Home
- Simon Anatol Weber
Contents
1. Auch die Nachahmung etwa von Popgr en oder Filmstars in Kleidung und Frisuren sowie auch ganz allgemein die Nachahmung von Trends hat darin einen wesentlichen Aspekt n mlich in der u eren bernahme und damit inneren Annahme fremder Pers nlichkeiten als Ersatz f r die abgespaltene eigene Pers nlichkeit Als Extremfall darf auch der Transvestismus als Erscheinungsform jener Symptomatik gesehen werden Die narzisstische St rung kann darum auch als Folge jener Spaltungstendenzen beschrieben werden insofern n mlich die eigenen urspr nglichen Regungen das Urvertrauen in die anderen wie auch in sich selbst und die eigenen F higkeiten sowie der kindliche Stolz in der abgelegten Teilpers nlichkeit mit abgelegt sind und darum das positive Urteil ber die eigene Person stets von den Bezugspersonen eingefordert werden muss da die positiven Selbstempfindungen den neu eingenommenen Teilpers nlichkeiten ja fehlen Handelt es sich bei der betreffenden Person um eine Frau zumal wenn sie konkrete Gewalterfahrungen gemacht hat auch unabh ngig von dem Alter in dem sie jene Erfahrung machen musste so wird sie versuchen diese negativen und in der Erinnerung stets bedrohlichen Erlebnisse ebenfalls l ngerfristig erfolgreich in die abgelegte Teilpers nlichkeit abzuschieben und insofern Gewaltopfer in aller Regel kaum je und wenn nur unter den Bedingungen der gesellschaftlichen Tabus ber ihre Erfahrungen reden d rfen sich
2. Die Kommunikation entscheidet sich statt dessen weitgehend an der Befolgung der Inszenierung Entscheidend f r die Motivation zu kommunizieren ist nicht so sehr dass es tats chlich etwas zu sagen g be sondern dass man etwas sagt um sich als der Kommunikation w rdig und den anderen Teilnehmern ebenb rtig auszuweisen also gegen ber der gro en Gemeinschaft der Community beweisen zu k nnen dass man die Kommunikation zun chst rein technisch beherrscht und bereit ist die stets reproduzierten Mittel der Kommunikation seinerseits zu reproduzieren und sie damit zu akzeptieren Die Kommunikation zu beherrschen hei t heute weithin so viel wie sich selbst vor der Community zu beweisen Und damit hei t die Mittel zu beherrschen auch so viel wie seine eigenen Gef hle zu beherrschen und nichts ausbrechen zu lassen was aus den vorgegebenen Mitteln ausbrechen w rde Das Individuelle das je Eigenst ndige der Kommunikation bildet sich zur ck zur blo en Wahl der Mittel ob man nun jene Karte oder jenes Motiv postet Aber die Wahl kommt weitgehend nur noch als Auswahl aus der Vorauswahl durch das industrielle Angebot zustande ausgew hlt werden kann nur noch aus dem bereitgestellten Angebot wie sehr es sich auch immer durch schier unendliche Reproduktion der Spruchkarten scheinhaft erweitert jenseits der Auswahl ist keine Wahl mehr m glich Kommunikation wird so zum Zeugnis seiner selbst Sie soll die individuelle Akzeptanz je
3. mag seine Gr nde eben in jenem lebenslangen Drang haben die verwehrte Aufmerksamkeit und das Gef hl des Angenommen und Akzeptiertseins nachzuholen Jener Drang wird noch um so gr er ausfallen je mehr der Frau als Kind die Auspr gung eigentlicher sozialer Kompetenzen verhindert wurde je weniger also die betreffende Frau gelernt hat aus einem in der Kindheit durch die Bezugspersonen stabilisierten Selbstvertrauen heraus die eigenen Gef hle und Bed rfnisse nachdr cklich aber eben unabh ngig mitteilen und durchsetzen zu k nnen Je gr er aber der Drang ist wird er nicht selten auch von Seiten des Partners mindestens intuitiv ersp rt und darum einmal mehr ausgenutzt was zu noch gr erer Entt uschung und Verunsicherung der betreffenden Frau f hrt wodurch sie stets noch weiter in jenes Wiederholungsschema in den unentrinnbaren Zwang zur Reinszenierung der entt uschten Partnerschaften zur ckf llt So w chst das innere St rgef hl kognitive Dissonanz zwischen ihrer Sehnsucht nach realer nicht vereinnahmter Erf llung ihrer Bed rfnisse einerseits und dem Vertrauensverlust in das andere Geschlecht andererseits Es ist weiterhin auch als Indiz der sogenannten Doppelbindung double bind zu dechiffrieren insofern die betreffende Frau in einem Zustand dauernder emotionaler Erregung sich hin und her gerissen f hlt zwischen den durchschauten oder mindestens intuitiv versp rten Zw ngen und der Einsicht in die Unaufhe
4. Hier w re bereits von einer Erwerbung von Gewaltvorstellungen und Gewalterfahrungen zu sprechen die die sp tere erwachsene Frau ein Leben lang vor sich sehen wird und sozusagen als versp tete einst vers umte Gegenwehr der Mutter nun an ihrem eigenen Partner oder Personen denen sie zuf llig begegnet nachholen m chte Jene Gegenwehr erscheint ihrem Partner naturgem unverh ltnism ig da ja die jetzige Gegenwehr in ihrer Intensit t und Emotionalit t der Not der seinerzeit vers umten Gegenwehr entspricht Es handelt sich im fachsprachlichen Sinn um eine bertragung der einstigen negativen Gef hle auf die neue Situation Machen sich Partner sp ter gegenseitig Vorhaltungen ihre Reaktionen seien unverh ltnism ig so ist jene Unverh ltnism igkeit zu durchschauen als die Unverh ltnism igkeit zwischen den bertragenen Emotionen und dem aktuell oftmals sehr viel harmloseren Konflikt der zumeist nicht aus der Angelegenheit selbst heraus eskaliert sondern aus den zu starken Emotionen die in ihrer bertragung eben jene einstigen Emotionen wiederaufleben lassen In solchen Momenten bzw bei einer sp teren Aufarbeitung des Konfliktes w rde es darum beiden Seiten helfen die zu starken Emotionen nicht wechselseitig auf die eigene Person zu beziehen es also nicht pers nlich zu nehmen sondern sie als Reinszenierung fr herer Konflikte zu erkennen und sich gegenseitig bei der Erinnerung an die fr heren Konflikte zu h
5. L cherlichkeit der Orgasmusfrage ist darum objektiv als die umgekehrte Differenz der Projektion am aufbegehrenden Anspruch der betreffenden Frau zu benennen L cherlichkeit wirft dem anderen nur vor wer Angst hat selbst nicht mehr Ernst genommen zu werden Der Vorwurf der L cherlichkeit ist stets die Abwehr der Angst dass sich die Perspektive gegen einen selbst kehren w rde und die L cherlichkeit einen selbst tr fe Wo aber die blo e Frage versucht aus der erfassten Kommunikation auszubrechen scheitert sie daran dass sie in ihrer Isoliertheit genau so isoliert bleibt wie die unz hligen Sinnspr che und Motivkarten Erfassbar und damit gegen ihren Anspruch zu deuten wird sie weil das erfasste Bewusstsein dazu dr ngt alles was es mitteilen m chte vorab genau so zu verk rzen dass es sich in die verk rzte Kommunikation berhaupt noch einf gen l sst Darum kann das Ausgesprochene gegen das Angesprochene gewendet werden und damit das Angesprochene gegen den Anspruch Was von der Orgasmusfrage durch die erfasste Kommunikation durchschimmert ist nur das Wort Orgasmus hinter dem die Frage verschwindet weil sie eben nur als Frage aufgeworfen wird anstatt sie wahrhaft zu stellen Wo die Frage aus der Frage verschwindet geht ihr Anspruch verloren und darum kann das blo e Wort gegen seinen Anspruch verwendet werden Wer selbst seinen Anspruch nicht wahrhaft einfordert und das hie e aus der verk rz
6. Selbst ist die Frau ZWEITER TEIL Entstehungen und Entwicklungen von Pers nlichkeitsst rungen und ihre Bew ltigungsstrategien berlegungen zur Kommunikation heute wie Industrie und Medien den Frauen ihr besch digtes Selbstvertrauen und ihre durch Sozialisierung erworbene Ohnmacht durch eine erfasste und standardisierte Kommunikation zu emotionaler Stabilisierung und sexuellen Befreiung inszenieren und ihnen ihre verletzten und zur ckgedr ngten Gef hle durch eine uneigentliche Kommunikation scheinhafter Freiz gigkeit und Offenheit zur ckspiegeln INHALT Das Anliegen rr Begriffskl rungen rr Angreifer und Opfer Sandor Ferenczi und die Identifizierung mit dem Angreifer Rrr berblick ber die Verhaltensmerkmale von Pers nlichkeitsst rungen rr Narzissmus rr Die Pers nlichkeitsspaltung Rrr Das geht da rein und da raus Die gesunde Spaltung Abgrenzung und berg nge Frr Zur Genese und Symptomatik der Spaltung rr Der virtuelle Raum als Schutzraum f r die abgespaltene Teilpers nlichkeit Entstehung der Spaltungen aus der Erziehung als Erfahrung fr hkindlicher Frustrationen und Traumatisierungen Mein Kind ist ein Versager Das Handy und die Communities Himmelhochjauzend zu Tode betr bt Weitere entwicklungspsychologische Folgen rr Resilienz die Kraft zur Bew ltigung Gef hrdung der erwachsenen Frau durch die
7. Beispiel Adolf Hitlers die Spaltungsproblematik mit den H nden greifen In den letzten Jahrzehnten setzten sich jene wissenschaftlichen Betrachtungen durch die ohne falsche Absicht zur Relativierung der nationalsozialistischen Verbrechen dennoch eine gewisse Nachsicht Hitler gegen ber einr umen und ihn in seinem Menschenhass und T tungsdrang auch als Opfer seiner eigenen brutalen und jahrelangen Misshandlung und Dem tigung beschreiben und die sp teren Verbrechen an der Menschlichkeit als Rache bzw psychologisch gesprochen als bertragung der selbst erfahrenen Erniedrigung auf die sogenannten Minderheiten und als Verschiebung der aufgestauten 14 Verschiebung ist in der Psychologie der Begriff daf r eine bestimmte Regung oder innere Spannung die dem Aggressor gilt auf eine anderen Person auch ein Tier oder Wut von seinen eigenen Peinigern auf Juden und Intellektuelle beschrieben sowie als im fachsprachlichen Sinne Projektion der elterlichen Erziehungsmethoden und Misshandlungen als eigene Handlungen an seinen Gegnern Der Hass auf Millionen unschuldig Ermorderter darf psychologisch gesprochen als bertragung des einstigen Hasses auf seine Eltern sowie als Projektion der Erziehungsmethoden seiner Eltern auf seine sp teren Opfer gesehen werden Allein schon der so nachdr cklich verwendete Begriff der Minderheit im Sprachschatz der Nationalsozialisten wird allzu gern allzu oberfl chlich rein ideologisch al
8. Einforderung der Umarmung des Kindes die Vorw rfe und Schl ge von zuvor mit anderen Mitteln fort Beides dient allein der Durchsetzung des elterlichen Willens und der Unterwerfung der kindlichen Willens Da aber jedes Kind selbst da wo es im fr hesten Kleinkind oder gar noch S uglingsalter jene Zusammenh nge wohl kaum intellektuell begreifen kann sie sehr wohl bereits emotional erf hrt und durchlebt lernt also schon das Kind von Klein auf im negativen Fall Umarmungen nur als Erpressung kennen als Versuch der Einsch chterung auch als Versuch die eigenen zu manipulieren und schlie lich insgesamt als N tigung und damit als Ohnmacht und berw ltigung kennen Die sp tere so heftige Abwehr von Frauen wenn man sie umarmen m chte jedenfalls in bestimmten Situationen k nnen als Hinweis darauf gelten dass die betreffende Frau eben jene Erfahrungen gemacht hat und darum auch als Erwachsene stets mit der Angst lebt Umarmungen k nnten wieder nur zur Durchsetzung des anderen Willens versucht werden h Berechnung und Geiz Auch die gleicherma en sprichw rtlich gewordene Berechnung von Frauen w re positiv zu einem m glichen Indiz f r einen durch berw ltigung serlebnisse erfahrenen Vertrauensverlust aufzul sen Wurde das Vertrauen zerst rt oder von Seiten der Bezugspersonen her erst gar kein Vertrauen aufgebaut so lernen solche Frauen oftmals ein Leben nicht mehr Vertrauen aufzubauen Als Reaktionsbildung au
9. Erdbeeren flie ender Honig sowie von Schwei perlen gl nzende K rper setzen sich an die Stelle was an intimen Erfahrungen und sehns chtig ohnm chtigen Bed rfnissen an Verst ndnis f r das je eigene schamvolle Erleben der eigenen K rperlichkeit zu wagen w re und damit werden die Symbole uneigentlich Sexualit t in stereotypen Sinnspr chen und Klischee behafteten Motiven belichtet darf darum als uneigentliche Kommunikation gelten Das reale Interesse an der anderen Person wird durch die uneigentliche scheinhaft freiz gige und tr gerisch vertraut vertrauliche Kommunikation allenfalls abgesch tzt aber abgesch tzt eben entlang der Mittel der erfassten Kommunikation abgesch tzt an der Bereitschaft des anderen die Regeln der Kommunikation in gleicher Weise zu befolgen Selbst wo einzelne Selbstzeugnisse Eingest ndnisse der eigenen Schw chen etwa in die durch Sinnspr che und Motivkarten geregelte Verst ndigung eingestreut werden sind diese ihrerseits bereits weitgehend als u erungen der erfassten und ausgetauschten Psyche zu verifizieren und folgen darum eher der erfassten Kommunikation als dass sie sie aufbrechen und der wahren unmittelbaren Kommunikation von Angesicht zu Angesicht zuf hren w rden Die Kommunikation schiebt sich vor die wahren Absichten und die individuelle Geworfenheit des anderen wie Kulissen auf der B hne hinter denen die wahren Beweggr nde und Sehns chte nach und nach abgedunkelt werde
10. In seinem vorherigen Aufsatz versuchte der Autor zu zeigen dass die sexuelle Initiative wie sie etwa durch die literarische oder filmische Darstellung von erlebter Sexualit t stets so gerne den Frauen zugewiesen wird in Wahrheit als scheinhafte Selbstbestimmung und scheinhaft freier Wille also eigentlich als Fremdbestimmung zu durchschauen w re dass n mlich in Wahrheit in jener Initiative sich nur die von den M nnern auf die Frauen projizierte m nnliche Initiative abbildet und zwar aus mindestens zweierlei Gr nden zum einen muss da die m nnlichen Projektionen doch stets immer noch mit der Zur ckweisung durch die Frauen zu rechnen haben und in Konflikt geraten von einer Abwehr jener W nsche gesprochen werden indem die eigenen Triebw nsche auf die Frau bertragen werden und damit die m nnliche Initiative auf die Frau verschoben wird die Frau also quasi die m nnliche Initiative ergreift also die Initiative die dem Mann n tzt Dar ber hinaus h lt jene bertragung und Verschiebung der eigenen m nnlichen Phantasien auf die Frau eben auch die Macht und die Kontrolle des Patriarchats ber die tats chlichen Regungen der Frauen aufrecht insofern die Frauen von klein auf dazu erzogen werden Initiative immer nur als die ihnen vom Patriarchat zugewiesene Initiative zu ergreifen und so letztlich in erster Linie stets eher die m nnlichen W nsche und Vorstellungen erlebter Sexualit t zu erf llen Die Unterordnung d
11. Person in bertriebener Angst vor erneuter Ablehnung buchst blich an jedem Verziehen des Mundwinkels abzusch tzen versucht wie der andere wohl zu ihr stehen k nnte Zudem r ckt f r sie in diesem Moment die Aussicht die erwartete Best tigung doch noch eines Tages zu erfahren in ihrem subjektiven Empfinden gemessen an ihrem narzisstischen Zwang scheinbar in noch unerreichbarere Ferne Der Weg den sie einschlagen m sste erscheint solchen Menschen immer weiter und unendlicher und damit auch die verlorene Zeit immer unaufholbarer und darum wird auch das strukturelle Pers nlichkeitsdefizit immer unaufhol barer Darum muss die drohende Ohnmacht augenblicklich abgewehrt werden Typische sprachliche Muster bzw verbale Bew ltigungsstrategien sind die h ufig zu erlebenden f r Au enstehende unangemessen wirkenden Fragen wie bist du mir b se hast du was gegen mich oder sprichst du jetzt nicht mehr mit mir Jene u erungen sind analytisch ausdr cklich als Aufforderung an die Umstehenden zu begreifen der betreffenden Person doch bitte umgehend Aufmerk samkeit zu schenken also insbesondere auch in Gespr che oder sonstige Aktionen mit einzubeziehen allerdings sofern es sich um eine Frau handelt ohne sie emotional zu vereinnahmen also ihr Aufmerksamkeits bed rfnis f r das eigene Aufmerksamkeitsbed rfnis zu missbrauchen Sofern aber die aus der verzerrten Erwartungshaltung und Wahrnehmung erhoffte Re
12. Und sie damit als Motivation n hme selbst als Partner aus jenen Zw ngen herauszutreten damit die Partnerin ihrerseits aus ihren Zw ngen heraustreten k nnte Jene scheinbaren gegenseitigen Beschul digungen und Bezichtigungen sind eigentlich nur als bertragung der Beschuldigungen auf den neuen Partner zu verstehen da die einstigen Bezugspersonen nicht mehr zur Verf gung Nur rein r umlich rein gegenw rtig sind sie in diesem Augenblick gegen den Partner gerichtet der quasi seinen Kopf f r die Gesellschaft hinhalten muss Die Vorw rfe innerhalb von Partnerschaften w ren darum als Ausdruck dessen zu verstehen und mit wahrhafter Liebe zu w rdigen dass der Partnerin in diesem Augenblick keine anderen Bew ltigungsstrategien zur Verf gung stehen und sie sie darum auch nicht preisgeben kann um nicht auch noch den letzten Rest ihrer Identit t preisgeben zu 58 Ab hier wiederholt der Autor nicht st ndig beide Perspektiven sondern formuliert als Mann stets aus der Perspektive des Partners ber die Partnerin Die umgekehrte Perspektive ist nat rlich identisch und mitzudenken m ssen weil sie darin die Wiederholung der einstigen Ohnmacht und Fremdbestimmung erleben w rde als man ihre Identit t besch digte Die Kausal zuschreibungen hingegen die sogenannten Charaktere die die schnelle Verst ndigung versprechen berleben stets nur die Tage der Romantik auch da wo jene Verhaltensauff lligkeiten im g nstigste
13. ber Nachbarschaften hinweg beherrscht der ber chtigte Tratsch und die Sehnsucht nach Sensationen und Skandalen das Bewusstsein der Menschen von einander Das Bewusstsein der anderen ist aber immer auch das Bewusstsein von der eigenen Verletztheit Da fr here negative Erfahrungen der betreffenden Frau in ihrer Wahrnehmung sp terer Situationen stets ihr Verhalten konditionieren w re anzunehmen dass sie durch gewisse auffallend scheinhaft vertrauliche Wortwahl m gliche tats chlich vertraute Gespr che von vornherein abwehren will allein schon aus Angst Details ihrer Biographie preisgeben zu m ssen und damit ber die mit Scham Angst und Wut besetzten Vorf lle reden zu m ssen oder sich auch nur indirekt als verletztes Wesen offenbaren zu m ssen und sei es auch nur dass sie sich durch Nuancen der Formulierungen oder auch bestimmte Reaktions bildungen in Mimik und Gestik verraten w rde Sowohl das Prinzip der Kontrolle ber drohende Blo stellungen als auch das Prinzip der Abwehr von als bedrohlich empfundenen Fragen durch Abwertung des Gehaltes der betreffenden Unterhaltung w ren hier anzunehmen Das intime Reden k nnte volkssprachlich auch als ein ins L cherliche ziehen beschrieben werden Dabei ist die Abwertung hier im psychologischen Sinn so aufzufassen dass man versucht die aus Sicht der verletzten Frau bef rchteten Absichten des anderen durch berh hung in ihrem Ansinnen herabzusetzen und sie dadurch
14. bleiben den gegnerischen Feldherrn tiefenpsycho logisch zu analysieren M gen immer jene Kausalattributionen also jene aus dem Moment heraus dem Gegen ber zugewiesenen Wesensbeschreibungen ihre ganz prinzipielle Berechtigung darin haben sich den n tigen strategischen Vorsprung zu so sind sie aber umgekehrt auch als Ursache jener Entscheidungsnot auch dem stets so gerne beteuerten Zeitdruck der modernen Gesellschaft zu indizieren Denn die falschen Zuschreibungen erm glichen es individuelle und der jeweiligen psychischen Disposition angemessene wesensm ig faire und von aufrichtigem Verst ndnis und dem Bem hen um Integration zeugende Analysen zur ckzudr ngen und aus dem gesellschaftlichen Bewusstsein auch weiterhin zu verbannen um so Menschen mit defizit ren Verhaltensmustern unter dem Vorwand der falschen Zw nge auch weiterhin zu behindern und stets noch weiter in ihre posttraumatische St rung und ihre misslingenden Kompensierungsstrategien hineinzutreiben Der Volksmund sagt Versager werden nicht geboren Versager erzieht man sich Damit beh lt der Volksmund recht und auch wieder nicht Er beh lt recht wenn er erkennt dass Versagen die Folge von Erziehungsfehlern sind Er beh lt unrecht wenn er die Erziehung an sich retten will und jene Fehler nur als individuelle Vers umnisse aufzeigen m chte anstatt den Begriff der Erziehung an sich zu durchschauen als stetige Reproduktion jener Vorstellungen die die
15. che in Diktaturen wenn die Gefolgsleute des Diktators bis zuletzt ihren F hrer gegen jede Kritik und jede Gefahr verteidigen w hrend sie den politischen Gegnern jede Glaubw rdigkeit und Ehre absprechen Die Freiheit selbst ber die Strategien entscheiden zu d rfen Bei all jenen beschriebenen Abwehr und Bew ltigungsstrategien w re auch einem weiteren g ngigen Einwand zu begegnen sobald man versucht solche Frauen zu verteidigen Es hei t dann nicht selten die betreffende FRau habe das doch in dem jeweiligen Umfeld gar nicht n tig Sieht man einmal davon ab dass jeder posttraumatisch belastete Mensch unbedingt f r sich selbst entscheiden muss wann erst und in welchem Ma e er Kontakte zul sst so ist zus tzlich unbedingt auch zu ber cksichtigen dass die von der betreffenden Person subjektiv erlebte Not nicht an der von Au enstehenden objektivierten Zwang losigkeit gemessen werden darf denn jene von den Umstehenden behauptete Zwanglosigkeit ist ja nur die von den Umstehenden empfundene Zwanglosigkeit sie projiziert nur die Forderung der Umstehenden nach Zwanglosigkeit auf die betreffende Frau damit sich die Umstehenden mit der inneren Not der Frau nicht weiter auseinandersetzen m ssen Was sich als Verst ndnis f r die Frau gibt spricht in Wahrheit nur das falsche Verst ndnis der M nner bzw deren Unkenntnis und eigentliches Unverst ndnis der wahren inneren Not der betreffenden Frau aus Wenn die Umstehe
16. cht wieder einholt auch die Person des fremden Urteils mitabzulehnen Die objektive Unverh ltnism igkeit der einstigen Fremdurteile kann die inzwischen erwachsene Person stets als Rechtfertigung f r die Ablehnung des neuerlichen Fremdurteils vor sich selbst anf hren Das aber das neuerliche Fremdurteil m glicherweise sehr wohl verh ltnism ig und angemessen ist ist der betreffenden Person an sich als Wahrscheinlichkeit nicht mehr zug nglich Darum erscheint ihr immer nur das Verhalten der anderen als unverh ltnism ig niemals aber ihr eigenes und darum muss sie alle aufkommende Kritik an ihrer Person pauschal als Ger chte oder Verleumdungen abwerten und dadurch abwehren 2 Ich bin keine Petze Der Verrat In jenen Symptomenkreis geh rt dann quasi als Variante jener oben beschriebenen Verhaltens auff lligkeit auch die Neigung zum volkssprachlichen Verpetzen Ist zun chst das Verpetzen selbst wiederum als fehlgeleitetes Verlangen nach Geltung und Anerkennung zu bestimmen so evoziert die ablehnende und emp rende Reaktion des Verratenen bei der betreffenden Person dass sie jetzt erst recht um ihre Best tigung f rchten muss Nicht selten folgen dem Verrat stunden oder tagelange Fragen von derselben Art wie oben beschrieben etwa bist du mir jetzt b se Das Problem dabei ist dass die betreffende Person die Emp rung des Verratenen nicht als Reaktion auf ihr objektiv begangenes Unrecht erlebt sonder
17. dass die betreffende Person sich selbst nicht sieht Auch Redensarten wie die sollte sich mal selbst erleben meinen dasselbe Darum auch die h ufige Kritikunf higkeit die bis zum v lligen seelischen Zusammenbruch f hren kann Und darum auch die auffallend starke Neigung solcher Personen zur L ge Der zum Jargon gewordene Ausdruck der Beratungsresistenz meint dasselbe Anders gesagt in den Momenten von Kritik bricht die ohnehin schon in Teilpers nlichkeiten zerfallene Person endg ltig psychisch in sich zusammen in der totalen Aufl sung ihrer Pers nlichkeit findet sie keinen Halt mehr Weinkr mpfe sowie unverh ltnism ige Beschim pfungen sind nicht selten die Folge Auch der R ckzug in Verschw rungstheorien Ihr seid alle gegen mich sind h ufige Reaktionen Wurde in dem Kapitel Entstehung der Spaltungen aus der Erziehung als Erfahrung fr hkindlicher Frustra tionen und Traumatisierungen beschrieben dass das Kind infolge des Verlustes seines Vertrauens sowohl in sich selbst als auch in andere sowie der wiederkehrenden Erfahrung von berforderung die faslchen Zuweisungen der Bezugspersonen zumeist der Eltern bernimmt und sie ber die eigenen Stolz und die eigene Wahrnehmung seiner F higkeiten stellt also das nicht zutrauen der Eltern ber das eigene sich zutrauen stellt so steht dies durchaus nicht im Widerspruch dazu dass andererseits behauptet wird dass das heranwachsende Kind Fremdu
18. der einstigen Kindheit wieder herzustellen versuchen und zwar um so mehr je gr er die zur ckliegenden Ohnmachtserfahrungen waren Aus diesem Grund kann Ferenczi auch folgern dass jene Bew ltigungsstrategien zumal je st rker sie sich zu Zw ngen herausbilden kein leerer Wahn seien sondern die betreffenden Personen lediglich die Wiederkehr eines Zustandes fordern der einmal 2 Entwicklungsstufen des Wirklichkeitssinnes 1913 in Sandor Ferenczi Schriften zur Psychoanalyse Band 1 1982 1970 Fischer Frankfurt a M S 155 bestanden hat jener lt guten alten Zeit gt in der sie allm chtig waren d Die koketten Blicke Dabei erscheint das Verhalten von Frauen in solchen Momenten nur denen unverh ltnism ig die das Verhalten an dem eigenen patriarchalischen Gesellschaftsbild messen der betreffenden Frau erscheint ihr Verhalten ganz im Gegenteil sogar sehr verh ltnism ig n mlich im rechten Verh ltnis zu den erdr ckenden Zw ngen und ihrer individuellen posttraumatischen Belastung vom Befreiungsschlag w re hier umgangssprachlich auch zu sprechen Die koketten Blicke einer Frau ein weiteres Klischee w ren darum unvoreingenommen und anerkennend eher als Ausdruck jener Ausweglosigkeit zu rechtfertigen als Ausdruck der Verlegenheit durch die gesellschaftlichen Forderungen stets wieder um jede wahrhafte Befreiungsversuche betrogen und kulturell erpresst zu werden als Aus
19. die Gesellschaft durch die erfasste Kommunikation vorgegeben hat damit die zum Kollektiv erfassten Individuen der Gesellschaft nicht gef hrlich werden k nnen Die Spruchkarten sind die Wegweiser und Verkehrsschilder der gesellschaftlichen Macht gegen ihre einzelnen Mitglieder So ist die durch die Sinnspr che evozierte Kommunikation f r alle Zeiten vor sich selbst gesch tzt und kann sich bei jedem Scheitern stets wieder ber ihre eigene Widerlegung und Besiegung hinwegretten In der Berechnung ihrer Spr che und Motive enth lt die erfasste Kommunikation bereits das Urteil ber sich selbst n mlich dass sie gut sei und darum braucht sie auch nicht zu f rchten dass ihre Adepten eines Tages das Urteil ber sie f llen w rden Die Kommunikation verh ngt arglitig das Scheitern ber die Kommunikation die selbst verhei t Nach dem Schema von Reiz und Reaktion ist der erlernte Erfolg der falschen Kommunikation abgesichert eben durch jene Gleichzeitigkeit durch jene Wesensgleichheit von Verhei ung und Scheitern die die Wesensgleichheit der Spr che ist durch die selbst das Scheitern schon wieder als neue Hoffnung verhei en und erlebt wird Da die Kommunikation stets nur wieder eben durch ihre eigenen Mittel aufgenommen werden kann also die Kommunikation auf die Kommunikation reagiert sind Reiz und Reaktion identisch vermitteln sich Reiz und Reaktion als identische Wahrnehmung Die Kommunikation reizt sich selbst Gl ck und Sc
20. durch Intimit t mit dem Vorgesetzten die alte Situation wieder herzustellen also als Variante jenes Bed rfnis nach Wieder herstellung der vorausgegangen Situation zu begreifen also als Versuch in der Intimit t die besondere gegenseitige Abh ngigkeit wieder herzustellen um die gegenseitige Abh ngigkeit als gleichstarke Abh ngigkeit erleben zu k nnen und damit als Gleichberechtigung Tiefenpsychologisch w re also davon auszugehen dass die betreffende Mitarbeiterin so die Macht und das Gef hl von Gleichberechtigung und Ebenb rtigkeit gegen ber ihrem Vorgesetzten durchsetzen m chte Aber es bleibt dennoch dieselbe arbeitsrechtliche Unterlegenheit aus der heraus solche Versuche nicht selten wiederum misslingen und aus der heraus die betreffende Frau nicht selten erst recht wieder ausgenutzt werden wird und zwar dann auch sexuell wonach die betreffende Frau ihre als Reinszenierung angelegte Strategie einmal mehr als Retraumatisierung und Reviktimisierung erlebt Darum ist es auch unbillig solchen Frauen zu unterstellen sie wollten mit der reinszenierten N he zu ihrem Vorgesetzten notwendigerweise etwas erreichen worin wiederum die von der Gesellschaft auf die Frauen projizierte intime Absicht mitschwingt Was die Frau erreichen will ist lediglich die Reinszenierung der fr heren Situation Die koketten Blicke eine weiteres g ngiges Klischee w ren in diesem Kontext darum zu beschreiben als Ausd
21. ganzheitliche menschliche Akzeptanz bergehen w rde und auf die individuellen berw ltigungserfahrungen bertragen werden k nne sondern im Gegenteil noch weiter zur ckgedr ngt Wird sp ter von den Liebenden stereotyp bekundet sie h tten sich auseinandergelebt so darf jene u erung neben anderen Aspekten jedenfalls nicht zuletzt auch als aus der inszenierten Kommunikation heraus einandergelebt beschrieben werden als von dem blo inszenierten Miteinander weggelebt Wo aber die Hoffnungen und Sehns chte nur noch verschoben auf die sexuelle Kommunikation hinter ihr sch chtern und furchtsam zur ckbleiben gleichsam vermieden werden Vermeidungsstrategie um nicht schon am Beginn der Kommunikation im schlechteren Fall entt uscht und zur ckgewiesen zu werden bleibt auch das Bed rfnis die Hoffnungen und Sehns chte in die Partnerschaft bertragen zu k nnen an jene stereotype inszenierte Versprachlichung sexueller und romantischer Klischees gekoppelt und darum k nnen sie noch leichter bergangen werden Wo Gef hle von Verletzungen und berw ltigung aus fr heren Erfahrungen hinter der schlechten Romantik zur ckgehalten werden k nnen sie auch mit eben jener schlechten Romantik stets wieder niedergehalten werden Durch die verhinderte Mitteilung von Gef hlen und Erfahrungen durch Herzchen und Rosen werden jene Gef hle und Erfahrungen erpessbar da sie auch in der sp teren Partnerschaft stets wieder durch Herz
22. gesellschaftliche Druck zur Kommunikation an sich sowie der Druck zur Akzeptanz der in Symbolen geregelten Kommunikation wird nach dem Schema von Reiz und Reaktion so lange reproduziert bis jene geregelte Kommunikation erfolgreich erlernt wurde und zuletzt als eigenes Verlangen empfunden wird jenes Verlangen das in Wahrheit als Abh ngigkeit von der Kommunikation zu erkennen w re und das als identisch mit dem verinnerlichten konomischen Interesse blo zulegen w re Ihr Verlangen ist das von der Industrie zum Konsumieren adaptierte und manipuliertte Verlangen geworden Und damit empfinden die Kommunizierenden jeden Einwand von au en gegen die genauestens zubemessene Kommunikation als unangemessen als wesensfremd n mlich dem Wesen der erfassten Kommunikation fremd und damit offenbaren sie sich auch als Menschen als Erfasste jeder Einwand ist auch ihnen als Menschen in ihrer erfassten Identit t fremd Darum wehren sie sich gegen jeden Einwand von au en gegen die schlechte Kommunikation mit H nden und F en Und um so unerbittlicher setzen sie die schlechte Kommunikation fort Als Strategie zur Abwehr der Kritik und als Strategie zur Vermeidung ursp nglicher unverf lschter Gef hle die ihnen fremd geworden sind berlegungen zum Begriff des Charakters Was volkssprachlich als Charakter bezeichnet wird alles Gerede vom guten oder schlechten Charakter eines Menschen wird in der Wissenschaft als Kausal attribuierung
23. hen die posttraumatischen Konfrontationen stets berschauen und durch Symbolik beherrschen zu k nnen Der urspr nglich w rtlich gemeinte Terminus symbolische Bew ltigung bezog sich zun chst auf solche Strategien wenn etwa die traumatisierte Frau durch das Besuchen von Selbstverteidigungskursen auf ihr Bestreben zur Bew ltigung ihrer Belastungsst rung hinweisen wollte also demonstrieren m chte dass sie sich stark gen g f hlt ihre Situation zu bew ltigen und jederzeit potentiellen Angreifern mit der neu gewonnenen St rke entgegentreten zu k nnen Da solche Techniken aber in ihrem tats chlichen Schutzwert hinter das subjektive Sicherheitsbed rfnis zur ckreichen also die betreffende Frau in erster sich selbst und den Bezugspersonen ihren unbeugsamen Willen demonstrieren will ohne darum in ihren gesellschaftlichen Bestrebungen notwendigerweise bereits weiterzukommen w re hier von einer symbolischen Strategie zu reden ohne dabei den tats chlichen Wert f r die Selbstverteidigung bersehen zu wollen Im Zeitalter der Pinnw nde werden jene symbolischen Strategien nun zur Symbolik im eigentlichsten und zugleich negativsten Sinn des Wortes zu blo er Symbolik eben Symbole sind darum auch verf nglich weil sie jeder Assoziation gegen ber frei und darum nicht objektivierbar sind Die Verbindlichkeit jener Sinnspr che ist allenfalls die Verbindlichkeit vorformulierte Gef hle und Sehns chte der Tonfall der konomisc
24. mlich als mangelnde Kompetenz die gesellschaftlichen Zw nge aufzul sen also mit vollem Recht der betreffenden Frau als Vermeidungsstrategie anzuerkennen Vermeiden hei t hier so viel wie den Zw ngen auszuweichen aber eben indem sie sich mit dem K sschen als Bew ltigungsstrategie den Zw ngen wenn man so will entschlossenen entgegenstellt Nicht selten wird das Verhalten solcher Frauen wo sie etwa neu in einen Betrieb hineinkommen empfunden als wollten sie alles beherrschen Diese Einsch tzung behielte ihre Berechtigung sofern man der betreffenden Frau jenes beherrschen als den gesellschaftlichen Zw ngen entsprechend zugestehen w rde denn beherrschen wollen sie nicht die Szene sondern nur die Zw nge denn da die Zw nge selbst allein aus der Kraft der einzelnen Frau nicht stringent zu beseitigen sind muss sie sie bew ltigen indem sie die Zw nge in scheinbar positive berschwengliche Reaktionsbildungen umwandelt und sie dadurch f r sich selbst abmildert Ein stilles sich der Situation f gen w rde f r sie die Situation unertr glich werden lassen also muss sie sich selbst emotional stabilisieren die K sschen w ren danach im Sinne der Terminologie als aktive Bew ltigungsstrategie zu verstehen insofern die betreffende Frau sich das Gef hl vermittelt sich in den objektiv fortbestehenden Zw ngen subjektiv entfaltet und in jenen K sschen ihre Traumatisierungsblockade durchbrochen zu haben da die Z
25. r jene Vortsellungen zu sensibilisieren und zugleich absch tzen zu k nnen in wieweit die eigenen Liebesentw rfe auf Erwiderung treffen So kann die betreffende Frau ihr Gegen ber im selben Moment mit ihrer berw ltigungserfahrung konfrontieren und doch jeden realen Kontakt vermeiden Dabei ist mit Liebesentw rfe aber keineswegs die blo k rperlich zu erfahrene sexuelle Liebe gemeint sondern die M glichkeit Liebe ganzheitlich in der Vollkommenheit seelisch k rperlicher Erfahrbarkeit zu erleben Jene Liebesentw rfe sind aber bei der betreffenden Frau besch digte Entw rfe und darum auch nach ganz anderen Bed rfnissen entworfen Darum muss sie insbesondere absch tzen ob ihre Bed rfnisse von einem m glichen neuen Partner auch verstanden und entsprochen werden w rden Ber cksichtig man dass Personen mit mindestens prinzipiellen Ohnmachts oder Verlassenheits erfahrungen erst recht aber mit unmittelbaren Gewalterfahrungen stets in der doppelten Bindung double bind zwischen ihren Erinnerungen dem Ausdruck ihrer eigenen Wahrnehmung einerseits und der Leugnung ihrer Erinnerungen durch die Bezugspersonen sowie dem Verbot dar ber reden zu d rfen andererseits weiterleben m ssen wird unmittelbar einsichtig dass die betreffende Person stets von Zweifeln ber die Realit t ihrer Erfahrungen eingeholt wird Die betreffende Frau wird darum in besonderem Ma e darauf bedacht sein stets die Haltung der ihr entgege
26. sschen vermutet werden dass gerade jenes Befremden dass die betreffende Person bei den Umstehenden ausl st sie selbst in ihrer Begegnungsangst sch tzen soll und darum beabsichtigt ist wenngleich jenes Schutzbed rfnis in der Strategie f r die Person selbst nicht mehr erkennbar ist da sie als Strategie ja Teil der insgesamt auf Schutz hin entworfenen Teilpers nlichkeit ist und darum der betreffenden Person auch in ihrem Empfinden ihrer Teilpers nlichkeit entspricht Jene groteske Ehrerbietung erf llt ihren Sinn eben gerade darin dass der Kollege aus seinem Befremden heraus erst mal seinerseits Distanz bewahren wird Das Befremden w re auch als Gef hl von Scham bei dem Kollegen zu beschreiben Jenes Befremden oder jene Scham w rde also strategisch gesehen hnlich wie die schon zuvor beschriebene Blo stellung durch das intime Reden den Kollegen sozusagen l hmen Wurde zuerst behauptet dass sich der Kollege geschmeichelt f hlen soll um seine Kollegin die ersehnte Aufmerksamkeit zu schenken so ist dies kein Widerspruch sondern als Gleichzeitigkeit der beiden zuwiderlaufen Strategien zu begreifen n mlich dass die betreffende Person einerseits die Aufmerksamkeit braucht aber sich zugleich die Sicherheit des Abstandes erhalten m chte Zu vermuten ist dass ihr auch in solchen Augenblicken die posttraumatische Belastungsst rung einer wahrhaften Ann herung im Wege steht Wie in einem unbewussten Zwang aus Angst v
27. strategien Was die Gesellschaft als Mangel an den Charakteren der einzelnen Personen beklagt ist nur das gt Das Wort nackt ist hier bitte nur als Teil der feststehenden Redensart wahrzunehmen nicht als Ausdruck von k rperlichen Begierden Pers nlichkeitsdefizit dass sie selbst verschuldet hat als die Gesellschaft als Ganzes und die Eltern im besonderen einst ihr Kind in die Spaltung ihrer Identit t getrieben haben Wenn die Gesellschaft ihre Mitglieder beklagt beklagt sie nur die von ihr als Gesellschaft selbst betriebene Spaltung was den sp teren erwachsenen Menschen in seinem schlechten Charakter fehlt ist darum als jene in der Kindheit in den abgelegten Teilpers nlichkeiten abgelegte untergebrachte Kompetenzen zu beschreiben Das Schlechte des Charakters w re demnach nur das Defizit der abgelegten Kompetenzen und der schlechte Charakter als Ganzes die Summe aus dem was aus ihm verbannt wurde und den zurechtgelegten misslingenden Strategien Der schlechte Charakter ist als Ausdruck der Verzweiflung und Ohnmacht von einst zu erkennen Von Verzweiflungstaten k nnte hier umgangssprachlich auch gesprochen werden Schlecht ist nicht der Charakter sondern nur der Versuch der Gesellschaft alle posttraumatischen St rungen stets aufs Neue in eben diesem Begriff zusammenzuzwingen um sie zusammen mit dem Begriff vor eventueller Anerkennung und Einsicht in die Ursachen verbannen zu
28. t Ist davon die Rede dass sich in jenen K sschen ein latente Wut rege so ist damit lediglich ein bestimmter durch fr heres Unrecht zur ckgebliebener Affekt eine gewisse Stimmungslage gemeint auch in allen neuen gegenw rtigen Situationen in den einstigen negativen Erfahrungen befangen und gefangen zu sein Man k nnte auch einer lebenslang aufwallenden Emp rung sprechen Dabei verst rkt sich der Drang zu jenen K sschen in der Psyche der betreffenden Frau zudem nach dem Reiz Reflex Schema zu einem allzu schnellen falschen Erfolg Im extremen Fall der Paris Hilton etwa stellt sich in der durch Profitaussichten und gezielte j tiologie die Wissenschaft von den Urspr ngen und ersten Gr nden einer Krankheit Vermarktung manipulierten Psyche der Frau jener falsche Erfolg nicht selten subjektiv auch als Erfolg dar n mlich als scheinhafter Sieg und Triumph ber gesellschaftliche Tabus ein Nicht selten redet man solchen Stars ihre systematische seelisch k rperliche Ausbeutung durch ihre Vermarktung als berwindung von Tabus ein als Zeichen von besonderer Aufgekl rtheit und Freiheit und wertet sie damit manipulativ auf Damit wird die betreffende Schauspielerin aber in Wahrheit nur um ihre v llige Unterdr ckung und seelisch k rperliche Ausbeutung korrumpiert der subjektiv erlebte gesellschaftliche Erfolg der Kinoerfolg zumal ist in Wahrheit nichts anderes als der rein kommerzielle Erfolg der das Erlernen anderer
29. tigung die Frauen durch solche Selbstbewertung erhalten k nnen wird darum wiederum nur die Best tigung allein f r ihren K rper sein und zwar f r die Betrachtung von au en sowie sie von den M nnern erlebt werden und nicht etwa von innen so wie sie sich als Frau selbst erleben wollten Zu erinnern w ren die Frauen in diesem Moment daran dass man stets so nach definiert wird wie man sich selbst vor definiert Sofern also die Frauen sich nach jenen Kategorien definieren definieren sie ihre Definition durch die Gesellschaft nach die ihrerseits als Gesellschaft dann jene vordefinierte Nachdefinierung der Frauen nochmals nachdefiniert in dem das Patriarchat die Frauen schlie lich f r das nimmt wozu sie sie zuvor getrieben haben gegen die Frauen Auch damit kann man den Willen einer Frau ausl schen indem man sie von ihrer Geburt an durch die Allgegenwart und den w rgenden Druck der durch ihre konomische Benachteiligung noch erh ht wird in ihnen als Frau nur diesen einen gesellschaftlich vordefinierten und auf ihren sozialen Erfolg hin pr formierten Willen anerzieht so dass sie praktisch ihren jemals eigenen Willen gar nicht erst erfahren allenfalls noch als Illusion vager Empfindungen aus feministischer Literatur Darum erleben Frauen in der Selbst bewertung mit Herzchen auch nur objektivistisch ihren freien Willen da sie einen anderen niemals aufbauen durften Sie m ssen ihn als ihren eigenen annehmen und
30. und sie dadurch unterbinden so kann sie sich einer m glichen Ann herung rein verbal entgegenstellen was psychologisch die geringere berwindung kostet Die u erungen sollen wie ein Schutzwall zwischen sie selbst als Frau und den anwesenden M nnern treten Dabei ist es objektiv ohne Relevanz ob sich in dem betreffenden Moment tats chlich eine Ann herung von Seiten eines Mannes anbahnte Vielmehr ist zu vermuten dass die betreffende Frau aus einem dringenden Bed rfnis solche Ann herungen erst gar nicht zustande kommen zu lassen den gef rchteten Ann herungen quasi zuvorkommen m chte also scheinbar ohne Zusammenhang pl tzlich mit solchen u erungen in den Raum platz Aber zusammenhanglos erscheinen sie eben nur den Umstehenden w hrend f r die Frau selbst der beschriebene Zusammenhang zwingend besteht Jenes scheinhaft furchtlose und angriffslustige Geb rden ist aber in Wahrheit als Umkehrung der inneren Zw nge und Befangenheit zu durchschauen es ist nur die scheinbare Furchtlosigkeit der totalen Furchtsamkeit nur die scheinbare Angriffslust vor dem gef rchteten Angriff Volkssprachlich h tte hier jene Redensart ihren Ort die da sagt Angriff ist die beste Verteidigung Was f r Umstehende zumeist als Aufforderung fehlgedeutet wird und zwar aus der billigen unbilligen m nnlichen Projektion heraus ist in Wahrheit als genau die gegenteilige Motivation zu durchschauen und zu respektieren Wird ber die betreffende
31. weil sie nur durch das Aufbauen jenes gegenl ufigen Gef hls dem Erwartungsdruck standhalten k nnen So k nnen sie letztlich in der Macht des anderen aufgehen und sie scheinhaft auch als ihre eigene erleben Das Prinzip ist dabei dasselbe wie es etwa in dem Standardfallbeispiel beschrieben wird wenn etwa der Angestellte seinem Chef huldigt obwohl er zuvor von ihm erniedrigt wurde weil der Angestellte eben nur in der Huldigung also in der Aufwertung seiner Gef hle f r den Chef die zuvor erlittene Abwertung seiner Leistung f r sich selbst ausgleichen kann Man erkl rt es damit dass das urspr nglich erlebte Unrecht bew ltigt werden soll indem man sich die Gef hle der anderen Person erarbeitet sich selbst also mit dessen Augen sieht und so das Unrecht die Niedertracht aus der Erscheinung des Chefs verbannt wird also etwa so als wenn man die Gr e des anderen so lange vor sich selbst aufbaut bis die eigene Verletzung dagegen nur noch als gering empfunden wird und hinter der Ehrerbietung zur cktritt die eigene Verletzung also aus dem eigenen Erleben verschwindet von Selbstverharmlosung oder Selbstbeschwichtigung w re hier zu sprechen Der Stolz der sich in den Frauen heute regt ist darum weithin der Stolz die Erwartungen des Patriarchats erfolgreich erf llt zu haben aber erfolgreich eben nur gemessen an dem gesellschaftlich definierten und ihnen zugewiesenen Erfolg In diesem Sinne kann die Selbstbewertung auch als v
32. weisungserfahrungen mit dem verlorenen Selbst vertrauen und den erworbenen Selbstzweifeln gleich so w re bei den betreffenden Personen angemessener Weise von einer Blockade zu sprechen und damit gleichsam von einer blockierten Intelligenz Denn die Zur ckweisungserfahrungen sind ja eben die Erfahrungen der zur ckgewiesenen Intelligenz Also w rde nach diesem variiertten Modell der Pers nlichkeitsspaltung der zur ckgewiesene Intellekt in der gemiedenen Teilpers nlichkeit stets an die negativen Erfahrungen gekoppelt bleiben als das Kind einst versuchte seine Intelligenz zu benutzen und damit bliebe der Intellekt durch jene Koppelung ein Leben lang gemeinsam mit den Zur ckweisungs erfahrungen in der abgelegten gemiedenen Teilpers nlichkeit mit abgelegt und dadurch eben auch blockiert Vereinfacht gesagt die erwachsene Frau sch mt sich ein Leben lang daf r sich intellektuell hervorzutun wobei jene Scham die Reaktionsbildung auf einstige Zur ckweisung ihres Intellektes ist In ihrem besch digten Selbstvertrauen wurde ihr Intellekt mit besch digt Hier w ren nun verschiedene Blockadegr nde denkbar Zum einen w re zu vermuten dass die betreffende Person sich in den von Abwehr und Bew ltigungs strategien gepr gten Teilpers nlichkeiten so sehr eingerichtet hat dass ihr alle Pers nlichkeitsanteile die in den abwechselnd eingenommenen Teilpers nlichkeiten nicht enthalten sind fremd geworden sind ihr also die Erfah
33. Aber in dem enormen Aufmerksamkeitsdefizit der Frau wird selbst noch die negative Reaktion wenigstens im ersten Moment zun chst positiv als Zuteilwerdung von Aufmerksamkeit erlebt wenngleich die Ern chterung in aller Regel auf den Fu folgt Dennoch hofft die betreffende Frau auf diesem Weg l ngerfristig eben den ehemals akzeptierten Kontakt durch einen unabh ngigen frei geschlossenen Kontakt erneuern und halten zu k nnen wenngleich auch auf dem Umweg dass der andere zun chst verstimmt zur ckweicht Aber so kalkuliert ihr Aufmerksamkeits defizit so ist sie wenigstens mit dem andern ins Gespr ch gekommen wenngleich das Gespr ch zun chst durch Missverst ndnisse Verstimmungen oder Vorhaltungen gepr gt ist Aber allein die negative Zuwendung wird von der betreffenden Frau dennoch ganz prinzipiell als Zuwendung erlebt und darum entsprechend ihrer kognitiven Verzerrung f r ihr Selbstgef hl schlie lich sogar positiv verbucht Jener Zwang zur Abwehr des alten Kontaktes ist dabei nichts anderes als die Angst vor dem R ckfall in die Ohnmacht des zuvor nie stabilisierten autonomen Vertrauens Je fter Frauen ihre Psyche absichern indem sie Vertrauen nur noch als durch akzeptierte Kontakte abgesichertes Vertrauen zulassen wird die Motivation Vertrauen aus eigener Entscheidung entwickeln zu wollen und berhaupt noch zu k nnen stets weiter abnehmen sogenannte negative abnehmende Verst rkung Das Gr en des ehe
34. Akzeptanz stets weiter in der Psyche des Kindes dr ngen muss das Kind zum anderen zur Kompensierung des R ckzugs in den selbst gew hlten sozialen Raum der Gegenwelt ausgleichende kompensierende Strategien entwickeln um doch eines Tages noch die sehns chtig verzweifelte Zuwendung und Zuneigung zu finden Hier bildet sich r negativ hier in der w rtlichen Bedeutung seines lateinischen Ursprungs also verneinend bzw abnehmend bereits die so zu bezeichnende Kommunikation aus der Tarnung also aus dem Schutz der Gegenwelt heraus aus Je mehr die Kommunikation im realen Leben vorab mit den Eltern scheiterte um so mehr wird es im virtuellen Raum kommunizieren wollen Im Zeitalter der Handys erf llt also das Handy in den H nden solcher Kinder allzu fr h die bereits aufgezeigte Funktion der ersatzweisen Kommunikation die dem Kind und auch dem sp teren Erwachsenen die Vereinnahmung oder auch die Blo stellung erspart die es im pers nlichen Umgang mit der anderen Person erleben m sste und h lt doch jedenfalls scheinhaft den Umgang aufrecht Zum anderen wird der Unterschied zwischen Um Welt und der Gegen Welt stets gr er und damit un berwindbarer Da aber die Sehnsucht nach Best tigung und Erfolg in dem Ma e indem das Kind sich zur ckzieht sich stets weiter beinahe schon zur Verzweiflung aufl dt brechen solche Kinder dann unverh ltnism ig aus ihrer selbst gew hlten Isolierung heraus da d
35. Das w re in etwa so als wenn alle Verkehrsteilnehmer allein aus der Einigkeit ber die Einhaltung der Verkehrsregen jene Eintracht auch mit in den h uslichen Frieden hineintragen k nnten Das aber scheitert an der je individuellen Belastungserfahrung und den je individuell entwickelten Bew ltigungsstrategien die umgangssprachlich gern als blo e Eigenarten oder auch sogenannte Charakterfehler undurchschaut bleiben Sind aber jene Belastungserfahrungen ihrerseits bereits Zeichen des Scheiterns der erfassten Kommunikation aus der Sicht des Opfers insofern das einstige Opfer sich auch sprachlich nicht gegen seinen Angreifer durchsetzen konnte und aus der Sicht des Angreifers als Verschiebung und Reinszenierung des Scheiterns da er seine eigene Belastungsst rung nicht ausdr cken konnte so brechen auch k nftig die Traumatisie rungen durch die Erfassung die die Traumatisierung einst verschuldete stets wieder durch Der klassische Rosenkrieg w re so gesehen auch zu beschreiben als Versuch jene Traumatisierungen im letzten Moment doch wieder mit den Mitteln der Erfassung beherrschen zu wollen aus fehlender Einsicht in die posttraumatischen Gef hlskomplexe denn post traumatische Belastungsst rung hei t auch dass die betreffende Person stets gegen ihren inneren Widerstand gegen die erfasste Kommunikation ank mpfen muss also gegen die Unm glichkeit ank mpfen muss sich mit den sprachlichen Mitteln der erfassten Kommunikat
36. Erfahrbarkeit eines erf llten Orgasmus als Ausdruck der Erkenntnis zu w rdigen dass jene reale Kommunikation von Gef hlen und Verletztheiten mit der erfassten Kommunikation nicht mehr auszudr cken sind dass sie sich mit den Mitteln der erfassten Kommunikation nicht mehr durchsetzen k nnen und sei es auch nur mit einer leise gewagten freien seelisch verletzten Sprache Die Frage also als Ausdruck dessen dass den Frauen ihre Empfindungen bereits fremd klingen sobald sie sie aussprechen wollen weil sie sie weithin nur noch durch die erfasste Sprache aussprechen k nnen Ihnen fehlen schlicht die Worte die Orgasmusfrage setzt gleichsam eine einzige Frage an die Stelle der fehlenden Worte die Orgasmusfrage sind die fehlenden Worte Wo aber die Sinnspr che sie blenden m sste es ihnen eigentlich in den Ohren klingeln Die Kommunikation entfremdet die Menschen und vor ab die Frauen von sich selbst anstelle sie sich selbst n her zu bringen Die Kommunikation schneidet ihnen ihre eigenen Worte ab Kaum dass sie als Frauen etwas empfinden haben sie schon Angst es auszusprechen weil es schon im Anhub ihrer Worte erfasst wird und damit empfinden sie es bereits nicht mehr allenfalls empfinden sie ihre Gef hle noch erfasst und das hei t von der erfassten Kommunikation fremdbestimmt und umgedeutet Erfasst sein hei t in diesem Zusammenhang so viel wie berw ltigt werden Was eine Frau im Posten von Sinnspr chen und M
37. Frauen mit emotionalem Defizit st rker dazu neigen sich dem Willen ihres Partners unterzuordnen erlebten sie die Zufriedenstellung der Phantasien ihres Partners auch als ihre eigene Zufriedenstellung In diesem Zusammenhang ist auch die Pornographie als Stressor also Ausl ser von ngsten und Ohnmachtsgef hlen mit zu diskussieren Dem Autor geht es nicht darum pornographische Darstellung aus wie man so sagt moralischen Gr nden zu beanstanden die als Moral ohnehin nur bereits selbst als Teil des erfassten Bewusstseins und der Inszenierung von Gef hlen zu sexuell konditinierten Gef hlen zu begreifen w re sondern wegen ihres manipulativen Effektes Viele Phantasien die weitgehend als m nnliche Phantasien zu durchschauen w ren werden nicht etwa wie es die Bef rworter Wort haben m chten durch die entsprechende Darstellung gestillt also im Sinne Freuds als aggressive Triebe von der eigenen Partnerin weg auf die imagin re Partnerin der filmischen Darstellung umgelenkt Sondern die Darstellungen lassen vielfach sexuelle Phantasien und subjektives Begehren im Bewusstsein der M nner berhaupt erst entstehen und damit auch konkrete Anspr che an die Partnerin durch welche die intimen Beziehungen im realen Leben zunehmend unter Druck geraten und das geht wiederum vorab zu Lasten der Frauen Dabei w ren neben der Pronographie im engeren Sinne bereits etwa die Bewerbung von Dessous mit anzusprechen Aber auch die
38. Introjektion in der Kindheit a Konsequenzen f r die Partnerschaft Rrr b Konsequenzen f r das Arbeitsverh ltnis die t gliche Tasse Kaffee Schuldlose Schuld versus schlechtes Gewissen Zum Begriff des Tabus Der Zwiespalt zwischen der Angst vor Vereinnahmung und der Angst vor dem Verlassenwerden Das lebenslange innere St rgef hl a allgemeine berlegungen Rrr b Verschiebung der inneren St rung auf allt gliche Entscheidungen rk c erh hte Gef hrdung in Partnerschaften berforderung als Folge der Pers nlichkeitsaufl sung Das Dilemma mit der negativ besetzten Schwangerschaft Die Fehleinsch tzung und die unangemessene Erwartungshaltung als Ph nomene der Spaltungstendenzen Verschiedene Bew ltigungsstrategien A Allgemeine Anmerkungen B Die weiblichen Klischees a Die wirft sich jedem an den Hals Rrr b Die versucht s ja bei jedem Rrr c K sschen K sschen Rrr d Die koketten Blicke Frr e Die falsche Selbstzuschreibung Rrr Die rei t alles an sich Rrr g Fass mich nicht an Rrr h Berechnung und Geiz Rrr i Die Unberechenbarkeit C Andere Bew ltigungsstrategien 1 Magst du mich nicht mehr Der Zwang zur R ckversicherung kkk 1 a Wer hat das gesagt rk 2 Ich bin keine Petze Der Verrat kkk 3 Ich habe dir was intimes zu
39. Konsum f hren kompensieren hei t hier so viel konsumieren Die Spr che aber formulieren stets nur die Verhei ung wo aber das Gl ck stets nur verhei en wird wird nicht die Erf llung verst rkt sondern stets nur die Sehnsucht Nicht zuf llig leitet sich das Verb verhei en aus dem Grundverb hei en ab wo alles verhei en wird hei en die Worte kaum noch etwas wahrhaft erst wo durch die Verhei ung der Worte hindurch zu dem vorgedrungen w rde was sie tats chlich hei en w rden ihre Konsumenten j h erfahren dass sie gar nichts hei en es sei denn das inszenierte aber durch jene Inszenierung vorenthaltene Gl ck Jene uneigentliche Kommunikation ist derweil repressiv geworden W hrend fr her der echte Rosenstrau in dem Augenblick wo die ersten Bl tter welkten wenigstens noch daran gemahnte das er als Strauss genauso verg nglich war wie die Liebe selbst verdr ngen die elektronisch generierten Motive jene Verg nglichkeit zu ewigem Glanz und ewiger Hoffnung Herzchen und Rosen Sinnspr che und Motivkarten setzt die Hoffnungen und Sehns chte der Liebenden die sie scheinhaft erf llen sogar noch unter Druck da sie solche Gef hle in Wahrheit berhaupt erst als erreichbare Erf llung wecken und durch das best ndig erweiterte Angebot an Sinnspr chen und Motivkarten ihnen stets neuen Glauben verleihen sie mystisch zur schlechten Ewigkeit verkl ren Die H rde die hinterher im realen Umgang von den sich Lieben
40. Leben insgesamt ausschlie en so wie sie einst als Kind gezwungen war unter dem psychischen Druck und vielleicht unter Androhung von k rperlicher Gewalt sich vor unverh ltnism igen Fremdurteilen der Bezugspersonen in ihre Schutzr ume zur ckzuziehen und in der Folge in dem Entwurf ihrer R ckzugspers nlichkeit alle Fremdurteile von sich fernzuhalten und statt dessen ihre Selbsturteile berdurchschnittlich stark in der R ckzugs pers nlichkeit anzulegen Sofern sie in der sp teren Situation als Erwachsener nun mit dem Urheber des Ger chtes Streit beginnt und ihm erbittertste Vorw rfe macht so vollzieht sie im Grunde ihres F hlens und Denkens nur den Entwurf ihrer R ckzugspers nlichkeit nach so wie sie einst alle unverh ltnism igen Fremdurteile ihrer Bezugspersonen aus ihrem Entwurf heraushalten musste muss sie jetzt auch das Ger cht samt seinem Urheber als neuerliches Fremdurteil aus ihrem Entwurf bzw aus ihrer Selbstwahrnehmung ausschlie en Dass das aktuelle Fremdurteil m glicherweise sehr wohl berechtigt sein k nnte ist ihrer Wahrnehmung als Reaktionsbildung auf die einstige Unverh ltnism igkeit und Einseitigkeit der elterlichen Fremdurteile nicht mehr erkennbar Die Unverh ltnism igkeit und Einseitigkeit mit der sie nun ihrerseits alle Fremdurteile zur ckweist die nicht ihrem Selbsturteil entsprechen vollzieht sozusagen nur die einstige Unverh ltnism igkeit und Einseitigkeit der Eltern nach s
41. Professor oder unsere Elite als unmittelbare und ganz pers nlich und vertraulich gemeinte Anrede Was auf andere bisweilen unn tig und albern wirkt oder in einigen F llen sogar als Konfrontierung mit Klischees und darum als Herabsetzung und Zumutung empfunden wird erf llt aber f r die betreffende Person selbst wiederum einen berlebenswichtigen Sinn Sofern sich die betreffende Person ihren Bezugspersonen etwa Arbeitskollegen gegen ber subjektiv unterlegen f hlt ihr aber im fraglichen Augenblick keine geeigneten Strategien und sozialen Kompetenzen zur Verf gung stehen den Abstand auszugleichen so w ren jene Respektsbezeugungen zu beschreiben als Versuch den Abstand zu der anderen Person zu berbr cken indem man durch jene Bezeugungen zwar im ersten Moment den Abstand noch vergr ert eben indem man den anderen aufs Podest stell aber durch jene berm igen Respektbezeugungen und Huldigungen wiederum die ersehnte Selbstbest tigung und Aufmerksamkeit erzwingt die betreffende Person rechnet damit durch die berm igen Huldigungen sich selbst in ihrem Urteilungsverm gen vor dem Kollegen aufwerten zu k nnen und daf r im Gegenzug ihrerseits von ihm aufgewertet zu werden In jenen berh hungen sollen sich die narzisstisch ersehnte Vertrautheit mit dem Kollegen sowie auch ihr eigener Sachverstand bekunden Die berh hung versucht also vor sich selbst eine Vertrautheit und damit ein in den Kreis aufgenommen
42. Sprache zur ckzufallen sie misslingt bei dem Versuch das durch die erfasste Sprache Verdr ngte auszudr cken ohne es erneut durch die Sprache wieder zur groben Mitteilungsunf higkeit erfassen zu lassen sie scheitert an dem Versuch durch Worte an die Erfahrungen heranzureichen ohne es den Worten gleichzutun Mit der erfassten Sprache jedenfalls lassen sich die je individuellen berw ltigungserfahrungen nicht fassen hier hat die sprichw rtliche Fassungslosigkeit ihren Ort Wenn die einst sich Liebenden hinterher so oft beklagen es nicht fassen zu k nnen so ist dies w rtlich zu nehmen als Ausdruck dessen dass die Kommunikation das Scheitern nicht fassen nicht mehr erfassen kann dass sie nicht an das heranreicht was eigentlich von Beginn an zu kommunizieren gewesen w re und darum von der Kommunikation bergangen wurde der Kommunikation wegen 3 Die Kommunikation als Verschiebung und Reinszenierung der Pers nlichkeitsspaltung und ihrer Bew ltigungsstrategien Die Pinnwand als Ort symbolischer Kontrollmechanismen Wurde zuvor die Genese der Pers nlichkeitsspaltung beschrieben das Auseinandertreten der Person in mehrere getrennt eingenommene Teilpers nlichkeiten so teilen sich auch die Bew ltigungsstrategien auf die verschiedenen Teilpers nlichkeiten auf Wurden zuvor typische Verhaltensweisen wie etwa das Verteilen von K sschen oder das scheinhaft freie intime Reden als Bew ltigungsstrategien beschrie
43. Versagen von den sich Liebenden begriffen wird denn der Misserfolg die Entt uschung des realen Lebens sind der einzige Moment indem die Gef hle aus der standardisierten Kommunikation herausfallen und die Verkl rung brechen die Schuld die eigentlich die Schuld der auf emotionalen Konsum und seelische Ausbeutung gerichteten Kommunikation ist weist die Produktion solcher Spr che vorab ihren Konsumenten zu die Spr che sind stets so formuliert dass der soziale Erfolg als m glich hingestellt wird aber hinter der Schicksalshaftigkeit die Personen um so mehr in ihrem Schicksal fesseln anstatt den realen analytischen Weg aufzuzeigen dem Schicksal zu entkommen jene Spr che die den Erfolg verwehren indem sie ihn stets aufs Neue verhei en eben darin maskiert sich das kommerzielle Interesse das sich durch den hinter Verhei ung und Heilsverk ndigung kalkulierten sozialen und partnerschaftlichen Misserfolg den eigenen Erfolg sichert und ihn durch Umsatzzahlen auch prahlend spottend dem pers nlichen Misserfolg entgegenh lt eben dadurch verst rkt sich der Zwang stets noch st rker an der standardisierten Kommunikation zu partizipieren so erzeugt die Gesellschaft im Einklang mit der Industrie und den Medien stets aufs Neue in den sich Liebenden das Gef hl von Versagen und Minderwertigkeit die stets aufs Neue kompensiert werden m ssen also durch noch mehr Spruchkarten ber postet werden m ssen also zu einem noch gr eren
44. Wert und dar ber kann sie rech eigentlich gar nicht bestimmen wenn sie sich bewertet bestimmt sie allenfalls noch an sich vorbei Salopp gesagt k nnte man auch sagen sie spielt das Spiel mit Wo sie sich aber an sich vorbei bewertet sch tzt sie ihren Wert f r die Gesellschaft ab und damit ihre Akzeptanz die sie sich damit im Namen der Gesellschaft selbst zuweist sie bewertet sich nachgerade so wie und wof r sie aus ihrem erfassten Bewusstsein heraus akzeptiert sein m chte Die psychologisch durch den falschen sozialen Erfolg solcher Bewertungen erworbene F higkeit ihre Akzeptanz abzusch tzen ist selbst bereits Ausdruck der falschen Akzeptanz die falsche Akzeptanz erkennt sich in den Repr sentanzen der falschen Akzeptanz wieder Die falsche Akzeptanz reproduziert sich stets aufs Neue und akzeptiert sich selbst dadurch noch unentrinnbarer die Determinierung der falschen Akzeptanz ist ihre stete Befolgung Geht man auf den unmittelbaren Wortsinn zur ck so w re Akzeptanz zu bersetzen mit dem was man angenommen hat Aber angenommen haben solche Frauen nur jene Mittel zur Darstellung ihrer Person und Mitteilung ihrer Bed rfnisse die ihnen von der gesellschaftlichen Inszenierung zugewiesen wurden Die Best tigung die ihnen zun chst im allt glichen Umgang mit anderen Menschen und sodann im partnerschaftlichen Umgang vorenthalten blieb sichern sie sich indem sie sich die ausgeblieben
45. Zw nge in ihren misslingenden Strategien gefangen 48 In Einzelf llen erlebte es der Autor dass Frauen in der ffentlichkeit des Internets diese Frage mehr oder weniger direkt stellten bleibt die im gro en dieselben Zw nge abbilden wie einst die elterlichen Zw nge im kleinen Die individuell erfahrene berw ltigung im Zusammenhang mit Gewalterfahrungen auch wo es nur emotionale oder seelische Gewalt war die in gleichem Ma e in jedem Fall als Gewalt ausdr cklich anzuerkennen ist jene individuell erfahrene berw ltigung ist nur die Konkretisierung der allgemeinen allt glichen berw ltigungserfahrungen die unterhalb des kollektiven ffentlichen Bewusstseins in den gesellschaftlichen Zw ngen zu scheinbar normalen Bedingungen unscheinbar von der unmittelbaren Gewalt abgel st abstrahiert und zu sogenannten Konventionen transzendiert bergef hrt wurden jene Konventionen besitzen ihren Durchschlag etwa in jenen falschen Rechtfertigungen wie das macht man halt so oder das war immer schon so oder das hat noch nie jemandem geschadet Aus der berw ltigung aber so scheint es finden jene Frauen nur den Ausweg in solchen Strategien die in ihrem Entwurf die n chste berw ltigung schon auf sich selbst als Frauen richten da sie als Reaktion auf fr here berw ltigungen aus Angst vor dem erneuten Versagen sich nicht etwa dem urspr nglichen Gewalterlebnis stellen wohl auch weil ihnen die Ur Erle
46. aber auch so viel wie umgekehrt seinen eigenen M glichkeiten nicht mehr zu vertrauen Diese Zweifel bei sich selbst andere nicht von sich berzeugen zu k nnen werden in dem heranwachsenden Kind durch Verwehren von Vertrauen als Schuldgef hle systematisch gesch rt wobei die Umst nde unter denen sich das Selbstvertrauen der Kinder fehlentwickelt vielf ltig sein k nnen es w rde den Rahmen dieser Ausf hrungen sprengen Vertrauen schenken hei t aber auch so viel wie selbst ndig und aktiv eine Entscheidung zu treffen insofern sich Frauen der hier beschriebenen Pers nlichkeitsstruktur in ihrem destabilisierten Selbstvertrauen in den Schutz der sogenannten akzeptierten Kontakte begeben nimmt ihnen die Akzeptanz der Kontakte die Entscheidung ber die Vertrauensw rdigkeit der angestrebten Kontakte ab Daher auch die Neigung solcher Frauen beim Wechsel von einem akzeptierten Kreis in den anderen die Personen des vorherigen Kreis pl tzlich nicht mehr in dem Ma e zu pflegen oder sie fast sprichw rtlich nicht mehr zu kennen Auch hier sind die betreffenden Frauen ausdr cklich von stereotypen Vorw rfen wie Reserviertheit oder Arroganz die glaubt sie sei was besseres freizuhalten Die vermeintliche Arroganz oder Reserviertheit ist vielmehr als Indiz dessen aufzufassen dass in der Ohnmacht des in sich getragenen gest rten Selbstvertrauens selbst jenes Vertrauen dass sie zu den akzeptierten Kontakten einmal aufgebaut
47. also wenn je so nur in jener vom Autor weiter unten so bezeichneten ausgetauschten Sprache der ausgetauschten Psyche mitteilen k nnen also praktisch keine Gelegenheit erhalten werden ihre Erfahrungen zu bew ltigen da sie sich kaum je mitteilen d rfen und k nnen so wird die betreffende Frau all ihre besch digten und geraubten Empfindungen und Verletzungen schlie lich auch ihre Wut und Scham ber die erlittene Gewalt gleicherma en in die andere Teilpers nlichkeit abdr ngen Anders w re das gesellschaftlich erzwungene Schweigen nicht zu ertragen es w rde die Frau zerrei en nur durch die Spaltung der Pers nlichkeit in einzelne Identit ten l sst sich jene Spannung bew ltigen man k nnte auch sagen dass in einem gewissen Sinne die Frau durch die unbewusst vollzogene Spaltung ihrer Indentit t jenem inneren Zerrei en zuvorkommt Geht man weiterhin davon aus dass Menschen und im besonderen Fall Frauen mit Gewalterfahrungen oder auch nur allgemeinen Zur ckweisungs oder Verlassenheits und berw ltigungserfahrungen durch die Reflexion des erlittenen Unrechts st rker f r die Zw nge der Gesellschaft sensibilisiert werden so ist jenen Menschen Frauen allemal zuzugestehen f r ihr sp teres Leben eine gr ere Beobachtungsgabe und eine wesentlich gr ere Intuition im Erfassen von berw ltigungsdrohungen entwickelt zu haben Recht eigentlich ist jedes sp tere immer neuerliche seelische Durchleben posttrauma
48. anbr chten so beklagt die Gesellschaft wiederum nur die selbst geschaffenen Zw nge denn jener schlechte Perfektionismus w re als weggelenkter umgelenkter Perfektionismus zu beschreiben als Folge davon dass die betreffende Frau schon als Kind ihre besonderen F higkeiten nicht anerkannt bekam und darum in den Bereichen in denen sie sich h tte gesellschaftlich hervortun und der Gesellschaft n tzen k nnen ihren Perfektionismus nicht ausbilden konnte abgelenkt wie von einem Magneten in die Nutzlosigkeit Auch damit mag zu erkl ren sein dass bei Frauen mit den beschriebenen ausgepr gten Pers nlichkeitsst rungen auffallend oft im kleinen im Detail einer einzelnen Vitrine etwa die u erste Ordnung hergestellt wird dieselbe Person aber mit der gro en Ordnung bzw umgreifenden organisatorischen Aufgaben weitgehend berfordert ist Anstatt etwa die Vitrine mit den darunterliegenden Schrankf chern als Ganzes aufzur umen w hlen solche Frauen nicht selten nur die Vitrine allein aus aber besch ftigen sich dann damit jene Vitrine Tag f r Tag aufs Neue zu ordnen anstatt die Zeit f r den restlichen Schrank aufzuwenden Zu beschreiben w re jenes Verhalten zun chst als Form der Selbstbest tigung insofern das Kind endlich Erfolg und Anerkennung finden will und sei es auch zun chst vor sich selbst denn kontraproduktiverweise wehren viele Eltern jene weggelenkte Selbstbesch ftigung ihrer Kinder noch heftiger ab als sie
49. auch zu einer zu fr hen Selbst zufriedenheit kommen die sp ter durch intensives Bem hen um die Gleichberechtigung aufgearbeitet werden muss Typische Erscheinung jenes R ckzug in die sogenannten kleinen Kompetenzen unter Einbeziehung der Pers nlichkeitsaufl sung und nachfolgender berforderung w re jenes bei solchen Personen auffallend h ufig zu beobachtende f r Au enstehende sinnlose stundenlange Verweilen bei Bedeutungslosigkeiten Als wenn man so will ausdifferenzierte mehrfach verschobene Repr sen tation jener Vermeidungsstrategie w re etwa jenes Verhalten zu benennen wenn die betreffende Person von dem gro en Wandschrank anstelle aller F cher nur die Vitrine aufr umt und gestaltet aber dies immer wieder und dar ber Stunden und Tage verstreichen l sst Jene Kompetenzlosigkeit w re danach wiederum von derselben Gesellschaft verschuldet die sie hinterher der betreffenden Person Frau scheinheilig vorh lt und sie dann auch noch zum zweiten Mal bestraft indem sie ihr etwa bei Bewerbungen andere Bewerber vorzieht Verschiedene Bew ltigungsstrategien A Allgemeine Anmerkungen Zun chst w re darzulegen dass die Tabuisierung von Gewalt im seelischen wie im k rperlichen Sinn sowie die individuelle Scham einer Person die ja als Reaktionsbildung auf jene Tabuisierung zu benennen ist ganz prinzipiell dazu f hren dass jede Person die berw ltigungs oder gar Gewalterfahrungen gemacht hat vers
50. aufbauen konnte wird die die erfasste in Herzchen und Sinnspr chen standardisierte und kommerzialisiertte Kommunikation als erlernbare zu erwerbende und verinnerlichte internalisierte Methode zur einzig erlernbaren Kompetenz gleichsam zur letzten Chance sich mitzuteilen und auf sich aufmerksam zu machen also greifen manche Frauen gleichsam als einziges und letztes ihnen real zur Verf gung stehendes Mittel zu jenen Herzchen und inszenieren letztlich nichts anderes als ihr soziales Defizit gleichsam ihre Ohnmacht und ihr besch digtes oder gar nie erfahrenes Selbstvertrauen Aber eben damit inszenieren sie sich mit den Mitteln die ihnen die gesellschaftliche Inszenierung vorgab Wer die oberfl chlich dirnenhafte Inszenierung der betreffenden Frau kritisieren wollte m sste folgerichtig und aufrichtig statt dessen die Gesellschaft kritisieren die die Frauen durch ihre Zw nge sowie durch die Verwehrung von sozialen Kompetenzen durch Erziehung und Sozialisierung als letzten Ausweg in jene Aus weglosigkeit zwingt f Die rei t alles an sich Bei Frauen die die im Ganzen beschriebenen Verhaltensmerkmale zeigen w re darum auch jener stereotyper Vorwurf sie wollten um jeden Preis auf sich aufmerksam machen sie w rden sich in den Vordergrund spielen und alles an sich rei en einsichtig als Ausdruck des berm ig zur ckgestauten Bed rfnisses nach Best tigung und realer Aufmerksamkeit zu erkl
51. bleibt also das Ergebnis von etwas und zwar zun chst allein aus einem dr ngenden Bed rfnis sich kurzfristig ber die Ursachen klar zu werden bei gleichzeitig fehlender und oder ungen gender Einsicht in die tiefenpsychologischen Zusammenh nge des eigenen und des fremden Handelns Daraus resultiert die Neigung Unrecht oder berw ltigungen unmittelbar Personen zuzuschreiben also die jeweilige Person als Objekt zu sehen durch die das Unrecht repr sentiert wird daher Objekt repr sentation In jenen Objektrepr sentanzen glaubt die betreffende Person drohende Ohnmacht und Gefahren vorzeitig erkennen und vermeiden zu k nnen Im weiteren Verlauf der Entwicklung der Person vom Kind zum Erwachsenen f hrt aber auch jenes Zuordnungsprinzip wiederum dazu dass die Person das Zuordnungsprinzip quasi als Bew ltigungsstrategie f r unvorhergesehen kurzfristig eintretende Gefahren in seine Entscheidungskompetenz integriert so dass sich jene Zuordnungen sp ter als ausschlie liche Kompetenz vor alle jenseits dieser Zuordnungen zu suchenden Einsichten in die eigenen tiefen psychologischen Abwehrmechanismen schieben So ist zum Beispiel jenes pers nlich verantwortlich machen das prinzipiell jeden sozialen Umgang insbesondere aber wohl den partnerschaftlichen belastet zu 2 Objekt im philosophischen und psychologischen Sinn bezeichnet alles was nicht zum Selbt Subjekt geh rt Also sind auch alle gegen bertretende
52. ckweisen Aber jene Fehldeutung ist die Fehl deutung ihrer erfassten und ausgetauschten Psyche Jeder Versuch sie aus ihrer pr formierten Rolle und gleichsam aus ihrer totalen seelisch k rperlichen Erfassung herauszul sen wird nur darum von ihnen subjektiv als Fremdbestimmung empfunden da sie zuvor von der realen Fremdbestimmung durch das Patriarchat so systematisch erfasst wurden dass sie die reale Fremdbestimmung bereits erfolgreich als positive Bestimmung ber sich selbst als Trug von Selbstbestimmung in ihre Pers nlichkeitsstruktur integriert haben so dass sich in der Wahrnehmung ihrer eigenen Person sowie ihres Umfeldes das Verh ltnis von Subjektivit t und Objektivit t l ngst schon verkehrt hat und sich damit im Sinne einer kognitiven Verzerrung auch die Wahrnehmung von Selbstbestimmung und Fremdbestimmung verkehrt haben was sie als Selbstbestimmung erleben ist bereits die zu ihrem erfassten Selbst verinnerlichte fremde Bestimmung der gegen ber jede Aufforderung zur realen Selbstbestimmung als Fremdbestimmung erlebt wird Die Psyche der Wille der in ihnen scheinbar frei ber sie selbst bestimmt ist in Wahrheit der zuvor in sie durch die individuelle elterliche sowie die gesamtgesellschaftliche Erziehung eingesetzte introjizierte fremde Wille der von au en an sie herantretende Wille der Gesellschaft und des Patriarchats im besonderen Genau genommen w re hier von N tigung zu sprechen nur dass die Gesellschaft
53. daran gekoppelten emotionalen Erpressung seelisch emotionale Konditionierung des kindlichen Verhaltens Sofern das Kind die virtuellen R ume als R ckzugsr ume gew hlt hat verf llt es aber eben jener tr gerischen Erfahrung von Best tigung und Anerkennung n mlich der rein technisch allzeit verf gbaren elektronisch bereitgestellten und virtuell beseelten Best tigung die sobald sie von einem virtuellen Kontakt nicht mehr ausreichend erfahren wird oder ganz ausbleibt sofort durch neue Kontakte ausgeglichen werden kann und vor sich selbst stets in dem Ma e verst rkt werden muss wie es das zuvor besch digte Selbstvertrauen zu seinem inneren Ausgleich braucht reichte eben noch ein Kontakt m ssen es nach der n chsten ungen genden Erwiderung aus dem virtuellen Raum schon zwei oder mehr sein Jeder verlorene Kontakt muss durch mindestens einen oder aber besser mehrere ersetzt werden In gleicher Weise muss jede emotionale Zuwendung etwa durch Gef llt mir Vergabe durch mindestens ein Gef llt mir erwidert werden oder besser sogar durch noch mehr Bewertungen und Kommentare bertroffen werden als man selbst eben gerade erst erhalten hat um den Anderen dazu zu bewegen im n chsten Moment seinerseits noch mehr Gef llt mir s zur ckzugeben und nochmehr Kommentare zur ckzuschreiben Die narzisstische Zufuhr die Kette der virtuellen Zuwendungen der elektronisch verf gbaren Best tigung der eigenen Pe
54. dass sie keinen Orgasmus mehr erleben wird hat bereits aufgegeben Aus jener Frage spricht allein die berw ltigungserfahrung der betreffenden Frau und darum wird sie auch in der n chsten Beziehung wieder berw ltigt werden Aus der blo en Frage spricht der tiefenpsychologische Zwang die jeweils zuk nftige Erfahrung nicht mehr aus der Erinnerung an die vorausgegangenen negativen l sen zu k nnen Wer aber als Frau einr umt in seinen berw ltigungen und Zw ngen gefangen zu bleiben wird erleben dass auch der n chste Partner wiederum nur die Zw nge aufrechterhalten muss um die berw ltigung zu erneuern Die blo e Frage in den Raum gestellt weist auf eben jenes Ph nomen hin dass traumatisierte Menschen und Frauen zumal alle sp teren Situationen stets nur als Reinszenierung also als Wiederherstellung der einstigen berw ltigung angehen k nnen n mlich die jeweils neue Erfahrung und das intime Erleben zumal nur noch aus einer inneren dumpfen Gespanntheit einem f r sie selbst kaum bestimmbaren Gem t erleben zu k nnen zwischen Dr ngen und Zur ckweichen wie einer tr ben W rme aus Wut und Rache aber zugleich auch Scham und Scheu und damit vor allem aus einem Zustand der Angst heraus erleben k nnen Allgemein werden beide Partner in einer Beziehung stets fr here Beziehungssituationen in der neuen Partnerschaft reinszenieren und die Gef hle der vorherigen Entt uschungen und Dem tigungen auf den neuen Par
55. der Macht gegen die sie selbst als Kinder einst ohnm chtig zur ckgeblieben waren Allein aufgrund ihrer gesellschaftlichen Absicherung als Eltern versuchen sie in solchen Vorhaltungen nun die Macht ber ihre Kinder zu gewinnen die sie einst ber ihre eigenen Eltern nicht gewinnen k nnen um so ihr Gef hl von Ohnmacht endg ltig verlieren zu k nnen Hier w re von Verschiebung zu reden Die Kinder werden zum Bock der S nden der ehemals eigenen Eltern So relativieren sie ihre eigene einstige Ohnmacht damit dass sie ihre Kinder nun in dieselbe Ohnmacht treiben All diese Abwehr und Bew ltigungsstrategien von Eltern volkssprachlich gerne als Erziehungsmethoden idealisiert sind aber f r die Kinder mindestens emotional und wenn man so will vor psychisch erfahrbar man k nnte auch sagen intuitiv ersp rbar und je lter das Kind ist auch mit den M glichkeiten des kindlichen Intellekts zu durchschauen Und darum treiben jene Erziehungsmethoden die Kinder einmal mehr in ihre R ckzugspers nlichkeiten mit den verzerrenden und selbst behindernden Konsequenzen an den aber sp ter im Leben das einstige Kind von der Gesellschaft gemessen wird nicht verursachenden die Eltern So wird das Kind sp ter als Erwachsener von der Gesellschaft zum zweiten Mal bestraft und behindert Und damit wird es immer weiter in den Zwang zur Spaltung seiner Pers nlichkeit getrieben Im besonderen Fall kann die bertrieben betriebene F
56. der schlechten Romantik die zuvor den Stolz der beiden Partner nicht durch wahres Verst ndnis ihrer jeweiligen berw ltigungs erfahrungen stabilisiert hat sondern als Romantik nur durch billige Komplimente und billige Liebespf nde berstabilisiert wurde Und darum wird jeder Angriff auf jene schlechte Romantik als um so berm igere Verletzung Destabilisierung des Stolzes erlebt Jener j h aufbrechende Unterschied zwischen der schlechten Romantik und der einholenden Wirklichkeit ist in Wahrheit nur als kognitive Verzerrung zu durchschauen als verzerrte Wahrnehmung die durch die erfasste Kommunikation zuvor berhaupt erst zu schlechter Romantik entstellt und verzerrt wurde die Verzerrung selbst ist der Unterschied der als einholende Wirklichkeit erlebt wird Die Kommu nikation selbst verzerrt die gegenseitige Wahrnehmung der sich Liebenden berhaupt erst zu jenem Unterschied Das Wort von der Krise ist darum nichts anderes als der Ausdruck des Gewahrwerdens der durch die Romantik verlorenen Zeit Die gegenseitige Toleranz die bei jedem Menschen nur begrenzt ist ist darum nicht dadurch zu verst rken dass man sich zwingt den anderen zu ertragen sondern einzig nur dadurch dass man erkennt dass man die Ausw rfe der posttraumatischen St rungen die sprichw rtlichen Szenen einer Ehe die Eigenarten und Schw chen die Macken und Mucken des anderen bislang als Angriff auf sich sel
57. die Kinder wiederum scheinhaft in ihrem R ckzug in die virtuelle blo vorgestellte Kommunikation etwa durch Finanzierung der neuesten Handymodelle unterst tzen so als ob sie als Eltern wenigstens intuitiv jene von den Kindern in der virtuellen Welt vor sich aufgebaute Gegenwelt unterst tzen wollten Tats chlich ist jene Unterst tzung aber von Abwehrbed rfnissen geleitet so n mlich k nnen die Eltern vor sich selbst das falsche Selbsturteil ber ihre Erziehung bewahren dass sie ja schlie lich immer ihr Kind unterst tzt h tten Dar ber hinaus handeln sie vielleicht auch deswegen so um sich dadurch endg ltig jeder Belastung durch ihr Kind entledigen und sich jeder F rsorge um ihr Kind bequem entziehen zu k nnen wenn sie ihrem Kind das neueste Handy finanzieren stellen sie sicher dass sie ihr Kind im Alltag los sind Allerdings ist auch die gegens tzliche Reaktionsbildung bei Eltern zu beobachten n mlich 2 Der Begriff der Reaktionsbildung wird in der Psychologie immer dann verwendet wenn ein auftretendes aber behinderndes Gef hl durch ein im weitesten Sinn gegenteiliges ersetzt wird also etwa Zuneigung durch Hass oder umgekehrt jene Eltern die auch noch den R ckzug in die selbstgew hlten R ume wiederum verhindern und zwar zumeist mit denselben Mitteln mit denen sie zuvor auch schon eben jenen R ckzug verschuldet hatten also etwa mit der fortgesetzten finanziellen Vereinnahmung und der
58. die eigene Kr nkung zu vermeiden In diesem Sinne w re also auch bei den M nnern von einem Bew ltigungsverhalten in Bezug auf fr here Traumata zu sprechen insofern Vermeidungsstrategien in der Psychologie stets mit Abwehrbed rfnissen fr herer Konflikte assoziiert werden Der entscheidende Unterschied zwischen den Geschlechtern liegt aber darin dass die vorausgegangenen Traumatisierungen jedenfalls neben anderen Aspekten der gesamten Pers nlichkeitsentwicklung ihren Ursprung weithin darin haben dass die Zur ckweisungstraumata von M nnern als Konkretisierung des Konfliktes des patriarchalischen Herrschaftsanspruch gegen ber den Frauen darzulegen sind Die m nnliche Kr nkung ist eine andere als die weibliche die m nnliche Kr nkung ist stets neben allgemeinen Komponenten narzisstischer Kr nkung die grunds tzlich bei beiden Geschlechtern anzutreffen ist als Konflikt der vom Patriarchat geschaffenen Zuweisungen an die Frauen mit deren Widerstand zu durchschauen als Verlust der von den M nnern sich selbst zugewiesenen Macht Dabei erweist sich jene m nnliche Bew lti gungsstrategie als der falschen Sozialisierung der M nner ad quat Das Bed rfnis Zur ckweisungen durch Abwertungen abwehren zu m ssen w re tiefenpsychologisch mit der vorausgegangenen Aufwertung der auserw hlten Frau zu erkl ren Denn werten begr ndet psychologisch gesehen einen Besitzanspruch So wie man als K ufer ein Produkt im Schaufenst
59. die einzelnen Wahrnehmungen zeitgleich nebeneinander zur Verf gung stehen denn vergleichen hei t ja eines neben das andere zu stellen Wo also der Vergleich nicht mehr m glich ist ist auch kein Urteil mehr m glich jedenfalls kein zuverl ssiges und stabiles Denn jedes Urteil ist immer Resultat eines Vergleiches Lediglich unvollkommene Urteile w ren noch denkbar wobei jene unvollkommenen Urteile kaum mehr noch als die abwechselnde Best tigung der einzelnen Wahrnehmungen vor sich selbst w ren Wo aber die Urteilsf higkeit sich gemeinsam mit der Pers nlichkeit insgesamt aufl st muss sich die Psyche absichern die letzte Stabilit t die die Psyche vor ihrem totalen Zerfallen sch tzt ist daher eine gewisse Tendenz zur Abgrenzung als Gegentendenz zu dem sonst berkompensierenden Drang nach Geltung und Aufmerksamkeit Diese kontroverse Verhaltensauff lligkeit mag zun chst einmal aus sich selbst heraus als Kompensierung der Kompensierung verstanden werdeen also als Kompensierung des allzu offensiven Zugang auf Menschen durch eine gewisse Distanz gegen ebr Menschen jene scheinbar widerspr chlichen Bew ltigungsstratgien sind aber als tats chlich einander entsprechende Strategien zu durchschauen die auf verschiedene Teileprs nlichkeiten verteilt sind Wo soziale Kontakte nicht nach individuellen Kriterien und Anforderungen aus der psychischen und emotionalen Disposition aus dem Moment heraus spontan hergestellt werden k nne
60. durch Unterdr ckung der kindlichen Regungen und des kindlichen Willens sowie der berforderung des Kindes mit den ersten negativen Erfahrungen in das Ged chtnis ihres Kindes hineingetrieben haben Die Erinnerungsl cken sind die L cher die die Bezugspersonen in die Seele des Kindes gebrannt haben Es sind die L cken die die Eltern sp ter einmal wenn das Kind erwachsen geworden ist vor der Kritik sch tzen sollen Darum w ren die fehlenden Erlebnisse richtiger nicht als nicht mehr erinnerungsf hig sondern als nicht mehr bewusstseinsf hig zu bezeichnen als verbannt und verboten Das Problem liegt zudem darin dass das Kleinkind als es sich fast spielerisch jene Angewohnheiten zurechtlegte aus einem Bewusstseinszustand handelte der die wirklichen Zusammenh nge noch nicht durchschauen kann und darum alles was auf das Kind hereinbricht eher berirdischen Kr ften sowie ganz allgemein eben dem Schicksal zuordnet Das hei t zu dem Zeitpunkt an dem Kind sich seine Bew ltigungsstratgien zurechtlegen muss bleiben ihm seine Bezugspersonen in aller Regel die Eltern als Verk rperung der erlebten Zw nge noch unbewusst und darum wird auch die sp ter erwachsene Person jene Bew ltigungsstrategien jene Angewohnheiten auch nachtr glich niemals mit den Bezugspersonen in Verbindung bringen So bleiben die Bezugspersonen in aller Regel die Eltern als Verursacher der kindlichen Zw nge durch das den Herausfor
61. eintragen keine besonderen F higkeiten zu besitzen sind also ausdr cklich von der intellektuellen Entwicklung zu unterscheiden Nicht selten entwickeln solche Menschen durchaus gute oder gar berdurchschnittliche F higkeiten oder zeigen sich wenigstens sehr geschickt im Lernen Da jedoch die jeweiligen F higkeiten und Leistungen von Dritten zwangsl ufig nur im Kontext des sozial inad quaten Verhaltens erlebt werden k nnen sie als isolierte F higkeiten von Dritten oftmals kaum erkannt werden oder werden der betreffenden Person wegen ihrer Gesamtwirkung nicht gerne zugestanden Aber eben damit erh ht sich f r die betreffende Frau der soziale Druck und eben dadurch werden wiederum nur die falschen erfolgslosen Strategien intensiviert Transaktionale Stresstheorie Zu deuten w ren alle beschriebenen Bew ltigungs strategien auch unter Einbeziehung der sogenannten transaktionalen Stresstheorie Angesprochen wird damit der Umstand dass jede Situation die in dem subjektiven Erleben der traumatisierten Person die Erinnerungen an die urspr ngliche Grenzsituation wieder hervorruft als Reaktionsbildung auf die augenblicklich aufsteigende Angst vor der erneuten Ohnmacht Stress ausl st Jener Stress wird dabei bew ltigt bzw nach der Terminologie abgef hrt also von der eigenen Person weggelenkt in dem man ihn in Handlungen Aktionen ber trans f hrt die den Stress abbauen sollen darum als transaktiona
62. f r sich selbst als Unabh ngigkeit beansprucht w re in einem gewissen Sinne auch als Folge einer gelungenen gesunden Spaltung zu analysieren W rde der Richter tats chlich alle pers nlichen Motive und biogra phischen Benachteiligungen des Angeklagten in gleicher Weise ber cksichtigen k nnte sich der Richter kaum je zu einem abschlie enden Urteil durchringen und w rde ber kurz oder lang an einem stets wachsenden inneren Zwiespalt kognitive Dissonanz in seinem Beruf scheitern Beispiele f r pathologische Spaltungen w ren etwa politische Karrieren Das sprichw rtliche die merken nicht mehr was sie sagen oder die glauben das auch noch w re als Symptomatik eines fortgeschrittenen Stadiums pathologischer Spaltungstendenzen zu beschreiben insofern der betreffende Politiker je mehr er die Interessen der Partei und der gesellschaftlichen relevanten Gruppen vertritt oder sich von ihnen abh ngig gemacht hat alle Wahrnehmungen von sich abspalten fernhalten muss die die Sichtweise der vertretenen Seite gef hrden w rden Die Spaltung wendet also den inneren Zwiespalt ab anstatt die Spaltung der Wahrnehmungen und Empfindungen im Innern der einen Pers nlichkeit bestehen zu lassen werden die widerstrebenden Interesen auf zwei Pers nlichkeiten verteilt so dass sie sich nicht mehr ber hren und damit die Spaltung nicht mehr besteht Man k nnte auch die drohende innere Spaltung wird abgewendet durch die u ere S
63. fremd wie es waren bevor sie einst akzeptiert wurden In ihrem Innern empfindet die betreffende Frau sehr wohl stets noch das Verlangen nach dem Vertrauen in den vorherigen Kontakt was man zuerkennend allein schon daran beobachten kann dass bei der Begegnung mit ehemaligen Kollegen im Gr en stets ein Rest von Sehnsucht nach der positiven Erfahrung von Vertrauen bleibt ein Rest der Erinnerung an den individuellen Erfolg des im vorherigen Kreis erfahrenen Vertrauens jenes Frauen mit einem weiteren so gerne bedienten Klischee nachgesagte reservierte L cheln ist nichts anderes als der emotionale Rest des Bed rfnis nach Angenommensein das in jenen Blicken berlebt und zugleich durch den Zwang zur Abwehr des ehemaligen Kontaktes aus ihnen verdr ngt werden muss das L cheln selbst w re der emotionale Rest die vermeintliche Reserviertheit der Blicke entspr che dem Zwang zur Abwehr Jener emotionale Rest w re danach der Rest an Akzeptanz der aufgegebenen Akzeptanz Das L cheln ist darum zugleich auch Ausdruck der Hilfslosigkeit aus dem besch digten Selbstvertrauen heraus Vertrauen in Dritte nicht herstellen zu k nnen und so gesehen auch Ausdruck der Entt uschung ber den verlorenen ehemaligen Kontakt der eben nur durch Akzeptanz gesichert war Eher spricht aus dem L cheln sogar die Sehnsucht jenen Kontakt als freien Kontakt wiederherstellen zu wollen aus der Freiheit der Gewissheit und Sicherheit des eigenen Vertrauens a
64. gar aufheben sofern die gew hlten Mittel hilflos erscheinen so ist jene Hilflosigkeit als die vom Patriarchat verwehrte Hilfe zu durchschauen jenen Frauen das wahrhafte Verst ndnis ihrer seelisch k rperlichen Identit t zu erm glichen Jene Hilflosigkeit im w rtlichsten Sinne n mlich als Erfahrung dass man durch die Erziehung nicht gen gend soziale Kompetenzen vermittelt bekam um sich selbst wirklich nachhaltig zu helfen haben l ngst schon viele Frauen niedergeschrieben leider aber meistens erst in sp teren Jahren in denen auch infolge der Wechseljahre und dem Erleben ihrer seelisch k rperlichen Umstellung pl tzlich jene Einsicht durchbricht Jene so bezeichnete erworbene Hilflosigkeit ist darum ausdr cklich nicht zu verwechseln mit dem Klischee der Unbeholfenheit sondern als durch falsche Erziehung und Sozialisierung verschuldete Hilflosigkeit Die Orgasmusfrage ist darum offenzulegen als Zwang unterm Zwang dem Zwang auszuweichen Wen die Orgasmusfrage befremdet muss sie beantworten gesamtgesellschaftlich und als ganzheitlichen Anspruch nicht blo isoliert als Reduzierung auf die rein organische Stimulation und Erregbarkeit Ratgeber von der Art o gute Tips wie Sie ihre Frau zum Orgasmus bringen gehen nicht nur an den dargelegten Bew ltigungskomplexen vorbei sie erhalten ganz im Gegenteil sogar die Macht des Patriarchats ber die Frauen aufrecht denn der Versuch die sexuelle Erregung de
65. gegen die M nner erfahren zu k nnen ist in jener blo en Orgasmusfrage wie sehr auch unbeirrbar so doch schlecht gestellt Wer sein gesamtes Erleben auf eine einzige Frage reduziert reduziert das Anliegen zur ck auf das Wort in das er das Anliegen eigentlich legen wollte und damit bleibt es als Wort so offen und erfassbar wie immer schon So kann das Wort von seinem Anliegen abgel st und gegen das Anliegen gewendet werden und damit kann ber die blo e Fragte die ber das blo e Wort kaum hinausgelangt das Anliegen genau so ungehindert bergangen werden als wenn die Frage nie gestellt worden w re Denn dadurch dass die Orgasmusfrage als blo e von dem gesamtgesellschaftlichen Emanzipationsbestreben isolierte Frage den Regeln der erfassten Kommuni kation nachgebildet ist wird sie eben auch durch die totale Erfassung erpressbar wann immer eine Frau in der Folge der vorausgegangenen Verst ndigung ber Spruchkarten im Augenblick der intimen Ann herung ihren hinter den Spruchkarten sch chtern besch mt zur ckgehaltenen unerfassten Anspruch einfordern wollte w rde sie sofort gegen die vorausgegangene erfasste Kommunikation erpresst und letztlich seelisch k rperlich wieder genauso bergangen werden wie je zuvor Was sie in solchen Momenten vorgehalten bekommt ist die verk rzte entstellte Mitteilung ihrer Gef hle zuvor in der erfassten Kommunikation gegen die sie nun verpflichtet wird Was sie vorgehalte
66. gesellschaftlicher Erfolge stets weiter zur ckbildet weil nur so der Kinoerfolg aufrechterhalten werden kann Aus solcher totaler Korrumpierung k nnen sich die Stars dann schlie lich nur dadurch Aufmerksamkeit und Best tigung ihres Selbstgef hls sichern dass sie aus ihrer Rolle herausfallen und zwar ganz im w rtlichen Sinne aus der zuvor auf der Leinwand gespielten Rolle n mlich in der Weise dass sie die Zuweisungen die ihre Filmrolle einst enthielt n mlich die Zurschaustellung ihres K rpers nicht etwa ablegen sondern ber die Forderungen ihrer Filmrolle hinaus nun bererf llen darum auch das ffentliche Hochrei en des Rockes oder aber sie fallen in Depressionen und w hlen im extremsten Fall den Freitod Denn das Selbstgef hl dass sie durch solche schon als exhibitionistisch einzustufende Eskapaden f r sich aufbauen wollen ist ja bereits das durch ihre Vermarktung manipulierte und ausgetauschte Selbstgef hl Das wohl traurig ber hm teste Beispiel daf r w re Marilyn Monroe Nicht anders sind jene K sschen zu bewerten eben als Indiz der Bew ltigung der in fr heren Situationen unerf llten oder falsch erf llten oder vereinnahmten und missbrauchten Bed rfnisse nach Angenommensein und Geborgenheit Sofern die betreffende Frau auch im sexuellen Umgang Gewalt erlebte und sei es nur die seelische Gewalt der systematischen Unterwerfung ihres eigenen Willen unter den des Partners bis hin zum zwanghaften
67. gezogen werden m ssen etwa wenn der Vater oder auch beide Eltern ihre Tochter von bestimmten Lebensplanungen abhielten oder ihr in ihre eigenen fr hen intimen Kontakte als M dchen oder junge Frau reinredeten Oder aber wenn sie als M dchen von ihren V ter abgelehnt und verachtet wurden Stamm halterproblematik In solchen F llen also wird vermutet dass Frauen in sp teren Beziehungen speziell im Vollzug des Sexualaktes eben jene Unterdr ckung und Bevormundung quasi wieder r ckg ngigmachen wollen bzw durch gleichberechtigtes sexuelles Erleben sich die Best tigung holen wollen die ihnen einst versagt blieb Tiefenpsychologisch w re hier von Reinszenierung zu sprechen also eine Wieder herstellung der urspr nglichen unangenehmen Erfahrung verschoben auf die neue sp tere Situation Die Orgasmusfrage w re demnach positiv als bewusst gesetzter Ausdruck eben jenes unbewussten Bed rfnisses zu sehen die fr here negative Erfahrung zu reinszenieren Eine Frau die ihren Orgasmus einfordert fordert von ihrem Partner die freie Bestimmung ber ihren Willen und ihr Leben ein bzw in der verschobenen Situation r ckschauend von ihren Eltern oder fr heren Partnern zur ck Wo aber Kontakte durch Sinnspr che und zur plumpen Sinnf lligkeit gesetzten Lebensweisheiten hergestellt werden werden jene legitimen Bed rfnisse der stetige Kampf der Frauen um das wahrhaftige aufrichtige Verst ndnis ihres Wesens statt desse
68. heren intimen Kontakten entt uschte oder verwehrte Erfahrung von Angenommensein sich selbst nachtr glich zu erm glichen aber eben ohne das Risiko gleich wieder vereinnahmt zu werden bzw ihren Wunsch nach Angenommensein sexuell einl sen zu m ssen Jeder Mann der der Frau entgegentritt ist also in ihrer eigenen Wahrnehmung im Zweifelsfall stets Objekt dieser bertragung Dabei darf davon ausgegangen werden dass sie zwar jenes Verlangen nach Geborgen heit und Angenommenheit bewusst erlebt nicht aber auch deren bertragung in gleicher Weise bewusst vollzieht Danach kann jenes auff llige K ssen etwa von Freunden Vereinsmitglieder oder Arbeitskollegen ein weiteres Mal auch im Sinne einer aktiven Bew ltigungsstrategie interpretiert werden mit dem Ziel den jeweils gerade gegen bertretenden Mann kontrollieren zu k nnen insofern die traumatisierte Frau mindestens unbewusst in jedem Mann prinzipiell ihren fr heren Aggressor wiedererlebt Generell lassen sich alle Strategien zur Bew ltigung von berw lti gungserfahrungen unterteilen in solche die k nftige Gefahren vermeiden wollen ihnen also nach M glichkeit ausweichen wollen oder sie umgehen wollen und in solche in denen nach dem wissenschaftlichen Sprachgebrauch die negative Erfahrung aktiv bew ltigt werden soll indem man hnliche Situationen f r die unterlegene fr here Situationen schafft Verschiebung in der man dann versucht die neue hnlich hergestellte S
69. in fr heren Lebenssituationen von ihren Bezugspersonen introjiziertt wurde jenes f r Au enstehende unverst ndliche Verhalten zu beobachten stets wieder zu jenem Vorgesetzten zur ckzugehen Wurde die betreffende Frau zuvor zumal auch real benachteiligt so erzeugt jene Benachteiligung bei traumatisierten und in ihrem Selbstvertrauen gest rten Frauen jenes nach Ferenczis Modell der Introjektion zu bezeichnende schuldlose Schuldgef hl jene Neigung die Schuld bei sich selbst zu suchen obwohl die betreffende Frau in diesem Moment objektiv bei sich die Schuld sucht die von ihrem Vorgesetzten in ihr erzeugt wurde um sie gegen ihren eigenen Willen von sich abh ngig machen zu k nnen Der billige Vorwurf des sprichw rtlichen schlechten Gewissens ist darum gesellschafts psychologisch als Projektion des Patriarchats blo zustellen Der Begriff schlechtes Gewissen enth lt die bermacht des gesellschaftlichen Willens ber den Willen des einzelnen und im besonderen Fall die Vorherrschaft des Willens des Vorgesetzten ber den Willen seiner Mitarbeiterin In dem Ma e wie nach Ferenczis Modell das Opfer es vermeiden wird auf sich selbst gerichtete positive sich selbst und sein Unrecht behauptende Gef hle zuzulassen weil es sonst in seiner Ohnmacht verzweifeln w rde sondern statt dessen positive Gef hle f r den T ter in sich aufbauen wird und sich damit in seiner seelisch k rperlichen Selbsterfahrung dem Willen des T ters
70. infolge eigener posttraumatischer Belastungsst rungen als sie selbst noch Kinder waren ihre Kinder letztlich zunehmend f r ihre eigenen Gef hls und Anerkennungsdefizite vereinnahmen der Grund daf r ist im allgemeinen die nachtr gliche F rderung ihrer eigenen Interessen als Eltern sofern sie selbst als Kinder einst sich nicht nach ihren eigenen Konzepten entwerfen und entwickeln durften Man nennt es darum auch projektive Identifikation also die Kinder mit sich selbst bzw mit der eigenen negativ erlebten Kindheit gleichzusetzen zu identifizieren und in der Folge dann die eigenen verhinderten Entw rfe als Eltern auf die Kinder zu richten zu projizieren Jene projektive Absicht verr t sich in der Reaktion der Eltern zumeist darin dass sie jede Interessenregung der Kinder die sich gegen ihre eigenen Absichten als Eltern richtet sofort abwehren und jene abweichenden Interessen entweder mit unverh ltnism igen Risiken aufzeigen oder die Kinder mit dem finanziellen Aufwand erpressen jetzt haben wir so viel Geld f r Dich ausgegeben dann k nnen wir doch auch erwarten dass du uns auch mal entgegenkommst In den Kreis solcher von den Eltern gerne bem hten Argumente geh ren auch jene so gerne vorgebrachten Einforderungen von Disziplin und Pflichtbewusstsein Ausspr che wie was man anf ngt muss man auch zu Ende machen klingen darum in den Ohren der Kinder zumeist unberechtigt und eher repressiv weil s
71. k nnen um die Zwangshandlungen der einstigen Opfer stets wieder dem Zwang zu unterwerfen damit sie den Zwang nicht durchbrechen k nnen der Begriff vom Charakter der vom schlechten zumal ist selbst bereits Zwang Der urspr ngliche k rperliche Zwang f r das Opfer von einst wird durch den blo begrifflichen Zwang ersetzt seine Wirkung entfaltet der Begriff des Charakters eben an seiner blo en Begrifflichkeit weil er abgel st von der realen t tigen Macht und Gewalt die den Charakter hervorbrachte wie von einer bergeordneten Instanz zu erschallen scheint aber jene Instanz ist die Gesellschaft selbst und darum muss sie auch den Begriff des Charakters als anderes Mittel zur Fortsetzung des Zwangs und der Unterdr ckung als Instanz gegen das Aufbegehren einsetzen Pl doyer f r die Liebe 1 Die neue Wirklichkeit und die neue Romantik Wurde zuvor beschrieben dass die erfasste Kommunikation auch das Scheitern mit erfasst um die Seelen der sich Liebenden auch im Angesichts ihres Scheiterns nicht aus der Erfassung zu entlassen und den Moment in dem das einzelne Individuum trotz der arglistigen Berechnung der Kommunikation aus ihr in Verzweiflung und Wut herausf llt als Selbst verschulden erscheinen zu lassen so soll als ein Beispiel unter vielen jenes so gern bem hte zur schlechten Lebensweisheit verkommene und aller Orten abgedruckte Stereotyp angef hrt werden dass da hei t dass alle Romantik irgendwa
72. k rperlichen N he verdichtet Frauen leben daher in dem st ndigen Zwiespalt zwischen dem Wunsch nach respektvoller N he und der Unf higkeit mit Vertrauen und Selbstvertrauen die N he kontrollieren zu k nnen die darum im Sinne einer Vermeidungsstrategie oftmals ungew hnlich heftig und f r den Partner oft unverst ndlich zur ckgewiesen wird C Andere Strategien 1 Magst du mich nicht mehr Der Zwang zur R ckversicherung Die narzisstische Kr nkung und sowie ein damit assoziiertes besch digtes Selbstvertrauen infolge nie wirklich erfahrener Anerkennung und ausgebliebener Best tigung der eigenen Person durch seelisch k rperliche Vereinnahmung zeigt sich auch auf der sprachlichen Ebene Dabei ist zu ber cksichtigen dass solche Personen aus eben jenem oben beschriebenen pathologischen Verlangen nach Anerkennung und Selbstbest tigung als Reaktion auf die einst unverh ltnism ig stark ausbleibende Best tigung nun umgekehrt unverh ltnism ig stark nach jener Best tigung verlangen bzw jedes erneute Ausbleiben als Wiederholung der einstigen negativen Erfahrung erleben und darum ihre Best tigung stets noch unverh ltnism iger einfordern Ganz konkret u ert sich jenes Verlangen in einer besonderen Empfindlichkeit gegen ber augenblicklich ausblei bender Aufmerksamkeit bzw dem Drang im Mittel punkt stehen zu wollen In der eigenen Wahrnehmung dieser Personen bemisst sich das Ausbleiben der augenblick
73. kann Aber auch v llig unabh ngig von der jeweiligen sozialen Herkunft des Kindes ist davon auszugehen dass in allen sp ter zu beobachtenden defizit ren Pers nlichkeitsentwicklungen von einem schlecht bew ltigten berw ltigungstrauma im Sinne des fr hzeitig zerst rten Urvertrauens des Kindes ausgegangen werden muss Ein Leben lang wird nun das heranwachsende Kind und auch die sp tere erwachsene Person jene als Kr nkung erfahrenen Vertrauensverlust ausgleichen wollen so setzen die bereits beschriebene narzisstische Kr nkung und folgende innere St rung ein Und damit setzt sich f r solche Menschen der unaufhaltsame Zwang der nach dem Modell von Reiz und Reaktion sich negativ verst rkenden falschen Anpassung ihres geschw chten Selbstvertrauens an ihre Umfeld sogenannte Maladaption also fehlentwickelte Anpassung fort Mein Kind ist ein Versager In dem Ma e wie das Kind in den nun umgangssprachlich so bezeichneten R ckzug gezwun gen wird also die Intelligenz in die R ckzugs pers nlichkeit verlegt wird steht die Intelligenz dem Kind f r seine Restpers nlichkeit quasi nicht mehr zur Verf gung Das volkssprachlich ebenfalls gebets m hlenartig vorgehaltene Versagen die so oft beklagte mangelnde Ausdauer und fehlende Zielstrebigkeit w ren darum objektiv zugunsten des Kindes zutreffend als Symptom eben jener in die abgespaltene Teilpers nlichkeit verschobenen Intelligenz zu beschreiben Der positive Antri
74. komplexen Gef hle vor die versch mt zur ck gehaltenen negativen Erfahrungen und addiert so sogar noch zu ihnen So belastet die sprichw rtliche Kompliziertheit von Partnerschaften die als Zwang und Gegenreaktion auf die falsche Unkompliziertheit und schlechte Offenheit der Sinnspr che und Motivkarten zur ckscheint diese nicht nur im jeweils gegen w rtigen Augenblick eines Konfliktes sondern tritt als zus tzliche neue augenblickliche Belastung zu der fr heren Traumatisierungsbelastung noch hinzu Recht eigentlich wird die neue Kompliziertheit gegen die Komplexit t der bereits zuvor besch digten Gef hle sogar noch ausgespielt weil beide Partner die neue Kompliziertheit aus mangelnder Einsicht in ihre jeweils eigenen fr heren Traumatisierungen als Beweis daf r nehmen dass ihnen die Bew ltigung ihrer biographisch lteren komplexen Gef hle erst recht nicht h tte gelingen k nnen Objektiv aber scheitern die Partner nicht daran dass die fr heren Traumatisierungen tats chlich noch unaufl sbarer w ren als die t glichen kleinen Streitigkeiten sondern dadurch dass sich die vorausgehende standardisierte Kommunikation in ihrer Psyche so sehr festgesetzt und ihre Psyche in der schlechten Inszenierung der Spruchkarten fixiert hat dass ihnen die fr heren Traumatisierungen allein im Verh ltnis zu der scheinbar ungehemmten Kommu nikation berm chtig erscheinen berm chtig erschei nen ihnen ihre besch digten Ge
75. lange es auf der Welt zwei Geschlechter gibt immer nur im Banne des jeweils anderen Geschlechtes m glich Jede neue Inszenierung jede neue Zuschreibung von Rollen f hrte ihrerseits wieder zu Inszenierungen und Zuschreibungen in denen sich beide Geschlechter wechselseitig ihre Inszenierung konditionieren w rden Selbst wo keine Rollen mehr existierten w re jenes von Rollen freie Verhalten auch wieder als Rolle auszuf llen wo Frauen wahrhaft ohne zugewiesene Rolle agieren wollten w re eben dieses ihre neue Rolle Zu erstreben w re die von allen Rollen freie unerfasste Gesellschaft so zu gestalten dass jeder sich gleichberechtigt entfalten k nnte und so f r sich selbst seine Rolle bestimmen k nnte ohne es den Rollen gleichzutun Wurde zuvor das Ph nomen beschrieben dass in ihrem Selbstvertrauen gest rte Personen vielfach nur sogenannte akzeptierte Kontakte zulassen so entspricht die Sicherheit der erfassten Kommunikation der Sicherheit der Gruppenzugeh rigkeit und jene Zugeh rigkeit muss durch die Befolgung der erfassten Kommunikation stets aufs Neue durch Herzchen und Honig abgesichert werden Jene schlechte Akzeptanz straft darum diejenigen L gen die aus ihr herausbrechen wollen denn sie l gen im Verh ltnis zur inszenierten Kommunikation die jeden Betrug von ihren Teilhabern scheinhaft fernh lt Wer heute einer Frau ganz unumwunden gesteht dass er sie liebe gilt entweder als altmodisch oder als unreif und mach
76. nglichen Situation zu einem sp teren Zeitpunkt Dabei kann das Gegen ber mit der urspr nglichen Bezugsperson identisch sein muss aber nicht Im letzteren Fall werden die positiven oder negativen Gef hle die der urspr nglichen Bezugsperson galten auf eine andere Person bertragen bertragung Grunds tzlich kann die Situation auch nur in der Vorstellung nachgestellt werden imagin r gegenw rtigen Aggressor Psychologisch gesehen spaltet sich in diesem Moment das Kind in zwei Pers nlichkeiten n mlich in die gedem tigte berw ltigte und unterlegene Person die in der sich stets wiederholenden realen Begegnung mit dem Aggressor sich auch weiterhin f gen muss und in eine zweite Person die in Momenten und R umen des R ckzugs in denen sie sich vor weiteren ber und Eingriffen sicher sein kann jene Unterwerfung vor sich selbst und ihrem imagin ren Aggressor wiederholt gleichsam wieder durchspielt und sie so wieder aufzuheben versucht Anders gesagt die eine Person ist f r die Realit t zust ndig die andere f r die Gegenrealit t f r den Verbannungsraum den Raum der Selbstrechtfertigung Je h ufiger sich nun die berw ltigungen ereignen um so h ufiger reproduziert sich auch jene Neigung sich aus der gedem tigten Teilidentit t in die andere dem Aggressor entzogene und statt dessen aufbegehrende und sich selbst best tigende Teilidentit t zur ckzuziehen so dass sich jene Neigung nicht selten zur n
77. nglichsten Wortsinn n mlich es den Herren gleichtun sich also dem Willen des Patriarchats zu unterwerfen die Herrschaft der Gesell schaft ber sie als Frau an sich selbst zu vollstrecken Sie spielen das Spiel mit Dabei spiegelt sich ihre erfasste Seele und mit ihr auch ihr erfasster K rper stets in der der Erfassung vor und zugleich nachgebil deten Kommunikation sowie in den Produkten wider in denen jene erfasste Kommunikation zus tzlich illustriert wird die Erfassung gibt der Erfassung Recht So setzt sich Unrecht ins Recht Darum bleibt die therapeutische Heilung die Befreiung aus dem unfreien Zustand oft auch nach Jahren ohne Erfolg Hilft blo e Kritik das blo e Beklagen des nicht durchschauten dysfunktionalen Verhaltens solcher Frauen ihnen bei der realen Bew ltigung schon nicht weiter so muss dazu einger umt werden dass auch der therapeutische Ansatz und sei es nur das gute Zureden von Vertrauten und Freunden die ja ihrerseits aus der totalen Erfassung und den Zw ngen gesellschaftlicher Zuschreibungen argumentieren den betreffenden Frauen kaum helfen kann zu m chtig ist l ngst schon der Einfluss der inszenierten Freiheit und der aufs Genauste bis in kleineste Detail sozialer Interaktionen hin berechneten scheinhaften Emanzipation Wo immer Frauen ihre Anpassung an ihre Benachteiligung und die st ndige Angst vor erneuter Ohnmacht schlecht bew ltigt haben maladaptiert haben und daraus jene dysf
78. nieren in ihren Wortfolgen stets die Unerreichbarkeit der einstigen Kindheitstr ume und eben darum werden sie als den realen Erfahrungen identisch erlebt Das sp tere Schicksal der sich Liebenden w re zu analysieren als der stete R ckfall in die von den Spr chen stets zu traumhafter Unmittelbarkeit verkl rte Unerreichbarkeit der Kindheitstr ume Der virtuelle Raum darf daher auch als Projektionsfl che der R ckzugsr ume verstanden werden die Pinnw nde zumal In den Spruchkarten wird die Scham der Frauen so lange manipuliert bis den Frauen ihre Scham pl tzlich berwunden erscheint aber berwunden eben nur dadurch dass sie durch die Botschaften der Spruchkarten lediglich aus der Kommunikation verdr ngt verbannt wird von der Gesellschaft gerade zu des Raumes verwiesen und damit bergangen wird das bergehen der weiblichen Scham ist die eigentliche Botschaft solcher Spruchkarten wie immer sehr auch zu Romantik verf lscht und k rperlicher Begierde verkl rt die nicht ihre eigene ist Verbannen aber vollzieht sich durch Verk rzung recht eigentlich ist dies das sinnf lligste Merkmal der standardisierten Kommunikation n mlich ihre Verk rzung Kommu nikation darf heute weithin als verk rzte Kommunikation gelten als Kommunikation die in sich nicht etwa die Komplexit t der Probleme und Lebensentw rfe abbildet sondern die Komplexit t nachgerade aus der Kommunikation herausl st Jene Direktheit und Offenheit mit der
79. reale Erfahrung Dabei wird die Nacht etwa als Sternenhimmel beschrieben die je berhaupt noch m gliche reale Erfahrung von Liebe wird durchweg durch leuchtende hochgl nzende und verlaufende rote Farbe auf die Spruchk rtchen aufgetragen so dick wie im unmittelbaren pers nlichen Umgang es kaum jemand wagen w rde aufzutragen Die industriell produzierte und stets aufs Neue reproduzierte Sprache jener Spr che l sst durch die Eigenschaftsworte der individuellen Vorstellungskraft des einzelnen Kommunizierenden gerade den Freiraum in dem die betreffende Person ihre Phantasie spielen lassen kann aber nach den Festlegungen die die Worte bereits in sich tragen und damit reproduzieren die Kommunizierenden ihre Phantasie in jener Stereotypisierung ihrer Gef hle durch die Worte stetig nach So bildet das Individuum sein Bewusstsein zum Kollektiv nach und um Recht eigentlich wurden den Adepten jener erfassten und gelenkten Kommunikation die Worte berhaupt erst vertraut durch ihr Vertrautwerden vertraut wurden sie ihnen nur weil sie von Kindesbeinen an schon durch die schlechte ihrerseits bereits standardisierte Poesie von M rchen und Kinderb chern alle Gef hle alle Erfahrungen von Hoffnung und Entt uschung von Gl ck und Verzweiflung stets schon in jenen Worten erlebten und damit sich selbst nur durch jene Worte hindurch erleben und erfahren konnten so gesehen ist die gesamte Selbsterfahrung von dem Moment an in dem beim Ne
80. sagen Verbalisierung von Angsten und W nschen Das intime Reden a als Vermeidungsstrategie passive Strategie Frr a Die Angst vor der privaten Blo stellung Rrr b als Konfrontationsstrategie aktive Strategie c Du bist der Mann meiner Tr ume k k d Gott sei Dank kann so kein Unfall passieren rk 4 Die bertriebene Respektbekundung Aufwertung der eigenen Person durch Aufwertung der anderen Person kkk 5 Die Beleidigung Daraus mache ich mir nichts die abgespaltene Intelligenz und der umgelenkte Perfektionismus Das Klischee vom Desinteresse und der Unbildung rrxr Transaktionale Stresstheorie rr Symptome der manifesten Pers nlichkeitsspaltung Das Zerfallen der Sprache Das Lallen rr Akzeptierte Kontakte Die Freiheit selbst ber die Strategien entscheiden zu d rfen rr Das Befremden der M nner und der Frauen als Reaktion auf die vom Patriarchat selbst geschaffenen Zw nge Die Erfassung der weiblichen Psyche durch die standardisierte und inszenierte Kommunikation Die sexuelle Konditionierung der Kommunikation Die Orgasmusfrage Aspekte und Uberlegungen Die zugewiesene Initiative Die erworbenen ngste rr Die Selbstbewertung Rrr Die Erfassung durch die inszenierte Kommunikation als Introjekt die Gesellschaft als Angreifer und die Kommunizierenden a
81. seine W nsche nicht mehr einfordern kann und sie darum von den Spr chen einfordern l sst 5 aktive Bew ltigung durch symbolische Abwehr Durch die Spr che wird Kommunikation ersetzt durch Symbolik Symbolik gilt nach einschl giger Auffassung als Substitution Ersatz f r Kognition unmittelbare Sinneswahrnehmung Danach treten also alle je in solchen Spr chen buchstabierten und in Tafeln wie in Stein gemei elten Gef hle objektiv durch die Tafeln nicht deutlicher hervor sondern umgekehrt sogar hinter den Spr chen und ihren buntgl nzenden Bebilderungen noch weiter zur ck Zu tun haben die Kommunizierenden nicht l nger mit den Gef hlen selbst sondern nur noch mit dem was sich eben symbolisieren l sst Zu tun haben sie es allenfalls noch mit der Kraft der Worte nicht aber mehr mit der Kraft der Gef hle die je mehr sie buchstabiert werden sich aus den Buchstaben verfl chtigen verfl chtigen zur blo en und nicht selten sogar w rtlich zu nehmenden nackten Symbolik zu Hammer und Sichel der verhinderten Liebenden oder den ewig blutroten Nelken der l ngst verlorenen Revolution Eben darin liegt die Kraft der Symbole dass sie die Kraft die ihre Worte nichtmehr aufbringen k nnen f r die Ewigkeit in ihren Farben und Formen bewahren die Ewigkeit die die Gef hle so lange sie nicht durch gegenseitige Bew ltigung der posttraumatischen Belastungen zu realen Gef hlen transzendiert werden niemals haben werden die E
82. sich deshalb im totalen Einklang seiner selbst mit der Umwelt geborgen f hlt das erfasste Gl ck genauso wie das erfasste Scheitern Aber jene Totalit t schl gt dann auch die Unerbittlichkeit um gegen alles was sich jenseits oder entgegen der Totalit t stellen w rde Wo Scheitern erlebt wird wird es hingenommen nicht etwa weil es nicht mehr empfunden w rde sondern weil es als Erfahrung mit erfasst ist und darum aus dem erfassten Bewusstsein nicht herausf llt Damit aber werden die Menschen noch tiefer in die Depressionen getrieben da das erfasste Bewusstsein die Schuld f r das Scheitern stets bei sich selbst und nicht bei der erfassten Kommunikation suchen wird nach dem Modell der Introjektion indem Ma e wie der Angreifer dem Opfer seinen Willen und seine Empfindungen als Anspruch auf das Opfer einredet wird das Opfer dass durch die Einsetzung des fremden Willens in den eigenen Willen dem Angreifer keine Schuld mehr geben kann unter der Last des fremden erworbenen Willen im Verlie der verdr ngten eigenen Seele die Schuld bei sich selbst suchen Und darum wird das Opfer auch bereitwillig alle Versuche die Beziehung zum Angreifer zu erneuern nach dessen Vorstellungen unternehmen In gleicher Weise wird darum auf das Scheitern der erfassten Kommunikation stets wieder mit der erfassten Kommunikation reagiert auf die Sinnspr che wird stets wieder mit neuen Sinnspr chen reagiert jene Sinnspr che die als Zeichen der U
83. sie selbst als Erwartungshaltung erzeugt haben Was sicherlich keinesfalls auf jeden intimen Umgang zu beziehen ist darf darum doch nicht aus dem Zusammenhang von Manipulation und Gewalt ausgeschlossen werden Dabei muss auch die so gern zum Zeitgeist verkl rte moderne Musik als gesellschaftliches Ph nomen mit in jene berlegungen einbezogen werden Die massiven Schl ge von B ssen und Drums m ssen hinter ihrer rein akustischen Erfahrbarkeit auch als tiefenpsycho logisches Ph nomen entfaltet werden In dem immer gleichen unver nderten Schlag sublimieren die akustischen Schl ge auch zu psychischen zu seelischen Schl gen Jene Schl ge haben darum doppelte Funktion zum einen bilden sie jene Schl ge jene Aggressionen vielfach berhaupt erst vor in hnlicher Weise wie es zuvor von den Gewaltszenen des Fernsehens und der Literatur beschrieben wurde Jene Aggressionen die sich in Jugendlichen nach dem Besuch der Diskotheken nicht selten entladen bis hin zur ganz unmittelbaren Vergewaltigung sind neben anderen Faktoren weithin auch als Entladung jener Aggressionen zu begreifen die zuvor im psychologischen Sinn einer bertragung sich im Rausch der B sse und Drums von der Musik auf sie als H rer bertragen haben Umgekehrt sublimiert vergeistigt die Musik aber mit jenen Schl gen auch die Aggression die die H rer als Belastungsst rungen bereist mit in die Diskotheken einbringen In jener gt Ein weiterer Aufs
84. t des anderen als Verschiebung der Verlassenheitsangst zu beschreiben und die Wortkargheit wiederum als Ausdruck des Sch tzens und des Geizens Ein allzu gro es und vor allem allzu fr hes Zeigen von Gef hlen w rde wie ein hergeben weggeben empfunden werden dem keine ausreichende Sicherheit gegen bersteht und damit als emotionaler Verlust In der Kurzangebundenheit u ert sich darum ein erh htes Sicherheitsbed rfnis bei gleichzeitiger Verlassenheitsangst i Die Unberechenbarkeit Auch die den Frauen stets so gerne zur Last gelegte Widerspr chlichkeit in ihrem Verhalten w re als der von der Gesellschaft in ihnen erzwungene Widerspruch aufzuzeigen Die Kommunikation von Frauen mit M nnern ist stets konditioniert von ihrem inneren Zwiespalt dem zwischen ihrer Belastungsst rung und dem Wunsch nach berwindung jener St rung sich stets neu aufladenden inneren St rgef hl sofern Frauen sich auff llig verhalten w re dies zubilligend als Entladung jener inneren Spannung jener Hin und hergerissenheit zu beschreiben im Sprachgebrauch Freuds w re von einer Abfuhr aufgestauter Triebe zu sprechen Die Widerspr chlichkeit oder Unbe rechenbarkeit in ihrem Verhalten w re als Reaktionsbildung auf ihr kaum je gesund entwickeltes Vertrauen zur ckzuf hren das sich zu einem St rgef hl von gleichzeitig empfundener Sehnsucht nach N he und der gleichzeitigen Abneigung gegen ber jeder auch nur angedeuteten
85. tigt also mutma lich ihre negativen Erlebnisse besser bew ltigen konnte und dadurch besser akzeptiert und gesellschaftlich erfolgreicher w re dadurch zu kompensieren dass man der anderen Person stets deren Dysfunktionalit t oder deren Maladaption ihrer Bew ltigungsstrategien aufzeigt also ganz prinzipiell die Aufwertung der eigenen Person durch Abwertung der anderen anstrebt Volkssprachlich gesprochen sehen solche Personen immer nur die Fehler der anderen Geht man davon aus dass M nner auch heute noch trotz allem inszenierten sogenannten zeitgem en Redens und Denkens immer noch weitgehende Probleme haben Zugang zu ihren eigenen Problemen zu finden auch da wo sich M nner dies in aller Regel durch sprachliche Floskeln als Ausdruck von offenem Umgang mit ihren Gef hlen auslegen so ist leicht einzusehen dass Frauen die aus den beschriebenen Pr gungen heraus eine Konflikt konditionierte Abh ngigkeitsstruktur in ihrem Verhalten ausgebildet haben durch jene Pers nlichkeitsschw che berdurchschnittlich f r sp tere Unterdr ckung oder gar Gewalt exponiert sind Anders gesagt entspricht dem problematischeren Zugang von M nnern zu ihren Gef hlen die emotionale Abh ngigkeitsstruktur vieler Frauen solche Frauen leisten in gewisser Weise f r die M nnern ersatzweise den misslungenen Zugang zu deren Problemen Tiefenpsychologisch gesehen lebt das Introjekt also die Fremdbestimmung und die Unterdr ckung des eigenen Wi
86. unser Kind anders erzogen wird unser Kind soll individuell gef rdert werden erweist sich faktisch aber beinahe als eine Erscheinungsform von Abschiebung zumal dann wenn das Kind abends nach Hause kommt und f r die gerade erarbeiteten und noch ganz frisch erleb ten Lernerfolge erneut keine oder nur unzureichende Aufmerksamkeit erf hrt oder gar seinen Tageserfolg als unzureichend abgesprochen bekommt Bei all diesen berlegungen ist also ausdr cklich zu erl utern dass auch die Vorenthaltung von Bildung sowie in gleicher Weise auch die berforderung des Kindes wo n mlich die Bildung von den Eltern sei s aus Bequemlichkeit sei s aus erzieherischer berforderung der Eltern schlecht vermitteltet wird zu einem Vertrauensverlust f hren und damit auch ein Ohnmachtsgef hl ausl sen Aus jenem Gef hl von Ohnmacht als Erfahrung von berforderung oder Verweigern der wohl verdienten Anerkennung ist nicht selten der R ckzug des Kindes in sich selbst zu beobachten Anders gesagt auch ein Bildungsdefizit wird als Ohnmacht erlebt und jene Ohnmacht bildet sich zu jenem volkssprachlichen scheinbaren fehlgedeuteten Desinteresse um Es ist jener kindliche R ckzug der volkspsychologisch von den Eltern der umg nglicheren Selbstrechtfertigung und der umgehenden Selbstentlastung wegen den Kindern so gerne als Trotz und schlie lich auch als Ausdruck von Desinteresse und mangelnder Intelligenz zugeschoben wird Jenes schein
87. wie Truppen das Feld mit Waffen jene Kommunikation baut keine Br cken mehr ber die Fl sse die die Ufer trennt sondern weist allenfalls als gro es Schild auf die Ufer hin zwischen der die Kommunizierenden wie auf Rettungsbooten hin und hertreiben ohne je gemeinsam eines der beiden Ufer zu erreichen 8 Mangelnde Sprachkompetenz Wurde weiter oben der beschrieben dass alle Gef hle als erworbene Gef hle zu durchschauen sind so wurde durch jene erworbenen Gef hle weithin auch die Sprache erworben die ihrerseits durch die Sozialisierung erworben wurde also eine Verst ndigung jenseits der erworbenen Sprache nicht vorsieht Die Sinnspr che verhindern darum die von Geburt an verhinderte Kommunikation auch weiterhin denn wo alle Sprache erfasst ist lassen sich jenseits der erfassten Sprache keine Gef hle mehr in Worte fassen Die Spr che stellen der Gesellschaft sicher dass jenseits der Spr che nichts weiter mehr verlangt wird Der Fatalismus jener Spr che wie der von den tausend Worten w re darum auch als Ausdruck der mangelnden Sprachkompetenz zu erkennen Die Spr che halten die Sprache dort fest wo die Sprache Menschen in ihrem Schicksal festh lt wo sie gesellschaftspsychologisch von je her fixiert wurden n mlich an den gesellschaftlichen Projektionen Die Unentrinnbarkeit aus der erfassten Sprache wird kompensiert durch eine Gegenreaktionsbildung die in trotzigem Eifer und verbitterter Hingabe sich in
88. wird Zu vermuten ist dass etwa einzelne F higkeiten ungew hnlich schnell und mit u erster Versiertheit erworben werden w hrend es andererseits oftmals scheint als k nne die Person nicht bis drei z hlen Wurde weiter oben das Modell entworfen wonach sich das Kind infolge von Zur ckweisungen berfor derungen und Entt uschungen eine R ckzugs pers nlichkeit entwirft so w re zu vermuten dass jene R ckzugspers nlichkeit stets weiter in Teilpers nlich keiten aufgeteilt wird Hat die betreffende Person etwa die virtuellen Communities f r sich als R ckzugsraum entdeckt in dem sie sich fortan ihre Best tigung zu erarbeiten sucht so entsteht f r sie umgehend der Zwiespalt dass sie auch dort in der neuen Gegenwelt sich letztlich wieder genauso den Bedingungen der Bezugspersonen unterwerfen muss und zumal auch den Kriterien der standardisierten Kommunikation So befindet sie sich in der doppelten Bindung double bind zwischen dem durch die selbstgew hlte Gegenwelt neu geschaffenen Zwang in dieser Gegenwelt unbedingt die verwehrte Best tigung zu erfahren aber zugleich sich auch den Bedingungen dieser Gegenwelt unterwerfen zu m ssen Geht man mit einigem Recht davon aus dass die erfasste standardisierte und inszenierte Kommunikation der Communities sowie des Internets insgesamt wohl kaum Raum zu wahrhaftiger Ausbildung intellektueller F higkeiten l sst m ssen also die intellektuellen Antriebe ein weiteres Mal
89. zu verhindern m gliche irritierende Fragen und Anreden anderer sollen also abgewertet werden indem sie ins Unverh ltnism ige bertrieben werden also ins L cherliche gezogen werden Ins L cherliche ziehen hei t hier aber so viel wie aus dem Weg r umen abwehren Abwehren durch abwerten Geht man davon aus dass die betreffende Frau durch jene Fixierung ihrer Entwicklung auf der Stufe der erfahrenen Ohnmacht stehen geblieben ist also auf einer Entwicklungsstufe fixiert wurde in der sie noch nicht zu ihrem seelisch k rperliches Erleben gelangen konnte also noch nicht recht zu sich selbst finden konnte und insbesondere auch ihre sexuellen Empfindungen noch nicht entschlossen durchsetzen konnte so wird die Frau infolge jener Fixierung stets noch zwingender in die beschriebene Strategie zur Abwehr oder wenigstens distanzierten Vorsicht zur ckgetrieben ihre angstbesetzten Erfahrungen durch jene scheinhaft freie Verbalisierung von Intimit t und Sexualit t gegen eventuell neuerliche negative Erfahrungen abschirmen zu m ssen Hier w re im urspr nglichsten Sinn des Wortes von Ber hrungsangst zu sprechen und zwar im konkret k rperlichen Sinne von Ber hrungen als auch im abstrakt seelischen Sinn denn jeder neuerlich negativ erlebte Kontakt w rde an die Verletztheit ihrer Seele r hren Jenes Abwehren durch vorbewusstes scheinhaft wagemutiges Reden von Intimit t und Sexualit t wie oben beschrieben w re darum auch als sogen
90. zu seiner eigenen Unvollkommenheit verwehrt denn auch das Eingestehen und Akzeptieren von schlechten oder falschen Leistungen ist psychologisch als Erfolgserlebnis zu charakterisieren n mlich in der Weise dass das Kind auch f r das Eingestehen von Fehlern Best tigung erfahren m chte also die Erfahrung anstrebt bei Einsicht in die eigene mangelnde Leistung seine Akzeptanz nicht verlieren zu m ssen sondern sie statt dessen auch weiterhin ausdr cklich versichert zu bekommen Erst wenn es auch nach eingestandener Fehlleistung weiterhin als individuelle Pers nlichkeit anerkannt wird und seine positiven Leistungen von den anderen ber die einzelne Fehlleistung nicht aus den Augen verloren werden dann kann das Kind seine Fehleistung auch f r sich selbst akzeptieren jenes f r sich selbst akzeptieren wird als Erfolg erlebt Und je fter das Kind nach Fehlleistungen trotz Kritik sich weiterhin als Gesamtpers nlichkeit akzeptiert f hlt je fter es also jenen Erfolg erlebt wird es nach dem Prinzip der positiven Verst rkung auch die Akzeptanz f r seine 30 positiv zunehmend also je fter ein bestimmter Reiz erfahren wird verst rkt sich die Reaktion Positiv ist hier direkt aus dem lateinischen Ursprung gegeben herzuleiten also je fter etwas gegeben ist nimmt es zu also ein zunehmender Erfolg Verst rkung Nicht zu verwechseln mit der Bedeutung gut Welcher Art die Verst rkung ist hat mit dem Ve
91. zunehmende sexuelle Konditionierung von Werbung insgesamt nicht nur bei Produkten die im weitesten Sinne dem Erleben von K rperlichkeit und Intimit t noch zuzuordnen w ren wie etwa Parfums oder betont erotische Schnitte der jeweiligen Mode sondern auch bei Produkten aller Art wie etwa Versicherungen Elektroger ten oder Medikamenten die in ihrer szenischen Darstellung zunehmend an die Ideale von Jugend und Eros gekoppelt werden m ssen mit in die berlegungen einbezogen und in gleicher Weise mit f r die beschriebenen Entwicklungen verantwortlich gemacht werden Die von Industrie und Medien zum freien Willen von Frauen als K uferinnen verkl rte und inszenierte sogenannte Mode vollzieht in Produktion und Angebot im Sinne des Patriarchats nicht etwa den Willen der Frauen nach die als K uferinnen ohnehin nur ihrem ausgetauschten introjizierten Willen folgen sondern sie vollzieht auf der Seite der M nner auch die im pronographischen Erleben der M nner entstandenen Phantasien nach Frauen werden solcherart zu Fetischen fixiert hinter denen das seelisch k rperliche Erleben der Frau weitgehend zur ckgedr ngt wird In dem Ma e wie die Bewerbung von Dessous an Frauenk rpern bis hin zur Pornographie als quasi extremste Stufe die sexuellen Reize im psychosexuellen Erleben des Mannes stets weiter verst rken tritt eine zu gro e Gew hnung eine Habituation im Erleben des Mannes ein wobei durch die stetige Reizverst rkung
92. zwar im doppelten Sinn des Wortes annehmen in dem Sinne dass sie ihn akzeptieren adaptieren mussten aber annehmen auch in dem Sinne dass sie ihn als ihren freien Willen glauben und stets auch vor sich selbst behaupten m ssen da sie ihn durch ihre Sozialisierung systematisch erworben haben Im Sinne des Modells des erfolgsorientierten Lernens mussten sie den fremden Willen schlie lich so fest in ihre Psyche integrieren dass jeder Versuch diesen freien Willen wieder aufzugeben fast schon durch den Zusammenbruch der Psyche bedroht w re deren wichtigster Stabilisator eben jener fremd erworbene Wille ist und zwar stabilisierend im Sinne des vordefinierten gesellschaftlichen Erfolgs Erfolgs orientiert hei t hier so viel wie am falschen erfassten und gesteuerten unwahren gesellschaftlichen Erfolg orientiert Das aber f hrt zur sprichw rtlichen Ausweglosigkeit denn wo je eine Frau sich aus der Steuerung ihres Willen herauszul sen wagte w re sie mindestens der vor bergehenden Ohnmacht aus geliefert und jene Angst vor dem buchst blichen Herausfallen aus ihrer Rolle eben der zugewiesenen Rolle l sst sie stets z gern und doch wieder in der zugewiesenen Rolle verharren Auch die in gleicher Weise selbst bewertete Kategorie K ssen etwa reflektiert wieder nur die Zw nge zur Erf llung des m nnlichen Erlebens jedenfalls in so weit jenes K ssen wiederum nur als rein k rperliche Qualit t von der betreffen
93. Aber jene Fehleinsch tzung best tigt sich in der Projektion der verzerrten Kognition auf verh ngnisvolle Weise zur richtigen Einsch tzung Darum reagieren Frauen oft mit heftigstem Widerstand wenn man sie auf jene dysfunktionale Strategie anspricht und werten diesen Widerspruch vor sich selbst als Angriff auf ihre Selbstbestimmung Aber der Widerstand der sich in ihnen regt ist nur der verschobene Widerstand dagegen sich der zur ckliegenden Traumatisierung zu stellen und sie aus der positiven Verarbeitung des Erlebten wieder bewusstseinsf hig also ertragbar zu machen und die durch das seelische Leiden pathologisch gewordenen Verhaltensschema durch solche Strategien zu ersetzen die nicht von der Traumatisierung konditioniert w ren Strategien also die nicht l nger mehr die Traumatisierung zu bew ltigen h tten sondern sich nach erfolgter Bew ltigung an der wiederhergestellten und ent traumatisierten Gesamtpers nlichkeit orientieren k nnten also an einem Zustand nach erfolgter Bew ltigung ansetzen k nnten und nicht l nger die Bew ltigung erst noch zu leisten h tten also nicht l nger durch den kognitiv verzerrten falschem sozialen Erfolg entstellt w ren sondern der Person den wahren Erfolg sichern w rden Die Fachliteratur spricht hier von der berwindung maligner Schemata und der Reduzierung pathologischer zwanghafter Symptome Je mehr aber die Misserfolge aus der stets neuen Re Kompensierung der einstigen b
94. Disposition der Frauen so dass die M nner sie hinterher im Umgang mit ihren Partnerinnen real ebenfalls bergehen k nnen indem sie die durch Sinnspr che und Illustrierung von Motivkarten buchst blich vor Augen gef hrte gesellschaftliche Projektion auf die Frauen an den Frauen nachvollziehen Sie brauchen nur noch die Spr che und die Bilder der Motivkarten auf die Frauen anzuwenden Derart konditioniert m ssen Frauen ihren Kampf um das reale Verst ndnis ihres F hlens und Empfindens stets in der schlechten Romantik von K rtchen erleben und neu durchleben die die Forderungen der Gesellschaft an sie als Frauen fast schon drohend aufrechterhalten Die schlechte Romantik das als Liebe drapierte sexuelle Begehren blo abgebildetes Begehren und zwar abgebildet im w rtlichen Sinn da jene Karten nur die von der Gesellschaft entworfenen Bilder von Sexualit t belichten begleitet von Spr chen wie Ber hrungen k nnen mehr sagen als tausend Worte jene schlechte Romantik enth lt als Kern die berw ltigung der Frauen bereits in sich insofern die m nnliche Projektion von Liebe vorab die berw ltigung des weiblichen Willens impliziert wurden doch die M nner ihrerseits ber die Jahre durch dieselben Illustrationen und dieselben unwahren standardisierten Sinnspr che sozialisiert also in ihrem ganzen Denken und F hlen manipuliert und auf den Vollzug der berlieferten Vorstellungen von Liebe geradezu abgerichtet abge
95. Emanzipation zusammenzukleben sondern es schl gt sich darin eben auch die durch die Gesellschaft zum Funktionieren ausgetauschte Psyche der Frau nieder die sich offenbar in Motiven gef llt die schon in den jeweiligen K rperhaltungen die gesellschaftlichen Machtverh ltnisse absichern ebenso wie in den unauff llig sinnf lligen unterschiedlichen Blicken von Frau und Mann in denen die Machtverh ltnisse aus den Blicken der Liebenden sprechen kaum ein Umarmungsfoto auf dem die Frau sich nicht klar unter dem sich berneigenden K rper ihres Liebhabers ergibt und auf denen die Blicke des Mannes nicht weitaus verlangender leuchten w hrend aus den Blicken der Frau ihre vollkommene auf sie projizierte Hingabe gl nzt So werden selbst Worte der Unterdr ckung und mangelnden Gleichberechtigung sofern sie berhaupt mal buchstabiert werden durch die Karten in gleicher Weise an die Phantasien des Patriarchats von m nnlichem Verlangen und weiblicher Hingabe gekoppelt und dadurch aufgehoben wie es die Frauen nachfolgend im realen Umgang nicht selten leidvoll erfahren Jener Niederschlag der isolierten Teilregungen infolge der sich aufl senden Gesamtpers nlichkeit bekundet sich auch etwa in jenem eigeneartigen Nebeneinander von Motiven in denen sich Frauen ausdr cklich gegen billige Verf hrung verwahren w hren dann aber Ausspr che von Liebe Z rtlichkeit und Geborgenheit Freundschaft und Vertrauen Treue und ewiger Verbundenheit m
96. Frau verbreitet sie will was von uns so ist dem unbedingt zu entgegnen dass sie in solchen Momenten ausdr cklich nichts will a Die Angst vor der privaten Blo stellung Dabei w re weiterhin auch darzulegen dass das Reden ber das Privatleben Dritter sowie ber Sexualit t auch ganz prinzipiell nicht etwa Tabus berwindet sondern eher noch zur Fixierung jener Tabus beitr gt im individuellen Bewusstsein des einzelnen in dem das kollektive Bewusstsein der Gesellschaft durch die Sozialisierung bereits vermittelt ist Jenes eifrig beflissene Reden ber Sexualit t und die Privatsph re Dritter restituiert die Tabus vielmehr stets aufs Neue indem der Sprechende mit der Blo stellung des anderen rechnen kann und eben dadurch die Kommunikation noch weiter tabuisiert wo Menschen blo gestellt werden werden sie in diesem Moment durch die mit ihrer Erziehung verinnerlichten Tabus von der Nichterf llung der gesellschaftlichen Vorstellungen berw ltigt so m ssen sie einmal mehr zur Bew ltigung jener Blo stellung zum Mittel der Gegenblo stellung greifen und damit wird die Kommunikation nicht etwa enttabuisiert sondern stets noch weiter in den Tabus fixiert Die blo gestellte Person wird darum ihre Strategien zum Schutz ihrer eigenen Integrit t einmal mehr entlang an den Tabus konzipieren und damit werden die Tabus einmal mehr gesellschaftlich durch scheinhaft freiz gige Kommu nikation festgeschrieben Auc
97. Gefallen dem sie ihrem Partner tun musste kann es sich auch um eine Verschiebung von sexuellen Bed rfnissen handeln wobei allerdings ausdr cklich zu erl utern ist das der Begriff sexuell im umfassenderen seelisch k rperlichen Sinn zu verstehen ist nicht schon wieder soll Sexualit t auf den reinen Sexualakt reduziert werden Vielmehr w ren eben auch schon Bed rfnisse wie die Sehnsucht nach Geborgenheit oder das Verlangen nach der N he des Partners im ganzheitlichen Sinne als sexuelle Bed rfnisse zu verstehen also als Angenommensein der eigenen Verletzlichkeit und der Aufgew hltheit der eigenen Seele als Frau also als Bed rfnisse die sich in einem umfassenderen auch allt glichen Sinn auf den Partner also das andere Geschlecht beziehen zu verstehen n mlich als umfassende M glichkeit die Gemeinsamkeit auch als Gemeinsamkeit der je indivi duellen Verletztheit und berw ltigungsbelastungen beider Partner zu erleben Dementsprechend arbeitet Ferenczi gewisse Reaktions bildungen wie auch das allzu h ufige K ssen als Realisierung der beschriebenen Bed rfnisse heraus und zwar auch da wo sie wie wohl in den meisten F llen angenommen werden darf aufgrund der Verdr ngung der fr heren negativen Erfahrungen der Erinnerung nicht mehr zug nglich und darum auch nicht mehr bewusstseinsf hig sind Insofern die Psyche der betreffenden Frau durch vorausgegangene ber w ltigungserfahrungen st rker sensibilisiert
98. Gefallen ausdr cklich und h flichst bitten zu lassen umgekehrt aber keine Bitte formulieren zu k nnen sondern statt dessen Gefallen oder Hilfe eher einzufordern Was f r ihre Bezugspersonen egoistisch wirkt ist f r die betreffende Person selbst nur konsequent mit beiden Verhaltensweisen der Einforderung des Bittens bei anderen sowie dem gleichzeitigen Verwehren des eigenen Bittens anderen gegen ber verfolgt die Person psychologisch objektiv das einundselbe Verlangen n mlich die Differenz zwischen den einst vermissten Gef hlszuwendungen und der unzureichenden oder ausgebliebenen Anerkennung der eigenen Person einerseits sowie der Angst vor der erneuten Vereinnahmung oder gar Bestrafung f r die eigenen Bed rfnisse oder W nsche andererseits in ihrer emotionalen Not ausgleichen zu k nnen Das ausdr ckliche Bestehen auf das Bitten bei anderen entspricht dem einst von den Eltern verwehrten Bed rfnis den eigenen Willen und die eigenen Regungen respektiert zu bekommen Mit dem Bestehen auf das Bitten bei anderen und einer gewissen volkssprachlichen Empfindlichkeit versucht die betreffende Person bei Dritten die ausdr ckliche Anberkennung und Ber cksichtigung ihres eigenen Willens einzufordern Mit jener Haltung versucht sie sich den einst von den Eltern verwehrten Respekt und Stolz bei sp teren Bezugspersonen gleichsam zur ckzuholen Denn um etwas bitten ist psychologisch immer als Herausforderung an einen selbst zu be
99. Gesellschaft auf ihre Mitglieder projiziert als stets neue Konfrontation mit den Zw ngen der Gesellschaft Denn Versagen ist in gleicher Weise wie in diesem Aufsatz weiter vorne beschrieben als Folge gest rten und verlorenen Selbstvertrauens zu begreifen und das Versagen das scheinbare sich einrichten im Nichtstun ist letztlich auch wieder nur eine dysfunktionale Bew ltigungsstrategie zur Kompensierung des eigenen Pers nlichkeitsdefizits Das sprichw rtliche Nichtstun des Versagers w re zu erkennen als Vermei dungsstrategie um den mit jedem Jahr des Versagens wachsenden Abstand zur Gesellschaft nicht bew ltigen zu m ssen Darum f hrt jedes neuerliche Vorhalten der falschen Zuschreibungen dazu das sie sich noch weiter im erfassten Bewusstsein im sogenannten Volksglauben festsetzen und dadurch das gesellschaftliche Bewusstsein stets noch weiter erfassen der gesellschaftliche Druck auf die Menschen ist darum als der Zustand zu beschreiben in ihrem berw ltigungsverhalten vom erfassten Bewusstsein nicht mehr erfasst werden k nnen Begriffe wie Eigenarten oder Macken sind aber als nichts anderes denn als Projektionen der Gesellschaft ihrer eigenen aufs gesellschaftliche Funktionieren hin konzipierten Entw rfe Ihre einzige objektiv auszumachende Funktion ist es die Macht der Gesellschaft und damit vor allem auch die Macht des Patriarchats gegen die einzelnen Mitglieder der Gesellschaft immer aufs Neue zu etablie
100. Gewaltt ter hinstellen noch bersieht er als Autor dass auch M nner als Opfer ihrer Erziehung und Sozialisierung selbst nur die Zw nge der Gesellschaft zu ihren individuellen Bew ltigungsstrategien erstarrt vollstrecken zumal dann wenn auch sie als M nner als Kinder Opfer von Gewalt wurden aber aufgrund von individuellen Faktoren ihrer Entwicklung sp ter selbst die Macht die ihnen die Gesellschaft gibt missbrauchen um sich quasi f r ihre eigene Scham und das eigene erlittene Unrecht zu r chen Aber jene von M nnern h ufig so viel heftiger ger chte Scham ist nur die Scham im Verh ltnis zu der falschen Rolle die sie von der Gesellschaft zugewiesen bekommen n mlich die Scham der einstigen Ohnmacht im Verh ltnis zu der Macht die ihnen ihre m nnliche Rolle zuspricht Darum etwa auch die sprichw rtliche milit rische Strenge die als Abwehrreaktion aus dem Unterschied zwischen der empfundenen Scham und der gesellschaftlichen Forderung nach der volkssprach lichen m nnlichen Unbeugsamkeit und Standhaftig keit zu erkl ren w re Jene Strenge w re als Ausbruch des inneren St rgef hls des inneren Zwiespalts des betreffenden Mannes zu erkl ren zwischen dem Wunsch auf die innere Verletztheit hinzuweisen aber es nach den gesellschaftlichen Vorgaben als Mann nicht eingestehen zu d rfen Wird im weiteren Verlauf dargelegt dass Frauen l ngst schon nicht mehr recht sich selbst empfinden k nnen so gilt da
101. In dem Ma e wie der betreffende Mann die Frau zuvor real oder auch nur imagin r also in seiner Phantasie beansprucht hat erf hrt er in diesem Moment auch seine Kr nkung Die anschlie ende Verleumdung als beliebig oder billig entspricht dem klassischen Modell der Abwertung des eigenen Begehrens durch die die Zur ckweisung vor der Eigenliebe und dem in diesem Augenblick gef hrdeten Stolz abgewehrt werden muss Die projektive Identifikation des Mannes mit der betreffenden Frau also das Richten des eigenen Willens in die Psyche der Frau um sie dazu zu bringen sich nach seiner Vorstellung zu verhalten misslingt in solchen Augenblicken jene Erfahrung der misslungenen Projektion ja der Augenblick des Misslingens selbst w re allgemeinsprachlich als Kr nkung zu benennen Denn das Formen des anderen nach dem eigenen Willen ist als pr ventive Strategie zu durchschauen wer versucht den andern nach seinem Willen zu bewegen nach der eigenen Pfeife tanzen zu lassen versucht f r sich selbst die Momente zu verhindern in denen der andere das eigene Begehren zur ckweisen w rde und er selbst sich mit dem Willen des anderen auseinandersetzen m sste im schlimmsten Falle also zur ckgewiesen werden w rde So gesehen kann die von M nnern an Frauen so oft betriebene projektive Identifikation sie also dazu zu bewegen dem eigenen m nnlichen Willen zu folgen als Vermeidungsstrategie der M nner durschaut werden n mlich
102. Patriachat repr sentiert so trifft sich also in der Mutter das Introjekt der Gesellschaft an sich mit der fortdauernden Introjektion durch den Vater ihr als Mutter gegen ber und gemeinsam reichen sie dann als Eltern das Introjekt an ihr Kind weiter Anders gesagt der Autor erlebte es als Kind durchgehend dass die Mutter weitgehend den Willen des Vaters vollstreckte wenngleich sie ihn als ihren eigenen empfand da der Vater seinen Willen stets wieder durch Dem tigung oder emotionale Erpressung in seiner Frau introjizierte b Konsequenzen f r das Arbeitsverh ltnis die t gliche Tasse Kaffe Aber das elterliche oder im Falle von unmittelbaren Gewalterfahrungen verinnerlichte in die eigene Seele eingezogene Introjekt eines eventuellen Unterdr ckers oder Angreifers wirkt im sp teren Leben nicht nur in die Bem hungen der Frau hinein partnerschaftliche Beziehungen positiv gestalten zu k nnen sondern kann sich etwa auch in der rein arbeitsrechtlichen Beziehung zum Vorgesetzten konkret auch im Verh ltnis zum Arbeitgeber manifestieren Je mehr die betreffende Frau von ihrem Vorgesetzten real benachteiligt wird oder sie ihre Behandlung aufgrund einer Hypersensibilisierung einer durch wiederholte negative Erfahrungen verminderten Frustrationstoleranz aufgrund ihrer posttraumatischen Belastungsst rung jedenfalls subjektiv f r sich als Benachteiligung wertet kognitiv verzerrt einsch tzt so ist nicht selten je mehr sie als Frau
103. Person Der Volksmund sagt da man mit bitte stets mehr erreichen k nne Personen mit besch ditgtem Selbstvertrauen hingegen k nnen sich eben genau das nicht mehr vorstellen dass sie mit bitte mehr oder gar berhaupt noch jemals etwas erreichen k nnten Zuoft wurden ihre Bitten mit unverh ltnism igen oder v llig grundlosen Vorhaltungen und Einw nden abge schlagen Jenes Verhaltensmuster Bew ltiungsstrategie kann darum auch ganz unmittelbar und ganz grunds tzlich als Projektion des elterlichen Verhaltens auf sp tere Bezugspersonen beschrieben werden also der Reproduktion der elterlichen Verhaltensweisen also als eine Art Rache dass man so wie man einst selbst behandelt wurde nun seine Bezugspersonen auch behandelt Letzteres bezeichnet nur einen weiteren simultanen Aspekt desselben Schutzbed rfnis vor emotionaler Ausbeutung Dabei sind aber alle jene Prozesse als bewusste oder wenigstens intuitive Entscheidungen nur in der urspr nglichen Ohnmachtssituation des Kindes zu beschreiben Das sp tere Verhalten mit dem die Person durch die misslingenden Strategien stets aufs Neue ihre Best tigung und das Zuteilwerden von Aufmerksamkeit erzwingt ist hingegen nicht mehr als bewusste Entscheidung in diesen Moment vorzustellen sondern bereits als Zwangsverhalten einzustufen wobei jener Zwang wiederum eben in jenem Wahrnehmungsmangel begr ndet liegt nur wenn es gel nge der Person auch die in ihrer
104. R ckzugspers nlichkeit abgelegten Wahrnehmungen Dritter wieder zu vermitteln k nnte jener Zwang wieder zu ihrer zwangfreien Gesamt pers nlichkeit mit all ihren einst abgelegten Wahrnehmungen aufgel st und re integriert werden Der Zwang selbst w re demnach zu definieren als die selbst auferlegten Einschr nkungen n mlich in der R ckzugspers nlichkeit nur die einst zur ckgewiesenen Wahrnehmungen zulassen zu k nnen Die R ckzugs pers nlichkeit selbst als Ganzes ist als Zwang zu erkennen In dem Ma e wie das Kind einst in jenen R ckzug gezwungen wurde ist die sp tere erwachsene Person gezwungen jene R ckzugspers nlichkeit auch weiterhin einzunehmen da sie sich anders als eben gerade so nicht mehr vorstellen kann Der Zwang von heute ist als fortgesetzter Zwang von einst zu erkennen Der Zwang auf sich aufmerksam machen zu m ssen und sei es auch nur durch eine gewisse Reserviert projiziert den einstigen Zwang nicht mehr auf sich aufmerksam machen zu d rfen k nnen Der Zwang ist zu durchschauen als die schiere Unm glichkeit aus den Grenzen der einst geschaffenen R ckzugspers nlichkeit wieder wie aus dem eigenen Schatten heraustreten zu k nnen Dabei w ren als Grenzen jenes Zwanges die selbst konzipierten schlechten Bew ltigungsstrategien zu benennen Wo also die gesunde Selbstwahrnehmung versagt muss die betreffende Person ihre Bew ltigungsstrategien erfolgsorientiert also positiv bewerten aber eben d
105. Sofern aber jene Inszenierung als Unfreiheit und Willenslenkung durchschaut wird verk rpert die standardisierte Kommunikation durch Herzchen und Liebesspr che nur die letzte aber zugleich beherrschenste Stufe jener Unfreiheit bei der sich der Wille nur noch als vorbuchstabierter Wille jener Liebesspr che regt in blo en Symbolen wie Herzchen zum inszenierten Weltschmerz erniedrigt unterwirt er sich lautlos jener Spr che in deren Wortlaut die F gung ins eigene Schicksal bereits einberechnet ist Paradox genug erscheint unterm verst rkten sozialen Zwang jene Reduzierung der Kommunikation auf die rein u erliche blo k rperliche Identit t der Frau gegen ihren Willen als Ausdruck ihrer Regression zugleich der letzte Hort ihrer Befreiungsbestrebungen zu sein wenn nirgends sonst die Frauen ihre Gef hle und Empfindungen noch scheinhaft frei und engagiert kommunizieren k nnen dann allein noch in der 45 siehe Fu note 19 inszenierten Kommunikation deren Freir ume selbst bereits die R ume sind die die Gesellschaft gerade noch frei l sst um die unfreie Kommunikation ins Leere eben jener zugewiesenen R ume laufen zu lassen Aber die R ume die die Kommunikation noch frei l sst sind gerade jene L cken die schon im n chsten Moment von wieder ihr besetzt werden von neuen Spr chen und Motivkarten als scheinhafte Erfahrung von unbegrenzter stets zu gewinnender Leben sweisheit Aber jene Lebensweisheit w chst nur al
106. Zwanglosigkeit stets weiter unter Druck setzen weil sie als Zwanglosigkeit nicht abrei en darf Nur wo die Kerzen ausgeblasen werden k nnen ohne dass die misslungene wechselseitige Bew ltigung wie h ssliche Fratzen aus dem gel schten Flackern bricht w re etwas erreicht War zuvor vor allem von Frauen und ihren berw ltigungserfahrungen die Rede so w re die betreffende Frau zu lieben allem voran daf r wie sie sich selbst wahrnimmt nicht daf r wie ihr Partner sie gerne wahrnehmen m chte Zu lieben w re die betreffende Frau f r den in ihrem Inneren stets mitlaufenden verletzten Stolz f r die in ihr selbst stets mitlaufenden Bilder ihrer Selbst f r ihr Sich selbst erleben f r ihren eigenen Entwurf f r ihren im Innersten sich wehrhaft wehrlos regenden berlebenswillen jener Wille der sich als Rest des einst ausgetauschten Willens erhalten hat der in ihren Blicken und dem Atmen ihrer Haut berlebt hat zu lieben w re die Partnerin zun chst f r ihre unter den Zw ngen erworbene eingegriffene Pers nlichkeit und dar ber hinaus auch daf r ihr dabei zu helfen ihre einstige kindliche vor allen Eingriffen unverletzte Pers nlichkeit aus den zerfallenen isolierten Einzelregungen wieder zusammenzuf hren Zu lieben w re sie daf r in all ihren Bew ltigungsstrategien ihre fr heren negativen Erlebnisse als Teil ihrer Biographie und damit ihrer Pers nlichkeit anzuerkennen und ihr erlittenes Unrecht zu best tige
107. abgespalten werden und wenn man so will in eine zweite R ck zugspers nlichkeit abgelegt werden die gegen ber der ersten R ckzugspers nlichkeit noch seltener eingenommen werden kann also noch weiter entlegen abgelegt wird noch mehr in sich zur ckgezogen ist die zweite R ckzugspers nlichkeit entspricht dann dem Ger teschuppen in dem alle Schaufeln und Haken die nicht mehr zum Einsatz kommen d rfen endg ltig verrosten So geht der Intellekt der betreffenden Person beinahe endg ltig verloren jedenfalls ihrem unmittelbaren Bewusstsein nach Aber aus der abgelegten zweiten R ckzugspers nlichkeit zur ck zuholen w re er immer noch zu sp t ist es daf r nie Zu vermuten ist also dass auch die intelligenten Anteile auf die jeweiligen Pers nlichkeiten verteilt sind und zwar auch unterschiedlich stark und da solche Menschen mindestens eine Teilpers nlichkeit ganz abgelegt haben n mlich diejenige Teilpers nlichkeit in der die unangenehmen Erfahrungen abgelegt untergebracht wurden so ist weiterhin zu vermuten dass als Folge der Pers nlichkeitsspaltung die intellektuellen Anteile der Person gar nicht mehr oder jedenfalls nicht mehr so ohne weiteres zug nglich sind da sie in der abgelegten Teilpers nlichkeit mit abgelegt und verborgen sind Formuliert man denselben Sachverhalt noch weiter aus und setzt die in der abgelegten und wegen ihrer negativen Inhalte gemiedenen Teilpers nlichkeit verborgenen Zur ck
108. adurch projiziert sie auf ihr Gegen ber eine noch gr ere eigene Erwartungshaltung die bei der n chsten Kompensierung zwangsl ufig nur noch um so ohnm chtiger entt uscht werden wird Dabei steht ihre durch Traumatisierungen verletzte Psyche ihr zus tzlich im Weg indem ihre Psyche die eigene Erwartungshaltung zur Erwartungshaltung des Gegen ber verkehrt also tats chlich daran glaubt dass ihr Gegen ber ihr Verhalten notwendigerweise sch tzen m sste und zwar glaubt sie es weil sie es infolge der unvollst ndigen Wahrnehmungen glauben muss sie muss es glauben weil sie ihre R ckzugsperson ja einst daraufhin entwarf sich ihre Sicht der Dinge zu bewahren w rde sie an die Reaktionen ihres Gegen ber nicht mehr glauben w rde dies f r sie Verrat an ihrer R ckzugspers nlichkeit bedeuten Und so korrumpiert sie sich selbst spricht man solche Frauen auf ihr Verhalten an so reagieren sie nicht selten verwundert und behaupten aus tiefster berzeugung und aufrichtigstem Stolz doch nur der Erwartungshaltung der anderen Personen entsprochen zu haben In der Spaltung ihrer eigenen Wahrnehmung verkehrt sich die Wahrnehmung der anderen Personen zur Best tigung der eigenen Person was wiederum nur als Folge beschrieben werden kann dass sich zuvor die eigene Erwartungshaltung an den Erfolg der selbstgew hlten Bew ltigungsstrategie in die Erwartungshaltung der anderen Personen verkehrt hat also eine kognitive Verzerrung stattfand
109. aften Jene beschriebene innere Hin und Hergerissenheit w re weiterhin zu analysieren als emotionale Zwangslage als dauernde lebenslange Entscheidungsunsicherheit umgangssprachlich auch als Zwickm hle zu bezeich nen die aus der gleichzeitigen sich emotional berlagernden und sich dadurch blockierenden starken emotionalen Bindung an die Bezugspersonen einerseits und einer Bindungsleere andererseits Unter einer zu starken Bindung etwa w re die durch allzu starke Strafen und emotionale Verpflichtung erzwungene Bindung an die Eltern zu nennen hier w re wiederum vom Introjekt der Eltern in dem heranwachsenden Kind zu sprechen also das Einsetzen des dauerhaften lebenslang w hrenden elterlichen Willens in der Psyche des Kindes in der Literatur gelegentlich auch als Erbe der Eltern bezeichnet Als gegenteilige Erfahrung w re etwa fortgesetztes Desinteresse der Eltern an ihrem Kind zu benennen Bedenkt man dass das Introjekt der Eltern wie oben beschrieben weitgehend mit den gesellschaftlichen Forderungen an das Kind identisch also insbesondere auch die Forderungen des Patriarchats an die Frauen sind so wird das Kind zumal wenn es ein M dchen ist im sp teren Leben als erwachsene Frau insbesondere in der partner schaftlichen Bindung stets wieder in der Person des Mannes jenem Introjekt begegnen Dadurch ist die soziale Position der Frau schon durch ihre Kindheit f r den Rest ihres Lebens konditioniert sofern sie nicht mit eine
110. aktion ausbleibt muss aus dem Zwang die drohende Ohnmacht des nicht beachtet Werdens abzuwehren der Best tigungsdruck auf die Umstehenden erh ht werden Als n chste Stufe jenes Zwangs die Best tigung doch noch zu erzwingen folgen darum nicht selten Bemerkungen wie bist du jetzt eingebildet oder du h ltst dich wohl f r was besseres Solche u erungen sind nicht etwa Ausdruck konkreten Redens sondern werden lediglich als Phrasen verwendet um die ausbleibende Aufmerksamkeit vor sich selbst in negatives Verhalten der Umstehenden umwerten zu k nnen und so die Ohnmachtserfahrung durch die ausbleibende Aufmerksamkeit abwehren zu k nnen die Unver h ltnism igkeit der eigenen Erwartungshaltung wird von der betreffenden Person zu Unverh ltnism igkeit der Reaktion der Umstehenden verkehrt Aber jene Verkehrung wird von der betreffenden Person nicht erkannt da sie sich ja der Unverh ltnism igkeit ihrer eigenen Erwartungshaltung nicht bewusst ist Konkret ist das so zu beschreiben Objektiv verhalten sich die Umstehenden in diesem Moment normal Da aber die narzisstisch gekr nkte Person jenes normale Verhalten nicht ertragen kann weil es ihr keine gen gende Aufmerksamkeit sichert korrigiert ihre Psyche unbewusst ihre eigene Wahrnehmung indem das an sich normale Verhalten der anderen an der eigenen bertriebenen narzisstischen Erwartungs haltung gemessen und dem eigenen Empfinden entsprechend umgebildet bz
111. als erfahren werden Die Orgasmusfrage als blo e Frage in den Raum gestellt gleichsam in den virtuellen Raum des Internets in die scheinhaft sozialen wiederum nur akzeptierten R ume der Communities gepostet scheitert an dem Versuch aus der totalen Erfassung auszubrechen als unerfasste unber hrte natur gegebene Regung in die erfasste Kommunikation einzutreten wie der Nackte in den Maskenball oder gar sich ihr entgegenzustellen Die Frage scheitert auch darum weil sie vom bereits erfassten Bewusstsein gestellt wird und darum die Frage wie sehr auch immer noch urspr nglich und unerfasst sich dennoch in die Fassbarkeit der erfassten Kommunikation selbst einfasst Und eben dadurch wird sie erfassbar und zwar von der Projektion m nnlicher Phantasien die die Orgasmusfrage allenfalls beim blo en Wort fassen nicht aber bei ihrem Anspruch Und damit gef hrdet sich der Anspruch eben dadurch dass er sich erhebt Die mutma liche L cherlichkeit der sich die betreffende Frau in der allgemeinen Wahrnehmung preisgibt ist darum nur als der Widerspruch zwischen dem Anspruch und seiner Differenz zur gesellschaftlichen Projektion zu begreifen jene Projektion des Patriarchats auf die Frauen die jenen Anspruch durch Unterdr ckung herausfordert und zugleich abwehrt indem sie ihn an ihren eigenen Zw ngen misst l cherlich klingt die Orgasmusfrage nur am falschen Ernst der patriarchalischen Projektion gemessen die
112. amste Wandlung die die ngstliche Identifizierung mit dem erwachsenen Partner im Seelenleben des Kindes hervorruft ist die Introjektion des Schuldgef hls des Erwachsenen das ein bisher harmloses Spiel als strafw rdige Handlung erscheinen l t Erholt sich das Kind nach solcher Attacke so f hlt es sich ungeheuer konfus eigentlich schon gespalten schuldlos und schuldig zugleich Ja mit gebrochenem Vertrauen zur Aussage der eigenen Sinne Dazu kommt das barsche Benehmen des nun von Gewissenspein noch mehr geplagten und ver rgerten erwachsenen Partners das das Kind noch tiefer schuldbewusst und besch mt macht Fast immer benimmt sich der T ter als ob nichts geschehen w re auch beruhigt er sich mit der Idee Ach es ist ja nur ein Kind es wei noch nichts es wird alles wieder vergessen Nicht selten wird der Verf hrer nach solchem Geschehnis bermoralisch oder religi s und trachtet auch das Seelenheil des Kindes mittels solcher Strenge zu retten berblick ber die Verhaltensmerkmale von Pers nlichkeitsst rungen Wird im folgenden vor allem von Pers nlich keitsst rungen gesprochen so lassen sich zun chst ganz allgemein folgende h ufige Merkmale heraus arbeiten impulsive Handlungen Neigung zu intensiven von Au enstehenden fast als erzwungen und bergriffig erlebten Kontakten und Beziehungen die dann aber genauso schnell und unvermittelt wieder abgebrochen werden als Folge von defizit rer Stabi
113. an sich in all ihren Repr sentationen bereits Ausdruck jener N tigung durch Erziehung und Sozialisierung ist und darum von Geburt an erfahren und verinnerlicht wird und darum schon von Geburt an schon vom ersten Schrei an gar nicht erst als N tigung empfunden werden kann wo alles n tigt verschwindet die N tigung aus dem Erleben So wird N tigung zum Selbstverst ndlichsten am Ende haben sie jene Wahrnehmung n tig zu der sie vom ersten Schrei an gen tigt wurden Gerade darin liegt n mlich die Macht der Erfassung dass n mlich wo nichts mehr unerfasst bleibt es von Beginn an als Erfassung gar nicht erst wahrgenommen werden kann weil die gesellschaftliche Macht als Erfassung wenn je nur aus dem Vergleich mit noch unerfassten Bereichen durchschaut werden k nnte In der totalen Erfassung aber mutiert die Totalit t schlie lich zur Normalit t die durch eben jene totale Erfassung berhaupt erst gesetzt wird Wo im unber hrten gesellschaftlichen Urzustand der Ansatz von Erfassung jemals noch erfahrbar gewesen w re auch als unmittelbar vergegenst ndlichte Erfassung als konkrete N tigung unmittelbarer k rperlicher bergriffe l sen sich jene bergriffe von ihrer eigenen Unmittelbarkeit ab je fter sie erlebt werden und je mittelbarer will hei en unscheinbarer sie stattfinden Wo aber die bergriffe als Form konkreten Erlebens allgegenw rtig werden wenn etwa Kinder stets aufs Neue seelische oder k rperliche Ohnmacht u
114. annter Kontrollmechanismus zu erkennen Ehe ein unangenehmer Kontakt zustande k me durch den die Frau die fr heren Trau matisierungen oder Frustrationen erneut durchleben m sste soll er f rs Erste wenigstens abgewehrt werden Die Verbalisierung der ngste wurde darum von Ferenczi auch als Verd nnungsprozess beschrieben mit der die betreffende Person die Sch rfe freiflottierender Wunschregungen abmildern will b als Konfrontationsstrategie aktive Strategie 4l Introjektion und bertragung in Sandor Ferenczi Schriften zur Psychoanalyse Band 1 1982 1970 Fischer Frankfurt a M S 19 Sofern nach den berlegungen Ferenczis die betreffende Frau durchaus W nsche in jenen u erungen transportieren will so w ren sie als besch digte W nsche zu erkennen die in diesem Moment durch qualit tsschwache Sprachzeichen dargestellt werden aber eben nicht als unmittelbare W nsche wie es in der m nnlichen Projektionen erscheinen mag sondern nur als Versuch auf eben jene Besch digung ihrer seelisch k rperlichen Integrit t aufmerksam zu machen um damit zu signalisieren dass sie f r die unterstellten intimen W nsche der anderen Seite in diesem Augenblick eben gerade nicht zur Verf gung steht Jene Sprachzeichen jenes inszenierte scheinhaft freiz gige Reden ist darum Kompensation augenblicklich nicht erf llbarer Sehns chte sowie Abwehr m glicher erneuter negativer Erfahrungen
115. antwortlich gemacht werden dass Frauen sich in nicht wenigen F llen ihr gesamtes Leben ber immer wieder solchen M nnern ausliefern die eben genau jene Willensschw che ausnutzen Im schlimmsten Fall so zeigte schon Naomi Wolf auf konnte aus therapeutischen Sitzungen herausgearbeitet werden dass die betreffenden Frauen sich solchen m nnlichen 5 Naomi Wolf Der Mythos Sch nheit 1991 Rowohlt Reinbek bei Hamburg siehe Kapitel Sex ab S 181 Phantasien auch im realen Umgang mit M nnern nicht nur stets aufs Neue unterwarfen sondern jene Unterwerfung ihres Willens unter die Phantasien des Partners bis hin zu N tigung und gar unmittelbarer k rperlicher Gewalt in ihrem manipulierten Bewusstsein schon gar nicht mehr als bergriff empfanden sondern im Gegenteil die bergriffe bereits als Erf llung erfuhren nicht dass sie die Gewalt an sich nicht mehr erlebt h tten aber jene Erf llung muss als die Erf llung gelten die aus dem erworbenen falschen Erleben von Sexualit t entsteht n mlich aus den in Wort und Bild inszenierten Gewaltphantasien in dem Ma e wie Frauen in extremen F llen all zu sehr an jene Darstellungen gew hnt wurden etwa dadurch dass sie dazu gezwungen wurden die entsprechenden Filme regelm ig zusammen mit ihren Partnern anzuschauen und dann nachzuahmen erlebten sie sexuelle Gewalt als Erf llung jener zuvor durch die Filme erworbenen Vorstellungen Und in dem Ma e wie insbesondere
116. anz der K rtchen in den Liebenden schlecht stabilisierte Vertrautheit des ungel sten Zustandes anstelle den Zustand zu l sen ihn zu wenn jemals m glich wahrem Gl ck aufzul sen halten sie ihn als falsche Aussicht fest als Aussicht von Vertrautheit ber allen Verrat hinweg Alle Erwartungen an das pers nliche Gl ck und den sozialen Erfolg bleiben dabei in jenen Motivkarten so unkonrekt wie sie durch berschreibung gl nzender K rper mit matten Spr chen zur schlechten Erf llung konkretisiert werden Alle Erf llung aber bleibt in der blo en Hoffnung aufgehoben die die Erf llung auf die Motivkarten projiziert Die Motivkarten stabilisieren jene Hoffnungen zur Erf llung die sie zuvor als Vorstellungsinhalte im Bewusstsein der Liebenden berhaupt erst enstehen lie en denn Hoffnungen sind nichts anderes als Vorstellungsinhalte Der Erf llung aber kommen die Liebenden die jene K rtchen posten nicht n her als das Auge an den Bildschirm heranreicht Dem Nach dem Theorem Ferenczis w re auch hier im gesamtgesellschaftlichen Sinne von Introjektion zu sprechen Zu beschreiben w re sie in dem Sinne dass die durch die Sinnspr che systematisch in die Verzweiflung getriebenen Liebenden als Opfer zu beschreiben w ren deren je eigener Wille im Urzustand der Geburt vom ersten Tag an im Interesse der Gesellschaft durch Industrie und Medien ausgetauscht wurde um f r alle Zukunft stets nur und bereitwillig die Wege einzuschlagen
117. arum in gleicher Weise als zus tzliche Motivation jener Abwehrstrategie hinzukommen Jedes Wesen steht als soziales Wesen wo immer es dritten Personen gegen bertritt mindestens tendenziell unter dem Druck sich f r sein Privatleben rechtfertigen m ssen als Folge der ber das Privatleben gesellschaftlich verh ngten Tabus und es ist leicht einzusehen dass Personen deren intime Erfahrungen scham und angstbesetzt sind solche Rechtfertigungen allemal mehr f rchten als Personen mit einer gesunden Entfaltung ihrer sexuellen Pers nlichkeit sofern nicht jeder Mensch ohnehin ganz prinzipiell von berw ltigungserfahrungen gepr gt ist und darum jenes permanente in die ffentlichkeit zerren des Privatlebens anderer psychologisch als die zwanghafte Abwehr der eigenen scham und angstbesetzten Erfahrungen ist nach dem grunds tzlichen Prinzip der eigenen Aufwertung durch Abwertung des anderen wer also die Scham der Blo stellung des eigenen Privatlebens vorsorglich abwehren will oder aber bereits erfahrene Blo stellung nachtr glich bew ltigen und ausgleichen will wird um so unabl ssiger versuchen den anderen auch auf dessen Privatleben anzusprechen und ihn damit in gleicher Weise blo zustellen die Blo stellung des anderen zur Abwehr oder Vermeidung der eigenen Blo stellung Insbesondere in festen Gruppen wie etwa unter Arbeitskollegen oder Vereinsmitgliedern aber auch innerhalb von Gro familien oder bergreifend
118. as intime Reden wertfrei sehr wohl als taktieren zu beschreiben aber eben ohne den arglistigen Unterton sofern an jenen Ausrufen beklagt wird die betreffende Frau w rde nur taktieren so w re jenes taktieren nur als Reaktionsbildung auf die Zw nge des Patriarchats zu durchschauen als Reaktion auf das vorausgehende Taktieren der Gesellschaft im Umgang mit den Frauen die den Frauen Befreiung und Gleichbehandlung nur ihn genauestens kalkulierten Bereichen zugesteht aber jene kalkulierte Zuweisung darum um so mehr als Befreiung und Gleichbehandlung f r die Frauen inszeniert Zudem mag das Befremden der M nner gegen ber jenen verbalen Bew ltigungsstrategien von Frauen seine Ursache auch darin haben dass jede Verletzung oder erzwungene Verdr ngung von Scham stets auch einhergeht mit einer relativen Freiheit aber eben einer schlechten Freiheit einer recht eigentlich unfreien Freiheit die nur als extreme Gegenhaltung Reaktionsbildung zur der innerlich empfundenen Unfreiheit zu bezeichnen ist also jener Abwehrstrategie die ein bestimmtes Gef hl durch bewusstes Aufbauen des entgegengesetzten Gef hls berwinden m chte Ist von innerer Unfreiheit die Rede so ist damit jener Zustand der nicht bew ltigten Gegenwehr gegen fr here berw ltigungen gemeint Gleicherma en auch die sprichw rtliche Enge im Brustkorb bis hin zu Beklemmungen oder gar Kr mpfen als symptomatische Ausdrucksweise der zur ck gestauten Wut ber
119. as besch digte Selbstvertrauen aus sich selbst heraus die Kluft zwischen der unangemessenen Erwartungshaltung und dem ausbleibenden Erfolg nicht berbr cken kann muss die Kluft gewisserma en mit Theatralik und schlechter Gelassenheit berbr ckt will hei en berspielt werden So passt sich das Kind in seiner Geltungs und Erfolgssehnsucht an seine jeweilige Umgebung falsch an Maladaption es folgen Auftritte die nicht selten bis zur sinnlosen Peinlichkeit bersteigert werden das sprichw rtliche auf sich aufmerksam machen setzt ein Aber durch jene bersteigerung bleibt ihnen der wahrhafte Erfolg erst recht verwehrt und so ziehen sie sich wieder in ihre Gegenwelt zur ck bis sie beim n chsten Mal noch unvermittelter wieder ausbrechen und dadurch reproduziert sich der Zwang unaufhaltbar und vor allem auch unaufl sbarer denn das von den stets neuen Kr nkungen gepr gte narzisstisch bersteigerte Verhalten wirkt bersteigert nur gemessen an der normalen Erwartungshaltung der Umseteheden an der falschen narzisstisch verzerrten und problemtisch angestiegenen eigenen Erwar tungshaltung der narzisstischen Person gemessen wirkt ihr Verhalten hingegen keineswegs bertrieben sondern eben genau richtig oftmals nur gerade ausreichend gemessen an ihrer falschen Erwar tungshaltung ist ihre Theatralik gerade richtig bemessen Die Ursachen besch digten oder beinahe ausgel schten Selbstvertrauens als wenn es mit dem Rotstif
120. assten Kommunikation weil sie sozialen Erfolg nicht anders als durch jene Kommunikation vermittelt und abgesichert kennengelernt haben Sinnspr che wie die oben zitierten verhindern die wahre Bew ltigung von Entt uschungen und Verzweiflungen als Retrau matisierung fr herer Ohnmachts und Gewalter fahrungen in dem sie die Kommunizierenden nur als neuerliches Opfer ansprechen anstatt positiv in ihnen die Haltung von Selbstvertrauen und Durchsetzungs verm gen aufzubauen hassen vermissen nicht mehr brauchen sowie das Spiel ist aus sind s mtlich Worte die Ohnmachtserfahrungen ausdr cken also aus der Perspektive des einstigen Opfers erlebt sind Darin liegt das Verf ngliche und Unlautere jener Spr che dass sie n mlich stets nur die Sprache der Opfer sprechen und damit scheinbar dem Entt uschten und Verzweifelten aus der Seele sprechen denn je fter die betreffende Person zuvor Ohnmachts oder Gewalterfahrungen gemacht hat und je schlimmer sie waren um so eher wird sie sich in jenen Worten wiedererkennen Und damit akzeptiert die betreffende Person die Worte und sich verst rken in dem Ma e wie die eigentlich zu erwartenden Reaktionen ausbleiben abnehmen Vom lateinischen negare verneinen Wird die Verst rkung verneint nimmt sie ab Negativ hat hier nichts mit der Bedeutung schlecht zu tun die Spr che als F gung in ihr Schicksal Jene Spr che berlassen die Opfer fast buchst blich i
121. atz zur Funktion und zum Zustand der Musik heute ist geplant umgekehrten Perspektive w re nun als gegenl ufiger Prozess auch davon zu sprechen dass die Musik die bereits mitgebrachten Aggressionen bew ltigt und zwar in der Weise dass sie sie von den H rern quasi ablauscht und in die zu vernehmenden akustischen Schl ge umwandelt also wiederum sublimiert vergeistigt also die Aggressionen zu einer scheinhaft h herwertigen ganzheitlichen Erfahrung wandelt eben der Musik So integriert die Musik die Aggressionen der Diskobesucher in ihre eigenen Sph ren als Musik aber umgekehrt wird die Musik f r die Besucher damit auch als mit der eigenen Psyche mit dem eigenen Leben und der eigenen Pers nlichkeit identisch erfahrbar Es k nnte darum auch als rezi proker Prozess von Akzeptanz gesprochen werden So wie die Musik die mitgebrachten Aggressionen ihrer H rer integriert und sie dadurch akzeptiert wird die Musik als Abbild jenes Zustand quasi zur ck akzeptiert Und damit akzeptieren die H rer auch ihre eigenen Aggressionen In dem sie sie in der Musik wieder erleben erleben sie sie als Best tigung ihres Bewusstseinszustandes Und damit erleben sie sie als Reinszenierung ihrer selbst und damit legitimiert sich die Musik in den Ohren der H rer Und so legitimiert umgekehrt die Musik auch die Aggressivit t der zumeist jungen Leute So verschwinden die Schl ge aus dem Erleben der H rer Wenn sie nach dem Diskobesuch z
122. bar und auch zwingend als Erfahrung von berw ltigung und Ohnmacht des fr hkindlichen Willens gedeutet werden Und Zur ckweisung darf auch wiederum als ausbleibende Aufmerksamkeit verstanden werden Alle Begriffe bzw all in den Begriffen benannten Erfahrungen und Empfindungen h ngen als komplexes Erleben zusammen In dem Moment wo einem Kind die Aufmerksamkeit verwehrt wird erst recht wenn ohne zwingende verhaltensgerechte Gr nde der Wille des Kindes zur ckgewiesen und damit unterdr ckt wird erlebt das Kind sich selbst seinen Willen sowie seinen gesamten K rper im ganzheitlichen Sinne als von dem Willen des anderen berw ltigt und realisiert in diesem Moment dass es selbst keine gen gende Macht besitzt mit der es den eigenen Willen gegen den Willen der Erwachsenen durchsetzen kann Im Fall von fehlender Aufmerksamkeit erf hrt das Kind schon fr hzeitig dass es sich gegen das Desinteresse seiner Eltern kaum durchsetzen kann sofern diese mehr mit ihrer eigenen beruflichen Verwirklichung besch ftigt sind als mit der emotionalen Stabilisierung ihres Kindes oder aber auch schlicht mit dem kindlichen Wissensdurst berfordert sind Jenes Ausbleiben der ersehnten Aufmerksamkeit und Best tigung jene von der Psychologie als ungen gende oder ausbleibende Spiegelung der seelisch k rperlichen Erfahrung des Kindes in den erwachsenen Bezugspersonen beschriebene negative Erfahrung also das fr hkindliche allm hliche Gewahrwerd
123. bbarkeit jener Zw nge es ist dies als die eigentliche Paradoxie zu entfalten dass n mlich die Frauen aus den zuvor durch die Familie fr here Partner sowie die Gesellschaft insgesamt erfahrenen berw ltigungen und Traumatisierungen dennoch stets ihre Erfahrungen im erneuten Umgang mit eben jener Gesellschaft und das hei t eben auch mit den M nnern bew ltigen m ssen insofern M nner wenngleich andere M nner zuvor die Aggressoren waren befinden sich Frauen in der doppelten widerstrebenden emotionalen Verpflichtung Double Bind ihre Traumatisierung und Ohnmacht stets wieder mit den M nnern gegen die M nner bew ltigen zu m ssen da sie wenn sie den M nnern effektiv ausweichen wollten aus der Gesellschaft aussteigen m ssten Als Versuch jenes Ausstiegs w re auch die im Kapitel ber die Aufl sungstendenzen der Pers nlichkeit bereits erw hnte Variante zu beschreiben wonach Frauen nach mehrfach entt uschten Partnerschaften die Erf llung ihrer Sehns chte und die Entfaltung ihrer seelisch k rperlichen Identit t in gleichgeschlechtlichen Bezie hungen suchen also den M nnern bei der Bew ltigung ihrer Traumatisierung ausweichen um die negativen Erfahrungen nun in der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft v llig neu reinszenieren k nnen Das sprichw rtliche an den Hals werfen w re danach den Frauen als Ausdruck ihrer Ohnmacht sowie als unbew ltigtes Dr ngen nach der Bitte um Anerkennung ihrer Trau
124. ben dass seine Sorgen durch jene Spr che Geh r f nden so finden sie allenfalls das Geh r der in gleicher Weise durch die inszenierte Kommunikation erfassten brigen Mitglieder der Community mehr als nur Geh r finden werden sie nicht und wenn dann nur das Geh r der gleicherma en verhinderten Seelen Auch S tze wie Wenn du denkst du hast gewonnen dann steh ich hinter dir und fl stere dir ins Ohr das Spiel ist aus bew ltigen allenfalls f r den Moment des Postens die aufgestaute Wut und stabilisieren so die Psyche f r den Moment der Niederlage und die ersten Stunden danach Aber sie lassen die Entt uschung und Verzweiflung unbew ltigt im virtuellen Raum stehen und geben ihnen sogar noch in Racheschw ren Ausdruck so dass die Entt uschungen und Verzweiflungen je mehr sie durch solche Schw re zur ckgetaut werden bei der realen Begegnung mit der Person durch die man get uscht wurde noch unbew ltigter durchbrechen und im schlimmsten Falle sogar in Gewalt umschlagen k nnen Hier w re nach der Theorie von einer negativen Verst rkung zu reden dass n mlich je 53 Int negativ im Sinne von abnehmen da eine bestimmte Reaktionsweise oder eine bestimmte Haltung zunehmen weniger die Racheschw re im augenblicklichen Moment die negativen Gef hle bew ltigen diese sich stets weiter verst rken Dennoch folgen die vielfach Get uschten und Verzweifelten auch weiterhin geflissentlich der erf
125. ben so w re das Posten von Sinnspr chen und hochgl nzenden Kartenmotiven als komplement re Strategien zu beschreiben bei denen praktisch alle realen Strategien ihre Entsprechung finden und es der betreffenden Person erlauben den Zwang zur Bew ltigung auf den virtuellen Raum zu verschieben insofern auch weiterhin Kompensierung angestrebt wird w re von aktiven Verhalten zu sprechen insofern aber die unmittelbare Begegnung durch die abwesende virtuelle Begegnung ersetzt wird w re von einem passiven Verhalten zu sprechen Insofern desweiteren die Verschiebung der kompensatorischen Bed rfnisse in den virtuellen Raum die unmittelbare reale Konfrontation mit den Bezugspersonen und insbesondere potentiellen Stressoren umgeht w re die Verschiebung an sich auch als Vermeidungsstrategie zu beschreiben Und insofern jene Strategien eben nur versinnbildlicht also symbolisiert werden und damit auch die angestrebte Kontrolle ber m gliche Stressoren blo durch Motivkarten abgebildete wird w re auch von symbolischer Kontrolle zu sprechen dabei w ren die Sinnspr che etwa als symbolische Verschiebung des intimen Redens zu verstehen die Motivkarten mit den Liebesmotiven analog als Verschiebung der K sschen Das vermeidende Verhalten liegt hierbei darin dass durch das Posten der Spr che der unmittelbaren realen Kommunikation ausgewichen wird n mlich der Konfrontation mit denjenigen die von der betreffenden Person aufgrund ihr
126. ber jene Kraft des Selbst steht der betreffenden Frau nicht zur Verf gung Da aber die betreffende Frau ihre eigene Hilflosigkeit und Unsicherheit vor sich selbst zugleich wiederum abwehren muss nimmt sie jene oberfl chlich gerne als Distanz oder Arroganz beschriebene Haltung ein Aber jene Distanz oder Arroganz hat psychologisch f r die betreffende Frau nur die Funktion bei der anderen Person eine Verpflichtung auszul sen dass die andere Person die Initiative zur Wiederherstellung des ehemaligen akzeptierten Kontaktes als nunmehr freien Kontakt ergreifen soll etwa in dem Sinn dass die betreffende Frau bei der anderen Person ein Schuldgef hl ausl sen will denn der andere wird seinerseits das Bed rfnis haben jenes Schuldgef hl die die auf ihn gerichtete Distanz oder Arroganz bei ihm ausl st abzuwehren So richtet sie das Verlangen nach Kontakt quasi als Verpflichtung auf die andere Person Daraufhin wird der andere tendenziell mit der betreffenden Frau in Kontakt treten und sei es auch nur um die Distanz und Arroganz zur ckzuweisen Auch wenn jener Kontakt dann zun chst ein belasteter Kontakt ist ist er f r die Stabilisierung des Selbstwertgef hls der Frau zun chst einmal trotzdem von u erster Wichtigkeit Jeder Kontakt ist als Erlebnis von selbsterfahrener Aufmerksamkeit von Bedeutung Und sei es auch nur dass der andere jene Distanz oder Arroganz emp rt zur ckweist
127. bestimmte Erwartungshaltung nicht erf llt wurde Bed rfnisse in die Gesellschaft mit ihren fortbestehenden Zw ngen erfolgreich integrieren k nnte Wollte man die gesamte Pers nlichkeit eines jeden Individuums bis in jede einzelne Regung und Bewegung hinein erkl ren und jede volkssprachliche Angewohnheit auf die fr heste Kindheit zur ckf hren so lie en sich alle sogenannten dummen Angewohnheiten oder Eigenarten als Strategie zur Bew ltigung der jeweils individuell erlebten Ohnmachts und berw ltigungserfahrungen erkl ren bzw anhand jener Angewohnheiten die individuelle Traumatisierungsbiographie jedes ein zelnen aufschreiben Das scheitert allerdings weitgehend daran dass jene Erlebnisse der Erinnerung und damit der Selbstfindung sp ter weitgehend nicht mehr zug nglich sind Aber auch hier ist dem Volksglauben hinter dem das Interesse der Gesellschaft am Erhalt ihrer Macht steht ausdr cklich zu widersprechen Schuld daran dass jene Erfahrungen jene Ged chtnisinhalte dem Erwachsenen nicht mehr zur Verf gung stehen ist nicht das schlechte Ged chtnis oder die zu weit zur ckliegende Vergangenheit sondern zuvorderst der Zwang zur Verdr ngung des Erlebten und damit einhergehend der Zwang zur Selbstverleugnung Die volkssprachlichen Erinnerungsl cken sind darum als jene L cken offenzulegen die die Gesellschaft und im engeren Sinne die einstigen Bezugspersonen zuvorderst die Eltern
128. bewusster Vorstellungskomplexe die aktuelle Reaktion bertreibt Sensibilisierung von Personen mit negativen ul Im Sinne einer berm gen Erfahrungen aus dem Zwangserlebnis heraus sich stets dem Willen anderer unterwerfen zu m ssen und dabei zugleich in seinem Inneren stets mehr Raum f r die zur ckgehaltenen zur ckgedr ngten Emotionen schaffen zu m sen spricht Ferenczi darum auch von 12 einer Erweiterung des Ichs ii Introjektion und bertragung in Sandor Ferenczi Schriften zur Psychoanalyse Band 1 1982 1970 Fischer Frankfurt a M S 13 1 Ebda S 19 Die Pers nlichkeitsspaltung Als Folge sind an jenen Personen auch Merkmale einer Pers nlichkeitsspaltung zu erkennen wobei auch dieser Begriff wiederum von seiner falschen und diffamierenden umgangssprachlichen Besetzung abzugrenzen ist Spaltung beschreibt im wissenschaftlichen seri sen Kontext die Erscheinung dass die betreffende Person infolge ihrer unbew ltigten negativen Erfahrungen die daraus resultierenden Missempfindungen sowie die steigende seelische Spannung in ihrem Innern in ihrer psychischen Emotionalit t von einander trennt spaltet um so die negativen Erfahrungen eher wieder berwinden und zu einem unbesch digten Empfinden zur ckkehren zu k nnen denn da sie die negativen Erfahrungen nicht mehr aus ihrer Psyche gleichsam aus ihrer Erinnerung l schen kann muss sie lernen ihre Pers nlichkeit also den i
129. bezeichnet Beschrieben wird damit das volkspsychologische Prinzip der Ursachenzuschreibung n mlich aus dem Augenblick heraus mangels tieferer Einsicht in die wahren tiefenpsychologischen Zusammenh nge sowie der Verlegenheit heraus sich kurzfristig ber das Verhaltend es anderen orientieren zu m ssen sich solche Erkl rungen zurechtzulegen mit denen sich die betreffende Person vor eventuellen nachteiligen Handlungen anderer sch tzen kann Man kann es als konzeptuelle Psychologie beschreiben da in all jenen volkssprachlich verb rgten Charakteren gewisse gesellschaftliche Entw rfe enthalten sind die ihrerseits wiederum zuvor aus jenen Kausal attribuierungen hervorgegangen sind Vieles von dem was gemeinsprachlich unter Menschenkenntnis und Lebenserfahrung rangiert ist darum recht eigentlich als Reproduktion jener Vorstellungsinhalte zu erkennen Der pers nliche Stolz einen anderen Menschen 56 n Von causa Ursache Grund und attribuere zuweisen zuordnen etc verstanden oder durchschaut zu haben ist darum oftmals nichts anderes als der erlernte Erfolg die berlieferten Entw rfe von Menschenbildern selbst erfolgreich auf andere Menschen angewendet zu haben Zu vergleichen etwa einem Feldherrn der in der Bedr ngnis des n chsten Angriffes dazu gezwungen ist aufgrund allgemeiner Erfahrungswerte und berlieferter Taktiken den Gegner einsch tzen zu m ssen da ihm weder die Zeit und die M glichkeit
130. bnisse nicht mehr zug nglich sind sondern es gleichsam ohnm chtig und angstvoll umgehen aber eben dadurch ist die n chste berw ltigungserfahrung in der falsch gew hlten Strategie schon veranlagt gleichsam unbewusst unbeabsichtigt vorherbestimmt Denn was als Vermeidung angelegt ist wird von dem Gegen ber auch als Vermeidung erspf rt und kann darum als Vermiedenes also nicht Entgegengestelltes auch wieder bergangen werden Was stets nur ngstlich vermieden wird kann auch nicht als durch die negative Erfahrung gepr gte Wesensart positiv gelingend und einfordernd entgegengehalten werden Das Wort Strategie ist selbst schon die Offenbarung daf r dass man sich etwas zurechtgelegt hat aber zurechtgelegt hat die betreffende Frau es sich allenfalls entlang der fr heren Erfahrungen nicht aber gegen diese Erfahrungen Wie auch im Krieg ersetzt die Strategie immer auch tendenziell das Ma an Unterlegenheit in der Ausr stung je weniger aufgeboten werden kann um so mehr Bedeutung kommt der zu w hlenden Strategie zu So bleiben die traumatischen Erfahrungen in der Leere des real ausgebliebenen sozialen Erfolgs in der ged mpften W rme ihres verletzten Inneren der betreffenden Frau bestehen und addieren sich unheilvoll unentrinnbar zu den stets neuen Misserfolgen den stets unzureichenden Best tigungs erfolgen So werden sie stets aufs Neue berw ltigt berw ltigt von der Erfahrung ihre berw ltigung nicht bew l
131. bst fehlgedeutet hat nur darum mussten sie toleriert ertragen werden weil sie in Unkenntnis der tiefenpsychologischen Komplexe auf die eigene Person bezogen wurden nur darum musste stets Kraft aufgebracht werden H tte man die Macken und Mucken als posttraumatische St rung erkennen k nnen h tte nicht etwa die Toleranz erh ht werden m ssen sondern man h tte umgekehrt die Macken und Mucken zu liebenswerter Hilflosigkeit abstufen abmildern gleichsam entsch rfen k nnen Fast ist man geneigt Toleranz selbst als Ausdruck der berh hten Selbstwahrnehmung fast als Indiz von Selbst gerechtigkeit zu bestimmen denn jene subjektive Wahrnehmung den anderen zu tolerieren reflektiert die Macken und Mucken des anderen stets nur indem man sie an den eigenen Bew ltigungsstrategien misst und sich selbst dadurch als tolerant f hlt anstatt zu erkennen dass die Macken und Mucken des anderen in gleicher Weise Bew ltigungsstrategien sind wie die eigenen Die sprichw rtliche Verzweiflung an der eigenen Toleranz ist nichts anderes als die Verschiebung der noch nicht geleisteten Einsicht in die Traumatisierung des anderen auf die Selbst gerechtigkeit die sich eben gerne als Toleranz bezeichnet Statt zu tolerieren k nnte nur gegenseitige und gemeinsame Bew ltigung helfen Wer hingegen moralisierend von Toleranz spricht zieht insgeheim bereits den Zaum um die Unfreiheit des anderen als unbewusstse Abwe
132. ch digt unverletzt unangetastet Er hat seiner hier gef hrten Verwendung nach nichts mit seiner landl ufigen Verwendung im Sinne von jungfr ulich zu tun Gesamtpers nlichkeit kann sie sich nicht mehr erinnern Darum ist es unbillig und therapeutisch auch v llig ineffizient solchen Personen im sp teren Leben ihr Verhalten vorzuwerfen bzw sich darauf zu beschr nken sie an ein normales Verhalten zu erinnern da es f r sie als normal nicht mehr vorstellbar ist F r die gespaltene Pers nlichkeit ist ihr Verhalten das normale nicht das der anderen Jeder Versuch sie blo zu ermahnen oder ihr Verhalten zu sanktionieren dr ngt sie nur noch weiter in jene Spaltungstendenz hinein denn sie w rde selbst unter den nachhaltigsten Androhungen die Diskrepanz zwischen dem gesellschaftlich geforderten Verhalten und ihrem eigenen wiederum nur durch noch gr ere Spaltungen kompensieren k nnen So w rde sie beispielsweise eine weitere Teilpers nlichkeit entwerfen in der sie die geforderten Verhaltensweisen integrieren und dann bei Bedarf abrufen und an den Tag legen k nnte aber eben das w rde sie nur in noch gr eren Widerspruch zu den anderen Teilpers nlichkeiten bringen die stets wieder durchdr ngen w rden da sie sich als ber die Jahre angenommene falsche scheinhaft eigentliche Pers nlichkeiten st rker in ihr regen Ein stets heftigeres Ausweichen in ihre dysfunktionalen Bew ltigungsstrategien w re die Fol
133. ch in ihrer seelisch k rperlichen Integrit t zu besch digen und sie damit ganz sicher bereits die n chste Neurose zu dr ngen Sie leiten sich aus keinem unvoreingenommen und aufrichtigen Verst ndnis ab sondern entspringen vielmehr aus den Zw ngen und der berforderung der jeweils gerade erlebten Situation sie haben tiefenpsychologisch die Bedeutung die tendenziell in jeder Situation ein Leben lang drohende Ohnmacht und berw ltigung eines jeden Menschen abzuwehren in dem man sich durch jene volkspsychologischen Verhaltenszuschreibungen und Charakterzuspitzungen kurzfristig zu orientieren versucht zu verstehen auch als der instinktive Antrieb dem Gegner zuvorzukommen Sie m ssen darum als schematisierte und typisiertte also vor allem vereinfachte Erkl rungsversuche gelten die allein dem Umstand Rechnung tragen dass sich die Menschen ihre Situation und das Verhalten ihrer Mitmenschen aus dem Augenblick heraus spontan und ohne langes Z gern erkl ren m ssen Darum m ssen sie sich die jeweilige Situation mit jenen ersatzweise entwickelten Erkl rungsversuchen behelfsm ig erschlie en und die gegen bertretende Person einsch tzen Solche Ad hoc Erkl rungen sind als Ausdruck des ber lebensinstinktes zu bewerten Sie sind kulturhistorisch Zum Begriff der Kausalattribuierung siehe auch das vorletzte Kapitel berlegungen zum Begriff des Charakters gewachsen Sie sind darum von der wissenschaftlichen Terminologi
134. chen und Rosen erpresst gleichsam verbannt und unterdr ckt werden Der naive Glaube es werde schon noch die Gelegenheit kommen die eigene Verletztheit dem Partner wahrhaft mitteilen zu k nnen und daf r Verst ndnis zu finden bleibt jedenfalls durch die falsche vorbereitende Kommunikation weithin in jener Romantik der Gl ckseligkeit gebannt die die Sinnspr che und Motivkarten einst versprachen Aus ihr auszubrechen hie e Verrat an der erworbenen Kommunikation zu begehen Das aber werden nur die wenigsten wagen da ihnen die Zeit fehlt eine neue Kommunikation wahrhaft zu entfalten Und das gilt vorab f r die sexuelle Kommunikation Da aber die Kommunikation heute weithin zur sexuellen Kommunikation standardisiert ist wird ihr Best tigungsdefizit durch jene sich selbst best tigende aber in Wahrheit von den Anbietern fremd zugewiesene und zum Konsum standardisierte Kommunikation gegen das eigentliche emotionale Anliegen ausgespielt so dass schlie lich sowohl das emotionale als auch das kommunikative Defizit noch verst rkt werden und damit als noch weniger bew ltigbar fixiert werden wobei jene Verst rkung bewusstseinsunf hig bleibt also nie von den sich Liebenden selbst erkannt werden kann da ja der Misserfolg in den Spr chen stets in gleicher Weise zu Schicksalshaftigkeit aufgel st und verkl rt ist wie die ungez hlten Erf llungen und Verhei ungen vor denen dann der pers nliche Misserfolg stets als individuelles
135. chen Aufgaben folgen sie den Schritten die zum inszenierten erfassten und standardisierten Erfolg f hren Hinweise von der Art Folge dem Link und finde es heraus sind nichts anderes als eben jene kleinen Schritte mit denen die Frau die sich in der Unverbindlichkeit der gepredigten und verhei enen Verbundenheit und Erl sung diverser Sinnspr che bereits eingerichtet hat schlie lich zu dem erlernten Erfolg gelangen soll n mlich durch jeden neuen Sinnspruch stets aufs Neue ihre Sehns chte tr gerisch bew ltigen zu k nnen und zugleich unterm Druck der allgemeinen Akzeptanz durch Teilhabe an der kommerzialisierten Ver st ndigung in solcher F gung eben die ersehnte Akzeptanz gleichsam ihren inneren Frieden finden zu k nnen Darum muss die standardisierte Kommu nikation mit Herzchen Erdbeeren flie endem Honig und vor Erregung schwei perlenden K rpern entwicklungspsychologisch als Regression in eine fr here Stufe unreiferer Kommunikation bewertet werden auf der die Kommunikation mit jedem weiteren Mal wenn kommuniziert wird entwicklungssycholo gisch fixiert wird Da aber die Frauen die in der erfassten und standardisierten Kommunikation ihrem ganzen seelisch k rperlichen Empfinden nach aufgegangen sind ihre dysfunktionalen Bew ltigungsstrategien so fest in ihre traumatisierte Pers nlichkeitsstruktur integriert haben verkehrt sich auch f r die Kommunikation als Teilbereich der Gesellschaft wie schon beschri
136. chen Spr chen Raum f r die verletzte Seele bleibt so wenig Raum bleibt f r die sich Liebenden auch im realen Vollzug der Liebe und das geht zu Lasten der gesellschaftlich ohnehin schon benachteiligten Frauen Wo komplexe Empfindungen im Vorfeld von Partnerschaften durch billige Spr che unbillig vereinfacht werden m sste jene Vereinfachung in der Partnerschaft erst wieder zu den komplexeren Empfindungen und Gef hlen zur ckgef hrt werden Das aber verkompliziert die Gef hle noch mehr und zwar sowohl im umgangssprachlichen wie auch im fachsprachlichen Sinn denn die Kompliziertheit die zwangsl ufig entsteht wann immer die sich Liebenden ihre Gef hle aus der vereinfachten standardisierten Kommunikation im Schein von Sinnspr chen und Candle Light Dinner in die Offenheit und Offenbarung ihrer eigentlich bewegenden Erfahrungen zur ckf hren wollen verfehlt die urspr ngliche Komplexit t der Erfahrungen kompliziert ist nicht gleich komplex Jene Komplexit t die positiv nur durch wahrhaft offene Kommunikation dem Partner mitzuteilen w re wird durch die Kompliziertheit der nachtr glichen R ckf hrung der verk rzten Kommunikation nicht wieder hergestellt Je komplizierter das Heraustreten aus der verk rzten Kommunikation in den realen partnerschaftlichen Umgang wird um so mehr verfehlt jene Kompliziertheit die Komplexit t der Gef hle die darum an konkret mitgeteilter Seele aus der Kommunikation verschwinden Recht eigent
137. chen werden Insofern jenes K ssen trotz einer gewissen Auff lligkeit letztlich aber als weitgehend gesellschaftlich akzeptiert gelten darf was sich ja allein schon in der Bezeichnung franz sische K sschen als Ausdruck einer entsprechenden Tradition bekundet spricht Ferenczi auch von einer Verschiebung auf zul ssige Gebiete und zwar im doppelten Wortsinn dass n mlich jenes K ssen nicht nur von der Gesellschaft in diesem Moment zugelassen wird sondern auch von der k ssenden Person selbst die einzige Regung ist die die verletzte Psyche in diesem Moment zul sst Auch darum w re es unbillig jenes K ssen als intime Aufforderung misszuverstehen und es f r einen weiteren intimen Umgang einzufordern Wann immer der Frau von M nnern nach erlebter Zur ckweisung vorgeworfen wird sie hat es doch so gewollt w re dem ausdr cklich entgegenzuhalten dass sie es eben gerade nicht so gewollt hat Vielmehr muss eben davon ausgegangen werden dass f r die betreffende Frau jenes K ssen in diesem Moment die einzig zugelassene Regung ist in dem Sinne das K ssen der Frau eine Form der zaghaften Ann herung an das andere Geschlecht erm glicht dessen Risiko sie weitgehend absch tzen kann aber stets noch immer gehegt aus dem angstbesetzten Erleben von k rperlicher N he aus 37 Ebda S 14 den fr heren negativen Erfahrungen her Das K ssen k nnte umgangssprachliih darum auch als der Mittelweg oder auch der kleinste gem
138. chenden Person jemals gegen bertreten w rde sich noch wahrhaft zu der Person bekennen und ihr den virtuell versicherten Zuspruch und Beistand auch tats chlich gew hren Selbst da wo die traumatisiertte Person die Unaufrichtigkeit der Zuspruchsbekundungen und Beistandsbeteuerungen bereits entt uschend erfahren hat wird sich der Drang sich die Best tigung im virtuellen Raum erneut zu suchen durch die rein technische Verf gbarkeit stets erneuern und noch weiter verst rken sobald der vor bergehende fl chtige Beistand entt uscht wurde stehen durch die Allgegenw rtigkeit von Kommunikation durch ihre blo technische Kontinuit t umgehend neue virtuelle Gespr chspartner zur Verf gung Die rein technische Kontinuit t wird als soziale und damit bei sich selbst auch als emotionale Kontinuit t erlebt wodurch sich der falsche Erfolg stets noch negativ verst rkt je fter er entt uscht wird um so verzweifelter wird er beim n chsten Kontakt gesucht werden Die emotionale Kontinuit t ist nur die Kontinuit t der digitalen Str me durch den Space Es entsteht das Abh ngig keitssyndrom als Folge der stets wachsenden Unzufriedenheit in deren Folge es zu einer sogenannten Toleranzerh hung kommt gemeint ist damit die Bereitschaft Entt uschungen stets noch ergebener und schicksalsgl ubiger hinzunehmen in der tr gerischen Hoffnung den dauerhaften und wahrhaft bekennenden Beistand doch noch zu erfahren Was wissenschaftlich a
139. chkeit zu der sie einst durch die fehlende Best tigung ihrer Person gezwungen berw ltigt wurden Narzisstisch gest rte Personen brauchen entgegen dem weit verbreiteten Irrglauben nicht etwa weniger Zuwendung und Zuneigung sondern mehr aber jene wahre Zuwendung die nicht schon wieder die vereinnahmenden Erziehungsmuster der Eltern reproduzieren und damit erneut die Projektionen der Gesellschaft an der inzwischen erwachsenen Person vollstrecken Narzisstisch gekr nkte Personen enwtickeln darum einen unverh ltnism ig st rkeren Drang ihre Emotionen und dabei vor allem ihre verletzten und einst zur ckgedr ngten von Fremden und sich selbst verleugneten und verbannten Emotionen auf andere Personen zu bertragen Jene im weiteren Verlauf noch zu beschreibenden Bew ltigungsstrategien zur Sicherung narzisstischer Zufuhr also dem Verlangen nach emotionaler Zuwendung von Dritten sind darum von Ferenczi auch als Neigung beschrieben worden alle entgegentretenden Personen berm ig in das eigene emotionale Erleben hineinzuziehen und die eigenen besch digten Emotionen auf solche Menschen unverh ltnism ig stark zu bertragen Ferenczi spricht darum von einer scheinbar unmotivierte n Affektverschwendung wobei das berm ige Hassen Lieben und Mitleiden auch nichts anderes als bertragungen sind wobei l ngst vergessene Erlebnisse zur gegenw rtigen Person in Beziehung gebracht werden und darum der Affekt un
140. cht selten sogar als unp sslich unreif eitel oder gar unversch mt w hrend sie aber f r die betreffende Person selbst gerade richtig bemessen sind so dass sie sich die n tige Erleichterung verschaffen kann In der Systematik unterscheidet man zun chst aktive von passiven Strategien bzw analog solche Strategien die durch eher zur ckhaltendes und abwartendes absch tzendes Verhalten neuerliche negative Erfahrungen vermeiden wollen Vermeidungsstrate gie sowie jene Strategien die durch entschlossenes und wagemutiges Zugehen auf Umstehende Konfrontationsstrategie eventuellen neuerlichen berw ltigungserfahrungen zuvorkommen wollen um so die Kontrolle ber die Situation zu gewinnen Kontrollmechanismen Dabei ist der Begriff der Konfrontation wechselseitig aufzufassen zum einen will die betreffende Person sich selbst mit anderen Personen in denen sie ganz prin zipiell die einstigen Aggressoren wiedererlebt konfron tieren um durch die gewagte und wenn man so will erzwungene Begegnung mit ihnen zur Normalit t zur ckkehren zu k nnen sofern es f r solche Personen berhaupt wieder eine Normalit t gegen kann Zum anderen will die betreffende Person aber umgekehrt auch die Umstehenden mit ihrer Verletztheit konfrontieren aber stets so dass sie nicht das erlittene Unrecht selbst anspricht sondern statt dessen die Umstehenden sp ren l sst dass sie infolge ihrer negativen Erfahrungen andere Ma st be anlege
141. chtung der eigenen Wahrnehmungen verst rkt sich schlie lich zur Ausschlie lichkeit jener ausschlie lichen Gewichtung der eigenen Wahrneh mungen entspricht das nicht gelten lassen der Wahr nehmungen anderer Und nicht gelten lassen hei t auch so viel wie nicht belohnen So wie die Gef hle und Wahrnehmungen des Kindes einst nicht belohnt wurden wird nun umgekehrt die erwachsene Person die Gef hle anderer ebenso wenig belohnen In denselben Zusammenhang geh rt darum auch als weiteres Symptom jenes vermeintliche Kurzan gebundensein wenn etwa die Person von anderen ausf hrliche Stellungnahmen und Gunsterweisungen verlangt sich selbst aber bei ihren Antworten auf wenige Worte beschr nkt so dass ihre Antworten f r Umstehende nicht selten als unh flich auch als respektlos und desinteressiert abweisend oder gar verletztend wirken wiederum ist zu ber cksichtigen dass die betreffende Person selbst jene Wahrnehmung ihrer eigenen Worte nicht erfahren kann da sie ihre Antworten ja an ihrem eigenen verzerrten emotionalen Ma stab misst n mlich an dem Bed rfnis keine allzu gro en Emotionen zuzulassen als Reaktionsbildung auf die einst selbst erfahrene unzureichende Erwiderung ihrer eigenen kindlichen Gef hle Aber nicht nur eine gewisse Reserviertheit geh rt in diesen Beobachtungszusammenhang zu beobachten ist quasi als fortentwickeltes Stadium auch die Haltung der betreffenden Person sich bei anderen Personen f r etwaige
142. ckweisungen oder Bestrafungen als seelischer Missbrauch zu gelten haben Sofern es sich bei dem betreffenden Kind um ein M dchen handelt resultiert hieraus auch die sp tere auff llig h here Disposition von Frauen sich dem Willen ihres Partners zu unterwerfen als umgekehrt insofern die Macht der M nner durch die Gesellschaft insgesamt sowie durch ihre Sozialisierung und Erziehung zu M nnern weitgehend abgesichert ist S tze wie du bist es selbst dran schuld oder noch perfider du wolltest es doch so auch da wo sich jene Ausspr che zun chst nur auf Bestrafungen beziehen manipulieren das heranwachsende M dchen bereits zum sp teren Opfer von bergriffen Unbedingt ist hier wie schon in der Einleitung nochmals daran zu erinnern dass Missbrauch wie in der Gesellschaft beschwichtigend immer gern behauptet wird eben nicht erst bei dem unmittelbaren k rperlichen bergriff beginnt sondern bereits bei dem was recht eigentlich als seelischer Missbrauch oder eben wie oben beschrieben als seelische bzw emotionale Erpressung zu bezeichnen w re Hier werden nicht nur emotionale sondern mit der Unterdr ckung der kindlichen Gef hle und seines Willens auch intellektuelle Strukturen in dem Kind nachhaltig zerst rt Und wo intellektuelle Strukturen zerts rt werden wird auch die Wehrhaftigkeit der sp teren erwachsenen Person entschieden beeintr chtigt die ungen gende Gegenwehr zumal wie sie von Frauen oft erl
143. d als ganzheitliches Bed rfnis realisieren lassen W hrend solche Personen in der einen Rolle etwa als Wortf hrer Unterhaltungen an sich rei en und damit das Bed rfnis nach verwehrter Best tigung und gesellschaftlicher Geltung stillen wollen ziehen sie sich im n chsten Moment in die Rolle des Verschlossenen und schier Unansprechbaren zur ck um die Augenblicke der Selbstzweifel und der inneren Wut und Emp rung ber diejenigen die ihnen ein Leben in freier Selbstbestimmung verwehrten in dem Moment wo jene Emotionen wieder ins Bewusstsein vordr ngen im Schutze des Nebenzimmers oder des Handys vor den anderen verbergen zu k nnen w rden sie sich in diesem Moment nicht zur ckziehen liefen sie Gefahr in ihrer augenblicklichen Wut und Emp rung erschaut zu werden und durch das Erleben von erneuter Blo stellung noch mehr Ohnmacht und Zur cksetzung durchleben zu m ssen Daher auch jene f r Au enstehende oft so merkw rdige unvermittelte extreme Reaktionsbildungen jene volkssprachlich auch als fallen von einem Extrem ins andere auch als Sprunghaftigkeit oder Wankelm tigkeit bezeichnete Wahrnehmung Man k nnte auch sagen dass sich die betreffende Person in den stets wechselnden Identit ten selbst gegen bertritt aber eben nur noch gegen ber die verschiedenen angenommenen zurechtgelegten gespaltenen Identit ten k nnen sich nicht mehr recht begegnen Als Folge des nie ganz ausgeglichenen inneren Widerspruchs zi
144. d zwar in dem Ma e wie ihre Intelligenz einst von ihren Bezugspersonen verbannt wurde vergleichbar vielleicht auch mit dem Intellektuellen der nach Beendigung der Diktatur endlich wieder seine Schriften aus dem Versteck hervorholen darf die wegen ihres intellektuellen gesellschaftkritischen Geistes einst versteckt werden mussten Nachdem der Intellektuelle sein Wissen und damit seine Identit t w hrend der Jahre der Diktatur unterdr cken musste wird er nun in einem Gef hl von Wehmut und Ergriffenheit seine eigenen Schriften mit Tr nen in den Augen wieder durchbl ttern wobei er bei jeder Seite die er umbl ttert eine Erinnerung seiner Unterdr ckung wieder durchleben wird fast buchst blich mit jeder Seite ein Kapitel seines Lebens aufschl gt Jenes Wiederhervorholen des Intellektes w re auch jenen Frauen zu erm glichen und zwar nicht zuletzt auch dadurch dass sie ihre Geschichte aufschreiben so lernen sie sich auszudr cken und k nnen sie im g nstigsten Fall auch wahrhaft ein breites Publikum erreichen also endlich die ersehnte Aufmerksamkeit und Anerkennung ihres Schicksal erreichen aber eben auf einem salutogenetischen Weg also einem gesund machenden Weg Die beschriebenen Tendenzen dass sich die seelisch k rperliche Identit t der Person gleichsam aufzul sen beginnt sowie insgesamt auch die beschriebenen erfolglosen und bersteigerten Verhaltensmerkmale die der betreffenden Person nicht selten den Ruf
145. dass jene Sehns chte vereinnahmt und die Frau erneut seelisch k rperlich ausgebeutet w rde Davon reden erscheint darum der betreffenden Frau in diesem Moment als das angemessenste Mittel ihre urspr nglichen unbesch digten Gef hle und Anleh nungsbed rftigkeit mitzuteilen und sie dabei in der W rme eigenen Worte erleben zu k nnen aber f r sich allein unverf lscht als seelisch k rperlicher Ausgleich daf r dass sie wahrhafte reale Ann herung aus ihren negativen Erfahrungen heraus nicht mehr oder noch 42 ber obsz ne Worte in Sandor Ferenczi Schriften zur Psychoanalyse Band 1 1982 1970 Fischer Frankfurt a M S 63 nicht wieder zulassen kann Was f r Umstehende insbesondere auch f r den durch jenes intime Reden angesprochenen Mann nicht sichtbar ist sind die inneren Vorstellungen der betreffenden Frau die inneren auch bildlichen Entw rfe von Geborgenheit und Intimit t die sie in jenen Momenten sich durch das intime Reden f r ihre innere Kontinuit t herbeif hrt Aber erleben m chte sie ihre Vorstellungen jedenfalls vorerst f r sich allein in ihrer eigenen inneren W rme und damit eben in der W rme ihrer eigenen Worte Im weitesten Sinne w re hier von einer Art ausprobieren zu sprechen vergleichbar vielleicht damit dass auch Liebeslieder nicht etwa unmittelbar partnerschaftliche Kontakte einfordern sondern zun chst einmal Vorstellungen und Sehns chte mitteilen um die Zuh rer f
146. dem Erlebnis entstehen w rde in der berw ltigung des anderen auch seine eigene wieder zu erleben aber eben auch gemeinsam mit dem anderen zu bew ltigen und in jenem gegenseitigen Bew ltigen die ersehnte Geborgenheit der Gef hle zu erleben Diese wahre Romantik k nnte darum auch von der Wirklichkeit nicht eingeholt werden weil sie von Beginn an bereits Wirklichkeit w re Jene Wirklichkeit hingegen von der die sich Liebenden im tr gerischen Bann der erfassten Kommunikation eingeholt werden ist dagegen objektiv nur die R ckspiegelung der falschen Wirklichkeit der verwirkten Romantik 2 Liebe als Bekenntnis zur inneren St rung Zu lieben w re die jeweils andere Person die jeweilige Partnerin oder der jeweilige Partner recht eigentlich erst wenn es gel nge den anderen in seiner ganzen gesellschaftlichen Pr gung zu verstehen wenn es gel nge die jeweiligen Eigenarten des anderen als wehrhaft wehrlose Strategien zu begreifen mit denen der andere stets nur wieder die Wiederholung des einstigen Unrechts abzuwehren versucht da er seinerseits den anderen stets nur durch die Bilder seiner einstigen Ohnmachts und berw ltigungs erfahrungen erlebt Der erste Anfang zum wahrem Verst ndnis w re darum der dass man die Eigenarten und Abwehrreaktionen nicht auf die eigene Person als unmittelbaren Vorwurf oder gar Beleidigung bezieht und erlebt sondern als Vorhaltung an die Gesellschaft insgesamt
147. den Frau f r sich selbst bewertet wird Nicht dass der Autor den Frauen ihr eigenes Bed rfnis nach intimer Ber hrung auch durch K ssen absprechen wollte sondern ganz im Gegenteil m chte er ihnen das Erleben von K ssen f r ihre seelisch k rperliche Integrit t wiederherstellen So wie es aber als reine Bewertungskategorie beworbenen wird wird jene M glichkeit der intimen Ann herung einmal mehr von jeder ganzheitlichen Erfahrung abgetrennt und der Erf llung m nnlichen Erlebens und m nnlichen Dr ngens nachgebildet und zugef hrt jedenfalls so lange in der m nnlichen Vorstellung des s en Atems einer Frau nicht auch der Hauch ihrer Seele erkannt wird und in der stereotypen Z rtlichkeit des Kusses in der Ber hrung ihrer Lippen auch ihr Wille erlebt und begriffen wird Statt dessen wird aus solchen Bewertungen das ganzheitliche Erfahren gegen den eigenen seelisch k rperlichen Vorteil der Frau von intimer Ber hrung abgespalten das reine Ber hren wird von der seelisch k rperlichen Integrit t der Frau isoliert und zur blassen Kategorie abgewertet denn die Aufwertung die die Frau sich in der Spiegelung der patriarchalischen Symbolik zu verschaffen glaubt ist objektiv als Abwertung ihrer Pers nlichkeit zu durchschauen Der Terminologie nach w re hier von Affektisolierung zu sprechen Jener Prozess wird als Abwehrmechanismus beschrieben der immer dann einsetzt wenn bestimmte Affekte durch das Handel
148. den zu nehmen ist ist die von den Sinnspr chen und Motivkarten aufgestellte H rde In dem Ma e wie die Liebenden stets neue Motive posten best rken sie f r sich die in die Motivkarten und Sinnspr chen gesetzten Hoffnungen Aber setzen werden sie ihre Hoffnungen in die Spr che und Karten nur weil die Hoffnungen von den Produzenten der Spr che und Motive zuvor in diese gesetzt wurden produzierte Hoffnung im rein technischen Sinn wie auch im bertragenen psychologischen Die Liebenden leben in den Hoffnungen die f r sie in sie gegen sie gesetzt wurden Im Extremfall bekunden sie in ihrer ganzen Ahnungslosigkeit der totalen Erfasstheit v llig unbedacht sogar dass sie sich bereits ganz in jenen geposteten Hoffnungen und Sehns chten erleben in dem sie ganz im w rtlichen Sinn zus tzlich posten von ihrem Account bei der jeweiligen Community zu tr umen dass sie also in den von der Industrie vorproduzierten Tr umen tr umen Die verg ngliche Schnittfrische der echten Rosen wird ersetzt durch die ewige Druckfrische der geposteten Rosen der digitalen Frische Das Scheitern von Partnerschaften dass gebetsm hlenartig so gerne mit den unvereinbaren Anforderungen eines modernen Lebens erkl rt wird hat tiefenpsychologisch wenngleich nicht ausschlie lich so doch ganz erheblich und urs chlich seinen Grund auch in der v llig berh hten Erwartungshaltung an die eigenen Hoffnungen und die Gef hle des Anderen die durch die rep
149. der Drang die allm hliche Erfahrung von Best tigung und Aufmerksamkeit aus einer normalen Entwicklung von sozialen Strukuren und Kontakten heraus vorwegnehmen zu wollen Anders gesagt je l nger die betreffende Person in ihrem Leben auf wahre Anerkennung verzichten musste um so gr er das Verlangen es endlich auch mal erfahren zu d rfen Haben aber zuletzt alle zurecht gelegten Bew ltigungsstrategien mehr oder weniger versagt so versucht die betreffende Person sich durch unverh ltnism ige und oftmals sinnlos berh hende Wortwahl und Redensarten vor sich selbst sowie den anderen das Gef hl der Zugeh rigkeit und Vertrautheit zu sichern Es entspricht dies einer Radikalisierung der Verbalisierung von ngsten und W nschen Nicht selten greift die betreffende Person dabei zu Worten oder Redensarten die weitreichende Verurteilungen oder Beleidigungen enthalten und dem realen Sachverhalt v llig unangemessen sind Als Reaktion erleben solche Personen dann oftmals Br skierung und Emp rung Aber da sie wie weiter oben beschrieben das fremde Urteil in ihrer R ckzugspers nlichkeit nicht mit angelegt haben erleben sie nicht die Unangemessen heit ihres eigenen Verhaltens sondern nur die ausbleibende Best tigung so dass sie in noch gr erer innerer Not auf den Moment vor der verbalen Engleisung zur ckfallen und von dieser Not in einer stetigen Unruhe fr her oder sp ter in die n chste noch peinlichere Entgleisung getrieben w
150. der ausgetauschten Psyche hinter der der urspr nglich eigene Wille sich zur ckgebildet hat und sich die Sehnsucht nach Best tigung und individuellem Erfolg zur ckgestaut hat ist bei solcher Art disponierten Frauen ber die Jahre nicht selten eine gewisse Selbstentfremdung zu beobachten verbunden mit dem Gef hl einer gewissen inneren Leere deren Erf llung dann in der Partnerschaft gesucht wird wodurch solche Frauen nicht selten dazu neigen ihre eigene Best tigung nur noch dadurch erfahren zu k nnen dass sie den Willen ihres Partners best tigen und daf r gleichsam als Dank scheinhaft auch ihren eigenen Willen best tigt erfahren In solchen F llen erf hrt die Frau in der R ckspiegelung der Zufriedenheit ihres Partners manipulativ ihre eigene Der Ausbruch aus dieser unheilvollen emotionalen Verpflichtung bis hin zur Unterwerfung oder gar v lligen Selbstaufgabe misslingt vor allem deshalb weil die betreffende Frau eben schon als Kind alle von den Eltern nicht best tigten oder nur schlecht erwiderten Gef hle aus seiner emotionalen Struktur herausl sen musste weil die nicht best tigten oder erwiderten Gef hle dem Kind sonst unertr glich geworden w ren In der Folge sind darum auch der erwachsenen Frau andere Gef hle als die seinerzeit einseitig in ihr erzeugten in sie eingesetzten introjizierten Gef hle nicht mehr zug ngig bzw unertr glich weil es sie sonst innerlich zerrei en w rde Selbst als sp te Regung ih
151. der eigenen Gewalterfahrung und so verliert den Zugang zu ihrem Kind verliert Oder aber sie ist in der Sensibilisierung ihrer eigenen Gewalterfahrung ihrem Kind gegen ber so schutzbed rftig dass sie dem Kind keine Grenzen mehr setzen kann in der stetigen Angst ansonsten ihre Wut und Scham eben nicht beherrschen zu k nnen Nicht selten handelt sie zudem auch aus der Angst allein im Anblick des Kindes von den eigenen verletzten Gef hlen erneut berw ltigt zu werden und sucht darum nach L sungen ihr eigenes Kind meiden zu k nnen bzw den Umgang auf ausgew hlte Situationen beschr nken zu k nnen Zudem handelt die betreffende Mutter stets auch aus der prinzipiellen Ablehnung jeglicher Gewalt als Einsicht in das Unrecht der selbst erlittenen Gewalt So verharrt die Mutter in Hilflosigkeit und Ohnmacht ihrem Kind gegen ber In der Folge beider Reaktionsweisen werden diese Kinder nicht selten der Adoption freigegeben oder aber in die Obhut von Pflegefamilien gegeben Hier w re nach der Klassifizierung der Abwehrmechanismen von einer Vermeidungsstrategie zu sprechen Vor allem im letzteren Fall wenn also die Mutter aus einem berstarken Bed rfnis nach Schutz des Kindes vor der Strenge der Erziehung zur ckweicht wiederholt sich diese berforderung nicht selten auch jenseits der Begegnung mit dem eigenen Kind so etwa wenn die Frau in der Aus bung ihres Berufes Kindern begegnen muss Sofern die betreffende Frau in solchen F ll
152. dern rechtfertigend als Unerbittlichkeit des Abwehrtriebes gegen das zur ckgestaute aber doch berdauerte und sehns chtig sich regende Bed rfnis Vertrauen schenken zu k nnen da die F higkeit zu vertrauen nicht entwickelt werden konnte bleibt jedes neu gewagte Vertrauen begleitet von der Angst in die Ohnmacht der Traumatisierungserfahrung zur ck zufallen jeder neue Vertrauensbruch w rde erneut als berw ltigung erfahren werden die Angst wieder zum Opfer des in der Kindheit nicht zugelassenen gegenseitigen Vertrauens zu werden l sst die abgewehrte Sehnsucht nach frei bestimmten Kontakten und aktiv aufgebautem Vertrauen zu jener vermeint lichen Unerbittlichkeit gegen ber nicht akzeptierten Kontakten umschlagen und erstarren Zu vermuten ist weiterhin dass jene Unerbittlichkeit gegen nicht durch Gruppenzugeh rigkeit gebilligte Kontakte auch als Gegenreaktion auf die einstige kindliche Entt uschung ist als das Verlangen zu den Eltern oder anderen Bezugspersonen Kontakte nach eigenen Bed rfnissen herzustellen nicht gen gend erwidert wurde erfuhr das Kind einst auffallend oft Ablehnung oder arglistige T uschung wenn es sich spontan an diese oder jene Person wenden wollte oder wurden dem Kind frei gew hlte Kontakte stets wieder verboten oder von vorneherein verhindert nimmt die erwachsene Person sp ter quasi als verschobene Rache gegen ber den einstigen Bezugspersonen bzw als nachtr gliche Abwehr jener Ablehnung
153. derungen noch nicht gewachsene kindliche Bewusstsein vorab aus den kindlichen Denkprozessen ausgeschlossen und damit auch f r den Rest des Lebens der sp teren erwachsenen Person vor aller Schuld gesch tzt Zugleich entwickelt aber das Kind in jenen fr hen Momenten des Lebens die Angewohnheiten noch bewusst jedenfalls bewusst gemessen an dem eingeschr nkten kindlichen Verst ndnis der Zusammenh nge Je fter nun das Kind aber in die jeweilige nachteilige Situation getrieben wird wird es jene Angwohnheit wiederholen und das Resultat auch in jedem Fall als Erfolg erleben n mlich als Erfolg gemessen an der Ohnmacht der sich das Kind ohne die Angewohnheit ausgeliefert gesehen h tte So gew hnt sich das Kind an seine Angewohnheit so wird sie ber die Jahre eben zur Angewohnheit oder eben auch zur Bew ltigungsstrategie Der sp teren erwachsenen Person ist aber jenes kindliche Bewusstsein nicht mehr zug nglich Und damit werden jene Angewohnheiten pathologisch der Erwachsene f ngt an an ihnen zu leiden Denn solange er sich die urspr ngliche Situation nicht mehr in seine Erinnerung zur ckrufen kann kann er auch die Zw nge nicht mehr aufl sen So entstehen die volkssprachlich gerne als solche abgetanen Ticks und so entstehen in letzter Konsequenz auch Zwangsneurosen also der unaufh rliche Zwang sich etwa am Hosenbein kratzen zu m ssen Da aber die urspr ngliche Situa
154. des einzelnen Teilnehmers sichern die hinter der Kommunikation verschwindet Kommuniziert wird nur noch um am Angebot teilzuhaben Der Volksmund sagt dabei sein ist alles Damit regrediert Kommunikation zum Zwang Wor ber noch kommuniziert wird ist weitgehend als Niederschlag jenes sozialen Zwanges zu durchschauen sich die Teilhabe an der Kommunikation und damit die gesellschaftliche Teilhabe ganz allgemein zu sichern Kommunikation wird zum Protokoll ber Kommu nikation Kommuniziert wird beinahe schon nur noch ber jene Ereignisse und Erlebnisse die die Kommunizierenden allein in der Aussicht bewegen sie kommunizieren zu k nnen Kommunikation ber die Kommunikation und damit ist sie als Meta kommunikation zu entlarven 18 Sexualit t als uneigentliche Kommunikation Als sinnf lligstes Indiz jener Metakommunikation die au er ihrer Teilhabe sonst kaum einen realen Beweggrund besitzt ist die Kommunikation ber Sexualit t die durch Sinnspr che und Spruchkarten ihrerseits bereits sich bereits von den je wahren intimen Bed rfnissen der Kommunizierenden gel st hat und eher als Verst ndigung ber die Tradition jener Liebessymbole zu durchschauen w re Aber jene Kommunikation bleibt gefangen in jenen Symbolen in denen das was jemals an Intimit t zu wagen w re f r alle Zeiten in jenen Symbolen gefangen bleibt die nicht mehr an Intimit t zulassen als durch die gesellschaftlichen Tabus erlaubt Herzchen K sschen
155. des nicht mehr oder jedenfalls noch nicht wieder bewusst gemachten Traumas sie sind das Empfinden dessen was sie einmal empfunden haben aber unterm Zwang der Gesellschaft und ihrer Sozialisierung als Frau nicht l nger empfinden durften sie sind das Empfinden der vergessenen verlorenen gegangenen Empfindungen Ohnmacht ist ganz konkret und unmittelbar w rtlich die fehlende psychische Kraft das ohne Macht sein die Machtlosigkeit den Zustand vor der ersten urspr nglichen Verletzung nicht wieder herstellen zu k nnen Sie sind gleicherma en auch als bitter gef hlte Erkenntnis zu verstehen durch stets neue ber w ltigungserfahrungen also ausbleibendes Verst ndnis ihrer eigenen Person stets wieder am Zugang zu ihren urspr nglichen Gef hlen gehindert zu werden Ohnmacht ist gleichsam die bitter gef hlte wutbesetzte Erkenntnis gesellschaftlich kein Recht auf die eigenen Gef hle und Bed rfnisse zugestanden zu bekommen Ohnmacht ist zudem nicht nur als seelisch k rperliche Machtlosigkeit zu verstehen sondern auch als rechtliche Ohnmacht So werden sie durch ihren Kampf gegen ihre Opferrolle stets aufs Neue zum Opfer Die Wissenschaft spricht nachgerade von Reviktimisierung Die Orgasmusfrage muss darum tiefenpsychologisch ganz prinzipiell als Ausdruck dessen begriffen und anerkannt werden dass Frauen im Ausbleiben ihrer sexuellen Best tigung eben auch wieder das urspr ngliche seelische oder k rperliche Trauma durchl
156. die zur ckgebliebene Ohnmacht und ebenso auch das berdauerte Introjekt der fremde Wille fr herer Bezugspersonen berwindung von Unfreiheit durch ihre Inszenierung als Freiheit um daraus subjektiv den Erfolg von Kontrolle und Sieg ber die durch die Fremdbestimmung evozierte Unfreiheit zu erlangen vergleichbar etwa mit dem Dompteur der den Angriff des L wen nur dadurch abwehren kann dass er ihn kontrolliert und vor den Zuschauern vorf hrt also die urspr ngliche Bedrohung durch das Tier f r sich selbst zu einem Gef hl von aktivem Beherrschen und Furchtlosigkeit wandeln kann Der urspr nglichen Angst vor dem b sen Tier also ein Gef hl von Unfreiheit im Augenblick der Begegnung mit dem Tier wird durch allerlei Kunstst cke solange entgegengewirkt dass die Gefahr in ein Gef hl von Sicherheit berlegenheit und Triumph bertritt sublimiert Wollte man den Vergleich zu Ende formulieren so w ren etwa jene tr gerisch freiz gigen Au erungen des intimen Redens quasi die Kunstst cke mit der die betreffende Frau ihre Fremdbestimmung das b se Tier in sich den einstigen Angreifer berwinden will Sofern nun jene Unfreiheit durch die verbale Inszenierung von Freiheit mittels scheinhaft freiz giger u erungen und scheinbar intimer Anspielungen berwunden gleichsam gebannt und geb ndigt werden soll w re jene Strategie positiv der betreffenden Frau auch als intellektueller und damit auch gesellschaftlicher V
157. dieselbe Haltung gegen ber allen Personen ein die sich ihrerseits gerne aus ihrem ganz eigenen Bed rfnis heraus der fraglichen Person n hern wollen So r cht sich das einst abgelehnte Kind an allen sp teren nicht durch Gruppenzugeh rigkeit akzeptierten Kontakten durch dieselbe Ablehnung Daher die so h ufig zu beobachtende Tendenz sich defizit r verhaltender Frauen in den akzeptierten Kreisen etwa in der Familie aber auch unter Arbeitskollegen alles zu geben da sich das Bed rfnis nach Best tigung infolge der mangelnden Kompetenz Vertrauen auch au erhalb dieser Kreise aktiv und positiv herstellen zu k nnen sich nur innerhalb der bezeichneten Kreise entfalten kann richtet sich jenes Bed rfnis unverh ltnism ig stark auf die akzeptierten Kontakte und verst rkt sich dort zum Drang und u ert sich darum im Einzelfall eben auch in jenen bersteigerten dysfunktionalen Verhaltensweisen wie etwa die st ndigen K sschen oder das kumpelhafte Anhauen jedes Vereinsmitgliedes oder Firmenkollegen Zu vermuten ist also in jedem Fall ein Mangel an stabilisiertem Selbstvertrauen wer schon als Kind in seinem Bed rfnis nach Vertrauen auf andere stets entt uscht frustriert wurde erlebt die fehlende Best tigung seines Bed rfnis nach Vertrauen schlie lich als Zweifel an seiner eigenen Person wieder und verinnerlicht diese Selbstzweifel dann als fehlenden Glauben an sich selbst Zu anderen kein Vertrauen aufbauen k nnen hei t
158. druck der unbew ltigten Kr nkung gleichsam der Angst vor neuerlicher Ablehnung und neuerlichem Versagen zugleich spricht aus jenem Beharren aber auch dass die betreffende Person wenigstens f r einen Moment lang ihrer Fremdwahrnehmung wenigstens partiell gewahr wird sonst die ihr aufgrund der Aufl sungstendenzen ihrer Selbstwahrnehmung ja im allgemeinen nicht mehr zug nglich ist etwa so als wenn dem Verfolgten pl tzlich sein Verfolger in den Weg tritt und sei es auch nur als dessen Schatten aber nicht als wiedererlangte wieder in ihre Teilpers nlichkeit re integrierte Fremdwahrnehmung sondern nur als dumpfe Ahnung eben weil das Ger cht ihr eine Sicht auf die eigene Person verr t die in ihrer sonstigen aufgel sten aufgespaltenen Selbstwahrnehmung nicht mehr enthalten ist Jenes penetrante Einfordern von Namen etwa in S tzen wie ich will jetzt wissen wer das gesagt hat ist nicht etwa als Beginn dessen zu werten dass die Person versuchen w rde die Fremdwahrnehmung wieder in ihre eigene auseinandergetretene Selbstwahrnehmung zu inte grieren sondern eher als neuerlicher Versuch der Abwehr zu begreifen bzw als Versuch alle Wahrnehmungen die sie selbst als Person nicht mehr haben kann zu beseitigen gleichsam buchst blich aus der Welt zu schaffen Sofern die betreffende Person den Namen des Urhebers des Ger chtes erf hrt wird sie ihn zumeist aus ihrer Wahrnehmung aus ihrem ganzen Empfinden sowie ihrem
159. druck von Unsicherheit als Ausdruck ihres inneren St rgef hls jenes so h ufig zu beobachtende an sich herabblicken das Ausweichen aus den Blicken ihres Gegen bers beinahe so als ob sie selbst ihren eigenen Blicken ausweichen wollte weil sich in ihren Blicken ihre Scham und vor allem eben ihre verletzte Seele offenbaren und damit w ren die Blicke auch als sogenannte Reaktionsbildung zu bezeichnen also als zwanghafter unvollkommener 4 Ebda S 152 Versuch durch die Blicke das innere Gleichgewicht zwischen dem fremden Willen und dem eigenen zur ckgedr ngten oder ausgetauschten Willen zu einem spannungsfreien Zustand modifizieren zu k nnen In der Art einer aktiven Bew ltigungsstrategie versuchen sie die eigene Wahrnehmung ihres erlittenen Unrechts sowie die Leugnung ihres Unrechts durch die Gesellschaft als widerstrebende Empfindungen zusammenzuf gen gleichsam zusammenzuzwingen Die koketten Blicke tragen die Spaltung der Pers nlichkeit der jeweils eingenommen Teilidentit ten in sich sie sind der schlechte Glanz der Unausweichlichkeit vor den gesellschaftlichen Zw ngen und der Unentrinnbarkeit ihres eigenen Schicksals Sagt der Volksmund man k nne in den Blicken eines Menschen lesen so w re aus den koketten Blicken das innere St rgef hl der traumatisierten Frau zu lesen ihre Blicke sprechen B nde aber eben die B nde der von der Gesellschaft verbotenen B cher Auch die sprichw rtliche Unentsch
160. e Best tigung durch Herzchen selbst zusprechen fast schon die sprichw rtliche Selbstbest tigung Die Bewertungen sind Ausdruck dessen den Willen und die seelischen Regungen der Frau vorab also schon vor jeder m glichen Ann herung aus ihrem eigenen Erleben als Frau zu verbannen und sie auf ein rein k rperliches Erleben zu reduzieren sie sind Ausdruck des gesellschaftlichen Zwanges f r Frauen funktionieren zu m ssen Frauen die sich in solcher Weise selbst bewerten reduzieren sich selbst auf jenes gesellschaftliche Funktionieren als Reaktionsbildung auf jene Zw nge sie unterwerfen sich der Projektion die eigentlich gegen sie gerichtet ist indem sie sie durch jene Herzchen erf llen und als erf llte Projektion auf den Mann zur ckprojizieren indem sie die Bewertungen auf ihrer Pinnwand posten wie als Antwort auf seine Forderung wie als Erf llung seiner Erwartungshaltung Die Psychologie spricht hierbei von einer weiteren pathologischen Abwehrreaktion wonach Menschen als Ausweg auf unangenehme oder gar bedr ngende Willensregungen ihres Gegen bers sich nur noch dadurch zu helfen wissen dass sie jenes unangenehme Gef hl durch Bilden eines ihrem eigentlichen Empfinden gegen l ufigen Gef hls der Achtung vor dem anderen ersetzen so ersetzen sie schlie lich das eigene von der Gesellschaft unterdr ckte urspr ngliche Gef hl der Ablehnung durch ein Gef hl des Wohlwollens der anderen Person gegen ber
161. e Frau ein Leben lang wie von einer unsichtbaren H lle jener fr heren n tigenden und besch menden Erinnerung umschlossen bleibt dass sie alle Momente ihres sp teren Lebens aus dem Inneren Raum ihrer Wahrnehmung heraus unentrinnbar stets nur noch durch die Bilder der negativen Erinnerungen hindurch erleben kann W rde man die betreffende Frau durch Missdeutung ihrer u erungen gegen ihre tats chliche angstbesetzte Scham emotional erpressen indem man ihr durch Beklagen ihrer Strategien effektiv Verhaltensverbote ausspricht so w rde man sie stets noch weiter in jene posttraumatisch zu beschreibenden Zwiespalt zwischen Vermeidung von Kontakten zum Schutz ihrer seelisch k rperlichen Integrit t einerseits und dem Bed rfnis durch aktive Strategien Kontrolle ber ihre posttraumatische Belastung zu gewinnen zur ckdr ngen Und damit w rde man sie einmal mehr in jene Spaltung ihrer Identit t treiben n mlich in allen Momenten der Begegnung mit Dritten stets aus ihrer verletzten Identit t heraustreten zu m ssen und daf r in die andere Identit t einzutreten die gesellschaftlich akzeptiert ist n mlich jene Identit t die von den Erinnerungen isoliert wurde mit der sie also nicht in Widerspruch zu den gesellschaftlichen Verhaltenserwartungen ger t in der sie scheinhaft die ungezwungene und unbefangene Pers nlichkeit spielen kann man w rde die Frau also stets noch weiter in jene erfolglosen Bew ltigungsstrategien hineintreib
162. e Ma an Mut bedeutet insofern jede Ber hrung immer auch ein St ck weit Offenbarung der eigenen Gef hle bedeutet Daher w rde also das Verteilen von K sschen gegen ber dem intimen Umgang ein geringeres Ma an Mut bezeugen entsprechend der Scham und der mitlaufenden Emp rung ber das einstige Unrecht die im fraglichen Moment noch kein gr eres Ma an Offenbarung an emotionaler ffnung zulassen So wie das Ma an Vertrautheit sich etwa auch im Unterschied zwischen blo em Schulterklopfen und etwa einer Umarmung bereits zeigt so etwa m ssen jene K sschen ebenfalls als zart gewagte Abstufung des Verlangens nach N he und zugleich des Beharrens auf einer gewissen Distanz verstanden werden wobei jene Distanz eben dem Ma an noch nicht wieder gefundenem Mut zur emotionalen ffnung entspricht Wer in diesem Moment die K sschen der Frau einfordern und vereinnahmen wollte w rde darum eben jene in den K sschen sich mitteilende Distanz ignorieren und den von der Frau gerade zusammengenommen Mut wieder brechen Insofern die betreffende Frau die gesellschaftlichen Zw nge aus einem besch digten Selbstvertrauen heraus zu bew ltigen hat erf llt sie die Zw nge in dem sie ihnen ausweicht die K sschen sind Erf llen und Ausweichen zugleich zusammengezwungen in dersel ben Strategie Alternativ spricht Ferenczi auch von bertragung in dem Sinne in dem nun bei dem jeweils gek ssten Mann versucht wird jene bei fr
163. e Person anderen Menschen gegen ber die nicht zu der jeweiligen Gruppe geh ren ihre defensive Teilpers nlichkeit einnimmt in welcher sie ihre emotionale Leere nicht etwa auff llen m chte sondern eher zu verstecken sucht indem unter allen Vorw nden etwaiger Pseudo Kriterien vor dem Interesse und der Anteilnahme Dritter jene Menschen zur ckweist und sich bisweilen mit u ester Unerbittlichkeit von ihnen distanziert Aber jene Entschlossenheit ist nur die Projektion des Schutzbed rfnis als Unerbittlichkeit gegen alle jene Kontakte deren Zuverl ssigkeit nicht durch Gruppenzugeh rigkeit abgesichert sind die als Sicherheit projizierte eigentliche Unsicherheit auf all jene dritten abgelehnten Personen deren Zuverl ssigkeit das gest rte Selbstvertrauen nicht absch tzen kann aus jener unerbittlichen in manchen F llen beinahe herablassend wirkenden Unerbittlichkeit gegen dritte Personen blinkt in solchen Moment nur der Zwang zur Abwehr des Konfliktes der sich anbahnen w rde wenn die betreffende Person die Ohnmacht ihrer Urteilsunsicherheit erleben w rde und zudem Angst haben m sste durch die fehlende Urteilssicherheit auch keine ausreichende Sicherheit im Umgang mit der anderen Person erleben zu k nnen wenn sie also subjektiv erneuten Ohnmachts und berw ltigungserfahrungen entgegensieht Die Unerbittlichkeit ist darum nicht etwa als Wesen sui generis als umgangssprachlich so genannte Eigenart zu diffamieren son
164. e Tathergang in Episoden unterteilt in die Ermittlungshandlung eingeschoben wird sondern statt dessen ein ums andere Mal lediglich ein stehendes Bild in der Erinnerung des T ters des Zur ckbleibenden oder der Angeh rigen aufblendet in dem das Mordopfer also die Frau geknebelt und misshandelt Blut berstr mt und mit zerrissenen Kleidern als Zeichen einer Vergewaltigung gezeitig wird Solche Bilder tragen mitnichten dazu bei wie es die Bef rworter solcher Inszenirerungen immer so gerne vor sich her tragen die Gesellschaft f r Gewalt an Frauen zu sensibilisieren Eine von aufrichtigem Engagement und Interesse an der gesellschaftlichen Benachteiligung von Frauen getragene Inszenierung k nnte ohne diese Bilder auskommen und w rde sich statt dessen eher durch eine wissenschaftlich fundierte und schauspielerisch berzeugende Darstellung ausweisen Wird hingegen stets aufs Neue nur die misshandelte Frau gezeigt so sind objektiv weitaus mehr voyeurisitische Bewegunggr nde zu vermuten die zudem gewisse Gewaltphantasien in M nnern bisweilen berhaupt erst entstehen lassen Umgekehrt verursachen solche Szenen in den Frauen als Zuschauerinnen einmal mehr jene ngste die als durch das Erleben solcher Produktionen erworbene ngste zu bezeichnen sind die Frauen f r ihr gesamtes Leben in all ihrem Handeln und Erleben konditionieren Solche Szenen aus Fernsehspielen oder Krimis m ssen neben anderen Faktoren darum auch mit daf r ver
165. e klar abzugrenzen Vielmehr sind alle im folgenden beschriebenen Verhaltensmuster in all ihren Erscheinungsformen stets als Bew ltigungsstrategien zu verstehen insofern jeder Mensch prinzipiell ein Leben lang Ohnmachts und berw ltigungserfahrungen Traumatisierungs und Frustrationserfahrungen auszugleichen zu kompen ieren hat indem er sich geeignete oder eben auch weniger geeignete dysfunktionale Strategien zurechtlegt mit denen er sich in seiner individuellen Verletztheit und dem Bed rfnis seine Ohnmacht und seine berw ltigungsbelastungen zu berwinden und im Idealfall wieder den urspr nglichen unbesch digten Zustand seiner Seele wiederherzustellen mal besser an die fortbestehenden Zw nge der Gesellschaft anpasst und mal weniger gut Maladaption im letzten Fall misslingt es der betreffenden Person also geeignete Strategien zu entwickeln mit denen sie ihre verletzten Gef hle und ihre verwehrten oder zur ckgedr ngten Der Begriff Trauma wird in der Fachsprache weit weniger dramatisch verwendet und bezeichnet allgemein alle Arten von Erlebnissen und Erfahrungen durch der Mensch in seiner F higkeit Situation zu ertragen und durchzustehen an seine Grenzen ger t und sich berfordert sieht Alternativ k nnte man i w S auch von Grenzerfahrungen sprechen 7 Auch der Begriff Frustration ist zu unterscheiden von der umgangssprachlichen Verwendung und bedeutet zun chst nur dass ganz allgemein eine
166. e sp tere Partnerschaft hinein gebannt von jener Inszenierung gleichsam als ob die Kommunikation auch in der Partnerschaft selbst im Zustand scheinhafter Offenheit und Vertrautheit in jener Inszenierung gefangen bliebe recht eigentlich folgen Paare zumal der j ngeren Generation weitgehend der durch Herzchen und Spruchkarten einmal initierten in ihre Psyche eingesetzten introjizierten Inszenierung ihrer Gef hle Liebe darf heute weithin als inszenierte Kommunikation gelten als Inszenierung selbst im engsten Wortsinn als t gliches wieder in Szene setzen jener standardisierten Botschaften die sich die Partner zuvor gegenseitig gepostet haben jene Anweisungen vom Fr hst ck dass der Partnerin ans Bett gebracht solle bis zum Candlelight Dinner sind weithin nur noch als Gesten der erfassten Kommunikation und damit auch der von jener Kommunikation erfassten Partnerschaft zu erkennen Die Liebesf higkeit an sich muss heute als weithin erfasst gelten n mlich erfasst in alle jenen Gesten aus denen das wahre Bekenntnis zu einander l ngst entschwunden ist eben darum wurden sie zu Gesten und eben darum m ssen stets durch Ratgeber aufs Neue empfohlen werden zu Gesten dessen was ohne sie weithin gar nicht mehr kennengelernt wurde und darum nur noch in der Gegenwart der Gesten erlebt werden kann Die Anwesenheit von Liebe ist kaum noch mehr als die Anwesenheit von Gesten w hrend die Momente die zwischen den Gesten l
167. eb der kindliche Wunsch zur Selbstentfaltung der sich bei positiver kindlicher Erfahrung zu Ausdauer und Zielstrebigkeit entwickeln und festigen w rde ist als Aspekt der in die Teilpers nlichkeit verschobenen Intelligenz mit verschoben Das volkssprachliche Versagen ist darum als nichts anderes zu beschreiben denn als der von den Eltern selbst verschuldete Umstand dass das Kind in seiner einzig von den Eltern tolerierten Rest pers nlichkeit also in der von den Eltern zugerichteten reduzierten und verletzten Mangel Pers nlichkeit auf seinen Intellekt nicht mehr zugreifen kann Das Handy und die Communities als Schutzraum Im Zeitalter der elektronischen Kommunikation werden nunmehr von dem in seinem Selbstvertrauen verletzten Kind das Internet und dort vor allem die diversen Communities und Platforms als R ckzugsort entdeckt der den zun chst realen rein r umlichen R ckzugsort des Kinderzimmers erweitert gleichsam den R ckzug in die Unendlichkeit des Funkspruchs verl ngert und sozusagen eine T r zur Au enwelt zu neuen Bezugspersonen und damit zu der ersehnten Best tigung und Anerkennung ffnet vorbei an den Eltern und den von ihnen zugeworfenen T ren Das Internet ist gleichsam als Durchbruch durch die Demarkationslinien der elterlichen Front zu erkennen Gegenst ndliches Medium dieses kommunikativen und damit auch emotionalen R ckzugs ist das Handy Dabei ist es durchaus kein Widerspruch wenn Eltern dann
168. eben In dem Augenblick wo sie die Orgasmusfrage stellen stellen darum recht eigentlich durch die nur scheinbar auf das sexuelle Erleben reduzierte Frage in Wahrheit die Frage nach dem erlittenen Unrecht erheben sie ihre Stimme und beklagen ihre stets neue berw ltigungserfahrungen Insofern der Wunsch nach Gleichberechtigung auch als Wunsch nach Bew ltigung von berw ltigungs erfahrungen im umfassenden Sinn interpretiert werden kann n mlich als gleiches Behandeln der je unterschiedlichen Erfahrungen beider Partner wodurch jene Erfahrungen in gegenseitigem Verst ndnis zu bew ltigen w ren so w re die Orgasmusfrage als Frage nach der Gleichberechtigung in der Sexualit t tiefenpsychologisch eigentlich als sehns chtiges wehm tiges Flehen an den Partner zu verstehen ihre berw ltigungserfahrung durch wahrhaftes Verst ndnis ihres Wesens mit ihr gemeinsam zu bew ltigen Und zwar zun chst jenseits des sexuellen Umgangs bereits lange zuvor Ratgeber von der Art o goldene Regeln wie Sie ihre Frau zum Orgasmus bringen gehen darum objektiv an der Problematik vorbei die sie im Titel f hren Sie sind objektiv als nichts anderes zu durchschauen als der Versuch die latente berw ltigung von Frauen durch die patriarchalische Gesellschaft fortzusetzen indem sie versuchen die besch digten Gef hle der Frau allein auf den rein k rperlich u erlichen fast schon mechanischen Vollzug des Beischlafs zu redu
169. eben das Verh ltnis von Fremdbestimmung und Selbstbestimmung Darum wehren sich viele Frauen zumeist vehement gegen jeden Versuch sie aus der Fremdbestimmung zu befreien weil sie eben jenen Versuch als erneute Fremdbestimmung empfinden gemessen an der falsch angenommen und zur Selbstbestimmung verkl rten realen Fremdbestimmung Jeder Versuch sie aus der inszenierten Erfassung ihrer Gef hle und Sehns chte zu befreien empfinden sie als bergriff sowie wie sie urspr nglich mal jene realen bergriffe erlebt haben aus deren Bew ltigungsdrang heraus sie sich dann er erfassten Kommunikation anvertraut haben Jeden solchen Versuch erleben sie nachgerade als Eingriff in ihre Pers nlichkeit aber eben erst nachdem die Gesellschaft zuvor in ihre Pers nlichkeit eingegriffen hat sie erleben ihn als Eingriff in den Eingriff Jeden solchen Versuch empfinden sie als Ohnmacht und zwar im urspr nglichsten Wortsinn als Zustand ohne Macht da die einzige positive Macht die sie sich je erwerben konnten die Macht der zugewiesenen Kommunikation und scheinhaften Selbstbestimmung war Und da sie in ihrer Regression des falschen durch die Inszenierung gelenkten Erfolges keine anderen Mittel zu realer wahrhafter Kommunikation vom Gef hlen erlernt haben erscheint ihnen der reale Erfolg unerreichbar weil ihnen auch das Entwickeln neuer nicht erfasster nicht standardisierter Kommunikationsformen unerreichbar erscheint und es erscheint ihnen s
170. ebt und beschrieben wird w re neben anderen Aspekten auch als Unverm gen zu analysieren sich nicht gen gend ausdr cken und sich somit nicht gen gend durchsetzen zu k nnen Sofern das gesch digte Kind ein M dchen war ist es daher absurd und gemein der sp teren erwachsenen Frau Billigkeit oder Dummheit vorwerfen zu wollen wenn unter Erwachsenen ein Unterschied in der Auspr gung intellektueller F higkeiten zwischen Mann und Frau berhaupt je auszumachen w re ist so w re er als Defizit der falschen Erziehung zu durchschauen und mit ehrlichem Interesse an der betreffenden Frau aufzuarbeiten anstelle die betreffende Frau in gewisse Klischees zu dr ngen oder sie scheinhaft nur jeweils in solchen Augenblicken aufzuwerten wo jene Aufwertung doch wieder nur dem Machterhalt der patriarchalischen gepr gten Gesellschaft dient Sind die Gef hle an sich erpressbar geworden wird auch die gesamte Bindungsf higkeit der Person zu ungesunden und versagendem Verhalten hin gesch digt Da solcher Art vorbelastete Kinder ein Leben lang ihre berw ltigungserfahrungen kompensieren m ssen sind alle sp teren Bindungen bis hin zur Partnerschaft durch jene Bew ltigung gepr gt und sofern die betreffende Person dysfunktionale Strategien entwickelt hat wird auch die Partnerschaft dysfunktional weitergef hrt werden Resilienz die Kraft zur Bew ltigung An dieser Stelle muss angemerkt werden dass der Grad der sp teren be
171. eden w re entwicklungs psychologisch als R ckschreiten Regredierung in das Lallen im fachsprachlichen Sinn der eigenen Kindheit zu deuten und zwar in dem Sinne dass ja auch die Gesamtpers nlichkeit in dem Ma e wie die seelisch k rperliche Integrit t besch digt wurde quasi wieder in den Urzustand zur ckf llt als die Person als hilfloses Wesen einst auf die Welt geworfen wurde Wo sich die besch digte Seele nicht mehr regen kann kann sich auch die Sprache nicht mehr wahrhaft regen da die Sprache stets auch bei gesunden Menschen Protokoll der psychischen Verfassung ist die Sprache also die Seele abbildet solche Frauen reden sich zwar alles von der Seele aber sie k nnen sich selbst nicht mehr wahrhaft aus der Seele sprechen weil ihre Sprache nur noch der Aufl sung der Seele hinterherredet In dem Ma e wie die Seele als unbesch digte Seele f r die Frau nicht mehr erlebbar ist wird auch ihre Sprache f r die Umstehenden unverst ndlich Akzeptierte Kontakte Dem zwanghaften Drang zur Best tigung steht die Neigung zur Abgrenzung gegen ber die in gleicher Weise als Reaktionsbildung auf das geschw chte Selbstvertrauen sowie auf das Wahrnehmungsdefizit infolge der allgemeinen Spaltungstendenzen zu beschreiben sind Wo sich die einzelnen Wahrnehmungen nicht mehr gegenseitig erg nzen und best tigen oder korrigieren k nnen f llt auch die M glichkeit des Vergleiches weg denn ein Vergleich setzt voraus dass
172. efizit ren Bindung zu l sen so f llt sie nicht selten in die oben beschriebene innere Leere zur ck da ihr wahres Selbst ihr nicht mehr zug nglich ist und sie darum auch nicht mehr mit sich selbst kommunizieren kann So kann sie sich auch Dritten gegen ber sich nicht mehr recht mitteilen da sie sich auch weiterhin nur noch aus ihrer ausgetauschten fremdbestimmten Psyche mitteilen kann Deswegen auch die Erfahrung mit ihren berlagerten und verdr ngten Gef hlen nicht verstanden zu werden und zwar nicht nur von M nnern sondern auch von Frauen oft nicht mehr verstanden zu werden Das einzige Verst ndnis dass Frauen selbst bei Frauen noch finden werden w re das Verst ndnis aus dem Bewusstsein der ausgetauschten Psyche heraus sofern n mlich auch die beste Freundin oder Arbeitskollegin einst jene Manipulation erfuhr so k nnen sich nur noch ausgetauschte Seelen gegenseitig mitteilen Und eben darum w chst auch die Gefahr sich bei Beginn der n chsten Partnerschaft wiederum dem neuen m glichen Partner kaum richtig verst ndlich machen zu k nnen weil der ausgetauschten Psyche auch die ausgetauschte Sprache entspricht so dass sich die ausgetauschte Psyche auch nur in ausgetauschter Sprache verst ndlich machen kann Jene ausgetauschte Sprache aber bleibt f r das eigene versch ttete schambehaftete und angstbesetzte Empfinden der Frau ungeeignet Und damit bleibt sie als Frau in der Gesellschaft allgemein und in der Par
173. eidensdruck als selbst verschuldet erfahren lassen soll um das Leiden nicht l nger mit dem Partner in Verbindung bringen zu m ssen bei dem man kein Verst ndnis mehr finden w rde Das vor sich selbst als eigenes Interesse und freie Entscheidung umgedeutete und durch diese Umdeutung gerechtfertigte Bed rfnis es dem Partner wo immer m glich recht zu machen erf llt tiefenpsychologisch den Zweck das zunehmende Leiden in der Partnerschaft vor sich selbst als Belastung aus der selbstauferlegten totalen F rsorge erkl ren zu k nnen also die Schuld an der seelischen Belastung von dem Partner fernhalten zu k nnen um sich so dem Konflikt mit dem Partner nicht weiter stellen zu m ssen Im weitesten Sinn k nnte man hier nach der Klassifizierung der Abwehrmechanismen von Be 8 Rationalisierung sprechen insofern das Leiden von Rationalisierung das Bestreben nach Erkl rungen f r dem realen urspr nglichen emotionalen Konflikt gel st und statt dessen auf die Selbstverpflichtung und F rsorge umgelenkt wird und dadurch eine im weitesten Sinne rational logisch Rechtfertigung erf hrt berforderung als Folge der Pers nlichkeitsaufl sung Das Dilemma mit der negativ besetzten Schwangerschaft Ist die betreffende Frau bereits Mutter und ist zu beobachten dass sie mindestens ganz prinzipiell sich in der Begegnung und dem Umgang mit ihrem Kind schwertut so w re dies zun chst ganz allgemein in der Folge der Aufl
174. eil ihrer Identit t zu rauben denn insofern sich die Identit t ber die Jahre hinweg infolge von Spaltungs und Abwehrtendenzen zu einer erzwungenen Identit t hin entwickelt hat die allein von jenen Bew ltigungsstrategien zusammen gehalten wird wird die betreffende Person jede Kritik an ihren Verhaltensweisen als Eingriff in ihre Pers nlichkeit empfinden und damit auch als wie man so sagt pers nlichen Angriff da ihr ihre einstige unbesch digte Pers nlichkeit im Zustand vor der Spaltung nicht mehr zug nglich ist muss sie die ber die Jahre hinweg neu entworfene Pers nlichkeit um so vehementer verteidigen Das Wort von der berlebensstrategie h tte hier seinen ganz w rtlichen Sinn Es geht psychologisch gesehen ums nackte berleben In gleicher Weise lie e sich auch sagen dass das Wort Charakter an sich bereits als Ausdruck im lexikalischen wie im ph nomenologischen Sinn der gesellschaftlichen Projektion blo zulegen ist mit welchem die Gesellschaft all jene von ihr unbewusst abgewehrten und unverstandenen individuellen Bew ltigungsstrategien der betreffenden Person zu einer Einzelerscheinung zusammenzufassen und zu relativieren trachtet Jedes Verhalten dass die Projektion bricht wird als schuldhaftes Verhalten gebrandmarkt Was aber die Gesellschaft mit dem sprichw rtlichen Gerede vom schlechten Charakter beschreibt ist eben nur die Summe all jener unverstandenen schlecht angepassten Bew ltigungs
175. einbar werden die Rollen vorstellungen nicht erst wenn jene Vorstellungen im Erwachsenenalter unvereinbar aufeinandertreffen unvereinbar waren sie bereits als sie sie als Kinder erworben und verinnerlicht haben als sie sie von ihren Bezugspersonen bereits vorgelebt bekamen Unvereinbar waren sie schon als sie entworfen wurden eben weil das Patriarchat seine Macht nur erhalten kann solange die Rollen unvereinbar bleiben Aber in jener Unvereinbarkeit werden sie zur schlechten Vereinbarkeit als Struktur zum Erhalt der gesellschaftlichen Macht vergeistigt Wo Interessen wahrhaft ausgeglichen w rden w rde die Macht wegbrechen Macht bedeutet immer ein Vorrang der einen Interessen ber die anderen Die Fassungslosigkeit nach Entt uschungen in einer Partnerschaft in nicht wenigen F llen sogar das buchst bliche aus der Fassung geraten w re demnach als das Herausfallen der Psyche aus ihrer Erfassung zu deuten c K sschen K sschen Als weitere Verhaltensauff lligkeit von Frauen mit Best tigungs und Aufmerksamkeitsdefizit w re auch das mitunter als symptomatisch einzustufende zwanghafte Verteilen von franz sischen K sschen zu beschreiben Zu vermuten w re auch hier dass solche Frauen aus der fr heren Traumatisierung heraus keine geeigneten Strategien entwickeln konnten um erneuter berw ltigung und Fremdbestimmung entschlossen und erfolgsorientiert entgegentreten zu k nnen sondern statt dessen versuchen in ein
176. eine positive im fachsprachlichen Sinne zunehmen de Verst rkung also Erf llung erlebt wird die umgekehrt zu einer negativen Verst rkung abnehmenden Reaktion f hrt also die nat rlichen Reize des weiblichen K rpers im Bewusstsein des Mannes zur ckdr ngt Die Reizverst rkung f hrt darum die sogenannte Frustrationstoleranz zur ck bildet also die nat rliche Erregbarkeit stets weiter zur ck und f rdert sie nicht etwa wie Industrie und Medien es im Einklang mit dem Volksglauben immer so gerne propagieren Der Begriff der Reiz W sche ist darum psychosexuell schlimmer zu nehmen als es deren Produzenten lieb sein d rfte Jede Form von Reizung f hrt zu einer Manipulation der Wahrnehmung und w re erst durch gleicherma en systematische Reizentw hnung wieder umkehrbar Im schlimmsten Fall wenn die beim Mann zuvor in der bildlichen oder szenischen Darstellung erzeugte Stimulanz in der realen intimen Begegnung durch die entsprechende Kleidung der Frau nicht erreicht wird also die Manipulation die Erregung blockiert und die Devianz nicht mehr zur ckgelenkt werden kann also die zuvor erlebte Erregung nicht mehr vom Fetisch getrennt und auf die Partnerin als Mensch und Wesen mit eigenem Willen zur ckgef hrt werden kann f hrt die in der Psyche des Mannes fixierte berstimmulierung als bererf llungsdruck zu sexuellem Versagen in dessen Folge die Partnerschaft von Frustrationen und im schlimmsten Falle auch Gewalt gepr
177. einen zum Gegen oder Schutzraum geschaffenen Raum zur ck in dem die eingenommene Teilpers nlichkeit aufgeht bzw das Erleben des Schutzraumes mit dem Erleben der eingenommenen Teilpers nlichkeit identisch wird die Selbstwahrnehmung wird dann identisch mit der Wahrnehmung des Schutzraumes und umgekehrt 1 a Wer hat das gesagt Quasi als Variante bzw auch als Radikalisierung jenes Zwanges zur R ckversicherung ist auch jene Verhaltensauff lligkeit zu beschreiben wenn die betreffende Person auffallend fter und mit einer gewissen Penetranz andere dazu zu dr ngen will ihr zu sagen von wem diese oder jene Behauptung ber ihre Person stamme Hier verst rkt sich die narzisstische Kr nkung zu einer selbst sch digenden fast selbst verzehrenden Aggressivit t die der bedrohlichen anwachsenden inneren Erregung entspricht die ihrerseits wiederum der Wiederkehr der einstigen Ohnmachtserfahrung in diesem Moment entspricht Je mehr die auch in den folgenden Abschnitten noch zu beschreibenden Bew ltigungsstrategien versagen je mehr also die ersehnte Aufmerksamkeit verfehlt wird je mehr die Verzweiflung anw chst um so dramatischer erlebt die betreffende Person jedes auch nur irgendwie geartete Reden ber sie um so bedrohlicher erlebt sie jedes aufkommende Ger cht ber ihre Person Hier treffen zwei pathologische Zust nde zusammen zum einen ist jenes von den Umstehenden als penetrant empfundene Beharren auf Auskunft Aus
178. einsame Nenner zwischen einer grunds tzlich aktiven Bew ltigungs strategie durch Konfrontation und einer dennoch zur ckhaltenden Vermeidungsstrategie beschrieben werden Und insofern schlie lich das K ssen das angstvoll besetzte Verlangen nach intimen Umgang durch eine quasi nur angedeutete nur lockere schw chere Ber hrung ersetzt also die Ber hrung buchst blich nur im Vor bergehen zul sst kann einmal mehr von einer Ersatzhandlung gesprochen werden also einer Handlung durch die die betreffende Frau sich in ihrem legitimen Verlangen nach allgemeiner nicht notwendigerweise sexueller N he selbst entgegenkommt und doch in der berw ltigung ihrer Seele gefangen bleibt Ferenczi sprach deshalb auch von wobei das Wort grob ausdr cklich von seinem heutigen abwertenden 8 einer grobsexuellen Handlung allt glichen Gebrauch zu unterscheiden ist Mit grob d rfte Ferenczi der seinen sprachlichen Entwurf nicht weiter ausf hrte gemeint haben dass es sich um einen nur fl chtigen bzw weniger intensiven und damit auch weniger vertrauten K rperkontakt handelt also grob im Unterschied zu intensiveren sexuellen Kontakten wie intime Z rtlichkeiten bis hin zum Erleben der k rperlichen Liebe Ganz allgemein wei jeder aus eigener Erfahrung dass das Ma an Z rtlichkeit einer Ber hrung immer auch dem Ma an Vertrautheit entspricht und damit zugleich immer auch das 38 Ebda S 14 gleichwertig
179. eiter oben als Bew ltigungsstrategien beschriebene Verhaltensweisen zur Kontrolle der subjektiv von der Frau empfundenen bermacht h tten also ihren Grund auch darin dass s mtliche m nnliche Mitarbeiter stets als Stressoren eingesch tzt werden Jede der abwechselnden Bew ltigungsstrategien hat darum stets den Sinn jene subjektiv erlebte bermacht zu regulieren Weitere individuelle Faktoren die die jeweiligen Stressoren noch belastender erscheinen lassen w re auch die unmittelbare visuelle Wahrnehmung der subjektiv verzerrt als Stressoren wahrgenommenen M nner sofern die betreffende Frau durch eine ungew hnlich kleine und zierliche Statur auff llt Dabei gilt ganz zun chst prinzipiell im Umgang mit Menschen dass die gleiche Bedrohung zumal der unmittelbare Angriff auf die eigene Person bei gleicher Heftigkeit und gleichem Risiko von einer kleinen Person subjektiv stets schlimmer erlebt wird als von einer dem Angreifer gleichgro en Person Umgekehrt regt sich in der jeweils angreifenden Person einer kleinen Person gegen ber automatisch eine gr ere berlegenheit Es ist darum zu vermuten dass die betreffende Frau sofern sie auffallend klein ist von je her jeden zun chst k rperlichen aber im Gesamterleben mit der K rpersprache auch verbalen Angriff oder seelischen Missbrauch stets noch unverh ltnism iger dem tigender und wehrloser erlebt So wird die Unterlegenheit als Frau von der betreffenden Frau von k
180. eitern der erfassten Kommunikation zu entlarven als das Scheitern der Propaganda von den Pinnw nden herab Die sprichw rtliche gro e Entt uschung hat ihren Grund in der Erfassung durch die standardisierte Kommunikation denn erfassen hei t auch so viel wie t uschen Was sie als Entt uschung erleben ist nur das Herausfallen aus der T uschung durch die erfasste Kommunikation Ent T uschung im urspr nglichsten Sinn des Wortes das Heraustreten aus der T uschung Danach w re die Orgasmusfrage auch als Aufbegehren der Frauen gegen ihre gesamtgesellschaftliche wie partnerschaftliche Erfassung zu deuten als Ausdruck eines Missempfindens auch im Moment des sexuellen Erlebens in gleicher Weise von der falschen Erwartungshaltung der M nner an sie als Frauen erfasst zu sein und damit get uscht worden zu sein Wo die Kommunikation heute weithin zur sexuell konditioniertten Kommunikation geraten ist wird umgekehrt auch die Sexualit t durch die Kommu nikation konditioniert erfasst Fast ist man geneigt Sexualit t heute nur noch als Vollzug der Kommunikation zu werten die sie zuvor initiiert hat und damit im psychologischen Sinn als Erf llung Das sexuelle Erleben ist heute weit mehr von den Schwei perlen der Motivkarten konditioniert durch deren Illustrationen hindurch die sich Liebenden psychosexuell den K rper ihres Partners erschauen und erleben als durch solche Schwei perlen die aus dem Gef hl der realen Erf llun
181. elfen weil nur so zun chst jeder seine eigenen zu starken Emotionen begreifen kann und sodann beide zusammen sich dabei helfen k nnen jene schlechten Emotionen verlieren zu k nnen Was landl ufig so gerne als Beziehungserfahrungen aufgewertet wird ist darum als unendliche bertragung fr herer und vielfach nur erworbener Emotionen zu begreifen und damit als Generationen bergreifende unreflektierte Projektion schlechter Konfliktbew l tigung zu durchschauen Jene volkssprachlich so gerne als unvermeidbar relativierte Krisen w ren zu durchschauen als gegenseitige Befangenheit der Partner in ihrer schlechten Sozialisierung in deren Folge es beiden Partnern misslingt aus den Zw ngen der unendlichen bertragungen und Projektionen herauszutreten Aber auch die zwiesp ltige Not aller Menschen nicht alle blo erz hlten und zugetragenen Ereignisse berpr fen zu k nnen sich aber dennoch f r die Bew ltigung des eigenen Lebens an dem Zugetragenen orientieren zu m ssen f hrt zur Erwerbung von negativen Empfindungen und Verunsicherung bis hin zu Phobien und Paralysierung aus der heraus ebenfalls nicht selten voreilig unberechtigt und unverh ltnism ig reagiert wird Wird etwa ber einen l ngeren Zeitraum hinweg mehrfach von bergriffen auf Frauen in bestimmten Gegenden oder zu bestimmten Zeiten berichtet so verst rkt sich das legitime Bed rfnis zur Vermeidung der m glichen Gefahr nicht nur den genannten Orten und Ze
182. emanzipatorischen Bestrebungen aus dem gesamt gesellschaftlichen Konflikt in deren Folge die Bestrebungen in den kleineren Konflikt der Erfahr barkeit von Sexualit t zur ckgedr ngt und zu blo en sexuellen Spielregeln verk rzt werden Wenn je gewisse Sinnspr che und Motivkarten in deren Symbolik die Erfahrbarkeit von verantwortlicher Liebe und von gegenseitigem Bekenntnis zur anderen Person auf blo e eben nackte K rperlichkeit zusammen gezwungen wird subjektiv von Frauen in ihrem bereits erfassten Bewusstsein und ihrer ausgetauschten Psyche dennoch als Verwirklichung ihrer Bestrebungen selbstt uschend empfunden werden so stellt sich jene in ihrer erfassten Psyche falsch aufgefasste Selbstbefreiung und Selbstbestimmung nur noch als die von Industrie und Medien nach deren eigenen Ma st ben zugewiesene Emanzipation dar Aber eben dadurch werden die emanzipatorischen Bestrebungen in Wahrheit von der Gesellschaft weit von sich gewiesen und zwar zur ckgewiesen in jene virtuelle scheinhaft sozialen R ume diverser Communities So transmutieren Symbole wie Herzchen Erdbeeren oder flie ender Honig gleichsam wie Liebespf nde zu blo en Symbolen zum letzten Schein dessen was l ngst schon unterm Zwang der erfassten Kommunikation unerreichbar geworden ist und damit sind es keine Symbole mehr Unterm Schein der Symbole l st sich deren Gehalt ganz unscheinbar aus ihnen Es ist als ob der gescheiterte Revolution r hinter d
183. en Die Volkspsychologie hingegen verschiebt in ihrer spontanen Deutung die in Wahrheit bezeugte Angst sogenannte Unlust auf Ber hrungen tr gerisch arglistig auf die vom Patriarchat auf die Frau projizierte Lust auf intime Ber hrungen die sich in solchen Bemerkungen angeblich ausdr cke die Volks psychologie behauptet die Frau w hle das Wort Unfall nur als Anspielung auf das Wort Betriebsunfall und bekunde damit im Zweifelsfall ein Interesse an intimen Kontakten Jene falsche Deutung ist einmal mehr zu durchschauen als Projektion der falschen Erwartungshaltung an die Frauen die in diesem Augenblick auf den entsprechenden Ausruf der Frau projiziert wird um den Ausruf im Bewusstsein der Umstehenden von jener m nnlichen Erwartungshaltung erfassen zu lassen und die Frau mit ihren Worten umgehend in das ihr vom Patriarchat zugewiesene Klischee zu zwingen also mit ihren Worten gegen ihre Worte nehmen aber der in diesem Augenblick entgegentretende Mann sowie die Umstehenden die Bemerkung in der falschen volkspsychologischen Deutung war und reagieren dementsprechend mit sexuellen Anspielungen so erf hrt auch die betreffende Frau selbst ihre Worte in jener falschen Deutung dann erlebt sie sozusagen ihre eigenen Worten durch die Worte der anderen hindurch ihre eigenen Worte sollen durch die vereinnahmenden Reaktionen der M nner in deren Untert nen erklingen in der in die Worte nachtr glich hineingelegten falschen Deutun
184. en Bed rfnis nach Bew ltigung der erlittenen Ohnmacht bedeutungsvollste Strategie ist zweifelsfrei sich Dritten mitzuteilen um sich bei ihnen das Verst ndnis und das Mitleid zur ck zuholen dass ihnen zuvor von ihrem Aggressor verwehrt wurde Wenn aber dem zumal sehr 15 Genese Entstehung kleinen Kind noch keine ausreichenden sozialen Kontakte zur Verf gung stehen oder aber eventuelle Ansprechpartner wie etwa Verwandte bereits durch den Aggressor mit gegen das Kind beeinflusst und verpflichtet wurden oder aber das Kind im schlimmsten Falle etwa durch Haus oder Zimmerarrest systematisch von jeder Kontaktaufnahme mit Hilfspersonen abgetrennt wird bleibt dem Kind nur noch die M glichkeit mit sich selbst zu reden Jene volkssprachlich abwertend als Selbstgespr che fehlgedeuteten Gespr che sind aber in der inneren Vorstellung des Kindes nichts anderes als die halluszinatorisch wiederhergestellte reinszenierte Begegnung mit dem Aggressor und die scheinbaren Selbstgespr che sind in Wahrheit Gespr che mit dem 6 Unter halluszinatorisch wird hier allgemein der Umstand verstanden dass die Begegnung die wiederholte Szene nur in der Vorstellung existiert aber dort lebendig vorgestellt werden kann Der Begriff hat nichts mit seiner normalsprachlichen Bedeutung einer Sinnest uschung zu tun 1 Reinszenierung Wiederherstellung Nachstellung einer erlebten Situation Szene aber an anderer Stelle als der urspr
185. en dass sie aber in ihrem Gr en doch stets auch wieder zur ckweicht w re als der Anteil des erfassten unfreien Bewusstseins zu bezeichnen Sofern man der betreffenden Frau in solchen Momenten also Arroganz und Reserviertheit vorh lt so w rde man sie nur zum zweiten Mal daf r bestrafen dass sie durch die benachteiligte Erziehung ja bereits gestraft genug ist Der Vorwurf der Arroganz projiziert nur abermals die gesellschaftlichen Forderungen des Patriarchats auf die betreffende Frau und h lt ihr indem er ihr ihre ohnm chtige Distanz als Reserviertheit auslegt nur wiederum die Unfreiheit vor die das Patriarchat selbst in der Frau verschuldet hat In derselben Weise wie die betreffende Person Kontakte nur aus der Akzeptanz durch Gruppenzugeh rigkeit aus ihrem besch digten Selbstvertrauen heraus herstellen kann so ist auch die Urteilsf hgkeit und Meinungsbildung von jener Akzeptanz affiziertt Darum auch die Haltung der betreffenden Person akzeptierten dritten Personen tendenziell alles glauben nicht akzeptierten tendenziell nichts zu glauben Gewissheit oder Ungewissheit Glauben oder Zweifel Entschlossnheit oder Z gern entscheiden sich f r solche Menschen weitgehend nach der Akzeptanz der jeweils dritten Person von der sie dieses oder jenes h rt Die Akzeptanz der dritten Person geht auf deren Behauptungen ber In extremen F llen manifestiert sich jene objektiv als Willenssschw che zu durchschauende Urteilsschw
186. en den Zwang zur berkompensierung bis hin zum v lligen Verlust ihrer Selbstwahrnehmung noch stets erh hen Denn in der berw ltigungserfahrung der betreffenden Frau werden in den Teilpers nlichkeiten die aus den jeweiligen Bew ltigungsanforderungen heraus entworfen wurden alle normalen Verhaltens anforderungen ausgeblendet sofern diese das gest rte Selbstgef hl allzu sehr herausfordern w rden bzw allzu gro e Ver nderungen erzwingen w rden denn Ver nderungen sind der betreffenden Frau nicht mehr m glich sind da sie ihre Bew ltigungsstrategien durch best ndiges Reproduzieren so in ihre Pers nlich keitsstruktur integriert hat dass sie die Anforderungen des normalen Verhaltens als wesensfremd ablehnen muss jene Anforderungen deren Umsetzung die Frau dazu zwingen w rden ihre Strategien aufzugeben und darum als Eingriff in ihre ver nderte Identit t erlebt werden Das Befremden der M nner und der Frauen als Reaktion auf die vom Patriarchat selbst geschaffenen Zw nge Jedes Befremden ist psychologisch immer in dem Sinne zu bewerten dass die betreffende Person in dem Verhalten einer anderen Person die Reaktionsbildungen auf die selbst geschaffenen Zw nge erlebt Sofern M nner partiell mit Unbehagen und Befremden auf gewisse intime Ausrufe oder das Verteilen von K sschen reagieren so sollten sie ihre f r sich als M nner nicht etwa mit sittlichen Gr nden rechtfertigen sondern m ssten ob
187. en die Vertrautheit aus sich selbst heraus herzustellen bzw das jahrelang zur ckgestaute Verlangen nach Anerkennung und Angenommensein der eigenen Psyche keine Zeit mehr l sst umgangssprachlich w re hier auch von einer Ungeduld zu reden die sich in jenen sprachlichen Zw ngen bekundet umgehend Vertrautheit herstellen zu m ssen Darum versucht die betreffende Frau die Vertrautheit allein aus dem Ausruf des Wortes intim heraus herstellen Zu vermuten ist danach aber vor allem dass die Frau im Falle von fr heren berw ltigungserfahrungen mit der Wahl des Wortes intim im einen Moment ihre besch digten und vereinnahmten Gef hle und Sehns chte ihrem Bewusstsein wieder zug nglich macht und zwar f r sich selbst und nicht etwa wie es aussehen k nnte f r die Umstehenden zu sprechen w re hier also von dem Abwehrmechanismus der Intellektualisierung also der Verschiebung der in solchen Momenten wieder zu Bewusstsein gelangenden urspr nglichen aber eben besch digten Bed rfnissen von der realen Erfahrbarkeit auf das blo e dar ber Reden da das reale Erleben ja durch die negative Erfahrung traumatisiert und verhindert wurde also bis auf weiteres als neues Erleben unm glich gemacht wurde Im selben Moment wird eine m gliche neue Erfahrung aber eben auch angstvoll abgewehrt eben gerade dadurch dass man scheinhaft von Intimit t spricht zu beschreiben w re jener zweite simultan wirkende Abwehrmechanismus als der Ver
188. en Gitterst ben seiner Zelle stets weiter die F hnchen der Revolution schwenkt Vergleichbar auch mit jenen Veteranen die nach dem verloren Krieg und der verlorenen vom F hrer geschenkten Ehre sich in den Zimmern ihres Exils mit den letzten noch geretteten Fotos einrichten die sie noch im Stolz ihrer Uniform zeigen als sie sich noch nicht t glich die Prothese anschnallen mussten So f gt sich der gedem tigte Verlierer in seine Niederlage Die Herzchen die die betreffenden Frauen sich vergeben sind der letzte Stolz nachdem die Utopie der Emanzipation misslang und die Verwirklichung sich darum sogar noch unerbittlicher in die Utopie zur ckgezogen hat In dem Ma e wie sie die Utopie am Leben erhalten erhalten sie auch sich selbst am Leben Darum ist es unbillig und listig von Industrie und Medien solche Frauen mittels t glich neuer Angebote von Sinnspr chen und Motivkarten stets weiter in den falschen Stolz zu treiben der einzig als erworbener Stolz zu durchschauen w re der als Projektion des Patriarchats aufleuchtet Und zwar erworben auch im konomischen Sinn die Psyche erwirbt ihren Stolz ganz unmittelbar im konomischen Sinn eben durch die geposteten Karten selbst da wo diese scheinhaft frei k uflich zu erwerben sind So sorgt die Gesellschaft daf r dass die Frauen ihren wahren Stolz den sie vom Tag ihrer Geburt an systematisch aberzogen oder eben aus ihrer Psyche herausgel st bekamen externalisiert bekamen niem
189. en im Verhalten der Frauen akzeptiert mit denen die M nner in Wahrheit abermals die Frauen dazu manipulieren eigentlich umgekehrt die Vorstellungen der M nner zu akzeptieren b Die versucht s ja bei jedem Die scheinbare sprichw rtliche Beliebigkeit die versucht s ja bei jedem ist in Wahrheit nur die von der eigenen m nnlichen Projektion entstellte Wahrnehmung des Zwanges der seinerseits als Zwang nur die Zur ckspiegelung eben jener Projektion ist also gleichsam als Negativ die m nnliche Projektion auf sie selbst als M nner zur ckproduziert Vielmehr sind solche u erungen als Stereotype eben jener m nnlichen Projektion jener Erwartungshaltung der M nner an die Frauen zu durchschauen in denen sich die Entt uschung der M nner als Verleumdung der Frauen rationalisiert man k nnte auch sagen Luft macht Das stets aufs Neue beklagte Stereotyp ber die angebliche Beliebigkeit und Unseri sit t der Frauen muss ehrlicherweise als Konfiguration als Sprach werdung als Ausdruck dessen beschrieben werden dass sich in solchen Momenten die Eitelkeit der M nner im Verhalten der betreffenden Frau nicht mehr spiegelt dass die Frau durch ihr Verhalten die eitlen Erwartungen der M nner nicht l nger erf llt und sich in der Reaktion der Frauen in diesem Moment die Bed rfnisse insbesondere der Besitzanspruch der M nner nicht l nger spiegeln dass die m nnliche Projektion in diesem Moment gebrochen wird
190. en mit Weinkr mpfen und Nervenzusammenbr chen reagiert ist dies zu beschreiben als doppelte Wieder holungserfahrung Retraumatisierung zum einen durchlebt die betreffende Frau ihre eigene Gewalterfahrung insofern der Anblick jedes Kindes mindestens unbewusst oder sogar bewusst sie an das eigene Kind und damit an die Umst nde ihrer Schwangerschaft erinnert zum anderen durchlebt sie in jenem Moment die h usliche Ohnmacht gegen ber dem eigenen Kind als augenblickliche Ohnmacht gegen ber den fremden Kindern und zerbricht ber ihrem Bedauern die posttraumatische Belastung im h uslichen Umgang mit ihrem eigenen Kind nicht berwinden zu k nnen Auch hier n tzen kluge Ratschl ge wie etwa jene stereotypen Vorhaltungen die betreffende Frau an ihre Mutterpflichten zu erinnern wenig und sind wiederum als Abwehrverhalten der Gesellschaft gegen ber den Folgen jener Zw nge zu durchschauen die die Gesellschaft selbst hervor gebracht hat Wer Frauen in solchen Momenten Vorhaltungen machen will zwingt die betreffende Frau nur einmal mehr in jenes Verdr ngen und Schweigen ber ihre Erfahrungen in deren Folge auch der von den Kritikern scheinhaft beklagte defizit re Umgang mit dem eigenen Kind nur noch belasteter w rde Die Fehleinsch tzung und die unangemessene Erwartungshaltung als Ph nomene der Spaltungstendenzen Jede Zur ckweisung oder unzureichende Best tigung gemessen an der Erwartungshaltung muss durch neue Ko
191. en seiner selbst als Kind jenes Ausbleiben f hrt dann zu einem Verlust des Vertrauens in die eigene Person das Kind verliert den Glauben an sich selbst es glaubt nicht l nger an seine F higkeiten und damit traut es sich selbst auch nichts mehr zu und es verliert auch im noch engeren Sinn der Worte das Vertrauen in sich selbst es wird sich selbst fremd und damit wird es einmal mehr anf llig auch im weiteren Leben als erwachsene Frau sich unverh ltnism ig dem Willen Dritter zu f gen Wer sich sich selbst fremd f hlt f hlt sich automatisch jedem Fremden vertrauter als sich selbst Eben darin liegt der Grund sich auch im sp teren Leben emotional erpressen zu lassen und in letzter Konsequenz auch berw ltigungen selbstverzichtend zu f gen weil der eigene Wille einem fremd geworden ist Hier bereits in den entwicklungspsychologischen Folgen verwehrter Aufmerksamkeit oder zu starker Zur ckweisungen Zur ckweisungen oder Abwertungen des eigenen F hlens und Denkens vollzieht sich bereits die von Ferenczi beschriebene Introjektion n mlich dass der betreffenden Frau der fremde Wille im Zweifelsfalle n her ist als ihr eigener Dabei ist die beschriebene Situation nicht zuletzt in sogenannten besten Familien zumal in sogenannten bildungsb rgerlichen Kreisen anzutreffen In nicht seltenen F llen bleibt in solchen Familien die gen gende aufrichtige und von wahrhaftiger Kindesliebe getragene Aufmerksamkeit den Kindern ver
192. enalter manifest gewordene unangemessene Erwartungshaltung nur die einstige unangemessene Haltung der Eltern zur ck in dem Ma e wie die Eltern durch Ablehnung oder Desinteresse an ihrem Kind ihrerseits dem Kind gegen ber nur ihre eigene Wahrnehmung als Eltern gelten lie en wird das einstige Kind sp ter auch nur seine eigene Wahrnehmung gelten lassen je mehr es als Kind erfahren musste dass seine eigene Wahrnehmung nicht zur ckgespiegelt wurde um so mehr wird es sp ter umgekehrt bei anderen deren Wahrnehmung auch nicht gelten lassen Aber jenes nicht gelten lassen geschieht unbewusst als nachtr gliche Abwehr der einstigen kindlichen Ohnmacht der einstigen Erfahrung als Kind ebenfalls nicht gelten gelassen worden zu sein Die Reaktionsbildung darf nicht mit einer bewusst getroffenen Entscheidung verwechselt werden allenfalls in so weit als das Kind einst im Moment der Zur ckweisung der eigenen Wahr nehmungen sich zur ckzog und in dem Moment wo es seine R ckzugspers nlichkeit entwarf in jener Pers nlichkeit logischer Weise nur seine eigenen Wahrnehmungen in dieser Pers nlichkeit entwarf je mehr das Kind gezwungen wird in der ffentlichen Pers nlichkeit also der Pers nlichkeit in der es auch weiterhin seinen Eltern gegen bertreten muss seine eigenen Wahrnehmungen auszublenden um so st rker wird es seine ausgeblendeten Wahrnehmungen in der R ckzugspers nlichkeit gewichten Und jener Drang zur bergewi
193. ende Person besitzen sie eben einen existentiellen Sinn sie sind berlebenswichtig Auch Phobien d rfen als lebenslanges unbewusstes Nachvollziehen von unverh ltnism igen Vorschriften der Eltern gegen ihr Kind angesehen werden wenn 8 Sammelbegriff f r Angstst rungen und Panikzust nde die oftmals keinem realen Ereignis mehr zwingend zuzuordnen sind oder mindestens unverh ltnism ig sind im Verh ltnis zu den u eren Anl ssen Zudem handelt es sich zumeist um ngste die als Verschiebung von urspr nglich anderen ngsten oder Ohnmachtserfahrungen als dem sp teren u eren Zusammenhang zu analysieren sind etwa der Kontakt zu anderen Kindern verboten wird weil die Eltern damit objektiv eigene Interessen verfolgen dieses Verbot dem Kind aber eingeredet wird mit den Hinweis auf angebliche erh hte Infektionsrisiken Auch Eingriffe in die Partnerschaften der Kinder von Seiten der Eltern k nnen Phobien ausl sen weil der Jugendliche dann das faktische Verbot der Eltern gegen ber dem eigenen Verlangen dadurch umsetzen muss dass er sich vor sich selbst Risiken einredet um das verhinderte Verlangen unterdr cken oder gar verlieren zu k nnen Wird im folgenden etwa auch von k rperlicher Gewalt zumal gegen Frauen aber auch gegen Kinder gesprochen so ist darum nicht notwendigerweise immer der schlimmste vorstellbare Fall der Vergewaltigung gemeint so sehr Vergewaltigungen als gesellschaftlicher Tatbestand unbeding
194. ender im Raum stehen Nicht beherrschbare Macht hei t aber so viel Ohnmacht Jene Ohnmacht ist das Schicksal also die Macht all dessen was jenseits der totalen Erfassung liegt und darum die an der Kommunikation Teilhabenden ohne Macht zur ckl sst Sinnspr che lassen darum die Ohnmacht also jene negative Erfahrung die die Menschen einst in die erfasste gesteuerte Kommunikation hineintrieb unbew ltigt au erhalb des durch die Inszenierung gesch tzten Raumes bestehen anstatt sie aufzuarbeiten Denn die kommerzialisierte Kommunikation ben tigt jene Ohnmachtserfahrung als Projektionsfl che als Repr sentation des Scheiterns im erfassten Bewusstsein der Teilnehmer um als Ursache des Scheiterns auch des partnerschaftlichen Scheiterns im besonderen infolge der billigen Spr che niemals durchschaut zu werden und sich so stets aufs Neue rechtfertigen zu k nnen Der Trost den solche Spr che spenden ist darum zynisch Es ist allenfalls der Trost ber die schon in den Worten des Trostes mit einkalkulierte Ohnmacht und zwar im psychologischen Sinn wie im unmittelbaren konomischen Sinn einkalkuliert Der Trost den solche Spr che spenden ist nur die Beschwichtigung des Produzenten ber das zart gewagte Aufbegehren gegen den Konsum seiner Produkte Aus der Erfassung herauszutreten aber hie e sich gegen die von der Gesellschaft wirkungsvoll in Szene Gesetzten als eine Art Gegenentwurf gegen zuinszenieren Das aber bleibt so
195. ene Person sp ter als Erwachsene gar nicht mehr nachzuvollziehender Behinderungen ihrer Pers nlichkeitsentfaltung erfahren worden sein Insgesamt w re von einer vor allem narzisstischen Pers nlichkeitsst rung auszugehen also einem Mangel an Zuspruch und Best tigung durch die gesamte Pers nlichkeitsentwicklung hindurch von der Erziehung durch die Eltern und das soziale Umfeld bis hin zu gescheiterten Partnerschaften in denen die Erfahrung von Angenommensein und Erfolg wiederum defizit r blieb Dabei muss auch der Begriff Narzissmus von seiner negativen Verwendung in Unkenntnis seiner eigentlichen Bedeutung gel utert werden Narzissmus wird blicherweise mit in sich selbst verliebt sein oder noch negativer besetzten Begriffen wie Selbstsucht wiedergegeben Tats chlich aber meint der Fachbegriff genau das Gegenteil eine narzisstisch gest rte Person liebt sich selbst nicht etwa zu sehr sondern leidet im Gegenteil daran sich zunehmend von sich selbst zu entfremden und sich selbst nicht mehr zu m gen als Folge davon dass sie zuvor von ihren Bezugspersonen Eltern oder Partnern zu wenig geliebt wurde oder aber auch zu stark geliebt wurde also vereinnahmt oder gar emotional abh ngig gemacht wurde und die betreffende Person dar ber ihre gesunde Selbstliebe ihren Stolz ihr Selbstvertrauen aufgeben musste und weiterhin auch als Folge davon dass sie zu wenig respektiert und in ihren Lebensleistungen zu wenig gew rdigt w
196. enigkeit ausgelegt und statt dessen um die Bew ltigungsbem hungen der Frauen gesamt gesellschaftlich abwehren zu k nnen ihnen ber die Jahrhunderte als typisch weibliche Eigenarten ausgelegt und gingen so in die Volkspsychologie als Klischees weiblicher Verhaltensmuster ein Der erste Abschnitt der Bew ltigungsstrategien wird darum die im Bewusstsein der Gesellschaft und auch im unmittelbaren partnerschaftlichen Umgang mit Frauen zu Klischees erstarrten Bew ltigungsstrategien behandeln Der zweite Abschnitt wird dann jene Strategien behandeln die in besonders starkem Ma Ausdruck der inneren Not infolge negativer Erfahrung sind und wie oben beschrieben infolge ihrer berdimensionierung nicht minder fehlgedeutet werden B Die weiblichen Klischees a Die wirft sich jedem an den Hals Ist das Selbstvertrauen der betreffenden Frau wie dargelegt nachhaltig verletzt worden oder gar verloren gegangen so neigt sie nicht selten dazu allzu schnell partnerschaftliche Bindungen einzugehen und zwar allein als Kompensierung ihres defizit ren Selbstvertrauens um sich durch den Partner die ihr durch ihre Erziehung und die Umst nde ihres Aufwachsens verwehrte Best tigung zu verschaffen sich Aufmerksamkeit zu sichern und sich etwa im Falle von starken Verlassenheits ngsten ihre Geborgenheit zu sichern Jenes volkssprachlich g ngige Klischee Frauen w rden sich den M nnern an den Hals werfen oder sich anbieten
197. er berw ltigungserfahrungen mindestens prinzipiell als m gliche Aggressoren oder wenigstens als Stress ausl sende Personen Stressoren wahrgenommen werden die Konfrontation wird durch die Verschiebung des Bew ltigungsdranges aufs Papier bzw virtuell auf die Pinnwand vermieden zwischen die gef rchtete reale Begegnung schiebt der unendliche Raum des Space zwischen die gemiedene Begegnung schieben sich die Pinnw nde k ssen tun sich die Liebenden nur noch auf dem Papier wie schon in den 830er Jahren Eduard M rike schrieb in einer gewissen Aussichtslosigkeit seine gro e Liebe Luise Rau wiedersehen zu k nnen Im selben Moment k nnen somit auch alle Gef hle die besch digten sowie die sich zaghaft unter aller Ohnmachtserfahrung noch regenden unbesch digten Gef hle in den virtuellen Raum verlagert werden wo sie der unmittelbaren Reaktion und damit auch der gef rchteten m glichen neuerlichen Entt uschung oder Blo stellung entzogen bleiben im Sinne der Terminologie werden sie also in den virtuellen Raum verschoben der dadurch wiederum zum Schutzraum wird in dem Ma e wie die Sinnspr che buchst blich im Raum stehen bleiben sind sie durch diesen Raum durch die Distanz des unendlichen Space vor jeder negativen Erwiderung vor jedem Einwand und vor jeder Vereinnahmung gesch tzt Wurde zuvor vor allem der Aspekt herausgestellt dass traumatisierte Frauen in all ihren Strategien nicht zuletzt immer auch einer m gliche
198. er Art berkompensierung die gesellschaftlichen Zw nge f r das subjektive Erleben zu verringern abzumildern indem sie gewisse m nnliche Erwartungen im Gegenteil sogar in bertriebener Weise erf llen wodurch die gesellschaftlichen Forderungen in der eigenen Bewertung ihres Handelns subjektiv zum freien Willen umgebildet werden und dadurch die Forderung als weniger fordernd und damit als eigenes Bed rfnis erlebt werden k nnen So kann im Sinne der Triebtheorie der unangenehme Trieb n mlich das buchst bliche Getriebensein durch die gesellschaft lichen Forderungen abgef hrt werden Man k nnte also von einer bererf llung der gesellschaftlichen Forderungen und Zw nge sprechen als Reaktionsbildung Und insofern durch die Das Wort Trieb wird in der Psychoanalyse nach Freud ganz allgemein im Sinne von Antrieb oder innerer Regung verstanden und hat nichts mit der umgangssprachlichen abwertenden Verwendung zu tun bersteigerte Erf llung anstelle dem anzustrebenden Durchbrechen der Zw nge den Zw ngen blo ausgewichen wird man k nnte auch sagen mit den K sschen zugedeckt werden kann auch hier wiederum von einem Vermeidungsverhalten gesprochen werden so paradox es klingt aber gerade jene scheinbar bersteigerte Reaktionsbildung umgangssprachlich auch als berdrehtheit stigmatisiert der Eindruck als wolle die betreffende Frau alles an sich rei en ist als das genaue Gegenteil zu erkennen n
199. er abgelegten Pers nlichkeit wieder zur ckholen wollen m sste sie sich unweigerlich auch wieder mit den negativen Erfahrungen auseinandersetzen also ihrem Gewalterlebnis Darum m sste sie eigentlich erst die negativen Erfahrungen aufarbeiten oder aber es m sste auch von den Bezugspersonen das Selbstvertrauen der Frau sozusagen an den negativen Erinnerungen vorbei gest rkt werden etwa durch Vermittlung von Vorbildern etwa ber hmter Frauenbiographien so dass die negativen Erfahrungen im Draufzugehen zun chst umgangen werden und dann im Vor bergehen aus der R ckschau durch die Identifizierung mit den positiven Vorbildern aufgel st werden also die Bilder der negativen Erinnerungen umgangen werden und durch die Vor Bilder aus der R ck Schau gleichsam aufgel st werden In gewissem Sinne w ren schlie lich auch die lebenslangen Selbstzweifel eine gewisse Ungl ubigkeit und eine mangelnde Bef higung zur Absch tzung von Gefahren auch als Resultat aus der Spaltung der Pers nlichkeit zu erkl ren insofern die beiden gespaltenen Identit ten sich gegenseitig nicht mehr kontrollieren k nnen und jede von ihnen f r sich allein leichter zu manipulieren sind da ja jeder der Teilpers nlichkeiten f r sich immer nur einzelne Aspekte der Selbstwahrnehmung sowie der eigenen Gef hrdung verarbeiten kann und daher wiederum st rker eventuellen neuen berw ltigungs oder Gewalterfahrungen exponiert bleiben wird Das geht da rein u
200. er bewertet und es im Falle hoher Bewertung besitzen m chte so enth lt die Bewertung von Frauen immer auch schon einen Anspruch an sie sie zu besitzen Die sprichw rtliche Kr nkung w re also tiefenpsychologisch auch als verwehren des Besitzanspruches des gescheiterten Kaufs zu entziffern Und in der Tat scheinen die standardisierten Komplimente fast schon einen Kaufwert zu implizieren objektiv macht ein Mann der seiner Angebeteten stets neue Herzchen in allen nur erdenklichen Variationen vom Lebkuchenherz auf dem Weihnachtsmarkt bis zur Halskette mit einem Herzchen aus Silber oder Gold schenkt nichts anderes als seinen Besitzanspruch geltend zu machen und seine Angebetete in gleicher Weise zu bezahlen als ob er statt dessen zu einer Frau gehen w rde die es gewerblich gegen reale Bezahlung macht Damit soll nicht etwa die M glichkeit seiner Partnerin die Liebe auch symbolisch zu bezeugen und zu versichern pauschal verworfen werden Aber solange solche Symbolik nicht eingebunden ist in eine ohne jede Symbolik initiierte wahrhaft offene und darin bekennende Kommu nikation werden auch die Symbole gleichsam Liebespfande fr her oder sp ter stets wieder versagen Solange aber die Kommunikation f r die sp tere Partnerschaft vorab durch griffige Spr che etabliert wird erscheinen Liebesgeschenke nur als Symbolik der falschen Kommunikation als deren Fortsetzung mit anderen Mitteln wo die Kommunikation an sich berei
201. erden Typische Beispiele daf r sind Worte und Redensarten die Strenge und Moral buchstabieren aber in ihrer Tragweite weit ber den begr ndbaren Anlass hinausgehen Nicht selten versucht die betreffende Person durch unverh ltnism ige Beschimpfungen oder Verurteilungen sich selbst das Gef hl von Lebensweisheit und Berufserfahrung vermitteln in welchem Behagen sie dann quasi ein h heres Lebensalter erlebt und damit auch imagin r eine l ngere Zugeh rigkeit und gr ere Vertrautheit erf hrt F r ihre Bezugspersonen hingegen wirken jene Bemerkungen eher schulmeisterlich und bewirken eine gewisse Naseweisheit Dabei ist die Sehnsucht nach Aufmerksamtkeit so dr ngend dass die bereffende Person selbst Ablehnung und Befremden bei ihren Bezugspersonen dennoch als Aufmerksamkeit erlebt insofern sie in jener Ablehnung wenigstens berhaupt eine Reaktion auf ihr Verhalten erlebt und darum vor sich selbst jene Reaktion in jedem Fall subjektiv als Erfolg verbuchen wird jedenfalls als Erfolg in dem Sinne dass sie die ablehnenden und befremdenden Reaktionen subjektiv als weiteren Schritt hin zur Integrierung in die jeweilige Gruppe Arbeitskollen o erlebt Daraus mache ich mir nichts die abgespaltene Intelligenz und der umgelenkte Perfektionismus das Klischee vom Desinteresse und der Unbildung Nicht selten wird solchen Frauen auch systematisch jede Intelligenz abgesprochen als ob sich Intelligenz an der blo
202. erheben kann nachdem das Bestreben im allt glichen Leben weitgehend auf standardisierte durch Gesetze klar definierte aber damit auch konditioniertte Zugest ndnisse wie etwa die Frauenquote zur ckgedr ngt wird Fast hat man den Eindruck als ob mit jenen von Industrie und Medien im Interesse des Patriarchats inszenierten emanzipa torischen Bestrebungen die Gleichberechtigungsfrage mit u erster Berechnung eben genau auf jenen einzigen und letzten Bereich der Sexualit t zusammengezwungen w rde weil das Patriarchat sich dar ber gewiss sein kann in der Sexualit t eben aufgrund der vom Patriarchat stets aufrechterhalten nachteiligen Sozialisierung die Frauen in diesem letzten Lebensbereich erst recht unterdr cken zu k nnen W hrend die Freiheitsbestrebungen der Frau in den brigen Bereichen der Gesellschaft zun chst systematisch unerbittlich und aggressiv gegen jeden Widerstand durch die vom Autor in seinem ersten Aufsatz beschriebene Fetischisierung der Frau unterdr ckt wurden werden sie wo immer die 47 siehe Fu note 19 zur ckgedr ngten Bestrebungen sich in den Frauen noch regen und mit letztem ihrer Erinnerung beinahe schon nicht mehr zug ngigen Willen in der seelisch k rperlichen Erfahrung des Beischlafs durch die bereits thematisierte Orgasmusfrage aufbegehren mit um so entschlossenerer und unerbittlicherer Aggressivit t der scheinhaft tr stenden und beistehenden Sinnspr che endg ltig niederg
203. erschobene Verhinderung ihrer realen Emanzipation begriffen werden wird der Spielraum f r Frauen sich jenseits von der offiziellen Ideologie von F hrerschein und eigenem Beruf wahrhaft zu emanzipieren noch immer weitgehend von den realen gesellschaftlichen Verh ltnissen eingefangen so verschiebt sich auch fachsprachlichen Sinn die verwehrte oder wenigstens ungen gende Emanzipationsbestrebung auf die Selbstbewertung ihres K rpers die sie tr gerisch als Selbstbestimmung erleben wenigstens hierbei eben bei der Vergabe von Herzchen f r ihre sexuellen Vorz ge erlebt sie subjektiv n mlich um ihren wahren Willen betrogen dass sie sich endlich auch einmal selbst bewerten und in diesem Sinne auch ber sich selbst bestimmen darf Sodann w re auch hier wieder das Modell der Introjektion von Ferenczi anzuwenden Denn die Kategorien in denen sich die Frau mit Herzchen bewertet sind ja eben die Kategorien der gesellschaftlichen und damit weithin der m nnlichen Projektion auf sie als Frauen und damit gleicherma en wiederum auch als Introjekt zu analysieren Die Kategorien die allein schon durch Reduzierung der k rperlichen Liebe auf rein erotische Kategorien jede ganzheitliche und von freiem Willen gepr gte von wahrer Achtung und wahrem Verst ndnis gepr gte Regung in der Frau vorab verbannen und im schlimmsten Falle sogar f r den Rest ihres Lebens in ihr abt ten soll sind die Insignien jenes Introjekts Die Best
204. erson in den virtuellen Communities mehrere Accounts anlegt und sich gegenseitig selbst best tigt sich also noch bevor sie um die Best tigung von anderen Mitgliedern der Community bangen muss sich wenigstens ihre eigene Best tigungen durch Freundschaftsanfrage bei sich selbst sichern kann Wer schwer hat wahre Freunde zu finden hat wenigstens sich selbst als Freund Als weiteres Ph nomen kann auch die an anderer Stelle beschriebene erworbene Hilfslosigkeit von Frauen eingestuft werden als Folge jener nicht l nger gegebenen Kompetenz sich selbst und damit seine eigene F higkeiten einsch tzen zu k nnen Wird sp ter der erwachsenen Frau vorgehalten sie k nne in unterschiedlichen Lebensbereichen in ihren Kompe tenzen nicht mithalten so w re jener Kompetenz mangel sofern er tats chlich zu festzustellen ist ohne ihr blo Klischees zuzuweisen ebenfalls zu erkl ren als doppelte Konsequenz aus der ungen genden Best tigung des einstigen M dchens in ihrem Bed rfnis Kompetenzen zu erlangen sowie der nachfolgenden Spaltung der Selbstwahrnehmung insofern das Kind in seiner R ckzugspers nlichkeit anstatt der verwehrten gro en Kompetenzen nun die kleinen Kompetenzen bei sich ausbilden wird n mlich solche mit denen sie der elterlichen Macht sowie insgesamt auch der Macht des Patriarchats nicht gef hrlich werden kann Hier kann es im Sinne des berm igen Entwurfs des eigenen Urteils wie oben beschrieben
205. ersonen scheinbar paradox zugleich mit ihrer Besch mung durch das erlittene Unrecht unerkannt bleiben wollen und doch in einem gewissen Sinn auf eben diese Besch mung und ihr Schicksal aufmerksam machen wollen Dabei entspricht die bei narzisstisch gekr nkten Personen h ufig zu beobachtende Lautst rke nicht nur v rdergr ndig dem Bed rfnis Aufmerksamkeit zu erfahren Hinter der Un berh rbarkeit des Tonfalls steht vielmehr ihr enormes Mitteilungsbed rfnis insofern alle Bew lti gung von Traumata bei dem sprichw rtlichen dar ber reden beginnt Da die betreffende Person aber ander erseits das konkrete Reden ber ihre Besch mung vermeiden m chte verschiebt sich das Mitteilungs bed rfnis auf die Lautst rke bzw allerlei allt gliche Gespr che in jenem lauten Reden und berall mitmischen erf hrt die durch ihre Erfahrungen belastete Person sozsuagen die Gleichzeitigkeit ihres Mittelungsbed rfnisses einerseits und der Scham sich nicht mitteilen zu wollen andererseits So paradox es klingen mag empfinden solche Menschen in jener berdrehtheit ihren Schutz vor der stets mitlaufen den und unter der Haut pochenden Scham Dabei bemisst sich die jeweils zurechtgelegte Strategie an dem subjektiven zu starken Unterlegen heitsempfinden und Ohnmachtsgef hl weshalb die Strategien von den jeweiligen Bezugs personen in aller Regel als unverh ltnism ig empfunden werden als bertrieben als theatralisch und ni
206. erw ltigungserfahrung anwachsen so un berbr ckbarer unausgleichbarer unbew ltigbarer wird das buchst bliche Zugehen auf die Mitmenschen im Verh ltnis zu der stets um so unzureichender ausfallenden Reaktion und Erwiderung durch die Umgebenden und damit bleibt die unbew ltigte Traumatisierung um so berw ltigender in der Leere der ausgebliebenen wahrhaften aufrichtigen Zuneigung zur ck In jenen Symptomenkreis der kognitiven Verzerrung der Fehleinsch tzungen infolge des Zerfalls der Gesamtwahrnehmungen geh rt auch die auff llige Neigung zur Selbst bersch tzung Wurde die Person als Kind stets untersch tzt bzw erhielt sie als Kind keine oder nur unzureichende Anerkennung wurden tats chliche Leistungen niemals wahrhaft anerkannt erfuhr das Kind niemals Lob so ist die sp tere Selbst bersch tzung zun chst ganz unmittelbar als Gegenreaktion auf die ausgebliebene Wertsch tzung bzw als positive Verst rkung zu beschreiben je weniger Best tigung man einst erfuhr um so mehr muss man sich selbst Best tigung verschaffen und je fter das Verlangen nach Best tigung frustriert wurde je st rker also das Bed rfnis nach Spiegelung in den Bezugspersonen verwehrt wurde und jenes Bed rfnis zur ckgedr ngt wurde in die R ckzugspers nlichkeit um so st rker muss die R ckzugspers nlichkeit jenes Bed rfnis ber cksichtigen um so st rker muss die R ckzugspers nlichkeit jenes Bed rfnis in den Selbstzuschreibungen en
207. es Willens der Frauen Siehe Fu note 19 unter den Willen des Patriarchats wird ber die Zuweisung der von der Gesellschaft gelenkten und genauestens berechneten scheinhaften Initiative gesichert Dabei kann die sogenannte Initiative auch ber emotionale Verpflichtung bzw Erpressung der Partnerin zugewiesen und abgesichert werden Ein Beispiel von vielen aus einem j ngst ausgestrahlten Fernsehfilm der wohlbemerkt ffentlich rechtlichen Sender m ge das veranschaulichen Ein Teenager sucht seine Freundin bei ihr zuhause auf und dr ngt sie zum Liebesakt Seine Freundin versucht sein Dr ngen zun chst mit der Notl ge abzuwehren ihre Eltern k men gleich nach Hause Anstatt ihre Zur ckweisung zu akzeptieren dr ngt er mit seinem Willen noch heftiger auf sie ein indem er antwortet dann m ssen wir erst recht schnell anfangen und sie damit zus tzlich zu seinem sexuellen Begehren an sich auch noch zeitlich unter Druck setzt wodurch die Dramaturgie des Filmes einmal mehr die Psyche der Frau berw ltigt und fast auch im w rtlichen Sinne der Bilderfolge ausblendet Als die junge Frau sich ein weiteres Mal zu wehren versucht erinnert er sie daran dass er ja schlie lich Geburtstag habe und sie doch schlie lich seine Freundin sei Hier muss zus tzlich auch von emotionaler Erpressung gesprochen werden da der Mann offensichtlich versucht den Willen der Frau ein weiteres Mal zu brechen indem er sie durch die Erinne
208. esellschaft gegen bertrat Sie treten ihnen so gegen ber wie der Analysand seinem Therapeuten so wie der Analysand Patient an dem objektiv unbeteiligten Therapeut sein Unrecht und seine zur ckgewiesenen Gef hle wiederaufleben l sst reinszeniert weil er den Therapeutin wenigstens ganz prinzipiell mit dem einstigen T ter sowie mit der Gesellschaft als Ganzes gleichsetzt bzw den Therapeuten anstelle des nicht mehr verf gbaren T ters anspricht so tritt das Opfer von einst sp ter einzelnen Personen sowie der Gesellschaft als Ganzes gegen ber Jene bei allen Menschen fr her oder sp ter zu beobachtende volkssprachlich als Abwehrverhalten in der Sprache der gesellschaftlichen Vorstellung gefasste erfasste Reaktion ist darum anerkennend tats chlich auch als Abwehr zu bezeichnen aber eben als Abwehr des einst erlittenen Unrecht das die betreffende Person in den Vorhaltungen sp terer Bezugspersonen wenigstens subjektiv wiedererlebt eben daran scheitern auch zwischenmenschliche Beziehungen partner schaftliche zumal weil jede Kritik immer als Erneuerung der einstigen berw ltigungserfahrung erlebt wird Und weil zudem der betreffenden Person nur die mit den Jahren in die Pers nlichkeit integrierten schlecht angepassten Bew ltigungs strategien zur Verf gung stehen wird sie jede Kritik stets auch als Angriff auf eben diese Strategien erleben als Versuch ihre jene Strategien abzusprechen und damit gleichsam ihr einen T
209. eteste ber den Nachbar oder den Arbeitskollegen in die ffentlichkeit der Communities wie sehr auch immer jene ffentlichkeit durch die Einstellungen zur sogenannten Privatsph re scheinhaft jener ffentlichkeit entzogen und vorbe halten bleiben Aber akzeptiert wird der einzelne Teilnehmer nicht etwa wie er glaubt ber seine tats chliche sexuelle Selbstbestimmung die er mittels der Auswahl von Sinnspr chen und Motivkarten zu bestimmen versucht sondern nur ber die bernahme des Jargons durch die Teilhabe an der uneigentlichen Kommunikation ber Sexualit t hinter sie virtuell ausgel scht wird War aber im realen Leben jede Kommunikation sofern sie an die unmittelbare Begegnungen der Personen gebunden war gepr gt von der Angst des Scheiterns und der Scham vor der Zur ckweisung oder Blo stellung der eigenen Gef hle und Hoffnungen so erm glicht der virtuelle Raum der Communities in dem sich alle User in jedem Augenblick stets gleich nah und gleich fern sind jene Distanz der Angst und Schamgef hle in der rein elektronischen N he der gt Das Wort Aufkl rung bezeichnet wohlbemerkt nicht etwa notwendiger Weise sexuelle Aufgekl rtheit sondern ganz allgemein das Wissen um _gesellschaftliche Zusammenh nge Daher auch sein Ursprung aus dem sog Zeitalter der Aufkl rung seit Kant u a digitalen Gegenwart scheinbar aufzuheben und jene Scham berwinden zu k nnen berwunden aber wird sie nur durchs M
210. ewaltigungsvorstellungen in den Bildern das emotionale Miterleben der gezeigten Situation kann als berw ltigung oder gar als bergriff mindestens auf die Psyche der Frau beschrieben werden Die erworbene Angst l uft sozusagen ein Leben lang mit jenen Frauen auf Schritt und Tritt mit nicht weniger als eine Angstst rung nach realer Gewalterfahrung Desweiteren kann in F llen wie dem oben beschriebenen Fernsehspiel auch von einer wenn man so will anderen negativen Form von Sozialisierung gesprochen werden in sofern solche Szenen in Frauen zumal heranwachsenden Frauen einmal mehr ihnen ihr gesellschaftlich gefordertes Verhalten vor Augen f hren und zuweisen Schon durch die Verinnerlichung solcher Szenen kann bei den Frauen jenes innere St rgef hl der sogenannten doppelten Bindung double bind zwischen ihrem eigenen Willen und dem von der Gesellschaft an sie herangetragenen und durch solche Szenen in sie eingesetzten introjizierten Willen ausgel st werden durch das sie hinterher in Partner schaften so leicht erpressbar werden In denselben Kreis solcher Gewaltrepr sentanzen geh ren etwa auch bestimmte Produktionen aus dem Genre der Krimis und Action Filme oder vielfach auch Science Fiction Produktionen Wird etwa die Ermordung einer Frau als Ausgang f r die Ermittlungst tigkeiten genommen so ist in Filmen der genannten Genres zunehmend zu beobachten dass im Rahmen der R ckblenden Flashbacks nicht etwa mehr der gesamt
211. eworfen Auch das w rtliche Niederwerfen von Frauen bis hin zum schlimmsten k rperlichen bergriff offenbaren nichts anderes als die Wut des Patriarchats dar ber dass die systematische Unterwerfung des weiblichen Willens der seelisch k rperlichen Identit t unter die Identit t des Patriarchats noch nicht systematisch genug war Es ist die eigene kollektive Wut des Patriarchats die durch die falsche Sozialisierung auch der M nner sich als individuelle Wut des einzelnen Mannes konkretisiert und an den Frauen vollstreckt wird Jene unheilvolle Reduzierung der emanzipatorischen Bestrebungen mit der anschlie enden bertragung der kollektiven Wut des Patriarchats auf die Frauen in der je individuellen pers nlichen Begegnung innerhalb der Partnerschaft wird aber von der Industrie und den Medien beiden Geschlechtern zumal aber den Frauen scheinhaft als berwindung eben jener Zw nge und vielmehr sogar als Ausdruck von sexueller Befreiung vor Augen gef hrt und zwar buchst blich auf jeder neuen Spruchkarte den Frauen vor ihre Augen gef hrt ihnen vom Hochglanz der Karten zur ckgespiegelt Das Patriarchat bedient hier geschickt jene von Ferenczi als tiologische Anspr che bezeichneten Sehns chte und Triebw nsche die ihre Ursache darum als tiologisch bezeichnet in den Zw ngen der Gesellschaft haben Denn das Bestreben von Frauen die Frage der Gleichberechtigung und des wahrhaften Verst ndnisses ihrer Empfindungen und Regunge
212. f hle nicht weil sie tats chlich nicht zu bew ltigen w ren sondern nur weil die standardisierte Kommunikation in Spr chen und Herzchen diese komplexen Gef hle und Bed rfnisse nicht ausdr cken kann Die berm chtigkeit der Gef hle ist objektiv als die Unerreichbarkeit ihrer Gef hle zu erkennen die durch die vereinfachte Kommunikation immer unerreichbarer werden vereinfacht unerreichbar L ngst schon kann sich die Psyche der sich Liebenden nur noch in den Spr chen der Motivkarten regen die Psyche regt sich nur noch in der Skandierung der Verhei ungen welche Regungen nicht ausgedr ckt werden k nnen werden von der erfassten Kommunikation geradezu aus gel scht durchgestrichen wie Artikel aus einem Lieferschein Traumatisiert werden Beziehungen daher letztlich nicht durch die real erfahrenen Traumata die bei beide Partner als Vorbelastung mit die Beziehung einbringen und bei beiden Partnern ein Leben lang stets aufs Neue ins Bewusstsein vordringen sondern von der erfassten Kommunikation Die Kommunikation hat die Menschen so sehr erfasst dass sie auch ihre Psyche erfasst hat Recht eigentlich ist die Erfassung die schlimmste Traumatisierung die ihnen widerfahren kann Ein Vergleich mit Unrechtsregimen lie e sich ziehen in denen die Traumatisierung der Menschen in der Propaganda des Regimes ihren Anfang nahm also in der erfassten und standardisierten Kommunikation Das Scheitern von Beziehungen w re danach als Sch
213. f die nicht ausgebildete Vertrauensf higkeit muss jedenfalls aus der eigenen Wahrnehmung der Frau infolge der berw ltigungsbelastung heraus f r alle Zukunft stets alles aufs Genaueste berechnet werden Berechnen ist nicht etwa wie der Volksglaube es gegen die Frauen so gerne behaupten m chte Ausdruck von Niedertracht oder Arglist sondern lediglich Ausdruck der nicht erworbenen Kompetenz Vertrauen aufzubauen bzw Vertrauen absch tzen zu k nnen Da Frauen zudem die Erfahrung machen Kompetenzen oft nur scheinhaft aus der Berechnung der M nner heraus zugesprochen zu bekommen die ihnen nach erfolgter Partnerschaft nicht selten wieder abgesprochen werden verst rkt sich jene Vertrauensnot oder auch Vertrauensohnmacht und damit der Zwang alles und jedes absch tzen zu m ssen zu eben jener volkssprachlichen Berechnung Die Berechnung in den Blicken der Frauen ist hnlich wie zuvor auch schon die vermeintliche Koketterie eher als Ausdruck von nicht erfolgreich bew ltigten Vertrauensverlusten und nicht erarbeiteter Vertrauenskompetenz und damit auch als Ausdruck von Verlassensangst zu deuten Weiterhin muss auch der bei Frauen mit starkem Vertrauensverlust in gleicher Weise auch bei M nnern h ufig anzutreffende Geiz als Erscheinungsform jener Berechnung erkannt werden und zwar als Verschiebung jener Berechnung auf materielle Werte insofern die betreffende Frau sich stets in dem Dilemma des Wunsches nach Angenom
214. fixiert jene bei der rein u eren Verhaltensbeschreibung innehaltenden Beobachtungen zu wertenden Feststellungen und verk rzt und verallgemeinertt sie zum Klischee wobei die Beobachtungen selbst auch schon bereits durch die Sozialisierung als der Vermittlung von Klischees konditioniert sind Beobachtungen sind selbst bereits Ph nomene jener Vermittlung die Vereinfachungen der Beobachtungen sind bereits vermittelt durch Vereinfachungen Beobachtungen sind bereits durch die Sozialisierung vermittelte Vorstellungsinhalte Darum allein ihrer Vereinfachung wegen nicht ihrer Angemessenheit wegen oder weil aus ihnen wie so gerne behauptet die Erfahrung sprechen w rde sind sie auch f r die Kommunikation leichter verf gbar Durch ihre Vereinfachung regeln sie die Kommunikation und zwar derart dass die Kommunikation ihrerseits die gesellschaftliche Macht und damit auch das Schicksal jedes Einzelnen nach jenen Vorstellungsinhalten regelt Was als gesellschaftlicher Anspruch von Erfahrung den Begriffen anhaftet ist das Fernhalten des Intellektes von seinen M glichkeiten Klischees behindern das Beobachten behindern den Intellekt an seinen M glichkeiten Was die Begriffe an Einsicht in die Verhaltensursachen und tiefenpsychologischen Zusammenh nge versprechen spricht allein der Gesellschaft aus der Seele und nicht etwa denen deren Seele mit jenen Begriffen beschrieben und vorgeblich ihrem Umfeld n her gebracht werden soll Was a
215. ftliche Rolle zu erinnern und sie wieder dazu zu verpflichten der Versuch sie zur ck in ihre Rolle zu zwingen Eine Frau die mit K sschen aus der Rolle f llt ist darum objektiv denjenigen Frauen berlegen die ihre Rolle stets genau ber cksichtigen jedenfalls insofern sie in dem Ma e wie sie aus ihrer Rolle f llt beginnt ber ihre Rolle selbst zu bestimmen Nicht etwa dass sie selbst dem Irrtum unterl ge als ob sie ber K sschen ihre Selbstbestimmung herstellen k nne aber es ist zun chst die einzig ihr brig bleibende Form berhaupt ber sich bestimmen zu d rfen berhaupt ihren Willen gestalten und in gewissem Sinne die Initiative ergreifen zu d rfen in einer Gesellschaft in der ihr ansonsten diese Chancen weithingenommen sind jedenfalls so lange man sich nicht von der medienwirksam inszenierten Befreiung und Gleich stellung f r Frauen blenden l sst es ist in der Ausdruckweise Ferenczis die einzig zul ssige Form wenngleich ihnen ihre Unterdr ckung durch Laufstege Reportagen ber Royals und Filmstars sowie einer geschickt gelenkten feministischen Literatur allerorts den Frauen als Schein von Befreiung und Selbstbestimmung vor Augen gef hrt wird F hrer schein und eigener Job sind f r sich genommen keine Insignien einer bereits verwirklichten Emanzipation sondern allenfalls als Verschiebung jener Bestrebungen auf isolierte Kompetenzen zu durchschauen w hrend die wahre Emanzipation ers
216. g die Erregtheit f r die die Schwei perlen einstehen sollen die eindrucksvoll gleichm ig auf beide K rper verteilt sind ist als die blo u erliche Erregtheit zu durchschauen also als von au en betrachtete Erregtheit Von au en betrachtet muss aber aus Sicht der Frau erlebt so viel bedeuten wie eben nur aus m nnlicher Sicht betrachtet Dabei soll die gleichm ige Verteilung der Schwei perlen als gleich starke Erregung beider Liebenden die Gleichberechtigung der Frau abbilden als ob nicht in Wahrheit jene u erste Erregung in ihrer u ersten u erlichkeit wiederum nur m nnliche Phantasie ist weil in der Illustration der sexuell erregten Umschlingungsszene das gleichberechtigte Erleben des Liebesaktes durch die blo graphische Gleichbehandlung erschlichen wird w hrend die Frage der realen Erfahrbarkeit von sexueller Gleich berechtigung f r die Frauen hinter jenen Motivkarten genau so ungel st zur ckbleibt wie je zuvor ungel st in Schwei perlen aufgel st als ob nicht die Schwei perlen am Ende sogar noch abgez hlt w ren und der K rper der Frau als Zugest ndnis der m nnlichen Begierde die jene Bilder auf den K rper der Frau projiziert am Ende sogar noch zwei oder drei Schwei perlen mehr aufgetragen bek me Fast ist man geneigt die Parallele zwischen der graphischen Gestaltung der Motivkarten und der psychologischen Disposition der Frauen noch w rtlicher zu ziehen so wenig wie zwischen sol
217. g erschallen und damit wird die Frau in ihrem eigentlich als Ausdruck von Wehrhaftigkeit anzuerkennenden Ausruf augenblicklich umgehend gegen ihre ngste und besch digen Gef hle korrumpiert und dadurch noch weiter in ihre unbew ltigte Ohnmacht gedr ngt So wie jener Ausruf des Unfalls den Umstehenden aufgrund ihres falschen gesellschaftlichen Bewusstseins in den Ohren klingelt so soll er auch ihr selbst in ihren Ohren klingeln so soll ihr der fremde Willen gegen ihren eigenen Willen in den Ohren klingeln Dazu leistet die Sprache selbst einen zweifelhaften Dienst Denn durch die sprachlichen Konventionen die ja ihrerseits bereits als Ph nomen der Verdr ngung und der unbew ltigten Bed rfnisse zu durchschauen sind ist das Wort Unfall wenn man so will volkspsychologisch gesch tzt durch die M glichkeit es stets als Kurzform des Wortes Betriebsunfall auffassen zu k nnen Aber auch jenes l ngere Wort Betriebsunfall ist selbst bereits als Ausdruck eines gesellschaftlichen Tabus zu durchschauen Wobei sich jenes Tabu wiederum gegen die Gef hle und W rde der Frauen richtet denn als Betriebsunfall werden noch heute regelm ig Schwangerschaften bezeichnet die nicht gewollt waren also im Nachhinein abgelehnt werden und damit bezeichnet der Ausdruck etwas das gesellschaftlich mit Blo stellung und Achtungsverlust belegt ist Aber jener Achtungsverlust bleibt zumeist wesentlich an der Frau h ngen und die mi
218. g heraus auf die Haut treten w rden Das vor allem bei der j ngeren Generation verst rkt auftretende Ph nomen des sexuellen Versagen ist neben anderen sch digenden Einfl ssen wie etwa Konsum von Alkohol und Drogen nicht zuletzt und ma geblich als Folge jenes Erf llungszwangs zu durchschauen das Versagen selbst als der psychosexuelle Zusammenbruch und damit als Symptom der bererf llung zu bennnen Die Orgasmusfrage w re also immer auch ganz prinzipiell als Einforderung jener real kaum je noch erfahrbaren Gleichberechtigung und aufrichtigen Achtung anzuerkennen Aber gestellt wird sie eben im selben Moment immer auch im Zustand aller zuvor widerfahrenen Ohnmacht im Bewusstsein in der Erinnerung fr herer berw ltigungserfahrungen es ist nachgerade das berw ltigte Bewusstsein dass in den Frauen die Frage stellt nach der M glichkeit als Frau berhaupt je einen erf llten Orgasmus erleben zu k nnen also in ihrem sexuellen Erleben berhaupt noch aus ihrer seelisch k rperlichen Erfassung heraustreten zu k nnen und damit wird die Frage existentiell und darum stellt sie sich in jedem Augenblick eines langen Lebens immer wieder neu darunter nicht zuletzt im Angesicht des eigenen Partners fast schon w rtlich in dessen Angesicht unter den Blicken seiner Augen Da aber die reale von jeder angstbesetzten Scham befreite Kommunikation von der erfassten Kommunikation nicht mehr zugelassen wird w re die Frage nach der
219. ganz allein darin dass sie der betreffenden Person vor sich selbst Anerkennung und Geltung sichert sowohl die Best tigung ihres umgelenkten Perfektionismus vor sich selbst als auch die mit jenem Perfektionismus sich erworbene Anerkennung wenngleich jene Anerkennung nur die tr gerisch inszenierte Anerkennung standardisierter elektronischer Aktionen ist die genauestens auf eben jene Anerkennung hin berechnet sind und zwar berechnet sowohl im Sinne ihrer Programmierung als auch im psychologischen Sinn denn die Berechnung der Menubefehle bildet nur die psychologische Berechnung ab Insofern Intelligenz als Summe einzelner kognitiver F higkeiten aufzufassen ist also als Summe verschiedener und verschieden stark ausgepr gter Wahrnehmungsf higkeiten ist anzunehmen dass bei Personen mit einer zunehmenden Aufl sung und Zerstreuung Dissoziation der einzelnen kognitiven F higkeiten auch die Auspr gung jener dem Intellekt zuzuordnenden Wahrnehmungsf higkeiten dissoziiert dass sich also auch der Intellekt zu unzusammen h ngenden isoliert von einander auftretenden Einzelerscheinungen verfl chtigt Und insofern die Gesamtpers nlichkeit wie beschrieben in einzelne Teilepers nlichkeiten auseinandertritt treten auch die einzelnen intellektuellen F higkeiten auseinander Darum kann objektiv nicht entschieden werden ob entweder die intakte oder aber die gespaltene Pers nlichkeit am Ende diese oder jene F higkeit st rker entwickeln
220. ge sie w rde sich stets noch weiter schlecht anpassen Maladaption Solange ihr nicht durch therapeutische oder wenigstens allgemein zwischenmenschliche uneigenn tzige Hilfe der Zugang zu ihren fr heren Erfahrungen gebahnt wird verhalten sich alle Ermahnungen und Ma regelungen wie Musik zu Tauben oder Schriftzeichen zu Blinden Solange ihr nicht vermittelt wird dass sie eine falsche durch die fr here Zur ckweisung oder fehlende Anerkennung verschul dete Wahrnehmung hat und zwar von sich selbst als auch von ihren Mitmenschen werden alle gut gemeinten Ratschl ge nichts n tzen Zu vermitteln w re ihr der Zugang zu ihrer nach dem obigen Modell beschriebenen abgelegten Teilpers nlichkeit mit den schlummernden geistigen Ressourcen und zu vermitteln w re ihr gleichzeitig dass sie allein aus jenen schlummernden F higkeiten heraus sich fr her oder sp ter auch ihre Anerkennung sichern kann damit sie die aus ihrer negativen Erfahrung entwickelte unrealistische Erwartungshaltung an ihre Mitmenschen aufgeben kann eine gesunde Gewissheit ihrer Selbst ohne sich dieser durch erfolglose Kompensierungs strategien stets versichern zu m ssen oder sogar stets noch weiter an Akzeptanz zu verlieren Himmelhochjauzend zu Tode betr bt Weitere entwicklungspsychologische Folgen Je weniger Best tigung und Erfolg das heranwachsende Kind nun erfahren hat und je weniger Kompetenzen es zur Umsetzung seiner Selbstentw rfe erle
221. gegeben wird darf jene Reinszenierung ihres bergriffes durch das ffentliche Einfordern ihrer seelisch k rperlich Erf llung mittels der Orgasmusfrage auch als Versuch verstanden werden die Schuld des fr heren Aggressors stellvertretend an die jeweils im Raum gegenw rtigen M nner zur ckzugeben Was dabei als paradox erscheint dass n mlich ausgerechnet die gr t m glichste ffentlichkeit gesucht wird wenn die betreffende Frau diese Frage etwa in diversen Internet Communities stellt ist das was man umgangssprachlich auch als Flucht nach vorne bezeichnet also vom Blick der betreffenden Frau aus gesehen den Weg in die ffentlichkeit anzutreten Je weniger Geh r die Frau fr her im kleinen Kreis gefunden hat um so gr er wird sie sp ter den Kreis w hlen um durch die Gr e des gew hlten Kreises die Aufmerksamkeit endlich zu erzwingen hnlich einem Politiker der je schlechter die Umfragen f r ihn ausfallen stets mehr Auftritte planen wird Je weiter die Scham zur ckgedr ngt je mehr sie besch digt wurde um so gr er muss die Aufmerksamkeit dimensioniert werden um die Dem tigung durch m glichst gro e Aufmerksamkeit besser ausgleichen zu k nnen In gewisser Weise kann die ffentliche Thematisierung der seelisch k rperlichen Identit t psychologisch auch positiv als Versuch gewertet werden die Dem tigung die Verletzung der eigenen Scham in die Biographie zu integrieren eben indem man sich zum Vo
222. gegen ber bestehen kann in diesem Ma e sucht die betreffende Frau nicht selten gerade jenen Vorgesetzten stets wieder auf durch den sie zuvor klar benachteiligt oder auch ganz unmittelbar gedem tigt wurde Jenes f r Au enstehende inkonsequente und mit dem Klischee des herumschaw nzeln belegte Verhaltensmuster w re darum tiefenpsychologisch zutreffend als Wiederann herung im Sinne des zuvor erlittenen Unrechts zu beschreiben durch die die Frau die fr here Situation wenigstens hnlich wiederherstellen will um aus der wiederhergestellten Situation quasi im zweiten Anlauf _siegreicher hervorzugehen sich also nachtr glich vor dem Vorgesetzten zu behaupten und ihr Recht einzufordern Der umgangssprachliche Begriff des Ungeschehenmachens h tte hier seinen Platz Dabei ist es f r das subjektive Erleben der Frau unerheblich ob jene Wiederherstellung Reinsze nierung im engeren auch arbeitsrechtlichen Sinne die alte Situation tats chlich wieder entstehen l sst bzw ob das erlittene Unrecht etwa ein bergehen bei innerbetrieblichen Bewerbungen oder im schlimmsten Falle auch eine Entlassung an sich wieder r ckg ngig gemacht werden kann F r die durch die Introjektion des Vorgesetzten ganz auf diesen gerichtete Psyche der Mitarbeiterin bedarf es zun chst nur ganz allgemein der R ckversicherung und der Best tigung Um jene Best tigung zu erfahren kann es f r die betreffende Frau bereits gen gen sich einfach nur regel
223. gen der Frauen immer nur als Reaktion auf seine eigenen Erwartungen und Bed rfnisse interpretiert So lange aber die M nner durch ihr Verhalten den Frauen keine reale Befreiung ihres Willens zugestehen werden sie auch weiterhin an den vermeintlich koketten Blicken der Frauen verzweifeln insofern jene Koketterie nichts anderes als die R ckspiegelung der vom Patriarchat selbst geschaffenen Zw nge ist das Patriarchat verzweifelt an sich selbst Erst wo die Erwartungen des Patriarchats an die Frauen nicht weiter auf die Frauen projiziert w rden wo jene Projektionen g nzlich entfielen entfiele auch die Verlegenheit als Reaktionsbildung auf die Zw nge der m nnlichen Projektionen Koketterie w re von den M nnern zu beseitigen nicht von den Frauen Erst wo die M nner die Zw nge aufhebten w rden sie damit auch die Reaktionsbildung der Frauen auf eben jene Zw nge aufheben Wirft man den Frauen daher weiterhin vor sie fielen in gewissen Momenten wie etwa auch beim Verteilen der K sschen aus der Rolle so fallen sie objektiv nur aus der ihnen zugewiesenen falschen Rolle So lange es ihr Schicksal bleibt auch weiterhin an der falschen Rolle gemessen zu werden bleiben sie auch gezwungen der falschen Rolle nur dadurch zu entkommen dass stets weiter aus ihr herausfallen Darum ist der Vorwurf der patriarchalischen Gesellschaft an die Frauen sie fielen aus der Rolle stets nur der Versuch sie an ihre gesellscha
224. gen und Betrachtungen die keiner realen Person notwendigerweise zuzuordnen sind Sofern einzelne Personen sich in einzelnen Beschreibungen wiedererkennen so nur weil aufgrund hnlicher Biographien auch hnliche Verhaltensweisen zu beobachten w ren Solange die Gesellschaft stets wieder die gleichen Zw nge aus sich hervorbringt bringt sie in den einzelnen Individuen auch stets wieder die gleichen Wesensarten hervor jedoch stets variiert Der Aufsatz tr gt eine Vielzahl von Beobachtungen zusammen von denen nur jeweils einzelne Wesensarten an dieser oder jener Person zu beobachten w ren Das Anliegen Ehe es zu sp t ist m chte der Autor mit dem beginnen womit er eigentlich schlie en m chte M glichst soll der Text aus dem Bewusstsein heraus wahrgenommen werden das der Text berhaupt erst noch zu schaffen h tte Was der Aufsatz vornehmen will will der Autor vorwegnehmen um sich seine Worte nicht nehmen zu lassen und mit ihnen f r sich einzunehmen dass sich alle Personen sofern sie sich in seine berlegungen aufgenommen f hlen sich auch wahrhaft angenommen und darin ernst genommen f hlen Alle in diesem Aufsatz beschriebenen Verhaltens symptome wurden an verschiedenen Personen beobachtet und ergeben sich als Summe eigener Erfahrungen und Selbstbeobachtungen sowie Beo bachtungen die der Autor an anderen Personen machte die ihm ber die Jahre begegneten und ihm mal mehr mal weniger bekannt wurden Keine der hie
225. genw rtige und unentrinnbare Gef hl von Scham und Ohnmacht zu sch tzen Mit den Bildern ihrer Kindheit will sie sich gegen die Bilder ihrer berw ltigungen sch tzen als ob sich die Bilder von einst vor die Albtr ume von heute schieben lie en so wie sie im konkreten Sinn in anderen Momenten in reale Schutzr ume sich zur ckzieht zieht sie sich in diesem Moment in den abstrakten geistigen Schutzraum ihrer Phantasie zur ck Dabei w re klarzustellen dass auch das Wort Phantasie hier nicht mit Phantasterei zu verwechseln ist sondern als Summe aller Tr ume und Sehns chte zu begreifen ist Jene Bilder sollen durch die intimen Ausrufe buchst blich herbeigerufen werden fast wie die Anrufung Gottes im Anblick des Teufels Aber zugleich scheinen die Bilder der negativen Erfahrungen immer wieder durch die Bilder der Sehns chte hindurch die Bilder der negativen Erfahrungen sind st rker belichtet sie dr ngen stets wieder durch die phantastischen Bilder der Kindheitstage durch Jene mit Scham und Ohnmacht besetzten Bilder von Unterlegenheit laufen in der inneren W rme ihrer Regungen und ngste mit der Frau ein Leben lang mit F r die Umstehenden unsichtbar und daher zumeist auch unverst ndlich steht sie scheinbar im realen Raum der Begegnung mit den Umstehenden aber im inneren Raum ihres Bewusstseins l uft sie durch die Bilder jener unbew ltigten Erfahrungen und darum muss sie sie mit jenen Ausrufen bew ltigen um
226. ggression des Hundes zu bez hmen und das Tier in seiner Reaktion zu kontrollieren Das klischeebehaftete sich an den Hals werfen von Frauen ebenso wie die damit einhergehenden K sschen w re demnach exakt als Versuch zu analysieren den Mann in seinen m glichen gef rchteten Reaktionen buch st blich in den Griff zu bekommen Im emanzi patorischen Sinn w re jene Strategie letztlich auch als Versuch zu charakterisieren sowohl im pers nlichen Umgang als auch gesamtgesellschaftlich die Macht als Frau ber die M nner zu gewinnen denn wer die Macht hat wird auch nicht mehr unterliegen In diesem Sinne k nnen insbesondere alle im weitesten Sinn geb rdischen Bew ltigungsstrategien wie etwa das Verteilen von K sschen aber auch allgemein alle jene Strategien wie auch das noch zu beschreibende intime Reden als Versuch begriffen werden die Allmacht der kindlichen Phantasie wiederherzustellen die bei Personen mit den zuvor beschriebenen negativen Erfahrung unverh ltnism ig st rker und auch abrupter zerst rt wurde als bei anderen Menschen Insofern k nnen all jene Bew ltigungsstrategien immer auch als R ckschreiten Regredierung oder je nach Zeitpunkt an dem die betreffende Strategie zurechtgelegt wurde auch als Verharren Fixierung auf einer fr h kindlichen Stufe beschrieben werden Dies gilt zumal f r alle geb rdischen Strategien die nach Ferenczi die Periode der Allmacht mit Hilfe magischer Geb rden
227. gliche gesellschaftliche Zwang vermittelt durch die allgemeine Sozialisierung sowie die individuelle elterliche Erziehung da die Person sich in der Entwicklung ihrer Pers nlichkeit aber gegen jene Zw nge nicht wehren und sie nicht in der urspr nglichen Situation des Zwanges selbst aufl sen oder abwehren konnte bleiben sie als Zwang als st ndiger Drang zur seelischen Erl sung im Zustand seelischer Erregung in der Psyche erhalten wenngleich sie dem Bewusstsein als jene urspr nglichen Zw nge nicht mehr zug nglich also nicht mehr bekannt sind Darum m ssen sie wie Freud es nannte abgef hrt werden sich also in jenen scheinbar komischen Angewohnheiten entladen abgearbeitet werden Jedes Augenzwinkern oder jedes Kratzen am Hosenbein entspricht dabei stets aufs Neue exakt dem Bruchteil eines Augenblicks in dem jene Zw nge jene inneren Spannungen zur Unertr glichkeit angewachsen sind und sich darum augenblicklich entladen und in jenem Zwinkern oder Kratzen abgef hrt werden m ssen In den Neurosen kehren die Zw nge der Erziehung und der Gesellschaft wieder in den neuen Zw ngen kehren die alten Zw nge wieder Die schlechten Erkl rungen der Volkspsychologie jene zu Klischees erstarrten Verhaltenszuschreibungen w ren daher nach der g ltigen Terminologie als Kausalattribuierungen zu bezeichnen die weitaus eher dazu geeignet sind die charakterisierten Personen zu diffamieren und sie dadurch noch zus tzli
228. gnen zu m ssen Der Zwiespalt zwischen der Angst vor Vereinnahmung und der Angst vor dem Verlassenwerden Das lebenslange innere St rgef hl a allgemeine berlegungen Frauen die also ihr gesellschaftliches Introjekt nicht mehr aus ihrer seelisch k rperlichen Identit t herausl sen k nnen sind daher auch berdurchschnittlich anf llig daf r sich von ihrem Partner abh ngig zu machen Verbunden mit einem wie weiter oben beschrieben besch digten oder weitgehend fehlenden Selbstvertrauen und dem berm igen Verlangen nach Best tigung entsteht das oft bis zur v lligen Auslieferung sich verst rkende Bed rfnis sich an den Partner zu binden Die Verlassenheitsangst die das Kind durch Zur ckweisung seiner W nsche oder noch direkter durch fehlende Aufmerksamkeit auspr gte treibt solche Frauen fast bildlich in die Arme ihrer Partner Wendet man dagegen ein der Autor greife auf berholte Vorstellungen zur ck so wendet er seinerseits dagegen ein dass die hier dargelegten Zusammenh nge nat rlich jeweils nur die extremen Wirkungsmechanismen aufzeigen dass aber hinter der von Industrie und Medien geschickt inszenierten Aura von sexueller Befreiung und Selbstbestimmung der Frauen die beschriebenen Zusammenh nge noch immer so weiterwirken wie zu jenen Zeiten in die die Kritiker die Kritik gerne zur ckverweisen w rden Der Verlassenheitsangst entgegen wirkt aber auch die Angst vor der Vereinnahmung die von Frauen ste
229. gt sein kann Einen unter vielen Beweisen f r die ausgetauschte weibliche Psyche und die Unterwerfung des Willens der Partnerin unter die Phantasien ihres Partners glaubt der Autor darin zu erkennen da jedenfalls nach seinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen gerade Frauen die nicht den sogenannten gesellschaftlichen Normen entsprechen also etwa auffallend klein sind oder ein gewisses Gewicht berschreiten und mit ihrem K rper kaum noch mit dem von Industrie und Medien standardisierten weiblichen K rper mithalten k nnen nicht selten einen berdurchschnittlich hohen Aufwand in Styling und Dressing betreiben eine solche Beobachtung l sst sich nat rlich keinesfalls verall gemeinern Mindestens intuitiv folgen solche Frauen dem soziokulturellen und damit auch soziosexuellen Druck ihre Attraktivit t gemessen an der gesellschaftlichen Norm durch eine entsprechend erh hte Fetischisierung ihres K rpers ausgleichen zu m ssen Je mehr aber solche Frauen sowie insgesamt alle Frauen unter dem Vergleichsdruck von Industrie und Medien der l ngst schon auf eine k rperliche und damit auch auf eine sexuelle Selektion hinausl uft sich ihrer Fetischisierung als Erf llung des sexuellen Erfolgsdrucks beugen um so mehr verst rken sie gegen ihre eigenen Interessen gegen ihre eigenes Erleben und ihre seelisch k rperliche Identit t jene berf llung der m nnlichen Projektionen auf sie als Frauen in deren Folge sie der Gewalt gege
230. h als Reaktionsbildung auf jenen Rechtfertigungs druck kann jenes allzu h ufige scheinhaft freiz gige intime Reden gedeutet werden und zwar in der Weise dass die betreffende Frau versucht den gesellschaftlichen Zw ngen auszuweichen indem sie sie befolgt indem sie den Zw ngen gleichsam vorauseilt wo Zw nge nicht aufgel st werden k nnen m ssen sie durch bersteigerung bzw bererf llung beherrschbar gemacht werden Was in der ffentlichen Wahrnehmung gemeinhin als Freiz gigkeit rangiert ist in Wahrheit als das exakte Gegenteil zu durchschauen was aus den intimen Worten frei wird ist nur der Zwang der durch die Tabus berwachten Unfreiheit was die betreffenden Personen in solchen Augenblicken an Freiheit erleben k nnen ist allenfalls die augenblickliche Befreiung von ihren durch die Tabus zur ckgestauten Entt uschungen so wie sich der Schwitzende die Kleider vom Leib rei t Aber sie k nnen allenfalls f r einen Moment neben die Tabus treten wahrhaft aus ihnen heraustreten k nnen sie nicht Zu deuten w re jene Verbalisierung von Sexualit t sofern sie im Kontext der Gesamtsymptomatik zu beobachten ist darum stets auch als Reaktionsbildung auf den prinzipiellen sozialen Druck zur permanenten Rechtfertigung f r das eigene Privat und Intimleben der latente gesellschaftliche Druck die zumindest tendenzielle Erwartungshaltung der Umstehenden zur sexuellen und partnerschaftlichen Rechtfertigung mag d
231. h etwa dem vielfach zu beobachtenden Ph nomen das M nner mit zunehmenden Alter tendenziell h ufiger zu anst igen Bemerkungen und schmutzigen Witzen neigen also eine volkssprachlich auch als sp tpubert r bezeichnete Phase durchschreiten Was den Schein von Abgekl rtheit und Freiz gigkeit vermittelt ist hingegen als R ckschreiten Regression also gleichsam als R ckfall in die pubert re Phase zu begreifen in der sich der Jugendliche aufgrund des noch nicht hinreichend entwickelten Umgangs mit Sexualit t durch scheinhaft freies und reifes Reden ber Sexualit t an diejenige Freiheit und Reife herantastet die er zu diesem fr hen Zeitpunkt objektiv noch gar nicht erlangt haben kann eben deswegen versucht er sie durch dr ber reden zu erlangen Jene vVerbalisierung nimmt quasi jene Bew ltigung vorweg seine Gef hle und seine Scham noch nicht ad quat dem anderen Geschlecht mitteilen zu k nnen und in der Kompetenz auf das andere Geschlecht zugehen zu k nnen noch keine ausreichende Sicherheit erlangt zu haben Analog dazu w re darum bei Frauen die im erwachsenen Alter jene oben beschriebene sprachliche Auff lligkeit zeigen zu erkennen das sie durch negative Erfahrungen sei es auf die fr here pubert re Entwicklungsstufe zur ckgefallen regrediert sind sei es dass sie wenn die in der Pubert t sich zaghaft entfaltende Erfahrung der eigenen Sexualit t allzu fr h durch negative Erlebnisse unterbrochen oder a
232. h fixierten Geschlechterrollen oder auch der individuellen berw ltigungserfahrungen und den korrespon dierenden Bew ltigungsstrategien Insofern jeder Film oder jede Programmsparte tendenziell wenngleich unbewusst entweder als Konfrontation mit den eigenen negativen Erfahrungen erlebt oder auch nur assoziiert wird wenn etwa ein Western von der Frau als Erinnerung an ihre falsche berholte gesellschaftliche Rolle oder gar als Ausdruck ihrer Unterdr ckung empfunden wird oder aber ein bestimmter Film oder ein bestimmtes Genre mindestens unbewusst als Inszenierung einer f r die Frau nachteiligen Bew ltigungsstrategie ihres Partners empfunden wird wenn sie etwa in Kriegsfilmen Umgangsformen erlebt in denen sie die Strategien ihres Partners zu dessen Machterhalt wiedererkennt wird sie versuchen sich gegen die Wahl des entsprechenden Programmes durchzusetzen Aber selbst da wo sie sich durch die Wahl des Programmes in ihren Empfindungen und Bestrebungen nicht unmittelbar bedroht sehen versuchen Frauen nicht selten sich bei der Programmwahl gegen ihren Partner durchzusetzen und sei es auch nur weil sie selbst als Kind jenes Verhalten bei ihrer eigenen Mutter beobachteten und es schon zu diesem fr hen Zeitpunkt ihrer Pers nlichkeits entwicklung wenigstens intuitiv als Ausdruck der Selbstbehauptung ihrer Mutter erfassten und jenes Verhalten darum verinnerlichten internalisierten und so in ihre Pers nlichkeitsstruktur einf gten
233. h wie Schriftz ge ber lustvoll vorgest lpten Lippen und gl henden Blicken gezogen werden ber Erdbeeren Herzchen und flie endem Honig werden sie objektiv bereits gar nicht mehr erfahrbar was die sich Liebenden in diesem Moment erfahren ist allenfalls noch die Romantik der tausendfach industriell reproduzierten tr gerischen Menschlichkeit und Gl cksseligkeit Der erlernte Erfolg der sexuell konditionierten scheinhaft freiz gigen Kommunikation geht dabei auf den realen sexuellen Erfolg ber der dadurch genau so erlernbar wird wie die Kommunikation die ihn initiierte und darum geht der wo jemals m gliche berhaupt zu erfahrene sexuelle Erfolg hinter jenem erlernten von der Kommunikation entliehenen Erfolg verloren Die sexuellen Entt uschungen allen voran bei Frauen die sich dann in der Orgasmusfrage niederschlagen sind darum auch als der in den Seelen und Herzen zur ckgelassene Unterschied zwischen dem erlernten Erfolg und dem was eben nicht erlernbar ist zu bewerten als psychosexueller Rest des von den Sinnspr chen und Motivkarten bergangenen ganzheitlichen Erlebens 16 Die Illusion von der freien Kommunikation Statt dessen m sste die Sprache der erfassten Kommunikation der Kommerzialisierung durch Spruchkarten wieder entrissen werden um die Sprache wieder sich selbst zuzuf hren dann n mlich lie e sich sehr wohl sagen was tausend Worte angeblich nicht sagen k nnen aber eben nur we
234. hafte Desinteresse ist aber als Verdr ngungskomplex des urspr nglich sehr wohl vorgebrachten kindlichen Interesses zu erkl ren verschuldet eben durch vorausgegangenes Desinteresse der Eltern an ihrem Kind oder berforderung des Kindes durch die Eltern Jener R ckzug w re darum tiefenpsychologisch wiederum als Ph nomen einer sich anbahnenden Pers nlichkeitsspaltung zu beschreiben wenngleich jene Spaltungstendenz nicht notwendiger weise gleich die gesamte Pers nlichkeit erfassen muss Sofern das Kind in seinem Bed rfnis nach Bildung Anerkennung und der Entwicklung seiner f r sich selbst entdeckten und selbst gew hlten St rken nicht oder nicht ausreichend best rkt wurde wird das Kind eine Teilpers nlichkeit entwerfen und von der bisherigen Gesamtpers nlichkeit abspalten die der R ckzugspers nlichkeit entspricht in die sich das Kind nun zunehmend zur ckzieht und in der es die von den Eltern verhinderte Intelligenz ablegt unterbringt und sie dort f r sich im Stillen h tet und weiterentwickelt Als Frustration der kindlichen Entfaltungsbestrebungen m ssen unbedingt auch jene Erziehungsmuster durchschaut werden die zwar vordergr ndig die Interessen der Kinder aufgreifen und diese nicht selten mit nach au en hin wohl inszeniertem und bertriebenem konomischen Aufwand f rdern wir haben bei unseren Kindern nie gespart bei uns kommen immer zuerst die Kinder mit denen die Eltern in Wahrheit aber
235. hatten immer nur an diesen einen akzeptierten Personenkreis gebunden bleibt Vertrauen dass nicht aus freier Entscheidung heraus geschenkt wurde sondern nur an die Akzeptanz des fr heren Personenkreises gebunden und dadurch abgesichert war kann nicht mit in den neuen sp teren Personenkreis mitgenommen werden Sprachlich k nnte man dieses Ph nomen auch weiterhin dadurch unterscheiden das die betreffende Frau ihr Vertrauen in den akzeptierten Kollegen nur gesetzt hat nicht aber wahrhaft aus der W rme ihres Herzens aufbauen konnte Das blo gesetzte aber nie wahrhaft aufgebaute Vertrauen bleibt immer an die Akzeptanz gebunden in deren Gew hr das Vertrauen in die Kontakte gesetzt wurde recht eigentlich hat die Akzeptanz das Vertrauen in die Kontakte vorab f r die betreffende Frau gesetzt allein die Gruppe sichert dem Neuling die Zugeh rigkeit und darum kann das Vertrauen auch nicht von jener Akzeptanz isoliert und als eigenst ndiges Vertrauen stabilisiert werden und darum kann es auch nicht als fr here Vertrauenserfahrung mit in den neuen Personenkreis hin bergenommen werden nicht in den neuen Personenkreis hin bergetragen und integriert werden so dass das Vertrauen zu den vorherigen Personen neben dem Vertrauen zu den neuen Personen fortbestehen w rde denn auch die Kontakte im neuen Personenkreis sind ja wiederum nur durch die Akzeptanz hergestellt worden Die ehemals akzep tierten Kontakte darum werden wieder genauso
236. heidend f r die Heftigkeit der sp teren Reaktionsbildung ist also die sogenannte Resilienz der betreffenden Person Damit gemeint ist die F higkeit das Erlebte im unmittelbarsten Wortsinn an sich abprallen zu lassen und im Zuge der anschlie enden Bew ltigung das Erlebte akzeptierend in die eigene Biographie zu integrieren und die sprichw rtliche St rke aus dem Erlebten zu beziehen also die Strategien zur Abwehr neuerlicher bergriffe ganz unmittelbar mit einer gewissen inneren Ruhe aus dem Erlebten heraus abzuleiten etwa so wie ein Feldherr aus der verlorenen Schlacht den Aufbau und die Taktik f r den n chsten Angriff entwickelt Es gilt bis heute als nicht abschlie end gekl rt in wieweit jene F higkeit durch unterschiedliche sowohl angeborene sowie erworbene Faktoren gepr gt wird Volkssprachlich k nnte man auch vom Mut zur Entschlossenheit sprechen In diesem Zusammenhang geh rt auch der Terminus der Objektrepr sentanzen Jeder Mensch und das Kind aufgrund noch nicht gen gender intellektueller Kompetenzen in besonderer Weise neigt dazu jedes erlittene Unrecht oder berw ltigung und Ohnmacht spontan einer oder mehreren Personen zuzuordnen Resilienz leitet sich vom latenischen resilire ab und bedeutet zun chst auch im w rtlichen Sinn abprallen Auch das Wort Resultat leitet sich daraus ab lat Partizip resultum und bezeichnet w rtlich das was nach dem abprallen liegen bleibt also das was brig
237. heitern vermitteln sich als im Zuge der Kommunikation unendlich einander angen herte Gef hle Da Gl ck und Scheitern gleicherma en durch die Kommunikation erfasst sind und damit auch als Gef hle und Erfahrungen zu identischen Reaktionen erfasst sind wird die gesamte seelisch k rperliche Identit t in jener totalen Erfassung zur schlechten Identit t aller Gef hle aufgehoben so dass das erfasste Bewusstsein sich als in jener Erfassung aufgehoben geborgen f hlt Die neue Geborgenheit des virtuellen Zeitalters ist die Aufhebung des individuellen Bewusstseins Denn das erfasste Bewusstsein nimmt die Erfassung nicht l nger als Erfassung war sondern als ein ihm selbst als Identisches Das sichert den Erfolg der Kommunikation ab denn Erfolg ist nicht l nger als ein Unabh ngiges als ein an sich au erhalb der erfassten Erfahrung a priori existierendes Ontisches zu verkennen sondern in Wahrheit als Zustand der kalkulierten Geborgenheit gt Ontisch als vom Bewusstsein unabh ngig vorab existierendes gedacht in der sich das erfasste Bewusstsein in der erfassten gesellschaftlichen Gegenwart geborgen w hnt n mlich Geborgenheit als Erfahrung der v lligen Identit t der Person selbst mit allem was sie umgibt Geborgenheit ist hier nicht anders mehr zu beschreiben als das Aufgehen der totalen Erfassung in der totalen Erfassung in der das Erfasstsein aus dem eigenen Bewusstsein und der eigenen Wahrnehmung verschwindet und
238. hen Verbindlichkeit so formuliert die Industrie f r die Gesellschaft deren Ideale und zugleich ihren eigenen materiellen Erfolg als Industrie Jene Verbindlichkeit ist darum auch als Verbundenheit der eigenen Person jenen konomischen Interessen gegen ber blo zulegen als Selbstverpflichtung der Industrie und der dahinterstehenden Gesellschaft gegen ber sich stets in deren Idealen zu verwirklichen sich selbst immerzu nur durch die Verbundenheit der berlieferten Vorstellungen und erworbenen Gef hle hindurch zu definieren und mitzuteilen Die Spr che sind stets so formuliert dass sie sicherstellen dass ihre Adepten das ewige Gl ck auch weiterhin nur in der Verbindlichkeit der Spr che suchen werden in der durch die Spr che sowie durch die erfasste Sprache insgesamt verbindlich erworbenen gesellschaftlichen Vorstellungen suchen werden so verbindlich ist die durch Spruchkarten zusammengehaltene Kommuni kation geworden dass ihre Teilnehmer mit ihr nichts mehr endg ltig verbinden k nnen weil jederzeit alles mit ihr verbunden werden kann Da wo der Zwang ausnahmsweise einmal w nschenswert w re n mlich als Zwang zu konkret individueller Verbindlichkeit des unmittelbar pers nlichen Umgang als Ausdruck von Vertrauensw rdigkeit da eigenartigerweise ber antworten sich die Kommunizierenden der zwanglosen durch die Gesellschaft erzwungenen schlechten Verbindlichkeit des jederzeit zu Postenden und wieder zu L schenden so unve
239. hlich als Selbstbeherrschung simplifizierte Bef higung w re tiefenpsychologisch eigentlich positiv als besondere histrionische Leistung herauszuarbeiten Denn jene Beherrschung bzw das Ausblenden des Lachens aus dem Publikum w re als positiv als Folge einer gelungenen Spaltung zu beschreiben insofern die Teilpers nlichkeit Auftritt die Selbstwahrnehmung die zum Lachen f hren w rde sowie die Fremdwahrnehmung des Publikums dass man selbst in diesem Moment zum Lachen ist aus dem Bewusstsein verdr ngen muss bzw abspalten muss Insofern sind wiederum solche Menschen die in der Folge unverh ltnism iger Fremdurteile oder auch unmittelbarer Misshandlungen die Existenz und damit die Wahrnehmung ihres Gegen bers verdr ngen mussten und in der Folge in die R ckzugs pers nlichkeit gedr ngt wurden und dort die eigene Wahrnehmung berm ig stark betonten in einem gewissen Sinn zur Theatralik und insbesondere f r die B hne bestimmt Umgekehrt ist von nicht wenigen Schauspielern und Kabarettisten bekannt dass sie in ihrer Privatpers nlichkeit alle negativen Regungen ungew hnlich st rker anlegen mussten da sie sie ja beruflich nicht zeigen durften und im schlimmsten Fall sogar aus der B hnenpers nlichkeit nicht mehr in die Familienpers nlichkeit zur ckfanden fanden sie zu Hause nicht dieselbe Anerkennung die ihnen auf der B hne durch ihre Rolle gesichert war schlug das Aufmerksamkeitsdefizit nicht se
240. hreiben hnlich jener Strategie die wir etwa von der Abwehr ganz unmittelbarer Gewaltandrohung kennen Sieht sich eine Person zum Beispiel der Androhung von Schl gen gegen ber so ist neben dem Versuch der Drohung auszuweichen nicht selten auch ein buchst bliches Entgegentreten zu beobachten bei dem der Angegriffene die angedrohten Schl ge zum Schein einfordert Dann schlag mich doch In Wahrheit aber ist jene Strategie zu durchschauen als der Versuch durch Worte von Entschlossenheit und Wehrhaftigkeit den Angreifer zu verunsichern und ihn in seiner Feigheit blo zustellen So hofft der Angegriffene den Angriff abwehren zu k nnen Das h ufige verwenden von Worten wie intim w re danach zu durchschauen als der Versuch bei dem angesprochenen Mann Schamgef hle auszul sen und ihn dadurch zu verunsichern um so eine m gliche Intimit t abwehren zu k nnen Darum sollten solche oft als Anspielung oder Aufforderung missverstandenen u erungen von dem betreffenden Mann sowie umstehenden Personen auf keinen Fall aufgegriffen fortgef hrt oder aber auch bel chelt werden sondern klar aber ohne jeden Ton von Vorwurf zur ckgewiesen werden um das Bed rfnis der betreffenden Frau nach Abwehr zu respektieren damit sie ihre Abwehr erfolgreich erleben kann oder aber der Angesprochene sollte so auf den Zuruf eingehen dass f r die Frau respektvolles Interesse an ihr von Vereinnahmung klar zu unterscheiden ist damit sie in ih
241. hrem wissenschaftlichen Gebrauch abzugrenzen und zu einem positiven von jeder Wertung freien neuen Gebrauch zu differenzieren mit dem die zu beschreibenden psychologischen Ph nomene angemessen zu w rdigen sind und mit ihnen dann auch die Personen die jene Verhaltensweisen zeigen Begriffe wie Pers nlichkeitsst rung oder auch ganz allgemein St rung hnlich wie etwa der Begriff der Zwangsneurose werden in der Wissenschaft weit chen werden kann als etwa fehlendes Selbstvertrauen durch jene Strategien von anderen zuteil werden kann Der Begriff Pers nlichkeitsst rung hat in der Fachsprache nichts von seiner volkssprachlich empfundenen Abwertung und meint statt dessen dass infolge von einander widerstrebenden Gef hlen und Empfindungen eine innere St rung erlebt wird die sich auf vielf ltige Weise in der St rung der gesamten Pers nlichkeit niederschlagen kann umfassender und damit eben auch weniger dramatisch verwendet sie besitzen in der Fachsprache zun chst eine rein feststellende beschreibende deskriptive Bedeutung und in dem Ma e wie mit ihnen die jeweiligen Beobachtungen beschrieben und erhellt werden erlangen sie sodann auch eine analytische sie sollen dem Leser eine Anschauung von den jeweiligen Ph nomenen vermitteln Hingegen enthalten sie ausdr cklich nicht die negative Wertung die sie in ihrer volkssprachlichen Verwendung im allgemeinen zugeschrieben bekommen denn die volkssprachliche Verwendung
242. hrem Schicksal Und dadurch werden sie erneut zu Opfern Reviktimisierung Die Spr che die die Sprache der Opfer sprechen sprechen in Wahrheit die Sprache derjenigen die sie berhaupt erst zu Opfern gemacht haben Wer die Sprache der Opfer spricht bew ltigt als unbewusste Abwehr der eigenen Kr nkung in jenen S tzen seine Missgunst dass es dem anderen nicht besser gehen solle in dem er scheinhaft die Sprache des Opfers spricht will er den anderen in seiner Hilflosigkeit zur cklassen weil er jede Gew hrung von aktiver Hilfe dem anderen gegen ber als Gefahr erleben w rde dass der andere erfolgreicher aus seiner Bew ltigung hervorgehen k nnte So versagen die Produzenten solcher Spruchkarten ihren Konsumenten ihre Hilfe Statt dessen m ssten alle Opfer darauf angesprochen werden wie sie positiv ihre negativen Erfahrungen in ihre Pers nlichkeit und ihre Biographie integrieren k nnen Dabei k nnten jene Spr che sofern sie jemals aus dem Geist aufrichtiger Verbundenheit den Opfern gegen ber formuliert w ren selber Quelle jener positiven selbstintegrierenden Strategie sein also die sogenannte Resilianz in den ehemaligen Opfern erzeugen Jene Resilianz aber w rde die inszenierte Kommunikation in letzter Konsequenz abrei en lassen w rde den Konsum der Spruchkarten gef hrden Darum l sst man die Opfer lieber in ihrem Schicksal verharren und baut die Hoffnung und Sehns chte ein ums andere Mal mit immer verhei ungs
243. hrstrategie vor der eigenen Unfreiheit etwas von Missgunst dem anderen die Anerkennung der Traumatisierung zu verwehren weil bei sich selbst die Befreiung und Bew ltigung ebenfalls verwehrt wurde klingt in dem selbstgerechten Get ne von Toleranz mit Dabei entspricht die mangelnde Einsicht in die Strategien des anderen der mangelnden Einsicht in die eigenen sie entsprechen der mangelnden Einsicht in die eigene posttraumatischen Belastung die wiederum aus Scham und Angst vor der partnerschaftlichen wie auch der gesamtgesell schaftlichen Blo stellung nicht eingestanden werden kann bzw unterm Zwang der Gesellschaft so weit zur ckgedr ngt wurde dass sie nicht mehr bewusstseinsf hig ist Die wahre Toleranz hingegen w rde sich von selbst stabilisieren wenn beide Partner das selbstgerechte Bemessen des Verhaltens des anderen am eigenen ablegen w rde wenn man die eigenen narzisstische Kr nkung durch Anerkennung der Kr nkung des anderen berwinden w rde aber berwinden l sst sie sich nur gegenseitig indem jeder die berw ltigungssituation des anderen erkennt und die Strategien des anderen in die eigene Kr nkung in das eigene Defizit mit einbindet und der je eigene Stolz sich gegenseitig aus der Stabilisierung des Stolz des Partners aufbauen w rde der neue Stolz des anderen k nnte auch der eigene werden Der Stolz der sich Liebenden k nnte nur der gemeinsame Stolz sein Die wahre Romantik m sste darum die sein die aus
244. hsten Moment dann auch wieder das Gef hl der Ohnmacht der Wehrlosigkeit und der mangelnden Bef higung seinen Willen durchsetzen zu k nnen Danach w re jeder bergriff auf die seelisch k rperliche Identit t der Frau stets auch als Moment der Blo stellung zu benennen Blo stellung bedeutet dabei so viel wie sich mit seinem eigenen Willen nicht durchsetzen zu k nnen also in seinem Willen und damit auch in seinen Gef hlen blo gestellt worden zu sein denn der Wille kann immer auch als die Summe aller Gef hle und Bed rfnisse beschrieben werden Wer sich nicht durchsetzen kann erf hrt seine Machtlosigkeit und er erf hrt sie in diesem Augenblick eben unter den Augen des anderen und darum f hlt er sich f hlt er sein Innerstes blo gestellt Das sprichw rtliche an sich herabsehen ist nichts anderes als der Ausdruck dass die betreffende Person in diesem Augenblick ihre Blo stellung durchlebt und darum mit den eigenen Blicken den Blicken der anderen ausweicht denn sonst k nnte die anderen durch die eigenen Blicke hindurch in die eigene Seele schauen dieses in die eigene Seele geschaut zu bekommen dieses Gef hl dass die eigene Seele in den eigenen Blicken schutzlos geworden ist und von jedermann ersp ht und angestarrt werden kann als ob man Gef hle sehen k nnte jenes Gef hl w re als Blo stellung zu bezeichnen Bei fortdauernden bergriffen oder auch nur anhaltenden Frustrationen zumal in der sexuellen Entfa
245. ichen Gemeinschaft aufzugehen Was Menschen wo sie zueinanderfinden wollen je gemeinsam haben sollten w re ihr gemeinsames Bewusstsein von ihren gemeinsamen Zw ngen Der Aufsatz soll beiden Seiten helfen n mlich den betreffenden Personen den Zugang zu ihrer verletzten Pers nlichkeit zu ffnen sowie dritten Personen gegen ber jene in ihrem Verhalten wie sehr auch immer unverst ndlichen Personen als Pers nlichkeit aus ihren Zw ngen heraus in ihrem abweichenden Verhalten zu erkl ren und zu rechtfertigen denn als wohl signifikantestes und determinierendstes Wesens merkmal der zu beschreibenden Personen muss ihr besch digtes und weithin verlorenes Selbstvertrauen gelten in dem Ma e wie ihre Bezugspersonen den Zugang zu ihnen finden werden jene Personen auch ihr Selbstvertrauen wieder allein schon aus jener positiven Erfahrung heraus aufbauen k nnen Und damit wird es ihnen m glich sein die im folgenden beschriebenen dysfunktionalen und maladaptiven Bew ltigungs strategien wieder abzulegen In dem Ma e wie ihnen reale Aufmerksamkeit entgegengebracht wird werden sie auch ihre aus ihrem defizit ren Selbstvertrauen gewachsene unangemessene Erwartungshaltung berwinden k nnen und brauchen sie nicht l nger durch sozial inad quate Mittel zu berkompensieren F r beide Seiten will der Autor i dysfunktional schlecht funktionierend beschreibt in der psychologischen Terminologie eine Verhaltensweise
246. ie Scham zog jene Scham die aber durch ihre kommerziell erzwungene berschreitung stets weiter zur ck gedr ngt wurde so dass die Scham f r die betreffende Frau selbst keine Grenze mehr sch tzend ziehen kann So wird der Gesellschaft ihre eigene Grenz berschreitung an der Frau als Grenz berschreitung des augenblicklichen Momentes zur ckgespiegelt was der Gesellschaft in solchen Moment unangenehm ist w re demnach die Erfahrung mit den Folgen der eigenen Zw nge konfrontiert zu werden Auch jenes auff llige Verteilen von K sschen darf vor diesem Hintergrund als Ph nomen eben jener berkompensierung jenes berspringen gelten Jene zur ckgestauten Bed rfnisse w ren nach der Terminologie Ferenczis als tiologische Anspr che zu bezeichnen also die Bed rfnisse nach sowohl seelischer als auch k rperlicher Erfahrung des Angenommenseins die als unterdr ckte und zur ckgestaute Bed rfnisse Anspr che dann jenes berspringen verursachen tiologie Allein schon durch berm iges Verteilen von K sschen kann die betreffende Frau auf ihre zur ckgestaute Wut infolge von berw ltigungen aufmerksam machen Dabei ist auch hier der Begriff Wut von seiner umgangs sprachlichen Bedeutung freizuhalten In der Fachsprache wird mit Wut allgemein jedes Gef hl oder auch nur prinzipielles Empfinden von erlittenem Unrecht verstanden Der Begriff der Wut ist nicht zu verwechseln mit der Neigung zu Aggressivit
247. ie durchlebt ber hren und sich gegenseitig zu einem nicht mehr zu bew ltigenden inneren St rgef hl und dramatischen Erregungs zust nden anwachsen hier setzen dann Depressionen bis hin zum totalen Zusammenbruch ein Hier setzt bereits jene sp ter so oft zu beobachtende Aufl sung der Gesamtpers nlichkeit in isolierte Regungen und dem Leben von einem Moment zu n chsten ein Eine kontinuierliche Entwicklung von Gef hlen die gleichm ig ruhende innere W rme ist solchen Menschen nicht mehr gegeben jeder Versuch ihre isolierten und in Teilpers nlichkeiten abgelegten Erfahrungen und Gef hle wieder zusammenzubringen w rde sie innerlich zerrei en Darum ist jenes bei solchen Menschen so oft zu erlebende auch als manisch depressiv bezeichnete Verhalten zu beobachten wobei jeder einzelne Moment ihres Verhaltens jede einzelne Reaktion immer als eine dieser isolierten Regungen zu begreifen ist eben noch v llig teilnahmslos dann wieder v llig berdreht Da aber die Person mutma lich schon als Kind jene Spaltung vollziehen musste ist jenes Wechseln zwischen den Teilpers nlichkeiten schleichend zu ihrer Identit t geworden die gespaltene Identit t ist ihre Identit t An ihre urspr ngliche ungeteilte Identit t an 1 ihre von den negativen Erfahrungen noch unber hrte Wird der Begriff unber hrt verwendet so stets in seiner urspr nglichen Bedeutung etwa im Sinn von noch nicht beeintr chtigt oder unbes
248. ie r cht sich quasi f r die einstige Haltung ihrer Bezugspersonen ihr selbst als Kind gegen ber Von einer Gegen bertragung w re hier zu sprechen bei der nach dem Therapiemodell eben die einst als Kind durch die Bezugspersonen selbst erfahrene Unerbittlichkeit jetzt auf den Urheber des ger chtes bertragen wird also etwa auf den Partner oder den Arbeitskollegen Dabei ist jenes r chen der betreffenden Person aber nicht bewusstseinsf hig Der Volksmund verfehlt hier den tieferen psychologischen Zusammenhang wenn er auf jenes Verhalten reagiert mit den Worten wie du mir so ich dir F r die narzisstisch gekr nkte Person entspricht ihr Bed rfnis nach Richtigstellung ja nur ihrer emotionalen Not ihre R ckzugspers nlichkeit nicht gef hrden zu d rfen darum gef hrdet sie lieber den sozialen Umgang zu den aktuellen Bezugspersonen Das ist f r sie sozusagen das kleinere bel Mag immer jeder neuerliche Verlust von Best tigung und Aufmerksamkeit Dritter Personen sie erneut narzisstisch kr nken so wird ihre ohnehin an Kr nkung gew hnte Psyche jenen Verlust dennoch eher akzeptieren k nnen als wenn die betreffende Person ihre R ckzugspers nlichkeit aufgeben m sste bzw neu entwerfen m sste also die Behauptungen ber ihre Person nun in der R ckzugspers nlichkeit mit entwerfen m sste Dies um so mehr als die betreffende Person einst als Kind ohnehin gezwungen war mit dem fremden Urteil das sie jetzt als Ger
249. ie von den Eltern selektiv eingesetzt werden denn in aller Regel werden die Kinder immer nur dann zu jenen sogenannten Sekund rtugenden angehalten wenn sie sich weigern die Vorstellungen der Eltern zu erf llen Geben sie als Kinder hingegen ein Vorhaben auf das von den Eltern ohnehin nicht gern gesehen wurde erhalten sie daf r von den Eltern nicht selten sogar noch Zuspruch In jener selektiven Argumentation de Eltern verr t sich darum einmal mehr ihre oben beschriebene projektive Identifikation auf die Kinder Solche Argumente sind darum objektiv eher davon getragen den Willen der Kinder zu brechen sie sind Totschlagargumente im urspr nglichsten Sinn des Wortes hier wird die kindliche Seele get tet Kommt hinzu dass jene Einforderungen von Disziplin und Pflichtbewustsein nicht selten auch als Projektion der Vorhaltungen zu sehen sind die die Eltern selbst als Kinder zu h ren bekamen und darum auch als bertragung der einstigen Wut auf die eigenen Eltern auf die nunmehr gegen bertretenden Kinder zu betrachten sind so wie sich die Eltern einst als Kinder selbst unverstanden und an der falschen Stelle ermahnt f hlten entlasten sie sich psychologisch gesehen nun von dieser Wut und Verbitterung indem sie ihren eigenen Kindern gegen ber nun dieselbe Rolle einnehmen wie einst ihre eigenen Eltern indem sie nun den Kindern gegen ber die Strenge ihrer eigenen Eltern verk rpern stabilisieren sie sich zusagen nachtr glich mit
250. iegen von den wechselseitig nicht bew ltigten berw ltigungserfahrungen und Bew ltigungsstrategien gepr gt sind eben darum m ssen sie von den Gesten zusammengehalten werden fest zusammengedr ckt jenes feste Ansichdr cken das auf etlichen der Motivkarten inszeniert wird ist bereist nur noch die Geste des sich aneinander Dr ckens Nirgendwo mehr wird sich noch so fest gedr ckt wie auf den Motivkarten es sei denn als deren Nachahmung als Geste eben als schlechte Verpflichtung der Inszenierung zu folgen um nicht als Unfolgsamer aufzufallen und die durch die Inszenierung gesch rte Erwartung des anderen nicht zu entt uschen Das Scheitern einer Partnerschaft muss daher tiefenpsychologisch und kommunikationspsychologisch als der Moment offengelegt werden an dem die zur ckgedr ngten aufgestauten und durch Herzchen K sschen und Spruchkarten verleugneten gleichsam verbotenen realen Gef hle und Regungen wieder durchbrechen F r Frauen stellt sich daher die Orgasmusfrage auch als Ausdruck des Augenblicks aus dem sie aus ihrer T uschung heraustreten als Ent T uschung als Einsicht dessen dass ihre seelisch k rperliche Identit t bis zu diesem Augenblick nur durch die billige Romantik und die falschen Versprechungen der Schwei perlen zusammengehalten gleichsam niedergedr ckt wurde die Ent T uschung aus der Selbst T uschung Dazu w re zu erg nzen dass freilich auch M nner in gleicherweise ihrem gleiche
251. ierende Situation w re wenn die Schwangerschaft au erhalb der Partnerschaft entstand und die Frau in der Folge im schlimmsten Fall sogar beide Partner verliert und allein schon dadurch in schwere Depressionen f llt Trat in der Folge des Partnerverlustes zudem eine materiell oder auch allgemein existentiell schwierige Lage ein so k me ein weiterer Aspekt einer m glichen Traumatisierung hinzu Ein weiteres denkbares Szenario w re das Erleben einer Totgeburt oder Fehlgeburt oder hnlicher Diagnosen wie der intrauterine Fruchtod In solchen F llen ist nicht selten zu beobachten dass den Frauen der Zugang zu ihrem im Fall einer Fehlgeburt zweiten Kind sp ter misslingt oder aber ein Leben lang tendenziell konfliktu s bleibt Zun chst wird die Frau durch die Begegnung mit ihrem Kind stets wieder an die Umst nde ihrer Schwangerschaft sowie eventuelle soziale und existentielle Konsequenzen aus der Schwangerschaft erinnert Dar ber hinaus f hren erste missgl ckte Begegnungen mit dem Kind dazu den weiteren Umgang mit dem Kind noch unm glicher erscheinen zu lassen Typischerweise lassen sich die beiden folgenden entgegengesetzten negativen Verl ufe herausarbeiten entweder durchlebt die Mutter in der Begegnung mit ihrem Kind ihre einstige berw ltigung jedes Mal aufs Neue so stark dass sie ihre Wut und Scham nat rlich unbewusst und unbeabsichtigt an dem Kind ausl sst Verschiebung der Aggression auf das Kind und Reinszenierung
252. ihren Rock hochrei t und ihr nacktes Schamteil pr sentiert Da die Scham als Wille zur Abwehr als gesunde sich selbst vertrauende Kraft der betreffenden Frau in diesem Stadium nicht mehr zur Verf gung steht wird die Kluft die an der Stelle aufbricht wo einst die Scham die Grenze zwischen den innersten Regungen und den nach au en gezeigten Regungen zog quasi bersprungen Dabei muss das soziale Umfeld in dem jenes berspringen sich ereignet nicht notwendigerweise mit dem Umfeld identisch sein in dem die Scham einst angetastet und zerst rt wurde mal ist es mit dem urspr nglichen Umfeld identisch dann handelt es sich um eine unmittelbare Selbstkonfrontation mit der urspr ng lichen berw ltigungserfahrung mal ist es nicht identisch und w re analog als nur mittelbare verschobene Konfrontation mit dem einstigen Umfeld zu bezeichnen In beiden F llen wird die urspr nglich erlebte Verletzung der Scham reinszeniert Jene von Au enstehenden als Grenz berschreitung empfundene berreaktion w re aber respektvoll aus dem Verst ndnis der realen Zusammenh nge heraus als Nachspielen als Nachvollstrecken jener Grenz berschreitung zu verstehen die die betreffende Frau zuvor an sich selbst etwa durch ihre Produzenten erlebt hat als die Grenze ihrer seelisch k rperlichen Integrit t berschritten wurde Die Grenze die sie im allgemeinen ffentlichen Bewusstsein berschreitet ist aber die aufgehobene Grenze die einst d
253. in aus wenn sich die betreffende Person etwa bei der Gestaltung ihres Accounts auffallend h ufig selbst anspricht also sich wenigstens schon mal die eigene Aufmerksamkeit sichert Im Einzelfall etwa schreiben sich solche Personen etwa Horoskope auf den Leib zu und zwar in der eigenartigen Koppelung solcher Komponenten mit denen sie vor sich selbst den Schein herstellen als ob das Horoskop von fremder Hand unabh ngig und seri s erstellt worden sei sich aber gleichzeitig in der Vorhersage ihrer ganz pers nlichen Zukunft permanent duzen was bei einem fremderstellten Horoskop wohl kaum anzutreffen w re selbst da wo es individuell f r die betreffende Person erstellt w rde Demselben Drang m glichst gro e Best tigung der eigenen Person erfahren zu k nnen entspricht auch 1 8 Reviktimisierung wieder zum Opfer werden bzw erneut die Opferrolle annehmen sei es bewusst sei es unbewusst jene einmal mehr als Bew ltigungsstrategie zu durchschauende Vorgehensweise sich selbst mehrere Accounts insbesondere auch innerhalb derselben Community anzulegen und sich dann gegenseitig zu best tigen die rein technische Best tigung ihrer Selbst vollzieht das Verlangen jener Person nach selbst best tigt zu werden hier kommt der Begriff der Selbstbest tigung auf seine urspr ngliche Bedeutung zur ck Entstehung der Spaltungen aus der Erziehung als Erfahrung fr hkindlicher Frustrationen und Traumatisierungen Ist die Ur
254. in dem Kind Schuldgef hle erzeugt etwa durch unverh ltnism ige Bestrafungen im Schlimmsten Fall auch Schl ge oder etwa der Verschiebung eines Konfliktes zwischen den Eltern der dann an einem bagatellen oder gar nicht stattgefundenen Fehlverhalten des Kindes ausgetragen wird Ferenczi beschrieb es als Unterwerfung des Willens des Kindes unter den Willen des Angreifers durch Schuldgef hle soll das Kind den Angreifer in seiner Missbrauchsabsicht entschuldigen und aus dem introjizierten schlechten Gewissen heraus statt dessen den Angreifer idealisieren und mit ihm in seinen Bed rfnissen mitf hlen damit der Angreifer durch das Mitleid des Kindes keinen Verrat oder gar strafrechtliche Verfolgungen zu bef rchten hat Durch die Schuldgef hle und die als zwanghafte Reaktionsbildung einsetzende Idealisierung gleichsam Aufwertung des Angreifers und simultane Abwertung Auch das Wort Missbrauch ist im grunds tzlichen und umfassenden Sinn zu verstehen der eigenen Scham und des eigenen Unrechtsempfindens h rt so beschrieb es Ferenczi der Angriff im Bewusstsein des Kindes auf zu existieren und wird sich schlie lich zu einer harmlosen Handlung aufl sen In der Folge wird auch der Angreifer als Person in der Psyche des Kindes nicht mehr als Angreifer sondern fast schon als Freund oder wenigstens als grunds tzlich akzeptierte Person erscheinen Wobei nochmals ausdr cklich anzumerken ist dass auch schon bertriebene Zur
255. ings reflektieren und zwar reflektieren im urspr nglichsten Wortsinn im Glanz der Spot Lights und Filter Solche Spruchkarten nutzen genau jene in der Psychologie als Abwehrmechanismus beschriebene Isolierung von Affekten indem sie die wahren verletzten Gef hle die die ununterbrochene Kommunikation gef hrden w rden von ihrem Bed rfnis nach Mitteilung also von der seelisch k rperlichen Identit t der Person selbst absondern und sie statt dessen als scheinhafte Mitteilung zu jenen illustrierten schwei perlenden Affekten neu zusammenf gen mit denen sich die Kommunikation abermals erfassen und lenken l sst Denn was scheinhaft zusammenfindet n mlich die Sehnsucht nach dem Angenommensein einerseits mit der nackten Umarmung andererseits findet erst zusammen nach dem das was eigentlich h tte zusammenfinden m ssen zuvor aus der Mitteilung isoliert wurde und deswegen auch weiterhin niemals real zusammenfinden wird Die Schwei perlen der Umarmung widersprechen dem Bed rfnis nach Umarmung als Erf llung von dem was tausend Worte nicht sagen k nnen als ob die tausend Worte zu Schwei ausbr chen f hren m ssten Durch die Schwei perlende Illustrierung wird die emotionale Umarmung durch die sexuelle Ber hrung ersetzt die Umarmung der Seelen durch die Umarmung der K rper Denn das was tausend Worte nicht sagen k nnen w re nach den ureigensten Empfindungen und Sehns chten der sich Liebenden wohl meh
256. inigten Teilpers nlichkeiten Und damit gehen die in der abgelegten Pers nlichkeit dort mit abgelegten untergebrachten Empfindungen und Eigenschaften die ihr vielleicht doch noch wichtig und n tzlich w ren ebenfalls verloren darum vermisst die betreffende Person die abgelegte Pers nlichkeit auch nicht mehr da sie in den abgespaltenen zurechtgelegten Teilpers nlichkeiten wie zu einer neuen f r sie selbst scheinbar einheitlichen Pers nlichkeit zusammen gefunden hat und darin aufgeht vergleichbar etwa einer Person die eine bestimmte Verkleidung zun chst nur zum Karneval tr gt dann aber als Erinnerung Wiederaufgriff der Erfahrung der verkleideten Identit t diese Verkleidung vielleicht bei der n chsten Party wieder anlegt bis sie sie schlie lich so oft angelegt hat dass sie sie nie wieder ablegen m chte zuk nftig wird sie nur noch in der Verkleidung au er Haus gehen Insbesondere die bei Kindern so h ufig zu beobachtende Neigung bestimmte Rollen einzunehmen bzw sich mit bestimmten Rollen etwa Fernsehstars oder Personen aus ihren Lieblingsb chern zu identifizieren w re auch unter diesem Aspekt zu betrachten Landl ufig wird diese kindliche Neigung blo positiv zur sogenannten Identit tssuche verkl rt Es bliebe zu kl ren in wieweit jene Suche nach einer fremden Identit t aber im Einzelfall auch erzwungen wird durch den allzu starken elterlichen Zwang die eigene Identit t verleugnen zu m ssen
257. integrierten Anders gesagt sie passen sich in ihrer Wahrnehmung keinen realen Zw ngen an sondern nur den Reaktionsbildungen ihrer Bezugspersonen auf jene Zw nge an wobei auch die Verhaltensmuster ihrer Bezugspersonen ihrerseits nur als einstige bernahme solcher Verhaltensmuster zu vermuten sind Wird in modern und ann hernd gleichberechtigt einzu stufenden Beziehungen jene Selbstbehauptung bei der Wahl der Fernsehprogramms fortgesetzt obwohl sie objektiv nicht mehr n tig w re w re von einer nicht umgesetzten schlechten Anpassung ihrer Selbst behauptungsstrategie an die realen Anforderungen zu sprechen Maladaption Dabei bersieht der Autor keinesfalls dass Frauen bei der Wahl des Programms die traditionellen Rollenverst ndnisse und die durch ihre Sozialisierung erworbenen klassischen Interessen durchaus vielfach berwunden haben Aber ein Rest von jener auf die Wahl des Programmes verschobenen Selbstbehauptung scheint auch heute noch immer wieder durchzubrechen Zu entkommen w re dem Konflikt nicht nur allein durch gegenseitige Zugest ndnisse bei der Programmwahl sondern eben dadurch dass die Programme als Reinszenierungen der eigenen negativen Erfahrungen oder aber als Inszenierung der eigenen Bew ltigungsstrategien beider Partner durchschaut w rden und dadurch das gegenseitige Verst ndnis f r die zun chst unbewusste Abwehr dieses oder jenes Programmes entstehen k nnte c erh hte Gef hrdung in Partnersch
258. ion ad quat mitteilen zu k nnen denn dieselbe erfasste Kommunikation war es ja auch die die berw ltigungserfahrung verschuldete Jenes Aufbrechen aber wird von den Spruchkarten im Glanz von Herzchen und K sschen scheinhaft zum Zustand der von aller Qual erl sten Gl cksseeligen aufgel st Aber eben aufgel st in der totalen Erfassung weil nur die totale Erfassung die Traumatisierung niederhalten kann erfasst durch Herzchen und K sschen durch Erdbeeren und flie endem Honig durch M uschen und K tzchen Die Unverh ltnism igkeit der Vorw rfe im Nachhinein einer Partnerschaft ist darum blo die Unverh ltnism igkeit der durch die erfasste Kommunikation zur falschen Wahrheit erfassten niedergedr ckten Unwahrheit Die Blo stellung des Partners ist zu erkennen als Aufl sung der falschen Kommunikation als Versuch aus der Erfassung auszubrechen Recht eigentlich wird in diesem Moment zum ersten Mal die Symbolik der Spruchkarten berschritten jene Vorw rfe sind als furchtloser aber zugleich auch wehrloser Versuch zu werten wahrhaft miteinander zu kommunizieren Wie sehr auch immer die beiden Partner in diesem Augenblick versuchen aus der erfassten Kommunikation auszubrechen so m ssen sie sich doch stets weiter in der Sprache der erfassten Kommunikation verst ndigen und eben darum misslingt die Verst ndigung Sie scheitert an dem Versuch die je eigenen Erfahrungen mit Worten zu erfassen ohne wieder in die erfasste
259. ist also in der Sprache Ferenczis eine Ich Erweiterung erfahren hat also das Bewusstsein f r die Unterdr ckung ihres eigenen Willens sich erweitert hat muss diese erweiterte Psyche auch erweitert also verst rkt und ausgreifender ausgeglichen kompensiert werden Jenes berm ige Verteilen von K sschen wurde daher von Ferenczi auch als Affekt Verschwendung beschrieben damit wollte er den Zwang ausdr cken die einst verwehrten positiven Affekte sich durch ein berm iges Aufbringen von eigenen Affekten gewisserma en zur ckzuholen und die negativen Erlebnisse auch als Empfindung der verlorenen Zeit durch pl tzlich herausbrechende Emotionen nachzuholen Dabei wird von der betreffenden Frau jeder Mann halbbewusst als Verk rperung jenes Mannes erlebt durch den ihr zuvor ihre negativen Erlebnisse widerfuhren In dem Moment wo also die betreffende Frau K sschen verteilt w re nach jener berlegung von einer Verschiebung zur ckgedr ngter weil zuvor verletzter und entt uschter seelisch gt Introjektion und bertragung 1909 in Sandor Ferenczi Schriften zur Psychoanalyse Band 1 1982 1970 Fischer Frankfurt a M S 19 3 Ebda S 13 k rperlicher Bed rfnisse zu reden Insofern K ssen in jedem Fall eine k rperliche Beziehung und damit im weitesten Sinne auch eine intime Ber hrung darstellt kann also von einer Verschiebung der urspr nglich entt uschten Ber hrungsw nsche gespro
260. istig neu entscheidet dem Partner vermittelt dass sie sich grunds tzlich alle Entscheidungen offenh lt und in jener Haltung subjektiv sich ihre Freiheit und ihre Selbstbestimmung erh lt Anders gesagt weicht sie in solchen Augenblicken in denen sich der urspr ngliche gesellschaftliche Konflikt der Frauen auf die scheinbar unbedeutende allt gliche Entscheidung verschoben hat den gesellschaftlichen Zw ngen zur Erf llung ihrer Rolle aus da sie den Zw ngen da wo sie etwa im Berufsleben oder auch in der Partnerschaft real auf sie zukommen nicht und oder nur partiell und unvollkommen ausweichen kann In jenen kurzfristigen Neu Entscheidungen erh lt sich ein Rest des gesamtgesellschaftlich verwehrten oder zumindest nicht gen g gewehrten Selbstbehauptungsanspruch der Frau verschoben von den Momenten in denen sie ihnen verwehrt bleibt auf jene allt glichen scheinbar nebens chlichen Situationen Jener beschriebene Anspruch zur Selbstbehauptung mag sich auch jenem f r M nner oft undurchschaubaren Verhalten von Frauen etwa bei der Bestimmung des Fernsehprogramms beim gemeinsamen Fernsehabend offenbaren das darum ebenfalls als verschobener Bereich der emanzipatorischen Bestrebungen zu durchschauen w re Dabei kommt im konkreten Fall auch noch ein reziproker Abwehrmechanismus zwischen den beiden Partnern dazu als Reaktionsbildung auf die in den jeweiligen Programmen wenigstens unbewusst erlebte Reinszenierung der gesellschaftlic
261. it t w re aber nur noch die falsche Selbstwahrnehmung die jedes Befolgen der erfassten Kommunikation sowie der gesetzten Standards von Industrie und Medien zu Individualit t sich verkl ren muss weil jenes Befolgen die letzte noch verbleibende Handlung ist Jene Individualit t bezeugt sich in der Wahl dieser oder jener Motivkarte oder der Wahl zwischen diesen oder jenen Herzchen aber ausw hlen k nnen sie nur noch aus dem vorausgew hlten Angebot dessen Maskierung identischer Produkte sie mit Vielfalt und darum mit Individualit t verwechseln jenseits der Auswahl gibt es keine Wahl mehr Die sexuelle Konditionierung der Kommunikation Indem die Kommunikation sexuell konditioniert und damit sexuell reduziert wird bleibt auch den Frauen in letzter Konsequenz nur die M glichkeit ihre Bestrebungen nach Gleichberechtigung und Gleichbehandlung beinahe nur noch durch jene sexuelle konditioneirte Kommnikation hindurch artikulieren zu k nnen In seinem ersten Aufsatz ber die Frauen vertrat der Autor die Auffassung dass es keine wahre Emanzipation und sexuelle Befreiung der Frau je wahrhaft gegeben habe es sei denn die als Utopie solcher Befreiung inszenierte Fetischisierung der Frau durch alle Lebensbereiche hindurch bei gleichzeitiger totaler seelisch k rperlicher Lenkung indem die Gesellschaft und in deren Gefolge die Industrie die unber hrte Seele der Frau durch eine Seele als akzeptierte K uferin und Konsumentin ersetzt
262. it Erdbeeren und flie endem Honig bebildert werden und sich die Frauen zudem auf ausnahmslos allen Motiven unter dem sich nach vorne berneigenden Kopf des Mannes hingebungsvoll zur cklehnen und die Frauen fast durchweg mit prallen Br sten und kunstvollster Reizw sche gezeigt werden Derselbe Widerspruch dieselbe psychosexuelle Koppelung von scheinhaft emanzipierten Gef hlen und Forderungen ist auch dort auszumachen wo dem Verlangen nach Treue und wahrer Liebe mit einer Liste von allt glichen Ritualen geantwortet wird mit denen Frauen im Sinne der erfassten Kommunikation angeblich ihre Liebe bezeugt haben wollten etwa durch den t glichen Blumenstrauss oder dem angeblich dr ngenden weiblichen Verlangen von ihrem Partner im Regen gek sst zu werden Der psychologische Zynismus solcher Botschaften bekundet sich in extremen F llen zudem darin wenn jenen von schlechter Romantik und billigen Komplimenten triefenden Motiven dann unvermittelter wie es kaum sein k nnte von den Anbietern solcher Seiten Strichzeichnungen oder andere Motivkarten eingestreut werden die paradox genug junge Frauen zeigen die auf die unmissverst ndliche Aufforderung zum Sexualakt angstvoll besch mt mit Tr nen in den Augen stammeln Es tut aber immer so weh Da das Angebot sowie die Zusammenstellung von den Anbietern wohl kaum dem Zufall berlassen werden ist davon auszugehen dass hier mit u erstem und niedertr chtigstem Kalk l die ngs
263. it der erneuten Konfrontation gemieden werden Anstelle dieser f r die Bew ltigung des Unrechtes nicht mehr zur Verf gung stehenden Personen wird das eigene Schicksal gleichsam in die ffentlichkeit getragen und ersatzweise die Konfrontation mit der Gesellschaft als Ganzer gesucht die aus der Wahrnehmung der verletzten Frau ohnehin als Repr sentant des gesellschaftlichen Unrechts mit wahrgenommen wird und deren m nnliche Repr sentanten sie zudem als potentielle T ter wahrnimmt Hier w re demzufolge von einer Adressatenerweiterung zu sprechen um die fehlende Aufmerksamkeit f r das erlittene Unrecht bei den T tern durch eine noch gr ere Aufmerksamkeit bei der Allgemeinheit auszugleichen Andersgesagt je weiter sich der Gesch digte bei der Suche nach Gespr chspartnern von dem T ter und den unmittelbar beteiligten Personen zu immer weniger beteiligten Personen wegbewegt je weniger Zuspruch er von einem Versuch zum n chsten erf hrt um so mehr muss der unzureichende Zuspruch durch eine zunehmend gr ere Zahl von Adressaten ausgeglichen werden je weniger dem Opfer zugesprochen wird um so mehr Menschen m chte er ansprechen Diese Adressaten erweiterung die scheinbar unbegrenzte Zahl von Zuh rern erm glicht der virtuelle Raum der abwesend Angesprochenen der Communities zumal wo es reicht Mitglieder einfach anzuklicken Wurde weiter oben beschrieben dass Menschen deren Schamgef hl andauernd verletzt wurde und daru
264. iten gegen ber zunehmend zur Begegnungsangst sondern kann sich weit ber die konkreten Meldungen hinaus zu einer generalisierten Phobie entwickeln bis hin zur der Unm glichkeit das eigene Haus berhaupt noch verlassen zu k nnen Aber auch das allzuh ufige Wechseln von Stra enseiten oder berm iges Ausweichen auf dem B rgersteig w ren bereits als Symptome einer generalsierten Angstst rung zu diagnostizieren Auch hier w re von einer erworbenen Angst zu sprechen deren Verlauf und Auspr gung dennoch wie schon beschrieben einer Angst aus realer Erfahrung gleichzusetzen und therapeutisch auch gleich zu behandeln w re Die Selbstbewertung Vor dem Hintergrund jener durch die Medien erworbenen Traumatisiertung und der falschen Inszenierung von Sexualit t in der ffentlichkeit wird die Psyche zumal von emotional defizit ren Frauen systematisch entstellt So ist es zu verstehen wenn Frauen sich in aller ffentlichkeit und sei es auch nur die als ffentlichkeit tr gerischer Weise nicht wahrgenommene virtuelle Community Herzchen f r ihre rein k rperlichen Qualit ten vergeben Vergibt sich die betreffende Frau etwa Herzchen f r die F higkeit ihre Liebhaber zu verf hren so ist sie in diesem Augenblick weitgehend durch die fast buchst bliche nackte Inszenierung von Partnerschaft und Sexualit t konditioniert in jener Bewertung ihrer eigenen Verf hrungskraft jener vom Patriarchat f r sie als Fra
265. ittel der ungez hlten stets erweiterten vorprogrammierten und auf eben jene scheinhafte berwindung aufs Genaueste berechneten Funktionen und Optionen und zwar berechnet sowohl im psychologischen als auch im unmittelbaren digitalen Sinn Jene scheinhafte berwindung w re darum richtiger Weise eher als ein berspringen zu beschreiben durch das die Gef hle von Angst und Scham nicht etwa bew ltigt sondern nur beiseite geschoben werden durch Sinnspr che berschrieben und Motive berblendet werden und damit aufgestaut werden Treten sich die Liebenden dann jemals wieder im wirklichen Leben gegen ber treten sie gar ganz unmittelbar in eine Partnerschaft ein so brechen jene Angst und Schamgef hle noch verunsichernder durch als je zuvor Die Liebenden fallen in die Ohnmacht zur ck die sie durch die vorbereitende sexuelle Kommunikation eigentlich berwinden wollten aber in Wahrheit nur umwunden haben blo rein technisch berwunden haben durch Symbole und Motivkarten vermittelt um so unvermittelter brechen sie bei der realen Begegnung wieder durch So sehr haben sie sich an die Inszenierung ihrer Gef hle an die Weglenkung ihrer negativen Erfahrungen aus dem virtuellen Raum heraus in das Jenseits hinter der inszenierten Welt gew hnt dass sie sich bei der sp teren realen Begegnung fast schon als Gespenster erscheinen denn auf den wei en Hemden fehlen die Herzchen und Rosen der Pinnwand durchs Gespensterhemd blinkt die nack
266. ituation erfolgreicher und sieghafter zu bew ltigen also nachtr glich aus der Niederlage einen Sieg zu machen also auch im volkssprachlichen Sinn seine Ohnmacht besiegen zu k nnen also endlich den ersehnten Erfolg ber die fr here Niederlage erleben zu k nnen Die Wissenschaft streicht also den Aspekt der Kontrolle heraus Jenes Bed rfnis kann sich auch zu einer allumfassenden Neigung entwickeln nicht nur eine einzelne aktive Bew ltigungsstrategie zu entwickeln sondern f r alle Lebensbereiche f r alle Alltags situationen quasi f r alle Eventualit ten eine theoretisch unbegrenzte Anzahl an aktiven zur Kontrolle geeigneten Strategien zu entwickeln deren Zahl stetig steigt mit der Notwendigkeit bei neuen oder als neu eingestuften Konstellationen in der keine der bisherigen Strategien Erfolg verspricht sich weitere Strategien zulegen zu m ssen Ziel ist letztlich die totale Kontrolle ber sein Leben zu gewinnen vor dem Hintergrund dass die traumatisierte Frau in steter Sorge vor erneuten Entt uschungen und berw lti gungen latent keiner Situation und keiner Begegnung mehr so recht traut und sie daher vorbeugend kontrollieren m chte Darum spricht die Wissenschaft auch von Vigilanz nach dem lateinischen Wort f r Nachtw chter In diesem Sinne w re also das K ssen in gleicher Weise wie auch das ebenfalls h ufig zu beobachtende Umarmen eine Form den in der fr heren Situation negativ erlebten Kontakt wiederherste
267. itunter auch unter erheblicher Einsch chterung sich dem elterlichen Willen beugen muss bisweilen sogar geschlagen wird die Eltern dann aber das Kind dazu zwingen sich in die Arme nehmen zu lassen Jenes in die Arme nehmen des Kindes durch seine Eltern dass die Eltern dem Kind so gerne als Trost einreden ist aber in Wahrheit als Zwang der Eltern zu durchschauen dass sich das Kind jetzt erst recht dem elterlichen Willen f gen m ge dass fast buchst blich jedes Aufbegehren und jeder Widerwille in der Umarmung erdr ckt werden sollen Sofern sich das Kind der Umarmung verweigert oder entrei t versuchen die Eltern ihren Willen zum zweiten Mal in ihrem Kind zu etablieren zu introjizieren in dem sie das Kind erpressen mit den Worten jetzt wollen wir dich mal in die Arme nehmen jetzt willst du nicht Sonst w nschst du dir das doch immer Hier werden von den Eltern klar zwei von einander unabh ngige und in ihrem Erleben entgegensetzte Situationen gegeneinander ausgespielt W hrend die Eltern einerseits dem Kind in den Momenten wo das Kind es verlangte die n tige Aufmerksamkeit Best tigung und Geborgenheit in Form einer Umarmung verwehrten versuchen sie in der anderen Situation das Erleben und Empfinden des Kindes zu t uschen indem sie ihm in dem Moment wo es den Eltern zur Durchsetzung ihres Willens n tzt einreden doch schlie lich nur seinen Wunsch zu erf llen Anders gesagt setzen die Eltern mit der erpresserischen
268. jektiv ihr Befremden als Abwehr dagegen einsehen dass sie als Mann in diesem Augenblick mindestens intuitiv sp ren dass die betreffende Frau mit ihren wenngleich maladaptierten Strategien wie den intimen Ausrufen oder den franz sischen K sschen wenigstens teilweise die Kontrolle ber die Situation zu gewinnen versucht Zu vermuten ist vielmehr dass jene befremdliche Ablehnung diverser u erungen bei M nnern als Reaktionsbildung auf den mindestens vorbewusst erlebten drohenden Kontrollverlust ber die betreffende Frau zu erkl ren ist Wenngleich den M nnern in jenen Momenten der tiefenpsychologische Zugang zu den Verhaltensweisen der betreffenden Frau vielfach verwehrt ist so empfinden sie in jenen u erungen und K sschen wenigstens intuitiv den Wagemut der Frau und jenen Wagemut empfinden sie als M nner wiederum als inneres St rgef hl ihres gesellschaftlichen Machtanspruchs sie empfinden wenigstens intuitiv die Gleichzeitigkeit des Bed rfnisses nach N he und des Bed rfnisses nach Abstand in den Strategien der Frau aber sie w rden als M nner gerne das Bed rfnis nach N he von dem Bed rfnis nach Abstand ihrem eigenen m nnlichen Bewusstsein nach abspalten und nur das Bed rfnis nach N he gesellschaftlich gelten lassen Darum auch das Klischee vom taktieren oder der Unnahbarkeit der betreffenden Frau W rde man die Begriffe von ihrem Klischee ihrer gesellschaftlichen Besetzung befreien so w re d
269. jene Spr che und Motive fl chtet die die Unentrinnbarkeit als Entrinnen aufleuchten lassen in denen sie den Erfolg des Unerreichbaren erleben in denen sie was sie nicht recht aussprechen k nnten quasi mit der Sprache an der Sprache vorbei aussprechen und damit auch an ihrem realen Schicksal vorbei ist die erfasste Sprache nicht geeignet die Komplexit t von berw ltigungs erfahrungen und Kompensierungszw ngen auszu dr cken so wird nicht etwa die Sprache der Komplexit t angepasst sondern umgekehrt die Komplexit t zur Sprache simplifiziert Was sich nicht erfassen l sst muss erfassbar gemacht werden So werden die ohnehin nur erworbenen erfassten falschen Gef hle stets noch weiter zur schlechten Erf llung zusammengedr ngt so werden die Gef hle stets weiter durch die Sprache erfasst bis sie sich schlie lich in die Formate der Spruchkarten einfassen lassen 9 Das berleben der Kindheitstr ume auf der Pinnwand Was die sich Liebenden in jenen Motiven erleben ist nur das Wiedererleben jener Vorstellungsinhalte die sie von Klein auf bereits durch jene Motive erworben haben angefangen bei der Bebilderung von M rchen wenn die Prinzessin den Froschk nig k sst Weithin bilden darum die Motivkarten jene Motive nach in denen die sich Liebenden einst als Kinder beim Bl ttern der M rchenb nde und Kinderb cher ihre individuelle fr hkindliche Romantik entwarfen Wo aber jene Romantik in der Wirklichkeit nicht meh
270. k l besteht lediglich in jenem Bed rfnis nach Reinszenierung aus der heraus die betreffende Frau aber eben wie oben beschrieben ihre Achtung und ihre Autorit t wieder herstellen m chte Jene Koketterie w re als das Einerseits Andererseits im Wesen der betreffenden Frau zu beschreiben aber jenes Einerseits Andererseits wurde durch die Gesellschaft in ihrem Wesen gegen ihr Wesen erzwungen Auch da wo jene koketten Blicke scheinbar berechnend eingesetzt werden ohne jede f r Au enstehende erkennbare Not so w ren sie dann als Verschiebung der gesellschaftlichen Zw nge und der Verschiebung der Reinszenierung auf solche Situationen zu erkl ren wo sie nach objektiven Kriterien auch abdingbar w ren Schuldlose Schuld versus schlechtes Gewissen Jenes zu Unrecht behauptete schlechte Gewissen das ebenfalls so gerne stereotyp mit den koketten Blicken assoziiert wird ist im Sinne des Autors ausdr cklich von solchen Lebenssituationen zu unterscheiden wo sich ein Individuum allgemein verbindlichen Gesetzen und Gepflogenheiten gegen ber falsch verhalten hat und sich darum mit seinem objektiv schlechten Gewissen qu lt Solche Situationen werden hier nicht betrachtet und sollen darum auch nicht gegen die tats chlich dringend zu betrachtenden Situationen angef hrt oder gar ausgespielt werden Zum Begriff des Tabus Wird im weiteren Verlauf auch der Begriff des Tabus ber hrt so w re das Tabu zun chst al
271. k nnen allein schon weil kein Mensch in jedem Augenblick immer Aufmerksamkeit f r seine Person erwarten kann aber eben auch nicht notwendigerweise in jeder Situation Aufmerksamkeit braucht um sich dennoch akzeptiert und geachtet zu f hlen Die narzisstische Person wird in solchen Situationen durch ihr narzisstisches Defizit gleichsam um die M glichkeit einer gesunden Erf llung ihres Wunsches nach Aufmerksamkeit und Best tigung korrumpiert da die falsche Erwartungshaltung das objektive Erleben nicht mehr zul sst n mlich auch ohne ausdr ckliche bekundete Akzeptanz dennoch in jedem Fall akzeptiert zu sein Das sichere Bewusstsein eines emotional gesunden nicht affektiv verzerrten Menschen sich durch seine Leistung seine Aner kennung in jedem Fall fr her oder sp ter sichern zu k nnen und sie zu einem sp teren Zeitpunkt gewiss auch von anderen zu erhalten jene Gewissheit ist von Menschen mit besch digten Selbstvertrauen nicht mehr aufzubauen Da aber die narzisstisch gekr nkte Person in jedem Augenblick durch ihre erworbene pathologische Erwartungshaltung fast kompromisslos Aufmerksamkeit erwartet wird jedes Ausbleiben umgehend als Ohnmacht empfunden weil die betreffende Person in diesem Augenblick die Ohnmacht ihrer fr heren Erfahrungen wieder durchlebt Es setzt ein unaufhaltbarer psychisch kaum beherrschbarer zwanghafter innerlicher Vergleich mit zur ckliegenden Situationen ein in dessen die Folge die betreffende
272. kehrte Perspektive bezeichnet n mlich die fehlende eigene Aufmerksamkeit Selbst bersch tzung flie end sind ebenso dass die betreffende Person in bertriebener Manier will hei en allzu laut und dabei in unstetiger orientierungslos wirkender Weise mit anderen zu kommunizieren versucht wobei zu vermuten ist dass sich in der diskontinuierlichen Art der Selbstmitteilung die Suche nach der eigenen Identit t sowie die noch zu beschreibende schleichende Aufl sung der Pers nlichkeit niederschlagen und abbilden Weiterhin wird auch ein auff lliges Missverh ltnis zwischen jenem Geltungsdrang einerseits und einer beinahe v lligen von Selbstzweifeln und gest rtem Selbstvertrauen bestimmten inneren Ohnmacht andererseits beschrieben sowie der zunehmenden Unf higkeit den Mitmenschen berhaupt noch zu vertrauen jene in der inneren St rung bedingte Widerspr chlichkeit Paradoxie ihres Verhaltens besteht nicht selten unmittelbar nebeneinander wenn etwa die betreffende Person die eben noch lautstark die Unterhaltung bestimmte sich im n chsten Moment in sich selbst oder n chstgelegene R ume zur ckzieht dabei m ssen diese R ume nicht notwendiger Weise reale R ume sein wie etwa das sprichw rtliche Nebenzimmer im Zeitalter des Internets kann auch der virtuelle Raum als Ort der Zuflucht aufgesucht werden n mlich als Flucht vor dem subjektiv erlebten Konflikt zwischen berspringender Kontaktaufnahme und unzureichender oder
273. l bezeichnet Als Stressoren also Stressausl ser gelten aber nicht nur jene Situationen in denen unmittelbare Begegnungen mit subjektiv als bedrohlich wahrgenommenen M nnern abgewehrt werden m ssen sondern auch Situationen in denen etwa aus der Konkurrenz mit M nnern heraus eine als unbew ltigbar empfundene Herausforderung in dem subjektiven psychischen Erleben der Frau entsteht Solche Szenarien sind etwa zu benennen wenn Frauen in einem mehrheitlich von M nnern ausge bten Beruf an einen neuen Arbeitsplatz kommen Hier entsteht subjektiv im Bewusstsein der Frau ein besonderer Leistungsdruck der sich dadurch erkl ren mag dass sich das Gef hl von berw ltigung und Ohnmacht in der berzahl der M nner nun gleichsam als Summe der einzelnen ngste jedem einzelnen der M nner gegen ber zu einer schier unbew ltigbaren berw ltigung verst rkt Jene subjektiv in der Frau entstehende berdimensionierte Unterlegenheit l st jenen Leistungsdruck aus mit dem nicht etwa der unmittelbare Leistungsdruck gemeint ist den Beruf zur Vollkommenheit auszu ben sondern der subjektiv von ihr empfundene berdimensionierte soziale Druck auf sie als Frau der im allgemeinen in der Gesellschaft erlebte Druck konkretisiert sich hier in der pers nlichen Wahrnehmung der betreffenden Frau zu dem betriebsinternen Druck sich als Frau beweisen zu m ssen Im Sinne der Theorie w re demnach das gesamte Kollegium als Stressor zu bezeichnen Jene w
274. le Fetischisierung hinauslaufen so w re auch der oben zitierte Sinnspruch als Ausdruck der l ngst schon akzeptierten Fetischisierung der Frauen zu durchschauen Denn der Sinnspruch impliziert dass die Frau indem sie den Phantasien ihres Partners entspreche die Gewalt ber ihn erlangen und damit letztlich auch besiegen k nne Als ob nicht solche Ausspr che bereits Indiz der ausgetauschten Psyche seien wenn die betreffende Frau ihre Waffen anstatt aus ihren eigenen Bestrebungen heraus aus den Phantasien und damit den Machtbestrebungen des Mannes heraus zu schmieden versucht Wer seine Waffen aus den Phantasien des anderen zu schmieden versucht schmiedet dessen Phantasien und damit die eigene Unterwerfung fester zusammen als je ein Schmied er verm chte 12 Die Sprache der Opfer die Verhinderungsstrategie von Industrie und Medien Eine weitere Kategorie von Sinnspr chen ist aus der Absicht der Anbieter als Verhinderungsstrategie aus dem erfassten Bewusstsein der Konsumenten wiederum als Vermeidungsstrategie zu durchschauen S tze von der Art wie Wenn du da bist hasse ich Dich kaum bist du weg vermisse ich oder Den wahren Menschen erkennst du daran wie er mit dir umgeht wenn er dich nicht mehr braucht lassen die Ohnmacht und Verzweiflung als unbew ltigte Erfahrungen im Raum stehen sie bieten scheinhaft Bew ltigung nur als reine Verbalisierung der Ohnmacht und Verzweiflung an Mag immer der einzelne glau
275. lein auf immer auch sehr viel unmittelbarer als k rperliche Unterlegenheit aus ihrer kleineren K rpergr e heraus erlebt Umgekehrt wird der betreffende Partner sofern er ohnehin in jedem Fall zu Unterdr ckung und Misshandlung neigt seine Gewalt gegen eine kleinere Frau einfacher durchsetzen k nnen und seine Verachtung auch im emotionalen Sinn st rker ausleben Solche Frauen erleben es sofern sie dysfunktionale Partnerschaften eingehen sehr viel st rker dass man auf sie im wahrsten Sinn des Wortes herabsieht Alle Situationen alle Herausforderungen und alle berw ltigungen erleben sie immer auch aus dem Bewusstsein ihrer schon rein k rperlichen Unterlegenheit Symptome der manifesten Pers nlichkeitsaufl sung Das Zerfallen der Sprache Das Lallen Als Ausdruck jener durch andauernde Schw chung des Selbstvertrauens sowie berw ltigungserfahrungen bewirkten inneren Dissonanz kann sich jenes innere St rgef hl mit der Zeit manifestieren bis zur v lligen Aufl sung der inneren Einheit der v lligen Aufl sung des emotionalen Zusammenhaltens In extremen F llen ist bei solchen Personen ein Zerfallen der eigenen Wahrnehmung in diffuse Einzelregungen und isoliertes Selbsterleben zu beobachten in deren Folge die Person nur noch von einem zum n chsten Moment lebt und die einzelnen Erlebnisse kaum noch in ihrer Abfolge und ihrem Zusammenhang erleben kann Nicht selten kann sich die betreffende Person an ihr eige
276. len von Kindern nach solcher Gewaltt tigkeit Ihr erster Impuls w re Ablehnung Hass Ekel kraftvolle Abwehr Nein nein das will ich nicht das ist mir zu stark das tut mir weh La mich dies oder hnliches w re die unmittelbare Reaktion w re sie nicht durch eine ungeheure Angst paralysiert Die Kinder f hlen sich k rperlich und moralisch hilflos ihre Pers nlichkeit ist noch zu wenig konsolidiert um auch nur in Gedanken protestieren zu k nnen die berw ltigende Kraft und Autorit t des Erwachsenen macht sie stumm ja beraubt sie oft der Sinne Doch dieselbe Angst wenn sie einen H hepunkt erreicht zwingt sie automatisch sich dem Willen des Angreifers unterzuordnen jede seiner Wunschregungen zu erraten und zu befolgen sich selbst ganz vergessend sich mit dem Angreifer vollauf zu identifizieren Durch die Identifizierung sagen wir Introjektion des Angreifers verschwindet dieser als u ere Realit t und wird intrapsychisch statt extra innerhalb der Seele statt au erhalb das Intrapsychische aber unterliegt in einem traumhaften Zustande wie die traumatische Trance einer ist dem Prim rvorgang d h es kann entsprechend dem Lustprinzip gemodelt positiv und negativ halluzinatorisch verwandelt werden Jedenfalls h rt der Angriff als starre u ere Realit t zu existieren auf und in der traumatischen Trance gelingt es dem Kinde die fr here Z rtlichkeitssituation aufrechtzuerhalten Doch die bedeuts
277. lich entstehen w rde wenn die Person ihre Strategien aufg be und dadurch die wenn auch nur schlechte Best tigung ausbliebe Darum neigen solche Personen dazu im schlimmsten Fall auch noch die rgste Verh hnung als einen Moment von Aufmerksamkeit und Erwiderung ihrer Bem hungen positiv zu erleben Wenn andere ber sie lachen lachen sie mit den anderen ber sich selbst mit Jene unangemessene Erwartungshaltung darf dabei selbst bereits als Symptom der zerfallenen aufgeteilten und aufgespaltenen Wahrnehmungen gelten Wurde von einer entstellten oder verzerrten Erwartungs haltung gesprochen so ist jene Entstellung oder Verzerrung als Resultat jener Wahrnehmungsspaltung zu begreifen Entstellt oder entstellt hei t hier so viel gespalten oder aufgeteilt Jene falsche Erwartungs haltung entsteht berhaupt erst als Folge der fehlenden korrigierenden Wahrnehmungen Instan zen jene Erwartungshaltung w re auch zu beschreiben als der kognitive Rest der Wahrnehmungsrest der zur ckbleibt nachdem diejenigen Erwartungen die sich an den fehlenden Instanzen n mlich an dem Urteil der anderen h tten bilden k nnen nicht mehr zug nglich sind jene Erwartungshaltung w re auch als kognitive Verzerrung zu beschreiben Wurde zudem zuvor argumentiert dass alle inneren St rungen urspr nglich aus Erfahrungen von verwehrter Aufmerksamkeit berforderung oder Verlassenheit entstanden so spiegelt die in sp teren Jahren im Erwachsen
278. lich werden die Gef hle berhaupt erst dadurch kompliziert dass kaum noch jemand f hig sie zu bekennen Kompliziert hei t nicht wie es die Spruchkarten so gerne buchstabieren von Gef hlen bestimmt sondern von Gef hlen verbannt so wie alle Menschen als Kinder zumal fr her oder sp ter ihre Gef hle in ihre R ckzugspers nlichkeit ablegen mussten und darum jene R ckzugspers nlichkeit an ihrer Pinnwand gestalten Aber von der Pinnwand tritt die R ckzugspers nlichkeit ihnen auch weiterhin als abgespaltene und darum ber die Jahre fremd gewordene entgegen Gef hle w ren darum heute wahrhaft nur noch als besch digte Gef hle denkbar Aber jene besch digten Gef hle der R ckzugs pers nlichkeit k nnen von der Pinnwand nicht wieder in die Restpers nlichkeit zur ckgeholt werden Dennoch suggerieren die Spruchkarten den sich Liebenden auch weiterhin r hrig r hrselig die M glichkeit die Gef hle zu unbesch digter Romantik heilen zu k nnen die besch digten Gef hle auf der Pinnwand wieder zusammenposten zu k nnen Deswegen berlassen sie sich der poetischen Gef hlsduselei der Spruchkarten Was an Bekenntnis gegen ber dem Partner in den Spr chen zum tr ben Schein von Unmittelbarkeit und Tabulosigkeit verkl rt wird kann aus jener Verkl rung heraus nicht mehr nachtr glich gekl rt werden Eher schiebt sich die neue schlechte Kompliziertheit nach der misslungenen R ckf hrung vor die noch immer zur ckgestauten
279. lichen Aufmerksamkeit nicht mehr an der objektiven Notwendigkeit in dem betreffenden Augenblick berhaupt Aufmerksamkeit zu ben tigen oder verdient zu haben sondern nur noch an dem eigenen Geltungsdefizit das mit den Jahren der negativen Erfahrungen eine v llig unrealistische Erwartungshaltung in der Person herausgebildet hat Da aber infolge der sich allm hlich zu isolierten Affekten und Wahrnehmungen aufl senden Psyche die Wahrnehmung f r eine angemessene Erwartungs haltung verlorengeht ist jenen Personen das Bewusst sein daf r nicht mehr zug nglich dass ihr stets neuer Misserfolg nur der Ausdruck eines inneren Zwanges ist dass n mlich die Entt uschung die die betreffende Person erf hrt sich allein an der unangemessenen Erwartungshaltung bemisst und nicht etwa an der realen Wahrscheinlichkeit und Notwendigkeit von Aufmerksamkeit und darum gar nicht notwen digerweise als Misserfolg zu erleben gewesen w re Umgangssprachlich k nnte man auch sagen dass sich die betreffende Person Sorgen macht die sie sich gar nicht zu machen br uchte Worum sie sich Sorgen macht sind lediglich die Sorgen um die Unauf holbarkeit ihrer jahrelangen Zur cksetzung und Vertrauensbr che die sie stets mit sich herumtr gt und darum gerne m glichst in jeder Begegnung mit Dritten kompensieren m chte Darum geht solchen Personen auch der Ma stab daf r verloren dass sie nicht in jeder Situation notwendigerweise auch Aufmerksamkeit bekommen
280. lit t der Pers nlichkeit h ufig anzutreffende Angst vor dem Alleinsein und dem Drang durch allzugro e Kompensierungsstrategien die innere Leere zu f llen berkompensierung um nicht andernfalls in jene Leere ins Bodenlose abzust rzen Damit einhergehend die gleichfalls auff llige Neigung sich Attraktivit t zu sichern wobei sich jene Attraktivit t nicht notwendigerweise unmittelbar in einer auff lligen Darstellung ihrer Erscheinung durch Dressing und Styling zeigen muss sondern als umgeleiteter abgef hrter Trieb sich auch in einer entsprechenden Selbstdarstellung vielf ltigster Art im realen oder virtuellen Raum u ern kann etwa in diversen Communities u ern in denen die betreffende Person dann in unverh ltnism iger Weise ihr Innerstes und Privatestes nach au en kehrt der als sicheres Zeichen eines Aufmerksamkeitsdefizits einzustufen ist Als Ausgleich gest rten Selbstvertrauens sind nicht selten auch eine gewisse Theatralik im Verhalten der betreffenden Person zu beobachten verbunden mit der Neigung zu bertriebener Selbstzuschreibung wobei die berg nge zur Selbstgerechtigkeit oder auch 10 Ist hier und im weiteren von einem Aufmerk samkeitsdefizit die Rede so ist von einem Defizit der erhaltenen bzw verwehrten Aufmerksamkeit anderer die Rede Der Begriff ist ausdr cklich nicht zu verwechseln mit dem gleichlautenden Begriff des Aufmerk samkeitsdefizits ADHS das die umge
281. llen zu k nnen aber eben so dass man ihn von Beginn an beherrschen kann anstatt wiederum nur beherrscht zu werden dass man also selbst der Aktive und berlegene bleibt also durch den Kontakt den umarmten oder gek ssten Mann lenken und ihn seiner Reaktion kontrollieren kann und sich als Frau unter emanzipatorischen Aspekten zugleich auch die Initiative sichern kann also dem Mann in seiner mindestens partiell beargw hnten Reaktion zuvor kommen zu k nnen Tiefenpsychologisch gesehen durchlebt die Frau in all diesen Momenten fr here berw ltigungen wieder Und wie zur rechtzeitigen Abwehr versucht sie diese Momente darum zu kontrollieren In diesem Sinne haben jenes Umarmen und jene K sschen auch etwas von dem angstvollen Bed rfnis einer m glichen unangenehmen oder gar gef hrlichen Reaktion des Mannes zuvorzukommen da ja die betreffende Frau wie dargelegt unbewusst in jedem dieser Kontakte die Person der einstigen berw ltigungssituation wieder erlebt Ein Vergleich mag das veranschaulichen der im ersten Augenblock befremdend erscheinen mag aber den Sachverhalt sehr wohl trifft Jeder der einmal erlebte wie Menschen auf fremde und zumal gro e Hunde reagieren wei dass sich im wesentlichen zwei Reaktionsweisen unterscheiden lassen die eine ist das angstvolle Ausweichen also die Vermeidungsreaktion die andere das entschlossene Zugehen auf den Hund mit anschlie endem Streicheln und gutem Zureden um eine m gliche A
282. llens durch die Eltern das sogenannte Erbe der Eltern in solchen Frauen fort und eben darum sind sie f r berm ig bestimmende und im schlimmsten Falle auch gewaltt tige M nner sp ter in besonderer Weise gef hrdet bertr gt man die von Sandor Ferenczi zuerst aufgestellte Theorie wonach der Angreifer seinen eigenen Willen dem Opfer einsetzt um das Opfer daraufhin nach seinem eigenen Willen beherrschen zu k nnen auf die Gesellschaft so ergibt sich dass die Introjekte die das Kind von seinen Eltern erhielt weitgehend als Introjekte der Gesellschaft an sich zu charakterisieren sind und insofern die Gesellschaft als patriarchalisch gelten darf w ren also auch die gesellschaftlichen Introjekte patriarchalische Introjekte also Forderungen der M nner an die Frauen Wendet man gegen die Argumentation des Autors ein er bersehe dass Kinder ja auch von ihrer Mutter mit erzogen werden so kann der Autor aus seiner eigenen Erfahrung sagen dass M tter jedenfalls in seiner Generation vielfach die Introjekte der M nner mit in ihre Kinder introjizierten Das hat seinen Grund darin dass ja auch die M tter als kleine M dchen ehemals die Introjetke ihrer V ter bzw des Patriarchats introjiziert bekamen und in dem Augenblick wo die Eltern gemeinsam ihrem Kind gegen bertreten sich in der Mutter dasselbe gesellschaftliche patriarchalische Introjekt regt wie im Vater der ja als Mann einmal mehr in diesem Augenblick das
283. lossenheit oder Wankel m tigkeit die Frauen so gerne unterstellt wird w re als Ausdruck eben jener Ausweglosigkeit und jenes inneren St rgef hls zu deuten Weiterhin m gen jene als Koketterie fehlgedeuteten Blicke zumal da wo die betreffende Frau mit gekniffenen Augen wie suchend an sich herab und um sich herum blickt hnlich dem sprichw rtlichen Kopfsch tteln auch gedeutet werden als Ausdruck der zerfallenen Wahrnehmungen die sich nicht mehr zusammenf gen lassen und darum aus den einzelnen Wahrnehmungen heraus die Situation nicht mehr einsch tzen k nnen als ob sich die betreffende Frau mit jenen suchenden Blicken die einzelnen Wahrnehmungen zusammensuchen w rde bzw ihr zwischen den einzelnen zerfallenen Wahrnehmungen die Orientierung nicht mehr gel nge nur dass sie eben mit den Blicken sch ttelt Kokett erscheinen die Blicke den M nnern nur so lange wie sie die Verlegenheit der betreffenden Frau aus ihrer eigenen m nnlichen Eitelkeit als Erf llung ihrer eigenen Erwartungshaltungen begreifen wollen die eigentlich Ausdruck einer narzisstischen St rung der M nner ist n mlich jede Scham der Frauen immer als Best tigung ihrer eigenen m nnlichen Ausstrahlung auffassen zu wollen als ob sich in den Blicken der Frauen stets nur die Erwiderung der m nnlichen Regungen regen w rde Der Begriff der Koketterie muss darum nachgerade als Entwurf des Patriarchats durchschaut werden das alle Regun
284. ls Opfer 1 Die Wohlvertrautheit der Sprache und die erworbenen Gef hle 2 Der Rosenkrieg kkk 3 Die Kommunikation als Verschiebung und Reinszenierung der Pers nlichkeitsspaltung und ihrer Bew ltigungsstrategien Die Pinnwand als Ort symbolischer Kontrollmechanismen kkk 4 Verschiebung der Umsetzungskompetenz kkk 5 Aktive Bew ltigung durch symbolische Abwehr kkk 6 Die Pinnwand als Projektionsfl che des Verdr ngten 7 Kommunikation als Zeichensprache kkk 8 Mangelnde Sprachkompetenz 9 Das berleben der Kindheitstr ume auf der Pinnwand 10 Die Pinnwand als Projektion und Verschiebung der sich aufl senden Pers nlichkeit das isolierte Nebeneinander von Sinnspr chen und Motivkarten XK 11 Sinnspr che der ausgetauschten Psyche kkk 12 Die Sprache der Opfer die Verhinderungsstrategie von Industrie und Medien XEK 13 Verschiebung der eingeforderten Anerkennung die Erweiterung des Addressatenkreises Frr 14 Die Sexualit t als letzter Bereich der Kommunikation kkk 15 Der falsche erlernte Erfolg kkk 16 Die Illusion von der freien Kommunikation kkk 17 Kommunikation als Metakommunikation kkk 18 Sexualit t als uneigentliche Kommunikation berlegungen zum Begriff des Charakters Pl doyer f r die Liebe 1 Die neue Wirklichkeit und die neue Romantik 2 Liebe als Bekenntnis zur inneren St rung Dieser Aufsatz beschreibt allgemeine Beobachtun
285. ls Absinken jener Toleranzgrenze bezeichnet wird also die Neigung stets noch mehr Entt uschungen hinzunehmen um aus jener Entt u schung heraus eines Tages doch noch die gro e Ver hei ung zu erfahren w re normalsprachlich als F gung in das eigene Schicksal zu bezeichnen Kommunikation wird so zum Zwang wobei der Zwang proportional zu dem Bew ltigungszwang ist In dem Ma e aber wie der kommunikative Zwang durch stets neue Entt uschungen w chst w chst nun auch der Bew ltigungszwang der ja eigentlich durch die Kommunikation kompensiert werden sollte Am Ende verst rkt sich der Zwang so sehr dass sich die urspr ngliche Traumatisierung sogar noch nachtr glich verst rkt zur urspr nglichen Traumatisierung addiert sich die stets neuerliche Traumatisierung durch die stets wieder zusammenbrechenden Hoffnungen Hier w re sogar von einer Reviktimisierung zu sprechen insofern die traumatisiertte Person durch den emotionalen Betrug der virtuellen Kommunikation am Ende noch berw ltigter aus ihr hervorgehen wird als sie aus der urspr nglichen negativen Erfahrung herauskam und damit auch f r das reale Leben f r neuerliche berw ltigungs und Ohnmachts erfahrungen noch gef hrdeter resultieren wird Damit betr gt die virtuelle Kommunikation die traumatisierte Person um ihr Bed rfnis nach erfolgreicher Bew ltigung ihrer negativen Erfahrungen Der Drang nach Best tigung und Aufmerksamkeit dr ckt sich zudem auch dar
286. lten in offene Gewalt gegen die Familie um Hier verkehrt sich der urspr nglich positive Sinn der Spaltung anstatt die durch die B hnenpers nlichkeit berm ig starke und stabile Best tigung mit in die Familie hineintragen und damit die zur ckgestellten allt glichen Belastungen kompensieren zu k nnen verst rkt sich der erlernte Erfolg auf der B hne so sehr dass das Ausbleiben jener Best tigung in der Familie das Aufmerksamkeitsdefizit noch verst rkt bzw die Frustrationstoleranz f r das Ausbleiben der Best tigung stets weiter herabsetzt und sich jenes Defizit schlie lich in Wutausbr chen entl dt Auch das volkssprachlich als Tagtr umen oder Geistesabwesenheit falsch beschriebene Ph nomen dass sich K nstler selbst in der unmittelbaren Gegenwart von Umstehenden in ihre sprichw rtliche innere Welt zur ckziehen k nnen w re als Resultat einer Pers nlichkeitsspaltung zu beschreiben insofern es der betreffenden Person gelingt alle unmittelbaren u eren Wahrnehmungen und Einfl sse in solchen Augenblicken von sich fernhalten zu k nnen Im diesem Sinne w re hier auch von einer Sublimierung oder auch Idealisierung eines einstigen Abwehr bzw R ckzugszwanges zu sprechen wenn ein Komponist etwa inmitten lautem Get se allein aus seiner inneren Vorstellung heraus seine Komposition aufs Papier schreiben kann ohne sich dabei in seinen Gedanken gest rt zu f hlen entwicklungspsychologisch vollzieht er in diesem A
287. ltigungsstrategien also der mangelnden sozialen Funktion des verr terischen Verhaltens sowie der ungeeigneten Anpassung der eigenen Ohnmachtsgef hle an ihr Umfeld 3 Ich habe dir was intimes zu sagen Verbalisierung von ngsten und W nschen Das intime Reden a als Vermeidungsstrategie passive Strategie In denselben Symptomenkreis geh rt auch jenes bei solchen Frauen und auch bei M nnern mit hnlicher Anamnese h ufig zu erlebende auff llige Verwenden von Worten wie intim Ruft die betreffende Frau etwa im Kreise von Freunden oder Kollegen einem Mann zu sie habe ihm etwas intimes mitzuteilen so darf jener Zuruf zumal in der Betontet seiner Lautst rke nicht etwa als Ausdruck von tats chlichen intimen Bed rfnissen oder gar als hintergr ndige Aufforderung fehlgedeutet werden sondern als das genaue Gegenteil jenes Scheins Vor dem Hintergrund des Mangels an Best tigung und Aufmerksamkeit w ren jene Ausrufe zun chst ganz prinzipiell als Versuch zu bewerten allein nur durch die Setzung jenes Wortes intim mit dem jeweiligen Gegen ber eine Vertrautheit zu beanspruchen und sie augenblicklich herzustellen da sie aus ihrer narzisstischen Kr nkung heraus zun chst einmal jeden Kontakt von Beginn an st rker als andere Menschen als besonders vertrauten Umgang erleben m chte ihr aber aus ihrem besch digten Selbstvertrauen heraus keine gesunden Strategien und Kompetenzen zur Verf gung steh
288. ltung und der partnerschaftlichen Selbstverwirk lichung wird die Scham nun stets aufs Neue so sehr verletzt dass sie gleichsam aufgel st erscheint Anders gesagt die Seele der betreffenden Frau wird so oft blo gestellt dass sie es fast schon so erlebt als wolle man sie ihr herausrei en Dabei handelt es sich aber sowohl f r die betreffende Frau selbst als auch f r ihre Umgebung um eine intersubjektive aus der gleichen Sozialisierung aller entwachsene Fehleinsch tzung Die Scham erscheint nur insofern aufgel st als der Wille zur Gegenwehr der sich bei intakter Scham regen w rde und die Psyche gegen erneute Angriffe sch tzen w rde mit jedem neuerlichen bergriff immer weiter gebrochen wird und im selben Ma e auch die Ohnmacht sich stets vergr ert Die Scham selbst aber als innere ganz pers nliche Empfindung und mit ihr die diffuse Erregung zur ckgebliebener Wut stauen sich stets weiter auf bis sie ausbrechen dabei entspricht das Ma des Ausbruchs mindestens dem Ma an zuvor erlebter berw ltigung oder bertrifft es nicht selten sogar noch je fter die anf nglich kleinen Wutausbr che nicht mehr reichen um die Wut abzubauen In schlimmsten F llen wenn etwa Fernsehstars die zuvor ber Jahre hinweg in erster Linie mit ihrem nackten K rper vermarktet wurden kommt es zu jenen Eskapaden wenn wie j ngst etwa bei Paris Hilton die betreffende Frau beim Flanieren ber die Shopping Meile unvermittelt
289. m ig in der N he des einstigen Vorgesetzten aufzuhalten Was f r Au enstehende nicht sichtbar ist sind die Bilder der einstigen Benachteiligungssituation wie sie in diesem Moment in der Frau in ihrer Erinnerung aufsteigen Allein schon das Erlebnis in den Bildern ihrer fr heren Benachteiligungssituation vor dem Vorgesetzten sitzen zu k nnen wird von der Frau als Wiederherstellung Reinszenierung positiv und damit als sich selbst best tigend erlebt F r sie reicht es sich ihr zuvor erlittenes Unrecht dadurch vor sich best tigen zu k nnen dass sie t glich ihren Kaffee bei ihm trinkt Da aber die Psyche durch das Introjekt in der Weise verstellt ist dass sie sich ihrer eigenen Gef hle nicht mehr direkt sondern nur noch ber die eingesetzten Gef hle des Vorgesetzten versichern kann da sie ja ihre eigenen verletzten und aufbegehrenden Unrechts gef hle zur ckdr ngen und unterordnen musste ist sie nicht mehr f hig sich unabh ngig von der anderen Person ihres erlittenen Unrechts zu versichern und sich ihre Gef hle selbst zu best tigen Sie tr gt noch immer die introjizierte unter Zwang akzeptierte Schuld mit sich herum Darum kann sie Selbstversicherung in dieser Konstellation nur als Best tigung der anderen Person erfahren n mlich als Best tigung von der selben Person von der sie zuvor auch ihre Schuld eingesetzt bekam so paradox es klingen mag Da sie aus diesem Zustand der schuldlosen Schuldgef hle ka
290. m der Eltern vor den Nachbarn oder den Arbeitskollegen psychologisch als Verschiebung der uneingestandenen und wohl auch unerkannten eigenen Schuld am Versagen des Kindes zu analysieren Die sp tere tats chlich eintretende berforderung des Kindes bei Ber hrung mit komplexeren Themen ist darum nicht etwa angeboren unsere Tochter ist unbegabt und noch weniger die Schuld des Kindes selbst du bem hst dich nicht sondern die sp tere tats chliche berforderung ist nur als die dem Kind eingeredete und aus solcher andauernden Einsch chterung schlie lich hingenommene akzep tierte und verinnerlichte internalisierte ber forderung sie ist als falsche Selbstwahrnehmung des einstigen Kindes darzulegen als in die Selbst wahrnehmung bergegangene berforderung offen zulegen hier w re von einem erworbenen Misserfolg zu reden und weiterhin auch von einer sogenannten negativen also ausbleibenden Ver st rkung je fter n mlich das Kind jene berforderung eingeredet bekommt wird es diese vermeintliche berforderung f r sich selbst akzeptieren und sie als fremdbestimmtes Urteil ber sich selbst in die eigene Identit t integrieren Wenn die betreffende Person sich sp ter selbst als unf hig beschreibt beschreibt sie sich so wie es ihr ihre Bezugspersonen einst eingeredet introjiziert haben Sie beschreibt dann den ihr einst verwehrten Erfolg und Stolz Damit wird die betreffende Person zumal wenn sie ei
291. m in der Zur ckdr ngung ihrer Gef hle einen durch die bergehung der Scham erlernten Erfolg erleben in der Folge der erworbenen Schamlosigkeit ihr Innerstes nach au en kehren als bererf llung der Zw nge und damit gleichzeitig auf die Ausl schung ihrer Scham hinweisen wollen so w re auch das Posten pers nlichster Erlebnisse und Gedanken als bererf llung der Zw nge zu werten eben in Verbindung mit dem erweiterten Adressatenkreis Allgemein kann gesagt werden dass das Posten allt glicher Angelegenheiten auf der Pinnwand weithin als bererf llung infolge von bergangener Scham zu analysieren w re Insofern Bew ltigung immer beim dar ber reden beginnt w re also jenes zum Teil befremdend anmutende Mitteilungsbed rfnis vieler Community Mitglieder als Bew ltigungsstrategie zu beschreiben so wie auch schon im wirklichen Leben die Redseligkeit vieler Menschen ihren tieferen psychologischen Grund nicht etwa in einer Art Unbeherrschtheit ihre Ursache hat wie die Volkspsychologie das immer so gerne behaupten m chte sondern darin dass jene Menschen die immer so viel reden mutma lich solche Menschen sind die berdurchschnittlich mehr als andere zu bew ltigen haben bzw noch keine ausreichende Angenommenheit in ihrem Leben erfahren konnten etwa in Partnerschaften wo sie in gesunden Beziehungen ihre Erfahrungsbelastungen h tten bew ltigen k nnen 14 Die Sexualit t als letzter Bereich der Kommunikation W
292. m ungew hnlich starken Willen jenem stets neuerlichen Introjektionsversuch sich entgegenstellen wird Umgekehrt wird der Mann aufgrund seiner Erziehung als Repr sentant des Patriarchats jene Forderungen die er aufgrund auch seiner eigenen Sozialisierung als Mann verinnerlicht hat von seiner Partnerin mindestens tendenziell in der gleichen Weise einfordern wie zuvor die Eltern sie von ihrer Tochter eingefordert hatten In ihrem Partner trifft die Frau also sozusagen wieder auf ihre Eltern und insbesondere auf ihren Vater Und damit trifft die Introjektionsabsicht des Mannes stets auf die durch ihre Eltern bereits introjizierte ausgetauschte Psyche der Frau Hatte das kleine M dchen seinerzeit lernen m ssen nur so geliebt zu werden wie seine Eltern es lieben wollten ist es zumindest f r Partnerschaften mit M nnern die die Forderungen des Patriarchats in der Psyche ihrer Frau erneut stabilisieren wollen extrem gef hrdet Aus jener emotionalen Benachteiligung heraus sind Frauen jedenfalls allgemein gesprochen st rker geneigt sich auch in Partnerschaften dem Willen ihres Partners zu unterwerfen der umgekehrte Fall ist nat rlich prinzipiell auch zu beobachten aber bei weitem nicht so h ufig anzutreffen Dasselbe Introjekt ihrer Erziehung das Erbe der Eltern bewirkt dass sie darum oftmals auch wesentlich schlechter aus gescheiterten Partnerschaften wieder herausfinden Als mittelbare Folgen von gest rtem Selbstvertrauen und
293. maligen Kollegen ist stets so gehalten dass nur noch so viel Begegnungsn he zugelassen wird dass man den Kontakt gerade nochmal aufleben l sst dadurch erspart man sich die Verlegenheit den zuvor durch blo e Akzeptanz hergestellten Kontakt jetzt durch eigene Entscheidung nochmal nach herstellen zu m ssen Jene scheinbar reservierten Blicke sind darum nichts anderes als die stets wiederkehrende wehm tige berw ltigung durch die sehnsuchtsschwere emotionale Leere das Bedauern ber das Unrecht das einem als Kind angetan wurde als man es ihm nicht erm glichte Selbstvertrauen aufzubauen In jener zart gewagten und zugleich unerbittlichen Distanz ihrer Blicke und ihres Gr ens regen sich in einer lebenslangen inneren Wallung Scham und Wut ber die misslungene Gegenwehr gegen ihre berw ltigungs und Traumatisierungserfahrungen sowie auch die schambesetze Wut und Demut dar ber stets aufs Neue jenes Selbstvertrauen wieder nicht erworben zu haben Anders k nnte man auch sagen in ihnen regt sich der verbannte Wille ber dem gebrochenen Willen in jenen Blicken und Gr en erh lt sich stets auch ein St ck des urspr nglichen noch unerfassten Bewusstseins dass durch das erfasste Bewusstsein wenn nicht hindurchbricht so doch immerhin durch schimmert dass die betreffende Frau den ehemaligen Kollegen jedenfalls noch gr t wenngleich auch nur im vor bergehen w re als der Anteil des unerfassten freien Bewusstseins zu bezeich
294. matisierung sowie schlie lich als hilflose Geste zu verstehen endlich Verst ndnis f r ihre verletzten Gef hle zu erfahren wobei mit Hilflosigkeit nicht etwa eine mangelhafte intellektuelle Bef higung gemeint ist sondern eine durch Traumatisierung und mangelnde Gelegenheit Geh r zu finden erworbene Hilflosigkeit es ist die Hilflosigkeit der von den M nnern sowie der Gesellschaft insgesamt verwehrten Hilfe Und wiederum ist es auch als Geste und Bitte fast schon als Flehen zu w rdigen dass die Gesellschaft und innerhalb einer Partnerschaft auch der pers nliche Partner sich zu dem erlittenen Unrecht der Frau bekennen m ge Und damit ist auch jenes an den Hals werfen in gleicher Weise wie die noch zu beschreibenden K sschen oder das intime Reden als aktive Bew ltigungsstrategie als Strategie der Kontrolle zu durchschauen als Versuch die M nner zu bezwingen Anstatt solchen Frauen Billigkeit zu unterstellen oder jenes an den Hals werfen nachzusagen das als volkssprachlicher Ausdruck ohnehin nur eine Objektivation der m nnlichen Projektion ist die Frauen f r die eigenen narzisstischen Bed rfnisse als Mann auszunutzen m sste man statt dessen auf solche Frauen zugehen und ihnen vor allem Akzeptanz vermitteln aber eben solche Akzeptanz mit denen die Frauen in ihren berw ltigungserfahrungen sich akzeptiert w rden und nicht etwa weiterhin die falsche selektive Akzeptanz die nur solche Komponent
295. mensein und der Furcht vor Vereinnahmung befindet ist der Geiz ebenfalls als Erscheinungsform der Berechnung des emotionalen Risikos zu begreifen das nicht hergeben k nnen kann tiefenpsychologisch auch als verschobene Verlassenheitsangst begriffen werden und im weiteren Sinn auch als Ph nomen davon zu begreifen dass sich der Zwang zur Berechnung auch im ganz w rtlichen Sinne auf die Berechnung von Preisen und materiellen Werten verschiebt also die Angst vor Vertrauensverlust und Verlassenheit so stark geworden ist dass alles berechnet werden muss allein als Befriedigung des Zwanges nicht weil es der betreffenden Frau tats chlich real um den jeweiligen materiellen Wert ginge Auch ein zu hoch bezahlter Preis f r ein bestimmtes Produkt also das Verlieren von Geld kann als verschobene Verlassensangst gelten Hier w re davon zu sprechen dass der Zwang zur Berechnung in jenem sprichw rtlichen Geiz pathologisch geworden ist denn in der Sache selbst dem materiellen Wert n mlich liegt er nur scheinbar begr ndet Und damit benachteiligt sich die betreffende Frau ein weiteres Mal durch Zw nge die sie selbst nicht verschuldet hat in jenen Zw ngen dr ckt sich ihre gesellschaftliche Benachteiligung aus in jenen Zw ngen benachteiligt die Gesellschaft die Frau gegen ihr urspr ngliches Wesen In diesem Sinne w re auch die zuvor beschriebe Wortkargheit bei gleichzeitiger Einforderung von u erster Offenheit und Emotionalit
296. mpensierung sofort neu bzw nachkompensiert werden da durch den Druck des gerade erfahrenen sozialen Misserfolgs die Versagensangst und die Angst vor der Blo stellung das Bed rfnis nach Best tigung noch bedr ngender ansteigt und die n chst st rkere Geste zur Kompensierung erfordert Da aber der irrtt mliche Glaube an den Erfolg der gew hlten Bew ltigungsstrategie durch den Misserfolg nicht etwa berwunden wird also keine Neubewertung der vorhandenen Bew ltigungsstrategien stattfindet sondern der Misserfolg allein der Situation zugeschrieben wird bleibt der Erfolgsdruck an jene dysfunktionalen Bew ltigungsstrategien gekoppelt und verst rkt sich mit dem Belastungsdruck der jeweils letzten gerade zur ckliegenden Traumatisierung noch weiter denn infolge der anzunehmenden Pers nlichkeitsspaltung spalten sich auch die Wahrnehmungen der eigenen Person mit auf es ist zu vermuten dass in derselben Weise wie die betreffende Person einst jene zuwiderlaufenden Strategien entwarf und daraus ihre neue Identit t schuf auch nur jene Selbst Wahrnehmungen mit in diese neue Identit t aufnahm zulie die ihr jene Strategien vor sich selbst als erfolgreich und zielf hrend best tigten und dass somit umgekehrt alle jene Fremd Wahrnehmungen die bei einer Person ohne diese Diagnose normalerweise im Rahmen der Sozialisierung und Erziehung mit erworben werden also die gesellschaftlichen Instanzen im individuellen Bewusstsein der Per
297. n Einsicht in die Sache zu gewinnen w re muss darum mit den Begriffen gegen ihre Verwendung erreicht werden zu gebrauchen sind die Begriffe nur noch gegen ihren Missbrauch Wenn etwa von Zwangsneurosen oder Zwangsst rungen gesprochen wird so ist der volkssprachlichen Wahrnehmung jener Begriffe ausdr cklich entgegen zutreten die davon gepr gt ist die betreffende Person als verr ckt und nicht zurechnungsf hig hinzustellen und zu brandmarken Die Begriffe verstehen sich in der Fachsprache zun chst nur als Feststellung bestimmter Beobachtungen wie im harmlosesten Fall etwa andauerndes Augenzucken oder unabl ssiges Kratzen am Hosenbein und versucht jene Ph nomene in den Zusammenhang eines in die fr heste Kindheit zur ckreichenden Leidensweg einzuf gen Die Fachbegriffe enthalten in ihrer Verwendung den wissenschaftlichen und vor allem auch humanen Anspruch jene komischen Angewohnheiten jene Macken jenes bekloppte Verhalten zu w rdigen als lebenslangen Zwang nachdem die urspr nglich erfahrenen und durchlebten negativen Erlebnisse nicht abschlie end aufgearbeitet werden konnten und als schlechte misslingende Bew ltigungsstrategie dann in jene lebenslang begleitenden Ticks umgeleitet werden Wird von einer Zwangshandlung gesprochen so ist das Wort Zwang anders als es der Volksmund so gerne wahrhaben will nicht als Zwang der erkrankten Psyche zu begreifen sondern als der vorausgehende urspr n
298. n Fast scheint es als sollten die Regeln der sexuellen Kommunikation auch auf die nachfolgende sp tere reale Kommunikation der sexuellen Erfahrungen und Verletztheiten bergehen und damit bleiben sie als in den Regeln zur Kommunikation erfasste Erfahrungen und Entt uschungen genauso unverstanden und verletzt wie je zuvor Wo aber die umfassende eigentliche Kommunikation verdr ngt wird durch die einfassende uneigentliche Kommunikation scheinhaft freier Sexualit t verschwindet selbst diese die Sexualit t hinter ihrer scheinhaften Freiz gigkeit und damit wird sie unwahr Den letzten Gehalt die die geposteten Herzchen und Rosen sowie die schier unersch pflichen Spruchkarten noch besitzen ist der Reiz sie zu posten Ihr letzter Wert ist gerade noch ihr Tauschwert was die sich Liebenden austauschen ist nicht etwa tiefer seelisch ganzheitlicher emotionaler Wert auch keine reale sexuelle Erf llung oder Entt uschung sondern nur der gestaltete Wert der Symbole und Motive die exakt nach ihrem Tauschwert gestaltet sind der k nstlerische Wert bildet den nur den Tauschwert ab Der Wert den sie f r die Kommunikation einzig noch in sich tragen ist ihr Tauschwert so wird Kommunikation austauschbar Und damit auch Gef hle austauschbar und damit werden sie auch bei der nachfolgenden sp teren Partnerschaft in gleicher Weise austauschbar und damit erpressbar Die tr gerische von den Liebenden so gern beschworene Seelenverwand
299. n aber vermittelt eben nur durch die Phantastik weil anders die sich widerstrebenden gebrochenen und ungebrochenen Gef hle nicht mehr zu vermitteln w ren als nur durch den Schein ihrer Vermittlung Jene Phantastik darf als Hypostase Gestaltwerdung der unentschiedenen gesellschaftlichen Machtverh ltnisse und zugleich auch als Abbildung des inneren St rgef hls betrachtet werden sie schreiben in ihrer Widerspr chlichkeit des isolierten Nebeneinanders entlegenster Spruchweisheiten den ungel sten Zustand fest der sich in der realen Pers nlichkeit nicht anders als in der virtuellen Reinszenierung des St rgef hls als allm hlicher Verlust der eigenen Wahrnehmung als emotionaler Zerfall der Person niederschl gt und offenbar wird Jene Spr che werden nicht mehr aus einer Kontinuit t von Gef hlen gepostet sondern die sich Liebenden posten was ihnen der Tag zutr gt und was die augenblicklich eingenommene Teilpers n lichkeit ihnen als Stimmung schenkt 7 Kommunikation als Zeichensprache Wo Kommunikation auf blo e Symbolik regrediert l st sie sich beinahe zu reiner Zeichensprache auf die die scheinhaft in ihr enthaltenen Botschaften in der Aufl sung der komplexeren Sehns chte zu blo en Zeichen mit aufl st und sie dadurch virtuell bezwingt gleichsam durchstreicht Sie f llen den Raum der Kommunikation zumal den stets gleich nahen und gleich fernen Raum des Internets und seiner Communities und besetzen ihn mit Zeichen
300. n bekommt ist der falsche Kompromiss den sie durch die falsche Kommunikation vorab vor aller intimen Ann herung eingegangen ist und zwar vorgehalten fast schon im w rtlichen Sinn als ob sie in solchen Momenten die Spruchkarten wieder vorgehalten bek me zur Erinnerung daran worauf sie sich eingelassen hat Hinzu kommt noch der Aspekt dass jeder Umgang zwischen Menschen wofern nicht Menschen mit berdurchschnittlicher psychischen Stabilit t aufeinan dertreffen stets auch von mindestens subjektiv erlebten Minderwertigkeitsgef hlen begleitet wird der sich als Missgunst in der Abwehr der h heren psychischen Stabilit t oder des gr eren sozialen Erfolgs des anderen ausdr ckt Wer seine Verletztheit einfordert wird von den anderen als den anderen in der Bew ltigung seiner Erfahrungen voraus erlebt und damit als sozial erfolgreicher Das muss gesamtgesellschaftlich sowie individuell partner schaftlich abgewehrt werden Wo eine Frau die ihren Orgasmus einfordert also im selben Moment ihre seelisch k rperliche Erf llung als zu neuem Bewusstsein erlangt thematisiert wird darum jene Forderung vom Patriarchat nicht erf llt werden weil das Patriarchat eben kein Interesse daran hat die Psyche der Frau zu stabilisieren wer verk ndet dass er wartet den wird man warten lassen Dennoch bleibt die Kommunikation gefangen in ihrer Erfassung und Inszenierung und mit ihr scheint auch jede Ann herung von Frau und Mann bis in di
301. n folgen sie dem Kriterium der Gruppenzugeh rigkeit die die Entscheidung f r den betreffenden neuen Kontakt absichert die eingegangenen Kontakte unterliegen somit dem Kriterium der Akzeptanz zumeist die Akzeptanz der Gruppenzugeh rigkeit Die Akzeptanz kompensiert die fehlende Urteilsf higkeit Darum muss die betreffende Person den allein durch Akzeptanz konditionierten Kontakt vor sich selbst spontan als freie Entscheidung nachinszenieren indem sie allen Kontakten au erhalb der akzeptierten Kontakte um so entschlossener entgegentritt und sie um so kompromissloser vor sich selbst und ihrem Umfeld unterbindet So kann sie vor sich selbst sowie den Zur ckgewiesenen ihre fehlende Urteilsf higkeit als Unbeirrbarkeit und unfehlbaren Instinkt inszenieren als subjektiv empfundene Leistung vor sich selbst den sozialen Umgang frei gestalten zu k nnen aber jene vor sich selbst als Freiheit inszenierte Kompetenz ist in Wahrheit als Unfreiheit zu verifizieren die Entscheidung f r oder gegen eine bestimmte Person nicht anders als aus dem Kriterium der Akzeptanz heraus treffen zu k nnen Wiederum w re von einer offensiven Teilpers nlichkeit einerseits zu sprechen die als die Teilpers nlichkeit zu beschreiben w re die die betreffende Person innerhalb der jeweiligen Gruppe einnimmt in der sie in fast schw rmerischer und bisweilen erdr ckender Weise alle Bezugspersonen in ihre emotionale Leere hineinzuziehen versucht w hrend dieselb
302. n m chte um berhaupt jemals wieder Vertrauen aufbauen zu k nnen Jene f r Au enstehende so wahrgenommene wWiderspr chlichkeit f hrt darum nicht selten zu einem gewissen eigenartigen schwebenden Agieren der verletzten Person weshalb nicht selten Missverst ndnisse entstehen am h ufigsten wohl das dass man der betreffenden Person jene Strategien als Ann herungsversuche auslegt und fehldeutet Dabei ist die Widerspr chlichkeit f r die Person selbst vielmehr eine Zwangsl ufigkeit aus der Not f r ihre Verletztheit ein ver ndertes nach sichtigeres Verst ndnis einzufordern und doch zugleich jenes Unrecht ngstlich verlegen zu verbergen kognitive Dissonanz innere Zerrissenheit f r die betreffende Person selbst wird jene scheinbare Widerspr chlichkeit darum subjektiv als sinnvolles Nebeneinander beider Bed rfnisse erlebt Insofern die betreffenden Personen Frauen sind ist einzusehen dass aufgrund der unver nderten gesellschaftlichen Zw nge Frauen stets wieder dieselben oder wenigstens hnliche Erfahrungen machen und darum jene negativen Erfahrungen auch stets wieder dieselben oder hnliche Bew ltigungs strategien hervorbringen werden Je h ufiger nun bestimmte Strategien in der Geschichte der Menschheit von Frauen die mutma lich wesentlich h ufiger von jenen negativen Erfahrungen betroffen sind angewendet wurden um so mehr wurden den Frauen aber jene Strategien gegen ihre Absicht und ihre berlebensnotw
303. n nur als Ausbleiben der erhofften Best tigung Da sich ihre Pers nlichkeit in einzelne Pers nlichkeiten aufgel st hat wird die Teilpers nlichkeit in der die allgemeinen Wertvorstellungen abgelegt sind unbewusst gemieden und statt dessen der Verrat subjektiv nur aus der Teilpers nlichkeit heraus erlebt die g nzlich mit der Kompensierung ihrer narzisstischen Kr nkung besch ftigt ist Anders gesagt die Erschrockenheit des vVerratenen und die Erschrockenheit des Verr ters sind nicht von derselben Art W hrend der Verratene aus der Verinnerlichung der allgemeinen Wertvorstellungen heraus erschrickt erschrickt die narzisstische Person nur aus ihrer falschen Erwartungshaltung nach Anerkennung heraus die in diesem Moment entt uscht wird Darum beteuert die narzisstische Person nicht selten doch gar keinen Verrat begangen zu haben da sie sich davor sch tzen muss sich die Sinnlosigkeit ihrer Kompensierungs strategie einzugestehen Beides die ausbleibende Geltung sowie die Unm glichkeit sich von ihrer falschen Strategie l sen zu k nnen wird sie darum in den n chsten Verrat treiben Kaum dass sie eben noch mit der ausbleibenden Best tigung haderte begeht sie schon wieder den n chsten Verrat und zwar aus derselben Unf higkeit wie zuvor ihr Verhalten aus den Augen der anderen wahrnehmen zu k nnen Die u erliche Niedertr chtigkeit ihres Verhaltens entspricht dabei der Dysfunktionalit t und der Maladaption ihrer Bew
304. n und sie vielleicht sogar ganz konkret dazu zu ermutigen ihre Geschichte aufzuschreiben Unrecht kann niemals wieder ungeschehen gemacht werden aber es kann durch ausdr ckliche Anerkennung zur W rde der betreffenden Frau erhoben werden ihre W rde w re danach zwar nicht mehr die unwiederbringlich unbesch digte einstige W rde aber doch wenigstens die W rde der individuellen partnerschaftlichen und allgemeinen gesellschaftlichen Anerkennung ihres erlittenen Unrechtes Wurde die W rde des Menschen zuvor angetastet so muss sie als angetastete unantastbar werden
305. n Erwachsenen als entstellte und gegen sie selbst als Kinder verwendete Gef hle erlebten fixiert sich jener Konflikt in der Psyche und verst rkt sich bei der sp ter erwachsenen Frau zu einer pathologischen Abh ngigkeit von Mitmenschen Nicht selten begegnet sie f r den Rest ihres Lebens allen Menschen stets aus dem Gef hl des Nicht akzeptiert worden Seins und bleibt zudem zerr ttet durch den inneren Konflikt zwischen den nicht durchgesetzten und unerf llt gebliebenen eigenen W nschen einerseits und der Erfahrung andererseits dass sie mit ihren Gef hlen auch im sp teren Leben stets wieder jener gesellschaftlich symptomatischen Abwehr ihrer Gef hle begegnet wie einst als M dchen ihren Eltern gegen ber denn die Abwehr Dritter ist stets als Unf higkeit dieser Dritten zu erkennen ihrer seits die eigenen Gef hle nicht ausdr cken zu k nnen und darum auch die Gef hle der anderen Person in gleichweise Weise bergehen zu m ssen wie einst die eigenen Gef hle bergangen wurden um nicht in einer Form emotionalen Neides den anderen als emotional befreiter und souver ner erleben zu m ssen Ganz allgemein k nnen in diesem Zusammenhang auch Neid und Missgunst neben anderen Faktoren stets auch als Abwehrverhalten bzw als Bew ltigungsstrategie begriffen werden die nicht zufrieden stellende Bew ltigung der eigenen negativen Erfahrungen bzw die Wahrnehmung dass die andere Person mutma lich weniger Bew ltigungsstrategien ben
306. n Fall noch liebevoll als Schrulligkeiten entschuldigt werden sobald aber jene inszenierte Romantik abbricht brechen auch jene volkspsychologisch als solche verk rzten und verkannten Charaktere wieder als jene unverstandenen Strategien aus der Partnerschaft hervor Der Rosenkrieg ist darum nichts anders als ein Wiederzur ck geworfensein auf das erfasste Bewusstsein dass zu den berw ltigungserfahrungen des anderen nicht vordringen kann da beide Partner durch die Sprache und die Sozialisierung bereits miterfasst sind und zwar erfasst zum buchst blich Unfassbaren Der Rosenkrieg entz ndet sich daran dass jeder Partner immer auch die Bew ltigung seiner Partnerin mit zu bew ltigen h tte Das aber hie e zun chst seine eigene Geworfenheit als permanenten Zwang zur Bew ltigung berhaupt erst zu erkennen Recht eigentlich m sste jede Beziehung berhaupt erst beim Rosenkrieg wahrhaft als Beziehung entworfen und eingerichtet werden Die wahrhafte Romantik w re jene in der alle blo romantischen Floskeln zur Einsicht in die Verhaltenszw nge des anderen aufgel st w ren um aus jenen Zw ngen die Beziehung frei zu gestalten Zw nge werden nur dort aufgel st wo sie als Zw nge respektiert und durch wechselseitige Bew ltigung in die Liebe zu seiner Partnerin integriert werden und nicht etwa da wo sie durch Herzchen und Rosen zur flackernden und pochenden Zwangslosigkeit zur ckgedr ngt werden und darum als Zw nge die
307. n Personen Objekte der Wahrnehmung bzw Objekte auf die sich das eigene Handeln bezieht Das Wort hat nichts mit seiner umgangssprachlichen negativen Bedeutung zu tun beschreiben als Fixierung der Wahrnehmungs psychologie auf einer fr hkindlichen Stufe und damit als fehlendes Bewusstsein von den eigenen Handlungszw ngen sowie den Zw ngen des Partners Die fehlende Einsicht in die eigenen Verdr ngungs zusammenh nge zwingt die betreffende Person dazu Konflikte also alle Formen von Zur ckweisungen von Gef hlen und W nschen in der unmittelbaren Gegenw rtigkeit der jeweiligen Situation zu suchen und insofern die eigene Person von Zuweisungen freigehalten werden muss entsteht der Zwang alle Ursachen der gegen berstehenden Person zuzuordnen Volkssprachlich w re hier davon zu sprechen dass man der anderen Person alles bel der Welt anlaste auch das Wort vom S ndenbock h tte hierin seinen Ursprung Gef hrdung der erwachsenen Frau durch die Introjektion in der Kindheit a Konsequenzen f r die Partnerschaft Wo aber Kinder die eigenen Gef hle nie wahrhaft erleben durften wo sie statt dessen erleben mussten dass ihre Gef hle nicht akzeptiert und erst recht nicht erwidert wurden also nicht positiv zur ckgespiegelt wurden und dieselben Kinder darum stets in Konflikt mit den eigenen Gef hlen gerieten da sie die eigenen Gef hle stets nur als zur ckgewiesene nicht ernst genommene oder gar von de
308. n ausgerechnet im Umgang mit der Sexualit t anzusprechen und einzufordern wird den Frauen tr gerisch als Best tigung ihrer Anliegen zur ckgespiegelt indem sie durch den Schein von Offenheit und Direktheit ihnen als falscher Ausdruck von Freiheit vermittelt werden Was ihnen als Offenheit d nkt ist in Wahrheit nur die Allgegenw rtigkeit der standardisierten und insze nierten Kommunikation und was sie als Direktheit missverstehen ist in Wahrheit allenfalls das Blenden der Schwei perlen auf den nackten K rpern der Motivkarten was sie als Direktheit verstehen ist in Wahrheit die Verk rzung aller je erfahrbaren Lebensweisheiten zu Spr chen was sie als Direktheit missdeuten ist nur die W rme der Binsenweisheiten die ihnen als Erfahrung n her kommen als die wahrhafte Lebensweisheiten Deren Verwirklichung hingegen die wirklichen Lebensweisheiten n mlich r cken stets weiter in die Ferne so dass ihre Unerreichbarkeit sie an ihre fr hkindliche Ohnmacht erinnert als sie durch allzu heftige und allzu fr he Zur ckweisungen ihre kindlichen Tr ume und Ideale in die R ckzugspers nlichkeit ablegen mussten und sie damit ebenfalls unerreichbar wurden jene Spr che und Motive halten darum von Industrie und Medien genauestens kalkuliert jene verlorenen Tr ume f r sie fest und verl ngern sie in die Ewigkeit aber eben nur als Tr ume und zwar als verlorene Ewigkeit ist hier gleichbedeutend mit Unerreichbarkeit Sie reinsze
309. n besonderer Weise exponiert sind Ein weiteres Beispiel f r manifest gewordene Pers nlichkeitsspaltungen sind Filmkarrieren Nicht um sonst finden erfolgreiche Filmstars nicht selten nicht mehr den Weg zur Normalit t zur ck und enden in schlimmsten F llen sogar in selbstzerst rerischem Verhalten da sie je l nger ihre Karriere w hrte zunehmend nur noch jene Wahrnehmungen und damit auch jene Neigungen in ihrer Starpers nlichkeit auspr gen d rfen die ihrer Vermarktung f rderlich sind In schlimmsten F llen enden solche besch digten Pers nlichkeiten in schwersten Depressionen und schlie lich im Selbstmord Das wohl traurig ber hm tese Beispiel hierf r w re Marilyn Monroe Nicht zuf llig wird darum auch in der Klassifizierung der Pers nlichkeitsst rungen bei fast allen Formen eine mehr oder weniger stark ausgepr gte Neigung zur Theatralik erw hnt Die Form in der jene Neigung besonders stark ausgepr gt ist wird darum auch als histrionische St rung bezeichnet nach dem lateinischen Wort histrio f r Schauspieler Nicht umsonst sagt man gemeinhin auch dass solche Menschen auf die B hne geh ren Als Sonderfall der histrionischen Pers nlichkeit w ren zum Beispiel auch Kabarettisten zu behandeln deren Kunst neben anderen Aspekten bekanntlich darin besteht ber die eigenen Witze nicht lachen zu d rfen oder jedenfalls nicht vorzeitig und vor allem nicht mit dem Publikum mitlachen zu d rfen Jene volkssprac
310. n der vorbelasteten Wahrnehmung der betreffenden Frau allein dadurch verd chtig macht dass er einzelne Worte oder S tze ausspricht die etwa in der vorausgegangenen filmischen Darstellung der sp tere T ter auch gesprochen hatte Aber auch die Sozialisierung der Frau durch ihre famili re Erziehung mag solche ngste und die daraus resultierenden Hassgef hle auf M nner bereits vermitteln ohne dass die betreffende heranwachsende Frau notwendigerweise selbst Gewalterfahrungen gemacht hat bzw schon lange bevor sie selbst erste Frustrationen oder Traumatisierungen erleben wird Erleben etwa Kinder die Trennung ihrer Eltern so wird ein kleines M dchen oder die bereits heranwachsende junge Frau tendenziell eher die Gef hle der Mutter mit durchleben und jede auch nur verbale Entgleisung erst recht aber m gliche konkrete Gewalt oder psychische N tigung des Vaters gegen ber der der Mutter automatisch neben der Mutter auch auf sich selbst als Frau beziehen und als drohendes Beispiel ein Leben lang den Herausforderungen ihres eigenen Lebens zugrundelegen bzw sp tere eigene Situationen verst rkt durch die einstigen Bilder erleben und daher bisweilen selbst solche Situationen als Bedrohung wahrnehmen in denen nach objektiven Kriterien gar keine Bedrohung auszumachen ist Umgekehrt w rde dasselbe nat rlich auch f r kleine Jungen oder heranwachsende M nner gelten wenn die Mutter den Vater unverh ltnism ig beleidigt oder n tigt
311. n eher noch weiter zur ckgestaut jener seelische Stau ist es dann auch der ihnen die Orgasmusfrage zur Bedeutung ihrer ganzheitlichen Erfahrung werden l sst aber zugleich jenen Orgasmus eher noch unm glicher werden l sst Denn die Vereinfachung der Lebensweisheiten sofern man sie berhaupt je als solche anerkennen wollte entsprechen der Vereinfachung der Problematik durch solche Spr che schimmern stets nur wieder die gesellschaftlichen Projektionen auf die im Interesse der Industrie und des Konsums inszenierten Gef hle und Gl ckserf llungen und diese sind ihrer Natur nach der gesellschaftlichen Un Natur nachgebildet also als prim r patriarchalisch also prim r aus m nnlicher Sicht inszeniert Sie versuchen den gesellschaftlichen Entwurf als aus freien St cken entworfener Individualit t zu verwerfen anders gesagt den gesellschaftlichen Entwurf als den je eigenen Entwurf vor den Augen der Menschen entstehen zu lassen aber eben nur im Anblick jener Spr che keinen je eigenen Entwurf aus dem gesellschaftlichen Entwurf entkommen lassen Die Spr che selbst wo sie scheinhaft die Frauen in der Geborgenheit von Kerzenschein in partnerschaftlicher Sicherheit wiegen vereinfachen den Sachverhalt in gleicher Weise wie der intime Kontakt in deren Folge dann auch vereinfacht wird Die vereinfachte Sicht ist als die patriarchalische zu durchschauen Die Spr che bergehen schon vorab die psychische und psychologische
312. n gef hrdet w rden und darum rechtzeitig vorher von dem Handeln isoliert und quasi au erhalb der u eren Erfahrung zur ckgelegt und dort aufgehoben werden Dann aber w rde jene selbstbewertung objektiv Zeugnis dar ber ablegen dass Frauen in der vom Patriarchat inszenierten scheinhaften und erfassten sexuellen Befreiung sich nur mitteilen d rfen wenn sie ihre Affekte also ihre Gef hle und Sehns chte zuvor von den Symbolen jener Befreiung abspalten Damit entlarvt sich die Befreiung einmal mehr als symbolische und damit verbleibt ihnen als einzige Befreiung die Frauen heute noch gestalten k nnen die Isolierung ihrer Affekte und damit gestalten sie ihre Unfreiheit Insofern also die betreffende Frau ihre Affekte aus der blo en Symbolik aus der standardisierten Kommunikation isolieren muss setzt wiederum ein Prozess der Spaltung ein denn isolieren hei t nichts anderes als abspalten Und damit wird die betreffende Frau schon von ihrer Pr sentation auf der Pinnwand her als gespaltene Person wahrnehmbar Und damit gef hrdet sie sich selbst damit reviktimisiert sie sich selbst Denn mindestens intuitiv wird jeder der sich der betreffenden Frau ann hern wollte jene Spaltung vorab auf der Pinnwand erkennen und in der Folge auch realen Umgang mit der Frau die isolierten Affekte auch gegen die reine Symbolik ausspielen k nnen und in letzter Konsequenz die Frau also gegen ihre Affekte also ihre verletzlichen Gef hle er
313. n neuerlichen Vereinnahmung ihrer seelisch k rperlichen Erfahrung ausweichen wollen so verschiebt sich diese Strategie auch auf den virtuellen Raum Aber dadurch verlieren die Gef hle eben auch ihre emotionale Kraft ihre Eigentlichkeit ihre Verbindlichkeit Was eben noch gepostet wurde kann schon im n chsten Moment wieder gel scht und durch die n chsten Sinnspr che ersetzt werden Dadurch werden Gef hle austauschbar Die schlechte Verf gbarkeit der Spruchkarten im Internet sowie die schlechte endlose Reproduzierbarkeit der vorprogrammierten Funktionen bildet dabei f r Personen deren Pers nlichkeit ohnehin schon von Aufl sungstendenzen gepr gt ist eben jenes Auseinanderfallen der Selbstwahrnehmung und das Aufl sen der Regungen und Aktivit ten in isolierte Einzelmomente und Einzelempfindungen nach und verst rkt diese sogar noch Die Austauschbarkeit der Spr che bildet die Austauschbarkeit der Regungen ab und nach die ja infolge des Auseinandertretens der Pers nlichkeit in der Person selbst auch keine Kontinuit t mehr bilden sondern immer nur abwechselnd mit der jeweils wechselnden Teilpers nlichkeit zur Verf gung stehen Die Internetprofile solcher Personen zeichnen sich nicht selten durch eine Gleichzeitigkeit von Gl ckseligkeit und Sehnsuchtsausbr chen aus die nicht so recht zu einander passen wollen Die Widerspr chlichkeit solcher Pinnw nde reproduziert die volkssprachliche Widerspr chlichkeit des Charakte
314. n sie selbst als Frauen in die H nde spielen Hier w re davon zu sprechen dass die objektiv als Fremdzuschreibung einzustufenden Zw nge zur Steigerung der k rperlichen Attraktivit t durch die gesamte Sozialisierung sowie die gezielte Fetischi sierung in Bild und Wort durch fast alle gesellschaft lichen Bereiche hindurch von Beginn an von den Frauen so lange internalisiert werden bis sie sich in ihrem Bewusstsein zur Selbstzuschreibung verkehren Die sogenannte Mode sowie alle sogenannte K rper und Sch nheitspflege tragen jene Zuschreibung des Patriar chats an die Frauen bereits in sich die die Frauen dann durch den Konsum der Produkte bzw durch Dressung und Styling an sich selbst vollstrecken Dabei bleibt der Wille und damit die k rperlich seelische Indentit t der Partnerin ohnehin ausgeblendet Die Vorstellung durch tats chliche Identifizierung mit ihr als Wesen also als k perlich seelische Ganzheit als Begegnung mit ihren Gef hlen und Empfindungen sozusagen ber die Begegnung mit ihrem Willen auch zur Begegnung mit ihrem K rper zu finden und allein daraus in einem Gef hle von Vetrautheit Intimit t zu erleben und auch sexuelle Erregung zu erlangen lassen die Strategien von Industrie und Medien als M glichkeit intimen Umgangs zunehmd in den Hintergrund r cken Fast ist man geneigt zu vertreten da die beworbenen Produkte von Dessous bis zu Intimsprays oder Sex Toys das Defizit ausgleichen m ssen da
315. n und Partner sowie der Gesellschaft insgesamt gelernt haben sich stets nur aus dem Urteil der anderen zu erleben k nnen sie sich selbst auch nur dann etwas zugestehen wenn sie es von anderen zugestanden bekommen In diesem Sinn w re dann auch die Orgasmusfrage als gleichzeitiges Einfordern der Anerkennung des erlittenen Unrechts sowie der Selbstvergewisserung ihrer fr heren negativen Erlebnisse ernst zu nehmen denn im Ausbleiben des Orgasmus der auch von den meisten Ratgebern noch immer weitgehend organisch biologisch und symptomatisch abgehandelt wird erlebt die traumatisierte Frau mutma lich die Wiederholung fr herer Erfahrungen und sie erlebt in diesem Moment erneut das ungen gende Eingehen ihres Partners auf ihre je individuelle seelische Belastung und pers nliche Benachteiligung und nicht etwa wie es jene Ratgeber manipulativ erl utern dass es gen ge auf die Frau allein durch gezielte Stimulierungen einzugehen oder wie es selbst in Ratgebern seri ser Verlage allen Ernstes empfohlen wird seiner Partnerin den ganzen Tag ber etwa per SMS Aufforderungen und Siehe dazu das Kapitel Die Orgasmusfrage Aspekte und berlegungen ab S Anspielungen zuzusenden damit sie sich abends schneller errege In einem weiteren Sinn k nnte man darum auch davon reden dass die betreffende Frau sich in Momenten des intimen Redens Mut zuspricht aber ohne dass darum dieser Mut auch eingef
316. nachdr cklicher zu ihr zu bekennen Wird hier von potentieller Partner gesprochen so versteht sich diese Bezeichnung wiederum aus dem erh hten Sicherheitsbed rfnis sowie dem verzerrten Bed rfnis nach Best tigung der Frau die darum prinzipiell jeden Mann quasi rein hypothetisch absch tzen m chte und die Anerkennung ihrer Verletztheit von m glichst vielen M nnern erhalten m chte v llig unabh ngig von konkreten partnerschaftlichen berlegungen das hei t also etwa auch von ihren Arbeitskollegen Selbstversicherung und die Suche nach Anerkennung sind darum korrespondierende Perspektiven desselben Bestrebens Auch in diesem Sinne w re darum jenes intime Reden als Strategie der Absch tzung und mehr noch der Konfrontation ihrer eigenen Verunsicherung mit der Reaktion der M nner auf jenes intime Reden zu erkl ren Auch der weiter oben erw hnte Ausdruck Unfall kann unter diesem Aspekt als Versuch bewertet werden das unter dem Eindruck des erlittenen Unrechtes ver nderte und verletzte Erleben der eigenen seelisch k rperlichen Integrit t die Verletzung der unsichtbaren H lle um den eigenen K rper die Antastung ihrer K rpersph re mitzuteilen und zugleich das Zugest ndnis an das eigene Anderssein einzufordern wobei wiederum jenes Einfordern dem eigenen Erleben nach gleichbedeutend ist mit der Vergewisserung der eigenen Wahrnehmung vor sich selbst da solche Menschen durch das einstige Introjekt ihrer Elter
317. nd Gewalt erleben oder aber jene bergriffe in Filmen regelm ig vorgef hrt werden vorgeblich als Nachbildung der Realit t werden die bergriffe als solche mangels Vergleich mit noch ungef hrdeter Erfahrung nicht mehr erfahrbar und auch mangels Ausweglosigkeit aus der stets l ckenloser organisierten Gesellschaft Der bergriff wird als bergriff nicht mehr erfahrbar da es jenseits der bergriffe keine Erfahrungen mehr gibt Der bergriff f ngt an als Erfahrung also als subjektives Empfinden als Leiden aus dem v bergriff zu verschwinden der bergriff l st sich aus dem bergriff der bergriff h rt auf als bergriff zu existieren Fortan werden bergriffe nur aus der durch die bergriffe ergriffenen Seele wahrgenommen und darum an der falschen brutalen Normalit t gemessen die durch die stets weiter zunehmenden bergriffe noch normaler wird Wo aber die Seele erst einmal von der ihr widerfahrenden Gewalt erfasst wurde kann jene falsche Erfahrung nachtr glich auch von der Gesellschaft in jedem Bereich nachinszeniert werden und zwar eben als scheinhafte Normalit t als Schein von angstfreiem Erleben und unber hrter Seele dem volkssprachlichen gesunden Empfinden Und so wird schlie lich auch die Kommunikation ihres Zeichens Ausdruck der gesellschaftlichen Forderungen miterfasst so dass sich schlie lich auch in der Sprache je fter sie benutzt wird die bergriffe von den konkret erfahrbaren k r
318. nd da raus Die gesunde Spaltung Abgrenzung und berg nge Um den Begriff der Pers nlichkeitsspaltung noch weiter von seiner Fehldeutung zu befreien und auch von der Verunglimpfung mit der er besetzt ist w re zun chst festzustellen dass jeder auch wie man so sagt gesunde Mensch ganz prinzipiell Spaltungen an seiner Pers nlichkeit vollzieht Und in gleicher Weise wie auch f r Menschen bei denen der Zwang zu stets neuen Aufspaltungen pathologisch geworden ist ist jene M glichkeit auch f r gesunde Menschen berlebenswichtig Jeder Mensch sieht sich im Alltag stets mehr Anforderungen und Erwartungen ausgesetzt als er tats chlich bew ltigen und miteinander vereinbaren kann Zudem ist jeder Mensch ganz prinzipiell auch mehr oder weniger h ufig Situationen ausgesetzt in denen seiner Erwartungshaltung nicht entsprochen wird in denen er keine gen gende Best tigung f r seine Pers nlichkeit findet oder in denen er das eigene Urteil hinter das Urteil Dritter zur ckstellen muss Ein allt gliches Beispiel w re etwa die Haltung dass man an seinem Arbeitsplatz den zunehmenden Beeintr chtigungen der eigenen Erwartungshaltung versucht dadurch zu entgehen dass man sie an sich abprallen l sst Jene oft zu h rende Haltung man gehe auf die Arbeit um sein Geld zu verdienen aber ansonsten identifiziere man sich nicht weiter mit dem Job ist eine wenn man so will gesunde Form der Spaltung das hei t dass man soz
319. nden f r sich Anspruch nehmen der betreffenden Frau durch ihr Verhalten als Umstehende doch gar keine Zw nge geschaffen zu haben so richtet in solchen Beteuerungen einmal mehr nur das Patriarchat die Masse der Ahnungslosen ber die Not der betreffenden Frau so messen und kompromittieren sie als Mehrheit wieder einmal die Empfindungen der betreffenden Frau So jedenfalls wird es die betreffende Frau empfinden wenn man ihr verst ndnisvoll und nachsichtig mit Bemerkungen begegnet wie dass sie ihre berkompensierungsstrategien doch gar nicht n tig habe wobei der Hinweis den die Bemerkung enth lt von der betreffenden Frau sehr wohl als Einforderung verstanden wird als unmittelbare Aufforderung ihre Strategien abzulegen und damit faktisch als gesellschaftliches Verbot ihres Verhaltens Damit wieder durchlebt sie ihre zur ckliegenden berw ltigungserfahrungen insbesondere auch vorausgegangene Erfahrungen mit Bevormundung Aber darum wird sie nur noch weiter in jene schlecht gew hlten Strategien getrieben Da jene Strategien in ihre Pers nlichkeitsstruktur so fest bergegangen sind dass sie zu ihrer Identit t geh ren w rde sie jedes Verhaltensverbot als Eingriff in ihre Identit t und damit erneut als berw ltigungserfahrung erleben Vielmehr muss man sich unbedingt vergegenw rtigen dass die einmal erlebten negativen Erfahrungen ein Leben lang wie unsichtbar in der Person mitlaufen dass die betreffend
320. nderen Person herleiten kann und dadurch zugleich die andere Person auch f r alle Zukunft zu jener positven Wahrnehmung der eigenen Person verpflichten kann Wo aber die neue Bezugsperson jene Bst tigung der eigenen ersehnten Wahrnehmung verweigert wechselt die betreffende Person augenblicklich in die defensive Teilpers nlichkeit in der ja das eigene Urteil ber wiegt Nicht selten reagiert dann die betreffende Person in u ester Wut die als Reinszenierung der einstigen ohnm chtigen Zur ckweisung zu bestimmen ist und zugleich als bertragung jener zur ckgeblieben aufgestauten Wut die einst den Eltern oder anderen galt und nun auf die neue Bezugsperson stellvertrtetend f r die nicht mehr erreichbaren ehemaligen Bezusgpersonen bertragen wird Nicht selten kippen solche Erstbegegnungen von einem Moment zum anderen so dass die betreffende Person das Gespr ch und auch den Kontakt insgesamt von einem Moment zum anderen abbricht weil ihr in der zur ck gebliebenen totalen Wut und Dem tigung fr herer Erfahrungen ausgebliebener Best tigung und Aner kennung keine gesunde Integration von fremden Urteilen in ihre eigene Wahrnehmung mehr gelingen kann Als weitere Stufe jenes Dranges zur Erfahrung von Best tigung f hrt in nicht wenigen F llen auch zur ganz unmittelbaren Selbstbest tigung n mlich im urspr n glichen Sinn des Wortes dazu dass die betreffende Person sich selbst best tigt etwa wenn sich die betreffende P
321. ndern im Gegenteil aus der psychischen Struktur aus ihrer seelischen Regung herausgerissen wurde Was als Schamlosigkeit von Dritten empfunden werden k nnte ist in Wahrheit als Zustand der durch berw ltigungserfahrung unterdr ckten hervordr n genden Scham zu verstehen die sich in unverh ltnism iger Ent u erung jener verletzten Scham u ert gleichsam wie ein berspringen ihrer eigenen Schamgrenze als Reinszenierung der einstigen berw ltigungssituation als ihre Scham verletzt oder gar ausgel scht wurde Es wirkt als ob die betreffende Frau in solchen Augenblicken unter den Blicken vor den M nnern die sie vorbewusst mit den M nnern ihrer berw ltigungserfahrungen identifiziert ihre Scham geradezu aus sich herausrei en wollte so wie sie ihr einst in der traumatischen Erfahrung von anderen herausgerissen wurde Hier w re vom posttrauma tischen Dilemma zu sprechen Was sie vor sich selbst da sie sich im allgemeinen dieses komplexen Zusammenhanges kaum bewusst sein d rfte als Erfolg als Best tigung ihrer Souver nit t wertet w re objektiv eher als kognitive Verzerrung eben jener fehlerhaften Bew ltigung ihrer besch digten Scham zu verstehen Insofern die meisten berw ltigungserfahrungen so erlebt werden dass der berw ltigung die Drohung folgt ber die Erfahrung nicht sprechen zu d rfen oder der betreffenden Frau nach dem Prinzip der Introjektion dar ber hinaus gar die Schuld an dem bergriff
322. ndnis bis hin zur sexuellen Erf llung dass ihnen in der heterosexuellen Partnerschaft verwehrt bleib bei Frauen eher finden zu k nnen Hier ist in aller Regel keine endg ltige Entscheidung zugunsten des gleichen Geschlechts zu beobachten sonder eher ein Aufteilen der sexuellen Empfindungen auf eine hetero und eine homosexuelle Teilpers nlichkeit bis hin zur manifesten Bisexualit t Allgemein l sst sich also sagen dass alle Menschen zun chst bis zu einem gewissen Grad Spaltungen in ihrer Pers nlichkeit vollziehen und diese auch ber lebensnotwendig sind In einem gesunden Sinne sind alle Menschen in ihrem Wesen gespaltene Pers nlichkeiten weil sie anders die stets neuen und widerspr chlichen Anforderungen an die eigene Person nicht bew ltigen k nnten und zwar bew ltigen auch im Sinne des Fachbegriffs Insofern w re die Spaltung an sich als Bew ltigungsstrategie zu bezeichnen und auch positiv zu w rdigen Darum sollten auch solche Personen bei denen infolge massiver und anhaltender Ohnmachts und berw ltigungserfahrungen die Spaltung pathologisch wurde und sich unkontrollierbar und zwanghaft fortsetzt nicht allzu sehr von anderen Menschen abgegrenzt oder gar ausgegrenzt werden da der Unterschied zu Personen mit noch gesunder Spaltung l ngst nicht so gro ist wie es die Volkspsychologie so gerne behauptet Vielmehr sollte jeder Mensch sofern er f r sich das Ma seiner eigenen Spaltung berhaupt beurteilen ka
323. ne Frau ist insbesondere auch f r sp tere Partnerschaften latent gef hrdet weil sie sich durch jene falschen von den Eltern bernommenen Selbstzuschreibungen kontra produktiverweise charakterliche Schw chen bzw fehlende fachliche oder soziale Kompetenzen zuweist Dass sie sich diese falschen negativen Eigenschaften gegen ihren Willen selbst zuschreibt kann ihr kaum bewusst werden weil ihr sp terer Wille bereits der durch ihre Erziehung ausgetauschte Wille ist Sie schreibt sich die Defizite zu die sie einst von ihren Eltern zugeschrieben bekam und darum akzeptieren musste Akzeptierten hei t aber so viel wie resignieren also innerlich aufgeben Der Versager ist geboren aber geboren wurde er nicht aus dem Leib der Mutter sondern aus der mangelnden aufrichtigen Auf merksamkeit f r das einstige Kind dem sp teren Versager Dabei geh rt zur inszenierten Erziehung nicht selten auch dass solche Eltern ihr Kind nicht auf eine normale Schule gehen lassen sondern aus einem huma nistischen und aufgekl rt alternativen Anspruch nicht selten auch einem missverstandenen antiautorit ren Anspruch ihre Kinder auf Schultypen schicken in denen nach sogenannten anschauungsp dagogischen oder allgemein anthroposophischen Konzepten unterrichtet und erzogen wird Was nach dem von den Eltern selbst bekundeten Anspruch ihre besondere Sorgfalt gegen ber dem Kind ausdr cken soll f r unser Kind nur das Beste wir wollten dass
324. ne des Strafgesetzbuches als Rufmord oder Verleumdung u in jedem Fall genau zu behandeln wie jede andere Verleumdung auch Dennoch w re auch jenes Verhalten so sehr es zun chst zwischen menschlich zu verurteilen w re wiederum zu erkl ren als Verschiebung von nicht bew ltigten fr heren negativen Erfahrungen Auch hier w re davon auszugehen dass der Verleumdete stellvertretend f r den fr heren Aggressor beschuldigt wird der f r eine Aufarbeitung und zur Einforderung des Respekts sowie zur Anerkennung des erlittenen Unrechts nicht mehr zur Verf gung steht Im Sinne der Kompensierung unbew ltigter Erfahrungen w re im weitesten Sinn davon auszugehen dass die betreffende Frau in solchen Augenblicken quasi versp tet jene Entschlossenheit nachholt und vor allem auch vor sich selbst demonstrieren m chte die ihr in der urspr nglichen negativen Situation nicht zur Verf gung stand weil etwa der psychische Druck oder die emotionale Verpflichtung dem einstigen Aggressor gegen ber zu stark waren Wurde oben dargelegt dass nicht wenige der ngste von Frauen als durch die Medien erworbene ngste einzustufen w ren so w ren etwaige unberechtigte Anschuldigungen von Frauen gegen ber M nnern im Einzelfall sicher auch als bersen sibilisierung der betreffenden Frau durch allzu stark verinnerlichte Bilder und Szenen von Gewalt etwa aus Filmen zu erkennen in solchen F llen kann es schon gen gen dass der betreffende Mann sich i
325. nes Verhalten schon im n chsten Moment nicht mehr erinnern Wenn nun bei der betreffenden Person sukzessiv die gesamte seelisch k rperliche Identit t dissoziiert also sich gleichsam fast schon sprichw rtlich im eigenen Wohlgefallen aufl st dissoziiert auch die Sprache Nicht selten ist daher bei solchen Personen ein best ndiger Drang zu beobachten einerseits sich st ndig mitteilen zu m ssen andererseits aber kaum zusammenh ngende Unterhaltungen zu f hren sondern sich eher von einer Bemerkung zur n chsten zu bewegen ganz gleich der oben allgemein festgestellt Tendenz von einem Moment zum n chsten zu leben Was auf Umstehende wie sinnloses Gerede wirkt und auf die betreffende Person oftmals so gar negativ als Zeichen von Bl dheit und Niveaulosigkeit zur ckbezogen wird ist in Wahrheit nur die manifest gewordene Dissoziation der Sprache Nicht selten zu beobachten ist dabei auch dass die betreffende Person zu Jargon greift dass sich ihre Sprache gleichsam zu Floskeln und szenebehafteten isolierten Ausdr cken zur ckbildet die einerseits Ausdruck der seelischen Aufl sungstendenz sind gleichzeitig aber aus jener aufgel sten Seele wie berreste der verlorenen und besch digten Kindheit herausbrechen n mlich insofern die betreffende Person in dem Ma e wie sie die augenblickliche Realit t nicht mehr bew ltigen kann gleichsam in den Urzustand ihrer Kindheit zur ckf llt jenes sinnlose Daherr
326. nfang bereist bei den ersten kleinen Verraten nimmt Die vorgebrachte ideologische Erkl rung zumal des Massenmordes an den Juden muss darum als von Hitler selbst unbewusst vollzogene Rationalisierung seiner Verbrechen gelten und zwar ganz im Sinne des Fachbegriffes wonach mit Rationalisierung nach der Systematik der Abwehrmechanismen eine Bew lti gungsstrategie bezeichnet wird die einen urspr ng lichen emotionalen Beweggrund nachtr glich durch andere zumeist ideologische Gr nde ersetzt denn Hitler d rfte sich selbst der realen tiefenpsychologi schen Gr nde seiner Verbrechen kaum bewusst gewesen sein und wenn doch so h tte er sie damit wohl kaum begr nden k nnen wobei das Wort rational hier im fachsprachlichen Sinne nur als Gegen begriff zu emotional aufzufassen ist und nicht etwa im umgangssprachlichen Sinn von vernunftm ig Ist also mit der gebotenen Vorsicht zu konstatieren dass jedenfalls mit einer gewissen H ufigkeit die beschriebenen Karrieren von solchen Personen mit nachhaltig besch digtem Selbstvertrauen gemacht werden so ist zu vermuten dass etwa in der Parteipolitik nicht zuf llig gerade solche Personen aufsteigen gelassen werden da sie infolge ihrer Pers nlichkeitsst rungen bereits die ersten Spaltungen in ihrer Pers nlichkeit vollzogen haben und darum f r den parteipolitischen Zwang weitere Aspekte und Wahrnehmungen ihrer Pers nlichkeit stets weiter abspalten zu m ssen i
327. nfreiheit zu durchschauen sind Die Gesellschaft als Angreifer setzt ihren Willen mittels Spr chen und Karten in die Psyche der Kommunizierenden als Opfer ein und stabilisiert so ihre eigenen Vorstellungen als scheinhafte Gef hle des Gl cks und der Erf llung in den Kommunizierenden So werden die Kommu nizierenden der Kommunikation und damit der Gesellschaft nicht widersprechen Und damit re etablieren ihre Adepten stets wieder ihre Unfreiheit Wer aus der erfassten Gesellschaft heraustreten wollte w rde ins Bodenlose st rzen Jenes Bodenlose jene Freiheit aber m sste auch wieder kommunizierbar werden und damit w rde auch die Freiheit wieder unfrei werden und sei es auch unter u erster Umsicht alles zu vermeiden was die Freiheit einschr nken und die Kommunikation einschr nken w rde und eben damit w rde es wieder eingeschr nkt werden der Zwang f r die neue Freiheit alles Unfreie zu vermeiden wird selbst zum Zwang und damit zur Unfreiheit Es gibt nichts Unfreieres als die totale Freiheit 2 Der Rosenkrieg Die erfasste Kommunikation l gt denen die an ihr teilhaben vor es k nne die standardisierte Kommunikation auf den realen im speziellen auch partnerschaftlichen Umgang bertragen werden als sei Partnerschaft als unmittelbare schlichte Fortf hrung der erfassten Kommunikation zu gestalten als lie e sich die Partnerschaft selbst in gleicherweise erfassen und damit in gleicher Weise absichern
328. ng stets auch wieder zur Erfassung die Erfassung erfasst ihre eigene Befreiung und darum bleibt sie unfrei Aus den o guten Tips spricht nur das erfasste Bewusstsein und helfen werden sie wiederum nur dem erfassten Bewusstsein und das hei t den erfassten Frauen Das freie nicht l nger erfasste Bewusstsein k nnte mit jenen Ratschl gen sich kaum jemals identifizieren Darum muss das Bewusstsein der Frauen mit den Ratgebern stets aufs Neue erfasst werden damit sie sich mit den Forderungen der gesamtgesellschaftlichen Erfassung der Frauen eins f hlen k nnen gegen ihr je eigenes F hlen und Denken Dabei will der Autor keinesfalls bersehen dass es sicher unter der Vielzahl von Publikationen auch solche gibt die dem realen Bed rfnissen und dem ganzheitlichen Empfinden von Frauen durchaus nahe kommen Aber es bleibt nichtsdestoweniger der Verdacht als wolle die weit berwiegende Zahl solcher Druckerzeugnisse doch eher den ungel sten gesellschaftlichen Zustand festhalten damit die sich Liebenden auch weiterhin nicht aus dem zu Aufgekl rtheit und Unbefangenheit inszenierten Erleben von Sexualit t ausbrechen Fast scheint es als verspreche nur der ungel ste Zustand die letzte noch verbleibende L sung nur wo keine L sung aufgezeigt wird l sen sich alle Widerst nde und zaghaft wehrlosen Verlangen zu verzichtender entw hnender loser Zufriedenheit auf Zu sprechen w re hier auch von einer Isolierung der
329. nn da ja infolge der Spaltung auch die eigene Wahrnehmung als Instanz des Selbsturteils sich mit aufl st sich in Dankbarkeit mit Verst ndnis all denen Personen gegen ber begegnen die ihre einst gesunde Gesamtpers nlichkeit unter dem Druck fortdauernder Zw nge und Misshandlungen nicht so erfolgreich stabilisieren konnten Krank an der Gesellschaft sind daher nicht einzelne Personen sondern nur das fortgesetzte krank reden der betreffenden Personen sie unterscheiden sich nur im Grad ihrer Spaltung bzw in den unterschiedlichen Zwangsneurosen die ihre Pers nlichkeit ausgebildet hat Alle Menschen sind gespaltene Pers nlichkeiten Zur Genese und Symptomatik der Spaltung Aus eigener Erfahrung kann der Autor jene Spaltung in ihrer Entstehung etwa so beschreiben nehmen bergriffe und seien es auch nur unabl ssige verbale Angriffe wie Einsch chterung Blo stellung und systematische Dem tigung und Herabsetzung zu und besetzen jene bergriffe systematisch alle Lebensr ume der betreffenden Person zumal wenn sie noch ein Kind ist so schwindet die M glichkeit zur Gegenwehr praktisch vollkommen Da die betreffende Person in aller Regel bei dem Aggressor selbst kaum Geh r finden wird also niemals die verbalen oder auch k rperlichen Angriffe zur ckweisen und ihre eigenen Empfindungen und Standpunkte entgegenhalten kann muss die verwehrte Bew ltigung verschoben werden Eine der wohl unmittelbarsten und in dem augenblicklich
330. nn es gel nge mit den Worten an das heranzureichen was die erfasste Kommunikation zuvor aus ihnen weggeleugnet herausgel st und verdr ngt hat nicht dass der Illusion zu verfallen w re als k nnten Worte in jedem Augenblick immer alles ausdr cken Worte k nnen immer nur das ausdr cken was das Bewusstsein in sie legt Darum w re vor aller Kommunikation das Bewusstsein zu befreien um Bewusstsein f r die freie Kommunikation zu schaffen Sonst bleibt alle Kommunikation auch weiterhin befangen in den zur Illusion illustrierten Spruchkarten deren Aussagen zum blanken Glanz verk rzt sind in deren Bann die Aussagen unwahr berleben jene Ausssagen die gerade so gro sind dass sie nicht mehr auf eine Briefmarke passen auf den Spruchkarten aber allemal Platz genug finden 17 Kommunikation als Metakommunikation So aber wird die Kommunikation zur Metakommunikation also zur Kommunikation ber Kommunikation da n mlich wo die Kommunikation in dem Ma e erfasst und gelenkt wird dass sich Kommunikation weitgehend auf eine Verst ndigung ber Sinnspr che und Kartenmotive reduziert und die Teilhabe an jener Kommunikation sich zunehmend zur ckbildet auf das blo e Befolgen des Zwangs an der Kommunikation in jedem Fall teilnehmen zu m ssen gleichsam alles und jedes kommunizieren zu m ssen Kommunikation steht heute wie eine gesellschaftliche Forderung im Raum an die die gesellschaftliche Akzeptanz zunehmend gek
331. nn verfliege und die Beziehung zweier Menschen zueinander von da an von der Wirklichkeit eingeholt werde Jene zu billigen Redensarten verkommene Weisheiten haben ihre Berechtigung zun chst in ihrer ganz unmittelbaren Wahrnehmung des Erlebten Aber sie verlieren ihre Berechtigung dadurch dass sie die blo e Wahrnehmung als Erkenntnis und tiefere Einsicht schicksalshaft verdunkeln und das fr her oder sp tere Scheitern der Beziehung als unabwendbar hinstellen Jene kognitive Differenz n mlich der Unterschied aus der fr heren Wahrnehmung im Rausch der Romantik und der sp teren in der berw ltigung des Scheiterns ist aber nur die Differenz aus der inszenierten Kommunikation und der dahinter zur ckgestauten aufgeschobenen Frustrationsintoleranz Damit beschreibt die Psychologie das Ma an Toleranz die Aggressionen des anderen zu ertragen Das aber impliziert das man die Aggressionen des anderen nicht als dessen individuelle schlecht angepassten Bew ltigungsstrategien erkannt hat und in der Folge dessen jede Aggression des anderen immer als nicht ausreichende Best tigung des eigenen narzisstischen Verlangens erleidet als nicht ausreichende Best tigung des eigenen emotionalen Defizits erlebt Anders gesagt jede unerwartete Reaktion des anderen wird als Vorwurf Beschimpfung eben als pers nlicher Angriff als Angriff auf die eigene Person auf den eigenen Stolz erlebt Jene Wahrnehmung ist aber nur die falsche Wahrnehmung im Banne
332. nneren Raum ihres Bewusstseins und die W rme ihrer inneren Regungen in zwei oder mehrere verschiedene Identit ten man k nnte auch sagen Rollen zu zerlegen so kann sie je nach Bedarf je eine der sich in ihrem Innern zurechtgelegten Rollen einnehmen und so stets zwischen den verschiedenen Rollen hin und herwechseln Durch die Aufspaltung der Pers nlichkeit in mehrere Teilpers nlichkeiten kann sie in gleicher Weise auch die Spannungen in einzelne verminderte Spannungen mit zerlegen und somit den Spannungszustand reduzieren Andernfalls w rde es sie letztlich innerlich zerrei en Volkssprachlich d rcken sich jene Spaltungs bestrebungen in Redensarten aus wie etwa dass die betreffende Person ein bestimmtes Erlebnis gerne hinter sich lassen oder zur Tagesordnung bergehen oder mit dem fraglichen Erlebnis oder der einer bestimmten Person gerne abschlie en m chte Aber auch Redensarten wie mir macht das nichts aus oder mich ficht das nicht an bringen jenen tiefenpsychologischen Antrieb zum Ausdruck negative oder bedr ngende Erfahrungen oder Umst nde abspalten zu wollen um so eine von Verletzungen und Ent uschungen geheilte und unverwundete Pers nlichkeit ann hernd wiederherstellen zu k nnen Dabei verfolgt die betreffende Person in den verschiedenen Rollen auch die verschiedenen Bed rfnisse die aus den negativen Erfahrungen und den Ohnmachts empfindungen heraus sich nicht mehr zusammenf hren un
333. ntretenden M nner daraufhin abzusch tzen ob sie als Frau im Falle eines n heren Umgangs im Zuge der sich allm hlich einstellenden Vertrautheit ihre Gewalterfahrung auch anerkannt bek me und in der Folge im allt glichen Umgang auch auf Verst ndnis f r ihre Belastungsst rung hoffen d rfte denn Verst ndnis finden hei t auch so viel wie die Leugnung des Unrechts durch T ter und Bezugspersonen zur ckzuweisen und sich so auch vor sich selbst der Richtigkeit der eigenen Wahrnehmung und Erinnerungen zu versichern Die Richtigkeit ihrer Erinnerungen kann die betreffende Frau darum oftmals nur noch als Best tigung durch ihre Bezugspersonen erfahren hnlich wie bei der t glichen Tasse Kaffee mit dem Vorgesetzten sind Frauen zumeist sehr stark durch ihr gesellschaftliches Introjekt gep rgt also durch den Zwang die Wahrnehmung anderer ber ihre eigene stellen zu m ssen Die eigene Wahrnehmung gegen den einstigen Zwang zur Verleugnung durchsetzen kann sie aber nur wenn sie sie vom Partner nicht erneut abgesprochen wird Darum muss sich die betreffende Frau der Anerkennung ihrer Gewalterfahrung durch ihren m glichen neuen Partner versichern denn die Selbstversicherung w rde erneut zur ckgedr ngt werden wenn die Fremdversicherung ausbliebe Typische Ausspr che jenes Absch tzens sind etwa so sehr kannst du mich doch gar nicht lieben mit denen die Frau im Grunde den potentiellen Partner nur dazu zwingen m chte sich noch
334. o aber mittels Spruchkarten nur noch durch die erfasste und hochgl nzend inszenierte Kommunikation hindurch kommuniziert wird wird das was jemals berhaupt wahrhaft zu kommunizieren w re allem voran Gef hle Hoffnungen und Entt uschungen in der Verdichtung von Farben und vorgehaltenen Filtern aufgel st und zur ckgestaut Die tausendfach vorproduzierten und durch ihr stets neuerliches Posten psychologisch auch wieder nachproduzierte Kommunikation ersetzt die je eigenen unber hrten Gef hle durch die industriell ber hrten gebogenen und gez hmten Gef hle industriell produzierte in den Menschen hergestellte Gef hle Was den Kommunizierenden die Gew hr ihrer Gef hle w hnt reine Natur der Empfindungen ist bereits die unterm Licht von tausend Sternen und glei enden Sonnenstrahlen die von jenen Gef hlen beraubte Gef hlsduselei der tausend Spr che und Bilder Das gilt allen voran f r die Sexualit t Wo Gef hle und Bed rfnisse die je individuellen Erfahrungen mitzuteilen durch Symbolik abstrahiert werden und damit unwiderruflich an jene Symbolik gebunden bleiben die die Gef hle zugleich aufgreift und im Geiste der Gesellschaft erfasst wird gerade jener Lebensbereich scheinhaft in den Mittelpunkt der Kommunikation gedr ngt der mehr als jeder andere durch die je individuelle Erfahrung belastet ist und darum schon im realen Leben immer schon an seiner Mitteilungsbed rftigkeit scheiterte Sexualit t ist der Lebensbe
335. obbys st rker zu entwickeln und dadurch l ngerfristig eine gesunde Aufwertung ihrer Pers nlichkeit zu erfahren die es ihr in der Folge dann auch erm glichen w rde die unproduktiven Strategien zur Sicherung der blo kompensierenden falschen Aufmerksamkeit ablegen zu k nnen g Fass mich nicht an Als weiteres Klischee weiblicher Verhaltensmuster w ren jene oft mit Kopfsch tteln beklagten pl tzlichen Ausbr che wenn M nner ihre Partnerin in die Arme nehmen wollen aber dabei br sk zur ckgewiesen werden nicht selten wehrt die betreffende Frau die Umarmungen mit H nden und F en ab Dabei w re es unzureichend die Zur ckweisung nur allein aus der Situation heraus zu erkl ren und als Angst vor einer eventuellen Bedr ngung zu erkl ren Auch die Annahme einer Retraumatisierungsangst also einer spontanen Abwehr einer subjektiv als Wiederholung empfundenen Gewalterfahrung die beim fr heren Fall vielleicht auch mit einer scheinbar harmlosen Umarmung begonnen haben k nnte muss als Erkl rung nicht notwendigerweise gen gen Vielmehr kann die augenblickliche Umarmung in der Erinnerung der Frau auch als Wiederholung einstiger emotionaler Erpressung und der Forderung nach F gung und Unterwerfung unter den elterlichen Willen erlebt werden Typische berw ltigungs erfahrungen zun chst vor allem im seelischen und emotionalen Sinn sind etwa wenn das Kind zuerst unverh ltnism ige Vorw rfe erleben muss m
336. ogen und Psychoanalytikers Sandor Ferenczi wiedergegeben in dem Ferenczi auch das Prinzip der von ihm selbst so bezeichneten Introjektion erstmals entwickelte also jenen unheilvollen Prozess dass sich das Opfer in dem Ma e wie der Angreifer seinen Angriff verst rke und wiederhole sich mit dem Willen des Angreifers identifizieren m sse um so in der Wahrnehmung der Empfindungen des T ters die Gewalttat f r sich selbst als Opfer nicht l nger als Angriff erleben zu m ssen das Opfer m sse unter dem psychischen Druck des Angreifers die Gewalttat vor sich selbst leugnen weil es andernfalls psychisch zusammenbr che und nicht berleben k nne den Angriff sonst nicht l nger ertragen k nnen mit der erlittenen Gewalttat nicht mehr zurechtk me mit der Scham und der Verzweiflung nicht mehr leben k nne anders gesagt der Angreifer versuche sowohl durch den Angriff selbst als auch begleitende oder nachfolgende beschwichtigende oder einsch chternde Ansprache des Opfers seinen eigenen Willen in die Psyche des Opfers einzusetzen und damit dessen Willen auszul schen Jenes Prinzip der Introjektion ist gleichbedeutend auch als Identifikation mit dem T ter terminologisch in die Wissenschaft eingegangen Jene berlegungen legte Ferenczi erstmals in seinem Aufsatz Sprachverwirrungen zwischen den Erwach senen und dem Kind von 1933 dar Darin lautet die betreffende Passage Schwer zu erraten ist das Benehmen und das F h
337. oppelt ist Kommunikation jedenfalls jene standardisierte und inszenierte Kommunikation der virtuellen Welt ist zum schlechten Kriterium f r gesellschaftliche Akzeptanz geworden Die Akzeptanz der Kommunizierenden ist weitgehend 54 ur A meta als griechische Vorsilbe vor Fremdw rtern bezeichnet eine Vorstellungsebene die hinter oder oberhalb der allgemein vorgestellten Ebene liegt Die Metakommunikation beschreibt also eine Gespr chsebene jenseits der unmittelbar gef hrten Gespr che also das Reden ber das Reden bzw einen Teilgebiet der Sprachwissenschaft das sich damit befasst wodurch Sprache und Gespr che bestimmt sind konditioniert von jenem Befolgen also gebunden daran ob man der Aufforderung zu kommunizieren berhaupt folgt und zudem bereit ist stets nur nach den Regeln der erfassten Kommunikation sich mitzuteilen Dabei entscheiden die die die Regeln und Mittel der Inszenierung von Emotionen und Erfahrungen akzeptiert haben ber die die es nicht akzeptieren wollen Die standardisierte Kommunikation entscheidet nach ihren eigenen Ma st ben sowohl dar ber was zu kommunizieren sei als auch dar ber mit welchen Mitteln es zu kommunizieren sei Wer sich nicht f gt wird fr her oder sp ter aus der Community die als Bezeichnung f r den Ort der virtuellen Begegnung tr gerisch bereits denselben Ursprung wie das Wort Kommunikation in sich tr gt direkt oder indirekt ausgeschlossen sei es durch Ver
338. or erneuter Entt uschung und berw ltigung w hlt sie ihre Strategie so dass sie die Aufmerksamkeit sozusagen zu ihrem Nachteil erf hrt und sie dadurch eine eventuelle N he wieder abwehren kann bevor die N he die betreffende Frau gef hrden k nnte gef hrdet sie selbst die N he Die Strategie enth lt bereits ihre Vereitelung 5 Die Beleidigung In denselben Symptomenkreis geh ren gleichsam als exaktes Gegenteil der gerade beschriebenen berh hungen als quasi komplement re Bew ltigungsstrategie jene bei narzisstisch gekr nkten Personen nicht weniger selten anzutreffenden v lligen verbalen Entgleisungen die aber wiederum der betreffenden Person nicht als absichtsvolle Ehrabschneidung sondern anerkennend als misslingende dysfunktionale Bew ltigungsstrategie zu entswchuldigen sind Geht man wie zuvor bereits beschrieben davon aus dass narzisstisch gekr nkte Personen ein mitzunehmenden Ausbleiben der Aufmerksamkeit und zunehmenden Entt uschungen stets anwachsendes und beinahe schon bedr ngendes Verlangen bew ltigen m ssen endlich auch mal den Erfolg von Zugeh rigkeit und Angenommensein erleben zu wollen so w chst jenes Ausbleiben auch mit zunehmenden Lebensalter zu einer Ungeduld gleichsam einer inneren Not an Je mehr jene Ungeduld anw chst um so gr er das Verlangen die Aufmerksamkeit zu erzwingen Dabei w chst proportional mit den tendenziell eher entt uschend und erfolglos verlorenen Jahren
339. ordert werden d rfte Er w re eher als Mut zur Entschlossenheit denn als Mut zum Handeln zu beschreiben und zwar Entschlossenheit als Ausgleich f r ihre innere Ohnmacht als Ent schlossenheit sich im Bewusstsein der negativen Erfahrungen ihre W rde wieder herzustellen im Zustand der Traumatisierung aus der Traumatisierung wieder heraustreten zu wollen auszudr cken vielleicht auch als Wagemut vor dem Mut den sie sich erst wieder erarbeiten muss Jenes f r Au enstehende eigenartig Schwebende solcher scheinbar deplazierten u erungen w re aus der inneren W rme der Frau zugleich als sich ber Wasser halten und sich freischwimmen zu beschreiben In jenen intimen Worten gleicht sie f r sich die gleichzeitig aufkommenden einander bedr ngenden unbesch digten und besch digten Gef hle aus um ihre Gef hle so ber den augenblicklichen Moment hinwegzuheben da sie mutma lich noch nicht so weit ist beide Erfahrungen zu einem neuen ungest rten Gef hl zusammenzuf hren und das dann wieder intakte Gef hl als ein positives Gef hl von Lebensweisheit erfolgreich in die n chste Partnerschaft zu integrieren Anders gesagt jenes Reden ist f r die betreffende Frau in solchen Moment nur so intim wie sie es f r sich selbst zur Bew ltigung ihrer Erfahrungen braucht nicht mehr ausdr cklich ist darum anzumerken das sie in solchen Momenten nichts will Jene verbale Abwehr w re darum auch als Strategie zu besc
340. ormalen Haltung fixiert Solche Menschen werden nicht selten dabei beobachtet wie sie auch in der ffentlichkeit eben noch mit u erster Spannung ihres Intellektes Situationen bew ltigen und sogar weitgehend beherrschen im n chsten Moment aber wie aus sich selbst heraustreten und teilnahmslos und wie mit Geistern kommunizierend im Raum stehen bleiben in dem Ma e wie die Spannungen nicht mehr abrei en und sich stets weiter aufladen dr ngen die Spannungen die Person auch zunehmend h ufiger und langfristiger in jene Teilidentit t ab in der sie imagin r mit den Personen kommunizieren k nnen von denen sie ihr Verst ndnis und ihr Recht verweigert bekamen So wie der volkssprachliche Verfolgungswahn die betreffende Person nicht mehr losl sst so laufen auch die Konfliktsituationen in der halluszinatorischen Vorstellungskraft zunehmend unentkommbar ein Leben lang lebendig mit der Person mit Der virtuelle Raum als Schutzraum f r die abgespaltene Teilpers nlichkeit Die Notwendigkeit die berw ltigungserfahrungen zu reinszenieren bzw sich anderen Leuten mitzuteilen traumakompensatorische Strategie und dies notwendigerweise in einem anderen Raum als dem urspr nglichen Raum herzustellen kann sich auch auf den virtuellen Raum des Internets verschieben Insofern das Internet und dort insbesondere die Communities die M glichkeit zur Kommunikation bieten und Kontakte dort im rein technischen Sinne bereitgestellt und jeder
341. orsprung zuzurechnen Jeder der Unrecht erleidet erf hrt in der Folge der Auseinandersetzung mit dem Unrecht eine wie es Ferenczi nannte Bewusstseinserweiterung Jede Unrechts oder speziell auch Gewalterfahrung f hrt immer zu einer wachsenden Sensibilisierung das Bewusstsein w chst mit jeder Erfahrung mit und mit negativen Erfahrungen zumal In den Bew ltigungs strategien auch wenn sie schlecht angepasst sind maladaptiert sind offenbart sich so unerh rt es klingen mag immer auch das gewachsene Unrechtsbewusstsein Aber unerh rt klingt es nur f r diejenigen die es nicht h ren wollen in deren eigenen Bild das sie sich von der betreffenden Frau gemacht haben jener Erfahrungsreichtum und intellektuelle Vorsprung nicht vorkommen darf Jener Vorsprung w re anerkennend als der Vorsprung ber die Gesellschaft aus der Erfahrung erlittenen Unrechts zu werten die als Gesellschaft die Zw nge des Unrechts stets weiter gegen die Interessen der Frau re etablieren will Zu vermuten w re daher dass das Befremden bei M nnern in der Begegnung mit Frauen die die beschriebene Bew ltigungsstrategie entwickelt haben als Kr nkung ihres gesellschaftlichen Machtanspruchs und ihres Anspruch auf emotionale und intellektuelle berlegenheit erlebt wird und daher abgewehrt werden muss indem man Mann der Frau systematisch jede Autorit t abzusprechen versucht Sofern auch Frauen auf jene Verhaltensweisen mit Befremden reagieren
342. otivkarten berhaupt noch je empfinden kann ist das was die Industrie und die Medien und dahinter die Gesellschaft als Ganzes f r sie vorf hlen damit sie nichts anderes mehr f hlen sollen und damit empfinden sie nichts mehr Das erkl rt auch dass Frauen die Orgasmusfrage im Alltag mitunter auch in mehr oder weniger ffentlichen R umen stellen wo sie nach den Ma st ben der repressiven Gesellschaft unangemessen erscheint Das liegt umgekehrt aber an den Ma st ben die objektiv den Regungen der seelisch k rperlichen Besch digung der Frauen unangemessen sind und von der Gesellschaft der Identit t der Frauen auch absichtlich falsch angemessen wurden weil die Gesellschaft sonst ihren Zwang nicht mehr aufrechterhalten k nnte der von der Gesellschaft vom Patriarchat an die Frauen angelegte Ma stab ist selbst bereits als allererster Zwang als Urzwang zu durchschauen Empfindet die Gesellschaft das ffentliche Stellen der Orgasmusfrage als unan gemessen so brechen in diesem Moment nur ihre eigenen zur Kontrolle der Frauen festgesetzten Ma st be auf aus denen heraus manche Frau sich dann im Einzelfall durch schlecht angepasste Bew lti gungsmuster mitzuteilen versucht nachdem zuvor ihr Mitteilungsbed rfnis bergangen wurde fast k nnte man sagen ex ternalisiert wurde als Gegenbegriff zur In ternalisierung nachdem also ihr Mitteilungs bed rfnis nicht in ihrer psychischen Struktur verinnerlicht wurde so
343. paltung die Spaltung wird darum als Spaltung nicht mehr wahrgenommen da ja jede der beiden Teilpers nlichkeiten die in der anderen Teilpers nlichkeit abgelegte Wahrnehmung fehlt die beiden Teilpers nlichkeiten wissen nichts mehr von einander Je gr er der poltische Duck zur Spaltung wird je fter und ausschlie licher die ffentliche Pers nlichkeit die politische Pers nlichkeit eingenommen werden muss um so weiter wird die private Restpers nlichkeit zur ckgedr ngt und darum enden viele politische Karrieren in schweren Depressionen wenn die betreffende Person den Zugang zur ihrer abgelegten Restpers nlichkeit mit den korrigierenden Wahrnehmungen nicht mehr findet Darum auch jene Neigung bei Politikern nach dem Scheitern ihrer Karriere die Inszenierung als Wirklichkeit zu behaupten w hrend sie umgekehrt die Wirklichkeit nur noch als Verschw rung annehmen k nnen wenn etwa Diktatoren nach ihrem Sturz von den Siegern durch jene Stra enz ge gefahren werden die nicht f r die Aufm rsche und Volksfeste hergerichtet wurden Mag immer juristisch jene Diagnose nicht zu fassen sein zu w re hier genaugenommen von einer eingeschr nkten Schuldf higkeit zu sprechen ohne damit die Opfer solcher Regime zu verh hnen insofern die Spaltung manifest geworden ist und nicht mehr umkehrbar ist Jene Pers nlichkeiten k nnen nicht mehr zu ihrer urspr nglichen Gesamtpers nlichkeit mit der Gesamtwahrnehmung
344. perlichen bergriffen abl sen und durch die Sprache allgegenw rtig und damit akzeptiert werden und darum unbemerkt stets weiter auf die Vergleiche auch hierzu wiederum das Modell Ferenczis Seele bergreifen k nnen so wird die Seele auch durch die bergriffige Sprache stets noch erfasster so greift auch die Sprache stets noch weiter ber die Seele ber Als konkretes Beispiel w re hier nochmals das Wort vom Betriebsunfall anzuf hren Je h ufiger jenes Wort im tr gerischen Schein von Freiz gigkeit und Ungezwungenheit blo scherzhaft ausgesprochen wird verliert es scheinbar jede negative Wertung aber eben nur dadurch dass es durch die unnachgiebige Verwendung zur Normalit t aufsteigt eben nach dem oben beschriebenen Prozess dass das Bewusstsein von Normalit t immer aus dem Vergleich allein mit sich selbst ensteht je fter das Wort dahingeworfen wird um so gegenw rtiger wird es im allgemeinen Bewusstsein und darum kann das allgemeine Bewusstsein die Angemessenheit des Wortes zunehmend nur noch mit solchen Situationen vergleichen in denen das Wort ebenfalls dahingeworfen wurde so wird die Angemessenheit zur schlechten Angemessenheit und damit wird sie zur Unangemessenheit Und damit erhebt das Urteil des allgemeinen Bewusstsein aus dem Vergleich mit nur noch identischen Situationen die Verwendung des Wortes zur Normalit t Und damit verschwindet aus dem Wort die negative Besetzung Jene Normalit
345. pressen und erniedrigen k nnen Wollte man dagegen einwenden der Autor wolle den Frauen etwas wegnehmen so gibt er das sogar offen zu er will ihnen das nehmen was die Gesellschaft den Frauen als letzten brig gebliebenen zugewiesenen Raum gegeben hat um ihnen ansonsten alles zu nehmen das will er ihnen zur ckgeben Die Erfassung durch die inszenierte Kommunikation als Introjekt die Gesellschaft als Angreifer und die Kommunizierenden als Opfer 1 Die Wohlvertrautheit der Sprache und die erworbenen Gef hle Das Wesen der Spruchkarten ihre manipulative Kraft ist die Wohlvertrautheit der Worte Insofern jene Worte und die aus ihnen zusammengef gten zur F gung ins Schicksal berechneten Sinnspr che bestimmte Gef hle Hoffnungen und Erwartungen aber auch die nachfolgenden Entt uschungen und Verzweiflungen ausdr cken dr cken sie objektiv nicht etwa die Emotionen selbst aus sondern bilden lediglich deren Defizit ab sie sagen nur was die betreffende Person gerne f hlen w rde und jene Sehns chte erhalten sie ber die Nichterf llung hinweg aufrecht sie erhalten die Verhei ung ber die ausbleibende Erl sung hinweg aufrecht Ihre Wohlvertrautheit w re zu analysieren als eine Typisierung und damit als Standardisierung von Gef hlen und deren gef hls besetzten Erfahrungen zu stets wiederkehrenden Worten zumeist Eigenschaftsworten die jene Stimmungen festhalten aber eben nur als Stimmung nicht als
346. r beschriebenen Beobachtungen sind notwendigerweise einer bestimmten Person zuzuordnen Noch weniger w ren alle hier beschriebenen Beobachtungen an einer einzigen Person zu beobachten als ob sich aus der Summe aller Symptome und Ph nomene der klinische Extremfall einer solchen Pers nlichkeit konstruieren lie e Wo dies von den Lesern versucht w rde w re dies gegen die Absicht des Autors Sofern sich dennoch reale Personen in einzelnen der beschrieben Beobachtungen wiedererkennen so nur deshalb weil die ungebrochenen wiederkehrenden stets gleichen gesellschaftlichen Zw nge auch stets wieder die gleichen Verhaltensweisen und St rungen aus sich hervorbringen die Zw nge der Gesellschaft bringen stets auch wieder dieselben Zw nge in den Menschen hervor so wie sich Geschichte an sich wiederholt In diesem Fall allerdings hofft der Autor darauf dass die betreffenden Personen in Zukunft besser und damit berhaupt erst richtig verstanden werden Was der Autor aufs Papier brachte brachten ihm die Personen die ihm begegneten zuvor zu Bewusstsein Als Protokoll des sich Bewusstwerdens soll dieser Aufsatz gelten als Bewusstseinswerdung des fremden Bewusstsein durch das eigene hindurch als gegenseitiges Bewusstsein sowie sich in der Gesellschaft insgesamt alle Bewusstseine gegenseitig durchdringen m ssten um im Verst ndnis der gemeinsamen Zw nge zu zwanglosem Verst ndnis gemeinsam zu werden und in jener Zwanglosigkeit zur wirkl
347. r Frau auf Anweisungen f r das Liebesspiel zu reduzieren reduziert das sexuelle Erleben der Frau auf standardisierte Befehle die nach der Vorstellung der M nner auch standardisierte Reaktionen der Frau auszul sen h tten damit soll die Frau beherrschbar werden Das sexuelle Erleben der Frau soll in der gleichen Weise standardisiert werden wie die Kommunikation insgesamt die jenes Erleben nicht nur scheinhaft herbeif hren soll sondern das eigene Erleben der Frau von vornherein so erfasst dass es nicht aus den Zw ngen ausbrechen kann die die Gesellschaft und als deren Vollstreckerin die Kommunikation zuvor festgesetzt haben Die Befremdung angesichts der ffentlich gestellten Orgasmusfrage ist daher auch als Ahnung des eigenen Machtverlustes des Patriarchats zu durchschauen Die vorgebliche F rsorglichkeit um die Bed rfnisse der Frau die solche Ratgeber vorgeben ist in Wahrheit die F rsorge der M nner an ihrer eigenen sexuellen Erf llung die nur solche Bed rfnisse behandeln die in Wahrheit bereits als Projektion der eigentlich m nnlichen Bed rfnisse zu verifizieren sind Recht eigentlich richten sich die Ratschl ge die der Frau durch die Stimulierung durch den Mann zum gemach ten Erfolg verhelfen sollen eigentlich an sich selbst als Mann sich als Mann seinen Erfolg zu garantieren Erfolg hei t hier so viel die Sicherung der Macht durch die Steuerung des sexuellen Erlebens der Frau die proklamierte Erf ll
348. r als die rein sexuelle Vereinigung n mlich die M glichkeit sich als verletztes und einsames Wesen in der Geborgenheit der Umarmung mitzuteilen um aus solcher Geborgenheit die k rperliche N he berhaupt erst entstehen zu lassen Aus der seelisch k rperlichen Integrit t der Personen wird die rein k rperliche die rein u erliche Ber hrung die die rein sexuelle Stimulation isoliert und geschickt der aufgeschobenen seelischen Integrit t entgegengestellt als dessen Entsprechung sie aber den sich Liebenden gleichwohl vor Augen gef hrt wird indem die blo k rperliche Er Regung mit der seelischen Regung untermalt wird anders gesagt die blo u erliche Er Regung der Haut von der ngstlich bangen von Entt uschung und Hoffnung sch chtern pochenden seelischen Regung blo als Sinnspruch berschrieben wird was als innige Ber hrung bebildert wird ber hrt sich in solchen Illustrationen kaum jemals wahrhaftig es sei denn als blo typographische Ber hrung so wie die Buchstaben das Bild ber hren Ber hrung als blo es Druckerzeugnis Hier pocht schon lange nicht mehr das Herz sondern nur noch die Produzenten der Spruchkarten an die Pforten der Communities 15 Der falsche erlernte Erfolg Wo aber Worte von ihren Empfindungen als rein verbale Affekte isoliert werden werden sie mit anderen blo u erlich Affekten gekoppelt Weite Teile der verf gbaren Spruchkarten konditionieren Gef hle Hoffnungen und Sehns ch
349. r eigentlich gegen ihre Interessen gehaltenen Rede wiedererkennen sollen Nicht anders sollen angsterfahrene Frauen durch allenfalls grob angedeutete Illustrationen von Gewalterfahrungen einen Moment des Entgegenkommens erfahren damit sie quasi im Gegenzug der ansonsten eher gegen ihre Interessen inszenierten schlechten von Unterdr ckung und Ungleichbehandlung gepr gten Kommunikation und damit dem Patriarchat ihrerseits entgegenkommen In jenen Motiven heuchelt die Gesellschaft den Frauen ihr Verst ndnis f r sie vor damit die Frauen hinter jenem illustrierten Verst ndnis nach dem wahren Verst ndnis nicht weiter nachfragen sollen als ob sie von der blo en Vorf hrung ihrer ngste auch auf ihr Verst ndnis und ihre Achtung schlie en k nnten hier leitet sich das Wort Vorf hrung von seinem urspr nglichsten Sinn her hier werden die Frauen mit ihren ngsten buchst blich vor ge ver f hrt 11 Sinnspr che der ausgetauschten Psyche In den Kreis jener Paradoxien geh ren auch Spr che wie Die Phantasien des Mannes sind die Waffen der Frau Hat der Autor in seinem ersten Aufsatz ber den gesellschaftlichen Zustand der Emanzipation und sexuellen Revolution zu zeigen versucht dass die Psyche der Frauen noch immer weitgehend zur Kommerzialisierung ihrer Gef hle und Empfindungen ausgetauscht wird und weite Teile der industriellen sowie der literarischen und medialen Produktion und medialen Inszenierung von Frauen auf ihre tota
350. r zu retten ist muss sie im virtuellen Raum gerettet und in der Ilustrierung der Spruchkarten erhalten fixiert werden Darum ist es gelegentlich auch anzutreffen dass Personen auf ihrer Pinnwand posten sie tr umten nachts von facebook Jenes Tr umen darf danach als das Tr umen in den geretteten Tr umen als die Sehnsucht nach der verlorenen Kindheit gewertet werden Recht eigentlich tr umen sie wenn sie von ihrer Pinnwand tr umen von der wiederhergestellten wiederher geposteten kindlichen Phantastik so wie sie schon als Kinder als in ihren Vorstellungsinhalten in ihren Lebens und Liebesentw rfen f r die Interessen der Gesellschaft und die Macht des Patriarchats abgerichtet wurden Ihre Entw rfe sind darum nur noch die vom Patriarchat f r sie vor entworfenen Entw rfe 10 Die Pinnwand als Projektion und Verschiebung der sich aufl senden Pers nlichkeit das isolierte Nebeneinander von Sinnspr chen und Motivkarten Und das gilt vorab f r Frauen Wenn etwa Spr che wie nicht jeder Mann der eine Frau verf hrt ist auch ein guter Liebhaber nebeneinander mit Motiven retuschierter sexueller Erregung gepostet werden so reinszeniertt sich darin nicht blo wie zuvor beschrieben die in isolierte Affekte aufgel ste multiple Pers nlichkeit die in solchem isolierten Posten versucht allein aus der Summe der einzelnen Motive und Spr che ihre Pers nlichkeit quasi wieder zusammenzuf hren und damit auch Romantik und
351. rbindlich war Kommunikation noch nie Die Spruchkarten w ren zu durchschauen als Verst ndigung ber die K pfe der Kommunizierenden hinweg als ja sagen ohne ja sagen zu m ssen als Bekenntnis ohne sich wahrhaft zu dem anderen bekennen zu m ssen die Kommunizierenden verschwinden hinter der Kommunikation 6 Die Pinnwand als Projektionsfl che des Verdr ngten So aber l sen die Spruchkarten stets nur die Ohnmacht der inneren Verletztheit von der inneren Erregtheit ab und halten jene Verletztheit gleichsam die Sehnsucht nach Wiederherstellung der seelisch k rperlichen Unbesch digtheit in ihrer Symbolik fest Danach w re Symbolik gleichzusetzen mit der Projektionsfl che des Verdr ngten das als Verdr ngtes besch mt und durch Herzchen und K sschen maskiert als unber hrte Natur und unbeschwertes Leben aufscheint als Gl cksseligkeit aus dem Hochglanz der Spruchkarten ugt Die Karten bewahren die verbannte ausgetauschte einst unber hrte aber durch die Bezugspersonen betrogene Seele die in den Spr chen und Illustrationen zu ihrem unbesch digten allen Selbstzweifeln enthobenen Urzustand zur ckdr ngt und durch die Worte und Symbole zum lebenserhaltenen Traum transzendiert zu sternendunkler oder himmelblauer Phantastik bertreten m chte in jener Phantastik begehren abwechselnd sowohl die verdr ngten Gef hle wie auch die erworbenen und erfassten Gef hle auf und treten sich zugleich als vermittelte Gef hle entgege
352. rderung auch als Vorwand durchschaut werden die Kinder bis weit ber das Kindesalter hinaus nicht aus der Kontrolle der Eltern zu entlassen Als Gr nde d rfen fast immer partnerschaftliche Konflikte der Eltern gelten die abgewehrt werden m ssen Zum einen erf llt die unerm dliche F rderung der Kinder sofern sie von beiden Eltern gew nscht ist die Funktion dass sich die Eltern ber ihre partnerschaftlichen Konflikte hinweg wieder verst ndigen und in der gemeinsamen Aufgabe der Kindesf rderung wieder zusammenfinden Zu erkennen ist dieses eigenn tzige Bestreben unter anderem auch daran dass diese Eltern gegen ber Dritten stets gerne bekunden dass sie sich in der F rderung ihrer Kinder immer einig waren Die intensive Betonung der Einigkeit in Erziehungsfragen ist aber in aller Regel zu durschauen als der unerf llte Wunsch nach Einigkeit in der Partnerschaft der darum auf die Erziehung des Kindes verschoben wird und darin als Kompensierung erlebt wird In besonders konfliktgepr gten Beziehungen ist jene Einigkeit darum als problematische beinahe schon pathologische allein aus den Zw ngen der Partnerschaft heraus entstandene Einigkeit zu durchschauen Zum anderen erf llt die F rderung und die damit einhergehende unver h ltnism ige emotionale Verpflichtung der Kinder an die Eltern dass die Kinder nicht das Haus verlassen sollen da sie f r mindestens einen der beiden Partner oder auch beide ersatzweise als Bezug
353. reich der mehr als jeder andere jedenfalls sofern wahrhaft dar ber zu kommunizieren w re jenseits von billigem Druckwerk oder den sogenannten Reality Shows durch Tabus und die sogenannten Begriffe von Moral Anstand und Sitte schon im wirklichen Leben immer schon weithin aus der Kommunikation verdr ngt wurde und sei es auch unterm schein der allerorts von Industrie und Medien inszenierten Liberalit t und Freiz gigkeit Was schon im realen Leben verdr ngt werden musste und f r Frauen mutma lich mehr als f r M nner weil es die Machtverh ltnisse und Gesellschaftsstrukturen des Patriarchats gef hrden w rde ist darum in besonderer Weise daf r gef hrdet aus der virtuellen Kommunikation einmal mehr und beinahe endg ltig verdr ngt zu werden Jenes Verdr ngen aber wird von der Industrie und den Medien geschickt als Offenheit und Direktheit als Aufgekl rtheit und Unmittelbarkeit von K rperlichkeit und intimen Erleben zur ckgespiegelt Dazu dient neben der ganz prinzipiellen Inszenierung von Gef hlen zu blo er Plastik zu nackter K rperlichkeit im Unterschied zu der seelisch erfahrbaren Leiblichkeit die sogenannte Affektisolierung Eine der unz hligen Spruchweisheiten etwa lautet Zu sp ren wie man in die Arme genommen wird kann mehr sagen als tausend Worte Jene Umarmung aber wird in der von Schwei perlen gl nzenden Inszenierung sexueller Erregung abgebildet die nicht mehr als die Atmosph re des Foto Shoot
354. ren und gegen die eigentlich anzustrebenden tiefenpsychologischen W rdigungen und Vermittlung der Individuen abzusichern So wie die Menschen als Kinder und in ihrer weiteren Entwicklung stets von der Gesellschaft in Ohnmachts und Gewalterfahrungen hineingetrieben wurden und darum jene proble matischen Bew ltigungsstrategien entwickelten muss die Gesellschaft jene Verhaltensauff lligkeiten auch weiterhin abwehren weil sie in ihnen die Reaktion auf ihre eigenen Zw nge erlebt in jeder dieser Bew ltigungsstrategien reinszeniert das einstige Opfer sein Trauma gegen die T ter von einst und damit auch gegen die Gesellschaft als Ganzes Ist Erziehung im gesamtgesellschaftlichen sowie im Einzelfall der elterlichen Erziehung die ja ihrerseits bereits Reinszenierung der an ihnen verschuldeten Erziehung und bertragung der elterlichen Wut ihrer eigenen berw ltigungen auf die Kinder ist ist also Erziehung mit all ihren Forderungen und Ma st ben ganz grunds tzlich als Inszenierung von Macht und Gewalt zu durchschauen so ist jede noch so unpassende Bew ltigungsstrategie immer die Reinszenierung der gesellschaftlichen Inszenierung Jede Bew ltigungs strategie ist stets als Gegen bertragung jener Macht und Gewalt zu erkennen die zuvor von der Gesellschaft auf ihre Individuen ausge bt wurde die Opfer von einst treten der Gesellschaft und damit auch jeder Person der sie neu begegnen genauso gegen ber wie ihnen zuvor umgekehrt die G
355. ren und ihnen mitzuf hlen Hier w re einmal mehr von Merkmalen einer narzisstischen St rung zu reden und jener Drang nach Aufmerksamkeit gleichsam im Sinne der Terminologie Freuds als Versuch zu bezeichnen sich ihre narzisstische Zufuhr zu sichern Weder sollte der betreffenden Frau Abneigung und Desinteresse demonstriert werden noch sollte ihre Sehnsucht nach Best tigung falsch erf llt werden durch Vereinnahmung oder gar seelisch k rperliche Ausbeutung denn beides w rde in dem Erleben der Frau die fr heren negativen Erfahrungen von Durchsetzung des fremden Willens ber ihren eigenen oder aber emotionaler Vernachl ssigung wie sie sie einst durch ihre Eltern oder andere Bezugspersonen erfuhr unheilvoll wiederholen und sie erst recht noch weiter in ihre unzweckm igen Abwehrmuster und Bew ltigungs strategien treiben Zu begegnen w re der betreffenden Frau zumal und zun chst von Seiten der M nner vielmehr durch aufrichtige und uneigenn tziges Interesse an ihrer Gesamtpers nlichkeit Zu raten w re etwa sich ohne falsche Absichten nach Begebenheiten ihres Lebens zu erkundigen also ihre Erfahrungen als Teil ihrer Biographie aufzuwerten damit die Frau jene Erfahrungen erfolgreicher in ihre Biographie und damit in ihre Identit t integrieren kann oder etwa auch sie nach ihren Freizeitinteressen zu fragen wodurch die Frau eine gesunde Spiegelung ihrer Interessen erfahren w rde und zudem ermutigt w rde Interessen und H
356. renzt werden soll Wer also eingrenzen wollte was unter Vergewaltigung zu verstehen sei w rde den Frauen alle anderen geringeren Erfahrungen von Gewalt aus ihrem Erleben und ihrem Bewusstsein ausgrenzen gleichsam eine Grenze durch ihre Psyche ziehen Wer aber versucht den Frauen ihre Erfahrungen auszugrenzen grenzt sie als Frau bereits mit aus der Gesellschaft aus die den Bedingungen und Forderungen des Patriarchats nachgebildet und unterworfen ist Gleiches gilt auch f r Gewalt an Kindern und der gleicherma en zynischen Diskussion um ihre Definition Gewalt an Kindern beginnt nicht erst wenn Begriff zur Bezeichnung der Gesellschaft unter der Annahme dass die M nner aufgrund ihrer Erziehung und Sozialisierung ber eine gr ere Macht verf gen Kinder verhungern oder wenn sie wie in besonders makaberen F llen ermordet und einbetoniert werden Wenn zumal Eltern den Begriff des Missbrauchs an ihren Kindern zur ckweisen wohlbemerkt auch da wo es nur um seelischen Missbrauch geht ist dies als selbstisches Schutzbed rfnis der Eltern offenzulegen sich allgemeiner sowie konkreter Verantwortung entziehen zu k nnen Behandelt der Aufsatz weitgehend die Folgen von Gewalt an Frauen und Kindern und nimmt daf r vor allem das Patriarchat die theoretisch angenommene gesellschaftliche bermacht der M nner ber die Frauen in die Pflicht so will er weder M nner im Jargon billiger Volkspsychologie genuin als
357. rer unbewussten Abwehr nicht schon wieder berw ltigt wird Nur durch erfolgreiche Abwehr kann sie sich l ngerfristig den Zugang zu den besch digten Gef hlen und Bed rfnissen wieder erarbeiten Wollte man die Paradoxie jener Bew ltigungsstrategie angemessen ausdr cken so w re das intime Reden jedenfalls in dem beschriebenen Zusammenhang als Gleichzeitigkeit von Konfrontation und Vermeidung zu analysieren und in letzter Konsequenz gleichsam als Strategie zur Zerst rung des eigenen Gl ck Wer aus seinen Belastungserfahrungen heraus in einem bestimmten Augenblick oder auch in regelm ig wiederkehrenden Situationen noch nicht frei ist f r erneute N he neigt in pathologischen F llen auch dazu durch die sprichw rtliche Peinlichkeit seines Auftretens seine Chancen unbewusst oder vielleicht sogar halbbewusst absichtlich zu zerst ren um sich einer neuen partnerschaftlichen N he nicht stellen m ssen um sozusagen augenblicklich jedes m gliche Interesse an der eigenen Person abzuwehren um in den Augen potentieller Partner untragbar zu werden c Du bist der Mann meiner Tr ume In denselben Kreis verbaler Abwehrstrategien geh ren auch Ausrufe wie Du bist der Mann meiner Tr ume oder Wenn ich nicht verheiratet w re w rde ich Dich heiraten jedenfalls sofern sie auffallend geh uft zu vernehmen sind und im Kontext der brigen Verhaltenssymptome schlecht bew ltigter Erfahrungen auftreten hnlic
358. res verdr ngten eigenen Willens erscheinen abweichende Gef hle der Frau fremd und unangemessen da ihre Psyche zuvor so systematisch ausgetauscht und abgerichtet wurde dass die ausgetauschte Seele auch nur noch die ausgetauschten Gef hle als ihren Regungen entsprechend erleben kann Der betreffende Mann braucht sozusagen nur diejenigen Gef hls strukturen in seiner Partnerin anzusprechen die die M nner der Gesellschaft also die Gesellschaft als Ganzes das Patriarchat zuvor in der Frau erzeugt haben als sie noch ein Kind war So werden die einstigen Opfer der Erziehung zu sp teren Opfern der Partnerschaften im schlimmsten Falle auch im unmittelbaren gewaltt tigen Sinn Hier w re von Reviktimisierung zu sprechen Was ganz prinzipiell als besch digtes Selbstvertrauen bezeichnet wurde lie e sich anders auch als negative Erfahrung bezeichnen sein Selbst infolge des Austauschs der seelisch k rperlichen Identit t durch eine fremde Identit t Introjektion nicht mehr erleben zu k nnen und sich auch nicht mehr mit seinem eigenen Willen und Absichten identifizieren zu k nnen In dessen Folge ist die betreffende Frau in ihrem sp teren Leben noch st rker daf r gef hrdet sich dem Willen Fremder zu f gen und zu unterwerfen als dessen schlimmste Konsequenz die betreffende Frau auch unmittelbarer Gewalt ungleich wehrloser ausgesetzt ist Schafft es die betreffende Frau dann schlie lich dennoch sich aus der retraumatisierenden d
359. rf eben nicht als Ironie verkannt werden sondern muss als Hinweis darauf richtig erkannt werden dass f r die betreffende Frau k rperliche Kontakte in der Vergangenheit stets mit dem Gef hl der Ohnmacht oder einer mindestens nicht gen genden Achtung und Durchsetzung ihres Willens verbunden waren im schlimmsten Fall vielleicht auch mit Gewalt wollte man die Bemerkung als blo e Ironie und Ungezwungenheit auffassen w rde man die tats chliche Not der Frau bersehen die unbewusst jene Bemerkung hervorgebracht hat Vielmehr muss die Wahl des Wortes Unfall tiefenpsychologisch als Ausdruck einer erstarrten und nicht mehr zu berwindenden Angst interpretiert werden in dem Sinne dass die betreffende Frau in diesem Augenblick eine fr here negative Erfahrung wieder durchlebt und in dem Ma e wie die fr here Erfahrung nicht bew ltigt werden konnte verst rkt sich der Zwang jeden neuerlichen wenn auch nur zuf lligen K rperkontakt im Bann der unbew ltigten berw ltigung erleben zu m ssen Allein schon dass sie daf r das Wort Unfall w hlt der eindeutig negativ assoziiert ist m sste aufhorchen lassen Allein schon die Wahl des Wortes bezeigt jedenfalls dass die betreffende Frau den zuf lligen K rperkontakt spontan mindestens halbbewusst in den bedr ngenden Bildern und Regungen fr herer Gewalterfahrungen erlebt Jedenfalls darf die Wahl des Wortes Unfall keinesfalls als Zufall abgetan und fehlgedeutet werd
360. richtet gegen das Empfinden der Frauen aber auch gegen ihr eigenes als Mann das sie anders denn als manipuliertes nie kennenlernen durften Auch die M nner haben unterm Einfluss von Industrie und Medien ihre urspr nglichen Gef hle verlernt So wie in der Volkswirtschaft die Kette von Nachfrage und Angebot als Ausdruck konomischer Macht nicht abrei en darf so darf auch im intimen Umgang die Kette der gesellschaftlichen Macht nicht abrei en und die Macht der Gesellschaft ist die des Patriarchats Die Illustrationen der Sinnspr che sowie deren ideologisch verk rzte Aussagen sind das Angebot das die Gesellschaft zu Etablierung und Stabilisierung von Partnerschaften bereitstellt das als schlechtes Angebot dann seinerseits den Vollzug der schlechten Romantik von K sschen und Herzchen nachfragt Intime Kontakte geraten im Banne von K rtchen und Spr chen nachgerade zum Konsum jener auf den K rtchen und in den Spr chen entworfenen Romantik jener zugleich aus Romantik entworfenen und durch Romantik verdeckten abgeklebten gesellschaftlichen Projektion auf die sich Liebenden und damit zuvorderst auf die Frauen Dabei sind Darstellungen von sich umschlingenden P rchen auf denen die Haut der Frau gleicherma en erregt im Schwei e ihrer Liebe gl nzt wie die Haut des Mannes objektiv Betrug am realen Begehren der Frauen eben weil die Haut nur als Haut also als Oberfl che des K rpers dargestellt wird frei von jeder seelischen Regun
361. rk mpfer gegen das gesellschaftliche Unrecht macht auch im Namen aller verletzten Seelen So wertet man die eigene negative Erfahrung positiv auf indem man sie gleichsam zur Erfahrung auch vieler anderer vor sich selbst aufwertet ich bin ja nicht allein damit in Einzelf llen auch dadurch dass man sich zum Anf hrer einer neuen Bewegung macht wobei das Wort Bewegung wiederum w rtlich genommen werden kann denn die soziale Bewegung die man anzusto en versucht w rde der inneren Bewegung will hei en der inneren Bewegtheit entsprechen Jene Frauen werten darum vor sich selbst jene ffentlichkeit ihrer u erungen auch als entwicklungspsychologischen Vorsprung auf ich traue mich dar ber zu sprechen Insofern Scham in der Soziologie auch als Reaktion auf Tabus beschrieben wird darf jener im Innern stolz gehegte Vorsprung auch verstanden werden als subjektiv erlebter Erfolg ber die gesetzten Tabus Dieser Vorsprung w re ihnen auch ausdr cklich zuzuerkennen jedenfalls was das aus den negativen Erfahrungen entstandene Problembewusstsein betrifft Zu kritisieren w re jene Selbstwahrnehmung lediglich was die Wahl der ungeeigneten Mittel betrifft aber jene Mittel sind eben nur so ungeeignet wie die der gesamtgesellschaftliche Zustand zur Problematisierung solcher Anliegen ungeeignet ist ungeeignet sein hei t nichts weniger als das Fortbestehen von Zw ngen Jene Zw nge soll die Orgasmusfrage durchbrechen
362. rma en erfassten Bewusstsein erliegen nur dass sie gesamt gesellschaftlich als Patriarchat selbst jene Zw nge geschaffen haben an denen auch sie letztlich zerbrechen Der unbedingte Wille zum Erhalt der eigenen Macht als Mann ber die Frauen l sst auch sie letztlich an der erfassten und standardisierten Kommunikation scheitern eben weil sie nach ihren eigenen m nnlichen Projektionen entworfen und standardisiert ist weshalb sie auch stets das schon sprichw rtlich gewordene Unverst ndnis ber die Gegenwehr ihrer Partnerinnen u ern dass sie die seelisch k rperliche Identit t der Frauen nicht verstehen und gar emotional erfahren k nnen hat seinen Grund eben darin dass sie in der erfassten Kommunikation nicht ausgedr ckt und abgebildet wird dass die Identit t der Frauen in dem Moment wo sie sich doch noch je sich regen sollte in das gleicherma en erfasste m nnliche Bewusstsein kaum noch nachtr glich zu integrieren ist Die zugewiesene Initiative Wo Frauen sich Herzchen vergeben f r standardisierte der Vermarktung und Inszenierbarkeit von Sexualit t nachgebildete Kategorien fast schon gewerbliche Kriterien anstatt sich ber ganzheitliche Erfahrungen mitzuteilen bilden sie in jener Selbstbewertung als weiteren psychologischen und soziologischen Aspekt auch jene vom Autor in seinem vorherigen Aufsatz so bezeichnete falsche im Dienste und Interesse der Gesellschaft zugewiesene Initiative nach
363. rnen durfte als Folge der best ndigen St rung seines Urvertrauens je weniger das Kind also etwa eigene Tr ume verwirklichen durfte und je weniger es an erfolgsbelohntes Handeln herangef hrt wurde um so weniger M glichkeiten stehen dem Kind zur Verf gung sich anderen mitzuteilen und sich durch eigene Interessen oder erarbeitetes Wissen Achtung und Anerkennung zu sichern Dabei sind vereinfacht dargestellt zwei gegenl ufige Entwicklungen auszumachen Zum einen wird das Kind je fter es das eigene Defizit aus dem Gef hl der Unterlegenheit Gleichaltrigen gegen ber erlebt und diese Unterlegenheit nicht positiv in Ebenb rtigkeit und Gleichberechtigung umwandeln kann sich von den anderen in die eigene innere Leere zur ckziehen Hier w re von negativer also abnehmender Verst rkung zu sprechen insofern das betreffende Kind sich stets noch weiter zur ckziehen wird je mehr der pers nliche soziale Erfolg ausbleibt je mehr dieser Erfolg ausbleibt um so weniger positive Versuche wird das Kind unternehmen Hier bildet sich bereits jenes sp ter so oft an solchen Menschen zu beobachtende auff llig zumeist auch unvermittelte f r Au enstehende so schwer zu begreifende Zur ckziehen in die Schutzr ume in die Gegenr ume aus also entweder in das Nebenzimmer oder im Zeitalter der elektronischen Kommunikation und des Internets in die virtuellen R ume virtuelle Nebenzimmer Da aber die Sehnsucht nach Anerkennung und
364. roduzierte Ewigkeit der Gef hle das stets neue Posten von immerroten roten Rosen und Herzchen gleichsam das digitale Paradies ruchlos und b swillig in den sich Liebenden erzeugt wurde Der sprichw rtliche Rosenkrieg ist darum stets auch der buchst bliche Krieg der zuvor geposteten Rosen Darum kann die virtuelle erfasste und inszenierte Kommunikation auch als Verhaltensunterdr ckung beschrieben werden insofern die Kommunikation weithin nur noch als Reaktionsmuster erworbener Reflexe sich ereignet jedenfalls insofern Hoffnungen und Sehns chte Verzweiflung und Niederlagen kaum je noch konkret ausgedr ckt werden sondern stets wieder der zu schlechter Symbolik abstrahierten Kommu nikation berantwortet werden Spruchkarten werden mit Spruchkarten beantwortet Das Interesse oder auch die Anteilnahme und das Mitgef hl der anderen Person das sich aus solcher Kommunikation bekundet ist allenfalls das vorformulierte Interesse und das genauestens kalkulierte Mitgef hl das eigentlich als konomisches Interesse der Industrie an den Kommunizierenden zu durchschauen w re wobei das Ma an Mitgef hl das jene Sinnspr che scheinhaft beteuern stets so kalkuliert wird dass die Kommunikation und damit auch der Konsum nicht abrei en Jene Korrumpierung der urspr nglichen eigenen Interessen durch die konomischen Interessen der Anbieter wird so konsequent betrieben dass sich die Korrumpierung in ihr Gegenteil verkehrt der u ere
365. rs die in Wahrheit Symptom des Auseinanderfallens der Pers nlichkeit ist In dem Ma e wie die geposteten Aussagen austauschbar werden werden sie auch erpressbar und k nnen schlie lich sofern die betreffende Person versucht die virtuelle Kommunikation in eine reale Begegnung zu berf hren auch in der gleichen Weise erpresst und somit bergangen werden Denn den isolierten Gef hlen kann von der Seite des potentiellen Partners ebenfalls in isolierten Gef hlen begegnet werden und eben dadurch k nnen die Gef hle der betreffenden Person im entscheidenden Moment dann auch nicht eingefordert werden weil sie nie wahrhaft mitgeteilt wurden allenfalls wurden sie isoliert an die Pinnwand gepostet Die virtuellen Pinnw nde geraten darum im eigentlichsten Wortsinn zu Psychogrammen wollte man eine Analyse der Pers nlichkeit durchf hren man m sste der Person kaum noch notwendigerweise gegen bersitzen Es gen gt die Pinnwand zu analysieren Insofern also die Teilpers nlichkeiten wie oben beschrieben nicht mehr recht zusammenfinden bedarf es f r den potentiellen neuen Partner keiner weiteren M he als eben jene Teilpers nlichkeiten der begehrteb Frau gegeneinander auszuspielen denn so wie die Frau ihm in der anschlie enden Partnerschaft als in Einzelregungen zerfallene Person begegnen wird hatte er sie ja zuvor im Internet bereits kennengelernt So macht sich die Frau von vorherein selbst zum sp teren Opfer sie viktimisie
366. rs nlichkeiten einnimmt mit denen man abwechselnd entweder den gefundenen Kompromiss mittr gt oder aber die eigenen Interessen verwirklicht Der bergang zur pathologischen Spaltung l sst sich darum nicht exakt zu bestimmen Sie ist aber ganz allgemein gesprochen da zu diagnostizieren wo der Widerstand gegen den eigenen Willen als unverh ltnism ig erlebt wird und die Entt uschung so gro wird dass sie als Ohnmacht und berw ltigung in der Person zur ckbleibt Zudem wenn durch unverh ltnism ige Bestrafung bei Kindern aber auch etwa bei Straft tern eine gesunde Urteilsf higkeit und Selbstwahrnehmung nicht mehr aufrechterhalten werden kann weil sie die betreffende Person ihre Ohnmacht stets noch st rker erleben lassen w rde und darum die integrale Urteilsf higkeit sowie die Selbstwahrnehmung zunehmend abgespalten werden m ssen und so verloren gehen bt beispielsweise jemand den Beruf eines Richters aus so wird er jedenfalls ganz prinzipiell gesprochen die juristischen Argumente stets st rker gewichten als etwaige Gef hle Absichten oder Weltanschauungen ohne damit behaupten zu wollen dass jene Kriterien in der Wahrnehmung des Angeklagten durch den Richter keine Rolle spielen w rden Was vom dem Richter selbst als juristisch korrekte Entscheidung eingestuft wird kann in einem gewissen Ma e auch als Grad einer gesunden weil zur Aus bung seines Berufes unerl sslichen Spaltung betrachtet werden Was er
367. rson darf nicht abrei en Dadurch aber verst rkt sich die narzisstische Kr nkung der Person stets weiter das Bed rfnis nach Best tigung Anerkennung und die lebenslange Sehnsucht nach Liebe im ganzheitlichen Sinne wird immer ungestillter auch hierin liegt eine der Ursachen der allm hlichen Pers nlichkeits aufl sung denn je mehr die narzisstische unrealistische und unverh ltnism ige Erwartungs haltung entt uscht wird um so mehr muss auch sie als zunehmende innere Spannung als Zustand permanenter innerer Erregung als Wiederholung serlebnis der einstigen Ohnmachtserfahrung zerlegt und auf verschiedene Teilpers nlichkeiten aufgeteilt werden um so auch die Spannungen in Teilspannungen zu zerlegen und sie abzumildern Sowohl der stets sich steigernde Drang nach Best tigung als auch die stets neuerliche Entt uschung m ssen zun chst von einander getrennt werden damit sie sich nicht mehr ber hren und anschlie end durch stets weitere Zerlegungen in einzelne Best tigungserfolge und Entt uschungen zerlegt werden um so als stets neue Ohnmachtserfahrung berhaupt noch aushalten zu k nnen und auch um die jeweils kurzfristig erlebten Best tigungserfolge berhaupt noch erleben zu k nnen ohne das sie von den Entt uschungen gleich erfasst und zerst rt w rden W rden Erfolge und Entt uschungen nicht in verschiede Teilpers nlichkeiten getrennt werden w rden sich Erfolg und Entt uschung zumal je h ufiger die Person s
368. rt abgespalten werden m ssen um die Kommunikation von den Entt uschungen und Verzweiflungen freizuhalten und sich so auch weiterhin von ihr angenommen und geborgen f hlen zu k nnen Die Psyche stellt sich sch tzend vor das fremde Scheitern dass sonst auch ihr eigenes Scheitern w rde hnlich den Befehls empf ngern in Unrechtsregimen die den Gewalt herrscher und seine Ideologie stets verteidigen m ssen weil der Untergang des Regimes auch ihr eigener w re so rennen sie sehenden Auges ins Verderben Da aber schon im n chsten Moment die sich selbst zugewiesene Schuld die eigentlich die Schuld des Systems ist von sich selbst wiederum abgewehrt werden muss sucht das erfasste Bewusstsein nunmehr die Gr nde f r das Scheitern auch au erhalb des eigenen Seins so schreibt das erfasste Bewusstsein das Scheitern dem Bereich zu der au erhalb der erfassten Kommunikation liegt Umgangssprachlich nennt das erfasste Bewusstsein alles was au erhalb seiner Macht liegt Schicksal Da aber das erfasste Bewusstsein Macht nur erlangen kann mit den Mitteln der erfassten Kommunikation kann es das vermeintlich Schicksal hafte auch nicht beherrschen und liefert sich darum noch mehr der erfassten Kommunikation aus um sich vor jenem nicht erfassbaren jenseits der sprachlichen Mittel liegenden Schicksal in den Raum der inszenierten Geborgenheit fl chten zu k nnen Damit aber bleibt die nicht erfassbare nicht beherrschbare Macht noch droh
369. rt sich selbst Zu erkl ren w re das etwa so als wenn man sich bei einer realen Begegnung abwechselnd eine zuvor festgelegte Zahl von Spruchkarten gegenseitig vorhalten w rde Egal bis zu welcher Zahl man das Spiel treibt am Ende w rde doch jeder von beiden genauso wenig ber den Anderen wissen wie zuvor 4 Verschiebung der Umsetzungskompetenz In dem Ma e wie also W nsche und Sehns chte aber auch Entt uschungen und Verzweiflungen in den virtuellen Raum verschoben werden aber dort eben im Schutz des irrealen Raumes zum Schein des Realen werden setzen sie sich also zunehmend selbst als Realit t als Gegenrealit t zur verlorenen Realit t und erm glichen es so die eigentliche Realit t zu ersetzen und damit zu bew ltigen Nicht wenige der geposteten Sinnspr che stehen in einem grotesken Missverh ltnis zu der realen Unf higkeit der betreffenden Person den jeweiligen Anspruch im wirklichen Leben auch nur ann hernd umzusetzen Ist alle soziale Interaktion und damit auch die Kommunikation nach behavioristischem Modell davon gepr gt in welchem Ma e die einzelne Person ihre Kompetenz auspr gt ihre Interessen wahrhaft zu verwirklichen bzw sie bei anderen einzufordern sog Umsetzungskompetenz so kompensiert das Posten der Sinnspr che die nicht erworbene Umsetzungskompetenz Dabei spielt wiederum auch das besch digte Selbstvertrauen eine Rolle das sozusagen aus eigener seelischer Kraft heraus seinen Willen und
370. rteile zunehmend aus seiner eigenen Wahrnehmung abspaltet und in seiner R ckzugspers nlichkeit das Selbsturteil unverh ltnism ig stark anlegt Vielmehr sind beide Haltungen als logische Konsequenz derselben emotionalen und seelisch existentiellen Not zu sehen Vielmehr sind die beiden Haltungen entsprechend ihrer Funktion auf die beiden sich entgegentretenden bzw einander abwechselnden Teilpers nlichkeiten zu beziehen n mlich die falsche Selbstzuschreibung auf die offensive Pers nlichkeit das zu starke Selbsturteil auf die defensive Darin liegt vielmehr sogar eine zwangvolle Entsprechung der beiden scheinbar paradoxen Haltungen Trifft etwa die erwachsene Person Frau auf eine neue Bezugsperson neue Nachbarin neuer Arbeitskollege potentieller Partner so lebt zun chst in der Ungewissheit der neuen Begegnung sowie ganz prinzipiell in dem mit den Lebensjahren wachsenden grunds tzlichen Misstrauen in die Menschen die einstige Scheu gegen ber den Eltern wieder auf die Angst vor der neuerlichen Zur ckweisung oder Ent uschung Vereinnahmung oder seelischer Ausbeutung bishin zu emotionaler Erpressung Darum reagiert man in der sp teren erwachsenen Begegnung zun chst einmal so wie man als Kind dazu gezwungen war indem man sich zun chst einmal mit den verinnerlichten fremden falschen Zuschreibungen der Eltern nun der neuen Bezugsperson gegen ber selbst beschreibt Im selben Moment hat jene Reinszenierung der Kindheitssitua
371. ruck des schwankenden Introjekts insofern sich unter dem wie sehr auch immer verinnerlichten fremden Willen unterhalb der bewusstseinsf higen Wahrnehmungen doch noch ein Rest des urspr nglichen eigenen Willens und dem wenigstens diffusen berlebten Stolzes regt Was als kokett wahrgenommen wird w re darum zun chst einmal als Ausdruck des Misstrauens gegen das Einverst ndnis mit dem Vorgesetzten aus dem erlittenen Unrecht heraus w rdigend zu deuten Gleichwohl wird jenes Einverst ndnis z gerlich unschl ssig gesucht da der Frau in diesem Moment keine anderen positiven Bew ltigungsstrategien zur Verf gung stehen Jene koketten Blicke k nnen darum auch als letzter sch chterner aber in jener Sch chternheit doch entschlossener Abstand begriffen werden den sich die Frau trotz einer gewissen Neigung zur fortgesetzten Identifikation mit dem Aggressor nach Ferenczis Modell bewahren m chte als Signal an den Aggresor sich als Frau zwar in den gesellschaftlichen Zw ngen wenigstens partiell arrangieren zu m ssen aber insgeheim die Zw nge sehr wohl durchschaut zu haben Die koketten Blicke haben darum nichts von dem so gerne unterstellten billigen Kalk l es sei denn man wollte den Zwang sich den fortdauernden gesellschaftlichen Zw ngen unterwerfen zu m ssen der betreffenden Frau gegen 26 Siehe dazu auch das Kapitel ber die koketten Blicke ab S 175 ihre Not als Berechnung auslegen Das Kal
372. rung an seinen Geburtstag noch zus tzlich verpflichtet Unter der Last der dreifachen Konditionierung Fremdbestimmung durch das Dr ngen an sich den zeitlichen Zwang sowie die emotionale Verpflichtung l sst sich seine Freundin schlie lich wehrlos nach hinten aufs Bett fallen Im Zustand ausschlie lich seiner Erregung k sst sie ihn und seufzt ohnm chtig und gef gig ihm zu Na dann mal herzlichen Gl ckwunsch Die erworbenen ngste Nach solcher eindeutig als Ausdruck von Gewalt einzustufenden Inszenierung von erlebter Sexualit t muss weiterhin davon ausgegangen werden dass die ngste und berw ltigungsbelastungen von Frauen nicht immer nur notwendigerweise auf reale Erfahrungen zur ckgehen Vielmehr ist zu vermuten dass gerade auch bei der j ngeren Generation auch solche Frauen die jedenfalls im engeren Sinne noch keine Gewalterfahrungen machten dennoch mit einer nach den Begriffen der Wissenschaft als erworbene Angst zu bezeichnenden Angst zu k mpfen haben denn auch eine erworbene Angst kann sich im Sinne von Angstst rungen Phobien und nicht selten auch Zwangsst rungen bis hin zu Verfolgungswahn zu einem quasi posttraumatischen Belastungsgef hl und einem kaum noch zu therapierenden pathologischen Verhalten auspr gen obwohl die Frau real keine solchen Erfahrungen gemacht hat Schon die Vorstellung im Falle von Filmen sogar die unmittelbarer bildliche Vorstellung das unmittelbare Entstehen von Verg
373. rung von intellektuellem Erfolg und die gesellschaftliche Achtung von Bildung fremd geworden sind daraus mache ich mir nichts oder muss man das kennen Denkbar w re auch dass das Selbstvertrauen so zur ckgedr ngt ist dass der Erfolg unerreichbar scheint dass der ber hmte erste Schritt unmachbar scheint weil der Weg der entlang der falschen Pers nlichkeitsentwicklung zur ckgelegt werden m sste ber die Jahre zu lang wurde und die falsche Selbstwahrnehmung zudem stets gepaart ist mit der Angst vor erneuter Blo stellung muss man das wissen und erneuter Ohnmachts und berw ltigungserfahrung der zu lange Weg Handelt es sich bei der beschriebenen Person um eine Frau so ist leider immer wieder zu beobachten dass zun chst M nner nicht selten aber auch Frauen aus einer unbewusst sich regenden Missgunst selbst als Frau in gleicher Weise intellektuell unterdr ckt worden zu sein die betreffende Frau sogar noch mit Missachtung strafen und ihr keinerlei Anregungen und Hilfestellungen gew hren Nicht selten ist zu beobachten dass die betreffende Frau durch Stigmatisierungen und Besetzung mit Klischees eher noch weiter in ihre dysfunktionalen Verhaltensmuster getrieben wird Auf jeden Fall sollte der betreffenden Frau ausdr cklich ihre Intelligenz zugesprochen werden damit sie ihre Intelligenz gleichsam aus ihrer abgelegten Teilpers nlichkeit zur ckholen kann denn dort liegt sie nur verbannt un
374. rw ltigungsbelastung nicht notwendigerweise in einem direkten Verh ltnis zum Grad des urspr nglich erlebten seelischen oder k rperlichen bergriffes stehen muss Entscheidend f r diese berlegung ist dass es keine objektive Angemessenheit der sp teren Reaktionsbildung und dem sp teren Kompensierungszwang gibt die subjektive Erfahrung des so zu bezeichnenden Urtraumas h ngt nicht zuletzt auch vom Alter ab in dem das zumeist kleine Kind oder vielleicht sogar noch S ugling oder Baby das Trauma erlebte Mit einer gewissen Verallgemeinerung l sst sich sagen dass je j nger das Kind war um so niedriger die sogenannte Frustrationstoleranz war also die F higkeit das Erlebte zu ertragen je j nger das Kind ist um so schwieriger wird es f r das Kind aufgrund der noch nicht ausreichend ausgebildeten F higkeit die Erlebnisse begreifen und sie den wahren objektiven Ursachen zuordnen zu k nnen und um so unbew ltigbarer erscheint dem Kind der erlittene bergriff Je unvermittelter der betreffende bergriff standfand zumal wenn der schlimmste bergriff zugleich auch der erste war um so wehrloser wird das Kind den bergriff durchleben da bei dem absolut ersten bergriff dem Kind eben noch keine vorausgehenden negativen Erfahrungen zur Verf gung stehen und es Zusammenh nge und Ursachen f r das falsche Verhalten der Bezugspersonen noch nicht erkennen kann und darum auch nicht darauf reagieren kann darauf reagieren n mlich
375. rwendung dieses Terminus nichts zu tun eigenen Fehlleistungen positiv in seine Pers nlichkeit integrieren k nnen Je mehr hingegen dem Kind nach einer Fehlleistung die Akzeptanz der Bezugspersonen durch unverh ltnism ige Beschimpfungen und sinnlose Strafen verwehrt wird bzw das Kind sich zunehmend auch als Ganzes von den Bezugspersonen verworfen f hlt wird ihm jener Erfolg die Fehl leistungen positiv zu integrieren nicht mehr m glich sein Als Reaktionsbildung auf die unverh ltnism ige Verurteilung durch die Eltern bzw als Reaktion auf die unverh ltnism ige Abwertung der eigenen Person durch die Eltern wird das Kind zum Ausgleich f r den Verlust des Selbstwertgef hls nun auch seinerseits umgekehrt die Verurteilung der Eltern und zunehmend auch jede Form von Kritik abwehren Da aber viele Eltern genau jene Best tigung f r das offensive Umgehen des Kindes mit seinen eigenen Fehlern ihrem Kind verwehren wohl als bertragung der narzisstischen Kr nkung die sie als Kinder einst selbst erfuhren als auch ihnen jene Best tigung verwehrt wurde und darum als Kr nkung in ihnen als Eltern zur ckgeblieben ist neigt das Kind dazu als extreme Gegenreaktion das Urteil der Bezugspersonen aus der eigenen Wahrnehmung abzuspalten und so aus seinem Selbsturteil herauszuhalten Solche Kinder lehnen zunehmend prinzipiell jedes Urteil der Eltern ab weil sie die Unverh ltnism igkeit sp ren und weil sie mindestens intuiti
376. s berlegenheit ber andere Kulturen oder Religionen erl utert Der tiefere psychologische Sinn der Wahl jenes Wortes der Grund daf r dass allen voran Hitler oder Goebbels jenes Wort stets zum Tonfall u erster Unerbittlichkeit und Strenge verzerrten d rfte wohl eher der sein dass sich die F hrer des Regimes in jenem Wort selbst wiedererkannten so wie sie sich selbst als Kinder als ohnm chtig und hilflos und damit als Minderheit ihren Bezugspersonen gegen ber erlebten so sollten sich dann auch die von ihnen Verfolgten und Ermordeten f hlen als hilflos und ohnm chtig eben als Minderheit Diese Haltung w re darum als dem in eine Zwangshandlung umzulenken also zu verschieben um so den Konflikt mit dem Aggressor zu umgehen bzw den Aggressor auch vor der eigenen Erregung zu sch tzen sofern man sich dem Aggressor auch weiterhin verbunden f hlt einst als Kind selbsterfahrenen Hass nachfolgende und auf die n chste Generation verschobene Missgunst gegen ber Dritten zu beschreiben und damit als Kompensierungsstrategie des einst selbst erfahrenen Hasses in der Zuf gung desselben Hasses den sp teren nationalsozialistischen Opfern gegen ber wird eine Erleichterung der eigenen Ohnmacht und Entlastung vom eigenen Hass empfunden Jenes sprichw rtliche ber Leichen gehen hat eben darin seinen Grund und jenes Verhalten w re als Folge eines nachhaltig besch digten Selbstwertgef hls zu verstehen das seinen A
377. s unendliche Reproduktion von Spr chen und K rtchen nicht als Zugewinn an realer Weisheit was ihre Adepten dort sammeln ist nicht die Weisheit selbst sondern nur die billige Poesie jener Weisheiten die in ihrer Banalit t und Billigkeit vor der erst noch anzustrebenden wahrhaftigen Weisheit schicksalshaft innehalten und statt dessen nur die F gung ins Schicksal als Flucht vor der wahrhaftigen Weisheit fixieren als Abwehr der Selbsterkenntnis auf einer fr hkindlichen Stufe und zwar mutma lich auf jener Stufe auf der die Frauen als Kind einst durch Abwehr und Zur ckweisung ihres kindlichen Intellektes und der ersten Regungen ihres Willens in gleicher Weise fixiert wurden Stets dr ngt sich beim einegehenden Studium so manch eines Account in den Communities der Verdacht auf als sollten dort die M rchentr ume der M dchentr ume berleben und anstelle des realen Scheiterns zum Leben erweckt werden als wachse der Adept Anh nger Eingeweihter jemand der einem bestimmten Kreis zugerechnet wird Baum der Erkenntnis nicht im g ttlichen Paradies sondern bei Facebook Wo aber die Emanzipation auf die scheinhafte Diskussion um die Gleichberechtigung im Erleben von Sexualit t reduziert wird wird sie aus ihrem gesamtgesellschaftlichen Bestreben herausgel st und zur uneigentlichen Emanzipation So wird sie zum letzten Ort an dem sich das Verlangen nach Gleichberechtigung und Emanzipation in den Frauen berhaupt noch
378. s Scheitern jede Regung von Entt uschung und Eifersucht aber auch von Trost und Zuversicht erfasste Regungen sind kann das erfasste Bewusstein jene Regungen der gleicherma en erfassten tr gerischen berechneten Kommunikation nicht mehr zuordnen und erkennt darum den erlebten Betrug nicht als Betrug des Systems sondern weist das Scheitern sich selbst als eigenes Verschulden zu und zwar aus dem Zwang der Kommunikation folgen zu m ssen und sie darum nicht in Frage stellen zu d rfen Die Schuld f r das Scheitern wird von der Sache selbst auf die eigene Person verschoben denn die Kommunikation selbst darf durch Schuldzuweisungen nicht belastet werden weil der eigene Erfolg und damit auch das psychische berleben gleichsam die gesamte seelisch k rperliche Integrit t an jene Kommunikation gekoppelt sind Dies f hrt zu einer kognitiven Dissonanz einem Zwiespalt zwischen dem Zwang zu kommunizieren und dem gleichzeitigen Zwang die Folgen der Kommunikation von der Kommunikation fernhalten zu m ssen weil mit dem Fallen der Kommunikation auch die eigene Psyche fallen w rde Die erfasste Psyche entlastet daher die Kommunikation von ihrem Scheitern sie nimmt deren Schuld auf sich sie nimmt die Schuld des Zwanges auf sich Dieser Prozess wird darum auch als affektive Spaltung bezeichnet da die durch die erfasste Kommunikation ausgel sten Entt uschungen und Verzweiflungen als unangenehmer Affekt von der Kommunikation selbst isolie
379. s der Bereich aller gesellschaftlich verbotenen und damit verdr ngten Gef hle und Empfindungen zu bezeichnen In diesem Sinne lie e sich auch davon reden dass zun chst jeder Mensch auch der gesunde allein schon in der Befolgung jener Tabus zu einer Spaltung seiner Pers nlichkeit gezwungen ist insofern er in der ffentlichen Pers nlichkeit alle tabuisierten Regungen und Verhaltensweisen unterdr cken muss und sie daf r in der privaten Pers nlichkeit anlegen und sie aus der privaten Teilpers nlichkeit heraus so oft er sie einnimmt bew ltigen muss Insofern wiederum jeder einzelne also in seiner Pers nlichkeit die von der Gesellschaft vorgegebenen Tabus nachvollzieht w re in einem emphatischen abstrakten Sinn auch die Gesellschaft als Ganzes als Ph nomen einer Pers nlichkeitsspaltung zu begreifen In dem Ma e wie die Gesellschaft das Leben in einzelne Bereiche aufteilt und tabuisiert und jedem dieser Bereiche von einander abweichende Verhaltensweisen und Zul ssigkeiten zuweist muss auch jede einzelne Person jene Aufteilung der Gesellschaft als Aufteilung an ihrer Pers nlichkeit nachvollziehen Der im Kontext der Tabus anzutreffende Begriff der Scham w re demnach zu beschreiben als kognitive Dissonanz als inneres St rgef hl zwischen den je noch urspr nglichen unber hrten Gef hlen und den u eren gesellschaftlichen Zw ngen jene Gef hle unterdr cken zur ckdr ngen oder gar endg ltig verbannen leu
380. s in gleicher Weise auch f r die M nner f r beide f hlen die Gesellschaft und als ihre wichtigsten Vollstrecker die Industrie und die Medien vor Weder will der Autor Frauen idealisieren noch will er M nner stigmatisieren beides h tte in einer wissenschaftlichen Betrachtung keinen Platz Wird im folgenden vielfach davon gesprochen dass alle negativen Entwicklungen des Kindes mit seiner Behandlung durch die Eltern oder andere Bezugspersonen einsetzen so geht es dem Autor durchaus nicht darum Eltern eine wie man so sagt moralische oder gar juristisch greifbare Schuld zur Last zu legen Eltern sollen nicht pauschal angeklagt oder gar verurteilt werden Der Autor m chte durch seine Darlegungen lediglich einen Beitrag dazu leisten dass es Eltern m glich wird in ihrem eigenen Verhalten dem Kind gegen ber und Gegen bertreten die Ursachen der sp teren Fehlentwicklungen zu sehen Dazu w re es n tig dass auch Eltern wiederum zu ihren eigenen berw ltigungserfahrungen als sie selbst noch Kinder waren Zugang finden um daraus einzusehen dass sie diejenigen Zw nge die sie selbst als Eltern in ihren Bew ltigungsstrategien bestimmen an ihre Kinder weitergaben da in den Bew ltigungsstrategien der Eltern die einstigen eigenen Zw nge weiterleben dass also die Bew ltigungsstrategien der Eltern ihre alten Zw nge f r die Kinder wieder neu herstellten Anders gesagt waren die Bew ltigungsstrategien der Eltern einst die Reak
381. sache solcher Spaltungstendenzen und der daraus resultieren Bew ltigungsstrategien also zuvorderst darin zu suchen dass die betreffende Person schon als Kind infolge ausbleibender Best tigung und ungen gender Spiegelung in den Erwachsenen kein gesundes Vertrauen zu ihren Bezugspersonen aufbauen konnte und als Folge der unzureichenden oder gar v llig ausbleibenden Best tigung und Zur ckweisung ihrer W nsche und ihres Willens auch kein Vertrauen in ihre eigenen Kompetenzen aufbauen bauen konnte so versucht der Autor die Entwicklung von den ersten Frustrationen bis hin zur ausgepr gten Pers nlich keitsst rung mit dem Reiz Reaktions Schema der behavioristischen Theorie zu erkl ren und gleichzeitig auch als negative Verst rkung mit dem Ergebnis des Behaviorismus Verhaltensforschung ausbleibenden sozialen Erfolgs zu erkl ren Dabei ist differenzierend zu erg nzen dass nicht nur das unmittelbare Zur ckweisen des eigenen Willens also die Ablehnung des eigenen Willens mit anschlie ender Introjektion des fremden Willen vom Kind als Zur ckweisung erlebt wird Auch eine schlicht zu geringe Aufmerksamkeit wird aus dem Empfinden des Kindes heraus bereits als fehlende Aufmerksamkeit erlebt und damit als verwehrte Best tigung und Zur ckweisung denn ein Wunsch der verwehrt wird wird dadurch faktisch auch zur ckgewiesen Verwehrung ist also gleichbedeutend mit Zur ckweisung und Zur ckweisung wiederum darf ganz unmittel
382. schen den Bed rfnissen der buchst blich nebeneinander lebenden Identit ten k nnen die einzelnen Identit ten nach erfolgter Spaltung sich im schlimmsten Falle aber auch nicht mehr gegenseitig kontrollieren sich nicht mehr gegenseitig wahrnehmen daher auch die Neigung solcher Menschen zu Selbst bersch tzung bis hin zur v lligen Unm glichkeit die Reaktion der Mitmenschen richtig einzusch tzen und in ihrem tats chlichen Urteil sich einzugestehen die Wissenschaft spricht hier von kognitiver Verzerrung also der Unm glichkeit die wahrgenommen Reaktionen als Signale richtig wahrnehmen zu k nnen gleich einer Tr bung der Sinne Im schlimmsten Fall nehmen solche Menschen Hohn als Best tigung war und eben dadurch werden sie noch gef hrdeter f r sp tere seelische und im schlimmsten Falle auch k rperliche Ausbeutung B kognitiv Sammelbegriff f r alle Wahrnehmungen durch einen der Sinne insbesondere durch ihre Partner Je fter die betreffende Person schon als Kind oder Jugendlicher gezwungen war sich zum Schutz und zur Abwehr von berw ltigungserfahrungen in einer jene Identit ten zu fl chten um so mehr nimmt sie auch ihrer seelisch k rperlichen Gesamtempfindung nach jene Teilpers nlichkeiten ein so dass sie schlie lich ihre urspr ngliche Pers nlichkeit ablegt wodurch die abgelegte Pers nlichkeit selbst zur Teilpers nlichkeit wird im Verh ltnis zu den abwechselnd eingenommenen bzw beibehaltenen bere
383. schreiben als der lebenslang als verloren empfundene Kampf um die Bergung der einstigen Regungen und Sehns chte als die von innen an die Wand des eigenen K rpers dr ngende Erregung das ohnm chtig w tende Pochen unter der Haut die nach au en dr ngende verzweifelte gestaute Hitze der Entt uschungen und der in jener ohnm chtig erregteen W rme wieder aufbrechende Kampf gegen die Endg ltigkeit des eigenen Schicksals gleichsam auch der Kampf gegen die durch die verhindernde Erziehung geraubte Zeit Entgegen der weit verbreiteten Auffassung von allzu starker Selbstsucht und Selbstherrlichkeit lehnen sich solche Menschen innerlich sogar vielfach ab wenngleich unbewusst eben in dem Ma e indem sie zuvor von ihren Bezugspersonen abgelehnt worden sie haben ihre fremderfahrene Ablehnung verinnerlicht Aber gerade weil sie sie verinnerlicht haben empfinden sie jenen Zustand der erworbenen Ablehnung als ihr Selbst zur verf lschten Identit t fixiert als ihre kaum jemals anders gekannte normale Identit t und darum durchschauen sie auch ihre misslingenden Bew lti gungsstrategien nicht als solche Strategien sondern als das selbstverst ndlichste Verhalten aller m glichen sozialen Interaktion Aber selbstverst ndlich erscheinen ihnen ihre Verhaltensweisen eben nur gemessen an dem zuvor erworbenen und verinnerlichten Mangel an Selbstvertrauen und wahrhafter Selbstfindung Es ist also eine pathologisch einzustufende Selbstverst nd li
384. sein emotional aufzubauen und den anderen dadurch emotional an sich zu binden und zugleich durch den Schein von Sachverstand und einem erh hten Urteilsverm gen die Best tigung des Kollegen zu erlangen Man k nnte auch sagen der Kollege soll sich geschmeichelt f hlen und sich dadurch im weiteren Verlauf auch dazu entschlie en sich zu ihr vor den anderen ganz prinzipiell zu bekennen und sie so in den Kreis der anderen aufnehmen Weiterhin soll jenes ausgel ste Schmeicheln die betreffende Person auch vor eventueller Blo stellung eines tats chlichen oder auch nur subjektiv empfunden Bildungsdefizits sch tzen Das Defizit in der fachlichen Kompetenz soll ausgeglichen werden durch die berh hte Anrede wie Herr Professor quasi als berspringen des Erwerbs der Kompetenz die jenes scheinhaft fachliche Urteil ja berhaupt erst erm glichen w rde Jene Strategie w re aber auch wiederum in ihrer Widerspr chlichkeit zu erkennen und deshalb im selben Moment als Konfrontationsstrategie aber auch als Kontroll und Vermeidungsstrategie zu bestimmen Denn die Befremdung die die grotesken berh hungen durch die unterw rfig ehrf rchtige Anrede bei dem Kollegen und den Umstehenden ausl sen muss von der betreffenden Person nicht notwendigerweise infolge ihrer eingeschr nkten Selbstwahrnehmung unbemerkt bleiben Ganz im Gegenteil kann auch hier hnlich wie bei dem intimen Reden oder dem sich an den Hals werfen und den K
385. sich die standardisierte Kommunikation an die Gef hle der Menschen bindet und sie zugleich berw ltigt ist die schlechte Simplizit t der verdr ngten Komplexit t in der gleichen Weise wie auch ihre Teilnehmer als Kinder einst alle komplexeren Gef hle und Vorstellungen in die R ckzugspers nlichkeit ablegen mussten weil im Umgang mit ihren Bezugspersonen nur solche Regungen zugelassen wurden in denen alle Gef hle zu eben denselben verk rzten Weisheiten scheinhaft aufgel st wurden die sie sp ter als Erwachsene stets wieder auf ihre Pinnwand posten Recht eigentlich reinszenieren die Communities die fr hkindlichen Konflikte und berw ltigungs erfahrungen recht eigentlich inszenieren ihre User stets nur wieder ihre verlorenen Tr ume aber sie inszenieren sie durch standardisierten und unendlich reproduzierbaren Menubefehle zur scheinhaften Erfahrung ihrer berwindung Die Mitglieder der Communities treten darum den Communities gegen ber wie einst die Kinder ihren Eltern was immer sie gerne kommunizieren w rden was immer sie gerne mitteilen oder ausdr cken w rden m ssen sie so ausdr cken dass es von der inszenierten Kommunikation zugelassen wird so wie sie einst nicht gegen die Willen der Eltern sich ausdr cken durften So treten alle miteinander Kommunizierenden sich stets auch weiterhin nur mit der Teilpers nlichkeit gegen ber die die nach Ferenczi zul ssigen Strategien enth lt w hrend sie ihre R ck
386. so w re zu vermuten dass sie in jenen Verhaltenszw ngen einmal mehr auch als Frau die Reaktion auf die gesellschaftlichen Zw nge erleben die f r sie vor allem fremde Zw nge sind und damit auch ihre eigene jeweils individuelle emanzipatorische Pers nlichkeitsentwicklung wieder durchleben bzw durch jene berstarken Reaktionsbildungen sich einmal mehr mit den gesellschaftlichen Zw ngen auseinandersetzen m ssen und sich die Frage nach dem eigenen individuellen gesellschaftlichen Erfolg stellen m ssen Im Einzelfall wieder durchleben auch sie eigene fr here Situationen sofern sie fr her selbst jene schlecht bew ltigten Kompensierungsstrategien entwickelt hatten und sich aus jenen Strategien ber die Jahre nicht etwa notwendigerweise durch eine zunehmende berwindung der Zw nge l sen konnten sondern eher durch ein Verharren im unbew ltigten gesellschaftlichen Zustand Die Erfassung der weiblichen Psyche durch die standardisierte und inszenierte Kommunikation Nicht selten zu beobachten ist jene paradoxe Reaktion wenn man Frauen eben auf jene totale Erfassung ihrer Psyche anspricht und ihnen Wege aufzeigen m chte dieser Erfassung zu entkommen worauf sie nicht selten mit Ungl ubigkeit oder u erster Zur ckweisung reagieren und nachgerade mit u erster Emp rung jeden noch so gut gemeinten Rat als Versuch von Fremdbestimmung wenn nicht gar als Versuch der berlistung und beinah sogar Anmache fehldeuten und zur
387. son also das was Freud das es nannte eben mit der abgespaltenen Pers nlichkeit mit abgespalten wurden Darum auch die so oft zu beobachtende Unf higkeit solcher Menschen zwischen aufrichtiger Anerkennung und Hohn nicht mehr recht unterscheiden zu k nnen Zu vermuten ist dass die einzelnen Wahrnehmungen die ein Menschen normalerweise von sich selbst sowie seinen Bezugspersonen ausgepr gt hat durch die Aufl sung der Pers nlichkeit in diverse Teilpers nlichkeiten sich mit aufgeteilt haben und sich darum nicht mehr erg nzen k nnen kommt doch ein gesundes Selbsturteil in aller Regel dadurch zustande dass eine Person die eigene Wahrnehmung von sich selbst mit den Urteilen ihrer Bezugspersonen vergleicht und daraus dann ein f r sie selbst m glichst weiterf hrendes Urteil ihrer eigenen Wirkung und M glichkeiten ermittelt Diese erg nzende und ermittelnde F higkeit scheint jene Personen mit den beschriebenen Symptomen einer inneren St rung und nachfolgender Spaltung sowie ausgepr gter narzisstischer Kr nkung nicht mehr m glich Dabei verst rkt die unangemessene Erwartungshaltung die ja ihrerseits bereits die Folge der Aufl sungstendenzen ist jene Unf higkeit zur eigenen Wahrnehmung noch denn das schier unerf llbare Verlangen nach Best tigung erpresst jede vielleicht noch spontan aufkommende Einsicht in die Unangemessenheit der gew hlten Mittel gegen die Angst vor der emotionalen Leere jene Leere die augenblick
388. spersonen gebraucht werden In all diesen F llen tritt daher auch in der W rme der eigenen Empfindungen des Kindes die Erf llung der eigenen Entw rfe hinter dem Zwang zur ck der dem Kind durch die Konditionierung seiner F rderung durch die zunehmend die eigenen und eigenn tzigen Interessen der Eltern hindurch schimmern So begreift das Kind selbst wenn in jungen Jahren nur intuitiv dass es nicht aus einem aufrichtigen Interesse an seinen Neigungen gef rdert wird sondern nur aus strategischen Gr nden damit die Eltern ihre Partnerschaft absichern k nnen Und damit muss sich das Kind fr her oder sp ter eingestehen dass es nur falsche unwahre Aufmerksamkeit erfahren hat Und damit bricht die anf nglich positive Erfahrung geheuchelter Aufmerksamkeit schmerzlich in sich zusammen Faktisch hat das Kind also auch diesem Fall niemals wahrhafte Aufmerksamkeit erlebt falsche Aufmerksamkeit ist ebenso entt uschend wie gar keine und wird darum auch in gleicher Weise als Ohnmacht erlebt Fast ist die resultierende Ohnmacht noch gr er weil jene seelische Ausbeutung von den betreffenden Personen meist erst sehr sp t zumeist erst im Erwachsenenalter durchschaut wird und daher die Entwicklung nur schwer zur ck abgewickelt und aufgearbeitet werden kann Je sp ter die Einsicht kommt um so gr er wird die Ohnmacht erlebt weil die Situation je weiter sie zur ckliegt um so weniger wieder hergestellt und r ckg ngig gemacht werden
389. such die gesell schaftliche Tabuisierung von Intimit t zu bertreten und dadurch bei dem angesprochenen Mann Gef hle von Scham auszul sen die dann wiederum sicherstellen sollen dass eine tats chliche intime Ann herung eben gerade nicht zustande kommt sondern durch die beschriebene Blo stellung verhindert wird Zu beschreiben w re jenes scheinhaft furchtlose und angriffslustige Reden ber das Intime als R ckgriff auf die vor aller negativer Erfahrung ehemals unbesch digten Vorstellungen die sich das heranwachsende Kind durch die gesellschaftliche Vermittlung von Partnerschaft und Intimit t im Innersten seiner seelisch k rperlichen Ganzheit einst aufbaute ehe jene Vorstellungen n mlich die Hoffnung mit der eigenen zaghaften Wehrhaftigkeit eines Tages im Verst ndnis des anderen aufgehen zu k nnen durch erste negative oder nicht gen gend positive Erfahrungen zerst rt wurden und so die zart zusammengehaltene Seele wieder in die Ohnmacht und Hilflosigkeit der Geburt zerfiel Man k nnte auch von der kindlichen Phantasie vom eigenen Gl ck reden die sich in jenen Ausdr cken regt aber eben als besch digte Phantasie Dazu geeignet scheint die Sprache die jene kindlichen Vorstellungsinhalte der vollkommenen Geborgenheit und des Angenommen seins in jenem Augenblick der betreffenden Frau aus ihrer Erinnerung in ihre Psyche zur ckruft wenn sie dergleichen Ausrufe macht um sich gegen das innerpsychisch allge
390. sung der Gesamtpers nlichkeit in Einzelregungen und isoliertes Handeln als Ausdruck von berforderung einzustufen Jene Erkl rung l uft aber Gefahr sich in sich selbst zu beschr nken und dar ber eventuelle innerpsychische dahinterliegende Motivationen zu bersehen Zu deuten w re jene oberfl chlich als berforderung wahrgenommene Konflikte zu suchen bei denen allerdings die wahren Gr nde mit u erster Umsicht umgangen werden sei s in Unkenntnis der wahren Gr nde sei es aber auch in deren Kenntnis Ziel ist es sich die wahren Gr nde nicht eingestehen zu m ssen insbesondere auch dann wenn das Ansprechen der realen Gr nde die eigene Person noch weiter gef hrden w rde Das Wort rational hat darum fachsprachlich nichts mit dem volkssprachlichen Begriffspaar vern nftig unvern nftig zu tun Haltung auch als posttraumatische St rung im engeren Sinn Dabei spielt die berlegung eine Rolle unter welchen Umst nden es seinerzeit zur Schwangerschaft kam ob n mlich die Schwangerschaft gegen den Willen der Frau zustande kam oder aber in der Folge der Schwangerschaft Umst nde eintraten die als Traumatisierung erlebt wurden zu denken w re etwa an die Situation dass die Schwangerschaft zu einem Zeitpunkt kam an dem er die Frau gegen ihre Lebensplanung traf Zu denken w re aber auch daran dass die Schwangerschaft noch st rker negativ besetzt war etwa durch eine konkrete Gewalterfahrung Eine weitere traumatis
391. t durchgestrichen worden w re sind allemal vielf ltiger als dass sie in diesem Aufsatz abgehandelt werden k nnten Es gen gt dem Autor aber um die Entwicklung von den ersten berw ltigungs und Ohnmachtserfahrung zu den lebenslang begleitenden Bew ltigungsstrategien bis hin zur berkompensierung solcher Personen nachzuzeichnen Typischerweise wird das Selbstvertrauen der zarte Wille des Kindes sowie sein Wille zu ersten kindlichen Selbstentw rfen beispielsweise auch dadurch zerst rt dass Eltern Spielsachen wegschmei en oder aber unter dem Vorwand der Ordnung das Kinderzimmer gegen die eigenen Entw rfe des Kindes aufr umen dabei ist auch das Spielzimmer vor allem oder beinahe ausschlie lich als Gestaltwerdung als konkrete Umsetzung der inneren Welt und der fr hen Selbstentw rfe des Kindes ausdr cklich anzuerkennen und darum vor jedem Eingriff zu sch tzen jedenfalls so lange keine objektiven Einw nde dagegen sprechen etwa sicherheitsbedingte oder hygienisch motivierte Eingriffe Wo aber das Vertrauen zu den Bezugspersonen gest rt wurde und dadurch als Reaktionsbildung auf die Besch digung des Glaubens an sich selbst auch das Vertrauen in die eigenen M glichkeiten gest rt wurde also das Selbstvertrauen sich nicht regul r entwickeln konnte k nnen in gleicher Weise auch Gef hle nicht mehr erlebt und stabilisiert werden Das Vertrauen eines Kindes zu entt uschen bedeutet stets auch die Gef hle des Kindes
392. t an und ausgesprochen werden m ssen so wenig darf aber der Begriff der k rperlichen Gewalt allein auf Vergewaltigungen reduziert werden weil sonst alle abgestuften Formen von Gewalt hinter der Dramatisierung des Begriffes verschwinden w rden Das Gegenteil von Verharmlosung n mlich ist Dramatisierung die nur der falschen Seite nutzt n mlich denjenigen die damit all jene Gewalterfahrungen von Frauen die einer m glichen Vergewaltigung gleichsam vorausgehen aus der Diskussion und damit aus dem ffentlichen Bewusstsein leugnen und verbannen wollen Die scheinheilige Aufwertung des Begriffes zum absolut schlimmsten Fall von Gewalt an Frauen soll denselben Frauen ansonsten alle geringeren Gewalterfahrungen aus ihrem Erleben und dem Bewusstsein ihrer seelisch k rperlichen Integrit t l schen und verbannen soll ihnen ihre eigene Wahrnehmung absprechen Nichts anderes beabsichtigt die schlechte Dramatisierung des Begriffes Wer zumal als Mann definiert was Vergewaltigung sei definiert dies vorab f r sich selbst zur Bewertung und Entschuldigung seines eigenen Verhaltens und seiner eigenen gesellschaftlichen Anspr che Es gibt keine zynischere Diskussion als diejenige den Begriff der Vergewaltigung definieren zu wollen Definition kommt von definire und bedeutet Grenzziehung Es gibt aber nichts unw rdigeres als Erfahrungen eingrenzen zu wollen denn jede Eingrenzung von Erfahrung spricht immer auch mit aus was ausgeg
393. t noch so zu schaffen w re so dass Frauen nicht mehr aus der Rolle zu fallen br uchten weil sie keine mehr zugewiesen bek men sondern sich in einem gleichsam von Rollen freien Raum verwirklichen k nnten Die wahre Unterdr ckung zeigt sich in jenen pathologischen Reaktionsbildungen des unaufh rlichen Kompensie rungsdranges durch die Verteilung von K sschen e Die falsche Selbstzuschreibung Unterstellt man weiterhin Frauen betrieben ihre Rollenzuweisung freiwillig durch die gewisse Selbstzuschreibungen durch gewisse unvorteilhafte Darstellungen ihrer selbst namentlich in diversen Communities etwa durch die Selbstvergabe von Herzchen f r bestimmte Stereotype von erfahrbarer Sexualit t wie etwa K ssen Verf hrung oder Vorspiel so verurteilt die Gesellschaft die betreffenden Frauen allenfalls f r die Zw nge die die Gesellschaft selbst geschaffen hat In solchem unbilligen Urteil bestraft die Gesellschaft die Frauen nachgerade daf r dass sie sich den Zw ngen der Gesellschaft gef gt haben Jene defizit re Selbstdarstellung w re vielmehr wiederum als dysfunktionale Bew ltigungsstrategie zu durchschauen infolge eines Mangels an sozialen Kompetenzen wo die betreffende Frau schon in ihrer Kindheit durch das soziale Umfeld kein gesundes Selbstvertrauen entwickeln konnte und darum keinen individuellen Zugang zu sich selbst und ihren Mitmenschen entwickeln konnte sie also im fachsprachlichen Sinne keine sozialen Kompetenzen
394. t sich obendrein augenblicklich der T uschung des blo en Anmachens des Sch rzenjagen verd chtig Wer aber seiner Angebeteten Sinnspr che und Motivk rtchen zusendet erh lt weitaus schneller das Vertrauen der betreffenden Frau aber eben allein dadurch dass er sich zur Liebeserkl rung der akzeptierten Mittel bediente Geliebt werden wird er nicht weil er sie tats chlich liebt sondern nur weil er die geeigneten Mittel kannte von Liebe zu reden Geliebt zu werden hei t heute nur noch so viel wie akzeptiert zu werden aber in einem Sinn schlechter dem als es jemals zu w nschen gewesen w re akzeptiert zu sein Wer sich heute als Liebender akzeptiert f hlt f hlt nur noch die Akzeptanz der akzeptierten Mittel in sich Solange aber die Gesellschaft total erfasst bleibt l st sich das einzelmenschliche Bewusstsein in der totalen Erfassung auf und erlebt sich als erfasstes Bewusstsein schlie lich nur noch scheinhaft frei das erfasste Bewusstsein erfasst sich selbst als frei nach den Ma st ben der Erfassung Das erfasste Bewusstsein hat sein Bewusstsein in sich selbst verloren und erfasst den Verlust als Zugewinn an Freiheit gar als die Freiheit selbst Wo aber alles erfasst ist wird alles jede Erscheinung und jedes Bewusstsein alles mit jedem identisch So affiziert die totale Erfassung als totale Identit t das einzelmenschliche Bewusstsein und geht als Schein von Individualit t auf das Bewusstsein ber Jene Individual
395. t und jenes Verschwinden der negativen Besetzung wird als sprachpsychologisches Ph nomen dann stets gerne vor sich selbst und anderen zu Ungezwungenheit und Scherzhaftigkeit verkl rtt Und damit rauben sie demjenigen der dagegen einwenden wollte jede M glichkeit zum Widerspruchh da auch der Widersprechende sich kaum noch gegen die zur schlechten Normalit t gewordene Verwendung und gegen das allgemeine Bewusstsein durchsetzen kann Und darum kann auch die tiefere psychologische Motivation wie sie im Kapitel ber den Betriebsunfall aufgezeigt wurde aus der Seele der betreffenden Frau von Dritten gar nicht begriffen werden denn die betreffende Frau die jenes Wort vom Unfall als Ausdruck ihrer seelisch k rperlichen Verletztheit einsetzen m chte kann sich kaum noch jemals gegen das allgemeine ungezwungene in Wahrheit durch und durch erfasste Bewusstsein durchsetzen das in jenem Ausdruck nur eine sexuelle Anspielung erkennen m chte Die h ufig zu beobachtende berlegene Haltung von Frauen gegen ber jedem Versuch sie aus der falschen Einflussnahme herauszul sen ist darum allenfalls als berlegen verlegene Haltung zu deuten wobei der Anteil an berlegenheit als die berlegenheit der akzeptierten falschen Rolle der falschen gesellschaftlichen Zuschreibungen zu deuten ist als Unterwerfung ihres Willens unter die standardisierte Kommunikation der Anteil an Verlegenheit hingegen als der Rest des sich spon
396. t werden Da die betreffenden Frauen ihre Sicherheit und gesell schaftliche Akzeptanz aber von klein auf nur erfahren konnten solange sie die ihnen zugewiesene Rolle aufs Genaueste respektierten ist ihnen das F hlen und Erleben von realer nicht erfasster Sicherheit verloren gegangen Einzig die akzeptierte Sicherheit wiegt sie noch in Sicherheit Der enorme Widerstand von Frauen gegen jeden Versuch sie aus jener Wiege herauszunehmen ist darum damit zu erkl ren dass sie eine andere reale Sicherheit nie kennenlernen und erfahren konnten und darum jenes Wiegen in der falschen Sicherheit nicht aufgeben wollen Das Aufgeben der erfassten Sicherheit erscheint ihnen als Gefahr da sie zun chst im Zustand der noch nicht neu erarbeiteten realen Sicherheit in den Urzustand zur ckfallen w rden in dem sie als hilflose und ohnm chtige Wesen in die Welt geworfen wurden Gefangen in der erfassten Sicherheit erscheint f r sie die berhaupt erst noch zu schaffende Sicherheit als unerreichbar jene Sicherheit n mlich die frei von jeder Sicherheit wahrhaft berhaupt erst als sicher erfahren werden k nnte Darum neigen Frauen dazu ihre Gefangenheit in der totalen seelisch k rperlichen Erfassung mit u erstem Willen n mlich dem erfassten Willen als Unbefangenheit Freiheit und Unabh ngigkeit zu verkl ren da sie einzig so ihre Erfassung kompensieren k nnen gleichsam verherrlichen k nnen und zwar verherrlichen beinahe auch im urspr
397. tan in der inneren Verbannung noch j h regenden Widerstands zu deuten ist Die Ungl ubigkeit mit der solche Frauen in ihrer verlegen berlegenen Haltung reagieren ist aber nur das Resultat dessen dass in der totalen Erfassung ihrer erfassten Seele auch ihr Glaube als wichtigste Regung bereits mit erfasst ist Der erfasste Glaube aber reagiert mit vehementer fast unerbittlicher Gegenwehr auf alles was ihm als noch nicht Erfasstes entgegentritt Vielmehr scheint es als ob jene von den Frauen in diesem Moment f r und vor sich selbst inszenierte berlegenheit in der sie erfasst unbewusst ihre eigene fremdbestimmte Inszenierung durch die Gesellschaft reproduzieren nachinszenieren in Wahrheit als Angst offenzulegen w re Ber cksichtigt man dass sie in der erfassten Gesellschaft auch stets von ebenfalls erfassten Repr sentanten der Gesellschaft durch ebenfalls erfasste Kommunikation stets auf neue erfasst werden dass sie auch im pers nlichen Umgang mit ihrem Partner durch diesen der in seiner eigenen Rolle nicht minder erfasst ist stets noch weiter erfasst werden so etabliert jene totale Erfassung in den Frauen schlie lich ein Gef hl von tr gerischer Sicherheit die ihrerseits nichts anderes als das totale Aufgehen der erfassten Pers nlichkeit in der Erfassung ist und zwar im Sinne einer sogenannten negativen Verst rkung bei der also die eigenen urspr nglichen nicht erfassten Regungen in dem Ma e abnehmen wie sie erfass
398. te besch digte Seele auf Wo aber die Kommunikation auf die schlechte blo sexuelle konnotierte Kommunikation reduziert wird korrumpiert sie sich selbst Denn wo sich die Kommunizierenden kaum noch wahrhaft in ihren wesensm igen Eigenschaften und F higkeiten beschreiben k nnen weil sie in den standardisierten Mitteln nicht dargestellt werden k nnen auch im w rtlichen Sinn nicht abgebildet werden k nnen muss alle Aufwertung der eigenen Person innerhalb der Grenzen versucht werden die die Kommunikation ihren Teilnehmern gesetzt hat und wo die Kommunikation weithin zur sexuell konnotierten Kommunikation wird entsteht mehr schlecht als recht der Drang sich eben ber sexuelle Selbst beschreibungen aufwerten zu m ssen weil dies in der in Symbolen und Motivkarten erfassten Kom munikation weithin der letzte Wert scheint den man sich berhaupt noch zuschreiben kann Daher auch jene paradoxe Neigung wenn sich Frauen in konkreten F llen f r Kategorien wie Vorspiel und Verf hrung selbst bewerten obwohl sie sich damit eigentlich jene Klischees selbst zuweisen gegen die sie sich doch ihrem ganzen Selbstverst ndnis als Frau nach eigentlich entschieden wehren m ssten Wo sich aber die Akzeptanz der virtuellen Kommu nikation weithin auf die sexuelle Akzeptanz verschiebt wird die ganzheitliche Akzeptanz bei der sp teren realen Begegnung nicht etwa erleichtert als ob die speziellere sexuelle Akzeptanz auf die allgemeinere
399. te an die Sexualit t und wo alles an die Sexualit t gekoppelt wird muss selbst die Entt uschung jener durch die Spruchkarten scheinhaft gesch rten Hoffnungen sofort auch wieder an die Sexualit t gekoppelt werden um die Kommunikation nicht abrei en zu lassen wo die gesamte Kommunikation konditioniert ist muss auch jedes nur irgend sich abzeichnende Abbrechen oder Aussteigen aus der Kommunikation wieder in derselben Weise konditioniert werden um die Personen selbst im Zustand u erster Verzweiflung umgehend und unbeugsam wieder der Kommunikation zur ck zuf hren damit die gesellschaftliche Lenkung nicht abbrichtt damit die Gef hle Hoffnungen und Verzweiflungen nicht aus den gesellschaftlichen Strukturen ausbrechen Wo aber die sich Liebenden nach dem Reiz und Reaktionsschema Erfolg nur noch als erlernten Erfolg lernen bernehmen sie mit der erfolgreichen Teilhabe an der Kommunikation auch deren sexuelle Konditionierung und dadurch wird jene sexuell konditionierte Kommunikation zur einzig wahren Kommunikation falsch akzeptiert und darum wird sie von den sich Liebenden als das erlebt was sie in Wahrheit berspringt in dem n mlich jene Kommunikation von den sch chtern leisen Worten der Sehnsucht nach Geborgenheit zur sexuellen Erregung berspringt indem sie die Sehns chte in sexuelle Erregung berblendet und zwar auch im unmittelbaren fototechnischen Sinn wo Gef hle und Sehns chte als blo e Sinnspr che nur noc
400. te von Frauen zumal solchen mit signifikant negativen Erfahrungen aufgegriffen werden nur um gleichsam als ungel ste Angst quasi zwischen den Zeilen den Motiven eingestreut werden um die betreffenden Frauen zynisch genug auch noch in ihrer Angst vor neuerlichen Gewalterfahrungen Reviktimisierung kommerziell an sich zu binden anstatt als ersten Schritt zur Bew ltigung und berwindung ihrer ngste auf die schlechte Romantik auf die rein sexuell konditionierte Kommunikation ihrer Motivkarten zu verzichten Wollte die betreffende Frau sich selbst und die Anbieter verteidigend einwenden sie f hle sich durch solche Motive die ihre Gewalterfahrungen ausdr cken sogar noch verstanden so spricht aus solchem Einwand bereits nur noch die manipulierte durch den Konsum der Spruchkarten ausgetauschte Psyche die nicht mehr in Lage ist die blo kalkulierte Thematisierung ihrer ngste von wahrhafter und aufrichtiger W rdigung und gesellschaftlicher Aufarbeitung ihrer ngste zu unterscheiden Strichzeichnungen solcher Art verschaffen den ngsten nicht etwa Geh r wie es in den Ohren der ausgetauschten Psyche klingen mag sondern beschwichtigen in Wahrheit jedes auch nur z gerliche Aufkommen der ngste hnlich dem Parteif hrer der f r die Feinde die trotz aller Absperrungen sich in den letzten Reihen versammelt haben gelegentlich einzelne Ausrufe einstreut in denen sie sich wiedererkennen sollen damit sie sich auch im Rest de
401. ten erfassten Kommunikation heraustreten wird sofort als Frau in ihrem Anliegen gegen ihren Anspruch eingefordert Dem blo en Wort Orgasmus hat man schnell zugestimmt dem umfassenderen ganzheitlichen Anspruch der sich in der Orgasmusfrage schamhaft regt hingegen kann man scheinhaft akzeptieren indem man nur dem blo en Wort zustimmt Damit bleibt die Akzeptanz des Anspruchs der betreffenden Frau genauso ungewiss als wenn sie die Frage niemals gestellt h tte Was ihr die Frage sichert ist einzig die falsche Aufmerksamkeit die falsche Eintracht wor ber sie mit ihrem potentiellen neuen Partner durch jene Frage ins Gespr ch kommen kann w re lediglich jene schwebende Eintracht in der ihre Akzeptanz als Frau gerade nur die Atmosph re daf r abgibt in der falschen Eintracht doch wieder bergangen zu werden Solche Fragen fordern ihren Anspruch nur ohne ihn tats chlich einzufordern und die Akzeptanz des Partners wirklich herauszufordern Fragen von der Art Steffi wei dass sie in diesem Leben keinen Orgasmus mehr erleben wird d rften weithin nur solche M nner wenn jemals erreichen mit denen sie in der Tat keinen Orgasmus mehr erleben wird Gef hrdend an solchen u erungen ist allein schon dass der Anspruch als Resignation als sich einf gen in das Schicksal formuliert wird So l st sich der Anspruch aus dem Auspruch so l st sich die Wehrhaftigkeit zu Wehrlosigkeit auf wer wie Steffi bereits wei
402. tets immer unerreichbarer je mehr sie die tr gerische standardisierte Kommunikation reproduzieren Nur wenn sie aus der Geborgenheit der im sozialen Raum verdr ngten Ohnmacht in eben jene Ohnmacht herausfallen k nnten k nnten sie ihre Ohnmacht ihre Traumatisierungen erfolgreich in ihre Pers n lichkeitsstruktur integrieren und nur allein daraus die wahre Macht ber ihre Ohnmacht gewinnen Die Psychologie beschreibt dieses Ziel als Zustand der Resilianz also einer Phase der Traumakompensierung in der die betreffende Person in der Lage w re ihre belastenden Erfahrungen und Erinnerungen als Quelle Ressourcen zu erkennen aus denen sie die geeigneten Strategien zu einer erfolgreichen Bew ltigung beziehen k nnte Da aber die standardisierte Kommunikation so total wurde und in gleichem Ma e auch total adaptiert und internalisiertt wurde erscheint solchen Frauen paradoxerweise jedes Bem hen sie als Frau auch mit der Absicht sie n her kennenzulernen als verd chtig und unglaubw rdig sobald man versucht mit ihnen au erhalb der standardisierten Kommunikation zu kommunizieren Was als altmodisch und bieder beinahe schon billig in ihren Augen wirkt wirkt altmodisch nur im Verh ltnis zu der standardisierten Kommunikation die sich zum Jargon zur ckbildet dem Jargon der Sinnspr che der eigentlich nur Mode ist Altmodisch erscheint es ihnen im Verh ltnis zur schlechten Mode der erfassten Kommunikation Aber jene Mode versch
403. tigen zu k nnen und damit wieder in das fr here Trauma zur ckzufallen selbst wenn es ihnen als konkretes Erlebnis im Prozess jahrelanger Verdr ngung nicht mehr zug nglich ist und darum als Wiederholung des fr heren Traumas nicht erkennbar wird Aber gerade darum sind f r die Gesellschaft noch erpressbarer eben weil sie die sp teren Traumatisierungen als Erwachsene nicht immer notwendigerweise und zusammenh ngend auf die fr hkindlichen Ur Traumata zur ckbeziehen k nnen Darum neigen sie dazu sich jedes neues Trauma immer nur als aus der gegenw rtigen Situation heraus verschuldet zu erkl ren und es sich damit vor allem auch selbstverschuldet zu erkl ren Jenes in der Tendenz zur falschen Selbstzuschreibung sich so oft als Fehler und Eigenarten ausgelegtes Scheitern entspringt aber in Wahrheit den Zw ngen zur Ausweichung aus den einstigen Ur Erlebnissen Die volkssprachliche Charakterschw che w re darum recht eigentlich als erworbene Schw che als erworbene Hilflosigkeit als erworbenes Scheitern der Bew ltigungsstrategien zu erkennen denn alle Strategien sind bereits aufs Vermeiden und Verdr ngen hin angelegt und lassen darum die Verhinderung der urspr nglichen unverletzten Pers nlichkeit in der Psyche verborgen bestehen Und damit steht jene Verhinderung als sogenannte Schw che der Person ein Leben lang im Weg Gef hle wie Ohnmacht Entt uschung und Verletztheit sind nichts anderes als das Empfinden
404. tion auch den Sinn sich mit der eigenen Scham und den Selbstzweifeln ber die einstige Zuschreibung der Eltern an die neue Bezugspersonen vorsichtig anzun hern gleichsam heranzutasten In einem gewissen Sinn regt sich in jener psychischen Ann herung der j h berlebte Stolz den man sich indirekt bei der neuen Bezugsperson best tigen zu lassen sucht indem man sie zun chst mit den falschen Zuschreibungen der Eletrn oder auch anderer ehemaliger Bezugspersonen etwa dem letzten Partner konfrontiert in der Hoffnung die neue Bezugsperson werde die falschen zumeist negativen Zuschreibungen der Eltern verneinen und einem selbst statt dessen positve Eigenschaften zusprechen Darum sei jene Teilpers nlichkeit aus der heraus die Begegnung begonnen wird als offensiv bezeichnet insofern die betreffende Person auf die neue Bezugsperson zugeht und zudem aus ihrem narzisstisch begr ndeten berm ig starken Wunsch nach stets neuen Best tigungen heraus zun chst ein starkes Interesse an jedem neuen Kontakt hat In aller Regel verlaufen die solche quasi Erstgespr che bei neuen Bekanntschaften im weiteren so dass die betreffende Person daraufhin nach und nach die eigene Wahrnehmung versucht vor der neuen Bezugsperson durchzusetzen und zwar nicht selten dadurch dass sie das Gespr ch so f hrt dass sie die andere Person dazu bewegt ihr ihre eigene Wahrnehmung zu best tigen so dass sie quasi die eigene Wahrnehmung aus den Worten der a
405. tion auf die Zw nge ihrer eigenen Kindheit so bilden sich in ihren Kindern als Gegenreaktion auf die Bew ltigungsstrategien der Eltern wieder dieselben Zw nge aus die dann die Kinder wiederum f r sich selbst bew ltigen m ssen durch Strategien die den elterlichen Strategien nicht un hnlich sind Sofern nicht irgendwann in irgendeiner Generation jene unendliche Folge von Reaktion und Gegenreaktion durchbrochen wird werden die Verhaltensweisen stets wie der Volksmund sagt vererbt S tze wie der wird wie sein Vater oder der Alte war schon genau so bringen exakt jene unendliche Reproduktion von DBew ltigungsstrategien zum Ausdruck Dabei ist weithin unm glich sich jene einstigen Zw nge spontan zu erschlie en da alle Abwehr mechanismen tendenziell gemein haben dass sie zwar auf die urspr ngliche Situation reagieren aber diese selbst nicht abbilden denn die Bew ltigungsstrategien bzw die Abwehrmechanismen waren ja in der urspr nglichen Kindheitssituation als bereits bew ltigte Verdr ngung entstanden und darum kann die verdr nge Situation aus ihnen nicht so ohne weiteres wieder zur ckgeholt werden Nichts liegt dem Autor ferner als billige Werturteile und Einseitigkeit Statt dessen will er die jeweiligen Symptome als Ausdruck der gesellschaftlichen Widerspr che auseinanderlegen die als Widerspr che so lange die gegenseitige Akzeptanz weiter verhindern so lange die Gesellschaft auf Einheit auf die
406. tion und auch die urspr nglichen berlegungen die zu jener Strategie f hrten eben nicht mehr bewusstseinsf hig sind ist es sowohl der betreffenden Person selbst als auch erfahrensten Therapeuten mitunter nicht mehr m glich jene Zw nge wieder aufzul sen und der betreffenden Person ihre urspr ngliche Not wieder vor Augen zu f hren um sie so dazu zu bef higen jene Zw nge zu berwinden bzw sie davon zu berzeugen dass sie jene Strategien oder Neurosen nicht l nger braucht Wurde zuvor festgestellt dass jene Ged chtnisinhalte nicht mehr bewusstseinsf hig sind so ist hinzuzuf gen dass das Kind schon in jenem Moment wo es jene Strategie erstmals halbbewusst entwickelt zwar die Strategie speichert aber den Ursprung die Zwangssituation selbst sofort wieder verleugnen muss eben aufgrund des Drucks durch die Bezugspersonen Recht eigentlich ist die Strategie selbst bereits als Erscheinungsform der Verdr ngung anzusehen jene Strategie ist selbst bereits die erfolgreich bew ltigte Verdr ngung Auch der Begriff der Eigensinnigkeit erh lt nach dieser Betrachtung seine urspr ngliche Bedeutung wieder zur ck Denn in der Tat folgen jene Strategien einem ganz eigenen Sinn n mlich in dem Sinn dass sie nur dem jeweiligen Individuum eigen sind und nur das jeweilige Individuum seinen Sinn erkl ren k nnte sofern die Erinnerungen gen gend zur ckreichten und sie deswegen f r andere sind Aber f r die betreff
407. tische Verarbeitung eine Sch rfung des Bewusstseins und damit als Erweiterung des Intellekts anzuerkennen In diesem Sinne sollte man solchen Frauen eigentlich sogar einen intellektuellen Vorsprung zuerkennen nur dass jener Vorsprung jenes erweiterte Bewusstsein eben in der abgelegten Teilpers nlichkeit mit abgelegt worden ist weil das erweiterte Bewusstsein ja andernfalls wiederum mit den gesellschaftlichen Zw ngen in Konflikt geriete Frauen die infolge besch digten Selbstvertrauens und auch Gewalterfahrungen daher im Zuge der beschriebenen Aufl sung ihrer Empfindungen und dem Zerfallen in isolierte Teilregungen und Gef hlsreste f r Au enstehende scheinbar intellektuell zur ckgeblieben wirken ist darum tats chlich nur ihr durch Sensibiliserung erweitertes Bewusstsein nicht mehr zug nglich Und in einer paradoxen Haltung der Abwehr gegen alle intellektuellen Impulse zieht sich die betreffende Frau nicht selten auch weiterhin von allen Anregungen zur intellektuellen Entfaltung zur ck etwa in die pseudo Kommunikation des Internets Aber der Grund jener paradoxen Haltung die paradox ist nur f r Au enstehende f r sie selbst aber die u erste Konsequenz ihrer posttraumatischen St rung darstellt ist nicht etwa jenes klischeebehaftete den Frauen so gerne nachgesagte Desinteresse sondern allein der Zwang zur Abwehr der negativen Erinnerungen W rde die Frau nach dem beschriebenen Modell ihr erweitertes Bewusstsein aus d
408. tner die neue Partnerin bertragen Stets l uft die Angst mit die alten Situationen k nnten sich wiederholen also die Angst vor der Retraumatisierung Zumal bei narzisstisch gekr nkten Frauen also Frauen mit einem berdurchschnittlich stark ausgepr gten emotionalen Defizit insbesondere mit einer starken Angst vor neuerlicher Zur ckweisung und Verlassenwerden ist daher zu vermuten dass die jeweils neu eingegangene Partnerschaft und im besonderen jedes neue sich einlassen auf intimen Umgang berdurchschnittlich st rker als bertragung der Verlassenheits und mMissachtungsgef hle der einstigen Kindheit und entt uschten Partnerschaften angestrebt wird Daraus resultiert zugleich die Neigung sich dem neuen Partner mindestens tendenziell zu beugen um die Chance auf Best tigung Aufmerk samkeit Geborgenheit und Angenommensein nicht erneut zu vergeben Und damit w re die doppelte Bindung double bind beschrieben in der sich solche Frauen st rker als psychisch stabile Frauen befinden n mlich sich in der jeweils n chsten Partnerschaft einerseits mit den einstigen berw ltigungserfah rungen gegen den neuen Partner durchsetzen zu k nnen ihn aber andererseits in seiner Toleranz nicht allzu sehr zu herauszufordern um ihn nicht gleich wieder zu verlieren Aber jener innere Zwiespalt n mlich die ersehnte Best tigung des eigenen Liebenswertseins bei gleichzeitiger Durchsetzung der eigenen Interessen nur mit den M nnern
409. tnerschaft im besonderen stets unverst ndlich und eben darum wird sie mit den Worten der ausgetauschten Sprache von dem n chsten Partner erneut gegen ihre Empfindungen korrumpiert und letztlich erneut traumatisiert zu werden Als Ausweg verkehren Frauen in nicht wenigen F llen als Strategie zur Bew ltigung dessen dass sich mit ihren wahren Empfindungen und Bed rfnissen erneut nicht angenommen und verstanden f hlen vor sich selbst das Schuldverh ltnis und suchen die Schuld bei sich selbst Dieserart soll das erneute Trauma Benachteiligung und Unterdr ckung in Partner schaften da es real nicht bew ltigt oder verhindert werden kann durch die Schuldumkehr kompensiert werden um so die Partnerschaft aufrechterhalten zu k nnen also das volkssprachliche die Schuld bei sich suchen Desweiteren ist zu beobachten dass solche Frauen in nicht seltenen F llen die durch die Partnerschaft aufgestaute Aggression ihren zur ckgedr ngten Willen sowie ihre aufgestaute Wut gegen sich selbst richten wobei auch hier wiederum nicht notwendigerweise von unmittelbarer Gewalt gegen den eigenen K rper im Sinne von Autoaggressionen ausgegangen werden muss Als typischer Fall solcher gegen sich selbst gerichteten Wut und Hass die vom Partner weggelenkt werden m sen weil sie dort nicht aufgearbeitet werden k nnen zeigt sich nicht selten in einem ungew hnlichen und unverh ltnism igen sich selbst auferlegten Leistungsdruck der wiederum den L
410. totale Identit t allen Verhaltens dr ngen muss Nur wo die Zw nge aufgel st werden k nnen die jene Widerspr che hervorrufen h ren sie als Widerspr che auf zu bestehen und f gen sich als einfach positiv Unterschiedliches als von einander Verschiedenes nebeneinander und als nicht Identisches zur wahren Einheit zusammen Das volkssprachliche jeder ist anders hat seine Berechtigung nur wenn jenes anders als Ausdruck der identischen Zw nge begriffen w rde und damit als Gleiches Identisch ist an allen Menschen nur das was an ihnen nicht identisch ist ihre je verschiedene Besch digung durch die Gesellschaft aus dem Zwang den Zw ngen ausweichen zu m ssen Jene Identit t ihrer Zw nge soll darum hier als einzig zu denkende Identit t blo gelegt werden Es gen gt nicht mit dem Volksmund zu sagen dass alle Menschen Fehler haben weil sonst die Fehler als blo e Eigenarten unverstanden bleiben sondern sie m ssen als Folgen ihrer zumeist fr hkindlichen aber auch sp teren berw ltigungserfahrungen erkannt und als Strategien einer lebenslangen Bew ltigung gew rdigt werden Angreifer und Opfer Sandor Ferenczi und die Identifizierung mit dem Angreifer Werden im weiteren Verlauf der Betrachtungen die Begriffe Angreifer Aggressor oder T ter einerseits sowie Opfer andererseits verwendet so handelt es sich dabei um rein systematische Begriffe Sie d rfen nicht in ihrer ihnen durch die Volkspsychologie z
411. trachten sich in diesem Augenblick mit dem Willen des anderen auseinandersetzen zu m ssen Umgekehrt bringt jenes scheinbar egoistische Verwehren des eigenen Bittens anderen gegen ber jene kindliche Angst zum Ausdruck das man den Willen des anderen f rchtet weil man in der urspr nglichen kindlichen Situation den zumeist ablehnenden Willen der Eltern als zu berm chtig erfahren hat weil das Einbringen der eigenen Empfindungen und fr hkindlichen Entw rfe nicht belohnt und deren Durchsetzung behindert oder gar bestraft wurde Indem man das Bitten dem anderen verwehrt nimmt man ihm quasi die freie Entscheidungsm glichkeit und ersetzt den Begegnungsraum einer freien Wahl f r den anderen durch Worte der Verpflichtung und bergeht damit den Willen des anderen dessen Ablehnung oder Zur ckweisung man f rchtet Je ausschlie licher einst der kindliche Wille durch die Eltern behindert oder ganz verworfen wurde um so schwerer kann sich die erwachsene Person vorstellen berhaupt noch jemals eine Bitte erwidert zu bekommen Darum muss sie ihre Bitte erwzingen indem sie als Einforderung und Verpflichtung formuliert In der Bezwingung des Willens des anderen sieht die betreffende Person ihre letzte Chance ihren eigenen Willen gegen den berm chtigen Willen des anderen berhaupt jemals noch durchsetzen zu k nnen Insofern ist jener Egoismus letztlich auch wiederum ein Indiz f r das besch digte Selbstervtrauen der betreffenden
412. ts auch besetzt ist mit der Angst vor erneuten Zw ngen und seelisch k rperlichen bergriffen und zwar ist jene Angst vor Vereinnahmung die also zum genau gegenteiligen Verhalten n mlich zu einem Vermeidungsverhalten f hrt paradoxerweise aus denselben Ursachen herzuleiten Wurde oben beschrieben dass aus der Zur ckweisung von Gef hlen sowie der ausbleibenden Aufmerksamkeit ein verst rkter Drang nach Angenommensein und Geborgenheit entsteht so provoziert dieselbe negative Erfahrung der Zur ckweisung und fehlenden Aufmerksamkeit gleichzeitig auch genau die gegenteilige Reaktionsbildung Wer als Kind gesunde in kleinen Schritten sich aufbauende Annahme und Geborgenheit in der Eltern Kind Beziehung nicht erfahren konnte f r den verst rkt sich die fr here Unerfahrbarkeit jener positiven Gef hle schlie lich so sehr dass jede Ann herung von Dritten an die eigene Person subjektiv als zu gro empfunden wird und in dem Ma e wie die Frau aufgrund ihres besch digten Selbstvertrauens Vertrauen stets langsamer aufbauen wird wirkt jede Begegnung mit anderen Personen insbesondere mit M nnern stets subjektiv auch als zu heftig kognitive Verzerrung Hier w re von einer kognitiven Dissonanz zu sprechen also einem inneren St rgef hl aus den beiden gleichzeitig auftretenden gegenl ufigen seelischen Spannungen zwischen der Angst vor der Vereinnahmung und der Angst vor dem Verlassenwerden Daraus w re auch jene in den Augen
413. ts erfasst ist sind es auch die Symbole und in deren Gefolge werden auch die jemals scheinbar offen kommunizierten Gef hle kaum noch anders es sei denn als erfasste Gef hle erfahrbar Wo aber nur in der erfassten Symbolik miteinander kommuniziert wird ist auch die m nnliche Psyche in gleicher Weise mit erfasst wie die weibliche nur dass sich die Wehr gegen jene Erfassung unterschiedlich offenbart die viel beklagte m nnliche Kr nkung w re auch als Versagen der Psyche zu bestimmen die in gleicher Weise wie die Psyche der Frauen von klein auf sich in ihrer Erwartungshaltung bereits von den M rchentr umen der Kindheit her in jener erfassten Kommunikation aufgebaut hat und durch stets neue Zur ckweisungen im Laufe eines Lebens nicht etwa aufgel st berwunden bew ltigt wurde sondern zur Hilflosigkeit und Ausweglosigkeit in der Psyche fixiert wurde Beide Frauen wie M nner bauen ihre Erwartungshaltung bereits in der Kindheit auf geweckt durch M rchen und Kindererz hlungen aller Art und beide entnehmen der Literatur und den Medien sowie den realen Vorbildern ihrer lteren Bezugspersonen die ja ihrerseits jene Erwartungshaltung verinnerlicht haben ihre je verschiedene Rolle als Frau oder Mann Wenn sp ter die sich Liebenden an den unvereinbaren Vorstellungen von der Rolle des jeweils anderen scheitern so scheitern sie an ihrer Pr gung aus ihren Kindheitstagen als sie ihnen als Pr gung noch gar nicht bewusst war Unver
414. tschaft die sich in jener Kommunikation angeblich ausdr cke ist gerade noch die Verwandtschaft der auf eben jene Verwandtschaft hin standardisierten Symbole und Motive Verwandtschaft als gesellschaftlicher Zustand in der in der Tat von allen dieselben Mittel verwandt werden Die reale Kommunikation regrediert zur uneigentlichen unwahren Kommunikation ber Sexualit t und damit wird sie zum Jargon Die volkssprachliche Seelenverwandtschaft w re danach die durch Industrie und Medien an ihre Produkte gekoppelte Verwandtschaft mit den Seelen der Produzierenden Ihre Seelen sind sich verwandt nur noch in ihrer totalen Verwandtschaft mit der ihnen von Industrie und Medien eingesetzten introjizierten Seele Sexualit t selbst wird darum beinahe schon zum Jargon War alles Gerede ber sexuelle Neigungen oder das Privatleben von Arbeitskollegen oder Nachbarn von jeher immer schon Ausdruck einer verbalen Bew ltigungsstrategie von unerf llten Bed rfnissen oder negativen Erfahrungen so kommt unterm Zugeh rigkeitszwang der Communities noch der Aspekt hinzu auch durch Befolgung jenes Jargons akzeptiert zu sein Dieselben Personen die in strenger Mine jeden Nachbarschaftstratsch aus einer Haltung u erster Aufgekl rtheit ablehnen tragen allein schon aus dem Zwang in stets k rzen Abst nden immer aufs Neue Kuriosit ten und Bagatellen liefern zu m ssen damit sie nicht den Anschluss an die Community verlieren auch noch das Diskr
415. tunter nachfolgende existentielle Not zumal Der Begriff wertet die Schwangerschaft und mit ihr nat rlich auch das Kind gesellschaftlich ab und damit wertet er wiederum vor allem die Gef hle und Interessen von Frauen ab Das Wort Betriebsunfall genau wie der verk rzte Ausdruck Unfall beschreiben beide gleicherma en eine negative mit Scham und Angst vor Blo stellung konnotierte Erfahrung Wer also versuchen wollte das Wort Unfall allein als Wortspiel mit dem l ngeren Ausdruck Betriebsunfall zu erkl ren w rde lediglich den individuellen Zwang der betreffenden Frau zur Abwehr von negativen Erfahrungen gegen den noch gr eren kollektiven gesellschaftlichen Zwang f r Frauen ersetzen sich so oder so stets wieder f r ihre sexuellen Kontakte rechtfertigen zu m ssen 4 Die bertriebene Respektbekundung Aufwertung der eigenen Person durch Aufwertung der anderen Person In denselben Kreis gewisser Redensauff lligkeiten geh rt auch jene bei solchen Personen so oft zu beobachtende berm ige Bekundung von Respekt indem die betreffende Person zu v llig berh hten Formulierungen greift um ihrem Gegen ber Respekt zu erweisen Typischerweise werden solche Formulie rungen gew hlt die dem Adressaten Titel oder Titel hnliche Pr dikate zuordnen mit denen sie ihn bestimmten gesellschaftlich h her gestellten Schichten zuordnet Beispiele hierf r w ren etwa der Herr Doktor oder der Herr
416. twerfen und um so st rker muss die Person sobald sie die R ckzugspers nlichkeit einnimmt sich selbst f r sich selbst und vor sich selbst best tigen Das klassische Selbstlob oder die Titelanma ung bis hin zur peinlichen berh hung von durchschnittlichen Leistungen ist als berm iger bersteigerter Selbstentwurf als bertriebene Selbstbest tigung in der Folge der einstigen narzisstischen Kr nkung zu verstehen Als prominentes Beispiel daf r etwa darf jener Ausspruch des damals jungen Kanzlers Helmut Kohl gelten der auf die Frage was ihn denn f r sein Amt eigne wie so oft seine politische Laufbahn aufz hlte und daraus f r sich 9 zu sein als beanspruchte der erste gelernte Kanzler ob es nicht das Selbstverst ndlichste politischer Karrieren sei nacheinander die diversen aufsteigenden mter zu durchlaufen Die Selbst bersch tzung ist aber auch in einem weiteren Sinn als Symptom der sich von einander trennenden und nicht mehr zusammenzuf hrenden Einzelwahrnehmungen zu interpretieren Wurde dem Kind nicht nur ganz grunds tzlich die zustehende Aufmerksamkeit verwehrt sondern wurde das Kind dar ber hinaus sogar noch f r jede ungen gende Leistung unverh ltnism ig kritisiert und im Falle von Fehlverhalten zudem unverh ltnism ig bestraft bis hin zu k rperlicher Gewalt so wird dem Kind auch der nur m ndlich berliefert vorbehaltlich noch ausstehender Quellennachweise positive Zugang
417. u erlichen Wahrnehmung gewisser unzul nglicher Bew ltigungsstrategien und misslin gender Akzeptanz Sicherungsversuche bemessen lie e Nicht selten lassen sich solche Personen durch u erungen vernehmen wie etwa daf r interessiere ich mich nicht oder muss man das kennen Was von Au enstehenden gern als Ausdruck von Desinteresse und Unbildung oder gar von Arroganz gedeutet wird ist in Wahrheit zugunsten der betreffenden Frau zu deuten als Abwehrreaktion darauf dass ihr in fr heren Jahren mutma lich vor allem in der Kindheit aber auch sp ter in Partnerschaften der Zugang zu Wissen verwehrt wurde oder das Bed rfnis nach Wissen systematisch behindert und zur ckgedr ngt wurde und so die Person in ihrer Entwicklung zu einer souver nen Pers nlichkeit behindert wurde und gleichenfalls auch zu deuten als Ausdruck davon dass in dem Ma e wie das Interesse von den Bezugspersonen unterdr ckt wurde die Person auch das Vertrauen in die eigenen F higkeiten und letztlich auch ganz prinzipiell die Einsicht in den Sinn und gesellschaftlichen Vorteil von Bildung verliert Insofern auch die Behinderung von Bildung als Gef hl von Ohnmacht erlebt wird und eine positive Erfahrung dass ihre urspr nglichen kindlichen Interessen jemals erwidert worden w ren ausblieb wird jene Ohnmacht als Chancenlosigkeit erlebt und darum muss die Chancenlosigkeit und der daraus resultierende Bildungsr ckstand vor dem eigenen Bewusstsein abge
418. u vor ausgew hlten Kategorie erf llt die betreffende Frau wiederum nur die Projektion und die Zw nge des Patriarchats Jene Bewertung muss darum in gleicher Weise wie es oben f r Film und Musik beschrieben wurde als Resultat jener durch die Medien vermittelten und schlecht erworbenen Phantasien und intimen Zw nge verstanden werden es ist so zu beschreiben dass die betreffende Frau den unausweichbaren sexuellen Zw ngen nur noch allein dadurch ausweichen kann dass sie ihnen entspricht indem sie die Forderungen des Patriarchats an sie als Frau nachbildet indem sich die betreffende Frau Herzchen f r ihre Verf hrungskraft vergibt verleiht sie sich die Ausstrahlung in der allein sie von den M nnern gesehen und erlebt werden m chte Indem sie sich Herzchen f r die m nnlichen Erwartungen an sie als Frau vergibt wertet sie sich einzig zu dem m nnlichen Erleben auf nicht zu ihrem eigenen Sie bildet die Erf llung des m nnlichen Erlebens von Sexualit t an sich selbst ab und als Kompensierung f r die durch den Zwang zur Verf hrung verwehrte Selbstbestimmung wertet sie jenen Zwang vor sich selbst selbstt uschend zur Selbstbestimmung auf eben indem sie sich bewertet in der Befolgung der Zw nge verbleibt ihr ihre Selbstbewertung als letzter Rest der verwehrten Selbstbestimmung indem sie sich bewertet will sie ber ihren eigenen Wert bestimmten aber jener Wert ist bereits der vom Patriarchat zugewiesene
419. uch ganz verhindert wurde bereits zu diesem fr hen Zeitpunkt auf der Stufe der nicht entwickelten nicht frei entfalteten Selbstfindung stehen geblieben sind also die seelisch k rperliche Identit t der betreffenden Frau auf der verhinderten und berw ltigten Stufe ihrer Entfaltung gleichsam ohnm chtig zur ckgeblieben ist Fixierung Dabei muss wiederum nicht notwendigerweise von unmittelbaren Gewalt erfahrungen ausgegangen werden Es gen gen schon wiederholte Entt uschung in den eingegangenen Partnerschaften Es gen gen aber auch emotionale Eingriffe wenn etwa die Eltern die junge Frau dazu zwingen sich von ihrem Freund zu trennen oder ihr etwa zu einer bestimmten Heirat anraten d Gott sei Dank kann so kein Unfall passieren In denselben Symptomenkreis w ren als Gegentendenz auch solche Reaktionsbildungen zu z hlen bei denen Frauen auf zuf llige K rperkontakte selbst da wo sie keinesfalls auch nur irgendwie intim beabsichtigt waren mit scheinhaft humorigen Bemerkungen sie dennoch sexuell kommentieren Zu erleben ist etwa dass Frauen auf zuf llige Ber hrungen mit M nnern etwa im Vor bergehen bemerken dass Gott sei Dank so kein Unfall geschehen k nne Auch hier w re die vom Schein der Freiz gigkeit und lustvoll verwegener Doppeldeutigkeit begleitete Bemerkung als Symptom von exakt der gegenteiligen inneren Haltung zu durchschauen Allein schon dass das Wort Unfall gew hlt wird da
420. uchen wird alles zu vermeiden wodurch sie sich in ihrer Verletztheit offenbaren w rde bzw nichts unversucht lassen wird jene Verletztheit ihrer seelisch k rperlichen Integrit t zu verbergen Alle Bew ltigungsstrategien entstehen also prinzipiell aus dem Interesse in der Erfahrung des erlittenen Unrechts unerkannt zu bleiben weil jede auch noch so geringen Anzeichen in Gestik und Mimik in der Sprache sowie ganz allgemein bei jedem Umgang mit anderen Personen die jene Verletztheit verraten w rden als Blo stellung und damit als neuerliche berw ltigungs und Ohnmachtserfahrung durchlebt w rden Retraumatisierung und die Person tendenziell angreifbar machen w rden Reviktimisierung Umgangssprachlich w ren also alle Bew lti gungsstrategien auch als berspielen der eigenen Scham und Angst zu beschreiben als Versuch unverd chtig zu bleiben Aus jenem Drang des berspielens entsteht neben anderen dysfunktionalen Bew ltigungsstrategien der von der Volkspsychologie so gerne beklagte scheinbare Widerspruch der eben in jener Volkspsychologie sich berhaupt erst zum Widerspruch verbindet der er eigentlich gar nicht ist n mlich dass gerade jene Personen die in ihrer Verletztheit unerkannt bleiben wollen mehr auf sich aufmerksam machen als alle anderen Jenes oft auch als berdrehtheit oder als Drang alles an sich rei en zu wollen fehlgedeutete Verhalten hat seinen wahren Grund eben gerade darin dass jene P
421. ugeborenen berhaupt die Sinnes wahrnehmung und damit das Erleben von Worten und Bildern einsetzt bereits durch die Repr sentanten der Wahrnehmung also durch Sprache und Bilder erfasst standardisiert und inszeniert Die Worte und die Bilder waren zuerst da Nur dadurch wurden sie den Menschen vertraut und dadurch wurden ihnen auch ihre Gef hle ihre Hoffnungen und Entt uschungen vertraut Was sie im sp teren Leben als ureigenste Regung empfinden ist in Wahrheit erworbene Standardisierung und Inszenierung ihrer Regungen Ihre Erfahrungen wurden ihnen durch die Worte vertraut nicht umgekehrt Die Erfahrungen folgen den Worten die sie vorab erfahrbar machen Alle Erfahrungen von Hoffnung und Entt uschung sind durch die Worte erworben die diese zu Gef hlen transformieren zu verf lschten Regungen drapieren Alle sp teren Erfahrungen sind verinnerlichte standardisierte Erfahrung alle Vertrautheit ist erworbene Vertrautheit recht eigentlich k nnte man die beiden Worte gleichsetzen Vertrautheit ist Erworbenheit Alle sp teren negativen Erfahrungen alles Scheitern und Versagen speziell auch im partnerschaftliche Umgang w re als Aufbrechen der Differenz zwischen der erworbenen Erfahrung und der pl tzlich einbrechenden realen Erfahrung zu beschreiben die nicht zueinander passen die reale Erfahrung l sst sich nicht in die Poesie und M rchenwelt der Spruchkarten zur ckzwingen Sie ist als Aufbrechen der falschen Vertrautheit
422. ugenblick seinen einstigen Zwang nach sich nur noch im Stillen also in seiner R ckzugspers nlichkeit mit seinen Gedanken auseinandersetzen zu d rfen In gewissem Sinn w re hier auch von einer Perfektionierung oder Funktionalisierung der einstigen Bew ltigungs strategien zu sprechen Weitere Beispiele w ren etwa auch Berufsverbrecher die nach dem jeweiligen Verbrechen in aller Ruhe einkehren Im besonderen Falle sind auch Sexualverbrecher neben anderen Aspekten unter dem Aspekt der Spaltung zu analysieren in der einen Teilpers nlichkeit versuchen sie durch den sexuellen Missbrauch die in jener Teilpers nlichkeit berm ig stark betonten Kr nkungen der eigenen Kindheit oder auch sexueller Zur cksetzungen in der Partnerschaft auszugleichen w hrend sie die famili re sowie die berufliche Teilpers nlichkeit von jenen Empfindungen freihalten k nnen und so wenigstens eine Zeit lang existieren k nnen also ein scheinbar unauff lliges Familienleben f hren k nnen Im sexuellen Bereich w re zudem auch jenes bei Frauen sicherlich h ufiger als bei M nnern anzutreffende Ph nomen aufzuz hlen sich nach mehrfach entt uschten Partnerschaften dem gleichen Geschlecht zuzuwenden Insbesondere Frauen betonen in solchen Situationen stets dass sie jenes Zuwenden nicht etwa als versp tetes Coming out im Sinne einer angeborenen homosexuellen Neigung betrachten sondern eher von dem Bed rfnis geleitet sind jenes Verst
423. ugewiesenen allgemeinsprachlichen Wertung aufgefasst werden Wird von Angreifern Aggressoren T tern gesprochen so bezieht sich jener Terminus nicht notwendiger Weise auf einen unmittelbaren k rperlichen Angriff sondern ganz prinzipiell zun chst einmal auf jede Form von Verhaltensweisen mit denen die als Angreifer bezeichnete Person unver h ltnism ige Forderungen an eine andere zumeist schw chere Person stellt und in letzter Konsequenz so Zw nge ber die schw chere Person aus bt Zur ckweisungen Erpressungen oder unberechtigte und unverh ltnism ige Schuldzu weisungen sind darum im Sinne der Terminologie bereits ausdr cklich als Angriffe Aggressionen zu bezeichnen Umgekehrt soll der Begriff des Opfers kein falsches vordergr ndiges Mitleid f r die schw chere Person erheischen sondern bezeichnet lediglich den Umstand dass der schw cheren Person in diesem Moment nicht gen gend Mittel zur Gegenwehr zur Verf gung stehen und sie sich darum als Opfer wiederfindet und zwar Gegenwehr wiederum nicht notwendigerweise im Sinne eines realen Kampfes sondern schon bereits im Sinne von seelischer oder emotionaler Wehr Die Begriffe haben darum zuvorderst strukturierende und schematisierende Gr nde um die jeweiligen Machtkonstellationen zu kennzeichnen und zu entwickeln Zur Herleitung der Begriffe aus der psychologischen Literatur wird darum im folgenden jener Ausschnitt aus den Schriften des ungarischen Neurol
424. um jemals ihre Standpunkte durchsetzen kann zumal das fr here arbeitsrecht liche Unrecht nicht selten auch daraus entstand dass man ihre Belastungsst rung sowie ihre dysfunktionalen Bew ltigungsstrategien nicht verstehen konnte und sie ihr als mangelnde Leistungsbereitschaft und Unzuverl ssigkeit auslegte entsteht die f r Au enstehende paradoxe Situation dass die Mitarbeiterin ber Tage und Wochen hinweg ihren Vorgesetzten immer wieder aufsucht Jene Paradoxie w re nachgerade als emotionale Schwebe der Frau zu beschreiben In jener eigenartigen Atmosph re sind Einforderung der Best tigung des erlittenen Unrechts und Verweigerung dieser Best tigung im Erleben der Frau zu einem emotional ertr glichen Gleichgewicht aufgehoben wenngleich doch niemals wirklich ausgeglichen Die wahrhafte ausgesprochene Best tigung wird sie in aller Regel niemals erhalten Darum muss sie sich mit dem t glichen Kaffeetrinken im Zimmer des Vorgesetzten zufrieden geben Es gen gt der betreffenden Frau die rein r umliche N he in der sich stets weiter der in sie introjizerte fremde Wille ausdr ckt Die N he ist gleich dem Ma an Introjektion Diese N he ist darum ausdr cklich nicht mit einer intimen N he zu verwechseln die hier nicht beabsichtigt ist Aber selbst da wo jene N he in einzelnen F llen tats chlich doch auch von intimer Art sein sollte oder zumindest beabsichtigt w re so w re auch dies auf eine extreme Weise der Versuch
425. und damit vorab beim sich mitteilen dr ngen darum zunehmend mehr Menschen mit den zuweilen pers nlichsten Erlebnissen in die schlechte ffentlichkeit der Communities Nicht selten entwickeln solche Menschen eine berdurchschnittliche Perfektion in der Beherrschung der Ger te sowie der virtuellen Anwendungen die nicht selten in einem auff lligen Missverh ltnis steht zu der ansonsten jedenfalls u erlich eher unauff lligen Gesamtkompetenz zu erkl ren eben durch jene urspr ngliche Zur ckdr ngung der kindlichen Interessen und damit des Intellektes des Kindes Hier w re von einer abgelenkten von der sozial ad quaten Einsetzung weggelenkten und zur narzisstischen Zufuhr in den virtuellen Raum umgelenkten Intelligenz zu sprechen die etwa ganz in der Faszination f r die Beherrschung der elektronischen Kommunikation aufgeht Hier bricht jener zuvor nicht gesellschaftlich nutzbar gemachte Perfektionismus durch Auf die Frage was ihnen diese spezielle F higkeit oder gar Begabung im Hinblick etwa auf ihre berufliche Laufbahn letztlich n tze finden solche Menschen in der Regel keine Antwort Andererseits bezeugt jene Frage dass diejenigen die diese Frage stellen keine Vorstellung von der realen Bedeutung und der Entstehung jener Inselbegabungen haben Denn f r die betreffende Person selbst braucht die entsprechende F higkeit keinen beruflichen oder sonstigen gesellschaftlichen Nutzen zu haben sie hat ihren Nutzen bereits und
426. uneingestandenen Tatsache als Vertreter der patriarchalischen Gesellschaft selbst jenes Verhaltensmuster verschuldet zu haben was sie als befremdend erleben ist die Gewahrwerdung dass in den K sschen die von der Gesellschaft selbst geschaffenen Zw nge ausbrechen hyperventilieren dass jene vom Patriachat selbst geschaffenen Zw nge in diesem Moment Gestalt annehmen wenngleich als bertriebene Gestaltwerdung Daraus mag jenes Befremden auch als Rationalisierung als halbbewusstes Annehmen eines unwahren Grundes gelten dass sich n mlich in jenem Befremden nur der unterlegene Besitzanspruch des betreffenden Mannes der Frau gegen ber ausdr ckt was ihn st rt sind nicht die K sschen selbst sondern dass er jene K sschen insgeheim f r sich allein beansprucht Hier w re dann ganz prinzipiell davon zu sprechen die betreffende Frau vor sich selbst als Mann durch Verurteilung abwerten zu m ssen um das verwehrte Begehren kompensieren zu k nnen Das Missverst ndnis liegt daher auf der Seite der M nner in dem Ma e indem sie die Frau als Objekt ihrer eigenen Projektionen vollziehen sie in ihrer m nnlichen Psyche die Objektivation der K sschen an der Frau die sogenannte Gestaltobjektivation Mit diesem Begriff versucht die Psychologie jenes halbbewusste Ph nomen zu beschreiben dass 3 Zum Begriff des Objektes siehe Fu note 20 Ph nomene die eigentlich ber sich hinaus auf gr ere Zusammenh nge verweisen
427. ung f r die Frau ist in Wahrheit weitaus eher die Erf llung f r den Mann sein eigener Stolz seine eigene Projektion auf die Frau in ihrem Orgasmus best tigt zu sehen gleichsam sein eigenes K nnen beweisen zu k nnen Ich hab s ihr besorgt Der proklamierte Erfolg f r die Frauen offenbart sich weitaus eher als gesellschaftlicher Erfolg der M nner Meine Frau hat immer einen Orgasmus Wollte man dagegen einwenden dass solche Ratgeber auch von Frauen verfasst werden so sieht der Autor darin wiederum die Reaktionsbildung darauf dass auch Frauen als Autorinnen solcher Ratgeber ihre seelisch k rperliche Identit t bereits verloren haben oder jedenfalls unterm Zwang dem konomischen Zwang ihrer Publikationen zumal sich wenn jemals so nur unter den gegenw rtigen gesellschaftlichen Bedingun gen selbst berhaupt noch erfahren zu k nnen und das hei t fr her oder sp ter doch wieder in Form solcher Ratschl ge in ihre erfasste und reduzierte Identit t auch als Autorin zur ckgedr ngt zu werden unterm Zwang haben selbst solche als Ratgeberinnen scheinhaft befreite Frauen dennoch die Zw nge l ngst schon so vollst ndig internalisiert dass auch sie zwanglose Sexualit t nur noch aus dem Zustand des totalen Zwangs heraus beschreiben k nnen Das erfasste standardisierte Bewusstsein formuliert zuletzt auch seine eigene Befreiung aus den Kriterien nach denen es zuvor erfasst wurde so wird die Befreiu
428. unktionalen Bew ltigungsstrategien entwickelt haben d rfen sie sie vor sich selbst niemals aufgeben weil sie sonst ihre Ohnmacht vor der Gesellschaft die sie in jene Strategien gedr ngt hat preisgeben und ihre Ohnmacht wieder durchleben w rden Nur solange sie ihre Ohnmacht im sehnsuchtserf llten Raum von Herzchen und Sinnspr chen in der Geborgenheit des tr gerischen Verst ndnisses ihrer Bed rfnisse ihre Ohnmacht als bew ltigt erfahren k nnen sie sich vor jenem R ckfall in die Ohnmacht ihrer Geburt und ihrer nachfolgenden Ohnmachtserfahrungen sch tzen Aber der inszenierte Raum der standardisierten Kommunikation der reale Raum der schlechten emanzipatorischen Propaganda genauso wie der virtuelle Raum der Communities in dem Liebe Geborgenheit und Selbstvertrauen nur erfahrbar werden als blasse Rhetorik wie von Wahlplakaten herab betr gt die Frauen um ihr reales Bestreben ihre Ohnmacht zu bew ltigen der inszenierte soziale Raum betr gt die Frauen um ihren je ersehnten Erfolg indem er jede M glichkeit von realem Erfolg gegen die M glichkeiten des blo erlernten Erfolges austauscht ihre seelisch k rperliche Best tigung k nnen sie einzig noch dadurch erhalten dass sie dem Angebot des inszenierten sozialen Raums der Communities zumal folgen also den zugewiesenen falschen Erfolg in stets neuen kleinen Schritten erlernen und wiederholen hnlich wie einer Bedienungsanleitung oder dem L sungsteil von mathematis
429. urde sie vollzieht dann praktisch die einstige Ablehnung die ihr durch die Bezugspersonen widerfuhr an sich selbst nach weil die Ablehnung durch die Bezugspersonen durch deren Autorit t als Urteil ber die eigene Person st rker abgesichert ist und darum ber das eigene Selbsturteil gestellt wird Der Hass der Eltern oder des Partners wird ber den eigenen Stolz gestellt Um aber doch noch zu dem unterdr ckten Stolz zur ckzufinden wird bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Best tigung der eigenen Person und damit ein positives Urteil ber sich selbst erfleht und beschworen Denn die manifeste St rung bleibt oftmals ein Leben lang pathologisch da die betreffende Person nie lernen durfte das eigene Urteil ber ihre Person vor sich selbst und vor anderen durchzusetzen und innerlich anzunehmen kann sie sich Urteile ber ihre eigene Person k nftig nur noch als Urteile anderer Personen vorstellen Narzisstisch hei t also gerade nicht wie der Volksmund es immer wieder so gerne nachbetet in sich selbst verliebt oder von Eigensucht und Selbstliebe getrieben und zerfressen der Begriff bezeichnet kein berma an Liebe der eigenen Person sondern genau das Gegenteil davon n mlich ein Mangel an jemals erfahrener Liebe ein Mangel an Best tigung der in dem heranwachsenden Kind wehrhaft wehrlos sich regenden inneren Erfahrung im eigenen Erleben der seelisch k rperlichen Identit t die narzisstische Kr nkung w re zu um
430. usagen eine Teilpers nlichkeit einnimmt die Arbeitsplatz pers nlichkeit aus der alle Erwartungshaltungen und Selbstwahrnehmungen herausgenommen werden die durch die gegenl ufigen Interessen des Arbeitgebers gef hrdet werden k nnten Im selben Moment werden nur solche Haltungen und Wahrnehmungen Meinungen und Verhaltensweisen in die Arbeitsplatzpers nlichkeit aufgenommen die dem eigenen Bestehen und Erfolg von Vorteil sind bzw dem Arbeitsgeber schmeicheln Dagegen werden alle abgespaltenen Eigenschaften in die daheim zur ckbleibende R ckzugspers nlichkeit abgelegt so dass man seine eigenen Werturteile und Wahrnehmungen dann so weit m glich in der Geborgenheit der Partnerschaft entfalten kann oder aber in diversen Vereinen oder Freizeitbet tigungen Weitere Spaltungen sind m glich Etwa das die R ckzugspers nlichkeit in eine Partnerschafts pers nlichkeit sowie mehrere Vereinspers nlich keiten aufgespalten wird Ganz allgemein l sst sich auch sagen dass praktisch berall wo unterschiedliche Interessen auftreten niemand je seine Interessen alleine und vollst ndig durchsetzen kann Die jeweilige Entt uschung ber die nicht durchgesetzten Interessen m ssen in der Folge kompensiert werden und einer der m glichen Kompensierungsstrategien w re wiederum die dass man die Interessen an einer anderen Stelle durchsetzt und sie f r sich selbst verwirklicht Also wiederum zwei Teilpe
431. uschlagen setzen sie nur die Kontinuit t der aus dem Bewusstsein verschwundenen Schl ge die zur Normalit t aufgel ste Aggressivit t der Musik fort Was die H rer bewusst noch wahrnehmen ist einzig das reine Erklingen der Musik Die Schl ge als Verschiebung der einst erlebten Gewalt hingegen h ren hinter der reinen Erscheinung der Musik auf zu existieren so verschwindet die Gewalt aus den Schl gen so verschwindet die Gewalt aus der Gewalt So verschwindet nach dem Modell von Ferenczi der Angreifer aus dem Bewusstsein des Opfers Und damit setzt jene unheilvolle Koppelung von Bew ltigung und berw ltigung ein Je fter die Musik aufgesucht wird um die mitgebrachten Aggressionen bew ltigen zu k nnen verst rken sich die Aggressionen unbemerkt da sie ja in den Schl gen der Musik als mit der Pers nlichkeit des H rers identisch erlebt werden Als Beispiel von vielen darf die elektrosexuelle Musik gelten die seit Mitte der achtziger Jahre von Frankreich aus den Markt erobert die ihre von ihrem Guru sogar offen propagierten akustischen Schl ge obendrein durch Accessoires wie Lederhosen und Peitschen absichert Sofern F lle bekannt werden in denen Frauen mutma lich grundlos Vorw rfe erheben oder Anzeige erstatten wegen Bel stigung oder gar Vergewaltigung so ist dieses als Versuch das Ansehen und die Autorit t mitunter auch die Karriere des betreffenden Mannes zu zerst ren ausdr cklich abzulehnen und im Sin
432. v llig ausbleibender Best tigung Im Zeitalter der modernen Kommunikationsmittel u ert sich jene Paradoxie nicht selten etwa darin dass die betreffende Person sich augenblicklich und f r die Umstehenden v llig unvermittelt in ihr Handy zur ckzieht ganz in sich selbst vergessen und dabei scheinbar aus dem realen Raum heraustritt inmitten ihrer Mitmenschen gleichsam aus ihrer eigenen Gegenwart heraus und in die virtuelle Welt eintritt als ob sich ihr Geist in jenem Augenblick aus ihrem K rper l se und in den virtuellen Raum entschwebe Narzissmus All diese Verhaltensmerkmale lassen sich schlie lich zuvorderst auf das subjektiv erlebte Gef hl von Ohnmacht zur ckf hren in deren Folge das Selbstvertrauen gest rt wurde oder ganz verloren ging das nicht selten zu einer weitgehenden Ablehnung der eigenen Person oder mindestens starken Selbstzweifeln f hrt was etwa gleichbedeutend damit ist dass die Person sich nicht mehr aus sich selbst heraus zu sich bekennen kann sondern nur noch wenn sie sich von anderen best tigt f hlt so entsteht der Zwang sich best ndig Zufuhr von Best tigung und Zuspruch zu verschaffen also die zuvor gest rte Liebe zu sich selbst durch jene Best tigung und Zuspruch im konkreten Fall auch Zuneigung und Liebe auszugleichen zu kompensieren Dabei muss die Ohnmacht nicht notwendigerweise unmittelbar als Gewalterfahrung entwickelt worden sein sie kann auch die Folge vieler f r die betroff
433. v sp ren oder in Abh ngigkeit des Alters bereits begreifen dass sie durch das Urteil ihrer 3l hier jetzt im allgemeinsprachlichen Sinn gut zu verstehen Eltern in ihrer gesunden Selbstfindung behindert werden Je fter nun jene Best tigung f r das Eingest ndnis der eigenen Fehlleistung ausbleibt bzw das Eingest ndnis des Kindes von den Eltern nicht positiv motiviert wird sondern unter Androhung von drakonischen Strafen erzwungen geradezu herausgepresst wird um so weniger kann das Urteil der Eltern positiv in die eigene Wahrnehmung des Kindes integriert werden Und damit wird auch die Angst verst rkt auch von anderen Bezugspersonen k nftig genau so unverh ltnism ig beurteilt oder bestraft zu werden Also bertr gt das Kind die zu geringe Beimessung dem elterlichen Urteil gegen ber zunehmend auf alle Urteile Dritter In der R ckzugspers nlichkeit wird darum das Kind das Urteil der anderen nicht mit entwerfen sondern stets nur das eigene Urteil Hier manifestiert sich bereits jene Aufspaltung der Gesamtwahrnehmung sowohl der eigenen Person wie auch der anderen Personen zu isolierten Wahrnehmungen mit der nachfolgenden kognitiven Verzerrung Die betreffende Person hat es ein Leben lang unverh ltnism ig schwerer als andere die Sicht anderer wahrzunehmen bzw sich selbst von au en wahrzunehmen weil jene Wahrnehmungen in der R ckzugspers nlichkeit nicht enthalten sind Volkssprachlich sagt man darum auch
434. volleren Spr chen vor ihnen auf um sie in ihren negativen Gef hlen auch weiterhin kommerziell an sich zu binden Fast scheint es so als ob die Ohnmacht der Gef hle durch die inszenierte Kommunikation erneut entt uscht zu werden als geringer gef rchtet wird denn als die Ohnmacht aus der Kommunikation auszubrechen und sich nach eigenen Kriterien die die Kriterien der besch digten Psyche sein m ssten wahrhaft mitzuteilen denn jene zu fordernde wahrhafte Mitteilung der besch digten Psyche m sste gegen die gesellschaftliche Macht antreten und w rde als erneute Ohnmacht erfahren werden darum treibt die Angst vor der totalen gesellschaftlichen Ohnmacht die Liebenden stets wieder der durch Spr che und Motive wenigstens von einer Entt uschung zur n chsten beherrschbaren Ohnmacht des in jenen Spr chen ungel sten Zustands in die H nde die Angst vor der Ohnmacht triebt sie in die Ohnmacht Jene Ohnmacht zu bew ltigen hei t aber heute nur noch gerade so viel wie die Ohnmacht t glich neu zu posten 13 Verschiebung der eingeforderten Anerkennung die Erweiterung des Addressatenkreises Das Posten solcher Motive muss darum zun chst als Verschiebung beschrieben werden und zwar in dem Sinne dass die urspr nglichen Bezugspersonen durch die betreffende Frau ihr Unrecht widerfuhr nicht mehr zur Einforderung ihres Rechtes und der Bezeigung ihrer Verletztheit zur Verf gung stehen oder aber aus Einsicht in die Aussichtslosigke
435. von der beobachtenden Person mangels tieferen Verst ndnisses nur auf ein einzelnes Objekt zum Beispiel auf eine einzelne Person oder auf eine einzelne Verhaltensweise bezogen und damit in ihrer tiefenpsychologischen Dimension reduziert werden um sich die gr eren Zusammen h nge nicht erarbeiten und letztlich eingestehen zu m ssen Wenn also die M nner jene K sschen beanstanden so reduzieren sie die Verhaltens auff lligkeiten der betreffenden Frau eben auf jenes blo u ere Symptom der eigentlich der dahinter liegenden Zw nge Und damit reduzieren sie die Psyche der Frau auf eben jene u ere Auff lligkeit um die eigentliche systematische Verletzung ihrer Psyche nicht mit betrachten zu m ssen Insofern das Patriachat die Zw nge die es selbst geschaffen hat sich nicht eingestehen darf weil es sonst seine eigene Macht schw chen w rde muss das Patriachat folglich wo immer sich die Zw nge zeigen diese verdr ngen indem sie die Zw nge dem nur einen ausgew hlten Objekt bzw u eren Symptom der Zw nge zuschreiben hinter dem dann die Gesamtsymptomatik zur cktreten soll Insofern wiederum die K sschen von den M nnern wenigstens intuitiv als bererf llung dieser Zw nge empfunden werden also als Versuch der Frau die Zw nge durch bererf llung letztlich zu durchbrechen und sich als Frau eine wenigstens partielle Selbstbestimmung zu erhalten m ssen die K sschen durch Beklagen und Diffamierung abge
436. w nachgebildet wird darum erlebt die narzisstische Person die ausbleibende Aufmerksamkeit der anderen als Eingebildetsein oder Arroganz Dabei ist ausdr cklich zu betonen dass es sich nicht um ein blo rhetorisches eventuell auch ironisches Dahinwerfen solcher Phrasen handelt sondern dass die betreffende Person mit solchen u erungen tats chlich ihre rgste Bedr ngnis zum Ausdruck bringt denn die ausbleibende Best tigung erneuert f r sie wie beschrieben stets die ausbleibende Best tigung in ihrer Kindheit sowie auch allgemein alle fr heren Ohnmachtserfahrungen Was f r die anderen insbesondere die angesprochen Personen wie eine Br skierung wirkt und auch vielfach als aufdringlich empfunden wird ist f r die narzisstischen Person als Br skierung oder Aufdringlichkeit nicht mehr wahrnehmbar da sie ja aufgrund ihrer verkehrten Wahrnehmung Eigenschaften wie Einbildung oder Arroganz bei ihrem Gegen ber tats chlich annehmen muss Jede Zur ckweisung der Person in solchen Momenten w rde darum nur zu erneuter unverh ltnism iger Kr nkung f hren die da die Person keine gesunden Bew ltigungsstrategien entwickeln konnte dazu f hren wird dass sie bei der n chsten Situation ihrem Gegen ber noch heftigere Vorhaltungen von der gleichen Art machen wird Wenn die Aufmerksamkeit dann immer noch ausbleibt zieht sich die betreffende Person nicht selten in eine andere ihrer Teilpers nlichkeiten zur ck bzw zieht sie sich in
437. w nge von der Frau in diesem Moment nicht aufgel st werden k nnen versucht sie sich subjektiv zu befreien indem sie ein Verhalten entwickelt dass den Zw ngen nachgebildet ist Unter dem theoretischen Ansatz der Sozialisierung durch illustrierte Vorstellungsinhalte w re diese Bew ltigungsstrategie auch so zu beschreiben geht man einmal davon aus dass Frauen unter dem Einfluss vor allem auch der Medien stets unter dem mindestens latenten Druck stehen gewisse Verhaltensmuster der von m nnlichen W nschen gezeichneten Entw rfe erf llen zu m ssen dass etwa den Frauen durch die Illustration gewisser Sinnspr che ihre Sehns chte stets nur gekoppelt an leuchtende Augen und schmachtenden K sschen vermittelt werden so erscheint das auff llige Verteilen von K sschen als bererf llung jener Erwartungshaltung Da also die Gef hle und Bed rfnisse der Frauen von je her in ihrer gesamten Sozialisierung durch jene Illustrationen stets an K rpersignale zum Beispiel K sschen gekoppelt wurden so erlebt die betreffende Frau die objektiv als bererf llung einzustufende Bew ltigungsstrategie subjektiv als Erf llung ihres eigenen freien Willens als Erf llung des illustrierten Willens als an jene Illustrationen gekoppelter Wille als fremder in sie eingesetzter introjizierte Wille frei ist ihr Wille in Wahrheit nur in dem Ma e wie er unfrei ist Was M nnern an den stetigen K sschen befremdet ist lediglich der Schreck der
438. w rde bedeuten ber die Macht des Aggressors seinerseits als der Schw chere Macht erlangen zu k nnen hier erlebt das Kind dann zum ersten Mal das Gef hls seiner sp teren lebenslangen Ohnmacht ganz im unmittelbarsten emotionalen Sinn des Wortes n mlich ohne Macht also ohne Gegenwehr zu sein Daher ist auch der Vorwurf gegen die sp tere erwachsene Person sie reagiere bertrieben unbillig und als Ausdruck fehlenden analytischen Verst ndnisses zu durchschauen Jene bertreibung erkl rt sich entschuldigend aus eben der subjektiv erlebten Heftigkeit des fr heren bergriffes aufgrund der noch ungen genden Kompetenz zur Bew ltigung und Kompensierung Im konkreten Fall kann schon ein P ckchen Taschent cher das in der urspr nglichen Situation dem Kind auf den Kopf fiel aus der Summe von Unvermitteltheit des Angriffes mangelnder Selbsterkl rungskompetenz fehlender Mitteilungs m glichkeiten sowie der augenblicklich durchlebten Wehrlosigkeit dazu f hren dass die betreffende Person ein Leben lang etwa vor jedem B cherregal oder jedem Baum angstvoll zur ckweicht weil sie damit rechnen muss von einem Buch oder einem Apfel getroffen zu werden Solche Angstst rungen k nnen sich bis zu extremen Phobien und Wahnvorstellungen verfestigen und sind in nicht wenigen F llen selbst therapeutisch nicht mehr abzubauen zumal je l nger das Urtrauma zur ckliegt und darum der Erinnerung nicht mehr zug nglich ist Entsc
439. wehrt Nicht selten wird zwar nach au en hin vor Besuchern Arbeitskollegen oder der Nachbarschaft beflissen der erzieherische Anspruch an die eigenen Kinder bekundet aber tats chlich bekundet sich jener Anspruch allenfalls in dem unvermittelten Vorsetzen von dicken W lzern ohne seine Kinder wahrhaft an jene B cher und das entsprechende Bildungswissen heranzuf hren Vermitteln hei t bei solchen Eltern oftmals nur so viel wie vor die Nase setzen nicht selten zudem noch verbunden mit dem entsprechenden pseudo p dagogischen Druck dass die Kinder beim n chsten gemeinsamen Essen auch noch gleichsam wie von ihren Hauslehrer ber den Inhalt der B cher abgefragt werden Weitere Varianten sind denkbar etwa dass die Bildung und damit auch die M glichkeit des Kindes Lernkompetenzen zu entwickeln und so erste soziale und emotionale Erfolge zu erleben dadurch verhindert werden dass man den Kindern stets zum Ausdruck bringt sie seien mit der jeweiligen Lekt re berfordert verbunden mit dem Hinweis der Eltern sie seien beruflich zu sehr besch ftigt Nicht selten wird das kindliche Interesse auch dadurch zur ckgedr ngt und der kindliche Stolz gebrochen dass die Eltern sofern das Kind die berh hten intellektuellen Anforderungen der Eltern nicht erf llen kann das Kind mit der eigenen Scham als Eltern erpresst und damit das Kind auch noch zus tzlich emotional an die berh hten Erwartungen verpflichtet Dabei ist die Scha
440. wehrt werden damit die Zw nge bzw die von den M nnern selbst gesetzten Ma st be f r die Erf llung ihrer eigenen Anforderungen an die Frauen nicht gef hrdet w rden oder gar g nzlich aufgegeben werden m ssten In diesem Sinne erfahren sie wenngleich unbewusst die K sschen als Gestaltwerdung ihrer eigenen Zw nge Aber um sie als umfassenderes Ph nomen verdr ngen zu k nnen schreiben sie diese Gestaltwerdung der einzelnen Frau als Objekt zu So k nnen die Reaktionsbildung auf ihre eigenen m nnlichen Zw nge beanstanden ohne sich als M nner in ihren eigenen Vorstellungen beanstanden zu m ssen und so k nnen sie das Ph nomen bequem beiseite schieben Insofern das Verhalten von Frauen in solchen Momenten unangemessen erscheint so erscheint es stets nur unangemessen im Verh ltnis zu den falschen Ma st ben unangemessen im Verh ltnis zur Projektion des Patriarchats Jene K sschen w ren aber auch noch viel prinzipieller und grunds tzlicher tiefenpsychologisch als Ph nomen verletzter Schamgef hle zu begreifen und zu anzuer kennen Ist Scham als Angst vor Blo stellung zu begreifen so ist Blo stellung wiederum allgemein als Gef hl zu beschreiben das man in fr heren Situationen gegen den eigenen Willen behandelt wurde bzw gezwungen war auch selbst zur Erf llung der Forderungen Dritter gegen den eigenen Willen zu handeln Blo stellung w re also in diesem Fall das Gef hl des bergangenwordenseins im n c
441. wehrt werden indem man sich vor sich selbst und anderen jenen R ckstand und die fehlende ebenb rtige Teilhabe am gesellschaftlichen Geschehen als Desinterresse einredet und zwar nach der selben falschen Selbstwahrnehmung mit der die Frau einst als Kind von ihren Eltern auch schon falsch wahrgenommen wurde recht eigentlich verraten solche u erungen des vermeintlichen Desinteresses nur dass sich die betreffende Frau auch als erwachsene Frau noch immer in der Wahrnehmung ihrer Eltern wahrnimmt sie hat die falsche elterliche Wahrnehmung erworben Und darum redet sie sich auch ihr Desinteresse weiterhin so ein wie sie es einst eingeredet bekommen hat Vielmehr w re das Desinteresse als parallele Haltung zu jener Abwehrhaltung zu beschreiben dass viele dieser Personen aus dem Zwang zum R ckzug vor der fehlenden Best tigung und Spiegelung als Kind in die selbstgew hlten Schutzr ume spezielle F higkeiten ausbilden die nicht selten ber die durchschnittlichen F higkeiten auf dem betreffenden Gebiert hinausgehen Dabei ist nicht selten eine Ausdauer zu beobachten mit der sich die betreffende Person der Ausbildung ihrer F higkeiten widmet indem sie sich stets noch h here Aufgaben stellt wobei jenes Verhalten wiederum als Bew ltigungsstrategie der verwehrten Anerkennung zu deuten ist Hier entsteht der Hang zu Perfektionismus Wendet man dagegen ein dass dieselben Frauen aber ihren Perfektionismus an der falschen Stelle
442. weigern der Gef llt mir Bewertungen sei es durch unmittelbares Sperren der Person Das Wort Community leitet sich in gleicher Weise wie auch das deutsche Fremdwort Kommunikation aus dem lateinischen communicare her und besagt dass etwas gemeinsam zu tun sei Aber jene Gemeinsamkeit wird im Zuge des gesellschaftlichen Druck im digitalen Zeitalter zur schlechten Gemeinsamkeit die nur noch die Gemeinsamkeit der nach den von den Anbietern aufgestellten Regeln anerkennt und damit die reale menschliche Gemeinsamkeit von Gef hlen und Erfahrungen durch Symbole wie die tausenden Emoticons an sich bindet Aber damit bleiben alle Gef hle alles was noch je mitzuteilen w re in ihrer Akzeptant f r die Kommunikation der Communities an eben diese Symbole gebunden Wer aus den gebundenen Emotionen der Emoticons ausbricht steht im Verdacht sich nicht beherrschen zu k nnen nur weil er die Symbole nicht l nger beherrschen will Damit bertr gt sich der weiter oben beschriebene Zwang f r Personen mit defizit ren Selbstvertrauen nur stets solche Kontakte zuzulassen die durch Gruppenzugeh rigkeit akzeptiert sind auch auf die Communities Wer nicht als Arbeitskollege oder Vereinsmitglied ohnehin schon zum akzeptierten Kreis geh rt wird auch in der Community nicht als Freund zugelassen Als Freund best tigen hei t nachgerade nur so viel wie den Gruppenzwang aus dem realen Leben im virtuellen Leben nach zuvollstrecken
443. wenigstens f r einen Augenblick auch mal wieder durch die angenehmeren Bilder laufen zu k nnen wenn sie ausruft ruft sie recht eigentlich sich selbst an jene Ausrufe bilden f r sie in ihrer eigenen Wahrnehmung die Atmosph re des realen Raumes und subjektivieren den realen Raum zu dem Raum der negativen Erfahrungen In dieser Wahrnehmung in der sie sich nicht gegen ihre Erinnerungen wehren kann wird f r die Frau jeder Mann zur Erscheinung des ehemaligen Aggressors Sprache erf llt darum in diesem Moment die doppelte Funktion die unber hrten kindlichen Vorstellungen sch tzend vor sich selbst aufzubauen um nicht durch eventuelle Unsicherheiten in Mimik und Gestik blo gestellt zu werden und erm glicht im selben Moment das Erleben von Intimit t eben von m glichen neuerlich negativen Erfahrung zu bewahren indem das sexuelle Erleben im ganzheitlichen Sinne auf das blo e dar ber Reden abstrahiert wird also die inneren Empfindungen von dem realen Erleben abgel st und dem rein sprachlichen Erleben zugef hrt werden in diesem Sinne gewinnt die betreffende Frau die Kontrolle ber eine m gliche bedr ngende Situation w rde eine m gliche Ann herung real zustande kommen m sste sich die Frau auch mit ihrer gesamten seelisch k rperlichen Identit t entgegenstellen bers Mittel der Sprache hingegen kann sie die gef rchtete Konfrontation ihrer inneren Verletztheit und Scham quasi an den Raum und die Umstehenden zur cklenken
444. wigkeit die schon vor dem virtuellen Zeitalter stets an t glichen Geschenken und Liebespf nden haftete Symbole strotzen von der verlorenen Kraft ihres Gehaltes sie bleiben ewig kraftvoll kraflos so wie von jeher die einst sich Liebenden in den Erinnerungen ihrer Liebespf nde trauerten in der Ewigkeit die im Moment des Zerbrechens der Liebe nur noch als die Ewigkeit der kalten Symbole berlebt Symbol kommt derweil aus dem Griechischen und bedeutet dass etwas zusammengef gt wurde Aber was solche Spruchkarten zusammenf gen sind die zuvor auseinandergef gten aufgel st isolierten Einzel regungen der dissoziierten Pers nlichkeiten Nimmt man als weitere Wortbedeutung an dass Symbol seinem Ursprung nach auch so viel wie Sinnbild bedeutet so bilden jene K rtchen den Sinn des Lebens der ohnehin nur noch der zu blo er Ideologie geronnene falsche Sinn der gesellschaftlichen Forderungen und Entw rfe ist allenfalls noch ab aber sie verhelfen dem Leben nicht mehr wahrhaft zu Sinn sie stiften allenfalls die Gef hle die auf den Sinn des Lebens gerichtet sind ohne aber den Sinn selbst zu stiften Wo die Liebenden sich aus der Kraftlosigkeit ihrer berw ltigungserfahrungen selbst nicht mehr helfen k nnen m ssen die Symbole nachhelfen Darum wird auch im unmittelbaren Wortsinn in der Wissenschaft von symbolischer Kontrolle als Variante einer aktiven Bew ltigungsstrategie bzw der sogenannten Vigilanz beschrieben also dem Bem
445. windet wiederum nach dem oben aufgezeigten Prinzip durch ihre Totalit t als Mode aus dem Bewusstsein und setzt sich als Normalit t ins Bewusstsein Sie setzt sich als sprachliche Konvention als Gepflogenheit in den virtuellen R umen in Szene und wird dadurch verbindlich w hrend es objektiv nichts unverbindlicheres als die durch und durch kommerzialisiertte Kontaktaufnahme durch Spruch karten gibt deren Weisheiten kaum je mehr sind als die mit dem Jargon gleichenfalls zur ckgebildete Weisheit der durch die inszenierte Kommunikation Betrogenen jene Weisheiten die nicht etwa reale Erfahrungen ausdr cken sondern nur das Scheitern der erfassten Kommunikation scheinhaft als Erfahrung buch stabieren Solche Weisheiten betr gen die Betrogenen ein zweites Mal indem sie das Scheitern als au erhalb der menschlichen Macht suggerieren um damit die Spr che selbst aus der Reflexion des Scheiterns herauszuhalten so bleiben die Sinnspr che und deren Weisheit unber hrt von jedem negativen Gef hl so wie sie zuvor auch schon unber hrt waren von jedem positiven Gef hl das sie beflissentlich buchstabieren Unterm Einfluss des erfassten Bewusstseins werden die Insignien der erfassten Kommunikation folgerichtig von der erlebten Entt uschung affektiv gespalten wo alles erfasst wird wird auch das Scheitern erfasst und zwar erfasst durch das erfasste Bewusstsein dass seinerseits zuvor durch die totale Erfassung erfasst wurde Wo aber auch da
446. zeit verf gbar sind ohne die H rden der realen Unterhaltung ohne die Hemmung und Scham vor der Zur ckweisung oder Blo stellung mit der im realen Leben das Erleben von sozialen Kontakten verbunden ist kann der virtuelle Raum in derselben Weise als Gegenraum bzw Raum der verbannten Gef hle beschrieben werden Durch die M glichkeit durch die ann hernd unbegrenzte Zahl der rein technisch herzustellenden Kontakte sich Zuspruch und Verst ndnis zu sichern und die ersehnte Best tigung f r das eigene Empfinden und das erfahrene Unrecht zu erhalten gelingt die angestrebte Bew ltigung scheinbar noch schneller und verst rkt so den subjektiven Erfolg der traumatisierten Person sogar noch tr gerisch In dem Ma e in dem die virtuellen Gespr chspartner rein technisch kontinuierlich zur Verf gung stehen wird auch der Kompensierungserfolg verf gbar und zwar im schlechten Sinne denn die Best tigung die die traumatisierte nach Selbstrechtfertigung suchende Person dort erf hrt ist nur die Best tigung der unverbindlichen digitalen Verbundenheit und Anteilnahme die von den Gespr chspartnern wenn sie der traumatisierten Person wahrhaft gegen bertr ten und ihr in die Augenschauen m ssten kaum je bezeigt w rden Bei der wirklichen Begegnung m ssten die Kommunikationspartner ihre Anteilnahme tats chlich erweisen im virtuellen Raum gen gt es sie zu bekunden Kaum einer der Gespr chspartner w rde sich sofern er der Zuspruch su
447. zelfall stereotypisierten Sturz Barschels mit dem nachfolgenden Selbstmord folgte der Sturz Engholms wenige Jahre danach als der SPD Politiker zugeben musste schon lange vor dem Wahlabend von der Bespitzelung durch Barschel gewusst zu haben aber mit der ffentlichen Emp rung sowie der offiziellen Anzeige bis wenige Tage vor der Wahl gewartet zu haben um so von mehr Mitleid profitieren k nnen im zweiten Anlauf bei den Neuwahlen ein halbes Jahr sp ter konnte Engholm von jenem Mitleid dann auch tats chlich profitieren Jenes Verhalten w re wiederum als Folge einer fortgeschrittenen Pers nlichkeitsspaltung zu analysieren W hrend die Scham aber auch die Wut die eine gesunde Pers nlichkeit empfinden w rde in dem Moment wo sie von solchen Bespitzelungen erf hrt von einer gesunden Pers nlichkeit kaum ertragen werden k nnte kann die gespaltene Pers nlichkeit dennoch weiter existieren da die spontan auftretende Emp rung nur in der privaten Teilpers nlichkeit zugelassen wird w hrend die offizielle Pers nlichkeit sozusagen freigehalten werden kann Sofern aber selbst die private Pers nlichkeit Engholm jene Spannungen nicht mehr ber die erforderliche Zeit bis kurz vor der Wahl aushalten k nnte m sste von der privaten Pers nlichkeit eine weitere sozusagen noch privatere Teilpers nlichkeit abgespalten werden in der dann die Emp rung abgelegt w rde In extremer Weise l sst sich schlie lich auch am
448. zieren und ihre Gef hle dadurch auch weiterhin aus ihrer Psyche l schen ihr gleichsam ihre Gef hle aus der Seele zu rei en und damit auch den Willen und die verletzte Seele der Frau nicht etwa zu heilen sondern sie stets noch weiter zu verletzen Wo eine Frau die Orgasmusfrage stellt ist diese als das legitime und unterm zunehmenden gesellschaftlichen Erfolgsdruck letzte Aufbegehren gegen das bergehen ihres Willens zu begreifen und zu w rdigen Nicht zuf llig beteuern Frauen stets sie w rden ihren Orgasmus ganzheitlicher also im Einklang ihres K rpers mit ihrer Seele erleben und k nnten ihn ohne diese Erf llung eben kaum je wahrhaft erleben Nicht umsonst haben Psycho analytikerInnen l ngst schon die Vermutung ge u ert und durch zahlreiche Analysen und Therapiegespr che weithin belegen k nnen dass Frauen tiefen psychologisch gesehen nicht selten wenngleich eben unbewusst sonst entk men sie ja ihrem berw ltigungsdilemma sexuelle Kontakte suchen um Traumatisierungen zumal Ohnmachtserfahrungen durch fr here Partner oder bereits durch die eigenen Verwandten berwinden zu k nnen Es wird vermutet dass sie in jedem sexuellen Erlebnis stets das zuvor durch M nner erlittene Unrecht r chen wollen wobei auch wiederum unter Unrecht nicht notwendiger Weise allein sexuelle Gewalt zu verstehen ist sondern ganz prinzipiell auch Benachteiligungen oder Zur ck setzungen in ihrer Erziehung mit in Betracht
449. zu beschreiben die nicht l nger Vertrauen gew hrt Da aber Kommunikation weithin durch die vor und reproduzierten Sinnspr che als allt gliche und letztlich auch intime Kommunikation hergestellt wird also vorab allein als erfasste und inszenierte Kommunikation zustande kommt ist sie daf r gef hrdet dass auch das Scheitern wiederum an der falschen schlecht vertrauten Kommunikation gemessen wird also die Kommunikation an sich selbst gemessen wird die Erfassung an der Erfassung die Inszenierung an der Inszenierung gemessen wird und darum bleibt sie als Trug unerkannt und wird stets weiter reproduziert Da die kommunizierenden Personen ihre Erfahrungen von je her nie anders als durch die Sinnspr che vermittelt und erworben kennenlernten sind die Sinnspr che allein durch ihre Selbstsetzung bereits abgesichert in der Inszenierung von Gl ck und Liebe solcher Spruchkarten ist das Scheitern und die Verzweiflung bereits mit inszeniert Sie halten die in die Menschen eingesetzten standardisierten und inszenierten Gef hle selbst noch im Moment des Scheiterns fest Aus der Verzweiflung heraus l sst sich nicht anders ausw hlen als zuvor aus den Hochgef hl des Liebesgl ckes n mlich ein ums andere Mal nur wieder aus jenen zu Sinnspr chen und Motivkarten genormten Gef hlen in denen sich die Liebenden zugrundef hlen Was sie jemals empfunden haben ist vom ersten Moment an bereits nichts anderes als die durch Farbigkeit und den Gl
450. zu besch digen Wer in der Entfaltung seiner Gef hle behindert wurde wird ein Leben lang zwischenmenschliche Beziehungen bis hin zum partnerschaftlichen Umgang stets auch wieder als wenngleich unbewusste Reinszenierung jenes fr hkindlichen Konfliktes der verwehrten Annahme und positiven Erwiderung seiner Gef hle erleben Dabei werden kindliche Gef hle nicht allein durch ungen gende Best tigung besch digt sondern vielfach auch durch gezielte Zur ckweisung freier urspr nglicher Gef hle des Kindes mit dem Ziel als Eltern diese Gef hle durch gezielte Hinf hrung des Kindes zu den Erwartungen der Eltern zu verf lschen und damit die Kinder emotional zu erpressen etwa durch Geschenke durch Verwehren des Taschengeldes oder auch durch Zimmer und Hausarrest So treiben sie ihre Kinder so lange gegen deren eigene Gef hle vor sich her bis die Kinder die Gef hle der Eltern als ihre eigenen annehmen und verinnerlichen internalisieren und dadurch ihre eigenen urspr nglichen Gef hle nicht mehr erleben k nnen Hier ist bereits von dem von Ferenczi herausgearbeiteten Prinzip der Introjektion zu sprechen also dem Ersetzen des fremden Willens durch das Einsetzen des eigenen Willens in die Psyche des anderen damit man das Kind mit dem eingesetzten elterlichen Willen besser lenken und f r die eigenen elterlichen W nsche erpressen kann so verwirklichen die Eltern ihren eigenen Willen in der Psyche des Kindes Typischerweise werden
451. zugs pers nlichkeit mit den komplexeren Gef hlen in jene Kommunikation nicht einbringen k nnen Paradox genug dr ngt gerade der von den R ckzugs pers nlichkeiten f r sich entdeckte virtuelle R ckzugsraum der Communities eben jene R ckzugspers nlichkeiten wieder aus den R ckzugs r umen heraus der R ckzug zwingt sich selbst zum R ckzug Jene Romantik der Spruchkarten w re danach als die uneigentliche Romantik zu durchschauen nachdem die wahre Romantik aus der Gesellschaft verbannt wurde die wahre Romantik w re zu erleben einzig aus dem realen Verst ndnis zweier Menschen also all dem was die unz hligen Sinnspr che verbannen m ssen weil sonst umgekehrt sie selbst als Spr che verbannt w rden und mit ihnen auch die schlechte uneigentliche Romantik von der die Industrie und die Medien leben Die Konsumkette aber darf nicht abrei en und darum darf auch die falsche Romantik nicht aufh ren die Konsumkette des t glich neuen emsigen uner m dlichen Postens von Sinnspr chen und Motivkarten 8 Die Orgasmusfrage Aspekte und berlegungen Wurde die Person zuvor in ihrer Biographie von der Gesellschaft insgesamt und vom Elternhaus oder ihren Partnern im speziellen berw ltigt so wird sie nun als Folge der falsch gew hlten Bew ltigungsstrategien durch die ausbleibende Anerkennung immer wieder aufs Neue berw ltigt da die Person auch durch die allgegenw rtigen allgemeinen gesellschaftlichen
452. zumal von M nnern stets gerne als unergr ndlich abgetane Unstetigkeit in ihrem Verhalten zu erkl ren Diese innere Dissonanz wird zudem wie der Autor in seinem ersten Aufsatz zu dieser Thematik aufzeigen wollte verst rkt durch den ein Leben lang stets aufs Neue erfahrenen Zwiespalt f r Frauen einerseits nach Akzeptanz zu streben aber in selben Moment jene Akzeptanz nur zu erhalten wenn sie sich jenen gesellschaftlichen Forderungen f gen die einer f r die Frau selbst als wahrhafte Akzeptanz zu erlebenden Anerkennung zuwiderlaufen b Verschiebung der inneren St rung auf allt gliche Entscheidungen Auch jene Stimmungsschwankungen die man Frauen im Alltag immer wieder gerne vorh lt w ren zu erkl ren als bewusst unbewusste bertragung jener inneren St rung auf den Gesamtentwurf der eigenen Pers nlichkeit so dass die St rung dann auch allt gliche Entscheidungen erfasst und konditioniert 27 derselbe Autor Selbst ist die Frau Von der Geschichtsl ge der Emanzipation und der sexuellen Revolution wie die Industrie den Frauen die Unterdr ckung ihrer Bestrebungen als Befreiung und sozialen Erfolg zur ckspiegelt und ihre seelisch k rperliche Identit t durch eine Identit t als Konsumentin ersetzt Vorstellbar w re danach dass die betreffende Frau wenn sie sich unvermittelt und f r ihren Partner unerkl rlich umentscheidet jenen inneren Zwiespalt reinszeniertt und indem sie sich kurzfr
453. zur ckkehren Nicht zuf llig geschehen die gro en Verbrechen bei aller Vorsicht solcher Feststellungen tendenziell immer eher am Ende einer Diktatur Darum ist es auch unpr zise weil perspektivisch verk rzt Politiker nach ihrem Scheitern als psychisch krank abzutun weil man damit ein allgemeines Ph nomen zu einem Einzelfall abstufen m chte um sich dem prinzipiellen Problem nicht stellen zu m ssen Der Fall Uwe Barschel zeigte dies seinerzeit auf exemplarische Weise Jene Neigung zur Selbst darstellung bis hin zu dem ber chtigten Absturz mit seiner Privatmaschine der m glicherweise nur als Meldung in der Presse inszeniert worden sein k nnte darf als bererf llung jenes Zwanges zur Selbstinszenierung und damit des parteipolitischen Zwanges zur stets steigenden W hlerzustimmung gesehen werden die dem eigenen Zwang zur Aufmerksamkeitssteigerung entspricht Andererseits darf die Bespitzelung des Gegenkandidaten Bj rn Engholm ebenfalls als Bew ltigungsstrategie gesehen werden die Ausdruck eines verletzten oder ganz verlorenen Selbstvertrauens und zugleich Ausdruck berm iger Verlassenheits ngste oder berm igem Verweigern von Aufmerksamkeit in der Kindheit ist weshalb die drohende politische Niederlage die ja nichts anderes als die Retraumatisierung der einstigen Verlassenheits oder Missachtungserfahrung w re durch das Bespitzeln des politischen Gegners abgewehrt werden muss Dem von den Medien zum Ein
454. zur Bew ltigung von negativen Erfahrung deren Funktion zwar aus der Sicht der Person selbst im Dienste ihrer Bew ltigung zu stehen scheint aber ihren Zweck schlie lich nicht erf llt also der soziale Erfolg ausbleibt also dazu f hrt dass die Person schlie lich noch weiter in ihre Traumatisierung zur ckf llt bzw durch den ausbleidenden Erfolg jener Strategien erneut traumatisiert wird z maladaptiv Maladaption schlechte Anpassung bezeichnet den Umstand dass die betreffende Person zwar f r sich selbst ein gewisses Ma an Bew ltigung durch die gew hlte Strategie erreichen kann sich damit aber schlecht an die Bedingungen des jeweiligen Umfeldes anpasst und durch eventuelle Zur ckweisung oder Kritik wiederum noch weiter traumatisiert wird noch verzweifelter in den Zustand der Ohnmacht und Ablehnung zur ckf llt und sich dadurch noch defizit rer unvorteilhafter verh lt kompensieren ausgleichen meint dass mit der jeweils gew hlten Strategie das subjektiv erlebte Defizit ausgegli darum jene Symptome und Ph nomene aufzeigen ohne je mit dem Finger auf die betreffenden Personen zu zeigen Begriffskl rungen Alle hier beschriebenen Verhaltensauff lligkeiten lassen sich in dem Symptomenkreis der in der Literatur beschriebenen diversen Pers nlichkeitsst rungen einordnen Dabei w re entgegen des landl ufigen Gebrauchs der wissenschaftlichen Terminologie zun chst ihr umgangssprachlicher Gebrauch von i
455. zuvor bereits die urspr nglichen Interessen zur ckwiesen aus welcher Zur ckweisung ja die abgelenkte Selbstbesch ftigung entstand M glicherweise wehren die Eltern jene Selbstbesch ftigung ihrer Kinder eben darum ab weil sie in der Selbstbesch ftigung die kindliche Reaktion auf die von ihnen selbst begangenen Zur ckweisungen des Kindes unbewusst erkennen anders gesagt sie wollen sich als Eltern die Folgen ihrer eigenen Fehler nicht eingestehen und darum m ssen sie nach den verwehrten urspr nglichen Kindesinteressen nun auch die Selbstbesch ftigung ihrer Kinder abwehren Darum diffamieren sie jene Selbstbesch ftigung zumeist als Einzelg ngerttum und mangelnden Willen zur Anpassung In der Folge wird sich das Kind noch mehr zur Selbstbesch ftigung in seine Schutzr ume und Gegenwelten zur ckziehen Im Zeitalter der modernen Kommunikationsmittel erf llt dabei das Internet insbesondere mit seinen Communities nicht nur die Funktion eines Schutzraumes und einer zur realen Welt der erlittenen Zur ckweisungen gegen entworfenen Gegenwelt sondern sie bieten der betreffenden Person zugleich einen Bereich an indem sie ihr zur ckgedr ngtes Verlangen nach Anerkennung vor sich selbst und wenigstens allen Teilnehmern der virtuellen Communities mitteilen und sich ihr Verlangen jedenfalls tr gerisch als rein technisch erfahrbare Freundschaftsbest tigung auch erf llen kann Beginnt alle Bew ltigung von Traumata beim dar ber Reden
Download Pdf Manuals
Related Search
Related Contents
MFVaud INFO 2013.indd スライド 1 Polti Animal Rexel 589046 folder MODEL WG20 - Pentair Water Literature ATD Tools Atd-7328 User's Manual Copyright © All rights reserved.
Failed to retrieve file