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1. Rang BK Anzeigen Berufsbedingte F lle Anzahl BK Art Anzahl BK Art 1 427 Wirbels ulenerkrankungen 188 Hautkrankheiten BK 2108 2110 BK 5101 2 420 Hautkrankheiten 144 Asbestinhalationsfolgen BK 5101 BK 4103 4105 3 277 Asbestinhalationsfolgen 124 L rmschwerh rigkeit BK 4103 4105 BK 2301 4 192 L rmschwerh rigkeit 22 Asthmaerkrankungen BK 2301 BK 4301 4302 5 153 Asthmaerkrankungen 14 Infektionskrankheiten BK 4301 4302 BK 3101 6 64 Infektionskrankheiten 10 Wirbels ulenerkrankungen BK 3101 BK 2108 2110 Summe 1 6 1533 502 83 94 Rest 318 33 17 6 Gesamt 1851 535 100 100 Tabelle 1 Rangfolge der h ufigsten Berufskrankheiten Von Berufskrankheiten Verdachtsanzeigen erhalten die f r den medizinischen Arbeitsschutz zust ndigen Stellen und die Berufsgenossenschaften auf unterschiedliichem Wege Kenntnis Am h ufigsten erfolgt die Anzeige durch den behandelnden Arzt Auch das Inkrafttreten der Unfallversicherungs Anzeigeverordnung UVA am 1 August 2002 und die Verg tung jeder Anzeige durch den Unfallversicherungstr ger hat die An zahl der rztlichen Anzeigen in Berlin nicht erh ht Die Quote liegt unver ndert bei 38 Nach wie vor un terbleibt die Anzeige des Verdachts einer Berufskrankheit h ufig aus fehlender Sachkenntnis Nur durch ge zielte Zusammenarbeit mit den einzelnen rztlichen Fachdisziplinen w re es m glich das Meldeverhalten der Arzte zu
2. nr i at i e AO t hr t Ta itp ige Y H a By 43 ik ET ie iz 2 E n TaN S J H ei H Sn NE S se Sn Di 00 s tsen nes AA A 7 Jahresbericht 2003 der Berliner Arbeitsschutzbehorden Vorwort Aus dem R ckgang der Anzahl der Arbeitsunf lle und der an erkannten Berufskrankheiten und aus dem niedrigen Niveau der Krankenst nde der Besch ftigten kann leider nicht der Schluss gezogen werden dass Gesundheitsgef hrdungen bei der Arbeit nur noch in einem zu vernachl ssigendem Ma e existieren w rden und somit die Anstrengungen der Betriebe zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen vermindert werden k nnten Insbesondere die H ufigkeit von anerkannten Be rufskrankheiten und die Krankenst nde sind in hohem Ma e von den aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbe dingungen abh ngig Besch ftigte die den Verlust ihres Ar beitsplatzes bef rchten m ssen neigen dazu auch im Er krankungsfall weiter zu arbeiten und bei Verdacht auf eine Be rufskrankheit eine Anzeige zu verhindern Die daraus erwach senden Folgen werden h ufig nicht bedacht Wirtschaftlich gesunde Unternehmen ben tigen leistungsf hi ge und motivierte Besch ftigte Dies wird m glich durch ein intelligentes betriebliches Gesundheitsmanagement und durch Arbeitsbedingungen die m glichst frei von gesund heitsgef hrdenden Belastungen und Expositionen sind Trotz der beachtlichen Erfo
3. Nur in 4 Praxen konnte uns zum Zeitpunkt der berpr fungen ein Protokoll ber die Einhaltung der DIN VDE DIN VDE 0100 710 Errichten von Niederspannungsanlagen vorgelegt werden Es ist jedoch da von auszugehen dass die elektrische Anlage in den medizinisch genutzten R umen dieser Norm gerecht wird Alle bisherigen Antworten auf Revisionsschreiben in denen diese Nachweise gefordert wurden best tigen dies In 5 Praxen wurden M ngel im Zusammenhang mit der Bestellung einer Fachkraft f r Arbeitssicherheit und den baulichen Anlagen f r Sanit r Umkleide und Aufenthaltsbereich f r die Arbeitnehmer ermittelt F r dieses Projekt muss festgehalten werden dass im Ergebnis der berpr fungen die technische Si cherheit der medizinischen Ger te bis auf wenige Ausnahmen gegeben ist und die formalen Verst e gegen die Vorschriften der MP BetreibV berwiegen Auch wenn dies keine unmittelbare Gef hrdung f r Patienten Anwender und Dritte bedeutet so ist deutlich geworden dass nur bei Vorhandensein eines umfassend gef hrten Medizinproduktebuches auch alle sicherheitstechnischen Kontrollen fristgerecht durchgef hrt werden und damit potenzielle Gefahren f r den genannten Personenkreis auszuschlie en sind Aufgrund der vorgefundenen M ngel wurden f r 18 Praxen 17 Revisionsschreiben verfasst 8 Bu geldver fahren eingeleitet und 4 Verwarnungen ausgesprochen Claudia Akle 3 8 T dlicher Arbeitsunfall bei Arbeiten mit einer Seils ge
4. ein Fassadenger st mit Dachdeckerfanglage zu erstellen Da aber die Arbeiten aus schlie lich im Dachbereich durchgef hrt werden und somit gleichzeitig keine Fassadenarbeiten stattfinden werden f r die se Arbeiten Ger ste mit aufgel stem Grundriss aufgestellt Hierbei handelt es sich um Ger stkonstruktionen aus Ger st t rmen mit berbr ckungstr gern auf denen eine Dachdecker fanglage eingebaut wird Beim Auf und Abbau derartiger Ge r ste gibt es eine Vielzahl von sicherheitstechnischen Proble men die hierbei zu ber cksichtigen sind So wurden z B Fir men beim Aufbau der Ger ste angetroffen die in den Ger st t rmen keine Aufstiegsleitern und Bel ge ohne Durchstiegslu Ger staufbau 24 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 ken eingebaut hatten In diesen F llen wurden die weiteren Arbeiten untersagt und der Abbau der R stung angeordnet Die immer wieder vorgefundenen derartigen Ger ste gaben dem LAGetSi und der Ger stbau innung Berlin Anlass ein gemeinsames Informations Merkblatt f r Auftraggeber sowie eins f r Unternehmer von Ger stbauarbeiten zu erstellen Diese beinhalten unter anderem einen Teil der Punkte die bei der Er stellung derartiger Ger stkonstruktionen zu ber cksichtigen sind Die Merkbl tter die auch die Zustimmung der Bau Berufsgenossenschaft Hannover Technisches B ro Ber lin finden k nnen auf der Internetseite des LAGetSi unter www lagetsi berlin de sowie bei
5. glichen Arbeit die Kunden und Rechtsunterworfenen auf die Webseite und dort nachlesbare Informationen hinweisen Bereits jetzt kann die erheblich vermehrte Bereitschaft und das stark gesteigerte Interesse der Mitarbeiterin nen und Mitarbeiter des LAGetSi festgestellt werden neue Beitr ge ber die Webseite zu publizieren bezie hungsweise vorhandene Texte zu aktualisieren Besonders die regelm igen neuen Teaser scheinen f r viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Ansporn zu sein sich und ihre Facharbeit auf der Webseite darge stellt wiederfinden zu k nnen Damit ist die Webseite ein Beitrag zu mehr Kundenorientierung aber zugleich und unerwartet ein Faktor der Mitarbeiterzufriedenheit T glich greifen etwa 1 600 Internetnutzer auf die Webseite des LAGetSi zu Insgesamt wurden im Jahr 2003 insgesamt 573 222 Zugriffe gez hlt Das LAGetSi erwartet dass durch die bessere Darstellung die Anzahl der Seitenaufrufe im Jahr 2004 noch erheblich steigen wird Dr Robert Rath 2 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 2 Sozialer Arbeitsschutz 2 1 Zur besonderen Bedeutung des sozialen Arbeitsschutzes in der Arbeitswelt Das Arbeitsschutzrecht ist in seiner heutigen Gestalt das Ergebnis einer hundertj hrigen Entwicklung Die zu Beginn der modernen industriellen T tigkeit herrschende Idee vom freien Spiel der Kr fte die alles regeln hat sich schnell als ungeeignet erwiesen Zunehmend hat sich die Erkenntnis durchgesetzt d
6. r Arbeitssicherheit Fachgruppe Gewerbeaufsichtsamt Gefahrstoffverordnung Pr fzeichen Gepr fte Sicherheit Ger tesicherheitsgesetz Verordnung zum Ger tesicherheitsgesetz Heizkraftwerk Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Jugendarbeitsschutzgesetz Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 KatSG KSS LAGetSi LAI LASI LBG LuV MAK mGy MPG mT MuSchG MW nm PAK ProdSG RLT R V SenGesSozV SGB SiGeKo SPA St rfallV StrISchV TAD TBG THW TRA TRB TRbF TRGS TRK T V UVT UW VBG VDE VDI VdS VGG VwGO Y2k ZH 1 ZLS Katastrophenschutzgesetz Berlin kV Kilovolt 103 Volt K hl Schmierstoffe System Landesamt f r Arbeitsschutz Gesundheitsschutz und technische Sicherheit L nderausschuss f r Immissionsschutz L nderausschuss f r Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Leistungs und Verantwortungszentrum Maximale Arbeitsplatzkonzentration Milligray 10 3 Gray Ma f r die Energiedosis Medizinproduktegesetz Millitesla 10 3 Tesla Ma f r die Magnetfeldst rke Mutterschutzgesetz Megawatt 106 Watt Nanometer 10 9 Meter Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe Produktsicherheitsgesetz Raumlufttechnik R ntgenverordnung Senatsverwaltung f r Gesundheit Soziales und Verbraucherschutz Buch der Sozialgesetzgebung Sicherheits und Gesundheitsschutzkoordinator Schwerpunktaktion St rfallverordnung Strahlensc
7. rden 2003 5 Diese Aufgabe wurde von der politischen F hrung der zust ndigen Senatsverwaltung unterst tzt und auf merksam verfolgt Neben einer in diesem Aufgabenbereich bereits t tigen Mitarbeiterin wurden f r diese Aufgabe mehrere Mit arbeiter aus dem Personal berhang sowie anteilm ig Gewerbe rzte einbezogen In der Regel standen die se Mitarbeiter nur eingeschr nkt f r diese Aufgabe zur Verf gung Durch die Projektleiterin wurden 20 Berliner Krankenh user f r diese Schwerpunktaktion ausgew hlt in de nen je nach Gr e der Einrichtung bis zu drei Abteilungen berpr ft werden sollten Als besonders von Ar beitszeitverst en betroffen gelten die Abteilungen Inneres Chirurgie und Gyn kologie Bei der Auswahl waren auch verschiedene Tr germodelle ber cksichtigt worden Es handelte sich grunds tzlich um Kran kenh user die wegen Beschwerden bereits auff llig geworden waren wo aktuelle Beschwerden und Hin weise vorlagen Alle ausgew hlten Krankenh user verf gen ber Abteilungen mit Bereitschaftsdiensten f r das medizinische Personal Nach einer umfangreichen fachlichen Einarbeitung der nicht st ndig in diesem Aufgabenbereich t tigen Mit arbeiter und einer ausf hrlichen Anleitung zum Vorgehen wurde ein einheitlicher berpr fungszeitraum fest gelegt Alle Beteiligten wurden mit den erforderlichen Materialien ausgestattet Die berpr fungen die berwiegend im Zeitraum Februar bis Mai 2003 stattfanden bezogen
8. ten Teil um Niederlassungen deren Hauptsitz sich im Westen Deutschlands befindet Einige Firmen agieren europaweit mit ihren Nieder lassungen Von den berpr ften Betrieben geh ren sechs dem Bundesverband der Baumaschinen Bauger te und In dustriemaschinen bbi an Das ist der Verband der f hrenden H ndler und Vermieter von Baumaschinen Bauger ten Gabelstaplern und Arbeitsb hnen Des Weiteren ist zu erw hnen dass eine Firma Gr ndungsmitglied eines Europ ischen Vermieterverbandes ist welcher mit 8 Filialen in Berlin einschlie lich der Zentrale f r Deutschland vertreten ist Dieser Verband stellt sich die Aufgabe den st ndig steigenden Qualit tsanspr chen bei der Vermietung von Werkzeugen und Maschinen gerecht zu werden und somit ebenfalls Einfluss auf andere Anbieter zu nehmen F r die Maschinenverleihfirmen wurden von Fachjuristen unter Einbeziehung von Vermietspezialisten Mus termietvertr ge f r Baumaschinen Ger te und Arbeitsb hnen sowie handgef hrte Maschinen als Stan dardvertr ge f r die Vermieterbranche erarbeitet Der Mustermietvertrag f r Baumaschinen Ger te und Ar beitsb hnen wurde als Konditionsempfehlung beim Bundeskartellamt angemeldet Somit wurden bei den Kontrollen ordnungsgem e Mietvertr ge die auch die Best tigung der Unterweisung der Mieter einschlie en vorgefunden Grundlage f r den Mietservice sind die Allgemeinen Gesch ftsbedin gungen AGB die mit recht einheitlichem Inhalt
9. 129 mehr Obwohl Schutz f r M tter und andere von den Insolvenzen mehr Unternehmen ohne Arbeitnehmer betroffen wa ren stieg auch die Anzahl der zu k ndigenden Arbeitnehmer In diesem Zu sammenhang ist auch ein Teil des Anstieges der beantragten K ndigungen von Personen die unter den besonderen K ndigungsschutz des Mutter schutzgesetzes beziehungsweise w hrend der Elternzeit fallen zu betrach ten Nachweislich lagen unserem Amt 57 mehr Antr ge als im Jahre 1999 vor Aus der folgenden Tabelle sind die absoluten Zahlen der beantragten Insolvenzen und der beantragten Zul ssigkeitserkl rungen zu entnehmen Die Entscheidung auf Zul ssigkeit von K ndigungen wird je nach Antragssi tuation nach dem Mutterschutzgesetz oder nach dem Bundeserziehungs geldgesetz BErzGG getroffen Die Mehrzahl der Antr ge wird nach dem BErZGG gestellt davon k nnen alle Personen betroffen sein die Elternzeit in Anspruch nehmen Beachtenswert ist bei der aufgezeigten Entwicklung der Zulassungsantr ge die Tatsache dass die Zahl der Mutterschaftsmeldungen nach 5 MuSchG in den letzten sechs Jahren mit ca 7 800 nahezu konstant geblieben ist Schwankungen zwischen 7 641 und 8 080 Anzeigen Zu beobachten ist auch das Bestreben das K ndigungsbegehren vehement zu verfolgen R cknahmen von K ndigungsantr gen haben keine steigende Tendenz Die Bereitschaft Widerspruchsverfahren zu betreiben bis hin zu Gerichtsverfahren ist ungebrochen und erf
10. 6 37 348 98 489 8 49 471 132 660 1 60 Landverkehr Transport in Rohrfernleitungen 6 9 18 3 36 15 16 20 4 55 1 61 Schifffahrt 1 1 1 1 62 Luftfahrt 0 aufgesuchte Betriebe Dienstgesch fte in den Betrieben Fortsetzung Tabelle 3 1 Gr 4 Gr 5 Summel Gr 1 Gr 2 Gr 3 Gr 4 Gr 5 Summe sonn und feiertags Wirtschaftsgruppe nD o Hilfs und Nebent tigkeiten f d Verkehr Verkehrsvermittlung Nachrichten bermittlung Kreditgewerbe Versicherungsgewerbe Mit dem Kredit und Versicherungsgewerbe verbundene T tigkeiten Grundst cks und Wohnungswesen Vermietung beweglicher Sachen ohne Bedienungspersonal Datenverarbeitung und Datenbanken Forschung und Entwicklung Erbringung von Dienstleistungen berwiegend f r Unternehmen ffentliche Verwaltung Verteidigung Sozialversicherung Erziehung und Unterricht Gesundheits Veterin r und Sozialwesen Abwasser und Abfallbeseitigung und sonstige Entsorgung Interessenvertretungen und kirchliche sowie sonstige religi se Vereinigungen ohne Sozialwesen und Sport Kultur Sport und Unterhaltung Erbringung von sonstigen Dienstleistungen Private Haushalte Exterritoriale Organisationen und K rperschaften Die Spalten 1 11 Betriebe und Besch ftigte in den Betrieben entfallen da k
11. 8 Impfangebot 43 Tabelle Ergebnisse der Schwerpunktaktion 4 05 2003 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 39 f hrdung ist im Wesentlichen abh ngig von der Art des Klientels der jeweiligen Apotheke und von der H u figkeit der Blutuntersuchungen Um die Infektionsgef hrdung der Besch ftigten zu verringern sind Ma nahmen des Arbeitsschutzes erfor derlich Die entsprechenden rechtlichen Vorgaben finden sich im Arbeitsschutzgesetz sowie in der Biostoff verordnung BioStoffV Um zu berpr fen ob die Apotheken die erforderlichen Schutzma nahmen durch f hren haben wir aus der Gesamtheit aller ffentlichen Apotheken in Berlin z Z etwa 850 eine Zufallstich probe von 113 ca 13 ausgew hlt Unter den insgesamt 110 berpr ften Apotheken 3 Betriebe waren bereits aufgel st fanden sich 58 in de nen Blutuntersuchungen durchgef hrt wurden ca 53 Die T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen die im Zusammenhang mit den Blutuntersuchungen anfielen betrafen aber nicht alle 445 Besch ftigten dieser 58 Betriebe Direkt betroffen waren vielmehr nur die 183 Besch ftigten ca 41 aller Mitarbeiter dieser Be triebe die Blutabnahme und Messung durchf hrten Hochgerechnet auf die Gesamtheit aller Apotheken kann also eine Zahl von immerhin ca 1 400 gef hrdeten Besch ftigten angenommen werden Nach Angaben der Apotheker hatten 8 der 58 Betriebe ca 14 ein Klientel in dem geh uft mit infekti sem B
12. Betriebsdatei aufgef hrten Standorte stark abweichen w rde F r die Durchf hrung der Programmarbeit bedeutete diese Erkenntnis dass die Erfassung der aktuellen Standorte von Chemiebetrieben bereits als ein erstes wesentliches Ergebnis bei der Bestandsaufnahme des Gefah renpotentials zu betrachten sein w rde das von den Chemiebetrieben in Berlin ausgeht Wirtschaftsgruppe aufgesuchte Betriebe Herstellung von chemischen Grundstoffen 14 Herstellung von Sch dlingsbek mpfungsmitteln und Pflanzenschutzmitteln 1 Herstellung von Anstrichmitteln Druckfarben und Kitten 38 Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen 171 Herstellung von Seifen Wasch Reinigungs und K rperpflegemitteln 62 Herstellung von sonstigen chemischen Erzeugnissen 97 Herstellung von Chemiefasern 5 Gesamt 388 Tabelle Betriebe der chemischen Industrie Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 35 Ergebnisse der Revisionen Die auf Seite 35 stehende Tabelle zeigt eine bersicht ber die aufgesuchten Chemiebetriebe Der Schwer punkt der Betriebe liegt aktuell bei der Herstellung pharmazeutischer Erzeugnisse Es handelt sich in der Regel um kleinere vereinzelt auch mittlere Betriebe h ufig mit einem geringeren Ein satz an Gefahrstoffen So haben die Farben und Lackhersteller ihre Produktion fast vollst ndig von L se mittel auf Wasserbasis umgestellt wobei das Gefahrenpotential im Hinblick auf Gefahrstoffe
13. Der vorliegende Bericht spiegelt umfangreiche Aktivit ten der Berliner Arbeitsschutzbeh rden des zu r ckliegenden Jahres wider Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern f r die geleistete Arbeit und w nsche ihnen auch weiterhin viel Erfolg bei der Bew ltigung der wichtigen Aufgaben zur Erhaltung und F rderung der Gesundheit der Besch ftigten im Land Berlin bass Kucke RER Dr Heidi Knake Werner Senatorin f r Gesundheit Soziales und Verbraucherschutz 1 Organisation Personal ffentlichkeitsarbeit 1 1 Neue Webseite des LAGetSi Seit 1998 ist das Landesamt f r Arbeitsschutz Gesundheitsschutz und technische Sicherheit LAGetSi f r jedermann auch im Internet pr sent Mit ca 2000 Dokumenten informiert das Amt Fachkreise und B rgerin nen und B rger ber seine Arbeit Rechtzeitig zum Beginn des neuen Jahres hat das LAGetSi seinen Webauftritt general berholt und erneuert Unter http www lagetsi berlin de findet man jetzt die Mitteilungen Ver ffentlichungen und Anweisungen des LAGetSi in neuer Aufmachung Ziel des Relaunches war ein h chster Grad an textlicher Vernetzung und ein H chstma an Automatisation bei der Listengenerierung Zugleich waren die einheitlichen Layout und Design Vorgaben von berlin de dem gemeinsamen Internetauftritt der Berliner Verwaltung einzuhalten Barrierefreiheit der Internetseiten war selbstverst ndliches Gebot Das content management System Imperia von dem das Land Berlin ei
14. Die sozialen Schutzsysteme stehen generell auf dem Pr fstand Auf der anderen Seite nehmen Beschwerden und Hin weise von Arbeitnehmern bei der Arbeitsschutzbeh rde zu nicht rechtskonformen Zust nden st ndig zu Bemerkenswert ist dabei dass die Angst um den eigenen Arbeitsplatz die meisten Beschwerdef hrer dazu bewegt nur anonym Anzeige zu erstatten Hinzu kommt dass nach den Erfahrungen der Beh rde die Be sch ftigten in vielen Unternehmen kaum noch Unterst tzung durch ihre Besch ftigtenvertretungen erhalten da diese jeder Forderung der Gesch ftsf hrung aus Sorge um den Bestand des Unternehmens zustimmen Bei berpr fungen durch die Aufsichtsbeh rde werden immer wieder berlange Arbeitszeiten festgestellt darunter auch in Bereichen in denen der gesundheitliche Zustand und die Leistungsf higkeit der Arbeit nehmer auch f r Dritte von gro er Bedeutung sind wie bei Arzten und Kraftfahrern Diese berpr fungen nehmen immer mehr Raum in der Arbeit der Aufsichtsbeh rde ein Die Zahl der Antr ge auf Zulassung von K ndigungen f r Schwangere und Personen in der Elternzeit steigt kontinuierlich Sie ist ein Zeichen f r die wirtschaftlich unsichere Situation der Unternehmen Hier hat die Beh rde mit sorgf ltig ausge btem Ermessen zu pr fen ob au ergew hnlicher Umst nde das Zur cktreten des vom Gesetzgeber als vorrangig angesehenen Schutzes der Schwangeren hinter die Interessen des Un ternehmers rechtfertigen Der Wandel von der
15. Flankierend zur Konkretisierung entsprechender Vorschriften muss deshalb die Qualit t der Aufbereitung von den zust ndigen Beh rden kontrolliert werden W hrend in Berlin einerseits das Landesamt f r Arbeitsschutz Gesundheitsschutz und technische Sicher heit LAGetSi zust ndige Ordnungs und berwachungsbeh rde f r das Medizinproduktegesetz ist werden andererseits Desinfektions und Sterilisationsbereiche in Krankenh usern und ambulanten OP Einrichtungen einmal j hrlich von Mitarbeitern der Gesundheits mter auf Einhaltung der allgemeinen hygie nischen Vorschriften berpr ft Gemeinsames Ziel dieser Ordnungsbeh rden ist es mit ihrer Arbeit zur Ab wehr von Gefahren f r Patienten Besch ftigte und Dritte durch vermehrungsf hige humanpathogene Mik roorganismen Krankheitserreger beizutragen Zur Unterst tzung einer effektiven und effizienten Zusammenarbeit der Aufsichtsbeh rden wurde von der Senatsverwaltung f r Gesundheit Soziales und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Interessenverband zur F rderung der Qualit t bei der Aufbereitung von Medizinprodukten e V DIAM am 27 November 2003 eine Informationsveranstaltung durchgef hrt an der Vertreter aus Berlin und Branden burg teilgenommen haben F r das Jahr 2004 ist vorgesehen zielgerichtete berpr fungen in den zentralen Sterilisationsabteilungen der Berliner Krankenh user und in den ambulanten Operationseinrichtungen incl niedergelassene rz
16. Hinblick auf eine stabile Patientenversorgung und eine Arbeitszeitentlastung der Klinik rzte zu suchen und diese auch unter dem herrschenden Kostendruck umzusetzen F r 2004 ist die Weiterf hrung der Aufgabe vorgesehen Dazu wird ein kleiner Kreis von Sachbearbeitern vorrangig die neue Rechtslage mit den Krankenh usern er rtern L sungsvorschl ge pr fen und erteilte Ausnahmen auf ihre Wirksamkeit hin kontrollieren Die Arbeitszeit in Krankenh usern wird auch im Jahr 2004 ein wichtiges Thema bleiben Hoffnungen dass sich mit EuGH Urteil und neuem Arbeitszeitgesetz Verbesserungen von selbst einstellen werden sich nicht erf llen Durch intensive Gespr che mit Verantwortlichen und betroffenen Arztinnen und Arzten m ssen M glichkeiten gefunden werden die unter den gegebenen Bedingungen bestm glichen L sungen einzuf hren Die neue Rechtslage muss auch dazu genutzt werden bislang vertuschte Verst e offen zu legen um die Situation zu verdeutlichen Die Anonymit t muss aufgebrochen werden auch die Besch ftigtenvertretungen m ssen ihre Verantwortung gegen ber den Arztinnen und Arzten wahrnehmen denn mit zu langen Arbeits zeiten ist keinem gedient Auswirkungen werden die neuen Arbeitszeitmodelle zumeist auch auf die Entlohnung haben allerdings ist dies kein Problem der Aufsichtsbeh rde Die Unterst tzung der Einf hrung neuer Modelle durch die Betrof fenen wird dadurch jedoch beeinflusst Es gilt die bergangsfrist bis 2005 inten
17. Hrsg DGB Berlin 2003 S 8 33 Infektionsschutz f r Patienten und Besch ftigte im Gesundheitsdienst aus der Sicht einer Arbeitsschutzbeh rde In Technischer Infektionsschutz im Gesundheitsdienst Das Problem der blut bertragenen Infektionserreger Hrsg Hofmann F Lands berg Lech 2003 S 83 96 Gentest haben f r den Arbeitsschutz keine Bedeutung In Arbeit und Okologie Briefe 2003 Heft 4 S 32 34 Outsourcing der betriebs rztlicher Versorgung in Hofmann F Reschauer G St el U Arbeitsmedizin im Gesund heitsdienst Band 16 edition FFAS Freiburg 2003 S 84 92 Qualit tssicherung in der betriebs rztlichen Praxis in Hofmann F Reschauer G St el U Arbeitsmedizin im Gesund heitsdienst Band 16 edition FFAS Freiburg 2003 S 60 76 Arbeits und Gesundheitsschutz bei regul rer und irregul rer Arbeit in Gesundheit als Preis der Arbeit Gesundheitliche und wirtschaftli che Interessen im historischen Wandel Kuhn J G bel E Hrsg Franfurt M 2002 S 181 207 Qualit tssicherung im Berufskrankheiten Verfahren aus gewerbe rztli cher Sicht In Berufskrankheiten 2002 4 Potsdamer BK Tage Hrsg Landesver band Berlin Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern der gewerbli chen Berufsgenossenschaften Berlin 2003 S 141 153 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 53 7 Verzeichnis Avk rzungsverzeichnis AGS AGT AKMP AMBV Arb
18. Industrie zur Dienstleistungsgesellschaft f hrt zu neuen Berufsbildern Da sich die Freizeitangebote immer mehr in die Abendstunden verlagern m ssen auch die Dienstleister zunehmend in den Abend und Nachtstunden arbeiten Jugendliche unter 18 Jahre d rfen aber nur bis 20 00 Uhr besch f Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 3 tigt werden Insbesondere bei der Berufsausbildung wird das h ufig als Mangel empfunden Durch gemein same Gespr che mit der Arbeitsschutzbeh rde werden meist Wege gefunden den Ausbildungsgang den gesetzlichen Vorschriften anzupassen Da Berlin sich immer mehr zu einer Medienstadt entwickelt steigen die Antr ge auf Zulassung der Besch f tigung von Kindern im k nstlerischen Bereich seit Jahren an Hier m ssen insbesondere beim h ufigen Ein satz von Kindern in Fernsehserien die Bedingungen sorgf ltig gepr ft werden um eine berbelastung der Kinder zu vermeiden e Auch wenn die Ver nderungen in Wirtschaft und Gesellschaft ein berdenken und Anpassen der bestehen den gesetzlichen Vorschriften erforderlich machen sollte das mit Augenma erfolgen denn der Abbau von Schutzrechten und Sicherheitssystemen macht nur vordergr ndig den Weg frei in eine sch ne neue Welt Langfristig w rden wir dadurch die Gesundheit der Arbeitnehmer zerst ren und damit die Grundlage f r un sere funktionierende Wirtschaft Dem sozialen Arbeitsschutz kommt auch zuk nftig eine herausragende Bedeutung zu
19. JX IX Parkettkleber X X IX X X X Teerpappen X X X X x X IX IX X IX X X Trennpappen X IX X IX X X Gussasphalt Hei abstrich TRGS 500 Schwarzabdichtung impr gnierte Bauteile TRGS 500 Schutzma nahmen Mindeststandards Tabelle Mindestma nahmen Pers nliche Schutzausr stung PSA 32 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 SW Anlage funktional An die rtlichen Gegebenheiten angepasste Anlage mit nicht unmittelbar aneinander anschlie enden Berei chen Die einzelnen Funktionseinheiten k nnen im Geb ude auf unterschiedlichen Etagen installiert werden Der r umliche Zusammenhang muss aber gew hrleistet bleiben Hier steht die Funktion im Vordergrund d h das Funktionsprinzip der SW Anlage ist am T tigkeitsbereich in der n heren Umgebung sinnvoll umzu setzen Schlussbemerkung Die in der Handlungsanleitung genannten Bedingungen f r Sicherheit und Gesundheitsschutz beim Umgang mit teerhaltigen Materialien stellen hohe Anforderungen an Bauherren Planer und an bauausf hrende Un ternehmen Die Erfahrung zeigt dass Gef hrdungen f r Besch ftigte und Dritte immer wieder durch Un kenntnis und oder Ignoranz der Verantwortlichen verursacht werden Nur ein an die Gegebenheiten der Baustelle angepasstes Schutzkonzept ist in der Lage diese Aufgaben zu bew ltigen und dabei auch den vorgegebenen Kostenrahmen einzuhal ten Dass dabei ein hohes Ma an Sachverstand und Erfahrung erforder lich ist liegt
20. Landes etc Ausgehend von den Ergebnissen dieses Projektes wurde im Jahr 2003 eine weitere Schwerpunktaktion durchgef hrt Dabei wurde unter anderem auch kontrolliert welche Fortschritte diese Bauherren insbesondere hinsichtlich der Ber cksichtigung des Arbeits und Gesundheitsschutzes bei der Planung von Bauvorhaben inzwischen er reicht haben Parallel zu diesem Projekt leistete das LAGetSi gemeinsam mit der Bau Berufsgenossenschaft einen Bei trag zur bundesweiten Aktion Netzwerk Baustelle die ihrerseits Baustein eines europaweiten Projektes f r Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen EU Construction Campaign ist Dieses Europaprojekt hat das Ziel die Zahl der Unf lle im Bausektor zu senken die durch St rze aus gro er H he verursacht wer den Bei der Kampagne die 2003 begann und im Jahr 2004 fortgef hrt wird handelt es sich um eine Kom bination aus Information und Baustellenrevisionen und undheitsschutz arn Bau Ziel der Aktion Netzwerk Baustelle Mit der Aktion Netzwerk Baustelle werden insbesondere folgende Ziele verfolgt gt Die organisatorische B ndelung der Aufsichtst tigkeit der L nder und der Unfallversicherungstr ger zur Nutzung von Synergien im Dualen System gt Schaffung einheitlicher Kriterien f r die Aufsichtst tigkeit zur Erreichung eines bundesweit einheitlichen Umsetzungsgrades der BaustellV gt Verbesserung der inhaltlichen Transparenz der Aufsichtst tigkeit f r die
21. Schwierigkeiten wieder eine befriedigende T tigkeit in einem neuen Arbeitsbe reich zu finden Deshalb verzichten die Versicherten oft auf ein berufsgenossenschaftliches Feststellungs verfahren und somit m glicherweise auch auf die Anerkennung ihrer Erkrankung als Berufskrankheit Hautkrankheiten Asthmaerkrankungen L rmschwerh rigkeiten und auch einige Infektionskrankheiten sind Berufskrankheiten die der betrieblichen Pr vention zug nglich sind Durch entsprechende Ma nahmen des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit w ren diese Erkrankungen grunds tzlich vermeidbar Die wirksamste Strategie zur Verh tung von Berufskrankheiten sind Ma nahmen der Gefahrenbeseitigung die vom Verhal ten der Besch ftigten unabh ngig sind Aber auch verhaltensabh ngige Ma nahmen sind bei der Pr venti on von Berufskrankheiten nicht ohne Bedeutung Sie spielen gerade bei den Hauterkrankungen eine wichti ge Rolle Aus den genannten Gr nden hat sich das LAGetSi im Rahmen von Schwerpunktaktionen in den letzten Jahren mit den Erkrankungen befasst die aus aktuellen Expositionen entstehen und die durch ge zielte Ma nahmen zu beeinflussen sind 48 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 Die Beteiligung des Gewerbearztes am Berufskrankheitenverfahren ist in der Berufskrankheiten Verordnung BKV vom 31 Oktober 1997 gesetzlich vorgeschrieben Eine Rahmenvereinbarung zwischen dem Landes verband Berlin Brandenburg Mecklenburg Vorpommern der gewerb
22. Sicherheitsfachkraft ist das Aktivieren der betrieblichen Instanzen der einzig erfolgversprechende Weg den Betrieb zu einer nachhaltigen Selbstver nderung zu f hren ber die von den Apotheken festgelegten und durchgef hrten Ma nahmen haben wir uns berichten lassen Bei 15 Nachbesichtigungen haben wir uns zudem vom Erfolg der betrieblichen Bem hungen berzeugt oder nochmals korrigierend eingegriffen Nur in zwei F llen war es erforderlich selbst konkrete Forderungen schriftlich zu erheben Bemerkenswert war dass nach unserem T tigwerden zwei Apotheker den zus tzli chen Kundenservice der Blutuntersuchungen eingestellt haben Anita May Rainer Gensch 3 14 Arbeitshygienische Bedingungen in Kindertagesst tten In Abh ngigkeit vom Alter der Kinder besteht in den Kindertagesst tten f r die Besch ftigten ein Gesund heitsrisiko bei der Pflege infolge des direkten Kontaktes zu K rperausscheidungen Deshalb k nnen die Be sch ftigten auch Krankheitserregern ausgesetzt sein die in den Ausscheidungen im Wesentlichen im Stuhl vorkommen z B Hepatitis A Virus Das Ausma der Gef hrdung ist abh ngig vom Pflegeaufwand Zu er warten sind auch Belastungen durch das Heben und Tragen der Kinder L rmexpositionen und Risiken aus dem Umgang mit Gefahrstoffen Desinfektionsmittel 40 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 Um die Gef hrdung der Besch ftigten zu verringern insbesondere die Infektionsgefahr sind Ma nahmen
23. Sonstige Gutachten und Stellungnahmen Beratung in arbeitsmedizinischen Fragen Erm chtigung von rztinnen und rzten rztliche Untersuchungen Vorgeschriebene Vorsorgeuntersuchungen Berufskrankheiten Untersuchungen Sonstige Untersuchungen Analysen Sonstige T tigkeiten 11 12 1302 Tabelle 8 Bequtachtete Berufskrankheiten 2003 Anzahl begutachtete Berufskrankheiten berufsbedingt Erkrankungen durch Blei oder seine Verbindungen Erkrankungen durch Quecksilber oder seine Verbindungen Erkrankungen durch Chrom oder seine Verbindungen Erkrankungen durch Cadmium oder seine Verbindungen Erkrankungen durch Mangan oder seine Verbindungen Erkrankungen durch Arsen oder seine Verbindungen Schleimhautver nderungen Krebs oder andere Neubildungen der Harnwege durch aromatische Amine Erkrankungen durch Halogenkohlenwasserstoffe Erkrankungen durch Benzol seine Homologe oder durch Styrol Erkrankungen durch Methylalkohol Methanol Erkrankungen durch halogenierte Alkyl Aryl oder Alkylaryloxide Erkrankungen der Z hne durch S uren Erkrankungen durch Isocyanate die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen Erkrankungen der Leber durch Dimethylformamid Polyneuropathie oder Enzephalopathie durch organische L sungsmittel oder deren Gemische Erkrankun
24. Verflechtungen zwischen nationalen und internationalen Vorschriften erfordern spezielle Kenntnisse der Rechtsmaterie Manipulatio nen an den EG Kontrollger ten und Diagrammscheiben zur Vertuschung von Lenkzeit berschreitungen und Ruhezeitunterschreitungen sind nur f r den ge bten Kontrolleur sofort erkennbar Besonders in den Kontrollbereichen fehlt es au erdem an einer ausreichenden personellen Ausstattung f r diesen Aufgabenbereich Um eine wirksame berwachung zu erreichen muss u a die Anwendung der Vor schriften vereinfacht und bersichtlicher werden die Kontrolldichte erh ht und die Manipulationsm glichkei ten verringert werden Das Fahrpersonalrecht befindet sich in st ndiger Weiterentwicklung Die vorgesehene Einf hrung eines digitalen Kontrollger tes zur zuverl ssigeren Erfassung Beispiel und Speicherung der Daten ist ein Schritt in die A Ba richtige Richtung um mehr Sicherheit auf der cenmnanteie Me N Stra e f r alle Verkehrsteilnehmer und mehr anzeiger WER Arbeitsschutz f r das Fahrpersonal zu errei ke eagat chen Dank neuer Software schnellere Bearbeitung dennoch langsamer EG Kontro gerze Die Erfahrungen mit dem seit Januar 2002 ein gesetzten Modul SBA Schaublattauswertung im Rahmen der in Berlin eingesetzten Software IFAS zeigen dass sich die zeitintensive Ar beit und die Investition gelohnt hat Seitdem al le Mitarbeiter die Auswertung der Arbeitszeit nachweise elektronisch vorn
25. aber keine genauen Aus k nfte geben Zumindest anhand der angegebenen Zeiten war darauf zu schlie en dass der L rm nur beim Anfahren der Kraftwerksbl cke insbesondere eines Blockes auftrat Mehrere Erkl rungen ber m gliche Ursachen z B Abblasen eines 9 bar Zwischenbeh lters und Betriebs anweisungen an das Schichtpersonal blieben erfolglos 44 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 Als in den Monaten von Juni bis August des Jahres 2003 die Beschwerden zunahmen denn man hielt in den lauen Sommern chten die Schlafzimmerfenster ge ffnet blieb nichts anderes brig als selbst vor Ort an der Grundst cksgrenze des HKW Stellung zu beziehen Ein einfaches Schalldruckpegelmessinstrument und ein Camcorderger t sollten unwiderlegbare Beweise lie fern und so geschah es auch Kurz vor 06 00 Uhr wurde die Nachtruhe durch ein weit wahrnehmba res Rauschen gest rt der Schalldruckpegel erreichte noch am Wohn ort des Beschwerdef hrers in einer Entfernung von einigen hundert Metern einen Spitzenwert von ca 55 dB A Auf dem Dach des Maschinenhauses befanden sich drei Ausblase ff nungen von denen die mittlere eine gr ere Dampfmenge freisetzte Dies sollte die vermeintliche L rmquelle sein Noch am n chsten Tag wurde eine Besprechung mit dem Betreiber angesetzt zu der auch seitens der Kraftwerksleitung ein L rmgutachter herangezogen wurde berrascht ber die Art und Weise der Beweisf hrung wurde bei
26. allgemeine Haushaltslage kaum m glich sind ist ein Hemmnis f r neue ver nderte Arbeitszeitmodelle Die Arztinnen und rzte werden in der t glichen Praxis verst rkt mit Erfassungs und Dokumentationspflich ten belegt die die Zeit am Patienten sp rbar einschr nken Neue Wege bei diesen notwendigen Aufgaben m ssen dazu f hren dass wieder mehr Zeit f r die traditionelle rztliche T tigkeit zur Verf gung steht und auch auf diesem Wege Mehrarbeitszeiten f r das rztliche Personal abgebaut werden kann In zwei F llen wurden f r Intensiv und Notfallstationen Antr ge auf Erteilung einer Ausnahme nach 15 Abs 1 Nr 1 Buchst a ArbZG f r 12 Stunden Schichten gestellt und bewilligt Diese Modelle basieren auf dem im LASI Leitfaden beschriebenen Varianten die bereits mit der Rechtssprechung nach dem EuGH Urteil bereinstimmen Die Ausnahme betrifft einen festgelegten Personenkreis mit der Ma gabe dass die se Verl ngerungen der t glichen Arbeitszeit wie vom Gesetz vorgesehen zur Erreichung zus tzlicher Frei schichten genutzt werden Besch ftigte und Besch ftigtenvertretungen haben den Antrag unterst tzt und auf Befragen ein starkes Interesse an einem Modellversuch bekundet Die Ausnahmen sind zun chst auf 12 Monate befristet und werden regelm ig berwacht Obwohl f r den Bereich der Intensivmedizin hiermit ei ne gute L sung gefunden scheint bleibt abzuwarten welche Arbeitszeitmodelle sich in anderen Abteilungen mit Ber
27. auf der Hand Die Handlungsanleitung spiegelt den derzeitigen Kenntnisstand und die Erfahrungen wider die bei der Durchf hrung von Arbeiten im Umgang mit teerhaltigem Material gesammelt wurden In ihr kann nicht auf einzelne Produkte und Verfahren eingegangen werden genauso wenig k nnen al le Rahmenbedingungen beschrieben und bewertet werden Festzuhalten bleibt dass die verwendeten technischen Arbeitsmittel einen wesentli chen Einfluss auf die Gef hrdungssituation bei den T tigkeiten haben Die Handlungsanleitung beinhaltet viele Arbeitshilfen die gerade im Pla nungsprozess also f r den Auftraggeber von gro em Nutzen sein k n nen wenn er sich bem ht diese Informationen zielgerichtet einzusetzen Zu den Arbeitshilfen geh ren Hinweise ber die Auswirkung von Trage Denken zeitbegrenzungen berblick von zu beachtenden Anzeigefristen Gliede rungsmuster f r den Arbeits und Sicherheitsplan aber auch einen zu erlaubt sammengefassten Arbeitslauf f r die Gesamtarbeiten Die Handlungsanleitung erhebt keinen Anspruch auf Vollst ndigkeit son dern ist als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen Dabei sind sowohl Sach verstand als auch ingenieurm ige Kreativit t gefordert denn Weitere Handlungsanleitungen stehen unter der Internetadresse des LA Denken erlaubt GetSi _ http www berlin de LAGetSi Download anleitungen html zum Download bereit Markus Klug 3 12 Katastrophenschutz der chemischen Industrie Als K
28. bei Aufz gen mit einer Holz kabine war der Einsatz von Sprinkler anlagen direkt in der Kabine In Berlin existieren einige Neuanlagen die aufgrund einer Holzinnenverklei dung mit einer Sprinkleranlage ausgestattet wurden Eine Nachr stung der vorhandenen Aufzugsanlagen und das sind in Berlin ca 1000 w rde nicht nur an finanziellen und rechtlichen H rden scheitern sondern auch an den technischen Gegebenheiten Die L sch mittelbeh lter f hren zu einer Erh hung der Kabinenlast was eine Ein schr nkung der Tragf higkeit beziehungsweise Ver nderung des Ge gengewichtes und weiterer Komponenten nach sich zieht Auch sind die meisten Schachtgruben nicht so tief dass ohne Probleme ein Anbringen der L schmittelbeh lter unter der Kabine m glich w re Eine Nachr stung der Anlagen w rde einem Neubau gleich kommen Ei ne weitere Ma nahme ist das Aufbringen eines feuerhemmenden Anstri ches bei Holzkabinen Dies wird bei Umbauma nahmen bereits als For derung des LAGetSi umgesetzt Die oben genannte Anlage soll im Jahre 2004 durch einen Neubau im Treppenauge ersetzt werden Vom Brand verzogener Fahrschacht F hrungsschienen mit Fahrschacht Marian Duryn 3 4 Verpuffung in einem Tankstellengeb ude Auf einer Tankstelle wurden die erdgedeckten Lagertanks ber einen zentralen Bef llschacht im Freifallver fahren vom Tankwagen her bef llt Das Gaspendelsystem war angeschlossen Nach Ablassen einer gr eren Meng
29. bekannt ist das eine starke Staubentwicklung verhindert Stand der Technik Der Schichtaufbau und das Alter des Materials haben ebenfalls Einfluss auf das Staubungsverhalten des Materials Als staubfreisetzende T tigkeiten sind der Umgang mit Trennpappen und Teerpappen anzusehen Auch hier wirken das Alter und das Haftungsverm gen der Produkte auf das Staubungsverhalten Gussasphalte Hei abstriche und Schwarzabdichtungen sowie impr gnierte Materialien neigen aufgrund ihrer Materialei genschaften weniger zur Staubfreisetzung Schutzma nahmen Die Grundregel f r die zu treffenden Schutzma nahmen lautet Zun chst soll der Gef hrdung durch technische Ma nahmen begegnet werden Ist dies nicht m glich oder verbleiben danach noch Gef hrdungen so sind organisatorische Ma nahmen zu treffen Erst im letzten Schritt darf zu pers nlichen Schutzma nahmen gegriffen werden Diese Rangfolge findet sich in verschiedenen Vorschriften wieder und wird oft als TOP System technisch organisatorisch pers nlich bezeichnet Wie bereit festgestellt wurde handelt es sich bei der betreffenden Gefahrstoffgrup pe im Wesentlichen um partikelgebundene beziehungsweise staubgebundene Stof N fe Daraus folgt dass bei allen Festlegungen besonderes Augenmerk auf die hygie nischen Ma nahmen zu legen ist Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 31 Deshalb wurde in der Handlungsanleitung besonders Augenmerk auf die Erkl rung des Mytho
30. der Ger stbauin nung Berlin unter www ger stbauinnung berlin de abgerufen werden Thomas Szekeres 3 10 Berlin im Netzwerk Baustelle Im Vergleich zur gewerblichen Wirtschaft ist die Unfallh ufigkeit auf Baustellen mehr als doppelt so hoch Auch die Unfallfolgen sind im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen schwerer Nach wie vor alarmierend ist die Feststellung dass sich mehr als 50 aller t dlichen Unf lle auf Baustellen ereignen Die Ursachen dieser Unf lle liegen nach europaweiten Untersu netzwerk chungen berwiegend in Vers umnissen und Fehlern in der Pla B nung Wird ein Bauvorhaben von Anfang an nicht auch im Hin auste e blick auf Sicherheit und Gesundheitsschutz gut geplant so sind summer nn Schwierigkeiten bei der Ausf hrung die zwangsl ufige Folge Aus diesen Problemen resultieren dann die oftmals schweren Unf lle auf dem Bau Die Einbeziehung von Sicherheit und Gesundheitsschutz bereits in die Bauplanung ist folgerichtig auch der Hauptansatzpunkt der Baustellenverordnung Verordnung ber Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Bau stellen die im Jahr 1998 erlassen wurde Schon in jenem Jahr hat die Berliner Arbeitsschutzbeh rde um fangreiche Aktivit ten unternommen die Umsetzung der damals neuen Vorschrift zu bef rdern Eine Schwerpunktaktion des LAGetSi hatte im Jahr 2001 diejenigen Bauherren im Fokus die nicht nur einmalig Bauvorhaben durchf hren z B Wohnungsgesellschaften Eigenbetriebe des
31. des Arbeitsschutzes erforderlich Die rechtlichen Vorgaben finden sich im Arbeitsschutzgesetz sowie in der Biostoffverordnung BioStoffV Zur Pr fung inwieweit Schutzma nahmen erforderlich und ob sie gew hr leistet sind haben wir aus der Gesamtheit aller Kindertagesst tten die von nicht ffentlich rechtlichen Tr gern unterhalten werden in Berlin ca 1 100 Tagesst tten 265 Einrichtungen besichtigt und den Stand der Erarbeitung und das Ergebnis der Gef hrdungsbeurteilungen gepr ft Bevorzugt wurden Kindertagesst tten ausgew hlt die Kinder in den Altersgruppen bis 3 Jahren betreuen Es gab f r die 17 530 Betreuungspl tze 2 578 Besch ftigte 97 Frauen in der Kinderversorgung In der zusammenfassenden Bewertung der arbeitshygienischen Bedingungen ergibt sich dass 11 der Kindertagesst tten Sicherheitsma nahmen auf dem Niveau der Schutzstufe 2 der BioStoffV f r erforderlich hielten In der beh rdlichen Beurteilung muss festgestellt werden dass in der berwiegenden Mehrzahl der Kindertagesst tten die Ma nahmen der allgemeinen Hygiene wie sie in der technischen Regel 500 zur Bi oStoffV TRBA 500 gefordert sind als Schutzsystem Schutzstufe 1 ausreichen Eine vollst ndige Umset zung dieser Vorgaben der BioStoffV fand sich in ber 90 der Tagesst tten Jedoch hatten nur 40 der Betreuungseinrichtungen die Arbeitsbedingungen bewusst bedacht und in Form einer Gef hrdungsbeurteilung fixiert 34 der Kindertagesst tten hat
32. die N he von Betrieben mit besonderem Gefahrenpotential zu Versammlungsst tten Verkaufsst tten oder anderen schutzbed rftigen Einrichtungen mit einer gro en Ansammlung von Menschen wie z B Krankenh user Hotels Schulen o vgl 2 Brandsicherheitsschauverordnung gt Katastrophenszenarien wie Br nde Explosionen oder Schadstofffreisetzungen die zu einer ernsten Ge fahr f r die Bev lkerung f hren k nnen Mittel zur Beurteilung der Katastrophenschutzrelevanz von Betrieben Als Mittel zur Beurteilung der Katastrophenschutzrelevanz von Betrieben waren die folgenden Unterlagen zur Beurteilung des Gefahrenpotentials bei der Erhebung der katastrophenschutzrelevanten Daten im Be trieb von entscheidender Bedeutung gt F r Betriebsbereiche nach dem BImSchG das Konzept zur Verhinderung von St rf llen sowie die Anzei ge nach 7 und 8 St rfallV das Gefahrstoffverzeichnis nach 16 Abs 3a GefStoffV die Sicherheitsbetrachtung nach Nr 4 der TRGS 300 f r berwachungsbed rftige Anlagen nach dem GSG die Pr fbescheinigungen nach 19 BetrSichV die Dokumentation der Gef hrdungsbeurteilung nach 6 ArbSchG die Notfallvorsorgeplanung nach DIN EN ISO 14001 im Rahmen eines Umweltmanagementsystems VVVVNVAMWV die Ergebnisse der Revision und der Umfeldbetrachtung des Betriebes sowie gt der Datenerhebungsbogen der Katastrophenschutzbeh rden nach 6 KatSG Da in die Kl rung der Frage ob ein Betrieb katastrophensc
33. die einer Baumusterpr fung unterliegen konnten die Baumusterpr fbe scheinigungen vorgelegt werden Im Ergebnis der Kontrollen erfolgte eine Anh rung wegen nicht mehr lesbaren Sicherheitshinweisen an zwei Arbeitsb hnen einer fehlenden Wiederholungspr fung eines Druckbeh lters in einer Werkstatt Des Weite ren erfolgte eine M ngelmitteilung an das zust ndige Gewerbeaufsichtsamt betreff unvollst ndiger und fal scher Angaben von Normen in der Konformit tserkl rung eines deutschen Herstellers f r Erdbaumaschinen Schlussfolgerungen aus der Programmarbeit Es wurde durchweg positiv festgestellt dass Hersteller und Vermieter von Maschinen Ihrer Verantwortung dem Kunden gegen ber gerecht werden Hersteller Inverkehrbringer gt Maschinen werden nach der Maschinenrichtlinie gebaut gt Das Bescheinigungsverfahren f r die Konformit tserkl rungen und die vorgeschriebenen Baumusterpr fungen wurden durchgef hrt gt Alle formalen Anforderungen wie die Kennzeichnungspflichten waren eingehalten gt Die Pr fung der Bedienungsanleitungen ergab keine Beanstandungen Vermieter gt Es werden branchenspezifische Mustermietvertr ge von Verb nden genutzt die auf juristischer Sach kompetenz beruhen gt Es erfolgt die Dokumentation des sicherheitstechnischen Zustandes bei Ausgabe und R cknahme der Maschine in einer innerbetrieblichen Checkliste gt Die Instandhaltung wiederkehrende Pr fungen nach berufsgenossenschaft
34. ffristen Die Zielstellung der Programmarbeit bestand darin auf die Vermieter von Erdbaumaschinen Arbeitsb hnen und handgef hrte Maschinen dahin gehend einzuwirken dass sie ihren privaten und gewerblichen Kunden nur Maschinen vermieten die den grundlegenden Sicherheitsanforderungen entsprechen deren Si cherheits und Warneinrichtungen funktionieren und sie in die Bedienung der Maschinen eingewiesen wer den Bei festgestellten M ngeln war auf deren Beseitigung hinzuwirken N heres dazu wurde in einer Hand lungsanleitung unter ordnungsbeh rdliches Handeln festgelegt Als Vorgabe waren 30 Betriebe nach einheitlichen Pr fkriterien zu berpr fen Hierbei zielten die berpr fungen auf Sichtpr fungen Funktionspr fungen inhaltliche Pr fungen von Dokumenten und auf Befragun gen ab Steuerpult mit Not Aus Taster Steuerpult im Fahrstuhl Um einen komprimierten berblick zu erhalten sowie die Kontrollen einheitlich effektiv und auswertbar durchzuf hren wurden Checklisten f r drei Maschinengruppen erarbeitet 1 f r Arbeitsb hnen 2 f r Erdbaumaschinen 3 f r handgef hrte Maschinen der Ger tegruppen Winkelschleifer Kettens gen und Parkettschleifmaschi nen Die eigentlichen Pr finhalte wurden in 4 Hauptabschnitte untergliedert und bezogen sich im Wesentlichen auf gt Allgemeine Anforderungen an die Verleihmaschinen a Inverkehrbringervorschriften Sichtpr fung inhaltliche Pr fung von Dokumenten Pr
35. fung der Einhal tung der Kennzeichnungspflichten wie Herstellerangaben CE Kennzeichnung Pr fung auf Vorhan densein und Einhaltung der inhaltlichen Anforderungen an Konformit tserkl rungen Baumusterpr fbe scheinigungen sowie berpr fung der inhaltlichen Anforderungen an Bedienungsanleitungen b Beschaffenheitsanforderungen Sicht und Funktionspr fungen wie das Vorhandensein und die Funktionsf higkeit von Sicherheitseinrichtungen und Warneinrichtungen gt Kontrolle der Einhaltung der vorgeschriebenen Pr ffristen sowie deren Nachweisf hrung Sichtpr fung gt Vertragsbedingungen Mietservice Sichtpr fung Befragung 18 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 gt Hier wurde unter anderem berpr ft inwieweit der Mieter in die Benutzung der Maschine eingewiesen wird Dazu z hlen das Durchfahren aller relevanten Funktionen der Maschine sowie das Aush ndigen der Bedienungsanleitung gt Allgemeiner Arbeitsschutz Dieser Teil umfasste die allgemeine Arbeitsschutzkontrolle entsprechend den jeweils vor Ort vorgefun den Betriebsverh ltnissen Z B Feuerl scheinrichtungen Fluchtwege Notausg nge Lagerung von brennbaren Fl ssigkeiten Druckbeh lter Einhaltung der wiederkehrenden Pr fungen etc Insgesamt wurden im berpr fungszeitraum von den 30 geplanten Betrieben 21 Maschinenverleihfirmen mit folgendem Ergebnis berpr ft Bei den in Berlin ans ssigen Maschinenverleihfirmen handelt es sich zum gr
36. jeweiligen Adressaten gt Bildung einer aussagekr ftigen Datengrundlage zur Beurteilung des bundesweiten Standes der Umset zung der BaustellV Die Aktion teilte sich dabei in vier Phasen gt Vorbereitungsphase Ausgangspunkt war eine Umfrage bei allen beteiligten Aufsichtsinstitutionen zu bisherigen Aktivit ten zur BaustellV um daraus das konkrete Konzept zur Durchf hrung der Aktion Netzwerk Baustelle zu entwickeln gt Zielgerichtete Information und Beratung Auf einer neu eingerichteten Internetseite www netzwek baustelle de wurden die vorhandenen Fachin Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 25 formationen zur BaustellV z B die Handlungshilfe Umsetzung der Baustellenverordnung des LAGetSi bersichtlich zusammengefasst und stehen den Interessierten somit auf einer Plattform abrufbar zur Verf gung gt Konzertierte berwachung Juni und September 2003 In zwei vorab festgelegten Zeitr umen wurden jeweils ber 3 200 Baustellenrevisionen in allen 16 Bun desl ndern durch die Arbeitsschutzbeh rden und die Unfallversicherer durchgef hrt gt Auswertung Ergebnispr sentation Die Ergebnisse und Erfahrungen aus der Informationsphase und den Revisionen flossen in einen detail lierten Abschlussbericht der ebenfalls auf der Website www netzwerk baustelle de ver ffentlicht wurde Ergebnisse der Aktion Netzwerk Baustelle f r das Land Berlin Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Bau B
37. sich jeweils auf einen vollen Kalendermonat der nicht durch eine Anh ufung von Feiertagen gepr gt ist Wegen der umfangreichen und stark voneinander abweichenden Unterlagen die gepr ft werden mussten wurden alle ausgew hlten Krankenh user angeschrieben und ber die anstehenden berpr fungen infor miert F r die Information der gesamten Zielgruppe und der ffentlichkeit gab es Hinweise in Fachpublikati onen Die Sachbearbeiter ermittelten mit Unterst tzung der Krankenhausleitungen die f r die Diensteinteilung der Arztinnen und rzte Verantwortlichen erl uterten berpr fungszeitraum und zweck und vereinbarten unter Hinzuziehung von Besch ftigtenvertretern gemeinsame Termine Die aktive Mitwirkung aller Beteiligten an den berpr fungen war durch den hohen Stellenwert der Problematik zwingend geboten Vorrangiges Ziel war die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Arztinnen und Arzte die Anpassung der praktizierten Ar beitszeitmodelle an die Rechtslage unter Aussch pfung der vorhandenen Ausnahmeregelungen Insgesamt sind so f r 38 Abteilungen in 20 Krankenh usern die Arbeitszeiten von 782 Arztinnen und Arzten berpr ft worden Die Kontrolle der vorgelegten Arbeitszeitaufzeichnungen erfolgte wegen der Vielzahl der zu berpr fenden Angaben und der Verkn pfung der Daten im Amt Festgestellte M ngel wurden gemeinsam mit den Beteilig ten ausgewertet F r die Bewertung von Verst en wurden als Rechtsgrundlagen neben dem
38. 1 5 52 Verzeichnis Anschriften der Arbeitsschutzbeh rden Senatsverwaltung f r Gesundheit Soziales und Verbraucherschutz Oranienstra e 106 in 10969 Berlin Telefon 030 9028 0 E Mail arbeitsschutz sengsv verwalt berlin de Landesamt f r Arbeitsschutz Gesundheitsschutz und technische Sicher heit LAGetSi Alt Friedrichsfelde 60 in 10315 Berlin Telefon 030 9021 0 E Mail post lagetsi verwalt berlin de Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 R W Gensch R W Gensch R W Gensch R W Gensch R W Gensch R W Gensch R W Gensch R W Gensch R W Gensch R W Gensch Verzeichnis Liste der Ver ffentlichungen 2003 Deregulierung im Arbeitsschutz Bankrotterkl rung der konomischen Vernunft S in Arbeit und Okologie Briefe 2003 Heft 12 S 34 37 Qualit tssicherung in der betriebs rztlichen Praxis In Handbuch der betriebs rztlichen Praxis Hrsg Hofmann F Kraij N Loseblatt System Ecomed 2003 Kapitel 11 6 S 1 15 Von Arbeitsschutz und betrieblichem Gesundheitsmanagement Ent wicklung Grundlagen Konzepte In Betriebliches Gesundheitsmanagement Herausforderung f r den Betriebsarzt 4 Sprokh veler Gespr che Schriftenreihe Ges nder rbeiten Hrsg IG Metall Frankfurt 2003 S 9 20 Welche Bedeutung haben Gentests f r den Arbeitsschutz In Gentests und Drogenscreening neue Herausforderungen an den betrieblichen Datenschutz
39. 25 26 Glasgewerbe Keramik Verarbeitung von Steinen und Erden 2 4 5 11 8 6 6 20 27 Metallerzeugung und bearbeitung 1 11 2 1 15 2 19 4 2 27 28 Herstellung von Metallerzeugnissen 1 7 32 82 15 137 1 13 66 111 26 217 29 Maschinenbau 2 8 15 16 3 44 5 17 18 17 4 61 30 Herstellung von B romaschinen Datenverarbeitungsger ten und einrichtungen 1 1 4 6 1 1 4 6 31 Herstellung von Ger ten der Elektrizit tserzeugung verteilung u 4 4 13 6 6 33 28 8 20 9 6 71 32 Rundfunk Fernseh und Nachrichtentechnik 1 2 6 5 2 16 5 4 14 7 2 32 33 Medizin Mess Steuer und Regelungstechnik Optik 5 19 36 4 64 7 29 42 4 82 34 Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen 2 1 2 5 19 12 2 33 35 Sonstiger Fahrzeugbau 1 2 3 1 1 8 5 3 5 2 1 16 36 en Schmuck Musikinstrumenten Sportger ten Spielwaren und 4 7 4 12 41 8 4 20 37 Recycling 2 2 2 2 40 Energieversorgung 1 3 3 7 19 33 2 4 3 14 50 73 41 Wasserversorgung 1 1 2 4 1 1 3 5 45 Baugewerbe 1 3 28 48 10 90 3 3 44 68 13 131 50 Kraftfahrzeughandel Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Tankstellen 2 26 109 11 148 2 48 189 19 258 51 Handelsvermittlung und Gro handel ohne Handel mit Kraftfahrzeugen 6 38 151 32 227 13 110 233 39 395 Einzelhandel ohne Handel mit Kraftfahrzeugen und ohne Tankstellen Reparatur von 52 Gebrauchsg tern 4 13 165 1 158 89 1 429 14 48 352 11 618 116 2 148 2 55 Gastgewerbe
40. 25 ArbZG durch den Gesetzgeber nicht mit einer zeitlichen Befristung versehen worden war Vermehrt kam es so zu berlangen Arbeitszeiten f r rztinnen und rzte und zu deren berforderung Be eintr chtigungen der Gesundheit von Patientinnen und Patienten k nnen nur vermutet werden Dieser Sachverhalt wurde an die Beh rde sowohl durch Beschwerden von Betroffenen Betroffenenvertre tungen oder Berufsverb nden als auch ber Pressever ffentlichungen herangetragen Dadurch standen die Arbeitszeiten der Klinik rzte sehr oft im Mittelpunkt des ffentlichen Interesses Als eine besondere Schwierigkeit f r die Kontrollt tigkeit der Beh rde ist die Tatsache zu bewerten dass Beschwerden in der Regel anonym eingehen Die Beschwerdef hrer geben Hinweise auf tats chliche oder vermeintliche Rechtsverletzungen sind aber aus verschiedenen Gr nden nicht bereit ihre Hinweise auch durch gerichtsfeste Aussagen zu bezeugen In Pressever ffentlichungen werden sehr oft nur die Stunden aufgez hlt die ein Arzt in der Klinik war Diese Zahlen verfehlen weder ihre Wirkung in der ffentlichkeit wer m chte schon gerne von einem Arzt operiert werden der schon mehr als 30 Stunden im Dienst ist noch bei der Aufsichtsbeh rde Obwohl f r jeden einzelnen schwer nachvollziehbar sind diese Arbeitszeiten h ufig durch geltende Tarif ver Nach BAT SR 2c d rfen rztinnen und rzte nach einem vollen Arbeitstag von bis zu 10 Stunden einen Bereitschaftsdie
41. 74 Produktionsbetriebe einschlie lich der Lager und Vertriebslager befinden in denen mit Gefahrstoffen umgegangen wird Weiter 38 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 hin wurden 17 Betriebe mit genehmigungsbed rftigen Anlagen nach dem BImSchG ermittelt f r die die Se natsverwaltung f r Stadtentwicklung im Bereich des Katastrophenschutzes zust ndig ist und die ebenso wie die 31 reinen B robetriebe wie beispielsweise Vertriebsb ros oder Firmenrepr sentanzen hinsichtlich ihres Gefahrenpotentials nicht weiter betrachtet wurden Wesentliche Ergebnisse der Revisionen sind weiterhin zum einen die Behebung von M ngeln in den Betrie ben im Bereich des Arbeitsschutzes und der technischen Sicherheit schwerpunktm ig bei der Chemika lien und der Ger tesicherheit Zum anderen wurde f r die 74 Produktionsbetriebe einschlie lich der Lager und Vertriebslager eine Liste mit der Auswertung der Gefahrstoffdaten in Analogie zur St rfallV erstellt um die Betriebe im Hinblick auf ihre Katastrophenschutzrelevanz zu bewerten Bei der Auswertung wurden 7 Betriebe mit besonderem Gefahrenpotential nach dem KatSG ermittelt deren Gefahrenpotential einerseits f r die Einsatzkr fte vor Ort andererseits aber auch f r die Bev lkerung insbesondere unter Ber cksichti gung der Betrachtung des Umfeldes erheblich sein kann Eine Abstimmung mit der Polizei und der Berliner Feuerwehr ber die vorgenannten Betriebe mit besonde rem Gefahrenpot
42. ArbZG Stand 1994 der Bun desangestelltentarif BAT i V mit den Sonderegelungen f r Arzte und Zahn rzte an Anstalten und Heimen SR 2c BAT sowie hauseigene Tarife auch Arbeitsvertragsrichtlinien AVR ber cksichtigt In der Folge wurden danach 17 Anh rungen nach 28 Verwaltungsverfahrensgesetz VwVfG und je eine Anordnung nach 17 Abs 2 ArbZG und eine Anh rung nach 55 Ordnungswidrigkeitengesetz OwiG durchgef hrt Die relativ geringe Ahndungsquote ergab sich aus der Tatsache dass zum Zeitpunkt der Kontrollen bereits eine intensive Befassung mit der Materie stattgefunden hat in deren Konsequenz bereits ver nderte Einsatzkonzepte erarbeitet worden sind Art des Mangels H ufigkeit Verst e gegen die Dokumentationspflicht bei Arbeitszeiten von mehr als 8 Stun 4210 den Tag Arbeitszeiten von mehr als 10 Stunden Tag 407 Verst e gegen die Pausenregelungen 55 Verst e gegen den Umfang der werkt glichen Bereitschaftsdienste 45 Verst e gegen den Umfang der Wochenend Bereitschaftsdienste 0 Verst e gegen den Umfang der Rufbereitschaften 22 Verst e gegen die zul ssige Einsatzzeit von max 40 beziehungsweise 49 beim 0 Bereitschaftsdienst der Stufe C beziehungsweise D Tabelle Art und H ufigkeit der festgestellten M ngel Vers umnisse bei den Aufzeichnungspflichten waren zum Kontrollzeitpunkt f r die der berpr fung folgen den Monate bereits beseitigt Schwerpunkt der Kont
43. Forderungen sollen den durch den Betrieb zu regelnden Umfang an Ma nahmen beschreiben gt Organisation des Arbeitsschutzes mit festgelegten Verantwortlichkeiten Gef hrdungsbeurteilung Substitution von Gefahrstoffen Verminderung der Gefahrstoffemissionen an den Klebearbeitspl tzen berpr fung der Wirksamkeit der Absauganlagen Pr fung und Wartung Aufbewahrung der Gefahrstoffe in geeigneten Gef en Lagerung brennbarer Arbeitsstoffe Bildung explosionsf higer Atmosph re Erarbeitung von Betriebsanweisungen Aktenkundige Unterweisungen der Besch ftigten Freihalten der Verkehrswege VVVVVVVVVWV EG Konformit t einer Maschine Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 49 Wegen mangelhafter und zum Teil fahrl ssiger Umsetzung der Forderungen aus dem o g Anh rungs schreibens war es nun notwendig die nach Gefahrstoffverordnung erforderlichen Schutzma nahmen anzu ordnen Da sich zudem der Eindruck verst rkte dass der betriebliche Entscheidungstr ger die Bedeutung des Arbeitsschutzes nicht verstanden hatte wurde ihm in einer ausf hrlicher Beratung seine Verantwortung verdeutlicht Im Ergebnis der Anordnung konnte erreicht werden gt Festlegung des f r den Arbeitsschutz Verantwortlichen gem 813 Arbeitsschutzgesetz gt berbetriebliche sicherheitstechnische und betriebs rztliche Betreuung gt Einberufung des Arbeitsschutzausschusses gt Substitution des chlorkohlenwasserstoffhaltigen Tauchmittels d
44. G wurden im Rahmen des Netzwerkes Baustelle 130 Baustellen berpr ft Dabei konzentrierten sich die Vertreter der Bau BG vorwiegend auf die Ger stsi cherheit und die Absturzsicherung Die Umsetzung der Vorgaben der Baustellenverordnung wurde in der Regel von den Mitarbeitern des LAGetSi berpr ft Diese Form der Zusammenarbeit hat sich bei dieser Schwerpunktaktion au erordentlich gut bew hrt und kann auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussi onen ber den Fortbestand des Dualen Systems im Arbeitsschutz als zukunftsweisend eingesch tzt wer den Bei den Besichtigungen standen vor allem Bauvorhaben im Blickpunkt f r die eine Vorank ndigung nach 2 der BaustellV vorlag Insofern war auch zu erwarten dass sich hinsichtlich der Bestellung des Si cherheits und Gesundheitsschutzkoordinators SiGeKoordinator weniger M ngel ergaben als im Bundes durchschnitt Berlin 96 der erforderlichen SiGeKo bestellt Bund 86 Abb 1 Wurde ein Koordinator bestellt nein m Bund Ja B Berlin nicht erf 0 20 40 60 80 100 Abb 1 In der berwiegenden Zahl der F lle Berlin 60 Bund 57 wurde ein externer SiGeKo bestellt Abb 20 Diese haben in der Regel eine geringere Pr senz auf der Baustelle als ein Koordinator der beispiels weise als Bauleiter st ndig vor Ort anwesend ist Insgesamt wird die Pr senz der SiGeKoordinatoren auf der Baustelle berwiegend als ausreichend beurteilt Berlin 85 B
45. Im ersten Quartal 2003 ereignete sich bei Arbeiten mit einer Seils ge ein Arbeitsunfall an deren Folgen der Bediener des Ger tes verstarb Seils gen werden auf Baustellen zum Trennen von gro en Betonteilen und anderen steinernen Materialien eingesetzt Die Seile bestehen aus einem Stahlseil als Tr germaterial auf dem in einer speziellen Gummi mischung ringf rmige Schleifk rper mit Diamanten in geringem Abstand eingelagert sind Die Seilenden werden mit Quetschh lsen nach Herstellerangaben verbunden und k nnen so f r die entsprechende Aufga be auf L nge gebracht werden Durch hohe Laufgeschwindigkeit des Seiles 25 m s und Wasserk hlung wird eine Erhitzung und Abl sung des Gummis verhindert Die Seile werden in der S gemaschine ber Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 23 Lauf Umlenk und Antriebsrollen gef hrt wobei die Antriebsenergie elektrisch oder hydraulisch bertragen wird Mit zunehmender Schnitttiefe wird das Seil durch eine Spannvorrichtung nachgef hrt ebenso muss der K hlwasserzulauf angepasst werden Der Seilvorschub und die Spannvorrichtung werden vom Bediener an dem elektrischen oder hydraulischen Steuerger t entsprechend den Vorgaben des Ger te und Seilherstel lers eingerichtet Im vorliegenden Fall sollte ein nicht mehr erforderlicher Betonst tzpfeiler im Kellergeschoss einer ehemaligen Einkaufspassage entfernt werden Die Seils ge wurde an den Pfeiler montiert und mit dem hydraulischen A
46. Karin Wuschansky 2 2 Arbeitszeit von rztinnen und rzten in Krankenh usern Ausgangssituation Seit 1994 gilt das Arbeitszeitgesetz ArbZG auch in den Kliniken Es l ste die bis dahin geltende Kranken hausarbeitszeitordnung und die Arbeitszeitordnung ab Seit Anfang 1996 gilt 5 des ArbZG auch f r die rztinnen und rzte in vollem Umfang Seither sind die Aufsichtsbeh rden durch Beratung Aufkl rung aber auch durch die Anwendung der M g lichkeiten des Verwaltungsrechts darum bem ht in den Kliniken rechtskonforme Zust nde herzustellen und die Arbeitsbedingungen f r die Besch ftigten zu verbessern W hrend bei Kontrollen der Arbeitszeiten des Pflegepersonals weitgehend Arbeitszeitsysteme vorgefunden wurden die den gesetzlichen Vorschriften entsprachen nahmen in den letzten Jahren Beschwerden zur Dauer der Arbeitszeit der angestellten Arztinnen und Arzte massiv zu Tarifvertragliche Regelungen er ffne ten zahlreiche M glichkeiten die Arbeitszeit der Arztinnen und rzte im Zusammenhang mit Bereitschafts diensten auszudehnen 25 ArbZG erm glichte den Kliniken die vorl ufige Beibehaltung bestehender oder nachwirkender Verein barungen insbesondere der in Tarifvertr gen getroffenen Regelungen zur Dauer von Arbeitszeiten zu Pau senregelungen und zu den Ruhezeiten auch wenn diese Vorschriften von den gesetzlichen Regelungen abweichen i Als hinderlich hat sich erwiesen dass der als Ubergangsvorschrift ausgewiesene
47. Nutzer Wichtig war auch dass sich alle Listen dynamisch generieren also dass durch Neuaufnahme von neuen Dokumenten die Listen und bersichten nicht neu bearbeitet werden m ssen Dies konnte erfolgreich reali siert werden Keine Liste beziehungsweise Abfrage muss von Hand gepflegt werden Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 1 Zu jedem einzelnen Dokument findet man Kontaktadressen und Downloads sodass man als Internetnutzer schnell die richtigen Entscheidungen treffen kann Service ist f r das LAGetSi eben nicht nur Vision sondern schon heute Realit t Besonders wichtig ist der Downloadbereich Hier findet man neu und bersichtlich strukturiert gt LAGetSi Infos also geraffte Informationen die nur noch ber das Internet als pdf Dateien vertrieben werden gt Handlungsanleitungen also praktische Darstellungen f r den betrieblichen Alltag z B die Handlungsan leitung zum Umgang mit Holzschutzmitteln auf Sanierungsbaustellen die von zahlreichen Bundesl n dern als ma stabsetzend w rtlich bernommen wurde gt Ausf llhinweise und Merkbl tter zu Antr gen und gt Antrags und Anzeigen Formulare zum unmittelbaren Rechtskontakt mit dem LAGetSi Neu sind auch der Veranstaltungsblock ein neuer schnellerer Zugang zu den aktuellen Meldungen und Pressemitteilungen des LAGetSi und ein neues Kontaktformular Mit dem Linkbereich sind wichtige Partner und relevante Verweise bersichtlich zusammengefas
48. SchG ArbZG ASIG ASMK BAM BaustellV BBGes BBS BdA BErzGG BfArM BG BGBI BGN BGR BImSchG BImSchV BioStoff V BK BKV BLAC CE ChemVerbotsV DM DIN EG EN EU EWG FASI FG GM GefStoffV GS GSG GSGV HKW HVBG JArbSchG 54 Ausschuss f r Gefahrstoffe beim Bundesministerium f r Arbeit und Sozialordnung Arbeits und Gesundheitsschutztelefon Zentralstelle der L nder zur Akkreditierung von Mess und Pr fstellen Arbeitsmittelbenutzungsverordnung Arbeitsschutzgesetz Arbeitszeitgesetz Arbeitssicherheitsgesetz Arbeits und Sozialministerkonferenz Bundesanstalt f r Materialforschung und pr fung Baustellenverordnung Berliner Betrieb f r zentrale Gesundheitliche Aufgaben Beauftragter f r die Biologische Sicherheit Beurteilung der Arbeitsbedingungen Bundeserziehungsgeldgesetz Bundesinstitut f r Arzneimittel und Medizinprodukte Berufsgenossenschaft Bundes Gesetzblatt Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastst tten Berufsgenossenschaftliche Regel Bundes Immissionsschutzgesetz Verordnung zum Bundes Immissionsschutzgesetz Biostoffverordnung Berufskrankheit Berufskrankheitenverordnung Bund L nderausschuss Chemikaliensicherheit Communaute Europenne Europ ische Konformit tskennzeichnung Chemikalien Verbotsverordnung Deutscher Aufzugsausschuss Deutsches Institut f r Normung Europ ische Gemeinschaft Europ ische Norm Europ ische Union Europ ische Wirtschaftsgemeinschaft Fachkraft f
49. Unmittelbar an den belasteten Arbeitsbereich anschlie ende Anlage die dem oben beschriebenen Grundkonzept der Schwarz Wei Anlage entspricht gt Das Bild zeigt eine SW Anlage in den Hausaufgang integriert Es wurden die vorhandenen r umlichen M glichkeiten f r die Hygieneeinrichtungen auf den Treppenabsatz genutzt gt Der Wasseranschluss gelber Schlauch und das anfallende Abwasser wurden im Geb ude direkt einge leitet Das n chste Bild 2 SW Anlage direkt zeigt eine mobil zu nutzende Sanit rwand die auf dem be schriebenen Treppenabsatz installiert wurde Somit war das Ziel erreicht unmittelbar an den Arbeitsbe reich die notwendige M glichkeit f r die Ersthygiene zu schaffen Innenarbeiten Au enarbeiten Schutzanzug Kat 3 Typ 5 Handschuh nitrilkautschukbeschichtet 3 a Z 3 Kat 2 L o o 7 e lt 2 s v E E v gt E z 3 olg S 5 2 ols 2 z 2 5 Vollmaske gebl seunterst tzt mit A2P2 Filter SSeS zSz c Ee amp S s5 Halbmaske P2 o5 IS T Elg 5 2 1 8 2 3 5 3 5 IN IN n e F oe o I Ss S N N s IS Hautschutzkonzept N 5I15 s Ss Z o 2 5 N 5 5 5 5 o l gt s z 5523 s s lt lt s 2 5 5 2 s optional Vollmaske mit s 3 e 2 gla 2 l NJINJa jo 3 I2 s P2 Filter abh ngig vom 2131515313 3 8 lz 3 2 15 5 2 3 Arbeitsverfahren ala lz zz lIl lS Z a o Iall I Teerkork X X IX X X X X X X IX IX
50. ahres Die nachfolgende Abbildung zeigt den Trend der letzten 10 Jahre Abb 31 Berufskrankheiten Verdachtsanzeigen in Berlin 2700 2630 2607 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Berufskrankheiten Verdachtsanzeigen in Berlin 1994 2003 Im Berichtszeitraum war u a ein R ckgang der Wirbels ulenerkrankungen der L rmschwerh rigkeit und der Asthmaerkrankungen zu verzeichnen Bei den Hautkrankheiten den asbestbedingten Krankheiten und den Infektionskrank heiten zeigte sich ein Anstieg Abb 32 D Infektions In der Rangfolge der res krankheiten 26 EWirbels ulen angezeigten Ver erkrankungen dachtsf lle Tab 1 asi gab es dagegen kei B Asthma 63 ne Anderung gegen ber dem Vorjahr Nach wie vor domi nieren die band DO Asbestbedingte nun scheibenbedingten Krankheiten 145 Erkrankungen der Wirbels ule durch RER Heben und Tragen 207 schwerer Lasten BK Nr 2108 und 2109 sowie die Er krankungen der Wir Berufskrankheiten Verdachtsanzeigen in Berlin 2003 46 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 bels ule durch Einwirkung von Ganzk rperschwingungen BK Nr 2110 das BK Geschehen wenngleich die Zahl dieser Meldungen erneut abgenommen hat und die Hautkrankheiten auf dem besten Wege sind die Wirbels ulenerkrankungen von der Spitzenposition zu verdr ngen Die nachfolgende Tabelle zeigt die Rangfolge der h ufigsten Berufskrankheiten
51. ass es in ele mentaren Bereichen der menschlichen Gesellschaft nicht reicht auf die selbstregulierenden Kr fte des Marktes zu vertrauen Marktgesetze d h die Rechte der St rkeren finden dort ihre nicht nur rechtlichen sondern auch ihre ethischen und moralischen Grenzen wo Leben oder Gesundheit der Schw cheren be troffen sind Hier darf sich der Staat nicht nur einmischen sondern hier muss er es sogar tun um das Ge meinwohl zu f rdern Die ersten gesetzlichen Arbeitsschutzregelungen wurden f r den Bereich des sozialen Arbeitsschutzes ge troffen Als ein bedeutender sozialer Fortschritt wird daher das Preu ische Regulativ von 1839 angesehen mit dem erstmalig in Deutschland eine Arbeitszeitbeschr nkung zum Schutz der Arbeitnehmer in diesem Fall der Kinder gesetzlich geregelt wurde Mit dem sozialen Arbeitsschutz beginnt die Entwicklung unseres modernen Arbeitsschutzsystems Im Laufe der zweiten H lfte des vergangenen Jahrhunderts hat sich immer mehr die Erkenntnis durchge setzt dass es nicht nur humaner sondern auch konomisch sinnvoller ist Unf lle oder Krankheiten zu ver hindern statt die Folgen sp ter aufwendig zu beseitigen Es ist eine grundlegende Erfahrung dass der Mensch nicht ohne Unterbrechung arbeiten kann Ihm sind bestimmte Leistungsgrenzen gesetzt berschreitet er diese f llt seine Leistung ab Wiederholte ber schreitungen der Leistungsgrenze sch digen den Organismus Die Folgen sind auf Dauer gesehen v
52. atastrophenschutzbeh rde ist das LAGetSi nach 4 Abs 1 Katastrophenschutzgesetz KatSG ver pflichtet Gefahrenpotentiale im Land Berlin zu erfassen und beh rden bergreifende ereignis und objektbe zogene Einsatzpl ne zu erstellen Das LAGetSi berpr ft daher sukzessive ausgew hlte Branchen auf ka tastrophenschutzrelevante Gefahrenpotentiale wobei aktuell gefahrstoffbedingte Gefahrenpotentiale im Vor dergrund stehen Thema dieses Beitrages ist die Ermittlung katastrophenschutzrelevanter Gefahrenpotentiale in der chemi schen Industrie sowie die Erstellung von ereignis und objektbezogenen Einsatzpl nen mit dem Ziel des vor beugenden Katastrophenschutzes Zielstellung Vorrangiges Ziel der dem Beitrag zugrundeliegenden Programmarbeit war es die im Falle eines Gro scha densereignisses beziehungsweise einer Katastrophe t tig werdenden Einsatzkr fte zum einen durch das Er fassen von Gefahrenpotentialen in Betrieben und Einrichtungen der chemischen Industrie und zum anderen durch die Erstellung von beh rden bergreifenden objekt oder ereignisbezogenen Einsatzpl nen gem 4 KatSG besser auf eventuelle Eins tze vorzubereiten und eine bessere Koordination der Einsatzkr fte und Einsatzmittel zu erreichen Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 33 Ein weiteres wesentliches Ziel der Programmarbeit bestand darin auf der Grundlage der genannten Erfas sung von Gefahrenpotentialen in Betrieben und Einrichtungen der c
53. auch Auffassungen die durch bessere Arbeitsorganisation und am Bedarf ausgerichteter Arbeitszeitmodelle keinen nennenswerten Mehrbedarf erkennen konnten Durch die Kliniken wird bereinstimmend festgestellt dass sich erforderliche Ver nderungen nicht nur auf eine Anpassung der Arbeitszeiten reduzieren lassen sondern die Optimierung der Arbeitszeitorganisation auch weitere Aspekte der Aufbau und Ablauforganisation des Krankenhauses beinhalten muss Im September 2003 entschied der Europ ische Gerichtshof auch im Fall des deutschen Arztes dass Bereit schaftsdienste wie Arbeitszeit zu bewerten sind und dass das bis dahin geltende deutsche Arbeitszeitrecht entsprechend anzupassen ist Im Dezember 2003 wurde das neue Arbeitszeitgesetz ver ffentlicht das am 1 Januar 2004 in Kraft trat Danach sind Bereitschaftsdienste als Arbeitszeit zu werten Die w chentliche H chstarbeitszeit darf im Durchschnitt von 12 Monaten 48 Stunden nicht berschreiten Die t gliche Arbeitszeit darf ber zehn Stun den hinaus verl ngert werden wenn die Dienste regelm ig und in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft oder Bereitschaftsdienst umfassen Die dazu erforderliche Einverst ndniserkl rung des Betroffenen d rfte in der Praxis keine allzu hohe H rde darstellen i Bestehende Tarifvertr ge oder Betriebs und Dienstvereinbarungen gelten nach einer Ubergangsvorschrift bis zum 31 12 2005 weiter aber auch das neue Gesetz h lt eine Reihe von Ausnahmem glichkei
54. aus bestieg dann das Dach einer Kabine w hrend der andere den Hauptschalter der Anlage bediente und auf Anwei sung die Anlage in Bewegung setzte Beim Abw rtsfahren klemmte sich der Mitarbeiter auf dem Kabinen dach im Bereich der unteren Umfahrung den Fu ein Die Auswertung des Unfalls ergab dass es in der Wartungsfirma keine spezielle Einweisung der Monteure bei Personenumlaufaufz gen gab Der Verungl ckte galt aber als erfahrener Aufzugsmon teur der seit den achtziger Jahren Personenum laufaufz ge repariert und gewartet hat Ihm war das Verbot des Mitfahrens auf der Fahrkorbdecke bekannt Der Personenumlaufaufzug verf gt ber keine spe zielle Inspektionskabine wie sie in der TRA 500 Personenumlaufaufz ge Ausgabe Oktober 1985 vorgeschrieben ist Eine Nachr stpflicht bestand nicht Der Aufzug verf gt lediglich in einem Fahr korb ber eine kleine Wartungs ffnung zum Schmieren der Kettenglieder Bei den Wartungsar beiten und auch bei den wiederkehrenden Pr fun gen durch den TUV wird der Schacht vom Trep Kabinendach eines Personenumlaufzuges penhaus aus durch Hochklappen der beweglichen Schutzw nde begutachtet Als Sofortma nahme wurde die Unterweisung aller Mitarbeiter angeord net Auf dem Dach jeder Kabine wurde ein Hinweisschild mit dem Text Mitfahren auf dem Dach verboten angebracht Der zus tzliche Einbau einer Inspektionskabine mit nderung der Steuerung wurde nicht ange ordnet weil die Missachtung des Mit
55. beeinflussen Bei den Haut rzten ist es offenbar gelungen die mit Sicherheit bestehende Dun kelziffer bei beruflich bedingten Hauterkrankungen zu verringern Hilfreich war hierbei das Hautarztverfah ren das die rzte motiviert schon im Vorfeld einer Berufskrankheit eine Anzeige zu erstatten Unternehmeranzeigen 2 beeinflussen das Anzeigegeschehen nicht Die Leitungen der Unternehmen ha ben offensichtlich keine Kenntnis ber m gliche Berufskrankheiten in ihren Betrieben Nicht zuletzt deshalb wurde 2003 in einer Schwerpunktaktion des LAGetSi der Frage nachgegangen welche Konsequenzen in den Betrieben nach aufgetretenen Erkrankungsf llen gezogen worden sind Begutachtete F lle Auch bei den gewerbe rztlich abschlie end begutachteten Berufskrankheiten F llen ist 2003 ein R ckgang um 8 Prozent zu erkennen Der Anteil der nach gewerbe rztlicher Pr fung als berufsbedingt beurteilten F l le lag im Durchschnitt bei 29 variiert innerhalb der einzelnen Berufskrankheitenziffern jedoch erheblich Wenn eine berufliche Verursachung nicht nachgewiesen werden konnte lagen vorwiegend die folgenden Ablehnungsgr nde vor gt Fehlende arbeitstechnische Voraussetzungen 42 gt Fehlende medizinische Voraussetzungen 39 Der Nachweis der beruflichen Belastung ist oft nicht zu erbringen Das trifft gerade bei den Wirbels ulener krankungen den asbestbedingten Erkrankungen und der L rmschwerh rigkeit zu die durch lange zur ck liegende beruf
56. bei den Firmen vorhanden waren Darauf aufbauend wer den mit dem Kunden die schriftlichen Mietvertr ge abgeschlossen Jeder Mieter wird gegen Unterschrift in die Funktion der Leihmaschine eingewiesen Dazu werden die Ma schinen in ihren einzelnen Funktionen vorgef hrt Die Bedienungsanleitung wird zusammen mit dem Miet vertrag und der Maschine ausgeh ndigt Sicherheitshinweise Tragf higkeit Die fachliche Qualifikation zum F hren von Erdbaumaschinen Hubarbeitsb hnen wird durch den Vermieter nicht gesondert gepr ft Hier besteht auch keine gesetzliche Vorgabe Gepr ft wird jedoch das Vorhanden sein des F hrerscheins wenn die Maschine auch am Stra enverkehr teilnimmt Entsprechend den Bestimmungen des Nutzungsrechts BGB hat der Mieter die Sache Maschine nach Vorgabe des Vermieters oder Herstellers zu nutzen Zus tzlich hat ein gewerblicher Mieter die Unfallverh tungsvorschriften einzuhalten Der Erwerb dieser Kenntnisse und Fertigkeiten ist Sache des Mieters Durch Vorgaben des Vermieters muss eine sichere Bedienung der Maschine m glich sein Die Bedienungs anleitung muss sofern die Vermietung auch an private Personen erfolgt daf r geeignet sein Wird die Ma schine an Privatpersonen verliehen und ist die Bedienungsanleitung daf r nicht ausreichend pr zise genug kann sich f r den Hersteller ein Produkthaftungsfall ergeben Die Kenntnis ber den Inhalt der Unfallverh tungsvorschriften darf dabei nicht vorausgesetzt w
57. bericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 7 Die Verantwortlichen wurden durch eine Vielzahl spezialisierter Rechtsanw lte vertreten mit denen die er forderlichen Kl rungsgespr che nicht einfach waren Die relativ hohen festgesetzten Bu gelder die durchaus im 5 stelligen Bereich gelegen haben wurden nicht gezahlt Durchweg kamen diese Vorg nge vor Gericht Dabei wurden die Verfahren entweder eingestellt oder die festgesetzten Bu gelder ganz erheblich reduziert Begr ndet wurde dies damit dass die Verantwortlichen f r die Dauer der Arbeitszeiten keine realen M g lichkeiten zur Personaleinstellung hatten und somit eine subjektive Schuld nicht nachweisbar war Die schwierige Haushaltslage des Landes Berlin erlaubt keine zus tzlichen Ausgaben f r Personal Weiterhin sei das Gut Gesundheit der Arbeitnehmer also der Arbeitsschutz f r die angestellten rztinnen und Arzte nicht h her zu bewerten als das Gut Gesundheit der Patientinnen und Patienten also das Erfordernis die Versorgung der Patienten unter allen Umst nden sicher zu stellen Insofern unterscheiden sich diese Verfahren erheblich von anderen Verfahren zu Pflichtverletzungen im Ar beitsschutz und erfordern neue berlegungen zum Vorgehen der Ordnungsbeh rde bei festgestellten Ver st en im Krankenhausbereich Ausblick Die Durchf hrung der Schwerpunktaktion war ein wichtiger Schritt alle Beteiligten dazu zu bringen nach gemeinsamen L sungen im
58. cherung Gesamtbetrachtung eingeschr nkt o nicht teilweise m Bund weitgehend E Berlin vollst ndig 0 20 40 60 80 100 Abb 4 Die diesbez glichen Revisionsgesichtspunkte wurden in mehrere Unterpunkte gegliedert und bewertet aus denen sich dann eine Gesamteinsch tzung ergibt Hinsichtlich der Absturzsicherungen ergab sich f r Berlin ein tendenziell etwas besseres Gesamtbild als im Bundesdurchschnitt Abb 4 ebenso bei der Bewertung der Ger ste Abb 5 Ger ste Gesamtbetrachtung eingeschr nkt o nicht teilweise mBund weitgehend m Berlin vollst ndig 0 20 40 60 80 100 Abb 5 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 27 Interessant ist dabei der Einfluss der Koordinierung auf die zwei besonders im Blickpunkt stehenden Aspek te Absturzsicherungen und Ger ste Hier zeigen die bundesweit erhobenen Daten folgende Tendenz auf Sowohl die Absturzsicherungen als auch die Ger ste werden bei gr eren Baustellen ausgedr ckt durch die Anzahl der Arbeitnehmer vor Ort tendenziell besser und vollst ndiger ausgef hrt als bei kleineren Hier scheint sich durchaus auch der Einfluss einer sorgf ltigeren Planung auszuwirken Der gleiche Zusammenhang ist aus der Kombination der Ergebnisse f r die Umsetzung der Baustellenver ordnung und den Absturzsicherungen Ger sten ablesbar Dort wo ein Koordinator bestellt wird ein Si GePlan erstellt und umgesetz
59. chutz an der Ausf hrung von Absturzsi cherungen und Ger sten Von geeigneten Koordinatoren gut geplante Bauvorhaben f r die ein an die tat s chlichen Baustellenbedingungen erstellter SiGePlan eingesetzt wird weisen deutlich weniger M ngel in Bezug auf Absturzsicherungen und Ger ste auf als Bauvorhaben die ohne besonderes Augenmerk f r den Arbeitsschutz geplant und durchgef hrt werden Durch eine angemessene Pr senz des Koordinators auf der Baustelle und eine regelm ige Aktualisierung des SiGePlans wird auch allen Bauausf hrenden signali siert dass der Bauherr seine Verantwortung erkannt hat und zielgerichtet umsetzt Im Ergebnis steigt die 28 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 Qualit t von Absturzsicherungen und Ger sten die Arbeitsbedingungen der Besch ftigten auf Baustellen werden sp rbar sicherer Dies wird sich auch in der k nftigen Arbeitsweise von Arbeitsschutzbeh rde und Bau Berufsgenossenschaft ausdr cken Ohne die Kontrolle der Arbeitsbedingungen auf der Baustelle w hrend der Ausf hrung des Bauvorhabens zu vernachl ssigen muss auf die Planungsphase in noch st rkerem Ma e Einfluss genom men werden damit die Instrumente der Baustellenverordnung hier bereits wirksam werden k nnen Das fr hzeitige Einbinden des Sicherheits und Gesundheitsschutzkoordinators in die Planung erm glicht die In tegration der Anforderungen des Arbeits und Gesundheitsschutzes von Anfang an und ist somit auch ein Fa
60. chwerpunktm ig auf folgende Kategorien verteilen Arbeitsmittel 152 Gef hrdungsbeurteilung 68 Organisation 67 Arbeitsst tte 67 pers nliche Schutz ausr stungen 8 In 109 F llen war eine beh rdliche Reaktion zur M ngelabstellung erforderlich Ihre Pflicht zur Dokumentation der Gef hrdungsbeurteilung trotz nachweislichem Gefahrenpotenzial hatten 20 Betriebe mit jeweils 11 und mehr Arbeitnehmern nicht erf llt In diesen F llen erfolgten schriftliche An ordnungen zur Durchsetzung der gesetzlichen Forderung in Verbindung zur Abstellung schwerwiegender technischer M ngel In weiteren 36 Betrieben waren vorgelegte Gef hrdungsbeurteilungen inhaltlich zu bem ngeln Per Anh rungsschreiben wurde von 89 Betrieben die berarbeitung von Gef hrdungsbeurteilungen mit Festlegung angemessener spezifischer Ma nahmen des Arbeitsschutzes beziehungsweise die Beseitigung weiterer festgestellter M ngel gefordert Es best tigte sich von neuem dass in gr eren Betrieben mit eigenen Fachkr ften f r Arbeitssicherheit im Allgemeinen ein gutes Arbeitsschutzniveau gew hrleisten werden kann Demgegen ber wird dem Arbeits schutz in Kleinst und Kleinbetrieben h ufig nicht die erforderliche Bedeutung beigemessen Nach ersten Feststellungen des LAGetSi bedeutet das Inkrafttreten der BetrSichV f r die Praxis keine we sentlichen inhaltlichen neuen oder gar h heren Arbeitsschutzanforderungen Die Betriebe erhalten f r be triebliche Arbei
61. d an Verantwortliche der ausf hrenden Firmen Es wird eine Vorgehensweise vorgestellt wie die n tigen Informationen f r den richtigen Umgang mit teerhaltigen Produkten gesammelt werden k nnen Durch die bersichtliche Gliederung liefert sie Infor mationen f r den gesamten Planungsprozess und beschreibt Mindestanforderungen an das erforderliche Schutzkonzept f r die Ausf hrung der Arbeiten Sie liefert keine fertigen Antworten sondern zeigt nur eine Methode zur individuellen Probleml sung auf Das Gesamtkonzept der Handlungsanleitung ist so aufgebaut dass es f r alle T tigkeiten im Umgang mit teerhaltigen Materialien im Hochbau anwendbar ist F r die typischen T tigkeiten beim Umbau R ckbau und Modernisierung und h ufig vorkommende Produktgruppen werden Gef hrdungsabsch tzungen vorge nommen wobei die vorgestellten Schutzkonzepte sich auf beispielhaft genannten T tigkeiten beziehen Die Bewertung der Sanierungsnotwendigkeit und der Gef hrdungssituation f r die Nutzung der Bereiche wird nicht vorgenommen Um welche Stoffe handelt es sich eigentlich Bei R ckbau Instandsetzungs und Modernisierungsarbeiten st t man in vielen Geb uden alte Bundes l nder bis Anfang der 70er Jahre neue Bundesl nder bis 1991 immer wieder auf das schwarzbraune Ab dichtungs Isolier und Klebemittel Teerpech oft kurz als Teer bezeichnet Obwohl jeder glaubt sich unter Teer etwas vorstellen zu k nnen sind die Gefahren durch diesen Baus
62. der Videovorf hrung deutlich sichtbar wo und in welcher Menge die Dampfschwaden austraten und man konnte ber die Tonaufzeichnung zumindest einen Eindruck ber die L rmbel stigung gewinnen ber die im Bild erscheinende Messger teskala war deutlich die An zeige des momentanen Schalldruckpegels von 58 dB A erkennbar Betretendes Schweigen bei den Anwesenden Der Betreiber wollte zumindest ein Gegengutachten einholen das er dann auch sp ter mit fast identischen Messwerten vorlegte Nur hat der Gutachter entsprechend den VDI Bestimmungen aus den L rm L rmmessger t spitzen ein Integral gebildet und einen mittleren Beurteilungspegel er rechnet Dieser lag nat rlich innerhalb des gesetzlichen Rahmens d h die Nebenbestimmung des Bescheides wird eingehalten nachts weniger 35dB A und tags ber weniger 50dB A Kein Trost f r die Anwohner aber bei der Revision des Schalld mpfers wurden dann M ngel festgestellt und die eigentliche Ursache beseitigt Auch die beiden anderen Bl cke wurden berpr ft Dieses Beispiel zeigt dass unkonventionelle wenn auch nicht wissenschaftlich gesicherte Ermittlungsme thoden mit dem n tigen beh rdlichen Druck berzeugen k nnen Bernd Schmidtmann Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 45 4 Medizinischer Arbeitsschutz 4 1 Berufskrankheiten Verdachtsanzeigen Die Anzahl der angezeigten Berufskrankheiten Verdachtsf lle lag 2003 mit 1851F llen geringf gig unter der des Vorj
63. der technisch funktionellen Si cherheit verstanden Neben der allgemeinen hygienischen Aufbereitung z B Wischdesinfektion an Betten Ger ten Unterarm st tzen entsprechend den hygienischen Vorschriften wird mit der besonderen hygienischen Aufbereitung die Aufbereitung von bestimmungsgem keimarm oder steril zur Anwendung kommenden Medizinprodukte unterschieden 84 Abs 1 MPBetreibV schreibt deshalb vor dass nur Personen mit der Aufbereitung von Medizinprodukten beauftragt werden d rfen die die dazu erforderlichen Sachkenntnisse besitzen Nach 84 Abs 2 MPBetreibV geh ren zu den erforderlichen Sachkenntnissen f r die besondere hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten Reinigung Desinfektion und Sterilisation u a auch die Inhalte der ge meinsamen Empfehlungen der Kommission f r Krankenhaushygiene und Infektionspr vention am Robert Koch Institut RKI und des Bundesinstituts f r Arzneimittel und Medizinprodukte BfArM zu den Anforde rungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten RKI Richtlinie die im November 2001 im Bundesgesundheitsblatt ver ffentlicht wurde Untersuchungen haben gezeigt dass die Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizin produkten zum Teil bei den Betreibern nicht bekannt sind zum Teil nicht mit der gebotenen Ernsthaftigkeit beachtet werden Dies ist im Interesse des Gesundheitsschutzes der Patienteinnen und Patienten aber auch der Anwender nicht l nger hinnehmbar
64. des Ger tebe 7 3 8 auftragten Fehlende Dokumentation der Einweisung der Anwender 8 3 5 Fehlende Sicherheitstechnische Kontrolle 0 3 2 Tabelle Verteilung der M ngel 22 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 Auff llig ist die Konzentration von Verst en bei den Defibrillatoren 17 und bei den Infusionspumpen 16 f r fehlende oder nicht vollst ndig dokumentierte Einweisungen von Ger tebeauftragten und An wendern sowie die fehlende Funktionspr fung vor Inbetriebnahme Demgegen ber stehen nur 1 5 an vergleichbaren M ngeln f r die Dialyseger te 13 der Defibrillatoren und 4 der Infusionspumpen hatten kein g ltiges Protokoll ber eine Sicherheitstechnische Kontrolle Bei den Dialyseger ten trat die ser Mangel nicht auf Diese Unterschiede erkl ren sich im Wesentlichen aus der intensiven Betreuung durch Hersteller und Lieferanten der Dialysetechnik die aufgrund der hohen St ckzahlen pro Praxis und den damit verbunde nen vertraglichen Reglungen f r weitere Ger te f r Zubeh r f r die Wasseraufbereitung und f r die Konzentratbereitstellung ein wirtschaftliches Interesse haben ihre Kunden ber die umfassende Ausf h rung der Betreiberpflichten an sich zu binden Der hohe Prozentanteil von M ngeln bei weiteren Anlage 1 Ger ten Defibrillatoren Infusionspumpen obwohl in absoluten Zahlen in den Praxen weit geringer vorhanden hat seine wesentliche Ursache in den fehlenden oder
65. dichte auf Werte die die heute geltenden Mindestkontrollen deutlich bersteigen die ange spannte personelle Situation dramatisch versch rfen Heide B nger J rgen Schroth Karin Wuschansky 2 4 Jugendarbeitsschutz Im Rahmen der berwachung und Beratung der Betriebe hinsichtlich der Besch ftigung von Kindern und Jugendlichen wurden im Berichtszeitraum 486 Antr ge zur Bewilligung der Besch ftigung von 2 727 Kindern und 50 Jugendlichen im kulturellen Bereich bearbeitet Die Anzahl der Antr ge entsprach dem der Vorjahre Bei 21 Antr gen auf Genehmigung einer Ausnahme f r die Besch ftigung von Jugendlichen mit gesundheit lichen Beeintr chtigungen Gef hrdungsvermerken erfolgte die Uberpr fung der einzelnen Arbeitspl tze gemeinsam mit den Gewerbe rzten In allen F llen konnten Ausnahmen erteilt werden F r 2 Ausbildungs st tten von Jugendlichen wurden Stellungnahmen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen erstellt Lediglich 7 Beschwerden die unzul ssige Kinderarbeit betrafen gingen im Berichtszeitraum ein In 2 F llen wurden ordnungsbeh rdliche Ma nahmen erforderlich Dar ber hinaus mussten weitere 28 Ordnungs widrigkeitenverfahren er ffnet werden Uberwiegend wurden Jugendliche bei Arbeiten angetroffen mit de nen sie aufgrund ihres Alters noch nicht besch ftigt werden durften In 6 F llen wirkten Kinder bei k nstleri schen Auff hrungen mit ohne dass eine entsprechende Genehmigung vorlag Im Einzelnen wurden diese Verfah
66. die in einem Betriebsbereich nur in einer Menge von h chstens 2 der relevanten Mengen schwelle vorhanden sind bei der Berechnung der vorhandenen Gesamtmenge unber cksichtigt bleiben wenn sie sich innerhalb eines Betriebsbereichs an einem Ort befinden an dem sie nicht als Ausl ser eines St rfalles an einem anderen Ort des Betriebsbereichs wirken k nnen In Analogie zur Pr fung der Anwendung der St rfallV wurden daher die Teilmengen f r jeden Stoff ber den Betriebsbereich addiert und jede Einzelsumme mit der in der Spalte 4 angegebenen Mengenschwelle vergli chen Beim Vorhandensein mehrerer gef hrlicher Stoffe wurde f r das Addieren von Mengen gef hrlicher Stoffe oder von Kategorien gef hrlicher Stoffe in einem Betriebsbereich die Quotientenregel nach Nr 5 des Anhanges angewandt nach der die Summe aus den Quotienten der vorhandenen Mengen einzelner ge f hrlicher Stoffe oder gef hrlicher Stoffe ein und derselben Kategorie und der relevanten Mengenschwellen einzelner gef hrlicher Stoffe oder gef hrlicher Stoffe ein und derselben Kategorie der Spalte 4 der Stoffliste gebildet wurde In einem Betriebsbereich ist die Mengenschwelle nach Spalte 4 Anhang I der St rfallV dann berschritten wenn die errechnete Summe nach der Quotientenregel gr er als 1 ist Die Pr fung der Ge fahrstoffverzeichnisse f hrte zu den in der Tabelle 2 dargestellten Ergebnissen Das Ergebnis der Auswertung der Gefahrstoffverzeichnisse nach Anhang de
67. dustrie und Handelskammer zu Berlin dem TUV Rheinland Berlin Brandenburg den bezirkli chen Umwelt mtern der Senatsverwaltung f r Inneres der Polizei und der Berliner Feuerwehr stattgefun den Testaktion Zur Erhebung der katastrophenschutzrelevanten Daten in den Betrieben der chemischen Industrie wurden Formulare anhand der Kriterien und Mittel zur Beurteilung der Katastrophenschutzrelevanz von Betrieben entwickelt die im Vorfeld der Durchf hrung der Programmarbeit im Rahmen einer Testaktion praktisch er probt werden sollten Dabei kamen in einer ausgew hlten Stichprobe von 15 Betrieben sowohl die vorberei tete Checkliste als auch das Revisionsschreiben zur Anwendung Im Ergebnis wurde festgestellt dass sich die vorbereiteten Formulare bei der praktischen Durchf hrung der Programmarbeit in den Betrieben gut bew hrten da sie insbesondere einen schnellen Ablauf der Befragung gew hrleisteten In den zus tzlich auszuf llenden Datenerhebungsbogen der Katastrophenschutzbeh rden wurde jeweils eine kurze Betriebsbeschreibung aufgenommen die in zwei drei S tzen das Unternehmens ziel sowie die verwendeten Stoffe und Maschinen mit einer Gefahreneinsch tzung umrei t Im Falle von M ngeln im Betrieb wurde das Anh rungsschreiben ausgef llt und direkt vor Ort bergeben um Portokos ten zu sparen Bereits im Rahmen der Testaktion zeichnete sich ab dass die Anzahl der tats chlich vorhandenen Betriebs standorte von der Anzahl der in der
68. e bezogen auf die begutachteten F lle f r ausgew hlte Berufskrankheiten Exposition und der T tigkeiten bestimmt und variiert innerhalb der BK Ziffer erheblich gt Infektionskrankheiten 72 gt Hautkrankheiten 65 gt Asthmaerkrankungen 42 gt Wirbels ulenerkrankungen 28 gt Asbestinhalationsfolgen 5 Aus der statistischen Betrachtung der Berufskrankheiten lassen sich nur bedingt R ckschl sse auf die tat s chlichen berufspathologischen Verh ltnisse ziehen Die folgenden Beispiele sollen das n her erl utern Nach unserer Kenntnis h ufen sich gerade bei den Hautkrankheiten die F lle in denen Versicherte deren Besch ftigungsverh ltnis fortbesteht nicht wollen dass gegen ber ihrem Arbeitgeber ihre Erkrankung be nannt und bekannt wird Dem behandelnden Arzt k nnen sie die Anzeige zwar nicht untersagen denn er ist per Gesetz zur Anzeige verpflichtet Sie k nnen aber gegen ber dem Uhnfallversicherungstr ger eine Erkl rung abgeben dass sie ein Verfahren nicht w nschen Die Versicherten bef rchten nicht zu Unrecht Nachteile in ihrer beruflichen Situation und verzichten deshalb auf die Kl rung des urs chlichen Zusammenhanges Das trifft insbesondere f r die Berufskrankheiten zu bei denen die T tigkeitsaufgabe eine versicherungsrechtliche Voraussetzung f r die Anerkennung ist Gera de f r ltere Besch ftigte und bei der heutigen Arbeitsmarktsituation auch zunehmend f r j ngere Arbeit nehmer ergeben sich oft
69. e f r ein derartiges Verhalten wurden neben der Ver antwortung gegen ber den Patientinnen und Patienten auch die Bef rchtung benannt m glicherweise auf den Erhalt einer festen Stelle deren Verl ngerung oder der Karriere allgemein negativ Einfluss zu nehmen Eine hohe Wiederholungsrate folgender Argumente f r Unregelm igkeiten musste festgestellt werden gt Die Krankenh user leiden unter Personalmangel Aus Kostengr nden sind keine Einstellungen m glich gt Bedingt durch medizinisch notwendige Spezialisierungen und der damit verbundenen verminderten Einsetzbarkeit f r bestimmte T tigkeiten treten Engp sse auf gt Der Dokumentations und Verwaltungsaufwand ist erheblich und bindet Arbeitszeit die eigentlich direkt am Patienten erbracht werden sollte gt Die Anwendung von EDV Systemen garantiert nicht dass tats chlich alle Arbeitszeiten erfasst werden gt Teilweise werden von den Chef rzten berstunden toleriert oder nicht zur Kenntnis genommen indem Abzeichnung und Weitergabe nicht erfolgen Dieser Argumentation muss berwiegend gefolgt werden Die Krankenh user befinden sich in einer schwie rigen Situation die auch durch anhaltende Umstrukturierungen erschwert wird Dabei spielt besonders die Zusammenlegung von Abteilungen an verschiedenen Standorten eine Rolle F r den Einsatz von speziali sierten Arztinnen und Arzten entstehen dadurch neue Probleme Auch die Tatsache dass Neueinstellungen bedingt durch die
70. e nach 1 der 13 BlmSchV ausgenommen sind n mlich bei ausschlie lichem Gasbetrieb mit einer FWL von 50 100 MW Verbrennungsmotorenanlagen nach der 4 BlmSchV Anhang Nr 1 4 Spalte 2 mit einer FWL von 1 20 MW d Gasturbinenanlagen nach der 4 BlmSchV Anhang Nr 1 5 Spalte 2 mit einer FWL von 1 20 MW O Durch die letzte nderung der 4 BImSchV wurde der Schwellenwert bei Heiz l EL und Erdgasanlagen nach Nr 1 2 Spalte 2 auf 20 MW angehoben Gasmotoren und Gasturbinen sind bereits ab 1 MW genehmi gungsbed rftig So dass unter Ber cksichtigung von kombinierten Anlagen insgesamt 37 Anlagen zu bear beiten waren Bei einigen Anlagen bestand Kl rungsbedarf aufgrund unterschiedlicher Leistungs und Kesselangaben in den vorhandenen Dateien der Fachgruppe der im Rahmen der Ortsbesichtigungen bereinigt werden muss te Konkrete Vorgehensweise Insgesamt wurden 9 Mitarbeiter je nach Zust ndigkeit an der Schwerpunktaktion beteiligt Bevor in jedem Einzelfall nachtr gliche Anordnungen erlassen wurden waren Ortsbesichtigungen zur aktuellen Datenerfas sung durchzuf hren Bei den Ortsbesichtigungen waren folgende Daten zu erfassen Anzahl der Kessel mit den Kesseldaten Herstellnummer Baujahr Druck Temperatur Wasserinhalt sowie den Feuerungsw rmeleistungen und die Brennstoffe Die Kesselbetriebstemperatur war f r die Festlegung des Grenzwertes f r Stickstoffoxide von besonderer Bedeutung Gegebenenfalls waren Besonde
71. e von Vergaserkraftstoff kam es zu einer massiven Verpuffung im Technikraum des Tankstellengeb udes und Kettenereignissen im zentralen unterirdischen Elektrokabel sammel und Verteilersystem auch au erhalb des Tankstellengeb udes Als Z ndquelle im stark zerst rten Elektrohauptverteilerschrank konnte eindeutig eine schmorende nicht fest verschraubte 63 A Sicherung ermittelt werden Die Untersuchungen zur Feststellung der Ausbreitung der brennbaren D mpfe bis ins Tankstellengeb ude ergab Trotz angeschlossenem Gaspendelsystem wurde ber eine nicht ordnungsgem verschlossene Peilstab 16 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 ffnung deren Gummidichtung zus tzlich auch noch defekt war ber ein verdecktes nicht ordnungsgem verschlossenes Elektrokabelleerrohr ein Dampf Luftgemisch in den zentralen Elektrokabelsammler ge dr ckt Da dieser au erhalb des Tankstellengeb udes liegende Kabelsammler wiederum nicht vorschrifts m ig gasdicht hergerichtet war konnten D mpfe ungehindert bis in den Elektrohauptverteiler vordringen und dort durch die schmorende Sicherung gez ndet werden Eine Aufreihung von undichten Gas berrtritts stellen erm glichte so die Schadensfallkette Vergleichuntersuchungen an 45 anderen Tankstellen erfolgten durch das LAGetSi gemeinsam mit den Betreibern Dabei wurden an drei weiteren Tankstellen nicht ordnungsgem verschlossene zentrale Kabel bergabesch chte ermittelt Weitere Gefah
72. ef hrte Gef hrdungsbeurteilungen nach ArbSchG 106 Durchgef hrte Gef hrdungsbeurteilungen nach BioStoffV 72 Hygieneplan vorhanden 174 Betriebe mit Einstufung in Schutzstufe 1 235 Betriebe mit Einstufung in Schutzstufe 2 30 bei Schutzstufe 2 war vorhanden Betriebsanweisung 15 unterschriftliche Unterweisung 15 Vorsorgeuntersuchung 21 Impfangebot 23 Tabelle Ergebnisse der Schwerpunktaktion 4 05 2003 Wird das Risiko nicht richtig bewertet so kann auch nicht erwartet werden dass konsequent und zielbe wusst zur Gefahrenabwehr gehandelt wird Als wesentliche Grundlagen f r die Einsch tzung der Gef hr dung dienen Kenntnisse zur Anamnese der Kinder zum Impfstatus und zum sozialen Umfeld Nicht f r alle Leiterinnen von Kindertagesst tten waren diese Kenntnisse von Bedeutung 80 keine Anamnese 34 kein Impfstatus 17 soziales Umfeld nicht bekannt Das geringe Risiko eine beruflich bedingte Infektionskrankheit zu erleiden zeigt sich auch in der Entwick lung der Berufskrankheiten Im Zeitraum 1997 bis 2003 traten in allen Kindertagesst tten in Berlin lediglich Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 41 zehn Hepatitis A F lle und zwei andere Infektionskrankheiten als Berufskrankheiten auf bei einer Grundge samtheit von ca 21 925 Besch ftigten Angesichts dieser Gesamtsituation kam es im beh rdlichen Handeln vor allem auf eine Erl uterung und Auf kl rung ber die Gef hrdungslage an um eine bewusste Ausge
73. ehmen und die Daten und die Auswertung automatisch in fast bundeseinheitliiche Vordrucke bernommen werden k nnen die eingehenden Anzeigen schneller bearbeitet werden Gleichzeitig ist durch dieses Verfahren eine gezieltere und sicherere Verkn pfung zu den betroffenen Unter nehmen gew hrleistet Somit sind Betriebskontrollen effektiver und eine Verfolgung von vermehrt auftreten den Verst en einzelner Fahrer kann direkt mit den verantwortlichen Personen im Unternehmen ausgewer tet und ordnungsbeh rdlich geahndet werden Trotz der sich st ndig weiter entwickelnden modernen Technik kommt es bei der Bearbeitung von angezeig ten Verst en zu langen Bearbeitungszeiten teilweise zu Verfolgungsverj hrungen Ursache daf r sind vor allem die Personaleinsparungen im ffentlichen Dienst Gerade in letzter Zeit haben mehrere Mitarbeiter aus Altersgr nden ihre T tigkeit beendet Nachwuchskr fte werden nicht im erforderlichem Ma in diesem Be Speicherkarten en E3 p s i Z pieg iaag veye 00g PR EE m O 258 saa Sa 77 SE syne p epayos INSPNPUOH ILD Neues digitales Kontrollger t 10 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 reich eingesetzt Damit der positive Einsatz der Investitionen und des nicht unerheblichen Zeitaufwandes nicht hinter seinen M glichkeiten zur ck bleibt ist eine Sicherung besser eine Erh hung des Personal bestandes w nschenswert Dies w re auch der Weg zu m
74. ehr B rgern he Die im Zusammenhang mit den Anh rungen im OWiG Verfahren vergangene Zeitspanne zum zur ckliegenden Versto ist deutlich zu lang Der Betroffene kann sich nat rlich nach vier Wochen besser an die Situation erinnern als nach einem Jahr Wegen dieser langen Bearbeitungszeiten werden auch viele Verfahren eingestellt die formelle Verst e beinhalten Die Einstel lungsquote von ca 35 ist hierbei recht hoch wird aber zu Gunsten der Verfolgung von materiellen Ver st en zur Zeit in Kauf genommen Eine au ergew hnliche Betriebskontrolle Nach mehreren Arbeitnehmerbeschwerden und einer Vielzahl von Anzeigen aus Verkehrskontrollen wurde die Einhaltung der t glichen Ruhezeiten und der Wochenruhezeiten in einer gro en Spedition im Rahmen einer Betriebskontrolle berpr ft Dieses Unternehmen sollte Fahrerliste Fahrzeugliste und Diagrammscheiben f r einen Zeitraum von drei Monaten vorlegen Das Unternehmen kam trotz wieder holter Anordnung seiner Verpflichtung nicht nach Nach dem ein Ermittlungsverfahren wegen Nichtzusendung von Unterlagen eingeleite worden war und die Anh rung be reits erfolgte wurde ein Antrag auf Fristverl ngerung we gen berlastung und Krankheit gestellt Nach Ablauf der gew hrten Fristverl ngerung sandte das Unternehmen die geforderten Unterlagen an die Beh rde Demnach ge h rten mehr als 80 Fahrzeuge und 56 Fahrer zum Unter nehmen Dabei wurden 10 Fahrzeuge angeblich als ganz oder teilw
75. ehrpl ne einschlie en unter Federf hrung der Polizei erstellt werden sollen Au erdem lie gen f r Katastrophen und Gro schadensereignisse im Zusammenhang mit Gefahrstoffen die erforderlichen ereignisbezogenen Einsatzpl ne vor Die Betriebe mit besonderem Gefahrenpotential sollen nach Pr fung der Daten durch Polizei und Feuerwehr ggf zu einem sp teren Zeitpunkt in die Gefahrenanalyse des Lan des Berlin aufgenommen werden Zusammenfassung Thema dieses Beitrages war die Ermittlung katastrophenschutzrelevanter Gefahrenpotentiale in der chemi schen Industrie sowie die Erstellung von ereignis und objektbezogenen Einsatzpl nen mit dem Ziel des vor beugenden Katastrophenschutzes Zur Erreichung dieses Zieles wurde im Rahmen der dem Beitrag zugrundeliegenden Programmarbeit von urspr nglich 388 Betrieben die zur Aktualisierung der Betriebsdatei des LAGetSi aufgesucht wurden eine Liste von 122 Betrieben erstellt die der chemischen Industrie nach der EG Wirtschaftsklasse 24 zuzuordnen waren die brigen Betriebe waren entweder stillgelegt oder geh rten anderen Branchen an Anhand einer Checkliste und des Datenerhebungsbogens der Katastrophenschutzbeh rden wurden die ka tastrophenschutzrelevanten Daten in den Betrieben vor Ort erhoben und dabei insbesondere die gefahr stoffbedingten Gefahrenpotentiale erfasst sowie das jeweilige betriebliche Umfeld betrachtet Dabei wurde deutlich dass sich unter den 122 Betrieben der chemischen Industrie
76. eine Angaben dazu im Land Berlin vorliegen j Gr e 1 1000 und mehr Besch ftigte Gr e 2 200 bis 999 Besch ftigte Gr e 4 1 bis 19 Besch ftigte Gr e 3 20 bis 199 Besch ftigte Gr e 5 ohne Besch ftigte Tabelle 3 2 Dienstgesch fte bei sonstigen Arbeitsstellen und Anlagen au erhalb des Betriebes Art der Arbeitsstelle bzw Anlage Dienstgesch fte Baustellen 4 742 berwachungsbed rftige Anlagen 1 050 Anlagen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz 164 Lager explosionsgef hrlicher Stoffe M rkte und Volksfeste fliegende Bauten ambulanter Handel Ausstellungsst nde Stra enfahrzeuge Wasserfahrzeuge Heimarbeitsst tten private Haushalte ohne Besch ftigte brige Insgesamt 7 227 Tabelle 3 3 Sonstige Dienstgesch fte im Au endienst Art der Dienstgesch fte Anzahl Besprechungen bei Verwaltungsbeh rden Gerichten Staatsanwaltschaften Polizei sachverst ndigen Stellen Sozialpartnern Antragstellern Beschwerdef hrern Privatpersonen ohne 1 5 und 1 6 brigen Vortr ge Vorlesungen vor Sozialpartnern Betriebs rzten Fachkr ften f r Arbeitssicherheit Sicherheitsbeauftragten Beh rden Sch lern Studenten Auszubildenden brigen Sonstiges Anh rung nach OWiG VwVfG Er rterungen nach BImSchG Ausschusssitzungen Pr fungen brige Ins
77. eise in Vermietung aufgef hrt Durch das LA GetSi wurden danach Ausk nfte beim Landeseinwohne ramt eingeholt wonach dieses Unternehmen 120 Fahr zeuge im Bestand hat die unter die EWG Verordnung fal len Auf eine Nachforderung der somit fehlenden Unterlagen wurde aus Kapazit tsgr nden verzichtet zumal die be reits vorliegenden Diagrammscheiben bereits eine F lle von Verst en aufwiesen Verst e wegen Lenkzeit ber schreitungen und Ruhezeitverk rzungen wurden in 106 I Bu geldverfahren zur Ahndung gebracht Nach dem bun Kopie einer Diagrammscheibe deseinheitlichen Bu geldkatalog h tten diese Verst e eine Ahndung mit einer Geldbu e von insgesamt mehr als 110 000 00 ergeben Bei den beteiligten Fahrern hat die Beh rde aufgrund der Einlassungen Geldbu en zwischen 20 und 50 des Regelsatzes festgesetzt trotzdem ergab das eine Summe von insgesamt 28 000 Im Zusammenhang mit einer Gerichtsverhandlung zu einzelnen Vorg ngen aus diesem Unternehmen kam es zu einer au ergerichtlichen Vereinbarung Inzwischen hat das Unternehmen seinen Betriebssitz verlegt Das zust ndige Gewerbeaufsichtsamt wurde entsprechend informiert Tendenzen Die Unf lle im Reisebusverkehr haben in letzter Zeit wieder zugenommen Die Unfallursachenforschung wei schon lange dass eine Vielzahl der Unf lle durch Uberm dung des Fahrpersonals entstehen Der Ver kehrsminister hat wiederholt ffentlich mehr staatliche Kontrolle einschlie
78. eiten l3 23 gl 2il fis 4 l Els e 8 73 898 g 5 sel S8 E SNE SSE 5 glef 2 S52 52 733 ss s a 2 558 8 a8 228 3 elsei8esisels2ls5 55 8 E858 se 8 5 98 s 28 33 2 252 352 35 3 88 82233 53555 55 3 Soeg 2 508 ME E a E E E 2512 e aE E a a5 as j sus Us I lt 2 s3S lt n lt gt gt gt gt gt T A uA Ed 7 o Pos Sachgebiet 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 1 Allgemeines 344 331 272 9 87 2 Technischer Arbeitsschutz Unfallverh tung und Gesundheitsschutz 2 1 Arbeitsst tten Ergonomie 418 438 798 1 861 67 23 247 143 6 1 4 34 1 3 1 2 5 11 165 2 2 berwachungsbed rftige Anlagen 332 365 1 439 648 87 12 165 82 6 5 32 352 6 1 6 83 2 3 Medizinprodukte 37 55 387 88 141 6 154 5 9 11 7 1 1 1 48 2 4 techn Arbeitsmittel und Einrichtungen 320 241 831 1 332 102 20 315 199 7 3 6 61 7 6 1 2 7 25 126 2 5 Gefahrstoffe 380 459 1 008 405 155 10 206 19 1 25 15 11 2 3 10 10 147 2 6 explosionsgef hrliche Stoffe 212 487 439 521 563 13 31 3 2 5 16 6 2 7 Strahlenschutz 30 98 1 414 131 828 15 157 2 1 62 4 10 3 60 2 8 Arbeitssicherheitsorganisation 322 1 039 1 704 193 120 7 245 42 33 4 2 3 1 6 586 2 9 Gentechnik 45 72 94 10 207 274 17 6 1 2 10 Bef rderung gef hrlicher G ter Summe Position 2 2 096 3 254 8 114 5 189 2 270 106 1 794 512 20 12 42 587 42 46 5 10 25 78 1 221 3 Sozialer Arbeitsschutz 3 1 Arbeitszeitsch
79. eitschaftsdiensten durchsetzen werden Die durch diese Arbeitszeitregelung erkennbaren Vorteile wie zus tzliche Freischichten verringerter Infor mationsaufwand verbesserte Patientenbetreuung durch weniger Visiten und h here Kontinuit t weniger berstunden stabilere Arbeitsabl ufe und weniger Wochenend und Feiertagsarbeit d rfen allerdings nicht zwangsl ufig dazu f hren dass es zu einer berbelastung der Besch ftigten kommt Im Herbst 2003 standen mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen berlanger Arbeitszeiten zur ge richtlichen Entscheidung an Diese Verfahren waren das Ergebnis arbeitsintensiver berpr fungen von Ar beitszeitnachweisen f r Arztinnen und Arzte in Bereichen f r die Beschwerden vorlagen Die festgestellten M ngel waren dabei neben zu langen Arbeitszeiten auch Ruhezeitverk rzungen und der zu h ufige Einsatz in Bereitschaftsdiensten In F llen bei denen es sich nicht nur um einmalige Ausrutscher handelte sondern vielmehr eine deutliche H ufung von Verst en vorgefunden wurde wurden Bu geldverfahren gegen die Verantwortlichen durch gef hrt Bereits die Ermittlung der Verantwortlichen gestaltete sich problematisch weil mitunter eine Pflichten ber tragung nicht nachweislich erfolgte Teilweise hatten die Verantwortlichen zwischenzeitlich bereits gewech selt und der Versto konnte nicht eindeutig zugeordnet werden Auch hier spielten die erlaubten langen Aus gleichszeitr ume eine Rolle Jahres
80. en dieses Nottreppenhauses h tte in vorliegenden Fall sicherlich zu Verletzten ge f hrt Die Bewohner konnten nur durch das schnelle Eintreffen der Feuerwehr daran gehindert werden aus den Fenstern zu springen Die Feuerwehr brachte die Bewohner ber Drehleitern beziehungsweise mit Flucht hauben in Sicherheit Ein zweiter Personenaufzug in einem Betonschacht wurde durch die Rauchgase ver schmutzt und vorsorglich stillgelegt Aufgrund der stark verformten und durch den Brand vernichteten oder be sch digten Bauteile des Aufzuges konnte ein technischer Defekt als Schadensursache nicht nachgewiesen werden Das Landeskriminalamt bernahm die Ermittlungen Der Brand ist h chstwahrscheinlich auf dem Fahrkorbdach beziehungsweise in der Ka bine ausgebrochen Eventuell wurde ein Brandbeschleuniger verwandt Das Schadensereignis f hrte dazu dass das LAGetSi im Zuge einer Pro grammarbeit begann bauartgleiche Aufzugsanlagen Holzkabine Fahr schacht mit Drahtgeflecht im Treppenauge n her zu untersuchen um ggf weitere Ma nahmen zu veranlassen In diesem Zusammenhang ist nat rlich die Frage zu stellen inwieweit vandalismusbedingte Besch digungen berhaupt durch technische Ma nahmen reduziert werden k nnen Im mer wieder kommt es zu Schadensf l len infolge von kleineren Br nden in Aufzugskabinen weil vors tzlich Kunststoffteile z B Lampenabdeckun gen in Brand gesetzt werden Eine berlegung zur Verbesserung der Sicherheit
81. ential nach dem KatSG ergab dass f r diese Betriebe ggf objektbezogene Einsatzpl ne die auch Feuerwehrpl ne einschlie en unter Federf hrung der Polizei erstellt werden sollen Au erdem lie gen f r Katastrophen und Gro schadensereignisse im Zusammenhang mit Gefahrstoffen die erforderlichen ereignisbezogenen Einsatzpl ne vor Die Betriebe mit besonderem Gefahrenpotential sollen nach Pr fung der Daten durch Polizei und Feuerwehr ggf zu einem sp teren Zeitpunkt in die Gefahrenanalyse des Lan des Berlin aufgenommen werden Die Einsatzkr fte der Polizei und insbesondere der Feuerwehr k nnen sich aufgrund der vorliegenden Ge fahrstoffdaten nunmehr besser auf ihre Eins tze in Betrieben der chemischen Industrie sowohl zu ihrem ei genen Schutz als auch zum Schutz der Besch ftigten und der Bev lkerung vorbereiten Dabei hat es sich gezeigt dass sich die Zusammenarbeit der beteiligten Katastrophenschutzbeh rden wie LAGetSi Polizei und Feuerwehr bew hrt hat und es insbesondere durch den anfangs entwickelten gemeinsamen Datener hebungsbogen der Katastrophenschutzbeh rden und den praktizierten Datenaustausch untereinander nicht zu unn tiger Doppelarbeit oder Mehrfachbesichtigungen von Betrieben kommt Thomas Stollorz 3 13 berpr fung des Infektionsschutzes in Apotheken Apotheken werden blicherweise als Betriebe angesehen in denen berwiegend Medikamente verkauft aber auch hergestellt und zubereitet werden Damit kann etwa bei d
82. er stbauinnung ver ffentlicht das LAGetsi ein Merkblatt bezogener Veranstaltungen v An 3 i Zu zur richtigen Ger st Konstruktion mehr Gesundheitsschutz Ank ndigungen Technische Sicherheit R ckblick x e Weihnachten steht vor der T r Dunkle kurze Tage und suche a r unfreundliches Dezemberwetter mit Lichterschmuck Pr ni m chte man Licht in die Wohnung bringen Fenster ber Uns A Z Liste d Balkon und Garten erhellen und den Weihnachtsbaum Kontakt A z em schm cken Aber Achtung Manche Lichterketten Fachgebiete k nnen t dlich sein Das LAGetSi warnt mehr A ol Rattenbek mpfung Verwandte berall wo Menschen leben leben seit alters her auch Einrichtungen Ratten weil Ratten gef hrliche Krankheiten bertragen Fachdatenbanken der m ssen sie nach der Berliner Sch dlingsverordnung vom OSHA Grundst cksbesitzer bek mpft werden Und jeder von uns kann etwas tun um die Zahl der Ratten weiterhin so Verbraucherwegweiser niedrig zu halten mehr Verwandte Links von Ki YOS amp Noch 3 Elemente Bild http berlin ivwbox de cgi bin ivw CP EMPTY 1240755343 cgi r wird geladen FR Lokales Intranet Mstart K F Posteingang Micro Bnoma MultiPage E Imperia 5 0 Micros Eiusesi Startseite m Do E LAGetSi Starts RUSSEL 14 33 Neue Webseite des LAGetSi werden Dies ist bisher einmalig in der Berliner Landesverwaltung und ein echter Service f r jeden
83. er Zubereitung von Zytostatika ein Gesundheitsrisiko f r die Besch ftigten durch den Umgang mit Gefahrstoffen verbunden sein In neuerer Zeit ist ein anderes Gesundheitsrisiko hinzugetreten Es resultiert daraus dass zahlreiche Apotheken ihr Leistungsspektrum auf einfache Blutuntersuchungen z B zur Bestimmung von Blutzucker oder Cholesterin ausgeweitet haben Herbei wird den Kunden Blut abgenommen wozu stechende Instrumente Lanzetten verwendet werden m ssen Die Besch ftigten kommen somit nicht nur in direkten Kontakt mit Blut sie k nnen sich zudem mit den ver wendeten Instrumenten verletzen Deshalb k nnen die Besch ftigten auch allen Krankheitserregern ausge setzt sein die im Blut vorkommen z B Hepatitis B Virus Hepatitis C Virus oder HIV Das Ausma der Ge Optimierung des Gesundheit und Arbeitsschutzes bei Naseh T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen in Apotheken Besichtigte Betriebe 91 Besch ftigte gesamt 432 davon Frauen 349 Bestellte Betriebs rzte 77 Bestellte FASI 77 Durchgef hrte Gef hrdungsbeurteilungen nach ArbSchG 59 Betriebe die Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen haben 56 Durchgef hrte Gef hrdungsbeurteilungen nach BioStoffV 3 Betriebe mit Einstufung in Schutzstufe 1 0 Betriebe mit Einstufung in Schutzstufe 2 56 bei Schutzstufe 2 war vorhanden Betriebsanweisung 5 Hygieneplan 14 unterschriftliiche Unterweisung 1 Vorsorgeuntersuchung
84. erden Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 19 Maschinen werden generell bei Ausgabe und R cknahme einer Sicht und Funktionspr fung unterzogen Dazu bedienen sich die Firmen einer Checkliste Die gesetzlich vorgeschriebenen Pr ffristen f r die Verleihmaschinen wurden ausnahmslos in den Betrieben eingehalten Als Nachweis wurden Pr fb cher Pr fprotokolle vorgelegt Zus tzlich werden Pr fplaketten als Sichtdokumentation an den Maschinen angebracht Bei Arbeitsb hnen erfolgt die Pr fung vornehmlich von einer externen Pr fstelle Erdbaumaschinen und handgef hrte Maschinen werden haupts chlich in den Be trieben selbst durch Sachkundige gepr ft Hinsichtlich der Arbeitsorganisation wurde festgestellt dass die Betriebe ihrer FASI Bestellpflicht laut BGV A 6 nachgekommen sind So gab es auch hier keine Beanstan dungen Jeder Betrieb konnte eine interne oder externe Fachkraft nachweisen Die Durchf hrung regelm Biger Kontrollen wurde uns vor Ort best tigt Bei M ngelfeststellungen aus den berpr fungen werden in der Regel M ngelprotokolle erstellt und die Realisierung bei der n chsten anstehenden berpr fung kontrol liert Die vom Hersteller zu erbringenden Anforderungen f r das Inverkehrbringen von Maschinen nach GSG 1 V m 9 GSGV und Maschinenrichtlinie wurden eingehalten So waren die CE Kennzeichnung die Herstellerangaben Konformit tserkl rungen Bedienungsanleitung vorhanden F r die Arbeitsb hnen
85. erheblich ver ringert werden konnte Bei den Herstellern von sonstigen chemischen Erzeugnissen die keiner anderen Wirtschaftsgruppe zugeordnet werden konnten handelt es sich beispielsweise um Hersteller von Dachbah nen Bauchemikalien Spezialklebstoffen Bodenhilfsstoffen Datentr gern radioaktiven Strahlenquellen oder Lager pyrotechnischer Erzeugnisse Bei den beiden Herstellern von chemischen Grundstoffen handelt es sich um Betriebe zur Herstellung von Prim rkunststoffen z B Granulaten die in der kunststoffverarbeitenden Industrie als Edukte eingesetzt und weiterverarbeitet werden Bei dem Chemiefaserhersteller handelt es sich um eine verfahrenstechnische An lage zur Herstellung von Polyestervliesen f r verschiedene technische Anwendungen Bei der Herstellung von Sch dlingsbek mpfungs und Pflanzenschutzmitteln handelt es sich um einen kleineren Betrieb der ge ringe Chemikalien fast ausschlie lich lagert und Sch dlingsbek mpfung im Innen und Au enbereich durch f hrt Im Rahmen der Erhebung der katastrophenschutzrelevanten Daten in den Betrieben vor Ort wurden folgen de Ergebnisse bei den Betriebsrevisionen erzielt Anzahl der Revisionen Gesamtzahl der Betriebe 388 Anzahl der Betriebe mit BImSchG Anlagen 17 Anzahl der aufgesuchten Betriebe 371 Davon vorhandene Chemiebetriebe 105 28 Davon stillgelegte oder einer anderen Wirtschaftsklas 266 72 se zugeordnete Betriebe Auswertung der Revisionen Anzahl der Rev
86. ert Nachfolgend wird die Auswertung der berpr fungsergebnisse zusammengefasst 1 M ngel bei den Betreiberpflichten gem MP BetreibV Hinsichtlich der technischen Sicherheit der Dialyseger te wurden ausschlie lich einige wenige formale Verst e wie fehlende oder unvollst ndige gef hrte Bestandsverzeichnisse und nicht korrekt dokumen tierte Einweisungen der Ger tebeauftragten und Anwender festgestellt Letzteres war haupts chlich bei der bernahme von Dialyseger ten aus Krankenhausbest nden der Fall Die Durchf hrung der sicher heitstechnischen Kontrollen Wartung und Reparatur sowie die Nachr stung der Gr te mit neuen Modu len war nicht zu beanstanden Die Betreuung der Praxen erfolgt teils ber die Hersteller von Dialyseger ten und eigenen Medizintechni kern oder autorisierten Wartungsfirmen Ein ganz anderes Bild stellte sich f r die ebenfalls zahlreich vorhandenen Anlage 1 Ger te wie Defibrilla toren und Infusionspumpen dar Neben zahlreichen formalen Verst en waren hier auch fehlende oder nicht fristgerecht durchgef hrte Sicherheitstechnische Kontrollen festzustellen Insgesamt wurden 530 Dialyseger te 23 Defibrillatoren und 49 Infusionspumpen gepr ft Nachfolgende Tabelle verdeutlicht die Verteilung der M ngel Dialyseger te Defibrillatoren Infusionspumpen Anzahl berpr fter Ger te 530 23 49 Fehlende Funktionspr fung vor Inbetriebnahme 0 4 8 Fehlende Dokumentation der Einweisung
87. es Betriebsarztes VDE m ige Verlegung elektrischer Leitungen Pr fung der elektrischen Anlage Pr fung der Feuerl scher L rmmessungen in einer Produktionshalle und VVVNVWV Einrichtung eines bel fteten Lagerraums f r Fl ssiggasbeh lter Beurteilung der Katastrophenschutzrelevanz von Betrieben Neben den zuvor bereits ausgewerteten Daten des klassischen Arbeitsschutzes als Ergebnis der Revisio nen wurde im Folgenden nunmehr das Vorhandensein gef hrlicher Stoffe im Sinne von 2 Nr 2 St rfallV in Betrieben auch in Mengen unterhalb der in der Stoffliste nach Anhang aufgef hrten Mengenschwellen be trachtet Die Betrachtung war deshalb erforderlich weil in Einrichtungen mit besonderem Gefahrenpotential nach 6 KatSG unabh ngig vom Erreichen der St rfallschwelle m gliche St rungen des bestimmungsge m en Betriebes oder St rungen unter Ber cksichtigung des Domino Effekts nach Art 8 der Richtlinie 96 82 EG des Rates vom 9 Dezember 1996 zur Beherrschung der Gefahren bei schweren Unf llen mit ge f hrlichen Stoffen Seveso Il Richtlinie zu untersuchen waren die zu einer Gefahr f r das Leben oder die Gesundheit einer Vielzahl von Menschen f r die Umwelt oder sonstige bedeutsame Rechtsg ter f hren k nnen Zur Beurteilung der Katastrophenschutzrelevanz von Betrieben der chemischen Industrie wurde zun chst eine grobe Unterteilung der Betriebe nach dem Gefahrenpotential in Produktionsbetriebe Vertriebsla ger Lager
88. es Pericards Erkrankungen der tieferen Atemwege und der Lungen durch Aluminium oder seine Verbindungen Erkrankungen an Lungenfibrose durch Metallst ube bei der Herstellung oder Verarbeitung von Hartmetallen Erkrankungen der tieferen Atemwege und der Lungen durch Thomasmehl Thomasphosphat B sartige Neubildungen der Atemwege und der Lungen durch Kokereirohgase Chronisch obstruktive Bronchitis oder Emphysem von Bergleuten unter Tage im Steinkohlenbergbau bei Nachweis der Einwirkung einer kumulativen Dosis von in der Regel 100 Feinstaubjahren mg m3 x Jahre Lungenkrebs durch die Einwirkung von kristallinem Siliziumdioxid SiO2 Bei nachgewiesener Quarzstaublungenerkrankung Silikose oder Tuberkulose Exogen allergische Alveolitis Adenokarzinome der Nasenhaupt und Nasennebenh hlen durch St ube von Eichen oder Buchenholz Durch allergisierende Stoffe verursachte obstruktive Atemwegserkrankungen einschlie lich Rhinopathie die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen Durch chemisch irritativ oder toxisch wirkende Stoffe verursachte obstruktive Atemwegserkrankungen die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen Schwere oder wiederholt r ckf llige Hauterkranku
89. esch fte in Betrieben aufgesuchte Betriebe Dienstgesch fte in den Betrieben Summe Gr 1 2 Gr 3 Gr 4 Gr 5 Summe g Wirtschaftsgruppe 25 01 Landwirtschaft Gewerbliche Jagd 5 6 2 13 7 9 4 20 02 Forstwirtschaft 0 0 05 Fischerei und Fischzucht 0 0 10 Kohlenbergbau Torfgewinnung 0 0 11 Gewinnung von Erd l und Erdgas Erbringung damit verbundener Dienstleistungen 0 0 12 Bergbau auf Uran und Thoriumerze 0 0 13 Erzbergbau 0 0 14 Gewinnung von Steinen und Erden sonstiger Bergbau 1 5 6 1 5 6 15 Ern hrungsgewerbe 13 39 23 5 80 37 82 37 7 163 16 Tabakverarbeitung 1 1 3 5 2 2 6 10 17 Textilgewerbe 2 1 1 4 2 1 1 4 18 Bekleidungsgewerbe 2 4 1 7 3 6 1 10 19 Ledergewerbe 1 1 1 1 20 Holzgewerbe ohne Herstellung von M beln 7 9 1 17 12 12 1 25 21 Papiergewerbe 2 2 2 6 5 4 5 14 22 Verlags Druckgewerbe Vervielf ltigung von bespielten Ton Bild und Datentr gern 1 2 10 8 1 22 1 8 22 11 1 43 23 Kokerei Mineral lverarbeitung Herstellung und Verarbeitung von Spalt und Brutstoffen 0 0 24 Chemische Industrie 2 7 55 110 56 230 15 24 92 159 65 355 25 Herstellung von Gummi und Kunststoffwaren 2 10 13 6 31 5 29 13 6 53 Fortsetzung Tabelle 3 1 aufgesuchte Betrieb Dienstgesch fte in den Betrieben Summe Gr 1 2 Gr 3 Gr 4 Gr 5 Summe 88 Wirtschaftsgruppe
90. f r alle Kessel von der Genehmigungsbeh rde angestrebt wurde Nach Erhebung des Widerspruchs wurde der Grenzwert entsprechend der TA Luft korri giert wodurch nun allerdings unterschiedliche Stickstoffoxidgrenzwerte f r verschiedene Kessel innerhalb einer Anlage gelten In einem weiteren Fall musste die angeordnete kontinuierliche Messung von Kohlenmonoxid zur ckgenom men werden da die Anlage als Not und Spitzenlastkesselanlage mit weniger als 500 Betriebsstunden pro Jahr genutzt werden sollte Ein Verzicht auf die kontinuierliche Schadstoffmessung ist mit dieser Ma gabe entsprechend der TA Luft m glich Im dritten Fall konnte vom Betreiber nachgewiesen werden dass seine Gasturbinenanlage im Jahr weniger als 20 Mg Stickstoffdioxid emittiert und demnach eine Ausnahmeregelung der TA Luft greift wonach der Neuanlagengrenzwert f r Stickstoffdioxid keine Anwendung findet Im letzten Fall legte ein Anlagenbetreiber Widerspruch gegen einen aktuellen Genehmigungsbescheid ein der mit den Sanierungsvorgaben der TA Luft verbunden wurde In diesem Fall wurde das Genehmigungs verfahren f r einen neuen Kessel von der Sanierungsanordnung f r zwei weitere Altkessel getrennt Gegen die beiden getrennten Bescheide wurde kein Widerspruch eingelegt Au erdem wurden 2 Anlagen nach Erlass der Anordnungen in ihrer Gesamtleistung durch Teilstillegungen reduziert so dass sie aus dem Geltungsbereich der TA Luft herausfielen und die Anordnungen gegens tandslos bzw
91. fahrverbotes auch bei vorhandener Inspektionskabine h tte erfolgen k nnen Ein nachvollziehbarer Grund weshalb der Monteur auf der Kabinendecke mitfuhr war nicht zu er mitteln J rgen Suhl 3 3 Absturz eines Aufzuges In einem 16 geschossigen Hochhaus in Berlin kam es im Mai 2003 zu einem Brand im Treppenhaus der beinahe zu einer Katastrophe f hrte Die im Treppenauge laufende Holzkabine eines Personenaufzuges aus dem Jahre 1954 im Stahlrahmen geriet vollst ndig in Brand Durch die gro e Hitzeentwicklung wurden die Stahlseile so geschw cht dass es zu einem Bruch kam und der Fahrkorb aus dem 3 OG abst rzte Da auch die F hrungsschienen stark verformt wurden konnte die Fangvorrichtung nicht greifen Gleichzeitig st rzte das Gegengewicht ab zerschlug die brennende Kabine in der Schachtgrube und durchschlug die Schachtumwehrung Bei der Schachtumwehrung handelt sich um ein Drahtgeflecht Personen wurden durch den Absturz nicht verletzt Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 15 Durch den Brand wurde das gesamte Treppenhaus bis ins 14 OG stark besch digt Die Mieter die aus ih ren Wohnungen fliehen wollten sahen sich einer Flammenwand gegen ber denn das Feuer breitete sich in zwei Etagen auch auf die Nebenflure aus Das Nottreppenhaus war nicht zug nglich da die Fluchtt ren ver schlossen waren Aufgrund der baulichen Gegebenheiten ist das Nottreppenhaus sehr klein und die Stufen sehr steil Das Benutz
92. gen Zwei Drittel der Antragsteller begr ndeten ihren Antrag mit der Beantragung der In solvenz Die brigen Antr ge wurden mit Betriebsteilschlie ungen beziehungsweise mit dem Fehlverhalten der betroffenen Arbeitnenmerinnen und Arbeitnehmer begr ndet 12 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 Berichtsjahr 1999 2000 2001 2002 2003 Anstieg in Y Insolvenzverfahren 2368 2513 2637 4450 5420 228 89 davon er ffnet 401 656 868 2706 Mangels Masse abgelehnt 1956 1827 1697 1676 insgesamt Entscheidungen ber K ndigungen 244 246 290 353 383 156 97 davon wegen Betriebsaufgabe 190 161 245 247 252 132 63 davon Zulassungen 133 123 194 191 214 160 90 Ablehnungen R cknahmen 57 38 51 61 38 66 66 Tabelle Entwicklung von Insolvenzen und Antr gen auf Zulassung von K ndigungen 1 Angaben sind aus dem Bericht des statistischen Landesamtes Berlin Die st ndig steigende Anzahl von Antr gen die im Zusammenhang mit Insolvenzverfahren stehen ist ange sichts der Zunahme dieser Verfahren offensichtlich Am 01 01 1999 trat f r das gesamte Bundesgebiet die neue Insolvenzordnung in Kraft Diese l ste die Konkurs und Vergleichsordnung f r das alte Bundesgebiet und Berlin West sowie die Gesamtvollstreckungsordnung f r die neuen Bundesl nder und Berlin Ost ab W hrend im Jahr 1999 2 368 Insolvenzen beantragt wurden waren es im Berichtsjahr
93. gen Baustoffen oft nicht erkannt Die genaue Zusammensetzung wurde bis heute nicht gekl rt nur ca 500 Inhaltsstoffe sind bekannt Als Leitkomponenten gelten die Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe PAK Phenole aliphati schen und aromatischen Kohlenwasserstoffe In der Handlungsanleitung wird aufgrund ihres hohen Anteils in Teeren auf die PAK als Synonym f r die aus dem Umgang resultierenden Gefahren eingegangen ohne die Risiken der anderen Komponenten vernach l ssigen zu wollen Eigenschaften Risiken Bei den PAK handelt es sich um eine un berschaubare Zahl von Einzelverbindungen die im Regelfall nur als Stoffgemisch auftreten Ein Teerprodukt enth lt z B unter anderem ca 10 Naphthalin 5 Phe nanthren 3 3 Fluoranthen 2 3 Pyren 2 Acenaphthylen 2 Fluoren 2 Chrysen 2 Ben zo a anthracen 1 4 Anthracen und um 1 Benzo a pyren Als Leitkomponente gilt wie bereits erw hnt das Benzo a pyren dessen Eigenschaften gut bekannt sind Die in der Handlungsanleitung dargestellten In formationen beziehen sich aus diesem Grund im Wesentlichen auf das Benzo a pyren Neben den PAK tre ten eine Vielzahl weiterer Stoffe in Teeren auf von denen einige akute Wirkungen z B Atemwegsreizun gen zeigen Die Einzelkomponenten dieses Stoffgemisches sind meist schwer wasserl slich und gering fl chtig Sie la gern sich bevorzugt an Feststoffen und St uben an Diese staubgebundenen und staubf rmigen Stoffe ins bes
94. gen der Sehnenscheiden oder des Sehnengleitgewebes sowie der Sehnen oder Muskelans tze die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen Meniskussch den nach mehrj hrigen andauernden oder h ufig wiederkehrenden die Kniegelenke berdurchschnittlich belastenden T tigkeiten Erkrankungen durch Ersch tterung bei Arbeit mit Druckluftwerkzeugen oder gleichartig wirkenden Werkzeugen oder Maschinen N Vibrationsbedingte Durchblutungsst rungen an den H nden die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen Chronische Erkrankungen der Schleimbeutel durch st ndigen Druck Drucksch digungen der Nerven Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbels ule durch langj hriges Heben oder Tragen schwerer Lasten oder durch langj hrige T tigkeiten in extremer Rumpfbeugehaltung die zur Unterlassung aller 344 T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Halswirbels ule durch langj hriges Tragen schwerer Lasten auf der Schulter die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederauflebe
95. gesamt sofern sie nicht in Betrieben nach Tab 3 1 oder bei sonstigen Arbeitsstellen und Anlagen nach Tab 3 2 durchgef hrt wurden Tabelle 4 T tigkeiten und Beanstandungen im Au endienst T tigkeiten und Schadensf llen Untersuchungen von a Unf llen Berufskrankheiten Besichtigungen berpr fungen Messungen N Beanstandungen _ Sachgebiet Allgemeines 5 Vortr ge Vorlesungen D In Besprechungen e gt 3 Sonstiges Technischer Arbeitsschutz Unfallverh tung und Gesundheitsschutz Arbeitsst tten Ergonomie 7 405 829 20 37 berwachungsbed rftige Anlagen 2 277 508 4 62 Medizinprodukte 213 41 7 1 Technische Arbeitsmittel Einrichtungen Gefahrstoffe 2 790 22 31 Explosionsgef hrliche Stoffe 717 11 18 Strahlenschutz 324 27 3 Arbeitssicherheitsorganisation 2 902 50 36 Gentechnik 861 13 Bef rderung gef hrlicher G ter 7 432 15 53 Sozialer Arbeitsschutz Arbeitszeitschutz Sonn und Feiertagsarbeit Sozialvorschriften im Stra enverkehr Sonstiger Arbeitszeitschutz Jugendarbeitsschutz Mutterschutz Heimarbeitsschutz 4 Arbeitsschutz in der Seeschifffahrt Insgesamt Tabelle 5 T tigkeiten und Vorg nge im Innendienst s 5 8 5 5 s Ordnungswidrigk
96. gungen der Anlagen und Datenerfassung wurde ein Zeitraum von ca 2 Monaten einger umt Der Starttermin der Schwerpunktaktion war der 13 Januar 2003 Die erfassten Daten waren bis zum 14 M rz 2003 einem Mitarbeiter der Fachgruppe zentral zuzuleiten Zur Gew hrleistung einer einheitlichen Vorgehensweise wurden alle erforderlichen Anordnungen von einem Mit arbeiter erlassen Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 43 Zusammenfassung Zu den 37 Anlagen im Anfangsbestand erfolgten 34 Besichtigungen durch insgesamt 9 Mitarbeiter in der Zeit von Mitte Januar bis Mitte M rz 2003 Durch Stillegungen und Leistungsreduzierungen unterhalb der Genehmigungsbed rftigkeit verblieben 29 Anlagen die unter den Geltungsbereich der TA Luft fallen Da sich eine Anlage in einem aktuellen Geneh migungsverfahren befand erfolgten insgesamt 28 Anordnungen zur Einhaltung der neuen TA Luft Grenzwerte j Hierzu wurden in 22 F llen Geb hren f r Uberwachungsma nahmen nach 52 BImSchG zwischen 125 und 225 in Abh ngigkeit von der Bedeutung des Gegenstandes und dem Umfang der Amtshandlung er hoben Es kam insgesamt zu 4 Widerspr chen die zu Anderungen der Anordnungen f hrten So wurde in einem Fall der Grenzwert f r Stickstoffoxide niedriger angeordnet als in der neuen TA Luft fest gelegt da weitere Kessel der Anlage diesen Grenzwert durch vorangegangene Genehmigungsbescheide bereits einhalten mussten und ein einheitlicher Grenzwert
97. h ufiger Einspruch gegen die Bescheide ein und erreichten vor Gericht oft eine nochmalige Reduzierung oft wegen schlechter wirtschaftlicher Verh ltnisse Wirtschaftlich schlechte Situationen rechtfertigen aber keinesfalls eine Gef hrdung der Fahrer und anderer Verkehrsteilnehmer Nur h ufige Kontrollen einschlie lich m glichst einheitlicher Sanktionen in den einzelnen L ndern verspre chen langfristig Erfolg Aktuelle Entwicklungen Bei st ndig steigendem Verkehrsaufkommen wird der Schutz des Fahrpersonals sowohl im G ter als auch im Personenverkehr immer wichtiger Die Sozialvorschriften im Stra enverkehr dienen dem sozialen Schutz dieses Personenkreises sollen aber auch einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten Ein berbeanspruchter Fahrer ist unbestritten ein hoher Risikofaktor im Stra enverkehr Das Sozialrecht im Stra enverkehr ist aufgrund internationaler wirtschaftlicher Verflechtungen innerhalb und au erhalb der Europ ischen Gemeinschaft von erheblicher Bedeutung Einheitliche Regelungen der Ar beitsbedingungen des Fahrpersonals schaffen gleiche Wettbewerbsbedingungen auf dem Gebiet der G ter und Personenbef rderung Die Kontrolle ber die Einhaltung der Rechtsvorschriften gestaltet sich schwierig Die Rechtsvorschriften sind insgesamt zu un bersichtlich sowohl f r die Anwender Fahrer Unternehmer als auch f r das berwa chungspersonal Polizei Gewerbeaufsicht Bundesamt f r G terverkehr BAG Die
98. hatte deshalb vom Betrieb Ma nahmen zur nennenswerten Reduzierung der Konzentrationen an Dichlormethan und Tetrachlorethen durch Anderung der Technologie oder durch Optimierung der Absaugung gefordert Da nach Aktenlage die Versicherte noch im Betrieb t tig war und ggf auch weitere Besch ftigte der Gef hr dung ausgesetzt sein konnten sollte sich am Arbeitsplatz der Versicherten ber den Stand der Ma nahmen zur Minderung der Gesundheitsgef hrdung informiert werden Die Begehung fand gemeinsam mit der Auf sichtsperson der BG statt Bei der berpr fung wurde festgestellt dass keine Ma nahmen zur Reduzierung der L sungsmittelexpositi onen durchgef hrt worden waren und dass weiter gegen Vorschriften des Arbeitsschutzgesetzes der Ar beitsst ttenverordnung und der Gefahrstoffverordnung versto en wurde Die erkrankte Versicherte war nicht mehr im Betrieb besch ftigt Insgesamt wurde der Eindruck erweckt dass die Arbeitsschutzorganisation und die Durchf hrung von Ma nahmen des Arbeits und Gesundheitsschutzes von den Verantwortlichen in den vergangenen Jahren in ei ner nicht mehr zu duldenden Art und Weise vernachl ssigt worden waren Der angestellte Betriebsleiter der nun bereitwillig die Abstellung der M ngel zusagte war der Ansicht dass er nicht f r den Arbeitsschutz verantwortlich sei Ein Anh rungsschreiben mit 27 M ngeln davon 15 aus dem Bereich des Gefahrstoffrechts ging an die Ge sch ftsf hrung Eine Auswahl der
99. hemischen Industrie einen berblick ber die Situation der von Chemiebetrieben ausgehenden Gef hrdungen f r die Besch ftigten und die Berli ner Bev lkerung zu gewinnen und einen Beitrag zur Fortschreibung der Gefahrenanalyse f r das Land Ber lin die unter Federf hrung der Senatsverwaltung f r Inneres mit Beteiligung der Katastrophenschutzbeh r den erstellt wurde zu leisten Kriterien zur Einsch tzung der Katastrophenschutzrelevanz von Betrieben Zur Kl rung der Frage wie die Katastrophenschutzrelevanz von Betrieben definiert werden kann wurden Kriterien herangezogen die das von einem Betrieb ausgehende Gefahrenpotential und die Auswirkungen ber das Werksgel nde hinaus beschreiben um eine potentielle Gef hrdung der umliegenden Bev lkerung einsch tzen zu k nnen Als Kriterien kamen in diesem Zusammenhang in Betracht gt Betriebsbereiche nach 3 Abs 5a BImSchG die keine genehmigungsbed rftigen Anlagen nach dem BImSchG beinhalten gt das Vorhandensein gef hrlicher Stoffe im Sinne von 2 Nr 2 St rfallV auch in Mengen unterhalb der in den Anh ngen genannten Mengenschwellen gt Technische Arbeitsmittel Anlagen und Verfahren nach Nr 2 der TRGS 300 Sicherheitstechnik gt berwachungsbed rftige Anlagen nach 2 Abs 2a Ger tesicherheitsgesetz k nftig 2 Abs 7 Ger te und Produktsicherheitsgesetz gt Dominoeffekte von Einrichtungen mit besonderem Gefahrenpotential nach 6 KatSG gt
100. hutzrelevant ist diverse Punkte einflie en war bei der Auswertung stets eine Einzelfallbeurteilung erforderlich Vorbereitung Zur Durchf hrung der Programmarbeit sollten die Betriebe der chemischen Industrie nach EG Wirtschaftsklasse 24 besichtigt werden bei denen es sich um 388 Betriebe zum Zeitpunkt des Starts der Programmarbeit handelte 34 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 Im Vorfeld der Durchf hrung wurden Abstimmungen sowohl intern als auch mit externen Organisationen ge f hrt Dazu wurde zun chst die Zust ndigkeitsverteilung im Katastrophenschutz allgemein und f r Chemie betriebe im Speziellen betrachtet gt Die Zust ndigkeit f r gewerbliche Betriebsbereiche mit nicht genehmigungsbed rftigen Anlagen und f r genehmigungsbed rftige Feuerungsanlagen nach dem BImSchG liegt beim LAGetSi gt Die Zust ndigkeit f r die brigen genehmigungsbed rftigen Anlagen nach dem BImSchG liegt bei der Senatsverwaltung f r Stadtentwicklung gt Betriebsbereiche die nicht gewerblichen Zwecken dienen und die nicht im Rahmen wirtschaftlicher Un ternehmen Verwendung finden fallen unter das Gefahrenbeherrschungsgesetz f r dessen Durchf h rung das Bezirksamt Steglitz Zehlendorf zust ndig ist Weitere Abstimmungen ber die Programmarbeit vor allem zum Zwecke des Informationsaustausches ha ben im Vorfeld mit der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie dem Verband der chemischen In dustrie der In
101. hutzverordnung Technischer Aufsichtsdienst Tiefbau Berufsgenossenschaft Technisches Hilfswerk Technische Regeln f r Aufz ge Technische Regeln Druckbeh lter Technische Regeln f r brennbare Fl ssigkeiten Technische Regel Gefahrstoffe Technische Richtkonzentration Technischer berwachungsverein Unfallversicherungstr ger Unfallverh tungsvorschrift Verband der gewerblichen Berufsgenossenschaften Verband deutscher Elektrotechniker Verein Deutscher Ingenieure Verband der Sachversicherer Verwaltungsreform Grunds tze Gesetz Verwaltungsgerichtsordnung Year 2 kilo engl Jahr 2 Kilo 103 Jahr 2000 Merkbl tter der Zentralstelle f r Unfallverh tung und Arbeitsmedizin Zentralstelle der L nder f r Sicherheitstechnik Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 55 Impressum Herausgeber Senatsverwaltung f r Gesundheit Soziales und Verbraucherschutz Referat II G Oranienstr 106 10969 Berlin Fachliche Ausk nfte Tel 030 9028 1794 Fax 030 9028 2089 E Mail arbeitsschutz sengsv verwalt berlin de September 2004 Inhalte Layout und Gestaltung des Angebotes insgesamt sowie einzelne Elemete sind urheberrechtlich gesch tzt Ver nderungen daran d rfen nicht vorgenommen werden Weiterverwendung und Vervielf ltigung sind nur zu privaten Zwecken gestattet Eine ffentliche Verwendung des Angebots darf nur mit Zustimmung des Presse und Informationsamtes des Landes Berlin erfolgen Tabelle 1 Pe
102. ischen Gemeinschaft des Boden schutzrechts und anderer Rechtsvorschriften den heutigen Er kenntnissen entsprechende bundeseinheitliche Vorgaben f r die immissionsschutzrechtliche Beurteilung von Luftverunreinigun gen insbesondere aus genehmigungsbed rftigen Anlagen in die Hand zu geben Die TA Luft verbessert auf diese Weise den Schutz vor sch dlichen Umwelteinwirkungen f r die Nachbar schaft und die Allgemeinheit entwickelt die Anforderungen zur Vorsorge gegen sch dliche Umwelteinwirkungen entsprechend dem fortgeschrittenen Stand der Technik weiter und tr gt durch konkrete Vorgaben zu h herer Rechts und Investitionssicher heit und damit mittelbar zur Beschleunigung von Genehmi gungsverfahren bei Sie ersetzt die bisher geltende TA Luft aus dem Jahr 1986 die teilweise nicht mehr dem inzwischen fort entwickeltem Recht und dem aktuellen Kenntnisstand entsprach Das Konzept der TA Luft wurde hierbei im Wesentlichen beibe halten Sie konkretisiert die im BImSchG festgelegten allgemeinen Anforderungen zum Schutz vor und zur Vorsorge gegen sch dliche Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen bei der Errichtung und beim Betrieb von genehmigungsbed rftigen Anlagen Der Emissionsteil der TA Luft enth lt Anforderungen an die Vorsorge gegen sch dliche Umwelteinwirkun gen und legt entsprechende Emissionswerte f r alle relevanten Luftschadstoffe fest Diese gelten nicht nur f r Neuanlagen sondern nach entsprechender bergangstfrist a
103. isionen in Chemiebetrieben 105 Anzahl der Revisionsschreiben 44 42 Anzahl der Anordnungen 1 1 Forderungen Dokumentation der Gef hrdungsbeurteilung erstel 22 21 len Pr fung berwachungsbed rftiger Anlagen veran 17 16 lassen Gefahrstoffverzeichnis erstellen 35 33 Sicherheitsbetrachtung chemischer Anlagen erstel 3 3 len Sicherheitsdatenbl tter beschaffen 2 2 Betriebsanweisungen erstellen 13 12 Unterweisungen durchf hren 13 12 Gefahrstoffe ordnungsgem lagern aufbewahren 12 11 Hinter der Forderung nach der ordnungsgem en Lagerung Aufbewahrung von Gefahrstoffen verbergen sich im einzelnen inhaltlich folgende Punkte Kennzeichnung der Gefahrstoffbeh lter Ordnungsgem e Entsorgung nicht mehr ben tigter Chemikalien Lagerung von S uren und Laugen in getrennten Auffangwannen Einrichtung eines Lagerraums f r Gefahrstoffe oder entz ndliche Fl ssigkeiten Entfernung brandf rdernder Stoffe aus einem Lagerraum f r entz ndliche Fl ssigkeiten VVWVVWVMWV Herstellung von Sicherheit und Ordnung durch separate Lagerung von Rohstoffen in Gro gebinden und Laborchemikalien v Beschaffung von Augenduschen im Labor 36 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 gt Aufbewahrung von tzenden oder entz ndlichen Fl ssigkeiten an dauerabgesaugten Orten im Labor Weitere Forderungen waren ferner Nachweis der Bestellung einer Fachkraft f r Arbeitssicherheit oder ein
104. itere Differenzierung auf dieses Staubungsverhaltens bei der Ausf hrung der T tigkeiten wurden mehrere Gruppen gebildet Das Staubungsverhalten dient als einfacher Indikator f r die Erkennbarkeit der stoffbezogenen Gefahren Es spiegelt u a auch Situationen wider in denen das Haftungsverm gen des Materials am Untergrund Ar beitsverfahren notwendig macht die ihrer Technik nach mit sehr starker Staubfreisetzung einhergehen Das Arbeitsverfahren in Verbindung mit dem gew hlten technischen Arbeitsmittel Werkzeug hat somit immer einen wesentlichen Einfluss auf die zu erwartende Staubfreisetzung Aus diesem Grund sind nach dem Stand der Technik nur Arbeitsverfahren geeignet und anzuwenden die die geringste Staubfreisetzung her vorrufen Vorarbeiten e Erstellen der Baustelleneinrichtung e Einrichten der Schwarz Wei Bereiche e Einrichten der Schwarz Wei Anlage T tigkeiten im Umgang mit teerhaltigem Material e Konfektionieren S Innen Au en a Ausbau Demontage des teraligen Materi nr Teerkork als Bene und Tansprien des ae nen Behranskrengen PAK verunreinigten Bereiche Asphalt Estrich impr gnierte Bauteile Aufheben der Schwarz Wei Bereiche Tabelle Grunds tzliche Arbeitsschritte Arbeitsplanung Als besonders stark staubfreisetzende T tigkeiten m ssen das Entfernen von Teerkork und Parkettkleber angesehen werden Begr ndet wird dies dadurch dass momentan kein Arbeitsverfahren
105. ktor f r kostenbewusstes Bauen dort wo gut geplant wird muss in der Ausf hrungsphase nicht aufw n dig und teuer nachgebessert werden Harald Henzel 3 11 PAK Welche Probleme gibt es mit Teer lprodukten beim Hochbau Am 26 Mai 2003 wurde an der Technischen Fachhochschule Berlin die neue Handlungsanleitung zum The ma Umgang mit teerhaltigen Materialien im Hochbau PAK Handlungsanleitung vom LAGetSi dem Fach publikum vorgestellt Zwei Jahre nach der erfolgreichen Pr sentation der Handlungsanleitung zum Umgang mit holzschutzmittelbelasteten Bauteilen Gegenst nden und Materialien Holzschutzmittel Handlungsanleitung wurde nun ein L sungsansatz zu einem wesentlich komplexeren Thema erarbeitet und vorgestellt Die Resonanz auf die ca 600 versandten Einladungen war f r ein Arbeitsschutz Thema sehr beachtlich Es nahmen an der dreist ndigen Veranstaltung etwa 300 Interessierte aus dem gesamten Bereich der Bau ausf hrung teil Im Gegensatz zur HSM Veranstaltung war diesmal die Themenauswahl nicht nur auf das Kernthema ausge richtet sondern es wurden die Bereiche arbeitswissenschaftliche Beurteilung von Arbeitsverfahren und das aktuelle Abfallrecht dargestellt Unterst tzt wurde die Veranstaltung durch die Technische Fachhochschule Berlin Fachbereich Ill Bauingenieur und Geoinformationswesen und die Technische Universit t Berlin Bereich Umweltchemie Die Handlungsanleitung richtet sich an Bauherren Auftraggeber un
106. lge die viele Betriebe auf diesem Gebiet auch mit Unterst tzung der Arbeitsschutzbeh rden erzielt haben sind insbesondere in Klein und Mittelbetrieben weiterhin erhebliche Anstrengungen zur Beseiti gung von Gesundheitsgef hrdungen und zur Herstellung gesundheitsf rdernder Arbeitsbedingungen er forderlich Dieser Jahresbericht dokumentiert das schwerwiegende M ngel in den Betrieben bei Kontrollen durch die Arbeitsschutzbeh rden nach wie vor vorgefunden werden Diese Befunde werden durch die Ergeb nisse einer Umfrage unterst tzt die das Wirtschaft und Sozialwissenschaftliche Institut WSI im Som mer 2004 ver ffentlicht hat Danach wurde die nach dem Arbeitsschutzgesetz vorgeschriebene Beurtei lung der Arbeitsbedingungen nur in der H lfte der befragten Betriebe durchgef hrt darunter in kleineren Betrieben noch nicht einmal in jedem dritten Betrieb Die aus diesen Gef hrdungsbeurteilungen abgelei teten Ma nahmen waren nur in jedem dritten Betrieb umgesetzt worden Bei dieser Sachlage muss im Rahmen der gegenw rtigen Diskussionen ber das duale Arbeitsschutz system der Bundesrepublik Deutschland ber Deregulierung und Entb rokratisierung sehr sorgf ltig ge pr ft werden welche Ma nahmen tats chlich dem Gesundheitsschutz und der Sicherheit bei der Arbeit dienen und die Unternehmen entlasten und ob vermeintlich entlastende Ma nahmen in Wahrheit nicht zu einem h heren Aufwand der Betriebe f hren Werden z B in Rechtsvor
107. lich sch rferer Sanktionen gefor dert Das gilt nat rlich auch f r den G terverkehr Langj hrige Erfahrungen auf dem Gebiet der berwachung der Sozialvorschriften im Stra enverkehr best tigen die Richtigkeit der Aussage des Ministers Nur wenn die Kontrollbeh rden st ndig sowohl auf der Stra Be als auch in den Betrieben pr sent sind setzen sie eine gewisse Akzeptanz der Vorschriften durch Bei dem vorhandenen harten Wettbewerbs und Konkurrenzdruck ist die Bereitschaft die geltenden Vor schriften nur halbherzig zu befolgen gro Durch immer wiederkehrende Betriebs berpr fungen Stra en kontrollen mit Weiterfahrtuntersagung und anschlie enden Bu geldverfahren schlagen die Sanktionen bei einer Kosten Nutzen Rechnung schon so zu Buche dass sich Verst e m glicherweise nicht mehr loh nen Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 11 Neben der bereits verschobenen Einf hrung der digitalen Kontrollger te ist auch eine nderung der Richtli nie 88 599 EWG des Rates vom 23 11 1988 und der daraus resultierenden EG Kontrollrichtlinienverordnung vom 6 6 1990 angedacht Beide Ma nahmen sind notwendig um die Sicherheit zu erh hen F r die Kontrollbeh rden ergeben sich eine Reihe von Problemen E Zun chst muss bei der Einf hrung neuer Kontrollger te ber einen langen Ubergangszeitraum von 10 Jah ren mit verschiedenen Systemen parallel gearbeitet werden zum anderen wird die erwartete Ausdehnung der Kontroll
108. liche Belastungen verursacht wurden W hrend jedoch Asbestbelastungen und L rmbelas tungen oft durch vorhandene Messwerte Belastungskataster oder durch Analogieschl sse ermittelt werden k nnen fehlen diese Hilfsmittel bei den Wirbels ulenerkrankungen Bei der retrospektiven Ermittlung muss Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 47 dann auf pers nliche Angaben Sch tzungen und wenn vorhanden auf Erfahrungswerte zur ckgegriffen werden Da bis zur Auspr gung der Erkrankung erfahrungsgem Jahrzehnte vergehen k nnen ist Objekti vit t nur schwer zu gew hrleisten Auch das seit 1999 durch den Hauptverband der gewerblichen Berufsge nossenschaften HVBG zur Anwendung vorgeschlagene Beurteilungsverfahren Mainz Dortmunder Dosismodell hat diese Probleme nicht gemindert Folglich ist der Anteil der Ablehnungen bei dieser BK Gruppe besonders hoch Je nachdem ob die BK Verdachtsanzeigen herangezogen werden oder ob die F lle betrachtet werden in denen eine berufliche Verursachung nachgewiesen werden konnten ergeben sich unterschiedliche Bilder Tabelle 2 Auf weibliche Besch ftigte entfielen 29 der abgeschlossenen F lle Das Verh ltnis wird von der Art der BK Arten Begutachtete berufsbedingt Infektionskrankheiten 3101 32 6 Asthmaerkrankungen 4301 4302 141 22 15 6 Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Wirbels ule 2108 2110 470 10 2 1 Tabelle 2 Anteil der berufsbedingten F ll
109. lichen Berufsgenossenschaften LVBG und den Gewerbe rzten der genannten Bundesl nder konkretisiert die Mitwirkung der Gewerbe rz te ohne sie jedoch einzuschr nken sie wurde 2003 als Grundlage f r die weitere Zusammenarbeit erneut best tigt Dr Gertrud Festbaum 4 2 Beh rdliche Intervention nach Auftreten des Verdachts auf eine Berufskrankheit Anlass f r die Arbeitsschutzkontrolle war die Berufskrankheiten Verdachtsmeldung ber eine Erkrankung nach Listen Nr 1317 der Anlage zur BKV Dieser Listennummer werden Polyneuropathien oder Enzephalo pathien durch organische L sungsmittel oder deren Gemische zugeordnet Die Ermittlungsakte der Berufs genossenschaft BG enthielt neben medizinischen Befunden auch das Ergebnis der Ermittlungen des f r diesen Betrieb zust ndigen Aufsichtsdienstes der BG Die Gefahrstoffmessungen der BG aus dem Jahr 2001 ergaben beim Kleben von Einlagerohlingen eine nicht dauerhaft sichere Einhaltung der Grenzwerte f r die L sungsmittel Des Weiteren wurde eine massive Grenzwert berschreitung bei Anwendung eines chlorkohlenwasserstoffhaltigen L sungsmittelgemisches Dichlormethan und Tetrachlorethen im Tauchverfahren nachgewiesen Beim Eintauchen des Rohlings in das Tauchbad und bei der Weiterverarbeitung bestand ber die ungesch tzten H nde unmittelbarer Haut kontakt Dichlormethan und Tetrachlorethen wirken neurotoxisch lebertoxisch und stehen im Verdacht Krebs zu erzeugen Die Berufsgenossenschaft
110. lichen Vorschriften St rungsbeseitigung Wartung Instandsetzung wurde durch den Vermieter durchgef hrt Die Ergebnisse waren dokumentiert gt Der Mieter unabh ngig ob gewerblicher und privater wird in die Handhabung der Maschine eingewie sen Die Einweisung wird vom Mieter im Mietvertrag schriftlich best tigt gt Die Bedienungsanleitung wird mit der Maschine bergeben Das Ergebnis der Kontrollen zeigte dass es sich bei den berpr ften Maschinenverleihfirmen um Profifir men handelt die ihren Kunden hohe Sicherheit durch gepflegte und gepr fte Mietger te sowie umfangrei che Serviceleistungen die bis hin zu Verkehrsicherungsma nahmen reichen anbieten Aufgrund der durchweg positiven Tendenz wurde die Programmarbeit vorzeitig beendet Evelyn Wiedecke 20 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 3 6 berwachung der besonderen hygienischen Aufbereitung von Medizinprodukten Mit dem Inkrafttreten des Zweiten Medizinprodukte Anderungsgesetzes 2 MPG AndG im Januar 2002 wurden u a auch die Vorschriften f r die Aufbereitung von gebrauchten Medizinprodukten konkreter gefasst 84 Medizinprodukte Betreiberverordnung MPBetreibV Dabei wird unter Aufbereitung von Medizinprodukten die nach deren Inbetriebnahme zum Zwecke der er neuten Anwendung durchgef hrte Reinigung Desinfektion und Sterilisation einschlie lich der damit zu sammenh ngenden Arbeitsschritte sowie die Pr fung und Wiederherstellung
111. lut zu rechnen ist z B Fixer HIV Positive Die H ufigkeit der Blutabnahmen war jedoch im Durch schnitt mit 3 bis 6 pro Monat recht gering wobei in einzelnen F llen aber auch H ufigkeiten von 3 bis 8 Ab nahmen pro Tag berichtet wurden Eine vollst ndige Umsetzung der Vorgaben der BioStoffV fand sich nur in 3 der 58 Apotheken ca 5 Dieses findet seinen Grund zun chst darin dass den meisten Apothekern weder das mit der T tigkeit ver bundene Infektionsrisiken pr sent noch dass ihnen die Regelungen der BioStoffV bekannt waren Das ist insofern bemerkenswert als nahezu alle Betriebe ca 98 auf die fachliche Beratung von Betriebsarzt und Sicherheitsfachkraft zur ckgreifen konnten Die M ngel im Einzelnen wiesen ein Muster auf wie wir es in Kleinbetrieben h ufig finden Punktuell werden bestimmte pr gnante Ma nahmen durchgef hrt es fehlt jedoch ein konstantes Gesamtkonzept Schutzre gime So wurde den Besch ftigten in immerhin ca 76 der Apotheken ein Impfangebot unterbreitet w h rend so naheliegende Ma nahmen wie etwa die Betriebsanweisung nur in circa 9 der Betriebe vorhan den oder ein aussagekr ftiger Hygieneplan nur in ca 24 der F lle anzutreffen sehr h ufig unterblieben Derartige Muster kommen meist dann zustande wenn der Betrieb sich die konkrete Befassung mit den Um st nden der Arbeit sparen will Deren Kenntnis ist jedoch notwendige Voraussetzung daf r dass die erfor derlichen von den nicht erforde
112. max 48 Stunden begrenzt Auch die Klage eines deutschen Arztes in gleicher Angelegenheit ist anh ngig Somit musste bei allen Ma nahmen ber cksichtigt werden dass die geltende und praktizierte Rechtslage Bereitschaftsdienst ist Ruhe zeit m glicherweise keinen Bestand hat Die Diskussion um die Arbeitszeitgestaltung in Krankenh usern hatte damit eine neue Qualit t erreicht Es boten sich Chancen zu grundlegenden Ver nderungen der Arbeitsbedingungen in den Kliniken zu ge langen mit dem Ziel einer Reduzierung der hohen Arbeitsbelastungen der Arztinnen und rzte unter dem Gesichtspunkt des Gesundheitsschutzes und der Verbesserung des Patientenschutzes Als besonders problematisch hat sich erwiesen dass zeitgleich mit dem Wirksamwerden des ArbZG spe zielle Verg tungsregelungen denen die Krankenh user bei der Abrechnung ihrer Leistungen unterliegen Ver nderungen erfahren haben So ist das feste Budget eingef hrt worden das nur noch in gesetzlich fest gelegten Ausnahmetatbest nden st rker steigen darf als die Ver nderungsrate bei der Gesetzlichen Kran kenversicherung Die Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes geh rt nicht zu den Ausnahmetatbest nden Im Gegenteil Selbst Tariferh hungen d rfen nicht mehr voll in den Jahresbudgets ausfinanziert werden Die Auswirkungen des EuGH Urteils auf den deutschen Klinikalltag wurden kontrovers diskutiert W hrend einerseits von einem deutlichen Personalmehrbedarf ausgegangen wurde gab es
113. n der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbels ule durch langj hrige vorwiegend vertikale Einwirkung von Ganzk rperschwingungen im Sitzen die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen L rmschwerh rigkeit 232 124 Erkrankungen durch ionisierende Strahlen N gt N A N Anzahl begutachtete berufsbedingt Berufskrankheiten Fortsetzung Infektionskrankheiten wenn der Versicherte im Gesundheitsdienst in der Wohlfahrtspflege oder in einem Laboratorium t tig oder durch eine andere T tigkeit der Infektionsgefahr in hnlichem Ma e besonders ausgesetzt war Von Tieren auf Menschen bertragbare Krankheiten Tropenkrankheiten Fleckfieber Quarzstaublungenerkrankung Silikose Quarzstaublungenerkrankung in Verbindung mit aktiver Lungentuberkulose Asbeststaublungenerkrankung Asbestose oder durch Asbeststaub verursachte Erkrankung der Pleura Lungenkrebs oder Kehlkopfkrebs in Verbindung mit Asbeststaublungenerkrankung Asbestose in Verbindung mit durch Asbeststaub verursachter Erkrankung der Pleura oder bei Nachweis der Einwirkung einer kumulativen Asbestfaserstaub Dosis am Arbeitsplatz von mindestens 25 Faserjahren 25 x 106 Fasern m x Jahre Durch Asbest verursachtes Mesotheliom des Rippenfells des Bauchfells oder d
114. n in keinem Betrieb zum Anlass genommen die bislang getroffenen Schutz ma nahmen auf ihre Wirksamkeit zu berpr fen und bei festgestellten M ngeln Anderungen herbeizuf h ren Erst die berpr fung f hrte zur M ngelbeseitigung Als Gr nde f r das Auftreten von BK Verdachtsf llen wird von den Arbeitgebern oft die individuelle Disposition des Versicherten vermutet die sich nicht auf andere Arbeitnehmer bertragen lie e und auch nicht beeinflussbar sei Die bereits 1996 gesetzlich festgeschriebene Notwendigkeit der Erstellung einer Gef hrdungsbeurteilung wurde von den Betrieben selbst nach Auftreten von BK Verdachtsmeldungen noch nicht verinnerlicht Bei der Erarbeitung der Gef hrdungsbeurteilung werden oft die von der BG zur Verf gung gestellten Muster kri 50 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 tiklos bernommen die Beurteilungen werden mehr f r das Amt als f r sich erstellt und sie werden nicht regelm ig berarbeitet Bei unseren berpr fungen wurden immer wieder Defizite bei der Durchsetzung des Arbeits und Gesund heitsschutzes festgestellt die oftmals weit ber die Schwerpunkte der Programmarbeit hinausgingen so dass zunehmend auch Bedarf an einer systematischer berpr fung ganzer Berufszweige z B B cker die fachgruppen bergreifend durchgef hrt werden sollten gesehen wird Ingeburg Sakalowski Ingrid Behning Jacqueline Mesletzky Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 5
115. ne Landeslizenz f r die Internetpr sentationen der Verwaltungen und Beh rden beschafft hat sollte hier in ei nem in Berlin bisher noch nicht vorhandenem Grad ausgereizt werden Im neuen Internetauftritt ist nun jedes Textdokument mit anderen Dokumenten vernetzt und erm glicht ein Suchen im Sinnzusammenhang Das eingesetzte Dokumentenmanagementsystem zeigt hier welche M g lichkeiten zur kontextuellen Informationsvernetzung bestehen wenn die M glichkeiten sinnvoll ausgenutzt LAGetSi Startseite Microsoft Internet Explorer Datei Bearbeiten Ansicht Favoriten Extras e gt A a m 3 B B Zur ck onart Abbrechen Aktualisieren Startseite Suchen Favoriten Verlauf E Mail Drucken Bearbeiten Adresse http www berlin de LAGetSi index html v Wechseln zu Links a Imperia Login Neue Seite erstellen Artikel von TE Stand der Dinge Kostenlose Hotmail amp PA anpassen E Windows i A f m Berlin de Stadtplan Berliner Branchen Club Suche LAG etSi Landesamt f r Arbeitsschutz Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Startseite Fachgebiete A bis Z Download ber uns Kontakt auon EE bersicht ang Wenn auf Baustellen notwendige Sicherungen fehlen Betrieblicher A oder wenn Ger ste falsch aufgestellt werden st rzen Arbeitsschutz Arbeitnehmer viele Meter tief und verletzen sich schwer oder kommen zu Tode Gemeinsam mit der Bev lkerungs gadee EEK Archiv TPA G
116. ngen die zur Unterlassung aller T tigkeiten gezwungen haben die f r die Entstehung die Verschlimmerung oder das Wiederaufleben der Krankheit urs chlich waren oder sein k nnen 9 Abs 2 SGB VII Sonstige begutachtet Im Berichtsjahr abschlie end begutachtete Erstanzeigen berufsbedingt Zusammenhang zwischen Erkrankung und beruflichen Einfl ssen festgestellt 13
117. nierten Bereichen einzustufen Dies macht es erforderlich f r die Arbeiten einen Arbeits und Sicherheitsplan zu erstellen Wie der Name schon sagt untergliedert sich dieses Dokument in zwei Teile 1 die Arbeitsplanung 2 den Sicherheitsplan die geeigneten Schutzma nahmen Das Bindeglied zwischen beiden Teilpl nen ist eine systematische Sicherheits beziehungsweise Risikobe trachtung wie man sie auch unter dem Begriff Gef hrdungsbeurteilung kennt Staub 30 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 Arbeitsabl ufe und T tigkeiten Arbeitsplanung Die Durchf hrung der Arbeiten bedarf somit einer vorhergehenden Risikobetrachtung damit es m glich wird das relative Risiko im Hinblick auf das erforderliche Schutzkonzept zu formulieren Am Ende dieser Be trachtung hat dann die Erstellung des Arbeits und Sicherheitsplans zu stehen In der Handlungsanleitung wurden die typischen Arbeitschritte und Arbeitsabl ufe im Rahmen der Arbeits planung ermittelt und den typischen teerhaltigen Materialien zugeordnet Bei den Arbeiten ist ein sicherer Umgang mit teerhaltigen Produkten nur m glich wenn alle Einflussgr en die zu einer Gef hrdung von Besch ftigten f hren k nnen ermittelt und bewertet sowie geeignete Schutz ma nahmen festgelegt und eingehalten werden Zu diesem Zweck wurde f r die stoffbezogene Gef hr dungsermittlung das Staubungsverhalten w hrend der m glichen Arbeitsschritte gew hlt F r die we
118. nik aus DIN Normen aus Ver ffentlichungen des Robert Koch Institutes zur Krankenhaushygiene und Infektionspr vention und aus den Empfehlungen des Bundesgesundheitsblattes ber die besonderen Anforderungen beim Betreiben einer Dialysepraxis wurde eine mehrteilige Checkliste mit nachfolgenden Schwerpunkten erarbeitet 1 Betreiberpflichten gem MP BetreibV 2 bauliche und hygienische Anforderungen an Dialysepraxen 3 hygienische Anforderungen bei der Aufbereitung und 4 allgemeiner Arbeitnehmerschutz und elektrische Sicherheit Um eine einheitliche Vorgehensweise bei der Feststellung von M ngeln sicherzustellen wurden ein Leitfa den welcher sich an einer Verfahrensanweisung der Arbeitsgruppe Medizinprodukte der L nder orientiert sowie ein Bu geldkatalog erarbeitet Bei der Ermittlung der Adressen niedergelassener Dialysepraxen wurden 18 Betriebe erfasst die auf 24 Standorte verteilt sind Die berpr fungen der 18 Praxen mit einer Gesamtzahl von ca 600 Anlage 1 Medi zinprodukten zusammengesetzt aus Dialyseger ten Defibrillatoren und Infusionspumpen fand von April bis Mitte September 2004 statt N Aufgrund des Umfanges der zu kontrollierenden Bereiche und dem Ziel den Zeitaufwand pro berpr fung im Interesse eines reibungslosen Dialysebetriebes zu optimieren wurden die Kontrollen von jeweils zwei Mitarbeitern durchgef hrt In einem Anschreiben wurden alle bekannten Praxisbetreiber ber die bevorste henden Kontrollen informi
119. nst anschlie en der in der Regel 16 Stunden dauert und eine Inanspruchnahme von bis zu 49 beinhalten darf Nach einer Ruhezeit von acht Stunden kann dieser Arzt erneut zu einem regul ren Dienst herangezogen werden F r einen Notfall kann die Ruhezeit verk rzt werden oder auch entfallen 4 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 tr ge gedeckt und somit rechtm ig Dies trifft meist dann zu wenn Bereitschaftsdienste in dieser Arbeits zeit enthalten sind und der Bereitschaftsdienst nicht mehr als 49 Inanspruchnahme enthielt oder auch dann wenn Notf lle vorliegen Dies ist weder auf den ersten Blick erkennbar noch einfach zu widerlegen besonders wenn vorliegende Aufzeichnungen die Rechtm igkeit des berlangen Dienstes belegen Gegen diese sehr weit reichenden tarifvertraglichen Vorschriften sind trotzdem Verst e bekannt geworden Dabei werden z B mehr als 6 Bereitschaftsdienste der Stufen C oder D pro Monat geplant und auch durch gef hrt Auch die berschreitung des zul ssigen Zeitanteils der Arbeitseins tze bei Bereitschaftsdiensten der Stufe D von 49 geh rt ebenso wie die Verk rzung der vorgeschriebenen Ruhezeiten von acht Stun den mitunter zur regelm igen Klinikroutine Zwischenzeitlich lag das EuGH SIMAP Urteil vom 03 Oktober 2000 Rechtssache C 303 98 vor das den Bereitschaftsdienst der Arztinnen und Arzte als Arbeitszeit bewertet und die w chentliche Arbeitszeit f r den einzelnen Arzt auf
120. ntriebsaggregat verbunden Ebenso wurde die Wasserk hlung f r die Schnittstelle einge richtet Kurze Zeit nach Beginn der Arbeiten kam es zum Rei en des Seiles und Abl sen eines Diamantrin ges Der Diamantring durchschlug den Arbeitsschutzhelm und den Sch del des Bedieners oberhalb der Stirn und f hrte zum Tod Seil von Seils ge Seils ge Als Ursache des Unfall ist die nicht erfolgte Absicherung der freien Seilenden anzusehen Die Gef hrdungen wurden nicht ausreichend beachtet Das Rei en von Seilen und anschlie ende Peitschen sowie das Abl sen von Schleifk rpern und Seilschl ssern ist bekannt und kommt immer wieder vor Bedingt durch unter schiedliche Einsatzbereiche der Seils gen ist eine vollst ndige Kapselung der Seile durch den Hersteller nicht m glich Daher wird in den Bedienungsanleitungen der S genhersteller auf die Unfallgefahren hinge wiesen und die Sicherung mit geeigneten Materialien verlangt Der Gef hrdungsbeurteilung f r den konkre ten Einsatzfall gem Betriebssicherheitsverordnung kommt hierbei besondere Bedeutung zu Uwe Goers 3 9 Informationen f r Ger stbauarbeiten Jedes Geb ude unterliegt in zeitlichen Abst nden Wartungs und Instandhaltungsarbeiten zu denen auch die Erneuerung der Dacheindeckung und die Instandhaltung des Dachkastens und der Regenrinne geh rt Damit diese Arbeiten unter den all gemeinen Grunds tzen des Arbeitsschutzgesetzes durchgef hrt werden k nnen ist es erforderlich
121. nur unvollst ndig gef hrten Medizinprodukteb chern 2 M ngel bei den baulichen und hygienischen Anforderungen an Dialysepraxen sowie der bei Aufbereitung von Medizinprodukten Bauliche M ngel hinsichtlich des vorgeschriebenen Fl chenbedarfes pro Dialyseplatz der Raumbeschaf fenheit der notwendigen Raumausstattung wie z B vorgeschriebene Infektionsr ume bei der Behand lung von MRS HBV oder HIV Patienten sowie der Personalr ume wurden nur in geringf gigem Ausma festgestellt Der hygienischen Bereich also die Einrichtungen zur Bereitstellung der Dialysierfl ssigkeit die Wasseraufbereitung und die Bereitstellung der Konzentrate war in allen Praxen m ngelfrei In 3 Dialyseeinrichtungen wurden mikrobiologische Untersuchungen der Versorgungssysteme trotz ge genteiliger Auffassung der Praxisbetreiber nachgefordert Uber eine Anfrage beim Robert Koch Institut wurde die Berechtigung dieser Forderung best tigt F r den Bereich der m glichen Wiederverwendung von Einmal und Mehrwegprodukten ist festzuhalten dass in keiner Praxis eine Aufbereitung stattgefunden hat Alle Einwegprodukte werden nach jeder Dialy sebehandlung entsorgt Aufgrund des hohen Bedarfes z B an Kathetern Spritzen Schl uchen und Ver bandsmaterialien unterh lt jede Praxis ein Lager f r diese Medizinprodukte Stichprobenartige Kontrollen zum Verfallsdatum ergaben keine Beanstandungen 3 M ngel bei der elektrische Sicherheit und beim allgemeinen Arbeitsschutz
122. ondere PAK sind in der Regel leicht zu mobilisieren was zu einer feinen Verteilung in den belasteten R umen f hren kann Mit steigenden Temperaturen im Arbeitsbereich Sommer steigt deren Ausgasungsverm gen d h es sind Einzel komponenten durch Geruch st rker wahrnehmbar Der ty pische Teergeruch l sst aber keine Aussagen zu m glichen Gefahren zu da die besonders kritisch zu bewertenden Stoffkomponenten ber ihren Geruch nicht zu erkennen sind Einfache Pr fverfahren oder Schnelltests zur Feststel lung von PAK die eine sichere Aussage zulassen sind derzeit nicht verf gbar F r den bekannten typischen Teergeruch sind die gemein sam mit den PAK im Stoffgemisch enthaltenen Phenole mitverantwortlich In diesem Gemisch findet man neben dem Phenol selbst als Hauptkomponenten die Kresole und Phenole die Dimethylkresole Xylenole Diese Stoffe sind leicht fl chtig haut und atemwegsreizend hautresorptiv und k nnen in hohen Konzentrationen neben Haut und Augen reizungen L hmungen des Atemsystems Sch digung des Zentralen Nervensystems ZNS Leber und Nierensch di gungen verursachen Oft werden sie in Materialien ber staub den sogenannten Phenolindex als Gruppe bestimmt F r die Beurteilung der Gesundheitsgefahren m ssen sie je doch einzeln untersucht und bewertet werden Das Schutzkonzept ist an diese speziellen Wirkungen anzu passen T tigkeiten im Umgang mit teerhaltigen Materialien sind als Arbeiten in kontami
123. ordert von den Mitarbeitern des Fachgebiets immer st rker sich mit Bilanzen anderweitigen Einsatzm glichkeiten der zu K ndigenden aber auch mit der Pr fung von vor geworfenem Fehlverhalten zu befassen Monika Zachert Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 13 3 Technischer Arbeitsschutz und Drittschutz 3 1 Erfahrungen zur Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung Im Oktober 2002 ist die Betriebsicherheitsverordnung BetrSichV in Kraft getreten Diese neue Verordnung regelt die Bereitstellung sicherer Arbeitsmittel durch Arbeitgeber so wie die Benutzung dieser Arbeitsmittel durch Besch ftigte bei der Arbeit Zus tzlich enth lt die BetrSichV besondere Vor schriften zum Betrieb berwachungsbed rftiger Anlagen die ab Januar 2003 gelten Mit Inkrafttreten der neuen BetrSichV wurden die bisher g ltige Arbeitsmittelbenutzungsverordnung AMBV von 1997 sowie 8 Einzelverordnungen f r berwa chungsbed rftige Anlagen aufgehoben Im Rahmen eines Projektes sollten Betriebe ber die neue Rechtslage informiert sowie erste Erfahrungen bei der Umset zung der BetrSichV gesammelt werden Entsprechend dem Fachgruppenkonzept des LAGetSi wurden im Zeitraum M rz bis November 2003 insgesamt 135 Betriebe durch die Fachgruppe II B aufgesucht die technische Ar beitsmittel bei der Arbeit verwenden Die Besichtigungen wur den berwiegend 84 im Zusammenhang mit besonderen Ereignissen wie Unf llen oder Schadensf llen v
124. orgenommen In geringerem Ma e 16 erfolgten Besichtigungen auf grund einer bei der Projektvorbereitung getroffener Branchen auswahl Mittels Checkliste wurden Informationen zur allgemeinen so wie arbeitsmittelspezifischen Gew hrleistung des Arbeits schutzes im Betrieb erfasst Dabei wurde der Gef hrdungs beurteilung eine besondere Bedeutung als wesentliche Schl sselfunktion bei der Gestaltung des Arbeitsschutzes im Betrieb beigemessen berpr ft wurden 121 Betriebe 90 mit mehr als 10 Besch ftigten f r die eine Dokumentationspflicht der Gef hrdungsbeurteilung gem Arbeitschutzgesetz ArbSchG bereits seit August 1997 gesetzlich vorge schrieben ist Von diesen berpr ften Betrieben waren 52 Betriebe der Kategorie Kleinbetrieb bis 49 Be sch ftigte zuzuordnen Definition nach EG Empfehlung 96 280 EG Von allen aufgesuchten Betrieben zeigte sich der berwiegende Teil 80 108 Betriebe ber das Inkraft treten der BetrSichV informiert Zu Detailfragen wurden weitergehende Ausk nfte erteilt unter anderem fachgruppen bergreifend zur ver nderten Rechtslage beim Betrieb berwachungsbed rftiger Anlagen Informationsdefizite zur BetrSichV waren insbesondere in Kleinstbetrieben bis 10 Besch ftigte und in Klein betrieben feststellbar Bei den 135 Besichtigungen wurden insgesamt 423 in Benutzung befindliche technische Arbeitsmittel und deren Arbeitsumfeld berpr ft und dabei 362 M ngel festgestellt die sich s
125. orzeiti ge Ersch pfung Krankheit und Fr hinvalidit t Zum sozialen Arbeitsschutz geh ren neben den Vorschriften zur Arbeitszeit und Ruhezeit besondere Vor schriften die die Sicherheit besonders schutzbed rftiger Personengruppen Schwangere und Stillende Ju gendliche und Kinder Heimarbeiter garantieren Gegenw rtig befindet sich die gesamte Wirtschaft im Umbruch Insbesondere durch die Globalisierung kommt es zu einer Versch rfung der Wettbewerbslage Der steigende Kostendruck f hrt zum Einsatz neu ester Technologien sowie neuer Formen der Arbeitsorganisation Damit haben sich die Anforderungs und Belastungsprofile am Arbeitsplatz in den letzten Jahren deutlich ver ndert In allen Bereichen der Wirtschaft im Dienstleistungsbereich und in der Verwaltung kam es auch im Zu sammenhang mit einer massiven Reduzierung der Arbeitspl tze zur Leistungsverdichtung beschleunigtem Zeit und Termindruck und hoher Verantwortung auch f r darin bisher unge bte Besch ftigte W hrend immer weniger Menschen immer l nger und konzentrierter arbeiten fal len immer mehr Menschen aus dem Arbeitsprozess raus Diese Entwicklung geht einher mit einer Renaissance sogenannter libe raler Ideen Von Seiten der Wirtschaft werden u a Forderungen erho Heimarbeiter ben auf Regelungen der Arbeits und Ruhezeiten weitgehend zu ver zichten Jugendliche bis 23 00 Uhr arbeiten zu lassen die Besch fti gungsverbote f r Schwangere deutlich einzuschr nken
126. r St rfallV f r die Betriebe der chemischen Industrie ist in Tabelle 2 aufgef hrt Aus der Tabelle geht hervor dass in der berwiegenden Mehrzahl der Betriebe der chemischen Industrie die keine genehmigungsbed rftigen Anlagen nach dem BImSchG beinhalten der Bestand an st rfallrelevanten Gefahrstoffen bei maximal 2 der Mengenschwelle Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 37 nach Anhang Spalte 4 der St rfallV lag Diese Betriebe fielen wegen zu geringen Gefahrenpotentials aus Betriebe mit Anzahl der Betriebe berschreitung der Mengenschwelle nach Spalte 4 1 berschreitung von 2 der Mengenschwelle nach Spalte 4 9 Unterschreitung aller Mengenschwellen 64 Gesamt 74 Tabelle Auswertung der Gefahrstoffverzeichnisse nach Anhang der St rfallV der weiteren Betrachtung heraus Betriebe mit besonderem Gefahrenpotential nach dem KatSG In Betracht f r eine Einstufung nach dem KatSG als Betriebe mit besonderem Gefahrenpotential kamen da her ausschlie lich insgesamt 10 Betriebe die Gefahrstoffmengen vorhalten die oberhalb von 2 der Men genschwelle nach Spalte 4 Anhang der St rfallV liegen und von denen katastrophenschutzrelevante Ge fahren ausgehen konnten In einem Betriebsbereich schien nach Auswertung des Gefahrstoffverzeichnisses die Mengenschwelle nach Spalte 4 aufgrund einer gro en Lagermenge an mit T f r giftig gekennzeichne ten Stoffen zwar zun chst berschritten
127. ren wie folgt beendet 3 Bu geldbescheide 13 Verwarnungen ohne Verwarngeld 2 Verwarnungen mit Verwarngeld 8 Einstellungen VVWVNVMWV 4 noch nicht abgeschlossene Vorg nge Bemerkenswert sind die zurzeit noch nicht abgeschlossenen Verfahren Alle 4 wurden gegen verantwortli che Mitarbeiter eines Hotels eingeleitet In diesem Hotel wurde mehrfach vors tzlich unter anderem die t g liche Arbeitszeit berschritten die Ruhepausen nicht eingehalten und keine ausreichende Freistellung vor der Berufsschule gew hrt Aufgrund der besonderen Schwere der Verst e wurden Strafverfahren gegen die Verantwortlichen eingeleitet Nach erfolgter Pr fung stellte die Staatsanwaltschaft diese Verfahren je doch mit der Begr ndung ein dass die Jugendlichen keine gesundheitlichen Sch den davon getragen h t ten Angesichts einer nachgewiesenen Arbeitszeit von 23 Stunden ist dieses f r uns absolut unverst ndlich Monika Zachert 2 5 K ndigungen von werdenden M ttern Entwicklungen und Tendenzen Seit mehreren Jahren nimmt die Zahl der Antr ge auf die Zulassung von K ndigungen zu beziehungsweise bleibt auf gleichbleibend hohem Niveau bestehen Darin spiegelt sich auch die komplizierte wirtschaftliche Situation Berlins wider Im Berichtsjahr 2003 waren wiederum 30 Entscheidungen mehr als im Vorjahr ber die Zulassung von K n digungen von Schwangeren beziehungsweise Personen w hrend der Elternzeit zu treffen Insgesamt waren es 383 Entscheidun
128. renstellen durch erkannte oder nicht auszuschlie ende Gasaus breitungswege wurden durch geeignete Ma nahmen beseitigt Olaf Hingst 3 5 Maschinenverleihfirmen Als Reaktion auf einen schweren Unfall mit einer geliehenen Hubarbeitsb hne wurden im Rahmen des Pro jektes Maschinenverleihfirmen Kontrollen bei Vermietern von Erdbaumaschinen Arbeitsb hnen und hand gef hrten Maschinen durchgef hrt Nutzer dieses Verleihdienstes sind Gewerbebetriebe sowie Privatperso nen Teleskop Arbeitsb hne mit Korbarm Gelenkteleskop Arbeitsb hne Damit wurde im Rahmen der Programmarbeit erstmals ein Dienstleistungssektor in dem die Maschinenver leihfirmen Mietservicefirmen angesiedelt sind unter die Lupe genommen Bei der rechtlichen Pr fung der Programmarbeit zeigte sich dass im Wesentlichen zwei S ulen an Rechts quellen f r Maschinen zu ber cksichtigen waren gt Herstellung Inverkehrbringen von Maschinen und gt Bereitstellung Benutzen von Maschinen W hrend die Maschinenrichtlinie 98 37 EG umgesetzt in nationales Recht durch die Maschinenverordnung 9 GSGV zum GSG f r Hersteller Importeure und H ndler in Betracht zu ziehen war gilt f r den Bereich der Bereitstellung und Benutzung von Maschinen vor allem das Arbeitsschutzgesetz sowie die BetrSichV Normadressat ist hier der Arbeitgeber Daraus ableitend sind Maschinenverleihfirmen als Normadressaten gesetzlich nicht erfasst Letztlich ist hier die privatrechtliche Ver
129. rheiten wie z B Leistungsbegrenzungen durch ge genseitige Verriegelung o zu erfassen Die Ortsbesichtigungen wurden in der Regel als Anh rung nach 28 Abs 1 Verwaltungsverfahrensgesetz gewertet der eine nachtr gliche Anordnung nach 17 BImSchG folgte Dem Betreiber wurde dies entspre chend mitgeteilt Ihm wurden die neuen Grenzwerte der TA Luft sowie die bergangsfristen zur Einhaltung der Grenzwerte und ggf Ausr stung mit Messeinrichtungen mitgeteilt Bei Verbrennungsmotorenanlagen und Gasturbinen musste die Zust ndigkeit anhand der vorliegenden Ge nehmigungen gekl rt werden Im Rahmen der Ortsbesichtigungen wurde der letzte Messbericht f r die An lage eingesehen und die gemessenen Werte f r die jeweiligen Schadstoffe erfasst und mit den neuen Grenzwerten der TA Luft ins Verh ltnis gesetzt Weiterhin wurden die derzeit g ltigen Grenzwerte f r die einzelnen Schadstoffe nach den aktuellen Geneh migungsbescheiden ermittelt da diese zum Teil bereits niedriger waren als die der neuen TA Luft Nachtr g liche Anordnungen mit h heren Grenzwerten und neuen bergangsfristen wurden f r diese Schadstoffe nicht getroffen In Abh ngigkeit von der Art der Anlage und auch bei verschiedenen Schadstoffen unterschiedlich ergaben sich verschiedene Sanierungsfristen Die Allgemeine Sanierungsfrist bis zum 30 Oktober 2007 sowie spe zielle Sanierungsfristen bis zum 1 Oktober 2005 1 Oktober 2010 oder bis zum 1 Oktober 2012 F r die Besichti
130. rlichen Ma nahmen unterschieden werden k nnen und dass das Schutzre gime den konkreten betrieblichen Bedingungen angepasst werden kann Kurz der Grund liegt meist darin dass die Beurteilung der Arbeitsbedingungen Gef hrdungsbeurteilung nicht oder nicht richtig durchgef hrt wird Dies war auch in der ganz berwiegenden Zahl der Apotheken der Fall zwar hatten immerhin circa 88 der Betriebe eine Gef hrdungsbeurteilung vorgenommen aber nur 5 hatten dabei das Infektionsrisiko identifiziert oder daraus die ad quaten Ma nahmen abgeleitet Wenn der Arbeitgeber das Risiko nicht erkennt kann auch nicht erwartet werden dass er die Besch ftigten so informiert anweist und kontrolliert dass sie sich gefahrenad quat verhalten Insofern fanden wir auch immer wieder besonders verletzungstr chtige Handlungsweisen der Besch ftigten wie z B das Zur ckste cken der benutzten Lanzetten in die Schutzh lle recapping Bei der Lage basiert ein ad quates beh rdliches Vorgehen zun chst auf der Erl uterung der vom Arbeit geber bisher bersehenen Gef hrdung sowie auf der Aufkl rung ber die vom Arbeitgeber zu beachtenden Rechtspflichten Auf der Basis dieser Informationen muss der Betrieb insbesondere auch unter Nutzung der Beratungsleistungen von Betriebsarzt und Sicherheitsfachkraft die konkreten Probleme betriebsbezo gen l sen Gerade in Hinblick auf die vorgefundene Spurenlosigkeit des bisherigen Wirkens von Betriebsarzt und
131. rollen war in Erwartung einer neuen Rechtslage Aufkl rung und das Schaffen von Voraussetzungen um k nftige Verst e zu verhindern 6 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 W hrend der Termine in den Krankenh usern wurden ausf hrliche Gespr che gef hrt die sowohl die Erl u terung der rechtlichen Situation beinhalteten als auch die Probleme der Krankenh user nicht aussparten F r die Verbesserung der arbeitszeitlichen Einsatzbedingungen des rztlichen Personals wurden konkrete Hinweise gegeben auch unter Ber cksichtigung der erwarteten ver nderten Rechtslage war der Leitfaden des LASI LV 30 Arbeitszeitgestaltung in Krankenh usern vom M rz 2003 eine wertvolle Unterst tzung Im Rahmen der Kontrollen fanden auch separate Gespr che mit Besch ftigten und Besch ftigtenvertretun gen statt bei denen diese Gelegenheit hatten auf Missst nde hinzuweisen und Beschwerden zu u ern ohne dass Vertreter der Krankenhausleitung anwesend waren Dabei konnte der Inhalt vorliegender Beschwerden zwar best tigt werden ebenso die Tatsache dass in ei nigen F llen fehlerhafte korrigierte Arbeitszeitnachweise von den Besch ftigten abgezeichnet worden sind beziehungsweise von der Aufzeichnung der tats chlich absolvierten Arbeitszeit abgesehen wurde Auf fallend ist dass selbst Mitglieder von Besch ftigtenvertretungen nicht bereit sind diese Unregelm igkeiten auch offen gegen ber Dritten zu bezeugen Als Gr nd
132. rsonal der Arbeitsschutzbeh rden laut Stellenplan Sonstige Dienst stellen Personal 1 2 3 4 Zentral Mittel Orts instanz instanz instanz Ausgebildete Aufsichtskr fte H herer Dienst Gehobener Dienst Mittlerer Dienst Summe 1 Aufsichtskr fte in Ausbildung H herer Dienst Gehobener Dienst Mittlerer Dienst Summe 2 Gewerbe rztinnen und rzte Entgeldpr ferinnen und pr fer Sonstiges Fachpersonal H herer Dienst Gehobener Dienst Mittlerer Dienst Summe 5 Verwaltungspersonal Insgesamt Tabelle 2 Betriebe und Besch ftigte im Zust ndigkeitsbereich Anmerkung Betriebe Besch ftigte Aus technischen Gr nden basiert die Jugendliche Erwachsene Tabelle auf den Daten des Jahres 2000 m nnlich weiblich m nnlich weiblich Summe Gr enklasse 1 2 3 5 6 7 8 1000 und mehr Besch ftigte 184 1 270 1 001 175 970 169 378 345 348 347 619 200 bis 999 Besch ftigte 1 044 4 895 2 248 162 772 147 372 310 144 317 287 20 bis 199 Besch ftigte 11 244 3 935 2 284 239 772 196 770 436 542 442 761 1bis 19 Besch ftigte 121 219 1 838 2 305 165 684 170 780 336 464 340 607 Summe 1 4 133 691 11 938 7 838 744 198 684 300 1 428 498 1 448 274 5 ohne Besch ftigte 3 027 0 0 Insgesamt 136 718 11 938 7 838 744 198 684 300 1 428 498 1 448 274 Tabelle 31 Dienstg
133. s Schwarz Wei Anlage gelegt Aus den Erfahrungen mit der HSM Handlungsanleitung wurde immer wieder deutlich wie wichtig es ist diesen Begriff praxisnah zu erl utern Der bergang vom belasteten Schwarz Bereich zum unbelasteten Wei Bereich hat ber eine SW Anlage Bild Zeichen Schwarz Wei Anlage BGV A 8 Modellzeichen zu erfolgen die den rtlichen Verh ltnissen funktionsgerecht anzupassen ist Gerade beim Umgang mit Geb udeschadstoffen besteht immer wieder die Schwierigkeit im innerst dtischen Bereich Sanit rcontainer aufzustellen Somit ist man darauf angewiesen wie oben genannt die vorhandenen Ortlichkeiten leerstenende Wohnungen oder Waschk chen usw opti mal zu nutzen Grundkonzept einer Schwarz Wei Anlage Eine Schwarz Wei Anlage besteht in der Regel aus drei miteinander verbundenen Bereichen Der dem unbelasteten Bereich zugewandte Teil dient als sogenannter Wei Bereich dem Ablegen Aufbe wahren und sp teren Wiederanlegen der Stra en kleidung und gegebenenfalls auch als Aufenthalts raum Der anschlie ende Mittelteil enth lt die sani t ren Einrichtungen z B Waschbecken Duschen Toiletten In Richtung des belasteten Bereiches Grundkonzept einer SW Anlage schlie t sich dem Sanit rbereich der sogenannte Schwarz Bereich an der dem Anlegen und sp teren Ablegen der Schutzausr stung dient In PAK Handlungsanleitung werden die SW Anlagen in zwei Varianten unterschieden gt SW Anlage direkt
134. s nlichen Kon trollbuch nicht mitgef hrt oder nicht 43 0 1 567 12 0 vorgelegt Insgesamt 4161 0 160 102430 1306 1 Tabelle 1 Zuwiderhandlungen Zahl der festgestellten Verst e nach den VOen EWG Nrn 3820 85 und 3821 85 und dem AETR Anl sslich 121 Betriebskontrollen wurden 486 Fahrer mit 7 963 Arbeitstagen berpr ft Bei den genannten Verst en fanden auch die in Amtshilfe durch die Polizei ermittelten und durch das LAGetSi bewerteten Verst e Ber cksichtigung Die festgestellten Verst e gegen die Lenk und Ruhezeitvorschriften im Rahmen von Verkehrskontrollen der Polizei werden per Anzeige an das LAGetSi weitergeleitet Mehrfachanzeigen gegen Fahrer eines Un ternehmens sind oft Anlass f r eine Betriebskontrolle Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 9 Die Unerl sslichkeit intensiver Betriebskontrollen zeigt sich immer wieder daran dass es sich bei den dabei entdeckten Zuwiderhandlungen nicht um Einzelf lle sondern um eine Vielzahl von Verst en handelt 2003 wurden durch das LAGetSi 133 Verwarnungen mit Verwarngeld ausgesprochen sowie 970 Bu geld bescheide mit einer festgesetzten Bu geldsumme von mehr als 500 000 00 erlassen Bei der Bemessung der Bu geldh hen wurde gem 17 Ordnungswidrigkeitengesetz OwiG verfahren d h die im bundes einheitlichen Bu geldkatalog festgesetzten Summen wurden in der berwiegenden Zahl der F lle gemin dert Dennoch legen die Betroffenen immer
135. schriften zum Gesundheitsschutz und zur Sicherheit bei der Arbeit pr zise De tailregeln die langj hriges Erfahrungswissen widerspiegeln durch allgemeine Formulierungen ersetzt so muss der Unternehmer bei einem konkreten Problem in einem aufw ndigen Prozess selbst nach der richtigen L sung suchen w hrend er vorher auf die erfahrungsgem e Zweckm igkeit der Detailrege lung vertrauen konnte Wenn zudem wie in der Dualismusdebatte in Erw gung gezogen die Kapazit ten der staatlichen Arbeitsschutzbeh rden weiter vermindert werden und damit Unterst tzungsm glich keiten f r die Betriebe entfallen wird der Aufwand der Unternehmen f r die Gew hrleistung menschen gerechter Arbeitsbedingungen gr er werden Das duale Arbeitsschutzsystem ist ein ber lange Zeit gewachsenes System in dem sich beide Seiten in idealer Weise erg nzen Die aktuelle Finanz und Personalsituation sowohl der staatlichen Arbeits schutzverwaltung als auch der Berufsgenossenschaften lassen die Aufrechterhaltung des bestehenden Systems als u erst zweckm ig erscheinen Allerdings sind die Optimierungspotenziale bei der Zusammenarbeit noch nicht ausgesch pft Beide Sei ten sind gefordert kurzfristig pragmatische L sungen f r Kooperationen nach 21 3 Arbeitsschutzge setz herbeizuf hren und Priorit ten f r die gemeinsame Arbeit festzulegen Eine Konzentration der staat lichen Arbeitsschutzverwaltung auf die Kernaufgaben ist dabei unumg nglich
136. siv zu nutzen um nicht zu diesem Zeitpunkt die gleichen bekannten Probleme anzutreffen Ute Korth Karin Wuschansky 2 3 Sozialvorschriften im Stra enverkehr ein Brennpunktthema Die Sozialvorschriften im Stra enverkehr dienen dem Schutz der Gesundheit der Fahrer und der Si cherheit des Stra enverkehrs Sie umfassen sowohl EG weite Regelungen als auch nationale Vorschrif ten zur Arbeitszeit von Kraftfahrern bei der gewerb lichen G ter und Personenbef rderung sowie pri vaten Personenbef rderung von mehr als neun Per sonen die ber bindend vorgeschriebene Aufzeich nungsmittel Diagrammscheiben erfasst wird Es bestehen detaillierte Regelungen zu Arbeitszeiten Lenkzeiten Ruhezeiten und Pausenzeiten Neben diesen definierten materiellen Verst en ist auch der Umgang mit den Kontrollmitteln formelle Ver st e umfassend geregelt Eine bersicht der 2003 festgestellten Verst e ge gen diese Vorschriften ist als Auszug aus dem EG Kontrollbericht als Anlage beigef gt EG einheitlich regelt die EG Kontrollrichtlinie auf der Basis der Anzahl der im jeweiligen Land Bundesland zugelassenen Fahrzeuge die unter diese Richtlinie fal len die Mindestanzahl der zu kontrollierende Arbeitstage Diese Arbeitstage sind in ihrer Gesamtheit sowohl E z 5 3 f z z f 4 gt 3 l l z 2 z x 14 ri N 8 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 bei Stra enkon
137. st Immer wieder neu pr sentiert sich das Erscheinungsbild der Webseite denn auf der Startseite verweisen in kurzen Abst nden ver nderte Teaser auf aktuelle Themen Aus rechtlichen Gr nden kann eine Antragstellung ber E Mail derzeit noch nicht angeboten werden Aber das LAGetSi stellt bereits jetzt die Weichen f r die Zukunft Dazu geh rt dass derzeit alle Antr ge und Anzeigenformulare so umgestaltet werden dass man sie bereits online ausf llen kann und dann nur noch ausdrucken und abschicken muss Als Personal und Sachmittel standen f r die Realisierung kein EURO zur Verf gung Erm glicht wurde die Programmierung durch einen vor bergehend abgeordneten Mitarbeiter der Innenverwaltung mit Program mierkenntnissen und Administrationsrechten im content management system und die LAGetSi eigene Web redakteurin Sachmittel Lizenzen etc waren dank der Landeslizenz nicht zu veranschlagen Ein wichtige Phase der Realisierung war die Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LAGetSi vor der Freischaltung Bei der Neustrukturierung unterst tzte eine Internet Arbeitsgruppe das Programmier team in drei Arbeitssitzungen vor der Freischaltung erfolgten drei Informationsveranstaltungen f r alle Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter bei denen die Akzeptanz getestet und wichtige Anregungen aufgenommen werden konnten Die Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schien besonders bedeutsam m s sen die Kollegen doch bei ihrer t
138. staltung der Arbeitgeberpflichten zu errei chen Hierbei muss insbesondere auch unter Nutzung der Beratungsleistungen von Betriebsarzt und Fach kraft f r Arbeitssicherheit die konkrete Problemlage betriebsbezogen gel st werden Um diesen Weg zum Erfolg zu f hren gab es auch Auswertungen und Beratungen mit den betreuenden Diensten den Tr gern der Einrichtungen sowie der Landesgenehmigungsbeh rde Im Ergebnis der Inspektionen ergaben sich dennoch bei g nstiger Bewertung der Gesamtsituation beh rdli che Forderungen gem BioStoffV in 83 und andere Forderungen in 92 der Kindertagesst tten die zum gro en Teil aber in formalen Sachverhalten zu erf llen waren Dr Rudi Wolff 3 15 Umsetzung der neuen TA Luft Allgemeines Die Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes Immissionsschutzgesetz TA Luft Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft wurde am 24 Juli 2002 neugefasst Im Berichtszeitraum hat die Fachgruppe IB Immissions schutz Kesseltechnik Anlagensicherheit des LAGetSi eine Schwerpunktaktion zur Umsetzung der neuen TA Luft durchge f hrt Ziel und Erfordernis der Schwerpunktaktion war die vor gegebenen Endtermine der TA Luft zeitnah umzusetzen Ziel der TA Luft ist es entsprechend dem gesetzlichen Auftrag zur Normkonkretisierung nach 48 BimSchG Bundes Immissionsschutzgesetz den zust ndigen Beh rden und damit mittelbar auch den Betreibern von Anlagen unter Beachtung von Richtlinien der Europ
139. t ist ist in der Tendenz auch der Zustand der Absturzsicherungen Abb 6 und Ger ste Abb 7 besser Zusammenhang Pr senz des SiGeKo Absturzsicherung monatlich M ngel w chentlich nee m Gut mehrmals w chentlich 0 20 40 60 80 100 Zusammenhang Pr senz des SiGeKo Ger ste monatlich w chentlich nee m Gut mehrmals w chentlich 0 20 40 60 80 100 Abb 6 und 7 Sicherlich ist das blo e formelle Bestellen eines SiGeKoordinators und die Erstellung eines SiGePlans allein keine Garantie f r gute Absturzsicherungen und vollst ndige Ger ste Deutlich wird jedoch dass die Nicht bestellung des SiGeKoordinators beziehungsweise die unzureichende Betreuung des Bauvorhabens durch den Koordinator regelm ig zu schlechteren Arbeitsbedingungen auf der Baustelle f hrt Besonders gravie rend dr ckt sich dies in M ngeln an Absturzsicherungen und Ger sten aus der Unfallursache Nummer eins auf dem Bau Fazit Die Aktion Netzwerk Baustelle war ein Meilenstein der Zusammenarbeit der Berliner Arbeitsschutzbeh rde mit der Bau Berufsgenossenschaft Durch das Zusammenf hren der jeweiligen besonderen Kompetenzen konnten die Besichtigungen sehr effektiv durchgef hrt und aussagekr ftige Ergebnisse erlangt werden Die Aktion zeigt sehr deutlich den Zusammenhang zwischen der guten Planung eines Bauvorhabens und der sp teren Umsetzung der Planung f r Sicherheit und Gesundheitss
140. te durchzuf hren Internetadressen zum Thema www dgkh de Deutsche Gesellschaft f r Krankenhaushygiene e V mit Leitlinien www dgsv ev de Deutsche Gesellschaft f r Sterilgutversorgung e V u a mit Leitlinie f r Validierung www rki de GESUND HYGIENE HYGIENE HTM Robert Koch Institut mit RKI Richtlinie u a www bmgs bund de Bundesministerium f r Gesundheit und Soziale Sicherung www diam ev de Deutscher Interessenverband zur F rderung der Qualit t bei der Aufbereitung von Medi zinprodukten e V wird demn chst freigeschaltet www eamdr com European Ssociation for Medical Device Reprocessing Reinhart Diehl Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 21 3 7 berwachung von Medizinprodukten in Dialysepraxen Im Rahmen der Kostenproblematik im Gesundheitsbereich ist die Dialyse in den letzten Jahren verst rkt aus den ffentlichen Krankenh usern ausgelagert und von niedergelassenen Internisten in ihre Praxis integriert worden In diesen Praxen ist eine gro e Anzahl von Ger ten der Anlage 1 der Medizinprodukte Betreiberverordnung MP BetreibV Anlage 1 Ger te zu erwarten f r die aufgrund von potenziellen Gesundheitsgefahren erh hte Sicherheitsanforderungen gelten Deshalb konzentrierte sich die Projektarbeit des LAGetSi auf diese Ein richtungen Im Vorfeld wurde Kriterien erarbeitet nach denen die Praxiskontrollen durchzuf hren sind Auf Grundlage von Informationen aus der Fachliteratur zur Dialysetech
141. ten bereit Inzwischen pr ft die EU Kommission eine Anderung der europ ischen Arbeitszeitrichtlinie 93 104 EG Die konkreten Arbeitsbedingungen der Arztinnen und rzte werden sich also vermutlich nicht so schnell grundlegend verbessern die Ermittlungsarbeit der Beh rde wird nicht weniger und die M glichkeiten von ordnungsbeh rdlichen Verfahren sind eingeschr nkt Die vorgesehenen langen Ausgleichszeitr ume von 12 Monaten erschweren die berpr fung der Arbeitszei ten die Bereitschaftsdienste enthalten sp rbar Bei einer berpr fung k rzerer Zeitr ume k nnen vermutete Verst e noch nicht eindeutig als solche identi fiziert werden da Ausgleichszeiten noch nicht in Anspruch genommen sein m ssen Eine berlastung der rztinnen und Arzte l sst sich langfristig nur vermeiden wenn mit ausreichend Perso nal mit der erforderlichen Qualifikation Arbeitszeitmodelle praktiziert werden die sowohl die berechtigten In teressen der rztinnen und rzte als auch die Gesundheit der Patientinnen und Patienten ber cksichtigen Schwerpunktaktion Nachdem in den Vorjahren vorliegenden Beschwerden zu Arbeitszeitproblemen angestellter Arztinnen und Arzte nachgegangen wurde und dabei unter gro em Ermittlungsaufwand die ordnungsbeh rdlichen M g lichkeiten ausgenutzt worden sind wurde 2003 eine Arbeitsgruppe gebildet die eine Schwerpunktaktion Ar beitszeit in Krankenh usern durchf hrte Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh
142. ten keinen Hygieneplan wobei zu be r cksichtigen ist dass dieser auch vom Infektionsschutzgesetz gefordert wird Dieses Ergebnis erstaunt da 80 der Arbeitgeber ihren Verpflichtungen zur Sicherung der betriebs rztlichen Betreuung und sicherheits technischen Beratung nachgekommen waren Ein Angebot zur Wahrnehmung von Schutzimpfungen erhiel ten die Erzieher zur Hepatitis A Impfung in 46 der Betriebe 21 boten auch die Hepatitis B Impfung an K rperlich schwere Arbeit Expositionen gegen ber physikalischen Noxen insbesondere L rm und Gefahr stoffen stellten keine besondere Gef hrdung dar Die M ngel weisen die blicherweise in Klein und Kleinstbetrieben anzutreffende Situation auf Es wird mehr intuitiv als bewusst beurteilt welche Ma nahmen zum Schutz der Besch ftigten zu treffen sind und dabei wird mit dem Anspruch eines hohen Schutzbed rfnisses f r die Besch ftigten ber das Ziel hinausge schossen Hierin u ert sich nicht nur ein Versagen des Betriebes in der konkreten Erfassung der Arbeits bedingungen zur konsequenten Vervollkommnung des Gesundheits und Arbeitsschutzes sondern auch ein Mangel in der betriebs rztlichen Betreuung und sicherheitstechnischen Beratung der Betriebe Kontrolle biologischer Risiken in Kindertagesst tten Anzahl Besichtigte Betriebe 265 Besch ftigte gesamt 2578 Frauen 2392 Bestellte Betriebs rzte 216 Bestellte FASI 212 Durchg
143. toff nicht allgemein bekannt PAK ist die Abk rzung f r Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe Sie werden in der Lite ratur auch als PAH Polycyclic Aromatic Hydrocarbons bezeichnet Bisher sind mehrere hundert Einzelverbindungen nachgewiesen worden Da von der amerikanischen Umweltbeh rde EPA Envi ronmental Protection Agency 16 Einzelkomponenten mit unterschiedlicher chemischer Struktur als repr sentativer Standard festgelegt wurden werden diese auch nur untersucht Die Leitkomponente der PAK ist das Benzo a pyren BaP das aufgrund seines Gef hrdungspotenzials als krebserzeu gend der Kategorie K2 eingestuft ist Teere waren ber viele Jahrzehnte wichtige Rohstoffe in der chemischen Industrie im Stra enbau im Holz schutz und im Hochbau wobei sie fr her nur nach ihren technischen Eigenschaften Erweichungspunkt Z Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 29 higkeit usw nicht aber nach ihrer Zusammensetzung charakterisiert wurden Sie finden als Impr gnie rungsmittel Klebemittel Abdichtungs und Isoliermaterial und in Verbindung mit Zuschlagstoffen wie Stein Schlacke Holz Filz Pappe Kork und Sand als Bodenbel ge Isolierungen und Dacheindeckungen Ver wendung Bei Teer handelt es sich um ein Gemisch verschiedener teilweise sehr kritischer Gefahrstoffe Durch die Verwechslung mit anderen optisch hnlichen Stoffen wie Bitumen oder Guss Asphalt wird die Gef hrlich keit von teerhalti
144. tragsgestaltung nach dem B rgerlichen Gesetzbuch BGB zwischen Vermieter und Mieter von Maschinen relevant Bei der Pr fung inwieweit bei M ngelfeststellungen ein belastender Verwaltungsakt erlassen werden kann wurden die klassischen Instrumenten des Arbeitsschutzgesetzes herangezogen wonach im konkreten Ein zelfall zur Abwendung einer dringenden Gefahr h tte reagiert werden k nnen Also eine prim re Ma nahme des Arbeitnehmerschutzes Diese Rechtsm glichkeit ergibt sich aus der Tatsache dass die Verleihfirmen in der Regel Arbeitnehmer besch ftigen welche den Fuhr und Maschinenpark warten und pflegen oder den Mieter in die Bedienung und Handhabung der Maschine einweisen Sie sind somit Arbeitgeber im Sinne der Arbeitsschutzvorschrif ten Insofern wurde in der Begr ndung eines Verwaltungsaktes explizit auf den Arbeitnehmer und Dritt schutz verwiesen Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 17 F r das eigentliche beh rdliche Verwaltungshandeln wurde somit das Allgemeine Sicherheits und Ord nungsgesetz ASOG Berlin und das Arbeitsschutzgesetz ArbSchG i V m vorgenannten Berufsgenos senschaftlichen Vorschriften f r Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit BG Vorschriften herangezogen F r den technischen Bereich wurden folgende gesetzliche Grundlagen angewandt gt Spezialmaschinen f r den Erdbau Erdbaumaschinen VBG 40 gt Hubarbeitsb hnen VBG 14 gt Handgef hrte Maschinen BGV A 2 Pr
145. trollen als auch bei Betriebskontrollen zu berpr fen wobei die Mindestanteile am Gesamt kontrollumfang vorgeschrieben sind Berlin hatte im Jahr 2003 gem 2 3 der EG Kontrollrichtlinienverordnung 30 895 Arbeitstage zu kontrol lieren Das LAGetSi als zust ndige Beh rde konnte bei Stra enkontrollen insgesamt 1 025 Fahrzeuge berpr fen und dadurch 2 562 Arbeitstage kontrollieren Art der Zuwiderhandlung Personenverkehr G terverkehr andere Staats andere 5 Staats EWG 14 a S Ne ogane angeh ri EWG Staats aa angeh ri Staats a ge BRD angeh rige ge BRD angeh ri R et 1 1 1 Lenk und Ruhezeiten Lenkzeiten Tageslenkzeit 88 0 1 1274 21 0 2aufei fol To u olgende 10 0 0 19 0 0 Unterbrechungen Einlegungszeitpunkt 20 0 0 1086 13 0 berschritten zu kurze Unterbrechungen 222 0 3 1303 12 0 Ruhezeiten t gliche Ruhezeit 178 0 0 1378 20 0 1 1 2 Linienfahrplan und Arbeitszeitplan Missbrauch 2 0 0 Insgesamt 520 5060 66 1 2 VO EWG Nr 3821 85 und AETR Kontrollmittel Kein Kontrollger t eingebaut 0 0 0 39 0 0 Nicht ordnungsgem es Betreiben des Kontrollger tes 20y 4 1870 Aush ndigung und Aufbewahrung der Schaubl tter des pers nlichen 54 0 0 603 0 0 Kontrollbuches Nicht oder nicht ordnungsgem e Verwendung der Schaubl tter des 57 0 3 1995 21 0 pers nlichen Kontrollbuches Schaubl tter per
146. tsschutzregelungen jedoch einen gr eren Gestaltungsspielraum der auf Grundlage der Ge Hochgelegener Arbeitsplatz 14 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 f hrdungsbeurteilungen auszuf llen ist Dies setzt eine bewusste Wahrnehmung der h heren Verantwortung f r den betrieblichen Arbeitsschutz und die erforderlichen praktischen Umsetzungen voraus Durch den mit Erlass der BetrSichV eingeleiteten Weg der Deregulierung von Arbeitsschutzvorschriften wird sich zwangsl ufig die H ufigkeit beh rdlicher Kontrollen zur Gew hrleistung eines akzeptablen Arbeits schutzniveaus insbesondere in Kleinst und Kleinbetrieben erh hen m ssen Die Programmarbeit zur Thematik BetrSichV wird 2004 durch Fachgruppen des LAGetSi zu den Schwer punkten Betrieb berwachungsbed rftiger Anlagen sowie Explosionsgef hrdung durch brennbare St ube fortgesetzt Gerhard H usgen 3 2 Unfall an einem Umlaufaufzug Zwei Monteure einer Aufzugswartungsfirma hatten den Auftrag die regelm ige Wartung monatlich an ei nem Personenumlaufaufzug durchzuf hren Dabei galt der eine Mitarbeiter als erfahrene Person im Umgang mit Personenumlaufaufz gen und der an dere arbeitete zum ersten Mal an solch einer Anlage Nachdem die Zug nge in den Etagen mit Kordeln ver sperrt wurden begaben sich beide in den Triebwerksraum der sich auf dem Dach des Hauses befand Der erfahrene Mitarbeiter wechselte zwei Gl hlampen im Bereich der Umfahrung der Kabinen
147. uch f r Altanlagen Da die TA Luft als Verwaltungsvorschrift sich nicht direkt an die Betreiber genehmigungsbed rftiger Feue rungsanlagen wendet war es erforderlich f r alle bestehenden Feuerungsanlagen in der Zust ndigkeit des LAGetSi die neuen dem Stand der Technik entsprechenden Grenzwerte mit den entsprechenden ber gangsvorschriften anzuordnen Nur ber die Anordnung nach 17 BImSchG werden die Grenzwerte f r den Betreiber rechtlich verbindlich und f r die Aufsichtsbeh rde im Rahmen von berwachungsma nahmen ahndungsf hig so dass auch Betreiber die die neuen Grenzwerte bereits einhalten eine nachtr gliche Anordnung erhalten mussten Ausgenommen von dieser Regel sind lediglich die bestehenden Anlagen bei denen bereits im Rahmen von Genehmigungsverfahren nach dem Inkrafttreten der neuen TA Luft 1 10 2002 die neuen Grenzwerte f r die Gesamtanlage im Genehmigungsbescheid festgeschrieben wurden Kraftwerk 42 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 Anlagenbestand Im Datenbestand des LAGetSi sind 143 Feuerungsanlagen mit Dampfkesseln mit einer Feuerungsw rme leistung von mehr als 5 MW enthalten Unter den Geltungsbereich der TA Luft fallen Anlagen die a Feuerungsanlagen nach der 4 BlmSchV Anhang Nr 1 2 Spalte 2 bei Kohle oder Holzfeuerung eine FWL von 1 50 MW bei Heiz l EL oder Erdgas eine FWL von 20 50 MW haben sowie b Feuerungsanlagen nach der 4 BlmSchV Anhang Nr 1 1 Spalte 1 di
148. und 80 Abb 2 Pr senz des Koordinators auf der Baustelle nicht ausreichend Bund ausreichend m g Berlin nicht beurteilbar 0 20 40 60 80 100 Abb 2 26 Jahresbericht der Berliner Arbeitsschutzbeh rden 2003 Der Sicherheits und Gesundheitsschutzplan ist das bedeutendste Instrument der Koordinierung Daher wur den die SiGePl ne insbesondere hinsichtlich ihres konkreten Baustellenbezugs der Darstellung von Ver antwortlichkeiten der Darstellung gemeinsamer Absturzgefahren und gegenseitiger Gef hrdungen sowie zur Frage der Aktualisierung berpr ft Zusammenfassend kann die Aussage getroffen werden dass die SiGePl ne berwiegend brauchbar sind jedoch zeigt sich eine Tendenz zur pauschalen und somit zu ober fl chlichen Anfertigung Abb 3 Besonderes Augenmerk wurde im Rahmen der Aktion Netzwerk Baustelle auf die Ma nahmen zur Absturz sicherung sowie auf die Qualit t der Ger ste gelegt Hier besteht der wesentliche Zusammenhang zu den Bezug des SiGePlans zum Bauvorhaben schlecht mangelhaft m Bund zufriedenstellend m Berlin gut 0 20 40 60 80 100 Abb 3 Absturzunf llen auf Baustellen deren Verh tung das Hauptziel des EU Baustellenprojektes ist Vor allem sollte der Zusammenhang zwischen der Umsetzung der Baustellenverordnung und der Qualit t von Ger s ten und Absturzsicherungen auf den Baustellen herausgearbeitet werden Absturzsi
149. und Vertriebsb ros Verwaltungen vorgenommen Dabei zeigte sich dass es sich bei 122 Betrie ben der chemischen Industrie um 63 Produktionsbetriebe zuz glich 17 Betriebe mit genehmigungsbed rfti gen Anlagen handelte die wie die Vertriebsb ros und Verwaltungen hier jedoch nicht weiter betrachtet wur den Gegenstand der weiteren Untersuchung waren ausschlie lich die 63 Produktionsbetriebe und 11 Vertriebslager Lager die ein bedeutsames katastrophenschutzrelevantes Gefahrenpotential aufweisen konnten In der Stoffliste nach Anhang der St rfallV sind in Spalte 4 die Mengenschwellen f r gef hrliche Stoffe an gegeben bei deren Erreichen oder berschreiten der Betreiber eines Betriebsbereichs nach Art und Aus ma der m glichen Gefahren Vorkehrungen zu treffen hat um St rf lle zu verhindern Die umfangreiche Auswertung der Gefahrstoffverzeichnisse ergab dass von den in der Stoffliste genannten Gefahrstoffkatego rien berwiegend Stoffe mit den Einstufungen sehr giftig giftig entz ndlich leichtentz ndlich hochentz nd lich umweltgef hrlich sowie hochentz ndliche verfl ssigte Gase in den Betrieben vorhanden waren Von besonderem Interesse in diesem Zusammenhang waren Gefahrstoffe die Szenarien wie vor allem Br nde Schadstofffreisetzungen oder Explosionen ausl sen k nnen und in nennenswerter Menge vorliegen Bei der Auswertung der Gefahrstoffverzeichnisse musste nach Anhang der St rfallV beachtet werden dass Gefahrstoffe
150. unn eE 94 s q g uoa awwng Jwesa su MSN U SI MUIH ua uns muesyoneiqos Iaq Ja ueyy ya nop oyo UONYNASUOYNEN 21199 Sleqyaneigun IPUN aeq asqe usWwyeugey 2anynsuoy yonp bugy Sueglelsqe Bunjsniysen yonp uapugmuq sne ssjun z g uonep Htt IE VOIEIS UMBINd one oo9uOnB213 uonep ee 12 E 8 s q 9 mzq y pun uoa wwns Jwesa su usyehlapumy aInyag YOZ eysneH berpr fung bei Herstellern DAEA 5 428 5 531 1 458 1 677 2 396 1 753 2 706 1 537 Mit Ausnahme von Vollzugsma nahmen nach Verordnungen zu berwachungsbed rftigen Anlagen WE 1 426 H ndlern Pr fstellen BE Verwendern Bei Ger ten mit mehreren M ngeln ist jeder Mangel in der entsprechenden Spalte zu z hlen Mitteilungen ber Ger te mit sicherheitstechnischen M ngeln wenn der Betriebssitz des Herstellers oder Importeurs im Aufsichtsbezirk einer anderen Arbeitsschutzbeh rde liegt a Tabelle 7 Dienstgesch fte und T tigkeiten des gewerblichen Dienstes Au endienst Dienstgesch fte T tigkeiten berpr fungen Besichtigungen Besprechungen Vortr ge Vorlesungen rztliche Untersuchungen Messungen Sonstige T tigkeiten Beanstandungen Innendienst Gutachten Stellungnahmen Beratungen Gutachten ber Berufskrankheiten u a berufsbedingte Erkrankungen Stellungnahmen bez glich Arbeitssicherheitsgesetz
151. urch ein weniger gesundheitsgef hrden des L sungsmittelgemisch v Bereitstellung von pers nlichen Schutzausr stungen v Aufbewahrung von Gefahrstoffen in geeigneten Beh ltern gt Teilweise nderung in der Technologie des Tauchverfahrens und Entwicklung einer Absaughaube f r den Taucharbeitsplatz Erstellung einer Arbeitsanweisung gt Beauftragung einer l ftungstechnischen Firma zur Optimierung der Raumlufttechnischen Anlage zum Ist Zustand wurden Gefahrstoffmessungen durch die BG vorgenommen gt Auslage der Betriebsanweisungen f r Klebstoffe gt Unterweisungen der Besch ftigten an den Klebearbeitspl tzen Auch nach der Mitteilung des Betriebes ber die veranlassten und durchgesetzten Ma nahmen war die berwachungst tigkeit noch nicht beendet So ergab die berpr fung des Sicherheitsdatenblattes f r das neue Tauchmittel dass der Hersteller dort zwei wesentliche Gef hrdungsmerkmale nicht ber cksichtigt hat te und dass die von ihm genannten Schutzhandschuhe vom Material her nicht geeignet waren Aufgrund un serer Hinweise nderte der Hersteller das Sicherheitsdatenblatt Die bisher im Betrieb noch nicht umgesetzten Ma nahmen werden bis zu ihrer Realisierung verfolgt und de ren Wirksamkeit berpr ft Die Erkrankung der Versicherten konnte von der Gewerbe rztin in Ubereinstimmung mit dem medizinischen Gutachter nicht zur Anerkennung empfohlen werden weil die medizinischen Voraussetzungen nicht gege ben
152. utz 3 1 1 Sonn und Feiertagsarbeit 11 28 1 1 9 3 34 6 18 4 5 1 2 1 2 69 3 1 2 Sozialvorschriften im Stra enverkehr 10 7 61 1143 68 589 561 133 984 31 95 2 395 1 813 3 1 3 sonstiger Arbeitszeitschutz 28 37 18 6 27 5 47 10 2 24 6 8 22 1 1 2 68 3 2 Jugendarbeitszeitschutz 5 23 3559 27 463 4 7 i 1 18 11 2 1 17 3 3 Mutterschutz 26 47 7 782 302 275 67 9 1 2 12 323 2 1 4 47 3 4 Heimarbeitsschutz 64 1 4 Summe Position 3 80 142 11 485 336 775 79 102 61 3 14 68 972 584 148 1 009 32 98 3 2 401 2 014 4 Arbeitsschutz in der Seeschifffahrt Insgesamt 2 520 3 727 19 599 5 797 3 045 185 1 896 573 23 26 110 1 559 626 148 1 055 37 108 28 2 488 3 322 Zahl der Vorg nge 1 463 2 845 16 713 3 560 2 725 159 1 018 336 16 26 105 1 434 621 147 1 049 36 104 22 2 408 2 916 x N pa N 7 c p O c k 7 o 0 oj S S 25 0 He O G c c c 5 tq 5 Twa i Q D Anzahl der Uberpr fungen berpr fte technische berpr fte technische Arbeitsmittel berpr fte technische Arbeitsmittel Herkunft Anzahl und Art der M ngel Arbeitsmittel mit sicherheitstechnische nach dem Ger te sicherheits vorwiegend verwendet in n M ngeln x N PE ai afes e wensumanamemm a o E en Be felel al mas SAT I 1 82 E sun I Te Ban u e elel E D
153. waren Unabh ngig vom Verfahrensausgang belegt dieser Fall die Notwendigkeit beh rdlicher berpr fungen der betrieblichen Arbeitsbedingungen im Zusammenhang mit einem BK Verfahren Ingeburg Sakalowski 4 3 Lernen Betriebe aus Erkrankungsf llen Im Rahmen der Programmarbeit wurde gepr ft inwieweit Betriebe berufsbedingte Erkrankungen zum An lass nahmen die Gef hrdungsbeurteilung zu berarbeiten und gezielte Schutzma nahmen zu veranlassen Es sollte anhand der vorliegenden Gef hrdungsbeurteilungen eingesch tzt werden wie der Betrieb vor und nach dem Bekanntwerden des BK Verdachtfalls diese Gesundheitsgef hrdung ber cksichtigt hat Vorgesehen war ca 50 BK Verdachtsf lle aus den Jahren 2001 und 2002 auszuw hlen die von den Ge werbe rzten als berufsbedingt beurteilt worden waren Es wurden Hauterkrankungen BK 5101 und Atem wegserkrankungen durch sensibilisierende Stoffe BK 4301 in das Projekt einbezogen Im Vorjahr wurde festgestellt dass ein Berufskrankheitenfeststellungsverfahren nur selten durch eine Anzeige des Unterneh mers eingeleitet wurde 2 Offensichtlich hatten die Gesch ftsf hrer keine Kenntnis ber Berufskrankhei ten in ihren Betrieben berpr fungen fanden in B ckereien Pflegeeinrichtungen Friseuren Fleischereien Reinigungsfirmen Gar tenbaubetrieben Malerbetrieben und K chen statt Die Gef hrdungsbeurteilungen konnten bei 30 von 40 Besichtigungen vorgelegt werden Die konkreten BK F lle wurde
154. widerrufen wurden Die komplette Schwerpunktaktion war mit Abschluss aller Widerspruchsverfahren im Dezember 2003 been det Michael Jost 3 16 Bundes Immissionsschutzgesetz BImSchG Behandlung von Anwohnerbeschwerden Im Stadtgebiet von Berlin grenzen h ufig Industrie und Gewerbegebiete unmittelbar an allgemeine Wohn gebiete WA was immer wieder zu Bel stigungen und Beschwerden der Anwohner f hrt Die Ermittlung unzutr glicher Bel stigungen durch Luftschadstoffe von Gro feuerungsanlagen l sst sich vor Ort schnell kl ren da die festen und gasf rmigen Schadstoffkonzentrationen kontinuierlich gemessen und registriert werden Bei L rmemissionen gestaltet sich die Beweislast durch die Ermittlung der L rmquelle und des Beurtei lungspegels recht schwierig L rmemissionen treten h ufig nachts und in vielen F llen nur kurzzeitig auf und werden subjektiv empfunden In einem speziellen Beschwerdefall ber L rmbel stigungen aus einem Heizkraftwerk mitten in der Stadt soll hier beispielhaft ber die Vorgehensweise der Beh rde bei der Ermittlung der L rmquellen und ber die ein geleiteten Ma nahmen berichtet werden Ein Anwohner beschwerte sich ber erheblichen L rm in den fr hen Morgenstunden meist ab 05 00 Uhr manchmal t glich oder aber auch unregelm ig mit langen Pausen Dieser L rm k nne nur aus dem be nachbarten Heizkraftwerk stammen Die Leitung des Heizkraftwerkes wurde mit dem Vorwurf konfrontiert man konnte
155. zu sein im Rahmen einer detaillierten Pr fung vor Ort stellte sich aber heraus dass es sich bei den mit T gekennzeichneten Stoffen um reproduktionstoxische Stoffe handel te die nicht als st rfallrelevant einzustufen waren Eine genaue Betrachtung der vorliegenden Gefahrstoffdaten der 10 Betriebe hat ergeben dass 8 Betriebe als Betriebe mit besonderem Gefahrenpotential nach dem KatSG einzustufen waren von denen ein Betrieb unter zwei verschiedenen Namen firmiert hat und zwei wegen zu geringen Gefahrenpotentials als nicht ka tastrophenschutzrelevant eingestuft wurden Das Gefahrenpotential das von den 7 verbleibenden Betriebs standorten ausgeht kann einerseits f r die Einsatzkr fte vor Ort andererseits aber auch f r die Bev lke rung insbesondere unter Ber cksichtigung der Betrachtung des Umfeldes erheblich sein Als Szenarien standen insbesondere im Falle entz ndlicher leichtentz ndlicher oder hochentz ndlicher Fl ssigkeiten so wie hochentz ndlicher verfl ssigter Gase Br nde oder Explosionen im Falle sehr giftiger giftiger oder um weltgef hrlicher Stoffe Schadstofffreisetzungen wie z B eine Verteilung von Schadstoffen in die Umge bungsluft oder eine Gew sserverunreinigung im Vordergrund Einsatzpl ne Eine Abstimmung mit der Polizei und der Berliner Feuerwehr ber die vorgenannten Betriebe mit besonde rem Gefahrenpotential nach dem KatSG ergab dass f r diese Betriebe ggf objektbezogene Einsatzpl ne die auch Feuerw

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