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Teil 3 - Songs and Stories

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1. S E Monitor2 Stereo Saffire 1394 ASIO x64 o links Play 2 o Rechts _ Play1 Abbildung 3 VST Verbindungen Control Room Schlie en Sie das Fenster VST Verbindungen Projektfenster Gehen Sie nun in das Projektfenster und f gen eine Stereo Audio Spur f r die unbearbeiteten Originale ein Geben Sie ihr den Namen ungemastert Die Spuren f r die Bearbeitungen werden wir sp ter hinzuf gen Wenn Sie zus tzlich Referenz Songs aus anderen Alben zum Vergleich heranziehen wollen sehr empfehlenswert dann f gen Sie noch eine weitere Stereo Spur hinzu die Sie Refe renz nennen Klicken Sie mit rechts auf das Zeit Takt Lineal und w hlen folgende Einstellung aus Sekun den und Zeitlinear Roland Enders 2007 2014 4 Mastering mit Cubase iteinberg Hub Takte Z hlzeiten Sekunden Timecode Samples 60 fps User Zeitlinear Tempolinear Abbildung 4 Zeitlineal Klicken Sie auf den Schalter Spurliste teilen oben rechts in der senkrechten Laufleiste roter Ring in Abbildung 4 Das Projektfenster und die Spurliste werden dann in zwei bereinander liegende Bereiche geteilt Klicken Sie in den oberen Bereich und f gen dort eine Markerspur ein Arbeitsbereiche einrichten Nun definieren wir verschiedene Arbeitsbereiche also Bildschirmansichten zwischen denen wir schnell hin und herschalten k nnen Das bisherige Projektfenster
2. nen Sie auch mit anderen Plug Ins erreichen die harmonische Oberschwingungen erzeugen Soft Clipper R hren Kompressor Band S ttigung u a Limiter Er ist das wichtigste Werkzeug zum Clipping sicheren Lautermachen Wir k nnten nun auf jedem Track Kanal einen Limiter einsetzen den wir entsprechend einstellen um den Song auf die Ziel Loudness zu bringen Dies wird auch manchmal so gemacht wenn die Songs unterschiedliche Pegel haben oder man einen Sampler zusammenstellt der Songs aus ver schiedenen Alben enth lt Wir haben aber alle unsere Songs auf die gleiche Arbeits Loudness von 20 LUFS normiert Deshalb ist es viel einfacher und ohne Nachteile wenn wir die finale Loudness mit dem Brickwall Limiter im Masterbus machen Dazu werden wir den Inputreg ler entsprechend aufdrehen und die Begrenzung auf dem Output einstellen Dabei m ssen wir einige Punkte ber cksichtigen Bisher war es so dass der Master Limiter noch gar nicht in Funktion war Input und Output stehen noch auf 0 Die Arbeits Loudness ist so gering dass es unwahrscheinlich ist dass eine Pegelspitze den Output 0 dB FS erreicht oder gar berschreitet Overload Wie wir den Limi ter einstellen h ngt zum einen von der Art der Musik und dem zu bewahrenden Dynamic Range zum anderen von dem Medium ab auf dem wir unser Album ver ffentlichen wollen Denn eines sollte klar sein wenn wir die Loudness kr ftig anheben wollen wird der Limiter Transienten herunterregeln die
3. Dieser Wert l sst ausreichen Luft nach oben zum finalen Lautermachen bewahrt aber die komplette Dynamik Der Limiter im Masterbus sollte dabei noch nicht ansprechen Dies ist noch nicht die finale Loudness die erst am Schluss des Mastering Prozesses erreicht wird Wir k nnen die Songs schnell auf diese Anfangs Lautheit bringen indem wir das einzelne Song Event im Pegel anpassen Da auf der Spur der ungemasterten Songs noch weitere Tracks liegen d rfen Sie die Anpassung nicht mit dem Spurfader machen Der bleibt immer auf 0 stehen Das Anpassen geht am einfachsten wenn Sie die Info Leiste im Projektfenster einblenden und den gew nschten Wert im Feld Lautst rke eingeben Beispiel Wenn Sie das Loudness Meter von Cubase 7 verwenden lesen Sie vielleicht einen Wert f r die integrierte Loudness von 18 4 LUFS ab dann verringern Sie die Event Lautst rke um 20 18 4 1 6 dB geben also 1 6 ins Lautst rkefeld der Info Leiste ein 1 LUFS entspricht 1 dB Noch einfacher geht es wenn Sie das TB EBULoudness Meter verwenden und den Meter Mode auf LU K20v2 20 LUFS eingestellt haben Dann wird die Skala so normiert dass bei 20 LUFS der Wert 0 LU angezeigt wird Nach der Messung der Integrated Loudness w rden Sie also 1 6 LU ablesen der abgelesene Wert ist 1 6 LU gr er als der Zielwert von 20 LUFS und k nnten ohne zu rechnen 1 6 ins Lautst rkefeld einge ben Setzen Sie nun die Anzeige des Loudness Meters zur ck Reset
4. Roland Enders 2007 2014 5 Mastering mit Cubase hinzuf gen die jeweils mit einem Kanal des Mixers korreliert ist Im Zonen Tab ab Cubase 7 des Mixers setzen wir die Spuren f r die unbearbeiteten Songs und die Referenzspur ganz nach links und den Masterkanal nach rechts So haben wir diese immer im Blick auch dann wenn wir sehr viele Songs mastern und durch die Kan le scrollen m ssten Im Mixer k nnen wir dann den Faderbereich vergr ern und im Rackbereich nur die Inserts einblenden Wir arbeiten ausschlie lich mit eingeschleiften Plug Ins f r optimale Kontrolle nicht mit dem Channel Strip der eher f r das Mixen geeignet ist In Abbildung 5 sind schon einige Songs eingef gt und ein paar Plug Ins sind ge ffnet Wir kreieren noch einen dritten Arbeitsbereich den wir Masterbus siehe Abbildung 6 nennen keun a DT TEL N Dr e Fenster Hilfe Steinberg Hub a o mmm TEE fabfilter G Ss 0 01 41 862 Abbildung 6 Arbeitsbereich Masterbus Hier werden vor allem die verschiedenen Metering Plug Ins der Master Limiter sowie der Control Room eingeblendet Da wir hier sehr viel Platz ben tigen blenden wir nur einen stark abgespeckten Mixer ein Er enth lt nur die Fader und die Inserts und wird so minimiert dass wir nur die Referenzspuren links den Master Bus rechts und den gerade bearbeiteten Song Kanal sehen Dazu verwenden wir wieder die Zonen
5. hlen Sie das Preset Master und passen es f r die eigenen Bed rfnisse an Wie das geht werde ich in einem Video erkl ren Beobachten Sie den Frequenzgang sowohl in Echtzeit als auch ber l ngere Zeit gemittelt Wenn Sie erkennen dass sich deutliche Ausrei er nach oben oder unten Berge und T ler bilden dann versuchen Sie hier mit dem EQ einzugreifen Experimentieren Sie mit der Bandbreite Q Faktor und der St rke der Anhebung Absenkung Versuchen Sie den Fre quenzgang ein wenig zu gl tten Lassen Sie aber immer Ihre Ohren entscheiden Klingt der Track jetzt wirklich besser Achten Sie darauf dass die unbearbeitete und bearbeitete Version beim Vergleich genau gleich laut erklingen Benutzen Sie den Output Regler des EQs zum Kompensieren der Lautst rke nderung beim Anheben oder Absenken von Frequenzbereichen Tipp 2 Benutzen Sie den Spektrumanalyzer auch um Ihre Referenz Songs zu analysieren Wenn Sie sich deren Frequenzverteilung im Analyzer anschauen werden Sie feststellen dass sie keineswegs im gesamten H rbereich linealglatt ist Ein sanftes Abfallen der H hen ab 8 bis 10 kHz ist durchaus normal und klingt nat rlich Versuchen Sie also nicht mit einem EQ diesen Bereich bertrieben zu puschen Tipp 3 Benutzen Sie den Voxengo CurveEQ um das Spektrum eines Referenz Songs auf Ihren Song zu bertragen Das Ergebnis wird nicht perfekt sein Kann Ihnen aber den richtigen Weg weisen Meist fallen die nderungen zu drast
6. nschten Glue Effekt lieferte und einer leichten analog typischen harmonischen Verzerrung Es gibt zahlreiche Tape Saturation Plug Ins die dieses Verhalten simulieren Dezent beim Mastern eingesetzt k nnen sie durchaus den Sound verfeinern Allerdings sollten Sie sich ber Folgendes im Klaren sein Die Tape Kompression hat weder regelbare Attack und Release Zeiten noch Ratio und Threshold Die Kompression setzt erst ein wenn der Input hoch genug ist Da unsere Arbeits Loudness zurzeit noch relativ dezent ist kann es sein dass das Plug In noch nicht in den S ttigungsbereich kommt Viele dieser Plug Ins verf gen deshalb ber Input und oder Satu ration Regler mit denen die Bands ttigung geregelt werden kann Dadurch wird der Mix nat rlich auch wieder lauter Deshalb ist ein Output Regler Pflicht mit dem man die vorheri ge Loudness wieder herstellen kann Meine Empfehlung Wenn Sie bereits im Mix analoge Simulationen wie Tape Saturation oder R hrenkompression eingesetzt haben sollte der Track eigentlich schon warm und dicht klin gen F gen Sie solche Effekte beim Mastern nur hinzu wenn sie bei gleicher Loudness den Klang wirklich verbessern Zuviel davon kann die Transparenz und den Detailreichtum n m lich auch verringern Bis jetzt sind folgende Plug Ins pro Track zum Einsatz gekommen Auf jeden Fall der Mastering EQ und wahrscheinlich auch der MB Kompressor oder ein guter Bus Kompressor Vielleicht sind beim einen oder an
7. ssen wir zun chst festlegen wie laut unser Album eigentlich werden soll also die finale Ziel Lautheit definieren Sie richtet sich nach der Art der Musik und dem Grad der Dynamik den Sie bewahren wol len Hier ein paar Vorschl ge die auch von vielen renommierten Mastering Profis genannt werden Klassische Musik und sehr dynamische Musik anderer Art 20 LUFS in diesem Fall sollte der Master also am Ende nicht lauter sein als das Original Dynamische Pop Rock Jazz oder Folkmusik 14 bis 12 LUFS Kompaktere und aggressivere Musik z B Rock Metal Dance Electro 12 bis 9 LUFS Falls es Ihr Ziel ist den Master sehr laut und aggressiv zu machen k nnen Sie auch eine h here Ziel Loudness als 9 LUFS anstreben sollten sich aber bewusst sein dass dies sehr wahrscheinlich Verzerrungen mit sich bringt und Dynamik und Transparenz sehr stark einge schr nkt werden Diese Ziel Loudness die am Ende des Mastering Prozesses eingestellt wird k nnen Sie f r sp ter im Control Room vordefinieren Dazu gehen wir in das Men Datei Programmein stellungen und suchen dort die Control Room Einstellungen auf Wenn Sie z B ein dynami sches Pop oder Rockalbum mastern bei dem m glichst wenig Dynamik und Transparenz verloren gehen sollen das aber doch einigerma en laut sein soll dann w hlen Sie zum Bei spiel 12 LUFS als Ziel Loudness Die final gemasterten Tracks w ren dann aber ber die Monitore 8 LUFS lauter al
8. Medium f r die Ver ffentli chung 12 Exportieren im richtigen Format 13 Falls das Album auf CD erscheint Importieren in ein Brennprogramm einf gen von Pausen ggf CD Text Brennen als Master CD zum Selbstkopieren oder als Pre Master f r das Presswerk Diese Reihenfolge ist vor allem methodisch gemeint Zeitlich greifen die Schritte 3 4 und 6 bis 8 auch zum Teil ineinander Manchmal muss man zu einem fr heren Schritt noch einmal zur ck Vorbereitungen in Cubase Um m glichst konomisch und zielgerichtet arbeiten zu k nnen sollten wir Cubase speziell f r das Mastering anpassen Hierzu definieren wir einige Ziele Wir wollen jeden Track mit dem unbearbeitenden Original oder Referenzsongs aus anderen Alben jederzeit und ohne Lautst rkeunterschied vergleichen k nnen die Abh rlautst rke unabh ngig vom Masterbus einstellen und ndern k nnen jederzeit alle wichtigen Pegel Anzeigen und Analysewerkzeuge im Blick haben die verwendeten Plug Ins beim gerade bearbeiteten Track sehen Dazu gehen Sie am besten so vor Ich gehe davon aus dass Sie eine CD produzieren wollen und Ihre Mixes im Format 32 Bit float 44 1 kHz exportiert haben F r andere Medien k nnen auch andere Formate in Frage kommen Falls nicht dann holen Sie das jetzt nach Roland Enders 2007 2014 2 Mastering mit Cubase Schieben oder kopieren Sie die Mix Tracks die auf die CD sollen in einen neuen Ordner Geben Sie
9. Mikrodynamik verringern und bei falscher Einstellung kann es bei der Wiedergabe auf dem Abspielger t zu Verzerrungen durch Interleaved Sample Peaks kommen Die Ziel Loudness haben wir entweder schon festgelegt oder tun das jetzt Wenn Sie bei spielsweise eine Folk Produktion mastern w re eine Ziel Loudness von 14 LUFS ein sinn voller Wert bei einem Hardrock Album darf es auch 12 bis 10 LUFS sein Die n chste berlegung ist wie stark wir den Output begrenzen sollen Wenn Sie einen Brickwall Limiter haben der garantiert keine Peaks durchl sst sch tzt das noch lange nicht vor Interleaved Sample Peaks die erst durch das Abspielger t verursacht werden wenn dieses keinen hoch klassigen Digital Analog Digital Wandler besitzt Gute Brickwall Limiter auch der von Cubase ab V7 haben eine zuschaltbare Funktion die versucht Interleaved Sample Peaks zu vermeiden Benutzen Sie sie wenn sie vorhanden ist Wie hoch sollte die Output Begrenzung sein Das h ngt vom Medium ab Wenn Sie eine CD brennen wollen werden die Songs am Ende als 16 Bit wav Datei expor tiert Dies ist abgesehen von der Reduktion der Bitbreite ein verlustfreies Format Stellen Sie den Output des Brickwall Limiters dann auf 0 5 dB Ihr EBU R128 Loudness Meter sollte dann 0 5 dB TP als h chsten Wert anzeigen Sie k nnen in diesem Fall davon ausge hen dass bei der Wiedergabe auf CD Playern keine Verzerrungen auftreten Wenn Sie jedoch die Songs in einem ver
10. Mischpult den Pegel eines Kanals um 1 dB erh hen so bedeutet das eine Multiplikation der Zahl die den Pegel darstellt mit 1 122018454 Das Ergebnis ist mit Si cherheit keine ganze Zahl mehr Um diesen neuen Pegel weiterhin mit 24 Bit darstellen zu k nnen muss die Ergebniszahl gerundet oder Nachkommastellen m ssen abgeschnitten werden Diesen Prozess bezeichnet man als Truncation Das Signal wird dabei ein klein we nig verf lscht Solche Prozesse finden oft mehrfach hintereinander statt Pegelanpassung Bearbeitung einzelner Frequenzbereiche Equalizing Dynamikbearbeitung Erzeugung und Zumischung von Effekten Mischung mit anderen Kan len usw Diese digitalen Bearbei tungsschritte bestehen in der Hauptsache aus Multiplikationen die zu weiteren Nachkomma stellen f hren Die Vielzahl solcher Rundungen f hrt dazu dass das bearbeite Signal selbst f r unge bte Ohren an sehr leisen Stellen etwa der Ausklingphase eines verhallten Tons schlechter klingt Dies vermeidet man durch Erh hung der internen Bitzahl f r die Bearbeitungsvorg nge Das mit 24 Bit aufgenommene Signal wird um acht Stellen auf 32 Bit vergr ert indem zun chst einfach Nullen angef gt werden Mit 32 Bit lassen sich 2 4 294 967 296 also ber vier Milliarden Wertstufen darstellen Alle Bearbeitungsschritte erfolgen nun innerhalb des digi talen Systems mit dieser hohen Bitbreite Damit spielen Rundungsfehler praktisch keine Rolle mehr d h die wichtigen ober
11. Red Book Standard f r Audio CDs einhalten f r die urspr nglich eine maximale Spielzeit von 74 Minuten vorgesehen war Fast alle Kopierstationen und Presswerke akzeptieren aber auch CDs bis 78 Minuten Benutzen Sie nur Marken Rohlinge mit denen Ihr Brenner gut zurechtkommt Das ist nicht unbedingt eine Frage des Preises sondern der Kompatibilit t Als Brennmethode sollten Sie falls einstellbar disc at once w hlen Brennen Sie besser nicht bei h chster Geschwindig keit Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht dass ich weniger Ausschuss produziere wenn ich die die H lfte bis Zweidrittel der m glichen Brenngeschwindigkeit eingestellt habe Empfehlenswert ist auch die Option Daten nach dem Brennen berpr fen falls vorhanden Das dauert zwar l nger aber Sie wissen gleich dass die CD grunds tzlich lesbar ist Das Brennprogramm k mmert sich dann um die Pausen und die Track Indizes Sie k nnen gegebenenfalls auch CD Text Informationen zur CD und den Tracks eingeben der auf den Displays geeigneter Player angezeigt wird In den meisten F llen sind Sie mit einem Standard Brennprogramm gut bedient Falls Sie aber eine CD mit in einander bergehenden Tracks brennen wollen m ssen Sie das Album mit Cubase in kompletter L nge exportieren und mit einer Software brennen mit der Sie nach tr glich Track Indizes per Cue List setzen k nnen Ich habe eine solche nicht getestet kann Ihnen also dazu keine Empfehlung geben Nach
12. Sie Stereo Out damit die Datei 7 Ins Projektimportieren durch den Masterkanal bearbeitet wird Pool MM Audiospur Limiter und Dither Als Sample Rate Dialog nach Epon schieben Schlie en w hlen Sie 44 100 Hz und als Bittiefe 16 Deaktivieren Sie gegebenenfalls die Optionen Mono Export _Multikanal Abbildung 15 Export Fenster Export Echtzeitexport Anzeige aktuali sieren Pool und Audiospur Das Fenster k nnen Sie auch f r den n chsten Export ge ffnet lassen wenn Sie die Option Dialog nach dem Export schlie en deaktivieren Klicken Sie dann auf Exportieren Verfahren Sie nun mit allen Audio Dateien ebenso d h w hlen Sie sie aus durch Anklicken und setzen Sie die Locatoren mit der Taste P Im Exportfenster geben Sie dann nur den neuen Namen ein alle anderen Einstellungen lassen Sie unver ndert Roland Enders 2007 2014 26 Mastering mit Cubase Brennen Diesen allerletzten Schritt des Masterings das Brennen der Premaster CD k nnen Sie mit einem Brennprogramm wie etwa Nero oder dem kostenlosen CDBurnerXP erledigen W hlen Sie Audio CD erstellen und f gen Sie die Tracks in der gew nschten Reihenfolge ein Achten Sie darauf dass eine obere Grenze von 78 Minuten nicht berschritten wird Die meisten Brenner k nnen zwar noch l ngere CDs brennen wenn Sie sie aber danach in einem Brennstudio oder Presswerk vervielf ltigen wollen m ssten Sie eigentlich den so genannten
13. ihm am besten den Namen der CD und die Namenserg nzung ungemasterte Mi xes oder hnlich Starten Sie in Cubase ein neues leeres Projekt W hlen Sie nicht die mitgelieferte Vorlage namens Mastering Wir erstellen gleich eine neue besser xi geeignete Vorlage Offnen Sie im Men Projekt das Fenster Projekteinstellun E BE gen REAU L nge Kontrollieren Sie die Samplerate Sie sollte auf den Wert PEZZE Frane ate eingestellt werden den auch die zu importierenden Mixes haben also in der Regel 44 1 kHz Die Bitbreite des Aufnahmeformats brauchen Sie nicht zu ndern Wir MEET Anzeiseversatz wollen ja nichts Neues aufnehmen und werden auch keine EHE T kwersat Offline Prozesse einrechnen Folglich w hlen wir 24 Bit LES nzeigeformat 44 100 kHz v Speichern Sie die nderung mit OK Sie gilt fortan f r das Projekt 3 jate ufnahme Dateityp Wir werden den Control Room benutzen Mastering ohne PONTE den Control Room ist sehr viel anf lliger gegen Fehler und umst ndlicher Im Control Room k nnen wir die Abh r OK Abbrechen lautst rke justieren ohne den Masterfader benutzen zu m ssen und haben au erdem die M glichkeit in mono zu Abbildung 1 Projekteinstellungen h ren sowie mit Hilfe der Cue Kan le Referenzmixes oder unbearbeitete Originale abzuh ren Aufnahmeformat Wenn Sie eine Cubase Version ohne Control Room besitzen e
14. wird unser erster Arbeitsbereich den wir z B Projekt nennen Hier sollten am besten nur die Spuren zu sehen sein Falls wir den Inspektor benutzen k nnen wir ihn verwenden um die Markerspur anzuzeigen in der wir sp ter falls gew nscht die einzelnen Marker mit dem Tracknamen benennen k nnen Dann finden wir die Songs schnel ler die wir bearbeiten wollen Wir richten uns nun einen zweiten Arbeitsbereich ein den wir Track Bearbeitung nennen amp Cubase 7 5 MxConsele Minbile Betz Datei Bearbeiten Projekt Audio MIDI Notation Medien Transport Ger te Fenster 2 Hilfe Steinberg Hub ne x sole o 0 08 59 516 R u INSERTS Peppermint Patty Ins 6 TOR Every Mouth Progr Peppermint Cher Nobody dting A Sudden You kissed stumbles On Psk Sosson There ae a Abbildung 5 Arbeitsbereich Trackbearbeitung Hier sollen die Plug Ins f r den Song angezeigt werden an dem wir gerade arbeiten Mini mieren wir zuerst das Projektfenster und ffnen wir den Mixer im Vollbild Eventuell sichtba re Input Kan le blenden wir aus denn wir wollen ja nichts aufnehmen Der Mixer zeigt dann zun chst nur zwei bis drei Kan le den der Spur f r die ungemasterteten Songs ggf den der Referenzspur und den Master Bus Sp ter werden wir f r jeden Song noch eine eigene Spur
15. Ein schlechter Mix wird auch durch Mastering kaum besser Ein guter Kann aber erheblich davon profitieren Nun h ren Sie Ihre eigenen Tracks bei gleicher Lautst rke an Diese sind mit dem anderen Cue Send verbunden Klicken Sie im Control Room auf die entsprechende Schaltfl che z B C2 Wenn Sie erkennen dass einer oder mehrere Ihrer Tracks verglichen mit dem Referenztrack sehr unausgewogen klingen m ssen Sie m glicherweise die Entscheidung treffen noch einmal neu zu mischen Oftmals reichen kleine nderungen im Mix schon aus Es ist viel leichter eine zu laut knallende Snare ein paar dB zur ckzunehmen als sie im Mastering durch brutales Equalizing zu b ndigen Gehen wir aber jetzt einmal davon aus dass Sie so gut abgemischt haben wie es Ihnen m g lich ist Dennoch stellen Sie vielleicht fest dass der Bassbereich leicht berbetont ist dass der Gesang ein wenig nasal wirkt oder es den H hen an Spritzigkeit mangelt dass es dem Song an W rme oder an Dichte fehlt Beim Mastering k nnen Sie diese Details noch verbessern Zu diesem Zweck gehen Sie jetzt in den Arbeitsbereich Trackbearbeitung und f gen Plug Ins in den Track Kanal des zu bearbeitenden Songs nicht in den Masterbus ein denn wir wollen selbstverst ndlich jeden Song einzeln bearbeiten Da aber die bearbeiteten Songs ber den Masterbus laufen m ssen Sie zum Abh ren ber den Control Room jetzt auf die Schalt fl che Mix im Main Tab klicken Equ
16. Einstellung blenden alles ber fl ssige aus und skalieren den Mixer auf ganz schmal In der Mitte des Bildschirms sollten wir nun ausreichend Platz haben um alle unsere Mess und Anzeige Plug Ins ffnen zu k n nen Wir gehen in den Control Room klicken auf den Main Tab Insert Ansicht und f gen in diesen Abh rkanal folgende Werkzeuge in Slot 1 bis 4 ein Test Generator von Cubase zum Kalibrieren der Monitore Frequenz Analyzer z B Voxengo Span Gonimeter z B Multiscope Loudness Meter z B TB EBULoudness Alternativ k nnen Sie auch die Loudness Anzeige des Control Rooms verwenden aber das Freeware Tool von ToneBoosters ist flexibler einstellbar und besser ablesbar Wir h tten alle diese Plug Ins auch in den Masterbus einsetzen k nnen allerdings sind sie im Abh rbus flexibler nutzbar denn alles was wir h ren kommt dort an also nat rlich der Roland Enders 2007 2014 6 Mastering mit Cubase Masterbus aber auch die Cue Kan le k nnen wir auf den Control Room Main aufschalten und so auch berwachen In Masterbus Stereo Out insertieren wir an vorletzter Stelle einen Brickwall Limiter Ein Dithering Plug In ben tigen Sie jetzt noch nicht Es ist erst erforderlich wenn Sie die gemasterten Songs im 16 Bit Format exportieren Zwischen den verschiedenen Ansichten bzw Arbeitsbereichen k nnen Sie nun schnell mit Shortcuts hin und herschalten Ideal w re es nat rlich wenn Sie zwei Moni
17. Home Mastering mit Cubase Ein Leitfaden f r Anf nger und Fortgeschrittene Roland Enders 2007 bis 2014 Wichtige Hinweise Diese Tutorial Serie besteht aus drei Dokumenten Teil 1 Grundlagen Teil 2 Mastering Werkzeuge Ich plane dazu einige Videos auf meinem Youtube Kanal und meiner Website zu ver ffentli chen Sie k nnen diese Tutorials zum eigenen nicht kommerziellen Gebrauch kostenlos herunterla den http www songs and stories de und ausdrucken und Sie d rfen sie auch weitergeben wenn Sie folgende Regeln einhalten 1 Sie d rfen den Link zu den Dateien auf einer Internetsite direkt einf gen wenn Sie den Namen des Dokuments und meinen Namen als Urheber nennen also z B Roland Enders Home Mastering mit Cubase Teil 1 Grundlagen Linkangabe Sie d rfen diese Dokumente unter keinem anderen Link und auf keinem anderen Ser ver speichern oder anderweitig zug nglich machen als ber meine Website Sie d rfen Sie an andere ausschlie lich kostenlos weitergeben Sie d rfen Ausz ge aus diesen Dokumenten in eigenen nicht kommerziellen Ver f fentlichungen und Medien gleich welcher Art nur dann verwenden wenn Sie sie deutlich als Zitat kennzeichnen die Quelle meine Website und meinen Namen als Urheber korrekt nennen Sie d rfen diese Dokumente oder Ausz ge daraus nicht in kommerziellen Ver ffentli chungen und in kommerziellen Medien jedweder Art ohne meine Zustimmung ver wenden F r meine Yo
18. alizing Der Mastering EQ wird in der Regel am Anfang der Signalkette eingesetzt um Unausgewo genheiten im Frequenzgang auszugleichen tieffrequente Schallanteile oder St rfrequenzen herauszufiltern aber auch um Mixfehler zu beheben also etwa die Sprachverst ndlichkeit oder Deutlichkeit der Vocals im Mix zu verbessern oder eine zu laute Hihat zu b ndigen Dieser EQ sollte wie in Teil 2 dieses Tutorials beschrieben mehrere v llig frei Konfigurier bare parametrische B nder oder frei definierbare Kurvenpunkte besitzen neutral klingen und chirurgische Pr zision aufweisen Die Grundregel f r seine die Benutzung ist Schrauben Sie nur an seinen Parametern wenn Sie eine gezielte Vorstellung davon haben was Sie eigentlich damit erreichen wollen Vertrauen Sie Ihren Ohren Der Vergleich mit gutem Referenzmateri al hilft da ungemein Die beste Art des Equalizings ist sich auf sein Geh r zu verlassen Manchmal reicht das aber nicht Mit einigen der folgenden Tipps rufe ich wahrscheinlich bei manchem Mastering Profi Widerspruch hervor aber wir sind nun mal Hobby Musiker Nat rlich sind unsere Ohren nicht so trainiert und unsere Monitore und unser Abh rraum nicht so gut dass wir immer pr zise sagen k nnen wo und wie wir mit dem EQ eingreifen sollten Roland Enders 2007 2014 11 Mastering mit Cubase Tipp 1 Benutzen Sie einen guten Spektrumanalyzer wie den Voxengo Span Stellen Sie diesen zuerst korrekt ein Am besten w
19. ausgebildet sind Ist der Mix in einem Frequenz bereich dynamisch flach beispielsweise wenn die Hihat zu leise ist oder die Snare keine Eier hat dann k nnen Sie in dem betreffenden Band die Attack Zeit verl ngern sodass die Transienten k nstlich verst rkt werden Nachdem Sie jeden Frequenzbereich einzeln geh rt und abgestimmt haben schalten Sie die Solo Funktion aus und vergleichen den bearbeiteten mit dem unbearbeiteten Mix indem Sie den Bypassschalter bet tigen Mit zugeschaltetem MB Kompressor haben Sie einen dichteren Klang der je nach Einstellung lauter oder leiser als das unbearbeitete Signal sein kann Um wirklich vergleichen zu k nnen sollten Sie mit dem Outputregler nachregeln bis der komp rimierte Mix ebenso laut klingt wie ohne Dynamikbearbeitung Die eigentliche Loudness bearbeitung machen Sie erst sp ter Sie k nnen den MB Kompressor brigens auch automatisieren Nehmen wir an in einer Passage sind zum Beispiel die im Chorus aufgenommenen Handclaps zu laut Das ist nicht unbedingt ein Mixfehler sondern kann dadurch entstanden sein dass Sie im Mastering EQ den Frequenzbereich in dem die Claps am deutlichsten zu h ren sind angehoben haben Legen Sie nun im MB Kompressor ein Band an und verschieben Sie die Frequenzgrenzen solange bis das Klatschen im Solo Modus des Bandes besonders laut erklingt Stellen Sie nun ein Threshold ein bei dem der Kompressor nur eingreift wenn das Klatschen ert nt Stellen Ro
20. avierend ist dies bei Einsatz eines MB Kompressors nach dem EQ Damit sich die spektrale dynamische Balance nicht nachteilig ndert m ssen Sie die Einstellungen in dessen B ndern gegebenenfalls anpassen Manche bevorzugen aus diesem Grund auch die Reihenfolge Kom pressor EQ die aber auch Nachteile hat so gelangt bei dieser Einstellung der Subbass Bereich in den MB Kompressor und beeintr chtigt die Arbeit des Bass Bandes Es ist daher einfacher die spektrale Balance vor dem MB Kompressor und die klangliche Verfeinerung mit einem Post EQ hinter dem MB Kompressor zu machen Export Zuletzt m ssen wir unsere Songs noch im Format 16 Bit 44 1 kHz exportieren Dazu legen wir am besten zuerst einen Ordner an den wir mit dem CD Namen und dem Zusatz ge masterte Tracks bezeichnen Markieren Sie nun den ersten Song im x Projektfenster Dr cken Sie P auf der re Tastatur Die Locatormarken werden damit auf die Event Grenzen gesetzt Klicken Sie nun auf Datei Export Audio Mixdown Das Audio Mixdown expor tieren Fenster ffnet sich Dateiname er Track 1 The Moon W Audio Ordner des Projekts verwenden r Dateiformat Geben Sie ins Feld Dateinamen den Namen der zu exportierenden Datei ein 322 erAuioEngne W hlen Sie als Pfad zum Speichern is si m Eohtzer Einen Ihren neuen Ordner Als Datei Format Wtrst Sampler EEEO m anaeio turen stellen Sie Wave Datei ein Als Ausgang m crie ME Lau oH w hlen
21. bt werden Manche benutzen den Multiband Kompressor auch zur Erh hung der Loudness Das ist bei dem hier beschriebenen Workflow nicht sinnvoll da wir die Loudness Anhebung f r alle Songs gemeinsam durchf hren wollen 3 Klangf rber Zur Erzeugung von Bands ttigung oder analogen Verzerrungen Ziel Aufw rmen von kalt oder steril klingenden Mixes Relevanz Nur benutzen wenn wirklich n tig Da ein solches Tool die Dynamik und die spektrale Ba lance ver ndert mit Bedacht und nicht zu gro er Wirkung einsetzen 5 Stereo Enhancer und Reverb Zum Vergr ern der Stereobreite und r umlichen Tiefe Relevanz Nur benutzen wenn der Mix zu eingeengt oder zu trocken wirkt Besser ist es dann noch einmal in die Mixphase zur ck zu gehen 4 Post EQ Ziel Verbesserung des Klangbildes z B Entfernung von Mulm luftigere H hen Anpassung der Klangbilder der verschiedenen Songs aneinander Die Einstellungen sollten Sie breitban dig und sehr subtil vornehmen Relevanz Eine spektrale Anpassung der Songs aneinander ist fast immer n tig um einen homogenen Klang der CD zu gew hrleisten 5 Gain oder Trim Plug Ins Diese sind sehr praktisch nicht nur um Level nderungen von im Output nicht regelbarer Plug Ins zu kompensieren sondern auch um generell Lautst rkedifferenzen zwischen der Spur mit den ungemasterten Tracks und dem bearbeiteten Song auszugleichen Im Gegensatz zum Spurfader kann man ein Gain Plug In b
22. chen Sie die Lautst rkever nderung immer mit dem Output Regler aus Bei den oben beschriebenen Einstellung der Parameter h ren Sie sich die B nder einzeln Solo Schalter an Achten Sie zun chst einmal darauf ob der gew nschte Frequenzbereich korrekt abgebildet wird Im Bass Band sollten beispielsweise berwiegend die Bassgrundt ne und die Bottom Frequenz der Bassdrum liegen bzw die Tiefanteile von ad quaten Instru menten Verschieben Sie die Grenze probeweise etwas hin und her bis diese Bedingung erf llt ist Eine deutliche Trennung d rfen Sie allerdings nicht erwarten denn die Filter sind nicht extrem steilflankig um starke Phasenverschiebungen im bergangsbereich zu vermei den Dass der Tiefenbereich der brigen Instrumente auch etwas im Bassband zu h ren ist ist also normal Im Mittenband liegt dann das Gros der Grundt ne der meisten Instrumente vor allem die der menschlichen Stimme Achten Sie auch darauf dass die Sprachverst ndlichkeit in diesem Band gew hrleistet ist Bei weiblichen Stimmen m ssen Sie den Frequenzbereich vielleicht erweitern bei m nnlichen k nnen Sie eventuell die bergangsfrequenz etwas tiefer legen Im H henband liegen die meisten Obert ne Hier kann ein Zuviel das Klangbild zum Zischen bringen Wenn es hingegen dumpf klingt fehlen vielleicht Transienten von Hihat Snare und Becken Diese k nnen Sie durch geeignete Einstellung wieder zum Vorschein bringen Die Ultrah hen bringen dann d
23. dem Brennen sollten Sie Ihre CD auf m glichst vielen unterschiedlichen Anlagen h ren auf einer HiFi Anlage einem K chenradio dem Ghettoblaster oder im Auto Machen Sie auch eine MP3 Version davon am besten einen Neu Export aus Cubase heraus vergessen Sie dann nicht den Limiter Output auf 1 dB zu stellen und h ren Sie diese ebenfalls an Vergleichen Sie sie mit anderen Produktionen bei gleicher Lautst rke Wenn Sie alles richtig gemacht haben sollte sich Ihr Album gut dabei schlagen Vielleicht f llt Ihnen aber noch die eine oder andere Ungereimtheit auf Wummern die B sse im Autoradio vielleicht mehr als bei vergleichbaren Produktionen Sind im Mono Radio die Gitarren zu leise Klingt Ihre Produk tion auf Ihrer HiFi Anlage dumpfer als vergleichbare Songs Sollte eigentlich nicht passieren wenn Sie beim Mastering Referenz Tracks geh rt haben Falls doch machen Sie sich Notizen dazu und bessern Sie noch einmal nach Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit dabei auf die wahrgenommenen Unterschiede und h ren die gleichen Songs ber Ihre Monitore So das war s Ich hoffe Sie k nnen mit diesem Tutorial etwas anfangen und w nsche Ihnen viel Erfolg als Musikproduzent Roland Enders 2007 2014 27
24. deren Song des Albums noch andere Bearbeitungen hinzugef gt worden wie etwas analoge W rme durch Tape Saturation oder hnliche Analog Simulationen ein kurzer dichter Reverb um einen zu trockenen Mix etwas r umlicher zu machen vielleicht eine Bearbeitung der Stereo Breite und zum Schluss wahrscheinlich noch ein Post EQ zum klanglichen Abschmecken und zur Balance der Songs untereinander Die bearbeiteten Tracks sollten jetzt eine ausgeglichene spektrale Balance haben und falls n tig leicht verdichtet sein bei weitgehender Erhaltung der Transienten Im direkten Vergleich mit den Originalen sollten sie nat rlich deutlich besser klingen aber die Lautst rke sollte gleich sein Roland Enders 2007 2014 18 Mastering mit Cubase Schneiden und Faden Sinnvollerweise haben Sie beim Exportieren der einzelnen Mixes nach dem Abmischen am Anfang und Ende jedes Songs noch etwas Platz gelassen Dort befindet sich jetzt entweder digitale Stille d h absolut nichts oder musikalisch nicht relevantes Rauschen Selbst bei den enormen Signal Rauschabst nden moderner Hardware Mikrophonverst rker Mischpult Wandler usw fangen Sie bei Mikro Aufnahmen immer Nebenger usche ein Selbst wenn das Mikrofonrauschen f r Sie unh rbar ist so werden Sie bei ausreichend hoher Verst rkung alles M gliche vernehmen Das Rauschen des L fters des PCs vorbeifahrende Autos Wind ger usche Ihre eigenen Atemger usche oder die der aufgenommen
25. e eine Verzerrung im Bass Bereich ist die Release Zeit wahrschein lich zu kurz f ngt der Limiter an zu pumpen oder f ngt schnell aufeinander folgende Impuls spitzen nicht sicher ab ist dir Release Zeit zu lang Manche Limiter haben Presets f r bestimmte Musikrichtungen und Soundvorstellungen W hlen Sie dann ein passendes aus Der Fabfilter Pro L ist so ein Beispiel Wundern Sie sich nicht wenn dabei die Regelzeiten sehr lang zu sein scheinen Der Fabfilter Limiter ist zweistufig und hat eine eigene Schaltung nur f r schnelle Transienten die sicher abgefangen werden Die zweite Stufe hnelt in ihrer Funktionsweise mehr einem Kompressor mit unend lichem Ratio und dient der Regelung langsamerer nderungen des Pegels Nat rlich ist es sinnvoll jetzt das ganze Album noch einmal abzuh ren um sicher zu gehen dass es auch bei diesem h heren Pegel noch gut klingt der Dynamic Range nicht allzu sehr beschnitten wird und keine Verzerrungen auftreten In unserem Fall ist der Pegel jetzt 8 dB h her als vorher und w rde dementsprechend lauter wahrscheinlich viel zu laut ert nen Deshalb m ssen Sie vor dem Abh ren das Monitor Volumen im Control Room reduzieren Sie haben ja die Ziel Loudness schon als Referenz Pegel in den Cubase Einstellungen gespei chert Wenn nicht holen Sie das nach und stellen Sie ihn auf 8 dB Klicken Sie dann einfach auf die Schaltfl che Referenz Pegel Der Pegel wird dann automatisch abgesenkt In unserem Beispie
26. en 16 Bits die sp ter auf einer CD gespeichert werden sollen werden durch die Berechnungen nicht ver ndert Allerdings tritt ein Quantisierungsfehler auf wenn man ganz zuletzt also nach allen Bear beitungsschritten von der 32 Bit Zahl die unteren 16 Bits abschneidet um wieder auf die bliche Bitbreite der Audio CD von 16 Bits zu kommen Feinste Details des Klanggesche hens die man vorher hinzugef gt hat z B das ausklingende Ende eines zugemischten r um lichen Klanganteils Hall Ambience gehen verloren bzw klingen rau und k rnig Die L sung dieses Problems ist das Dithering Vor dem Abschneiden der unteren Bits f gt das Dither Plug In digitalisiertes sehr leises Rauschen hinzu manchmal von so hoher Fre Roland Enders 2007 2014 23 Mastering mit Cubase quenz dass es praktisch nicht wahrnehmbar ist Noise Shaping Erst dann rundet es auf 16 Bit Dabei kommt es zu einem erstaunlichen fast an Zauberei grenzenden Effekt der schwer zu erkl ren ist Obwohl nun die unteren Bits fehlen die f r die richtige Abbildung von Kl n gen in der Abklingphase und von Raumanteilen so wichtig sind h rt man diese dennoch zwar m glicherweise leicht verrauscht aber fast so als habe das Signal noch seine urspr ng liche Bitbreite Ein Beispiel aus der optischen Wahrnehmung kann dieses Ph nomen beschreiben Stellen Sie sich vor Sie betrachten ein Bild durch ein feines Maschensieb Das Sieb ist ein Sinnbild de
27. en Musiker usw Am Ende eines Songs h ren Sie vielleicht lange nach dem letzten Ton noch die langsam ausklingende Hallfahne Digitale Stille finden Sie nur wenn Sie beim Export die Locatorgrenzen au erhalb der eigentlichen Songl nge eingestellt haben Diese k nnen Sie nat rlich abschneiden Wenn Sie allerdings das Rauschen oder die Hallfahne hart abschneiden h rt es sich seltsam an Deshalb sollten Sie sich zur Gewohnheit machen jeden Song ein und auszufaden auch dann wenn kein musikalischer Fade Out gew nscht ist Schneiden Sie zun chst die digitalen Stille weg wenn welche vorhanden ist Vergr ern Sie dazu die Wellenformdarstellung in beiden Achsen Ziehen Sie dann das Audio Event mit Hilfe der unteren Anfass Punkte rechts und links soweit zu bis die berfl ssige Stille abge schnitten ist Nat rlich k nnen Sie auch musikalisch nicht relevante St rger usche und Rau schen an Anfang und Ende auf diese Weise abschneiden Am Songanfang sollten Sie aber ein paar Millisekunden stehen lassen Ziehen Sie dann den oberen Anfasser am Event Start ein wenig nach rechts Dadurch entsteht ein zun chst lineares Fade In Achten Sie darauf dass der eigentliche musikalische Song Anfang nicht im Fade In Bereich liegt es sei denn Sie wollen aus k nstlerischen Gr nden ein l ngeres Fade In realisieren Das Fade Out am Ende machen Sie auf die gleiche Weise Es sollte aber etwas l nger als das am Anfang sein und erst einsetzen wenn der Tonau
28. en Sie falls noch nicht geschehen dem Monitorbus den Ger tetreiber Ihrer Audiohardware zu und dem Ger teport die beiden Hard wareausg nge an denen Ihre Monitorboxen angeschlossen sind Optional Manchmal ist es sinnvoll die Kan le L und R zu Kontrollzwecken zu vertauschen Dazu k nnen Sie einen zweiten Monitorbus anlegen dem Sie dieselben Ausg nge allerdings vertauscht zuordnen F gen Sie ggf auch einen Phones Ausgang zu an dem Sie Ihren Kopfh rer anschlie en Ordnen Sie ihm die physikalischen Ausg nge zu die an Ihrem Audio Interface den Kopfh rer speisen F gen Sie nun noch einen oder zwei Cue Kan le zu Hier zun chst nur eine kurze Erkl rung Wir werden sie sp ter verwenden um den bearbeiteten Song schnell und unkompliziert mit dem ungemasterten Song vergleichen zu k nnen und auch um ggf Referenz Songs abzuh ren Dies geht im Control Room einfacher als das Stumm bzw Soloschalten der einzelnen Spuren im Mixer Den Cue Kan len brauchen Sie keine physikalischen Ausg nge zuzuordnen VST Verbindungen Studio ale Kanal hinzuf gen EW Cue _ Stereo Nicht verbunden Links Nicht verbunden Rechts Nicht verbunden Eee Cue2 _ Stereo Nicht verbunden o Links Nicht verbunden o Rechts ie Nicht verbunden El f Phones Stereo Saffire 1394 ASIO x64 o links 1 3 o Rechts _ UNE gt E E Monitori Stereo Saffire 1394 ASIO x64 Fre Links Playi o Rechts Play 2
29. en seidigen Glanz oder bei berbetonung Harschheit ins Spiel Nachdem Sie die Frequenzb nder daraufhin berpr ft haben ob sie die musikalisch relevan ten Frequenzbereiche korrekt abbilden fragen Sie sich am besten ob Sie berhaupt in allen B ndern komprimieren m ssen H ren Sie sich die B nder darauf hin noch einmal durch Wo klingt der Mix zu nerv s wo zu dynamisch Sind die Vocals zu laut oder gehen sie unter Ist die Hihat zu dominant oder schlecht zu h ren Manchmal reicht es durchaus nur ein oder zwei B nder zu bearbeiten Schalten Sie die anderen dann aus Ein h ufiger Grund f r den Einsatz des MB Kompressors ist zum Beispiel die alleinige B ndigung des Bassbereichs ohne die anderen Frequenzbereiche zu beeinflussen Ein Bassbereich mit gleichm iger Lautheit erm glicht sp ter eine h here Anhebung der Loudness ohne dass der Brickwall Limiter am Ende zu oft und stark eingreifen muss Achten Sie als N chstes auf die Dynamikverdichtung in jedem Band das Sie bearbeiten wollen Bei der bisherigen Einstellung werden Pegelspitzen die lauter sind als 6 dB moderat komprimiert also leiser gemacht Wenn Sie nicht gerade einen dichten lauten Mix haben geschieht das selten bis nie Der Kompressor arbeitet in diesem Fall noch gar nicht Falls das Reduktionsmeter keinen Ausschlag zeigt k nnen Sie den Thresholdpunkt vorsichtig nach unten ziehen bis der Arbeitspunkt von den Pegelspitzen berschritten wird Das Reduk tionsme
30. entierung sollte hnlich sein Wenn Sie die Referenz Songs in Cubase eingef gt haben dann sehen Sie im Control Room unter dem Reiter Main drei Schaltfl chen Mix C1 und C2 Das sind die Abh rwege f r den Masterbus und die beiden Cue Sends Klicken Sie auf den Cue Send den Sie dem Refe renztrack zugeordnet haben z B C1 und h ren Sie sich das Material an Alle im Arbeitsbe Roland Enders 2007 2014 10 Mastering mit Cubase reich Masterbus angezeigten berwachungs Instrumente messen nun das Signal dieser aufgeschalteten Quelle Sie haben also immer im Blick ob sich vielleicht die Loudness ge n dert hat und k nnen dies jederzeit korrigieren Wenn Sie die Songs nicht ins Projekt importiert haben k nnen Sie Ihr Referenzmaterial auch extern abh ren Benutzen Sie dazu den Audio Player Ihres Computers und h ren Sie hinein Passen Sie den Abh rpegel an die Lautst rke Ihrer Songs m glichst gut an Denken Sie daran Ihr Referenztrack ist bereits gemastert Achten Sie beim Einh ren auf die Verteilung der Frequenzen Wie verhalten sich Bass Mitten und H henanteile zueinander Bei einer guten Produktion werden die Instrumente trotz aller Dichte gut h r und ortbar sein weil jedem sein eigener Platz im Frequenzspektrum im Stereo Panorama und in der Tiefen staffelung zugewiesen wurde 90 dieser Arbeit findet beim Mixen statt Die restlichen 10 beim Mastering gleichen nur kleine Unvollkommenheiten aus
31. er wird danach nicht mehr ver ndert Die Lautst rke mit der Sie abh ren wird mit dem analogen Regler des Monitor Controllers oder des Audio Interfaces durchgef hrt niemals mit dem Master Fader Pr fen Sie ob beide Boxen exakt gleich laut sind Am einfachsten geht das indem Sie den Testgenerator im Control Room auf Rosa Rauschen stellen und einschalten Drehen Sie das Panorama ganz nach links dann ganz nach rechts und gleichen Sie ggf mit den Pegel Reglern der Monitorboxen ab bis beide Boxen gleich laut sind Sollte das Rosa Rauschen trotz gleicher Lautst rke auf beiden Boxen unterschiedlich gef rbt klingen so kann das auch ein Hinweis darauf sein dass Ihre beiden Ohren nicht exakt gleich h ren also nicht die glei che Frequenzempfindlichkeit haben oder der Abh rraum akustisch nicht ideal ist Das sollten Sie wissen aber nicht versuchen mit einem EQ auszugleichen Muten Sie zun chst die Referenzspur mit den Fremdst cken H ren Sie nun das erste St ck auf der Spur ungemastert an und messen Sie die integrierte Lautheit mit dem Loudness Meter ber die gesamte St ckl nge Ihre ungemasterten Songs haben Sie hoffentlich mit ausreichend Headroom gemischt so dass die Transienten voll erhalten sind Der Loudness Wert d rfte daher in einem h heren Minus bereich liegen Da wir zun chst erreichen wollen dass alle Songs vergleichbar laut sind setzen wir uns eine gut ablesbare Arbeits Loudness als Ziel z B 20 LUFS
32. erdichtung zum Pumpen f hrt Um einen an sich schon ausgewogenen Mix lauter zu machen gibt es aber einfacher zu benutzende Tools als den MB Kompressor Welche Ergebnisse Sie erzielen h ngt sehr vom Musikmaterial Ihren Zielvorstellungen und Ihrem Geschmack ab e Eine leichte Verdichtung des Materials mit dem Multiband Kompressor erlaubt aber auch den Mix mit einem nachgeschalteten Limiter lauter zu fahren ohne dass dieser zu intensiv eingreifen muss Ich empfehle Ihnen folgendes Vorgehen Sollte der Mix spektral unausgewogen sein und k nnen Sie dem nicht mit einem EQ bei kommen dann mixen Sie den Song am besten neu statt zu versuchen ihn mit dem MB Kompressor zu retten Roland Enders 2007 2014 15 Mastering mit Cubase M chten Sie einen eigentlich guten Mix dynamisch verdichten und dabei vielleicht auch moderat in der Lautheit anheben dann k nnen Sie bei Pop und Rockmusik etwa von folgen der Grundeinstellung ausgehen Trennfrequenzen Bass Tiefmitten etwa 120 bis 200 Hz Hochmitten H hen 2 5 bis 4 kHz und H hen Ultrah hen 8 bis 12 kHz Threshold 6 dB Ratio 1 5 bis 2 5 Attack 20 ms Release 100 ms Das Erste was Ihnen vielleicht auff llt falls Sie den MB Kompressor von Cubase benutzen ist dass der Mix lauter wird ohne dass der Kompressor schon arbeitet Leider hat er einen nicht abschaltbaren Auto Gain Eine wichtige Regel und nicht nur f r den MB Kompressor von Cubase lautet daher glei
33. ergehend die Ratio auf einen hohen Wert und den Threshold auf einen niedrigen Pegel stellen dann h ren Sie den Einfluss der Regelzeiten deutlicher Schalten Sie das Band immer mal wieder auf Bypass und verglei chen Sie mit und ohne Kompression Beginnen Sie etwa bei 500 ms und regeln dann herunter bis das Pumpen verschwunden ist Aber Vorsicht eine zu kurze Release Zeit kann im Bassbe reich zu Verzerrungen f hren Wenn Sie keinen Unterschied zwischen langer und kurzer Release Zeit h ren dann bleiben Sie bei dem eingestellten Anfangswert von 100 ms Vergessen Sie anschlie end nicht die vor bergehend bertrieben eingestellten Werte von Theshold und Ratio wieder zur ckzustellen Wenn Sie das Gef hl haben dass es nicht mehr so knackig klingt so ist die Attack Zeit viel leicht zu kurz Der Kompressor b ndigt dann die Transienten also die Einschwingphase zu sehr Allerdings zu lange Attack Zeiten k nnen die Transienten auch berbetonen und bei der End Loudness die Sie in einem der letzten Schritte des Mastering Prozesses anstreben zu Clipping f hren das nur durch einen nachfolgenden Brickwall Limiter verhindert werden kann Als Grundregel kann man sagen dass im Bassbereich die Attack Zeiten ruhig etwas l nger sein d rfen als im H henbereich weil dort auch die Einschwingphase l nger dauert Mittel lange Attack Zeiten also 20 bis 40 ms wirken am besten wenn die Aufnahme eine gute Mikrodynamik hat also die Transienten gut
34. hen ihm mehr Punch und Ausgegli chenheit zu verleihen Tonmixer setzen hierf r manchmal Summen oder Bus Kompressoren ein recht teure analoge Ger te wie etwa dieses hier Roland Enders 2007 2014 14 Mastering mit Cubase COMPRESSOR TONE LINK OUTPUT nag w Kia 3 VU 2 RI se u nan rn 2500 Abbildung 10 API 2500 Stereo Summenkompressor Nat rlich gibt es auch Plug Ins mit denen man das Ziel erreichen kann Die mit Cubase mitgelieferten Singleband Kompressoren sind daf r m E allerdings weniger geeignet Ein Hauptproblem bei der Summenkompression ist dass eine Verdichtung den gesamten Frequenzbereich betrifft So k nnen etwa kr ftige Impulse im Bassbereich den Pegel im Mitten und Hochtonbereich schwanken lassen Der komprimierte Sound pumpt Dies l sst sich zwar durch gezielte Wahl der Regelzeiten in Grenzen halten aber kaum v llig ausschlie en Wenn Sie einen Single Band Summenkompressor einsetzen dann verwenden Sie ihn sehr moderat Am besten ist man h rt gar nicht dass er arbeitet Das bessere Werkzeug f r das Mastering ist der Multiband Kompressor Bei meinen ersten Gehversuchen mit dem Multiband Kompressor von Cubase habe ich nat r lich die beigef gten Mastering Presets ausprobiert Ich war sehr erstaunt wie gravierend sie den Klang beeinflussen ja geradezu meinen Mix zerst rt haben Ganz offensichtlich wurden Sie entwickelt um bestimmte sound sthetische Vorste
35. isch aus Passen Sie die Filterkurve dann noch manuell an Zu Tipp 3 werde ich ein Video erstellen Tipp 4 Geh rschulung Aktivieren Sie testweise ein EQ Band und stellen eine schmale Band breite ein Heben Sie den Pegel in diesem Band deutlich an um 10 dB oder mehr Dann fahren Sie die Frequenz durch und h ren was passiert Auf diese Weise lernen Sie welchen Einfluss die Frequenzen auf den Klang haben und was sich wo im Spektrum abspielt Sie werden auch einige Frequenzen finden die deutlich unangenehm klingen Manchmal sind es aufgenommene Raumresonanzen Hier lohnt sich der Versuch einer schmalbandigen Absen kung Wie immer gilt Sie sollten am Schluss Ihre Ohren entscheiden lassen Hier ein paar Anhaltspunkte Frequenzbereich Musikalische Relevanz Unter 30 Hz Sub Bass Kommt nur in ganz wenigen Musikrichtungen vor Ist prak tisch nur k rperlich f hlbar Um ihn zu beurteilen braucht man einen Subwoover oder sehr gro e Abh r Monitore Er sollte entfernt werden wenn er ohne musikalische Relevanz ist da er sehr viel Energie bindet siehe auch Tipp 5 30 bis 100 Hz Dies sind die eigentlichen Tiefb sse also die Grundfrequenzen der tiefen Bassinstrumente z B 5 Saiten E Bass und der Bassdrum Synthi B sse kommen manchmal noch tiefer herunter Auch die tiefs ten Noten des Fl gels liegen in diesem Bereich In der klassischen Musik reichen auch Pfeifenorgeln weit hinab Zuviel Energie in diesem Frequenzband wird al
36. l um 8 dB Wenn Sie das Album durchh ren sind bisher alle Songs gleich laut Dies ist nicht immer erw nscht wenn eine Ballade zum Beispiel relativ leise beginnt dann aber einen lauten Schluss Chorus hat entspricht die integrierte Loudness zwar dem Zielwert aber der Song ist in seinem lautesten Parts lauter als Songs die einen gleichm igeren Loudness Verlauf auf weisen In diesem Fall sollten Sie die Loudness des Songs mit dem Fader des entsprechenden Kanals manuell anpassen Beachten Sie Plug Ins die in Slot 7 oder 8 dieser Spur liegen sind post fader eingeschleift Wenn Sie den Fader zur cknehmen ndert sich der Eingangspegel in diesem Plug Ins und sie wirken dann wahrscheinlich anders Besonders Plug Ins die die Dynamik beeinflussen sollten Sie in jedem Fall auf einen der Slots 1 bis 6 legen Beim Durchh ren des Albums sollten Sie auch den Limiter bei der Arbeit beobachten Er sollte nicht zu oft ansprechen m ssen Wenn er etwa bei jedem Snareschlag kr ftig herunter regelt ist ihre Ziel Lautheit f r einen transparenten und dynamischen Klang wahrscheinlich zu hoch Sie laufen in Gefahr Ihren Master an die Decke zu nageln und platt und drucklos zu machen Roland Enders 2007 2014 22 Mastering mit Cubase Dithering Bevor Sie die Songs exportieren m ssen Sie ein Dither Plug In an letzter Stelle im Masterbus einschleifen Manche Mastering Suiten und Brickwall Limiter haben dieses bereits eingebaut Ansons
37. land Enders 2007 2014 17 Mastering mit Cubase Sie relativ kurze Regelzeiten und eine etwas h here Kompression Ratio ein Damit diese nicht auch in anderen Passagen des Songs wirkt automatisieren Sie dieses Band des MB Kompressors mit der Bypass Funktion so dass es nur im Chorus regelt Achten Sie dabei peinlich genau darauf dass kein Lautst rkeunterschied entsteht Dazu m ssen Sie den Output regler pr zise abgleichen Analog Simulation Viele Produzenten schw rmen von den goldenen Zeiten des analogen Mischens und Masterns Manche die es sich leisten k nnen benutzen auch heute noch s ndhaft teures analoges Equipment Die meisten jedoch verwenden Plug Ins die den Klang dieser Ger te mehr oder weniger gut simulieren H ufig werden sie beim Mixen auf Einzelspuren und Gruppen eingesetzt hin und wieder aber auch beim Mastern wenn der Mix insgesamt zu steril und kalt klingt Ein interessanter Anwendungsfall ist der Glue Effekt also die moderate Verdichtung der Dynamik des ganzen Songs die wir schon als Einsatzgrund f r einen Bus Kompressor oder MB Kompressor kennen gelernt haben Diesen Glue Effekt kann man n mlich auch mit einem guten Bands ttigungs Plug In erzielen In der analogen ra wurde ja der Mix auf ein zweispuriges Tapedeck abgemischt Nat rlich nutzte man den Headroom bis in die Bands tti gung hinein aus Das f hrte zu zwei Effekten einer weichen Kompression die den Sound dicker machte und den gew
38. lb der Fade In oder Out Linie des Events doppelklicken Im Fade Editor k nnen Sie die Kurve auch manuell ver ndern indem Sie an ihr ziehen und die L nge einstellen Loudness Anhebung Erinnern wir uns wir haben am Anfang eine Arbeits Loudness definiert z B 20 LUFS und alle Songs einschlie lich des Referenzmaterials darauf normalisiert Dann haben wir unsere Monitore so eingestellt dass es bei diesem Pegel kraftvoll aber nicht erm dend t nt Nun m ssen wir unsere Tracks noch auf die Ziel Loudness bringen Dies geht zum Beispiel mit einem Maximizer Dieses Plug In ist scheinbar ein Rundum Sorglos Paket zur Lautheits Anhebung allerdings mit Einschr nkungen die ich weiter unten nenne Die genaue Funktionsweise ist nat rlich Firmengeheimnis aber ich vermutet mal dass es eine Kombination aus Masterbus Kompressor und Limiter darstellt verbunden mit einer Schaltung die die W rme eines R hrenverst rkers oder eines Magnetbandes simuliert Den Output Regler stellen Sie zum Beispiel auf 0 5 dB um Clipping zu vermeiden Klicken Sie auf den Schalter Soft Clip dann werden bei der Begrenzung harmonische Obert ne erzeugt die den Klang analoger machen Die Lautst rke regeln Sie mit dem Optimize Regler der leider nicht in dB geeicht ist sondern einen relativen Wert angibt Sie haben auch die M glichkeit eines der Presets etwa Pop auszuw hlen Besser ist es jedoch den Maximizer wie einen Limiter zum Eins
39. llungen zu erzielen nicht zum m g lichst unh rbaren neutralen Verdichten Doch wenn die Presets daf r unbrauchbar sind wie stellt man den Multiband Kompressor denn nun am besten ein um breitbandiges Material zu komprimieren ohne den Klang zu verf lschen Das hier beschriebene Vorgehen gilt grund s tzlich f r alle MB Kompressoren nicht nur f r den von Cubase Dazu sollten Sie zuerst einmal wissen f r welche Zwecke man einen MB Kompressor zum Mastering verwenden kann Da gibt es n mlich verschiedene Einsatzgebiete e Der MB Kompressor wird beim professionellen Mastering oft dazu eingesetzt einen unausgewogenen Mix zu reparieren indem er die Frequenzanteile dynamisch b ndigt in denen die Instrumente zu laut sind oder dort dynamisch verst rkt wo sie zu leise sind ohne die spektrale Gesamtbalance zu stark zu beeinflussen Eine wummernde Bassdrum oder eine schneidende Gitarre l sst sich auf diese Weise gezielt reduzieren eine zu leise Gesangspassage nach vorn holen e Ein weiterer Einsatzzweck ist der der Verschmelzung der Einzelspuren und Effekte des Mixes zu einem homogeneren Klang Dies wird manchmal anschaulich auch als Glue Klebstoff bezeichnet e Der MB Kompressor eignet sich nat rlich auch um durch Verdichtung der Dynamik die Lautheit anzuheben und dabei gleichzeitig den Mix klanglich zu beeinflussen und besitzt da Vorteile als Loudness Werkzeug wo die Frequenzbalance unausgewo gen ist und eine Singleband V
40. lustbehafteten Format wie MP3 AAC WMA oder Ogg Vobis exportieren oder sp ter in dieses Format umwandeln wollen dann stellen Sie den Output Regler auf 1 dB Durch die Datenkompression werden die Wellenformen n mlich ver ndert sodass bei der Wiedergabe auf entsprechenden Playern selbst bei Begrenzung auf Roland Enders 2007 2014 21 Mastering mit Cubase scheinbar sichere 0 5 dB FS Verzerrungen durch Interleaved Sample Peaks auftreten k n nen Zum Abschluss bringen wir das ganze Album auf die Ziel Loudness Wenn diese beispiels weise 12 LUFS sein soll m ssen wir den Input Regler des Limiters auf 8 dB stellen Die Rechnung ist 20 8 12 LUFS Anmerkung Der Brickwall Limiter von Cubase 7 besitzt leider keinen Input Regler Sie m ssen dann entweder ein Gain Plug In vorschalten oder den Trim Regler im Masterbus verwenden Sollte der nicht sichtbar sein so klicken Sie auf die Schaltfl che Racks im Mixer und aktivieren die Option Pre Filter Gain Phase Bedenken Sie aber dass Sie den Trim Regler nicht eben schnell bypassen k nnen Als Release Zeit w hlen Sie entweder Auto Release oder einen Wert zwischen 40 und 100 ms Solange der Limiter nur wenig eingreifen muss werden Sie den Einfluss der Release Zeit wahrscheinlich gar nicht h ren Erst wenn Sie die Loudness stark anheben und der Limiter kr ftig regelt m ssen Sie auf Verzerrungen oder durchgelassene Peaks Overs im True Peak Meter achten H ren Si
41. ngsanteile die zwar unh rbar sind aber zu ungenauen Berechnungen nachfolgender Plug Ins f hren K nnen F gen Sie am Beginn jedes Tracks einen Marker ein Beginnen Sie damit links und fahren nach rechts fort sodass die Marker IDs die Nummer des jeweiligen Tracks angeben Sie k nnen die Marker auch nach den Songnamen benennen wenn Sie wollen Erzeugen Sie nun weitere Stereo Audiospuren und zwar mindestens so viele wie das Album Songs hat Benennen Sie diese mit den Songnamen Wenn Sie mit Referenzsongs von anderen Alben zum Vergleich arbeiten wollen haben Sie bereits eine Spur mit dem Namen Referenz angelegt Importieren Sie darauf Ihre Referenz Titel Sie k nnen aber auch Referenzmaterial au erhalb von Cubase h ren wenn Sie eine externe Playersoftware benutzen Vergessen Sie nicht das Mastering Projekt unter einem neuen Namen dem Ihres Albums abzuspeichern Monitore kalibrieren Wir haben ja schon in Teil 1 gelernt wie wichtig es ist beim Mastern eine Referenz Laut st rke zu haben Hier geht es aber nicht um eine Einmessung der Monitore auf einen be stimmten Schalldruck dazu br uchten wir ein Schalldruck Messger t sondern wir optimie ren die Lautst rke nach subjektiven Kriterien fixieren sie aber danach Roland Enders 2007 2014 7 Mastering mit Cubase Stellen Sie den Volume Regler im Control Room f r Ihre Monitore Main auf 0 dB ebenso den Master Fader des Stereo Outs im Mixer Dies
42. ntfallen die weiter unten be schriebenen Einrichtungsschritte In diesem Fall benutzen Sie ein Mischpult oder den Volu menregler Ihrer Audio Hardware um die Monitor Lautst rke einzustellen Vorsicht Den Masterfader in Cubase d rfen Sie auf keinen Fall zum Einstellen oder Andern der Abh rlautst rke benutzen Falle Control Room und Ausg nge einrichten Gehen Sie nun ins Men Ger te und klicken Sie dort auf VST Verbindungen Falls Sie den Control Room bereits f r Ihre Mixes eingerichtet haben und verwenden sollten Sie ggf die Einstellungen noch einmal berpr fen bzw f r das Mastering erg nzen Klicken Sie zuerst auf den Reiter Ausg nge und stellen Sie diese auf nicht verbunden ein Der Grund f r diese Ma nahme Der Ausgang des Hauptmixers soll nicht auf die Monitore geleitet werden Zum Abh ren dient ja der Control Room Mixer Wenn Sie das nicht tun addieren sich die beiden Ausg nge auf den Monitoren Eing nge Ausg nge Gruppen Effekte Externe Effekte l Externe Instrumente Studio B Alle Bus hinzuf gen Presets AO Bus Name Lautsprecher Audioger t Ger te Port El Stereo Dut Stereo Nicht verbunden o Links Nicht verbunden Rechts Nicht verbunden Abbildung 2 VST Verbindungen Ausg nge Roland Enders 2007 2014 3 Mastering mit Cubase Klicken Sie dann auf den Reiter Studio und aktivieren den Control Room Sie ben tigen mindestens einen Monitorbus Ordn
43. och eine Menge Obert ne von Instrumenten Hier zu viel und der Klang ist schneidend und kalt Zu wenig dann t nt es dumpf 10 bis 20 KHz Die Ultra H hen oder das Air Band Menschen ber 50 nehmen in diesem Bereich in der Regel nichts mehr wahr Hier liegen die h chsten Obert ne die den luftigen seidigen Glanz erzeugen Tipp 5 Low Cut Normalerweise spielt sich im se Subbass Bereich nichts musika EE lisch Relevantes ab Dennoch werden Sie im Spektrumanalyzer eine Menge Bewegung in diesem Frequenzband sehen Subb sse sind praktisch unh rbar binden aber viel Energie die die Dynamik des Songs negativ beeinflussen oder gar nachfolgende Plug Ins bersteuern kann Entfernen Sie sie am besten Stellen Sie dazu das Bass Band des EQs auf die Ein stellung Low Cut auch manchmal als High Pass bezeichnet w hlen eine Grenzfrequenz je nach Mu sikrichtung von 20 bis 30 Hz Wenn der Low Cut eine Einstellung der Flankesteilheit erm glicht dann w hlen Sie eine hohe 24 bis 48 dB pro Oktave Sie k nnen die Steilheit auch mit dem Q Faktor beeinflus sen Stellen Sie ihn so ein dass er noch nicht zu einem berschwinger einer Resonanz f hrt das Filter aber m glichst steil abf llt Das Ergebnis sehen Sie in Abbildung 8 die hell graue Fl che stellt die Frequenzverteilung nach dem Bass Cut dar der dunkelgraue Bereich die Frequenzverteilung ohne Filterung Vergleichen Sie den Klang mit und ohne Low C
44. r tiert wurde lassen Sie es am besten bei der Abbildung 14 Dither Plug In Einstellung hi Das zugef gte Rauschen ist etwas h her als bei den anderen Einstellungen aber immer noch kaum bis gar nicht wahr nehmbar Als Bit Resolution m ssen Sie nat rlich 16 einstellen Zusammenfassung Plug In Auswahl Auch wenn es wie schon gesagt keine verbindliche Reihenfolge der Plug Ins beim Mastering gibt bin ich mit der im folgenden Abschnitt beschriebenen Effektkette deren Module aber nur bei Bedarf benutzt werden recht gut gefahren Die Plug Ins sind in der Aufstellung mit dem Attribut Relevanz zwischen 0 wird im beschriebenen Workflow nicht gebraucht seltener Einsatz bis unverzichtbar gewichtet 1 Mastering EQ Ziel Beseitigung von St rfrequenzen hiermit sind zum Beispiel unh rbare tieffrequente Anteile gemeint aber auch bei der Aufnahme eingefangene Raumresonanzen und zur Ausbalancierung der spektralen Verteilung des Mixes Relevanz 2 Multiband Kompressor Ziel moderate Verdichtung der Dynamik Glue Effekt In Erg nzung zum EQ auch zur dynamischen Ausbalancierung des Spektrums Relevanz Roland Enders 2007 2014 24 Mastering mit Cubase Im Idealfall ist die dynamische Balance der Spuren schon im Mix erreicht Nur wenn die Raumanteile zu gering oder die Dynamik zu gro ist sollte der Mix durch gut eingesetzte Kompression noch zusammengekle
45. r Rasterung des Signals durch die Quantisierung Die gr beren Details des Bildes k nnen Sie ohne Probleme erkennen Wenn Sie sich aber feine Einzelheiten unter der Lupe ansehen wollen dann sind die Gitterdr hte im Weg Sie verbergen einen gro en Teil der Bildinforma tionen Wenn Sie das Sieb schnell hin und herbewegen sehen Sie pl tzlich die Einzelheiten zwar kontrast rmer aber immerhin deutlich besser als vorher Das Bewegen des Siebs ent spricht dem Hinzuf gen von Dither Rauschen Gehen Sie nun noch einen Schritt weiter und erh hen Sie die Frequenz der Bewegung so dass Sie das Sieb selbst gar nicht mehr sehen so wie Sie einen schnell drehenden Propeller oder Ventilator fast nur noch erahnen k nnen Sie k nnen jetzt hindurchsehen wie durch eine Rauchglasscheibe Das Bild ist klar aber etwas dunkler So hnlich k nnen Sie es sich vorstellen wenn Dithering mit Noise Shaping ver wendet wird also Rauschen das sich in einem Frequenzbereich befindet den Sie kaum noch h ren k nnen Diese Kombination wirkt wie ein Weichzeichner bringt aber die Details die ansonsten unter der K rnigkeit des Quantisierungsrauschens verborgen wurden wieder her vor In Cubase finden Sie das Dither Plug In Stereo Out ms 6 0v2 UV22HR HR steht f r High Resolution Es besitzt nur wenige Parameter die vom Handbuch erkl rt werden Wenn Sie keine Unterschiede im Endergebnis wahrnehmen das auto black h ren Sie aber erst nachdem die Datei expo
46. r finden Zwar muss nicht jeder Song gleich klingen aber es soll doch ein Album aus einem Guss werden Low MDO H MD Pus PUSHTEC sa Tipp 8 Am Ende der Signalkette k nnen v Sie dann noch einen zweiten EQ als Sweetening oder Post EQ einf gen mit dem Sie bei breitbandiger Einstellung den Glanz der H hen die W rme der Mitten oder die Knackigkeit und Straffheit der B sse aufpolieren Der Post EQ eignet sich auch sehr gut um die Balance zwi schen verschiedenen Songs zu optimieren siehe Tipp 7 Die Anhebungen und Absenkungen liegen dabei im Bereich von 1 bis 2 dB oder sogar darunter Solch ein Sweetening EQ darf ja soll durch aus einen eigenst ndigen Klangcharakter haben Profis benutzen daf r teure Plug Abbildung 9 Sweetening EQs Pushtec EQ und Slick EQ Ins welche analoge Klassiker simulieren Sir Elliot 1968A oder gar die analogen Sch tzchen selbst Aber es gibt auch Freeware Plug Ins die gut klingen Hier einige Beispiele Pushtec von Leftover Lasagne Slick EQ von Tokyo Dawn Records 1968A von Sir Elliot siehe Abbildung 9 Benutzen Sie diesen EQ aber nur falls er wirklich den Sound verbessert Ver gleich mit Referenz Tracks und stellen Sie ihn erst ein nachdem Sie alle anderen den Klang bearbeitenden Ma nahmen durchgef hrt haben Verdichtung der Dynamik Es ist manchmal hilfreich einen Mix dynamisch zu verdichten Dabei geht es nicht um Loud ness Anhebung sondern darum ihn kompakter zu mac
47. s wummernd empfunden B sse klingen oft klarer und straffer konturiert wenn man den Tiefbass nicht betont Anhebungen sind hier nur bedingt sinnvoll etwa bei Dance Mixes 100 bis 200 Hz Hier liegen die charakteristischen Bassfrequenzen vieler Instrumente Sie sollten darauf achten dass Bassdrum und Bass frequenzm ig getrennt sind sonst wird durch den psychoakustischen Verdeckungsef fekt das eine vom anderen Instrument verschluckt Roland Enders 2007 2014 12 Mastering mit Cubase 200 bis 400 Hz Zuviel hier l sst den Mix mulmig und matschig klingen In diesem Bereich liegen aber auch die Grundt ne der menschlichen Stimme Hier wird W rme empfunden 400 bis 800 Hz Dieser Mittenbereich ist wichtig f r die Stimmen und die Klarheit von Instrumenten Hier kommen sich h ufig Vocals und Gitarren in die Quere 800 bis 2 KHz Wenn es nasal und nach Telefonsound klingt ist dieser Bereich wahr scheinlich berbetont Will man den Vocals mehr Aggressivit t und Durchsetzungskraft verleihen kann man um 1 5 bis 2 kHz eine leichte Erh hung vornehmen 2 bis 5 kHz Der Bereich in dem das Geh r am empfindlichsten ist Wenn die Mu sik dumpf klingt die Hihat kaum zu h ren und die Sprachverst ndlich keit schlecht ist dann ist hier zu wenig angesiedelt Wenn es aber zischt oder harsch klingt sollten Sie hier ein wenig absenken 5 bis 10 KHz Die H hen In diesem Bereich liegen n
48. s vorher Deshalb definieren Sie den Referenzpegel f r die finale Lautst rke auf 8 dB Sie k nnen in diesem Fenster auch den DIM Pegel einstellen um den Track vor bergehend mal deutlich leiser zu beurteilen Ein Wert von 20 dB ist hier sinnvoll Dann klicken Sie auf bernehmen Wenn Sie im Control Room den Button Referenzpegel verwenden anklicken k nnen Sie den gemasterten Track auf die Ziel Lautheit bringen ohne dass er auf den Monitoren lauter klingt Bisher liegen noch alle Tracks auf derselben Spur Zur Bearbeitung kopieren Sie sie auf die darunter liegenden Spuren Am einfachsten geht das indem Sie die Alt und die Strg Taste PC festhalten und die Songs auf ihre Zielspur ziehen Die Alt Taste bewirkt dass der Clip nicht verschoben sondern kopiert wird die Strg Taste bewirkt dass er nur exakt vertikal verschoben wird Wenn Sie einen Mac benutzen dann w hlen Sie die dazu entsprechende Tastenkombination Ihr Projektfenster k nnte dann etwa so aussehen Roland Enders 2007 2014 9 Mastering mit Cubase Abbildung 7 Arbeitsbereich Projekt Auf der oberen Spur liegen die Referenz Tracks anderer Alben dann folgen die Spur mit den unbearbeiteten Tracks und die Einzelspuren f r die zu bearbeitenden Songs Um die Spur mit den ungemasterten Tracks die Spur mit dem zu bearbeitenden Song und gegebenenfalls die Referenz Spur allein zu h ren m s
49. sklang einschlie lich Hall und Delay Effekt nur noch knapp ber dem St r oder Rauschpegel liegt 03 Peppermint ray Mix1 7 53 11 L nge 0 00 00 04 Abbildung 11 Fade mit Anfassern am Event einstellen H ufig wird ein Song auch aus musikalischen Gr nden ausgefadet Dieser Fade dauert meis tens mehrere Sekunden bis zu Minuten und beginnt bereits deutlich vor dem Songende Bei der Wirkung von solchen musikalischen Fades spielt eine gro e Rolle auf welche Weise die Lautst rke sinkt Sie k nnen musikalische Fades nat rlich auch mit dem Fader des Mixers machen und automatisieren Dazu geh rt aber viel Erfahrung und eine ruhige Hand Mit der Maus ist das kaum zu bewerkstelligen Benutzen Sie aber eine Hardwaresteuerung mit echten Fadern ist das eine gangbare und sehr musikalische Alternative weil Sie jeden gew nschten Fade realisieren k nnen Falls Sie keinen Faderkontroller besitzen haben Sie die M glichkeit die Fade Kurven in Cubase mit verschiedenen Presets zu bestimmen und zu editieren Neben dem linearen Fade gibt es Kurven die zun chst steiler abfallen bzw ansteigen dann flacher werden oder umge kehrt Die Einstellungen finden im Fade Editor statt Roland Enders 2007 2014 19 Mastering mit Cubase Fade Out Roland_Enders_The_River Kr a O E L nge Eee Presets Abbildung 12 Ge ffneter Fade Editor bei einem Fade Out am Eventende Den ffnen Sie indem Sie mit der Maus oberha
50. springen zum Marker des n chsten Songanfangs und starten Sie die n chste Loudness Messung und Angleichung Das machen Sie mit allen Songs so Am Ende haben alle die gleiche Lautheit von 20 LUFS Schalten Sie die Spur ungemastert stumm Messen Sie nun auch Ihr Referenzmaterial und normieren es ebenfalls auf 20 LUFS Diese Lautheit auf der Spur der unbearbeiteten Tracks und der Referenztracks bleibt bis zum Schluss des Masterings bestehen Sie dient uns zum klanglichen Vergleich mit den bearbeiteten Tracks Achten Sie deshalb darauf die Spurfader nicht zu verstellen Wie laut die Songs tats chlich klingen h ngt aber davon ab wie laut Ihre Monitore einge stellt sind Die Abh rlautst rke legen Sie jetzt fest Sie stellen den Hardware Lautst rke Regler an Ihrem Monitorcontroller Mixer oder am Audio Interface auf eine kr ftige aber nicht erm dende Lautst rke so wie Sie auch eine CD Roland Enders 2007 2014 8 Mastering mit Cubase mit vollem Genuss h ren w rden Diese Stelle auf der Skala Ihrer Hardware markieren Sie mit einem Filzstift Das ist die Lautst rke bei der Sie ab jetzt durchgehend mastern Es ist sehr wichtig dass Sie immer bei dieser Lautst rke abh ren um wirklich vergleichen zu k n nen was Ihre nderungen bewirkt haben auch dann wenn der gemasterte Track am Ende eine deutlich h here relative Lautheit haben soll als 20 LUFS Dies m ssen wir dann ber die Abh re kompensieren Dazu m
51. sten Sie sie jeweils exklusiv auf solo schalten bzw die anderen muten Das ist ein bisschen umst ndlich und manchmal merkt man vielleicht nicht dass man es vergessen hat und sich die bearbeitete und unbearbeitete Version berlagern Vielleicht wundern Sie sich dann nur dass es so laut ist Zum kontrollierten Abh ren der verschiedenen Quellen benutzen wir einen Trick W hlen Sie im Arbeitsbereich Track Bearbeitung im Mixer den Kanal der Spur f r die ungemasterten Songs aus Stellen Sie die Mixeransicht so ein dass Routing und Cue Sends angezeigt wer den Stellen Sie den Kanal Ausgang auf kein Bus Er kann jetzt nicht mehr ber den Master Bus abgeh rt werden Sie haben im Control Room ja einen oder zwei Cue Sends definiert Gehen Sie nun auf die Cue Sends des Kanals aktivieren Sie einen und stellen ihn auf einen Send Pegel von 0 dB Achten Sie darauf dass sie diesen Send Pegel danach nicht mehr ver stellen Das Gleiche machen Sie mit dem Kanal der Referenz Songs Weisen Sie ihm den an deren Cue Kanal zu aktivieren ihn und stellen ihn ebenfalls auf 0 dB Schalten Sie nun die Mutes auf diesen Kan len aus sonst h ren Sie nichts ber die Cue Sends Nachdem alles vorbereitet ist wird es Zeit sich einzuh ren H ren Sie zun chst Ihr Referenz material durch Sinnvollerweise sollte es aus einer sehr gut klingenden Produktion aus dem gleichen Genre wie Ihre Musik stammen Auch die Instrum
52. tellen eines bestimmten Loudness Zielwerts zu benutzen indem Sie den Loudness Pegel im Masterkanal des Mixers messen Abbildung 13 Maximizer Sie sollten keine allzu gro en Lautst rkeanhebungen mit diesem Plug In machen Bei Anhe bungen um 3 bis 6 dB verrichtet er seine Arbeit ordentlich Bei Optimize Werten die h her sind als 30 wird die Dynmik zu stark eingeschr nkt und nach meinem Gef hl der Klang schlechter Ich habe dieses Plug In deshalb erw hnt weil es einerseits vorhanden ist und andererseits namentlich an den ber hmten Loudness Maximizer von TC Electronic erinnert der in fast jedem Profi Studio benutzt wird Doch Vorsicht der Cubase Maximizer sch tzt wahrschein lich nicht sicher vor Clipping Au erdem haben Sie nur wenige Parameter um seine Arbeits Roland Enders 2007 2014 20 Mastering mit Cubase weise gezielt beeinflussen zu k nnen Wenn Sie ihn verwenden dann aktivieren Sie unbe dingt den Brickwall Limiter im Masterbus der hinter dem Maximizer eingeschleift ist Eigentlich fasst der Maximizer nur Funktionen zusammen die wir durch Einzel Plug Ins wie Bus Kompressor oder MB Kompressor und Limiter besser kontrollieren k nnen Meine Empfehlung lautet daher Benutzen Sie den Cubase Maximizer lieber nicht Die Loudness Anhebung k nnen Sie besser mit einem guten Limiter erledigen die Verdichtung durch einen MB Kompressor und die Verf rbung die der Maximizer auf Wunsch erzeugt soft clip k n
53. ten verwenden Sie das Dither Plug In von Cubase Dithering ist eines der am meisten missverstandenen und mysteri sesten Effekte der digitalen Tontechnik Es ist die letzte Bearbeitung des Audiosignals bevor die hoch aufgel sten Dateien ins 16 Bit Format wie man sie f r die Audio CD ben tigt eingedampft werden Dithering hat den Zweck den durch das Entfernen der unteren Bits entstandenen Verlust an Aufl sung und feinen Details in Grenzen zu halten und das so genannte Quantisierungsrauschen das ei gentlich nicht als Rauschen empfunden wird sondern eine Art Verzerrung ist die den Klang sehr leiser Stellen k rnig wirken l sst zu reduzieren Die Qualit t einer digitalen Aufnahme h ngt in erster Linie von der Qualit t der verwendeten Wandler ab doch es wird ja nicht nur gewandelt gespeichert und r ckgewandelt sondern in einem digitalen Studio finden auch alle dazwischen liegenden Bearbeitungsschritte auf digita ler Ebene statt Die digitale Signalbearbeitung f hrt unweigerlich zu Rundungsfehlern Innerhalb eines Digi talsystems hat man es ja nicht mehr mit kontinuierlichen Spannungssignalen wie in der ana logen Welt zu tun sondern mit bin r dargestellten ganzzahligen Werten Bei einem 24 Bit System etwa wird das urspr nglich kontinuierlich schwingende Signal in 2 rund 16 Millio nen Stufen gerastert Alle Bearbeitungsvorg nge sind Rechenprozesse mit Zahlen Wollen Sie beispielsweise in einem digitalen
54. ter sollte aber keinen Dauerausschlag zeigen sondern im Takt der Musik leicht h p fen Die Pegelreduktion sollte unauff llig bleiben dem Mix einfach ein bisschen mehr Luft zum Atmen geben Eine Reduktion von 2 bis 3 dB ist oft schon ausreichend Denken Sie Roland Enders 2007 2014 16 Mastering mit Cubase daran Es geht hier nicht wie bei der Singleband Kompression einer einzelnen Spur darum den H llkurvenverlauf zu ndern also etwa mehr Sustain oder Attack zu verleihen sondern um eine moderate Verdichtung des gesamten Materials Deshalb sollte die Ratio auch nicht wesentlich gr er sein als 2 Wenn Ihnen dann das gesamte Band durch die Kompression etwas zu leise erscheint dann k nnen Sie das Gain dieses Bandes wieder etwas anheben Achten Sie auch darauf ob es pumpt also der Klang nach jeder Pegelspitze wieder an schwillt In diesem Fall verringern Sie die Release Zeit Bei zu langer Release Zeit kann das Signal regelrecht versumpfen Sie k nnen nat rlich auch die Auto Release Funktion einschal ten bei der der Kompressor die optimale Release Zeit selbst bestimmt aber ich habe den Eindruck dass diese Automation die Kompression erheblich verst rkt Auto Release wirkt bei manchen MB Kopressoren sehr viel schneller als jede noch so kurze manuell geregelte Re lease Zeit und sollte deshalb mit Vorsicht eingesetzt werden Stellen Sie den Wert lieber manuell nach Geh r ein Zu diesem Zweck k nnen Sie vor b
55. tore bes en dann k nnten Sie auf einen den Arbeitsbereich Trackbearbeitung und auf den anderen den Arbeitsbereich Masterbus legen Speichern Sie nun alles als Vorlage Geben Sie ihr einen aussagekr ftigen Namen zum Beispiel Mastering Preset Songs laden und vorbereiten W hlen Sie die Audiospur f r die ungemasterten Tracks aus Setzen Sie den Songpositions zeiger auf die 0 sec Stelle Klicken Sie auf Datei Importieren W hlen Sie im Auswahl fenster den Ordner mit den ungemasterten Mixes Importieren Sie die Songs in der richtigen Reihenfolge auf der Referenzspur Markieren Sie dazu die Option Daten in den Projekt Ordner kopieren Das kostet mehr Speicherplatz aber Sie haben dann alle Songs im selben Ordner wie das Cubase Projekt und k nnen es sp ter archivieren Den Ursprungsordner k n nen Sie danach auch l schen Denken Sie daran vor dem Import des n chsten Tracks den Songpositionsanzeiger auf die neue Stelle hinter dem vorigen Song zu setzen Wenn Sie Ihre Mixes durchnummeriert haben dann kann sie Cubase auch in einem Rutsch importieren Wenn Sie dabei gefragt werden ob Sie die Objekte auf derselben oder verschiedenen Spuren einf gen wollen dann w hlen Sie Eine Spur W hlen Sie nun alle Songs auf dieser Spur aus Spur anklicken rechte Maustaste Alle Events ausw hlen Klicken Sie dann ins Men Audio Effekte und w hlen DC Offset entfernen Das l scht eventuelle Gleichspannu
56. ut Sie sollten praktisch keinen Unterschied h ren Wenn doch dann haben Sie zu viel des Guten getan Schieben Sie die Grenzfrequenz dann ein St ck nach links Abbildung 8 Wirkung eines Low Cuts Roland Enders 2007 2014 13 Mastering mit Cubase Benutzen Sie nicht den Low Cut des Cubase Kanal EOs Seine Filtersteilheit ist viel zu ge ring Auch das Filter High Pass I ist ungeeignet Den High Pass 2 k nnen Sie einsetzen wenn Sie den Q Faktor entsprechen einstellen Tipp 6 Versuchen Sie auch bei den anderen Frequenzen vorzugsweise st rende Frequenzbe reiche abzusenken Mulm Harsch Megaphonklang bevor Sie es mit Anhebungen probieren Arbeiten Sie mit kleinen bis moderaten Korrekturen Durchsuchen Sie den kritischen Bereich zwischen 30 und 300 Hz auf mit Mikrofon eingefangene Raumresonanzen und senken Sie sie vorsichtig und schmalbandig ab Wenn Sie keinen akustisch optimierten Raum haben dann machen Sie das ausnahmsweise mit Kopfh rer um sicher zu stellen dass die Raumresonan zen nicht durch Ihren Abh rraum verursacht werden Falls Sie unterbelichtete Frequenzberei che anheben wollen dann tun Sie das auf jeden Fall breitbandig und nur um wenige dB Def Tipp 7 Wenn Sie eine gute spektrale Balance f r den ersten Song gefunden haben dann achten Sie darauf dass die nachfolgenden Songs nicht gravierend davon abweichen Sie m ssen auch eine spektrale Balance der Songs untereinan de
57. utube Videos gelten die auf meinem Kanal angegebenen Nutzerregeln Mastering mit Cubase Teil 3 Mastering Praxis Master Plan Es gibt keine allgemeing ltige Bedienungsanleitung f r das Mastern Jeder hat seinen eigenen Workflow basierend auf praktischer Erfahrung und individuellen Vorlieben Hier beschreibe ich meinen eigenen Arbeitsablauf Sie K nnen ihn ausprobieren und f r sich optimieren Ein berblick ber die Schritte die ich Ihnen detailliert zeigen werde Anlegen eines Mastering Projekts in Cubase Importieren der St cke im richtigen Format und Anordnen in der Abspielreihenfolge Entfernen von Gleichspannungsanteilen und St rfrequenzen ee ee Abgleich der Loudness der einzelnen Tracks Diese Arbeits Loudness ist noch gerin ger als die finale Loudness um h chstm gliche Tranzparenz und Dynamik zu bewah ren Einstellen und fixieren der Arbeits Lautst rke der Monitore Herstellen der spektralen Balance in den einzelnen Tracks Herstellen der dynamischen Balance falls erforderlich in jedem Track a E A Feintunen der spektralen Balance zwischen den Songs des Albums und Optimierung des Klangs der einzelnen Tracks falls erforderlich 9 Bearbeitung der Stereo Breite und oder der R umlichkeit nur falls n tig 10 Schneiden auf die richtige L nge und Faden der Songs 11 Herstellen der finalen Loudness in Abh ngigkeit von der Art der Musik der ge w nschten Dynamik Dichte und Transparenz und dem
58. ypassen kann Relevanz 6 Limiter oder Loudnessmaximizer als Spur Insert Ziel Moderate Anhebung und Anpassung der Lautheit der Songs untereinander Nur sinnvoll wenn die Songs nicht Loudness normiert sind Bei dem hier beschriebenen Workflow arbeiten wir nicht mit Kanal Limitern Relevanz 0 Im Summenkanal 7 Brickwall Limiter Ziel Einstellen der finalen Lautheit des Albums und Abfangen von Pegelspitzen zur Vermei dung von Clipping Absolut unverzichtbar beim Mastering Wenn Sie mit einer lteren Cubase Version arbeiten die keinen Brickwall Limiter mit im Sortiment hat sollten Sie sich einen kaufen Relevanz 8 Dither Ziel Bewahrung der Detailtreue und Durchsichtigkeit beim Exportieren als 16 Bit Datei Relevanz Roland Enders 2007 2014 25 Mastering mit Cubase Benutzen Sie nur die Plug Ins die n tig sind um Ihre Zielvorstellung zu erreichen Schalten Sie die anderen ab oder entfernen Sie sie aus dem Kanalzug letzteres spart u U PC Ressourcen Zur Reihenfolge Die oben genannte Effektkette hat sich f r mich bew hrt ist aber keines wegs zwingend Manche setzen wie ich einen Post EQ zum klanglichen Abschmecken ein andere verwenden nur den eigentlichen Mastering EQ Wenn Sie nur einen EQ pro Song an erster Stelle der Effektkette einsetzen wollen oder k nnen dann bedenken Sie dass jede nderung an seiner Einstellung die nachfolgende Dynamikbearbeitung beeinflusst Besonders gr

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