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Langbericht

1. Bereich Ger tegruppe 2004 2010 2015 GWh GWh GWh luK Endger te HH 10932 8606 8697 Audio Ger te 2753 2315 2913 Fernseher 2770 2142 1935 Video Ger te 1182 948 921 Kameras Spielkonsole 210 131 176 Telefone incl mobil 1421 1242 1273 Rechner 1165 737 568 Monitore 450 237 259 Drucker 652 550 395 Sonstiges 328 303 258 Elektrische HH Ger te 2101 2322 2462 darunter Mikrowelle 403 450 495 Herd 500 551 595 Kaffeemaschine automat 591 699 741 Waschmaschine Trockner 371 379 384 IuK Endger te B ros 3391 2203 1912 Kameras 3 2 2 Telefone 725 733 753 Rechner 389 234 159 Monitore 240 115 118 Drucker 623 415 353 Sonstiges 1410 704 527 luK Infrastruktur HH 1347 2396 2591 Fernseher Infrastruktur 483 474 481 Internet Anschl sse 109 609 743 Breitband DSL Router W Lan 0 575 647 Telefonmodem 34 0 0 T rsprechanlage 721 738 721 Summe 17771 15527 15662 Quellen Berechnungen Fraunhofer ISI und FfE 40 3 Technische Anwendungs und Ausgestaltungs m glichkeiten einer Kennzeichnungspflicht 3 1 Detaillierung der Betriebszust nde im Leerlauf Bei einer detaillierten Ermittlung von Einsparpotenzialen im Leerlaufbetrieb ist es erfor derlich genau zwischen den in Kapitel 1 2 definierten Leerlaufzust nden zu differen zieren Normalbetrieb Das Ger t erf llt seine Hauptfunktion Die Hauptfunktion kann durch verschiede
2. une 40 bersicht ber die gesamten Einsparpotenziale durch Einsatz verbrauchsoptimierter Ger te 444444444444844Rnnnnnnnn nennen 40 bersicht ber von einer Kennzeichnungspflicht ganz bzw bedingt auszuschlie ende Ger te nnnsennsennsnnnennnnnnnennn nen 40 Definition der Leerlaufmodi von Fernsehger ten 40 Messablauf zur Ermittlung der Standby Leistungswerte bei Fernsehger te eeen a anne 40 VI Tabelle 3 13 Tabelle 3 14 Tabelle 5 1 Tabelle 5 2 Tabelle 5 3 Tabelle 5 4 Tabelle 5 5 Definition der Leerlaufmodi der Haushaltsger te Definition der Hauptfunktionen der Haushaltsger te Wirksames Einsparpotenzial einer verpflichtenden Leerlauf Kennzeichnung bei luK Endger ten in Haushalten bis 2015 Wirksames Einsparpotenzial einer verpflichtenden Leerlauf Kennzeichnung bei elektrischen Haushaltsger ten bis 2015 Wirksames Einsparpotenzial einer verpflichtenden Leerlauf Kennzeichnung bei luK Endger ten in B ros bis 2015 Wirksames Einsparpotenzial einer verpflichtenden Leerlauf Kennzeichnung bei Infrastruktur Ger ten in Haushalten bis Gesamtes wirksames Einsparpotenzial einer verpflichtenden Leerlauf Kennzeichnung bis 2015 uuus444444444nnnnn nennen nennen VII Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 1 Abbil
3. Ger tegruppe Technisches Wirksames Einsparpotenzial Einsparpotenzial 2010 2015 in des techn 2010 2015 GWh GWh Potenzials GWh GWh Audio Ger te 1060 2260 80 850 1810 Fernseher 1000 1460 80 800 1170 Video Ger te 610 660 60 370 400 Spielkonsole 50 70 30 15 20 Telefonie 720 860 50 360 430 Festnetz Rechner 550 400 60 330 240 Monitore 220 240 80 180 190 Drucker 470 350 60 280 210 Sonst Ger te 130 90 50 70 50 IuK Endger te HH gesamt 4810 6390 3345 4920 gerundete Werte 5 3 2 Elektrische Haushaltsger te Bei den elektrischen Haushaltsger ten wurde empfohlen diejenigen Ger te nicht in die verpflichtende Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs aufzunehmen f r die bereits das ebenfalls verpflichtende EU Energielabel gilt Aus diesem Grund erfolgt die Wirk samkeitsabsch tzung hier nur f r Mikrowellenger te und Kaffee Espresso Automaten Bei Mikrowellen d rfte der Haupteinfluss des Labels in technischen Ver nderungen seitens der Hersteller liegen Da Mikrowellenger te heute h ufig nicht mehr separat gekauft sondern in die K chenplanung integriert werden ist der Einfluss des Labels auf die Kaufentscheidung eher gering einzusch tzen Anders sieht dies bei Kaffee Espresso Automaten aus wo dieser Einflussfaktor eine erhebliche Rolle spielen d rfte Insgesamt ergeben sich damit die in Tabelle 5 2 aufgef hrten wirksamen Einsparpo tenziale die relativ gering ausfallen 182
4. Klassifizierung des Leerlaufverbrauchs Ein genereller Einwand gegen alle diese Bezugsgr en f r ein Label ist die fehlende direkte Vergleichbarkeit mit anderen Ger ten Um dem K ufer die Einordnung der Energieeffizienz des jeweiligen Ger tes zu erleichtern k nnte daher die Ausweisung der Leistungsaufnahme im Leerlauf mit einer Klassifizierung verbunden werden Ein solcher Gestaltungsvorschlag wurde auf dem Experten Workshop ebenfalls zur Dis kussion gestellt Empfohlen wurde dabei eine Orientierung am Design des EU Energielabels Denn dieses ist anschaulich leicht verst ndlich und in der ffentlichkeit gut eingef hrt Ein solches Label das die Ausweisung des Leerlaufverbrauchs ge trennt nach Schein Aus und Bereitschaftsbetrieb mit einer Klassifizierung in Energie effizienzklassen kombiniert k nnte so aussehen Fernseher Energie Effizienz NEERI Standby 5 W gt Aus Zustand 0 W Grunds tzlich wurde ein solches klassifizierendes Label wegen des Informationsge winns von den Workshop Experten begr t Die bertragung der Klassifizierung vom EU Energielabel das sich bisher lediglich auf den Normalbetrieb der Ger te bezieht auf den Leerlaufverbrauch elektrischer und elektronischer Ger te wurde jedoch unein heitlich beurteilt Zwar bevorzugte ein Teil der Experten diese Variante gegen ber ei nem einfachen Label ohne Klassifizierung und bewertete auch den Wiedererken nungswert durch
5. 7 Die Initiative EnergieEffizienz ist ein im Herbst 2002 gestartete B ndnis zur F rderung der Stromeffizienz das von den Verb nden der Energiewirtschaft VDEW VRE VKU und der Deutschen Energie Agentur dena getragen und von der Deutschen Bundesstiftung Um welt DBU und dem Bundesministerium f r Wirtschaft und Arbeit gef rdert wird 25 2 2 1 Entwicklung des Ger tebestands F r die Recherche der Bestandszahlen konnte auf eine bereits existierende breite Da tenbasis zur ckgegriffen werden Statistisches Bundesamt 2004 Hofer et al 2002 IKARUS 2004 ZVEI 2004 HEA 2004 Auf dieser Basis konnte die Entwicklung der Bestandszahlen bis zum Jahr 2004 erhoben Abbildung 2 6 sowie eine Prognose der weiteren Entwicklung bis zum Jahr 2015 erstellt werden Abbildung 2 6 Entwicklung des Ger tebestands bei Haushaltsger ten in Deutschland bis 2015 K hlschr nke Waschmaschinen 40 000 000 45 000 000 x Herde 35 000 000 Ernest Kaffeemaschine 30 000 000 Mikrowellen S D e Dunstab S 25 000 000 IDEE BEE EEE unstabzug 5 mH ra a ge i Geschirrsp ler 3 20 000 000 Gefrierger te W 15 000 000 Trockner K hl Gefrier Kombination 10 000 000 l Akku Ger te 5 000 000 Kaffeeespresso Waschtrockner Der Ger tebestand der betrachteten elektrischen Ger te im Haushaltsektor ist durch ber
6. Elektromechanik elektromotorisch betriebene Komponenten wie Laufwerke Transporteinrichtungen vibrierende Elemente Pumpen L fter etc 42 Tabelle 3 1 Ger te Set Top Box Signalverarbeitung Daten und Signale speichern empfangsbereite Fernbedienung Funktionsanzeige Netzteil am Netz Ger t Aus Betriebsart Prinzipielle Strukturierung der Betriebsarten am Beispiel ausgew hlter Normal betrieb x X Ready Modus Standby Modus Sleep Modus Schein Aus Espresso Automaten Espresso zubereiten Warmhalten Tassen vorw rmen Funktionsanzeige Netzteil am Netz Ger t Aus Notebook Arbeiten CPU und Peripherie aktiv CPU an nicht aktiv Peripherie aus Netzteil am Netz Notebook Aus DSL Modem Senden Empfangen sende empfangsbereit Netzteil am Netz PC Aus Waschmaschine Waschen Sp len Aufheizen Peripherie z B Display Steue rung aktiv Ger t wartet auf Ein gaben Peripherie z B Display Steue rung aktiv Ger t aus Ger t Aus Netzteil am Netz 3 1 1 Funktionale Untergruppen Die Kriterien f r die funktionale Unterteilung der Ger te lassen sich nach Hauptaufga ben und der daf r relevanten elektrotechnischen Umsetzung ausw hlen Es erfolgt eine Analyse der Energieversorgung bzw wandlung der Steuerelektronik der Signal verarbeitung der Informationsvisualisierung und der E
7. In Kathodenstrahl Monitoren und Fernsehern ben tigt die Bildr hre eine weitaus h here Spannung als die Netzspannung die in separaten Hochspannungsnetzteilen transformiert wird Bei Audioger ten erfolgt entweder eine Vorverst rkung der im Ger t selbst abgetasteten Signale oder eine Endverst rkung der eingehenden Signale um diese an Lautsprecher bzw Kopfh rer abgeben zu k nnen Weitere Elemente dieser Untergruppe sind Heizungen wie sie in einigen Bauarten von Druckern und Haushaltsger ten Verwendung finden sowie Beleuchtungen f r Projek toren Kameras und Innenr ume Back fen K hlschr nke etc 44 3 1 1 2 Steuerelektronik Aufgrund der deutlichen Reduktion der Kosten von Mikro Controllern in den letzten Jahren verf gt heute jedes Ger t aus den Bereichen Unterhaltung Kommunikation und Datenverarbeitung sowie die meisten Haushaltsger te ber eine Steuerelektronik Die h ufigste Aufgabe besteht in der Steuerung der Ger tfunktionen der Programm und Prozessabl ufe sowie in der Speicherung vorgegebener oder durch den Nutzer ver n derbarer Einstellungen Senderwahl Benutzerprofile etc Im Bereich der Datenverar beitung stellt die Rechenleistung mit Mikro Prozessoren eine wichtige Funktion dar 3 1 1 3 _Signalverarbeitung Eine Hauptfunktion einer Vielzahl der in dieser Arbeit betrachteten Ger te ist die Erfas sung oder Abtastung analoger bzw digitaler Signale Diese werden entweder im glei chen Ger t ver
8. 5 Auswirkungen e Schafft eine verpflichtende Kennzeichnung gr ere Markttransparenz f r die K ufer e W rde die Energieeffizienz f r die Kaufentscheidung eine gr ere Rolle erhalten Welche Rolle spielt die Energieeffizienz f r die Kaufentscheidung ggf unterschiedlicher Kunden gruppen z B f r B roger te Unterhaltungselektronik Kleinger te e W rde eine Kennzeichnung der zu einer Verteuerung der Ger te f hren 6 Begleitende und alternative Ma nahmen e Wie soll das Label bekannt gemacht werden e Welche unterst tzenden Ma nahmen w nschen sich die H ndler e W ren Mindestanforderungen an die Energieeffizienz besser geeignet den Leerlauf verbrauch zu senken Anlage A1 2 Teilnehmerliste des Experten Workshops am 11 November 2004 205 Bundesministerium f r Wirtschaft und Arbeit Dr Wolfgang M ller Kulmann Referat IXA 5 Dr Wolfgang Stinglwagner Referat IXA 5 Teilnehmende Experten Name Institution Kerstin Kallmann Berliner Energieagentur GmbH Prof Dr jur Stefan Klinski Silvio Weeren Berliner Fachhochschule f r Wirtschaft FHW BITKOM IBM Deutschland Wolfram Buchroth BITKOM Konica Minolta Europe Dr Aribert Peters Bund der Energieverbraucher e V Annegret Cl Agricola Deutsche Energie Agentur GmbH dena Dr Stephan Kolb Deutsche Energie Agentur GmbH dena Dr Klaus Wortmann Innovationsstiftung Schleswig Holst
9. 57 Im Gefolge dieser RL sind vor allem folgende Durchf hrungsrichtlinien erlassen worden RL 94 2 EC K hlschr nke und Gefrierger te RL 95 12 EC und 96 89 EC Waschmaschi nen RL 96 60 EC Kombinierte Haushalts Wasch Trockenautomaten RL 95 13 EC E lektrische Haushaltsw schetrockner RL 97 17 EC und 99 19 EC Geschirrsp ler RL 2001 40 EC Elektroback fen RL98 11 EC Haushaltslampen 127 Begr ndung d rfte indes nicht schwierig fallen da die Regelung des Art 95 Abs 5 EG zum einen nicht verlangt dass das Ausgangsproblem ein spezifisch nationales sein muss 8 und da ferner die einschl gigen Gemeinschaftsrechtsakte das immer weiter um sich greifende Problem der Leerlaufverluste schlichtweg berhaupt nicht regulieren Allerdings sprechen sich Teile der Literatur f r eine zeitliche Begrenzung der Einf h rung neuer nationaler Regelungen aus Danach w re es den Mitgliedstaaten nach Ab lauf mehrerer Jahre seit Inkrafttreten des Gemeinschaftsrechtsaktes nicht mehr gestat tet neue Rechtsunterschiede einzuf hren Sp ter auftauchende Schutzbed rfnisse seien im Rahmen der Gemeinschaft und nicht im Alleingang zu verhandeln und allenfalls einer neuen Schutzklausel nach Art 95 Abs 10 EG zu unterziehen gt 9 Da die im Gefolge der Richtlinie 92 75 EWG erlassenen Durchf hrungsrichtlinien diese Nega tivvoraussetzungen aufgrund ihres Alters insgesamt berschreiten 60 w re ein nationa ler Alleingang der Bundesrepublik
10. Tabelle 5 2 Wirksames Einsparpotenzial einer verpflichtenden Leerlauf Kennzeichnung bei elektrischen Haushaltsger ten bis 2015 Ger tegruppe Technisches Wirksames Einsparpotenzial Einsparpotenzial 2010 2015 in des techn 2010 2015 GWh GWh Potenzials GWh GWh Mikrowellenger t 140 300 40 60 120 Kaffee Espresso 130 230 65 90 150 Automat Haushaltsger te 270 660 150 270 gesamt gerundete Werte ohne Ger te in B ros Zu ber cksichtigen ist allerdings dass der Bestand an Kaffee Espresso Automaten hier nur die privaten Haushalte nicht jedoch den B robereich ber cksichtigt da dies die gegenw rtige Datenlage nicht zul sst Gerade im B robereich jedoch sind solche Automaten von zunehmender Bedeutung sie bleiben oft rund um die Uhr im Betrieb um hei es Wasser vorr tig zu halten Der Spiegel 1 2005 Da das Label dann auch f r diese Ger te gelten w rde ist hier mit einem h heren Einsparpotenzial zu rechnen als in Tabelle 5 2 angegeben 5 3 3 luK Endger te in B ros F r B roger te werden hinsichtlich des prozentualen Anteils am technischen Potenzial der sich durch die verpflichtende Kennzeichnung aussch pfen lie e die gleichen An nahmen getroffen wie bei den entsprechenden Ger ten in Haushalten Nur die Gewich tung der Einflussfaktoren ist etwas unterschiedlich W hrend der Einfluss des Labels auf die Kaufentscheidung bei den institutionellen Eink ufern etwas st rker ausfallen k nnte
11. hnlicher Form bereits in einem Hintergrundpapier vom 29 Oktober 2004 Fraunhofer ISI FfFE TU Dresden 2004 skizziert und mit den Teilnehmern des Exper ten Workshops am 11 November 2004 diskutiert siehe auch Anhang 1 Im Folgen den werden wesentliche Elemente dieser Diskussion dargestellt und unter Ber cksich tigung der technischen und rechtlichen Er rterungen in den vorhergehenden Kapiteln 3 und 4 bewertet Bandbreite oder ein Wert f r Leistungsaufnahme im Bereitschaftszustand Die Beurteilung der beiden vorgeschlagenen Varianten zur Leistungsaufnahme im Be reitschaftszustand in den F llen in denen mehrere Leistungsaufnahmen auftreten ist unterschiedlich je nach dem Blickwinkel e Aus technischer Sicht erscheint die Angabe einer Spannbreite sinnvoller um Ger te mit Energiesparfunktionen nicht zu diskriminieren siehe die entsprechenden Aus f hrungen in Kapitel 3 5 e Aus rechtlicher Sicht hingegen w re ein Label das lediglich die Angabe eines Wer tes enth lt vorzuziehen Denn diese Variante h tte zum einen den Vorteil einer ein heitlichen Begriffsbildung und w rde zum anderen weitere Abgrenzungsprobleme aussparen siehe Kapitel 4 3 e In der Diskussion der beiden Varianten auf dem Workshop wurde vor allem auf die Verst ndlichkeit der beiden Varianten f r den K ufer abgehoben Es wurde die Be f rchtung ge u ert dass die Angabe einer Bandbreite f r viele K ufer unverst nd lich und verwirrend sein und zu Feh
12. Aus diesem Grund bil deten auch die vorliegenden Evaluierungen zum ebenfalls verbindlichen EU Label f r Haushaltsger te die wichtigste Grundlage f r die Wirksamkeitsabsch tzung Auf natio naler Ebene war dies die ebenfalls vom Fraunhofer ISI gemeinsam mit der GfK durch gef hrte Evaluierung zur Umsetzung der Energieverbrauchskennzeichnungsverord nung EnVKV Schlomann et al 2001 In dieser Untersuchung wurden auch die vor liegenden Erfahrungen mit der verpflichtenden Kennzeichnungspflicht in anderen EU L ndern sowie in der Schweiz ausgewertet Auf EU Ebene wurde sowohl eine Evaluie rung durchgef hrt die sich auf den formalen Befolgungsgrad der Verordnungen in den einzelnen L ndern und m gliche Einfl ssen auf die betroffenen Marktakteure bezog Winward et al 1998 als auch ein mehrphasiges Monitoring der Entwicklung der Ge r teverk ufe nach Effizienzklassen woraus sich auch Hinweise auf die durch das La bel induzierte technische Entwicklung entnehmen lassen Waide 1993 2000 2001 Als weitere Informationsgrundlagen die sich allerdings berwiegend auf die Bewertung freiwilliger Energie und Umweltlabel bezogen wurden insbesondere ber cksichtigt 121 So ist insbesondere das Ausma der durch das Label induzierten technischen Verbesse rungen stark davon abh ngig inwieweit es tats chlich die Kaufentscheidung der Konsu menten beeinflusst Und dieses wiederum ist u a abh ngig vom Ausma der Unterst t zung des Labe
13. B f r Datenbanken verwendet werden k nnen Hier k nnte erw hnt werden ob Ger te z B ein Power Management haben nach welcher Zeit sie in den Standby oder Aus Zustand bergehen etc Hieraus k nnten Kriterien f r Ger te Pr mierungen und Kaufempfehlungen abgeleitet werden Solche Spezifikationen k nnten auch von institutionellen Eink ufern genutzt werden Einige Fachleute empfehlen eine solche Deklarationspflicht in die Kennzeichnungsverordnung aufzunehmen man k nnte aber auch eine Verhandlungsl sung hierzu anstreben Diese Option w re auch aus rechtli cher Sicht zu bevorzugen weil jede weitere ordnungsrechtliche Verpflichtung des be troffenen Personenkreises wegen der Vorgaben des verfassungsrechtlichen Bestimmt heitsgebotes hinreichend trennscharfe Formulierungen voraussetzen w rde siehe Kapitel 4 3 unter Punkt 2 175 Eine Pr mierung von besonders sparsamen Ger ten wird zus tzlich empfohlen wie sie von der GEEA oder in der Schweiz von TopTen durchgef hrt wird Von finanziellen Zusch sse f r den Kauf besonders energieeffizienter Ger te wird abgeraten da hier mit hohen Mitnahmeeffekten zu rechnen ist Insgesamt sollte die Einf hrung einer Kennzeichnungsverordnung f r den Leerlauf durch eine Informations und Motivationskampagne begleitet werden die an die derzei tige Energieeffizienz Kampagne der Deutschen Energie Agentur ankn pft Diese Initi ative EnergieEffizienz richtet sich in erster Linie an de
14. Bei der f r die Zwecke dieser Untersuchung erforderlichen detaillierten technischen Betrach tung des Leerlauf Zustandes war es teilweise erforderlich den Bereitschaftsbetrieb in drei weitere Modi zu unterteilen je nach Verminderung des Energieverbrauchs durch die Funktionseinschr nkung vgl Abbildung 1 2 sowie Kapitel 3 1 e Nutzungszeiten in den verschiedenen Betriebszust nden d h die jeweilige Nut zungsintensit t e Der zuk nftige Strombedarf wird weiterhin durch die Existenz von technischen und verhaltensbedingten Einsparpotenzialen im Hinblick auf den Energieverbrauch in den verschiedenen Betriebszust nden und deren tats chliche Umsetzung beein flusst Im Hinblick auf in die Kapitel 2 dieser Untersuchung dargestellte Prognose des Strombedarfs von Haushalts und B roger ten wurde dabei ein Business as usual Szenario unterstellt das keine zus tzlichen Ma nahmen zur Stromeinspa rung ber die heute schon existierenden hinaus annimmt D h die technisch vor handenen Einsparm glichkeiten werden hier nicht ausgesch pft Im nachfolgenden Kapitel 3 stehen dann die vorhandenen technischen Einsparpotenziale im Mittel punkt der Analyse Abbildung 1 1 Modell zur Ermittlung des Strombedarfs von Haushalts und B roger ten und der zugeh rigen Infrastruktur Einzelger te Schein Aus Zustand 7 Energiebedarf Leistung z f Einzelger t x Nutzungszeit rm rm rm Verkn pft mit der Anzahl der Ger te in
15. Dadurch kann eine geringere Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb erreicht werden Bei anderen Ger ten wird wie bereits in Cremer et al 2003 in den kommenden Jah ren eher mit einer gegen ber 2004 konstanten Leistungsaufnahme gerechnet Dies gilt f r Kameras Festnetztelefone und Fotokopierer da hier zumindest im Haushaltsbe reich nicht mit nennenswerten technischen Verbesserungen zu rechnen ist Trotz der seit 2001 bei den meisten Ger ten r ckl ufigen Entwicklung liegt die derzeiti ge Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb bei den meisten Ger ten aus den Be reichen Audiovision und Datenverarbeitung mit im Durchschnitt 5 10 W immer noch relativ hoch Die gro en Spannen bei den Messungen deuten au erdem auf die Exis tenz erheblicher Einsparpotenziale hin Im nachfolgenden Kapitel 3 werden sowohl der gegenw rtige Strombedarf im Bereitschaftsbetrieb als auch die vorhandenen techni 23 schen Einsparpotenziale umfassend und ger tespezifisch analysiert so dass an dieser Stelle auf eine ausf hrliche Darstellung der Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb verzichtet wird Die hier vorgenommene Quantifizierung des Ist Zustandes sowie die Prognose im Sinne eines Business as usual Szenarios bilden eine wesentliche Grund lage f r diese Analyse Schein Aus Betrieb Das gleiche gilt f r die Leistungsaufnahme im Schein Aus Betrieb die ebenfalls in Ka pitel 3 ausf hrlich untersucht wird Unter den gegenw
16. Dazu z hlen DSL Splitter und Modems CATV Modems Satelliten Modems analoge und ISDN Modems und WLAN Access Points Die Ger tekonfigurationen sind nicht einheitlich Die Stromversorgung erfolgt entweder ber interne bzw externe Netzteile Konfigurations Typen F 1 A bzw F 1 C selten F 1 B 56 bzw F 1 D oder auch F 2 A bzw F 2 C oder ber einen USB Anschluss bzw Ger te intern Im zuletzt genannten Fall erfolgt die Bilanzierung gemeinsam mit dem PC weil f r die Stromversorgung kein eigenes Netzteil eingesetzt wird DSL Digital Subscriber Line ist ein Breitbandformat f r Daten bertragung ber die Telefonleitung Normale Telefongespr che laufen im Sprachband der Telefonleitung ab dieses umfasst den Frequenzbereich zwischen 0 3 und 3 5 KHz DSL verwendet auf derselben Telefonleitung einen h heren Frequenzbereich mit bis zu 1 1 MHz Mit dieser gr eren Bandbreite k nnen in gleicher Zeit deutlich mehr Daten bertragen werden als im schmalen Sprachband der Telefonleitung Der DSL Splitter ist das erste Ger t das an die Telefonbuchse angeschlossen wird Der Splitter trennt das analoge Signal in ein niederfrequentes Sprachsignal und ein h herfrequentes Datensignal Das niederfrequente Sprachsignal wird an die Telefonanlage weitergeleitet die hochfre quenten Daten werden an das DSL Modem geschickt Modems dienen der Dekodierung der Daten und sind in einigen Variationen im Handel erh ltlich So nutzen CATV Modems das weit v
17. Dies kann bei 94 portablen Kleinger ten der Fall sein wo der Stromverbrauch im Leerlauf ma geblich von Netzteilverlusten bestimmt wird und eigentliche Funktionen Batterieladung Lade haltung Zustandsanzeige des Endger tes nur eine untergeordnete Rolle spielen 3 3 2 Relevanz vorhandener Produktkennzeichnungen Neben den Einsparpotenzialen wurden bestehende verbindliche und freiwillige Pro duktkennzeichen sowie Selbstverpflichtung amp n von Ger teherstellern ausgewertet Eine detaillierte Beschreibung der vorhandenen Produktkennzeichnungen findet sich in Ka pitel 4 1 weshalb an dieser Stelle die Relevanz vorhandener technischer Anforderun gen an Ger te auf die geplante Leerlaufkennzeichnung nur zusammenfassend darge stellt wird In Anhang 3 sind die f r die untersuchten Endger te zur Anwendung kom menden Label mit den derzeit g ltigen Kriterien zusammengefasst Eventuell als Ausschlusskriterium in Frage kommende Kennzeichnungen sind im Fol genden aufgelistet in Klammern Ger tegruppe f r die die Kennzeichnung zur An wendung kommt e Energy Star B roger te e EU Umweltzeichen22 B ro und Haushaltsger te e GEEA Label B roger te e TCO B roger te e Blauer Engel B ro und Haushaltsger te e EU Label Haushaltsger te e energy plus Label Haushaltsger te Ger te der Unterhaltungselektronik fallen nicht bzw nur in Einzelf llen Fernseher Videoger te Set Top Boxen unter diese
18. Fernseher Fernseher Kathodenstrahl Fernseher LCD Fernseher Plasma Front Projektion Beamer R ck Projektions TV SAT Boxen 1 DVB Boxen 1 Kabel Boxen 1 Video Ger te Videorecorder analog DVD Spieler DVD Recorder Festplattenrecorder AV Receiver Subwoofer Kameras Videokamera Camcorder Digitalphotokamera Sonstige Ger te Video Spielkonsole Kameras Videokamera Camcorder Digitalphotokamera Audio Video Kleinger te akkubetrieben 2 Telefonie Festnetz Schnurloses Telefon DECT Komfort Telefon Anrufbeantworter Faxger t 3 Telefonie mobil GSM UMTS Rechner Personal Computer PC Notebook PDA Monitor Kathodenstrahl Monitor Flachbildschirm Drucker Tintenstrahldrucker Laserdrucker Nadeldrucker Sonstige Ger te Scanner Fotokopierer Desktop Haushaltsger te Mikrowellenger t Herd Dunstabzugshaube Kaffeemaschine Kaffee Espresso Automaten Geschirrsp lmaschine K hlschrank K hl Gefrier Kombination Gefrierger t Waschmaschine Trockner Waschtrockner Akku Ladeger te Ladestationen Telefonie Festnetz Schnurloses Telefon DECT Komfort Telefon Anrufbeantworter Faxger t 3 Telefonie mobil GSM UMTS Rechner Personal Computer PC Notebook PDA Monitor Kathodenstrahl Monitor Flachbildschirm Drucker Tintenstrahldrucker Laserdrucker Nadeldrucker Sonstige Ger te Scanner Fotokopierer Beamer 1 Differenziert nach einfachem mittlerem und hohem Ausstattungsgrad
19. Friedewald et al 2004 Die Gesamtzahl der breitbandi gen Internetanschl sse wird demnach in Deutschland von gut 5 4 Mio im Jahr 2004 auf knapp 27 Mio 2015 steigen Die wichtigste Rolle werden dabei die auch internatio nal dominierenden DSL und in geringerem Ma e die Kabelnetz CATV Anschl sse spielen Da in Deutschland die Verbreitung von Telefonanschl ssen deutlich h her ist als der Anschluss an das Kabelnetz wird DSL die wohl am st rksten genutzte Zu gangstechnologie bleiben In dieser Studie wird davon ausgegangen dass im Jahr 2015 rund 18 4 Mio DSL Anschl sse und knapp 7 Mio CATV Anschl sse installiert sein werden Sonstige breitbandige Verbindungstechniken wie der so genannte Wire less Local Loop WLL oder Satelliten Anschl sse werden demgegen ber nur eine untergeordnete Rolle spielen vgl Abbildung 2 9 34 Abbildung 2 9 Entwicklung der Zahl breitbandiger Internetanschl sse in Deutschland bis 2015 20 000 000 Digital Subscriber Line DSL 18 461 085 Kabelnetze CATV Sonstige Satellit 18 000 000 16 000 000 15 434 000 14 000 000 12 000 000 10 000 000 8 000 000 6 000 000 5 000 000 6 022 000 6 971 000 4 000 000 2 000 000 294 343 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Quellen Gries 2003 Regulierungsbeh rde f r Post und Telekommunikation eigene Berechnungen Dur
20. Front Projektion Beamer R ck Projektions TV SAT Boxen DVB Boxen Kabel Boxen O9 MD NWWOD Video Ger te Videorecorder analog DVD Spieler DVD Recorder Festplattenrecorder AV Receiver Subwoofer OD 0000 Videokamera Camcorder Digital Fotokamera OO Spielkonsole Schnurloses Telefon DECT Komforttelefon Anrufbeantworter Faxger t GSM UMTS Ladeger t Mobiltelefone PC Notebook PDA Kathodenstrahl LCD Tintenstrahl Laser Nadeldrucker sonstige Ger te Scanner Fotokopierer Aktivboxen PC luK Endger te Haushalt bestehend aus HiFi Verst rker und Kassettenspieler oder CD Spieler oder Audio DVD oder Mini Disc Standger t incl Fernseh Video Kombi und tragbare Fernseher Leistungsaufnahme unter Ber cksichtigung des Wirkungsgrades beim Ladevorgang Strombedarf durch in der Steckdose gelassene Ladeger te Incl Kombinationsger te Fax Anrufbeantworter Fax Kopierer 210 Schein Aus Nutzzeit Verbrauch h a kWh a noch offen noch offen OORUN 211 Energiebedarf pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Nutzzeit Verbrauch Leistung Nutzzeit Verbrauch h a kWh a w h a kWh a Audio Ger te Fernseher Fernseher Kathodenstrahl Fernseher LCD Fernseher Plasma Front Projektion Beamer R ck Projektions TV Set Top Box einfach Set Top Box mittel Set Top Box aufw ndig VI MDMOMNDMN WwW Video Ger te Videorecorder analog Festplattenrecorder
21. I I I Audio Ger te Fernseher Video Ger te Telefonie Rechner Monitore sonstige Ger te Kameras Spielkonsole Unter Ber cksichtigung der Marktumw lzung und der Anzahl der Ger te im Bestand ist die Aufteilung der absoluten Einsparung f r die St tzjahre 2010 und 2015 auf die un tersuchten Ger tegruppen im Sektor IuK Ger te im Haushalt in Tabelle 3 5 dargestellt Das gr te Einsparpotenzial kann im Bereich der Audio und Video Ger te sowie Fernseher erschlossen werden Ebenso erhebliches Einsparpotenzial findet sich bei Ger ten aus dem Bereich Telefonie Obwohl hier ger tespezifisch ein geringes Poten zial ermittelt wurde vgl Abbildung 3 10 betr gt der Anteil am Gesamtpotenzial 16 1 im Jahr 2010 bedingt durch lange Leerlaufzeiten gro e St ckzahlen im Bestand und kurze Austauschintervalle Betrachtet man die Ger te der Datenverarbeitung PCs Monitore und Drucker gemeinsam betr gt der Anteil mit insgesamt 24 8 etwa ein Viertel des gesamten Einsparpotenzials Bis zum Jahr 2015 verringert sich dieser An teil auf 13 9 da hier von einem autarken technischen Fortschritt im Referenzfall ausgegangen wurde vgl Kapitel 2 Bei Monitoren macht sich die Verdr ngung von 81 CRT Monitoren durch effizientere LCD Monitore bemerkbar Unter den sonstigen Ge r ten fallen vor allem Scanner mit hohen Einsparpotenzialen auf Tabelle 3 5 Zuk nftiges Einsparpotenzial bei IuK Endger ten im Haushalt und Aufteil
22. Juni 1998 BGBI I 1998 1234 an 151 6 Hinsichtlich des f r die Labelung einschl gigen Messverfahrens ist in dem anste henden Rechtsakt wie bereits hervorgehoben oben 4 2 2 1 1 2 e aa auf die IEC 62301 Household Electrical Appliances Measurement of Standby Power Be zug zu nehmen Die einschl gige Regelung findet sich in 5 Abs 1 S 5 des nach folgenden Regelungsentwurfes 7 Die Notwendigkeit einer H rtefallklausel wurde ebenfalls bereits hervorgehoben oben 4 2 2 1 1 2 e bb Diese H rtefallklausel ist in 8 4 Abs 2 des anliegen den Entwurfes ausformuliert Dabei wurde der Begriff unzumutbare H rte ver wendet Bei diesem Begriff handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff der Eingang in eine Vielzahl ffentlich wie privatrechtlicher Normen gefunden hat und im Streitfall weitgehender gerichtlicher berpr fung zug nglich ist 8 Eine Bagatellgrenze von 1 Watt wird demgegen ber aus den bereits erw hnten Gr nden oben 4 2 2 1 1 unter 2 e cc bis ee nicht in den Entwurf aufge nommen 4 4 Regelungsentwurf Eingangsformel Aufgrund des 1 Abs 1 Nr 1 des Energieverbrauchskennzeichnungsgesetzes vom 1 Juli 1997 BGBl I 1997 1632 verordnet das Bundesministerium f r Wirtschaft und Arbeit unter Einhaltung des Notifikationsverfahrens nach der Richtlinie 98 34 EG des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 22 Juni 1998 ber ein Informationsver fahren auf dem Gebi
23. Ready Stand Sleep Ready Mode Mode Mode Mode Mode Mode EEI lt 88 lt 0 62 M 9 25 EEI lt 42 A EEI lt 42 EEI lt 42 1 T EEI lt 42 EEI lt 42 EEK A G EEI lt 42 EEK A EEK A G 1 eHe 1 E EEK AG 237 238 A3 2 Zusammenstellung momentaner Hersteller Selbstverpflichtungen zur Reduktion der Stromaufnahme im Leerlauf 239 Eu Code of Conducts Self Commmittment Produktgruppen Unterhaltungselektronik Normal betrieb Ger tegruppe Audio Ger te ompaktanlage ifi Verst rker assettenrekorder CD Spieler Minidisc Standger te Abspielger te sonst Medien eimkinoanlage Home Cinema ae ee et Top Box digital analog Wandler BEE REN TAGE 555 7 171 DE BE 77 EEE i Set Top Box interaktives Fernsehen 2003 205 lt we lt w 006 2007 TE errestrisch abel atellit Fernseher Kathodenstrahl ohne STB EDER a A ab 1 1 2000 lt 10W Flotte lt 6W 2009 lt 3W ew when agreed 2005 EEI av s3W new s1W__ o ew when agreed 2005 bis 2007 5 10 2010 10 15 av lt s3W new s1Ww__ O O ernseher LCD ew when agreed 2005 ernseher Plasma is 2007 keine Verpflichtung auf Verb e Do N 1 V Projektor ideo Ger te estplattenrekorder ideorekorder analog ab 1 1 2000 DVD Spieler ew when agreed bis 2005 DVD Rekorder Audio Video Ger te tragbar DVD
24. Referenz 7 Schein Aus Referenz Bereitschaft Optimiert N Schein Aus Optimiert Normalbetrieb Sekund rachse Abbildung 3 12 zeigt das theoretische Einsparpotenzial pro Endger t bezogen auf das Jahr 2004 Das spezifisch gr te Einsparpotenzial bieten Kaffee Espresso Automaten mit rund 31 6 kWh Ger t und Jahr16 Mikrowellenger te und Herde bieten aufgrund der langen Zeit in der sie sich im Leerlauf befinden ebenfalls deutliche Potenziale von rund 12 kWh Ger t und Jahr 16 Im Wert ist die Stromaufnahme f r die Warmhaltefunktion enthalten d h diese wird bei Kaffee Espressoautomaten dem Bereitschaftsverbrauch zugerechnet Kaffee Espresso automaten nehmen innerhalb der untersuchten Ger te insofern eine Sonderrolle ein als die Leistungsaufnahme im Leerlauf in einem Bereich von ca 1 W ohne Warmhaltefunkti on bis ca 50 W mit Warmhaltefunktion liegen kann siehe Kapitel 3 5 Die Warmhalte funktion umfasst h ufig sowohl die Bevorratung einer kleinen Menge hei en Wassers was eindeutig als Bereitschaftsbetrieb anzusehen ist als auch eine Warmhalteplatte zur Tas senvorw rmung was theoretisch als Zusatzfunktion angesehen werden k nnte Da aber eine Aufteilung der Stromaufnahme zwischen diesen beiden Funktionen in der Praxis nicht realisierbar ist erscheint eine Zurechnung der Warmhaltefunktion zum Leerlauf sinnvoll und wird auch in vergleichbaren Studien praktiziert 83 Abbildung 3 12 Theoretisches Ein
25. ber Licht emit tierende Dioden LED die Schaltern Tasten oder grafischen Elementen zugeordnet 45 sind Verschiede Betriebs und Leerlaufzust nde sind mit farblich unterschiedlichen und oder blinkenden LEDs codiert Weiterf hrende oder detailliertere Informationen werden mit Hilfe von Displays visuali siert F r die Anzeige von einzelnen Ziffern sind i d R 7 Segment Displays ausrei chend die Auskunft ber die Programmnummer die Restlaufzeit die Anzahl anzuferti gender Kopien etc geben Diese vergleichsweise einfachen Displays sind meist ein farbig und basieren auf LED Technologie oder so genannten Liquid Crystal Displays LCD wie sie beispielsweise in Taschenrechnern eingesetzt werden Die auch energetisch aufw ndigste Form der Kommunikation zwischen Ger t und Be nutzer stellen freiprogrammierbare LCD Anzeigen dar die teilweise ber farbige und beleuchtete Displays aus TFT Bildschirmen Thin Film Technology verf gen und in Einzelf llen ber die Ber hrung der Bildschirmoberfl che beeinflussbar sind Touch Screen 3 1 1 5 Elektromechanik Unter der funktionalen Untergruppe der Elektromechanik sind alle Arten von elektromo torisch betriebenen Komponenten zusammengefasst Darunter finden sich Laufwerke von Speichermedien die ber Getriebe und oder Hebelwerke angetrieben werden Mechaniken zum Laden und Ausgeben dieser Medien Antriebe von Transporteinrich tungen bei Druckern und Fax Ger ten Antrieb von Kompr
26. chsten Jah ren fortsetzen so dass bei diesen Ger ten mit weiteren Bestandszuw chsen zu rech nen ist Bei der Zahl der Teilnehmer am Mobilfunk gab es insbesondere seit 1999 einen enor men Zuwachs in Deutschland F r 2004 wird die Zahl der tats chlichen Mobilfunk 15 Nutzer auf 71 1 Mio gesch tzt Die gesamte Teilnehmerzahl wird zwar h ufig h her angegeben es ist aber davon auszugehen dass es zahlreiche nicht genutzte Telefone und Mobilfunkanschl sse gibt die nicht stromverbrauchsrelevant sind und somit hier auch nicht ber cksichtigt werden m ssen Bis zum Jahr 2015 wird mit einem leichten Anstieg der Mobilfunk Teilnehmer auf rund 78 Mio gerechnet dies entspricht einer Verbreitung hnlich der in Skandinavien Abbildung 2 4 Trotz der derzeit noch sehr unsicheren Entwicklungsaussichten von UMTS wird davon ausgegangen dass es in den Jahren bis 2010 zu einer allm hlichen Verbreitung von UMTS kommen wird und dass die reinen GSM Endger te in den Jahren zwischen 2010 und 2015 schlie lich vollst ndig durch UMTS f hige Endger te abgel st werden Es wird angenommen dass es nach einer Anlaufzeit von etwa zwei Jahren f r den Nutzer keine erkennbare Unterscheidung mehr zwischen UMTS und GSM Angeboten geben wird Insbesonde re werden Anbieter durch entsprechend subventionierte Angebote die Kunden zur der Anschaffung eines UMTS f higen Handys dr ngen Deshalb wird davon ausgegangen dass sp testens 2010 keine reinen GSM Ha
27. inwieweit dabei f r die von dem geplanten Rechtsakt betroffenen Ger tschaften differenzierte Grenzwerte eingef hrt werden m ssten Entscheidend ist aber dass eine Positivkennzeichnung unabh ngig von solchen Detailfragen unterschiedliche Energieeffizienzen nicht gela belter Ger te berhaupt nicht erfassen w rde In diesem Bereich w rde die bezweckte Einwirkung auf das Verhalten der Endverbraucher damit v llig leerlaufen Das Ziel der geplanten Rechtsverordnung w rde insoweit verfehlt ein Positivlabel muss daher unter Geeignetheitsgesichtspunkten ausscheiden ee Nichts anderes gilt schlie lich auch f r die letzte in diesem Zusammenhang verbleibende Option einer einheitlichen Negativkennzeichnung von Ger ten die eine entsprechende Bagatellgrenze berschreiten Auch eine solche Kennzeichnung w re 146 auf das starre Ma eines entsprechenden Grenzwertes festgelegt Sie w rde alle ge kennzeichneten Ger te in eine undifferenzierte Menge eingehen lassen in der erhebli che Effizienzunterschiede v llig untergingen und in der deshalb keine weitere Steue rung der Endverbraucher m glich w re Auch eine solche Regelung w rde insoweit ihr Ziel verfehlen auch sie ist deshalb unter Geeignetheitsgesichtspunkten zu verwerfen ff Abschlie end ist zu bedenken ob Ger te die einer Kennzeichnungspflicht f r den Normalbetrieb nach der Richtlinie 92 75 EWG unterliegen 110 mit entsprechenden Tendenzen auf dem Workshop Technische
28. llen kann eine komplette Tren nung vom Netz entweder ger teintern oder eigeninitiativ ber eine schaltbare Netzste ckerleiste Komforteinbu en mit sich bringen Eine Optimierung der Stromaufnahme ist durch die im vorangegangenen Kapitel beschriebenen Ma nahmen m glich Bei einfa chen Funktionen z B interne Uhr Datenspeicher bestehen bereits L sungen die ohne Stromaufnahme auskommen Bei aufw ndigeren Funktionsanforderungen z B Kommunikation Zeitautomatik bietet die Optimierung des Netzteils die gr te Ein sparm glichkeit Das Einsparpotenzial f r den Leerlaufbetrieb wurde anhand der Funktionseinheiten spezifischen Optimierungspotenziale und der Zuordnung der Funktionseinheiten zu den einzelnen Ger ten ermittelt Daraus resultieren optimierte Leistungsaufnahmen die wo vorhanden anhand von Best Practice Beispielen plausibilisiert wurden Bei der Interpretation der Leistungswerte ist zu ber cksichtigen dass die Werte einen Ger te durchschnitt repr sentieren einzelne Ger te daher deutlich davon abweichen k nnen 78 F r die Bewertung bei welchen Ger ten heute spezifisch die gr ten Einsparungen m glich w ren wird erg nzend ein theoretisches Potenzial ausgewiesen Das theoreti sche Potenzial entspricht dabei der maximal m glichen Einsparung bezogen auf den Referenzverbrauch im Basisjahr 2004 F r die Hochrechung des tats chlich umsetzbaren technischen Einsparpotenzials bis 2015 muss weiterhin ber cks
29. nnen wenn sie mit Ma nahmen auf der Nachfrageseite einhergehen 159 Als Gegenargument f r eine neue Verordnung sehen die Hersteller ferner die Vielzahl der bereits vorhandenen Aktivit ten zur Kennzeichnung von Ger ten und zu freiwilligen Selbstverpflichtungen W hrend der Energy Star allgemein akzeptiert und auch von den Kunden nachgefragt werde ist die Beteiligung an den Initiativen der EICTA und der GEEA relativ gering Vorherrschend ist die Auffassung dass der Energy Star das einzige Label sein soll in dem alle Informationen integriert sind Dass eine spezielle Definition der Energy Star Anforderungen f r Deutschland oder Europa akzeptiert w r de erscheint nicht ausgeschlossen Manche weisen darauf hin dass wenn die vorhan denen Instrumente effizient genutzt w rden keine neuen Verordnungen oder andere Ma nahmen erforderlich seien Die Akzeptanz einer Kennzeichnungspflicht seitens der Hersteller setzt auch voraus dass sie eine dynamische Anpassung angesichts rascher technischer Entwicklungen mittragen Mitunter wird bezweifelt ob ein relativ langsames Instrument wie ein Label mit der rasanten Entwicklungsgeschwindigkeit berhaupt Schritt halten kann Die Pro zeduren der Anpassung des Labels sollten klar geregelt sein und durch geeignete Vorausschau sollte daf r gesorgt werden dass es nicht zu einer Situation wie bei den K hlschr nken kommt wo schon nach relativ kurzer Zeit eine weitere Aufteilung der A K
30. non volatile be halten also auch im stromlosen Zustand ihren Dateninhalt sind schnell programmier bar ca 50 us Byte k nnen aber ca 100 000 Programmierzyklen je Zelle verarbeiten Somit ist es m glich den Energieverbrauch f r die dauerhafte Speicherung und den Erhalt von Daten im Aus Zustand der Ger te auf Null zu reduzieren Allerdings spre chen sowohl der h here technische der damit verbundene h here monet re Aufwand als evtl auch Aspekte der Datensicherheit Zyklenzahl gegen eine Umsetzung in den Ger ten Der Betrieb von magnetischen oder optischen Speichermedien Laufwerke Festplatten etc wird dem Abschnitt 3 2 1 2 5 Elektromechanik zugeordnet Eine Mainzer Forschergruppe verfolgt seit kurzem ein neues Konzept bei dem nicht nur die elektronische Ladung sondern auch die Eigenrotation von Elektronen Spin genutzt wird Das f r die so genannte Spin Elektronik oder Spintronik neu entdeckte Material k nnte aufgrund seines Magnetwiderstandseffektes f r Bauteile der Zukunft sehr viel versprechend sein und bisherige Elektronik auf Basis von Siliziumchips erset zen Die entdeckte Verbindung k nnte beispielsweise bei magnetoresistiven Schreib Lese K pfen in magnetischen Festplatten und f r magnetisch frei adressierbare Spei 73 cher eingesetzt werden In Speichermedien k nnte damit auf weniger Platz mehr ge speichert werden Im Gegensatz zu herk mmlichen Siliziumchips w rden Daten auch langfristiger gespeicher
31. sisjahr in Cremer et al 2003 bedeutet dieses einen Anstieg des gesamten Strombe darfs um 17 der jedoch vorwiegend dem Normalbetrieb zuzuordnen ist Der Strom bedarf im Bereitschaftsbetrieb steigt nur leicht um 0 6 TWh der Bedarf im Schein Aus Zustand bleibt etwa konstant Damit sinkt der Anteil des Leerlaufverbrauchs am ge samten Strombedarf der IuK Ger te von 40 2001 auf knapp 36 2004 Dies ent spricht in der Tendenz der in Cremer et al 2003 f r den Zeitraum 2001 bis 2005 prognostizierten Entwicklung Allerdings f llt der Anstieg des Strombedarfs im Bereit schaftsbetrieb in der aktualisierten Bilanzierung geringer aus als in Cremer et al 2003 erwartet da bei einigen Ger ten insbesondere Computern und LCD Monitoren zwi schen 2001 und 2004 ein deutlicher R ckgang der Leistungsaufnahme in diesem Be triebszustand zu verzeichnen war Bis 2010 wird mit einem weiteren Anstieg des Strombedarfs f r alle strombetriebenen Haushalts und B roger te von 101 auf 111 TWh gerechnet Deutlicher f llt der Verbrauchszuwachs aus wenn man wiederum nur die IuK Ger te betrachtet von 45 auf 54 TWh Dieser Verbrauchsanstieg ist je doch nur auf den Normalbetrieb zur ckzuf hren v a auf das Wachstum in den Berei chen IuK Infrastruktur in B ros und Telekommunikations Infrastruktur Der Leerlauf verbrauch geht zwischen 2004 und 2010 von 18 TWh11 auf 15 8 TWh zur ck und bleibt bis zum Jahr 2015 etwa auf diesem Niveau Betrachtet man
32. und B roger te eine verpflichtende Kennzeichnungsregelung in Gestalt einer Rechtsver ordnung m glich und sinnvoll w re Eine Aussage ber ein generelles Verbot des Schein Aus Zustandes betroffener Ger te wird damit nicht getroffen Ein solches Ver bot w re an speziellen rechtlichen Voraussetzungen zu messen die au erhalb des im Rahmen dieses Gutachtens heranzuziehenden europ ischen und deutschen Normen bestandes liegen 26 4 1 1 Verbindliche Produktkennzeichnungen Im Geltungsbereich der geplanten nationalen Ausgestaltung einer Kennzeichnungs pflicht ist insofern zun chst die Richtlinie 92 75 EWG des Rates vom 22 September 1992 ber die Angabe des Verbrauchs an Energie und anderen Ressourcen durch Haushaltsger te mittels einheitlicher Etiketten und Produktinformationen erlassen wor 26 In diesem Zusammenhang ist am Rande auf den Vorschlag f r eine Richtlinie des Europ ischen Parlaments und des Rates zur Schaffung eines Rahmens f r die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte und zur nderung der Richtlinie 92 42 EWG des Rates KOM 2203 453 endg ltig einzugehen Dieser Vorschlag der dem EU Parlament von den beiden Kommissaren Loyola de Palacio und Errki Liikanen vorgelegt wurde hat am 20 April 2004 die erste Lesung des Europ l schen Parlaments durchlaufen Nach Eingang eines gemeinsamen Standpunktes steht nun die zweite Lesung des Vorschlags bevor der weil auf ein
33. vgl Abschnitt 4 1 2 1 Der Energy Star wird von den Herstel lern auf breiter Basis akzeptiert Nachteil ist aber dass die Vergabekriterien relativ schwach sind Es erhalten so viele Ger temodelle den Energy Star dass kaum echte Alternativen f r den K ufer vorhanden sind wenn er sich nur daran orientiert ob ein Ger te den Energy Star hat oder nicht Von Fachleuten wird daher empfohlen die An forderungen des Energy Star f r Europa zu versch rfen Viele sehen es jedoch als schwierig an dies in den Verhandlungen mit der amerikanischen EPA Environmental Protection Agency durchzusetzen F r Ger te die in der EU bisher nicht von der Vergabe des Energy Star betroffen sind m sste dieser neu eingef hrt werden das hei t z B f r Unterhaltungselektronik Tele fone Modems etc Das europ ische Eco Label Umweltblume und in Deutschland der Blaue Engel des Umweltbundesamtes vgl Abschnitte 4 1 2 2 und 4 1 3 3 enthalten neben dem Stromverbrauch vor allem auch umweltbezogene Kriterien f r die sie in erster Linie in der Verbraucherwahrnehmung stehen Wegen der raschen technischen Ver nderun gen der Produkte bez glich Leerlaufverbrauch erscheint es problematisch diesen ex plizit in das relativ langsame Instrument eines Umwelt Labels aufzunehmen Ein Label das speziell im Hinblick auf die Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs elektronischer Ger te ins Leben gerufen wurde ist das GEEA Label das von der Group fo
34. 0 0 0 0 231 232 Anhang 3 Bestehende Kennzeichnungen und Regelungen f r elektrischen Haushalts und B roger ten A3 1 Zusammenstellung der Leistungsgrenzwerte bestehender Produktkennzeichnungen 233 Produktgruppen in der EU nur B roger te Haushalts B roger te Normal Leerlauf Normal Leerlauf Normal Leerlauf a betrieb Bereitschaftsbetrieb Schein betrieb Bereitschaftsbetrieb Schein betrieb Bereitschaftsbetrieb Schein Ger tegruppe Stand Sleep Aus Ready Stand Sleep Stand Sleep Aus by Mode Mode by Mode by Mode Audio Ger te Kompaktanlage Hifi Verst rker Kassettenrekorder D Spieler Minidisc Standger te gt QO o N Q g D 2 V e gt FR z 2 gt Kennzeichnung Radiowecker Set Top Box STB errestrisch Digital Analog Wandler abel atellit et Top Box igitaler Decoder ubwoover Fernseher Kathodenstrahl ohne STB 3 zZ 2 4 wW 03 3 D oa 2 3 V Q h inkl STB Kabel inkl STB Satellit ernseher LCD ernseher Plasma V Projektor ideo Ger te estplattenrekorder ideorekorder analog ojoj lt T lt lt g g D 0 213 go oi kai D D 2 J s amp g O D 2 Ri G g S a og D Z DVD Player tragbar lein Audio Ger te mit Ladeger t unk Kopfh rer Kameras ideokamera Camcorder DVD Player tragbar Radiorekorder ojos Q 5 gri
35. 170 von heute 23 18 Mio auf deutlich ber 60 Mio ansteigen und sich somit fast verdreifachen Abbildung 2 2 Abbildung 2 2 Entwicklung der Zahl der Set Top Boxen in Deutschland bis 2015 30000000 Sat Boxen DVB Boxen 28 806 709 Kabel Boxen 25000000 22 135 621 _ 22 853 463 18 975 692 21 264 260 20900909 De 17 701 448 15000000 12 084 285 10000000 6 145 598 5000000 2 319 870 1 163 929 amp 1 881 086 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Quellen ACTA Media Analysen www ueberall tv de www ueberallfernsehen de eigene Berechnungen Ger te zur Aufzeichnung von audiovisuellen Daten Videorekorder DVD Ger te ha ben in den vergangenen Jahren eine stark angestiegene hohe Verbreitung in den Haushalten erreicht F r die kommenden 10 Jahre ist mit einer Verzehnfachung des DVD Ger tebestands und einer raschen Verdr ngung des konventionellen Videore korders zu rechnen so dass nach 2010 nur noch mit einem Restbestand an analogen Videoger ten zu rechnen ist Turecek et al 2004 Abbildung 2 3 4 Jeweils die H lfte der momentan etwa 2 5 Mio Nutzer des Bezahlfernsehens empf ngt das Programm ber Satellit und ber Kabel W hrend der Pay TV Dekoder in der Regel in den Satellitenempf nger integriert ist ben tigt man beim Kabelempfang eine separate Box Die Entwicklung der Kabel Boxen entspricht deshalb bis 2006
36. 2 5160 10 3 2 5160 10 3 0 0 1 1312 2 5160 10 3 5 1708 Schein Aus Aus Schein Aus Leistung Nutzzeit Verbrauch Nutzzeit W h a kWh a i 3 GWh 0 5 871 0 5 873 0 0 0 0 0 0 0 0 1 5248 1 3280 0 5 3060 0 0 1 5 5072 1 5160 2 5160 10 3 0 0 1 1312 2 5160 10 3 5 1708 225 226 A2 4 luK Infrastruktur Haushalte f r die Jahre 2001 2004 2010 und 2015 227 Jahr 2001 Energieverbrauch pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Leistung Nutzzeit Verbrauch Leistung Nutzzeit Verbrauch Ger tegruppe W h a kWh a W h a kWh a Fernsehen Antennenverst rker Satellitenanlage LNB Kommunikations Infrastruktur DSL Splitter DSL Modem CATV Modem Satelliten Modem DSL Router WLan Telefon Modem ISDN Box T rsprechanlage IuK Infrastruktur Haushalte Jahr 2004 Energieverbrauch pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Leistung Nutzzeit Verbrauch Leistung Nutzzeit Verbrauch Ger tegruppe Ww h a kWh a W h a kWh a Fernsehen Antennenverst rker Satellitenanlage LNB AA Kommunikations Infrastruktur DSL Splitter DSL Modem CATV Modem Satelliten Modem DSL Router W Lan Telefon Modem ISDN Box T rsprechanlage luK Infrastruktur Haushalte _ VOWUIOWwurnOo 228 Gesamtverbrauch Schein Aus Bereitschaft Schein Aus Leistung Nutzzeit Verbrauch Nutzzeit Verbrauch W h a kWh a oO oO oOw OooOww Oo oO Gesamtverbrauch Schein Au
37. 2000 Code of Conduct on Efficiency of External Power Supplies Europ ische Kommission DG Energy and transport Promotion of Renewable Energy Sources amp Demand Management Brussels 15 June 2000 EU Europ ische Kommission 2004 Buying Green A handbook on environmental public procurement Luxembourg European Communities 2004 Felser C 2004 Neue Materialien mit hoher Spinpolarisation Johannes Gutenberg Universit t Mainz Homepage der Forschergruppe 559 unter http www magnetoresistance de Focus 2004a Der Markt f r Unterhaltungselektronik Daten Fakten Trends Neuauf lage November 2004 M nchen http www medialine de Focus 2004b Der Markt f r Informationstechnologie Daten Fakten Trends Neuauf lage April 2004 M nchen http www medialine de 194 Fraunhofer IS FfE TU Dresden 2004 Technische und rechtliche Anwendungsm g lichkeiten einer verpflichtenden Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs strombe triebener Haushalts und B roger te Hintergrundpapier f r den Experten Workshop am 11 November 2004 in Berlin Karlsruhe M nchen Dresden 29 Oktober 2004 Friedewald M Zoche P Kn ttel K et al 2004 Wechselseitiges Verh ltnis hoch bitratiger Funknetze in k nftigen Telekommunikationsm rkten Bericht an das Bundesmiinisterium f r Wirtschaft und Arbeit Karlsruhe ISI Berlin FOKUS GED 2000 Gemeinschaft Energielabel Deutschland Auszeichnungssystem f r ener gieeffizient
38. 2002 3 2 1 2 3 Signalverarbeitung Im Bereich der Signalverarbeitung sind f r den Energieverbrauch im Bereitschaftsbe trieb der Erhalt von Datenspeichern und die Funktion von Empfangs und Sendeein richtungen relevant Die Speichertechnologien unterteilen sich generell in fl chtige engl volatile so ge nannte RAMs Random Access Memory die im stromlosen Zustand ihren Dateninhalt verlieren und nichtfl chtige Speicher so genannte ROMs Read only Memory die einmalig beschrieben oder programmiert werden und deren Speicherinhalte nach Ab schalten der Spannungsversorgung erhalten bleiben Im Standby Betrieb bestehen die Anforderungen an die Speichermedien nicht in der Verarbeitung von Daten sondern in der Speicherung von Einstellungen Ger tezust nden und Informationen die bei der n chsten Inbetriebnahme des Ger tes z B bei Verk rzung der Boot Zeit bei Instant On PCs notwendig sind Hierf r werden entweder RAM Bausteine die allerdings per manent stromversorgt bleiben m ssen und bei unerwartetem Stromausfall alle Daten verlieren oder spezielle ROM Bausteine so genannte EEPROMs Electrical Eraseable Programmable Read Only Memory eingesetzt Diese sind durch Anlegen eines elekt rischen Feldes komplett oder teilweise Einzelzellen l sch und wiederbeschreibbar Eine Sonderform stellen Flash Bausteine dar die als Wechselspeicherkarten in Digi talkameras PDAs etc eingesetzt werden Sie speichern die Daten
39. 2004 IuK Endger te Haushalte 13573 8967 1965 24504 44 6 Elektrische Haushaltsger te 54401 1788 313 56502 3 7 luK Endger te B ros 3881 2849 542 7272 46 6 luK Infrastruktur Haushalte 1099 1236 111 2446 55 1 luK Infrastruktur B ros 7584 273 0 7857 3 5 Infrastruktur Telekommunikation 2646 0 0 2646 0 0 Gesamt 83184 15112 2931 101227 17 8 Gesamt o elektr HH Ger te 28783 13324 2618 44725 35 6 2010 IuK Endger te Haushalte 20901 7126 1480 29506 29 2 Elektrische Haushaltsger te 55215 1983 339 57537 4 0 IuK Endger te B ros 3525 1792 411 5727 38 5 luK Infrastruktur Haushalte 1930 2396 0 4326 55 4 luK Infrastruktur B ros 11219 273 0 11492 2 4 Infrastruktur Telekommunikation 2693 0 0 2693 0 0 Gesamt 95482 13569 2230 111280 14 2 Gesamt o elektr HH Ger te 40267 11586 1890 53743 25 1 2015 IuK Endger te in Haushalten 23165 7454 1244 31862 27 3 Elektrische Haushaltsger te 55007 2128 334 57469 4 3 IuK Endger te in B ros 3566 1558 355 5478 34 9 luK Infrastruktur Haushalte 2123 2591 0 4715 55 0 Gesamt 83861 13731 1932 99524 15 7 Gesamt o elektr HH Ger te 28854 11603 1598 42055 31 4 nachrichtlich aus Cremer et al 2003 2 Quellen Cremer et al 2003 Berechnungen Fraunhofer ISI und FfE 2015 ohne B ro und Telekommunikations Infrastruktur 39 Tabelle 2 2 Strombedarf im Leerlauf in den f r den Leerlaufverbrauch relevanten Bereichen nach Ger tegruppen 2004 2010 2015 BAU Szenario
40. 2010 ergibt sich damit ein Einsparpotenzial von 1 2 TWh a und im Jahr 2015 von 1 15 TWh a Etwa 30 entfallen dabei auf die Vermeidung des Schein Aus Zustands Die restlichen 70 k nnen durch die Optimierung der Funktionseinheiten erzielt werden Abbildung 3 14 zeigt die ger tespezifischen theoretischen Einsparpotenziale bei IuK Ger ten in B ros bezogen auf das Jahr 2004 Es zeigt sich dass bei Faxger ten 50 kWh Ger t und Jahr Laserdruckern 66 kWh Ger t und Jahr und Fotokopieren 63 kWh Ger t und Jahr die gr te Reduktion erreichbar ist 86 Abbildung 3 14 Theoretisches Einsparpotenzial pro Endger t bei IuK Ger ten in B ros im Jahr 2004 70 T E 60 c O T a gg 50 39 D cE 40 D S o m 30 ox O g gt y 20 2c ne 2 9 10 un O D 0 Br le a a re a kae En en Br o ce Ss ran u u u a oT 8 se so Ss 2a coL ogogo Pp oc 5 SA ET CS SS C5 LE 5 HE Eee 3 320905 382 rp I L e p E QLL Z cnans g Oo prpggeag SoSo oz 85 a 3 SZ LL pH 3 oo E c c vv zZz xs E D lt Ke or S s an F D Z ke gt Bei den brigen Ger ten dieser Gruppe liegt das Einsparpotenzial im Bereich zwischen ca 8 und 22 kWh Ger t und Jahr Ausnahmen bilden Video und Digitalkameras mit etwa 0 5 kWh Ger t und Jahr CRT Monitore weisen ein Einsparpotenzial von 20 kWh Ger t und Jahr auf Da hier aber davon auszugehen ist dass diese Technologie zuk n
41. Anforderun gen Explizit mit der Leistungsaufnahme befasst sich das energy plus Kennzeichen Grenzwerte werden jedoch nur f r den Normalbetriebsmodus angegeben Lediglich im Kriterienkatalog des Blauen Engel finden sich Anforderungen an die Leistungsaufnahmen getrennt nach Normalbetrieb und Leerlauf wobei dieses Label bei Haushaltsger ten wie auch bei B roger ten wenig Verbreitung findet BEA 2004 Der Vergleich der Labelanforderungen mit den im Kapitel 3 2 2 festgestellten optimier ten Werten zeigt dass die Mindestanforderungen z T deutlich ber den technisch erreichbaren Werten bleiben Aus diesem Grund lassen sich aus den bestehenden Kennzeichnungen keine grunds tzlichen Ausschlusskriterien ableiten 3 3 3 Einordnung der Ger tegruppen IuK Endger te im Haushalt Die technische Analyse in den vorangegangenen Kapiteln hat zum Teil erhebliche Ein sparpotenziale bei Ger ten im Bereich der Information und Kommunikation im Haus halt aufgezeigt Kennzeichnungen existieren nur f r einige Ger te aus dem Bereich der Audiovision Zudem bestehen einige Selbstverpflichtungen vgl Anhang 3 Die Selbst verpflichtungen geben dabei Mindestanforderungen an Neuger te vor die eine stufen weise Reduzierung des Energieverbrauchs im Bereitschaftsbetrieb vorsehen Eine Produktkennzeichnung ist dabei allerdings nicht vorgesehen Der Schein Aus Zustand nach der Definition in Kapitel 1 2 wird in den Selbstverpflichtungen nur sehr pausc
42. Annahmen zur Bestandsentwicklung und zum Strom bedarf sind ebenfalls Anhang A2 4 zu entnehmen Kommunikations Infrastruktur Die Nachfrage nach einem schnellen Zugang zum Internet durch breitbandige Ver bindungstechniken hat bereits in den vergangenen Jahren in Deutschland deutlich zu genommen Insgesamt haben diese Zugangstechnologien zum Internet bereits heute eine wachsende Bedeutung dominierend sind aber weiterhin schmalbandige analoge Modem Verbindungen und ISDN Anschl sse In dieser Untersuchung wird davon aus gegangen dass der Bestand von externen Telefon Modems in den kommenden Jah ren rasch abnehmen und bereits im Jahr 2010 keine Rolle mehr spielen wird Die hohe Diffusion von ISDN in Haushalten war in den vergangenen Jahren ein Ergebnis der zunehmenden privaten Internetnutzung In dieser Untersuchung wird davon ausgegan gen dass die Zahl der ISDN Anschl sse in den kommenden Jahren nochmals kr ftig ansteigen wird Bei den Breitbandanschl ssen geht die aktualisierte Prognose davon aus dass sich nur DSL und Kabelnetz als breitbandige Zugangstechnologien durchsetzen werden Einige der technologischen Alternativen wie Powerline Communication PLC werden mittlerweile nicht mehr im Markt angeboten andere Technologien wie WLL haben nicht die in sie gesetzten hohen Erwartungen erf llen k nnen Unter ver nderten Bedingun gen kann sich der Wettbewerb zwischen den Breitbandtechnologien aber wieder ver sch rfen Welfens et al 2003
43. Art 95 EG Rn 87 und 128 130 sterreich 67 bislang keine Ma nahmen zur Umsetzung jenes Rechtsaktes vorge nommen hat In diesem Zusammenhang ist n mlich der u a in Art 230 EG zum Aus druck kommende Grundsatz zu beachten dass zwischen der Bezeichnung eines Rechtsaktes und seiner wahren Rechtsnatur zu unterscheiden ist 68 Nach gefestigter Rechtsprechung des EuGH bestimmt sich die wahre Rechtsnatur eines Gemein schaftsrechtsaktes daher in erster Linie aus dessen Gegenstand und Inhalt 69 Dar aus ergibt sich zum einen dass die Bezeichnung eines Rechtsaktes lediglich einen prima facie Hinweis auf seine Rechtsnatur bedeutet Zum anderen ist anerkannt dass Gemeinschaftsrechtsakte im Einzelnen Bestimmungen unterschiedlicher Natur enthal ten k nnen Insbesondere in als Richtlinie bezeichneten Akten k nnen daher ggf ne ben Richtlinienbestimmungen auch Normen mit Entscheidungscharakter enthalten sein 70 Bei der Anwendung dieser Grunds tze auf die Informationsverfahrensrichtlinie kann nicht unber cksichtigt bleiben dass diese Richtlinie in Abweichung vom Regelfall des Art 249 Abs 3 EG keine Umsetzungsfrist beinhaltet Dieser Umstand spricht zumal diese Richtlinie gem Art 15 ihrer geltenden Fassung mit den Mitgliedstaaten auch an einen abgeschlossenen Adressatenkreis gerichtet ist und die durch Art 8 f RL 98 34 EG begr ndeten Rechtspflichten auf ein Verhalten zielen das nicht im Erlass nationaler Rechtsnormen o
44. Aus Zustand d h es findet eine Leistungsaufnahme statt die auf dem Label ge kennzeichnet wird in Watt 3 Das Ger t besitzt keinen Aus bzw Schein Aus Schalter Die Leistungsauf nahme im Bereitschaftsmodus ist mit dem Aus Zustand identisch Es wird der Wert des Bereitschaftsmodus angegeben Die Angabe der Leistungsbereitschaft im Bereitschaftszustand auf dem Label ist dann relativ unproblematisch wenn ein Ger t lediglich eine Leistungsaufnahme in die sem Betriebszustand aufweist Das vorgeschlagene Label h tte in diesem Fall folgendes Aussehen Fernseher In der oberen H lfte des Labels steht die in Watt gemessene Leistungsaufnahme des jeweiligen Ger tes hier eines Fernsehers im Bereitschaftszustand Zur Bezeichnung dieses Betriebszustandes im Label wird der popul re Begriff Standby vorgeschlagen der sich auch in Deutschland durchgesetzt hat obwohl standby auch im englischen Sprachraum nicht einheitlich verwendet wird In der unteren H lfte steht die entspre chende Leistungsaufnahme im Aus Zustand die in diesem Fall O Watt betr gt d h dieses Ger t kann durch einen Schalter am Ger t vollst ndig ausgeschaltet werden es weist keinen Schein Aus Zustand auf 165 F r die beiden weiteren m glichen F lle f r den Aus bzw Schein Aus Zustand h tte dieses Label folgende Auspr gungen Fernseher Set Top Box Das auf dem linken Label abgebildete Ger t wiederum ein Fernseher ha
45. Bedeutung dieses Einflussfaktors bei den Ger ten aus dem Bereich der Datenverarbeitung sowie Spielkonsolen etwas ausgepr gter sein als im Unterhaltungsbereich Die durch das Label ebenfalls erwarteten Verhaltens nderungen seitens der Nutzer vor allem bei Ger ten die einen Schein Aus Verbrauch aufweisen k nnten zu einer zus tzlichen Aussch pfung des technischen Einsparpotenzials in H he von 5 bis 10 beitragen Bei Telefonen und Spielkonsolen ist allerdings nicht von einem nennenswer ten Spielraum f r durch das Label induzierte Verhaltens nderungen auszugehen auch bei den Video Ger ten und Druckern d rfte dieser Einfluss nur von untergeordneter Bedeutung sein Aufgrund dieser Annahmen wird damit von einer grunds tzlich m glichen Aussch p fung des technischen Einsparpotenzials von bis zu 80 bei Audio Ger ten Fernse hern und Monitoren und von 50 bis 60 bei den brigen luK Endger ten in Haushal ten ausgegangen mit Ausnahme der Spielkonsolen bei denen die Wirkung des Labels eher gering ausfallen d rfte Tabelle 5 1 F r die IuK Endger te in den Haushalten insgesamt l ge das gesch tzte wirksame Einsparpotenzial damit 2010 bei rund 3 3 TWh in und 2015 bei knapp 5 TWh Den gr ten Anteil daran haben die Audio Ger te und die Fernseher 181 Tabelle 5 1 Wirksames Einsparpotenzial einer verpflichtenden Leerlauf Kennzeichnung bei IuK Endger ten in Haushalten bis 2015
46. CRT Fernsehers durch LCD und eventuell auch Plasma Bildschirme kommen die allerdings mengenm ig auch 2015 nur eine Nebenrolle spielen d rften Das Gleiche gilt f r Front und R ckprojektions Fernseher Abbildung 2 1 Abbildung 2 1 Entwicklung der Zahl der Fernseher nach Bildschirmtechnologien in Deutschland bis 2015 60 000 000 52 954 194 50 000 000 43 871 878 A 40 000 000 37 570 145 30 000 000 Pa L 20 000 000 M 8 669 357 LS S a 13 319 545 10 000 000 BP ii II Be A ai 1 595 000 _ ai 1 560 000 2 000 000 I ee ee Drake 0 D E E a E a he Fe Ze 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 CRT LCD Plasma R ckprojektion gt Frontprojektion Quelle ACTA Media Analysen Motor Presse eigene Berechnungen Stark zunehmen wird in Zukunft die Zahl der f r den Fernsehempfang immer h ufiger erforderlichen Set Top Boxen STB Als Set Top Box wird ein zus tzliches Ger t be zeichnet das neben dem Fernsehger t ben tigt wird um Programme ber einen be stimmten bertragungsweg oder in einer bestimmten Kodierung empfangen zu k n nen Insbesondere der Wandel der Fernsehtechnologie von analogen zu digitalen Diensten f hrt sowohl zu einer Bestandszunahme der Set Top Boxen als auch zu ei nem Wandel der eingesetzten Ger te Nutzer des Satellitenfernsehens ben tigen be reits heute eine Set Top B
47. Deutschland Ger tetyp r gesamter Ger tetyp Quelle Cremer et al 2003 Abbildung 1 2 In dieser Untersuchung verwendete Definition der Betriebszust nde strombetriebener Haushalts und B roger te und Vergleich mit ande ren Definitionen Strom verbrauch A Betriebs zustand gt Normal Bereitschaftsbetrieb Scheinaus betrieb betrieb Ger t erf llt Ger t erf llt wenigstens eine Funktion aber nicht Ger t erf llt Ger t erf llt seine Haupt die Hauptfunktion Ger t wartet auf eine Aufgabe keine Funktion keine Funktion funktion scheint Funktion und Energiever ausgeschaltet verbraucht brauch 100 Ready Mode Standby Mode Sleep Mode Off Mode keine Energie Energiever Energiever Energiever verbraucht aber brauch kaum brauch brauch stark noch Energie vermindert vermindert vermindert LEERLAUF m Rath et al Normal Leerlauf Standby Betriebsbereitschaft 1997 1999 betrieb Wortmann et al Standby 2001 2002 00 1 200 Ger t in Bereitschaft Ger t nicht richtig aus schaltbar IEA 1999 Standby Disconnected Bertoldi et al 2002 Ger t erf llt nicht die Hauptfunktion switched off EU 1999 Einschalt Standby Modus Ausschaltmodus Modus Ger t in Bereitschaft Hauptfunktion deaktiviert Rosen Meier active Idle unit is on but not active Standby di
48. Ger te nnnennsensrrrrrrrnrtntrrntrrntttntttnttttttttntttnnnnnnnennnnn 40 Methodik zur Ermittlung des technischen Einsparpotenzials in 2010 ko A la E hienn 40 Entwicklung des Verbrauchs im Leerlauf bei IuK Endger ten im Haushalt im Referenzfall 2 S ule und im optimierten Fall J Saule An ee rien 40 Theoretisches Einsparpotenzial pro Endger t bei IuK Ger ten im Haushalt im Jahr 2004 2 2uuuuesessesnsnsnnnnnnenennnnnnnnnnnnnenennennnnennnn 40 Entwicklung des Verbrauchs im Leerlauf bei Haushaltsger ten im Referenzfall 2 S ule und im optimierten Fall 1 S ule ns ne 40 Theoretisches Einsparpotenzial pro Endger t bei elektrischen Haushaltsger ten im Jahr 2004 uuueenennnnnnnnnnnnnnn nennen 40 Entwicklung des Verbrauchs im Leerlauf bei IuK Endger ten in B ros im Referenzfall 2 S ule und im optimierten Fall 1 Theoretisches Einsparpotenzial pro Endger t bei luK Ger ten in B ros im Jahr 2004 uueessssssssnsnsneseennnnnnennnnnennnnnnnennnnnenennnnnnnennnnnnn 40 Entwicklung des Verbrauchs im Leerlauf bei Infrastrukturger ten in Haushalten im Referenzfall 2 S ule und im optimierten Fall 1 S ule uusnessrssssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 40 Theoretisches Einsparpotenzial pro Endger t bei Infrastrukturger ten in Hauhalten im Jahr 2004 22 nenne gt 40 Entwicklung des Verbrauchs im Leerlauf bei strombetriebenen Haushalts u
49. Ger te nach der Kategorie F 1 D oder gar F 2 D Die oben genannten Empfangseinheiten sind auch als integrierte digitale Fernsehemp f nger IDTV PC Einschubkarten TV Nachr sts tze und Multifunktionsempf nger erh ltlich In diesen F llen kommt es i A zu einer Erh hung des Energieverbrauchs der Hauptger te 3 1 3 4 Unterhaltungselektronik tragbare Ger te Zu den tragbaren Ger te die bei der Ausf hrung ihrer Hauptfunktion normalerweise nicht mit dem Stromnetz verbunden sind geh ren Steckernetzteile ber die interne Akkumulatoren aufgeladen werden Die Ger tekategorie ist dem Typ G zuzuordnen Aufgrund der M glichkeit des netzunabh ngigen Betriebs und dabei m glichst langer Betriebszeit wurde dem Energieverbrauch im Normalbetrieb eine besondere Aufmerk samkeit gewidmet Zu den Ger ten z hlen Videokameras Camcorder und Digitalfotokameras die ber sowohl analoge als auch ber digitale Aufzeichnungstechnik mit Bandlaufwerken Speicherkarten oder DVD Recordern sowie elektromechanische Objektive Farb TFT Bildschirme Mikrofone zur Tonaufzeichnung und Lautsprecher zur Tonwiedergabe 54 sowie Beleuchtungseinrichtungen Blitz Lampen verf gen und teilweise fernbedienbar sind Des Weiteren werden tragbare Audio Video Kleinger te betrachtet die ebenfalls mit Akkumulatoren betrieben werden und i d R mit Kopfh rern und oder integrierten Laut sprechern genutzt werden sowie im Falle von DVD Abspielger ten ber
50. Ger ten ohne eigene Netzstromversorgung z B Telefone Modems ist der mess technische Aufwand ebenfalls vergleichsweise gro da der Betriebszustand und damit die Stromaufnahme zum Teil vom stromversorgenden Ger t z B ein PC der ein ex ternes Modem ber die USB Schnittstelle versorgt bestimmt wird Da au erdem ein geringes Einsparpotenzial festgestellt wurde wird hieraus ein Ausschluss dieser Ger te aus der Leerlaufkennzeichnung abgeleitet luK Ger te in B ros Bei IuK Ger ten in B ros ist im Vergleich zum Bereich Haushalte ein geringeres Ein sparpotenzial festzustellen Die Ursachen daf r liegen in den bereits heute absehbaren Effizienzsteigerungen und nderungen in der Nutzung vgl Kapitel 3 2 2 3 Die f r B roger te g ngige Energy Star Regelung stellt vergleichsweise harmlose Anforde rungen vor allem im Schein Aus weshalb eine Kennzeichnung aus technischer Sicht nicht ausgeschlossen werden sollte Wie im Sektor luK Ger te in Haushalten sollten Kameras Mobiltelefone und PDA Ger te aus der Leerlaufkennzeichnung ausgeschlossen werden Begr ndung siehe oben Elektrische Haushaltsger te Bei den Haushaltsger ten ist ein vergleichsweise geringes Einsparpotenzial zu er schlie en Da bei den Haushaltsgro ger ten der Leerlauf am Gesamtverbrauch zudem nur eine untergeordnete Rolle am Gesamtverbrauch darstellt werden Ger te die in der EU Direktive von 1992 erfasst und mit dem EU Label gekennzei
51. Haus halten im Jahr 2004 sowie f r die Absch tzung der Entwicklung bis zum Jahr 2015 waren Daten zur Haushaltsausstattung mit diesen Ger ten Der Ger tebestand wurde mittels der Zahl der privaten Haushalte hochgerechnet Dabei wurde in Anlehnung an 10 Schlesinger 2001 und P tzsch Sommer 2003 angenommen dass die Zahl der Haushalte in Deutschland in den kommenden Jahren noch leicht ansteigt insbesonde re bedingt durch den Zuwachs bei Einpersonenhaushalten und zwar von 38 16 Millio nen im Jahr 2001 auf 38 5 Mio in 2010 und auf 39 5 Mio im Jahr 2015 Zur Ermittlung des Ger tebestandes bzw der Haushaltsausstattung im Basisjahr 2004 wurde dabei auf folgende Informationsquellen zur ckgegriffen e Amtliche oder quasi amtliche Statistiken Statistisches Bundesamt Eurostat RegTP OECD ITU Bundesanstalt f r Arbeit e Statistiken von Unternehmens und Branchenverb nden ZVEI GfU BVT BITKOM EITO e Ergebnisse aus der Markt und Meinungsforschung ACTA Media Analyse Verbraucher Analyse Typologie der W nsche Intermedia e Daten aus relevanten Studien Um einen konsistenten Datensatz f r die Prognose k nftiger Best nde zu erhalten wurden diese Datenquellen systematisch vereinheitlicht F r die Prognose der k nf tigen Haushaltsausstattung konnten f r die meisten auf dem Markt nicht vollst ndig neuen Ger te S ttigungswerte bestimmt und die k nftige Haushaltsausstattung mittels einer nicht linearen Regressi
52. Haushalten und zunehmend sekund re Ger teeigenschaften wie die Ger uschentwicklung Windeck 2001 oder der Energiebedarf in den Vordergrund treten Daher wird f r die B ros im Normalbetrieb eine geringere Leistungsaufnahme bei den in den B ros vorhandenen PCs und Notebooks unterstellt 31 als bei den Haushalten Auf den Leerlaufverbrauch hat dies jedoch keinen nennens werten Einfluss so dass hier wie auch bei den Monitoren bei Haushalten und B ros von den gleichen Annahmen zur Leistungsaufnahme ausgegangen wird Es wird daher auf die entsprechenden Ausf hrungen in Abschnitt 2 1 2 verwiesen Normalbetrieb Im Normalbetrieb wird unter den gegenw rtigen Bedingungen f r eine ganze Reihe von B roger ten wie schon in Cremer et al 2003 keine nennenswerte Ver nde rung der Leistungsaufnahme f r den Zeitraum 2004 bis 2015 erwartet Dies gilt im Ein zelnen f r Kameras alle Kommunikationsger te Drucker PDAs und Kathodenstrahl Monitore Bei Computern PCs und Notebooks LCD Monitoren und Beamern hat der Vergleich der Messergebnisse f r 2001 und 2004 jedoch gezeigt dass der Trend zu immer leistungsst rkeren Ger ten mit entsprechend h herer Leistungsaufnahme im Normalbetrieb erheblich ausgepr gter war als in Cremer et al 2003 angenommen Im B robereich d rfte diese Entwicklung zwar schw cher ausfallen als in den Haushalten Dennoch werden hier die Verbrauchswerte f r 2004 und die Prognosejahre nach obe
53. Nutzung des Ger ts Zu komplexe Informationen am Verkaufspunkt k nn ten dazu f hren dass sie wirkungslos bleiben oder gar den Kunden verunsichern Die Diskussion von Label Vorschl gen mit Fachleuten l ste die Diskussion aus ob die Verwendung des Begriffes Watt auf einem Label berhaupt geeignet sei Einerseits wurde argumentiert dass sich viele darunter nichts vorstellen k nnen andererseits wurde darauf hingewiesen dass hierdurch sogar falsche Signale gesetzt werden k nn ten da h ufig hohe Wattzahlen mit positiven Merkmalen verkn pft seien Stereoanla gen Staubsauger etc Die Aspekte die gegen andere Einheiten sprechen wurden schon in Kapitel 3 5 ausf hrlich dargestellt Ein weiterer Diskussionspunkt war inwieweit die Ger te durch ein Label untereinander vergleichbar gemacht werden sollen Teilweise wird bestritten dass eine solche Infor mation Sinn macht und es nur darauf ankomme klarzumachen ob ein Ger t energe tisch empfehlenswert ist oder nicht zumal bei der Vergleichbarkeit immer die Notwen 162 digkeit der st ndigen Aktualisierung hinzukommt Dasselbe gilt f r die Unterscheidung von Standby und Schein Aus womit ein Teil der Verbraucher berfordert sein d rfte Entsprechend pr zise Deklarationen des Herstellers werden andererseits f r notwen dig gehalten um Datengrundlagen f r Datenbanken Umweltorganisationen Energie agenturen etc verf gbar zu haben Nach den Erfahrungen von Vertretern der G
54. Theoretisches Einsparpotenzial pro Endger t bei Infrastrukturger ten in Hauhalten im Jahr 2004 60 m 50 40 30 20 ger tespezifisches Einsparpotenzial in kWh Endger t Jahr I I I Antennenverst rker Satellitenanlage LNB DSL Splitter DSL Modem CATV Modem Satelliten Modem DSL Router WLAN Telefon Modem In Tabelle 3 8 ist die Aufteilung des technischen Einsparpotenzials auf die im Sektor Haushalt untersuchten Infrastrukturger te f r die Jahre 2010 und 2015 dargestellt Mit 46 0 44 TWh a im Jahr 2010 und 42 5 0 49 TWh a im Jahr 2015 nehmen DSL Router den gr ten Anteil ein Durch Optimierung der Modems k nnen insgesamt rund 46 6 2010 bzw 45 9 2015 eingespart werden Effizientere Fernseh Infrastruktur Antennenverst rker und Satellitenempf nger w rden sich aufgrund der l ngeren Nutzungszeit erst in 2015 auf das Einsparpotenzial auswirken 90 Tabelle 3 8 Zuk nftiges Einsparpotenzial bei Infrastrukturger ten in Haushalten und Aufteilung nach Ger tegruppen Haushalts Infrastruktur 2010 2015 Einsparpotenzial 952 GWh a 100 1 160 GWh a 100 Antennenverst rker Satellitenanlage LNB DSL Modem CATV Modem Satelliten Modem DSL Router WLan 3 2 2 5 _Gesamteinsparpotenzial Das auf Basis der technischen Analyse ermittelte Gesamteinsparpotenzial liegt bei Haushalts und B roger ten inklusive der daf r erforderlichen Infrastruktur im Jahr 201
55. abdecken Trendstudien zur Nutzung von Medien werden in der Bundes republik Deutschland schon seit den 60er Jahren durchgef hrt So liegt mit der ARD ZDF Studie Massenkommunikation von 2000 die mittlerweile achte Untersu chung vor vgl van Eimeren Ridder 2001 Dar ber hinaus kann f r die Analyse von Mediennutzungszeiten auf die Daten der Media Analyse MA zur ckgegriffen werden 24 Die MA ist die gr te in der Bundesrepublik Deutschland6 durchgef hrte Reichweiten erhebung Die Aufteilung der verbleibenden Nutzungszeit auf den Bereitschafts Schein Aus und Aus Zustand beruht im Wesentlichen auf eigenen Absch tzungen basierend auf vorliegenden Literaturwerten Au erdem konnte auf eine Umfrage der Initiative EnergieEffizienz zum Verhalten der Bundesb rger bez glich des Standby Betriebs ihrer elektronischen Ger te zur ckgegriffen werden dena 2002 Aus der ak tuellen Erhebung zum Energieverbrauch der privaten Haushalte und des Sektors Ge werbe Handel Dienstleistungen GHD Schlomann et al 2004 konnten ebenfalls einige Informationen zum Nutzungsverhalten bei elektronischen Ger te gewonnen werden Im Wesentlichen wird jedoch an den in Cremer et al 2003 getroffenen Ab sch tzungen zur Aufteilung der Nutzungszeit auf die verschiedenen Betriebszust nde festgehalten und f r den Zeitraum zwischen 2010 und 2015 mit keinen gr eren Ver nderungen gerechnet Danach wird bis 2010 15 f r Fernseher und Vid
56. als bei den privaten Haushalten ist der Einfluss des Nutzerverhaltens hier ge ringer was sich in etwa ausgleichen k nnte Bei den induzierten technischen Verbes serungen der Ger te seitens der Hersteller ist nicht von einem Unterschied zu den Haushalten auszugehen Das sich f r den Bereich der B roger te aufgrund dieser Annahmen ergebende wirk same Einsparpotenzial ist Tabelle 5 3 zu entnehmen Es f llt deutlich geringer aus als bei den entsprechenden Ger ten in den Haushalten 183 Tabelle 5 3 Wirksames Einsparpotenzial einer verpflichtenden Leerlauf Kennzeichnung bei IuK Endger ten in B ros bis 2015 Ger tegruppe Technisches Wirksames Einsparpotenzial Einsparpotenzial 2010 2015 in des techn 2010 2015 GWh GWh Potenzials GWh GWh Telefone 380 430 50 190 220 Rechner 190 130 60 110 80 Monitore 110 110 80 90 90 Drucker 250 220 60 150 130 sonst Ger te 280 250 50 140 130 luK B roger te 1210 1140 680 650 gesamt gerundete Werte 5 3 4 Infrastruktur Ger te Da Modems berwiegend im Paket mit dem entsprechenden Internet Anschlussvertrag gekauft werden ist hier von einem relativ geringen Einfluss des Labels auf das Kauf verhalten auszugehen Auch der Spielraum f r Verbrauchs nderungen ist hier relativ gering so dass der gr te Einfluss von technischen Verbesserungen der Hersteller ausgehen d rfte Insgesamt wird mit einer eher geringen Aussch pfung des techni schen
57. analysiert werden Basis der nachfolgenden Analyse sind Mittelwerte der gemessenen Leistungsaufnahmen der untersuchten Endger te Anhang 4 zeigt die gesamte Beurteilungsmatrix der betrachteten Ger te hinsichtlich der f r den Leerlauf verbrauch relevanten Unterfunktionen 48 3 1 3 1 Unterhaltungselektronik Audio und Video Ger te Bei den betrachteten Audio und Video Ger ten handelt es sich ausnahmslos um netz versorgte Ger te die ber ein internes Netzteil verf gen Die Hauptfunktion der Ger te ist die Aufbereitung selbst abgetasteter oder von vorgelagerten Ger ten gelieferte In formationen und die Umwandlung mittels Lautsprechern zu h rbaren Schallwellen bzw Visualisierung mittels entsprechender Ger te Alle Ger te beinhalten eine Form von Leistungs bzw Signalverst rkung die jedoch nur im Normalbetrieb notwendig ist Gleiches gilt f r die elektromechanischen Antriebe und Auswurfmechanismen von Laufwerken Generell w rden die Steuerungen der Ger te nur w hrend des Normalbe triebs eine Spannungsversorgung ben tigen Inwieweit die Steuerungen im Leerlaufbe trieb jedoch spannunggsfrei sind h ngt sehr von den Nebenfunktionen der Ger te ab So ist f r die Speicherung von Sendekan len die Anzeige der Uhrzeit und den Emp fang von Sendesignalen Fernbedienung Funkuhrsignale Radioempfang etc ein ge wisser minimaler Energieaufwand n tig Zus tzlich k nnen verschiedene Arten von Bereitschaftsbetrieben definier
58. auch diejenige als positive Kennzeichnung w rden n mlich unterschiedliche Energieeffizienzen oberhalb jener Grenze schlichtweg berhaupt nicht erfassen Insoweit w rde die erstrebte Ein wirkung auf das Verhalten der Endverbraucher daher v llig leer laufen Das Rege lungsziel w re insoweit verfehlt mangelnde Geeignetheit der Regelung oben 4 2 2 1 1 2 e dd und ee Andererseits weist die 1 Watt Grenze und ein daraus ggf abgeleitetes Label aus um setzungsorientierter Sicht einige Vorteile auf die bedenkenswert sind und vor der tat s chlichen Einf hrung eines Leerlauf Labels nochmals gegen die Bedenken aus tech nischer Sicht abgewogen werden sollten e So wurde die 1 Watt Initiative von LBNL und IEA sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene sehr positiv aufgenommen und z T auch im Rahmen eigener Aktivit ten zur Reduzierung des Leerlaufverbrauchs aufgegriffen Daran lie e sich mit einer 1 Watt Grenze und einem ggf daraus abgeleiteten Label ankn pfen In Deutschland beispielsweise erw gt der Impulskreis Energie der Innovationsoffen sive Deutschland 119 die Initiierung eines Leuchtturmprojektes zur Reduktion des Standby Strombedarfs mit dem Ziel einer Begrenzung der Leerlaufverluste auf 1 Watt Im Rahmen von G8 gibt es ebenfalls berlegungen das Thema Standby und die 1 Watt Grenze aufzugreifen Anderson 2004 Auch die M rz 2005 in Ko penhagen stattfindende internationale Standby Konferenz steht unter
59. den Das Ger t ist voll st ndig von der ex Dennoch ist ein Leis ternen Stromversor tungsbedarf vorhan gung getrennt den Anmerkungen 1 Je nach Ger te und Funktionskonfiguration kann nicht jedes Ger t in jeden Zu stand geschaltet werden 2 Die Abgrenzung der Hauptfunktion zu den dem Leerlaufverbrauch zuzuordnenden Nebenfunktionen ist 3 Tabelle 3 14 zu entnehmen Tabelle 3 14 Definition der Hauptfunktionen der Haushaltsger te Ger tebezeichnung Hauptfunktion Mikrowellenger t Erw rmen Dampfabzug Herd Erw rmen Luftumw lzung im Backraum Dampfabzug Dunstabzugshaube Luftwechsel Beleuchtung 108 Messbedingungen Messgenauigkeit und Umgebungsbedingungen nach IEC 62103 wenn in Kraft Alter nativ Messung bei Raumtemperatur 20 C 5 und Messwerterfassung mit geeignetem Leistungsmessger t bei einer Mindestaufl sung von 0 05 W Bei 3 phasigem Anschluss des Ger tes ist die Messung ebenfalls 3 phasig durchzu f hren Messablauf 1 Elektrische Inbetriebnahme des Ger tes nach Herstellerangaben 2 Messung des Schein Aus Verbrauchs Erfassung der Wirkleistung bzw der elekt rischen Arbeit ber einen Zeitraum von 5 min Ma gebend ist der Mittelwert der Leistung in W ber den Messzeitraum 3 Schalten des Ger tes in den Standby Modus Wirkleistungs oder arbeitsmessung ber einen Zeitraum von 5 Minuten Ma gebend ist der Mittelwert der Le
60. der Kommission vom 10 November 2000 zur Einsetzung des Ausschusses f r das Umweltzeichen der Europ ischen Union und zur Festlegung seiner Gesch ftsordnung bzw Nr 2002 18 EG der Kommission vom 21 Dezember 2001 ber einen Umweltzei chen Arbeitsplan der Gemeinschaft insoweit bertr fe als sie auf eine verpflichtende Regelung abzielte und das seitens der Gemeinschaft gew hlte Prinzip einer freiwilligen Selbstverpflichtung damit ablehnte 65 Allerdings m sste die geplante Rechtsverord nung dabei wie Art 176 S 2 EG nochmals eigens betont im brigen mit dem EG vereinbar sein Sie d rfte also den einzelnen Bestimmungen des Vertragswerks nicht 61 ABI EG Nr L 237 vom 21 9 2000 S 1 ff 62 ABI EG Nr L 332 vom 15 12 2001 S 1 ff hier Grund 18 S 2 63 Siehe insoweit nur Motive 15 und 16 der Verordnung EG Nr 1980 2000 Fn 61 sowie insbesondere 5 der Verordnung EG Nr 2422 2001 Fn 62 64 Siehe aber noch unten 4 2 1 3 1 65 F r die Verordnung EG Nr 1980 2000 Fn 61 sei am Rande vermerkt dass diese nach ihrem Motiv 16 neue Umweltzeichensysteme in den Mitgliedstaaten weiterhin f r zul s sig erkl rt Da die Richtlinie am selben Ort fordert dass das gemeinschaftliche Umwelt zeichen und andere Umweltsysteme in der Gemeinschaft aufeinander abgestimmt werden um die gemeinsamen Ziele des umweltvertr glichen Verbrauchs zu f rdern ist gleichwohl nicht davon auszugehen dass sie sic
61. der Zahl der Nutzer von Pay TV ber Kabel 14 Der Bestand an Videokameras bzw Camcordern wird sich zwischen 2004 und 2015 nochmals etwa verdoppeln w hrend bei der Digital Fotokamera mit einem massiven Bestandszuwachs von rund 10 4 Mio im Jahr 2004 auf 32 3 Mio im Jahr 2015 zu rechnen ist die damit den heutigen Ausstattungsgrad mit konventionellen Kleinbildka meras erreicht Die Zahl der Spielkonsolen hat bereits in den vergangenen zehn Jah ren deutlich zugenommen Mittlerweile zeigen sich aber S ttigungserscheinungen so dass hier nur noch von einem leichten Zuwachs ausgegangen wird Abbildung 2 3 Entwicklung der Zahl der Videorekorder und DVD Ger te in Deutsch land bis 2015 30 000 000 DVD Ger te Videorekorder 25 000 000 20 000 000 15 000 000 10 000 000 5 000 000 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Quelle ACTA Media Analysen eigene Berechnungen Bei Festneitztelefonen wurde in Deutschland bereits vor einigen Jahren nahezu eine Vollausstattung erreicht In den letzten Jahren hat jedoch eine deutliche Strukturver schiebung innerhalb des Ger tebestands zu Lasten einfacher Telefone hin zu f r den Stromverbrauch relevanten so genannten Komforttelefonen mit vielen Zusatzfunkti onen sowie zu Schnurlostelefonen bestehend aus einer Basisstation und einem oder mehreren Handger ten begonnen Dieser Trend wird sich auch in den n
62. entsprechen de Kombinationsger te 2 Waschmaschinen und W schetrockner sowie entsprechen de Kombinationsger te 3 Geschirrsp ler 4 Back fen 5 Warmwasserbereiter und Warmwasserspeicherger te 6 Lichtquellen 7 Klimager te Entsprechende Ger t schaften fallen nach der f r diese Untersuchung zugrunde gelegten Ger teliste Tabel le 1 1 mit Ausnahme der Gruppe 7 Klimager te in den Regelungsbereich der ge planten Rechtsverordnung In diesem Zusammenhang ist zu beachten dass nach den Ergebnissen zu den techni schen Anwendungs und Ausgestaltungsm glichkeiten einer Kennzeichnungspflicht siehe Abschnitt 3 1 3 10 f r die Ger tschaften zu Gruppe 1 kein Leerlaufverbrauch ausweisbar ist Dar ber hinaus ist gegenw rtig nicht erkennbar wieweit bei den Grup pen 5 Warmwasserbereitern und Warmwasserspeichern sowie 6 Lichtquellen ein Leerlaufverbrauch einschl gig ist Im brigen regelt die Richtlinie 92 75 EWG ber die in ihrem Gefolge erlassenen Durchf hrungsrichtlinien prima facie ausnahmslos Kenn zeichnungen des Normalbetriebverbrauchs der erfassten Ger te 28 Die geplante Rege lung des Leerlaufverbrauchs w rde daher zumindest f r die Gruppen 1 bis 4 ber das verbindliche Gemeinschaftsrecht hinausgreifen Zu ber cksichtigen bleibt ferner dass Art 1 Abs 2 und Art 9 Buchstabe b der RL 92 75 EWG vorsehen dass eine Ausweitung des Richtlinienanwendungsbereichs auf weitere Haushaltsger tearten unter bestimmten Be
63. glichkeiten zur Senkung des Leerlaufverbrauchs Zweck der Studie war die M glichkeiten und Chancen f r eine verpflichtende Kenn zeichnung des Leerlaufverbrauchs zu untersuchen Da diese Ma nahme jedoch auf starke Vorbehalte seitens der Hersteller und auch bei Experten teilweise auf Skepsis st t werden im Folgenden kurz zusammengefasst einige alternative Instrumente zur Diskussion gestellt die zum Teil auch als Erg nzung zu einem verpflichtenden Label eingesetzt werden k nnten Sie wurden von den interviewten Herstellern und anderen Fachleuten sowie im Projekt Workshop angesprochen und sind auch in der Literatur zu finden Allerdings sind diese M glichkeiten an speziellen rechtlichen Voraussetzungen zu messen die au erhalb des im Rahmen dieses Gutachtens heranzuziehenden eu rop ischen und deutschen Normenbestandes liegen siehe Kapitel 4 1 Grunds tzlich stehen folgende Instrumente zur Verf gung mit denen man die Markt verbreitung von Ger ten mit geringem Leerlaufverbrauch f rdern k nnte e verpflichtende Kennzeichnung e freiwillige Kennzeichnung e Mindestanforderungen 185 e freiwillige Vereinbarungen mit den Herstellern e Zuschussprogramm e steuerliche Verg nstigungen e kooperative Beschaffung in Verbindung mit betrieblichem Energiemanagement e Informations und Motivationskampagnen Freiwillige Vereinbarungen mit den Herstellern ber Mindeststandards laufen bereits bei einigen Ger tearten Codes of Cond
64. hrt 178 Zur Ermittlung eines wirksamen Einsparpotenzials wurde jedes dieser Kriterien dahin gehend bewertet welchen Beitrag es zu einer Aussch pfung des technisch m glichen Einsparpotenzials leisten kann Die Summe der Einzelwirkungen bereinigt um Doppel z hlungen auf Grund der nicht vollst ndigen Unabh ngigkeit der ber cksichtigten Kri terien121 ergab die gesamte gesch tzte Aussch pfungsrate des technischen Potenzi als Bei der Wirksamkeitsabsch tzung wurde au erdem als generelle Annahme unter stellt dass die im vorhergehenden Abschnitt 5 2 4 empfohlenen begleitenden Ma nahmen zumindest in einem gewissen Umfang auch tats chlich umgesetzt werden Denn die Kennzeichnungsverordnung allein wird nicht ausreichen um m glichst rasch und umfassend Ger te mit geringem Leerlaufverbrauch auf dem Markt durchzusetzen Dar ber hinaus st tzte sich die Wirksamkeitsabsch tzung sowohl auf das im Fraunho fer ISI vorhandene Expertenwissen als auch auf die umfassende Auswertung der auf nationaler und internationaler Ebene vorhandenen Literatur zu den Auswirkungen von verbindlichen und freiwilligen Energie und Umweltkennzeichen Dennoch ist klar dass es sich hier nur um eine eher grobe Absch tzung der ungef h ren Gr enordnung eines wirksamen Einsparpotenzials handeln kann Dies ist auch darauf zur ckzuf hren dass es bisher erst wenige Erfahrungen mit verbindlichen Pro duktkennzeichnungen gibt auf die man sich hier st tzen kann
65. in dem Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland an s ssig so trifft diese Verpflichtung seinen Bevollm chtigten f r dieses Hoheitsgebiet 3 Sind weder der Hersteller noch sein Bevollm chtigter in dem Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland ans ssig obliegt diese Verpflichtung demjenigen der f r das Inverkehrbringen des Ger tes verantwortlich ist 4 Voraussetzungen f r das Inverkehrbringen 1 Dieser Verordnung unterfallende Ger te d rfen nur in Verkehr gebracht werden wenn sie mit einer Kennzeichnung nach 5 Abs 1 bis 4 versehen sind 2 Die Kennzeichnungspflicht nach Abs 1 besteht nicht sofern sie f r den Betroffe nen eine unzumutbare H rte darstellt ber das Vorliegen dieser Voraussetzung entscheidet die zust ndige Beh rde unter Abw gung aller Umst nde des Einzel falls 3 F r das Verfahren und die Pflichten hinsichtlich der Anbringung der Kennzeich nung gelten die Regelungen der 88 5 Abs 5 bis 6 und 8 6 5 Kennzeichnung 1 Die Kennzeichnung eines dieser Verordnung unterfallenden Ger tes beinhaltet Angaben ber den Bereitschaftsbetrieb Standby und den Schein Aus Betrieb Aus Sie besteht aus einem waagerecht halbierten Kreis nach Anlage Il In die obere H lfte dieses Kreises sind Aussagen ber den Energieverbrauch im Be reitschaftsbetrieb Standby aufzunehmen In der unteren H lfte ist der Ener gieverbrauch im Schein Aus Betrieb Aus zu dokumentieren
66. ist indem der Netzstecker abgezogen wird 47 F r den Sleep Mode sind dabei Maximalwerte von 4 W vorgesehen im Off Mode sind 3 W zu unterschreiten 48 F r Computer System Einheiten system units sieht die lte re TCO 99 System Units dagegen einen recht milden Grenzwert f r den Energie verbrauch Leistungsaufnahme der Ger te im Ruhezustand vor der sich im Standby Betrieb auf 30 W bemisst 49 Die Einhaltung dieser Kriterien wird von unabh ngigen Pr finstituten bzw externen Pr fern kontrolliert Dar ber hinaus werden durch die TCO stichprobenartige Kontrollen vorgenommen Insgesamt steht das TCO Label f r hohe kologische und ergonomi sche Standards f r Bildschirme PCs Rechner und Tastaturen In Deutschland tragen bisher fast ausschlie lich Monitore das Zeichen das sich in diesem Bereich zu einem wichtigen Einkaufskriterium entwickelt hat 4 1 3 3 Blauer Engel Das Zeichen wird seit 1977 f r verschiedene Dienstleistungen und Produkte vergeben die sich im Vergleich zu vergleichbaren Produkten bei ganzheitlicher Betrachtung durch besondere Umweltfreundlichkeit auszeichnen Dar ber hinaus m ssen die Gebrauchstauglichkeit und Sicherheit gew hrleistet sein Gegenw rtig k nnen fast alle Haushalts und B roger te gelabelt werden Voraussetzung f r die Zeichenvergabe ist das erfolgreiche Durchlaufen eines mehrstu figen Verfahrens Zu dessen Beginn hat jedermann die M glichkeit Vorschl ge f r neue Umweltzeichen an das
67. ist dabei dass die Werte in den entsprechenden Ger telisten vorhanden sind Unterst tzung der Wirkung durch den Handel Dieser Einfluss entsteht nur bei den privaten Verbrauchern Auch hier gilt dass entsprechend dem Angebot und den sonstigen Kriterien bei einzelnen Ger tekategorien verschieden gro e Spiel r ume bestehen die Kunden hinsichtlich des Leerlaufverbrauchs zu beraten Zu ber cksichtigen sind au erdem die unterschiedlichen Vertriebswege Wie sich beim EU Haushaltsger te Label gezeigt hat Schlomann et al 2001 bieten vor allem mittlere und gro e Elektrofachgesch fte Beratung zum Label an und nutzen die Energieeffizienz als Verkaufsargument weniger Verbraucherm rkte und Spezial gesch fte W hrend Fernseher und Audio Ger te vor allem im Fachhandel gekauft werden werden Computer relativ h ufig im Supermarkt ohne jede Beratung allein nach Preisgesichtspunkten erworben Einfluss auf das Nutzungsverhalten Das Label und eine entsprechende ffent lichkeitsarbeit kann die Ger tenutzer auch zum berdenken ihrer Nutzungsge wohnheiten veranlassen wenn ihnen der Leerlaufverbrauch erst einmal bewusst geworden ist so dass sie z B bei Computern das Power Managment st rker nut zen mit Hilfe abschaltbarer Steckerleisten den Schein Aus Zustand ganz abstellen oder die Ger te selbst ganz ausschalten Dieser Effekt d rfte im B robereich weni ger auftreten es sei denn es werden betriebsinterne Kampagnen hierzu durchge f
68. jedoch die Bereiche bei denen der Leerlaufverbrauch von gr erer Bedeutung ist und die im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen d h IuK Endger te in Haushalten und B ros sowie die luK Infrastruktur in den Haushalten so liegt der Leerlaufanteil auch 2010 nach der hier vorgenommenen Absch tzung immer noch zwi schen 30 und 55 Bei elektrischen Haushaltsger ten ist der Anteil des Leerlauf verbrauchs auf Grund der gro en Bedeutung des Normalbetriebs mit rund 4 zwar relativ gering Er zeigt jedoch eine steigende Tendenz und liegt absolut mit rund 11 Gemessen am heutigen Stromverbrauch aller Endenergiesektoren der im Jahr 2003 nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen im Jahr 2003 bei 497 TWh gelegen hat AGEB 2004 entspricht der hier f r 2004 gesch tzte Leerlaufverbrauch von 18 TWh dar unter Bereitschaftsbetrieb 15 TWh Schein Aus 3 TWh einem Anteil von 3 6 37 1 8 TWh 2004 und knapp 2 TWh 2010 in der gleichen Gr enordnung wie bei den luK Endger ten in B ros und der luK Infrastruktur in Haushalten Die nachfolgenden Analysen beschr nken sich auf den Leerlaufverbrauch in diesen f r den Leerlauf relevante Bereiche n mlich luK Endger te in privaten Haushalten Elektrische Haushaltsger te luK Endger te in B ros sowie IuK Infrastruktur Haushalte wobei hier die Kommunikations Infrastruktur der B ros enthalten ist In Tabelle 2 2 wird der im Business as usual Szenario f r die Jahre 2004 201
69. kann bis 2010 praktisch ein kompletter Ersatz der Altger te durch energieeffiziente Ger te erwartet werden Ein weiterer As pekt ist dass die in dieser Gruppe untersuchten Ger te sehr lange Zeit ber 8 000 Stunden vgl Kapitel 2 im Leerlaufmodus laufen Eine vergleichsweise geringe Leis tungsoptimierung f hrt in Summe daher zu gro en Potenzialen Abbildung 3 16 zeigt die theoretisch erzielbaren Einsparung bei den Einzelger ten be zogen auf das Jahr 2004 Mit rund 48 kWh Ger t und Jahr kann bei DSL WLAN Routern das gr te Potenzial erschlossen werden wobei hier angenommen wird dass die Stromaufnahme in den beiden Leerlaufmodi bei den zuk nftig im ADSL2 Standard laufenden Ger ten noch deutliches Optimierungspotenzial enth lt Modems weisen mit etwa 20 kWh Ger t und Jahr ebenfalls deutliche Einsparpotenziale auf wobei hier lan ge Verweilzeiten im Bereitschaftsmodus ausschlaggebend sind Bei analogen Modems 18 Ausgenommen hiervon sind die Fernsehinfrastrukturger te die in der Regel ber bedeu tend l ngere Zeit 10 Jahre in Betrieb sind 89 ist allerdings davon auszugehen dass diese bis ins Jahr 2010 gro teils durch neue Ger te basierend auf ISDN DSL oder Kabel Technologie ersetzt werden Terrestri sche Antennenverst rker und Satellitenanlagen weisen ein Einsparpotenzial von etwa 8 kWh Ger t und Jahr auf Bei DSL Splittern kein Leerlauf besteht definitionsgem kein Optimierungspotenzial Abbildung 3 16
70. mehrstellige 7 Segment Anzeigen mehrstellige und mehrzeilige 5x 7 Punktmatrix Anzeigen und ber die gesamte Anzeigefl che angeordnete Punktmatrizen mit Aufl sungen von beispiels weise 120x 32 bis zu 320x240 1 4 VGA zum Einsatz Letztgenannte werden h ufig als Touchscreens ausgef hrt und haben dann eine Leistungsaufnahme von ca 2 5 W e Die LC Displays bieten die M glichkeit das Anzeigefeld von hinten zu beleuchten Dies erfolgt i d R mit Hilfe von LEDs und Streuscheiben Daf r muss eine zus tzli che Leistungsaufnahme von ca 0 3 W bei g ngigen Gr en 3 5 stellig in Kauf ge nommen werden Eine Alternative bietet eine aus einer Phosphor Leuchtschicht be 75 stehenden Kaltlichtquelle die durch ein wechselndes elektrisches Feld zum Leuch ten angeregt wird Diese Technologie verspricht bei gleicher Gr e und Helligkeit eine geringere Leistungsaufnahme als die LED Hintergrundbeleuchtungen e Zuk nftig werden OLEDs Organic Light Emitting Devices eine wichtige Rolle spie len In OLEDs werden organische Kunststoffe als Leuchtschicht eingesetzt Heute werden OLED Displays schon f r Handy und Kameradisplays genutzt Derzeit be stehen noch Probleme mit der Langzeitstabilit t der Leuchtschicht ber 4 000 Be triebsstunden Da nur eine geringe Richtungsabh ngigkeit beim Betrachten zu ver zeichnen ist kann langfristig mit einer Abl sung der LC Displays durch OLED Displays gerechnet werden Dazu ist der Energiebedarf de
71. nderungen wer den nachfolgend erl utert Die f r die Prognosejahre 2010 und 2015 vorgenommenen Absch tzungen ber cksich tigen sowohl erwartete Mehrverbr uche durch h here Leistungsanforderungen o als auch aufgrund des autonomen technischen Fortschritts oder bereits laufender Ma nahmen zur Erh hung der Energieeffizienz anzunehmende R ckg nge in der Leis tungsaufnahme Folgende Ma nahmen wurden insbesondere ber cksichtigt e Die Leistungsgrenzwerte bestehender Produktkennzeichnungen des verpflichten den EU Energielabel f r Haushaltsger te sowie freiwilliger Kennzeichnungen wie Energy Star GEEA Label Blauer Engel EU Umweltkennzeichen Energy Eine umfassende Zusammenstellung der Leistungsgrenzwerte ist Anhang A3 1 zu ent nehmen eine ausf hrliche Beschreibung dieser Produktkennzeichnungen erfolgt in Kapitel 4 1 dieser Untersuchung e Die Anforderungen aktueller Hersteller Selbstverpflichtungen zur Reduktion des Stromverbrauchs elektrischer Ger te die sich vor allem auf den Bereich der Unter haltungselektronik konzentrieren Vereinbarung negotiated agreement zwischen EU Kommission und EACEM ber Standby Verluste von Audio Ger ten aus dem Jahr 2000 Code of Conduct ber die Energieeffizienz externer Netzteile external power supplies aus dem Jahr 2000 Code of Conduct ber die Energieeffizienz digitaler TV Systeme Version 2 aus dem Jahr 2003 Selbstverpflichtung der Industrie zur Verbesserung de
72. power state when the VDU is connected to a power source dis plays no images and is waiting to be switched to the On Mode by a direct sig nal from a user computer Ganz hnlich formuliert der technische Teil dieses Vorhabens unter dem Gliederungspunkt 3 4 2 2 Tabelle 3 4 die Abgrenzung zwischen dem Betriebs und dem Bereitschaftszustand von Fernsehger ten Insoweit empfiehlt es sich mit Blick auf die gebotene Normenklarheit die Ab grenzung zwischen Bereitschafts Standby und Schein Aus Betrieb Aus vor dem entg ltigen Erlass der geplanten Rechtsverordnung ger tespezifisch vorzunehmen Zu diesem Zweck k nnten in die Anlage des Regelungsent wurfes entsprechende Spalten mit Definitionen f r die Haupt und Nebenfunk tionen der betroffenen Ger te aufgenommen werden so f r Computermonito re etwa Hauptfunktion Bildwiedergabe Nebenfunktion Kommancdbobereit schaft Allerdings ist eine solche Definitionsleistung nach der ma geblichen Einsch tzung des Projektpartners FfE kaum ohne Abstimmung mit Industrie vertretern zu erbringen Im Rahmen der Studie wurden diese Abgrenzungen exemplarisch f r zwei Ger tegruppen durchgef hrt Abschnitte 3 4 2 2 und 3 4 2 3 Dar ber hinaus ist der Fall zu regeln dass ein der Kennzeichnungspflicht un terfallendes Ger t im strengen Sinne keinen Schein Aus Zustand aufweist weil es nach Bet tigung des Netzschalters vollst ndig vom Stromnetz ge trennt ist Der anhn ngende R
73. rtigen Bedingungen wird hier bei den meisten Ger tegruppen mit keinen nennenswerten nderungen der Leistungsauf nahme bis 2010 15 gerechnet Auch zwischen 2001 und 2004 war lediglich bei einzel nen Ger ten ein leichter R ckgang zu verzeichnen Ein leichter R ckgang bis 2010 15 ist vor allem bei Rechnern und CRT Monitoren zu erwarten Auff llig ist dass viele der neuen Ger te im Bereich der Unterhaltungselektronik wie Set Top Boxen AV Receiver Festplattenrecorder oder Subwoofer ber gar keinen Ausschalter verf gen und daher st ndig im Normal oder Bereitschaftsbetrieb laufen falls sie nicht mit dem Netzstecker oder mittels schaltbarer Steckdosenleisten vom Netz getrennt werden Solche technischen L sungen f hren zwar dazu dass kein Schein Aus Betrieb auftritt In F llen wo im Standby dieser Zustand lediglich durch ein Leuchtsignal angezeigt wird und keine anderen Funktionen erf llt sind ist jedoch fraglich ob den Nutzern aus dieser Konfiguration irgendein Vorteil entsteht und ob es nicht besser w re einen Aus schalter in das Ger t zu integrieren 2 1 3 Nutzungszeiten der Ger te Die jeweiligen Nutzungszeiten in den verschiedenen Betriebszust nden sind die dritte ma gebliche Komponente die den Strombedarf der Ger te bestimmt Zur Ermittlung der Nutzungszeiten kann f r den Haushaltsbereich zum gro en Teil auf eigenst ndige Erhebungen zur ckgegriffen werden die allerdings in erster Linie den Normalbetrieb dieser Ger te
74. schnurlosen Telefone weisen die Typen F 1 A bzw F 1 C auf Die Komforttelefone haben keinen eigenen Stromanschluss f r das 230 V Netz son dern werden ber die Telefoninfrastruktur versorgt Wie In Abschnitt 2 5 2 beschrieben liegt die mittlere Leistungsaufnahme bei 2 4 W pro Telefonanschluss Dies l sst keinen R ckschluss auf Unterschiede bei den angeschlossenen Ger ten zu Angaben stam men von der Versorger nicht von der Verbraucherseite Zu dieser Gruppe z hlen auch die so genannten NTBAs Network Termination Basic Rate Access Der NTBA bildet den Netzabschluss des ffentlichen ISDN Netzes Er setzt das Signal des Netzbetreibers von dessen Zweidrahtleitung UKo Bus auf eine 55 Vierdrahtleitung So Bus um Der NTBA wird ber die ISDN Speisespannung von der Vermittlungsstelle mit Strom versorgt der NTBA versorgt wiederum den So Bus Im normalen Betriebszustand wird der NTBA dazu zus tzlich ber ein Netzteil gespeist In diesem Betriebszustand kann er bis zu vier am So Bus angeschlossene Endger te versorgen die ber keine eigene Stromversorgung verf gen Eine Unterscheidung der Leistungsaufnahme nach verschiedenen Betriebszust nden ist f r den Bereich der Telekommunikation schwierig da die Anlagen dauerhaft in Be trieb sind und auch die Empfangs und Sendebereitschaft zum Normalbetrieb gez hlt werden kann 3 1 36 Telekommunikation Mobiltelefone Zu dieser Gruppe z hlen GSM und UMTS Mobiltelefone GSM G
75. stellt und wodurch ein Leerlauf Verbrauch entsteht Die weitere Ger tekonfiguration l sst sich nach den Typen A bis E kategorisieren Typ F 2 Das Ger t verf gt ber ein internes oder externes Netzteil welches prim rsei tig ber einen Netzschalter vom Netz getrennt wird sodass kein Leerlauf Verbrauch entstehen kann Die weitere Ger tekonfiguration l sst sich nach den Typen A bis E kategorisieren Typ G Das Ger t verf gt ber ein st ndig stromversorgtes externes Netzteil das haupts chlich zur Aufladung von Ger te internen Akkumulatoren genutzt wird Die Funktionsgruppe ist ein portables Ger t und bt ihre Hauptfunktion i d R vom Netzteil getrennt aus Der Leerlauf Verbrauch entsteht im externen Netz teil und im angeschlossenen portablen Ger t im Zusammenhang mit z B der Erhaltungsladung der eingesetzten Akkumulatoren Diese Kategorisierung wird bei der Einteilung der Endger te im folgenden Abschnitt angewendet 3 1 3 Relevanz der funktionalen Untergruppen auf die Leerlauf zust nde der Endger te Mit der Unterteilung in funktionale Untergruppen k nnen die Endger te mit hnlichen Funktionen zusammengefasst werden und hinsichtlich ihrer Leerlaufbetriebszust nde nach Tabelle 3 2 analysiert werden Dadurch werden die funktionalen Untergruppen identifizierbar die zum Leerlaufverbrauch beitragen Anhand der Ger tegruppen k n nen einzelne Endger te und zu Clustern zusammengefasste Ger te mit hnlichen Funktionen
76. te wie Warmwasserbe reiter Lichtquellen oder Klimager te Vor diesem Hintergrund ist es Zielsetzung dieser Untersuchung zu pr fen unter wel chen technischen rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen mit einer ver pflichtenden Kennzeichnung eine nennenswerte Minderung des Leerlaufverbrauchs strombetriebener Haushaltsger te erreicht werden kann Das bedeutet im Einzelnen e Pr fung der technischen Ausgestaltungs und Anwendungsm glichkeiten f r eine Kennzeichnungspflicht unter Ber cksichtigung einer Bagatellgrenze des Leerlauf verbrauchs e Pr fung der rechtlichen Ausgestaltungs und Anwendungsm glichkeiten unter be sonderer Ber cksichtigung europarechtlicher Aspekte und dem Verh ltnis zu schon bestehenden freiwilligen und verpflichtenden Kennzeichnungen e Pr fung der Umsetzungsm glichkeiten im Hinblick darauf den mit der Einf hrung einer verpflichtenden Kennzeichnung verbundenen Zielen am besten gerecht zu werden und die Zielgruppen Hersteller H ndler und K ufer bzw Nutzer am wirksamsten anzusprechen dies umfasst auch den Einsatz flankierender Instrumen te 1 2 Methodisches Vorgehen Definitionen Abgrenzungen Den methodischen Ausgangspunkt f r die Untersuchung bilden die Ergebnisse der vom Fraunhofer ISI zusammen mit dem CEPE im Auftrag des BMWA durchgef hrten Untersuchung zum Energieverbrauch von luK Technologien in Deutschland Cremer et al 2003 die f r die Zwecke des hier angebotenen Forschu
77. tenziale ber cksichtigt und stellt somit kein Kriterium f r die Wirksamkeitsabsch tzung dar Zur Absch tzung der tats chlichen Wirksamkeit des Labels wurden folgende Kriterien angelegt e Befolgungsgrad der Verordnung Die Ergebnisse der Untersuchung im Bereich der Haushaltsger te legen nahe dass man von einem sehr hohen Befolgungsgrad ausgehen kann Schlomann et al 2001 Ebenso wie die Hersteller das EU Etikett mit ganz wenigen Ausnahmen einige Geschirrsp ler d h Ger te einer Ger teka tegorie die erst seit kurzem betroffen war den Ger ten beilegten werden sie vermutlich auch das Leerlauf Label auf den Ger ten und den Verpackungen an bringen Daher wird generell ein Befolgungsgrad von 90 bis 2010 und von 95 bis 2015 angenommen In den brigen F llen d rfte die H rtefallklausel f r kleine Hersteller wirksam werden vgl Kapitel 4 3 e Technische Verbesserungen aufgrund des Labels Das Label soll die Hersteller letztlich anregen den Leerlaufverbrauch in ihren Ger ten zu senken Durch Be kanntmachung des Leerlaufverbrauchs auf dem Label in Verbindung mit einer ent sprechenden ffentlichkeitsarbeit entsteht ein Marktdruck in diese Richtung der bei verschiedenen Ger tearten sehr unterschiedlich sein kann und der auf unter schiedliche Grundtendenzen bei den Herstellern trifft hierbei Vorreiter Nachz gler oder breite Mehrheit zu sein Das Ausma wahrscheinlicher technischer Verbesse rungen h ngt von den
78. tzlich wird angenommen dass der ter restrische Empfang durch das potenziell gr ere Angebot wieder an Attraktivit t ge winnt und damit die Terrestrik Nutzung von heute knapp 12 wieder auf 20 der Haushalte im Jahr 2015 zunimmt 2 Zum Empfang von Fernsehsendungen sind derzeit in den privaten Haushalten in Deutsch land drei Typen von Empfangsanlagen installiert Etwa die H lfte der Haushalte ist an ein breitbandiges Verteilnetz angeschlossen ein weiteres Drittel nutzt die M glichkeiten des Satellitenempfangs Die restlichen knapp 15 der Haushalte haben weiterhin den traditio nellen terrestrischen Fernsehempfang ber Haus oder Zimmerantenne An dieser Struktur d rfte sich in den kommenden Jahren nur noch wenig ndern d h sowohl die heutige Zahl der Kabelanschl sse 18 1 Mio als auch die der Satellitenempfangsanlagen 12 2 Mio die in den 90er Jahren stark zugenommen hat wird bis 2015 nur noch gering f gig zunehmen 3 Diese Funktion k nnte zuk nftig auch in den Fernsehger ten integriert sein wenn es ein einheitliches Protokoll auf allen bertragungswegen terrestrisch ber Kabel und ber Sa tellit g be Es ist jedoch nicht anzunehmen dass dies bis 2010 in bedeutendem Umfang geschehen wird 13 Unter Ber cksichtigung der bereits heute f r den Empfang von Bezahlfernsehen ben tigten Set Top Boxen4 wird die Gesamtzahl der in Deutschland installierten Set Top Boxen einschlie lich SAT Boxen damit um
79. und 4W Schein Aus variiert zwi schen 0 1 und 2 W 13 Dadurch werden k rzerer Einschaltzeiten realisiert bzw die Lebensdauer der elektroni schen Baugruppen wird erh ht Bei einigen Ger ten wird das Hochspannungsnetzteil im Bereitschaftsbetrieb abgeschaltet was zu einer erheblichen Verringerung der Leistungs aufnahme f hren kann 52 Die Leistungsaufnahme in Bereitschaft bei den Beamern variiert zwischen 4 und 12 W Durchschnitt 7 7 W ein Ger t kommt mit einem Bereitschaftsverbrauch von 1 W aus was auf einen Verzicht auf die Projektionslampenvorw rmung schlie en l sst Abbildung 3 3 Leistungsaufnahme verschiedener Fernseher und Monitor Technologien in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus 400 8 m Normalbetrieb Prim rachse Bereitschaft Sekund rachse z Schein Aus Sekund rachse 300 oO oO Leistungsaufnahme in W Normalbetrieb gt O Leistungsaufnahme in W Bereitschaft Schein Aus Nnnn 3 1 3 3 Unterhaltungselektronik Kabel und Set Top Boxen Satelliten Decoder Erweiterung der analogen blicherweise terrestrisch ber Antenne bzw ber Kabel empfangenen Fernsehsender gibt es eine Reihe von Zusatzger ten mit denen sich das Informations und Unterhaltungsangebot beim Fernsehen erweitern l sst Zu die ser Gruppe z hlen Satelliten Decoder welche die von einem Satelliten Empfangsger t bereitgestellten Informationen entschl sseln und an de
80. und rechtliche Anwendungsm glichkeiten einer verpflichtenden Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs strombetriebener Haus halts und B roger te am 11 November 2004 wirklich pauschal von der geplanten Rechtsverordnung ausgenommen werden sollten Zwar erhebt sich die Frage nach der Angemessenheit einer damit eintretenden doppelten Kennzeichnungspflicht Gegen die Aufnahme in die geplante Rechtsverordnung ist dabei vor allem die relativ geringe Be deutung des Leerlaufbetriebs derartiger Ger tschaften ins Feld zu f hren Mit Blick auf diesen Umstand bezieht der unter 4 4 formulierte Regelungsentwurf derartige Ger te ber die ma gebliche Verweisungsnorm des 1 Abs 1 und die dazugeh rige Anlage nicht in seinen Geltungsbereich ein Gleichwohl soll in diesem Zusammenhang nicht unerw hnt bleiben dass die gemeinschaftsrechtliche Pflicht zur Kennzeichnung des Normalbetriebs anders als die angestrebte Zertifizierung nicht vorsieht dass das La bel auf jedem Ger t angebracht wird sondern vielmehr nur auf in Verkaufsr umen ausgestellten Ger ten Dar ber hinaus trifft die angestrebte Kennzeichnungspflicht wegen der unter bb dargestellten H rtefallklausel auch insoweit nur konomisch leis tungsf hige Produzenten Schlie lich k nnte die Einbeziehung entsprechender Ger te in den deutschen Alleingang einen Anreiz f r die zust ndigen Gemeinschaftsorgane bilden ihr Regelwerk mit Blick auf den Standby Verbrauch nachzubessern 4 2 2 1 2
81. verf gen der Hersteller muss in der Bedie nungsanleitung ber die H he der Leistungsaufnahme des Ger tes in den einzelnen Betriebszust nden informieren und es sind f r den Bereitschaftszustand Grenzwerte 123 von 5 W f r den Schein Aus Modus solche von 2 W einzuhalten 50 F r Bildschirme mit Kathodenstrahlr hren gelten insoweit bei i hnlichem Pflichtenkatalog Maximal grenzwerte von 10 W f r einen Bereitschaftszustand 1 solche von 5 W f r einen Be reitschaftszustand 2 und solche von 1 W f r den Schein Aus Zustand F r Fl ssigkris tallbildschirme bestehen Maximalgrenzwerte von 3 W f r den nicht weiter differenzier ten Bereitschaftszustand und solche von 2 W f r den Schein Aus Modus gt 1 F r tragba re Computer sieht die einschl gige RAL UZ 93 bei wiederum hnlichem Pflichtenkata log die Einhaltung von 5 W f r den undifferenzierten Bereitschafts von 2 W f r den Schein Aus Zustand sowie einen Maximalverbrauch des reinen Netzteils ohne Compu ter von 1 W vor F r Kopierger te schlie lich sieht die einschl gige RAL UZ 62 eine Grenzwertkurve vor die aus mehreren bei fortschreitender Zeit nach Beendigung des Kopierbetriebs einzuhaltenden Minderungsstufen besteht 52 Als Werbemittel darf der Blaue Engel nur auf dem ausgezeichneten Produkt und in der Direktwerbung f r dieses Produkt benutzt werden Dabei betr gt der Vergabezeitraum zun chst drei Jahre Danach kann eine Verl ngerung durch die Jury Umweltzeic
82. von 63 7 am Gesamtpotenzial Dieses Verh ltnis steigt in 2015 auf 64 8 Wie in Abschnitt 3 2 2 1 erl utert bieten dabei insbesondere Audio Video Ger te gro e Einsparpotenziale Bei Haushaltsger ten wurden Einsparm glichkeiten von 0 67 TWh a im Jahr 2010 und 1 32 TWh a im Jahr 2015 festgestellt Mit rund 8 5 2010 bzw rund 12 8 2015 Anteilen am Gesamtpotenzial spielen sie in Summe nur eine untergeordnete Rolle Die Erschlie ung des energetischen Einsparpotenzials wird bei Haushaltsgro ger ten vor allem durch vergleichsweise lange Standzeiten verz gert Ausgenommen hiervon sind Kaffee Espresso Automaten die ger tespezifisch gro e Einsparpotenziale auf weisen und sich in einer vergleichsweise fr hen Marktphase befinden vgl Abschnitt 3 2 2 2 luK Ger te in B ros bieten m gliche Einsparungen von 1 2 TWh a im Jahr 2010 Durch bereits heute absehbare technische Verbesserungen im Referenzfall bleibt das Poten zial bis 2015 in etwa auf gleichem Niveau Faxger te Drucker und Kopierer bieten hier ger tespezifisch die deutlichsten Einsparoptionen vgl Abschnitt 3 2 2 3 Aufgrund gro er St ckzahlen stellen jedoch Telefone absolut den gr ten Anteil in diesem Sek tor Der Bereich Infrastruktur in Haushalten nimmt mit 0 95 TWh a im Jahr 2010 und 1 16 TWh a einen Anteil von 12 bzw 11 am Gesamtpotenzial ein Einsparpoten ziale bieten sich vor allem durch eine Optimierung des Bereitschaftsverbrauchs bei Modems Zu
83. was auf die gro en St ckzah len im Bestand zur ckzuf hren ist Der Anteil steigt bis 2015 durch den fortgesetzten 17 K hl und Gefrierger te weisen keinen Leerlaufverbrauch auf 84 Altger teersatz auf 65 3 953 GWh a Kaffee Espresso Automaten stellen mit 18 1 133 GWh a im Jahr 2010 ebenfalls einen deutlichen Anteil Obwohl mit 9 4 Mio St ck im Vergleich zu Haushaltsgro ger ten wesentlich weniger Ger te vor zufinden sind kann neben der Optimierung der Warmhaltefunktion vor allem durch Vermeidung des Schein Aus Verbrauchs diese markante Einsparung erzielt werden Durch die angenommene weitere Markdurchdringung von Kaffee Espresso Automaten steigt das absolute Einsparpotenzial bis 2015 weiter auf 225 GWh a Bei K hl und Gefrierger ten ist per Definition kein Potenzial kein Leerlaufzustand festzustellen Tabelle 3 6 Zuk nftiges Einsparpotenzial bei Haushaltsger ten und Aufteilung nach Ger tegruppen Haushaltsger te 2010 2015 Einsparpotenzial 668 GWh a 100 1 322 GWh a 100 Mikrowellenger t 21 0 22 7 Herd 24 4 26 1 7 8 7 8 3 7 3 5 Kaffee Espresso Automaten 20 0 17 0 Geschirrsp lmaschine 2 2 2 3 K hlschrank 0 0 0 0 K hl Gefrier Kombination 0 0 0 0 Gefrierger t 0 0 0 0 Waschtrockner 0 4 0 4 Waschmaschine 15 2 15 2 Trockner 3 8 3 7 Akku Ladeger te Ladestationen 1 5 1 3 3 2 2 3 luK Endger te in B ros Bei IuK Ger ten in B ros finden sich vergleichbare Vorrausetzun
84. zu bewerten Bei Ger ten die die M g lichkeit besitzen in einen Schein Aus und Aus Zustand zu schalten ist dies im Bericht zu vermerken Schalter an der Ger ter ckseite bzw an einer im 106 Gebrauch schwer zug nglichen Stelle werden nicht ber cksichtigt sind im Be richt aber zu vermerken Es sind alle in den Betriebsmodi gemessen Werte in W als arithmetischer Mittelwert ber den Messzeitraum anzugeben Bei mehreren Standby Zust nden sind alle Werte mit eindeutiger Zustandsbeschreibung getrennt aufzuf hren Pr fung von automatischen Schaltfunktionen Verf gt ein Ger t ber eine automatische Funktion die das Ger t nach einer bestimm ten Zeit in einen energetisch niedrigeren Zustand versetzt z B Auto off Funktionen sind diese getrennt zu untersuchen Gemessen werden sollte die Zeitverz gerung bei nicht beeinflussbarer Ger teeinstellung ist die Herstellerangabe zu berpr fen und die Leistungsaufnahme vor und nach dem Schalten jeweils in 5 Minuten Mittelwerten Messprotokoll Das Messprotokoll sollte neben der Zusammenstellung der Messwerte zudem enthal ten e Marke Modell Typ und Seriennummer e Produktbeschreibung e Herstellerangaben 3 4 2 3 Methodikentwurf Haushaltskochger te Abgrenzung der Endger te Die Messmethode betrifft Haushalts Einzelger te die durch Nebenfunktionen einen Stromverbrauch verursachen der nicht der Prim rfunktion des Ger tes zuzuordnen ist Darunter fal
85. 0 1 bis 4 W zeigt die gro en vorhandenen Einsparpotenziale auf die durch den Einsatz verbesserter Technik erreichbar sind siehe Abschnitt 3 2 1 2 1 3 2 1 2 Optimierung der Funktionseinheiten Bei allen brigen f r den Leerlauf relevanten Ger tetypen C D E F 1 oder G bzw Kombinationen daraus wird im Leerlauf eine Funktion wie z B Erhalt der Speicherda ten oder Empfangsbereitschaft erf llt In diesem Fall kann eine Funktionseinschr n kung durch das vollst ndige Trennen vom Stromnetz nicht ausgeschlossen werden Ein Netztrennschalter stellt daher nur selten eine L sung dar Es ist zu untersuchen inwieweit der Stromverbrauch der Funktionseinheiten durch technische Ma nahmen reduziert werden kann Die Analyse der funktionalen Untergruppen vgl Kapitel 3 1 3 zeigte dass sich die f r Leerlauf relevanten Verbr uche auf wenige Unterfunktionen reduzieren Tabelle 3 4 zeigt die Zusammenfassung der Funktionsgruppen mit den jeweils relevanten Funkti onseinheiten 69 Tabelle 3 4 Zusammenfassung der f r den Leerlaufverbrauch relevanten Funkti onseinheiten Funktionsgruppe Energieversor Steuer Signal Informations Elektro gung wandlung elektronik verarbeitung visualisierung mechanik IR Empfangs N Netzteil intern Steuerun Lampe L fter a gt Sendeeinheit p 3 Netzteil extern Speicherung Display r u Heizung Die technischen M glichkeiten zur Verbrauchsoptimierung der einzelnen Fu
86. 0 bei 7 875 GWh a und steigt bis ins Jahr 2015 auf 10 322 GWh a Der Leerlaufan teil am Gesamtstromverbrauch kann dabei im Jahr 2010 von 14 2 Referenzszena rio 19 auf rund 7 7 reduziert werden Im Jahr 2015 verringert sich der Anteil weiter auf 5 4 im Vergleich zu 14 0 im Referenzfall Abbildung 3 17 zeigt die Entwicklung des Leerlaufstromverbrauchs im Referenzfall und bei Einsatz optimierter Ger te f r die St tzjahre 2004 2010 und 2015 Im Vergleich dazu ist auf der Sekund rachse der Verbrauch im Normalbetrieb aufgetragen Die Zusammenstellung in Tabelle 3 9 zeigt die Aufteilung des Einsparpotenzials auf die betrachteten Sektoren und die prozentuale Einsparung gegen ber dem Strom verbrauch im Referenzfall Durch die Vermeidung des Schein Aus Verbrauchs k nnten im Jahr 2010 bereits 23 1 8 TWh a des Einsparpotenzials erschlossen werden Be zogen auf den Gesamtverbrauch im Jahr 2010 von 111 3 TWh a20 entspricht dies einer Reduktion von etwa 1 6 Werden nur die Ger te mit einem hohen Leerlaufanteil be trachtet21 entspricht die erzielbare Reduktion etwa 3 4 Das Einsparpotenzial durch die Vermeidung des Schein Aus Verbrauchs k nnte wie in Abbildung 3 17 zu sehen bereits im Jahr 2010 nahezu komplett erschlossen werden Weitere Einspotenziale bis ins Jahr 2015 entstehen durch Verbrauchsoptimierung im Bereitschaftsbetrieb 19 siehe Kapitel 2 20 im Referenzfall 21 Der Gesamtverbrauch ohne Haushaltsger te betr gt im Referen
87. 0 und 2015 f r diese Bereiche gesch tzte Leerlaufverbrauch nach Ger tegruppen zusam menfassend dargestellt Die detaillierten Ergebnisse auf Ger teebene sind Anhang 2 zu entnehmen Insgesamt geht der Leerlaufverbrauch in hier untersuchten vier Bereichen zwischen 2004 und 2010 von 17 8 TWh auf 15 5 TWh zur ck und bleibt dann bis 2015 etwa auf diesem Niveau Der gr te Anteil entf llt dabei auf den Bereich der IuK Endger te in Haushalten und hier insbesondere auf die Audiovisions Ger te Ein Anstieg des Leer laufverbrauchs in den kommenden Jahren wird f r die elektrischen Haushaltsger te sowie die Internet Infrastruktur erwartet w hrend in den brigen Bereichen mit einem moderaten R ckgang zu rechnen ist 38 Tabelle 2 1 bersicht ber die Entwicklung des Strombedarfs f r Haushalts und B roger te in Deutschland zwischen 2001 und 2015 Strombedarf GWh Normal Leerlauf Summe Anteil betrieb Bereitschafts Schein Aus neu betrieb 2001 IuK Endger te Haushalte 10788 8549 1852 21189 49 1 Elektrische Haushaltsger te 55323 1659 283 57264 3 4 IuK Endger te B ros 4009 2665 645 7318 45 2 luK Infrastruktur Haushalte 557 1208 192 1957 71 5 luK Infrastruktur B ros 5153 273 0 5425 5 0 Infrastruktur Telekommunikation 2250 0 0 2250 0 0 Gesamt 78079 14353 2971 95403 18 2 Gesamt o elektr HH Ger te 22757 12694 2689 38139 40 3
88. 00 0 LCD 100 0 100 0 Tintenstrahl 96 2 100 0 Laser 96 2 100 0 Nadeldrucker 96 2 100 0 sonstige Ger te Scanner 100 0 100 0 Fotokopierer 100 0 100 0 Aktivboxen PC 57 5 100 0 246 Haushaltsger te optimierte Leistung in Bereitschaft Standzeit Austausch 2010 Austausch 2015 Z Ger tegruppe Ger tetyp E e re Haushaltsger te Mikrowellenger t 36 0 71 9 Herd 36 0 71 9 Dunstabzugshaube 33 3 66 7 Kaffeemaschine 33 3 66 7 Kaffee Espresso Automaten 33 3 66 7 Geschirrsp lmaschine 40 3 80 6 K hlschrank 31 8 63 7 K hl Gefrier Kombination 32 9 65 8 Gefrierger t 25 1 50 3 Waschtrockner 47 6 95 2 Waschmaschine 41 0 82 0 Trockner 35 7 71 4 Akku Ladeger te Ladestationen 50 0 100 0 247 luK Endger te B ro optimierte S Leistung in Bereitschaft Standzeit Austausch 2010 Austausch 2015 Ger tegruppe Ger tetyp Videokamera Camcorder 100 0 100 0 Digital Fotokamera 100 0 100 0 Schnurloses Telefon 69 4 100 0 Komfort Telefon 61 0 100 0 Anrufbeantworter 100 0 100 0 Faxger t 100 0 100 0 PC 100 0 100 0 Notebook 80 6 100 0 PDA 100 0 100 0 Kathodenstrahl 100 0 100 0 LCD 100 0 100 0 Tintenstrahl 100 0 100 0 Laser 100 0 100 0 Nadeldrucker 100 0 100 0 Scanner 100 0 100 0 Fotokopierer 100 0 100 0 Beamer 57 5 100 0 luK Infrastruktur Haushalte optimierte Leistung in Bereitschaft Standzeit Austausch 2010 Austausch 201
89. 001 Ohne energiepolitische Ma nahmen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene besteht ein gro es Risiko dass es zu einem weiteren Anstieg des Leerlaufverbrauchs kommen wird Viele bisher schon zu diesem Thema durchgef hrte Untersuchungen haben jedoch gezeigt dass ein niedriger Leerlauf verbrauch technisch machbar und in der Regel auch mit vertretbaren Kosten erreichbar ist Eine m gliche energiepolitische Ma nahme zur Verringerung des Leerlaufverbrauchs strombetriebener Haushalts und B roger te ist die Einf hrung einer verpflichtenden Verbrauchskennzeichnung Grunds tzlich wird solchen ordnungsrechtlichen Ma nah men im Hinblick auf die Beeinflussung der Energieeffizienz von Ger ten eine hohe Effektivit t zugemessen Verpflichtende Energielabel zur Kennzeichnung und ggf auch Klassifizierung des Stromverbrauchs schaffen insbesondere eine gr ere Markttrans parenz und bieten dem K ufer ein zus tzliches Entscheidungskriterium Damit f rdern sie indirekt auch die Entwicklung Herstellung und das Angebot energieeffizienter Pro dukte In Verbindung mit vergleichsweise geringen Durchf hrungskosten ist auch das Kosten Nutzen Verh ltnis verglichen mit anderen Ma nahmen relativ g nstig Bisher wurden verpflichtende Energielabel weltweit berwiegend zur Kennzeichnung des Verbrauchs im Normalbetrieb eingesetzt vor allem f r elektrische Haushaltsgro ger te und einige andere berwiegend in Haushalten eingesetzte Ger
90. 003 erstmals Kriterienkataloge entworfen Diese enthalten neben Kriterien zur Erf llung ergonomischer Anforderungen an die Ger te auch sol che zur Flickerfreiheit von Bildschirmen 85 Hz wie zu deren Helligkeit und Reflexion Dar ber hinaus wird die Einhaltung strenger Grenzwerte f r elektrische elektrostati sche und elektromagnetische Emissionen Strahlung verlangt F r den Energie verbrauch liegen ger tespezifisch zu unterschreitende Grenzwerte vor So unterschei det etwa TCO 03 Displays f r Computermonitore zwischen f nf verschiedenen Be 43 Siehe hierzu die Vergabekriterien www efficient appliances org criteria htm 44 CEO1 2004 Product sheet Television Sets 45 IT01 010104 Product Sheet Personal Computers system units 121 triebszust nden dem On Mode Active Power in dem das Ger t bei voller Betriebs leistung seine Hauptfunktion erf llt dem Sleep Mode Low Power in den es auf An weisung des Rechners oder automatisch nach einer bestimmten Zeit zur ckf hrt dem Off Mode Standby Power in dem es zwar mit dem Stromnetz verbunden bleibt aber keine Bilder anzeigt und nur eine Bereitschaft zur Umschaltung in den On Mode unter h lt dem Hard Off Mode in dem das Ger t trotz mechanischer Verbindung via Netz stecker durch einen elektronischen Schalter von dem Stromnetz isoliert ist und deshalb keinerlei Energie verbraucht46 und dem Disconnected Mode in dem das Ger t auch mechanisch voll vom Netz isoliert
91. 1 Vereinbarkeit mit Art 28 2 Variante EG Die Durchsetzbarkeit der geplanten Rechtsverordnung bleibt damit entscheidend von der Kl rung der Rechtsfrage abh ngig ob der darin liegende Alleingang der Bundes republik die Voraussetzungen der Art 28 ff EG einh lt Nach der Ausgangsbestim mung des Art 28 EG sind dabei zwischen den Mitgliedstaaten mengenm ige Ein fuhrbeschr nkungen sowie Ma nahmen gleicher Wirkung grunds tzlich verboten Die geplante Rechtsverordnung k nnte die Voraussetzungen einer Ma nahme gleicher Wirkung nach Art 28 2 Variante EG erf llen Nach dem seit 1974 auch vom EuGH mit der so genannten Dassonville Formel vertretenen Ausgangspunkt r gle de base ist als eine derartige Ma nahme gleicher Wirkung grunds tzlich jede Handelsreglemen tierung der Mitgliedstaaten anzusehen die geeignet ist den innergemeinschaftli chen Handel unmittelbar oder mittelbar tats chlich oder potentiell zu behindern 90 In 87 Zum Ganzen Ebd Rn 155 sowie Pipkorn et al in von der Groeben Schwarze Fn 53 Art 95 EG Rn 132 F r den Fall der Missachtung einer ablehnenden Kommissionsent scheidung er ffnet Art 95 Abs 9 EG zu Gunsten der Kommission spiegelbildlich die M g lichkeit eines vereinfachten Vertragsverletzungsverfahrens gegen die Bundesrepublik 88 Einhellige Auffassung Sie etwa ebd Rn 130 sowie Tietje in Grabitz Hilf Fn 55 Art 95 EGV Fn 151 ff 89 Auch das ist se
92. 11 16 June 2001 Mandelieu France S 368 379 Wortmann K M hring Huser W Sch tz D Krieg O 2002 Wirklich Aus Ergeb nisse der landesweiten Stromsparkampagne der Energiestiftung Schleswig Holstein In Energiewirtschaftliche Tagesfragen 52 2002 1 2 S 78 83 http www wirklich aus de Wortmann K M hring Huser W Krawinkel H 2001 Aus Wirklich aus Die Standby Kampagne der Energiestiftung Schleswig Holstein In Energiewirt schaftliche Tagesfragen 51 2001 5 S 290 292 http www wirklich aus de ZVEI 2004 Zahlenspiegel des deutschen Elektro Hausger temarktes 2003 2004 2004 Herausgegeben von Hausger te Fachverb nde im Zentralverband Elektro technik und Elektronikindustrie e V Frankfurt GfK Marketing Services GmbH N rnberg 15 12 2003 sowie 06 07 2004 200 Anhang 201 202 Anhang 1 Ergebnisse des Workshops vom 11 November 2004 Im Rahmen des Forschungsvorhabens Technische und rechtliche Anwendungsm glichkeiten einer verpflichtenden Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs strombetriebener Haushalts und B roger te fand am 11 November 2004 von 13 30 bis 17 00 Uhr im BMWA Dienstsitz Berlin ein Experten Workshop statt Ziel dieses Workshops war die kritische und konstruktive Er rte rung des bisher vom Projektteam erarbeiteten Konzeptes mit Empfehlungen zur Kennzeich nungspflicht mit ausgewiesenen Experten aus Ministerien Verb nden Energieagenturen Verbraucherorganisatoren und
93. 146 sowie Kahl in Calliess Ruffert Hrsg EUV EGV Kommentar 2 vollst ndig berarbeitete Auflage eu wied u a 2002 Art 95 Rn 36 83 Pipkorn et al in von der Groeben Schwarze Fn 53 Art 95 EG Rn 129 und 140 135 folglich auch dem Schutz der Mitgliedstaaten 84 Sie d rfte deshalb bei prim rrechts konformer Auslegung die Stillhaltepflichten der Informationsverfahrensrichtlinie mit dem Maximalwert von 12 Monaten berschreiben 85 Im Ergebnis ist daher davon auszuge hen dass die 18 monatige Stillhaltefrist gem Art 9 Abs 5 RL 98 34 EG im Geltungs bereich des Art 95 Abs 6 UA 3 EG au er Kraft gesetzt wird Dies bedeutet dass sich die Stillhaltefristen der Bundesrepublik f r den Ausschnitt der Rechtsverordnung der bereits gemeinschaftlichen Harmonisierungsma nahmen unterzogen wurde auf ma ximal 12 Monate nach Eingang der Notifizierung bei der Kommission begrenzen Nach Ablauf dieser Frist g lte die Rechtsverordnung gem Art 95 Abs 6 UA 2 EG grunds tz lich als genehmigt Da ein Insistieren der Bundesrepublik auf die damit nur 12 monatige Stillhaltefrist aber stets die Gefahr eines Vertragsverletzungsverfahrens gem Art 226 ff EG mit sich bringt und die geplante Rechtsverordnung weiter auch Teilbereiche umfasst die bis lang nicht Gegenstand eines Gemeinschaftsrechtsaktes geworden sind d rfte es sich im Ergebnis empfehlen vor der Verabschiedung der geplanten Rechtsverordnung ins gesamt die 18 monatige
94. 2 2001 des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 6 11 2001 ber ein gemeinschaftliches Kennzeichnungsprogramm f r Strom sparende B roger te ABl Nr L 332 vom 15 12 2001 S 4 34 Computer Memorandum of Understanding hier zitiert nach Version 3 0 S 4 D 1 a S 5 Guideline A a S 6 Guideline B a und 2 a The computer shall enter a sleep mode after a period of inactivity 35 Ebd S 6 Table A 36 Ebd S 3 IV C Measuring and Testing Equipment 118 gesehen Dieser Plan wird jedes Jahr erneuert Mittlerweile erf llen sch tzungsweise 70 90 der B roger te in der EU die Anforderungen des Energy Star 4 1 2 2 Eco Label Umweltblume Bei dem von der Europ ischen Kommission vergebenen Europ ischen Umweltzeichen EU Umweltblume handelt es sich um ein freiwilliges Zeichen f r Gebrauchsg ter und Dienstleistungen mit Ausnahme von Nahrungsmitteln und Medikamenten Das Label unterst tzt Produkte die w hrend ihrer gesamten Lebensdauer geringere Um weltauswirkungen als herk mmliche Produkte mit dem gleichen Gebrauchswert ha ben 37 Gegenw rtig kann das Zeichen u a f r Tischcomputer tragbare Computer Waschmaschinen K hlschr nke Geschirrsp ler und Fernseher vergeben werden als m gliche neue Produktgruppen sind etwa Telefone und Kopierer avisiert 38 Verantwortlich f r die Vergabe des Labels die jeweils nur f r einen begrenzten Zeit raum erfolgt an den sich ggf eine erneute berp
95. 2 3 1 Entwicklung des Ger tebestandes Verglichen mit dem Haushaltsbereich ist die Datenlage zum Bestand der im B ro bereich relevanten luK Endger te d h Computer mit allen Peripherieger ten sowie Ger te der B rokommunikation immer noch deutlich schlechter Zur Ermittlung der heutigen Bestandsdaten sowie deren Entwicklung bis zum Jahr 2015 wurde an dem bereits in Cremer et al 2003 verwendeten Ansatz festgehalten und die dort ermittel ten Bestandszahlen wurden aktualisiert und bis 2015 fortgeschrieben Die Absch t zung erfolgte ber die Zahl der Besch ftigten in echten B roberufen oder mit b ro hn licher T tigkeitd sowie die Ausstattung der B roarbeitspl tze mit Informations und Kommunikationsendger ten Die Gruppe der Besch ftigten in B roberufen oder mit b ro hnlichen T tigkeiten be fassten Personen hat in den zur ckliegenden Jahren an Bedeutung gewonnen Fast jeder dritte Erwerbst tige in der Bundesrepublik Deutschland verrichtet heute Schreib tischarbeiten Troll 2000c Im Jahr 2000 lag deren Zahl bei rund 11 75 Mio Personen F r die Absch tzung der k nftigen Entwicklung wurde auf die Projektionsstudie Ar beitslandschaft 2010 nach T tigkeiten und T tigkeitsniveau zur ckgegriffen die vom Institut f r Arbeitsmarkt und Berufsforschung IAB in Zusammenarbeit mit Prognos erarbeitet wurde Weidig et al 1999 Demnach d rfte die Zahl der Besch ftigten im B robereich bis 2010 auf rund 12 6 Mio steige
96. 2 Bei dieser Ger teklasse werden nicht die Ger te selbst sondern die Steckernetzteile betrachtet 3 Inkl Fax Anrufbeantworter Kombinationen 4 Inkl kombinierte Druck Scan und Kopierger ten u U auch mit zus tzlicher Faxfunktion Fernsehen Antennenverst rker LNB ommunikations Infrastruktur DSL Splitter DSL Modem CATV Modem Satelliten Modem DSL Router WLAN Telefon Modem ISDN Box T rsprechanlage 1 3 Arbeitsteilung Grunds tzlich erfolgte die Projektbearbeitung in enger Abstimmung aller beteiligten Projektpartner So wurden insbesondere die Konzeption einer Regelung zur verpflich tenden Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs sowie der Gestaltungsvorschlag f r ein Label gemeinsam erarbeitet Dar ber hinaus wurden folgende Schwerpunkte bei der Arbeitsteilung vereinbart Das Fraunhofer ISI bernahm die Projektkoordination und Berichterstellung sowie die Organisation des Workshops und die Auswertung seiner Ergebnisse Anhang 1 Au erdem war das Fraunhofer ISI in Abstimmung mit den Projektpartnern f r die Ausarbeitung eines Vorschlags f r die Ausgestaltung einer Kennzeichnungspflicht und die Wirksamkeitsabsch tzung der Regelung Kapitel 5 des Abschlussberichtes zust ndig Im Hinblick auf die Quantifizierung des Strom bzw Leerlaufverbrauchs elektrischer Haushalts und B roger te Kapitel 2 bernahm das ISI gemeinsam mit der Forschungsstelle f r Energiewirtschaft FfE die Aktualisierung der Daten zum Stromv
97. 404 8 SEN 2 N s E z 5 N E Z 30 N 6 5 i e N N 20 HIN 4 z N 3 o N D N Z N 5 NY z NV 2 10 NY 20 3 N y 4 Y 3 o ENYA 0 amp amp amp NZ O C N Ni Y C a N S Pi u Xo X gg R S G S 4f In Abbildung 3 2 ist die Leistungsaufnahme von Audio und Video Ger ten in Normal betrieb in Bereitschaft und im Schein Aus dargestellt Da die Werte der A V Verst rker Receiver stark von den anderen Ger ten dieser Gruppe abweichen wur den die Werte nicht dargestellt Normalbetrieb 69 W Bereitschaft 33 W Schein Aus 0 8 W Die Ger te aus dieser Hauptgruppe verf gen ber Leistungsaufnahmen zwischen 10 und 1 6 W im Bereitschafts Modus bzw 2 8 und 1 5 W im Schein Aus Modus Der verh ltnism ig hohe Wert der Bereitschaftsleistung bei den Kompaktanlagen und den Festplattenrekordern resultiert aus der komfortablen Ausstattung mit hinterleuchtetem Uhrzeit Display Weckfunktion und der Betriebsbereitschaft aller Einzelfunktionen bzw beim Festplattenrekorder der Aufnahmefunktion 50 Der Bereitschafts Verbrauch bei den A V Verst rkern Receivern vermindert sich im Vergleich zum Normalbetrieb mit 69 W gerade um die H lfte auf 32 5 W Daf r ist aber die Leistungsaufnahme im Schein Aus mit 0 8 W wesentlich geringer als bei allen an deren Ger ten der Hauptgruppe In dieser Gruppe sind folgende Ger te enthalten die in der Regel der Ger tekategorie F 1 E bzw F 1 D
98. 5 Ger tegruppe __ Ger tetyp ea ee re Antennenverst rker 47 00 93 00 Satellitenanlage LNB 47 00 93 00 Kommunikations Infrastruktur DSL Splitter 100 0 100 0 DSL Modem 100 0 100 0 CATV Modem 100 0 100 0 Satelliten Modem 100 0 100 0 DSL Router WLan 100 0 100 0 Telefon Modem 100 0 100 0 ISDN Box 100 0 100 0 248 A5 2 Technische Einsparpotenziale luK Endger te Haushalte Einsparpotenzial 2010 Einsparpotenzial 2015 Ger tegruppe Ger tetyp GWh GWh Audio Ger te 3 23 7 2259 2 43 8 Kompaktanlage 21 4 817 1 49 7 Stereoanlage 21 4 1092 7 35 8 Radiowecker 43 5 236 0 74 9 Radiorecorder 40 8 113 3 73 8 Fernseher 5 5 1456 9 7 3 Fernseher Kathodenstrahl 1 2 53 4 2 9 Fernseher LCD 4 5 440 8 4 7 Fernseher Plasma 1 5 20 1 1 6 Front Projektion Beamer 2 3 2 5 R ck Projektions TV 2 0 2 8 Set Top Box einfach 28 2 37 2 Set Top Box mittel 8 9 7 8 Set Top Box aufw ndig 6 1 4 1 Video Ger te 45 7 46 7 Videorecorder analog 33 1 57 6 DVD Spieler 38 8 0 0 DVD Recorder 49 6 46 3 Festplattenrecorder 47 7 46 2 56 5 57 0 Videokamera Camcorder 57 7 57 7 Digital Fotokamera 55 8 55 8 33 5 48 6 Spielkonsole 33 5 48 6 63 4 73 8 Schnurlostelefon 1 Handger t 54 4 74 7 Schnurlostelefon gt 1 Handger t 59 8 74 4 Anrufbeantworter 76 4 76 4 53 2 53 2 42 4 39 5 13 8 0 0 16 2 16 2 Ladeger t Mobiltelefone 80 0 80 0 22 9 17 6 PC 21 9 16 7 N
99. 6 Auflage 2003 Art 95 EG Rn 37 Kr mer ebd Art 176 EG Rn 5 54 Pipkorn et al Fn 53 Art 95 EG Rn 38 55 Siehe hierzu schon f r den Fall des Art 100a EGV Epiney Umweltrecht in der Europ i schen Union K ln u a 1997 S 123 ferner im Zusammenhang mit Art 95 EG Tietje in Grabitz Hilf Hrsg Das Recht der Europ ischen Union Band Il EUV EGV Art 95 EGV Rn 97 Vgl f r die einschl gigen Fristen des Art 96 Abs 6 EG i noch unten Fn 85 126 4 2 1 1 Notifizierungspflichten 4 2 1 1 1 Art 95 Abs 5 EG Im Geltungsbereich der geplanten nationalen Ausgestaltung einer Kennzeichnungs pflicht ist zun chst die oben 4 1 1 benannte Richtlinie 92 75 EWG des Rates vom 22 September 1992 ber die Angabe des Verbrauchs an Energie und anderen Ressour cen durch Haushaltsger te mittels einheitlicher Etiketten und Produktinformationen erlassen worden gt 6 Diese Richtlinie st tzt sich unmittelbar auf Art 100a EGV als Vor g ngervorschrift des heutigen Art 95 EG Sie zielt entsprechend auf die Harmonisie rung der einzelstaatlichen Ma nahmen hinsichtlich der Ver ffentlichung insbesonde re mittels Etiketten und Produktinformationen von Angaben ber den Energie verbrauch und den Verbrauch anderer wichtiger Ressourcen sowie von zus tzlichen Angaben ber bestimmte Arten von Haushaltsger ten Die Richtlinie erfasst in der gel tenden Form gt 7 Ger tschaften die in den Regelungsbereich der geplan
100. 7 8 Mio Ger ten nochmals leicht bis auf 8 7 Mio Ger te im Jahr 2010 ansteigt dann aber bis 2015 deutlich auf 5 7 Mio Ger te abnimmt Abbildung 2 5 Abbildung 2 5 Entwicklung der Zahl der Scanner in privaten Haushalten bis 2015 10 000 000 9 000 000 8 683 803 8 000 000 7 851 138 7 000 000 6 000 000 5 617 380 5 000 000 4 462 248 4 000 000 3 000 000 2 000 000 1 000 000 0 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Quelle ACTA eigene Berechnungen 2 1 2 Leistungsaufnahme der Ger te Die f r die Jahre 2001 und 2004 jeweils gew hlte Leistungsaufnahme im Normal Be reitschafts und Schein Aus Betrieb basiert im Wesentlichen auf aus der Literatur vor liegenden oder eigenen Messwerten Die f r das Jahr 2001 zugrunde gelegten Mess werte wurden in Cremer et al 2003 umfassend dokumentiert Anhang 3 Vergleich 5 Die substituierende Wirkung auf die Zahl der Faxger te in Haushalten wurde bereits in der Studie von Cremer et al 2003 ber cksichtigt 18 bare Auswertungen wurden von der FfE und dem Fraunhofer ISI f r 2004 das aktuelle Basisjahr dieser Untersuchung vorgenommen Durch das Vorliegen von Messwerten f r nunmehr zwei Stichjahre 2001 und 2004 wurden f r einige Ger te in der Studie von Cremer et al 2003 angenommene Entwicklungstrends bei der Leistungsaufnah me im Normalbetrieb und im Leerlauf modifiziert Die wesentlichen
101. A Monitore Drucker sowie Scanner und Foto kopierern in Haushalten und B ros sowie e aus dem Bereich der Haushaltsger te f r Mikrowellenger te und Kaffee Espresso Automaten Nicht in die Kennzeichnungspflicht einbezogen werden sollten hingegen folgende Ge r tegruppen e Diejenigen Haushaltsger te f r die bereits eine Kennzeichnungspflicht aufgrund der EU Richtlinie zur Produktkennzeichnung RL 92 75 EWG vorliegt F r diese Ger te erscheint es sinnvoller eine Einbeziehung des Leerlaufverbrauchs in das bestehen de Label anzustreben siehe Kapitel 5 4 Denn ein zweites Label auf diesen Ger ten w re verwirrend insbesondere wenn die Richtung unterschiedlich ist z B Klasse A bei Normalbetrieb jedoch hoher Leerlauf Verbrauch und der K ufer eine Bewertung vornehmen m sste e Steckernetzteile f r die Mindestanforderungen an die Effizienz sinnvoller erschei nen siehe Kapitel 5 4 e Einige Ger te mit geringem Potenzial wie Dunstabzugshauben u F r die Angabe der Leistungsaufnahme im Aus Zustand sind bei einem solchen Label drei m gliche F lle zu unterscheiden 164 1 Das Ger t wird mittels eines prim rseitigen Netztrennschalters vollst ndig vom Stromnetz getrennt die auf dem Label angegebene Leistungsaufnahme w re dann O Watt 2 Das Ger t kann zwar ausgeschaltet werden jedoch nur mittels eines sekund r seitigen Netztrennschalters In diesem Fall befindet es sich nur in einem Schein
102. AV Receiver Subwoofer NND Oo 01 w 01 Videokamera Camcorder Digital Fotokamera Sonstiges Spielkonsole Telefonie Festnetz Schnurloses Telefon Komfort Telefon Anrufbeantworter Faxger t Telefonie mobil UMTS Ladeger t Mobiltelefone Monitore sonstige Ger te luK Endger te Haushalt bestehend aus HiFi Verst rker und Kassettenspieler oder CD Spieler oder Audio DVD oder Mini Disc Standger t incl Fernseh Video Kombi und tragbare Fernseher Leistungsaufnahme unter Ber cksichtigung des Wirkungsgrades beim Ladevorgang Strombedarf durch in der Steckdose gelassene Ladeger te Incl Kombinationsger te Fax Anrufbeantworter Fax Kopierer Alle bertragungswege einfach ohne Dekodierfunktion mittel mit Dekodierfunktion aufw ndig mit zus tzl PC Hard Disc Funktion 212 Schein Aus Normalbetrieb Bereitschaft Schein Aus Summe Leistung Nutzzeit Verbrauch w h a kWh a OORUN 213 Energiebedarf pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Nutzzeit Verbrauch i Nutzzeit Verbrauch h a h a kWh a Kompaktanlage Stereoanlage Radiowecker Radiorecorder Fernseher Fernseher Kathodenstrahl Fernseher LCD Fernseher Plasma Front Projektion Beamer R ck Projektions TV Set Top Box einfach Set Top Box mittel Set Top Box aufw ndig PPPDOUODNDDNDMN Video Ger te Videorecorder analog DVD Spieler DVD Recorder Festplattenrecorder AV Receiver Subwoofer NSNDOoPO 01 Videokamera Camc
103. Abs 1 Nr 1 EnVKG anzuschlie en Aus diesem Grunde erfolgt die Ausformulierung des anschlie Renden Regelungsentwurfes Kapitel 4 4 unter weitgehendem R ckgriff auf die ein schl gige Verordnung ber die Kennzeichnung von Haushaltsger ten mit Angaben ber den Verbrauch an Energie und anderen wichtigen Ressourcen vom 30 Oktober 1997 BGBI I 1997 2616 ge ndert am 26 November 1999 BGBI I 1999 2372 ge ndert am 19 Juni 2001 BGBI I 2001 1149 zuletzt ge ndert am 19 Februar 2004 BGBI I 2004 311 Dies gilt auch f r den ordnungsrechtlichen Teil im engeren Sinne 88 6 und 7 des Regelungsentwurfes Im brigen gelten folgende Besonderheiten 1 Mit Blick auf den Geltungsbereich der geplanten Rechtsverordnung sind zun chst die davon betroffenen Ger tschaften zu bezeichnen Die rechtliche Bewertung folgt insoweit den Ergebnissen des 3 und 5 Kapitels dieses Abschlussberichtes Sie bernimmt daher die Positivliste betroffener Ger tschaften Tabelle 5 1 Diese Lis te wird nach dem Vorbild der benannten Verordnung ber die Kennzeichnung von Haushaltsger ten mit Angaben ber den Verbrauch an Energie und anderen wich tigen Ressourcen vom 30 Oktober 1997 in Anlage des nachfolgenden Rege lungsentwurfes aufgenommen 2 Dar ber hinaus hat eine Abgrenzung der verschiedenen Leerlauf Zust nde zu er folgen Die Kapitel 1 2 und 3 dieses Abschlussberichtes differenzieren insoweit bis zu vier verschiedene Leerlaufzust nde si
104. Andererseits k nnen einige Ger te so eingestellt werden dass die Warm halteplatte automatisch nach einer bestimmten Zeit abgeschaltet wird In beiden F llen reduziert sich hierdurch der Leerlaufverbrauch erheblich Um diese zus tzliche Ab schalt Funktion in einem Leerlauf Label zu w rdigen m sste als unterer Wert der Leis tungsbedarf f r das Ger t mit ausgeschalteter Warmhalteplatte angegeben werden Hierbei wird jedoch ein Nutzerverhalten unterstellt welches f r beide F lle nicht zwin gend angenommen werden kann da der Nutzer diese Funktion ggf nicht entdeckt oder bewusst nicht nutzt F r F lle in denen mehrere Leistungsaufnahmen auftreten sind aus technischer Sicht zwei Varianten vorstellbar e Die erste Variante bei der Ger te mit entsprechenden Energiesparfunktionen nicht diskriminiert w rden k nnte darin liegen eine Spannbreite anzugeben Beispiels weise hat der oben beschriebene Kaffee Espresso Automat eine Leistungsaufnah me von 50 W im Bereitschafts Modus mit Warmhaltefunktion und 5 W im Bereit schafts Modus ohne Warmhaltefunktion Auf dem Label k nnte auf diese beiden Betriebsarten mit einer Spannbreite 5 W bis 50 W hingewiesen werden Abbildung 3 18 zeigt den beispielhaften Labelentwurf f r einen Kaffee Espresso Automaten mit linkes Bild und ohne Anschaltm glichkeit der Warmhaltefunktion rechtes Bild Der K ufer erh lt so die Information dass dieses Ger t Funktionen enth lt um den
105. Bei der Ermittlung der Energieverbrauchswerte sind die Vorgaben der IEC 62301 Household E lectrical Appliances Measurement of Standby Power einzuhalten 153 2 4 5 6 Weist ein dieser Verordnung unterfallendes Ger t im Bereitschaftsbetrieb Standby mehrere unterschiedliche Leistungsaufnahmen auf so ist f r diesen Betriebszustand der Wert anzugeben der im Auslieferungszustand 15 Minuten nach Beendigung der Hauptfunktion erreicht wird Ist ein dieser Verordnung unterfallendes Ger t netzseitig vollst ndig ausschalt bar so ist f r den Schein Aus Zustand Aus der Wert O Watt anzugeben Verf gt ein dieser Verordnung unterfallendes Ger t ber keinen Ausschalter ist f r den Schein Aus Zustand Aus der Wert anzugeben der f r den Bereit schaftsbetrieb Standby ermittelt wurde Die Kennzeichnung ist gut lesbar und dauerhaft an dem Ger t auf seiner Verpa ckung und in der Betriebsanleitung anzubringen Auf dem Ger t und seiner Verpackung d rfen keine Kennzeichnungen ange bracht werden die hinsichtlich der Bedeutung und des Schriftbildes mit der Kennzeichnung nach dieser Verordnung verwechselt werden k nnen oder deren Lesbarkeit beeintr chtigen 6 Befugnisse der zust ndigen Beh rden 1 2 Stellt die zust ndige Beh rde fest dass eine nach dieser Verordnung erforderli che Kennzeichnung nicht angebracht worden ist so trifft sie die notwendigen Ma nahm
106. E ER ETRHERT ERBE Bestehende Kennzeichnungen und Regelungen f r elektrischen Haushalts und B roger ten uuuunusrnuunn Zusammenstellung der Leistungsgrenzwerte bestehender Produktkennzeichnungen 2224444mnnnnnnnnnennn Zusammenstellung momentaner Hersteller Selbstverpflichtungen zur Reduktion der Stromaufnahme I l serlaufenst ars Analyse der Ger tefunktionseinheiten urrrrrreeeeennnnn Matrix zur Bewertung der Relevanz einzelner funktionaler Untergruppen f r den Energieverbrauch im Leerlauf nach Endger ten 22 Technischen Einsparpotenziale in den einzelnen Ger legruppen ccisauuuusinuunucuenanandunne nun and nn nananana Kaadaa iadaaa dvarai Rahmenparameter zur Ermittlung der technischen Einsparpotenziale u uu0000400400nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn Technische Einsparpotenziale 24444444404nnnnnnnnnenn Auswahl der f r eine Kennzeichnung geeigneten GET IE naeh han ne Kuna an nar han Tabellenverzeichnis Tabelle 1 1 Tabelle 2 1 Tabelle 2 2 Tabelle 3 1 Tabelle 3 2 Tabelle 3 3 Tabelle 3 4 Tabelle 3 5 Tabelle 3 6 Tabelle 3 7 Tabelle 3 8 Tabelle 3 9 Tabelle 3 10 Tabelle 3 11 Tabelle 3 12 Seite Liste der zu untersuchenden strombetriebenen Haushalts und B roger te und der zugeh rigen Infrastruktur 00 7 bersicht ber die Entwicklun
107. EEA und des Schweizer TopTen gestaltet es sich sehr schwierig einen hinreichenden Da ten berblick zu erhalten um berhaupt Ger teempfehlungen geben zu k nnen Diese Datenverf gbarkeit sollte nach Meinung vieler Fachleute ein ganz wichtiger Aspekt einer Kennzeichnungsverordnung sein F r die institutionellen Eink ufer vor allem von B roger ten in Unternehmen und ffentlichen Einrichtungen ist eine Kennzeichnung am Ger t nicht ausreichend bzw nicht erforderlich Sie kaufen entweder nach Listen oder auf der Basis von Pflichtenhef ten in ihren Ausschreibungen F r professionelle Eink ufer sind daher detaillierte transparente und aktuelle Informationen z B in Datenbanken sehr wichtig Hilfreich w ren auch Richtlinien f r Anforderungen an die Ger te wobei man zwischen Muss und Soll Anforderungen unterscheiden k nnte H ufig wird den Gro eink ufern insbesondere der ffentlichen Hand eine Vorreiter funktion bei der Beschaffung energiesparender Ger te zugeschrieben Durch die Men ge der Ger te k nne auch ein gewisser Marktdruck ausge bt werden jedenfalls eher als durch die Vielzahl der privaten Endkunden Es gibt allerdings auch Fachleute die hier skeptisch sind weil die Eink ufer ohnehin immer komplexere Entscheidungen tref fen m ssen und dann noch die Energieeffizienz als zus tzliches Kriterium hinzukommt Aus der Schweiz sind einige Beispiele bekannt wie die Energieeffizienz bei Beschaf fungen in St dten u
108. Eichhammer W Gruber E Kling N Mannsbart W St ckle F 2001 Evaluierung zur Umsetzung der Energieverbrauchskennzeichnungs verordnung EnVKV Untersuchung im Auftrag des Bundesministerium f r Wirt schaft und Technologie Karlsruhe N rnberg M rz 2001 Scholl G Simsh user U 2002 Machbarkeitsuntersuchung f r Umweltzeichen Analyse der M glichkeiten zur Akzeptanzerh hung des Umweltzeichens Blauer Engel f r Haushaltsgro ger te Wei e Ware bei potenziellen Zeichenneh mern UBA Texte 41 02 Berlin Umweltbundesamt September 2002 http www umweltbundesamt de Schr der R Verfassungsrechtliiche Rahmenbedingungen des Technikrechts in Schulte Hrsg Handbuch des Technikrechts Berlin u a 2003 S 185 208 Statistisches Bundesamt Hrsg 2004 Statistisches Jahrbuch f r die Bundesrepublik Deutschland Ausgaben 1989 2001 Wiesbaden 1989 2004 Troll L 2000a Arbeitsmittel in Deutschland Teil 1 Moderne Technik bringt neue Vielfalt in die Arbeitswelt In IAB Kurzberichte 6 2000 vom 16 5 2000 Troll L 2000b Arbeitsmittel in Deutschland Teil 2 Moderne Technik kommt heute berall gut an In IAB Kurzberichte 7 2000 vom 17 5 2000 Troll L 2000c Besch ftigung im Strukturwandel S ttigungstendenzen in einer ver nderten B rolandschaft In IAB Kurzberichte 17 2000 vom 28 12 2000 Troll L 2000d Die Arbeitsmittellandschaft in Deutschland im Jahr 1999 In Dostal W Jansen R P
109. Eigentumsfreiheit gem Art 14 Abs 1 GG Soweit die einzuf hrende Kennzeichnungspflicht sich auf die Eigentumsfreiheit aus wirkt w rde sie unter dem herrschenden formellen Enteignungsbegriff lediglich eine so genannte Inhalts und Schrankenbestimmung darstellen Die Regelung w re daher als Ausfluss der Sozialbindung des Eigentums gem Art 14 Abs 2 GG grunds tzlich ent sch digungslos hinzunehmen Im brigen ist auf die Ausf hrungen zu Art 12 Abs 1 GG zu verweisen 110 ABI EG Nr L 297 vom 13 10 1992 S 16 ff 147 4 2 2 1 3 Allgemeine Handlungsfreiheit gem Art 2 Abs 1 GG Soweit dar ber hinaus insbesondere f r ausl ndische Produzenten und oder Importeu re etc ein Eingriff in das Auffanggrundrecht der Allgemeinen Handlunggsfreiheit gem Art 2 Abs 1 GG in Betracht zu ziehen bleibt w re dieser als Ausfluss der verfas sungsm igen Ordnung gerechtfertigt 4 2 2 1 4 Allgemeines Gleichheitsrecht gem Art 3 Abs 1 GG Auch Verletzungen des Allgemeinen Gleichheitssatzes durch die Kennzeichnungs pflicht stehen im Ergebnis nicht zu erwarten da die aufzunehmende H rtefallklausel ungerechtfertigte Gleichheitswidrigkeiten weitgehend abf ngt Soweit danach ber haupt noch einschl gige Ungleichbehandlungen wesentlich gleicher oder Gleichbe handlungen wesentlich ungleicher Sachverhalte vorliegen sollten d rften diese mit Blick auf die verfolgten Ziele der Verbraucherinformation und des Umweltschutzes im brigen ebe
110. Einspar m glichkeiten bestehen und die mit h herer Leistungsaufnahme verbundenen Zusatz funktionen in Gestalt neuer Ger te DVD Recorder AV Receiver auftreten Letztere weisen daher schon heute eine deutlich h here Leistungsaufnahme im Normalbetrieb auf die in Zukunft noch leicht ansteigen k nnte Ein leichter R ckgang der Leistungs aufnahme wird demgegen ber bei Scannern angenommen Umgekehrt ist jedoch f r eine ganze Reihe von Ger ten aufgrund weiter steigender Leistungsanforderungen oder Komfortanspr che die technisch m gliche Verbrauchs reduktionen berkompensieren mit einer zuk nftigen Erh hung der Leistungsaufnah me zu rechnen Dieser Trend der bereits in der Studie von Cremer et al 2003 unter 20 stellt wurde hat sich dabei zwischen 2001 und 2004 bei einigen Ger ten deutlich aus gepr gter dargestellt als damals angenommen Dies gilt insbesondere f r Fernseher und Monitore mit LCD Technologie was dazu f hrt dass die erwarteten Einsparm g lichkeiten durch einen Technologiewechsel erheblich geringer ausfallen d rften als zun chst vermutet Bei Fernsehern mit der heute noch vorherrschenden Kathodenstrahlr hren CRT Technologie lag die elektrische Leistung im Normalbetrieb 2001 im Durchschnitt bei rund 75 W Nach den aktuellen Messwerten f r 2004 ist dieser Wert wie in Cremer et al 2003 auch angenommen deutlich gestiegen so dass f r das Jahr 2004 von einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme v
111. Einsparpotenzials bei Modems von 30 bis 40 ausgegangen Tabelle 5 4 Das dadurch erreichbare wirksame Einsparpotenzial liegt bei gut 0 3 TWh Ger te gesamt Tabelle 5 4 Wirksames Einsparpotenzial einer verpflichtenden Leerlauf Kennzeichnung bei Infrastruktur Ger ten in Haushalten bis 2015 Ger tegruppe Technisches Wirksames Einsparpotenzial Einsparpotenzial 2010 2015 in des techn 2010 2015 GWh GWh Potenzials GWh GWh DSL Modem 280 340 35 100 120 CATV Modem 150 170 35 50 60 Satelliten Modem 10 20 35 5 10 DSL Router 440 490 35 150 170 W Lan Infrastruktur 880 1020 305 360 gerundete Werte 184 5 3 5 Gesamtes wirksames Einsparpotenzial F r alle in die verpflichtende Kennzeichnung aufgenommenen Ger tegruppen liegt das wirksame Einsparpotenzial damit 2010 bei rund 4 5 TWh und 2015 bei 6 2 TWh wobei der gr te Anteil auf die IuK Endger te in privaten Haushalten entf llt Tabelle 5 5 Tabelle 5 5 Gesamtes wirksames Einsparpotenzial einer verpflichtenden Leerlauf Kennzeichnung bis 2015 Ger tegruppe Technisches Wirksames Einsparpotenzial Einsparpotenzial 2010 2015 2010 2015 GWh GWh GWh GWh luK Endger te HH 4810 6390 3345 4920 Haushaltsger te 270 660 150 270 luK B roger te 1210 1140 680 650 Infrastruktur Ger te 880 1020 305 360 Summe 7170 9210 4480 6200 1 gerundete Werte 5 4 Diskussion erg nzender und alternativer M
112. F 1 A E oder G zuzuweisen sind vgl Abschnitt 3 1 2 Die Ursachen hierf r werden im Folgenden behandelt ee Abbildung 3 7 Entscheidungsbaum zur Reduktion des Leerlauf Verbrauchs elektri scher Ger te Leerlauf Verbrauch gt 0 W nein Netzteil nein vorhanden Nebenfunktion vorhanden Nebenfunktion vorhanden ja Leistungs aufnahme not Leistungs nein aufnahme not wendig wendig a ja Optimierung j Optimierung j m glich m glich nein nein Y gt Leistungsoptimierung gt Leistungsoptimierung echnologie j durchf hren echnologie j durchf hren wechsel m g wechsel m g lich v y Kleinstnetzteil f r verbrauchsarme Hauptschalter Leerlauf Verbrauch Technologie w hlen prim rseitig I I Leerlauf Verbrauch maximal reduziert y verbrauchsarme Hauptschalter Technologie w hlen einbauen l Yy y y Ger te mit Netzteil Bei Ger ten mit Netzteilen entsteht ein Schein Aus Verbrauch der durch den Weiter betrieb des Netzteils auftritt wenn es nicht durch den Ausschalter des Ger ts vom Netz getrennt wird Der Netzschalter trennt das Netzteil sekund rseitig vom Netz Die Prim rseite hat st ndig einen Leistungsbedarf so dass Netzteilverluste auftreten Um diesen Leerlauf Verbrauch zu reduzieren muss zuerst berpr ft werden ob sekund r seitig notwendig
113. Leerlaufverbrauch bewusst zu reduzieren Um dem K ufer das Verst ndnis der bei den Leerlaufsverbrauchswerte und der damit verbundenen Funktionen zu erl utern und vor allem um den Zugang zu den Energiesparfunktionen zu erleichtern muss die Bedienungsanleitung eine entsprechende Erkl rung zu der jeweiligen Spezial funktion enthalten Nachteilig ist dass Bandbreiten nicht so eindeutig sind wie ein einzelner Wert Von Vorteil ist der deutliche Hinweis auf den in der Regel gro en Einfluss durch das Nutzerverhalten Untersuchungen ber die Beeinflussung des Kaufverhaltens durch die Angabe einer Bandbreite wurden bisher allerdings nicht durchgef hrt Ein weiterer Vorteil dieser L sung ist die Allgemeing ltigkeit und ein fache Handhabung Zuk nftige Ger te k nnen einfach in die Regelung integriert werden In einer entsprechenden Messvorschrift kann gefordert werden dass die maximale und minimale vom Nutzer beeinflussbare Leistungsaufnahme in Bereit 113 schaft auf dem Label anzugeben ist Die Regelung kann auf diese Weise sehr ein fach gehalten werden da die aufw ndige Definition des auszuweisenden Wertes entfallen kann und die Regelung unabh ngig von zuk nftigen Ger tegenerationen z B Multifunktionsger te immer greift Abbildung 3 18 Konzeptioneller Entwurf eines Labels zur Kennzeichnung des Leer laufverbrauchs f r Ger te mit unterschiedlichen Leerlaufzust nden am Beispiel eines Kaffee Espresso Automaten mit Absch
114. N85 4 05 Q 2 p P 7 Ss g oaa m 3 lo Netzschalter hd e 3 7 A 2z 2 zo z TwD 530 Q 0 X D yp 28 a Tw6G Ng N 33 lt oE Q gt S 8 Q 5 g lo Quelle In Anlehnung an IEC 62301 2002 Im Folgenden werden die in Abbildung 3 1 dargestellten Ger te und Funktionskatego rien beschrieben TypA Das Ger t hat keine Nebenfunktion und keinen Netzschalter Das Ger t ist in Betrieb wenn der Stecker mit dem Netz verbunden ist Es entsteht kein Leer lauf Verbrauch Typ B Das Ger t hat einen Netzschalter ber den das Ger t in Betrieb genommen werden kann Entweder wird das Ger t ber den Netzschalter oder eine ger teinterne Funktion ausgeschaltet Leerlauf Verbrauch tritt nicht auf TypC Das Ger t hat eine Nebenfunktion und keinen Netzschalter Aufgrund der Nebenfunktion entsteht ein Leerlauf Verbrauch TypD Das Ger t hat einen Netzschalter der die Funktionsgruppe vom Netz trennt Die Nebenfunktion ist permanent stromversorgt wodurch ein Leerlauf Verbrauch entsteht 47 TypE Das Ger t hat einen Netzschalter der die Funktionsgruppe vom Netz trennt eine Nebenfunktion ist permanent stromversorgt wodurch ein Leerlauf Verbrauch entsteht und eine weitere Nebenfunktion wird mit ber den Netz schalter geschaltet Typ F 1 Das Ger t verf gt ber ein st ndig stromversorgtes internes oder externes Netzteil welches eine i d R geringere Spannung als Gleich oder Wechsel strom zur Verf gung
115. Nr 1980 2000 des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 17 Juli 2000 zur Revisi on des gemeinschaftlichen Systems zur Vergabe eines Umweltzeichens Europ ische Umweltblume 99 Soweit mit diesen Rechtsakten eine vollst ndige Harmonisierung des einzelstaatlichen Rechts gegeben sein sollte wird von Teilen der Literatur eine Sperr wirkung des Gemeinschaftsrechts mit der Begr ndung angenommen dass die Ver tragstreuepflicht auch das abgeleitete Gemeinschaftsrecht umfasse 100 Allerdings st tzt sich diese Meinung auf die Ausnahmebestimmung des Art 176 S 2 EG die zum einen im Geltungsbereich des Art 95 EG keine Entsprechung findet und im brigen bei einer Anwendung auf das gemeinschaftliche Sekund rrecht auch f r rein umwelt 97 M ller Graff in von der Groeben Schwarze Fn 53 Art 28 EG Rn 184 Art 30 EG Rn 22 ff 98 ABI EG Nr L 332 vom 15 12 2001 S 1 ff 1 f 99 ABI EG Nr L 237 vom 21 9 2000 S 1 ff 2 100 Kr mer in von der Groeben Schwarze Fn 53 Art 176 EG Rn 11 und 13 139 politische Rechtsakte die Gefahr einer Aush hlung der opting out Klausel des Art 176 S 1 EG mit sich br chte 101 4 2 1 5 Zwischenergebnis Als Zwischenergebnis bleibt nach alldem festzuhalten dass das einschl gige Recht der Europ ischen Gemeinschaft der geplanten Rechtsverordnung keine un berwind baren Hindernisse entgegenstellt In diesem Zusammenhang ist Folgendes zu beach ten e Die geplante Rechtsverord
116. Nr 1 EnVKG grunds tz lich von diesem Erfordernis frei 2 Vor diesem Hintergrund ist im Ergebnis davon auszugehen dass 1 Abs 1 S 1 Nr 1 EnVKG als Erm chtigungsgrundlage f r die geplante Rechtsverordnung heran zuziehen ist Auch f r diesen Fall m ssten die Bestimmung selbst und die darauf beru hende Rechtsverordnung im brigen formell und materiell verfassungsgem sein a An der formellen Verfassungskonformit t der gesetzlichen Erm chtigungsgrundlage bestehen prima facie keine Bedenken Beim Erlass der Rechtsverordnung ist das Er fordernis einer Zustimmung des Bundesrates gem 1 Abs 1 S 1 EnVKG zu beach ten b Problematischer erscheint die materielle Verfassungsm igkeit der Erm chti gungsnorm des 1 Abs 1 S 1 Nr 1 EnVKG In diesem Zusammenhang verlangt Art 80 Abs 1 S 2 GG eine hinreichende Bestimmtheit von Inhalt Zweck und Ausma der erteilten Erm chtigung Ob diese Kriterien f r den Fall des 1 Abs 1 S 1 Nr 1 EnVKG erf llt sind k nnte auf den ersten Blick zweifelhaft erscheinen weil der qualitative und quantitative Umfang 143 der Verordnungserm chtigung sich nicht ber eine reine Wortlautinterpretation er schlie t sondern die Einbeziehung teleologischer und systematischer Erw gungen voraussetzt Allerdings stellt sich das Bestimmtheitsgebot des Art 80 Abs 1 S 2 GG bei n herer Betrachtung nur als ein Sonderfall des allgemeinen verfassungsrechtlichen Bestimmt heitsgebo
117. Player tragbar Radiorekorder lein Audio Ger te mit Ladeger t BEE ZZ Ze GE unk Kopfh rer EEE a U E o a U o yi m m lt lt 10W Flotte lt 6W 2009 lt 3W ohne STB __ ab 1 1 2000 _ __ EEE a see ab 1 1 2000 _ __ I ideokamera Camcorder igitalphotokamera onstige Ger te ideo Spielkonsole Steckernetzteile EEI EnergieEffizienzindex kWh a Mittelwert Energieverbrauch des Typ a N N N 240 Anhang 4 Analyse der Ger tefunktionseinheiten A4 1 Matrix zur Bewertung der Relevanz einzelner funktionaler Untergruppen f r den Energieverbrauch im Leerlauf nach Endger ten 241 Funktions Endger te Ger tebestandteile Ger tebestandteile Hauptgruppe Bu Energieversorgung wandlung Steuerelektronik Signalverarbeitung Elektromechanik Untergruppe Audio Ger te EEE re En WE ET Hat Abspielger te sonst Medien Radiowecker Fernseher Fernseher Kathodenstrahl Fernseher LCD Set Top Box DVB einfache Ausst Set Top Box DVB mittlere Ausst Kabel Box einfache Ausst Kabel Box mittlere Ausst Kabel Box hohe Ausst Video Ger te KETTE IE Eee ey re ee en Eee N ee er 1 12 3 1 2 3 Sonstige Ger te o Too T T T T o T S ef AV Kleinger te einfache Ausst AV Kleinger te mittlere Ausst AV Kleinger te hohe Ausst Netzteil intern Netzteil extern Hochspan nungsnetztei Verst rker elektrotherm Wandlung Beleuchtung Steuerung verarbeitung Speiche
118. Produktkennzeichnungen An ihre Stelle tre ten zum Teil Selbstverpflichtungen z B Code of Conduct Entsprechende Vereinba rungen wurden bisher f r Audio Ger te Fernseh Ger te Set Top Boxen Videoger te sowie Steckernetzteile getroffen oder befinden sich in Planung Bei B roger ten gibt es derzeit keine Kennzeichnungspflicht Die vorhandenen freiwil ligen Kennzeichnungen berschneiden sich inhaltlich teilweise mit dem hier untersuch ten Leerlauflabel Eine detaillierte Betrachtung des Leerlaufverbrauchs erfolgt im GEEA Label bei Rechnern Monitoren und Druckern Im GEEA Label sind dabei im 22 auch als Eco Label bekannt 95 Vergleich die sch rfsten Anforderungen gestellt und es ist eine j hrliche Aktualisierung der Kriterien vorgesehen Die Kennzeichnungen des Blauen Engel EU Umwelt zeichen und TCO betrachten den Leerlaufverbrauch nur relativ pauschal und haben eine vergleichsweise geringe Verbreitung Der Energy Star sieht momentan keine j hr liche Weiterentwicklung der Kriterien vor so dass inzwischen ein sehr hoher Anteil der Modelle auf dem Markt unter die aktuellen Grenzwerte f llt Bei Haushaltsger ten kommt das verpflichtende EU Label zur Anwendung welches den Gesamtenergieverbrauch bewertet und in Klassen von A G einteilt Die Anforde rungen der brigen Label f r diese Ger te orientieren sich an den dort festgelegten Energieeffizienzklassen stellen aber im Vergleich zum EU Label h here
119. RnnnnRnnnnnn none nnnnnnnnnnnnnnnnn 27 Ausstattungsgrade in mit IuK Endger ten im B robereich in Deutschland im Jahr 1999 2222222242444440440000000RRRnnnn nn 29 Entwicklung der Zahl breitbandiger Internetanschl sse in Deutschland bis 2015 004400nnssnnsennsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnennn nen 34 Kategorisierung der Ger te und Funktionskonfigurationen 40 Leistungsaufnahme der Audio und Video Ger te in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus nn 40 Leistungsaufnahme verschiedener Fernseher und Monitor Technologien in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus 40 Leistungsaufnahme verschiedener Kommunikations und Datenverarbeitungstechnologien in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus 222202sssnnssnnsannnnnnnnnnnnnnnnnnnennnennn nen 40 Leistungsaufnahme verschiedener Haushaltsger te zum Erhitzen in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus 40 VIN Abbildung 3 6 Abbildung 3 7 Abbildung 3 8 Abbildung 3 9 Abbildung 3 10 Abbildung 3 11 Abbildung 3 12 Abbildung 3 13 Abbildung 3 14 Abbildung 3 15 Abbildung 3 16 Abbildung 3 17 Abbildung 3 18 Abbildung 5 1 Leistungsaufnahme der Haushaltsger te der Gruppe Waschen Trocknen in Normalbetrieb Bereitschaft und SChHEIN AUS HH A A A a T A EATA EATE 40 Entscheidungsbaum zur Reduktion des Leerlauf Verbrauchs elektrischer
120. Stillhaltefrist gem Art 9 Abs 5 der Richtlinie 98 34 EG einzu halten Auch f r den Ablauf dieser Frist w re die Gemeinschaft freilich nicht an einer Anpassung ihres Rechts an die von der geplanten Rechtsverordnung geschaffene na tionale Binnenrechtslage gehindert Art 95 Abs 7 EG 4 2 1 4 Weitere Rechtsfolgen Die weiteren Konsequenzen die mit der einzuhaltenden Stillhaltefrist einhergehen stellen sich wie folgt dar Die privilegierenden Rechtsfolgen des Art 176 EG die der Bundesrepublik den Erlass verst rkter Schutzma nahmen anheim stellen w rden bleiben gesperrt da sich im Geltungsbereich der geplanten Rechtsverordnung kein Gemeinschaftsrechtsakt mit ausschlie licher umweltpolitischer Legitimation auffinden l sst oben 4 2 1 3 1 Im Geltungsbereich von Art 95 Abs 1 EG der den breitesten Teil der geplanten Rechtsverordnung abdeckt k me einer abzuwartenden Entschei dung der Kommission nach Art 95 Abs 6 EG konstitutive Wirkung zu 86 Bis zu deren 84 Insoweit setzt sich letztlich nur eine dahingehende Schutzrichtung von Art 95 Abs 4 und 5 EG fort Vgl in diesem Zusammenhang ebd Rn 85 85 Das Gebot prim rrechtskonformer Auslegung entspricht sp testens seit der Rs C 314 89 Rauh HZA N rnberg F rth Rspr 1991 I 1647 1672 f st ndiger Rechtsprechung des EuGH Zur grunds tzlichen Anwendung der Fristen des Art 95 Abs 6 EG auf Verfahren die noch aufgrund der Vorg ngerregelung des Art 100a EGV eingeleit
121. TFT Bildschirme verf gen Eine Bereitschaftsleistungsaufnahme dieser Ger te bei Netzbetrieb tritt auf wenn sich das Netzger t an der Steckdose befindet und entweder der Akkumulator im Ger t schon voll geladen ist oder das Ger t vom Netzteil getrennt wurde So kann ein konse quentes Trennen des Netzteils von der Steckdose bei Nichtnutzung einen wesentli chen Beitrag zur Energieeinsparung leisten 3 1 35 Telekommunikation Festnetz Telefone Die Gruppe der Festnetz Telefone umfasst schnurlose Telefone und schnurgebundene Komforttelefone Die schnurlosen Telefone arbeiten heute im Nahbereich praktisch ausschlie lich nach dem DECT Standard Digital Enhanced Cordless Telecommunications und haben im Freien bis zu 300 Meter in Geb uden etwa 30 bis 50 Meter Reichweite Sie bestehen aus einer Basisstation und dem abnehmbaren Bedienteil DECT sendet mit einer ma ximalen Sendeleistung von 250 mW bei rund 1 900 MHz Das Mobilteil sendet bei DECT ca alle 30 s um die Verbindung zur Basisstation zu pr fen und wenn ein Ge spr ch gef hrt wird Die Basisstation sendet kontinuierlich auch wenn keine Verbin dung besteht Die Basisstation verf gt ber ein internes Ladeger te f r die Akkumula toren und eine Empfangs Sendeeinheit f r die Signale des abnehmbaren Bedienteils Bei neueren Ger ten sind zudem Displays und h ufig auch Anrufbeantworter integriert vgl Abschnitt 3 1 3 8 Die Ger tekonfigurationen der Basisstation der
122. Umweltbundesamt UBA in Berlin zu richten Das UBA 46 While in this mode a product will not draw any electricity and will usually measure 0 Watt when metered 47 TCO 03 Displays B 7 0 1 1 48 Ebd A 7 1 49 TCO 99 System Units 2 3 S 7 122 sammelt und begutachtet die Vorschl ge und leitet sie an die aus Vertretern von Um welt und Verbraucherverb nden Gewerkschaften Industrie Handel Handwerk u a bestehende Jury Umweltzeichen weiter Diese wiederum w hlt aus den Vorschl gen zweimal j hrlich einzelne besonders f rderungsw rdige Produktgruppen aus und er teilt einen entsprechenden Pr fauftrag Darauf folgt eine fachliche Vorbereitung nebst Vorschlag von Vergabebedingungen durch das Umweltbundesamt Anschlie end or ganisiert der RAL Deutsches Institut f r G tesicherung und Kennzeichnung e V eine Expertenanh rung an der Vertreter der Wirtschaft Verbraucherverb nde sowie ggf Umweltverb nde Gewerkschaften und sonstige Sachverst ndige zu beteiligen sind Die dabei ausgesprochenen Empfehlungen sind bei der endg ltigen Entscheidung der Jury Umweltzeichen zu ber cksichtigen die durch das Bundesministerium f r Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit bekannt gegeben wird Im Anschluss an diese Bekanntgabe der Vergabebedingungen k nnen Antr ge zur Benutzung des Zeichens an den RAL gestellt werden der die Einhaltung der Kriterien pr ft und Zeichennutzungsvertr ge mit den Herstellern abschlie
123. Verpflichtungen zur Einf hrung von Angaben ber den Verbrauch von Energie eingef hrt werden k nnen Fraglich ist allerdings wieweit diese Verordnungs erm chtigung den Regelungsbereich der geplanten Rechtsverordnung abdeckt a Nach dem Wortlaut der Vorschrift scheint dies vollumf nglich der Fall zu sein b Eine teleologische Interpretation hat jedoch die Ausrichtung des EnVKG auf die Umsetzung von Rechtsakten der EG zu ber cksichtigen die bereits im offiziellen Ge setzestitel zum Ausdruck kommt und durch einen Verweis im Anschluss an diesen Titel weiter ausgef hrt wird Danach dient das Gesetz soweit es sich auf die hier in Rede stehenden Ger tschaften auswirkt der Umsetzung der Richtlinie 92 75 EWG des Rates vom 22 September 1992 ber die Angabe des Verbrauchs an Energie und an deren Ressourcen durch Haushaltsger te mittels einheitlicher Etiketten und Produktin formationen nebst verschiedener Durchf hrungsrichtlinien aa Diese Ausrichtung k nnte die Verordnungserm chtigung des 1 Abs 1 S 1 Nr 1 EnVKG im einschl gigen Geltungsbereich zun chst quantitativ auf Haushaltsger t schaften im Sinne jener Richtlinie begrenzen bereits eine Anwendung auf davon aus geklammerte B roger te erscheint damit fraglich 102 Anders als bei staatlichen Produktempfehlungen deren Eingriffscharakter von jeher um stritten ist geht es vorliegend ja darum Hersteller Importeure u a mit einer entsprechen den Kennzeic
124. abgedeckt ist und des weiteren Ausschnittes der bislang Ge genstand keines EG Rechtsaktes geworden ist insbes Teilbereiche der Unterhal tungselektronik Regelungszweck ist wie vor allem in Grund 13 der Richtlinie zum Ausdruck kommt nationalstaatliche Alleing nge durch die Kommission und die anderen Mitgliedstaaten auf einen gemeinschaftsrechtswidrigen verschleierten Protektionismus berpr fen zu k nnen 66 Gem Art 8 Abs 1 UA 1 jener Richtlinie hat die Bundesrepublik Deutschland zu diesem Zweck den Entwurf der geplanten Rechtsverordnung unverz glich der Kommission der EG zu bermitteln Diese unterrichtet die anderen Mitgliedstaaten wiederum unverz glich ber diesen Entwurf und alle ihr in diesem Zusammenhang zugegangenen Dokumente Art 8 Abs 1 UA 5 RL 98 34 EG Nachfolgend k nnen die Kommission und die anderen Mitgliedstaaten gem Art 8 Abs 2 jener Richtlinie Be merkungen vorbringen die bei der weiteren Ausarbeitung der Rechtsverordnung zu ber cksichtigen sind Den damit einhergehenden Rechtspflichten die durch nachfolgend darzustellende Still haltepflichten gem Art 9 RL 98 34 EG erg nzt werden ist nun zun chst nicht etwa der Umstand entgegenzuhalten dass die Bundesrepublik anders als etwa die Republik 66 Die Richtlinie setzt damit die insoweit identische Zielsetzung von Art 100a Abs 4 UA 2 EGV als Vorg nger des heutigen Art 95 Abs 6 EG fort Siehe hierzu Pipkorn et al in von der Groeben Schwarze Fn 53
125. agen Es wird au erdem f r wichtig gehalten regelm ige Verbraucherbefragungen zur Rol le des Energieetiketts und zum Kaufverhalten durchzuf hren Vor Einf hrung einer Kennzeichnungsverordnung w re auch eine empirische Untersuchung zur Akzeptanz und Gestaltung des Labels sinnvoll z B im Rahmen intensiver Gruppen Diskussionen mit ausgew hlten K ufergruppen Da es sich bei der Leerlauf Kennzeichnung prinzipiell um eine Selbstdeklaration han delt sollten von Zeit zu Zeit Messungen zur berpr fung durchgef hrt werden Wie europ ische Erfahrungen im Bereich der Haushaltsgro ger te zeigen ist die Klassifi zierung Z T nicht zutreffend z B Schlomann et al 2001 176 5 3 Wirksamkeitsabsch tzung der vorgeschlagenen Rege lung Die Wirksamkeitsabsch tzung wurde f r die zwei Zeitpunkte 2010 und 2015 vorge nommen Basis sind die ermittelten technischen Einsparpotenziale die durch Reduzie rung des Stromverbrauchs im Leerlauf erreicht werden k nnen vgl Kapitel 3 2 Bei der Absch tzung wird davon ausgegangen dass die Kennzeichnungsverordnung fr hestens im Jahr 2007 wirksam wird Daraus ergibt sich bis 2010 eine Wirkungszeit von drei und bis 2015 von acht Jahren Das Label gilt nur f r Neuger te wird also nur bei Ersatz oder Neuanschaffung in den beiden Zeitr umen wirksam Die Nutzungsdauer der Ger te die je nach Ger t sehr unterschiedlich sein kann wurde bereits bei der Ermittlung der technischen Einsparpo
126. al report PW Consulting for ADEME on behalf of the Euro pean Commission SAVE PW Consulting Manchester 1998 Waide P 2000 Monitoring of energy efficiency trends of refrigerators freezers wa shing machines and washer dryers sold in the EU Final report PW Consulting for ADEME on behalf of the European Commission SAVE PW Consulting Manchester 2000 Waide P 2001 Monitoring of energy efficiency trends doe refrigerators freezers washing machines washer dryers and household lamps sold in the EU Final re port PW Consulting for ADEME on behalf of the European Commission SAVE PW Consulting Manchester 2001 Wiel S McMahon J E 2001 Energy Efficiency Labels And Standards A Guidebook For Appliances Equipment And Lighting Collaborative Labeling and Appliance Standards Program CLASP Washington D C February 2001 Winward J Schiellerup P Boardman B 1998 Cool Labels Environmental Change Unit University of Oxford for the Eruopean Commission SAVE Oxford http www eci ox ac uk lowercf coolabels html Wortmann K et al 1999 Energieeffizienz am liberalisierten Markt ein Energie Effizienz Fonds f r Deutschland Energiestiftung Schleswig Holstein Studie 7 Kiel 199 Wortmann K M hring H ser W 2001 Off really off Eco marketing as energy effi ciency approach In Further than ever from Kyoto Rethinking energy efficiency can get us there Proceedings of the 2001 eceee Summer Study
127. altfunktion ohne Abschaltfunktion Die zweite M glichkeit der Kennwertermittlung ist die Angabe nur eines Wertes Der Vorteil dieser Variante w re ggf dass die Angabe nur eines Wertes f r den Laien einfacher verst ndlich ist Allerdings stellt sich auch hier die Problematik wie ein Wert allgemeing ltig zu definieren ist Angegeben werden k nnte beispielsweise Die niedrigste automatisch erreichte Leistungsaufnahme 15 Minuten nach der Nut zung einer Hauptfunktion die weder von der Art der Hauptfunktion noch vom Nutzer beeinflusst wird Nachteil dieser Variante ist der damit verbundene gr ere Aufwand zur Umsetzung da eine ger tespezifische Definition des Wertes sowie unter Umst nden eine Defini tionsanpassung zur Ber cksichtigung zuk nftiger Ger te erforderlich ist In Kapitel 5 2 werden die hier aus technischer Sicht diskutierten Ausgestaltungsm g lichkeiten einer verpflichtenden Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs zusammenge fasst und unter Ber cksichtigung der im nachfolgenden Kapitel 4 diskutierten rechtli chen Aspekte wird ein Vorschlag f r die Gestaltung der Kennzeichnung ausgearbeitet 114 4 Rechtliche Anwendungs und Ausgestaltungsm g lichkeiten einer Kennzeichnungspflicht 4 1 Die Kennzeichnungspflicht im System vorhandener Produktkennzeichnungen Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es zu pr fen inwieweit zur Durchsetzung des Anliegens einer Verringerung des Leerlaufbetriebs strombetriebener Haushalts
128. andelt Das Problem kann und wird wahrscheinlich in mehreren Mitgliedstaaten auftreten 59 Ebd Rn 125 60 Im Gefolge dieser RL sind vor allem die in Fn 57 genannten Durchf hrungsrichtlinien er lassen worden 128 4 2 1 1 3 Art 176 EG Im Gegensatz zu der vorbenannten RL 92 75 EWG haben die erlassenden Gemein schaftsorgane die Verordnung EG Nr 1980 2000 des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 17 Juli 2000 zur Revision des gemeinschaftlichen Systems zur Verga be eines Umweltzeichens 1 und die Verordnung EG Nr 2422 2001 des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 6 November 2001 ber ein gemeinschaftliches Kenn zeichnungsprogramm f r Strom sparende B roger te62 prim r auf die Erm chtigungs grundlage des Art 175 Abs 1 EG gest tzt Beide Verordnungen zielen auf eine Har monisierung der nationalstaatlichen Initiativen zur Kennzeichnung Strom sparender Ger tschaften 63 In der Konsequenz sind die verbleibenden Freir ume f r eine natio nale Rechtsverordnung grunds tzlich an Art 176 EG zu messen 64 Nach dieser Vertragsnorm w re die Bundesrepublik grunds tzlich nicht gehindert im Geltungsbereich des Umweltschutzes gem Art 175 EG verst rkte Schutzma nahmen zu ergreifen Sie k nnte also unter im Folgenden n her darzulegenden Vorausset zungen auch eine Rechtsverordnung erlassen die den Pflichtenkatalog der vorbenann ten Rechtsakte mitsamt der daran anschlie enden Entscheidungen Nr 2000 730 EG
129. arbeitet oder an weitere Ger te bertragen Die Signalaufnahme erfolgt mittels Laserabtastvorrichtungen wie sie beispielsweise in CD und DVD Laufwerken verbaut werden und Tonk pfen die elektromagnetische Signale auf magnetischen Medien B nder Disketten Festplatten etc speichern oder davon abtasten Dieser funktionalen Untergruppe werden Empfangs und Sendeeinrichtungen zugeord net diese ganz unterschiedliche Auspr gung haben k nnen und dem Empfang von elektromagnetischen Wellen und Informationssignalen mit Antennen Radio Funkuh ren etc der Signalaufnahme vorgelagerter Empfangsger te Haus Satellitenanten nen etc dienen sowie elektronische Informationssignale Festnetz Telefon Fax Mo dem etc und Infrarot Signale f r jegliche Arten von Fernbedienungen versenden und empfangen Teilweise bestehen die Ger te aus Sendestationen und Empfangseinhei ten wie beispielsweise bei schnurlosen Telefonen Bei Haushaltsger ten ist Signalverarbeitung derzeit keine relevante Funktion Eine junge Entwicklung die zuk nftig bei hochpreisigen Produkten zum Einsatz kommen k nnte ist die M glichkeit den Betriebszustand ber drahtlose Kommunikationsein richtungen zu beeinflussen z B das Einschalten einer Waschmaschine ber Handy 3 1 1 4 Informationsvisualisierung In der Regel teilen elektrische Ger te ihre Betriebsbereitschaft oder Funktion bzw ih ren Betriebszustand dem Benutzer mit Dies erfolgt im einfachsten Fall
130. armentier K Hrsg Wandel der Erwerbsarbeit Arbeitssituati on Informatisierung berufliche Mobilit t und Weiterbildung Beitr ge zur Ar beitsmarkt und Berufsforschung 231 N rnberg Institut f r Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesanstalt f r Arbeit S 125 150 Turecek O Grajczyk A Roters G 2004 Videobranche boomt dank DVD In Me dia Perspektiven 5 2004 S 226 232 UBA 2004 Pressemitteilungen Nr 10 2004 vom 10 2 04 Nr 25 vom 17 3 04 Nr 63 04 vom 14 7 04 198 van Eimeren B Ridder C M 2001 Trends in der Nutzung und Bewertung der Me dien 1979 bis 2000 In Media Perspektiven 11 2001 S 538 553 von Danwitz T 2003 Verfassungsfragen staatlicher Produktempfehlungen K ln u a Weeren S 2004 Pers nliches Gespr ch mit Silvio Weeren BITKOM IBM Deutsch land Stuttgart am 14 12 2004 Weidig l Hofer P Wolff H 1999 Arbeitslandschaft 2010 nach T tigkeiten und T tigkeitsniveau N rnberg Institut f r Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesanstalt f r Arbeit Beitr ge zur Arbeitsmarkt und Berufsforschung 227 Welfens P J J Jungmittag A Beckert B et al 2003 Internetwirtschaft 2010 Perspektiven und Auswirkungen Bericht an das Bundesministerium f r Wirt schaft und Arbeit Wuppertal und Karlsruhe Universit t Wuppertal Fraunhofer ISI Waide P 1998 Monitoring of energy efficiency trends of European domestic refrig eration appliances Fin
131. arned from the German Blue Angel Program Berlin Umweltbundesamt August 2002 Peitsmeier H 2004 Wer guckt schon noch in die R hre In Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Nr 23 vom 6 Juni 2004 S 39 P tzsch O Sommer B 2003 Bev lkerung Deutschlands bis 2050 10 koordinierte Bev lkerungsvorausberechnung Wiesbaden Statistisches Bundesamt prEN50301 1999 Methods of measurement for power consumption of Audio Video and related equipment Normenentwurf 15 6 1999 196 Rath U et al 1999 Klimaschutz durch Minderung von Leerlaufverlusten bei Elektroger ten Instrumente UBA Texte 5 99 T bingen Kiel Berlin http www umweltbundesamt org fpdf k 1789 pdf Rath U Hartmann M Pr ffcke A Mordziol C 1997 Klimaschutz durch Minde rung von Leerlaufverlusten bei Elektroger ten UBA Text Nr 45 97 Umweltbun desamt Berlin RegTP 1999ff Jahresberichte Marktbeobachtungsdaten der Regulierungsbeh rde f r Telekommunikation und Post Bonn Regulierungsbeh rde f r Telekommuni kation und Post RFID 2005 RFID Handbuch Einf hrung in die technischen Grundlagen von RFID unter http rfid handbook de german index html 11 01 2005 Rosen K Meier A 2001 Energy Use of U S Consumer Electronics at the End of the 20th Century In Bertoldi P Ricci A de Almeida A 2001 Energy Effi ciency in Household Appliances and Lighting Berlin Springer Verlag Roth K W et al 2002 04 Energy Cons
132. aushalts und B roger te im Jahr 2004 noch bei rund 18 TWh liegt und auch bis 2010 2015 noch knapp 16 TWh betragen d rfte vgl Kapitel 2 5 Da dies immerhin mehr als 3 des gesamten Strombedarfs der Endenergiesektoren in Deutschland entspricht besteht hier ein erheblicher Nachregulierungsbedarf Die mangelnde Effektivit t des vorhande nen freiwilligen Regelungswerks spricht dabei zugleich f r eine verpflichtende Rege lung Eine Detailregelung in Form eines parlamentarischen Gesetzes h tte den Nach teil wegen der dynamischen Entwicklung im Bereich der Technik laufend auf den je weils neuesten Stand gebracht werden zu m ssen Insoweit sprechen Gesichtspunkte der Praktikabilit t f r den Erlass einer Rechtsverordnung Damit stellt sich die Frage nach der rechtlichen Zul ssigkeit eines solchen Vorhabens 125 4 2 1 Europarechtliche Vorgaben Am Anfang der rechtlichen Beurteilung der geplanten Rechtsverordnung steht ausge hend vom Normbefehl des Art 23 GG die Frage nach verbleibenden Rechtssetzungs kompetenzen der Bundesrepublik Deutschland im Regelungsbereich der zu erlassen den Rechtsverordnung In diesem Bereich macht die EG vor allem mit Art 95 Abs 1 EG ex Art 100a EGV und Art 175 Abs 1 EG ex Art 130s EGV Rechtssetzungs kompetenzen geltend Dabei erm chtigt Art 95 Abs 1 S 2 EG den Europ ischen Rat im Verfahren des Art 251 EG zu Ma nahmen zur Angleichung der Rechts und Ver waltungsvorschriften der Mitglieds
133. be sonders energieeffizienter Ger te animiert werden Mit Blick auf das zu steuernde Verbraucherverhalten ist dabei eine Kenngr e f r den Energieverbrauch im Leerlauf betrieb einzuf hren Hierzu kommen entweder die Ausweisung des Leistungsbedarfs w hrend der Leerlaufphase oder die Angabe eines Tages Energiebedarfs in Betracht In Einklang mit den Ergebnissen des technischen Teils ist dabei die erstbenannte Al ternative einer einzigen Kenngr e zu pr ferieren keine Differenzierung von Verbrauchsgruppen nach dem Muster von Gefrierger ten etc F r das anzutragende Messverfahren bietet es sich an insoweit auf das einschl gige Regelwerk IEC 62301 Household Electrical Appliances Measurement of Standby Power zur ckzugreifen Dieses Regelwerk bietet einen internationalen Standard von hoher Genauigkeit Es erfordert nach R cksprache mit den Projektpartnern der FFE allerdings eine Messger teausstattung die erhebliche Investitionen mit sich bringt bb Aus diesem Grunde ist unter Verh ltnism igkeitsgesichtspunkten eine allgemei ne H rtefallklausel in die geplante Rechtsverordnung aufzunehmen die bestimmte Personenkreise von der Kennzeichnungspflicht ausnimmt So ist insbesondere f r den Fall von Personal Computern signifikant dass derartige Ger te keinesfalls nur von industriellen Massenproduzenten gefertigt werden Statt dessen erfolgt ihre Konfektio nierung in beachtlichem Umfang durch kleinere Anbieter die die Ger
134. bei 2 3 Weeren 2004 e Die Schaltnetzteil Technologie wird auch bei vielen portablen Ger ten in externen Netzteilen verwendet bei denen allerdings aufgrund des geringen Anspruchs an die Spannungsqualit t sehr einfache preisg nstige Schaltungen zum Einsatz kommen 70 Die generelle Problematik bei Netzteilen ist dass sie sowohl bei Nennleistung als auch bei im Idealfall stark reduzierter Leistungsaufnahme betrieben werden aber nicht ber den gesamten Leistungsbereich einen optimierten Wirkungsgrad aufweisen und somit keinen effizienten Betrieb ber die gesamte Belastungsbandbreite gew hrleisten k n nen Der Wirkungsgrad der Stromversorgungsger te liegt typischerweise bei 60 70 variiert aber stark mit der Belastung der Ger te Betriebspunkt in dem das Netzteil be trieben wird und kann z B beim redundanten Betrieb von mehreren Netzger ten oder im Standby Betrieb bis auf unter 20 absinken Aebischer 2002 Eine m gliche L sung die bei leistungsoptimierten Schaltungen in anderen Bereichen schon eine breite Anwendung findet stellen zweistufige Netzteile dar bei denen ent weder zwei Sekund rwicklungen verbaut sind oder ein zweites auf die verminderte Leistungsaufnahme ausgelegtes kleineres Netzteil eingesetzt wird Eine Sonderstellung bei den Netzteilen nehmen Steckernetzteile siehe Typ G Ab schnitt 3 1 2 ein bei denen neue Ger ten fast ausnahmslos die Schaltnetzteil Technologie nutzen Da sie auf das Laden der ge
135. bildschirm Drucker Tintenstrahldrucker Laserdrucker Nadeldrucker Sonstige Ger te Scanner Fotokopierer Beamer Kommunikations Infrastruktur DSL Modem CATV Modem Satelliten Modem WLAN Sender Router Telefon Modem 156 Anlage Il Labelgestaltung 8 5 Abs 2 157 5 Schlussfolgerungen und Empfehlung f r die Aus gestaltung einer Kennzeichnungspflicht 5 1 Konzeptionelle Vor berlegungen Eine Kennzeichnungspflicht hat mehrere direkte und indirekte Ziele die zu ber cksich tigen sind damit sie akzeptiert und umgesetzt wird und die gew nschten Wirkungen entfaltet Sie trifft auf eine Vielzahl von Akteuren und Rahmenbedingungen die in Abbildung 5 1 dargestellt sind Abbildung 5 1 Akteure und Rahmenbedingungen im Elektroger temarkt Freiwillige Ver Freiwillige Datenbanken Hersteller Ger telisten Verb nde Institutionelle Verb nde Eink ufer des Handels Privat Kunden Nicht Regierungs organisationen Test Informations Organisationen Motivations Zeitschriften kampagnen Die wesentlichen Beteiligten sind die Hersteller die K ufer und der Handel Ziele der Verordnung sind folgende e Die Hersteller sollen motiviert werden m glichst stromsparende Ger te d h hier speziell Ger te mit geringem Leerlaufverbrauch anzubieten e Die K ufer sollen die M glichkeit erhalten sich auf einfache Art und Weise ber den Leerlaufverbrauch der gew nschten Ger te zu informieren und m
136. ces Vortrag auf dem Electronics Summit 04 Z rich 1 Dezember 2004 http www energqieeffizienz ch d IndexElectronicsSummit04 html Anderson P 2004 Consultant PaulArwarsAssociates pers Mitteilung November 2004 BEA Berliner Energie Agentur 2004 Beschaffung und Klimaschutz Leitfaden zur Beschaffung von Ger ten Beleuchtung und Strom nach den Kriterien Energieef fizienz und Klimaschutz Modul 2 Beschaffung von energieeffizienten Haus haltsger ten Berliner Energieagentur Berlin 2004 Beckert B et al 2004 Szenario f r den bergang der analogen zur digitalen Signal bertragung in den Breitbandnetzen Unver ffentlichter Zwischenbericht an das Bundesministerium f r Wirtschaft und Arbeit Karlsruhe ISI Bertoldi P et al 2002 Standby Losses How Big is the Problem What Policies and Technical Solutions Can Address It Paper to be presented at ACEEE Summer Study 2002 B de U et al 2000 Detaillierung des Stromverbrauchs privater Haushalte in der Bun desrepublik Deutschland 1997 2010 Fraunhofer Institut f r Systemtechnik und In novationsforschung ISI Karlsruhe im Auftrag des Bundesministerium f r Wirt schaft und Technologie Karlsruhe Dezember 2000 Cremer C et al 2003 Der Einfluss moderner Ger tegenerationen der Informations und Kommunikationstechnik auf den Energieverbrauch in Deutschland bis zum Jahr 2010 M glichkeiten zur Erh hung der Energieeffizienz und zur Energie einspa
137. ch deutet auf eine Kombination mit der Ger tekonfiguration Typ F 1 hin 62 3 1 4 Kombinationsger te Aus technischer Sicht gibt es keine Gr nde weshalb ein Kombinationsger t in einem Leerlaufzustand eine h here Leistungsaufnahme haben sollte als ein der entspre chenden Funktion entsprechendes Einzelger t Im Schein Aus sollten die Leistungen also gleich sein Im Bereitschaftsbetrieb wird sich die Leistungsaufnahme spezifisch reduzieren wenn die Funktionseinheiten gemeinsam genutzt werden z B Displays Werden Funktionseinheiten kombiniert z B TV Festplattenrecorder kann eher von der Summe der Einzelleistungen ausgegangen werden Messungen haben diese An nahme best tigt Tabelle 3 3 Vergleich der Leistungsaufnahme von Einzel und Kombinationsger ten im Bereitschaftsbetrieb Ger t Leistungsaufnahme in W Kompaktanlage 10 0 Hifi Verst rker 3 8 Kassettenrekorder 3 6 CD Spieler 3 0 Summe 10 4 Fax Anrufbeantworter Kombination 4 5 Faxger t 1 8 Anrufbeantworter 2 5 Summe 4 3 Druck Scan Fax Kombination 12 0 Mittelwert Drucker 8 2 Scanner 6 0 Faxger t 1 8 Summe 16 0 Fax Kopier Kombiger t 10 0 Faxger t 1 8 Mittelwert Drucker 8 2 Summe 10 0 Waschtrockner 3 5 Waschmaschine 2 5 Trockner 2 5 Summe 5 0 63 Tabelle 3 3 zeigt vergleichend die Leistungsaufnahmen von Einzel und Kombinations ger ten im Bereitschaftsbetrieb Dabei ist zu beobachten dass die Ger tekombinatio nen k
138. ch die zunehmende Ausstattung der Haushalte mit mehr als einem PC und der steigenden Verbreitung von Notebooks hat auch die Verbreitung von kabelgebunde nen oder drahtlosen Netzwerken in privaten Haushalten zugenommen In den kom menden Jahren wird diese Entwicklung durch die zunehmende Haushaltsvernetzung vor allem im Bereich der Unterhaltungselektronik nochmals deutlich forciert An sol che Heimnetzwerke werden nicht nur Computer angeschlossen sondern zunehmend auch Stereoanlagen DVD Recorder Spielkonsolen Fernseher und in der n chsten Stufe auch internetf hige Telefone Voice over IP Bereits heute sind etwa 18 der Haushalte mit Breitbandanschluss auch vernetzt Focus 2004a Es wird davon ausge gangen dass dieser Anteil bis 2015 auf 50 der Haushalte mit Breitbandanschluss zunimmt Damit steigt die Zahl der in privaten Haushalten installierten Router von heu te knapp 1 Mio Ger te auf 8 9 Mio 2010 bzw 13 4 Mio Ger te 2015 Heute noch nicht quantifizierbar ist die Verbreitung von so genannten Home Servern die das Ma nagement der Datenfl sse und die zentrale Speicherung von Datenbest nden in den Heimnetzen bernehmen Im Hinblick auf die Leistungsaufnahme sowie die Nutzungszeiten der f r die Nutzung breitbandiger Internet Anschl sse erforderlichen Ger te wurden hier zun chst die glei 35 chen Annahmen getroffen wie in Cremer et al 2003 und bis 2015 fortgeschrieben Die Leistungsaufnahme dieser Ge
139. che Allein gang insgesamt der Informationsverfahrensrichtlinie 98 34 EG unterf llt Diese Richtli nie sieht eigene Stillhaltepflichten der Mitgliedstaaten vor die grunds tzlich auch den Art 176 EG unterfallenden Ausschnitt sowie die Teile der geplanten Rechtsverordnung erfasst die bislang Gegenstand keines EG Rechtsaktes geworden sind Teilbereiche der Unterhaltungselektronik Nach Art 9 Abs 1 RL 98 34 EG besteht dabei zun chst eine Pflicht der Bundesrepublik den Entwurf nicht vor Ablauf von drei Monaten nach Eingang der Mitteilung gem Art 8 Abs 1 bei der Kommission anzunehmen Diese 72 Tietje in Grabitz Hilf Fn 53 Art 95 EGV Rn 144 73 Albin B r NUR 1999 S 185 ff 190 f 132 Stillhaltepflicht verl ngert sich gem Art 9 Abs 2 auf sechs Monate sofern die Kom mission oder ein anderer Mitgliedstaat innerhalb von drei Monaten nach der bermitt lung eine ausf hrliche Stellungnahme abgibt nach der die Rechtsverordnung Elemen te enth lt die den freien Warenverkehr innerhalb des Binnenmarktes beeintr chtigen k nnten Sie verl ngert sich auf zw lf Monate wenn die Kommission innerhalb dersel ben Frist ihre Absicht bekundet f r den gleichen Gegenstand eine Richtlinie Verord nung oder Entscheidung im Sinne des Art 249 EG vorzuschlagen oder anzunehmen Art 9 Abs 3 oder die Feststellung bekannt gibt dass die Rechtsverordnung einen Gegenstand betrifft f r den ein entsprechender Rechtsakt vorgelegt worden
140. ches Einsparpotenzial darstellen Dies kann durch folgende Randbedin gungen gegeben sein e Die Lebensdauer der Ger te ist so hoch dass nur geringer Substitutionsbedarf in den kommenden Jahren besteht und deshalb die erschlie baren Potenziale nur ge ring ausfallen z B Dunstabzugshauben e Die Ger te stellen Spezialger te f r einen sehr eingeschr nkten Kundenkreis dar und es ist nicht zu erwarten dass in den kommenden Jahren die Nachfrage und damit die im Markt umgesetzten St ckzahlen steigen z B DAT Recorder Laser disc Player e Die im Markt umgesetzten St ckzahlen sind aufgrund grundlegenden Technikwan dels heute schon gering und werden in den kommenden Jahren weiter fallen und komplett durch neue Technologien verdr ngt werden bis auf Nischenm rkte siehe oben z B Tape Decks CRT Monitore e Die Ger te weisen bereits heute einen sehr geringen Leerlaufverbrauch auf bzw es sind eindeutige Trends zu erkennen dass zuk nftige Ger tegenerationen verbrauchsoptimiert sind Steckernetzteile Als zweiter Grund f r einen Verzicht auf eine Kennzeichnung kommen bereits beste hende Regelungen bzw Kennzeichnungen in Frage die zum Ziel haben den Energie verbrauch im Leerlauf zu reduzieren oder zu beschr nken Steckernetzteile Code of Conduct GEEA Label etc Ein weiteres Ausschlusskriterium kann sein dass der messtechnische Aufwand zur Ermittlung der Leerlaufzust nde den zu erwartenden Nutzen bersteigt
141. chnet sind nicht in den Vorschlag f r eine neue Kennzeichnung aufgenommen Zudem wird ein zweites Label am Ger t vermieden Ger te mit gro en Einsparpotenzialen die heute noch keiner anderen Regelung unter liegen sollten hingegen dringend in die Kennzeichnung aufgenommen werden Darun ter fallen vor allem Kaffee Espresso Automaten und Mikrowellenger te Ladestationen von Kleinger ten werden von einer Kennzeichnung ausgenommen da hier ein geringes Einsparpotenzial besteht sowie der messtechnische Aufwand f r die Vielzahl der vorhandenen Ger te zu gro ist Infrastrukturger te in Haushalten Im Sektor Infrastrukturger te in Haushalten weisen Modems und DSL Router gro e Einsparpotenziale auf Bisher werden keine anderen Verbrauchskennzeichnungen ein 98 gesetzt Da diese Ger te auch einzeln verkauft werden relativ kurze Lebensdauern aufweisen bzw einer dynamischen Marktentwicklung unterliegen sind sie in die neu zu schaffende Regelung zur Leerlaufkennzeichnung aufzunehmen Bei Ger ten der Fernsehinfrastruktur Antennenverst rker Satellitenanlagen besteht vergleichsweise geringeres Einsparpotenzial nicht zuletzt durch lange Standzeiten der Ger te Eine Endger tekennzeichnung sollte sich deshalb zun chst lediglich auf die oben genannten Kommunikations Infrastrukturger te beschr nken In Tabelle 3 10 sind zusammenfassend diejenigen Ger te aufgelistet die aus techni schen Erw gungen von einer Kennzeichnungspflic
142. chnische Ausgestaltungsm glichkeiten einer Kenn zeichnungspflicht Im folgenden Abschnitt wird die Kenngr e f r ein Leerlauflabel unter technischen As pekten diskutiert Als Kenngr e f r das Label ist zwischen zwei M glichkeiten zu un terscheiden e Angabe eines Energiebedarfs z B in kWh Tag oder kWh Jahr e Angabe eines Leistungsbedarfs im relevanten Leerlaufmodus in W 110 Im Hinblick auf eine m glichst einfache Umsetzung der Kennzeichnung sprechen eini ge Argumente gegen die Angabe eines Tages oder Jahresenergiebedarfs Hier w re es erforderlich f r die unterschiedlichen Ger te ein Nutzerprofil anzulegen um zu er kennen welcher der Leerlaufzust nde letztlich am h ufigsten vorkommt Standardnut zerprofile als Basis f r einen Jahres oder Tagesenergiebedarf m ssten f r jedes kennzeichnungspflichtige Ger t definiert werden was einen vergleichsweise gro en Aufwand nach sich zieht Problematisch ist dass Ger te unterschiedlicher Hersteller unter Umst nden verschiedene Komfort Funktionen aufweisen Bei Einf hrung neuer Ger tegenerationen die ein ver ndertes Verhalten im Leerlauf aufweisen etwa durch neue Funktionen m ssten diese Standardnutzerprofile angepasst werden Die Ermitt lung eines Durchschnittswertes beinhaltet indirekt eine Wertung der Funktionen Das Nutzerverhalten das letztlich entscheidenden Einfluss auf den tats chlichen Verbrauch nimmt wird nur pauschal ber cksichtigt Zudem beste
143. d S 5 x D 3 a S onstige Ger te ideo Spielkonsole teckernetzteile elefonie Festnetz chnurloses Telefon omforttelefon j Faxger t BJAO 5 3 S oO fo D y S mi S 1 ax Anrufbeantworter Kombination elefonie mobil GSM MTS lt Personal Computer PC lt 200 W 201 300 W 301 400 W gt 400 W 5W O o J Tw 30W 5W 5W Notebook DA Kathodenstrahl Monitor CRT Flachbildschirm LCD Drucker Tintenstrahldrucker s w lt 10 ppm Laserdrucker s w 11 20 ppm Nadeldrucker 21 30 ppm 31 44 ppm gt 44 ppm Tintenstrahldrucker Farbe lt 10 ppm Laserdrucker Farbe 11 20 ppm gt 20 ppm Owi iwy wy o S w zw ET BEE BE RE RR RE EV A 30W 15W 1w 0 6 ppm 3 1w ow swf aow OT ew wo ema ow 75w OT w w o oem w hw w jossrppms1s iw 45W 30W 1W 0 6 ppm 15 1W 70W 30W 1W 0 6 ppm 15 1W Normal betrieb EU Umweltzeichen Haushalts B roger te Bereitschaftsbetrieb Leerlauf Normal e e Bereitschaftsbetrieb Ready Mode Stand Schein betrieb Sleep Ready Stand Sleep Mode Mode Mode Normal betrieb Leerlauf Normal betrieb Tg Bereitschaftsbetrieb Ready Stand Sleep Mode Mode 235 e Energy Star GEEA Label Stand 2004 Blauer Engel Produktgruppen in der EU nur B roger te Haushalts B roger te Leerlauf Normal Leerlauf Norma
144. d Waschmaschine Geschirrsp ler anf llt in das vorhandene Label integrieren Hierzu m sste die EU Regelung selbst angepasst werden da bisher nur der Stromverbrauch im Normalbetrieb betroffen ist Fraglich ist ob die Unterscheidung zwischen Normalbetrieb Leerlauf und wom glich noch Schein Aus auf ein und demselben Label f r den normalen K ufer noch verst ndlich ist hnlich wie bei den K hlger ten k nnte man mit einem gewissen zeitlichen Vorlauf von z B f nf Jahren Mindesteffizienz Vorschriften einf hren Die Kriterien f r die Mindest anforderungen k nnten sich am Energy Star orientieren siehe unten Ebenso k nnte man den Schein Aus Zustand verbieten in dem keinerlei Funktion noch nicht einmal die Aufrecherhaltung der Bereitschaft des Ger tes erf llt wird Alternativ dazu w re eine Verpflichtung zum Einbau eines netztrennenden Schalters denkbar der dann al 186 lerdings vom Verbraucher auch genutzt werden m sste so dass das Verbot des Schein Aus Zustands pr feriert werden sollte Verwendung bestehender freiwilliger Kennzeichnungen H ufig wird argumentiert dass es ohnehin schon zahlreiche Label gebe und ein weite res die Verbraucher verwirren und auch nur mit M he noch zus tzlich auf den Ger ten angebracht werden k nne Das wichtigste und am h ufigsten genutzte Label ist der aus den USA stammende Energy Star mit dem in der EU seit 2002 stromsparende B roger te positiv ausge zeichnet werden k nnen
145. dbreite angegeben d h die minimale und die maximale Leis tungsaufnahme in diesem Betriebszustand Bei einem Ger t mit einer sehr hohen 166 Bandbreite der Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb und einem Schein Aus Verbrauch wie z B die Espresso Maschine w rde sich diese Ausgestaltungsvariante wie folgt darstellen Espresso Maschine 5 2 2 Handhabung des Labels Um den beabsichtigten Zweck zu erreichen also den Kunden bei der Kaufentschei dung zu Gunsten eines energieeffizienten Ger tes zu unterst tzen muss das Label f r den K ufer gut erkennbar angebracht sein Ein Teil der Ger te steht grunds tzlich in der Verpackung im Verkaufsregal bei anderen werden einzelne Ger te ohne Verpa ckung ausgestellt w hrend das Ger t das schlie lich verkauft wird in der Verpackung im Lager vorgehalten wird Au erdem gibt es Unterschiede je nach Gesch ftstyp Eine M glichkeit die allen Anforderungen gerecht wird ist daher das Label herstellerseitig auf der Verpackung sowie am Ger t selbst anzubringen und es zus tzlich in die Be triebsanleitung zu integrieren Da das vorgeschlagene Leerlauflabel klein sein kann und keine farbige Gestaltung erfordert w ren die Kosten anders als beispielsweise beim farbigen und relativ gro en EU Label daf r relativ gering Zus tzlich sollte die Betriebsanleitung ber das eigentliche Label hinausgehende standardisierte Informati onen zum Leerlaufverbrauch enthalten die eine wicht
146. dem Motto Action on 1 Watt 120 e Eine 1 Watt Grenze w re den K ufern von Ger ten m glicherweise leichter vermit telbar als eine Unterscheidung in Bereitschaft und Schein Aus Betrieb e Auch bei den Herstellern k nnte ein 1 Watt Kriterium m glicherweise eher akzep tiert werden als ein O Watt Kriterium f r Schein Aus Und wenn die 1 Watt Grenze f r eine ganze Ger tegruppe aus technischen Gr nden noch nicht erreichbar ist w re die 1 Watt Grenze f r den einzelnen Hersteller wettbewerbspolitisch so lange kein Nachteil bis der erste Hersteller 1 Watt erreicht In diesem Fall b te ein 1 Watt Label jedoch einen Anreiz f r die brigen Hersteller nachzuziehen Wenn aus diesen Gr nden dennoch ein 1 Watt Label gegen ber der in Abschnitt 5 2 1 vorgeschlagenen L sung bevorzugt werden sollte ist auf jeden Fall die Positivkenn zeichnung der effizienten Ger te zu empfehlen lt 1 Watt 119 www innovationsoffensive deutschland de 120 www actioniwatt com 174 5 2 4 Begleitende Ma nahmen Die Kennzeichnungsverordnung alleine wird nicht ausreichen um m glichst rasch und umfassend Ger te mit geringem Leerlaufverbrauch auf dem Markt durchzusetzen Un tersuchungen zeigen dass gerade im Zusammenwirken mehrerer Instrumente Ent wicklung Marketing und Kaufentscheidung zu Gunsten energieeffizienter Ger te be einflusst werden IEA 2001 Zwar w rden die Hersteller im Unterschied zum EU Hausger te Label verpflichtet
147. den entsprechenden Kapiteln umfassend ber cksichtigt Das gleiche gilt f r die schriftlichen und telefonischen Kom mentare einiger der Experten In Erg nzung zum Workshop wurden mit einzelnen Experten noch vertiefende Telefoninter views ber solche Themenbereiche gef hrt die auf dem Workshop nicht ausreichend diskutiert werden konnten Dies gilt insbesondere f r die Annahmen zum zuk nftigen Stromverbrauch der luK Ger te in Kapitel 2 die mit einem Teilnehmer des Workshops Silvio Weeren IBM Bitkom im Rahmen einer Telefonkonferenz am 14 12 2004 umfassend diskutiert und teilweise modifi ziert wurden vgl Kapitel 2 und detaillierte Quantifizierungstabellen in Anhang 2 203 Anlage A1 1 Leitfragen f r den Experten Workshop am 11 November 2004 Rechtliche Rahmenbedingungen f r eine Kennzeichnungspflicht Wie verhalten sich die Notifizierungspflichten der Bundesrepublik Deutschland nach der Richtlinie 98 34 EG des Europ ischen Parlaments und des Rates der Europ ischen Union vom 22 Juni 1998 ber ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und techni schen Vorschriften zu prim rrechtlichen Notifizierungspflichten gem Art 95 Abs 4 ff und Art 176 EGV Gen gt die Erm chtigungsgrundlage des 1 Abs 1 S 1 Nr 1 EnVKG den Bestimmtheitsan forderungen des Art 80 Abs 1 Satz 2 GG Technische Aspekte und Gestaltung des Labels Ist es richtig mit wenigen Ausnahmen alle Ger te einzubeziehen bei denen Leer laufv
148. der Wissenschaft in einer moderierten Diskussionsrunde In Ab stimmung mit dem Referat IX A 5 des BMWA lud das Fraunhofer Institut Systemtechnik und Innovationsforschung rund 20 Experten ein von denen die meisten ihre Teilnahme zusagten Einige der nicht pers nlich teilnehmenden Experten trugen in Form eines schriftlichen oder per s nlichen Kommentars zum Workshop bei Die Teilnehmerliste des Workshops ist Anlage A1 2 zu entnehmen Grundlage f r die Diskussion auf dem Workshop war ein Hintergrundpapier in dem die bis En de Oktober 2004 vom Projektteam erarbeiteten Ergebnisse und Empfehlungen hinsichtlich einer verpflichtenden Kennzeichnung von strombetriebenen Haushalts und B roger ten zusammen gefasst wurden Fraunhofer ISI FfE TU Dresden 2004 Am Schluss wurden thesenartig die auf dem Workshop zu diskutierenden Leitfragen aufgelistet Orientiert an diesen Leitfragen siehe im Detail Anlage A1 1 wurden auf dem Workshop folgende Themen er rtert e Rechtliche Aspekte einer Kennzeichnungspflicht e Technische Aspekte einzubeziehende Ger te und Betriebszust nde m glicher 1 Watt Grenzwert Messmethodik u e Organisatorische Umsetzungsm glichkeiten einer Kennzeichnungspflicht Art des Labels Ausgestaltung Anbringung e Alternative Instrumente und begleitende Ma nahmen Die Ergebnisse des Workshops zu den einzelnen Themenbereichen waren eine wesentliche Grundlage f r die Gestaltung dieses Abschlussberichtes und wurden in
149. der der Aufrechterhaltung eines Rechtszustandes besteht f r den Rechtscharakter jener Vorschriften als Entscheidungsnormen im Sinne des Art 249 Abs 4 EG 71 Als solche stellen die vorbenannten Bestimmungen f r die Bundes republik Deutschland gem Art 249 Abs 4 EG unmittelbar geltende Verpflichtungen dar 4 2 1 2 Stillhaltefristen Je nach Zuweisung zu den vorbenannten gemeinschaftsrechtlichen Regelungen erge ben sich f r den nationalen Alleingang im einzelnen voneinander abweichende Stillhal tefristen 67 Bundesgesetz zur Durchf hrung eines Informationsverfahrens auf dem Gebiet der techni schen Vorschriften der Vorschriften f r die Dienste der Informationsgesellschaft und der Normen Notifikationsgesetz 1999 NotifG BGBI I Nr 183 1999 68 Nettesheim in Grabitz Hilf Fn 53 Art 249 EGV Rn 106 ff 69 St ndige Rechtsprechung des EuGH seit den Rs 19 bis 22 62 Sig 1962 1003 1020 Federation nationale de la boucherie en gris et du commerce en gros des viandes u a Rat 70 Siehe hierzu nur Nettesheim a a O Fn 68 Rn 107 71 Vgl ebd Rn 127 131 4 2 1 2 1 Art 95 Abs 6 EG F r den Teilbereich der geplanten Rechtsverordnung der aktuell dem Regelungsbe reich des Art 95 Abs 5 EG unterf llt und f r Teilbereiche die ber potentielle sp tere Ausweitungen des Gemeinschaftsrechts dem Geltungsbereich von Art 95 Abs 4 EG ausgesetzt werden k nnten wird die Rechtsfolge von Art 95 Abs 6 EG au
150. der elektrischen Arbeit ber einen Zeitraum von 5 Minuten Ma gebend ist der Mittelwert der Leistung in W ber den Messzeit raum bzw die Arbeit in Wh dividiert durch die Dauer des Messzeitraums in h 5 Schalten des Ger tes in den Schein Aus bzw Aus Zustand Pause von 10 Minu ten 6 Messung der Wirkleistung bzw der elektrischen Arbeit ber einen Zeitraum von 5 min Ma gebend ist der Mittelwert der Leistung ber den Messzeitraum Tabelle 3 12 Messablauf zur Ermittlung der Standby Leistungswerte bei Fernsehge r ten Schritt Zeit 1 Inbetriebnahme 2 5 min Normalbetrieb 3 15 min Standby Pause 4 5 min Standby Messung 5 10 min Schein Aus Aus Pause 6 5 min Schein Aus Messung Anmerkungen zu 3 Bei TV Projektoren ist die Pause in Schritt 3 und 5 zu verl ngern bis die L f tungseinheit der Projektionslampe automatisch abschaltet zu 4 Kann das Ger t laut Hersteller in mehrere definierte Standby Zust nde geschal tet werden z B Weckfunktion Abfrage externer Eingangssignale sind f r je den definierten Standby Zustand die Schritte 2 bis 4 zu wiederholen und die Leistungen getrennt auszuweisen zu 5 Es ist der an der Au enseite nicht der R ckseite des Ger tes angebrachte als Netztrennschalter gekennzeichnete Schalter zu bet tigen Bei Ger ten ohne diese Funktion ist dies explizit zu vermerken Ger te die keinen Schein Aus Verbrauch aufweisen sind hier mit 0 W
151. der f r den Fernsehempfang immer h ufiger erforderlichen Set Top Boxen Ihre Leistungsaufnahme liegt im Normalbetrieb derzeit zwischen 8 5 DVB Boxen und 17 W SAT und Kabel Boxen F r die Projektion bis 2015 wird aber wegen der zu nehmenden Weiterentwicklung dieser Ger te ber die reine Empfangs und Signal wandlungsfunktion hinaus hin zu Multimedia Plattformen mit zus tzlicher PC Hard Disk Funktion von einer ansteigenden Leistungsaufnahme zumindest eines Teils die ser Ger te im Normalbetrieb ausgegangen Da in Zukunft weniger die bertragungs technologie als vielmehr der Ausstattungsgrad der Set Top Boxen entscheidend f r die Leistungsaufnahme sein wird werden diese ab 2010 nach ihrem Ausstattungsgrad differenziert vgl Anhang A2 1 21 Bei Spielkonsolen haben die durchgef hrten Messungen gezeigt dass die neuen Ge r te von Sony und insbesondere die Microsoft X Box deutlich h here Strombedarfs werte aufweisen als die bisherigen Ger te Der Trend zu erh hten Leistungsanforde rungen durch immer aufw ndigere Spiele d rfte sich in den kommenden Jahren fort setzen so dass auch hier mit einer deutlich steigenden Leistungsaufnahme bis 2010 gerechnet wird Das gleiche gilt f r PCs und Notebooks wo f r den Haushaltsbereich davon ausge gangen wird dass der Trend zu immer leistungsf higeren Ger ten mit entsprechend h herem Strombedarf im Normalbetrieb auch in den kommenden Jahren noch anhal ten wird Zwischen 2001 u
152. die Orientierung am EU Energielabel positiv Andere Experten be f rchten jedoch dass die bertragung des EU Labels auf den Leerlaufverbrauch dem K ufer schwierig zu vermitteln w re und zu Verwirrung f hren k nnte Auch aus recht licher Sicht w re eine solche Gestaltung des Labels nicht unproblematisch vgl Kapitel 4 3 Hinzu kommt dass die Verwendung eines farbigen Labels entsprechend dem EU 170 Energielabel aus Gr nden der Wiedererkennung f r den Verbraucher zwar sehr w n schenswert w re im Fall des Leerlauf Labels aber wegen der hohen Kosten ange sichts der gro en Zahl der Ger te und wegen der Anbringung auf der Verpackung schwierig zu realisieren sein d rfte Auch die Gr e des Labels w re in diesem Fall eher unpraktikabel Andere vom EU Energielabel abweichende Klassifizierungsm glichkeiten wurden im Rahmen dieser Untersuchung ebenfalls gepr ft beispielsweise eine 3 stufige Skala die mit 0 und gekennzeichnet werden k nnte oder eine zweistufige farbige Klassifizierung z B rot f r wenig effiziente gr n f r effiziente Ger te Sie weisen jedoch gegen ber der Orientierung am EU Label generell den Nachteil auf dass sie einen gro en zus tzlichen Erkl rungsbedarf bei den Nutzern implizieren Denn so k nnte beispielsweise ein auch nicht als gutes Ger t sondern als Vielverbrau cher interpretiert werden Und eine farbige Klassifizierung kommt auch aus Kosten gr nde
153. differenziert sind Der Bereich der B ro und Telekommuni kations Infrastruktur ist allerdings f r den in dieser Untersuchung im Mittelpunkt ste henden Leerlaufverbrauch nicht relevant da die hier eingesetzten luK Ger te und Anlagen wie Server oder Mobilfunkanlagen nahezu ausschlie lich im Normalbetrieb laufen Sie wurden nur deshalb in die Ger teliste aufgenommen weil mit dieser Studie auch eine Fortschreibung und Aktualisierung der in Cremer et al 2003 ermittelten Ergebnisse zum Stromverbrauch aller IuK Ger te und Anlagen erfolgen sollte Der gesamte Bereich der f r den Leerlaufverbrauch nicht relevanten Ger te wurde jedoch nur auf weniger detailliertem Niveau behandelt und aktualisiert Verglichen mit der in Cremer et al 2003 zugrunde gelegten Ger teliste wurden in erster Linie im Bereich der Haushalts Endger te einige Erg nzungen vorgenommen e Bei den Fernsehern wurden R ck Projektions Ger te aufgenommen die in den Haushalten derzeit st rker verbreitet sind als die Front Projektoren Beamer Au R erdem wurden die Set Top Boxen deren Bestand in den kommenden Jahren mas siv zunehmen d rfte weiter nach unterschiedlichen bertragungswegen und Aus stattungsgraden differenziert Da Set Top Boxen zunehmend als Endger te ange sehen werden wurden sie au erdem nicht mehr dem Bereich der Haushalts Infrastruktur sondern den Haushalts Endger ten zugeordnet e Bei den Video Ger ten wurden als neue Ger te Festplatte
154. dige Energieversorgung die gespeicherten Daten nicht verlieren Diese so genannten EEPROM s electrically erasable programmable read only memory sind sowohl beschreibbar als auch lesbar und bieten sich an wenn Daten zu speichern sind die auch nach dem Abschalten der Betriebsspannung erhalten bleiben m ssen14 Im Vergleich zu den blicherweise ver wendeten RAM s Random Access Memory ist allerdings mit h heren Kosten zu rech nen Sollten die bisher angesprochenen Ma nahmen nicht durchf hrbar sein bleibt immer noch die energetische Optimierung durch eine Aufteilung des Netzteils in ein Kleinst netzteil welches die Nebenfunktionen im Leerlaufbetrieb versorgt und ein Leistungs netzteil f r den Normalbetrieb Das Kleinstnetzteil steuert den prim rseitigen Netz schalter des Leistungsnetzteils sodass im Leerlaufbetrieb nur die Leistungsaufnahme durch das Kleinstnetzteil zum Tragen kommt In diesem Fall w re allerdings der ener getische Mehraufwand der Herstellung der Einsparung w hrende der Nutzungsphase abw gend zu beachten Ger te ohne Netzteil Die Analyse der Ger te und Auswertung der Messungen in Abschnitt 3 1 3 haben ge zeigt dass es nur wenige Ger te gibt die ohne ein internes oder externes Netzteil auskommen Bei diesen Ger ten kann davon ausgegangen werden dass eine unge wollte Leistungsaufnahme der Hauptfunktion des Ger tes vorliegt wenn keine Neben funktion vorhanden ist bzw zur Ausf hrung der Nebenfunktion
155. digen 1 Watt Labels umgesetzt werden Im ersten Fall w rde die Einf hrung einer Bagatellgrenze bedeuten dass Ger te mit Leistungsaufnahmen unterhalb dieser Grenze nicht ge kennzeichnet werden m ssten die brigen Ger te w rden mit dem in Abschnitt 5 2 1 vorgeschlagenen Label gekennzeichnet das die jeweilige Leistungsaufnahme im Leer lauf angibt 117 Insbesondere die Standby Kampagne der Energiestiftung Schleswig Holstein Wortmann et al 2001 Wortmann M hring H ser 2001 Wortmann et al 2002 und die im Herbst 2002 gestartete Initiative EnergieEffizienz zur effizienten Stromnutzung in privaten Haushalten www initiative energieeffizienz de Agricola 2004 118 http www iea org standby 172 Ein eigenst ndiges 1 Watt Label k nnte folgenderma en aussehen 1 Watt Label als negative Kenn 1 Watt Label als positive Kenn zeichnung ineffizienter Ger te zeichnung effizienter Ger te gendo gendo gt 1 W lt 1 W Es w rde e entweder der negativen Kennzeichnung nicht energieeffizienter Ger te dienen d h Ger te mit Leistungsaufnahmen im Leerlauf unterhalb dieser Grenze m ssten nicht gekennzeichnet werden die brigen Ger te w rden ein Label mit der Aufschrift gt 1 W tragen e oder der positiven Kennzeichnung effizienter Ger te d h nur Ger te mit einer Leis tungsaufnahme unter 1 Watt im Leerlauf d rfen dieses Label tragen lt 1 Watt Die brigen Ger te h tten in diesem Fall entweder gar ke
156. dingungen m glich ist Die Richtlinie erfasst damit potenziell weitere Ger tegruppen aus der vorbenannten Liste wie insbe sondere Mikrowellenger te Herde Dunstabzugshauben Kaffeemaschinen sowie Kaf fee Espresso Automaten 4 1 2 Europarechtlich abgest tzte freiwillige Produktkennzeich nungen F r den weitaus berwiegenden Teil der Ger tschaften die der geplanten Rechtsver ordnung unterfallen besteht europarechtlich bis heute keine verbindliche Kennzeich 27 ABI EG Nr L 297 vom 13 10 1992 S 16 ff 28 Im Gefolge dieser RL sind vor allem folgende Durchf hrungsrichtlinien erlassen worden RL 94 2 EC K hlschr nke und Gefrierger te RL 95 12 EC und 96 89 EC Waschmaschi nen RL 96 60 EC Kombinierte Haushalts Wasch Trockenautomaten RL 95 13 EC E lektrische Haushaltsw schetrockner RL 97 17 EC und 99 19 EC Geschirrsp ler RL 200 1 40 EC Elektroback fen RL98 11 EC Haushaltslampen 116 nungspflicht So hat sich die Gemeinschaft mit dem Erlass der Verordnung EG Nr 2422 2001 des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 6 November 2001 ber ein gemeinschaftliches Kennzeichnungsprogramm f r Strom sparende B roger te ge gen eine verpflichtende Kennzeichnung ausgesprochen 29 Die kosteng nstigste Ma nahme f r derartige Ger tschaften bestehe stattdessen in einem Kennzeichnungspro gramm auf freiwilliger Basis Im Ergebnis solle sich die Gemeinschaft an dem aus den Vereinigten Staaten von Amerika
157. dung 1 2 Abbildung 2 1 Abbildung 2 2 Abbildung 2 3 Abbildung 2 4 Abbildung 2 5 Abbildung 2 6 Abbildung 2 7 Abbildung 2 8 Abbildung 2 9 Abbildung 3 1 Abbildung 3 2 Abbildung 3 3 Abbildung 3 4 Abbildung 3 5 Seite Modell zur Ermittlung des Strombedarfs von Haushalts und B roger ten und der zugeh rigen Infrastruktur en 3 In dieser Untersuchung verwendete Definition der Betriebszust nde strombetriebener Haushalts und B roger te und Vergleich mit anderen Definitionen 4 Entwicklung der Zahl der Fernseher nach Bildschirmtechnologien in Deutschland bis 2015 4 24 11 Entwicklung der Zahl der Set Top Boxen in Deutschland bis 201 AUERESRE TONER EHER EUR EPBRFLHERLLUHRTER EIUROR SLR IRBTEEHAE VER EPERTLUEFIIGEAUNELAUGRIARERERR 13 Entwicklung der Zahl der Videorekorder und DVD Ger te in Deutschland bis 2015 02240044000000000nannnnnnnnnnennnnnnnennnennennnn nen 14 Entwicklung der Zahl der Mobilfunkteilnehmer in Deutschland bis 20 ae een 16 Entwicklung der Zahl der Scanner in privaten Haushalten bis PA DALEET E T E EN ES TEEN A E ENTE 17 Entwicklung des Ger tebestands bei Haushaltsger ten in Deutschland bis 2015 nnssnnsnsesnrresrrrrrrrrrrrrrrrtrrrerrrrrrrrrrrrrerrreretent 25 Entwicklung des Stromverbrauchs bei Haushaltsger ten in Deutschland bis 2015 224244444444444000000
158. durch h here Nutz Leistungen oder Zusatzfunktionen kompensiert oder h ufig auch berkompensiert so dass zumindest die Annahme einer Konstanz der Leistungsauf nahme teilweise jedoch auch ein Anstieg plausibel erscheint Aus diesen Gr nden wird f r solche Ger te deren Entwicklung technisch schon sehr ausgereift ist und bei denen kein ausgepr gter Bedarf nach h heren Leistungen oder aufw ndigen Zusatz funktionen abzusehen ist eine Konstanz der Leistungsaufnahme im Normalbetrieb zwischen dem Basisjahr 2001 und 2015 angenommen Dies gilt f r alle Audio Ger te f r analoge Videorecorder Kameras die Ger te der Festnetz Telefonie PDAs einige Peripherie Ger te der PC Nutzung Drucker Scanner Aktivboxen sowie Fotokopierer Nur bei wenigen Ger ten wird davon ausgegangen dass es unter den heutigen Bedin gungen zu einem R ckgang der Leistungsaufnahme im Normalbetrieb kommt der technische Fortschritt somit den Trend zu h herer Leistung oder zu Zusatzfunktionen berkompensiert Bei Mobiltelefonen wird von einer Fortsetzung des schon in den letz ten Jahren beobachteten kontinuierlichen R ckgangs der Leistungsaufnahme der Ge r te ausgegangen Dabei wird angenommen dass sich diese bei den GSM Telefonen zu beobachtende Entwicklung auch bei der UMTS Technik einstellen wird Bei einfa chen DVD Spielern ist ebenfalls mit einem R ckgang der Leistungsaufnahme im Normalbetrieb zu rechnen weil bei den relativ neuen Ger ten noch gr ere
159. e r te auf Basis folgender Technologien e Kathodenstrahl R hre CRT e LCD e Plasma Display e TV Projektor Beamer e R ck Projektions TV Normativer Verweis EN 50049 1 Kennwerte f r die Kleinsignalverbindung zwischen elektronischen Ger ten f r den Heimgebrauch und hnliche Anwendungen Peritelevision Verbindung Deutsche Fassung EN 50049 1 1997 A1 1998 IEC 62301 Measurement of Standby Power IEC 62301 Edition 1 Committee draft 59 297 CD 12 07 2002 wenn g ltig 104 Definition der Leerlaufmodi Die Definitionen er verschiedenen Betriebszust nde sind in Tabelle 3 11 dargestellt Dazu ist Folgendes anzumerken 1 Je nach Ger te und Funktionskonfiguration kann nicht jedes Ger t in jeden Zu stand geschaltet werden 2 Interne und externe M glichkeiten zur Zustands nderung sind aus der Ger te beschreibung des jeweiligen Herstellers zu entnehmen Tabelle 3 11 Definition der Leerlaufmodi von Fernsehger ten Leerlauf Aus Betrieb Ready Standby Sleep Schein Aus Das Ger t ist mit Das Ger te ist ber Das Ger te ist ber dem Netz ver das Netzversor das Netzversor bunden Es er gungskabel mit dem gungskabel mit dem folgt weder Bild Netz verbunden Es Netz verbunden Es noch Tonwieder ist durch einen an ist durch einen an der gabe Das Ger t einer Au enseite Au enseite nicht der kann durch die nicht der R ckseite R ckseite des Ger Das Ger
160. e Informations und Unterhaltungselektronik http www energielabel de GfK 2004 GfK ConsumerScope Newsletter Sommer 2004 GfK AG www gfk de 20 07 2004 Gremmelmaier E 2001 Innovativ kopieren In Papier amp Umwelt 3 01 Gries C I 2003 Die Entwicklung der Nachfrage nach breitbandigem Internet Zugang Diskussionsbeitrag 242 Bad Honnef Wissenschaftliches Institut f r Kommunikationsdienste WIK Gubler M Peters M 2000 Servernutzung in Klein und Mittelbetrieben Eine empi rische Untersuchung zum effektiven Bedarf von Netzwerk Servern in der Nacht und an Wochenendenf Feiertagen in Klein und Mittelbetrieben in der Deutsch schweiz Bern Bundesamt f r Energie HEA 2004 Statistiken des Fachverbands f r Energie Marketing und Anwendung e V beim VDEW www hea de 10 11 2004 Hofer P Aehlen R 2002 Die Entwicklung des Elektrizit tsverbrauchs serienm ig hergestellter Elektroger te in der Schweiz unter Status quo Bedingungen und bei Nutzung der sparsamsten Elektroger te bis 2010 mit Ausblick auf das Jahr 2020 Prognos AG Basel Dezember 2002 Huser A 2002 Stromeinsparpotenzial durch Schalten von Servern Bundesamt f r Energie Bern 2002 IEA International Energy Agency 1999 Definitions and Terminology of Standby Power IEA Stand by Power Inititative Conclusions of Task Force 1 IIEA International Energy Agency 2000 Energy Labels and Standards Paris OECDI IEA 195 IEA I
161. e Nebenfunktionen ber eine Leistungsaufnahme verf gen Sollte dies nicht der Fall sein k nnte das Netzteil auch prim rseitig vom Netz getrennt werden und der Leerlauf Verbrauch w re auf Null reduziert Eine weitere Ursache f r die Leistungsaufnahme ist die Energieversorgung von Neben funktionen des Ger tes Dazu geh ren u a Fernbedienungsempf nger Anzeigen sonstige Empfangs und Sendeeinrichtungen sowie Speichereinheiten die mit Strom versorgt werden m ssen um gespeicherte Informationen wie z B Senderpl tze dau erhaft zu sichern Dabei sollte im Rahmen dieser Arbeit nicht die Frage nach der Not wendigkeit der Vielzahl von Nebenfunktionen gestellt werden die meist aus techni scher Sicht entbehrlich sind aber den Komfortvorstellungen bestimmter Kundengrup pen entgegen kommen 65 In diesem Zusammenhang ist jedoch zu pr fen ob f r diese Nebenfunktionen eine st ndige Leistungsaufnahme ber ein Netzger t notwendig ist Eine M glichkeit f r die Versorgung von Nebenfunktionen mit geringer Leistungsaufnahme besteht in der E nergiebereitstellung mittels Batterien bzw Akkumulatoren oder sog SuperCaps die w hrend des Normalbetriebs der Ger te geladen werden Dadurch entst nde zwar ein geringer Mehrverbrauch im Normalbetrieb der allerdings einer kompletten Leistungs reduktion im Schein Aus gegen ber steht Ein prim rseitiger Netzschalter w re m g lich Zudem gibt es heute Speicherbausteine die auch ohne st n
162. e RAL UZ 93 und an die Ent scheidungen 1999 205 EG sowie 1999 689 EG vorgenommen Das einschl gige Re gelwerk differenziert daher zwischen Monitoren Personal Computern und Laptops Es sieht dabei jeweils vor dass das betreffende Ger t nach maximal 30 min tiger Nicht Nutzung automatisch in den Standby oder Schlaf Modus bergeht in diesem Be triebszustand produktspezifische Verbrauchswerte einh lt z B max 10 W f r Monito re im Standby max 3 W f r Monitore im Tiefschlaf Modus und eine vollst ndige Ab schaltung des Ger tes vom Netz m glich ist Die G ltigkeit des Siegels ist unbegrenzt Hersteller k nnen jedoch eine Zeichener neuerung beantragen Die Einhaltung der Labelkriterien wird j hrlich von akkreditierten Pr flaboren kontrolliert Dadurch wird eine hohe Glaubw rdigkeit des Zeichens er reicht und das Label bietet daher eine gute Orientierungsm glichkeit f r den Verbrau cher 4 2 Zul ssigkeit einer nationalen Rechtsverordnung Die vorangehende Bestandsaufnahme hat ergeben dass es zwar auf nationaler wie auf internationaler Ebene eine Vielfalt vor allem freiwilliger Produktkennzeichnungssys teme gibt die den Leerlaufverbrauch strombetriebener Haushalts und B roger te er fassen Allerdings verf gen diese Kennzeichnungssysteme offenbar nicht ber die er forderliche Wirksamkeit Denn die im Rahmen dieser Untersuchung durchgef hrte ak tuelle Absch tzung zeigt dass der Leerlaufverbrauch strombetriebener H
163. e Rahmenrichtlinie gerichtet selbst keine umsetzungsbed rftigen produktbezogenen Anforderungen aufstellt vgl hier zu 5 1 der Begr ndung des Vorschlags Das ist ein wesentliches Merkmal des Vorschlags das bei seiner Pr fung zu ber cksichtigen ist Auswirkungen f r Hersteller Verbraucher und die Umwelt entstehen erst mit den Durchf hrungsma nahmen die nach Verabschie dung dieser Rahmenrichtlinie durch Parlament und Rat von der Kommission im Aus schussverfahren erlassen werden Der Vorschlag enth lt in Art 12 Abs 1 allerdings Kri terien zum Erlass von Durchf hrungsma nahmen die gem Art 12 Abs 2 bestimmte ko Design Anforderungen mit umfassen Gem Art 2 Abs 21 sind damit grunds tzlich auch Pflichten ber umweltrelevante Merkmale des Produkts Auskunft zu geben gemeint Dass unter diese Auskunftspflichten gleichwohl zumindest keine verbindlichen Produktkenn zeichnungen fallen d rften ergibt sich daraus dass die Richtlinie nach den Motiven 4 und 15 prim r auf eine Steigerung der Ressourceneffizienz energiebetriebener Produkte abzielt und sich explizit als Erg nzung und Wirkungsverst rkung bestehender gemein schaftsrechtlicher Kennzeichnungspflichten betrachtet 115 den 27 Die Richtlinie setzt wie die geplante binnenstaatliche Rechtsverordnung auf ein obligatorisches Kennzeichnungsmodell Sie betrifft gem Art 1 Abs 1 bislang fol gende Gruppen von Haushaltsger ten 1 K hl und Gefrierger te sowie
164. ebiet der Bundesrepublik Deutsch land ans ssig ist ist gem Abs 2 grunds tzlich sein Bevollm chtigter f r dieses Hoheitsgebiet Adressat der Kennzeichnungspflicht Sind weder der Hersteller noch Bevollm chtigter in dem Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland ans ssig obliegt die benannte Verpflichtung schlie lich gem 3 Abs 3 demjenigen der f r das Inverkehrbringen des Ger tes verantwortlich ist Damit d rften alle relevanten Personenkreise unter Einschluss des Versandhandels erfasst sein Mit Blick auf die Gestaltung des Labels ist zun chst eine Auswahl zwischen den beiden graphischen M glichkeiten zu treffen die in den Abschnitten 5 2 1 einfa ches Label ohne Klassifizierung und 5 2 3 Label mit Klassifizierung dargestellt werden Die Variante mit einer Klassifizierung des Energieverbrauchs Schaubild in 5 2 3 lehnt sich dabei sehr weitgehend an das Design des EU Energielabels an Damit ist eine nicht unerhebliche Verwechselungsgefahr f r den Verbraucher ver bunden Eine solche Verwechselungsgefahr ist zwar nach Art 7 b S 2 der Richtli nie 92 75 EWG des Rates vom 22 September 1992 ber die Angabe des Verbrauchs an Energie und anderen Ressourcen mittels Etiketten und Produktin formationen grunds tzlich unsch dlich Um den grunds tzlichen Unterschied zwi schen Normalbetriebs und Standby Betriebs Kennzeichnung f r den Endverbrau cher hervorzuheben bietet sich im Ergebnis gleichwohl eine Labelgestaltung an die
165. efinition ist eine Stromversorgung des Ger tes nicht erforderlich da keine weite ren Nebenfunktionen mit Strom versorgt werden m ssen Der Schein Aus Verbrauch kann durch Unterbringung eines prim rseitigen Schalters zur G nze vermieden wer den Die Kosten f r die Anschaffung und Montage eines Schalters lassen sich nur grob ab sch tzen Die reinen Anschaffungskosten d rften je nach georderter St ckzahl und Anspruch an Design und Qualit t im Bereich von einigen Cent und 1 bis 2 liegen F r die Montage der Schalter ist die Einf hrung eines zus tzlichen Arbeitsgangs notwen dig damit verbunden unter Umst nden die Umstellung von Produktionsmaschinen Eine Neuanschaffung von Produktionsmaschinen wegen eines Schaltereinbaus scheint in keinem Fall gerechtfertigt Die daraus resultierenden Kosten sind stark von den pro duzierten St ckzahlen abh ngig Bei externen Netzteilen scheint der Einbau eines Schalters schon alleine wegen der geringen Baugr e keine praktikable L sung zu sein Nutzerseitig kann dieser Verbrauch entweder durch einfaches Trennen vom Netz durch Ziehen des Netzste ckers oder beispielsweise durch eine schaltbare Netzsteckerleiste unterbunden wer den Wie unter anderem in Cremer C et al 2003 beschrieben ist es allerdings frag lich ob der Nutzer von dieser Option Gebrauch macht Zudem ist eine Leistungsauf nahme meist nicht ersichtlich Die gro e Bandbreite der festgestellten Leistungsauf nahmen von rund
166. egelungsentwurf tr gt dieser M glichkeit ber die Vorschrift des 3 Abs 3 Rechnung Diese sieht vor dass unter diesen Vor aussetzungen f r den Schein Aus Zustand Aus der Wert O Watt an zugeben ist Das Gegenst ck zur vorbenannten Sachverhaltsvariante bildet der Fall dass ein der geplanten Verordnung unterfallendes Ger t ber gar keinen Ausschal ter verf gt Unter diesen Bedingungen ist gem 3 Abs 4 des Regelungsent wurfes f r den Schein Aus Zustand Aus der Wert anzugeben der f r den Bereitschaftsbetrieb Standby ermittelt wurde 3 Was den betroffenen Personenkreis angeht w re die Kennzeichnungspflicht nach den Grunds tzen der St rerauswahl grunds tzlich an den Hersteller des jeweiligen Ger tes zu richten Allerdings beschr nkt sich der Geltungsbereich der geplanten Rechtsverordnung insoweit auf das Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland F r den Fall dass der Hersteller seinen Sitz au erhalb dieses Hoheitsgebietes hat w re die Kennzeichnungspflicht daher an andere geeignete Personenkreise zu ad ressieren Der nachfolgende Regelungsentwurf tr gt diesem Erfordernis ber eine 114 Hierzu und zum Folgenden siehe TCO 03 Displays B 7 0 1 1 Definitions 150 115 differenzierte Regelung in 3 Rechnung 115 Nach Abs 1 dieser Vorschrift trifft die Kennzeichnungspflicht eines erfassten Ger tes grunds tzlich dessen Hersteller F r den Fall dass dieser nicht in dem Hoheitsg
167. egt die Leistungsaufnahme im Normalbetrieb im Bereich von 100 bis 200 Watt Die Leistungsaufnahme im Leerlauf betr gt lediglich weni ge Watt Die Messeinrichtung muss somit hohe Leistungsbereiche erfassen wenn auch nicht unbedingt genau messen k nnen Kleine Leistungen sollten mit einer Genauigkeit von mindestens 5 gemessen werden was eine Messbe reichsumschaltung erfordert 2 Die Netzteile f r die Standby Funktionen weisen in der Regel einen kleinen cos auf Kondensator Vorschaltger te Trafos was eine Wirkleistungsmessung n tig macht Au erdem bewirkt die h ufige Gleichrichter Last einen nicht sinus f rmigen Stromverlauf was eine True RMS Messung Root Mean Square echte Effektivwertmessung mit einem Crest Faktor von mindestens 3 erfordert 3 Manche Ger te haben zus tzlich zu einem Steuerungs Netzteil eine leistungsin tensive Standby Funktion z B Warmhalten bei Kaffeemaschinen die durch kurze Impulspakete oder Einschaltintervalle hoher Leistung geregelt wird Zu de ren Erfassung gen gt eine Momentanmessung nicht hier muss der Energiebe zug ber ein ausreichend langes Intervall erfasst werden Ausgangspunkt der Leistungsmessung sind Effektivwerte von elektrischem Strom und Spannung sowie die Phasenlage Es ist auf eine stromrichtige Messschaltung sowie auf ausreichende Dimensionierung der Messkabel zu achten Das eingesetzte Leis tungsmessger t muss die Wirkleistung und die elektrische Wirkarbeit auch bei sta
168. ehe Abbildung 1 2 sowie Tabellen3 4 und 3 6 Allerdings erweisen sich davon mehrfach nur der Standby und der Schein Aus Zustand als relevant siehe die vorbenannten Tabellen Da jede Differenzie rung entsprechender Leerlaufzust nde dar ber hinaus den Anforderungen des rechtsstaatlichen Bestimmtheitsgrundsatzes unterworfen ist erscheint es dringend geboten die geplante Regelung an dieser Stelle so schlank wie m glich zu halten Der Regelungsentwurf bernimmt deshalb in 2 Nr 2 4 lediglich eine Minimaldif ferenzierung zwischen dem Bereitschaftsbetrieb in dem das Ger t zumindest eine Neben nicht aber seine Hauptfunktion erf llt Standby und dem Schein Aus Betrieb in dem das Ger t scheinbar ausgeschaltet ist aber faktisch dennoch Strom verbraucht Aus Diese Minimaldifferenzierung geht mit einem zwangsl ufigen Verzicht auf die Formulierung weitergehender Informationspflichten betr andere Modi des Leerlaufverbrauchs einher vgl hierzu Kapitel 5 2 4 Wir halten diesen Verzicht aktuell f r geboten weil schon die aufgenommene Minimaldifferenzierung erhebliche Bestimmungsprobleme mit sich bringt So sieht etwa die g ngige TCO 03 Displays f r Computermonitore f r ihren Geltungsbereich folgende Definition f r den On Mode Normalbetrieb vor 149 The VDU is connected to a power source and displays an image 114 Dagegen erfolgt folgende Definition f r den Off Mode standby power Off mode is the
169. ei der Ausstattung von Haushalten mit DSL Routern zu sehen siehe Kapitel 2 Damit proportional nimmt auch der Verbrauch im Leerlaufmodus bis 2010 deutlich um 78 gegen ber dem Basisjahr 2004 zu und bis zum Jahr 2015 wird von einem weiteren Anstieg um etwa 8 Punkte ausgegangen Durch den Einsatz optimierter Ger te w re bis zum Jahr 2010 eine Reduktion des Leerlaufanteils am Gesamtverbrauch auf 43 1 44 TWh a zu erreichen Gegen ber dem Referenzszenario bedeutet dies eine Reduktion des Leerlaufverbrauchs von etwa 40 Bis zum Jahr 2015 1 43 TWh a ist mit keinem nennenswerten R ckgang des Leerlaufanteils zu rechnen 88 Abbildung 3 15 Entwicklung des Verbrauchs im Leerlauf bei Infrastrukturger ten in Haushalten im Referenzfall 2 S ule und im optimierten Fall 1 S ule 3 000 3 000 g P g S 2 500 2 500 gt c 65 _ Ke E 2000 Poi E 3 g amp 1 500 1 500 E 2 1 000 1 000 5 s 5 a E 500 500 5 gt 0 0 2004 2010 2015 Bereitschaft Referenz 7 Schein Aus Referenz 5 Bereitschaft Optimiert Schein Aus Optimiert Normalbetrieb Sekund rachse Im Jahr 2010 liegen die erzielbaren Einsparungen bei rund 0 95 TWh a und steigen bis zum Jahr 2015 auf rund 1 2 TWh a Der Grund f r diese hohen Einsparpotenziale liegt bei Infrastrukturger ten in den kurzen Austauschintervallen Bedingt durch kurze Le bensdauer der Ger te von etwa 4 Jahren 8
170. eichnet sich hingegen eine S ttigung ab da diese Ger te zunehmend integriert angeboten werden Bei Faxger ten wird zumindest bis 2010 trotz der substituierenden Wirkung von E Mail noch mit einem Bestandsanstieg von 5 auf 5 4 Mio gerechnet um den Kundenkontakt ber unterschiedliche Medien halten zu k nnen Dabei werden die Unternehmen aber ver st rkt auf Multifunktionsger te umsteigen Die Zahl der beruflich genutzten Mobiltelefo 30 ne wurde in dieser Untersuchung bei den privaten Haushalten bilanziert da diese Ge r te personenbezogen sind und sich eine Trennung zwischen privater und beruflicher Nutzung nur schwer treffen l sst Bei den Rechnern wird im B robereich mit einem weiteren Anstieg von heute rund 17 5 Mio auf knapp 19 4 Mio im Jahr 2015 gerechnet Dieser ist jedoch ausschlie lich auf das erwartete deutliche Wachstum bei Notebooks zur ckzuf hren w hrend die Zahl der heute noch vorherrschenden Desktop PCs bis 2015 bei rund 10 5 Mio stagnieren d rfte Dementsprechend wird auch die Zahl der Monitore nicht weiter wachsen Dabei werden LCD Monitore bis 2010 die Kathodenmonitore vollst ndig abl sen Auch bei Druckern und Scannern wird in diesem Jahrzehnt nur mit einem geringen Bestands wachstum gerechnet Das gleiche gilt f r Fotokopierer Kameras sind heute nur in geringem Umfang in Unternehmen vorhanden und d rften auch in Zukunft nicht zu den typischen Arbeitsmitteln im B roumfeld geh ren Lediglich bei der D
171. ein Eric Bush Schweizerische Agentur f r Energieeffizienz S A F E Christoph MordZziol Umweltbundesamt Dr Holger Krawinkel Dr Christiane Dudda Verbraucherzentrale Bundesverband e V Verbraucherzentrale Bundesverband e V Peter Krapp Wolfgang Hahn ZVEI ZVEI Sanyo Experten mit schriftlichen od er telefonischen Kommentaren Name Michael J kel Institution Gemeinschaft Energielabel Deutschland Markus Duscha Dominik Seebach ifeu Institut f r Energie und Umwelt forschung Heidelberg GmbH Dr Klaus Wortmann Innovationsstiftung Schleswig Holstein Hans Paul Siderius SenterNovem NL Projektpartner Name Institution Barbara Schlomann Fraunhofer ISI Edelgard Gruber Fraunhofer ISI Miriam Ta ani Fraunhofer ISI Roger Corradini Forschungsstelle f r Energiewirtschaft FfE Dietmar Kraus Forschungsstelle f r Energiewirtschaft FfE Prof Dr Martin Schulte Technische Universit t Dresden Dr Rainer Schr der Technische Universit t Dresden 206 Anhang 2 Aktualisierte Ergebnisse des Berechnungsmodells A2 1 IuK Endger te Haushalte f r die Jahre 2001 2004 2010 und 2015 rRODND 207 Energiebedarf pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Nutzzeit Verbrauch i Nutzzeit Verbrauch h a h a kWh a Audio Ger te Kompaktanlage Stereoanlage 1 Radiowecker Radiorecorder Fernseher Fernsehe
172. ein Aus nicht m glich wegen fehlendem Hauptschalter In Abbildung 3 5 ist die Leistungsaufnahme der Gruppe Haushaltsger te Erhitzen in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus dargestellt Aufgrund fehlender Haupt schalter kann f r Mikrowellenger te und Herde kein Schein Aus ausgewiesen werden Der Schein Aus Verbrauch der Kaffeemaschinen und Espresso Automaten ergibt sich als durchschnittlicher Wert aus Ger ten die sich komplett ausschalten lassen und sol chen bei denen aufgrund von Netzteilen und oder Anzeigen eine Leistungsaufnahme 60 zu verzeichnen ist Der Ready Modus der Kaffeemaschinen und Espresso Automaten umfasst das Warmhalten des gebr hten Kaffees bzw das Erw rmen der Espresso Tassen Die Leistungsaufnahme im Ready Modus betr gt 38 bzw 48 W 3 1 3 10 Haushaltsger te zum K hlen Zur Gruppe der Haushaltsger te K hlen z hlen K hlschr nke K hl Gefrier Kombinationen und Gefrierger te Bei diesen Ger ten k nnen keine Leerlauf Verbr u che festgestellt werden da die Ger te durchgehend im Normalbetrieb laufen und sich f r das Abtauen komplett abschalten lassen oder intelligente Regelungen besitzen bei denen ein Abtauen nicht mehr n tig ist In der Regel weisen die Ger te dieser Gruppe die Konfiguration nach Typ B auf bei neuen Ger ten ist auch Typ D oder Typ E zu finden da f r Temperatur und Funkti onsanzeigen Displays zum Einsatz kommen Daraus jedoch einen Leerlauf Verbrauch ableite
173. einen deutlichen Vorteil gegen ber den Einzelger ten mit vergleichbarem Funkti onsumfang in der Leistungsaufnahme haben Nur die Druck Scan Fax Kombination hat mit 12 W eine um 4 W geringere Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb als die Einzelger te Scanner Faxger t und Drucker bei dem ein Mittelwert aus Tintenstrahl und Laserdrucker angesetzt wurde Dies zeigt dass man den funktionalen Einheiten der Ger te entsprechende Leistungsaufnahmen zuweisen kann 3 1 5 Typische Ursachen f r Leerlaufverbrauch Durch die Kategorisierung der Ger te und Funktionskonfigurationen im Abschnitt 3 1 2 wurden die Typen A B und F 2 als diejenigen Ger tekonfigurationen identifiziert die ber keine Leistungsaufnahme im Leerlauf verf gen Bei diesen Ger ten muss keine der in Abschnitt 3 1 1 beschriebenen funktionalen Untergruppen des Ger tes eine Ne benfunktion erf llen Wird der Entscheidungsbaum aus Abbildung 3 7 auf diese Ger tekonfigurationen angewendet gelangt man bereits bei der ersten Abfrage nach dem Leerlauf Verbrauch gt 0 W zum Nein Zweig und somit zum Ergebnis dass der Leer lauf Verbrauch bereits maximal reduziert wurde Dies trifft allerdings nur auf wenige Ger te zu z B per Definition K hlger te Bei der Analyse der Ger te und der Auswertung der Messungen in Abschnitt 3 1 3 wurde festgestellt dass nahezu alle betrachteten Ger te eine Leistungsaufnahme im Leerlaufbetrieb aufweisen und somit den Typen C D E
174. eits heute erreichte hohe S ttigungsraten bei K hl und Gefrierger ten Waschma schinen Herden Kaffeemaschinen Mikrowellenger ten Dunstabzugshauben und Geschirrsp lern gekennzeichnet Die j ngsten Absatzzahlen lassen sich bei diesen Ger ten deshalb zu einem hohen Anteil auf den reinen Ger teaustausch zur ckf hren GfK 2004 So waren beispielsweise im 1 Quartal 2004 von allen K ufen im Bereich der Elektro gro ger te lediglich etwa 15 Erstanschaffungen zuzurechnen der Gro teil von etwa 85 der K ufe geht auf Ersatzbedarf zur ck Der Zuwachs im Bestand fiel in den ver gangenen Jahren entsprechend gering aus Auch f r die mittelfristige Prognose der Bestandsentwicklung ist lediglich mit einem sehr moderaten Zuwachs zu rechnen Eine 26 Ausnahme bilden die erst seit wenigen Jahren kosteng nstig erh ltlichen Kaffee Espresso Automaten bei denen auch mittelfristig mit einer st rkeren Bestandszunah me zu rechnen ist 2 2 2 Energiebedarf Die Leistungsaufnahme im Normalbetrieb ist bei den meisten Haushaltsgro ger ten gepr gt durch den Bedarf an W rme und mechanischer Energie In der Vergangenheit wurden hier bereits Effizienzsteigerungen bew ltigt die zum Teil durch gesetzliche Vorgaben initiiert wurden Leerlaufverluste treten bei einfacheren Ger ten nicht auf da keine elektrisch betriebe ne Funktion integriert ist z B Uhr Aufw ndigere Ger te weisen aufgrund elektroni scher Bedieneinheiten Anzeigen od
175. en um das Inverkehrbringen oder den Vertrieb des Ger tes einzu schr nken oder zu unterbinden oder um zu gew hrleisten dass das Ger t vom Markt genommen wird Diese Ma nahmen k nnen gegen jeden gerichtet wer den der das Ger t in Verkehr bringt oder vertreibt Stellt die zust ndige Beh rde fest dass die Kennzeichnung unzutreffende Anga ben enth lt so erl sst sie die notwendigen Anordnungen um den Versto gegen diese Verordnung zu beheben Wird die Kennzeichnung entgegen einer Anord nung nach S 1 nicht unverz glich mit den Vorschriften dieser Verordnung in Ein klang gebracht so hat die Beh rde die notwendigen Ma nahmen zu treffen um das Inverkehrbringen oder den Vertrieb des Ger tes einzuschr nken oder zu un terbinden oder um zu gew hrleisten dass das Ger t vom Markt genommen wird Ma nahmen nach den S tzen 1 und 2 k nnen gegen den Hersteller oder einen der in 3 Abs 2 und 3 Genannten Ma nahmen nach Satz 2 auch gegen jeden gerichtet werden der die Ger te vertreibt Die zust ndige Beh rde setzt ber alle nach Satz getroffenen Ma nahmen das Bundesministerium f r Wirtschaft und Arbeit unverz glich in Kenntnis 8 7 Ordnungswidrigkeiten Ordnungswidrig im Sinne des 2 Abs 1 des Energieverbrauchsgesetzes handelt wer vors tzlich oder fahrl ssig 1 gegen Pflichten aus 3 Abs 1 bis 3 dieser Verordnung verst t oder 154 2 einer vollziehbaren Ma nahme nach 6 Abs 1 oder einer vollziehbaren A
176. en F llen m glich Antennenverst rker geringes Einsparpotenzial Satellitenanlagen geringes Einsparpotenzial 100 3 4 Messmethodik F r die Umsetzung einer Kennzeichnungspflicht ist es erforderlich den auf einem La bel auszuweisenden charakteristischen Wert Leerlaufverbrauch klar zu definieren Dies erfolgt durch die im Folgenden dargestellten Messmethoden f r die zu kennzeich nenden Ger te bzw Ger tegruppen Zur Vereinheitlichung der technischen Vorausset zungen wie Messgenauigkeit und Messbedingungen kann dabei auf ein umfangrei ches bereits existierendes Normenwerk zur ckgegriffen werden Vor allem auf die Norm IEC 62301 welche die grunds tzlichen Anforderungen an die Messungen von Leerlaufverbr uchen regelt kann an dieser Stelle aufgesetzt werden Aufgrund der Ger tevielfalt gestaltet sich die Definition der jeweiligen Zust nde die als Leerlauf angesehen werden vergleichsweise umfangreich Innerhalb einer Gruppe k nnen Ger te je nach Funktionalit t verschiedenste Modi aufweisen und erschweren dadurch eine allgemein sowie l ngerfristig g ltige Definition Im folgenden Abschnitt werden die Anforderungen an die Messtechnik diskutiert sowie beispielhaft zwei Messmethoden entwickelt die insbesondere auf die beschriebene Problematik der klaren Zustandsdefinition eingehen 3 4 1 Grunds tzliche Messmethodik Ziel der durchgef hrten Messungen ist es bei unsicherer nicht ausreichender oder vera
177. en Geltungsbereich Mit dem EuGH muss deshalb davon ausgegangen werden dass die Abgrenzung mehrerer ggf einschl giger Kompetenzgrundlagen anhand objektiver und gerichtlich nachpr fbarer Umst nde zu erfolgen hat 76 Hieran anschlie end verlangen Teile der Literatur dass der in Rede stehende Rechtsakt einer differenzierten Betrachtung unterzogen wird die seine Einzelregelungen jeweils der daf r bestimmten Erm chtigungsgrundlage mitsamt der daran ankn pfenden Rechtsfolgen zuf hrt 77 Allerdings wird die rechtliche Bewer tung damit auch auf das grunds tzliche Verh ltnis der Art 95 Abs 5 EG und Art 176 EG zur ckverwiesen das in der Praxis bereits unter der Geltung der Vorg ngervor schriften Art 100a EGV und Art 130s EGV umstritten war Insoweit war der EuGH zun chst davon ausgegangen dass Art 100a EGV bei der Angleichung von Umwelt schutzma nahmen zur Abwehr von Wettbewerbsverf lschungen die richtige Rechts grundlage darstelle und daher seine umweltpolitische Schwesternorm zur ckdr nge 78 In zwei darauf folgenden Urteilen entschied er dann jedoch dass Art 130s EGV zu w hlen sei wenn der zu erlassende Rechtsakt nur nebenbei eine Harmonisierung der Marktbedingungen innerhalb der Gemeinschaft bewirke 79 75 ABI EG Nr L 237 vom 21 9 2000 S 1 ff 76 Grundlegend EuGH Rs C 45 86 Sig 1987 1493 1494 Ziff 2 Zollpr ferenzen 77 bereinstimmend Tietje in Grabitz Hilf Fn 55 Art 95 EGV Rn 99 m w N und Pi
178. en eingelagerten Phosphor aktiviert Der angesteuerte Pixel leuchtet daraufhin in den Farben rot gr n oder blau Die Leistungsaufnahme im Normalbetrieb ist deutlich h her als bei anderen Fernseh Technologien Unterschieden werden k n nen Plasma Fernseh Ger te mit Lautsprecher und Empfangseinheit bzw Plasma Bildschirme die ausschlie lich durch externe Ger te aufbereitete Videosignale verar beiten k nnen 12 Im Vergleich dazu sind in Plasma Fernsehger ten zus tzlich Empfangseinheit und Laut sprecher integriert 51 Ein weiterer Flachbildschirmtyp basiert auf der LCD Technologie Der Fl ssigkristall Bildschirm weist im Normalbetrieb etwas geringere Leistungsaufnahmen als die klassi sche CRT Technologie auf Der Leistungsunterschied wird am besten beim Vergleich zwischen LCD und CRT Technologie deutlich da diese Monitore blicherweise hnli che Bildschirmdiagonalen aufweisen vgl Abbildung 3 3 F r sehr gro e Bildschirmfl chen existieren R ckprojektions Fernseher bei denen die neuesten Ger te auf DLP Technologie Digital Light Processing basieren Wie zu Beginn des Abschnitts erw hnt nehmen TV Projektoren eine Sonderstellung ein da diese Ger te nur visualisierende Medien sind Um eine Vergleichbarkeit mit den anderen Fernseher Technologien in Abbildung 3 3 herstellen zu k nnen bedarf es der Aufsummierung der Leistungsaufnahmen der Signal verarbeitenden Ger te A V Receiver PC DVD Spieler inkl Verst rker
179. entur als Mitglied der GEEA f r die Zusammenarbeit im europ ischen Kontext zust ndig w hrend die Ge meinschaft Energielabel Deutschland GED als Zusammenschluss von Umweltver b nden und Energieagenturen einzelner Bundesl nder die Bewerbung entgegen nimmt Die einschl gigen Vergabekriterien die weitaus h her als etwa die bisherigen Kriterien des Energy Star sind werden von der GEEA in Kooperation mit der Industrie entwickelt und j hrlich an den neusten Stand der Technik angepasst In allen Mitgliedstaaten gel ten die gleichen Definitionen Testmethoden und Vergabekriterien So darf der Ener 41 So Anhang Hauptkriterien 1 Energieeinsparung der Entscheidung 1999 698 EG der Kommission vom 13 Oktober 1999 zur Festlegung der Umweltkriterien f r die Vergabe des Umweltzeichens der Gemeinschaft an tragbare Computer ABl EG Nr L 276 vom 26 10 1999 S 7 ff 42 So Anhang Umweltkriterien 1 Energieeinsparung der nicht mehr rechtskr ftigen Ent scheidung 2001 686 EG der Kommission vom 22 August 2001 ABl EG Nr L 242 vom 12 09 2001 S 46 ff Siehe im brigen die unten Fn 50 zu behandelnde RAL UZ 78 120 gieverbrauch f r typische Ger te der Unterhaltungselektronik im echten Standby Betrieb nicht ber 1 W liegen TV Videorekorder mit reiner Wiedergabefunktion Bild schirm Fax schnurloses Telefon etc 43 F r Fernseher wird zwischen zwei Standby Phasen unterschieden n mlich einem Standby active Betrieb in dem das G
180. eo Ger te mit einem leichten Anstieg der Sehdauer um 10 und f r PCs und begleitende Ger te mit einem deutlicheren Anstieg der Nutzung um 30 gerechnet Auch bei den Set Top Boxen werden sich die heute beobachteten Nutzungszeiten in Zukunft durch die damit verbundenen vielf lti geren Nutzungsm glichkeiten erh hen Bei den brigen Ger ten sind keine nen nenswerten nderungen im Nutzungsverhalten im Normalbetrieb zu erwarten Bei eini gen Ger ten insbesondere Fernsehern wird au erdem angenommen dass der Schein Aus Zustand bedingt durch neue Nutzungskonzepte wie das digitale Fernse hen zunehmend durch einen Bereitschaftsbetrieb ersetzt wird 2 2 Elektrische Haushaltsger te Die in dieser Untersuchung zugrunde gelegte Entwicklung des Bestandes und des Strombedarfs von elektrischen Haushaltsger ten in Deutschland f r die Jahre 2001 2004 2010 und 2015 ist den Tabellen im Anhang A2 2 zu entnehmen Im Folgenden werden die wesentlichen Entwicklungstrends beschrieben Eine detailliertere Analyse des Leerlaufverbrauchs dieser Ger te erfolgt in Kapitel 3 6 Tr ger der MA ist die Arbeitsgemeinschaft Media Analyse AG MA in der alle wesentli chen Publikumsmedien f hrenden Werbeagenturen sowie eine Reihe von werbungstrei benden Unternehmen zusammengeschlossen sind Die MA untersucht das Medienverhal ten f r Tageszeitungen Zeitschriften und auch Ger te der Unterhaltungselektronik in der Gesamtbev lkerung und ihren Teilgruppen
181. er t einen Energieverbrauch von maximal 9 W gew hrleisten muss und einem Standby passive Betrieb in dem die vorbenannte Grenze von 1 W einzuhalten ist 44 F r PCs ist ein ma ximaler Leerlaufverbrauch von 5 W vorgesehen wobei sich das Ger t nach 30 min tiger Nichtnutzung selbst in diesen Betriebszustand versetzen muss 45 Der Energieverbrauch ist dabei anhand der Testmethoden des GEEA festzustellen die mit denen des Energy Stars kompatibel sind Die Messungen werden von den Herstel lern oder Importeuren durchgef hrt Selbsterkl rung Dar ber hinaus f hren die GEEA oder andere Institutionen stichprobenartig Tests an registrierten Produkten durch Aufgrund der strengen Vergabekriterien ist das GEEA Label ein Label f r gehobene Anspr che das derzeit nur von etwa 25 der auf dem Markt befindlichen Ger te er langt werden kann 4 1 3 2 TCO Das TCO Zeichen wird von der Schwedischen Angestellten Gewerkschaft an Herstel ler von IT Ger ten vergeben Es zielt auf eine Verbesserung der Arbeitsplatzqualit t und stellt hohe technische Qualit tsanforderungen an B roger te Voraussetzung f r die Zeichenvergabe sind Testberichte Pr fberichte mit denen die Hersteller die Einhaltung der Vergabekriterien nachweisen Die Labels selbst werden mit der Jahreszahl der g ltigen Kriterien gekennzeichnet Nach TCO 99 1999 k nnen fast alle Gruppen von B roger ten ausgezeichnet werden F r LCD Monitore wurden 2001 f r Mobiltelefone 2
182. er Kommission vom 21 Dezember 2001 ber einen Umweltzeichen Arbeitsplan der Gemeinschaft erfasst das Label be reits Tischcomputer tragbare Computer Waschmaschinen K hlschr nke Geschirr sp ler und Fernseher Als m gliche neue Produktgruppen sind etwa Telefone und Ko pierer ins Auge gefasst 31 Die einschl gigen Kriterien f r die Vergabe dieser Zeichen werden im Folgenden dar gestellt 29 ABI EG Nr L 332 vom 15 12 2001 S 1 ff hier Grund 18 S 2 30 ABI EG Nr L 237 vom 21 9 2000 S 1 ff 31 Siehe hierzu ABl EG Nr L 7 vom 11 1 2002 S 28 ff hier S 43 f 117 4 1 2 1 Energy Star Das Label Energy Star erfasst in den USA eine breite Produktpalette von Wohnungen und Geb uden Heizungs und K hlsystemen sowie B roger ten bis hin zur Beleuch tung und zu Elektroger ten Das Label wurde als freiwilliges Zeichen im Jahre 1992 von der amerikanischen Umweltschutzagentur EPA entwickelt um energieeffiziente Produkte durch eine entsprechende Kennzeichnung zu unterst tzen Nach einem Ab kommen ber eine Zusammenarbeit zur Kennzeichnung von energieeffizienten Pro dukten das die Europ ische Union und die amerikanische Regierung im Jahre 2001 abgeschlossen haben 32 wurde der Energy Star seit 2002 mit der Begrenzung auf B roger te offiziell innerhalb der EU verbreitet Antr ge auf Aufnahme in das Programm sind an die Europ ische Kommission zu richten Diese hat zur Umsetzung und Verbrei tung des Progra
183. er Programmiereinheiten im Leerlauf einen Strom bedarf auf Dieser Verbrauch konnte in den letzten Jahren durch technische Weiter entwicklung geringf gig reduziert werden Dem entgegen steht der Trend zu aufw ndi gerer Ausstattung von Neuger ten mit Zusatzfunktionen z B gro fl chigen mehrfar bigen Displays oder Schnittstellenfunktionen Bei Neuger ten ist daher mit einem An stieg im Leerlaufverbrauch zu rechnen Die Prognose geht in Bezug auf die konomischen Rahmenbedingungen von Busi ness as Usual Annahmen insbesondere von einer autonomen nicht durch zus tzli che gesetzliche Vorgaben beeinflussten Technikentwicklung aus F r die technische Weiterentwicklung wird damit unterstellt dass technische Einsparpotenziale nicht oder nur in geringem Umfang umgesetzt werden sofern dadurch kein Wettbewerbsvorteil entsteht Die Standzeit der betrachteten Haushaltsger te liegt im Bereich von typischerweise 10 bis 15 Jahren Dadurch und durch die geringen zu erwartenden Bestandszuw chse kann f r ein Business as Usual Szenario davon ausgegangen werden dass techni sche Ver nderungen im durchschnittlichen Verbrauch des Bestands bis 2015 nur eine untergeordnete Rolle spielen werden Leistungsaufnahmen und Nutzungszeiten der Ger te wurden in Anlehnung an IKARUS 2004 Hofer et al 2002 B de et al 2000 sowie anhand der in der Studie durchge f hrten Messungen gew hlt Dem Umstand dass nicht jedes Endger t eine
184. erbrauch anf llt auch Haushaltsger te die bereits das EU Energieeffizienz Etikett ha ben Soll die Messung des Verbrauchs ggf nach vorgegebenen Kriterien beim Hersteller erfol gen Welche der vorgeschlagenen Kennzeichnungen w rde den Zweck der Verbraucher Information am besten erf llen Ist es sinnvoll auf dem Label zwischen der Bereitschaftsleistung und dem Schein Aus zu unterscheiden Ist die Verwendung der popul ren Begriffe Standby f r den Bereitschaftszustand und Aus f r den Schein Aus bzw Aus Zustand sinnvoll Wie verst ndlich sind die Versionen Was ist alternativ von einer Bagatellgrenze zu halten z B maximal 1 Watt als positive Kennzeichnung Umsetzungsaspekte Wo sollen die Hersteller bzw Importeure das Label anbringen auf dem Ger t selbst auf der Verpackung in der Betriebsanleitung Oder sollen die H ndler die ausgestellten Ger te kennzeichnen Welche Rolle soll dem Handel zukommen z B Beratung der Kunden ber Energieeffizienz von Ger ten Nutzung als Verkaufsargument f r hochwertige Ger te M ssen die H ndler entsprechend geschult werden Wie sollen unterschiedliche Vertriebswege ber cksichtigt werden z B Beschaffung von B roger ten Versand und Internet Handel 204 e Wie vertr gt sich das neue Label mit bereits etablierten Kennzeichnungen insbesondere EnergyStar Blauer Engel EU Umweltblume GEEA Ger teliste EICTA Selbstverpflichtung
185. erbrauch von luK Ger ten Der Arbeitschwerpunkt der FfE lag bei der Bearbeitung der technischen Fragestel lungen Die FfE war insbesondere f r die technischen Anwendungs und Ausgestal tungsm glichkeiten einer Kennzeichnungspflicht Kapitel 3 zust ndig und ber nahm au erdem die Quantifizierung des Leerlaufverbrauchs der elektrischen Haus haltsger te Kapitel 2 Professor Dr Schulte und Dr Rainer Schr der von der Technischen Universit t Dresden befassten sich schwerpunktm ig mit den rechtlichen Aspekten einer Kennzeichnungsverordnung Kapitel 4 2 Bestand und Energiebedarf strombetriebener Haushalts und B roger te in Deutschland bis 2015 Im Folgenden wird der Bestand und der Energiebedarf strombetriebener Haushalts und B roger te in Deutschland f r die Jahre 2001 2004 2010 und 2015 mittels des oben beschriebenen Modells vgl Abbildung 1 1 quantifiziert Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Ermittlung des Strombedarfs im Leerlauf d h im Bereitschafts und im Schein Aus Betrieb Diese Quantifizierung bildet die Grundlage f r alle nachfolgenden Arbeiten Als Ausgangspunkt dienen dabei die in der Vorg ngerstudie von Cremer et al 2003 erarbeiteten Ergebnisse Die dort angenommenen Werte sowohl f r die Leis tungsaufnahme und die Nutzungszeit als auch f r den Ger tebestand wurden unter Ber cksichtigung neuerer Zahlen und Erkenntnisse aktualisiert und bis 2015 fortge schrieben Au erdem wurden der aktual
186. erbreitete Netz des Kabelfernsehens um damit auch Daten zu empfangen Der gr te Nachteil ist dass die Verteilstationen des deutschen Kabelnetzes die Signal zwar zus tzlich verst rken sie aber nur in eine Richtung durchlassen k nnen Eine Umr stung auf bidirektionalen Betrieb ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden Mit Satelliten Modems k nnen Daten empfangen werden die ber Satelliten gesendet werden Bereits bei der Inbetriebnahme des Satelliten l sst sich eine 100 ige Abde ckung im Bereich des so genannten Fu abdrucks des Satelliten gew hrleisten Nach teilig wirken sich der hohe technologische Aufwand und die wesentlich h heren Kosten des Zugangs aus Modems werden mit einem Netzteil als Steckkarte f r den PC und mit USB Schnittstelle ausgef hrt Als Steckkarten werden sie ber die jeweiligen PCs intern versorgt USB erlaubt eine Stromversorgung mit einer Maximalleistung von 2 5 W und gleichzeitige Daten bertragung Modems mit einer eigenen Stromversorgung ber Netzteile sind im Vergleich zu den anderen Techniken verbrauchsintensiver Wireless Local Area Networks WLANs bieten in manchen F llen eine Alternative zu kabelgebundenen Computer Netzwerken Aufgrund der geringeren Daten bertra gungsraten und der bertragungssicherheit werden sich WLANs in Unternehmen mit telfristig nicht durchsetzen und konventionelle LANs abl sen M glich ist aber ein f fentlicher drahtloser Internetzugang an so genannten Hot S
187. ern berhaupt noch Glimmlampen in Ger ten vorhanden sind werden f r einfache Funktionsanzeigen zuk nftig ausschlie lich LEDs zum Einsatz kommen Der Energie einsparfaktor liegt im Vergleich zu Glimmlampen bei 5 bis 50 das Energieeinsparpo tenzial ist jedoch aufgrund der geringen Verbreitung von Glimmlampen als gering ein zusch tzen 76 3 2 1 2 5 Elektromechanik Der Bereich der Elektromechanik umfasst Laufwerke f r Speichermedien L fter Pum pen und alle sonstigen Arten von elektromotorisch betriebenen Komponenten Der gr te Teil dieser Komponenten wird zur Erf llung der Ger tehauptfunktionen ge braucht wie z B ffnen und Schlie en von Laufwerken Antriebe von Transportein richtungen bei Druckern und Fax Ger ten etc Eine Relevanz auf den Standby Energieverbrauch haben L fter und Speicherlaufwer ke die auch w hrend des Bereitschaftsbetriebs in Funktion sind Dies ist der Fall wenn e Rechner und Steuerungseinheiten mit Hilfe von L ftern gek hlt werden m ssen Die Leistungsaufnahme von L ftern g ngiger Gr e liegt zwischen 0 5 und 5 W e in Datenverarbeitungsger ten z B PCs Notebooks und Datenrekordern z B Fernseher allen Settop Boxen mit h herer Ausstattung DVD Recorder Speicher laufwerke auch in Betriebsbereitschaft nicht abgeschaltet werden Die Leistungsauf nahme von Festplatten kann bis zu 9 W betragen Weeren 2004 Zur Reduktion der Leistungsaufnahme k nnten im Falle der L fter e
188. ertung von Funktionen darstellen Eine Gewich tung ist h ufig nur schwierig m glich wenn Ger te mit Auto Off Funktion nach einer 25 Nicht nur aus technischer Sicht vgl Abschnitt 3 2 2 2 sondern auch im Hinblick auf die Zielsetzung eines Leerlauf Labels erscheint es sinnvoll die Warmhaltefunktion dem Leer lauf zuzurechnen Denn w rde die Warmhaltefunktion nicht als Leerlauf sondern als Normalbetrieb angesehen wiesen Ger te mit Warmhaltefunktion dann definitionsgem gar keine Leistungsaufnahme im Leerlauf auf w hrend die aus energetischer Sicht g ns tigeren Ger te ohne oder mit abschaltbarer Warmhaltefunktion einen Bereitschafts verbrauch aufweisen und somit benachteiligt w rden 112 bestimmten Zeit in einen energetisch niedrigeren Verbrauchszustand wechseln oder wenn z B Video und DVD Recorder nach einer Programmierung also durch den Einfluss des Nutzers einen gegen ber dem normalen Bereitschaftsbetrieb erh hten Stromverbrauch aufweisen Dies trifft auch auf einige Haushaltsger te zu Als Beispiel kann die Funktionsweise eines modernen Kaffee Espresso Automaten genannt werden Das Ger t kann im Ready Modus die Tassen ber eine Heizeinheit warm halten bzw das Wasserreservoir erw rmen und ber die Steuerelektronik ver schiedene Programme ausf hren Einerseits kann die Tassen Vorw rmfunktion bei einigen Ger ten manuell ausgeschaltet werden ohne die restlichen Funktionen zu de aktivieren
189. essoren vibrierende Ele mente z B Mobil Telefonie Pumpen zum Fl ssigkeitstransport L fter und Ventilato ren zur K hlung Verteilung oder Absaugung Motoren f r Wasch oder Trockentrom melantrieb etc 3 1 2 Kategorisierung der Ger te und Funktionskonfigurationen In Anlehnung an die IEC Norm 62301 in der es um die Messung von Leerlauf Leistungen geht wurden verschiedene Ger te und Funktionskonfigurationen von e lektrisch betriebenen Ger ten hinsichtlich ihres Netzanschlusses der Schaltbarkeit und der Versorgung von Nebenfunktionen in Abbildung 3 1 kategorisiert Dabei dient die Funktionsgruppe der Erf llung der Hauptfunktion des jeweiligen Ger tes Die Nebenfunktionen die i d R im Vergleich zu der Hauptfunktion eine geringe Leistungsaufnahme haben sind beispielsweise Fernbedienungsempf nger automati sche Umschalter auf Sleep Mode Anzeigen Speichereinheiten etc Ein weiteres Un terscheidungsmerkmal ist die Anordnung des Netzschalters 46 Abbildung 3 1 Kategorisierung der Ger te und Funktionskonfigurationen Netzschalter E m z 2 8 er 3 Q Tz TZ A Typ A Pi 50 50 fo 2 amp me z F zg l2 g 05 5 Q 3 gt g 8 s 3 Netzschalter e E 2 4 j 383 5 TB 2 TFA ngg gt 2 2 fa D 8 7 3 m lo T Netzschalter 5 prim rseitig z 5 zea TyC 2 3 Twr 2 e
190. et der Normen und technischen Vorschriften ABl EG Nr L 204 S 37 ff 1 Geltungsbereich 1 Diese Verordnung gilt f r neue strombetriebene Unterhaltungs Kommunikations technologie Datenverarbeitungs und Haushaltsger te die in Anlage aufgef hrt wer den 2 Diese Verordnung gilt nicht f r Beschriftungen Leistungsschilder und sonstige Zei chen an Ger ten nach Abs 1 soweit diese nach anderen Rechtsvorschriften erforder lich sind oder aus Sicherheitsgr nden angebracht werden 8 2 Begriffsbestimmungen Im Sinne dieser Verordnung 1 ist Inverkehrbringen das erste entgeltliche oder unentgeltliche Bereitstellen eines erfassten Ger tes im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland 152 2 ist Leerlaufbetrieb der Bereitschaftsbetrieb Nr 3 und der Schein Aus Betrieb Nr 4 eines erfassten Ger tes 3 ist Bereitschaftsbetrieb Standby der Betriebszustand in dem ein erfasstes Ger t eingeschaltet und betriebsbereit ist aber lediglich eine Neben nicht jedoch seine Hauptfunktion erf llt 4 ist Schein Aus Betrieb Aus der Betriebszustand in dem das Ger t keine Funkti on erf llt und scheinbar ausgeschaltet ist aber faktisch dennoch Strom verbraucht 3 Kennzeichnungspflicht 1 Der Hersteller eines von dieser Verordnung erfassten Ger tes hat dieses nach Ma gabe der 4 und 5 mit Angaben ber den Energieverbrauch im Leerlaufbetrieb zu kennzeichnen 2 Ist der Hersteller nicht
191. et wurden siehe in diesem Zusammenhang Albin B r NUR 1999 S 185 ff 191 f 86 Siehe zu diesem unstrittigen Ergebnis nur Tietje in Grabitz Hilf Fn 55 Rn 153 155 136 Vorliegen bleiben die einschl gigen Harmonisierungsentscheidungen des Rates wirk sam Eine etwaige Ablehnung der geplanten Rechtsverordnung durch die Kommission k nnte dann nach Art 230 EG angefochten werden 87 In materieller Hinsicht bestimmt sich der Pr fungsauftrag der Kommission und des EuGH dabei auf die Rechtsfrage ob die in Rede stehenden nationalen Kennzeichnungspflichten als Eingriffe in die Waren verkehrsfreiheit gem Art 23 ff EG insgesamt gerechtfertigt sind Die Begriffe willk rli che Diskriminierung und verschleierte Beschr nkung des Handels zwischen den Mit gliedstaaten stellen insoweit nur ein Hilfsmittel f r die Kl rung dieser Rechtsfrage dar sie zielen insgesamt auf die Pr fung der Art 28 ff ex Art 30 ff EG 88 Die Vor aussetzungen dieser Regelungen sind wegen der Vertragstreueverpflichtung der Bun desrepublik im brigen auch f r den Teil der geplanten Rechtsverordnung einzuhalten der bislang Gegenstand keines EG Rechtsaktes geworden ist und damit allein der In formationsverfahrensrichtlinie unterf llt 89 Etwaige Verletzungen jener Gemeinschafts normen k nnen durch die Kommission und die anderen Mitgliedstaaten insoweit im normalen Vertragsverletzungsverfahren der Art 226 ff EG angegriffen werden 4 2 1 4
192. etc Diese Sonderstellung u ert sich auch in der Leistungsaufnahme im Bereitschafts Betrieb Zwar verf gen einige Ger te auch ber eine Empfangseinheit f r die Fernbedienung zus tzlicher Bedarf besteht aber durch die Vorw rmung der Projektionslampe was der Lebensdauererh hung dient Hierzu w re eine energetische Betrachtung der erh hten Leistungsaufnahme in Bereitschaft im Vergleich zum Herstellaufwand f r eine fr hzeitig zu erneuernde Pro jektionslampe interessant Da die Bewertung dieser Frage aber monet r beurteilt wird und sich an den nicht zu vernachl ssigenden Investitionskosten der Lampen orientiert tritt die energetische Betrachtung in den Hintergrund In Abbildung 3 3 ist die Leistungsaufnahme verschiedener Fernseher Technologien in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus dargestellt Zusammenfassend l sst sich bei allen Fernseher Technologien der Bereitschaftsbetrieb durch das stromversorgte Netzteil und die Empfangsbereitschaft der Fernbedienung charakterisieren Bei CRT Bildschirmen ist ein etwas erh hter Bereitschaftsbedarf durch die Leistungsaufnahme des Hochspannungsnetzteils13 gekennzeichnet Die Leistungsaufnahme bei Schein Aus resultiert aus der sekund rseitigen Trennung des Netzteils vom Netz Die Ger te lassen sich als Typ F 1 E bzw F 1 D oder auch F 2 E bzw F 2 D kategorisieren Die Durchschnittswerte der Leistungsaufnahme in Bereitschaft der Fernseher Technologien au er Beamer liegen zwischen 1 7
193. f r den Bereitschaftsbetrieb an der maximalen Nennleistung des Netzteils nicht als sinnvoll eingesch tzt werden Der R ckgang der Leistungswerte bei Note books im Vergleich zu der Studie von 2003 liegt in den nochmals verst rkten An strengungen der Chip Industrie um Energieeffizienz begr ndet Dar ber hinaus wurde die M glichkeit einbezogen dass gegen Ende des Betrachtungszeitraums OLED Bildschirme bei Notebooks zum Einsatz kommen Diese sind durch die selbstleuchtenden farbigen Bildelemente effizienter als LCD Bildschirme mit Farbfil terelementen und einer wei en Hintergrundbeleuchtung Auch bei Monitoren und Druckern ist in den n chsten Jahren mit einem R ckgang der Leistungsaufnahme im Bereitschaftszustand zu rechnen W hrend die LCD Technologie bei Monitoren auch schon 2004 eine niedrige Leistungsaufnahme 2W bewirkt die sich bis 2015 noch leicht reduzieren d rfte f llt der erwartete R ckgang bei CRT Monitoren deutlicher aus Dieser R ckgang erkl rt sich daraus dass von diesen Ger ten in den sp teren Prognosejahren nur noch ein kleiner Rest im Bestand findet von dem anzunehmen ist dass er aus den heute neuen und effi zienten Ger ten besteht Die Energieeffizienz von Laserdruckern im Bereitschafts betrieb wird durch die Verminderung der thermischen Masse in der Einbrenneinheit gesteigert Bei den dazu entwickelten technischen L sungen entf llt weitestgehend die Notwendigkeit eine Einbrenntrommel auf Temperatur zu halten
194. ffizientere An triebsmotoren eingesetzt werden das Energieeinsparpotenzial ist aufgrund der gerin gen Nennleistungen der Motore jedoch als gering einzustufen Ein g nzlicher Verzicht auf die K hlung durch L fter ist nur sehr selten m glich Der st ndige Betrieb der Speicherlaufwerke k nnte durch zus tzliche Speicherbaustei ne vermieden werden Diese zeichnen in der Zeit bis zur Betriebsbereitschaft des Speicherlaufwerks die Daten auf die dann vom Speicherbaustein auf das Speicher laufwerk bertragen werden Aufgrund der Leistungsaufnahme der Festplatte liegt das Energieeinsparpotenzial bei bis zu 9 W 3 2 2 Einsparpotenziale der einzelnen Ger tegruppen Anhand der im vorangegangen Abschnitt identifizierten technisch machbaren Einspar optionen werden f r die betrachteten Ger tegruppen die insgesamt zu erzielenden Einsparungen gegen ber dem in Kapitel 2 definierten Referenz Szenario betrachtet Neben der ger tespezifischen Verbrauchsoptimierung haben darauf noch weitere Fak toren Einfluss e Entwicklung des Bestands e Nutzungsdauer Standzeit e Nutzungszeit der Normalbetriebs bzw Leerlaufmodi 77 Die Einsparpotenziale sind ein wesentliches Kriterium f r die Beurteilung ob eine Ge r tegruppe f r eine Kennzeichnung geeignet ist Kann eine abnehmende Bestands entwicklung festgestellt werden z B da das Ger t auf einer auslaufenden Technologie beruht erscheint eine Kennzeichnung nicht sinnvoll Lange Standzei
195. ftig vollst ndig durch LCD Monitore ersetzt wird entstehen f r die Jahre 2010 und 2015 keine Auswirkungen Die Aufteilung der Einsparpotenziale auf die Ger tegruppen in den Jahren 2010 und 2015 zeigt Tabelle 3 7 Mit 31 6 bzw 37 8 besitzt der Bereich Telefonie Telefone und Faxger te das gr te Potenzial Rechner PC Notebook und PDA nehmen einen Anteil von 15 8 am Einsparpotenzial im Jahr 2010 ein Bis 2015 sinkt dieser Wert da auch im Referenzszenario von einer deutlichen Effizienzsteigerung ausgegangen wird Sonstige Ger te Scanner Fotokopierer und Beamer nehmen einen Anteil von 23 1 bzw 21 7 bedingt durch die hohen ger tespezifischen Einsparpotenziale ein 87 Der im Vergleich dazu geringere Anteil von rund 9 bei Monitoren ist auf den Einsatz effizienterer LCD Technologie zur ckzuf hren Tabelle 3 7 Zuk nftiges Einsparpotenzial bei IuK Endger ten in B ros und Auftei lung nach Ger tegruppen luK Endger te B ro 2010 2015 Einsparpotenzial 1 217 GWh a 100 1 149 GWh a 100 Monitore Drucker sonstige Ger te 3 2 2 4 Infrastruktur Ger te Infrastrukturger te verbrauchen heute insgesamt knapp 13 TWhj a Infrastrukturger te im Sektor Haushalte weisen dabei einen Leerlaufanteil von rund 55 auf Wie in Abbildung 3 15 dargestellt steigt der Verbrauch im Referenzfall f r Normalbe trieb in diesem Sektor bis zum Jahr 2010 um rund 75 Der Grund daf r ist in einer deutlichen Zunahme b
196. g des Strombedarfs f r Haushalts und B roger te in Deutschland zwischen 2001 Und 2015 a ae aa len 38 Strombedarf im Leerlauf in den f r den Leerlaufverbrauch relevanten Bereichen nach Ger tegruppen 2004 2010 2015 PAUS p2 172 1410 SPRFPAPBERREIERIFIFRLEPERPERRGRETLEURENET BELEREERTRLITERFEEFRTEBERRGRTEREERRFERRLR 39 Prinzipielle Strukturierung der Betriebsarten am Beispiel ausgew hlter Ger te 4444444444400400RR0Rnnnnn nennen nnnennnnnnnnnnnnennnne 40 Relevanz einzelner funktionaler Untergruppen f r den Energieverbrauch in verschiedenen Leerlaufzust nden am Beispiel eines CD Spielers 42s042ssnnsannsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnennn nen 40 Vergleich der Leistungsaufnahme von Einzel und Kombinationsger ten im Bereitschaftsbetrieb 40 Zusammenfassung der f r den Leerlaufverbrauch relevanten F nktionseinheillenu u urseruaneielenenmaseine 40 Zuk nftiges Einsparpotenzial bei IuK Endger ten im Haushalt und Aufteilung nach Ger tegruppen cn2ssnnssssssnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnn ne 40 Zuk nftiges Einsparpotenzial bei Haushaltsger ten und Aufteilung nach Ger tegruppen 4mneennnenneneene nennen 40 Zuk nftiges Einsparpotenzial bei IuK Endger ten in B ros und Aufteilung nach Ger tegruppen 222s2s2nnsannsnnnnennnnnnnnnnnnnnn nen 40 Zuk nftiges Einsparpotenzial bei Infrastrukturger ten in Haushalten und Aufteilung nach Ger tegruppen
197. gelegten Ger tesystematisierung wurde dem Bereich der luK Infrastruktur in privaten Haushalten die Fernseher Infrastruktur sowie die gesamte Kommunikations Infrastruktur d h die breitbandigen Internet Anschl sse zugeordnet Letztere sind nat rlich auch im B robereich von Bedeutung es ist jedoch keine ge trennte Betrachtung von Haushalten und Unternehmen m glich da keine differenzier ten Daten vorliegen Vielfach macht eine solche Unterscheidung auch wenig Sinn So ist beispielsweise der Internetzugang ber DSL eine Technologie die sich im gewerbli chen Umfeld insbesondere f r kleine und kleinste Unternehmen eignet die h ufig nicht scharf von privaten Haushalten abzugrenzen sind Die Bilanzierung dieses Bereichs erfolgt daher unter der Infrastruktur der privaten Haushalten vgl dazu die Tabellen in Anhang A2 4 mit allen Annahmen zur Bestandsentwicklung Leistungsaufnahme und zu Nutzungszeiten 33 Da wie oben erl utert die Set Top Boxen nicht mehr wie in Cremer et al 2003 der Fernseher Infrastruktur sondern den Endger ten zugeordnet wurden reduziert sich der Bereich der Fernseher Infrastruktur jetzt auf die Antennenverst rker die f r den terrestrischen Fernsehempfang sowie teilweise auch bei einem Kabelanschluss erforderlich sind sowie auf die f r den Empfang ber Satellit zus tzlich zum Emp fangsger t erforderlichen so genannten LNB Low Noise Blockdown Converter Die f r diese beiden Ger te getroffenen
198. gem Art 14 Abs 1 GG und ggf der allgemeinen Handlungsfreiheit gem Art 2 Abs 1 GG zur Diskussion ggf k me auch ein Verletzung des allgemeinen Gleichheitsrechts aus Art 3 Abs 1 GG in Betracht 101 Zutreffend insoweit wiederum schon f r die Vorg ngerbestimmung des Art 130t EG Epi ney Umweltrecht in der Europ ischen Union Fn 55 S 126 f 140 4 2 2 1 1 Berufsfreiheit gem Art 12 Abs 1 GG Da die in Rede stehende Regelung den Betroffenen die Wahl ihres Berufes grunds tz lich nicht vollst ndig unm glich macht ob der T tigkeit w rde sie einen Eingriff in Form der Berufsaus bungsregelung wie der T tigkeit darstellen von Danwitz 2003 S 25ff 102 1 F r derartige Regelungen gilt der Gesetzesvorbehalt des Art 12 Abs 1 S 2 GG bereits unmittelbar Die Regelung verlangt f r die ihr unterfallenden Eingriffe unstreitig eine Erm chtigungsgrundlage in Form eines formellen parlamentarischen Geset zes 103 Ein solches parlamentarisches Gesetz liegt mit dem Gesetz zur Umsetzung von Rechtsakten der Europ ischen Gemeinschaften auf dem Gebiet der Energieein sparung bei Ger ten und Kraftfahrzeugen Energieverbrauchskennzeichnungsgesetz EnVKG des Bundes vom 30 Januar 2002 grunds tzlich vor Dieses Gesetz regelt mit 8 1 Abs 1 S 1 Nr 1 in Form einer Verordnungserm chtigung an das federf hrende Ministerium f r Wirtschaft und Arbeit des Bundes dass bei Ger ten und Bestandteilen von Ger ten
199. gen wie im Sektor Haushalte Die in Abbildung 3 13 dargestellte Entwicklung des Normal und Leerlauf verbrauchs zeigt einen leichten R ckgang des Verbrauchs im Normalbetrieb bis 2010 der vorwiegend durch den Austausch von CRT Monitoren durch LCD Monitore sowie heute bereits absehbare Effizienzsteigerungen der Ger te bedingt ist Der Verbrauchs anteil im Leerlauf nimmt im Referenzfall bereits erheblich von 46 6 2004 auf 38 5 im Jahr 2010 bzw auf 35 im Jahr 2015 ab Durch Umsetzung der technischen Optimierungsma nahmen kann der Verbrauch im Leerlauf weiter auf einen Anteil von 21 7 im Jahr 2010 reduziert werden Gegen ber 85 dem Referenzszenario entspricht das etwa einer Halbierung des Leerlaufverbrauchs wobei etwa ein Drittel auf die Vermeidung des Schein Aus Verbrauchs entf llt Abbildung 3 13 Entwicklung des Verbrauchs im Leerlauf bei IuK Endger ten in B ros im Referenzfall 2 S ule und im optimierten Fall 1 S ule ug zi 2 000 p 7 u E 1 500 ws E 1 000 V 1 000 5 IT i p 2004 2010 2015 N Bereitschaft Referenz Bereitschaft Optimiert Normalbetrieb Sekund rachse lt f Schein Aus Referenz N Schein Aus Optimiert G Bedingt durch die Effizienzsteigerung im Referenzszenario nimmt das absolute Ein sparpotenzial im Jahr 2015 leicht ab Der Anteil am Gesamtverbrauch reduziert sich jedoch weiter auf rund 18 F r das Jahr
200. h Leistung Nutzzeit Verbrauch i Nutzzeit Verbrauch Ger tegrupp h a kWh a Ww h a h a kWh a Haushaltsger te Mikrowellenger t Herd Dunstabzugshaube Kaffeemaschine Kaffee Espresso Automate Geschirrsp lmaschine K hlschrank K hl Gefrier Kombination Gefrierger t Waschtrockner Waschmaschine Trockner Akku Ladeger te Ladestatid oOOw wNDOooo o ana a1o Haushalts Endger te Jahr 2004 Energiebedarf pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Schein Aus Nutzzeit Verbrauch Leistung Nutzzeit Verbrauch i Nutzzeit Verbrauch Ger tegrupp h a kWh a w h a h a kWh a Haushaltsger te Mikrowellenger t Herd Dunstabzugshaube Kaffeemaschine Kaffee Espresso Automate Geschirrsp lmaschine K hlschrank K hl Gefrier Kombination Gefrierger t Waschtrockner Waschmaschine Trockner Akku Ladeger te Ladestatig Dow O SNSNOOOOMNOONMN WW ow Haushalts Endger te Jahr 2010 Energiebedarf pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Schein Aus Leistung Nutzzeit Verbrauch Leistung Nutzzeit Verbrauch Nutzzeit Verbrauch Ger tegrupp Ger tetyp w h a kWh a w h a kWh a h a kWh a Haushaltsger te Mikrowellenger t Herd Dunstabzugshaube Kaffeemaschine Kaffee Espresso Automate Geschirrsp lmaschine K hlschrank K hl Gefrier Kombination Gefrierger t Waschtrockner Waschmaschine Trockner Akku Ladeger te Ladestatig Dow OWUSNSPOOONDOONWWw nw Hausha
201. h haben da durch die ge b ndelte Funktionalit t die Anzahl der in Bereitschaft stehenden Ger te mit eigenen Netzteilen reduziert wird Dass dieser Fall nicht eintreten muss wird im n chsten Ab schnitt dargestellt 3 1 3 8 Kommunikations und Datenverarbeitungsperipherie Die Gruppe der Kommunikations und Datenverarbeitungsperipherie l sst sich hinsicht lich ihrer notwendigen Betriebsbereitschaft in zwei Untergruppen aufteilen Sobald die Ger te ber eine Kommunikationsfunktion verf gen ist eine Unterscheidung der Leis tungsaufnahme nach verschiedenen Betriebszust nden per Definition nicht erforder lich da die Anlagen dauerhaft in Betrieb sind Dazu z hlen Druck Scan Fax Kombi ger te Anrufbeantworter Faxger te und Fax Anrufbeantworter Kombinationen die i d R nicht ausgeschaltet werden Deshalb sind f r diese Ger te in Abbildung 3 4 nur Werte f r Normalbetrieb und Bereitschaft angegeben Zu den Ger ten die nur zeitweise genutzt werden und die ber Leerlaufbetriebszu st nde verf gen z hlen Tintenstrahldrucker Laserdrucker Nadeldrucker Scanner und Fotokopierer Eine gemeinsame Betrachtung dieser Ger te in der Gruppe der Kommu nikations und Datenverarbeitungsperipherie ist sinnvoll weil die Ger te ber hnliche Funktionseinheiten verf gen Die Ger tekonfigurationen beider Untergruppen lassen sich nach Typ F 1 oder selten auch F 2 kategorisieren 58 In Abbildung 3 4 ist die Leistungsaufnahme versc
202. h insoweit nur im Sinne eines Mindeststandards ver steht der nach Auffassung von Epiney Umweltrecht in der Europ ischen Union Fn 55 S 122 von den Mitgliedstaaten ohne Einhaltung der prim rrechtlichen Sonderbedingun gen berschritten werden d rfte 129 zuwiderlaufen und m sste insbesondere den Regeln ber den freien Warenverkehr Art 28 ff ex Art 30 ff EG entsprechen Im brigen w rde eine Notifizierungspflicht nach Art 176 S 3 EG ausgel st 4 2 1 1 4 Informationsverfahrensrichtlinie 98 34 EG Mit den vorbenannten prim rrechtlichen Regelungen sind die gemeinschaftsrechtlichen Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland im Geltungsbereich der geplanten Rechtsverordnung allerdings noch nicht ersch pft Erg nzend haben das Europ ische Parlament und der Rat der Europ ischen Union zun chst die Richtlinie 98 34 EG vom 22 Juni 1998 ber ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und techni schen Vorschriften erlassen ABl EG Nr L 204 S 37 Dieser Rechtsakt st tzt sich auf Art 100a EGV als Vorg ngervorschrift des heutigen Art 95 EG Er erfasst ber die Definitionsnorm des Art 1 Abs 8 i V m 1 Abs 2 u a verbindliche Vorschriften der Mitgliedstaaten ber die Kennzeichnung von Produkten und bergreift mit diesem An satz den gesamten Regelungsbereich der geplanten Rechtsverordnung unter Ein schluss des Ausschnittes der durch bestehendes Gemeinschaftsrecht auf der Grund lage des Art 175 EG
203. hal und ohne Angabe von Grenzwerten einbezogen Aus diesem Grund sollten die in der Studie betrachteten Ger te der Unterhaltungs elektronik in eine Kennzeichnungspflicht aufgenommen werden 96 Externe Netzteile mit Nennleistungen kleiner 15 W und portable Kleinger te23 bei de nen die Leistungsaufnahme im Leerlauf prim r auf den Schein Aus Verbrauch durch Netzteilverluste zur ckzuf hren ist sollten von der Kennzeichnung ausgenommen werden Zum einen werden diese Ger te typischerweise nicht permanent am Netz be trieben Zum andere sieht bei externen Netzteilen der Code of Conduct on Efficiency of External Power Supplies der europ ischen Kommission EU 2000 bereits eine stu fenweise Reduzierung des Schein Aus Verbrauchs vor Die in der Studie durchgef hr ten Messungen zeigten dass neue Steckernetzteile bereits Leistungen weit unter 1 Watt im Schein Aus erreichen k nnen Au erdem bestehen innerhalb der Gruppe der Steckernetzteile keine signifikanten Un terschiede bzw sind diese prim r auf die eingesetzte Technologie zur ckzuf hren24 Bei gleichem Technologieeinsatz ist der Schein Aus Verbrauch prim r von der Nenn leistung im Normalbetrieb und damit von der Netzteilgr e abh ngig mit der Folge dass nur geringe f r den Endkunden wenig aussagekr ftige Unterschiede festzu stellen sind Eine Kennzeichnung erscheint daher nicht empfehlenswert Zur Erschlie Rung des festgestellten Optimierungspotenzials vor a
204. he und minimale Leerlaufverbr uche identifi ziert e Gespr che mit Herstellern und H ndlern sowie ihren Fachverb nden und Auswer tung vorliegender Untersuchungen zum Kauf und Nutzungsverhalten e Ausarbeitung eines Konzepts f r eine verpflichtende Kennzeichnung des Leerlauf verbrauchs strombetriebener Haushalts und B roger te in Deutschland e Organisation eines Workshops zwecks Diskussion der Vorschl ge mit den betroffe nen Gruppen und Fachleuten Hersteller H ndler Industrie und Verbraucherver b nde Energieagenturen der am 11 November 2004 in Berlin stattfand e Entwicklung eines Modells zur Wirksamkeitsabsch tzung der vorgeschlagenen Re gelung Den Ausgangspunkt f r diese Untersuchung bildete eine detaillierte Liste mit allen we sentlichen strombetriebenen Haushalts und B roger ten die f r Deutschland im Hin blick auf ihre Bedeutung f r den Leerlaufverbrauch untersucht wurden vgl Tabelle 1 1 Differenziert wird in dieser Liste nach den Hauptfunktionen Unterhaltung Kom munikation Datenverarbeitung und Haushaltsger te wobei die einzelnen Ger te in nerhalb einer Hauptgruppe zus tzlich zu funktional orientierten Gruppen zusam mengefasst sind Als Nutzungsbereiche wurden private Haushalte und B ros unter schieden Endger te und die zugeh rige Infrastruktur wurden getrennt betrachtet wo bei letztere nochmals nach geb udeinterner Infrastruktur und der Infrastruktur der Te lekommunikationsanbieter
205. hen erfolgen Die Einhaltung der Vergabekriterien wird durch unabh ngige Stellen kontrolliert F r die Vergabe des Labels werden Kosten erhoben So entsteht zun chst eine einmalige Bearbeitungsgeb hr pro Antrag an die Zeichenvergabestelle RAL Nach Abschluss eines Zeichenbenutzungsvertrages wird ein gestaffelter Jahresbeitrag erhoben dessen H he abh ngig vom Jahresumsatz aller mit dem jeweiligen Umweltzeichen gekenn zeichneten Produkte ist Im Ergebnis ist der Blaue Engel wohl als erfolgreichstes deut sches Zeichen f r umweltgerechte Produkte zu bewerten 4 1 3 4 ECO Kreis Das vom T V Rheinland Berlin Brandenburg vergebene Zeichen wird f r IT Produkte wie PCs Bildschirme Drucker und Notebooks vergeben die der Anwendung eines Qualit tsmanagementsystems nach ISO 9001 oder 9002 f r die Produktion und eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 unterworfen sind und die Anforderungen des Ergonomie gepr ft Zeichens des T V wie z B elektrische und mechanische Sicherheit oder Strahlungsarmut einhalten 50 RAL UZ 78 4 1 1 S 11 f 51 Ebd 4 1 2 1 und 4 1 2 2 S 13 52 RAL UZ 62 Kopierer 3 2 1 S 20 ff 124 Im Interesse einer Minimierung des Energieverbrauchs wird dar ber hinaus nach dem Regelungswerk ECO Kreis 2003 Anforderungskatalog und Vergabekriterien f r Bild schirmger te CRT Flat Panel Display Personalcomputer Tastaturen und Note books Laptops eine Anlehnung an die RAL UZ 78 sowi
206. hiedener Kommunikations und Da tenverarbeitungstechnologien in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus darge stellt Bei allen Ger ten ist ein st ndiger Verbrauch von mindestens 1 8 W zu beobach ten der w hrend des Schein Aus EDV bzw Bereitschaftsbetriebs Telekommunika tion durch das stromversorgte Netzteil auftritt Dazu kommen je nach Ger tetyp weite re Leistungsaufnahmen die sich funktionsspezifisch aufsummieren Abbildung 3 4 Leistungsaufnahme verschiedener Kommunikations und Datenverar beitungstechnologien in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus 675 40 T E Normalbetrieb Prim rachse lt 2 650 AL Bereitschaft Sekund rachse 38 5 T M Schein Aus Sekund rachse Ss g 200 16 0 S g E 175 14 5 O lt 150 12 z gt c m o 125 10 gt E c 5 100 8 2 3 75 6 E 3 50 45 2 D 32 2 5 v 0 o 5 N EN N EN N RT N RS RZ O X Re v C S e S N x A lt RS G 9 O F gt Q gg S g amp wo L or x lt N S S x kein Schein Aus wegen F Betriebsbereitschaft 3 1 3 9 Haushaltsger te zum Erhitzen Zu dieser Gruppe z hlen Mikrowellenger te Herde Kaffeemaschinen und Kaffee Espresso Automaten Die Ger tekonfiguration ist in der Regel Typ B bei neuen Ger ten auch Typ D Typ E oder Typ F 1 C Verallgemeinernd l sst sich die Aussage treffen dass mit h herem Ausstattungsgrad auch ein h herer Leerlauf
207. hme in Watt so sind be gleitende informative Ma nahmen sicherlich unumg nglich um die Wirksamkeit der Regelung sicherzustellen siehe Abschnitt 5 2 4 Eine grunds tzliche Alternative zu den genannten Bezugsgr en w re die von einem Vertreter aus der Industrie favorisierte Entwicklung eines Energieeffizienzindex der die Gesamteffizienz eines Ger tes angibt und s mtliche Betriebszust nde einbezieht Da mit erhielte der K ufer eine relative Zahl die ihm angibt ob ein Ger t energieeffizient ist oder nicht Dieser Vorschlag sollte unbedingt weiter verfolgt werden da er zumin dest mittel bis langfristig eine sinnvolle Alternative zu den bisher verwendeten Mess gr en darstellt Eine Betrachtung der Gesamt Energieeffizienz von Ger ten ist auch insofern sinnvoll als ein Anstieg des Stromverbrauchs in den kommenden 10 Jahren in erster Linie beim Normalbetrieb zu erwarten ist vgl Kapitel 2 5 Einen ersten Ansatz die Gesamteffizienz eines Ger tes als Grundlage zu nehmen gibt es mit der neuen Selbstverpflichtung der Industrie zur Verbesserung der Energieeffizienz von Ger ten der Unterhaltungselektronik allerdings beschr nkt auf CRT Fernseher116 Da in dieser Studie jedoch die Betrachtung des Leerlaufverbrauchs im Mittelpunkt stand wurde diese Alternative hier nicht n her untersucht 116 Industry Self Commitment to Improve the Energy Perfomance of Household Consumer Electronic Products sold in the European Union July 2003 169
208. hnungspflicht zu belasten 103 Wieland in Dreier Hrsg Grundgesetz Kommentar T bingen 1996 Art 12 Rn 91 141 Allerdings l sst sich der Begr ndung des Gesetzes entnehmen dass dieses ber die Haushaltsger terichtlinie hinaus allgemein auf Rechtsakte der EG auf dem Gebiet der Energieeinsparung Anwendung finden soll Diese Begr ndung verweist n mlich aus dr cklich darauf dass weitere Rechtsakte dieser Art kurz vor ihrem Erlass st nden bzw von der Kommission bereits vorgeschlagen seien Und sie f hrt in diesem Zu sammenhang ausdr cklich auch eine Verordnung des Europ ischen Parlaments und des Rates zum Schutz des Energy Star Zeichens an 104 Hiermit kann indes nur die sp tere Verordnung EG Nr 2422 2001 des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 6 November 2001 ber ein gemeinschaftliches Kenn zeichnungsprogramm gemeint sein durch die dann die Ausklammerung entsprechen der B roger te aus dem Geltungsbereich der RL 92 75 EWG erfolgt ist s 0 105 Konsequenterweise spricht die Begr ndung des EnVKG daher soweit sie sich der Er m chtigungsnorm des 1 Abs 1 zuwendet auch davon dass bei der Verbrauchs kennzeichnung unter Ger ten im Sinne dieses Gesetzes nur in erster Linie die Haushaltsger te zu verstehen seien die vom Regelungsbereich der Richtlinie 92 75 EWG des Rates sowie den zu ihr ergangenen Durchf hrungsrichtlinien umfasst sind 106 Sie l sst daher
209. ht ausgenommen bzw nur bedingt gekennzeichnet werden sollten Zus tzlich sind die Hauptgr nde angef hrt die zu die ser Entscheidung f hren In Anhang 6 ist die detaillierte Ger teliste mit der Bewertung welche Ger te auf Basis der technischen Analyse gekennzeichnet bzw nicht oder nur bedingt gekennzeichnet werden sollten beigef gt 99 Tabelle 3 10 auszuschlie ende Ger te Ger te luK Endger te in Haushalten Kameras Gr nde bersicht ber von einer Kennzeichnungspflicht ganz bzw bedingt Bemerkungen nicht permanent netzversorgt Telefone ohne eigene Netz versorgung messtechnischer Aufwand Mobiltelefone nicht permanent netzversorgt AV Kleinger te nicht permanent netzversorgt Steckernetzteile nicht permanent netzversorgt PCs Haushaltsger te Herde Geschirrsp lmaschinen K hlschr nke Gefrierger te Waschmaschinen Trockner Dunstabzugshauben Ladestationen von Kleinger ten luK Endger te in B ros Kameras EU Label EU Label EU Label kein Potenzial EU Label kein Potenzial EU Label EU Label geringes Einsparpotenzial geringes Einsparpotenzial messtechnischer Aufwand nicht in allen F llen m glich nicht permanent netzversorgt Telefone ohne eigene Netz versorgung PCs Infrastruktur Ger te Modems ohne eigene Netz versorgung messtechnischer Aufwand von PCs beeinflusst gro er messtechnischer Aufwand nicht in all
210. ht die Gefahr dass Innovationen im Vorfeld negativ bewertet werden Aus diesen Gr nden wird die Leistungsaufnahme in Watt als Kenngr e vorgeschla gen Unterschieden werden sollte zwischen den beiden Zust nden Schein Aus und Bereitschaft Bei Schein Aus bzw Aus ist das Ger t ohne Funktion und eine Stromaufnahme kann durch einen prim rseitigen Netztrennschalter verhindert werden Bei Bereitschaft erf llt das Ger t eine Funktion aber keine Hauptfunktion z B Emp fangsbereitschaft Hier kann der Verbrauch durch technische Optimierung in der Regel verringert werden vgl Kapitel 3 2 2 Als ausgewiesene Gr en sollten also zwei Werte die Leistungsaufnahme im Bereit schaftszustand mit ggf mehreren Untermodi und im Schein Aus bzw Aus Zustand angegeben werden In Kapitel 5 2 1 ist ein entsprechender Entwurf eines Labels mit den Leistungswerten im Bereitschafts und Schein Aus Zustand anhand von Beispielen veranschaulicht Im Rahmen der Studie wurde zudem die M glichkeit der Einf hrung einer Bagatell Grenze z B 1 Watt Grenze diskutiert Ger te mit Leistungsaufnahmen unterhalb dieser Grenze m ssten nicht gekennzeichnet werden Die Festlegung einer solchen Bagatell Grenze f r ein umfassendes Leerlauf Label erscheint aus technischer Sicht aus folgenden Gr nden allerdings nicht ausreichend e Ein gemeinsamer Wert f r diese beiden sowohl unterschiedlichen technisch indu zierten als auch ger te und
211. i Gleichzeitig wird jedoch darauf hinge wiesen dass die Spielr ume f r die Senkung des Leerlaufverbrauchs immer enger werden w hrend gro e Potenziale im Normalbetrieb gesehen werden Letztere wer den einerseits dahingehend ausgesch pft dass der automatische bergang in Ener giesparfunktionen weiterentwickelt wird Andererseits wird gerade beim Normalbetrieb argumentiert dass hier der Einfluss des Anwenders besonders gro ist diese Funktio nen und die Ger te berhaupt energiesparend zu nutzen Auch bez glich der Kaufent scheidung wird der Verbraucher gerne in die Pflicht genommen Auf entsprechende Marktnachfrage w ren einige Hersteller bereit noch mehr f r die Senkung des Strom verbrauchs zu tun insbesondere wenn dies mit zus tzlichen Kosten verbunden ist die sich auf die Ger tepreise auswirken Mangelndes Bewusstsein auf Seiten der Kunden wird als wesentliches Hemmnis angef hrt oder umgekehrt wachsendes Verbraucher bewusstsein wird als st rkster Motor f r Herstelleraktivit ten gesehen Es kam sogar vor dass deshalb ein besonders energiesparendes aber teureres Ger te wieder vom Markt genommen wurde weil es keine Akzeptanz fand Nicht nur von den Herstellern sondern auch von unabh ngigen Experten wird die Rolle der institutionellen Eink ufer betont die einen gewissen Marktdruck aus ben k nnten Diese Erkenntnisse f hren zu der Forderung dass f rderpolitische Ma nahmen auf Herstellerseite nur erfolgreich sein k
212. icht ausgenommen werden weil ihr Leerlaufverbrauch nicht signifi kant ins Gewicht f llt und unter Effektivit tsgesichtspunkten vernachl ssigt werden kann Als inhaltlicher Wert f r diese Bagatellgrenze bietet sich im Anschluss an Unter suchungen des Lawrence Berkeley National Laboratory LBNL Meier et al 1998 ein Leerlaufverbrauch von 1 W an Allerdings sind m gliche kontraindikatorische Wirkun gen einer solchen Regelung zu bef rchten So k nnten nicht gelabelte Ger te obwohl besonders ressourcen konomisch vom Endverbraucher irrt mlich als nicht energieeffi zient eingesch tzt werden F r diesen Fall w rde u U gerade die Verbreitung beson ders f rderungsw rdiger Elektronikger te gehemmt Diesem Ergebnis k nnte zwar ggf durch eine gesteigerte Aufkl rungsarbeit entgegengewirkt werden Solche zus tzlichen Ma nahmen w rden aber zum einen erhebliche Folgekosten mit sich bringen Zum an deren ist auch ihr Erfolg letztlich kaum abzusch tzen Aus diesem Grunde erscheint es empfehlenswert auf eine entsprechende Ausnahmeregelung zu verzichten dd hnliche Bedenken bestehen auch gegen ber der spiegelbildlichen Option die geplante Kennzeichnung nach dem Vorbild bestehender Label als reine Positivkenn zeichnung auszugestalten die nur solchen Ger te verliehen wird die eine im einzelnen definierte Energieverbrauchsgrenze z B wiederum die bereits benannte 1 Watt Grenze unterschreiten Zun chst ist bislang nicht abzusehen
213. ichtigt werden wie viele der Ger te aus dem Bestand 2004 bis dahin durch neue optimierter Ger te ausgetauscht werden Dies h ngt neben der erwarteten Marktentwicklung ma geblich von der durchschnittlichen Nutzungsdau er Standzeit ab vgl Abbildung 3 8 Dabei wird unterstellt dass jedes zuk nftig ge kaufte Ger t im Leerlauf die ermittelte optimierte Leistungsaufnahme besitzt Die Zeitanteile der einzelnen Leerlaufmodi wurden gegen ber dem Referenzszenario aus Kapitel 2 gleich belassen In Anhang 5 1 sind die durchschnittlichen Lebenserwar tungen und Austauschraten wie sie im Berechungsmodell verwendet wurden zusam mengefasst In Anhang 5 2 5 5 sind die detaillierten Berechnungstabellen nach Grup pen beigef gt 3 2 2 1 luK Endger te in Haushalten Endger te f r IuK Anwendungen im Haushalt weisen heute absolut den gr ten Anteil am Leerlaufverbrauch der untersuchten Ger tegruppen auf vgl Kapitel 2 Dies beruht einerseits auf den hohen Ausstattungsgraden der Haushalte bzw den gro en St ck zahlen im Bestand Andererseits ist dies auf die gro en Zeitanteile der Leerlaufzust n de zur ckzuf hren Im Verh ltnis zum Gesamtverbrauch der luK Ger te in Haushalten in 2004 von rund 24 5 TWh werden 44 6 im Leerlauf ben tigt In Abbildung 3 9 ist die Aufteilung des Leerlaufverbrauchs in Bereitschaftsmodus und Schein Aus Zustand f r das Referenzszenario sowie bei Einsatz optimierter Ger te f r die St tzjahre 2004 2010 u
214. ig gebr hte Kaffee in Thermoskannen und nicht in warmzuhaltende Glaskannen geleitet wird sodass die Warmhaltefunktion entfallen k nnte Die Tassenvorw rmung 71 bei Kaffee Espresso Automaten ist eine Komfortfunktion die nur bei einigen Ger ten abschaltbar ist Weiteres Energieeinsparpotenzial bietet ggf eine W rmed mmung des Wasserreservoirs oder der Einsatz effizienterer Technologie z B induktive Erw r mung Des Weiteren werden in einigen Ger ten der Gruppe der Kommunikations und Daten verarbeitungsperipherie Laserdrucker Kopierer Scanner etc Walzen bzw Lampen im Bereitschaftsbetrieb auf Temperatur gehalten um einen z gigen bergang zum Normalbetrieb gew hrleisten zu k nnen Bei modernen Ger ten wurden bereits die zu erw rmenden Massen soweit reduziert dass eine Vorw rmung nicht mehr erforderlich ist und die entsprechenden Bauteile erst bei Funktionsanforderung aufgeheizt werden Weeren 2004 3 2 1 2 2 Steuerelektronik Nahezu jedes Ger t aus den Bereichen Unterhaltung Kommunikation und Datenver arbeitung sowie die meisten Haushaltsger te verf gen ber elektronische Steuerungen auf der Basis von Mikro Controllern Bei der Entwicklung neuer Halbleitergenerationen wird neben der Miniaturisierung der Bauelemente auch an der Reduzierung des Ener giebedarfs f r die Schaltfunktionen gearbeitet Die so genannten MOS Metal Oxide Semiconductor und IGBT Insulated Gate Bipolar Transistor Halbleiterschalter a
215. ige Grundlage f r begleitende und erg nzende Ma nahmen wie die Erstellung umfassender Ger te Datenbanken Benchmarking Aktivit ten Listen f r institutionelle Eink ufer u darstellen siehe auch Abschnitt 5 2 4 Nur in den Verkaufsr umen ausgestellte Ger te zu kennzeichnen wie dies bei dem EU Energielabel der Haushaltsger te der Fall ist w rde bedeuten dass der Hauptteil des Aufwands bei den H ndlern liegt Hier bereitet jedoch schon die Umsetzung bei den Haushaltsger ten gewisse Schwierigkeiten Eine unterschiedliche Handhabung bei verschiedenen Ger ten entsprechend der oben genannten Rahmenbedingungen w re im Prinzip auch denkbar w rde jedoch Abgrenzungsprobleme verursachen 167 Analog zum EU Energielabel sollte das Leerlauf Label auch bei Katalog und Internet Angeboten enthalten sein Dies gestaltete sich bei den Haushaltsger ten problemlos Bei den K ufergruppen muss nach privaten Endverbrauchern und Gro eink ufern un terschieden werden F r Letztere sind die genannten Kennzeichnungsarten wahr scheinlich nicht ausreichend denn sie kaufen nach Listen und ben tigen lediglich die entsprechenden Daten F r beide K ufergruppen sind weitere begleitende Ma nah men erforderlich siehe Abschnitt 5 2 4 5 2 3 Diskussion des Vorschlags Der oben dargestellte Gestaltungs und Handhabungsvorschlag f r ein verpflichtendes Label zur Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs von Haushalts und B roger ten wurde in
216. igitalkamera wird mit einem leichten Anstieg der Ausstattungsrate von heute 12 auf etwa 15 bis 2015 gerechnet 2 3 2 Leistungsaufnahme der Ger te Die Leistungsaufnahme der in B ros eingesetzten IuK Endger te wird sich nicht nen nenswert von den in privaten Haushalten genutzten Ger ten unterscheiden solange die Leistungsanforderungen an diese Ger te ebenfalls vergleichbar sind In diesen F llen wurden f r beide Nutzungsbereiche die gleichen Annahmen zur Leistungsaufnahme in den drei unterschiedenen Betriebszust nden getroffen Im Einzelnen gilt dies f r Kame ras Telefone und Anrufbeantworter PDAs Nadeldrucker sowie Beamer siehe A2 3 Bei anderen Ger ten sind die Leistungsanforderungen f r den B robereich deutlich h her und die Ger te gr er dimensioniert als in den privaten Haushalten so dass auch der Strombedarf im Normalbetrieb und teilweise auch im Bereitschaftsbetrieb entsprechend h her ausf llt Dies gilt vor allem f r Faxger te Laserdrucker sowie Fo tokopierer Auch die in B ros eingesetzten Monitore d rften heute im Schnitt noch et was gr er ausfallen als in den Haushalten und die Leistungsaufnahme im Normalbe trieb damit etwas h her liegen In Zukunft d rfte sich bei Monitoren die Gr enentwick lung aber weiter ann hern Bei PCs und Notebooks wird umgekehrt davon ausgegan gen dass die Anforderungen an die Leistungsf higkeit der Ger te f r die meisten B roanwendungen geringer sind als in den
217. in Label das in Abschnitt 5 2 1 vorgeschlagene Watt Label oder ein Label mit der Aufschrift gt 1 W Aus technischer Sicht gibt es gegen die Einf hrung einer 1 Watt Bagatellgrenze jedoch so gewichtige Gegenargumente dass eine solche Grenze f r ein Leerlauf Label in dieser Untersuchung nicht als bevorzugte L sung empfohlen wird siehe dazu detail liert Kapitel 3 5 Zu nennen sind insbesondere die fehlende Differenzierung nach Be reitschafts und Schein Aus Zustand bei dem immer 0 Watt erreichbar w ren sowie die gro e Bandbreite der Leistungsaufnahme der Ger te im Leerlauf der eine pau schale 1 Watt Grenze nicht gerecht wird Bei einer Umsetzung der Bagatellgrenze als negative Kennzeichnung ineffizienter Ger te kommt hinzu dass das Fehlen eines La bels gerade bei den effizientesten Ger ten von den K ufern der Ger te u U fehlinter pretiert werden k nnte da ein Label bei der bisher dominierenden freiwilligen Kenn zeichnung ein Qualit tsmerkmal darstellt Au erdem gibt es keine Unterscheidungs m glichkeit zu solchen Ger ten die herstellerseitig nicht gekennzeichnet wurden ob wohl die Leistungsaufnahme im Leerlauf ber 1 Watt liegt Bei der positiven Kenn zeichnung effizienter Ger te lt 1 Watt w rde allerdings ein Teil dieser technischen Bedenken entfallen 173 An diese Bedenken schlie en sich zum Teil parallel laufende rechtliche Argumente an Sowohl die Ausgestaltung einer 1 Watt Grenze als negative wie
218. in seltenen F llen F 2 E bzw F 2 D angeh ren Kompaktanlage Hifi Verst rker Kassettenrekorder CD Spieler Minidisc Standger te Abspielger te sonstiger Medien Radiowecker Festplattenrekorder Videorekorder analog DVD Spieler Recorder A V Verst rker Receiver 3 1 3 2 _ Unterhaltungselektronik Fernseher und Monitore Die Hauptfunktion der Fernseher und Monitore umfasst die visuelle und teilweise auch akustische Aufbereitung der durch vorgelagerte Ger te oder Antennen bereitgestellten Signale Eine Sonderstellung nehmen hierbei die TV Projektoren Beamer und Monito re ohne Lautsprecher oder sog Plasma Bildschirme12 ein da weitere Komponenten f r die Signalverarbeitung und die Audio Funktion notwendig sind Vor wenigen Jahrzehnten wurden Ger te als Fernseher mit klassischen Kathoden strahl Bildschirmen Cathode Ray Tube CRT bezeichnet die auf dem Prinzip der Braunschen R hre basieren Auch bei Computer Monitoren war diese Technologie dominierend In den letzten Jahren haben sich neue Technologien am Markt etabliert die im Folgen den charakterisiert werden Plasma Fernseher lassen sich als Flachbildschirme kategorisieren Diese verf gen ber eine Vielzahl von Bildpunkten die jeweils durch drei mit Edelgas gef llte Glaszel len die durch Rippen voneinander getrennt sind dargestellt werden Beim Anlegen einer elektrischen Spannung gibt die mit Edelgas gef llte Zelle ultraviolettes Licht ab das seinerseits d
219. ini ffe de http www ffe de Prof Dr Martin Schulte Technische Universit t Dresden Juristische Fakult t Institut f r Technik und Umweltrecht Bergstr 53 01069 Dresden Tel 0351 463 32344 Fax 0351 463 37206 E Mail schulte jura tu dresden de http www tu dresden de Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Beschreibung des Forschungsvorhabens 1 1 Ausgangslage und Zielsetzung nennen 1 2 Methodisches Vorgehen Definitionen Abgrenzungen 1 3 Arbeitsteilung BPRAPSPARERAEREAREBACRERBEAEREAGERATREREEBICRERERESCREREERSCREAEERA 2 Bestand und Energiebedarf strombetriebener Haushalts und B roger te in Deutschland bis 2015 unuuusssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 2 1 luK Endger te in privaten Haushalten 2 1 1 Entwicklung des Ger tebestandes gt 2 1 2 Leistungsaufnahme der Ger te 2 1 3 Nutzungszeiten der Ger te 44 4444444 HH 2 2 Elektrische Haushaltsger te 24444444444444H RR nn 2 2 1 Entwicklung des Ger tebestands 4444444444 4 gt 2 2 2 Eriergiebedarfsr erterkierssegigerktenkeenktenkeenktepberefeenkdenftenkeskfdenkden 2 3 luK Endger te in B ros 0 00 2 3 1 Entwicklung des Ger tebestandes 4444444 4 gt 2 3 2 Leistungsaufnahme der Ger te nnne 2 3 3 Nutzungszeiten der Ger te 2222sssssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 2 4 luK Infrastruktu
220. insoweit an die Durchsetzung entsprechender Schutzklauseln gebunden Da eine Rechtspflicht der Kommission solche Schutzklau seln vorzuschlagen in Art 95 Abs 10 EG nicht vorgesehen ist w re die Bundesrepu blik insoweit deren Ermessen ausgeliefert Allerdings findet diese Literaturmeinung weder im Text des Art 95 Abs 5 EG noch in der bisherigen Entscheidungspraxis des EuGH eine Abst tzung Die von ihr eingeforderten Konsequenzen k nnen daher prak tisch vernachl ssigt werden 4 2 1 1 2 Art 95 Abs 4 EG Soweit die Gemeinschaft nach Erlass der geplanten Rechtsverordnung von der durch Art 1 Abs 2 und Art 9 Buchstabe b RL 92 75 EWG vorgesehenen M glichkeit einer Ausweitung der Richtlinie auf weitere durch den nationalen Rechtsakt betroffene Ge r tschaften Gebrauch machen sollte siehe oben Abschnitt 4 1 1 w rde dies die Rechtsfolge des Art 95 Abs 4 EG ausl sen Die Bundesrepublik Deutschland h tte demnach der Kommission eine durch wichtige Erfordernisse des Art 30 EG oder durch den Gesichtspunkt des Umweltschutzes gerechtfertigte Beibehaltung der Rechtsver ordnung unter Beif gung des Dokuments nebst der dazugeh rigen Beweggr nde mit zuteilen 58 Siehe nur Pipkorn et al a a O Fn 53 Rn 124 m w N Der Vorbehalt kann nur gel tend gemacht werden wenn er wegen des gerade in dem fordernden Mitgliedstaat beste henden Problems gerechtfertigt ist Das hei t nicht dass es sich nur um einen Mitglied staat h
221. isierten Ger tesystematisierung vgl Tabelle 1 1 folgend einige neue Ger te aus dem Bereich der Audiovision sowie der gesamte Bereich der elektrischen Haushaltsger te in die Quantifizierung aufgenommen Im Fol genden werden diese aktualisierten Ergebnisse kurz dargestellt Wichtige neuere Ent wicklungen bei denen sich signifikante Unterschiede zur fr heren Studie ergeben z B verst rkte Diffusion von Flachbildschirmen DVDs oder Set Top Boxen werden ausf hrlicher erl utert Ansonsten wird bez glich der Ger tebeschreibung und der ge troffenen Annahmen zum Ger tebestand zur Leistungsaufnahme und zu den Nut zungszeiten auf die umfassenden Ausf hrungen in Cremer et al 2003 verwiesen Alle in das Berechnungsmodell eingegangenen aktualisierten Daten und Prognosen zum Bestand zur Leistungsaufnahme und zu den Nutzungszeiten sowie der daraus resultierende Strombedarf in den drei hier unterschiedenen Betriebszust nden sind den detaillierten Tabellen im Anhang 2 zu entnehmen 2 1 luK Endger te in privaten Haushalten Die in dieser Untersuchung zugrunde gelegte Entwicklung des Bestandes und des Strombedarfs an luK Endger ten in privaten Haushalten in Deutschland f r die Jahre 2001 2004 2010 und 2015 ist den Tabellen im Anhang A2 1 zu entnehmen Im Fol genden werden die wesentlichen Entwicklungstrends beschrieben 2 1 1 Entwicklung des Ger tebestandes Grundlage f r die Ermittlung des Bestands an luK Endger ten in deutschen
222. ist Art 9 Abs 4 Und sie verl ngert sich schlie lich auf grunds tzlich 18 Monate sofern der Rat innerhalb der Stillhaltefrist der Abs tze 3 und 4 einen gemeinsamen Standpunkt fest legt Art 9 Abs 5 F r den Fall dass die Bundesrepublik die geplante Rechtsverord nung unter Beachtung dieser Anforderungen erl sst ist im brigen gem Art 12 der Informationsrichtlinie auf diesen Rechtsakt Bezug zu nehmen 4 2 1 3 Sperrwirkungen des gemeinschaftlichen Prim rrechts Da der gesamte Regelungsbereich der geplanten Rechtsverordnung der Informations verfahrensrichtlinie 98 34 EG unterf llt stellt sich f r Regelungsausschnitte die von Harmonisierungsma nahmen nach Art 175 EG bzw 95 Abs 1 EG betroffen sind da mit die Frage nach privilegierenden Sperrwirkungen der Art 176 EG bzw Art 95 Abs 6 EG 4 2 1 3 1 Art 176 EG In diesem Zusammenhang kann nicht unber cksichtigt bleiben dass auch die ein schl gigen Rechtsakte die von den erlassenden Gemeinschaftsorganen prim r auf die umweltpolitische Kompetenz des Art 175 EG gest tzt wurden oben 4 2 1 1 3 Rechtsetzungskompetenzen nach dem heutigen Art 95 Abs 1 EG ber hren So legi timiert sich zun chst die Verordnung EG Nr 2422 2001 des Europ ischen Parla ments und des Rates vom 6 November 2001 ber ein gemeinschaftliches Kennzeich nungssystem f r Strom sparende B roger te 4 nach den Gr nden 3 und 4 auch mit Blick auf das reibungslose Funktionieren des Bi
223. istung in W ber den Messzeitraum Anmerkungen zu2 Vor der Messung sollte eine Kontrolle der Hauptfunktionen durchgef hrt wer den Bei Herden und Mikrowellenger ten ist die Messung bei geschlossener Klappe durchzuf hren K nnen Ger te nicht in einen Schein Aus Zustand geschaltet werden ist dies im Bericht explizit auszuweisen Ger te die keinen Schein Aus Verbrauch aufweisen sind hier mit O W zu bewerten Bei Ger ten die die M glichkeit besitzen in Schein Aus und Aus Zustand zu schalten ist dies im Bericht zu vermerken Schalter an der Ger ter ckseite werden nicht ber cksichtigt sind im Bericht aber zu vermerken zu3 Kann das Ger t laut Hersteller in mehrere definierte Standby Zust nde ge schaltet werden z B Vorprogrammierung Abfrage externer Eingangssignale ist f r jeden definierten Standby Zustand der nicht durch eine automatische Schaltfunktion beeinflusst wird dieser Schritt zu wiederholen Die Leistungen sind getrennt auszuweisen Pr fung von automatischen Schaltfunktionen Verf gt ein Ger t ber eine automatische Funktion die das Ger t nach einer bestimm ten Zeit in einen anderen Zustand versetzt z B Vorprogrammierung Dimmung von Displays sind diese getrennt zu untersuchen Gemessen werden sollte die Zeitverz gerung bei nicht beeinflussbarer Ger teeinstellung ist die Herstellerangabe zu ber 109 pr fen und die Leistungsaufnahme vor und nach dem Schalten jeweil
224. k nftig d rfte dieser Bereich jedoch durch den Leerlaufverbrauch von DSL WLAN Routern dominiert werden Sie stellen ber 40 des Einsparpotenzials in den Jahren 2010 und 2015 dar siehe Abschnitt 3 2 2 4 Fazit Durch technische Optimierungen kann der Leerlaufverbrauch der in der Studie unter suchten Ger te bis zum Jahr 2010 um etwa 50 gegen ber dem Referenzszenario reduziert werden Im Jahr 2015 kann der Leerlaufverbrauch um etwa 65 gegen ber der Referenz verringert werden Im Jahr 2010 entspricht dies einer m glichen Redukti on des Gesamtstromverbrauchs um etwa 7 1 und im Jahr 2015 von etwa 9 1 93 3 3 Entwicklung von Ausschlusskriterien f r eine Kenn zeichnungspflicht Auf der Grundlage der vorangegangenen technischen Analyse werden im Folgenden diejenigen Ger te bzw Ger tegruppen bestimmt f r die eine Kennzeichnungspflicht unter Ber cksichtigung der ermittelten Stromverbr uche in den verschiedenen Leer lauf Zust nden als sinnvoll erscheint Zu diesem Zweck werden Ausschlusskriterien f r solche Ger te festgelegt unter denen die Anwendung eines Labels aus technischer Sicht als nicht zielf hrend angesehen wird 3 3 1 Definition der Kriterien Bei der Entwicklung von Ausschlusskriterien f r eine Kennzeichnungspflicht werden grunds tzliche Kriterienbereiche unterschieden Der erste und wesentlichste Grund f r einen Verzicht auf eine Kennzeichnungspflicht kann ein nur geringes zu erschlie en des technis
225. kampagnen f r H ndler Verbraucher und professionelle Ein k ufer Einspeisung der Verbrauchswerte in Datenbanken zus tzliche Pr mierung von besonders energieeffizienten Ger ten berpr fung der Messungen und Evaluierung der Ma nahmen und ihrer Umsetzung Als erg nzende Instrumente kommen in Be tracht Festlegung von Mindesteffizienz Vorschriften z B nach Ma gabe des Energy Star insbesondere f r aus dem Vorschlag ausgeschlossene Ger te wie Ste ckernetzteile generelles Verbot des Schein Aus Zustands bzw Gebot zum Einbau eines Netztrennschalters sowie die weitere Verwendung und der Ausbau bestehender freiwilliger Kennzeichnungen Trotz einer Vielzahl von Randbedingungen technischer rechtlicher und organisatori scher Art die zu ber cksichtigen w ren hat diese Studie gezeigt dass bei einem Gro teil der untersuchten Ger te durch eine einfach zu gestaltende Kennzeichnung der Leerlaufleistung erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden k nnten 192 7 Literatur Aebischer B Huser A Energiedeklaration von Elektroger ten Schlussbericht CEPE ETH Z rich Encontrol GmbH Niederrohrdorf 2002 AGEB Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen 2004 Auswertungstabellen zur Ener giebilanz f r die Bundesrepublik Deutschland 1990 bis 2003 Stand Oktober 2004 www ag energiebilanzen de Agricola A 2004 The German Initiative for Energy Efficiency Information amp motiva tion to choose energy efficient electronic devi
226. keine Leistungsauf nahme notwendig ist aber dennoch ein Leerlauf Verbrauch auftritt Dies kann durch 14 EEPROM Bausteine sind im Unterschied zu RAM nicht f r einen permanenten Lese Schreibzugriff w hrend des Betriebs konstruiert und besitzen eine geringere Zyklenh ufig keit als RAM Bausteine Auf Ihnen k nnen Daten gespeichert werden die im normalen Be trieb nicht st ndig ver ndert aber gelesen werden sollen z B Sendereinstellungen bei Re ceivern Der Speicherinhalt kann aber ver ndert werden z B kann der Inhalt eines RAM Bausteins vor dem Ausschalten in ein EEPROM geschrieben werden 66 den Einbau eines Hauptschalters vermieden werden Ansonsten sind analog auch die im Abschnitt der Ger te mit Netzteil angesprochenen Optimierungsma nahmen an wendbar Im folgenden Abschnitt erfolgt eine detaillierte technische Analyse der oben angespro chenen typischen Ursachen f r Leerlauf Verbr uche 3 2 Technische Potenziale zur Energieeinsparung Der Ermittlung des technischen Einsparpotenzials bis zu den Jahren 2010 bzw 2015 liegt die in Abbildung 3 8 dargestellte Methodik zugrunde Hierbei wurde zun chst auf der Basis des Ger tebestands den Werten f r die Leistungsaufnahmen im Normalbe trieb Bereitschafts und Schein Aus Modus aus eigenen Messungen und aus der Lite ratur sowie der j hrlichen Nutzungsdauer der jeweiligen Endger te der Energie verbrauch der Bestandsger te im Jahr 2004 ermittelt Der gleiche Ansatz wu
227. l Leerlauf z betrieb Bereitschaftsbetrieb Schein betrieb Bereitschaftsbetrieb Schein betrieb Bereitschaftsbetrieb Schein Ger tegruppe Ready Stand Sleep Aus Ready Stand Sleep Aus Ready Stand Sleep Mode by Mode Mode by Mode by Mode Aus onstige Ger te a a A Fo ea Fa eE Druck Scan Fax Kombigert lt o ow Dsm ZW 11 20 cpm 70W 0 8cpm 3 21 44 cpm 80W 85 cpm 5 0 8cpm 3 45 100 cpm 95W 85 cpm 5 0 8cpm 3 gt 100cpm 105w 0 8cpm 3 canner Oo i S S iwy O To o To To okopierer Desktop lt 20 cpm 5W 0 25 cpm 21 44 cpm 3 85 cpm 5 15W 0 25 cpm I gt mMom 885 cpm 5 20w 0 25 cpm erne Peripherieger te OOo aushaltsger te Mikrowellenger t Herd nstabzugshaube EEE o Kaffeemaschine Kaffee Espresso Automaten eschirrsp lmaschine K hlschrank K hl Gefrier Kombination Gefrierger t Trockner Waschtrockner Akku Ladeger te Ladestationen A 1 Netzteilleistung 2 z B externe Brenner externe Festplatten 3 gilt nur f r Laserdrucker ppm papers per minute cpm copies per minute EEK EnergieEffizienzKlasse EEI EnergieEffizienzindex kWh a Mittelwert Energieverbrauch des Typ a 236 Haushalts B roger te Haushaltsger te Teci aut Norman lecia Tm Bereisehatsberiedb Snein Bereischatsberieb betrieb _ Bereischaisberie Bereisehansberied Schen Ready Stand Sleep Ready Stand Sleep
228. lang Gegenstand keines EG Rechtsaktes geworden sind Teilbereiche der Unterhaltungselektronik bb Dar ber hinaus erhebt sich in diesem Zusammenhang die Frage nach den qualita tiven Grenzen der Verordnungserm chtigung des 1 Abs 1 S 1 Nr 1 EnVKG Soweit diese auf die zur Umsetzung einschl giger EG Rechtsakte erforderlichen Rechtsver ordnungen begrenzt ist w re namentlich zu ber cksichtigen dass die hier geplante Verordnung in ihrem gesamten Geltungsbereich strengere Bestimmungen als das be stehende Gemeinschaftsrecht enth lt und damit qualitativ insgesamt ber dieses hi nausgreift Auch insoweit erscheint deshalb die Anwendung der vorbenannten Erm ch tigungsnorm auf die geplante Rechtsverordnung fraglich c Zu Gunsten einer unbegrenzten Anwendung der Erm chtigungsnorm des 1 Abs 1 Nr 1 EnVKG auf die geplante Rechtsverordnung sprechen demgegen ber systema tische Gesichtspunkte In diesem Zusammenhang ist zu ber cksichtigen dass 1 Abs 1 S 2 EnVKG die teleologische Ausrichtung des Gesetzes f r Verordnungserm chti gungen im einschl gigen Regelungsbereich auf F lle des 1 Abs 1 S 1 Nr 2 EnVKG begrenzt Die Vorschrift sieht damit vor dass Rechtsverordnungen ber Verbrauchsh chstwerte nur zur Umsetzung von Rechtsakten der Europ ischen Gemeinschaften erlassen wer den d rfen Sie h lt spiegelbildliich den hier einschl gigen Erlass von Rechtsverord nungen zur Verbrauchskennzeichnung gem 1 Abs 1 S 1
229. lasse erforderlich wurde um dem Verbraucher berhaupt eine Differenzierung des Angebots zu erm glichen Diese Problematik spricht gegen die Verwendung des EU Haushaltsger te Labels da dieses mit einer Klassifizierung verbunden ist die zu ei nem hohen Aufwand f r die Aktualisierung f hrt Eine Verteuerung der Ger te aufgrund einer Kennzeichnungsverordnung ist nicht zu erwarten Energiesparende Ger te sind allerdings h ufig generell gut durchdachte Ge r te bez glich ihrer Funktionalit t und durch die h here Qualit t teurer als andere Dies zeichnete sich auch im Haushaltsgro ger tebereich ab Es gibt aber auch Fachleute die darauf hinweisen dass der Preisdruck schon einmal dazu gef hrt hat auf teure Chips f r bessere Energieeffizienz zu verzichten z B DVD Spieler Insgesamt stellte sich heraus dass Verb nde mitunter eine restriktivere Haltung in Akzeptanzfragen vertreten als ein Teil der Hersteller selbst die sich durchaus f r Energieeinsparung in ihren Ger ten einsetzen um einen Wettbewerbsvorteil daraus zu ziehen Solche Vorreiter d rften dann auch eher bereit sein eine Kennzeichnungs verordnung umzusetzen Immerhin sorgen kologisch orientierte Aktivit ten auf Seiten der Hersteller zu einem verbesserten Image zumindest bei den kologisch orientierten Kunden 160 Handel F r den Versand und Internethandel ist wie bei der Energieetikettierung f r Haus haltsger te eine eigenst ndige L s
230. lbetrieb ein solches f r den Leerlauf verbrauch w rde die Verbraucher verwirren ferner w re eine Klassifizierung im Ver gleich mit anderen Ger ten sehr problematisch und m sste st ndig aktualisiert werden Eine weitere h ufig vorgeschlagene L sung w re das 1 Watt Label hinter dem die Forderung steht den Leerlaufverbrauch m glichst auf ein Watt zu begrenzen und die Ger te entsprechend positiv oder negativ zu kennzeichnen lt 1 W oder gt 1 W Eine 191 Reihe von Gegenargumenten technischer und rechtlicher Art wiegen die Vorteile hin sichtlich der Umsetzung und der Einfachheit aus Verbrauchersicht auf Die Absch tzung der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Regelung wird an Kriterien wie Befolgungsgrad der Verordnung initiierte technische Verbesserungen Unterst tzung durch den Handel sowie Einfluss auf die Kaufentscheidung und das Nutzungsverhalten festgemacht Sie f hrte zu folgendem Ergebnis Je nach Ger teart k nnen 30 bis 80 des technischen Energiesparpotenzials durch die Kennzeichnungspflicht erreicht wer den d h bei den Endger ten im Haushalt knapp 5 000 bei B roger ten 650 und bei Infrastrukturger ten 360 GWh bis 2015 Insgesamt k nnten so 6 200 GWh oder zwei Drittel des technischen Potenzials ausgesch pft werden In die Wirksamkeitsanalyse wurde bereits einbezogen dass begleitende Ma nahmen zur Einf hrung einer Kennzeichnungsverpflichtung durchgef hrt werden z B Informa tions und Motivations
231. lbstverst ndlich unstrittig Vgl nur Epiney Umweltrecht der Europ ischen Union Fn 55 S 114 f 90 EuGH Rs 8 74 Sig 1974 837 837 Ziff 1 Dassonville Seitdem st ndige Rechtspre chung 137 diesem Zusammenhang ist ferner anerkannt dass hierzu nicht nur Diskriminierungen von Einfuhrg tern z hlen sondern dass die Formel dar ber hinaus grunds tzlich auch solche Regelungen erfasst die wie die geplante Rechtsverordnung unterschiedslos auf eingef hrte und einheimische Waren anwendbar sind 91 F r diesen Fall werden allerdings seit der Cassis de Dijon Entscheidung des EuGH einschr nkende Kriterien an die Dassonville Formel angelegt die mitunter als imma nente Schranken von Art 28 EG gelesen werden 3 Bei einer systematischen Betrach tung des Vertragswerks d rfte es sich dabei zwar um Anwendungen des Art 30 EG handeln der unter im Einzelnen benannten Voraussetzungen die Rechtsfolge des Art 28 EG namentlich das Verbot entsprechender Ma nahmen der Mitgliedstaaten blo ckiert 93 Unabh ngig von solchen Fragen der dogmatischen Einordnung sind aber ent sprechende Handelshemmnisse im Ergebnis unter Verh ltnism igkeitsgesichtspunk ten jedenfalls insoweit hinzunehmen wie sie notwendig sind um zwingenden Erfor dernissen gerecht zu werden insbesondere den Erfordernissen einer wirksamen steu erlichen Kontrolle des Schutzes der ffentlichen Gesundheit der Lauterkeit des Han delsverkehrs und des Verbraucherschu
232. lektromechanik Tabelle 3 2 43 Tabelle 3 2 Relevanz einzelner funktionaler Untergruppen f r den Energie verbrauch in verschiedenen Leerlaufzust nden am Beispiel eines CD Spielers Endger t Energie Steuer Signal Informations Elektro versorgung elektronik verarbeitung visualisierung mechanik Normalbetrieb x x x x x Ready Modus x x x Standby Modus x x x Sleep Modus x x Off Mode Schein Aus x X 3 1 1 1 Energieversorgung und wandlung Alle in dieser Arbeit betrachteten Ger te verf gen ber eine elektrische Energieversor gung durch das Netz manche verf gen ber eine zus tzliche Spannungsversorgung ber Akkumulatoren zur Spannungshaltung f r Speicherbausteine u Da praktisch alle Ger te nicht nur die durch das allgemeine Netz vorgegebene Spannung von 230 V nutzen sondern f r Teilfunktionen davon abweichende Spannungen ben tigen verf gen die Ger te ber Netzteile die entweder in die Ger te integriert sind oder extern direkt an die Steckdose angeschlossen werden In den meisten F llen kommen Trans formatoren zum Einsatz um entweder eine niedrigere Spannung f r alle Ger tekom ponenten oder durch unterschiedliche sekund rseitige Auskopplung verschiedene Spannungsniveaus und oder mittels Gleichrichterschaltungen Gleichstrom zur Verf gung zu stellen Bei Ger ten mit hohen Anforderungen hinsichtlich Gewicht und Ein bauvolumen werden elektronische Schaltnetzteile verwendet
233. len 40 3 4 3 Fazit zu den Messmethoden nee 40 3 5 Technische Ausgestaltungsm glichkeiten einer Kennzeichnungspflicht 22 22 22 Je are 40 Rechtliche Anwendungs und Ausgestaltungsm glichkeiten einer Kennzeichnungspflicht uuusueneesnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 40 4 1 Die Kennzeichnungspflicht im System vorhandener Produktkennzeichnungen 2222 40 4 1 1 Verbindliche Produktkennzeichnungen 444444444Hr een gt 40 4 1 2 Europarechtlich abgest tzte freiwillige Produktkennzeichnungen 4 4 4 2 40 4 1 3 Sonstige freiwillige Produktkennzeichnungen 22244444000 40 4 2 Zul ssigkeit einer nationalen Rechtsverordnung 40 4 2 1 Europarechtliche Vorgaben 44 44004204000 40 4 2 2 Beurteilung nach nationalem Recht 40 4 3 Form und Inhalt der zu schaffenden Regelung 40 4 4 Regelungsentw rlsces ereseeeeeeeeeeee 40 5 Schlussfolgerungen und Empfehlung f r die Ausgestaltung einer Kennzeichnungspflicht uuu200000000nnnnn nn nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 40 5 1 Konzeptionelle Vor berlegungen 2444444444444440R RR 40 5 2 Vorschlag f r die Gestaltung und Handhabung eines verpflichtenden Labels zur Kennzeichnung des keerlaufverbrauchs reset 40 5 2 1 Leerlauf Label mit Angabe der Leistung
234. len die in der Studie betrachteten Ger te e Mikrowellenger t e Herd e Dunstabzugshaube Normativer Verweis IEC 62301 Measurement of Stand by Power IEC 62301 Edition 1 Committee draft 59 297 CD 12 07 2002 wenn g ltig 107 Definition der Leerlaufmodi Tabelle 3 13 Definition der Leerlaufmodi der Haushaltsger te Leerlauf Aus Betrieb Ready Standby Sleep Schein Aus Das Ger t ist mit Das Ger te ist ber Das Ger te ist ber dem Netz ver das Netzversor das Netzversor bunden Es wird gungskabel mit dem gungskabel mit dem keine Hauptfunk Netz verbunden Es Netz verbunden Es tion erf llt Das ist durch einen an ist durch einen an der Ger t kann durch einer Au enseite Au enseite nicht der Bet tigung einer nicht der R ckseite R ckseite des Ger Schaltfunktion des Ger tes zug ng tes zug nglichen Das Ger t eines externes lichen Schalter in den Schalter in den Aus Fai oder internes Aus Zustand geschal Zustand geschaltet erf llt eine 5 A 5 gt i nicht Signals in einen tet Das Ger t kann Das Ger t kann we Hauptfunkti nicht ws Be rele anderen Be weder durch Bet ti der durch ein internes on In Label f relevant vant triebszustand gung einer Schalt noch durch ein exter nicht enthal B Apr t versetzt werden funktion noch durch nes Signal in einen en ein externen oder anderen Zustand internes Signals in versetzt werden einen h heren Zu stand versetzt wer
235. linterpretationen f hren k nnte z B bei Bildung eines Mittelwertes Trotz der aus technischer Sicht unbestrittenen Vorteile der Angabe einer Bandbreite erscheint daher die oben vorgeschlagene Variante 1 d h die Angabe lediglich eines 168 Wertes als die zu bevorzugende Variante f r die Ausgestaltung des Labels im speziel len Fall des Auftretens mehrerer Leistungsaufnahmen im Bereitschaftszustand Entscheidung f r Watt als Bezugsgr e f r das Label Auch die generelle Frage ob die Angabe der Leistungsaufnahme in Watt die zu pr fe rierende Bezugsgr e f r das Label sein sollte wurde auf dem Workshop kontrovers diskutiert Aus Sicht der K ufer ist die Verwendung einer technischen Gr e wie Watt in einem Label nicht leicht zu interpretieren und k nnte zu Missverst ndnissen f hren wenn z B eine hohe Wattzahl wie bei einigen elektrischen Ger ten wie F n Staub sauger oder Lautsprecher der Fall als positiv interpretiert wird Die unbestrittenen Vorteile dieser L sung liegen auf der technischen Ebene d h in ihrer relativ unproble matischen und eindeutigen Messbarkeit Alle in Frage kommenden Alternativen wie die Ausweisung eines Tages oder Jahresenergiebedarfs oder Ausweisung des Leerlauf verbrauchs in einer monet ren Gr e die auch auf dem Workshop diskutiert wurden weisen in dieser Hinsicht gravierende Nachteile auf siehe auch Kapitel 3 5 Bleibt man deshalb bei einer Ausweisung der Leistungsaufna
236. llem durch Wechsel von ineffi zienten Blocktrafo Netzteilen sog Wall Packs hin zu Schaltnetzteilen sind andere Instrumente wie z B Mindestanforderungen besser geeignet Auf Grund der erschlie baren technischen Einsparpotenziale sind Personal Computer PC grunds tzlich in eine Kennzeichnung aufzunehmen Wenn Standger te als Ein zelkomponenten verkauft werden kann der Aufwand f r die Umsetzung der Leerlauf kennzeichnung allerdings sehr gro werden Das Endger t kann vom Kunden in die sen F llen aus einer Vielzahl m glicher Komponenten beliebig zusammengestellt wer den Die Montage erfolgt im Handel Die zur Feststellung des Leerlaufverbrauchs er forderlichen Messungen w ren in diesem Fall nur schwierig umzusetzen wenn unter stellt wird dass die Anforderungen an die Messtechnik sehr hoch sind und damit das Messger t unverh ltnism ig teuer ist Zudem nehmen Messungen zwischen 15 bis 30 Minuten in Anspruch Wird das Ger t ohne Betriebssystem ausgeliefert ist die Messung des Verbrauchs technisch nicht m glich Eine Kennzeichnungspflicht scheint daher in erster Linie f r industriell gefer tigte PCs gerechtfertigt 23 Die Leistungsgrenze wurde in Anlehnung an den Code of Conduct on Efficiency of External Power Supplies gew hlt EU 2000 Darunter fallen damit praktisch s mtliche portable Kleinger te 24 Technologie basierend auf Transformatoren oder elektronischen Bauteilen vgl Kapitel 3 2 1 2 1 97 Bei
237. llige Ma nahmen und mangelndes Interesse der K ufer an der Ener gieeffizienz von Ger ten angef hrt Dennoch d rfte es Vorreiter geben die das Label f r ihr Image und zur F rderung des Absatzes qualitativ hochwertiger Ger te nutzen Da die Kennzeichnungspflicht entsprechend der Zielsetzung der Studie explizit den Herstellern und Importeuren auferlegt werden sollte ist der Handel nur insoweit betrof fen als die Versand und Internetanbieter in ihren Katalogen die Kennzeichnung vor nehmen m ssten Wohl aber sind die Ladenh ndler ein wichtiger Multiplikator bei der Beratung ihrer Kunden Auf der Nachfrageseite ist zwischen privaten Endverbrauchern f r die eine Kennzeich nung auf dem Ger t am Verkaufspunkt die Kaufentscheidung beeinflussen soll und professionellen Eink ufern zu unterscheiden die nach Listen oder auf der Basis von Pflichtenheften ihre Ger te beschaffen F r Letztere ist das Etikett selbst nicht wichtig aber die Kennzeichnung in Produktbeschreibungen Ger telisten Datenbanken etc w rde bei der Auswahl oder bei Ausschreibungen helfen Auf der Grundlage der verschiedenen Untersuchungsergebnisse wird ein Label vorge schlagen das die Leistungsaufnahme in Watt im Leerlaufzustand unterschieden nach Standby und Aus darstellt Andere M glichkeiten wurden diskutiert aber letztlich wegen verschiedener Nachteile verworfen Das gut bekannte EU Hausger te Klassifi zierungslabel bezieht sich nur auf den Norma
238. lobal System for Mobile Communication ist ein internationaler digitale Standard der zweiten Mobilfunk generation Dieser ist prim r f r die mobile Bereitstellung von Sprachtelefonie entwi ckelt worden Daten lassen sich mit GSM nur schmalbandig 9 6 Kbit s bertragen Zurzeit werden die GSM Netze um sechs neue Netze nach dem UMTS Standard 3 Generation erg nzt UMTS United Mobile Telecommunication System ist eine neue Breitbandfunktechnik mit der neben Sprach auch Video und Textformate mit Daten raten bis zu 2 Mbit s bertragen werden k nnen Da Mobiltelefone ber externe Netzteile verf gen und der Normalbetrieb ohne Verbin dung zum Stromnetz stattfindet sind die Ger tekonfigurationen dem Typ G zugeord net Aufgrund des netzunabh ngigen Betriebs und dabei m glichst langer Betriebszeit wurde dem Energieverbrauch im Normalbetrieb bei der Ger teentwicklung eine beson dere Aufmerksamkeit gewidmet Wie schon im vorangehenden Abschnitt beschrieben ist eine Unterscheidung der Leis tungsaufnahme nach verschiedenen Betriebszust nden f r den Bereich der Tele kommunikation generell nicht erforderlich da die Anlagen dauerhaft in Betrieb sind Eine Ausnahme bildet das Netzteil wenn es nicht zum Laden des Mobiltelefon internen Akkumulators genutzt wird aber noch an der Steckdose steckt 3 1 3 7 Kommunikations Infrastruktur In diesem Abschnitt werden die Infrastrukturelemente der Datenverarbeitungskommu nikation zusammengefasst
239. logischen Eigenschaften eines Produkts mit einem einzigen Label dargestellt werden sollen weil das Interesse des durchschnittlichen K ufers an diesen Aspekten nicht so gro ist dass er sich lange mit verschiedenen und eventuell widerspr chlichen Kennzeichnun gen besch ftigen m chte Es wird deshalb h ufig empfohlen an bestehende Labels anzukn pfen Energieeffizienzkriterien haben beim Kauf von elektronischen Ger ten keine Priorit t Der Fokus liegt auf Funktionalit t und mitunter auch auf dem Design In jedem Fall hat der Kunde aber ein Interesse gut informiert zu werden Wie weit diese Information gehen und inwieweit sie in einem Label enthalten sein soll ist unter Fachleuten umstrit ten Manche meinen dass man den Verbrauchern eine m glichst umfassende Informa tion geben soll aus der Marktforschung zeigt sich eher dass sie sehr einfache und klare Entscheidungshilfen w nschen Diese Diskrepanz k nnte man durch ein einfa ches Label in Verbindung mit ausf hrlichen Informationen hier z B ber die ver schiedenen Betriebszust nde und die jeweilige Leistungsaufnahme in der Produkt beschreibung bzw Betriebsanleitung l sen Ein Teil der Verbraucher m chte aber auch nicht mit einer handbuchartigen Betriebsanleitung konfrontiert sein wenn er sich schnell ber die Handhabung des gekauften Ger ts informieren will Au erdem hat dies dann keinen Einfluss mehr auf die Kaufentscheidung vielleicht aber auf die ener giesparende
240. ls durch den Handel 179 e Studien der IEA sowohl zu Energiekennzeichen und standards allgemein IEA 2000 als auch speziell zum Standby Verbrauch von Ger ten IEA 2001 e Das im Rahmen des Collaborative Labeling and Appliance Standards Program CLASP erstellte Guidebook f r Energiekennzeichen und standards Wiel McMahon 2001 das einen umfassenden weltweiten berblick ber diesen Bereich gibt e Die Auswertung des umfassenden berblicks ber Eco Labelling practices in Eu rope Rubik Scholl 2002 sowie von Untersuchungen ber nationale Erfahrungen mit Umweltkennzeichen insbesondere des Blauen Engels M ller 2002 Scholl Simsh user 2002 e Die Auswertung von f r die Wirksamkeitsabsch tzung von Labeln relevanten Vor tr gen auf internationalen Konferenzen insbesondere der eceee 2003 Summer stu dy eceee 2003 sowie des Electronics Summit am 1 Dezember 2004 in Z rich SAFE 2004 Im Folgenden werden die auf Grundlage dieses methodischen Vorgehens abgesch tz ten wirksamen Einsparpotenziale durch die Einf hrung eines verpflichtenden Leerlauf Labels nach Ger tegruppen dargestellt In die Wirksamkeitsabsch tzung einbezogen wurden nur diejenigen Ger te f r die die Einf hrung eines Leerlauf Labels empfohlen wurde vgl Tabelle 5 1 5 3 1 IuK Endger te in Haushalten Bei den luK Endger ten wird dem Einfluss des verpflichtenden Leerlauf Labels auf die Kaufentscheidung des Konsumenten die gr te Bedeutu
241. lteter Datenlage typische Energieverbrauchswerte prim r f r die Leerlaufzust nde der betrachteten Ger te zu ermitteln Zudem dienen die Messergebnisse und die Er fahrungen aus dem Messgang als Grundlagen f r die Entwicklung von Messvorschrif ten f r die einzelnen Ger tegruppen Die klare Definition der Betriebszust nde und die eindeutige Vorgabe wie die Kennwerte f r die Ger te zu ermitteln sind ist f r eine Umsetzung in ein verpflichtendes Label von entscheidender Bedeutung um die Ver gleichbarkeit der Verbr uche von Ger ten verschiedener Hersteller zu gew hrleisten Bei den zu messenden Ger ten handelt es sich um im Handel erh ltliche Produkte Alle Ger te werden ber ein Netzversorgungskabel einphasig am 230 V Netz betrie ben Ausnahmen bilden Haushaltsger te einiger Hersteller z B Herde die 3 phasig mit 400 V betrieben werden Hinsichtlich der messtechnisch zu erfassenden Zust nde sollten die Ger te in ihrem blichen Gebrauch getestet werden was dazu f hrt dass direkt an der Steckdose ge messen wird Gegen ber blichen Messaufgaben kennzeichnen folgende Besonder heiten die Messung von Leerlauf Verbr uchen bei Haushalts und B roger ten 101 1 Bei den meisten Haushaltger ten liegt die maximale Leistungsaufnahme im Be trieb im kW Bereich da elektrothermische und oder elektromechanische Dienst leistungen gefordert werden Bei den meisten B roger ten und Ger ten der Un terhaltungselektronik li
242. lts Endger te Jahr 2015 Energiebedarf pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Schein Aus Nutzzeit Verbrauch Leistung Nutzzeit Verbrauch i Nutzzeit Verbrauch Ger tegrupp h a kWh a Ww h a h a kWh a Haushaltsger te Mikrowellenger t Herd Dunstabzugshaube Kaffeemaschine Kaffee Espresso Automate Geschirrsp lmaschine K hlschrank K hl Gefrier Kombination Gefrierger t Waschtrockner Waschmaschine Trockner Akku Ladeger te Ladestatid A Q OWSNSPOOONOON WW ow Haushalts Endger te 218 Aus Nutzzeit h a Aus Nutzzeit h a Aus Nutzzeit h a Aus Nutzzeit h a 759 SO GS 9999559 99 959 oooooooooo0000 ESG oooooooooo0o0000 Gesamt Bereit Schein Aus Summe Verbrauch schaft kWh a i eS Gesamt Verbrauch kWh a Gesamt i i Schein Aus Summe Verbrauch kWh a Gesamt Normal Bereit i Schein Aus Summe Verbrauch betrieb schaft kWh a i 219 220 A2 3 IuK Endger te B ros f r die Jahre 2001 2004 2010 und 2015 221 Energieverbrauch pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Nutzzeit Verbrauch Leistung Nutzzeit Verbrauch h a kWh a MW h a kWh a Videokamera Camcorder Digital Fotokamera Schnurloses Telefon Komfort Telefon Anrufbeantworter Monitore Fotokopierer Beamer luK Endger te B ro Energieverbrauch pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Nutzzeit Verbrauch Leistung N
243. lzogen werden Hier wird bis zum Jahr 2015 mit rund 11 7 Mio Ger ten und damit einer deutlich h he ren Verbreitung als heute 2004 rund 3 3 Mio Ger te gerechnet Die Gesamtzahl der Computermonitore nimmt parallel zur Zahl der Desktop PCs zu Bis zum Jahr 2015 werden dabei die heute noch blichen Kathodenstrahl Monitore Cathode Ray Tube CRT vollst ndig durch die flacheren LCD Displays ersetzt wobei diese Entwicklung in den Haushalten aufgrund der relativ hohen Preise f r LCD Monitore langsamer verlaufen d rfte als im B roumfeld Auch Drucker geh ren heute zur Standardausstattung eines blichen PC Haushalts in Deutschland so dass die Entwicklung hier hnlich wie bei den PCs verlaufen d rfte Der Absatz von kombinierten Druck Scan und Kopierger ten u U auch mit zus tzli cher Faxfunktion hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen Diese Ger te setzen sich vor allem im Heimbereich immer mehr durch Dieses Wachstum geht auf Kosten einfacherer Ger te Focus 2004b Bereits heute ist in knapp 15 aller Haus 17 halte ein solches Multifunktionsger t vorhanden Es wird davon ausgegangen dass sich der Anteil an Multifunktionsger ten auf 30 aller Haushalte im Jahr 2010 und auf 40 der Haushalte im Jahr 2015 erh ht Da diese Ger te in dieser Studie als Dru cker bilanziert werden wird der Bestand an Scannern und Faxger ten entsprechend reduziert gt Dies bedeutet dass die Zahl der Scanner von heute
244. m gliche Verbesserungen umgesetzt werden e Die vereinfachte Information dass der Verbrauch im Leerlauf den Grenzwert ber schreitet informiert den Kunden nicht ber den tats chlichen Verbrauch Da hier ei ne gro e Bandbreite m glich ist w re keine Wertung m glich ob ein Ger t z B 0 9W keine Kennzeichnung bzw 1 5 W oder 15 W Leistungsaufnahme im Leer lauf ben tigt Energieeffiziente Ger te welche die Bagatell Grenze z B aus Kom fortgr nden knapp nicht erreichen w rden in Relation zu vergleichbaren ineffiziente ren Ger ten benachteiligt werden Eine Positiv Kennzeichnung also auch einer Auszeichnung solcher Ger te die eine besonders niedrige Leistungsaufnahme auf weisen w re in diesem Konzept ebenfalls nicht enthalten Diese Nachteile treten bei einer Ausweisung des Leistungsbedarfs nicht auf Der K u fer erh lt Informationen ber die H he der Leistungsaufnahme und damit Hilfestellung bei einem Ger tevergleich Die Kennzeichnung selbst nimmt dadurch keine Wertung vor Die Leistungsaufnahme im jeweils f r eine Ger tegruppe definierten Bereit schaftszustand kann als Mittelwert ber Zeit angegeben werden vgl 3 4 2 Problematisch wird die Umsetzung dieses Labels allerdings in den F llen in denen ein Ger t mehrere unterschiedliche Leistungsaufnahmen in diesem Betriebszustand auf weist Wie auch bei der Ermittlung des resultierenden Energiebedarfs w rde die Defini tion eines Durchschnittswertes eine W
245. mforttelefon Anrufbeantworter Faxger t Telefonie mobil GSM UMTS Unterhaltung Audiovision c Q T x 3 E o x Rechner Personal Computer PC Kathodenstrahl Monitor Flachbildschirm Drucker Tintenstrahldrucker Laserdrucker Nadeldrucker Sonstige Ger te Scanner Fotokopierer Desktop Haushaltsger te Mikrowellenger t Herd Dunstabzugshaube Kaffeemaschine Kaffee Espresso Automaten Geschirrsp lmaschine K hlschrank K hl Gefrier Kombination Gefrierger t Waschmaschine Trockner Waschtrockner Akku Ladeger te Ladestationen Datenverarbeitung Haushaltsger te DODOODDDO DD DAAD DD Fernsehen Antennenverst rker LNB Kameras Videokamera Camcorder Digitalphotokamera Telefonie Festnetz Schnurloses Telefon DECT Komforttelefon Anrufbeantworter Faxger t Telefonie mobil WLAN Sender Router Telefon Modem Telefonanlage Personal Computer PC Kathodenstrahl Monitor Flachbildschirm Drucker Tintenstrahldrucker Laserdrucker Nadeldrucker Sonstige Ger te Scanner Fotokopierer
246. mms in Kooperation mit den Mitgliedstaaten einen Energy Star Ausschuss EUESB eingerichtet 33 Die zertifizierten Produkte unterliegen spezifischen Anforderungen an ihre Energieeffizienz So ist in der zwischen dem Label und dem jeweiligen Hersteller zu schlie enden Vereinbarung im Falle von Computern vorgese hen dass das Ger t nach einem Zeitraum passiven Betriebs automatisch in den Standby Betrieb bergeht 34 F r Rechner die nach dem 1 Juli 2000 in das Zertifizie rungsgebiet gebracht werden Computer models first shipped on or after July 1 2000 sind dar ber hinaus Grenzwerte f r den Energieverbrauch im Standby Betrieb vorgesehen die sich in Abh ngigkeit von der maximalen Betriebsleistung von 15 W 200 W max BL bis zu 10 der BL bewegen max BL gr er 400 W 35 Die mit dem Energy Star versehenen Produkte werden von unabh ngigen Testlaboren oder den Herstellern selbst getestet 36 Dar ber hinaus f hrt auch das EUESB Tests oder Beo bachtungen durch um die Einhaltung der Vergabekriterien zu berwachen F r den Europ ischen Markt ist ein Arbeitsplan mit einer dreij hrigen Einf hrungsstrategie vor 32 Abkommen zwischen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika und der Europ ischen Gemeinschaft ber die Koordinierung von Kennzeichnungsprogrammen f r Strom sparende B roger te und Beschluss des Rates ber den Abschluss ABl EG Nr L 172 vom 26 6 2001 S 1 ff 33 Siehe hierzu Art 8 der Verordnung Nr 242
247. msetzung des techni schen Potenzials bereits im Jahr 2010 mehr als halbiert werden Bedingt durch vergleichsweise kurze Standzeiten im Bereich von 3 bis 10 Jahren kann damit gerechnet werden dass im Jahr 2015 nahezu der gesamte Ger tebestand 2004 ausgetauscht wurde Der Leerlaufanteil am Gesamtstromverbrauch wird auf 13 6 im Jahr 2010 bzw 7 4 im Jahr 2015 reduziert F r das Jahr 2010 ergibt sich damit ein technisches Einsparpotenzial von rund 5 04 TWh a und f r das Jahr 2015 von rund 6 7 TWh a Optimierungspotenziale liegen bei den Ger ten vor allem bei Netzteilen Displays sowie Datenspeichern Abbildung 3 10 zeigt das ger tespezifische theoretische Einsparpotenzial in den Haushalten be zogen auf das Jahr 2004 Das Diagramm zeigt dass in der Gruppe der Fernseher das spezifisch gr te Potenzial mit rund 27 5 kWh Endger t und Jahr erschlie bar ist was vor allem auf den vergleichsweise hohen Leerlaufverbrauch von heutigen CRT Fernsehger ten und einfachen Set Top Boxen zur ckzuf hren ist Audio und Video Ger te weisen mit rund 25 kWh Endger t und Jahr ebenfalls ein gro es Optimierungs 80 potenzial auf etwas niedriger liegen die Datenverarbeitungsger te PCs Monitore und Drucker Abbildung 3 10 Theoretisches Einsparpotenzial pro Endger t bei IuK Ger ten im Haushalt im Jahr 2004 30 25 20 ger tegruppenspezifisches Einsparpotenzial in kWh Endger t Jahr I I
248. mstand steht freilich nicht einer Verwendung unbestimmter Rechtsbegriffe in Gestalt dynamischer Verweisungsbegriffe entgegen siehe dazu auch Schr der 2003 e Des weiteren m sste die geplante Rechtsverordnung die Voraussetzungen des Verh ltnism igkeitsprinzips als Ausfluss des Rechtsstaatsprinzips gem Art 20 Abs 3 28 Abs 1 GG beachten Mit Blick auf die spezifischen Erfordernisse der Dreistufen 107 L cke in Sachs Hrsg Grundgesetz Kommentar 3 Auflage M nchen 2003 Art 80 Rn 21 108 Ebd Rn 26 109 Ebd Rn 28 144 theorie des Bundesverfassungsgerichts ist in diesem Zusammenhang Folgendes zu beachten aa Der Zweck der geplanten Rechtsverordnung ist eine Reduktion des Leerlaufbe triebs strombetriebener Haushalts und Elektroger te Dieser Leerlaufverbrauch macht nach den Ergebnissen dieser Untersuchung 18 rund 36 ergeben sich ohne Haus haltsger te des Gesamtverbrauchs der betroffenen Ger te und ber 3 des gesam ten Strombedarfs der Endenergiesektoren in Deutschland aus vgl Kapitel 2 5 Bei zahlreichen Ger ten liegt der Leerlauf Anteil am Strombedarf bei ber 80 oder sogar 90 Der Leerlaufverbrauch k nnte durch technische Ma nahmen mehr als halbiert werden wodurch der Gesamtverbrauch der betrachteten Ger te um etwa 10 redu ziert werden k nnte vgl Kapitel 3 2 ber das Mittel der Kennzeichnung des Leer laufverbrauchs der betroffenen Ger te sollen die Verbraucher deshalb zum Kauf
249. n F r das Jahr 2015 wurde dieser Trend unter Ber cksichtung der Bev lkerungsentwicklung fortgeschrieben Als ergiebigste Datenquelle ber die Ausstattung von B roarbeitspl tzen in Deutsch land mit IuK Endger ten hat sich die zuletzt 1998 99 durchgef hrte Erhebung des Bundesinstituts f r Berufsbildung BIBB und des Instituts f r Arbeitsmarkt und Berufs forschung IAB zur Qualifikation und Erwerbssituation in Deutschland Dostal et al 2000 Troll 2000a d erwiesen Die Angaben der BIBB IAB Studie bilden daher die we sentliche Grundlage f r die Absch tzung des heutigen Bestandes und der erwarteten Marktentwicklung von Ger ten der Informations und Kommunikationstechnik im B robe reich Erg nzend dazu wurden fallweise Statistiken von Verb nden9 und Markt und Meinungsforschungsinstituten herangezogen Abbildung 2 8 gibt einen berblick wie 8 Forschungs und Entwicklungst tigkeiten Organisation und Management Handelst tigkeit mit F hrungsaufgaben Rechtsberatung u a Publikation und k nstlerische Arbeiten an dere Beratungs und Ausbildungst tigkeiten 9 Hervorzuheben ist das European Information Technology Observatory EITO das seit 1993 ein europ isches Jahrbuch der Informations und Kommunikationsbranche herausgibt in dem auch die Entwicklung in Deutschland dokumentiert wird EITO 1993ff 29 sich auf dieser Grundlage der Einsatz von IuK Endger ten im B ro im Jahr 1999 dar stellte Abbildung 2 8 Aus
250. n In verschiedenen Messnormen existieren hierf r be reits Werte Die Definitionen aus der Norm IEC 62301 werden bernommen e Spannungsversorgung Netzversorgung mit 230 V Wechselspannung und 50 Hz bei einer Schwankungsbreite von t 1 e Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur von 20 5 C Die Luftstr mung im Testraum soll 0 5 m s nicht berschreiten 3 4 1 3 Messdurchf hrung F r die Durchf hrung der Messungen wurde ein Wattmeter Siemens B4302 verwendet Es entspricht den Genauigkeitskriterien der IEC 62301 und erlaubt Messungen im Milli watt sowie im Kilowattbereich Die elektrische Energie wird mit einer Aufl sung von 10 mW aufgezeichnet Eine Time Division Multiplizierung mit einer Taktfrequenz von ca 70 kHz erlaubt die genaue Messung von Anwendungen auch mit stark nicht sinusf rmigen Str men Die Messungen wurden vor Ort durchgef hrt Umgebungsbe dingungen konnten daher nicht konditioniert werden Im Sinne einer Quantifizierung von Leerlauf Verbr uchen heute erh ltlicher Neuger te war dieser Umstand jedoch nicht relevant 3 4 2 Ausgew hlte Messvorschrift an Beispielen Im Hinblick auf eine Kennzeichnungspflicht sind die relevanten Verbrauchskennwerte durch Hersteller oder besser durch unabh ngige Pr finstitute zu bestimmen Dabei ist zur Ermittlung stabiler und reproduzierbarer Messgr en die weitgehende Festlegung einer Messmethode erforderlich Darin sind die Anforderungen an die Messger te den Messplat
251. n korrigiert Bereitschaftsbetrieb Umgekehrt war f r die Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb zwischen 2001 und 2004 bei vielen Ger ten ein R ckgang zu verzeichnen Am st rksten ausgepr gt war dieser bei PCs Notebooks und LCD Monitoren Diese Entwicklung wurde bei der Ak tualisierung der Daten ber cksichtigt und die in Cremer et al 2003 angenommenen Werte wurden deutlich nach unten korrigiert Bei Fotokopierern im B robereich die h ufig auch als Multitfunktionsger te im Kombination mit Druckern genutzt werden wird zwischen 2004 und 2010 mit einem deutlichen R ckgang der Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb aufgrund effizienterer technischer L sungen f r die schnelle Verf gbarkeit von Kopierern beim bergang vom Bereitschafts auf den Kopiermodus gerechnet W hrend dies bisher durch eine permanent vorgeheizte Einbrenntrommeln gew hrleistet wurde gibt es nun innovative L sungen die Leistungsaufnahme von Kopierern im Bereitschaftsbetrieb zu senken indem die beheizte Masse der Einbrenn trommel verringert und optimierte Heizelemente eingesetzt werden vgl z B Grem melmaier 2001 Diese technischen Verbesserungen im Bereich des Bereitschaftsbe triebs scheinen sich nach Aussagen von Experten Weeren 2004 zumindest bei eini gen gro en Herstellern Ricoh Canon schneller durchzusetzen als noch in Cremer et al 2003 erwartet 32 F r die Mehrzahl der brigen IuK Ger te in B ros Anrufbeantworter Faxger
252. n Fernseher weiter aufteilen 53 Kabel Decoder um Bezahl Fernsehen empfangbar zu machen und Set Top Boxen welche Empfangseinheiten zur Erkennung Umwandlung Verarbeitung und Weiterlei tung von digital gesendeten Daten darstellen Dieses so genannte Digital Video Broadcasting DVB findet sowohl f r terrestrisch DVB T f r Satellitenfernsehen DVB S als auch ber Kabel DVB C gesendete Daten Anwendung In einigen Set Top Boxen sind Decoder bereits integriert oder sie k nnen durch Steckkarten um die se Funktion erweitert werden Die Ger te dieser Gruppe verf gen i d R ber ein integriertes Netzteil eine Steue rungseinheit mit der M glichkeit der Senderspeicherung ein Display zur Status Funk tions und oder Uhrzeit Anzeige und sind fernbedienbar Hochwertige Ger te sind mit zus tzlichen magnetischen oder optischen Massenspeichern ausgestattet Im Normalbetrieb liegt je nach Art der Box die Leistungsaufnahme zwischen 8 5 und 17 W bei Ger ten mit Festplatte sind auch 45 W gemessen worden Die Bereitschafts leistungsaufnahme der Boxen variiert zwischen 5 und 8 W was bestenfalls eine Hal bierung der Leistungsaufnahme im Vergleich zum Normalbetrieb darstellt ber die M glichkeit die Ger te in den Schein Aus Zustand oder Aus Zustand zu versetzen verf gen die Boxen in der Regel aufgrund fehlender Haupt oder Netzschalter nicht weshalb sie der Ger tekategorie F1 C zugeordnet werden Selten anzutreffen sind
253. n Handel Agricola 2004 Sie enth lt Informationen f r den H ndler zur Verwendung am Verkaufspunkt sowie unter st tzende Aktivit ten in Zusammenarbeit mit Energieberatungsinstitutionen allgemeine und zielgruppenspezifische ffentlichkeitsarbeit z B f r Lehrer an Schulen eine In ternet Plattform und eine Telefon Hotline f r Verbraucher Ziel ist das Verbraucherbe wusstsein ber den Nutzen der Energieeffizienz als Qualit tskriterium beim Kauf und bei der Nutzung elektronischer Ger te zu verbessern Eine Kampagne im Zusammenhang mit der Einf hrung einer Kennzeichnungspflicht sollte sich vor allem an Endverbraucher und institutionelle Eink ufer richten Hierbei sollte man auch mit den Herstellerverb nden zusammenarbeiten Bereits durchge f hrte Aktivit ten auf Bundesl nderebene im kommunalen Bereich von Einrichtungen der Verbraucherberatung und Energieversorgungsunternehmen zur Information und Motivation der Verbraucher k nnten ebenfalls genutzt werden Gute Beispiele sollten st rker bekannt gemacht werden Als Richtlinie f r die professionelle Beschaffung kann das EU Handbuch Buying green A handbook on environmental public procurement verwendet werden EU 2004 das sich an Institutionen der ffentlichen Hand richtet Wesentlich sind dabei die Empfehlungen die f r das Verfahren der Beschaffung gege ben werden Speziell im Hinblick auf B roger te wird dabei allerdings nur die Orientie rung am Energy Star vorgeschl
254. n f r das Leerlauf Label eher nicht in Frage Generell bedeutet ein klassifizierendes Label gegen ber einem einfachen Label ohne Klassifizierung immer einen erheblichen zus tzlichen administrativen Aufwand durch die erforderliche plausible Einteilung der Klassen und ihre Anpassung im Zeitablauf was gerade im sich schnell ndernden Bereich der IuK Technologien ein Problem dar stellen w rde Aus diesen Gr nden wird hier die in Abschnitt 5 2 1 vorgeschlagene Ausgestaltung ohne Klassifizierung bevorzugt auch wenn ein klassifizierendes Label ohne Zweifelt einen Informationsgewinn f r den K ufer darstellen w rde Trennung von Bereitschafts und Schein Aus Zustand Die vorgeschlagene Unterscheidung des Leerlaufs in einen Bereitschafts und einen Schein Aus Betrieb erscheint deshalb sinnvoll weil die technischen M glichkeiten den durch diese beiden Betriebszust nde verursachten Stromverbrauch zu vermindern oder sogar zu vermeiden v llig unterschiedlich sind vgl Kapitel 3 5 Eine Auswei sung beider Betriebszust nde auf dem Label h tte auch den Vorteil den K ufer auf die Existenz dieser beiden stromverbrauchenden Zust nde hinzuweisen zumindest so lange bis m glicherweise von politischer Seite alternative Ma nahmen getroffen wer den um den letztlich v llig berfl ssigen Schein Aus Verbrauch vollst ndig zu verhin dern Von einigen Experten wurden allerdings Zweifel ge u ert ob diese Trennung der bei den Betriebszust
255. n zu wollen w re eher theoretischer Natur Das Ger t m sste daf r beispiels weise seine Innentemperatur anzeigen ohne dass vom Nutzer eine K hlleistung erwar tet wird 3 1 3 11 Haushaltsger te zum Waschen Trocknen Diese Gruppe umfasst Waschmaschinen Trockner Waschtrockner und Geschirrsp l maschinen Zu den Hauptfunktionen im Normalbetrieb der in diesem Abschnitt betrach teten Ger te z hlt das Waschen Sp len und Trocknen von W sche bzw Geschirr Diese Ger te besitzen eine Vielzahl funktionaler Untergruppen Diese reichen vom Aufheizen des Waschwassers bzw der Luft zum Trocknen ber elektromechanische Komponenten wie Antriebsmotoren Pumpen und Ventilatoren bis hin zu heute bli chen elektronischen Steuerungen mit z T Sensoren f r die Schmutzbelastung und der M glichkeit der Zeitvorwahl des Programmstarts Die Funktionsanzeige erfolgt entwe der durch LEDs die Schaltern Tasten oder grafischen Elementen zugeordnet sind oder Displays die ber die Zeitvorwahl des Programmstarts die Restlaufzeit und im Falle von LCD Anzeigen ausf hrlich ber den Programmfortschritt informieren Bei vielen Ger ten ist der T r ffner mit dem Hauptschalter kombiniert welcher die Stromversorgung beim ffnen ganz unterbricht sodass eine Programmwahl nur mit geschlossener T r m glich ist In diesem Fall bleibt der Leerlauf Verbrauch auf den Zustand mit geschlossener T r beschr nkt SAFE 1999 61 Abbildung 3 6 Leistung
256. nd 2004 war dieser Trend zu immer leistungsf higeren Ger ten noch st rker ausgepr gt als urspr nglich in Cremer et al 2003 unterstellt so dass die dort angenommenen Verbrauchswerte hier noch weiter erh ht wurden Die gleiche Entwicklung war bei LCD Monitoren festzustellen wo sich durch den Trend zu immer gr eren Bildschirmen bereits zwischen 2001 und 2004 die durchschnittliche Leis tungsaufnahme dieser Ger te deutlich erh hte Diese Entwicklung d rfte sich auch in den kommenden Jahre noch fortsetzen w hrend in Cremer et al 2003 noch von ei ner Stagnation ausgegangen wurde Damit reduzieren sich auch hier wie bei den LCD Fernsehern die erwarteten Einsparungen durch einen Technologiewechsel er heblich Bereitschaftsbetrieb W hrend somit bei der Leistungsaufnahme im Normalbetrieb bei einer Reihe von Ge r ten mit einem weiteren Anstieg bis 2010 15 gerechnet wird verlief die zwischen 2001 und 2004 zu beobachtende Entwicklung beim Bereitschaftsbetrieb eher in die umge kehrte Richtung Bei der Mehrzahl der Ger te wiesen die aktuellen Messungen auf einen R ckgang der Leistungsaufnahme hin der allerdings bei vielen Ger ten moderat ausfiel Der deutlichste R ckgang war bei PCs Notebooks und LCD Monitoren zu ver zeichnen so dass bei diesen Ger ten die in Cremer et al 2003 angenommenen Wer te nach unten korrigiert wurden Generell wird in der aktualisierten Bilanzierung f r die meisten IuK Endger te in Haushal
257. nd 2015 dargestellt Die Differenz entspricht dem techni schen Einsparpotenzial Im Vergleich dazu ist auf der Sekund rachse der Verbrauch im Normalbetrieb aufgetragen Der Anteil des Leerlaufs am Gesamtstromverbrauch reduziert sich bereits im Referenzfall von 44 6 auf 29 2 2010 bzw 27 3 2015 15 Die Effizienzsteigerung wird zum einen durch bereits bestehende Selbstver pflichtungen und zum anderen durch Technologiewechsel vor allem von Kathoden strahltechnik hin zu LCD und in weiterer Folge zu OLED Technik erreicht 15 Die Prozentangaben beziehen sich dabei auf den Gesamtstromverbrauch im jeweiligen St tzjahr Der Gesamtstromverbrauch ist bis 2015 nicht konstant Obwohl der absolute Leerlaufstromverbrauch im Referenzfall zwischen den St tzjahren 2010 und 2015 wieder leicht ansteigt nimmt der relative Anteil deshalb ab 79 Abbildung 3 9 Entwicklung des Verbrauchs im Leerlauf bei IuK Endger ten im Haus halt im Referenzfall 2 S ule und im optimierten Fall 1 S ule 15 000 r 25 000 12 500 en 10 000 15 000 7 500 10 000 5 000 Verbrauch im Leerlauf in GWh a 2 500 2 Verbrauch im Normalbetrieb in GWh a AG ur nn YN Tnn n prr oO oO 2004 2010 2015 Bereitschaft Referenz 7 Schein Aus Referenz Bereitschaft Optimiert X Schein Aus Optimiert Normalbetrieb Sekund rachse Gegen ber dem Referenzfall kann der Leerlaufverbrauch bei U
258. nd B roger ten im Referenzfall 2 S ule und im optimierten Fall 1 S ule ann ee 40 Konzeptioneller Entwurf eines Labels zur Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs f r Ger te mit unterschiedlichen Leerlaufzust nden am Beispiel eines Kaffee Espresso Automaten ae ne a e E a a aE 40 Akteure und Rahmenbedingungen im Elektroger temarkt 40 1 Allgemeine Beschreibung des Forschungs vorhabens 1 1 Ausgangslage und Zielsetzung Der Leerlaufverbrauch strombetriebener Haushalts und B roger te ist weltweit weiter hin von ungebrochener Bedeutung denn die Zahl der Produkte mit Standby Kompo nenten nimmt st ndig zu F r Deutschland ergab eine aktuelle Absch tzung des Fraunhofer ISI Cremer et al 2003 f r das Jahr 2001 einen Strombedarf von Haus halts und B roger ten im Leerlauf d h im Bereitschafts und Schein Aus Zustand von knapp 15 TWh Dies sind knapp 40 des Gesamtverbrauchs dieser Ger te und immerhin rund 3 des gesamten Strombedarfs der Endenergiesektoren in Deutsch land Bei zahlreichen Ger ten liegt der Leerlauf Anteil am Strombedarf bei ber 80 oder sogar 90 Das Umweltbundesamt hat errechnet dass durch Leerlaufverluste in den deutschen Haushalten und B ros j hrlich Strom im Wert von 3 5 Mrd Euro ver schwendet wird UBA 2004 F r die OECD Mitgliedsl nder zeigen Feldstudien dass zwischen 3 und 13 des Stromverbrauchs der Haushalte den Leerlaufverlusten zuzu rechnen ist IEA 2
259. nd Gro unternehmen ber cksichtigt wird Dies in Deutschland zu f rdern w re eine notwendige Begleitma nahme zur Einf hrung einer Kennzeich nungsverordnung siehe Kapitel 5 2 4 Eine ganz andere Art von Gro eink ufern sind Handelsgesch fte wie Coop und Migros in der Schweiz die erw gen berhaupt nur noch energiesparende Ger te an zubieten oder solche besonders herauszustellen Dabei werden allerdings weiterge hende kologische Kriterien angelegt als lediglich der Energieverbrauch 163 5 2 Vorschlag f r die Gestaltung und Handhabung eines verpflichtenden Labels zur Kennzeichnung des Leer laufverbrauchs 5 2 1 Leerlauf Label mit Angabe der Leistungsaufnahme in Watt Ausgehend von den berlegungen zur Ausgestaltung eines Labels aus technischer Sicht siehe Kapitel 3 5 und den berlegungen aus rechtlicher Sicht in Kapitel 4 3 wird ein verpflichtendes Label vorgeschlagen das die Leistungsaufnahme in Watt angibt und zwischen dem Bereitschaftszustand popul rer Standby und dem Aus bzw Schein Aus Zustand Aus trennt Basierend auf den in Kapitel 3 3 er rterten Ausschlusskriterien sollte dieses Label f r folgende Ger te bzw Ger tegruppen gelten siehe auch Kapitel 4 4 Anlage sowie Anhang 6 e F r alle Audio Ger te Fernseher Video Ger te sowie Video Spielkonsolen e f r den Bereich der Festnetz Telefonie nur wo eigene Stromversorgung vorhan den e f r Rechner mit Ausnahme der PD
260. nde auf dem Label dem K ufer ausreichend zu vermitteln ist auch wenn grunds tzlich weitgehend Einigkeit bestand dass eine Unterscheidung dieser 171 beiden Betriebszust nde sinnvoll ist Durch einige bereits durchgef hrte Standby Kampagnen117 besteht allerdings gerade in Deutschland schon ein gewisses Informa tionsfundament auf dem man bei der m glichen Einf hrung eines solchen Labels auf bauen kann Dennoch ist zu erw gen ob es nicht wie auch von einigen Experten auf dem Work shop vorgeschlagen sinnvoller w re den Schein Aus Verbrauch durch eine entspre chende Verordnung v llig zu verbieten siehe dazu auch Kapitel 5 4 Begrenzung der Leerlaufverluste auf 1 Watt Ebenfalls gepr ft wurde im Rahmen dieser Untersuchung die M glichkeit der Einf h rung einer Bagatellgrenze Hierf r bietet sich ein Grenzwert von 1 Watt an da sich mit diesem Wert an den 1993 vom Lawrence Berkeley National Laboratory LBNL initiier ten 1 Watt Plan ankn pfen lie e der fordert Standby Verluste grunds tzlich auf 1 Watt zu begrenzen Meier et al 1998 Der 1 Watt Plan des LBNL wurde auch in der im Januar 1999 gestarteten Standby Power Initiative der IEA aufgegriffen die eben falls das Ziel verfolgt den Standby Verbrauch elektrischer Ger te auf 1 Watt zu be grenzen118 Eine solche Bagatellgrenze von 1 Watt k nnte sowohl mit dem in Abschnitt 5 2 1 vor geschlagenen Watt Label kombiniert als auch in Form eines eigenst n
261. ndger te spezifisches Einsparpotenzial Leistungsaufnahmen in Endger te Bestands optimierte EruagsuinDne ng Ziere versch Betriebszust nden prognose 2010 15 Leistungsaufnahme j hrliche Nutzungsdauer der Endger te Energieverbrauch der Energieverbrauch der durchschnittliche Lebens Endger te 2004 Endger te 2010 15 dauer der Endger te Anteil neuer Endger te im Bestand 2010 15 technisches Einspar potenzial in 2010 15 FH 3 2 1 M glichkeiten zur Verminderung der identifizierten Leer laufverluste Die Analyse zeigt dass je nach der Ger tekategorie und den f r den Leerlauf relevan ter Funktionseinheiten grunds tzliche Wege zur Verminderung der Leerlaufverluste bestehen Im einfachsten Fall kann der Leerlaufverbrauch durch Unterbringung eines netzseitigen Schalters vermieden werden was nur auf einige Ger te zutrifft Weitaus h ufiger werden Funktionseinheiten weiter betrieben In diesem Fall entsteht ein Stromverbrauch durch die Versorgung dieser Funktionseinheiten und die Verluste im Netzteil 3 2 1 1 Unterbringung eines netzseitigen Schalters Bei Ger ten vom Typ F 1 A F 1 B vgl Abschnitt 3 1 2 wird die Hauptfunktion des Ger tes auf der Sekund rseite des Netzteils geschaltet Dieser Zustand ist dem Schein Aus zuzuordnen Es entsteht ein Leerlaufverbrauch in H he der Netzteilver luste die je nach Bauart und Baugr e und auch Baujahr im Bereich zwischen durchschnittlich 0 2 und 4 W liegen 68 Per D
262. ndys mehr angeboten werden F r den Bestand an Mobiltelefonen bedeutet dies dass zwischen 2010 und 2015 alle GSM Handys aus dem Ger tebestand verschwinden werden Friedewald et al 2004 Bislang ist unsicher welche Strategien die Anbieter verfolgen werden wenn die GSM Lizenzen Ende 2009 auslaufen Hier wird davon ausgegangen dass die Anbieter auch nach diesem Zeitpunkt ein GSM Netz parallel zu ihrem UMTS Netz betreiben werden da UMTS bis dahin noch nicht die Fl chenabdeckung wie GSM erreicht hat Dennoch kann damit gerechnet werden dass die Netzbetreiber versuchen in gut mit UMTS ver sorgten Regionen ihre GSM Netze auszud nnen oder abzubauen 16 Abbildung 2 4 Entwicklung der Zahl der Mobilfunkteilnehmer in Deutschland bis 2015 80000000 78 385 29 a GSM a 4 UMTS 70000000 Mobilfunkteilnehmer 70 644 437 60000000 50000000 48 178 180 40000000 30000000 30000000 20000000 10000000 1990 1995 2000 2005 2010 2015 Die Zahl der Computer in deutschen Haushalten lag 2004 bei rund 32 6 Mio darunter 4 6 Mio Notebooks Bis zum Jahr 2015 wird mit einem weiteren Anstieg um gut 40 gerechnet wobei der st rkste Zuwachs bei den Notebooks erfolgt Der vielf ltig zu beobachtende Trend zur mobilen IT und Telekommunikationsunterst tzung kann auch an der wachsenden Zahl von PDAs Personal Digital Assistant nachvol
263. ne Betriebsmodi repr sentiert werden Der dabei anfallende Energie verbrauch entspricht 100 Bereitschaftsbetrieb Das Ger t erf llt noch wenigstens eine Funktion dies ist aber nicht die Hauptfunktion Das Ger t wartet auf eine Aufgabe Innerhalb des Bereit schaftsbetriebs wird noch zwischen den drei Modi Ready Standby und Sleep unterschieden je nach Verminderung des Energieverbrauchs durch die Funktionseinschr nkung Schein Aus Das Ger t erf llt keine Funktion ein Ausschalter wurde bet tigt und das Ger t scheint ausgeschaltet Es verbraucht aber trotzdem noch Energie Dieser Zustand wird auch oft mit Off Mode betitelt Aus Als Aus wird nur der Betriebszustand angesehen in dem keine Verbindung zwi schen Ger t und dem Stromnetz besteht Der Energieverbrauch h ngt von der jeweiligen Funktion und Aufgabe der Komponen ten in den einzelnen Ger ten ab Deshalb ist es hilfreich die in dieser Arbeit betrachte ten Ger te in ihre funktionalen Untergruppen zu gliedern und hinsichtlich deren Rele vanz auf die einzelnen Betriebszust nde des Ger tes zu analysieren Tabelle 3 1 zeigt die prinzipielle Strukturierung der Betriebsarten am Beispiel ausgew hlter Ger te Kri terien waren die Hauptaufgaben z B Visualisierung Signalverarbeitung Erhitzen etc und die daf r erforderliche elektrotechnische Umsetzung e Energieversorgung und wandlung Alle hier betrachteten Ger te verf gen ber eine elekt
264. nfalls gerechtfertigt sein 4 2 2 2 Kompatibilit t mit einfachem Recht Ein mit Blick auf den Vorrang des Gesetzes gem Art 20 Abs 3 GG relevanter Versto der geplanten Rechtsverordnung gegen einfaches parlamentarisches Gesetzesrecht ist nicht erkennbar Die Verordnung trifft f r den Bereich von Haushaltsger ten allerdings auf die EnVKV vom 30 Oktober 1997 111 zuletzt ge ndert durch die Zweite Verordnung zur nderung von Vorschriften auf dem Gebiet des Rechts der Energieverbrauchskennzeichnung vom 19 Februar 2004 112 und auf die Energieverbrauchsh chstwerteverordnung vom 3 Juni 1998 113 Da letztere der Erm chtigungsgrundlage des 1 Abs 1 S 1 Nr 2 EnVKG unterf llt kann sie an dieser Stelle grunds tzlich ausgeklammert werden Die vorbenannten Re gelungen stellen im brigen qua Bezugnahme auf die einschl gigen Durchf hrungs richtlinien zur RL 92 75 EWG nur Kriterien f r den Normalverbrauch der betroffenen Ger tschaften auf Sie bleiben damit au erhalb des Geltungsbereiches der geplanten Rechtsverordnung und stellen insofern keinen Wertungswiderspruch dar 111 BGBI 1997 2616 112 BGBI 2004 311 113 BGBI 1998 1234 148 4 3 Form und Inhalt der zu schaffenden Regelung Allgemein gebietet es sich schon aus Gr nden rechtsstaatlicher Normenklarheit bei der Ausformulierung der geplanten Rechtsverordnung soweit wie m glich an die For mulierungen bestehender Parallelregelungen im Geltungsbereich von 1
265. ng im Hinblick auf die Wirk samkeit der Regelung zugemessen Insbesondere bei Ger ten mit vergleichsweise wenigen Entscheidungsparametern f r die Kaufentscheidung lie e sich allein durch diesen Faktor bis zu 50 des technisch m glichen Einsparpotenzials aussch pfen Dies gilt vor allem f r Audio Ger te Fernseher und Monitore eingeschr nkt auch f r Video Ger te und Drucker Beim Kauf von PCs und Notebooks wird die Kaufentschei dung hingegen durch eine Vielzahl von Leistungskriterien beeinflusst so dass hier von einem geringeren Einfluss des Labels auszugehen ist Dies gilt auch f r Telefone und sonstige Ger te Scanner Fotokopierer und insbesondere f r Spielkonsolen bei de nen nicht zu erwarten ist dass die H he des Leerlaufverbrauchs ein nennenswertes Kaufkriterium darstellen wird F r die meisten der betrachteten Ger te wird auch eine unterst tzende Wirkung durch den Handel erwartet wobei sich dieser Faktor nicht explizit vom Einfluss auf die Kauf entscheidung trennen l sst Keine nennenswerte Wirkung d rfte sich allerdings bei Rechnern und Spielkonsolen zeigen zum einen wegen des berwiegens anderer 180 Kaufkriterien zum anderen wegen der gro en Bedeutung der Discounter in diesem Marktsegment Durch das Leerlauf Label induzierte technische Verbesserungen der Ger te seitens der Hersteller k nnten zu einer zus tzlichen Aussch pfung des technischen Einspar potenzials von 10 bis 20 f hren Dabei d rfte die
266. ngsvorhabens im Hinblick auf den Leerlaufverbrauch aktualisiert wurden Zu diesem Zweck wurde das gleiche Modell verwendet wie in der Untersuchung von Cremer et al 2003 Es beinhaltet folgende Komponenten Abbildung 1 1 e Bestand zum heutigen Zeitpunkt sowie erwartete Bestandsentwicklung unter Ein schluss neu auf den Markt kommender Ger te bzw ver nderter Nutzungen e Stromverbrauch der Ger te in den verschiedenen Betriebszust nden sowie Ener gieverbrauch der Anlagen der unterst tzenden Infrastruktur In Anlehnung an B de et al 2000 sowie Cremer et al 2003 werden dabei in dieser Untersuchung die folgenden vier Betriebszust nde unterschieden Abbildung 1 2 1 Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Schein Aus Betrieb Aus Zustand Der Begriff Leerlauf verbrauch der in dieser Untersuchung im Mittelpunkt steht umfasst nach dieser 1 Eine einheitliche Definition der Betriebszust nde liegt bisher nicht vor vielmehr wurden einige unterschiedliche Ans tze entwickelt vgl Abbildung 1 2 Insbesondere der Begriff Standby wird uneinheitlich verwendet Dies ist u a bei der in Kapitel 4 1 erfolgenden A nalyse der bisher schon existierenden Label auf freiwilliger Basis zu ber cksichtigen Bei der Namensgebung der einzelnen Zust nde kommt hinzu dass es nicht f r jeden deut schen Begriff eine eindeutige englische bersetzung gibt und umgekehrt Definition sowohl den Bereitschaft als auch den Schein Aus Verbrauch
267. nktionsein heiten werden im Folgenden untersucht 3 2 1 2 1 Energieversorgung wandlung Energieversorgung Der Bereich der Energieversorgung ist in den meisten F llen die Hauptursache f r eine Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb und auch im Schein Aus Die h ufig se kund rseitig geschalteten Netzteile weisen einen permanenten Energieverbrauch auf Zur Anwendung kommen verschiedene Netzteil Techniken e Blocktrafos stellen die einfachste Bauart dar und sind Standardmassenbauteile die nicht nur in preisg nstigen Ger ten zum Einsatz kommen Der Wirkungsgrad im Teillastbetrieb f llt stark ab Die Prim rwicklung verursacht im Leerlauf durch Mag netisierungsverluste und Stromw rmeverluste einen kontinuierlichen Strombedarf e Ringkerntrafos weisen geringere Magnetisierungsverluste im Leerlauf auf Im Ver gleich zu Blocktrafos haben sie bessere Wirkungsgrade bis zu 95 im Nennbe trieb und ben tigen einen geringeren Bauraum Ringkerntrafos sind aber teurer und deshalb meistens nur in mittel bis hochpreisigen Ger ten verbaut e Schaltnetzteile sind trafolose integrierte Schaltungen die auf Thyristor bzw Transi tortechnik basieren Sie ben tigen einen sehr geringen Bauraum weisen gute Wir kungsgrade auf ca 85 ber einen gro en Teillastbereich stellen aber auch die teuerste L sung dar Der Strombedarf im Leerlauf ist hierbei am geringsten Der Energieeinsparfaktor im Leerlauf gegen ber Trafo Netzteilen liegt
268. nnenmarktes und auf m glichst geringe nachteilige Auswirkungen auf Industrie und Handel Dieser zus tzliche Legitimations zusammenhang wird im Falle der Verordnung EG Nr 1980 2000 des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 17 Juli 2000 zur Revision des gemeinschaftlichen 74 ABI EG Nr L 332 vom 15 12 2001 S 1 ff hier Grund 18 S 2 133 Systems zur Vergabe eines Umweltzeichens 5 noch versch rft Dieser Rechtsakt revi diert die Verordnung EWG Nr 880 92 des Rates vom 23 M rz 1992 betreffend ein gemeinschaftliches System zur Vergabe eines Umweltzeichens Er st tzt sich entspre chend nur insbesondere auf Art 175 Abs 1 EG und setzt in seinem Grund 7 im brigen ausdr cklich die Zielsetzung zur Abdeckung von Produkten und Umweltfakto ren die f r die Gemeinschaft sowohl im Hinblick auf den Binnenmarkt wie auch im Hinblick auf den Schutz der Umwelt von Bedeutung sind fort welche bereits seinen Vorg ngerrechtsakt gekennzeichnet hatte Die Konsequenzen einer solchen Doppellegitimation sind im Einzelnen umstritten und bislang wohl keiner abschlie enden Kl rung unterzogen Weitgehend gekl rt ist dass es f r die kompetenzrechtliche Einordnung eines Gemeinschaftsrechtsaktes im Ge gensatz zur subjektiven Theorie nicht allein auf die Einsch tzung der erlassenden Gemeinschaftsorgane ankommen kann Diese sind selbst an das vertragliche Prim r recht gebunden und disponieren deshalb nicht ber dess
269. nordnung nach 6 Abs 2 dieser Verordnung zuwiderhandelt 8 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verk ndung in Kraft Schlussformel Der Bundesrat hat zugestimmt 155 Anlage Funktion Hauptgruppe Haushalte B ros Unterhaltung Audiovision Datenverarbeitung Haushaltsger te Verzeichnis der Ger te die dieser Rechtsverordnung unterfallen 1 Abs 1 Endger te Geb udeinterne Infrastruktur D Audio Ger te Kompaktanlage Hifi Verst rker Kassettenrekorder CD Spieler Minidisc Standger te Abspielger te sonstige Medien Radiowecker Radiorecorder Fernseher Fernseher Kathodenstrahl Fernseher LCD Fernseher Plasma Front Projektion Beamer R ck Projektions TV SAT Boxen DVB Boxen Kabel Boxen Video Ger te Videorecorder analog DVD Spieler DVD Recorder Festplattenrecorder AV Receiver Subwoofer Sonstige Ger te Video Spielkonsole Telefonie Festnetz Schnurloses Telefon DECT Komfort Telefon Anrufbeantworter Faxger t Rechner Personal Computer PC Notebook Monitor Kathodenstrahl Monitor Flachbildschirm Drucker Tintenstrahldrucker Laserdrucker Nadeldrucker Sonstige Ger te Scanner Fotokopierer Desktop Haushaltsger te Mikrowellenger t Kaffee Espresso Automaten Telefonie Festnetz Schnurloses Telefon DECT Komfort Telefon Anrufbeantworter Faxger t Rechner Personal Computer PC Notebook Monitor Kathodenstrahl Monitor Flach
270. nrecorder AV Receiver und Subwoofer zugeordnet die h ufig auch unter dem Begriff Home Cinema ver marktet werden In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen dass die in der Ger teliste vorgenommene Trennung in Audio Ger te Fernseher und Video Ger te zunehmend k nstlich wird da der gesamte Bereich der Audiovision in Zukunft im mer st rker zusammenwachsen wird teilweise auch unter Einbezug der Computer und Internet Nutzung Aus Gr nden der Systematisierung und der Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen in Cremer et al 2003 wurde jedoch weiterhin an der dort vor genommenen Differenzierung nach Hauptfunktionen festgehalten e Multifunktionsger te die insbesondere bei den privaten Haushalten an Bedeutung gewinnen wurden st rker ber cksichtigt e Neu hinzugekommen sind die elektrischen Haushaltsger te die teilweise auch im B robereich eingesetzt werden und zunehmend auch f r den Leerlaufverbrauch re levant sind Tabelle 1 Funktion 1 Liste der zu untersuchenden strombetriebenen Haushalts und B ro ger te und der zugeh rigen Infrastruktur Endger te Geb udeinterne Infrastruktur Hauptgruppe 2 2 2 gt 2 ke 3 lt d 3 Z G ral o 2 E gt Kommunikation Datenverarbeitung Haushaltsger te Haushalte Audio Ger te Kompaktanlage Hifi Verst rker Kassettenrekorder CD Spieler Minidisc Standger te Abspielger te sonstige Medien Radiowecker Radiorecorder
271. nschl gige Europarecht kein Hindernis f r eine auf Deutsch land beschr nkte Kennzeichnungspflicht dar Allerdings ist ein Notifizierungsverfahren zu durchlaufen das in der Studie beschrieben wird Auch das geltende nationale Recht stellt der geplanten Rechtsverordnung im brigen keine un berwindlichen Schranken entgegen Zwar ist R cksicht auf die Grundrechte der Hersteller und Importeure na mentlich deren Berufsfreiheit Eigentumsfreiheit allgemeine Handlungsfreiheit und auf 190 den allgemeinen Gleichheitssatz zu nehmen Mit 1 Abs 1 S 1 Nr 1 des Energie verbrauchskennzeichnungsgesetzes von 2002 liegt aber insoweit zum einen eine aus reichende Erm chtigungsgrundlage in Form eines parlamentarischen Gesetzes vor Im brigen wurde eine allgemeine H rtefallklausel in den Regelungsentwurf aufgenom men die kleinere Anbieter mit Blick auf unzumutbar hohe Kosten f r die dabei voraus gesetzten Messungen von der Kennzeichnungspflicht ausnimmt und es wurden zu s tzliche Differenzierungen f r Ger te geschaffen die keinen Schein Aus Zustand aufweisen oder nicht ber einen Ausschalter verf gen Hinsichtlich der Ranmenbedingungen f r die Umsetzung einer Kennzeichnungspflicht sowie eventueller Hemmnisse und Instrumente f r ihre berwindung wurde auf der Angebotsseite festgestellt dass erhebliche Vorbehalte gegen eine solche Verordnung bestehen Als Argumente werden vor allem laufende technische Verbesserungen be stehende freiwi
272. nternational Energy Agency 2001 Things That Go To Blip In The Night Standby Power and How to Limit it Paris OECD IEA IEC 62301 2002 Measurement of Stand by Power Edition 1 Committee draft 59 297 CD 12 07 2002 IKARUS 2004 IKARUS Datenbank Instrumente f r Klimagasreduktionsstrategien Fachinformationszentrum Karlsruhe Gesellschaft f r wissenschaftlich technische Information mbH Version 4 0 Infineon 2002 Investor Newsletter Ausgabe 2 2002 Website der Infineon AG unter www infineon com 05 01 2005 Infineon 2004 Produktbeschreibung der CooISET F3 Chipfamilie vom Mai 2004 Website der Infineon AG unter www infineon com 13 01 2005 LNBL 2002 Measurement of Stand by Power Use In Response to Executive Order 13221 Laurence Berkeley National Laboratory Berkeley CA USA Version June 6 2002 Meier A et al 1998 Reducing Leaking Electricity to 1 Watt ACEEE Summer Study on Energy Efficiency in Buildings Pacific Grove Meier A Huber W Rosen K 1998 Reducing Leaking Electricity to 1 Watt Law rence Berkeley National Laboratory Report 42108 http eetd Ibl gov EA Reports 42108 Motor Presse 2002 Hear Me See Me Feel Me Der Markt f r Unterhaltungselektro nik 2002 Stuttgart Motor Presse 2003 Hear Me See Me Feel Me Der Markt f r Unterhaltungselektro nik 2003 2004 Stuttgart M ller E 2002 Environmental Labelling Innovation and the Toolbox of Environ mental Policy Lessons Le
273. nung w re der Europ ischen Kommission nach den ma geblichen Bestimmungen zu notifizieren e Im Anschluss ist eine ggf bis zu 18 monatige Stillhaltefrist einzuhalten die grund s tzlich mit dem Eingang der Mitteilung bei der Kommission zu laufen beginnt e Der anstehende nationale Alleingang erweist sich dabei insbesondere mit Blick auf die Voraussetzungen der Art 28 ff EG als prim rrechtskonform e F r den Regelungsausschnitt der Art 95 EG zuzuweisen ist ist deshalb mit einer Billigung der Europ ischen Kommission gem Art 95 Abs 6 EG ggf auch mit An passungsma nahmen nach Art 95 Abs 7 EG zu rechnen e Eine ablehnende Entscheidung durch die Kommission k nnte mit guten Erfolgs chancen im Verfahren nach Art 230 Abs 2 EG angegriffen werden e Spiegelbildlich w re in dem Regelungsausschnitt der bislang von keinem Rechtsakt der Gemeinschaft betroffen ist ein potentielles Vertragsverletzungsverfahren gem den Art 226 ff EG durch die Kommission oder einen anderen Mitgliedstaat voraus sichtlich kaum von Erfolg gekr nt 4 2 2 Beurteilung nach nationalem Recht 4 2 2 1 Verfassungskompatibilit t Bei der verfassungsrechtlichen Beurteilung der geplanten Rechtsverordnung ergibt sich vor allem die Frage nach der Vereinbarkeit mit Grundrechten der potentiell betrof fenen Hersteller und Importeure entsprechender Ger tschaften Insoweit stehen Frei heitsrechte der Berufsfreiheit gem Art 12 Abs 1 GG der Eigentumsfreiheit
274. nutzerspezifischen Verbr uche Schein Aus und Be reitschaft scheint aus technischer Sicht nicht zielf hrend da bei Schein Aus im mer 0 Watt erreichbar w ren Im Leerlauf kommen bei fast allen Ger ten unter schiedliche Zust nde vor die auch energetisch relevant sind Problematisch ist vergleichbar zur Ermittlung eines belastbaren Jahresenergieverbrauchs die Be stimmung des ger tespezifischen Wertes der mit einem Grenzwert verglichen wer 111 den sollte Eine aus technischer Sicht etwas bessere wenn auch nicht optimale ger tespezifische Festlegung der Bagatell Grenze w rde einen gro en organisato rischen sowie b rokratischen Aufwand nach sich ziehen e Die Bandbreite der betrachteten Ger te zeigt dass z B die 1 Watt Grenze bei eini gen Ger ten bereits erreicht ist und bei anderen wiederum gar nicht oder aus heu tiger Sicht nur mit sehr gro em Aufwand erreichbar w re So haben z B Stecker netzteile bereits heute eine Leistungsaufnahme im Leerlauf unter 1 W w hrend PCs je nach Betriebszustand Leistungen zwischen ca 50 und 1 W erreichen Haus haltsger te mit Warmhaltefunktion liegen ebenfalls im Bereich von 50 bis 1 W25 e Ein weiterer Aspekt ist dass die Einf hrung eines fest vorgegebenen zu erreichen den Grenzwertes die Motivation senken k nnte weiteres technisches Optimie rungspotenzial auszusch pfen Eine Bagatell Grenze k nnte unter Umst nden ver hindern dass
275. nverst rker 10 8 3 21 1 Satellitenanlage LNB j 10 2 19 1 24 2 N 25 5 DSL Splitter j 0 0 i 0 0 62 9 62 9 59 9 i 59 9 25 7 25 7 68 5 66 2 0 0 0 0 0 0 0 0 T rsprechanlage 0 0 4 0 0 Haushalts Infrastruktur 22 0 f 24 6 bezogen auf Referenzszenario im jeweiligen Jahr 250 Anhang 6 Auswahl der f r eine Kennzeichnung geeigneten Ger te Liste der auf detailliertem quantitativem Niveau zu untersuchenden Informations und Kommunikationsger te und der zugeh rigen Infrastrukur Markierung der Ger te zur Kennzeichung 1 sollte im Label augenommen werden 2 nur Ger te mit eigener Netzversorgung ggf H rtefallklausel bei PCs 3 Auschluss aus Kennzeichnung vgl Auschlusstabelle Funktion _ Endger te DE Teeb udeinterne Infrastruktur c Hauptgruppe 5 ____ Haushalte f Bws J Haushalte Audio Ger te Kompaktanlage Hifi Verst rker Kassettenrekorder CD Spieler Minidisc Standger te Abspielger te sonst Medien Radiowecker Fernseher Fernseher Kathodenstrahl Fernseher LCD Fernseher Plasma TV Projektor Beamer R ck Projektions TV SAT Boxen DVB Boxen Kabel Boxen Video Ger te Festplattenrekorder Videorekorder analog DVD Spieler Rekorder einfach AV Receiver Subwoofer Kameras Videokamera Camcorder Digitalphotokamera Sonstige Ger te Video Spielkonsole Audio Video Kleinger te akkubetrieben Telefonie Festnetz Schnurloses Telefon DECT Ko
276. on 90 W ausgegangen wird F r die kommen den Jahre wird mit einer weiteren Zunahme des Anteils der Ger te mit gro en Bild schirmen und h heren Bildwiederholraten 100 Hz gerechnet so dass die durch schnittliche Leistungsaufnahme bis 2010 15 noch auf etwa 110 W ansteigen k nnte Fernseher mit LCD Technologie wiesen 2001 gegen ber der CRT Technologie noch eine deutlich niedrigere elektrische Leistungsaufnahme auf 2001 ca 40 W Die durchschnittliche Bildschirmgr e der damals verkauften Ger te lag allerdings lediglich bei rund 40 cm w hrend die 2004 verkauften Ger te eine Bildschirmgr e zwischen 56 und 75 cm aufweisen Die Leistungsaufnahme dieser Ger te im Normalbetrieb liegt nach den aktuellen Messungen in der gleichen Gr e wie der CRT Fernseher Wegen des gro en Anteils neuer Ger te am Bestand der LCD Fernseher wird daher anders als in Cremer et al 2003 schon f r 2004 bei beiden Fernseher Technologien mit etwa der gleichen hohen Leistungsaufnahme gerechnet Auch der weitere Anstieg bis 2015 d rfte in hnlicher Gr enordnung liegen Die Leistungsaufnahme von Front und R ckprojektions Fernsehern liegt im Normalbetrieb etwa doppelt so hoch wie bei CRT und LCD Fernsehern die von Plasmafernsehern etwa vier Mal so hoch Der Anteil dieser Ger te am Gesamtbestand an Fernsehern d rfte aber auch in Zukunft eher ge ring bleiben Stark zunehmen wird in den kommenden Jahren die Zahl und damit auch der Strom bedarf
277. onsanalyse aus der Vergangenheitsentwicklung ermittelt werden Die auf dieser Grundlage ermittelte und f r die kommenden Jahre zu erwartende Be standsentwicklung von luK Endger ten in privaten Haushalten wird im Folgenden dar gestellt Alle detaillierten Bestandswerte sind den Tabellen im Anhang A2 1 zu ent nehmen Bei den Audioger ten handelt es sich um weitgehend ges ttigte M rkte so dass hier in den kommenden Jahren nur mit einem geringen Bestandszuwachs zu rechnen ist Die Zahl der Fernseher steigt von gut 55 Mio im Jahr 2004 auf 60 2 Mio in 2015 d h um rund 9 Da bei Fernsehger ten eine weitgehende Vollausstattung der Haushalte mit zumindest einem ersten Empfangsger t erreicht ist wird dieser Anstieg vor allem durch die Zunahme an Zweit und Drittger ten in den Haushalten verursacht Auch wenn es kaum ffentlich zug nglichen Daten ber den Bestand an Fernsehern nach Bildschirmtechnologie und Bildschirmgr e gibt d rften die konventionellen Kathoden strahl Fernseher CRT noch einige Jahre den Markt beherrschen da die durchschnitt liche Lebensdauer von Fernsehern mittlerweile auf ber 10 Jahre angestiegen ist W hrend von den heute verkauften Fernsehern erst knapp 20 einen LCD Bildschirm haben gehen Hersteller davon aus dass 2006 bereits jeder zweite verkaufte Fernse 11 her einen LCD Bildschirm hat Peitsmeier 2004 Im Laufe des betrachteten Zeitraums wird es somit zu einer allm hlichen Abl sung des
278. order Digital Fotokamera Spielkonsole Festnetz Schnurloses Telefon Komfort Telefon Anrufbeantworter Faxger t Telefonie mobil GSM UMTS Ladeger t Mobiltelefone PC Notebook PDA Monitore Kathodenstrahl LCD Tintenstrahl Laser Nadeldrucker sonstige Ger te Scanner Fotokopierer Aktivboxen PC luK Endger te Haushalt bestehend aus HiFi Verst rker und Kassettenspieler oder CD Spieler oder Audio DVD oder Mini Disc Standger t incl Fernseh Video Kombi und tragbare Fernseher Leistungsaufnahme unter Ber cksichtigung des Wirkungsgrades beim Ladevorgang Strombedarf durch in der Steckdose gelassene Ladeger te Incl Kombinationsger te Fax Anrufbeantworter Fax Kopierer Alle bertragungswege einfach ohne Dekodierfunktion mittel mit Dekodierfunktion aufw ndig mit zus tzl PC Hard Disc Funktion 214 Leistung W Schein Aus Nutzzeit h a 500 1255 3416 400 400 400 400 400 1380 1442 1159 2249 1704 2595 oooo0o oO o 4473 5216 3132 3690 3510 6452 4796 500 4365 5216 IkWh a Aus Verbrauch Nutzzeit Verbrauch kWh a 18893 1 12595 4 1497 0 13342 13342 noch offen noch offen 35818 32327 13713 22858 13679 19770 3006 215 216 A2 2 Elektrische Haushaltsger te f r die Jahre 2001 2004 2010 und 2015 217 Jahr 2001 Energiebedarf pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Schein Aus Nutzzeit Verbrauc
279. os Vernetzung Telefonanlage Server USV sowie die Infrastruktur der Telekommunikationsunternehmen Festnetz und Mobilfunk untersucht Die in diesen Bereichen eingesetzten luK Ger te und Anlagen laufen allerdings nahezu ausschlie lich im Normalbetrieb so dass diese Bereiche f r den in dieser Untersuchung im Mittel punkt stehenden Leerlaufverbrauch keine Rolle spielen Aus diesem Grund wurde die sonstige luK Infrastruktur hier nicht nochmals detailliert untersucht Um eine Vergleich barkeit zu den Ergebnissen in Cremer et al zu gew hrleisten werden im nachfolgenden Kapitel 2 5 die Ergebnisse zur luK Infrastruktur in B ros und zur Telekommunikations Infrastruktur aus Cremer et al 2003 nachrichtlich dargestellt 10 Die ADSL2 und ADSL2plus Techniken basieren auf den Standards ITU G 992 3 und ITU G 992 4 sowie ITU G 992 5 36 2 5 Zusammenfassende bersicht Nach der hier durchgef hrten Bottom up Analyse der Einzelger te liegt der gesamte Strombedarf f r den Einsatz strombetriebener Haushalts und B roger te inkl der zu geh rigen Infrastruktur in Deutschland im Jahr 2004 bei rund 100 TWh vgl Tabelle 2 1 Der Anteil des Leerlaufverbrauchs betr gt knapp 18 Der Strombedarf im Normalbetrieb wird bei weitem von den elektrischen Haushaltsger ten dominiert auf die rund 56 des gesamten Strombedarfs entf llt Nur bezogen auf luK Ger te inkl ihrer Infrastruktur liegt der Strombedarf 2004 bei 45 TWh Gegen ber 2001 dem Ba
280. otebook 28 4 20 1 PDA 81 6 81 6 Monitore 30 5 30 7 Kathodenstrahl 15 5 13 4 LCD 30 7 30 7 77 9 76 5 Tintenstrahl 85 0 84 9 Laser 67 6 71 1 Nadeldrucker 51 3 0 0 sonstige Ger te 66 9 83 0 Scanner 76 1 76 1 Fotokopierer 83 9 83 9 Aktivboxen PC 56 1 87 3 Haushalts Endger te i 17 1 21 0 bezogen auf Referenzszenario im jeweiligen Jahr 249 Haushaltsger te Einsparpotenzial 2010 Einsparpotenzial 2015 Ger tegrupp Ger tetyp GWh a GWh a Haushaltsger te Mikrowellenger t Herd Dunstabzugshaube Kaffeemaschine Kaffee Espresso Automaten Geschirrsp lmaschine K hlschrank K hl Gefrier Kombination Gefrierger t Waschtrockner Waschmaschine Trockner Akku Ladeger te Ladestationen Haushalts Endger te luK Endger te B ros Einsparpotenzial 2010 Einsparpotenzial 2015 Ger tegruppe Ger tetyp GWh 68 7 68 7 Videokamera Camcorder 66 4 66 4 Digital Fotokamera 70 7 70 7 45 3 49 8 Schnurloses Telefon 56 3 72 1 Komfort Telefon 29 6 46 4 Anrufbeantworter 76 2 76 2 Faxger t 44 2 44 2 11 8 9 1 PC 11 1 7 5 Notebook 11 0 9 7 PDA 76 9 76 9 16 7 16 7 Kathodenstrahl 0 0 0 0 LCD 16 7 16 7 36 1 31 0 Tintenstrahl 66 2 57 7 Laser 34 1 30 6 Nadeldrucker 0 0 0 0 14 7 13 8 Scanner 72 9 72 9 Fotokopierer 12 1 10 2 Beamer 12 7 17 4 B ro Endger te 21 2 20 8 IuK Infrastruktur Haushalte Ger tegruppe Ger tetyp 10 4 19 6 Antenne
281. otiviert wer den m glichst stromsparende Ger te zu kaufen 158 e Der Handel der eine wichtige Multiplikatorfunktion f r die privaten Verbraucher hat soll f r den Leerlaufverbrauch sensibilisiert und ber das Ger teangebot entspre chend informiert werden damit er die Kunden bei der Kaufentscheidung diesbez g lich beraten und berzeugen kann Auf der Basis von Literaturrecherchen Tagungsbesuchen des Workshops vom 11 November 2004 und vor allem von ausf hrlichen Telefoninterviews mit Experten und Schl sselpersonen in den verschiedenen Akteursgruppen wurden Rahmenbedingun gen f r die Umsetzung einer Kennzeichnungspflicht Hemmnisse und Ma nahmen f r ihre berwindung ermittelt die in die Gestaltung einer solchen Verordnung einflie en sollten Gleichzeitig wurden auch flankierende Instrumente zur Unterst tzung der Um setzung und der Wirkung des Labels thematisiert Angebotsseite Die eigentliche Pflicht zur Kennzeichnung soll sich an die Hersteller richten Sie sollen den Leerlaufverbrauch eines jeden auf dem Markt angebotenen Ger tes dokumentie ren Generell sto en solche Verordnungen auf Vorbehalte der Hersteller Im konkreten Fall wird vor allem argumentiert dass bereits in der Vergangenheit erhebliche Anstren gungen seitens der Industrie unternommen wurden um den Leerlaufverbrauch zu sen ken und dies auch in Zukunft eine Zielsetzung sein wird Es wird besonders betont dass dies ganz ohne Verordnungen erfolgt se
282. ox f r den Empfang so dass sich die Zahl der Sat Boxen mit 12 der Zahl der installierten Satellitenempf nger entwickelt 2 Bei der digitalen TV Technik kommen in Zukunft ebenfalls vermehrt Set Top Boxen zum Einsatz die nicht nur das digitale Signal in ein analoges Signal umwandeln3 sondern auch f r die Nutzung digi taler Zusatzdienste ben tigt werden Anders als beim analogen Kabelfernsehen wird beim digitalen TV Empfang eine STB f r jeden Fernseher d h auch f r Zweit und Drittger te ben tigt Wie stark die Zahl der f r den Empfang des digitalen Fernsehens erforderlichen Set Top Boxen in Zukunft zunehmen wird h ngt zum einen davon ab wie schnell der der zeit bei den Kabelnetzen diskutierte bergang zur digitalen und die Abschaltung der analogen bertragung erfolgt F r diese Prognose wird davon ausgegangen dass ein st rkerer digitaler Kabelempfang nicht vor 2006 wahrscheinlich ist und dass die Ab schaltung des analogen Empfangs um 2013 stattfindet Beckert et al 2004 Zum an deren ist die Zunahme abh ngig davon wie schnell sich das im November 2002 erst mals regional eingef hrte digitale terrestrische Fernsehen DVB T fl chendeckend in Deutschland verbreitet F r dessen Empfang wird eine DVB STB ben tigt F r die Prognose wird davon ausgegangen dass sich die technische Reichweite von DVB T bis 2010 wie geplant auf 70 der Bev lkerung erh ht und dass die analogen Fre quenzen bis 2015 abgeschaltet werden Zus
283. p korn et al in von der Groeben Schwarze Fn 53 Art 95 EG Rn 99 78 EuGH Rs C 300 89 Sig 1991 I 2867 2868 Ziff 3 Titandioxid 79 EuGH Rs C 155 91 Sig 1993 I 939 939 f Ziff 2 Kommission Rat und Rs C 155 91 Sig 1994 I 2874 2882 Rn 25 f Parlament Rat 134 Selbst wenn sich aus dieser Entscheidungspraxis entnehmen l sst dass die kompe tenzrechtliche Zuweisung eines Gemeinschaftsrechtsaktes nach seinem Hauptzweck bzw Schwerpunkt vorzunehmen ist 80 f hrt dies bei den benannten Gemeinschafts rechtsakten nicht zu einer unanfechtbaren Zuweisung zu den Art 175 176 EG Aus diesem Grunde steht zu erwarten dass die geplante Rechtsverordnung im Streitfall ggf insgesamt dem Geltungsbereich der wirtschaftsrechtlichen Prim rrechtsnormen unterstellt wird Danach w re die Rechtsverordnung den Stillhaltefolgen des Art 95 Abs 6 EG unterworfen ohne dass damit freilich eine Aussage ber deren Verh ltnis zu der mit 18 Monaten berschie enden Stillhaltefrist gem Art 9 Abs 5 der Richtlinie 98 34 EG vom 22 Juni 1998 ber ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Nor men und technischen Vorschriften getroffen w re 4 2 1 3 2 Art 95 Abs 6 EG Im Hinblick auf dieses Verh ltnis ist nun zu beachten dass die letztgenannte Richtlinie sich noch auf die prim rrechtliche Erm chtigungsgrundlage des Art 100a EGV st tzt Im Gegensatz zur geltenden Nachfolgeregelung des Art 95 Abs 6 EG setzte diese Vert
284. pots wie z B Flugh fen Messen oder Kongress Zentren Im privaten Bereich werden WLANs aus Komfort gr nden vermehrt eingesetzt Die bertragungsrate von WLANs betr gt standardm 57 Rig 11 Mbit s neuere Ger te erm glichen bertragungsraten von bis zu 54 Mbit s und besitzen zunehmend auch die M glichkeit der Sprach bertragung F r die Installation eines WLANS ist ein zentraler WLAN Sender notwendig Generell kann man die Betriebszust nde der Ger te folgenderma en charakterisieren im Normalbetrieb sendet oder empf ngt das Ger t Daten im Ready Modus ist es sen de bzw empfangsbereit Diese Unterscheidung in nur zwei Betriebszust nde liegt beispielsweise bei Ger tekonfigurationen mit ununterbrochen laufenden Servern und Netzwerken vor die jederzeit Daten weitergeben und verarbeiten k nnen Ein Standby Modus liegt vor wenn das Ger t ber ein Netzteil stromversorgt ist das Datenverarbeitungsger t jedoch ausgeschaltet ist Eine hnliche Konstellation liegt bei PCs mit der so genannten Wake on LAN Funktion vor Diese Funktion vermag im Falle des Datenempfangs einen mit der entsprechenden Software ausgestatteten PC in Betrieb zu nehmen sodass die empfangenen Daten verarbeitet werden k nnen Diese Funktionalit t kann in Zukunft eine gr ere Verbreitung finden da damit unter anderem auch Faxe empfangen und Anrufe beantwortet werden k nnen und k nnte u U sogar einen positiven Effekt auf den Standby Verbrauc
285. professionelle Eink ufer stets aktuell zur Verf gung stehen Diese L sung wird durch den Vorschlag f r eine Richtlinie des Europ ischen Parlaments und des Rates zur Schaffung eines Rahmens f r die Festlegung von Anforderungen an die umweltge rechte Gestaltung energiebetriebener Produkte und zur nderung der Richtlinie 92 42 EWG des Rates KOM 2203 453 unterst tzt vgl Kapitel 4 1 Fu note 22 Allerdings handelt es sich bei diesem Vorschlag um denjenigen einer blo en Rahmen richtlinie Auch nach Verabschiedung eines entsprechenden Rechtsaktes werden sich aus diesem selbst daher noch keine umsetzungsbed rftigen produktbezogenen An forderungen ergeben 188 6 Zusammenfassung In Deutschland entfiel im Jahr 2001 ein Anteil von 18 des Stromverbrauchs elektri scher Ger te auf Leerlaufverluste Damit es nicht zu einem weiteren Anstieg dieses unn tigen Stromverbrauchs kommt sind energiepolitische Ma nahmen erforderlich F r den Fall dass bereits laufende Instrumente wie freiwillige Labels oder Vereinba rungen mit den Herstellern nicht gen gend greifen lie das Bundeswirtschaftsministe rium pr fen unter welchen technischen rechtlichen und umsetzungsrelevanten Bedin gungen eine verpflichtende Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs von Ger ten m g lich und im Sinne der Zielsetzung einer Senkung des Leerlaufverbrauchs erfolgver sprechend ist Das Fraunhofer Institut f r System und Innovationsforschung untersuchte in Zu
286. r fung anschlie t ist die jeweils zu st ndige nationale Beh rde oder Institution 39 In Deutschland sind das Umweltbundes amt sowie das RAL Deutsches Institut f r G tesicherung und Kennzeichnung e V zust ndig Die einschl gigen Umweltkriterien werden aufgrund wissenschaftlicher Studien und intensiver Beratungen innerhalb des Ausschusses f r das Umweltzeichen der Europ i schen Union AUEU ermittelt Dieser Ausschuss setzt sich aus Vertretern der nationa len Vergabestellen solchen von Umweltschutzorganisationen Verbraucher und In dustrieverb nden von Gewerkschaften kleinen und mittelst ndischen Unternehmen und aus Beobachtern anderer Staaten zusammen 40 Die Bewertungskriterien werden einer regelm igen berpr fung und Anpassung un terzogen Urspr nglich waren hier f r portable Computer divergierende Werte f r den Bereitschaftszustand sleep mode state in H he von 5 W und f r den Schein Aus Zustand off mode in H he von 2 W zu unterschreiten Dar ber hinaus musste das 37 Siehe hierzu Verordnung EG Nr 1980 2000 des Europ ischen Parlaments und des Ra tes vom 17 Juli 2000 Fn 30 Grund 1 38 Siehe hierzu die Entscheidung Nr 2002 18 EG der Kommission vom 21 Dezember 2001 ber den Umweltzeichen Arbeitsplan der Gemeinschaft ABl EG Nr L 7 vom 11 1 2002 S 28 ff 2 a und Anhang 2 39 Art 7 Abs 3 der Verordnung EG Nr 1980 2000 Fn 30 40 Siehe Gesch ftsordnung des Ausschusses f r da
287. r te im Normalbetrieb und im Bereitschaftsbetrieb unter scheidet sich nicht wesentlich Lediglich das Satelliten Modem weist einen etwa doppelt so hohen Strombedarf auf wie die brigen Zugangstechnologien ist jedoch bestandssei tig nur von untergeordneter Bedeutung In Zukunft wird mit einem leichten R ckgang der Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb und einer Konstanz im Normalbetrieb ge rechnet DSL Modems und Router der heute verbreiteten DSL Technologie weisen noch keinen Energieverbrauch im Bereitschaftsbetrieb auf da sie dauerhaft im Normal betrieb gefahren werden Ab 2007 ist jedoch mit einer zunehmenden Marktdurchdrin gung der ADSL 2 Technologie10 zu rechnen die eine gr ere Reichweite und eine h here bertragungsleistung beinhaltet Diese weist zwei low power Modi auf was zu ei ner niedrigeren Leistungsaufnahme im Normalbetrieb f hrt Da die Technik einen Bereit schaftsbetrieb erlaubt werden dann auch Energieverbr uche im Bereitschaftsbetrieb ausgewiesen Das Auftreten eines Bereitschaftsverlustes stelle dennoch eine Verbesse rung gegen ber einer Fortf hrung von Technologien dar die keinerlei Reduktion des Energieverbrauchs in Zeiten von niedriger oder von keinerlei Nutzung erlauben vgl An hang A2 4 Sonstige luK Infrastruktur In Cremer et al 2003 wurde neben der Fernseher Infrastruktur in Haushalten sowie der Kommunikations Infrastruktur in Haushalten und B ros auch die sonstige luK Infrastruktur in B r
288. r teinternen Akkumulatoren also nur auf einen engen Betriebsbereich ausgelegt wurden ist ein effizienter Betrieb und ge ringe Verluste im Schein Aus Modus die bei eigenen Messungen i d R weit unter 1 W lagen m glich Zusammenfassend l sst sich sagen dass der Einsatz von Schaltnetzteilen anstelle von Block und Ringkerntrafos die wichtigste Option bei der Erschlie ung des Energie einsparpotenzials im Leerlauf Betrieb von elektrischen Ger ten darstellt Die neueste Generation integrierter Stromversorgungen ist f r Ger te mit bis zu 240 W Anschluss leistung ausgelegt der Standby Verbrauch wird mit unter 75 mW angegeben Infineon 2004 Die h here Energie Effizienz der neuen Halbleiterbausteine wird den Bau von kleineren und leichteren Netzteilen erlauben was vor allem f r Benutzer von mobilen Ger ten eine Gewichtseinsparung verspricht Weitere Vorteile sind die konstante Stromst rke auch bei Spannungsschwankungen und eine geringere Leistungsverz ge rung beim Einschalten d h der Strom steht schneller zur Verf gung Energiewandlung Die Energiewandlung ist im Bereitschaftsbetrieb bei Aufheiz bzw Temperaturhal tungsvorg ngen relevant Diese kommen beispielsweise bei Kaffeemaschinen zum Warmhalten des Kaffees und bei Kaffee Espresso Automaten zur Tassenerw rmung bzw Temperaturhaltung eines geringen Wasserreservoirs zur Anwendung Der damit verbundene Standby Verbrauch lie e sich vermeiden indem bei Kaffeemaschinen der fert
289. r Energieeffizienz von Ge r ten der Unterhaltungselektronik Industry Self Commitment to Improve the Energy performance of Household Consumer Electronic Products sold in the EU aus dem Jahr 2003 Eine Zusammenstellung dieser Anforderungen ist Anhang A3 2 zu entnehmen Es handelt sich somit wie schon in Cremer et al 2003 um ein Business as usual Szenario d h die technischen Einsparm glichkeiten werden hier nicht vollst ndig ausgesch pft Gegen ber Cremer et al 2003 wurden die Annahmen zur Leistungs aufnahme einiger Ger te insbesondere im Leerlauf Zustand unter Ber cksichtigung aktueller Selbstverpflichtungen und absehbarer technischer Entwicklungen f r die Jah re 2010 und 2015 reduziert Diese ver nderten Einsch tzungen werden nachfolgend kommentiert Alle in der Untersuchung gew hlten Leistungsaufnahmen f r die luK 19 Endger te im Haushaltsbereich im Business as usual Szenario sind in ausf hrlicher Form den Tabellen im Anhang A2 1 zu entnehmen In Kapitel 3 dieser Untersuchung werden dann die ber das Business as usual Szenario hinausgehenden technischen Einsparoptionen und potenziale im Hinblick auf den Leerlaufbetrieb ausf hrlich untersucht Normalbetrieb Im Normalbetrieb wird nur bei wenigen Ger tegruppen von einem R ckgang der Leis tungsaufnahme zwischen 2001 und 2010 15 ausgegangen Technische M glichkeiten zur Verringerung des Strombedarfs werden gerade bei IuK Ger ten bisher im Regelfall
290. r Energy Efficient Appliances vertreten durch nationale Organisationen in den beteiligten Mitgliedsl ndern vergeben wird vgl Abschnitt 4 1 3 1 Hier werden relativ strenge und europaweit einheitliche Kriterien angelegt so dass etwa ein Viertel der auf dem Markt angebotenen Ger temodelle positiv ausgezeichnet wird Die Kriterien werden in Abstimmung mit der Industrie entwickelt Eine Aktualisierung ist zweimal j hrlich vorgesehen Diese Ger te werden in entsprechenden Listen aufgef hrt die im Internet verf gbar sind Das Label wird von den Herstellern allerdings selten verwendet und gilt als wenig bekannt bei Verbrauchern wobei sich diese beiden Sachverhalte 187 gegenseitig bedingen Es wird auch nicht von allen EU Mitgliedsstaaten mitgetragen Derzeit laufen berlegungen bei der GEEA auch den Normalbetrieb in die Kriterien einzubeziehen Alternativ zur verpflichtenden Kennzeichnung ist auch eine Deklarationspflicht vorstell bar bei der nach vorzugebenden Kriterien der Leerlaufverbrauch in der Ger tebe schreibung aufgef hrt wird z B unterschieden nach Standby und Schein Aus ggf noch weitere Leerlauf Zust nde ebenso das Vorhandensein eines Netzschalters und eines Power Managements die Dauer f r den bergang vom Normal in den Leerlauf betrieb etc Mit der Deklarationspflicht k nnte man die Verpflichtung verbinden solche Daten in eine Datenbank einzuspeisen damit sie f r Organisationen wie die GEEA und f r
291. r Gruppe ber eine Stromaufnahme im Leerlauf verf gt wurde in Anlehnung an B de et al 2000 ber Anteile im Ger tebe stand Rechung getragen 27 Abbildung 2 7 zeigt die Entwicklung des Stromverbrauchs der betrachteten Haushalts ger te unterteilt nach Verbrauch in Bereitschaft und Schein Aus linke Achse und dem Verbrauch im Normalbetrieb rechte Achse Der Gesamtstromverbrauch liegt im Jahr 2004 bei rund 56 5 TWh a Bis zum Jahr 2015 ist mit einem leichten Anstieg auf 57 5 TWh a zu rechnen Der Leerlaufanteil am Gesamtstromverbrauch lag im Jahr 2004 bei 3 7 und steigt bis zum Jahr 2015 auf rund 4 3 an Abbildung 2 7 Entwicklung des Stromverbrauchs bei Haushaltsger ten in Deutsch land bis 2015 3 000 60 000 H 2 500 50 000 2 2 S SZ 2 000 40 000 2 E De u oo S Z 1 500 30 000 6 5 z o 3 5 1 000 20 000 8 3 z S 5 500 10 000 7 0 0 2001 2005 2009 2013 Jahr Schein Aus Bereitschaft Normalbetrieb 2 3 IuK Endger te in B ros Die Entwicklung des Bestandes und des Strombedarfs von luK Ger ten in B ros in Deutschland f r die Jahre 2001 2004 2010 und 2015 ist in den Tabellen im Anhang A2 3 dargestellt Anders als bei luK Ger ten in den Haushalten haben sich im B robe reich keine wesentlichen Neuentwicklungen ergeben so dass an der in Cremer et al 2003 gew hlten Ger teklassifizierung festgehalten wurde 28
292. r Kathodenstrahl Fernseher LCD Fernseher Plasma Front Projektion Beamer R ck Projektions TV SAT Boxen DVB Boxen Kabel Boxen O ODNNON Video Ger te o gt Videorecorder analog DVD Spieler DVD Recorder Festplattenrecorder AV Receiver Subwoofer Videokamera Camcorder Digital Fotokamera Spielkonsole Schnurloses Telefon DECT Komfort Telefon Anrufbeantworter Faxger t GSM UMTS Ladeger t Mobiltelefone PC Notebook PDA Kathodenstrahl LCD Tintenstrahl Laser Nadeldrucker sonstige Ger te Scanner Fotokopierer Aktivboxen PC luK Endger te Haushalt bestehend aus HiFi Verst rker und Kassettenspieler oder CD Spieler oder Audio DVD oder Mini Disc Standger t incl Fernseh Video Kombi und tragbare Fernseher Leistungsaufnahme unter Ber cksichtigung des Wirkungsgrades beim Ladevorgang Strombedarf durch in der Steckdose gelassene Ladeger te Incl Kombinationsger te Fax Anrufbeantworter Fax Kopierer 208 Schein Aus Leistung Nutzzeit Verbrauch W h a kWh a Aus Normalbetrieb Bereitschaft Schein Aus Summe Nutzzeit Verbrauch h a kWh a so ru Er D a a o o 20nnn GrRwmNm 209 Energiebedarf pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Nutzzeit Verbrauch i Nutzzeit Verbrauch h a h a kwh a Kompaktanlage Stereoanlage i Radiowecker Radiorecorder Fernseher Fernseher Kathodenstrahl Fernseher LCD Fernseher Plasma
293. r OLEDs geringer so dass von einem Energieeinsparfaktor von 5 bis 10 ausgegangen werden kann Fazit Die Kommunikation zwischen Benutzern und Ger ten findet ma geblich ber die Un terfunktion Informationsvisualisierung der Ger te statt Der weitestgehende Verzicht auf diese Funktion w rde zwar eine Reduktion der Leistungsaufnahme zur Folge ha ben Jedoch ist in den meisten F llen im Normalbetrieb der Ger te der Bedarf anderer Hauptfunktionen dominierend und im Schein Aus die Informationsvisualisierung auf ein Mindestma bzw vollst ndig reduziert Jedoch sind h ufig im Bereitschaftsbetrieb so wohl Funktionsanzeigen als auch Displays in Betrieb und tragen zur Leistungsauf nahme der Ger te bei Hier k nnten helligkeitsabh ngiges Dimmen der Hintergrundbe leuchtung LCD bzw der Anzeige selbst LED oder Ausschalten der Hintergrundbe leuchtung bzw Anzeige eine Leistungsreduzierung herbeif hren Bei einer zweistufi gen Bereitschaft kann durch Bet tigen eines Tasters oder bei Ann herung Bewe gungsmelder auf die h here Bereitschaftsstufe mit mehr oder helleren Anzeigen und Aktivierung von Sensoren etc geschaltet werden Wird das Ger t nicht eingeschaltet oder finden keine weiteren Bedienungsaktivit ten statt so wird z B nach 5 Minuten in den sparsameren Zustand zur ckgeschaltet Im Bereich der Displays sollte auf einen ma vollen Einsatz von Anzeigen in angemessener Gr e und Funktionserf llung ge achtet werden Sof
294. r in privaten Haushalten 2 5 Zusammenfassende bersicht eeeene Technische Anwendungs und Ausgestaltungsm glichkeiten einer Kennzeichnungspflicht uurruuuuu0000000nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 3 1 Detaillierung der Betriebszust nde im Leerlauf 3 1 1 Funktionale Untergruppen sssssssssssesesssrrnnnrrrreesnnrrnnnneee 3 1 2 Kategorisierung der Ger te und Funktionskonfigurationen 3 1 3 Relevanz der funktionalen Untergruppen auf die Leerlaufzust nde der Endger te nnnnnnnnnnnnnnnnn 40 3 1 4 Kombinationsger te 222er 40 3 1 5 Typische Ursachen f r Leerlaufverbrauch 40 3 2 Technische Potenziale zur Energieeinsparung 40 3 2 1 M glichkeiten zur Verminderung der identifizierten Leerlaufverluste 20442000000440040000nnen nennen nnnnnnnnennnnnnnnnnne 40 3 2 2 Einsparpotenziale der einzelnen Ger tegruppen 40 3 3 Entwicklung von Ausschlusskriterien f r eine Kennzeichnungspflicht 22 2 22 2er 40 3 3 1 Definition der Kriterien 40 3 3 2 Relevanz vorhandener Produktkennzeichnungen 40 3 3 3 Einordnung der Ger tegruppen 2244444mnnnnnnnnnen nennen 40 3 4 Messmeth dika a 2 22 22 22ER 40 3 4 1 Grunds tzliche Messmethodik nennen 40 3 4 2 Ausgew hlte Messvorschrift an Beispie
295. rE Forschungsstelle f r Energiewirtschaft e V INSTITUT F R TECHNIK UND UMWELTRECHT N TECHNISCHE B UNIVERSIT T Juristische Fakult t N DRESDEN HHEH HEN Fraunhofer institut Systemtechnik und Innovationsforschung Technische und rechtliche Anwendungs m glichkeiten einer verpflichtenden Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs strombetriebener Haushalts und B ro ger te Dienstleistungsvorhaben Nr 53 03 Abschlussbericht an das Bundesministerium f r Wirtschaft und Arbeit Barbara Schlomann Clemens Cremer Dr Michael Friedewald Peter Georgieff Edelgard Gruber Fraunhofer Institut f r Systemtechnik und Innovationsforschung Fraunhofer ISI Karlsruhe Roger Corradini Dietmar Kraus Ulli Arndt Dr Ing Wolfgang Mauch Prof Dr Ing Dr Ing E h H Sch fer Forschungsstelle f r Energiewirtschaft FfE M nchen Prof Dr Martin Schulte Dr Rainer Schr der Technische Universit t Dresden Juristische Fakult t Karlsruhe M nchen Dresden 18 April 2005 Ansprechpartner in den Instituten Dipl Volksw Barbara Schlomann Projektleitung Fraunhofer Institut f r Systemtechnik und Innovationsforschung ISI Breslauer Str 48 76139 Karlsruhe Tel 0721 6809 136 Fax 6809 272 E Mail b schlomann isi fraunhofer de http www isi fraunhofer de Dipl Phys Roger Corradini Forschungsstelle f r Energiewirtschaft FfE Am Bl tenanger 71 80995 M nchen Tel 089 158121 29 Fax 10 E Mail RCorrad
296. ragsnorm der Kommission zur Erf llung ihres im brigen gleichlautenden Pr fungsauftrages keine Frist 81 Die einschl gigen Vorschriften der Informationsverfah rensrichtlinie trafen damit im Zeitpunkt des Erlasses auf keine prim rrechtliche Konkur renzregelung Sie fanden lediglich sekund rrechtliche Vorg ngermodelle die sich nach der Einsch tzung in Grund 16 der RL 98 34 EG in vergleichbaren Konstellationen jedoch als unzureichend erwiesen hatten In diesem Zusammenhang wird von der Lite ratur hervorgehoben dass das Fehlen einer prim rrechtlichen Fristenregelung unter der Geltung des Art 100a EGV in der Praxis nicht selten dazu f hrte dass zwischen Notifizierung und Entscheidung der Kommission gro e Zeitspannen vergingen was wiederum dem Bestreben des Gemeinschaftsrechts nach Rechtssicherheit wider sprach 82 Mit der geltenden Fristenregelung des Art 95 Abs 6 EG haben die Vertrags parteien daher auf einen sachgerechten Ausgleich zwischen den Interessen der Ge meinschaft und denjenigen der Mitgliedstaaten gezielt 83 Diese Fristenregelung dient 80 In diesem Sinne die wohl mittlerweile herrschende Auffassung Siehe dazu bereits f r das Verh ltnis von Art 100a und 130s EGV nur Epiney Umweltrecht in der Europ ischen U nion Fn 55 S 70 ff 72 ff 81 Siehe hierzu auch Pipkorn et al in von der Groeben Schwarze Fn 53 Art 95 EG Rn 129 82 Ebd Siehe ferner Tietje in Grabitz Hilf Fn 51 Art 95 Rn 143 u
297. rde auch f r den Energieverbrauch der Endger te in den Jahren 2010 bzw 2015 gew hlt Die Zahlen des Endger tebestands beruhen auf Prognosen Des Weiteren wurden opti mierte Leistungsaufnahmen f r die verschiedenen Betriebszust nde nach folgendem Vorgehen ermittelt den einzelnen Funktionseinheiten vgl Abschnitt 3 1 1 wurden auf Grundlage der in Abschnitt 3 2 1 er rterten Sachverhalte spezifische technische Ein sparpotenziale zugewiesen Mit Hilfe der Matrix zur Bewertung der Relevanz einzelner funktionaler Untergruppen f r den Energieverbrauch im Leerlauf nach Endger ten aus Anhang 4 konnten Endger te spezifische Einsparpotenziale ausgewiesen werden welche die Grundlage f r die optimierten Leistungsaufnahmen im Normalbetrieb Be reitschafts und Schein Aus Modus der Endger te in den Jahren 2010 bzw 2015 dar stellen Um eine Aussage zur Marktdurchdringung der optimierten Endger te in den Jahren 2010 bzw 2015 treffen zu k nnen muss die durchschnittliche Lebensdauer der End ger te ber cksichtigt werden sodass der Anteil neuer Endger te im Bestand von 2010 bzw 2015 bestimmt werden kann Dann kann im Vergleich zum Energieverbrauch der Endger te im Jahr 2004 das technische Energieeinsparpotenzial f r die Jahre 2010 bzw 2015 ermittelt werden 67 Abbildung 3 8 Methodik zur Ermittlung des technischen Einsparpotenzials in 2010 15 Einsparpotenzial der Funktionseinheiten Funktionseinheitentabelle der Endger te E
298. rechtfertigt sein kann welche die geplante Rechtsverordnung gleichsam als Zwischenziel zu einer angemessenen Reduzierung des Leerlaufstromverbrauchs mit umfasst 4 2 1 4 2 Sperrwirkungen des abgeleiteten Gemeinschaftsrechts Auch wenn dieses Ergebnis unter Umst nden einer eigenst ndigen Bewertung der zust ndigen Gemeinschaftsorgane auszusetzen sein wird unterf llt die geplante Rechtsverordnung damit nicht der Rechtsfolge des Art 28 EG Sie w re deshalb mangels anderweitiger Verst e gegen den EG auch im Geltungsbereich des Art 95 EG grunds tzlich zul ssig Offen bleibt allerdings noch ob diese Rechtsfolge blockiert sein k nnte weil Teile des einschl gigen abgeleiteten Gemeinschaftsrechts zumindest auch auf eine vollst ndige Harmonisierung des einzelstaatlichen Rechts abzielen Die tats chlichen Voraussetzungen f r eine derartige Harmonisierung k nnten insoweit erf llt sein als sich die ma gebliche Verordnung EG Nr 2422 2001 des Europ i schen Parlaments und des Rates vom 6 November 2001 ber ein gemeinschaftliches Kennzeichnungsprogramm f r Strom sparende B roger te ausweislich des in ihr be nannten Grundes 4 auch im Hinblick auf eine Koordination der nationalen Initiativen zur Kennzeichnung Strom sparender Ger te legitimiert und nach ihren Gr nden 20 sowie 21 auf weitergehende Harmonisierungen abzielt 98 Entsprechende Harmonisie rungstendenzen finden sich ferner in Grund Nr 15 und 16 der Verordnung EG
299. rische Energieversorgung durch das Netz manche haben eine zus tzliche Spannungsversorgung ber Akkumulatoren zur Spannungshaltung f r Speicher bausteine u Da die Ger te nicht nur die durch das allgemeine Netz vorgegebene Spannung von 230 V nutzen sondern f r Teilfunktionen davon abweichende Span nungen ben tigen verf gen sie ber Netzteile die entweder in die Ger te integriert sind oder extern direkt an die Steckdose angeschlossen werden Meist kommen Transformatoren zum Einsatz Kathodenstrahl Monitore und Fernseher ben tigen separate Hochspannungsnetzteile Bei Audioger ten erfolgt entweder eine Vorver 41 st rkung der im Ger t selbst abgetasteten Signale oder eine Endverst rkung der eingehenden Signale um diese an Lautsprecher oder Kopfh rer abgeben zu k n nen Weitere Elemente dieser Untergruppe sind Heizungen z B in Druckern und Haushaltsger ten Steuerelektronik zur Steuerung der Ger tfunktionen der Programm und Prozess abl ufe zur Speicherung von Einstellungen und im Bereich der Datenverarbeitung f r die Funktion der Rechenleistung mit Mikro Prozessoren Signalverarbeitung Erfassung oder Abtastung analoger oder digitaler Signale z B Empfangs und Sendeeinrichtungen von Antennen Fernbedienungen etc Informationsvisualisierung zur Anzeige der Betriebsbereitschaft oder einer be stimmten Funktion z B LEDs auf Schaltern oder Tastern Displays programmier bare LCD Anzeigen oder Touch Screens
300. rk gepulster nicht sinusf rmiger Last z B Netzteile oder getakteter Last z B Warm haltefunktion oder Sendesignale erfassen k nnen Als ma gebende Leistung wird der Mittelwert ber den Messzeitraum dessen Dauer ger tespezifisch festzulegen ist ver wendet 3 4 1 1 Erforderliche Messgenauigkeit In der Messnorm IEC 62301 Messung der Standby Leistung werden an die Messung von Leerlauf Verbr uchen sehr hohe Genauigkeitsanforderungen gestellt IEC 62301 2002 Darin wird f r die Messung von Leistungen gr er 0 5 W eine Messgenauigkeit von 2 vorgeschrieben Bei Leistungen kleiner 0 5 W muss das Messger t eine Aufl sung von mindestens 0 01 W aufweisen Das erfordert eine aufw ndige und kostenintensive Messausr stung z B Leistungsanalysatoren mit Kosten in etwa von 20 40 000 Hinsichtlich einer Deklaration und des darin enthaltenen Ger tevergleichs k nnen die Anforderungen als Basis verwendet werden 102 Vergleichbare Messvorschriften des LBNL Laurence Berkeley National Laboratory f r Netzteile oder der Vornorm prEN50301 verlangen 5 Messgenauigkeit LNBL 2002 wodurch der Messaufwand bei nur geringer Verminderung der Aussagekraft bedeutend verringert w rde 3 4 1 2 Weitere grunds tzliche Rahmenbedingungen Neben der Messgenauigkeit sind weitere Parameter f r eine reproduzierbare belastba re Erfassung der Leistungen im Leerlauf ausschlaggebend Bei einer Labeleinf hrung sind diese Vorgaben einzuhalte
301. rung Lasereinheit EM Signalab Empfangs Sendeein richtung Antrieb mit ohne Getriebe Pumpenantrieb Ventilator L fter S gt S 3 3 T dD 2 3 Z E S Z 5 242 Kommunikation dD 3 2 2 S g gt 2 Q Haushaltsger te Schnurloses Telefon Kommunikations Infrastruktur DSL Splitter DSL Modem CATV Modem Satelliten Modem Telefon Modem Telefonie mobil Personal Computer PC Notebook Monitor i Kathodenstrahl Monitor Flachbildschirm Drucker Tintenstrahldrucker Laserdrucker canner Mikrowellenger t Herd Dunstabzugshaube Kaffeemaschine Geschirrsp lmaschine K hlschrank K hl Gefrier Kombination Waschmaschine Trockner Waschtrockner Akku Ladeger te Ladestationen Bewertungen Einfluss auf Leerlaufverbrauch 1 direkter Einfluss 2 kein Einfluss 3 keine Relevanz 1 direkter Einfluss 2 kein Einfluss 3 keine Relevanz 243 244 Anhang 5 Technischen Einsparpotenziale in den einzelnen Ger tegruppen A5 1 Rahmenparameter zur Ermittlung der technischen Ein sparpotenziale In den nachfolgenden Tabellen sind die Eingangsdaten f r die Ermittlung des technischen Einsparpotenzials nach Ger tegruppen zusammengefasst Die optimierten Leistungsa
302. rung in diesen Bereichen Im Auftrag des Bundesministerium f r Wirtschaft und Arbeit Karlsruhe Z rich Fraunhofer ISI Januar 2003 www isi fraunhofer de 193 dena Deutsche Energie Agentur GmbH 2002 Eine aktuelle Umfrage der Initiative EnergieEffizienz zeigt Weniger als 50 Prozent der Bundesb rger schalten ihr Fernsehger t richtig aus Pressemitteilung vom 18 11 2002 www deutsche energie agentur de und pers nliche Informationen DER SPIEGEL 2005 Stromfresser Kaffee In Heft 1 2005 S 19 Deutsche Telekom DTAG 2001 Nachhaltigkeitsbericht 2000 2001 Bonn Deutsche Telekom AG Zentralbereich Konzernkommunikation Dostal W Jansen R Parmentier K 2000 Wandel der Erwerbsarbeit Arbeitssitua tion Informatisierung berufliche Mobilit t und Weiterbildung N rnberg Institut f r Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesanstalt f r Arbeit Beitr ge zur Arbeitsmarkt und Berufsforschung 231 eceee ed 2003 Time to turn down energy demand Energy intelligent solutions for climate security and sustainable development eceee 2003 Summer Study Pro ceedings Stockholm eceee 2003 www eceee org EU Europ ische Kommission 1999 Mitteilung der Kommission an den Rat und das Europ ische Parlament ber politische Instrument zur Verringerung von Standby Energieverlusten bei Heimelektronik Ger ten Br ssel 19 Februar 1999 http energyefficiency irc cec eu int EU Europ ische Kommission
303. s Bereitschaft Schein Aus Leistung Nutzzeit Verbrauch Nutzzeit Verbrauch W h a kWh a oO oO oOwoow w Oo 229 Jahr 2010 Ger tegruppe Fernsehen Kommunikations Infrastruktur Jahr 2015 Ger tegruppe Fernsehen Kommunikations Infrastruktur Energieverbrauch pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Leistung Nutzzeit Verbrauch Leistung Nutzzeit Verbrauch W h a kWh a W h a kWh a Antennenverst rker Satellitenanlage LNB AA DSL Splitter DSL Modem CATV Modem Satelliten Modem DSL Router W Lan Telefon Modem ISDN Box T rsprechanlage luK Infrastruktur Haushalte Oo wRWw O gt Energieverbrauch pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Leistung Nutzzeit Verbrauch Leistung Nutzzeit Verbrauch W h a kWh a W h a kWh a Antennenverst rker Satellitenanlage LNB AA DSL Splitter DSL Modem CATV Modem Satelliten Modem DSL Router W Lan Telefon Modem ISDN Box T rsprechanlage luK Infrastruktur Haushalte _ VOO9WRW O 230 Gesamtverbrauch Schein Aus Bereitschaft Schein Aus Leistung Nutzzeit Verbrauch Nutzzeit Verbrauch W h a kWh a 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Gesamtverbrauch Schein Aus Bereitschaft Schein Aus Leistung Nutzzeit Verbrauch Nutzzeit Verbrauch w h a kWh a 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
304. s Umweltzeichen der Europ ischen Uni on AUEU ABl EG Nr L 293 vom 22 11 2000 S 24 ff 119 Ger t nach maximal 15 min tiger Nicht Nutzung in den Bereitschaftszustand fallen 41 F r PCs waren getrennte Werte f r die Monitore Bereitschaftszustand maximal 10 W Schein Aus deep sleep max 5 W Umschalten auf Bereitschaft nach max 15 min auf Schein Aus nach max 30 min und die Rechnereinheit Bereitschaft 5 W Schein Aus 2 W bergang in den Bereitschaftszustand nach max 30 min vorgesehen 42 F r Fernseher bestanden maximale Verbrauchswerte von 1 W f r passives und 9 W f r aktives Standby 4 1 3 Sonstige freiwillige Produktkennzeichnungen 4 1 3 1 GEEA Label Das Label verdankt seinen Namen der Vergabestelle der Group for Energy Efficient Appliances GEEA die f r die Aktivit ten auf europ ischer Ebene insbesondere f r Vergabekriterien verantwortlich zeichnet Das Ziel dieses Labels dem Ger te der B ro und Unterhaltungselektronik unterfallen besteht darin unn tigen Stromverbrauch zu reduzieren und zu vermeiden sowie die Verbreitung eines einheitlichen freiwilligen europaweiten Zeichens f r energieeffizien te Ger te mit hohen Anforderungen zu f rdern Ger te mit diesem Zeichen signalisie ren daher auch einen geringen Energieverbrauch im Standby Die Vergabe erfolgt ber nationale Energieagenturen in den einzelnen Mitgliedstaaten In der Bundesrepublik Deutschland ist die Deutsche Energieag
305. s in 5 Minuten Mittelwerten Messprotokoll Das Messprotokoll sollte neben der Zusammenstellung der Messwerte zudem enthal ten e Marke Model Typ und Seriennummer e Produktbeschreibung Besonderheiten e Herstellerangaben 3 4 3 Fazit zu den Messmethoden Zur Definition von Messmethoden ist es zun chst erforderlich Mindestanforderungen an die einzusetzende Messtechnik zu stellen Dieser Aspekt ist dabei vergleichsweise einfach umzusetzen zumal auf eine breite Basis von bestehenden Normen zur ckge griffen werden kann v a IEC 62301 und eine Allgemeing ltigkeit f r s mtliche zu messenden Ger te festgestellt wurde Die Anforderungen an die Messungen zeigen allerdings dass zum Einen das Leistungsmessger t hohen Anforderungen hinsichtlich Messgenauigkeit und Messbereich gen gen muss und daher teuer in der Anschaffung ist Zum Anderen nimmt die Durchf hrung der Messung eines Ger tes z B bei dem Fernsehger t etwa 1 Stunde inklusive Vorbereitung und Auswertung in Anspruch Der vergleichsweise gro e Zeit und Kostenaufwand rechtfertigt nur eine Messdurch f hrung bei industriell gefertigten Produkten mit gr eren St ckzahlen Problematisch gestaltet sich aufgrund der Ger tevielfalt die allgemeing ltige Definition der jeweiligen Zust nde die als Leerlauf angesehen werden F r einen Methodenentwurf f r alle be trachteten Ger te ist daher eine weitere Abstimmungen mit der betroffenen Industrie erforderlich 3 5 Te
306. sam menarbeit mit der Forschungsstelle f r Energiewirtschaft und dem Institut f r Technik und Umweltrecht an der Universit t Dresden die Einsparpotenziale der verschiedenen Ger tearten im Hinblick auf den Energieverbrauch im Leerlaufzustand mit einer Ab sch tzung f r die Jahre 2010 und 2015 Dabei wurden vorliegende Daten ber den Ger tebestand und dessen Stromverbrauch aktualisiert Auf dieser Basis wurde eine Auswahl relevanter Ger tekategorien getroffen Detaillierte technische Grundlagen f r die Erfassung des Leerlaufverbrauchs Ma nahmen zu dessen Senkung und die Aus gestaltung einer Kennzeichnung wurden erarbeitet Au erdem wurde die Vereinbarkeit einer solchen Verpflichtung mit europ ischem und nationalem Recht gepr ft Daraus leitete sich ein konkreter Vorschlag f r die Kennzeichnung und ihre Umsetzung ein schlie lich eines Formulierungsvorschlags f r die entsprechende Verordnung ab An methodischen Schritten wurden in der Studie Literaturrecherchen und intensive Exper tenbefragungen durchgef hrt und ein Workshop mit Vertretern der Hersteller und An wenderseite sowie einschl gigen Fachleuten veranstaltet Abschlie end wurde die Wirksamkeit einer Kennzeichnungspflicht abgesch tzt und es erfolgten Hinweise auf begleitende und alternative energiepolitische Ma nahmen Zur Definition des Leerlaufverbrauchs wurde zwischen dem Bereitschaftsbetrieb in dem ein Ger t nicht die Hauptfunktion erf llt sondern lediglich warte
307. saufnahme der Haushaltsger te der Gruppe Waschen Trocknen in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus 1 500 6 E Normalbetrieb Prim rachse N Bereitschaft Sekund rachse Schein Aus Sekund rachse 5 N a oO 1 000 750 500 Leistungsaufnahme in W Normalbetrieb N S1 O Leistungsaufnahme in W Bereitschaft Schein Aus o 777 ZZA i r N gt R SE N4 s S amp O RX O O 6 O KS NS D RN SS x D N RG RN IS cO C4 Bei den Ger ten entstehen Leerlauf Verbr uche wenn mittels einer Zeitvorwahl der Beginn des Normalbetriebs programmiert wurde und dann sobald der Wasch und oder Trockenvorgang abgeschlossen ist In beiden F llen weisen die Steuerung und die Anzeige noch eine Leistungsaufnahme auf Wie in Abbildung 3 6 dargestellt vari iert dieser Bereitschafts Verbrauch im Mittel der Ger tegruppen zwischen 2 und 3 5 W die gemessenen Werte haben jedoch eine von der Ausstattung abh ngige Bandbreite von 0 22 bis 10 5 W LCD Anzeige und Komfortfunktionen ergeben Der Schein Aus Verbrauch der Ger tegruppen liegt durchweg bei 0 2 W die Variation der gemessenen Werte ist mit 0 12 bis 0 22 W gering Dies l sst auf ein f r die Steue rung und oder Anzeige notwendiges Netzteil schlie en In der Regel findet bei diesen Ger ten die Konfiguration nach Typ B bei neuen Ger ten auch Typ D oder Typ E Anwendung Die Ausf hrungen zum Schein Aus Verbrau
308. saufnahme in Watta e buene e naaa a a a a 40 5 2 2 Handhabung des Labels rec 40 5 2 3 Diskussion des VorschlagS 24444444444444440RRRR RR nn nn nn nennen 40 5 2 4 Begleitende Ma nahmen 2244444444444444HRRn Rn nn nn nn none 40 5 3 Wirksamkeitsabsch tzung der vorgeschlagenen Regelung zen rie 40 5 3 1 luK Endger te in Haushalten nennen 40 5 3 2 Elektrische Haushaltsger te 2444444444444444RRRRn Rn nn 40 5 3 3 luK Endgerate im BUTOS uc cerieieiieec 40 5 3 4 linfrastr kt r G rate ae a 40 5 3 5 Gesamtes wirksames Einsparpotenzial nnersse seen 40 5 4 Diskussion erg nzender und alternativer M glichkeiten zur Senkung des Leerlaufverbrauchs 2 40 6 Zusammenfassung 40 7 Literatur Anhang 1 Anhang 2 A2 1 FAN RE IR a a aa a a aa aa Aaa a rap ra e a ra eaS a ea EOEUEEDE FORT 40 Ergebnisse des Workshops vom 11 November 2004 40 Aktualisierte Ergebnisse des Berechnungsmodells 40 luK Endger te Haushalte f r die Jahre 2001 2004 2010 UNI 2015 Zaren es ee 40 A2 2 A2 3 A2 4 Anhang 3 A3 1 A3 2 Anhang 4 A4 1 Anhang 5 A5 1 A5 2 Anhang 6 Elektrische Haushaltsger te f r die Jahre 2001 2004 2010 und ZU TS ze luK Endger te B ros f r die Jahre 2001 2004 2010 UNI 20 IS een luK Infrastruktur Haushalte f r die Jahre 2001 2004 2010 0nd Zee EEE
309. sconnected 2001 Roth et al active Standby device ready suspend off unplugged 2002 04 GED 2000 Normal Standby Betrieb Sleep Aus betrieb Wartezustand Mode F r die Modellierung des Strombedarfs von Haushalts und B roger ten in den ver schiedenen Betriebszust nden mit Schwerpunkt auf dem Leerlaufverbrauch wur den folgende Stichjahre festgelegt e 2001 als Vergleichsjahr zur Untersuchung von Cremer et al 2003 e 2004 als aktuelles Basisjahr f r diese Untersuchung e 2010 und 2015 als Prognosejahre f r die Ermittlung von Einsparpotenzialen im Leerlaufverbrauch sowie f r die Wirksamkeitsabsch tzung der vorgeschlagenen Regelung einer verpflichtenden Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs strombe triebener Haushalts und B roger te Dabei ist die Absch tzung f r das Jahr 2015 aufgrund des sehr dynamischen Marktes der IuK Ger te eher als grober Anhalts punkt f r eine m gliche Entwicklung zu sehen und mit noch gr eren Unsicherhei ten behaftet als die Absch tzung f r 2010 Erg nzend zu diesem Modell wurde folgendes methodische Vorgehen gew hlt e Im Bereich der technischen Analysen eine Auswertung und Strukturierung bereits vorliegender Daten zum Leerlaufverbrauch insbesondere aus aktuellen Untersu chungen wie der oben erw hnten Studie von Cremer et al 2003 sowie aus dem Verbundprojekt IKARUS in Einzelf llen auch Durchf hrung eigener Messungen Auf dieser Grundlage wurden typisc
310. sgel st Die Kommission pr ft danach ob der nationale Alleingang ein Mittel zur willk rlichen Dis kriminierung und eine verschleierte Beschr nkung des Handels zwischen den Mitglied staaten darstellt Ihr ist dazu gem Art 95 Abs 6 UA 1 EG grunds tzlich eine Frist von sechs Monaten einger umt die mit dem Eingang der Mitteilung der Bundesrepublik zu laufen beginnt 72 Diese Frist verl ngert sich gem Art 95 Abs 6 UA EG allerdings um einen Zeitraum von maximal sechs weiteren Monaten wenn der Regelungsgegenstand einen schwierigen Sachverhalt betrifft und keine Gefahr f r die menschliche Gesund heit besteht F r die Voraussetzungen dieser Fristverl ngerung ist die Kommission darlegungs und beweislastpflichtig Ihr wird insoweit freilich ein Ermessens und Beur teilungsspielraum einzur umen sein 3 F r den sich so zu errechnenden Zeitraum er gibt sich grunds tzlich eine entsprechende Stillhaltepflicht der Bundesrepublik in der diese den nationalen Alleingang auszusetzen oder zur ckzustellen h tte 4 2 1 2 2 Art 176 S 3 EG Im Gegensatz zu Art 95 Abs 6 EG l st die Vorschrift des Art 176 EG nach ihrem Wortlaut keine Stillhaltefristen der Mitgliedstaaten aus Der Teil der geplanten Rechts verordnung der dem Geltungsbereich dieser Norm unterf llt k nnte danach ohne wei tere Verz gerung verabschiedet werden 4 2 1 2 3 Informationsverfahrensrichtlinie Allerdings gilt es in diesem Zusammenhang zu beachten dass der deuts
311. sich auch u erlich von der gemeinschaftsrechtlich gebotenen Produktkenn zeichnung abhebt Vorbehaltlich der Zustimmung des federf hrenden Bundesminis teriums f r Wirtschaft und Arbeit w re deshalb der Gestaltungsalternative 1 Schaubilder bei 5 2 1 der Vorzug zu geben Diese Variante besteht aus einem in der Mitte durch einen waagerechten Trennstrich halbierten Kreis in dessen obere H lfte Aussagen ber den Energieverbrauch im Bereitschaftsbetrieb Standby und in dessen unterer H lfte solche ber den Energieverbrauch im Schein Aus Betrieb Aus getroffen werden Insoweit bestehen weiter zwei Untervarianten n mlich f r den Bereitschaftsbetrieb entweder einen festen Wert oder zwei Werte f r die minimale und maximale Leis tungsaufnahme vgl Abschnitt 5 2 1 Variante 1 und Variante 2 aufzunehmen Bei der Wahl nur eines festen Wertes k nnte dabei der Wert gew hlt werden der im Auslieferungszustand nach 15 min tiger Beendigung der Hauptfunktion erreicht wird Diese Variante h tte den Vorteil einer einheitlichen Begriffsbildung Sie w rde weitere Abgrenzungsprobleme aussparen und w re auch f r den Endverbraucher vermutlich weniger irref hrend Diese Variante ist deshalb in 5 Abs 2 des nach folgenden Entwurfes eingegangen Diese Vorschrift lehnt sich regelungstechnisch an die Formulierungen in 2 Abs 2 der Verordnung ber Energieverbrauchsh chstwerte von Haushaltsk hl und Haushaltsge frierger ten vom 3
312. sparpotenzial pro Endger t bei elektrischen Haus haltsger ten im Jahr 2004 17 35 T 30 N c 2 2a 25 2 c G 0 2an 0 ES 20 Pr 29 5w 15 lt 0 sS NS 9x 10 o Q D 5 ke 0 e o TTIT1777 17710 S _ E D x T B 8 ae 5 a 23 g 2 T 2 85 5 E o 7 i a 2 O E o a g T 2 6 3g a 3 g g g N o nrg 5 3 O D 19 5 Q o o5 3 x x O Z ii E oqz 2 T 7 x S D ka S x x t o E oO lt TD ce x 8 E z amp 5 x D 0 Q 9 D 7 O z F Z p v x Bi Trotz dieser ger tespezifisch deutlichen Einsparpotenziale macht sich die Verbrauchsoptimierung im Vergleich zum Bereich der luK Ger te nur langsam im Ge samtverbrauch bemerkbar Der Grund daf r liegt in den langen Nutzungsdauern der in dieser Gruppe betrachteten Ger te im Bereich von 10 bis 20 Jahren sowie den bereits heute erreichten hohen Ausstattungsgraden in den Haushalten Dies f hrt zu einer geringen Marktumw lzung sodass im Mittel ber die Ger tegruppe bis zum Jahr 2010 erst 36 und bis zum Jahr 2015 rund 73 der heute im Bestand existierenden End ger te ausgetauscht werden Tabelle 3 6 zeigt das resultierende Einsparpotenzial gegen ber dem Referenzszenario in den Jahren 2010 und 2015 sowie die Aufteilung nach Endger ten Haushaltsgro ge r te Mikrowellen Herde und Waschmaschinen weisen das spezifisch gr te Potenzi al mit insgesamt 62 2 459 GWh a im Jahr 2010 auf
313. stammenden Energy Star Kennzeichnungssystem beteiligen Andere den Energieverbrauch betreffende Kennzeichnungsprogramme sei en dadurch nicht auszuschlie en allerdings sei insoweit auf eine Abstimmung abzuzie len Parallel hierzu verwaltet die Gemeinschaft im einschl gigen Regelungsbereich auch ein eigenes ebenfalls freiwilliges Umweltzeichen EU Umweltblume Die ma gebli chen Rechtsakte finden sich in der Verordnung EG Nr 1980 2000 des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 17 Juli 2000 zur Revision des gemeinschaftlichen Systems zur Vergabe eines Umweltzeichens30 und in ausf hrenden Rechtsakten wie der Entscheidung Nr 2000 730 EG der Kommission vom 10 November 2000 zur Ein setzung des Ausschusses f r das Umweltzeichen der Europ ischen Union und zur Festlegung seiner Gesch ftsordnung der Entscheidung Nr 2002 18 EG der Kommis sion vom 21 Dezember 2001 ber einen Umweltzeichen Arbeitsplan der Gemeinschaft sowie den urspr nglichen Entscheidungen Nr 2001 686 EG der Kommission vom 2 August 2001 zur Festlegung der Umweltkriterien f r die Vergabe des EG Umweltzeichens f r Tischcomputer nicht mehr rechtskr ftig und Nr 1999 698 EG der Kommission vom 13 Oktober 1999 zur Festlegung der Umweltkriterien f r die Vergabe des Umweltzeichens der Gemeinschaft an tragbare Computer f r ein freiwilliges Kenn zeichnungssystem Nach einer nicht ersch pfenden Liste vorrangiger Produktgruppen im Anhang der Entscheidung Nr 2002 18 EG d
314. stattungsgrade in mit IuK Endger ten im B robereich in Deutschland im Jahr 1999 Faxger t 71 6 PC Terminal mit Anschluss an externes Netzwerk 60 8 PC Terminal mit Anschluss an internes Netzwerk 60 5 Telefon mit ISDN Anschluss 58 2 Tragbarer Computer Laptop Notebook an Personal B rocomputer 52 9 Sonstige Computer EDV Ger te Station res einfaches Telefon 43 7 Handy Funkger t Personenrufger t Photoapparate Film Videokamera I 114 T 49 3 32 1 Quelle Troll 2000c eigene Absch tzungen Die f r das Basisjahr 2004 sowie die Prognosejahre 2010 und 2015 abgesch tzte Zahl der IuK Endger te im B robereich ergibt sich dann als Produkt aus der Zahl der Be sch ftigten und dem jeweiligen Ausstattungsgrad Alle Bestandswerte sind den detail lierten Tabellen im Anhang A2 3 zu entnehmen Dabei zeichnen sich die nachfolgend beschriebenen Entwicklungstrends ab Im Bereich der Kommunikation sind heute fast alle B roarbeitspl tze in Deutschland mit Festnetztelefonen ausgestattet etwa 40 jedoch noch mit einfachen Telefonger ten vgl Abbildung 2 1 Deren Zahl wird bis 2015 deutlich zur ckgehen w hrend die Zahl der f r den Stromverbrauch relevanten Komfort und Schnurlostelefone um gut ein F nftel von 10 9 Mio 2004 auf 13 2 Mio 2015 zunehmen wird Bei Anrufbeantwor tern die berwiegend in kleinen B ros verbreitet sind z
315. t popul r Standby und dem Schein Aus Zustand unterschieden in dem das Ger t gar keine Funktion erf llt und f r den Benutzer ausgeschaltet erscheint aber trotzdem nicht voll st ndig vom Netz getrennt ist Es erscheint wichtig in einer Kennzeichnung den K u fern diese Unterscheidung bewusst zu machen Betrachtet wurden Ger te der Unterhaltungselektronik der Kommunikation und der Datenverarbeitung jeweils einschlie lich der geb udeinternen Infrastruktur sowie Haushaltsger te Alle Ger tearten wurden eingehend auf ihre Funktionen typische 189 Ursachen f r den Leerlaufverbrauch und technische M glichkeiten zu dessen Vermin derung hin untersucht z B die Anbringung eines netztrennenden Schalters zur Ver meidung des Schein Aus Zustandes die Beschr nkung von Funktionsanzeigen auf ein Mindestma oder die stromlose Speichererhaltung Ergebnis der Potenzialabsch t zung war dass durch technische Optimierungen der Leerlaufverbrauch bis 2010 um 50 und bis 2015 um 65 verringert werden kann F r einige Ger tegruppen erscheint eine verpflichtende Kennzeichnung aus techni schen Gr nden nicht zielf hrend z B bei Spezialger ten Ger ten mit geringem Sub stitutionsbedarf oder bei Technologien die von k nftigen Ger tegenerationen ver dr ngt werden Auch Steckernetzteile sollten ausgeschlossen werden da sie bereits weitgehend verbrauchsoptimiert sind sowie portable Kleinger te deren Leerlauf verbrauch wei
316. t Grunds tzlich ist die Labelbenutzung dabei von einem konomischen Umgang mit Rohstoffen sowie davon abh ngig dass bei der Herstellung dem Gebrauch sowie mit Blick auf die Lebensdau er und die Entsorgung entsprechende Kriterien eingehalten werden Dar ber hinaus gelten spezifische Grundanforderungen f r verschiedene Produktgruppen die an die jeweiligen Besonderheiten des Produktes angepasst werden F r Arbeitsplatz Computer besteht die RAL UZ 78 die hinsichtlich der Anforderungen an die Leistungs aufnahme zwischen der Systemeinheit und der Anzeigeeinheit unterscheidet und bei letzterer wiederum zwischen Bildschirmen mit Kathodenstrahlr hren und Fl ssigkris tallbildschirmen differenziert F r die Systemeinheit ist dabei zun chst vorgesehen dass diese zumindest den Energieverbrauchsanforderungen gem Energy Star in der neuesten Fassung entspricht Weiterhin muss die Systemeinheit als besonderen Be triebszustand mindestens einen energiesparenden Ruhezustand Energiesparzustand Bereitschaft sleep mode erm glichen der nach einer herstellerseitig voreingestellten Zeitspanne selbstst ndig aktiviert wird das Ger t muss die Einstellung der Aktivie rungszeiten f r divergierende Betriebszust nde der damit verbundenen Monitore er m glichen es muss f r einen l ngeren Zeitraum von mindestens vier Wochen voll st ndig vom Netz abtrennbar sein ohne dass es Schaden z B Datenverlust nimmt Es muss ber einen Ein und Ausschalter
317. t Fernbedienung des Ger tes zug ng tes zug nglichen f ein externes oder lichen Schalter in den Schalter in den Aus gibt Bild internes Signal in Aus Zustand geschal Zustand geschaltet und oder j 3 gt einen anderen N tet Das Ger t kann Das Ger t kann we Toninfor nicht 3 nicht 3 Betriebszustand weder durch eine der durch eine Fern mation relevant relevant A wiedercin versetzt werden Fernbedienung noch bedienung noch g durch ein externen durch ein externen Label nicht i F A oder internes Signal oder internes Signal enthalten SEA RE in einen anderen in einen anderen Zustand versetzt Zustand versetzt werden werden Dennoch ist ein Leis Das Ger t ist voll tungsbedarf vorhan st ndig von der ex den ternen Stromversor gung getrennt Messbedingungen Messgenauigkeit und Umgebungsbedingungen bestimmen sich nach IEC 62103 wenn in Kraft Alternativ kann eine Messung bei Raumtemperatur 20 C 5 und eine Mess werterfassung mit geeignetem Leistungsmessger t bei einer Mindestaufl sung von 0 05 W erfolgen Am Video Signaleingang des Ger tes ist ein RF oder Video Baseband Signal nach EN 50049 1 anzulegen 105 Messablauf 1 Inbetriebnahme des Ger tes nach Herstellerangaben 2 Schalten des Ger tes in den Normalbetriebsmodus f r eine Zeit von 5 Minuten 3 Schalten des Ger tes in den Standby Modus z B per Fernbedienung Pause von 15 Minuten 4 Messung der Wirkleistung und oder
318. t und daher bei einem Stromausfall nicht verloren gehen Felser 2004 Des Weiteren tragen Sende und Empfangseinheiten zu einer Leistungsaufnahme im Standby Betrieb bei Gerade bei Ger ten der Unterhaltungselektronik werden von einer Vielzahl der Benutzer die Ger te gar nicht mehr per Hauptschalter in den Aus bzw Schein Aus Zustand geschaltet sondern verbleiben permanent im Standby Modus Dabei w re es denkbar mittels einer Photodiode welche die aus dem Infrarot Signal der Fernbedienung gelieferte Energie nutzt um die eigentliche Empfangseinheit zu aktivieren eine stromlose Empfangsbereitschaft zu realisieren Eine hnliche Techno logie wird bei der so genannten Radio Frequency Identification RFID verwendet um Daten ber hrungslos lesen und speichern zu k nnen Kleine batterielose Funkchips Transponder besitzen keine eigene Energieversorgung und m ssen ihre Versor gungsspannung durch Induktion aus den Funksignalen der Basisstationen gewinnen Einsatz vorwiegend f r Produktauthentifizierung bzw auszeichnung Zahlungssyste me und Dokumentenverfolgung RFID 2005 Weitere M glichkeiten der im Leerlaufbetrieb stromlosen Speichererhaltung und Emp fangsbereitschaft stellen Akkumulatoren Kondensatoren bzw Supercaps dar die w h rend des Normalbetriebs der Ger te geladen werden und ihren Energieinhalt kontinu ierlich zur Speichererhaltung bzw zur Aktivierung der eigentlichen Empfangseinheit abgeben 3 2 1 2 4 Informationsvis
319. t werden Der Zustand Ready Mode liegt vor wenn das Ger t eingeschaltet also betriebsbereit ist aber keine Dienstleistung im Sinne der Ger teaufgabe erfolgt Dieser meist nicht klar abgrenzbare Betriebsmodus ist allerdings nur bei wenigen Ger ten festzustellen Die Ger te verf gen standardm ig ber Fernbedienungen Mit Ihnen kann die Anlage in der Regel in einen Standby Modus geschaltet werden in dem nur mehr die Emp fangseinheit f r ein Wiedereinschalten durch die Fernbedienung und bei einigen Ger ten die Anzeige aktiv ist Die Leistungsaufnahme reduziert sich dadurch erheblich H ufig k nnen die Ger te zus tzlich ber einen Schalter an der Vorderseite abge schaltet werden wodurch typischerweise keine vollst ndige Trennung vom Netz er folgt In diesem Fall entsteht ein Schein Aus Verbrauch durch Netzteilverluste und die Signalisierung der Betriebsbereitschaft durch LEDs Einige wenige Ger te weisen dar ber hinaus oder alternativ zum Pseudo Ausschalter Netztrennschalter auf durch die das Ger t vollst ndig vom Netz getrennt werden kann Das Ger t befindet sich im Aus Zustand und kann auch nicht durch die Fernbedienung eingeschaltet werden 49 Abbildung 3 2 Leistungsaufnahme der Audio und Video Ger te in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus N N m Normalbetrieb Prim rachse N Bereitschaft Sekund rachse T N Schein Aus Sekund rachse zZ 2
320. t zwar einen Ausschalter der das Ger t jedoch nicht prim rseitig d h vollst ndig vom Netz trennt Es weist eine Leistungsaufnahme im Schein Aus Zustand in H he von 2W auf die entsprechend gekennzeichnet wird Das rechte Label zeigt ein Ger t das ber gar keinen Ausschalter verf gen wie beispielsweise eine Set Top Box In diesem Fall sind die auf dem Label f r Standby und Aus angegebenen Watt Angaben identisch Hinsichtlich der Leistungsaufnahme im Bereitschaftszustand wird die Umsetzung dieses Labels in den F llen erschwert in denen ein Ger t mehrere unterschiedliche Leistungs aufnahmen in diesem Betriebszustand aufweist vgl Kapitel 3 5 F r diese F lle werden die beiden aus technischer Sicht m glichen Gestaltungsvarianten vorgeschlagen Variante 1 F r die Leistungsaufnahme im Bereitschaftszustand wird dennoch nur ein Wert ange geben Angegeben werden k nnte z B die niedrigste automatisch erreichte Leistungs aufnahme 15 Minuten nach der Nutzung einer Hauptfunktion die weder von der Art der Hauptfunktion noch vom Nutzer beeinflusst wird vgl Kapitel 3 5 Damit k nnten auch Auto Off Funktionen ber cksichtigt werden wenn diese sp testens nach 15 Mi nuten wirksam werden Das Label h tte in diesem Fall f r den Bereitschaftszustand in der oberen H lfte die gleiche Auspr gung wie oben dargestellt Variante 2 Bei Ger ten mit unterschiedlichen Leistungsaufnahmen innerhalb des Bereitschaftszu stands wird eine Ban
321. taaten Art 175 EG verleiht ihm eine deckungsglei che Kompetenz zu Ma nahmen im Bereich der Umweltpolitik gem Art 174 EG Beide Kompetenznormen erfassen insoweit grunds tzlich das gesamte gemeinschaftsrechtli che Instrumentarium an Handlungsformen gt 3 Im Falle des Art 95 Abs 1 EG ist freilich wegen des ausgesprochenen Ziels einer Angleichung nationalstaatlicher Rechts und Verwaltungsvorschriften vor allem auf Richtlinien im Sinne des Art 249 Abs 3 EG ab zustellen 54 Im Vollzug dieser Kompetenzen erlassene sekund re Rechtsakte der zu st ndigen Gemeinschaftsorgane wirken sich unmittelbar auf den verbleibenden bin nenstaatlichen Freiraum zur Rechtssetzung aus So sieht Art 95 Abs 5 EG einschr n kende Bedingungen f r die binnenstaatliche Rechtssetzung im Bereich harmonisieren den Gemeinschaftsrechts vor Und f r den Bereich der Umweltpolitik schlie t Art 176 EG ex Art 130t EGV verst rkte einzelstaatliche Ma nahmen zwar nicht aus unter wirft sie aber den Bestimmungen des Vertrags Die Ausl sung der damit angedeuteten Einschr nkungen mitgliedstaatlicher Alleing nge die im Folgenden n her darzustellen sind ist im brigen davon unabh ngig ob die betroffenen Gemeinschaftsrechtsakte sich auf die geltenden Prim rrechtsbestimmungen oder auf deren Vorg nger st tzen 5 gt 53 Pipkorn et al in von der Gr ben Schwarze Hrsg Vertrag ber die Europ ische Union und Vertrag zur Gr ndung der Europ ischen Gemeinschaft
322. te PDAs Beamer Scanner wird bis 2010 15 ein moderater R ckgang der Leistungsauf nahme im Bereitschaftsbetrieb erwartet w hrend bei Kameras und Telefonen f r die n chsten Jahre von einer konstanten Leistungsaufnahme ausgegangen wird Schein Aus Betrieb Im Schein Aus Betrieb wird f r die meisten der B roger te f r die dieser Betriebszu stand relevant ist ebenfalls von einem weiteren moderaten R ckgang der Leistungs aufnahme ausgegangen Kameras Computer PDA Monitore Tintenstrahldrucker bei den brigen Ger ten von einer Konstanz Auch unter diesen Annahmen d rfte die Leistungsaufnahme der meisten Ger te in diesem eigentlich berfl ssigen Betriebszu stand auch 2010 noch bei ber 1 W liegen 2 3 3 Nutzungszeiten der Ger te F r den B robereich gibt es anders als bei den Haushalten keine regelm igen Er hebungen zu Nutzungszeiten von luK Ger ten Die hier gew hlten Nutzungszeiten f r die verschiedenen Betriebszust nde stellen eigene Absch tzungen auf der Grundlage vorliegender Werte aus der Literatur dar Dabei wird wie bereits in Cremer et al 2003 von folgenden Rahmenannahmen ausgegangen Die Ger te sind w hrend der blichen Arbeitszeiten von durchschnittlich acht bis zehn Stunden und an 220 Ar beitstagen pro Jahr in Betrieb W hrend dieser Zeit sind die Ger te zwar nicht dauer haft in Benutzung aber dauerhaft betriebsbereit 2 4 luK Infrastruktur in privaten Haushalten In der hier zugrunde
323. te nach Bestel lung des Endverbrauchers aus vorgefertigten Baugruppen zusammensetzen Derartige Anbieter sind damit rechtlich als Hersteller der damit entstehenden Produkte zu begrei fen W rde man sie der geplanten Rechtsverordnung unterwerfen h tten diese Anbie ter ihre Produkte damit obligaten Messungen nach der IEC 62301 Household Electri cal Appliances Measurement of Standby Power zu unterziehen Da kein Datenma terial dar ber vorliegt inwiefern und zu welchen Bedingungen derartige Messungen im Einzelfall durch Drittbeauftragte erfolgen k nnen kann im Ergebnis bis auf weiteres nicht ausgeschlossen werden dass die damit einhergehenden Kosten ein Niveau er 145 reichen welches die wirtschaftliche Leistungsf higkeit eines Anbieters im Einzelfall bersteigt und ihm seine einschl gige berufliche Bet tigung insofern faktisch unm g lich macht F r derartige F lle liefe die geplante Regelung damit auf eine subjektive Berufswahlregelung hinaus Auch eine solche Regelung bleibt zwar zum Schutz be sonders wichtiger Gemeinschaftsg ter zul ssig Da ihre volkswirtschaftlichen Konse quenzen von dieser Seite indes auch nicht ann hernd abzusch tzen sind bestehen an der Angemessenheit einer solchen Berufswahlregelung durchschlagende Zweifel cc In diesem Zusammenhang bleibt weiter zu kl ren ob die geplante Regelung eine Bagatellgrenze beinhalten sollte bei deren Unterschreiten Ger tschaften von der Kennzeichnungspfl
324. technischen M glichkeiten und den Kosten f r entsprechen de Ma nahmen ab e Einfluss auf die Kaufentscheidung Die Verordnung wird nur wirksam wenn der Leerlaufverbrauch aufgrund des Labels zu einem Kaufkriterium wird Bei den priva 177 ten Verbrauchern h ngt dies zum einen von der Bekanntmachung des Labels ab zum anderen von einer entsprechenden Beratung am Verkaufspunkt Die Relevanz des Kriteriums Leerlaufverbrauch f r den K ufer h ngt von der Vielfalt des Ange bots der Dominanz anderer Kaufkriterien und der Grundeinstellung der Verbrau cher ab Es wird davon ausgegangen dass mit der Einf hrung des Labels eine entsprechende Informations und Motivationskampagne verbunden wird Je weni ger Entscheidungsparameter bei einem Ger t relevant sind desto eher kann dem Leerlaufverbrauch eine Bedeutung zukommen Ein relativ einfaches Ger t in die sem Sinne ist der Fernseher oder der Monitor w hrend z B beim PC eine Vielfalt an Kriterien bez glich Funktionalit t etc zu ber cksichtigen ist Je nach Hauptziel gruppe der Ger te k nnen auch die Einstellungen der K ufer zum Stromverbrauch unterschiedlich sein Bei den professionellen Eink ufern kann das Label grunds tz lich eine gr ere Wirkung entfalten da sie leichter f r das Thema sensibilisiert werden und die Entscheidungen leichter umsetzen k nnen indem sie den Leer laufverbrauch in Ausschreibungen und Beurteilungskriterien aufnehmen Vorauszu setzen
325. ten z B bei Haushaltsgro ger ten f hren selbst bei hohem technischen Einsparpotenzial pro Ge r t zu einer vergleichsweise lang andauernden bergangsphase bis eine Auswirkung auf den Gesamtenergieverbrauch in dieser Ger tegruppe bemerkbar wird Dahingegen weisen technische Verbesserungen bei Ger ten mit kurzen Lebenszyklen oder bei Ger ten die erst in der Markteinf hrungsphase sind besonders gro e Potenziale auf z B DVBT Set Top Boxen Der Schein Aus Verbrauch kann laut Definition vollst ndig vermieden werden da in diesem Modus keine Funktion mit Strom versorgt werden muss Der Energieverbrauch wird in der Regel lediglich durch die Verluste eines Netzteiles verursacht Bei ger te internen Bauteilen kann dieser durch den Einbau eines netzseitigen Schalters vermie den werden vgl Kapitel 3 2 1 1 Bei externen Netzteilen besteht zum einen die M g lichkeit den Verbrauch durch den Nutzer zu verhindern Trennen vom Netz schaltbare Netzsteckerleiste Zum anderen k nnen die Verluste auch bei eingestecktem Netzteil durch technische Optimierung wie in Kapitel 3 2 1 2 1 beschrieben nahezu auf Null reduziert werden Das theoretische Einsparpotenzial entspricht daher dem gesamten Verbrauch im Schein Aus Zustand Im Bereitschafts Zustand werden einzelne Funktionseinheiten weiter betrieben Eine Stromaufnahme kann h ufig nicht mit vertretbarem technischem oder finanziellem Aufwand vollst ndig vermieden werden In einigen F
326. ten Rechtsver ordnung fallen oben 4 1 1 Die europarechtliche Zul ssigkeit des Vorhabens ist da her insoweit an Art 95 Abs 5 EG zu messen Nach dieser Gemeinschaftsrechtsnorm bleiben im Geltungsbereich der Richtlinie 92 75 EWG weitergehende nationale Regelungen in Gestalt der geplanten Rechtsver ordnung zum Schutz der Umwelt grunds tzlich m glich F r einen solchen Fall der hier insoweit vorliegt als die einschl gige Haushaltsger terichtlinie 92 75 EWG unter Einschluss der dazugeh rigen Durchf hrungsrichtlinien oben 4 1 1 ausschlie lich die Kennzeichnung des Normalbetriebsverbrauchs der erfassten Ger tschaften betrifft hat die Bundesrepublik allerdings eine Erforderlichkeit ihres Alleinganges mit Blick auf die ses Schutzgut anhand neue r wissenschaftlicher Erkenntnisse zu begr nden Soweit die geplante Rechtsverordnung entsprechende Ger te berhaupt einschlie en kann sollte oben 4 1 1 ist daher f r Haushaltsger te eine entsprechende Erforder lichkeit unter Einbeziehung der Ergebnisse des technischen Gutachtenteils en Detail darzulegen Dabei richtet sich die Begr ndungspflicht gem Art 95 Abs 5 EG auch darauf auszuf hren inwieweit die Sonderregelung gerade aufgrund eines spezifi schen Problems f r diesen Mitgliedstaat notwendig ist das sich nach dem Erlass des betreffenden Sekund rrechtsaktes der Gemeinschaft ergibt Eine entsprechende 56 ABI EG Nr L 297 vom 13 10 1992 S 16 ff
327. ten ein leichter R ckgang der Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb zwischen 2001 und 2004 und eine Fortsetzung dieser Entwicklung bis 2010 15 angenommen e Dies gilt vor allem f r Ger te aus dem Bereich der Audiovision aufgrund der Selbst verpflichtung der Hersteller aus dem Jahr 2003 die vor allem ab 2007 deutlich nied rigere Werte f r die Leistungsaufnahme im Standby insbesondere f r Fernseher und DVD Spieler vorsieht vgl Anhang A3 2 Bei Set Top Boxen sind allerdings trotz des erwarteten R ckgangs der Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb mit rund 5 W 2010 und 4 W 2015 weiterhin relativ hohe Verbrauchswerte zu erwarten Dies 22 gilt auch f r einige relativ neu im Markt auftretende Ger te wie Festplattenrecorder und Subwoofer die auch unter dem Begriff Home Cinema vermarktet werden Bei Desk Top PCs l sst sich der erwartete R ckgang der Leistungsaufnahme im Bereitschaftsbetrieb vor allem mit dem Einbau effizienterer Netzteile die zuneh mende Verwendung mobiler Prozessoren die sich m glicherweise st rker durch setzen k nnten als noch in Cremer et al 2003 erwartet sowie eine st rkere Nut zung von Power Managment Systemen begr nden Die im europ ischen Energy Star vorgesehenen Leistungswerte von Computern im Bereitschaftsbetrieb siehe Anhang A3 1 liegen gegen ber den hier getroffenen Annahmen deutlich h her und sind nach wie vor kritisch zu sehen Weiterhin kann die Bemessung des Leistungs wertes
328. terst tzung und Um setzungshilfen In Spezialgesch ften kam dem Design der Ger te eine gro e Rolle zu hier st rte das Label eher Trotzdem kann man bei dem EU Haushaltsger te Label von einer Erfolgsgeschichte sprechen Es ist weitgehend bekannt und die Klassenbe zeichnungen haben sich durchgesetzt Nachfrageseite Das Bed rfnis der Verbraucher oder K ufer besteht in erster Linie darin ein gutes Preis Leistungsverh ltnis beim Kauf eines Produktes unter Einschluss der Betriebs kosten zu erzielen und sich schnell einfach und sicher hier ber informieren d h einen Markt berblick verschaffen zu k nnen Bei den K ufergruppen muss nach privaten Endverbrauchern und Gro eink ufern un terschieden werden Bei den privaten Endverbrauchern wird neben einer generel len Steigerung des kologischen Verbraucherbewusstseins f r besonders wichtig gehalten direkt am Verkaufspunkt einen Impuls auf den K ufer zu bewirken Hierf r w re ein gut sichtbares und einfach verst ndliches Label auf jedem Ger t das der 161 K ufer anschaut oder aus dem Regal nimmt ein guter Ansatz Diese Wirkung am Ver kaufspunkt zeichnet das Label vor allen anderen f rderpolitischen Instrumenten aus Nun ist zu ber cksichtigen dass es schon eine Reihe von Kennzeichnungen gibt ins besondere den Energy Star das selten genutzte GEEA Label den Blauen Engel etc Von einigen Fachleuten wird argumentiert dass alle wesentlichen ko
329. tes dar 107 Von Haus aus lediglich als Bestimmungsgebot Festlegungsge bot formuliert findet der Sonderfall des Art 80 Abs 1 S 2 GG daher seine inhaltliche Ausgestaltung wie das benannte Muttergebot neben den Grundrechten vor allem ber das Rechtsstaats und Demokratieprinzip des Grundgesetzes 108 Auch f r den ein schl gigen Spezialfall ist daher weiter anerkannt dass die Legislative den sich daraus ergebenden Erfordernissen an die Bestimmtheit nicht in der einzelnen gesetzlichen Erm chtigungsnorm selbst gen gen muss Notwendig wie hinreichend ist lediglich dass sich die einschl gigen Konturen der Erm chtigung in dem gesamten aus jener Norm selbst und weiteren Vorschriften bestehenden Gesetzeswerk niederschlagen und unter R ckgriff auf die etablierten juristischen Auslegungsmethoden ermittelt wer den k nnen 109 Auch das Bestimmtheitsgebot des Art 80 Abs 1 S 2 GG verlangt da mit im Ergebnis lediglich eine entsprechende Bestimmbarkeit des Geltungsbereiches ihm unterfallender Verordnungserm chtigungen Dass die hieraus folgenden Anforde rungen im Falle des 1 Abs 1 S 1 Nr 1 EnVKG gewahrt sind haben die voranste henden Ausf hrungen gezeigt c Im brigen m sste die geplante Rechtsverordnung Art 80 Abs 1 S 3 GG beach ten d Zur Gew hrleistung ihrer materiellen Verfassungsm igkeit m sste auch die ge plante Rechtsverordnung das allgemeine rechtsstaatliche Bestimmtheitsgebot beach ten Dieser U
330. tgehend von den Steckernetzteilen bestimmt wird Eine Doppel Etikettie rung von Haushaltsger ten f r die schon das EU Label gilt sollte vermieden werden Voraussetzung f r die Umsetzung einer Kennzeichnungspflicht sind einheitliche Mess vorschriften wobei die Messungen grunds tzlich auf Herstellerseite erfolgen m ssten Die Studie diskutiert die Anforderungen an die Messtechnik und stellt beispielhaft zwei Messmethoden vor Von den rechtlichen Rahmenbedingungen her wurde eine verpflichtende Kennzeich nung zun chst in das System vorhandener Produktkennzeichnungsregelungen ein geordnet Relevant ist hier prim r die Richtlinie 92 75 EWG des Rates vom 22 Sep tember 1992 ber die Angabe des Verbrauchs an Energie und anderen Ressourcen durch Haushaltsger te mittels einheitlicher Etiketten und Produktinformationen Diese Richtlinie setzt wie die geplante Rechtsverordnung auf eine verpflichtende Produkt kennzeichnung Sie erfasst mitsamt den dazugeh rigen Durchf hrunggsrichtlinien aller dings nur den Energieverbrauch der einschl gigen Ger tschaften im Normalbetrieb Die EU Rahmenrichtlinie Energy Using Products EuP in deren Folge ggf Ausk nfte ber umweltrelevante Merkmale eines Produkts bereitzustellen sind ist derzeit noch im Entscheidungsstadium Alle weiteren bestehenden Kennzeichnungen sind freiwillig wenn auch teilweise europarechtlich abgest tzt wie beim Energy Star und dem Eco Label Im Ergebnis stellt das ei
331. tzes 94 Im Ergebnis weist die Cassis de Dijon Rechtsprechung dabei in eine Richtung die sich f r die geplante Rechtsverordnung beg nstigend auswirkt Bereits die Ursprungsent scheidung legt n mlich dar dass zwingend einzuhaltende Grenzwerte wie der im ein schl gigen Fall in Rede stehende Mindestalkoholgehalt f r Fruchtsaftlik re jedenfalls dann nicht im vorbenannten Sinne notwendig sind wenn sich eine angemessene Unterrichtung der K ufer ohne Schwierigkeiten dadurch erreichen l sst dass man die Angabe von Herkunft und Alkoholgehalt auf der Verpackung vorschreibt 95 Hieran ankn pfend wertet der EuGH seit der Denkavit Entscheidung die Pflicht zur Etikettie rung tiquetage ad quat grunds tzlich als einen der leichtesten Eingriffe in den freien Warenverkehr Er stellt damit klar dass eine solche Etikettierung ungeachtet 91 M ller Graff in von der Groeben Schwarze Fn 53 Art 28 EG Rn 43 92 EuGH Rs 120 78 Sig 1979 649 REWE Zentral AG Bundesmonopolverwaltung f r Branntwein 93 M ller Graff in von der Groeben Schwarze Fn 53 Art 28 EG Rn 184 94 EuGH Rs 120 78 Sig 1979 649 662 Rn 8 REWE Zentral AG Bundesmonopolverwal tung f r Branntwein 9 Ebd 664 Ziff 13 96 EuGH Rs C 39 90 Sig 1991 I 3069 3108 Rn 24 Denkayvit 138 einer engen Auslegung der weiteren Voraussetzungen des Art 30 EG97 schon aus Gr nden des Verbraucherschutzes ge
332. ualisierung Informationsvisualisierung kommt in unterschiedlicher Auspr gung als Teil der Kom munikationsschnittstelle zwischen Ger t und Nutzer praktisch bei allen Ger ten zum Einsatz Unterteilt werden kann hierbei in einfache Signalisierung durch Lampen und h herwertiger Informationsdarstellung in Form von Displays Leuchtanzeigen Einfache Signallampen sind in allen betrachteten Ger ten entweder ausschlie lich oder zus tzlich zu Displays Standard Sie dienen in der Regel einer einfachen Zu standsanzeige des Ger tes z B Ger t ist ein aus oder Programm ist gew hlt Als Signallampen wurden fr her zum Teil Glimmlampen mit Leistungsaufnahmen von etwa 0 2 bis 0 5 W eingesetzt Bei Neuger ten basieren Signallampen heute ausschlie lich auf LED Technologie Light Emitting Diode Durch Duo und RGB LEDs sind durch verschiedene Leuchtfarben auch mehrere Zust nde darstellbar Die Leistungsaufnah 74 me von einfachen LEDs liegt je nach gew nschter Helligkeit und Farbe im Bereich von ca 4 bis 100 mW Sie zeichnen sich zus tzlich durch in der Regel hohe Lebensdauer von ca 60 000 bis 100 000 Stunden sowie weitgehende Temperatur und Vibrations akzeptanz aus Der Wirkungsgrad von LEDs liegt je nach Halbleiter Kombination und Farbe in einem Bereich von etwa 20 bis 50 Diese sehr guten Werte k nnen aller dings durch nicht angepasste Speisespannungen zunichte gemacht werden z B 12 V mit Widerstand zur 2 V LED Speisung Die Ent
333. uct f r digitale Fernseher Netzteile und Breitband Ger te Au erdem gibt es freiwillige Selbstverpflichtungen der EICTA z B f r Fernseher die einen entsprechenden Aufkleber tragen m ssen wenn der Herstel ler die Verpflichtung unterzeichnet hat Ma nahmen zur kooperativen Beschaffung sowie Informations und Motivationskampagnen wurden bereits als begleitende Ma nahmen f r ein verpflichtendes Label empfohlen vgl Abschnitt 5 2 4 Sie sind auch dann sinnvoll wenn keine Kennzeichnungsverordnung erlassen wird Zuschusspro gramme und steuerliche Verg nstigungen f r stromsparende Ger te werden wegen des hohen Mitnahmeeffekts nicht vorgeschlagen Erg nzende Ma nahmen In dem hier vorgestellten Label Vorschlag Kapitel 5 2 wurden die Steckernetzteile ausgenommen da sie zum jeweiligen Ger t geh ren und der K ufer keine Wahlm g lichkeit hat so dass der Energieverbrauch der Netzteile kaum Einfluss auf die Kaufent scheidung hat Nach Meinung von Fachleuten k nnen Steckernetzteile durch Wechsel von Trafo auf elektronische Netzteile problemlos einen Verbrauch unter 1 Watt errei chen Ger te mit einem h heren Verbrauch solle man daher verbieten Ebenfalls ausgenommen wurden Haushaltsgro ger te die unter die bestehende Ener gieverbrauchskennzeichnungsverordnung fallen und das EU Label tragen m ssen Hier k nnte man den Leerlaufverbrauch der f r elektronische Steuereinrichtungen Uhren etc an diesen Ger ten z B Her
334. uf nahmen werden als Eingangsgr en im Berechnungsmodell vgl Anhang 1 herangezogen Die Angabe des Austauschgrades in bezieht sich auf die Bestandszahlen in 2004 und gibt damit an wie viele Ger te aus dem Bestand bis 2010 bzw 2015 ausgetauscht werden 245 IuK Endger te Haushalt optimierte Leistung in Bereitschaft Standzeit Austausch 2010 Austausch 2015 Ger tegruppe Ger tetyp N le a le re Audio Ger te Kompaktanlage 57 5 100 0 Stereoanlage 57 5 100 0 Radiowecker 57 5 100 0 Radiorecorder 57 5 100 0 Fernseher Fernseher Kathodenstrahl 46 7 93 5 Fernseher LCD 46 7 93 5 Fernseher Plasma 46 7 93 5 Front Projektion Beamer 57 5 100 0 R ck Projektions TV 57 5 100 0 Set Top Box einfach 57 5 100 0 Set Top Box mittel 57 5 100 0 Set Top Box aufw ndig 57 5 100 0 Video Ger te Videorecorder analog 57 5 100 0 DVD Spieler 57 5 100 0 DVD Recorder 57 5 100 0 Festplattenrecorder 57 5 100 0 AV Receiver 57 5 100 0 Subwoofer 57 5 100 0 Videokamera Camcorder 100 0 100 0 Digital Fotokamera 100 0 100 0 Sonstiges Spielkonsole 65 8 100 0 Telefonie Festnetz Schnurlostelefon 1 Handger t 69 4 100 0 Schnurlostelefon gt 1 Handger t 69 4 100 0 Anrufbeantworter 100 0 100 0 Faxger t 100 0 100 0 GSM 100 0 100 0 UMTS 100 0 100 0 Ladeger t Mobiltelefone 100 0 100 0 PC 100 0 100 0 Notebook 80 6 100 0 PDA 100 0 100 0 Monitore Kathodenstrahl 100 0 1
335. uf Transistorenbasis verm gen Str me sehr exakt zu schalten Dabei sind IGBT Halbleiterschalter besonders f r hohe Str me geeignet wobei sie nur einen minimalen Steuerstrom ben tigen Sie werden f r leistungsstarke Antriebe verwendet MOS Halbleiterschalter k nnen bei geringem Widerstand und damit bei minimaler W rme entwicklung hervorragend leiten Sie eignen sich besonders f r Ger te mittlerer und niedriger Leistung etwa f r Netzteile Eine wesentliche Grundlage f r die Entwicklung der Halbleiterschalter ist die D nnschichttechnik Die Wafer die Siliziumgrundplatten auf welche die Halbleiterstrukturen aufgetragen werden sind nur noch unter einem Zehntel Millimeter dick Mit dem gleichen Bauelement lassen sich die Zust nde hervor ragendes Leiten und Isolieren bewerkstelligen Damit k nnen Energiefl sse sehr pr zi se geregelt werden Hersteller von Halbleiterschaltern gehen von einem Energieein sparpotenzial von bis zu 30 gegen ber herk mmlichen Halbleitermaterialien aus Infineon 2002 Diese Eigenschaften von Halbleiterschaltern haben nicht nur Einfluss auf die Funkti onseinheit Steuerelektronik sondern auch auf den Bereich der Energieversorgung Es ist denkbar konventionelle Netzteile aus Transformatoren und Gleichrichtern durch Bausteine der Halbleitertechnik zu ersetzen Die zuk nftigen elektronischen Wandler 72 werden nur noch geringe W rmeentwicklung aufweisen und energieeffizient arbeiten k nnen Infineon
336. umption by Office and Telecommunications Equipment in Commercial Buildings Volume I Energy Consumption Baseline 2002 and Volume Il Energy Savings Potentials 2004 Cambridge MA http wwm tiax biz aboutus pdfs officeequipvol1 pdf Volume 1 and http www tiaxllc com aboutus pdfs DOE Energy Consumption 1204 Rpt 0331 05 pdf Volume 2 Rubik F Scholl G Ed 2002 Eco labelling practices in Europe An overview of environmental product information schemes Schriftenreihe des I W 162 02 Ber lin M rz 2002 SAFE Nipkow J Bush E 2003 Standby Verbrauch von Haushaltsger ten S A F E Schweizerische Agentur f r Energieeffizienz Z rich Schweiz SAFE 2004 Electronics Summit 04 Internationale Konferenz der S A F E Schweize rische Agentur f r Energieeffizienz Z rich 1 Dezember 2004 http www energieeffizienz ch d electronicsSummitO4 index php Schlesinger M 2001 Szenarienentwicklung Soziodemografische und konomische Rahmendaten Zwischenbericht f r die Enquete Kommission Nachhaltige Ener gieversorgung des Deutschen Bundestages Basel Prognos AG 197 Schlomann B et al 2004 Energieverbrauch der privaten Haushalte und des Sektors Gewerbe Handel Dienstleistungen GHD Im Auftrag des Bundesministeriums f r Wirtschaft und Arbeit Karlsruhe Berlin N rnberg Leipzig M nchen April 2004 http www bmwa bund de Navigation Service bestellservice did 31602 html Schlomann B
337. ung der Kennzeichnung erforderlich Die Kenn zeichnung des Ger teangebots verlief in diesem Bereich bei den Haushaltsger ten problemlos In den Katalog und Internet Angeboten waren die meisten der hierf r ge setzlich vorgeschriebenen Angaben zur Kennzeichnung enthalten wenn auch h ufig in einer anderen als der ebenfalls vom Gesetz vorgeschriebenen Reihenfolge Diese Rei henfolge ist f r die Kaufentscheidung als relativ unerheblich anzusehen im Vorder grund steht die Information als solche wobei die Energiekennzeichnung mitunter auch als besonderes Merkmal hervorgehoben war Mit einer hnlichen Akzeptanz ist f r eine Kennzeichnung des Leerlaufverbrauchs zu rechnen Nur im diesem Fall des Katalog und Internetgesch fts w re der Handel durch die Kennzeichnungspflicht angespro chen In den brigen Marktbereichen sollte die Kennzeichnung allein den Herstellern ber lassen bleiben um die Probleme zu vermeiden die sich bei der Umsetzung der Kenn zeichnungspflicht der Haushaltsger te gezeigt hatten Nur ein Teil der H ndler hatte die Ger te ordnungsgem etikettiert Insbesondere in Gesch ften des mittleren und gr eren Elektrofachhandels in denen es Verk ufer oder Abteilungsleiter gab die speziell f r Haushaltsgro ger te zust ndig sind wurde die VO und das Label als Ver kaufsargument z B auch f r hochwertige Ger te genutzt In kleinen Elektrofachge sch ften waren die H ndler oft wenig informiert und ben tigten Un
338. ung nach Ger tegruppen luk Endger te Haushalt 2010 2015 Einsparpotenzial 5 037 GWh a 100 6 697 GWh a 100 Anteile der Ger teg Audio Ger te Fernseher Video Ger te Kameras Spielkonsole Telefonie Rechner Monitore Drucker sonstige Ger te 3 2 2 2 Haushaltsger te Der Bereich der Haushaltsger te stellt mit 55 8 des Gesamtstromverbrauchs im Ba sisjiahr 2004 den Hauptanteil der in dieser Studie untersuchten Ger te dar Der Anteil im Leerlauf am Gesamtverbrauch der Hauhaltsger te betr gt hingegen bereits heute lediglich 3 7 siehe Abbildung 3 11 Im Referenzfall wird davon ausgegangen dass dieser Anteil zuk nftig leicht ansteigt und im Jahr 2015 etwa 4 3 erreicht verursacht vor allem durch den verst rkten Einsatz elektronischer Bedien und Anzeigeeinheiten Durch den Einsatz verbrauchsoptimierter Ger te ergibt sich ein Einsparpotenzial von 0 67 TWh a im Jahr 2010 und 1 32 TWh a im Jahr 2015 gegen ber dem Referenzsze nario Der Leerlaufanteil am Gesamtverbrauch reduziert sich dadurch auf 2 6 2010 und 1 9 2015 82 Abbildung 3 11 Entwicklung des Verbrauchs im Leerlauf bei Haushaltsger ten im Re ferenzfall 2 S ule und im optimierten Fall 1 S ule 60 000 2 500 50 000 2 000 40 000 1 500 30 000 1 000 20 000 Verbrauch im Leerlauf in GWh a 10 000 Verbrauch im Normalbetrieb in GWh a _ 2004 2010 2015 __ 7 7 vr Tr 2 Bereitschaft
339. utzzeit Verbrauch h a kWh a w h a kWh a Videokamera Camcorder Digital Fotokamera Schnurloses Telefon Monitore Fotokopierer Beamer luK Endger te B ro 1 Telefonie mobil bei Haushalten bilanziert 222 Leistung Ww Leistung w Schein Aus Nutzzeit h a 871 873 oooo 5248 3280 3060 5072 5072 5160 5160 4192 1312 5160 1730 Schein Aus Nutzzeit h a 871 873 oooo 5248 3280 3060 5072 5072 5160 5160 1312 5160 1719 Schein Aus GWh Schein Aus GWh 223 Energieverbrauch pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Nutzzeit Verbrauch Leistung Nutzzeit Verbrauch h a kWh a MW h a kWh a Videokamera Camcorder Digital Fotokamera Schnurloses Telefon Komfort Telefon Anrufbeantworter Monitore Fotokopierer Beamer luK Endger te B ro Energieverbrauch pro Ger t Normalbetrieb Bereitschaftsbetrieb Nutzzeit Verbrauch i Nutzzeit Verbrauch h a h a kWh a Videokamera Camcorder Digital Fotokamera Schnurloses Telefon Komfort Telefon Anrufbeantworter Faxger t PC Notebook PDA Kathodenstrahl LCD Tintenstrahl Laser Nadeldrucker Scanner Fotokopierer Beamer luK Endger te B ro 1 Telefonie mobil bei Haushalten bilanziert 224 Schein Aus Schein Aus Leistung Nutzzeit Verbrauch W h a kWh a i GWh 0 5 871 0 5 873 0 0 0 0 0 0 0 0 2 5248 10 5 1 5 3280 0 5 3060 0 0 1 5 5072
340. verbrauch zu verzeichnen ist Einfache Herde und Kaffeema 59 schinen sowie Mikrowellen mit mechanischer Garzeiteinstellung weisen i d R keinen Leerlaufverbrauch auf da mit den Bedienkn pfen ein komplettes Aus Schalten des Ger ts m glich ist H ufig gibt es jedoch f r die Anzeige der Temperatur Uhrzeit und anderer Funktionen Displays die zu Leerlaufverbr uchen f hren wenn die Anzeigen auch im Standby aktiv sind und beispielsweise die Uhrzeit anzeigen Des Weiteren gibt es bei h herpreisigen Herden Touchscreen Displays mit denen die Ger tefunktionen geschaltet werden was mit einem h heren Leerlaufverbrauch verbunden ist Dabei sollte im Rahmen dieser Arbeit nicht die Frage nach der Notwendigkeit der Vielzahl von Nebenfunktionen gestellt werden die meist aus technischer Sicht entbehrlich sind aber den Komfortvorstellungen bestimmter Kundengruppen entgegen kommen Abbildung 3 5 Leistungsaufnahme verschiedener Haushaltsger te zum Erhitzen in Normalbetrieb Bereitschaft und Schein Aus 1 800 7 4 5 A E Normalbetrieb Prim rachse lt 1 600 O Bereitschaft Sekund rachse 4 5 Schein Aus Sekund rachse 5 2g 1 400 35 g E E O 5 1 200 3 2 S 1 000 2 5 gt z j 800 4 H 3 600 4 1 5 5 5 fa H 5 2 400 1 D N 2 5 N 200 4 f 0 5 0 0 Mikrowellenger t Herd Kaffeemaschine Espresso Automaten Sch
341. werden das Label auf jedem Ger t auf der Verpackung und in der Betriebsanleitung anzubringen w hrend beim EU Label die H ndler ver pflichtet sind die in Verkaufsr umen ausgestellten Ger te zu etikettieren Somit w re zumindest jedes Ger t gekennzeichnet unabh ngig davon ob es verpackt oder un verpackt im Regal steht oder gesondert ausgestellt ist Eine Ver nderung des Verbrau cherverhaltens ist aber unverzichtbar damit die Verordnung ihre Wirkung entfaltet Die L sung die im Vorschlag mit Priorit t aufgegriffen wird enth lt den Begriff Watt bzw abgek rzt W sowie die Begriffe Standby und Aus Dies ist sicherlich f r viele Verbraucher erl uterungsbed rftig Die H ndler m ssten in die Lage versetzt werden ihre Kunden knapp und verst ndlich ber die Bedeutung dieser Begriffe und der ent sprechenden Werte zu informieren Gleichzeitig sollte innen auch die Bedeutung der Kennzeichnung f r die Kundenberatung vermittelt werden Dabei brauchen sie zus tz liche Unterst tzung z B zur Berechnung der m glichen Stromeinsparungen oder Mehrverbr uche pro Jahr oder w hrend der Ger telebenszeit und zur Wirtschaftlichkeit energiesparender Ger te Eine weitere begleitende Ma nahme w re die Hersteller aufzufordern die bez glich des Stromverbrauchs relevanten Angaben auch solche die ber die im Label ver langten Informationen hinausgehen in standardisierter Form bereitzustellen so dass sie z
342. wicklung ist bei dieser Technologie bereits recht weit fortgeschritten Eine wei tere Steigerung der Lichtausbeute ist in den kommenden Jahren vorwiegend im Be reich so genannter High Power LEDs abzusehen Bei einfachen Signallampen spielt die Lichtausbeute und damit die Leuchtst rke nur eine untergeordnete Rolle da nur selten Beleuchtungsaufgaben zu erf llen sind Ener gieeinsparungen lassen sich vorwiegend durch Dimmen bzw zeitverz gertes Aus schalten im Leerlauf erreichen dies ist h ufig schon vorgesehen Im Schein Aus ist die Anzeige in der Regel ausgeschaltet Displays Sobald die Informationen nicht mehr ber einfache Zustandsanzeigen visualisiert wer den k nnen kommen verschiedenste Arten von Displays zum Einsatz e Mit Hilfe von 7 Segment Anzeigen auf Basis von LEDs k nnen Ziffern dargestellt werden Dies stellt die g nstigsten Varianten einer h heren Informationsvermittlung dar die bei g ngiger Gr e 3 5 stellig mit einer Leistungsaufnahme von i d R un ter 0 2 W auskommen e Mit Punktmatrix Anzeigen die pro Anzeigefeld 5x 7 Bildpunkte DOTs aufweisen k nnen Ziffern bzw Buchstaben durch Zusammenschaltung einzelner Felder ganze W rter bei Bedarf auch als Laufschrift dargestellt werden Die Leistungsaufnahme bei g ngigen Gr en 3 5 stellig liegen i d R unter 0 5 W e F r die Anzeige von Ziffern Text bis hin zu Grafiken werden LC Displays genutzt Entsprechend des zu visualisierenden Inhalts kommen
343. z den Messablauf sowie die Dokumentation der Messergebnisse zu definie ren F r den Entwurf von Messmethoden bestehen f r einige Ger te bereits Messnor men und Methodenbeschreibungen auf die zum Teil zur ckgegriffen werden kann In der Regel werden Leerlauf Verbr uche allerdings nur summarisch betrachtet 103 3 4 2 1 Ger tegruppierung Zur Bestimmung der Leistungsaufnahme im Leerlauf ist die exakte Definition und Ab grenzung der relevanten Leerlaufmodi erforderlich die vor allem einen Vergleich von Produkten verschiedener Hersteller mit zum Teil unterschiedlichen Zusatzfunktionen erlaubt Die Analyse in Abschnitt 3 1 3 zeigt dass sich Leerlaufverbr uche auf wenige Funktionseinheiten konzentrieren die sich bei den einzelnen Ger tegruppen hneln z B Netzteile Anzeigen etc Da sich die Messvorschriften auf Leerlaufzust nde be schr nken erscheint eine Aggregation von Endger ten mit gleichen Leerlaufzust nden und hnlichen zu erf llenden Dienstleistungen f r die Methodenentwicklung zweckm Rig 3 4 2 2 Methodikentwurf Fernsehger te F r Fernsehger te kann eine Messmethode in Anlehnung an den Normentwurf prEN50301 entwickelt werden Abgrenzung der Enger te Die Messmethode betrifft Bildschirm Einzelger te mit und ohne integrierte Lautspre cher zum Empfang und zur Visualisierung von Fernseh Rundfunk Signalen auf terrest rischer analoger und digitaler Basis Darunter fallen die in der Studie betrachteten G
344. zfall im Jahr 2004 53 7 TWh a 91 Fall 1 S ule 20 000 18 000 100 000 90 000 16 000 80 000 14 000 70 000 12 000 10 000 60 000 50 000 8 000 40 000 6 000 30 000 Verbrauch im Leerlauf in GWh a 4 000 20 000 2 000 U ont 2004 aaa 2010 aaa VILLLLFFFSSSTLFTTT SE U 10 000 0 2015 Bereitschaft Referenz S Bereitschaft Optimiert Normalbetrieb Sekund rachse 7 Schein Aus Referenz Schein Aus Optimiert Verbrauch im Normalbetrieb in GWh a Tabelle 3 9 bersicht ber die gesamten Einsparpotenziale durch Einsatz verbrauchsoptimierter Ger te Einsparpotenzial Bereitschaft Schein Aus Gesamt 2010 GWh a GWh a GWh a luK Endger te Haushalt 3 754 1 284 5 037 17 1 Haushaltsger te 521 147 668 1 2 luK Endger te B ro 818 399 1 217 21 2 Infrastruktur 952 0 952 5 1 Gesamt 6 045 1 830 7 875 7 1 2015 luK Endger te Haushalt 5 455 1 241 6 697 21 0 Haushaltsger te 1 065 257 1 322 2 3 luK Endger te B ro 789 355 1 144 20 8 Infrastruktur 1 160 0 1 160 6 2 Gesamt 8 470 1 853 10 322 9 1 Abbildung 3 17 Entwicklung des Verbrauchs im Leerlauf bei strombetriebenen Haus halts und B roger ten im Referenzfall 2 S ule und im optimierten 92 Mit m glichen Einsparungen von 5 TWh a siehe Tabelle 3 9 im Jahr 2010 stellen luK Ger te in Haushalten einen Anteil
345. zumindest die quantitative Ausdehnung der Verordnungserm chtigung auf Ger tegruppen im Sinne der B roger teverordnung offen und sie d rfte dar ber hinaus auch f r solche Ger te anwendbar sein die ber die Verordnung EG Nr 1980 2000 des Europ ischen Parlaments und des Rates vom 17 Juli 2000 zur Revisi on des gemeinschaftlichen Systems zur Vergabe eines Umweltzeichens EU Umweltblume nebst ausf hrender Rechtsakte erfasst sind oben 4 1 2 Rechtstech nisch wird diese ffnung dabei gem 1 Abs 3 Nr 1 EnVKG ber eine Delegation der Bestimmung der Art der betroffenen Ger te an den Verordnungsgeber vollzogen Al lerdings ist damit noch nicht gekl rt wieweit die geplante Rechtsverordnung auch Ge 104 EnVKG Begr ndung vom 30 05 2001 S 1 105 Im Gegensatz zu der vorbenannten Richtlinie bedarf diese Verordnung zwar keiner Umset zung in deutsches Binnenrecht sondern sie gilt nach der allgemeinen Regel des Art 249 Abs 2 EG im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik unmittelbar Dies bedeutet zun chst je doch nur dass der nationale Gesetzgeber im Geltungsbereich jener Verordnung keinerlei umsetzende Rechtsakte schaffen musste Es hindert den Verordnungsgeber jedenfalls dann nicht an dem Erlass der geplanten Rechtsverordnung wenn die Erm chtigungsnorm des 1 Abs 1 S 1 Nr 1 EnVKG deren Regelungsbereich quantitativ und qualitativ ab deckt 106 EnVKG Begr ndung vom 30 05 2001 S 4 142 r te erfassen d rfte die bis

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