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www.bayer-frank.de Betriebsanleitung Simson AWO 425 T

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1. Alle Schmierstellen laut Schmierplan schmieren Reifenluftdruck kontrollieren Vordergabel und Hinterradfederung auf Leichtg ngigkeit pr fen Bremsen pr fen evtl nachstellen 4 8 Wartung und Pflege nach je 10000 km Fahrtstrecke n chster Punkt Index Motoren l bei warmer Maschine ablassen nach Abnahme des lwannendeckels lsieb reinigen Kolben Kolbenringe Ventilsitze und Zylinderkopfdichtung pr fen lkohle am Zylinderkopf und am Kolbenboden entfernen evtl Ventile leicht einschleifen Z ndkerze reinigen Elektrodenabstand pr fen Motoren l auff llen Stod mpfer l der Vordergabel wechseln Motoren l im Getriebe und im Hinterradantrieb wechseln Vergaser und Kraftstoffilter im Kraftstoffhahn reinigen Luftfilter mit Waschbenzin auswaschen und neu ein len Schwimmer und Schwimmernadel pr fen Unterbrecherkontakte reinigen und nachstellen B rsten und Kollektor der Lichtmaschine pr fen Schmierfilz im Unterbrecher mit einigen Tropfen l tr nken Spiel der Lenkungslager pr fen Fettf llung der Vorder und Hinterradnabe erneuern Speichen pr fen Bremsnocken der Vorderradbremse herausnehmen und Lagerung einfetten Bremsbel ge und Bremsnocken auf Abnutzung pr fen Schrauben und Muttern am Fahrgestell auf festen Sitz pr fen Batterielaugestand pr fen evil destilliertes Wasser nachf llen Alle Schmierstellen laut Schmierplan abschmieren Reifenluftdruck kontrollieren Vor
2. C erw rmten Zylinderkopf Zeigen die Ventilteller und die Sitzfl che des Zylinderkopfs eine gleichm ig glatte hellgraue Sitzfl che von 1 1 5 mm Breite dann ist der Sitz in Ordnung und das Ventil dichtet einwandfrei ab Durch Verzundern Verformen oder Verkoken der Sitze undicht gewordene Ventile lassen das Gas unter dem Druck der Verdichtung durch vermindern dadurch die Leistung und erh hen den Kraftstoffverbrauch Bei undichtem Einla ventil besteht au erdem die Gefahr von Vergaserbr nden Undichte Ventile sind meist die Folge falscher Einstellung des Ventilspiels falscher Z nd oder Vergasereinstellung Wird das Ventilspiel zu knapp eingestellt so da die Ventile nicht dicht schlie en blasen die heiRen Gase durch und berhitzen die Ventile wodurch diese sich verziehen und anschmoren gt CX d Bild 55 Ventile einschleifen Hat der Motor zuviel Sp tz ndung so brennen die Gase noch beim ffnen der Ventile wodurch die Ventilsitze ebenfalls ausschmoren und verbrennen Die gleichen Folgen hat auch eine zu magere manchmal auch eine zu fette Einstellung des Vergasers Wenn der Ventilsitz verbrannt ist mu die Sitzfl che des Ventils auf einer Ventilschleifmaschine nachgeschliffen und der Sitz im Kopf berfr st werden Das Einschleifen der Ventile erfolgt mit einem breiten Schraubenzieher Bild 55 oder einem Sonderwerkzeug wie es in Spezialwerkst tten vorhanden ist Man bestreicht die Sitzfl che des Ven
3. henspiel allm hlich etwas gr er 0 1 0 2 mm H henspiel kann man vor allen Dingen beim obersten Kolbenring ohne weiteres zulassen Ist das H henspiel jedoch sehr gro so ben die Ringe eine Pumpwirkung aus indem sie einen Teil des an der Zylinderwand haftenden Schmier ls in den Verbrennungsraum f rdern Der Kolbenringsto ist f r eine einwandfreie Funktion ebenfalls sehr wichtig Er soll 0 25 0 40 mm betragen Zur berpr fung des Ringsto es steckt man den Ring in den Zylinder und dr ckt ihn mit dem Kolben ein St ck weit ein damit er gerade sitzt Dann mi t man mit einer Blattlehre das Spiel Bild 58 Bild 58 Kolbenringsto pr fen Mu der Kolbenringsto noch etwas vergr ert werden so spannt man den Kolbenring zwischen zwei Brettchen in den Schraubstock ein und nimmt mit der Feile noch etwas weg Nachdem man den Kolben abgenommen hat pr ft man gleichzeitig ob das Pleuellagerspiel noch in zul ssigen Grenzen liegt Das Pleuel darf sich in der L ngsrichtung berhaupt nicht bewegen lassen w hrend ein geringes seitliches Spiel zul ssig ist An Hand des gelaufenen Kolbens kann man eventuelle Verbiegungen des Pleuels feststellen Ist der Kolben an einer Seite oberhalb der Kolbenbolzenbohrung und an der Gegenseite unterhalb der Kolbenbolzenbohrung schwarz und zeigt er an den Gegenseiten ein normales graues Laufbild so hing der Kolben schief und das Pleuel mu gerichtet werden Diese Arbeit berl f t m
4. ig kommt jedoch nicht auf Volleistung D se verstopft D se reinigen ungeeigneter Kraftstoff Bremsen liegen an Einstellschrauben etwas l sen bis die R der frei drehen Z ndkerze verbraucht durch neue ersetzen Luftfilter stark verschmutzt Filter mit Kraftstoff auswaschen und neu ein len Z ndung verstellt Z ndpunkt neu einstellen siehe Seite 132 Ventilspiel zu klein eingestellt Spiel auf Normalma bringen siehe Seite 29 Ventilsitze undicht Ventile reinigen und n tigenfalls einschleifen siehe Seite 138 Kolbenringe kleben in den Nuten fest Zylinder abbauen Ringe g ngig machen Gemisch zu fett Schwimmernadel h ngt Nadelsitz ausgeschlagen Verschlei der Zylinderlaufbahn bereits weit fortgeschritten Zylinder ausschleifen und berma kolben einsetzen a 7 ZZ 9 Motor bleibt beim Ausschalten der Z ndung nicht stehen Kurzschlu leitung unterbrochen Kraftstoffhahn schlie en und Gas geben bis Motor stehenbleibt Leitungsunterbrechung suchen Z ndschlo auf besch digten Kurzschlu kontakt untersuchen 10 Motor l uft beim Abstellen erst nach einigen metallisch harten Z ndungen aus a Gl hz ndungen infolge Verwendung einer Kerze mit zu niedrigem W rmewert Kerze gegen solche mit vorschriftsm igem W rmewert austauschen Gl hz ndungen infolge lkohleansatzes an der Kerze oder eines anderen Kerzenfehlers Kerze reinigen und pr fen Gl hz ndungen infolge lkohleansatzes an Kolbenboden Venti
5. n chster Punkt Index alle 250 alle 1000 alle 2000 alle 5000 km km km km VE FE FE PH DELL i ooa BEE BEE Olstand nachpr fen im Geribe Hniradanniebundvordergabe k KETTE BEE HERE U GE BER Schmitz m Unerrecher mit engen Tropen nw nken k berpr fungsarbeit Steckachsen herausnehmen und leicht einfetten a EN lwechsel Motor und Durchsp len mit Wasch l ES EEN lwechsel Getriebe und Hinterradantrieb und Durchsp len mit Wasch l nach 1000 km und alle 10000 km lwechsel Vordergabel nach 1000 km und alle 10000 km NEE EN Bremsnocken der Vorderradbremse herausnehmen und Lagerung fetten N ES Fettf llung der Vorder und Hinterradnabe erneuern alle 10000 km le und Schmiermittel Motor Im Sommer Marken l 12 15 E bei 50 G im Winter Marken l 8 10 E bei 50 C Getriebe Marken l 6 8 E bei 50 C Dickes Getriebe l Ambroleum usw ist ungeeignet Hinterradantrieb Motoren l 6 8 E bei 50 C Dickes Getriebe l Ambroleum usw ist ungeeignet Teleskopgabel Sto d mpfer l harz und s urefrei Pre schmierstellen Das von den Markenfirmen eigens f r diesen Zweck hergestellte Hochdruckschmierfett Scehmierplan Ps P zw 8 Km me A EN Ex Ki nee A V Z SSC Olabla schraube am Getriebe Olabla schraube Motor Pre schmier stelle am er Gummigelenk Pre mer ste Kreusgelenk Oleinf ll schraube rnit Kontrolistab und Pre sch
6. ssel nicht abziehbar Fahrt bei Dunkelheit Zweckm igerweise wird man das Fernlicht nicht ohne laufenden Motor brennen lassen Stellung 4 weil sonst in kurzer Zeit die Batterie entleert ist Ebenso wird man in dieser Stellung den Motor nicht anwerfen In den Schaltstellungen 2 3 und 4 leuchtet die rote Ladekontrollampe im Scheinwerfer auf Wird der Motor nach dem Anspringen durch Gasgeben beschleunigt mu de Ladekontrollampe verl schen Brennt de Lampe beim Einschalten der Z ndung nicht oder verloscht sie nicht wenn bei laufendem Motor Gas gegeben wird so liegen Fehler in der elektrischen Anlage vor die sofort gesucht und abgestellt werden m ssen Der Motor wird normalerweise in Schaltstellung 2 angeworfen Das elektrische Horn ist nur in den Stellungen 2 3 und 4 eingeschaltet es kann also bei abgestellter Maschine nicht bet tigt werden Wird die Maschine zum Parken abgestellt so ist der Z ndschl ssel laut polizeilicher Vorschrift abzuziehen 3 2 7 Abblendschalter n chster Punkt Index Der Abblendschalter dient zum Ab und Aufblenden des Hauptlichtes Zeigt der Schalthebel des Abblendschalters nach unten so ist Fernlicht eingeschaltet zeigt er nach oben so brennt der Abblendfaden der Biluxlampe Im Abblendschalter ist zugleich der Druckknopfschalter f r das Signalhorn angebracht 3 2 8 Einstellen der Bedienungselemente n chster Punkt Index Um f r jede Fahrergr e die g nstigste Sitzposition zu e
7. 5 9 Gleitbuchsen der Vordergabel auswechseln n chster Punkt Index a Federbeine ausbauen 4 2 3 lee esch ch sesch VE Are Vorderrad ausbauen Vorderradschutzblech ausbauen Leitung an der Batterie abklemmen Leitungen des Kabelbaums Kabel 30 31 15 58 und Kabel f r Leerlaufanzeige und des Kabelbaums Il Kabel 51 61 und 2 im Scheinwerfer abklemmen Kabelbaum I und Il herausziehen berwurfmutter der Tachometerwelle am Tachometer abschrauben Tachometerwelle mit Gummit lle aus dem Scheinwerfer herausziehen Kabel am Horndruckknopf abklemmen und herausziehen Abblendschalter nach dem L sen der beiden Befestigungsschrauben abnehmen Scheinwerfer nach dem L sen der beiden Befestigungsschrauben abnehmen Bowdenz ge f r Handbremse und Kupplung aus den Handhebeln am Lenker aush ngen Sterngriffschraube des Steuerungsd mpfers nach Entfernen des Splintes herausschrauben Es ist dabei auf die Rastscheibe das Gleitst ck die Druckplatte und die Federscheibe zu achten Sechskantmuttern f r die Lenkerbefestigung l sen Lenker mit Schutzkappe abnehmen Widerstandsblech abnehmen Hierzu ist die Innensechskantschraube abzuschrauben sechskantmutter und Muttern zum Tragrohr herausschrauben Obere Gabelf hrung abnehmen Scheinwerferhalter nach oben abnehmen ENTE gerode KA I 30 Z blank h F 7 zogen 7 Werkstoff COO verg tel SEN le ee VAf4 Bild 72 Stec
8. 6 Der Gasschieber des BVF Vergasers ist im Gegensatz zu den meisten bisher blichen Nadeld senvergasern in U Form aus Messingblech gebogen weshalb man den Vergaser als Flachschiebervergaser bezeichnet Besondere Anforderungen stellt der Motor an den Vergaser im Bereich des Leerlaufs Beim Anwerfen des Motors sind die W nde des Vergasers noch kalt und die Anwurfdrehzahl gering Infolgedessen w rde auch die Luftgeschwindigkeit im Vergaser gering sein und es w rde kaum Kraftstoff aus der D se herausgezogen werden Deshalb wurde innerhalb des eigentlichen Vergasers noch ein Leerlaufsystem eingebaut welches einen kleinen Vergaser f r sich bildet Ebenso wie der Hauptvergaser eine D se und einen durch den Gasschieber verstellbaren Luftkanal hat weist auch der kleine Leerlaufvergaser eine D se und einen verstellbaren Luftkanal auf Man bezeichnet die D se als Leerlaufd se Die Regelung des Luftquerschnitts erfolgt durch die mit einer kegeligen Spitze versehene Leerlaufluftschraube Der Eintritt der Leerlaufluft erfolgt durch einen Kanal an der Unterseite der Saugrohr ffnung Der Einflu der Einstellm glichkeiten der einzelnen Bauteile des Vergasers auf die Motorleistung geht aus Bild 15 hervor Grischleber Auschmiff fr leeriauf einstellung Bild 15 Wirkungsbereiche der verschiedenen Einstellfaktoren beim Vergaser Die Einstellung des Leerlaufs erfolgt durch die Leerlaufd se und die Leerlaufluftschraube Au erdem wird durch
9. Beim Anziehen des Kupplungshandhebels dr ckt die Kupplungsstange die innere Druckplatte zur ck wodurch der Kraftflu unterbrochen wird Die Druckstange berwindet dabei die Federkraft der drei Kupplungsdruckfedern Diese Federkraft wird durch ein besonderes Kupplungsdrucklager am anderen Ende der Druckstange aufgenommen Das Kupplungsdrucklager sitzt in der sogenannten Einsatzbuchse des Getriebegeh uses Es ist in den Olkreislauf des Getriebeschmier ls einbezogen Die Kupplungsdruckstange wird durch die hohlgebohrte Getriebeantriebswelle hindurchgef hrt und mu deshalb v llig schlagfrei sein F r das Einstellen der Kupplung wurden zwei Einstellm glichkeiten vorgesehen einmal die Druckschraube des Kupplungshebels am Getriebe und zum anderen die Hohlschraube am rechten Rahmenunterzug In der Hohlschraube sitzt das Ende der Bowdenzugnh lle Nach dem L sen der Gegenmutter kann durch Verdrehen der Hohlschraube der Bowdenzug nachgestellt werden Bild 23 Das Verstellen der Druckschraube am Kupplungshebel zeigt Bild 24 Bild 24 Verstellen der Druckschraube am Kupplungshebel 2 2 3 Getriebe n chster Punkt Index Das Schaltgetriebe ist ein 4 Gang Zahnradgetriebe mit Fu schaltung Hilfshandschalthebel und elektrischer Leerlaufanzeige Es besteht im wesentlichen aus f nf R derpaaren der Antriebs und der Abtriebswelle und einer Hohlwelle sowie aus der Kickstarteranlage In Bild 25 ist die Anordnung der Rads tze und der Kickstarter
10. Farbe Bei dunkler F rbung des Isolatorfu es ist die Einstellung zu fett bei heller F rbung zu mager Voraussetzung f r die Einstellung der Hauptd se ist da die Maschine bereits eingefahren das hei t vollgasfest ist und das Luftfilter gut gereinigt ist Es kann durchaus m glich sein da eine Hauptd se die an einem hei en Sommertag ermittelt wurde im Winter um eine Nummer zu klein ist und umgekehrt Einstellung der D sennadel Die Ermittlung der richtigen Nadelstellung der D sennadel ist etwas umst ndlicher als das Einstellen der Hauptd se und des Leerlaufs Wenn die D sennadel zu tief h ngt ist die Maschine beim Beschleunigen und bei Halbgas zu langsam wenn sie zu hoch h ngt ist der Verbrauch zu hoch Als allgemein g nstigste Stellung der D sennadel wurde die Nadelstellung 3 ermittelt Das bedeutet da die Nadel in der dritten Kerbe stets von oben gez hlt h ngt Mu jedoch die Nadelstellung tats chlich einmal ge ndert werden so sucht man sich dazu wieder eine g nstige Versuchsstrecke und beobachtet mit welcher Nadelstellung man die beste Geschwindigkeit erzielt Dabei darf man jedoch den Gasschieber nicht voll ffnen sondern stets etwa nur etwas ber die H lfte um eben in den Bereich zu kommen in dem die Nadelstellung entscheidend ist Um bei jedem Versuch dieselbe Gasschieberstellung zu haben fertigt man sich zweckm ig ein R hrchen an welches man zwischen den Gasschieber und den Mischkam
11. Stellung Bild 67 Hinterrad ausbauen 3 Mutter am rechten Steckachsenende abschrauben 4 Klemmschrauben am linken Achshalter l sen 5 Steckachse mit Hilfe des im Werkzeugsatz befindlichen Dorns herausziehen 6 Rad vom Bremsbacken abziehen und herausnehmen 5 5 5 Hinterrad einbauen n chster Punkt Index Mitnehmerverzahnung Lauffl che f r Abdichtung und Steckachse sind vor dem Zusammenbau leicht zu fetten Der Einbau des Rades ist in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau vorzunehmen jedoch wird auch hier die Klemmschraube erst angezogen nachdem die Hinterradfederung einige Male kr ftig durchgefedert wurde wobei sich der Achshalter zwanglos einstellen kann 5 5 6 Vorderradschutzblech ausbauen n chster Punkt Index 1 Vorderrad herausnehmen 2 Die je zwei Befestigungsschrauben f r die Schutzblechstreben an den beiden Gabelf usten entfernen Cem Bild 69 Vorderradschutzblech ausbauen Gleitrohre nach au en drehen sechskantmuttern f r die je zwei Flachrundschrauben f r die Schutzblechbefestigung an den Gleitrohren l sen Die mittleren Schutzblechstreben mittels Schraubenziehers und unter Drehen der Gleitrohre aus den Schrauben herausheben Bild 68 Schrauben entfernen Beide Gleitrohre um jeweils 180 drehen so da die an den Gleitrohren angeschwei ten Schutzblechstrebenhalter nach au en zeigen Bild 69 Schutzblech nach unten herausnehmen Das Einbauen eines neuen Schutzblechs erfolgt in u
12. abgeschlossen ist Lichtmaschine 6V 45 60W Die Lichtmaschine Bild 16 unten erzeugt den erforderlichen Strom f r die Beleuchtung und das Signalhorn und ladet gleichzeitig die ber den R ckstromschalter parallelgeschaltete Batterie auf Sie ist ein Gleichstrom Nebenschlu generator und spannungsregelnd Der aufgebaute Reglerschalter h lt unabh ngig von der Motorendrehzahl und der Anzahl der eingeschalteten Verbraucher die Spannung der Lichtmaschine auf ann hernd gleicher H he Au erdem schaltet er selbstt tig je nach Drehzahl de Batterie zu bzw ab Das Erl schen der Ladekontrollampe im Scheinwerfer zeigt an da die Batterie von der Lichtmaschine geladen wird w hrend ihr Aufleuchten anzeigt da aus der Batterie Strom entnommen wird Es ist beim Fahren vor allem mit Hauptlicht darauf zu achten da der Motor nicht unter die Nenndrehzahl kommt um zu verhindern da die Batterie entladen wird Nenndrehzahl Drehzahl bei der die Lichtmaschine die volle Leistung abgibt Diese betr gt n 1700 U min das sind 24 km h im 3 bzw 32 km h im 4 Gang Die Lichtmaschine besteht aus zwei Hauptteilen der Haltekappe und dem Anker Bild 16 Elektrikgeh use mit Lichtmaschine und Magnetz nder Die Haltekappe vereinigt in sich das Polgeh use mit Polen und Feldspulen und tr gt die B rstenhalter mit B rsten Bild 16 Au erdem ist der Reglerschalter an das Polgeh use angeschraubt Der Anker sitzt auf dem vorderen Wellenstumpf d
13. aufzustellen oder gar zu laden Es ist notwendig da die Zellendeckel Polstutzen und Zellenverbinder immer sauber und trockengehalten werden bergelaufenes Wasser oder Kalilauge sind zu beseitigen Da die Kalilauge aus der Luft sehr stark Bild 18 Batterie Kohlendioxyd aufnimmt entsteht Kaliumkarbonat das auf der Batterie und besonders auf den Verschl ssen zu Verkrustungen f hrt Die Krusten lassen sich am einfachsten dadurch entfernen da die Batterie bzw die Verschl sse mit warmem Wasser abgewaschen werden Alle blanken Batterieteile sind nach jeder Reinigung mit einem eingefettetem Lappen abzureiben Bei St rungen oder Besch digungen wende man sich an den Batterielieferanten Gr te Vorsicht ist bei dem Umgang mit Kalilauge geboten Kalilauge ist tzend daher nicht mit Wunden Augen und Kleidern in Ber hrung zu bringen Durch Kalilauge verletzte Hautfl chen sind sofort mit verd nnter Essigs ure 1 6 abzuwaschen Bei Augenverletzungen ist sofort Sprozentiges Borwasser zu verwenden Werkzeuge und andere Gegenst nde nicht auf den Zellen ablegen dadurch entsteht sonst Kurzschlu Nicht mit offener Flamme in die Zellen hineinleuchten Die entwickelten Gase sind wie bei allen anderen Akkumulatoren explosibel Magnetz nder ZS 3 Der Magnetz nder Bild 19 oben hat die Aufgabe den hochgespannten Z ndstrom zu liefern der bei einer bestimmten Kolbenstellung dem Z ndzeitpunkt zwischen den Elektroden der Z ndk
14. chstes Drehmoment K hlungsart Schmierung lpumpe 12 PS bei 5500 U min 1 68 kgm bei 4500 Um ldruck 8 ati ffiter Ventilanordnung Antrieb der Nockenwelle Ventilspiel bei kaltem Motor EinlaRventil Ausla ventil Ventilsteuerzeiten Einla ventil ffnet Einla ventil schlie t Ausla Rventil ffnet Ausla ventil schlie t Vergaser Lufttrichterdurchmesser Hauptd se Leerlaufd se Nadeld se Nadeistelung 80 nach UT Einreihiges Zyindemolleniager mit Rollenk fig n chster Punkt Index Einscheiben Trockenkupplung Belagwerkstoff Cosid aufgepre t Anzahl der Druckfedern 3 Zahnradgetriebe 1 4 Hinterradantrieb n chster Punkt Index 1 5 Fahrgestell n chster Punkt Index Rahmen Vorderradfederung Hinterradfederung Geradweg Teleskopfederung Meesch een Steuerungsd mpfer Reibungsd mpfer am Steuerkopf Fu bremse wirkt auf Hinterrad 180 mm Cosid Bremsbelag Drahtspeichenr der durch Steckachse 1 85Bx19 E Befestigung Felgengr e Bereifung Stahlseilreifen Reifengr e 1 6 Elektrische Anlage n chster Punkt Index CR K
15. cken Bild 56 Herausschlagen des Bolzens mittels Hammers und Durchschlags ist zu vermeiden da sich dabei der Kolben verzieht und f r die weitere Verwendung unbrauchbar wird Au erdem kann beim Herausschlagen leicht das Pleuel verbogen werden Der Kolbenbolzen mu eine tadellos polierte Oberfl che haben er mu im Pleuelauge saugend das hei t absolut spielfrei gleiten und mu sich in die Kolbenbolzenaugen des angew rmten Kolbens ebenfalls leicht eindr cken lassen Bild 56 Kolbenbolzen ausdr cken Ein zu gro es Spiel des Kolbenbolzens im Pleuelauge f hrt zum sogenannten Kolbenbolzenticken Die Kolbenringe m ssen sich in den Nuten rundum klemmfrei abrollen lassen Bild 57 Wenn die Ringe in den Nuten festgebrannt sind l st man sie vorsichtig heraus s ubert die Ringnuten und zieht am besten einen Satz neuer Ringe auf Neue Kolbenringe laufen sehr schnell em und dichten dann wieder gut ab w hrend des bei den schon gelaufenen und mehrfach abgenommenen Ringen nicht mehr der Fall ist Bild 57 Kolbenringe m ssen sich in den Nuten rundum klemmfrei abrollen lassen Wenn die Ringe noch einwandfrei sind nimmt man sie nicht ab Das S ubern der Kolbenringnuten erfolgt mit einem angeschliffenen Schraubenzieher oder einem St ck abgebrochenem Kolbenring Das H henspiel der Kolbenringe betr gt im Neuzustand etwa 0 025 0 050 mm Im Betrieb nutzt sich der Kolbenring etwas ab und auch die Nut schl gt etwas aus Dadurch wird das H
16. ckt man den Starter noch langsam ber die Kompression l t den Starterhebel wieder hochratschen und tritt nun mit eingeschalteter Z ndung kr ftig durch Der Motor hat auf diese Weise einen Arbeitstakt vor sich und springt dann sofort an Bei regelm igem Motorlauf Starterklappe ffnen Im Winter mu Starterklappe etwas l nger geschlossen bleiben als bei normaler Temperatur 13 4 Anfahren n chster Punkt Index Nachdem man den Motor in Gang gebracht hat soll man m glichst gleich losfahren ohne die Maschine lange im Stand laufen zu lassen Selbstverst ndlich mu der Motor erst die n tige Betriebstemperatur haben ehe man ihn voll belasten kann Man soll ihn aber warmfahren und nicht im Stand warmlaufen lassen Das Warmfahren hat mit m iger Geschwindigkeit zu erfolgen erst nach etwa 10 km Fahrt darf man die Maschine voll ausfahren falls die Einfahrzeit abgelaufen ist Das Anfahren geschieht folgenderma en 1 Kupplungshebel am linken Lenkergriff ziehen und festhalten auskuppeln 2 Ersten Gang einschalten Fu schalthebel nach unten treten 3 Kupplungshebel langsam und gleichm ig unter gleichzeitigem Gasgeben zur ckgehen lassen einkuppeln Nach dem Anfahren im ersten Gang ist nach kurzem Gasgeben der Gasdrehgriff rasch zu schlie en wobei gleichzeitig auszukuppeln ist Hierauf ist durch Anheben des Fu schalthebels mit der linken Fu spitze auf den zweiten Gang zu schalten Nach Loslassen des Kupplu
17. der Schmiernippel des vorderen Gelenkes ohne weiteres zug nglich ist mu zum Abschmieren des hinteren Gelenkes erst die Schutzhaube entfernt werden Diese ist mit zwei Halbrundschrauben befestigt und kann nach Herausschrauben derselben abgezogen werden Die Gelenkwelle besteht aus z hem Verg tungsstahl und ist im Gesenk geschmiedet Das hintere Gelenk ist ein nadelgelagertes Kreuzgelenk Bei der Montage des Hinterradantriebs ist zu beachten da die beiden Mitnehmerlappen des u eren Mitnehmers auf der Gelenkwelle und die Gabel der Gelenkwelle in einer Flucht stehen In der Schnittzeichnung sind Mitnehmer und Gabel um 90 versetzt dargestellt um die Deutlichkeit der Darstellung zu erh hen Das Untersetzungsgetriebe des Hinterradantriebs besteht aus einem kleinen Kegelrad Ritzel und einem gro en Kegelrad Tellerrad mit Klingelnberg Palloid verzahnung Die erforderliche Herabsetzung der Drehzahl wird durch geeignete Z hnezahlen beider Zahnr der erreicht Diese betragen OoOo f r das Ritzel f r das Tellerrad bei Solobetrieb 27 Z hne bei Seitenwagenbetrieb 28 Z hne Die Ritzellagerung im Antriebsgeh use erfolgt durch zwei Spezial Schulterkugellager und ein Rollenlager Die Lagerung des Tellerrades geschieht durch ein sehr gro es Schulterkugellager und ein ebenfalls reichlich dimensioniertes Rollenlager Das Tellerrad ist an die Tellerradnabe angenietet welche die Kraft bertragung auf das Hinterrad bewirkt Die Sch
18. die Gasschieberanschlagschraube bewirkt da bei v llig geschlossenem Gasdrehpgriff noch ein kleiner Schieberspalt ge ffnet bleibt Die Leerlaufeinstellung gilt f r das unterste Achtel Hub des Gasschiebers bergang Beschleunigung und Teillastbetrieb des Motors werden durch den Gasschieberausschnitt die Nadeld se die Nadelform und die Nadelstellung beeinflu t Von 1 8 1 4 Hub des Gasschiebers wird der bergang ausschlie lich durch den Gasschieberausschnitt bestimmt Von 1 4 3 4 Hub des Gasschiebers wirkt die Nadeld se mit der D sennadel Dabei wird die Grobeinstellung durch die Gr e der Nadeld se vorgenommen w hrend die Feineinstellung durch H her bzw Tieferh ngen der D sennadel erfolgt F r den Vollgasbereich also f r das letzte Viertel Hub des Gasschiebers und damit f r die H chstleistung des Motors ist die Gr e der Hauptd se entscheidend Die Gr e der Hauptd se ist dagegen bei etwa 1 2 2 3 ge ffnetem Gasschieber ohne wesentlichen Einflu auf Verbrauch und Leistung des Motors Die g nstigsten Gr en von Hauptd se Leerlaufd se Nadeld se Gasschieberausschnitt usw f r den BVF Vergaser N 22 2 wurden auf Grund eingehender Versuche festgelegt so da in der Praxis kaum Ver nderungen vorgenommen werden m ssen Allenfalls ist einmal eine Korrektur der Leerlaufeinstellung und der Nadelstellung vorzunehmen nur in Ausnahmef llen ist die Hauptd sengr e zu ndern Leerlaufein
19. lften und dem Hubzapfen ist hydraulisch zusammengepre t Das l f r die Schmierung des Pleuellagers gelangt ber Aussparungen im Lagerdeckel der Kurbelwelle in das lschleuderblech wird dort durch die Fliehkraft von den Schmutzteilchen befreit und gelangt dann in den Hubzapfen und zum Pleuellager Das hier seitlich austretende l wird infolge der Kurbeldrehung abgeschleudert und schmiert auf diese Weise die Kolbenlaufbahn des Zylinders Auf den hinteren Kurbelwellenzapfen ist das Schwungrad aufgesetzt Es wird durch eine Sechskantschraube die durch eine Federscheibe gesichert ist auf dem Konussitz festgezogen 2 1 7 Steuerung n chster Punkt Index Das ffnen der Ventile f r den Gasein und ausla erfolgt ber Kipphebel Sto stangen und St el von der Nockenwelle aus Diese erh lt wiederum ihren Antrieb von der Kurbelwelle ber zwei schr gverzahnte Stirnr der sogenannte Steuerr der Bild 8 Antrieb der Nockenwelle Das kleine Steuerrad Ritzel sitzt fest auf dem vorderen Kurbelwellenzapfen Das gro e Steuerrad Nockenwellenrad sitzt fest auf der Nockenwelle die in zwei Schulterkugellagern im Motorgeh use gelagert ist Beim Einbau der Steuerr der ist darauf zu achten da die Markierungen an beiden R dern bereinstimmen andernfalls ndern sich die Ventilsteuerzeiten Bild 8 Die Ventilsteuerzeiten des Motors Typ 425 sind im Steuerwinkeldiagramm Bild 9 dargestellt Die im Gesenk geschmiedete Nockenwelle is
20. lmenge geringer ist und da au erdem nur spezielle Obenschmier le Verwendung finden d rfen die besonders hitzebest ndig sind und zum Teil sogar die Verbrennung berstehen Wenn diese Voraussetzungen erf llt sind kann eine zus tzliche Obenschmierung sehr vorteilhaft sein vor allem w hrend der Einfahrzeit Das dem Kraftstoff beigemischte l bewirkt eine zus tzliche Schmierung der Zylinderpartie ber dem Kolben und der Ventilsch fte Dar ber hinaus sch tzt es das Metall vor dem chemischen Angriff der Verbrennungsprodukte und verhindert das Abrei en des lfilms besonders bei kaltem Motor 2 1 11 Motorentl ftung n chster Punkt Index Bei jedem Niedergang des Kolbens wird die im Motorgeh use befindliche Luft zusammengepre t so da ein erheblicher berdruck entstehen w rde wenn keine Entl ftung vorhanden w re Der entstehende berdruck w rde an allen Fugen l herausdr cken sowie einen Teil des ls an den Kolbenringen vorbei in den Verbrennungsraum f rdern Diese Erscheinung tritt unter Umst nden auf wenn die ffnung des Entl fterkanals der sich an der Unterseite des Elektrikgeh uses befindet durch Stra enschmutz verstopft ist Die Motorentl ftung erfolgt ber einen Drehschieber Dieser wird von dem auf der Nockenwelle sitzenden Steuerrad angetrieben und l uft in einer Buchse die fest in das Elektrikgeh use eingepre t ist Eine Bohrung in der Entl fterbuchse steht mit dem Entl fterkanal in Verbindung der
21. nicht zu erledigen sind Vergessen Sie auch nicht da jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksverm gen darstellt das m glichst lange zu erhalten nicht nur einen pers nlichen Vorteil bringt sondern auch eine nationale Pflicht darstellt VEB Fahrzeug und Ger tewerk Simson Suhl INHALTSVERZEICHNIS nu Technische Daten 1400 Hinterradantrieb 45 Fahrgestell 16 Elektrische Anlage Gesamtabmessungen und Leistungen EN Motorkennlinien a Beschreibung Ba o Allgemeine Beschreibung a Motorgeh use Luftfilter Elektrische Anlage Fahrgestell Allgemeine Beschreibung Anwerfen des Motors Anfahren Anhalten Seitenwagenbetrieb Pflegeanweisungen Allgemeines Einfahren Vor der ersten Fahrt beachten Wartung und Pflege nach den ersten 250 km Fahrtstrecke Wartung und Pflege nach je 1000 km Fahrtstrecke Wartung und Pflege nach je 3000 km Fahrtstrecke Wartung und Pflege nach je 5000 km Fahrtstrecke Wartung und Pflege nach je 10000 km Fahrtstrecke Wartungsplan Schmierplan Instandsetzungsanweisung Bordwerkzeug Gleitbuchsen der Hinterradfederung auswechseln Bremsbacken auswechseln Bohrung Zylinderzahl Anordnung Hubraum Verdichtungsverh ltnis H chstleistung H
22. ssige Fett tritt dann seitlich aus und verschmiert die Bremsbel ge die wenn sie einmal mit Fett oder l in Ber hrung gekommen sind nie wieder ihre volle Bremswirkung erreichen Die Schmierung des Bremsnockens der Hinterradbremse geschieht allerdings durch ein Schmiernippel jedoch ist hier bei vorsichtiger Dosierung der Fettmenge ein Verschmieren der Bremsen nicht so leicht m glich Der Bremshebel der Hinterradbremse sitzt auf einer Kerbverzahnung des Bremsnockens so da man ihn in der jeweils g nstigsten Stellung anbringen kann Der Vorderradbremshebel dagegen sitzt auf einem Vierkant Beide Bremsen m ssen entsprechend ihrer Abnutzung von Zeit zu Zeit nachgestellt werden Dies geschieht bei der Vorderradbremse durch Verdrehen der Fl gelschraube am Bremshalter Bild 29 und bei der Hinterradbremse durch Verdrehen der Fl gelmutter an der Bremszugstange Bild 30 Um den Bremsfu hebel entsprechend der Fu rastenstellung bzw der Fahrergr e einstellen zu k nnen wurde eine verstellbare Anschlagschraube angeordnet 3 Bedienungsanweisung 3 1 Anordnung der Bedienungselemente n chster Punkt Index Die Mehrzahl der Bedienungselemente ist in der blichen Weise am Lenker untergebracht Am rechten Lenkerende befindet sich der Handhebel f r die Bet tigung der Vorderradbremse sowie der Gasdrehgriff Am linken Lenkerende sind der Handhebel f r die Kupplungsbet tigung sowie der Signaldruckknopf und der Abblendschalter angebracht D
23. und Hinterradfederung auf Leichtg ngigkeit pr fen 14 Bremsen pr fen eventuell nachstellen a y Bild 46 Kraftstoffilter des Benzinhahns reinigen 4 5 Wartung und Pflege nach je 1000 km Fahrtstrecke n chster Punkt Index Motoren l wechseln Motoren l im Getriebe und im Hinterradantrieb wechseln Stod mpfer l der Vordergabel wechseln Zuganker f r Zylinderkopf nachziehen Ventilspiele nachstellen Alle Schrauben und Muttern am Motor Getriebe Block nachziehen Vergaser und Kraftstoffilter im Kraftstoffhahn reinigen Luftfilter mit Waschbenzin auswaschen und neu ein len Tachowelle und Bowdenz ge len Ungen gende Schmierung hat zur Folge da die Bowdenz ge infolge der gr eren Reibung sehr schwer gehen eine starke Abnutzung zeigen und u U rei en Das Vorhandensein der Tachometerantriebswelle merken viele Fahrer erst dann wenn diese infolge fehlender lung fri t und rei t und das Tachometer nicht mehr arbeitet Dabei ist das len sehr einfach Die Tachowelle wird am Tachometer abgeschraubt und nach Entfernen der Sechskantschraube am Getriebe herausgezogen Die Bowdenz ge werden vom Lenker gel st Mit einer lkanne tropft man so lange l in die obere ffnung bis dasselbe am unteren Ende heraustritt Diesen Vorgang kann man beschleunigen indem man die Tachoseele bzw die Seile in den H llen hin und her bewegt Sollte eine Reinigung erforderlich ee Din sein so kann auf die gleiche Art Petrole
24. wird durch einen Prellschlag auf den Gabelkopf und das untere Rahmenende die F hrungsh lse aus den beiden Konen gel st Man verwendet dazu am besten einen Gummi oder Holzhammer Bilder 76und 77 Bild 76 Ausbau der F hrungsh lse der Hinterradfederung 6 Ze Nachdem die F hrungsh lse nach oben herausgezogen wurde nimmt man die untere Schutzh lse mit den Gummipuffern heraus Dazu wird der F hrungsk rper seitlich herausgedr ckt F hrungsk rper mit der Schraubenfeder nach hinten herausdrehen und sodann die Feder vom F hrungsk rper abschrauben Bild 77 Ausbau der F hrungsh lse der Hinterradfederung 8 Nunmehr k nnen die alten Gleitbuchsen herausgedr ckt und neue eingepre t werden Gleichzeitig ist die F hrungsh lse auf Abnutzung zu pr fen Nach dem Einpressen der neuen Gleitbuchsen sind diese gegebenenfalls auszureiben und die F hrungsh lse gleitend einzulassen 9 Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge Dabei ist zu beachten da der Fettraum im F hrungsk rper zwischen den Gleitbuchsen mit einer frischen Fettpackung versehen wird 5 5 11 Bremsbacken auswechseln n chster Punkt Index Die Bremsbel ge sowohl der Vorderrad als auch der Hinterradbremse sind nicht aufgenietet sondern aufgeklebt wodurch man die Bel ge viel weiter abfahren kann als dies bei genieteten der Fall ist Ein Auswechseln der Bremsbacken ist daher nur selten erforderlich Das Abnehmen der Bremsbacken geschieht in der
25. Bild 54 Ventile ausbauen Um die Ventile einschleifen zu k nnen m ssen sie zun chst ausgebaut werden Das l t sich zwar mit einigem Geschick auch behelfsm ig durchf hren die Werkst tten haben jedoch hierzu Spezialwerkzeuge weshalb man diese Arbeiten besser einer Werkstatt berl t Bevor man die Ventile ausbaut pr ft man ob sich die beiden Klemmkegel jedes Ventils in die Federbr cken eingeschlagen haben Unter Benutzung einer entsprechenden Vorrichtung Bild 54 wird dann die Federbr cke mit den Ventilfedern nach unten gedr ckt und die beiden Klemmkegel nach oben herausgenommen Danach kann man das Ventil und die beiden Ventilfedern mit dem Halter und die Federbr cke ebenfalls herausnehmen Sodann pr ft man Ventile Ventilsitze und Ventilf hrungen auf Abnutzung Die Ventile d rfen in den Ventilf hrungen kein berm iges Spiel haben Man pr ft das indem man das Ventil in die F hrung steckt und es nach allen Seiten zu r tteln versucht Das Spiel beim Ausla ventil ist gr er als beim Einla ventil da das Ausla ventil im Betrieb erheblich h here Temperaturen annimmt als das Einla ventil und sich dadurch st rker ausdehnt Aus diesem Grunde ist die Ventilf hrung der Ausla seite durch eine eingedrehte Ringnute besonders gekennzeichnet Beim Einpressen neuer Ventilf hrungen in den Zylinderkopf ist das besonders zu beachten Das Einpressen der Ventilf hrungen erfolgt mit Hilfe eines Einpre dorns in den auf 60 80
26. D senbohrungen mit scharfkantigen harten Gegenst nden gereinigt werden sondern nur mittels eines Ro haares oder durch Ausblasen Die Verschlei teile eines Vergasers die auf ihre Abnutzung hin besonders berpr ft werden m ssen sind die Schwimmernadel die D sennadel die Nadeld se und der Gasschieber Hat man den Vergaser auseinandergenommen so pr ft man zun chst ob sich der Dichtkegel der Schwimmernadel eingeschlagen hat und ersetzt sie gegebenenfalls durch eine neue Die Schwimmernadel ist durch den Schwimmer durchgesteckt und wird lediglich durch eine Feder die in eine Kerbe eintritt festgehalten Die Pr fung des Schwimmers auf Dichtheit erfolgt dadurch da man den Schwimmer in hei es Wasser h lt Hat er eine undichte Stelle dann perlit an dieser Benzindampf heraus Man kann den Schwimmer wenn er leergedampft ist wieder verl ten bzw mu ihn durch einen neuen ersetzen Die D sennadel soll im Gasschieber leicht drehbar sitzen ohne jedoch zu klappern Klappern der D sennadel f hrt dazu da die Nadeld se anschl gt Dadurch tritt im Halbgasbereich eine berfettung des Kraftstoff Luft Gemisches ein Beim Auswechseln der D sennadel ist auf die Nadelstellung zu achten Ein ausgeschlagener Gasschieber hat einen unregelm igen Leerlauf zur Folge weil der Motor dadurch Nebenluft ansaugen kann 2 1 13 Luftfilter n chster Punkt Index Die angesaugten Luftmengen sind infolge der hohen Drehzahlen bei Motorra
27. E SE VS lan f sYa atas E F ei a n ps A LK Ai 1 KARL ENG y LE ATZA A Di G d i ea re Bu Kraftstoff Bei gleichm igem Fahren mit zwei Drittel der H chstgeschwindigkeit auf ebener trockener Fahrbahn und bei Windstille zuz glich 10 Der tats chliche Verbrauch weicht selbstverst ndlich nach Gel nde Geschwindigkeit Fahrweise Witterungseinfl ssen Gegenwind Oktanzahl des Kraftstoffes evil h ufiges Starten der Maschine usw vom angegebenen Normverbrauch ab 1 8 F llmengen n chster Punkt Index Marken l 6 8 E bei 50 C Marken l 6 8 E bei 50 C Sr En 1 9 Motorkennlinien n chster Punkt Index Bild 1 Motorkennlinien 2 Beschreibung 2 1 Motor 2 1 1 Allgemeine Beschreibung n chster Punkt Index Als Antriebsquelle f r das Modell 425 dient ein Einzylinder Viertaktmotor mit einem Hubraum von 250 cm3 bei dem Zylinderbohrung und Kolbenhub gleich gro sind Die Achse der Kurbelwelle liegt nicht wie bei fast allen Kettenmaschinen quer zur Fahrtrichtung des Motorrades sondern l ngs dazu Infolgedessen dreht sich die Kurbelwelle quer zur Fahrtrichtung eine Anordnung die man als Querl ufer bezeichnet Die Aufh ngung des Motors im Rahmen erfolgt durch zwei Bolzen die in den beiden unteren Rahmenrohren gelagert sind Zu diesem Zweck sind an den Rahmenrohren Lagerun
28. Fett bzw Ol gelangt weil durch deren Verbrennung die Kontakte rascher abgenutzt werden An der Unterbrecherplatte darf keine Verstellung vorgenommen werden da dies zu Z ndschwierigkeiten f hren kann Soll der Z ndzeitpunkt verstellt werden so mu der ganze Magnetz nder in seinen L ngsl chern verdreht werden Die Einstellung des Z ndzeitpunktes ist auf Seite 132 beschrieben Z ndkerze Isolator MC 10 14 225 Die Z ndkerze dient zur Einleitung der Verbrennung des verdichteten Kraftstoff Luft Gemisches Zwischen zwei Elektroden der Mittelelektrode und der Masseelektrode durch einen Isolator elektrisch voneinander getrennt springt im Z ndzeitpunkt der vom Magnetz nder erzeugte hochgespannte Strom in Gestalt eines Funkens ber und entz ndet das Gemisch Die Z ndkerze ist im Betrieb hohen mechanischen elektrischen und chemischen Beanspruchungen ausgesetzt und wird au erdem durch die bei der Verbrennung auftretenden hohen Temperaturen sehr beansprucht Normalerweise braucht der Motor eine Kerze mit dem W rmewert 225 Lediglich f r das Einfahren und im Winter wird man eine 175er Kerze verwenden Die Auswahl der Kerze richtet sich ausschlie lich nach dem Kerzengesicht Wenn man eine Z ndkerze nach ihrem Kerzengesicht beurteilen will ist es notwendig da man die Kerze nach scharfer Fahrt aus dem betriebswarmen Motor herausschraubt Die Kerzen ver ndern sich infolge der hohen Beanspruchung der sie w hrend des Betriebes ausgeset
29. Vorspur Daneben spielt auch die Voreilung eine Rolle das ist der Betrag um den die Achse des Seitenwagenrades gegen ber der Achse des Hinterades nach vorn verschoben ist Bild 81 Als Sturz Bild 82 bezeichnet man die Neigung des Seitenwagenrades zu der in A und der des Kraftradhinterrades zu der in B errichteten Senkrechten Die Vorspur wird nach Bild 83 so gemessen da man an die Maschinenlaufr der und an das Seitenwagenrad je eine 2m lange Me latte legt und feststellt um wie viel die Me latten hinter dem Hinterrad weiter auseinanderliegen als auf der H he des Vorderrades Vorspur und Voreilung k nnen bei dem Seitenwagen nicht ver ndert werden Da jedoch die Seitenwagenanschl sse durch Verwendung entsprechender Vorrichtungen stets in derselben Stellung angeschwei t werden ist eine Regulierm glichkeit nicht erforderlich SC Sturz Bild 83 Einstellung des Seitenwagens Vorspur Die Vorspur des Seitenwagens betr gt dabei etwa 15 mm was sich als g nstigster Wert erwiesen hat Durch die unsymmetrische Anbringung des Seitenwagens bremst dieser mit seinem Luft und Rollwiderstand und m chte dadurch die Maschine nach einer Seite hin berziehen Durch die Vorspur l uft das Seitenwagenrad etwas nach innen entgegengesetzt zur Richtung der bremsenden Kr fte und dr ckt gewisserma en gegen die Maschine Dadurch tritt ein Ausgleich ein und die Maschine l uft geradeaus Der Sturz verst rkt diese Wirkung und verringert au erd
30. Weise da man beide Backen herumklappt und sie dann nach vorn abnimmt Bild 78 Wenn man die Backen einbaut h ngt man zuerst die Federn ein und klappt dann die Backen wieder in umgekehrter Weise wie beim Abnehmen auf den Bremshalterbolzen und den Bremsnocken auf Hat man die Bremsen einmal demontiert so pr ft man gleichzeitig den Bremsnocken und die Lagerung des Bremsnockens auf Abnutzung Selbstverst ndlich fettet man den Bremsnocken wieder leicht ein und versieht gleichzeitig die Lagerung des Bremsnockens mit frischem Fett Man h te sich davor Fett oder l auf die Bremsbel ge zu bringen Solche Bremsen ziehen nie wieder wie zuvor Auch das Abwaschen der Bel ge mit Benzin und dergleichen ist zu vermeiden Allenfalls kann man zum Reinigen einmal Trichlor thylen verwenden Bild 78 Bremsbacken abnehmen Das Abnehmen der Bremsbacken der Hinterradbremse geschieht in derselben Weise wie bei der Vorderradbremse jedoch ist hier zun chst die Sicherungsscheibe vom Bremshalterbolzen abzunehmen und die dahinterliegende Scheibe zu entfernen 5 5 12 Reifen abnehmen n chster Punkt Index Das Abnehmen eines Stahlseilreifens geschieht folgenderma en Die Luft wird falls sie nicht durch einen Defekt entwichen ist vollst ndig abgelassen indem man den Ventileinsatz niederdr ckt oder den ganzen Einsatz herausschraubt Dann schraubt man die Felgenmutter ab und st t das Ventil in den Reifen zur ck Darauf lockert man beide Reifen
31. ach schraubt man die beiden Sechskantmuttern ab und nimmt das Vergasergeh use mit der Vergaserdichtung weg Hinteren und vorderen Bolzen f r die Motoraufh ngung herausziehen Motor mit Getriebe nach der Kickstarterseite hin aus dem Fahrgestell herausnehmen 5 2 3 Zylinderkopf und Zylinder abnehmen n chster Punkt Index Soll der Zylinderkopf abgenommen werden w hrend der Motor im Fahrgestell h ngt so sind zun chst der Kraftstoffbeh lter und die Auspuffanlage abzunehmen Sodann wird der Vergaser abgenommen und das Z ndkabel entfernt Danach l st man die je vier Befestigungsschrauben der beiden Ventilkammerdeckel und nimmt diese mit den Dichtungen ab Nachdem man mittels des Stiftschl ssels die vier Muttern der Zuganker gel st hat i dE Ze Bild 53 Zylinderkopf abnehmen kann man den Zylinderkopf abnehmen Man hebt den Kopf zun chst etwas an damit man mit zwei Fingern die beiden Sto stangen fassen kann Dann hebt man den Kopf mit den StoRstangen nach oben Bild 53 Nachdem man auch den Zylinder abgezogen hat deckt man das Geh use mit einem sauberen Lappen ab damit keine Fremdk rper hineinfallen k nnen 5 2 4 Ventile einschleifen n chster Punkt Index Nach einer gewissen Betriebszeit etwa alle 5000 km Fahrtstrecke ist es vorteilhaft wenn man einmal den Zylinderkopf abnimmt die Olkohle im Verbrennungsraum und am Kolbenboden entfernt die Ventilsitze pr ft und die Ventile eventuell leicht einschleift
32. alb auch besser etwas zu fr h als zu sp t Zum Abw rtsschalten 1 Gasdrehgriff zur ckdrehen aber nicht ganz auf Leerlauf 2 Auskuppeln etwas Gas geben und umschalten Schaltrichtung umgekehrt wie beim Aufw rtsschalten beschrieben 3 Einkuppeln und nach Bedarf Gas geben 3 5 Anhalten n chster Punkt Index Zum Anhalten der Maschine stellt man den Gasdrehgriff auf Leerlauf und zieht den Kupplungshebel wodurch das Rad zum Stehen kommt erforderlichenfalls unter Zuhilfenahme der Handbremse Hierbei kann man mit dem Fu schalthebel auf Leerlauf herunterschalten Dies geschieht indem man vom zweiten Gang aus den Schalthebel nur zur H lfte durchtritt bzw vom ersten Gang aus zur H lfte anhebt Es ist aber auch m glich aus einem beliebigen Gang heraus anzuhalten und bei stehender Maschine mittels Handschalthebels auf Leerlauf zu schalten In Leerlaufstellung leuchtet die gr ne Anzeigelampe im Scheinwerfer auf Sollten sich bei stehender Maschine die Schalthebel nicht bet tigen lassen so wende man nicht etwa Gewalt an sondern schiebe das Rad etwas vor oder zur ck bis das Schalten leicht m glich ist Zum Abstellen Z ndschl ssel auf Stellung O schalten und Kraftstoffhahn schlie en Bild 36 Richtige Stellung der Handhebel am Lenker 3 6 Seitenwagenbetrieb n chster Punkt Index Das Gespannfahren erfordert gegen ber dem Solofahren eine grunds tzlich andere Fahrtechnik da das Gespann ein Zweispurfahrzeug ist und richt
33. an am besten einer Guten Werkstatt 5 2 6 Kolben einbauen n chster Punkt Index Bevor man einen Kolben einbaut kontrolliert man erst die Passung des Kolbenbolzens in der Pleuelbuchse Man lt den Kolbenbolzen leicht ein und steckt ihn in das Kolbenbolzenauge der Pleuelstange Dabei darf der Bolzen von selbst nicht durchsinken man mu ihn aber mit ganz leichtem Fingerdruck durchdr cken k nnen Bild 59 Zum Einbau des Kolbens benutzt man einen Hilfsdorn auf den man den Kolbenbolzen aufsteckt Vorteilhafter ist jedoch die Verwendung eines Schraubdorns Bild 60 der aus zwei zusammenschraubbaren Teilen besteht zwischen die man den Kolbenbolzen bringt Sodann w rmt man den Kolben auf etwa 80 90 C an und schiebt die Vorrichtung mit dem leicht einge lten Kolbenbolzen in den Kolben wobei der vordere Teil der Vorrichtung als F hrung dient Beim Einsetzen des Kolbenbolzens ist darauf zu achten da dieser gleich an die richtige Stelle im Kolben zu Bild 59 Der Kolbenbolzen darf in dieser Stellung nicht von selber durchsinken er mu sich aber mit leichtem Fingerdruck durchdr cken lassen Bild 60 Einbau des Kolbenbolzens mittels Hilfsdorn sitzen kommt so da man die beiden Seeger Ringe leicht einsetzen kann Nach dem Einsetzen der Kolbenbolzensicherungen sind diese auf einwandfreien Sitz in den Nuten zu pr fen Wenn man einen neuen Kolben einbaut ist es gleich in welcher Stellung man ihn einbaut da der Kolben vollko
34. anlage schematisch wiedergegeben wobei die Zahnr der in Leerlaufstellung dargestellt sind Tachometerantrieb 7 SS TE ZEN ee so As NE SN CH ZA Abtriebsweile SY m SEE SE iia SS zum_Hinterra amp EE CEA oa 1 Zr SALAN WBA A N GT TS Ge CH AN E a Sy r der Si Ge U N EZ EZ Fis itnehmer vom Motor III KESE innerer ELSIS EE EELER IOIA SN BUET AAST ro NS 2 ohlwelle A IN 07 Di Ge E N N Antriebswelle KO ELLID h Mitnehmerh lse AN i B STT o Kegelradwelle Kickstarlerrad ickstarterwelle c e kickstarterteder Bild 25 4 Gang Getriebe Schieber der in Leerlaufstellung Der vordere Wellenstumpf der Getriebeantriebswelle hat eine Keilwellenverzahnung die in eine entsprechende Nabe der Kupplungsscheibe eingreift Auf der Antriebswelle l uft auf 2 x 27 Lagernadeln die Hohlwelle Diese hat au en auf ihrer ganzen L nge ebenfalls ein Keilwellenprofil auf dem vier Getrieber der angeordnet sind Das vordere Rad sitzt fest auf der Hohlwelle und treibt diese entsprechend dem bersetzungsverh ltnis der Vorgeleger der an Das zweite und vierte Rad auf der Hohlwelle ist je ein Losrad Zwischen beiden sitzt ein Schieberad das nach beiden Seiten schiebbar ist Es greift mit seinen Schaltklauen in die entsprechenden Aussparungen der beiden Losr der ein und stellt somit kraftschl ssige Verbindungen her Die Antriebswelle hat ebenfalls ein Schieberad rechts und links davon
35. auf gleicher H he gehalten werden Dazu dient das Schwimmergeh use mit Schwimmer und Schwimmernadel Wenn der Kraftstoffstand im Schwimmergeh use steigt hebt sich der Schwimmer und sperrt dabei den Zuflu ab sinkt der Kraftstoffstand weil die Ansaugluft aus der Nadeld se Kraftstoff absaugt senkt sich auch der Schwimmer und l t wieder etwas Kraftstoff nachlaufen Auf diese Weise wird im Schwimmergeh use und damit auch in der Nadeld se ein stets gleichbleibender Kraftstoffstand erreicht Bild 12 BVF Nadeld senvergaser N 22 2 Im Saugkanal des Vergasers befindet sich der Gasschieber mit der D sennadel die in die Nadeld se hineinragt Mittels des Gasschiebers der vom Gasdrehgriff am rechten Lenkerende bet tigt wird kann der Querschnitt des Saugkanals ver ndert werden Bild 13 Gasschieberanschlagschraube 1 Leerlaufluftschraube 2 und Leerlaufd se 3 Damit das Mischungsverh ltnis Kraftstoff Luft in jeder Stellung des Gasschiebers gleich ist m ssen besondere Hilfsmittel angewendet werden Das ist bei den Nadeld senvergasern in der Hauptsache die konische D sennadel die in den Gasschieber eingeh ngt wird und in entsprechenden Kerben in ihrer H he verstellt werden kann Daneben spielt auch die Form des Gasschiebers und die Gr e des Schieberausschnitts eine Rolle Bild 14 Die wichtigsten Teile des Vergasers Nadeld se 1 Hauptd se 2 D sennadel 3 Gasschieber 4 Schwimmer 5 mit Schwimmernadel
36. chine nach etwa 3000 km v llig freigelaufen sein und kann dann voll ausgefahren werden Damit der Motor leicht anspringt braucht man in der ersten Zeit besonders aber im Winter eine etwas fettere Leerlaufeinstellung Wenn man den Motor im Stand laufen l t kommt man auch bei h herer Motordrehzahl ber Leerlaufgas nicht hinaus weil eben der Motor ohne Last l uft Dabei besteht die Gefahr da durch die berfettung das Schmier l von den Zylinderw nden abgewaschen wird Erst beim Fahren mu man so viel Gas geben da man ber Leerlaufgemisch hinauskommt k Bild 38 lstand im Getriebe pr fen Man soll deshalb den Motor nicht unn tig lange im Stand laufen lassen sondern ihn gleich nach dem Anwerfen mit m iger Geschwindigkeit warmfahren Die Einfahrkerze F r den normalen Betrieb ist eine Z ndkerze mit einem W rmewert 225 vorgeschrieben Damit wird man normalerweise auch bei anhaltendem scharfem Fahren auskommen F r das Einfahren neuer Maschinen ist es jedoch notwendig eine Kerze mit dem n chstniedrigen W rmewert also eine 175er Kerze zu verwenden Dies gilt ganz besonders wenn die Maschine bei niedrigen Au entemperaturen also vorwiegend im Winter eingefahren wird Man kann nat rlich auch f r die Kerzenwahl keine schematischen Angaben machen einzige Richtlinie f r die Verwendung der Kerzen ist die Beobachtung des Kerzengesichtes Wenn also w hrend der Einfahrzeit eine 225er Kerze dauernd stark ver lt ist dan
37. chmals eine Untersetzung der Drehzahl mit der dann das Hinterrad angetrieben wird 2 2 2 Kupplung n chster Punkt Index Die Kupplung ist eine Einscheiben Trockenkupplung Sie l uft also nicht im lbad vielmehr ist hier jeder Tropfen I sch dlich Das Ver len des Kupplungsbelages setzt den Reibwert sofort f hlbar herab ein Rutschen der Kupplung ist die Folge Der ringf rmige Kupplungsbelag ist in einem Spezialverfahren auf die Kupplungsscheibe aufgepre t Die Schwungscheibe hat an ihrem Umfang sechs Mitnehmerbolzen und drei Druckfedern Auf den Mitnehmerbolzen ist die innere Druckplatte verschiebbar angeordnet Sie wird durch die drei Druckfedern gegen die Kupplungsscheibe und el GEI ECH Druckplatte gedr ckt Der von den drei Kupplungsfedern erzeugte Anpre druck bewirkt die Mitnahme der Kupplungsscheibe und damit die Kraft bertragung vom Motor auf das Getriebe Wichtig ist da die beiden Druckplatten und die Kupplungsscheibe v llig planparallel sind Die innere Druckplatte hat in der Mitte einen geh rteten Einsatz mit einem Vierkantloch In dieses Loch tritt das ebenfalls mit einem Vierkant versehene Ende der Kupplungsdruckstange Das Bet tigen der Kupplung erfolgt durch den Kupplungshandhebel der am linken Lenkerende angebracht ist Er ist in der blichen Weise durch einen Bowdenzug mit dem Kupplungshebel am Getriebe verbunden Dieser Kupplungshebel bet tigt ber eine verstellbare Druckschraube die Kupplungsdruckstange
38. chraube Das leinf llen geschieht mit Hilfe eines entsprechend ausgebildeten Trichters Da dieser in den meisten F llen nicht zur Hand ist empfiehlt es sich das Ol von oben in die Federbeine einzuf llen Dazu ist der Lenker mit Schutzkappe abzunehmen und die beiden Muttern beim Tragrohr abzuschrauben LE EEETETETET T Fr amp e e ei e ee Bild 27 Schnitt durch die Teleskopgabel Das Ablassen des les erfolgt durch Herausschrauben der Abla schrauben an den beiden Gabelf en Beim Wiedereinschrauben darf das Zwischenlegen der entsprechenden Dichtungen nicht vergessen werden Im normalen Fahrbetrieb wird die Gabel bei einwandfreiem Zustand der Abdichtelemente praktisch kein l verlieren Dagegen kann es in schwerem Gel ndebetrieb durchaus einmal m glich sein da geringe Mengen l an den Dichtungen vorbei nach au en treten Es kann weiterhin m glich sein da dabei die beiden Federbeine ungleich l verlieren Da man den lstand in den beiden Federbeinen nicht unmittelbar berpr fen kann l t man das l ab und f llt dann jeweils gleiche Mengen wieder ein 2 3 3 Hinterradfederung n chster Punkt Index Aufbau und Wirkungsweise der Hinterradfederung gehen aus dem gezeigten Schnittbild Bild 28 hervor Die Hinterradfederung ist eine Geradweg Teleskopfederung mit einem Federweg von 70 mm Die Abfederung erfolgt durch zwei Schraubenfedern Diese sind jeweils oben auf entsprechenden Gewindest cken aufgeschraubt
39. chsrohre abzieht und auf den Rohrstutzen ein vorbereitetes hinten verschlossenes Schlauchst ck aufsteckt Den noch auf dem anderen Rohrstutzen sitzenden Kraftstoffschlauch verschlie t man mit einem Stopfen 5 5 2 Vorderrad ausbauen n chster Punkt Index Maschine auf den Kippst nder stellen Bremsbowdenzug aush ngen Hierzu wird die Bremseinstellschraube so gedreht da der Schlitz nach au en zeigt worauf sich nach Zur ckziehen des Bremshebels am Bremshalter der Bowdenzug leicht aush ngen l t Mutter an der Klemmschraube der linken Gabelfaust durch einige Umdrehungen l sen Bild 66 Vorderrad ausbauen 4 Mit Hilfe des im Werkzeugsatz befindlichen Dornes Steckachse im Uhrzeigersinn herausschrauben Steckachse hat Linksgewinde 5 Rad mit Vorderradbremse herausnehmen 5 5 3 Vorderrad einbauen n chster Punkt Index Der Einbau des Vorderrades wird in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau desselben vorgenommen Hierbei mu beachtet werden da die Bremshalterklauen richtig in die Nuten der rechten Gabelfaust eintreten Au erdem ist die Steckachse nur in sauberem leicht gefettetem Zustand einzuf hren Wichtig Klemmschraube erst anziehen nachdem die Gabel mehrmals kr ftig durchgefedert wurde 5 5 4 Hinterrad ausbauen n chster Punkt Index 1 Maschine auf den Kippst nder stellen 2 Schrauben f r hintere Schutzblechstrebe l sen und Schutzblechklappe hochstellen Klappe bleibt selbstt tig in dieser
40. ckel ist die labla schraube zum Ablassen des Motor ls eingeschraubt An der Kupplungsseite schlie t sich das Schaltgetriebe an w hrend der Abschlu nach vorn durch das Elektrikgeh use mit dem Elektrikdeckel erfolgt An der linken Seite des Geh uses befindet sich die Oleinf ll ffnung mit dem Olkontrollstab sowie ein Schauloch zur leichten Kontrolle und Einstellung der Z ndung F Pere id A 2 T TA ranar rP e Ze Sec ve ee Ei nt 1 r e Kass U GE Sg F i rn ER ar ra F r DG A Lk SEH RN ed Se Es D G WS e p SE Ce ae CH D TE N A je r V u ee CG Cd Se bk Ge en 1 al 1 A Duni Fell E ae Gm A E I Gs EE GTA Na d H yp EEE SE E No i ER JEE E EFEFEF EE e SSS Es E dE B S PE 7 T S SC x l SI 1 D d Dr ke H ERS ah VW Fpi Ei I ie Pr d WS Er Par ee EE LE D a Bild 3 L ngsschnitt durch den Motor ar EE p e EE A Bild 4 Querschnitt durch den Motor Zylinder und Zylinderkopf werden durch vier Zuganker auf dem Motorgeh use festgezogen 2 1 3 Zylinder n chster Punkt Index Der Zylinder besteht aus Spezial Zylindergraugu An der linken Seite desselben sind zwei Kan le eingegossen die im Zylinderkopf weitergef hrt werden wo sie in den Ventilkammern enden Diese Kan le sind die Durchgangsl cher f r die bei
41. da in vielen F llen durch berm iges Abschmieren Fett in die Bremstrommeln trat und damit den Reibwert der Bremsen erheblich herabsetzte 2 3 5 Bremsen n chster Punkt Index In das Vorderrad und das Hinterrad sind mechanische Innenbackenbremsen eingebaut Die Bet tigung der Vorderradbremse erfolgt durch einen Seilzug vom rechten Lenkerende aus Die Hinterradbremse ist durch ein an der rechten Radseite liegendes Bremsgest nge mit dem Bremsfu hebel verbunden Der Bremsendurchmesser betr gt hinten 180 mm bei einer Belagbreite von 25 mm Die Vorderradbremse hat ebenfalls einen Bremstrommeldurchmesser von 180 mm und eine Belagbreite von 25 mm f SA iag EBEN mmm u u y Zn A K N Tr Bild 29 Nachstellen der Vorderradbremse s d Un L i z Be Bild 30 Nachstellen der Hinterradbremse Die Bremstrommeln sind aus Tiefziehblech gezogen und mit den Naben verschwei t Die Bremsbacken bestehen aus Leichtmetall Der Jurid Belag ist in einem Spezialverfahren aufgeklebt Der Bremsnocken der Vorderradbremse hat einige Fettrillen die bei der Montage mit Fett gef llt werden Diese Fettmenge reicht f r l ngere Zeit zur Schmierung vollkommen aus Auf die Anbringung eines besonderen Fettschmiernippels zur Schmierung des Bremsnockens wurde verzichtet da an dieser Stelle erfahrungsgem meist zu reichlich geschmiert wird Das bersch
42. den Sto stangen und diene gleichzeitig als Kan le f r den R cklauf des Oles aus den Ventilkammern Zur Erzielung eines einwandfreien Betriebsverhaltens von Kolben und Zylinder ist die Einhaltung des vorgeschriebenen Kolbenlaufspiels in Abh ngigkeit von den Kolbenlegierung von Wichtigkeit Bild 5 Die Motoren werden z Z mit einem Kolbenlaufspiel von 0 04 0 06 mm ausgeliefert Der normale Kolben hat einen Durchmesser von 67 94 mm Der dazugeh rige SS 68 52 CEG o EEE o Bild 5 Zusammengeh rigkeit von Kolben und Zylinder Zylinder hat einen Durchmesser von 67 98 68 00 mm womit ein Kolbenlaufspiel von 0 04 0 06 mm gew hrleistet ist Dieser Zylinder ist in der Dichtfl che durch eine eingeschlagene 1 gekennzeichnet w hrend der Kolbendurchmesser auf dem Kolbenboden eingeschlagen ist Beim Einbau von berma kolben m ssen die entsprechenden Zylinder verwendet bzw m ssen vorhandene Zylinder auf das vorgeschriebene Ma gebracht werden berma kolben sind in zwei Gr en vorhanden und zwar mit 67 96 mm und 67 98 mm Durchmesser Die dazugeh rigen zwei Zylindergr en sind in der Dichtfl che durch eingeschlagene arabische Zahlen 2 bzw 3 gekennzeichnet Die berma kolben sind zu unterscheiden von den bergr enkolben mit Durchmessern von 68 44 und 68 94 mm die beim Ausschleifen des Zylinders in Frage kommen Die zu diesen Kolben geh rigen Zylinder sind durch eingeschlagene r mische Zahlen bzw Il gekennz
43. dergabel und Hinterradfederung auf Leichtg ngigkeit pr fen Bremsen pr fen und nachstellen OPN 9 APY PH 4 9 Wartungsplan n chster Punkt Index Bun ne Zugankermuttern f r Zylinderkopf und Zylinderbefestigung Z ndkerze alle Schrauben und Muttern Motor Getriebe und Elektrikbefestigung nachziehen Unterbrecherkontakte reinigen und nachstellen Lichtschalter Lampen und Scheinwerferstellung pr fen Laugestand der Batterie nachpr fen Kabelklemmen an Batterie s ubern und einfetten Alle Kabelanschl sse berpr fen Kabel auf Scheuerstellen untersuchen B rsten und Kollektor der Lichtmaschine pr fen 4 Kupplung und Getriebe 5 Hinterradantrieb Muter am Betestgurgsarm derHnteradiodenngreehsnachzehen p pK Muter am Geh usedeckel und Deckel am Kreuzgeemknachziehen h l ko Swawenameummoeernenzeen 1 6 Fahrgestell Schrauben und Muttern nachziehen C 1 Lenkerbefestigung berpr fen Befestigung der Bet tigungshebel am Lenker berpr fen Bowdenzugnachstelen oo O OS K S Spiel der Lenkungslager pr fen o Spiel in den Gleitlagern der Vordergabel pr fen ooo Spiel in den Gleitlagern der Hinterradfederung pr fen P Seitliches Lagerspiel der R der pr fen Speichen pr fen 7 Bremsen Bremsbowdenzug f r Handbremse und Bremsgest nge f r Fu bremse berpr fen o a LU D Q D H Bremsen nachstellen Bremsbel ge und Bremsnocken auf Abnutzung pr fen a E 4 10 Schmierplan
44. des u eren Mitnehmers hin und her wodurch sich der Abstand zwischen Gelenkwelle und Abtriebswelle ver ndert Dieser Abstand soll in der engsten Stellung 1 5 mm nicht unterschreiten und darf in dieser Stellung nicht gr er sein als 4 mm Der Abstand ist am geringsten wenn die Achsen von Getriebeabtriebswelle Gelenkwelle und Antriebsritzel in einer Flucht liegen Im aufgebockten unbelasteten Zustand der Maschine h ngt die Gelenkwelle hinten etwas nach unten weshalb man bei der Kontrolle des Spieles das Hinterrad etwas einfedern mu Die gleiche Pr fung ist vorzunehmen wenn ein neuer Motor Getriebe Block bzw ein neues Getriebe eingeh ngt wurde 5 5 Gruppe Fahrgestell 5 5 1 Kraftstoffbeh lter abnehmen n chster Punkt Index Hierzu ist zun chst de Gatteldecke abzunehmen indem man die beiden Sechskantmuttern an den Gattelsireben abschraubt und die Satteldecke nach hinten oben abnimmt Sodann ist der Kraftstoff abzulassen und der Kraftstoffschlauch von einem der beiden Ausgleichsrohre sowie der Kraftstoffschlauch vom Benzinhahn zum Vergaser zu entfernen Danach l st man die beiden Sechskantschrauben an der Tankaufh ngung und kann nach Entfernen derselben den Kraftstoffbeh lter nach oben abnehmen Es ist dabei auf eventuelle Belegscheiben zwischen den Aufh ngelaschen des Tanks und der Tankaufh ngung des Rahmens zu achten Man braucht den Kraftstoffbeh lter nicht zu entleeren wenn man den Kraftstoffschlauch von einem der Ausglei
45. dex Ein verwindungssteifer Stahlrohrrahmen bildet das R ckgrat des Motorrades Typ 425 Der Rahmen weist einen doppelten Unterzug auf das hei t das vordere Rahmenunterteil wird durch zwei Rahmenrohre gebildet die am Lenkkopfrohr angeschwei t sind und an denen mittels zweier Bolzen der Motor Getriebe Block aufgeh ngt ist Die Verbindungsstellen der verschiedenen Rahmenrohre Knotenpunkte sind teils autogen teils elektrisch geschwei t wodurch eine gro e Widerstandsf higkeit gegen die im Fahrbetrieb auftretenden Beanspruchungen erreicht wird Durch sorgf ltig angeschwei te Verst rkungsbleche wurde der Lenkkopf besonders versteift Dar ber hinaus sind die beiden Rahmenunterz ge durch eingezogene Verst rkungsrohre verst rkt Der kreisf rmige Rohrquerschnitt der beiden Rahmenrohre l uft nach dem Lenkkopf hin in einen ovalen Querschnitt aus der die auftretenden Kr fte noch besser aufnehmen kann Der Rahmen wird hinten durch zwei F hrungsh lsen geschlossen auf denen die F hrungsk rper der Hinterradfederung auf und abgleiten Die Verbindung der oberen und der unteren Rahmenrohre wird in der Mitte des Rahmens durch ein eingeschwei tes gepr gtes Verbindungsblech hergestellt an das sich der hintere Kotfl gel anlegt Dieser hat ein Scharnier wodurch sich nach dem L sen der Befestigungsschrauben f r die Schutzblechstreben der hintere Teil des Kotfl gels hochklappen l t Durch Aufklappen einer Lasche l t es sich in dieser Stel
46. die in die Rahmenenden eingepre t und mit diesen verschwei t sind Die unteren Federwindungen sind auf entsprechenden Gewindeg ngen der F hrungsk rper aufgeschraubt Die Geschlossenheit des Rahmens wird durch zwei F hrungsh lsen erreicht die mit je zwei Konen in den Rahmenenden festsitzen Der obere Konus jeder F hrungsh lse wird durch eine Mutter mit Innensechskant und der andere Konus durch eine Kronenmutter festgezogen m Tr N IN h ee zog GE D S ke ze Te e WS j T E eben s e en a Ke TA 3 d mi kee EEGEN E e e e ebe H mei k a 4 Ei bd Gd d Le EH Igp ZS bh A Beim Zusammenbau CH out Rott ger uf l SS AENA RN wi GG Per F RS un EE re Tr an r d Pe PriF rr jBerunue el la ne deet A een TR Ak EEE TE EA l T T a a ser na Wan Dee EEE LE E a ER SS i VHR Hei Bild 28 Schnitt durch die Hinterradfederung Jeder F hrungsk rper hat zwei Gleitbuchsen aus Pre stoff Der Zwischenraum zwischen den beiden Buchsen wird bei der Montage mit Fett gef llt Durch Anordnung eines Schmiernippels kann dieser Fettvorrat im Betrieb laufend erg nzt werden Um ein hartes Zur ckschlagen der Hinterradfederung zu vermeiden sind jeweils zwei D mpfungsringe eingelegt Die Abdichtung gegen Stra enschmutz und Spritzwasser erfolgt durch metallische Schutzh lsen 2 3 4 R der n chster Punkt Index Die beiden D
47. dmotoren sehr gro Da die Luft besonders im Sommer einen beachtlichen Staubgehalt aufweist w rden zugleich auch nicht unwesentliche Staubmengen in den Motor gelangen und durch die schmirgelnde Wirkung den Verschlei an Kolben und Zylinder erheblich steigern Aus diesem Grunde werden heute s mtliche Gebrauchsmotoren mit Luftfiltern ausger stet Beim Motorrad ist das sogenannte Na luftfilter blich das aus einer Anzahl bereinandergelegter Prallbleche besteht die mit Motoren l benetzt werden Die Staubteilchen der durchstr menden Luft bleiben an dem lfilm h ngen weshalb das Luftfilter regelm ig etwa alle 2000 km gereinigt werden mu Dies geschieht durch Auswaschen mit Benzin nachfolgendes Abtrocknenlassen und Neuein len Zum Ein len taucht man das Filter in sauberes Motoren l und l t es dann abtropfen Ein vernachl ssigtes verschmutztes Luftfilter l t in seiner Filterwirkung sehr schnell nach und drosselt die Ansaugluft wodurch der Motor zuwenig Luft bekommt und das Gemisch zu reich an Kraftstoff wird hoher Kraftstoffverbrauch 2 1 14 Elektrische Anlage n chster Punkt Index Lichtmaschine 6V 45 60 W Nickel Kadmium Batterie 6V 8Ah Magnetz nder ZS 3 Z ndkerzen Isolator MC 10 14 225 Licht und Signalanlage Scheinwerfer R cklicht Horn Lichtmaschine und Magnetz nder sind in dem sogenannten Elektrikgeh use untergebracht Bild 16 das nach au en durch den Elektrikdeckel staub und wasserdicht
48. eichnet F r die Abdichtung zwischen Motorgeh use und Zylinder sorgt eine Dichtung aus lfestem Dichtungspapier Da im Verbrennungsraum des Zylinderkopfes sehr hohe Dr cke und Temperaturen auftreten wurde zur Erzielung restloser ldichtigkeit ein Zentrierrand in Verbindung mit einer hitzebest ndigen Aluminium Asbest Dichtung vorgesehen 2 1 4 Zylinderkopf n chster Punkt Index Der Leichtmetallzylinderkopf hat einen halbkugelf rmigen Verbrennungsraum in dessen Wandung die beiden Ventilsitzringe aus Spezialgu ein Bild 6 Zylinderkopf Verbrennungsraum gepre t sind In die Wandung ist ferner das Z ndkerzenfutter aus Stahl eingegossen das zur Aufnahme der Z ndkerze Gewinde 14x1 25 dient Bild 6 Der Vergaser wird mit zwei Stehbolzen am Zylinderkopf festgezogen wobei das Dazwischenlegen einer entsprechenden Dichtung nicht vergessen werden darf Diese Vergaserdichtung hat die Aufgabe das Ansaugen falscher Luft zu verhindern 2 1 5 Kurbeltrieb n chster Punkt Index Der Kurbeltrieb Bild 7 bestehend aus Kolben Pleuelstange und Kurbelwelle ist infolge der hohen Verbrennungsdr cke und hohen Drehzahlen die bei modernen Motorradmotoren erreicht werden eines der am st rksten beanspruchten Bauteile des Fahrzeugs Aus diesem Grunde kommen hierf r nur hochwertigste Werkstoffe zur Verwendung Besondere Sorgfalt ist auch auf sachgem en Ein und Ausbau in das Motorgeh use zu legen Beispielsweise darf die Kurbelwelle ni
49. eiden Befestigungsschrauben vom Lenker abnehmen sechskantmuttern f r Lenkerbefestigung abschrauben Lenker mit Schutzkappe abnehmen sSechskantmuttern und Muttern zum Tragrohr herausschrauben Obere Gabelf hrung abnehmen Die beiden Sechskantschrauben f r die Scheinwerferbefestigung herausschrauben so da der Scheinwerfer an den Kabeln nach unten h ngt Dabei ist zu beachten da der Scheinwerfer nicht zerkratzt wird Es ist deshalb zu empfehlen den Scheinwerfer abzunehmen Hierzu sind die Leitungen des Kabelbaums Kabel 30 31 15 58 und Kabel f r Leerlaufanzeige und des Kabelbaums Il Kabel 51 61 und 2 im Scheinwerfer abzuklemmen und Kabelbaum I und Il herauszuziehen Danach ist die berwurfmutter der Tachometerwelle am Tachometer abzuschrauben und die Tachowelle mit der Gummit lle ebenfalls herauszuziehen Ferner ist das Kabel am Horndruckknopf abzuklemmen so da der Scheinwerfer abgenommen werden kann Linken und rechten Scheinwerferhalter nach oben abnehmen Bundmutter unter Anhalten der Gabel abschrauben Gabel aus dem Steuerkopf herausnehmen Dabei ist der Scheinwerfer festzuhalten falls er nicht vordem abgenommen wurde Es ist ferner auf die 2x 19 Kugeln der beiden Lenkungslager zu achten Bild 71 Bild 71 Vordergabel herausnehmen Der Einbau der Gabel erfolgt sinngem in umgekehrter Reihenfolge Vor dem Anziehen der Klemmschraube f r die Steckachse ist die Gabel mehrmals kr ftig durchzufedern 5
50. el die Buchse nach links bis zum n chsten Loch weiterdreht Man h lt schon beim Zur ckdrehen der Zapfenschraube die Buchse mit dem Hakenschl ssel an damit sie unter dem Einflu der Federspannung nicht zur ckschnappt In den meisten F llen gen gt ein Verdrehen der Buchse um 90 also um ein Loch um die Feder wieder unter ausreichende Spannung zu bringen 5 4 Gruppe Hinterradantrieb 5 4 1 Hinterradantrieb aus dem Fahrgestell ausbauen n chster Punkt Index Hinterrad ausbauen Herausschrauben der vier Senkschrauben aus der Halbschale des Gummitrockengelenks Hierzu 1 Gang einlegen L sen der Sechskantmutter M10 am rechten F hrungsk rper der Hinterradfederung Fl gelmutter an der Bremszugstange abschrauben Hinterradantrieb herausnehmen Der Einbau des Hinterradantriebs in das Fahrgestell erfolgt in umgekehrter Reihenfolge Beim Anschlie en des Gummigelenks ist besonders darauf zu achten da der u ere Mitnehmer in derselben Ebene liegt wie die Gabel am hinteren Ende der Welle Dies ist gew hrleistet wenn der Schmiernippel am Gelenkkreuz und der Schmiernippel am Mitnehmer nach derselben Seite zeigen Wenn ein neuer Hinterradantrieb eingebaut wird ist vor dem Anschlie en des Gummitrockengelenks zu untersuchen ob zwischen dem Ende der Gelenkwelle und dem Ende der Getriebeabtriebswelle ein gen gendes Spiel vorhanden ist Infolge des Ein und Ausfederns des Hinterrades schiebt sich die Gelenkwelle in der Verzahnung
51. ellagerfett ausgef llt Die ldichtheit des Getriebes wird durch Anordnung von Dichtungen an den Durchtrittsstellen der Wellen erreicht Antriebs und Abtriebswelle laufen auf Schulterkugellagern Die Getrieber der und Wellen bestehen aus legierten Einsatzst hlen 2 2 4 Hinterradantrieb n chster Punkt Index Die Kraft bertragung von der Getriebeabtriebswelle auf das Untersetzungsgetriebe des Hinterradantriebes erfolgt wie aus Bild 26 hervorgeht durch eine Gelenkwelle Diese hat zwei Gelenke um der beim Ein und Ausfedern des Hinterrads auftretenden Lage nderung der Gelenkwelle Rechnung zu tragen Das vordere Gelenk ist ein sto d mpfendes Gummitrockengelenk Es besteht aus zwei Mitnehmern und je zwei Gummi und Stahlblechhalbschalen die durch vier Senkschrauben zusammengehalten werden Der innere Mitnehmer sitzt fest auf dem hinteren Wellenstumpf der Getriebeabtriebswelle Er wird mit einer sogenannten Zentriermutter festgezogen die gleichzeitig zur Zentrierung des u eren Mitnehmers dient Dieser hat ein Keilnabenprofil in welchem sich gm er a ks FREE Bild 26 Schnitt durch den Hinterradantrieb die Gelenkwelle in L ngsrichtung verschieben kann Bei jedem Ein oder Ausfedern des Hinterrads tritt an dieser Stelle eine geringe L ngsbewegung auf Bei den enormen Drehkr ften die dabei noch bertragen werden ist f r eine ausreichende Schmierung dieses und auch des hinteren Kreuzgelenkes Sorge zu tragen W hrend
52. em das durch die Vorspur bedingte Radieren des Reifens Der Sturz kann durch Verstellen der Knebelmutter am mittleren Ausleger ver ndert werden Neigt das Gespann dazu nach dem Seitenwagen einzubiegen so gibt man mehr Sturz zieht es vom Wagen weg so gibt man weniger Sturz Einen Dank an Miraculis der mir die Betriebsanleitung zur Verf gung stellte O OA
53. emals eingeschlagen werden sondern ist mittels einer hierf r vorgesehenen Vorrichtung in das Geh use einzuziehen Zur besseren Reinigung des les ist die Kurbelwelle mit einem lschleuderblech versehen das mit 2 Senkschrauben und einem Schrumpfring an der vorderen Kurbelh lfte befestigt wird Bild 7 Kurbeltrieb 2 1 6 Kolben n chster Punkt Index Der Kolben besteht aus einer Leichtmetall Kolbenlegierung und ist als sogenannter Vollschaftkolben ausgebildet Der Kolbenboden ist gew lbt und hat zwei Aussparungen um bei OT Stellung des Kolbens den ge ffneten Ventilen Platz zu geben Die Abdichtung erfolgt durch zwei Verdichtungsringe aus Sondergu eisen Au erdem ist noch ein Olabstreifring vorgesehen Der bei der Verbrennung entstehende Kolbendruck wird ber den einsatzgeh rteten geschliffenen und gel ppten Kolbenbolzen auf die Pleuelstange und von da auf den Hubzapfen der Kurbelwelle bertragen Der Kolbenbolzen ist durch Seeger Ringe gegen seitliche Verschiebung gesichert Das Kolbenbolzenauge der Pleuelstange ist mit einer Pleuelbuchse aus Bleibronze ausgebuchst Das Pleuellager ist ein einreihiges Zylinderrollenlager bei dem die Lagerrollen durch einen K fig gef hrt werden Pleuelstange und Kurbelh lften bestehen aus hochfesten Verg tungsst hlen An die Kurbelwangen die gleichzeitig als Gegengewichte ausgebildet sind ist der Kurbelwellenzapfen im Gesenk angeschmiedet Die Kurbelwelle bestehend aus den beiden Kurbelh
54. en um im Fahrbetrieb das Gef hl daf r zu bekommen was man dem Fahrzeug beim Kurvenfahren zumuten kann Im brigen ist das Hochkommen des Seitenwagens nicht so gef hrlich wie es aussieht er kommt auch wieder herunter man mu nur Bescheid wissen und nicht erschrecken Au er beim Kurvenfahren hat auch beim Bremsen und Beschleunigen der Seitenwagen einen Einflu indem er beim Beschleunigen nach rechts zieht beim Bremsen dagegen nach links schiebt Man kann sich diese Eigenschaften beim Kurvenfahren weitgehend nutzbar machen Beim Anfahren von Rechtskurven wird das Fahrzeug abgebremst und in der Kurve etwas beschleunigt so da die Maschine gewisserma en um den Seitenwagen heruml uft Linkskurven dagegen kann man etwas sch rfer anfahren und bremst dann in der Kurve ab Da das Seitenwagenrad jedoch nicht mitgebremst wird versucht der Seitenwagen seine urspr ngliche Bewegung beizubehalten und l uft so um die Maschine herum Die Forderung beim Bremsen m glichst Hand und Fu bremse gleichzeitig zu benutzen gilt in besonderem Ma e f r den Seitenwagenbetrieb Wenn man die M glichkeit dazu hat sollte man mit einem Gespann nach der Seitenwagenseite also nach rechts wenden Dabei ist der Wendekreis erheblich kleiner als nach links Auch die Beanspruchungen des Fahrzeugrahmens sind geringer vor allem wenn aus dem Stand heraus angefahren wird Noch eine Kleinigkeit Der Seitenwagensitz l t sich hochklappen Man braucht also beim Ei
55. en wurden in Ordnung befindliche Sicherung vorausgesetzt 5 2 2 Motor Getriebe Block aus dem Fahrgestell ausbauen n chster Punkt Index 1 Kraftstoffbeh lter abnehmen siehe Seite 156 2 Auspuffanlage abnehmen Hierzu ist mittels des im Bordwerkzeug enthaltenen Hakenschl ssels die berwurfmutter f r das Auspuffrohr zu l sen und abzuschrauben Desgleichen ist die Sechskantmutter M 12x1 5 vom hinteren Bolzen f r die Motoraufh ngung abzuschrauben und die Sechskantschraube M 12x45 am Lagerbock f r die Beifahrerfu raste zu entfernen Sodann kann der Schalld mpfer mit dem Auspuffrohr abgenommen werden Hinterradantrieb vom Getriebe trennen Dies erfolgt durch Herausschrauben der vier Senkschrauben an der Halbschale des Gummitrockengelenkes Kupplungszug aush ngen Dazu mu die Stellschraube f r den Kupplungsbowdenzug gel st und zur ckgeschraubt werden Danach kann man den Kupplungsbowdenzug aus dem Kupplungshebel am Getriebe aush ngen Kabel f r Leerlaufanzeigelampe und Massekabel am Getriebe abklemmen sechskantschraube M 6x35 am Tachoantrieb entfernen und Tachowelle herausziehen Batterie abnehmen Leitungen des Kabelbaums II im Elektrikgeh use abklemmen Kabel 2 Kabel 51 und Kabel 61 berwurfmutter an der Kabeldurchf hrung abschrauben und Kabelbaum herausziehen Vergaser vom Zylinderkopf abnehmen Hierzu ist die berwurfmutter am Schiebergeh use abzuschrauben und der Schieber mit der D sennadel herauszuziehen Dan
56. enntnisse im Umgang mit den gebr uchlichsten Werkzeugen und die M glichkeit der Anfertigung von einigen einfachen Hilfswerkzeugen Das der Maschine mitgelieferte Bordwerkzeug ist sehr reichhaltig und enth lt alle Werkzeuge die normalerweise f r Wartung und Pflege der Maschine erforderlich sind Dar ber hinaus kann auch der gr te Teil der Bild 49 Bordwerkzeug beschriebenen Instandsetzungsarbeiten mit dem Bordwerkzeug ausgef hrt werden Wo besondere Hilfswerkzeuge unbedingt ben tigt werden sind diese skizzenm ig dargestellt so da sie danach hergestellt werden k nnen Instandsetzungsarbeiten die ber den Rahmen dieser Anweisungen hinausgehen berlasse man besser den Fachkr ften der Vertragswerkst tten denen neben ausreichenden Erfahrungen gute Spezialwerkzeuge zur Verf gung stehen 5 1 Bordwerkzeug n chster Punkt Index DEG efem ooo a Serraonziner 6 Vensteinerer Schrauenseh sse 1 enee 1 o Hatenschnsse 275 mt Montersenkomb 1 Sechstaisinsch ssenennon 1 Bild 49a ee 5 2 Gruppe Motor 5 2 1 Z ndung einstellen n chster Punkt Index Das Einstellen der Z ndung wird durch die auf die Schwungscheibe aufgeschlagenen Markenstriche erleichtert Diese Markenstriche werden sichtbar wenn man den Gummiverschlu stopfen an der linken Seite des Motorgeh uses entfernt und den Motor langsam durchdreht Stimmen die Markenstriche mit den Markierungen am Geh use berein so zeigen diese ein
57. er Fu schalthebel f r die Schaltung des Getriebes befindet sich an der linken Maschinenseite ein zus tzlicher Handschalthebel ist an der rechten Seite angeordnet An dieser Seite befindet sich au erdem noch der Fu hebel zum Bet tigen der Hinterradbremse An der linken Getriebeseite sitzt der Kickstarterhebel zum Anwerfen des Motors Im Scheinwerfergeh use befinden sich das Z ndschlo und die Me und Kontrollinstrumente des Fahrzeugs Die Z ndschlo ffnung liegt auf Mitte des Scheinwerfers rechts davon liegen Ladekontrollampe und Leerlaufanzeigelampe links davon de Sicherung Die Ladekontrollampe leuchtet rot die Leerlaufanzeigelampe gr n Der hintere Teil des Scheinwerfergeh uses nimmt den Geschwindigkeitsmesser mit dem Kilometerz hler auf Diese werden bei eingeschaltetem Hauptlicht durch eine Soffittenlampe beleuchtet Zu den Bedienungselementen geh rt noch der Lenkungs d mpfer der in Form eines Sterngriffs in der Mitte des Lenkers angeordnet ist Durch Verstellen desselben kann man die Empfindlichkeit mit der die Maschine auf Unebenheiten der Fahrbahn reagiert beeinflussen P Bild 31 Anordnung der Bedienungselemente Z nd Licht Schalter Steuerungsd mpfer Kupplungshebel Hornknopf Abblendschalter Fu schalthebel Kickstarter Ladekontrollampe Leerlauf Anzeigelampe 10 Kilometerz hler und Geschwindigkeitsmesser 11 Handbremshebel 12 Gasdrehgriff 13 Bremsfu hebel 14 Handschalthebel an 3 2 Be
58. er Kurbelwelle wird also mit Kurbelwellendrehzahl angetrieben Ist es aus einem zwingenden Grunde erforderlich einmal ohne Batterie zu fahren mit dieser Lichtmaschine durchaus m glich so ist unbedingt zu beachten da das Fahrzeug ber der Nenndrehzahl des Motors gefahren wird da sonst der R ckstromschalter zerst rt wird Auf jeden Fall ist dabei das Pluskabel 30 Batterieanschlu kabel zu isolieren Bekommt es Verbindung mit Masse so brennt die Sicherung im Scheinwerfer Bild 17 durch Diese kann nach Herausschrauben der Schlitzschraube im Scheinwerfer ausgewechselt werden Bild 17 Auswechseln der Sicherung Wartung Vor Beginn jeder Arbeit an der Lichtmaschine ist das Minus Masse Kabel der Batterie abzuklemmen Alle 5000 km sind die B rsten und der Kollektor auf Abnutzung und Sauberkeit zu berpr fen dazu ist der Elektrikdeckel abzunehmen Die B rsten Bild 16 a m ssen sich in ihrer F hrung leicht bewegen lassen Verschmutzte B rsten und B rstenhalter sowie der Kollektor sind mit einem sauberen Tuch zu reinigen Abgenutzte B rsten sind rechtzeitig zu erneuern Dabei ist zu beachten da die B rsten gut eingeschliffen werden Man l t dies am vorteilhaftesten in einer Elektrodienst Werkstatt ausf hren bei welcher auch rauhe und unrund gewordene sowie eingelaufene Kollektoren fachm nnisch nachgearbeitet werden m ssen An der Einstellung des Reglerschalters darf unter keinen Umst nden eine nderung vorgenommen
59. er an den Motor anlegt und in Schaltstellung 2 den Kickstarter bet tigt wobei zwischen den Elektroden kr ftige Z ndfunken berspringen m ssen Springen keine Funken ber w Bild 48 Z ndkerze pr fen tele Unterbrecherhammer hebt nicht ab Unterbrecherkontakte zu stark oder v llig abgebrannt ver lt oder verschmutzt Unterbrechernammer h ngt Unterbrecherfeder gebrochen Z ndkabel Z ndspule oder Kondensator defekt Z ndschlo auf besch digten Kurzschlu kontakt untersuchen Kurzschlu kabel hat Masseschlu Magnet liefert keinen Z ndstrom Man entfernt den Z ndkerzenstecker vom Z ndkabel und h lt das Kabel am isolierenden Gummi anfassend 3 4 mm vom 2 ein Funke berspringen Springen bei der geschilderten Pr fung Funken ber und sind Fehler nach den vorstehenden Punkten nicht festzustellen dann ist der Motor wahrscheinlich zu kalt Bei gro er K lte springen alle Kraftfahrzeugmotoren schlechter an als bei Normaltemperatur Das wird einerseits daher verursacht da sich der Starter infolge des mit sinkender Temperatur steifer werdenden Motor und Getriebe ls weniger leicht bet tigen l t wodurch die Intensit t des Z ndfunkens und die Ansauggeschwindigkeit nachlassen und da andererseits der Kraftstoff schlechter vergast und sich in Tropfenform im Verbrennungsraum niederschl gt wobei unter Umst nden auch die Z ndkerze na wird und somit berhaupt keine Z ndung mehr erfolgen ka
60. erade mit der Handbremse erzielen kann sollte man sich den gleichzeitigen Gebrauch von Hand und Fu bremse zur Regel machen Bei langer Talfahrt benutzt man u U abwechselnd Hand und Fu bremse um den Bremsen Zeit zum Abk hlen zu geben Die Vorderradbremse soll eine weiche Bremswirkung haben Sie soll erst dann voll greifen wenn die Finger eine bequeme und sichere Stellung einnehmen Man kann durch Verstellen der Fl gelschraube die Vorderradbremse auf die jeweilige Hand des Fahrers einstellen indem man mehr oder weniger Spiel gibt 3 2 4 Bremsfu hebel n chster Punkt Index Der Bremsfu hebel wirkt ber Gest nge auf das Hinterrad Er hat eine Anschlagschraube mit der man die f r jede Fahrergr e geeignetste Ausgangsstellung des Bremsfu hebels einstellen kann Die Hinterradbremse soll beim Bet tigen des Bremsfu hebels sofort ansprechen 3 2 5 Fu schalthebel Handschalthebel n chster Punkt Index Die Schaltung des Getriebes durch den Fu schalthebel hat den Vorteil da man w hrend des Schaltvorganges beide H nde am Lenker behalten kann Damit hat man die M glichkeit w hrend des Schaltvorgangs die Gaszufuhr und damit die Drehzahl des Motors entsprechend zu regeln Beim Aufw rtsschalten nimmt man das Gas weg beim Abw rtsschalten l t man etwas Gas stehen Zum Schalten des 1 Ganges tritt man unter Auskuppeln den Fu schalthebel aus der Normalstellung bis zum Anschlag nach unten Bild 33 Danach kehrt er
61. erdurchgangsl chern des Zylinderkopfes hoch und gelangt ber entsprechende Bohrungen in die Kipphebellager Hier tritt das l seitlich aus schmiert die Ventilfedern und die Ventilf hrungen sammelt sich dann in den beiden Ventilkammern und l uft von da ber lr cklaufkan le in die beiden Sto stangenl cher Auf seinem weiteren Weg schmiert das r cklaufende l die Ventilst el die Nockengleitfl chen und den lpumpenantrieb und l uft dann in die lwanne zur ck Beim R cklauf des les vom Zylinderkopf in den lsumpf gibt es einen Teil der im Zylinderkopf aufgenommenen W rme wieder ab und wird auf diese Weise gek hlt Zur Schmierung der Zahnflanken der Steuerr der wurde die Steigleitung des lstroms im Kurbelwellenlagerdeckel d senartig angebohrt so da dauernd ein feiner lstrahl auf den Zahnkranz des Ritzels gerichtet ist Auf diese Weise sind die beiden Steuerr der dauernd geschmiert Das bersch ssige l wird von den R dern abgeschleudert und l uft wieder in die lwanne zur ck Die erforderliche lmenge im Motor ist vorhanden wenn der lspiegel zwischen den beiden Marken des lkontrollstabes steht Der lstand darf weder unter der unteren Marke noch soll er ber der oberen Marke liegen Zur Kontrolle des lstandes die zweckm ig bei jedesmaligem Tanken vorgenommen wird ist lediglich der lkontrollstab nach oben herauszuziehen gegebenenfalls ist der lvorrat zu erg nzen Bei neuen Maschinen ist das l minde
62. erem f r das Eindringen von Nebenluft verantwortlich Wasser im Vergaser Schwimmergeh use abschrauben und reinigen Kraftstoffliter reinigen Einla ventil h ngt Ventil ausbauen reinigen und eventuelle Fre stellen beseitigen Ventilfeder am Einla ventil gebrochen Feder durch neue ersetzen Z ndung verstellt Z ndpunkt neu einstellen siehe Seite 132 Z ndkerze verbraucht falscher Elektrodenabstand falscher W rmewert der Kerze zu hoch oder zu niedrig Kondensator oder Z ndspule defekt Luftfilter abgenommen Motor schl gt beim Antreten zur ck Fliehgewichte der selbstregelnden Z ndverstellung h ngen Magnetz nder vom IKA Elektrodienst berpr fen lassen Z ndung verstellt Z ndpunkt neu einstellen siehe Seite 132 6 Motor setzt auf der Fahrt sto weise aus a oJ e d Motor erh lt keinen Kraftstoff Umschalten auf Reserve Vergaser D sen Kraftstoffleitungen und Filter reinigen Z ndung setzt aus Kerze und Z ndanlage kontrollieren Z ndkabel locker Unterbrecherfeder gebrochen Unterbrecherhammer gebrochen oder Kontaktmaterial abgefallen Kondensator defekt 7 Motor klingelt bei langsamer Fahrt und bei Geschwindigkeitssteigerung a Ungeeigneter Kraftstoff zu niedrige Oktanzahl b Fahren mit zu niedriger Motordrehzahl zur ckschalten c Fliehgewichte der automatischen Z ndverstellung h ngen in Stellung Fr hz ndung Abstellen durch IKA Elektrodienst 8 Motor l uft gleichm
63. erstellen einer Druckschraube mit Gegenmutter erm glicht Die Kipphebellagerung im Zylinderkopf ist als Nadellagerung ausgebildet wobei de Lagernadeln auf geh rteten Lagerbolzen laufen Zum Ausgleich von etwa auftretendem axialem Spiel der Kipphebel wurde eine Federscheibe in Verbindung mit einigen Distanzscheiben eingebaut die dieses Spiel automatisch ausgleicht das tr gt mit zur Erzielung der gew nschten Laufruhe des Motors bei E pi gei en de Bild 9 Steuerwinkeldiagramm Es bedeuten E Einla ffnet ES Einla schlie t A Auslaf ffnet AS Ausla schlie t OT oberer Totpunkt UT unterer Totpunkt Die angegebenen Winkel beziehen sich auf die Kurbelwelle 2 1 8 Einstellen des Ventilspiels n chster Punkt Index Als Ventilspiel bezeichnet man den Luftspalt zwischen den Druckschrauben der Kipphebel und deren Druckfl chen an den Schaftenden der Ventilsch fte Eine regelm ige berpr fung des Ventilspiels ist bei allen Viertaktmotoren eine unbedingte Notwendigkeit wenn die volle Leistungsf higkeit und die Laufruhe des Motors erhalten bleiben sollen Besonders bei neuen Maschinen ist w hrend der Einfahrzeit ein h ufiges Nachpr fen des Ventilspiels wichtig Das Ventilspiel soll so klein wie m glich sein womit jedoch nicht gesagt ist da ein gro es Ventilspiel unbedingt sch dlich ist Zu gro es Ventilspiel u ert sich jedoch deutlich durch unerw nscht lauten Gang Rasseln Je gr e
64. erze als Funke berspringt und damit die Verbrennung des verdichteten Gas Luft Gemisches einleitet Im Gegensatz zur Batteriez ndung erzeugt der Magnetz nder seinen Strom selbst ist also v llig unabh ngig von der Fahrzeugbatterie Er vereinigt in sich Stromerzeuger Hochspannungstransformator mechanischen Unterbrecher und Fliehkraftregler Diese sind in dem Magnetz ndergeh use untergebracht welches mit drei Innensechskantschrauben im Elektrikgeh use befestigt wird Die Magnetwelle wird ber eine Kupplung von der Nockenwelle angetrieben und l uft mit halber Motorendrehzahl Die Hauptteile des Magnetz nders sind Geh use Polrad mit Nocken und Fliehkraftregler Z ndanker mit Prim r und Sekund rwicklung fest stehende Spule Unterbrecher und Kondensator Seine Wirkungsweise ist folgende Durch die Drehung des Polrads wird in der Prim rwicklung ein Strom erzeugt der im Z ndzeitpunkt durch das ffnen des Unterbrecherhammers unterbrochen wird Dadurch wird in der Sekund rwicklung ein Hochspannungsstromsto erzeugt der ber das Z ndkabel der Z ndkerze zugeleitet wird zwischen den Elektroden als Funke berspringt und das Gemisch entz ndet Der eingebaute Kondensator l scht den sich zwischen den Kontakten bildenden Unterbrechungsfunken Der Fliehkraftversteller pa t den Z ndzeitpunkt der Drehzahl des Motors an es wird beim Starten und niedriger Drehzahl mit Sp tz ndung gefahren w hrend mit steigender Drehzahl die Z ndung f
65. es Zylinderkopfes bewirkt die Umlenkung eines Teiles des Luftstromes der dann den Zylinderkopf in Querrichtung durchstr mt Dabei werden sowohl die Z ndkerze als auch die Wandungen des Veerbrennungsraums intensiv gek hlt Diese Art der K hlung hat sich im bergigen Gel nde und auch auf langen Vollgasstrecken gut bew hrt Um die Reibung aller beweglichen Motorteile m glichst gering zu halten wurden ausschlie lich W lzlagerungen vorgesehen Schulterkugellager Rollenlager und Nadellager Die Kurbelwelle ist in Schulterkugellagern dreimal gelagert Das Pleuellager ist ein doppelreihiges Zylinderrollenlager eigener Konstruktion w hrend die Kipphebel nadelgelagert sind Die h ngenden Ventile werden durch je zwei sogenannte Haarnadel Ventilfedern sicher geschlossen Als Vergaser kommt jetzt ein Nadeld sen Schwimmervergaser zur Anwendung w hrend fr her ein Registerd senvergaser eingebaut wurde Die Ableitung der Verbrennungsgase erfolgt ber ein Auspuffrohr mit angeschlossenem Schalld mpfer 2 1 2 Motorgeh use n chster Punkt Index Das Motorgeh use ist aus Leichtmetall gegossen und dient zur Aufnahme des Kurbeltriebes mit Schwungscheibe und Kupplung der Steuerwelle und deren Antriebsr dern sowie des erforderlichen Schmier lvorrats und der lpumpe Das Motorgeh use wird nach unten durch einen mit K hlrippen versehenen Deckel abgeschlossen wobei eine dazwischenliegende Dichtung volle ldichtheit gew hrleistet Im lwannende
66. et zu werden c Federbeine einbauen Der Einbau der beiden Federbeine erfolgt sinngem in umgekehrter Reihenfolge Damit jedoch die beiden Federbeine die richtige Stellung in den Gabelf hrungen haben ist folgendes zu beachten Die obere Gabelf hrung die beim Ausbau der Federbeine entfernt wurde um die Scheinwerferhalter abnehmen zu k nnen wird zun chst einmal auf die Bundmutter aufgesteckt und mit der Sechskantmutter festgezogen Danach f hrt man die beiden Federbeine von unten ein so da sie in den Ausdrehungen der oberen Gabelf hrung ansitzen Dabei werden sie so gedreht da die Bohrungen f r die Steckachse fluchten Nunmehr zieht man die beiden Klemmschrauben an der unteren Gabelf hrung fest an und die beiden Federbeine haben auf jeden Fall die richtige Stellung in der Gabel Man nimmt nun die obere Gabelf hrung wieder ab steckt die Scheinwerferhalter auf und montiert die Gabel fertig 5 5 10 Gleitbuchsen der Hinterradfederung auswechseln n chster Punkt Index Se Hinterrad und Hinterradantrieb aus dem Fahrgestell ausbauen Abdeckkappe vom Gabelkopf entfernen Mutter mit Innensechskant mit Hilfe des im Werkzeugsatz befindlichen Sechskantstiftschl ssels herausschrauben Nach Entfernen des Splintes Kronenmutter am unteren Rahmenende von der F hrungsh lse abschrauben Danach wird unter die F hrungsh lse ein Hartholzklotz gestellt so da die Maschine mit einem Teil ihres Gewichtes auf diesem ruht Sodann
67. f festen Kontakt sowie den Stand der Kalilauge und verschlie e die Zellen fest mit dem F llverschlu Wurde die Batterie ungef llt und ungeladen angeliefert so f lle man zun chst die Zellen vorschriftsm ig mit Kalilauge und lasse die Batterie bis zur Ladung einige Stunden stehen Ladung Bei mit Kalilauge gef llten und geladen angelieferten Batterien erfolgt die erste Ladung wie bei der normalen Ladung Sind die Batterien ungef llt und ungeladen geliefert worden erfolgt die erste Ladung mit der doppelten Ladezeit und mit dem Nennladestrom Alle Ladungen werden mit gleichbleibender Ladestromst rke ausgef hrt indem der Pluspol der Batterie mit dem Pluspol der Ladeleitung und der Minuspol der Batterie mit dem Minuspol der Ladeleitung verbunden werden Schmeizeinsatz 8Armp Zundlichtschalter Standlichtiampe 73 RER Tacholeuchte Zweifadenlampe i Si Vi Bremsschlu kennzeichenleuchte o SL S we S AN P wi 1 7 e Wei 8 Stecker f Seitenwogen Diemitsbezeichneten N Ye Teile m ssen gute me Ze Gr ei f ndkerze tallische Verbindung mit E dem Rahmen oder dem CH Motor haben erha Schalter im Getriebe 4 30 Yer mr SE Masseanschlu am Rahmen ander vorderen Ge Tonkoufh d elektrischer A an q S Abblendschalter r f I E eg Sp D N Lichtmaschine Batterie Schaltplan Die normale Ladung mu sp testens dann vorgenommen werden wenn bei der Entladung die Klemmenspannung 1 V
68. f festziehen nicht mehr angezogen werden 2 1 9 Motorschmierung n chster Punkt Index Die Motorschmierung erfolgt durch Druck l welches sich in dem als lwanne ausgebildeten unteren Teil des Motorgeh uses sammelt und von hier mittels lpumpe an alle Schmierstellen gef rdert wird Die Zahnrad lpumpe ist infolge ihres einfachen Aufbaus vollkommen betriebssicher und wartungsfrei Vor dem Ansaugstutzen der Pumpe befindet sich ein feinmaschiges Sieb welches die gr bsten Verunreinigungen abh lt Die Pumpe dr ckt das Schmier l zun chst in eine Ausdrehung im Kurbelwellenlagerdeckel Von hier gelangt ein Teil der lmenge ber das lschleuderblech und Bohrungen im Kurbelbolzen in das Pleuellager und versorgt danach die Kolbenlaufbahn mit Schleuder l Infolge der hohen Umlaufgeschwindigkeit und der dabei auftretenden Fliehkr fte bildet sich ein feiner lnebel der das Motorgeh use ganz ausf llt und alle nicht unmittelbar im lstrom liegenden Teile schmiert also z B den Kolbenbolzen das hintere Kurbelwellenlager die Nockenwellenlager usw Von der Ausdrehung im Kurbelwellenlagerdeckel f hrt eine weitere lleitung durch das Motorgeh use nach dem vorderen rechten Zugankerdurchgangsloch des Zylinders Dieses Durchgangsloch ist zugleich die Steigleitung f r den lstrom der zur Schmierung der Kipphebellager dient Dieser lstrom teilt sich an der Trennfuge Zylinder Zylinderkopf steigt nunmehr in beiden rechten Zugank
69. gen da er sonst eingeklemmt und gequetscht wird Man achtet ferner darauf da die Decke rundherum gleichm ig auf der Felge sitzt und nicht schl gt Nach dem Aufpumpen ist unbedingt das Ventilk ppchen wieder aufzuschrauben da dasselbe mit zur Abdichtung dient Handelt es sich um eine Sicherheits Tiefbettfelge so mu man am Ventil beginnen den Reifen ins Tiefbett einzudr cken und ihn an der dem Ventil gegen berliegenden Seite ber den Felgenrand dr cken 5 5 15 Seitenwagen anbauen n chster Punkt Index Ein Teil der Motorr der Simson Typ 425 wird direkt ab Werk mit angeschlossenem Seitenwagen geliefert Wer sich von vornherein f r eine Seitenwagenmaschine entschieden hat erh lt das Simson Gespann komplett geliefert Dar ber hinaus m chte sich jedoch mancher Fahrer der das Simson Motorrad Typ 425 bisher als Solomaschine gefahren hat einen Seitenwagen anbauen F r diesen Fall sind nachfolgende Hinweise zu beachten Als Seitenwagen kommt ausschlie lich der bekannte Stoye Seitenwagen in Frage der an drei Stellen des Rahmens mittels Schnellanschl ssen befestigt wird sogenannter 3 Punkt Anschlu Seit Anfang des Jahres 1955 wird jedes Motorrad das das Werk verl t mit Seitenwagenaufh ngungen ausger stet Dadurch macht es sich beim Umbau auf Seitenwagenbetrieb nur noch erforderlich den Hinterrad und Tachometerantrieb entsprechend umbauen zu BEREICHE Die nderung der bersetzung im Hinterradantrieb geschieh
70. gen angeschwei t bzw Verst rkungsmuffen angebracht An den Motorblock schlie t sich organisch das Vierganggetriebe an das durch vier Schrauben drei Innensechskantschrauben und eine Sechskantschraube am Motorgeh use festgehalten wird Das genaue Fluchten der Achsen von Kurbelwelle und Getriebeantriebswelle wird durch einen gro en Zentrierrand erreicht Zwischen Motorgeh use und Getriebegeh use ist die Schwungscheibe mit der Einscheiben Trockenkupplung angeordnet Am vorderen Teil des Motorgeh uses ist der Antrieb der Nockenwelle untergebracht Es schlie t sich dann weiter das Elektrikgeh use an Dieses dient zur Aufnahme der f r die Lichtstromerzeugung und die Z ndung erforderlichen Aggregate Lichtmaschine mit Regler und Bild 2 Antriebsblock Magnetz nder Das Elektrikgeh use wird durch einen Leichtmetalldeckel abgeschlossen Um das Eindringen von Fremdk rpern insbesondere von Spritzwasser und Stra enschmuitz in das Elektrikgeh use sicher zu vermeiden wurden eine gen gende Anzahl Schrauben vorgesehen und zwischen den Dichtfl chen von Motor und Elektrikgeh use noch eine Papierdichtung angeordnet Bei der Entwicklung des Motors fanden alle Merkmale neuzeitlichen Motorenbaues Anwendung Besonderes Augenmerk wurde auf ein gesundes W rmeverhalten des Motors gelegt Die W rmeabfuhr des gro en V f rmigen Leichtmetallzylinderkopfes erfolgt durch den vorbeistr menden Fahrtwind Eine K hlluftleitrippe an der rechten Seite d
71. gnetisieren lassen Motor hat zuwenig Kompression Ventilspiel pr fen Werkstatt aufsuchen zwecks Untersuchung von Kolben Kolbenringen Zylinder Ventilen usw 3 Motor bleibt nach wenigen Z ndungen wieder stehen a b Kraftstoffilter im Kraftstoffhahn verschmutzt Filter abnehmen und reinigen Schwimmergeh use am Vergaser verschmutzt D sen verstopft Schwimmergeh use und D sen reinigen 4 Motor patscht durch den Vergaser a b D ET EEN Ei a b Gemisch ist zu arm Kraftstoffzulauf infolge verschmutzter Zuleitung bzw verstopfter Vergaserbohrungen behindert Kraftstoffilter verschmutzt Motor erh lt Nebenluft Man merkt dies daran da der Leerlauf immer unregelm iger wird da der Motor beim Gasgeben zeitweise ganz aussetzt und nur bei Vollgas noch ann hernd die normale Leistung zeigt Patschen und Niesen des Vergasers ist auf Kraftstoffmangel zur ckzuf hren Kraftstoffmangel ist aber gleichbedeutend mit Luft berschu wobei sich bersch ssige Luft durch irgendwelche undichte Stellen in den Zylinder einschleicht Nebenluft Man untersucht deshalb zun chst die Vergaserbefestigung am Zylinderkopf und die Vergaserflanschdichtung Es kann auch unzul ssiges Spiel der Venitilf hrung des Einla ventils die Ursache sein bzw eine undichte Zylinderkopfdichtung Auch undichte Z ndkerzendichtungen lockere berwurfmutter am Schiebergeh use abgenutzter Gasschieber und Lockern der Zuganker sind unter and
72. hen Batterielaugestand pr fen evil destilliertes Wasser nachf llen Alle Schmierstellen laut Schmierplan schmieren Reifenluftdruck kontrollieren Vordergabel und Hinterradfederung auf Leichtg ngigkeit pr fen Bremsen pr fen evtl nachstellen 4 7 Wartung und Pflege nach je 5000 km Fahrtstrecke n chster Punkt Index 1 Motoren l bei warmer Maschine ablassen nach Abnahme des lwannendeckels lsieb reinigen 2 Kolben Kolbenringe Ventilsitze und Zylinderkopfdichtung pr fen lkohle im Zylinderkopf und am Kolbenboden entfernen evtl Ventile leicht einschleifen Kerze reinigen Elektrodenabstand pr fen Motoren l auff llen lstand in der Vordergabel pr fen evtl Sto d mpfer l nachf llen Vergaser und Kraftstoffilter im Kraftstoffhahn reinigen Luftfilter mit Waschbenzin auswaschen und neu ein len Schwimmer und Schwimmernadel pr fen Unterbrecherkontakte reinigen und nachstellen B rsten und Kollektor der Lichtmaschine pr fen Schmierfilz im Unterbrecher mit einigen Tropfen l tr nken Spiel der Lenkungslager pr fen siehe Seite 65 Seitliches Lagerspiel der R der pr fen Speichen pr fen Bremsnocken der Vorderradbremse herausnehmen und Lagerung einfetten Bremsbel ge und Bremsnocken auf Abnutzung pr fen Bremsnocken mit einigen Tropfen l schmieren Schrauben und Muttern am Fahrgestell auf festen Sitz pr fen Batterielaugestand pr fen evtl destilliertes Wasser nachf llen
73. her geschlossen ist Bild 52 Dabei ist auch der Stromkreis geschlossen so da der Strom vom Pluspol der Batterie ber die Pr flampe zum Unterbrecher flie en kann ber die geschlossenen Unterbrecherkontakte flie t der Strom in die Unterbrechergegenplatte Diese liegt an Masse ebenso wie der Minuspol der Batterie der Strom flie t also wieder in die Batterie zur ck Bild 52 Einstellung der Z ndung mittels Pr flampe Die Pr flampe verl scht wenn bei langsamem Durchdrehen des Motors der Unterbrecher abhebt wobei der Stromkreis unterbrochen wird Die Stellung bei der die Pr flampe verl scht in der also der Unterbrecher gerade abhebt ist der Z ndzeitpunkt In dieser Stellung mu die ZP Marke der Schwungscheibe mit den Markenstrichen des Geh uses bereinstimmen Wenn dies nicht der Fall ist l t sich in gewissen Grenzen eine Korrektur der Z ndeinstellung vornehmen Dazu lockert man die drei Befestigungsschrauben des Magnetz nders stellt die ZP Marke der Schwungscheibe auf die Geh usemarken ein und dreht den Magnetz nder so lange bis die Pr flampe verl scht In dieser Stellung zieht man die Schrauben wieder an Auf keinen Fall darf eine Verstellung der Unterbrecherplatte vorgenommen werden Man kann den Strom f r die Pr flampe statt vom Pluspol der Batterie auch von der Klemmstelle 51 der Lichtmaschine abnehmen falls an der elektrischen Anlage des Fahrzeugs keine Ver nderungen gegen ber dem Normalzustand vorgenomm
74. hriebenen Weise auf Drehen der Sto stangen ein Bild 11 was jedoch einiges Gef hl und Vertrautheit mit der Maschine voraussetzt Ar Bild 10 Kontrolle des Ventilspiels mittels Blattlehre Ve i ZA A u er Bild 11 Kontrolle des Ventilspiels durch Drehen der Sto stangen Bei neuen Maschinen geht man mit dem Ventilspiel zun chst an die obere Grenze da die Ventile in ihren Sitzen noch etwas einh mmern und dadurch das Spiel eventuell wieder etwas geringer wird Danach wird kontrolliert ob sich das Spiel beim Anziehen der Gegenmutter etwa wieder ver ndert hat und gegebenenfalls wird nochmals nachgestellt Wichtig ist bei diesen Arbeiten da die beiden Ventile v llig geschlossen sind Dies ist dann der Fall wenn der Motor komprimiert das hei t das angesaugte Gas Luft Gemisch beim Aufw rtsgang des Kolbens verdichtet Man braucht also nur durch Bet tigen des Kickstarterhebels den Motor vor die Kompression zu stellen dann sind beide Ventile mit Bestimmtheit geschlossen Man kann auch so vorgehen da man die Z ndkerze herausschraubt und die Bewegung der Kipphebel beim Bet tigen des Kickstarterhebels beobachtet Man stellt sodann den Kolben auf den oberen Totpunkt bei dem im Betrieb Kompression vorhanden w re und kann dann das Ventilspiel pr fen bzw neu einstellen Alle diese vorstehend beschriebenen Arbeiten haben bei kaltem Motor zu erfolgen Nach erfolgter Ventileinstellung d rfen die vier Muttern die den Zylinderkop
75. ienst Zur Erhaltung des guten u eren Aussehens der Maschine beansprucht dieselbe eine gewisse Pflege wozu nachstehend einige Hinweise gegeben werden 1 Lockeren Staub nur mit dem Staubwedel nicht mit einem Tuch entfernen sonst entstehen feine Kratzer in der Lackierung 2 Zum Beseitigen von grobem Schmutz diesen mit einem Wasserstrahl unter m glichst niedrigem Druck aufweichen und abschwemmen oder vorsichtig mit einem Schwamm abwischen Etwa in die Entl ftungsl cher eingedrungenen Schmutz sorgf ltig entfernen Beim Abspritzen der Maschine vermeide man den Wasserstrahl direkt auf den Vergaser die Batterie das Horn die Vordergabel oder die Entl ftungsl cher zu richten damit das Eindringen von Wasser vermieden wird Nasse Lackfl chen mit einem Fensterleder trocknen Chromteile nach dem Waschen mit weichem Lappen trocknen und polieren Lackteile von Zeit zu Zeit mit einem handels blichen Lackpflegemittel polieren Die nichtlackierten Triebwerksteile mit Waschbenzin reinigen Den Unterstellraum f r die Maschine unbedingt trocken halten Zum Abstellen im Freien m glichst schattigen Platz aufsuchen Beim Tanken keinen Kraftstoff auf die Lackfl chen laufen lassen Wenn das Rad l ngere Zeit au er Gebrauch ist alle blanken Teile mit s urefreier Vaseline leicht einfetten zen sch Die nachfolgenden Abschnitte enthalten genaue Richtlinien f r die Wartung der Maschine w hrend der ersten Zeit der Benutzung also w hrend de
76. ig gelenkt werden mu w hrend die Solomaschine als Einspurfahrzeug mehr oder weniger mit dem K rper des Fahrers dirigiert wird Aus diesem Grunde kann man als ausgesprochener Solofahrer auch nicht unmittelbar auf eine Seitenwagenmaschine umsteigen und dieses Gef hrt nun gleich mit derselben Fertigkeit fahren wie vordem die Solomaschine Das Fahren mit dem Gespann mu vielmehr von Grund auf neu erlernt werden Wenn man jedoch ein Seitenwagengespann vollkommen beherrscht wozu einige Fahrpraxis geh rt so bietet es nicht zu untersch tzende Vorteile Das sind vor allem seine gro e Fahrsicherheit und Lenksicherheit die besonders auf winterlich glatten und regennassen Stra en zur Geltung kommen Daneben spielt auch die gr ere Bef rderungsm glichkeit f r Personen und Gep ck bei gleichen Ausgaben f r Steuer und Versicherung eine Rolle Demgegen ber steht die Tatsache da die Wendigkeit infolge der Gr e des Gespanns nat rlich etwas geringer ist da die erreichbaren Geschwindigkeiten niedriger liegen und da der Verbrauch ansteigt Das Gespannfahren besonders das Kurvenfahren bt man am besten auf einem freien Platz Jedem Gespannfahrer ist die Tatsache bekannt da das Seitenwagenboot in Rechtskurven hochkommt vorausgesetzt da der Seitenwagen rechts angeschlossen ist Das beruht eben darauf da das Gespann ein unsymmetrisches Fahrzeug ist Man mu dieses Hochkommen des Seitenwagens systematisch b
77. ihren Anschlu werten aufgef hrt Biluxlampe 35 35 W Fern u Abblendlicht Schaltkastenlampe Ladekontrolle Schaltkastenlampe Leerlaufanzeige Gl hlampe Tachometerbeleuchtg Gl hlampe Schlu licht Zum Auswechseln der Scheinwerferlampen ist die Verschlu schraube zu lockern und der Scheinwerferring aus der Raste herauszunehmen Bild 20 Dazu nimmt man den Fassungsteller aus dem Reflektor heraus und wechselt die Gl h oder Biluxlampen aus setzt den Fassungsteller wieder ein und befestigt den Scheinwerferring wieder im Scheinwerfer d fy Bild 20 Auswechseln der Biluxlampe IN nn i NL Bild 21 Einstellen des Scheinwerfers Die Signalanlage besteht aus einem Signalhorn und dem dazugeh rigen Druckknopfschalter Sie bedarf keiner besonderen Wartung Wenn das Horn trotz gut geladener Batterie einen unsauberen kr chzenden oder klirrenden Ton abgibt kann man dies durch Verdrehen der Stellschraube beheben Bild 22 2 2 Triebwerk 2 2 1 Allgemeine Beschreibung n chster Punkt Index Das an der Kurbelwelle entstehende Drehmoment wird auf die Schwungscheibe und von da ber die Kupplung mit einem elastischen Zwischenglied Sto d mpfer auf die Getriebeantriebswelle bertragen Im Getriebe wird die Eingangsdrehzahl entsprechend dem eingeschalteten Gang herabgesetzt und ber die Getriebeabtriebswelle auf das Antriebsritzel des Hinterradantriebs bertragen Ritzel und Tellerrad des Hinterradantriebs bewirken no
78. im Elektrikgeh use abw rts f hrt und an seiner Austrittsstelle durch ein gebogenes R hrchen gegen Verschmutzung gesch tzt ist Beim Abw rtsgang des Kolbens gibt der Drehschieber den Entl fterkanal frei so da der Kolben die im Motorgeh use befindliche Luft ohne Bildung von berdruck verdr ngen kann 2 1 12 Vergaser n chster Punkt Index Die Aufbereitung des Kraftstoff Luft Gemisches erfolgt in einem Nadeld senvergaser Typ N 22 2 des VEB Berliner Vergaserfabrik Dieser Vergaser ist eine Neuentwicklung und l ste den bisher verwendeten Registerd senvergaser ab Der Vergaser hat den Zweck den Kraftstoff zwar nicht zu vergasen aber doch wenigstens zu zerst uben und ihn der angesaugten Luft im richtigere Verh ltnis beizumischen Wie bei allen Vergasern beruht auch hier die Wirkungsweise auf dem grunds tzlichen Prinzip da durch die vorbeistr mende Ansaugluft Kraftstoff aus einer entsprechenden ffnung der D se herausgezogen wird F r eine einwandfreie und vollst ndige Verbrennung des Kraftstoffes im Motor ist ein ganz bestimmtes Mischungsverh ltnis von Kraftstoff und Luft unter allen Betriebszust nden erforderlich Dies erreicht man durch sinnvolle Anordnung und Bemessung der einzelnen Bauteile des Vergasers beispielsweise der Nadeld se der D sennadel des Schieberausschnitts usw Zun chst mu der Kraftstoff der vom h herliegenden Kraftstoffbeh lter unter Gef lle zum Vergaser flie t in der Nadeld se
79. it Talkum kann der etwas aufgepumpte Schlauch wieder eingelegt werden 5 5 14 Reifen auflegen n chster Punkt Index Zun chst wird in die Decke etwas Talkum eingestreut und dieselbe in senkrechter Stellung gedreht damit das Talkum gleichm ig verteilt wird Sodann beginnt man an beliebiger Stelle den unteren Reifenwulst einzulegen Man dr ckt also den Reifenmantel wie beim Abnehmen der Decke auf der einen Seite in das Tiefbett und f hrt dann fort den Drahtwulst m glichst am ganzen Umfang in das Felgenbett zu bringen Nunmehr legt man den ganz leicht aufgepumpten Schlauch in die Decke ein nachdem man diesen ebenfalls mit Talkum leicht eingest ubt hat Man achte darauf da sich beim Einlegen keine Falten bilden Nachdem man das Ventil durch das Felgenloch gesteckt hat schraubt man sogleich die Felgenmutter auf ohne sie jedoch fest anzuziehen Nun beginnt man den oberen Reifenwulst aufzuziehen indem man ihn an einer Stelle in das Tiefbett eindr ckt und an der gegen berliegenden Stelle den brigen Teil des Wulstes mittels der Montierheber ber die Felge dr ckt 3 E Lei a i Bild 80 Schlauch einlegen Dabei ist darauf zu achten da man den Schlauch nicht besch digt Sehr wichtig ist da der Reifen beim Aufziehen unbedingt im Tiefbett liegt um Besch digungen des Stahlseiles zu vermeiden Nach dem Auflegen wird nochmals die Decke auf richtigen Sitz untersucht Der Luftschlauch darf dabei nicht auf der Felgenschulter auflie
80. je ein Losrad sowie ein fest auf der Welle sitzendes Rad Festrad Auf dem hinteren Wellenstumpf der Abtriebswelle sitzt auf einem Kegel der innere Mitnehmer des Gummitrockengelenkes Dieser hat eine Schneckenverzahnung die mit einem kleinen Schneckenrad zusammenl uft Von diesem wird ber eine biegsame Welle das Tachometer angetrieben Die Schaltung der einzelnen Getriebestufen erfolgt durch axiale Verschiebung der beiden Schieber der mittels zweier Schaltgabeln Die Steuerung derselben geschieht durch eine Kurvenscheibe ber entsprechende Zwischenhebel An der Kurvenscheibe ist gleichzeitig der Kontaktgeber f r die elektrische Leerlaufanzeige angebracht In Leerlaufstellung leuchtet die gr ne Kontrollampe im Scheinwerfer auf Der Handschalthebel erleichtert das Auffinden des Leerlaufs Alle Getrieber der stehen in dauerndem Eingriff Auch das Kickstarterrad dreht sich bei laufendem Getriebe st ndig leer auf der Kegelradwelle Wird zum Anwerfen des Motors der Kickstarterhebel bet tigt so wird ber Kickstarterwelle und das Kegelrad die Kegelradwelle in Drehung versetzt Auf einem Keilprofil der Kegelradwelle ist axial verschiebbar die Mitnehmerh lse angeordnet Bei Drehung der Kegelradwelle dr ckt sie sich an zwei fest stehenden Bolzen ab greift in die Mitnehmerverzahnung des Kickstarterhebels ein und setzt diese in Drehung Das Kickstarterrad bertr gt die Drehbewegung auf das Zahnrad auf der Hohlwelle wodurch ber die Vorgeleger de
81. kschl ssel f r die Schlitzmutter im Gabelfu 13 Klemmschrauben an der unteren Gabelf hrung l sen Federbeine nach unten herausziehen Bild 73 Schlitzmutter im Gabelfu abschrauben b Federbeine demontieren Sto d mpfer l aus den Federbeinen ablassen Federbein in den Schraubstock einspannen jedoch nicht auf die Lauffl che der Gleitbuchse und Schlitzmutter im Gabelfu abschrauben Hierzu dient der in Bild 72 skizzenm ig dargestellte Steckschl ssel Bild 73 Mutter zum Gleitrohr herausschrauben Gleitrohr vom Tragrohr abziehen Dabei l st sich die obere Gleitbuchse und die Manschettendichtung aus dem Gleitrohr heraus Kerbnagel f r die Sicherung des Einspannst ckes f r die Tragfeder herausschlagen Einspannst ck mit Hilfe des in Bild 74dargestellten Steckschl ssels herausschrauben Bild 75 6 Untere Gleitbuchse nach Entfernen des Sicherungsringes vom Tragrohr abnehmen N Su Bild 74 Steckschl ssel f r das Einspannst ck der Vordergabel Tragfeder Bild 75 Einspannst ck der Tragfeder herausschrauben 7 Nunmehr k nnen die Tragrohre auf Verschlei an den Gleitstellen und evtl auf Durchbiegung bei Unfallmaschinen untersucht werden Die unteren Gleitbuchsen die auf die Tragrohre aufgepre t werden haben berma und m ssen nach dem Aufpressen mit dem Tragrohr berdreht werden Die oberen Gleitbuchsen die in de Gleitrohre eingesetzt werden brauchen jedoch nach dem Einsetzen nicht nachbearbeit
82. len oder Zylinderkopf lkohle gr ndlich beseitigen Motor zu hei infolge zu mageren Gemisches Vergaser und Filter reinigen D sennadel h her h ngen gr ere D se einsetzen aon 11 Ladekontrollampe im Scheinwerfer leuchtet w hrend der Fahrt auf oder flackert Die Ladekontrollampe mu bei Fahrt ohne Licht bei folgenden Geschwindigkeiten erl schen 1 Gang 9km h 2 Gang 18km h 3 Gang 24km h 4 Gang 32km h Bei Seitenwagen bersetzung im 4 Gang bei 27 km h Bei Fahrt mit Licht mu sie sp testens verl schen 1 Gang 15 km h 2 Gang 25 km h 3 Gang 35 km h A Gang 45km h Es liegen St rungen an Regler oder Lichtmaschine vor wenn die Kontrollampe oberhalb dieser Geschwindigkeiten aufleuchtet Abstellung nur durch den IKA Elektrodienst 12 Motor zeigt laustritt an den Trennfugen a Die Motorgeh useentl ftung ist verstopft H lt man die Hand vor das Entl ftungsrohr unter dem Motorgeh use so mu bei Leerlauf das kr ftige Pulsieren des Luftstromes zu f hlen sein Erforderlichenfalls Rohr reinigen b Zugankermuttern f r Zylinderkopf bzw Befestigungsschrauben f r Zylinderkopfdeckel sind lose Muttern und Schrauben nachziehen 5 Instandsetzungsanweisungen n chster Punkt Index In den nachfolgenden Abschnitten sind die wichtigsten Instandsetzungsarbeiten beschrieben die von vielen Fahrern auch selbst ausgef hrt werden k nnen Jedoch erfordern diese Arbeiten schon ein gewisses technisches Verst ndnis K
83. lung festhalten Auf diese Weise kann der Radein und ausbau ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden Der vordere Teil des Hinterradschutzblechs ist innen durch einen eingelegten Blechstreifen verst rkt um die bei Soziusbetrieb auftretenden Beanspruchungen aufnehmen zu k nnen Der Soziussattel wird auf dem Gep cktr ger mit drei Schrauben befestigt F r die Anbringung der f r Soziusbetrieb notwendigen Fu rasten sind an den unteren Rahmenrohren Augen angeschwei t Sie haben wie die Fahrerfu rasten eine Kerbverzahnung und erlauben damit die notwendige Abstimmung auf die jeweilige Fahrergr e Die Lagerb cke f r die Fahrerfu rasten dienen gleichzeitig zur Lagerung des Kippst nders Dieser wird durch eine Zugfeder die am Getriebe eingeh ngt ist in seiner Normallage festgehalten Der Kraftstoffbeh lter wird auf zwei Gummistreifen auf dem oberen Rahmenrohr gelagert Seine Befestigung erfolgt mittels zweier Schrauben an zwei Haltern die an das obere Rahmenrohr angeschwei t sind Der Kraftstoffbeh lter fa t etwa 12 Liter Kraftstoff Davon k nnen etwa 10 Liter bei Auf Stellung des Kraftstoffhahns entnommen werden und die restlichen 2 Liter bei Reserve Stellung Der Kraftstoffhahn wird mittels einer Differentialmutter an dem Gewindestutzen des Beh lters festgeschraubt Er l t sich dadurch in jeder Stellung festziehen Der Kraftstoffbeh lter ist in zwei H lften aufgeteilt Diese werden durch einen Gummischlauch miteinander verb
84. mal den oberen Totpunkt Marke OT und zum anderen den Z ndzeitpunkt Marke ZP an Bild 50 Stellung der ZP Marke der Schwungscheibe beim ffnen der Unterbrecherkontakte bei geschlossenen Ventilen Der Unterbrecher mu ffnen wenn die ZP Marke auf der Schwungscheibe mit der Geh usemarkierung bereinstimmt Bild 50 Bei dieser der Grundeinstellung z ndet der Motor 10 vor OT das entspricht einem Kolbenweg von 0 65 mm Sp tz ndung Die Z ndverstellung auf Fr hz ndung erfolgt durch den Fliehkraftregler in Abh ngigkeit von der Motordrehzahl Bei voller Fr hz ndung z ndet der Motor 38 vor OT das entspricht einem Kolbenweg von 8 8 mm Die Angabe der Vorz ndung in Grad bezieht sich auf die Kurbelwelle auf die Magnetz nderwelle bezogen sind diese Werte nur halb so gro Die Kontrolle bzw Einstellung der Z ndung geschieht am besten unter Zuhilfenahme einer Pr flampe Bild 51 Schaltschema zur Einstellung der Z ndung mittels Pr flampe Man klemmt zun chst das Anschlu kabel ab das vom Unterbrecher zur Prim rwicklung der Z ndspule f hrt so da der Unterbrecher keine elektrische Verbindung mit der Z ndspule hat Sodann legt man das eine Ende der Pr fleitung an die Plusklemme der Batterie und das andere Ende derselben an die Klemmstelle des gel sten Prim rkabels In die Pr fleitung ist eine 6 V Gl hlampe eingeschaltet siehe Schaltschema Bild 51 Die Pr flampe leuchtet auf solange der Unterbrec
85. merdeckel ber den Bowdenzug steckt Das R hrchen mu so lang sein da der Gasschieber etwas ber die H lfte ge ffnet ist wenn man bis zum Anschlag ffnet W hrend der Einfahrzeit empfiehlt sich oftmals eine etwas fettere Vergasereinstellung Man h ngt dann also die Nadel eine Kerbe h her Hat man einen Vergaser nach den angegebenen Richtlinien einreguliert so zeigt der Motor dabei die beste Leistung bei dem dazugeh rigen Verbrauch wobei dieser Verbrauch gleichzeitig f r diese Leistung der niedrigste ist Wenn man unter allen Umst nden den Kraftstoffverbrauch senken will dann kann man selbstverst ndlich durch entsprechende Einstellung von D sennadeln und Hauptd se noch einiges tun jedoch mu man sich dar ber im klaren sein da dies nur unter Verzicht auf H chstleistung geschehen kann Au erdem wird sich dies auf bergang und Beschleunigung nachteilig auswirken und k nnen sich eventuell Vergaserpatschen einstellen Auf die Vergasereinstellung hat auch die Kraftstoffqualit t einen Einflu Minderwertige Kraftstoffe verlangen meist eine fettere Vergasereinstellung Benzin Benzol Gemische k nnen im allgemeinen etwas magerer eingestellt werden Behandlung des Vergasers Abnutzungserscheinungen Neben richtiger Einstellung ist auch beim Vergaser auf Sauberkeit und Dichtheit zu achten Dazu ist der Vergaser sowie auch der Kraftstoffhahn von Zeit zu Zeit zu zerlegen und mit Benzin auszuwaschen Auf keinen Fall d rfen die
86. mgekehrter Reihenfolge Es ist zu beachten da die Gleitrohre beim Einbau des Schutzbleches entgegengesetzt zum Ausbau wieder zur ckgedreht werden damit sie wieder in dieselbe Lage kommen und die Bohrungen f r die Steckachse fluchten 5 5 7 Hinterradschutzblech ausbauen n chster Punkt Index Hinterrad herausnehmen Batterie ausbauen We fiers nach dem L sen der beiden Befestigungsschrauben abnehmen R cklichtleitung Kabel 58 an der Schlu leuchte abklemmen und herausziehen sSechskantschrauben f r die Schutzblechstreben l sen Sechskantschrauben f r die Streben des Gep cktr gers l sen Die beide Halbrundschrauben f r die Befestigung des Schutzbleches an dem Versteifungsblech l sen und Schutzblech mit Gep cktr ger herausnehmen Gep cktr ger vom Schutzblech abschrauben 7 d Bild 70 Widerstandsblech des Steuerungsd mpfers ausbauen L sen der Innensechskantschraube 5 5 8 Vordergabel aus dem Fahrgestell ausbauen n chster Punkt Index Vorderrad herausnehmen Vorderradschutzblech ausbauen Sterngriffschraube des Lenkungsd mpfers herausschrauben nachdem der Splint entfernt ist Es ist dabei auf die Rastscheibe das Gleitst ck die Druckplatte und die Federscheibe zu achten Nach dem Herausschrauben der Innensechskantschraube M6x12 Bild 70 ist das Widerstandsblech abzunehmen Bowdenz ge f r Handbremse und Kupplung aus den Handhebeln am Lenker aush ngen Abblendschalter durch L sen der b
87. mier stelle f r Brems nocken am Hin terradantrieb elek ll Fries d der Te 1leskopgabel Pre schmier a anoa stelle am Lager am Hinterrad n Bremsfu antrie Schmierplan 4 11 Ratgeber bei St rungen n chster Punkt Index Unter den nachfolgenden Punkten 1 12 sind eine Reihe von Fehlerm glichkeiten angegeben die die Ursachen von eintretenden Betriebsst rungen sein k nnen Sie sollen dem weniger erfahrenen Fahrer als Anhalt bei der Fehlersuche dienen Es ist wichtig da man sich eine Systematik bei der Fehlersuche angew hnt zu der nicht etwa besondere Sachkenntnis und Erfahrung geh ren Diese Systematik besteht darin da man die Hauptfehlerm glichkeiten Schritt f r Schritt untersucht bis man zu der Stelle kommt an der der Fehler liegt Man ist dann in der Lage auch bei unerwartet auf tretenden St rungen die Fehlersuche erfolgreich durchzuf hren Zeigt die Maschine ein anormales Verhalten springt also beispielsweise der Motor schlecht oder gar nicht an schl gt er zur ck oder kommt er nicht auf volle Leistung so gibt es meist zwei M glichkeiten Die Ursache liegt entweder auf dem Kraftstoffweg oder auf dem Z ndweg Man untersucht also zun chst ganz systematisch die Kraftstoffzufuhr vom Kraftstoffhahn des Kraftstoffbeh lters bis zum Ansaugstutzen am Zylinderkopf Ist auf diesem Wege alles in Ordnung dann liegt der Fehler wahrscheinlich an der Z ndung Auch hier geht man wieder ganz sy
88. mierung des Hinterradantriebs erfolgt wie beim Schaltgetriebe mit d nnfl ssigem Motoren l mit einer Viskosit t von 6 8 E bei 50 C Die Olmenge betr gt 0 12 Liter Dabei liegt der Olspiegel zwischen den beiden Marken des Olkontrollstabes Der Olabla erfolgt durch eine unten am Geh use sitzende Olabla schraube Eine regelm ige berpr fung des Olstandes heim Hinterradantrieb etwa alle 1000 km ist f r st rungsfreie Funktion desselben von Wichtigkeit Wie beim Getriebe d rfen auch hier Fett Ol Gemische oder dickfl ssige Getriebe le nicht verwendet werden Ritzel und Tellerrad sind hoch beanspruchte Bauteile des Motorrads Sie verlangen bei der Fertigung gr te Genauigkeit und setzen in der Montage ebenfalls Sorgfalt und genaue Kenntnis der Wirkungsweise voraus Von gr ter Wichtigkeit ist dabei die richtige Einstellung des Tragbildes Diese erfolgt unter Verwendung von entsprechenden Pr f und Einstellvorrichtungen Die Simson Dienste erhalten vom Herstellerwerk die zur einwandfreien Ausf hrung von Reparaturen Auswechseln von Ritzeln und Tellerr dern usw erforderlichen Anweisungen Es wird deshalb unbedingt empfohlen eventuelle Reparaturen am Hinterradantrieb nur vom Werk oder von einer anerkannten Vertragswerkstatt ausf hren zu lassen Dasselbe gilt f r das Auswechseln von Ritzel und Tellerrad bei Umstellung auf Seitenwagenbetrieb 2 3 Fahrgestell 2 3 1 Allgemeine Beschreibung n chster Punkt In
89. mmen symmetrisch ist Trotzdem werden alle Kolben werkseitig gleichm ig eingebaut und zwar so da die Beschriftung auf dem Kolbenboden von der St elseite zu lesen ist Soll der Kolben eines gelaufenen Motors wieder verwendet werden dann ist es sehr wichtig da man den Kolben wieder in der alten Stellung einbaut Aus diesem Grunde zeichnet man den Kolben durch einen Kratzer im Kolbenboden oder merkt sich dessen Stellung beim Ausbau J pe e Bild 6l Kupplung ausbauen 5 2 7 Kupplungsscheibe bzw Kupplungsdruckfedern ausbauen n chster Punkt Index Getriebe ausbauen siehe Seite 149 Sechs Sechskantmuttern M 6 abschrauben Bild 61 u ere Druckplatte Kupplungsscheibe und innere Druckplatte abnehmen Bild 62 Kupplungsdruckfedern auf gleichm ige Federspannung pr fen Bila 62 Einzelteile der Kupplung 5 2 8 Magnetz nder ausbauen n chster Punkt Index 1 Elektrikdeckel nach dem Herausschrauben der f nf Innensechskantschrauben abnehmen 2 Z ndkabel aus dem Magnetz nder herausziehen Kurzschlu kabel am Magnetz nder abklemmen 3 Magnetz nder nach dem L sen der drei Innensechskantschrauben herausziehen Dabei ist auf das Kupplungskreuz und den Gummiring zu achten Bild 63 ee CR A u i Bild 63 Magnetz nder ausbauen Die Kupplungsh lfte auf der Magnetz nderwelle ist mit einem Stift versehen der in eine entsprechende Nute der Kupplungsh lfte auf der Nocken
90. n Drei Innensechskantschrauben und eine Sechskantschraube an der Trennfuge Motor Getriebe herausschrauben Getriebe etwas zur ckziehen und aus dem Fahrgestell herausnehmen 5 3 2 Kickstarterfeder spannen n chster Punkt Index Zum Spannen der R ckholfeder f r den Kickstarterhebel ist zun chst die Batterie abzunehmen Bild 65 Kickstarterfeder spannen Die Kickstarterfeder ist eine Wickelfeder Das hintere Ende derselben ist in die Kickstarterwelle eingeh ngt w hrend das vordere Ende in die Lagerbuchse f r die Kickstarterwelle eintritt Die Lagerbuchse hat an dem aus dem Geh use herausgehenden Teil vier L ngsnuten die zum Ansetzen eines Hakenschl ssels dienen Durch Verdrehen dieser Lagerbuchse ist eine Ver nderung der Federspannung m glich Durch Linksdrehen der Buchse wird die Feder gespannt durch Rechtsdrehen wird sie entspannt Die Federspannung soll nicht gr er sein als da eben mit Sicherheit der Kickstarterhebel nach dem Durchtreten wieder in die Ausgangsstellung gebracht wird Die Buchse wird in der jeweiligen Stellung durch eine Zapfenschraube festgehalten die in entsprechende Bohrungen der Buchse eintritt Die Bohrungen f r die Zapfenschrauben liegen mit den Nuten in gleicher Richtung so dat man de Bohrungen leicht auffinden kann Das Spannen der R ckholfeder geschieht also in einfacher Weise derart da man mit einem Schraubenzieher die Zapfenschraube am Geh use l st und mit einem Hakenschl ss
91. n die Gewindeg nge im leinf llstutzen reicht Bild 38 ob der lstand im Hinterradantrieb zwischen den Marken des lme stabes steht Bild 39 ob der Luftdruck in den Reifen die vorgeschriebenen Werte hat Bild 39 lstand im Hinterradantrieb pr fen 3 Man schmiere alle Schmierstellen der Maschine laut Schmierplan nochmals ab 4 Man untersuche noch einmal aufmerksam das ganze Fahrzeug insbesondere die Wirkung der Bremsen und die Funktion der Licht und Signalanlage 4 4 Wartung und Pflege nach den ersten 250 km Fahrtstrecke n chster Punkt Index 1 Motoren l wechseln Es ist zu beachten da der lwechsel nur bei warmer Maschine vorgenommen wird Dabei ist das I d nnfl ssig es flie t leichter ab und nimmt die Verunreinigungen leichter mit Dies gilt besonders dann wenn der lwechsel an kalten Wintertagen vorgenommen wird Nach dem Ablassen des les f llt man den Motor mit d nnem Sp l l l t den Motor damit ganz kurz laufen und das l wieder abflie en Das d nne l sp lt alle Kan le gut durch und beseitigt alle Fremdk rper Keinesfalls darf zum Sp len Benzin oder Petroleum verwendet werden Motoren l auff llen Zuganker f r Zylinderkopf nachziehen Bild 40 Zu diesem Zweck sind die beiden Ventilkammerdeckel nach dem L sen der je vier Befestigungsschrauben abzunehmen Das Nachziehen der Zuganker geschieht mit Hilfe des im Werkzeugsatz enthaltenen Stiftschl ssels und des Dornes Die Zuganker sind be
92. n wird man eine 175er einschrauben Ist eine Kerze nur gelegentlich leicht ver lt dann kann man diese Kerze ruhig weiterfahren es ist dies jedenfalls f r das Einfahren besser als eine zu niedrige Kerze die eventuell zu Gl hz ndungen neigt Wenn auch das Einfahren in der Hauptsache ein Kolbenproblem ist und damit der Erzielung eines guten Kolbenlaufbildes das Hauptaugenmerk gilt so m ssen doch auch alle anderen bewegten Teile erst einlaufen Alle Verbindungen neigen anfangs dazu sich zu lockern oder zu setzen weshalb man in der ersten Zeit Schrauben oder Muttern fters nachzieht Auch die Kupplung mu eventuell nach kurzer Zeit einmal nachgestellt werden weil sich der Kupplungsbelag noch ein wenig gesetzt hat Das gleiche gilt auch f r die Bremsen Das Ventilspiel w hlt man am Anfang etwas gr er weil man damit rechnen mu da sich auch die Ventile noch etwas setzen indem sich die Ventilsitze gewisserma en einh mmern 4 3 Vor der ersten Fahrt beachten n chster Punkt Index 1 Man lese diese Betriebsanleitung eingehend durch Man beachte besonders die Vorschriften in den Abschnitten Einfahren und Wartung und bedenke da von der Befolgung dieser Vorschriften die Sicherung der Gew hrleistungsanspr che abh ngig ist 2 Man pr fe ob Kraftstoff im Tank Vorhanden ist ob die Batterie geladen ist ob der lstand im Motor zwischen den beiden Marken des lkontrollstabes steht Bild 37 ob der lstand im Getriebe bis a
93. ngshebels wieder z gig Gas geben In gleicher Weise wird bei etwa 30 km Geschwindigkeit auf den dritten und bei 50 km Geschwindigkeit auf den vierten Gang geschaltet Auf der Fahrt werden Beschleunigung und Verz gerung haupts chlich mit dem Gasdrehgriff reguliert Gr ere Verz gerung wird durch gleichzeitige Anwendung von Hand und Fu bremse erreicht Man beginnt hierbei zweckm igerweise mit der Handbremse und l t die Fu bremse folgen Z gig bremsen und gr te Vorsicht bei schl pfriger Stra e Liegt Gefahr vor so nehme man das Gas weg und bet tige ohne auszukuppeln gleichzeitig beide Bremsen Wird so stark gebremst da das Hinterrad rutscht so kostet das nur Gummi und verl ngert den Bremsweg Die Bremswirkung eines rutschenden Rades ist n mlich geringer als die des rollenden F r normale Fahrt und geringe Steigungen verwende man stets den vierten Gang In dichtem Stadtverkehr und auf gr eren Steigungen schalte man auf den dritten und erforderlichenfalls auf den zweiten oder ersten Gang herunter Beim Bergabfahren schalte man bei starkem Gefalle jeweils den Gang ein mit welchem man die Steigung aufw rts befahren w rde Das Abw rtsschalten auf einen kleineren Gang ist etwas schwieriger als das Aufw rtsschalten und erfordert einige bung vor allem deshalb weil man wesentlich schneller schalten mu da die Maschine bergauf je nach Dauer des Schaltvorganges mehr oder weniger von ihrem Schwung einb t Man schalte desh
94. nn Dann mu folgendes geschehen Bei geschlossenem Kraftstoffhahn und voll ge ffnetem Gasschieber ist der Starter mehrfach zu bet tigen um eine gewisse Leichtg ngigkeit der gleitenden und drehenden Teile zu erreichen Die Z ndkerze ist herauszuschrauben und gut angew rmt wieder einzusetzen worauf bei reichlich geflutetem Vergaser das Starten in blicher Weise vorgenommen wird Die Bildung eines z ndf higen Gasgemisches kann durch Vorhalten eines angew rmten oder benzingetr nkten Lappens vor das Ansaugfilter unterst tzt werden Es empfiehlt sich au erdem kurz vor Ende einer Fahrt den Kraftstoffnahn zu schlie en und den Vergaser leerlaufen zu lassen Man hat dann beim Start frischen Kraftstoff im Vergaser und entgeht der Gefahr da die leicht siedenden Teile des Kraftstoffs w hrend des Abk hlens der Maschine verdampfen Au erdem nicht vergessen rechtzeitig auf d nnfl ssiges Winter l umzustellen starters mu ap dem enteiebenden Luftenzalt beengeschalteier ZOopndupneo Schaltetellune 2 Motor springt schwer an Coa Anwerfdrehzahl zu niedrig Starter kr ftiger bet tigen Gasschieber zu weit ge ffnet Elektrodenabstand der Z ndkerze zu gro Abstand durch Anbiegen der Masseelektrode verringern Z ndkerze verschmutzt oder verbraucht Kerze reinigen oder durch neue ersetzen Unterbrecherkontakte verschmutzt bzw falscher Abstand Unterbrecher reinigen und neu einstellen Magnet entmagnetisiert vom IKA Elektrodienst aufma
95. nsteigen nicht unbedingt erst auf den Sitz zu treten 4 Pflegeanweisungen 4 1 Allgemeines n chster Punkt Index Die Betriebs und Fahrsicherheit des Motorrads h ngen unmittelbar von der Wartung und Pflege desselben ab Dies gilt vor allem w hrend der ersten Zeit der Benutzung also w hrend der Einfahrzeit Wir geben deshalb im nachfolgenden Richtlinien f r die durchzuf hrenden Wartungs und Pflegearbeiten und empfehlen diese Arbeiten regelm ig und gewissenhaft zu erledigen Um dem oftmals noch unerfahrenen Motorradfahrer behilflich zu sein gibt das Herstellerwerk neben dieser Betriebsanleitung noch ein Kundendienstheft heraus Nach diesem m ssen w hrend der Garantiezeit 5 Durchpr fungen von den Vertragswerkst tten ausgef hrt werden wenn die Garantiegew hrung erhalten bleiben soll Die Garantiegew hrung erstreckt sich f r die vom Herstellerwerk gefertigten Teile auf 6 Monate nach Erstzulassung h chstens jedoch bis zu einer Gesamtfahrtstrecke von 10000 km F r die von der IKA hergestellten Teile der elektrischen Anlage gelten die von der IKA herausgegebenen eigenen Garantiebestimmungen Demzufolge sind Arbeiten an der fahrzeugelektrischen Anlage nur von den IKA Kundendienstwerkst tten auszuf hren Ein Abdruck der Simson und der IKA Garantiebestimmungen sowie der zur Zeit bestehenden Simson Dienste und IKA Vertragswerkst tten findet sich in der Kundendienstbeilage Ersatzteilbeschaffung und Technischer D
96. olt je Zelle betr gt Wenn der Betrieb es erfordert kann die Ladung jederzeit unterbrochen werden Eine Ausgleichsladung d h eine Ladung mit doppelter Ladezeit und Nennladestromsst rke mu vorgenommen werden a bei der ersten Ladung ungef llt und ungeladen gelieferter Batterien b bei allen unter 1 Volt je Zelle entladenen Batterien c bei unregelm igen Betriebsverh ltnissen jeden dritten Monat einmal d nach F llung der Zellen mit frischer Kalilauge Dauernde starke berladungen sind zu vermeiden weil sie starke Gasung verursachen und eventuell dabei die h chstzul ssige Temperatur von 45 C berschritten wird Au erdem ist eine unn tige berladung unwirtschaftlich Die Ladung erfolgt grunds tzlich bei eingeschraubtem F llverschlu Wartung Der f r die F llung der Zellen verwendete Elektrolyt ist Kalilauge von besonderer Reinheit und chemischer Zusammensetzung mit einer Wichte von 1 20 bei 20 C Schwankungen sind nur in den Grenzen von 1 18 bis 1 21 zul ssig In regelm igen Zeitabst nden ist eine Kontrolle der Wichte der Kalilauge mittels Spindel Ar ometer vorzunehmen Diese Messungen die stets nach der Ladung auszuf hren sind gelten aber nicht als Ma stab f r den Ladezustand der Zellen Die H he der Kalilauge in den Zellen ist auf 8 bis 10 mm ber Elektrodenoberkante einzuregulieren damit einerseits niemals die Ber hrung der Platten mit der Luft f r l ngere Zeit eintreten kann andererseits St
97. ppe schlie en Vergasertupfer niederdr cken bis Kraftstoff berl uft Bei warmem Motor darf man den Tupfer nicht bet tigen da sonst ein zu reiches Gemisch entsteht und der Motor schlecht oder gar nicht anspringt Dagegen mu bei gro er K lte also im Winter der Vergaser sehr reichlich geflutet werden Gasdrehgriff etwa 1 4 ffnen Z ndschl ssel in Stellung 0 eindr cken und auf Stellung 2 schalten Z ndung eingeschaltet rote Kontrollampe im Scheinwerfer leuchtet auf berzeugen ob das gr ne Leerlauf Kontrollicht aufleuchtet Kickstarter mehrmals leicht durchtreten damit der Motor z ndf higes Gemisch ansaugen kann Kickstarter kr ftig durchtreten bis Motor anspringt Wenn die Maschine bei gro er K lte einige Zeit gestanden hat ist das Schmier l im Motor Getriebe und Hinterradantrieb sehr dickfl ssig geworden Man tritt deshalb erst einige Male bei gezogener Kupplung durch um das Getriebe etwas leichtg ngiger zu machen Dann l t man die Kupplung wieder los und tritt noch einige Male durch ohne jedoch den Kraftstoffnahn zu ffnen und die Z ndung einzuschalten Dann wird der Vergaser reichlich geflutet und der Starter nochmals mit m iger Kraft bet tigt wobei der Motor aus der Leerlaufd se Kraftstoff ansaugt Anschlie end wird der Motor bei eingeschalteter Z ndung angeworfen Das Anwerfen kann man erleichtern wenn man den Starter zun chst ganz langsam durchtritt bis der Kolben verdichtet Dann dr
98. r her erfolgt Bild 19 Magnetz nder Wartung Um ein einwandfreies Arbeiten des Magnetz nders zu gew hrleisten ist der Zustand des Unterbrechers Bild 19 von Wichtigkeit Alle 2000 km ist nach Abheben des Unterbrecherdeckels der Abstand zwischen den Kontakten des Unterbrechers zu pr fen Er soll wenn das Anlaufkl tzchen des Unterbrecherhebels 3 auf dem h chsten Punkt des Nockens steht 0 4 mm betragen Dazu benutzt man die im Werkzeug enthaltene Einstellehre Mu der Kontaktabstand nachgestellt werden so l st man die Klemmschraube 5 des festen Unterbrecherkontaktes 4 und stellt durch Verdrehen des Exzenters 6 den Abstand 0 4 mm wieder her Dann ist die Klemmschraube 5 wieder fest anzuziehen Abgenutzte Kontakte gl ttet man am besten mittels eines lsteins Dazu m ssen die Kontakte ausgebaut werden Zum Ausbau des Unterbrecherhebels 3 ist lediglich das Prim rkabel 1 abzuklemmen und die Befestigungsschraube 2 f r die Unterbrecherfeder zu l sen wonach man den Unterbrecherhebel von dem Unterbrecherbolzen abheben kann Beim Einbau ist darauf zu achten da die Unterbrecherfeder durch die beiden Isolierscheiben gegen Masse isoliert wird Der fest stehende Unterbrecherkontakt 4 l t sich nach dem Herausschrauben der Klemmschraube 5 ebenfalls leicht herausnehmen Der Schmierfilz des Unterbrechers ist alle 2000 km leicht mit Motoren l zu tr nken Dabei ist besonders darauf zu achten da an die Kontakte kein
99. r Einfahrzeit sowie genaue Angaben f r die nach gewissen Zeitabschnitten durchzuf hrenden Arbeiten Eine Zusammenfassung der notwendigen Wartungsarbeiten enth lt der Wartungsplan Seite 117 und der Schmierplan Seite 120 4 2 Einfahren n chster Punkt Index Motor und Triebwerksteile des neuen Fahrzeugs m ssen schonend und unter gewissen Geschwindigkeitsbegrenzungen eingefahren werden womit jedoch nicht gesagt werden soll da man m glichst langsam fahren mu Vor allem soll der Motor w hrend der Einfahrzeit wenig belastet werden Die Belastung der Lager und Gleitstellen ist am geringsten bei mittleren Drehzahlen nicht etwa bei ganz niederen Hauptsache W hrend der ersten Zeit niemals Vollgas fahren sondern nur bis etwa 2 3 Gas aufdrehen Ebensowenig wie man den Motor auf Touren jagen soll darf man ihn w hrend der ersten Zeit schwer ziehen lassen man mu also viel und fr hzeitig schalten Man soll nicht seinen Stolz darin suchen da man seine Maschine etwa mit Vollgas im gro en Gang einen Berg hinaufqu lt und sich dann freut daf man gerade noch hinaufgekommen ist sondern man soll lieber auf den n chstkleineren Gang zur ckschalten und wird dann bei vielleicht 2 3 Gas die Steigung spielend nehmen Auf diese Weise schont man den Motor w hrend man im ersteren Falle zwar etwas Benzin spart daf r aber die Lebensdauer im gleichen Verh ltnis herabsetzt Zum richtigen Einfahren mu man etwas Geduld haben jede Maschine zeig
100. r Kreuz anzuziehen Za e Bild 41 L sen der Sechskantmuttern f r de Lenkerbefestigung 3 4 ONDU Ventilspiel nachstellen siehe Seite 30 Alle Schrauben und Muttern am Motor Getriebe Block nachziehen insbesondere die Befestigungsschrauben f r das Getriebe und den Elektrikdeckel sowie die Vergaserbefestigung ferner die Befestigungsschrauben f r den lwannendeckel die beiden Verschlu schrauben f r die Kipphebellagerbolzen die berwurfmutter f r das Auspuffrohr usw Kupplungsspiel pr fen siehe Seite 63 Alle Kabelanschl sse pr fen Kardanlauf kontrollieren Lenkungsspiel pr fen Um das Spiel der beiden Lenkungslager pr fen zu k nnen ist zun chst das Vorderrad auszubauen siehe Seite 156 und der Lenkungsd mpfer vollkommen zu l sen Sodann fafst man die beiden Gabelbeine und versucht sie in L ngsrichtung des Fahrzeuges zu bewegen dabei nicht an den Gleitrohren anfassen um eventuell in den Gleitbuchsen vorhandenes Spiel auszuschalten Stellt man dabei merkliches Spiel fest so haben sich die Lagerschalen der Lenkungslager im Lenkkopf noch etwas gesetzt und das Lagerspiel mu nachgestellt werden Dazu sind die Sterngriffschraube nach Entfernen des Sicherungssplintes herauszuschrauben die beiden Muttern f r die Lenkerbefestigung abzuschrauben Bild 41 und der Lenker mit Schutzkappe abzunehmen Sodann l st man die flache Sechskantgegenmutter sowie die beiden Muttern zum Tragrohr Bild 42
101. r das Ventilspiel ist desto gr er wird auch die dadurch auftretende Sto beanspruchung au erdem sinkt mit gr er werdendem Ventilsiel die Leistung des Motors Als obere Grenze sind die von uns angegebenen Richtwerte zu betrachten also Ventilspiel f r Einla ventil 0 1 mm Ventilspiel f r Ausla ventil 0 1 mm Im allgemeinen wird man versuchen unter diesen Werten zu bleiben wobei zu beachten ist da das Spiel beim Ausla ventil Auspuffseite etwas gr er als das Spiel beim Einla ventil Vergaserseite einzustellen ist Die unterste Grenze f r das Ventilspiel ist dann erreicht wenn man die beiden Sto stangen mit dem Finger ganz leicht drehen kann ohne da sich beim Bewegen der Kipphebel in Kipprichtung ein merkbares Spiel feststellen l t Unterschreitet man diese unterste Grenze so da dann die Ventile nicht ganz schlie en so werden sie fr her oder sp ter verbrennen Zum Einstellen des Ventilspiels sind die beiden Ventilkammerdeckel abzunehmen nachdem zuvor die je vier Deckelschrauben entfernt wurden Sodann l st man mittels eines 11 mm Schl ssels die Gegenmutter f r die Druckschraube Durch Verdrehen der Druckschraube mittels 8 mm Schl ssels stellt man das gew nschte Spiel ein und zieht unter Festhalten der Druckschraube die Gegenmutter wieder fest an Zum Einstellen des Spieles benutzt man entweder die handels blichen Blattlehren von 0 1 mm Dicke Bild 10 oder man stellt das Spiel in der besc
102. r die Antriebswelle und damit der Motor angetrieben wird Beim Loslassen des Kickstarterhebels bringt die Kickstarterfeder den Kickstarter wieder in die Ausgangsstellung zur ck Dabei nimmt auch die Mitnehmerh lse wieder ihre Normallage ein und das Kickstarterrad l uft wieder leer auf der Welle Der Kickstarterhebel hat einen Au enanschlag Am linken unteren Rahmenrohr ist eine Blechaufnahme angeschwei t die einen Gummipuffer aufnimmt Beim Loslassen des Kickstarterhebels schl gt dieser mit einer Nase an diesen Gummipuffer an Zur Schmierung der Lagerstellen und Zahnflanken der Getrieber der wird d nnfl ssiges Motoren l verwendet Z higkeit 6 8 E bei 50 C Fett Ol Gemische oder dickfl ssige Getriebe le Ambroleum usw sind ungeeignet und k nnen zu Getriebesch den f hren Die Olmenge betr gt etwa 1 1 Liter Der Olstand ist dann richtig wenn der Olspiegel bis zu den Gewindeg ngen des Oleinf llstutzens am Fu schaltflansch des Getriebegeh uses reicht Bei diesem lstand tauchen das Kickstarterrad und drei R der auf der Hohlwelle in das l ein Bei ihrer Drehung schleudern sie anhaftendes Ol nach oben wobei es zerst ubt und der entstehende Olnebel alle Gleitstellen schmiert F r die lversorgung der Lagernadeln der Hohlwelle wurde ein besonderes Schmiersystem in Form von lbohrungen und Olf hrungsnuten vorgesehen Dar ber hinaus wird bei der Montage der Raum zwischen Antriebswelle und Hohlwelle zur H lfte mit Kug
103. rahtspeichenr der laufen auf je zwei Schulterkugellagern zwischen denen jeweils eine Abstandh lse angeordnet ist Beim Anziehen der Steckachse werden die Lagerinnenringe gegen die Abstandh lsen gepre t w hrend sich die Au enringe in den Radnaben entsprechend einstellen k nnen Die Abdichtung der Lager geschieht durch Filzringe und Dichtscheiben Die Hinterradnabe ist mit einer Innenverzahnung versehen Diese greift in eine entsprechende Gegenverzahnung der Tellerradnabe ein und bewirkt auf diese Weise die Mitnahme des Hinterrads Die hintere Steckachse hat einen Durchmesser von 20 mm Sie wird in die beiden Achsaufnahmen eingeschoben und mit einer Sechskantmutter festgezogen Danach wird das Hinterrad mehrmals kr ftig durchgefedert und die Klemmschraube an dem linken F hrungsk rper fest angezogen Die vordere Steckachse hat ein Linksgewinde welches sich in das rechte Gabelende einschraubt Um Verwechselungen zu vermeiden ist in dem Kopf der Steckachse ein L eingeschlagen Nach dem Einschrauben der Steckachse ist die Gabel ebenfalls mehrmals durchzufedern und erst dann die Klemmschraube an dem linken Gabelende fest anzuziehen Zum Ein und Ausschrauben beider Steckachsen dient der im Werkzeugsatz enthaltene Dorn Die Schmierung der Radlager erfolgt durch Kugellagerfett welches bei der Montage in gen gender Menge in die Radnaben eingebracht wird Die fr her an den Radnaben angeordneten Schmiernippel wurden sp ter weggelassen
104. rgelleinen und lackiert diese Stellen wieder nach Kleine Beulen sind ebenfalls zu entfernen Hat die Felge berm igen Schlag so tut man gut dieselbe gegen eine neue auszuwechseln Eine schlagende Felge kann die Maschine leicht ins Schleudern bringen und zum Sturz f hren Neben den normalen Felgen gibt es noch sogenannte Sicherheits Tiefbettfelgen Diese unterscheiden sich von den normalen Felgen dadurch da das Tiefbett gegen ber dem Ventil auf etwa der H lfte des Radumfangs querverlaufende Einpr gungen aufweist die das Herausspringen des Reifens bei pl tzlichem Luftverlust verhindern sollen Bei solchen Felgen mu der Reifen am Ventil ins Tiefbett gedr ckt werden worauf man an der gegen berliegenden Seite also der Seite mit den Einpr gungen beginnt den Reifen ber die Felge zu heben Nach dem Abnehmen kontrolliert man sofort die Decke innen und au en nach Reifensch den Dann f hlt man die Decke innen mit der Hand ab und pr ft ob vielleicht noch ein Nagel oder dergleichen bersteht den man unmittelbar von au en nicht feststellen konnte 5 5 13 Schlauch flicken n chster Punkt Index Nach sorgf ltiger Reinigung der zu flickenden Stelle mit Glaspapier oder Rauhblech bestreicht man die Stelle mit Gummil sung und l t diese gut trocknen Nunmehr zieht man die Schutzschicht von der Klebeseite eines selbstvulkanisierenden Reparaturfleckes ab und dr ckt diesen fest auf die zu flickende Stelle Nach leichtem Einpudern m
105. rreichen wurden Fu rasten und Lenker verstellbar angeordnet Der Bremsfu hebel hat einen verstellbaren Anschlag so da man ihn entsprechend der Fu rastenstellung einstellen kann Die Federspannung der Sattelfeder l t sich ebenfalls ver ndern Der Getriebeschalthebel sitzt auf einer Kerbverzahnung und l t sich demnach in die jeweils g nstigste Lage bringen S mtliche Fu hebel m ssen leicht erreichbar sein Ihre Bedienung soll mit der Fu spitze erfolgen ohne da man den Fu von der Raste nimmt Der Bremsfu hebel mu erreichbar sein wenn man den Fu auf der Raste einfach seitw rts dreht und notfalls die Fu spitze noch ein wenig anhebt L t sich durch Verstellen der Anschlagschraube am Bremsfu hebel und der Fl gelmutter an der Bremszugstange die g nstigste Hebelstellung nicht erzielen so kann man den Bremshebel am Bremsnocken abnehmen und in geeigneter Stellung wieder auf die Kerbverzahnung aufsetzen Der Lenker mu mit leicht gewinkelten Armen zu erreichen sein wenn man sich ganz leicht nach vorn neigt Die Stellung der Handhebel f r Kupplung und Vorderradbremse ist ebenfalls sehr wichtig Oftmals sieht man Maschinen bei denen die Hebel nach oben zeigen Diese Hebelstellung ist durch nichts begr ndet sie bewirkt h chstens da man in Gefahrenmomenten erst unn tige Handbewegungen machen mu und dadurch wertvolle Zeit verliert 3 3 Anwerfen des Motors n chster Punkt Index Kraftstoffhahn ffnen Starterkla
106. rungen des Betriebes durch berf llte Zellen vermieden werden Das Nachf llen der Zellen d h die Regulierung der Laugeh he und der Laugedichte soll mit destilliertem Wasser bzw stark verd nnter Kalilauge mit einer Wichte von 1 02 erfolgen Nur wenn Kalilauge versch ttet wurde oder die Wichte unter 1 18 abgesunken ist mu Kalilauge nachgef llt werden Bei vorzeitigem Nachlassen der Kapazit t mindestens aber etwa alle 12 Monate empfiehlt es sich die verbrauchte Lauge auszugielsen und durch neue zu ersetzen Hierbei sind die Zellen zu entladen dann zu entleeren bei starker Verunreinigung mit destilliertem Wasser auszusp len sofort mit frischer Kalilauge zu f llen zu verschlie en und mit einer Ausgleichsladung wieder aufzuladen Die vorgeschriebene Kalilauge ist in eisernen verschlie baren Transportgef en durch den Lieferanten der Batterie zu beziehen Es ist wichtig da die Transportgef e sowie auch die Zellen der Batterie stets gut verschlossen werden damit ein Verderben der Kalilauge durch Aufnahme von Kohlendioxyd aus der Luft Karbonatbildung verhindert wird Niemals darf Schwefels ure Leitungswasser oder anges uertes Wasser zum F llen der Zellen verwendet werden da dadurch die alkalische Batterie rettungslos zerst rt wird Werkzeuge die zur Wartung von Bleibatterien verwendet werden d rfen nicht f r alkalische Batterien benutzt werden Es empfiehlt sich Blei und alkalische Akkumulatoren nicht im gleichen Raum
107. stellung Voraussetzung f r jegliche Einstellarbeit ist da der Motor betriebswarm ist weshalb man ihn zun chst erst einmal warmf hrt Bleibt dann der Motor stehen wenn der Gasdrehgriff v llig geschlossen ist dann dreht man die Gasschieberanschlagschraube so weit hinein bis der Motor sicher durchl uft Danach nimmt man eine Verstellung der Leerlaufluftschraube in beliebiger Richtung vor Dabei sucht man die Stellung in der der Motor immer noch bei geschlossenem Gasdrehgriff am schnellsten l uft ganz gleich ob man die Leerlaufluftschraube dabei heraus oder hineinschrauben mu Die Stellung der Leerlaufluftschraube in der der Motor am schnellsten l uft ist gerade richtig Durch Zur ckdrehen der Gasschieberanschlagschraube stellt man dann wieder einen ruhigen sicheren Leerlauf ein Einstellung der Hauptd se Erst wenn der Leerlauf stimmt kann man eine Einstellung der Hauptd se vornehmen falls dies berhaupt einmal notwendig ist Man bringt dazu die Maschine auf einer m glichst ebenen Stra e von gen gender L nge Autobahn auf H chstgeschwindigkeit und merkt sich dabei die Tachoanzeige Danach wiederholt man den Versuch mit der n chstkleineren und der n chstgr Reren Hauptd se die Gr e der D se ist jeweils eingeschlagen Die D se beider die erreichte H chstgeschwindigkeit am gr ten ist ist die beste Dabe ist jedoch auch das Kerzenbild zu beobachten Bei richtiger D se zeigt der Isolatorfu eine rehbraune
108. stematisch vor indem man bei der Z ndkerze beginnt und entsprechend den Stromweg schrittweise untersucht bis man den Fehler gefunden hat Voraussetzung bei dieser Art der Fehlersuche ist lediglich da man die n tige Ruhe und berlegung aufbringt und auf dem vorgezeigten Weg tats chlich schrittweise vorgeht ohne eine Stelle auszulassen 1 Motor springt nicht an Beim Niederdr cken des Vergasertupfers l uft kein Kraftstoff ber a kein Kraftstoff im Kraftstoffbeh lter b Kraftstoffnahn geschlossen bzw nicht auf Reserve geschaltet c Kraftstoffilter im Kraftstoffhahn verschmutzt Filter ausbauen und reinigen d Kraftstoffzuleitung vom Kraftstoffnahn zum Schwimmergeh use verstopft Kraftstoffleitung abnehmen und reinigen Beim Niederdr cken des Vergasertupfers l uft Kraftstoff ber a Z ndung nicht eingeschaltet b D se verschmutzt D se herausschrauben und reinigen c Kerze ist na Motor durch zu h ufiges Niederdr cken des Vergasertupfers besonders bei warmem Motor ersoffen Kerze herausschrauben und trocknen Kraftstoffhahn schlie en Drehgriff voll ffnen und mehrfach mit dem Kickstarterhebel zwecks Entl ftung durchtreten dann Kerze wieder einschrauben und Motor ohne Bet tigung des Tupfers antreten Z ndkerze zeigt keinen Funken Eine Kontrolle der Kerze auf ihre Funktion erfolgt in der in Bild 48 dargestellten Weise indem man auf die herausgeschraubte Kerze das Z ndkabel aufsteckt den Kerzenk rp
109. stens alle 250 km und nach 1000 km Fahrtstrecke zu wechseln Zu diesem Zweck entfernt man die labla schraube und lockert den lkontrollstab Nachdem das l bei warmem Motor vollkommen abgelaufen ist sp lt man mit d nnem Sp l l durch um alle Fremdk rper zu entfernen Auf keinen Fall darf zum Sp len Petroleum oder Benzin verwendet werden Nach dem Durchsp len f llt man den Motor wieder mit frischem Motoren l in der vorgeschriebenen Menge Es empfiehlt sich bei den ersten lwechseln auch den lwannendeckel abzuschrauben da sich hier der infolge des Einlaufvorganges entstehende Abrieb vor allem winzige Metallteilchen niederschl gt Nach dem Reinigen des Deckels und des lsiebes wird die lwanne wieder verschlossen Dabei ist auf gleichm iges Anziehen der Schrauben zu achten Bei eingelaufenen Maschinen ist der lwechsel alle 2000 km vorzunehmen Die lmenge betr gt etwa 1 5 I Es wird dringend empfohlen nur bestes Marken l zu verwenden und beim bergang von synthetischem auf Mineral l oder umgekehrt den Motor gr ndlichst zu sp len Die lz higkeit soll im Sommer 12 15 E bei 50 C im Winter 8 10 E bei 50 C betragen 2 1 10 Obenschmierung n chster Punkt Index Als Obenschmierung bezeichnet man eine zus tzliche Mischungsschmierung wie sie in hnlicher Weise bei Zweitaktmotoren angewendet wird Sie unterscheidet sich jedoch von dieser dadurch da die dem Kraftstoff zugesetzte
110. t tigung der Bedienungselemente 3 2 1 Gasdrehgriff n chster Punkt Index Der Gasdrehgriff ist durch einen BowdenzUg mit dem Gasschieber des Vergasers verbunden Durch Linksdrehen also nach dem Fahrer hin wird der Vergaser ge ffnet Beim Rechtsdrehen wird der Vergaser geschlossen indem eine ber dem Gasschieber sitzende Druckfeder denselben zur ckdr ckt 3 2 2 Kupplungshebel n chster Punkt Index Das Bet tigen des Kupplungshebels bewirkt eine Unterbrechung der Kraft bertragung von der Kurbelwelle nach der Getriebeantriebswelle bh bh Se Bild 32 Erforderliches Spiel am Kupplungshebel Beim Loslassen des Kupplungshandhebels wird die Kupplungsscheibe durch drei Druckfedern an de u ere Druckplatte angedr ckt wodurch die Mitnahme erfolgt Die Kraft bertragung vom Kupplungshandhebel zum Kupplungshebel am Getriebe erfolgt durch Bowdenzug Um ein Rutschen der Kupplung mit Sicherheit zu vermeiden mu am Kupplungshebel am Lenker ein Spiel von etwa 3 5 mm vorhanden sein Bild 32 Man erreicht dieses durch entsprechende Einstellung des Kupplungsbowdenzuges siehe Seite 64 3 2 3 Handbremshebel n chster Punkt Index Die Handbremse wirkt auf das Vorderrad indem beim Anziehen der Handbremshebel ber einen Bowdenzug der am Bremshalter sitzende Bremshebel bewegt wird Die Handbremse wird von vielen Motorradfahrern viel zuwenig benutzt oftmals nur als Notbremse In Anbetracht der hohen Bremswirkung die man g
111. t durch Auswechseln von Ritzel und Tellerrad gegen entsprechende Teile f r Seitenwagenbetrieb Entsprechend dieser Anderung m ssen der innere Mitnehmer und das Schneckenrad zum Antrieb des Tachometers ausgewechselt werden Diese Arbeiten sind nur von einem Simson Dienst oder vom Herstellerwerk auszuf hren da hierzu Spezialwerkzeuge erforderlich sind und die Ausf hrung der Arbeiten Fachkenntnisse erfordert Beim Kauf eines Simson Motorrades Typ 425 ist auf jeden Fall zu beachten welche Bezeichnung auf dem Kardanhals eingeschlagen ist B 3 bedeutet da das Motorrad mit Beiwagenuntersetzung ausger stet ist und S 3 besagt da es sich um eine Solomaschine handelt Auch die an die DHZ Maschinen und Fahrzeugbau Eisenach gelieferten Ersatzrahmen sind mit Seitenwagenaufh ngungen versehen Der Strom f r die Positionslampe des Seitenwagens wird von dem Kabel bernommen das zum R cklicht f hrt Kabel 58 Das geschieht indem man das Kabel an einer g nstigen Stelle anzapft und die Leitung unter Zwischenschaltung eines Steckers zum Seitenwagen f hrt Die Zapfstelle ist m glichst zu l ten 5 5 16 Einstellung des Seitenwagens Index Ein Seitenwagengespann soll sich genausogut freih ndig fahren lassen also geradeaus laufen wie eine Solo i E G N arei Bild 81 Einstellung des Seitenwagens Voreilung oder Vorlauf maschine Dies ist ausschlie lich eine Sache der Einstellung des Seitenwagens also von Sturz und
112. t oberfl chengeh rtet und geschliffen Zwischen den beiden Steuernocken befindet sich eine Schneckenverzahnung die zum Antrieb der Olpumpe dient Die hohlgebohrten Ventilst el aus Hartgu gleiten in F hrungsbuchsen aus Stahl Dieselben sind in das Motorgeh use fest eingezogen und durch ein Sicherungsblech gegen axiale Verschiebung gesichert Die Sto stangen sind aus knickfesten Duralstangen gefertigt Sie sind an beiden Enden mit Stahlkappen versehen die in die entsprechenden Kugelpfannen von Kipphebel und Ventilst el eintreten Die h ngenden Ventile sind im Zylinderkopf V f rmig angeordnet Durch die Anwendung von Haarnadel Ventilfedern wird erreicht da auch bei h chsten Drehzahlen ein sicheres Arbeiten der Ventile und somit ein einwandfreier Gaswechsel stattfindet Das beruht darauf da bei Haarnadel Ventilfedern geringere Massenkr fte auftreten als bei Schraubenfedern Schraubenfedern neigen dazu bei Drehzahlsteigerung in Eigenschwingungen zu geraten wodurch dann das sogenannte Ventilflattern auftritt Da das Ausla ventil wesentlich h heren W rmebeanspruchungen unterworfen ist als das Einla ventil werden einmal unterschiedliche Einbauspiele zwischen Ventilschaft und Ventilf hrung vorgesehen und zum anderen finden unterschiedliche Werkstoffe f r die beiden Ventile Verwendung Aus diesem Grunde sind Ventile und Ventilf hrungen f r Ein und Ausla besonders gekennzeichnet Die Einstellung des Ventilspiels wird durch V
113. t sich dabei etwas anders und unbedingt feste schematische Angaben bez glich des Einfahrens kann man nicht machen Mit etwas Gef hl und berlegung und bei Beachtung der grunds tzlichen Einfahrvorschriften kann man die Maschine auch mit Sozius oder Seitenwagen einfahren Vor allen Dingen sollte man besonders zum Einfahren nur bestes Marken l verwenden und auf h ufigen lwechsel achten Eine zus tzliche Obenschmierung ist w hrend der Einfahrzeit sehr n tzlich es mu dann aber ein gutes hoch hitzebest ndiges Spezial Obenschmier l Verwendung finden W hrend der ersten 1500 km sind folgende H chstgeschwindigkeiten nicht zu berschreiten im 1 Gang 15km h im 2 Gang 30km h im 3 Gang 45 km h im 4 Gang 60km h Bei Gespannbetrieb bleibt man m glichst noch etwa 15 unter diesen Geschwindigkeiten wobei der Motor jedoch infolge der ver nderten Hinterrad bersetzung dieselbe Drehzahl hat wie bei Solobetrieb Man soll jedoch nun nicht dauernd mit ein und derselben Geschwindigkeit fahren sondern vielmehr auf kurzen Strecken von etwa 200 500 m Gas geben dann wieder Gas wegnehmen und die Maschine rollen lassen Man wird schon nach wenigen 100 km feststellen da der Motor leichter l uft indem er einen ruhigen sicheren Leerlauf annimmt und auf Gasgeben schneller reagiert als zuvor Nach etwa 1500 km Fahrtstrecke kann man dann die Spitze allm hlich h her legen und l nger Gas stehenlassen Auf diese Weise wird die Mas
114. tils d nn mit einer handels blichen Schleifpaste und bringt zwischen Ventilteller und F hrung eine weiche Feder die das Ventil beim Schleifen immer wieder vom Sitz abhebt Dann dreht man das Ventil im Sitz hin und her wobei man es laufend anhebt und in eine andere Stellung dreht damit Anfang und Ende der Schleifbewegung nicht am gleichen Punkt liegen Nach dem Einschleifen m ssen Ventilsitz und Ventilkegel eine gleichm ig mattgraue F rbung zeigen Ein Ventilsitz dichtet um so besser je schmaler er ist allerdings darf die unterste Grenze von mm Breite nicht unterschritten werden 1 5 mm sind richtig Nach dem Einschleifen ist der Zylinderkopf sorgf ltig von den Resten der Schleifmasse zu reinigen und mit Kraftstoff auszuwaschen Die Pr fung auf Dichtheit erfolgt in der Weise da man das Ventil einsteckt es fest auf seinen Sitz dr ckt und Benzin eingie t Bei einwandfreier Beschaffenheit der Dichtfl che darf das Benzin nicht durchlaufen Falls der Ventilsitz eines Zylinderkopfes noch gut ist aber eine neue Ventilf hrung eingezogen wurde mu das Ventil trotzdem neu eingeschliffen werden Bevor man die Ventile wieder in den Zylinderkopf einbaut pr ft man die Ventilfedern durch Vergleich mit neuen Federn auf ihre Federspannung 5 2 5 Kolben ausbauen n chster Punkt Index 1 Sicherungsringe mit einer Spitzzange aus der Kolbenbohrung herausnehmen 2 Kolbenbolzen mittels Ausdr ckvorrichtung herausdr
115. um Caramba usw verwendet werden Nach der Reinigung ist gut zu Olen Bild 47 Ausbau der Tachowelle Kabelanschl sse pr fen Steckachsen herausnehmen und leicht einfetten Schrauben und Muttern am Fahrgestell nachziehen Batterielaugestand pr fen eventuell destilliertes Wasser nachf llen Alle Schmierstellen laut Schmierplan abschmieren Reifenluftdruck kontrollieren Vordergabel und Hinterradfederung auf Leichtg ngigkeit pr fen Bremsen pr fen evtl nachstellen 4 6 Wartung und Pflege nach je 3000 km Fahrtstrecke n chster Punkt Index Motoren l wechseln lstand in der Vordergabel pr fen evtl StoRd mpfer l nachf llen Zuganker f r Zylinderkopf nachziehen Ventilspiel nachstellen Alle Schrauben und Muttern am Motor Getriebe Block nachziehen Vergaser und Kraftstoffilter im Kraftstoffhahn reinigen Luftfilter mit Waschbenzin auswaschen und neu ein len Schwimmer und Schwimmernadel pr fen Tachowelle und Bowdenz ge len Kabelanschl sse pr fen Kabel auf Scheuerstellen untersuchen Steckachsen herausnehmen und leicht einfetten Lichtschalter Lampen und Scheinwerferstellung pr fen siehe Bild 21 Schmierfilz im Unterbrecher mit einigen Tropfen l tr nken Hierzu ist der Leichtmetalldeckel am Elektrikgeh use nach dem L sen der f nf Innensechskantschrauben abzunehmen und der Schutzdeckel am Magnetz nder zu entfernen Schrauben und Muttern am Fahrgestell nachzie
116. und hebt die obere Gabelf hrung nach oben ab so da man mit dem daf r vorgesehenen Maulschl ssel das Sechskant der Bundmutter fassen kann Bild 43 Durch Verdrehen derselben wird das erforderliche Spiel eingestellt Man zieht zun chst die Bundmutter fest an so da jegliches Spiel ausgeschaltet ist Sodann dreht man die Bundmutter wieder etwa 1 6 Umdrehung zur ck Danach wird die Gabelf hrung wieder aufgesetzt und die Sechskantgegenmutter festgezogen Gegebenenfalls wird der Vorgang wiederholt um das erforderliche Spiel zu erhalten Danach k nnen die beiden Muttern zum Tragrohr wieder festgezogen und der Lenker wieder angebracht werden A na Bild 43 Lenkungsspiel einstellen 9 Schrauben und Muttern am Fahrgestell nachziehen insbesondere die Mutter am Befestigungsarm der Hinterradfederung die Schrauben am Gummigelenk und die Muttern am Hinterrad Antriebsgeh usedeckel und am Deckel zum Kreuzgelenk Um die Muttern am Antriebsgeh usedeckel nachziehen zu k nnen Bild 44 sind nach Herausnehmen des Hinterrades die Bremsbacken abzunehmen Zum Nachziehen der Muttern am Deckel zum Kreuzgelenk Bild 45 ist zun chst die Schutzhaube nach dem L sen der Befestigungsschrauben zur ckzuziehen Bild 45 Muttern am Deckel zum Kreuzgelenk nachziehen 10 Batterielaugestand pr fen evtl destiliertes Wasser nachf llen 11 Alle Schmierstellen laut Schmierplan siehe Seite 119 abschmieren 12 Reifenluftdruck kontrollieren 13 Vordergabel
117. unden Soll der Kraftstoffbeh lter abgenommen werden so mu zuvor dieser Verbindungsschlauch abgezogen und die beiden R hrchen m ssen verschlossen werden da sonst der Kraftstoff ausl uft Die Werkzeugtrommel ist unterhalb des Fahrersattels mittels dreier Schrauben an den Rahmenrohren und am Verbindungsblech festgeschraubt 2 3 2 Vordergabel n chster Punkt Index Die Vorderradfederung erfolgt durch eine Teleskopgabel Bild 27 Der Federweg betr gt 90 mm Die Vordergabel hat einen Steuerwinkel von 62 wobei der Nachlauf 77 mm betr gt Jedes Federbein der Gabel hat eine Tragfeder und eine Pufferfeder Die Tragfeder bernimmt die eigentliche Federungsarbeit Auf ihr st tzt sich der auf die Vorderachse entfallende Anteil des Fahrzeuggewichts ab Die Pufferfeder hat lediglich die Aufgabe ein Durchschlagen der Gabel zu verhindern Sie tritt dann in Aktion wenn schlechte Stra en befahren werden und das Vorderrad pl tzlich in ein Schlagloch hineinschl gt Dadurch wird die Maschine im freien Lauf gehemmt und durch das Bestreben des Fahrzeugs seine urspr ngliche Bewegungsrichtung beizubehalten tritt eine Verlagerung der Achsdr cke ein In gleichem Ma e wie das Hinterrad entlastet wird wird dabei das Vorderrad belastet wodurch die Gabel tiefer als normal einfedert und sich die Tragrohre dann auf die Pufferfeder aufsetzen Die lmenge betr gt je Federbein 80 cm Jedes Federbein hat eine leinf ll und eine labla s
118. von selbst wieder in seine Normallage zur ck w hrend der Handschalthebel in der jeweiligen Stellung stehenbleibt Bild 34 Zum Aufw rtsschalten in den 2 3 und 4 Gang hebt man mit der Fu spitze den Schalthebel jeweils bis zum Anschlag an Will man von den gro en G ngen auf Leerlauf oder auf den 1 Gang zur ckschalten so mu dies von Gang zu Gang erfolgen man kann also nicht mit einem Mal mehrere Stufen durchschalten Der Leerlauf befindet sich zwischen dem 1 und 2 Gang wobei der Handschalthebel die in Bild 34 ersichtliche Stellung hat Bei eingeschalteter Z ndung leuchtet die gr ne Kontrollampe im Scheinwerfergeh use auf Bild 33 Fu schalthebel Bild 34 Handschalthebel 3 2 6 Z nd und Lichtschalter n chster Punkt Index Diese sind als kombinierter Z ndungs und Lichtschalter in das Scheinwerfergeh use eingebaut Die Schaltstellungen des Z ndschl ssels sind in Bild 35 dargestellt Es bedeuten Z ndung und Licht ausgeschaltet Schl ssel abziehbar SEHR Parken bei Tag Z ndung abgeschaltet Stand und Schlu licht eingeschaltet Schl ssel abziehbar Stellung 1 Parken bei Dunkelheit Z ndung eingeschaltet Licht ausgeschaltet Schl ssel nicht abziehbar SE Anwerfen des Motors und Fahrt bei Tag Z ndung eingeschaltet Stand und Schlu licht eingeschaltet Schl ssel nicht abziehbar Stadtfahrt bei Dunkelheit Z ndung eingeschaltet Haupt und Schlu licht eingeschaltet Schl
119. w lste ringsherum damit sie nicht an den Felgenr ndern haften und so die Abnahme der Decke erschweren Nunmehr dr ckt man auf der dem Ventil gegen berliegenden Seite den Reifenwulst von den Felgenschultern herab und in das Tiefbett hinein um an der Ventilseite den vorderen Drahtwulst ber den Felgenrand ziehen zu k nnen Mit Hilfe eines Montierhebels hebt man den Reifenwulst soweit als m glich ber den Felgenrand hinweg Gleichzeitig setzt man etwa 15 cm neben dem ersten den zweiten Montierhebel ein und durch st ckweises Weiterr cken mit diesem wird der Wulst schlie lich vollst ndig herausgehoben Wenn ewa ein Drittel des Reifenwulstes aus der Felge gehoben ist kann man den Reifen leicht abnehmen d 7 N Bild 79 Reifen abnehmen Es ist beim Abnehmen des Reifens immer darauf zu achten da der Reifen auf der Gegenseite unbedingt im Tiefbett liegt andernfalls kann das Drahtseil angerissen werden was u a schwere St rze zur Folge haben kann Es ist weiterhin darauf zu achten da der Luftschlauch durch die Montierhebel nicht geklemmt wird Wenn der Reifen vollst ndig abgenommen werden soll mu auch der zweite Wulst ber den Felgenrand gezogen werden wobei man ebenfalls in der beschriebenen Weise verf hrt Wenn de Decke einmal ganz abgenommen ist kontrolliert man auch gleich de Felge auf evtl Roststellen und Besch digungen Man nimmt das Felgenband ab und entfernt die Roststellen mit einer Drahtb rste oder Schmi
120. welle eintritt Dies ist beim Zusammenbau zu beachten 5 2 9 Lichtmaschine ausbauen n chster Punkt Index 1 Elektrikdeckel nach dem Herausschrauben der f nf Innensechskantschrauben abnehmen D vi 11 5 Je Bild 64 Penos a ete abdr cken Anschlu kabel 51 und 61 an der Lichtmaschine abklemmen Beide Befestigungsschrauben f r die Lichtmaschine herausschrauben Lichtmaschinengeh use abnehmen Ankerbefestigungsschraube durch Rechtsdrehen herausschrauben Linksgewinde Anker mit Hilfe einer Abdr ckschraube Gewinde M 10 abdr cken Bild 64 D Ae WN Das Lichtmaschinengeh use ist am Zentrierrand mit einem Schlitz versehen in den ein im Elektrikgeh use sitzender Zylinderstift eintritt Beim Einbau des Lichtmaschinengeh uses sind die beiden Schleifkohlen anzuheben damit sie durch den Anker nicht besch digt werden 5 3 Gruppe Getriebe 5 3 1 Getriebe aus dem Fahrgestell ausbauen n chster Punkt Index Massekabel abklemmen Batterie ausbauen und Anschlu kabel f r Leerlaufanzeigelampe abklemmen Befestigungsschrauben f r den Batteriehalter l sen Batteriehalter abnehmen Zugfeder f r Kippst nder aush ngen Vier Senkschrauben aus dem Gummitrockengelenk herausschrauben Kupplungsbowdenzug aus dem Kupplungshebel am Getriebe aush ngen Zu diesem Zweck mu die Stellschraube am Rahmen gel st und zur ckgeschraubt werden Sechskantschraube M6x35 am Tachoantrieb herausschrauben und Tachowelle herausziehe
121. werden St rungen die auf ein Versagen des Reglerschalters schlie en lassen sind in einer Vertragswerkstatt des IKA Autoelektrikdienstes zu beheben Bei der berholung des Motors soll auch die Lichtmaschine in einer IKA Elektrodienst Werkstatt gr ndlich berpr ft werden Nickel Kadmium Batterie 6V 8Ah Batterie Nr 9126 1 Zellentype NK 6 V 8 Ah Zellenzahl 5 Batteriespannung 6 Volt Kapazit t 8 Amperestunden Normale Entladestromst rke 1 6 Amp zeitweilig h chstzul ssig 3 Amp Normale Ladung 8 Stunden mit Nennladestrom 1 6 Amp Ladespannung regulierbar von 7 bis 9 1 Volt H he der Kalilauge ber Plattenoberkante etwa 10 mm Erforderliche Kalilauge f r eine Neuf llung etwa 0 3 kg Die NK Batterie Bild 18 hat die Aufgabe bei Stillstand des Fahrzeugs die Stromverbraucher mit Strom zu versorgen Sie wird w hrend der Fahrt von der Lichtmaschine aufgeladen wobei sich der Ladestrom dem Ladezustand der Batterie anpa t Die Ladespannung wird durch den Regler konstant gehalten Die NK Batterie wird mittels Batteriespannbandes auf dem Batteriehalter festgezogen Sie sitzt auf einer sto d mpfenden Gummiplatte Der Batteriehalter ist an g nstiger Stelle in der Mitte des Fahrgestells in Schwerpunktn he angebracht wodurch die Batterie so gut wie bei einem Zweiradfahrzeug m glich von den Fahrbahnst en verschont bleibt Inbetriebnahme Nach dem Auspacken und Reinigen der Batterie berpr fe man die Zellenverbinder au
122. www bayer frank de Betriebsanleitung Simson AWO 425 T VORWORT Das Kraftfahrzeug aus der volkseigenen Fahrzeugindustrie der Deutschen Demokratischen Republik zu dem diese Betriebsanleitung geh rt ist nach dem neuesten Stand der Technik von erfahrenen Ingenieuren konstruiert und von unseren Werkt tigen unter Einsatz des bestgeeigneten Materials mit aller Sorgfalt hergestellt worden Es soll dem Besitzer und Fahrer bei seiner beruflichen Arbeit helfen und ihm dar ber hinaus in seiner Freizeit Freude bereiten Um das zu erm glichen mu das Fahrzeug zuverl ssig und betriebssicher sein Alle Voraussetzungen hierf r hat das Herstellerwerk zu schaffen versucht und dennoch h ngen Zuverl ssigkeit und Lebensdauer eines jeden Fahrzeugs entscheidend von richtiger Bedienung und Pflege ab Fragen Sie in einer Werkstatt warum dort Fahrzeuge zur Reparatur stehen in den meisten F llen wird man Ihnen nachweisen k nnen da der Reparaturfall h tte vermieden oder doch noch sehr lange hinausgez gert werden k nnen wenn der Fahrer das Fahrzeug entsprechend den Anweisungen der Betriebsanleitung behandelt h tte Deshalb liegt die Beachtung jeder einzelnen Vorschrift im eigenen Interesse des Fahrers und deshalb lohnt sich die kleine M he sich vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs mit diesen Vorschriften vertraut zu machen deshalb lohnt sich auch jede Stunde die f r die Pflegearbeiten aufgewendet wird und die nun einmal ohne einen bestimmten Zeitaufwand
123. zt sind sie altem Eine regelm ige Kerzenpflege und kontrolle ist deshalb notwendig um den Motor zuverl ssig und betriebssicher zu halten Wichtig ist da die Kerzen innen und au en sauber sind Die Reinigung einer verschmutzten Kerze erfolgt mittels einer Drahtb rste Der Elektrodenabstand ist durch Einklopfen oder Aufbiegen der Masseelektrode auf das richtige Ma von 0 4 mm zu bringen Zum Pr fen des Elektrodenabstandes benutzt man die im Werkzeug enthaltene Einstellehre die auch zur Kontrolle des Unterbrecher Kontaktabstandes dient Licht und Signalanlage Der Scheinwerfer dient zur Beleuchtung der Fahrbahn bei Nacht Er enth lt eine Bilux Lampe 35 35 W f r Fern und Abblendlicht und eine Gl hlampe f r Standlicht Ferner sind im Scheinwerfer noch untergebracht das beleuchtete Tachometer Z nd und Lichtschalter sowie die Ladekontroll und Leerlaufanzeigelampe An der linken Lenkerseite befindet sich ein kombinierter Abblendschalter mit Signalhornknopf zur Bet tigung des Signals N heres ber die einzelnen Schaltstellungen siehe unter Bedienungsanweisungen Abschnitt Z nd Licht Schalter DIe NaDelzuUtlUNFUNG ZU MUCK ef IOIQtl uNternalb de le UTZDIE VIe O daraU ug S dals DE AUT UNQ Zuklappen des Schutzblechhinterteiles das Kabel nicht geklemmt wird und durchscheuert wodurch es zu Kurzschlu kommen kann Damit bei auftretenden Sch den die richtigen Lampen eingesetzt werden sind nachfolgend s mtliche Lampen mit

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