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Dokument 1 - SciDok - Universität des Saarlandes

1. Bewirtschaftung An Hand eines Vorgangskettendiagramms VKD wurde dieser Bewilligungsprozess in Tab 14 Beispiel f r ein informelles Vorgangskettendiagramm ber den Bewilligungs und Auszahlungsprozess dargestellt IV Einf hrungsprojekt im Saarland 131 Diese Vorverfahren m ssen nicht unbedingt an das Haushalts Kassen und Rechnungswesen direkt an geschlossen sein Ist dies der Fall liegen manuelle Schnittstellen vor Bei der direkten Anbindung liegen automatische Schnittstellen vor 14 3 1 1 Manuelle Schnittstellen Ist das HRK Verfahren nicht direkt angeschlossen so besteht qualitativ gesehen eine manuelle Schnittstelle Zwar werden die Daten in dem Vorverfahren der Fachreferate erfasst Zur Eingabe der Buchungsinformationen m ssen sie dann f r das HKR System erneut erfasst werden siehe Abb 53 rechte Illustration Aus Sicht des HKR Systemverwalters besteht hier jedoch keine er kennbare Schnittstelle zu dem System Annahmeanordnungen und Ausgabeanordnungen werden als Einzelereignisse eingegeben wie an vielen anderen Stellen auch Dar ber wie diese Infor mationen entstanden sind also mit einem IT System oder tats chlich manuell liegen keine In formationen vor 14 3 1 2 Unidirektionale Schnittstellen Werden Vorverfahren an das System automatisch angeschlossen so stellt sich die Frage in wel che Richtung kommuniziert wird Im HKR Verfahren werden oftmals Buchungsdaten von dem Vorverfahren i
2. MAERKER 2005 S 35 Hierbei gewinnt Controlling eine Koordinierungsfunktion die im Ge gensatz zur bisherigen administrativen Koordination steht Die klassische inputorientierte Nega tivkoordination von Verwaltungshandeln durch Hierarchie und Haushaltspl ne wird ersetzt durch ein integratives zielorientierte Steuerungs und Koordinationskonzept PRASE 2005 S 5 Dieser Effekt kommt dadurch zustande dass die in der Kameralistik dominierende Input Steuerung ber Haushaltsplan und Stellenplan lediglich eine Finanzmittel nicht aber eine Wirt schaftlichkeitssteuerung erm glicht Eine Wirtschaftlichkeitssteuerung wird erst m glich wenn Controllingparameter eingesetzt werden die Messungen hnlich wie in einem kybernetischen Modell erlauben siehe Abschnitt 2 4 Die Messgr en f r ein solches Controlling wurden in dem von Ernst Buschor entwickelten drei E Konzept zusammengefasst Effektivit t Effecti Die internationale Entwicklung war der Entwicklung in Deutschland deutlich voraus Der verwaltungspolitische Diskurs hat sich in der Bundesrepublik von dem international dominierenden NPM Diskurs bis in die sp ten 1980er Jahre weitgehend abgekoppelt so dass in Deutschland erst in den 90er Jahren im kommunalen Bereich das Thema ein Rolle spielte WOLLMANN 2004 S 27 Das 3 E Konzept der Wirksamkeit wurde von Ernst Buschor er ist seit 1993 Regierungsrat des Kantons Z rich wo er den Direkti
3. in Information Management amp Consulting 13 1998 S 14 19 NUTTGENS N ttgens Markus Methoden und Referenzmodelle f r Dienstleistungen 1998b am Beispiel des ffentlichen Sektors DIN Mitteilungen 77 12 1998 S 903 907 OLY 1999 Oly Lennart Gegenw rtige und zuk nftige Anforderungen an die f fentliche Verwaltung in M ller Klaus Peter Hrsg Elektronische Ge sch ftsprozesse in der ffentlichen Verw ltung Fachtagung des Hessi schen Landtages am 5 November 1997 im Hessischen Landtag in Wies baden Hessischer Landtag Wiesbaden 1999 S 21 28 OSCI 2005 OSClI Leitstelle Projektauftrag OSCI X V Bremen 2005 Internet quelle www osci de 04 2006 PRASE 2005 Prase Oliver Auf dem Weg zu einem effektiven und effizienten Cont rolling in der ffentlichen Verwaltung in Der ffentliche Dienst Carl Heymanns Verlag KG K ln 1 2005 S 5 8 PREHL 2006 Prehl Sabine In Projekten wird zu wenig geredet in Computerwoche 14 2006 S 42 PROBST 2003 Probst Gilbert Raub Stefan Romhardt Kai Wissen managen Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen 4 Auflage Betriebswirtschaftlicher Fachverlag Dr Th Gabler Wiesbaden 2003 REFORMAKTIV Hessische Staatskanzlei und Hessisches Ministerium f r Finanzen Re form aktiv die Neue Verwaltungssteuerung in Hessen Ausgabe Sep tember 2003 Wiesbaden 2003 REINERMANN Reinermann
4. 023 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung _ 0 6 _ 0 7 024 Auslandsschulwesen und kulturelle Angelegenheiten im Ausland 0 1 0 2 0 1 0 2 028 Sonstiges 0 0 0 0 03 Verteidigung _ _ _ _ 04 ffentliche Sicherheit und Ordnung 2 5 148 8 2 3 150 7 042 Polizei 2 0 139 1 1 8 142 0 t4 Brandschutz 0 3 3 8 0 2 3 3 045 Katasirophenschutz 0 0 0 3 0 0 0 3 048 Versorgung einschlie lich Beihilfen f r _ Vrersorgungsempf ngerinnen Versorgungsemgf nger im Bereich der ffentlichen Sicherheit und Ordnung 043 Sonstiges 0 2 5 4 0 2 5 1 Abb 16 Auszug aus der Funktions bersicht des Haushalts 2004 8 2 1 8 Bindungskennziffer Den Haushaltsstellen k nnen weitere Kennziffern zugeordnet werden um Auswertungen und Steuerungen zu erm glichen Im Saarland wird als dritte Informationen nach diesem Verfahren der Haushaltsstellenklassifizierung die Bindungskennziffer verwendet Die Bindungskennziffer Siehe 14 LHO und Bekanntmachung vom 17 Oktober 2001 GMBI S 820 ge ndert durch Erlass von 24 Oktober 2002 C 1 3 H 1300 Ha II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 59 sagt aus welcher rechtlichen Bindung eine Ausgabe unterliegt Die Zuordnung wird in folgender Tabelle dargestellt Bindungskennziffer Art der rechtlichen Bindung 050 Ausgaben die ber 50 landesfinanziert sind und keiner gesetzlichen oder rechtlichen Bindung unterliegen Ausgaben die bundesgesetzlich nur dem Grunde nach gebunden sind Ausgaben die la
5. 40 2002 S 24 37 Hinzmann Christiane Neukonzeption staatlicher Rechnungslegung Verlag Wissenschaft und Praxis Ludwigsburg Berlin 1993 243 Literatur und Quellenverzeichnis 244 HIRSCH 1968 Hirsch Joachim Parlament und Verwaltung 2 Teil Haushaltsplanung und Haushaltskontrolle in der Bundesrepublik W Kohlhammer Stutt gart 1968 HOLZMANN KAISER 2006 Holzmann Kaiser Uwe Fox Oliver Philipp Martin Salehi Majid Tschichholz Michael Interoperabilit t von Anwendungen im eGo vernment Effiziente Integration von Fachverfahren auf Basis von Servi ce orientierter Architekturen SOA White Paper Version 2 0 Fraun hofer Institut f r Offene Kommunikationssysteme FOKUS Berlin Feb ruar 2006 Internetquelle www fokus fraunhofer de bereichsseiten kompetenzzentrum elan WhitePaper Whitepaper php 4 2006 IAO 2001 Fraunhofer Instituts f r Arbeitswissenschaften und Organisation Inter netquelle www office21 de forschung office_performance htm 10 2005 IDABC 2004 European Communities European Interoperability Framework for pan European eGovernment Services IDABC EIF Luxemburg 2004 In ternetquelle europa eu int idabc 04 2006 IDABC o J European Communities Interoperable Delivery of European eGovern ment Services to public Administrations Business and Citizens Inter netquelle europa eu int idabc 04 2006 IDS SCHEER 2002 IDS Scheer AG E Government
6. ODIN 2005 S 56 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 213 20 3 Prototyp einer Integration mit BizTalk Die Verf gbarkeit von XML Schemas ist eine notwendige Voraussetzung um eine Integrations plattform im Sinne eines umfassenden transaktionsbasierten eGovernments einsetzen zu k nnen Ein einmal definierter einheitlicher XML Standard kann dabei als zukunftssicher betrachtet wer den zumal er wie oben am Beispiel von XFinanz gezeigt an neue Anforderungen angepasst werden kann Da eine Integrationsplattform nicht nur aktuelle sondern im Rahmen der Skalier barkeit von Konfigurationen auch zuk nftige Anwendungen verarbeiten k nnen sollte ist dieser Aspekt besonders wichtig CHAPELL 2006 S 18 In Abschnitt 14 3 wurde die Bedeutung der ber Schnittstellen angebundenen Vorverfahren in der Ist Analyse beschrieben In dem Fallbeispiel des beschriebenen Projektes der Neukonzeption im Saarland wurde die Schnittstellenproblematik dadurch gel st dass im Dezember 2005 die bestehenden Schnittstellen der Vorverfahren zu den alten Programmen HVU und HRK ber einen Schnittstellenkonverter an die Integrierte MACH Software angebunden wurden Diese Ma snahme hat jedoch nur die Funktion eines Zwischen schrittes der notwendig war um die alten Programme HVU und HKR durch MACH zu ertsetz ten ohne dass die Ankn pfung an die Vorverfahren verloren geht Aus den berlegungen des transaktionsbasierten eGovernments heraus d
7. in Kosi ol Erich Hrsg Handw rterbuch des Rechnungswesens 2 Auflage Stuttgart 1981 S 1425 1439 Literatur und Quellenverzeichnis 254 SZYPERSKI 2004 THOME 2000 TH RINGEN 2001 TOEBAK 1999 TRAUNM LLER 2000 TSCHICHHOLZ 2005a TSCHICHHOLZ 2005b VASSILAKIS 2003 VITT 2002 VON LUCKE 2000 VON LUCKE 2002 VV LHO Szyperski Norbert Der Software Architekt eine neue Form der Ar beitsteilung in der IT Welt Memorandum Sylter Runde Westerland 2004 Internetquelle www sylter runde de 12 2005 Thome Rainer D rflein Michael Hennig Andreas Ollmert Clemens Standardisierung von Verwaltungsdokumenten Machbarkeitsanalyse Universit t W rzburg Betriebswirtschaftslehre Wirtschaftsinformatik W rzburg 2000 Freistaat Th ringen Ministerium des Innern Rahmenkonzept der Lan desregierung Th ringen zur Weiterentwicklung der Verwaltungsreform und der Organisation der Landesverwaltung Erfurt 2001 Toebak Peter Piguet Michel Welche Chancen bietet SAP f r das Do kumentenmanagement in Herget Josef Holl nder Stephan Schwu chow Werner Hrsg Informationsmanagement Chance ergreifen Universit tsverlag Konstanz Konstanz 1999 S 133 141 Traunm ller Roland Wimmer Maria Daten Information Wissen Handeln Management des Wissens in Reinermann Heinrich Regie ren und Verwalten im Informations
8. mationsmodellierung vorgenommen Die Planung und Realisierung computergest tzter betriebli cher Informationssysteme ist ein komplexer Vorgang Mit Hilfe der Modellbildung kann durch Abstraktion komplexer Sachverhalte dieser Vorgang vereinfacht werden Durch die Konzentrati on auf die untersuchungsrelevanten Komponenten und ihre Beziehungen untereinander wird die Transparenz eines Informationssystems erh ht KELLER 1992 S 3 Werden die Dienstleistungen als Ergebnis von Verwaltungssystemen gesehen dann kommt der Modellierung eine weitere wichtige Rolle zu Die Modellbildung ist Voraussetzung zur Standar disierung und Normung von Dienstleistungen NUTTGENS 1998b S 903 Die Modellbildung kann somit einen wichtigen Beitrag zur Unterst tzung des Grundsatzes der Einheitlichkeit der Verwal tung leisten 3 8 1 1 Auspr gungen der Modellbildung Ein Informationsmodell der Unternehmung Unternehmensmodell stellt ein Abbild der be trieblichen Realit t bzw einen idealtypischen Entwurf zur Planung eines betriebswirtschaftlichen Informationsmodells dar KELLER 1992 S 4 Modelle gewinnen ihre Aussagekraft einerseits durch die Abstraktion und die Konzentration auf relevante Komponenten und andererseits durch die verschiedenen Sichten und Beschreibungsweisen der Beziehungen zwischen diesen Komponenten und der Komponenten selbst So kann ein Informationsmodell statischer oder dynamischer Natur sein Unter dieser Annahme kann ein Informati
9. 2005 Glederung der Einnahmen und Ausgaben nach Funktionen Haushaltsplan FZ Funktionen Amsatz 2007 Ansatr AWH Ansatr 2005 a Eine Aus Ein Aus Ein Aue nahmen gaben nahmen gaben nahmen gaben 1 000 EUR 1 2 3 e N D Allg Hersta Am 7728 Sga 0355 Di Polt F hnang u Zenar were 49 2 azai Era 0 011 Politische F hrung 49 3 S0 57 n 05 Rechtsschutz 3 123 AM 3 g 053 Yerwallangsgeniehte 323 120 434 i i 055 Firanggerichto 3 a J 06 Finanzverwaltung Ber ran 104 ae 1 061 Steuer und Zollserwahung 7 r S09 i04 3 D62 Schulderners u sonst Finder 1 Bildungswesen Wisensch etc AA Eia 15 Emrichlung d Lehrerforib 24 0 JE N 0 a4 205 r Abb 78 Beispielauswertung der Funktionen bersicht Siehe 14 LHO und Bekanntmachung vom 17 Oktober 2001 GMBI S 820 ge ndert durch Erlass von 24 Oktober 2002 C 1 3 H 1300 Ha V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 174 18 2 1 3 Gruppierungs bersicht A onn Alf eH 1 Landeshaushalt Gruppierungs bersicht 2004 12005 Gkederung der Einnahmen Ausgaben und Wergflichtungsemn chtigungen nach Gruppen Vorjahr Panjahre Dareh die HPA 2005 ausgebrachlen W Anasir Fi Ansas 2004 Anssiz 7005 endweleen Rechiarni VE Jiii VE He VE 008 2006 zur zu Verw lungeinahmen Puljer en 2 Gaiaa en Dar boi 9 Yermischte Einnahmen Summe der Gia ghapperii LE E E 5 5 5 5 r En aa
10. Doch diese Darstellung hat ihre Berechtigung Denn der Staat bestellt in diesem Falle bei einem externen Tr ger hier Ganztagsbetreuung im Schulbereich eine bestimmte Leis tung die er selbst nicht erbringen kann oder will Insofern handelt es sich bei Subventionen um Beschaffungsprozesse Der Einsatz intramodularer L sungen ist jedoch nicht f r alle Anwen dungen leistbar Es muss bei jedem Prozesstyp gepr ft werden ob er in der vorhandenen Soft ware abzuwickeln ist Bei einfach strukturierten Vorg ngen ist dies durchaus m glich oftmals k nnen bei komplexeren Prozessen die im HMS vorhandenen Module nicht mehr ausreichen Solche komplexeren Aufgaben k nnen dann ber getrennte haushaltsbezogene Entscheidungs module gel st werden Solche Module wie STELLA FMI oder ISAP kommen im Saarland bei der F rdermittelverwaltung zum Einsatz siehe Abschnitt 14 3 2 Ein HMS muss deshalb im Rahmen des TeG in eine intermodulare Struktur eingegliedert werden k nnen 19 5 2 Intermodularer Ansatz bei komplexen Entscheidungssystemen Zahlreiche mit dem Haushaltswesen verbundene Prozesse werden in vorgelagerten IT Systemen abgearbeitet In diesen II Anwendungen werden beispielsweise Abgaben wie die Abwasserabga be berechnet Systeme zur Abrechnungen von Laborleistungen oder Bauma nahmen sowie Beschaffungsmodule geh ren ebenso dazu Dabei bedeutet ein Entscheidungssystem nicht zwin gend dass von diesen IT Systemen immer vo
11. Haushalt A1 A2 i Haushalt A1 A2 erzeugt Dmae Kassenanordnungen l Prut Aneranunge l 4 Referat Referat Referat Referat Referat Referat Beschaffung 1 B1 B2 l Beschaffung A B1 B2 nn zZ _ N u Zr Ze oz _ 1 N a a m a a ee Er een _ 1 erzeugt Bestellungen Fachreferate erzeugen einzahlungs oder FBestelunge erzeugen einzahlungs oder Rechnungen auszahlungsbegr ndende Unterlagen Deren auszahlungsbegr ndende Unterlagen und Kassenanordnungen Kassenanordnungen Stufe 1 Stufe 2 Beh rdenleitung Controlling Beh rdenleitung Revision Auswertung Steueru gsinformatiohen ne Pr fung Abteilung Abteilung Abteilung Abteilung Abteilung Abteilung Verwaltung F rdermittel Geb hren Verwaltung F rdermittel Geb hren verarbeiten F hrungsinfprmationen aus Reports E verarbeiten F hrungsinformationen aus Reports Pie gt ee zorzz gt EN Referat i Referat Referat Referat i Referat Referat i Haushalt A1 A2 Beschaffung A1 A2 u a a _ l erzeugt Bestellungen Rechnungen und Kassenanordnungen Referat Referat l l B1 B2 Referat l Referat Referat N l Beschaffung N B1 B2 A a a a Ei erzeugen einzahlungs oder erzeugt Bestellungen nie erzeugeneinzahlungs oder auszahlungsbegr ndende Unterlagen und Rechnungen und auszahlungsbegr ndende Unterlagen und Kassenanordnungen nach Vier Augen Prinzip Kassenanordnungen Kassenano
12. Heinrich Verwaltungsinnovation und Informationsmana 1987 gement 105 Speyerer Thesen zur Bew ltigung der informationstechni schen Herausforderung R v Decker amp C F M ller Heidelberg 1987 REINERMANN Reinermann Heinrich Verwaltungsinformatik Entwicklungsperspekti 1992 ven in Bonin Hinrich E G Hrsg Verwaltungsinformatik Kontu ren einer Disziplin B I Wissenschaftsverlag Mannheim Leipzig Wien Z rich 1992 S 111 137 REINERMANN Reinermann Heinrich Die Krise als Chance Wege innovativer Verwal 1994 tung Forschungsinstitut f r ffentliche Verwaltung bei der Hochschule f r Verwaltungswissenschaften Speyer 1994 REINERMANN Reinermann Heinrich Neues Politik und Verwaltungsmanagement 2000 Leitbild und theoretische Grundlagen Speyer 2000 REINERMANN Reinermann Heinrich Iransformation zu electronic Government in 2002a Reinermann Heinrich von Lucke J rn Hrsg Electronic Government in Deutschland Forschungsinstitut f r ffentliche Verwaltung Speyer 2002 S 104 117 Literatur und Quellenverzeichnis 250 REINERMANN Reinermann Heinrich Verwaltung in der Informationsgesellschaft in 2002b Klaus K nig Hrsg Deutsche Verwaltung an der Wende zum 21 Jahr hundert Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 2002 Internetquelle www dhv speyer de rei PUBLICA online online htm 02 2005 REINERMANN Reinermann Heinrich Sp
13. Herget Josef Holl nder Stephan Schwuchow Werner Hrsg Informationsmanagement Chance ergrei fen Universit tsverlag Konstanz Konstanz 1999 S 17 30 Schauer Reinbert Die Einigung verschiedener Rechnungsstile f r den managementorientierten Informationsbedarf in ffentlichen Verwaltun gen in Brede Helmut Buschor Ernst Das neue ffentliche Rech nungswesen Betriebswirtschaftliche Beitr ge zur Haushaltsreform in Deutschland sterreich und der Schweiz Nomos Baden Baden 1993 S 143 165 Scheer August Wilhelm Architektur integrierter Informationssysteme Grundlagen der Unternehmensmodellierung Springer Verlag Berlin Heidelberg 1991 Literatur und Quellenverzeichnis 252 SCHEER 1996 SCHEER 1997 SCHEER 1999 SCHEER 2001 SCHEER 2004 SCHEER oJ SCHERUHN 2004 SCHIMMEL 2002 SCHL GL 2000 SCHMIDT 2006 Scheer August Wilhelm N ttgens Markus Zimmermann Volker Bu siness Process Reengineering in der Verwaltung Ver ffentlichungen des Instituts f r Wirtschaftsinformatik Iwi Universit t des Saarlandes Heft 129 Saarbr cken 1996 Scheer August Wilhelm N ttgens Markus Zimmermann Volker Ob jektorientierte Ereignisgesteuerte prozesskette oOEPK Methode und Anwendung Ver ffentlichungen des Instituts f r Wirtschaftsinformatik Iwi Universit t des Saarlandes Heft 141 Saarbr cken 1997 Scheer August Wilhelm ARIS B
14. Juni 2004 BLANKE 2004 Blanke Bernhard Schridde Henning Wissensmanagement an der Schnittstelle ffentlicher Leistungsprozesse in Verwaltung und Mana gement 10 Jg Heft 5 2004 S 246 251 BLASCHKE 2002 Blaschke Peter Von der traditionellen Beh rde zur ePublic Organisation in Verwaltung und Management 8 Jg Heft 6 2002 S 354 358 BMI 2005 Bundesministerrum des Innern Interoperabilit it von Office Anwendungen auf der Basis von XML Studie zur Verbesserung der Interoperabilit t und der Einsatzm glichkeiten von Office Anwendungen auf der Basis von XML Dateiformaten Schriftenreihe der KBSt Band 73 Berlin 2005 BMI oJ Aufgaben und Auftrag der Koordinierungs und Beratungsstelle der Bun desregierung f r die Informationstechnik in der Bundesverwaltung KBS im DBundesministerium des Innern Internetquelle www bmi bund de dokumente Artikel ix_19974 htm 01 2005 BOCK 2004 Bock Christian New Public Management und eGovernment in Ver waltung und Management 10 Jg Heft 5 2004 S 234 240 BONIN 1975 Bonin Hinrich Oppenheim Werner L HISKAM Ein computerun terst tztes Informationssystem zur Abwicklung des Haushalts Kassen und Rechnungswesens an Hochschulen Ein Sachstand zur Erstimple mentation Verlag Dokumentation M nchen 1975 BRANDENBURG Land Brandenburg I Bericht des Ausschusses f r Verwaltungsoptimie 2001 rung zum Stand der Verwaltungsmoder
15. N TTGENS 1998b S 905 Diese neue Sicht wurde Ende der 90er Jahre auch in das ARIS Konzept eingef hrt siche SCHEER 2001 S 93 ff Ausgehend von der Definition dass Leistungen das Ergebnis von Prozessen sind kommt diesen eine Kernfunktion innerhalb der Prozessbe schreibung zu Da der Leistungsbegriff heterogen ist und f r verschiedene Leistungsarten steht wird dieser zur Vereinfachung mit dem Begriff Produkt gleichgesetzt Dieser Begriff ist in der Dom ne der produzierenden Wirtschaft selbstverst ndlich z B Auto als Produkt eines Produk tionsprozesses F r den Bereich der ffentlichen Dienstleistungen gilt der Begriff Produkt als Ergebnis von Gesch ftsprozessen gleicherma en So werden in den ffentlichen Haushalten an einigen Stellen heute zum Teil bereits Produkthaushalte eingesetzt SCHR DER 1995 S 272 Pro dukte sind wiederum in unterschiedliche Teilleistungen untergliedert so dass Produkte auch als Leistungsb ndel bezeichnet werden HARTWIG 1995 S 68 Dienstleistungen bestehen aus Leis tungskomponenten die wiederum aus Einzelleistungen bestehen KRAEMER 1996 S 574 siehe auch Abschnitt 6 2 3 Die Verkn pfung der Produktbeschreibung oder modellierung in der Leistungs sicht mit den Gesch ftsprozessen der Funktions Organisations Daten und Steuerungssicht f hrt von einer nur statischen Produktmodellierung zu einem dynamischen Konstrukt Die ablau fenden Prozesse und organisatorischen Ma nahmen dienen
16. Tabelle AOBJHIERARCHIEN Tabellenfeld Man Kosten Abrechnungs Bezeichnung dant rechnung objekt ERS KoRe_1 KST 1010 Beer Verwaltung KoRe 2 KTR 4104002 104002 Beratung intem intern wur KoRe_1KST 1062 Fuhrpark Abb 74 Aufbau einer Tabelle Die selektierten Tabellen k nnen weiter mit anderen Tabellen verkn pft werden Ergebnis ist eine Menge von Datens tzen Diese Ergebnisdatens tze k nnen nach einer weiteren Auswahlop tion dann zu Berichten formatiert werden Der Ablauf eines solchen Berichtdesigns ist im Fol genden dargestellt Quelle MACH AG Quelle MACH AG V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 171 1 Auswahl der Tabellenspalten 3 Auswahl Tabelle 2 ee Tabelle 1 Position 1 Tabelle 2 Position 1 Datens tze Tabelle 3 Tabelle 5 o Tabelle 5 Sr Position 1 Position 1 2 Verkn pfung 4 Formatierung Abb 75 Ablauf des Berichtdesions Durch die Implementierung von KLR Konzepten sind m chtige Auswertungsfunktionalit ten m glich die f r die Steuerung von Finanzstr men unerl sslich sind Die folgende Abbildung zeigt auf der Basis vom M1 ein zweischichtiges Modell das von der Ebene der Abrechnungsob jekte AOBJ ber Berichtsausgabe BAB Betriebsauswertungsbogen reicht Die Daten haben auf der Ebene der Abrechnungsobjekte die h chste Granularit t Diese Daten werden durch die Funktionen der Berichte verdichte
17. ck Allerdings f hrt die konsequente Ressourcenplanung und steuerung in Unternehmen und Verwaltungen dazu dass ERP Systeme auch niedrig strukturier te Informationen im Zusammenhang mit dem Rechnungswesen Buchungsbelege Auftragsbest tigungen Lieferscheine Briefwechsel Vermerke usf verarbeiten m ssen TOEBAK 1999 S 134 Gleiches gilt f r das HKR Wesen Auch hier werden nicht nur stark strukturierte Informationen wie Finanzbuchungsdaten gespeichert Diese Grundinformationen stehen meist in Zusammen hang mit weniger strukturierten Daten wie Rechnungsbelegen Dienstanweisungen Vermerken usf die beispielsweise als zahlungsbegr ndende Unterlagen dienen Dies macht sich auch bei den Haushaltsplandaten bemerkbar Sie sind meist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Finanzministerium und Fachressort Diese Verhandlungsergebnisse liegen in der Regel in Text form vor und sind in den bisherigen Verfahren nicht mit den strukturierten Daten verbunden Bei der Neukonzeption eines Haushalt Management Systems m ssen deshalb Verfahren des Do kumenten und Workflowmanagements mit einbezogen werden Workflow Managementsysteme WMS und Dokumenten Managementsysteme DMS sind IT basierte Verfahren zur Abwicklung von Verwaltungsabl ufen Sie dienen zur Abwicklung von Kernprozessen der Verwaltung Leitbild in der Verwaltung ist dabei das elektronische B ro mit dem Ziel einer m glichst medienbruchfreien Abwicklung d
18. dass das Haushaltswesen ein Informationssystem ist Eine Neugestaltung der staatlichen Rechnungslegung muss das Informationsziel verfolgen ein m glichst objektives und den tats chlichen Verh ltnissen entsprechendes Bild der finanziellen Situation zu vermitteln Die Schlie ung dieser Informationsl cken solle den Akteuren in Politik und Verwaltung eine bessere Steuerung der finanziellen Ressourcen erm glichen HINZMANN 1993 S 2 8 HISKAM ist das Hochschulinformationssystem zur Automatisierung des Haushalts Kassen und Rechnungswe sens das 1973 an der Universit t D sseldorf seine Erstimplementierung hatte siehe BONIN 1975 Der Bereich der Hochschulen hatte was die Automatisierung des HKR Wesens angeht eine Vorreiterrolle Dazu geh rte die Gr ndung der Hochschul Informations System HIS GmbH in Hannover die schon fr h Konzepte eines Da tenverarbeitungs und Informationssystems f r das Haushalts Kassen und Rechnungswesen von Hochschulen f rderte siehe SZYPERSKI 1972 Bei diesem begrenzten Pilotprojekt waren die Stra enbauverwaltungen Rheinland Pfalz der Landschaftsverband Westfalen Lippe der Landschaftsverband Rheinland sowie die Wasser und Schifffahrtsdirektion West beteiligt ZEHENTNER 1981 S 2 Prim r diente der EDV Einsatz jedoch dem besseren Mittelabfluss Die Forderung an das automatisierte HKR Verfahren lautet daher den Ablauf des Mittelausgleichs so zu automatisieren dass die
19. hrlich fast 450 000 Kassentransaktionen durchgef hrt LHK 2003 S 16 S 18 GORNAS 1987 S 71 Motivation und Ziele 2 log ist In den bisherigen Verfahren war eine umfassende Integration von Daten und Prozessen nicht m glich da diese auf einer heterogenen Struktur unterschiedlicher IT Systeme basierten Ziel der Neukonzeption ist es Verwaltungsabl ufe durch Daten und Funktionsintegration zu optimieren und die Nutzungsm glichkeiten des Haushaltssystems als Informationssystem zu verbessern Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt dabei nicht nur auf der Beschreibung der Ent wicklung einer neuen Konzeption hier im Anwendungsfall f r das Haushaltswesen eines Bun deslandes sowie deren Umsetzung und Systemeinf hrung Vielmehr soll aufgezeigt werden wie in einer m glichen Weiterentwicklung das HMS in eine Umgebung des TeG integriert werden kann Der Bezugsrahmen ist dabei nicht allein das Haushaltswesen vielmehr werden Kern prozesse der Verwaltung die mit dem Haushaltssystem in engem Zusammenhang stehen in die Betrachtung mit einbezogen Im Mittelpunkt steht unter diesem Aspekt das transaktionsbasierte eGovernment also die Frage inwieweit interne Verwaltungstransaktionen ausf hrende Systeme unterschiedlicher Art mitein ander verbunden werden k nnen um damit effektiver Teil des eGovernments zu werden Abgrenzung der Arbeit gegen ber dem konkreten Einf hrungsprojekt im Saarland Diese Arbeit beschreibt ausgehe
20. im Allgemeinen und somit auch auf das Haushaltsmanagement bertragen Begrifflichkeiten wie Regelung und Steuerung Regelgr e oder Stellgr e k nnen zur exemplarischen Darstellung des Systems auf das Haushalts Kassen und Rechnungswesen bertragen werden REINER MANN 2000 S 55 f Hierbei ist die Regelgr e das Haushaltssoll also der Haushaltsplan Die Stellgr e ist die Ist Entwicklung Diese spiegelt die Komponente der Mittelbewirtschaftung wieder Bei der R ck kopplung schlie lich handelt es sich um einen nachtr glichen Soll Ist Abgleich im Rahmen der Haushalts berwachung im Vollzug Als letzte R ckkopplung des Gesamtsystems k nnte dann die Rechnungslegung betrachtet werden Diese Betrachtung macht deutlich dass es sich beim Haushaltswesen systemtheoretisch um ein geschlossenes System handelt indem ber den gesteu erten Fluss von Informationen Verwaltungsprozesse abgewickelt werden 3 Informationswissenschaftliche Grundlagen 3 1 Information und Wissen Kaum etwas ist theoretisch so komplex und damit schwierig terminologisch festzulegen wie die Begriffe Information und Wissen KUHLEN 2004 S 3 Der Begriff Information wird in fast allen wissenschaftlichen Disziplinen genutzt Kuhlen hat allein 14 verschiedene Definitionsver suche herausgearbeitet die den Begriff Information aus verschiedenen Perspektiven beleuch ten KUHLEN 2004 S 4f In der Informationswissenschaft hat sich die p
21. ner neuen Technologie sondern hat gleichzeitig Auswirkungen auf Verwaltungsprozesse und den Aufbau von Verwaltung Das Haushaltswesen ist nicht nur ein operativer Teil der Verwaltung zur Abwicklung der Be wirtschaftungsprozesse Das HMS hat den Charakter eines zentralen Informationssystems Es liefert die notwendigen Daten zur Steuerung der Verwaltung im Rahmen der Exekutive Im poli tischen Bereich liefert es die Daten an die Legislative die ber das Budgetrecht den Haushalt genehmigt und damit die Handlungsgrundlage f r die Exekutive schafft Das HMS kann also unter zwei Aspekten betrachtet werden als operativer Teil des TeG und als Informationssystem Die Erfahrungen aus dem beschriebenen Praxisprojekt einer Landesverwaltung zeigen dass der Einsatz von IT im Haushaltsbereich davon gepr gt war Insell sungen zu beg nstigen Dies wird in einer umfangreichen Ist Erhebung des Haushaltssystems des Saarlandes beispielhaft gezeigt Die Prozesse des Haushaltswesens selbst wurden mit drei unterschiedlichen II Systemen abge wickelt Schnittstellenprobleme und Dateninkonsistenzen waren die Folge Zahlreiche andere IT Systeme waren nur unzureichend an die Alt Verfahren angekoppelt Dieser Zustand wird von der Verwaltungsinformatik als Strukturparadigma bezeichnet Die Implementierung von IT Systemen erfolgt dabei in den Grenzen vorhandener Organisationsstrukturen Um dem zu begegnen sind eine weiter ausgreifende Betrachtung der Prozessschnittstellen
22. r Informati onstechnik in der Bundesverwaltung im Bundesministerium des Innern KBS Einer f r Ale Anwendungen EfA Internetquelle www kbst bund de E Government BundOnline 2005 228 EfA Anwendungen htm 05 2004 Ege Christian Seel Christian Scheer August Wilhelm Standort ber greifendes Gesch ftsprozessmanagement in der ffentlichen Verwal tung Ver ffentlichungen des Instituts f r Wirtschaftsinformatik Uni versit t des Saarlandes Heft 151 Saarbr cken 1999 Stellungnahme des Branchenverbandes BITKOM zum Arbeitsprogramm Informationsgesellschaft Deutschland 2006 in eGovernment Compu ting M rz 2004 S 1 Eichhorn Peter Verwaltungskameralistik und Kostenrechnung in Brede Helmut Buschor Ernst Das neue ffentliche Rechnungswesen Betriebswirtschaftliche Beitr ge zur Haushaltsreform in Deutschland sterreich und der Schweiz Nomos Baden Baden 1993 S 107 116 Literatur und Quellenverzeichnis 240 ELSTER o Elektronische Steuererkl rung Internetquelle www elster formular de 11 2005 ENGEL 1996 Engel Andreas Verwaltungsreorganisation mit Referenzmodellen in Scheer August Wilhelm Hrsg Rechnungswesen und EDV Kunden orientierung in Industrie Dienstleistung und Verwaltung 17 Saarbr cker Arbeitstagung 1996 Physika Verlag Heidelberg 1996 S 457 485 ENGEL 2000 Engel Andreas Einf hrung der II gest tzten Vorgangsbe
23. rgen Der Stand der elektronischen Datenverarbeitung im Haushalts Kassen und Rechnungswesen ffentlicher Verwaltungen in Eichhorn Peter Hrsg Doppik und Kameralistik Nomos Baden Baden 1987 S 71 82 Greve Roland Reinermann Heinrich Organisation der Datenverarbei tung in der Landesverwaltung Baden W rttemberg R v Decker amp C F M ller Heidelberg 1987 Grief J rgen Seidlmeier Heinrich Modellierung von Flexibilt t mit Ereignisgesteuerten Prozessketten EPK in N ttgens Markus Rump Frank J Hrsg EPK 2005 Gesch ftsprozessmanagement mit Ereig nisgesteuerten Prozessketten 4 Workshop der Gesellschaft f r Infor matik e V GD Hamburg 2005 S 1 19 Internetquelle www epk community de epk2005 epk2005 proceedings pdf Grimm Monika Schmidt Michael P Data Marts als Basis des Wis sensmanagements in Hannig Uwe Hrsg Knowledge Management und Business Intelligence Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 2002 S 247 256 Gronau Norbert Industrielle Standardsoftware Auswahl und Einf h rung R Oldenburg Verlag M nchen Wien 2001 3 Hagemeyer Jens Rolles Roland Scheer August Wilhelm Der schnelle Weg zum Sollkonzept Modellgest tzte Softwareeinf hrung mit dem A RIS Process Generator Ver ffentlichungen des Instituts f r Wirt schaftsinformatik Universit t des Saarlandes Heft 152 Saarbr ck
24. rung von eGovernment KOSCH TZKE S 21 In Hessen wurden im Jahr 1995 durch einen Ka binettsbeschluss der Landesregierung die Ma nahmen zur Reform der Landesverwaltung geb n delt Im Jahr 1996 wurde dann ein Schwerpunkt auf die Reform des Haushalts Kassen und Rechnungswesen gelegt HESSEN 1999 S 4 In Hessen wurde die Verwaltungsmodernisierung weiter vorangetrieben und durch den Einsatz eines CIO Chief Information Officer im Range eines Staatssekret rs eine entsprechende administrative und politische Bedeutung verliehen RE FORMAKTIV 2003 S 3 Die eGovernment Ma nahmen werden in der landesweiten Initiative Hessen media zusammengefasst IDS SCHEER 2002 S 74 Die Bereiche Neue Technologien in Politik und Verwaltung bilden hierbei einen Schwerpunkt Das Management der Gesch ftspro zesse wird dabei als Schl sselfaktor der Potenziale des eGovernment in Hessen eingesch tzt IDS SCHEER 2002 S 76 Im Jahr 1998 hat Mecklenburg Vorpommern in der Koalitionsverein barung eine schrittweise Modernisierung der Landesverwaltung beschlossen und im Jahr 2002 ein Multimedia Konzept ver ffentlicht Dies sieht vor Dienstleistungen f r B rger online anzubie ten F r die interne Verwaltung ist der Einsatz von Intranet und Kommunikationsdienstleistun gen vorgesehen Dieses ist eingebettet in einen Gesamtplan f r den Einsatz der Informations technik in der Landesverwaltung IDS SCHEER 2002 S 77 In Niedersachsen wurde von der Lan d
25. sentationsm glichkeiten sowie f r mehr Wirksamkeits und Wirtschaftlichkeitsinformationen im Rahmen der F hrungsinforma tion REINERMANN 1992 S 125 Das Informationsmanagement muss sich dabei auf ein konso Zueinander inkompatible Datenbest nde Verzicht auf Informationswirtschaft fehlende Direktzugriffseinrichtun gen sowie die fehlende Auswertungs und Darstellungsverfahren sind haupts chlich daf r verantwortlich dass es an der Auswertbarkeit f r F hrungsaufgaben noch immer mangelt REINERMANN 1987 S 41 I Grundlagen 47 lidiertes Datenmodell und auf einen integren Datenbestand st tzen BLASCHKE 2002 S 357 Ziel ist der bergreifende integrative und strategische Ansatz des Informationsmanagements siehe Abschnitt 3 5 In der Regel werden zur Realisierung solcher F hrungsinformationssysteme Da tawarchouse Systems oder OLAP Anwendungen eingesetzt um analytische Fragestellungen neben dem operativen Betrieb beantworten zu k nnen BLASCHKE 2002 S 357 7 4 Data Warehouse im Haushaltsmanagement Ein transaktionsbasiertes System zur Abwicklung der Haushaltsprozesse hat den Charakter einer Produktionsdatenbank in der operative Gesch ftsvorg nge aufgezeichnet werden indem de taillierte Transaktionen laufend vollst ndig und redundanzarm fortgeschrieben werden LUSTI 2002 S 130 Diese Datenstruktur ist jedoch nur begrenzt als Informations und Wissenslieferant
26. te sowie die Informationsm glichkeiten aus dem System dargestellt Mit der anschlie enden ausf hrlichen Betrachtung der Kernprozesse des Haushaltswesens erfolgt dann der Eintritt in die Betrachtungsebene des transaktionsbasierten eGovernments Das Kapitel endet mit einem objektorientierten modularen Modell eines TeG unter Einbindung des HMS 17 1 Haushaltsstrukturen In Abschnitt 8 wurde Struktur und Aufbau des saarl ndischen Landeshaushaltes entsprechend der LHO dargestellt Im Folgenden werden die Haushaltsstrukturen wie sie im System M1 tech nisch umgesetzt werden beschrieben Damit werden die im Grundlagenteil theoretisch einge f hrten Konzepte anhand der konkreten Umsetzung in M1 aufgegriffen 17 2 Integrierte Datenhaltung Eines der zentralen Probleme der im Saarland eingesetzten Altverfahren war die heterogene Da tenhaltung Dies wurde durch die ARIS Modellierung des Ist Zustandes veranschaulicht siehe Abschnitt 14 4 Sowohl das Haushaltsplanverfahren als auch das Verfahren zur Mittelbewirt schaftung und das Kassenprogramm basierten auf eigenst ndigen Datenbanken Daraus ergab sich das Problem der Dateninkonsistenz und des sehr eingeschr nkten berblicks ber die Ge samtinformationen Damit war das Altverfahren als Informationssystem wenig geeignet Schon in der Nutzerbefragung wurde auf dieses Problem hingewiesen Das neue Verfahren mit der Soft ware M1 greift auf eine einheitliche Datenbank zu Die Kernprozesse Planu
27. unyeysspimaganln BunjajspneuejdsjeusneH J8 21QquYy jaynIssusuyeyay BGunuypsssyeusneH on Enzo Bunyeyosy medani BunjajspneuejdsyeusneH JaJalquy jaynIssusuyeyuay Anhang 259 2 Praxisbeispiel eines intramodularen Bescheiderstellungsprozesse mit integrierter An ordnungserstellung in der Software M1 Bezug Kapitel 19 5 1 Beispiel f r die integrierte Erstellung eines Zuwendungsbescheides unter Nutzung des Mo duls f r Logistik der Software M1 Gesch ftsvorfall Ein Ma nahmentr ger erh lt f r Aufgaben der Ganztagsbetreuung f r f nf Gruppen eine F rderung von 10 000 pro Gruppe 2000 Diese werden in Teilzahlungen ausgezahlt Der folgende Workflow zeigt die Screen Shots von der einmaligen Erfassung des Ma nahmenr gers bis hin zum Ausdruck des Bescheides und der bergabe als Annahmeanord nung im Modul Haushalt Dieser Gesch ftsprozess l uft durchgehend daten und systemin tegriert in M1 ab Es werden verschiedene fiktive Beispielzahlen gew hlt 1 Erfassung der Ma nahmentr ger als Partner oxi L Xx ED SEC HR D va a 7 Partner fi i0039 Suchbegriff gabb Partner Kunde Lieferant Branche Adresse Ansprechpartner Termine Bankverb Eigenschaften Zahl gt SERIBINIAEN Rewe Aranda a Name 1 gabb Gemeinn tzige Gesellschaft Leserecht Rewe Standard Er or Arbetslosenberatung und Niederlassung fi Name 3 Besch tigung gGmbH 7 Land Deutschland Stra e
28. versende 11 Auszahlung veranlassen Bewil Anordaungsstelle ligung Sachbearbeiter 3 Al nelpr fung Anordnungsstelle Sachbearbeiter 4 Anordmangsstelle Erfassung Auszahlungsanordnang Reteratsleiter 1 Anoednungsstelle P Unterzeichung Referatsleiter 1 Auszahlungsanordaung Auszahlung Tab 14 Beispiel f r ein informelles V organgskettendiagramm ber den Bewilligungs und Auszahlungspro Zess Fin solches VKD erm glicht es also in einer ersten bersicht die Mehrfachl ufe eines Doku mentes Medienbr che und Laufzeiten zu analysieren Gleichzeitig k nnen IT Ressourcen und menschliche Arbeitskraft bersichtlich in Zusammenhang gebracht werden 12 5 5 2 Wertsch pfungsketten Ebenfalls zur ersten Phase eines ARIS Modells geh rt die Erstellung eines Rahmenkonzeptes mit einer Grobprojektierung durch die die Leitlinien f r die weitere Entwicklung des Informations systems definiert werden KELLER 1992 S 18 Diese strategischen Ziele k nnen in Form von Wertsch pfungsketten dargestellt werden In einem Wertsch pfungsdiagramm werden die f r die Erreichung eines Zieles wichtigen Funktionen des Unternehmens dargestellt Wertsch pfungs ketten oder diagramme basieren auf Wertsch pfungsfunktionen dabei handelt es sich um m chtige Funktionen die auch als Teilprozess bezeichnet werden k nnen SCHEER 2001 S 14 Diese
29. 170 TA Nulbauriner Table nenn HERE ek 170 Tas2ablaur des berich desions na Re 171 TOF ZN Ibenenrder KR DR Biere 171 Aisbeispiel uswertune Binzelnlaneliederine nase E T 173 Tor Debpehuswvetunnder Funktionen u Ders isre e E E E A 173 TI Deispehuswertunoder Gr ppleminesubeisich merke 174 80 Modell eines Data Warehouse Systems unter Einbindung von Haushaltsmanagementsystem Personalverwaltungssystem und F rdermitteldatenbank us aha 178 81 Prozessmodell der Erstellung einer Auszahlungsanordnung AO Lea aaa 180 82 Rechtestruktur uber Rollen Benutzer und Benin est pp ea a n 182 83 Wertschopfunsskette Bescheiderstellung und Anordnungsprozess ea aaa aa 183 842 Mustetbesche id Binmahme ask EEE E E ER TEE E EE NEE EE TE 186 o5 otule Or Ist Model der Aussan ossido eiea ai r A A 189 86 Stufe 1 Ist Modell Systemintegration mit einheitlicher Software M1 sessssssssssssesesesesesesesesrsrsrrersenenrsrerrrrreeess 191 oreo e2 oal Model der Datennfest al on A A A 192 gor oae ar Soll Modellder Funklionsintesran on ae A E EN 193 89 Stufe 4 Soll Modell der Funktionsintegration unter Einbindung eines DMS uneesneseenenenneseenennenennn 194 90 Stufenweise Erh hung der Systemverf gbarkeit in der Verwaltung durch Funktionsintegration 198 91 Module disor e N Ne BER RR 199 25 Wertschoprunsskette des Hlaush ltsmanasements een 201 93 Informationsfluss zwischen Entscheidungssystem E und Haushaltssystem H eeeesenennene
30. Auf der Scheib Sprache Detsen S Hausnummer Bo T EUUStID PLZ Stra e Bes Handelsregister EEE Postfach I T Niederlassung gesperrt PLZ Postfach Adressnummer f Es Ort Saarbr cken Adressrolle Basisadresse v G ltig bis Bi 12 2049 EMail dresse Schlagwort gabb URLAdresse Telefon Telefax Schlagwort Ort gabb Saarbr cken Anhang 260 2 Erfassung der Betreuungsangebote als Artikel Artikel MBKW Merkmale SUspragungen a G Einzelhandel Wandantenzaordnung _ 1 12 2010 1 Mandant DEMO Anhang 261 4 Erfassung des Zuwendungsbescheids i Beschaffung MBKW 1030 GS Ludweiler Betreuung 16 Uhr EC E _ 2 000 00 EUR St ck 5 Druck des Zuwendungsbescheides _ Bestellung v 0 000 00 EUR or Tees a Anhang 6 Automatisierte bernahme in Word a Dokument3 Microsoft Word Datei Bearbeiten Ansicht Einf gen Format Egtras Tabele Fenster Frage hier engeben x psgenshyr rmmrlo BOom E86 c Mistandard Rat Arial 10 F K 2 E SEE EEE 9 A Erdg tige Version erkh k Markups Anzeigen Ep ehe ar gt E ie Q Eavonten wechsshzu 1 Dokuments ETC SEES TE ESCHE EEE EEE o abb Gemeinn tzige Gesellschaft f r Arbetslosenberatung und Beschatigung gGmbH en Auf der Scheib 13 65115 Saarbr cken Saarbr cken 22 06 2005 MEIEHEL SEEN
31. Bundeskasse An Konto des Kunden Be 146 Abb 25 ePayment Plattform des Bundes mit beteiligten Systemkomponenten Erl uterung der Abbildung 25 ber die Fachanwendung z B Verkauf von Landkarten wird das Modul ePayment angesto en und ein bestimmter Gesch ftsprozess wird zum Ablauf gebracht ber das Kassenmodul HKR ZUV wird die Sollstellung verbucht Je nach Gesch ftsprozess wird der Geldeingang berwacht bei Zahlung vor Lieferung oder die Abbuchung vom Kun denkonto vorgenommen z B Kreditkartenzahlung Buchungsinformationen werden ber e Payment zur ck an die Fachanwendung gespielt Rechnungen werden per Mail von ePayment verschickt Der Portalmitarbeiter koordiniert die Einrichtung der Gesch ftsprozesse je nach Er fordernis der Fachanwendung BFF 2004 S 9 Haushalts Kassen und Rechnungswesen Zahlungs berwachungsverfahren III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 89 11 2 2 2 Einer F r Alle Dienstleistungen Im Unterschied zur freien Wirtschaft haben die ffentlichen Verwaltungen in der Bundesrepublik den Vorteil dass sie von den EDV Entwicklungen gegenseitig kostenlos profitieren k nnen In den Kieler Beschl ssen von 1979 Kostenverteilung bei Weitergabe sowie gemeinsamer Ent wicklung und Pflege von automatisierten Verfahren KOOPA 1979 wurde festgelegt dass von einzelnen Verwaltungen entwickelte Programme grunds tzlich kostenlos an andere Verwaltungen weitergeben werden m s
32. Dadurch stehen alle Informationen gleichzeitig zur Verf gung Von der Rechtsmittelbelehrung bis hin zum Kassenzeichen Nach der einmaligen Erfassung der notwendigen Daten k nnen zwei Datens tze erzeugt werden 1 Bescheid f r den B rger 2 Kassenanordnung f r das System Es entsteht also ein einheitliches Ausgangsdokument Dieses Dokument ist durch verschiedene Datenaussteuerungen Basis f r Teildokumente auf unterschiedlicher medialer Basis W hrend der Bescheid nach wie vor auf Papierbasis verschickt werden kann handelt es sich bei den Kassen anordnungen um Datens tze im System Die Datenintegration macht also die Hinterlegung unterschiedlicher fallspezifischer Textmodule erforderlich Dies hat zur Folge dass die Wahlfreiheit bei der Gestaltung von Bescheiden auf eine festgelegte Zahl von M glichkeiten reduziert w rde Um zu einer Festlegung dieser Textmodule zu gelangen ist in den jeweiligen Fachbeh rden der Aufwand zu leisten alle Formen von Be scheiden zu analysieren und bestimmte generische Merkmale zu finden die als Basis der Stan dardbescheide dienen Durch die Beschr nkung auf einige generische Standardbescheide wird die Zahl der m glichen Bescheide redu ziert was zu einer Verwaltungsvereinfachung beitragen kann Dar ber hinaus dienen Standardbescheide dem Pos tulat der Einheitlichkeit der Verwaltung V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 188 19 3 Modell einer s
33. Ec UN Sun AAA A E O R AA 121 AEAEE EEE E E ee 122 rk Mindeststandards 123 Kritische Befrachtine der II Richten as eesussas ea Bi 123 Einf hrungsstrategien Betrachtungsansatz aus sozialwissenschaftlicher Sicht 124 Ist Modellierung des bisherigen Verfahrens usssssssssnonssssnnnssnnnsnsnnnsssnnnssenn 125 A fb norgamsatonm Im Finanzminister ekion 125 ARD Modellierunsdes It Zustandes ET T EO 125 Wettschoptunesketem des HK RWes hunter 126 Klaushaleplapna nee 126 Paa halvo lZ sure eins a a a T OE 127 E E E N E E E E E E EE EE E E E A E O E 128 Verkn pfung Wertsch pfungsketten mit AnwendungsprograMmMen neessenesennenenennenen 129 Bestandsaufnahme der System Schnittstellen 150 Qualitative Beft chtune der Schnitisellen zu nun ee ee 130 Manuelle Schnittstelle nee ses ana 131 Uricirektionale Schnittstellen su ne 131 Bieirektionale Schnlttste let 132 Duchenge Systemeals VORTHNE nee SE 132 Puchan verne DEN een Mes eibastbashbsskschk 152 Bescheiderste llungsvertahten STELLA INN een 133 Vorvertahten IS AP sen een 134 Sch lttste lem zu Landes bettie DE Misis Ee E ee A A EAE E EE lese Ne 135 Schnittstellen zum Petsonalvetwalunessysiem a 155 Schnittstellen zum F rdermittelinformationssystem Conifere unssessesnenenersennennenennernennenn 136 bersichtsmodell des Ist Zust nde ee 137 Partizipation der Nutzerinnen und Nutzer ussssseosssssnssssnonssnsnnnnsnnnsssnnnsssnnnssnnnnn 139 N tzer
34. Finanzbedarf wird aus den Ressorts gemeldet und zusammengetragen Dabei handelt es sich um einen Buttom Up Prozess AHLGRIMM 1998 S 187 Das Ergebnis ist ein verdichtetes Dokument der Haushaltsplanentwurf der dem Parla ment zugeleitet wird Im Folgenden wird der Gesch ftsprozess dargestellt Geregelt im j hrlichen Haushaltsaufstellungserlass des Finanzministers Die Einzelheiten des Verfahrens werden in der Landeshaushaltsordnung Teil I II sowie in einem j hrlichen Erlass des Finanzministeriums zur Haushaltsplanaufstellung geregelt II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 60 Die Voranschl ge f r den Haushaltsplan des Folgejahres werden von den f r die Einzelpl ne zust ndigen Stellen in den Ressorts erarbeitet und dann in das IT gest tzte Anwendungssystem Haushaltsplan Aufstellungsverfahren HAV eingestellt Das Finanzministerium pr ft die Vor anschl ge und stellt nach Beratungen mit den Fachressorts den Entwurf des Haushaltsplans auf Gleichzeitig wird das Haushaltsgesetz entworfen Der Entwurf des Haushaltsgesetzes wird mit dem Entwurf des Haushaltsplans durch den Ministerrat der Landesregierung beschlossen und ist rechtzeitig vor Beginn des Haushalts Rechnungsjahres beim Landtag einzubringen Erst wenn der Landtag das Haushaltsgesetz und den Haushaltsplan beschlossen hat gewinnt dieser Rechts kraft Es folgt die Ver ffentlichung Das Finanzministerium stellt entsprechend den Bestimmun gen des Gesetzes zu
35. Frage des Datenaus tausches mit XML in den Mittelpunkt ger ckt werden Zu XML siehe ausf hrlich Abschnitt 11 1 1 2 An dieser Stelle sollen keine weiteren Implementierungsdetails dargestellt werden Chappell nennt als Beispiel einen Auftragsausf hrungsprozess bei dem eine Bestellung ber eine bestimmte Anzahl von Artikeln empfangen wird Angaben aus dieser Bestellung z B anfordernde Person Anzahl der Produkte k nnen dann in die ausge hende Nachricht kopiert werden Diese Beziehung zwischen dieses Feldern wird ber den Biz Talk Mapper darge stellt CHAPPELL 2005 S 13 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 207 20 2 XML Schemas f r das Haushaltswesen Wesentliche Variable in der Welt der Integrationsplattformen sind die XML Schemas die speziell f r bestimmte Anwendungsbereiche entwickelt werden Die Datenstrukturen im Kassenbereich zeichnen sich durch einen besonders hohen Grad an Strukturiertheit aus siehe Abschnitte 3 4 und 11 1 1 2 1 Es erscheint deshalb als lohnenswerte Aufgabe diese Daten in eine strukturierte XML Darstellung zu bringen Es wurde mehrfach dargestellt dass f r den Einsatz von Integrati onsplattformen die Einheitlichkeit der Schnittstellenstandards entscheidend ist Hier hat sich international als Standard XML herausgebildet Doch nicht nur die Beschreibungssprache als solche ist international standardisiert F r verschiedene Anwendungsdom nen existieren bereits ausformulierte XML
36. G2G oder externe Stellen z B C2G B2G N2G siehe Abschnitt 4 1 auszutauschen ohne dass vorher die Kommunikationsbedingungen abgesprochen werden m s sen Eine solche Standardisierung erlaubt es also Dokumente modul bergreifend medienbruch frei zu verarbeiten Damit wird neben dem Postulat der Modularit t auch das Postulat der Trans aktionsbasiertheit erf llt XDOMEA ist somit ein grundlegender Standard f r alle Bereiche des TeG PDOMEA 2005 S 11 Weitere Spezifikationen siehe Internetquelle DOMEA 2005 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 102 Mel mm an Dskurnenten Hier z Mird gew hrlich als hier uE EO TOR E che 1 verwendel Beschreibung EH FH ee f r Bezug 1 DOKUMENT I 2 8 In Schmiben vom ee y 0 0 r Anlagen De folgende Beschreibung r E LE enth lt de Metzdatenfelder o Pm hir den Austausch won m mm mm mm mmmlm mmm mm mm mm mn m n m dl ee ee m m a m m om Tin nn nn nn I nn nn nn in r I I I I I 1 I I I I I I I I I I I I I I j I j I I I I I I I I I STRENG GEHEIM Abb 31 Dokumentbeschreibung in XDOMEA 12 4 4 Einordnung von DMS und WMS in den Bereich des Haushaltswesens Beim Haushalts Kassen und Rechnungswesen handelt es sich um einen Kernprozess der Ver waltung Deshalb ist die Einbindung eines Haushalt Management Systems in die Strukturen der elektronischen Vorgangsbearbeitung im Rahmen des TeG notwendig Z
37. Gr nden ist f r das Haushaltsjahr ein Zeitraum vom 1 Dezember des Vorjahres bis zum 31 Januar des Folgejahres zul ssig II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 53 Ressort Teilbereich Ministerpr sident und Staatskanzlei 03 Ministerium f r Inneres und Sport CE Ministerium f r Finanzen und Bundesangelegenheiten Ministerium der Justiz Ministerium f r Bildung Kultur und Wissenschaft 07 Ministerium f r Frauen Arbeit Gesundheit und Soziales CH Ministerium f r Wirtschaft Ministerium f r Umwelt Zentrale Dienstleistungen Verfassungsgerichtshof 20 Bauma nahmen Allgemeine Finanzverwaltung Tab 8 Einzelpl ne des saarl ndischen Landeshaushaltes Kennzahl und Ressortzuordnung 8 2 1 2 Kapitel Die Einzelpl ne sind wiederum in Kapitel untergliedert Sie tragen eine vierstellige Kennzahl und eine Bezeichnung die ihren Inhalt kenntlich macht Die ersten beiden Ziffern entsprechen der Einzelplannummert die anzuf genden beiden letzten Ziffern bezeichnen das Kapitel Bezeichnung 08 01 Ministerium f r Wirtschaft Allgemeine Bewilligungen F rderung der Wirtschaft F rderung des Verkehrs 08 05 Landesbetrieb f r Stra enbau 08 06 EU Programme und Gemeinschaftsinitiativen 2000 2006 08 07 Berghoheitsverwaltung Tab 9 Unterteilung eines Einzelblans in Kapitel Stand 2003 W hrend eines Rechnungsjahres k nnen vom Finanzminister durch Nachtragshaushalt bzw im Rahm
38. Hier erfolgt die Beschreibung erstmals getrennt nach Sichten 12 5 6 Fachkonzept Die formale Beschreibung von Fachkonzepten wird als Modellierung bezeichnet SCHEER 1991 S 61 Die Fachkonzepte stellen die erste Entwicklungsphase in der ARIS Welt dar Ergebnis sind die Fachkonzepte in den unterschiedlichen Sichten Am Ende dieser Phase stehen also Funkti ons Organisations Daten und Steuerungsmodelle Die Beschreibungssprachen sind soweit formalisiert dass die Modelle m glichst automatisch in die n chste Phase des Entwicklungspro zesses umgesetzt werden k nnen SCHEER 1991 S 61 In der Betrachtung des Projektierungsstadi ums gelangt man nun von der Grobprojektierung zur Feinprojektierung KELLER 1992 S 18 Der Aufbau des Fachkonzeptes ist aus Sicht der Verwaltungsmodellierung von besonderem Inte resse und wird deshalb an dieser Stelle am Beispiel der ARIS Philosophie dargestellt Das Fach konzept verf gt ber einen ausreichenden Formalisierungsgrad um Prozesse und Organisationen einheitlich und nachvollziehbar darstellen zu k nnen Die weiteren Entwicklungsstufen DV Konzept und Implementierung sind stark technisch orientiert und teilweise produktabh ngig und werden hier nicht weiter betrachtet 12 5 6 1 Fachkonzept der Funktionssicht In der ARIS Architektur werden Funktionen unter dem Gesichtspunkt ihrer Gliederung Funkti onsstruktur und ihrer Ablauffolge betrachtet SCHEER 1991 S 62f Die Funktionsstru
39. II Anwendungen in den Fachbereichen Das Zusammenspiel oder die Interaktion dieser Anwendungen ist wesentliche Voraussetzung wenn es darum geht ein integriertes Haus haltsmanagement aufzubauen Unter diesem Paradigma ist eine isolierte Betrachtung der IT Anwendungen des HKR Wesens nicht zielf hrend Viel mehr muss das gesamte Umfeld einge zogen werden Daraus ergeben sich Anforderungen und Rahmenbedingungen die in den folgen den Abschnitten n her dargestellt werden 11 1 TeG und Standardisierung Die Standardisierung von Daten und Schnittstellen ist die Grundvoraussetzung der Einf hrung von transaktionsbasierten eGovernment Konzepten Aus Sicht der Informationsverarbeitung haben Standards das Ziel Interaktion zwischen mindestens zwei Systemelementen so zu verein fachen dass Kompatibilit t zwischen den interagierenden Elementen erreicht wird THOME 2000 S 19 Unter Interoperabilit t wird die F higkeit zur Zusammenarbeit von verschiedenen Sys temen Techniken oder Organisationen verstanden wobei die auf solche Weise miteinander vereinbar gestalteten Systeme als kompatibel bezeichnet werden BMI 2005 S 11 FURRER 2005 S 2 In einem Dokument der Europ ischen Union zur Interoperabilit t von eGovernment in Europa heisst es Interoperability means the ability of information and communication technology ICT systems and of the business processes they support to exchange data and to enable the sharing of information and kno
40. Im Rahmen der Beschaffung werden Waren oder Dienstleistungen von der Be h rde bestellt Damit werden schon die Daten der Rechnung erzeugt wenn diese auch von einem Dritten erstellt wird Dies f hrt zu der Notwendigkeit das Bestellverfahren ebenfalls in den Prozess mit einzubeziehen Dies ge schieht jedoch noch nicht an dieser Stelle um die Komplexit t der Darstellung nicht noch zu erh hen V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 184 19 2 2 Arten der Bescheiderstellung 19 2 2 1 Manuelle Bescheiderstellung Bei der manuellen Bescheiderstellung wird auf Grund einer Verwaltungsentscheidung veranlasst dass ein Einzelbescheid manuell erstellt wird Dies k nnte z B das manuelle Ausf llen eines Formulars sein das eine Anordnung nach sich zieht Dies k nnte aber auch die Erstellung eines Dokumentes mit Hilfe eines Textverarbeitungsprogramms sein Der ausgedruckte Bescheid bzw eine Kopie davon wird dann zur zahlungsbegr ndenden Unterlage Die manuelle Bescheiderstel lung f hrt zu einem Medienbruch im Prozess Die zahlungsrelevanten Daten des Bescheids wer den aus dem Vorsystem ausgedruckt und im Haushaltssystem neu manuell erfasst 19 2 2 2 IT gest tzte Bescheiderstellung mit Entscheidungssystemen Bei dieser II gest tzten Bescheiderstellung werden die zur Erstellung des Bescheides notwendi gen Daten von EDV Programmen erstellt Diese Systeme k nnen als Entscheidungssysteme betrachtet werden da sie die funktionalen
41. Kameralistik entschieden DANNEMANN 1995 S 11 Siehe hierzu Abschnitt 3 8 2 2 zum Einsatz von ARIS in der ffentlichen Verwaltung Hessens III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 74 NRW 2003 S 9 In Rheinland Pfalz wurde im Jahr 2000 eine Neuorganisation der Landesverwal tung vorgenommen Im Vorfeld wurde in diesem Zusammenhang 1998 eine landesweite IT Strategie unter dem Titel Aktionsplan Multi Media entwickelt Der Bereich der Verwaltungs modernisierung wird dabei unter dem Begriff Rheinland Pfalz 24 zusammengefasst Offentli che Dienstleistungen sollen dem B rger 24 Stunden am Tag zur Verf gung stehen RLP 2002 S 4 Mit der technischen Plattform rlp Netz an der auch die Kommunen beteiligt sind wird die Transaktionsseite dargestellt um Verwaltungsprozesse im Rahmen IT gest tzter Vorgangsbear beitung zu gestalten und zu optimieren RLP 2002 S 45 In Sachsen wird Verwaltungsmoderni sierung sehr stark unter dem Fokus der Prozessoptimierung gesehen Zwar wird einerseits der Nutzen von eGovernment f r den B rger betont andererseits wird auch unterstrichen dass e Government die M glichkeit bietet Verwaltungsprozesse intern effizienter zu gestalten und so deutliche Kosteneinsparungen zu erzielen SACHSEN 2003 S 7f Das Land Sachsen Anhalt hat sich im Jahr 2003 ein eGovernment Grundkonzept gegeben das ebenfalls langfristig angelegt ist Hierbei steht die Abwicklung gesch ftlicher Proz
42. Minis terialblatt des Saarlandes GMBI vom 05 06 2003 Saarland Staatskanzlei Den Wandel gestalten Die Zukunft gewinnen Regierungserkl rung des saarl ndischen Ministerpr sidenten Peter M ller zu Beginn der 13 Legislaturperiode 3 November 2004 Internetquelle www staatskanzlei saarland de 1233_10942 htm 05 2006 S chsische Staatskanzlei Sachsen wird interaktiv Dresden 2003 Inter netquelle www sachsen de de bf ITForum eGovernment pdf Sachsen Anhalt e government Grundkonzept 2003 Internetquelle www sachsen anhalt de rcs LSA pub OS6 pgr5z6m9ngnz index jsp 01 2004 Software AG Bundesland Baden W rttemberg Eine gelungene Schlankheitskur f r das Personalmanagement Software AG Darmstadt Internetquelle www softwareag com de Images CR_LBV_Ba_Wue_sc_tcem17 9077 pdf 05 2006 Koordinierungs und Beratungsstelle der Bundesregierung f r Informati onstechnik in der Bundesverwaltung im Bundesministerium des In nern KBSt Standards und Architekturen f r e government Anwendungen SAGA Version 2 0 Berlin 2003 Internetquelle www kbst bund de 5 2005 S chsische Anstalt f r Kommunale Datenverarbeitung XML Standards Internetquelle www standards sakd de 04 2006 Sch fer Georg Blaupause f r effiziente E Architektur in Beh rden spiegel Januar 2004 S 32 Schaffroth Marc Paradigmenwechsel im Informationsmanagement Das Konzept der Aktenf hrung in
43. Prinzip Ei ner f r Alle wird dadurch gew hrleistet dass EfA Dienstleistungen von einem Ressort Einer entwickelt werden Software und Systemkonfiguration sollen dann mit m glichst ge ringem Aufwand an sich ndernde Anforderungen der verschiedenen anderen nutzenden Res sorts Alle angepasst werden k nnen Deshalb muss bei der Konzeption und Entwicklung in starkem Ma auf ein generisches und konfigurierbares System bzw Software Design geachtet werden EFA o J Ein Beispiel f r eine EfA Dienstleistung ist der Prozess der Vergabe und Be schaffung Dieser Prozess l uft in jeder Verwaltung prinzipiell nach dem gleichen Schema ab unabh ngig vom Gegenstand der Beschaffung also dom neunabh ngig Dieser Bereich wurde vom Bund unter der Bezeichnung eVergabe als Projekt entwickelt Die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen ist eine der vom Finanzvolumen bedeutendsten Gesch ftsprozesse in der ffentlichen Verwaltung Allein der Bund f hrt ber seine 600 Vergabestellen j hrlich f r circa 63 Mrd Euro an Beschaffungen durch SAGA 2003 S 153 Das Bundesinnenministerium hat um diese Prozesse zu optimieren eine elektronische Vergabeplattform entwickelt Mit der Plattform werden Beschaffungsauftr ge ber Internet elektronisch abgewickelt Die Kommunikation zwi schen der Beh rde und den Bietern erfolgt medienbruchfrei von der Bekanntgabe des Aus schreibungstextes bis hin zur Zuschlagserteilung Auch hier
44. Referat Haushalt hat dadurch zu dem operativen Gesch ft des Haushaltswe sens keinen direkten Bezug mehr Zahlungsbegr ndende Unterlagen gelangen nicht mehr Abtei lungsgrenzen berschreitend von der Fachabteilung in das Haushaltsreferat Der gesamte Prozess wird in den Fachreferaten umgesetzt Das Haushaltsreferat bekommt dadurch ein neues Funkti onsprofil Aufgaben des Haushaltsmanagements werden betont operative Bereiche entfallen In der Ausbaustufe 4 wird deshalb vorgeschlagen das Haushaltsreferat aus der Abteilung Verwal tung herauszunehmen und als Stabsstelle an die Beh rdenleitung anzukn pfen Die Aufgabe der Stabsstelle ist dabei Controlling siehe Abschnitt 6 2 1 und Revision Mit Hilfe der Revision wird die unvermutete und stichprobenartige Pr fung der Zahlungsprozesse in den Fachabteilungen vorgenommen In Stufe 4 ist nunmehr erreicht dass die Funktionsintegration gleichzeitig auch organisatorisch realisiert ist Die Transaktionen der Bescheiderstellung und des damit verbundenen haushalts wirksamen Prozesses werden innerhalb einer Abteilung durchgef hrt Siehe 78 LHO V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 198 Beh rdenleitung Beh rdenleitung Abteilung Abteilung Abteilung Abteilung Abteilung Abteilung Verwaltung F rdermittel Geb hren Verwaltung F rdermittel Geb hren gt lt t gt 4 Rd a gt e 7 N N Referat l Referat Referat Referat Referat Referat
45. S 373 Die Kombination von papierbasierten und T basierten Akten werden als Hybrid akten bezeichnet KBST 2003 S 130 F r elektronische Dokumente kann folgende Definition gel ten Ein Dokument ist was als Datei oder definierter Bestandteil einer Datei in strukturierter D4 Siehe auch Abschnitt 3 4 zu Strukturierungsgrad von Informationen Vielfach wird der Begriff papierloses B ro benutzt der sich allerdings aufgrund tats chlicher Erfahrungen zur Bezeichnung papierarmes B ro oder papierbegleitende Vorgangsbearbeitung weiterentwickelt hat HENSEN 2000 S 123 D8 Dokumente stellen heute in Unternehmen den wichtigsten Informationstr ger dar ber 90 aller Informatio nen sind in Form von Dokumenten gespeichert GERSDORF 2000 S 523 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 94 oder unstrukturierter Form in einem II System vorliegt und zu einem bestimmten Zeitpunkt als eine authentische inhaltliche und formal zusammengeh rige Einheit betrachtet werden kann KAMPFFMEYER 2000 S 373 Aus der Zunahme von bereits elektronisch eingegangenen Informa tionen und aus dem zunehmenden inhaltssensitiven Scannen von Papierdokumenten in der elekt ronischen Poststelle ergeben sich neue M glichkeiten f r die inhaltliche Abspeicherung von Do kumenten Hybride Dokumente werden zu elektronischen Fallakten zusammengebunden EN GEL 2000 S 398 Hinzu kommt dass die weitere Verwendung der Dokumenteninform
46. Schemas die als offene Standards genutzt werden k nnen siehe Abschnitt 11 1 1 2 Deshalb sollte wo immer XML f r eine bergreifende Integration eingesetzt wird und dann auch notwendigerweise XML Schemas erstellt werden zun chst der Einsatz eines bereits standardisierten Schemas gepr ft werden HOLZMANN KAISER 2006 S 38 F r die Anforderungen der ffentlichen Verwaltung wurden unter der Bezeichnung X V eine Gruppe von Schemas entwickelt siehe Abschnitt 11 1 1 3 F r den Bereich des Haushalts und Finanzwesens werden dabei zwei XML Schemas genannt XKasse und XFinanz F r XFinanz wurde unter der Redaktion des Deutschen Instituts f r Normung eine PAS Publicly Available Specification zum XML Datenaustausch von Finanzdaten kommunaler Verwaltungen vorgelegt siehe DIN 2005 F r diese XML Standardversion erfolgte eine Fokussierung auf das kamerale kommunale Finanzwesen DIN 2005 S 5 Schwerpunkte sind dabei die bergabe von offenen Forderungen Verbindlichkeiten Informationen zu erfolgten Zahlungen Datenaustausch zwi schen HKR und Vollstreckung bergabe KLR Informationen und Stammdatenaustausch Das Datenaustauschformat ist ausgelegt auf die bermittlung von Daten im Bereich Personalwesen Ordnungswidrigkeiten Jugend und Sozialwesen Vollstreckung geb hrenberechnende Verfah ren sowie f r die Amtshilfe gegen ber anderen Beh rden DIN 2005 S 7 Ein bundesweites XML Schema XKasse wird zwar namentlich in ver
47. Sicht der Verwaltung Gr nde Ziele und Rahmenbedingungen in Reinermann Heinrich von Lucke J rn Hrsg Electronic Government in Deutschland For schungsinstitut f r ffentliche Verwaltung Speyer 2002 S 20 45 Lazaratos Panagiotis Rechtlichen Auswirkungen der Verwaltungsauto mation auf das Verwaltungsverfahren Duncker amp Humblot Berlin 1990 Lenk Klaus Wengelowski Peter Wissensmanagement f r das Verwal tungshandel in Edeling Thomas Jann Werner Wagner Dieter Wis sensmanagement in Politik und Verwaltung VS Verlag Wiesbaden 2004 S 147 165 Landesamt f r Finanzen Landeshauptkasse des Saarlandes Jahresbe richt 2002 Saarbr cken 2003 Gesetz betreffend der Landeshaushaltsordnung des Saarlandes LHO in der Fassung der Bekanntmachung vom 5 November 1999 Amtsblatt des Saarlandes 2000 S 194 L pez Hern ndez Antonio M Caba Perez Carmen Rodriguez Bol var Manuel Pedro The presentation of governmental financial information in the internet an international view in Montesinos Vicente Veal Jos Manuel Hrsg Innovations in Governmental Accouting Kluver Aca demic Publishers Boston Dordrecht London 2002 S 217 229 L der Klaus Bud us Dietrich Effizienorientierte Haushaltsplanung und Mittelbewirtschaftung Otto Schwartz amp Co G ttingen 1976 Luhmann Niklas Recht und Automation in der ffentlichen Verw
48. TOEBAK 1999 S 134 Bei niedrig strukturierten Informationen handelt es sich um dokumentarische Informationen wie Schriftgut Belege B cher bei h her oder st rker strukturierten Informationen handelt es sich um im Sys tem kodierten Betriebsdaten Finanzdaten oder Personalinformationen Auf diesen kodierten und damit strukturierten Informationen sind Rechenleistungen und Deduktionen m glich TOEBAK 1999 S 134 In der oben genannten Typologie von Kunz Rittel werden strukturierte Daten z B in technologischen Informationssystemen eingesetzt w hrend unstrukturierte Daten in politischen Informationssystemen zu finden w ren Eine Aufgliederung der verschiedenen Strukturierungs grade f r Informationen zeigt folgendes Schichtenmodell elektronisch gespeicherte Informationen Unstrukturierte Informationen strukturierte Informationen Dokumente Datenbank Deskriptoren Begriffshierarchien Abstracts Kundendatenbank codierte Nicht codierte Informationen Informationen Projektdatenbank Dokumentem Geen Produktionsinformations Bearbeitungs gescannte System prozess Dokumente Endberichte Diskussionsforen Abb 2 Schichtenmodell f r elektronisch gespeicherte Informationen Die Frage der Informationsstruktur ist im Haushaltsmanagement von wesentlicher Bedeutung da hier sowohl stark strukturierte Informationen in Form von Buchungsdaten aus dem Bewirtschaf tungssystem als auch schwach strukturierte Info
49. Verwaltung nahezu iden tische Regelungsinhalte aufweisen bzw bergreifend gelten KBST 2003 S 9 Dies gilt auch bei der Betrachtung des Haushalts Kassen und Rechnungswesens dessen Ausgestaltung in den Landeshaushaltsordnungen LHO und den damit verbundenen Verwaltungsvotschriften geregelt sind siehe Abschnitt 8 1 Die Landeshaushaltsordnung ist wiederum im Rahmen der bundesge setzlichen Vorgaben standardisiert Handlungsspielr ume in der Gestaltung von Verwaltungs strukturen und abl ufen fallen deshalb geringer aus als m glicherweise in der freien Wirtschaft Es ist allerdings ein verwaltungspragmatischer Ansatz gerade diese Spielr ume tats chlich zu nutzen Die Einf hrung II gest tzter Verfahren kann deshalb Schrittmacherfunktion f r die Rechtssetzung und Verwaltungsnormung erf llen So wurde aufgrund der 1999 bereits erfolgten Einf hrung des Konzeptes Papierarmes B ro DOMEA Konzept die Gemeinsame Ge sch ftsordnung der Bundesministerien GGO im Jahr 2000 ge ndert Die GGO enthielt bis zu diesem Zeitpunkt keine Regelungen zur Informationstechnik Mit der neuen GGO sind nunmehr sowohl die klassische Bearbeitung mit Papiervorg ngen als auch die elektronische Bearbeitung ber cksichtigt wobei sogar der Vorrang f r elektronische Verfahren festgelegt wurde KBST 2003 S 18 12 2 _ Dokumenten Management Systeme DMS Elektronische Dokumente als Basis von Verwaltungsvorg ngen werden in Do
50. Verwaltung unterliegt ebenfalls der L nderhoheit Dies betrifft auch den Einsatz von IT Technik Die dabei entstandene heterogene Landschaft ist auch im Bereich des Haushaltswesens erkennbar Dies zeigt eine L nderumfrage die den Stand des Jahres 2004 wiedergibt Demnach sind in den 16 Bundesl ndern unterschiedliche System Konstellationen feststellbar Dies betrifft sowohl den Einsatz von Standardprogrammen und Eigenentwicklung als auch den Grad der Integration der verschiedenen Phasen des Haushaltswe sens Es wurden die Phasen Haushaltsplanaufstellung Mittelbewirtschaftung Vollzug Kassen wesen und Haushaltsrechnung betrachtet 22 1 1 Systeme im Einsatz In einigen Bundesl ndern sind Standard Programme im Einsatz andere verf gen ber Eigen entwicklungen Das Bundesland das eine durchgehende Architektur von eigenentwickelten Pro grammen vorweist ist Bayern Die bayerischen Module kommen teilweise modifiziert auch im Kassenwesen des Freistaates Sachsen zum Einsatz Auch die Bundesl nder NRW und Rheinland Pfalz verf gen berwiegend ber Eigenentwicklungen Dort wird nur die Phase der Haushalts planaufstellung mit Standardprodukten abgewickelt Bei den Standardanwendungen sind folgende Verfahren in den Bundesl ndern im Einsatz SAP R3 DOGRO Profiskal SSA Global Baan Mit den Ausschreibungen des Jahres 2004 in Th ringen und im Saarland kommt noch das Verfahren M1 MACH AG hinzu Im Bereich der Haushaltsplanaufste
51. Verwaltungsentscheidungen nachbilden die zur Aus gabe eines Bescheides f hren Das Ergebnis eines solchen Entscheidungssystems ist ein Be scheid der i d R als Papierausdruck vorliegt Im ung nstigsten Fall m ssen die auf dem Be scheid enthaltenen buchungsrelevanten Daten bei der Anordnung neu erfasst werden 19 2 2 3 Bescheiderstellung mit Vorverfahren Eine direkte bermittlung von Buchungsdaten des Bescheides in das Haushaltsverfahren ist bei den ber Schnittstellen angebundenen Vorverfahren der Fall hierzu ausf hrlich Abschnitt 14 3 Hierbei handelt es sich nicht nur um Entscheidungssysteme sondern auch um buchende Verfah ren Diese Systeme errechnen nicht nur die Grunddaten des Bescheides sondern buchen diese Daten zun chst im eigenen System Da diese Verfahren regelm ig Massendaten bearbeiten be stehen zum buchenden zentralen Verfahren bidirektionale Schnittstellen Die jeweiligen Bu chungss tze werden auf den Gro rechner bertragen Im operationellen Gesch ft f hren diese Schnittstellen zu hohem Aufwand da Buchungsprobleme sowohl beim Eingangssystem als auch beim Ausgangssystem jeweils personell behoben werden m ssen Die Tatsache dass die Vorverfahren selbst buchende Verfahren sind f hrt zu dem Zustand der m glichen Dateninkon sistenz siehe Abschnitt 14 3 2 Die buchenden Daten werden redundant vorgehalten Es werden also Buchungen sowohl im Vorverfahren als auch im HMS operationell dargestellt D
52. Vorverfahren gt Beteiligungsunternehmen gt Sozialhilfe Abb 58 Gesamtmodellierung des Ist Zustandes des HKR Wesens 7 217 l l Modellierung von Dr Sabine Kronz IT Innovationszentrum 138 Bankverfahren Bund Statistik verfahren Bund IV Einf hrungsprojekt im Saarland 139 15 Partizipation der Nutzerinnen und Nutzer Bei der Bewertung der Ist Situation und der daraus folgenden Definition des Soll Konzeptes sollten nicht nur die beteiligten Fachreferate im Finanzministerium eingebunden sein siche Ab schnitt 14 1 Dies w re hinreichend gewesen wenn es nur um eine Einf hrung einer IT L sung zur Umsetzung des HKR Ziels gegangen w re Zwar ist bedingt durch die Vorgaben der Lan deshaushaltsordnung und der damit verbundenen Rechtsvorschriften und Erlasse das Haushalts system in seiner Funktionalit t berwiegend festgelegt Das neue System sollte jedoch nicht als Insell sung gesehen werden sondern umfassender unter den Aspekten des TeG und unter den Aspekten des Haushaltswesens als Informationssystem betrachtet werden Aus Sicht der Anwen der in der Verwaltung kann das HMS als ein Informationssystem betrachtet werden Der Ent wurf von Informationssystemen ist ein Kernproblem der Informationswissenschaften KUNZ RITTEL 1972 S 34 Ein Informationssystem kann nur dann sinnvoll eingesetzt werden wenn die zuk nftigen Anwender den gr ten Nutzen daraus ziehen k nnen Dies gilt auch m
53. Wissensmanagements in der Verwaltung ber cksichtigt werden Die ausf hrliche Darstellung von Umsetzungsm glichkeiten w re jedoch ein weiteres umfangreiches Projekt das an die Konzepti onsphase des HMS und der ersten Realisierungsstufe im TeG anschlie en k nnte Nach der wei ter ausgreifenden Betrachtung der Prozesse im Rahmen des TeG w rde dann eine umfangreiche Erschlie ung der Informationsbasis erfolgen Die als Ziel der Gesch ftsprozessmodellierung bezeichnete fortschreitende Funktions und Datenintegration w rde dann konsequent weiterbe trieben An dieser Stelle sollte jedoch nur die skizzenhafte Darstellung der Integrationsperspekti ve im DWS Konzept erfolgen die abschlie end mit der folgenden Grafik veranschaulicht wer den soll Dieses Konzept umfasst nicht enummerativ nur HMS EPVS und Conifere sondern ist dem DWS Konzept folgend auch offen f r weitere Datenquellen gt Business Intelligence Werkzeuge Analyse und Darstellung Data Warehouse N C 9 CoA gt externe Systeme t _ Se a 00 2 HMS EPVS CONIFERE Haushalt Personal F rdermittel Abb 80 Modell eines Data Warehouse Systems unter Einbindung von Hanshaltsmanagementsystem Perso nalverwaltungssystem und F rdermitteldatenbank V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 179 19 Prozessmodellierung des Kernprozesses Anordnungsprozess Im Bereich des Haushaltswesens k
54. a Aee a a 99 XML Schema f r Dokumentenaustausch XDOMEA n esesenesssennenesnenennesennennenenesannn 100 Einordnung von DMS und WMS in den Bereich des Haushaltswesens nssr 102 ARIS Ein Tool zur Gesch ftsprozessm dellierins unit ka 103 VOL SANBs kette Nee een ee ee EE 103 3 Eibenen Mod anne 105 Bidas yo Sch nee ee E 107 St tlsche Sichten sann2 280 228 nein 107 PDyGamnische ote EEEE EEEE ERA 108 Bildungs von Pa e i a O aE 109 Fachliche Ausean 2 Hs 1 u ame EE 110 Vorona skenen Uara seien O EEO A EO EO 110 Wettschoplunos ke i r n aE ARA E E OE E 111 Paco ONZE Hi en a T E EE E OOO 112 Fachkonze pt der FunkVonssicht aaa 112 Fachkonzeptl der Oreanjsationssicht nennen einer engen el 113 Fachkonzepr act Steuctunessicht gosa 114 Ereionissesteuerte Prozessketten EPR I 2200 20 ER ea eier 115 Etweitetie EPIA eE PE erin nina ir ee yes 116 Objektorientierte Ans tze der Prozessmodellierung und ihr Bezug zu TeG 117 Einf ht nssprojekt im Saarland aussen 120 Pr ojektvorbereit n o ostoon a EEEE bekkiileissietuin 120 Strateoische Zieldetailion des Btojcktssznzess2sssneninebie head 120 Rechtliche Rabmenbedinsungenssasstusneer een 121 Inhaltsverzeichnis 13 2 1 19 2 2 13 2 3 13 2 4 13 3 14 14 1 14 2 14 2 1 14 2 2 14 2 3 14 2 4 14 2 5 14 3 14 3 1 14 3 1 1 14 3 1 2 14 3 1 3 14 3 2 14 3 2 1 14 3 2 2 14 3 2 3 14 3 3 14 3 4 14 3 5 14 4 15 15 1 15 2 Da 15 4 15 4 1 15 4 2 15 4 2 1 ADY LRO
55. allerdings legt die etymolo gische Betrachtung etwas anderes nahe Das indoeurop ische walten bedeutet eine Sache bew ltigen sie in der Gewalt haben w hrend die lateinischen W rter manus und agere auf Hand anlegen oder im Griff haben hin deuten Somit ist in der urspr nglichen Bedeutung hnliches gemeint REINERMANN 2000a S 18f Gutachter waren die Unternehmen Diebold Deutschland GmbH Dornier System GmbH und IKOSS Software GmbH I Grundlagen 10 wird Ein HMS basiert auf Informationssystemen Wissensmanagement und auf komplexen Ver waltungsprozessen Diese Verwaltungsprozesse werden im Haushaltsmanagement unter dem Aspekt der effizienten Ressourcennutzung gesehen In der Betriebswirtschaft wird dies als Re source Based View of the Firm bezeichnet und dort als strategischer Wettbewerbsvorteil f r Unternehmen gesehen GRIEF 2005 S 4 Diese Prozesse k nnen auch in der Verwaltung als Anei nanderreihung von ressourcebasierten Prozessbausteinen betrachtet werden Von daher sind auch die Verwaltungsprozesse des Haushaltswesens Teil einer bergreifenden Betrachtung eines HMS 2 4 Das Haushaltssystem als kybernetisches Modell Die Regelungstheorie wird urspr nglich auf ingenieurwissenschaftliche Anwendungen bezogen Sie kann jedoch zur Verst ndlichmachung von Prozessen auch auf andere Bereiche ausgedehnt werden So lassen sich systemtheoretisch kybernetische Ans tze auch auf Verwaltungsvorg nge
56. dass der Nutzer Alternativen verwer fen kann Bei der Gestaltungsbeteiligung k nnen eigene Alternativen vorgeschlagen werden Im Rahmen der Erstellung der Sol Konzeption wurde eine Mischstrategie aus diesen drei Stufen gew hlt das hei t alle Aspekte sollten Ber cksichtigung finden Um dies zu gew hrleisten wurde folgendes Vorgehensmodell entwickelt 1 Informationsveranstaltung mit allen Beteiligten Vorstellung des Projektes und der Ist Analyse auf ARIS Basis hnlich wie in DIN 2006 S 34 2 Fragebogenaktion in allen Ressorts 3 Erstellung des Entwurfs der Ausschreibung unter Einbeziehung der Befragungsergebnis se 4 Einzelgespr che mit den Haushaltsbeauftragten der Ressorts ber diesen Entwurf In einem sp teren Zeitpunkt des Projektes wurden diese Nutzer direkt eingebunden als es darum ging die Benut zerfreundlichkeit der nach der Ausschreibung angebotenen Verfahren in einer Testumgebung zu pr fen Neben den eigentlichen Fachnutzern gibt es Gruppen von Beteiligten die bei der Neukonzeption von Verwal tungsverfahren aufgrund von Rechtsvorschriften einzubinden sind SAARLAND 2003 S 9 Diese Beteiligten sind Personalvertretungen Frauenbeauftragte Behindertenvertretungen Landesrechnungshof und Landesdaten schutzbeauftragter Die betroffenen Gruppen wurden im Rahmen der Projektstruktur bei der Systemeinf hrung eingebunden In DIN 16566 3 in Vorbereitung Stand Februar 2006 wird als Vorgehensmodell f
57. den jeweiligen Sachbearbeitern in den einzelnen Dienststellen die an das HVU Verfahren angeschlossen sind Insgesamt sind im Saarland an das Verfahren 74 solcher dezentra ler HVU Anordnungsstellen angeschlossen die j hrlich fast 450 000 Buchungen vornehmen LHK 2003 S 16 S 18 Schnittstellen zu weiteren Verfahren Schnittstellen und Medienbr che sind jedoch nicht nur im eigentlichen HKR System feststellbar Sowohl das Modul HVU als auch das Modul HKR korrespondieren mit sogenannten Vorverfah ren Dabei handelt es sich um Systeme die in den Ressorts zur fachspezifischen Durchf hrung von Auszahlungen und Annahmen eingesetzt werden und die jeweils ber Schnittstellen in das HVU HKR Verfahren verf gen So werden z B Zusch sse aus dem Sozialministerium zwar im Ressort mit speziellen Programmen bearbeitet die Zahlbarmachung und vollzugsm ige Bu chung erfolgt jedoch ber das HVU HKR Verfahren 9 3 Bereiche mit manueller Bearbeitung Trotz der Einf hrung zahlreicher EDV Verfahren wurden bis 2006 immer noch wichtige Berei che des HKR Systems manuell betrieben So wurden der Zahlungseingang bei der Landeshaupt kasse bei Forderungen des Landes personell anhand der bei der LHK ausgedruckten Kassenan ordnungen durch personellen Abgleich mit den Zahlungseing ngen im HVU Verfahren ber pr ft Eine EDV gest tzte Bearbeitung des Bereichs Mahnung und Beitreibung war also noch nicht realisiert Die am Ende eines jeden Haushaltsjah
58. der Bundesl nder aufsteigend sortiert Stufe 1 HE Heterogene Eigenentwicklung Stufe 2 HSE Heterogene Standard anwendung und Eigenentwicklungen Stufe 3 HS Heterogene Standardanwendungen Stufe 4 IS In tegrierte Standardanwendung Die Tabelle zeigt dass die heterogenen Systemlandschaften berwiegen Die Tendenz geht zu der Integration mit Standardanwendungen Die Stufen 2 und 3 k nnen dabei als Zwischenphasen auf dem Weg zur Integration gesehen werden So werden eigenentwickelte Verfahren schrittweise durch Standardsysteme abgel st Einzige Ausnahme ist Bayern Bayern plant bis 2007 einen Teil der Phasen in einem eigen entwickelten System zu integrieren wodurch dann der Typ einer In Der Freistaat Th ringen f hrt die Software M1 seit 2006 schrittweise in Pilotbeh rden ein Im Saarland wurden zum Haushaltsjahr die Bewirtschaftungs und Kassenfunktionen vollst ndig integriert Die Planaufstellungskomponente wurde im Jahr 2006 pilotiert Stand Mitte 2004 2006 aktualisiert VI Schlussteil 223 tegrierten Eigenentwicklung IE entstehen w rde Einen weiteren Sonderfall bilden die Stadt staaten Bremen Berlin und Hamburg Da diese auch den Rechtstatus von Kommunen haben ist ein Vergleich des Haushaltswesens mit reinen Fl chenl ndern nur eingeschr nkt m glich Auf kommunaler Ebene ist die Abkehr von der kameralistischen Haushaltswirtschaft zu Doppik be reits im Gange siehe Abschnitt 6 2 2 Diese setzt
59. der Verwaltung entspricht ist eine Zusammenf hrung dieses Wissens notwendig Deshalb wurden vor dem Beginn der Ausarbei tung von Detailkonzepten f r die Ausschreibung die W nsche der Nutzer analysiert Ein Vorge hen das in der Softwareentwicklung auch als requirements engineering bezeichnet wird SZY PERSKI 2004 S 2 Die aktive Einbindung der Nutzerinnen und Nutzer war auch ein Beitrag zur Frage des Change Managements das sich im Rahmen der Einf hrung neuer Systeme regelm ig stellt BLASCHKE 2002 S 356 Denn f r die Akzeptanz neu eingef hrter Systeme ist eine rechtzei tige Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der betroffenen Bereiche eine wesentli che Voraussetzung siehe Abschnitt 13 3 15 1 Nutzer des HKR Wesens Als Ansprechpartner f r die Entwicklung des Systems au erhalb des Finanzministeriums wurden die Haushaltsbeauftragten der Ressorts und deren Mitarbeiter ausgew hlt Die Funktion des Haushaltsbeauftragten ist gesetzlich in der Landeshaushaltsordnung geregelt 9 LHO Der Vorteil dieser Festlegung war dass in jedem Ressort ein ausgewiesener Ansprechpartner zur Ver f gung steht da jedes Ressort auf der Ebene der obersten Beh rde genau einen Haushaltsbeauf tragten hat Dieser stellt die Schnittstelle zum Finanzministerium dar Der Haushaltsbeauftragte ist bei allen Fragen des HKR Wesens Ansprechpartner der Haushaltsabteilung des Finanzminis teriums Andererseits bildet der Haushaltsb
60. der effektiven Erzeugung des Pro duktes Durch diese produktorientierte Steuerung werden statische Produktbeschreibungen zum Leben erweckt BREITLING 1998 S 93 Dadurch wird das Produkt von einem Informationstr ger zu einem Informationssteuerungsinstrument Hier spielt dann die Frage des Haushaltsinformati onssystems eine Rolle Das Produkt kann zu einem Steuerungsinstrument weiterentwickelt wer den indem es mit dem Haushalts und Personalmanagement verkn pft wird BREITLING 1998 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 109 S 93 Mit der Einf hrung der Leistungssicht wird also eine Verkn pfung zwischen der Modellie rung der Verwaltungsprozesse die zu den Produkten f hren und der Darstellung von Haushalts informationen in der Systematik von Produkthaushalten die den haushaltsm igen Hintergrund der Produkte darstellen hergestellt Damit werden zwei getrennte Systeme an einer Stelle ver kn pft Das Haushaltswesen findet damit in der Definition von Produkthaushalten ein Pendant zur Leistungssicht in der ARIS Modellierung 12 5 4 Bildung von Phasen Die Betrachtung der Sichten ist ein wesentliches Element des ARIS Modells Ein zweites wesent liches Element ist die Zerlegung des Modellierungsprozesses eines Informationssystems in unter schiedliche Phasen oder Beschreibungsebenen SCHEER 1996 S 7 Ausgangspunkt jeglicher Un ternehmens oder Verwaltungsmodellierung ist die allgemeine Beschreib
61. des Wissenmanagements in Abschnitt 3 6 Abb 5 IV Einf hrungsprojekt im Saarland 158 Intranet ein Informationsbereich ber das Verfahren eingerichtet und ein elektronischer Newslet ter aufgelegt Dieser Newsletter informierte ber die Grundfunktionen der Software die Zeitpl ne Benutzer und Rollenkonzepte die neue Terminologie Schulungsabl ufe sowie ber das In strument der Gesch ftsprozessmodellierung Er wurde an circa 500 Adressaten in sechs Ausga ben verschickt Im Entwurf zur DIN 16566 3 wird die regelm ige schriftliche Mitarbeiterin formation als wesentliche Form der Mitarbeiterbeteiligung genannt DIN 2006 S 34 Mit einem eigenen Intranetangebot wurde das Spektrum dann nach der Systemeinf hrung erweitert Die folgende Abbildung zeigt einen Screen Shot der Einstiegsseite des Intranetangebotes Z IHWS info Willkommen bei info IHWS Microsoft Internet Explorer bereitgestellt von Ministerium der Finanzen l loj x Datei Bearbeiten Ansicht Favoriten Extras zZur ck Q A Suchen GaFavorten Medien lt 4 Er a Adresse E http finfo ihws saarland dejindex html wechseln zu Links j Saarland er info ihws saarland de Projekt Willkommen bei info IHWS Support Arbeitsanweisungen Liebe Anwenderinnen und Anwender des Systems IHWS Arbeitsanleitungen Sie befinden sich in der Wissensumgebung info ihws Auf diesen Internetseiten finden sie ein umfangreiches Info
62. die Auszahlungsanordnung AO die von dem HVU System ausge druckt wird Diese wird durch Unterschriften des Anordnungsbefugten und des Feststellers der rechnerischen Richtigkeit das zentrale Dokument das die Auszahlung legitimiert Wesentlich ist Die in dem Prozess gezeigten Rollen werden nicht in dem vorhandenen EDV System abgebildet sondern ber den Papierfluss der Auszahlungsanordnung Wenn dieses Dokument ordnungsge m unterschrieben bei der Kasse eingeht ist die Zahlung erst zu leisten Wobei gleichzeitig die Daten bereits im System erfasst wurden und nur noch freizugeben sind V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 19 1 2 Anwenderrollen im HMS In dem zuk nftigen integrierten System kommt es zu einer Darstellung der Anordnungsprozesse im EDV Verfahren selbst Mittels einer Autorisierung am System werden die Schritte des Vier Augen Prinzips elektronisch vorgenommen Die Funktionen werden in dem System MACH in tegriert Die papierbasierte Annahmeanordnung entf llt Im Gegensatz zum alten Verfahren gibt es nun unterschiedliche Nutzergruppen die unterschiedliche Rollen haben Im Folgenden wird eine Liste der m glichen Enduser aufgef hrt Benutzergruppe Anordnungsbefugte sowie Beauftragte f r den Haushalt Mittelbewirtschafter Erfasser Feststeller Aufsicht Kontrolle Anwender des Haushaltsplanaufstellungs verfahren Anwender des Report Generators Informationsbenutzer Rollenbeschreibun
63. die Daten und Funktionsintegration durch ein sukzessives Ausrol len der integrierten Software des HMS Damit konnte der Prozess der Bescheiderstellung und der Erstellung der Auszahlungsanordnung intern medienbruchfrei ablaufen Allerdings sind die zah lungsbegr ndenden Unterlagen in diesen Szenarien immer noch in Papierform vorhanden und m ssen ber den gesamten Prozess als Hybridakte mitgef hrt werden In Abschnitt 12 2 wurde auf die Funktionsweisen von Dokumenten und Workflow Management Systemen DMS WMS eingegangen Solche Systeme haben f r eGovernmentanwendungen Schl sselfunktion da sie eine medienbruchfreie Abwicklung von Gesch ftsprozessen bez glich des Gesch ftsganges von Do kumenten erlauben Im Rahmen der Kopplung von Modulen als wesentlicher Bestandteil eine TeG wird im Folgenden die funktions und datenintegrierende eEPK unter Einbeziehung eines DMS dargestellt Durch die elektronische Verf gbarkeit der zahlungsbegr ndenden Belege die weiterhin zum Start der Prozesskette vorliegen m ssen entf llt die Mitf hrung der ausgedruckten Unterlagen Mit diesem integrativen Ansatz wird damit das Informationsmanagement systema tisch mit den Gesch ftsprozessen verkn pft SCHAFFROTH 1999 S 20 Auch am Ende der Pro zesskette steht als Ergebnis der und Operation eine Prozessschnittstelle zu einem DMS Hier k nnte der Versand des Bescheides ber ein online System direkt zum Empf nger erfolgen zahlungs be
64. die Kennzahlen f r das Verwaltungscontrolling 18 4 M gliche Einbindung von HMS in ein Data Warehouse System In den vorausgehenden Abschnitten wurde der Einsatz des HMS zur Generierung von Informa tionen dargestellt Durch den Reportgenerator und die Datenausgabe in Standardformaten k n nen Informationen aus dem System direkt oder indirekt ausgewertet und aufbereitet werden Bei einem HMS handelt es sich um ein operatives Datenbanksystem Operative Datenbanksysteme k nnen jedoch unter strukturellen oder technischen Begrenzungen leiden die die M glichkeiten der Informationsauswertung einschr nken So ist eine Vielzahl von Transaktionsdetails gespei chert die f r die Informationsnutzer irrelevant sind die Abfragen aus dem propriet ren System erfordern Spezialwissen und die Historisierung der Daten ist aufgrund der notwendigen ber schreibungen bei den Transaktionen nur eingeschr nkt m glich siehe LUSTI 2002 S 13 JUNG 2001 S 29f in Abschnitt 7 4 Diesen Nachteilen wird durch den Einsatz von Data Warehouse Systemen DWHS entgegengearbeitet Das DWHS stellt dabei ein analytisches Datenbanksystem dar das dispositive Daten enth lt Wesentlich f r ein solches System ist dass die Datenquellen aus ver schiedenen Vorsystemen extrahiert werden Datenbanken stellen das elektronische Ged chtnis einer Verwaltung dar und repr sentieren die unterschiedlichsten Datenklassen und Funktionen Sie m ssen untereinander verkn pfbar sei
65. die L nder Bremen und Hamburg eine Sonderstellung hat Sie haben sowohl die Funktion von Bundesl ndern als auch von Kommunen von daher ist der Vergleich mit den Fl chenl ndern nicht immer eins zu eins m glich III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 19 schwerpunktm ig in der Landeshauptkasse BRANDENBURG 2001 S 72 In Bremen wurde vor der Kulisse der notwendigen Haushaltskonsolidierung in den neunziger Jahren damit begonnen das Haushaltswesen zu reformieren Daf r waren neue Organisations und Steuerungskonzepte zu entwickeln die den Kritikpunkten fehlende Transparenz und mangelndes Kostenbewusstsein eine wirtschaftliche Betrachtungsweise und Kundenorientierung entgegensetzten DANNE MANN 1995 S 28 Aus der Haushaltsnotlage heraus wurde damit der Ansto zur Verwaltungsmo dernisierung gegeben Die Einf hrung Neuer Steuerungsinstrumente in der Haushaltswirtschaft hat gleichzeitig den Einsatz von innovativen Instrumenten in diesem Bereich notwendig gemacht HARTWIG 1995 S 68 Eine ganz hnliche Strategie wurde in der Hansestadt Hamburg einge schlagen Auch hier setzt man seit 1994 auf das Neue Steuerungsmodell und die Bereitstellung von einheitlichen integrierten sicheren und leistungsf higen Systemstrukturen sowie die Schaf fung einheitlicher elektronisch unterst tzter Gesch ftsprozesse IDS SCHEER 2002 S 71 Ham burg und Bremen z hlen gemeinsam mit Baden W rttemberg zu den Vorreitern in der Einf h
66. die Wissensverteilung k nnen vorhandene Informationen oder Erfahrungen f r die gesamte Organisation nutzbar ge macht werden Die Wissensverteilung erlaubt erst den produktiven Einsatz von in der Organisation verf gbarem Wissen Wissens ver teilung Unter Wissensnutzung wird der produktive Einsatz von organisationalem Wissen zum Nutzen der Organisation verstanden Die Wissensnutzung ist der betriebswirtschaftliche Teil des Wissensmanagements und dient dazu Wissen in der Wertsch pfung des Unternehmens effektiv einzusetzen 6 Die Wissensbewahrung versetzt Organisationen in die Lage einmal gewon nene F higkeiten auch f r die Zukunft zur Verf gung zu stellen und die Orga nisation vor Wissensverlusten zu sch tzen Der Prozess der Wissensbewah rung beruht auf der effizienten Nutzung von verschiedensten organisationaler Speichermedien f r Wissen PROBST 2003 S 30 Wissensbewahrung Tab 3 Die sechs Kernprozesse des Wissensmanagements Das nur abstrakt dargestellte Konzept des Wissensmanagements hat einen organisationsumfas senden Ansatz Wie kann nun dieses Konzept auf die Welt einer konkreten Organisation die Wissensmanagementsysteme entwerfen will herunter gebrochen werden Daten und Informati onen sowie die Systeme die Daten und Informationen verarbeiten und die damit verbundenen Modelle haben unterst tzenden Charakter f r das komplexe Wissensmanagement Wissensmana gement ist ohne diese Informationssysteme nicht denk
67. die Zukunft festgelegt Die zweite Phase umfasst den Haushaltsvollzug Im Haushaltvollzug wird auf der Basis der Haushaltspla 18 Bundesgesetzblatt I vom 8 6 1967 S 582 1 In der DDR erfolgte die grundlegende Neuordnung der Haushalts und Finanzwirtschaft mit dem Gesetz ber den Staatshaushaltsplan 1965 ROHDE 1965 Blatt 3 69 StWG Bundesgesetzblatt I vom 19 8 1969 S 1273 Bundesgesetzblatt I vom 19 8 1969 S 1284 gt Ausnahme war der Stadtstaat Berlin der einen Sonderstatus hatte und erst 1978 eine LHO einf hrte GVBl S 1961 5 10 1978 I Grundlagen 8 nung der Haushalt im Ist abgewickelt Der Haushaltsplan wird durch Einzahlungen und Auszah lungen kassenwirksam Die dritte Phase betrifft die r ckblickende Auswertung In dieser Phase wird in der Rechnungslegung der abgeschlossene Haushalt dokumentiert Die drei Phasen umfas sen die zeitlichen Kategorien Zukunft Planung Gegenwart Vollzug und Vergangenheit Haushaltsrechnung Haushaltswesen Haushaltsplanung Festlegung des Haushalts Soll Haushaltsvollzug Abwicklung des Haushalts Ist Rechnungslegung und Pr fung Vergleich Soll lst Tab 1 Drei Phasen des Haushaltswesens Zur Phase der Haushaltsplanung geh ren jene Prozesse die mit der Aufstellung und Verabschie dung des Haushaltes zusammenh ngen FUCHS 1979 S 39 ff Dabei gibt es eine exekutive und eine legislative Komponente Akteure sind zun chst die Fachministerien der Landesregierung di
68. e Erfassung von Kassenanordnungen Einnahmen und Ausgaben e programmgesteuerte integrierte HUL F hrung e Haushaltsmittelverf gbarkeitskontrolle e Abschlagszahlungs berwachung e Festlegungen e formularfreie Kassenanordnungen e bernahme der Haushaltsmittel aus dem Haushaltsplan e Buchung und Weiterverteilung von Haushaltsmitteln an nachgeordnete Anordnungsstel len e Daten bertragung an die Landeshauptkasse e Schnittstellen zu anderen Verfahren Die Benutzeroberfl che des Systems wurde den seinerzeit eingesetzten papierbasierten einseitigen Kassenanordnungsformularen nachempfunden die zum Ausf llen mit der Schreibmaschine kon zipiert waren Entsprechend konnte die Erfassung der Daten und der Abschluss der Bildschirm maske ohne Verzweigung in weitere Folgemasken erfolgen HVU war bis zur Abl sung durch das neue Haushalt Management System im Jahr 2006 im Einsatz Haushaltsplanaufstellungssystem HAV In den 80er Jahren entwickelte die ZDV ein BS 2000 basiertes Programm das zur Planaufstel lung diente Erst 1995 wurde im Saarland ein von einer l nder bergreifenden Arbeitsgruppe un ter Federf hrung des Landes Nordrhein Westfalen entwickeltes DOS basiertes Verfahren zur Haushaltsaufstellung HAV eingef hrt Dieses Verfahren war auch in der Lage die Daten ber eine Schnittstelle aus dem Haushaltsplan in das HVU System zu bertragen Das bedeutet dass die Planzahlen per Schnittstelle der Haushaltsmittelverteil
69. einschr nkend Dies erscheint zur Zeit praktisch nicht realisierbar L DER 1976 S 85 9 Vorreiter hierf r war die holl ndische Stadt Tilburg die im Rahmen eines Pilotprojektes die Finanzbuchhaltung einf hrte siehe KGST 1992 Mittlerweile hat die Mehrheit der Bundesl nder beschlossen Doppik in den Kom munen einzuf hren im Saarland soll dies bis 2010 erfolgt sein BRIXNER 2005 S 187 Im Saarland geregelt in 26 und 87 der Landeshaushaltsordnung Landesbetriebe haben einen Wirtschaftsplan aufzustellen wenn ein Wirtschaften nach Einnahmen und Ausgaben nicht zweckm ig ist 26 Abs 1 LHO Die Stadtstaaten sind hier jedoch nicht eindeutig zuzuordnen Sie sind einerseits Bundesl nder andererseits Kommunen I Grundlagen 39 triebswirtschaftlichen System berzugehen oder den Parallelbetrieb beider Buchf hrungsarten zu gew hrleisten 6 2 New Public Management und Neues Steuerungsmodell In der Diskussion um die Reform der ffentlichen Verwaltung wird versucht mit dem Neuen Steuerungsmodell auf die Begrenzungen des bisherigen Haushaltssystems zu reagieren MEYER 2002 S 34 Ein weiterer Begriff der in einem fast synonymen Zusammenhang mit dem Neuen Steuerungsmodell steht ist der Begriff Neues Politik und Verwaltungsmanagement NPV oder seine gel ufige englische Entsprechung New Public Management NPM Durch NPM sollen Entscheidungsmodelle f r den ffentlichen Sektor angeboten
70. f r Entscheidungsunterst tzungen im Rahmen der F hrungsinformation geeignet Neben dem Problem m glicherweise benutzerunfreundlicher Abfragesprachen sind die operativen Daten un bersichtlich da sie eine Vielfalt von Details aus den Transaktionsprozessen enthalten LUSTI 2002 S 130 Zudem erfolgt in operativen Datenbanken eine fortlaufende berschreibung von Daten was dazu f hrt dass solche Applikationen eine f r analytische Zwecke zu schmale Daten historie aufweisen H ufig sind nur die aktuellen Daten verf gbar nicht aber die aus vorherge henden Perioden JUNG 2001 S 29 Um diesem Problem zu begegnen und die Daten operativer Systeme auch in analytischen Datenbanken verf gbar zu machen wurde das Konzept des Data Warehouses DWH entwickelt Data Warehouses unterst tzen strategische und taktische Ent scheidungen indem sie umfangreiche Ausz ge operativer Daten periodenweise und zusammen gefasst oder detailliert zu flexiblen Analysen bereitstellen LUSTI 2002 S 131 In einem DWH werden Daten aus operativen Systemen f r analytische oder dispositive Zwecke aufbereitet Es wird eine Verbindung zwischen den operativen Applikationen und den speziellen Auswertungs instrumenten der Verwaltungs oder Unternehmensf hrung geschaffen Das DWH Konzept beschr nkt sich jedoch nicht auf die Abbildung eines einzelnen operativen Systems in ein analyti sches System in einer 1 1 Relation Eine wesentliche Facette des DWH ist der Ans
71. f r Informationswissenschaft ISI 2000 UVK Universit tsverlag Konstanz 2000 S 89 112 Schmidt Kay Uwe Fox Oliver Henckel Lutz Holzmann Kaiser Uwe Martin Phillip Tschichholz Michael Interoperabilit tt von Office Dokumenten f r den Einsatz im eGovernment White Paper Version 2 0 Frauhofer Institut f r offenen Kommunikationssysteme FOKUS Berlin Februar 2006 Internetquelle www fokus fraunhofer de egov lab 04 2006 Literatur und Quellenverzeichnis 235 SCHR DER 1995 Schr der R diger Aufgabenorientierung statt Ressortegoismen Gliede rung der Haushalte nach Aufgaben feldern in Hartwig J rgen Red Senator f r Finanzen der Freien Hansestadt Bremen Hrsg Von der Haushaltswirtschaft zum Finanzmanagement Bremens Weg in die De zentrale Haushaltssteuerung Praxisberichte Steintor Bremen 1995 S 264 278 SCHUTZ 2004 Schutz Sabine Ungenutzes Fundament in Kommune 21 6 2004 5 12 13 SIFG 2006 Saarl ndisches Informationsfreiheitsgesetz Gesetzesentwurf der Regie rung des Saarlandes Landtag des Saarlandes Drucksache 13 758 2006 SNELLEN 2000 Snellen Ignace Flache Hierarchien und Staatsaufbau Von der hochdif ferenzierten Verwaltung zur zweistufigen Verwaltung in Reinermann Heinrich Regieren und Verwalten im Informationszeitalter unterwegs zur virtuellen Verwaltung R v Decker s Verlag Heidelberg 2000 S 156 167 SPATH 2003 Spath
72. f r die Haushalts und Wirtschaftsf hrung Der Haushaltsplan erm chtigt die Verwaltung Ausgaben zu leisten und Ver pflichtungen einzugehen Rechnungsjahr ist das Kalenderjahr Wenn es erforderlich ist k nnen im Laufe des Haushaltsjahres Nachtragshaushalte verabschiedet werden 34 LHO Bei jeder Dienststelle zum Beispiel einem Ministerium oder einer obersten Landesbeh rde die Einnah men oder Ausgaben bewirtschaftet ist ein Beauftragter f r den Haushalt zu bestellen 9 LHO 8 2 1 1 Einzelplan Der Haushaltsplan besteht aus Einzelpl nen 13 LHO Die Einzelpl ne enthalten die Einnah men Ausgaben und Verpflichtungserm chtigungen eines einzelnen Verwaltungszweiges oder bestimmte Gruppen von Einnahmen Ausgaben und Verpflichtungserm chtigungen Bei Ver pflichtungserm chtigungen handelt es sich um Mittelbindungen die ber das aktuell geplante Haushaltsjahr hinausgehen Diese werden zum Beispiel bei Projekten mit mehrj hriger Laufzeit eingesetzt Die Einzelpl ne sind in Kapitel und Titel eingeteilt Die Einteilung in Titel richtet sich nach den Verwaltungsvotschriften ber die Gruppierung der Einnahmen und Ausgaben des Haushaltsplans nach Arten Gruppierungsplan in der VV LHO 13 Die Einzelpl ne tragen eine zweistellige Kennzahl und eine Bezeichnung die ihren Inhalt kenntlich macht Ein zweij hriger Haushaltsplan Doppelhaushalt ist bisher im Saarland nicht aufgestellt worden Aus organisatorischen
73. f r die keine besonderen Landeskassen wie zum Beispiel bei den Finanzkassen der Steuerverwaltung einge II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 63 richtet sind Der Aufgabenbereich umfasst die kassenm ige Ausf hrung des Landeshaushalts und die Buchf hrung mit folgenden Aufgaben e Zahlungen und sonstige kassenm ige Vorg nge aufzeichnen e Grundlagen f r die Rechnungslegung schaffen e die Steuerung des Haushaltsvollzugs unterst tzen e die Daten f r die Haushaltsplanung f r Kosten und Leistungsrechnungen sowie f r Controlling bereitzustellen Zahlungen d rfen nur von Kassen und Zahlstellen angenommen und geleistet werden Als Kasse wird eine Organisationseinheit bezeichnet die als Teil einer Beh rde oder als selbst ndige Beh rde Einzahlungen erhebt Auszahlungen leistet Buchungen vornimmt und Rechnung legt sowie Wertgegenst nde annimmt verwaltet ausliefert und nachweist FUCHS 1979 S 89 Die An ordnung der Zahlung muss durch das zust ndige Ministerium oder die von ihm erm chtigte Dienststellen schriftlich oder auf elektronischem Weg erteilt werden siehe Auszahlungs und Annahmeanordnung 34 LHO 8 2 4 1 Grunds tze der Buchf hrung Die Kassen haben nach den Grunds tzen der kameralistischen Buchf hrung zu buchen 71 LHO Sie besteht im Wesentlichen in der dokumentarischen Aufzeichnung finanzwirtschaftli cher Vorg nge FUCHS 1979 S 97 Die Zahlungen sind nach der Zeitfolge Zeitbuchf
74. feststellt Informationen sind entweder in ver schiedenen Abteilungen und Hierarchieebenen innerbetrieblich auf den unterschiedlichsten Me dien verf gbar oder au erhalb der Organisationsgrenzen lokal regional oder global in den ver schiedensten Formaten und auf den unterschiedlichsten Tr gern gespeichert organisiert oder zugreifbar Alle diese informationellen Ressourcen erfordern eine integrierte Sichtweise HER GET 2004 S 248 Informationen sollten im Sinne des integrierten Ansatzes koordiniert und inte grativ gemanagt werden HERGET 2004 S 248 Informationsmanagement wird dadurch zum Teil der strategischen Planung in Organisationen und greift in alle Phasen des Informations lebenszyklus ein siehe HERGET 1997 S 10 und HERGET 2004 S 248 Informationsbedarfsbestimmung Welche Informationen werden ben tigt Suche und Beschaffung von Informationen Welches sind die internen und externen Quellen Produktion von Informationsg tern Wie und in welcher Qualit t sollen Informationsprodukte hergestellt und Informationsdienste angeboten werden Distribution Auf welchen Kan len soll wer welche Informationspro dukte und Informationsdienste erhalten Nutzung und Verwertung der zur Verf gung stehen Wie kann Informationssensibilit t gef rdert und vorhan den Informationen dene Informationsbarrieren abgebaut werden Organisation des gesamten Prozesses der Informa Wie kann die Erreichung der Organisationsziele durch
75. glichen Dadurch wurde der strukturierte Zugang ber die Men punkte des Intranet Angebotes um eine freie Suche in allen Dokumenten erg nzt In dieser Datenbank ist das explizite Wissen des Projektes weitgehend verf gbar gemacht Rechercheergebnisse k nnen einzelne Dokumente aber auch Eintr ge der FAQ Liste oder des Glossars sein Diese Doku mente sind teilweise wiederum untereinander verlinkt 16 5 6 Wissensidentifikation Mit Start der neuen Software im Dezember 2005 dadurch wurden die Ressorts in die Lage ver setzt bereits Buchungen f r Januar 2006 in das System einzustellen waren die Erst Schulungen abgeschlossen Anschlie end kam es in der Praxisanwendung zu zahlreichen R ckfragen ber die Anwendung des neuen Verfahrens aus den Ressorts Um diese Fragen zu sammeln wurden eine zentrale Projekthotline sowie eine zentrale E mail Adresse eingerichtet Die eingehenden Fragen und die vom MdF Kompetenzteam sowie der Firma MACH AG erstellten Antworten wurden intern dokumentiert H ufig gestellte Fragen deren Relevanz f r gr ere Benutzergrup pen gegeben war wurden in einer Liste der frequently asked questions FAQ ver ffentlicht Diese Liste wurde nach Themenschwerpunkten sortiert und direkt als Datei lesbar eingestellt ber Suchbegriffe konnten in den Eintr gen dann recherchiert werden Das Instrument der Hot line und der zentralen E mail Adtesse bildeten einen Teil der Wissensidentifikation in dem Wis sensmanage
76. in der schnelleren Auf findbarkeit mit Lesezeichen und Sprungmarken Die Informationen des operativen Haushalts vollzugssystems und der Kasse stehen der ffentlichkeit jedoch nicht zur Verf gung Doch ge rade diese Daten informieren ber die tats chliche Haushaltsentwicklung Diese Informationen werden nur spezialisierten Nutzern in den Beh rden zug nglich gemacht Die teilweise propriet ren und heterogen strukturierten EDV Systeme die im Einsatz sind lassen auch nichts anderes zu Doch dies k nnte sich ndern wenn ein Informationssystem aufgebaut w rde das umfang reiche Online Recherchen und Auswertungen zulie e Wenn aber alle Daten elektronisch spei cherbar und damit leicht abrufbar sind k nnte ber kurz oder lang berhaupt die Forderung auf die Tagesordnung kommen solche Daten auch ffentlich zu machen REINERMANN 1992 S 119 Lsd Informations und Wissensmanagement im Haushaltswesen Mit dem Einzug der elektronischen Datenverarbeitung wurden zwar in den Verwaltungen Fort schritte erzielt letztendlich jedoch wurden die althergebrachten Verfahren des Haushalts Kas sen und Rechnungswesens nur teilweise mit neuer Technik abgebildet EDV L sungen wurden berwiegend partiell in die Verwaltungslandschaft gesetzt GORNAS 1987 S 82 Eine informati onswissenschaftliche und technische Gesamtstrategie war nicht vorhanden So aufgebaute IT Strukturen sind jedoch nicht ausreichend um Informationen zu
77. ist damit eine wichtige Teilaufgabe des Informationsmanagements GERSDORF 2000 S 523 Ein DMS System zum Einsatz in der ffentlichen Verwaltung kann aus folgenden Komponenten bestehen ENGEL 2000 S 395 e Archivkomponente Hier werden die elektronisch erfassten und indexierten Dokumente auf geeigneten Speichermedien abgelegt In der Archivkomponente wird auch die Versi onsverwaltung f r Dokumente vorgenommen Das Archiv entspricht der Verwaltungs stelle Registratur e Ablagekomponente Die Ablagekomponente organisiert den Zugriff auf die Dokumente In der Ablagekomponente spiegeln sich die b rotypischen Ordnungskomponenten wie der e Recherchekomponente Erm glicht Recherchen diese sind m glich ber die erfassten strukturierten Metainformationen oder je nach Erfassungsgrad der Dokumente auch im Volltext Retrieval e Koordinationskomponente Diese Funktionalit t erm glicht die Koordination des Zugriffs auf die Dokumentenablage Dies ist erforderlich da sich die Ablagekomponente auf mehrere Akteure ausdehnt und somit Sperren und Freigaben von Dokumenten not wendig sind Mit dieser Koordinierungskomponente wird ein Konzept beschrieben das in der informations wissenschaftlichen Forschung im Rahmen des Projektes COBIS Computergest tzes B ro Informationssystem bereits von 1978 bis 1981 entwickelt wurde Vision r wurde damals fest gestellt Computergest tzte B ro Informations Systeme so
78. jedoch eine integrierte Datenhaltung voraus Deshalb finden sich in den Stadtstaaten bereits jetzt durchgehend derartige Systeme 23 State of the Art im Saarland Zum Dezember 2005 wurde das System M1 der MACH AG im Saarland mit den Teilen Vollzug und Kasse produktiv gestellt Zum Haushaltsjahr 2006 wurden alle Buchungen des Landes auf dem neuen Verfahren durchgef hrt Das Modul Haushaltsplan wurde im Mai Juni 2006 pilot m ig aufgebaut Es wird voraussichtlich im Jahr 2008 produktiv gehen Damit wird im Saarland die Umstellung auf ein integriertes Haushaltswirtschaftssystem geleistet worden sein Gleichzeitig mit dem landesweiten Start f r den Gesamthaushalt konnte die Software M1 f r KLR und Fi nanzbuchhaltung in einigen Landesbetrieben eingef hrt werden Zur Abwicklung der Schnittstel len zu den Vorverfahren wurde ein Schnittstellenkonverter programmiert Dieser bernimmt die zuvor in die Systeme HVU und HKR geleiteten Daten in das System M1 In der vorliegenden Arbeit wurden umfassende Aktionsfelder und Konzepte eines transaktions basierten eGovernments im Kontext des Haushalts Management Systems dargestellt Die nun folgende bersicht nennt zusammenfassend die wichtigsten Bereiche Die Tabelle zeigt welche Funktionen im Saarland als state of the art bereits realisiert sind und welche Aspekte des TeG zwar in dieser Arbeit ausgef hrt wurden aber konkret noch nicht oder erst teilweise umgesetzt sind Dabei stellen die zuk nftig
79. liefern die dem Ziel einer wirt schaftlichen Verwaltungsf hrung dienen FUCHS 1987 S 63 Die bisher eingesetzten propriet ren Systeme k nnen dies nicht leisten Eine informationsbewusste Verwaltungsf hrung muss auf ein umfassendes Informations und Wissensmanagement setzen Ein Haushalts Management System ist aus dieser Perspektive im weitestgehenden Sinn ein In formations und Wissensmanagementsystem Oder pragmatisch ausgedr ckt Die moderne Steuerung des Haushaltes bedarf eines Informationssystems HARTWIG 1995 S 68 Die Daten des Haushaltswesens m ssen f r alle am Prozess Beteiligten als verwertbare Informationen zur Verf gung stehen die schlie lich zu Wissen werden damit Steuerung und Gestaltung erm glicht wird Die zunehmende Dynamik und Komplexit t der Politik allgemein und der Haushaltspolitik im Besonderen macht es erforderlich neueren Informationsbeschaffungstechniken auch in der ffentlichen Verwaltung Eingang zu verschaffen BEA 1987 S 28 Die Verwaltungen ben tigen aufgrund der Erweiterung ihrer Aufgabenbereiche bedarfgerechter aufbereitete Informationen sowie pr zisere und schneller verf gbare Informationen als dies bisherige Systeme erlauben BEA 1987 S 21 Der wichtigste Endbenutzer von Verwaltungsinformationssystemen ist von daher die Entscheidungs und damit die F hrungsebene REINERMANN 1987 S 41 Die Informations technik er ffnet die Chance f r bessere Zugriffs und Pr
80. m glichen Auspr gungen des HMS Vorschl ge aus Sicht des Autors dar Funktion Aspekt Stand Erl uterung e vorhanden O nicht realisiert Le pilotiert Systemintegration Mit M1 wurden die Programme HVU und HKR abgel st Haushaltsplanung Integriertes Modul zur Planung in 2006 pilotiert Integration des Stellenplans Eine Anbindung an das Elektronische Personalverwal tungssystem EPVS existiert noch nicht Integrierte Bescheiderstellung Mit M1 Logistikmodul wurden in einem Ministerium und einem Landesamt Pilotsysteme zur integrierten Be scheiderstellung entwickelt Kosten Leistungsrechnung Landeshaushalt In zwei Ressorts wird pilotm ig die Anwendung von Objekten der KLR zur Kombination von kameralistischen und neuen Haushaltsmethoden getestet Elektronischer Workflow f r Anord Im System M1 erfolgt die Freigabe nach dem Vier nungen Augen Prinzip elektronisch durch Systemeingabe VI Schlussteil 224 Reportgenerator Standardberichte Direktabfragen aus dem System Data Warehouse System Der Einsatz des Reportgenerators zur Erstellung von aggregierten Informationsabfragen wird pilotm ig ein gesetzt Reportgenerator f r Standardberichte wird bereits einge setzt ber Funktionen der Software direkt m glich Haushalts stelleninfo Buchungsinfo Ein DWH ist zurzeit im Saarland nicht vorgesehen Es ist jedoch zu empfehlen verschiedenen Datenbasen mit dem HMS zu koppeln Dokumenten Managementsyst
81. ob an die Interaktion der vorhandenen Vorverfahren mit dem Haushaltssystem weitere Anforderungen gestellt werden was die Art des Informations austausches angeht 15 4 2 Auswertung des Fragebogens Es lagen insgesamt acht verwertbare Frageb gen vor Im Folgenden werden die Ergebnisse zusammengefasst und allgemein dargestellt Eine Zuordnung zu einzelnen Ressorts und Dienst stellen erfolgt nicht da dies aus wissenschaftlicher Sicht nicht relevant ist und es sich um verwal tungsinterne Informationen handelt 15 4 2 1 Bewertung des Ist Zustandes Die getroffenen Aussagen zum Ist Zustand waren teilweise gegenl ufig So wurden die bislang eingesetzten Systeme einerseits als bersichtlich beziehungsweise anwenderfreundlich be zeichnet von anderen Stellen jedoch als un bersichtlich und nicht anwenderfreundlich Al lerdings wurde in f nf F llen die Einsch tzung abgegeben dass das bisherige System die Arbeits bereiche der jeweils Betroffenen nicht oder nur suboptimal abdeckt oder nicht mehr zeitgem sei Von den insgesamt 23 ausgewerteten Aussagen waren 7 berwiegend positiv und 16 berwie gend kritisch Eine erste Auswertung ist in folgender Grafik dargestellt Die Antworten der Res sorts wurden dabei auf markante Einzelnennungen in Bezug auf die Einsch tzung des vorhande nen Systems ausgewertet Abb 60 Auswertung der Anzahl der Aussagen ber die qualitative Bewertung des Ist Systems Anzahl der Nen
82. oberen Teil die Entscheidungsebene mit Lenkungsausschuss und Projektmanagement Team im unteren 240 Teil die Arbeitsebene mit Teil Projektteams und Fachanssch ssen 16 4 1 3 Teil Projektteams Insgesamt wurden acht Teilprojektteams eingerichtet F r die inhaltlichen Arbeitsbereiche waren dies e Haushaltsvollzug e Kasse e Haushaltsplanung sowie e Kosten und Leistungsrechnung F r die operative und technische Ebene wurden folgende Teilprojektteams gebildet e Infrastruktur e Datenmigration e Schulung und e Reorganisation Die Teilprojektteams setzten sich zusammen aus fachlich verantwortlichen Vertretern des Fi nanzministeriums Haushaltsabteilung und des Landesamtes f r Finanzen Landeshauptkasse und Zentrale Datenverarbeitung die die Fachebene bilden Zudem kamen in Abh ngigkeit der Anforderungen an die konkreten Aufgaben Vertreter der Ressorts hinzu die die Objektebene bildeten siehe Abb 62 W hrend die Fachebene die fachlichen Konzepte im Blick hat geht es in der Beziehung zu der Objektebene um die jeweilige Umsetzung in der konkreten Anwender umgebung Hieraus ergibt sich eine matrixartige Struktur Quelle Ministerium der Finanzen BFC Management IV Einf hrungsprojekt im Saarland 156 Migration Test 1 essort lessort 2 Schulung Reorganisation Abb 62 Matrix Aufban der Teilprojekete Die stark hierarchisch gegliederte Projektstruktur wurde unterst tzt durch die Einf hrun
83. r der Unterausschuss zur Rechnungspr fung zust ndig Mit der Einf hrung eines HMS stellt sich die Frage inwieweit diese Rechnungslegung ersetzt oder erg nzt werden kann durch einen Zugriff der Pr finstanzen auf das System En I een 8 3 Buchf hrung der Landesbetriebe Seit einigen Jahren gibt es auch im Saarland Teilbereiche bei den Landesbeh rden die mit Dop pik und KLR arbeiten Dabei handelt es sich in der Regel um Landesbetriebe Die Einrichtungen die im Saarland als Landesbetriebe gef hrt werden sind in folgender Tabelle aufgelistet Erl uterung KRL Kosten und Leistungsrechnung Doppik doppelte Buchf hrung Finanzbuchhaltung Kame ralistik in diesen Beh rden wird parallel noch kameralistisch gebuch System Kfz Wesen der Polizei KLR Kameralistik Amt f r Landentwicklung KLR Kameralistik Hochschule f r Technik und Wirtschaft KLR Landesamt f r Bau und Liegenschaften KLR Doppik Kameralistik Landesamt f r Finanzen Abt B ZDV Saar Doppik KLR Kameralistik 1 Stand 2004 II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 65 Landesamt f r Finanzen Abt D Landeshauptkasse Fachhochschule f r Verwaltung Statistisches Landesamt KLR Kameralistik Landesamt f r Umweltschutz KLR Kameralistik Landesamt f r Stra enwesen KLR Doppik SaarForst KLR Doppik Klinik f r forensische Psychiatrie Doppik Tab 11 Landesbetriebe und Beh rden im Saarland mit neuen H aushaltsverfahre
84. r die Mitarbeiterbeteiligung eine Auftaktveranstaltung zur Information aller Mitarbeiter Mitarbeiterinnen sowie die Durchf hrung von In terviews empfohlen DIN 2006 S 34 IV Einf hrungsprojekt im Saarland 142 Fertigstellung der Ausschreibung Informationsveranstaltung ber den Stand der Ausschreibung Teststellung der angebotenen Softwareprodukte unter Einbeziehung der Nutzer Systemeinf hrung unter Einbeziehung der Nutzer Informationsveranstaltung f r alle Ressorts Fragebogenaktion Frageb gen O Einzelinterviews D I Haushalts beauftragte en Anforderungs katalog der Nutzer Abb 59 Ablauf der Benutzerbeteihigung zur Erstellung des Anforderungskataloges der Nutzer 15 3 Informationsveranstaltung Im November 2003 wurden die Haushaltsbeauftragten aus den Fachressorts die damit befassten Abteilungen des Finanzministeriums Abteilung A Verwaltung und Recht sowie Abteilung C Haushalt Vertreter der Zentralen Datenverarbeitung ZDV der Landeshauptkasse und des IT Innovationszentrums sowie die gesetzlichen Interessensvertretungen zu einer Informations veranstaltung ber das Projekt eingeladen Dabei wurde dargestellt welche Ziele die Ma nahme hat und welche Gr nde zur Ausschreibung eines neuen Haushaltsverfahre
85. tung wieder KOOPA o COBIS wurde an der Universit t Regensburg in Verbindung mit industriellen Anwendern entwickelt ZIMMER MANN 1984 S 276 Eine einfache Auspr gung dieser Koordination ist z B eine systemgesteuerte Benachrichtigungsfunktion an die Bearbeiter oder eine Protokollierung des Dokumentenlaufweges ENGEL 2000 S 396 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 97 werden wenn hohe Fallzahlen mit gleichartigen Vorg ngen existieren und wenn eine umfangrei che Dokumentenzahl pro Vorgang bearbeitet wird ENGEL 2000 S 397 Die Hauptvorteile sind der direkte Zugriff auf Dokumente am Arbeitsplatz sowie die Einsparungen bei der Dokumen teneinlagerung und der Registratur HENSEN 2000 S 125 Eine automatische inhaltliche Erschlie Bung wird leichter m glich als bei unstrukturierten Dokumenten Im Mittelpunkt steht nicht mehr die herk mmliche Archivierung Content Mangement Systeme stellen eine weitere m gli che Entwicklungsstufe dar KAMPFFMEYER 2000 S 376 Diese Systeme erlauben ber Intra oder Internet den dezentralen Zugriff auf zentral gehaltene und gepflegte Dokumente und k nnen somit die Qualit t von Wissensportalen erhalten WILKESMANN 2004 S 113 siehe Abschnitt 3 6 12 3 Integrierende Funktion von DMS DMS erf llen Grundfunktionalit ten im Arbeitsprozess wie Erfassen Verwalten Speichern Re cherchieren und Bereitstellung von Informationen Diese Grundfunktionen werden unabh ngig von Fachan
86. u i Auspr gungen Suchen und bemehmen p AWBeleg selektieren THAS himana Allgemein Merkmale Position KLR Haushalt Komokorent Anlagen import Beleg FB Mandantenniederlassung Belegtarl Ne Ale Belegdatum P Aktuelle Betegbotrag in H Belegbetrag in FW Buchungsperiode 2a 8 Buchungsdatar Lo 3 Belegari rganksationseinheit Konto OO Erfasst von I Erfassi am I Freigegeben von COo Freigabe am Ds Gepr ft won O Werbuchi won Storno gesetzt von Stormo geseizi am Storno entiermt won Stormo entiemt am W hrung er Gedruckt am OoOo O O T AFN LEd Hummer Balag inter Ordnen nach Beleg Suchen und bemehmen bite Abb 72 Komplexe Abfragemasken f r Haushaltsstelleninfo oben und f r Beleginformationen 18 2 Propriet rer Reportgenerator In der Software M1 der MACH AG haben die hierzu befugten Benutzergruppen die M glichkeit mit dem Modul Reportgenerator Berichte bzw Reports zu erstellen Einmal erstellte Abfrage raster stehen dann zur Nutzung anderer Anwender zur Verf gung Mit den Abfragewerkzeugen des Reportgenerators k nnen Daten aus der Datenbank nach den Anforderungen der Nutzer selektiert werden Die Ausgabe erfolgt entweder bei Standardreports aus voreingestellten Be richtsvorlagen oder aber kann bei Ad hoc Reports von den Nutzern nach eigenen Vorgaben selbst gestaltet werden Reports k n
87. und berlegungen zur Optimie rung von Prozessen und der damit verbundenen Anpassung von Verwaltungsstrukturen notwen dig Mit der vorliegenden Arbeit konnte ein Praxisprojekt die Neukonzeption eines Haushalts Management Systems f r eine Landesverwaltung in Abgleich gebracht werden zu technischen und theoretischen Anforderungen des eGovernments Ein urspr nglich als spezielles Fachverfah ren eingestuftes System wird damit in den gr eren Kontext des eGovernments eingeordnet Das Haushaltswesen erscheint als Betrachtungsobjekt besonders geeignet da es sich um einen Kern bereich der Verwaltung handelt Das HMS ist an wesentlichen operativen Verwaltungsprozessen beteiligt und ist deshalb in den Bereich des transaktionsbasierten eGovernment TeG einzuordnen Die TeG Perspektive um fasst weniger die Sichtweise von eGovernment im Sinne von Online Diensten im Front End Bereich f r B rger innen Wirtschaft externe Verwaltungen oder Organisationen G2C G2B G2G G2N Dort stehen abgestuft Information Kommunikation und Interaktion im Vorder grund Beim TeG liegt der Schwerpunkt auf verwaltungsinternen Transaktionen also der m g lichst effizienten Weiterverarbeitung der im Front End Bereich eingespeisten Informationen Die Transaktionsbasiertheit impliziert die Betrachtung von Prozessen Deshalb ber cksichtigt die vorliegende Arbeit besonders das Instrument der Gesch ftsprozessmodellierung F r das Haus haltswesen wir
88. und Sollkonzeption REN lo ARIS Haus N Implemen terung Steue Fachkonzept DV Konzept Implementierung Fachkonzept DV Konzept Implementierung Fachkonzept DV Konzept Implementierung AR Leistung f Informations und Kommunikationstechnik Abb 45 Zusammenfassende Darstellung der Konzepte Sichten und Schichten im ARIS Haus 1 SCHEER o IV Einf hrungsprojekt im Saarland 120 IV Einf hrungsprojekt im Saarland 13 Projektvorbereitung bersicht Nachdem nun die Grundlagen des Haushaltswesens des transaktionsbasierten eGovernments und die Methoden der Modellierung von Gesch ftsprozessen dargestellt wurden ist das Umfeld beschrieben in dem die weitere Umsetzung des Projektes erfolgen wird In diesem Kapitel wird zun chst dargestellt welche besonderen rechtlichen Rahmenbedingungen f r die Einf hrung von IT Projekten in der ffentlichen Verwaltung relevant sind Auch werden Aspekte der Verwal tungsinformatik und in einer kurzen bersicht auch der Soziologie f r solche Systemeinf hrun gen dargestellt Daraus ergibt sich dann das konkrete Vorgehensmodell Dieses Vorgehensmodell beinhaltet zun chst eine strategische Zieldefinition des Projektes Dann wird der Ist Zustand des vorhandenen Systems auf Basis einer ARIS Modellierung beschrieben Ein wesentlicher Schwer punkt des Vorgehensmodells ist die Partizipation der zuk nftigen Systemnutzer Es
89. verantwortlich Die IT technische Abwicklung erfolgt ber die Zentrale Datenverarbeitung Saar ZDV Diese ist ebenfalls eine Abteilung des Lan desamtes f r Finanzen Die folgende Tabelle zeigt die jeweiligen Organisationseinheiten mit ihren Aufgaben im HKR Wesen Organisationseinheit Aufgabe Ministerium Referat C 2 Haushaltsplanaufstellung Ministerium Referat C 7 Haushaltsvollzug Tab 17 Organisationseinheiten und Zust ndigkeiten f r das Hanshaltswesen im Gesch ftsbereich des Finanz 201 MIINISTENTIUMIS 14 2 ARIS Modellierung des Ist Zustandes Das Modul ARIS wurde von Anfang an im Prozess der Systemeinf hrung eingesetzt Zun chst wurde ARIS dazu genutzt den Ist Zustand des HKR Wesens zu beschreiben Aufgrund der komplexen und heterogenen Struktur des Gesamtverfahrens wurde eine Modellierung mit ARIS durchgef hrt Hier machte sich die Einbindung des I T Innovationszentrums der Staatskanzlei Nach Gesch ftsverteilungsplan Ministerium f r Finanzen und Bundesangelegenheiten 2003 Diese Ist Bestandaufnahme ist Teil auch der in den IuK Mindeststandards aufgef hrten Vorgehensweise bei der Einf hrung von I Systemen IV Einf hrungsprojekt im Saarland 126 bemerkbar Die Kompetenz f r die Nutzung dieses Modellierungstools lag zum Zeitpunkt der Erhebung des Ist Zustandes im Jahr 2003 beim IT Innovationszentrum In anderen Ressorts wie auch im Finanzministerium gab es keine Erfahrungen mit d
90. werden die m glichst rationale und auch konomische Elemente in die Verwaltung einf hren REINERMANN 2000 S 18 Der Begriff New Public Management NPM steht f r einen grundlegenden Wandel der ffentlichen Verwaltung und ihrer Aufgaben Die Steuerung von Verwaltung durch Recht und Politik wird dabei erg nzt um die Steuerung durch konomie BUD US 1996 S 468 NPM leitet sich aus den Konzepten der Neuen Politischen konomie ab die wie folgt definiert wird Als Neue Politische konomie bezeichnet man die Anwendung wirtschaftstheoretischer insbe sondere mikro konomischer Erkenntnisse auf die politische Willens und Entscheidungsbil dung REINERMANN 2000 S 40 Diese sollen letztendlich mit Blick auf die bundesdeutschen Verwaltungen dazu dienen dem grundgesetzlichen Postulat der Wirtschaftlichkeit und Ord nungsm igkeit der Haushalts und Wirtschaftsf hrung Artikel 113 Absatz 2 Satz 1 Grundge setz zu dienen 6 2 1 Controlling Controlling stellt im Rahmen des NPM einen wichtigen Teil innovativer Verfahren und Instru mente in der ffentlichen Verwaltung dar Es steuert und unterst tzt den Managementprozess generell durch Bereitstellung Verdichtung und Auswertung von Informationen BUD US 1996 S 489 Das Haushaltscontrolling soll Informationen ber die Haushaltsbewirtschaftung zusam menstellen um die Abweichung gegen ber der Haushaltsaufstellung erkennbar zu machen
91. 04 Ksoll Wolfgang OSCI Online Service Interface BearingPoint 2003 elektronische Ressource unter www wms bundonline bund de 01 2006 Kubicek Herbert Wind Martin Konfliktfeld Standardisierung Inte roperabilit t ist das Ziel nicht Vereinheitlichung Beh rdenspiegel No vember 2004 S 38 Literatur und Quellenverzeichnis KUHLEN 1984 KUHLEN 2004 KUNZ RITTEL 1972 LANDSBERG 2002 LAZARATOS 1990 LENK 2004 LHK 2003 LOPEZ 2002 L DER 1976 LUHMANN 1966 LUHMANN 2000 Kuhlen Rainer Informationserarbeitung in Organisationen Zur Rekon struktion der Notwendigkeit eines Informationsmanagements in ffentli chen Verwaltungen und privaten Unternehmen in Kuhlen Rainer Hrsg Koordination von Informationen Die Bedeutung von Informa tions und Kommunikationstechnologien in privaten und ffentlichen Verwaltungen Springer Verlag Berlin Heidelberg 1984 S 1 26 Kuhlen Rainer Seeger Thomas und Dieter Strauch Hrsg Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation 5 v llig neu gefasste Ausgabe Band 1 Handbuch zur Einf hrung in die Informationswissen schaft und praxis K G Saur M nchen 2004 Kunz Werner Rittel Horst Die Informationswissenschaften ihre Ans tze Probleme Methoden und ihr Ausbau in der Bundesrepublik Deutschland R Oldenbourg Verlag M nchen Wien 1972 Landsberg Willi Electronic Government aus
92. 1 Produktgruppe 1 Produkt 1 1 j Produkt 1 2 i Produkt 1 n j Produkt 2 1 Produkt 2 2 Produkt 2 n j Abb 10 Hierarchischer Aufbau des Produkthanshaltes Der Einsatz von Produkthaushalten f rdert das wirtschaftliche Handeln der ffentlichen Verwal tung und schafft die Voraussetzungen zur Steuerung des Budgets in dem Kostenstransparenz entsteht und gleichzeitig Leistungen der Verwaltung bersichtlich dargestellt werden HARTUNG 2005 S 15 Zwar basiert die Produktbildung auf einer detaillierten Informationsbasis Aber s mtliche Leistungsinformationen sind ber die Produkt und Produktgruppenhierarchie f r die politischen Entscheidungsprozesse nach oben aggregierbar HARTUNG 2005 S 18 Dies muss von Reportingsystemen geleistet werden Gleichzeitig k nnen durch ein entsprechendes Informa tionssystem Auswertungen und Berichte ber alle Daten durchgef hrt werden und somit kosten stellenbezogene effizienzorientierte kostentr gerbezogene und organisationsbezogene Produkt informationen geliefert werden HARTUNG 2005 S 20 I Grundlagen 43 7 Das Haushaltswesen als Informationssystem Die Eigenschaft von Verwaltungen als Systeme zum Management von Informationen und Wis sen wurde bereits mehrfach dargestellt siehe Abschnitt 3 7 Das Haushalts Kassen und Rech nungswesen als Teil der Verwaltung kann deshalb als Informationssystem betrachtet werden Als generelles Informationssys
93. 14 3 5 siehe Abschnitt 14 3 4 31 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 217 Bescheiderstellung buchende Vorverfahren STELLA ISAP zentrale Anwendungen Entscheidungssysteme Travel management Online Dienste Integrationsplattform Beschaffungs plattform Dokumenten managent F rdermittel Personal verwaltung informationssystem Abb 105 Modell eines umfassenden TeG auf Basis einer Integrationsplattform Die Anwendung HMS DMS sowie Online Dienste geh ren zu den zentralen Verfahren oder Basiskomponenten einer eGovernmentarchitektur Sowohl Informationen aus dem HMS als auch Dokumente aus dem DMS oder Informationen aus dem Online System k nnen in vielf lti gen Anwendungen Verwendung finden So k nnen beispielsweise im Modul Travelmanagement das zur Abwicklung der Gesch ftsprozesse rund um Dienstreisen eingesetzt wird Dokumente in Form von Dienstreiseantr gen ber das DMS eingehen Die Pr fung der verf gbaren Mittel und im positiven Falle die Auszahlung der mit der Dienstreise verbundenen Kosten erfolgt ber das HMS Die Bestellung der Reise k nnte per E Mail ber das Modul Online Dienste an das Reise b ro gehen Schlie lich k nnte der Bescheid f r den Antragssteller ber e Mail zugeleitet werden Schlie lich k nnten Informationen ber die Dienstreise an das Person
94. 15 3 6 1 Umsetzung des Wissensmanagements durch LI Konzepte nu 19 3 6 2 Wissensinfrastrukturen und Strukturanpassung in der ffentlichen Verwaltung 20 3 DiesVerwaltune als Infor natonssstenussge ee 21 3 8 Das betriebswirtschaftlich orientierte Informationssystem ae 22 3 8 1 Modellieruns von Iaformalionssystenen san 23 zoll Zsuspraeinoen der Modelbiduns A suis 23 3 03 12 Prozess und tunktonsohlentietteBeacituse eu 24 3 8 2 Software Produkte zur Modellierung von Prozessen nunnnnianneke 24 302 1 ARIS Beispiel fur cia Modelie unsssystenae lee 25 908 222 ARD Id SL tenllichen Vewalunen nee 25 4 eGovernment bergreifende Strategie f r Staat und Verwaltung 27 4 1 Speyerer Definition von eGOV iesse e a A 2 II Inhaltsverzeichnis 4 2 4 3 4 4 5 1 2 52 5 4 3 6 1 6 2 6 2 1 6 2 2 6 2 3 Ben m MaD 7 4 7 5 7 6 II 8 1 8 2 8 2 1 8 2 1 1 82 12 8 2 1 3 8 2 1 4 8 2 1 5 8 2 1 6 MonseBusine ss 21e GO ee means 28 Iransaktionspasiertes eGovernment TEG jissana a R N 28 VORLGOVeNmen zur EGOV rNA ICO ia EEEE EE EE EA 30 Einf hrung von eGovernment in die Verwaltung ssesssssesseseesescoseccsseeoseeceseseeseeeesee 31 I ransaktionsbasierter ANS TTZ s T EE E E S 31 Propleme heterogenen I Stuktikene en nannte 32 Tate sralon der Ialormal onssysteme ar EE A 32 VerwvaltunosteotsanIs AUO T E N 34 Teal verwakunessitaeeisc hes Z denne ae 36 Reformen des Ha shaltswesenS acosten eian HR RER E A a 37 Flexibilts
95. 16 Objektorientierung im ERM Komplexes Objekt und Uminterpretation uussesesseseenenenesnenenneneenenneneenenennene 14 Zusammenfassende Darstellung der Konzepte Sichten und Schichten im ARIS Haus ee 119 Allgemeine Wertsch pfungskette Haushalts Kassen und Rechnungswesen sses 126 Wertsch pfungskette des HKR Wesen angepasst an das saarl ndische Verfahren nnenene 126 Symbole f r Wertsch prungsketten und Organisationseinheiten un 127 Die Haushaltsplanung und deren unterst tzende Fuik nen 127 Haushaltsvollzug mit den unterst tzenden Prozessen der Mittelverteilung und Mittelbewirtschaftung 128 Anwendungssysteme zur Realisierung der Kassenrunktion a zaneee 129 Erweiterung der Wertsch pfungskette um die Anwendungssysteme 22 0 Beta a Be 129 Illustration der automatischen Schnittstelle und der manuellen Schnittstelle eseeeereseeseseesesesnenene 130 Dlusttaton einer unidirektonalen Schnittstelle u u unserer 131 Illustration des transitiven Datentransfers von STELLA FMI zum HVU HKR Zentralsystem 133 Unterschiedliche Datenstruktur bei Haushaltsstellen in DCW und bei HVU HRKR nnnnnnn 134 Import von drei verschiedenen Datenlieferanten in die Conifere Datenbank nseeessesersensesnennenernennennenen 136 Gesamtmodellierung des Ist Zustandes des IKR Wesens ns 138 Ablauf der Benutzerbeteiligung zur Erstellung des Anforderungskataloges der Nutzer 142 Auswertung der A
96. 2 wird eine eigene Datenstruk tur mit Haushaltsstellen aus der Teilmenge jener Titel die von den nutzenden Dienststellen be bucht werden vorgehalten Diese Titel werden auch im HMS gef hrt STELLA ben tigt also fortlaufend Informationen ber den Stand der Mittelverf gbarkeit im f hrenden System HMS da nur in HMS die Ist Entwicklung des operativen Systems verbindlich dargestellt wird Daraus ergibt sich die erste Transaktionsnotwendigkeit Transaktion 1 Meldung der verf gbaren Mittel von HMS an STELLA Aufgrund der Verf gbarkeit dieser Mittel wiederum kann STELLA erst aktiv werden Bescheide ber Zuwendungen k nnen nur in der H he erstellt werden wie auch Mittel zur Verf gung ste hen Sind gen gend Mittel vorhanden so kann die zweite Transaktionsnotwendigkeit einsetzen Transaktion 2 Meldung von Buchungen aus STELLA an HMS Nachdem eine Buchung durchgef hrt wurde erfolgt dann die R ckmeldung von HMS an STEL LA ber den Status der Buchung Transaktion 3 R ckmeldung ber Status der Buchung Dabei kann es folgende Zust nde geben Im System HMS Eine Buchung wurde eingetragen best tigt also durchgef hrt eine Buchung wurde abgelehnt z B Fehler in den Daten Au er halb von HMS kann eine Zahlungsmeldung als nicht angenommen zur ckgewiesen werden F r den Fall einer Ablehnung m ssen in STELLA dann im Modul MV32 bereits ausgef hrte Bu chungen storniert also r ckabgewickelt werden A
97. 2002 S 89 Zusammenfassend kann festgestellt werden dass die saarl ndische Lan desregierung auf eine IT Strategie setzt die das Ziel hat in der Kernverwaltung Gesch ftsprozes se zu modernisieren im Haushaltswesen Neue Steuerungsinstrumente vorzusehen und gleichzei tig sowohl eine Vernetzung in der Binnenstruktur der Verwaltung Intranet als auch Portale f r die B rger Internet vorsieht 144Stellungnahme des Branchenverbandes BITKOM zum Arbeitsprogramm Informationsgesellschaft Deutschland 2006 BITKOM Pr sident Willi Berchtold weist darauf hin dass Deutschland in der Modernisierung der Verwal tung enormen Nachholbedarf habe EGOV 2004 S 1 2 Umfassendes zum Content Management in der saarl ndischen Landesverwaltung siehe ROLLES 2004 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 76 11 Zur Umsetzung transaktionsbasierten eGovernments Die Prozesse des Haushalts Kassen und Rechnungswesens haben eine Kernfunktion Sie wer den in allen Verwaltungsbereichen gleichsam eingesetzt und sind gleichzeitig zentral organisiert Das Haushaltssystem z hlt zu den zentralen Komponenten in der IT Landschaft einer ffentli chen Verwaltung DIN 2005 S 6 Gleichzeitig hat das Haushaltssystem mit circa 450 000 Trans aktionen j hrlich im Anordnungsbereich auch ein quantitatives Gewicht LHK 2003 S 16 18 Dar aus ergibt sich unter dem Aspekt des TeG notwendigerweise auch eine Vielzahl von Querverbin dungen zu
98. 3 Fine Reihe weiterer Anbieter ist in den 90er Jahren hinzugekommen Fine kurze bersicht liefert folgende Tabelle Die Grundlagen von ERM siehe CHEN 1976 S 9ff I Grundlagen 25 Anbieter Anwendungssys Methoden teme Baan Company Baan Se Unternehmensstrukturmodell Unternehmens Dynamic Enterprise ries steuerungsdiagramm Gesch ftsmodelle Modeler Strategy Execution SAP AG R 2 Strukturiertes Entity Relationship Modell SERM SAP AG R 3 SERM Ereignisgesteuerte Prozessketten Business Engineer Frageb gen Solution Maps und Simplification Tool IDS Prof Scheer SAP R 3 wie SAP und Erweiterungen ARIS Toolset ARIS for R 3 SNI AG SAP R 3 Frageb gen Checklisten R 3 LIVE KIT Struc ture Tab 5 Hersteller von Werkzengen zur Unternehmens und Prozessmodellierung 3 8 2 1 ARIS Beispiel f r ein Modellierungssystem Im Jahr 1991 ver ffentlichte der Saarbr cker Wirtschaftsinformatiker August Wilhelm Scheer erstmals sein Buch Architektur Integrierter Informationssysteme Grundlagen der Unterneh mensmodellierung hnlich wie bei der Architektur so Scheer spielen bei der Entwicklung von Informationssystemen Begriffe wie Planung Verfolgung von Regeln Strukturierung oder Ko ordination mehrerer Partner eine wichtige Rolle SCHEER 1991 S 3 Da sich bei der Einf hrung von Softwaresystemen in Unternehmen um komplexe Aufgaben handelt wurden in der Wirt schaftswissenschaft sc
99. 51 Intamodularer Ansatz durch Mi essen 199 19 5 2 Intermodularer Ansatz bei komplexen Entscheidungssystemen nneenesenesenennenennennenenn 200 19 59 Intormationsfl ss zwischen den Sysemen sense reset 201 19 5 4 Verkn pfungsrelationen von HMS mit anderen Systemen uneseenesessennenesnennenenenennennnnnn 202 20 Modell der Intesrationsplattiorm us een 203 20 1 Funktion und Arbeitsweise der Integrationsplattform BizTalk neneeesesnesenesenesennen 204 20 2 XIV Schemas ur 04s Haushaltswesen ee sanieren 207 20 21 DENN EE E T NE ae 207 BAUS IE U hab e NE EREIER EU NEEEDER TER ECK IRA ENILDER REN DIEESETORSI E EA S 208 20 2 1 2 Bewesunsstalena nsneinee I u 210 20 2 2 Kritische Betrachtung Einsetzbarkeit von XFinanz f r HMS nenenseesnesnsenensnene 212 20 3 Prototyp einer Inte salonmir Br Talk ns u a 215 20 5 Transaktion A zwischen STELLA NDA EIMS ns 214 2092 snlorderungenandie Biz Talk OtchesttietuN8 a 214 202 Datentbluss uber die Schnittstelle sense nee 215 20 3 4 Erweiterte Betrachtung des prototypischen Modells nseneseenesesesesesnesnessenesnenesnennnen 216 VI Schlusstell assn nee ei ae essen 219 21 Exkurs HMS und Publikumsinformation ssssseossssennsssnnnssnsnnnnsnnnnssnnnnssnnnnsnnnn 219 22 Exk rs HMS in den Bundesl ndern u u anlai kllailiiiuns 221 22 1 1 Systeme EIA S Zanna a AEA E E A fast 221 22 1 Tateoranonsorid der Systemen 221 23 State OLCA Im Saar lan aee
100. 8 412 f r ehrenamtlich T tige 0 0 0 0 0 0 0 2 42 Bez ge und Mebenleistungen 4 5 13 8 138 5 58 0 82 0 440 7 422 Bez ge und Nebenleistungen der Ministergr sidentin des 1 2 3 0 117 4 48 5 57 5 303 3 Wlinisteror sidenten der MinistierinneniNlinister B2am tinnen Beamten und Fichierinnen Righter A24 Zuf hrung an die Versorgungsr cklage 425 Verg tungen der Angestellten 2 0 58 14 0 8 0 2 7 71 8 428 L hne der Arbeiterinnen rbeiter 1 2 0 3 BT 0 5 0 3 2 9 477 Beschaftigungsentgelte Aufwendungen f r nebenamtlich 0 0 0 8 0 5 0 5 1 3 2 5 und nebenberuflich T tige rp Epl 07 Epl 08 Epl 09 Epl 17 Epl 18 Epl 19 Epl 20 Epl 21 HHJ 2004 geg 2003 d 31 2 13 9 37 8 0 0 2 4 415 5 1 260 7 118 0 4 0 0 0 0 0 0 _ _ 5 7 0 7 411 gt 2 _ 5 8 0 2 412 0 0 D 0 0 _ _ _ _ 0 3 0 0 42 31 1 13 9 37 5 0 0 2 4 35 535 8 130 3 422 11 2 5 7 8 0 1 8 628 0 50 3 424 2 _ _ _ 35 3 5 0 1 425 13 0 7 6 18 3 0 5 182 4 47 2 426 1 0 0 4 3 2 _ 0 1 16 7 7 7 AFT 2 8 0 2 0 1 _ 0 0 7 0 25 3 01 Abb 15 Auszug aus der Gruppierungs bersicht des Landeshaushalts Darstellung der Ausgabenart Personalausgaben Hauptgruppe und die entsprechende Unterteilung II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 58 8 2 1 7 Funktionenplan Der Gruppierungsplan liefert Informationen ber die Art der Einnahmen und Ausgaben im Ge samthaushalt ber den F
101. 997 S 46 Das kameralis tische Rechnungswesen liefert nur Daten ber Teilbereiche des Verwaltungshandels Die Ge samtheit des wirtschaftlichen und politischen Geschehens in der ffentlichen Verwaltung ist da mit aber keineswegs abgedeckt REINERMANN 1994 S 47 Auch unter verwaltungs konomischen Aspekten wird das System kritisiert Die bisherigen Regeln der Kameralistik bewirkten mit ihren Kontroll Regelungs und Beteiligungsmechanismen einen b rokratischen und kostentreiben den Aufwand MEYER 2002 S 34 Die Flexibilisierung des vorhandenen Systems ist eine M g lichkeit das Haushaltswesen an die neuen Erfordernisse anzupassen Die Grenzen des kameralis tischen Verfahrens werden damit zwar ausgedehnt allerdings bleiben die Begrenzungen der Ka meralistik bestehen Eine Alternative zur Flexibilisierung ist der Systembruch Also die Einf h rung neuer Buchf hrungsmethoden Diese u ern sich in den Verfahren des Neuen Steuerungs modells dem die Methoden der Finanzbuchhaltung und der Kosten und Leistungsrechnung zugrunde liegen Die wissenschaftliche Diskussion ist schon seit den fr hen siebziger Jahren dar auf ausgerichtet diese Rechnungswesensysteme der Privatwirtschaft auf den ffentlichen Sektor zu bertragen BUSCHOR 1993 S 200 Eine solche Modernisierung hat bereits bei den Kommunen Einzug gehalten jedoch noch nicht in den Staatshaushalten der L nder Allerdings arbeiten schon jetzt Landesbetriebe nach betrie
102. 9_2003 htm Architektur Kooperationsausschuss Automatisierte Datenverarbeitung Bund L nder und kommunaler Bereich KoopA ADV Internetquelle www koopa de 06 2005 Korff Hans Clausen Neuordnung der Haushaltswirtschaft des Bun des in Bundesministerium der Finanzen Probleme einer Neuordnung der Haushaltswirtschaft bei Bund und L ndern Schriftenreihe des Bun desministeriums der Finanzen Heft 8 Wilhelm Stollfu Verlag Bonn 1964 5 27 62 Kosch tzke Albrecht Hrsg eGovernment in den Bundesl ndern Sachstand und Perspektiven Studie von Capgemini Friedrich Ebert Stiftung Bonn 2004 Kraemer Wolfgang Zimmermann Volker Public Service Engineering Planung und Realisierung innovativer Verwaltungsprodukte in Scheer August Wilhelm Hrsg Rechnungswesen und EDV Kundenorientie rung in Industrie Dienstleistung und Verwaltung 17 Saarbr cker Ar beitstagung 1996 Physika Verlag Heidelberg 1996 S 555 580 Kraft Andreas Standardisierung in elektronischen Bauverfahren Ess lingen 2002 Internetquelle www bauen esslingen de pdf Kraft_auftakt pdf Kremar Helmut Reh user Jacob Wissensmanagement in Unterneh men Arbeitspapiere Lehrstuhl f r Wirtschaftsinformatik Universit t Hohenheim 1996 Kreplin Klaus Dieter Konkordanz englischer und deutscher Begriffe des Workflow Management 199 Internetquelle www wfmc org standards model htm 08 20
103. ASCHKE 2002 S 355 Dieses Ergebnis stellt sich jedoch keineswegs von alleine ein daher muss es angesichts des in Deutschland erreichten Standes von mehr als vier Jahrzehnten Informati onstechnik Anwendung in der Verwaltung nunmehr zu einer grundlegenden Umgestaltung der Verwaltungsarbeit also der Prozesse kommen BLASCHKE 2002 S 355 3 8 TeG als verwaltungsstrategisches Ziel Neben der heterogenen und auf der Zeitachse gewachsenen IT Infrastrukturen bestehen in der Verwaltung bedingt durch rechtliche und organisatorische Verwaltungsgrenzen auch andere Probleme die durch die in der Verwaltung ge bte langj hrige Praxis bestimmt sind Wesentliches Problem ist dabei die Verankerung der Verantwortung f r TeG Oftmals werden IT Angelegenheiten in der Hierarchie weit unterhalb der F hrungsebene angesiedelt Die Einf h rung eines transaktionsbasierten eGovernment hat jedoch weit reichende Auswirkungen in der Aufbau und Ablauforganisation und stellt damit eine F hrungsaufgabe dar Der Speyerer Ver waltungsinformatiker Heinrich Reinermann hat zur Veranschaulichung dieses Problems den Ver gleich mit dem Ausbau einer U Bahn gesucht Ein solches Netz kann zwar nur sukzessive ent stehen man muss aber einen Plan mit allen wesentlichen Linien innerhalb der Stadt und im ber geordneten Verkehrsverbund haben um die n tigen Anschlussstellen rechtzeitig vorsehen zu k nnen REINERMANN 2002a S 108 In diesem Sinne ist die Einf h
104. Abschnitt 3 4 Ein weiteres Problem stellt der Kostenfaktor dar Da EDI ber eigene Plattformen Konverter und besondere Netze abgewickelt wurde ist der Standard nur f r Gro unternehmen interessant Erst mit der Entwicklung von EDI f r das Internet WebEDI konnten die Datentransportkosten drastisch gesenkt werden WEITZEL 2001 S 8 Mit dem Aufkommen des world wide web wurde ein internetbasiertes WebEDI entwickelt allerdings ver f gt auch dieses nicht ber einheitliche Standards WEITZEL 2001 S 11 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 79 aus Speicherungseinheiten aufgebaut genannt Entities die entweder analysierte parsed oder nicht analysierte unparsed Daten enthalten Analysierte Daten bestehen aus Zeichen von denen einige Zeichendaten und andere Markup darstellen Markup ist eine Beschreibung der Aufteilung auf Speicherungseinheiten und der logischen Struktur des Dokuments XML bietet einen Mecha nismus an um Beschr nkungen der Aufteilung und logischen Struktur zu formulieren Ein Soft ware Modul genannt XML Prozessot dient dazu XML Dokumente zu lesen und den Zugriff auf ihren Inhalt und ihre Struktur zu erlauben Es wird angenommen dass ein XML Prozessor seine Arbeit als Teil eines anderen Moduls genannt Anwendung erledigt W3C 2000 Bei XML handelt es sich also um eine Sprache zur Definition von Auszeichnungssprachen bzw Datenaus tauschformaten In XML beschriebene Dokumente enthalten Texte oder Daten d
105. Aktenzeichen das sich zusammensetzt aus dem Aktenplankennzeichen gegebenenfalls erweitert um ein Ableitungszeichen feste oder freie Ableitung der laufenden Nummer der Akte sowie m glicherweise noch dem Kennzeichen der Sondersachakte geregelt in Registraturrichtlinien RegR KBST 2003 S 131 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 95 ndert werden d rfen Radierverbot Eine revisionssichere Archivierung von elektronischen Dokumenten muss deshalb vorsehen dass jederzeit nachweisbar ist von wem wann welche Da ten ver ndert wurden und wo an welchen Stellen diese Daten weitergeleitet wurden Solche Da ten werden in den Transaktionsarchiven der betroffenen IT Systeme festgehalten Die Bildung nachweisf higer Unterlagen ist eine Voraussetzung daf r dass eine Organisation sich selbst und Dritten gegen ber Rechenschaft ablegen kann SCHAFFROTH 1999 S 23 Diese Anforderun gen sind auf das Dokumentationsbewusstsein im Bereich administrativer Informationssysteme zur ckzuf hren KUNZ RITTEL 1972 S 50 Die durch Recht und Verwaltungsnorm geschaffenen Vorgaben k nnen als Restriktionen betrachtet werden sie haben jedoch auch durch ihren verein heitlichenden Charakter einen gro en Vorteil So haben die bundeseinheitliche Rechtsordnung sowie die Prinzipien der Verfassung wie das Rechtsstaatsprinzip zur Folge dass f r die Ge sch ftsprozesse relevanten Normen auf allen Ebenen der ffentlichen
106. Anordnung begleiten dann mit m glicherweise weiteren relevanten Dokumen ten den weiteren Prozess Nach der Erfassung pr ft eine Person Feststeller in die rechnerische Richtigkeit der Anordnungen und der Unterlagen Nach erfolgreicher Pr fung wird eine HVU Druckdatei erzeugt die gleichzeitig als Schnittstelle zum HKR Programm Kassenprogramm fungiert Die papierbasierten Druckdokumente werden als rechnerisch richtig abgezeichnet Gem dem Vier Augen Prinzip werden diese Dokumente dann durch den Anordnungsbefugten gepr ft und gegengezeichnet Im Falle einer Ablehnung der Unterschrift werden die Dokumente wieder zur ckdelegiert Die Buchung im Kassenverfahren wird erst durchgef hrt wenn die ge gengezeichneten Dokumente in der Organisationseinheit Kasse vorliegen anordnung 19 3 2 Stufe 1 Systemintegration In diesem Ist Modell sind die bisher getrennten Systeme HVU und HKR zu einem Verfahren integriert Im konkreten Fall erfolgt hier die Integration durch die Software M1 der MACH AG Der Unterschied zu Stufe O liegt zun chst nur in dieser Systemintegration Organisational erge ben sich keine nderungen Dieses Szenario entspricht auch der faktischen Systemeinf hrung der ersten Stufe wie sie im Saarland dem Haushaltsjahr 2006 realisiert wurde Vorteile des Verfah rens Beschleunigung des Gesch ftsprozesses sowie Verzicht auf papierbasierte Ausdrucke im Anordnungsprozess durch Realisierung verschiedener Benutz
107. Buchende Vorverfahren Dabei handelt es sich um Anwendungen die redundant auf Kopien der Haushaltsstellen von HMS buchen Bespiele STELLA oder ISAP e Dokumenten Managementsystem DMS Dabei handelt es sich um Anwendungen die Do kumente verf gbar halten Im Falle des HMS bilden die zahlungsbegr ndenden Belege die Basis zum Einsatz von DMS Dokumente k nnten ber das XML Schema XDOMEFA einge bunden werden DOMEA 2005 siehe Abschnitt 12 4 3 e Online Dienste Dabei handelt es sich um die elektronische Zugangsm glichkeit ber das Front End zu dem System f r interne externe Anwender im Rahmen des eGovernments siehe Abschnitt 11 2 2 o Intermodulare Anwendungen in HMS Module F r den Fall dass im Rahmen der System und Funktionsintegration Module der Software von HMS eingesetzt werden Beispiel ist die Logistikkomponenten von M1 e Externe Datenbanken Es k nnen externe Datenbest nde in Prozesse des Haushaltswesen eingebunden werden Beispielsweise besteht bereits von buchenden Vorverfahren eine Schnittstelle zur F rdermitteldatenbank Conifere Eine weitere Anbindungsm glichkeit k nnte f r das Personalinformationssystem EPVS bestehen 3 siehe Abschnitt 14 3 2 er siehe Abschnitt 12 2 Ein landesweites DMS wird im Saarland noch nicht eingesetzt es bestehen einige Insell sungen das Haushaltswe sen ist davon jedoch nicht betroffen Stand 06 2006 312 siehe Abschnitt 19 5 1 513 siehe Abschnitt
108. Das System pr ft den Eingang der Rechnung Da die Ware schon verschickt wur de erfolgt bei Nichtzahlung das Mahnverfahren 3 Einzeleinzug durch elektronische Lastschrift Dieses Verfahren ist f r die Abwicklung ber Internet besonders bequem f r den Einzelein kauf von Waren und Dienstleistungen Der Zahlbetrag wird sofort eingezogen Da die Be nutzer jedoch Fremddaten missbr uchlich verwenden k nnen und auch R cklastenschriften bis zu einem Jahr lang erfolgen k nnen sind diese Verfahren wegen der Risiken f r die Ver waltung nicht f r gr ere Betr ge geeignet Deshalb sind aus der Fachanwendung Betragsbe grenzungen definierbar und Bonit tspr fungen einstellbar III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 88 4 Wiederholte Lastschrift mit Einzugserm chtigung Dieses Verfahren ist f r den Einzug von Geb hren f r wiederkehrende Leistungen sinnvoll wenn ein Nutzer wiederholt Leistungen der ffentlichen Verwaltung abruft Hierzu muss vom Leistungsabnehmer eine Lastschrifteinzugserm chtigung vorliegen 5 Kreditkarte Immer wichtiger im Internethandel wird diese Zahlungsform Sie ist in der ffentlichen Ver waltung noch nicht verbreitet Das Verfahren ist einfach einsetzbar erfordert jedoch eine Ad ressverifizierung und eine berpr fung des CVC Card Verification Code In der folgenden Grafik wird das Zusammenspiel der Komponenten am Beispiel der ePayment komponente dargestellt Kunde Konto der
109. Das Ziel ist dabei eine Integration des Regierungs und Verwaltungs handelns REINERMANN 2002a S 105 Die heute verf gbaren Informationstechnologien k nnen zum Entwurf und zum Betrieb neuer Gesch ftsmodelle in der Verwaltung genutzt werden REINERMANN 2002a S 105 Hieraus ergibt sich eine Vielfalt von Bereichen in denen Informati ons und Kommunikationstechnik eingesetzt werden kann Es k nnen analog zur Betrachtung im Bereich der Wirtschaft je nach Komplexit tsgrad und Integrationsgrad des eGovernment Angebotes drei Anwendungsfelder beschrieben werden 1 Information 2 Kommunikation und 3 Transaktion VON LUCKE 2002 S 2 ff gt So die Projekte von BundOnline und die Entsprechungen auf Landesebene HILL 2002 S 25 gt Zu Parallelit ten in der Entwicklung von eBusiness und eGovernment siehe auch ST DLER 2002 S 171 I Grundlagen 29 Baer Transaktion Kommunikation N Abb 6 Integration von eGovernment von Information zu Kommunikation zu Transaktion Information Im Rahmen der Informationen werden Informationsdienste wie B rgerinformationsdienste Tourismusinformationsdienste Wirtschaftsinformationsdienste oder Gremieninformationsdiens te z B f r Stadt oder Gemeinder te angeboten Hier liegt der Schwerpunkt auf statischen In formationen Im Rahmen der Kommunikation kommt es durch den Einsatz von Informations technik zu Dialog und Partizipationsm gl
110. Die Gesch ftsprozessmodellierung verfolgt dabei das Ziel der Prozessoptimierung was leicht intuitiv nachvollzogen werden kann Denn nur dort wo Prozesse in einer nachvollziehbaren Weise dargestellt und analysiert werden k nnen sind auch Optimie rungspotentiale erkennbar und damit auch nutzbar Dar ber hinaus stellt die Modellierung von Gesch ftsprozessen einen Beitrag zur Wissensbewahrung und Informationsvermittlung dar Ar beitsabl ufe die visualisiert werden k nnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besser vermittelt werden als solche die nur verbal beschrieben werden Auch k nnen Gesch ftsprozesse durch Modellierung besser standardisiert werden N TTGENS 19985 14fh Durch die Fixierung strukturierter Prozesse kann dem Anspruch der Qualit tssicherung Rech nung getragen werden da Normabweichungen und damit Fehlerquellen reduziert werden k n nen Die Einf hrung einer neuen Software in die Kernverwaltung wie dies in dem beschriebenen Projekt des Haushaltsmanagements geschieht sollte deshalb mit Verfahren der Gesch ftspro zessmodellierung begleitet werden um Prozesse zu optimieren sowie die Vorteile der Informati onsmodellierung zu nutzen Folgende Punkte sprechen f r die Gesch ftsprozessmodellierung in der ffentlichen Verwaltung siehe auch Abschnitt 3 8 2 2 1 Komplexe Prozesse k nnen abstrahiert und auf das wesentliche reduziert werden 2 Modellierungswerkzeuge erlauben die Simulation und den Test von model
111. Dieter Kern Peter Hrsg Office 21 Zukunftsoffensive Office 21 mehr Leistung in innovativen Arbeitswelten Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation Wiss Bearb Wilhelm Bauer vgs K ln 2003 SQL o J Structured Query Language Internetquelle de wikipedia org wiki sql 04 2006 ST DLER 2002 St dler Markus Die Electronic Government Aktivit ten der L nder Analysiert und unterst tzt durch die E Business Strategie Net Readiness in Verwaltung und Management 8 Jg Heft 3 2002 S 172 180 STAENDER 2004 St nder Klaus Lexikon der ffentlichen Finanzwirtschaft Wirtschafts Haushalts und Kassenrecht 6 Auflage C F M ller Verlag Heidelberg 2004 STEINS 2002 Steins Christopher E Government The Top 10 Technologies Plan ning Vol 68 Part 9 Chicago 2002 STELLA o J Stella FMI F rdermittelinformation Internetquelle www stella systemhaus de 03 2005 SZYPERSKI 1972 Szyperski Nobert et al Konzept zur Automatisierung des Haushalts Kassen und Rechnungswesens von Hochschulen HUKEPAK Zent ralstelle f r Atomenergie Dokumentation ZAED Leopoldshafen 1972 SZYPERSKI 1980 Szyperski Norbert Informationsbedarf in Grochla Erwin Hrsg Handw rterbuch der Organisation 2 Auflage Poeschel Stuttgart 1980 S 904 913 SZYPERSKI 1981 Szyperski Norbert Rechnungswesen als Informationssystem
112. ETA 11 1 1 1 1121 12 11 1 1 3 11 1 1 4 11 2 11 2 1 11 222 11 221 11 222 Punkt onchplan sea re 58 Pineaunesk anzi ee A 58 Aufbau des Gesamtplans nes E ss ee 59 Flaushaltsplanau stellunesptozess aussen RER 59 2rustultunorde ss ans Kia SD an u 61 Annahmeanordnung und Auszahlungsanordnungen nssesnessesesnenssennensnnennnennenennennnnenn 61 Hlaushaltsuberwachtne ua 62 Kasse nee Be Be a E I A A E aa 62 Gronde de Duchtuhtuner satte eins siesiz 63 Recent en 63 Buchtuhtuns det landesbettiebe nn een 64 EDV FIKR Verfahren im Saarland 2 2 2 LLZIIRIE as 65 Entwicklune der EDV Systeme im HIRK Wesen nenne 66 Schnittstellen Im HE R Wesen san a 68 Bereiche mit Manu Boar betune anne 68 Modernisierungszyklen bei den EDV Systemen in HKR Wesen unneesessenesennenenennenen 69 Erste Schritte zu einem integrierten Haushaltswirtschaftssystem uneesesenesnennnenennenenne 69 Transaktionsbasiertes eGovernment TeG ssssssnsssssssnnnnssssnnnnssssnnnsnsnnnnnsnnnnn 71 Politische Rahmenbedingungen f r TeG in Deutschland sssseseossnnssesennnnnnn 71 eG aut D ndesebene un een EA E 71 Politische Rahmenbedingungen f r TeG in den Bundesl ndern nnenesneseneseneneenen 72 EGOye TIMER Im Saarland ek 29 Zur Umsetzung transaktionsbasierten eGovernments esesssseonsnsssnonnnssennnsensenonsensnn 76 TO Und Standardaisierune unsre 76 Standarl isieruns von Dok menten seien 77 Electronic Data Interchange EDI al
113. Einzelplan die Mittel auf die Haushaltsstelle bertragen worden sind 17 4 Objektorientierte Darstellung der Mittelherkunft und der Dienststellen Die Bewirtschaftung des Haushalts erfolgt dezentral durch jedes Ressort Die kleinste organisato rische Einheit ist im Saarland die Dienststelle Dabei kann es sich um kleine Einzeleinrichtungen handeln z B ein Amtsgericht oder aber um Teile einer gr eren Organisationseinheit Abtei lung eines Ministeriums Die Mitarbeiter dieser Dienststellen bewirtschaften nur bestimmte Titel Im Rahmen der Mittelzuweisung werden den Dienststellen diese Mittel in Form von Haushalts ans tzen zugewiesen Diese Mittelzuweisung erfolgt zentral ber ein kaskadierendes Verfahren siehe Abschnitt 8 2 3 Im System M1 werden die Dienststellen objektorientiert dargestellt Dazu wurde das Konstrukt des Abrechnungsobjektes AObj eingef hrt Da durch diese Objekte die kleinste Dateneinheit die Haushaltsstelle bebucht wird sind diese im Hierarchiebaum als Bl tter angesiedelt siche folgende Abbildung An einer Haushaltsstelle k nnen mehrere Abrechnungs objekte platziert sein das bedeutet dass mehrere Dienststellen eine Haushaltsstelle bebuchen Quelle MACH AG V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 164 k nnen Es ist m glich die Ans tze dieser Haushaltsstellen f r die Bebuchung durch die Dienst stellen aufzuteilen Dabei wird das Budget das f r die Haushaltsstelle zur Verf g
114. Ergebnis f hrten die Vorschl ge zwei Jahrzehnte sp ter zu dem verst rkten Einsatz von Verfahren wie Budgetierung und Globalhaushalten mit dezentraler Verantwortlichkeit also zu einer Flexibilisierung im Rahmen der Kameralistik Dazu z hlen De ckungs und Verst rkungsvermerke bertragung von Mitteln und damit ihre Verf gbarkeit ber mehrere Haushaltsjahre bertragungsvermerke sowie die Bildung von R cklagen MUNZERT 1997 S 33 Diese Konzepte wurden 1997 im Haushaltsrechts Fortentwicklungsgesetz im Rahmen der Novellierung des Haushaltsgrunds tzegesetzes im Bundesrecht verankert BRIXNER 2003 Prof Udo M ller zu diesem Zeitpunkt Pr sident des Hessischen Landesrechnungshofes I Grundlagen 38 S 9 Der dezentralen Mittelbewirtschaftung gegen ber sollte die zentrale Instanz eine Kon trollfunktion einnehmen Der Informationsfluss spielt dabei eine gro e Rolle Die Steuerungsin formationen sollten Daten ber den tats chlichen Mittelabfluss und m gliche Konsequenzen enthalten was den Aufbau eines umfassenden Informationssystems erfordere L DER 1976 S 85 Unter dem Aspekt dieses Informationsproblems kann auch eine Grundkritik am kamera listischen System verankert werden Die notwendigen Informationen die zur Einf hrung der Kategorie der Wirtschaftlichkeit in das staatliche Handeln erforderlich sind k nnen auf Basis der geltenden Haushaltssystematik nicht gewonnen werden R RUP 1
115. Erz Freiwillige Ganztagsschulen in Ihrer Tr gerschaft hier Zuwendung f r das Schuljahr 2005 2006 Ihre Antr ge vom 22 06 2006 g 1 7 10 6 Anlage Empfangsbest tigung mit Rechtskehelfsverzichtserkl rung Allgemeine Nebenbestimmungen f r Zuwendungen zur Projektf rderung ANBest P Formblatt zum Verwendungsnachweis Erkl rung zum Besserstellungsverbot Sehr geehrte Damen und Herren ich freue mich Ihnen mitzuteilen dass zur Durchf hrung des au erunterrichtlichen Bildungs und Betreuungsangebotes im Rahmen der Freiwilligen Ganztagsschule eine Zuwendung bewilligt wird Tarnrnaht falunndar Wig i 12H 1 He nelde eg nal Start 8 8 Dcmilvorlagen Dokumentl Microsoft Mil MacHm Im Dokument3 Microso BLECHE BZ Te Sf Dokument3 Microsoft Word zA Dokument3 Microsoft Word Date Bearbeken Arsicht Einf gen Format Extras Tabelle Ferse l Frage hier eingeber x DsWweus cgrieaacdl KHIBEBDT Im M A MiSandard Rot i Arial o FkVB 2 2 S e o A Erag ltigs Version enth k Markups Anzeigen E 9 9 e 5 im O2 to amp Favarkenv Werhsein zur Im Dokumenta s Aus dieser Bewilligung kann nicht geschlossen werden dass die F rderung in k nftigen Haushaltsjahren im bisherigen Umfang erfolgt Es ist nicht auszuschlie en dass die Enmickung der Haushaltsiage des Landes K rzungen won Zuwendungen im Rahmen der Haushaftsplanung unumganglich
116. Frage 1 Wie ist die Bewertung des Ist Zustandes des bisherigen Systems ans Sicht der Anwender Hierbei ging es darum Informationen ber die Akzeptanz und die Nutzung des bisherigen Sys tems zu erhalten Ziel war es erste Schwachstellen des Altverfahrens auszumachen sowie einen ersten Einblick in die Nutzerbed rfnisse zu erhalten Frage 2 Welche Anforderungen an das Soll Konzept f r das nene System sind aus Sicht der Anwender zu stel len Hier sollte konkret nachgefragt werden welche W nsche und Anforderungen an das Soll Konzept gestellt werden Die Frage zielte auf Systemeigenschaften die im alten Verfahren nicht vorhanden waren aber von den Nutzern in Zukunft gew nscht werden ab Frage 3 Themenbereich Schnittstellen a Auflistung aller EDV V orverfahren im jeweiligen Gesch ftsbereich mit Beschreibungen der Schnittstellen zum Ist System bitte auch m glicherweise relevante EDV Vorverfahren nennen die ber keine Schnittstellen verf gen bzw EDV Voorverfahren nennen deren Einsatz geplant ist Mit dieser Frage sollte eine umfassende Inventur aller im Lande vorhandener und geplanter Vor verfahren und deren Schnittstellen erfolgen Hier lagen dem Finanzministerium teilweise unvoll st ndige Informationen vor b Benennung von m glichen zus tzlichen Anforderungen an die Schnittstellen dr EDV Vorverfahren im Rah men des Soll Konzeptes IV Einf hrungsprojekt im Saarland 144 Mit dieser Frage sollte festgestellt werden
117. Funktionsintegration ist es m glich Erfassungs und Feststellungs funktionen die bisher im Haushaltsreferat angesiedelt waren in die Fachreferate zu bertragen da die dort zust ndigen Personen am gleichen System arbeiten und somit die Rollen durch die Vergabe von Benutzerrechten direkt erlangen k nnen Neu ist auch die Funktion des Informati onsnutzers Dabei handelt es sich nach dem Rollenkonzept aus Abschnitt 19 1 2 um eine Person die lesenden Zugriff auf bestimmte Teile des Systems hat ohne dass sie selbst operativ im System aktiv werden kann Dabei kann es sich um die Leitung der Beh rde handeln die aus dem Re portgenerator siehe Abschnitt 18 2 F hrungsinformationen aus dem System generiert oder aber um Fachreferate die Informationen ber die Mittelverf gbarkeit oder Entwicklung der Haus haltsmittel ben tigen Neu ist dass auch diese Stellen die bisher an ein HMS nicht direkt ange bunden waren nun ber das neue System verf gen k nnen u eres Zeichen f r die Auswirkung eines integrierenden Verfahrens ist also die Verf gbarkeit des Systems in der Verwaltung Je h her der Grad an Integration umso st rker muss das Verfah ren in der Verwaltung ausgerollt werden Dies kann exemplarisch durch das HMS dargestellt werden Unter Ber cksichtigung des Konzeptes der Funktionsintegration und des Rollentyps des V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 196 Informationsnutzers werden im Folge
118. Haushaltsrecht des Bundes und der L nder Beck M nchen und Berlin 1951 KLEINDIEK 2002 Kleindiek Ralf BundOnline 2005 Electronic Government Strategie des Bundes in Reinermann Heinchrich von Lucke J rn Hrsg E lectronic Government in Deutschland Forschungsinstitut f r ffentli che Verwaltung Speyer 2002 S 118 130 KLETTKE 2002 Klettke Meike Meyer Holger XML amp Datenbanken Konzepte Spra chen und Systeme dpunkt Verlag Heidelberg 2002 KOOPA 1979 Kooperationsausschuss Automatisierte Datenverarbeitung Bund L nder und kommunaler Bereich KoopA ADV Kostenverteilung bei Weiter gabe sowie gemeinsamer Entwicklung und Pflege von automatisierten Verfahren Kieler Beschl sse 1979 Internetquelle www koopa de Dokumente KielerBeschlFass79_350 pdf 6 2004 Literatur und Quellenverzeichnis 246 KOOPA 2003 KOOPA oJ KORFF 1964 KOSCH TZKE 2003 KRAEMER 1996 KRAFT 2002 KRCMAR 1996 KREPLIN 1999 KSOLL 2003 KUBICEK 2004 Kooperationsausschuss Automatisierte Datenverarbeitung Bund L nder und kommunaler Bereich KoopA ADV Architekturmodell f r Intero perationalit t von e Government Anwendungen in Bund L ndern und im kommunalen Bereich in Deutschland Ergebnis der vierten Sitzung der AG am 21 22 7 2003 in Hamburg Innenministerium Baden W rttemberg 2003 Internetquelle www koopa de beschluesse koopa Beschluesse_4
119. Instrumentarien ope riert die aus einer Zeit stammen in der die Staatsquote von etwa 10 gegeben war M LLER 1997 S 25 Dass das kameralistische System von seiner Auslegung begrenzt dazu geeignet ist die wirtschaftliche Verwendung von Haushaltsmitteln zu f rdern wurde schon vor Jahrzehnten vermutet Im Jahr 1971 setzte die Bundesregierung die Kommission f r wirtschaftlichen und sozialen Wandel ein Einer der von dieser Kommission vergebenen Forschungsauftr ge befasste sich mit der effizienzorientierten Haushaltsplanung und Mittelbewirtschaftung L DER 1976 In seinem Ergebnisbericht kam das Expertengremium zu dem Schluss dass eine dezentrale Verwal tung der Mittel einer zentralen Mittelbewirtschaftung vorzuziehen sei und die Bewilligung von Mitteln st rker outputorientiert zu erfolgen habe Dazu sollten im Haushalt gr ere Spielr ume und mehr Flexibilit t geschaffen werden Dies sollte durch die M glichkeit einer gr eren De ckungsf higkeit der Ausgaben aus verschiedenen Haushaltstiteln und der Einrichtung von zweckgebundenen Fonds erreicht werden F r die ffentliche Verwaltung wurde f r Teilbereiche vorgeschlagen Entscheidungseinheiten zu bilden die durch ein betriebswirtschaftlich inspiriertes Management by Objectives MbO gef hrt werden und somit zielorientiert arbeiten sollten Bei diesem Vorschlag dienten Erfahrungen der US amerikanischen Regierung als Vorbild LUDER 1976 S 11 WOLLMANN 2004 S 25 Im
120. J Die Initiative des Bundes sollte auch dazu beitragen dass Deutschland seine gute Position bei der Verbreitung und Nutzung der Informations und Kommunikationstechnologie in den kommenden Jahren weiter ausbauen kann Die ffentliche Verwaltung wird als Eckpfeiler der Informationsgesell schaft betrachtet BUNDESRAT 2003 S 3 S 5 F r die ffentlichkeit erkennbar wurde dieser Pro zess zun chst durch die Einf hrung von Online Diensten im Bereich der Bundesverwaltung Nach Angaben der Bundesregierung waren bis zum Ende des Jahres 2003 232 von ber 440 on linef higen Verwaltungsdienstleistungen ber das Internet abrufbar BUNDESRAT 2003 S 5 Der Einsatz von online f higen Angeboten allein wird jedoch nicht als alleiniger Zweck gesehen Im Rahmen der Einf hrung von eGovernment sollen vielmehr alle wesentlichen Verwaltungsdienst leistungen auf den Pr fstand gestellt werden BUNDESRAT 2003 S 69 Das bedeutet dass beste hende Verwaltungsprozesse unter Nutzung der neuen Technologien redefiniert und modernisiert werden sollen Indem Prozesse und Strukturen in den Beh rden reorganisiert werden werden Dienstleistungen in Zukunft schneller angeboten KLEINDIEK 2002 S 120 So hei t es auch in dem Bericht der Bundesregierung Verwaltungsabl ufe in Schl sselbereichen der ffentlichen Verwaltung werden neu geordnet und unter Einsatz von Informationstechnik optimiert BUN DESRAT 2003 S 70 Damit wird d
121. Konzeption und Umsetzung eines integrierten Haushalts Management Systems als Modell fall eines transaktionsbasierten eGovernments Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Philosophie der Phulsophischen Fakult ten der Universit t des Saarlandes vorgelegt von Hanno Thewes aus Illingen Saarbr cken 2007 Der Dekan Prof Dr Rainer Krause Berichterstatter innen Prof Dr Harald H Zimmermann Prof Dr Ilse Harms Tag der Disputation 9 Februar 2007 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Motivation und Ziele n csuuesnneia nannten 1 I Grundlagen zunu22 23 E NE 6 1 Geschichte des Haushaliswesens 4snuss2us ee es 6 1 1 ZU Kistorischen Babwicklune 2er 6 2 Eintwieklune trdot Bundeste Publ nannten nes anegiie 7 2 Haushalts Kassen und Rechnungswesen HKR ussssessssenssssnnssssnnssnsnnnne 7 2 1 Prozesse des Haushalts Kassen und Rechnungswesens uuesesesnesnenennenennenennennnennennnennennn 7 22 DuchunossHld I ame ak ee 8 23 FlausballsmanascHent nen ABER Ba Rs A 9 2 4 Das Haushaltssystem als kybernetisches Modelln nen 10 3 Informationswissenschaftliche Grundlagen essseseeseresseseesecesseecseecossecoseecesseoseeeee 10 3 1 Pioaan und W e Sea rare 10 3 2 IAtormallon Syst means 11 3 3 Typisierung des Haushaltsmanagementsystems als Informationssystem nneneseesenenenn i2 3 4 Informatlonsstuktuir rs a a a a aa GT EEN aN 13 3 5 ornano mans m ee 14 3 6 MUSse 1snanas meh een E AE T S
122. L Format in Pr sentationsformate wie HTML PostSc ript PDF usf f r benutzerdefinierte Anwendungen umgewandelt werden XSL besteht aus den Komponenten XSL XSL Transformations und XSL FO XSL Formatting Objects XSLT er m glicht die Umwandlung von XML Dokumenten in andere XML Dokumente w hrend XSL FO die Layoutinformationen enth lt ECKSTEIN 2003 S 9 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 80 11 1 1 2 1 Datenorientierte XML Dokumente XML Dokumente k nnen in dokumentenorientierte oder datenorientierte Klassen aufgeteilt werden ECKSTEIN S 31f Bei datenorientierten Dokumenten steht die eher feste weitgehend vordefinierte Struktur im Vordergrund w hrend dokumentenorientierte XML Dateien eher un strukturiert sind und ber einen hohen Anteil an Freitext verf gen Datenorientierte oder daten zentrierte XML Dokumente sind also hoch strukturiert und enthalten berwiegend Daten KLETTKE 2003 S 11 Daten dieser Strukturierungsform werden berwiegend auch in Haushalt systemen verarbeitet Die Standardisierung strukturierter Dokumente wie XML hat den Vorteil dass durch die Trennung von Anwendung und Anwendungsdaten eine lose Kopplung zwischen unterschiedlichen Applikationen unterst tzt wird WEITZEL 2001 S 11 11 1 1 2 2 Modularit t durch XML Durch die Trennung von Anwendung und Anwendungsdaten ist XML dazu geeignet dem Para digma des modularen Aufbaus von transaktionsbasierten Softwareanwendungen Rechnung z
123. Notwen digkeiten eines transaktionsbasierten eGovernments 13 2 Rechtliche Rahmenbedingungen Die Einf hrung neuer EDV Systeme unterliegt wie alle Prozesse in der ffentlichen Verwaltung rechtlichen Regelungen die geschaffen wurden um der Einheitlichkeit der Verwaltung Rechnung zu tragen Eine Auswahl der IuK Regelungen die bei der Einf hrung von I I Systemen im Saar land grunds tzlich zu ber cksichtigen sind zeigt folgende Tabelle Bezeichnung Jahr Erlass zur IT Rahmenplanung und haushaltsm igen Vorabstimmung der IT Mittel 1993 HKR ADV Best Haushalts Kassen und Rechnungswesen Allgemeine Datenverarbei 1988 tungsbestimmungen ADV Projektrichtlinien 1987 Tab 16 Auswahl von V erwaltungsvorschriften f r IT Projekte In Bezug auf das dargestellte Einf hrungsprojekt waren dabei insbesondere folgende Rechts grundlagen zu ber cksichtigen Die ADV Projektrichtlinien die IT Projektrichtlinien sowie die IuK Mindestanforderungen der Rechnungsh fe Die Rechtsgrundlagen und ihre Auswirkungen werden im Folgenden kurz dargestellt Im Saarland erfolgte bis 2003 die DV Planung nach den Vorgaben der ADV Projektrichtlinien vom 30 10 1987 Auch die Vorbereitungen f r das integrierte Haushalt Management System die mit einer Arbeitsgruppe im Jahr 1996 ihren Anfang nahmen unterlagen deshalb zun chst diesen Richtlinien Die ADV Richtlinien wurden Mitte 2003 von den IT Projektrichtlinien ersetzt 13 2 1 ADV Projektric
124. O Damit kann der Haushalt neben dem Prinzip der Einzelpl ne und Kapitel auch nach kameralistischen Ausgabe und Einnahmearten gruppiert werden Der II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 57 einzelnen Haushaltsstelle wird die entsprechende dereistellige Kennziffer des Gruppierungsplans zugeordnet Dieses Verfahren entspricht somit einer Klassifizierung Aufbau und Systematik des Gruppierungsplans gehen von folgenden Hauptgruppen aus Einnahmen Hauptgruppen 0 bis 3 Ausgaben Hauptgruppen 4 bis 9 Diese werden wiederum hierarchisch untergliedert in Obergruppen und Gruppen Diese Unter gliederung erm glicht die Aggregierung der Haushaltsdaten unter den in dem Gruppierungsplan vorgesehenen Aspekten Diese werden dann in Haushalts bersichten wiedergegeben die Teile des Haushaltsplans sind Die folgenden beiden Abbildungen zeigen einen Ausschnitt aus der Gruppierungs bersicht des saarl ndischen Landeshaushaltes 2004 Die Tabelle wird im Haushalt auf zwei gegen berliegenden Seiten ausgegeben Sie zeigt die Bezeichnung der Gruppierungen den Ansatz in den Einzelpl nen sowie die Gesamtsumme Zur besseren Lesbarkeit sind die gege n berliegenden Tabellenteile hier untereinander gestellt Gruppierungs bersicht Gruppe Bezeichnung Epl 01 Epl 02 Epl 03 Epl 04 Epl 05 Epl 06 d Fersonalausgaben 10 3 13 8 138 6 58 3 85 5 440 5 4 Aufwendungen f r Abgeordnete und ehrenamtlich Tatige 5 8 0 0 0 0 0 2 271 f r Abgeordnete 5
125. OV 2004 EICHHORN 1993 299 Deutsches Institut f r Normung e V PAS 1051 XML Datenaustausch von Finanzdaten kommunaler Finanzen XFinanz CD ROM Beuth Verlag Berlin 2005 Deutsches Institut f r Normung e V Elektronisches Gesch ftswesen Teil 3 Gesch ftsprozessmanagement in der ffentlichen Verwaltung Vorgehensmodell DIN 16566 3 Norm in Vorbereitung Berlin Febru ar 2006 Dittmar Carsten Gluchowski Peter Synergiepotenziale und Heraus forderungen von Knowledge Management und Business Intelligence in Hannig Uwe Hrsg Knowledge Management und Business Intelligen ce Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 2002 S 28 41 Kooperationsausschuss Automatisierte Datenverarbeitung Bund L nder und kommunaler Bereich KoopA ADV XDOMEA 1 0 technische Beschreibung 2005 Interquelle www xdomea de 05 2006 Bundesministerium des Inneren Dokumentenmanagement und elektro nische Archivierung im IT gest tzten Gesch ftsgang DOMEA Inter netquelle www bmi bund de dokumente Artikel ix_19219 htm 12 2004 Eckstein Reiner Eckstein Silke XML und Datenmodellierung XML Schema und RDF zur Modellierung von Daten und Metadaten einsetzen dpunkt verlag Heidelberg 2003 Office of the e Envoy e Government Schemata Guidlines for XML London Januar 2004 Internetquelle www govtalk gov uk 09 2004 Koordinierungs und Beratungsstelle der Bundesregierung f
126. Perso Dieser technische Prozess der berf hrung von Daten aus internen und externen Datenquellen in das DWHS erfolgt technisch auf einer zwischengeschalteten Ebene und wird als ETL Prozess bezeichnet Extraktion Trans formation Laden BANGE 2004 S 74 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 177 nalverwaltung zur Verf gung stehen die beispielsweise Einzelpl nen Kapiteln oder Kostenstel len zugeordnet werden k nnen Bisher verf gt jeder Einzelplan nur ber pauschale Ausgabestel len f r Personalausgaben Eine weitere Untergliederung ist nicht m glich Die Realisierung einer internen Stellenbewirtschaftung im HMS w re m glich da Standard ERP auch ber entspre chende Module verf gen Doch analog zum transaktionsbasierten eGovernment mit seinem in termodularen Ansatz der Interoperabilit t sollte auch f r Datenbest nde die Integration strategi sches Ziel sein da vorhandene Systeme aus technischen organisatorischen oder finanziellen Gr nden nicht immer zugunsten einer intramodularen Integration abgel st werden k nnen Zwar ist einer intramodularen Bindung von Informationen aus Sicht der Homogenit t der Da tenbasis der Vorzug zu geben doch dieses Ziel l sst sich aus den genannten Gr nden nicht im mer erreichen so dass der intermodulare Ansatz gew hlt werden muss LUSTI 2002 S 137 Das DWH Konzept erf llt dieses Postulat Die Kopplung des HMS mit der Stellenplanbewirtschaf tung kann desh
127. Projekt alle Pr sentationen Informatio nen und Protokolle aus dem Projekt eingestellt Dazu geh ren die Sitzungsunterlagen aus den Lenkungsausschusssitzungen die Protokolle aus den verschiedenen Projektarbeitsgruppen und die Newsletter Dieser Informationsteil richtet sich sowohl an Einsteiger und Interessenten die zusammenfassende Informationen ber das Projekt erhalten wollen als auch an Projektbeteiligte wie Haushaltsbeauftragte und Multiplikatoren die ber die Sitzungsprotokolle detaillierte Infor mationen f r ihre Arbeit entnehmen k nnen Dabei handelt es sich nicht um einen geschlossenen Benutzerkreis vielmehr k nnen alle Nutzerinnen und Nutzer des Intranets und damit nahezu alle Landesbediensteten auf diese Informationen zugreifen Dadurch entsteht eine gro e Trans parenz in der Projektarbeit Wissen auch ber strategische und politische Entscheidungen wird verteilt und zur Nutzung bereitgestellt Dadurch wird Wissen ber das Projekt explizit gemacht Eine transparente Wissensbasis ist schlie lich die Grundlage eines effektiven Wissensmanage ments PROBST 2003 S 65 siehe auch Abschnitt 3 6 IV Einf hrungsprojekt im Saarland 159 16 5 2 Dokumentverkn pfung Das zur Verf gungstellen von Dokumenten in einer Organisation ist ebenfalls ein wesentlicher Teil des Wissensmanagements Diese Informationen sind Teil des elektronischen Ged chtnis ses PROBST 2003 S 205 Im Bereich der Arbeitsanleitungen werden sowohl
128. RITTEL ergeben sich folgende Arbeitsthesen Ein Haushalts Managementsystem HMS ist o ein technisches Informationssystem da es stark strukturierte Daten Buchungsdaten usf enth lt ein Planungs Informationssystem da es zur Aufstellung des Haushaltsplanes und der mittelfristigen Finanzplanung dient ein administratives Informationssystem da es in einer ffentlichen Verwaltung ange wandt wird und auf einer rechtlich kodifizierten Grundlage basiert ein Management Informationssystem da es Informationen verdichtet und damit poli tische F hrungsinformationen liefert was insbesondere bei modernen Haushaltsma nagementstrukturen notwendig ist Mit diesem Typus des Informationssystems w re heute das world wide web www zu vergleichen I Grundlagen 13 ein politisches Informationssystem da die Haushaltsdaten im politisch administrativen Bereich erzeugt werden und somit f r die politische Information we sentlich sind ein Monitorsystem da Soll und Ist Werte abgeglichen und entsprechende Steue rungshinweise ausgegeben werden k nnen Ein Haushaltsmanagementsystem kann deshalb als ein spezielles Informationssystem betrachtet werden 3 4 Informationsstruktur Die Funktionsweise von Informationssystemen wird wesentlich davon gepr gt in welcher Struk tur Informationen vorliegen und abgespeichert werden In Informationssystemen k nnen hoch strukturierte und niedrig strukturierte Informationen vorliegen
129. Rolle Die Altverfahren des Landes standen jenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verf gung die in den Haushaltsreferaten an den operationellen Prozessen des Haushaltswesens beteiligt waren Die Haushaltsbeauftragten der Ressorts wurden mit Frageb gen und in Interviewform zur Bewertung des Ist Systems und zu Erwartungen an das Soll Konzept befragt Eine wesentliche Kritik u erte sich dabei an der Da tenentkopplung in dem vorgefundenen heterogenen System Die Trennung der Systeme in Pla nung Vollzug und Kasse f hrte dazu dass integrierte konsistente und zeitnahe Informationen ber die Haushaltsstellen und die damit verbundenen Buchungen nicht verf gbar waren Mit der Forderung nach einem Zugriff auf aktuelle Informationen aus Vollzug und Kasse wurde implizit die Datenintegration angesprochen Auch die Aufbereitung von Haushaltsinformationen im Sin ne eines Management Informationssystems wurde von den Nutzerinnen und Nutzern als zentra les Thema erkannt Die Frage des begrenzten Informationsgehaltes des kameralistischen Bu chungsstils wurde von den Systemnutzerinnen und Nutzern ebenfalls explizit thematisiert Es wurde von den Anwendern die Erwartung ge u ert dass ein neues HMS ber die Methoden der Kosten und Leistungsrechnung KLR und der Finanzbuchhaltung verf gen sollte um zus tz lich Informationen zu haushaltsrelevanten Vorg ngen speichern und auswerten zu k nnen Der Aspekt der Funktionsintegration wurde bei dieser Befr
130. SAGA 2003 S 117 Die ePaymentplattform muss also ber eine Schnittstelle in die einzelnen Fachverfahren der be troffenen Verwaltungen eingebunden werden Die Plattform wurde so entwickelt dass sie m glichst alle Gesch ftsvorf lle im Zahlungsverkehr abbilden kann Nur dadurch ist sie als Basiskomponente in verschiedenen Fachanwendungen einsetzbar Dabei werden nicht nur einfache Einnahmefunktionen unterst tzt Vielmehr sind ber die Komponente auch Adress und Bonit tspr fungen m glich um das Risiko von Sys temmissbr uchen zu reduzieren oder Haushaltsrisiken abzuwehren Die notwendigen Pr fschrit te werden je nach Anforderung aus der individuellen Fachanwendung heraus konfiguriert In der Basiskomponente ePayment sind folgende Gesch ftsvorf lle vorgesehen siehe SAGA 2002 S 117ff 1 berweisung vor Lieferung Eine Ware oder eine Dienstleistung wird erst erbracht wenn der in Rechnung gestellte Geld betrag eingegangen ist Nach der Bestellung wird deshalb zuerst eine Rechnung verschickt Erst wenn der Betrag eingeht wird die Lieferung angesto en Dieser Gesch ftsvorfall ist z B im bisherigen System des saarl ndischen HKR Wesens nicht darstellbar und muss ber ein kompliziertes Umwegverfahren abgewickelt werden Deshalb wird diese Art Gesch ftsvorfall nicht sehr h ufig genutzt 2 berweisung nach Lieferung Hier wird die Ware oder die Dienstleistung zuerst geliefert und gleichzeitig eine Rechnung verschickt
131. SCI A und OSCI B unterteilt werden OSCI A umfasst die Querschnittsaufgaben zur Gew hrleistung des sicheren Transports mit Merkmalen wie Vertraulichkeit Verschl sselung elektronische Signatur oder Nachweisbarkeit Unter OSCI B werden die fachspezifischen und aufgabenbezogenen XML basierten Nachrichtenformate abgelegt KSOLL 2003 S 8 Federf hrend ist MediaKomm Esslingen Verein zur F rderung der Anwendung der digitalen Signatur e V ge f rdert vom Bundesministerium f r Wirtschaft und Arbeit MEDIAKOMM o J Die Open Source Implementation des OSCI Transport Protokolls Version 1 2 stellt eine produktionstaugliche Java Bibliothek bereit die eine einfache Integration OSCI konformer Kommunikation in Java Applikationen er m glicht Die Bibliotheksschnittstelle ist speziell auf die unterschiedlichen Kommunikations Rollen verschiedener Anwendungen zugeschnitten Sie verbirgt die Komplexit t des Protokolls bei der Entwicklung und minimiert so mit insbesondere das Risiko von Programmierfehlern die die Sicherheit der Anwendung gef hrden k nnten MEDIAKOMM o J III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 84 Sicherer Transport Sicherheit im eGovernment elektronische Signatur Verschl sselung v zentrale Technik sicheres Portal Einwohnerwesen w Einfache MR Auskunft R ckmeldung MR Fortschreibung Abb 22 Zweiteilung von OSCI Teil A beinhaltet die Onerschnittsanfga
132. Saarland hat sich zum Ziel gesetzt die IT Rahmenplanung als strategische und ressort bergreifende Aufgabe zu sehen eGovernment wird als Verwaltungsmodernisierung mit Hilfe von IT Technik beschrieben Die gr ten Potentia le liegen dabei in der Verbesserung von Gesch ftsprozessen und Verwaltungsorganisation Insbe sondere Gesch ftsprozesse die an vielen vergleichbaren Stellen ausgef hrt werden bringen hohe Einsparungen wenn sie neben einer Verbesserung gleichzeitig durch geeignete II Anwendungen oder eGovernment L sungen unterst tzt werden Dazu m ssen Prozesse analysiert in einer Konzeption verbessert und unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten betrachtet werden SAAR LAND 2001 S 47 Dieses ausf hrlichere Zitat verdeutlicht dass bei dem strategischen Ansatz der Landesregierung die Kernverwaltung im Mittelpunkt steht Dazu z hlt auch die Einf hrung Neu er Steuerungsinstrumente mit dem Ziel einer klaren Darstellung und zielorientierten Steuerung von ffentlichen Leistungen Kosten und Verantwortungsbereichen SAARLAND 2002 S 17 Ein weiterer Schwerpunkt ist die vernetzte Landesregierung Dabei wird als Portal zu den B rgern die Internetplattform www saarland de sowie www buergerdienste saar de genutzt Die B rger dienste Saar schlie en dabei auch Online Angebote der saarl ndischen Kommunen mit ein F r die beh rdeninterne Kommunikation steht das Intranetangebot Saarland Plus zur Verf gung IDS SCHEER
133. Strategien Prozesse Technologien Studie und Markt bersicht Saarbr cken 2002 IFG 2005 Informationsfreiheitsgesetz 5 September 2005 Bundesgesetzblatt I 5 2102 IMPULS o Drei E Konzept von Ernst Buschor Internetquelle www implus at gv glossar htm 05 2004 ITEC 2003 Itec Gesellschaft f r Informationsmanagement mbH Conifere tech nische Schnittstellendokumentation K ln 2003 ITTU 2003 International Telecommunication Union ITU Challenges to Designing E Government Standards in I Ways Digest of Electronic Commerce Policy and Regulation 26 2003 S 99 100 J GER 1996 J ger Wieland Scharfenberger Ulrike Scharfenberger Bernhard Ver waltungsreform durch Neue Kommunikationstechnik Soziologische Untersuchungen am Beispiel der Schriftgutverwaltung Westdeutscher Verlag Opladen 1996 JEZE 1927 Jeze Gaston Allgemeine Theorie des Budgets bersetzung von Fritz Neumark Verlag Mohr T bingen 1927 JUNG 2001 Jung Reinhard Gestaltung einer datenintegrierenden Architektur f r dispositive und operative Zwecke in HMD Praxis der Wirtschaftsin formatik Band 222 38 Jg dpunkt Verlag Heidelberg Dezember 2001 5 2921 Literatur und Quellenverzeichnis 245 KAMPFFMEYER Kampffmeyer Ulrich Technische Potenziale und Entwicklungslinien 2000 der II gest tzten Vorgangsbearbeitung in Reinermann Heinrich Re gieren und Verwalten im Information
134. Verwaltungen Springer Verlag Berlin Heidelberg 1984 S 267 287 ZIMMERMEYER Zimmermeyer Gunter M glichkeiten und Grenzen des elektronischen Gesch ftsverkehrs in M ller Peter Hrsg Elektronische Gesch fts prozesse in der ffentlichen Verw ltung Fachtagung des Hessischen Landtages am 5 November 1997 im Hessischen Landtag in Wiesbaden Wiesbaden 1999 S 55 62 ZUBOFF 1988 Zuboff Shoshana In the Age of the Smart Machine The Future of Work and Power Basic Books New York 1988 Anhang 257 Anhang 1 bersicht ber die IT Systeme im Haushaltswesen von Bund und L ndern 2 Praxisbeispiel eines intramodularen Bescheiderstellungsprozesses mit integrierter An ordnungserstellung in der Software M1 258 Anhang ndern Haushaltswesen von Bund und L ber die IT Systeme im 1 bersicht je ueyyp siegn uoa unies Jnz bunppwyusus z gem H YA LIND HOVIN SISMJPJYOS 900Z 435 Bunpomueuega HL SSYM uapJoy mol d U gem HOYIN LAD HOVIN asiempuyos SOOZ yes n s UBUO SON yael Hawg 98169 dns YWIS Ed ULUMAYH ua uunyL vesjeg NWSA ul Bunyeyuejeg pwu ss339v pun 739G SNI1d 3A314LASY3 10909 u Gunppmwyusus lz Eid dvS tpeueg FOOZ ZI LE s q 493 vessey Jap uvesyepansdunyong mayu g uaia eq NYSA U Bunyeyusjeg vw sd JAJIHLASYIA pun 70909 u unppmueus z nzoA Bipumsilon GOOZ ge X dYS IL wnz Bunppimeusd g TWaNnLYN pun Sva
135. Wissen Diese Anwender m ssen den Report Generator zur Aufbe reitung von Daten aus dem integrierten System beherr schen Dabei handelt es sich um Auswertungen und ber sichten die in der Regel der F hrungsinformation dienen Die Informationsbenutzer sollen in erster Linie fertige Aus wertungen aufrufen k nnen Zus tzlich sollen sie tieferge hende Kenntnisse in der Erstellung von Standardauswer tungen in der MACH Software erhalten Tab 18 Benutzergruppen im integrierten Verfahren Die Bandbreite der Benutzergruppen reicht von dem Erfasser der rechnerischen Richtigkeit Erfasser Rechnungswesen bis hin zu Kontrollinstanzen wie Rechnungshof und Kassenauf 268 ae Funktionstr ger im Kassenwesen wurden hier noch ausgenommen da sie mehr im operationellen Bereich als im informatorischen Bereich arbeiten V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 182 sicht Dieses Rollenkonzept wird abgebildet ber eine Rechtestruktur Hier wird zentral festgelegt welcher Nutzer welches Recht in dem System hat Zugriff auf Satzebene NEE Zugriff auf Benutzer Rollen paleas Anwendungs ebene zugriff auf Tabellen ebene Abb 82 Rechtestruktur ber Rollen Benutzer und Benutzergruppen Die einzelnen Benutzer werden ber die Funktion Rolle bestimmten Benutzergruppen zugewie sen Die Benutzergruppen haben wiederum unterschiedliche Rechte und Zugriffe 19 2 Prozessschnittstelle zum Ha
136. Wissensmanagements der von dem humanotientierten abzugrenzen ist GABRIEL 2001 S 19 Aus Sicht des humanorientierten Ansatzes stehen die Mitglieder einer Organisation im Mittel punkt aus deren geb ndeltem Wissen das Wissen einer Organisation entsteht Dieses umfasst s mtliche F higkeiten und Kenntnisse auf die die Organisation zur Erf llung ihrer Aufgaben und damit zur Erreichung der Unternehmensziele zur ckgreifen kann SCHIMMEL 2002 S 163 Auf Basis von individuellem Wissen entsteht so eine organisationale Wissensbasis PROBST 2003 S 18 Diese Feststellung gilt also generell f r Organisationen und damit nicht nur f r Unterneh men sondern auch f r die Verwaltung Dieses organisationale Wissen besteht aus unterschiedli chen Wissensarten unterschiedlichen Wissenstr gern und unterschiedlichen Wissensprozessen I Grundlagen 16 SCHIMMEL 2002 S 163 Die in der Organisation vorhandenen Infrastrukturen der Wissens und Informationsverarbeitung und der Kommunikation sowie die Wissenstr ger Informations und Kommunikationssysteme liefern hierbei f r den Wissens und Informationseinsatz Unterst t zungsleistungen Dieser Zusammenhang l sst sich in folgender Grafik in drei Ebenen darstellen Wissens und Informationseinsatz em Unterst tzung Wissenstr ger Informations und Kommunkationssysteme D 5 N D 5 gt N Les gt e Anforderung Infrastrukturen der Wissens
137. Zahlungsvorg ngen hingen im vorhandenen System mit Transportwegen zusammen So wurden die Dokumente in einer Pendelmappe an die Landeshauptkasse weiter geleitet Zwar lagen die Ausgaben und Einnahmeanordnungen in der Landeshauptkasse bereits nach der Erfassung im Ressort elektronisch vor sie wurden jedoch erst bearbeitet wenn sie in Papierform vorhanden waren Es wird gefordert diesen Medienbruch zu beenden und mit einer elektronischen Signatur zu arbeiten Die mit den Buchungss tzen zusammenh ngenden Unterla gen sollen als elektronische Dokumente vorliegen und direkt aufrufbar sein Damit wird die Ein bindung in ein zuk nftiges Dokumentenmanagement gefordert Stellenplananbindung Im Rahmen der Kostenrechnung m ssen auch Personalausgaben integriert werden Dies ge schieht derzeit nur auf Basis der Planstellen Stellen Soll und nicht auf Basis der tats chlichen Ist Ausgaben F r die Planstellen werden bestimmte festgelegte Bezugswerte gew hlt Eine Ein beziehung der tats chlichen Ist Personalkosten ist nicht m glich weil die entsprechenden Daten nicht zur Verf gung stehen Es wird angeregt eine Anbindung der Stellenplanbewirtschaftung an die Ist Ausgaben vorzunehmen Einbeziehung von Bundes und EU Mitteln Es existiert keine automatische Schnittstelle zwischen Landeshaushalt sowie Bundes und EU Haushalt Eine Auszahlung aus dem Bundeshaushalt wird auf Papierform generiert und dann in HVU nochmals in Papierform als Ann
138. abei gelten dieselben Grunds tze wie bei der Ablauffolge von Funktionen Der inhaltliche Zusammenhang zwischen den Organisationseinheiten wird durch die Vorg nger Nachfolger Beziehungen in einem Verwaltungsprozess charakterisiert 12 5 6 2 2 Rollenkonzept Bei der Betrachtung von Informationssystemen d rfen nicht nur Organisationseinheiten eine Rolle spielen Der Begriff Rolle bezeichnet einen bestimmten Mitarbeitertyp mit einer definier ten Qualifikation oder Kompetenz SCHEER 2001 S 57 Notwendige Voraussetzung f r das Funktionieren einer Organisation sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Deshalb werden bei der Verwaltungsmodellierung zwingend Mitarbeitertypen einbezogen z B Buchhalter Sachbear beiter Referatsleiter etc Mitarbeitertypen deshalb weil bei der Modellierung konkreter Einzel personen Sachbearbeiter M ller bei jeder Ver nderung z B Versetzung das Fachkonzept ge ndert werden m sste 12 5 6 2 3 Benutzerklassen Bez glich der Gestaltung und Nutzung von EDV Systemen k nnen auch Benutzerklassen unter schieden werden Unterschiedliche Benutzerklassen k nnen unterschiedliche Zugriffe auf Daten und Funktionen ben tigen Dar ber hinaus kann der Intensit tsgrad der Nutzung des Systems zu der Unterscheidung von folgenden Benutzerklassen f hren SCHEER 2001 S 57 SCHEER 1991 S 93 e gelegentliche Nutzer e intensive Nutzer e Experten 12 5 6 3 Fachkonzept der Steuerungssicht Die Auf
139. abei handelt es sich um folgende Teilprozesse 1 Haushaltsaufstellung In diesem Prozess werden in zwei Phasen die von den Ressorts gemeldeten Ans tze der einzelnen Titel festgelegt TT Innovationszentrum siehe Abschnitt 10 3 204 ar ar l l l Zust ndig im IT Innovationszentrum war Dr Sabine Kronz die die Modellierungen in Abstimmung mit den Projektverantwortlichen vorgenommen hat Siehe ARIS Wertsch pfungsketten in Abschnitt 12 5 5 2 206 o Die Haushaltsrechnung wurde noch nicht mit einem IT Verfahren erstellt IV Einf hrungsprojekt im Saarland 127 2 Haushaltsabstimmung Hierbei geht es um die Abstimmung zwischen dem Finanzminis terium und den Fachressorts ber die Aufstellung des Haushaltsplans 3 Finanzplanung Im Zusammenhang mit der Aufstellung des Haushaltsplans wird auch die auf f nf Jahre angelegte mittelfristige Finanzplanung fortgeschrieben siehe Abschnitt 8 1 4 Haushaltsverabschiedung Hierunter wird der Teilprozess verstanden bei dem der Ent wurf des Haushaltsplans vom Parlament beraten m glicherweise ver ndert und letztend lich beschlossen wird Neben dem bereits eingef hrten Zeichen f r eine Wertsch pfungskette kommt in der Beispiel darstellung noch das Symbol f r Organisationseinheiten hinzu Was zu einer Verkn pfung von Funktions und Organisationssicht f hrt siehe Abschnitt 12 5 6 3 Abb 48 Symbole f r Wertsch pfungsketten und Organisationseinheiten Abb 49 Die Hansh
140. agung ebenfalls angesprochen es wurde aus den Ressorts allgemein angeregt die Funktionen aus den Fachreferaten wie die Bescheider stellung in das Anordnungsverfahren zu integrieren Die Ergebnisse der Befragung machen deut lich dass die Akzeptanz der Verfahren der Neuen Steuerung der Integration von Funktionen und Daten vorhanden ist Die Befragten die allesamt Power User des HMS sind waren sich bewusst dass innovative Verfahren notwendig sind um eine gezielte Steuerung Controlling des Haushalts zu erm glichen Gleichzeitig wurde auch der Nutzen der Integration von Ge sch ftsprozessen und damit des TeG erkannt VI Schlussteil 229 Es wird in der Projektbeschreibung gezeigt wie mithilfe der Methoden des Wissensmanagements die Abwicklung des Projektes so begleitet werden konnte dass Information und Kommunikation zwischen Projektleitung und Anwenderinnen und Anwendern sowohl in der Konzeptionsphase als auch in der Einf hrungsphase des Systems gew hrleistet waren Auch die Projektstruktur war so aufgebaut dass die Gefahr der Wissensentkopplung der verschiedenen Wissenstr ger reduziert wurde in dem die Partizipation und die Kommunikation eine zentrale Rolle spielten Die Stan dard Software konnte so im vorgesehenen Zeitrahmen in der gesamten Landesverwaltung einge f hrt werden Die Betrachtung der Gesch ftsprozesse die Daten und Funktionsintegration sowie der modulare Ansatz haben auch Auswirkungen auf die Verwaltungs
141. agung ebenso eine Rolle wie die Einordnung in TeG sowie die Gesch ftsprozessoptimierung Zun chst wird der Aufbau der Datenstrukturen des Haushaltes wie sie in der Software M1 dargestellt werden gezeigt Mit Blick auf die Nutzeranforderungen werden dann die M glichkeiten der Ausgabe von Informationsabfragen Standard und Ad hoc Reports gezeigt Die interne Abbildung der Ablauf und Aufbauorganisation spiegelt sich im Benutzergruppen und Rollenkonzept Die Systemum setzung wird unter dem Aspekt des transaktionsbasierten eGovernment TeG beleuchtet in dessen Umfeld das HMS integriert werden soll Der Betrachtung der Gesch ftsprozesse kommt IV Einf hrungsprojekt im Saarland 152 35 eine wesentliche Rolle zu Der Kernprozess der Haushaltsbewirtschaftung also die Erstellung von Anordnungen wird genauer beleuchtet und auf seine Optimierungspotentiale hinsichtlich der Daten und Funktionsintegration hin untersucht Es wird auch gezeigt welche Auswirkungen dies auf die Organisation haben kann Anschlie end wird ein Vorschlag f r ein Verfahren der Integrierten Bescheiderstellung erarbeitet Bei dem Aspekt des TeG geht es insbesondere um die Standardisierung von Schnittstellen zur Integration von Vorverfahren ber eine einheitliche Platt form sowie um die Integration des zuk nftigen Dokumentenmanagementsystems Insbesondere die beiden letztgenannten Konzepte werden eine konkrete Realisierung erst in zuk nftigen Pha sen des Proje
142. ah beantwortet werden k nnen REINERMANN 1992 S 125 Diesen Informationen kommt dabei eine Schl sselfunktion im Controlling der Verwaltung zu Im Cont rolling siehe Abschnitt 6 2 1 laufen alle Informationen zusammen die zielorientiertes Denken Nach LUSTI 2002 S 134 I Grundlagen 49 und Handel in den Beh rden abbilden und unterst tzen REINERMANN 1994 S 46 Im HMS werden die Soll Daten und die Informationen der Ist Entwicklung ermittelt und entsprechend analysiert so dass ber ein Berichtswesen alle diese Informationen rechtzeitig bei den Stellen vorliegen die daraus im Wege der Steuerung Konsequenzen zu ziehen haben REINERMANN 1994 S 46 Die Bereitstellung dieser Informationen im Rahmen eines Berichtswesens verschafft einen berblick ber den Zielerreichungsgrad und erm glicht es bei Zielabweichungen eingrei fen zu k nnen Man unterscheidet zwischen Standardberichten die in regelm igen Abst nden systemseitig erstellt werden Abweichungsberichten die nur bei der berschreitung kritischer Werte generiert werden sowie Ad hoc Berichten die nur in Sonderf llen oder f r die Beantwor tung gezielter Anfragen angefordert werden PRASE 2005 S 7 Controlling in der ffentlichen Verwaltung erfordert somit die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung eines Informationssystems das die drei Gr en Effektivit t Effizienz und Kos tenwirtschaftlichkeit erfasst abbildet steuert und kontroll
143. ahlreiche Vorg nge en den durch eine Funktion im Haushaltssystem oder werden durch dieses System initialisiert So ist die Erstellung einer Auszahlungsanordnung das Ergebnis eines Bewilligungsprozesses Die Verbuchung eines Zahlungseingangs kann wiederum weitere Prozesse in der Verwaltung ansto Ben Wesentlich ist dass weder eine legitimierte Auszahlung noch eine zu verbuchende Einnahme ohne zahlungsbegr ndende Unterlagen m glich sind Eine Auszahlungsanordnungals Dokument ist also mit anderen Dokumenten verbunden die oft in verschiedenen Formen vorliegen Das HMS generiert in diesem Sinne nur eine geringe Anzahl berschaubarer Dokumente Diese m s sen jedoch mit vielf ltigen anderen Dokumenten verbunden werden um die tats chlichen Ver waltungsprozesse widerzuspiegeln Sollen diese Prozesse auf elektronischer Vorgangsbearbeitung beruhen ist eine Integration in ein DMS oder ein WMS unerl sslich Dabei stellt das Haushalt Management System selbst kein DMS oder WMS dar es muss vielmehr mit anderen Systemen ber Schnittstellen verbunden und integriert werden k nnen DOMEA 2005 S 17 18Siehe Abschnitt 8 2 3 1 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 103 12 5 ARIS Ein Tool zur Gesch ftsprozessmodellierung Die Analyse von Gesch ftsprozessen ist Teil der Modellierung von Informationssystemen siehe Abschnitt 3 8 1 Softwaremodule zur Modellierung werden auch in der ffentlichen Verwaltung eingesetzt siehe G BELS 2000
144. ahmeanordnung erfasst Dies f hrt zur Doppelarbeit 15 6 Zusammenfassung Aus den Informationen und Anregungen aus den Ressorts sowohl aus der schriftlichen Befra gung als auch der Interviews lassen sich folgende Kernforderungen an ein neues System ableiten 1 Medienbruchfreie integrierte Bescheiderstellung 2 Reduzierung der standardisierten und periodisch automatisch erzeugten Auswertungslis ten Einbindung des Systems in Standard Dokumentenmanagementsysteme 4 Einbindung der elektronischen Signatur D IV Einf hrungsprojekt im Saarland 151 5 Tagesaktuelle und komfortable Suchfunktion ber alle relevanten Daten insbesondere ber die tats chlichen Ist Buchungen 6 Integration aller den Haushalt betreffenden Informationen z B auch Verpflichtungser m chtigungen in das System 7 Informationsgenerierung aus dem System in offene Schnittstellen 8 Komfortable Anbindung des Systems an Standardauswertungsprogramme nach den Be d rfnissen der Ressorts 9 Einf hrung der Buchungsm glichkeiten auf Kostenstellen und Produkthaushalten zur Verbesserung des Informationsgehaltes des Datenbestandes Somit Einf hrung innovati ver Verfahren wie Budgetierung Produkthaushalte Kosten und Leistungsrechnung so wie Doppik 10 R ckf hrung der buchenden Vorverfahren auf das notwendige Ma unter weitgehender Vereinheitlichung und Integration des Systems 11 Bei notwendigen buchenden Vorverfahren Schaffung automatischer
145. al tung Duncker und Humblot Berlin 1966 Luhmann Niklas Organisation und Entscheidung Westdeutscher Ver lag Opladen Wiesbaden 2000 247 Literatur und Quellenverzeichnis LUSTI 2002 MAERKER 2005 MANDANT o MEDIAKOMM O J MEYER 2002 M HLHAUPT 1966 MULLER 1997 NIEDERSACH SEN 2001 NRW 2003 Lusti Markus Data Warehousing und Data Mining Eine Einf hrung in entscheidungsunterst tzende Systeme 2 berarb und erw Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 2002 Maerker Reinert Haushaltsreform als Motor neuer Verwaltungssteue rung in Innovative Verwaltung 6 2005 S 32 35 Definition Mandant Internetquelle de wikipedia org wiki Mandant 07 05 OSCI Online Service Computer Interface Internetquelle os ci mediakomm esslingen de 08 2004 Meyer Ulli Christian Das neue Steuerungsmodell Vereinbarkeit mit dem Demokratieprinzip und kommunalverfassungsrechtliche Zul ssig keit Verlag Herbert Utz M nchen 2002 M hlhaupt Ludwig Die ffentliche Verm gensrechnung in Die gro e Finanzreform Institut f r Finanzen und Steuern Heft 80 S 105 136 Bonn 1966 M ller Udo Perspektiven von Haushaltsreform und Finanzkontrolle in M ller Udo Hrsg Haushaltsreform und Finanzkontrolle Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 1997 S 13 28 Munzert Eberhard Schwerpunkte der Haushaltsreform i
146. alb durch die Integration von Auswertungsdaten beider Systeme in einem DWH intermodular erfolgen Mit den entsprechenden Auswertungsprogrammen k nnen ein Informati ons und Wissensmanagementsystem ber Haushalts und Personaldaten aufgebaut werden Noch ist im Saarland ein solches System nicht in Planung Die optimierte Nutzung der vorhan denen Informationsressourcen dutch eine Integration in einem DWHS wird im Rahmen dieser Arbeit deshalb an dieser Stelle als Desideratum f r den weiteren Ausbau des HMS genannt 18 4 2 Intermodulare Kopplung von HMS und F rdermitteldatenbank Ein deutlicher Integrationsgewinn k nnte auch aus der Integration von HMS und der F rdermit teldatenbank Conifere einhergehen In Conifere siehe Abschnitt 14 3 5 werden Einzelf rder ma nahmen in einer Datenbank zusammengef hrt Diese Daten gelangen aus bescheiderstellen den Vorverfahren ber eine Schnittstelle in das System Conifere Parallel gelangen die Daten auch als Buchungss tze in das HMS Zu den blichen Buchungsdaten f r das Haushaltssystem werden in Conifere weitere Informationen insbesondere ber die Art der F rderprogramme der Laufzeit und regionale Verteilung gespeichert Sinn und Zweck ist die Auswertung nach unter schiedlichen Auspr gungen wie Mittelverteilung in der Region Mittelverteilung an bestimmte Zuwendungsempf nger usf Conifere ist also eine analytische Datenbank und hat somit einen DWH Charakter In einer weite
147. alinformationssystem gelie fert werden en ve HH Daten HH Daten F rdermittel verwaltung Integrationsplattform HH Daten Erl uterung Redundante HH Daten Haushaltsdaten Abb 106 Datenintegrationspotential im TeG Modell durch Abbau redundanter Daten Ein weiteres Optimierungspotential erschlie t sich wenn Datenredundanzen im Gesamtsystem berwunden werden So werden in Abb 106 in folgenden Systemen Haushaltsinformationen bereitgehalten In der Datenbank f r F rdermittelverwaltung und in den Bescheiderstellungssys temen STELLA und ISAP Diese Redundanzen erkl ren sich aus der Entwicklung der Systeme P Siehe Abschnitt 11 2 2 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 218 Der Austausch an Informationen war ber Schnittstellen nur sehr eingeschr nkt m glich Zu k nftig k nnten ber die Integrationsplattform dynamisch Informationen ber den aktuellen Stand der Haushaltsmittel aus den Vorverfahren abgefragt werden Geringere Redundanz bedeu tet also einen h heren Informationsaustausch und damit mehr Transaktionen ber die Integrati onsplattfom Fazit Mit dem Einsatz einer Integrationsplattform kann sowohl die Funktions als auch Datenintegra tion konsequent weitergef hrt werden Der Einsatz der Integrationsplattform bleibt dabei nicht ohne R ckwirkungen auf die modular verkn pften Systeme Die Datenredundanze
148. als Papierausdru cke sondern elektronisch den Ressorts zur Verf gung gestellt werden Auf die Vielzahl der Ausdrucke soll vollst ndig verzichtet werden Vielmehr sollen notwendige Informationen bei Bedarf lokal ausgedruckt werden k nnen Es wird eine elektronische Signatur gefordert um Kassenanordnungen medienbruchfrei von der Anordnungsstelle in den Ressorts zur Kasse zu leiten Bisher wurden unterzeichnete Papierausdrucke weitergeleitet Es wird an geregt dass bei der Bewilligung von Ausgaben auf die manuelle Erfassung der Kassenan weisungen verzichtet wird und vielmehr die Buchungsdaten aus dem Vorgangsbearbei tungssystem automatisch in das HKR System bernommen werden 4 Benutzerfreundlichkeit Es werden modernisierte Erfassungsmasken gefordert und eine graphische Benutzeroberfl che im Windowsstandard gew nscht Es werden eingabefeldbe zogene Kommentare und Hilfsm glichkeiten gefordert Es wird eine einheitliche Bedie nungsoberfl che f r alle Funktionsbereiche Haushaltsplanung Mittelbewirtschaftung Kosten und Leistungsrechnung Kasse und Haushaltsrechnung gew nscht Es wird eine komfortable und flexible Pflege und Erfassung von Stammdaten verlangt 5 Systemeigenschaften Eine Rechnung muss auf mehrere Kostenstellen gebucht werden k nnen Dieses praxisrelevante Thema ist f r die Kostenkontrollen von Projekten im ge genw rtigen System eine Handlingfrage Da pro Kassenanordnung nur eine Haushaltsstelle eingegeben werden kann
149. also ein bidirektionaler Infor mationsaustausch zwischen den Modulen Diese Informationsfl sse sind dabei entsprechend komplex Eine Entscheidung im System E h ngt davon ab welcher Zustand im System H anzu treffen ist __ Abb 93 Informationsfluss zwischen Entscheidungssystem E und Hanshaltssystem H Es fle en Hanshaltsinformationen von H nach E Diese Informationen k nnen als Parameter f r das Ent scheidungssystem dienen das schlie lich Buchungsdaten zur ckliefert Siehe auch EfA Anwendung eVergabe in Abschnitt 11 2 2 2 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 202 An dieser Stelle kann unterschieden werden zwischen Daten und Informationen W hrend es sich beim Output aus dem Entscheidungssystem um Buchungsdaten handelt die eine Transakti on im Haushaltsystem ausl sen handelt es sich beim Output aus dem Haushaltssystem um Haushaltsdaten Diese Daten werden durch die Interpretation in den jeweiligen Systemen zu In formationen So werden im Entscheidungssystem die Haushaltsdaten im Rahmen der zu tref fenden Entscheidung durch Interpretation zu Informationen Die Buchungsdaten die in das Haushaltsystem gelangen werden im Rahmen der Freigabe durch den Anordnungsbefugten zu Informationen Denn f r diesen Nutzer sind diese Daten die Basis f r seine Freigabeentschei dung Durch diese Interpretation werden aus den Daten wiederum Informationen In diesem Sinne k nnen die betrachteten IT Anwen
150. altsplanung und deren unterst tzende Funktionen 14 2 3 Haushaltsvollzug F r die Phase des Haushaltsvollzugs wird der unterst tzende Teilprozess der Mittelverteilung Mittelbewirtschaftung und berwachung sowie der Verpflichtungserm chtigungen dargestellt Im Rahmen des Haushaltsvollzugs werden den Dienststellen der Ressorts zun chst Haushalts stellen zur Mittelbewirtschaftung bergeben Der Vollzug des Haushaltes erfolgt also dezentral in den betreffenden Dienststellen siehe Abschnitt 8 2 3 Dort werden die Mittel bewirtschaftet und die Mittelverwendung sowie die Aufl sung der Verpflichtungserm chtigungen berwacht Dies IV Einf hrungsprojekt im Saarland 128 wird in der ARIS Modellierung durch die Platzierung eines Symbols f r eine Organisationseinheit dargestellt vo Ministerium der Finanzen Haushalts vollzug Mittelverteilung Mittelbew irtschaftung berwachung Dienststellen Verpflichtungs erm chtigungen Abb 50 Hanshaltsvollzug mit den unterst tzenden Prozessen der Mittelverteilung und Mittelbewirtschaftung 14 2 4 Kasse Die konkrete Abwicklung der Haushaltsaktivit ten im Zahlungsverkehr erfolgt bei der Landes hauptkasse LHK Die Wertsch pfungskette verl sst aus der Organisationssicht damit die Ebene des Finanzministeriums und wird in eine nachgeordnete Fachbeh rde verlagert Hier sind zwei Phasen in der oben dargestellten Wertsch pfungskette zuzuor
151. and 140 net die besondere Interessen und Anspr che an die T tigkeit eines Unternehmens richten PROBST 2003 S 103 Dabei wird eine systematische Analyse aller aktuell und potentiell an der Entscheidungsfindung Beteiligten und der von ihren Ergebnissen ber hrten Einzelpersonen und Akteurgruppen durchgef hrt BECK 2005 S 41 In Bezug auf den ffentlichen Sektor gilt Stake holder sind alle an dem Handeln einer Organisation interessierten Interessensgruppen KRAE MER 1996 S 572 Dies waren im Falle des betrachteten Systems auch die Nutzer des Verfahrens au erhalb des Finanzministeriums in den anderen Ressorts Der Einbindung dieser Nutzer lag die Vorstellung zugrunde dass diese aus verschiedenen Ressorts stammenden Stakeholder kollek tiv zur L sung des Problems der Neukonzeption des Haushaltsmanagements beitragen k nnen Die spezifischen Kenntnisse und Erfahrungen dieser verschiedenen Wissenstr ger sollten zu einem kollektiven Wissen zusammengetragen werden PROBST 2003 S 20 Oder anders ausge dr ckt Das Potential das sich aus der Organisation heraus an diesem Bereich erschlie en l sst sollte zu einer Wissensbasis zusammengef gt werden Die Nutzer die einen berschaubaren Kreis bilden arbeiten am gleichen System haben jedoch oft unterschiedliche fachbezogene An forderungen und unterschiedliche Probleml sungskompetenzen Um ein durchgehendes Kon zept zu entwickeln das dem Wissens und Informationsziel
152. andardisierungs und Zertifizierungsphilosophie folgt Die Abk rzung DOMEA steht f r Dokumentenmana gement und elektronische Archivierung im I T gest tzten Gesch ftsgang Gegenstand des DO MEA Projekts ist die Einf hrung der elektronischen Aktenbearbeitung in der Bundesverwaltung DOMEA o J Das DOMEA Konzept hat die organisations bergreifende elektronische Erfassung eines Gesch ftsganges zum Ziel angefangen vom Posteingang ber verschiedene Stationen der Sichtung und Kenntnisnahme bis zum zust ndigen Bearbeiter und der archivierenden Registratur siehe folgende Abbildung Entsprechend umfasst es Kriterien f r elektronische Akten elektro nische Schriftgutverwaltung Registratur sowie f r die T Unterst tzung des gesamten Bearbei tungsprozesses in der Vorgangsbearbeitung Bearbeitungs vermerk Gesch ftszeichen Registratur Verf gungen Zeichnungen Ganzheitliche IT Unterst tzung des Gesch ftsganges Abb 29 Gesch ftsgang nach DOMEA DOMEA hat sich mittlerweile zum f hrenden Standard f r Dokumentenmanagement in der ffentlichen Verwaltung in Deutschland entwickelt F r den Dokumentenaustausch zwischen den beteiligten Systemen wurde eine eigener X V Standard aufgelegt der im Folgenden kurz beschrieben wird 12 4 3 XML Schema f r Dokumentenaustausch XDOMEA Mit der Vorlage des XML Standards XDOMEA wurde von der KoopA ADV ein Standard zum elektronischen Austausch von Akten Vorg ngen und Dokum
153. anisa tions are taking an increasing interest in offering their economic financial and budgetary management informations L PEZ 2002 S 217 Die Ver ffentlichung der Daten des genehmigten Haushalts ist dabei allgemeiner Konsens There is a general consensus regarding the inclusion of information on the approved budget L PEZ 2002 S 225 Unterschiede gibt es bei dem Zugang auf weitergehende Informationen oder gar einem Real Time Online Zugriff auf das Haushaltssys tem W hrend access to the whole content of the General Account is virtually limited to the Anglo Saxon area wurde festgestellt dass data published in real time has still not replaced his torical information L PEZ 2002 S 226 Die ffnung des HMS f r die ffentlichkeit ist also ein v llig neuer Ansatz Dabei k nnte ber folgende M glichkeiten spekuliert werden e Einstellung von monatlichen Berichten ber die Entwicklung des Haushaltes im Internet untergliedert nach Ressorts Ausgabearten Einnahmearten etc e Haushaltsstellenbezogener Zugriff auf Plandaten der Finanzplanung e Direkter Zugriff auf aggregierte Zahlen der einzelnen Haushaltsstellen Dieser Zugriff w re insbesondere f r Anwender aus dem Bereich des Parlaments und der Medien inte ressant e Zugriff auf Informationen aus historisierten und aggregierten Informationen eines Data Warehouse Systems das weitere Datenquellen beinhaltet e 7ur Verf gung Stellung d
154. ann nur durch einheitliche Schnittstellenstandards und eine Integrationsplattform sinnvoll ge managt werden Hierauf wird im folgenden Kapitel eingegangen 20 Modell der Integrationsplattform An zahlreichen Stellen in den vorausgegangenen Kapiteln wurde deutlich gemacht dass bei der Konzeption eines Haushalt Management Systems die Frage der Interoperationalit t der Kompo nenten eine entscheidende Rolle spielt Die Integration eines Haushaltssystems endet also nicht dort wo die Prozesse Haushaltsplanung Haushaltsvollzug und Kasse in einem System schnitt stellenfrei verbunden sind Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Blickwinkel deshalb weiter ausge legt auf die Frage des transaktionsbasierten eGovernments Dieses Konzept wurde zun chst top down dargestellt in dem im Grundlagenteil dieser Arbeit ausf hrlich auf eGovernment und die damit verbundenen allgemeinen Rahmenbedingungen eingegangen wurde Bei der Betrachtung des integrierten Haushaltssystems am konkreten Beispiel eines Bundeslandes wurde dieser eGo vernment Ansatz dann bottom up entwickelt ausgehend von den Kernprozessen der Anord nung Der Ansatz des bergreifenden eGovernments wurde damit best tigt Von dem Kernpro zess der Erstellung einer Anordnung ber die Integration der Bescheiderstellung ging die Be trachtung weiter auf vorgelagerte Entscheidungsverfahren bis hin zum Dokumenten Management In diesen unterschiedlichen Verfahren werden immer Informationen erstellt die in an
155. anuell gesteuert werden Das Prinzip der Deckungsringe illustriert folgende Grafik AObj 2 UTitel_ _ UTitel UTitel UTitel UTitel UTitel UTitel UTitel Abb 69 Dienststellen bergreifende Decikeungsringe Deckungstinge erm glichen eine gr ere Kontrolle bei der Bewirtschaftung eine andere als die angesprochene Haushaltsstelle muss also manuell zur Deckung einbezogen werden Bei mehr als zwei Titeln im Deckungsring muss auch aktiv angegeben werden aus welchem Titel die Entnah me erfolgen sollen Quelle MACH AG Quelle MACH AG V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 166 17 6 Kombination der Buchunsgsstile In Abschnitt 1 1 wurde die historische Entwicklung des kameralistischen Buchungsstils darge stellt In Abschnitt 6 2 zur Reform des Haushaltswesens wurde beschrieben wie die doppelte Buchf hrung sowie die Kosten und Leistungsrechnung auch in das ffentliche Haushaltswesen Einzug halten Auch die Nutzer des Systems forderten in der Befragung die M glichkeiten der Kosten und Leistungsrechnung in das neue Verfahren einzubeziehen Die Umsetzung neuer Steuerungsinstrumente ist nur m glich wenn die entsprechenden Voraussetzungen bei den Da tenstrukturen geschaffen wurden Die Einf hrung von Elementen innovativer Bewirtschaftungs instrumente wie Kosten und Leistungsrechnung Produkthaushalte Budgetierung und Flexibili sierung war im Alt EDV System des Saarlandes entweder gar nich
156. ar gemacht werden Diese Ver nderungen betreffen allerdings nur die Haushaltsreferate intern Im Rahmen der Gesch ftsprozessmodellierung wurden Potentiale er fasst die auch andere Organisationseinheiten insbesondere die Fachreferate betreffen Die Ver f gbarkeit der Systeme dort soll in den Ressorts Schritt f r Schritt umgesetzt werden da es hier zu Organisationsver nderungen kommen wird Die Verwaltung sollte also zun chst das neue Werkzeug in der Praxis nutzen und dann die weiteren M glichkeiten der Optimierung realisieren 16 4 Systemeinf hrung in die Organisation Die Einf hrung eines integrierten Haushalt Management Systems ist wie mehrfach dargestellt eine Aufgabe die nicht ein nur ein einzelnes Ressort betrifft sondern Auswirkungen auf alle Res sorts in ihrer Gesamtheit hat Eine besondere Rolle kommt dabei dem Finanzministerium zu Es ist laut LHO zust ndig f r die ordnungsgem e Abwicklung des Haushaltes insgesamt spielt also an dieser Stelle eine f hrende Rolle Andererseits ist das Finanzministerium wie jedes andere Res sort auch Nutzer des Haushaltssystems in der t glichen Abwicklung des Landeshaushaltes In Abschnitt 15 wurde anhand des Vorgehensmodells dargestellt wie alle Ressorts im Rahmen von Befragungen und Informationsveranstaltungen in die Definition der Anforderungen an das neue W hrend die Abteilung C Haushaltsabteilung generell f r den Landeshaushalt zust ndig ist wird in der Abt
157. arbeitung Strategien f r die ffentliche Verwaltung in Reinermann Heinrich Regieren und Verwalten im Informationszeitalter unterwegs zur virtu ellen Verwaltung R v Decker s Verlag Heidelberg 2000 S 391 412 EPOS NRW 2004 Landesverwaltung Nordrhein Westfalen Arf GmbH Einf hrung von Produkthaushalten zur outputorientierten Steuerung Neues Rech nungswesen EPOS NRW Positionspapier D sseldorf 2004 Internet quelle www epos nrw de 07 2005 EU 2003 Kommission der Europ ischen Gemeinschaften Richtlinie des Europ i schen Parlamentes und des Rates ber die Weiterverwendung von Infor mationen des ffentlichen Sektors Richtlinie 2003 98 EG 17 Dezem ber 2003 Amtblatt EG Nr L 345 EU 2006a Kommission der Europ ischen Gemeinschaften Mitteilung der Kom mission an den Rat und an das Europ ische Parlament Interoperabilit t f r europaweite elektronische Beh rdendienste eGovernment Dienste Br ssel 13 2 2006 KOM 2006 45 endg 3 EU 2006b Kommission der Europ ischen Gemeinschaften Gr nbuch der Kom mission der Europ ischen Gemeinschaften Europ ische Transparenzini tiative Br ssel 5 5 2006 KOM 2006 194 endg Ratsdok 9412 06 EVERGABE o J Bundesministerium des Inneren Elektronische Vergabeplattform eVer gabe Internetquelle www evergabe online de 06 2005 FOEV oJ Forschungsinstitut f r ffentliche Verwaltung Speyer Internetquel
158. as Konzept einer schrittweisen Verwaltungsreorgani sation spielen ebenfalls eine Rolle Unter eGovernment wird die Abwicklung von Gesch fts und Kommunikationsprozessen im ffentlichen Bereich unter Einsatz von Informations und Kommunikationstechniken verstan den Transaktionsbasiertes eGovernment bezieht sich auf die internen Prozesse der Verwaltung die mit eGovernment in Zusammenhang stehen Die vorliegende Arbeit besch ftigt sich modellhaft mit II Anwendungen zur Abwicklung des Haushalts Kassen und Rechnungswesens HKR Wesen eines Bundeslandes Im Bereich des HKR Wesens geht es um die Planung Abwicklung und Kontrolle s mtlicher Einnahme und Ausgabeprozesse in teilweise recht gro en zusammenh ngenden Verwaltungseinheiten Beim Haushaltswesen handelt es sich daher um einen wesentlichen Kernbereich einen Lebens nerv der Verwaltung Es wird untersucht wie das Haushaltswesen in ein transaktionsbasier tes Modell des eGovernments eingebunden werden kann Ausgehend von dem Praxisbeispiel des Projektes des Saarlandes soll die konkrete Aufgabe und Vorgehensweise behandelt werden EDV Verfahren im Bereich des HKR Wesens die teilweise ber 20 Jahre im Einsatz waren durch ein integriertes System abzul sen Ausgangslage und Ziel setzung sind insofern exemplarisch als die Situation in vielen Unternehmen und Beh rden ana VON LUCKE 2000 S 1 NAUJOKAT 2002 S 57 Im Saarland werden im Haushaltswesen j
159. as f hren de Verfahren ist jedoch das HMS da es ber eine integrierte Kassenfunktion verf gt Eine strikte funktionale Trennung zwischen Entscheidungssystemen und Haushaltsystemen w rde diese Re dundanz abbauen also eine Datenintegration bewirken und damit ein Merkmal der TeG erf llen Zur Frage der Entscheidungssysteme siehe Abschnitt 3 7 Verwaltung als Informationssystem und dort u a Luhmann Entscheidungsprogramme definieren Bedingungen der sachlichen Richtigkeit von Entscheidungen LUHMANN 2000 S 257 Wie beispielsweise STELLA FMI ISAP oder DCW Obgleich man durch die Programmierung von Schnittstellen den manuellen Aufwand schon reduzieren konnte V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 185 19 2 3 Datenintegration von Bescheid und Anordnung Die in Abb 83 gezeigte Wertsch pfungskette macht deutlich dass die Erstellung und Buchung von Bescheiden in zwei verschiedenen Systemen erfolgt In einem Entscheidungssystem wird von der Fachverwaltung ein Bescheid erzeugt Daten aus dem Bescheid werden dann im zweiten System dem Haushaltswirtschaftssystem weiterverarbeitet indem die Daten in eine Anordnung bernommen werden Im Folgenden wird die Datenstruktur eines Bescheides und einer Anord nung dargestellt unter dem Aspekt welche gemeinsamen Daten genutzt werden k nnen um so zu einer Datenintegration zu gelangen 19 2 3 1 Datenstruktur der Anordnung Eine Anordnung muss ana
160. ascements een a E 18 Tab 4 Anwendungen und Konzepte der IT Infrastruktur mit Basisfunktion f r das Wissensmanagement 19 Tab 5 Hersteller von Werkzeugen zur Unternehmens und Prozessmodellierung esesesneseenesenenneneenennenennen nn 25 Tab 6 eGovernment Matrix G Government C Citizen B Business N Non Governmentorganisation 27 Tab 7 Grundsesetzartkel mit Bezug auf dasHasshalsvsn z unteu ee 51 Tab 8 Einzelpl ne des saarl ndischen Landeshaushaltes Kennzahl und Ressortzuordnung neeesensenesenennen 53 125 9 U ntereilons eines Kinzepans Hr Kapitel Aa eu 53 Tabel Oe Bindimsskenn 7 Herne een lee een 59 Tab 11 Landesbetriebe und Beh rden im Saarland mit neuen Haushaltsverfahren unneseenesensnessneneenennenennenenn 65 Tabel 2 XOV Anwendunsen Bsp e ee E ee 82 Tab 13 Strukturierte und unstrukturierte Vorg nge in der ffentlichen Verwaltung uusseeeseensnenennenesnennnenennenn 99 Tab 14 Beispiel f r ein informelles Vorgangskettendiagramm ber den Bewilligungs und Auszahlungsprozess 111 Tabe 15 Runktionsstrukturen nach Verdichtunssotal ei ee 113 Tab 16 Auswahl von Verwaltunesv rschfiften tur 1 I Proekte u 121 Tab 17 Organisationseinheiten und Zust ndigkeiten f r das Haushaltswesen im Gesch ftsbereich des Finanzimnimstetums 2ssne seele 125 Tabl Benutzerstuppen In inteprierten VerfARrer ose kiaroiriiararerniia air aeaa ae aE RANCAK APART SO EEN CARATI TA 181 Tab 19 Daten
161. ation ver bunden Der Mangel an Abstimmung und Kommunikation kann den Verlauf von Projekten ge f hrden so der Befund verschiedener Untersuchungen PREHL 2006 S 42 16 4 1 6 Gruppe der Multiplikatoren Insgesamt hat das System im Saarland in der ersten Ausbaustufe 400 Nutzerinnen und Nutzer aus 75 Dienststellen die ber alle Ressorts verteilt sind Sowohl in den vorbereitenden Befragun gen und bei der Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Vergabeentschei dung als auch in den Projektstrukturen konnten nicht alle Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig eingebunden werden Es wurden deshalb jeweils Teilgruppen gebildet Dies waren zun chst die Haushaltsbeauftragten siehe Abschnitt 15 4 Im Rahmen der Schulungen der Nutzerinnen und Nutzer wurde dann eine weitere Gruppe unterhalb der Ebene der Haushaltsbeauftragten einge setzt die der Multiplikatoren Dazu wurde in jedem Ressort eine Gruppe von Personen benannt die besonders mit dem System vertraut gemacht wurden und ihr Wissen an die Nutzerinnen und Nutzer in den Dienststellen weitergeben konnten Diese Multiplikatoren wurden insbesondere in den Schulungen an dem neuen Verfahren eingesetzt 16 5 Einsatz von Informations und Wissensmanagement Damit das neue Verfahren von allen Anwendern m glichst effektiv genutzt werden kann wurden und werden im Rahmen des Projektes Methoden des Wissensmanagements angewandt siehe Abschnitt 3 6 Ziel des Eins
162. ationen ebenfalls Anforde rungen an das zugrunde liegende Dateiformat stellt W rden die eingelesenen Dokumente ein fach nur abgespeichert so k nnte lediglich von einem m chtigen Archivsystem die Rede sein und der weiteren Verarbeitung w rden enge Grenzen gesetzt Notwendig ist immer eine Zuordnung von Metainformationen engl Metadata zu jedem Dokument Metadata is an additional data added to any information resource to help find and manage it CUMMING 2002 S 40 Werden die Inhalte der Dokumente durch Meta Informationen layout und technikunabh ngig beschrie ben und strukturiert ergeben sich vielf ltige weitere Verarbeitungsm glichkeiten Bei diesem strukturierten Dokumentenmanagement werden die inneren Strukturen der Dateien betrachtet und Informationsbausteine sowie deren Stellung zueinander und gegen ber dem Gesamtdoku ment beschrieben 12 1 4 Rechtliche Rahmenbedingungen f r elektronische Dokumente Rechtlich gelten in der ffentlichen Verwaltung f r elektronische Dokumente und Papierdoku mente die gleichen Normen Dies belegt das folgende Zitat aus einem offiziellen Dokument der Koordinierungs und Beratungsstelle der Bundesregierung f r Informationstechnik in der Bun desverwaltung im Bundesministerium des Innern KBS9 Die elektronische Akte wird in IT gest tzter Vorgangsbearbeitung erzeugt erfasst und verwaltet Dabei gelten die gleichen Anfor derungen an das elektronische Schriftgut die i
163. atives eGovernment effizient und kos teng nstig umgesetzt werden kann HOLZMANN KAISER 2006 S 10 11 2 2 Das Konzept der Basiskomponenten Das Paradigma der Modularit t der Produktunabh ngigkeit der Standardisierung und der offe nen Systeme spiegelt sich in dem Konzept der Basiskomponenten wider Im Rahmen der Initiati ve BundOnline2005 wurden produktunabh ngige Kompetenzzentren zur Beratung von Be h rden des ffentlichen Dienstes eingerichtet Ihre Aufgabe ist die zentrale Entwicklung und Bereitstellung von II Grundfunktionalit ten Diese Basiskomponenten deren Funktionen unab h ngig von der jeweiligen Fachanwendung in der Verwaltung sind bieten Grundfunktionalit ten wie Zahlungsverkehr oder Datensicherheit BUND o J Dadurch sollen kostentreibende Mehr fachentwicklungen vermieden werden einheitliche IT Standards geschaffen und damit die Inte roperabilit t unterschiedlicher eGovernment Anwendungen gew hrleistet werden Einmal ent wickelt k nnen die Basiskomponenten identisch oder bedarfsgerecht konfiguriert f r eine Viel zahl verschiedener Dienstleistungen von Bund L ndern und Kommunen genutzt werden SAGA 2003 S 115 Im Rahmen der Initiative BundOnline werden folgende Basiskomponenten entwickelt e Zuahlungsverkehrsplattform e Content Management System CMS e Formularserver e Datensicherheit e Online Portal www bund de Die Planung Spezifikation und Realisierung der Basiskomponent
164. atz der Daten integration JUNG 2001 S 29 Durch die Datenintegration werden Auswertungen auf Basis ver schiedener operationeller und auch externer Datensystemen m glich Die folgende Abbildung zeigt ein vereinfachtes Modell einer Data Warehouse Architektur Das gezeigte System bestehend aus operativen disponiblen Datenbasen und dem Data Warehouse wird als Data Warehouse System bezeichnet JUNG 2001 S 31 Als Auswertungswerkzeuge beim Endnutzerzugriff kommen Systemkomponenten zum Einsatz die das analytische Datenmaterial zur Informations und Wissensgenerierung aufbereiten sowie Auswertungs und Pr sentations funktionen anbieten OLAP Online Analytical Processing Instrument zur Analyse in Informationssystemen VITT 2002 S 25 I Grundlagen 48 Ol Entscheidung A Berichtsgenerator Abfragen Endbenutzerzugriff Data Mining Bu Data Warehouse Einzelheiten Information Zusammenfassungen Metadaten A Ladeprozess Auswahl Transformation An Integration ee Operative Externe Daten Daten Daten u gt eg RE en Ber Abb 12 Data Warehouse Architektur Dazu geh ren Data Mining Produkte OLAP Online Analytical Processing Werkzeuge und Generatoren zur Erstellung von Ad hoc Berichten Data Mining Ans tze bieten Techniken zur Auswertung umfangreicher Informationsbest nde aus Daten und Wissensbanken Diese Verfahren werden auch als Datenmustere
165. atzes dieser Methoden sollte ein m glichst hoher Grad an Informa tionen und Wissen ber die Anwendung der neuen Software f r alle Projektbeteiligten sein Wissensziel Im Folgenden soll gezeigt werden wie Wissensmanagement konkret in dem Projekt eingesetzt wurde Dabei wurde die Technik des Intranets genutzt PROBST 2003 S 156 Dieses System steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesverwaltung zur Verf gung und konnte ohne gro en Aufwand f r die Zwecke des Wissensmanagements f r das Pro jekt eingesetzt werden Die Wissensumgebung war neben den einzelnen ressort bergreifenden Projektgruppen auch ein wesentlicher Beitrag zum Change Management in den Beh rden bei der Einf hrung des neuen Verfahrens Schon zu Beginn des Projektes wurde im beh rdeninternen 242 R a BB l In PREHL 2006 werden Sch tzungen zitiert wonach zwei Drittel der Unternehmen die Erfahrung gemacht ha ben dass eine unzureichende Abstimmung zwischen Anwenderunternehmen und externen IT Dienstleistern den Verlauf eines Projektes gef hrden kann Inden Nutzerschulungen f r die MACH Software wurden neben den Dozenten die gr tenteils von dem beauf tragten Unternehmen gestellt wurden die Multiplikatoren eingesetzt Diese unterst tzten die Dozenten in ihrer Arbeit und stellten die Software aus dem Blickwinkel der Nutzerinnen und Nutzer dar Dozenten und Multiplika toren bildeten dabei ein Tandem 4 Siehe Kernprozesse
166. aushaltsbezogene Entscheidungssysteme eingebunden werden die am Prozess der Bescheider stellung beteiligt sind Damit wird das Paradigma der Modularit t des TeG angesprochen Ab schnitt 11 2 Bei der modularen Betrachtung muss noch eine Differenzierung vorgenommen werden Die Zusammenf hrung von verschiedenen Modulen als intermodulare Ansatz und in Abgrenzung zum intermodularen Ansatz der intramodulare Ansatz Dieser liegt vor wenn aus Ressoutcensicht die Prozesse innerhalb eines Moduls ablaufen GRIFF 2005 S 17 19 5 1 Intramodularer Ansatz durch M1 Beim intramodularen Ansatz werden haushaltsbezogene Fachprozesse wie Bescheiderstellung Geb hrenerhebung oder Beschaffung innerhalb der Software des HMS abgebildet Dieses Sys tem hat den Vorteil dass die Prozessschnittstellen zwischen Bescheiderstellung und Haushalts anwendung keine Systemschnittstellen darstellen und somit ein integrierter schnittstellenfreier Ablauf der Gesch ftsprozesse m glich ist Die intramodulare Bescheiderstellung setzt voraus dass die in der Software des Haushaltsystems verf gbaren Funktionen ausreichen um die not wendigen Entscheidungsprozesse abzubilden M1 Logistik Logistikontierungstypen Anlagenkontierungstypen M1 Finanzbuchhaltung Konten Anlagenkontierung M1 Anlagenbuchhaltung AObj Kontierung M1 Haushalt M1 KLR Haushaltsstelle AObj Haushalt AObj Kostenstelle AObj Produkt Abb 91 Module des Systems M1 V Mode
167. b parallel ein Weg gesucht um zu einer bergreifenden weltweit kompatiblen Beschreibungssprache zu gelangen Dies f hrt zu dem Standard XML 11 1 1 2 Extensible Markup Language XML Die Abk rzung XML steht f r Extensible Markup Language XML ist eine vereinfachte Form der Standard Generalized Markup Language SGML und wurde auf der Basis von SGML entwi ckelt ECKSTEIN 2003 S 4 Die weiteste Verbreitung aller Markup Sprachen hat die von SGML abgeleitete Seitenbeschreibungssprache HTML Hypertext Markup Language erreicht W hrend es sich bei XML um eine Teilmenge von SGML handelt ist HTML eine Auspr gung vom SGML THOME 2000 S 28 Das Ziel von XML ist es zu erm glichen generic SGML in der Weise ber das Web auszuliefern zu empfangen und zu verarbeiten wie es jetzt mit HTML m glich ist XML wurde entworfen um eine einfache Implementierung und Zusammenarbeit sowohl mit SGML als auch mit HTML zu gew hrleisten W3C 2000 XML wurde von einer Arbeitsgruppe entwickelt die 1996 unter dem Dach des World Wide Web Consortium W3C gegr ndet wurde Die genauen Grunddefinitionen des XML Standards wer den im Folgenden zitiert Die Extensible Markup Language abgek rzt XML beschreibt eine Klasse von Datenobjekten genannt XML Dokumente und beschreibt teilweise das Verhalten von Computer Programmen die solche Dokumente verarbeiten XML Dokumente sind 130 Zu Strukturiertheitsgraden von Informationen siehe
168. bar So ist z B Wissensbewahrung ohne elektronische Speichermedien nur schwer zu organisieren Wissensmanagement muss deshalb pragmatisch in konkreten IT Infrastrukturen und Systemen dargestellt und eingeordnet werden Ansonsten bleibt Wissensmanagement ein abstraktes realisierungsfernes Konzept in strategischen berlegungen Diese konkreten IT Strukturen und Verfahren unterst tzen das Wissensmanage ment und stellen damit die infrastrukturelle Basis da siehe 3 Ebenen Modell des Informations managements weiter oben Die Betrachtung der Wissensbasis eines Unternehmens integriert sowohl die Daten und Informationsseite als auch die individuellen und kollektiven Wissensbe standsteile PROBST 2003 S 17 Vom Management m ssen entsprechende organisatorische Vor kehrungen getroffen werden um diese Integration zu erreichen Die mangelnde Transparenz ber die vorhanden Wissensbasen wird mit dem Sinnspruch Wenn das Unterneh men w sste was es wei plastisch ausgedr ckt PROBST 2003 S 65 I Grundlagen 19 3 6 1 Umsetzung des Wissensmanagements durch IT Konzepte Im Rahmen des Informationsmanagements sind Systeme zu planen die das normative Wissens management unterst tzen sowie verhindern dass Prozesse des Wissensaustausches entkoppelt und somit ineffizient werden PROBST 2003 S 116 Die folgende Tabelle nennt einige technische und organisatorische Konzepte in Klammern die Seitenzahlen die aus Probst zitiert werden s
169. bb 103 M gliche Zust nde von Zahlungsmeldungen Buchungen aus Vorverfahren in HMS 20 3 2 Anforderungen an die BizTalk Orchestrierung Die genannten Prozesse werden auf Basis der Integrationsplattform des Biz Talk Servers abgewi ckelt Die Prozesse der Meldung von Buchungen erfolgen ber den BizTalk Server als transakti onssichere Orchestrierung das bedeutet dass bei der Unterbrechung von Teilprozessen diese zu einem sp teren Zeitpunkt nochmals aktiviert werden bis sichergestellt ist dass die Prozesse voll st ndig beendet sind Der objektorientierte Ansatz dieser Architektur erm glicht es dass die in den Teilprozessen behandelten Objekte z B Zahlungsmeldung ber Zust nde verwaltet werden Sr a l l l z i Dies betrifft insbesondere Einnahmetitel die als Verst rkung f r Ausgabetitel dienen Das bedeutet dass Ausga ben nur dann geleistet werden k nnen wenn auch Ist Einnahmen vorliegen Diese Information kann nur aus dem f hrenden Verfahren also dem HMS kommen V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 215 siehe Abb 103 Das Steuerungssystem verwaltet die Informationen ber die Zust nde so dass unterbrochene Transaktionen neu gestartet oder fortgesetzt werden oder aber Fehlermeldungen im Rahmen von Eskalationsstufen ausgegeben werden Diese Fehlermeldungen werden von ei nem Alert Modul verwaltet und gesteuert Die einheitliche Protokollierung aller Teilprozesse erfolgt ber eine Loggeing Kompo
170. bekanntes Potential f r Dienstleistungsorientierung B rgerbeteiligung Pro duktivit t und Wirtschaftlichkeit im ffentlichen Sektor VON LUCKE 2002 S 1 Allerdings wurde festgestellt dass der umfassende Charakter dieses Themas und auch die umfassenden Erwartun gen die dieses Thema erweckt zu unterschiedlichen Interpretationen und auch zu Missver st ndnissen gef hrt haben Um den immer wieder auftretenden Ungenauigkeiten im Hinblick auf den Inhalt und den Umfang des Begriffs eGovernment entgegenzutreten hat das Institut eine Speyerer Definition des Begriffs vorgeschlagen Darin hei t es Unter electronic Go vernment verstehen wir die Abwicklung gesch ftlicher Prozesse im Zusammenhang mit Regieren und Verwalten Government mit Hilfe von Informations und Kommunikationstechniken ber elektronische Medien Die Definition umfasst alle staatlichen Ebenen Eingeschlossen ist der gesamte ffentliche Sektor bestehend aus Legislative Exekutive Jurisdiktion sowie ffentlichen Unternehmen VON LUCKE 2000 S 1 Dabei geht es um Prozesse innerhalb des ffentlichen Sek tors G2G als auch solche zwischen ffentlichem Sektor und Bev lkerung G2C C2G der Wirtschaft B2G G2B und zu den Non Governmentorganisationen des dritten Sektors N2G G2N Dieses Beziehungsgeflecht unter Betrachtung der Beteiligung von Staat und Verwaltung l sst sich durch folgende Tabelle darstellen DEE Bev lkerung B rger Staa
171. ben Teil B die fachspezifischen Nachrichtenformate Zusammenfassend kann eGovernment nur dann auch unter Kostengesichtspunkten effektiv ge nutzt werden wenn die Verwaltungen Standards wie OSCI oder X V und Basiskomponenten wie Virtuelle Poststelle Vorgangsbearbeitung oder Content Management Systeme CMS konse quent nutzen KGST 2004 S 4 Ein modernes Verfahren des Haushaltsmanagements ist deshalb ohne die Einbeziehung solcher offener Standards nicht denkbar Die Planer m ssen deshalb die Entwicklung im Bereich der Standardisierung im Blick behalten und ihre Systeme offen halten f r die damit verbundenen Anwendungen 11 2 _Verfahrensintegration durch modularen Aufbau Die Interoperabilit t verschiedener Komponenten durch Verfahren der Daten und Schnittstel lenstandardisierung ist eine Basis des TeG Diese Techniken versetzen die strategischen Planer von eGovernmentanwendungen in die Lage auch vorhandene IT Anwendungen in TeG einzu binden da nunmehr eine modulartige Erweiterungsf higkeit des Gesamtsystems m glich ist VON LUCKE 2002 S 73 Dieses System wiederum wird idealtypisch eingebettet in ein umfassen des Verwaltungsnetzwerk interne Vorgangsbearbeitungssysteme und eine entsprechend ausge baute Sicherheitsinfrastruktur VON LUCKE 2002 S 73 Die Effizienzpotentiale der elektroni schen Bearbeitung h ngen davon ab inwieweit die Verfahrens und Kommunikationsketten durchg ngig sind Ist dies nicht der Fall
172. bene soll das Haushalt Management System als F hrungsinstrument den Entscheidungstr gern in Politik und Verwal tung dazu dienen durch das Vorhalten von aktuellen Datenbest nden flexible Handlungen zu erm glichen und damit effektiver zu arbeiten Dazu ist ein umfassender Daten und Informati onsaustausch im Gesamtsystem notwendig BECK 1993 S 75 Der Begriff des Haushalts Management systems wurde im Land Baden W rttemberg bereits Anfang der 80er Jahre eingef hrt Im Rahmen der von der Landesregierung 1982 eingesetzten Expertengruppe F rderung Neuer Kommunikationstechniken EKOM wurde 1984 ein Gut achten zur Erstellung eines Landessystemkonzeptes vorgelegt In dessen Gesamtrahmen stellte die Einf hrung eines HMS unter Federf hrung des Finanzministeriums ein wichtiges Projekt dar GREVE 1987 S 48 f Mit der Einf hrung des Haushaltsmanagements wird das Haushaltswesen in den Blickpunkt von Informations und Wissensmanagement ger ckt Es geht nicht mehr nur um die operationelle Abwicklung von Zahlungsvorg ngen wie sie in der Kameralistik seit Jahrhunderten vollzogen In 7 15 HGrG wurden die Grundlagen f r die Flexibilisierung kameralistischer Haushalte geschaffen in 6a HGrG wurde die Rechtsgrundlage f r eine leistungs und ressourcenverbrauchsorientierte Haushaltswirtschaft ge legt BRIXNER 2003 S 9 Die Begriffe Verwaltung und Management wecken gegens tzliche Assoziationen
173. bereitung so dass das fachli che Konzept verst ndlich dargestellt werden kann 20 2 1 1 Finanzdaten Das Element Finanzdaten ist das Einstiegsobjekt des XML Baumes und ist somit das Wurzel element siehe Abb 99 Es ist in der ersten Ebene unterteilt in die Kopfinformationen mit ad ministrativen Inhalten und den entsprechenden Fachinformationen siehe Abschnitt 11 1 1 2 F r die Fachinformationen bestehen alternative Zweige die f r die jeweiligen Gesch ftsvorf lle vorgesehen sind Diese Gesch ftsvorf lle wurden bereits in dieser Arbeit an verschiedenen Stel len beschrieben und kommen so auch im Haushaltswesen des Landes vor Diese Objekte werden in der folgenden Tabelle zusammenfassend beschrieben Objekt Beschreibung Soll Stellung und oder Ist dient zum Transfer von Informationen ber im Kassenwesen Buchung Export gebuchten Forderungen oder Verbindlichkeiten oder liefert Informationen ber Ist Buchung als bereits gebuchte Zahlungen Anordnung hier werden die Parameter f r den Anordnungsprozess hinter legt Ist Buchung Import Transfer von Informationen ber geleistete Ist Zahlungen aus Vorverfahren Adressstammdatei Adressdaten der Zahlpartner Personenstammdaten weitere Informationen die in Personenkonten gef hrt werden z B Bankverbindungen Bevollm chtigte Tab 21 Finanzdaten von XFinanz KLR Informationen Austauschdatei mit Informationen ber Objekte der Kosten und Leistungsrechnung Aus
174. berg Dezember 2001 S 5 15 Gemeinsames Ministerialblatt Saarland Mindestanforderungen der Rechnungsh fe des Bundes und der L nder zum Einsatz der Informati onstechnik IuK Mindestanforderungen 2001 Saarbr cken 13 Sep tember 2002 S 326 331 G bels Gabriele Gesch ftsprozessanalyse Einsatzgebiete und Erfah rungen 37 Erfahrungsaustausch des KoopA ADV Berlin 2000 Inter netquelle www koopa de austausch dokumente 2000 geschaeftsprozessanalyse pd f 07 2004 Literatur und Quellenverzeichnis G BELS 2001 GORALSKY RUGENSTEIN 2001 GORDON 2004a GORDON 2004b GORNAS 1987 GREVE 1987 GRIEF 2005 GRIMM 2002 GRONAU 2001 HAGEMEYER 1999 HAGEN 2004 HAGEN 2005 G bels Gabriele Gesch ftsprozessanalyse Anwendungserfahrungen in der ffentlichen Verwaltung 38 Erfahrungsaustausch des KoopA ADV Karlsruhe 2001 Internetquelle www koopa de austausch dokumente 2001 Tagungsband htm 7 2004 Goralsky Rugenstein Manfred Ein kleiner Streifzug durch e government in Schleswig Holstein in Zeitschrift transfer Verwal tungsfachhochschule Schleswig Holstein Kiel Ausgabe Juli 2001 S 18 23 Gordon Thomas F Basis Wissen in move Moderne Verwaltung Mai 2004 S 16 18 Gordon Thomas F Die Bedeutung von eGovernance f r die Offentli che Verwaltung in Verwaltung und Management 10 Jg Heft 5 2004 S 258 263 Gornas J
175. bidirektionaler Schnittstellen mit vollst ndigem Informationsaustausch 12 Bei notwendigen buchenden Vorverfahren 1 1 Anpassung der Datenstrukturen um In formationsverlust zu vermeiden 13 Vollst ndige und integrierte Datenhaltung im gesamten System 14 Einbindung des Stellenplans und der Stellenplanausgaben im Ist zur Ermittlung von Per sonalkosteninformationen Es bleibt festzustellen dass diese wesentlichen 14 Punkte in keinem einzigen Fall von dem bishe rigen HVU HKR System unterst tzt werden Alle Punkte zielen auf eine Integration des Systems ab Integration von Daten und Dokumenten einheitliche Datenbasis Integration von Modulen durch Schaffung von durchgehenden bidirektionalen Schnittstellen Integration von Funktionen durch medienbruchfreie Abwicklung von Gesch ftsprozessen innerhalb des Systems Integration in Datenauswertungsverfahren unter dem Aspekt des Managementinformationssystems MIS Der Ansatz des transaktionsbasierten eGovernments im Rahmen des Haushaltsmanagements wurde durch die Ergebnisse der Befragung best tigt 16 Projektumsetzung Vorbemerkung Die Umsetzung des konkreten Projektes begann im Januar 2005 Die folgenden Teile dieser Ar beit stellen zun chst dar in welcher Projektstruktur die Einf hrung des integrierten Haushalt Management Systems erfolgte und wie die Standardsoftware M1 den Anforderungen des Bundes landes Saarland angepasst wurde Dabei spielten die Ergebnisse der Benutzerbefr
176. bswirtschaftlichen Gesichtspunkten Es gibt jedoch er kennbare Tendenzen wonach betriebswirtschaftliche Verfahren in Zukunft in die ffentlichen Haushalte der L nder eingef hrt werden So hat das Bundesland Hessen im Jahr 2000 beschlos sen als erste Verwaltung eines deutschen Bundeslandes sein Haushaltswesen bis zum Jahr 2008 fl chendeckend von der Kameralistik auf die doppelte Buchf hrung und auf Neue Steuerungsin strumente NSI umzustellen siehe HESSEN 2001 Im Fl chenstaat NRW befindet sich die Ein f hrung der Doppik in der Erprobung und in den Stadtstaaten Bremen Berlin und Hamburg wurde bereits die Doppik eingef hrt BRIXNER 2005 S 187 Von daher muss ein integriertes Haushalts Management System auch auf betriebswirtschaftliche Belange ausgelegt werden Ein zukunftsorientiertes Verfahren muss also die M glichkeit bieten vom kameralistischen zum be Die Flexibilisierung wird im Saarland im jeweiligen Haushaltsgesetz geregelt siehe 3 Abs 1 und 13 Haushalts gesetz 2004 Titel die gegenseitig deckungsf hig sind werden dabei explizit aufgef hrt Der Haushaltsflexibilisie rung unterliegen auch Titel die mit F gekennzeichnet sind In 7 15 HGrG wurden die Grundlagen f r die Flexibilisierung kameralistischer Haushalte geschaffen in 6a wurde die Rechtsgrundlage f r eine leistungs und ressourcenverbrauchsorientierte Haushaltswirtschaft gelegt BRIXNER 2003 S 9 Der Autor jedoch
177. chkarten BS 2000 HVU Unix System Landes Kassenver ETEEIIOD MEIER EURIEUCS planung fahren vollzug 1960 1970 1980 1990 2000 Abb 18 Modernisierungsschritte im EDV HKR Wesen des Saarlandes Einen 10 Jahreszyklus bei den Entwicklungsstufen in der Informationsverarbeitung hat Fuchs mit Blick auf die ffentliche Verwaltung festgestellt FUCHS 1992 S 105ff Demnach sind in der Bundesrepublik folgende Teilschritte zu beobachten Teilautomation 1960 1970 Vollautoma tion 1970 1980 And Dialogisierung der Verfahren 1980 bis 1990 Die Entwicklung im Saar land bewegt sich also in einem Geleitzug mit den Trends in Deutschland 9 5 Erste Schritte zu einem integrierten Haushaltswirtschaftssystem Die heterogene Struktur des Haushaltswirtschaftssystems ist mit den Jahrzehnten in der saarl n dischen Landesverwaltung St ck f r St ck gewachsen Die mangelnde Integration der Daten und Prozesse ist denn auch ein Hauptproblem denn Verfahren des Rechnungswesens die keine Verkn pfung von Daten zulassen zwischen welchen jedoch im Planungs und Kontrollprozess Beziehungen bestehen m ssen als unflexibel qualifiziert werden SCHAUER 1993 S 149 Mit den zunehmenden M glichkeiten die sich durch den Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung er ffneten wuchs auch von Seiten der Verwaltung das Interesse die Integration des HVU HKR Systems voranzutreiben Offenbar war das Bewusstsein vorhanden dass das System in seinem hete
178. chkeiten umfassender Informationen durch ein integriertes Haus haltsmanagementsystem tragen ein umso gr eres Kontfliktpotential in sich Die hohe Transpa renz eines solchen Systems mit Blick auf die Haushaltsdaten einer Verwaltung f hrt zur Frage welche Stellen im administrativen und politischen Raum diese Informationen zu welchen Zwe cken nutzen k nnen II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 51 II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 8 Grundlagen des saarl ndischen Haushaltswesens 8 1 Rechtlicher Rahmen Das Haushaltswesen im Saarland basiert im Wesentlichen auf folgenden gesetzlichen Grundla gen Dem Grundgesetz dem Haushaltsgrunds tzegesetz dem Gesetz zur F rderung der Stabili t t und des Wachstums der Wirtschaft der saarl ndischen Landesverfassung sowie der Landes haushaltsordnung und ihrer entsprechenden Verwaltungsvorschriften Art 83 L nderexekutive Art 84 L nderverwaltung und Bundesaufsicht Art 91a Mitwirkung des Bundes bei Gemeinschaftsaufgaben Art 104a Ausgaben des Bundes und der L nder Finanzhilfen Art 105 Gesetzgebungsrecht Art 106 Verteilung des Steueraufkommens und des Ertrages der Finanzmonopole Art 107 Finanzausgleich Art 108 Finanzverwaltung Art 109 Haushaltswirtschaft in Bund und L ndern Tab 7 Grundsgesetzartikel mit Bezug anf das Haushaltswesen Das Haushaltsgrunds tzegesetz HGrG enth lt in seinem Teil II Vorschriften die bundesweit einheitlich unmitte
179. chreibungsform als Cluster dargestellt Beim Informationsobjekt handelt es sich um einen generalisierenden komplexen Begriff So werden in der Datenbeschreibungsmethode nach dem Entity Relationship Modell sowohl Entitytypen als auch Beziehungstypen zu dem Enity typ INFORMATIONSOBJEKT generalisiert SCHEER 1991 S 100 Komplexes Objekt Antrag auf Freigabe VE Fachreferat Fi Uminterpretation Beziehungstyp Entitytyp Verpflichtungserm chtigung 08 15 Finanzministerium Referat Abb 44 Objektorientierung im ERM Komplexes Objekt und Uminterpretation Mit der Einf hrung des Informationsobjektes wird in ARIS ein objektbasierter Ansatz postuliert Bin Informationsobjekt ist ein von den Aktionstr gern semantisch zu beschreibender und iden tifizierbarer Sachverhalt Informationsobjekte stellen Mengen realer oder abstrakter Dinge dar die f r ein Unternehmen von Interesse sind Ein Unternehmensdatenmodell ist das Abbild der unternehmensspezifischen Informationsobjekte und ihrer statischen Beziehungen in einer ein heitlichen und konsistenten Struktur KELLER 1992 S 9 Informationsobjekte sind also Auspr gungen einer objektorientierten Modellierung Durch die Kopplung mit objektorientierten Ans t zen entstand das Konzept der objektorientierten EPK SCHEER 1997 Es gibt dabei eine Unter scheidung zwischen prim r funktionsorientierter und prim r objektorientierte
180. chrittweise erfolgen kann Dieser Ansatz folgt dem Postulat des Objektparadigmas REINERMANN 2000 S 112ff Dabei werden Hardware und Software Systeme in Objekte oder Module entflochten die selbst ndige verkapselte Einheiten bestehend aus Daten und Funktionen darstellen Diese kommunizieren miteinander um be stimmte Prozesse abzuarbeiten 5 4 Verwaltungsreorganisation Die Einf hrung von Verfahren des TeG erfordert also eine Homogenisierung heterogener in bestimmten Gesch ftsprozessen jedoch miteinander kooperierender IT Systeme Dies hat auch Auswirkungen auf die Arbeit der Verwaltung selbst Eine Kooperation zwischen den Compu tersystemen verschiedener Verwaltungsbereiche verbessert auch die Arbeitsweise der Verwal tung NAWO 2002 S 135 Die Einf hrung von TeG wirkt sich also auf das gesamte Verwaltungs handeln aus und betrifft letztendlich auch die damit verbundenen politischen Prozesse GI VDE 2000 S 6 Da Verwaltungsarbeit meist im Umgang mit Informationen besteht stellt die bessere Nutzung von Informationen und Wissen eine entscheidende Triebkraft ihrer Modernisierung dar Erst die weitest gehende Nutzung von informationstechnischen und informationswissenschaftli chen Instrumenten macht eine umfassende Gestaltung der Prozesse und Ressourcen der Ver waltungsarbeit im Sinne eines Verwaltungs Engineering m glich GI VDE 2000 S 6 Die Ge sch ftsprozessorganisation stellt dabei einen Paradigmenwechsel in de
181. d D von DCW und D von HVU Die Daten sind w hrend dieses Zeitraumes nicht konsistent Buchungen die w hrend dieses Zeitraumes von STELLA auf DCW vorgenommen werden erfolgen also auf einer Datenbasis die unsicher sein kann Dies gilt insbesondere wenn die Buchung von HVU z B wegen Mittel berschreitung der Buchungsstelle oder wegen eines Fehlers im Datensatz zur ckgesetzt wird W hrend dann in DCW noch gebucht werden k nnte w ren die Buchungen in HVU nicht m glich Diese Schnittstellenproblematik spielte bei der Neukonzeption des Systems eine entscheidende Rolle Angestrebt war ein System das auf einer einheitlichen Datenbasis arbeitet Dieses Defizit der Dateninkonsistenz w re nur dann auszugleichen wenn zwischen STELLA DCW und HVU eine direkte Zweiwegekommunikation best nde Das bedeutet dass DCW von HVU eine R ck meldung erh lt ob die Transaktion Buchung erfolgreich war und dann erst die Transaktion in DCW erfolgt Eine solche bidirektionale L sung war nicht realisiert Mit der Schnittstelle zu HVU wurden lediglich Daten von DCW nach HVU importiert Im Falle von Fehlermeldungen kommen diese zeitversetzt auf anderem Weg entweder als Buchungsdatei im FTP Modus oder EMI F rdermittel Informations System siehe STELLA oJ IV Einf hrungsprojekt im Saarland 134 als Papierausdruck des Rechnersystems der Zentralen Datenverarbeitung zur ck ins abgebende Ministerium Auch in der Datenstruktur gibt es Abweichun
182. d ein zentraler Prozess identifiziert Der Anordnungsprozess der nach dem Vier Augen Prinzip zu Sollstellungen Einnahmeerwartungen oder Auszahlungen im Kassenwesen f hrt Dieser Kernprozess wird nicht isoliert betrachtet Zu diesem Prozess bestehen Prozess schnittstellen wobei hier wiederum als ein Kernprozess die Bescheiderstellung identifiziert wur VI Schlussteil 226 de Mit Hilfe von Bescheiden werden Einnahmeerwartungen oder Auszahlungen des Landes begr ndet Die Modellierung dieser generischen Prozesse wurde mit dem Modul ARIS vorge nommen Die so gewonnenen Modelle k nnen auf die wesentlichen Ziele der Optimierung hin untersucht werden Die System die Daten und die Funktionsintegration Diese Optimierungsm glichkeiten werden anhand der ARIS Modelle dokumentiert In einem Stufenprozess wird gezeigt wie zun chst durch die Einf hrung einer integrierten Standard software die Systemintegration erfolgt Diese Software l st ein heterogenes System von Alt verfahren ab Diese Stufe der Systemintegration mit der Einf hrung der Software M1 der MACH AG ist auch der Stand des realen Einf hrungsprojekts Die weiteren Stufen stellen Vorschl ge dar die im Rahmen der vorliegenden Arbeit entwickelt wurden In der zweiten Stufe wird die Datenintegration realisiert in dem Daten aus dem Bescheiderstellungsprozess auch im HMS di rekt verf gbar gemacht werden In der dritten Stufe wird eine Funktionsintegration erreicht in dem die Funktio
183. d und L nder erreicht werden Die Reform der Haus haltsgesetzgebung des Bundes m ndete in dem Haushaltsgrunds tzegesetz HGrG von 1969 Es handelt sich dabei um allgemeine Vorschriften zum Haushaltsplan die Aufstellung und die Ausf hrung des Haushaltsplanes sowie das Kassen Rechnungs und Pr fungswesen Mit der Verk ndung der Bundeshaushaltsordnung BHO ebenfalls im Jahr 1969 und der Verk ndung der Landeshaushaltsordnungen LHO in den Bundesl ndern bis 1972 war die Nachktiegsre form der Haushaltswesen abgeschlossen und die Reichshaushaltsordnung geh rte damit endg l tig der Vergangenheit an FUCHS 1979 S 14 2 Haushalts Kassen und Rechnungswesen HKR 2 1 Prozesse des Haushalts Kassen und Rechnungswesens Innerhalb der Querschnittsfunktionen der ffentlichen Verwaltung nimmt das Haushalts Kas sen und Rechnungswesen eine zentrale Stellung ein Die mit dem Haushaltswesen verbundenen Funktionen machen es zu einem Lebensnerv des ffentlichen Handelns GORNAS 1987 S 71 Der zusammengesetzte Begriff Haushalts Kassen und Rechnungswesen in der Verwaltungs sprache abgek rzt mit HKR dr ckt bereits aus dass das Haushaltswesen in verschiedene Pha sen oder Bereiche untergliedert ist Die einzelnen Phasen sind zeitlich und inhaltlich voneinander getrennt und lassen sich folgenderma en zuordnen Die erste Phase umfasst die Haushaltspla nung Hier werden die Soll Zahlen des Haushaltsplans f r
184. das Bundesrecht weiterentwickelt indem die M glichkeiten der Kosten und Leistungsrechnung sowie Budgetierung eingef hrt wurden BRIXNER 2003 S 9 Der kamera listische Buchungsstil ist jedoch bei den Bundesl ndern so auch im Saarland vorherrschend BRIXNER 2005 S 187 2 3 Haushaltsmanagement Der Vollzug des Haushaltes ist ein Verwaltungsvorgang der im Rahmen gesetzlicher Vorgaben erfolgt und zun chst eine reine Zahlungsabwicklung und deren revisionssichere Dokumentie rung bedeutet Im Haushaltsvollzug werden deshalb zahlreiche Daten ber die genaue Mittelbe wirtschaftung und die Entwicklung einzelner Teile des Haushaltes geliefert Diese Informationen dienen den Entscheidungstr gern dazu die Vollzugsprozesse zu steuern An dieser Stelle dient das Haushaltssystem der Planung der Steuerung und der Kontrolle des Haushaltes REINER MANN 2000 S 19 Dadurch wird aus B rokratie und Verwaltung Management Unter Ber ck sichtigung dieses Aspektes entwickelt sich aus dem HKR Wesen ein Haushalts Management System HMS Das HMS hat den Anspruch einer alle notwendigen Informationen integrieren den Funktion BECK 1993 S 75 Es dient auf der operationellen Ebene der genauen und korrekten Abwicklung von Haushaltsplanung vollzug und rechnung Denn Finanzdaten entstehen in einer Vielzahl von Fachprozessen der Verwaltung und werden f r die Weiterarbeit in anderen Verwaltungsprozessen ben tigt DIN 2005 S 7 Auf der Managemente
185. datenbank 160 103 0 NSseik deitichatlonseesene nern sense errenerend 160 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG essessssesssesssosseosssess 161 17 D tenstr kturen in der Software M L uuxucnaser r E R Ea 161 17 1 Hlaushalesstrukt ren zum a a i E arte 161 17 2 Intestiette D ten lune era 161 17 3 Nr bau der laush ltsste lenken seen ner anne 162 17 4 Objektorientierte Darstellung der Mittelherkunft und der Dienststellen 163 17 3 Elaushales desiste euere 164 17 6 F ombnalon der Puchunssstleun nu 166 Inhaltsverzeichnis VIII 18 Das Haushalts Management System HMS als Informationssystem nee 167 18 1 Direktapfrascn aus dem Systeh e ee 168 18 2 Proprie ater Reportgener l t etatai a 169 AP Beandarateporssnsisee rue 172 18 2 1 1 Einzelplan bersicht Gliederung nach Einnahmen und Ausgaben 172 18 2412 Funklonenupessicchensesstseshsettstne een 173 18 21 Grupperne Ubers AT ae snsuenen sea n 174 18 2 1 4 Haushalts berwachungsliste H LJ ee Mi 174 18 2 2 Offene Standards in Auswertung und Din usb ra a iiti 175 18 3 Bedeutung tur die Inlormallonsbe N DH Are E E E E T 175 18 4 M gliche Einbindung von HMS in ein Data Warehouse System uuneesesesnennenesnenesnenennen 176 18 4 1 Intermodulare Kopplung von HMS und Stellenbewitrtschaftung neeeeneneen 176 18 4 2 Intermodulare Kopplung von HMS und F rdermitteldatenbank ssec 177 19 Prozessmodellierung des Kernprozesses Anordn
186. dem eine zahlungsbegr ndende Unterlage vorliegt wird von einem Erfasser oder einer Erfasserin eine Auszahlungsanordnung AO erstellt Anschlie end wird vom Feststeller die rechnerische Richtigkeit festgestellt Der Annordnungsbefugte gibt mit der Erkl rung der sachlichen Richtig keit schlie lich die Zahlung frei Durch die Unterschriften des Feststellers und des Anordnungs befugten ist das Vier Augen Prinzip gew hrleistet Um die Komplexit t der Darstellung nicht zu Ist Zustand bis 2005 mit den Systemen HVU und HKR V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 180 erh hen werden alternative Verzweigungen nicht dargestellt sondern nur der Standardfall ge zeigt T nder N Belegliegtvor zahlungsbegr ndender Beleg Auszahlungsanordnung Auszahlungsanordnung liegt vor i Auszahlungsanordnung zahlungsbegr ndender Beleg Auszahlungsanordnung rechnerisch richtig Auszahlungsanordnung zahlungsbegr ndender Beleg Auszahlungsanordnung sachlich richtig p Auszahlungsanordnung Abb 81 Prozessmodell der Erstellung einer Auszahlungsanordnung AO Die Prozesskette zeigt dass die zahlungsbegr ndenden Unterlagen in Papierform vorliegen Die Eingabe der Buchungsdaten auf Basis dieser Unterlagen erfolgt im HVU System diese werden dann ber eine Schnittstelle an das Kassensystem HKR elektronisch weitergeleitet Ein weiteres Papierdokument ist hier
187. der Information aufwerfen Politische Informationssysteme sind in diesem Sinne unvoll st ndige Informationssysteme die vor allem anregen und Argumente finden helfen sol len KUNZ RITTEL 1972 S 52 e Monitorsysteme die Teilsysteme von Planungs Administrations Management und technischen Informationssystemen sein k nnen Monitorsysteme zeigen Abweichungen zwischen Soll oder Plandaten sowie der Ist Entwicklung und dienen dem Controlling von Organisationen e Informations Service Systeme entsprechen technischen Versorgungseinrichtungen bei denen spezielle Daten von der Wetterinformation bis zu Kreditinformationen abgerufen werden k nnen Die Typologie nach Kunz Rittel ist ein auch noch heute anwendbares Grundger st der informa tionswissenschaftlichen Betrachtung von Informationssystemen Diese Typologie ist flexibel und l sst hybride Strukturen zu Informationssysteme k nnen ganz oder teilweise in andere integriert werden so sind zweckm iger Weise Planungs Informationssysteme in Management Informationssystemen enthalten KUNZ RITTEL 1972 S 48 3 3 Typisierung des Haushalts Managementsystems als Informationssystem Das in der vorliegenden Arbeit beschriebene Informationssystem f r das Haushaltsmanagement soll vorab quasi hypothetisch nach der Typologie von Kunz Rittel zugeordnet werden Durch dieses Verfahren soll eine grobe Einordnung des Gegenstandes der Arbeit erm glicht werden Aus der Typologie von KUNZ
188. deren Anwendungen wiederum einsetzbar sind Somit entsteht durch diese n m Verkn pfun gen ein System das dem des transaktionsbasierten eGovernments nahe kommt n mlich dem medienbruchfreien modularen Zusammenwirken verschiedener Komponenten Die bisher er folgte Einordnung des Systems in den Gesamtzusammenhang des transaktionsbasierten eGo vernments best tigt auch die u a in Abschnitt 12 1 2 aufgestellte These dass ressourcenplanende Systeme eine starke Sogwirkung auf alle Bereiche des Informationsmanagements aus ben V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 204 TOEBAK 1999 S 134 Im Haushaltswesen stellen Schnittstellen zu Vorverfahren oder zu Ent scheidungssystemen einen wesentlichen Teil des Gesamtsystems dar Dies wurde in der empiri schen Betrachtung der Ist Situation im Bereich des saarl ndischen Haushalts Kassen und Rechnungswesens best tigt siehe Abschnitt 14 2 Dort wurde gezeigt dass zahlreiche Fachver fahren ber propriet re teilweise transitive Schnittstellen angebunden sind Auch die Beschrei bung der mit dem Haushaltswesen verbundenen Gesch ftsprozesse in ARIS Notation zeigte das Ergebnis dass es sich bei den Prozessen des Haushaltswesens um fachbereichs und organisati ons bergreifende Vorg nge handelt die auf die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Systemen angewiesen sind Dem Postulat der Daten und Funktionsintegration folgend wurde deshalb in dieser Arb
189. des HR RN essen een 140 Partzipationsstuten sau 141 Torman ona e ao An een einen 142 Erhebung des Informationsbedarfes durch Fragebogen sssseerseesisirrrresisrrreresrereresrsesesens 143 Autbau des Traschagen nannten een 143 USW IHEr E AE DOSE kieunieenlgkedkugkee 144 Deu tun des Isr Zus ANIES rnnr eeeeanage 144 VI Inhaltsverzeichnis VI 19 222 Zorderinocn an das Sol Kon re aa 146 19425 Eiebuns der Schnitist lem E NE 147 15 5 Erhebung der Nutzeranforderungen durch m ndliche Befragung neeneeneee 148 15 5 1 Tst Beschreibung da Sch kttstellen zu Vorverfahre ns rule 148 15 52 Anfordenngenan daszukunttise Sol Konzept a 148 15 6 AE NER ASSUNG E E E P E E E E 150 16 ProjektumisetzUn a sze um 151 16 1 Zus Nusschteibungsveri ahten ua 152 16 2 L nder bergreifende Zusammenarbeit mit Th ringen aaa 152 16 3 E RAAE OLLETA nee E E E AEN A A 153 16 4 Sree mie nluhrungs In die Oroa Oona iii 153 1641 POE I aeann E T T AE EOG 154 EARE Eenkunss ussch ssesenee n E TT 154 16221227 Projcktn an ae meh A aaa A 154 62 19 TePe AS a a T E O TOTOO 155 O eA Works DOP Seiren E T AE TOE E ER 156 16 41 52 Fachausschuss seems ee na 156 16 41 60 Gapped Multplllatsrenn nnete Ba 157 16 5 Einsatz von Informations und Wissensmanagement ueessessenennenennennenennenennenennennnennenannn 157 16 51 Poek onni Nenon E E TE E 158 1632 Dokumeniy konn NE oaa E A 159 1093 Best PrI CE eon een 159 10 Glos ee ee ae er 159 1095 Missenr
190. die jeweiligen mittelbewirtschaftenden Stellen Werden diese Informationen verdichtet so entstehen F hrungsinformationen Diese Informationen sind Grundlage f r strategische Entscheidungen der Ressourcensteuerung und planung Da das HMS ein operatives Datenbanksystem ist siehe Abschnitt 7 4 dient es der Auswertung operativer Daten bis hin zu einzelnen Buchungsvorg n gen Der Informationsnutzen ist also relativ vielf ltig Die Verdichtung von Informationen f r die Belange der Entscheidungstr ger war teilweise schon im alten HKR Verfahren realisiert Die se erfolgte grunds tzlich ber fest programmierte Berichte was dann zu der regelm igen Aus gabe von vorgegebenen Standarddruck bersichten f hrte Aufgrund der getrennten Datenhal tung waren spontane Auswertungen nach benutzerspezifischen Vorgaben wenn berhaupt nur mit gro em Aufwand zu realisieren Deshalb war eine zentrale Forderung aus Sicht der Nutzer dass das zuk nftige HMS ber Instrumente des Information Retrieval verf gt Mit der integrierten Datenhaltung aller Haushaltsinformationen auf einer Datenbank sind nun umfangreiche Auswertungen ber den Datenbestand m glich Einerseits bietet das System Di rektabfragen aus der operativen Datenbank Andererseits ist die Informationsextraktion durch Reports m glich der zugrunde liegende Prozess ist dabei das Reporting Unter Reporting wird 56 ER u Dieser Screen Shot stammt aus dem Modellmandanten des Freistaates T
191. diesen Daten ergibt sich dann die in der folgenden Abbildung wiedergegebene XML Struktur Vgl bei der ARIS Modellierung die Phase des Fachkonzeptes Abschnitt 12 5 6 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG Abb 99 XML Schema Finanzdaten als Einstiegsobjekt in den KML Baum von X Finanz DIN 2005 S 14 Kopt E Administrative Informationen Finanzen B C EF Fachinformationen alternative Zweige bergabe won Forderungen Yerbindlichkeiten an das HEF mit der Option einer automatischen Ist erbuchung Ist Soll 1 0 Forderungen Verbindlichkeiten Ep bergabe won Forderungen Zahlungsinformationen Verbindlichkeiten und Zahlungsinformationen vom h HKR an andere Bereiche 1 0 E Forderungen Verbindlichkeiten Forderungen Verbindlichkeite d i Zahl n r ph un ist_exp lt ahlungsinformalionen 1 0 Zahlungsinformationen nn 7 bergabe von Forderungen Verbindlichkeiten an das HKR mit der Option einer automatischen Ist Yerbuchung Ist Soll 1 0 bergabe won Zahlungsinformationen won Vonrerfahren an HKR CH nl 1 0 bergabe won Informationen aus der Buchf hrung des HKR an die Kosten Leistungsrechnung nl 1 0 Austausch won personen und anschriftenbezogenen Stammdaten 1 0 Austausch won Informationen zu Personenkonten Datum zu dern die Zahlung angeordnet wird d h ihre G ltigkeit erlangt Gleichzeitig en
192. dnen Einerseits ein Kassenverfah ren mit Datei bernahme aus HVU Haushaltsvollzugsprogramm in UNIX und dann ein Kas senverfahren f r die Ausgabenzahlungen und Buchungen An dieser Stelle wird eine weitere Schw che des im Saarland eingesetzten Systems deutlich F r die Funktionalit t Kasse sind zwei unterschiedliche EDV Verfahren im Einsatz die ber eine Schnittstelle miteinander ver bunden sind Es handelt sich um die Module HKR neu und HKR alt siehe Abschnitt 9 1 Das Kassenverfahren besteht wiederum aus weiteren Teilprozessen Aus dem HVU System wer den die Kassenanordnungen bernommen Die Kassenanordnungen stellen die Grunddatentr ger des Systems dar Mit ihnen werden Einzahlungen angenommen Annahmeanordnung oder Auszahlungen Auszahlungsanordnungen geleistet Sie spielen damit wie bereits mehrfach beschrieben im Bereich des Haushaltsvollzugs eine grundlegende Rolle siehe Abschnitt 8 2 3 Im Kassensystem werden die Einnahmen des Landes verbucht Eine wichtige Funktion ist die Zuordnung von Einzahlungen und der Sollstellungen im System Dieser Prozess umfasst die Pr fung ob offene Annahmeanordnungen also offene Rechnungen gegen ber dem Land begli chen sind Damit einher gehen auch die Prozesse der Zahlungs berwachung und Mahnung Im beschriebenen Ist Verfahren werden diese Funktionen manuell wahrgenommen indem Zah lungseing nge mit den entsprechenden papiergebunden Vorg ngen die in Akten g
193. dnungen geregelt Es handelt sich dabei meist um Beh rden die Leistun gen erbringen und daf r Geb hren erheben Der Ermittlung dieser Geb hren dienen dann der Einsatz der KLR und die Doppik als Grundlage nach BRIXNER 2003 S 37 STANDER 2004 S 294 I Grundlagen 42 6 2 3 Produkthaushalte Die vom Staat erbrachten Leistungen k nnen auch als Produkte bezeichnet werden BRIXNER 2003 S 17 Mit der Einf hrung von Produkthaushalten als Instrument des externen Rechnungs wesen werden der Mitteleinsatz und das damit angestrebte oder erreichte Ergebnis transparent gemacht STAENDER 2004 S 339 Da das Ergebnis im Mittelpunkt steht handelt es sich um eine outputorientierte Betrachtung Damit wird eine outputorientierte Steuerung des Mitteleinsatzes erm glicht Die Informationsbasis f r den Produkthaushalt liefert die Kosten und Leistungs rechnung Der Produkthaushalt geht jedoch weit ber die Einf hrung einer klassischen Kos ten und Leistungsrechnung hinaus indem er umfassende Daten zur Messung von Quantit t Qualit t und Wirkung bereithalten muss EPOS NRW 2004 S 9 Ein Produkt wird gebildet indem alle Leistungen die von der Verwaltung zur Erf llung einer Aufgabe ben tigt werden zu einem Leistungsb ndel zusammengefasst werden Dieses Produkt kann wiederum in Produktgruppen Produktgruppen k nnen in Produktbereiche zusammengefasst werden HARTWIG 1995 S 68 Produktbereich Produktgruppe
194. dungen als Informationssysteme gesehen werden 19 5 4 Verkn pfungsrelationen von HMS mit anderen Systemen Die berwindung des Schnittstellenproblems zwischen Entscheidungssystemen und Haushalts systemen ist eine typische Herausforderung die sich im Rahmen des transaktionsbasierten eGo vernment stellt siehe Abschnitt 5 2 Dabei geht es a darum verschiedene Module zusammen zuf gen Postulat der Modulatit t Dabei gilt es b die vollst ndigen Transaktionen integriert in den verschiedenen Systemen medienbruchfrei zu erm glichen Postulat der Transaktionsbasiert heit Schlie lich muss c gew hrleistet sein dass die Kooperation der Systeme ber standardi sierte Schnittstellen gew hrleistet ist Postulat der Standardisierung Dabei besteht zwischen den haushaltsbasierten Entscheidungssystemen und dem Haushaltssystem eine n 1 Relation wie untenstehende Grafik verdeutlicht Dies ist auch ein Beleg der weiter vorne bereits mehrfach aufgestellten These der Kernfunktion des Haushaltswesens d N Abb 94 n 1 Relation zwischen dem Hanshaltssystem H und den Entscheidungssystemen E 1 bis E n Dabei gilt die Annahme dass Informationen aus dem Entscheidungssystem nicht nur im Haus haltsystem verwendet werden Vielmehr wurde bei der Darstellung der Bescheiderstellung als Verwaltungskernprozess gezeigt dass bei diesem Gesch ftsgang weitere Informationen anfallen Diese k nnen auch in anderen Systemen verwend
195. e schreibungsm glichkeiten durch die Einbettung in weitere Umfeld und Informationsstrukturen 12 5 8 Erweiterte EPK eEPK Das Grundmodell der EPK kann durch weitere semantische Beschreibungselemente erg nzt werden Diese Beschreibungselemente sind Teile verschiedener Sichten Die Zusammenf hrung von EPK und semantischen Beschreibungselementen hat hnlichkeit mit den informellen Vor gangskettendiagrammen VKD die ebenfalls verschiedene semantische Zusammenh nge in ei ner bersichtlichen Darstellung zusammenf hren Werden EPK um semantische Beschreibungs elemente erg nzt entstehen erweiterte Ereignisgesteuerte Prozessketten eEPK die im Fol genden schematisch dargestellt werden Abb 43 Schema einer erweiterten Ereignisgesteuerten Prozesskette III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 117 Die Erweiterung bezieht sich in der Regel wie die Beispielabbildung zeigt auf die Einbeziehung von Organisationseinheiten Anwendungssystemen und Informationsobjekten Den Kanten zwi schen den Objekten werden dabei Rollen zuwiesen Dies ist insbesondere bei der Organisations einheit von Bedeutung f hrt aus ist fachlich verantwortlich bewilligt SCHEER 1997 S 5 12 6 Objektorientierte Ans tze der Prozessmodellierung und ihr Bezug zu TeG Im eEPK Modell erscheint der Begriff Informationsobjekt Dieses Objekt ist in Abb 43 in der ARIS Bes
196. e Formularserver ES Externe Anwendung Basiskormponente ePayment Basiskomponente Datensicherheit gt gt Basiskomponente CMS gt gt gt gt gt gt Infrastruktur komponente Verzeichnisdienst v v Fachanwendung E IVBV Infrastruktur Logacy Systom ERP Systom Abb 26 Szenario f r transaktionsbasiertes eGovernment mit Basiskomponenten und EfA Dienstleistungen 12 Verwaltungsprozesse und eGovernment 12 1 Gesch ftsprozesse in der ffentlichen Verwaltung Beim TeG werden innerhalb einer Verwaltung und zwischen Verwaltungen verschiedene Soft wareanwendung zusammengebunden Die Transaktion erfolgt dabei durch den Informationsfluss zwischen den Anwendungen sowie zwischen den Anwendungen und den Nutzern TeG kann statisch und dynamisch betrachtet werden Bei der statischen Betrachtung stehen die einzelnen Module und ihre Verbindungen im Mittelpunkt Bei der dynamischen Betrachtung steht das dy namische Zusammenwirken von Verwaltungsprozessen der Transaktionen im Mittelpunkt Erst durch Transaktion kommt es zur Informationsverarbeitung denn in den Prozessen finden wir die Transformationen durch die Informationen verarbeitet und neu gewonnene Informationen weiter angewendet werden REY MERMET 1999 S 145 In Staat und Verwaltung mangelt es jedoch Vorbereitung und Verabschiedung von Gesetzesvotlagen zwischen den beteiligten Ressorts und dem Bundeskanz leramt sowie dem Bundesrat und Bunde
197. e unter Leitung des Finanzministeriums einen Haushaltsplanentwurf mit Einnahmen und Ausga ben erstellen Dies ist die verwaltungsbezogene administrative Komponente der Exekutiven Die Entscheidung ber diese Planung liegt dann jedoch in den H nden des Parlamentes als der Legis lativen Das Parlament kann die Entw rfe der Regierung verwerfen ab ndern oder erg nzen Durch Beschluss des Parlamentes wird der Haushalt erst rechtlich g ltig Der Haushaltsplan ent h lt die Planwerte also die Soll Ans tze f r einen Planungszeitraum der in der Regel ein Jahr betr gt Die mit dem Haushaltsplan verbundene mittelfristige Finanzplanung umfasst einen Zeitraum von f nf Jahren Im Haushaltsvollzug der Angelegenheit der Exekutiven ist werden die veranschlagten Einnahmen erhoben und die bewilligten Ausgaben dann im laufenden Haus haltsjahr im Rahmen der Mittelbewirtschaftung verausgabt FUCHS 1979 S 44 ff Diese Verein nahmungs und Verausgabungsprozesse werden kassenm ig erfasst und dokumentiert Im Kas senwesen und der Rechnungslegung wird die Ist Entwicklung dargestellt Im Rechnungsab schluss wird dann Haushalts Soll und Ausf hrungs Ist gegen bergestellt und in der Rechnungs legung schlie lich auf formale Richtigkeit gepr ft GORNAS 1987 S 72 2 2 Buchungsstil der Kameralistik Insbesondere in der Vollzugsphase fallen in erheblichem Umfang operative T tigkeiten an die weitgehend im Rahmen von Gesetzen und Verwaltun
198. e Funktion eines Verwaltungsprozesses im Vordergrund w hrend die Organisationsstrukturen und Organisationseinheiten die an diesem Verwaltungsprozess beteiligt sind in den Hintergrund treten SCHEER 1996 S 4 Bei der prozessorientierten Betrachtung zeigt sich dass die einzelnen Funktionen durch Ent scheidungs und Ablaufzusammenh nge untereinander verkn pft sind SCHEER 1996 S 4 Die Objekte durchlaufen dabei regelm ig mehrere Stationen Ziel muss es sein zu einer organisations bergreifenden Betrachtungsweise des Bearbeitungsab laufs berzugehen Die modellierten Abl ufe sollen dabei folgenden Kriterien gen gen m glichst wenige Organisationsbr che und ein m glichst hoher Grad an Funktions und Datenintegration SCHEER 1996 S 4 3 8 2 Software Produkte zur Modellierung von Prozessen Um diese Modellierung von Unternehmens oder Verwaltungsstrukturen zu erm glichen bedarf es des Einsatzes spezieller Modellierungs und Beschreibungswerkzeuge Die Industrie h lt hier f r eine Reihe von Produkten vor die insbesondere zur Einf hrung von Standardsoftware in Unternehmen konzipiert wurden Einer der ersten Standardsoftwarehersteller der Informations modelle nutzte um die Entwicklung seiner Systeme zu unterst tzen und diese zu dokumentieren war die SAP AG die seit den 80er Jahren das Entity Relationship Modell ERM zur Abbildung und Integration der Datenstrukturen des SAP R 2 Systems einsetzte HAGEMEYER 1999 S
199. e Rolle spielen Die Ressourcensicht ist vor allem dann von Bedeutung wenn es um die da tenverarbeitungsnahe Modellierung bis hin zur Implementierung geht Die Funktions Daten und Organisationssicht beschreibt die Abl ufe in der Verwaltung und dient der Darstellung von Gesch ftsprozessen 12 5 3 2 Dynamische Sichten Steuerungssicht Funktions Daten und Organisationssicht sind jeweils f r sich selbst betrachtet statische Sich ten Bei der Unterteilung in Sichten gehen Informationen ber die Beziehungen zwischen diesen Komponenten verloren Erst durch die Verbindung dieser Elemente werden Bewegungen er zeugt Daten l sen in Form von Ereignissen Funktionen aus und Funktionen ndern Daten SCHEER 1991 S 18 Somit entsteht eine dynamische Sicht KELLER 1992 S 5 Die dynamische Sicht die das ARIS Modell erg nzt ist die Steuerungssicht In der Steuerungssicht werden die Abl ufe Prozesse dargestellt Hier werden die Aspekte der Daten Funktions und Organisati onsmodelle zusammengef hrt SCHEER 1996 S 7 Leistungssicht Scheer f hrte zun chst die Funktions Daten Ressourcen Organisations und Steuerungssicht ein Sp ter folgte eine weitere Sicht die f r die Betrachtung von Unternehmens oder Verwal tungsmodellen unter dem Aspekt der Herstellung von Produkten eine Rolle spielt Die Leistungs sicht Leistungen stellen das Ergebnis der Prozesse dar Diese werden in der Leistungssicht mo delliert
200. e Studie des Beratungsunternehmens Accenture in der die eGovernment Aktivit ten interna tional verglichen wurden kommt jedoch f r die Aktivit ten des Jahres 2003 zu dem Schluss Die deutsche Regierung hat in diesem Jahr wenig messbare Fortschritte bei ihrer e Government Vision gemacht Im internationalen eGovernment Ranking erreichte Deutschland mit Platz 14 nur das hintere Mittelfeld Im Jahr 2002 war Deutschland noch auf Platz 9 zitiert in SCHUTZ 2004 S 12 10 2 Politische Rahmenbedingungen f r TeG in den Bundesl ndern Abgeleitet von BundOnline 2005 und DeutschlandOnline und begleitet von eigenen IT Initiativen sind auch die Bundesl nder wesentlich daran beteiligt im Rahmen von TeG einen Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung und zum B rokratieabbau zu leisten Alle Bundesl nder haben eigene Innovationsstrategien zum eGovernment eingef hrt siehe IDS SCHEER 2002 S 56 ff Diese stehen nicht nur im Kontext der Einf hrung elektronischer B rgerdienste Gerade auch die Einf hrung der Neuen Steuerungsinstrumente NSI im Haushaltswesen der Verwaltung ste ht im Zusammenhang mit TeG So wurde in Baden W rttemberg eine Stabsstelle f r Verwaltungsreform geschaffen Ein Grundpfeiler dieser Reform ist explizit auch das Finanzwesen IDS SCHEER 2002 S 58 Bayern sieht in seinem Gesetz ber den Einsatz der Informations und Kommunikationstechnik in der ffentlichen Verwaltung weitgehende Eingriffe in die innere Verwaltung v
201. e en 223 24 Z samimenfasS iNo Hess EEE ee 225 Abbildunssverzeichnissuuaseu ana 231 Tabellenverzeichns uu 22222 20a a 234 Literatur und Quellenverzeichnis uses 235 ANhane serien 257 IX Motivation und Ziele 1 Motivation und Ziele Vorbemerkung Im Jahr 2003 wurde vom saarl ndischen Finanzministerium die Einf hrung eines neuen IT Systems f r das Haushaltswesen auf den Weg gebracht Dieses wurde nach einer europaweiten Ausschreibung im Jahr 2004 be schafft und Ende 2005 eingef hrt In der Phase vor der Ausschreibung wurde Prof Dr Harald H Zimmer mann Fachrichtung Informationswissenschaft an der Universit t des Saarlandes ber das Projekt informiert Er regte an das Projekt im Zusammenhang der Informations und Gescha ftsprozess Modelhierung in den Ronzeptio nellen Kontext des eGovernments einzuordnen Dies f hrte zu entsprechenden Impulsen f r die Gesamtkonzeption In diesen Zusammenhang ist die vorliegende Arbeit gestellt Thema Die Arbeit beschreibt die Neukonzeption und Einf hrung eines Haushalts Management Systems HMS in eine Landesverwaltung Ausgangsbasis der Betrachtungen bildet ein konkretes Projekt zur Einf hrung eines HMS Die theoretische Rahmensetzung bildet dabei das Konzept des trans aktionsbasierten eGovernments TeG unter Ber cksichtigung der Methoden der Gesch ftspro zessmodellierung und der Einordnung des Haushaltssystems als Informationssystem Die Einbe ziehung der Nutzerinnen und Nutzer und d
202. e mit den anderen b rokratischen Spitzen des politischen Managements fast unvermeidlich HIRSCH 1968 S 142 Dieser Hinweis wird durch den Vorlauf eines Pilot Projektes des Bundesfinanzministeriums aus dem Jahr 1980 best tigt siehe Abschnitt 7 1 bei dem Kon fliktlinien zwischen Bund und L ndern deutlich wurden Das damals eingef hrte EDV gest tzte Verfahren zur Haushaltsbewirtschaftung war die Fortentwicklung eines Vorschlages den die Firma Treuarbeit im Auftrag des Bundes entwickelt hatte Im zust ndigen Arbeitskreis der Stra Benverwaltungen in dessen Bereich das System pilotiert wurde gab es jedoch von den Vertretern der L nder Einw nde Zwar wurde die Konzeption eines bundeseinheitlichen Haushalts berwa chungs und Kassenverfahrens grunds tzlich bejaht es wurde jedoch kritisiert dass das Treu arbeitskonzept vorrangig das Informationsbed rfnis des BMF ber cksichtige und daher die Belange der mittelbewirtschaftenden Stellen nur ungen gend zur Geltung k men ZEHENTER 1981 S 1 Dies f hrte dann zu einer Stellungnahme des Bundesverkehrsministeriums wonach die Ziele des automatisierten HKR Verfahrens im Rahmen einer Auftragsverwaltung nur in 92 Ed Bundesministerium der Finanzen I Grundlagen 50 partnerschaftlicher Zusammenarbeit aller Beteiligten erreicht werden k nnen ZEHENTER 1981 S 1 In der damaligen Diskussion ging es nur um einen kleinen Teilbereich der Haushaltswirt schaft Die Nutzungsm gli
203. eGovernment eine Rolle eGovernance Dieser Themenbereich steht in Deutsch land noch ganz am Anfang seiner Entwicklung GORDON 2004a S 16 Er bezieht sich auf den bergeordneten Begriff Governance Das Forschungsinstitut f r ffentliche Verwaltung an der Deutschen Hochschule f r Verwaltungswissenschaften hat f r Governance eine Speyerer Defi nition entwickelt REINERMANN 2002c S 9 Demnach handelt es sich bei Governance um ei nen Oberbegriff f r komplexe gesellschaftliche Handlungszusammenh nge Governance will Lebensbereiche auf Werte und Ziele ausrichten und die mit ihnen befassten Personen und Ge meinschaften untereinander abstimmen Governance ist somit ein eigenst ndiges typisches Handlungsfeld gleichsam ein Meta Lebensbereich FOEV o J Die Verwaltung Government ist in dieser Metastruktur nur ein Teilbereich W hrend die Verwaltung eine Institution darstellt bezeichnet Governance eine Funktion die sich der Institutionen bedient In dem Zusammenwir ken der drei Sektoren Verwaltung Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen NGO besteht also die Governance Governance wird als Sammelbegriff f r eine neue Generation von Staats und Verwaltungsreformen diskutiert BLANKE 2004 S 247 Die Nutzung von Techniken der In formationsgesellschaft zur Optimierung oder gar erst zur Erm glichung dieses Zusammenwir kens ist dann eGovernance Governance und Informationsgesellschaft stehen also in
204. eauftragte eine Schnittstelle zu seinem Fachministeri In Abschnitt 7 2 Nutzer des Informationssystems Haushalt wurde bereits die Frage aufgeworfen wer eigentlich Nutzer des HMS ist Zurzeit sind dies nur die internen Anwender des Verfahrens in der saarl ndischen Verwal tung Wird HMS ein Informationssystem so muss jedoch diskutiert werden ob nicht auch andere Nutzergruppen Stakeholder sein k nnen Dies k nnten B rger Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen sein siehe Ab schnitt 4 1 Dies wurde durch die Begleitforschung des Instituts f r Technologie und Arbeit Kaiserslautern bei der modellhaf ten Einf hrung eines Dokumenten Managementsystems in einer kommunalen Verwaltung best tigt BEHRENS 2006 S 39 An 9 LHO heisst es Bei jeder Dienststelle die Einnahmen oder Ausgaben bewirtschaftet ist ein Beauftragter f r den Haushalt zu bestellen und Dem Beauftragten obliegen die Aufstellung der Unterlagen f r die Finanz planung und der Unterlagen f r den Entwurf des Haushaltsplans Voranschl ge sowie die Ausf hrung des Haus haltsplans Er kann Aufgaben bei der Ausf hrung des Haushaltsplans bertragen IV Einf hrungsprojekt im Saarland 141 um und seinen nachgeordneten Beh rden Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Haushalts beauftragten nutzen Teilbereiche des Verfahrens Sie wurden bei der Bewertung des Systems durch die Haushaltsbeauftragten mit einbezogen Die Mitarbeiter sind in der R
205. ef hrt werden abgeglichen werden Im zweiten Kassenverfahren dem ltesten Teil des Systems aus 1983 wer den Auszahlungen geleistet Die Informationen zum Ausl sen einer Auszahlung gelangen ber das Haushaltsvollzugsmodul HVU zu dem HKR neu Modul und werden dann erst ins HKR alt nach 70 LHO IV Einf hrungsprojekt im Saarland 129 umgesetzt In HKR alt wird auch die Zeit und Sachbuchf hrung vorgenommen Dieses Ver fahren ist somit die zentrale Buchf hrung und dadurch das eigentliche Herz des Systems Hier werden die Monats und Jahresabschl sse vorgenommen sowie die Daten f r die Haushalts rechnung ausgegeben Abb 51 Anwendungssysteme zur Realisierung der Kassenfunktion 14 2 5 Verkn pfung Wertsch pfungsketten mit Anwendungsprogrammen Nach Einf hrung der Wertsch pfungsketten und den damit verkn pften Organisationseinheiten werden nun noch die Anwendungsprogramme eingef hrt die an den einzelnen Wertsch pfungs ketten beteiligt sind Damit ist eine Modellierung erreicht die eine bersicht ber die Aufbau und Ablauforganisation sowie ber die eingesetzte Software gibt Die jeweiligen Programme sind unter dem Wertsch pfungssymbol angeordnet Abb 52 Erweiterung der Wertsch pfungskette um die Anwendungssysteme 8 che Abschnitt 8 2 4 1 Bis 2003 wurden diese Daten auf Papierform ausgegeben und dann manuell zur Erstellung der Haushaltsrechnung weiterverarbeitet IV Einf hrungsprojekt i
206. egel damit befasst in dem System Buchungen vorzunehmen beziehungsweise Daten zu extrahieren Ebenfalls eingebunden wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptkasse jener Organisati onseinheit bei der die zentralen Kassenaufgaben des Landes geb ndelt sind Es ist wichtig schon bei der Konzeption solcher Systeme den sp teren Anwenderkreis intensiv einzubin den KAMPFFMEYER 2000 S 382 15 2 Partizipationsstufen Die Einbindung der Nutzer hatte zwei Ziele Zum einen sollten die sp teren Benutzer des Ver fahrens fr hzeitig ber die Entwicklung informiert werden Zum anderen sollten die Anforde rungen der Benutzer an das System beziehungsweise Kritik am vorhandenen System in die For mulierung der Ausschreibung f r das neue Verfahren einflie en Die Partizipation bei der Ein f hrung von Software hat einen wesentlichen Einfluss auf die sp tere Akzeptanz der Projekte und gilt als kritischer Erfolgsfaktor GRONAU 2001 S 41 Die Formen der Beteiligung k nnen in drei Stufen die nach Intensit t des Einflusses gesteigert sind unterschieden werden GRONAU 2001 S 41fD 1 Kommunikation bzw Informationsaustausch 2 Entscheidungsbeteiligung 3 Gestaltungsbeteiligung Beim Informationsaustausch werden die Nutzer lediglich in den Informationsfluss einbezogen ohne dass sie selbst Einfluss nehmen k nnen Diese Einbindung hat eher eine psychologisch soziale Bedeutung Die Entscheidungsbeteiligung bedeutet
207. ei Reduzierung der prozessbezogenen Arbeitsteilung geschehen ENGEL 1996 S 459 Die Gesch ftsprozesse wer den nach diesem Ansatz in den Mittelpunkt ger ckt Optimierten Gesch ftsprozessen soll nicht nur die Organisation folgen auch muss die Technologie an den Prozessen ausgerichtet werden ST DLER 2002 S 176 Die Ergebnisse einer Gesch ftsprozessanalyse k nnen in der Konzepti onsphase von eGovernmentprojekten wesentliche Hinweise darauf geben welche generellen Software Bestandteile f r die Verwaltungsprozesse notwendig sind ROSENLEHNER 2002 S 290 Die Betrachtung von Gesch ftsprozessen in der ffentlichen Verwaltung hat also konomische organisatorische technische und rechtliche Dimensionen Im Rahmen der Einf hrung eines EDV basierten Verfahrens zur Abwicklung von Gesch ftsvorf llen im Bundes verwaltungsamt konnte im Bereich der BAf G Abteilung mit 285 Arbeitspl tzen nach Angaben der Beh rde ein Effizienzgewinn von 30 Prozent erreicht werden was einer j hrlichen Sach und Personalkosteneinsparung von 4 5 Mio entspricht HENSEN 2000 S 125 gt Dr Andreas Engel zu dieser Zeit bei der Forschungsstelle f r Verwaltungsinformatik an der Universit t Koblenz Landau III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 92 12 1 1 Strukturierte und unstrukturierte Gesch ftsprozesse Verwaltungsprozesse k nnen in zwei grunds tzlich verschiedene Typen zerlegt werden ENGEL 1996 S 462f Dabei wird untersch
208. eiheitsgesetztes IFG 2005 auf Bundesebene dem verschiedene Informationsfreiheitsgeset ze auf Landesebene folgten so das Saarland mit dem Saarl ndischen Informationsfreiheitsgesetz SIFG 2006 werden die Rechte der B rgerinnen und B rger auf Zugang zu Verwaltungsinforma tionen weiter gest rkt und m glicherweise auch ein gr eres Bewusstsein in der ffentlichkeit f r Fragen der Verwaltungsinformationen geschaffen Dabei sollen die Beh rden nach Artikel 9 der EG Richtlinie 2003 98 EH sicherstellen dass Informationen des ffentlichen Sektors in elektronischer Form und dabei vorzugsweise online zur Verf gung zu stellen sind EG 2003 Auch die Form der Verf gbarmachung und der leichte Zugang k nnen Auswirkungen haben Wenn aber alle Daten elektronisch speicherbar und damit leicht abrufbar sind k nnte ber kurz oder lang berhaupt die Forderung auf die Tagesordnung kommen solche Daten auch ffentlich zu machen REINERMANN 1992 S 119 VI Schlussteil 220 Da Haushaltsdaten die wesentlichen Grunddaten des Verwaltungshandelns widerspiegeln scheint es unter diesen Aspekten geboten zu pr fen inwieweit die ffentlichkeit einen auswertenden Zugriff auf das HMS haben k nnte In der politischen Diskussion wurde unter dem Begriff Gl serner Haushalt bereits B rgerbeteiligung und Transparenz im Haushaltswesen themati siert Im internationalen Vergleich l sst sich eine Tendenz erkennen wonach public org
209. eilung A Verwaltung und Recht das Haushaltssystem zur Buchung f r die Ressortangelegenheiten des Finanzministeri ums genutzt IV Einf hrungsprojekt im Saarland 154 System eingebunden wurden Diese Ressorteinbindung wurde auch beim Aufbau des Mandan ten der Software M1 sowie der Systemeinf hrung fortgesetzt 16 4 1 Projektstruktur 16 4 1 1 Lenkungsausschuss Oberstes Entscheidungsorgan war der Lenkungsausschuss Diesem Lenkungsausschuss geh rten neben der Amtsleitung des MdF Staatssekret r und einem Manager des beauftragten Unter nehmens auch die Zentralabteilungsleiter der Ressorts sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Interessensvertretungen Personalr te Frauenbeauftragte Behindertenvertreter sowie die zu beteiligenden Stellen Landesrechnungshof und Datenschutzbeauftragter an Die Einbindung der Zentralabteilungsleiter erfolgte unter dem Aspekt dass in diesen Abteilungen die Referate f r Organisation IT Struktur und Haushalt angesiedelt sind Mit der Einbeziehung der Abteilungsleiter mit ihrer bergreifenden Funktion wurde der Tatsache Rechnung getragen dass die Einf hrung eines solchen Systems nicht nur Auswirkungen auf den Sektor der Haushaltsreferate hat sondern auch auf die Organisation und IT Struktur ausstrahlt Der Lenkungsausschuss hatte die Aufgabe die strategischen Richtungsentscheidungen zu treffen und die Erreichung der in den vereinbarten Projektmeilensteinen getroffenen Teilziele f
210. einem engen Zusammenhang Ein Span nungsfeld ist dabei das zwischen B rgern und Politik Die B rger sollen durch die neuen Beteili gungsformen die durch die Techniken der Informationsgesellschaft m glich sind intensiver und aktiver in Entscheidungsprozesse eingebunden werden k nnen REINERMANN 2002c S 17 gt Der zitierte Autor Thomas F Gordon ist Koordinator des E Governance Konsortiums das beim Fraunhofer Institut f r Offene Kommunikationssysteme FOKUS Berlin angesiedelt ist siehe EGC o J I Grundlagen 31 Auch zwischen Politik und Verwaltung sollen durch eGovernance bessere Informationsgrund lagen entstehen die insgesamt schnellere Reaktionen und eine innovativere Politik erwarten lassen REINERMANN 2002c S 18f Ziel von eGovernance ist es Qualit t und Effizienz in allen Phasen des Lebenszyklus von Gesetzen Verordnungen und anderen Normen mit Hilfe von fort geschrittenen Informations und Kommunikationstechnologien zu steigern GORDON 2004a S 16 W hrend eGovernment nach dieser Lesart die technisch organisatorische Struktur der In stitutionen des Staates betont richtet sich der Fokus von eGovernance mehr auf die Ausf h rungsfunktionen und die Unterst tzung dieser Funktionen durch IT Techniken Insofern stellt eGovernance eine umfassende sozio politische Betrachtungsweise des Themas eGovernment dar Das Potential neuer Informations und Kommunikationstechnologien soll dabei zur Verbes serung der Quali
211. einer Beziehung zum Haushaltssystem stehen und Daten mit dem Haushaltssystem austauschen als Entscheidungssys teme bezeichnet Diese Entscheidungssysteme werden mit dem HMS im Rahmen des transakti onsbasierten eGovernments miteinander verbunden Dar ber hinaus m ssen Kernsysteme etwa Dokumenten Managementsysteme ebenfalls angekoppelt werden Die Verbindung dieser ver schiedenen Module wird als wesentliche Aufgabe bei der Realisierung eines transaktionsbasierten eGovernments identifiziert Eine solche intermodulare Kopplung bei der es im TeG um die Ab wicklung modul bergreifender Verwaltungsprozesse geht kann nicht mehr ber native Schnitt stellen umgesetzt werden Diese Kopplung kann sinnvoll ber eine Integrationsplattform vorge nommen werden Auf Basis dieser Technologie wird ein Vorschlag f r ein TeG Szenario unter breitet das die Verbindung des HMS mit anderen IT Systemen ber eine Integrationsplattform erm glicht Da ber diese zentrale Integrationsplattform auch Online Dienste f r eGovernmen tanwendungen eingebunden sind kann dieses Modell das Postulat eines medienbruchfreien funktions und datenintegrierenden transaktionsbasierten eGovernments erf llen Aufbau der Arbeit In Teil I werden die Geschichte und die allgemeinen Grundlagen des HKR Wesens vorgestellt Anschlie end werden die informationswissenschaftlichen Grundlagen und Konzepte behandelt Diese reichen von Informationssystemen ein Haushaltssy
212. einmalige Erfassung aller relevan ten Daten und Dokumente an einer Stelle im Gesamtprozess erreicht und damit die integrierte Bescheiderstellung erm glicht werden wie sie im vorgegangenen Abschnitt beschrieben wurde Die Datenintegration erfolgt ber die Verf gbarmachung des HMS bereits in dem Fachreferat Der Bescheid wird also bereits unter Nutzung der Software M1 erstellt Wobei in diesem Modell die Erfassung und die Feststellung im Fachreferat erfolgen und lediglich noch die sachliche Rich tigzeichnung im Haushaltsreferat erfolgt Die Datenintegration kann Auswirkungen auf die Or ganisation haben Dies wird daran deutlich dass die Zahl der am Prozess beteiligten Personen von vier auf drei gesunken ist Der Aspekt der Datenintegration hat weiterhin zur Folge dass Anordnungsdatensatz und Bescheid am Ende der Prozesskette aus einem integrierten Datenbe stand erzeugt werden k nnen zehlungsbegr n ende Belege liegenvor zahlungsbegr ndender Beleg Ahlungs begr nden der Sachverhalt ist erfasst zahlungsbegr ndender Beleg zahlungs begr nden der Sachverhalt N rechnerisch ok zahlungsbegr ndender Beleg a Bescheid ist dnung sachlic freigegeben ok Abb 87 Stufe 2 Soll Modell der Datenintegration V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 193 19 3 4 Stufe 3 Funktionsintegration In dieser Stufe kommt es zur konsequenten Integration b
213. eit Deshalb m ssen die vorhandenen M glichkeiten und Strukturen Aus gangspunkt der berlegungen sein Dieser pragmatische Ansatz geht davon aus dass das in der ffentlichen Verwaltung heute zur Verf gung stehende informationstechnologische Potential au erordentlich hoch ist so dass ein Vorgriff auf einen k nftigen gleichwohl sicherlich zu erwartenden technischen Fortschritt nicht n tig ist REINERMANN 2002b S 2 Die Verwaltungs informatik verfolgt den Ansatz dass unter Nutzung der vorhandenen Strukturen grundlegende Verbesserungen der Verwaltungsabl ufe m glich sind eGovernment hat nicht das Ziel alle bestehenden Technologien radikal abzul sen NAUJOKAT 2002 S 48 Vielmehr sollen offene Datenschnittstellen garantieren dass bestehende Verfahren nahtlos miteinander kommunizieren k nnen und dadurch Teilprozesse verschiedener Verwaltungsbereiche zu Gesamtprozessen Prof Dr Dietrich Bud us ist Leiter des Arbeitsbereichs Public Management an der Hamburger Universit t f r Wirtschaft und Politik Dieses Problem das generell unter dem Befund der Wissensentkopplung zusammenzufassen ist wird in vielen Organisationen beobachtet siehe auch PROBST 2003 S 116 Eine integrierte Sicht hat auch weitergehende Auswirkungen auf die personellen Ressourcen War bisher immer nur ein enger Zust ndigkeitsausschnitt zu sehen so gilt mit integrierten Datensystemen With the data base env
214. eit vorgeschlagen das f hrende HMS Verfahren MACH M1 m glichst stark auszurollen intramodularer Ansatz Immer dort wo es m glich ist sollen Funktionen die bisher au erhalb des Verfahrens erbracht wurden in dem System selbst realisiert also integriert werden Da der m gliche Funktionsumfang von Standard Software begrenzt ist k nnen jedoch nicht alle denkbaren oder vorhandenen Gesch ftsprozesse in ein ERP System integriert werde Die Viel zahl der in einer Verwaltung durchzuf hrenden Gesch ftsprozesse mit ihren in das Haushaltswe sen hineinreichenden Transaktionen lassen sich nicht mit einem einzigen Verfahren bew ltigen Auch die Kommunikation mit den B rgern C2G oder Unternehmen B2G aber auch zwi schen verschiedenen Beh rden G2G erfordern Datenaustauschprozesse ber Schnittstellen siehe Abschnitt 4 3 Deshalb stellt sich auch nach Einf hrung eines daten und funktionsinteg rierenden Verfahrens im Haushaltsmanagement die Fragen der Integration von anderen Fachver fahren Um dieses Problem zu l sen wird in dieser Arbeit vorgeschlagen das HMS in eine Integ rationsplattform einzubinden die verschiedene Systeme im eGovernment zusammenf hren kann Im Saarland wird das System Microsoft Standard BizTalk genutzt siehe Abschnitt 11 2 1 Es soll in den folgenden Abschnitten dargestellt werden wie eine Integration des HMS mit ande ren Verfahren ber diese Integrationsplattform realisiert werden k nnte 20 1 Funk
215. eiten wurden erstmals hinzugezogen da ein neues HVU HKR Verfahren auch Auswit kungen auf die IT Organisation der Ressorts haben w rde IV Einf hrungsprojekt im Saarland 149 Hinweise zur zuk nftigen Ausgestaltung des Informationssystems Oft haben sich die Aussagen erg nzt viele Anregungen wurden im hnlichen Sinne vorgetragen so dass erkennbar war dass es sich um Probleme und Aufgaben handelt die f r alle Ressorts gleicherma en gelten und somit einen dom neunabh ngigen generischen Charakter haben Im Folgenden wird eine exemplari sche Auswahl von Anforderungen aus den Ressorts aufgelistet Schnittstellen zu Standardprogrammen Es wird eine Schnittstelle zwischen Word Anwendungen Bewilligungsbescheiden und HVU gefordert um doppelte Erfassung zu verhindern Gleiches gilt f r die Geb hrenbescheide Eine Schnittstelle zu EXCEL ist zu schaffen damit die Daten des Haushalt Management Systems weiterverarbeitet werden k nnen Hier geht es um Informationsgewinnung in Form von Statisti ken Kalkulationen z B Vergleich laufendes Haushaltsjahr mit Finanzplanung usf Es soll nicht nur auf propriet re Standards der Systemhersteller gesetzt werden Dies wird mit einer h heren Flexibilit t und einer gr eren Unabh ngigkeit in der weiteren Verarbeitung begr ndet Die Da ten k nnten somit besser f r die verschiedenen Adressaten von den Fachreferaten bis hin zur Hausleitung Abteilungsleitung Staatssekret re und Minister au
216. el beklagte mangelnde Interesse des B rgers an den Vorg ngen in Staat und Gemeinde ist nicht zuletzt eine Folge der Tatsache dass Rech nungslegung und Publizit t der ffentlichen Haushalte ihre Lesbarkeit f r den B rger und damit das Verst ndnis f r die Zusammenh nge zwischen Haushalts und Verm genswirtschaft v llig unzureichend sind M HLHAUPT 1966 S 106 Gerade das bereits fr h automatisierte Haushalts Kassen und Rechnungswesen k nnte hier die Teilhabe des B rgers am politischen Gesche hen unterst tzen REINERMANN 1992 S 119 Im Rahmen ihrer Informationsarbeit informieren die Landesregierungen die B rgerinnen und B rger durch Ver ffentlichung der Haushaltspl ne 87 l l M l a Auf der linken Halbseite finden sich die externen oder ffentlichen Nutzer auf der rechten Seite die internen Anwender 88 a MA e i Seinerzeit Ordentlicher Professor der Universit t M nster und dort u a Direktor des Kommunalwissenschaftli chen Instituts I Grundlagen 46 Der zunehmenden Bedeutung des Internets tragen die meisten Landesverwaltungen Rechnung indem sie auf ihren Internetseiten pdf Dokumente des Haushaltplanes ver ffentlichen so das Saarland unter www finanzen saarland de Allerdings ist auch hier die Auswertbarkeit und Les barkeit systembedingt nicht sehr viel gr er als bei den Papierdokumenten Ein Fortschritt liegt bei pdf Dokumenten in der Suchfunktion auf der Textoberfl che und
217. elder aus einem anderen vorher festgelegten Titel entnommen werden k nnen Hier die Stelle 883 73 353 73 692 Zuweisungen f r Investitionen an Gemeinden Gemein dewerb nde und Ma nahmertr ger im Bereich der wirt sc haftsnahen touristischen Infrastruktur 515 400 1 005 500 130 400 133 Die Ausgaben sind gegenseitig deckungsf hig mit den Ausgaben bei Kapitel 08 03 Titel 383 M und 493 TE Verpflichtungserm chtigung 350 000 EUR dawon f llig 2005 3250 000 EUR Die mit den zitierten Haushaltsstellen verbundenen Erl uterungen befinden sich in einem eige nen Abschnitt der am Ende des jeweiligen Kapitels steht Der folgende Auszug aus dem Einzel plan 08 korrespondiert mit den oben dargestellten Haushaltsstellen Kapitel 08 03 F rderung der Wirtschaft Erl uterungen Zu Titel 883 01 und den brigen Titeln der Wirtschaftsf rderungsprogramme zu Titel 883 01 und 883 04 F r dis Ma nahmen der gewerblichen Erschlie ung und Revitalisierung sind Haushaltsmittel in sinem Gesamtbetrag von 6 474 700 EUR veranschlagt Waitere Mittel in H he won 11 485 000 EUR werden im Rahmen des EU Zel 2 Pragramms bei Kapitel 08 06 Titelgruppen 71 74 veranschlagt so dass insgesamt 17 359 00 EUR zur Verf gung stehen Abb 14 Ausz ge aus den Erl uterungen des Haushaltsplans 8 2 1 6 Gruppierungsplan Die einzelnen Haushaltsstellen werden innerhalb der Einzelpl ne einem festgelegten Gruppie rungsplan zugeordnet 13 LH
218. elle steht Auch der Aspekt des Wissens spielt eine Rolle f r die Produktivit t Ein schneller effizienter orts und zeitu nabh ngiger Informationszugang und Wissenstransfer so eine Feststellung der Studie liefert entscheidende Vorteile im Produktivit tswettbewerb siehe LAO 2001 SPATH 2003 42 Es wurden folgende multidisziplin ren Datenbanken ausgewertet Science Citation Index SCI Social Science Citation Index SSCI sowie Arts amp Humantities Citation Index A amp HCI SCHL GL 2000 S 91 I Grundlagen 22 allgemeiner Regelungen die von den in der Hierarchie verankerten Mitarbeiterinnen und Mitar beiter logisch deduktiv oder durch angemessene Interpretation auf den konkreten Sachver halt angewandt werden der riesige Kommunikationsaufwand von Anweisungen im Einzelfall reduziert wird LUHMANN 2000 S 17 Informationssysteme in der Verwaltung m ssen deshalb immer auch rechtlichen Erfordernissen gen gen um Legitimit t staatlicher Entscheidungen zu gew hrleisten Informationssysteme k nnen der Verwaltung n tzlich sein weil sie Entschei dungssysteme effizient transparent und nachvollziehbar abbilden k nnen Die Einf hrung von Informationssystemen in die Verwaltung erm glicht die Schaffung neuer Transparenz des poli tisch administrativen Systems BRINCKMANN 1990 S 164 Es liegt nahe Verwaltungen deshalb selbst als Informationssysteme zu beschreiben Die ffent liche Verwa
219. elligence in HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik Band 222 38 Jg dpunkt Verlag Heidelberg De zember 2001 S 17 27 Gerhardt Eduard Strategische Steuerung in der ffentlichen Verwal tung Umsetzung durch ganzheitlichen Einsatz betriebswirtschaftlicher Methoden der Informationstechnologie in Verwaltung und Manage ment 8 Jg Heft 6 2002 S 368 371 Gericke Thomas Intellektuelles Kapital Wissensmanagement in move Moderne Verwaltung T bingen November 2004 S 22 26 Gersdorf Ruben Prozessorientiertes Content Management Entwick lungstendenzen im Dokumentenmanagement WiSt Jahrgang 29 Heft 9 2000 Gesellschaft f r Informatik e V Informationstechnische Gesellschaft im VDE E Government als Schl ssel zur Modernisierung von Staat und Verwaltung Ein Memorandum des Fachausschusses Verwaltungsinfor matik der Gesellschaft f r Informatik e V und des Fachbereichs 1 der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE Bonn Frankfurt 2000 Internetquelle www gl ev de fileadmin redaktion Download presse_memorandum pdf 05 2006 Cabinet Office e Gov Unit eGIF e Government Interoperability Framework Technical Standards Catalogue Version 6 1 London Juli 2004 www govtalk gov uk 09 2004 Gluchowski Peter Business Intelligence Konzepte Technologien und Einsatzbereiche in HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik Band 222 38 Jg dpunkt Verlag Heidel
220. em wird dann dargestellt wie durch die Skalierbarkeit verschiedene Gruppen von Systemen Ent scheidungssysteme buchende Vorverfahren DMS Online Dienste Personalverwaltungssystem F rdermittelverwaltung etc an die Integrationsplattform angekoppelt werden k nnen und da durch schrittweise ein modular skalierbares TeG erm glicht wird Voraussetzung f r die Modularisierung ist die Kommunikation zwischen den Objekten die ber eine Integrationsplattform integriert werden Um ein system und organisations bergreifendes TeG zu erm glichen ist die Standardisierung von Schnittstellen und Dokumenten erforderlich Dem Postulat der Modularit t folgt das Postulat der Standardisierung Als Standard zum Daten austausch hat sich international die Beschreibungssprache XML etabliert Bundesweit wurde von verschiedenen Koordinierungsstellen hierf r mit XOV XML f r die ffentliche Verwaltung ein eigener XML Dialekt eingef hrt F r den Bereich Kasse wurde in diesem Kontext das Schema XKasse geschaffen Allerdings wurde bei den Recherchen zu dieser Arbeit festgestellt dass ein konkretes Schema noch nicht vorliegt F r den Bereich des kommunalen Kassenwesens existiert seit Ende 2005 das Format XFinanz als Publicly Available Specification PAS durch DIN Es wird gezeigt dass das Schema XFinanz mit einigen Modifikationen auch f r Kassenaufgaben der L nder einsetzbar ist Es bleibt das Desideratum dass ein Schema XKasse aus dem bereits vor handene
221. em Wegen eines Rechtsstreites vor der Vergabekammer DMS des Saarlandes konnte bis 2006 im Saarland ein DMS nicht eingef hrt und folglich nicht mit dem HMS verkn pft werden was dazu f hrt dass die Aktenf hrung weiterhin noch hybrid ist In einer ersten Stufe wurde M1 nur in den Bereichen der Haushaltsreferate eingef hrt Mit fortschreitender Funkti onsintegration wird es zu Verwaltungsanpassungen kommen m ssen Verwaltungsreorganisation Durchgehende XML Schema Mit Systemstart wurde ein propriet rer Schnittstellenkon verter eingesetzt Der Datenaustausch ber Standard format XML XKasse XFinanz erfolgt noch nicht Die Integrationsplattform BizTalk wird im Saarland f r HMS noch nicht eingesetzt Integrationsplattform Basiskomponenten Tab 23 Stand der Umsetzung im Saarland Die Basiskomponente ePayment zur Abwicklung von Online Zahlungen wird noch nicht eingesetzt Von den 15 genannten Kategorien wurden im Saarland vier realisiert Vier Bereiche befinden sich in einem Stadium der Pilotierung oder Testanwendung Sieben Kernbereiche wurden zwar in dieser Arbeit ausgearbeitet sind jedoch noch nicht umgesetzt VI Schlussteil 225 24 Zusammenfassung Mit dem Haushalts Management System HMS wird ein funktionales Kernsystem der Ver waltung angesprochen Die Neukonzeption eines HMS unter Ber cksichtigung der Anforde rungen an ein transaktionsbasiertes eGovernments TeG bedeutet nicht nur die Einf hrung ei
222. en HBCI Home Banking Computer Interface ST DLER 2002 S 172 Die Open Source Imple mentation erlaubt es Lizenznehmern die Software Bibliothek auch in kommerzielle Software einzubinden Im folgenden eine Definition von OSCI OSCI Transport ein XML basiertes Telekommunika tionsprotokoll erm glicht den gesicherten Datenaustausch f r eGovernment Anwendungen und vereinfacht die Interoperabilit t zwischen G2G G2C und G2B Software OSCI Transport wurde von der deutschen Bundesregierung als verpflichtender Standard im Rahmen der Initiative BundOnline 2005 festgelegt und wird Bestandteil der Europ ischen IDA Initiative f r den Da tenaustausch zwischen Verwaltungen OSCI Transport stellt einen vertraulichen verl sslichen und nachweisbaren Informationsaustausch ber das Internet mit Hilfe einer vertrauensw rdigen Vermittlungsstelle des so genannten OSCI Intermedi rs bereit OSCI Transport unterst tzt insbesondere elektronische Signaturen gem der 1999 erlassenen EU Richtlinie f r elektroni sche Signaturen Somit wird dem wachsenden Bed rfnis Rechnung getragen rechtlich sichere Transaktionen ber das Internet abzuwickeln MEDIAKOMM oJ OSCI Transport soll existie rende und zuk nftige L sungen in eine verteilte Infrastruktur einbinden und eine vertrauens w rdige Kommunikation f r viele Verwaltungen Firmen und Anwender zug nglich machen MEDIAKOMM o J Dabei besteht OSCI aus zwei Komponenten die in O
223. en 1999 Hagen Martin Schritte f r eine virtuelle Architektur X V XML Standardisierung f r die Verwaltung in Beh rden Spiegel Mai 2004 S 41 Hagen Martin Gemeinsame Sprache in Kommune21 2 2005 S 18 20 242 Literatur und Quellenverzeichnis HANNIG 2002 HARTUNG 2005 HARTWIG 1995 HASTEDT MARCKWARDT 1999 HENSEN 2000 HERGET 1997 HERGET 2004 HESSEN 1999 HESSEN 2001 HILL 2002 HINZMANN 1993 Hannig Uwe Knowledge Management Business Intelligence Deci sion Intelligence in Hannig Uwe Hrsg Knowledge Management und Business Intelligence Springer Verlag Berlin Heidelberg New Y ork 2002 S 3 25 Hartung Andreas Hylit Kathleen Produktorientiertes Controlling in Magdeburg KGSt Info 05 2005 Hartwig J rgen Dezentrale Haushaltssteuerung Von der Haushalts wirtschaft zum Finanzmanagement in Senator f r Finanzen der Freien Hansestadt Bremen Hrsg Von der Haushaltswirtschaft zum Finanz management Bremens Weg in die Dezentrale Haushaltssteuerung Pra xisberichte Steintor Bremen 1995 S 34 52 Hasted Marckwardt Christian Workflow Management Systeme Ein Beitrag der IT zur Gesch ftsprozessorientierung amp Optimierung Grundlagen Standards Trends in Informatik Spektrum Vol 22 Num ber 2 1999 S S 99 109 Hensen J rgen Digitale Signaturen Revolutionierung des Verwaltungs handelns
224. en Antrag auf Freigabe der Verpflichtungserm chtigung beim Finanzministeri um stellen Dieser Prozess wird im Folgenden nach der Systematik der Vorgangsketten dargestellt Eine Vorgangskette besteht dabei aus drei Komponenten dem Startereignis dem Vorgang und dem Ergebnisereignis Informell beschrieben kann der Beispielvorgang so dargestellt werden 1 Startereignis Antrag auf Freigabe einer VE 2 Vorgang Antragsbearbeitung 3 Ergebnisereignis Bewilligungsschreiben oder Ablehnungsschreiben Daraus ergibt sich folgende formale grafische Darstellung Antrag gt Antragsbearbeitung Bewilligungs Freigabe VE Ber schreiben Startereignis Vorgang Ergebnisereignis Abb 32 Beschreibungsebene des allgemeinen Vorgangs Vorgangsketten k nnen auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen betrachtet werden So hat die abstrakte Beschreibung Bewilligung einer Verpflichtungserm chtigung in der Realit t nat rlich einzelne konkrete Auspr gungen Zum Beispiel Freigabe einer VE von 100 T f r Stra enbauprojekt aus Haushaltsstelle 0815 Startereignis Antrag auf Freigabe einer VE f r Haushaltsstelle 0815 Vorgang Antragsbearbeitung zu 0815 Ereignisergebnis Bewilligungsschreiben zu 0815 In englischsprachigen Publikationen ist folgerichtig von process chain die Rede z B SCHEER 1999 S 124 Das Vorgehen entspricht dabei der Darstellung nach Prof Scheer u a SCHEER 1991 III Transaktionsbasiertes eGover
225. en Leistungseinheiten verrechnet Die Kosten f r das Endprodukt k nnen so festgestellt werden Die Kosten und Leistungsrechnung bildet die Finanzstrukturen also weitaus komplexer ab als die Kameralistik Dadurch werden auch Informationssysteme die diese Verfahren integrieren komplexer Kostenarten Kostenstellen Kostentr ger Einzel Kostentr ger kosten einzelkosten Vor Kostenstellen es Neben Prim r Hilfskostenst kosten Gemein Kostentr ger kosten gemeinkosten 7 End Haupt Kostenstellen Abb 9 Zusammenschau der Grundelemente der Kosten und Leistungsrechnung Mit dem Haushaltsrechts Fortentwicklungsgesetz wurde 1997 im Rahmen der Novellierung des Haushaltsgrunds tzegesetzes HGrG neben der Flexibilisierung dezentraler Verantwortung im Rahmen der Reform der Kameralistik auch die Kosten und Leistungsrechnung KLR in den ffentlichen Haushalten erm glicht 6 III HGrG und damit die gesetzliche Grundlage f r eine leistungs und ressourcenverbrauchsorientierte Haushaltswirtschaft geschaffen Diese soll durch die Einf hrung von Kosten und Leistungsrechnung in geeigneten Bereichen erm glicht werden BRIXNER 2003 S 9 Eine Ausdehnung auf die gesamten staatlichen Haushalte war also nicht vor gesehen Die Bereiche in denen die Kosten und Leistungsrechnung einzuf hren ist wurden in den Landeshaushaltsor
226. en Stellen ausgedruckt werden 9 Es wird negativ gesehen dass das bisherige System die Weiterverteilung von Mittelans t zen vom eigentlichen Mittelbewirtschafter an weitere untergeordnete Stellen nur unzu reichend und kompliziert m glich ist Einige Dienstellen sehen Schwierigkeiten bei den standardisierten Listenausdrucken und w n schen sich die M glichkeit eigene Zusatzinformationen einbauen zu k nnen und nach eigenen Vorstellungen layouten zu k nnen Die Erfassung der Buchungsdaten im System und der zus tz liche papierbasierte Transport an die Landeshauptkasse wird auch unter dem Gesichtspunkt der damit verbundenen Zahlungsverz gerung thematisiert Zusammenfassung Ist Zustand Zusammenfassend kann festgestellt werden dass ein gro es Defizit des Verfahrens in der Kasse liegt Dort sind die Bearbeitung der Zahlungseing nge und das Mahnwesen immer noch mit gro Ben Medienbr chen und einem unn tig hohen Anteil an manueller Arbeit verbunden Automati sierungspotentiale bleiben ungenutzt Unflexibel erscheint das System auch bei der Informations ausgabe Hier k nnen die Benutzer nur sehr eingeschr nkt eigene Einstellungen und Steuerungen vornehmen Besonders schwerwiegend erscheinen die M ngel mit Blick auf das Haushalt Management System als Informationssystem Die nicht vorhandenen Retrievalm glichkeiten ber den Datenbest nden sind ein Mangel der sowohl im Haushaltsvollzugssystem als auch bei der Kasse in Ersc
227. en der Bewil ligung au erplanm iger Ausgaben neue Kapitelnummern zugelassen werden am Beispiel des Einzelplans 08 Ministerium f r Wirtschaft Stand 2003 II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 54 8 2 1 3 Titel Im Kapitel werden die Einnahmen Ausgaben und Verpflichtungserm chtigungen nach Titeln unterteilt veranschlagt Der Titel umfasst Titelnummer und Funktion Entstehungsgrund bzw Zweckbestimmung Ansatz f r Einnahmen oder Ausgaben sowie Verpflichtungserm chtigungen Haushaltsvermerke und Erl uterungen Die Titel tragen eine f nfstellige Kennzahl die Einteilung ist durch den Gruppierungsplan und den Funktionenplan vorgegeben und in den VV LHO defi niert 14 LHO Die sogenannten Festtitel sind in allen f nf Stellen festgelegt und ohne nde rung der Titelnummer und Zweckbestimmung in den Haushaltsplan einzustellen sofern bei ih nen Einnahmen oder Ausgaben veranschlagt werden oder die Leistung von Einnahmen oder Ausgaben zu erwarten sind Haushaltsplan 200X Einzelplan Einzelplan Einzelplan 01 02 nm Kapitel Kapitel Kapitel 01 02 nm Titel Titel Titel 111 01 112 01 899 nm Abb 13 Hierarchischer Aufbau des Hanshaltsplans des Jahres 200X Die folgende Tabelle zeigt als Beispiel den Aufbau einer Haushaltsstelle im Einzelplan des Wirt schaftsministeriums mit der eindeutigen Beschreibung nach Kapitel und Titel Damit der numeri sche Bezeichner lt Kapitel gt lt Titel gt in einer Stelle in der Ordnu
228. en k nnen Dies ist in den Verwaltungen auch heute noch eine pr gende Erfahrung Zwar wurden die Rationalisierungspotentiale die sich in der Verwaltung durch den Einsatz von EDV ergeben k nnten durchaus fr h erkannt allerdings wurden sie durch das so genannte Produktivit tspara doxon verdeckt REINERMANN 1994 S 13 und 65 Darunter versteht man das Ph nomen dass trotz be tr chtlicher Investitionen in die EDV die erwarteten Produktivit tssteigerungen im B ro und nicht nur in der f fentlichen Verwaltung zun chst nicht eingetreten sind Vielmehr wurde Vorhandenes nur auf EDV umgestellt und damit neue informationstechnische Strukturen geschaffen die ihrerseits die alten Verwaltungsverfahren noch mehr stabilisierten und vor Ver nderungen abschotteten REINERMANN 1994 S 71 Aus Sicht der Verwaltungsmodernisierung wird hier das weite Feld der Deregulierung Privatisierung out sourcing und Aufgabenkritik angesprochen Es k nnten also bei der Neustrukturierung von Gesch ftsprozessen Teilprozesse identifiziert werden die nicht mehr von der Verwaltung selbst sondern von Externen durchgef hrt werden k nnten 70 I Grundlagen 36 mer erf llt wird War f r die Verwaltungsmodernisierung in den neunziger Jahren das dominie rende Ziel die Steigerung der Effizienz so wird ein Paradigmenwechsel hin zur Betrachtung der nachhaltigen Wirkung die das Verwaltungshandeln erzielt also die Effektivit t angemahnt BL
229. en und f r welche Mittel Festlegungen erfolgt sind Dies erm glicht eine quasi Echtzeit Information ber die zur Verf gung stehenden Mittel UI MACH M1 IHWS Echtmandant Mi MACH M1 IHWS Echtmandant Umgebung Buchhaltung Haushalt Kontokorrent KLR bergreifend Hilfe Umgebung Buchhaltung Haushalt Kontokorrent KLR bergreifend Hilfe Beleginfo Rechnungswesen Abb 71 Funktionen Hanshaltsstelleninfo linker Screenshot und Beleginfo Rechnungswesen rechts Im Bereich der Beleginformationen k nnen die Nutzerinnen und Nutzer Informationen ein schlie lich der Ebene der einzelnen Buchungsbelege selektieren Dies spielt im operationellen Gesch ft beispielsweise eine Rolle wenn festgestellt werden soll ob Betr ge bereits eingegangen sind oder schon ausgezahlt wurden Diese Abfragen direkt aus dem System sind hinreichend f r die Tagesarbeit allerdings bedarf es f r die Nutzung als Haushalts Management Systems weiterer M glichkeiten der Datenverdichtung Diese werden ber Reporte geleistet V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 169 Haushaltsstellen selektieren IHWS Echtmandant p xj Gesch ftsjahr 12006 z Ene Haushaltsstelle 401 52901 000 031 F Erl s Kapitel 2102 r Mit Buchungssaldo Null Titel 51801 Titelgruppe m Untertitel Mittelherkunft Deckungsring Deckungskreis Kostenrechnung Anordnungsstellen Abrechnungsobjekt z
230. en verbunden und verf gen damit nicht ber eine integrierte Datenhal tung von der Planung bis zur Haushaltsrechnung 2 Heterogene Standardanwendung und Eigenentwicklungen HSE In diesem Fall werden Standardanwendungen und Eigenentwicklungen f r verschiedene Haushaltsphasen kombiniert Auch hier stellt sich das Schnittstellenproblem 3 Heterogene Standardanwendungen HS Hier werden durchgehend Standardprogramme verwendet die jedoch von unterschiedlichen Herstellern stammen und ber Schnittsstellen miteinander kommunizieren Auch hier kommt es nicht zu einer einheitlichen integrierten Datenhaltung 4 Integrierte Standardanwendung TS In diesem Fall wird ein Standardprogramm durchgehend f r alle Phasen der Haushaltswirt schaft eingesetzt Wesentlich ist hier die Annahme einer integrierten Datenhaltung also die Verwendung einer einheitlichen Datenbankgrundlage f r alle Phasen Die Reihenfolge 1 bis 4 kann auch als Grad der Integration gesehen werden wobei vier IS der h chste Grad an Integration bedeutet Die untenstehende Tabelle zeigt die vier unterschiedlichen Fallgruppen mit einer Zuordnung zu den einzelnen Bundesl ndern Integrationsstufe Bundesland 2 HSE Hessen NRW Rheinland Pfalz Sachsen Schleswig Holstein Th ringen Saarland 3 HS Baden W rttemberg Brandenburg Sachsen Anhalt Berlin Bremen Hamburg Mecklenburg Vorpommern Nieder sachsen Tab 22 Integrationsgrad der Hanshaltssysteme
231. en werden SCHEER 2001 S 17 Diese halbformale Darstellung dient insbesondere der Verbesserung der bersichtlichkeit und tr gt der Tatsache Rechnung dass betriebswirtschaftliche Modellierungsver fahren in dieser Phase noch nicht zum Einsatz kommen k nnen Diese w rden die zusammen h ngende Darstellung der semantischen Ausgangstatbest nde auseinanderrei en In Vorgangsket tendiagrammen k nnen die verschiedenen Sichten des Vorgangskettenmodells in zusammenh n gender Form dargestellt werden Dabei wird ein Diagramm aufgebaut dessen Spalten mit ver schiedenen Sichten belegt sind Im Folgenden wird zur Verdeutlichung ein Beispiel f r die Bewil ligung einer Zahlung und die anschlie ende Veranlassung der Auszahlung im Haushaltsystem dargestellt In dem beschriebenen Szenario stellt ein B rger einen Antrag Dieser Antrag wird in der Verwaltung zun chst in der Fachbeh rde bearbeitet Hierbei bedienen sich die Mitarbeiterin nen und Mitarbeiter der Organisation verschiedener IT gest tzter Hilfsmittel Der Antrag selbst wird in Papierform manuell weitergeleitet Nachdem die Fachebene den Antrag bewilligt hat geht er zur Anordnungsstelle hier wird die haushaltsm ige Pr fung vorgenommen und die Auszah lung veranlasst in dem eine Auszahlungsanordnung erstellt wird siehe Abschnitt 8 2 3 1 Die Darstellung dieses der Verwaltungsrealit t nachempfundenen Prozesses in Form eines Vorgangs kettendiagramms ist schon ausreichend um gewisse Sch
232. en wird von vier Kompetenz zentren unterst tzt die f r folgende Bereiche zust ndig sind e Datensicherheit e Content Management e Zahlungsverkehr e Vorgangsbearbeitung Prozesse und Organisation P BPEL Business Process Execution Language HOLZMANN KAISER 2006 S 10 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 87 11 2 2 1 ePayment eine Basiskomponente im HKR Wesen Als Beispiel f r eine Basiskomponente im BundOnline Bereich soll die Zahlungsverkehrsplatt form ePayment vorgestellt werden Diese Komponente setzt direkt auf dem Haushalts Kas sen und Rechnungswesen auf und ist somit wesentlich f r ein HMS im Kontext von eGovern ment Die web service basierte Zahlungsverkehrsplattform ePayement dient Fachanwendungen des Bundes dazu automatisierte Sollstellungen zu erzeugen Erfolg oder auch Misserfolg des Geldeinzugs zu melden und die Einnahmen dem HKR Haushaltskassenrechnungswesen des Bundes zur Verf gung zu stellen SAGA 2003 S 115f Diese Komponente kann in eGovernment Anwendungen eingesetzt werden ber die beispielsweise Produkte oder Dienstleistungen ver kauft oder Geb hren eingezogen werden Sie kann also zum Beispiel an eine eGovernment Anwendung mit einen Internetportal Front End angebunden werden Dabei arbeitet die Basis komponente dom neunabh ngig Die Gesch ftsprozesse von denen der Zahlungsvorgang nur ein Baustein ist m ssen aus den Fachanwendungen heraus entwickelt werden
233. end eines Prozesses ber das Invo ked Application Interface auch auf andere Programme die die Standards des jeweiligen Systems unterst tzen zugreifen Hierzu z hlen insbesondere auch Dokumentenmanagementsysteme Die Workflow Client Application ist die Benutzerkomponente des Systems Hier wird die Worklist WMS und DMS stellen damit keine Insell sungen dar sondern sind in einer idealen Konstellation in andere Basis dienste zu integrieren KAMPFFMEYER 2000 S 380 Unter dem Dach des Fachverbandes AIIM Association for Information and Image Management wurde 1994 die ODMA Gruppe Open Document Management API gegr ndet die naturgem den Arbeitsschwerpunkt auf Dokument Management legt Bereits 1993 entstand die W MC Workflow Management Coalition dieser non profit Organisation geh ren weltweit ber 300 Unternehmen an HASTEDT MARCKWARDT 1999 S 102 WFMEC o J AIIM o0 WEMC oJ III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 99 169 Eingangskorb des Benutzers verwaltet und es werden entsprechende Benutzereingaben erwar tet oder automatisch Informationen aus dem vom Benutzer verwalteten Arbeitsbereich abgeru fen Das WMS hat nicht nur Kenntnisse ber definierte Gesch ftsprozesse Auch die Ablauf und Aufbauorganisation der betroffenen Verwaltungseinheit en muss notwendigerweise in dem System hinterlegt sein HASTEDT MARCKWARDT 1999 S 100f Das Aufbauorganisationsmodell Organizational Model beschreibt den o
234. enen mit Hil fe von Auszeichnungen eine logische Struktur gegeben wird ECKSTEIN 2003 S 5 Ein XML Dokument besteht aus drei Teilen dem XML Prolog der Dokumententyp Definition und der Dokumenteninstanz wie in der folgenden Grafik dargestellt ECKSTEIN 2003 S 19 XML Prolog Dokumententyp Definition DTD Dokumenten instanz Text Abb 19 Aufbau eines XML DoRumentes Im Prolog werden grundlegende Eigenschaften des XML Dokumentes festgelegt wie Versions nummer Art der Zeichenkodierung und verwendete Dokumenten Iypdefinitionen ECKSTEIN 2003 S 19 Die Definition des Dokumententyps DTD legt die Syntax des Datenaustauschforma tes fest In der DTD kann festgelegt werden welche Elemente der Auszeichnungssprache ver wendet werden und in welcher Reihenfolge und Verschachtelung diese Elemente vorkommen k nnen ECKSTEIN 2003 S 6 In der Dokumenteninstanz befinden sich die wohl strukturierten Daten und Texte des Dokumentes und somit die eigentlichen f r den Benutzer relevanten In formationen ECKSTEIN 2003 S 19f Eine wesentliche Eigenschaft von XML ist dass lediglich der Datenbestand in XML vorliegt das Ausgabedokument wird im Bedarfsfall dynamisch und ber entsprechende XML Prozessoren generiert RUNKEL 2004 S 6 XML Dokumente verf gen zun chst nicht ber Lay outinformationen Mit Hilfe eines verbundenen Formates der Extensible Stylesheet Language XSL k nnen Dokumente aus dem XM
235. enten zwischen Beh rden vorgelegt Der Standard besteht aus einer Beschreibung der Metadatenfelder der wichtigsten Do kumententypen Er umfasst folgende Komponenten XDOMEA Vorgang XDOMEA Akte Federf hrend f r die Umsetzung dieser eGovernment Vorhaben ist die Koordinierungs und Beratungsstelle der Bundesregierung f r die Informationstechnik in der Bundesverwaltung KBSt im Bundesministerium des Innern Ziel ist die Bereitstellung leistungsf higer Werkzeuge f r die Verwaltung des Schriftgutes den Aufbau des elektro nischen Aktenbestandes und die IT Unterst tzung der Vorgangsbearbeitung BMI o Zwar existiert auch eine DOMEA Software diese wird jedoch nicht von KBSt sondern von dem Unternehmen SER eGovernment Deutschland vertrieben Eine bereinstimmung zwischen dem DOMEA Konzept und der DOMEA Software ist deshalb nicht zwangsl ufig gegeben KBST 2003 S 17 Im Folgenden wird auf das DO MEA Konzpet der KBSt Bezug genommen DOMEA oJ KOOPA oJ III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 101 XDOMEA Dokument und XDOMEA Adtesse DOMEA 2005 S 3 Wesentlich ist die Modulari t t die sich durch die XML Anwendung ergibt Zum elektronischen Austausch von Daten k n nen die jeweils erforderlichen Komponenten nach Bedarf miteinander kombiniert werden Die XML Schemadateien enthalten die Informationen ber den formalen Aufbau der bermittelnden Dateien Diese Dateien bestehen aus zwei Teilen dem Prim rdokument das eigentl
236. ents a N Wissensziele Abb 5 Kernprozesse des Wissensmanagements zur Erreichung von Wissenszielen PROBST 2003 S 32 Wissens lernen Wissensbewahrung ee Wissens i E gt Wissens erwerb nutzung Wissensent Wissens wicklung ver teilung I Grundlagen 18 In diesem fach bergreifenden Wissensmanagementmodell das aus acht Interventionsfeldern besteht treten sechs Bausteine hervor die als Kernprozesse bezeichnet werden Diese sechs Kernprozesse sind in der Tabelle 3 dargestellt und werden im Folgenden erl utert nach PROBST 2003 S 29 1 Die Wissensidentifikation dient dazu bestehende interne und externe Wis senspotentiale festzustellen Hierzu ist eine transparente Wissensbasis inner halb und au erhalb der Organisation zu bilden Dies ist die Grundlage eines effektiven Wissensmanagements Wissensidentifikation 2 Der Wissenserwerb bezieht sich auf die Beschaffung von Wissen in der Regel von au erhalb der eigentlichen Organisation um die Organisation zu st rken Wissenserwerb und f r bessere Wissensqualit t zu sorgen 3 Bei der Wissensentwicklung steht die Erzeugung von Wissen als interner Prozess der Organisation im Mittelpunkt Es werden Konzepte entwickelt wie das in verschieden Stellen im Unternehmen verf gbare Wissen entwickelt und genutzt werden kann Wissensentwicklung 4 Durch die Wissensteilung und
237. entwickeln Die beteiligten Prozesse des Systems werden in Module verkapselt im Zentrum steht die Frage der intermodula ren Kommunikation zwischen diesen Modulen Dieser modulare Ansatz berwindet den struktu rellen Ansatz und f hrt das Objektparadigma in die Betrachtung ein Aus IT Sicht bedeutet dies dass das HMS und die mit ihm verbundenen Vorsysteme nicht mehr ber native propriet re Schnittstellen fest anprogrammiert werden sondern dass das HMS mit diesen Objekten in be sonderer Weise kommuniziert Um eine Abkehr von 1 1 Schnittstellen zu erm glichen wird als theoretische L sung die Techno logie der Integrationsplattform vorgeschlagen Diese Plattform bernimmt die Aufgabe der Kommunikationsvermittlung zwischen den Anwendungen Die damit verbundenen Verwal tungsprozesse werden als Modellierungen mittels einer Orchestrierung hinterlegt Eine Ausei nandersetzung mit der Gesch ftsprozessmodellierung ist deshalb notwendig In der vorliegenden Da en Dies f hrt nach Angaben des Finanzministeriums zu einer Einsparung von circa 1 Mio Blatt Papier pro Jahr WARSCHEID 2006 S D7 Mit BizTalk EGST eGovernment Starter Kit wurde von Microsoft eine solche Plattform entwickelt die auch im Saarland verf gbar sein wird VI Schlussteil 227 Arbeit wird prototypisch eine m gliche Anwendung bei der Einbindung eines im Saarland einge setzten Bescheiderstellungssystems an ein HMS beschrieben Ausgehend von diesem Pilotsyst
238. entwickeln Diese Informationen die ressortintern von den Dienststellen f r die Nutzerinnen und Nutzer erstellt wurden wurden landesweit ffentlich ge macht Die so entstandenen Arbeitsanleitungen und Hinweise werden im Informationsbereich best practice eingesetzt In Abschnitt 3 6 wurde die Bedeutung von best practice und com munities of practice in Wissenssystemen betont LENK 2004 S 156 Best Practice L sungen in einem Wissens und Informationssystem k nnen anderen zur Verf gung gestellt werden WIL KESMANN 2004 S 125 Andere Ressorts k nnen so von dieser Arbeit profitieren Dies gilt insbe sondere f r kleine Dienststellen die nicht ber die personellen Ressourcen verf gen das System umfassend zu testen und eigene Vorschl ge zur besseren Nutzung zu entwickeln Durch Best Practice konnte ein Beitrag zum Postulat der Lernf higkeit der Organisation im Rahmen des Wissensmanagements Rechnung getragen werden BLANKE 2004 S 246 16 5 4 Glossar Aus Sicht der Nutzer kam es mit der Einf hrung des neuen IT Systems nicht nur zu technischen und arbeitsorganisatorischen Umstellungen Vielmehr wurde durch die Einf hrung einer Stan dardsoftware auch teilweise eine neue Terminologie eingef hrt Die neuen Begriffe entsprachen in vielen Bereichen nicht mehr den Begrifflichkeiten der alten EDV Anwendungen oder aber auch des HKR Wesens da es sich bei dem Standard Softwareprodukt M1 der Firma MACH AG um ein ERP System ha
239. ept semantische Modelle N y A 3 Phase DV Konzept ARIS Beschreibungsebene A A J L i Y 4 Phase technisch Implementierung A A N N A W 5 Phase Betrieb und Wartung x Abb 37 Phasenmodell zur Entwicklung von Informationssystemen mit ARIS Beschreibungsebenen III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 110 12 5 5 Fachliche Ausgangsl sung In der ersten Phase werden die EDV orientierten betriebswirtschaftlichen Anwendungskonzepte erstellt Dazu geh rt zun chst die Definition der Unternehmensziele Unternehmensziele stel len normative Leitlinien dar mit deren Hilfe die IST Situation eines Unternehmens bewertet werden kann KELLER 1992 S 17 Das bedeutet dass unter Beteiligung der betroffenen Fachab teilungen der Verwaltung eine Analyse des Ist Zustandes durchgef hrt wird Darauf aufbauend wird dann ein grobes Soll Konzept entwickelt das zur Unterst tzung der Unternehmensstrategie dient SCHEER 1991 S 55 Die Beschreibungssprache zur Erstellung der fachlichen Ausgangsl sung ist noch nicht im Sinne von ARIS formalisiert Vielmehr steht hier eine eher allgemeine Beschreibung im Vordergrund Eine M glichkeit der Beschreibung von Vorg ngen ist dabei das Vorgangskettendiagramm 12 5 5 1 Vorgangskettendiagramm Die im Ist Konzept identifizierten Gesch ftsprozesse und m glichen Varianten des Soll Konzeptes k nnen mit Hilfe von Vorgangskettendiagrammen VKD beschrieb
240. er Ansatz eines transaktionsbasierten eGovernments verfolgt Die IT Techniken sollen nicht als Insell sungen eingef hrt werden Es wird vielmehr gefordert dass beh rden bergreifende Daten und Prozessmodelle die Grundlage f r die Modernisierung von Verwal tungsabl ufen bilden Durch die Einheitlichkeit der Daten soll eine effektive Integration von Verwaltungsprozessen unterschiedlicher Bereiche erfolgen k nnen BUNDESRAT 2003 S 70 Der Masterplan des Bundes steht im Kontext zu eGovernment Aktivit ten wie sie in allen Bundes l ndern in unterschiedlichen Auspr gungen vorgenommen werden Bund L nder und Kommu nen haben sich im Juni 2003 gemeinsam auf die eGovernment Strategie DeutschlandOnline Unterrichtung von Bundesrat und Bundestag Bundesrat Drucksache 976 03 BUNDESRAT 2003 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 72 geeinigt BUNDESRAT 2003 S 73 Im November 2003 hat die daf r zust ndige Runde der Staats sekret re ein Architekturmodell f r Interoperationalit t von eGovernment Anwendungen in Bund L ndern und im kommunalen Bereich beschlossen Damit werden unter der Bezeichnung SAGA einheitliche Standards und Architekturen f r eGovernment Anwendungen geschaffen die dazu beitragen sollen dass es bei der Vielfalt der internen Beh rdentechnik zu gemeinsamen Schnittstellen kommt und somit Medienbr che und teuere Parallelentwicklungen verhindert wer den SCH FER 2004 S 32 Ein
241. er Budget verantwortung der Parlamente JEZE 1927 S 10 ff 17 So erfolgte die erste Budgetver ffentlichung in der Finanzgeschichte Deutschlands im Jahr 1809 durch die ber sicht der Generalstaatskasse in Baden FUCHS 1979 S 11 I Grundlagen 7 1 2 Entwicklung in der Bundesrepublik Die Reichshaushaltsordnung galt auch nach 1945 fort nachdem die staatliche Neuordnung zu n chst mit der Schaffung der L nder fortgesetzt wurde Mit Gr ndung der Bundesrepublik Deutschland wurde im Grundgesetz Artikel 109 Absatz 1 festgeschrieben dass Bund und L nder in ihrer Haushaltswirtschaft selbst ndig und voneinander unabh ngig sind Dieser Artikel ist eine Reaktion auf die zentrale Finanzwirtschaft im dritten Reich und betont die Unabh ngigkeit der L nder in diesem Bereich DAHLGR N 1964 S 11 Der Zustand der ausschlie lichen Fortgeltung der Reichshaushaltsordnung f r die Bundesebene dauerte noch bis 1967 und in Teilen dar ber hinaus an In jenem Jahr wurde mit dem Erlass des Gesetzes zur F rderung der Stabilit t und des Wachstums der Wirtschaft StWG eine Reform des Bundeshaushaltsrechts eingeleitet die das weit reichende politisches Ziel hatte die Haushaltswirtschaft so zu entwickeln dass sie den Erfordernissen des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts Rechnung trug Dieses Ziel sollte u a durch die Einf hrung der mittelfristigen Finanzplanung sowie durch die Festlegung ge meinsamer Haushaltsgrunds tze f r Bun
242. er Modellierung mit ARIS Deshalb wurde die im Folgenden dargestellte Ist Modellierung gemeinsam mit dem IT Innovationszentrum erstellt 14 2 1 Wertsch pfungsketten des HKR Wesens Die Grundverankerung f r die folgende Modellierung bildet die Darstellung der Wertsch p fungsketten der wesentlichen Phasen des Haushaltes Aufstellung Vollzug Kasse Rechnung Die Wertsch pfungsketten umfassen die prim ren Aktivit ten die unter dem strategischen Ver waltungsziel Durchf hrung des Haushalts Kassen und Rechnungswesen als Teilprozesse zum Tragen kommen Das Verwaltungsziel wird ber die Wertsch pfungsketten in der symboli schen Form eines Hauses gesetzt Das allgemeine Wertsch pfungskettendiagramm sieht dann wie folgt aus Abb 46 Allgemeine Wertsch pfungskette Hanshalts Kassen und Rechnungswesen Bei der Ist Analyse des im Saarland eingesetzten Verfahrens erfolgt nun die Orientierung an den konkreten IT Anwendungssystemen so dass die oberste Wertsch pfungskette wie folgt aus sieht a Abb 47 Wertsch pfungskette des HKR Wesen angepasst an das saarl ndische Verfahren Diese Wertsch pfungskette wird dann schrittweise um sekund re unterst tzende Strukturen er g nzt Diese werden im Folgenden dargestellt 14 2 2 Haushaltsplanung Zun chst wird die erste Phase die Haushaltsplanung in ihrer vertikalen Auspr gung dargestellt siehe Abschnitt 8 2 2 D
243. erarchie die ber eine feste Amtshierarchie und die Aktenm igkeit der Amtsf hrung verf gt Die organisatorischen Strukturmerkmale sollen die Nachvollziehbarkeit und die berpr fbarkeit des Verwaltungshandelns erm glichen ENGEL 1996 S 461 Verwaltungen sind Organisationen Nach der abstrakten Beschreibung der Organisationstheorie ist die Kernaufgabe von Organisati onen zu entscheiden und damit eine Unsicherheitsabsorption zu betreiben LUHMANN 2000 S 256 Entscheidungen wiederum werden auf Basis von Entscheidungspr missen getroffen In einer Organisation und insbesondere nat rlich in einer ffentlichen Verwaltung erfolgen diese Entscheidungen nicht willk rlich Entscheidungsprogramme definieren Bedingungen der sachli chen Richtigkeit von Entscheidungen LUHMANN 2000 S 257 Verwaltungen k nnen unter dieser Annahme als Entscheidungssysteme angesehen werden Die Form der b rokratischen Organisa tion oder Verwaltungspraxis gilt im Weberschen Sinne als rational da durch die Formulierung Die Verf gbarkeit von Informationen und die Verbesserung des Informationsflusses haben signifikante Auswir kungen auf die Produktivit t von B roarbeitspl tzen Die Auswertung einer branchen bergreifenden Befragung des Fraunhofer Instituts f r Arbeitswissenschaften und Organisation kam zu dem Ergebnis dass unter den positi ven Faktoren die die Office Performance bestimmen der Zugriff auf Informationen an dritter St
244. erden wie diese zahlungsbegr ndenden Unterlagen entste hen Dabei wird eine modulare Betrachtung zu Grunde gelegt Ein Modul ist dabei das Haus haltswesen in dem diese Unterlagen weiterverarbeitet werden also Zahlungsprozesse angesto en werden ein anderes Modul ist der Teil der Beh rde der diese Unterlagen generiert also die Fachbeh rde Dabei kann unterschieden werden zwischen einer intermodularen und einer intra modulare Abwicklung des Prozesses GRIEF 2005 S 17 Bei der intermodularen Abwicklung wird der Prozess vollst ndig in einer Softwareumgebung dargestellt Im konkreten Einf hrungspro zess w ren dies die Integration von Bescheiderstellung und Anordnungserstellung innerhalb der Software M1 Bei der intramodularen Abwicklung kommt es zu einer Verbindung von Modulen der Vorverfahren und MI Inter und intramodulare Abwicklung bilden dabei den Bezug zum TeG V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 183 19 2 1 Der Bescheid als zahlungsbegr ndende Unterlage Unter einem Bescheid wird im Folgenden ein amtliches Dokument verstanden das eine Annah meanordnung oder eine Auszahlungsanordnung zur Folge hat Ein Bescheid in diesem Sinne f hrt also im Ergebnis immer zu einer Kassenoperation Durch einen Bescheid kann der Adres sat aufgefordert werden eine bestimmte Summe zu zahlen wie dies beispielsweise bei einem Ge b hrenbescheid der Fall ist Oder aber es wird dem Adressaten mitgeteilt dass ihm ein bestim
245. erden in der Darstellung des Funktions ebenenmodells die Prozessketten der Hauptfunktionen den zust ndigen Organisationseinheiten zugeteilt 12 5 7 Ereignisgesteuerte Prozessketten EPK Von gro er Bedeutung ist bei Informationssystemen die Beziehung zwischen Funktionen und Daten Zwischen beiden Sichten besteht eine enge Verkn pfung Funktionen bearbeiten Daten indem sie Input Daten in Output Daten transformieren und Ereignisse sind Daten Zu stands nderungen und werden von Funktionen erzeugt Nachrichten dr cken aus dass die Zu stands nderungen erkannt worden sind geben sie an nachfolgende Funktionen weiter und akti vieren diese SCHEER 2001 S 111 Diese Nachrichten werden auch als Trigger bezeichnet KEL LER 1992 S 19 Die dynamische Komponente der Steuerungssicht wird insbesondere durch die Betrachtung der Ereignisse als Daten deutlich Die Ereignissteuerung ist eine entscheidende Komponente der dynamischen Dimension des ARIS Modells Die Ereignissteuerung von Funk tionen steht im Zentrum der Beschreibung des Systemverhaltens KELLER 1992 S 19 Hieraus leitet sich ein grundlegendes Konstrukt ab Die ereignisgesteuerte Prozesskette EPK Der dynamische Ablauf eines Gesch ftsprozesses wird durch die Ereignissteuerung beschrieben Dabei l sen Ereignisse Nachrichten aus Mittels dieser Nachrichten wird ein bestimmter Adressa tenkreis dar ber informiert dass ein Ereignis eingetreten ist Diese Nachrich
246. ereinander wiederum ber Schnittstellen zusammengef gt werden k nnen Damit werden zwei zentrale Paradigmen des TeG angesprochen Das Objektparadigma und das Paradigma der Modulatit t Diese komponentenbasierten Systeme spielen gerade bei eGovernment eine bedeutende Rolle Die Entwicklung von Informationssystemen auf Basis objektorientierter Me thoden hat folgende Vorteile Nat rlichkeit der Realit tsbildung Modularit t Ver nderbarkeit Erweiterbarkeit und Wiederverwendbarkeit Die Anwendung von objektorientierten Modellie rungssprachen bei der Modellierung von Verwaltungsprozessen ist deshalb insbesondere im TeG von besonderer Bedeutung Beispiel f r eine solche Modellierungssprache die auch im ARIS Modul integriert ist ist UML Unified Modeling Language Dabei handelt es sich um eine graphische Modellierungssprache zur objektorientierten Modellierung eines zu entwickelnden Anwendungssystems beliebiger Komplexit t DANDL 1999 S 3 Die Einf hrung von objektori entierten Elementen in die EPK erm glicht eine gr ere Flexibilit t bei der Gestaltung von Ge sch ftsprozessen Ein Gesch ftsprozess setzt sich dann aus sequentiell aufgerufenen Operatio nen einzelner Objekte zusammen DANDL 1999 S 15 Der Austausch l uft dabei zwischen funk tionsorientierten Prozessketten und gekapselten Objekten Diese Objekte k nnen ihre Zust nde je nach Funktionsaus bung ver ndern und werden so durch die Gesch ftsprozesse modif
247. ergreifende Standardisierung der einzige Weg um ein Zusammenwirken von Komponenten und Akteuren im eGovernment zu erm glichen Diese Vorstellung ist jedoch nicht erst im Zuge der aktuellen Debatte um eGo vernment entstanden wie es vielleicht den Anschein haben k nnte Brinckmann kritisierte bereits vor 25 Jahren dass die Integration von Datenverarbeitungssystemen prim r unter dem Blick winkel der technischen Integration also der Kompatibilit t des Maschinenparks nicht aber der Kompatibilit t von Datenbest nden und Verwaltungsaufgaben gesehen wird BRINCKMANN 1981 S 12 Um den Informationsaustausch zwischen den verschiedenen II Anwendungen zu erm glichen ist eine software und technikunabh ngige Standardisierung von Dokumentenstruk turen und Schnittstellen notwendig Im Folgenden werden grundlegende Aspekte der Standardi sierung dargestellt die bei der Konzeption eines HMS von Bedeutung sind 11 1 1 Standardisierung von Dokumenten Der Informationsaustausch innerhalb der ffentlichen Verwaltung und zwischen Verwaltung und B rgern ist auch heute noch stark papierorientiert Die papierbasierte Abwicklung von Ge sch ftsvorg ngen ist jedoch immer mit Medienbr chen und langen Lauf und Liegezeiten ver bunden Zudem sinkt mit jeder neuen Erfassung von Daten die von der Papierbasis aus in IT Systeme bertragen werden die Qualit t der Informationen Dieses Problem kann durch elektro nische Datenaustauschformate ge
248. ergruppen mit unterschiedlichen Rollen Die Freigabe der elektronischen Anordnungen erfolgt am System direkt Erm glicht wer den diese Verbesserungen dutch die integrierte Datenhaltung ber den gesamten Prozess der Erstellung der Anordnung Trotzdem verbleibt die manuelle Bescheiderstellung im Fachreferat und wird auch dort auf einem eigenen System durchgef hrt Auch die zahlungsbegr ndenden Unterlagen m ssen weiterhin auf Papierbasis vorgehalten werden Der modellierte Fall zeigt eine Auszahlungsanordnung der gleiche Prozess w re auch mit einer Annahmeanord nung m glich PEs handelte sich im Ist Prozess bis 2005 um die Dokumente Einzelanordnungen Pr fliste und Sammelanord nung mit der bersicht aller Anordnungen Aus Gr nden der bersichtlichkeit werden in der Modellierung nur die Anordnung und der zahlungsbegr ndende Beleg modelliert V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG zahlungsbegr ndender Beleg zahlungsbegr ndender Beleg Bescheid Be zahlungsbegr ndender Beleg BR zahlungsbegr ndender Beleg Bun zahlungsbegr ndender Beleg ze Abb 86 Stufe 1 1st Modell Systemintegration mit einheitlicher Software M1 191 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 192 19 3 3 Stufe 2 Datenintegration Bei diesem Soll Modell handelt es sich um einen Vorschlag f r eine m gliche weitere Entwick lung des Systems Dabei soll mittels der Datenintegration eine
249. ernommen Darin hei t es Der Einsatz der IuK ist auf der Grundlage einer Gesamtplanung im jeweiligen Verantwortungsbereich vorzunehmen GMS 2002 S 327 Die se Gesamtplanung bewegt sich im Zust ndigkeitsbereich des Ressorts was bedeutet dass eine ressort bergreifende Planung nicht unbedingt erforderlich und gefordert ist Au erdem ist sie eng an die vorhandene Ablauforganisation angebunden Das Vorgehen bei der IuK Planung ist entsprechend zu dokumentieren und wird in einem Berichtswesen festgehalten Es umfasst fol gende Punkte 1 Zielsetzung Inhalt und Umfang des Vorhabens Ist Analyse und Soll Vorschlag zur Aufbau und Ablauforganisation Bewertung von Ausf hrungsalternativen Systemkonzept und technische Anforderungen Risikoanalyse und Sicherheitsma nahmen Umsetzungsplan Kostenplan Wirtschaftlichkeitsuntersuchung FR ER a W hrend die ADV Richtlinien aus dem Jahr 1987 noch darauf ausgelegt waren die Programmie rung von II Systemen durch die Zentrale Datenverarbeitung Saar ZDV Saar zu leisten legen die IuK Mindeststandards fest dass vor der Entwicklung eigener Verfahren der Einsatz von Standardsoftware zu pr fen ist bevor man die Neuentwicklung durch eigene Mitarbeiter oder Externe betreibt GMS 2002 S 328 Wesentlich ist auch dass der Benutzerfreundlichkeit der IuK besondere Beachtung zu schenken ist GMS 2002 S 329 13 2 4 Kritische Betrachtung der IT Richtlinien Die IuK Mindesta
250. erstellung haben die Landesbetriebe im Rahmen des Haushaltsplanaufstellungsverfah rens Diese haben einen Wirtschaftsplan aufzustellen wenn ein kameralistisches Wirtschaften nach Einnahmen und Ausgaben des Haushaltsplans nicht zweckm ig ist Das ist immer dann der Fall wenn bestimmte Leistungen an Dritte berechnet werden Diese sind dann auf der Basis der Kosten und Leistungsrechnung KLR zu ermitteln Zu den Landesbetrieben z hlen z B die Zentrale Datenverarbeitung des Saarlandes ZDV oder das Landesamt f r Bau und Liegenschaf ten LBL Die Wirtschaftspl ne der Landesbetriebe sind dem Haushaltsplan als Anlage beizuf gen oder in die Erl uterungen aufzunehmen 8 2 3 Ausf hrung des Haushaltsplans Nach der Feststellung des Haushaltsplans durch das Haushaltsgesetz bersendet das Finanzmi nisterium den f r den Einzelplan zust ndigen Stellen je einen Abdruck des f r sie ma gebenden Einzelplans Es teilt au erdem mit welche Teile von Einzelpl nen die bestimmte Gruppen von Einnahmen Ausgaben Verpflichtungserm chtigungen usw f r mehrere Gesch ftsbereiche ent halten auf sie entfallen Bei Dienststellen die an dem elektronischen HVU Verfahren teilneh men erfolgt unmittelbar nach der Verabschiedung des Haushaltsgesetzes die bernahme und Buchung der Haushaltsmittel aus dem elektronischen Verfahren der Haushaltsplanaufstellung HAV in das HVU Verfahren und das Kassenprogramm HKR Ma gebend f r die Bewirtschaf tung i
251. es HMS als Simulationstool Das hei t Schaffung einer Pla nungsumgebung in die eigene Planvorstellungen eingegeben werden k nnen bei gleich zeitiger Berechnung der Haushaltseckdaten Diese exkurshaften Betrachtungen m ssen an dieser Stelle ausreichen da sie ein HMS im Kon text des transaktionsbasierten eGovernment nicht direkt betreffen Allerdings sollte ein zuk nfti ger Ausbau eines HMS diese berlegungen mit einbeziehen Es stellt eine lohnende Aufgabe f r weitere Forschungen dar Im Saarland wurde im Rahmen der Regierungserkl rung des Ministerpr sidenten Peter M ller zu Beginn der 13 Wahlperiode des Landestages die Option der unmittelbaren Beteiligung einzelner nicht organisierter B rger im Haushaltswesen thematisiert Die Landesregierung denkt beispielsweise an das Projekt eines gl sernen Haushalts Dabei erhalten B rger die M glichkeit die Festsetzungen und Priorit ten des Haushaltes nachzuvollziehen und eigene Vorschl ge und Ideen einzubringen die in das weitere Verfahren zur Aufstellung des Haushalts einflie en SAARLAND 2004 VI Schlussteil 221 22 Exkurs HMS in den Bundesl ndern Die Gestaltung des Haushalts Kassen und Rechnungswesens f r die einzelnen Landeshaushalte ist Angelegenheit der L nder Der Aufbau des Haushaltswesens wird in den jeweiligen Landes haushaltsordnungen und den dazugeh renden Verwaltungsvotschriften geregelt Die Organisati on von Gesch ftsprozessen der
252. es gilt speziell f r das Haushaltsplanaufstellungsverfahren Hier soll das Ergebnis fr herer Verhandlungsrun den im Rahmen der Budgetplanung recherchierbar sein Fine solche bersicht ber die Haushaltshistorie wird auch f r den Bereich der Mittelbewirtschaftung gefordert um die Entwicklung der Mittelans tze und Ist Ausgaben bei Ma nahmen die sich ber mehrere Jahre erstrecken berblicken zu k nnen 2 Informationsaufbereitung Die Daten des HMS sollten ber Schnittstellen zu externen Auswertungsprogrammen z B wurde EXCEL genannt bertragen werden k nnen Ziel ist die Erstellung von Statistiken Berichten und Kalkulationen Die aktuellen Mittel ber sichten des Systems sollen nicht nur der zentralen mittelbewirtschaftenden Stelle sondern auch den fachlich damit befassten Stellen zur Verf gung gestellt werden Die Listenpro gramme sollen mit dem Ziel schnelle und bersichtliche Informationen zu geben berar beitet werden Im Haushaltsvollzugsverfahren wird ein umfassendes Informations und Reportingsystem gefordert mit dem standardisierte aber auch individuelle Berichte erstellt werden k nnen 3 Abbau von Medienbr chen Es wird gefordert dass die Daten die in den Haushaltsplan eingestellt werden automatisch an das Modul Haushaltsvollzug weitergeleitet werden Bis her l uft diese Informationskaskade nicht konsistent ab Es wird gefordert dass die Mo natsabschl sse der Kasse und sonstige Standardauswertungen nicht mehr
253. es zu weiteren Kosten in dem n tigen Umbau der Ablauf und Aufbauorganisation G BELS 2001 S 7 Die Her ausforderungen eines Change Managements in der Verwaltung sind jedoch nicht auf den Einsatz von Modellierungswerkzeugen begrenzt sondern stellen eine weitergehende Aufgabe dar Der Bezug auf ARIS f llt an dieser Stelle da im weiteren Verlauf des Projektes mit Modellierungen mit ARIS gearbeitet wird 48 n Dieser Aspekt macht Prozessmodellierung insbesondere auch als Instrument des Wissensmanagements interessant siehe Abschnitt 3 6 2 I Grundlagen 27 4 eGovernment bergreifende Strategie f r Staat und Verwaltung Die Modernisierung eines Verwaltungsbereiches wie das Haushalts Kassen und Rechnungswe sen kann nicht losgel st davon betrachtet werden von den generellen Bem hungen von Politik und Verwaltung mit Hilfe von eGovernment eine reformierte Verwaltungsstruktur zu schaffen Im Folgenden soll deshalb das Thema eGovernment zun chst als bergreifendes Thema darge stellt werden 4 1 Speyerer Definition von eGovernment Das Forschungsinstitut f r ffentliche Verwaltung an der Deutschen Hochschule f r Verwal tungswissenschaften in Speyer besch ftigt sich seit Jahrzehnten im Rahmen der verwaltungswis senschaftlichen Forschung auch mit Fragen der Verwaltungsinformatik der Verwaltungsmoder nisierung und somit auch mit dem Thema eGovernment DHV o J Mit eGovernment er ffnet sich ein bisher un
254. esch ftsprozessmodellierung Dabei wird von Verwaltungswissenschaftlern grunds tzlich das Fehlen von Methoden Verfahren Sprachen und Werkzeugen f r die Analyse und Gestaltung der Gesch ftsprozesse im ffentlichen Dienst be m ngelt VON LUCKE 2002 S 86 Die Forderung der Experten lautet Die vorhandenen Verwal tungsverfahren sind so zu reorganisieren dass die Vorteile einer durchg ngigen elektronischen Bearbeitung bis hin zur Archivierung ohne Medienbruch optimal genutzt werden k nnen VON LUCKE 2002 S 86 Solchen Forderungen aus dem Raum der Verwaltungswissenschaften stehen jedoch auf der Ebene der konkreten Verwaltungstealit t oftmals Hindernisse entgegen Bei der Betrachtung von Verwaltungsabl ufen muss der rechtliche Rahmen immer beachtet werden und bei Ver nderungen die die Grenzen dieser rechtlichen Vorgaben berschreiten m ssen diese Rahmenregelungen m glicherweise angepasst werden TRAUNM LLER 2000 S 493 Ansonsten k nnen Ver nderungen in der Verwaltung zu vertraglichen organisatorischen und finanziellen Problemen f hren NAWO 2002 S 132 Ziel der Betrachtung von Gesch ftsprozessen ist die Prozessoptimierung Prozessoptimierung meint die Ist Analyse bestehender Arbeitsprozesse mit dem prim ren Ziel Verbesserungen auf der Ablaufdimension zu erreichen ENGEL 1996 S 459 Dies kann u a durch die Konzentration von Zust ndigkeiten mit dem Ziel einer ganzheitlichen Aufgabenerledigung b
255. esregierung im Jahr 2001 beschlossen die nieders chsische Verwaltung zu einem leistungsf hi gen eGovernment auszubauen NIEDERSACHSEN 2001 S 4 Die Verwaltung soll dadurch kun denfreundlicher und wirtschaftlicher werden Die Weiterentwicklung des Multimedia Standortes Niedersachsen ist ein weiteres Ziel Man sieht durch die Erprobung und Einf hrung von eGo vernment f r die Verwaltung l ngerfristig die Chancen erheblicher Rationalisierungseffekte die zur Konsolidierung des Landeshaushaltes beitragen k nnen NIEDERSACHSEN 2001 S 20 In Nordrhein Westfalen wurde 1999 das Konzept f r den Einsatz der IuK in der Landesverwal tung in NRW IT Konzept verabschiedet IDS SCHEER 2002 S 82 In einem 2003 vom Innen ministerium vorgelegten Bericht wird dargestellt dass zwischen 2001 und 2003 die Zahl der In ternetangebote von 190 auf 549 angestiegen ist Allerdings wird einger umt dass diese Positiv entwicklung nicht f r die anspruchsvolleren und komplexeren transaktionsorientierten Dienst leistungen gilt NRW 2003 S 3 Nunmehr soll die Umsetzung komplexerer Anwendungen erfol gen die unter dem Hauptkriterium der Kundenorientierung ausgew hlt wurden An zweiter Stelle wird in dem Bericht der insbesondere wirtschaftliche Nutzen f r die Verwaltung genannt a Bremen hat man sich fr hzeitig f r die Einf hrung der dezentralen Haushaltssteuerung und den Abschied von der
256. esse im Zusammenhang mit Regieren und Verwalten mit Hilfe von Informations und Kommunikationstechniken ber elektronische Me dien im Vordergrund hei t es in der Projektbeschreibung Bemerkenswert ist dass zur Ent wicklung des Konzeptes neben den Vorarbeiten des Bundes auch die Konzepte der L nder Sach sen und Th ringen zur Erarbeitung herangezogen wurden SACHSEN ANHALT 2003 1 1 Damit wird auch eine l nder bergreifende Zusammenarbeit in diesem Bereich erkennbar Die eGo vernment Aktivit ten des Landes Schleswig Holstein verfolgen einen heterogenen Ansatz und setzen schwerpunktm ig auf den Einsatz des Inter und des Intranets in Beh rden und Verwal tung Dabei wird als erstes Ziel die B rgerfreundlichkeit genannt gefolgt von Wirtschaftlich keit der Verwaltung Aber auch weitergehende politische Felder wie Standortsicherung und Partizipation der B rger sind Bestandteil der eGovernment Politik des Landes GORALSKY RUGENSTEIN 2001 S 18 Die Regierung erkl rt dass es bei eGovernment letztlich um die Ver nderung von vorhandenen Verwaltungsstrukturen und die Schaffung neuer Service Strukturen gehe WOLFF GEBHARDT 2003 S 2 Auch die l nder bergreifende Zusammenarbeit in II Fragen insbesondere mit der Metropolregion Hamburg wird als Ziel herausgestellt WOLFF GEBHARDT 2003 S 4 Im Juni 2001 hat die Regierung des Freistaates Th ringen ein grundlegendes Rahmenkonzept zur Weiterentwick
257. estzustel len DIN 2006 S 9 Unterst tzt wurde die Projektdurchf hrung von einer externen Unterneh mensberatung Diese hatte die Aufgabe das Projektcontrolling durchzuf hren 16 4 1 2 Projektmanagementteam Unterhalb des Lenkungsausschusses angesiedelt wurde das Projektmanagementteam PMT Un ter Vorsitz des Projektleiters trafen sich in diesem Gremium die Leiter der fachlich orientierten Teilprojektgruppen Zus tzlich war die M glichkeit vorgesehen Ad hoc Fachaussch sse zur Unterst tzung der Systemeinf hrung einzurichten Im PMT wurden die Meilensteine also die zu erreichenden Ziele der wesentlichen Teilaufgaben operationell umgesetzt Das PMT hatte gegen ber den Teilprojektgruppen dabei eine Koordinierungsfunktion 237 ER Unter Mandant wird der Auftraggeber verstanden dessen Anforderungsprofil in einem Softwaresystem einge richtet werden kann Der Mandant ist die oberste Ordnungsinstanz in einem mandantenf higen I I System stellt eine datentechnisch und organisatorisch abgeschlossene Einheit im System dar und wird ber Parameter gesteuert bzw definiert MANDANT o In dem zitierten Entwurf von DIN 16566 3 wird das oberste Beschluss fassende Gremium eines Projektes Len kungsgremium genannt DIN 2006 S 9 Es handelt sich um das Unternehmen BFC Management Saarbr cken IV Einf hrungsprojekt im Saarland 155 Fachaussch sse Abb 61 Hierarchische Projektstruktur Im
258. et werden So zum Beispiel in Workflow oder Dokumenten Management Systemen D oder in speziellen Fachanwendungen F Dort werden die Informationen entsprechend weiterverarbeitet Wenn Entscheidungssysteme Informationen mit weiteren eGovernment Anwendungen austauschen dann wird im Zusammenspiel der Sys siehe Abschnitt 3 1 281 siehe Abschnitt 5 3 siehe Abschnitt 5 1 78 siehe Abschnitt 11 1 Das Haushaltssystem z hlt zu den zentralen Komponenten in der IT Landschaft einer ffentlichen Verwaltung DIN 2005 S 6 siehe auch Abschnitte 4 3 und 11 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 203 teme aus einer n 1 Relation eine n m Relation und damit die relationale H lle f r TeG dargestellt siehe untenstehende Grafik PR D MEIN gt 4 X er 2 a Fu N N N 4 E2 TE y i 4 d ON d N i ws ISA y 7 N y Abb 95 Verkn pfungsm glichkeiten des Informationsaustauschs zwischen Entscheidungssystemen E und Haushaltssystem H Do umentenmanagementsystem D und sonstigen Fachanwendungen F Die Betrachtung des Haushaltssystems in Zusammenhang mit diesen eGovernment Anwendungen f hrt deshalb zu der Notwendigkeit nicht nur die n 1 Schnittstellen zu sehen son dern die zahlreichen anderen Schnittstellenm glichkeiten mit einzubeziehen wenn es um die Konzeption eines Haushalts Management Systems geht Eine solche Vielzahl an Schnittstellen k
259. etrieb gesetzt 16 3 Strategie der Systemeinf hrung Einige empirische Forschungen im Bereich der Verwaltungsmodernisierung haben gezeigt dass die Einf hrung neuer Systeme m glichst schrittweise erfolgen sollte siehe Abschnitt 13 3 Im ffentlichen Sektor sind solche grundlegenden Systemeinf hrungen relativ selten Im Haushalts wesen wurde ein 10 Jahreszyklus f r Innovationen festgestellt siehe Abschnitt 9 4 Es vergeht also regelm ig ein Jahrzehnt bis ein neuer Technologieschub einsetzt Dieser wird dann als ent sprechend deutlicher Einschnitt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern empfunden Um die Akzeptanz bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erh hen und den Erfolg der Gesamtein f hrung nicht zu gef hrden wurde bei diesem Projekt deshalb der schrittweise Ansatz gew hlt Dies f hrte dazu dass zun chst dort wo in den Ressorts auf den Arbeitspl tzen die Alt Programme HVU und HKR eingesetzt wurden die neuen Systeme mit dem Programm M1 in stalliert werden sollten Durch das Rollen und Benutzerkonzept ergab sich in der Konsequenz jedoch unmittelbar und direkt dass auch Personen die bisher nicht an das System angeschlossen waren auf M1 zugreifen mussten Dabei handelte es sich insbesondere um die Anordnungsbe fugten Diese hatten bisher die Anordnungen auf Papierbasis unterzeichnet Das neue System erwartet jedoch die Freigabe der Anordnungen durch eine Systemeingabe Infolgedessen muss das System erst verf gb
260. eyerer Definition von electronic Governance 2002c in Reinermann Heinrich von Lucke J rn Hrsg Electronic Govern ment in Deutschland Forschungsinstitut f r ffentliche Verwaltung Speyer 2002 S 1 19 REYES 1997 Reyes Gloria Umsetzung von Wissensmanagement in Unternehmen die konomischen Konsequenzen in Herget Josef Schwuchow Wer ner Hrsg Strategisches Informationsmanagement Universit tsverlag Konstanz 1997 S 55 74 REY MERMET Rey Mermet Gundula Knowledge Management Chancen f r Infor 1999 mationsvermittler in Herget Josef Holl nder Stephan Schwuchow Werner Hrsg Informationsmanagement Chance ergreifen Univer sit tsverlag Konstanz Konstanz 1999 S 143 149 RLP 2002 rlp Inform Das rlp Netz Digitales Nervensystem eines Landes Mul timedia in Rheinland Pfalz Staatskanzlei Mainz 2002 ROHDE 1965 Rohde Erwin Prof Dr et al Zur Neuordnung der Haushaltswirtschaft der rtlichen Organe Finanz konomisches Forschungsinstitut beim Ministerium der Finanzen Arbeitsgemeinschaft Saatshaushalt Staatsver lag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin Ost 1965 ROLLES 2004 Roland Rolles Content Management in der ffentlichen Verwaltung Eul Lohmar K ln 2004 ROSENLEHNER Rosenlehner Miriam Ott Ralf Schmitzer Benno Prozessorientierung als Analysemethode f r internet basierte Verwaltungssysteme in Ve
261. ezeichnung und Beschreibung der Einzelf rderma nahme Bu Bezeichnung und Beschreibung der Ma nahme aus deren Mittel gezahlt wird ooo Bezeichnung des Durchf hrungsortes der Ma nahme Beginn und Ende der Ma nahme Datum des Bewilligungsbescheides ITEC 2003 S 4 IV Einf hrungsprojekt im Saarland 137 Datum des Verwendungsnachweises Doo o Gesamtkosten der Ma nahme Oooo en Bewilligte Summe O Pa 0 WE iin EEE SEE Titelnummer der Haushaltsstelle Bewilligungsjahr Kommune etc Datum der Auszahlungsanordnung Haushaltsjahr der Zahlung Es ist erkennbar dass sowohl Daten die f r das Haushaltsverfahren relevant sind z B Kapitel und Titel Auszahlungssumme Zahlpartner Haushaltsjahr also auch Daten die projektbezogen sind Ort der Ma nahme Bezeichnung des Programmes Mittelherkunft in Conifere gespeichert werden Es handelt es sich also bei Conifere und HVU HKR um Parallelsysteme die jeweils ber eine Schnittmenge gemeinsamer Daten verf gen Ein direkter Datenaustausch besteht je doch nicht Mittelherkunft der Bewilligung z B Europ ische Union Bund Land Sportachtel 14 4 _ bersichtsmodell des Ist Zustandes Die Zusammenf hrung der Wertsch pfungskette f r das Haushalt Management System und die bersicht der Schnittstellen in einer Gesamtdarstellung bildet abschlie end das Informationsmo dell der ersten Stufe Dabei handelt es sich um ein bersichtliches aber dadurch eher grob
262. f llig zu einem bestimmten Tag Der Geb hrenbescheid wird fachlich begr ndet Zu dieser Be gr ndung ergeht eine Rechtsmittelbelehrung F r R ckfragen wird ein Ansprechpartner genannt Die Zahlung hat zu erfolgen auf ein Konto des Landes unter Nennung eines Zuordnungskriteri ums in Form des eindeutigen Kassenzeichens Der Musterbescheid kann wie folgt aussehen IHWS cVomame lt ame iEreale gt lt Hausmummer gt PLZ ei Saarbr cken Datum Betreff lt Bescheidart gt nne wir bitten um berweisung des Betrages vom lt Belrag gt Der Betrag wird erhoben f r lt Grund x gt Den Betrag bitte bis zum lt F lligkeitstag gt berweisen auf Konto lt Konfonummer bel Bank BLZ unter Angabe folgendes Verwendungszwecks lt Kassenzeichen gt Rechtsmittelbelehrung Rechtsmittel zu Grund x gt Mit freundlichen Gr en maschinelle Unterschrift Bel R ckfragen lt Ansprechparner gt Telefon lt e mal gt Sprechzeiten Abb 84 Musterbescheid Einnahme Die Feldinformationen des Bescheides wie er im oben stehenden Beispiel vorliegt k nnen dazu dienen Informationen bereitzustellen die mit entsprechenden Feldinformationen der Annord nung korrespondieren Diese w ren Name Vorname Stra e Ort Betrag F lligkeit Bankver bindung Andere Informationen liegen bei der Erstellung des Bescheides nicht explizit vor Diese Informationen sind jedoch notwendig zur Erstellun
263. fbereitet werden Es wird gefor dert dass ein neues Haushalt Management System offene Datenschnittstellen anbietet Diese dienen zum Input f r verschiedene Auswertungssysteme die ressortabh ngig eingesetzt werden k nnen Informationsverteilung im System Die Zuweisung der verf gbaren Mittel an untergeordnete Dienststellen erfolgt zurzeit in Papier form es wird eine elektronische bermittlung gew nscht Die Mittel bersicht zeigt den Bu chungsstand im HVU Verfahren mit eint giger Verz gerung Es fehlt der Einblick in die tats ch liche Buchf hrung HKR Dies wird f r das neue System gefordert Ergonomie H here Benutzerfreundlichkeit wird bei der Dateneingabe gefordert e Auswahlfelder mit Auswahllisten e feldbezogene erkl rende Kommentare e mehr Textkapazit ten in freien Feldern zur besseren Information f r anschlie ende Nut zer der Datens tze bergeordnete Auswertungen Die bisherigen Listen bersichten auf Papierform werden als un bersichtlich und als praktisch schlecht handhabbar bezeichnet Hierbei handelt es sich um Buchungsabschl sse und Buchungs listen die f r die Benutzer unkomfortabel zu lesen sind und Informationsverkn pfungen nicht erm glichen Die schnelle Zuordnung von Betr gen zu den jeweiligen Rechnungen und Projek ten ist dadurch nicht m glich Eine gr ere Ma nahme wie z B ein Stra enbauprojekt ist nicht im Zusammenhang darstellbar wenn diese Ma nahme z B aus 12 Finanzierungsab
264. felder einer Auszahlungsanordnung im System auf Basis der LHO Altverfahren HVU HKR 185 Tab 20 Datenbasis von Bescheid und AHotanuns ae HR 187 125521 1a07 1 2E VOR X 11207 EIER 208 725 22 Intestationser d der Flaush ltssgstene det Bundesl nder sans eu 222 125 29 Stand der Umsetzung nm Saarland east 224 Literatur und Quellenverzeichnis 235 Literatur und Quellenverzeichnis Bei Internetquellen gibt das genannte Datum in Form von Monat Jahr den letzten Aufruf wieder AHLGRIMM 1998 Ahlgrimm Christine Neugestaltung des ffentlichen Haushaltswesens auf der Grundlage des Ressourcenverbrauchskonzepts Deutsche Hoch schule f r Verwaltungswissenschaften Speyer 1998 AIIM o Association for Information and Image Management AIIM Inter netquelle www aiim org 07 2004 BANGE 2004 Bange Christian Business Intelligence aus Kennzahlen und Dokumen ten Integration strukturierter und unstrukturierter Daten in entschei dungsunterst tzenden Informationssystemen Verlag Dr Kovac Ham burg 2004 BAYERN 2001 Gesetz ber den Einsatz der Informations und Kommunikationstechnik in der ffentlichen Verwaltung Verordnungsblatt Nr 28 2001 M nchen 2001 BAYERN 2002 Bayerische Staatskanzlei e Government in Bayern Unsere Pl ne Unse re Ziele M nchen 2002 Internetquelle www bayern de imperia md content stk egovernment egovernment_k onzept pdf 06 2004 BEA 1987 Bea Xaver Informationsbedarf f r E
265. feraten nun die rechnerische Richtigkeit der Anordnung best tigt wird erfolgt die Pr fung der sachlichen Rich tigkeit noch im Haushaltsreferat In Stufe 3 wird zun chst die Systemverf gbarkeit auf die Leitungen der Abteilungen und der Beh rde erweitert Dieser Zwischenschritt ist m glich da das beschriebene Rollenkonzept die Funktion des Informationsnutzers zul sst Diese Funktion ist mit Priorit t in der Verwaltungs spitze anzusiedeln da die Lieferung von zusammenfassenden F hrungsinformationen ein we sentlicher Bestandteil des Haushaltsmanagements ist siehe Abschnitt 7 3 Mit der Verf gbarkeit des HMS in der Beh rdenleitung aber auch an anderen untergeordneten Stellen k nnen von dort direkt am System Auswertungen vorgenommen werden ohne dass das Haushaltsreferat als Intermedi r zwischengeschaltet wird Siehe Abschnitt 3 6 2 dort das Thema der Desintermediation NAEGLI 1999 S 31 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 197 Stufe 4 bringt nun erstmals nach der durchgehenden Verf gbarkeit des Systems in der vorhan denen Organisation nicht nur eine Ver nderung in der Ablauforganisation sondern auch in der Aufbauorganisation Das Vier Augen Prinzip wird ganz in die zust ndigen Fachabteilungen ver lagert vgl Stufe 3 der eEPK Modellierung Abb 88 Das bedeutet dass dort sowohl die zah lungsbegr ndenden Unterlagen als auch die dazu geh renden Kassenanordnungen f r HMS er stellt werden Das
266. g Der Anordnungsbefugte ist f r die Pr fung und Buchung Freigabe der erfassten Belege zust ndig ber diese Aufgabe hinaus ist der Beauftragte f r den Haushalt f r die Bewirtschaftung und Verteilung der Mittel entsprechend den jeweils geltenden Vorschriften innerhalb der Dienststel le zust ndig Unter der Zielgruppe Mittelbewirtschafter werden diejeni gen Mitarbeiter gefasst die die Erstellung der Anordnun gen vornehmen Unterschieden werden kann zwischen dem Erfasser der die Belege in den Bereichen der Titel bewirtschaftung im Rechnungswesen erfasst Feststel lung der rechnerischen Richtigkeit und dem Feststeller der die Belege in den Bereichen der Titelbewirtschaftung bearbeitet Feststellung der sachlichen Richtigkeit Die Zielgruppe Aufsicht fasst die Kassenaufsicht die Haus haltsaufsicht Ministerium und den Rechnungshof zusam men Die Kassenaufsicht f hrt eine bergeordnete Pr fung der Kassenvorg nge durch Die Haushaltsaufsicht Ministe rium sichtet die Belege um diese innerhalb des jeweiligen Ressorts zu pr fen und die ordnungsgem e Bewirtschaf tung im Einzelplan berwachen zu k nnen Der Rech nungshof pr ft die haushalts und kassenrelevanten Vor g nge Diese Anwender m ssen einen berblick ber die Auswertungsm glichkeiten erhalten um ihre Pr fungen durchf hren zu k nnen Diese Anwender m ssen das Haushaltsplanaufstellungs verfahren beherrschen und ben tigen hierf r umfassendes
267. g einer vollst ndigen Anordnung so zum Es handelt sich um eine vereinfachte Beispiel Darstellung die f r diese Arbeit erstellt wurde und nicht um die Abbildung eines amtlichen Dokumentes V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 187 Beispiel Haushaltsjahr Buchungsstelle und Kassenzeichen Au erdem wurde im Sinne der LHO weder die rechnerische noch die sachliche Richtigkeit festgestellt In der folgenden Tabelle werden die Datenstrukturen zusammengef hrt die in dem Bescheid und in der Anordnung gleichzeitig erscheinen und jene Daten die jeweils nur in dem einen Do kument zu finden sind Schnittmenge Luce cAn Bescheid Anordnungsdaten Nur Anordnungsdaten Fachlicher Bezug en Kassenzeichen Rechtsbehelfstext N Haushaltsstelle F lligkeit Ansprechpartner Bankverbindung Tab 20 Datenbasis von Bescheid und Anordnung 19 2 5 Integrierte Generierung von Bescheid und Anordnung Die Bescheiderstellung und die Erstellung einer Anordnung basieren also teilweise auf gleichen relevanten Datens tzen Die in dem Bescheid erstellten Daten k nnen von dem Entscheidungs verfahren der Bescheiderstellung in das Buchungsverfahren ber eine Schnittstelle elektronisch bertragen werden Bei dem Ansatz der integrierten Bescheiderstellung kommt es zu einer Funk tionsintegration Die Erstellung des Bescheides und die Erstellung der Annahmeanordnung ver schmelzen in einem Vorgang
268. g von Ad hoc Aussch ssen und die Durchf hrung von Workshops 16 4 1 4 Workshops Im Rahmen der Workshops wurden zun chst ausgew hlten Anwendern der Ressorts die Stan dardanwendungen der Software M1 der MACH AG pr sentiert In Feedbackgespr chen wurden Anforderungen und Hinweise zu dem System gesammelt Die Workshops umfassten die Berei che Kassenwesen Haushaltsvollzug und Haushaltsplanaufstellung sowie Kosten und Leistungs rechnung Diese Workshops standen zeitlich am Anfang der Projektphase Mit dem fortgesetzten Aufbau des Standardsystems Mandant unter Anpassung an die Anforderungen die sich speziell f r das Land ergaben wurden weitere Workshops durchgef hrt Das I System ist hier also eine Standardanwendung die auf die Belange der Nutzer angepasst wird Im Rahmen der Systemein f hrung wurden die speziellen Anforderungen des Landes an diesen Mandanten definiert Bei der Definition dieser spezifischen Parameter wurden auch die Ressorts mit beteiligt In einer zweiten Welle fanden Pr sentationen des Modellmandanten in den einzelnen Ressorts statt Zu diesen Terminen waren auch die Endanwender in den jeweiligen Beh rden eingeladen Aus dem Feed back wurden weitere fachspezifische Anforderungen entwickelt In den Ressorts wurden teilweise eigene Arbeitsgruppen zur Einf hrung der MACH Software eingerichtet die von den Verant wortlichen des Finanzministeriums unterst tzt wurden Die Durchf hrung von solchen Workshops wird unter de
269. gabe der Steuerungssicht ist es die getrennten Sichten Funktion Organisation Daten und Leistung zusammenzuf hren In der Steuerungssicht werden die Beziehungen zwischen den Sichten modelliert SCHEER 2001 S 102ff Durch die Verbindung der Sichten k nnen Zustands n derungen und damit das dynamische Verhalten des Systems beschrieben werden SCHEER 1991 S 110ff Bei der Modellierung des Fachkonzeptes werden aufgrund der besseren bersichtlichkeit zun chst paarweise Beziehungen zwischen den Sichten betrachtet Ein ganz hnliches Verfahren wurde bei der fachlichen Ausgangsl sung in Form von Vorgangskettendiagrammen vorgestellt W hrend dort die Beschreibung halbformal war erfolgt hier eine weitere Formalisierung Nach dem die Sichten paarweise betrachtet wurden kommt es im Fachkonzept der Steuerungssicht anschlie end zur Verbindung der Sichten Dabei werden jedoch nicht alle Sichten gleichzeitig gekoppelt Vielmehr werden die Sichten paarweise zugeordnet Die Verbindungen Funktion und Organisation sowie Funktion und Daten spielen eine besondere Rolle Weitere Sichten k nnen sein verrichtungs oder objektorientierte Darstellung SCHEER 2001 S 54 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 115 Funktion 4 gt Organisation Funktion N Daten Abb 40 Steuerungssicht paarweise Verbindung von Funktions und Organisationssicht sowie Funktions und Datensicht Bei der Verbindung von Funktion und Organisation w
270. gabe zugunsten des Programms M1 der MACH AG erfolgte dann die Systemeinf hrung Ende 2005 Der Prozess der Konzeption und der Einf hrung wird in dieser Arbeit als Ausgangspunkt f r die Einordnung in Anwendungen des transaktionsbasierten eGovernment betrachtet 116Quelle Bericht der Projektgruppe Umstellung des HKR Buchungsverfahrens vom 19 08 1996 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 71 II Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 10 Politische Rahmenbedingungen f r TeG in Deutschland Die Modernisierung des Haushalts Kassen und Rechnungswesens soll nicht nur als verwal tungsinterne Umstellung eines Fachverfahrens gesehen werden Die Fragestellung wird in dieser Arbeit weiter gefasst und in den Kontext des eGovernment eingeordnet Im Folgenden wird der Schwerpunkt der Betrachtungen auf das transaktionsbasierte eGovernment TeG gelegt In einer bersicht wird zusammengefasst welche Bedeutung TeG in den eGovernment Strategien des Bundes und der L nder hat 10 1 TeG auf Bundesebene Im Dezember 2003 beschloss das Kabinett der Bundesregierung das Aktionsprogramm Infor mationsgesellschaft Deutschland 2006 Der neue Masterplan kn pfte an die BundOnline 2005 Initiative an Mit dieser Initiative aus dem Jahr 2000 hatte die Bundesregierung begonnen Verwaltungsdienstleistungen durch Informationstechniken zu modernisieren und zu entb rokra tisieren Hierf r wurde der Betriff eGovernment genutzt BUNDONLINE o
271. gen IHK 2003 S 16 S 18 Modellbildungen haben einen abstrahierenden und vereinfachenden Charakter Die hier gezeigten Modelle stellen m gliche Prozesse der Bescheiderstellung dar Ein Anspruch auf vollst ndige Abdeckung ist damit nicht verbun den Prozesse der Bescheiderstellung k nnen in einzelnen Teilbereichen auch ver ndert ablaufen Die gezeigten Modellierungen stellen Ausgangsmodellierungen zur Darstellung von Prozessen im TeG dar wie sie der Grund fragestellung dieser Arbeit entsprechen Wegen seines hohen Strukturierungsgrades ist jedoch der Prozess der Er stellung von Anordnungen als generisch zu bezeichnen V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 189 zahlungsbegr ndender Beleg wi zahlungsbegr ndender Beleg Bescheid zahlungsbegr ndender Beleg Ber Auszahlungsanordnung Datei HKR Schnittstelle zahlungsbegr ndender Beleg Auszahlungsanordnung zahlungsbegr ndender Beleg Auszahlungsanordnung Auszahlungsanordnung Datei HKR Schnittstelle Abb 85 Stufe O Ist Modell der Ausgangssitnation V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 190 Ist dies nicht der Fall muss vom Feststeller die Anordnung manuell erfasst werden Dieser Fall wird in der Modellierung zugrunde gelegt Als zentrales Dokument wird dann eine Auszahlungs ausgedruckt Die zahlungsbegr ndenden Unterlagen Beleg auf Papierbasis sowie der Ausdruck der
272. gen zwischen den Verfahren die ber Schnittstellen kommunizieren So k nnen in DCW einzelne Haushaltsstellen nochmals alphanu merisch untergliedert werden Dies ist bei den korrespondierenden Haushaltsstellen in HVU HRKR nicht der Fall Wenn Buchungsdaten von DCW auf HVU HKR bertragen werden gehen diese Feingliederungsinformationen verloren In der Praxis f hren die genannten Punkte immer wieder zu Datenabweichungen zwischen DCW und HVU die dann manuell aufgel st werden m ssen DCW HVU Titel 511 01 Titel 511 01 Wert a Wert b Wert a b Wert c Abb 56 Unterschiedliche Datenstruktur bei Haushaltsstellen in DCW und bei HVU HKR Ein Titel mit Untergliederung in DCW und die Entsprechung in HVU 14 3 2 3 Vorverfahren ISAP In zwei Ministerien besteht eine Schnittstelle von HVU zum Bewilligungsverfahren ISAP Zu STELLA ergibt sich folgender Unterschied Die Schnittstelle von ISAP in das Haushaltssystem ist bidirektional ausgelegt Die in ISAP gebildeten Soll Stellungen gehen direkt ber Filetransfer in das System HVU Von dort gelangen die Daten in das Programmmodul HKR Kassenverfah ren zur Auszahlung Die Ist Zahlungen werden direkt an ISAP zur ckgemeldet ISAP verf gt damit ber Informationen aus dem Kassenverfahren Dateninkonsistenzen ergeben sich trotz dem wenn Buchungen im Zentralsystem fehlschlagen z B bei Mittel berschreitungen Dann werden die gesamten Buchungss tze die ber die Schnittstellen eingelesen
273. gr nden e lege liegen vof Feststeller in A zahlungsbe gr ndender y Sachverhalt rechnerischok Anordnungsbefugtelr N Bescheid ist freigegeben d Abb 89 Stufe 4 Soll Modell der Funktionsintegration unter Einbindung eines DMS Siehe KBST 2003 S 30 sowie siehe Abschnitt 1212 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 195 19 3 6 Zusammenfassende Betrachtung der Modellierung In Stufe 4 der Modellierung konnte eine umfassende modul bergreifende Daten und Funktions integration erreicht werden Anhand der Ausgangssituation konnte damit Schritt f r Schritt das Ziel der Gesch ftsprozessmodellierung erreicht werden wie es in Abschnitt 3 8 1 1 Auspr gun gen der Modellbildung beschrieben wurde Als Ziel der Modellierung wurden folgende Kriterien definiert m glichst wenige Organisationsbr che und ein m glichst hoher Grad an Funktions und Datenintegration siehe SCHEER 1996 S 4 Im vorliegenden Beispiel kommt es sowohl zur Daten als auch Funktionsintegration Auch die Ablauforganisation ist betroffen indem Funktio nen die im alten Verfahren im Haushaltsreferat erf llt wurden nun in die Fachabteilungen verla gert werden k nnen oder aber auch umgekehrt Wesentlich ist dass die Zahl der beteiligten der Personen von vorher f nf auf zwei reduziert werden kann gleichzeitig konnte die Ent
274. granu liertes Modell Es werden die einzelnen wesentlichen Wertsch pfungsketten dargestellt und ein Gesamtsystem wird erkennbar Die Zusammenfassung der dargestellten Wertsch pfungsketten der ersten Stufe oder Tiefe 1 in Verkn pfung mit den damit verbundenen Organisationseinhei ten und eingesetzten DV Systemen ergibt dann folgende Gesamtmodellierung IV Einf hrungsprojekt im Saarland Haushaltsmanagement Bankverfahren Bundeskasse verfahren Ressorts l Einkaufs Bestellabwic klung manuelle Intranet Excel inkaufs Be Ilabwicklun Vorverfahren Schnittstellen f l ZBS ZBS Ressorts Regierung EU LFF LFF Weitere Verfahre Schnittstelle F rderverfahren Auditing EU Auditing un g aparana g tellabasiert Di Saarforst LKVK Zn LJSV Conifere Babsy Daisy Weitgehend autonome Verfahren Kosten und Kosten und Einnahmen Leistungsrechnung Leistungsrechnung bearbeitung Kriegsopfer Universit tskass versorgung e KOV Universit tsabrechnungen Polizei LfS LBL MBKW SAP RI3 Universite Kosten und Kosten und Kosten und Baf Leistungsrechnung Leistungsrechnung Leistungsrechnung g Zuf hrungen Ablieferungen Baf g erbundprog amm SAP R 3 Zahlreiche
275. gsvorschriften geregelt sind Dazu z hlen die Ausf hrung der Zahlungsvorg nge im Einnahmen und Ausgabenbereich sowie die damit verbundene Erfassung aller Zahlungen in der Haushalts berwachung und in den Zeit und Sach b chern GORNAS 1987 S 99 Dieses System des jahresbezogenen Rechnungswesens wird als ka meralistisches Rechnungswesen oder Kameralistik bezeichnet Der kameralistische Rechnungs stil ist eine Geld Finanzrechnung AHLGRIMM 1998 S 5 Sie liefert prim r Informationen ber den Entstehungsgrund und die H he der tats chlichen Einnahmen sowie ber die Zweckbe stimmung und H he der geleisteten Ausgaben STAENDER 2004 S 293 Bundeshaushaltsordnung und Landeshaushaltsordnungen sowie das Haushaltsgrunds tzegesetz stellen die rechtliche Basis des kameralistischen Rechnungswesens der Bundesl nder dar Das kameralistische Rechnungs In einigen Bundesl ndern werden Doppelhaushalte eingesetzt die jeweils f r zwei Jahre gelten Der Begriff kamerales Rechnungswesen wird gleicherma en verwendet I Grundlagen 9 wesen liefert keine Informationen ber Kosten und Leistungen ber das Verm gen ber reine Geldschulden hinausgehende Verbindlichkeiten und R ckstellungen und deren Ver nderungen wie dies durch kaufm nnische Buchungsstile m glich ist BUD US 2004 S 228 Im Jahr 1997 wur de durch das Haushaltsrechtsfortentwicklungsgesetz im Rahmen der Novellierung des Haus haltsgrunds tzegesetzes
276. gter und Beobachter in ein Stadium der Reformm digkeit geraten zu sein scheint BLANKE 2004 S 246 P Viele so genannte eGovernment Initiativen sind aber in diesem Stadium stecken geblieben da der Wille zur weit gehenden nderung fehlte BOCK 2004 S 237 Ursache hierf r war in der fr hen Phase ein zun chst methodenloses Vorgehen in der Schaffung von EDV Anwendungen one man algorithmic programms REINERMANN 1994 S 71 I Grundlagen 33 den einzelnen Verwaltungsbereichen bereitgestellt Nicht der Mangel an Informationen er scheint das Problem BUD US 1996 S 490 Vielmehr entsteht das Problem dadurch dass viele Informationen nicht allgemein oder systematisch verf gbar gemacht werden In der Verwaltung gibt es Datenfriedh fe gerade wegen des nichtkoordinierten Einsatzes von EDV so dass bei spielsweise Dietrich Bud us zu folgendem Befund gelangt Nirgends wird in Verwaltungen an unterschiedlichen Stellen das verf gbare Wissen zusammengebracht und koordiniert mit der Fol ge dass weder ein Gesamt berblick noch entsprechende Transparenz besteht Entscheidend ist somit die sukzessive Realisierung von Integrationskonzepten und die entsprechende Anpassung und Strukturierung des Informations aber auch des Entscheidungssystems BUD US 1996 S 490 Diese Aussage unterstreicht auch die Bedeutung des Wissens und Informationsmana gements f r die Verwaltung Einen hnlichen integrative Ansa
277. gungen in Form von Frageb gen und Interviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die das HMS als operatives System in den verschiedenen Mi nisterien des Landes nutzen Dies war der weitest m gliche Nutzerkreis da es sich bei dem HMS noch um ein geschlossenes und nach au en abgeschottetes internes Verwaltungssystem handelt gleichwohl wird der Aspekt der Erweiterung des Informationszuganges zum HMS f r die f fentlichkeit exkurshaft diskutiert Die Ergebnisse der internen Befragungen wurden in die Kon zeption des Informationssystems Haushalt einbezogen Die Nutzerinnen und Nutzer wurden nicht nur in der Konzeptionsphase eingebunden Bei der Implementierung des neuen Systems in die Verwaltung und zur Begleitung des sp teren Echtbetriebs fanden benutzerorientierte Kon zepte des Informations und Wissensmanagements Ber cksichtigung Neben den Daten und Strukturen des HKR Wesens werden die Prozesse die mit der Abwick lung des Haushaltes verbunden sind betrachtet Bei der Analyse der Kernprozesse wird durch Gesch ftsprozess Modellierungen aufgezeigt welche Optimierungspotenziale bei der Abwick lung des Haushalts erschlie bar sind Der bereichs bergreifende transaktionsbasierte Ansatz f hrt auch zur Frage der Anbindung von nicht haushaltsspezifischen IT Verfahren der Verwal tung die ber Prozessschnittstellen an das Haushaltsverfahren anzubinden sind Die Ver kn pfung verschiedener Anwendungssysteme wirft damit die Schnittstellenp
278. h ringen Mit dem Finanzministerium Th ringens wurde bei der MACH Projekteinf hrung kooperiert V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 168 die Informationslieferung an Empf nger verstanden die zyklisch bestimmte Kennzahlen zur Information ber operative Prozesse und Unterst tzung ihrer Entscheidungen ben tigen dabei kann zwischen Standardreporting und Ad hoc Query and Reporting unterschieden werden BANGE 2004 S 94 Mit diesen Auswertungen wird das Haushaltssystem zum Informationssystem Schon bei der Einf hrung der EDV in der Verwaltung ging es in den vergangenen Jahrzehnten immer auch gerade darum zeitnahe Informationen ber die Haushaltsentwicklung bereithalten zu k nnen siehe Abschnitt 7 1 Das Vorhandensein eines HMS u ert sich im Wesentlichen auch in der Verf gbarkeit integrierter Daten und Informationen zur Steuerung des Haushaltes siehe Abschnitt 2 3 Zun chst soll dargestellt werden welche Auswertungen in dem integrierten Verfahren m glich sind 18 1 Direktabfragen aus dem System Da eine integrierte Datenbank genutzt wird stehen den Nutzerinnen und Nutzern in M1 Abfra gem glichkeiten zur Verf gung die zuvor nicht vorhanden waren ber die Haushaltsstellenin formation siehe untenstehenden Auszug aus der M1 Hauptmen leiste kann festgestellt werden welche Ans tze f r bestimmte Haushaltsstellen zur Verf gung stehen welche Mittel bereits ver bucht und ausgezahlt wurd
279. h Wissen ber Arbeitsabl ufe zur Verf gung gestellt Links und Hypertext Die Verkn pfung von Dokumenten bildet den Schl sselfaktor S 206 bei der Wissensbewahrung Dokumenten Auf digitaler Basis kann der gesamte Lebenszyklus von ver S 197 Management Systeme bunden Dokumenten abgebildet werden Wissensdokumente Besonders wichtiges Wissen kann durch gezielte Selektion S 196 und Dokumentation in Form von Wissensdokumenten wie Wissenskarten materialisiert werden Datenbanken Datenbanken stellen das elektronische Ged chtnis eines Un S 195 und ternehmens dar und repr sentieren die unterschiedlichsten 204f Datenklassen und Funktionen Sie m ssen untereinander verkn pfbar sein Bsp Produkt Kunden Wissens Diskussi onsdatenbanken Konsistente Termino Fachbegriffe die organisationsweit oder dar ber hinaus ver S 161 logie wendet werden sollten in einem Thesaurus gepflegt werden damit die Begriffe einheitlich angewandt werden Tab 4 Anwendungen und Konzepte der IT Infrastruktur mit Basisfunktion f r das Wissensmanagement Eine m gliche Organisationswelt ist dabei auch das Haushalts Kassen und Rechnungswesen I Grundlagen 20 Die aufgef hrten Konzepte stellen Teile eines Grundger sts f r Informations und Wissensma nagements dar Diese m ssen nun in einer vorhandenen Organisation strategisch ausgerollt wer den Durch diese planerische Leistung werden aus II Infrastrukturen W
280. h von Buchungsdateien via FTP reali siert Die in DCW gebuchten Betr ge werden einmal t glich in einer Sammelbuchung ber diese Schnittstelle auf die jeweiligen Titel im kameralistischen Verfahren bertragen DCW wird in einem Ministerium mit dem Charakter eines Parallelverfahrens zu HVU eingesetzt DCW wird im Sinne eines Vorverfahrens in verschiedenen Landes mtern eingesetzt und dort mit seinen Funk tionalit ten f r Doppik und Kosten und Leistungsrechung verwendet Die Schnittstellenerhe bung zeigt auch dass im Ministerium selbst alle Mittelbuchungen im traditionellen kameralisti schen Haushalt zun chst ber DCW abgewickelt werden und dann erst in das HVU Verfahren per Schnittstelle flie en 211Bei DCW handelt es sich um ein Unternehmen das Standardsoftware in dem Bereich Rechnungswesen Waren wirtschaft ERP Archivierung DMS MIS Controlling e commerce Buchhaltung anbietet und mittlerweile von der Firma SAP Steeb bernommen wurde siehe DCW o J 212FTP File Transfer Protocol wird benutzt um Dateien vom Server zum Client Download vom Client zum Server Upload oder clientgesteuert zwischen zwei Servern zu bertragen FTP o J IV Einf hrungsprojekt im Saarland 133 14 3 2 2 Bescheiderstellungsverfahren STELLA FMI Die Bescheiderstellungssoftware STELLA FMI F rdermittel Informations System ist eines von zwei im betrachteten Bundesland eingesetzten Verfahren in diesem Bereich neben ISAP D
281. heinung tritt 228Ein landeseinheitliches Kassenzeichen wurde erst im Juli 2004 allerdings papierbasiert eingef hrt so dass dieses Defizit mit Einschr nkungen bereits im alten Verfahren reduziert wurde gt Das System hat die Restriktion dass ein fester Drucker definiert ist was mit Komfortverlusten einhergeht Dies f hrt regelm ig dazu dass das von Rechnungen abgezogene Skonto von den Rechnungsstellern wieder zur ckgefordert wird da die Auszahlungen zu sp t erfolgen Bei einem Ausgabenvolumen von mehreren Mrd Eu ro ist das Skontomanagement ein relevanter Punkt Deshalb muss der Workflow der Rechnungszahlung zeitkri tisch gesteuert werden k nnen IV Einf hrungsprojekt im Saarland 146 15 4 2 2 Anforderungen an das Soll Konzept Die Aussagen zum Soll Konzept der Befragten erstrecken sich je nach Fachbereich auf unter schiedliche Aspekte Nach der Auflistung der Defizite des Ist Zustandes werden nun die ver schiedenen Verbesserungsvorschl ge aus den Ressorts unter verschiedenen funktionalen Aspek ten zusammengefasst 1 Informationsgewinnung Eine Suchfunktion ber den aktuellen Stand der Zahlungen bezogen auf Titel und Zahlungspflichtige oder Empf nger wird als dringend notwendig er achtet Die Mittel berwachung soll ber mehrere verbundene Titel m glich sein Eine Suchfunktion wird auch f r die Kassenanordnungen zur Auswertung einzelner Zahlungen gefordert F r das Verfahren wird eine Historienfunktion gefordert Di
282. hierf r notwendige Zeit auf ein Minimum begrenzt wird ZEHENTNER 1981 S 17 I Grundlagen 45 Der Informationsbedarf erstreckt sich dabei auf folgende Dimensionen nach SCHAUER 1993 S 145 e Verwaltungsziele Aufgaben e Mitteleinsatz verf gbare Ressourcen und e Verwaltungsleistung Ergebnisse des Mitteleinsatzes Die Verwaltungsleistung soll dabei nach sachpolitischer Dimension Effektivit t und konomi scher Dimension Effizienz gemessen und bewertet werden Wer nun ist Empf nger beziehungsweise Adressat der Informationen des Haushaltswesens Es sind einerseits wie bereits oben dargestellt die Entscheidungstr ger im Inneren der Verwaltung aber auch Parlamente Rechnungsh fe und die ffentlichkeit BECK 1993 239 Die folgende Grafik stellt die verschiedenen Nutzergruppen dar Q D A m A Parlament Beh rdenleitungen T g p Rechnungshof Haushaltsabteilung Haushalts Informationssystem Medien Kasse O B rger Fachbeh rden N externer interner Nutzer Nutzer Abb 11 Potentielle Nutzer eines Haushaltsinformationssystems Insbesondere f r die breite ffentlichkeit ist die Verst ndlichkeit der Informationen des Haus haltswesens ein Problem Die mangelhafte Aussagekraft der ffentlichen Haushaltsrechnung wurde deshalb auch fr h mit Blick auf die Publikumsinformation kritisiert So stellte Ludwig M hlhaupt im Jahr 1966 fest Das mit Recht so vi
283. hmeanordnung an die Kasse geschickt Die zu erwartende Summe sowie die f r die Zahlung der Summe zust ndige Stelle wird mit einer so genannten Fest legung vermerkt und eine Soll Stellung im HKR System vorgenommen Beim Eingang des Be trages wird dann diese Festlegung aufgel st und der Betrag auf die Haushaltsstelle als Ist gebucht Auszahlungsanordnungen werden erforderlich wenn Ausgaben zu t tigen sind Mit diesem Do kument wird die Kasse angewiesen einen bestimmten Betrag auszuzahlen Alle Kassenanordnun gen werden nach dem Vier Augen Prinzip gegengezeichnet Das bedeutet dass diese Anordnun gen von zwei unterschiedlichen Personen unterzeichnet werden m ssen 70 LHO 8 2 3 2 Haushalts berwachung Zur Haushalts berwachung sind nach Rechnungsjahren und Titeln getrennt Haushalts berwa chungslisten HUL f r angeordnete Einnahmen HUL E Ausgaben H L A Verpflichtungs erm chtigungen HUL VE zu f hren In die H L A sind jeweils gesondert einzutragen 34 LHO e am Beginn des Haushaltsjahres die f r dieses Haushaltsjahr bestehenden Verpflichtungen Festlegungen e die Verpflichtungen Festlegungen die zu Lasten der Ausgaben des laufenden Haushalts jahres eingegangen werden e die Abwicklung der Festlegungen e die Vorgriffe gem 37 LHO e die Abschlagszahlungen e die Vorsch sse sind bei den voraussichtlichen Titeln einzutragen Bei Vorgriffen handelt es sich um Ausgaben im laufenden Jahr d
284. hon fr h erste Methoden und Werkzeuge zum automationsunterst tzten den Entwurf von Informationssystemen entwickelt Diese entstammen jedoch eher empirischen Erkenntnissen als theoretischen Konzeptionen SCHEER 1991 S 3 Deshalb entwickelte Scheer eine theoretisch abgeleitete Beschreibungssprache f r integrierte Informationssysteme Diese Architektur ist zwar mit dem Prim rziel entwickelt worden betriebswirtschaftliche Vorgangsmo delle abzuleiten Dies sollte jedoch nicht als Einschr nkung gesehen werden Aufgrund seiner theoretischen Ableitung ist das Verfahren auch f r andere Bereiche geeignet und ist somit dom nenunabh ngig Scheer Die entwickelte Architektur integrierter Informationssysteme ARIS sollte deshalb durchaus als allgemeing ltiger Vorschlag verstanden werden SCHEER 1991 S 3 Hervorhebungen im Original Wenn also eine Architektur zur Modellierung von Informationssystemen allgemeing ltig definiert ist dann kann sie auch auf andere Bereiche au erhalb rein betriebswirtschaftlicher Anwendun gen also auch in der ffentlichen Verwaltung eingesetzt werden 3 8 2 2 ARIS in der ffentlichen Verwaltung Im Rahmen der Verwaltungsreform kommt es in den Verwaltungen zu grundlegenden nderun gen Die Betrachtung und Verbesserung der Abl ufe ist somit wesentlicher Bestandteil der Ver Baan geh rt zur SSA Global Siehe auch HAGEMEYER 1999 S 4 ff I Grundlagen 26 waltungsreformen
285. hrung in sachlicher Ordnung Sachbuchf hrung zu buchen Die Zeitb cher nehmen die chronologischen Eintragungen auf wobei die Kassenvorg nge als Ist Buchungen in einer Art Kassenjournal er fasst werden Die Sachb cher gliedern sich entsprechend der Haushaltsystematik nach Gruppie rungen der Einnahmen und Ausgaben siehe auch EICHHORN 1993 S 107 Da jede Buchung mit einem Beleg begr ndet wird muss die Verbindung der Buchung zum Beleg erkennbar sein F r die Buchf hrung sind die Grunds tze ordnungsgem er DV gest tzter Buchf hrungssysteme GoBS anzuwenden Eine aufgezeichnete Information darf nicht in der Weise ver ndert wer den dass der urspr ngliche Inhalt nicht mehr feststellbar ist Radierverbot Auch solche Ver nderungen d rfen nicht vorgenommen werden deren Beschaffenheit es ungewiss l sst ob sie urspr nglich oder erst sp ter durchgef hrt wurden Das Haushaltsinformationssystem unter liegt wie alle administrativen Informationssysteme hier einem hohen Dokumentationsbewusst sein KUNZ RITTEL S 50 Jede nderung muss zeitlich bestimmbar sein und einer Person zu geordnet werden k nnen 8 2 4 2 Rechnungslegung Die zust ndigen Stellen haben f r jedes Haushaltsjahr auf der Grundlage der abgeschlossenen B cher Rechnung zu legen Auf der Grundlage der abgeschlossenen B cher stellt das Finanzmi Zr Entlastung der Kassen k nnen bei den Beh rden Zahlstellen zur Annahme oder zur Leistung vo
286. htlinien Die ADV Richtlinien schrieben vor dass Projekte in verschiedenen Phasen zu planen und abzu wickeln sind Diese Phasen unterteilen sich in SAARLAND 1987 S 4ff Die Begriffe automatisierte Datenverarbeitung ADV und elektronische Datenverarbeitung werden in der verwal tungsjuristischen Literatur synonym verwendet LAZARATOS 1990 S 39 Oreanisationsvorschriften f r den Einsatz der Informationstechnik in der Landesverwaltung Richtlinien f r die Planung und Realisierung von Projekten im Rahmen der automatisierten Datenverarbeitung und vergleichbare Vorhaben zum Einsatz der brigen Informationstechnik ADV Projektrichtlinien SAARLAND 1987 7 Richtlinien f r die Durchf hrung von ITI Projekten in der saarl ndischen Landesverwaltung Gemeinsames Ministerialblatt des Saarlandes GMB vom 05 06 2003 SAARLAND 2003 IV Einf hrungsprojekt im Saarland 122 a Voruntersuchung b Hauptuntersuchung c Detailorganisation d Programmierung e Verfahrensfreigabe Einf hrung f Verfahrenskontrolle Die Voruntersuchung hat das Ziel im groben abzusch tzen ob das Projekt verwirklicht werden kann Es besteht im Wesentlichen aus einer Darstellung des Ist Zustandes aufgrund einer Grob Ist Aufnahme SAARLAND 1987 S 7 Die Hauptuntersuchung hat das Ziel einer genauen Darstellung des Ist Zustandes Dieser Ist Zustand ist anschlie end zu bewerten und m ndet in einer Beschreibung des Sollkonzeptes mit der Dars
287. hwerpunkt lag dabei auf der zeitnahen EDV gesteuerten Disposition von Finanz mitteln f r die Kassen des Bundes und der L nder und der damit verbundenen Zinsgewinne Eine taggleiche Feststellung der ben tigten Mittel erm glicht eine Feinplanung bei der Freiset zung von Mitteln im Kassenbereich Ist diese Planung nicht m glich kommt es zu unwirtschaft lichem Geldeinsatz da unter Umst nden zuviel Mittel angefordert werden was zu unn tigen Zinskosten f hrt Das gleiche Problem stellt sich wenn zu wenige Mittel eingeplant sind und zur Deckung des Bedarfs neue Ressourcen zu m glicherweise ung nstigen Zinskonditionen bereitge stellt werden m ssen Dieser pragmatische Ansatz zur Optimierung der Geldfl sse f hrte zum Einsatz von elektronischer Datenverarbeitung im Kassenwesen Als Vorbild galt die bereits in der Treasury der USA verwirklichte auf den Tag abgestimmte Kassendisposition KORFF 1964 S 56 Es ging in der Frage des EDV Einsatzes im Kassenwesen jedoch nicht nur um die operati ven Fragen der Optimierung von Ressourcenbereitstellungen Auch der Informationsaspekt spielte eine gro e Rolle Durch die Einf hrung der elektronischen Datenverarbeitung sollte auch eine h here Transparenz des Haushaltswesens erreicht werden So wird in einer Ver ffentlichung des Bundesfinanzministeriums aus dem Jahr 1964 f r die Notwendigkeit einer Modernisierung der Systeme des Haushaltswesens pl diert und darauf hingewiesen dass leistungsf hige e
288. i ronment there ist one information system for all to see You can see the whole not just a part People will need a broader skill base to take more of a helicopter view Statement aus einem Managerinterview in ZUBOFF 1988 3 202 I Grundlagen 34 kombiniert werden k nnen Es muss ein Produkt gefunden werden das aus einzelnen Modu len besteht und in der Lage ist flexibel zeitnah und m glichst risikolos auf politische und juristi sche Vorgaben zu reagieren Dieser modulare Ansatz sieht auch vor dass bedarfsorientiert neue Module hinzugef gt alte ausgetauscht oder ersatzlos aus dem System genommen werden k nnen ROSENLEHNER 2002 S 289 Dabei gilt es daf r Sorge zu tragen dass die technischen Plattformen die daf r genutzt werden auch f r heute noch nicht definierte Anforderungen geeignet sind Entscheidende Voraussetzung f r ein erfolgreiches transaktionsbasiertes eGovernment ist neben dieser technischen Offenheit f r zuk nftige Entwicklungen die Modernisierung und Neugestaltung von Prozessen in der Ver waltungsorganisation VON LUCKE 2002 S 57 Deshalb muss bei der Einf hrung von Verfahren in der Verwaltung auch der Aspekt der Gesch ftsprozesse betrachtet werden und eben nicht nur die technischen Erfordernisse zur Probleml sung Diese Aufgabe wird erst dann investitionssi cher und unter den personellen und finanziellen Engp ssen der Verwaltungen unterliegen leistbar wenn ein Umbau durch offene Systeme s
289. i ecrune des kametalistische H Systems sosisini EAEE 37 New Public Management und Neues Steuerunssm dell sa uau uu u 39 CONO a een 39 Doppik sowie Kosten und Leistungsrechnung ee 40 Proauktbaushale oaa a ea E EN 42 Das Haushaltswesen als InformationssysteM e sessssssssseesseseossoseeoseossoseoseeeseesseesee 43 Entwicklung der Informationstechnik im Hasskallw sn sn 43 Nutzer des Infotmmatonssystems Haushalt anne E E RRE 44 Informations und Wissensmanagement im Haushaltswesen sseseesrsesreesesesrsrerrrererrrsrsrsre 46 Data Warchousein Haashaltsmanacemieiit orninn AR 47 Informationsaufbereitung zum Haushaltscontroling sseeesseeeeseeesesisrsrrrsrssrreresenrsrresesrseseses 48 Exkurs Informationshoheit im politischen Konflikt unesesessensenessersennennennenernenennenernennenn 49 Das Haushaltswesen eines Bundeslandes sssssosssssnnnnssnnsnssnnnnssnnnsnnnnnssennnne 51 Grundlagen des saarl ndischen Haushaltswesens ussssssssssnnssssnnnnsnnnnnsnnnnnnnnnn 51 Koe hi men een nes ee 51 Gliederung des HKR Wesens im Saalland naar 52 Fraushalespl anne RN 52 EAZI IA Oei a a EE AE ETO E 32 I ap ae e P te N se 53 MI e ee ee E 54 BEES 220 Pen ANEA EEE E E A E E E A E SE 54 a an E ee P E E A A NE 55 Gfuppie rung panel T E A a aR 56 III Inhaltsverzeichnis 8 2 1 7 8 2 1 8 8 2 1 9 022 8 2 3 8 2 3 1 02 932 8 2 4 8 2 4 1 8 2 4 2 8 3 9 1 2 9 3 9 4 9 5 III 10 10 1 10 2 10 3 11 11 1 L
290. icher Infor mationstr ger des Vorganges ist sowie der standardisierten XML Datei mit den Metadaten ber das Prim rdokument Der Aufbau der XML Schemas erfolgt in Baumstruktur Ankerpunkt oder Wurzel des Baumes ist eine Typdefinition T_XDOMEA die wiederum in die Elemente Doku ment Vorgang Akte Adresse untergliedert wird siehe folgende Abbildung Dokument Die folgende Beschreibung enth lt die Metadatenfelder fr den Austausch wor Dokumenten Vorgang De en a Die folgende Beschreibung T XDOMEA 7 E XDOMEA Daten Z E enth lt die Metadatenfelder fir den Austausch won Die Beschreibung won worg nger KDOMEA Daten ee Dokument Yorgang Akte we und Adresse Akte E 0 Die folgende Beschreibung enth lt die Metadatenfelder hir den Austausch won I I I I I I I I I I I I I I L I I I 0 I 1 I I I I I 2 I I I I I 1 Altern I 1 Eu Abb 30 Wurzelelement TXDOMEA mit Verzweigungen zu KDOMEA Daten Die XDOMEA Spezifikation enth lt zahlreiche weitere Unterteilungen zur Darstellung von Do kumenten und deren Inhalte Aufgrund der Komplexit t der Auspr gungen k nnen nicht alle Schemas hier aufgezeigt werden Stellvertretend soll f r den Typ Dokument die m glichen Me ta Beschreibungen dargestellt werden Mit Hilfe dieses XML Standards ist es m glich Daten zwischen verschiedenen Anwendungen und zwischen verschiedenen Anwendern seien es Be h rden untereinander
291. ichkeiten dieser Informationsdienste Dadurch er schlie en sich dynamische und interaktive M glichkeiten f r die Nutzer ST DLER 2002 S 171 Durch die informationstechnische Integration von Kommunikationsdiensten und Verwaltungs diensten kommt es schlie lich zur Transaktion Dazu z hlen Online Serviceangebote wie Onli ne Formulare bei denen die Dateneingabe im Dialog auf Vollst ndigkeit und Plausibilit t ber pr ft wird Von einer Transaktion wird jedoch erst dann gesprochen wenn nicht nur die An nahme der Formulare durch die Verwaltung elektronisch erfolgt sondern anschlie end die Bear beitung des Antrages oder Auftrages mit Hilfe von elektronischen Verfahren wie Akten Workflow und Groupware L sungen sowie Entscheidungsunterst tzungssystemen erfolgt ST DLER 2002 S 171 Die folgende Grafik zeigt die internen und externen Komponenten des transaktionsbasierten eGovernments Formular B rger Wirtschaft anwendung Kommunales Datennetz Landesnetz Internet Legende 626 Verwaltung zu Verwaltung G2C Verwaltung zu B rger G28 Verwaltung zu Wirtschaft intern verwaltungsintern Abb 7 Transaktionsbasiertes eGovernmentszenario interne und externe Komponenten 3 VON LUCKE 2002 S 4 t SAKD oJ I Grundlagen 30 Damit gewinnt eGovernment eine verwaltungsinterne Dimension wenn es darum geht Verwal tungsabl ufe im System zu verbessern F r dieses Konzept wird international die Bezeichnu
292. ichtig sind Letztendlich bedarf es um dieses Ziel der Modulari t t zu erreichen einer IT Kooperationsplattform Diese muss hochgradig modular zukunfts orientiert und erweiterungsf hig entworfen werden BLASCHKE 2002 S 356 Dieser modul oder objektorientierte Ansatz stellt eine Abkehr von traditional software engineering approaches dar und erlaubt higher levels of abstraction VASSILAKIS 2003 S 328 Dieser Aspekt der Modellie rung f hrt auch dazu dass Experten aus der Fachdomaine und I T Entwickler besser und schnel ler gemeinsame Projekte umsetzen k nnen VASSILIKIS 2003 S 315 11 2 1 Integrationsplattformen Der Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Fachanwendungen kann im TeG nicht ber propriet re oder native also systemabh ngige Schnittstellen abgewickelt werden Vielmehr wird im Rahmen des transaktionsbasierten und kooperativen eGovernments gefordert dass ein heitliche Standards zum Einsatz kommen um durchgehende I systemunabh ngige Transaktio nen zu erreichen Die beiden folgenden Grafiken skizzieren den Unterschied zwischen einer Integration von Fachverfahren ber verschiedene Schnittstellen und die Integration von Fachver fahren ber standardisierte Formate Factwerfahren B Fachwerfahren E Fachwerfahren O Abb 23 Verkn pfung Fachverfahren A bis D ber 1 1 Schnittstellen Fachvwerfahren B Fachverfahren A Facmerahren C Standard schnitstelle Facmerfahren E Fach
293. ie m gliche Anpassung von Strukturen in der Organisation selbst Denn ein Informationssystem kann nur dann sinnvoll eingesetzt werden wenn auch die Organisation selbst ein informations freundliches Umfeld repr sentiert Der Aufbau eines solchen Umfeldes unterst tzt schrittweise aber zielgerichtet den Aufbau eines Wissensmanagements Gesch ftsprozessver nderungen Da tenbankaufbau und Ver nderungen in der Verwaltungskultur werden deshalb auch als Wissens management der kleinen Schritte bezeichnet LENK 2004 S 148 Die konsequente Anwendung informationswissenschaftlicher Instrumente in der Verwaltung bringt in solchen Wissensinfrastrukturen die auf Informationssystemen beruhen eine neue Qua lit t Verwaltungshandeln ist dann mehr als nur Informationsverarbeitung im tradierten Sinne also Sammeln Speichern Zusammenstellen Umformen Interpretieren und Herausgeben von Daten Vielmehr sollen Ans tze gefunden werden Verwaltungshandeln als Informationserar beitung zu schen KUHLEN 1984 S 3 Dabei spielt eine wichtige Rolle dass Informationskompe tenzen nicht mehr nur an Spezialisten so zum Beispiel im Haushalts Kassen und Rechnungs wesen von den Experten in der Haushaltsabteilung des Finanzministeriums oder den Haushalts beauftragten der einzelne Ressorts delegiert werden sondern integrale Bestandteile einer jeden individuellen Informationseinheit in der Organisation sind Hiervon k nnen die Entscheidungs
294. ie Anbindung weite rer Verfahren zu Im folgenden Abschnitt wird deshalb auf dieser Basis ein erweitertes Grobmo dell zur Realisierung eines transaktionsbasierten eGovernments entwickelt 20 3 4 Erweiterte Betrachtung des prototypischen Modells Das beschriebene Modell der STELLA Integration tr gt wesentliche Z ge eines TeG Modells Modularit t der Anwendungen durch den objektorientierten Ansatz Ber cksichtigung des As pektes der Standardisierung durch XML und schlie lich Transaktionsbasiertheit durch Abwick lung der Prozesse ber eine transaktionssichere Orchestrierung Mit der Einbindung von STEL LA als buchendem Vorverfahren ber eine Integrationsplattform an das HMS werden also die Kernanforderungen an ein TeG Modell im Sinne der vorliegenden Arbeit erf llt Dieser Prototyp kann nun als Ausgangsbasis f r die Integration weiterer Module im Haushaltswesen dienen Da bei sollen die wesentlichen Systemkomponenten die bisher angesprochen wurden zusammenfas send in einem abstrahierten Modell dargestellt werden Es ergeben sich aus Sicht des Einsatzes der Integrationsplattform und des Formates XML Erweiterungsm glichkeiten die folgende Mo dule umfassen k nnen e Eintscheidungssysteme Dabei handelt es sich um IT Anwendungen zur Abwicklung speziel ler Gesch ftsprozesse die mit dem Haushaltswesen zusammenh ngen Beispielhaft werden im Modell verwendet Beschaffungsplattform und Travelmanagment Dienstreiseabrech nung e
295. ie auf das kommende Jahr ge bucht werden Bei Abschlagszahlungen handelt es sich um Teilbetr ge einer Festlegung Soweit das Land zuviel erhobene Einnahmen oder zuviel geleistete Ausgaben zur ckzahlen muss kann dar ber hinaus das Finanzministerium die F lle festlegen in denen die R ckzahlung bei dem Einnahme oder Ausgabetitel abgesetzt werden kann Das bedeutet nichts anderes als dass Ein nahmen bei Ausgabetiteln verrechnet werden k nnen und umgekehrt Da nur den mittelbewirtschaftenden Stellen die Daten der Haushalts berwachunsgslisten bekannt sind sind diese Listen auch nicht dazu geeignet den mittelverteilenden Stellen Informationen ber die Entwicklung des Haushaltes zur Verf gung zu stellen diesbez glich weisen Haushalts berwachungslisten Unzul nglichkeiten auf BECK 1993 59 Sinnvollerweise m ssten Haushalts berwachungslisten automatisch gef hrt werden Mit Hilfe der dann ableitbaren Ver f gbarkeitsrechnung k nnte steuernd in den Haushaltsvollzug eingegriffen werden BECK 1993 S 78 Diesem Defizit kann abgeholfen werden wenn alle Buchungsdaten in einem integrierten Haushalt Management System zur Verf gung stehen 8 2 4 Kasse Die Buchf hrung ber Zahlungen ist Aufgabe der Kasse Das Landesamt f r Finanzen Abtei lung D Landeshauptkasse des Saarlandes ist Zentralkasse des Landes 79 LHO Als Ein heitskasse nimmt sie die Kassenaufgaben f r alle Dienststellen des Landes wahr
296. ie formale Aufbaustruktur beschrieben sowie die Beziehun gen zwischen diesen Komponenten wiedergegeben ber Unterordnung Weisungsbe fugnis etc SCHEER 1991 S 43f Funktionssicht Vorgangsregeln und Vorgangsstruktur stehen im Mittelpunkt wobei Funktion Vorgang und Vorgangsketten synonym betrachtet werden Die Funktionssicht kann deshalb auch als Vorgangssicht bezeichnet werden Beschrieben wird die allgemeine Aufgabenstruktur die dann in Teilaufgaben untergliedert werden kann SCHEER 1991 S 43 Ressourcensicht Hier werden die Betriebsmittel und die Informationstechnik betrach tet SCHEER 1991 S 43 Das bereits eingef hrte Meta Modell kann nun in den unterschiedlichen Sichten abgegrenzt wer den Datensicht D 4 Umfeldzustand Funktionssicht Pr Ereignis gt Vorgang 2 Ereignis Vorgang 1 a a N Computer Dat A Mitarbeiter Organisations Systeme Auen einheit amp p Ai A Ressourcensicht Organisationssicht Abb 36 Meta Modell mit Abgrenzung der Sichten III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 108 In dem oben ausformulierten Modell werden also zun chst vier Sichten auf Vorgangsketten ein gef hrt F r die Betrachtungen des ARIS Systems unter dem Aspekt der Ablauf und Aufbauor ganisation einer Verwaltung werden insbesondere die Sichten Funktion Daten und Organisation ein
297. ie im Rahmen der vorliegenden Untersuchung dargestellt wurden ist jedoch eine langfristige Nutzung dieser fest programmierten Schnittstellen architektur nicht zielf hrend Insbesondere bei der Kopplung neuer Anwendungen an ein HMS sollte deshalb eine Strategie der Einbindung ber eine Integrationsplattform erfolgen Im Fol genden wird nun ein prototypischer Vorschlag unterbreitet wie die Anbindung ber den im Saar land verf gbaren BizTalk Server m glich sein k nnte Als Beispiel wird die Anbindung des Be scheiderstellungsverfahrens STELLA FMI MV32 gew hlt Bei STELLA FMI und MV32 han delt es sich um Programme zur Berechnung und Verbuchung von F rderbescheiden Im Sinne der Wertsch pfungskette im Haushaltswesen handelt es sich also um Entscheidungssysteme sie he Abschnitt 19 2 2 2 Die Programme von STELLA werden im Saarland in drei Ressorts einge setzt In Abschnitt 14 3 2 2 wird die Anbindung ber eine transitive Schnittstelle dargestellt Das System STELLA verf gt nicht ber eine direkte Schnittstelle zum System HVU sondern es wur de zun chst von STELLA in das System DCW gebucht DCW wiederum hat eine Schnittstelle zu HVU In der kritischen Betrachtung der Ist Analyse wurde bereits festgestellt dass eine solche Anbindung unbefriedigend ist Der traditionelle L sungsansatz w re nun die Daten aus STELLA entweder ber den HVU Konverter in MACH zu bertragen oder aber eine direkte Schnittstelle nach MACH zu programmieren peer to
298. ieden ob ein einzelner Gesch ftsgang in seinem Ablauf auf der Generalisierung gleichartiger vordefinierter Entscheidungen beruht sich also eine jeweilige erneute Einzelentscheidung er brigt oder ob der Gesch ftsgang erst im Verlauf der Vorgangsbe arbeitung definiert wird W hrend Typ 1 als standardisierte und strukturierte Vorgangsbearbei tung bezeichnet wird handelt es sich bei Typ 2 um generische oder unstrukturierte Vorgangs bearbeitung Hinzu kommen Mischformen aus Typ 1 und Typ 2 die als teilstrukturierte Vor gangsbearbeitung bezeichnet werden k nnen ENGEL 2000 S 402 H EEE Ren E E m ee RR Eee Een es EHER RE i Th E Fh i EEEE E R s o m SH _ ee Mat he Se a EEE Fi So Abb 27 Strukturierungsgrade der Geschaftsprozesse Der Unterschied zwischen den einzelnen Beh rden besteht in dem unterschiedlichen Anteil der Vorgangstypen So ist die planende und koordinierende Ministerialverwaltung berwiegend durch unstrukturierte und teilstrukturierte Prozesse bestimmt w hrend eine Vielzahl von nachgeordne ten Beh rden durch eine Mischform aus stark strukturierten oder teilstrukturierten Vorgangsty pen gepr gt sind KBST 2003 S 32 12 1 2 Strukturierungsgrade der Gesch ftsprozesse im Haushaltswesen Im Haushaltswesen kommen alle genannten Typen der Vorgangsbearbeitung vor So kann die Erstellung einer Auszahlungsanordnung nach dem Vier Augen Prin
299. iert BUSCHOR 1996 S 491 Insofern ist ein modernes Haushaltswirtschaftssystem nicht darstellbar wenn es nicht als Informationssystem realisiert wird und in Strukturen des Informationsmanagements eingebunden wird Dabei geht es mit Blick auf die Daten des monet ren Rechnungswesens um die Einbeziehung anderer Daten in dem Konzept des ffentlichen Management Informationssystems MIS BUD US 2002 S 336 Dort werden neben den Informationen ber interne Prozesse welche das Rechnungswe sen traditionell liefert auch Informationen ber Mitarbeiter die politische und gesellschaftliche Umwelt u a ber cksichtigt LENK 2004 S 159 Ein solches Postulat k nnte durch die weiter o ben dargestellte Architektur eines DWH System erf llt werden Dieser Ansatz soll jedoch nicht weiter verfolgt werden da dies den Rahmen einer Betrachtung des HMS weit berschreiten w r de 7 6 Exkurs Informationshoheit im politischen Konflikt Die Verf gbarmachung von umfassenden Informationen ist in der modellhaften Betrachtung das Hauptziel der informationstechnischen Erschlie ung der Haushaltsdaten In der politischen Rea lit t jedoch stellt sich die Frage der Informationshoheit Dies wurde von Hirsch schon fr hzeitig thematisiert Sollte der Finanzminister aber eines Tages technisch organisatorisch in der Lage sein den Budgetvollzug innerhalb der notwendigerweise gro en Spielr ume gezielt zu steuern erscheinen Konflikt
300. iese beiden Verfahren werden eingesetzt um Bescheide z B im Rahmen der Zuwendung von EU Mitteln zu erstellen STELLA verf gt nicht ber eine direkte Schnittstellen zum zentralen HVU HKR System sondern geht den Umweg ber DCW Dort werden isoliert vom Landes haushalt in einem Ministerium die Buchungen vorgenommen DCW wiederum verf gt ber eine Schnittstelle zum zentralen HVU System Beim Einsatz von STELLA erfolgt also eine zweifache Mittelbuchung Einmal in DCW und dann nochmals in HVU HRKR also in Form einer transiti ven Relation Zudem kommt es zu redundanter Datenhaltung siehe folgende Abbildung Dateneingabe STELLA FMI DCW HVU HKR Zentralsystem C gt Buchung P Buchung gt Datenbank 0 Datenbank 1 Datenbank 2 Abb 55 Illustration des transitiven Datentransfers von STELLA FMI zum HV U HKR Zentralsystem Die zweifache Mittelbuchung ist nicht nur aus Ressourcensicht kritisch zu betrachten sie stellt insbesondere bei der Sicherstellung der Datenkonsistenz ein ma gebliches Problem dar STEL LA bucht zun chst auf DCW Erst dann wird zeitlich darauf folgend eine Buchung auf HVU vorgenommen F r den Fall dass die Buchung erfolgreich ist besteht zwischen dem Zeitpunkt B der Buchung in DCW und zum Zeitpunkt der Buchung B in HVU ein Unterschied im Da tenbestan
301. ieser Prozesse Basis hierf r ist das elektronische Dokument das im Gegensatz zum papierbasierten Dokument eine durchge hende elektronische Bearbeitung erm glicht 12 1 3 Elektronische Dokumente Grundlage von Gesch ftsprozessen in Verwaltung und Wirtschaft ist die Bearbeitung von Do kumenten als Tr ger von Informationen Die Mehrheit der Dokumente liegt auch heute noch in Papierform vor dies gilt insbesondere f r die ffentliche Verwaltung Diese k nnen zwar mit Hilfe von Scannern eingelesen und sodann elektronisch abgespeichert und anschlie end durch optische Zeichenerkennung OCR ICR auch automatisch inhaltlich erschlossen werden HEN SEN 2000 S 124 Die Ergebnisse h ngen jedoch stark von der Art der Dokumente und der Leis tungsf higkeit der eingesetzten Programme ab Generell gilt jedoch Papierformulare schaffen qualitativ minderwertige Daten THOME 2000 S 7 Neben eingescannten Papierdokumenten spielen zunehmend prim relektronische Quellen eine Rolle da Eing nge in das Verwaltungssystem im Rahmen des eGovernments zunehmend ber elektronische Poststellen erfolgen Zu den m glichen digitalen Dokumenten geh ren E Mails Dateien aus Textverarbeitungsprogrammen und Tabellenkalkulationsprogrammen elektronische Formulare z B elektronische Steuererkl rung ELSTER ELSTER o J usf bis hin zu Faksimi les digitalisierte Sprache und Video und die Kombination dieser Dokumenttypen KAMPFFMEY ER 2000
302. in allen Bereichen der Verwaltung G BELS 2000 S 1 Als eines der Bundes l nder mit den gr ten Erfahrungen im Einsatz von Gesch ftsprozessmodellierung gilt Hessen Ende 1998 begann in der hessischen Verwaltung der Einsatz des Tools ARIS mit den ersten In house Schulungen bei der Hessischen Zentrale f r Datenverarbeitung HZD G BELS 2000 S 5 Die Auswahl fiel auf das Tool ARIS von IDS Prof Scheer weil es sich dabei um den Marktf h rer handelt G BELS 2000 S 7 Ziel war die Dokumentation von Abl ufen in der Verwaltung als Grundlage f r den Einsatz von II Unterst tzung G BELS 2001 S 1 Aus Sicht der Praxisanwen dung ergeben sich f r den Einsatz von ARIS in der Verwaltung u a folgende Vorteile G BELS 2000 S 2f e Vereinheitlichung der Abl ufe die zum Erzielen des gleichen Ergebnisses durchgef hrt werden Ablaufunterschiede werden durch Dokumentation und Visualisierung deutlich Dadurch k nnen einzelne Verwaltungsprozesse in Basisprozesse zergliedert werden siehe auch ROSENLEHNER 2002 S 290 e Regelungskonforme Durchf hrung der Abl ufe da den Mitarbeitern die Verwaltungs vorg nge verst ndlich dargestellt werden k nnen und durch T Unterst tzung die not wendigen Hilfsmittel Formulare Verordnungen usf automatisch ohne manuelle Anfor derung zur Verf gung gestellt werden e Vorteile bei der Einf hrung neuer Mitarbeiter da modellierte Prozesse ein geeignetes Mittel darstellen um Ver
303. in den Beh rden zu erm glichen MAERKER 2005 S 35 In der Kameralistik werden lediglich Haushaltsstellen gebucht w hrend in der KLR 8l BUSCHOR 1996 S 491 Typologie der Informationssysteme nach KUNZ RITTEL 1972 S 42ff hier kommen Planungs und Manage mentinformationssysteme zum Einsatz I Grundlagen 41 Kostenarten Kostenstellen und Kostentr ger erfasst und durch interne Leistungsverrechnung zusammengef hrt werden Bei der Kostenartenrechnung erfolgt eine Aufgliederung der anfallen den Kosten nach der Art und dem Verbrauchscharakter STAENDER 2004 S 293 Bei der Kosten stellenrechnung wird die Frage An welchem Ort sind welche Kosten entstanden beantwortet Bei den Haupt oder Endkostenstellen findet der eigentliche Leistungsprozess statt Demgegen ber werden bei den Neben oder Vorkostenstellen jene Leistungen und Produkte abgerechnet die als Nebenprodukte anfallen STAENDER 2004 S 293 Auch Hilfskostenstellen dienen dazu Fertigungskosten darzustellen die nicht unmittelbar zur Hauptleistung geh ren Hier werden auch Querschnittsaufgaben einbezogen STAENDER 2004 S 293 Diese z hlen zu den Vorkosten stellen Die dritte Abrechnungsstufe bildet die Kostentr gerrechnung Mit der Kostentr ger rechnung wird ermittelt f r welche betrieblichen Leistungen Kosten entstanden sind und wie hoch die f r die einzelnen Produkte aufgewendeten Kosten sind STAENDER 2004 S 295 Diese Kosten werden auf die einzeln
304. inition gleicherma en auf den Bereich der Verwaltung auszudehnen Unter nehmen sind offene Systeme deren Elemente vielf ltige Beziehungen untereinander und zur Umwelt besitzen Unternehmen sind weiterhin dadurch gekennzeichnet dass die Elemente bei der Durchf hrung von Transaktionen Informationen austauschen Mit dem Einsatz von DV Systemen wird das Ziel verfolgt das betriebliche Informationssystem zu unterst tzen Das com putergest tzte Informationssystem wird somit ein Bestandteil des betrieblichen Informationssys tems KELLER 1992 S 3 Ersetzt man das Wort Unternehmen durch Verwaltung und ver n dert betriebliches Informationssystem in Verwaltungs Informationssystem ergibt sich fol gende Definition die sich intuitiv auf den Bereich des transaktionsbasierten eGovernment ber tragen l sst Verwaltungen sind offene Systeme deren Elemente vielf ltige Beziehungen untereinander und zur Umwelt besitzen Verwaltungen sind weiterhin dadurch gekennzeichnet dass die Elemente bei der Durchf hrung von Transaktionen Informationen austauschen Mit dem Einsatz von DV Systemen wird das Ziel verfolgt das Verwaltungs Informationssystem zu unterst tzen Das computergest tzte Informationssystem wird somit ein Bestandteil des Verwaltungs Informationssystems 3 8 1 Modellierung von Informationssystemen Die Durchdringung des betriebswirtschaftlichen Informationssystems wird mit Hilfe der Infor
305. ird der Director of the Telecommunications Standardisations Bureau der ITU Houlin Zhao III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 83 11 1 1 4 OCSCI Schnittstellenstandardisierung Bei XML handelt es sich um eine Datenbeschreibungssprache im weiteren Sinne die auf Verwal tungsdokumente und Verwaltungsvorg nge anwendbar ist Der Austausch der Daten selbst er folgt ber Schnittstellen Schnittstellen treten berall dort auf wo ein abgeschlossenes System verlassen wird und eine Interaktion mit einem anderen System stattfinden soll THOME 2000 S 47 Der Datenaustausch kann ber eigene Netze aber auch ber das World Wide Web www erfolgen Dabei werden in der Regel die Transportprotokolle wie HTTP Hypertext Transport Protokoll oder SMPT Simple Mail Transport Protokoll genutzt NAWO 2002 S 140 In einer Erweiterung erm glicht das SOAP Simple Object Access Protokoll die plattformunabh ngige Verwendung von XML und HTTP f r den Zugriff auf Services Objekte und Server NAWO 2002 S 141 Die Verl sslichkeit und Sicherheit der Information ist gerade f r eGovernment Anwendungen von vitaler Bedeutung Um sowohl einen sicheren als auch einen standardisierten Datenaustausch zu erm glichen wurde das OSCI Nachtichtenprotokoll entwickelt OSCI On line Service Computer Interface wurde als Open Source Projekt realisiert MEDIAKOMM o J Es handelt sich dabei weitestgehend um eine Weiterentwicklung des von den Banken initiiert
306. isher organisatorisch getrennter Funkti onsbereiche Die Prozesse der Bescheiderstellung und Anordnungserstellung sind vollst ndig integriert Das Vier Augen Prinzip ist reduziert auf tats chlich zwei Personen die den gesam ten Prozess abwickeln Die Integration in diesem Szenario erstreckt sich auf die Funktionen der Bescheiderstellung und der Erstellung von Anordnungen Die Rollen Feststeller in und An ordnungsbefugt ec werden softwaretechnisch integriert Die Erstellung des Bescheides bedeutet zeitgleich auch die Erfassung der Anordnung im HMS In dieser Stufe wird auf die Ausbringung der Organisationseinheit in der die Bescheide Anordnungen erstellt werden verzichtet Wegen der funktionsintegrierenden Bearbeitung unter Ber cksichtigung des Vier Augen Prinzips ist eine effiziente Abwicklung in einer einzigen Organisationseinheit am sinnvollsten Die Modellierung ist also gedacht als Prozess der in einer Organisations und Funktionseinheit abl uft zahlungs egr ndende Belege liegen vor d L zahlungsbe gr nde nder Beleg zahlungsbe gr ndender y Sachverhalt rechnerisch ok zahlungsbegr ndender Beleg sP auszahlngs anor dnung sachlich ok Bescheidist N freigegeben 2 Abb 88 Stufe 3 Soll Modell der Funktionsintegration V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 194 19 3 5 Stufe 4 Integration mit DMS In den Stufen 0 bis 3 erfolgte
307. issensstrukturen 3 6 2 _ Wissensinfrastrukturen und Strukturanpassung in der ffentlichen Verwaltung Welche Konsequenzen sind in einer ersten Betrachtung der Konzepte des Wissensmanagements nun f r die Konzeption von Informationssystemen in der Verwaltung zu ziehen Da Wissens management f r die Organisationen einen hohen Stellenwert hat muss dieser Aspekt bei der Konzeption von Informationssystemen wie bei dem in dieser Arbeit dargestellten Haushalt Management System implizit immer eine Rolle spielen Ein solches System muss in den Kontext der verf gbaren Wissens und Informationsinfrastruktur eingepasst werden F r die Arbeitspl tze der Nutzerinnen und Nutzer bedeutet dies konkret dass Wissensportale entstehen k nnen WILKESMANN 2004 S 113 Bei diesen werden Funktionen und Anwendungen wie Dokumenten management Workflow Management Datenbanken E Mail etc kombiniert und geb ndelt Hierdurch k nnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter explizit vorhandenes Wissen strukturiert und systematisch erschlie en und generieren sowie implizites Erfahrungs Wissen austauschen LENK 2004 S 161 Dadurch kann Wissen als Gestaltungskraft des Electronic Government ge nutzt werden TRAUNM LLER 2000 S 486 Aufgabe der Konzeption von Wissensmanagement strukturen muss es sein Kontextbedingungen zu schaffen die den Austausch von Informatio nen erm glichen und f rdern WILKESMANN 2004 S 129 Damit einher geht immer auch d
308. ist eine Anbindung an das HKR Verfahren notwendig EVERGABE o0 eVergabe ist also ein typisches Beispiel f r transaktions Davon unber hrt sind nat rlich kostenpflichtige Lizenzen von Produkten auf denen die Anwendung basiert z B Datenbanksysteme und die durch die Weitergabe entstehenden Eigenkosten der abgebenden Beh rde Weitere Beispiele f r EfA Dienstleistungen sind Elektronischer Rechtsverkehr bermittlung verfahrensrelevan ter Dokumente zwischen Verfahrensbeteiligten und Gerichten wurde beim deutschen Patent und Markenamt entwickelt Personalwerbung und Gewinnung online Bewerbung auf offene Stellen entwickelt vom Bundesmi nisterium f r Verteidigung Vorbereitung politisch regulativer Entscheidungen Projekt des Bundeskanzleramtes III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 90 basiertes eGovernment in Zusammenhang mit HMS Die Verkn pfung der Module wird bei spielhaft an der folgenden Abbildung gezeigt Dort sind sowohl die Fachanwendungen als auch die Kernanwendungen wie Basisportale Basiskomponente ePayment etc zu finden Der operati ve Teil des HMS ist als ERP System im Backend aufgef hrt Diese Terminologie zeigt die Funk tion des HMS W hrend das Portal eine Frontend Anwendung darstellt laufen die Kernanwen dungen wie HMS im Backend Die Integration dieser Komponenten f hrt wiederum zum TeG Mobile Device Web Browser 4 An Basiskomponente Sua Portal Basiskomponent
309. it Blick auf das Rechnungswesen als Informationssystem und die Beziehungen zwischen den Be nutzern Die Beziehungen zwischen den Informationsbenutzern ist ein h ufig verkannter und weitgehend unbeachtet gebliebener Teil der Systemoptimierung im Rechnungswesen SZY PERSKI 1981 S 1430 Aus der Organisationspsychologie ist die Erkenntnis bekannt dass solche Innovationen gr ere Chancen auf Nachhaltigkeit haben die von den Mitgliedern der betroffenen Institutionen selbst mit erarbeitet worden sind REINERMANN 2000 S 19 Deshalb m ssen die zuk nftigen Nutzer mit eingebunden werden wenn es um den Entwurf des zuk nftigen Systems geht Die Informa tionswissenschaften sind auf die wirksame Kommunikation mit denen angewiesen f r die ihre Resultate n tzlich sein sollen KUNZ RITTEL 1972 S 34 Die Einbeziehung der Nutzer in die Konzeption eines Informationssystems zielt prim r auf die Ermittlung des Informationsbedarfes und der Informationspr ferenzen ab BERTRAM 2004 S 2 Unter dem Informationsbedarf wird Art Menge und Qualit t der Informationsg ter die ein Informationssubjekt im gegebenen In formationskontext zur Erf llung einer Aufgabe in einer bestimmten Zeit und innerhalb eines gegebenen Raumgebiets ben tigt bzw braucht verstanden SZYPERSKI 1980 S 904 Die Art des Informationsbedarfes spielt also bei den Anforderungen an ein Informationssystem eine ent scheidende Rolle Die Einbeziehung der Nutzer ka
310. ittelpunkt gestellt was bis heute Auswirkungen hat Brinckmann hat schon 1974 davor gewarnt dass Verwaltungsstrukturen auch dann noch beibehalten werden wenn sich aufgrund neuer Aufgabenstellungen durch die Einf hrung automatisierter Systeme neue Strukturen als notwendig erweisen Dadurch komme es zur Versteinerung der Verwal tungsorganisation BRINCKMANN 1974 S 104 Die funktionsorientierten Strukturen wurden bei behalten eine Umwandlung hin zu prozessorientierten Organisationsstrukturen unterblieb weit gehend IDS SCHEER 2002 S 14 Es kommt zu einer Elektrifizierung alttradierter und ineffizien ter Verwaltungsabl ufe DS SCHEER 2002 S 115 Ursache hierf r war das Strukturparadigma in der EDV Dieses war gekennzeichnet durch das Bem hen durch systematische dabei aber top down Vorgehensweise die algorithmischen Probleme in den Griff zu bekommen die sich der Verwaltung stellten indem man in einer arbeitsteiligen tayloristischen Betrachtungsweise die vorgefundenen Strukturen analysierte und in Computerprogrammen weitestgehend nachbildete So entstehen Kopien des Ist Zustandes ohne Nutzung des informationstechnischen Potentials sowie Insell sungen mit h ufig inkompatiblen Schnittstellen REINERMANN 2000 S 111f Dabei m sse eigentlich die Anpassung an neue Informationsfl sse in organisatorischen Ver nderun gen resultieren BRINCKMANN 1974 S 104f Auch nach der Kontingenztheo
311. iziert Durch den Nachrichtenaustausch wirkt sich eine Zustandsver nderung auf dem Objekt dann wiederum auf die zuk nftigen Prozesse aus wobei in der UML Notation diese Informationen in so genannten Zustandsdiagrammen festgehalten werden DANDL 1999 S 17 Durch den objekt orientierten Ansatz mit Verkapselung und der Kommunikation zwischen Prozessen und Objek ten wird eine gr bere Granularit t bei der Prozessmodellierung erm glicht Prozesse werden also weniger fein modelliert und Abl ufe werden damit weniger genau festgelegt Bei dieser feineren Granularit t fehlen Freiheitsgrade in der Abarbeitung was geringere Flexibilit t bei neuen Umweltzust nden bedeutet F r sehr abstrakt formulierte Prozesse gilt das Gegenteil GRIEF 2005 S 4 Solche flexiblen Prozesse sind jedoch f r TeG notwendig da komplexes Verwaltungs handeln vor dem Hintergrund vielf ltiger organisatorischer Strukturen zu leisten ist Dies f hrt bei Grief zu der These dass diese flexiblen Prozesse durch Modularisierung und Entkopplung erreichbar sind und diese entkoppelten Module die Neukonfiguration von Strukturen und Pro zessen erleichtern was auch die organisatorische Flexibilit t steigert GRIEF 2005 S 4 Eine ge ringere Granularit t der Beschreibung der Prozesse f hrt dann jedoch zu einer Verfeinerung bei Die Anwendung des Objektparadigma impliziert dass Hardware und Software Systeme in Objekte oder Module entfloch
312. k Editor k nnen diese Prozesse mithilfe von grafischen Oberfl chen dargestellt werden Die Visualisierung gestattet eine bersichtliche Darstellung die es erm gli chen soll dass Systementwickler und Systemanwender besser kommunizieren k nnen EAlSolution Microsoft Visual Studio BAXI CY Solun Expiren E Orchestrasen view Proper tes EAIProcess Orchestrothn Proverbes 2 NS Description Module Euportable Namespice Report T Analyst Transacton Type Type Modfier T panara Abb 98 Beispiel f r eine im Orchestrierungsdesigner erstellte Orchestrierung von Gesch ftsprozessen Grundlage sind auch hier wieder XML Dokumente Orchestrierungen arbeiten mit XML Dokumenten die jeweils ein XML Schema erf llen Schemas bilden immer die Grundlage f r Zuordnungen in BizTalk CHAPPELL 2005 S 13 Die einzelnen Schemas werden mit dem Biz Talk Editor unter Verwendung der XSD Sprache XML Schema Definition Language erstellt Zwischen den Schemas bestehen also Beziehungen Im Verlaufe eines Gesch ftsprozesses wird ein Teil der Daten transformiert kopiert oder ver ndert Die Beziehungen zwischen diesen Daten werden ber den Biz Talk Mapper dargestellt In dieser Arbeit sollen Details der vorhandenen BizTalk Technologie nicht weiter vertieft wer den da BizTalk lediglich ein Werkzeug f r die Schaffung von transaktionsbasiertem eGovern ment ist Unter dem Aspekt der Standardisierung soll jedoch zun chst die
313. kopplung des Prozesses der durch zwei Organisationseinheiten abgewickelt wurde berwunden werden indem es zu einer Funktions und damit Organisationsintegration gekommen war Auch konnte in dem Stufenprozess der Modellierung gezeigt werden wie schrittweise Medienbr che abgebaut werden konnten Zun chst durch die Einf hrung der elektronischen Anordnung durch die Sys temintegration und anschlie end durch die Kopplung mit dem DMS Modul 19 4 Auswirkungen auf die Verwaltungsorganisation Aus Organisationssicht hat die Umsetzung der Funktionsintegration deutliche Auswirkungen Im Folgenden werden deshalb Betrachtungen dar ber angestellt wie sich die Umsetzung der in Stufe 2 bis 4 modellierten Vorschl ge auf die Organisation einer Verwaltung auswirken k nnte In Ab schnitt 5 4 wurde bereits dargestellt dass TeG Auswirkungen auf die Verwaltung hat und es bei konsequenter Umsetzung zu einer Verwaltungsreorganisation kommen muss Ausgangspunkt der Betrachtungen ist wiederum die integrierte Bescheiderstellung Diese f hrt neben der Dateninteg ration auch zu einer Funktionsintegration Dies wirkt sich auch auf die Organisation aus W h rend im alten organisatorisch getrennten Verfahren Stufe O und 1 das Haushaltssystem in den Fachreferaten nicht verf gbar sein musste ist die Verf gbarkeit f r die Daten und Funktionsin tegration im neuen Verfahren unbedingt erforderlich Ausgangsbasis ist dabei das Benutzer und Rollenkonzept Durch die
314. ktausbaus erfahren k nnen da die notwendigen Voraussetzungen im Saarland erst aufgebaut werden m ssen Sie werden im Rahmen dieser Arbeit als m glicher Anwendungsvor schlag konzeptionell vorentwickelt Damit wird aufgezeigt wie das HMS in Zukunft an diese Entwicklungen im TeG angepasst werden kann 16 1 Zum Ausschreibungsverfahren Mit dem Abschluss der Ist Aufnahme und der Definition der Anforderungen an das zuk nftige System durch die Anwender war der erste Teilschritt des Projektes abgeschlossen Daraufhin wurden die Anforderungskriterien definiert Auf Basis dieser Anforderungen wurde eine europa weite Ausschreibung durchgef hrt Diese hatte folgende zentralen Auswahlkriterien 1 Erf llung der Anforderungen laut Ausschreibungskatalog 2 Wirtschaftlichkeit 3 Benutzerfreundlichkeit 4 Praxisbew hrtheit Das Prozedere der Vergabeentscheidung wird an dieser Stelle nicht dargestellt da es sich um interne Verwaltungsvorg nge handelt die bei der Vergabestelle des Landes Landesamt f r Fi nanzen angesiedelt sind Es wird jedoch darauf hingewiesen dass bei der Pr sentation der Soft wareprogramme der einzelnen an der Ausschreibung beteiligten Unternehmen jeweils auch eine Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus verschiedenen Ressorts beteiligt waren die ber die Benutzerfreundlichkeit im Rahmen einer schriftlichen Befragung zu entscheiden hatten Somit wurde auch bei der Systemauswahl die Partizipation der Nutze
315. ktur ist gepr gt durch ihre Aufspaltung nach Detaillierungsgraden oder Verdichtungsstufen Dabei ergibt sich folgende Abstufung von oben geringer Detaillierungsrad nach unten hoher Detaillierungs grad Funktionsstrukturen haben lediglich einen statischen Charakter Mit der Definition der Ablauffolge von Funktionen wird bereits der bergang zur Prozessbeschreibung erreicht III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 113 Funktionsb ndelung Objektbezogener komplexer Ablauf in Form von Gesch ftsprozessen die sich aus einer Yielzahl wol T tigkeiten zusammensetzen Funktion Komplexe T tiskeit die weiter untergliederbar ist und Teil eines Prozesses ist T tigkeit die als Tail in eine bergeordnete Funktion eingeht T tigkeit die sinnvol nicht weiter unterteilbar ist Yerdichtungsgrad Tab 15 Funktionsstrukturen nach Verdichtungsgrad 12 5 6 2 Fachkonzept der Organisationssicht Organisationseinheiten sind die eigentlichen Tr ger der von einem Informationssystem zu unter st tzenden Funktionen SCHEER 1991 S 89ff Organisationseinheiten werden von den betriebli chen Anwendungsfunktionen Organisation oder Personalwirtschaft gebildet Da Informati onssysteme zur Unterst tzung von betrieblichen Abl ufen eingesetzt werden besteht eine enge Beziehung zwischen Informationsverarbeitung und der Optimierung von Organisationsstruktu ren Die fachliche Organisationssicht beschreibt die Aufbauorganisati
316. kumenten Management Systemen DMS bearbeitet Zum Leitbild des DMS wurde die elektronische Ab lage Unter diesem der B rorealit t entnommenen Konzept versteht man s mtliche einem B ro zugeordneten und von dort zu bearbeitenden Unterlagen Diese Unterlagen werden durch die Verarbeitung elektronischen Vorg ngen und Akten zugewiesen Die Einordnung erfolgt im Ver waltungssystem oft in einer der Beh rdentrealit t nachempfundenen Kategorienwelt Akten schrank Ordner Akte GERSDORF 2000 S 524 Beim Einsatz von DMS besteht die Unterst t zung vor allem in der Verwaltung aller vorgangs und aktenrelevanter Unterlagen Ziel ist die Erleichterung des Zugriffs auf Verwaltungsunterlagen um die Information im Bearbeitungspro zess zu verbessern und die Auskunftsf higkeit bei Anfragen zu erh hen ENGEL 2000 S 393 Mit diesem integrativen Ansatz wird damit das Informationsmanagement systematisch mit den Ge sch ftsprozessen verkn pft SCHAFFROTH 1999 S 20 Der Gesch ftsprozess Distribution von Radierverbot generell geregelt in 239 Abs 3 HGB DOMEA Dokumentenmanagement und elektronische Archivierung im I gest tzten Gesch ftsgang 160Siehe z B 18 Abs 3 GGO 116 12 GGO III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 96 Akten und der Informationsprozess finden somit nicht nebeneinander statt sondern sind E lemente ein und desselben Vorgangs SCHAFFROTH 1999 21 Dokumentenmanagement
317. l st werden Wegbereiter war wie bei vielen Aspekten des e Governments dabei die Wirtschaft siehe Abschnitt 4 2 Besondere Erfolge wurden bei der Schaffung von einheitlichen Standards im zentralstaatlich verwalteten Gro bri tannien erzielt Beispielhaft f r die konsequente Einf hrung von offenen Standards ist dabei die britische Regie rung die im Cabinet Office des Premierministers eine einige Arbeitseinheit f r diesen Zweck eingerichtet hat of fice of the e envoy Im Gegensatz zur f deral gegliederten Bundesrepublik kann das Vereinigte K nigreich als zentralistisch gef hrter Staat leichter zentrale Vorgaben im eGovernment machen Unter dem Titel eGIF e Government Interoperability Framework wurden Mindeststandards vorgelegt f r folgende Bereiche intercon nectivity data integration content management metadata and e service access GIF 2004 S 1 eGIF als Standar disierungkompendium ist eingeordnet in ein umfassendes e Service Developement Framework das ein bergrei fendes top down organisiertes standardisiertes Architekturmodell high Level Information Architecture f r alle eGovernment Aktivit ten siehe CO 2001 S 5f III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 78 11 1 1 1 Electronic Data Interchange EDI als Vorreiter f r eGovernmentstandards Im Bereich der Unternehmen wurden schon fr hzeitig Standards eingef hrt um eine IT gest tzte medienbruchfreie Kommunikation zwischen Un
318. lbar und direkt gelten Die Rechtsnormen des Gesetzes zur F rderung der Stabilit t und des Wachstums der Wirtschaft Stabilit tsgesetz gelten ebenfalls f r die Haus haltswirtschaft von Bund und L ndern Im Stabilit tsgesetz wurde u a die mittelfristige Finanz planung eingef hrt die einen Zeitraum von f nf Jahren umfasst 9 Sowohl Grundgesetz Art 109 als auch Haushaltsgrunds tzegesetz Teil I und Stabilit tsgesetz 14 berlassen die Zu st ndigkeit f r die Regelung der Haushaltswirtschaft der Gesetzgebungskompetenz der L nder Im Saarland basiert das System der Haushaltswirtschaft auf dem Gesetz betreffend der Haus haltsordnung des Saarlandes Landeshaushaltsordnung bzw LHO Zur Durchf hrung der Landeshaushaltsordnung dient der Erlass betreffend die Verwaltungsvorschriften zur Haus haltsordnung des Saarlandes VV LHO Alle Analysen des Haushaltsystems eines Bundeslan Gesetz ber die Grunds tze des Haushaltsrechts des Bundes und der L nder Haushaltsgrunds tzegesetz HGrG vom 19 08 1969 BGBl I S 1273 zuletzt ge ndert durch Vergaberechts nderungsgesetz vom 26 August 1998 BGBl 1 S 2512 1519 Bundesgesetzblatt I S 582 vom 8 Juni 1967 zuletzt ge ndert durch Art 12 des Gesetzes zur Neuordnung des Postwesens und der Telekommunikation vom 14 September 1994 BGBl IS 2325 Zuletzt ge ndert Amtsblatt des Saarlandes 2000 S 194 II Das Haushaltswesen eines Bunde
319. le www foev dhv speyer de 05 2004 Government Visionen und Prozesse zwischen B rgern he und Verwal tungsmodernisierung in Aus Politik und Zeitgeschehen Beilage zur FRIEDRICHS 2002 Friedrichs Stefan Hart Thomas Schmidt Oliver Balanced E Wochenzeitung Das Parlament 30 September 2002 S 12 23 FTP oJ Definition File Transfer Protocol FTP _ Internetquelle de wikipedia org wiki File_Transfer_Protocol 03 2005 FUCHS 1979 Fuchs Klaus Haushaltsrecht und Haushaltswirtschaft in der staatlichen Verwaltung Maximiliam Verlag Herford 1979 FUCHS 1987 Fuchs Manfred Das betriebliche Rechnungswesen in der Kommunal verwaltung in Eichhorn Peter Hrsg Doppik und Kameralistik Nomos Baden Baden 1987 S 63 70 3 Literatur und Quellenverzeichnis 241 FUCHS 1992 FURRER 2005 GABRIEL 2001 GERHARDT 2002 GERICKE 2004 GERSDORF 2000 GI VDE 2000 GIF 2004 GLUCHOWSKI 2001 GMS 2002 G BELS 2000 Fuchs Klaus Landgraf Bernd Informationsverarbeitung in der ffentli chen Verwaltung 3 Auflage Maximiliam Verlag Herford Bonn 1992 Furrer Ueli Die Komplexit t der Interoperabilit t Tagung der Eidge n ssischen Technische Hochschule Z rich ETH M rz 2005 Internet quelle www gis ethz ch Interoperability2005 Download_de php 10 2005 Gabriel Roland Dittmar Carsten Der Ansatz des Knowledge Mana gements im Rahmen des Business Int
320. lektro F r die Anfang der 60er Jahre bundesweit bestehenden 3 178 ffentlichen Kassen galt dass das Bundesministeri um der Finanzen in der Regel erst zum 12 bis 15 jeden Monats f r den Vormonat die Meldungen der L nder ber die tats chlichen Ausgaben erhielt Dieses umst ndliche Verfahren erschwert die Haushalts und Kassenf h rung ungemein KORFF 1964 S 53 I Grundlagen 44 nische Datenverarbeitungsmaschinen mit nahezu unbegrenzten Speicherm glichkeiten zur Ver f gung stehen KORFF 1964 S 54 Allerdings waren die Erwartungen zu optimistisch 1968 hei t es in einer haushaltswissenschaftlichen Analyse von Joachim Hirsch Momentan ist der Finanz minister viel zu ungenau ber den aktuellen Stand des Etatvollzugs informiert Dies sei die Folge eines h chst altert mlich aufgebauten Kassenwesens sowie auch der Tatsache dass mo derne Datenverarbeitungstechniken bisher nur sp rlich Eingang gefunden haben HIRSCH 1968 S 142 Dass sich das HKR Wesen als Kernaufgabe der Verwaltung eignet in besonderem Ma e Aus gangsbasis und Grundmodell f r ein Informationssystem zu sein wurde dann 1975 bei der Ein f hrung des HISKAM Projektes betont BONIN 1975 S 2 Dieses System betraf den Teilbereich der Hochschulen 1980 f hrte das Bundesministerium der Finanzen dann Testarbeiten f r ein bundeseinheitliches Haushalts berwachungs und Kassenverfahren durch Ziel der DV Kon
321. len zu Vorverfahren Das Informationssystem Haushalt kooperiert ber periphere Schnittstellen mit anderen Syste men die im Zusammenhang mit Buchungsprozessen des Haushaltes stehen Durch die Fragebo genaktion wurde klar dass die Schnittstellen und die damit verbundenen Systeme im Sinne des TeG von besonderer Bedeutung sind Dabei standen jene Verfahren im Mittelpunkt die nicht nur Bescheide erstellen sondern auch selbst buchf hrende Funktionen haben Diese stellen unter dem Gesichtspunkt der Schnittstellen und des damit verbundenen Datenaustausches eine beson dere Herausforderung an das System dar Die ressortspezifischen Informationen haben nur verwaltungsinterne Bedeutung und werden an dieser Stelle nicht weiter wiedergegeben Zur Darstellung der Ist Beschreibung der Schnittstellen siehe Abschnitt 14 3 15 5 2 Anforderungen an das zuk nftige Soll Konzept Der erste Teil der Einzelgespr che mit den Ressorts diente dazu die Problematik der Schnittstel len zu er rtern Im zweiten Teil der Interviews wurde abgefragt welche W nsche und Anforde rungen aus Sicht der Ressorts qualitativ an das auszuschreibende zuk nftige Verfahren zu stellen sind Hierbei waren die Antworten von recht unterschiedlicher Art Einerseits wurden sehr kon krete organisatorische Fragen angesprochen Andererseits gaben die Ressorts grunds tzliche Die Ausschreibung umfasste in ihrer Endfassung 834 Einzelkriterien 234Diese Organisationseinh
322. lichen Verwaltungskontenrahmen in Sachkon ten zu buchen und Objekte der Kosten und Leistungsrechnung zu nutzen Wesentliches Merk mal des neuen Verfahrens ist die M glichkeit der Kombination der Buchungsstile Haushaltsrele vante Vorg nge k nnen dadurch in verschiedenen Buchungssichten dargestellt werden Die da mit geschaffene Datenbasis ist weitaus gr er als bei dem bisherigen kameralistischen Verfahren Sie bietet den Nutzerinnen und Nutzern des Systems umfangreiche Darstellungsm glichkeiten der Haushaltsdaten und der Haushaltsentwicklung Schon durch die Systemintegration in der ersten Ausbaustufe konnten gegen ber dem Ist Zustand 2005 erstmals umfassende Informati onsm glichkeiten angeboten werden Es wird dargestellt wie diese Auswertungsm glichkeiten ber Retrieval Funktionen der Software selbst und einen systemeigenen Reportgenerator erfolgen k nnen Durch Datenexport aus dem HMS in externe Verfahren ergeben sich weitere Aus wertungsm glichkeiten in anderen Modulen VI Schlussteil 228 Mit dieser Komponente ist die Betrachtung des HMS als Informations Managementsystem er reicht Bei der Ist Analyse der mit dem HMS verkn pften Systeme wurde festgestellt dass nicht alle notwendigen haushaltsrelevanten Informationen im HMS vorgehalten werden k nnen Die Daten des Haushaltswesens k nnen aussagekr ftiger ausgewertet werden wenn eine Verkn p fung mit weiteren Informationssystemen erfolgt Hierzu z hlen beispielswei
323. lierten Prozes sen Prozesse k nnen optimiert werden Prozesse k nnen standardisiert und somit der Qualit tssicherung unterworfen werden 5 Modelle machen m glicherweise nur implizit vorhandenes Wissen explizit und k nnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen des Wissensmanagements zur Verf gung gestellt werden Ein Softwareprodukt das weite Verbreitung sowohl in der gewerblichen Wirtschaft und zuneh men auch in der ffentlichen Verwaltung gefunden hat ist das Produkt ARIS Toolset Mit der ARIS Architektur wird ein Rahmen gebildet um Informationssysteme zu analysieren und zu konstruieren Man bedient sich dabei einer fomal logischen Beschreibungswelt die im Folgenden berblicksartig dargestellt wird da einige Prozesse im Rahmen der Konzeption des HMS mit ARIS modelliert werden m 12 5 1 Vorgangsketten So genannte Vorgangsketten bilden den Ausgang der Architekturentwicklung im Rahmen von ARIS SCHEER 1991 S 4 Wesentlicher Unterst tzungsgegenstand betriebswirtschaftlicher In formationssysteme sind Vorgangsketten Element einer Vorgangskette ist der einzelne Vor gang Ein Vorgang ist ein zeitverbrauchendes Geschehen das durch ein Ereignis gestartet wird und durch ein Ereignis beendet wird und kann definiert werden als Prozess zur Transformati on von Inputdaten zu Outputdaten SCHEER 1991 S 4 Das Startereignis definiert den Beginn das Ergebnisereignis das Ende des Vorgangs In der Betrieb
324. llautomatisch entschieden wird vielmehr haben IT Systeme f r die Mitarbeiter der Organisation meist entscheidungsunterst tzende Funktion Dazu z hlt zum Beispiel ein System zur Abwicklung von Dienstreisen Iravelmanagement oder eine Standardsoftwareprogramme wie das ERP System M1 der MACH AG werden st ndig weiterentwickelt so dass in zuk nftigen Versionen neue Funktionen im Standard m glich sind Gleichzeitig ist es m glich anwenderspezifi sche Programm nderungen vornehmen zu lassen um bestimmte Funktionen intramodular realisieren zu k nnen Im Sinne des TeG sollte damit jedoch sparsam umgegangen werden ansonsten kommt es zu einer unkoordinier ten Softwareanpassung wie sie bereits in Abschnitt 5 2 im Rahmen von eGovernment als Problem geschildert wurde Beispiel f r ein Entscheidungssystem ist das Programm ABWAG Mit dem Modul ABWAG werden im Lan desamt f r Umwelt und Arbeitsschutz die Abwassergabe anhand verschiedener Parameter Verschmutzungsgrad eingebrachte Mengen etc berechnet Der Adressat erh lt eine Rechnung die auch in Ratenzahlung dargestellt werden kann Die Daten f r die Annahmeanordnungen werden per Schnittstelle an ein Buchungsverfahren ber geben V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 201 Plattform zur Beschaffung aus Rahmenvertr gen Beschaffungsplattform Im Haushaltsmana gement kommt es dann zum Zusammenspiel zweier Systeme Dem Entscheidungssystem und dem Haushaltsy
325. lle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 200 So verf gt die im Saarland eingesetzt Software M1 neben den Modulen f r Finanzbuchhaltung Haushalt Anlagebuchhaltung und Kosten und Leistungsrechnung auch ber eine integrierte Logistikkomponente Mit dieser Komponente k nnen Beschaffungsprozesse durchgef hrt wer den Der Vorteil der intramodularen Anwendung kann dabei genutzt werden Sobald ein logisti scher Vorgang angesto en wird wie beispielsweise die Bestellung von Sachmitteln wird in der Komponente Haushalt eine Festlegung getroffen das heisst die verf gbaren Haushaltsmittel werden auf der betreffenden Haushaltsstelle reserviert und der Verf gungsbetrag f r die Folge vorg nge um die entsprechende Summe reduziert Sobald die bestellten G ter eintreffen wird dies im Logistikmodul vermerkt und eine Auszahlung angesto en in dem die entsprechende Festlegung aufgel st wird In einem Ministerium wird das System pilotm ig f r die Bezuschus sung von Kostentr gern im Schulbereich Ganztagsbetreuung eingesetzt Die einzelnen F rder tatbest nde sind dabei in der Datenbank des Moduls als Artikel hinterlegt Bei der Bescheiderstel lung ber das Modul f r eine bestimmte F rderung wird gleichzeitig eine Auszahlungsanordnung im System erzeugt In Anhang 2 wird der Prozess dargestellt Diese Sichtweise ist aus Verwal tungsperspektive ungew hnlich Subventionen werden als Bestellung in einer Logistikkomponen te abgewickelt
326. llen somit einerseits die textuel le Dokumentation und Kommunikation unterst tzen daneben sollen sie zunehmend Steue rungsaufgaben z B bei der Terminplanung und im Informationsablauf bernehmen ZIM MERMANN 1984 S 285 Die Koordinierungskomponente macht eine Vorgangsbearbeitung mit mehreren Beteiligten m glich Einfache Funktionen sind dabei Zugriffsberechtigungen Regelmechanismen zur L sung von Zugriffskonflikten und die Protokollierung der Zugriffsaktionen und der damit ver bundenen Dokumenten nderungen Diese Verfahren erm glichen eine implizite Koordination ENGEL 2000 S 396 Einfache Vorgangsbearbeitungen sind damit m glich Es fehlen allerdings Steuerungskomponenten in der Meta Ebene um komplexere Gesch ftsvorg nge abzubilden Erst wenn diese realisiert sind kommt es zu einer expliziten Koordination Dokumentenmanage mentsysteme sind im Verwaltungseinsatz konomisch und technisch ausreichend wenn die Vor g nge einen einfachen Ablaufcharakter haben und wenn umfangreiche Informationen verarbeitet Die elektronische Verwaltung von Schriftgut in Beh rdenregistraturen war bereits 1994 Gegenstand von bundes weiten Standardisierungsbem hungen durch eine Arbeitsgruppe des Kooperationsausschusses Bund L nder kommunaler Bereich KoopA ADV und findet sich dort in dem Beschluss Basis Funktionen und Datenmodell einer I I gest tzten Schriftgutverwaltung als Teil einer organisationsweiten Vorgangsbearbei
327. llung werden Produkte der Unternehmen ION AG und Atos Origin einge setzt Eine bersicht ber die in den L ndern und im Bund eingesetzten IT Verfahren siehe Anhang 1 22 1 2 Integrationsgrad der Systeme Unter dem Aspekt der Systemintegration also der Frage inwieweit die Phasen Haushaltsplanung Haushaltsvollzug Kasse und Haushaltsrechnung auf einer IT Basis realisiert sind gibt es zwei Ans tze Bei heterogenen Systemen werden f r die einzelnen Phasen verschiedene EDV Programme eingesetzt vgl Saarland bis 2005 Bei integrierten Systemen wird eine einheitliche integrierte Software eingesetzt Unter den Aspekten des Integrationsgrades und der Verwendung von Standardsoftware oder Eigenentwicklung k nnen bei den Bundesl ndern folgende Fallgrup pen ausgemacht werden Mit Gr ndung der Bundesrepublik Deutschland wurde im Grundgesetz Artikel 109 Absatz 1 festgeschrieben dass Bund und L nder in ihrer Haushaltswirtschaft selbst ndig und voneinander unabh ngig sind siehe Abschnitt 1 2 318 Bund und L nder sowie die Gemeinden und Gemeindeverb nde gestalten den Einsatz der Informationstechnik in eigener Verantwortung im Rahmen ihrer Organisationshoheit FUCHS 1992 S 108 Die Umfrage wurde im Sommer 2004 durchgef hrt und 2006 teilweise erg nzt VI Schlussteil 222 1 Heterogene Etgenentwicklung HE Dabei werden durchgehend eigenentwickelte Module eingesetzt Diese Module sind unterein ander ber Schnittstell
328. lnen Teilprozessen zu entkoppeln GRIEF 2005 S 8 Damit wird die gew nschte Ent kopplung der Module und somit eine h here Flexibilit t von Prozessen erreicht Damit die Flexi bilit t des Systems nicht ausufert ist es notwendig durch die Definition eines Kernmodells eine kontrollierte Flexibilit t zu erreichen Das Kernmodell beinhaltet zwingend notwendige Pro zessmodule die aus fixierten Unternehmensvorgaben bestehen und damit die Flexibilit t der Prozessgestaltung einschr nken Als Beispiel wird auch das Vier Augen Prinzip genannt GRIEF 2005 S 7 Dieses Prinzip ist im Kernprozess des Haushaltswesens der Erstellung von Kassenanordnungen gesetzlich vorgeschrieben siehe Abschnitt 8 2 3 1 Eine objektorientierte Modellierung stellt also eine wesentliche Vorraussetzung f r die Beschreibung von TeG Anwendungen Die Diskussion um Entkopplung und Modularit t liefert dabei wichtige Impulse f r die zuk nftige Entwicklung des TeG Zusammenfassung SCHEER hat das Produkt ARIS explizit als Architektur f r Informationssysteme beschrieben Um in diesem Bild zu bleiben hat er folgerichtig die verschiedenen Module von ARIS in einem ARIS Haus zusammengefasst Das ARIS Haus vereinigt die verschiedenen Sichten und die verschiedenen Ebenen zu einem komplexen System das ber die Steuerungsschicht koordiniert wird und unter dem Dach der Meta Beschreibung steht Strategische Gesch ftsproze analyse
329. log zu den im Saarland verwendeten Kassenanordnungen folgende Daten einhalten damit eine Buchung stattfinden kann 34 VV LHO Zaitinssarmer Name Vomame Pin Kassenzeichen in Hausnummer Kontonummer und BLZ Zahlungsdaten Verwendungszweck Erg nzung Verwen dungszweck F lligkeitsdatum Betrag Weitere Angaben Unterzeichnungsdaten rechnerisch richtig Unterschrift Name sach lich richtig Unterschrift des Anordnungsbefug ten interne Informationen Tab 19 Datenfelder einer Auszahlungsanordnung im System auf Basis der LHO Altverfahren HVU HKR Zusammenfassend gilt dass eine g ltige Kassenanordnung die notwendigen Daten ber die Haushaltsstelle auf der gebucht werden soll den Zahlungspartner Adresse Bankverbindung den Zahlgrund den Zahlbetrag und dessen Verarbeitung z B F lligkeit beinhalten muss Zu dem m ssen die formalen Voraussetzungen der Unterzeichnung erf llt sein Unterschrift oder Signatur nach dem 4 Augen Prinzip 19 2 3 2 Datenstruktur von Bescheiden Die Datenstruktur und der Aufbau einer Anordnung im HKR Wesen sind durch die Verwal tungsvorschriften des LHO eindeutig geregelt Auch die auf einem Bescheid notwendigen Infor mationen folgen grunds tzlich den Vorgaben der LHO Ein Bescheid hat allerdings einen ge ringeren Strukturierungsgrad als eine Anordnung W hrend eine Anordnung direkt in einem ope rativen Datenbanksystem verarbeitet wird handelt es sich beim Bescheid um ein Dokument da
330. logisch konzeptionellen Sicht Das Management der Informatik ist f r den technischen Betrieb und die Auslegung der Hard ware Systemsoftware und Netzwerk Infrastruktur verantwortlich Hier spielt insbesondere der effiziente Einsatz von IT eine Rolle Informationsbewusste Unternehmensf hrung Managementder Management des Informatik Informationssystems Abb 3 Dreiteilung des Informationsmanagements Informationsmanagement findet auf strategischer administrativer und operationeller Basis statt und ist damit in der Verwaltung eine Querschnitts und F hrungsaufgabe Die Einf hrung von neuen Informationssystemen oder die Neukonzeption vorhandener Systeme wie das in dieser Arbeit beschriebene Haushalt Management System erfordert deshalb eine Einbeziehung aller drei Ebenen Konkret bedeutet dies dass das Haushaltssystem in den gr eren fach und res sort bergreifenden Kontext des Wissensmanagements eingeordnet werden kann 3 6 Wissensmanagement Die eng abgegrenzte Betrachtung der Informationssysteme einer Organisation und das damit verbundene Informationsmanagement erstrecken sich auf den Bereich der Daten und Informati onen Aus Informationen wird beim Benutzer von Informationssystemen Wissen erzeugt Die Ressource Wissen ist dabei das Ergebnis des Iransformationsprozesses von Daten ber Infor mationen aus unternehmensinternen und externen Quellen so der technikorientierte Ansatz des
331. ls obligatorisches Format f r die Datenintegration festgelegt KBST o J XML soll als der uni verselle und prim re Standard f r den Datenaustausch aller verwaltungstechnisch relevanten In formationssysteme dienen SAGA 2003 8 76 Erste Standardanwendungen wurden schon in XML unter der Bezeichnung X V vorgestellt siehe Tab 12 Es hat sich als Konvention her ausentwickelt dass jede Anwendung in ihrem Bezeichner an erster Stelle ein X tr gt und dann unmittelbar folgend ein inhaltsbeschreibendes Wort z B XKasse Die KoopA hat sich auf die Sammelbezeichnung X V als berbegriff f r XML Standards in der ffentlichen Verwaltung geeinigt HAGEN 2004 S 41 Ziel der Bem hungen ist es die Gesamtheit der Verwaltungsebenen bergreifenden XML Datenformate im Rahmen des e Government Interoperabiliy Frameworks Deutschland durch KoopA Beschl sse festzuschreiben KOOPA 2003 S 6f In einer Studie zum transaktionsbasierten eGovernment kommt das Fraunhofer Institut f r offene Kommunika tionssysteme zu dem Ergebnis dass die Einf hrung eines einheitlichen XML Schemas f r die Beh rden bergreifende Kommunikation generell zu empfehlen ist Dabei wird als beste L sung der Einsatz eines bereits vorhandenen standardisierten X V Schemas empfohlen HOLZ MANN KAISER 2006 S 38 XML Spezifikationstyp Beschreibung XBau Bauantragswesen XKfz Kfz Anmeldung XGewerbe Gewerbeanmeldung XKasse Haushaltswe
332. ltiges Organisationsmodell L sungskonzepte m ssen sich an der Aufgabenstellung orientieren und sind in die Gesamtorganisation zu integrieren 3 Die Organisation und Einf hrung von Informationstechnik ist ein permanenter Pla nungs und nderungsprozess und muss der st ndigen Dynamik der der IT Bereich un terliegt Rechnung tragen 4 Planung und Einf hrung m ssen in berschaubaren Teilschritten erfolgen Dies ist erfor derlich um die Akzeptanz bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sicherzustellen 5 Die Einf hrung von IT Technik ist immer auch ein Organisationsver nderungsprozess Deshalb ist die Kooperation aller beteiligten Dienststellen notwendig 6 Der Einsatz von T Technik muss deshalb prozessorientiert geplant werden und nicht t tigkeitsunterst tzend 7 Die fr hzeitige Information ber die beabsichtigte Einf hrung ist ebenso erforderlich wie die rechtzeitige Schulung der Betroffenen Die hier aufgef hrten Ans tze der Mitarbeiterakzeptanz der funktionalen Betrachtung von Ver waltungsaufgaben die M glichkeiten der Verwaltungsreorganisation sowie die bergreifende Planung werden als Ansatz f r das Vorgehen in dieser Arbeit einbezogen Das gleiche gilt f r die Verfahren der Modellierung von Informationssystemen die bereits weiter vorne vorgestellt wur den L andeshauptkasse des Saarlandes 24 07 1996 Die Tatsache dass zwischen der Vorlage der Detailorganisation und dem Weiterf hren des Projekte
333. ltung kann als ein System betrachtet werden in dem Aufgaben von Menschen unter Verwertung von Informationen und unter Einsatz von Mitteln erf llt werden FUCHS 1992 S 102 Denn Verwaltungst tigkeit ist nach Fuchs immer Informationsverarbeitung FUCHS 1992 S 103 So werden beispielsweise von den B rgerinnen und B rger von au en als Input in das System Antr ge eingegeben die dort nach bestimmten Regeln bearbeitet entschieden und dann anschlie end als Output in Form von Bescheiden ausgegeben werden Damit werden die Verwal tungsprozesse Prozesse der Informationsverarbeitung zur Lenkung und berwachung der Leis tungserstellung SCHAUER 1993 S 144 Durch die Verf gbarkeit von II Technik und den damit verbundenen M glichkeiten der Informationsgenerierung Verarbeitung und ubiquit ren Ver f gbarkeit von Informationen erh ht sich die verf gbare Planungs und Steuerungskapazit t des Verwaltungssystems BUD US 2002 S 335 Somit tragen Informationssysteme dazu bei dass aus der Verwaltung steuerbare Verwaltungssysteme werden Regierungs und Verwaltungshan deln werden konsequent als Verarbeiten von Informationen aufgefasst TRAUNM LLER 2000 S 487 Diese Betrachtungsweise gilt f r Verwaltungen im Besonderen aber auch generell f r Organisa tionen und somit auch Unternehmen was zu dem betriebswirtschaftlichen Modell des Informa tionssystems f hrt 3 8 Das betriebswirtschaftlich orientier
334. ltungsoptimierung hin reduziert sondern eGovernment wird immer auch unter dem Aspekt der Partizipation der B rgerinnen und B rger diskutiert In einer Studie der Bertelsmannstiftung wurde dieser bipolare Ansatz von eGovernment in einem Modell des balanced E Government verschmolzen Dabei wird unterschieden zwischen elekt ronischen B rgerdiensten und Informationsangeboten die unter dem Begriff eAdministration subsumiert werden und partizipativen Elementen die als eDemocracy bezeichnet werden BEGIX 2002 S 4 Der Einsatz des Internet als Zugangsmedium soll dabei eine Neugestaltung des klassischen Beziehungsdreiecks zwischen Politik Medien und ffentlichkeit mit sich bringen und damit dazu beitragen politische Prozesse b rgern her und demokratischer auszugestalten und die Partizipation der B rger am staatlichen Handeln deutlich zu erh hen FRIEDRICHS 2002 S 12 Dieser Prozess wird von allen politischen Ebenen unterst tzt Im November 2005 gab die Europ ische Kommission den Auftakt zur Europ ischen Transparenzinitiative ETD die das Ziel verfolgt die EU Organe und Einrichtungen offener und zug nglicher zu gestalten besser ber die Verwendung der EU Haushaltsmittel zu informieren sowie gegen ber der ffentlichkeit optimal Rechenschaft ber die Arbeit der Organe zu legen Kernst ck ist dabei das Gr nbuch zur Europ ischen Transparenzinitiative EU 2006b Auch durch die Verabschiedung des Informa tionsfr
335. lung der Verwaltungsreform und der Organisa tion der Landesverwaltung verabschiedet das auch den Einsatz moderner Informations und Kommunikationstechnik umfasst Das Rahmenkonzept umfasst f nf Arbeitsbereiche die von der Aufgabenkritik der Verwaltung ber Deregulierung und Privatisierung bis hin zu eGovern ment reichen TH RINGEN 2001 S 23 Dabei wird eGovernment sowohl in seiner Binnendimen sion als Beitrag zur Effizienzsteigerung der Verwaltung als auch in seiner Wirkung nach au en mit Blick auf den B rger gesehen TH RINGEN 2001 S 12f Der Prozessoptimierung wird dabei breiter Raum einger umt Als Zielorientierung sieht man in Th ringen ein integriertes eGo vernment Konzept mit einer anspruchsbasierten Nutzerstruktur die Informationszugriffe im Rahmen der jeweiligen Rechte f r B rger Unternehmen und Verwaltungsmitarbeiter auf die virtuelle Gemeinschaft Freistaat Th ringen erlaubt TH RINGEN 2001 S 13 Zusammenfassend kann festgestellt werden dass in allen Bundesl ndern eGovernment Strukturen ausgebaut werden Dabei gilt es zu unterscheiden inwieweit es mehr um Fragen der Offentlichkeitsorientierung geht also die Schaffung von in der Regel internetbasierten B rger Dabei wurden die drei regionalen Bezirksregierungen aufgel st und zu einer neuen Mittelinstanz zusammengef hrt IDS SCHEER 2002 S 86 12So wurden Anfang M rz 2004 die Datennetze der beiden L nder verkoppel
336. m ter Betrag ausgezahlt wird wie dies bei einem Zuwendungsbescheid der Fall ist Wesentlich ist dass im Gesch ftsprozess des Kassenwesens der Bescheid zu den zahlungsbegr ndenden Unter lagen geh rt siehe 44 VV LHO Wesentlich ist auch dass ein Bescheid ein Produkt ist das von der Verwaltung erstellt wird Der Bescheid ist insofern von anderen zahlungsbegr ndenden Unterlagen zu unterscheiden wie z B Rechnungen von Lieferanten Auch diese f hren zu der Erzeugung einer Kassenanordnung al lerdings wurde das zu Grunde liegende Dokument nicht von der Verwaltung erstellt sondern von einem Dritten In der traditionellen Ablauf und Aufbauorganisation sind Bescheiderstellung und Anordnungserstellung getrennte Prozesse wie die folgende Wertsch pfungskette zeigt In der Regel werden diese Prozesse auch organisatorisch getrennt erbracht Im themenbezogenen Fachreferat f r die Bescheiderstellung und im Haushaltsreferat f r die Erstellung der Anordnung Es sind oft getrennte EDV Systeme beteiligt und es entstehen zwei Dokumente Der Bescheid und die Kassenanordnung In einer modularen Betrachtung kommt es zu einer Abfolge zwischen zwei Modulen Bescheid 4 Kassenanordnung 3 aj Ji Abb 83 Wertsch pfungskette Bescheiderstellung und Anordnungsprozess 9 Allerdings geht der Lieferung einer Ware und der damit verbundenen Rechnung die ber das System zu zahlen ist ein Verwaltungsprozess voraus
337. m ssen f r Rechnungen die auf mehrere Haushaltsstellen aufge IV Einf hrungsprojekt im Saarland 147 teilt gebucht werden entsprechend viele Kassenanordnungen geschrieben werden Da die ser Arbeitsaufwand gescheut wird kommt es dann zu Buchungen die nicht immer die tat s chliche Aufteilung wiedergeben Es wird ein einheitliches Kassenzeichen gefordert das bei Kassenanordnungen automatisch vergeben wird und auch auf die individualisierten berweisungstr gerausdrucke bernommen wird Damit ist auch eine automatische Zah lungszuordnung m glich Es wird ein automatisiertes Mahnwesen einschlie lich der Be rechnung von S umniszuschl gen und Mahngeb hren erwartet Es soll in Zukunft m glich sein einen Gl ubiger Schuldnerausgleich vorzunehmen Das bedeutet dass zu leistende Auszahlungen des Landes mit noch offenen Forderungen einschlie lich der Vorverfahren wie Finanzkassen und Gerichtskassen abgeglichen und aufgerechnet werden Zahlungser innerungen sollten automatisch erfolgen 15 4 2 3 Erhebung der Schnittstellen In der Frage 3 ging es darum festzustellen welche Vorverfahren an dem HVU HKR System derzeit angeschlossen sind und welche Verfahren zuk nftig noch angeschlossen werden k nnen Diese Frage zielte darauf ab die Auslegung des zuk nftigen Systems zu planen da die Zahl der Schnittstellen insbesondere bei der Anpassung an das neue Verfahren zu Programmieraufwand f hrt Erst diese Erhebung brachte u
338. m Lichte mo derner Finanzkontrolle in M ller Udo Hrsg Haushaltsreform und Finanzkontrolle Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 1997 S 29 42 Naegeli Urs H Desintermediation Gefahr oder Chancen f r Informa tionsvermittler in Herget Josef Holl nder Stephan Schwuchow Wer ner Hrsg Informationsmanagement Chance ergreifen Universi t tsverlag Konstanz Konstanz 1999 S 31 42 Naujokat Wolfgang Eufinger Bernd Elektronic Government aus Sicht der Wirtschaft Ein Erfahrungsbericht in Reinermann Heinrich von Lucke J rn Hrsg Electronic Government in Deutschland For schungsinstitut f r ffentliche Verwaltung Speyer 2002 S 46 67 Nawo Harald Eine L sungs und Entwicklungsplattform f r E Government Govlalk in Reinermann Heinrich von Lucke J rn Hrsg Electronic Government in Deutschland Forschungsinstitut f r ffentliche Verwaltung Speyer 2002 S 130 150 Nieders chsisches Innenministerium e Government Leitfaden f r die Pilotphase 2002 2004 Pressestelle des Ministeriums Hannover 2001 Innenministerium NRW E Government in der Landesverwaltung Nordrhein Westfalen Stand und Planung Pressestelle des Ministeri ums D sseldorf 2003 248 Literatur und Quellenverzeichnis 249 NUTTGENS 1998a N ttgens Markus Heckmann Michael Luzius Markus Service Engi neering Rahmenkonzept
339. m Saarland 130 14 3 Bestandsaufnahme der System Schnittstellen Bisher wurde das Kernsystem des Haushaltswesens betrachtet Dieses System interagiert mit den Ressorts Ein komplexes Bild an Schnittstellen ergibt sich wenn man die einzelnen Fachressorts in die Gesamtbetrachtung mit einbezieht Dort bestehen zahlreiche Schnittstellen zu EDV Verfahren die auf das HVU HKR Verfahren direkt zugreifen Wenn man das HVU HKR System mit einem zentralen Versorgungssystem vergleicht dann sind jene Verfahren die dem HVU HKR System Daten liefern oder Daten aus dem HVU HKR System erhalten als periphe re Systeme zu betrachten Diese Verfahren werden als Vorverfahren bezeichnet weil sie dem eigentlichen HVU System vorgelagert sind Vorverfahren liegen dann vor wenn IT technische Anwendungen zum Einsatz kommen die zu einer Buchung von Einnahmen oder Ausgaben f h ren Diese Zuwendungen werden in den Fachressorts verwaltet und berechnet Die Auszahlung erfolgt anschlie end zentral ber das HVU HKR Verfahren ber eine Schnittstelle werden die Buchungsdaten von den Vorverfahren in das HKR Hauptverfahren bertragen In zahlreichen F llen kommt es noch zu einer manuellen Bearbeitung von Vorg ngen wobei lediglich mit Un terst tzung isolierter EDV Anwendungen h ufig Textverarbeitungsprogramme oder Tabellen kalkulationsanwendungen gearbeitet wird Anschlie end werden diese Daten manuell in das HVU HKR Verfahren bertragen Derselbe Prozess l uft bei
340. m umgekehrten Vorgang ab wenn es um die Erstellung von Annahmeanordnungen geht Auch die Einnahmen in den Ressorts lau fen ber solche Vorverfahren Dazu z hlt z B die Erstellung von Geb hrenbescheiden 14 3 1 Qualitative Betrachtung der Schnittstellen Im HKR Wesen wird Verwaltungshandeln immer dann kassenrelevant wenn Mittel in irgendei ner Weise gebucht werden In den Vorverfahren werden die einzunehmenden oder auszuzahlen den Betr ge berechnet Gleichzeitig werden die Daten zur weiteren Transaktion an das HKR System mitgeteilt Dort werden entsprechende Prozesse wie Auszahlung oder Soll Stellungen f r Einnahmen angesto en Fachreferat Fachreferat Pan Arbeitsstation Arbeitsstation gt Fachanwendung manuelle NS Schnittstelle oO ZEN Bewilligungen ushaltsrefert s Fathanwendung Schnittstelle Bewilligung Bewilligung Transport Haushaltssystem Arbeitsstation E Haushaltssystem Arbeitsstation Bewilligungen Bewirtschaftung J Abb 53 Ulnstration der automatischen Schnittstelle und der manuellen Schnittstelle In der Fachabteilung werden die Bewilligungen berechnet und dann in das Hanshaltsreferat zur Bewirtschaf tung weitergeleitet Es besteht die M glichkeit einer Datenschnittstelle links oder einer manuellen Schnittstelle Medienbruch durch Papierhieferung rechts
341. macht oder Zuwendungen deswegen ganz entfallen 2 F rder und Finanzierungsart Die Zuwendung ward als Projektf rderung im Wege der Festbetragsfinanzierung bewilligt und ist zur Teilfinanzierung der erwarteten zuwendungsf hlgen Ausgaben bestimmt Auf der Grundlage der eingereichten Finanzierungsplane werden zuwendungsf hige Ausgaben f r die nachfolgend aufgef hrten Berreuungsgruppen wie folgt anerkannt Anzahl der Zuwendung pro Gruppen Gruppe GS Ludwailer Betreuung 16 Uhr 5 2 090 00 EURO 10 000 00 EURO Zuwendungen 10 000 00 EURO insgesamt insgesamt Bu 3 Auszahlung Die Auszahlung der Zuwendung kann erst nach Bestandskraft dieses Zuwendungsbescheides erfolgen Die Bestandskraft ward durch Ablauf der Rechtsbehelfsfrist ohne dass Klage erhoben wird oder durch schriftlichen Verzicht auf die Einlegung eines Rechtsbehelfs herbeigef hrt Ein entsprechender Vordruck ist beigef gt Seite 2 Ab 1 2 3 Bei Sp MAK ND ERW B i Ze Asan Bs D C imilvorlagen Pooument merosoft Wil macHmi Dokuments Microso SA Yj OE 1852 262 Am Ende des Teil Prozesses entsteht ein Dokument in Form eines detaillierten Zuwen dungsbescheides Auf Basis dieser Informationen wird dann die Auszahlungsanordnung Eingangsrechnung erstellt Zahlen fiktiv gew hlt Anhang 263 7 Umwandlung in Teilzahlungen Beschaffung N POSHO AU Anlagen FULETET I Messenanlagen ausw Inger OT Teilzahlung
342. man elektronische Vorgangsbearbeitungssyste me die an unterschiedliche Bed rfnisse und Anforderungen angepasst werden k nnen Workflow Management Systeme WMS erm glichen die flexible Definition die Simulation das Steuern und die Kontrolle von arbeitsteiligen Prozessen Sie integrieren die einzelnen Arbeits schritte einer Aufgabe und die verschiedenen Aufgaben zu einem Ablauf und stellen dem ent sprechenden Benutzer die Applikationen inklusive der notwendigen Informationen zur Verf gung HASTEDT MARCKWARDT 1999 S 100 WMS vollziehen also die Integration verschiedener Informationstechnologien einschlie lich der Bereitstellung der notwendigen Informationen durch DMS zu einem vollst ndigen Ablauf Ein Vorgang besteht dabei aus einer Abfolge von Arbeits schritten Dokumente sind Unterlagen die f r diese Arbeitsschritte ben tigt werden Das WMS In einer 2004 durchgef hrten Umfrage bei 102 Entscheidern in der ffentlichen Verwaltung aller drei Ebenen Kommunen Land und Bund bewerteten 93 die Integration von e Mail Anwendungen in Workflow Systeme als extrem wichtig bis wichtig siehe SCHEER 2004 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 98 hat die Aufgabe diese Abl ufe zu steuern und die notwendigen Informationen dort wo sie ge braucht werden zur Verf gung zu stellen Damit k nnen Workflow Managementsysteme auch als Teile von Wissensmanagementsystemen verstanden werden WEHNER 2002 S 33 Wegen der Bedeut
343. mber 2001 GMBI S 553 ge ndert durch VV vom 29 Dezem ber 2004 Az C 1 3 H 1007 Ha Literatur und Quellenverzeichnis WARSCHEID 2006 WEHNER 2002 WEITZEL 2001 WERNER 1999 WFMEC o WILKESMANN 2004 WOLFF GEBHARDT 2003 ZARNEKOW 2004 ZEHENTNER 1981 258 World Wide Web Consortium W3C W3C Recommandation zu Ex tensible Markup Language XML deutsche bersetzung zweite Aufla ge WSC Empfehlung Oktober 2000 Internetquelle edition w3c de TR 2000 REC xml 20001006 11 2004 Warscheid Lothar Finanz Verwaltung kommt auf B rger zu Saarbr cker Zeitung 28 02 06 S D7 Wehner Theo Clases Christoph Wissensmanagement Zur Bedeutung einer multidisziplin ren Herangehensweise an ein altes Theorie Praxis Problem in L thy Werner Voit Eugen Wehner Theo Wissensma nagement Praxis Einf hrung Handlungsfelder und Fallbeispiele vdf Hochschulverlag AG Z rich 2002 S 29 38 Weitzel Tim Harder Thomas Buxmann Peter Electronic Business und EDI mit XML dpunkt Verlag Heidelberg 2001 Werner Hans Jaochim Elektronischer Gesch ftsverkehr m gliche Auswirkungen auf das Informationsmanagement in Herget Josef Hol l nder Stephan Schwuchow Werner Hrsg Informationsmanagement Chance ergreifen Universit tsverlag Konstanz Konstanz 1999 S 101 112 Workflow Management Coalition WFMC Internetquelle www wfme
344. men werden Dort werden sie dann Schritt f r Schritt durch die neuen Systemm glichkeiten ersetzt Bei der HUL kommt hinzu dass diese in der Landeshaushaltsordnung vorgesehen ist Insofern m sste die LHO ge ndert werden Dar ber hinaus wurden weitere Reports eingestellt die jedoch an dieser Stelle nicht weiter vorge stellte werden sollen V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 175 18 2 2 Offene Standards in Auswertung und Datenausgabe Die Abfragen ber der M1 Datenbank k nnen neben dem propriet ren Abfrageinstrument auch ber die Standardsprache zur Datenbankabfrage SQL erfolgen Dabei kann mit SQL auch tief in die Struktur der Datenbank eingegriffen werden Deshalb kann diese Abfragem glichkeit nur von besonderen Anwendern im Bereich der Administration vorgenommen werden Eine wesentliche Forderung die im Rahmen der Benutzerbefragung in den Ressorts vorgetragen wurde betraf die Datenausgabe aus dem HMS In den unterschiedlichen Ressorts und Dienststel len bestehen ganz unterschiedliche Informationsbedarfe was die Auswertungen aus dem Haus halt Management System angeht Dies betrifft insbesondere auch die Frage der Weiterverwen dung von Haushaltsdaten in anderen Programmen Hier sind zu nennen Auswertungen mit Ta bellenkalkulationsprogrammen wie EXCEL oder grafische Darstellung von Haushaltszahlen mit Programmen wie Business Objects bis hin zur Einstellung solcher Daten auf Webbasis ins Intra net Vor die
345. mentsystem PROBST 2003 S 29ff Diese R ckkopplung zu den Nutzern erm glichte die Anpassung und Weiterentwicklung des Intranetangebotes Zwei webbasierte Feed Back Fra geb gen zur Identifikation und zur Bewertung des Schulungsbedarfes f r das neue Software System stehen im Intranetangebot zur Verf gung Damit k nnen R ckschl sse ber den subjek tiven Informationsstand der Nutzerinnen und Nutzer mit Blick auf die Software gewonnen wer den Diese R ckmeldungen flie en in die Konzeption der Endanwenderschulungen des Intranet Angebotes ein Fazit Mit Hilfe der Instrumente des Wissensmanagements konnte in dem Projekt eine bessere Infor mation der Beteiligten und eine bessere Kommunikation zwischen den Beteiligten erreicht wer den Daf r spricht der empirische Befund aus dem Projektverlauf wonach im Gefolge des zu nehmenden Aufbaus der Wissensumgebung die Anrufe bei der telefonischen Hotline stark zu r ckgingen P Der Glossar ist Teil des Hauptmen punktes Support 246 Es wurden circa 400 Nutzerinnen und Nutzer binnen zwei Monaten geschult V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 161 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 17 Datenstrukturen in der Software M1 Das folgende Kapitel bietet zun chst einen berblick ber die Realisierung der Anwendung der Software M1 im Saarland Dabei werden die Darstellung der Haushaltsstrukturen die Rollen und Benutzerkonzep
346. mfassend zutage welche Vorverfahren an das System direkt oder indirekt angebunden sind Dieses Problem wurde bisher im Bereich des Haushaltswesens untersch tzt Schnittstellen wurden als technologisches Problem gesehen Eine integrierte Be trachtung erfolgte nicht Teilweise wurde der Bedarf bestimmte Verfahren an das Haushaltssys tem anzubinden durch die Ressorts gar nicht gesehen Ursache hierf r k nnte sein dass in der ffentlichen Verwaltung das Informationsbewusstsein nicht immer stark ausgepr gt ist So wurde ein landesweites elektronisches System zur Abwicklung von Beschaffungsprozessen der Verwaltung eingerichtet Die Konzeption lie jedoch eine Anbindung an das Haushaltssystem au er Acht Dabei ist eine Kopplung mit dem HMS notwendig Das wird bei Betrachtung eines Beschaffungsprozesses klar So muss bevor eine Beschaffung durchgef hrt werden kann zu n chst im Haushaltssystem die Verf gbarkeit der Mittel berpr ft werden Sobald eine Beschaf fung erfolgt ist muss im Haushaltssystem eine Festlegung auf der entsprechenden Haushaltsstelle vorgenommen werden Eine Ankn pfung von HMS an die Beschaffungsplattform ist also im Sinne einer integrierten Abwicklung von Gesch ftsprozessen und damit im Sinne des TeG not wendig Durch die Erhebung der m glichen Schnittstellen ist dieses Defizit erst aufgefallen Durch die Befragung wurde klar dass die Vorverfahren ein wichtiger Teil des HMS sind Eine Abbildung von Verwaltungsprozesse
347. n Diese Betriebe treten entweder wie z B das Eichamt oder die Forstverwaltung als Leistungsan bieter gegen ber Dritten auf was nahe legt dass die nach au en gegebenen Preise auf Basis einer Kostenrechnung ermittelt werden Oder sie fungieren als internes Profitcenter gegen ber den Ministerien was ebenfalls eine kostenrechnungsbasierte Abrechnung notwendig macht Ein Bei spiel f r ein internes Profitcenter ist die Zentrale Datenverarbeitung des Saarlandes ZDV Die ZDV tritt als Dienstleister f r die Informationstechnik und Kommunikationsleistungen gegen ber den einzelnen Ressorts auf Die Leistungen werden den Ressorts in Rechnung gestellt und in den jeweiligen Einzelhaushalten der Ministerien gebucht Die Landesbetriebe stellen j hrlich Wirtschaftspl ne auf 26 LHO In einem Erfolgsplan sind die im Wirtschaftsjahr voraussicht lich anfallenden Aufwendungen und Ertr ge in einer Gewinn und Verlustrechnung darzustellen Im Finanzplan sind die geplanten Ma nahmen zur Vermehrung des Anlage und Umlaufverm gens Schuldentilgungen sowie Gewinnabf hrungen und die zu erwartenden Deckungsmittel darzustellen Zus tzlich wird dort wo dies geeignet erscheint die Kosten und Leistungsrech nung eingesetzt 7 LHO Wegen der Komplexit t der Aufgaben werden deshalb schon jetzt in diesen Landesbetrieben EDV Programme eingesetzt die f r die Anforderungen der Finanz buchhaltung ausgelegt sind Dabei handelt es sich um Standardsoft
348. n Das Beispiel zeigt wie Zahlungen die in den Ressorts auf dem System STELLA erzeugt werden in XML Dateien umgewandelt und ber den BizTalk Server dann in das HMS bertragen werden Die Verkn pfung BizTalk IHWS erfolgt ber WebServices die direkt von BizTalk auf die Datenbanktabellen zugreifen Die R ckmeldung auf HMS an STELLA erfolgt ebenfalls ber BizTalk unter Einsatz von XML XML Datei XFinanz Ressort Dom ne HMS Dom ne BizTalk Dom ne s F rderreferat g Ba Zahlungsmeldung MV32 Export Dienst Auftrag bernahme BizTalk Server MV32 FMI Clients Melde Auftrag Zahlung _Web Service Erfassen einer Zahlung zusammenstellen denormalisieren Zahlung in IHWS eintragen Commit Rollback der Zahlung erwaltung DB Transaktionsmanagement A neuen Zustand der Zahlung speichern Web Service Zahlungsvollzug XML Datei mit der kontrollieren Zahlung schreiben Generieren einer Quittg XML Quittungsdatei XML Datei mit der pos neg Quittung lesen XML Datei XFinanz Abb 104 STELILA Integration ber BizTalk Server und Generierung von XML Dateien Basiert auf internem Konzept STELLA Ministerium der Finanzen Mai Juni 2006 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 216 Bei diesem Modell handelt es sich um eine anwendungsnahe Architektur Die Skalierbarkeit der BizTalk Integrationsplattform l sst auf Basis des Einsatzes von XML auch d
349. n so ein Postulat des Wissensmanagements PROBST 2003 S 195 S 204 Auf Basis dieser extrahierten konsolidierten und zusammengef hrten Daten des Data Warehouses k nnen dann im Rahmen von Instrumenten der Business Intelligence mit Ana lyse Softwaresystemen wie OLAP oder Data Mining Information und Wissen aufbereitet werden siehe BANGE 2004 S 81 DITTMAR 2002 S 35 GLUCHOWSKI 2001 S 5 18 4 1 Intermodulare Kopplung von HMS und Stellenbewirtschaftung An dieser Stelle soll nun ein Modell f r eine m gliche Integration des HMS in ein DWHS skiz ziert werden Eine 1 1 Integration von HMS und DWHS erscheint dabei nicht sinnvoll zu sein da die dargestellte Standardsoftware mit dem Reportgenerator und der M glichkeit der Ausgabe auf Standardschnittstellen ber Funktionen verf gt die eine umfassende Informationsgewinnung im Sinne von Managementinformationen gestatten Der Mehrwert eines DWHS kommt jedoch zum tragen wenn verschiedene Datenquellen integriert werden Hierf r kommen im Fallbeispiel Saarland folgende internen Kerndatenbest nde in Betracht Elektronisches Personalverwaltungs system EPVS und F rdermittelinformationssystem Conifere siehe Abschnitt 14 3 4 und 14 3 5 Zum System EPVS wurden im Rahmen der Benutzerbefragung bereits Hinweise gege ben Die Integration der Stellenbewirtschaftung in das Haushaltssystem wurde als Anforderung an das Soll Konzept genannt siehe Abschnitt 15 6 Das bedeutet dass Ist Daten aus der
350. n wie ausgehend von einer Kernanwendung der Verwaltung die Gestaltung eines landesweiten TeG vorgenommen werden kann VI Schlussteil 230 Notwendige Voraussetzung f r die Realisierung von TeG ist eine zumindest bundesweite Stan dardisierung Hier besteht zuk nftig ein verst rkter Bedarf an Koordinierung Es erweist sich in der Praxis als schwierig verbindliche Informationen ber genormte Schemata zu erhalten was am Beispiel des XML Schemas f r XKasse in dieser Arbeit gezeigt werden konnte Auch darf die europ ische Dimension nicht au er Acht gelassen werden Es bestehen zahlreiche haushaltsrele vante Verbindungen zwischen der Europ ischen Union und den Empfangsstellen in den 27 Mit gliedsstaaten Die Kommission hat in einem Bericht an das Europ ische Parlament den Hand lungsbedarf aufgezeigt EU 2006a W hrend einheitliche Standards die notwendigen Rahmenbe dingungen schaffen muss sich die Verwaltung selbst auf TeG einstellen Es wurde gezeigt dass eGovernment eine verwaltungsstrategische und bergreifende Funktion hat Notwendig ist eine informationsbewusste Verwaltung TeG muss als zentrale F hrungsaufgabe gesehen werden wenn das Strukturparadigma berwunden werden soll Wesentlich ist die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Fragen des TeG zu sensibilisieren und zu informieren Hierf r stellen die Instru mente des Wissensmanagements eine L sungsm glichkeit dar Die wissenschaftliche Forschung im Bereich des eGovernments s
351. n 201 94 n 1 Relation zwischen dem Haushaltssystem H und den Entscheidungssystemen E 1 bis En 202 95 Verkn pfungsm glichkeiten des Informationsaustauschs zwischen Entscheidungssystemen E und Haushaltssystem H Dokumentenmanagementsystem D und sonstigen Fachanwendungen F 203 96 Hauprkomponenten des Biz Talk Sevels nes 205 91 Otchesttierung der Gesch tssplozese anna 205 98 Beispiel f r eine im Orchestrierungsdesigner erstellte Orchestrierung von Gesch ftsprozessen sss 206 99 XML Schema Finanzdaten als Einstiegsobjekt in den XML Baum von XFinanz uneneseenenenenenenn 209 100 Weitere Unteroliederuns det worin iriri apaa EEEE RE E TARRO AN 209 101 XML Objekt f r Kassenanordnung und Anordnungspositionen sssesessseseereesesrrrrrrrereresenrsesesrsrsrsrerereresees 211 102 XML Schema f r Kontierung im kameralistischen kommunalen Haushalt 212 103 M gliche Zust nde von Zahlungsmeldungen Buchungen aus Vorverfahren in HMS sesser 214 104 STELLA Integration ber BizTalk Server und Generierung von XML Dateien sesser 215 105 Modell eines umfassenden TeG auf Basis einer Integr tionsplattfonn un 217 106 Datenintegrationspotential im TeG Modell durch Abbau redundanter Daten 217 Abbildungsverzeichnis 234 Tabellenverzeichnis 726 12 Drei Pbasen des Flaushaltsvese ns 2 a RI EI 8 Tab 2 Wesentliche Bestandteile des Informationslebenszyklus ana 14 Taba Die sechs Keriprozesse des Wissensman
352. n Gesetzen Gesch ftsordnungen sowie Richtlinien und Vorschriften f r die Papierakten festgelegt sind Beh rdliche Unterlagen m ssen auch in elektronischer Form den Kriterien Vollst ndigkeit Integrit t und Authentizit t Zusammenfas sung aufgabenbezogener und zusammengeh riger Schriftst cke Nachvollziehbarkeit und Rechtm igkeit des Verwaltungshandelns gen gen So m ssen auch elektronische Akten hinrei chenden Inhalt und Struktur aufweisen und sich in einen Kontext einordnen lassen Elektroni sche Akten sollen wie ihre Vorg nger im Papierformat ber die unmittelbare Bearbeitung hinaus ihre Nachweisfunktion erf llen KBST 2003 S 128 Elektronische Dokumente k nnen je nach zeitlichen und strukturellen Vorgaben Ver nderungen unterliegen Die M glichkeit der Ver nderung von Daten stellt deshalb an IT Systeme gerade in der Verwaltung hohe Anforderungen denn es besteht bei Anwendern und Entscheidern immer die Bef rchtung dass elektronische Unterlagen leicht und ohne Spuren zu hinterlassen zu ma nipulieren sind SCHAFFROTH 1999 S 19 Dieser Aspekt ist auch f r das Haushaltswesen relevant da Daten finanzieller Transaktionen z B bei Zahlungsanordnungen oder Buchungen nicht ver Wichtigste Metainformation f r eine Akte ist das Gesch ftszeichen das ein eindeutiges Identifikationsmerkmal der Akte darstellt Das Gesch ftszeichen besteht aus der Kurzbezeichnung der aktenf hrenden Organisationseinheit und dem
353. n Haushaltswesens und seiner zuk nftigen strategischen Planung Vorgehensweise Ausgangspunkt der theoretischen Einordnung ist es die Funktionen und die Aufgaben eines Systems des Haushaltswesens in einen informationswissenschaftlichen Zusammenhang zu stellen Hier bietet es sich an das HMS als spezielles Informationssystem zu betrachten Dieses System speichert den Aufbau und die Struktur der Haushaltsdaten und bietet die M glichkeiten der In formationsaufbereitung f r verschiedenste Verwaltungszwecke Wesentliche Auspr gungen des Systems sind durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen und hier insbesondere durch die Landeshaushaltsordnung vordefiniert Die Konzeption eines HMS muss sich deshalb zun chst an diesen rechtlichen Vorgaben und Richtlinien orientieren Anderer gt ROSENLEHNER 2002 S 289 KUNZ RITTEL 1974 S 42 Motivation und Ziele 3 seits soll das HMS nicht nur auf seine gesetzlich vorgeschriebenen Funktionen also die eines kameralistischen Systems zur Abwicklung eines Haushalts reduziert werden Deshalb werden die Ans tze der Reform des Haushaltswesens unter den Aspekten der Neuen Steuerung der Kosten und Leistungsrechnung der Finanzbuchhaltung und des Controllings beleuchtet Ein wesentlicher Schwerpunkt bei der Architektur von Informationssystemen ist die Einbezie hung des Bedarfs der Nutzerinnen und Nutzer Die Neukonzeption des Haushalts Management Systems wurde deshalb begleitet durch Befra
354. n Teil IV beginnt dann die Beschreibung der konkreten Projektvorbereitungen mit der Darstel lung des Vorgehens der Neukonzeption und dem Modell der Systemeinf hrung Dieser Teil der Arbeit orientiert sich an dem chronologischen Ablauf des Projekts und gibt die Ist Darstellung des Alt Systems mit Hilfe ARIS basierter Modellierungen wieder Ausf hrlich wird auf die Ein bindung der Nutzerinnen und Nutzer mittels Befragungen eingegangen Ergebnis ist ein Anfor ENGEL 2000 S 395 gt BLASCHKE 2002 S 356 Motivation und Ziele 5 derungskatalog aus Anwendersicht an das zuk nftige System Anschlie end wird die Einf hrung der ersten Phase des neuen Systems im Saarland behandelt In Teil V erfolgt der Schritt zum TeG Modell Es werden zun chst die wichtigsten Daten strukturen und Prozesse der neu eingef hrten Software vorgestellt sowie M glichkeiten der In formationsaufbereitung und ausgabe aus dem System gezeigt Hier wird auch der theoretische Aspekt der Integration des HMS in ein Data Warehouse thematisiert Schwerpunktm ig werden die Kernprozesse des Haushaltswesens der Anordnungsprozess und der vorgelagerte Be scheiderstellungsprozess modelliert Anhand der ARIS Modelle wird aufgezeigt wie durch schrittweise Daten und Funktionsintegration die Verwaltungsprozesse optimiert werden k nnen Dabei werden auch m gliche Auswirkungen auf die Verwaltungsorganisation diskutiert Mit der Beschreibung eines Ansatzes der Integrati
355. n XFinanz f r Anwendungen der L nder entwickelt wird und damit ein bundesweiter Standard geschaffen w rde Denn ohne eine durchgehende standardisierte XML Formatierung f r das Haushaltswesen sind die Vorteile der Modularit t im Sinne eines bergreifenden TeG nicht vollst ndig zu nutzen Das Haushaltswesen der ffentlichen Hand befindet sich seit den 90er Jahren in einem Umbruch Wesentlich ist dabei eine Abkehr von dem traditionellen Buchungsstil der Kameralistik Die Ten denz geht hin zu den Methoden der Neuen Steuerung wobei Instrumente wie Budgetierung Flexibilisierung Kosten und Leistungsrechnung und Finanzbuchhaltung Doppik wie sie in der freien Wirtschaft blich sind Anwendung finden Allerdings ist die Kameralistik in den Bundes l ndern immer noch zentraler Buchungsstil wenn auch den Kommunen folgend hier schrittwei se ein Umstieg erfolgen wird Diese Entwicklung wird auch bei der Konzeption des HMS f r das Saarland ber cksichtigt Es wurde ein Standard ERP System eingef hrt das grunds tzlich auf der Basis der Finanzbuchhaltung arbeitet aber an die Anforderungen eines Landeshaushaltes ange passt wurde Es wird dargestellt wie durch ein spezielles Datenmodell die kameralistischen Haushaltsstellen abgebildet werden Damit ist eine vollst ndige kameralistische Abwicklung des Haushaltes m glich Durch die im System verf gbaren Module f r KLR und Finanzbuchhaltung wird es in Zukunft m glich sein auf einen einheit
356. n baren Zahlungen eingerichtet werden Sie sind jedoch organisatorisch nicht Teil der Kasse FUCHS 1979 S 89 Bundessteuerblatt 1995 I S 738 Radierverbot generell geregelt in 239 Abs 3 HGB Die abgespeicherten Vorg nge und F lle stellen jeweils administrative Akte dar und werden ber Metadokumenta tion in ihrem Verlauf nachvollziehbar gemacht II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 64 nisterium f r jedes Haushaltsjahr die Haushaltsrechnung auf 81 und 85 LHO Dabei handelt es sich um einen Report ber das abgelaufene Haushaltsjahr Dieser beinhaltet auf der Einnah meseite 1 die Ist Einnahmen die zu bertragenden Einnahmereste die Summe aus 1 und 2 die veranschlagten Einnahmen die aus dem Vorjahr bertragenen Einnahmereste die Summe aus 4 und 5 7 der Mehr und Minderbetrag der Summe aus 3 und 6 Ausgabenseite 1 die Ist Ausgaben die zu bertragenden Ausgabereste oder Vorgriffe die Summe aus 1 und 2 die veranschlagten Ausgaben die aus dem Vorjahr bertragenen Ausgabereste oder Vorgriffe die Summe aus 4 und 5 der Mehr und Minderbetrag der Summe aus 3 und 6 der Betrag der ber oder au erplanm igen Ausgaben sowie Vorgriffe Die au O ist ein Dokument das f r die Pr f und Kontrollinstanzen von grundle gender Bedeutung ist Hierbei handelt es sich um den Landesrechnungshof der die Haushalts rechnung ebenso pr ft wie der Landtag des Saarlandes Im Ausschuss f r Haushalt und Finanzen ist hierf
357. n damaligen tr hkonstitutionellen Landtagen vorzulegen HIRSCH 1968 S 18 In der Reichsverfassung von 1871 wurden schlie lich die Haushaltsartikel aus der Verfassung des Norddeutschen Bundes von 1867 bernommen Diese wiederum wurden fast unver ndert in die Weimarer Verfassung ber nommen Die komplizierter werdende Politik mit immer neuen Aufgaben und Ausgaben f hrte dazu dass nach dem Ende des Kaiserreiches weiter gehende Rechtsvorschriften notwendig wur den Am 31 Dezember 1922 wurde die Reichshaushaltsordnung RHO erlassen Die Reichskas senordnung folgte im Jahr 1927 FUCHS 1979 S 12f Gleichzeitig galten in den L ndern unter schiedliche eigene Landeshaushaltsordnungen Nach der Macht bernahme durch die Nationalso zialisten wurde im Rahmen der staatlichen Gleichschaltung die RHO Ende 1933 von Preu en bernommen und 1936 schlie lich f r alle L nder vorgeschrieben KLEE 1951 S 2 Im mittelalterlichen England gab es keine Trennung zwischen den Finanzen des englischen K nigs und den f fentlichen Finanzen Die Art und Weise wie der K nig sein Geld ausgab war Staatsgeheimnis Die regelm igen Einnahmen erzielte das K nigshaus aus den Erl sen seines Domaniums In F llen au erordentlicher oder zeitwei liger Bed rfnisse konnten besondere Gelderhebungen und zeitweilige Steuern gefordert werden Dazu brauchte der K nig allerdings die Zustimmung des Rates der Nation Hier liegt der historische Ausgangspunkt d
358. n das HKR System eingespeist allerdings ohne dass Informationen zur cklaufen Dies ist bei einfachen Systemen auch nicht immer erforderlich Die unilaterale Schnittstelle schafft aber Probleme wenn fehlerhafte Daten eingespeist werden dann aber die Fehlerr ckmel dungen nicht direkt gelesen werden k nnen oder zeitlich verz gert erfolgen Der Anwender des Vorsystems geht in diesem Falle zun chst davon aus dass der Buchungsvorgang erfolgreich war Tats chlich aber wurde die Transaktion abgebrochen Haushaltsreferat Fa chanwendung Arbeitsstation Daten Schnittstelle R ckmeldungen Bewirtschaftung Medienbruch Zehtrale Datenverarbeitung I Ea R ckmeldungen Haushaltssystem Abb 54 Ilnstration einer undirektionalen Schnittstelle Die R ckmeldungen werden auf Papier ausgedruckt und vom zentralen Rechenzentrum an das Hanshaltsrefe rat geschickt Hier kommt es dann zum Medienbruch IV Einf hrungsprojekt im Saarland 152 Das Ergebnis ist eine Informationsinkonsistenz zwischen den beiden Systemen R ckmeldungen ber Fehler erfolgen in der Regel zeitversetzt auf einem anderen Kanal Der ung nstigste Fall ist dabei ein Fehlermeldungsausdruck des Systems der auf Papierbasis zum Anwende
359. n den Einsatz der Informationstechnik in eigener Verantwortung im Rahmen ihrer Organisationshoheit FUCHS 1992 S 108 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG TH Ziel der Zusammenf hrung ist allerdings nicht eine Zentralisierung und totale Vereinheitlichung von kompletten IT Systemen Vielmehr soll durch die Nutzung von Standardisierungen im Zu sammenspiel der Verfahren Interoperationalit t hergestellt werden KUBICEK 2004 S 38 Dieser Ansatz wird im Konzept des kooperativen eGovernment aufgegriffen Voraussetzung f r ko operatives eGovernment ist die Interoperabilit t das hei t das Zusammenwirken verteilter Pro zesse und die Vereinheitlichung gesetzlicher Rahmenbedingungen TSCHICHHOLZ 20052 S 28 Das Ziel der Interoperabilit t k nnte hypothetisch durch den fl chendeckenden Einsatz von einheitlicher Standardsoftware erreicht werden Unter dem Aspekt des Investitionsschutzes f llt dabei nicht unerheblich ins Gewicht dass Anschaffungen von Hardware und Software sich erst ber Jahre amortisieren und hier ebenfalls ein Ausstieg erschwert wird Hieraus erw chst dann allerdings das Problem der Versteinerung technisch organisatorischer Systeme aus der puren Faktizit t gro er weit reichender informationstechnischer Infrastrukturen in die umfangreich zeitlich und finanziell investiert wurde BRINCKMANN 1990 S 166 Von daher ist die Schaffung gemeinsamer Rahmenbedingungen f r verwaltungs und l nder b
360. n im Rahmen von Workflow Systemen im Haushaltswesen setzt deshalb voraus dass zwischen Vorverfahren und Haushalt Management Systemen bidirek tionale Schnittstellen vorhanden sind um durchgehende Gesch ftsprozesse berhaupt darstellen zu k nnen Die Vielzahl der verschiedenen Verfahren die in den Ressorts zum Einsatz kommen erscheint als sinnvolles Bet tigungsfeld wenn es um Verwaltungsvereinfachung und Standardisie rung geht Ein neues Haushalt Management System mit seinen Auswirkungen auf die damit ver bundenen Gesch ftsprozesse k nnte Schrittmacherfunktion f r die gesamte Verwaltung haben 231 aa Das bedeutet konkret wenn ein Unternehmen A s umige Schulden beim Land anstehen hat wird dem Unter nehmen A trotzdem eine Rechnung die es dem Land stellt ausgezahlt weil dieser automatische Informationsaus gleich nicht stattfindet 533 SER a Ein unternehmensweites Informationsmanagement setzt eine informationsbewusste Unternehmensf hrung vor aus ZARNEKOW 2004 S 5 IV Einf hrungsprojekt im Saarland 148 15 5 Erhebung der Nutzeranforderungen durch m ndliche Befragung Im Anschluss an die Auswertung der Frageb gen der Ressorts erfolgte durch die Projektleitung in der Haushaltsabteilung des Finanzministeriums die erste Ausarbeitung der Ausschreibungsun terlagen f r das neue Haushaltssystem Der gr te Teil der Ausschreibungskriterien war be stimmt durch die gesetzlichen Vorgaben der Landeshaushalts
361. n nehmen umso st rker ab je h her die Transaktionsrate ist Die Integrationsplattform stellt damit eine strategische Grundvorrausetzung f r transaktionsbasiertes eGovernment dar Das HMS hat dabei die Funktionalit t einer Kernkomponente VI Schlussteil 219 VI Schlussteil 21 Exkurs HMS und Publikumsinformation Bereits in Abschnitt 7 2 Nutzer des Informationssystems Haushalt wurde dargestellt dass das Informationssystem Haushalt derzeit ausschlie lich von internen Anwenderinnen und Anwen dern genutzt wird Dies h ngt damit zusammen dass die verf gbaren Systeme durch ihre hetero gene Struktur und ihren komplexen Aufbau schwer handhabbar waren Zudem handelt es sich beim HMS um ein operatives System Transaktionsdaten wie Buchungen Partnerdaten Zahlbe dingungen usf unterliegen einem besonderen Datenschutz Wenn allerdings durch Auswer tungsm glichkeiten wie sie ein Reportgenerator oder eine Data Warehouse Architektur erm gli chen analytische Daten durch Historisierung und Aggregierung operativer Daten entstehen so stellen sich die individuellen Schutzfragen nicht mehr da die aggregierten Daten einer Haushalts stelle ohne weiteres keine R ckschl sse mehr auf Einzelbuchungen zulassen Hier stellt sich dann die Frage des externen Zugangs zu dem System durch die B rgerinnen und B rger Damit wird ein wichtiger Aspekt von eGovernment aufgeworfen Im ffentlichen Diskurs wird eGovern ment nicht nur auf die Frage der Verwa
362. n und zu integrierenden Hintergrundsysteme aus ROSENLEHNER 2002 S 289 In der Ver gangenheit wurden in den Verwaltungen vielfach isolierte propriet re Anwendungsl sungen implementiert Die dabei oft feststellbare Inkompatibilit t zwischen den bestehenden Systemen f hrt zu allen negativen Folgen wie Schnittstellenprobleme Medienbr che und daraus folgender mangelnder Datenintegrit t sowie ineffiziente Abl ufe Hinzu kommen Probleme bei Wartung und Pflege heterogener II Landschaften So wurden in der Vergangenheit Programmsysteme h ufig unzureichend dokumentiert LANDBERG 2002 S 41 In der Entwicklung und Struktur des Haushalts Kassen und Rechnungswesen des Saarlandes das in dieser Arbeit dargestellt wird werden die aufgezeigten Probleme exemplarisch aufgezeigt 5 3 Integration der Informationssysteme Es stellt sich die Frage wie man das Ziel eines integrierten TeG erreichten kann wenn man sich mit heterogenen und m glicherweise inkompatiblen IT Strukturen in einer Verwaltung konfron tiert sieht Angesichts der schon vorhandenen IT Landschaften ist die Ausgangslage jedoch bes ser als man annehmen k nnte Die notwendigen Informationen werden schon jetzt teilweise in Prof Dr Bernhard Blanke vom Institut f r Politische Wissenschaften Abteilung Sozialpolitik und Public Policy an der Universit t Hannover stellt fest dass die Verwaltungsreform in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Urteil vieler Beteili
363. n und zur Ausgabe und Aufbereitung von Daten bietet sind f r die Konzeption von transaktionsbasierten Informations systemen im Rahmen von eGovernment von wesentlicher Bedeutung In den zur ckliegenden Jahren wurden XML Anwendungen weltweit f r die ffentliche Verwaltung zum Thema In Deutschland f hrte dies zu eigenen XML basierten Auspr gungen f r die ffentliche Verwal tung 11 1 1 3 X V XML f r die ffentliche Verwaltung XML ist eine Technologie die es Organisationen erlaubt sich auf den Austausch kompatibler Daten anstatt auf die Kompatibilit t von IT Strukturen zu konzentrieren NAWO 2002 S 140 XML hat zun chst den universellen Anspruch einer Metasprache mit der den jeweiligen Anfor derungen entsprechende Anwendungen entwickelt werden k nnen NAWO 2002 S 140 F r diese Anwendung werden dann spezielle Standards entwickelt die man auch als Dialekte von XML bezeichnen k nnte Beispiele sind PGML Precision Graphics Markup Language zur Beschrei bung f r Vectorgraphiken oder CML Chemical Markup Language zur Darstellung von Mole k lstrukturen THOME 2000 S 50 nach KLETTKE 2002 S 17 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 82 XML hat die Qualit t eines internationalen Standards f r eGovernment erreicht Auch die Bun desverwaltung hat den Einsatz von Standards aus der XML Familie zur Vernetzung ihrer eGo vernment Anwendungen vorgesehen Im Rahmen von BundOnline wurde XML unter anderem a
364. n zur Verf gung gestellt werden WILKESMANN 2004 S 125 Dadurch k nnen lernf hige Strukturen und Prozesse in der Verwal tung entstehen BLANKE 2004 S 247 Konzepte des Wissensmanagements k nnen aber auch hilf reich sein f r die flexibleren und weniger strukturierten Arbeiten in der Ministerialb rokratie nach SCHIMMEL 2002 S 309 und KRCMAR 1996 S 18 3 Wilkesmann hierzu warnend Dabei wird f lschlicherweise Wissen h ufig mit Information gleichgesetzt Aus dieser produktionstechnischen Sichtweise bestimmt sich Wissen ber den Zweck f r den es verwendet wird Im Kontext des produktionstheoretisch naturwissenschaftlichen Ansatzes den Begriff Wissensmanagement zu benut zen ist jedoch ein Etikettenschwindel WILKESMANN 2004 S 115 i Wissensmanagement bezieht sich dabei auf die gesamte Prozesskette in Unternehmen und stellt eine Quer schnittsaufgabe dar DICK 2002 S 21 I Grundlagen 17 Dort ist die schnelle Filterung Verdichtung und Bewertung aus umfangreichen Wissensbe st nden gefordert die oft einzelfallbezogen und nicht vorhersehbar sind LENK 2004 S 157 Wissensmanagement hat also sowohl f r Unternehmen als auch f r Verwaltungen grundlegende strategische Bedeutung Probst hat hierzu ein fach bergreifendes Modell des Wissensmanage ments unter der Bezeichnung pragmatische Bausteine des Wissensmanagements dargestellt PROBST 2003 S 30 Dabei wird die Organisation des Wissensmanageme
365. nalverwaltungssystem EPVS eingesetzt in dem die Personaldaten vorgehalten werden Dieses System dient zur Verwaltung der personenbezogenen Daten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Auszahlungen werden aus diesem System jedoch nicht vorgenommen Zum Haushaltsverfahren besteht deshalb keine Anbindung Die Auszah lungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ber andere Vorverfahren beim Lan desamt f r Finanzen Zentrale Besoldungsstelle ZBS abgewickelt Die Auszahlung erfolgt dabei unabh ngig vom Haushaltssystem aus der Personalabrechnungssoftware DAISY einem Produkt das federf hrend von der Landesverwaltung Baden W rttemberg betreut wird SAG oJ ber eine Schnittstelle werden lediglich die Summen f r die Personalausgaben pro Ressort auf die je weiligen Haushaltsstellen gebucht Die Beihilfeabrechnung f r Beamte erfolgt ber das Pro gramm BABSY das ebenfalls aus Baden W rttemberg stammt Auch hier wird ber eine Schnitt stelle in das Kassensystem gearbeitet Im Gegensatz zum Abrechnungsverfahren f r die Bez ge und Geh lter werden hier Einzelzahlungen f r die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bertragen und dann aus dem Kassenverfahren ausgezahlt 5Die Zuf hrung an die Universit t erfolgt ber eine geringe Zahl von Haushaltsstellen IV Einf hrungsprojekt im Saarland 136 14 3 5 Schnittstellen zum F rdermittelinformationssystem Conifere Neben dem HKR System existiert im Saarland ein datenbankgest tztes F
366. nansatz 2003 die jeweilige Differenz und das Haushalts Ist des Jahres 2002 als Daten aufgef hrt Unter der Zweckbestimmung sind die Haushaltsvermerke zu finden die bei der Bewirtschaftung eine wesentliche Rolle spielen Sie liefern Informationen ber die Art der Mittelverwendung und die Mittelherkunft Eine wesentliche Rolle spielen dabei Verst rkungs und Deckungsvermerke die im Folgenden beispielhaft dargestellt werden Kapitel 08 03 F rderung der Wirtschaft Kapitel Ansatz Ansatz mehr i IST Titel weniger Zweckbestimmung Funkt 2004 2003 2004 2002 Kennziffer EUR EUR EUR TEUR 553 04 692 Zuweisungen an Gemeinden Ma nahmertr ger zur Durchf hrung wirtschaftsnaher Infrastruktumworhaben Landesprogramm ELU Ziel 5b Programm 1994 1939 5 510 000 6 800 000 990 000 3995 1 Mehrausgaben im Rahmen des EU Ae 5b Programmes d rfen bis zur H he der Ist Einnahren bei Titel 345 10 geleistet werden 2 Siehe Werst rkungsvwernerk bei Titel 833 01 3 Die Ausgaben sind gegenseitig deckungsf hig mit den Ausgaben bei Kapitel 08 06 Titel 483 72 Verpflichtungserm chtigung 2 045 000 EUR davon f llig 2005 2 045 000 EUR Der Vermerk unter 1 bezieht sich auf den zu dem Ausgabetitel geh renden Einnahmetitel Es handelt sich um einen Verst rkungsvermerk Dieser besagt dass f r den Fall dass auf diesem Titel im Laufe des Jahres Mehreinnahmen erzielt werden diese dann f r diesen Ausgabezweck ber den bereits festgeleg
367. nd Datenverarbeitung 7 2005 S 186 190 Br cher Heide Gisler Michael E Government von den Grundlagen zur Anwendung in HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik Band 226 39 Jg dpunkt Verlag Heidelberg August 2002 S 5 18 Bud us Dietrich Controlling in der ffentlichen Verwaltung in Scheer August Wilhelm Hrsg Rechnungswesen und EDV Kun denorientierung in Industrie Dienstleistung und Verwaltung 17 Saar br cker Arbeitstagung 1996 Physika Verlag Heidelberg 1996 S 485 499 Bud us Dietrich Balanced Scorecard als strategisches Planungs und Managementkonzept f r die ffentliche Verwaltung in Scherer Andre as Georg Alt Jens Michael Hrsg Balanced Scorecard in Verwaltung und Non Profit Organisationen Sch ffer Poeschel Verlag Stuttgart 2002 S 328 338 Bud us Dietrich Behm Christiane Breit Adam Reformen des ffent lichen Haushalts und Rechnungswesens in Deutschland Stand Konzep te Entwicklungsperspektiven in Verwaltung und Management 10 Jg Heft 5 2004 Basiskomponentenmodell Internetquelle www bund de BundOnline 2005 Basiskomponenten und Kompetenzzentren 7194 htm 09 2005 Aktionsprogramm Informationsgesellschaft Deutschland 2006 Unter richtung durch die Bundesregierung Bundesrat Drucksache 976 03 Ber lin 23 12 2003 BUNDONLINE _ Internetquelle www bundonline2005 de 5 2004 O J Literatur und Quelle
368. nd von einem realen Projekt die theoretische Konzeption eines HMS im Kontext des TeG In diesem Projekt ging es um die Ausschreibung und Einf hrung eines Fachverfahrens des Finanzministeriums zur integrierten Haushaltsbewirtschaftung Dabei standen die traditionellen Funktionen des HKR Wesens wie sie von der Landeshaushaltsord nung LHO impliziert sind im Vordergrund Im Ergebnis wurde Ende 2005 eine Standardsoft ware im Land eingef hrt und damit die alten heterogenen Systeme abgel st Mit dieser Systemin tegration konnte ein wichtiges Ziel erreicht werden Der Ansatz der vorliegenden Arbeit geht dar ber hinaus Ausgehend von der Modellierung der Kernprozesse der Betrachtung des HKR Wesens unter den Aspekten eines Informationssystems und unter Einbeziehung der Anforde rungen der Nutzerinnen und Nutzer wird ein Modell der Daten und Funktionsintegration ent wickelt das nicht nur die Prozesse des Haushaltswesens umfasst Vielmehr werden auch ber greifende Prozesse mit einbezogen und dadurch ein Modell eines integrierten TeG entwickelt Die vorliegende Arbeit entwickelt also eine eigenst ndige Gesamtkonzeption eines HMS der das konkrete Projekt der Landesverwaltung als praxisnahe Ausgangsbasis und Verankerung dient Die vorliegende Arbeit beschreibt modellhaft ein m gliches HMS aus Sicht des Autors sie ist abgesehen von jenen Teilen in denen aus amtlichen Quellen zitiert wird keine offizielle Dar stellung des saarl ndische
369. ndelt das im Kern aus der Finanzbuchhaltung entwickelt wurde Ein Bei spiel ist die Abl sung der in der LHO geregelten Begriffe Annahmeanordnung und Ausgabean ordnung Diese werden im System MACH als Ausgangs und Eingangsrechnung bezeichnet Eines der im Wissensmanagement eingesetzten Konzepte ist das einer konsistenten Terminolo gie wonach Fachbegriffe die organisationsweit oder dar ber hinaus verwendet werden in ei nem Thesaurus gepflegt werden sollten damit die Begriffe einheitlich angewandt werden PROBST 2003 S 161 siehe Abschnitt 3 6 1 Diesem Ansatz wurde Rechnung getragen in dem in der IV Einf hrungsprojekt im Saarland 160 Wissensumgebung ein Glossar mit Fachbegriffen und den dazu geh renden Erl uterungen auf gebaut wurde Dieser Glossar unterst tzt die Nutzerinnen und Nutzer bei der bersetzung der Begriffe der neuen Software in die Begriffe der alten Welt und umgekehrt Es versetzt die Nut zer die die alten Begriffe gewohnt waren in die Lage die mit neuen Begriffen entstehenden Un klarheiten mit Hilfe dieses Teils der Wissensumgebung zu l sen Die Eintr ge des Glossars wer den auch Schritt f r Schritt mit relevanten Dokumenten aus anderen Bereichen verlinkt 16 5 5 Wissensdatenbank Mit zunehmendem Ausbau des Systems erh hte sich die Zahl der eingestellten Dokumente Die se wurden deshalb auch in eine webbasierte Datenbank eingestellt um den Zugriff ber Stich wortsuche zu erm
370. nden Fachebenen beschrieben werden SCHEER 1991 S 7f Die folgende Darstellung zeigt dieses Modell der Metaebene Umfeldzust nde ver ndert urn A C va x Ereignis Ereignis ZUR gt V g Menschliche o n EDV r Daten N Arbeitsleistung einheit Komponenten V A 4 Abb 35 Meta Modell Im vorausgegangenen Kapitel wurden verschiedene Begriffe eingef hrt die nicht nur zur Be schreibung von Informationssystemen in der Wirtschaft geeignet sind sondern auch auf die f fentliche Verwaltung bertragbar sind Dabei k nnen folgende Komponenten unterschieden werden 1 Zust nde Ereignisse und Vorg nge 2 Produktionsfaktoren wie Werkstoffe Information IT Systeme 3 Organisationseinheiten Zwischen diesen Komponenten bestehen wie die Beispiele gezeigt haben multiple Abh ngigkei ten Bei der Anwendung auf die Betriebs oder Verwaltungsrealit t m ssen jedoch deutlich kom plexere Strukturen modelliert werden siehe Abschnitt 3 8 1 1 Die Komplexit t und die damit einhergehende Un bersichtlichkeit solcher Modelle kann durch Vereinfachung verst ndlicher gemacht werden in dem von nicht relevanten Fakten abstrahiert wird Elemente zu gr beren Beschreibungssichten zusammengefasst werden und verschiedene Modellsichten und phasen eingef hrt werden Scheer betont dabei die Konzentration auf die Informationstransformation Die Betrachtungs weise bedeutet dass aus Sicht der Inf
371. nden am Bespiel eines Musterorganigramms einer Beh rde visuell die Auswirkungen auf die Verwaltung dargestellt Abb 90 Stufe 1 zeigt eine Beispielbeh rde nach dem bisherigen Schema Die auszahlungs oder einzahlungsbegr ndenden Unterlagen werden in den Fachabteilungen erzeugt Im Beispielsche ma handelt es sich dabei um eine Abteilung F rdermittel mit den Referaten Al und B1 Diese Abteilung erzeugt Bescheide f r Dritte in dem Zuwendungen aus dem Haushalt bewilligt wer den Damit entstehen auszahlungsbegr ndende Unterlagen Die zweite Fachabteilung die Abtei lung Geb hren erstellt Geb hrenbescheide f r Verwaltungsleistungen also einzahlungsbe gr ndende Unterlagen In der Abteilung Verwaltung besteht das Referat Beschaffung Durch dieses Referat werden G ter oder Dienstleistungen f r die Beh rde beschafft Der Beschaf fungsvorgang f hrt dabei regelm ig zu haushaltswirksamen Bestellungen Die von den Refera ten Al bis B2 erzeugten Unterlagen werden an das Referat Haushalt in der Abteilung Verwal tung weitergeleitet Dort werden dann je nach Art der Unterlagen Auszahlungs oder Annahme anordnungen in der Grafik zusammenfassend Kassenanordnungen genannt im Haushaltssystem erstellt In hnlicher Weise kommuniziert das Referat Beschaffung mit dem Referat Haushalt Sobald im Referat Beschaffung eine Bestellung get tigt wird ergeht eine Information an das Re ferat Haushalt Dort wird im Haushalt
372. ndesgesetzlich nur dem Grunde nach gebunden sind Ausgaben die aufgrund vertraglicher Verpflichtungen teilweise gebunden sind Ausgaben die ber 50 drittmittelfinanziert sind und keiner gesetzlichen oder rechtlichen Bindung unterliegen Tab 10 Bindungskennziffern Die Bindungskennziffern erm glicht Informationsabfragen ber den Haushalt zur Feststellung der disponiblen Mittel die zu Einsparungen herangezogen werden k nnen 8 2 1 9 Aufbau des Gesamtplans Der Gesamtplan enth lt neben der Finanzierungs bersicht und dem Kreditfinanzierungsplan die Haushalts bersicht in der die Summen der Einnahmen Ausgaben und Verpflichtungserm chti gungen sowie das Abschlussergebnis jedes Einzelplans ausgewiesen sind Hier werden die Sum men der Einzelpl ne 01 bis 21 sowie des gesamten Haushaltsplans dargestellt Dem Haushaltsplan werden folgende bersichten als Anlagen beigef gt e bersicht ber die durchlaufenden Posten e Gsruppierungs bersicht e Funktionen bersicht e Haushaltsquerschnitt e bersicht ber die Planstellen und andere Stellen Stellenplan e bersicht ber Investitionen Immobilien im Leasingverfahren e bersicht Europ ische Union und Saar Lor Lux Der Haushaltsplan ist durch die genannten Elemente streng hierarchisch gegliedert 8 2 2 Haushaltsplanaufstellungsprozess Der Haushaltsplan wird unter Leitung des Finanzministeriums in Zusammenarbeit mit den ein zelnen Ressorts als Entwurf aufgestellt Der
373. nen Abschnitt wurde dargestellt wie das Element einer Vorgangskette auf zwei Ebenen betrachtet wurde Ebene 3 stellt die konkrete Auspr gung oder die Instanz eines Vor ganges dar und ist somit ein Einzelvorgang Antrag auf Freigabe einer Verpflichtungserm chti gung ber 100 000 f r das Stra enbauprojekt aus Haushaltsstelle 0815 Ebene 2 beschreibt abstrakt den Standardablauf f r die Klasse dieser Einzelvorg nge Behandlung eines Antrages auf Freigabe einer Verpflichtungserm chtigung Die Ebenen 2 und 3 haben einen inhaltlichen Bezug zur Fachanwendung Antrag VE Wird von dieser Ebene weiter abstrahiert k nnen die zeitpunktbezogenen Vorg nge wie Antrag und Bewilligung in die Klasse der EREIGNISSE zusammengefasst werden Die zeitverbrauchenden Geschehen Antragsbearbeitung werden in die Klasse VORGANG eingeordnet Betriebsmittel EDV und Daten werden der Klasse RESSOURCEN zugeordnet die Dienststellen der Klasse ORGANISATIONSEINHEIT SCHEER 1991 S 7ff Durch diese Klassenbildung und durch die Schaffung von Zuordnungen zwischen diesen Klassen entsteht eine neue Beschreibungsebene die Ebene 1 Diese Beschrei bungsebene enth lt Informationen ber die eigentlichen Beschreibungsebenen des konkreten Informationssystems und wird deshalb Meta Ebene genannt In dieser Ebene wird festgelegt III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 106 anhand welcher Sichten Verfahren und Begriffe die darunterliege
374. nen aus dem System heraus ausgedruckt werden Eine weite re M glichkeit ist die elektronische Verteilung an andere Nutzer Eine Ausgabe in das File System ist ebenfalls m glich Dort stehen die Daten dann zur Verwendung in anderen Pro grammen des eGovernments zur Verf gung Die Ausgabe in das File System ist wesentliche Voraussetzung f r die Realisierung des Postulats der Modularit t von Systemen und damit f r das kooperative transaktionsbasierte eGovernment Nur durch die Ausgabe in anderen Formaten stehen diese Daten dann in anderen Systemen zur Verf gung Fertiggestellte Reports k nnen in das an die Datenbank gekoppelte Dokumentenarchiv eingestellt werden in der webbasierten V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 170 Version in das Modul MACH WEB Dokumente Die folgende Grafik zeigt die verschiedenen Funktionen des Reportgenerators und das Zusammenspiel mit der Datenbank M1 Benutzeroberfl che Umgebung Buchhaltung Reportgenerator Berichtsvorlagen Reporte Reporte designen und verteilen Berichtsvorlagen benutzen File System Berichte drucken und verteilen MACH Datenbank MACH WEB M1 Dokumentenarchiv Dokumente Abb 73 Funktionen des Reportgenerators einschlie lich Archiviekomponente Mit dem Reportgenerator k nnen die Datenfelder ber denen die Auswertungen gefahren wer den sollen selektiert werden Ergebnis ist dabei eine Tabelle die untenstehend als Beispiel abge bildet ist
375. nen der Bescheiderstellung und der Erstellung einer Anordnung zusammenfal len In der vierten Stufe wird schlie lich durch die Integration eines Dokumenten Managementsystems DMS eine v llige elektronische Datenintegration erreicht Der Bescheid und die Anordnung sind nur noch verschiedene Sichten eines Prozessergebnisses Mit der Realisierung der Stufe 1 endete die Einf hrung eines HMS im Saarland vorl ufig Durch die Systemintegration und die damit verbundenen Rollen und Benutzerkonzepte kann im Saar land der Gesch ftsprozess der Anordnungserstellung in einem elektronischen Workflow abgewi ckelt werden Damit kann auf den Ausdruck von papierbasierten Kassenanordnungen verzichtet werden Mit der Stufe der Systemintegration k nnen bereits Gesch ftsprozesse die innerhalb der Standardanwendung ablaufen optimiert werden Dieser intramodulare Ansatz f hrt dazu dass zun chst die M glichkeiten der Standardsoftware genutzt werden sollen um mit den sys temseitig verf gbaren Funktionen Gesch ftsprozesse zu unterst tzen Pilotm ig wurde deshalb die Standardsoftware auch zur Bescheiderstellung selbst eingesetzt Allerdings k nnen intramo dular nicht alle Aufgaben gel st werden Bei der detaillierten Beschreibung der Kernprozesse erfolgt eine prozedurale Betrachtung der transaktionsbasierten Verwaltungsprozesse In einem weiteren Ansatz wird dann die objekt orientierte Perspektive gew hlt um ein modulares Modell des TeG zu
376. nente In ihr werden alle Objektzust nde aktuell protokolliert Die Log Informationen aus dieser Komponente bilden die Grundlage f r das gesamtprozess bergreifende Monitoring Modul das zur berwachung der Prozesse dient Die Prozesse selbst werden in einem Konfigurationsmanagement Modul gepflegt in dem die transaktionssichere Orchestrierung hinterlegt ist Eine weitere Betrachtung der m glichen Implementierungsdetails dieser Anwendung erfolgt an dieser Stelle nicht Es bleibt jedoch festzuhalten dass mit den ge nannten Modulen der objektorientierte modulare Ansatz als wesentliches Merkmal von TeG konsequent umgesetzt wird 20 3 3 Datenfluss ber die Schnittstelle Ausgangspunkt f r die Entwicklung dieses Konzeptes war die Pr misse die Abwicklung des In puts und des Outputs im XML Format durchzuf hren Damit sollte sichergestellt werden dass die BizTalk Anwendung potentiell skalierbar ist und weitere Systeme die im Umfeld des TeG einzubinden sind angekoppelt werden k nnen Im Folgenden wird eine Integrationsarchitektur dargestellt die die Dom nen Ressort Einsatz von STELLA in den F rderreferaten Biz Talk Integrationsplattform und HMS Haushaltsmanagementsystem mit der Software M1 verbindet Auch hier erfolgt wieder eine modulare Betrachtung verkapselter Objekte Die Kom munikation von Ressort zu Biztalk wird dabei ber XML Standard abgewickelt Hier k nnte bei spielsweise XFinanz eingesetzt werde
377. nforderungen und die IT Projektrichtlinien stellen eine Modernisierung des Vorgehensmodells der Projekteinf hrung gegen ber den ADV Richtlinen dar Trotz dieser Mo dernisierung h lt sich jedoch in der Verwaltung eine gewisse konservative EDV Kultur die ihre Wurzeln in der Vergangenheit hat und trotz Modernisierungserfolgen bis heute ausstrahlt Hierzu hat insbesondere der Speyerer Verwaltungsinformatiker Reinermann seit Jahrzehnten kritische Anmerkungen vorgebracht die auch noch heute teilweise ihre Best tigung finden Im Jahr 1987 legte Reinermann 105 Speyerer Thesen zur Bew ltigung der informationstechnischen Heraus forderung vor in denen das Vorgehen der DV Planung kritisch beleuchtet wurde Da die Me thoden und Werkzeuge f r die Erhebung und Darstellung des Ist Zustandes ausgesprochen exakt vorgegeben sind entstehe das Problem dass durch die bei der DV Planung h ufig erarbeitete Materialf lle und ihre technische Darstellungsform Mitarbeiterbereitschaft und F higkeit erstickten REINERMANN 1987 Thesen 65 und 66 Gleichzeitig wird festgestellt dass die lange oft mehrj hrige Dauer der DV Planungsprozesse im Widerspruch zu dem st ndigen Wandel in der Informationstechnik stehe REINERMANN 1987 S 47 Die langj hrigen Planungen f r die Einf hrung eines neues Haushalts Kassen und Rechnungswesens in die saarl ndische Landes verwaltung best tigt die Thesen beispielhaft So stammt die ber 100 Seiten starke Detailo
378. ng Bewirtschaftung und Kasse laufen auf einer gemeinsamen Datengrundlage ab Das Wertsch pfungskettenmodell verdeutlicht dieses Konzept Abb 64 Wertsch pfungskette der Integration der Prozesse Planung Vollzug und Kasse Die MACH Software M1 ist auf einer Oracle Datenbank organisiert V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 162 Bei der Software M1 handelt es sich um ein ERP System Enterprise Ressource Planning wie SAP und hnliche GERHARDT 2002 S 369 Die Software M1 der Firma MACH AG basiert in der Kernfunktionalit t auf dem Modul Finanzbuchhaltung Das bedeutet dass die Philosophie der kaufm nnischen Buchf hrung mit ihren Einnahmen und Ausgabenkonten siehe Abschnitt 6 2 2 die Grundlage des Verfahrens darstellt obgleich sie nicht in diesem Sinne genutzt wird Schlie lich soll ein kameraler Haushalt abgebildet werden Zur Darstellung dieser kameralisti schen Sicht wird das Modul Finanzbuchhaltung ber seine Einnahmen und Ausgabenkonten an das Modul Haushalt mit der Darstellung der kameralistischen Haushaltsstellen verkn pft Mit dem Modul KLR Kosten und Leistungsrechnung wiederum werden objektorientiert Dienst stellen Kostenstellen oder Produkte dargestellt die ebenfalls an das Modul Haushalt angebunden werden Durch das Zusammenspiel der Komponenten wird der kameralistische Haushalt mit Verfahren der Finanzbuchhaltung und der Kosten und Leistungsrechnung abgebildet Dies f hrt dazu da
379. ng IEE Internal Efficiency and Effectiveness verwendet STEINS 2002 S 18 Angesichts der Kern funktionen des Haushaltsystems stellt sich auch die Einf hrung eines integrierten Haushalt Management Systems als eine Aufgabe des transaktionsbasierten eGovernments Eine weitere Betrachtung von eGovernment f hrt nach der Informations Kommunikations und Transaktionsstufe zu einer vierten Stufe der Integrationsstufe Diese bezeichnet die me dienbruchlose Zusammenf hrung der Systeme des externen und der Systeme des internen E Government BR CHER 2002 S 10 Die Integrationsstufe ist damit eine Auspr gung des TeG Damit wird dann die Ebene beispielsweise von G2G erreicht Bevor jedoch eine externe Integra tion medienbruchfrei m glich ist muss zun chst die interne Transaktion gew hrleistest sein Erst dann entsteht ein Mehrwert f r die Nutzer von eGovernmentanwendungen denn diese f hren zu einer sp rbaren Verfahrensbeschleunigung wenn die gesamte Bearbeitungskette in der Ver waltung vom Nachrichteneingang ber den internen Workflow bis zum Nachrichtenausgang verk rzt und informationstechnisch integriert wird KGST 2006 S 5 Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf diesen internen Prozessen die ein durchgehendes transaktionsbasiertes eGo vernment erm glichen 4 4 Von eGovernment zur eGovernance Ein weiterer Begriff spielt in der Diskussion zum Thema Informationsgesellschaft im Zusam menhang mit
380. ng nach Funktionen zugewiesen werden kann ist jeweils eine Funktionskennziffer hinzugef gt Die Zweckbestimmung ist nat r lichsprachig formuliert damit der Haushaltsplan verst ndlicher gelesen werden kann Ku Funktionskenn Zweckbestimmung ziffer ial 883 04 Zuf hrung an Gemeinden Ma nahmentr ger zur Durchf hrung wirtschaftsnaher Infrastrukturvorha ben Landesprogramm EU Ziel 5b Programm 1994 1999 8 2 1 4 Titelgruppen Die numerische Bezeichnung f r den Titel besteht aus insgesamt f nf Stellen Die ersten drei Stellen geben Auskunft ber die Art der Einnahme oder Ausgabe und sind im Gruppierungsplan festgelegt Die beiden letzten Ziffern dienen der Zuordnung in die Titelgruppe Einer bestimm ten Titelgruppe werden Ausgaben die f r einen gemeinsamen bergeordneten Zweck vorgese hen sind zugeordnet Damit k nnen diese Ausgaben unabh ngig der Art ihrer Entstehung seien es Personalausgaben Sachausgaben oder Investitionen in einen Zusammenhang gestellt werden II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 55 So werden in der Titelgruppe 83 des Wirtschaftsministeriums alle Ausgaben f r die berufliche Bildung in der Wirtschaft zusammengefasst Jene Titel die f r diesen Zweck eingerichtet sind tragen an den letzten beiden Stellen die Ziffernfolge 83 8 2 1 5 Haushaltsvermerke Der folgende Ausschnitt zeigt einen Ausschnitt aus dem Haushaltsplan des Jahres 2004 Hier sind der Planansatz 2004 der Pla
381. ngen wie beispielsweise bei Internetangeboten zur Einwegkommunikation der Fall ist Diese stellen zwar eine Front End Anwendung dar ha ben aber kaum direkte Auswirkungen auf die Transaktionen dahinter liegenden Verwaltungspro zesse Diese nach au en gerichteten Internet und Onlineangebote werden in der ffentlichkeit naturgem st rker diskutiert als interne Verwaltungsprozesse Bei der Diskussion um die Ver waltungsreform in Deutschland wird deshalb teilweise eine unterentwickelte Prozessorientie Als besondere Sch sseltechnologie f r eGovernance werden wissensbasierte Systeme zur Abbildung komplexer Regelwerke angef hrt GORDON 2004a S 16 Damit kommt es auch hier zur Betrachtung von Verwaltungssys temen als Entscheidungssysteme a Eine Ursache liegt darin dass Gesch ftsprozesse die aus Sicht der Verwaltung als Massengesch ft anzusehen sind aus Sicht der einzelnen B rger nur gelegentlich wahrgenommen werden LANDSBERG 2002 S 21 Diese Prozesse stehen denn auch nicht im Mittelpunkt einer auf ffentlichkeitswirksamkeit ausgelegten Politik I Grundlagen 32 rung beobachtet BLANKE 2004 S 246 Zwar sind Internetportale der ffentlichen Hand uner l ssliche Bestandteile von eGovernment allerdings erscheint es sinnvoll die dahinter liegenden Prozesse ebenfalls in eine eGovernment Strategie einzubinden Die G2G Transaktionen zwi schen und in Verwaltungen bilden die Grundlage f r die integrie
382. nieren somit schon gewisse Standardbenutzergruppen und deren Rol len Grunds tzlich gilt in dieser Dom ne das Vieraugenprinzip als Minimalanforderung Eine Auszahlung darf also nur get tigt werden wenn mindestens zwei daf r legitimierte Personen diese unterzeichnet haben Das gleiche gilt f r die Einnahmenseite Auch hier muss grunds tzlich die Rechtm igkeit der Forderung durch zwei Unterschriften best tigt werden 70 VV LHO Die beiden Unterzeichner stehen in einem hierarchischen Verh ltnis W hrend die eine ausgewie sene Person den Vorgang rechnerisch richtig zeichnet wird der Vorgang von einer anderen Person mit dem Vermerk sachlich richtig zur Buchung gebracht Diese Person hat die Rolle des Anordnungsbefugten 70 LHO Im bisherigen Alt EDV Verfahren waren die Benutzer und deren Rollen nicht in dem eingesetzten EDV Verfahren abgebildet sondern waren durch den Workflow der au erhalb des Systems lag organisiert Dies machte sich u erlich daran fest dass zur Abwicklung des Anordnungsprozesses Papier ausgedruckt und von daf r vorgesehenen Personen unterschrieben werden musste 19 1 1 Anwenderrollen zum Vier Augen Prinzip Im Folgenden wird der Anordnungsprozess vereinfacht in der Notation einer erweiterten ereig nisgesteuerten Prozesskette eEPK in ARIS dargestellt Dabei wird der Gesch ftsprozess nach dem bisherigen Verfahren dargestellt Die eEPK beschreibt folgenden Standardvorgang Nach
383. nisierung Brandenburg Staats kanzlei 2001 BREITLING 1998 Breitling Markus Heckmann Michael Luzius Markus J N ttgens Mar kus Service Engineering in der Ministerialverwaltung in Information Management amp Consulting 13 Sonderausgabe Service Engineering 1998 S 91 98 Brinckmann Hans Verwaltungsautomation Thesen ber die Auswir kungen automatisierter Datenverarbeitung auf Binnenstruktur und Au Benbeziehungen der ffentlichen Verwaltung S Toeche Mittler Verlag Darmstadt 1974 Literatur und Quellenverzeichnis BRINCKMANN 1981 BRIXNER 2003 BRIXNER 2005 BR CHER 2002 BUD US 1996 BUD US 2002 BUD US 2004 BUND o J BUNDESRAT 2003 237 Brinckmann Hans Grimmer Klaus Jungesblut Bernd Karlsen Thore Lenk Klaus Rave Dieter Automatisierte Verwaltung Eine empirische Untersuchung ber die Rationalisierung der Steuerverwaltung Campus Verlag Frankfurt New York 1981 Brinckmann Hans Kuhlmann Stefan Computerb rokratie Ergebnis se von 30 Jahren ffentlicher Verwaltung und Informationstechnik Westdeutscher Verlag Opladen 1990 Brixner Helge C Harms Jens Noe Heinz W Verwaltungs Kontenrahmen Verlag C H Beck M nchen 2003 Brixner Helge C Die Doppik als Grundlage des ffentlichen Rech nungswesens in Datenverarbeitung Steuer Wirtschaft Recht Zeit schrift f r Praxisorganisation Betriebswirtschaft u
384. nittstellen zur Ausgabe von Dateien entwickelt Das BS 2000 Programm aus dem Jahr 1983 diente zur Abwicklung der Kas senaufgaben und war bis zur Abl sung durch ein integriertes Haushalt Management System im Jahr 2006 im Einsatz DOS Verfahren zum Haushaltsvollzug Zur computergest tzten Bearbeitung des Haushaltsvollzugs wurde ab dem Jahr 1989 ein MS DOS Einplatzsystem in Betrieb genommen Auf diesem System wurde auch die Haushalts ber wachungsliste HUL computerbasiert gef hrt siehe Abschnitt 8 2 3 2 Damit wurde der Bereich des Haushaltsvollzugs also der Abwicklung des laufenden Haushaltes erstmals neben dem Kas senwesen in die EDV Welt bernommen Die Ausgaben des Systems waren Papierausdrucke Diese Anordnungsformulare wurden in der Landeshauptkasse erneut erfasst und in das BS 2000 System bergeben Mr k f in Die Informationen st tzen sich auf interne Vermerke des Finanzministeriums und auf Informationen von Mitar beiterinnen und Mitarbeiter im Haushaltswesen des Landes II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 67 UNIX Verfahren zum Haushaltsvollzug HVU 1994 erfolgte als weiterer Schritt der Einsatz einer mehrplatzf higen UNIX Plattform zum Haushaltsvollzug Dieses Programm mit der Bezeichnung HVU Haushaltsvollzug auf UNIX l ste das MS DOS Einzelplatzsystem ab HVU stellte erstmals einen teilweise integrierten An satz f r die Haushaltswirtschaft dar und deckte II gest tzt folgende Teilbereiche ab
385. nment TeG 105 EN 0815 Ana er Freigabe VE 0815 0815 Startereignis Vorgang Ergebnisereignis Abb 33 Beschreibungsebene des konkreten Vorgangs F r die Bewilligung der VE sind verschiedene Produktionsfaktoren einzusetzen Personal Da tenbank und verschiedene Organisationseinheiten zust ndig Im Rahmen der Abstraktion wurden diese jedoch zun chst ausgeblendet Es wird daher nur eine bestimmte Sicht betrachtet Produktionsfaktoren und Organisationseinheiten gehen in dem Umfeldzustand auf SCHEER 1991 S 12 Das bedeutet dass die Komponenten eines Informationssystems nicht in der Be schreibungssicht erscheinen aber im Umfeldzustand implizit vorhanden sind Werden diese Um feldinformationen einbezogen was unter Umst nden von Interesse sein kann dann entsteht folgende Beschreibungsweise Antragsbearbeitung Bewilligungs Antrag 0815 sch in Freigabe VE 0815 0815 Sachbearbeiter Ministerium EDV Dee 111 XY Haushaltssystem Abb 34 Konkreter Vorgang erweitert um Mitarbeiter Organisation und Ressourcen In dieser Beschreibungsebene ist erkennbar dass ein Sachbearbeiter die Sachbearbeitung vor nimmt Er ist Angeh riger eines Ministeriums Seine Dienststelle ist an das Haushaltsystem ange schlossen Dieses System greift auf eine Datenbank mit Verpflichtungserm chtigungen zu 12 5 2 3 Ebenen Modell Im vorausgegange
386. nn auch unter dem Blickwinkel der Stakeholder Analyse betrach tet werden Stakeholder spielen insbesondere im Wissensmanagement eine Schl sselrolle wenn es um den Wissenserwerb geht Als Stakeholder in Organisationen werden jene Gruppen bezeich Die IT Projektrichtlinie mit ihrem ressortorientierten Ansatz sieht nur die Zust ndigkeit des Fachressorts wenn es um die Einf hrung von EDV Systemen geht SAARLAND 2003 S 7 Die Notwendigkeit der Einbeziehung der Anforderungen der beteiligten Stellen zeigte sich schon vor 1980 bei der pilotweisen Einf hrung eines EDV gest tzten Haushaltskassenverfahrens durch das Bundesfinanzministerium Das Verfahren wurde gegen ber der urspr nglichen von der Firma Treuarbeit entwickelten Konzeption abge n dert nachdem sich die Vertreter der L nder in dem zust ndigen Arbeitskreis dar ber beklagt hatten dass das Konzept vorrangig das Informationsbed rfnis des BMF Bundesministerium f r Finanzen d Verfass ber ck sichtige und die Belange der mittelbewirtschaftenden also nachgeordneten Stellen nur ungen gend zur Geltung k men In seiner Stellungnahme wies der Bundesminister f r Verkehr in dessen Ressort das Projekt pilotm ig eingef hrt wurde darauf hin dass die Ziele des automatisierten HKR Verfahrens im Rahmen einer Auftragsver waltung nur in partnerschaftlicher Zusammenarbeit aller Beteiligter erreicht werden k nnen ZEHENTNER 1981 S 1 IV Einf hrungsprojekt im Saarl
387. nntnis der Verwaltungsziele ist es illuso risch neue Konzepte aufzustellen da nicht ersichtlich ist was damit erreicht werden soll KEL LER 1992 S 17 Ein HKR System dient dazu einen ffentlichen Haushalt abzuwickeln Beim Haushalts Kassen und Rechnungswesen geht es darum den Haushalt aufzustellen Planung abzuwickeln konkrete Zahlbarmachungen vorzunehmen bzw Einnahmen anzunehmen Voll zug Kasse und schlie lich einen abschlie enden Report zu erstellen Rechnung Die erste Ziel definition f r die Einf hrung eines modernen HKR Wesens ist also die Schaffung eines Verfah rens das die genannten Phasen m glichst effektiv und effizient bewerkstelligt Dies ist mit Ein schr nkung zun chst ein technologisches Problem Dieses Problem k nnte IT technisch einfach gel st werden indem die vorhandene Software berarbeitet oder ein Standardsoftwareprodukt eingesetzt wird Der Ansatz der vorliegenden Arbeit geht weiter da die Zieldefinitionen eines IV Einf hrungsprojekt im Saarland 121 HMS verfolgt wird Damit ist ein System gemeint das neben der Abwicklung von Planungs Mittelbewirtschaftungs und Kassenfunktionen auch die Funktionen eines Informationssystems umfasst und zudem konzeptionell eingebunden ist in ein zuk nftiges oder bereits vorhandenes Umfeld des transaktionsbasierten eGovernments In diesem Sinne ist die strategische Zieldefini tion die Neukonzeption eines Haushalts Management Systems unter Einbeziehung der
388. ns gef hrt haben Um den bisherigen Ist Zustand zu dokumentieren wurde von der Vertreterin des IT Innovationszentrums die ARIS Modellierung der zum damaligen Zeitpunkt eingesetzten Verfah ren vorgestellt Anhand dieser Pr sentation wurde verdeutlicht wie wenig homogen und integ riert das bisherige System war In einer ersten Gespr chsrunde konnte ber das alte Verfahren diskutiert werden Dabei stellte sich heraus dass die Nutzer mit dem bisherigen System durchaus zufrieden waren wenn es darum ging die operationalen Ma nahmen im t glichen Betrieb des HKR Wesens zu realisieren Es wurden allerdings schon W nsche ge u ert wonach das neue System bessere Informationsauswertungsm glichkeiten bieten solle und f r innovative Konzepte wie Produkthaushalte doppelte Buchf hrung und Kosten und Leistungsrechnung offen sein sollte Die Vertreter der Ressorts wurden gebeten ihre Hinweise in einem strukturierten aber offenen Fragebogen mitzuteilen 226 Personalvertretungen Frauenbeauftragte Behindertenvertretungen Landesrechnungshof und Landesdatenschutz beauftragter IV Einf hrungsprojekt im Saarland 143 15 4 Erhebung des Informationsbedarfes durch Fragebogen Im Rahmen der Erhebung des Anforderungsbedarfes der beschriebenen Nutzergruppen an das zuk nftige System wurde auf in der empirischen Sozialforschung bliche Verfahren zur ckgesrif fen Dabei wurde die Erhebungstechnik der Befragung eingesetzt Es wurde sowohl a
389. nsbesondere der Mittelverf gbarkeitskontrolle Mit der Erstellung spezifischer Reports k nnen nun Informationen verdichtet und aufbereitet werden Damit besteht eine neue Transparenz ber die Haushaltszahlen und die Haushaltsentwicklung die im Altsystem nicht m glich war Mit der Verwirklichung der Rolle des Informationsnutzers und der Einf hrung des Reportgenerators bekommen die Nutzer in den Ressorts vor Ort die Informationshoheit KUHLEN 1984 S 4 Durch die direkte Verf gbarkeit entf llt die Mediation ber die Haushaltsreferate oder gar die Zentrale Datenverarbeitung die bisher ber die Haus haltsentwicklung auf Anfrage informierten Auch hier best tigt sich der in Abschnitt 3 6 2 theore tisch begr ndete Trend der Desintermediation NAEGELI 1999 S 31 Die Informationsnutzer vor Ort in den Fachreferaten oder aber auch in den Amtsleitungen verf gen nun ber direkten 263 Ede X SQL ist eine deklarative Datenbanksprache f r relationale Datenbanken und steht f r structured query language SQL o V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 176 Zugriff auf Haushaltsinformationen In Verbindung mit der Tendenz zu mehr dezentraler Ver antwortung und Budgetzust ndigkeit in den Dienststellen ist die Verf gbarkeit von Information die notwendige Voraussetzung um zu einer effektiven Steuerung der Ausgaben zu kommen Die Informationen aus dem Haushalt Management System liefern dabei
390. ntenstehende Tabelle zeigt die Auftei lung der Vorgangstypen und eine entsprechende Zuordnung zu Verwaltungs und Aktentyp Da bei gilt grunds tzlich dass bei strukturierten Vorg ngen cher DMS und bei unstrukturierten Vor g ngen eher WMS zum Einsatz kommt EEE Strukturierte Vorg nge Unstrukturierte Vorg nge Vorherrschender Aktentyp Fallakte Sachakte IT Unterst tzungspotential Nachvollzug der Bearbeitungshis Workflow Funktionalit t Steuerung torie Versionsverwaltung DMS und berwachung des Arbeitspro Funktionalit t zesses Grad der Kooperation eher hoch Bearbeitungsweg und Betei Festgelegt wechselnd ad hoc gesteuert ligte Verwaltungstyp Beh rden des Verwaltungsvollzu Planende Beh rden ges Tab 13 Strukturierte und unstrufturierte Vorg nge in der ffentlichen Verwaltung 12 4 2 Fallbeispiel DOMEA In der ffentlichen Verwaltung haben an verschiedenen Stellen Dokumentenmanagement und WMS Einzug gehalten Nach einem Kabinettsbeschluss der Bundesregierung vom 7 Februar 1996 sollen IT Verfahren in den Bereichen Organisation und Personal nach dem Einer f r alle Tine Reihe von bersetzungen englischer Workflow Managementbegriffe ins Deutsche siehe KREPLIN 1999 KBST 2003 S 32 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 100 Prinzip siehe Abschnitt 11 2 2 2 standardisiert werden KBST 2003 S 32 F r den Bereich des DMS und WMS wurde mit DOMEA dabei ein Konzept entwickelt das einer St
391. nts nach den Wissenszie len ausgerichtet Wissensziele geben den Aktivit ten des Wissensmanagements eine Richtung PROBST 2003 S 31 Dabei werden die Wissensziele hnlich wie oben bereits im Informationsma nagement gezeigt in drei einander untergeordnete Ebenen eingeteilt PROBST 2003 S 31 1 Normative Wissensziele richten sich auf die Schaffung eines wissensbewussten Unter nehmens oder im vorliegenden Fall einer wissensbewussten Verwaltung 2 Strategische Wissensziele dienen dazu den zuk nftigen Kompetenzbedarf der Organisa tion zu definieren und legen fest welches Kernwissen in der Organisation notwendig ist 3 Operative Wissensziele dienen der konkreten Umsetzung von normativen und strategi schen Zielen Neben die Wissensziele wurde von Probst die Wissensbewertung gesetzt Mit der Wissensbewer tung soll die Evaluierung und die Steuerung nach den normativen strategischen und operativen Wissenszielen erm glicht werden Dieser Controlling Prozess ist eine essentielle Voraussetzung f r wirksame Kurskorrekturen bei der Durchf hrung von l ngerfristigen Wissensmanagementin terventionen PROBST 2003 S 31 Die folgende Grafik zeigt das Wissensmanagementmodell von Probst dargestellt in einem Management Regelkreis der ber die Definition von Wissenszielen ber die Realisierung durch die Kernprozesse bis hin zur Bewertung reicht Feedback i Wissens bewertung Kernprozesse des Wissensmanagem
392. ntscheidungen in ffentlichen Verwaltungen in Eichhorn Peter Hrsg Doppik und Kameralistik Nomos Baden Baden 1987 S 17 28 BECK 1993 Beck Dagmar Vom Haushalts Kassen und Rechnungswesen ber Controlling Ans tze zum Haushalt Management System am Beispiel der Landesverwaltung Baden W rttemberg Verlag Shaker Aachen 1993 BECK 2005 Beck Dieter Fisch Rudolf Entscheidungsunterst tzende Verfahren f r politisch administrative Aufgaben Speyerer Forschungsberichte 235 Speyer 2005 BEGIX 2002 Bertelsmann Stiftung Balanced E Government Elektronisches Regieren zwischen administrativer Effizienz und b rgernaher Demokratie Studie G tersloh 2002 Internetquelle www begix de 05 2006 BEHJAT 2004 Behjat Shahab Wertsch pfungsprozesse der ffentlichen Verwaltung als Grundlage von e Government Hamburg 2004 Internetquelle Urn nbn de gbv 18 20502 BEHRENS 2006 Behrens Stefan Prozessorientierte Einf hrung des Dokumentenmana gements in Innovative Verwaltung 1 2 2006 S 39 41 Literatur und Quellenverzeichnis 236 BERTRAM 2004 Betram Jutta Methodische Grundlagen der Benutzerforschung Insti tut f r Information und Dokumentation Fachhochschule Potsdam 2004 Internetquelle www id fh potsdam de fileadmin iid dokumente nufoSCRv2_1_ pdf 11 2005 BFF 2004 Bundesamt f r Finanzen Kompetenzzentrum ePayment BundOnli ne2005 ePayment Bonn
393. nungen 227 o Zum damaligen Zeitpunkt existierten acht Ressorts IV Einf hrungsprojekt im Saarland 145 Zu den berwiegend kritischen Hinweisen gab es folgende Schwerpunkte Eine Dienststelle be m ngelte dass in vielen Bereichen die Anforderungen an ein integriertes Haushaltswirtschafts system nicht erf llt werden Zusammenfassend wurden folgende als wesentlich betrachteten Defizite durch die Fragebogenaktion festgestellt 1 Es existiert kein eindeutiges Kassenzeichen so dass Sollstellungen von Zahlungen nicht automatisch erfolgen k nnen 2 Es existiert keine Datenbank in der alle Sollstellungen also offene Einnahmeerwartun gen in einem direkten Zugriff vorgehalten werden 3 Es existiert kein integriertes Mahn und Beitreibungsverfahren zur automatischen Verfol gung offener Zahlungen 4 Es existiert kein komfortables Informationssystem ber die Datenbest nde des Systems insbesondere der Kasse 5 Die Verwaltung von Stammdaten wird als umst ndlich empfunden 6 Eine Zusammenf hrung der aktuellen Ist Ausgaben und der verf gbaren Mittel bei meh reren Haushaltsstellen innerhalb eines Kapitels Titels ist nur manuell m glich es existie ren also keine titel bergreifenden Auswertungen 7 Es wird bem ngelt dass pro Dienststelle nur ein e Sachbearbeiter in im HVU System buchen kann 8 Die propriet re Druckanbindung des Systems wurde problematisiert Informationen 9 k nnen also nicht an beliebig
394. nverzeichnis 238 BUSCHOR 1993 Buschor Ernst Zwanzig Jahre Haushaltsreform Eine Verwaltungswis senschaftliche Bilanz in Brede Helmut Buschor Ernst Das neue ffentliche Rechnungswesen Betriebswirtschaftliche Beitr ge zur Haus haltsreform in Deutschland sterreich und der Schweiz Nomos Ba den Baden 1993 S 199 266 CHAPPELL 2003 Chappell David Chappell amp Associates Grundlegendes zu BizTalk Server 2004 Microsoft Corporation Oktober 2003 Internetquelle www mictosoft com germany biztalk 06 2005 CHAPPELL 2005 Chappell David Chappell amp Associates BizTalk Server 2006 Ein berblick Microsoft Corporation August 2005 Internetquelle www mictosoft com germany biztalk 01 2006 CHEN 1976 Chen Peter Pin Shan Ihe Entity Relationship Model Toward a Uni fied View of Data in ACM Transactions on Databases Vol 1 No 1 March 1976 S 9 36 CO 2001 Cabinet Office Office of the e Envoy e Service Development Frame work London 2001 Internetquelle www govtalk gov uk 09 2004 CUMMING 2002 Cumming Maewyn Metadata for e government in Library and In formation update Vol 1 Part 3 2002 S 40 41 DAHLGRUN 1964 Dahlgr n Rolf Die Problematik der haushaltswirtschaftlichen Unab h ngigkeit von Bund und Land in Bundesministerium der Finanzen Probleme einer Neuordnung der Haushaltswirtschaft bei Bund und L ndern Schriften
395. nzahl der Aussagen ber die qualitative Bewertung des Ist Systems uneneseeneenn 144 Hlier rchische Projektstiur tur ae ee ls 155 Mathena der Telproje kto sense 156 Einstiegsseite zur Wissensmanagementumgebung des Projektes Stand 05 2006 sesssssessessssissisrssessesresrssese 158 Wertsch pfungskette der Integration der Prozesse Planung Vollzug und Kasse 161 Module der Software M1 der MACH AG AObj Abrechnungsobjekt eneeesnessnenenneseenennenennenennnnenn 162 Darstellung der Haushaltsstruktur mit tiefer hierarchischer Gliederung in MI 163 Budgetierung der Haushaltsstellen auf Dienststellen Abrechnungsobjekte AObj 1 3 164 Deckungsf higkeit zwischen verschiedenen Haushaltsstellen am Beispiel von Personal und Sachkosten 165 Dienststellenubersteifende Deckunsstinse aaa a ER READER RD 165 Beleginformation mit Kontierungs bersicht bei unterschiedlichen Buchungsstilen neennenee 167 Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abbildungsverzeichnis 233 71 Funktionen Haushaltsstelleninfo linker Screenshot und Beleginfo Rechnungswesen rechts 168 72 Komplexe Abfragemasken f r Haushaltsstelleninfo oben und f r Beleginformationen nneene 169 73 Funktionen des Reportsenerators einschlie lich Archivkomponente keneneu
396. oder Ausgabebuchung handelt Konto des Sh Altemnative f r die SAdressierurg einer Buchungsstelle Abb 102 XML Schema f r Kontierung im kameralistischen kommunalen Haushalt Die kameralistischen kommunalen Haushaltsstellen werden ber Gliederung und Gruppierung abgebildet Im Landeshaushalt werden die Haushaltsstellen ber Einzelplan Kapitel und Titel abgebildet siehe Abschnitt 8 2 1 Bei einem Einsatz von XFinanz im Landesbereich m sste des halb an dieser Stelle eine Anpassung erfolgen Dadurch w rde ein Landesdialekt oder Landesaus pr gung von XFinanz entstehen Auch werden bei XFinanz keine Daten der Finanzbuchhaltung Doppik bermittelt Auch hier k nnte sich Anpassungsbedarf ergeben sollte der Verwaltungs kontenrahmenplan der L nder einbezogen werden m ssen siehe Abschnitt 17 6 Eine solche Entwicklung widerspr che jedoch der Forderung der Standardisierung Im Ergebnis m sste es in der Folge zu st ndigen Schema Anpassungen oder zu Iransformationen von XML Schemas kommen SCHMIDT 2006 S 32 Es erscheint also erstrebenswert durchaus ein eigenst ndiges XML Schema XKasse f r Landesanwendungen zu entwickeln Solange es jedoch hier nicht zu einer bundesweiten oder gar europaweiten Standardisierung gekommen ist bleibt es der ange wandten Forschung vorbehalten Entw rfe f r einen XKasse Prototyp zu unterbreiten Dabei k nnte f r ein Schema XKasse das Schema XFinanz den Ausgangspunkt darstellen
397. ohl den Aufbau der Datenstruktur als auch bestimmte Gesch ftsprozesse Auch ein Teil der Informationsausgabe ist in der LHO vorgegeben Auch von Seiten des Bundes bestehen Vorga ben So sind regelm ig bestimmte aggregierte Haushaltsdaten an das Statistische Bundesamt zu melden Haushaltsdaten in vorgegebener Strukturierung gehen auch regelm ig an die Zentral stelle der L nder ZDL die die Berechnungen f r den L nderfinanzausgleich vornimmt Recht lich verbindliches Dokument f r die Abwicklung des Haushaltes im Land ist das Haushaltsgesetz das j hrlich vom Landtag verabschiedet wird Dieses Haushaltsgesetz hat als Anlage den Haus haltsplan dessen Aufbau in der LHO geregelt ist 13 LHO siehe auch Abschnitt 8 2 1 9 Der Haushaltsplan beinhaltet neben den eigentlichen Einzelpl nen mit der Aufschl sselung nach Ein zeltiteln auch fest vorgegebene bersichten in denen Daten verdichtet werden Im neuen Verfah ren k nnen diese Informations bersichten direkt aus dem Reportgenerator erzeugt und entspre chend den Anforderungen die sich aus der redaktionellen Erstellung des Haushaltsplans ergeben ausgedruckt werden Im Folgenden werden beispielhaft einige wichtige Standardreports wie dergeben 18 2 1 1 Einzelplan bersicht Gliederung nach Einnahmen und Ausgaben Diese bersicht die jedem Einzelplan vorangestellt wird zeigt ressortbezogen eine Aufstellung der Haushaltsans tze getrennt nach Einnahmen und Ausgaben f r da
398. ollte vorangetrieben werden um die theoretischen und technolo gischen Grundlagen zu schaffen um TeG in allen Bereichen der Verwaltung leichter einf hren zu k nnen Hierzu z hlen die Entwicklung praktikabler standardkonformer Anwendungsm g lichkeiten sowie der Austausch von Best Practice Erfahrungen Die vorliegende Arbeit will hierzu einen Beitrag leisten Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abbildungsverzeichnis 231 Abbildungsverzeichnis 1 Transformationsprozess Daten Information Wissen san er a 11 2 Schichtenmodell f r elektronisch gespeicherte Informationen nn a 13 3 Dreitelluns des2Aformalonsmanagcment ee 15 4 Die drei Ebenen des Wissensmanasements u a 16 5 Kernprozesse des Wissensmanagements zur Erreichung von Wissenszielen uneseesesensenennenesnenenneneenenen 17 6 Integration von eGovernment von Information zu Kommunikation zu Transaktion 29 7 Transaktionsbasiertes eGovernmentszenario interne und externe Komponenten neessesnennenersensennennenennennen 29 SDr RB Modell nach Dusch r antreten 40 9 Zusammenschau der Gr ndelemente der Kosten und Leistungstechnung a rn 41 IO2 Elier tchischer Nufbau des Produkt ians MaE a da eh ea 42 1E Potentele Nutzer eines Flaushaltsntormationssysteense aaa er 45 TEDi War house AE te Ku
399. ommt es zu verschiedenen Gesch ftsprozessen siehe Ab schnitt 12 1 Aus Sicht der Prozessmodellierung k nnen diese Prozesse unter einer objektorien tierten Betrachtung als Module definiert werden die untereinander interagieren Abschnitt 12 6 Bei der modul und entkopplungsorientierten Betrachtung der Prozessmodellierung die dem in dieser Arbeit gew hlten TeG Ansatz am n chsten kommt werden diese Module jedoch nicht gleichrangig betrachtet vielmehr wird die Rolle von Kernprozessen betont Diese werden als zwingend notwendige Prozessmodule bezeichnet Ein Beispiel f r einen solchen Kernprozess ist das Vier Augen Prinzip GRIEF 2005 S 7 Kernprozess des Haushaltswesens ist der Anord nungsprozess nach dem Vier Augen Prinzip siehe Abschnitt 8 2 3 1 Durch den Anord nungsprozess werden Zahlungen wirksam gemacht Es wird dabei unterschieden zwischen Aus zahlungsanordnungen f r Ausgaben und Annahmeanordnungen f r Einzahlungen Im Folgen den wird dieser Prozess n her beschrieben und modelliert und anschlie end die Potentiale der Daten und Funktionsintegration aufgezeigt 19 1 Rollen und Benutzergruppen im Anordnungsprozess An verschiedenen Stellen dieser Arbeit wurde bereits auf die unterschiedlichen Gruppen von Benutzern eines Informationssystems und auf das Konzept der Rollen eingegangen siehe Ab schnitt 12 5 6 2 2 Die Kernprozesse im HKR Wesen unterliegen den Regelungen der LHO sie he Abschnitt 8 1 und defi
400. on eines Unternehmens oder einer Verwaltung also die Organisationseinheiten mit den zwischen ihnen bestehenden Kommunikations und Weisungsbeziehungen SCHEER 2001 S 52 In dem Rollenkonzept wird das Anforderungsprofil einer Organisationseinheit definiert 12 5 6 2 1 Organisationsstruktur Die Definition der Aufbauorganisation einer Verwaltung dient dazu die Komplexit t der Be schreibung zu verringern in Anlehnung an SCHEER 2001 S 53 Dabei werden gleichartige Aufga benkomplexe zu Organisationseinheiten geb ndelt In den folgenden Abbildungen werden gene ralisierende Begriffe f r die jeweilige Typenebene Ministerium und spezialisierte anwendungs bezogene Definitionen Finanzministerium aufgezeigt ii j Referat EDV Stellenpl ne Angelegenheiten Sachbearbeitung HH Vollzug Kassenwesen Abb 39 Organigramm Generalisierte Typenebene links und Rorrespondierende spezialisierte T ypenebene rechts gl SCHEER 1991 S 65 sowie SCHEER 2001 S 25 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 114 Eine weitere M glichkeit der Beschreibung ist die Auspr gungsebene dort geht es um die Stand orte von Beh rdenteilen z B Finanzamt Saarbr cken oder Amtsgericht Lebach Organisations einheiten k nnen dar ber hinaus auch nach anderen Kriterien gebildet werden So beispielsweise in der prozessorientierten Sicht Hier wird der Verwaltungsprozess in der logischen zeitlichen Abfolge dargestellt D
401. onen der Gesundheit und der F rsorge vorsteht entwickelt und stellt das zur ffentlichen Leistungsmessung gebr uchlichste Modell dar IMPULS o J I Grundlagen 40 veness Effizienz Efficency und Kostenwittschaftlichkeit Economy Effektivit t ist das Ver h ltnis geplanter Ziele zu dem Zielerreichungsgrad Effizienz beschreibt das Verh ltnis von er reichter Leistung und den daf r erforderlichen Ressourcen oder Leistung Kosten Die Kos tenwirklichkeit spiegelt die Relation von tats chlichen Ist Kosten und geplanten Soll Kosten BUD US 1996 S 491 wider Controlling E icien Eenes Eon j Abb 8 Das 3 E Modell nach Buschor Im Rahmen dieser berpr fung von Daten kommt Haushaltsinformationssystemen eine wesent liche Rolle zu Sie liefern in Form von so genannten Fr hwarnsystemen durch Soll Ist Vergleiche ergebnisotientierte Planungs und Konttollinformationen Das 3 E Konzept l sst sich nur umsetzen wenn in einem Haushalt doppelte Buchf hrung und Kosten und Leistungsrechnung eingesetzt werden Die althergebrachte Kameralistik st t hier an systemimmanente Grenzen 6 2 2 Doppik sowie Kosten und Leistungsrechnung Die Bezeichnung Doppik oder doppisches Rechnungswesen beschreibt die Technik der in kaufm nnischen Betrieben seit langem blichen doppelten Buchf hrung BRIXNER 2003 S 19 Im Gegensatz zur Kameralistik bezieht die Doppik nicht nur die pe
402. onsmodell in drei verschiede ne Grundmodelle unterteilt werden SCHEER 1997 S 8 1 Basismodell Hier werden die einzelnen Elemente und Konstrukte die im Modell Verwendung finden beschrieben und festgelegt I Grundlagen 24 2 Statisches Modell Hier werden die Ordnungsprinzipien die zwischen den Elementen des Basismodells gel ten festgelegt 3 Dynamisches Modell Hier werden das Systemverhalten die Interaktion und die Zustandsver nderungen im Zeitverlauf dargestellt Ein Informationsmodell kann in verschiedene Teilmodelle zerlegt werden dieser modulare Auf bau erleichtert es komplexe Zusammenh nge zu beherrschen Eine Informationsmodellierung ist nur dann sinnvoll wenn das Modell und seine Teilmodelle den Anforderungen nach fachlicher und methodischer Durchg ngigkeit gen gen KELLER 1992 S 3 3 8 1 2 Prozess und funktionsorientierte Betrachtung Informationsmodelle k nnen dynamischer und statischer Natur sein Diese Betrachtungsweise kann auf die ffentliche Verwaltung unter dem Aspekt der Ablauf und Aufbauorganisation ber tragen werden SCHEER 2001 S 53f EGE 1999 S 5 und S 9 Unter der Aufbauorganisation wird das hierarchische und somit statische Modell der Verwaltung verstanden w hrend in der Ablaufor ganisation die einzelnen Verfahrensschritte f r Verwaltungsvorg nge sequentiell als Prozesse und somit dynamisch dargestellt werden Bei der funktionsorientierten Betrachtung steht di
403. onsplattform erfolgt eine Ann herung an das Konzept des TeG Dabei wird prototypisch die Integrationsplattform BizTalk von Microsoft vorgestellt und anschlie end der Vorschlag eines Anwendungsszenarios entwickelt In Teil VI Schlussteil werden zun chst in einem Exkurs die M glichkeiten eines ffentlichen Informationszuganges zu einem HMS diskutiert Es folgt eine bersicht ber den Stand der IT Anwendungen in den Haushaltsbereichen der brigen Bundesl nder sowie eine State of the Art bersicht ber den Implementierungsstand im Saarland Es folgt eine zusammenfassende Dar stellung der Arbeit die mit einem Fazit und einem Ausblick endet Danksagung und Widmung Ich danke Prof Dr Harald H Zimmermann und Frau Prof Dr Ilse Harms von der Fachrich tung Informationswissenschaft f r die Betreuung der Arbeit Mein Dank gilt all den Kollegen und Freunden die mir in vielf ltiger Weise geholfen haben das Projekt umzusetzen Ich danke ganz besonders meiner Frau Dr Tania Masloh f r ihre Geduld und ihre Unterst t zung Ihr ist diese Arbeit zugedacht I Grundlagen 6 I Grundlagen 1 Geschichte des Haushaltswesens 1 1 Zur historischen Entwicklung In dem Anfang der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts erschienenen Standardwerk Allgemeine Theorie des Budgets des franz sischen Rechtstheoretikers Gaston Jeze wird eine Definition des staatlichen Rechnungswesens geliefert die auch heute noch aktuell ist Unter Staats
404. or Dabei soll daf r Sorge getragen werden dass durch einheitliche Technik die Interoperabilit t gesichert ist BAY ERN 2002 S 11 siehe auch BAYERN 2001 Die technische Infrastruktur der Verwaltung soll auf der zentralen Bereitstellung von Standardsoftware und der Harmonisierung von Informations und Kommunikationsdiensten erfolgen BAYERN 2002 S 13 Ziele dieser Strategie ist eine Optimie rung der internen IT Infrastruktur KOSCH TZKE 2003 S 21 In Berlin wurde die Verwaltungs modernisierung im Mai 1994 mit der Einf hrung eines Neuen F hrungs und Steuerungsmodells und der betriebswirtschaftlichen Kosten und Leistungsrechnung begonnen IDS SCHEER 2002 S 62 Hier wurde die informationstechnische Ert chtigung einer Kern Verwaltungsaufgabe n m lich des Haushaltswesens zu einem Wegbereiter f r die weitere Verwaltungsmodernisierung Im Land Brandenburg wird im Rahmen des Landesprogramms Brandenburgs Informations Strategie 2006 auf Verwaltungsoptimierung gesetzt Bereits im Jahr 1993 hat man mit der suk zessiven Einf hrung eines integrierten Haushalts und Kassenwirtschaftssystems begonnen Da mit war es m glich dass jedes Ressort zeitnah ber Haushaltsinformationen verf gen konnte Durch die Optimierung von Abl ufen wurde Personal reduziert Diese Reduzierung erfolgte HS Standards und Architekturen f r e Governmentanwendungen SAGA 2003 Es ist darauf hinzuweisen dass Berlin hnlich wie
405. ordnung und der damit verbunde nen Vorschriften Nachdem diese Arbeiten in einem ersten abgeschlossenen Entwurfszustand waren wurde eine zweite Phase der Ressortbeteiligung eingeleitet Ziel war es den nunmehr er arbeiteten Anforderungskatalog nach den Bed rfnissen der Nutzer zu berarbeiten Nach der schriftlichen Befragung wurde jetzt das Verfahren des Einzelinterviews gew hlt Anhand des vorliegenden Entwurfes der Ausschreibung und anhand der gewonnen Informationen aus den Frageb gen sollten jetzt in Einzelgespr chen mit den Ressorts weitere Anforderungen und An regungen herausgefunden werden Diese kommunikative Form der m ndlichen Erhebung wird h ufig eingesetzt wenn es sich um Expertenbefragungen handelt BERTRAM 2004 S 14 Es wurden mit allen Einzelressorts Interviews durchgef hrt An den Terminen nahmen als Ex perten jeweils der oder die Haushaltsbeauftragte sowie in der Regel ein Vertreter des II Referates des Einzelressorts teil Denn diese sind sp ter mit den Fragen der IT Organisation befasst So auch Kampffmeyer Es m ssen au erdem diejenigen eingebunden werden die diese Systeme betreiben m ssen in der Regel also IT und Organisationsabteilungen KAMPFFMEYER 2000 S 382 Die Interviews wurden nur grob strukturiert Analog zur Fragebogenaktion wurden zwei Themenbereiche abgefragt 1 Schnittstellen zu Vorverfahren und 2 Anforderungen an das Soll Konzept 15 5 1 Ist Beschreibung der Schnittstel
406. org 07 2004 Wilkesmann Uwe Rascher Ingolf L sst sich Wissen durch Datenban ken managen Motivationale und organisationale Voraussetzungen beim Einsatz elektronischer Datenbanken in Edeling Thomas Jann Werner Wagner Dieter Wissensmanagement in Politik und Verwaltung VS Verlag Wiesbaden 2004 S 113 130 Wolff Gebhardt Ulrike E Governmentforum der ffentlichen Verwal tung in Schleswig Holstein Redebeitrag Juni 2003 Regierungspresse stelle Kiel 2003 Wollmann Hellmut Verwaltungspolitische Reformdiskurse zwischen Lernen und Vergessen Erkenntnis und Irrtum in Edeling Thomas Jann Werner Wagner Dieter Wissensmanagement in Politik und Ver waltung VS Verlag Wiesbaden 2004 S 17 36 Zarnekow R diger Brenner Walter Grohmann Helmut H Informa tionsmanagement Konzepte und Strategien f r die Praxis dpunkt Verlag Heidelberg 2004 Z ehentner H Namensangabe unvollst ndig Der Einsatz der Daten verarbeitung im Haushalts Kassen und Rechnungswesen Einf hrung in die Arbeitsweise Bonn Oktober 1981 Literatur und Quellenverzeichnis 256 ZIMMERMANN Zimmermann Harald H Erfahrungen mit einem Labormodell Com 1984 putergest tztes B ro Informationssystem COBIS in Kuhlen Rainer Hrsg Koordination von Informationen Die Bedeutung von Informa tions und Kommunikationstechnologien in privaten und ffentlichen
407. organisation Es wird diskutiert welche organisatorischen Auswirkungen die Einbindung des HMS in das TeG haben k nnte Die Vor aussetzung f r ein durchgehendes TeG und die Integration von Funktionen und Daten ist die durchgehende Verf gbarkeit des HMS in allen Organisationseinheiten die mit ihren Vorverfah ren oder Entscheidungssystemen mit dem Haushaltswesen in Ber hrung kommen Eine erste organisatorische Konsequenz ist dabei die Umsetzung dieser Systemverf gbarkeit Bisher war das HMS nur in der Organisationseinheit Haushaltsreferat eingesetzt Durch die Funktionsintegra tion muss die Verf gbarkeit auf die Fachreferate ausgedehnt werden Dabei kommt es zu einer Verlagerung von Funktionen aus dem urspr nglichen Haushaltsbereich in die Fachreferate Das Gleiche gilt bei der direkten Nutzung des HMS als Informationssystem durch die Fachreferate und die Verwaltungsf hrung in der neuen Rolle als Informationsnutzer Die Organisationsein heit Haushaltsreferat verliert dabei ihre intermedi re vermittelnde Funktion Es wird deshalb vorgeschlagen die Verwaltung zu einem funktionsorientierten Aufbau zu f hren Die Prozesse der Bescheiderstellung und der Anordnungserstellung werden in den jeweiligen Fachreferaten integriert Das Haushaltsreferat gibt operative Funktionen im hierarchischen Aufbau als Teil der Zentralabteilung an die Fachabteilungen ab und wird als zentrale Controlling und Revisions stabsstelle an die Verwaltungsf h
408. ormationsverarbeitung bei der Betrachtung eines Produkti onsvorganges nicht die physische Sicht des Einsatzes von Werkstoffen menschlicher Arbeitsleis tung und Betriebsmitteln Gegenstand der Betrachtung ist sondern lediglich die durch den physi schen Produktionsprozess verursachte Ver nderung von Daten SCHEER 1991 S 13 Bedingt durch diese Betrachtungsweise r cken alle nicht relevanten Informationen in das Umfeld und sind in der Modellwelt damit zwar implizit vorhanden werden aber nicht ausmodelliert Das Kreissymbol mit der Bezeichnung Information wird bei Scheer als umgekehrtes Dreieck eingesetzt und als Werkstoff Material bezeichnet In der Dom ne der Verwaltung liegt der Schwerpunkt jedoch nicht auf der Werkstoffverwandlung sondern auf der Informationsverwandlung von daher erfolgt hier eine Abwandlung des Scheer Modells III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 107 12 5 3 Bildung von Sichten 12 5 3 1 Statische Sichten Die ARIS Architektur basiert grundlegend auf der Einf hrung verschiedener Systemsichten Ein Vorgangskettenmodell kann in vier statische Sichten zerlegt werden L 4 Datensicht Hier stehen die Start und Ergebnisereignisse und die Umfeldzust nde im Mittelpunkt der Betrachtung Die Datensicht enth lt die f r die Organisation notwendige Informationsbasis SCHEER 1996 S 6 Organisationssicht Organisationseinheiten und Benutzer des Systems werden in dieser Sicht betrachtet Hier wird d
409. owie erkl rende Hinweise f r deren m gliche Relevanz in einem Wissensmanagementsystem Die in der Tabelle gezeigten Techniken und Verfahren k nnen also die Grundlage f r ein System des Wissensmanagements bilden Die Tabelle ist der Versuch einer pragmatischen Auslegung einer Strategie des Wissensmanagements auf Basis der in einer Organisation verf gbaren Infra struktur der Wissens und Informationsverarbeitung sowie Kommunikationstechnik siehe Abb 3 elektronische Netze Wesentlich ist die weit reichende Kompatibilit t unterneh PROBST zur Wissensverteilung mensintern verwendeter Technologien 2003 S 154 intranet OO Kann schnell und flexibel an neues Wissen angepasst werden S 156 Hybride Systeme Verbindung von technischer Infrastruktur der Wissen ver teilung S 160 mit konventionellen Instrumenten damit ist die Verbindung von Technik und Mensch gemeint Probst nennt Internet Spezialisten in Unternehmen andere Bespiele k nnten mode rierte Newsforen oder Informationsbroker sein Expertensysteme Dienen zur Bewahrung und Nutzung von Expertenerfahrung S 155f die Pflege ist jedoch aufw ndig und kann zu Verz gerungen f hren die einen Wettbewerbsnachteil darstellen k nnen Groupware Das Konzept computer supported cooperative work k nnte ein S 156 Katalysator der Wissens ver teilung bilden Workflow Management Erm glichen die Modellierung von Arbeitsabl ufen damit wird S 157 Systeme auc
410. peer Eine solche 1 1 L sung entspr che jedoch nicht dem Postulat der Modularit t Die Anbindung von STELLA an HMS sollte deshalb im konkre ten Fallbeispiel ber BizTalk erfolgen Im Rahmen der Neukonzeption des Haushaltswesens im Saarland wurde unter Vorgabe der Anforderungen an den Einsatz einer Integrationsplattform von STELLA Systemhaus und dem Ministerium der Finanzen ein Konzept zur Anbindung an BizTalk vorgelegt Dabei handelt es sich um ein Konzept das im Saarland noch nicht realisiert ist Wesentliches Merkmal dieses Ansatzes ist dass die Transaktionen zwischen STELLA und HMS ber den Gesch ftsprozessverwalter von BizTalk Orchestrierung und unter Verwendung des Austauschformates XML abgewickelt werden Damit wird der in dieser Arbeit entwickelte theoretische Ansatz von TeG unter den Schwerpunktaspekten Modularit t und Schnittstellen standardisierung an einem praktischen Fallbeispiel umgesetzt Es handelt sich um interne Projektpapiere des Ministeriums der Finanzen aus Mai Juni 2006 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 214 20 3 1 Transaktionen zwischen STELLA und HMS Das Modul STELLA MV32 verf gt ber eine eigenst ndige Mittelverwaltung und kann deshalb auch unabh ngig von einem zentralen Haushalts Management System betrieben werden Fak tisch bedeutet dies eine redundante Datenhaltung Damit z hlt STELLA zu dem Typus der bu chenden Vorverfahren siehe Abschnitt 14 3 2 In STELLA MV 3
411. r waltung und Management 8 Jg Heft 5 2002 S 286 290 RUNKEL 2004 Runkel Christoph XML das strategische Format in Training News 4 2004 Unilog Integrata AG T bingen S 5 6 R RUP 1997 R rup Bert Notwendigkeiten und Probleme effizienzorientierter Bud getreformen in M ller Udo Hrsg Haushaltsreform und Finanzkon trolle Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 1997 S 43 53 SAARLAND 1987 Saarland Chef der Staatskanzlei Organisationsvorschriften f r den Ein satz der Informationstechnik in der Landesverwaltung ADV Projektrichtlinien vom 30 10 1987 Saarbr cken 1987 SAARLAND 2000 Saarland Staatskanzlei Erster Zwischenbericht zur Modernisierung der saarl ndischen Landesverwaltung Saarbr cken Dezember 2000 SAARLAND 2001 Saarland Staatskanzlei Stabsstelle Innovation Forschung Technologie Bericht der Arbeitsgruppe II Rahmenkonzept Saarbr cken Mai 2001 SAARLAND 2002 Saarland Staatskanzlei Zweiter Bericht zur Modernisierung der saarl n dischen Landesverwaltung Saarbr cken April 2002 Literatur und Quellenverzeichnis SAARLAND 2003 SAARLAND 2004 SACHSEN 2003 SACHSEN ANHALT 2003 SAG oJ SAGA 2003 SAKD oJ SCH FER 2004 SCHAFFROTH 1999 SCHAUER 1993 SCHEER 1991 251 Saarland Staatskanzlei Richtlinien f r die Durchf hrung von IT Projekten in der saarl ndischen Landesverwaltung Gemeinsames
412. r Bezeichnung Mitarbeiterarbeitsgruppe oder Querschnittswork shop hnlich auch im Entwurf DIN 16566 3 vorgeschlagen DIN 2006 S 35 16 4 1 5 Fachaussch sse Im Rahmen der Projektarbeit wurden diese Ad hoc Fachaussch sse nicht nur in einzelnen Res sorts konstituiert So wurde ein ressort bergreifender Fachausschuss der IT Verantwortlichen gebildet Da die Systemeinf hrung auch gr ere Umstellungsarbeiten bei der IT Infrastruktur nach sich ziehen sollte war dieser Ausschuss sinnvoll Die M glichkeit der flexiblen Einrichtung von Aussch ssen machte sich besonders positiv bemerkbar bei der Schaffung des Ausschusses Quelle Ministerium der Finanzen BFC Management IV Einf hrungsprojekt im Saarland 157 der Haushaltsbeauftragten Hier trafen sich die Haushaltsbeauftragten der Ressorts regelm ig um alle mit der Umstellung verbundenen Fragen zu besprechen und die Projektumsetzung vor Ort zu koordinieren Durch die Institutionalisierung der Projektkommunikation kam es zu einer cffizienteren und effektiveren Umsetzung des Projektes da bei offenen Fragen und anstehenden Problemen eine zeitnahe R ckmeldung an die Projektleitung des Finanzministeriums und des liefernden Unternehmens erfolgte Durch die regelm igen Treffen jour fix erfolgte dann ein regelm iger Abgleich der gestellten Anforderungen mit den Ergebnissen der in die Wege geleite ten Ma nahmen Damit waren einige wichtige Komponenten der Projektkommunik
413. r Deckungskreise So sind die Ausgaben f r die Verg tung von Angestellten Titel 42201 und die Dienstbez ge der Beamten Titel 42501 im Deckungskreis 2 deckungsf hig Wenn die Mittel im Laufe des Jahres f r die Bezahlung der Beamten nicht ausreichen sollten kann auf Mittel aus dem Angestelltenbereich zugegriffen werden Erst wenn auch dieser Titel ersch pft ist kommt es zu einer berplanm i gen Ausgabe Auch die Titel f r Ger te 51501 und Gesch ftsbedarf 51101 sind im Beispiel gegenseitig deckungsf hig Im Gegensatz zu Deckungskreis 2 ist hier noch ein Einnahmetitel 11999 mit einbezogen Quelle MACH AG berplanm ige Ausgaben kommen zustande wenn die im Soll veranschlagten Haushaltsmittel berschritten werden daneben kann es auch zu au erplanm igen Ausgaben kommen siehe Abschnitt 8 2 1 2 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 165 Kapitel 11999 Titel Vermischte Einnahmen 42201 Deckungskreis 1 Bez ge der Beamten 42201 42501 42501 Verg tung der Angestellten 91101 Deckungskreis 2 Gesch ftsbedarf 11999 51101 51501 Ger te u A Abb 68 Deckungsf hrgkeit zwischen verschiedenen Hanshaltsstellen am Beispiel von Personal und Sachkos 252 fen Neu f r das Saarland ist die Einf hrung von Deckungsringen Bei Deckungsringen besteht eine eingeschr nkte Deckungsf higkeit Fine berschreitung ist nicht automatisch m glich sondern muss m
414. r F rderung der Stabilit t und des Wachstums der Wirtschaft sowie des Haushaltsgrunds tzegesetzes auch einen Finanzplan f r f nf Jahre auf Die mittelfristige Finanz planung wird von der Landesregierung beschlossen und ebenfalls dem Landtag gemeinsam mit dem Haushaltsgesetz zugeleitet Illustration des Prozesses der Haushaltsplanung Phase 1 Zwischen Fachministerien und Hanshaltsabteilung des Finanzministeriums werden die Planans tze ARE g verhandelt TS uftragter Planungs En Fachministerium 08 Hau sshaltsabteilung Planungsssystem Finanzministerium Phase 2 Der Haushaltsplanentwurf wird vom Ministerrat beschlossen und an den Landtag weitergeleitet f Haushaltsplan ENTWURF Ministerrat iD Elb Parlament Landtag Phase 3 Der Haushaltsplan wird nach der Verabschiedung durch den Landtag vom Finangministerium als Buch und CD ver ffentlicht sowie als pdf Dokument in das Internetangebot der Landesregierung gestellt aj Haushaltsplan CD ROM Hau shaltsabteilung Phase 4 Die Daten des Haushaltsplanverfahrens werden in das Haushaltsvollzugsverfahren bermittelt Die Mittel werden so den Ressorts zur Bewirtschaftung zur Verf gung gestellt 617LHO II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 61 m a Eb Hausshaltsabteilung Planungsssystem Finanzministerium Haushaltsbeauftragter Vollzugsssytem Fachministerium Abb 17 Ulnstration des Prozesses der Hanshaltsplanaufstellung Eine Sond
415. r Informationswissenschaft an der Universit t Graz wurde gemessen wie h ufig die einschl gigen Bezeichnungen des Begriffs Information Management weltweit in den Z Zitationsdatenbanken f r Natur Sozial und Geisteswissenschaften des Institute for Scientific Information ISI vorkommen SCHL GL 2000 Bei der Auswertung der Artikel mit Bezug zu Information Management in unterschiedlichen Zeitschriftenfachgruppen und wissenschaftli chen Disziplinen fiel auf dass von 549 einschl gigen Artikeln die in den ISI Datenbanken zu finden waren nur 8 aus dem Bereich Public Administration stammten SCHL GL 2000 S I7 Die Mehrheit der Zeitschriftenartikel konnten mit 183 Treffern in der Fachgruppe Information Science amp Library Science eingeordnet werden Dieser Befund zeigt wenn er auch einige Jahre zur ck liegt dass das Konzept des Informationsmanagement sich erst langsam von der Kernwis senschaft hin zu den Anwendungsgebieten entwickelt Dies gilt insbesondere f r die ffentliche Verwaltung 3 7 Die Verwaltung als Informationssystem Althergebrachte Organisationsform der Verwaltung ist die B rokratie die seit Max Weber als rationalste Form der Aus bung legaler Herrschaft gilt ENGEL 1996 S 461 Hauptmerkmal ist dabei die Bindung des Verwaltungshandelns an das Recht Diese rechtliche Verankerung bedeu tet klar abgegrenzte Zust ndigkeiten und Kompetenzen in einer funktional gegliederten Aufbau hi
416. r Organisationsgestaltung dar W hrend beim Taylorismus die arbeitsteilige funktionale Gliederung und damit die Speziali sierung der Mitarbeiter im Vordergrund stand werden bei einer Prozessorganisation Synergieef fekte zwischen den Funktionen eines ganzheitlichen Ablaufs betrachtet SCHEER 2001 S 7 Die Ergebnisse der Gesch ftsprozessanalyse mit ihrer Daten und Funktionsintegration m ssen 64 a aan een te PR Unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit ist dies ein wichtiger Faktor werden so doch Investitionsruinen wie oftmals in der Vergangenheit entstanden verhindert Die Rationalisierungskomponenten von eGovernment wer den durch diese Investitionsschutzperpektive noch untermauert Zitiert aus einem Memorandum des Fachausschusses Verwaltungsinformatik der Gesellschaft f r Informatik e V und des Fachbereichs 1 der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE zum Thema eGovernment GI VDE 2000 siehe auch HILL 2002 Siehe FUCHS 1992 S 102 In dieser Quelle wird Peter de Reh Hauptreferent des Deutschen St dte und Gemeindetages zitiert 68 o Siehe Abschnitt 3 8 1 I Grundlagen 35 auch zu Auswirkungen auf Organisation und Personal f hren Das bedeutet dass mit einer Ein f hrung von I Systemen zur Verbesserung von Gesch ftsprozessen auch Verwaltungsstruktu ren angepasst werden m ssen In der ffentlichen Verwaltung wurde diese Frage in der Vergan genheit nicht immer in den M
417. r Prozessdefinition SCHEER 1997 S 2 Bei der funktionsotientierten Prozessdefinition wird der Prozessbegriff syn onym zur Funktionskette definiert Die Informationstransformation steht im Vordergrund Bei der objektorientierten Prozessdefinition wird der Prozess als ein Verrichten an Objekten be schrieben Daten werden mit den auf ihnen ausf hrbaren Funktionen zu einer Objektbeschrei bung zusammengef hrt SCHEER 1991 S 120 Ver nderungen des Systems werden durch Nach Zum Rollenkonzept siehe auch Abschnitt 12 5 6 2 2 Die Grundlagen von ERM siehe CHEN 1976 S 9ff 189 2 wen Wobei der Zusatz prim r darauf schlie en l sst dass es keine streng getrennte Betrachtungsweise gibt sondern ein Faktor jeweils berwiegend eine Rolle spielt III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 118 richten oder Botschaften zwischen Objekten ausgedr ckt Ein Informationsobjekt tritt nach au Ben hin geschlossen auf und kommuniziert mit Prozessen und anderen Objekten Die in dem Objekt enthaltenen Informationen Informationen als Attribute oder Verhalten als Operationen sind in dem Objekt gekapselt DANDL 1999 S 14 Objektorientierte Modelle k nnen hnlich wie die sichtenorientierte Modellierung vom Anwendungskonzept bis hin zu implementierungsnahen Schichten weiterentwickelt werden SCHEER 1997 S 3 Dies ist hilfreich bei der Modellierung von Informationssystemen die aus verschiedenen in sich geschlossenen Modulen bestehen jedoch unt
418. r Titel mit Untertitel zu einer weiteren hierarchischen Untergliederung Bisher erfolgte die Einteilung im Altverfahren in Einzelplan Kapitel und Titel Dies war die informati onstechnisch gesehen tiefste Gliederung und entsprach den Vorgaben der LHO Eine weitere Unterteilung war datentechnisch nicht vorgesehen Lediglich ber so genannte Erl uterungen konnte noch eine Unterteilung textueller Natur gemacht werden Diese hatten also nur Informa tionscharakter Diese unterschiedlichen Datenstrukturen wurden bereits bei der Frage der Schnittstellenprobleme zwischen den Vorverfahren und HVU aufgezeigt siehe Abschnitt 14 3 W hrend Vorverfahren oftmals hinter dem Titel noch weitere Unterteilungen erm glichen war dies in HVU HRR nicht der Fall Dies f hrte bei der Daten bermittlung von Vorverfahren auf das Vollzugsverfahren zum Verlust von Gliederungsinformationen Im neuen System kommt es nun zu einer weiteren Untergliederung wie folgende Abbildung zeigt Kapitel Kapitel 0645 Titel Titel 51101 Untertitel Untertitel 05006699 Mittelherkunft Mittelherkunft 00 Haushaltsstelle 0645 51101 05006699 00 Kopie BE EE nn Abb 66 Darstellung der Haushaltsstruktur mit tiefer hierarchischer Gliederung in M1 Die kleinste darstellbare Einheit ist dabei die Haushaltsstelle wobei Titel in 999 Untertitel unter teilt werden k nnen Die zwischengeschaltete Ebene der Mittelherkunft dokumentiert aus welchem
419. r es ee 48 19 Flier rchischer Aufbau des Hlaushaltsplans des Jahres 200X ae msn 54 lA Ausz ge aus den Krl uterunsen des Hauschalesplan zen an Meere 56 15 Auszug aus der Gruppierungs bersicht des E ndesh ush ls a nase En a Ra 57 10 Auszus dis der Funktonsubersicht des Flaushalts 2004 ruinn ie ee 58 t7 Illustration des Prozessesder Hlaush ltspanattfsteluns eridi A 61 18 Modernisierungsschritte im EDV HIKR Wesen des Saarlandes heuer 69 1 Aufbat eines xMI DokTmente Ess elle s 19 20 Elektronischer Datenaustausch ber XML Dokumente zwischen verschiedenen Speicherformen 80 21 Repr sentation von Daten aus einem Haushaltsinformationssystem ber XML und XSL 81 22 Zweiteilung von OSCI Teil A beinhaltet die Querschnittsaufgaben Teil B die fachspezifischen Nac hic EnO AE a N E en 84 23 Vefrknuptune Fachyertahren A Dis D ubet 5 1 Selinittstellen ua sa R A 85 24 Verkn pfung der Fachverfahren A bis D ber Standardschnittstelle a2 8 2 ra 85 25 ePayment Plattform des Bundes mit beteiligten Systemkomponenten ssesssesesersrsrsrsrrrerrrrririresesrsrsrsrererrrrresrsees 88 26 Szenario f r transaktionsbasiertes eGovernment mit Basiskomponenten und EfA Dienstleistungen 90 27 Struktutierunesstfaderder Gesch fssprozesse aa ae 92 28 Workflow Referenzmodell der Workflow Management Coalition ueesessesesnenennenesnennenennenennennenennenennenennen anne 98 29 gt Gesch ftseange nach DOMEN zen sr 100 30 Wur
420. r kommt 14 3 1 3 Bidirektionale Schnittstellen Werden zwischen Vorverfahren und HKR System Informationen tats chlich auf dem gleichen Datenkanal ausgetauscht so liegt eine bidirektionale Schnittstelle vor Nach dem vom Vorverfah ren in das HKR System Daten bergeben wurden werden die Buchungstransaktionen im HKR System vorgenommen Kommt es zu Transaktionsabbr chen z B in den F llen in denen das zugelassene Ausgabevolumen f r die Buchung nicht mehr ausreicht Mittel berschreitung kommt es zu einer R ckmeldung direkt zu dem Utrsprungssystem Jetzt verf gt das Vorverfahren ber die notwendigen Informationen noch vor Beendigung der geplanten Transaktion Der Bu chungsvorgang wird zur ckgenommen Es m ssen nunmehr zun chst Vorkehrungen getroffen werden um die Buchungstransaktion erneut zu erm glichen Wird die Transaktion erfolgreich durchgef hrt erh lt das System ebenfalls R ckmeldung mit den entsprechenden Buchungsin formationen 14 3 2 Buchende Systeme als Vorverfahren 14 3 2 1 Buchungsverfahren DCW In zwei Ressorts werden Buchungen mit dem Vorverfahren DCW abgewickelt DCW ist ein Programm das doppisch bucht und ber die volle Funktionalit t der Kosten und Leistungs rechnung verf gt siehe Abschnitt 6 2 2 DCW ist einerseits ein eigenst ndiges Finanzbuchhal tungsverfahren Andererseits ist es ber eine Schnittstelle an das kameralistische HKR System angebunden Die Schnittstelle wird ber den Austausc
421. r verst rkten Datenintegration kommt Stufe 3 zeigt einen Vorschlag f r ein weiteres Soll Modell mit konsequenter Funktionsintegration In Stufe 4 wird das Informationsflusspotential einer daten integrierten L sung unter Einbindung eines Do kumentenmanagements betrachtet 19 3 1 Stufe 0 Ausgangs Modell Dieses Modell beschreibt das Ist System vor Einf hrung der Integrierten Software M1 wie es in der Ist Beschreibung in Abschnitt 14 dargestellt wurde und im Saarland bis einschlie lich 2005 G ltigkeit hatte Im Rahmen der oben beschriebenen Fachverfahren werden zu Beginn des Ge sch ftsprozesses zahlungsbegr ndende Unterlagen erzeugt die als Startereignis f r die Prozess kette dienen Aus Organisationssicht entstehen diese Unterlagen in einem Fachreferat Von einer Person Sachbearbeiter in wird der Bescheid erstellt und die rechnerische Richtigkeit festge stellt Von einer Person Feststeller in wird dann die sachliche Richtigkeit des Bescheids best tigt Das Ergebnis dieses Prozesses ist ein ausgedruckter Bescheid Nach der Abwicklung des Verwaltungsprozesses der Bescheiderstellung gelangen die Unterlagen in die Organisationseinheit Haushaltsreferat wo der Kernprozess der Anordnungserstellung vollzogen wird Die Daten des Bescheides werden von einer Person Erfasser in in das System bernommen Wenn diese Daten elektronisch vorliegen k nnen sie direkt ber eine Schnittstelle in das HVU Verfahren gelan
422. ragmatische Sicht auf den Informationsbegriff herausgebildet Als konsensual gilt dass es aus informationswissenschaftli cher Sicht um die Bedeutung die Handlungsrelevanz und damit um den Nutzen von Information geht KUHLEN 2004 S 4 Der wesentliche Ansatz der Informationswissenschaft ist dabei der Informationsprozess Ein Informationsprozess ist ein Vorgang welcher das Wissen eines Ak teurs ver ndert KUNZ RITTEL 1972 S 34 Information hat also das Ziel der Wissensmehrung im Empf nger Dabei l sst sich Information selbst wieder von einer anderen Grundlage ableiten Die Basis von Information liegt in Daten die erst zu Informationen werden wenn sie in einen Kontext oder Sinnzusammenhang gestellt werden WILKESMANN 2004 S 114 Informationen sind also fallspezifisch organisierte Daten REYES 1997 S 57 Indem Personen mit ihren indivi I Grundlagen 11 duellen F higkeiten diese Informationen nutzen wird aus Information Wissen generiert WIL KESMANN 2004 S 114 Information ist also noch nicht Wissen Abb 1 Transformationsprozess Daten Information Wissen Informationen werden in Informationssystemen bereitgehalten und ber Kommunikationssyste me verbreitet Dies ist der produktionstheoretisch naturwissenschaftliche Ansatz WILKES MANN 2004 S 14 In dem schrittweisen Anreicherungsprozess von Daten ber Informationen zu Wissen spielt das menschliche Element von Phase zu Phase eine bedeutende
423. rdermittelinformati onssystem mit der Bezeichnung Conifere ITEC 2003 ber diese Datenbank sind Auswertungen ber Zuwendungen aus dem Landshaushalt m glich Beispielsweise kann so festgestellt werden welcher Zuwendungsempf nger welche Zahlungen erhalten hat oder in welche Region wie viele Zuwendungsmittel geflossen sind Conifere ist also eine Art Controllingsystem In dieses System hinein bestehen aus jenen Vorverfahren ber die F rdermittel ausgezahlt STELLA und ISAP werden unidirektionale Schnittstellen Diese Schnittstellen werden parallel zu den Anbindungen der Systeme an HVU oder HKR bedient Dar ber hinaus besteht aus externen Datenbankverfah ren wie Excel oder Access die M glichkeit einer Daten bertragung in Conifere In diese Daten banken werden aus Ressorts die keine eigenen Vorsysteme benutzen die Auszahlungsdaten ma nuell eingetragen und dann in Conifere bermittelt Conifere DB Oracle 9i 3 lt Abb 57 Import von drei verschiedenen Datenlieferanten in die Conifere Datenbank In der Schnittstelle zu Conifere werden neben den auch im Kassenwesen relevanten Buchungsin formationen noch weitere Daten bermittelt Die Schnittstellen zwischen den Vorverfahren zum HVU HKR System und zu Conifere sind also nicht identisch Die Datens tze die zu Conifere gelangen enthalten folgende Informationen Beschreibung des bertragenen Datenfeldes aus Conifere Datenfeld auch im HMS verf gbar e B
424. rdnungen Stufe 3 Stufe 4 Referat Val gt 4 l grau unterlegt HMS verf gbar D EEEE Funktionsbereiche im Erl ute ru ng Haushaltswesen Abb 90 Stufenweise Erh hung der Systemverf gbarkeit in der Verwaltung durch Funktionsintegration V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 199 19 5 Modulare Integration im Haushaltssystem Im Folgenden soll die Frage der intermodularen Integration des II basierten Systems in das Haushaltsmanagement er rtert werden In der Gesch ftsprozessmodellierung der Stufen 0 bis 4 Abschnitt 19 3 wurde eine schrittweise Daten und Funktionsintegration vorgenommen Aus Organisationssicht f hrt dies zu Ver nderungen in der Organisation aus Funktionssicht zu einer Zusammenf hrung von Bescheiderstellungs und Anordnungsprozessen und aus Datensicht zu einer integrierten Datenhaltung und Verf gbarkeit Neben diesen Sichten die der ARIS Terminologie entnommen sind siehe Abschnitt 12 5 3 kommt eine weitere Sicht hinzu die Res sourcensicht Hier werden sehr implementierungsnah die Betriebsmittel und die Informations technik betrachtet SCHEER 1991 S 43 An dieser Stelle soll diese Ressourcensicht beschr nkt werden auf die Betrachtung der zur Verf gung stehenden IT Systeme die einen direkten Bezug zum Haushaltssystem aufweisen und im Sinne eines TeG integriert werden m ssen Zwar ver f gt das HMS als ERP System ber zahlreiche interne Funktionen trotzdem m ssen im Umfeld h
425. re Dokumentationssysteme zur Spei cherung des Wissensstandes enthalten e Technologische Informationssysteme die stark strukturierte und terminologisch de skribierte also kontrollierte zentral gepflegte Daten beinhalten und meist in der Industrie verwendet werden e Management Informationssysteme die dazu dienen Organisationen zu leiten und zu steuern Informationen werden aus der Hierarchie von unten nach oben zu F hrungsin formationen verdichtet e Planungs Informationssysteme die auf der Basis von Ist Daten ber prognostische Modelle Beschreibungen von zuk nftigen Soll Zust nden erm glichen siehe auch REYES 1997 S 57 I Grundlagen 12 e Administrative Informationssysteme die hnliche Zielsetzungen wie Management Informationssysteme haben Da administrative Informationssysteme in der ffentlichen Verwaltung eingesetzt werden gibt es besonders anspruchsvolle Anforderungen an die Dokumentation von Arbeitsprozessen und die Speicherung der rechtlichen Grundlagen Diese Anforderungen werden als hohes Dokumentationsbewusstsein bezeichnet KUNZ RITTEL 1972 S 50 Die abgespeicherten Vorg nge und F lle stellen jeweils admi nistrative Akte dar und werden ber Metadokumentation in ihrem Verlauf nachvollzieh bar gemacht e Politische Informationssysteme hier werden eine Vielzahl sehr heterogener Daten ein gegeben Daten die sich aus unterschiedlichen Quellen speisen und die Frage der Qualit t
426. re Rolle Diese Be trachtung f hrt zu folgendem Definitionsansatz Wissen bezeichnet die Gesamtheit der Kennt nisse und F higkeiten die Individuen zur L sung von Problemen einsetzen Wissen st tzt sich auf Daten und Informationen ist im Gegensatz zu diesen jedoch immer an Personen ge bunden PROBST 2003 S 22 Auf technischer Basis zur Verf gung gestellte Daten und Informati onen haben bezogen auf die nur subjektiv m gliche Wissensleistungen wesentliche unterst tzen de Funktionen In Organisationen werden zur Entscheidungsunterst tzung Informationssysteme eingesetzt 3 2 Informationssysteme die Planung der Entwurf und der Betrieb von Informationssystemen ist das Ziel der Infor mationswissenschaft KUNZ RITTEL 1972 S 19 In dieser fr hen Definition hei t es weiter In formationssysteme sind Einrichtungen welche die u ere Information des Benutzers oder einer Klasse von Benutzern im Hinblick auf eine Klasse seiner ihrer Probleme erm glichen und un terst tzten sollen Ein Informationssystem im Sinne der Informationswissenschaft speichert oder erzeugt Daten die von einem Benutzer zur Information genutzt werden KUNZ RITTEL 1972 41 Informationssysteme k nnen in unterschiedliche Typen unterschieden werden Typologie siehe KUNZ RITTEL 1972 S 42ff e Forschungsinformationssysteme die Wissenschaftler bei ihrer Arbeit unterst tzen k nnen und neben Faktendatenbanken insbesonde
427. rechnungs wesen im weiteren Sinne versteht man die Gesamtheit der auf Gesetz Verordnung oder Ge wohnheit beruhenden Grunds tze die die ffentliche Finanzgebarung Veranschlagung und An ordnung der Einnahmen und Ausgaben Eingehung und Bezahlung der Ausgaben Erhebung der Einnahmen Verwaltung der Gelder und Sachgegenst nde sowie Kontrolle regelt JEZE 1927 S 1 Diese Definition steht im Kontext einer modernen der demokratischen parlamentarischen Kontrolle unterliegenden Budgetplanung Die Anf nge des staatlichen Haushaltswesens liegen jedoch weit vor den Zeiten der modernen parlamentarischen Demokratie England hat im ausge henden Mittelalter zuerst die Grunds tze entwickelt auf denen der Begriff des modernen Bud gets beruht Einnahmebewilligung Ausgabenbewilligung und Periodizit t In Frankreich wurden diese Grunds tze zur etwa gleichen Zeit aufgegriffen und st rker systematisiert Diese wurden dann von allen anderen entwickelten Gesellschaften in Europa bernommen JEZE 1927 S 10 In Deutschland gehen die Anf nge der Haushaltplanung und des Rechnungswesens zur ck auf die Einf hrung eines Generaletats f r alle Dom neneink nfte und ausgaben in Preu en im Jahr 1689 FUCHS 1979 S 11 Diese Grunds tze wurden in Preu en weiterentwickelt und von an deren Staatsgebilden auf deutschem Gebiet bernommen Die Verfassungen der Staaten des Deutschen Bundes sahen ab 1815 vor regelm ig Budgets aufzustellen und de
428. reihe des Bundesministeriums der Finanzen Heft 8 Wilhelm Stollfu Verlag Bonn 1964 S 9 26 DANDL 1999 Dandl J rg Ojektorientierte Proze modellierung mit der UML und EPK Arbeitspapiere WI Nr 12 1999 Universit t Mainz 1999 DANNEMANN Dannemann G nter F rber Uwe Das Sanierungsprogramm Bremens 1995 und seine finanz und haushaltswirtschaftlichen Erfordernisse in Sena tor f r Finanzen der Freien Hansestadt Bremen Hrsg Von der Haus haltswirtschaft zum Finanzmanagement Bremens Weg in die Dezentrale Haushaltssteuerung Praxisberichte Steintor Bremen 1995 S 19 32 DATAREPORT Dataport Anstalt des ffentlichen Rechts Hrsg Datareport 2 2004 2004 Altenholtz 2004 DCW o DCW Software f r ERP Internetquelle www common d de arbeitskreise dcw anwender html 03 2005 DHV oJ Deutsche Hochschule f r Verwaltung Internetquelle http www dhv speyer de 11 2004 DICK 2002 Dick Michael Wehner Theo Wissensmanagement Bedeutung Defini tionen Konzepte in L thy Werner Voit Eugen Wehner Theo Wis sensmanagement Praxis Einf hrung Handlungsfelder und Fallbei spiele vdf Hochschulverlag AG Z rich 2002 S 7 27 Literatur und Quellenverzeichnis DIN 2005 DIN 2006 DITTMAR 2002 DOMEA 2005 DOMEA o ECKSTEIN 2003 E ENVOY 2004 EFA oJ EGC o J eGovernance Internetquelle www egovernance consortium org 02 2005 EGE 1999 EG
429. ren Ausbausstufe eines theoretischen DWS Konzeptes k nnte Conifere mit HMS gekoppelt werden Die vorhandenen Datenredundanzen so werden zahlreiche Buchungsinfor mationen doppelt vorgehalten k nnten so reduziert werden Die operativen Buchungsdaten br uchten nur noch im HMS gespeichert zu werden die Metadaten ber die F rderstrukturen k nnten im Conifere gepflegt werden ber eine eindeutige Zuordnung und die Datenintegration im DHWS w ren umfangreiche Analysen und Auswertungen auf Basis der Metainformationen ber F rderprogramme und der damit verkn pften Zahlungen im HMS m glich hnlich wie bei Die Software M1 von MACH verf gt ber ein spezielles Modul Ebenso SAP mit dem Modul HR Human Res source Tn Abschnitt 5 3 wurde dieses Thema bereits angesprochen und mit dem Zitat Nicht der Mangel an Informatio nen erscheint das Problem BUD US 1996 S 490 unterstrichen Vielmehr entsteht das Problem dadurch dass viele Informationen nicht allgemein oder systematisch verf gbar gemacht werden Dies k nnte durch ein DWHS ber dem HMS erreicht werden V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 178 der Integration von HMS und EPVS handelt es sich auch hier um einen Vorschlag dessen Reali sierung noch nicht angedacht ist Dass neben dem Hauptansatz dieser Arbeit dem TeG auch die Beschreibung des HMS als In formationssystem erfolgt ist sollte mit der Betrachtung dieses Aspektes des Informations und
430. res aufgelaufenen Ausgabenteste wurden bis 2003 in einem Listendruck aus dem stapelorientierten Verfahren BS 2000 ausgegeben und von der Haushaltsabteilung manuell berpr ft teilweise modifiziert und anschlie end erneut erfasst und in das BS 2000 Programm berspielt Die Daten f r die Haushaltsrechnung wurden bis 2003 als Menge von verschiedenen Listenaus drucken aus dem BS 2000 ausgegeben und ebenfalls manuell zusammengetragen und dann f r die Berichtslegung fotokopiert Die Informationen ber Verpflichtungserm chtigungen wurden in den Ressorts manuell gebucht und in berwachungslisten gef hrt Diese Daten wurden also au erhalb der Haushaltsprogramme gef hrt Bei Ausgabentesten handelt es sich um Ausgaben die im abgelaufenen Jahr nicht get tigt wurden Es ist jeweils zu entscheiden ob und in welcher H he diese Reste in das folgende Jahr als Ausgabeerm chtigung bertragen wer den 19 LHO II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 69 9 4 Modernisierungszyklen bei den EDV Systemen in HKR Wesen Die Modernisierungsschritte durch den Einsatz von EDV im saarl ndischen HVU HKR Wesen lassen sich grob gefasst in einen Zehnjahreszyklus einordnen wobei das in der Tabelle nicht be r cksichtigte MS DOS basierte Einplatzsystems zum Haushaltsvollzug aus dem Jahr 1989 nur eine Hilfsfunktion hatte und als Vorstufe zum wenig sp ter eingef hrten UNIX Verfahren anzu sehen ist und durch dieses abgel st wurde Stand alone Lo
431. rgani sation Umstellung des HKR Buchungsverfahren der Landeshauptkasse bereits aus dem Jahr IV Einf hrungsprojekt im Saarland 124 1996 Diese Detailorganisation sollte als Grundlage f r die Neukonzeption der EDV Systeme des HKR Wesens dienen Im Jahr 2002 wurde dann erst wieder eine Arbeitsgruppe mit der Neu konzeption des HKR Wesens befasst 13 3 Einf hrungsstrategien Betrachtungsansatz aus sozialwissenschaftlicher Sicht Angesichts der Schwierigkeiten einer fachlichen und organisatorischen Begrenztheit bei der strik ten Anwendung von Einf hrungsrichtlinien in der Verwaltung sollte ein schlaglichtartiger kurzer Blick auf soziologische Forschung im Bereich der Einf hrung von II Verfahren in der ffentli chen Verwaltung geworfen werden Beispielhaft soll hier auf die Ergebnisse eines praktischen Feldversuches eingegangen werden der im Bundesinnenministerium im Zeitraum von 1982 bis 1984 durchgef hrt wurde Die dort festgestellten empirischen Befunde wurden in den neunziger Jahren in einer R ckschau mit weiteren soziologischen wissenschaftlich theoretischen Erkennt nissen verkn pft Hieraus entstanden folgende zusammenfassende Thesen zur Einf hrung von IT in Verwaltungen nach J GER 1996 S 189 1 Die Planung und Einf hrung von Informationstechnik ist eine F hrungsaufgabe mit ho hem Stellenwert in der Verwaltung 2 Bei der Differenziertheit der Aufgaben in der Verwaltung gibt es kein allgemein g
432. rganisatorischen Aufbau der Verwaltungseinheit en Die Mitarbeiter und ihre Funktionen sind in diesem System ber Rollen repr sentiert Rollen haben dabei eine dynamische Auspr gung Ein Mitarbeiter kann unterschiedliche Rollen Vorgesetzter Zeichnungsbefugter Vertreter haben und kann im Verlauf eines Prozesses auch unterschiedli che Rollen wahrnehmen Die Ablauforganisation beinhaltet die jeweiligen Workflow Definitionen oder Gesch ftsprozesse Je nach Vorgangstyp m ssen WMS unterschiedliche Auf gaben erf llen Bestimmten Vorgangstypen k nnen bestimmte WMS zugeordnet werden die folgt definiert werden HASTEDT MARCKWARDT 1999 S 105 Produktions WMS haben ihr Einsatzgebiet bei stark strukturierten und genau vordefinierten Arbeitsabl ufen Collaborate WMS haben ihren Schwerpunkt bei gruppenorientierten Prozessen Dabei ist ein Teil der Abl u fe strukturiert w hrend zugleich flexible Eingriffsm glichkeiten vorgesehen sind und Einzelfall abweichungen m glich sind siehe auch ENGEL 2000 S 402 Ad Hoc WMS werden bei unstruktu rierten und nicht vordefinierten generischen Arbeitsabl ufen eingesetzt Es kann dabei sein dass der Workflow erst im Verlauf des Gesch ftsprozesses gebildet wird ENGEL 2000 S 402 12 4 1 Workflow Managementsysteme in der ffentlichen Verwaltung Je nach Art der Gesch ftsprozesse strukturiert teilstrukturiert unstrukturiert k nnen in Beh r den entweder DMS oder WMS eingesetzt werden Die u
433. richtungen und Betriebe arbeiten weitgehend unabh ngig vom Landeshaushalt Es be steht keine st ndige Nabelschnur zum Haushalts Kassen und Rechnungswesen des Landes Ein Beispiel ist die Universit t des Saarlandes die ihren Haushalt selbst ndig abwickelt Aus Sicht des HKR Systems ist es deshalb unerheblich mit welchen Programmen bei diesen Einrich tungen gearbeitet wird da die Finanzbuchhaltung nicht in die tagt gliche kameralistische Bu chung eingreift Landeseinrichtungen die doppisch und kameralistisch buchen Hierbei handelt es sich um Einrichtungen die zwar mit der kaufm nnischen Buchf hrung ope rieren gleichzeitig aber t glich Titel im Landeshaushalt bewirtschaften und deshalb auch direkt an das kameralistische HKR System angebunden sind Die eingesetzte Finanzbuchhaltungssoft ware hat also eine permanente Schnittstelle zum Haushaltsvollzugssystem Die Finanzbuchhal tung l uft losgel st und eigenst ndig von dem Haushaltsverfahren Lediglich die Ver nderung auf Einnahme und Ausgabetiteln des Haushaltes sind aus Sicht des Haushaltsverfahrens sichtbar Diese Finanzbuchhaltungsprogramme sind also im Sinne des HKR Systems als Vorverfahren zu schen Beispiele sind das Landesamt f r Bau und Liegenschaften LBL die Zentrale Datenver arbeitung ZDV Landesamt f r Stra enbau LFS Landesamt f r Katasterwesen usf 14 3 4 Schnittstellen zum Personalverwaltungssystem Im Saarland wird ein elektronisches Perso
434. rie hat die Einf hrung neuer Technologien in ein gegebenes System strukturelle Konsequenzen LUHMANN 2000 S 363 Zwischen Technik und Organisation bestehen systematische Verkn pfungen Neue Kopplungen binden andere Arbeitsabl ufe was dazu f hrt dass alte Gewohnheiten aufgegeben und neue entwickelt werden LUHMANN 2000 S 363 Je nach St rke des technologischen Bruchs ergeben sich Anpassungsaufgaben f r das Ma nagement der Organisation oder Gr ndungschancen f r neue Organisationen Davon h ngt auch ab ob die Neuerung altes Wissen und alte Organisationsformen obsolet werden l sst oder ob es zu einer graduellen schrittweisen Verbesserung oder Verfeinerung kommt LUH MANN 2000 S 364 Nach den weiter oben zitierten Befunden von Reinermann und Brinckmann hat jedoch die Kontingenztheorie in der Vergangenheit nicht immer in der ffentlichen Verwal tung ihre Best tigung gefunden Durch seinen umfassenden und integrativen Ansatz kann eGovernment direkte Auswirkungen auf die Verwaltungsstruktur haben In den Verwaltungswissenschaften geht man deshalb davon aus dass mit der Einf hrung von E Government eine tief greifende Verwaltungsreform ver bunden ist HILL 2002 S 30 Allerdings ist dies eine Zieldefinition die in der Realit t nicht im In der Vergangenheit hat die Einf hrung der EDV in der Verwaltung oft weder die gew nschten Effizienz noch die erwarteten Effektivit tserfolge verzeichn
435. rinnen und Nutzer konse quent fortgesetzt Nach Abschluss des Auswahlverfahrens erteilte die Vergabestelle des Landes dem Unternehmen MACH AG mit ihrem Programm MI den Zuschlag Fast zeitgleich fand auch im Freistaat Th ringen eine Ausschreibung statt Auch hier wurde eine Entscheidung zugunsten von MI der Firma MACH AG getroffen In der Folge wurde deshalb Anfang 2005 eine l n der bergreifende Zusammenarbeit bei der Systemeinf hrung verabredet 16 2 L nder bergreifende Zusammenarbeit mit Th ringen Die l nder bergreifende Zusammenarbeit zwischen dem Saarland und Th ringen erfolgte durch regelm ige Konsultation der Projektverantwortlichen Dabei wurden Anforderungskataloge Gesch ftsprozessmodelle und Informationen ber den Projektfortschritt ausgetauscht Auf ins gesamt zehn Treffen konnten so gemeinsame Anforderungen definiert werden Eine Arbeitstei Kernprozesse k nnen im Sinne des Kernmodells bei der modul und entkopplungsorientierten Betrachtung der Prozessmodellierung als zwingend notwendige Prozessmodule bezeichnet werden siehe Abschnitt 12 6 sowie GRIEF 2005 S 7 IV Einf hrungsprojekt im Saarland 153 lung gab es in Bezug auf die verschiedenen Module W hrend das Saarland schwerpunktm ig den Aspekt der Mittelbewirtschaftung betreute wurde von Th ringer Seite aus das Kassenverfah ren betrieben Dieses Kassenverfahren wurde dann Ende 2005 gemeinsam von Th ringen und dem Saarland in B
436. riodisierten Geldfl sse als Einnahmen und Ausgaben im Haushaltsjahr ein sondern integriert auch das Verm gen und den Ressourcenverbrauch Das Verfahren der Doppik verf gt dadurch ber eine gr ere Informati onsgrundlage als die reine Kameralistik Es umfasst die Verm gensrechnung Bilanz und die Erfolgsrechnung Gewinn und Verlustrechnung So werden die in der Kameralistik als einmali ge Ausgaben gebuchten Investitionen ber Abschreibung auf mehrere Jahre verteilt Oder es werden die in der Kameralistik nicht erkennbaren zuk nftigen Pensionslasten der aktiven Beam ten durch R ckstellungen und damit als Belastungen erkennbar gemacht Die Doppik liefert also im laufenden Haushaltsjahr Informationen die eine umfassende Betrachtung des wirtschaftlichen Handelns erlauben F r die Belange der ffentlichen Verwaltung wurde deshalb ein eigener Ver waltungskontenrahmen mit den entsprechenden Sachkoten aufgelegt siehe HESSEN 2001 BRIX NER 2003 Die Kosten und Leistungsrechnung KLR erm glicht auf der operationellen Ebene der Bu chungsvorg nge die Darstellung von Ressourcenverbrauch Kosten und Ergebnis Leistung BRIXNER 2003 S 35 Im Gegensatz zur Kameralistik ist auch hier die Informationsdichte gr er Mit KLR werden die Kosten einzelner Verwaltungsdienstleistungen umfassend ermittelt Die KLR unterst tzt damit das Ziel Wirtschaftlichkeitskontrolle Informationsbeschaffung und Entscheidungsgrundlagen f r das Management
437. rkennungs Verfahren bezeichnet DITTMAR 2002 S 35 Kernpunkt des OLAP Modells ist die multidimensionale Bereitstellung von Daten wobei diese unabh ngig von der zugrunde liegenden Datenbanktechnologie erfolgt BANGE 2004 S 81 Diese Technologien werden in den Bereich der Business Intelligence BI eingeordnet GLU CHOWSKI 2001 S 5 Unter BI fasst man Softwarewerkzeuge zur Extraktion und Auswertung der unternehmensweit vorhandenen Daten und deren Umwandlung in f r die Entscheider relevanten Informationen zusammen HANNIG 2002 S 6 Diese Ans tze der Datenanalyse k nnen als kon krete Instrumente des Wissensmanagements aufgefasst werden GABRIEL 2001 S 25 Ein DHW hat im Wissensmanagement die Aufgabe Transparenz auf Datenebene zu schaffen GRIMM 2002 S 247 Insofern kann das operative HMS durch Eingliederung in ein DWH System auch Teil eines Wissensmanagementsystems werden 1 9 Informationsaufbereitung zum Haushaltscontrolling Der Einsatz von Kosten und Leistungsrechnung Instrumente wie Produkthaushalte und die Verkn pfung in DWH Systemen erh hen zwar den zu investierenden Grundaufwand in die Be reitstellung und Aufbereitung von Informationen allerdings sind diese Investitionen die Grund lage f r derartige umfassenden Analyse und Darstellungsm glichkeiten Ein Verwaltungsinfor mationssystem muss dar ber hinaus schnelles Wissen liefern damit Anfragen m glichst im Entscheidungsprozess zeitn
438. rlandes 1960 ein lochkartenorientiertes System eingef hrt Mit diesem Verfahren wurden Buchungen und Zahlungsverkehr abgewickelt Die Auszahlungs und Annahmeanordnungen auf dessen Basis die Buchungen vorgenommen werden wurden von den zust ndigen Dienstellen schreibmaschinenbasiert oder gar handschriftlich erfasst und von der Landeshauptkasse manuell auf Lochkarten bertragen Auf einem EDV System wurden schlie lich die Einzahlungs und Auszahlungsprozesse mit den Banken abgewickelt Der fr he Einsatz der EDV in diesem Be reich best tigt die in Abschnitt 7 1 aufgestellte These wonach der Haushalts und Finanzbereich ein Motor f r den Einsatz der EDV in der Verwaltung war IBM System zur Haushaltsplanung In den 70er Jahren wurde ein stand alone IBM Rechensystem angeschafft mit dem die Aufstel lung des Haushaltsplans erfolgte Zwar wurde der Haushalt computergest tzt aufgestellt als Output dienten jedoch Listenausdrucke die dann von den betroffenen Dienststellen manuell bearbeitet wurden HKR Gro rechnerverfahren Das lochkartenorientierte System des HKR Wesens wurde 1983 durch ein Verfahren auf dem Rechner der ZDV Siemens Gro rechneranlage mit dem Betriebssystem BS 2000 abgel st Die inhaltliche Datenstruktur der Lochkarten diente als Basis f r die Programme dieses stapelbe triebsorientierten Systems Als Ausgabemedium dienten zun chst Listenausdrucke die zur weite ren personellen Bearbeitung verwendet wurden Sp ter wurden Sch
439. rmationen aus den haushaltsbezogenen Verwal tungsprozessen Vermerke Verhandlungsergebnisse Erl uterungen usf einbezogen werden l nach PROBST 2003 S 205 I Grundlagen 14 3 5 Informationsmanagement Werden typisierte Funktionen von Informationssystemen zusammengebracht so entstehen um fassende integrierte Informationssysteme Aus verschiedenen Einzelanwendungen werden In formationsmanagementsysteme da es nicht mehr gilt bestimmte singul re typisierte Formen von Informationen zu verwalten sondern es um die Verwaltung und Steuerung von verschiedenen Formen von Informationen in einem System geht Der Gegenstandsbereich des Informations management ist die effektive und effiziente Bewirtschaftung des Produktionsfaktors Informa tion in Organisationen HERGET 1997 S 9 Wie die organisationsinternen Informationen oder Wissensbest nde die in verschiedenen Zust ndigkeitsbereichen organisiert sind als eine Res sourcenkategorie begriffen und zu einer m glichst optimalen Aussch pfung durch die Organi sationsmitglieder gebracht werde k nnen ist dabei eine der zentralen Aufgaben HERGET 1997 S 9 Information ist unter dem Blickwinkel des Informationsmanagements eine Ressource die es gilt wirtschaftlich einzusetzen Beim Informationsmanagement wird der Umgang mit Informa tionen in Organisationen ins Zentrum ger ckt HERGET 2004 S 248 Herget betont vor diesem Hintergrund den integrativen Ansatz indem er
440. rmationsangebot ber Formulare das Integrierte Haushaltswirtschaftssysterm Saar Unser derzeitiges Angebot beinhaltet die Rubriken Kassenzeichengenerator Support Rechtsquellen Best Practice Arbeitsanweisungen Links Arbeitsanleitungen Kassenzeichengenerator Impressum Rechtsquellen Datenschutz Im Bereich Support finden sie die eine Liste der h ufig gestellten Fragen F AQ Liste und der Antworten darauf sowie den Glossar hier werden die g ngigsten Begriffen der MACH Software erl utert Unter dem Punkt Arbeitsanweisungen finden Sie die aktuellen ersionen der Handb cher und rbeitsanleitungen zu verschiedenen Themen Sitemap HOME Der Kassenzeichengenerator ist f r die Erstellung von Bescheiden SAARLANDPLUS ausserhalb von IHWS wichtig Unter der Rubrik Best Practice finden Sie Tipps und Tricks die IHS User aus anderen Ressorts erstellt haben die aber f r alle interessant sein k nnen Unter News finden Sie unsere bisherigen Newsletter und andere aktuelle Informationen Ilnenr Ananhat sird et ndin anunitart und nra nat Namu brauchen sie xl E Fl m m Lokales Intranet L Start w wei lPosteingang Microsoft O KlPosteingang Microsoft mws info Willkomm Tee 1 G 15 18 Abb 63 Einstiegsseite zur Wissensmanagementumgebung des Projektes Stand 05 2006 Das Angebot umfasst folgende wesentliche Bereiche 16 5 1 Projektinformation Hier werden neben allgemeinen Informationen ber das
441. roblematik auf Eine Integration der eingesetzten Softwaresysteme ist dabei nur m glich wenn es zu einer Stan dardisierung von Daten und Schnittstellen in der Verwaltung und im Rahmen des eGovernments dar ber hinaus kommt damit die Systeme miteinander kommunizieren k nnen Die empirische Erhebung am Beispiel des Haushaltswesens des Saarlandes zeigt dass man bei der Erf llung der Anforderungen von Standardisierung und Modularit t der miteinander in In formationsaustausch stehenden Softwaresystemen noch vor gro en Herausforderungen steht Dieser Befund wird durch eine Umfrage in anderen Bundesl ndern best tigt Die Integration verschiedener II Verfahren auf Basis der Modellierung von Gesch ftsprozessen und Informationssystemen hat direkte Auswirkungen auf die Verwaltung selbst Die funktions orientierte Betrachtung f hrt zu Fragen der Re Organisation von Verwaltungsvorg ngen Die Ver nderungspotentiale werden am Beispiel des Haushaltswesens diskutiert und es wird aufge zeigt wie sich die Einf hrung integrierter IT Systeme auf die Ablauf und Aufbauorganisation einer Verwaltung auswirken k nnen REINERMANN 2000 S 18 BUD US 1996 S 468 SZYPERSKI 1981 S 1430 BERTRAM 2004 S 2 PROBST 2003 LENK 2004 WILKESMANN 2004 10 SCHEER 2001 11 THOME 2000 S 47 12 SAGA 2003 S 76 LUHMANN 2000 S 363 HILL 2002 S 30 Motivation und Ziele 4 In der vorgenommenen Modellbetrachtung werden Fachsysteme die in
442. rogenen Zustand nicht den Anforderungen der Zukunft gewachsen war Am 13 M rz 1995 wurde deshalb vom damaligen Ministerium f r Wirtschaft und Finanzen eine Projektgruppe Umstellung des HKR Buchungsverfahrens eingerichtet Diese legte 1996 einen Bericht zur Detailorganisation des HKR Buchungsverfahtens vor Die Feststellungen der Un tersuchung der Detailorganisation des HKR Systems und die dort aufgezeigten L sungsans tze sollten als Basis der Integration des Haushaltsvollzugsverfahrens HVU und des HKR 5Landeshauptkasse des Saarlandes Detailorganisation Umstellung des HKR Buchungsverfahrens 24 07 1996 II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 70 Buchungsverfahrens in ein Gesamtsystem dienen Die Projektgruppe verwarf dabei die M g lichkeit das HKR Verfahren eines externen Anbieters zu nutzen Vielmehr sollte das Personal des Ministeriums und der ZDV eine Eigenentwicklung erstellen Im Ergebnis wurde das hetero gene System zun chst ber neue Schnittstellen weiter integriert siehe Abschnitt 9 2 Allerdings stie diese Integration an Systemgrenzen die dazu f hrten dass die Projektgruppe im Jahr 2001 ihre Arbeit einstellte Von nun an wurde die Strategie verfolgt eine marktverf gbare Standard software f r das Land zu beschaffen wie dies bei vielen anderen Bundesl ndern geschehen ist Im Jahr 2004 wurde eine europaweite Ausschreibung zu Beschaffung eines Standardsystems auf den Weg gebracht Nach der Ver
443. rte und damit effizientere und cffektivere Gestaltung von ffentlichen Dienstleistungen und der damit verbundenen Prozesse Erst durch die damit verbundenen Rationalisierungseffekte werden die Investitionen in IT Technik im Rahmen des eGovernment sinnvoll TeG wirkt dadurch als Motor zur Modernisie rung der Verwaltung NAWO 2002 S 135 Indem Au enperspektive und binnenorientierte Sichten verschmelzen wie auch Front Office und Back Office zusammenfallen entsteht eine Umgestal tung der einzelnen Gesch fts und Entscheidungsprozesse die nicht an den Grenzen gewachse ner Strukturen halt macht TRAUNM LLER 2000 S 487 Damit ist der Bereich der allgemeinen Organisation aber auch der IT Strukturen als Auspr gung der Organisation angesprochen 5 2 Probleme heterogener IT Strukturen Gesch ftsprozesse in der Verwaltung durchlaufen nicht nur unterschiedliche Organisationsein heiten sondern k nnen dabei auch auf ganz unterschiedliche II Anwendungen treffen Die Ein f hrung von T Verfahren in der Kernverwaltung sollte deshalb das strategische Ziel verfolgen umfassende und ganzheitliche Gesch ftsprozesse zu erm glichen NAUJOKAT 2002 S 57 Ein Grundproblem in der ffentlichen Verwaltung ist regelm ig die Tatsache einer stark heterogen aufgebauten IT Infrastruktur VON LUCKE 2002 73 IT Projekte im Bereich eGovernment zeichnen sich durch komplexe abzubildende Prozesse sowie Heterogenit t der bereits existie rende
444. rung angegliedert Fazit und Ausblick Das Konzept eines TeG kann ausgehend von einem HMS in einer Verwaltung schrittweise reali siert werden in dem unter Einbindung einer Integrationsplattform und unter Nutzung standardi sierter XML Schemas die haushaltsbezogenen Systeme als Module nach und nach im Rahmen der Skalierbarkeit integriert werden In der Endausbaustufe werden s mtliche Module der vorge lagerten Fachsysteme und der Kernsysteme HMS DMS sowie dem Online Portal verkn pft Damit k nnen online an die Verwaltung herangef hrte Aufgaben medienbruchfrei intern bear beitet und dadurch ein durchgehendes transaktionsbasiertes eGovernment realisiert werden Die Modellierung der Verwaltungsprozesse bietet dabei die Chance Optimierungspotenziale der Sys tem Daten und Funktionsintegration zu nutzen Die stufenweise Realisierung l sst der Verwal tung die erforderliche Zeit um die aufgezeigten Anpassungsprozesse in der Ablauf und Aufbau organisation im Dialog mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen des Change Ma nagements umzusetzen Neben der technischen L sung einer Integrationsplattform zur logischen Integration von Prozessen wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit ein weiteres Feld der Integ ration angeregt Mithilfe eines Data Warehouse Systems k nnten zuk nftig die vorhandenen In formationssysteme in der Landesverwaltung integriert werden Am Praxisbeispiel der Neukon zeption des HMS konnte deutlich gemacht werde
445. rung von eGovernment in die Verwaltung eine strategische Entscheidung und keine rein organisatorisch technische die sich an der L sung von Einzelproblemen orientiert Letzteres ist oft dann der Fall wenn die F hrungs kr fte sich aus Fragen der Informations und Kommunikationstechnik heraushalten und diese den Technikern berlassen Erhalten diese aber keine verwaltungspolitischen Vorgaben zur Sys temneugestaltung dann f llen diese die L cke selber aus und automatisieren einfach vorhandene Strukturen und Abl ufe ohne m gliche Potentiale sinnvoll auszusch pfen VON LUCKE 2002 S 77 Die Planung der Einf hrung von Informations und Kommunikationstechnik muss des halb Teil einer umfassenden Verwaltungsstrategie sein Diese Feststellung best tigt die These Informationssysteme k nnen nur sinnvoll eingesetzt werden wenn eine informationsbewusste Unternehmensf hrung existiert siehe Abschnitt 3 5 Fazit Die Einf hrung eines transaktionsbasierten eGovernments erfordert eine fach bergreifende und funktionale Betrachtung der Gesch ftsprozesse Die eingebundene I T Technik muss ber modu lare Systeme und einheitliche Schnittstellen verkoppelt werden Die prozessorientierte Betrach tung f hrt auch zu Fragen der Re Organisation von Verwaltung ES Dies soll nicht heissen dass Techniker nur in der Lage sind vorhandene Strukturen abzubilden Vielmehr haben sie meist nicht die Kompetenz bestimmte Struk
446. s vielf ltige Informationen f r die Adressaten enth lt und f r diesen verst ndlich sein soll Dar ber hinaus werden Bescheide in den zahlreichen Dienststellen in unterschiedlicher Weise erstellt Eine Darstellung der vielf ltigen unterschiedlichen Bescheide soll an dieser Stelle nicht erfolgen 44 LHO und die dazu geh renden Verwaltungsvorschriften regeln detailliert welche Daten in einem Bescheid stehen m ssen Allerdings haben die Ressorts die die Bescheide erstellen gr ere Freiheiten Ein aus Sicht der LHO unvollst ndiger Bescheid kann also aus Sicht der Fachbeh rde schadlos genutzt werden w hrend eine unvollst ndige Anordnung automatisch von Buchungssystem zur ckgewiesen wird V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 186 Es erscheint aus Sicht der Datenintegration erforderlich dass es Mindestanforderungen an die Struktur des Bescheides und die damit verbundene Daten geben sollte Diese sind notwendig um zuk nftig landesweit zu einer automatischen Erstellung von Bescheiden zu gelangen Dies wird im Folgenden mit dem Vorschlag der Definition eines vereinfachten Musterbescheides versucht 19 2 4 Vereinfachter Musterbescheid Um die Komplexit t dieses Themas einzuschr nken soll im Folgenden ein reduzierter Muster bescheid verwendet werden dem folgender Verwaltungsakt zugrunde liegt Der B rger hat an die Landeskasse einen festgelegten Betrag in Euro zu zahlen Der Betrag ist
447. s Vorreiter f r eGovernmentstandards 78 Rrtensible Markup aneure PD real 78 X V XML f r die ffentliche Verwaltung ss sesssssssserssssssssctsenssssertensssssettsnssssteensssserrensssserrrsns 81 OCSEI Sehnittstellenstandardisieruns sessirnir tenir nnr a n ee 83 Verfahrensinteoriton durch modularen Auen 54 lat rau oR PALIN ses 85 Das konzept dcr B siskomponenten ee Bir 86 ePayment eine Das skomponente In HKR WE nee 87 Black Tur Alle Dieasleistuns E aA T 89 IV Inhaltsverzeichnis 12 12 1 12 1 1 12 12 12 19 12 1 4 12 2 2 12 4 12 4 1 12 4 2 12 4 3 12 4 4 12 5 12521 12 52 12 5 3 12 5 9 1 125 32 12 5 4 12 5 5 12 5 3 12 5 52 12 5 6 12 5 6 1 12 5 6 2 12 5 6 3 12 5 7 12 5 8 12 6 IV 13 13 1 13 2 Verwaltungsprozesse und eGovernment essossssennssssnnssssnnsssnnnsssnnnssnsnnnsssnnnsssnnnsenn 90 esch ltsptozesse mider orfenthichen Vewalups EN 90 Struktunierteund unstruktutierieGesch ttspr zesse u 92 Strukturierungsgrade der Gesch ftsprozesse im Haushaltswesen nnesesnsenesnenennenennen 92 Elektronische Dokumente einer ee eu Shall 93 Rechtliche Rahmenbedingungen f r elektronische Dokumente uneeeesesnesnenennenennenenne 94 Dokumenten Management Systeme DMS erpinaren o 95 Intesrierende Funkuon von DMO 2 2 sr OTTE TE 97 Workflow Mapasementsysteme WIDER N Workflow Managementsysteme in der ffentlichen Verwaltung 99 Fallbeispiel DOME Aeres nnn arana aa
448. s aktuelle Haushaltsjahr sowie das zur ckliegende Jahr 1 und die beiden folgenden Haushaltsjahre Jahr 1 Jahr 2 Die Selektion erfolgt ber das auszuwertende Haushaltsjahr und den auszuw hlenden Einzelplan Der Haushaltsplan wird als Druckerzeugnis aufgelegt Die dort stehenden Werte sind im Gegensatz zu den elekt ronischen Werten im Haushalt Management System rechtlich verbindlich Wegen seiner Verf gbarkeit als ge drucktes Werk spielt der Haushaltsplan in der Publikumsinformation eine Rolle Er ist der ffentlich erkennbare Teil des Haushaltswesens siehe Abschnitt 8 2 1 9 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 173 ad lal C nmn EE W d fi b H Attsechen E G sderung der Einnahmen und Ausgaben Einzelplan 04 Sete I won Abb 77 Beispielanswertung Einzelblangliederung 18 2 1 2 Funktionen bersicht Mit der Funktionen bersicht werden die Funktionskennziffern ber den gesamten Haushaltsplan ausgewertet und in einem Report ausgegeben Die Funktionskennziffern basieren auf dem durch Verwaltungsvotschriften zur LHO vorgegebenen Funktionsgliederungsplanes siehe Abschnitt 8 2 1 7 Es erfolgt eine Gegen berstellung der Haushaltsans tze getrennt nach Einnahmen und Ausgaben f r das auszuwertende Haushaltsjahr das Jahr 1 sowie das Jahr 1 BGAN 0 pafos Mal o oO Shn 155 Einrichtung d Lehrerlotb Landeshaushalt Gesamtplar Funktionen bersicht 2004
449. s dem Jahr 1987 Sie f hrte in einigen Teilen zu einer Anpassung des Regelungsstandes an neuere Tendenzen in der IT Technik Im Gegensatz zu den ADV Richtlinien sind die vorbereitenden Ma nahmen bei der Projektdurchf hrung etwas reduziert Es steht weniger die Detailbeschreibungen des Ist Zustandes als das definierte Projektziel im Vordergrund Der Ablauf sieht wie folgt aus SAAR LAND 2003 S 8f 1 Projektvorbereitung Festlegung der Projektdefinition 2 Projektspezifikation Festlegung der Kernanforderungen 3 Feinkonzept fachlich Entwicklung eines Modells des gew nschten fachlichen Systemverhaltens technisch Entwicklung eines Modells des gew nschten technischen Systemverhaltens Vergabe der Projektdurchf hrung Implementierung des Verfahrens Einf hrung vor Ort Verfahrensfreigabe Projektende NEE Dies war offenbar den Verfassern bewusst Die Richtlinie weist deshalb auch aus Unverh ltnism iger Aufwand ist zu vermeiden SAARLAND 1987 S 9 IV Einf hrungsprojekt im Saarland 125 13 2 3 IuK Mindeststandards Die T Projektrichtlinien nehmen auch Bezug auf ein Dokument der deutschen Rechnungsh fe SAARLAND 2003 S 6 Es handelt sich dabei um die Mindestanforderungen der Rechnungsh fe des Bundes und der L nder zum Einsatz der Informationstechnik IuK Mindestanforderungen 2001 GMS 2002 S 326ff Die dort getroffenen Regelungen sind bundesweit g ltig und wurden auch f r das Saarland b
450. s sechs Jahre liegen zeigt welche zeitliche Dimensionen Verwaltungsplanung im EDV Bereich erreichen kann IV Einf hrungsprojekt im Saarland 125 14 Ist Modellierung des bisherigen Verfahrens In den folgenden Abschnitten wird der Gegenstand der Betrachtung dieser Arbeit das saarl ndi sche Haushaltswesen teilweise in ARIS Modellen dargestellt Einen weiteren Schwerpunkt der Beschreibung bilden die System Schnittstellen 14 1 _Aufbauorganisation im Finanzministerium Die organisatorische Zust ndigkeit f r das Haushaltswesen liegt in der Haushaltsabteilung des Finanzministeriums sowie in einer nachgeordneten Beh rde dem Landesamt f r Finanzen F r die jeweiligen Phasen des Haushaltswesens sind innerhalb der Haushaltshaltsabteilung wiederum unterschiedliche Organisationseinheiten zust ndig So ist f r die Haushaltsplanaufstellung ein anderes Referat der Haushaltsabteilung zust ndig als f r den Haushaltsvollzug Die Kassenaufga ben werden in einer nachgeordneten Beh rde dem Landesamt f r Finanzen in der dort als Ab teilung eingegliederten Landeshauptkasse LHK wahrgenommen Die Haushaltsrechnung wird von einem weiteren Referat in der Haushaltsabteilung im Finanzministerium erstellt wobei min destens zwei weitere Referate zuarbeiten F r die Fragen der Landesbetriebe und kostenrechnen den Einheiten die ebenfalls im Haushaltswesen ber cksichtigt werden m ssen ist schlie lich ein eigenes Fachreferat der Haushaltsabteilung
451. schiedenen Quellen genannt u a in OSCI 2005 S 17 KSOLL 2003 S 22 oder in KRAFT 2002 S 8 Eine Befragung im April 2006 so wohl bei der federf hrenden OSCI Leitstelle bei der Senatsverwaltung Bremen beim Bundesamt f r Verwaltung Bundesstelle f r Informationstechnik sowie beim Fraunhofer Institut f r offene Kommunikationssysteme FOKUS erbrachte die Information dass es f r XKasse noch keine Spezifikationen gibt Dies w re jedoch ein Desideratum bei den Bund L nder und Kommunen bergreifenden Standardisierungsbem hungen im Schnittstellenbereich des Haushaltswesens Da XKasse noch nicht beschrieben werden kann wird XFinanz als standardisiertes XML Schema f r das HKR Wesen vorgestellt 20 2 1 XFinanz Die in den folgenden zwei Abschnitten enthaltenen Beschreibungen liegen als Quelle DIN 2005 zugrunde XFinanz ist nach dem objektorientierten Prinzip modular aufgebaut Es folgt dem Prinzip des XML Baumes Von der Wurzel des Baumes aus erfolgen alternative Abzweige mit weiteren m glichen Abzweigungen und Objekten Der modulare Aufbau erm glicht die Erweite rung des Schemas auf weitere Anwendungsgebiete und damit m glicherweise auch f r die Belan ge die ber die Anforderungen des kommunalen Systems f r das XFinanz entwickelt wurde Siehe auch XDomea in Abschnitt 12 4 3 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 208 hinausgehen Die Darstellung erfolgt in formalisierter grafischer Auf
452. schnitten mit jeweils zehn Bauabschnitten besteht und darin wiederum einzelne Abschlagszahlungen stattge funden haben Es wird als L sung vorgeschlagen dass die Buchungsdatens tze um Sonderfelder f r Kostentr gerstellen erg nzt werden Dieser Hinweis f hrt direkt zu der zuk nftigen Ausges taltung des Systems mit Funktionen der Kosten und Leistungsrechnung sowie mit Produkthaus halten IV Einf hrungsprojekt im Saarland 150 Einrichtungen von bergeordneten Kostenstellen Es sollen pro Haushaltsstelle mehrere Kostenstellen m glich sein um eine genauere Zuordnung zu erm glichen z B Titel 511 umfasst B cher Telefon und andere Ausgabenposten alles wird unter einem Titel gebucht somit ist keine trennende bersicht m glich Neue Modelle der Haushaltsf hrung wie Budgetierung und Flexibilisierung bis hin zu Produkthaushalten m ssen m glich sein Suchfunktionen ber Zahlungsvorg nge Bei allen Zahlungsvorg ngen wird eine umfangreiche Suchfunktion ber allen Feldern ge w nscht Diese dient zur internen Information und bei Anfragen von B rgern zur Aufkl rung bestimmter Vorg nge Es wird gefordert dass die Verpflichtungserm chtigungen VE also Aus gabebewilligungen f r zuk nftige Haushaltsjahre und die bewilligten VE in das System integriert sind Dies ist bisher nicht der Fall diese werden in Papierform gef hrt Beschleunigung des Workflow durch elektronische Signatur und DMS Verz gerungen bei
453. se das Personalver waltungssystem die F rdermitteldatenbank oder Daten aus dem Bereich der Statistik Die Kon zepte der Datenintegration und der Modularit t aus dem TeG werden damit auf den Bereich der Informationssysteme bertragen Ein umfassendes Wissensmanagement und Informationssys tem f r das Haushaltswesen kann entstehen wenn die verschiedenen Datenquellen mit den Me thoden des Data Warehouses DWH integriert werden Das operative Datenbanksystem HMS wird damit Teil eines beh rden bergreifenden DWH Systems In der wissenschaftlichen Diskussion wird ein Aspekt des HMS als Informationssystem ange sprochen der in der Verwaltungsrealit t noch keine Rolle spielt Die Verf gbarkeit des HMS f r externe Informationsnutzer Dazu geh ren Medien Wirtschaft Verb nde B rgerschaft und Parlamente In einem Exkurs wird dieser Aspekt diskutiert und insbesondere unter der Tendenz des vom Bund ausgehenden Informationsfreiheitsgesetzes festgestellt dass Daten aus dem HMS ffentlich verf gbar gemacht werden sollten Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist ein konkretes Einf hrungsprojekt eines HMS in einer Landesverwaltung Insofern wird auch ein Praxisprojekt in einer ffentlichen Verwaltung be schrieben Neben den theoretischen Betrachtungen von TeG und HMS als Informationssystem spielt in der vorliegenden Arbeit auch die empirische Betrachtung der Anforderungen der Nutze rinnen und Nutzer an das zuk nftige System eine
454. sem Hintergrund wurde gegen ber den Nutzerinnen und Nutzern in den Ressorts ausdr cklich darauf hingewiesen dass das neue Verfahren ber die M glichkeit der Datenausga be in unterschiedlichen Datenformaten verf gt Dieser Anspruch kann durch ein ERP System wie M1 erf llt werden Aus Sicht des Projektes erschien es besonders wichtig dass dabei auch die Ausgabe ber den XML Standard m glich ist Diese Forderung tr gt dem Ansinnen Rechnung in Zukunft zu einem Zusammenspiel unterschiedlicher Komponenten im eGovernment zu kommen So kann der Export der Reportdaten auch f r die R ckmeldung zu den Fach Vorverfahren dienen 18 3 Bedeutung f r die Informationsbenutzer Durch die vielf ltigen Informationsm glichkeiten des neuen Verfahrens konnte im neuen System die Rolle des Informationsbenutzers definiert werden Dies ist eine Neuerung im Haushaltswe sen des Saarlandes Im HVU HKR System gab es nur eingeschr nkte Auswertungsm glichkei ten Ebenso eingeschr nkt war der Benutzerkreis der auf diese Informationen direkt zugreifen konnte Die Informationsbenutzer sollen in erster Linie fertige Auswertungen aufrufen k nnen Zus tzlich sollen einige von ihnen tiefergehende Kenntnisse in der Erstellung von Standardaus wertungen in der MACH Software erhalten Diese Benutzergruppe hat einen nur lesenden Zugriff auf das System In einem festgelegten Teilbereich k nnen diese Nutzer dann Einblick in die Haushaltsstellen nehmen Dies dient i
455. sen J GER 1996 S 140 Dem liegt die Idee zugrunde dass der Steuer zahler eine L sung nicht mehrfach bezahlen muss Dieses Prinzip wurde auch im Rahmen der Initiative BundOnline2005 mit der Schaffung der Einer f r Alle Dienstleistungen EfA Dienstleistungen EFA o J genutzt W hrend Basiskomponenten zentral entwickelt werden folgt der EfA Ansatz einem dezentralen Prinzip Dabei wird davon ausgegangen dass zwar die Fach ressorts mit ihren nachgeordneten Beh rden f r v llig unterschiedliche Bereiche des ffentlichen Lebens zust ndig sind allerdings die zugrunde liegenden Prozesse zur Realisierung der unter schiedlichen Dienstleistungen h ufig sehr hnlich ablaufen EfA Dienstleistungen sind solche Dienstleistungen die von mehreren Beh rden gleich oder hnlich erbracht werden Dabei han delt es sich nicht um Teilprozesse sondern um vollst ndige Dienstleistungen SAGA 2003 S 115 Der Prozess der Leistungserbringung wird von der eigentlichen Fachaufgabe und den verarbeite ten Einzel Informationen abstrahiert es entsteht dabei ein generischer dom neunabh ngiger Prozess der informationstechnisch abgebildet oder unterst tzt werden kann Diese Komponente kann dann in anderen konkreten Umgebungen eingesetzt werden Dadurch k nnen betr chtliche Synergiepotentiale entwickelt werden EfA Dienstleistungen decken identische Anforderungen der Beh rden an die IT Unterst tzung der betroffenen Gesch ftsprozesse ab Das
456. sen XFinanz Kommunales Finanzwesen Tab 12 K V Anwendungen Beispiele Die XML Standardisierung ist ein globaler Prozess Besondere Fortschritte wurden im zentral staatlich verwalteten Gro britannien gemacht Ihe UK Government specifies XML as the primary means for data integration E ENVOY 2004 S 7 Die Einf hrung genereller Standardisie rung wird auch von internationalen Organisationen verfolgt um die technischen Barrieren abzu bauen und Schnittstellenprobleme zu reduzieren So fasste die ITU International Telecommuni cation Union 2003 den Beschluss Reduce technical barriers to e Government by 2005 by pro moting the use of international standards by government and businesses TU 2003 S 100 Mit der Einf hrung von einheitlichen Standards wird eine Effizienzsteigerung im eGovernment er wartet For the sake of efficiency it is now time to seek the developement of global standards in e Government TTU 2003 S 99 Eine Arbeitsgruppe zur bundesweiten Standardisierung von XML Nachrichtenformaten und inhalten f r die ffentliche Verwaltung wurde bei der OSCI Arbeitsgruppe der Bremer Senatsverwaltung angesiedelt OSCI On line Services Computer Interface OSCI 2005 Kooperationsausschuss Automatisierte Datenverarbeitung Bund L nder und kommunaler Bereich KoopA ADV KOOPA o nach HAGEN 2005 S 18 OSCI 2005 S 17 f r XKasse und DIN 2005 f r XFinanz EOE l a ER l Zitiert w
457. sis von SQL implementiert ist CHAPPELL 2005 8 7 Der zugrunde liegende Gesch ftsprozess wird in Form von Orchestrierungen Orchestrations imp lementiert die das Verhalten von Gesch ftsprozessen beschreiben Anwendungs bergreifende Gesch ftsprozesse k nnen mit dem Gesch ftsregelmodul Business Rules Engine beschrieben werden F r jede Orchestrierung werden in BizTalk Abonnements Subscriptions angelegt mit denen die Art der zu empfangenden Nachrichten festgelegt wird CHAPPELL 2005 S 7 Nachdem eine entsprechende Nachricht eingegangen ist wird diese an die entsprechende Zielorchestrie rung weitergeleitet Mit diesem Input l uft der Gesch ftsprozess dann ab Als Ergebnis wird eine XML Message an die MessageBox bermittelt die dann ber die Sendepipeline Send Pipeline und den Sendeadapter Send Adapter eine Nachricht in einem von au en erw nschten Format herausleitet rchestration En 4 Place Application Abb 97 Orchestrierung der Geschaftsprozesse SCHAPPELL 2005 S 7 SQL ist eine deklarative Datenbanksprache f r relationale Datenbanken und steht f r structured query langua ge SQL o J P CHAPPELL 2005 S 5 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 206 BizTalk erm glicht mittels eines Orchestrierungsdesigners die Definition und Ausf hrung von Gesch ftsprozessen die auf den in BizTalk verkn pften Anwendungen basieren CHAPPELL 2005 S 12f ber einen BizTal
458. slandes 52 des und die damit verbundenen Gesch ftsprozessmodellierungen und Umstrukturierungen m s sen immer auch unter dem Blickwinkel dieser rechtlichen Rahmenbedingungen gesehen werden 8 2 Gliederung des HKR Wesens im Saarland Basierend auf den Vorschriften der Landeshaushaltsordnung umfasst das HKR Wesen des Saar landes folgende Teilbereiche oder Phasen die in den entsprechenden Teilen der Landeshaus haltsordnung LHO geregelt sind e Aufstellung des Haushaltsplans Teil I und I1 LHO e Ausf hrung des Haushaltsplans Teil III LHO e Buchf hrung Teil IV LHO e Rechnungslegung und Rechnungspr fung Teil V LHO Im Folgenden werden die in der LHO beschriebenen Teile der Haushaltswirtschaft dargestellt Diese bilden die rechtliche Grundlage eines Haushalts Management Systems HMS 8 2 1 Haushaltsplan Der Haushaltsplan ist das grundlegende Dokument des Haushaltswesens Der Haushaltsplan des Saarlandes wird f r ein oder zwei Rechnungsjahre nach Jahren getrennt vorgelegt Er liegt der ffentlichkeit als gedrucktes Papierdokument als CD ROM oder als pdf Dokument im Internet vor und ist neben der Haushaltsrechnung jener Teil des Informationssystems Haushalt der auch eine Funktion in der Publikumsinformation hat Der Haushaltsplan dient der Feststellung und Deckung des Finanzbedarfs der zur Erf llung der Aufgaben des Landes im Bewilligungszeit raum voraussichtlich notwendig ist Der Haushaltsplan ist Grundlage
459. spositionen MBKW Anhang 264 8 Kopie in eine Eingangsrechnung Erstellung der Auszahlungsanordnungen F lalxi 5 x BE SS Uq Ad S Hr Ba a Belegart Bestellung GesamtNetto 55 000 0 EUR Beleg iaoa nsor anos Lieferant gabb Parner Kopfdaten Belegtexte Positionen Lieferant Leeferant focoaa al gabb Sachbearbeiter gabb Gemeinn tzige Gesellschaft f r Arbaitslosenberaiung und Besch ftigung gGmbH Auf dar Srheih 13 Logistikbelege kopieren MBKW x neus Belegar Eingangsrachnung Logistik C Kopieren Umwrandalrn Optionen V abgewickelte Positonen entfernen F Selsanummer temehrmen neue Belegnummer Bele Version Belegdatum Balegtent 118019 1 05 07 2005 gabb Anschlie end wird der Beleg im weiteren Workflow gepr ft angeordnet und die Betr ge zu den Terminen ber das Kassenmodul ausgezahlt Dieser Anordnungsprozess l uft ebenfalls medienbruch frei ab Auf eine weitere Darstellung wird verzichtet da es sich um Auspr gungen des M1 Landesmandanten handelt die nur intern bekannt gemacht werden
460. ss der kameralistische Haushalt von Anfang an in einem hybriden System gef hrt wird und ein Umstieg auf Doppik und KLR im System m glich ist Dies war in dem HVU HKR Altverfahren nicht m glich M1 Finanzbuchhaltung Konten M1 Haushalt M1 KLR AObj Haushalt AObj Kostenstelle AObj Produkt Haushaltsstelle Abb 65 Module der Software MT der MACH AG AObj Abrechnungsobjekt Buchungen werden deshalb in dieser Struktur zweifach vorgenommen Zum einen wird im Mo dul Haushalt die betreffende Haushaltsstelle bebucht zum anderen wird im Hintergrund ein Einnahme oder Ausgabekonto der Finanzbuchhaltung gef hrt Um dieser Anforderung zu ge n gen wurden in der ersten Ausbaustufe landesweit genau zwei Konten ein Ausgabe und ein Einnahmekonto eingerichtet die bei jeder kameralistischen Buchung jeweils mitbebucht werden je nach dem ob es sich um einen Einnahme oder einen Ausgabetitel im Haushalt handelt Die Darstellung der kameralistischen Strukturen mit den Modulen von MACH wird im Folgenden beschreiben 17 3 Aufbau der Haushaltsstellen Entgegen dem bisherigen einfachen Aufbau der Haushaltsstrukturen siehe Abschnitt 8 2 1 kommt es bei der Darstellung der Haushaltsdaten im neuen Verfahren zu Ver nderungen Zwar Quelle MACH AG V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 163 bleibt die kameralistische Sicht mit Einzelplan Kapitel und Titel bestehen allerdings kommt es auf der Ebene de
461. ssteile H serbeiier oie r Ermaechtigung Gesamtbetrag i Haushaltsjahr un nnd ktmannnnnnnnnnnnnnnnf Abb 101 KXML Objekt f r Kassenanordnung und Anordnungspositionen DIN 2005 S 34 und S 66 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 212 20 2 2 Kritische Betrachtung Einsetzbarkeit von XFinanz f r HMS XFinanz wurde ausdr cklich f r den Bereich des Informationsaustausches f r das kommunale Kassenwesen entwickelt Dabei liegt der Schwerpunkt auf Daten von Forderungen und Verbind lichkeiten insbesondere f r Fragen der Vollstreckung durch verschiedene Beh rden F r den Einsatz zwischen Kommunen ist die Vorgabe der Gemeindekennziffer vorgesehen Da XFinanz jedoch f r den kameralistischen Haushalt ausgelegt ist bestehen Schnittmengen auch zu dem kameralen Haushalt eines Landes wie z B des Saarlandes Dies wird auch in der Terminologie deutlich So ist von Anordnungen und Kassenanordnungen die Rede Auch das Kassenzeichen F lligkeitsdaten Partnerdaten etc werden im Land gleichsam verwendet siehe Abschnitt 19 2 3 1 Es handelt sich dabei um die Kerninformationen zur Abwicklung von Kassengesch f ten Ein wesentlicher Unterschied zwischen der kommunalen Haushaltswelt und dem Bereich der Landeshaushaltsordnung ist bei der Kontierung zu erkennen siehe folgende Abbildung Fe Kennzeichen_Einnahme_Ausgabe Kennzeichen ob es sich bei der Kontonummer um eine Einnahme
462. ssystem eine Festlegung gebucht und damit die verf gba ren Mittel auf der betreffenden Haushaltsstelle entsprechend reduziert Sobald Waren oder Dienstleistungen geliefert wurden wird das Referat Beschaffung die Rechnungen an das Referat Haushalt weiterleiten Dort werden dann Auszahlungsanordnungen vorgenommen Die Darstellung der Verf gbarkeits Stufe 1 der folgenden Abbildung zeigt mit dem Referat Haushalt genau eine grau unterlegte Organisationseinheit In der gesamten Beh rde ist das HMS nur an dieser Stelle verf gbar In allen anderen Referaten werden zwar Prozesse angesto en die unmittelbare Auswirkung auf den Haushalt haben allerdings besteht dort kein Zugriff auf das HMS Die Stufe 1 entspricht dem System wie es als Ist Beschreibung in dieser Arbeit dargestellt wurde und sich in den eEPK Modellierungen der Stufe O Zustand bis 2005 und Stufe 1 Zu stand ab 2006 widerspiegelt In der Stufe 2 ist das HMS weiter ausgerollt Hier verf gen nunmehr alle Fachreferate ber das HMS Es besteht eine Datenintegration bei der Erstellung der Bescheide Wie in der ARIS Modellierung in Abschnitt 19 1 1 dargestellt wird dabei das Vier Augen Prinzip das in Stufe 1 wegen der alleinigen Verf gbarkeit von HMS ausschlie lich im Referat Haushalt umgesetzt wur de nun zwischen Fachreferaten und Haushaltsreferat aufgesplittet siehe eEPK Stufe 2 Abb 87 Es kommt zu einer nderung der Ablauforganisation W hrend in den Fachre
463. st jedoch der gedruckte Einzelplan 34 LHO Die Ausf hrung des Haushaltsplans um fasst die Erhebung der Einnahmen die Bewirtschaftung der Ausgaben und Verpflichtungser m chtigungen Die Zust ndigkeit liegt beim Leiter der Dienststelle soweit er diese Aufgabe nicht selbst wahrnimmt ist ein Beauftragter f r den Haushalt zu bestimmen und erstreckt sich in der Regel auf den Einzelplan oder Teile eines Einzelplans der jeweiligen Dienststelle 8 2 3 1 Annahmeanordnung und Auszahlungsanordnungen Die Bewirtschaftungsbefugnis schlie t grunds tzlich die Befugnis mit ein Annahme und Aus zahlungsanordnungen zu erteilen Annahme und Auszahlungsanordnungen sind die zentralen Dokumente im Prozess der Mittelbewirtschaftung Sie bilden das Bindeglied zwischen den Stel Der Beauftragte f r den Haushalt kann die Einnahmen Ausgaben und Verpflichtungserm chtigungen Planstellen und Stellen anderen Bediensteten der Dienststelle Titelverwalter oder anderen Dienststellen zur Bewirtschaftung bertragen Die den Anordnungsstellen zur Bewirtschaftung zugewiesenen Haushaltsstellen werden mit festgeleg ten Dienststellen Kennzahlen gekennzeichnet 9 LHO II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 62 len die ber die Finanzmittel zu verf gen haben und der Kasse welche f r den Vollzug der Zah lungen zust ndig ist DIN 2005 S 9 Wird eine Einnahme erwartet z B auf Basis eines Geb h renbescheides so wird eine Anna
464. stag auf elektronischem Weg SAGA 2003 S 153ff Zusammenspiel von Basiskomponenten und EfA Anwendungen Das HKR Wesen ist hier ber das ERP System Enterprise Ressource Planning realisiert SAGA 2003 S 66 Siehe auch Modellbildung Abschnitt 3 8 1 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 91 in der Realit t gerade an diesen Bindegliedern zwischen den Strukturen und der innerhalb dieser Strukturen ablaufenden Informationsprozesse Starre Verwaltungsabl ufe und starrer Verwal tungsaufbau stehen dem oft im Wege VON LUCKE 2002 S 86 Die Verwaltung richtet sich aufga benorientiert aus und nicht prozessorientiert ROSENLEHNER 2002 S 286 So werden oft lange Transport und Liegezeiten Medienbr che und bedingt durch unzureichende Planung ent sprechend hohe Prozesskosten in der Verwaltung bem ngelt Bei der prozessorientierten Be trachtung geht die Analyse der Verwaltungsprozesse ber die Grenzen der Aufbauorganisation hinaus und erm glicht so eine integrierte eine zusammenh ngende Sicht auf die Abl ufe RO SENLEHNER 2002 S 286 Auch die Ermittlung der Kosten von Verwaltung erfordert die Analyse der mit dem Verwaltungshandeln verbundenen Prozesse sonst k nnen die damit verbundenen Wertsch pfungsprozesse nicht optimiert werden BUSCHOR 1996 S 496 Um hier Abhilfe zu leisten m ssen Handlungsabl ufe in der Verwaltung grundlegend berarbeitet werden Dies ge schieht vielfach mit komplexer Software zur G
465. stem Dies bedeutet eine intermodulare Anwendung die Verwaltungstransaktio nen werden also modul bergreifend abgewickelt GRIEF 2005 S 17 Dies verdeutlicht die unten stehende Wertsch pfungskette Buch N Buchu racan Abb 92 Wertsch pfungskette des Hanshaltsmanagements Zwischen den Modulen der Fachanwendung und dem Haushaltssystem kommt es zu folgendem Prozess Im Entscheidungssystem werden aufgrund externer Parameter die in der Fachanwen dung verarbeitet werden Bescheiddaten erstellt Die Daten des Bescheides werden an das Haus haltssystem bermittelt und dort als Anordnungsdaten weiterverarbeitet vgl Integrierte Be scheiderstellung 19 5 3 Informationsfluss zwischen den Systemen Nach dem Prozess der Bescheiderstellung werden die Bescheiddaten in das Haushaltssystem bergeben Die Information flie t also vom Entscheidungssystem E zum Haushaltssystem H und l st dort eine Transaktion in Form einer Buchung aus Bisher wurde der Prozess aus dieser eher statischen Perspektive betrachtet Aus der dynamischen Sicht des Informationsflusses ergibt sich jedoch ein komplexeres Bild Im Prozess der Bescheiderstellung Objekt E werden bereits Daten aus dem Haushaltssystem Objekt H ben tigt In der Regel geht es dabei um die Feststel lung der verf gbaren Mittel auf der Haushaltsstelle Denn ein Bescheid kann erst dann ergehen wenn gen gend Haushaltsmittel zur Verf gung stehen Es erfolgt
466. stem wird wie schon angedeutet als spezielles Informationssystem betrachtet bis zur Informationsmodellierung Die Methoden der Modellierung spielen eine wichtige Rolle bei der Analyse der Verwaltungsprozesse Es folgt eine Definition von eGovernment der sich eine allgemeine Betrachtung der Einf hrung des eGo vernments in Verwaltungen anschlie t Anschlie end werden die Grundlagen der Reformans tze des kameralistischen Systems dargestellt Es folgt die verschiedenen Betrachtungsstr nge zu sammenf hrend eine Betrachtung zum Einsatz von Informationssystemen im Haushaltswesen In Teil II wird als Modellfall das saarl ndische Haushaltswesen und dessen Strukturen und Pro zesse wie sie durch die Landeshaushaltsordnung vorgegeben sind beschrieben Es folgte eine Darstellung der Entstehung und Entwicklung der verschiedenen haushaltsbezogenen EDV Komponenten des Landes die durch ein HMS ersetzt werden sollen In Teil II steht das transaktionsbasierte eGovernment im Mittelpunkt berblicksartig werden die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland aufgezeigt Anschlie end werden die infor mationstechnischen und konzeptionellen Grundbedingungen des transaktionsbasierten eGo vernments behandelt und Dokumenten und Workflow Managementsysteme als Grundanwen dungen des TeG vorgestellt Der letzte Abschnitt dieses Teils f hrt in das formale Verfahren der Gesch ftsprozess Modellierung mit dem Software Werkzeug ARIS ein I
467. strukturierte als auch unstrukturierte Informationen siehe Abschnitt 3 4 abgelegt Verh ltnism ig hoch strukturiert ist dabei das elektronische Benutzerhandbuch Hier k nnen ber Verlinkungen die einzelnen Kapitel in Form von Dateien angesprochen werden Diese Verkn pfung von Dokumenten bil det den Schl sselfaktor bei der Wissensbewahrung PROBST 2003 S 206 Da das Benutzerhand buch st ndig aktualisiert wird wurde auf eine gedruckte Version v llig verzichtet St rker un strukturiert sind Sammlungen von Dokumenten die aus aktuellem Anlass entstehen und jeweils als Arbeitsanweisungen erstellt werden Auch diese Dokumente sind in diesem Bereich einge stellt dabei handelt es sich um Nutzungshinweise die unabh ngig vom Handbuch erstellt werden und je nach Bedarf vom Finanzministerium entwickelt werden Beispiele hierf r sind Abwick lung von Scheckzahlungen mit dem Ausland Einrichtung von Handkassen Vorgehen bei interne Verrechnungen Diese Dokumente spezifizieren unter Bezugnahme auf h ufig vorkommenden Einzelf llen die Anwendung der Software Diese Arbeitsanweisungen werden nicht nur in das Intranet eingestellt sie werden nach Erstellung auch ber einen Mailverteiler an alle Nutzerinnen und Nutzer im Rahmen der aktiven Wissensverteilung verschickt PROBST 2003 S 29 16 5 3 Best Practice Im Rahmen des Projektes wurden die Ressorts aufgefordert selbst Vorschl ge zur effektiven Nutzung des Haushaltssystems zu
468. swirtschaft wird eine Vorgangsbear Mit der DIN 16566 3 in Vorbereitung Stand Februar 2006 hat das Deutsche Institut f r Normung auch einen Normungsvorschlag f r Gesch ftsprozessmodellierung in der ffentlichen Verwaltung vorgelegt DIN 2006 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 104 beitung oft mit der Transformation eingesetzter Werkstoffe zu Produkten beschrieben Dieser Prozess der Werkstofftransformation findet seine Analogie im Prozess der Informationstrans formation Bei st rker verwaltungsorientierten Vorg ngen dominiert die Informationstransforma tion SCHEER 1991 S 6 Dies gilt deshalb auch f r die ffentliche Verwaltung Von einer informel len Beschreibung ausgehend hin zu einer st rker formalen Beschreibung werden Vorgangsket ten von Scheer in der ARIS Software als Prozessketten z B SCHEER 2001 S 125 bezeichnet Zur Veranschaulichung dieses Basiskonzeptes von ARIS erfolgt eine erste Modellierung am Bei spiel eines Vorgangs aus dem Bereich des Haushaltswesens Es handelt sich um den Verwal tungssprozess der Freigabe einer Verpflichtungserm chtigung Bei Verpflichtungserm chtigun gen VE siehe Abschnitt 8 2 1 1 handelt es sich um Ausgabenzusagen die ber das beplante Haushaltsjahr hinausgehen Wenn eine Dienststelle in einem sp teren Haushaltsjahr die Mittel einer solchen Verpflichtungserm chtigung ben tigt um Ausgaben zu t tigen muss diese Dienst stelle zuvor ein
469. szeitalter unterwegs zur virtuellen Verwaltung R v Decker s Verlag Heidelberg 2000 S 373 390 KBST 2003 Koordinierungs und Beratungsstelle der Bundesregierung f r Informati onstechnik in der Bundesverwaltung im Bundesministerium des Innern KBS DOMEA Konzept Organisationskonzept 2 0 Dokumen tenmanagement und elektronische Archivierung im ITI gest tzten Ge sch ftsgang Schriftenreihe der KBSt Berlin September 2003 KBST o J Internetquelle www kbst bund de XML Technologie 12 2005 KELLER 1992 Keller Gerhard N ttgens Markus Scheer August Wilhelm Semantische Prozessmodellierung auf der Grundlage Ereignisgesteuerter Prozessketten EPK Ver ffentlichungen des Instituts f r Wirtschaftsinformatik IWi Universit t des Saarlandes Saarbr cken 1992 KGST 1992 Kommunale Gemeinschaftsstelle f r Verwaltungsmanagement Wege zum Dienstleistungsunternehmen Kommunalverwaltung Fallstudie Til burg KGSt Bericht 19 1992 K ln KGST 2004 Kommunale Gemeinschaftsstele f r Verwaltungsmanagement IT Steuerung und Organisation Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit in KGST Info 23 2004 K ln S 4 5 KGST 2006 Kommunale Gemeinschaftsstelle f r Verwaltungsmanagement Koopera tionsausschuss Automatische Datenverarbeitung Erfolgsfaktoren f r E Government L sungen Nutzungsanreise Marketing und mehr KGST Bericht 1 2006 K ln 2006 KLEE 1951 Klee Friedrich Das
470. t DATAREPORT 2004 S 13 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 75 portalen oder ob auch die Prozesse in der ffentlichen Verwaltung selbst modernisiert und mit Hilfe informationstechnischer Verfahren umstrukturiert werden Hierbei geht es um die durch gehende medienbruchfreie Digitalisierung der Verwaltungsprozesse um dadurch eine konsi stente Entb rokratisierung und Modernisierung der ffentlichen Verwaltung zu erreichen E GOV 2004 8 1 Der Einsatz von eGovernment unter dem Aspekt der Transaktionsbasiertheit bei Verwaltungsprozessen spielt dabei durchgehend eine wichtige Rolle wenn es auch in der Ak zentsetzung in dem einen oder anderen Bundesland graduelle Unterschiede gibt Von daher ist die Betrachtung von Verwaltungskernprozessen wie die des Haushalts Kassen und Rech nungswesens eine Aufgabe die sich unter dem Aspekt des transaktionsbasierten eGovernment stellt 10 3 eGovernment im Saarland Das Saarland hat mit der Schaffung eines zentralen IT Innovationszentrums eine bergeordnete Planungs und Beratungseinheit geschaffen die zentral f r alle Ressorts zust ndig ist SAARLAND 2001 S 5 Das I T Innovationszentrum ist der Staatskanzlei angegliedert und ist an ein Chief In formation Officer CIO Gremium angebunden das unter der Leitung des Chefs der Staatskanz lei steht Diesem Gremium geh ren neben dem Chef der Staatskanzlei die Staatssekret re der Ressorts Finanzen Innen und Wirtschaft an Das
471. t t von Zusammenarbeit und Unterst tzung der Beteiligung am politischen Pro zess erm glichen GORDON 2004b S 258 Da die Frage der Verf gbarkeit und Verteilung von finanziellen Ressourcen im ffentlichen Sektor f r alle Beteiligten ob Verwaltung B rgerinnen und B rger Unternehmen oder Nichtregierungsorganisationen von vitalem Interesse ist f hrt diese Betrachtung irgendwann auch zu der Frage wie Informationen aus dem Haushaltswesen f r die Belange von eGovernance zu nutzen sein k nnten 5 Einf hrung von eGovernment in die Verwaltung Die vorliegende Arbeit besch ftigt sich mit der Frage der Neukonzeption eines Haushalt Management Systems HMS f r eine Landesverwaltung Unter dem Aspekt des eGovernment handelt es sich dabei um eine transaktionsbasierte eGovernment Anwendung also eine Anwen dung die auf internen Verwaltungsprozessen basiert In den folgenden Abschnitten wird die Fra ge der organisatorischen und technischen Rahmenbedingungen der Einf hrung von transakti onsbasierten eGovernment Anwendungen in die ffentliche Verwaltung betrachtet 5 1 Transaktionsbasierter Ansatz Die Einf hrung IT basierter Verfahren in die ffentliche Verwaltung ist eine Aufgabe die Ein griffe in die Abl ufe und Strukturen der ffentlichen Verwaltung nach sich zieht Transaktionsba siertes eGovernment greift dabei tiefer in die Organisation von ffentlicher Verwaltung ein als dies bei einfachen informationsbasierten Anwendu
472. t Verwaltung Wirtschaft dritter Sektor Tab 6 eGovernment Matrix G Government C Citizen B Business N Non Governmentorganisation Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf dem Aspekt der Abwicklung von Gesch fts prozessen und der Produktivit t von Verwaltungsprozessen im Rahmen von eGovernment auf der Basis G2G also der internen Transaktionen Nonprofit NPO und Nichtregierungs Organisationen NGO Nach VON LUCKE 2000 S 2 I Grundlagen 28 4 2 Von eBusiness zu eGovernment Der Begriff des eGovernment hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen Auf allen politischen Ebenen gibt es in der Zwischenzeit einen starken Schub an eGovernment Projekten Der Diskussion des Themas in der ffentlichen Verwaltung erfolgt mit einigem zeit lichen Verzug nach der Einf hrung von Konzepten des elektronischen Gesch ftsverkehrs in Unternehmen der Wirtschaft Die private Wirtschaft hat bereits Anfang der neunziger Jahre an gefangen eCommerce und eBusiness im breiten Umfang einzusetzen Unter elektronischem Gesch ftsverkehr wird jede Art von gesch ftlicher Transaktion verstanden bei der die Beteilig ten auf elektronischem Wege Gesch fte anbahnen abwickeln oder elektronischen Handel mit G tern und Dienstleistungen betreiben WERNER 1999 S 105 Die Entwicklung des eBusiness kann in drei Phasen unterteilt werden siehe NAUJOKAT 2002 S 54 f In der ersten Phase Beginn ab 1992 waren Informa
473. t kann dann be stimmte Funktionen ausl sen Das Ergebnis der Funktion ist wiederum ein neues Ereignis SCHEER 2001 S 124 Bei der Steuerung von Kontrollfl ssen in der Informatik spielt die ECA Regel eine besondere Rolle wobei gilt E Event C Condition A Action Also Ereignis Bedin gung und Handlung SCHEER 2001 S 124 Bei der EPK Methode wird dieses Modell auf E und A reduziert In dieser vereinfachten Form werden die Strukturen Bedingungen und Nachrich ten durch Umformung in Ereignisse oder Funktionen dargestellt Mehrere Ereignisse und Funk tionen k nnen auch verkn pft werden Als logische Verkn pfungen werden und inklusive oder oder exclusive oder eingesetzt SCHEER 2001 S 125 die EPK Methode wurde von Prof Scheer am Institut f r Wirtschaftsinformatik des Saarlandes in Zusammenar beit mit der SAP AG entwickelt siehe KELLER 1992 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 116 Ereignis Funktion j i Ereignis Abb 41 Beispiel f r eine einfache EPK 90 Abb 42 UND X OR ODER Verkn pfung Das wesentliche Kennzeichen einer EPK ist die Abbildung der zu einem Prozess geh renden Funktionen in deren zeitlich logischer Abfolge SCHEER 1997 S 4 Sie werden damit zur Grund struktur der Modellierung von Abl ufen in der Verwaltung Durch die Erweiterung dieser Grundstruktur mittels expliziten Darstellungen von Umfeldzust nden entstehen m chtigere B
474. t oder nur sehr eingeschr nkt m glich Das neue Verfahren sollte zwar kameralistisch buchen aber gleichzeitig auch die Option offen halten f r andere Buchungsformen Die M glichkeiten einer Buchung in mehreren Buchungsstilen wird in der Software M1 durch eine Datenstruktur erm glicht die ber die bisher bliche hierarchische Struktur des kameralisti schen Haushaltes hinausgehend weitere Informationen abspeichern kann Dazu dient das Modul KLR Dort k nnten Objekte aus der Welt der Kosten und Leistungsrechnung abgebildet und mit den kameralistischen Strukturen verkn pft werden Es ist also m glich sowohl auf einer kameralistischen Haushaltsstelle als auch auf einer Kostenstelle der KLR zu buchen Das System M1 basiert auf der Finanzbuchhaltung Das hei t neben der notwendigen und vorgeschriebenen kameralistischen Buchung erfolgt immer auch eine zun chst nur formale kaufm nnische Bu chung Hierzu wurden im Landesmandanten von M1 zun chst zwei Konten Einnahmen und Ausga ben eingerichtet Es w re jedoch empfehlenswert diese Konten in weiteren Ausbaustufen weiter zu unterteilen Als Basis hierf r m sste der einheitliche Verwaltungskontenrahmen dienen BRIX NER 2003 HESSEN 2001 Das System bedient also mehrere Buchungsstile parallel Der untenste hende Screenshot dokumentiert die Mehrfachfunktionalit t aus Sicht der Nutzer Als Beispielfall wird die Reparatur eines Fahrzeuges in der Finanzbuchhaltung Anlagebuchhal
475. t und stehen dann als F hrungs und Steuerungsinformationen zur Verf gung Im Rahmen der kameralistischen Buchf hrung werden diese Abrechnungsobjekte genutzt um einzelne Dienststellen abzubilden A Kostenstellen Kostentr ger Projekte 3 2 BE En ee Abb 76 Zwei Ebenen der KLR Auf der Ebene der Abrechnungsobjekte AOBJ werden die Daten der Kosten und Leistungsrechnung detail lert erfasst Auf der Ebene des Betriebsauswertungsbogens BAB werden Daten zur Informationen verdich for Das Design komplexer Reports ist eine anspruchsvolle Aufgabe die nicht von jedem Endnutzer des Systems durchgef hrt werden kann Im saarl ndischen Projekt wurde bei der Zentralen Da tenverarbeitung hierf r eigens ein Kompetenzteam gebildet das die Aufgabe hat im Auftrag der Ressorts bestimmte Reports zu entwickeln Wesentliche Reports werden im System deshalb f r die Endnutzer als Standardreports hinterlegt Bestimmte User in den Ressorts sollen im weiteren Quelle MACH AG Quelle MACH AG V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 172 Ausbau des HMS in die Lage versetzt werden Ad hoc Reports durchzuf hren Voraussetzung daf r ist jedoch eine umfassende Schulung an den zur Verf gung gestellten Modulen 18 2 1 Standardreports Das integrierte Haushalt Management System oder auch Informationssystem Haushalt muss den gesetzlichen Anforderungen der Landeshaushaltsordnung LHO entsprechen Dies betrifft sow
476. te Informationssystem In den Wirtschaftswissenschaften ist die Besch ftigung mit betrieblichen Informationssystemen seit Jahrzehnten Forschungsfeld In der zweiten H lfte des letzten Jahrhunderts spielten neben der blichen industriellen Produktion die neuen Verfahren der Informations und Kommunikati onstechniken eine immer gr ere Rolle Im Zusammenwirken mit den Verfahren der Informati ons und Kommunikationstechniken entwickelten sich in den zur ckliegenden Jahrzehnten in der produzierenden Wirtschaft globale Produktions und Logistiknetzwerke Die wirtschaftswissen schaftliche Erforschung dieser Unternehmensaktivit ten dehnte sich dann auch auf das Umfeld der Softwareentwicklung aus Seit Anfang der achtziger Jahre befasst sich die Betriebswirtschafts lehre mit dem Dienstleistungsumfeld N TTGENS 1998a S 14f Unternehmen werden in der wirt schaftswissenschaftlichen Forschung nicht mehr nur als Produktions und Fertigungsst tten ge sehen Der Begriff des Unternehmens wird vielmehr weitergefasst so dass die ffentliche Ver waltung unter dieses Konzept subsumiert werden kann Die ffentliche Verwaltung wird dabei in den Bereich der Dienstleistungen eingeordnet Wenn man Unternehmen als offene Systeme defi a so hat auch der Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen in der ffentlichen Verwaltung einen anderen Sinn eine andere Stellung als im Privatunternehmen LUHMANN 1966 S 17 I Grundlagen 23 niert ist diese Def
477. tellung des informationstechnischen Kon zepts der Aufbau und Ablauforganisation Zur Hauptuntersuchung z hlen auch die Sch tzung der erforderlichen Personal und Sachmittel f r den Betrieb sowie eine Wirtschaftlichkeitsbe rechnung SAARLAND 1987 S 8 Die Detailorganisation umfasst im wesentlichen die Festlegung der konventionellen und der automatisierten Arbeitsabl ufe die Beschreibung der einzusetzen den Hardware Systemsoftware und gegebenenfalls Standardsoftware die vollst ndige Ausarbei tung der Datenorganisation sowie die Vorgaben und Leistungsbeschreibungen f r die Program me Die mit der Detailorganisation verbundenen Vorschriften f hrten regelm ig zu gro em Arbeitsaufwand Wesentlicher Schwerpunkt der Detailorganisation ist anschlie end die Ausges taltung der Programmvorgaben Diese umfasst die Verfahrenbeschreibungen die Datenstruktur und Speicherorganisation Bearbeitungshinweise Arbeitsanleitungen Es folgt dann die Phase der Realisierung von ADV Projekten Hier geht es um die Ma nahmen der Programmierung bei der Zentralen Datenverarbeitung Saar und die Verfahrensfreigabe sowie die Verfahrenseinf hrung Diese endet dann in einer abschlie enden Verfahrenskontrolle bei der die anf ngliche Wirt schaftlichkeitsbetrachtung mit dem Ergebnis verglichen wird Zuletzt wird dann ein Abschlussbe richt vorgelegt 13 2 2 TT Projektrichtlinie Die IT Richtlinie aus dem Jahr 2003 ersetzte die ADV Richtlinie au
478. tem steht den Verwaltungen das kamerale Rechnungswesen in Form des gesetzlich festgelegten Haushalts Kassen und Rechnungswesen zur Verf gung FUCHS 1987 S 63 Diese Feststellung gilt nicht nur f r das Rechnungswesen der ffentlichen Verwaltung son dern f r alle Bereiche in denen Haushalts und Finanzsysteme eingesetzt werden Demnach dient das Rechnungswesen von Unternehmen dem Zweck bestimmte alpha numerische Infor mationen f r Planungs Kontroll und Steuerungsaufgaben zur Verf gung zu stellen SZPERSKI 1981 S 1426 Das Rechnungswesen kann so als spezieller Informationsgenerator verstanden werden der in ein wirksames Informationssystem eingeordnet und als ein Infor mationen generierender Funktionskomplex angesehen werden kann SZYPERSKI 1981 S 1426 Norbert Szyperski bertitelt seinen zitierten Aufsatz denn auch mit Rechnungswesen als In formationssystem 7 1 Entwicklung der Informationstechnik im Haushaltswesen Die Einf hrung von Informationsverarbeitung in der Verwaltung begann im Finanz und Steu erwesen Die internen Prozesse der Verwaltung in diesem Bereich wurden relativ fr h durch DV Systeme unterst tzt BEHJAT 2004 S 54 Das Finanzwesen wurde damit zum Motor der EDV Einf hrung in der Verwaltung Der Einsatz von elektronischer Datenverarbeitung in der Verwaltung des Haushaltswesens wurde bereits Anfang der 60er Jahre in der Fachliteratur thema tisiert Ein Sc
479. ten Ansatz hinaus zus tzlich geleistet werden k nnen Der dazugeh rige Einnahmetitel hat dann wieder eine Referenz auf den Ausgabetitel siehe folgenden Auszug aus dem Haushaltsplan 2004 gt 46 10 659 Invwestitionszusch sse der EU im Rahmen des Ziel 56 Programms 1994 1999 EFRE Anteill Siehe Werst rkungswermerk bei den Titeln 353 Od und 892 76 Vermerk 2 verweist auf einen mit der Haushaltsstelle korrespondierenden Verst rkungsvermerk in der Haushaltsstelle 883 01 die hier abgebildet wird II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 56 Kapitel 08 03 F rderung der Wirtschaft Kapitel Ansatz Ansatz mehr IST Titel weniger i Zweckbestimmung Funkt 2004 2003 2004 2002 Kennziffer EUR EUR EUR TEUR Ausgaben f r Investitionen 553 01 692 Zuweisungen an Gemeinden Wa nahmertr ger zur Durchf hrung won wirtschaftsnahen Infrastruktumorha ben im Rahmen der GSemeinschaftsaufgabe Verbesse rung der regionalen Wirtschaftssstruktur 3 664 700 664 700 665 Der Landesanteil aus R ckzahlungen won Mitteln der Gemeirschaftsauf gabe der Yorjahre kann f r Kehrausgaben bei Titel 883 04 verwandt werden Vermerk 3 ist ein Deckungsvermerk und besagt dass die Ausgaben dieser Haushaltsstelle gegen seitig deckungsf hig sind mit Ausgaben aus anderen Haushaltsstellen Diese Information besagt dass f r den Fall dass im Laufe des Jahres die Mittel dieser Haushaltsstelle ersch pft sind G
480. ten werden die selbst ndige Einheiten bestehend aus Daten und Funktionen darstellen Diese kommuni zieren miteinander um bestimmte Prozesse abzuarbeiten REINERMANN 2000a S 112ff Konzept der Basiskomponenten siehe Abschnitt 11 2 2 UML ist ein von der Objekt Management Group OMG verabschiedeter Standard der u a von IBM Microsoft und Oracle durch eine Vielzahl von Entwicklungs und Modellierungswerkzeugen unterst tzt wird DANDL 1999 S 5 Der Beitrag von Grief und Seidlmeier wurde im Dezember 2005 beim 4 Workshop der Gesellschaft f r Informa tik e V und dem Treffen ihres Arbeitskreises Gesch ftsprozessmanagement mit Ereignisgesteuerten Prozessket ten WI EPK zur Diskussion gestellt GRIEF 2005 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 119 der Beschreibung der Ereignisse die die Funktionen und somit Verrichtungen an Objekten aus l sen Dabei werden drei Ereignistypen eingef hrt GRIEF 2005 S 8 das Bereitstellungsereignis das unmittelbar aus einer Funktionsausf hrung resultiert und ein Objekt als Ergebnis bereitstellt das interne Ausl seereignis das zu einer Ausl sung von Funktionen aus dem Prozess heraus f hrt sowie das externe Ausl seereignis das nicht aus dem Prozessverlauf resultiert sondern durch ein Ereignis au erhalb des betrachteten Prozesses ausgel st worden ist Die strikte Unter scheidung von Bereitstellungs und Ausl seereignissen erm glichst es den Prozessverlauf von den einze
481. ternehmen zu erm glichen Diese steht beim electronic business im Vordergrund wobei unter electronic business jede gesch ftliche Transaktion deren Teilnehmer elektronisch interagieren verstanden wird dazu z hlt auch die Abwicklung von Gesch ftsprozessen zwischen Unternehmen Business to Business B2B WEITZEL 2001 S 1 Unternehmen nutzen seit den sp ten 60er Jahren das Datenformat EDI Electronic Data Inter change zur massenm igen bertragung von Daten im Rahmen des Austauschs strukturierter Gesch ftsdokumente wie beispielsweise Abrechnungsdaten statistischen Erhebungen oder Be stellformularen OLY 1999 S 23 Bei EDI handelt es sich um einen Prozess zwischen festen Partnern mit fest vereinbarten Bedingungen ZIMMERMEYER 1999 S 55 Mit EDI wurde eine direkte Kommunikation zwischen den Unternehmen m glich Dies hatte auch Auswirkungen auf die Gesch ftsprozesse Die sofortige Verf gbarkeit und automatisierte Verwendung der Daten erm glicht eine Automatisierung und Koordination verschiedenster Gesch ftsprozes se WEITZEL 2001 S 7 EDI stellt damit einen qualitativen Schritt zur Integration von Daten in transaktionsbasierten Systemen dar Das Austauschformat ist somit beispielgebend f r eGo vernment Anwendungen Im Laufe der Zeit entwickelten sich bei EDI unterschiedliche und zum Teil nicht kompatible Standarddialekte heraus WEITZEL 2001 8 7 Aufgrund dieser Systembe schr nkungen wurde deshal
482. tion Rechnungswesen Th ringer nanzrministerium Eee algi xj EZ s Bes ss m 7 Beleg haos Belegdatum 02 05 2004 Belegart Eing angsrechnung Belegbetrag R 300 00 EUR k ederlassung Th nnger Finanzministenum Referenzbeleg Buchungsdatum 05 02 2004 Hausbank Kostenstel le Selektierte Belege Beleg Bearbeiter Zusatztexte j 2 20 00 EUR Reparatur BMW Belegkanto tsotooon vERB LL ni SE Belegposition Sachbuchung Reparatur BMW 7 Frenarstur BMW Kostentr ger S 48200000 Wartung Anlagen ext paratur lt gt K stenstelle 1052 Fuhrpark Logistikbeleg d Kostentr ger 106201 Fuhrparkverwaltung Perioda p Eos gt Projekt 2000101 Interne Fortbildung Semirkr amp Haushalt H5000 Budget Beh rde Skontofreier Betrag 2 30000 EUR Ka 100001 PRA BMW 3204 HL ZW 677 Journal 25 HM En Verbind aus Batchlauf Haushalt ER 28411 04 KO NR 54781 2 300 00 EUR Quellsystem Projekt a i Do Impanlauf Imparbeleg rganisationseinheit GE N Referenz Anlagen Merkmale Gehucht 256 Abb 70 Beleginformation mit Kontierungs bersicht bei unterschiedlichen Bnchungsstilen 18 Das Haushalts Management System HMS als Informationssystem Die Informationsausgabe aus dem Haushaltssystem ist eine der wesentlichen Merkmale des Haushaltsmanagements siehe Abschnitt 7 5 Die wesentlichen Informationen die aus dem Sys tem direkt generiert werden sind die der Haushaltsmittelsituation Diese sind relevant f r
483. tion und Arbeitsweise der Integrationsplattform BizTalk Mit dem E Goverment Starter Kit EGSK BizTalk hat Microsoft eine L sungsplattform spe ziell f r die bereichs bergreifende Bereitstellung von eGovernment Dienstleistungen f r Bund L nder und Kommunen auf Basis der BizTalk Technologie geschaffen TSCHICHHOLZ 20055 Dieses System wird auch im Saarland u a f r das Portal B rgerdienste Saar eingesetzt Das Basismodul von BizTalk erm glicht dom nenunabh ngig die Integration verschiedener Anwen dungen durch eine offene Messaging Infrastruktur die in der folgenden Grafik dargestellt wird Dabei wird f r einen definierten Gesch ftsprozess der sich ber mehrere Anwendungen er streckt ein Mechanismus zur Verf gung gestellt der die Kommunikation zwischen diesen An wendungen erm glicht CHAPPELL 2003 S 6 Die Grafik zeigt dass eingehende Nachrichten ber einen allgemeinen Empfangsadapter Receive Adapter eingehen und ber eine Empfangspipeli ne Receive Pipeline verarbeitet werden 2 siehe Abschnitt 3 8 1 2 292 www buergerdienste saar de V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 205 rchestrations Abb 96 Hanpt komponenten des BizTalk Servers Das Ziel ist die Weiterleitung in einem nicht mehr allgemeinen sondern nach dieser Transforma tion standardisierten XML Format siehe Abschnitt 11 1 1 2 Diese Nachricht wird dann an die MessageBox gesendet die auf Ba
484. tionen ber Forderungen und Verbindlichkeiten dient XFi nanz sieht hier folgende Parameter vor e Aktenzeichen e Gsemeindekennziffer GKZ e Kassenzeichen e Kontierung e Betrag e F lligkeit e Vertstellungsdatum e Verwendungszweck und Buchungstext e Personenkonto e Haushaltsjahr e Ursprungsbuchungsnummer Referenz auf eine bereits existierende Soll Stellung e Zahlungsgrund ber dieses Objekt werden Daten an die Kosten und Leistungsrechnung bermittelt e Kostenart e Kostentr ger e Kostenstelle e Leistungsdatum DIN 2005 S 24 en Aufbau einer Kassenanordnung nach der Landeshaushaltsordnung siehe Abschnitt 19 2 3 1 Zu Kosten und Leistungsrechnung siehe Abschnitt 6 2 2 sowie Abschnitt 17 6 zum Thema Buchungsstile V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 211 e Teilbetrag e Gsemeindekennziffer GKZ e Haushaltsjahr e Referenz auf Soll Stellung im HKR Folgende XML Grafik zeigt am Beispiel des Typs Kassenanordnung und der weiteren Unterglie derung in die Anordnungsposition den Aufbau der XML Struktur Aus Platzgr nden wird auf die weitere Darstellung von XML Schemas verzichtet Da das Grundprinzip und die wesentlichen Grundinformationen bereits dargestellt wurden vollst ndiges Modell siehe DIN 2005 typa gemeinsamebwchungsdaten type Anor dnungsos ition z AnordnungsNummerExtern Anordnung_Position a type Kassenanordnung EH B N ewirtschaftung
485. tionen das Objekt von e business Reine Informationsbereitstellung bil dete den Schwerpunkt der auf der HTML Technologie basierten Internetangebote In der zwei ten Phase ab 1995 kamen mit der Bereitstellung interaktiver Dokumente im Internet die M g lichkeiten der Transaktion hinzu Branchenspezifische Anwendungen und L sungspakte wie Ka taloge Buchungs und Bestellsysteme brachten eine Einbindung von II Anwendungen die ber die reine Internetpr sentation hinausgehen In der dritten Phase ab 1999 kommt es im Rahmen von Inter Enterprise Prozessen IEP zur elektronischen Abwicklung von unternehmens ber greifenden Gesch ftsprozessen durch flexible Anwendungskomponenten und pakte und damit zur Integration von Internetkommunikation und Abwicklungsprozessen In der ffentlichen Verwaltung finden diese Entwicklungen phasenverschoben statt Auch hier beginnt die Entwicklung mit der Einf hrung von Internetangeboten der ffentlichen Verwal tung Diese Informationsangebote erf llen in der Regel jedoch auch aktuell nicht immer die Anforderungen der echten Transaktion da die innerhalb der Verwaltungen eingesetzten Verfah ren vielfach nicht an die Online Dienste direkt und medienbruchfrei angebunden sind Die vor liegende Arbeit belegt dies am Beispiel des Haushaltssystems 4 3 Transaktionsbasiertes eGovernment TeG Beim eGovernment handelt es sich um eine Sicht auf verwaltungsinterne aber auch verwaltungs bergreifende Prozesse
486. tionsversorgung professionelle Informationsarbeit optimiert werden Tab 2 Wesentliche Bestandteile des Informationslebenszylelus Der bergreifende integrative und strategische Ansatz des Informationsmanagements in Unter nehmen und Organisationen f hrt zu einer dreigeteilten Betrachtung der miteinander verschr nk ten Bereiche siehe ZARNEKOW 2004 S 5f 32 Diese Betrachtungsweise wurde bereits im Endbericht der vom US Kongress eingesetzten Federal Paperwork Commission im Jahr 1977 manifestiert HERGET 2004 S 246 Diese Kommission sollte Ursachen f r die festge stellten Ineffizienz im Umgang mit Daten und Informationen in der Verwaltung identifizieren Die Arbeitsergeb nisse der Kommission f hrten zum Paperwork Reduction Act und zur Etablierung des Begriffs Information Re source s Management Informations Management in diesem Sinne zielt also direkt auf die ffentliche Verwal tung und ist daher auch f r das in dieser Arbeit betrachtete Thema von Relevanz nach HERGET 2004 S 248 I Grundlagen 15 Die informationsbewusste Unternehmensf hrung stellt die bergeordnete unternehmerische Sicht auf die Informationstechnik und Informationssysteme dar Hier stehen der effektive Ein satz der Ressourcen und die strategische Zielsetzung im Vordergrund Das Management des Informationssystems betrachtet die Entwicklung und den Betrieb des In formationssystems oder der vernetzten Informationssysteme aus der
487. tr ger in anderen Ressorts die politische Leitung sowie die Legislative aber auch Mitarbeiterin nen und Mitarbeiter in den Dienststellen betroffen sein die bisher keinen Zugang zu einem Haushalts Informationssystem hatten Diese R ckgewinnung der individuellen Informations hoheit f r die einzelnen Mitarbeiter in der Verwaltung muss Auswirkungen auf die weitere Organisation und die Mitarbeiter nach sich ziehen KUHLEN 1984 S 4 Das Konzept der Verlage rung der Informationshoheit von den Spezialisten zu den Anwendern kann auch unter dem Beg riff der Desintermediation eingeordnet werden NAEGELI 1999 S 31 Die Zwischeneinschaltung Auge ug 8 Mit der Einf hrung von zentral gef hrten Informationssystemen wurde die Informationshoheit abstrakt von den Mitarbeitern an diese Zentralstelle abgegeben I Grundlagen 21 eines Informationsvermittlers entf llt die Informationssysteme werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen der Selbstbedienung direkt am Arbeitsplatz genutzt NAEGELI 1999 S 35 Bei den Themen Wissensmanagement und Informationsmanagement in der Verwaltung besteht gro er Nachholbedarf Zum Wissensmanagement im ffentlichen Sektor finden sich ungeachtet der Beliebtheit der sich das Thema im allgemeinen erfreut nur wenige Aussagen LENK 2004 S 147 hnliches gilt f r das Informationsmanagement In einer szientometrischen Untersuchung durch das Institut f
488. treten Schnittstellenprobleme auf die den Nutzwert des Gesamtsystems deutlich senken k nnen VON LUCKE 2002 S 87 Eine umfassende Integrations strategie setzt also voraus dass bisher isolierte Teile der in der ffentlichen Verwaltung gewach senen EDV Systeme k nftig verst rkt bergreifend zusammenarbeiten k nnen Wobei neue Softwarekonzepte wie Middleware und Webservices die Schnittstellenprobleme bew ltigen sollen und damit bisherige Automationsinseln zusammengef hrt werden k nnen REINERMANN 2002c S 112 Die zur Verwendung kommenden Komponenten sollten so weit wie m glich wieder verwendbar sein Das gilt f r Funktionalit ten wie vertrauliche Daten bermittlung Authentifizie rung durch digitale Signatur Online Bezahlung elektronische Vorgangsbearbeitung Langzeitar chivierung aber auch explizit f r Haushalts Kassen und Rechnungswesen REINERMANN 2002c S 113 Die Einheitlichkeit der Verwaltung muss sich also in einheitlichen Standards der EDV 4 Abbildung aus KSOLL 2003 S 8 142 i wur Die Bestimmungen zum Datenschutz und zur Datensicherheit zwingen die Offentliche Verwaltung zur Installati on besonderer Schutzvorkehrungen damit Integrit t Authentizit t Vertraulichkeit Nachweisbarkeit und Zugriffskontrolle gew hrleistet sind III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 85 Komponenten widerspiegeln Dies hat funktionale aber auch wirtschaftliche Gr nde die f r die Akzeptanz von eGovernment w
489. tspricht das Anordnungsdaturn dern Datum der Unterschrift des Anordnungsberechtigten externer Identifikator der Anordnung durch Fremdwerfahren 1 0 Sachbearbeiter im onwerfahrer Gesamtbetrag Haushaltsjahr beschreibt das Buchurgs und Planjahr bei wom Kalenderjahr abweichender Haushaltsjahr gilt das Jahr in dem es endet als Haushaltsjahr Abb 100 Weitere Untergliederung der Anordnung 209 V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 210 20 2 1 2 Bewegungsdaten Die unter Finanzdaten angesprochenen Objekte werden in der Baumstruktur weiter unterteilt Es kommen neue Objekte hinzu die Informationen enthalten aus denen sich das bergeordnete Objekt zusammensetzt Zu den Bewegungsdaten von XFinanz z hlen Kassenanordnung AnordnungPosition ber Kassenanordnungen wird von der Dienststelle ausgehend die Kasse angewiesen bestimmte Zahlungsprozesse durchzuf hren Die wesentlichen Informationen einer Anordnung sind da bei e Anordnungsdatum e Anordnungsnummer e Haushaltsjahr e Gsesamtanordnungsbetrag e AnordnungPosition unter dieser Bezeichnung werden untergliedert Aktenzeichen Gemeindekennziffer GKZ Kontierung Betrag F lligkeit Verwendungszweck und Buchungstext Personenkonto Zahlungsart Zahlungsgrund Soll Stellung Bei der Soll Stellung handelt es sich um ein Datenobjekt das Informationen aus der Kasse ent h lt und dem Transfer von Informa
490. tufenweisen Daten und Funktionsintegration Der Prozess der Erstellung von Kassenanordnungen ist der Kernprozess des Haushaltswesens Dies gilt f r die funktionale Betrachtung ebenso wie f r die quantitative Betrachtung J hrlich werden in der saarl ndischen Landesverwaltung circa 445 000 Anordnungen erstellt weshalb der Anordnungsprozess und seine Optimierungspotentiale auch unter verwaltungs konomischen Aspekten interessant ist Gleichzeitig sind mit jeder Anordnung auch Prozesse der Generierung von Bescheiden verbunden Anhand einer Modellierung mit erweiterten ereignisgesteuerten Pro zessketten eEPK werden nun die der Erstellung von Anordnungen zugrunde liegenden Ge sch ftsprozesse der Mittelbewirtschaftung und Bescheiderstellung modellhaft untersucht Dabei wird der Prozess der Erstellung eines Bescheides aufgrund des Vorliegens von zahlungsbegr n denden Belegen sowie der anschlie enden Erstellung einer Auszahlungsanordnung dargestellt In vier Stufen werden dann die Potentiale einer zunehmenden Integration von Daten und Funktio nen beschrieben siehe Abschnitt 3 8 1 2 In Stufe 0 wird die Ausgangssituation des Ist Modells beschrieben wie sie bis einschlie lich 2005 in der Landesverwaltung mit dem System HVU HKR abgelaufen ist Stufe 1 beschreibt den Anordnungsprozess im Ist Modell auf Basis der Einf hrung der integrierten Software M1 In Stufe 2 wird davon ausgehend ein Vorschlag f r ein Soll Modell entwickelt bei dem es zu eine
491. tung der Kosten und Leistungsrechung Kostentr ger Kostenstelle Projekt und im kameralistischen Haushalt gebucht Durch den Einsatz eines ERP Systems in einem kameralistisch orientierten Landeshaushalt kommt es zu einem Buchhaltungssystem das unterschiedliche Sichten auf die Buchungsdaten erm glicht Es wird der Haushalt aus der Sicht der kameralistischen Haushaltsstellen dargestellt es sind Buchungen auf einem vollst ndigen Kontenrahmen aus Sicht der Doppik m glich und es k nnen die Funktionen der KLR mit ihrer objektorientierten Sicht genutzt werden Dieses opera tive System verf gt also ber komplexe Daten aus dem Haushaltswesen Die Analyse und Aus wertung dieser Systeme machen aus dem HMS ein Informationssystem Dieses Beispiel stammt aus dem Projekt Th ringen Das Saarland und Th ringen haben bei der Einf hrung ko operiert siehe Abschnitt 16 2 Reine KLR Systeme werden im Saarland vor allem in Landesbetrieben eingesetzt So wurde im Rahmen des Pro jektes zur Neukonzeption des Haushalt Management Systems zus tzlich in zwei Landes mtern die Kosten und Leistungsrechnung von M1 eingef hrt Diese Einf hrung ist jedoch nicht Gegenstand dieser Arbeit Im Staats haushalt des Landes wird weiterhin kameralistisch gebucht Zuk nftig w re jedoch eine Erweiterung der Kamera listik oder die Umstellung auf Finanzbuchhaltung m glich V Modelle f r ein transaktionsbasiertes eGovernment TeG 167 BD Beleginforma
492. turen zu ver ndern I Grundlagen 0 6 Reformen des Haushaltswesens Das HKR Wesen von Bund und L ndern ist gepr gt vom rein kameralistischen Buchungsstil Seine weiter vorne kurz angerissene Entstehungsgeschichte macht deutlich dass es sich um einen Verwaltungsbereich handelt der ber einen gro en Zeitraum sehr langsam und behutsam fort entwickelt wurde Da die Aufgaben in der ffentlichen Verwaltung immer komplexer und gleich zeitig die zur Verf gung stehenden Ressourcen immer knapper werden wurde eine Weiterent wicklung oder gar Abl sung des kameralistischen Verfahrens immer wieder diskutiert Im Fol genden sollen die M glichkeiten der Flexibilisierung der Kameralistik und jene neuen Verfahren vorgestellt werden die im Zusammenhang mit der Reform des Haushaltswesens eine wichtige Rolle spielen und somit relevant sind f r die Neukonzeption eines HMS 6 1 Flexibilisierung des kameralistischen Systems Nach der Neuordnung der Haushaltsordnung in Bund und L ndern die in der Bundeshaushalts ordnung dem Haushaltsgrunds tzegesetz sowie den Landeshaushaltsordnungen Ende der 60er Anfang der 70er Jahre m ndete siehe Abschnitt 1 2 gingen die Reformbem hungen weiter um die im ffentlichen Rechnungswesen eingesetzten Instrumentarien den modernen Entwicklungen anzupassen Diese Notwendigkeit wird durch plakative Aussagen wie die folgenden unterst tzt Bei einer Staatsquote von ber 50 wird im Haushaltsrecht jedoch mit
493. tz des Informationsmanagements wurde von Zuboff unter dem Begriff des Informating f r die Arbeitswelt festgestellt Ihe devices that automate by translating information into action also register data about those auto mated activities thus generating new streams of information ZUBOFF 1988 S 9 Auf die Verwal tung bertragen k nnte man daraus ableiten dass durch Verwaltungshandeln in Entscheidungs systemen Informationen anfallen die an anderer Stelle weiter verwendet werden k nnten SNEL LEN 2000 S 160 Hierzu bedarf es einer Zusammenf hrung des Informationsstromes Aus Sicht der IT Technik hei t dies dass Anwendungssysteme auf qualitativ hochwertigen Daten operie ren m ssen wie sie beispielsweise von verwaltungsweiten Datenmanagementsystemen bereit gestellt werden k nnten BLASCHKE 2002 S 356f Damit soll dem Ph nomen entgegengearbeitet werden dass in den ffentlichen Verwaltungen die meisten Mitarbeiter mit dem Vorgang der Informationsbeschaffung unzufrieden sind denn das Grundproblem von Organisation liegt darin dass st ndig mehr Informationen in heterogenen Systemen und immer verschachtelteren Strukturen angeboten werden GERICKE 2004 S 25 Eine Integration von I I Systemen ist des halb notwendig Zwar gibt es zahlreiche Probleme mit der Integration von I I Systemen in den Beh rden andererseits begegnet eine umfassende Erneuerung der II Landschaft auch Bedenken bei der Finanzierbark
494. u tragen indem verschiedene Anwendungen ber den XML Austausch kommunikativ zusammen geschlossen werden k nnen und damit eine integrierte Umgebung entsteht Durch festgelegte Programmierschnittstellen kann auf XML Dokumente zugegriffen und die Daten weiterverarbei tet werden ECKSTEIN 2003 S 7 Diese Daten stehen dann in anderen Anwendungen zur Verf gung Der elektronische Datenaustausch ist gegenw rtig eines der Hauptanwendungsgebiete von XML KLETTKE 2002 S 15 Der Vorteil gegen ber den bisherigen EDI Verfahren ist dass XML problemlos ber Internet bertragbar ist und der Standard berall lesbar ist Durch ein definier tes Schema f r XML Dokumente existiert gleichzeitig eine Beschreibung f r die Schnittstelle zwischen den einzelnen Anwendungen KLETTKE 2002 S 15 Die folgende Abbildung zeigt schematisch wie durch den Austausch ber modellierte XML Dokumente verschiedene Anwen dungen hier Datenbanken miteinander verbunden werden k nnen 33 Abb 20 Elektronischer Datenaustausch ber KML Dofkumente zwischen verschiedenen Speicherformen Der elektronische Austausch von Daten ist nicht auf Datenbanken beschr nkt Vielmehr k nnen verschiedene Softwarekomponenten verbunden werden Verbindendes Element ist dabei im Zum Strukturiertheitsgrad von Informationen siehe Abschnitt 3 4 sowie TOEBAK 1999 S 134 und PROBST 2003 S 205 nach KLETTKE 2002 S 16 Es wird unterschieden zwischen technischen
495. uf die Form der schriftlichen als auch der m ndlichen Befragung zur ckgegriffen hierzu siehe BERTRAM 2004 S 8f Beide Formen der Befragung werden als Techniken der Datenerhebung auch im Rahmen des standardisierten Vorgehens bei der Ist Aufnahme im Rahmen der Optimierung von Ge sch ftsprozessen in der ffentlichen Verwaltung empfohlen DIN 2006 S 17 Das Befragungsziel wat eine Typisierung und Ordnung der verschiedenen Nutzeranforderungen zu erhalten BERT RAM 2004 S 10 Als Ergebnis sollte ein gemeinsamer Anforderungskatalog entstehen Schriftliche Befragung Bei der schriftlichen Befragung wurden standardisierte und nicht standardisierte Befragungstypen gemischt BERTRAM 2004 S 10 So waren die Fragen fest vorgegeben die Antworten jedoch wa ren offen zu formulieren Teilweise waren die Antworten strukturiert zu geben da Auflistungen gefordert waren Der Fragebogen umfasste drei Fragebereiche Zwei Fragen waren bewusst offen gestellt um eine durch die Fragesteller und die Fragestellung m glicherweise beeinflusste Beant wortung zu vermindern Die Frageb gen sollten prim r von den Haushaltsbeauftragten beant wortet werden Die Befragten wurden jedoch darum gebeten dort wo es erforderlich erschien den Fragebogen an Mitarbeiter und oder nachgelagerte Beh rden weiterzugeben damit ein um fassendes Bild aus dem Ressort entstehen kann 15 4 1 Aufbau des Fragebogens Der Fragebogen umfasste folgende vier Fragestellungen
496. und Einebnung der Aktenberge in Reinermann Heinrich Regieren und Verwalten im Informationszeitalter unterwegs zur virtu ellen Verwaltung R v Decker s Verlag Heidelberg 2000 S 115 127 Herget Josef Strategisches Management f r Informationsvermittlungs stellen Informationsmanagement als Herausforderung in Herget Jo sef Schwuchow Werner Hrsg Strategisches Informationsmanage ment Universit tsverlag Konstanz Konstanz 1997 S 8 17 Herget Josef Informationsmanagement in Kuhlen Rainer Seeger Thomas Strauch Dieter Hrsg Grundlagen der praktischen Informa tion und Dokumentation 5 v llig neu gefasste Ausgabe Band 1 Hand buch zur Einf hrung in die Informationswissenschaft und praxis K G Saur M nchen 2004 S 246 254 Hessisches Ministerium f r Finanzen Einf hrungskonzept zur fl chen deckenden Umsetzung des Kabinettsbschlusses vom 14 Juli 1998 und des Methodenkonzeptes Budgetierung und betriebswirtschaftliche Steue rungselemente f r die Landesverwaltung Hessens Pressestelle des Mi nisteriums Wiesbaden 1999 Hessisches Ministerium der Finanzen Kontierungshandbuch Verwal tungskontenrahmen 4 Auflage Wiesbaden 2001 Hill Hermann Electronic Government Strategie zur Modernisierung von Staat und Verwaltung in Aus Politik und Zeitgeschichte Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament B 39
497. und Informationsverarbeitung und Kommunikation Abb 4 Die drei Ebenen des Wissensmanagements Informationsmanagementsysteme haben also eine unterst tzende Funktion im Wissensmanage ment einer Organisation Informationssysteme d rfen dabei nicht gleichgesetzt werden mit Wis sensmanagementsystemen Die elektronische Verkn pfung verschiedener Wissensbereiche und Personen alleine f hrt noch nicht zur Generierung neuen Wissens WILKESMANN 2004 S 115 Wissen kann so der humanorientierte Ansatz immer nur von Menschen generiert und aktualisiert werden WILKESMANN 2004 S 115 In allen Organisationen ob ffentliche Verwal tung oder Wirtschaft kann nach Ansicht von Lenk davon ausgegangen werden dass Wissens management zu 50 people 25 process 25 technology ist LENK 2004 S 160 Gleichsam ist gerade f r die ffentliche Verwaltung mit Blick auf die knappen Ressourcen eine Unterst t zung des Personals durch Wissensmanagementstrukturen gefordert Dies gilt gerade f r die klas sischen Verwaltungsaufgaben der Sachbearbeitung mit standardisierten Prozessen oder teilstan dardisierten Prozessen LENK 2004 S 155 Hier k nnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Communities of Practice oder Case Based Reasoning Prozesse erlernen und anwenden die in Wissenssystemen hinterlegt sind LENK 2004 S 156 So k nnen Best Practice L sungen in Informationssystemen gespeichert werden und somit andere
498. und organisatorischen Komponenten in einer T Architektur Tech nische Softwarekomponenten besitzen keine organisatorischen Anteile ECKSTEIN 2003 S 19 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 81 mer das explizit vorliegende Schema f r die eingesetzten XML Dokumente Es hat den Charak ter einer Dokumentation des Austauschformates die Kenntnis propriet rer Systemschnittstellen ist f r den Datenaustausch nicht mehr erforderlich KLETTKE 2002 S 17 Die Funktionalit t des Formates XML kann in Verbindung mit dem strukturierten Zugriff auf Datenbanken dazu ge nutzt werden die Pr sentation und Aufbereitung von Datenbankinhalten f r den Nutzer von Informationssystemen zu erm glichen ohne dass propriet re Systeme genutzt werden m ssen Nach der Generierung von XML Dokumenten aus der Datenbank siehe auch Abb 20 k nnen diese mit Hilfe der Style Sheets XSL in verschiedenen Layouts wiedergegeben werden Die Ab bildung unten zeigt wie mit Hilfe von XSL aus generierten XML Dokumenten eine HTML Datei erzeugt wird die z B ins Internet eingestellt werden kann Als Datenbank dient in diesem Beispiel ein Haushaltsinformationssystem Auch andere Ausgabeformate sind m glich Schena Modellierung beschrei 7 E XSL Abb 21 Repr sentation von Daten aus einem Haushaltsinformationssystem ber XML und XSL Haushalts infonmelions Generierung System Die M glichkeiten die XML zum Datenaustausch zwischen Komponente
499. ung dann auch f r das System des Voll zugs und das Rechnungssystem zur Verf gung standen F r die Haushaltsplanaufstellung des Jahres 2003 wurde die windows basierte Version HAV Win dieses Programms eingef hrt Die se wurde f r den Haushalt des Jahres 2004 abgel st durch das weiterentwickelte Programm HAV Rx die das Unternehmen ION entwickelt hat Die Besonderheit von HAV Rx ist dass die Haushaltsplandaten nicht mehr f r alle Einzelpl ne zentral in der Haushaltsabteilung des Ministe riums der Finanzen erfasst werden sondern von den Haushaltsbeauftragten des jeweiligen Res sorts dezentral eingegeben werden k nnen Auch dies war ein weiterer Schritt der Systemverein fachung Die Planaufstellungsdaten aus den Ressorts werden per Server zum Finanzministerium bermittelt Hier werden diese Daten dann von den f r die jeweiligen Einzelpl ne zust ndigen Referaten der Haushaltsabteilung bearbeitet Mit HAV Rx wurde dann auch die Haushaltsrech nung erstellt II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 68 9 2 Schnittstellen im HKR Wesen Schnittstelle zur LHK Mit dem Programmteil HVU LHK wurde die Schnittstellenverbindung zum BS 2000 basierten HKR Verfahren hergestellt Die wiederholte Erfassung von Auszahlungsdaten Sollstellungen und Buchungsdaten bei der Landeshauptkasse entf llt dadurch Die Ein und Auszahlungen wur den von der zentralen Erfassung bei der Landeshauptkasse verlagert zu einer dezentralen Erfas sung bei
500. ung des Benutzerprob lems KELLER 1992 S 8 Diese Beschreibung erfolgt naturgem noch nicht in einer formalisier ten Modellierungssprache sondern wird zun chst zwar strukturiert aber mit wahlfreien Ausdr cken aus dem nat rlichsprachlichen Bereich und speziellen Begriffen aus der Fachwelt des Be schreibungsgegenstandes erstellt Das allgemeine Benutzerproblem stellt den Ausgangspunkt dar Bevor eine Modellierung mit den syntaktischen Instrumenten eines Modellierungstools erfolgen kann muss also ein semantischer Ausgangstatbestand vorliegen SCHEER 1991 S 55 Dieser Ausgangstatbestand ist zun chst die Definition eines strategischen Zieles f r die Verwaltung oder das Unternehmen SCHERUHN 2004 S 4 Dieses Ziel kann in beliebige Teilziele zerlegt werden Diese Teilziele werden von Gesch ftsprozessen unterst tzt Endpunkt der Modellierung ist bei der Entwicklung eines IT basierten Informationssystems eine Darstellung der Funktionen in ei ner maschinennahen Implementierungssprache die diese Teilziele unterst tzen Zwischen diesen beiden Phasen liegen weitere Phasen die die Modellierung schrittweise der Implementierung und dem betrieblichen Einsatz n her bringen Scheer hat hierf r folgende Aufteilung definiert wobei die Phasen 2 bis 4 in der ARIS Beschreibungsebene liegen SCHEER 1991 S 17 1 Phase fachliche Ausgangsl sung lt IN EN AN h 7 x A L A 2 Phase Fachkonz
501. ung steht auf die Abrechnungsobjckte verteilt Die Stufe Mittelherkunft beinhaltet die Information dar ber von welcher bergeordneten Stelle d h aus welchem Einzelplan die Mittel zugewiesen wurden Titel 1 Titel 2 Titel 3 Untertitel 1 Untertitel 2 Mittel herkunft 1 Mittel Haushaltsstelle AObj 1 AObj 2 30 000 40 000 herkunft 2 100 000 Abb 67 Budgetierung der Haushaltsstellen auf Dienststellen Abrechnungsobjekte AObj 1 3 AObj 3 30 000 17 5 Haushaltsflexibilisierung Im Rahmen der Haushaltsflexibilisierung siehe Abschnitt 6 1 werden durch Budgets in be stimmten Bereichen f r die Mittelbewirtschafter eigenverantwortliche Spielr ume er ffnet Auch dieses Konzept wird in der neuen Software so konfiguriert dass auf Wunsch eine Einrichtung m glich ist Realisiert wird diese Funktion ber das Konstrukt der Deckungskreise und De ckungsringe Bei Deckungskreisen die bereits im Altverfahren genutzt wurden werden mehrere Haushaltsstellen zusammengefasst die gegenseinseitig deckungsf hig sind siehe Abschnitt 6 1 Wird in einem Deckungskreis ein Titel bebucht dessen Mittel ersch pft sind so wird automa tisch eine andere Haushaltsstelle aus dem Deckungsktreis in Anspruch genommen Untenstehen de Grafik illustriert das Konzept der Deckungskreise Die folgende Grafik zeigt an einem Beispiel mit Personalkostentiteln und Sachkostentitel den Aufbau zweie
502. ung von Workflow Managementsystemen f r die Wirtschaft kam es bereits zu Beginn der neunziger Jahre zu Standardisierungsbem hungen der Industrie die zu internationa len Referenzsystemen und Standards gef hrt haben Richtungweisend ist dabei das von der Workflow Management Coalition WFMC entwickelte Reverenz Modell siehe folgende Abbil dung Process Definition Workflow API and Interchange Workflow Engine s Administration amp Monitoring Tools nterface 4 zi 5 Workflow l Engine s Interface 3 Interface 3 u u u u Workflow Invoked Client Applications Application Abb 28 Workflow Referenzmodell der Workflow Management Coalition Das Referenzmodell hat folgende Grundstrukturen und funktionen WFMC o J Kern des WMS ist die Workflow Engine Sie ist die Ablaufsteuerungskomponente des Systems Die Workflow Engine arbeitet die Workflow Definition oder Process Definition ab Eine Workflow Definition ist das Ergebnis einer Modellierung eines Gesch ftsprozesses Hierzu stehen entweder eigene Werkzeuge des WMS oder nichtpropriet re Produkte wie ARIS zur Verf gung siehe Abschnitt 3 8 2 1 Ein Workflow stellt eine Instanz oder Auspr gung einer Workflow Definition dar Es k nnen mehrere Workflows gleichzeitig ablaufen und es k nnen mehrere WMS zusammenarbei ten Die Administration and Monitoring Tools haben dabei die Rolle der Verwaltungs und berwachungskomponente Die Workflow Engine kann w hr
503. ungsprozess uusssseonssseennnnnennn 179 19 1 Rollen und Benutzergruppen im Anordnungsprozess unenessneneeneneenennenennenennennenennennnenannn 179 ILI Anwenderolen zam Vier Augen Pinzi ooieoe E aa 179 191 2 Anwenderolen im HIM Sierran ONAE ec ae 181 19 2 Prozessschnittstelle zum Haushaltswesen Bescheiderstellung eerren 182 19 21 Der Bescheid als zahlungsbegr ndende D terlage u uuu0u 0 unumunesenn 183 19 22 Aftendet Bescheidetsteluns a eines A TATO 184 922 1 Manuelle Bescheidesstellune 423532 22520E nee 184 19 2 2 2 IE gest tzte Bescheiderstelluns mit Entscheidungssystemen aan 184 19225 Bescheiderstell une mit Vorne A NE essential 184 19 2 3 Datenintegration von Bescheid und Anordnung nee Ri 185 19 291 Datssaknr de Amor asan a 185 92a Datenstaktur von Beschede niise S E 185 19 24 Metelntachter Musterbesche dieen aa T 186 19 25 Jntesfierte Generierung von Bescheid und Anordnuns sasini na 187 19 3 Modell einer stufenweisen Daten und Funktionsintegration uneeesnessnesnenesnenennenenenennnn 188 Pad State 0348954008 Modena ee erinnere 188 19532 BtuleleSyse mineral ash 190 1933 Stule 2 DA Ve one een 192 19 34 Stufe 33 Punklonsintesr ton aussen er ae 195 19 35 Suket nr atonu DMS Eastern 194 1936 Zusammentassende Betrachtung d t Modellieruns nn 195 Inhaltsverzeichnis 19 4 Aussdtkungenauf die Verwaltungsorsanlsalon ame 195 19 5 Modulare Tatestatlon imi Haushaltssystei ensnare e AN AN 199 19
504. unktionenplan wird eine weitere Klassifizierung erm glicht siehe 14 VV LHO Auch hier erfolgt die Zuordnung ber eine Kennziffer Der Funktionenplan erm g licht eine informatorische bersicht als Anlage zum Haushaltsplan BRIXNER 2003 S 13 Die Vergabe der Funktionskennziffern erm glicht eine inhaltlich politische Zuordnung der Haus haltstitel und damit eine Darstellung der Ausgabe und Einnahmeschwerpunkte ber den gesam ten Haushalt Das Klassifizierungssystem des Funktionsgliederungsplans bildet einen bundesein heitlichen Rahmen und erm glicht dadurch einen Vergleich der Haushalte unterschiedlicher Bundesl ndern Funktionen bersicht Haupt Haushaltsplan funktion Aufgabenbereiche 2004 2003 ber Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben funktion in Mio EUR o Allgemeine Dienste T2 508 1 74 1 923 0 01 Politische F hrung und zentrale Verwaltung 6 2 445 5 8 3 451 8 011 Politische F hrung 3 7 107 2 2 6 104 1 012 Innere Verwaltung 0 2 3 3 0 2 8 7 013 Informationswesen 1 1 _ 1 3 Di4 Statistischer Dienst 0 1 0 3 0 1 5 8 015 Ziwiler Ersatzdienst _ _ _ 018 Hochbauverwaltung 0 0 0 2 3 1 7 8 018 Versorgung einschlie lich Beihilfen f r Versorgungsempf nger soweit 2 2 3172 3 312 3 nicht unter Funktionen 028 028 048 058 088 118 und 138 018 Sonstige allgemeine Staatsaufgaben 13 1 11 3 02 Ausw rtige Angelegenheiten 0 1 0 8 0 1 5 9 021 Auslandswertretungen _ 022 Internationale Organisationen
505. ushaltswesen Bescheiderstellung In der oben abgebildeten eEPK des Anordnungsprozesses wurde das Vorliegen einer zahlungs begr ndenden Unterlage als Startereignis betrachtet Dieses Startereignis wiederum ist das Er gebnisereignis eines vorausgegangenen Prozesses der zu einem zahlungsbegr ndenden Beleg oder zu zahlungsbegr ndenden Belegen f hrt Ein zahlungsbegr ndender Beleg liegt beispiels weise vor wenn in einer Fachabteilung der Beh rde die Rechnung eines Lieferanten als sachlich und rechnerisch richtig gezeichnet ist Das bedeutet dass best tigt wird dass die Lieferung voll st ndig ist und die Rechnung mit der Lieferung bereinstimmt und somit ausgezahlt werden kann Ein anderes Beispiel f r einen zahlungsbegr ndenden Beleg ist ein von der Fachabteilung erstellter Bescheid der eine Auszahlung nach sich ziehen kann Auszahlungsanordnung oder aber eine Einnahme nach sich ziehen kann Annahmeanordnung W hrend das System des Haushaltswesens zentral organisiert ist und berall in allen Ressorts die gleiche Auspr gung hat k nnen die Systeme die zahlungsbegr ndende Sachverhalte liefern von Ressort zu Ressort und innerhalb von Ressorts unterschiedlich sein Deshalb wurde in der oben abgebildeten eEPK zur Darstellung des Anordnungsprozesses der Prozess der Bescheiderstellung mit dem Symbol einer Prozessschnittstelle eingebracht Das bedeutet dass hier der Prozess nicht n her ausmodelliert wurde Es soll nun n her betrachtet w
506. usiness Process Modeling Springer Verlag Berlin Heidelberg 1999 Scheer August Wilhelm ARIS Modellierungsmethoden Metamodelle Anwendungen Springer Verlag Berlin Heidelberg 2001 Scheer August Wilhelm G ng z ner Business relatet requirements definition for a workflow management system for weakly structured workflows Survey Public Administriation Studie des Instituts f r Wirtschaftsinformatik Iwi Saarbr cken und der Ricoh Ltd Tokyo No vember 2004 Scheer August Wilhelm ARIS Haus Grafik Internetquelle www iwi uni sb de lehre vorlesung winfo2 4 php 09 2004 Scheruhn Hans J rgen B2B Mangement mit R 3 Script Hochschule Harz 2004 http www2 hs harz de hscheruhn 01 2005 Schimmel Andre Wissen und der Umgang mit Wissen in Organisatio nen Versuch einer Systematisierung nach Arten des Wissens Tr gern des Wissens und Prozessen des Umgangs mit Wissen im Rahmen einer wissensorientierten Unternehmensf hrung Dresden Techn Univ Diss 2002 Internetquelle deposit ddb de cgi bin dokserv idn 966108701 amp dok_var d1 amp dok_ext pdf amp filename 96 6108701 pdf 05 2005 Schl gl Christian Informationskompetenz am Beispiel einer sziento metrischen Untersuchung zum Informationsmanagement in Knorz Gerhard Kuhlen Reiner Informationskompetenz Basiskompetenz in der Informationsgesellschaft Proceedings des 7 Internationalen Sympo siums
507. vwerfahren O Abb 24 Verkn pfung der Fachverfahren A bis D ber Standardschnittstelle In diesem Zusammenhang ist auch von Softwarekomponentenplattformen die Rede ROSENLEHNER 2002 S 289 Damit wird das Postulat der Modularit t erf llt siehe Abschnitt 5 3 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 86 In Abb 24 ist noch nicht erkennbar wie die Standardschnittstelle IT technisch realisiert wird Die Kommunikationsprozesse zwischen den Fachverfahren bed rfen der Koordinierung Solche standardbasierten Integrationen verschiedener Anwendungen werden deshalb wiederum ber eine eigene Anwendung abgewickelt Die Einbindung der Module muss durch eine IT Kooperationsplattform erfolgen BLASCHKE 2002 S 356 Durch Schaffung einer solchen bergrei fenden Integrationsplattform ist die geregelte Kommunikation zwischen den Modulen m glich Die wichtigsten auf dem Markt verf gbaren Plattformen f r die Integration von eGovernment Infrastrukturen sind dabei das E Government Starterkit EGSK auf Basis des Microsoft Biz Talk Servers und die Oracle Fusion Middleware mit Oracle BPEL Process Manager HOLZ MANN KAISER 2006 S 9 Das Fraunhofer Institut f r Offene Kommunikationssysteme hat in einer Studie aus dem Jahr 2006 festgestellt dass mit diesen Systemen und den vorhandenen XMIL Standards bereits heute die notwendigen Technologien zur Verf gung stehen mit de nen die Interoperabilit tsprobleme gel st und ein kooper
508. wachstellen zu erkennen So kann die Frage gestellt werden Warum erfolgt die Pr fung ber die vorhandenen Mittel erst nach der An tragsbewilligung Hier k nnten Prozesse parallelisiert oder umgestellt werden Oder warum wer den die Bewilligungsinformationen ausgedruckt und dann nochmals im Haushaltssystem erfasst Hier w re eine direkte Daten bernahme aus den Systemen der Fachanwendung in das System der Haushaltsabwicklung erforderlich Diese Fragen beleuchten exemplarisch die Grundfrage der vorliegenden Arbeit n mlich wie k nnen Aufgaben des HMS in einem transaktionsbasierten Umfeld also unter Integration von Modulen und Funktionen umgesetzt werden Wichtiger als die Auswahl der richtigen L sungen ist zun chst die Bestimmung der richtigen Ziele vgl Daen zer W F Systems Engineering 5 Auflage K ln 1986 zitiert in KELLER 1992 S 17 III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 111 Vorg nge T unterst tzt manuell Organisation 4 Antrapsstellung Antrag eh B rger rar F Sachbearbeiter 1 Fachabteilung Fach z Datenbank Antrag Referatsleiter 1 Fachabteilung Antrag Antrapserfassung Antragsgenehmigung l Sachbearbeiter 2 Fachabteilung Antrag Bewillungsschreiben erstellen F Akten vervollst ndigen Begistram Yorgang i Bewilligungsschrebung Referatsleiter 1 Fachabteilung unterschreiben Bewilleungsschreiben Poststelle
509. waltungsvorg nge transparent und nachvollziehbar im Rahmen der Schulung zu kommunizieren e Beschleunigung der Abl ufe da unn tige Doppelarbeiten verhindert und der Bearbeiter und Medienwechsel reduziert werden e Kostenreduzierung durch k rzere Bearbeitungszeiten aufgrund geringerer Durchlaufzei ten e Yualit tssteigerung durch einheitliche Qualit tssicherung von Verwaltungsprodukten durch durchg ngige Vorgangsbearbeitung und I T Unterst tzung hnliche Erfahrungen wurden in einem Pilotprojekt des Instituts f r Arbeit und Technologie Kaiserslautern bei der Einf hrung eines Dokumentenmanagementsystems in einer Kreisverwal tung auf Basis von UML Unified Modeling Language gemacht Der Einsatz der Modellierung gew hrleistete ein stringentes Vorgehen bei der Analyse der Prozesse BEHREND 2006 S 40 Kritisch wurde aus Praxissicht angemerkt dass die Gesch ftsprozessmodellierung auch hohe Kosten verursache was die Finanzierung der Lizenzen angeht Andererseits stelle der Einsatz von Tools wie ARIS zun chst f r die Mitarbeiter eine Mehrbelastung da wenn neben der bli chen Arbeitsbelastung noch Gesch ftsprozesse modelliert werden m ssten Zudem f hre das neue Verfahren zu Akzeptanzproblemen Die Denkweise die hinter der Zielerreichung einer Gesch ftsprozessmodellierung stehe entspr che nicht der Mentalit t der Verwaltung Wenn man die Ergebnisse der Gesch ftsprozessmodellierung und analyse umsetze f hre di
510. ware die auf die Belange des jeweiligen Landesbetriebs angepasst wurden Im Saarland sind dabei verschiedene Systeme im Einsatz die als Insell sungen konzipiert sind 9 EDV HKR Verfahren im Saarland Das Bundesland Saarland hat im Bereich der Automatisierung des Haushalts Kassen und Rechnungswesens regelm ig Eigenentwicklungen die von der f r EDV Angelegenheiten ge schaffenen Beh rde der Zentrale f r Datenverarbeitung Saar ZDV programmiert wurden eingesetzt Im Laufe der Zeit ist so im Saarland ein heterogenes System im HKR Wesen entstan den dessen Erscheinungsbild ohne die dahinter stehende Historie nicht leicht erkl rbar ist Die einzelnen Phasen des Haushaltswesens Aufstellung Vollzug sowie Kasse und Rechnung wurden dabei zeitlich und organisatorisch getrennt voneinander in Form von Insell sungen abgewickelt Das HKR Wesen wurde in der Vergangenheit nicht als integriertes Haushaltsystem gesehen In 112 Stand 2004 II Das Haushaltswesen eines Bundeslandes 66 dem folgenden Abschnitt werden deshalb die Entwicklungsschritte zum Aufbau des gegenw rti gen Ist Systems im Saarland dargestellt Es ist gleichzeitig eine kleine Historie der in der Verwal tung eines Bundeslandes eingesetzten Informationstechnik 9 1 Entwicklung der EDV Systeme im HRK Wesen Lochkartensystem der Landeshauptkasse Mit den ersten Anf ngen der elektronischen Datenverarbeitung wurde bei der Landeshauptkasse des Saa
511. wendungen z B Bewilligung von Baf G Antr gen bereitgestellt Dokumente haben eine II Anwendungen integrierende Funktion wenn verschiedene Fachanwendungen auf die gleichen Informationen zugreifen m ssen DMS werden ber Schnittstellen an die Fachanwen dungen angeschlossen Gleichzeitig m ssen DMS an Standardb roprodukte wie Microsoft Out look Exchange Projektmanager Word angebunden werden In einem solchen Szenario wird die Funktionalit t des DMS nicht mehr als eigene Client Oberfl che dargestellt sondern wird in vorhandene Arbeitsprogramme integriert Die Nutzung der DMS Funktionen erfolgt dann aus den Anwendungsprogrammen heraus Die Unterschiede zwischen Nachrichten Daten und Do kumenten verschwinden Es entsteht der einheitliche Postkorb f r alle Dokumentenarten Das DMS Programm r ckt in den Hintergrund der Anwendungen und wird damit zur Infra struktur KAMPFMEYER 2000 S 376 Auch zur Infrastruktur von elektronischen Vorgangsbearbei tungssystemen f r komplexe Anwendungen Hier geht es um anspruchsvollere Aufgaben n m lich um die Abbildung von komplexen Gesch ftsprozessen workflows Das Aufgabenspektrum reicht von der Vorgangsbearbeitung bis hin zu Informationssystemen die ber die Integration in die Gesch ftsprozesse Wissen arbeits und prozessschrittabh ngig und proaktiv zulie fern GERICKE 2004 S 24 12 4 Workflow Managementsysteme WMS Unter Workflow Managementsystemen versteht
512. wichtigen Funktionen werden als prim re Aktivit ten bezeichnet Sie werden von Infra struktur und Steuerungsma nahmen unterst tzt welche als sekund re Aktivit ten bezeichnet werden Der Vorteil dieses Ansatzes liegt in der bersichtlichkeit die sich daraus ergibt dass die prim ren Aktivit ten in ihrem Wertsch pfungszusammenhang betrachtet werden k nnen und sich diese grobe Prozessstruktur als erster Einstieg in die Prozessorganisation eignet SCHEER III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 112 2001 S 10 Das Konzept der Wertsch pfungsketten ist wegen seiner Intuitivit t und berschau barkeit dem eigentlichen formalen ARIS Phasenmodell vorgeschaltet und ist integraler Bestand teil des ARIS Systems Im Folgenden wird ein Beispiel f r die Wertsch pfungskette Haushalt Management System dargestellt Das Ziel oder der Gesamtprozess ist das Haushaltsmanage ment Dieses Ziel wird unterst tzt von den Teilprozessen Planung Vollzug und Kasse Dies sind die Prim raktivit ten des HKR Wesens Diese k nnen von anderen Strukturen unter st tzt werden management Planung Vollzug Kasse Abb 38 Wertsch pfungskette zum Hanshaltsmanagement Mit Blick auf die weitere ARIS Modellierung erfolgt nun nachdem mit der Vorgangskettenanaly se und der Wertsch pfungskette die semantische Ausgangslage beschrieben wurde die Ent wurfsphase der Ebene der Fachkonzepte
513. wird darge stellt wie anhand einer Fragebogenaktion sowie nach Experteninterviews die Ist Beschreibung des Systems verfeinert und anschlie end konkrete Anforderungen an das zuk nftige System aus Sicht der Benutzer definiert werden Diese Anforderungen m nden schlie lich in einen 14 Punk te umfassenden Katalog Dieser Katalog wird in dieser Arbeit weitgehend abstrakt also losgel st von konkreten Sachverhalten aus der Echt Verwaltung dargestellt Es wird dabei auch nicht auf einzelne Ministerien oder Beh rden Bezug genommen In dem realen Projekt m ndeten die Zieldefinition die Ber cksichtigung der vorgegebenen rechtlichen Anforderungen und die Er gebnisse der Benutzerbefragung in einem 834 Einzelkriterien umfassenden Katalog f r eine eu ropaweite Ausschreibung Weder dieser Kriterienkatalog noch das Prozedere der Ausschreibung werden in dieser Arbeit dargestellt da es sich um reine Verwaltungsma nahmen handelt In die ser Arbeit geht es darum modellhaft darzustellen wie die Anforderungen f r die Ausschreibung erhoben wurden und wie die daraus erzielten Anforderungen anschlie end in die weitere Umset zung von der Projekteinf hrung der ersten Stufe bis hin zu weitergehenden berlegungen im Rahmen des TeG einbezogen wurden 13 1 Strategische Zieldefinition des Projekts Der Ausgang jeder Neukonzeption eines komplexen Systems sollte die Definition eines strategi schen Zieles sein siehe KELLER 1992 S 17 Denn ohne Ke
514. wirtsch T t gkei Einm a wameunga hiu a Tumme der Gbergruppei 2 Weriuderung Y Bpap Bachon Tamman der Dier gruppen 3 CE E E 7 Enma ua Drei Sarnen der Ober grupperiit Summe der Hauptgruppe t a aaan Abb 79 Beispielauswertung der Gruppierungs bersicht Auch die Gruppierungs bersicht ist eine Selektion ber dem Gesamthaushaltsplan Es werden neben den Ans tzen der Jahre 1 0 1 noch die jeweils f r diese Haushaltsjahre geltenden Ver pflichtungserm chtigungen siehe Abschnitt 8 2 1 1 aufgef hrt Die Gruppierung erfolgt auf Basis der Titelgruppen Titel werden anhand der Titelnummer zu Gruppen zusammengefasst Diese Gruppen werden wiederum in einer n chst h heren Hierarchie geb ndelt siehe Abschnitt 8 2 1 4 18 2 1 4 Haushalts berwachungsliste H L Ein Bespiel f r einen weiteren Standardreport ist die Haushalts berwachungsliste die in der Lan deshaushaltsordnung vorgesehen ist und eine bersicht ber die Ausgaben auf den jeweiligen Titeln bietet Diese Liste wurde auf Anforderung der Ressorts in das System integriert Sie liefert eine bersicht der Buchungen auf einer Haushaltsstelle und dient den Haushaltsbeauftragten zur Kontrolle Die Funktion der H L kann jedoch auch erreicht werden indem die Standardabfra geoptionen des Systems genutzt werden So gesehen ist die HUL ein Beispiel daf r wie Konzep te aus der alte Welt in neue Systeme bernom
515. wledge IDABC 2004 S 5 Interoperabilit t bildet damit auch eine Voraus setzung f r Informations und Wissensmanagement Interoperabilit t erm glicht in der Binnen betrachtung also verwaltungsintern die Zusammenf hrung von verschiedenen EDV Verfahren auch in heterogenen II Landschaften Betrachtet man die ffentlichen Verwaltungen als Ge samtsystem Au enbetrachtung so ist eine Standardisierung erstrebenswert um IT Kompatibilit t zwischen allen Verwaltungen G2G vorzuhalten Gerade in Deutschland mit seinem f deralen Staatsaufbau und der kommunalen Selbstverwaltung ist eine starke Dezentrali t t festzustellen die dazu f hrt dass L nder und Kommunen gro e Freiheit gerade bei der Ver waltungsorganisation haben Die Folge ist dass sich in der Bundesrepublik bei den Verwaltun gen auf allen Ebenen eine heterogene II Landschaft entwickelte F r identische Aufgaben wur den zahlreiche unterschiedliche Verwaltungsprozesse und Verfahren eingef hrt DIN 2006 S 4 Die weitreichende Kompatibilit t unternehmensintern verwendeter Technologien ist auch eine notwendige Voraussetzung f r die Wissensverteilung im Sinne des Wissensmanagements PROBST 2003 S 154 siehe auch Abschnitt 3 6 Die Abk rzung IDABC steht f r Interoperable Delivery of European eGovernment Services to public Admini strations Business and Citizens IDABC o0 J Bund und L nder sowie die Gemeinden und Gemeindeverb nde gestalte
516. wurden zur ckgewie sen Als Problem hat sich aus Sicht der Ressorts herausgestellt dass in ISAP trotz der bidirektio nalen Schnittstelle nicht alle notwendigen Informationen vorliegen die f r ein vollst ndiges au tomatisches Buchen notwendig sind ber die Daten im HVU HKR System gibt es noch ver schiedene Meta Informationen Wichtigstes Beispiel ist die Ausbringung von Mittelsperren Diese Information wird nicht in die ISAP Schnittstelle bertragen Aus haushaltspolitischer Sicht kann es geboten sein urspr nglich geplante Geldmittel im Laufe des Haushaltsjahres prozentual oder betragsm ig zu reduzieren Diese Mittelsperren werden in HVU als Information auf den betrof fenen Titeln gef hrt Diese Information liegt aber in den ISAP Haushaltsdaten nicht vor Durch diesen Informationsverlust werden die Daten an diesen Stellen inkonsistent Manueller Aufwand ist notwendig um ordnungsgem e Buchungen vorzunehmen Dies gilt auch f r das Verfahren DCW und STELLA IV Einf hrungsprojekt im Saarland 135 14 3 3 Schnittstellen zu Landesbetrieben Wie bereits in Abschnitt 8 3 Buchf hrung der Landesbetriebe dargestellt werden nicht alle Teile des Landeshaushaltes kameralistisch gebucht Insbesondere dort wo Leistungen nach au en be rechnet werden oder Geb hren anfallen wird die Kosten und Leistungsrechnung eingesetzt Dabei werden zwei Modelle unterschieden Landeseinrichtungen die nur doppisch buchen Diese Ein
517. yav u 3HAH U20U jia wunz DOyuol eJ xUAVH suafeg Bunppime SdSI 04900 24 uad 3 E H dYS ENSIJ0J4 syarz y poyy suaieg Bunppimus usd g Syerzy pow UMANITA I3 O X0900 e3 Eid dYS IE YSl40Jd Sd SI unsgwuaupuesg Eid dVS OUYDOO EJ exysigold OY NSN sankes uO soy Ed UWAYH i uta SjoH yeyuy Bmsonos uosunes ME eJ Erd dYS E H dYS EYSl40Jd ed dVS Eid dVS Eid dYS Eid dYS Rn BinqweH uawaug EXSI40J4 Eysigold B nqu 9V uol AYH gem H YIN LN HOYIN gem HOYIN LN HOYIN nayol d gem HOVYIN OW uoj eJ AWH uosuves _ pueuees 04900 eJ IE SlJ0Jd oyoq eJ EyS140Jd UaJyYEpPeA Aa s u fi uoy Bunppmyue u13 YAH Bunppimue uad g YANI uuo sow ed DV GQEMYW H 4d1ulayy vol e4 AWH Bunpomgyusus g JOH Bunppwyueued g navy Bunppmyususd z Bunppoumyueue g ya s lenpfe 9002 usBuuny puellees rooz pues poooz BunuypassyeysneH nz gesuig JapuUsyaspuaypel Jasse O S dIZUN J UB NY Jan bunuypsy sus guus Bunpensio n Bunuye Hu O S eg0l9 YSS Ed Ndd veeg WSS OYO0OQ ed d ENSIJ0Jd OYOOQ e4 YHd IDS Ad OUYOOO LEJ MAA IEYSI40ld AWA IEYSl40ld Bury eNsIloA n Bunuyey Oyod EJ IH IEYSiJ0ld 04900 ed AYG IENSIJO d u1awwodIoN Binquajyaa u sepung s p UeJyeyJaN YMH sepung sap uSJyeJa YMH sepung s p USJyELaA YU4H sepung sep usJyeyaA 1dg BGunuyssssjleusneH Enzo
518. zeitalter unterwegs zur virtuellen Verwaltung R v Decker s Verlag Heidelberg 2000 S 482 498 Tschichholz Michael Akzeptierte Architektur in Kommune21 2 2005 S 28 29 Tschichholz Michael Dokumenten und Anwendungs Interoperabilit t von Microsoft Technologien Ver ffentlichung des Fraunhofer Institut f r Offene Kommunikationssysteme FOKUS eGovernment Labor M rz 2005 Internetquelle www fokus fraunhofer de egov lab 06 2005 Vassilakis Costas et al A framework of managing the lifecycle of trans actional e government services Telematics and Informatics 20 2003 S 315 329 Vitt Elizabeth Luckevich Michael Misner Stacia Business Intelligen ce Microsoft Press Deutschland Unterschlei heim 2002 von Lucke J rg Reinermann Heinrich Speyerer Definition von Elect ronic Government Forschungsinstitut f r ffentliche Verwaltung Speyer 2000 Internetquelle foev dhv speyer de ruvii 5 2004 von Lucke J rn Barrieren des Electronic Government in Deutschland Ursachen und Ans tze zur berwindung aus Sicht der Wissenschaft in Reinermann Heinrich von Lucke J rn Hrsg Electronic Govern ment in Deutschland Forschungsinstitut f r ffentliche Verwaltung Speyer 2002 S 68 93 Ministerium f r Finanzen und Bundesangelegenheiten Erlass betr Ver waltungsvorschriften zur Haushaltsordnung des Saarlandes VV LHO 27 Septe
519. zelelement T_XDOMEA mit Verzweigungen zu XDOMEA Daten unnsnesenesnenesnenennesennennenesnnnnn 101 gt 12 Dokumientbeschreibuns in A DOME ei 102 922 Beschte bunssebene desalleeme nen Vorsanss un METER 104 93 Beschte bunase bene des konkreten Vorsans ienn a a E RR 105 34 Konkreter Vorgang erweitert um Mitarbeiter Organisation und Ressourcen unsessnessnesesnennenesnennneneenenen 105 Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abbildungsverzeichnis 232 35 36 I 38 39 40 41 42 43 44 45 46 4T 48 49 50 51 52 53 54 55 56 Sie 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 Meta Modellen EE E A OEE 106 Meta Modellmirxborenzuns der Sichern nee ne E T 107 Phasenmodell zur Entwicklung von Informationssystemen mit ARIS Beschreibungsebenen 109 Wertschopfuneskette zum Haushalemanasenent ao ri 112 Organigramm Generalisierte Typenebene links und korrespondierende spezialisierte Typenebene rechts eek 113 Steuerungssicht paarweise Verbindung von Funktions und Organisationssicht sowie Funktions und D Aten E i E EE T EO EO O EA ENE E 115 Beispiel tur eine ce mache EEEa a A A A A AR 116 UND AOR ODERV ek UTO ee en N NN 116 Schema emer erweiterten Erelenisoestelerten Prozesskette nn ne inne 1
520. zeption f r das HKR Wesen war es ein Verfahren zu entwickeln das von der Aufstellung des Haushaltsplanes ber alle Stadien des Vollzugs bis hin zur Rechnungslegung reicht ZE HENTNER 1981 S 2 Die Verfahrensbeteiligten sollten in die Lage versetzt werden sich jederzeit ber den aktuellen Bewirtschaftungsstand der von ihnen eingerichteten Konten unterrichten zu lassen Damit wurde bereits ein Informationssystem postuliert das alle Phasen des HKR Wesens integriert Eine Benutzerorientierung war ebenfalls erkennbar Das unterschiedliche Informationsbed rfnis der bewirtschaftenden Stellen erfordert eine verschiedenartige Darstellung der Kontoausz ge ZEHENTNER 1981 S 8 In den Folgejahrzehnten wurden im Bund und den L ndern dann schrittweise IT basierte Systeme aufgebaut In dieser Arbeit wird dies am Beispiel des Saarlandes beschrieben Mittlerweile gilt f r ffentlichen Verwaltungen dass zur Erledigung von Aufgaben wie Haushaltsplanung und berwachung Finanzmanagement und Controlling der Einsatz eines Ressourcen Management Systems unumg nglich ist wobei dieses auf einem verwaltungsweiten Datenmodell basiert das physikalisch in der darunter liegenden Da tenbank abgebildet ist BLASCHKE 2002 S 357 Beispiele f r solche Enterprise Ressource Plannig ERP Systeme sind SAP R 3 oder MACH GERHARDT 2002 S 369 7 2 Nutzer des Informationssystems Haushalt Es wurde also schon fr h erkannt
521. zip als strukturierter Vor gang betrachtet werden Schon bei einem Antrag auf Freigabe einer Verpflichtungserm chti gung wird mitunter ein Koordinierungsprozess zwischen dem Finanzministerium und dem betreffenden Ressort ausgel st Ein offener Koordinierungsprozess liegt bei der Haushaltsplan aufstellung vor Hier sind neben den Fachabteilungen des Finanzministeriums und der Ressorts auch die politischen Spitzen der Ministerien und das Parlament eingebunden siehe Abschnitt 8 2 2 So kann festgestellt werden dass in der planenden Verwaltung nahezu ausschlie lich der Typus der Verwaltungsprozesse vorhertscht bei dem Gesch ftsg nge erst w hrend der Ver arbeitung definiert werden ENGEL 1996 S 463 Das Haushaltswesen beinhaltet also sowohl standardisierte Gesch ftsvorg nge als auch generische Gesch ftsvorg nge Das Haushalts Kassen und Rechnungswesen kann als Kernsystem nicht losgel st betrachtet werden von dem Verwaltungsumfeld Ein Haushaltssystem in der Verwaltung ist vergleichbar mit einem ERP System Enterprise Ressource Planning in Unternehmen ERP Werkzeuge ben eine starke Sogwirkung auf alle Bereiche des Informations und Dokumentenmanagements aus TOEBAK 1999 S 134 ERP Systeme sind im Kernbereich daf r ausgelegt betriebswirtschaftliche III Transaktionsbasiertes eGovernment TeG 93 Informationen aus dem Rechnungswesen zu verarbeiten und greifen auf strukturierte Informati onen in Datenbanken zur

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