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Wertorientierte Unternehmensplanung im Forstbetrieb

1. Holzvorratsstruktur mi laubholz Buchenreinbest nde Altholz Fichte OiBuche I mm LL AH A r u BHD 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 cm Abb 32 Holzvorratsstruktur f r Buchen Reinbestandstypen der Wuchsklasse Altholz Mit einem Fl chenbezug von etwas mehr als 100 ha ist Altholz in der Gruppe der Buchen Reinbest nde die Wuchsklasse mit dem gr ten Fl chenumfang Die Abbildung 32 zeigt die aktuelle Durchmesserverteilung Der Gesamtvorrat betr gt 38 000 Vfm Daraus ergibt sich ein Hektarvorrat von 380 Vfm Die Buche dominiert mit einem Anteil von 88 am Gesamt vorrat gefolgt von der Fichte Etwa 5 entfallen auf sonstiges Hartlaubholz Auff llig und Hinweis f r Zielst rkennutzungen ist der bergang von der Durchmesserklasse 48 46 0 bis 49 9 cm zur n chst gr eren Durchmesserklasse Der Vorratsanteil mit einem BHD ber 55 cm betr gt knapp 5 000 Vfm Abb 33 Darstellung der Holzvorrats struktur aus Abbildung 32 als Summenkurve Vorrat Vfm m R 35 000 30 000 4 25 000 20 000 15 000 4 10 000 4 5 000 4 Summenkurve der Holzvorratsstruktur Buchenreinbest nde Altholz I 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 7 100 OJBuche 90 80 70 60 ElHart laubholz MFichte 50 40 30 20 10 0 B
2. Abb 57 Entwicklung des Er F A Feie zeugerpreisindexes BA Erzeugerpreisindex f r Stammholz 8 Buche SISJAHR 1980 f r Preisindex Basisjahr 1980 Geldentwertung Fichten und Buchen 160 stammholz im Vergleich 140 zum Verbraucherpreisin 50 dex STATISTISCHES BUN DESAMT 100 80 60 40 20 0 Jaht 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998 Aus der Abbildung 57 ist ersichtlich dass der Index f r Buchenstammholz unter Schwan kungen dem Trend der Lebenshaltungskosten folgt und einen insgesamt recht hnlichen An stieg ber die Jahre verzeichnet F r den Industrieholzsektor ist ein derartiger Unterschied zwischen Fichte und Buche nicht festzustellen Abb 58 Nach einer l ngeren Abschwung phase mit dem Tiefpunkt 1994 ist eine Stabilisierung der Erzeugerpreise mit leicht ansteigen der Tendenz erkennbar 358 Wird in dieser Analyse als Inflationsma verwendet 39 Indexstand 1968 38 4 Indexstand 2000 106 9 Die Steigerung des Indexwertes von 38 4 auf 106 9 bedeutet eine Zunahme um 68 5 Indexpunkte Bezogen auf den Indexstand von 1968 hat der Preisindex dementspre chend um 178 4 zugenommen 360 F r die Zeitreihenanalyse wird der Index verwendet der nicht nach Besitzarten trennt 175 Abb 58 Entwicklung des Erzeu gerpreisindexes BASIS JAHR 1980 f r Fichten und Buchenindustrie holz im Vergleich zum Verbraucherpreisindex 176 Preisindex 160 140 120 100 80
3. 19 Alter Jahre 50 60 70 80 90 F r die Simulation k nnte aus dieser guten naturalen bereinstimmung zwischen Produkti onsmodell und typentypischem Bestand eine m glichst enge Orientierung an den Behand lungsvorgaben des Produktionsmodells umgesetzt werden F r das erste Jahrzehnt ist nach Auswahl von rund 110 Z B umen eine Entnahme von 2 5 Bedr ngern je Z Baum vorgesehen Als Ergebnis der Simulation sind in Tabelle 27 die Nutzungsmengen der Pflegema nahmen zu entnehmen Beim ersten Eingriff ist eine Entnahme von 1 5 Bedr ngern je Z Baum simu liert worden Die geringere Entnahmemasse beim zweiten Eingriff resultiert aus der Ent nahme von noch jeweils einem Bedr nger je Z Baum Mit rund 70 Efm ha f r beide Eingriffe zusammen wird der im Modell vorgegebene Wert von 80 Efm ha etwas unterschritten 413 S a Tabelle 28 S 205 414 Siehe hierzu die Tabelle 20 S 164 zusammen mit der Tabelle 23 S 182 207 Wie die Abbildung 79 zeigt wird die Grundfl che durch die vollzogenen Ma nahmen auf 20 m ha abgesenkt F r die folgenden drei Eingriffe kann das Produktionsmodell ebenfalls exakt umgesetzt werden Durch diese weiteren Lichtwuchsdurchforstungen erreicht die Grundfl che im Alter von 74 Jahren weiterhin den Zielwert von 20 m ha Abb 79 Ein zu diesem Zeit punkt erfolgter Vergleich der naturalen Kennzahlen mit den Angaben im Produktionsmodell zeigt immer noch eine gute bereinstimung Die Spitzenh
4. 0 20 24 BHD 28 32 36 40 44 46 cm 194 Als weiterer Ergebnistyp l sst sich f r die einzelnen Subcluster wie die Abbildung 65 zeigt die Durchmesserverteilung am Ende der Simulationsperiode darstellen Zusammen mit den in den Abbildungen 63 und 64 vorgestellten Ergebnissen zur Stammzahlentwicklung zeigt sich beispielsweise dass die ber der betrieblichen Stammzahlleitlinie liegenden tats chlichen Stammzahlen f r das Subcluster la auch einen erheblichen Anteil an schw cheren Dimensio nen umfassen Ab einem Alter von 55 Jahren sieht das betriebliche Produktionsmodell eine leichte Nieder durchforstung und bei entsprechenden Dimensionen eine erste Entnahme von Zielst rken vor Die Stammzahl sollte in diesem Alter zwischen 350 und 400 B ume ha betragen Abb 66 In den folgenden Jahrzehnten wird von einer Hiebsruhe ausgegangen Die Stammzahl reduziert sich nur noch geringf gig auf 300 350 B ume ha Erreichen einzelne Z B ume den Ziel durchmesser werden diese fr hzeitig und konsequent entnommen Mit der zunehmenden Zielst rkennutzung sind auch die Ma nahmen zur Einleitung der Naturverj ngung zu ber ck sichtigen Abb 66 Vergleich der Soll Soll und Ist Stammzahl Stammzahlaus S P ro duktio ns mo dell und Ist Stammzahl Fichtenreinbest nde Baumholz e Subcluster2a am Beispiel von Stammzahl Fichten Reinbe ien A Subcluster2b standstypen der Wuchsklasse 440 EBEN
5. In den beiden Subc lustern 3f und 3g findet eine Grundfl chenabsenkung von 42 m zu Beginn der Fort schreibungsperiode auf 29 m nach 30 Jahren statt Im Subcluster 6f sinkt die Grundfl che von 38 m zu Beginn der Simulation auf 25 m zum Ende der Fortschreibungsperiode Ledig lich im Subcluster 6e wird bei einer deutlich geringeren Grundfl chenhaltung zu Beginn der Fortschreibungsperiode eine Grundfl chengr e erreicht die in etwa der Gr e entspricht wie diese von MOSANDL 1991 f r starke Schirmhiebe mitgeteilt wird MOSANDL 1991 S 47 nennt f r Best nde die zu Beginn ber 40 m je Hektar Bestandesgrundfl che aufweisen bei starken Eingriffen Entnahmes tze von 50 F r eine ausreichende H henentwicklung der Naturverj ngung ist dieser Wert allerdings immer noch hoch F r eine zielgerechte Regulierung der berschirmung ist somit die Wahl des Zieldurch messers in den genannten Subclustern und den idealisierten typentypischen Best nden eine 425 Bei der Simulation der Referenzbehandlung wird zus tzlich auch eine Vorratspflege simuliert vgl Tabelle 25 S 190 und Tabelle 26 S 191 46 Zur Reaktion von Fichtennaturverj ngung auf die Auflichtung des Fichtenaltbestandes in Abh ngigkeit der Strahlungsverh ltnisse vgl WAGNER 1994 S 89 93 Zur differenzierten Betrachtung der Altbestandswir kungen vgl WAGNER 1999 S 66 47 S a MOSANDL 1991 S 185ff 8 S a MOSANDL 1991 S 200 F R
6. nennnnnennnnnnnnennennnenen 60 Abb 9 Darstellung der Einzelschritte zur Datensegmentierung I III Vorbereitung und Berechnung des Distanz bzw Proximit tsma es IV Gruppierung durch einen geeigneten Fusionsalgorithmus 65 Abb 10 Idealtypische Darstellung eines hierarchischen Clusterverfahrens zur Gruppierung nach Typenkriteriens sinn RER Seiennuiensseiuesinbsanbb pikeerkelsinensnifetbenteniesensiiesense 67 Abb 11 Graphische Darstellung des Phasenprozesses der Reproduktion in Anlehnung an POMMERENING 1998c und NAGEL 1999b Die Abbildung zeigt im Vergleich zwischen SILVA und BWIN die f r die einzelnen Reproduktionsschritte notwendigen Funktionen nserseessersnessnesnnesnnrsensnensnersnennnennnennnennen 82 Abb 12 Systematik der Investitionsrechnungsverfahren in Anlehnung an KU MAUL u RICHTER 2000 102 Abb 13 bersicht ber die Umsetzung des in Abbildung 8 S 60 vorgestellten Modellkonzeptes in das prototypische und modular aufgebaute Programm Plato Planungstool Als Datenbank dient Microsoft Access MS Access Die notwendigen Programmierungen erfolgten in Visual Basic VB und Visual Basic f r Applikationen VBA uneesessersnessnessnersnernnennnennnennennennnennnennnnsnonsnensnennnennnersnennnnnnen 115 Abb 14 Kennzahlen zum Untersuchungsbetrieb und Darstellung der Altersklassenverteilung f r Fichte und B cheis nn a er ee ee angegangen bessert A ES 117 Abb 15 Baumart
7. und DENSBORN 1999a Hinweise zu den Modellgrundlagen Das Durchforstungsmodell wird in dieser Untersuchung in Abschnitt 445 eingehender be sprochen Auf eine Verwendung des integrierten Sortierungs und Bewertungsmoduls wird in der vorliegenden Untersuchung aufgrund der eingeschr nkten Funktionen verzichtet Die dif 184 Vgl Abschnitt 4 4 2 2 2 2 S 84 185 In den Versionen 2 1 und 2 2 186 Vol Abschnitt 4 4 2 3 S 86 187 Vgl DURSKY et al 1996 188 Hierbei ist allerdings zu beachten dass HANEWINKEL 1998 sich auf die Programmversion SILVA 2 1 be zieht die teilweise abweichende Modellgrundlagen im Vergleich zur neuesten Version SILVA 2 2 beinhaltet Siehe hierzu S 92 77 ferenziert einzusetzende leistungsf hige Alternativl sung die die vorliegende Aufgabenstel lung durch den modularen Aufbau in besonders geeigneter Weise unterst tzt wird in Ab schnitt 4 5 2 n her erl utert Zur Abbildung der stand rtlichen Leistungskraft ist im Wachstumsmodell SILVA ein Stand orts Leistungsmodell integriert mit dem aus einer Kombination von neun verschiedenen Standortsfaktoren die potenzielle H henentwicklung einzelner Baumarten gesch tzt und das Durchmesserwachstum modifiziert werden kann PRETZSCH et al 2000 Die Eingangsvaria blen sind gegliedert in Informationen zur N hrstoffversorgung und beschreiben die zuk nfti gen Temperaturbedingungen sowie die Wasserversorgung Zur benutzerdefinierten E
8. In weiteren Untersuchungen wird es daher sinnvoll sein die Zinsstruktur in das Investitions kalk l einzubeziehen und Ver nderungen der Zinsstrukturen im Zeitverlauf abzubilden Au erdem kann es lohnenswert sein den partial orientierten Modellansatz auszubauen und komplette Investitionsprogramme zu betrachten um damit die Investitionsentscheidungen um Programmentscheidungen zu erweitern Zur methodischen Unterst tzung k nnen hierf r die Ans tze der linearen Programmierung in den vorgestellten Modellansatz st rker eingebunden werden 6 4 Schlussfolgerungen und Ausblick Bei der Entwicklung leistungsf higer Instrumente zur Entscheidungsunterst tzung bei forst betrieblichen Fragestellungen ist der gr te Erfolg durch eine enge interdisziplin re Zusam menarbeit der einzelnen forstwissenschaftlichen Teildisziplinen zu erwarten Die forstliche Betriebsplanung sollte dabei die verschiedenen zur Verf gung stehenden Methoden und In strumente integrieren und zielgerichtet f r die L sung forstbetrieblicher Planungsprobleme in der Praxis einsetzen 246 Bei der Auswahl der methodischen Hilfsmittel ist zu ber cksichtigen dass die Betriebspla nung zuk nftig einem erweiterten Bet tigungsfeld gegen berstehen wird als dies bisher viel fach durch eine auferlegte Beschr nkung auf die naturale Nachhaltskontrolle galt Der Schwerpunkt liegt in einer st rker konomisch ausgerichteten Betriebsplanung die steue rungsrelevante mo
9. Naturale einzelbestandsweise Planungsans tze ohne betriebswirtschaftlichen Abgleich und den Entwurf alternativer Handlungsoptionen werden diesem Anspruch nicht gerecht Regel m ige betriebsweise Stichprobeninventuren bieten gute Voraussetzungen f r eine umfas send konomisch ausgerichtete Forsteinrichtung Darauf aufbauend und erg nzt um die notwendigen betrieblichen Zielvorgaben sollten nach BIERMAYER 1998 in der Planungs phase im naturalen Bereich Variantenstudien erfolgen die mit konomischen Szenarien verkn pft eine Strategie und Liquidit tsplanung erlauben Als Aufgabentr ger f r diese weit reichende Planungst tigkeit wird von BIERMAYER 1998 S 3 das Bild eines internen forst lichen Unternehmensberaters entworfen RIPKEN 1997 spricht sich daf r aus dass im Rahmen der Forsteinrichtung Ziel und Ma nahmenabw gungen unter monet ren Gesichtspunkten erfolgen und somit auch finanzielle Ergebnisse prognostiziert werden Das notwendige forsteinrichtungstechnische Instrumenta rium sollte Kalkulationen f r verschiedene Ma nahmenvarianten sowie einfache Investitions rechnungen erm glichen gt Vgl Definition des Waldentwicklungstyps WET S 50 Siehe Abschnitt 3 4 1 S 45 gt Sorten und Wertleistung 42 Aus der Gegen berstellung von Modellkalkulationen und finanziellen Erwartungen lie en sich die Auswirkungen unterschiedlicher Einschlagsh hen Hiebssatzstrukturen und Wald
10. 1956 1961 1966 1971 1976 1981 1986 1991 1996 2001 Jahr M HRING 1994 hat auf die gleicherma en normativen Vorgaben bei der Wahl des Zins satzes von Boden und Waldreinertragslehre hingewiesen Die Bodenreinertragslehre rechnet mit dem forstlichen Zinsfu von 3 die Waldreinertragslehre setzt hingegen einen Kalkula tionszins von 0 an M HRING 2001a Beide Prozents tze sind als Extreme lediglich zwei m gliche Kalkulationszinsf e Je nach Zeit und Risikopr ferenz sowie tats chlichen Finanzierungskosten oder Anlagealter nativen Abb 7 kann jeder andere Zinsfu bei der Bewertung unterschiedlicher investitions 72 S a Abschnitt 2 3 1 S 17 73 Vgl HERBERG 1995 S 57 35 theoretischer Kalkulationen Verwendung finden Nach HOLM 1979 S 28 gen gt bei in nerbetrieblichen Kalkulationen ein Zinsfu der dem effektiven Zinsfu des Gesamtbetriebes 76 Eine von der Dogmengeschichte unber hrte Interpretation der zu erwartenden entspricht Ergebnisse vorausgesetzt sollten daher investitionstheoretische Modelle Bestandteil jedes forstbetrieblichen Planungs und Steuerungsmodells sein KAT 1975 S 294 stellt dazu fest unsere Methoden der Investitionsrechnung arbeiten mit weitgehenden Vereinfachungen und sind mit erheblichen Gefahren einer Fehleinsch tzung belastet Wenn die Fehlerm glichkei ten bekannt sind und bei der Ergebnisinterpretation Ber cksichtigung finden sollte
11. 60 40 1 20 0 Erzeugerpreisindex f r Industrieholz e Buche a Fichte Basisjahr 1980 Geldentwertung PER alle Baumarten Jahr 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998 5 4 2 Lohnkostenentwicklung F r eine vollst ndige Dynamisierung der Kosten und Erl swerte sind entsprechend der forst betrieblichen Kosten repr sentierende Datenreihen auszuw hlen BERGEN et al 1988 S 23 schlagen als Datenreihe die durchschnittlichen Erntekosten pro Festmeter vor STEIN MEYER 1992 S 128 setzt als Kennzahl f r die variablen Kosten der Forstbetriebe hingegen die durchschnittlichen Lohnkosten je Stunde an Die Abbildung 59 zeigt die Entwicklung dieser Kennzahl bis 1998 Obwohl gerade in den letzten Jahren eine gewisse Abschw chung beim Anstieg der Lohnkosten festzustellen ist zeigt der lineare Trend f r den Beobachtungs zeitraum eine klare Tendenz Abb 59 Entwicklung des durch schnittlichen Arbeitsver dienstes in Std im Staatswald 361 Inklusive Lohnnebenkosten 30 25 20 Lohnkosten h Lohnkostenentwicklung Jahr 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 5 5 Simulationsstudien Als Basis f r eine Gegen berstellung verschiedener waldbaulicher Entwicklungsvarianten wird nachfolgend zun chst die betriebliche Referenzvariante vorgestellt sowie die Simulati onsergebnisse
12. DETERS J 1990 Mensch und Betriebswirtschaftslehre Zur Entwicklung und Kritik der verhaltenstheoreti schen Betriebswirtschaftslehre als individualistisches Wissenschaftskonzept Stuttgart Poeschel 583 S DEUTSCHE BUNDESBANK 2001 Diverse Zinss tze http www bundesbank de stat zeitreihen index htm DIETER M 1997 Ber cksichtigung von Risiko bei forstbetrieblichen Entscheidungen dargestellt am Beispiel des Voranbaus in Fichtenreinbest nden Schriften zur Forst konomie Bd 16 Frankfurt am Main Sau erl nder 211 S DIETER M 2001 Land expectation values for spruce and beech calculated with Monte Carlo modelling tech niques For Pol Econ 2 2 S 157 166 DIETERICH V 1953 Forstwirtschaftspolitik Hamburg u a Parey 398 S DIETZE D 1995 Untersuchungen zur permanenten Stichprobeninventur im Forstamt Tharandt Diplomar beit 57 S DINKELBACH W 1982 Entscheidungsmodelle Berlin u a DeGruyter 285 S D BBELER H ALBERT M SCHMIDT M NAGEL J 2002 BWINPRO Programm zur Bestandesanalyse und Prognose Handbuch zur Version 6 0 Keine Z hlung Dong P H 1995 Zur Frage der Zielst rkennutzung bei Fichte Deutscher Verband Forstlicher Forschungsan stalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 99 106 D RNH FER K 1987 L sung von Optimierungsproblemen durch Simulation In BIETHAN J SCHMIDT B Hrsg 1987 Simulation als betriebliche Entscheidungsh
13. Die eingeschr nkte Vergleichbarkeit zwischen den verschiedenen Erhebungen insbesondere f r die wichtige Zielgr e des Zuwachses ha ben die Entwicklung permanenter Stichprobenraster mit exakt eingemessenen und fest ver markten Probepunkten gef rdert In Form permanenter Betriebsinventuren sind Stichpro benverfahren als wichtige Grundlage f r die mittelfristige Planung inzwischen weit verbreitet Die Betriebsinventur ist eine auf einen Forstbetrieb oder gr ere Betriebsteile nach ma thematisch statistischen Gesichtspunkten ausgerichtete Erfassung von Waldzustand und Pla nungselementen auf Stichprobenbasis ARBEITSGEMEINSCHAFT FORSTEINRICHTUNG 1990 S 10 Der Entwicklungsprozess bei der Verfahrensgestaltung von Betriebsinventuren ist allerdings noch nicht abgeschlossen Insbesondere dort wo Folgeinventuren anstehen oder bereits Er 102 Nach BURSCHEL u Huss 1987 S 25 wird die regelm ige Entnahme weniger meist starker B ume als Einzelstammwirtschaft oder geregelte Plenterung bezeichnet Die Einzelstammnutzung bzw Einzel baumnutzung wird hier als selektive Ernte und Entnahme von B umen nach ihrer jeweiligen Pflegebe d rftigkeit und Hiebsreife mit m igen niemals vollen Mengenentnahmen je Fl cheneinheit verstanden HESSISCHES MINISTERIUM F R UMWELT LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN 1999 S 83 Dies gilt u a f r die Inventuren in Niedersachsen bis 1981 NIEDERS CHSISCHES FORST
14. Durch die beiden letzten Ma nahmen wird eine Grundfl chenhaltung von 20 m erreicht Abb 82 Darstellung der Soll und Ist Grund Soll und Ist Grundfl che f r Buche Buchenreinbest nde Baumholz verj ngt Grundfl che O Subcluster9b A Subcluster9c Sollgrundfl che m 23 fl che am Beispiel von Buchen Rein bestandstypen der Wuchsklasse Baumholz mit be reits vorhandener 21 Verj ngung 22 20 Alter Jahre 85 95 105 115 Wurde bei den Subclustern 9a und 9c erst w hrend der 30 j hrigen Simulationsperiode eine Verj ngung simuliert weisen die beiden Subcluster 9b und 9d bereits zu Beginn der Simula tion einen gesicherten Verj ngungsvorrat auf Abb 49 S 158 Die Grundfl chenent wicklung unter dieser Voraussetzung zeigt Abbildung 82 Die naturale Ausgangssituation zu Beginn der Simulation kann Tabelle 20 S 164 entnommen werden Die Ma nahmenplanung 210 sieht eine Grundfl chenhaltung von rund 20 m durch weitere Auslesedurchforstungen vor ber die ersten vier Eingriffe hinweg wird dieses Ziel erreicht Die Entnahmemengen liegen zwischen 25 und 50 Vfm je Eingriff Tab 28 S 205 Der Abbildung 82 kann entnommen werden dass die zu einem fr heren Zeitpunkt beginnende Zielst rkennutzung f r das Sub cluster 9b bereits mit dem f nften Eingriff zu einer deutlichen Grundfl chenabsenkung f hrt ber weitere Zielst rkennutzungen und vorratspflegliche Eingriffe wir
15. Hauptbaumarten zu ermitteln Mit der Arbeit von LEMM 1991 wird urspr nglich ein Beitrag zur Erweiterung des l cken haften Instrumentariums zur Bewertung neuartiger Waldsch den in der Schweiz erwartet Ein Schwerpunkt der Modellentwicklung liegt im Gegensatz zu den brigen hier zitierten Untersuchungen im Bereich der Wachstumsmodellierung Kernst ck des Gesamtmodells Forstbetriebs Simulationsmodell FBSM ist ein Bestandesmodell zur Simulation der Ent wicklung einzelner Best nde Erg nzend zu diesen theoretischen Grundlagen und den Aus f hrungen zur Funktionsweise des Modells erfolgt der Modelleinsatz f r kurz mittel und langfristige Planungen auf betrieblicher und berbetrieblicher Ebene ERNI u LEMM 1991 LEMM u ERNI 1994 Eine grundlegende Darstellung ber die Einsatzm glichkeiten dieses Simulationsmodells f r vielf ltige Planungs und Managementaufgaben ist auch bei ERNI u LEMM 1995 zu finden 133 Nach KREYSA 1987 S 104 erwies sich die Entwicklung des Prototypmodells als eine erfolgreiche Anwen dung um die Grundideen ber Struktur und Funktion des untersuchten Systems zu testen Einschr n kend stellte KREYSA 1987 S 105 allerdings fest dass komplexe Simulationsmodelle die gro e Mengen von Daten verwalten m ssen aufgrund der gew hlten Programmiersprache DYNAMO nicht oder nur mit gro en Problemen und vielen Kompromissen zu realisieren sind 134 Vgl M HRING
16. KLEINSCHMIT H 1997 Grundkonsens ber die Forsteinrichtung in Gefahr Gemeinsamkeiten und Unter schiede in den Zielen und der Organisation der Forsteinrichtung in Deutschland Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 75 89 KLEINSCHMIT H 2002 Forsteinrichtung in Niedersachsen Stellung und Grunds tze Forst und Holz 57 4 S 91 94 KLEMPERER W D 1996 Forest resource economics and finance McGraw Hill series in forest resources New York u a McGraw Hill 551 S KNOKkE TH 1998 Analyse und Optimierung der Holzproduktion in einem Plenterwald zur Forstbetriebspla nung in ungleichaltrigen W ldern Schriftenreihe der Forstwissenschaftlichen Fakult t der Universit t M nchen und der Bayerischen Versuchs und Forschungsanstalt Nr 170 M nchen Forstwissen schaftliche Fakult t der Universit t M nchen und Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirt schaft 182 S KNOKE TH MOOG M PLUSCZYK N 2001 On the effect of volatile stumpage prices on the economic attrac tiveness of a silvicultural transformation strategy Forest policy and economics 2 3 4 S 229 240 KNOKE TH PETER R 2002 Zum optimalen Zieldurchmesser bei fluktuierendem Holzpreis eine Studie am Beispiel von Kiefern berh ltern Pinus sylvestris L Allgemeine Forst und Jagdzeitung 173 2 3 S 21 28 KOCH R 1998 Methodische Konzeption e
17. gend Baumarten aus den Baumartengruppen Hart und Weichlaubholz ein Bei den Buchentypen bildet Buche zusammen mit den Mischbaumarten Fichte Kiefer und Hartlaubholz auf ber 99 die gesamten Oberstandsfl che Die gleichen Baumarten neh men rund 98 der gesamten Verj ngungsfl che ein Weitere Baumarten finden sich nur sehr vereinzelt in der Verj ngung Abb 41 Baumartenverteilung in der Verj ngungsvorrat Buche Naturverj ngung f r fichten Fl che ha Bestandesklasse Fichte Kiefer dominierte Subcluster getrennt 1 400 Asonst Ndh 1 200 nach Wuchsklasse und Mi i000 Fichte schungsform 800 600 400 Der Verj ngungsvorrat ist jeweils unter 200 i 0 halb der X Achse in Bezug zum Ober 200 stand dargestellt 400 600 800 Fi Reinbest nde Fi Mischbest nde Fi Reinbest nde Fi Mischbest nde Baumholz 2a d Baumholz 5a e Altholz 3a g Altholz 6a 6f 7a 316 2 504 ha zu 2 575 ha 317 1 477 ha zu 1 601 ha 318 395 ha zu 397 ha 319 282 ha zu 286 ha 152 Abb 42 Baumartenverteilung in der FR Kiefer m pi Verj ngungsvorrat D Naturverj ngung f r buchen Hadeta Bestand then Backe BR dominierte Subcluster getrennt iso A WFichte nach Wuchsklasse und Mi DBuche schungsform 100 50 Der Verj ngungsvorrat ist jeweils unter s halb der X Achse in Bezug zum Ober m stand dargestellt 100 Bu Reinbe
18. und Buche gegliedert nach Wuchsklassen und Mischungsanteilsgruppen Belegung nach Baumartengruppe Fi Bu 3 8l 13 91 bis 100 4 281 135 5 188 195 3 39 12 51 bis 90 4 186 101 5 178 113 3 0 bis 50 4 4 1 5 11 3 Anzahl Typenkriterienansprachen 964 569 Fl che der Bestandesklasse inklusive Wuchsklasse 1 und 2 3 599 512 ha Fl che der Bestandesklasse bezogen auf Gesamtfl che von 4 400 ha 82 3 11 7 Nach Ausweisung der Hauptcluster Tab 10 zu deren Trennung die Typenkriterien Haupt baumart Hauptbaumartprozent und Wuchsklasse Verwendung finden werden durch Die Auswertung beschr nkt sich aufgrund der betrieblichen Dominanz von Fichte und Buche auf diese beiden Oberstandsbaumarten 4 Definition der Bestandesklasse nach KRAMER 1985 S 15 Die Bestandesklasse umfasst Best nde mit gleicher Hauptbaumart und gleicher Umtriebszeit 132 ein clusteranalytisches Verfahren f r die Bestandesklassen Fichte und Buche vollst n dige Typenkataloge gebildet Tab 10 bersicht ber die 13 Hauptcluster die mit Hilfe der Clusteranalyse weitergehend partitioniert wer den Nr des Hauptbaumart Hauptbaumart Wuchsklasse Anzahl der clusteranalytisch gebilde Hauptclusters prozent ten Subcluster 1 Stgh 3 2 2 91 bis 100 Bmh 4 4 3 Alth 5 7 4 Fichte Stgh 3 2 3 51 bis
19. vir tuellen typentypischen Bestand vor in der f r jede 1 cm Stufe die entsprechende Anzahl an Einzelb umen vorliegt Dieses Vorgehen entspricht quasi der Vollaufnahme eines typenty pischen Bestandes Nutzt aber stattdessen die Durchmesserinformationen aus mehreren Stich probenpunkten die nach der Typenkriterienansprache den gleichen Typ repr sentieren Liegen bereits H henmessungen vor k nnen diese ebenfalls aus der Betriebsinventur ber nommen werden so dass bei der Reproduktion auf den Schritt der H henerg nzung f r jeden Einzelbaum verzichtet werden kann Im Vergleich zum Einsatz der Inventurschnittstelle werden lediglich die Informationen aus der Einmessung der Baumposition nicht f r den Re produktionsprozess mittels STRUGEN verwendet 5 3 1 1 Baumlisten der fichtendominierten Subcluster als Startgr en der Wachstumssimu lation Als Ergebnis des vorgestellten Verfahrens zur Erstellung typenweiser Baumlisten existiert f r jedes Subcluster eine naturale Ausgangssituation die im Mittel die naturalen Verh ltnisse eines typentypischen Bestandes abbildet Tab 18 37 Diese nutzt neben den Durchmesserverteilungen auch die Informationen die sich aus den eingemessenen Baumpositionen ergeben 328 Vgl Abbildung 8 S 60 32 Siehe hierzu S 76 330 Der gemessene Durchmesser wird auf ganze Zentimeter auf bzw abgerundet 3I Vgl Abbildung 11 S 82 161 Tab 18 Dendrometrische Kenngr en und An
20. 2000 M glichkeiten Ma nahmen und Konsequenzen eines kologischen Waldumbaus im s dlichen Schwarzwald Aufgabe f r einen interdisziplin ren Forschungsverbund Tagungsband Forstwissenschaftliche Tagung 2000 Freiburg 11 15 10 2000 S 163 EBERT H P 1989 Das stammzahlorientierte Betriebsklassenmodell eines vielstufigen Waldes Allgemeine Forstzeitschrift 44 9 10 S 229 231 EBERWEIN M 1996 Fl chendeckende Waldbiotopinventur in der Bundesforstverwaltung Waldbiotopinventur als Bestandteil der Forsteinrichtungsplanung Allgemeine Forstzeitschrift 51 5 S 244 249 259 ECKHART G MAYER H 1983 Waldbaukonzepte und waldbauliche Wirklichkeit im 19 und 20 Jahrhundert Centralblatt f r das gesamte Forstwesen 100 2 3 S 98 120 EDER W 1997 Aufgaben der Waldwachstumsforschung aus der Sicht der forstwirtschaftlichen Praxis All gemeine Forst und Jagdzeitung 168 10 S 177 182 EGDI H 1990 EDV Von der Forsteinrichtung zum Forstamt Allgemeine Forstzeitschrift 45 42 S 1085 1087 EGID1 H 1996 Praktische Anwendung der Inventurverfahren in Rheinland Pfalz Arbeitsgemeinschaft Forst einrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung 68 83 EGDI H 1998 Arbeitsgruppe Nachhaltskriterien in der Forsteinrichtung Zwischenbericht Arbeitsgemein schaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung
21. 7 Eventuell mit einer mehr oder weniger kurzen zeitlichen Entkopplung 120 weise zu durchschnittlichen Entnahmemengen und Eingriffstypisierungen Damit k nnen diese retrospektiven Daten die betrieblichen Waldbaurichtlinien ANONYMUS 1997 und Be handlungskonzepte zielorientiert erg nzen Die Anlage von langfristigen Weiserfl chen f r die wichtigsten betrieblichen Bestandestypen stellt eine zus tzliche Informationsquelle dar Abschlie end soll noch auf die Nutzung von Datenbest nden die im Rahmen der hochme chanisierten Holzernte anfallen hingewiesen werden Harvesteraufarbeitung und die EDV gest tzte Sortenaushaltung und Vermessung K nnten wichtige Hinweise zu Bestandes parametern wie dem mittleren ausscheidenden BHD liefern Es ist offensichtlich dass der Informationsbedarf der Forstbetriebe beraus umfangreich sein kann Unter Beachtung des Zeit und Kostenaufwandes der Datenerhebung ist die Datennut zung verstanden als Informationsverarbeitung f r betriebliche Planungs und Entscheidungs aufgaben h ufig nur unzureichend entwickelt Parallele Datenhaltung eventuell in unter schiedlichen Systemen ohne eine hinreichende Vernetzung der Einzeldaten ist Ressourcen verschwendung und nicht zielf hrend Diese Verh ltnis zwischen tats chlich zur Verf gung stehenden Informationen und dem Informationsbedarf wird von SPEIDEL 1972 S 3 als Informationsstand oder Informationsgrad bezeichnet Bereits BITTER 1990 S
22. Altholz Fl chendeckung des gesamten Oberstandes gt 75 Fichtenverj ngung mit einer Fl chendeckung lt 20 vor handen 4 3 1 3 Nutzung von Strukturindizes Die Gr en einer textlichen Bestandesbeschreibung sind berwiegend kategorischer Natur Gleiches gilt f r die Merkmale der Typenkriterienansprache Die Verwendung kategorischer Variablen schr nkt allerdings die M glichkeit zur Fehlerabsch tzung sowie die Vergleichs m glichkeit ber die Zeit hinweg ein und ist mit unerw nschten Interpretationsspielr umen verbunden 165 Zur Beschreibung und Analyse der Bestandesstruktur gewinnen daher Struktur indizes zunehmend an Bedeutung ALBERT 1999 NAGEL 1999b und sind als objektive Strukturwerte eine sinnvolle Erg nzung zur Typenkriterienansprache Allerdings k nnen Ty penkriterienansprachen die im Zuge der Forsteinrichtung erfolgende Bestandesbeschreibung ersetzen Strukturindizes insbesondere die positionsabh ngigen k nnen hingegen nur er rechnet werden wenn auch Einzelbaumpositionen bekannt sind Durch die Berechnung von Strukturindizes steht eine weitere Datendimension zur Beschrei bung von Bestandes bzw Plotstrukturen zur Verf gung die f r Klassifikationsaufgaben und zur Gruppenbildung Verwendung finden kann Verfahrensbedingt gilt f r die Typenkriterien ansprache sowohl die eigentliche Stichprobenfl che als auch der umgebende Bestand als Be zugsfl che Strukturindizes k nnen sich hingeg
23. arith Mitteldurchmesser 33 5 cm H Holzvorratsstruktur ken HOHENADL scher unterer 25 6 cm a Buchenreinbest nde Baumholz Fichte Mittelstamm oberer 42 1 cm 6 000 Buche Oberdurchmesser 45 0 cm 5 000 4 000 Fl chenumfang 88 6 ha Pe u Gesamtvorrat 28 094 Vfm 3 000 317 Vfm ha Hektarvorrat a Sion A 1 000 0 ANAL Onm C BHD 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 cm Abb 31 Holzvorratsstruktur f r Buchen Reinbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz Die Durchmesserstruktur im Baumholz zeigt eine leicht linkssteile Verteilung Abb 31 und weist damit auf niederforstungsartige Pflegeeingriffe hin Bei einem Gesamtvorrat von 28 000 Vfm errechnet sich ein durchschnittlicher Vorrat von 317 Vfm ha Der Vorratsanteil der Buche betr gt 85 der der Fichte etwa 10 Der brige Vorrat verteilt sich auf sonsti ges Hartlaubholz Der arithmetische Mitteldurchmesser betr gt 33 5 cm Nennenswerte 310 Vorratsanteile ber 55 cm sind nicht vorhanden 308 Vol BURSCHEL u Huss 1987 S 30 0 berwiegend Bergahorn 310 Betrieblich vorgegebener Zieldurchmesser arith Mitteldurchmesser 39 8 cm HOHENADL scher unterer 31 2cm Mittelstamm oberer 48 4cm Oberdurchmesser 52 0 cm Fl chenumfang 101 2 ha Gesamtvorrat 38 479 Vfm Hektarvorrat 380 Vfm ha Vorrat Vfm m R 8 000 7 000 6 000 5 000 14 000 3 000 2 000 1 000 0
24. bereits bei 220 13 8 Millionen F r den gleichen Habenzins und einen Sollzinssatz von ebenfalls 3 be tr gt der Verm gensendwert hingegen 18 8 Millionen Das bedeutet Bei einem Habenzins von 3 findet ein Vorzeichenwechsel statt Bei Sollzinsen von 2 ist der Ver m gensendwert noch positiv bei Sollzinsen von 3 aber schon im negativen Bereich Der Sollzinssatz f r den der Verm gensendwert gerade den Wert O erreicht wird als kriti scher Zinssatz bezeichnet Die Berechnung erfolgt nach der in Abschnitt 4 6 1 4 be schriebenen Methode F r das oben genannte Beispiel betr gt der kritische Zinssatz genau 2 44 Die weiteren Ergebnisse zum BALDWIN Verzinsungssatz k nnen der Tabelle 32 ent nommen werden Die Verm gensendwerte f r die von Buche dominierten Subcluster k nnen der Abbildung 94 entnommen werden Bereits in dieser Abbildung als auch in der Tabelle 32 zeigt sich dass die kritischen Sollzinss tze f r die Buche ber denen der Fichte liegen Weitere Ergebniskenn zahlen zur Investitionsrechnung finden sich im Abschnitt 5 5 2 1 1 EZ Tab 32 bersicht ber die berechneten kritischen Soll kritischer Sollzinssatz zinss tze bei Habenzinss tzen von 0 bis 6 Habenzins Ke Fichte Buche 0 1 93 2 70 1 2 07 2 92 2 2 24 3 17 3 2 44 3 45 4 2 67 3 79 5 2 95 4 17 6 3 28 4 60 gt GJeichbedeutend auch als Realzins oder Baldwin Verzinsungssatz bezeichn
25. dellierung einer einzelstammweisen Nutzung gestaffelte Zieldurchmesser von 45 cm 50 cm sowie 52 cm F r die Subcluster die bei der Typenkriterienansprache der Wuchsklasse Baum bzw Altholz zugeordnet werden ist also zun chst einzusch tzen ob diese den von SPELLMANN 1995 S 43 als schwierig beschriebenen Ausgangsbedingungen von weitgehend einschichtigen homogenen Fichtenaltbest nden gleichkommen Die typentypischen Best nde der relevan ten Wuchsklassen zeigen eine differenzierte Bestandesstruktur und stocken nach Bodenform und Exposition auf berwiegend risiko rmeren Standorten Die vorherrschenden B ume zeigen durchg ngig ein g nstiges h d Verh ltnis und verf gen ber lange und vitale Kro nen Die simulierten Eingriffe in Form einer Zielst rkennutzung sollen alle 5 Jahre bei einer Hiebsmasse von 30 Efm ha bis 60 Efm ha erfolgen Damit liegen die Steuerwerte unter den von RICHTER 1994 mitgeteilten Werten von 50 Efm ha bis 80 Efm ha die im Rahmen einer Untersuchung ber die Windwurfgef hrdung beim bergang zur Zielst rkennutzung in gleichaltrigen Fichtenaltbest nden bei der Einzelstammnutzung entnommen wurden Die hier verwendeten Werte entsprechen jedoch den von SPELLMANN 1996 mitgeteilten Eingriffs st rken unter 60 Efm ha bei Nutzungsintervallen von 5 Jahren Hinsichtlich der Dauer der Zielst rkennutzung und der waldbaulichen Behandlung in der bergangsphase zwischen Nut zung nach Zieldurchme
26. den k nnen Urs chlich f r Informationsl cken kann u a sein dass f r einen bestehenden Informations bedarf die falschen Daten erhoben werden oder die erhobenen Daten nicht ausreichend sind Der datenverarbeitende Prozess ist dann ungen gend und fehlerhaft und f hrt zur Ableitung unzutreffender Informationsbest nde Schlie lich k nnen Informationsm ngel zur zielge nauen Unternehmenssteuerung auf das offenkundige Fehlen eines leistungsf higen Informati onssystems zur ckzuf hren sein FALK u LANGER 2001 Positive und entscheidende Impulse f r eine verbesserte und zeitnahe Bereitstellung steuerungsrelevanter Informationen ergeben sich auch aus den Entwicklungen im Bereich des Rechnungswesens NEFT 2000 M LLER 2000 und hier speziell bei der forstlichen Erfolgsrechnung KALKKUHL et al 2001 Vertiefend f hrt BITTER 1990 die zweifelsfrei belegbaren Informationsdefizite im Forstbe trieb neben den grunds tzlichen Problemen der Informationsgenerierung auf einige spezifi sche Eigenheiten der forstlichen Produktion zur ck OESTEN 2002 Durch die Langfristigkeit der Forstwirtschaft zusammen mit den unabsehbaren Folgen gegenw rtiger Entscheidungen in der betrieblichen Produktionsplanung sind die Auswirkungen heute getroffener Entschei dungen f r die zuk nftigen Ergebnisse schwer kalkulierbar Informationen die aus einer r ckw rts gerichteten Analyse des Bestandeswachstums erzielt werden k nnen werden zu dem dur
27. denbourg 504 S KEMPER H G 1999 Architektur und Gestaltung von Management Unterst tzungs Systemen Von isolierten Einzelsystemen zum integrierten Gesamtansatz Stuttgart u a Teubner 384 S KL DTKE J 1993 Konstruktion einer Z Baum Ertragstafel am Beispiel der Fichte Mitteilungen der Baden W rttembergischen Forstlichen Versuchs und Forschungsanstalt Heft 173 Freiburg i Br Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg 110 S KL DTKE J 1997a 25 Jahre Buchen Lichtwuchsdurchforstung nach ALTHERR Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 246 258 KL DTKE J 1997b Buchen Lichtwuchsdurchforstung Seit 25 Jahren nach ALTHERR Allgemeine Forstzeit schrift 52 19 S 1019 1023 KL DTKE J 2001a Konzepte zur Buchen Lichtwuchsdurchforstung Allgemeine Forstzeitschrift 56 20 S 1047 1050 KL DTKE J 2001b Zu Konzepte zur Buchen Lichtwuchsdurchforstung und der Stellungnahme von WIL HELM LETTER EDER in Allgemeine Forstzeitschrift 56 23 S 1226 1227 Allgemeine Forstzeitschrift 23 25 S 1339 KLEIN M 1991 Neue Verfahren der Pflege und Nutzungsplanung Verwirklichung waldbaulicher Ziele Allgemeine Forstzeitschrift 46 1 S 31 34 KLEINSCHMIT H 1991 Produktionsrisiken und biologische Rationalisierung in betriebswirtschaftlichen Rech nungen und waldbaulichen Planungen Forst und Holz 46 19 S 527 533
28. sagte eine nur auf der Auswertung von Stichprobenpunkten basierende Erzeugung von fortzuschreibenden Best nden wird in beiden F llen der tats chlichen Bestandessituation mit fl chigen Mischungsstrukturen nicht gerecht Als zweites Beispiel soll das Subcluster 9c betrachtet werden In diesem Subcluster werden Buchen Reinbest nde ohne Verj ngung mit Fichtenbeimischung zusammengefasst Eine Auswertung der zugeordneten Stichprobenpunkte ergibt auch hier dass einige Stichproben punkte von Fichte dominiert sind und unter dem Merkmal Mischungsanteil am Stichpro benpunkt als Fichtenplots gelten Die Abbildung 54 zeigt drei Stichprobenpunkte aus dem Subcluster 9c Von links nach rechts ist die Abfolge eines steigenden Mischungsanteils der Fichte am Stichprobenpunkt dargestellt 7 Vgl Tabelle 11 S 135 338 Vgl Tabelle 13 S 138 167 5 3 3 Betriebsspezifische Leitkurven zur Steuerung der Durchforstungsst rke Zur Steuerung der Durchforstungsst rke bietet SILVA zwei Alternativen an Das Entnahme volumen kann ber die Vorgabe einer Stammzahl oder Grundfl chenleitkurve gesteuert wer den Hierf r muss die angestrebte Stammzahl oder Grundfl chenentwicklung in Abh ngig keit von der Oberh he als Polynom vorgegeben werden Datengrundlagen f r diese ober h hengesteuerten Entwicklungslinien k nnen zum einen anerkannte Pflegegrunds tze und Pflegerichtlinien sein zum anderen ist die zielgerichtete Auswertung der Stichp
29. verh ltnissen entsprechende Fehlerwerte Die Bedeutung von Ertragstafeln als normgebende Gr e schwindet demzufolge im Zuge eines rasanten Modellwechsels merklich KAHN u PRETZSCH 1998b Die teilweise deutliche Ablehnung der Praxis gegen ber Ertragstafeln formuliert v TEUFFEL 1998 S 3 klas 70 sische Ertragstafeln haben sich als Instrumente der Betriebssteuerung berlebt 167 Zur Ent wicklungssituation einer ertragstafelorientierten Waldwachstumskunde geben KAHN u PRETZSCH 1998b S 18 zu bedenken Ertragstafeln galten lange Zeit als Fixpunkte forst wirtschaftlicher Weltbilder gegenw rtig scheinen sie wie Sternschnuppen am Himmel sich aufl sender Normen zu vergl hen Der Schlusspunkt dieser Entwicklung ist gleichzeitig aber auch der Ausgangspunkt f r den Aufbau computergest tzter Wuchsmodelle BIERMAYER 1998 stellt den hohen Wert waldwachstumskundlicher Modelle und die Ver wendung in wichtigen Einsatzfeldern im Forsteinrichtungsprozess heraus wobei durch die praxisgerechte Nutzung von Wuchsmodellen eine ideale Vorratsh he und struktur bestimmt werden kann Gleichlautend betont auch EGDI 1998 dass die nummerische Projektion des zuk nftigen Zustandes bedeutungsvoll ist und die Beschreibung von Ma nahmen und Massen sinnvoll erg nzen sollte v TEUFFEL 1996 verweist darauf dass auch bei summarischen Pla nungen die den Planungsprozess zwar objektivieren k nnen auf die Vorgabe von Referenz
30. wicklung einer modellgest tzten Planungs und Entscheidungshilfe Aktuelle Verfahrenserweiterung f r MIS und EIS sind das Data Warehouse Konzept und ein zelne Analyseverfahren die unter dem Begriff des data mining zusammengefasst werden k n nen Der Ansatz des Data Warehouse erlangt zusehends Bedeutung da bei der Ausgestaltung von MSS auf eine umfassende Datenbereitstellung sowie auf eine stets steuerungs f hrungs gerechte Aufbereitung der zur Verf gung stehenden Datenvolumina fokussiert wird In den neunziger Jahren des 20 Jh wurde mit dem Data Warehouse ein innovativer Ansatz zur wirksamen Unterst tzung von Entscheidungstr gern bei Verwaltung Bereitstellung und Zugriff auf entscheidungsrelevante Datenbest nde begr ndet G NZEL 2001 Das Data Wa rehouse stellt dabei als unternehmensindividuell konzipiertes und realisiertes Instrument eine umfassende Informationsbasis zur Unterst tzung von Managementaufgaben zur Verf gung CHAMONI 1999 LUSTI 1999 In der Literatur wird das Data Warehouse eher als ein Konzept zur problemorientierten und anforderungsgerechten Datenbereitstellung sowie weniger als eine Konfigurierte Systemkom ponente verstanden Das Data Warehouse stellt themenorientierte Informationen als Zeitrei Vgl Abschnitt 2 3 3 S 22 2 Vgl Kapitel 4 S 59 31 Gleichbedeutend findet auch der Begriff Information Warehouse Verwendung 32 Als logische Weiterentwicklung des Data Warehou
31. ziert den Unterschied zwischen den Wuchsklassen f r Subcluster mit Reinbestandsverh lt nissen In den Buchenreinbest nden werden etwa 70 der G teklasse B zugeschrieben unabh ngig davon ob es sich um Best nde der Wuchsklasse Baumholz oder Altholz handelt In den Mischbest nden ist das Verh ltnis mit 81 B Holz im Baumholz bzw 68 B Holz im Altholz identisch zur stammzahlbezogenen Betrachtung Abb 38 Volumenbezogene G teklas WG tcklasse B p G teklassenverteilung G teklasse C senverteilung nach Ansprache er Subeluster Buchenbaumholz nach Typenkriterienansprache der aufgenommenen Buchen gizl S ber 30 cm in der Wuchsklasse FE m O UOU M Baumholz J 12 2 O 09 EEE 90 Oc Ob Oa 0 20 40 60 80 100 Abb 39 Volumenbezogene G teklas F HG teklasse B 5 G teklassenverteilung G teknsse senverteilung nach Ansprache Subeluster Buchenaltholz nach Typenkriterienansprache der aufgenommenen Buchen 813 ber 30 cm in der Wuchsklasse ar Altholz 13a 10 10d 10c 10b 10a 20 40 60 100 o x oo N 312 Die praktischen Erfahrungen widersprechen dieser Annahme allerdings 149 5 2 2 4 2 Auswertung der Hiebsstatistik Die Abbildung 40 zeigt die Auswertung der Hiebsstatistik unter dem Aspekt der G teklas senverteilung beim Buchenstammholz In den Jahren 1993 und 1994 betr gt der Anteil an B Holz etwa 60 Dieser
32. 121 Vgl PALMER 1996 S 22 12 Das Baden W rttemberger System unterscheidet Jungbestandspflege Durchforstung und Hauptnutzung wobei die Hauptnutzung in Vorratspflege und Verj ngung unterteilt wird MINISTERIUM F R L NDLICHEN RAUM BADEN W RTTEMBERG 1999 123 Ein hnliches Vorgehen findet sich auch bei HANEWINKEL 1998 124 Vgl BITTER 2002 51 Als m gliche planerische Zielgr en f r einzelne WET werden von PALMER 1996 Zielvor r te Zielgrundfl chen k nftige Baumartenzusammensetzungen St rkeklassenverteilungen Verj ngungsvorr te sowie Struktur und Stabilit tsziele genannt Der Abgleich mit dem erho benen Ist Zustand bietet ber die summarische Nutzungsplanung die M glichkeit zur Hiebs satzermittlung Die Schwierigkeit liegt allerdings in der Formulierung entsprechender Zielzust nde Dabei k nnen konomische Untersuchungen wertvolle Hinweise auf einen m glichen Zielvorrat geben Nach dem Verst ndnis der ARBEITSGEMEINSCHAFT FORST EINRICHTUNG 1997 S 92 orientiert sich der Zielvorrat am Optimalvorrat Der Optimalvorrat ist derjenige Holzvorrat der das Ertragsverm gen eines Standortes hin sichtlich Schutzwirkung Vitalit t Stabilit t und Wertleistung bestm glich zu nutzen in der Lage ist Richtgr e Gegenstand konomischer Untersuchungen kann insbesondere die Verj ngungsphase mit einer differenzierten Betrachtung des Generationenwechsels sein Dabei sind Hiebsart in der Altersphase de
33. 552 554 ALTHERR E UNFRIED P 1984 Zur Wasserreiser Entwicklung bei der Buchen Lichtwuchsdurchforstung Mitteilungen der Baden W rttembergischen Forstlichen Versuchs und Forschungsanstalt Heft 108 Freiburg i Br Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg S 59 65 ANAHORY S MURRAY D 1997 Data warehouse Planung Implementierung und Administration Bonn u a Addison Wesley 407 S ANDERS S 2001 Wald kologie und Forsteinrichtung in gemeinsamer Verantwortung f r die Perspektive forstlicher Inventuren 56 Allgemeine Forstzeitschrift 23 S 1228 1231 ANDRAE F 1990 berragende Ergebnisse bei betrieblichen Forstinventuren Centralblatt f r das gesamte Forstwesen 107 4 S 203 231 ANONYMUS 1997 Waldbaurichtlinien f r den Untersuchungsbetrieb Unver ffentlichtes Manuskript 52 S ANONYMUS 1998 Exkursionsf hrer im Bayerischen Forstamt Lichtenfels Arbeitsgemeinschaft Forsteinrich tung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 79 103 6 Die Anordnung der Literaturquellen ist alphabetisch Die Umlaute werden wie die nicht umgelauteten Vokale Selbstlaute a o u au behandelt Die Schreibungen ae oe ue werden nach ad usw eingeordnet Der Buchstabe B wird wie ss eingeordnet Bei gleich lautenden W rtern steht das Wort mit B vor dem mit ss 253 ARBEITSGEMEINSCHAFT FORSTEINRICHTUNG Arbeitskreis Zustandserfassung und Pla
34. Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 54 63 PERPEET M 2000 Zur Anwendung von Waldentwicklungstypen WET Forstarchiv 71 4 S 151 160 PETKOFF B 1998 Wissensmanagement Von der computerzentrierten zur anwenderorientierten Kommunika tionstechnologie Bonn u a Addison Wesley 497 S PFAHLER W 2001 Starkholzabsatz kommt in Schwung Forstinfo des Bayerisches Staatsministerium f r Landwirtschaft und Forsten 5 2001 PFOHL H CHR BRAUN G E 1981 Entscheidungstheorie Normative und deskriptive Grundlagen des Ent scheidens Landsberg am Lech Verl Moderne Industrie 516 S POMMERENING A 1998a Fortschreibung von Stichprobendaten mit positionsabh ngigen Wuchsmodellen Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 35 49 POMMERENING A 1998b M glichkeiten zur Verkn pfung von Waldinventuren mit positionsabh ngigen Wuchsmodellen Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 147 163 POMMERENING A 1998c Erschlie ung von Inventurdaten f r die Fortschreibung von Best nden und Betrie ben Foliensammlung Forstliche Hochschulwoche 1998 M nchen 23 S http www wwk forst uni muenchen de wwk People apommer Hochschulwoche index html POMMERENING A 1999 Methoden zur Reproduktion und Fortschreibung einzelne
35. Auflage M n chen Vahlen 1442 S WOHLERT D G 1993 Ein Modellansatz zur Erhaltung des Erfolgskapitals in Forstbetrieben Schriften zur Forst konomie Bd 5 Frankfurt am Main Sauerl nder 147 S WOLFF B RIEK W 1997 Deutscher Waldbodenbericht 1996 Ergebnisse der bundesweiten Bodenzustands erhebung im Wald von 1987 1993 BZE Bd 1 und 2 Bundesministerium f r Ern hrung Landwirt schaft und Forsten Hrsg 144 S 283 WORRALL L 1990 Geographical information systems development and applications London Belhaven 251 S WYKOFF W R CROOKSTOPN N L STAGE A R 1982 User s guide to the stand prognosis model USDA Forest Service 112 S YN R NEWMAN D H 1996 The effect of catastrophic Risk on forest investment decisions Journal of envi ronmental economics and management 31 2 S 186 197 ZAHN E 1979 Strategische Planung zur Steuerung der langfristigen Unternehmensentwicklung Grundlagen zu einer Theorie der Unternehmensplanung Berlin Duncker u Humblot 355 S ZERBE S 1997 Stellt die potentielle nat rliche Vegetation PNV eine sinnvolle Zielvorstellung f r den na turnahen Waldbau dar FwCbl 116 1 S 1 15 ZIEGLER M 2001a Einzelbaum Wuchsmodelle als Hilfsmittel zur forstlichen Produktions und Nutzungspla nung Teil 1 Vergleich zweier Buchenreinbest nde zur Evaluierung alternativer Durchforstungseinriffe Forst und Holz 56 20 S 650 653 ZIEGLER M 2001b
36. B CK MANN 1990 R s 1990 F r die Wachstumsmodellierung der Roteiche verwendet NAGEL 1994 eine modifizierte CHAPMAN RICHARDS Funktion Die CHAPMAN RICHARDS Funktion nach Gleichung 7 wird auch im Wachstumssimulator SILVA ab der Version 2 2 zur klein stand rtlichen Adjustierung des Simulationsprogramms verwendet DENSBORN 1999a leitet f r die Untersuchung einer Kiefernbetriebsklasse die Funktionsparameter aus der er tragstafelm igen H henentwicklung ab k t P m Axll e ho Oberh he im Alter t t Alter A k p Regressionskoeffizienten 209 Vgl SLOBODA 1971 S 18 54 91 4 4 5 Bewirtschaftungskonzepte und Durchforstungsstrategien Zur Sicherung des betrieblichen Erfolgs sind neben fundierten Informationen ber das Be standeswachstum unter Aufgabe der Standortskonstanz STERBA 1997 auch gezielte Infor mationen zu den Auswirkungen betrieblicher Bestandesbehandlungen auf Zuwachs Holzsortimente sowie die Finanz und Verm genslage notwendig Erste Hinweise zur Ab grenzung und Konkretisierung des waldbaulichen Handlungsrahmens liefert die Analyse der Stichprobenerhebung selbst Inwieweit die Stratifizierungseinheit nicht nur als Strukturin formationstr ger genutzt wird sondern auch als Tr ger des Behandlungskonzeptes gelten kann zeigt DURSKY 1998 Aus den Ergebnissen von Stichprobeninventuren lassen sich durch Altersreihenbildung Hinweise ber die bisherige waldbauliche Behandlung entneh
37. Baumholz 400 J O Subecluster2d 360 ee nn 320 8 5 280 240 4 200 4 160 Alter Jahre 55 65 75 85 95 Die typentypischen Fichten Reinbest nde die die vier Subcluster der Wuchsklasse Baum holz repr sentieren Subcluster 2 entsprechen zu Beginn der Simulation recht gut dem be trieblichen Produktionsmodell Die vier Best nde haben ein Alter zwischen 56 und 63 Jahren Die Spitzenh hen hjo0 liegen mit H hen zwischen 29 31 m rund 4 m oberhalb der Rah menwerte im Modell Eine nach oben abweichende Tendenz zeigen auch die Durchmesser 397 werte Als Ergebnis der Clusteranalyse sind zwei der vier Subcluster durch nennenswerte Fichten naturverj ngung gekennzeichnet F r beide Subcluster zeigen sich bereits zu Beginn der Si mulation deutlich geringere Stammzahlen ha als vom Produktionsmodell vorgegeben Beide 397 Siehe hierzu die Tabelle 18 S 162 zusammen mit der Tabelle 22 S 178 195 Typen zeigen tendenziell die gr ten Abweichungen hinsichtlich H he und Durchmesser ge gen ber dem Produktionsmodell Diese sich aus der bisherigen Bewirtschaftung ergebende Voraussetzung ist bei der Simulation ber cksichtigt worden In der Tabelle 25 ist zu sehen dass f r die beiden verj ngten Typen die Zielst rkennutzungen bereits 2010 erfolgen also mit dem dritten Eingriff w hrend der siebenphasigen Eingriffsfolge Zusammen mit zwischenzeitlichen vorratspfleglichen Eingriffen ergibt
38. Buche f r die Bestandesklasse REE 0 gesamte Bestandesklasse Stangenholz Buche s A Baumholz E Altholz 400 350 300 250 200 t t j en 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Wuchsklasse 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Stangenholz 244 240 235 253 285 319 376 Baumholz 334 354 367 380 354 328 318 Altholz 337 339 329 312 298 285 264 ges Bestandsklasse 323 332 334 335 322 309 304 Angaben in Vfm ha Die Abbildung 85 zeigt die aufgrund der Hiebss tze zu erwartende Entwicklung f r den Vor rat pro Hektar des verbleibenden Bestandes F r Buchenstangenh lzer ist der Abbildung 85 zu entnehmen dass der Vorrat f r 3 Perioden zun chst bei etwa 240 Vfm verbleibt und dann durch vorsichtige Eingriffe auf 380 Vfm ha ansteigt F r die Wuchsklasse Baumholz gilt die Annahme dass bis zum Jahr 2015 der Vorrat auf einen Wert von rund 400 Vfm ha konti nuierlich ansteigt und mit einsetzender Zielst rkennutzung um rund 100 Vfm ha zum Ende der Fortschreibungsperiode absinkt F r Buchenalth lzer zeigt sich ein stetiger Vorratsabbau von gegenw rtig 340 Vfm ha auf rund 260 Vfm ha im Jahr 2030 F r die gesamte Betriebs klasse wird der Hektarvorrat fast konstant bleiben 5 5 1 4 konomische Bewertung der Referenzvariante 5 5 1 4 1 konomische Kennziffer Der Abbildung 86 kann die Entwicklung der holzerntekostenfreien Erl se in ha f r jeweils alle Fichten und Buchentypen zusammen
39. Das neue Forsteinrichtungsverfahren in Niedersachsen Grobkonzept Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 88 92 264 Huss J 1977 Neue Entwicklungen in der Forsteinrichtung au erhalb Bayerns Forstwissenschaftliches Centralblatt 96 2 S 130 136 Huss J 1987 Mischwald zwischen Wunsch und Wirklichkeit Forstwissenschaftliches Centralblatt 106 2 S 114 132 Huss J 1992 Was ist Waldbau auf kologischer Grundlage Allgemeine Forstzeitschrift 47 2 S 56 64 INMON W H 1996 Building the data warehouse 2 edition New York u a Wiley 401 S INMON W H IMHOFF C SOUSA R 2001 Corporate information factory 2 edition New York u a Wiley 382 S J BSTL H A 1978 Unternehmungsplanung in der Forstwirtschaft Ein Beitrag zu den Grundlagen einer forst lichen Planungslehre mit Modellans tzen und computergest tztem Berechnungsexperiment f r Nach haltsregelung und Mittelfristplanung Ver ffentlichung des Instituts f r forstliche Wirtschaftslehre an der Universit t f r Bodenkultur in Wien Heft 5 Wien sterreichischer Agrarverlag 212 S J BSTL H A 1984 Simulation langfristiger Betriebsentwicklung als Grundlage f r Nachhaltsregelung und Mittelfristplanung Forst und Holz 39 14 15 S 349 354 J BSTL H A 1987 Betriebssimulationsmodell FOBSI Grundlagen Anwendungsbeispiele Musterausdrucke Ben tzerinstru
40. Der Fl chenumfang der Befundeinheit betr gt 485 ha Es errechnet sich bei einem Ge samtvorrat von 247 000 Vfm ein durchschnittlicher Hektarvorrat von 511 Vfm Der Fich tenanteil am Gesamtvorrat hat die gleiche Gr enordnung wie in den beiden anderen Wuchs klassen Der Vorratsanteil der oberhalb des angegebenen betrieblichen Zieldurchmessers von 60 cm liegt bel uft sich auf knapp 45 000 Vfm Eine genaue Betrachtung der Durchmes serverteilung beim bergang von der Durchmesserklasse 48 46 bis 49 9 cm zur Durchmes serklasse 52 50 bis 53 9 l sst vermuten dass Vorratsanteile in der Fichte bereits unterhalb des Zieldurchmessers genutzt worden sind Abb 25 Darstellung der Holzvorrats struktur aus Abbildung 24 als Summenkurve Summenkurve der Holzvorratsstruktur Fichtenreinbest nde Altholz Vorrat Vfm m R 250 000 O Buche Kiefer sonst Ndh E Fichte 100 90 200 000 1 80 70 150 000 J 60 50 100 000 40 30 50 000 20 10 03HD 12 16 20 24 28 32 36 40 4 4 52 56 60 64 68 72 72 em Die Abbildungen 26 bis 28 zeigen die Durchmesserverteilungen in Mischbest nden f r die drei Wuchsklassen Stangenholz Baumholz und Altholz Die Darstellung von Misch baumarten beschr nkt sich auf die Baumarten Buche Kiefer und sonst Ndh 307 Vgl Abbildung 14 S 117 142 arith Mitteldurchmesser 24
41. Die Durchmesserstruktur der Wuchsklasse Baumholz tendiert zu einer linkssteilen Vertei lung Abb 23 Der Gesamtvorrat betr gt 481 000 Vfm Wie zuvor bel uft sich der Anteil der Fichte auf ann hernd 96 des Gesamtvorrates Der arithmetische Mitteldurchmesser betr gt 35 2 cm Bei einem Fl chenumfang von 1 131 ha f r diese Wuchsklasse ergibt sich ein mittle rer Vorrat von 426 Vfm ha 305 Arithmetisches Mittel Standardabweichung hnelt die Stammzahlverteilung eines Bestandes der GAUSSschen Normalverteilung so liegen theoretisch ca 68 der Stammzahl im Bereich der HOHENADLschen Mittelst mme KRAMER u AK A 1987 S 142 306 Grundfl chenzentralstamm der 20 st rksten B ume Holzvorratsstruktur OBuche arith Mitteldurchmesser 44 4 cm Fichtenreinbest nde Altholz DKiefer Vorrat Eisonst Ndh HOHENADL scher unterer 33 4 cm Na R Fichte Mittelstamm oberer 55 4 cm 90 000 35 000 Oberdurchmesser 57 0 cm 30 000 25 000 Fl chenumfang 484 5 ha 20 000 Gesamtvorrat 247 434 Vfm 15 000 Hektarvorrat 511 Vfm ha 10 000 i E Esl o dmm Ta EE sun 12 16 20 24 28 32 36 40 4 48 52 56 60 64 68 72 72 cm Abb 24 Holzvorratsstruktur f r Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Altholz In der Abbildung 24 ist die Durchmesserverteilung in der Befundeinheit Altholz dargestellt
42. Die Untersuchungen von WAGNER u M LLER USING 1997 S 28 zu Buchen Voranbauver suchen im Harz zeigen beispielsweise dass die Fichtennaturverj ngung bei Grundfl chen werten von ber 28 m zu Gunsten des Buchenvoranbaus ged mpft wird WEISE 1995 sieht f r unterschiedlich lange Verj ngungszeitr ume bereits zu Beginn einen Eingriff vor der den Vorrat auf 75 eines geschlossenen Bestandes stellt Bei einem sehr z gigen Verj ngungs fortschritt von 20 Jahren wird nach 5 Jahren ein Vorratsabbau auf 60 der Vollbestockung angenommen Zur Verj ngungsplanung und dem Verj ngungszeitpunkt unter dem Aspekt von Wertzuwachsuntersuchungen wird auf den Beitrag von SPELLMANN u WAGNER 1993 verwiesen Da f r einzelne typentypische Best nde die Ergebnisse der Verj ngungsinventur bereits einen deutlichen Verj ngungsfortschritt ausweisen ist die Verj ngungsproblematik in Beziehung zur Nutzung im Oberstand bei der Simulation hinreichend zu beachten Ohne der Ergebnis darstellung vorzugreifen zeigt sich allerdings dass bei einem Zieldurchmesser von 60 cm und den vorgesehenen Entnahmemengen nicht alle Verj ngungsziele erreicht werden k n nen Zwei Aspekte sind bei der W rdigung des betrieblichen Produktionsmodells f r die Ziel durchmesserernte bei der Fichte anzumerken Zum einen der Zieldurchmesser der bei aktu eller Wertrelation der Rohholzpreise nach St rkeklassen recht hoch erscheint zum anderen die ertragskundlich
43. FROEHLICH 1997 Diese Position wird h ufig mit der Auffassung be gr ndet dass die waldbauliche Einzelplanung der Forsteinrichtung die waldbaulichen Frei heiten zu sehr einenge Wird die Planungst tigkeit der Forsteinrichtung in Zukunft verst rkt auf summarischer und gesamtbetrieblicher Ebene konzentriert bereinigt sich das Konfliktfeld von selbst SCHEEDER 1993 weist darauf hin dass Planung und Kontrolle einer operationa len Zielvorgabe bed rfen eine Zielvorstellung ber Struktur und Aufbau naturgem er oder naturnaher Wirtschaftsw lder aber h ufig fehlt Um die Dienstleistungskompetenz der Forsteinrichtung nach dem vorgestellten Baukasten prinzip zu erh hen ist bei gleichbleibendem Zeit und Finanzbudget eine ge nderte Aufga Als Einflussfaktoren f r Unsicherheiten werden u a angef hrt zunehmende Kalamit tsereignisse eine sich abzeichnende Klima nderung anthropogen verursachte Stoffeintr ge mit Einfluss auf die B den und das Zu wachsverhalten SPIECKER 1995 38 benverteilung zwischen Inventur Planung und Kontrolle anzustreben die die Dominanz der Zustandserfassung aufhebt SPELLMANN 1987 Dazu sind einerseits effizientere Inventurver fahren zu entwickeln Anderseits ist die mittelfristige Naturalplanung um betriebswirtschaftli che Entscheidungshilfen in Form finanzieller Kalkulationen zu erweitern die im Idealfall um Alternativplanungen auf der Basis von Simulationsstudien zu erg nzen sind Nachha
44. Fuchs 1999 In Baden W rttemberg erg nzen Betriebsinventuren auf Stichprobenbasis als Teil der Zustandserfassung seit 1986 die Forsteinrichtungsarbeiten HRADETZKY 1998 In diesen drei Bundesl ndern besteht die l ngste Erfahrung mit Stichprobeninventuren auf Be triebsebene ARBEITSGEMEINSCHAFT FORSTEINRICHTUNG 1990 Zus tzlich werden in einigen Bundesl ndern landesweite Inventuren auf der Basis permanenter Stichproben konzipiert und durchgef hrt HEUPEL 1994 LANDESFORSTVERWALTUNG NRW 1997 3 4 1 Betriebsinventuren als Verfahrenselement der Forsteinrichtung Die angestrebte einzelstammweise Nutzung f hrt zu Strukturen die immer weniger einem konventionellen Altersklassengef ge entsprechen Mit der Hinwendung zu einem na turn heren Waldbau sind auch die Forsteinrichtungsmethoden zu berdenken Die Verwen dung des Altersklassenverfahrens f r die mittelfristige Planung ist nur eingeschr nkt nutzbar da sich die zeitliche und r umliche Gliederung zunehmend aufl st Gleichzeitig sind die bis herigen Verfahren der Zustandserfassung sowie Art und Umfang der Erhebungsvariablen zu berpr fen und gegebenenfalls anzupassen Neuere Planungssysteme nutzen deshalb in steigendem Umfang Stichprobeninventuren als bestimmendes Verfahrenselement zur naturalen Zustandserhebung In der Vergangenheit wurden die Probefl chen teilweise nur tempor r erfasst und bei Folgeinventuren jeweils un terschiedliche Stichprobenraster gew hlt
45. Klasse von 1 1 bis 3 0 Es zeigt sich also dass dieses Cluster durchaus eine deutliche Differenzierung hinsichtlich des Verteilungsmusters der Na turverj ngung besitzen hnliches gilt f r die Subcluster 10a Obwohl bei der Typenkriterien ansprache als nicht verj ngt klassifiziert zeigen die Subcluster 10c und 13a Verj n gungspotenziale Rund 30 der Inventurpunkte fallen in die Klasse mit der h chsten berdeckung F r Subcluster 13a gilt dass bei der Stichprobenpunktaufnahme immerhin an 10 Plots umfangreiche Verj ngung aufgenommen worden ist Die dazugeh renden Kriterien ansprachen weisen hingegen keine Verj ngung aus 5 3 Datenaufbereitung f r die Wachstumssimulation 5 3 1 Typenweise Erstellung von Baumlisten F r eine Wachstumsprognose mit SILVA lassen sich verschiedene Datengrundlagen verarbei 323 ten Fehlen vollfl chige Strukturinformationen ber die einzelnen Baumpositionen k nnen mit zwei unterschiedlichen Reproduktionsverfahren Startwerte f r die Simulation er zeugt werden Wichtiges Ergebnis der Stichprobeninventur sind statistisch abgesicherte Stammzahl Durch messer Verteilungen Aus diesem Grund w re es ein erheblicher Informationsverlust wenn nicht aus den Inventurdaten stratenweise Mittel und Summenwerte berechnet und mit diesen Gr en der Reproduktionsprozess gestartet w rde Liegen bereits Stammzahl Durchmesser Verteilungen vor kann der Reproduktionsschritt zur Generierung v
46. N Beschreibung kano a S h a 13 Bu Reinbest nde ohne Verj 26 6 a 29 Bu Reinbest nde ohne Verj 17 4 9 b 50 Bu Reinbest nde mit Ver 26 1 Bmh c 34 Bu Reinbest nde ohne Verj mit Fi Beimischung 31 7 d 22 Bu Reinbest nde mit Verj mit Fi Beimischung 13 4 a 41 Bu Reinbest nde ohne Verj 20 6 10 b 85 Bu Reinbest nde mit Verj 45 7 Alth c 16 Bu Reinbest nde ohne Verj mit Fi Beimischung 8 1 d 53 Bu Reinbest nde mit Verj mit Fi Beimischung 26 8 Er a 12 Bu Fi Mischbest nde ohne Verj 37 1 12 a 56 Bu Fi Mischbest nde ohne Ver 79 1 Bmh b 45 Bu Fi Mischbest nde mit Verj 43 3 13 a 35 Bu Fi Mischbest nde ohne Ver 26 0 Alth b 78 Bu Fi Mischbest nde mit Verj 59 4 Wk Wuchsklasse Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz Der Fl chenumfang der Buchen Subcluster betr gt 461 ha was einem Anteil von 10 an der Gesamtbetriebsfl che entspricht Aus der Gliederung von Haupt und Subcluster ergibt sich dass einige Hauptcluster z B 8 und 11 nicht weiter in Subcluster partitioniert werden Andere Hauptcluster werden in zwei oder vier Subcluster untergliedert Tab 10 und Tab 13 Die Anzahl der Typenkriterienansprachen reicht von 12 Anspracheergebnissen f r Sub cluster l1la bis zu 85 Typenkriterienansprachen f r Subcluster 10b Dass die Anzahl der Ty penkriterienansprachen und der Fl chenumfang f r die einzelnen Subcluster nicht in einem einheitlic
47. Oberdurchmesser 48 9 cm 35 000 30 000 Fl chenumfang 561 1 ha 25 000 Gesamtvorrat 210 063 Vfm 20 000 Hektarvorrat 374 Vfm ha 15 000 10 000 5 000 0 pa a H BHD 12 16 20 24 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 cm Abb 27 Holzvorratsstruktur f r Fichten Mischbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz Die Verteilung des Vorrates von 210 000 Vfm in der Wuchsklasse Baumholz auf die ein zelnen Durchmesserklassen zeigt die Abbildung 27 Die Aufteilung des Gesamtvorrates zu den einzelnen Baumarten entspricht der im Stangenholz Die Kiefer ist eher in den schw cheren Durchmesserklassen berproportional stark vertreten Sonstiges Nadelholz ist unter den Mischbaumarten hingegen im Durchmesserbereich ber 50 cm vorhanden Der mittlere Vorrat betr gt 374 Vfm ha Auff llig und Hinweis auf Zielst rkennutzungen ist die deutliche Vorratsabnahme beim bergang zur Durchmesserklasse 52 50 bis 53 9 cm 143 Holzvorratsstruktur EiBuohe arith Mitteldurchmesser 44 2 cm y Kiefer Fichtenmischbest nde Altholz Red s unterer 33 1 cm Vorrat SE HOHENADL scher el Fichte Mittelstamm oberer 55 3 cm 30 000 Oberdurchmesser 61 3 cm 25 000 20 000 Fl chenumfang 397 7 ha 15 000 Gesamtvorrat 164 099 Vfm Hektarvorrat 413 Vfm ha 10 000 5 000 4 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 cm Abb 2
48. S 48 50 EISELE F L 1994 Bessere Wirtschaftsergebnisse durch besseres Marketing Forstwissenschaftliches Central blatt 113 2 S 101 112 EK A R MONSERUD R A 1974 FOREST A computer model for simulating the growth and reproduction of mixed species stands Madison University of Wisconsin College of agriculture and life sciences 90 S ENGELHARD R J ANDERSON W C 1983 A method of assessing risk in forestry investments Research paper 189 New Orleans LA USDA forest service southern forest experiment station 13 S ERLER J 1994 Entwicklung eines Expertensystems zur zielbezogenen Auswahl forstlicher Arbeitsverfahren Schriften aus der Forstlichen Fakult t der Universit t G ttingen und der Nieders chsischen Forstlichen Versuchsanstalt Bd 109 Frankfurt am Main Sauerl nder 142 S ERNI V LEMM R 1991 Einsatz eines Simulationsmodells auf PC als Planungs und Bewertungsinstrument im Forstbetrieb Schweiz Z Forstwes 142 10 S 829 850 ERNI V LEMM R 1995 Ein Simulationsmodell f r den Forstbetrieb Entwurf Realisierung und Anwendung Berichte der Eidgen ssischen Forschungsanstalt f r Wald Schnee und Landschaft Nr 341 Birmens dorf Eidgen ssische Forschungsanstalt f r Wald Schnee und Landschaft 89 S FALK B LANGER H 2001 Forstliches Rechnungswesen und Forstliches Informationssystem in der Hessi schen Landesforstverwaltung Allgemeine Forstzeitschrift 56 1 S 10 12 FA
49. Vorratsanteil in der Durchmesserklasse 54 cm bis 59 9 cm weist auf Buchen berhalt hin Abb 35 Holzvorratsstruktur f r Buchen Mischbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz Holzvorratsstruktur EE arith Mitteldurchmesser 35 3 cm Vorrat Buchenmischbest nde Baumholz Vfm m R WFichte HOHENADL scher unterer 26 1 cm 9 000 Buche Mittelstamm oberer 44 5 cm 8 000 Oberdurchmesser 48 8 cm 7 000 6 000 I 5 000 H Fl chenumfang 122 4 ha 4 000 Gesamtvorrat 45 308 Vfm 3 000 u H H Hektarvorrat 370 Vfm ha 2 000 gg H H 1 000 H H m o S BHD 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 cm Aus der Abbildung 35 geht die Durchmesserstruktur f r die Wuchsklasse Baumholz her vor Diese Wuchsklasse hat mit 120 ha den gr ten Fl chenumfang Der Gesamtvorrat betr gt 45 000 Vfm Davon entfallen auf die Baumart Buche rund 60 Der Hektarvorrat betr gt 370 Vfm 3H Der Abgleich mit der Stichprobenaufnahme zeigt tats chlich dass es sich hierbei um Buchen berhalt handelt der als Strutyp 4 gekennzeichnet ist arith Mitteldurchmesser 42 4 cm HOHENADL scher unterer 31 5cm Mittelstamm oberer 53 3 cm Oberdurchmesser 58 9 cm Fl chenumfang 85 4 ha Gesamtvorrat 32 989 Vfm Hektarvor
50. WET umfassen Waldbest nde mit vergleichbarem waldbaulichen Ausgangszustand und vergleichbarer Zielsetzung Sie beschreiben die zweckm igsten Ver fahren und Techniken zur Erreichung dieser Zielsetzung unter Beachtung der Funktionen vielfalt des Waldes Der Waldentwicklungstyp ist inzwischen eine wichtige Auswertungsebene f r Stichprobenin venturen und l st den Betriebszieltyp als zentrales Planungsinstrument zunehmend ab PALMER 1996 v TEUFFEL 1997 v d GOLTZ 1998 HANEWINKEL 1998 stellt fest dass Waldentwicklungstypen als Befundeinheiten zwischen der Ebene des Gesamtbetriebes und dem Einzelbestand f r Stichprobeninventuren weitgehend anerkannt sind Wichtige Hinweise f r die betriebliche Ausscheidung von WET liefern die im Rahmen der Standortskartierung erarbeiteten regionalen Waldgesellschaften sowie die feiner differenzier ten Standortsgesellschaften Nach Mitteilung PALMERs 1996 reichen 5 bis 6 Typen v llig aus um zwischen 90 und 95 der Betriebsfl che abzudecken Vom MINISTERIUM F R L NDLICHEN RAUM BADEN W RTTEMBERG 1999 wird als Typisierungsgrad eine ge w nschte Fl chenbelegung von 80 bis 90 mitgeteilt Eine vollst ndige Abdeckung aller anzutreffenden waldbaulichen Verh ltnisse wird bewusst nicht angestrebt Der nicht mit ei nem WET abgedeckte Fl chenanteil ist gesondert zu bearbeiten Als Datengrundlage dazu 16 Vgl Abschnitt 4 3 S 62 117 PERPEET 2000 bezeichnet OTTO 1995b un
51. blichen Bestockungsinformationen erhoben ber die dendrometrischen Messgr en bieten sich eine Vielzahl von weiteren Aufnahmeva riablen an Diese sind eng auf die betriebliche Fragestellung abzustimmen um ein hinrei chendes Informationsangebot aus der Inventur zu filtern gleichzeitig aber keine unn tigen Daten zu ermitteln F r den Untersuchungsbetrieb wurde das Verfahren einer permanenten Stichprobeninventur mit zus tzlicher Vorstratifizierung auf der Basis der Forsteinrichtungsdaten gew hlt Neben der eigentlichen Stichprobenpunktaufnahme wurde zus tzlich eine Typenkriterienansprache ausgehend vom Stichprobenpunkt vorgenommen Das Gesamtverfahren soll im Folgenden als stratifizierte Kontrollstichprobe mit Typenkriterienansprache bezeichnet werden Die Originalbelege der Kontrollstichprobe wurden an der TU Dresden EDV technisch erfasst und in einer Datenbank abgelegt Nach einer eingehenden Plausibilit tspr fung wurden die 122 Daten mit Hilfe eines modularen datenbankgest tzten Auswertungsprogramms f r die an schlie enden Simulationsstudien weiterverarbeitet 5 2 1 1 Inventurkonzept und Verfahrensablauf Datengrundlagen aus fr heren Inventuren haben f r eine neuerliche Inventur und Kontrolle eine erhebliche Bedeutung Es war daher ein Anliegen dass diese Daten f r die aktuelle Un tersuchung zur Verf gung stehen Als Ausgangsdaten f r den Entwurf des Inventurdesigns insbesondere f r die Stratifiz
52. erbringen sollen k nnen jedoch nur mit computergest tzten Anwendungssystemen rationell erfolgen Das Programmpaket HOLZERNTE der FORSTLICHEN VERSUCHS UND FORSCHUNGSANSTALT BADEN W RTTEMBERG 1998 bietet eine leistungsf hige Entscheidungshilfe zur Sortiments kalkulation von Einzel oder Modellhieben Erkl rtes Ziel der Programmentwicklung ist die Integrationsm glichheit in bestehende Management Informations Systeme Dieser Zielstel lung folgend ist das Programm modular aufgebaut 4 5 2 1 Programmmodul zur flexiblen Aushaltung und Sortierung Mit dem Programm HOLZERNTE in der Version 5 0 steht ein neuentwickeltes Modul f r die Serienberechnung von Hieben zur Verf gung HRADETZKY u SCH PFER 2001 das sich f r den eigenen Ansatz nutzen l sst Mit dem Programmmodul k nnen gegen ber der Vorg n gerversion zus tzlich zu einer Einzelbestandesauswertung auch Hiebsserien z B ber eine gesamte Bestandesgeneration hinweg berechnet werden Die Kalkulationsgrundlage eines Bestandesaushiebs der sich f r eine spezielle Behandlungsstrategie ergibt kann durch alter native Pflegekonzepte und korrespondierende Aushiebsvarianten beliebig erweitert werden Wenn f r die Aushiebsvarianten die sich hinsichtlich der waldbaulichen Behandlung ber das Bestandesleben unterscheiden im HOLZERNTE Programm unterschiedliche Modellhiebe mit definierter Aushaltungs und Sortimentsstruktur hinterlegt werden k nnen eine gro e Anzahl an Simulationsvaria
53. geforderte Vorratskonstanz nicht vollst ndig erreicht wird Im Vergleich zu der in der Abbildung 69 dargestellten Vor ratsentwicklung f r die beiden typentypischen Best nde ohne Verj ngungsans tze erfolgt der Vorratsanstieg allerdings auf einem deutlich geringeren Niveau Liegt der Vorrat zu Beginn der Simulation f r alle vier Typen bei rund 400 Vfm ha so steigt der Vorrat f r die nicht ver j ngten Typen ber den Fortschreibungszeitraum recht kontinuierlich auf etwas 640 Vfm ha an Dieser Vorratswert im Jahr 2030 bersteigt damit den Vorrat der bereits mit gesicherter Verj ngung ausgestatteten Typen um 200 Vfm ha Abb 69 Vorratsentwick lung f r zwei Fich ten Reinbestands typen der Wuchs klasse Baumholz ohne Verj ngung Vorrat Vfm ha 630 Vorratsentwicklung Fichtenreinbest nde Baumholz nicht verj ngt he Subcluster2a H Subcluster 2c 590 550 510 470 430 390 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Jahr 38 Als wesentliche naturale Steuerungsgr en sind dort genannt worden Vorratskonstanz von 350 bis 400 Fm ha Grundfl chenwerte von maximal 28 m Eine beispielhafte Analyse der Vorratsausstattung zwischen einem verj ngten und einem nicht verj ngten Fichtenbaumholztyp Subcluster 2 erm glichen die Abbildungen 68 und 69 F r den das Subcluster 2b repr sentierenden typentypischen Bestand gilt dass w hrend der Eingr
54. hlpro ben zur Erhebung der Bestandesgrundfl che finden sich bei ULBRICHT 1978 und KRAMER u AK A 1987 Teilweise werden bei hinreichend gro en Fl cheneinheiten aus den zugeh rigen Stichprobenpunkten durchschnittliche Inventurergebnisse f r einzelne Best nde be rechnet ANONYMUS 1998 3 4 1 1 Fl chenbezogene Informationen Angesichts der einzelbestandsweisen Bewirtschaftung der W lder sind gleichzeitig und zu s tzlich zu den Aufgaben auf der gesamtbetrieblichen Ebene die betrieblichen Ziele auch am Einzelbestand umzusetzen H SING 1995 S 89 stellt fest Die Stichprobe dient vor allem der Nachhaltskontrolle sowie der Gesamtplanung und f rdert weniger die heute meist bliche Einzelplanung Als Erg nzung zu Betriebsinventuren die f r den Gesamtbetrieb oder gr Bere Befund und Behandlungseinheiten objektive Zustandsdaten liefern wird bei deren Wei terentwicklung eine zus tzliche einzelbestandsweise Komponente diskutiert Um fl chenbezogene Daten abzuleiten werden verschiedene konzeptionelle Erweiterungen zur klassischen Kontrollstichprobe diskutiert Eine messende bestandesweise Zusatzinventur 107 Vgl PRETZSCH et al 2000 S 311 108 Taxation 10 Diesen berlegungen wird in der Praxis h ufig nicht gefolgt Der tats chliche Stichprobenumfang unter schreitet die theoretisch w nschenswerte Anzahl 47 ist konomisch wenig sinnvoll und w rde den durch die Stichprobeninventuren erzielbaren
55. nde che vorhanden Die Dominanz der Fichte ist darauf zur ckzuf hren dass auf vielen Standorten die Wiederaufforstung devastierter Waldstandorte und landwirtschaftlicher Fl chen mit dieser Baumart erfolgte Fl chen bersicht ha Altersklassemverteilung Fichte Forstliche Betriebsf che 4 400 ha 800 Anzahl der Reviere 4 Er E Buche Fl chenteile der Baumarten Fichte 77 600 Douglasie 1 Kiefer L rche 6 500 Buche 12 Eiche 1 m sonstiges Laubholz 3 300 Zuwachsverh ltnisse En dGz Fichte 11 Vfm ha dGz Buche 8 Vfm ha 100 E Zieldurchmesser Fichte 60 cm 0 T T E j Buche 55cm I 2 m IV Vv VI VII VII Akl Abb 14 Kennzahlen zum Untersuchungsbetrieb und Darstellung der Altersklassenverteilung f r Fichte und Buche Bei der Fichte ist die II und III Altersklasse kalamit ts und nachkriegsbedingt deutlich berausgestattet Mit einem laufenden und durchschnittlichen Gesamtzuwachs von 11 Vfm ha bildet die Fichte den produktivsten Vorratsanteil des Betriebes Die Holzqualit t der Fichte ist auf gro en Fl chenanteilen sehr gut auf eutrophen Standorten ist die Fichte erheblich rotf u legef hrdet Die Verj ngung der Fichte erfolgte in der Vergangenheit nat rlich unter Schirm am Saum oder durch Pflanzung auf der Freifl che 2 Die exakte Gr e der Inventurfl che betr gt 4 364 ha Beimischung anderer Baumarten lt 10 117 Intensive Nutzun
56. r die Baumart Fichte Anhand gezielter Interaktionen des Entscheidenden wird die Bestimmung einer opti malen L sung erwartet HOGANSON u ROSE 1984 entwickelten mit dem heuristischen Si mulationsverfahren einen Ansatz mit dem versucht wird die Vorteile von linearer Programmierung und Simulation zu verbinden Die Methode bietet die M glichkeit Einzel bestandsplanung mit betriebsweiter strategischer Planung zu verbinden ROSE 1990 S 88 Am Beispiel des Forstbetriebs Simulators FOBSI zeigt J BSTL 1978 1987 die M glichkei ten zur Simulation langfristiger Betriebsentwicklungen als Grundlage f r Nachhaltsregelung und Mittelfristplanung J BSTL 1984 S 349ff Dieses Forstbetriebs klassen simulations modell wird erg nzt um das Programm FOWISIM zur Einzelbestands Normal und Zielbe triebsklassenkalkulation J BSTL 1997 Dessen Kalkulationsergebnisse werden ber eine gemeinsame Schnittstelle an das Programm FOBSI bergeben Mit diesem Programm werden die idealtypischen Normalwaldannahmen erweitert Dadurch lassen sich f r bergangssitu ationen wie diese sich beispielsweise bei nderungen der planm igen durchschnittlichen Produktionsdauer ergeben dynamische Entwicklungsprognosen erstellen J BSTL 1997 Unter dem Eindruck neuartiger Waldsch den f hrt M HRING 1986 dynamische Betriebs klassensimulationen durch Deren Ergebnisse liefern wichtige Hinweise f r die Waldscha 132 Zum Thema Nach
57. r die w hrend der Typenkriterienansprache eine gesicherte Verj ngung festgestellt worden ist Dabei zeigt sich dass f r Fichten Reinbestandstypen als auch f r Fichten Mischbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz die Nutzungemengen in diesen bereits verj ngten typentypischen Best nden deutlich h her als die Nutzungsmasse in nicht verj ngten Typen ist Das gilt f r 400 Fichten Reinbestandstypen und in noch st rkerem Ma f r die Fichten Mischbestands typen Abb 74 Nutzungsmengen je ung 8 J Gesamtnutzungsmenge je Subcluster Subcluster w hrend i R j Fichten Reinbest nde des gesamten Si 3 Vfm ha mulationszeitraums ds f r Fichten Reinbe V V v v V V standstypen 200 350 300 250 200 150 100 N 50 r r r r r r r r r r r r i la 1b 2a 2b 2c 2d 3a 3b 3c 3d 3e 3f 3 Subeluster V Best nde des Subclusters sind bei der Typenkriterienansprache als ver J ngt angesprochen worden Ein Blick auf die summierten Nutzungsmengen f r die Wuchsklasse Altholz Abb 74 macht nicht nur Unterschiede zwischen verj ngten und nicht verj ngten Fichten Reinbe standstypen sichtbar sondern zeigt eine zus tzliche Abh ngigkeit von der Fl chendeckung des Oberstandes In den Subclustern 3a 3b und 3c werden jeweils Best nde zusammenge fasst die eine Fl chendeckung unter 76 haben Ein Vergleich nur zwischen diesen zeigt dass die Nutzungsmenge in den beiden verj ngte
58. r weitergehende betriebliche Kalkulationen sowie aufwen dige Wachstumssimulationen verwendet werden sind auch diese nachgelagerten Verfahrens schritte bereits bei der Inventurplanung zu ber cksichtigen Insbesondere die Lagebe stimmung aller B ume am Plot kann durch die Feststellung von Azimut und Distanz zu erheblichen Mehraufwendungen f hren Hierbei ist das aus Sicht der Wachstumssimulation w nschenswerte Erfassen aller Baumindividuen mit Stammfu koordinaten dem Mehrauf wand einer Lagebestimmung ber den 3 und 4 Probekreis hinaus gegen berzustellen Mit den erhobenen Variablen im Untersuchungsbetrieb wird prim r das Ziel verfolgt den Holzvorrat nach Volumen und G te statistisch abgesichert zu ermitteln Zus tzlich werden als wichtige Eingangsgr e f r die Wachstumssimulation an repr sentativen B umen die Kro nenans tze angesprochen Eine wichtige betriebliche Fragestellung ist die Einsch tzung der Verj ngungssituation Im Zentrum des Probepunktes wird auf einer Kreisfl che mit einem Radius von 2 m nach Baumarten getrennt und unter Differenzierung nach H henstufen eine intensive Verj ngungsinventur durchgef hrt 285 Bis 0 5 m bis 1 3 m bis 3 0 m und ber 3 0 m 127 Tab 7 bersicht ber die Kreisradien Kluppschwellen und Variablen bei der Stichprobeninventur BITTER u MERREM 1998a S 1415 Probekreis Aufnahmekriterium
59. rdert problemori entierte Systeme mit flexiblen Abfragem glichkeiten ROGG 2001 Allerdings erschweren einige mehr oder weniger deutlich erkennbare forstbetriebliche Besonderheiten eine unmit telbare bertragung g ngiger und weit verbreiteter Anwendungen aus dem industriellen Be reich Dennoch sind auch beim Entwurf forstbetrieblicher Informationssysteme einige ver bindliche und bergreifende Prinzipien zu ber cksichtigen KRUGER 1998 THOMAS u NAGEL NIEMANN 1999 Eine hinreichende Ber cksichtigung der naturalen Grundlagen ist 3 Dies gilt u a f r die Datenbest nde aus der seit 1984 j hrlich erfolgenden Waldzustandserhebung WZE und der zwischen 1987 und 1993 durchgef hrten bundesweiten Bodenzustandserhebung BZE WOLFF u RIEK 1997 12 f r die forstliche Produktion als ein Zweig des prim ren Sektors selbstverst ndlich Zusam men mit dem aus der Fl chenausdehnung resultierenden Raumbezug der engen Vernetzung mit der nat rlichen Umwelt und der L nge der mittelfristigen Planungsperiode sind weitere bestimmende Merkmale benannt 2 2 3 1 Computergest tzte Anwendungssysteme Aus der gro en Bedeutung von Informationen f r die Unternehmensf hrung leitet sich der Bedarf an computergest tzten Managementwerkzeugen ab Computergest tzte Systeme wer den in allen Funktionsbereichen und Betriebsebenen zur Durchf hrung strategischer und ope rativer Aufgaben eingesetzt Zur Realisierung computergest tzter Anwendungs
60. spezielle Datenbankapplikation erforderlich Als Instrument zur Datenanalyse eignet sich bei spielsweise ein einfacher SQL Builder oder ein formularbasierter Auswahlfilter mit dem der Anwender ein Merkmal oder mehrere Typenkriterien ausw hlt und zus tzlich ber Grenz und Schwellenwerte exakte Filterbedingungen setzen kann Als Orientierung f r Grenz und Schwellenwerte dienen die Kategorien der einzelnen Typenkriterien wie diese bei der Ty 1 penkriterienansprache verwendet werden 4 3 1 2 Systematische Typisierung mit Hilfe der Clusteranalyse 4 3 1 2 1 Clusteranalytische Grundlagen Zus tzlich zu der gutachtlichen Bildung hierarchischer Typenauflistungen und der M glich keit einer benutzerdefinierten Datenbankabfrage k nnen auch mathematisch statistische Me thoden zur Datensegmentierung Verwendung finden um vollst ndige Typenkataloge aufzustellen Als Verfahren bieten sich dazu clusteranalytische Methoden an um im Ver fahrensablauf der typenorientierten Kontrollstichprobe eine gerichtete Gruppierung von Ob jekten anhand verschiedener Variablen aus der Typenkriterienansprache zu erreichen Nach erfolgter Gruppierung haben die Bestandesansprachen eines Clusters schlie lich hnliche Merkmalsauspr gungen und die zugeordneten Stichprobenpunkte k nnen f r weitere Ver fahrensschritte gemeinsam ausgewertet werden 153 Vgl Tabelle 8 S 129 154 EGIDI 1996 S 71 stellt dazu allerdings fest Das Abgrenzen v
61. tenen K rze berichtet werden Seit mit dem Modellprototyp SILVA 1 erstmals ein distanzabh ngiges Wachstumsmodell vor gestellt wurde PRETZSCH 1992a 1993 hat der einzelbaumorientierte Modellansatz auch in der Forst konomie zunehmende Resonanz gefunden Der Grund daf r liegt in der M glich keit alternatives waldbauliches Handeln flexibel abzubilden Insbesondere seit mit der Ent wicklungsstufe SILVA 2 gt weitergehende Funktionalit ten zur Verf gung stehen sind unter Einsatz des Wachstumsmodells zahlreiche waldbaulich planerisch und konomisch ausge richtete Arbeiten erschienen 4 4 2 1 Ausgew hlte Modellfunktionen Von den umfangreichen Modellfunktionen die in SILVA implementiert sind sollen nur einige wenige ausgew hlte Modellbeziehungen n her vorgestellt werden die unmittelbar Bedeutung f r die eigene Untersuchung haben Dazu geh rt das H henzuwachsmodell inklusive der standortsabh ngigen Steuerung der potenziellen H henentwicklung sowie das Durchmesser zuwachsmodell Im brigen gibt es zu SILVA eine gro e Anzahl von Quellen So berichtet DURSKY 1997 7 ber die Modellierung von Absterbeprozessen die ber ein Mortalit tsmodell gesteuert wer den Die das Einzelbaumwachstum ma geblich steuernden Konkurrenzeffekte werden von PRETZSCH 1995 behandelt Zusammenfassende Darstellungen sind u a in KAHN u PRETZSCH 1998a b und PRETZSCH 2000 zu finden Ebenso enthalten die Arbeiten von HANEWINKEL 1998
62. tzte Anwendungssysteme sollten den st ndigen Zugriff auf die Datenbest nde sowie die Aufbereitung Auswertung und Darstellung der Informationen in benutzerfreundli cher und effizienter Form erm glichen Als Basis dienen Datenbanksysteme in denen die Informationen nach unterschiedlichen Datenmodellen organisiert sind BISKUP 1995 2 2 2 Informationsbedarf und bereitstellung im Forstbetrieb F r das Daten und Informationsangebot im Forstbetrieb gilt dass eine gro e Datenmenge erhoben wird der Aufnahmeaufwand allerdings in einem zum Teil ung nstigen Verh ltnis zu dem erzielten Informationsgewinn steht BITTER 1990 HACKL 1993 J BSTL u KARISCH 2 Effizienz ist ein Ma f r die Wirtschaftlichkeit Produktivit t des Mitteleinsatzes bzw konkreter Die Effi zienz setzt die Kosten der eingesetzten Mittel in Relation zur Menge der erbrachten Leistungen W HE 1993 Zum Begriff Effizienzkriterium s a BERGEN et al 2002 Effektivit t ist ein Ma f r die Wirksamkeit Zielerreichung bestimmter Ma nahmen bzw konkreter Die Effektivit t vergleicht den erreichten Nutzen der erbrachten Leistungen mit dem angestrebten Nutzen W HE 1993 10 2000 Dieses Missverh ltnis kann mehrere Ursachen und Gr nde haben Grunds tzlich kann der datenverarbeitende Prozess mit der Ableitung bedarfsbezogener Informationen inhaltliche und technische M ngel aufweisen die mit forstbetrieblichen Besonderheiten begr ndet wer
63. und Buchen fichtenmischbest nde Forstliche Schriftenreihe der Universit t f r Bodenkultur Wien Bd 8 Wien s terreichische Gesellschaft f r Wald kosystemforschung und experimentelle Baumforschung 152 S HASENAUER H 2000 Die simultanen Eigenschaften von Waldwachstumsmodellen Berlin Parey 131 S HEINEN E 1968 Einf hrung in die Betriebswirtschaftslehre Wiesbaden Gabler 280 S HEINEN E 1969 Zum Wissenschaftsprogramm der entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre Zeit schrift f r Betriebswirtschaftslehre 39 4 S 207 220 HEINEN E 1971 Der entscheidungsorientierte Ansatz der Betriebswirtschaftslehre Zeitschrift f r Betriebs wirtschaftslehre 41 7 S 429 440 HEINEN E 1976a Grundlagen betriebswirtschaftlicher Entscheidungen Das Zielsystem der Unternehmung Die Betriebswirtschaft in Forschung und Praxis Bd 1 3 durchges Auflage Wiesbaden Gabler 283 S HEINEN E 19766 Grundfragen der entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre M nchen Goldmann 478 S HENHOLD M 1994 Investitionsrechnung Studienbuch 6 durchges Auflage M nchen u a Oldenbourg 201 S HEINIMANN H R 1986 Seilkraneinsatz in den Schweizer Alpen Eine Untersuchung ber die Gel ndeverh lt nisse die Erschlie ung und den Einsatz verschiedener Seilanlagen Dissertation an der ETH Z rich 169 S HELLES F 1999 Faustmann forest economics in eastern europe Journal of fores
64. und l ngerfristigen Auswirkungen auf alle Be reiche des Betriebsgeschehens von der forstlichen Betriebsleitung nur schwer abzusch tzen sind BOYCE 1985 JOHANSSON u L FGREN 1985 KLEMPERER 1996 Die Beantwortung eines im Weiteren noch n her aufzuschl sselnden betrieblich relevanten Fragenkataloges der eine gewisse Allgemeing ltigkeit beanspruchen kann wird nur unter Verwendung realit tsge rechter Modelle und eines sich anschlie enden Ergebnistransfers gelingen Voraussetzung f r einen modellgest tzten L sungsansatz zur Erarbeitung betrieblicher Leit strategien ist das Vorhandensein einer geeigneten betrieblichen Datenbasis Zur Abbildung der Realit t werden verschiedene Modelle entworfen die einen unterschiedlichen Komple 148 Ebenso sind auch die einzelbetrieblichen Zielvorstellungen hinreichend zu operationalisieren um diese als Bewertungsgrundlage nutzen zu k nnen und somit die informatorischen und steuerungsbezogenen Aufgaben der externen Betriebsplanung auf einer fundierten Basis erf llen zu k nnen 60 xit tsgrad aufweisen k nnen Dabei sind der Modellierung kaum Grenzen gesetzt Ein hoher Abstraktionsgrad der Modellierung kann allerdings zu Verst ndigungsproblemen mit der Pra xis f hren und die Transparenz und Akzeptanz der Modellergebnisse einschr nken BITTER 1990 betont dass bei einem als Entscheidungshilfe formulierten Modellzweck nicht h chste Realit tstreue das Ziel eines Entscheidungsmod
65. werden k nnen wenn z B ein Interesse an der Darstellung von 10 j hrigen Altersstufen besteht 0 Mit der Grundeinstellung werden Ergebnisse f r 4 cm BHD Klassen berechnet Eine individuelle Anpassung ist m glich 1 Es werden die G teklassen A bis D unterschieden 2 Die Mindestpflanzenzahl muss dabei aus ungesch digten Individuen bestehen 131 Ableitung von Behandlungsvarianten im Rahmen der Hauptnutzung wertvolle Hinweise ge ben Da als Aufnahmevariable auch die Schadarten angesprochen und H henstufen differenziert werden lassen sich weitergehende Aussagen zur Verj ngungssituation im Betrieb abgeleiten Als Ergebnis sind grunds tzlich folgende Informationen f r jede Befundeinheit darstellbar e Verj ngungsvorrat nach Baumartengruppen und Altersklassen differenziert nach H henstufen und Verbiss Sch den e Verj ngungsvorrat nach Baumartengruppen und Altersklassen in Bezug zur wichtigs ten Oberstandbaumart 5 2 2 2 Typenkataloge als Ergebnis der Clusteranalyse In den folgenden Abschnitten werden die Typenkataloge f r die Bestandesklasse Fichte und Buche als Ergebnisse der Clusteranalyse vorgestellt Die Datengrundlage f r die Klas sifikation sind die Ergebnisse der Typenkriterienansprache die an jedem Stichprobenpunkt erfolgt Die Tabelle 9 zeigt einige wesentliche Ergebnisse der Typenkriterienansprache Tab 9 Verteilung der Typenkriterienansprache auf die Baumartengruppen Fichte
66. 0 25 0 30 0 35 0 40 0 ho m 1 Standortsspezifisches Produktionsmodell f r bessere Bonit ten befahrbares Gel nde und relativ geringes Risiko intensive Variante mit der M glichkeit zur Wertholzproduktion STR TT 1991 S 146 2 Pflegerichtlinien f r Fichte BAYERISCHE OBERFORSTDIREKTION AUGSBURG 1989 zitiert In BR UNIG u DIETER 1999 S 142 3 Df Hilfe Fi 75 f r Fichtenbest nde auf stabilen Standorten mit dem Ziel der Starkholzproduktion zitiert In STR TT 1991 S 174 Funktionaler Ausgleich 0 0043x 2 1955x 152 74x 3090 R 0 81 Als weitere Spezifikation der in der Abbildung 55 dargestellten Stammzahlentwicklung wer den korrespondierend zu den 3 Mischungsgruppen die bereits zur Bildung der Hauptcluster f hrten Tab 10 in einem weiteren Schritt drei Stammzahlleitkurven berechnet Um ab schlie end die Stammzahlentwicklung in einzelnen Subclustern fortschreiben zu k nnen wird eine Kurvenschar berechnet die die Stammzahlleitkurve in jedem einzelnen Subcluster im Vergleich zum Durchschnitt ber alle Subcluster einer Mischungsgruppe darstellt Die Berechnung der Stammzahlentwicklung der Mischbaumarten in einzelnen Subclustern erfolgte analog der Hauptbaumart Berechnungsgrundlage der Stammzahlleitkurven f r die Mischbaumarten Buche sonst Ndh und Kiefer sind dabei alle Stichprobenpunkte mit einem Mischungsanteil der genannten Baumarten von weniger als 90 Eine weiterge
67. 175 106 221 353 6f 273 81 314 373 498 ZN Zielst rkennutzung Vpf Vorratspflege Die Auswirkungen auf die Vorratsentwicklung je Hektar k nnen f r die vier betrachteten Subcluster zusammen der Abbildung 95 entnommen werden Da bei der Referenzsimulation zus tzlich zur Zieldurchmesserernte auch eine Vorratspflege modelliert wird ist f r eine bes sere Vergleichsm glichkeit der Ergebnisse eine weitere Simulationsvariante dargestellt Bei dieser Variante wird auf eine Simulation der Vorratspflege verzichtet und ber die gesamte Fortschreibungsperiode hinweg eine einzelstammweise Nutzung nach Zieldurchmesser ab 60 cm modelliert Die Abbildung 95 zeigt dass bei einer Zieldurchmesserernte bei einem BHD von 60 cm ohne zus tzliche Vorratspflege ein erheblicher Vorratsaufbau stattfindet Der Vorrat steigt von ca 42 Subcluster 6e und 6f 40 Vgl S 222 Bl Die Mengen die bei dieser Variante durch die Zieldurchmesserernte entnommen werden sind gr er als die Massen durch Zielst rkennutzung bei der Referenzvariante Sowohl bei der Variante ZN 60 cm als auch bei den Varianten ZN 55 cm und ZN 50 cm werden durch die Zielst rkennutzung B ume entnommen die bei der Referenzvariante auf die Vorratspflege entfallen 223 500 Vfm ha um fast 100 Vfm ha Bei einem Zieldurchmesser von 55 cm ist ann hernd ein gleichbleibender Vorrat festzustellen Die Entwicklung des Vorrates ber die Fortschrei bungsperiode hin
68. 1991 S 320 Werden ausschlie lich die betrieblichen Entwicklungsvarianten in die Zukunft projiziert ohne dabei auch die exogen wirkenden Umweltvariablen zu ber cksichtigen kann nach der Darstellung in Tabelle 1 von einer prognosegest tzten Planung gesprochen werden 31 dacht Nach SEKOT 1991 ist beim Aufbau eines Planungssystems die Einbeziehung der Sze nario Technik unter der Ber cksichtigung der vielf ltigen Unw gbarkeiten bei der Entschei dungsfindung gerade im Forstbetrieb sinnvoll Im Bereich der forstwissenschaftlichen Forschung nehmen gegenw rtig insbesondere Unter suchungen zu Klimawandelszenarien einen breiten Raum ein Inzwischen haben die Forde rungen nach einer st rkeren szenariobasierten Planung auch ber diesen speziellen Bereich hinaus zugenommen So spricht sich BECK 1999 f r eine Szenarioanalyse in einem zu k nftigen Planungssystem aus DURSKY 1999 f hrt eine Szenarioanalyse der Naturalpro duktion mit dem Wachstumsmodell SILVA durch indem er unterschiedliche Behandlungs varianten hinsichtlich deren naturalen und konomischen Auswirkungen vergleicht Dieses Szenarioverst ndnis ist allerdings nicht deckungsgleich mit der bereits genannten Definition sondern entspricht als Simulation von Alternativpl nen eher dem Ansatz von EGIDI 1990 BIERMAYER 1998 betont die Funktion von Szenarien im Planungsprozess indem er heraus stellt dass Szenarien keine Prognosen sind und somit keine scharfen Vorhe
69. 1998 S 5 5 Die Clusteranalyse erfolgt mit SPSS Version 9 vgl B HL u Z FEL 2000 64 nen unterschiedliche Skalenniveaus aufweisen Das Vorliegen gemischter Variablen muss bei der weiteren Verfahrenswahl ber cksichtigt werden Insbesondere bei Vorliegen von Variablen mit geringem Skalenniveau k nnen die Auswertem glichkeiten eingeschr nkt sein 2 Wahl eines geeigneten Distanz bzw Proximit tsma es Aus diesem Distanzma l sst sich ein Fehlerwert ableiten der minimiert werden soll Um die Vergleichbarkeit einer gemischt skalierten Variablenmenge zu erreichen m ssen die einzelnen Dimensionen zun chst auf einen einheitlichen Wertebereich transformiert werden 3 Als Verfahren zur Minimierung des Fehlerwertes ist ein geeigneter Fusionsalgorithmus auszu w hlen I Roh bzw Ausgangsdatenmatrix II Standardisierte und gewichtete Datenmatrix Merkmal M IM M M M Merkmal MIm Mm Mm M Typenansprache 1 X 1 2 3 Ra Xis Typenansprache 1 Zia Zi2 Zis Zia Zis Typenansprache 2 Xa1 X22 X23 X24 t Xay Typenansprache 2 2 2 2 12 12 Typenansprache N X Xna2 Xna Xna AR Typenansprache N B Zya Zya Zna Zu bergang von I zu I Mittelwert M 0 00 Nominale Variablen gt Dummy Variablen i Standardabweichung M pis J 1 00 1 00 1 00 1 00 e e 1 00 G
70. 1998 setzen beispielsweise das Wuchsmodell SILVA zur Darstellung von Bewirtschaftungsstrategien f r Plenterw lder sowie zur Untersuchung von berf hrungsverfahren ein BR UNIG u DIETER 1999 kombinieren ein Simulationspro gramm zur Fortschreibung von Altersklassen und Bestandesformenverteilung ebenfalls mit dem Wachstumssimulator SILVA um die konomische Bewertung des Waldumbaus unter Ber cksichtigung von Kalamit tsrisiken in Mischbest nden zu untersuchen Die Quanti fizierung des Risikos erfolgt ber die Kalkulation von Altersklassen Endnutzungswahr scheinlichkeiten DENSBORN 1999a b nutzt das gleiche Programm f r eine konomische Modellstudie die die Auswirkungen des Waldumbaus am Beispiel einer Kiefernbetriebs klasse analysiert MAI 1999 verwendet die Natural und Finanzdaten aus SILVA als Ein gangsgr en f r die Optimierung der Fichtenpflege Untersuchungen die betriebliche Inventurdaten aus Stichprobenerhebungen als Eingangsgr en f r die Naturalprognose ver wenden und mittels betriebsindividuell kalibrierter Kalkulationsprogramme f r die wichtigs ten Bestandestypen unterschiedliche Pflegevarianten vergleichen finden sich bei beispiels weise bei PRETZSCH et al 1998 und DURSKY 1999 141 Vgl REININGER 2000 12 S a Abschnitt 4 4 2 3 S 86 In der Untersuchung werden maximal 6 Bestandesformen erfasst in denen Best nde hnlicher Mischungs verh ltnisse und Aufbauform zusamm
71. 2 Modellannahmen f r die fichtendominierten Typen Pflegemodell Z Baum orientierte Auslesedurchforstung Nutzungsmodell zieldurchmesserorientierte Endnutzung Modellannahmen f r die buchendominierten Typen Pflegemodell Lichtwuchsbetrieb Nutzungsmodell zieldurchmesserorientierte Endnutzung Naturale Ergebniskennzahlen der Referenzvariante Fichtendominierte Bestandestypen Entwicklungen einzelner typentypischer Best nde Entwicklungen der Bestandesklasse Buchendominierte Best nde Entwicklungen einzelner typentypischer Best nde Entwicklungen der Bestandesklasse konomische Bewertung der Referenzvariante konomische Kennziffer Ergebnisse der Investitionsrechnungen zur Referenzvariante Wertzuwachsprozente und interne Zinss tze Betriebliche Gesamtsicht Alternative Szenarien zur Referenzentwicklung Simulation zur Sicherung der Verj ngungsziele in Fichtenbest nden Ergebnisse der Investitionsrechnungen Simulation unter Ber cksichtigung sich ndernder Kosten und Erl se 6 DISKUSSION 6 1 6 2 6 3 6 4 DER ENTSCHEIDUNGSORIENTIERTE FORSCHUNGSANSATZ MODELLGRENZEN ZUR VERWENDUNG DER ENDWERTVERFAHREN DER DYNAMISCHEN INVESTITIONSRECHNUNG SCHLUSSFOLGERUNGEN UND AUSBLICK 7 ZUSAMMENFASSUNG LITERA ABBILD TUR UNGS UND TABELLENVERZEICHNIS ABBILDUNGEN TABELL EN IV 178 178 179 182 182 187 189 189 201 205 207 211 212 212 214 214 218 222 222 225 227 233 233 235 240 246 2
72. 38 60 65 300 350 Hiebsruhe Dann Zielst rkennutzung zur Einleitung der Natur verj ngung evtl Laubholzvoranbau Die Auslesedurchforstungen sollen die Best nde bis zur halben Umtriebszeit formen Die Z B ume werden ausschlie lich aus der KRAFT schen Klasse 1 ausgew hlt Nach vollzogener Auslesedurchforstung soll der Bestand gut strukturiert sein und eine breite m glichst zwei gipflige Durchmesserverteilung aufweisen 369 Als Vorgaben aus der Waldbaustrategie des Untersuchungsbetriebes sollte ein Kronenprozent von 50 nicht unterschritten werden 178 In der zweiten H lfte der Umtriebszeit folgt eine Phase der relativen Hiebsruhe mit allenfalls niederdurchforstungsartiger Vorratspflege Nach den starken Eingriffen in der Phase der Aus lesedurchforstung soll die Vorratspflege durch dosierte und vorsichtige Eingriffe den Wert zuwachs der Hauptzuwachstr ger bis zum Erreichen der ersten Zieldurchmesser konsequent sichern Mit zunehmendem Alter erfolgt ein gleitender bergang zu ersten Zielst rkennut zungen Sobald die ersten Fichten die Zielst rke erreicht haben soll mit der Zielst rkennut zung konsequent begonnen werden Gleichzeitig wird damit die Verj ngungs bzw gegebenenfalls eine Umbauphase eingeleitet Die einzelstammweise Nutzung hiebsreifen Holzes erfolgt unter Ber cksichtigung der Bestandesstabilit t des optimalen Wertzuwachses sowie des kostensparenden Pflegeeffektes des Halbschattens
73. 5 1 Das Planungs und Steuerungsprogramm thar get 4 5 2 Aushaltung und Sortimentierung mit dem Programm Holzernte 4 5 2 1 Programmmodul zur flexiblen Aushaltung und Sortierung 59 39 60 61 62 4 6 INVESTITIONSTHEORETISCHES BEWERTUNGSMODELL 4 6 1 Investitionsrechnung sowie deren forstliche Bedeutung 4 6 1 1 Die Kapitalwertmethode 4 6 1 2 Die Methode des internen Zinssatzes 4 6 1 3 Die Verm gensendwertmethoden mit Kontenausgleichsverbot 4 6 1 4 Die BALDWIN Methode 4 6 1 5 Grenzzinsanalyse 5 UMSETZUNG DES MODELLS UND EINSATZ ALS PLANUNGSHILFE 5 1 DER UNTERSUCHUNGSBETRIEB UND DAS UNTERSUCHUNGSGEBIET 5 1 1 Naturr umliche Gliederung 5 1 2 Die strategischen Ziele im Untersuchungsbetrieb 5 2 ERHEBUNG DER NATURALEN DATENGRUNDLAGEN 5 2 1 Planung und Durchf hrung der Betriebsinventur 5 2 1 1 Inventurkonzept und Verfahrensablauf 5 2 1 2 Stichprobenraster und Stratifizierung 5 2 2 Datenauswertung der Betriebsinventur 5 2 2 1 Allgemeine Berechnungsverfahren und Gesamtauswertung 5 2 2 2 Typenkataloge als Ergebnis der Clusteranalyse 5 2 2 2 1 Typenkatalog f r die Bestandesklasse Fichte 5 2 2 2 2 Typenkatalog f r die Bestandesklasse Buche 5 2 2 3 Typenbezogene Auswertungen 5 2 2 3 1 Holzvorratsstruktur nach Wuchsklasse f r fichtendominierte Subcluster 5 2 2 3 2 Holzvorratsstruktur nach Wuchsklasse f r buchendominierte Subcluster 5 2 2 4 Analyse der G teklassenverteilung bei Buche 5 2 2 4 1 G teklassenanprache
74. 66 hat mit der Entwicklung eines forstlichen Betriebsinformations systems f BIS gezeigt wie eine weiterentwickelte Datenbasis mit entsprechenden Zu griffsm glichkeiten f r Forstbetriebe erstellt und f r Entscheidungsaufgaben genutzt werden kann Vielf ltige Weiterentwicklungen im Bereich der Informationstechnologie machen den Prozess der Datenerfassung einfacher als je zuvor Allerdings sollte bei der Zielstellung Zn Jormationsausstattung im Forstbetrieb das konomische Prinzip Beachtung finden SPEIDEL 1972 stellt dazu fest dass nach bersteigen eines mittleren Informationsgrades der durch eine weitere Information zu erzielende zus tzliche Nutzen nicht mehr im gleichen Ma wie die damit verbundenen Kosten der Informationserhebung ansteigt 7 Darunter werden unterschiedliche Entnahmemengen sowie deren Verteilung nach Durchmesserklassen im Vergleich zum verbleibenden Bestand verstanden 275 SPEIDEL 1972 S 28 definiert den Informationsgrad als Das Verh ltnis zwischen tats chlich zur Verf gung stehenden Informationen und dem Informationsbedarf 121 5 2 1 Planung und Durchf hrung der Betriebsinventur Das bisherige Informationsangebot aus der Forsteinrichtung kann den Bedarf an statistisch abgesicherten Informationen hinsichtlich Holzvorrat und zuwachs nicht abdecken Als Grundlage f r die Einf hrung eines zielgerechten Steuerungskonzeptes mit induktiver Ablei tung von Entwicklungsalternati
75. 90 Bmh 4 5 6 Alth 5 6 7 0 bis 50 Alth 5 8 Steh 3 9 91 bis 100 Bmh 4 4 10 Alth 5 4 Buche 11 Steh 3 z 12 51 bis 90 Bmh 4 2 13 Alth 5 2 Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz Nach Datensichtung und Vorstudien mit einer Auswahl unterschiedlicher Ansprachekriterien haben sich die Typenkriterien Mischungsbaumart Deckungsgrad und Verj ngung als geeignete Trennvariablen zur weiteren Partitionierung der Hauptcluster erwiesen Stand rtli che Merkmale werden bei der Klassifizierung nicht ber cksichtigt 50 40 30 20 Verteilung der Anzahl von Mischbaumarten Verteilung der Anzahl Ai Mischbauriatteni Anteil Bestandesklasse Fichte Bestandesklasse Buche Anteil H Stichprobe D Typenkriterienansprache 50 E Stichprobe EOTypenkriterienansprache 40 30 20 10 Anzahl Anzahl Baumarten o wu Baumarten 1 2 3 5 1 2 3 4 5 Abb 17 Prozentuale Verteilung der Anzahl von Mischbaumarten je Stichprobenpunkt und Typenkriterienan sprache f r die Bestandesklasse Fichte und Buche 5 Die vollst ndigen Typenkataloge werden im Folgenden als Bestandesklassen Fichte und Buche be zeichnet 133 134 F r die gesamtbetriebliche Auswertung werden 9 Baumartengruppen gebildet dementspre chend k nnen maximal 8 Baumartengruppen
76. Abb 82 Darstellung der Soll und Ist Grundfl che am Beispiel von Buchen Reinbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz mit bereits vorhandener Verj ngung ur2022s0ssnenneennernnennnennnennnnsnensnennnennnennnennnennnnnen 210 Abb 83 Nutzungsmengen je Subcluster w hrend des gesamten Simulationszeitraums f r Buchentypen 211 Abb 84 Einschlagsentwicklung in den n chsten 30 Jahren f r die Bestandesklasse Buche 211 Abb 85 Vorratsentwicklung in den n chsten 30 Jahren f r die Bestandesklasse Buche 212 Abb 86 bersicht ber die holzerntekostenfreien Erl se in ha nennnneennnnennnnenensnennnnen 213 Abb 87 Entwicklung der monet ren Vorratswerte f r fichtendominierte Subcluster sss 213 Abb 88 Entwicklung der monet ren Vorratswerte f r buchendominierte Subcluster nenenerneneeeenenn 214 Abb 89 Entwicklung des Holzvorratsverm gens ha je Bestandesklasse u nnenerserserseesensnennenensensersnnennnenn 214 Abb 90 Kapitalwerte in f r die Fichtencluster bei Zinss tzen von 0 bis 6 unter Annahme der Referenwatl nte un neuen stein freien fitiungehureberihngeifer ftnuepnlennseriiipitkehtee 218 Abb 91 Kapitalwerte in f r die Buchencluster bei Zinss tzen von 0 bis 6 unter Annahme der Referenwall nte n unaieusenenteniun lach E a a a a a aaa ip iee 219 Abb 92 Kapitalwerte ha f r die Bestandesklasse Fichte und Buche noonoo 219 Abb 93 Verm gense
77. Bei der Konzeption einer naturnahen Erzeugung von starkem Wertholz handelt es sich um eine auf wenige Ausleseb ume bezogene extrem starke Auslesedurchforstung Zielstel lung ist dabei in kurzer Zeit entsprechend starke Zieldimensionen und eine astfreie Schaft l nge von 25 der Endh he zu erreichen WILHELM et al 2001 gehen von einer H chstzahl von 80 Ausleseb umen pro ha aus wobei sich in der Praxis die auslesebaumorientierte Wert erzeugung an den tats chlichen M glichkeiten orientieren muss So ist es denkbar dass weni ger als 10 Ausleseb ume pro ha gef rdert werden und im brigen eine Massenerzeugung mit geringstem waldbaulichem Aufwand erfolgt Im Wesentlichen liegen dem Modell zwei An nahmen zu Grunde steigender Durchmesserzuwachs mit gr erer Krone und Vermeidung des Absterbens von sten durch Anhalten des Kronenansatzes nach Erreichen des geforderten astfreien Schaftes KL DTKE 2001b S 7339 fasst die Zielvorstellung f r das Buchenkonzept wie folgt zusammen 60 cm Zieldurchmesser mit maximal 80 Z B umen in etwa 100 Jah 73 ren 387 Vgl BURSCHEL u Huss 1987 S 92 388 In Tabelle 26 S 191 sind diese Eingriffe als Nachlichtung verzeichnet 39 Subcluster 9b und 12b 186 5 5 1 2 2 Nutzungsmodell zieldurchmesserorientierte Endnutzung Nach dem betriebstypischen Produktionsmodell soll ab einem Bestandesalter von 110 Jahren die Endnutzung einsetzen Die Einzelheiten des Nutzungsmodells sind im Ge
78. Definition s a S 50 127 Zur Stratifizierung durch die Forsteinrichtung in Rheinland Pfalz s a DENSBORN 1999a S 48f 128 KRAMER 1985 S 16 definiert den Bestandestyp als Best nde mit gleichen oder hnlichen Bestockungs und Wuchsverh ltnissen bei gleichartiger waldbaulicher Behandlung 12 Als Entwicklungsstufen werden Etablierung Differenzierung Dimensionierung unterteilt in zwei Untergruppen Reife und Generationenwechsel genannt EGIDI 1996 S 71 52 und Ta Fi Bu zusammengefasst Aus der Definition der Bestandestypen lassen sich Hinweise auf die von EGIDI 1996 gew nschten Schwellenwerte gewinnen Durch eine gro z gige Zu sammenfassung sind die einem WET zugeordneten Stichprobenpunkte jedoch heterogen hin sichtlich der Baumartenanteile F r den von Tannen dominierten WET sind bei Annahme von 10 igen Mischungsstufen und der Beachtung der Kriterien zur Bestandestypenabgrenzung mindestens 11 verschiedene Mischungskombinationen denkbar 3 4 2 Simulationsbasierte Unterst tzung von Planungsaufgaben im Forstbetrieb F r die langfristig wirkenden Produktionsabl ufe in der Forstwirtschaft erscheinen Simulati onsverfahren besonders geeignet Simulationsgest tzte Planungsmodelle haben daher in der forstwissenschaftlichen Forschung in Mitteleuropa seit l ngerem einen festen Platz Im Ge gensatz dazu werden im skandinavischen und nordamerikanischen Raum vermehrt Optimie r
79. Durchmesser Liste vorhanden Generierung einer Stammzahl Durchmesser Liste ja Alle Baumh hen vorhanden nein Erg nzung mit Einheitsh henkurve ja q Alle Kronenans tze vorhanden nein Einzelbaumdaten Erg nzung mit Kronenansatzfunktion Erg nzung mit Kronenbreitenfunktion Keine Stammfu koordinaten vorhanden Inventurschnittstelle Alle Stammfu koordinaten vorhanden nein Strukturgenerator ja Voluminierung mit Volumen und Formzahlfunktion gt Ende der Reproduktion K vg RR gt gt Neuer Reproduktionszyklus f r weitere Baumart Nagel u Biging 1995 Kennel 1973 Kahn u Pretzsch 1998 Kahn u Pretzsch 1998 Pommerening 1998 Pretzsch 1994 ve Nagel u Biging 1995 vA Sloboda Wenn H henme b ume vorhanden 6 weitere H henkurvenfunktionen Nu Deusen u Biging 1985 Nu Nagel 1985 MY Pretzsch 1994 MY Nach NFV Abb 11 Graphische Darstellung des Phasenprozesses der Reproduktion in Anlehnung an POMMERENING 1998c und NAGEL 1999b Die Abbildung zeigt im Vergleich zwischen SILVA und BWIN die f r die einzelnen Reproduktionsschritte notwendigen Funktionen Die Reproduktionsverfahren sowie die Anbindung von Stichprobendaten an positionsabh n gige Einzelbaummodelle werden von POMMERENING 1998a b c 1999 ausf hrlich be schrieben Abb 11 POMMERENING 1998c S 2 definiert
80. EEE Stichprobenraster EB Grundrasterpunkt Stratenpunkt Mit einer periodisch zu erneuernden Stratifizierung sind gewisse Nachteile f r einen l nger fristigen Zeitvergleich verbunden da je nach Fl chenentwicklung der Bestockungsanteile Stichprobenpunkte wegfallen die durch Neuaufnahmen erg nzt werden m ssen Die stratifi zierte Betriebsinventur erbringt f r das formulierte Untersuchungsziel hinreichend geeig nete Informationen die allerdings noch nicht die langfristige Informationsbasis einer systematischen permanent angelegten Stichprobeninventur erreichen k nnen F r die Ver bindung beider Aspekte wurde f r den Gesamtbetrieb zus tzlich die Verteilung von Probe punkten nach einem gleichm igen Raster angestrebt 21 Altersklassenstraten I 0 40 Jahre II 40 80 Jahre III 80 120 Jahre IV 2120 Jahre 282 M glichst aussagekr ftige und kosteng nstige ad hoc Informationen ber die aktuellen Bestockungsverh lt nisse 125 Abb 16 Darstellung des verwendeten Stichprobendesign Stichprobendesigns zur naturalen Datenerhebung im Beispielbetrieb a gt gt lt gt lt gt Kreis 4 r 12 m BHD 2 30 cm Kreis 3 r 6m BHD 15 29 9 cm Kreis2 r 3 m BHD 10 14 9 cm Kreis 1 r 2m BHD 0 9 9 cm CED Neben der Anzahl der Stichprobenpunkte ist die Probenfl chenform deren Gr e die f r die verschiedenen Bestockungsbereiche aufzunehmenden Variablen sowie da
81. Ergebnisse wie diese sich aus den gew hlten Ma nahmenfolgen f r die 30 j hrige Fortschreibungsperiode ergeben f r die 14 typentypischen Buchen Modellbest nde gezeigt Auf eine detaillierte Darstellung der Stammzahlentwicklung wird f r die Buchenbest nde verzichtet da sich Produktionsmodelle f r diese Baumart ge w hnlich an der Grundfl chenentwicklung orientieren Die in der Tabelle 28 mitgeteilte Grundfl chenentwicklung bezieht sich auf die verbleibende Grundfl che nach dem Eingriff Tab 28 bersicht zur Eingriffsfolge nach Nutzungsart und Entnahmemenge sowie der korrespondierenden Grundfl chenentwicklung im Verlauf der Wachstumssimulation f r die buchendominierten Subcluster DE 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 cluster Ma nahme Masse Vfm ha Adt 47 Adf 35 Adf 29 _Adf 46 _Adf 22 a G nach Eingriff m 20 1 19 6 202 19 6 20 0 31 177 Ma nahme Masse Vfm ha M Adi29 Aam Vig 72 Adt3 Nitg 128 26 3 Adf 52 27 7 Adf 26 25 6 _Adf 27 26 2 ZNI6L 20 6 _Vp1755 _ G nach Eingriff m2 Ma nahme Masse Vfm ha G nach Eingriff m 20 0 20 0 20 3 18 6 17 5 Ma nahme Masse Vfm ha M Adf 24 Adf 27 Vltg 79 _Adf 26 __NItg 1 133 popen Eingriff pe eos Ma nahme Masse Vfm ha Adf 53 Adf 42 Adf 37 Adf 38 Adf 29 Adf 33 vo Eingriff en Ba a ET RESTE a a Tu RT Ma
82. G teklasse C Durch Verfahrenserweiterungen soll zuk nftig neben der rein visuellen G teansprache auch eine wissensbasierte Bildanalyse genutzt werden BITTER u F RST 2001 Werden die Ver fahren der Objekt und Mustererkennung aus dem Gebiet der Computer Vision auf fotografi sches Bildmaterial der am Stichprobenpunkt anzusprechenden St mme angewendet lassen sich die subjektiven Einfl sse bei der G teansprache ausschalten und erleichtern gleichzeitig den Vergleich zwischen verschiedenen Inventurzeitpunkten Tab 15 Stammzahlbezogene G teklassenverteilung f r unterschiedliche Wuchsklassen und Mischungstypen innerhalb der Buchencluster Clusterbezeichnung Anteil der G teklasse des des Hauptcluster Subcluster Beschreibung Haupt Haupt clusters clusters a Mischbestand Mischbestand Bmh Baumholz Alth Altholz 88 5 Zo e o 148 Die Auswertung der G teansprache f r den Untersuchungsbetrieb ergibt dass der Anteil der G teklasse B bei einer stammzahlbezogenen Berechnung zugewiesen wird in der Wuchs klasse Baumholz gegen ber der Wuchsklasse Altholz tendenziell etwas h her liegt Tab 15 Die Unterschiede sind mit 10 allerdings nur graduell Aufgrund der allgemeinen Er wartung sollte der Anteil besserer Qualit ten mit l ngerer Pflegedauer und somit in der Wuchsklasse Altholz h her sein Eine volumenbezogene Berechnung der G teklassenverteilung Abb 38 und Abb 39 redu
83. GORRY G A SCOTT MORTON M S 1971 A Framework f r Management Information Systems Sloan Man agement Review Vol 13 1 Cambridge Massachusetts Institute of Technology S 55 70 G TZE U 1993 Szenario Technik in der strategischen Unternehmensplanung 2 aktual Auflage Wiesbaden Deutscher Universit tsverlag 397 S GRAF H G 1999 Prognosen und Szenarien in der Wirtschaftspraxis M nchen u a Hansa 311 S GRAY P WATSON H J 1998 Decision support in the data warehouse Upper Saddle River Prentice Hall 399 S GRIMM U Hrsg 1995 Strategische F hrungsinformationssysteme Theoretische Grundlagen praktische Erfahrungen Wiesbaden Gabler 262 S GRUNDERMANN V 1999 Die Einbindung der Forsteinrichtung in der Hessischen Landesanstalt f r Forstein richtung Waldforschung und Wald kologie HLFWW Forst und Holz 54 22 S 697 700 GRUNDY D S 1986 Developing the economic arguments for investment in forestry Forestry Commission research and development paper 145 Edinburgh Forestry Commission 28 S GUNTER J E HANEY H L 1984 Essentials of forestry investment analysis l ed Corvallis Orgeon Oregon State University Book Stores 337 S G NZEL H Hrsg 2001 Data Warehouse Systeme Architektur Entwicklung Anwendung 1 Auflage Hei delberg dpunkt Verlag 579 S GUTENBERG E 1958 Einf hrung in die Betriebswirtschaftslehre Wiesbaden Gabler 203 S HACKL R 1993
84. Gleichung 4 in Abh ngigkeit vom BHD modelliert KAHN u PRETZSCH 1998b Im Unterschied zum unver nderten H henzuwachsmodell bei dem der Standortseinfluss bereits im H henpotenzialwert Eingang findet wird beim Durch messerzuwachsmodell in der neuen Version 2 2 die Standortskomponente unabh ngig vom Durchmesserzuwachspotenzial modelliert a _ k d P krd zd Arli e k p e 4 Zdyor potenzieller Durchmesserzuwachs des Einzelbaumes cm 5 a d Baumdurchmesser cm A k p Funktionsparameter Zur Modellvalidierung und Beurteilung der Durchmessersch tzung kann daher nicht mehr Gleichung 3 verwendet werden Als Vergleichsgrundlage k nnen dennoch weiterhin die re alen Durchmesserzuw chse aus Folgeinventuren oder Bohrspananalysen genutzt werden 197 Vgl KAHN u PRETZSCH 1998b S 26 27 8l 4 4 2 2 Der Reproduktionsprozess zur Fortschreibung von Betriebsinventuren 82 Bevor sich die Ergebnisse einer Stichprobeninventur mit SILVA fortschreiben lassen ist eine Umwandlung der Daten in das von SILVA ben tigte Format vorzunehmen Biber et al 2000 Der im Fall nicht ausreichender Datengrundlagen durchzuf hrende Prozess zur Erzeu gung der notwendigen Einzelbaumdaten und Bestandesstrukturen wird als Reproduktion be zeichnet Pommerening 2000b Datenerg nzungsroutine Reproduktion SILVA BWIN notwendiges Modul Modul vorhanden Theorie Modul vorhanden Theorie Stammzahl
85. Hiebss tze anstreben TEGELER 1998 In einem als dimensionsnachhaltig beschriebenen Ansatz ist es Aufgabe der Forsteinrichtung den Betrieben deren Durchmesser und Sorten struktur f r den wertvollsten Teil ihrer Best nde aufzuzeigen und ihnen so die Angst zu neh men dass die vermeintlich letzten dicken B ume genutzt werden TEGELER 1998 S 1 8 3 4 Herausforderungen f r alternative Inventur und Planungsmethoden Eine hohe Vielfalt hinsichtlich Stufigkeit Baumartenmischung sowie ein kleinfl chiger Wechsel der Bestockungsstrukturen erschweren im Unterschied zum Altersklassenwald den Einsatz herk mmlicher bestandesweiser Verfahren der Forsteinrichtung in strukturreichen W ldern Die Zustandserfassung ist zum einen mit gro em Aufwand verbunden zum ande ren werden die Daten nur mit unbefriedigender Genauigkeit erhoben In der Forsteinrichtung finden sich deshalb neben den traditionellen Bestandesinventuren in steigendem Ma auch betriebsweise Inventuren auf Stichprobenbasis Die Idee einer Stichprobenaufnahme gegen ber einer Vollerhebung geht u a auf KRUTZSCH u LOETSCH 1938 zur ck Die Entstehungsgeschichte der Kontrollstichprobenmethode ist eng mit dem Namen SCHMID HAAS verbunden Bereits 1962 haben SCHMID HAAS et al 1978 den methodischen Ansatz der Kontrollstichprobe formuliert Erste Erfahrungen mit Be s 101 noch berwiegend tempor ren Stichprobeninventuren liegen in der Bundesrepublik Deutschland
86. In Zeiten mit hohem Arbeitsvolumen in anderen Bereichen ist damit ein Polster geschaffen um in den Pflegebereichen nicht in R ckstand zu geraten Zur Ertragssteigerung sind zun chst die direkten Holzerntekosten zu reduzieren Zus tzlich sollten Ans tze zur Ertragssteigerung durch Erh hung der nachhaltig nutzbaren Holzmenge Optimierung der Wertleistung von Best nden und Einzelb umen durch zielgerechte Dickungspflege Durch forstung und Vorratspflege sowie durch eine wertorientierte einzelbaumweise Holzernte in der Hauptnutzung weiterentwickelt werden 5 2 Erhebung der naturalen Datengrundlagen Wichtige Komponente und Grundlage der Simulation ist die naturale Ist Situation des Forst betriebes Der naturale Datenstamm wird blicherweise aus den Ergebnissen der Inventur bestehen Je nach Informationsbedarf und betrieblicher Situation z hlen dazu vorwiegend die Ergebnisse der Forsteinrichtung die als klassische Bestandestaxation erhoben werden Zu nehmend bilden auch die Aufnahmeergebnisse von Betriebsinventuren auf Stichprobenbasis mit Aussagekraft f r gr ere Befundeinheiten einen wertvollen Dateninput Teilweise k nnen auch beide Datens tze in einem Betrieb parallel vorliegen Diese umfangreiche naturale Informationsbasis wird h ufig zu einer hohen Kostenbelastung f hren Idealerweise ist ein integriertes Inventurverfahren anzustreben das zum einen statistisch abgesicherte Informa tionen f r den Gesamtbetrieb und be
87. J 1996 Clusteranalyse Anwendungsorientierte Einf hrung 2 Auflage M nchen u a Olden bourg 424 S BACHMANN P 1987a Wertzuwachsuntersuchungen Bessere Planung und Kontrolle im Forstbetrieb sterrei chische Forstzeitung 98 9 S 50 52 BACHMANN P 1987b Wertzuwachsuntersuchungen f r die Verj ngungsplanung Allgemeine Forst und Jagdzeitung 158 4 S 62 67 BACHMANN P 1990 Produktionssteigerung im Wald durch vermehrte Ber cksichtigung des Wertzuwachses Berichte der Eidgen ssischen Forschungsanstalt f r Wald Schnee und Landschaft Nr 327 73 S BACKHAUS K ERICHSON B PLINKE W WEIBER R 1996 Multivariate Analysemethoden Eine anwen dungsorientierte Einf hrung 8 verb Auflage Berlin u a Springer 591 S BACKMAN G 1942 Das Wachstum der B ume In Wilhelm Roux Archiv f r Entwicklungsmechanik der Organismen Bd 141 Berlin Springer S 455 499 BALDWIN R H 1959 How to assess investment proposals Harvard Business Review 3 S 98 104 BAMBERG G COENENBERG A G 2000 Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre 10 berarb u erw Auflage M nchen Vahlen 328 S BARTELHEIMER P 2001 Wirtschaft und Holzmarkt 2000 2001 Allgemeine Forstzeitschrift 56 18 S 944 951 BARTELHEIMER P MOOG M VOLZ K R Hrsg 1993 Perspektiven f r Angebot und Nachfrage auf den Industrieholzm rkten Schriftenreihe der Forstwissenschaftlichen Fakult t der Univer
88. Jahre des 20 Jh auch in der Bundesrepublik zunehmend Beachtung EK u MONSERUD 1974 WYKOFF et al 1982 17 WENSEL et al 1986 HASENAUER 1994 2000 STERBA et al 1995 Einen umfassen den berblick ber neue computerbasierte Wuchsmodelle stellt HANEWINKEL 1998 im Rahmen seiner Untersuchung zu den berf hrungsstrategien vom Altersklassen zum Plenter wald vor HANEWINKEL 1998 S 55 bezeichnet als neuere Wuchsmodelle alle Modell konzeptionen die Informationen bereitstellen die ber die bestandes oder betriebs klassenweise Abbildung in Form von Ertragstafeln hinausgehen Eine ausf hrliche Kri terienliste f r eine standardisierte Beschreibung von Wachstumssimulatoren ist von der SEKTION ERTRAGSKUNDE 2000 im DVFFA erarbeitet worden F r einen Klassifizierungs ansatz werden hier in Anlehnung an PRETZSCH 1992a die Kriterien Modellgruppe und Grundtyp gew hlt Bei der Auswahl eines computergest tzten Wuchsmodells sollte nach HANEWINKEL 1998 zun chst gepr ft werden ob f r die untersuchte Fragestellung tats chlich ein Einzelbaumsi mulator notwendig ist oder nicht mit einem weniger aufwendigen Bestandesmodell gearbeitet werden kann Der entscheidende Vorteil beim Einsatz von Einzelbaumwuchsmodellen gegen ber bisherigen dynamisierten Ertragstafelmodellen ist eine flexiblere Modellierung wald baulicher Behandlungskonzepte Unter den Einzelbaummodellen sind nach HANEWI
89. KRUGER P 1998 DIFO das Informationssystem der Bundesforstverwaltung Allgemeine Forstzeitschrift 53 11 356 559 KRUTZSCH H LOETSCH F 1938 Holzvorratsinventur und Leistungspr fung der naturgem en Forstwirt schaft Neudamm Neumann 164 S KURTH H 2001 Das Forstliche Informationssystem Sachsen Anhalts Allgemeine Forstzeitschrift 56 14 S 743 746 KU MAUL H RICHTER L 2000 Die Baldwin Methode Kritische Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung eines dynamischen Renditema es Finanz Betrieb 2 11 S 683 692 KYNAST R 1977 Ein Modellexperiment f r die Simulation der Holznutzung Dargestellt am Beispiel der Fichte im F rstlich Waldburg Wolfegg schen Forstbetrieb Freiburg i Br Dissertation 150 S LANDESFORSTVERWALTUNG NRW 1997 Testlauf zur Landeswaldinventur Konzeption Verfahrenstest Er gebnisse Schriftenreihe der Landesforstverwaltung Nordrhein Westfalen Heft 5 D sseldorf Landes forstverwaltung 134 S LAUDON K C LAUDON J P 1994 Management information systems Organization and technology New York Macmillan 818 S LAUX H 1998 Entscheidungstheorie 4 neubearb u erw Auflage Berlin u a Springer 480 S 268 LEIBUNDGUT H 1986 Ziele und Wege der naturnahen Waldwirtschaft Schweizerische Zeitschrift f r Forst wesen 137 3 S 245 250 LEMM R 1991 Ein dynamisches Forstbetriebssimulationsmodell Prognosen von betriebsspezifischen Wald entwicklung
90. NDER H D 1994 Rationalisierungsm glichkeiten im Forstbetrieb Neue Organisationsstrukturen in der Forstwirtschaft Berichte und Studien der Hanns Seidel Stiftung e V Bd 67 Reihe Agrarpolitik Bd 6 M nchen Hanns Seidel Stiftung S 171 190 BRANDL H 1992 Wirtschaftliche M glichkeiten der Forstbetriebe Forstwissenschaftliches Centralblatt 111 5 S 269 281 BRAUERS J WEBER M 1986 Szenarioanalyse als Hilfsmittel der strategischen Planung Methodenvergleich und Darstellung einer neuen Methode Zeitschrift f r Betriebswirtschaftslehre 56 7 S 631 652 BR UNIG R DIETER M 1999 Waldumbau Kalamit tsrisiken und finanzielle Erfolgskennzahlen Eine An wendung von Simulationsmodellen auf Daten eines Forstbetriebes Schriften zur Forst konomie Bd 18 Frankfurt am Main Sauerl nder 149 S BRAZEE R J NEWMAN D H 1997 Forest decision making in an uncertain world Journal of forest economics 3 2 S 105 106 BRAZEE R J NEWMAN D H 1999 Observations on recent forest economics research on risk and uncertainty Journal of forest economics 5 2 S 193 200 BROOKS D G VODAK M C HOKANS R H 1984 Computer programs for forest investment analysis The southern journal of applied forestry 8 2 S 79 84 BROSINGER F 2001 Fichten Starkholz im bayerischen Staatswald Situation und Entwicklung 56 Allgemeine Forstzeitschrift 22 S 1170 1172 BROSINGER F ROTHE A PRETZSCH H
91. Planung und Auswertung von Versu chen 2 Auflage Leipzig VEB Fachbuchverlag 378 S NUTE D KIM G POTTER W D TWERY M J RAUSCHER H M THOMASMA S BENNETT D KOLLASCH P 1999 A multi criterial decision support system for forest management Environmental decision sup port system and artificial intelligence Papers from the AAAI workshop NUTE D ROSENBERG G NATH S VERMA B RAUSCHER H M TWERY M H GROVE M 2000 Goals and goal orientation in decision support systems for ecosystem management Computer and electronics in agriculture 27 S 355 375 OBERGF LL O 1997 Das St rkeklassenverfahren f r strukturreiche W lder als Simulation am Beispiel des Staatswaldes Pfalzgrafenweiler Forst und Holz 52 21 S 628 633 OESTEN G 1991 Gedanken zur Wahl der Zinsrate in der Waldbewirtschaftung Forst und Holz 46 19 S 536 538 OESTEN G 2002 Rechtfertigen Besonderheiten der Forstwirtschaft die Existenz einer eigenst ndigen Wissen schaftsdisziplin Forst konomik Forst und Holz 57 1 2 S 37 41 OESTEN G ROEDER A 2002 Management von Forstbetrieben Bd 1 Grundlagen Betriebspolitik Remagen Verlag Dr Kessel 364 S OHLIN B 1995 Concerning the question of the rotation period in forestry Journal of forest economics 1 1 S 89 114 OTT N 2001 Unsicherheit Unsch rfe und rationales Entscheiden Die Anwendung von Fuzzy Methoden in der Entscheidungstheorie Heidelberg
92. Rationalisierungseffekt aufheben Alternativ werden einfache Bestandesbeg nge vorge schlagen in deren Rahmen eine Bestandesbeschreibung erfolgt und ein Planungsvorschlag formuliert wird B CKMANN et al 1998a b stellen fest dass die erforderlichen Zustandsda ten nicht allein durch Betriebsinventuren bereitgestellt werden k nnen und durch Bestandes aufnahmen erg nzt werden m ssen Diese kann in Form einer vereinfachten Bestandesansprache f r alle Best nde vorgenommen werden wobei zus tzlich die Zuordnung zu einer Befundeinheit vermerkt wird PERPEET 1998 Auch BIERMAYER 1998 m chte nicht auf einen Bestandesbegang verzichten der allerdings extensiver ausf llt und nicht f r alle Altersklassen notwendig ist und sich an eine vorl ufige Auswertung der Stich probenerhebung anschlie en sollte Verschiedentlich wird darauf verwiesen dass zuk nftig nicht alle Planans tze auf der Ebene der Befundeinheit ansetzen sondern weiterhin eine Reihe von Planaussagen auf der Ebene des einzelnen Bestandes notwendig und gewollt sind BIERMAYER 1995 v TEUFFEL 1996 BITTER 1998a PERPEET 1998 Als Planungshilfe k nnen die nach Bestandestypen ausgewerteten Inventurergebnisse hinzugezogen werden Damit lassen sich Durchschnitts werte und Ergebnisse summarischer Planungen aus den Befundeinheiten einzelbestandsweise anpassen Aufbauend auf den Zustandsergebnissen wird die Betriebsinventur auch zur Basis einer bestandesweisen Planung
93. Rohholzpreis f r Bu chenstammholz schwankt seit 1985 mehr oder weniger stark um den langj hrigen Durch schnitt so dass die Rohholzpreissteigerungen in etwa die Inflation aufwiegen Der Buchen stammholzpreis zeigt also eine deutlich h here Wertstabilit t gegen ber Inflationstendenzen als der Holzpreis f r Fichte Die Tabelle 37 enth lt eine Zusammenstellung ber die zugrunde liegenden Annahmen f r einige beispielhaft ausgew hlte Entwicklungsszenarien die im Weiteren erl utert werden Die Angaben zur Preissteigerung f r das Sortiment Stammholz gelten gleichfalls f r die Sorti mente Stammholzabschnitte bzw Fixl ngen Tab 37 bersicht ber die einzelnen Szenarien zur Simulation sich ndernder Kosten und Erl se Hauptszenario Sub Fichten Buchen Fichtenin Buchenin Lohnkosten szenario stammholz stammholz dustrieholz dustrieholz 2 1 2 1 1 1 a 3 1 2 1 1 b 2 0 1 0 0 2 2 2 2 1 1 3 2 2 3 2 2 2 3 3 2 2 4 a 3 3 3 2 2 b 2 2 2 1 1 Die aufgef hrten Zahlen beschreiben jeweils den j hrlichen Anstieg in Die Szenarien sind so gew hlt dass die Erl sentwicklung beim Fichten und Buchenindust rieholz jeweils in der gleichen Gr enordnung verl uft Bei der Bestimmung der Szenarien f r die zuk nftigen Stammholzpreise soll die unterschiedliche Entwicklung beim Fichten und Buchenstammholz in der Vergangenheit b
94. Second edition Boston PWS KENT Publishing Company 488 S NAGEL J 1985 Wachstumsmodell f r Bergahorn in Schleswig Holstein G ttingen Dissertation 124 S NAGEL J 1994 Ein Einzelbaumwachstumsmodell f r Roteichenbest nde Forst und Holz 49 3 69 75 NAGEL J 1996 Anwendungsprogramm zur Bestandesbewertung und zur Prognose der Bestandesentwicklung Forst und Holz 51 3 S 76 78 NAGEL J 1997 BWIN Programm zur Bestandespflege und Prognose Handbuch zur Version 3 0 G ttingen Nieders chsische Forstliche Versuchsanstalt 50 S NAGEL J 1998 Zur Auswertung und Zuwachsprognose von permanenten Stichprobenerhebungen Forst und Holz 53 7 S 197 198 NAGEL J 1999a Konzeptionelle berlegungen zum schrittweisen Aufbau eines waldwachstumskundlichen Simulationssystems f r Nordwestdeutschland Schriften aus der Forstlichen Fakult t der Universit t G ttingen und der Nieders chsischen Forstlichen Versuchsanstalt Bd 128 Frankfurt am Main Sauer l nder 122 S NAGEL J 1999b BWINPro 4 0 Online Hilfe Lokale Version vom 01 06 1999 G ttingen Nieders chsische Forstliche Versuchsanstalt Keine Z hlung NAGEL J BIGING G S 1995 Sch tzung der Parameter der Weibullfunktion zur Generierung von Durchmes serverteilungen Allgemeine Forst und Jagdzeitung 166 9 10 S 185 189 NEFT R 1990 Der optimale Nutzungszeitpunkt im Hinblick auf die heutige Zuwachssituation Arbeitsge meinschaf
95. Soll als Habenzins bei einer Kalkulation mit niedrigen kalkulatorischen Eigenkapitalkosten das Kontenausgleichsverbot vorteilhaft Eine Entscheidungssituation k nnte demnach wie folgt aussehen Zu Beginn der Planungspe riode bzw eines Investitionsvorhabens wird einmalig die Entscheidung getroffen Eigenkapi tal in Holzvorratskapital zu investieren Das Eigenkapital bleibt ber den gesamten Zeitraum bis zum Ende des Investitionsprojektes in der Anlage gebunden die erwartete Verzinsung f r dieses gebundene Eigenkapital liegt maximal bei 3 25 Aus der Bewirtschaftung lassen sich Einzahlungs bersch sse erzielen die am Kapitalmarkt angelegt werden sollen Die er wartete Rendite f r diese Anlageform wird mit 7 angenommen Die Differenz der Rendite erwartungen wird durch die risiko rmere Anlage in Waldverm gen begr ndet und bewusst akzeptiert Lie e sich unter den gemachten Annahmen ein positiver Verm gensendwert er zielen w re die Entscheidung rational ber die Entscheidung wie die Verwendung dieses Verm gensendwertes am Ende der Planungsperiode erfolgen soll wird keine Annahme ge macht Ein Beispiel Investitionssumme von 100 000 f r 30 Jahre fest zu 3 25 ergeben 161 000 kalkulatorische Eigenkapi talkosten Ertr ge aus der Waldwirtschaft von jeweils 12 500 zum Zeitpunkt to tio und tu werden zu 7 angelegt und ergeben 168 200 Die einfache Rechnung zeigt zun chst dass die Ertr ge die zum Habe
96. Verbesserung 5 Vgl PRETZSCH et al 2000 S 309 236 des Planungsverfahrens eingehen Durch die Effizienz ist das Verfahren auch unter schwieri gen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen tragf hig Aufgrund der Anpassungsf higkeit des Verfahrens sind die Anzahl und die Skalierung der zu erhebenden Variablen betriebsspezifisch frei w hlbar Bei der Auswertung der Typenkrite rienansprache im Rahmen der vorliegenden Untersuchung zeigen sich allerdings einige er r terungsw rdige Einzelpunkte Bei der Diskussion der Erhebungsmerkmale sind besonders die kategorialen Aufnahmevariablen zu beachten die einer unvermeidbaren Subjektivit t bei der Ansprache unterliegen Die Abh ngigkeit der gutachterlichen Ansprachen von der Person des Taxators ist durch intensive Schulungen zu minimieren Der Umfang des kategorial for mulierten Merkmalskataloges f r die Typenkriterienansprache ist ausreichend und sollte zu k nftig nur begrenzt ausgeweitet werden Bei der Auswahl der Ansprachevariablen ist nicht nur auf deren beschreibende Funktion zu achten sondern auch deren Beitrag zur Ableitung entscheidungsrelevanter Informationen zu pr fen F r einzelne Typenkriterien ist die ordinale Skalierung der Ansprachegr en nicht notwendigerweise derart fein zu w hlen F r die Ansprache der Baumartenmischung im O berstand ist beispielsweise die bei der Clusteranalyse gew hlte dreistufige Klassifizierung hinsichtlich der Mischungsanteile ausreichen
97. als Kostenma stab finanzierungsorientiert opportunit tsorientiert Rendite einer alterna Rendite eines Alterna Eigenkapitalkosten Fremdkapitalkosten Mischkosten tiven Investitionspro tiven Finanzanlage jektes Soll der Kalkulationszinsfu aus den Finanzierungskosten einer Investitionsalternative abge leitet werden ist zun chst die Finanzierungsart des Investitionsprojektes zu analysieren Tab 5 Wird eine Finanzierung mit Eigenkapital unterstellt so bestimmt die geforderte Mindest verzinsung f r das Eigenkapital den Kalkulationszins F r die Ableitung einer Mindestverzin sung sind unterschiedliche Ans tze vorgeschlagen worden Teilweise f hren diese bereits in Richtung einer opportunit tskostenorientierten Bestimmung des Kalkulationszinses Bei einer Fremdkapitalfinanzierung sind die Kreditkosten als Kalkulationszins zu verwenden Dadurch wird vermieden dass eine Investition durchgef hrt wird deren Verzinsung niedriger als der effektive Finanzierungszins ist In der Praxis ist die Mischfinanzierung aus Eigen und Fremdkapital von besonderer Bedeutung Im Gegensatz zu den finanzorientierten Ans tzen zielt die Vorteilhaftigkeitsbetrachtung bei den opportunit tsorientierten Ans tzen auf den Vergleich mit anderen Anlagem glichkeiten Diese k nnen in Form von alternativen Investitionsprojekten oder auch Finanzanlagen gege 246 ben sein Als historische Basis der Kapitalwertmethode gilt nicht nur
98. als 10 abweicht sind in der Tabelle 19 hervorgehoben 5 3 1 2 Baumlisten der buchendominierten Subcluster als Startgr en der Wachstumssimu lation Ebenso wie f r die fichtendominierten Subcluster werden f r die vierzehn buchendominierten Subcluster Baumlisten nach dem in Abschnitt 5 3 13 Tab 20 vorgestellten Verfahren erstellt Tab 20 Dendrometrische Kenngr en und Angaben zur vertikalen Struktur der errechneten Baumlisten f r Buchencluster Subcluster Buche Stammzahl alle BaGr Strutyp 1 BaGr Bu nE JETS Gesamt Custer Bez N Strukturt t x yp dg h dioo hioo YONA gesamt fem Im em Im Stammzahl Vfm ha 1 2 3 4 on a 13 1206 996 208 2 17 6 20 5 27 22 8 930 248 a 29 548 424 124 27 9 27 3 36 6 28 7 369 354 9 b 50 251 225 26 34 9 30 7 40 9 31 6 215 335 Bmh c 34 533 472 60 1 25 6 26 1 34 8 21 1 386 339 d 22 301 300 1 33 1 29 9 38 7 30 7 204 350 a 41 257 199 55 3 36 2 31 3 41 0 32 0 168 339 10 b 85 215 188 27 38 9 32 3 43 9 33 1 171 361 Alth c 16 328 268 57 3 33 5 30 3 41 3 31 4 218 394 d 53 182 174 8 40 5 33 0 45 1 33 6 157 382 Si a 12 1 246 1 082 164 18 9 21 6 29 1 23 8 760 345 12 a 56 496 391 105 28 1 27 5 34 8 28 6 229 349 Bmh b 45 318 264 54 32 4 29 7 37 3 30 5 186 361 13 a 35 311 266 45 34 3 30 7 38 5 31 3 153 463 Alth b 78 210 174 36 41 1 33 2 41 3 33 3 106 395 dg Durchmesser des Grundfl chenmi
99. astfreien Stamml ngen nach dem Ende der Jungbestandspflege Zur Verbesserung von Wachstumsprognosen wird verschiedentlich an flexiblen einzelbaum orientierten Wachstumsmodellen gearbeitet Als computerbasierte Prognosemodelle erlauben diese die Gegen berstellung von Behandlungsvarianten und erm glichen die Optimierung von Eingriffsstrategien bis hin zur Erarbeitung von Produktionsmodellen F r das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland sind die Arbeiten von PRETZSCH 1992a 2002a b und NAGEL 1994 1996 richtungsweisend Auf der Grundlage weniger Start und Steuergr en die die Ausgangssituation des Bestandes beschreiben wird die Bestandesentwicklung meist in 5 Jahres Schritten nachgebildet Die Programme zur Bestandesanalyse und prognose lassen als Eingangsdaten sowohl Bestandeswerte als auch Daten aus Stichprobenerhebungen zu Die Durchforstungsst rken werden durch Grundfl chenhaltung und Baumzahlleitkurven kontrol liert Die Ergebnisse in Form von naturalen Kenngr en sind f r die anschlie ende betriebli che Entscheidungsfindung nutzbar wenn die Eingangsgr en als fundierte Datenbasis f r betriebswirtschaftliche Kalkulationen genutzt werden F r den Aufbau eines umfassenden betrieblichen Management Support Ansatzes sollte aus verschiedenen Gr nden nicht vollst ndig auf die Verwendung von Ertragstafeln als Refe renzmodelle verzichtet werden F r private Forstbetriebe sind steuerliche Gesichtspunkte und die Festsetzun
100. auf den holzerntekostenfreien Erl s k nnen der Abbildung entnommen werden Bei Annahme eines j hrlich 3 igen Kostenanstieges reduziert sich der holzerntekostenfreie Erl s im Jahr 2030 um rund 1 Millionen F r Szenario la bedeutet dies ein Absinken auf 86 und f r Szenario 4a eine Reduzierung auf 93 gegen ber der jeweiligen Basisvariante 48 Die Rohholzpreisentwicklung f r Fichtenstammholz ist bei Szenario 2 und 3 identisch 231 Abb 101 Vergleich der holzernte aa kostenfreien Erl se f r die Mio Entwicklung der aulgenlckefeukrelen Erl se zwei Hauptszenarien I und 4 bh EHEN samtbetrie mit den jeweiligen e Szenario 4 Subszenarien 1b und 4b 12 J W Szenario 1 beigeringerem Erl sanstieg Szenario 4 bei geringerem Erl s ans tie g SE Se u Si 5 Periode 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Um die Auswirkungen einer sich weiter ffnenden Kosten Erl s Schere abzusch tzen wird in der Abbildung 101 dargestellt wie sich die holzerntekostenfreien Erl se entwickeln wenn eine deutlich schlechtere Preisentwicklung auf dem Holzmarkt eintritt Gegen ber der Basis variante 1 bzw 4 wird f r die Szenarien 1b und 4b die Preisentwicklung f r alle Sortimente um 1 Prozentpunkt gegen ber der jeweiligen Basisvariante reduziert Gilt f r Variante 1 bei spielsweise f r das Fichtenstammholz ein Preisanstieg von 1 wird bei Szenario 1b ein gleichbleibende
101. aus der Stichprobenaufnahme 5 2 2 4 2 Auswertung der Hiebsstatistik 5 2 2 5 Ergebnisse der Verj ngungsinventur 5 2 2 5 1 Verj ngungsvorr te in den Hauptclustern 5 2 2 5 2 Ergebnisse der Verj ngungsinventur in den Subclustern 5 2 2 5 2 1 Verj ngungsvorrat nach H henstufen 5 2 2 5 2 2 Vergleich der Verj ngungsinventur mit der Typenkriterienansprache 5 2 2 5 2 3 Darstellung der Verj ngungsdichte 5 3 DATENAUFBEREITUNG F R DIE WACHSTUMSSIMULATION 5 3 1 Typenweise Erstellung von Baumlisten 5 3 1 1 Baumlisten der fichtendominierten Subcluster als Startgr en der Wachstumssimulation 5 3 1 2 Baumlisten der buchendominierten Subcluster als Startgr en der Wachstumssimulation 5 3 2 Nutzen der Typenkriterienansprache 5 3 3 Betriebsspezifische Leitkurven zur Steuerung der Durchforstungsst rke 5 3 3 1 Stammzahlorientierte Leitkurven 5 3 3 1 1 Fichte 5 3 3 1 2 Buche 5 4 ZEITREIHENANALYSE F R ROHHOLZPREISE UND FORSTBETRIEBLICHE KOSTENGR B EN 5 4 1 Entwicklung der Stammholz und Industrieholzpreise f r Fichte und Buche 5 4 2 Lohnkostenentwicklung 5 5 SIMULATIONSSTUDIEN 5 5 1 Betriebliche Referenzvariante MI 100 101 104 105 110 111 115 117 117 118 171 172 175 176 177 177 5 5 1 1 5 5 1 1 1 5 5 1 1 2 5 5 1 2 5 5 1 2 1 5 5 1 2 2 5 5 1 3 5 5 1 3 1 5 5 1 3 1 1 5 5 1 3 1 2 5 5 1 3 2 5 5 1 3 2 1 1 1 1 1 1 1 5 5 1 4 5 5 1 4 1 5 5 1 5 5 5 1 5 1 5 3 1 5 2 5 5 2 5 5 2 1 5 5 2 1 1 5 3 2
102. berlegungen zur optimalen Zielst rke der Buche Allgemeine Forstzeitschrift 45 45 S 1158 1160 Moos M 1991 berlegungen zu Produktionsfunktion und Kostenfunktion von Forstbetrieben Forstarchiv 62 5 6 S 200 204 und S 247 251 Moog M 1993 Handlungsm glichkeiten der Forstbetriebe bei sinkenden Industrieholzpreisen In BAR TELHEIMER P MOOG M VOLZ K R Hrsg 1993 Perspektiven f r Angebot und Nachfrage auf den Industrieholzm rkten Schriftenreihe der Forstwissenschaftlichen Fakult t der Universit t M nchen und der Bayerischen Versuchs und Forschungsanstalt Nr 127 S 65 75 MOOG M 1994 Ansatzpunkte f r Rationalisierungsbem hungen im Forstbetrieb Berichte und Studien der Hanns Seidel Stiftung e V Bd 67 Reihe Agrarpolitik Bd 6 M nchen Hanns Seidel Stiftung S 9 30 Moog M 1995 Betriebssteuerung und Kontrolle im Forstbetrieb Forst konomisches Kolloquium G ttingen Moog M KARBERG B 1992 konomische Gesichtspunkte zur Zielst rke von Kiefern und Buchen Allge meine Forstzeitschrift 47 2 S 85 90 270 Moog M BORCHERT H 2001 Increasing rotation periods during a time of decreasing profitability of forestry a paradox For Pol Econ 2 2 S 101 116 Moog M TIMINGER M 1996 Budgetierung im Forstbetrieb Holzzentralblatt 122 45 S 717 720 MOSANDL R 1991 Die Steuerung von Wald kosystemen mit waldbaulichen Mitteln dargestellt am Beispiel
103. chen als repr sentative Bestandesmodelle gegeben die ebenfalls waldbauliche Entscheidungen anhand modellhafter Bestandestypen unterst tzen In der vorliegenden Untersuchung sind die Ergebnisse des die typenorientierte Planung ab schlie enden Bestandesbeganges nicht einbezogen worden Eine abschlie ende Bewertung der G te der typentypischen Best nde als Repr sentanten der wichtigsten Bestockungsver h ltnisse im Beispielbetrieb sowie die M glichkeiten zur bertragung der erzielten Planungs ergebnisse auf die Einzelbestandssituation Kann daher an dieser Stelle nicht erfolgen Obwohl dadurch Informationen ber die Abweichungen des zugeordneten Einzelbestandes vom Durchschnitt eines typentypischen Bestandes fehlen zeigt bereits die Diskussion der Simula tionsergebnisse f r einzelne Typen mit den Verantwortlichen im Betrieb dass die naturalen Entwicklungslinien den tats chlichen waldbaulichen Gegebenheiten gerecht werden Die Anzahl ausgewiesener typentypischer Best nde ist in der vorliegenden Untersuchung recht umfangreich Auf den ersten Blick ist eine Anzahl von rund 40 Typen f r eine Be triebsfl che von knapp 4 400 ha tats chlich hoch Im Vergleich zu der mitgeteilten Zahl von relevanten Waldentwicklungstypen beispielsweise in Baden W rttemberg ist die Differenz zu begr nden Wird allerdings ber cksichtigt dass Waldentwicklungstypen zus tzlich in Be 238 handlungstypen differenziert werden ist die in der Arbeit aus
104. chst in einer Verringerung des Planungsaufwandes und f hren zu einer gr eren Flexibilit t der Marktanpassung sowie einer innerbetrieblichen Dispositionsfreiheit Erweiterte betriebliche Handlungsspielr ume f r die Betriebsleitung bei gleichzeitiger Zielvereinbarung sind wichtige Grunds tze die auch Eingang in neuere zielorientierte Steuerungsmodelle gefunden haben ABEL 1995 ABEL u TEMME 1996 BR GGEMEIER 1998 H RTEL 1997 BITTER 1998a WEIMANN 1991 weist darauf hin dass Rasterstichproben zuverl ssige Mengendaten liefern bei der Erfassung von kleinstand rtlichen Strukturdaten aber weniger geeignet sind und for dert zur Umsetzung kleinfl chig wechselnder Zielsetzungen ein Primat der Einzelplanung WEIMANN 1995 S 37 Insgesamt besteht ber eine Gewichtsverschiebung von einer quan titativ nummerischen zu einer qualitativ verbalen Inventur und Planung auf Einzelbestands 13 Zitiert in SCHREYER 1995 S 13 14 Vgl Huss 1987 S 127 zur Notwendigkeit der bestandesweisen gegen ber der betriebsbezogenen Planung bei der Mischwaldwirtschaft 115 Als einzelne Intensit tsstufen werden 1 Muss 2 Soll und 3 Kann ausgeschieden Au erdem kann auf einer Reihe von Fl chen eine Planung v llig entfallen Die h chste Planungsintensit t macht die Ma nahme im Planungszeitraum also absolut erforderlich Die mittlere Planungsintensit t besagt dass die Ma nahme erfolgen soll
105. den Buchen Lichtwuchsbetrieb I Ekl FREIST 1962 S 39 2 Stammzahlentwicklung I Ekl starke Durchforstung SCHOBER 1995 3 Stammzahlentwicklung I Ekl m ige Durchforstung SCHOBER 1995 Funktionaler Ausgleich 0 1348x 14 121x 500 14x 6225 R 0 67 Aufgrund der Bestockungssituation im Untersuchungsbetrieb ist die Belegungsdichte f r O berh hen unterhalb von 25 m deutlich geringer als oberhalb dieses Wertes Im Vergleich zu anderen ertragstafelgest tzten Stammzahlleitkurven zeigt die betriebliche Ist Situation bis zu einer Oberh he von 30 m deutlich geringere Stammzahlen Danach allerdings erreicht die betriebliche Stammzahlkurve eine Endbaumzahl von 200 Buchen pro Hektar Diese Gr en ordnung ist n her an der m igen Durchforstung als an den Angaben f r den Buchen Licht wuchsbetrieb bzw der starken Durchforstung nach SCHOBER 1995 Der Wert entspricht weder der aktuellen waldbaulichen Lehrmeinung zur Buchenbewirtschaftung noch den aktu ellen betrieblichen Vorgaben von etwa 110 Z B umen im Endbestand Um den Einfluss des Mischungsanteils auf die Stammzahlentwicklung in buchendominierten Best nden zu untersuchen sind die Entwicklungstendenzen f r die drei Mischungsanteils gruppen gr er 90 50 bis 90 sowie f r Best nde mit einem Buchenanteil klei ner 50 gesondert berechnet worden 5 4 Zeitreihenanalyse f r Rohholzpreise und forstbetriebliche Kostengr en Die
106. der Investition be rechnet wird sondern mittels Grenz oder Marginalanalyse die Grenzzinsrentabilit t unter sucht werden kann Ausgangspunkt ist die berlegung dass bei einem Ernteverzicht ein zuk nftiger Wertzu wachs f r die Periode t n entsteht Im Verh ltnis zum eingesetzten Kapital in Form des Ab triebswertes zum Zeitpunkt r 0 liefert dieser erzielbare zus tzliche Verm genszuwachs eine Rentabilit tsgr e die als Wertzuwachsprozent bezeichnet wird und die Kapitalverzinsung des durch Nutzungsaufschub gebundenen Kapitals beschreibt Diese Kenngr e kann mit entsprechenden Vergleichsgr en abgeglichen werden und somit als Entscheidungshilfe ber sofortige Nutzung Deinvestition oder weitere Kapitalbindung Investition verwendet wer den In Gleichung 15 und 16 ist jeweils f r einen ein und mehrperiodischen Zeitraum die 255 Gilt f r Best nde ebenso wie f r Einzelbaumbetrachtungen 111 Aufl sung nach p dargestellt Der Unterschied besteht bei der mehrperiodischen Betrachtung allein in der Ber cksichtigung des Zinseszinseffektes A A A 0 0p p et 100 15 x einperiodische Wertzuwachsberechnung An SA A x 1 0 p 1 p i k ATA 1 1m 16 A mehrperiodische Wertzuwachsberechnung Az aktueller Abtriebswert Ay n Abtriebswert inn Jahren p Wertzuwachsprozent Mit dem Ansatz des Wertzuwachsprozentes wird zun chst nur die wertm ige Entwicklung der aktuellen Bestockung besch
107. der f r Subcluster 9a 5 und f r Subcluster 12a 20 betr gt Der gleiche Abfall der internen Zinss tze zwischen Buchen Reinbest nden und Buchen Mischbest nden zeigt sich f r die Wuchsklasse Altholz 5 5 1 5 2 Betriebliche Gesamtsicht In diesem Abschnitt wird der Tatsache Rechnung getragen dass der Zeitpunkt der Nutzungen und damit die finanzwirksamen Investitionsr ckfl sse angesichts einer 30 j hrigen Betrach tungsperiode einen wichtigen Einfluss bei der Beurteilung der Simulationsergebnisse besitzt Zus tzlich zu den Liquidit tskennzahlen diese sind exemplarisch im Abschnitt 5 5 14 dargestellt werden f r eine Gesamtbilanz nachfolgend die periodischen Betriebsergebnisse der Referenzvariante zu investitionstheoretischen Kennzahlen verdichtet Die Abbildungen 90 und 91 zeigen zun chst die f r die Fichten und Buchenbestandesklasse errechneten Kapitalwerte bei unterschiedlichen Kalkulationszinss tzen Bei der Berechnung des Kapitalwertes f r die Simulationsergebnisse der Referenzvariante wird als Anfangsaus zahlung die Summe der Abtriebswert aller typentypischen Best nde im Jahr 2000 angenom men Die in den einzelnen Simulationsperioden anfallenden finanziellen R ckfl sse aus der geplanten Nutzung sowie der sich im Jahr 2030 darstellende Abtriebswert werden jeweils mit Kalkulationszinss tzen von 0 bis 6 auf das Jahr 2000 diskontiert Abb 90 Kapitalwerte in f r die Fichtenclus
108. des Altersklassenwaldes die Erwartungen der Zielst rkennutzung All gemeine Forstzeitung 90 11 S 331 335 REININGER H 1989 Zielst rken Nutzung 4 Auflage Wien sterreichischer Agrarverlag 163 S REININGER H 2000 Das Plenterprinzip oder die berf hrung des Altersklassenwaldes Graz u a Stocker 238 S REYNOLDS K BJORK J HERSHEY R R SCHMOLDT D PAYNE J KING S DECOLA L TWERY M J CUN NINGHAM P 1999 Decision Support for ecosystem management Proceedings Ecological stew ardship workshop S 687 721 REYNOLDS K SAUNDERS M OLSON R SCHMOLDT D L FOSTER M LATHAM D MILLER B STEFFEN SON J BEDNAR L CUNNINGHAM P 1995 Knowledge based information management in decision support for ecosystem management ESRI User Conference Proceedings Environmental systems re search institute Inc 16 S RICHTER J 1985 Biologische Rationalisierung Forst und Holz 40 20 S 534 RICHTER J 1994 Neue Aspekte der Fichtendurchforstung Allgemeine Forstzeitschrift 49 12 S 632 637 RICHTER J 1995 Der bergang zur Zielst rkennutzung in gleichaltrigen Fichtenbest nden Forst und Holz 50 13 S 414 415 RICHTER J ENGINEER S 1992 Modellrechnungen zur Zielst rkennutzung Allgemeine Forstzeitschrift 47 4 S 177 179 RIEDER A 1997 Bemerkungen zur Zielst rkennutzung Allgemeine Forstzeitschrift 52 2 S 76 78 RIEDER A 1998 Zielst rkennu
109. die naturale Informationsbasis ideal als Startgr e f r die Fortschreibungszyklen genutzt werden Den Integrationskern des Gesamtsystems bilden die auf einer typenorientierten Stichprobenin ventur fu enden Naturaldaten die durch die Modellierung typentypischer Best nde nicht nur f r mittelfristige und strategische Planungsbereiche genutzt wird sondern auch f r operative Fragen genutzt werden kann Mit der typenorientierten Kontrollstichprobe und deren Einbindung in das Planungskonzept steht eine echte Alternative zur klassischen Bestandesinventur mit waldbaulicher Einzelpla nung zur Verf gung Die Auswertung der umfangreichen Stichprobendaten erlaubt eine weit ber die normale Informationsaufbereitung hinausgehende Analyse der betrieblichen Zu standssituation Von diesem zus tzlichen Informationsangebot wird gleichfalls ein wesentli cher Nutzen zur qualitativen Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Anschluss kalkulationen erwartet Durch den Einsatz der typenorientierten Kontrollstichprobe ergeben sich statistisch abgesicherte naturale Daten als Grundlage f r die anschlie ende Planung Die Gefahr einer unzureichenden Datenqualit t die alle nachfolgenden Planungsschritte negativ tangiert wird bei derart erhobenen Ausgangsdaten verringert Folgende Wiederholungs inventuren erlauben die Analyse dynamischer Prozesse ebenso wie eine berpr fung der vorhergegangenen Planungst tigkeit deren Ergebnisse als R ckkopplung in die
110. die Investition gebucht wird Entsprechend wer den mit dem Habenzins die Investitionsr ckzahlungen auf einem Verm genskonto verzinst Gilt das Kontenausgleichsverbot wird zwischen den beiden Konten kein Zahlungsausgleich zugelassen Das Kontenausgleichsverbot bewirkt dass das durch die Anfangsauszahlung gebundene Kapital ber die Laufzeit konstant bleibt 252 Analog dazu kann explizit ein Kontenausgleichsgebot angenommen werden Dabei ist eine Kompensation zwischen Kapital und Verm genskonto erlaubt 108 Die Berechnung des Verm gensendwertes bei Kontenausgleichsverbot erfolgt indem die An fangsauszahlung mit dem Sollzinssatz auf das Ende der Investition aufgezinst wird Glei chung 11 und die Einzahlungs bersch sse aus dem Investitionsprojekt jeweils mit dem Habenzins bis zum Ende des Planungszeitraumes prolongiert werden Gleichung 12 G Yad n Galt m t0 es besteht nur eine Investitionsauszahlung zum Zeitpunkt n 0 n C Ye d i 12 C Wert des Kapitalkontos am Ende des Planungszeitraumes ao Anfangsauszahlung r Sollzinssatz BAR Wert des Verm genskontos am Ende des Planungszeitraumes er Einzahlungs berschuss zum Zeitpunkt t i Habenzinssatz Durch die Aufzinsung wird unter Ber cksichtigung von Zins und Zinseszins der zuk nftige Wert eines gegenw rtigen Geldbetrages bestimmt BITZ 1993 Werden die mit dem Haben zins wertm ig in die Zukunft transponierten Betr ge addiert und mit dem En
111. die durch die Simulationsvorgabe einer maximalen Entnahmemasse von 70 Vfm ha gesteuert werden Ist aus Liquidit tsgesichtpunkten eine geringere Schwankung der holzernte kostenfreien Erl se ber den Fortschreibungszeitraum gew nscht kann dieses beispielsweise ber die Steuerung der maximalen Entnahmemasse erreicht werden Abb 96 Holzerntekostenfreie Erl se in Entwicklung der holzerntekostenfreie Erl se ha Bestandesklasse Fichte Erl se Zieldurchmesser50 cm h Zieldurchmesser60 cm ha E Zieldurchmesser 55 cm Zieldurchmesser 60 cm Vorrats pflege 350 300 250 200 150 Jahr 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 432 Bestandesklasse Fichte 43 Die Entwicklung der Referenzvariante ist auch in Abbildung 86 dargestellt 224 225 5 5 2 1 1 Ergebnisse der Investitionsrechnungen Zur konomischen Analyse der Varianten bei denen unterschiedliche Zieldurchmesser in vier Subclustern der Wuchsklasse Altholz unterstellt worden sind werden zun chst Verm gensendwerte und kritische Sollzinss tze auf der Ebene einzelner Subcluster vorgestellt Dar an anschlie end wird die Auswirkung dieser Simulationen auf der Ebene des Gesamtbetriebes zusammengefasst Tab 34 Darstellung von Verm gensendwerten als Vorteilhaftigkeitsindikatoren Die bersicht erfolgt in Ab h ngigkeit von Soll und Habenzins f r die vier Fichten Subcluster der Wuchsklasse
112. dieser Referenzvariante mitgeteilt Daran schlie t sich die Simulation weiterer Varianten an 62 deren Bewertung anschlie end anhand der Ergebnisse der Referenzvariante erfolgt 5 5 1 Betriebliche Referenzvariante Die gegenw rtig im Untersuchungsbetrieb g ltigen Produktionsmodelle definieren die aus heutiger Sicht optimale Bewirtschaftungsvariante und dienen f r alle nachfolgenden Simu lationen als Bezugsbasis In einem ersten Schritt sind die verbal nummerisch vorliegenden Produktionsmodelle f r die Hauptbaumarten Fichte und Buche m glichst zielgenau mit dem Wachstumsmodell nachzubilden Ausgehend von den ausgewiesenen Subclustern wird die gesamtbetriebliche Referenzkalkulation auf der Basis der 27 typentypischen Fichten und 14 Buchenbest nde erstellt Bei der Simulation der Referenzvariante wird bewusst auf eine leitkurvengesteuerte Simula tion ber die gesamte Fortschreibungsperiode verzichtet Alternativ wird eine interaktive Steuerung der Wachstumssimulation gew hlt um sich m glichst nah an den betrieblichen Behandlungsvorgaben zu orientieren F r eine interaktive Simulation kann die Gesamtfort 367 Die Simulation zu unterbre schreibungsdauer in einzelne Teilschritte unterteilt werden chen um diese anschlie end fortzusetzen ist vor allem deshalb sinnvoll weil sofort die Auswirkungen des gew hlten Durchforstungsprogramms auf die wichtigsten Bestandes kennzahlen berpr ft und gegeben
113. einem mehr oder weniger normativ vorgegebenen Hand lungsraum zu folgen der eine Handlungsoptimierung begrenzt konomische Untersuchun gen versuchen diesen Prozess betriebswirtschaftlich zu beschreiben Der Ansatz einer alternativen Entwicklungsoptimierung wird allerdings nur begrenzt verfolgt Eine Zustandsoptimierung im Sinn einer beschr nkten ziel und situationsbezogenen Anpas sung von bereits weitgehend zielkonformen Waldstrukturen ist nur selten Bestandteil forst konomischer Forschung Untersuchungen zur mittelfristigen Zustandsoptimierung unterscheiden sich grundlegend von einem langfristig angelegten und ber Generationen wir kenden Waldumbau bei dem die betriebswirtschaftliche Forschung aufgrund der unsicheren Zukunftsprognosen trotz geeigneter Instrumente und Verfahren immer wieder an Grenzen st t bzw erhebliche Akzeptanzprobleme erf hrt Durch die Feinsteuerung wachstumsrele vanter Bestandesstrukturen im Rahmen eines mittelfristigen Planungszeitraums k nnen bei einer zielnahen Ausgangssituation bereits in bedeutend k rzerer Zeit realistische Optimie rungspotenziale erreicht werden Somit lassen sich zwei unterschiedliche Forschungsans tze identifizieren Eine langfristig angelegte 100 300 Jahre Entwicklungsoptimierung mit starken Restriktionen aus normati ven berbetrieblichen Zielvorstellungen Alternativ dazu eine kurzfristigere bis 30 Jahre Zustandsoptimierung bei weitgehender Handlungsfreiheit vor dem Hin
114. einen Zieldurchmesser von 56 cm und f r C einen Zieldurchmesser von 40 cm Sobald in einem typentypischen Bestand wertvolle Einzelst mme die Zielst rke erreichen sind diese auch konsequent zu nutzen FRANK 1996 S 685 weist darauf hin dass es vermie den werden soll dass sich im Laufe der Zeit so viel zielstarkes wertvolles Holz ansammelt dass es bei m igen Eingriffsst rken nicht mehr zeitgerecht genutzt werden kann ohne dass 30 Vgl BECKER et al 1989 H WECKE u MAHLER 1991 Vo u BRANDL 1991 HUPFELD et al 1997 B RNER 2002 31 S a BERNAUER 1981 RIPKEN 1984 VOB u BRANDL 1991 SPELLMANN 1997 BITTER 2001 32 Die f r das Oberziel Starkholzerzeugung von HOLM 1974 genannten Zieldurchmesser werden von WIL HELM et al 2001 S 1226 best tigt f r einen astfreien Wertholzmantel von mindestens 20 cm Breite be tr gt der angestrebte Zieldurchmesser 60 cm Die Zielst rke ist ein Mindestwert WILHELM et al 2001 sehen insbesondere auch einen zeitlich weit ausgedehnten Generationenwechsel bei dem ab einem Alter von 115 120 mit ber 80 cm starken Wertbuchen zu rechnen ist 187 Verluste durch Kernbildung entstehen Eine Ausnahme gilt lediglich bei der Vorlichtung zu Beginn der Verj ngung Der zu entnehmende Vorrat sollte dabei nicht aus den St mmen mit bereits erreichten Zieldurchmessern stammen um zum einen die genetische Qualit t des Sa menfalls sicherzustelle
115. f r die Zukunft eine ganz bestimmte Anlagestruktur unterstellt die allerdings nicht realisiert wird wenn in sp teren Jahren aufgrund besserer Zins und Marktinformationen anders dispo niert wird In der gegenw rtigen Spezifikation wird eine Kapitalentnahme zum Zwecke des Konsums nicht ber cksichtigt F r mindestens einen Teil der privaten Waldbesitzer in Deutschland trifft aber die Beschreibung zu dass sie von ihrem Wald leben Eventuell betreiben sie Einkom mensmaximierung bei konstantem Endverm gen als Restriktion oder Endverm gensmaxi mierung bei konstantem Konsum In beiden F llen m sste der Konsum ber cksichtigt werden Der Verzicht auf jegliche Kapitalentnahme zum Zwecke des Konsums kann lediglich als Sonderfall von Endverm gensmaximierung bei konstantem Konsum betrachtet werden Als Zwischenfazit l sst sich festhalten dass bei der Kapitalanlage und den Anlagealternativen das in der Untersuchung verwendete Verfahren die Investition hnlich isoliert wie die Kapi talwertmethode allerdings werden zwei Zinsf e statt einem benutzt Die Endwertverfahren erlauben explizite und frei w hlbare Annahmen ber die Wiederanlage von Investitionsr ck zahlungen Absolute Entscheidungsgr e und Vorteilhaftigkeitskriterium ist die Gr e des 242 Verm gens zum Endzeitpunkt einer Investitionsperiode M gliche Interdependenzen zwi schen Soll und Habenzins bleiben aber unber cksichtigt Im Zusammenhang mit der Anwen
116. glichkeiten eines analytischen Data Minings zum entscheidungsorientierten Einsatz der erhobenen Daten wird auch von SANDER 2000 hinge wiesen 2 3 Planungs und Entscheidungsunterst tzung Decision Support Nach dem Grundverst ndnis der klassischen Managementlehre fu en alle Handlungen zur betrieblichen Steuerung auf dem Prozessparadigma Die Unternehmensf hrung ist demnach eine systematische Abfolge von Handlungsfunktionen an deren Anfang Planungsentw rfe stehen Diese hervorgehobene Stellung der Planung in der Konstruktionslogik des Manage mentprozesses f hrte zum Primat der Planung und zum Paradigma der plandeterminierten Un ternehmensf hrung KOONTZ u O DONNELL 1955 Die Aufgabe der betrieblichen Steue rung und die Sicherung des Unternehmenserfolges wird nach diesem Konzept von der Planung dominiert Aus diesem Planungsverst ndnis leitet sich der Anspruch nach einem vollst ndigen Hand lungsentwurf ab der alle planungskritischen Bereiche antizipiert Eine derart weitgefasste Planungsfunktion ist allerdings nur unter engen Voraussetzungen denkbar Dazu geh rt die 4 Vgl WEIHRICH u KOONTZ 1993 S 119 16 l ckenlose Erfassung der Wirkzusammenh nge der Umwelt die exakte Prognose auftreten der nderungen ebenso wie die vollst ndige Beherrschung des komplexen Handlungssys tems im Betrieb Beide Annahmen sind offenkundig unrealistisch und f hren zu einer kritischen berpr fung der Planungsfunkti
117. ha zwischen der Bestandesklasse Fichte und Buche enth lt die Abbildung 92 Abb 92 Kapitalwerte ha f r die Bestan desklasse Fichte und Bu Kapitalwert che Tsd ha Kapitalwerte k Fichtencluster 86 Buchencluster 12000 amp 8000 4000 4000 8000 12000 Der Verm gensendwert ist eine weitere investitionstheoretische Kennzahl und bereits in Ab schnitt 4 6 1 3 vorgestellt worden Die Abbildungen 93 und 94 enthalten die bersicht ber 1 die Verm gensendwerte unter Annahme des Kontenausgleichsverbotes Die graphische 0 Siehe hierzu S 108 1 Eine Ber cksichtigung eventuell vorhandener Naturverj ngung findet bei der Berechnung der Verm gens endwerte nicht statt 219 Darstellung der Verm gensendwerte erfolgt f r unterschiedliche Annahmen ber die H he des Sollzinssatzes der hier in der Gr enordnung von 0 und 4 angesetzt wird Abb 93 Verm gensendwert in f r Verm gensendwert die Fichtencluster bei Soll Bestandesklasse Fichte zinss tzen von 0 bis 4 Mio 4 s 0 Solzins 1 Solzns amp 2 Solzins 3 Solzns 4 So llzins und Habenzinss tzen von 100 0 bis 6 unter Annahme 80 der Referenzvariante 60 E O 40 20 0 20 40 60 Habenzins 80 0 1 2 3 4 5 6 Abb
118. hinsichtlich der finanz und verm genswirksamen Zielerreichung zu identifizieren Die theoretischen und methodischen Grundlagen f r ein entsprechendes Verm gensmanagement sind vorhanden Operative Me thoden zur Produktionsplanung und steuerung stehen ebenfalls zur Verf gung Dennoch ist ein erhebliches Defizit bei der mittel bis langfristigen Planung festzustellen An dieser Stelle soll nochmals darauf hingewiesen werden dass bei der funktionalen Umset zung des in Kapitel 4 vorgestellten Planungs und Simulationsmodells PSM in ein integrier tes Management Support System PLATO eine prototypische Systemintegration der einzelnen Programmmodule insoweit angestrebt wird wie das f r eine erste Evaluation des Modellkonzeptes notwendig ist Abb 13 Gleichzeitig sollte die Beschr nkung auf einen prototypischen Entwicklungsansatz nicht dazu f hren dass alle Problembereiche g nzlich ausgeblendet werden die f r ein vom Anwender akzeptiertes und damit auch in der Praxis einsetzbares System relevant sind Erfahrungsgem sind die beiden wichtigsten Kriterien die Einfachheit der Programmbenutzung sowie die vielf ltigen programmtechnischen Vorstel lungen f r eine gelungene Programm berf hrung in die Praxis gegeneinander abzustimmen SCH PFER et al 1996 Eine sinnvolle Bearbeitung der in den vorhergehenden Kapiteln aufgezeigten Themengebiete kann im Rahmen dieser Arbeit nur bei einer Fokussierung auf bestimmte Bereiche der fors
119. im Kon zept der typenorientierten Kontrollstichprobe dem Verfahrenselement der Bestandesbe schreibung bei klassischer Inventur auf Ebene des einzelnen Bestandes Die erhobenen Typenkriterien bildeten die Grundlage f r eine Poststratifizierung Dazu wurden die Stichpro benpunkte anhand der f r den umgebenden Bestand angesprochenen Typenkriterien grup piert Aus der Menge der erhobenen Typenkriterien ist eine Auswahl getroffen worden Mit Hilfe eines clusteranalytischen Verfahrens wurden so genannte Bestandestypen identifiziert denen eine Menge von Stichprobenpunkten zugeordnet sind Die dendrometrischen Erhebungen an den Stichprobenpunkten dienten anschlie end dazu Baumlisten f r die abgeleiteten Bestandestypen zu erstellen Eine Baumliste ist eine Liste mit allen Baumdaten eines Bestandestyps die ber eine Schnittstelle zur Bestandesfortschreibung 249 SILVA bereitgestellt werden kann Die auf diesem Weg erzeugten Modellbest nde haben ei nen unmittelbaren Bezug zur betrieblichen Realit t und werden als typentypische Best nde bezeichnet Die Summe der typentypischen Best nde repr sentiert bis auf einen geringen Fl chenumfang mit besonderen Bestockungssituationen f r die keine ausreichende Anzahl von Stichprobenpunkten vorliegen die gesamte Betriebsfl che Die Wachstumssimulation erfolgte mit dem Programm SILVA Die verwendeten Behand lungskonzepte und Eingriffsstrategien orientierten sich an der betrieblichen Ist Situatio
120. in forstlichen Kreisen die FAUSTMANN sche Formel die damit am Beginn investitionstheoretischer berlegungen steht SAMUELSON 1976 CHANG 1998 HELLES 1999 LOHMANDER 1999 Dies erkl rt auch die Aussage WOHLERTs 1993 dass die einzige richtige Berechnung der optimalen Umtriebs zeit die Maximierung der FAUSTMANN sche Formel ist Es muss allerdings nochmals betont werden dass dieses Entscheidungsmodell nur unter der monet ren Zielvorgabe einer Endver m gensmaximierung g ltig ist OHLIN 1995 TAHVONEN u SALO 1999 4 6 1 2 Die Methode des internen Zinssatzes F r eine Absch tzung der Kapitalrentabilit t einer ausgew hlten Baumart oder Baumartenmi schung ist der interne Zinsfu als Kennziffer f r die Verzinsung des durchschnittlich gebun denen Verm gens zu bestimmen Die H he des internen Zinsfu es ist abh ngig von der 6 Vgl ROLFES 1998 S 26 247 Vgl SAMUELSON 1976 Baumart bzw der Baumartenmischung der jeweiligen Ertragsklasse und der gew hlten Um triebszeit sowie den Holzerl sen und den einzelnen Kostenbestandteilen SPEIDEL 1984 Als interner Zinsfu einer Zahlungsreihe wird der Kalkulationszinsfu bezeichnet bei dessen Anwendung der Kapitalwert dieser Zahlungsreihe gleich 0 ist 9 n t a e l r 0 9 t 1 Te einfacher interner Zinsfu ao Anfangsinvestition er Einzahlungs berschuss zum Zeitpunkt t konomisch sind vor allem solche Zahlungsreihen relevant bei denen
121. ist neben der City Block Metrik ein Verfahren aus der Gruppe der Min kowski Metriken 66 tisch abgeleitet werden kann sondern eher iterativ ermittelt werden muss Im Gegensatz zu diesen beiden Verfahren aus der Gruppe der hierarchischen Clusteranalyse verwendet R HLE 1995 zur Typisierung von Zuwachsverl ufen das K Means Verfahren R HLE 1995 S 154 merkt dazu an dass die Festlegung einer falschen Gruppenanzahl entweder zur uner w nschten Unterdr ckung der in den Daten enthaltenen Informationen oder zu einer wei tergehenden Aufsplitterung des Messkollektivs und damit zu Missdeutungen f hrt 4 3 1 2 3 Partitionierung von Typenkriterienansprachen durch Clusteranalysen In der vorliegenden Untersuchung ist das Ziel der Gruppenbildung eine Trennung der hetero genen Gesamtanzahl an Typenkriterienansprachen in berwiegend vergleichbare Ansprache einheiten zur Ableitung von homogenen Bestandestypen die sich hinsichtlich waldbaulicher Behandlungsprogramme und forsttechnischer Verfahren von anderen Gruppen unterscheiden Abb 10 feinste Partition jede Tyrpenkritenienansprache f hrt zur Genenerung eines separaten gr hste Partition alle Typenkriterienansprachen zu sammen werden zur Generierung eines typentypischen Bestands Abb 10 Idealtypische Darstellung eines hierarchischen Clusterverfahrens zur Gruppierung nach Typenkrite rien 14 Die Clusterbildung erfolg
122. je weils grau hinterlegt Beispiel F r das Subcluster 3f einen Habenzins von 0 sowie einen Sollzins von 0 ist die Variante mit einem Zieldurchmesser von 60 cm diejenige mit dem h chsten Verm gensendwert da 14 5 gt 13 0 gt 11 3 F r das Subcluster 6e einen Habenzins von 1 sowie eine Sollzins von 1 ist die Variante mit einem Zieldurchmesser von 55 cm diejenige mit dem h chsten Verm gensendwert da 11 1 lt 11 60 gt 9 9 Die Kominbation aus Soll und Habenzins f hrt zu einem negativen Verm gensendwerrt Die Tabelle 34 enth lt eine bersicht ber die m glichen Verm gensendwerte die sich bei unterschiedlichen Kombinationen aus Soll und Habenzinsannahmen ergeben Dargestellt sind nur die Kombinationen bei denen sich ein positiver Verm gensendwert bei Annahme des Kontenausgleichsverbotes ergibt Je nach Kombination ist eine Simulationsvariante vor teilhaft und den anderen vorzuziehen Aus Tabelle 1 ist ersichtlich dass beispielsweise f r die Subcluster 3f 3g und 6f die Variante mit einem Zieldurchmesser von 60 cm die aus Sicht der Verm gensmaximierung g nstigste Variante darstellt solange der Habenzins bei 1 ange setzt wird und der Sollzinssatz ebenfalls 1 nicht berschreitet Liegt der Sollzins h her wird kein positiver Verm gensendwert mehr erreicht Die vorteilhafte Variante f r weitere Kombinationen aus Soll und Habenzins kann der Tabelle entnommen werden Zur Konkreti sierung des bei einem gegebe
123. m sste vollst ndig freigesetzt und in die Kapitalanlage umgeschichtet werden Wird der Bereich der mitteleurop ischen Forstwirtschaft verlassen und z B ein Plantagenforst in S damerika betrachtet ergibt sich ein anderes Bild Bei internen Zinss tzen von bis zu 20 stellt sich die Situation g nzlich anders dar W rden nun auch f r die deutsche Forstwirtschaft realistische Finanzierungskosten unter stellt m sste praktisch immer eine weitestgehende bei wachsenden Waldbest nden bis zur Grenze des Weiserprozents bzw des Grenzzinskriteriums Habenzins Desinvestition emp fohlen werden Die Vorz ge der Kapitalanlage in Wald sind allerdings bereits bei der Be stimmung des Sollzinses beschrieben worden Dementsprechend soll die Entscheidung an der Forstwirtschaft festzuhalten nicht in Frage gestellt werden Zu untersuchen ist indessen wie hoch das im Wald gebundene Verm gen idealerweise sein sollte und wie der Holzvorrat im Forstbetrieb strukturiert sein sollte Werden zus tzlich technische oder rechtliche Restriktio nen eingef hrt die eine sofortige vollst ndige Desinvestition und Anlage zum Habenzins be schr nken m sste eine maximale bzw eine bis zu den Restriktionen ausgedehnte Liquidation des Holzvorratskapitals empfohlen werden Bei Konstellationen wie in der mitteleurop i schen Forstwirtschaft f hrt auch das Endwertverfahren nicht zu grunds tzlich anderen Hand lungsempfehlungen als die der klassischen Verfahren Es
124. nahme Masse Vfm ha Adf 21 Adf 27 Adf 25 ZN 67 Vpf 50 ZN 59 G nach Eingriff m2 19 8 19 9 20 6 19 0 17 8 16 4 g gt Alth Ma nahme Masse Vfm ha k M Adf 27 Nig 144 ZN 81 Vpf 31 ZN 46 Vpf 31 Arge Armen m a ET ET ET Te Br d Ma nahme Masse Vfm ha ZNI39 Vpf 41 Vpf 42 ZNITS ZNI64 ZNI 79 _ZN 61 SA peeun Armen aen e AAE E 11 Ma nahme Masse Vfm ha Adf 69 Adf 69 Adf 76 Adf 27 k M Adf 27 k M areen ee En EN Ta NET TREE RT RE TE TE RT Ma nahme Masse Vfm ha k M Adf 31 Vitg 63 Adf 27 Nltg 113 ZN 69 Vpf730 an ee Pen a STE KEY RETTEN TE ET Tr Bmh h Ma nahme Masse Vfm ha Adf 52 Adf 28 Adf 37 Adf123 ZN 56 Vpf 30 ZNIS5 rasen men En BETTEN KR EEE a RT a BT Ta Ma nahme Masse Vfm ha Vltg 80 Adf 29 Nitg 110 Vpf 40 ZN 64 Vpf 31 paas aner ne ATI RETTET EEE KOT ET KETTE Ma nahme Masse Vfm ha ZN 69 J _Vpf45 ED ze En J NPE IF G nach Eingriff m 19 9 18 9 18 3 17 1 16 0 15 7 Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz k M keine Ma nahme Adf Auslesedurchforstung Vltg Vorlichtung Nltg Nachlichtung Vpf Vorratspflege ZN Zielst rkennutzung V Subcluster mit beschriebener Verj ngung 40 Vgl hierzu u a BROSINGER 2001 205
125. nicht vorbehaltlos auf die anschlie ende Planungsperiode bertragbar da periodische Zuw chse stark von Witterungseinfl ssen beeinflusst werden k n nen NAGEL 1998 Verbesserte Prognoseergebnisse zur Zuwachsentwicklung die durch schnittliche Witterungsverh ltnisse Mischbestandsstrukturen und moderne Behandlungs varianten als Modellgrundlage ber cksichtigen sind durch den Einsatz EDV basierter Wuchsmodelle zu erwarten Sind diese Wuchsmodelle zus tzlich ber die Variation klimati scher Standortsfaktoren steuerbar k nnen unterschiedliche Umweltszenarien auf deren Zu e R Eye s 107 wachswirkungen hin miteinander verglichen werden Ein systembedingter Nachteil von Stichprobenverfahren ist der Verlust an fl chenbezogenen Informationen BITTER 1998a Im Vergleich zur Bestandesinventur im Rahmen der Forst einrichtung liefert die Betriebsinventur blicherweise keine Informationen f r den Einzelbe stand Mit Stichprobenverfahren k nnen Zustandsdaten nur f r die Befundeinheiten berechnet werden f r die ein ausreichend gro er Stichprobenumfang vorhanden ist F r die Ebene des einzelnen Bestandes ist eine statistisch abgesicherte Aussage nicht unmittelbar zu erwarten da bei Stichprobenrastern von meist 2 ha selbst bei Bestandesgr e von beispielsweise 3 ha bis 5 ha nicht gen gend Stichprobenpunkte f r die Auswertung zur Verf gung stehen Hin weise zur Genauigkeit bei teilfl chenweisen Inventuren sowie zur Anzahl an Winkelz
126. reagieren als andere Industrien auf Preisschwankungen am Markt Vorausgesetzt die Liquidi t tslage steht dem nicht entgegen k nnen wirtschaftliche Aufschwungphasen prozyklisch genutzt werden 7 zu unterstellen Das Vorgehen aktuelle Preis Kosten Relationen als langfristig g ltig HANEWINKEL 1998 S 195 DENSBORN 1999a S 77 ist eine M glichkeit um mit der Prog noseschwierigkeit einer zuk nftigen Kosten und Erl sentwicklung umzugehen Eine Be schr nkung auf diesen statischen Ansatz f hrt allerdings dazu dass wesentliche Zusammenh nge nicht genutzt werden k nnen die sich aus einer ber einen l ngeren Beob achtungszeitraum erstreckende Zeitreihenanalyse von forstbetrieblichen Kosten und Erl s daten ergeben Im Sinne alternativer Szenarien sind zus tzlich zu einem statischen Kosten Erl s Ansatz weitere Varianten mit dynamischen Kosten Erl s Relationen sinnvolle Erg n 343 Nach BARTHELMEINER 2001 S 951 gilt Je st rker die oligopolistischen Strukturen auf der Nachfrage seite ausgepr gt sind desto schneller tiefgreifender und dauerhafter kann der ausgel ste Preiseinbruch sein In diesem Fall stehen wenige K ufer Nachfrager einer Vielzahl von Verk ufern Anbietern gegen ber BARTELHEIMER 2001 nennt als Ursache den zunehmenden Konzentrationsprozess in der Papierindustrie 46 Vgl MOOG 1991 S 249 bzw Fu note 269 S 119 47 Ceteris paribus 34 w 172 zungen betri
127. seit Anfang der f nfziger Jahre des 20 Jh vor Die Entwicklung ging dabei von Betrieben aus die Plenterw lder bewirtschafteten oder den Grunds tzen der naturnahen Waldwirtschaft verbunden waren In Niedersachsen wurde erstmals 1950 eine Betriebsinven tur auf Stichprobenbasis durchgef hrt NIEDERS CHSISCHES FORSTPLANUNGSAMT 1994 Bayern folgte 1970 mit einer ersten Gro rauminventur auf Stichprobenbasis Die Inventurme thode ist unter geringf gigen Abwandlungen 1972 als Betriebsinventur fortgef hrt worden 7 Bei sehr vorsichtig gesch tzten Durchmesserzuw chsen wird allein der Vorrat von Buchen mit einem BHD ber 81 cmin den n chsten 10 Jahren auf 150 bzw 200 des aktuellen Wertes ansteigen 8 Die notwendigen Informationen ber Vorr te und Zuw chse k nnen seit l ngerem bereits durch Stichproben inventuren statistisch abgesichert erhoben werden und gegebenenfalls auch f r Planungen auf Bestandesebene genutzt werden s a Abschnitt 3 4 1 S 45 Die Entwicklung geeigneter Inventurverfahren ist in den einzel nen Bundesl ndern allerdings unterschiedlich weit vorangeschritten Festzustellen ist dass gerade die Nutzung der ausreichend vorhandenen Alt und Starkholzbest nde nur z gerlich erfolgt Vgl MANTEL 1959 WALDHERR 1995 OBERGF LL 1997 100 Vg ARBEITSGEMEINSCHAFT FORSTEINRICHTUNG 1997 101 Stichprobenpunkte sind nicht fest vermarkt und werden bei Wiederholungsinventuren nicht erneut erhoben 44
128. sich nach der Typenkriterienansprache um Fichten Kiefernbest nde ohne Verj ngung Die Auswertung der Stichprobenpunkte ergibt mit fast 83 einen erstaunlich hohen Anteil an verj ngter Fl che Bei keiner der 39 Typenkriterienansprachen ist Naturverj ngung beschrieben worden An 34 Stichproben punkten ist allerdings trotzdem Verj ngung erfasst worden Dabei handelt es sich berwie gend um Fichte der H henstufe 1 wobei Keim und S mlinge nicht aufgenommen werden Der Unterschied zwischen der Naturverj ngung auf Bestandesebene und der auf dem Probe punkt erhobenen Naturverj ngung erkl rt sich dadurch dass bei der Typenkriterienansprache eine gesicherte Verj ngung erkannt werden muss damit ein Verj ngungsvorrat ange sprochen wird Dieser Aspekt ist bei der Ergebnisbewertung ebenso zu ber cksichtigen wie die M glichkeit dass die Naturverj ngung auf Bestandesebene aufgrund einer ausgepr gten Kraut und Strauchschicht untersch tzt wird 321 Fl chendeckung des Oberstandes lt 75 Das bereits verw hnte Cluster 3b wird bei der Typenkriterien ansprache ebenfalls mit einer Fl chendeckung von unter 75 begutachtet 32 Von einer gesicherten Verj ngung kann allerdings erst dann ausgegangen werden wenn mindestens Verj n gung der H henstufe 2 vorhanden ist 156 Neben dem Fl chenprozent zur Differenzierung von als verj ngt bzw als nicht verj ngt ange sprochenen Best nden zeigt auch der ausgewiesene Deckungsgr
129. soweit diese nicht konsumiert werden wieder zum berechneten internen Zinssatz angelegt wer den Ein Waldumbauprogramm sieht allerdings die Reduzierung der Fichtenfl che zu Gunsten von Laubholz typen vor Damit w re auch die Wiederanlage von Einzahlungs bersch ssen aus der Fichtenbewirtschaftung ver mutlich nur zu einem geringen Zinssatz m glich der sich bei der Kalkulation der Laubholztypen ergibt Bei der modifizierten internen Zinsfu methode w re dieser Sachverhalt durch die explizite Wahl eines Kalkulationszins fu es beschrieben als durchschnittliche Rendite aller Laubholztypen abbildbar Nach W HRISCH 1999 ist die BALDWIN Methode 14 der einfachen internen Zinsfu me thode berlegen konnte sich aber bislang in der Praxis nicht durchsetzen W HRISCH 1999 S 299 stellt heraus dass gerade bei sehr langfristigen Investitionen die ihre volle Ergeb niswirkung erst sp t entfalten die BALDWIN Methode Vorteile bietet F r die Forstwirtschaft mit deren langen Produktionszeitr umen ist dieses Argument somit zutreffend n a X e i 1 r 0 14 t 1 Tp modifizierter interner Zinsfu BALDWIN Zins Sollzinssatz ao Anfangsinvestition er Einzahlungs berschuss zum Zeitpunkt t i Kalkulationszinsfu Habenzinssatz 4 6 1 5 Grenzzinsanalyse Eine weitere Erg nzung zur Ableitung von Nutzungszeitpunkten ist ein Ansatz mit dem nicht die durchschnittlichen Kapitalrentabili t ber die gesamte Laufzeit
130. support decision support 2 2 Informationsbereitstellung Data Support 2 2 1 Der betriebliche Informationsprozess Um die betrieblichen Ziele unter Einsatz der betrieblichen Ressourcen m glichst effizient zu erreichen m ssen stetig Entscheidungen gef llt und Handlungsanweisungen umgesetzt wer den Die Auswertung betriebsinterner und externer Informationen bietet dazu die Basis Der Informationsprozess stellt damit eine wesentliche Grundvoraussetzung f r eine planm ige Zielerf llung dar Die gesamte Unternehmensf hrung wird durch generiertes Wissen geplant gesteuert und kontrolliert Im betriebswirtschaftlichen Umfeld werden Informationen in zweierlei Hinsicht eingesetzt e Zur strategischen Unternehmensausrichtung e Zur operativen Steuerung der Leistungs und zur Kontrolle der Wertsch pfungspro zesse Die Begriffe Daten und Information werden sowohl in der Literatur als auch in der be trieblichen Praxis nicht einheitlich beschrieben und verwendet Informationen sind im ko nomischen Sinn eigenst ndige G ter Innerhalb der konomischen Theorie wird die pragma tische Dimension von Informationen als zweckgerichtetes bzw zielorientiertes Wissen betont Daten werden zu Informationen wenn bisher unbekannte Sachverhalte offen gelegt werden und sich mit ihnen ein Nutzenaspekt verbindet Der betriebliche Informationsprozess garantiert dabei die Transformation von Daten ber In formationen zu handlu
131. t f hrt zu Arbeitsvolumina von betrieblichen Vorstellungen sollten in den Ma nahmenbereichen Dickungspflege und Erst durchforstung mindestens die doppelte Jahresdurchschnittsarbeitsfl che vorauseilend bear a Vgl die Angaben von BURSCHEL 1990 S 58 Danach bestand von 1951 bis 1981 25 der Holznutzung und im Zeitraum von 1982 bis 1987 sogar 42 des Einschlages im bayerischen Staatswald aus au erplan m igen Holzanf llen SEITSCHEK 1989 267 Fixkostenblock 268 Vol BRAB NDER 1991 20 Ein Forstbetrieb der zwar regelm ig Holz einschl gt aber in vielen Jahren unter seiner nachhaltigen Nutzungsm glichkeit bleibt um in anderen Jahren wenn die Holzpreise es lohnend erscheinen lassen weit mehr einschlagen zu k nnen wird von MOOG 1994 S 16 als kombinierter Betrieb bezeichnet der Nachhaltsbetrieb und aussetzenden Betrieb vorteilhaft verkn pft Vgl dazu auch MOOG 1991 S 249 27 Bei einer berm igen Reduktion betriebseigener Arbeitskr fte bleibt allerdings die Unsicherheit bestehen inwieweit bei Arbeitsspitzen der Kr ftebedarf ber Unternehmer kosteng nstig abgedeckt werden kann Dies gilt um so mehr je verbreiteter ein marktzyklisches Angebotsverhalten ist Die Erfahrungen mit Gro kala mit ten z B das Sturmereignis Wiebke zeigen aber auch dass das Arbeitskr fteangebot in diesen Situa tionen durch den Einsatz ausl ndischer Arbeitskr fte ausreichend ist 119 beitet sein
132. ter Kalkulationszins interpretiert werden Bei einer unterstellten Finanzierung mit Eigenkapi tal gibt der Sollzins die vom Investor geforderte Mindestrendite auf das Eigenkapital an Wird unterstellt dass eine Investition mit Fremdkapital finanziert wird so ist der Sollzins der Zins satz der f r die berlassung von Fremdkapital berechnet wird Alle Investitionen deren Ren diten auch nur geringf gig ber den Fremdfinanzierungskosten liegen sind demnach vorteilhaft Wird dem Unternehmen Fremdkapital zur Verf gung gestellt so entstehen Kosten in H he eines vertraglich vereinbarten Zinssatzes Stellt jedoch der Unternehmer bzw Eigent mer selbst Kapital zur Verf gung existiert keine eindeutig vorgegebene Zinsh he Das Eigenkapi tal ist in noch st rkerem Ma wie Fremdkapital stets risiko und somit Kostentragendes Kapi tal Im Forstbetrieb ist der Eigenkapitalanteil gew hnlich sehr hoch da einer Fremd finanzierung zu markt blichen Zinsen nur geringe Renditen aus der Waldbewirtschaftung gegen berstehen 243 F r Eigenkapital das einem gr eren Risiko unterliegt als Fremdkapital wird normalerweise eine ber der Fremdkapitalverzinsung liegende Verzinsung gefordert Erfolgt die Finanzie rung einer Investition mit Eigenkapital so werden die Kosten die den Verzicht auf die beste und im Risiko vergleichbare alternative Verwendung beziffern als kalkulatorische Eigenkapi talkosten bezeichnet Der Eigenkapitalkostenansatz i
133. umfasst und beschreibt gegen ber dem Produktions modell nur die einzelne Bewirtschaftungsma nahme wie Jungwuchspflege Jungbestands pflege oder Durchforstung die eine zeitliche Strukturierung und Phasenabfolge des Produktionsmodells erm glicht 0 Vgl Abschnitt 4 4 2 2 2 2 S 84 21 Waldbaurichtlinien Produktionsstrategien i w S Betriebszieltypen 22 Pflegeregime Pflegeprogramme i e S auch Durchforstungs Verj ngungs konzept Durchforstungs Ver j ngungs methode Durchforstungs Verj ngungs Jart 3 Behandlungsmodell i e S auch Durchforstungs oder Verj ngungsmodell 92 Zu den Elementen eines Produktionsmodells geh ren nach JOHANN u POLLANSCH TZ 1980 e Ausgangspflanzenzahl e Ma nahmen der Baumzahlverminderung Jungbestandspflege Durchforstung nach Art Beginn Wiederkehr und St rke e Endbaumzahl bzw Zahl der ausgew hlten und gef rderten Z B ume Zur operationalen Formulierung von Produktionsmodellen geh ren zus tzlich Verj ngungs ziele Bestandesentwicklungsziele und technische Produktionsziele Zur Festlegung von Be standesentwicklungszielen sind vor allem h d Leitlinien und eingeschr nkt Baumzahlleit kurven geeignet SCHOBER 1987 weist allerdings darauf hin dass bei neueren Durch forstungskonzepten eine zu enge Orientierung an den Baumzahlleitkurven den Eigenarten einzelner Best nde nicht angepasst I Als wichtige Beispiele f r Instrumente waldbaulicher Planung gelten seit langer Zeit B
134. und betrachtet dabei insbesondere Aspekte der Bestandesverj ngung Gegenstand der Untersuchung ist die einzelbetriebliche Entscheidungsunterst tzung demzu folge sind auch die Eigent merziele in deren hierarchischer Anordnung im betrieblichen Ziel system hinreichend zu ber cksichtigen Bei der Auswahl des Untersuchungsbetriebes ist des halb darauf zu achten dass ein Betrieb mit einem repr sentativen Zielsystem ausgew hlt wird Damit wird die inhaltliche und funktionale bertragbarkeit der Untersuchungsergeb nisse auf andere Forstbetriebe erleichtert Dieses Argument gilt auch bei einer Betonung er werbswirtschaftlicher Zielstellungen da ber alle Besitzarten hinweg eine st rkere Aus richtung auf Multifunktionalit t sowie eine st rkere Ertragsorientierung festzustellen ist 1 Vgl Abschnitt 5 1 S 117 12 S a OESTEN u ROEDER 2002 S 64f 13 Zu den Elementen einer Entscheidungssituation s a OESTEN u ROEDER 2002 S 104f 1 3 Gliederung der Arbeit Den wissenschaftlichen Bezugsrahmen f r die Untersuchung bildet die Planungs und Ent scheidungstheorie sowie deren Ankn pfungspunkte und Querbeziehungen zum betrieblichen Informationsmanagement Nach der Einleitung wird in Kapitel 2 der Arbeit der wissen schaftstheoretische Bezugsrahmen der Untersuchung dargestellt Die bersicht ber den For schungsstand nimmt Bezug auf den unternehmerischen F hrungsprozess ausgehend von der betrieblichen Datengrundlage bis
135. vom Lichtwuchsmodell nach ALTHERR Fragen zum Beginn der Durch forstung der Zahl der Z B ume und der Zeitpunkt eines bergangs zur Ernte nach Ziel 7 x 416 durchmessern Gegenstand weitergehender Simulationen sein In Abbildungen 81 und 82 wird die Grundfl chenentwicklung f r Buchen Reinbest nde der Wuchsklasse Baumholz Subcluster 9 aufgezeigt Die Darstellung ist so gew hlt dass in der Abbildung 81 die beiden Subcluster gezeigt sind die bisher keine Verj ngung aufweisen In der Abbildung 82 sind demgegen ber die beiden Subcluster wiedergegeben f r die im Rahmen der Typenkriterienansprache bereits Naturverj ngung beschrieben worden ist Abb 81 Vergleich der Soll und Ist Grundfl Soll und Ist Grundfl che f r Buche che am Beispiel Buchenreinbest nde Baumholz nicht verj ngt von Buchen Rein Grundfl che bestandstypen der nz Grundfl che aus Produktionsmodell O Subcluster9a A Subcluster9d Wuchsklasse a0 Baumholz die 28 J keine Verj ngung aufweisen an 24 22 Alter Jahre 70 80 90 100 11 Die Abbildung 81 zeigt deutlich dass die Buchenbest nde im Untersuchungsbetrieb bisher nicht dem Produktionsmodell entsprechen Das Kalkulatorische Alter der die beiden Sub 416 S a KRONAUER 2002 209 cluster repr sentierenden typentypischen Best nde ist 71 bzw 75 Jahre Die nach dem be trieblichen Produktionsmodell vorgesehene Grundfl che von 20
136. werden Nachfolgend wird die Sensitivit tsanalyse als Ansatz vorgestellt der von einer Punktl sung ausgeht und den Entscheidungsraum um diese Einzell sung herum unter sucht Dabei wird eine unter der Annahme vollst ndiger Information gefundene Handlungs alternative nach nderung der eingehenden Planungsgr en mit alternativen L sungen verglichen und auf Stabilit t gepr ft Als Zweites wird mit der Szenarioanalyse ein umfassen der Ansatz zur Abbildung betrieblicher Umweltkonstellationen in der Zukunft erl utert RINGLAND 1998 2 3 3 1 2 1 Sensitivit tsanalyse Die Sensitivit tsanalyse ist insbesondere bei Investitionsentscheidungen als Verfahren zur Alternativenauswahl weit verbreitet PERLITZ 1977 HEINHOLD 1994 TESSUN 1998 Neben Korrekturverfahren und der Risikoanalyse ist die Sensitivit tsanalyse ein geeignetes Verfah ren zur Absch tzung des Risikos durch Variation einzelner oder mehrerer ungewisser Input gr en HEINHOLD 1994 Dadurch werden die Auswirkungen einzelner Eingangsgr en auf das gew hlte Entscheidungskriterium aufgezeigt und die Unsicherheit im Planungsprozess in geeigneter Form operationalisiert 60 Theorie unscharfer Mengen 26 Bei den dynamischen Verfahren der Investitionsrechnung gilt die Modellannahme dass H he und Zeitpunkt von Ein und Auszahlungen bei einem Investitionsprojekt eindeutig festliegen Diese Annahme entspricht allerdings nicht der Realit t da die meisten Eingangsg
137. worden 158 Inventurpunkte mit einer berdeckung von 1 1 bis 3 0 festzustellen so dass sich ein relativ inhomogenes Verteilungsmuster der Verj ngung darstellt F r die nicht als nat rlich verj ngt ausgewiesenen Cluster ergibt die Auswertung der Inventuraufnahme beim Subcluster 3a eine ungleichm ige Verteilung der Verj ngung nach Deckungsgraden 60 der Inventurpunkte k nnen als unzureichend verj ngt eingestuft werden Hingegen ist bei 40 der Inventur aufnahmen eine berdeckung von 3 1 bis 5 0 auszuweisen Abb 51 Prozentuale Anteile der De Verteilung der Deckungsgradklassen ckungsgradklassen 1 bis 4 in Pachenanterl Fichten Mischbest nde den fichtendominierten Misch VvV V VvV Vv V VvV vV best nden der Wuchsklasse 90 Er Baumholz und Altholz 80 ED 3 1 5 0 70 4 mD ber5 l 6 A 5 pr 40 30 J 20 J 10 0 5c 5d 5e 6a 6b 6c 6d 6e 6f 7a Sub 5a 5b cluster O V Best nde des Subclusters sind bei der Typenkriterienansprache als verj ngt angesprochen worden Bei den als verj ngt klassifizierten Fichtenmischbestandsclustern haben durchg ngig mehr als 50 aller Inventuraufnahmen eine sehr hohe berdeckung von ber 5 0 Bei den nicht als verj ngt beschriebenen Subclustern zeigen die bereits durch einen hohen mittleren berde ckungsgrad ausgewiesenen Subcluster 5a und 6d auf ein deutliches bergewicht in der h chs ten berdeckungsst
138. z hlt nach DAUME 1999 insbesondere auch die Planung von Bewirtschaftungsma nahmen f r Best nde und Bestandestypen Hinsichtlich einer Anwendung aus dem forsttechnischen Bereich wird auf die Arbeit von ERLER 1994 verwiesen 2 3 3 1 Modellgest tzte Planung Der Einsatz von Modellen f r Planungsaufgaben hat sowohl in der allgemeinen Betriebswirt schaftslehre als auch in der forstbetrieblichen Planungspraxis eine lange Tradition 2 3 3 1 1 Simulation Neben den streng mathematisch analytischen Entscheidungstechniken die sich unter dem Oberbegriff der Optimierung zusammenfassen lassen bilden die Simulationsverfahren ein wichtiges Methodenger st zur Planungs und Entscheidungsunterst tzung BIETHAN 1987 WEBER u LOUTSCH 1991 CHEN 1991 NOCHE 1994 Moderne computergest tzte Simulati onen liefern durch das systematische Experimentieren mit Modellen der Realit t Informatio nen ber das dynamische Systemverhalten indem bei gleichbleibenden Eingangsgr en Handlungsvarianten in deren Auswirkungen auf die interessierenden Ergebnisgr en getestet werden k nnen M LLER 1992 GANGL 1994 BIETHAN 2000 Simulationen als Berechnungsexperimente dienen im Bereich der konomie ebenso wie Op timierungsverfahren dem Auffinden von L sungen f r ausgew hlte Planungs und Entschei dungsprobleme BIETHAN 1995 1999 Analytische Methoden besitzen den Vorteil dass diese zu einer optimalen L sung f hren Simulationen werden hin
139. zuk nftigen technischen Innovationen einzurechnen sind f r die betriebliche Entscheidungsvorbereitung erhebliches Gewicht DENSBORN 1999a stellt fest dass die Vorhersage der Kostenentwicklung au erordentlich schwierig ist Gleichzeitig weist DENSBORN darauf hin dass eine langfristige Prognose v llig unm glich ist und auch mittel bis kurzfristige Holzpreisprognosen zur Zeit nahezu aus sichtslos sind TEGELER 1998 macht darauf aufmerksam dass bei einer l ngerfristigen Si mulation jenseits eines 10 j hrigen Planungszeitraumes keine unbedingte Zuverl ssigkeit an die zugrunde gelegte Information gestellt wird sondern lediglich l ngerfristige Auswirkungen tendenziell beschrieben werden sollen Gerade wegen der Schwierigkeit zuk nftige naturale und konomische Entwicklungen im Bereich der Forstwirtschaft abzusch tzen SIEBEN B RGER 1974 sind Szenarien eine M glichkeit dieser Unsicherheit zu begegnen In der Forstwirtschaft besteht ein Zukunftsbezug vorwiegend ber die Prognose naturaler Entwicklungen Die Ber cksichtigung weiterer Einflussfaktoren aus dem betrieblichen Um system ist hingegen bisher bei forstbetrieblichen Planungsprozessen weniger deutlich ausge bildet B RNER 1997 verwendet bei der Untersuchung ber die optimale Erntest rke bei der Buche Preisszenarien indem f r die Modellrechnungen mit verschiedenen Preisverh ltnissen zwischen den G teklassen B und C kalkuliert wird Nach SEKOT 1991 sind fors
140. zur ck Zusammen mit WIENER entwickelte KAHN in den sechziger Jahren des 20 Jh die Szenario Technik Nach GAUSEMEIER et al 1996 S 88 beschreiben Szenarien komplexe zuk nftige Situationen deren Eintreten nicht mit Sicherheit vorherge sagt werden kann sowie die Darstellung einer Entwicklung die aus der Gegenwart zu dieser Situation f hren k nnte Ss unterst tzen Mno AS msn Sr Pe Er 8 j DF 2 ge c F Szenario Prognostik a5 35 33 Sg SH N Szenario Bildung r A en fo X ma Zukunft 0 Munizierbar M Abb 5 bersicht ber die Szenarioerstellung und Aufgaben der Szenarioanalyse aus GAUSEMEIER et al 1996 S 17 Als Methodik zur Erstellung und Anwendung von Zukunftsbildern in der strategischen Un ternehmensf hrung dient das Szenario Management GESCHKA u v REIBNITZ 1987 Werden Szenarien als Instrumente der Unternehmensf hrung anerkannt kann zur nachhaltigen Siche rung der betrieblichen Erfolgspotenziale fr hzeitig und zeitgerecht reagiert werden v REIB NITZ 1992 GESCHKA et al 1987 6l Vgl KAHN u WIENER 1968 29 30 Szenarien k nnen im F hrungsprozess zur Strategieentwicklung Strategiebewertung oder Entscheidungsunterst tzung eingesetzt werden SCHULTZ 1987 MEYER SCH NHERR 1992 G TZE 1993 In diesen F llen werden durch die Szenarien konkrete Entscheidungen unter st tzt Daneben k nnen Szenarien noch weitere Funktion
141. zwar keine Keim und S mlinge aufgenommen werden die eine besonders geringe berlebensrate vgl MOSANDL 1991 S 158ff h tten zeigen doch auch die Er gebnisse von MOSANDL 1991 S 180 dass die berlebensprozente lterer Naturverj ngungspflanzen bei der Vorgabe der Mindestbaumzahlen zu ber cksichtigen sind 151 Tab 17 bersicht ber die verj ngte Fl che in Abh ngigkeit von Hauptbaumart Wuchsklasse und Mischungs form Haupt Wuchs Mischungs Sub Typfl che verj ngte Fl che Anteilsprozent baumart klasse form cluster Tha ha 2 Fichte Baumholz Reinbestand 2a d 1 131 642 57 Mischbestand 3a g 561 374 66 Altholz Reinbestand Ja e 485 280 57 Mischbestand 6a f 374 288 77 Mischbestand 7a 24 17 71 X Fichte 2575 1601 62 Buche Baumholz Reinbestand 9a d 89 68 76 Mischbestand 10a d 122 72 59 Altholz Reinbestand 12a b 101 81 80 Mischbestand 13a b 85 65 76 EX Buche 397 286 72 ZI gesamt 2972 1887 64 Die Abbildungen 41 und 42 zeigen den nach Baumarten getrennten Verj ngungsvorrat f r die Hauptcluster in Abh ngigkeit von den jeweils vier wichtigsten Baumarten des Oberstandes Die Hauptbaumart Fichte sowie die Mischbaumarten Buche sonstiges Nadelholz und Kiefer bilden bei den Fichtentypen 97 der Oberstandsfl che Diese vier Baumarten zusammen 317 repr sentieren gleichzeitig 92 der verj ngten Fl che Die brige Fl che nehmen vorwie
142. 0 cm Holzvorratsstruktur OBuche f f fi Kiefer Fichtenmischbest nde Stangenholz HOHENADL scher unterer 14 9 cm s Eisonst Ndh Vorrat Fichte Mittelstamm oberer 33 1 cm Vfm m R 12 000 Oberdurchmesser 38 0cm 10 000 8 000 Fl chenumfang 173 5 ha Gesamtvorrat 31 747 Vfm 6 000 Hektarvorrat 183 Vfm ha 4 000 7 PeeNSEEEnEu 12 16 20 24 28 2 36 40 4 4 52 56 60 64 68 72 7 cm Abb 26 Holzvorratsstruktur f r Fichten Mischbestandstypen der Wuchsklasse Stangenholz Die Durchmesserstruktur in der Befundeinheit Fichten Mischbestand Stangenholz zeigt die Abbildung 26 Der Gesamtvorrat der Befundeinheit betr gt 31 000 Vfm Der Fichtenanteil am Gesamtvorrat betr gt 70 Bei einem Fl chenumfang von 174 ha ist der durchschnittliche Hektarvorrat mit 183 Vfm etwas geringer als in Reinbest nden derselben Wuchsklasse Der mittlere BHD ist hingegen mit 24 0 cm deutlich st rker Auf den Durchmesserbereich von 14 0 cm bis 21 9 cm entfallen etwas weniger als 50 des Gesamtvorrates z 7 o Buche arith Mitteldurchmesser 36 2 cm Holz vorrai RIR N Kiefer Fichtenmischbest nde Baumholz Elsonst Ndh HOHENADL scher unterer 27 6 cm Fichte R Vorrat Mittelstamm oberer 44 8 cm Vfm m R 40 000
143. 0 ersichtlich ein erheblicher Anteil in unteren Durchmesserklassen In diesen Zwi schen und Unterstand soll nicht eingegriffen werden um dadurch dem Ziel keine Eingriffe 415 in den Zwischenfeldern gerecht zu werden 415 S a V TEUFFEL 2002 S 851ff 208 F r die beiden abschlie enden Simulationen werden keine weiteren Ma nahmen geplant Auch eine Entnahme des gesamten Bestockungsanteils der Durchmesserklasse von 26 0 28 29 9 der nicht aus Z B umen besteht erbr chte maximal eine Entnahmemasse von 15 Efm Aus dieser Strategie ergibt sich dann die in der Abbildung 79 sichtbare Grundfl chen entwicklung Es zeigt sich dort dass die tats chliche Grundfl che nun oberhalb der Soll Grundfl che liegt Im Alter von 79 Jahren ist diese rund 2 m gr er als die Soll Grundfl che 5 Jahre sp ter ist die Differenz auf rund 4 m angestiegen Unter Ber cksichtigung des oben Gesagten und der Annahme dass ein erheblicher Anteil der Differenz durch die stammzahl reichen Zwischenfelder verursacht wird scheint diese Wahl der Referenzsimulation vertret bar Alternative Simulationsverl ufe ab dem Alter von 74 Jahren sowie verschiedene Simulationen zur zuk nftigen Zielst rkennutzung in einem derartig behandelten Typ k nnten weiteren Aufschluss ber die l ngerfristigen Auswirkungen der gew hlten Variante erbringen Diese Fragestellung liegt au erhalb des thematischen Schwerpunktes dieser Arbeit Weiterhin k nnten ausgehend
144. 07 w hlte Ansatz eines Zinsfu es von 0 verdr ngt allerdings das Prinzip der Knappheit aus forstlichen Investitionsentscheidungen M HRING 1994 S 76 Mit dem Hinweis dass bei der Maximierung des Waldreinertrages f r den Boden und den stehenden Holzvorrat keine Op portunit tskosten unterstellt werden zitiert SCHREYER 1995 S 8 MOOG Die Annahme die Opportunit tskosten seien Null bedeutet in anderer Formulierung nichts anderes als dass keine Alternative existiert Ohne Alternative liegt jedoch keine Entscheidungssituation vor Nach SCHREYER 1995 ist f r den ffentlichen Wald tats chlich keine andere Verwendung des Bodens denkbar f r den stehenden Holzvorrat g lte dies hingegen nicht 4 6 1 3 Die Verm gensendwertmethoden mit Kontenausgleichsverbot Von den endwertorientierten Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung Abb 12 soll zun chst die Verm gensendwertmethode mit Kontenausgleichsverbot vorgestellt werden Nach ROLFES 1998 S 17 ist der Verm gensendwert eine zeitpunktbezogene absolute Ent scheidungsgr e die sich durch Aufzinsung aller Investitionsaus und einzahlungen auf das Ende der Nutzungsdauer berechnet Besonderes Merkmal aller Endwertverfahren ist die M glichkeit dass der Kalkulationszins in einen h heren Sollzins und einen Habenzins aufgespalten werden kann ROLFES 1998 S 17 Mit dem Sollzins wird ein Kapitalkonto verzinst auf dem die Anfangsauszahlung f r
145. 1 2 3 4 Probekreisradius m 2 0 3 0 6 0 12 0 Kluppschwellen cm 0 9 9 10 0 14 9 15 0 29 9 gt 30 0 Baumart x x x x Anzahl der B ume summarisch Einzelerfassung Azimut gon Distanz dm mn x x Alter a Fortschreibung oder Sch tzung Entstehung 4 Stufen BHAD mm O gt see x x x H he dm 4 Stufen Orientierende H henmessungen Kronenansatz G te en mm Fichte B C D sowie Buche B C Sch den 3 Arten 23 Arten 3 Schadstufen Schutz 8 Arten mm mm mamma Vertikaler Strukturtyp 6 Typen l Naturverj ngung Stockausschlag Pflanzung Saat 2 0 50 cm 50 130 cm 130 300 cm wenn BHD lt 10 cm gt 300 cm wenn BHD lt 10 cm 3 Verbiss gefegt sonstiger Schaden Oberstand Unterstand Unterstand aus Hauptbestand Verj ngungsvorrat berh lter Plenterstruktur s a Abbildung 16 Im Verfahrenskonzept der typenorientierten Kontrollstichprobe wird auf eine Typenauswei sung bereits bei der Inventur verzichtet erst w hrend der Auswertung wird eine Bestandes typenbildung vorgenommen Dabei handelt es sich verfahrensbedingt nicht um eine starre Ausweisung von Einzeltypen sondern um nach der Fragestellung differenzierte und flexibel zu bildende Auswerteeinheiten W hrend der Au enaufnahmen ist deshalb keine Typenan sprache sondern eine Typenkriterienansprache vorzunehmen 128 129 Tab 8 bersicht ber die angesprochenen Typenkriterien deren Merkmalsauspr gungen und das entspre chende Skalennivea
146. 1986 a Entsprechend ordnet HANEWINKEL 1998 S 57 das Forstbetriebsmodell von LEMM 1991 auch den neueren Wuchsmodellen zu 136 Vgl LEMM u ERNI 1991 zum Thema Simulationsmodell in der Forstwirtschaft 55 Zur Untersuchung von Endnutzungsentscheidungen bei nderungen des Endnutzungsalters in einer Normalwaldbetriebsklasse sowie zur Simulation zus tzlicher Vornutzungseingriffe in Altbest nden realisiert M HRING 1994 eine EDV L sung auf der Basis gebr uchlicher Mo delle f r betriebswirtschaftliche Kalkulationen Hervorzuheben ist dass bei der Doku mentation der Simulationsergebnisse neben einer Vielzahl von naturalen Kennziffern mit der Berechnung von Wertzuwachsprozenten und internen Grenzzinss tzen wichtige investitions theoretische Gr en ber cksichtigt werden die f r eine Gesamtbeurteilung von Nutzungs strategien wichtige Hinweise erbringen Kennzeichnendes Merkmal f r viele der zitierten Untersuchungen ist der R ckgriff auf be kannte und allgemein akzeptierte deduktive Teilmodelle Dieses ist bei der Ergebnisbe wertung zu ber cksichtigen und schr nkt insofern eine bertragung der Ergebnisse auf konkrete Betriebsverh ltnisse ein M HRING 1994 Als monet re Eingangsgr en werden h ufig durchschnittliche Kosten und Erl swerte herangezogen die nur eine verk rzte Aus sage erlauben und eine begrenzte Aussagef higkeit f r den einzelnen Forstbetrieb haben St tzt sich die natur
147. 1999 217 ist die Funktion Ein Ansatz der speziell f r das H henwachstum G ltigkeit beansprucht von BACKMAN 1942 Als Zuwachsfunktion l sst sich der Verlauf als Parabel im doppel lo garithmischen Koordinatensystem darstellen Nach HRADETZKY 1972 kann auch diese Zu wachsfunktion in deren aufsteigenden Teil Wachstumsprozesse gut wiedergeben ASSMANN u FRANZ 1972 verwenden die BACKMAN Funktion 5 zur Konstruktion der bayerischen Fichtenertragstafel Die Gleichung 5 Kann auch in der Basis e geschrieben werden PRODAN 1961 log ho a a logt a log t u Inh a a Int a In t hio Oberh he t Alter aobis az Regressionskoeffizienten Von BECHTER 1977 wird die Gleichung 5 verwendet um die Oberh henentwicklung auf unterschiedlichen Standorten in S dwestdeutschland zu untersuchen Ein wesentlicher Vor zug der BACKMAN schen Funktion besteht in der Linearit t der Parameter Zur paarweisen Pr fung auf signifikante Unterschiede bei der Oberh henentwicklung auf unterschiedlichen Standorten verwendet BECHTER 1977 die Kovarianzanalyse Dieses multivariate Verfahren ist eine Kombination aus Varianz sowie Regressionsanalyse Als Voraussetzungen f r die 5 Auf die grunds tzliche Problematik dieser statischen Betrachtung wird von WENK et al 1990 S 30 aus dr cklich hingewiesen 21 Vg WENK et al 1990 S 32ff und KRAMER 1988 S 49 f 217 Vgl ASSMANN 1961 S 42 218 BECHTER 1
148. 2 15 54 18 92 14 99 Wib 2 14 39 30 00 14 39 30 0 92 Abb 53 Stammzahl Durchmesser Verteilung Bestandesansicht sowie die tabellarische Ausgabe der wichtigsten Bestandesparameter f r ein einzelnes Subcluster 11a In der Tabelle 21 findet sich analog zu Tabelle 19 die Darstellung der Mischungsanteile die sich zum einen aus der Typenkriterienansprache ergeben und zum anderen aus der Baum liste errechnet werden k nnen Bei der Interpretation der Ergebnisse gilt das bereits oben zur Auswertung der Ergebnisse von Tabelle 19 Gesagte Die Ergebnisse sind immer unter dem Aspekt der unterschiedlichen Ans tze zur Ermittlung der Mischungsanteile zu sehen Im Ver gleich zeigt sich allerdings dass die bereinstimmung bei der Buche insgesamt etwas besser ist Bei den Fichtenclustern ist zwischen den Mischungsanteilen der Typenkriterienansprache und den Mischungsanteilen der Baumliste h ufig eine Verschiebung innerhalb der drei Na delbaumarten festzustellen Das hei t dass der Mischungsanteil der Fichte gegen ber Kiefer und sonstigem Nadelholz bei der Typenkriterienansprache h her ist als bei der Auswertung der Baumliste Bei der Buche zeigt sich berwiegend eine Verschiebung zwischen Buche und Fichte Der Buchenanteil aus der Typenkriterienansprache wird bei der Auswertung der Baumliste zu Gunsten h herer Fichtenanteile geringer Lediglich bei Subcluster 12a ist zwi schen den Mischungsanteilen ei
149. 2 65 TZSCHUPKE W 1991 Die Bedeutung des Zielsystems f r die Forsteinrichtung Forst und Holz 46 6 S 142 149 ULBRICHT R 1978 Stichprobenumfang und Genauigkeit bei der teilfl chenweisen Inventur Beitr ge f r die Forstwissenschaft und Landschafts kologie 12 3 S 134 137 ULRICH H 1968 Die Unternehmung als produktives soziales System 1 Auflage Bern u a Haupt 355 S 281 UNTHEIM H KWASNITSCHKA R 2001 Organisationsreform und Weiterentwicklung der Informationstechnik Allgemeine Forstzeitschrift 56 8 S 405 408 VACIK H 1999 Einsatz von GIS und entscheidungsunterst tzenden Systemen in der waldbaulichen Planung Wien Dissertation 207 S VASIEVICH J M 1998 Tools and technics of forest finance Working paper East Lansing MI USDA Forest Service 13 S VASIEVICH J M 2000 Quick Silver Version 5 004 East Lansing USDA Forest Service http econ usfs msu edu gsilver index html VASIEVICH J M FREBIS R WIETHE R W 1982 The foresty investment analysis program Research triangle park NC USDA forst service southeastern center for forest economics research 50 S VETSCHERA R 1995 Informationssysteme der Unternehmensf hrung Berlin u a Springer 265 S VOIGT K I 1993 Strategische Unternehmensplanung Grundlagen Konzepte Anwendungen Wiesbaden Gabler 302 S Vo A BRANDL H 1991 Betriebswirtschaftliche Aspekte und Folgerungen zur Farbverkern
150. 20 2025 2030 In der Abbildung Abb 89 wird die Entwicklung des Holzvorratsverm gens pro ha dargestellt F r die Bestandesklasse Fichte ergibt sich zu Beginn der Simulation ein Vorratswert von rund 14 000 ha Dieser Wert steigt ber die gesamte Fortschreibungsperiode kontinuierlich auf knapp 20 000 ha an F r die 30 j hrige Planungsperiode ergibt sich demzufolge eine Zunahme des durchschnittlichen Holzvorratsverm gens pro ha von 6 000 oder rund 40 F r die Bestandesklasse Buche ist auf deutlich geringerem Niveau eine vergleichbare Zu nahme festzustellen W hrend der Simulation steigt das Holzvorratsverm gen von knapp 7 000 auf rund 9 500 an Abb 89 Entwicklung des Holz vorratsverm gens ha Je Entwicklung des Holzvorratsverm gen Bestandeskiasse a wert f Bestandesklasse Fichte 0 Bestandesklasse Buche 22000 20000 18000 16000 14000 12000 10000 8000 _ _ _ 6000 5 Jahr 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 5 5 1 5 Ergebnisse der Investitionsrechnungen zur Referenzvariante 5 5 1 5 1 Wertzuwachsprozente und interne Zinss tze Nach der in Abschnitt 4 6 1 5 vorgestellten Gleichung 16 sind f r die 27 Subcluster mit dominierender Fichte und die 14 Subcluster mit dominierender Buche die periodischen Wert zuw chse berechnet worden In den Tabellen 29 bis 31 werden f r die einzelnen Subcluster die Wertzuw chse in 5 j hrigen Simul
151. 48 252 284 284 286 1 Einleitung 1 1 Thematische Einf hrung Das Kosten Erl s Verh ltnis im Forstbetrieb wird durch eine stetig zunehmende Kosten belastung bei sich wiederholenden Preiseinbr chen auf dem Rohholzmarkt nach Sturmer eignissen zunehmend ung nstiger Die daraus resultierende wirtschaftlich angespannte Lage zahlreicher Forstbetriebe zwingt dazu alle M glichkeiten der Rationalisierung zu nutzen Die Anstrengungen die zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit bei verschlechterten Rahmenbedin gungen unternommen werden sind vielf ltig L FFLER 1995 RUPF 2001 Als Strategien wird ein weites Spektrum an waldbaulichen Mitteln angeboten die das Aus nutzen der biologischen Automation mit geringen Steuerungseingriffen RICHTER 1985 HOFFMANN 1989 KLEINSCHMIT 1991 FAUST 1992 Huss 1992 RIPKEN 1992 BORCHERS 1998 BIERMAYER 2000b SPELLMANN 2002 f rdern In der optimalen Gestaltung einer na turnahen biologischen Produktion bei Einsatz umweltschonender moderner Forsttechnik wer den hohe Wertsch pfungspotenziale und damit die gr ten Rationalisierungsspielr ume gesehen DUFFNER 1994 DENSTORF u WEINBERG 2001 Weiterhin werden generelle Kos tensenkungen BRAB NDER 1983 DUFFNER 1994 die Entwicklung von forsttechnischen Verfahren zur kosteng nstigen Ernte von Schwachholz v GAERTRINGEN 1989 BASSE 2002 der Aufbau neuer Gesch ftsfelder ZIESLING 1999 THOROE u OLLMANN 2001 oder b
152. 6 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 cm 5 2 2 4 Analyse der G teklassenverteilung bei Buche Wichtige Hinweise zur G testruktur f r die Buche liefert die G teansprache w hrend der Stichprobenaufnahme Weitere Informationen zur Qualit t des Buchenstammholzes erbringt zus tzlich die Auswertung der Hiebsstatistik im Untersuchungsbetrieb der Jahre 1993 bis 1997 5 2 2 4 1 G teklassenanprache aus der Stichprobenaufnahme Als Erg nzung der ertragskundlichen Erhebungsvariablen erfolgt im Rahmen der typenorien tierten Kontrollstichprobe eine vereinfachte Qualit tsansprache zur Wertbestimmung Durch die vergleichsweise geringe Anzahl der anzusprechenden B ume bleibt der Aufwand zur Er fassung wertbestimmender Baumeigenschaften im Rahmen der Stichprobeninventur gegen ber Vollaufnahmen berschaubar BITTER 1998b Der untere Stammabschnitt wird als Ganzes bewertet und sein Durchschnittswert anhand der HKS G teklassen zugeordnet Bewertet wird nach Augenschein im Hinblick auf den zum Zeitpunkt der Nutzung m glichen Wert Bei der Baumerfassung in den Probekreisen 2 bis 4 wird eine G teansprache f r die Buche ab einem BHD von 30 cm vorgenommen Die Ein sch tzung in die G teklasse B erfolgt wenn f r die unteren 7 m in Anlehnung an die G te sortierung nach HKS normale oder bessere Holzqualit t angenommen werden Kann Bei fehlerhafter und schlechterer Holzqualit t HKS C erfolgt die Einordnung des Stammes in die
153. 6 c 23 425 340 85 39 3 31 6 47 7 32 8 192 504 Bmh d 27 279 260 19 42 7 32 6 47 6 33 4 158 548 e 46 242 222 18 2 42 1 32 3 463 32 9 147 440 f 29 240 220 20 48 6 35 1 51 5 35 5 128 609 en a 11 202 202 46 5 34 1 46 5 34 3 108 501 d Durchmesser des Grundfl chenmittelstammes h H he des Grundfl chenmittelstammes dio Durchmesser des Grundfl chenmittelstammes der 100 st rksten B ume hio H he des Grundfl chenmittelstammes der 100 st rksten B ume Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz Bei der Erstellung der Baumlisten ist allerdings zu beachten dass nur B ume des Strukturtyps 1 Oberstand ber cksichtigt werden Der typische Bestand des Subclusters la umfasst bei spielsweise 865 B ume je ha Die aus der Stichprobeninventur zus tzlich ableitbaren Stamm zahlen f r die brigen Strukturtypen in diesem Fall 42 weitere B ume im Unterstand Strutyp 2 werden nicht in die Baumliste bernommen Die Berechnungsergebnisse werden anschlie end f r eine automatische Fortschreibung mit SILVA bergeben In der Tabelle 18 werden speziell f r die Fichte einige aggregierte Kennzahlen mitgeteilt die aus der Einzel baumliste berechnet werden 162 Die Tabelle 19 zeigt den Vergleich zwischen den Mischungsanteilen aus der Typenkrite rienansprache und den aus der Baumliste berechneten Baumartenanteilen Der Mischungs anteil aus der Typenkriterienansprache errechnet sich aus der im Zuge der Be
154. 8 Holzvorratsstruktur f r Fichten Mischbestandstypen der Wuchsklasse Altholz Der gleiche Befund einer deutlichen Vorratsabnahme ab 50 cm ist auch anhand der Durch messerstruktur im Altholz festzustellen Abb 28 Betr gt der Vorrat in der Durchmes serklasse von 46 0 cm bis 49 9 cm noch fast 25 000 Vfm so sinkt der Vorrat in der n chst h heren Durchmesserklasse auf etwa die H lfte deutlich ab Die Annahme eines Zieldurch messers von 50 cm f r die Kiefer wird durch die Struktur der Durchmesserverteilung beson ders deutlich Abb 29 Darstellung der Holzvorrats Buche 5 Summenkurve der Holzvorratsstruktur J Ki struktur aus Abbildung 28 als f N Kiefer Vorrat Fichtenmischbest nde Altholz sonst Ndh Summenkurve Vfm m R E Fichte 160 000 4 710 90 140 000 4 80 120 000 4 J a 100 000 60 80 000 4 7 50 60 000 4 er 30 40 000 20 20 000 L dga oy BHD 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 cm 04 Der Gesamtvorrat betr gt 164 000 Vfm Davon befinden sich 25 bzw 45 000 Vfm ober halb eines Durchmessers von 60 cm Mit 425 Vfm ha liegt der Fl chenvorrat in der gleichen Gr enordnung wie in der Wuchsklasse Baumholz und um etwa 100 Vfm ha niedriger als in Fichten Reinbest nden der vergleichbaren Wuchsklasse Der Oberh hendurchmesser von 61 cm l sst sich durch den recht hohen Vorratsanteil von B umen mit einem Durchmesser be
155. 81 zeigt in seiner Untersuchung ber die Einfl sse des Holzmarktes auf die Ertragslage der Forstwirtschaft der Bundesrepublik f r den Zeitraum von 1957 bis 1984 einen Anstieg der Rohholzpreise um j hrlich 3 9 Der Stammholzpreis steigt in die sem Zeitraum um 4 Der Preisanstieg beim Industrieholz betr gt 3 F r eine Zeitreihen betrachtung der inflationsbereinigten Preisentwicklung stellt BEHRNDT 1989 S 94 aller dings fest der f r die letzten zwei Jahrzehnte festzustellende Preisanstieg der Nominalwerte bewirkt faktisch eine Konstanz der Preise Bei einem im gleichen Zeitraum festzustellenden Anstieg der Erntekosten bzw einer relativen Konstanz der Erntekosten bei gleichzeitig sinkenden realen Rohholzpreisen ffnet sich die Kosten Erl s Schere BERGEN et al 1988 S 25 Speziell bei Schwachholzsortimenten ist eine Marktschw che 57 festzustellen die einer langfristigen Absatzkrise gleicht BARTELHEIMER et al 1993 Begrenzte Kosten senkungspotenziale bei der Holzerntetechnik und gleichzeitig steigende Lohnkosten lassen die Kosten Erl s Relation zusehends ung nstiger werden ABETZ 1993 S 71 THOROE 1993 S 7 BRAB NDER 1983 S 39 bemerkt dazu dass trotz einiger Fortschritte in der Kostenratio 353 MOOG 1993 verweist hierbei ausdr cklich auf das Starkholzproblem Inzwischen ist jenes Szenario bereits zur Realit t geworden indem die Erholung der Starkholzpreise seit 1999 aus
156. 9 Forsteinrichtung 2 Auflage Frankfurt am Main Sauerl nder 262 S MAYER H 1992 Waldbau auf soziologisch kologischer Grundlage 4 teilw neu bearb Auflage Stuttgart u a Fischer 522 S MAYER H 1993 Urwald Holzplantage Urwald Quo vadis Waldbau Auf Umwegen zu einer naturnahen Waldwirtschaft sterreichische Forstzeitung 104 5 S 35 39 269 MEFFERT H WEHRLE F 1981 Strategische Unternehmensplanung Eine Bestandsaufnahme ausgew hlter Grundprobleme M nster Wiss Ges f r Marketing u Unternehmensf hrung 52 S MERKER K 1997 Ein Controllingsystem Naturgem e Waldwirtschaft strategische berlegungen zum Thema am Beispiel des nieders chsischen L WE Programms Schriften zur Forst konomie Band 17 Frankfurt am Main Sauerl nder 212 S MERKER K 1998a Chancen und Risiken einer Strategie Umstellung auf Naturgem e Waldwirtschaft Forst und Holz 53 16 S 495 500 MEYER W 1997 Budgetierung Allgemeine Forstzeitschrift 52 6 S 290 293 MEYER SCH NHERR M 1992 Szenariotechnik als Instrument der strategischen Planung Ludwigsburg u a Verlag Wissenschaft und Praxis 311 S MINISTERIUM F R L NDLICHEN RAUM ERN HRUNG LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN BADEN W RTTEMBERG 1993 Hilfstafeln f r die Forsteinrichtung Stuttgart Landesforstverwaltung Baden W rttemberg 188 S MINISTERIUM L NDLICHER RAUM BADEN W RTTEMBERG 1999 Richtlinie landesweiter Waldentwick
157. 90 Die Verflechtung von Betriebswirtschaft und Forsteinrichtung im Forstbetrieb S 79 89 ROSE D W BINN CH R BRAND G J 1988 A guide to foresty investment analysis Research paper 284 St Paul Minnesota North Central Forst Experiment Station Forest Service United States Department of Agriculture 23 S ROTENHAN S v 1993 Das Forsteinrichtungswesen berholt und reformbed rftig Der Dauerwald Heft 8 S 36 42 RUBNER K 1968 Grundlagen des naturnahen Waldbaus in Europa Forstwissenschaftliches Centralblatt 87 1 S 8 36 RUPF A 2001 Planung im Forstbetrieb Umsetzung der waldbaulichen Planung in eine Budgetplanung dar gestellt am Beispiel der Hofkammer des Hauses W rttemberg Manuskript zum Vortrag an der ETH Z rich am 3 Dezember 2001 im Rahmen des Montagskolloquiums 6 S 276 SABOROWSKI J DAHM S 1996 M glichkeiten zur Stratifizierung bei Waldinventuren Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Forstliche Biometrie und Informatik Beitr ge zur Jahresta gung S 192 100 SAGL W 1995a Alternativen in der Forsteinrichtung Varianten f r Inventurprobleme Fallstudie Lehrforst In SAGL W Hrsg 1995 Alternativen der Forsteinrichtung IUFRO Symposium Division IV Pro ceedings Wien Universit t f r Bodenkultur S 43 63 SAGL W 1995b Bewertung in Forstbetrieben Berlin u a Blackwell Wissenschaftsverlag 396 S SALLINGER E 1993a Die Wirtschaft
158. 94 Verm gensendwert in f r Verm gensendwert die Buchencluster bei Soll Bestandesklasse Buche zinss tzen von 0 bis 4 Mio 0 Solzins 1 Solzins amp 2 Solzins 3 Solzins 4 Sollzins und Habenzinss tzen von 12 0 bis 6 unter Annahme 10 der Referenzvariante 8 6 4 2 0 2 4 P Habenzins 0 1 2 3 4 5 6 Werden keine Kapitalkosten angenommen Sollzinssatz 0 und der Habenzins ebenfalls mit 0 angesetzt ergibt sich f r die Fichten ein Verm gensendwert von 40 9 Millionen Dieser Wert ist bereits bei der Berechnung des Kapitalwertes Abb 90 genannt worden Gegen ber dem Kapitalwert werden die Zahlungen beim Verm gensendwert auf das Ende der Pla nungsperiode aufgezinst demzufolge steigt der Verm gendsendwert bei ebenfalls steigenden Habenzinsen an Unter der Annahme dass der Investor weiterhin keine Kapitalkosten auf das gebundene Holzvorratskapital kalkuliert die Finanzmittel aus den Nutzungen allerdings zu einem Ha benzins von 6 anlegen kann ergibt sich ein Verm gensendwert im Jahr 2030 von 87 4 Mil lionen Werden hingegen Sollzinsen von 2 kalkuliert und die R ckfl sse aus der Investition nicht verzinslich angelegt Habenzins 0 ergibt sich ein Verm gensendwert von 2 0 Millionen Bei steigendem Habenzins steigt der Verm gensendwert hingegen an und erreicht positive Werte Beispielsweise liegt der Verm gensendwert bei einem Habenzins von 3
159. 95 Betriebswirtschaftslehre als Management und F hrungslehre 3 berarb und erg Auflage Stuttgart Sch ffer Poeschel S 238 248 SCHEEDER TH 1993 Forsteinrichtung in naturgem en oder naturnahen Wirtschaftsw ldern Allgemeine Forstzeitschrift 48 2 S 61 64 SCHMID HAAS P WERNER J BAUMANN E 1978 Kontrollstichproben Aufnahmeinstruktion Berichte der Eidgen ssischen Anstalt f r das Forstliche Versuchswesen Nr 186 2 Aufl Birmensdorf Eidgen s sische Anstalt f r das Forstliche Versuchswesen 57 S SCHMIDT G 1999 Informationsmanagement Modelle Methoden Techniken 2 berarb u erw Aufl Berlin u a Springer 252 S SCHMOLDT D L RAUSCHER H M 1996 Building knowledge based systems for natural resource manage ment New York u a Chapman u Hill 386 S SCHMOLDT D L PETERSON D L 1997 Using the analytic hierarchy process for decision making in ecosys tem management Analysis notes Ecosystem management analysis center 7 1 S 17 22 SCHOBER R 1972 Die Rotbuche 1971 Schriften aus der Forstlichen Fakult t der Universit t G ttingen und der Nieders chsischen Forstlichen Versuchsanstalt Bd 43 44 Frankfurt am Main Sauerl nder 333 S SCHOBER R 1987 Durchforstung nach Zahlen Allgemeine Forst und Jagdzeitung 158 19 S 174 183 SCHOBER R 1988 Von Zukunfts und Eliteb umen Allgemeine Forst und Jagdzeitung 159 11 12 S 239 249 SCHOBER R 1
160. 977 verwendet lediglich den nat rlichen Logarithmus 90 Kovarianzanalyse gelten im Prinzip die Gleichen wie bei der Varianzanalyse Zus tzlich ist die lineare Regression Mittel der Wahl Die Fragestellung die mit der Kovarianzanalyse be antwortet werden soll lautet Unterscheidet sich die Altersh henentwicklung auf unterschiedlichen Standorten signifikant F r zwei deutlich unterschiedliche Standorte liegen jeweils Stichproben mit M und N Ober h henmessungen in Best nden unterschiedlichen Alters vor Abh ngige Variable ist die O berh he Die jeweilige Standortsgruppe ist eine unabh ngige nominalskalierte Variable die auch als Faktor bezeichnet wird Die beiden Faktorstufen lassen sich mit guter Standort sowie schlechter Standort beschreiben Das Alter ist die Kontrollvariable bzw Kovariante Als weitere bew hrte mathematische Funktion nennt B CKMANN 1990 die Wachstumsfunk tion von MITSCHERLICH Zum Ausgleich der lteren Ertragstafeln zugrunde liegenden H henentwicklungen verwendet NAGEL 1999a einen multiplen Regressionsansatz 6 h t hb hb In t hb In r hb h hb h In t 16 ho Oberh he im Alter t Apon Spitzenh he der absoluten Bonit t im Alter 100 hbo bis hb4 Regressionskoeffizienten NAGEL 1999a S 26 Bei der Erstellung einiger neuerer Ertragstafeln wird die Oberh hentwicklung in Bezug auf SLOBODA 1971 mit dem WoLF schen Richtungsfeld beschrieben NAGEL 1985
161. 995 Ertragstafeln wichtiger Baumarten bei verschiedener Durchforstung 4 neubearb Auflage Frankfurt am Main Sauerl nder 166 S 277 SCH LLER W SPORS H J 2001 Einf hrung von Steuerungselementen in der Landesforstverwaltung NRW Allgemeine Forstzeitschrift 56 14 S 740 742 SCHOLTEN H STILLWELL J 1990 Geographical information systems for urban and regional planning Dordrecht Kluwer 270 S SCH NFELDER E 1986 Eigenschaften der Sch tzungen f r Parameter in nichtlinearen Regressionsfunktionen Dargestellt am Beispiel der vierparametrigen RICHARDS Funktion Rostock Dissertation 234 S SCH PFER W DAUBER E 1989 Bestandessortentafeln 82 85 Mitteilungen der Baden W rttembergischen Forstlichen Versuchs und Forschungsanstalt Heft 147 Freiburg i Br Forstliche Versuchs und For schungsanstalt Baden W rttemberg 33 S SCH PFER W ST HR D 1991 Variable Bestandessortentafel f r Fichten Schwachholzhiebe Mitteilungen der Baden W rttembergischen Forstlichen Versuchs und Forschungsanstalt Heft 162 Freiburg i Br Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg 19 S SCH PFER W AVEMARK W ST HR D 1996 Sorten Erl s und Kostenkalkulation in der Holzernte Eine PC gest tzte Entscheidungshilfe f r den Forstbetrieb Forst und Holz 51 14 S 457 461 SCHREUDER G F 1968 Optimal forest investment decisions through dynamic programming New Haven Yale Univers
162. Als Einzelma nahmen in der Wuchsklasse Stangenholz werden berwiegend Z Baum ori entierte Auslesedurchforstungen simuliert die als Lichtwuchsdurchforstung zur Absenkung auf die Zielgrundfl che von 20 m gef hrt werden W hrend der anschlie enden Phase der Grundfl chenzunahme sind h ufig keine Ma nahmen oder Auslesedurchforstungen mit ge ringem Hiebsanfall geplant F r die beiden brigen Wuchsklassen Baumholz und Altholz werden neben Auslese durchforstungen zwei aus dem Ablauf des Schirmschlages bekannte Stadien unterschieden Die Vorlichtung und Nachlichtung wird dabei vorwiegend in noch nicht verj ngten Best n den gef hrt die zu den Subclustern 9a 9c 12a und damit zur Wuchsklasse Baumholz ge z hlt werden F r diese ist noch keine nennenswerte Verj ngung durch die Typen kriterienansprache beschrieben worden Anschlie end werden Zielst rkennutzungen und vor ratspflegliche Eingriffe weitergef hrt Diese setzen berwiegend erst im 6 und 7 Eingriff ein Ist in Best nden dieser Wuchsklasse hingegen schon Verj ngung etabliert wird die Grundfl che durch Auslesedurchforstungen m glichst auf 20 m ha konstant gehalten und flie end zur Zielst rkennutzung bergegangen Mit dem 5 Eingriff werden h ufig die ersten Zielst rken in diesen Best nden geerntet In Best nden die bereits verj ngt sind und der Wuchsklasse Altholz zugerechnet werden ist die Anzahl zielstarker St mme jewei
163. Altholz Wert angaben in Tausend ha Variante ZN 60 cm Variante ZN 55 cm Variante ZN 50 cm Haben Sub Sollzins Sollzins Sollzins cluster 1 2 3 0 1 2 3 0 1 2 3 4 3f 0 11 3 1 4 3f 1 15 2 5 3 3f 2 20 1 10 2 3f 3 26 1 16 2 3 0 3f 4 33 6 23 7 10 5 3f 5 42 9 33 0 19 8 2 3 3f 6 54 5 44 6 31 4 13 8 3g 0 11 8 1 3 3g 1 15 8 5 3 3g 2 20 8 10 3 3g 3 26 9 16 4 2 4 3g 4 34 5 24 0 10 0 3g 5 44 0 33 5 19 5 0 9 3g 6 55 8 45 3 31 3 12 7 6e 0 9 9 2 8 6e 1 13 3 6 2 6e 2 17 5 10 4 1 0 6e 3 22 9 15 8 6 4 6e 4 29 7 22 6 13 2 0 6 6e 5 58 32 A A 11 92 6e 6 49 2 42 1 32 6 20 1 3 4 6f 0 1a 2 11 1 11 11 2 1 2 6f 1 15 9 6 0 14 9 5 0 15 3 5 4 6f 2 20 0 10 0 19 8 9 8 20 4 10 4 6f 3 25 1 15 2 2 0 25 8 15 8 2 5 26 7 16 7 3 5 6f 4 31 6 21 7 8 5 33 3 23 3 10 1 34 5 24 6 11 3 6f 5 39 9 30 0 16 8 42 7 32 7 19 5 1 8 44 2 34 3 21 0 3 4 6f 6 50 4 40 5 27 3 9 7 54 5 44 5 31 2 13 6 56 3 46 4 33 1 15 5 Der h chste Wert aus den drei Simulationsalternativen bei einer Kombination aus Soll und Habenzins ist
164. Ansatz ist wegen der Aufgabe des Rationalprinzips aber nicht ohne Kritik Betriebsexterne Entscheidungen werden durch den klassischen entscheidungsorientierten An satz ebenfalls nicht hinreichend ber cksichtigt hnliches gilt f r den Faktor der Information als vierter und sehr wichtiger Produktionsfaktor im mikro konomischen Bereich dessen Qua lit t direkt die Qualit t der Entscheidung beeinflusst Hier zeigt die vorliegende Untersuchung einige Ansatzpunkte mit denen die entscheidungsorientierte Informationsausstattung im Forstbetrieb verbessert werden kann Einschr nkend gilt dass der modelltheoretische Aspekt der Entscheidungsfindung unter Unsicherheit weitgehend ausgeblendet wird Bei weiteren Forschungsarbeiten l sst sich dieser Teil problemlos in das Modellgeb ude integrieren Die Nutzung geographischer Informationssysteme zur Absch tzung des Risikos aufgrund von Standortsfaktoren ist nur ein Beispiel Im Umfeld finanzwirtschaftlicher Entscheidungen besteht latent die Gefahr eines Zielmonis mus Die Fokussierung auf eine einzige relevante Kennzahl bedeutet einen R ckschritt in der entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre An die Stelle eines komplexen Zielsys tems tritt das monistische Ziel der Wertmaximierung Dieses Ziel kann jedoch kein allge meing ltiges stets eindeutiges Entscheidungskriterium sein da der Nutzen betrieblicher Entscheidungen von weiteren Faktoren abh ngt Bei der Bewertung der investitionstheor
165. Ausnahme ber der im Produktionsmodell definierten Stammzahlkurve liegen Beim ersten Eingriff im typentypischen Bestand des Subclusters 1b wird die Stammzahl auf unter 800 B ume reduziert Bei der Simulation ist eine strikte Z Baum orientierte Auslesedurch 94 S a Tabelle 22 S 178 35 Zur Definition s a KRAMER u AK A 1987 S 160 3 Dort wird allerdings eine Spitzenh he als hzo angegeben 192 forstung simuliert worden so dass in dem genannten Beispiel des Subclusters 1b beim ersten Pflegeeingriff lediglich Z Baum Konkurrenten entnommen worden sind Wird im Wachs tumsmodell SILVA dieses Z Baum Verfahren ausgew hlt kann die Durchforstungsst rke nicht ber eine Stammzahl oder Grundfl chenleitkurve gesteuert werden BIBER et al 2000 S 60 sondern wird ber die Anzahl der je Z Baum zu entnehmenden Konkurrenten beein flusst Dementsprechend kann auch die Anpassung an die Soll Stammzahl nur iterativ erfol gen indem die Anzahl der zu entnehmenden Z Baum Konkurrenten variiert wird F r das Subcluster 1b ist beim ersten Eingriff durchschnittlich jeweils ein Bedr nger je Z Baum ent nommen worden F r die Simulation werden wie oben erl utert jeweils 200 Z B ume je ha vorausgesetzt Der Tabelle 25 S 190 kann entnommen werden dass diese Pflegema nahme zu einer Ent nahme von rund 30 Vfm ha f hrt Weiterhin zeigt diese Tabelle dass f r das Subcluster Ib im Jahr 2010 eine weitere Auslesedurchforstung simulier
166. BIBER P MOSHAMMER R M MER R MAI W 2001 Fichten starkholz Einst zu wenig jetzt zu viel Holzzentralblatt 127 87 S 1123 BR GGEMEIER M 1998 Controlling in der ffentlichen Verwaltung Ans tze Probleme und Entwicklungs tendenzen eines betriebswirtschaftlichen Steuerungskonzeptes 3 verb und aktual Auflage M n chen u a Hampp 335 S B HL A Z FEL P 2000 SPSS Version 9 Einf hrung in die moderne Datenanalyse unter Windows 6 ber arb u erw Auflage M nchen u a Addison Wesley 686 S 257 BUNDESFINANZMINISTER 1956 Richtlinien f r die Bemessung von Nutzungss tzen Bundesfinanzminster IV B 2 S2143 12 56 vom 28 04 1956 In SPEIDEL G 1972 Planung im Forstbetrieb Hamburg u a Parey S 246 251 BUNDESMINISTERIUM F R ERN HRUNG LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN Hrsg diverse Jahrg nge Statisti sches Jahrbuch ber Ern hrung Landwirtschaft und Forsten der Bundesrepublik Deutschland M nster Hiltrup Landwirtschaftsverlag BURGER D 1970 Das Problem der wirtschaftlichen Entscheidung im Forstbetrieb und Ans tze zu seiner L sung Freiburg i Br Dissertation 280 S BURGER D 1971 Modell und Wirklichkeit in der forstlichen Betriebswirtschaftslehre Forst und Holz 26 10 S 197 202 BURSCHEL P Huss J 1987 Grundriss des Waldbaus Hamburg u a Parey 352 S BURSCHEL P 1990 Waldumbau Belastung f r die Gegenwart Hoffnung f r d
167. CH als Ver such konzipiert das Entscheidungsverhalten in Organisationen zu erkl ren CYERT u MARCH 1999 46 Normative Verhaltensempfehlungen f r rationales Verhalten bei gegebenen faktischen und wertenden Entscheidungspr missen Notwendige Voraussetzung ist das Vorhandensein der Rationalit tsforderung ent sprechender Regeln zur Bewertung von Handlungsresultaten LAUX 1998 Synonym formale normative Ent scheidungstheorie zugsrahmen gew hlt Abb 2 Neben der systematischen Aufarbeitung der betrieblichen Da ten und Informationsbasis zeichnet sich diese Arbeitsweise durch eine analytisch fundierte modell und methodenorientierte Vorgehensweise aus Innerhalb dieses Ansatzes lassen sich st rker datenorientierte L sungsans tze GABRIEL u R HRS 1995 bei denen der Zugriff auf die Datenbasis im Vordergrund steht und einfachere Datenbankabfragen durchgef hrt wer den sowie sehr stark modellgest tzte L sungstechniken GAL u GEHRING 1981 unterschei den 2 3 2 Grundlagen betrieblicher Planung Die Gleichsetzung der operativen Planung als kurzfristige und der strategischen Planung als langfristige Planung ist nicht zwingend Urs chlich f r eine Trennung zwischen sachlicher und zeitlicher Ebene war die fr her h ufig gebr uchliche Korrespondenz von strategischer und langfristiger Planung Abb 3 was sich nach Ansicht von STEINMANN u SCHREY GG 1997 als irref hrend erwiesen hat Dennoch wird sich die strategis
168. D FORSTEN diverse Jahrg nge Die f r die Zeitreihenanalyse verwendeten Daten wurden direkt vom STATISTISCHEN BUNDESAMT Herr Wex bereitgestellt gt Stammholz Industrieholz Buchenschwellen 32 Basisjahre sind 1995 1985 1980 1975 1970 und 1962 173 relationen zugrunde gelegt werden k nnen Die Annahme dass der Anstieg der Stamm holzpreise mit dem Durchmesser sich gegen ber den heutigen Relationen eher abflacht ist gleichfalls ein denkbares Szenario Die in der Vergangenheit aus dem Messzahlsystem re sultierenden h heren Preise f r starkes Fichtenholz ab St rkeklasse 4 lassen sich am Markt nicht mehr durchsetzen BECK u WESTPHAL 1996 Verschiebungen bei den Wertrelationen f r Stammholz unterschiedlicher St rkeklassen ergeben sich haupts chlich aufgrund techni scher Ver nderungen in der Holzwirtschaft KROTH u BARTELHEIMER 1993 S 170 Seit der letzten Aufw rtsbewegung von 1976 bis 1981 befinden sich Forstbetriebe in einer st ndigen Phase des Ertragsr ckgangs Stagnierende Rohholzpreise bei gleichzeitiger Geld entwertung reduzieren die Gewinnaussichten Die Erholungstendenzen im Jahr 1989 wurden durch die nachfolgenden Sturmereignisse zunichte gemacht BRANDL 1992 Auf tiefem Ni veau stagnierende Ertr ge ohne kurz bis mittelfristige Perspektiven auf der Ertragsseite und auch zuk nftig stetig wachsende Aufwendungen lassen wenig Aussicht auf Besserung er warten BEHRNDT 1989 S
169. Die Auswertung von Stichprobeninventuren erfolgt gew hnlich f r den Gesamtbetrieb sowie f r einzelne Befundeinheiten Ein Verfahren zur Datenschichtung ist die variable Typenbil dung Die Bildung variabel abgrenzbarer Typen als Verfahren zur Poststratifizierung von Zur Definition s a S 22 gt Siehe hierzu S 58 152 Zu Stratifizierungsfragen und der Ausweisung von Befundeinheiten vgl Abschnitt 3 4 1 2 S 50 62 Stichprobenpunkten erlaubt eine flexible entscheidungsorientierte Zustandsanalyse und darauf aufbauend eine typenweise ausgerichtete Planungst tigkeit Die Typisierung kann je nach Fragestellung durch eine Auswahl aus den angesprochenen Typenkriterien erfolgen Im Rah men der Typisierung kann die Menge der Stichprobenpunkte anhand der ausgew hlten Ty penkriterien durch unterschiedliche Verfahren gefiltert oder gruppiert werden Nachfolgend werden in Abschnitt 4 3 1 1 und 4 3 1 2 zwei unterschiedliche Ans tze vorgestellt 4 3 1 1 Freie Typenkataloge und Einzelabfragen Ergebnis der Typenbildung k nnen hierarchisch aufgebaute vollst ndige Typenkataloge oder durch Einzelabfragen gewonnene Einzeltypen f r spezielle Fragestellungen sein BITTER u MERREM 1998a Die sich ergebenden Auswerteeinheiten m ssen allerdings so gew hlt wer den dass sich statistisch abgesicherte Ergebnisse erzielen lassen Bedingt durch die Anzahl erhobener Typenkriterien und der sich daraus ergebenden Auswertem glichkeiten ist eine
170. Die unterschiedlichen Zustandsparameter geben wichtige Hinweise und sind eine verl ssliche Orientierungshilfe f r die summarischen Planungen in den ausgewiesenen Behandlungseinheiten die bei der Festsetzung des Hiebssatzes eine im mer st rkere Bedeutung gewinnen RISSE 1998 Zu diesem Zweck wird die Inventurda tenbank mit Planungsinstrumenten gekoppelt dazu geh ren u a Verfahren zur summarischen Einschlagsplanung und Simulationsmodule v d GOLTZ 1998 Der Einsatz von Luftbildern zur Bestandesdelinierung ist f r die Entwicklung kosteneffektiver Verfahrenskombinationen zweckm ig CARSTENS et al 1997 FISCHER et al 2000 Die Hauptaufgabe im Rahmen eines Bestandesbeganges ist die Feststellung und Quantifizie rung der Abweichungen eines Einzelbestandes von den Durchschnittsergebnissen f r die kor respondierende Befundeinheit insbesondere hinsichtlich der Nutzungsans tze in der Durchforstungsphase bzw der Verj ngungssituation in der Altersphase Im Rahmen der Ein zelplanung sollte eine operationale verbale Zielvereinbarung getroffen werden gegebenen 110 Zur Definition siehe S 42 Hierzu geh ren z B fast alle Angaben au erhalb der Holzernte wie die Verj ngungsplanung stungspla nungen und Angaben zur Z unung SCHREYER 1995 ist hingegen bei der Verj ngungsplanung nicht der Auf fassung dass diese unbedingt bestandesweise hergeleitet werden m sse 112 Zum Stand der Entwicklung moderner Bildauswertung
171. Einzelbaum Wuchsmodelle als Hilfsmittel zur forstlichen Produktions und Nutzungspla nung Teil 2 Analyse einer Fichten Zielst rkennutzung Forst und Holz 56 21 S 691 693 ZIESLING V 1999 Einf hrung eines strategischen Managements in die Forstbetriebe Allgemeine Forstzeit schrift 54 1 S 27 31 Z HRER F 1980 Forstinventur Ein Leitfaden f r Studium und Praxis Hamburg ua Parey 207 S 284 Abbildungs und Tabellenverzeichnis Abbildungen Abb 1 Die drei S ulen des Management Supports eceseeseesuenesnensenensensersennensnenenensensersennensennsenensensensonsnnannan 9 Abb 2 Betriebswirtschaftliche Wissenschaftsprogramme unnerserserserserseennennennenensennorsonnensnenenensenersonsonsnenannn 19 Abb 3 Prinzip eines zeitraumbezo genen mehrstufig hierar chischen Planungssystems ossos 20 Abb 4 Der Planungs und Entscheidungsprozess in der Unternehmung nach HAHN 1999 ossee 21 Abb 5 bersicht ber die Szenarioerstellung und Aufgaben der Szenarioanalyse aus GAUSEMEIER et al 1996 Ras 1 NERE E EEA E r E E A E 29 Abb 6 Schema der Szenarioerstellung aus GAUSEMEIER et al 1996 S 19 oossoo 30 Abb 7 Umlaufrendite f r langlaufende Anleihen der ffentlichen Hand Der Durchschnitt fiir 5 1956 bis 3 2002 betr gt 6 9 Quelle Deutsche Bundesbank 2001 22u02224022200ssnnennnnnsnnnennnnnsnnnensnnsnnnnnnannnen 35 Abb 8 bersicht ber das Planungs und Simulationsmodell PSM
172. FREIST H LLGAARD M 1989 Zielst rkennutzung und Buchenrotkern Forst und Holz 44 1 S 12 14 BEER W 1998 Was ist Clusteranalyse 6 S http www op dir de pa2j dip node9 html BEHRNDT M 1989 Einfl sse des Holzmarktes auf die Ertragslage der Forstwirtschaft der Bundesrepublik Eine Studie zur instrumentalen Bedeutung der Holzpreisstabilisierung G ttingen Dissertation 285 S BENTRUP H H 1992 Naturnahe Waldwirtschaft als Zukunftsaufgabe Wald 2000 AFZ 47 4 S 160 163 BERGEN V MOOG M KIRSCHNER C M SCHMID F 1988 Analyse des Nadelstammholzmarktes in der Bundesrepublik Deutschland und dessen Beeinflussung durch Waldsch den Schriften aus der Forstli chen Fakult t der Universit t G ttingen und der Nieders chsischen Forstlichen Versuchsanstalt Bd 92 Frankfurt am Main Sauerl nder 60 S BERGEN V LOEWENSTEIN W OLSCHEWSKI R 2002 Forst konomie Volkswirtschaftliche Grundlagen M nchen Vahlen 469 S BERGER M 1997 Controlling mit Kennzahlen im Forstbetrieb Dissertation an der Forstwissenschaftlichen Fakult t der Ludwig Maximilians Universit t M nchen Aachen Shaker 281 S BERNASCONI A 1995 Von der Nachhaltigkeit zu nachhaltigen Systemen Forstliche Planung als Grundlage nachhaltiger Waldbewirtschaftung Z rich Dissertation 164 S BERNAUER B 1981 Zielst rkennutzung und Wertleistung Forst und Holz 36 8 S 178 182 BERTALANFFY L v 1957 Wachstum H
173. Forst und Jagdzeitung 172 5 6 S 91 101 SPEIDEL G 1970 Die Entscheidungstheorie als Grundlage der Rationalisierung im Forstbetrieb Forstarchiv 41 2 S 25 30 SPEIDEL G 1972 Planung im Forstbetrieb Hamburg u a Parey 267 S SPEIDEL G 1984 Forstliche Betriebswirtschaftslehre 2 Auflage Hamburg u a Parey 226 S SPELLMANN H 1987 Weiterentwicklung der Forsteinrichtung unter besonderer Ber cksichtigung der Zu standserfassung Forstwissenschaftliches Centralblatt 106 6 S 355 365 SPELLMANN H 1991 Beitr ge der Forsteinrichtung und Ertragskunde f r ein forstliches Informationssystem Forst und Holz 46 3 S 57 65 SPELLMANN H 1995 Vom strukturarmen zum strukturreichen Wald Forst und Holz 50 2 S 35 44 SPELLMANN H 1996 Waldbau im Wandel Forst und Holz 51 1 S 3 9 SPELLMANN H 1997 Zielst rkennutzung Waldbauliche und ertragskundliche Aspekte Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 186 198 SPELLMANN H 1999 berf hrung als betriebliche Aufgabe Vortrag anl sslich der Tagung berf hrung von Altersklassenw lder in Dauerw lder Forst und Holz 54 4 S 110 116 SPELLMANN H 2002 Waldbauliche Perspektiven f r die nieders chsische Kiefernwirtschaft Forst und Holz 57 3 S 71 75 SPELLMANN H NAGEL J 1996 Zur Durchforstung von Fichte und Buche Allgemeine Forst und Jagdzei t
174. Generationenwechsels durch Verj ngungsma nahmen auf die Be standessicherheit und die wertm ige Entwicklung des Einzelbaumes ausgerichtet Gerade in der M glichkeit zur Szenarioanalyse der Naturalproduktion DURSKY 1999 durch eine flexi ble Auswahl der Durchforstungsstrategien liegt ein entscheidender Vorteil der Wachstumssi mulatoren gegen ber klassischen Ertragstafeln Anhand von vergleichenden Prognosel ufen kann f r dieselbe Bestockungssituation mit Durchforstungsstrategien experimentiert und un terschiedliche Ma nahmen hinsichtlich deren waldbaulichen und betriebswirtschaftlichen Auswirkungen berpr ft und analysiert werden 4 4 5 1 1 Modellierung der Bestandespflege Als Zusatzmodul f r den Einzelbaumsimulator SILVA wurde von KAHN 1994b 1995a b ein Durchforstungsmodell konzipiert Inzwischen enth lt der Wachstumssimulator SILVA eine Vielzahl von Durchforstungsroutinen DURSKY 1999 Mit den Modellerweiterungen zur Nachbildung des Verj ngungsprozesses wird inzwischen auch versucht die Bestandesdyna mik in der Phase des Generationswechsels wirklichkeitsn her darzustellen PRETZSCH 2000 Wichtiges Ziel bei der Weiterentwicklung des Durchforstungsmodells ist nach KAHN 1994b die Optimierung von Durchforstungseingriffen Als m gliche Optimierungskriterien werden eine Maximierung des laufenden Grundfl chenzuwachses oder der Diversit t genannt Ein schr nkend wird darauf hingewiesen dass Heuristiken zur Ableitung g
175. HD cm Die Abbildungen 34 bis 36 zeigen die Durchmesserverteilungen in Buchen Mischbest nden f r die drei Wuchsklassen Stangenholz Baumholz und Altholz Die Darstellung der Mischbaumarten beschr nkt sich auf die Baumarten Fichte und Hartlaubholz 145 146 arith Mitteldurchmesser 22 8 cm Holzvorratsstruktur A Vorrat Buchenmischbest nde Stangenholz Fichte HOHENADL scher unterer 14 8 cm V m m R P Buchi Mittelstamm oberer 30 8 cm 3 000 OBuche Oberdurchmesser 35 2 cm 2 500 2 000 Fl chenumfang 37 1 ha 1 500 Gesamtvorrat 12 433 Vfm Hektarvorrat 335 Vfm ha 1 000 500 li 0 L i l BHD 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 cm Abb 34 Holzvorratsstruktur f r Buchen Mischbestandstypen der Wuchsklasse Stangenholz Im Unterschied zu vergleichbaren Wuchsklassen in Buchen Reinbest nden zeigt die Abbil dung 34 eine deutlich breitere Durchmesserverteilung Von den 12 000 Vfm des Gesamtvorrat sind knapp 80 auf die f nf Durchmesserklassen von 10 cm bis 29 9 cm verteilt Als Hek tarvorrat errechnet sich ein Wert von 335 Vfm Der arithmetische Mitteldurchmesser ist dem entsprechend mit 22 8 cm gr er als die 20 9 cm in Buchen Reinbest nden Buche dominiert mit 70 den Gesamtvorrat Der Fichtenanteil am Gesamtvorrat betr gt knapp 25 Der
176. Jahren eine inhaltliche und instrumentelle Neuorientierung der Forsteinrichtung diskutiert K TSCH 1998 Dabei wird in der berwiegenden Mehrzahl der Diskussionsbeitr ge nicht die Notwendigkeit einer Forsteinrichtung an sich sondern vielmehr die Zweckdienlichkeit deren Instrumente hinter 77 Vgl v TEUFFEL 1998 S 2 HEUKAMP 1998 S 75 78 Wichtige Verfahrensvorgaben werden von den Richtlinien f r die Bemessung von Nutzungss tzen BUN DESFINANZMINISTER IV B 2 S 2143 12 56 vom 28 4 1956 vorgegeben 7 Steuerlicher Hiebssatz 80 Mit dem Jahressteuergesetz 1999 wurden die Verg nstigungen f r au erordentliche Nutzungen sowie f r Kalamit tsnutzungen erheblich eingeschr nkt Nutzungen aus Kalamit ten werden bei bersteigen des einfa chen Nutzungssatzes gegenw rtig mit dem Steuersatz bis 1998 44 bei Nutzungen ber dem doppelten Nutzungssatz mit dem 4 Steuersatz bis 1998 versteuert 37 fragt Forsteinrichtung soll auch in Zukunft Teil des betrieblichen Managements bleiben und die mittel und langfristigen betrieblichen Steuerungsaufgaben im Forstbetrieb umfassend unterst tzen WEIDENBACH u KARIUS 1993 Der einzelne Waldbesitzer sollte aber der Forst einrichtung in st rkerem Ma die f r ihn ma gebliche Bedeutung individuell beimessen k n nen und entsprechend seine Anforderungen an Art Umfang und Verfahrensablauf for mulieren SPELLMANN 1987 In diesem Zusammenhang wird zunehmend das Bild eine
177. ME 7 u RE 220000 Din audi IR DER E DEREN 4 Stgh Wertzuwachs Interner Zinssatz a EN an LE Wertzuwachs Interner Zinssatz Wertzuwachs Interner Zinssatz Wertzuwachs Interner Zinssatz Wertzuwachs Interner Zinssatz Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz Durchmesser des Grundfl chenmittelstammes in cm Weitere naturale Kenngr en s a Tabelle 18 S 162 F r die Buche sind die Ergebnisse der Wertzuwachsuntersuchung in Tabelle 31 dargestellt Analog zur Fichte werden die h chsten Wertzuw chse f r Buchenbest nde der Wuchsklasse Stangenholz erreicht Unabh ngig davon ob der typentypische Bestand einen Reinbestand Subcluster 8a repr sentiert oder aber wie f r Subcluster 1la die Fichte als Mischbaumart 216 vorhanden ist werden Wertzuw chse in der Gr enordnung von 3 84 Subcluster 11a von 2020 bis 2025 bis 5 48 Subcluster 8a von 2010 bis 2015 erreicht F r die beiden anderen Wuchsklassen zeigen sich im Vergleich zur Fichte deutliche Unterschiede Die Wertzuw chse der Buche in der Wuchsklasse Baumholz und Altholz sind deutlich h her als bei der Fichte Diesem im Vergleich zur Fichte h heren Wertzuwachs steht aufgrund der geringe ren Vorratswerte der Buche ein niedrigerer absoluter Wertzuwachs gegen ber der sich in einem geringeren Wertzugang an Reinverm gen widerspiegelt Bereits NEFT 1990 hat f r Buchenbest nde i
178. Mitarbeiter am Institut in M nchen Weihenstephan Dr J Dursky Dr A Pommerening und Dr P Biber f hrten mich in das Programm SILVA ein und gaben wichtige Hinweise Bei Herrn Forstassessor K Klugmann bedanke ich mich f r die Durchsicht des Manuskriptes und seine wertvollen Anmerkungen Nicht zuletzt bedanke ich mich bei allen Mitarbeitern des Untersuchungsbetriebes f r ihre Unterst tzung und ihre stete Bereitschaft zur Diskussion Letztlich darf ich auch meinen Eltern in Prezelle danken Durch ihre weitere finanzielle Un terst tzung erg nzend zum Stipendium konnte ich mich frei von wirtschaftlichen Zw ngen f r die Zeit der Erstellung vorliegender Dissertation ausschlie lich der Wissenschaft widmen Tharandt den 12 05 2003 INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 1 1 THEMATISCHE EINF HRUNG 1 2 ZIELSETZUNG DER UNTERSUCHUNG 1 3 GLIEDERUNG DER ARBEIT 2 STRUKTUR UND KOMPONENTEN F R EIN MANAGEMENT SUPPORT KONZEPT 2 1 IDEALTYPISCHES MODELLKONZEPT 22 INFORMATIONSBEREITSTELLUNG DATA SUPPORT 2 2 1 Der betriebliche Informationsprozess 222 Informationsbedarf und bereitstellung im Forstbetrieb 2 2 2 1 Ver nderte Rahmenbedingungen 2 2 3 Innovatives Informations und Wissensmanagement 2 2 3 1 Computergest tzte Anwendungssysteme 2 2 3 1 1 Systemvielfalt und Entwicklungsstufen 2 3 PLANUNGS UND ENTSCHEIDUNGSUNTERST TZUNG DECISION SUPPORT 2 3 1 Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehre 2 3 1 1 Grupp
179. NKEL 1998 wiederum die positionsunabh ngig arbeitenden Modelle f r viele Durchforstungs und Endnutzungsstrategien in homogenen Best nden mit gleichm iger Eingriffsstrategie v llig ausreichend Kennzeichnendes Merkmal von Einzelbaumwachstumsmodellen ist die Aufl sung der Be standesstruktur in Einzelb ume deren zuk nftigen Entwicklung individuell prognostiziert werden kann Werden die hochaufgel sten Einzelbauminformationen im Nachgang auf der 19 FOREST 170 PROGNOSIS 171 CACTOS 172 MOSES 13 PROGNAUS 174 Vgl WINDHAGER 1999a b c 175 Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten 176 Vgl HANEWINKEL 1998 S 57 73 74 Bestandesebene wieder aggregiert hneln die Ergebniswerte den bekannten Ertragstafelda 177 ten F r den eigenen Untersuchungszweck eignen sich aus der Modellgruppe der einzelbaum orientierten Managementmodelle zwei verschiedene Grundtypen die infolge des modularen Aufbaues des Planungs und Steuerungsmodell PSM gleicherma en in Betracht kommen und integriert werden k nnen Als Wachstumsmodell f r das konzipierte PSM Abb 8 S 60 ist jeweils ein Wuchsmodell aus dem Grundtyp distanzunabh ngige Einzelbaummodelle und distanzabh ngige Einzelbaummodelle f r Rein und Mischbest nde aller Alters zusammensetzungen verf gbar gewesen Als Beispiel f r ein distanzunabh ngiges Modell wurde das Programm BWIN von NAGEL 1997 hinsichtlich seine
180. PC gest tzte strukturierte Forsteinrichtungsinformation Arbeitsgemeinschaft Forstein richtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 19 36 WEIMANN H J 1995 Instrumente der Forsteinrichtung zur wirtschaftlichen Betriebsgestaltung Arbeitsge meinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahresta gung S 37 55 WEISE U 1995 Lichtungszuwachs und Volumenleistung in Fichten Tannen Buchen Verj ngungsbest nden Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 107 118 WELCKER B 2001 Marketing f r Umwelt und Erholungsprodukte der Forstwirtschaft Frankfurt am Main u a Lang 431 S WELGE M K AL LAHAM A 1992 Planung Prozesse Strategien Ma nahmen Wiesbaden Gabler 499 S WENK G ANTANAITIS V SMELKO ST 1990 Waldertragslehre Berlin Deutscher Landwirtschaftsverlag 448 S WENSEL L C DAUGHERTY P J MEERSCHAERT W J 1986 CACTOS user s guide The california timber output simulator Berkley University of California Division of agricultural science Keine Z hlung WERNER L 1992 Entscheidungsunterst tzungssysteme Ein Problem und benutzerorientiertes Management Instrument Heidelberg Physica Verlag 270 S WERNERFELT B 1984 A resource based view of the firm Strategic management journal 16 3 S 171 174 WIEDEMANN E 1942 Fichten Ertr
181. PLANUNGSAMT 1994 In Bayern wurde erstmalig 1984 die permanente Stichprobeninventur eingef hrt FUCHS 1999 104 Vgl Abschnitt 3 4 S 44 45 gebnisse vorliegen ergibt sich konzeptioneller Handlungsbedarf v d GOLTZ 1998 Den noch lassen sich aus den unterschiedlichen Entwicklungslinien einige Standards ableiten Die Zielsetzungen betriebsweiser Stichprobenerhebungen gehen weit ber die Vorratssch t zung im Zuge der Forsteinrichtung hinaus Betriebsinventuren liefern umfangreiche statistisch abgesicherte Informationen ber den Waldzustand die als objektive Grundlage f r eine ziel orientierte Betriebssteuerung dienen k nnen Ergebnisgr en sind u a Gesamtvorrat dessen St rkeklassenverteilung Baumartenanteile Grundfl chenhaltungen und Verj ngungsvorr te Im Vergleich zu Sch tzverfahren ergibt sich eine deutlich fundiertere naturale Datenbasis die 106 Die Informationen gleichzeitig eine qualitativ verbesserte Nutzungsplanung erwarten l sst aus der St rkeklassengliederung k nnen f r Nutzungsentscheidungen nach Zieldurchmessern sowie f r die Simulation differenzierter Eingriffstypologien in der Durchforstungsphase ge nutzt werden In der vorliegenden Untersuchung sind die berechneten Stammzahl Durchmesser Vertei lungen wichtige Startgr en f r die Wachstumsmodellierung Auf diesem Wege l sst sich der ausscheidende Bestand hinsichtlich der Durchmesser und Sortenverteilung erheblich genauer beurtei
182. Physica Verlag 232 S OTTO H J 1989 Langfristige kologische Waldbauplanung f r die Nieders chsischen Landesforsten Aus dem Walde Heft 42 442 S OTTO H J 1992 Rahmenbedingungen und M glichkeiten zur Verwirklichung der kologischen Waldent wicklung in den nieders chsischen Landesforsten Forst und Holz 47 4 S 75 78 OTTO H J 1995a Unterschiedliche Planungsintensit ten in der Forsteinrichtung als Mittel naturnaher und wirtschaftlicher Betriebssteuerung Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandser fassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 16 36 OTTO H J 1995b Zielorientierter Waldbau und Schutz sukzessionaler Prozesse eine Diskussion Forst und Holz 50 7 S 203 209 OTTO H J 2000 Was erwartet die forstliche Praxis von der waldbauwissenschaftlichen Forschung in den n chsten Jahren Forstwissenschaftliche Beitr ge Tharandt Beiheft 1 Tharandt Selbstverlag der Fach richtung Forstwissenschaften der TU Dresden S 18 25 PALMER S 1979 Zur werterh henden Pflege und Durchforstung von Buchen Best nden Allgemeine Forst zeitschrift 34 8 S 178 182 272 PALMER S 1994 Von der Auslesedurchforstung zur Zieldurchmesser Ernte bei der Buche Allgemeine Forst zeitschrift 49 10 S 528 531 PALMER S 1996 Der Waldentwicklungstyp Eine neue Betrachtungsebene f r die Forsteinrichtung Arbeits gemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandse
183. RR 1981 sowie dessen Umset zung in ein betriebs spezifisches Modell Grundfl chenleitkurven f r Buche Grundfl che m 35 30 Grundfl chenleitkurve f r den Untersuchungsbetrieb dGz 8 Modellnach Altherr dGz 8 25 20 10 30 Alter Jahre 40 50 60 70 80 90 100 110 120 Im Ausreifungsstadium nehmen Dichte und Zuwachs wieder zu Die Grundfl che erreicht im Alter von 120 Jahren hnliche Werte wie bei der m igen Durchforstung nach SCHOBER 1995 allerdings bei einer deutlich geringeren Stammzahl Der bergang von intensiver lichtwuchsartiger Vorratspflege mit 1 bis 2 Eingriffen im Jahrzehnt in eine Phase der Hoch durchforstung mit m iger Eingriffsst rke einmal im Jahrzehnt ist flie end im Bereich zwi schen 70 bis 90 Jahren und bewirkt eine unterschiedlich starke Vorratsanhebung In der Altersspanne von 75 Jahre Oberh he 23 m bis 26 m bis etwa 100 Jahre Oberh he 29 m bis 31 m soll die Zielgrundfl che von 20 m auf 26 m ansteigen um im folgenden Jahrzehnt auf die Zielgrundfl che von 30 m zuzunehmen Diese im Vergleich zu den anderen Grundfl chenhaltungen wesentlich h here Zielgrundfl che l sst sich nach RIPKEN 1984 nur unter Verzicht von Vornutzungen erreichen 381 Der Unterschied zwischen der starken Durchforstung nach SCHOBER und dem Lichtwuchsbetrieb nach FREIST liegt also nicht in der Grundfl chen
184. Reinbest nde 8 1 11 Dickung Mischbest nde 29 8 5 2 2 3 Typenbezogene Auswertungen 5 2 2 3 1 Holzvorratsstruktur nach Wuchsklasse f r fichtendominierte Subcluster Die nachfolgenden Abbildungen beschreiben die Vorratsstruktur f r Fichtenbest nde in den drei Wuchsklassen Stangenholz Baumholz und Altholz durch eine Gliederung in 4 cm breite Durchmesserklassen Die Abbildung 22 bis 24 zeigen die Durchmesserverteilungen 3 5 304 in Reinbest nden 301 Oberh he des Oberstandes bis 2 m 302 Oberh he ber 2 m bis 12 m bei Laubholz bis zu 8 m gr nastfreie Schaftl nge 33 Der Darstellung nach Wuchsklassen ist gegen ber der Darstellung in beispielsweise 5 j hrigen Altersstufen nachfolgend durchg ngig der Vorzug gegeben worden 304 Mischungsanteil der Fichte gt 90 somit alle 13 Subeluster in den Hauptclustern 1 bis 3 139 140 Zus tzlich zur graphischen Darstellung der Holzvorratsstruktur erfolgen u a Angaben zu Bestandesmittelst mmen Um den Verlauf der Durchmesserverteilungen zu beschreiben wer den als geeignete Kenngr en zus tzlich zum arithmetischen Mitteldurchmesser die Ho HENADL schen Mittelst imme und ein Oberdurchmesser angegeben EGIDI 1996 p F Holzvorratsstruktur OiBuche arith Mitteldurchmesser 20 6 cm Fichtenreinbest nde Stangenholz DKiefer HOHENADL scher unterer 12 8 cm Vorrat E
185. Reproduktion als Schl sselmethode zwischen Inventur und Fortschreibung Sie er fasst r umliche Informationen von Waldbest nden aus Stichprobendaten und unternimmt den Versuch Waldstrukturen m glichst wirklichkeitsnah aus unvollst ndigem Datenmaterial zu rekonstruieren 18 Innerhalb des Reproduktionsprozesses Oberbegriff werden verschiedene Verfahrensschritte Rekonstruk tion zur Erzeugung fehlender Informationen ausgef hrt vgl Abbildung 11 4 4 2 2 1 Rekonstruktion von Einzelbaumdaten Die beste Daten und Prognosequalit t ist bei der Vorlage von Vollaufnahmen zu erwarten Diese Form der Bestandesaufnahme d rfte allerdings in der betrieblichen Praxis der Ausnah mefall sein Bei jeder anderen Form der Bestandesaufnahmen m ssen aus den erhobenen In formationen Startwerte f r die Wachstumsprognose gewonnen werden Einen kurzen ber blick ber die Einzelschritte zur Rekonstruktion von Einzelbaumdaten gibt POMMERENING 1998c Nach der Generierung einer Stammzahl Durchmesser Verteilung NAGEL u BIGING 1995 werden fehlende Baumh hen mit Hilfe von Einheitsh henkurven KENNEL 1973 berechnet Zur Beschreibung der Kronenmorphologie werden Kronenans tze und Kronenbreiten erg nzt Damit ist die Datenrekonstruktion f r jeden Einzelbaum abgeschlossen Liegen Stammfu ko ordinaten vor kann direkt mit der Inventurschnittstelle der Reproduktionsprozess zur Be standesgenerierung fortgef hrt werden Sollten keine S
186. S ist es das Management im Planungs und Ent scheidungsprozess effektiv zu unterst tzen um dadurch die Entscheidungsqualit t zu verbes sern SPRAGUE u WATSON 1996 SAUTER 1997 Mit Bezug auf die Arbeiten von GORRY u SCOTT MORTON 1971 und SPRAGUE u CARLSON 1982 definieren GLUCHOWSKI et al 1997 S 9 Decision Support Systeme DSS sind interaktive EDV gest tzte Systeme die Entschei dungstr ger mit Modellen Methoden und problembezogenen Daten in ihrem Entscheidungs prozess bei der L sung von Teilaufgaben in eher schlecht strukturierten Entscheidungssitua tionen unterst tzen DSS kommen in einem breiten Anwendungsbereich zum Einsatz Dementsprechend existie ren Systeme mit unterschiedlichen Auspr gungsformen sowie einem heterogenen Funktions und Leistungsumfang Bei der W rdigung und Einsch tzung der M glichkeiten entsprechen der Systeme zeigt sich dass kaum unternehmensweite Modelle zur Simultanplanung erreich bar sind sondern berwiegend in ausgew hlten Teilbereichen durch die Verwendung von Partialmodellen eine hinreichende Entscheidungsunterst tzung realistisch ist FRITZ 1999 HOFACKER 1999 53 Siehe Abschnitt 2 2 3 1 1 S 13 22 Ma gebliche Bedeutung f r die Qualit t der Entscheidungshilfe ist die G te der betrieblichen Abbildung und die Relevanz des gew hlten Realit tsausschnittes Neben logischen Modellen in Form von empirisch abgeleiteten Beschreibungs und funktional theoretisch o
187. ST u JOHANN 1994 WEISE 1995 222 wichtige Steuerungsgr e Die vier relevanten Subcluster bzw typentypischen Best nde re pr sentieren 291 ha das sind 33 der Gesamtfl che in der Wuchsklasse Altholz bzw knapp 10 der gesamten Fichtenbetriebsfl che Die Wahl des Zieldurchmessers hat also nicht nur eine begrenzte Auswirkung auf das Erreichen spezieller Verj ngungsziele sondern ebenso Konsequenzen f r gesamtbetriebliche Zielvorgaben F r eine Wirkungsanalyse alternativer Zieldurchmesser werden f r die vier typentypischen Best nde der oben genannten Subcluster einzelne Simulationen durchgef hrt Als maximale Entnahmemasse werden 70 Vfm ha je Eingriff beibehalten Der Zieldurchmesser wird von 60 cm zun chst auf 55 cm gesenkt In den beiden Bestandestypen mit Mischbestandscharak ter orientiert sich der Zieldurchmesser der brigen Nadelbaumarten am Wert der Fichte Als weitere Simulationsvariante wird der Zieldurchmesser auf 50 cm reduziert Die Tabelle 33 zeigt f r die einzelnen Simulationsvarianten die ber die gesamte Fortschreibungsperiode akkumulierte Entnahmemasse durch Zielst rkennutzung Tab 33 bersicht ber die Masse die durch eine Zieldurchmesserernte entnommen wird Bei der Referenzva riante wird zus tzlich die Masse angegeben die durch vorratspflegliche Eingriffe entnommen wird Referenz 431 Subeluster zuo demo na ag an 3f 243 124 245 398 504 3g 288 123 254 383 508 6e 95
188. Schriftenreihe der Landesforstverwaltung Baden W rttemberg Bd 44 Stuttgart Selbstver lag der Landesforstverwaltung Baden W rttemberg S 51 82 SIMON H A 1977 The new science of management decision New York Prentice Hall 175 S SIMON H A 1997 Administrative behavior A study of decision making processes in administrative organiza tions 4 edition New York Free press 368 S SLOBODA B 1971 Zu Darstellung von Wachstumsprozessen mit Hilfe von Differentialgleichungen erster Ordnung Mitteilungen der Baden W rttembergischen Forstlichen Versuchs und Forschungsanstalt Heft 32 Freiburg i Br Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg 109 S SLOBODA B GAFFREY D MATSUMURA N 1993 Regionale und lokale H henkurven f r gleichaltrige Wald best nde Allgemeine Forst und Jagdzeitung 164 12 S 225 228 SMALTSCHINSKI TH 1998 Integration von Forsteinrichtungsdaten und Waldwachstumsprognosen in ein GIS zum Zweck der Betriebsplanung Ein Anwendungsbeispiel Deutscher Verband Forstlicher Forschungs anstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 78 84 SOPPA R 2001 Starkholz Goldgrube oder Ladenh ter 56 Allgemeine Forstzeitschrift 19 S 1021 SPATHELF P SELING I SCHNEIDER P R FLEIG F D 2001 Ertrag interne Verzinsung und Bodenertrags werte von Acacia mearnsii DE WILD in Abh ngigkeit von Ertragsklasse Pflanzverband und Umtriebs zeit Allgemeine
189. Stangenholz zeichnet sich eine erhebliche Vorratssteigerung ab Der Vorrat wird sich von 190 Vfm ha im Jahr 2000 auf 390 Vfm ha im Jahr 2030 verdoppeln Diese Ent wicklung kann auch aus den Tabellen 25 und 26 anhand der Grundfl chenentwicklung ab geleitet werden In der Wuchsklasse Baumholz ist bei der gew hlten Bestandesbehandlung ebenfalls ein Vorratsanstieg zu verzeichnen Der Vorrat steigt von 400 Vfm ha auf deutlich ber 500 Vfm ha an Aus den Tabellen 25 und 26 geht allerdings hervor dass diese Vorratsak kumulation im Wesentlichen von Best nden getragen wird f r die noch keine Verj ngungs ziele Vorrang zur Vorratsanreicherung haben Die bereits verj ngten Best nde zeigen in der Grundfl chenentwicklung einen deutlich anderen Verlauf Die Entwicklung in Best nden der Befundeinheit Altholz zeigt dass in diesen Best nden durch Zielst rkennutzung und Vor ratspflege ein Vorratsabbau stattfindet Die Vorratsreduktion ist allerdings so m ig dass noch nicht alle Verj ngungsziele erreicht werden k nnen F r alle Wuchsklassen ergibt sich aufgrund der Fl chenanteile der einzelnen Wuchsklassen insgesamt ein Anstieg des Vorrates Der mittlere Vorrat im Untersuchungsbetrieb steigt f r 408 S a Abschnitt 5 5 2 1 S 222 204 die Bestandesklasse Fichte in den n chsten 30 Jahren von 360 Vfm ha auf 440 Vfm ha 409 an 5 5 1 3 2 Buchendominierte Best nde In der Tabelle 28 werden die naturalen
190. Theorie und Praxis des Informationsmanagements sterreichische Forstzeitung 104 8 S 35 36 HAGEN O v 1867 Die forstlichen Verh ltnisse Preu ens Berlin Springer 306 S HAHN D Hrsg 1984 Strategische Unternehmensplanung Stand und Entwicklungstendenzen 3 durchges Auflage W rzburg u a Physica Verlag 660 S HAHN D 1989 Strategische Planung Einf hrung in das Fachgebiet http otto ww TU Berlin DE FB14 strategie strat_einf html HAMMER R M 1998 Unternehmensplanung Lehrbuch der Planung und strategischen Unternehmensf hrung 7 unwes ver nd Aufl M nchen u a Oldenbourg 250 S HAN J KAMBER M 2001 Data mining Concepts and Techniques The Morgan Kaufmann series in data management systems San Francisco u a Kaufmann 550 S HANEWINKEL M 1998 Plenterwald und Plenterwald berf hrung Modellstudien zu planungstechnischen waldbaulichen und konomischen Aspekten am Fallbeispiel des Wuchsgebietes Schwarzwald Schriften aus dem Institut f r Forst konomie der Universit t Freiburg i Br Bd 9 Freiburg i Br Institut f r Forst konomie 256 S HANEWINKEL M 2001 Neuausrichtung der Forsteinrichtung als strategisches Managementinstrument Allge meine Forst und Jagdzeitung 172 11 S 202 211 262 HANEY H L 2001 Forestry as an investment In TAYLOR E L 2001 Managing southern pines Online study guide chapter 2 8 S http forestryanswers tamu edu handboo
191. UST H 1992 Umstellung der konventionellen in naturnahe Waldwirtschaft Allgemeine Forstzeitschrift 47 2 S 75 78 FAYYAD U M Hrsg 1996 Advances in knowledge discovery and data mining Menlo Park u a AA AI Press 611 S FELBERMEIER B MOSANDL R 1999 ZEUS Forschung f r eine zukunftsorientierte Forstwirtschaft For stinfo 16 S 2 3 FIGHT R D CHMELIK J T 1998 Analysts guide to FEEMA for financial analysis of ecosystem management activities General technical report FPL GTR 111 Madision WIS USDA forest service 5 S FILIUS A M 1992 Investment analysis in forest management principles and applications Wageningen Agri cultural Univ Dep of Forestry 192 S FISCHER U KAMPMEIER W HILLMANN M 2000 Luftbildgest tzte Privatwaldinventur auf der Basis digi taler Orthofotos im Landkreis Soltau Fallingbostel Allgemeine Forstzeitschrift 55 18 19 S 1043 1046 FISHER I 1994 The rate of interest Nachdruck der 1907 erschienenen Erstausgabe D sseldorf Verl Wirt schaft und Finanzen 442 S FORSTLICHE VERSUCHS UND FORSCHUNGSANSTALT BADEN W RTTEMBERG 1998 Benutzerhandbuch zum Kalkulationsprogramm Holzernte Entscheidungshilfe f r Holzernte und Holzvermarktung Freiburg 1 Br Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg 90 S FRANK A 1996 Rotkernbildung und Zielst rkennutzung in Buchenbest nden des Forstamtes Minden Allge meine Forstzeitschrif
192. Verh ltnissen von Alter H he Struktur Vitalit t und Gr e der Best nde sowie von den Standortsfaktoren Exposition und Gr ndigkeit vor Der gegenw rtig als Richtgr e f r die Zieldurchmesserernte angenommene BHD im Bei spielbetrieb liegt mit 60 cm f r die Fichte am oberen Rand des Korridors von Angaben die sich zur Zielst rkennutzung in der Literatur finden lassen RICHTER 1995 S 415 teilt f r die Suche nach der Untergrenze f r einen Einstieg in die Einzelstammnutzung einen Ziel durchmesser von nur 30 cm mit BECK u WESTPHAL 1996 verwenden zur Simulation von unterschiedlichen Nutzungsvarianten einen Zieldurchmesser von 45 cm SPELLMANN 1997 nutzt ebenfalls diesen BHD f r die Simulation einer Zielst rkennutzung Die Hessische Lan 179 desforstverwaltung nennt unter Ber cksichtigung von Standort Wuchsdynamik Gesundheit Erziehungsverlauf und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Zielst rke von 50 cm f r die Fichte HESSISCHES MINISTERIUM F R UMWELT LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN 1999 F r den Waldentwicklungstyp Fichten Mischwald empfiehlt die Landesforstverwaltung Baden W rttemberg als Produktionsziel Fichtenstarkholz mit einem BHD von mindestens 60 cm MINISTERIUM L NDLICHER RAUM BADEN W RTTEMBERG 1999 BITTER 2001 deckt somit durch die Simulation unterschiedlicher Zieldurchmesser von 35 cm 45 cm und 55 cm den m glichen Zielkorridor recht gut ab Auch HANEWINKEL 1998 nutzt f r die Mo
193. Verj Fl chendeckung gt 75 mit Bu Ki Beimischung 48 9 f 39 Fi Reinbest nde mit Fi Verj Fl chendeckung gt 75 97 8 g 17 Fi Reinbest nde mit Fi Verj Fl chendeckung gt 75 mit Bu Ki Beimischung 39 6 4 a 20 Fi Bu Mischbest nde ohne Verj 100 2 Steh b 19 Fi sonst Ndh Ki Mischbest nde ohne Verj 73 3 a 51 Fi Ki Mischbest nde ohne Verj 152 3 b 36 Fi sonst Ndh Mischbest nde ohne Ver 84 6 de c 38 Fi Bu Mischbest nde ohne Verj 182 3 d 22 Fi Ki Mischbest nde mit Fi Verj 64 5 e 39 Fi sonst Ndh Bu Mischbest nde mit Fi Verj 77 4 a 31 Fi Ki Mischbest nde mit Fi Verj Fl chendeckung lt 75 63 2 b 22 Fi Bu Mischbest nde mit Fi Verj Fl chendeckung lt 75 47 2 6 c 23 Fi Bu Mischbest nde ohne Verj Fl chendeckung gt 75 38 6 Alth d 27 Fi sonst Ndh Ki Mischbest nde ohne Verj Fl chendeckung gt 75 71 0 e 46 Fi Ki Mischbest nde mit Fi Verj Fl chendeckung gt 75 97 0 f 29 Fi sonst Ndh Bu Mischbest nde mit Fi Verj Fl chendeckung gt 75 56 9 A a 11 Fi sonst Ndh Ki Mischbestand mit Fi Verj 23 8 1 Anzahl der Typenkriterienansprachen Wk Wuchsklasse Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz 135 Der Fl chenumfang der Fichten Subcluster betr gt 3 195 ha was einem Anteil von 73 an der Gesamtbetriebsfl che entspricht Der Fl chenumfang der einzelnen Subcluster liegt zwi schen 24 ha und 797 ha Abb 19 und A
194. WSKI P 1998 Management Support Systeme Fernuniversit t Hagen Fachbereich Wirt schaftswissenschaften 221 S GADOW K v 1992 Zur Bestandesbeschreibung in der Forsteinrichtung Forst und Holz 47 2 S 602 606 GADOW K v 1996 Zur Planung forstlicher Ma nahmen Forstwissenschaftliches Centralblatt 115 2 S 90 96 GADOW K v 1996 M glichkeiten und Grenzen der mittelfristigen Waldbauplanung Allgemeine Forst und Jagdzeitung 167 1 2 S 24 28 GADOW K v 1999 Datengewinnung f r Baumh henmodelle Centralblatt f r das gesamte Forstwesen 116 1 2 S 81 90 GAERTRINGEN H H v 1989 Rationalisierung durch konsequente Vorratspflege Allgemeine Forstzeitschrift 44 9 10 S 232 235 GAL T GEHRING H 1981 Betriebswirtschaftliche Planungs und Entscheidungstechniken Berlin DW 227 S GANGL P 1994 Simulation eine Schl sseltechnologie der 90er Jahre In BIETHAN J HUMMELTENBERG W SCHMIDT B WITTE TH Hrsg 1994 Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe Fort schritte in der Simulationstechnik Bd 8 Braunschweig u a Vieweg S 1 11 GAUSEMEIER J FINK A SCHLAKE O 1996 Szenario Management Planen und F hren mit Szenarien 2 bearb Auflage M nchen u a Hansa 390 S GAYER K 1880 Der Waldbau Berlin Wiegandt Hempel amp Parey 700 S GAYER K 1886 Der gemischte Wald Berlin Parey 168 S GEHRING H 1997 Operations Research Simulati
195. Wert sinkt in den folgenden Jahren um gut 10 auf 50 beim eingeschlagenen Buchenstammholz Abb 40 G teklassenverteilung nach Auswertung der betrieblichen Hiebsstatistik f r Buchenschl ge i G teklasse B G teklassenverteilung f r Buche maNersse nach Hiebsstatistik G teklasse C 1997 1996 1995 1994 1993 20 40 60 80 100 gt Di Als Ergebnis der Auswertung der G teklassenverteilung beim Buchenstammholz sowohl nach Stichprobenergebnissen als auch aufgrund der Hiebsstatistik wird bei den folgenden Si mulationen jeweils ein Rohholzpreis angesetzt der diese G teklassenverteilung ber cksich tigt Aus diesem Grund wird bei den Simulationsrechnungen bei denen ein einheitlicher Rohholzpreis ber alle G teklassen hinweg angenommen wird und unter Beachtung einer kaufm nnischen Vorsicht ein Verh ltnis von B zu C Holz beim Buchenstammholz von 40 60 angenommen 313 Die vom Betrieb mitgeteilten Preise f r Buchenstammholz der Han delsklassen B und C werden in diesem Verh ltnis gewichtet 5 2 2 5 Ergebnisse der Verj ngungsinventur Das Wissen ber vorhandene oder fehlende Verj ngungspotenziale ist eine wichtige Zu standsgr e ARBEITSGEMEINSCHAFT FORSTEINRICHTUNG 1997 die in der vorliegenden Un tersuchung als Einflussgr e bei der waldbaulichen Steuerung w hrend der Wachstumssi mulation Ber cksichtigung finden soll F r TEGELER 1998 ist eine ausreiche
196. Wertorientierte Unternehmensplanung im Forstbetrieb Komponentenbasiertes Modellkonzept auf Grundlage von Betriebsinventur und Betriebssimulation Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doctor rerum silvaticarum Dr rer silv vorgelegt der Fakult t f r Forst Geo und Hydrowissenschaften der Technischen Universit t Dresden von Dipl Ing Kai Lapacek geb am 18 11 1971 in Dannenberg Elbe Deutschland Gutachter Prof Dr A W Bitter Prof Dr S Wagner Prof Dr M Moog Tag der Verteidigung 20 11 2003 in Tharandt Vorwort Die Anregung zu der vorliegenden Arbeit gab mir Herr Prof Dr A W Bitter Mein Interesse an betriebswirtschaftlichen Zusammenh ngen in Verbindung mit forsteinrichtungstechnischen Fragestellungen weckte schnell und nachhaltig meine Begeisterung f r dieses Thema Mein ganz besonderer Dank gilt Herrn Prof Dr A W Bitter als Initiator und Betreuer der Arbeit Als Wegbereiter folgte er der Arbeit mit gro em Interesse stand jederzeit f r Fragen und Diskussionen bereit und erleichterte durch ein angenehmes Arbeitsklima an der Professur den kollegialen Austausch mit allen Mitarbeitern Sie alle lernte ich dort nicht nur fachlich sehr zu sch tzen Die Bearbeitung des Themas erfolgte w hrend eines Promotionsstudiums am Institut f r Forst konomie und Forsteinrichtung Professur Forsteinrichtung der TU Dresden in Tharandt in den Jahren 1997 2000 Durch das mir gew hrte Graduiertenstipe
197. a c Stammzahl n nach Eingriff DE E 6 Gn nach Eingriff m F ar N Alth Ma nahme Masse Vfm ha 18 8 ZN 69 16 5 Vpf 41 T are a EaR ae ae Vpf 44 ZN 28 ZN 41 TEE E a or ee E e Vpf 42 Vpf 41 Vpf 37 13 1 Vpf 45 lt o gt Vpf 43 148 22 9 g Vpf 30 130 De Vpf 62 175 25 0 Vpf 40 205 28 0 i Ma nahme Masse Vfm ha Stammzahl nach Eingriff G nach Eingriff m2 G nach Eingriff m EN a invia ZAS ZN Bestie BEN DE 3 ZINN een EZ Stammzahl nach Eingriff 19 __12 141 151 185 1 1351125 G nach Eingriff m Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz k M keine Ma nahme Adf Auslesedurchforstung Ndf Niederdurchforstung Vpf Vorratspflege ZN Ziel st rkennutzung V Subcluster mit beschriebener Verj ngung Beispiel Vpf41 Vorratspflege mit einer Entnahmemenge von 41 Vfm ha 191 F r die Subcluster der Wuchsklasse Srtangenholz gilt dass wie im betrieblichen Produkti onsmodell dargestellt eine Z Baumauswahl bereits stattgefunden hat F r die Simulation wird die Auswahl von 200 Z B umen unterstellt Hinsichtlich der Baumf rderung wird zu s tzlich davon ausgegangen dass ein gro er Anteil der starken Z Baumkonkurrenten durch Auslesedurchforstungen bei vorausgegangenen Pflegema nahmen schon entnommen worden ist berdies gelten die Best nde als vo
198. ach Eigentumsart wird ein differenzierter Informationsbedarf einzelner Betriebe erwachsen F r den Fall dass gleichzeitig ein steigender finanzieller Druck auf die Ei gent mer einwirkt wird auch die Notwendigkeit f r die Ableitung entscheidungsge rechter Informationen f r einen ressourcenoptimalen Umgang mit dem Waldverm gen zunehmen Dadurch k nnen auch staatliche Verwaltungen zunehmend zu Wettbewer bern anderer Eigentumsformen werden e Verwaltungs und Organisationsstrukturen werden einer fortw hrenden berpr fung unterliegen wobei erhoffte Rationalisierungspotenziale die Tendenz zu gr eren Ein heiten weiter f rdern k nnten Bereits diese Aufz hlung einiger weniger Aspekte macht deutlich dass keineswegs von klar strukturierten oder vorhersagbaren Rahmenbedingungen f r die Forstbetriebe ausgegangen werden kann Gleichzeitig wird unweigerlich bei vielen Verantwortlichen in Forstbetrieben eine gro e Skepsis gegen ber einer st rker konomisch ausgerichteten Prognose in der forst betrieblichen Planung anzutreffen sein Die Bedenken erscheinen aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit durchaus erkl rbar sollten aber keinesfalls zu einer kategorischen Ableh nung dieser Verfahren f hren Eine m gliche Diversifizierungsstrategie kann allerdings nur ein Bestandteil der betrieblichen Zukunftsvorsorge sein eine st rkere Integration des Prog nose oder Szenariogedankens in den forstbetrieblichen Planungsprozess aber ni
199. ach FREIST 1962 ALTHERR 1981 und SCHOBER 1995 i ea E ea R EAE RE EAE EEEE EEEE aS 185 62 Schematische Darstellung ber den Periodenbezug der sieben Eingriffe w hrend des 30 j hrigen Fo rtschreib neszeitra m S arnein neern AERE E EAE OE A E EEA 189 63 Vergleich der Soll und Ist Stammzahl am Beispiel von Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse 38tangenholz nina EEE A E E A OE E ee E 192 64 Vergleich der Soll und Ist Grundfl che am Beispiel von Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse St ngenholz ernia a ae EE a E a aE r E Ea ENEE Eaa EKE te ES erden 194 65 Durchmesserverteilung f r das Subcluster la am Ende der Simulation osoon 194 66 Vergleich der Soll und Ist Stammzahl am Beispiel von Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse BA a10 ON AE EAE ne een as O A 195 67 Vergleich der Soll und Ist Grundfl che am Beispiel von Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse PA s IUN AAEE E E E A A A A E A E S 196 68 Vorratsentwicklung f r zwei Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz mit gesicherter Verj ngung unensusnsinen eng SEN NER EVEEN aa apnnsleifeiishnsnihpansinetinesseh 197 69 Vorratsentwicklung f r zwei Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz ohne Verj ng ng sariri ieini ioiii Ea EARE EE aN NNE EEEE E E N A EES 197 70 Durchmesserverteilung f r das Subcluster 2b Fichtenbaumholz verj ngt am Ende der Simulation 198 71 Durchmesserverteilung f r das Subcluster 2a Fichtenbaumhol
200. ache auch der umliegenden Bestandesfl che einem Buchenbestand zuzurechnen sein Durch die zus tzliche Typenkriterienansprache besteht hin gegen die M glichkeit auch f r gemischte Best nde mit fl chigen Mischungsformen zutref fende typentypische Best nde zu erzeugen Erfolgte die oben beschriebene Aufnahme des Stichprobenpunktes in einem Buchenhorst innerhalb eines Fichtenbestandes kann durch Nut zung der Typenkriterienansprache diese Gegebenheit Ber cksichtigung finden Die M glich keiten der Typenkriterienansprache werden im Folgenden kurz an zwei Beispielen dargestellt 166 Buche Fichte Abb 54 Drei Stichprobenpunkte des Subclusters 9c mit unterschiedlichen Mischungsanteilen der Fichte keine BHD proportionale Darstellung 337 sind als Fichten Buchen Die beiden Subcluster 5c und 5e der Bestandesklasse Fichte Mischbest nde ohne Fichtenverj ngung sowie als Fichten sonst Ndh Buchen Mischbest nde mit Fichtenverj ngung der Wuchsklasse Baumholz beschrieben Die Anzahl der Typen kriterienansprachen f r Subcluster 5c betr gt 38 Bestandesansprachen f r Subcluster 5e lie gen 39 DBestandesansprachen vor Eine genaue Analyse der dazugeh rigen Stichprobenaufnahmen ergibt dass einige der Stichprobenpunkte weitgehend oder vollst ndig von Buche dominiert werden F r das Subcluster 5c existieren immerhin 5 und f r das Sub cluster 5e gibt es 6 Stichprobenpunkte die von Buche gepr gt sind Somit gilt das oben Ge
201. ad deutliche Unterschiede Als verj ngt beschriebene Subcluster weisen durchgehend Deckungsgrade von fast 5 0 und mehr auf Hingegen sind die Deckungsgrade bei den als nicht verj ngt beschriebenen Sub clustern zwischen 1 8 und 4 0 Der Vergleich zwischen Subcluster 2a und Subcluster 2b das sich nach der Typenkriterienansprache lediglich durch das Vorhandensein von Verj ngung abgrenzen l sst zeigt einen Deckungsgrad von 6 2 bei Subcluster 2a zu 9 8 bei Subcluster 2b Der verh ltnism ig hohe Deckungsgrad des Subclusters 2a bei ausbleibender Beschreibung von Naturverj ngung erkl rt sich wie bereits oben erw hnt durch das berproportional starke Auftreten von Verj ngungspflanzen der H henstufe 1 Abb 48 Vergleich der verj ngten Fl che f r die Subcluster der Fichten H cheaaaten Mischbest nde 100 _ 91 nicht gesichert ODeckungs grad Vergleich von Aufnahme und Ansprache der Verj ngung Fichten Mischbest nde mgesichert 80 J 60 40 20 0 20 4 Die Bewertung der Ergebnisse f r die Subcluster die den Fichten Mischbest nden zuzurech nen sind zeigen deutliche Parallelen zu dem bereits oben Gesagten Das durchschnittliche Fl chenprozent mit Naturverj ngung liegt bei den als verj ngt beschriebenen Subclustern bei fast 86 Im Gegensatz zu den Einzelergebnissen bei den Fichten Reinbest nden erreicht kein Subcluster das als nicht verj ngt beschrieben ist diesen Durchschnittswert Ledigl
202. agstafel In SCHOBER R 1995 Ertragstafeln wichtiger Baumarten bei verschiedener Durchforstung 4 Auflage Frankfurt am Main Sauerl nder 166 S WILD J 1981 Grundlagen der Unternehmensplanung 3 Auflage Opladen Westdeutscher Verlag 217 S WILHELM G J LETTER H A EDER W 1999 Konzeption einer naturnahen Erzeugung von starkem Wert holz Allgemeine Forstzeitschrift 54 5 S 232 240 WILHELM G J LETTER H A EDER W 2001 Zu Konzepte zur Buchen Lichtwuchsdurchforstung von KL DTKE in Allgemeine Forstzeitschrift 56 20 S 1047 1050 Allgemeine Forstzeitschrift 56 23 S 1226 1227 WINDHAGER M 1999a Vergleich von distanzabh ngigen und unabh ngigen konkurrenzbeschreibenden Fak toren und ihre Auswirkungen auf den Grundfl chenzuwachs Allgemeine Forst und Jagdzeitung 170 7 S 133 136 WINDHAGER M 1999b Evaluierung von vier Wachstumssimulatoren BWIN Nagel 1995 MOSES Ha senauer 1994 PROGNAUS Monserud und Sterba 1996 und SILVA Kahn und Pretzsch 1997 Deut scher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 54 60 WINDHAGER M 1999c Evaluierung von vier verschiedenen Waldwachstumssimulatoren Wien Dissertation 217S WITTE E Hrsg 1986 Empirical research on organizational decision making Amsterdam u a North Holland 408 S W HE G 1993 Einf hrung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre 18 berarb u erw
203. al decision support systems in Naturschutz und Landschaftspflege Umsetzungsas pekte f r raumbezogene Planung http www sbg ac at geo agit papers96 czeranka htm DAUME ST 1999 Forstliche Expertensysteme Assistenten oder Konkurrenten Allgemeine Forstzeitschrift 54 18 S 950 952 Dav s G B Hrsg 1997 The Blackwell encyclopedic dictionary of management information systems Oxford u a Blackwell 263 S DEEGEN P ST MER W VILLA W PRETZSCH H 2000 Zur finanziellen Analyse der Waldpflegeentschei dung bei Ber cksichtigung der Biodiversit t dargestellt am Beispiel der Fichte in Sachsen Forstwis senschaftliches Centralblatt 119 4 S 226 244 DEGENHARDT A POMMERENING A 1999 Simulative Erzeugung von Bestandesstrukturen auf der Grundlage von Probekreisdaten http www wwk forst uni muenchen de wwk P eople apommer Biomet Biom99endg htm DENSBORN ST 1999a Betriebssimulation Instrument f r die strategische Planung im Forstbetrieb Schriften aus dem Institut f r Forst konomie der Universit t Freiburg i Br Bd 11 Freiburg i Br Institut f r Forst konomie 152 S DENSBORN ST 1999b Mit Planungstechniken Auswirkungen eines Waldumbaus erfassen Fallbeispiel Pf l zerwald Allgemeine Forstzeitschrift 54 25 S 1353 1357 258 DENSTORF H O WEINBERG TH 2001 Waldbaustrategien zur langfristigen Sicherung der Unternehmens ziele Allgemeine Forstzeitschrift 56 2 S 91 94
204. aldmodell aus gerichteten Forsteinrichtungsverfahren und machen Verfahrensanpassungen notwendig STIEHL 1996 Neben einer vergleichsweise sehr gezielten Diskussion ber innovative Inventurverfahren ist die Auffassung ber die Stellung der Forsteinrichtung im betrieblichen F hrungssystem un einheitlich KLEINSCHMIT 1997 PEERENBOOM 1997 Die systematische Einordnung und Aufgabenzuweisung an die Forsteinrichtung variiert in einem weiten Rahmen Die Aufga ben bertragung reicht von einer engen Beschr nkung auf die Erhebung naturaler Zustands daten EGDI 1998 bis hin zu einem sehr modernen betriebswirtschaftlichen Verst ndnis als Instrument des mittelfristigen Controllings mit engem Bezug zur laufenden Betriebssteue rung WEBER 1993 SPEIDEL 1972 S 16 bezeichnet die Forsteinrichtung noch knapp als die Lehre von der mittelfristigen wirtschaftlichen Planung im Forstbetrieb Ein aktueller Vergleich mit den Erkenntnissen der allgemeinen Planungswissenschaft zeigt dass in einem dynamischen wirt schaftlichen Umfeld zus tzlich analysierende und bewertende Funktionen notwendig werden und in einem f hrungs und steuerungsorientierten Planungssystem zu b ndeln sind Als Bei trag zur Lenkung nachhaltiger Systeme ist die Forsteinrichtung historisch gesehen eng mit dem regulierenden Element der Lenkung verbunden Hierf r stehen die Begriffe Ertrags oder Betriebsregelung Als komplement rer aktiv agierender Teil der Lenk
205. aldwachstumskundlicher Untersuchungen auf langfristigen Versuchsfl chen ist der Aufwand vertretbar Bei stichprobenbasierten Inventur verfahren werden ebenfalls horizontale Strukturinformationen erhoben indem in einzelnen konzentrischen Probekreisen die Baumpositionen eingemessen werden Bei einer Beschr nkung auf einen distanzunabh ngigen Modellansatz werden bereits erho bene Informationen nicht g nzlich genutzt Sind f r Best nde Stammfu koordinaten bekannt kann bei der Wachstumsprognose die Information ber die Position der einzelnen B ume zu einander zus tzlich ber cksichtigt werden Je nach Modellansatz flie en auch die konkurrenzbeschreibenden Gr en entweder distanz abh ngig oder unabh ngig in das Wachstumsmodell ein WINDHAGER 1999a S 136 ver gleicht distanzabh ngige und unabh ngige konkurrenzbeschreibende Faktoren in deren Auswirkung auf den Grundfl chenzuwachs Dabei stellt sich heraus dass sich die distanz abh ngigen Konkurrenzgr en in einem Grundfl chenzuwachsmodell erwartungstreuer ver halten als die distanzunabh ngigen dass sie aber keinen st rkeren Zusammenhang zum Grundfl chenzuwachs widerspiegeln Au erdem teilt WINDHAGER 1999a mit dass die Verwendung von konkurrenzbeschreibenden Faktoren gegen ber einem Modell ohne Kon kurrenz nur zu einer geringeren Verbesserung der Sch tzung des Grundfl chenzuwachses f hrt Die mitgeteilten Bestimmtheitsma e liegen f r das Modell ohne Kon
206. ale Datengrundlage vorwiegend auf Ertragstafelwerte k nnen die natu ralen Verh ltnisse f r den Einzelfall nur unzureichend abgebildet werden Zus tzlich fehlt durch eine Beschr nkung auf Altersklassen der bei vielf ltigen Bestandesstrukturen wichtige Bestandesbezug Die zunehmende Strukturvielfalt der W lder mit einzelbaumweiser Nutzung begr ndet zu s tzliche Entscheidungsprobleme sowohl auf Bestandes als auch auf Betriebsebene die mit den bisher zur Verf gung stehenden Planungsmodellen kaum gel st werden k nnen WALD HERR 1995 OBERGF LL 1997 Weder das klassische Normalwaldmodell noch die bereits oben erw hnten dynamischen Betriebsklassenmodelle erlauben unter diesen Umst nden eine hinreichend differenzierte und betriebsbezogene Entwicklungsprognose Durch die Umorientierung von einer schlagweisen Wirtschaftsweise hin zu einer Einzel stammwirtschaft erlangt die Nutzungsplanung und Steuerung anhand von Zielst rken zu nehmend an Bedeutung In Untersuchungen zur optimalen Zielst rke HOLM 1974 1979 REININGER 1989 BACHMANN 1987b 1990 HANIEL u KLEINSCHMIT 1992 MOOG u KAR BERG 1992 M HRING u WIPPERMANN 2002 wird darauf hingewiesen dass die Herleitung 137 Der kombinierte Einsatz von Ertragstafeln und Bestandessortentafeln sowie sortenspezifischer Holzerl se und Holzerntetarife M HRING 1994 S 211 erweitert bisherige Ans tze um konomische Grundlagen deren kalkulatorische Ber cksichtigung
207. allerdings auf Modelle der Investitionsrechnung nicht verzichtet werden KAT 1975 3 3 Forsteinrichtung als Element des forstbetrieblichen F hrungssystems 3 3 1 Entwicklungsstand und Perspektiven f r die Forsteinrichtung Die Forsteinrichtungspraxis war traditionell berwiegend und ist immer noch weitgehend durch deduktive Modellans tze gekennzeichnet Die klassische Forsteinrichtung mit dem Ver fahren einer bestandesweisen Sch tzung mit anschlie ender waldbaulicher Einzelplanung erweitert um gesamtplanerische Aspekte durch die Ableitung von Hiebssatzweiser f r die Betriebsebene sichert die Nachhaltigkeit Der unmittelbare Fl chenbezug als unentbehrliche Managementst tze f r den Betriebsvollzug war durch das Planungssystem gew hrleistet We gen der Forderung nach einem unmittelbaren Bestandesbezug beansprucht die Erhebung der naturalen Datengrundlage allerdings einen erheblichen Anteil am Gesamtbudget der Forstein richtungsarbeiten SPELLMANN 1987 beziffert den Anteil am gesamten Arbeitsvolumen den die Forsteinrich tung f r die Zustandserfassung aufwendet auf 70 bis 90 Die brigen Teilaufgaben Planung und Kontrolle sind nach dieser Gewichtung erheblich unterrepr sentiert v d GOLTZ 1998 teilt mit dass f r den ffentlichen Wald in Baden W rttemberg zuk nftig auf einzelbestandsweise Messungen aufgrund der Genauigkeitsanspr che sowie der Kosten belastung vollst ndig verzichtet werden soll Die Koste
208. als Mischungsbaumart bei der Clusteranalyse ber cksichtigt werden Die Durchf hrung der Clusteranalyse mit dieser theoretisch maximal m glichen Anzahl an Baumartengruppen ist nach einer ersten Sichtung der Anspracheergeb nisse nicht sinnvoll und notwendig Abb 17 Die Anzahl der Mischbaumartengruppen konn te ohne Verlust an Trennsch rfe erheblich reduziert werden Abb 18 e F r die Bestandesklasse Fichte sind als Mischbaumarten die Baumartengruppen Kiefer sonst Ndh und Buche ma geblich e F r die Bestandesklasse Buche wird die Ber cksichtigung von Fichte Kiefer und sonstigem Hartlaubholz als Mischbaumartengruppen gew hlt Weil f r die beiden untersuchten Bestandesklassen unterschiedliche Mischbaumarten bei der Clusteranalyse Ber cksichtigung finden wird diese f r die beiden Bestandesklassen getrennt voneinander durchgef hrt Mischbaumarten Typenkriterienansprache Mischbaumarten Typenkriterienansprache Bestandesklasse Fichte Bestandesklasse Buche BE L rche Eiche sonst Ndh Hartlaubholz TR a 1 FH N 1 Weichlaubholz 3 A g SERS Da N Hartlaubholz 6 f sonstiges Nadelholz N Eiche 30 1 Fichte 63 Buche 24 Kiefer 33 Abb 18 Verteilung der Mischbaumarten auf Baumartengruppen f r die Bestandesklasse Fichte und Bu che 5 2 2 2 1 Typenkatalog f r die Bestandesklasse Fichte F r die Bestandesklasse Fichte lieg
209. andbuch der Zoologie Bd 8 Berlin DeGruyter 68 S BIBER P DURSKY J POMMERENING A PRETZSCH H SEIFERT E SEIFERT TH 2000 SILVA 2 2 Be nutzerhandbuch Version vom 10 04 2000 Lehrstuhl f r Waldwachstumskunde der Technischen Uni versit t M nchen 179 S BIERMAYER G 1995 berlegungen zur Forsteinrichtung in Bayern Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 74 75 BIERMAYER G 1998 Betriebswirtschaftliche Ziele und Instrumente der Forsteinrichtung im Staatswald Bay erns Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 2 10 BIERMAYER G 2000a Die Fr chte des Aufbaus ernten Allgemeine Forstzeitschrift 55 8 S 432 433 BIERMAYER G 2000b Naturnaher Waldbau Forst und Holz 55 11 S 347 350 BIETHAN J 1987 Simulation eine Methode zur Findung betriebswirtschaftlicher Entscheidungen In BIETHAN J SCHMIDT B Hrsg 1987 Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe Bd 1 Fach berichte Simulation Bd 6 Berlin u a Springer S 79 93 BIETHAN J Hrsg 1995 Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe Neuere Werkzeuge und Anwendun gen aus der Praxis Proceedings G ttingen Inst f r Wirtschaftsinformatik 266 S BIETHAN J Hrsg 1999 Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe State of the art und neuere Ent w
210. andraumregulierung bei der Fichte Ausgangsbaumzahl Stammzahlreduktion Durch forstung Endbestand Ein Leitfaden f r den Praktiker Berichte der Forstlichen Bundesversuchsanstalt FBVA Wien Nr 22 Wien Forstliche Bundesversuchsanstalt 64 S JOHANN K POLLANSCH TZ J 1980 Der Einfluss der Standraumregulierung auf den Betriebserfolg von Fich tenbetriebsklassen Mitteilungen der Forstlichen Bundesversuchsanstalt Wien Heft 132 Wien ster reichischer Agrarverlag 115 S JOHANSSON P O L FGREN K G 1985 The economics of forestry and natural resources Oxford Blackwell 292 S J NEMANN D 1995 berlegungen zur langfristigen Neugestaltung der Forsteinrichtung in Nordrhein West falen Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 93 104 KAHLE E 1997 Betriebliche Entscheidungen Lehrbuch zur Einf hrung in die betriebswirtschaftliche Ent scheidungstheorie 4 berarb u erw Auflage M nchen u a Oldenbourg 271 S KAHN M 1994a Modellierung der H henentwicklung ausgew hlter Baumarten in Abh ngigkeit vom Stand ort Schriftenreihe der Forstwissenschaftlichen Fakult t der Universit t M nchen und der Bayerischen Versuchs und Forschungsanstalt Nr 141 M nchen Forstwissenschaftliche Fakult t der Universit t M nchen und Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft 204 S 265 KAHN M 1994b Die al
211. ationsperioden dargestellt Zus tzlich ist in den Tabel len jeweils auch der interne Zinssatz f r die gesamte Planungsperiode von 2000 bis 2030 auf gef hrt 48 Siehe hierzu S 111 214 215 Tab 29 bersicht ber die Wertzuw chse und die interne Verzinsung f r Fichten Reinbest nde Sub 2000 2000 cluster i 2005 2010 2015 2020 2025 2030 bis d 2030 a 1 el Interner Zinssatz Interner Zinssatz Interner Zinssatz uw Interner Zinssatz Wertzuwachs Interner Zinssatz Serge ae KEEDA Keane Wertzuwachs Interner Zinssatz Wertzuwachs s me A le Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz Durchmesser des Grundfl chenmittelstammes in cm Weitere naturale Kenngr en s a Tabelle 18 S 162 F r die typentypischen Best nde der Subcluster la und 1b Tab 29 zeigen sich erwartungs gem die h chsten periodischen Wertzuw chse F r beide Best nde ist festzustellen dass der Wertzuwachs in der Periode von 2005 bis 2010 kulminiert Mit zunehmendem BHD sinkt der Wertzuwachs anschlie end ab Ein Vergleich der hier berechneten Wertzuw chse mit den von KNOKE 1998 S 72 mitgeteilten Wertzuw chsen zeigt in der Gr enordnung eine plau sible bereinstimmung F r einen BHD von 25 cm nennt KNOKE 1998 beispielsweise einen Wertzuwachs von ca 4 7 F r das Subcluster la wird dieser Wert in der Periode von 2010 bis 2015 erreicht Der d betr gt zu die
212. auf eine Reihe anf ng licher Auszahlungs bersch sse anschlie end nur noch Einzahlungs bersch sse folgen Der artige Investitionen werden als Normalinvestitionen bezeichnet Der interne Zinsfu einer Normalinvestition kann als die Verzinsung des durchschnittlich gebundenen Kapitals des betrachteten Investitionsprojektes interpretiert werden Als konomische Interpretation des internen Zinsfu es f hrt BITZ 1993 S 64f aus W rden alle Auszahlungen einer Normalinvestition durch Kreditaufnahme gedeckt so gibt der interne Zinsfu den Kreditzins an bei dessen Anrechnung die nachfolgenden Einzahlun gen gerade ausreichen um die anfangs aufgenommenen Kreditbetr ge zu tilgen und zu ver zinsen Der interne Zinssatz gibt also an welche Kapitalkostenbelastung das betrachtete Investitionsprojekt gerade noch verkraften k nnte In diesem Sinne kann der interne Zinsfu auch als die Rendite einer Investition angesehen werden Der interne Zinsfu l sst sich nur implizit ermitteln In der Literatur werden verschiedene N herungsverfahren mitgeteilt die auf den allgemein blichen N herungsverfahren zur Null stellenbestimmung fu en Bei projektindividuellen Entscheidungen gilt die Entscheidungsregel dass eine Investition dann vorteilhaft ist wenn der interne Zinsfu dieser Investition h her ist als der Kalkulations zins Bei der anstehenden Frage ob der interne Zinsfu eine f r die Auswahl aus mehreren Inves
213. b u erw Auflage durchges Nachdruck Wiesbaden Gabler 641 S HOPFENBECK W 2000 Allgemeine Betriebswirtschafts und Managementlehre 13 vollst berarb u erw Auflage Landsberg am Lech Verl Moderne Industrie 1172 S H WECKE B MAHLER G 1991 Untersuchungen zur Farbverkernung bei der Rotbuche Fagus sylvatica L in Baden W rttemberg Mitteilungen der Baden W rttembergischen Forstlichen Versuchs und For schungsanstalt Heft 158 Freiburg i Br Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttem berg 106 S HRADETZKY J 1972 Modell eines integrierten Ertragstafel Systems in modularer Form Mitteilungen der Baden W rttembergischen Forstlichen Versuchs und Forschungsanstalt Heft 45 Freiburg i Br Forst liche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg 172 S HRADETZKY J 1998 Das aktuelle Wachstum der Hauptbaumarten in Baden W rttemberg Aus der aktuellen Forschungsarbeit Informationen und Diskussion FVA Kolloquium 1997 98 Freiburg i Br Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg S 1 HRADETZKY J SCH PFER W 2001 Eine Entscheidungshilfe f r die Holzernte und die Holzvermarktung Das Softwareprodukt HOLZERNTE Allgemeine Forstzeitschrift 56 21 S 1100 1101 HUPFELD M BERENDES G LEHNARDT F 1997 Buchenrotkern und Zielst rkennutzung Untersucht im Hess Forstamt Hatzfeld Allgemeine Forstzeitschrift 52 19 S 1024 1027 H SING F 1995
214. b 3d 3e 2c 2d 3a 3b 3c Sub 3f 38 cluster F r die Fichten Mischbestandscluster ist als Mischbaumart in den einzelnen Subclustern ber wiegend sonstiges Nadelholz ausgewiesen Abb 44 In den drei Subclustern 5c 5e und 6c ist die Buche die wichtigste Mischbaumart in der Verj ngung was auch mit der Typenkriterien ansprache des Oberstandes korrespondiert Die drei genannten Subcluster sind als Fichten Buchen bzw Fichten sonst Ndh Buchen Best nde charakterisiert worden Der Vergleich der Subcluster die bei der Typenkriterienansprache als verj ngt angesprochen worden sind mit den brigen Subclustern zeigt hinsichtlich der H henstufengliederung deutliche Unter schiede Ein Ergebnis das bei den Fichten Reinbestandsclustern nicht in der Deutlichkeit festzustellen ist Die Subcluster 5e 6a 6b 6e und 6f zeigen nennenswerte Anteile an Verj n gungspflanzen in den H henstufen 2 bis 4 Abb 44 Verj ngte Fl che f r fichten N Verj ngte Fl che nach H henstufen dominierte Mischbest nde ge a Fichten Mischbest nde a trennt nach H henstufen f r die 150 n z Bu Hst4 Hauptbaumart sowie die beiden Be ri r amp 8Bu Hst3 wichtigsten Mischbaumarten 100 mBu Hst2 wBu Hstl 80 s Ndh Hst4 s Ndh Hst3 s Ndh Hst2 60 s Ndh Hstl DFi Hst4 DFi Hst3 40 EIFi Hst2 WFi Hstl 20 0 I 5 Sub 5a 5b 5c 5d 5e 6a 6b 6c 6d 6e 6f Ta cluster Bei den buche
215. b auf Betriebsklassenebene um die kritischen Einflussfaktoren auf den Deckungsbeitrag zu untersuchen 2 3 3 1 2 2 Szenariobasierte Planung Entscheidungen auf der Grundlage einer Planung sind immer zukunftsgerichtet Die Ent scheidung muss sich anschlie end in einer ergebnisoffenen Entwicklung bew hren Infor mationen ber die Zukunft bilden somit eine wichtige Basis f r Entscheidungen Die Qualit t der Entscheidung h ngt weitgehend von einer zielsicheren Einsch tzung der Zukunft ab Da mit wird auch das Absch tzen zuk nftiger Entwicklungen zu einer wichtigen F hrungsauf gabe Da die Vorhersagegenauigkeit ma geblich zur Verbesserung der Informationsbasis bei der Entscheidungsfindung beitr gt ist die Erarbeitung von zukunftsgerichteten Entschei dungsgrundlagen im Planungsprozess hinreichend zu w rdigen Im Zeichen des sich beschleunigenden Wandels auf allen forstbetrieblich relevanten Gebieten und angesichts der zunehmenden Komplexit t der Unternehmensf hrung wachsen die Anfor derungen an die Entscheidungsgrundlagen ber die die Verantwortlichen im Forstbetrieb verf gen sollten Zur Erarbeitung zukunftsgerichteter Entscheidungsgrundlagen sind entspre chend einsetzbare Instrumente erforderlich Im Rahmen der Entscheidungsvorbereitung leis ten u a Szenarien wie nachfolgend dargestellt instrumentelle Unterst tzung Vor einem zweckgerichteten Umgang mit der Vielfalt an prognostischen Ans tzen und Aussagen sind allerdings z
216. bb 20 Als Mittelwert errechnen sich 118 ha Die Belegungsrate schwankt zwischen 11 und 185 Bestandesansprachen Im Mittel sind 37 Be standesansprachen in einem Subcluster zusammengefasst Fl che Fl chenumfang der Subcluster ha Fichtenreinbest nde 800 600 400 200 0 ip u__ E u la lb 2a 2b 2c 2d 3a 3b 3c 3d 3e 3f 3g cluster Abb 19 bersicht ber den Fl chenumfang der einzelnen Subcluster Fichtenreinbest nde aus der Tabelle 11 Fl che Fl chenumfang der Subcluster ha Fichtenmischbest nde 200 150 100 o I E 4a 4b 5a 5b 5c 5d 5e 6a 6b 6c 6d 6e 6f Ta cluster Abb 20 bersicht ber den Fl chenumfang der einzelnen Subcluster Fichtenmischbest nde aus der Tabelle 11 6 Der Fl chenumfang der einzelnen Subcluster unterscheidet sich bei den Fichtentypen und noch deutlicher bei den Buchentypen von der Mindestfl che von 300 bis 500 ha die von PALMER 1996 mitgeteilt werden s a S 50 Dabei ist allerdings zu beachten dass PALMER 1996 von einer gleichm igen Stichprobenrepr sen tanz von 2 ha ausgeht und die genannte Fl che f r einen WET gilt Dieser wird blicherweise in weitere Teil elemente unterteilt f r die ebenfalls noch statistisch abgesicherte Aussagen erwartet werden F r weitere Untersuchungen bietet es sich auch bei der Ausweisung von typentypischen Best nden an eine Mindeststich 136 Um die Bestandesklasse Fic
217. bezo genen Daten und Informationsmengen ist der Einsatz leistungsstarker geographischer Infor mationssysteme zwingend Vor allem durch zahlreiche Abfrageroutinen und die M glichkeit zur thematisch ausgerichteten Visualisierung sind GIS als komfortable Analyseinstrumente einsetzbar Durch die unmittelbar r umliche Einordnung k nnen forstbetriebliche Zustands und Entwicklungsgr en sinnvoll in den Entscheidungsprozess einbezogen werden Im Rah men der vorliegenden Arbeit wird allerdings nicht der in Abschnitt 3 4 3 vorgestellte Ansatz eines SDSS verfolgt Stattdessen bleibt der Einsatz eines geographischen Informationssystems hier auf die Informations und Analysefunktion beschr nkt Die Einordnung in die von HIN RICHS 1994 S 33ff entworfenen Intensit tsstufen der GIS Anwendung kann zwischen GIS als Hilfsmittel der digitalen Kartographie und GIS als Instrument der Planung erfolgen ber die M glichkeiten einer Verbindung von GIS und Wuchsmodell bzw den Ergebnissen von Waldwachstumsprognosen berichten POTT 1998 und SMALTSCHINSKI 1998 4 3 Inventurmodell Zur Beschreibung der naturalen Ausgangslage im Untersuchungsbetrieb werden die Ergeb nisse einer Betriebsinventur aus dem Jahr 1998 nach dem Verfahrenskonzept der typenorien tierten Kontrollstichprobe verwendet Die Verfahrensgrundlagen werden bei BITTER u MERREM 1996 1998a und BITTER 1998b erl utert 4 3 1 Typenkriterienansprache und variable Typenbildung
218. ch Eingriff m Ma nahme Masse Vfm ha Adf 31 M Adf 23 M Ndf 20 Ndf 20 Stammzeht nach Eingatt ns ms m en su se G nach Eingriff m 17 6 f 20 6 23 8 27 7 G nach Eingriff m HMabalne as SETIN anaa M 8 DEI BL 1EDE 3 I C ENDEN ENDE EN N E N Stammzahl n nach Eingriff u en re te Re Seel ne een en G nach Eingriff m2 Ma nahme Masse Vfm ha Ndf 30 M M M Saranan naci Eingrift r a Tr T a a a meN E E a en Kae Ma nahme Masse Vfm ha Vpf 31 Vpf 22 Vpf 40 FA G nach Eingriff m Ann ELLE DER a ee R oee a N E En EN N G nach Eingriff m BADER DEREN En a i D BEN DE BIER en a late In ZEN G nach Eingriff m Ma nahme Masse Vfm ha ZN 74 Vpf al ZN 27 J ZN42 ZNB4 J G nach Eingriff m Ma nahme Masse Vfm ha Vpf 41 265 32 7 j gt gt Vpf 40 Vpf 40 Vpf 60 Vpf 63 G nach Eingriff m 3 3 Ma nahme Masse Vfm ha ZN 60 j ZN 47 Vpi762 J ZNSa Vpf62 ZN 66 ZN G nach Eingriff m enin eee Miren i AE 1 A NEZE EN LABEL EEE Be E G nach Eingriff m Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz k M keine Ma nahme Adf Auslesedurchforstung Ndf Niederdurchforstung Vpf Vorratspflege ZN Ziel st rkennutzung V Subcluster mit beschriebener Verj ngung Beispiel ZN 65 Zielst rkennutzung mit einer Entnahmemenge von 65 Vfm ha Tab 26 bersicht zur Eingriffsfolge nach Nutzungsart und Entnahmemenge sowie der korrespondierenden Stammza
219. ch anthropogene Prozesse berlagert und lassen eine Fortschreibung problematisch erscheinen Zur Erfassung dieser Entwicklungsdynamik sind mittlerweile Modellans tze vorhanden die anthropogen verursachte St rgr en ber cksichtigen und bei der Entwicklungsprognose mit einbeziehen Die Komplexit t der Umwelt und die Dynamik wirtschaftlicher Rahmenbedin gungen sind aber gerade bei langen Produktionsperioden schwer zu erfassende Gr en Ge eignete Instrumente zur Erh hung der Planungsqualit t sind hier vor allem Verfahren der Szenarioanalyse sowie Sensitivit tsstudien Hier sei insbesondere auf die Wuchsreihenanalyse verwiesen MAGIN 1963 1966 4 Stoffeintr ge in das Wald kosystem beeinflussen das Wuchsverhalten nachhaltig und f hren bei der Zuwachs sch tzung zu erheblichen Problemen PRETZSCH 1992b 11 2 2 2 1 Ver nderte Rahmenbedingungen Ursachen f r Informationsdefizite und gleichzeitig Ansto zur Entwicklung effektiverer In formationssysteme sind u a die Standortsdynamik Immissionen und zunehmende Revier bzw Betriebsgr en Davon ungeachtet bleibt die Langfristigkeit der forstlichen Produktion das gr te Problem der forstlichen Betriebsf hrung Eine standortsbezogene und zielgerichtete Waldwirtschaft bei kleinfl chig strukturierten Be stockungsverh ltnissen sowie einem steigenden Mechanisierungsgrad ist ohne eine leis tungsf hige GIS gest tzte Datenhaltung f r gr ere Betriebsei
220. che Betriebswirtschaftslehre und Forstwirtschaftspolitik Bd 32 Wien Ei genverlag des Instituts f r forstliche Betriebswirtschaft und Forstwirtschaftspolitik S 49 68 BITTER A W 2001 Anmerkungen zur Auswahl von konomischen Nachhaltigkeitsindikatoren f r den Forst betrieb Forst und Holz 56 15 S 482 485 BITTER A W 2002 Zukunftsorientierte Forsteinrichtung Instrument zur nachhaltsgerechten Steuerung von Forstbetrieben In K PF E U Hrsg Raum und Zeit Dimensionen der Forstwirtschaft Tagungs band zum Ehrenkolloquium anl sslich des 70 Geburtstages von Herrn Prof Dr habil Dr h c Horst Kurth am 19 April 2001 in Tharandt an der Fachrichtung Forstwissenschaften der TU Dresden Tha randt Institut f r Forst konomie und Forsteinrichtung S 79 94 BITTER A W MERREM M 1996 Typenorientierte Kontrollstichprobe als Basis f r die mittelfristige Planung Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Forstliche Biometrie und Informatik Bei tr ge zur Jahrestagung S 120 131 BITTER A W MERREM M 1998a Typenorientierte Kontrollstichprobe Konzept und Verfahrensweise All gemeine Forstzeitschrift 53 23 S 1414 1417 BITTER A W MERREM M 1998b Entwicklung eines integrierten Betriebskonzeptes f r einen kologisch orientierten Waldumbau in der Waldgemeinschaft Kirchenforst Oberlausitz Unver ffentlichter Ab schlussbericht zum Forschungsprojekt an die Deutsche Bundes
221. che Planung in der Mehrzahl der F lle mit der l ngerfristigen Unternehmensausrichtung besch ftigen ZAHN 1979 MEFFERT u WEHRLE 1981 HAHN 1984 VOIGT 1993 MINTZBERG 1995 KREIKE BAUM 1997 Abb 3 Prinzip eines zeitraumbezo genen mehrstufig hierar Strategieentwicklung zur chischen Planungssystems Schaffung und Erhal tung von Erfolgsfaktoren langfristige strategische Planung Planungshorizont 5 10 Jahre Konkretisierung von Strategien zu Programmen mittelfristige taktische Planung Planungshorizont 2 5 Jahre Realisierung von Aktionsprogrammen kurzfristige operative Planung Planungshorizont 1 Jahr 7 Sie weisen darauf hin dass strategische Pl ne einen beraus kurzfristigen Horizont haben k nnen ohne dass allerdings von einem operativen Plan gesprochen werden kann Beispielhaft wird auf den zeitnahen Erwerb von Unternehmensbeteiligungen oder den kurzfristigen turn around zur Krisenbew ltigung verwiesen 20 2 3 2 1 Der Planungs und Entscheidungsprozess als Phasenkonzept Wird unter Entscheidung nicht nur die Auswahl von Handlungsalternativen bei der Problem l sung sondern auch deren Vorbereitung verstanden muss der Entscheidungsbegriff auf den davor oder simultan ablaufenden analytischen Prozess ausgedehnt werden Dieser Ent scheidungsprozess inkludiert somit die Entscheidungsphase in der die eigentliche Ent scheidung gef llt wird Abb 4 Es existieren eine Vielzahl von Phasenschemata di
222. chen Mischungsanteilen der Fichte keine BHD proportionale Darstellung 2u022404224002080nsnsensnnensnnensnnensnnennnnensnnensnnensnnensnnensnnennsnennnnnnnanen 167 55 Stammzahlentwicklung f r Typenklasse Fichte aus den Ergebnissen der Stichprobeninventur im Vergleich zu ausgew hlten Baumzahlleitkurven uusscesersnessnesnnennernnennnennnennnnnonsensnennnennnennnennannnen 170 56 Stammzahlentwicklung f r Typenklasse Buche aus den Ergebnissen der Stichprobeninventur im Vergleich zu ausgew hlten Baumzahlleitkurven uusnceserssessnesnnsnnernnennnennnennnnsonsnensnennnennnennnennannnen 171 57 Entwicklung des Erzeugerpreisindexes BASISJAHR 1980 f r Fichten und Buchenstammholz im Vergleich zum Verbraucherpreisindex STATISTISCHES BUNDESAMT uuesneesnessnssnessnersnersnennnennnennennnen 175 58 Entwicklung des Erzeugerpreisindexes BASISJAHR 1980 f r Fichten und Buchenindustrieholz im Vergleich zum Verbraucherpreisindex u022u422022B0rnnernnennnennnennnenennennnennnennnnsonsnonnnennnennnensnennannnen 176 59 Entwicklung des durchschnittlichen Arbeitsverdienstes in Std im Staatswald osooso 176 60 Grundfl chenhaltung nach dem Buchen Produktionsmodell von ALTHERR 1981 sowie dessen Umsetzung in ein betriebsspezifisches Modell urssussessessnersnessnernnennnennnennnennennnennnennntsnansnonsnensneen 184 61 Vergleich der Grundfl chenhaltungen f r identische Bonit ten dGzjoo 8 n
223. cht ersetzen Tab 1 Vergleich von prognose und szenariogest tzter Planung aus STEINM LLER 1997 prognosegest tzte Planung szenariogest tzte Planung konzentriert sich auf Gewi heiten maskiert Ungewi konzentriert sich auf Ungewi heiten legitimiert die heiten Ber cksichtigung von Ungewi heiten ergibt Projektionen zu einem Punkt hin lineare Pro ergibt logische Bilder der Zukunft jektionen quantitativ qualitativ verbirgt Risiken unterstreicht Risiken favorisiert die Tr gheit favorisiert Flexibilit t und Verantwortungsbewu tsein einfach komplex Projektionen sind nach WEBER 1990 unter die zeitreihengest tzten Prognosemethoden einzuordnen Neben den beiden Ans tzen der Sensitivit ts und Szenarioanalyse werden von STEINMANNU SCHREY GG 1997 noch eine Reihe weiterer Verfahren zum Umgang mit Unsicherheit und Dynamik vorgestellt Zu nennen ist dabei besonders der Ansatz der Alternativ oder Even tualplanung Eventualpl ne werden im Gegensatz zu Szenarien bei Eintritt der einer Planung zugrunde liegenden Schl sselereignisse wirksam und bieten nicht die in der Abbildung 5 S 29 zusammengefassten weitergehenden Funktionen von Szenarien 67 Hier sei auf den Begriff des wohlassortierten Warenlagers verwiesen KASTRUP 1996 S 40 3 Grundlagen f r einen fachbezogenen Modellentwurf 3 1 Zielpluralit t Nicht erst seit der Publikation der klassischen Waldfunkt
224. chung versprechen 5 5 1 3 Naturale Ergebniskennzahlen der Referenzvariante 5 5 1 3 1 Fichtendominierte Bestandestypen 5 5 1 3 1 1 Entwicklungen einzelner typentypischer Best nde Die Tabellen 25 und 26 zeigen detailliert die Einzelma nahmen f r jeden der 27 typentypischen Best nde zu den sieben Eingriffszeitpunkten Abb 62 Die Eingriffsfolge wird beschrieben durch die Art der Ma nahme und die jeweilige Nutzungsmenge in Vfm ha Erfolgt keine Ma nahme ist dieses vermerkt Als geeignete Kennzahlen zur Beschreibung der weiteren Bestandesentwicklung wird jeweils die Stammzahl und die Grundfl che nach dem Eingriff f r den entsprechenden typentypischen Bestand mitgeteilt Die Tabelle 25 zeigt die Daten f r die 13 ausgeschiedenen typentypischen Reinbest nde Die naturale Entwicklung der 14 typentypischen Mischbest nde ist in der Tabelle 26 zu finden Abb 62 Schematische Darstellung ber den Periodenbezug der sieben Eingriffe w hrend des 30 j hrigen Fortschreibungs zeitraumes Grundfl che gt gt i t e t 6 t Simulationsperiode 4 6 7 Eingriff 189 190 Tab 25 bersicht zur Eingriffsfolge nach Nutzungsart und Entnahmemenge sowie der korrespondierenden Stammzahl und Grundfl chenentwicklung im Verlauf der Wachstumssimulation f r die fichtendomi nierten Subcluster mit Reinbestandscharakter Kan 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 cluster Ma nahme Masse Vfm ha Adf 22 Adf 29 Adf 36 Ndf 20 G na
225. ckelten Managementkataloge ist inzwischen fast un berschaubar angewachsen Aus den einzelnen Konzepten lassen sich allerdings einige Basisfunktionen ableiten die als klassischer F nferkanon der Managementfunktionen vor gestellt werden KOONTZ u O DONNELL 1955 STEINMANN u SCHREY GG 1997 Dazu z h len Planung Organisation Personaleinsatz F hrung Kontrolle Die Entscheidung wird in diesem Konzept nicht als eine eigenst ndige Funktion angesehen sondern als Metafunktion die in jeder einzelnen Managementfunktion so auch der Planung wiederzufinden ist In den g ngigen Managementkonzepten werden die einzelnen Funktionen als eine aufeinan der aufbauende Abfolge von Aufgaben beschrieben die insgesamt einen geschlossenen Ma nagementprozess bilden Dabei stellt die Planung im Phasenablauf den logischen Ausgangs punkt des Gesamtprozesses dar Aufbauend auf eine operationale Zielbestimmung werden im Planungsprozess alternative Handlungsoptionen entworfen unter denen abschlie end eine 15 Der Begriff Unternehmen oder Unternehmung ist in der Betriebswirtschaftslehre nicht eindeutig definiert und das Verh ltnis beider Begriffe zum Begriff Betrieb wird unterschiedlich gedeutet Aus Vereinfachungs gr nden werden die Begriffe h ufig synonym verwendet Nach W HE 1993 ist ein Unternehmen bzw ein Betrieb eine planvolle organisatorische Wirtschaftseinheit in der Sachg ter und Dienstleistungen erstellt und abgeset
226. cklung beim Stammholz gr en ordnungsm ig der Kostenentwicklung folgt und lediglich f r Industrieholz eine um 1 Prozentpunkt ung nstigere Preisentwicklung prognostiziert wird erreicht bereits zum Ende der Fortschreibungsperiode einen fast doppelt so hohen holzerntekostenfreien Betrag wie die Referenzvariante Wird nun zus tzlich die Preisentwicklung beim Industrieholz an die Kostenentwicklung an gepasst und f r Buchenstammholz eine leicht bessere Preisentwicklung unterstellt wie dies in Szenario 3 geschieht zeigen sich allerdings aufgrund des hohen Fichtenstammholzeinschla gest im Untersuchungsbetrieb im Vergleich zu Szenario 2 kaum nennenswerte Unter schiede Das optimistische Szenario 4 zeigt die gr te Dynamik im Zeitverlauf Abb 100 Vergleich der holzerntekos Entwicklung der holzerntekostenfreien Erl se tenfreien Erl se f r die zwei PNA Cesamibetrieb Hauptszenarien I und 4 mit i den jeweiligen Subszenarien Szenario 1 Szenario 4 W Szenario 1 bei3 _Lohnkostenanstieg la und 4a 12 _ Szenario 4 bei3 Lohnkostenanstieg Periode 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 In der Abbildung 100 werden dem ung nstigen Szenario 1 und dem g nstigen Szenario 4 mit den Subszenarien la und 4a zwei weitere Varianten gegen bergestellt bei denen der j hrliche Kostenanstieg statt bisher 2 nun mit 3 festgelegt wird Die Auswirkungen dieser An nahme
227. cklung der Forstein richtung in Niedersachsen Forst und Holz 53 10 S 298 302 BONHAM CARTER G F 1994 Geographic information systems for geoscientists Modelling with GIS New York Pergamon Press 398 S BORCHERS J 1998 Transformation von Forstbetrieben in selbst ndige Unternehmen Allgemeine Forst und Jagdzeitung 169 8 S 137 144 B RNER M 1997 Zu Wachstum und Wachstumsreaktion der Rotbuche Fagus sylvatic L nach Freistellung im fortgeschrittenen Alter Eine einzelbaumorientierte Untersuchung waldwachstumskundlicher und be triebswirtschaftlicher Aspekte der sogenannten Zieldurchmesserernte Studien zur Forstwissenschaft 03 M nchen u a Lincom Europa 210 S B RNER M 2002 Zieldurchmesser und Rotkern bei der Buche Forst und Holz 57 5 S 123 128 B RNER M ROEDER A 1994 Zuwachs und wirtschaftliche Leistung eines 124 j hrigen Fichtenbestandes Allgemeine Forstzeitschrift 49 25 S 1382 1383 BORTZ J 1999 Statistik f r Sozialwissenschaftler 5 vollst berarb Auflage Berlin u a Springer 836 S BOYCE ST G 1985 Forestry decisions General technical report 35 Asheville NC USDA forest service Southeastern forest experiment station 318 S BRAB NDER H D 1983 Naturgem e Waldwirtschaft aus betriebswirtschaftlicher Sicht Forstarchiv 54 2 S 39 BRAB NDER H D 1991 Inventurgest tzte betriebliche Angebotsplanung Forstarchiv 62 4 S 155 157 BRAB
228. d Da f r den wichtigen Bereich der strategischen Planung die Ableitung von Nutzungsstrategien ein gro er Informationsbedarf an qualitativen und quantitativen Daten ber die Verj ngung besteht ist eine verl ssliche Ansprache der Naturverj ngung entscheidend Die bisher vom Stichprobenpunkt ausgehende Merkmalsbestimmung die als Bezugsfl che die jeweils ein sehbare Bestandesfl che umfasst ist bei der Ansprache des Verj ngungszustandes eventuell dahingehend zu erweitern dass die Bezugsfl che ausgeweitet wird Dies Kann u a dadurch geschehen dass bereits beim Anlaufen des n chsten Inventurpunktes die Verj ngung begut achtet wird Die Anbindung dieser zus tzlichen Anspracheergebnisse an einen Stichpro benpunkt h tte dann nach erfolgter Bestandesdelinierung aus dem Luftbild zu erfolgen Bei der punktbezogenen Erhebung der Verj ngung ist zu pr fen inwieweit zuk nftig die Gliederung der H henstufen beizubehalten ist Die bisherige H henstufe die alle Verj n gungspflanzen unter 50 cm umfasst w re m glicherweise durch eine H henstufe zu ersetzen die lediglich alle Verj ngungspflanzen von 20 cm bis 50 cm erfasst Die Ber cksichtigung von Verj ngungspflanzen erst ab 20 cm ist erw genswert da kleinere Pflanzen vielf ltigen Gefahren ausgesetzt sind und noch nicht als gesichert gelten k nnen 237 Etwas ausf hrlicher soll auf die Frage eingegangen werden inwieweit die gebildeten typenty pischen Best nde als Tr ge
229. d PALMER 1996 als geistige V ter des Begriffes und verweist darauf dass AICHINGER 1954 den Begriff erstmalig in pflanzensoziologischem Sinn verwendet hat 18 Betriebszieltypen beschreiben das Produktionsziel im Erntealter eines Bestandes und unterstellen bei k nstli cher oder nat rlicher Verj ngung eine fl chige Abnutzung des Altbestandes 50 k nnen Informationen aus unterschiedlichen Quellen genutzt werden LANDES FORSTVERWALTUNG NRW 1997 So lassen sich bereits aus den Ergebnissen der Waldbio topkartierungen wichtige Informationen f r die nicht durch die Typisierung erfassten Fl chenanteile entnehmen und sinnvoll f r Ma nahmenplanungen im Rahmen der Forstein richtung verwerten HANSTEIN 1992 MOSANDL 1993 EBERWEIN 1996 Die einzelnen Waldentwicklungstypen werden zur waldbautechnischen Differenzierung in Behandlungstypen unterteilt Die variable Gruppierung und die damit einhergehende flexi ble Bildung von Befund bzw Auswerteeinheiten erlaubt eine zielgerichtete und betriebsan gepasste Auswertung f r Waldentwicklungs oder Behandlungstypen Innerhalb der Ergebnispr sentation k nnen f r beide Ebenen eine Vielzahl relevanter Auswerteparameter bereitgestellt werden Um f r einzelne WET und die ihnen hierarchisch untergeordneten Be handlungstypen eine statistisch gesicherte Aussage zu machen sollte eine Mindestfl che nicht unterschritten werden Als Mindestfl che werden 300 ha bis 500 ha genannt Be
230. d eine Grundfl che zum Ende der Fortschreibungsperiode von deutlich unter 20 m erreicht Eine bersicht ber die Gesamtnutzungsmenge je Subcluster enth lt die Abbildung 83 in der zur Orientierung die w hrend der Typenkriterienansprache als verj ngt angesprochenen Be st nde besonders hervorgehoben sind Abb 83 Nutzungsmengen je f Gesamtnutzungsmenge je Subcluster Stangenholz Aa reh e le viha Bucherbest nde E Baumholz es gesamten Simu E Altholz lationszeitraums 450 f r Buchentypen 400 x y 350 300 25 201 15 10 50 Ic 10a 10b 10c 10d lla 12a 12b 13a 13b Subcluster V Best nde des Subclusters sind bei der Typenkriterienansprache als ver J ngt angesprochen worden 1 1 1 1 1 1 Entwicklungen der Bestandesklasse Die beschriebenen Einzelma nahmen f hren in der Abfolge zu der in der Abbildung 85 dar gestellten Entwicklung des Einschlages in den n chsten 30 Jahren Abb 84 Einschlagsentwicklung in den n chsten 30 Jahren Gesamterntemenge in 5 Jahren si A Einschlag Bestandesklasse Buche f r die Bestandesklasse Efm Buche 30 000 25 000 20 000 15 000 10 000 5 000 0 t t t t t 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Jahr 211 212 Abb 85 Vorratsentwicklung in z M Holzvorratsentwicklung den n chsten 30 Jahren en i Bestandesklasse
231. d einer ersten Modellvalidierung sind auch die Validierungsergebnisse 20 Erg nzend zu den Versuchsfl chen in Bayern geh ren ebenfalls Versuchsfl chen in Rheinland Pfalz und Niedersachsen zum Versuchsfl chennetz des M nchener Lehrstuhls f r Waldwachstumskunde 210 POMMERENING 1998a unterscheidet hierbei zwischen den Stichproben und Nichtstichprobenfehlern sowie dem Reproduktions und Fortschreibungsfehler 211 Als Wiederholungszahlen wurden 10 und 30 Durchl ufe angesetzt Die Fortschreibungsperiode betr gt 45 Jahre 88 des gesamten Prognosemoduls von gro em Interesse KAHN u PRETZSCH 1998b weisen ausdr cklich darauf hin dass f r einen erfolgreichen Einsatz von SILVA f r weiterf hrende Untersuchungen insbesondere der Prognosefehler f r die Sch tzung des Volumenzuwachses entscheidend ist Die Autoren zeigen dass nach einer Adjustierung der Modellfunktionen der Fehler f r Bestandeskollektive und langen Bezugszeitraum zwischen 1 3 und 3 6 liegt F r Einzelbest nde steigen die Prognosefehler deutlich an Werden statt Bestandesmittel werten Informationen aus Stichprobeninventuren als Startwerte f r die Zuwachsprognose verwendet k nnte die Zuwachssch tzung nach Aussage der Autoren erheblich verbessert werden Au erdem w re dadurch eine Regionalisierung der Modellfunktionen ber die aktu elle Parametrisierungsgrundlage hinaus m glich 4 4 4 Regressionsanalyse mit Wachstumsfunktionen Regressionsmethoden sind
232. dbaulichen Vorstellungen bereinstimmen m ssen 5 3 3 1 Stammzahlorientierte Leitkurven F r die Berechnung betriebsindividueller Stammzahlleitkurven die auch zur Steuerung der Durchforstung in einzelnen Subclustern Verwendung finden k nnen werden zun chst aus allen Inventurdaten Entwicklungslinien f r ideelle Reinbest nde nach dem Prinzip der Wuchsreihenanalyse berechnet 33 Vol BR UNIG u DIETER 1999 S 142f 168 5 3 3 1 1 Fichte Die Abbildung 55 zeigt die Stammzahlentwicklung ber der Oberh he f r Fichte als unechte Altersreihe Berechnungsgrundlage sind alle Stichprobenpunkte die der Bestandesklasse Fichte zugeordnet werden k nnen Zur berpr fung und Einsch tzung der berechneten Stammzahlentwicklung sind drei aus der Literatur bekannte Entwicklungslinien zus tzlich in der Abbildung 55 dargestellt Dazu geh rt zun chst die Baumzahlleitkurve f r ein von STR TT 1991 vorgestelltes standortsspezifisches Fichtenproduktionsprogramm mit dem Ziel der Stark und Wertholzproduktion in Fichtenreinbest nden Au erdem ist eine altersab h ngige Baumzahlleitkurve wiedergegeben die im Rahmen der Untersuchung von BR UNIG u DIETER 1999 Verwendung findet Als ltere Quelle ist die Baumzahlleitkurve aus einer Durchforstungshilfe Df Hilfe Fi 75 abgebildet die f r Baden W rttemberg entwickelt wor den ist und ein Auslese Durchforstungskonzept umsetzt STR TT 1991 Ein Vergleich zeigt dass die tats chl
233. dell des vollkommenen Kapitalmarktes befreit ihn davon S mtliche Wechsel wirkungen zu den brigen Investitionen bleiben unber cksichtigt Der Vorteil der Isolierung aus der konkreten Umwelt ist aber gleichzeitig auch eine Schw che Die Beurteilung der Vor teilhaftigkeit kann letztlich doch nicht ohne die konkreten M glichkeiten des Investors erfol gen Zus tzlich zur Ermittlung des Kapitalwertes muss wenn der Kapitalwert das Projekt als lohnenswert ausweist die Realisierungsm glichkeit gepr ft werden Dies geschieht durch eine genauere Finanzplanung bzw Finanzierungsplanung Eigentlich ist eine mehrperiodige simultane Optimierung aller Investitionen Mittelverwendung und aller Finanzierungsquellen Mittelherkunft notwendig Diese Modelle sind f r die Praxis aber meist zu komplex insbe sondere bei Mehrperiodigkeit Verglichen mit dem oben erw hnten Finanzplan erscheint die Verwendung des Verm gens endwertes mit zwei Kalkulationszinsf en vergleichsweise einfach Dennoch besteht durch das Endwertverfahren im Vergleich zu den Grundverfahren die M glichkeit zus tzlich zu den urspr nglichen Daten einer Investition auch weitere Daten aus Wiederanlagegesch ften in die Rechnung mit einzubeziehen Eigentlich wird nicht mehr nur die zugrundeliegende Ein zelinvestition sondern ein komplettes und ber die Investition hinausgehendes Anlageporte feuille kalkuliert Mit der Wiederanlage bis zum Ende der Investitionsdauer wird allerdings
234. den ist HANEWINKEL 1998 Zur berpr fung der Modellergebnisse und der bertragbarkeit auf den westlichen Nordschwarz wald wird von HANEWINKEL 1998 aus Inventurdaten der potenzielle Durchmesserzuwachs als Vergleichsgr e abgeleitet Zur Darstellung der Durchmesserentwicklung ber der H he wird die Gleichung 3 verwendet Beim Vergleich der potenziellen Durchmesserzuw chse konnte HANEWINKEL 1998 S 144 eine recht gute bereinstimmung mit den Mo dellergebnissen belegen KNOKE 1998 untersucht ebenfalls die vom Modell prognostizierten Durchmesserzuw chse indem ein Vergleich mit einzelstammweise gemessenen Durch messerzuw chsen f r eine mehr als 10 j hrige Zuwachsperiode vorgenommen wird F r die Fichte wird eine gute bereinstimmung festgestellt bei der Tanne hingegen kann das Modell die im Alter festgestellten hohen Durchmesserzuw chse ohne eine individuelle Anpassung nicht realit tsgerecht abbilden KNOKE 1998 195 Das Alter geht ber hpo in die Funktion ein 196 Jmkehrfunktion der CHAPMAN RICHARDS Funktion 80 Mit dem Versionswechsel von SILVA 2 1 zu SILVA 2 2 sind auch die Modellfunktionen zur Berechnung der potenziellen Durchmesserzuw chse berarbeitet worden Wie Gleichung 3 zeigt war bisher der potenzielle Durchmesserzuwachs wesentlich durch den potenziellen H henzuwachs gesteuert KAHN u PRETZSCH 1998a In der neueren Programmversion wird der potenzielle Durchmesserzuwachs nach
235. der Schwachholzernte kaum und beim Starkholzeinschlag nur bedingt zu erwarten Auch stark mechanisierte Ar beitsverfahren werden allein durch die Lohnkostensteigerung teurer Die L hne inklusive Lohnnebenkosten sind in den letzten zwanzig Jahren im Durchschnitt j hrlich um ca 4 940 dar angestiegen Bei einer gleichbleibenden Entwicklungstendenz wie in der Abbildung 5 gestellt werden die L hne auch in Zukunft ansteigen Ein j hrlicher prozentualer Anstieg von ca 2 in den n chsten 30 Jahren erscheint durchaus realistisch Abb 97 Langfristige Entwicklung der Preisindizes f r Fich Erzeugerpreisindex f r Stammholz HE inflationsbereinigt Ze ne ten und Buchenstammholz Preisindex a bei konstantem Geldwert 160 Inflationsbereinigung ber 140 den Preisindex f r die Le benshaltungskosten aller privater Haushalte in der Bundesrepublik Deutsch 80 AN land Durchschnitt der Jah 60 120 100 re 1968 bis 2000 100 40 STATISTISCHES BUNDES 50 AMT r Jahr 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998 Abb 98 Langfristige Entwicklung a mia Industrieholz __ Fichte DS i D inflationsbereini uche der Preisindizes f r Fich Preisindex s ee N ten und Buchenindustrie 160 holz bei konstantem 140 Geldwert Inflationsberei nigung ber den Preisindex f r die Lebenshaltungskos 120 100 ten aller privater Haushalte 80 in der Bundesrepublik 60 Deut
236. der naturalen Ist Situation e Ein naturales Prognosemodell zur Absch tzung der Waldentwicklung inklusive zu grunde liegender Produktionsmodelle e Ein Kalkulationsmodell zur individuellen Kosten und Erl skalkulation e Verfahren der Investitionsrechnung zur finanzmathematischen Beurteilung von Hand lungsalternativen 1 145 Zur Vorstellung des Untersuchungsbetriebes siehe Abschnitt 5 1 S 117 146 Vgl Abschnitt 1 2 S 4 14 Umsetzung im Bewertungsmodul Invest vgl Abbildung 13 S 115 59 no Betriebsdatenbasis Waldbiotope und Waldfunktionen Betriebsinventur ne Standorte Inventur Forsteinrichtung Ps modell Zu Steuerungsmodul Zielvorgabe Bewertungs Eigentiler 4 an forsttechn Kalkulations S linien modell Bi bisn Varianten betriebliche Entwicklungsziele Biodiversit t Baumartenstruktur Zielvorrat Wertnachhaltigkeit Wertzuwachsprozent Kapitalwert Infrastrukturleistungen Behandlungskonzepte Zieldurchmesser Rentabilit t interne Verzinsung Verm gensendwert L gt bestandesweise Adaption und Umsetzung Pa Abb 8 bersicht ber das Planungs und Simulationsmodell PSM 4 1 1 Konzept eines betrieblichen Planungs und Simulationsmodells Festlegungen ber betriebliche Produktionsstrategien mittelfristige Nutzungsplanungen und deren operative Umsetzung in der Jahresplanung werfen zahlreiche Fragen auf die hinsicht lich der Komplexit t sowie der kurz mittel
237. des Bergmischwaldes Mitteilungen aus der Staatsforstverwaltung Bayern Heft 46 246 S MOSANDL R 1993 Zur Neuorientierung des Waldbaus Allgemeine Forstzeitschrift 48 22 S 1122 1127 MOSANDL R FELBERMEIER B 2001 Vom Waldbau zum Wald kosystemmanagement Forstarchiv 72 4 S 145 151 MOSANDL R KNOKE TH 2002 Holzpreisschwankungen als Problem der Forstwirtschaft 57 Allgemeine Forstzeitschrift 2 S 118 119 MOSSMAYER H U SCH PFER W 1972 Beziehungen zwischen Standortsfaktoren und Wuchsleistung der Fichte Allgemeine Forst und Jagdzeitung 143 10 S 203 215 MOSSMAYER H U SCH PFER W M HLH USER G KUBLIN E BURGER H U 1996 Sch tzfunktionen zur Ermittlung der standortstypischen Wuchsleistung von Fichte und Buche Allgemeine Forst und Jagd zeitung 167 5 S 95 103 MUCKSCH H Hrsg 1999 Das data Warehouse Konzept Architektur Datenmodelle Anwendungen 3 berarb Auflage Wiesbaden Gabler 679 S M LLER D M 2000 Forstliches Rechnungswesen und Informationssystem der Bayerischen Staatsforstver waltung IUFRO International Symposium information management in forest enterprises Proceed ings M nchen Faculty of forest Science department of forest economics S 19 24 M LLER W 1994 Der kologische Umbau der W lder in der L neburger Heide Forst und Holz 49 14 S 396 398 MYERS R H 1990 Classical and modern regression with applications
238. desentwicklung 20 Simulati onswiederholungen 4 4 2 3 SILVA in der betriebswirtschaftlichen Forschung Ein Blick auf die inzwischen recht umfangreiche Literatur zeigt den breiten Aufgabenbereich f r den der Wachstumssimulator SILVA bereits eingesetzt wurde Erste entsprechende For schungsvorhaben mit einem breiten betrieblichen Einsatzschwerpunkt waren Untersuchungen in Plenterw ldern sowie vergleichende Bewertungen dieser Waldaufbauform mit Altersklas senw ldern und Simulationsstudien f r berf hrungsvarianten von Altersklassenw ldern zu Plenterw ldern HANEWINKEL 1998 KNOKE 1998 Bei KnokE 1998 werden aus betrieblicher Sicht f r sieben Modellbest nde Einzelbaumlis ten generiert die jeweils unterschiedliche Plenterwald Stammzahlverteilungen mit den Baumarten Fichte Tanne und Buche repr sentieren F r diese in Struktur und Vorratsh he differierenden Plenterbest nde werden die naturale Entwicklung und die Wertleistung unter sucht Die Steuerung der Durchforstung erfolgt ber den Abgleich der standardisierten Stammzahlverteilungen mit der jeweils resultierenden Stammzahlverteilung nach einer Fort schreibungsperiode von 5 Jahren Die L nge der Prognosespanne wird auf insgesamt 20 Jahre festgesetzt Als Vergleichsma stab wird die Entwicklungssimulation eines Fichtenreinbestan des von PRETZSCH u KAHN 1996 herangezogen Die berf hrung von Reinbest nden zu Plenterwaldstrukturen steht bei HANEWINKEL 1998 im Vorderg
239. die Ablei tung entsprechender Kennziffern bewertet F r die Auswahl alternativer Investitionsprojekte k nnen verschiedene investitionstheoretische Kennzahlen als Entscheidungsgrundlage heran gezogen werden Abb 12 Investitionsrechnungsverfahren statische Verfahren dynamische Verfahren klassische Barwertverfahren Basisverfahren Kapitalwert Methode Interne Zinsfu Methode Endwertverfahren erweiterte Verfahren Verm gensendwertmethoden ATE EE O EE EA gt Kontenausgleichsgebot ee gt Kontenausgleichsverbot Sollzinssatzmethoden NE TASEA AES E ANN gt Baldwin Methode Kontenausgleichsverbot ET Verm gensrentabilit ts VR Methode i Kontenausgleichsverbot Teichroew Robichek Montalbano TRM Methode Kontenausgleichsgebot in Anlehnung an KU MAUL u RICHTER 2000 Abb 12 Systematik der Investitionsrechnungsverfahren 22 Auf die statischen Verfahren wird in dieser Arbeit nicht weiter eingegangen 102 Von den Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung werden nachfolgend zun chst die Berechnung des Kapitalwertes des internen Zinsfu es sowie dessen Modifikationen betrach tet Abschlie end werden Grenzzinsanalysen vorgestellt Die investitionstheoretischen Basis modelle aus der Gruppe der dynamischen Verfahren ber cksichtigen die zeitliche Zahlungs struktur Diese ist von entscheidender Bedeutung f r die Vor
240. die Subcluster 3f und 3g in Abbildung 74 0 WIEDEMANN 1942 Fichte m ige Durchforstung 201 202 und dem Einstieg in derartige Modelle stehen einige Probleme entgegen Durchforstungsr ck st nde und niedrige Schwachholzpreise werden vielen Betrieben einen nahtlosen bergang mit dem Ziel eines deutlich reduzierten Durchforstungsanteils aus Vornutzungen an der Ge samtnutzung erschweren Tab 27 Entwicklung des Fichteneinschlages nach Nutzungsarten getrennt Nutzungs 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 art Ges St Ges St Ges St Ges St Ges St Ges St Ges St Adf 15 389 1 714 9 813 1 026 14 765 1 790 Ndf 43 359 91 4 015 8 975 3 509 2 092 Vpf 12 924 9 554 15 734 11 321 24 630 17 075 30 948 21 384 75 794 53 321 31 986 21 197 32 765 21 997 ZN 56 294 37 833 39 181 25 448 31 174 20 487 20 732 13 538 27 105 17 413 28 929 18 224 67 301 43 873 Ges alle Sortimente Efm St Stammholz Efm Adf Auslesedurchforstung Ndf Niederdurchforstung Vpf Vorratspflege ZN Zielst rkennutzung Die Simulationsergebnisse f r die Referenzvariante zeigen dass f r den Untersuchungsbe trieb g nstige Gegebenheiten vorliegen Tab 27 Durch die waldbauliche Situation die Be stockungsverh ltnisse und den guten Pflegezustand der Best nde ist als Ergebnis des Simu lationslaufes ein betriebliches Vornutzungsprozent von
241. die gefundene L sung anhand externer Variablen zu validieren die zuvor nicht in die Clusteranalyse einbezogen worden sind BORTZ 1999 Die berpr fung Kann gleichfalls ber eine mehrfaktorielle multivariate Varianzanalyse erfolgen BORTZ 1999 4 3 1 2 2 Forstliche Anwendungsbeispiele clusteranalytischer Verfahren Im forstlichen Anwendungsbereich wird die Clusteranalyse u a von HEINIMANN 1986 R HLE 1995 BERGER 1997 und KOCH 1998 eingesetzt BERGER 1997 verwendet f r einen typologischen Betriebsvergleich anhand von f nf ausgew hlten Variablen zur Charakte risierung von Forstbetrieben als Proximit tsma die quadrierte euklidische Distanz und als Fusionsalgorithmus das Complete Linkage V erfahren Kocu 1998 f hrt im Rahmen einer forsttechnischen Verfahrensbeurteilung eine Klassifika tion von Standorten mittels clusteranalytischer Verfahren durch Dabei wird mit Hinweis da rauf dass Formen der Minkowski Metriken bei der Gruppierung von Standorten eine be sondere Rolle spielen als Distanzma ebenfalls die quadrierte euklidische Distanz verwen det Die abschlie end gew hlte Klassifikationsl sung wurde mit der Ward Methode erstellt Beide Autoren zeigen allerdings auch dass ein geeigneter Fusionsalgorithmus selten analy 160 hnlich wie bei der Faktorenanalyse 161 Vol R HLE 1995 S 154 162 Vgl auch WAGNER 1999 S 46 REIMEIER 2001 S 38 1 amp 8 Die quadrierte euklidische Distanz
242. dinal skalierte Merkmale 8 Diese Standardisierung erfolgt mit Hilfe einer z Transformation der Variablenwerte Anschlie end haben die z standardisierten Variablen eine Standardabweichung von 1 und den Mittelwert 0 19 Die Bezeichnung Varianzkriterium ist ebenfalls gebr uchlich BEER 1998 S 1 Partition zum jeweiligen Clusterzentrum berechnet wird Dabei ist das Zentrum im Normalfall der Mittelwert aller Objekte in der Klasse Neben der Clusterung von Objekten ist auch grunds tzlich die Gruppierung von Variablen m glich F r den vorgesehenen Einsatz der Clusteranalyse zur Gruppierung von Stichproben punkten auf der Grundlage eines bestandesbeschreibenden Typenkataloges werden im Weite ren nur Verfahren ber cksichtigt die zur Gruppenbildung von Objekten geeignet sind Die berpr fung der Klassifikationsergebnisse ist ein wichtiger Verfahrensschritt bei cluster analytischen Untersuchungen Die qualitative Beurteilung einer Gruppierungsl sung l sst sich abschlie end nur dadurch erreichen dass derselbe Datensatz mit mehreren Clusteralgo rithmen analysiert und die verschiedenen Gruppierungsresultate vergleichend interpretiert werden BORTZ 1999 Die durch Anwendung der Clusteranalyse gebildeten Gruppen k nnen auch mit Hilfe der Diskriminanzanalyse in einer nachgeschalteten Analyse weiterf hrend un tersucht werden BACKHAUS et al 1996 Um zu pr fen wie gut sich Cluster unterscheiden ist es gelegentlich sinnvoll
243. dlungsalternativen nicht genau oder nicht durch Wahrscheinlichkeiten mit der Sch rfe der klassischen Entscheidungstheorie sondern nur in Umrissen also unscharf be kannt sind Die Anwendung einer auf der Fuzzy Logik basierenden Entscheidungstheorie ist dann hilfreich wenn durch stochastische Ans tze keine Wahrscheinlichkeiten angegeben werden k nnen ROMMELFANGER 1994 OTT 2001 Im Gegensatz zu Wahrscheinlichkeits werten die auf dem Intervall 0 1 metrisch skaliert sein m ssen reichen bei der Fuzzy Logik auch ordinal skalierte M glichkeitswerte Das Grundkonzept der Fuzzy Logik besteht dem nach darin unscharfe Aussagen auch nur unscharf abzubilden Unsch rfe besch ftigt sich daher mit dem Grad der Zugeh rigkeit bei Unsicherheit geht es ausschlie lich um die Zuge h rigkeit oder Nicht Zugeh rigkeit eines Objektes zu einer Menge Unabh ngig davon ob es sich um Risiko oder Ungewissheitssituationen handelt sind im operativen und strategischen Planungsprozess geeignete Ans tze zum Umgang mit Unsi cherheiten zu integrieren Im Rahmen der Planung besteht zun chst die M glichkeit Pla nungsprobleme in einem ersten Schritt so zu behandeln als ob Gewissheit best nde An schlie end kann mit geeigneten Ans tzen die Planung inhaltlich und prozessual derart erweitert werden dass Ungewissheit und Dynamik mit einbezogen werden Beide Einflussgr en k nnen mit unterschiedlichen Verfahren in den Planungsprozess aufge nommen
244. dung der Verm gensendwertmethode stellt sich auch die Frage nach der H he von Soll und Habenzins in konkreten forstbetrieblichen Entscheidungs situationen Gegen die Anwendung der Verm gensendwertmethode werden zum Teil Ein w nde erhoben die meist darauf hinauslaufen dass deren Anwendung in weiten Bereichen der Investitionsbeurteilung nicht notwendig bzw nicht zweckm ig ist So ist die Anwendung der Verm gensendwertmethode gerade in den F llen nicht notwendig in denen die beiden Zinss tze nur marginal voneinander abweichen F r praktische Zwecke w re es in solchen Entscheidungssituationen sinnvoll einen einheitlichen Kalkulationszins anzunehmen und aus diesem Grund auf die Kapitalwertmethode zur ckzugreifen wenn nicht explizit der Verm gensendwert bestimmt werden soll Die Anwendung der Verm gensendwertmethode ist f r F lle interessant bei denen eine be sondere Finanzierungs und Anlagepolitik sowie deutlich voneinander abweichende Soll und Habenzinss tze angenommen werden F r die im Untersuchungsbetrieb vorliegende Entschei dungssituation ist ein nennenswerter Unterschied zwischen Soll und Habenzins zu konstatie ren Der Waldbesitzer geht in diesem Fall von einem zwar geringen aber dennoch zu ber cksichtigenden Sollzins aus Die Abbildung dieser Rahmenbedingungen ist nur durch die Verm gensendwertmethode m glich Bei zwei Zinss tzen Soll und Habenzins kann der Sollzins als ein finanzierungsorientier
245. dwert der An fangsauszahlung saldiert ergibt sich der Verm gensendwert C des Investitionsprojektes Gleichung 13 Ge 13 Eine Einzelinvestition ist dann bei einem positiven Verm gensendwert gegen ber der Unter lassungsalternative vorteilhaft Die Vergleichbarkeit zwischen Investitionsalternativen ist nur dann gegeben wenn die Verm gensendwerte bei identischer Laufzeit f r den gleichen End zeitpunkt ermittelt werden Gegen ber der Kapitalwertmethode besteht der Vorteil dass der Verm gensendwert eine reale in Geldeinheiten zu realisierende Ergebnisgr e darstellt F r die Anwendung der Verm gensendwertmethode mit Kontenausgleichsverbot f r Investi tionen in Waldverm gen sollen nachfolgend einige Annahmen getroffen werden Der Soll zinssatz ist blicherweise der Marktzins f r Fremdkapital und dementsprechend h her als ein am Kapitalmarkt zu erzielender Habenzins 253 Es wird davon ausgegangen dass der Habenzins durch risikoarme Anlage in Staatsanleihen h chster Bonit t zu erzielt ist 109 In der Forstwirtschaft sind fremdkapitalfinanzierte Investitionen in Waldverm gen aber eher die Ausnahme Somit ist der Sollzinssatz in diesem Fall eine Gr e f r die kalkulatorischen Eigenkapitalkosten des Investors Diese theoretischen Mindestrenditeanforderungen sind rea listischer Weise niedriger als der Habenzins f r Geldanlagen auf dem Kapitalmarkt Daher ist im Gegensatz zur Fremdfinanzierung mit h herem
246. e 7 BZT Mit h ufig sehr detaillierten Aussagen ber Pflanzenzahl Mi schungsanteile Umtriebszeiten und Produktionsziele k nnen Betriebszieltypen als operatio triebszieltypen nalisierte Behandlungsprogramme gelten Wird zus tzlich z B f r die Auslesedurchforstung als Durchforstungsart ein stammzahl oder grundfl chenorientierter Handlungsrahmen er g nzt ist ein nahezu geschlossen beschriebenes Produktionsmodell vorgegeben Allerdings liegt gerade darin die Kritik an den Betriebszieltypen begr ndet die in deren Konsequenz zur Entwicklung von Waldentwicklungstypen f hrte Nach der gegebenen Definition sind die Mittel und Summenwerte der Ertragstafeln und deren zeitliche Abfolge als Produktionsmo delle beispielsweise f r das Behandlungsprogramm m ige Niederdurchforstung mit dem Produktionsziel m glichst hoher Massenleistung zu interpretieren Langfristig werden EDV basierte Wuchsmodelle die klassischen Ertragstafeln ersetzen J NEMANN 1995 Mit der Abl sung der Ertragstafeln durch positionsabh ngige Einzel baummodelle erh lt die forstliche Praxis ein Managementinstrument das auf unterschiedli chen Ebenen das Informationsangebot zur betrieblichen Steuerung erh hen und verbessern kann PRETZSCH et al 1998 ZIEGELER 2001a b LOY u UTSCHIG 2001 Erg nzend zu den 24 Zitiert in STR TT 1991 S 74 25 Zitiert in SPELLMANN u NAGEL 1996 S 8 6 Vgl SCHOBER 1988 27 KRAMER 1985 defi
247. e p 280 73 trie Die Probepunkte werden dabei f r die Hauptbaumartengruppen Nadel und 7 Die dominierenden Baumarten sind die Fichte mit ca 70 und die Buche mit ca 12 vgl Abbildung 14 S 117 2P Der Stichprobenfehler bezieht sich auf die Zielgr e Volumen ha 0 Die Effizienz des Verfahrens nimmt mit steigender Betriebsgr e noch zu so dass Repr sentanzwerte von beispielsweise 10 ha je Stichprobenpunkt erreicht werden k nnen 124 Laubholz ber jeweils vier Altersklassenstraten verteilt Abb 15 Bei der endg ltigen Entscheidung ber die Stichprobenanzahl ist auch die zeitliche Dynamik der Waldentwick lung zu beachten F r Bestockungsanteile die zuk nftig bedeutend sind und einen langfristig best ndigen Bestockungstyp bilden aber nur auf kleiner Fl che vorkommen ist eine Ver dichtung zu erw gen F r den Untersuchungsbetrieb trifft dieses beispielsweise auf Eichen und Edellaubholztypen zu die auch l ngerfristig einen entsprechenden Fl chenumfang im Be trieb ausmachen und f r die gleichsam Entwicklungsvarianten abgeleitet werden sollen Abb 15 Baumartenkarte mit Stichprobenraster Zur abgesicherten Vorratssch tzung unab h ngig von der Stratifizierung wird ein Grund raster verwendet Zus tzlich zeigt die Abbild ung ein variables Stichprobenraster f r die Jeweils vier ausgewiesenen Altersklassen straten Altersklasse 1 1 IV V VI VI Lu JE a nn
248. e unterschiedlich detailliert sind und bei denen unterschiedliche Aspekte im Vordergrund stehen Nach PETKOFF 1998 f hren alle Konzepte auf das klassische Phasenschema von SIMON 1977 zur ck Abb 4 Der Planungs und Entscheidungsprozess 1 Problemstellungsphase m Her Unternehmung nach HAHN 1999 2 Suchphase Planung i e S Planaufstellung Planung i w S Entscheidungsprozess R 3 Beurteilungsphase ra Bewertungsphase 3 2 F hrungsprozess N S A 4 Entscheidungsphase Planverabschiedung 5 Realisierungsphase Steuerung 6 Kontrollphase Kontrolle Einen beraus instruktiven Ansatz bietet die Ablaufstruktur eines Entscheidungsprozesses nach HAHN 1999 Das Modell eignet sich besonders gut da die Phase der Ent scheidungsvorbereitung deutlich als Planung im engeren Sinn beschrieben und charak terisiert wird Abb 4 Damit wird der Begriff Planung im umfassenden Sinn als Entwicklung von Handlungsalternativen im komplexen Entscheidungsprozess verstanden der stark von der Planungsphase getragen wird Hierbei wird der Terminus Entscheidung auf die eigentliche Auswahlhandlung zur Selektion der Handlungs alternativen mit der g nstigsten Zielerreichung begrenzt W hrend dieses Prozesses werden Daten zu Informationen verdichtet um schlie lich im Entscheidungspro zess als Wissen nutzbar zu sein 50 SIMON 1977 nennt als Phasen des Entscheidungsprozesses intel
249. ebnisse auf der Ebene dieser Best nde aber auch genauso auf die Planungsebene Einzelbestand heruntergebrochen werden Diese Einordnung der typentypischen Best nde unterst tzt die engere Verzahnung und Integration der mittel und langfristigen Planung mit der operationalen Planungsebene genauso wie die berleitung von Planungsergebnissen auf h here oder niedrigere Aggregati onsstufen Inwieweit diese top down Planung den Ansatz einer nummerischen einzelbestandsweisen Planung vollst ndig ersetzen sollte kann kontrovers diskutiert werden Zweifelsfrei wird mit diesem Planungsverst ndnis der Leitbildgedanke und damit auch das strategische Moment der Planung gest rkt Die L sung vom Einzelbestand erfordert zun chst einmal einen h heren Abstraktionsgrad erh ht aber gleichzeitig die Handlungsfreiheit durch Simulation unter schiedlicher Behandlungsstrategien Hilfreich ist au erdem die ausgeschiedenen typentypi schen Best nde in der Fl che durch entsprechende Weiserbest nde der unmittelbaren Anschauung zug nglich zu machen Eine h ufig ge bte Kritik bei betriebswirtschaftlichen Kalkulationen ist die Verwendung von statischen Kosten und Erl swerten und die Unm glichkeit zur Nachbildung der dynamischen Marktbewegungen Die Zahlenbasis wird au erdem h ufig nicht betriebsindividuell aus vor handenem Datenmaterial abgeleitet sondern es werden berregionale oder landesweite Durchschnittswerte und Standardkostens tze herang
250. ebswirtschaftlicher Kalkulationen mit l ngerfristigem Zeithorizont Um den Effekt unterschiedlicher Marktsituationen darzustellen verwenden beispielsweise B RNER u ROEDER 1994 Holzpreise aus Jahren mit deutlich abweichendem Preisniveau F r die Untersuchung der Rohholzpreisentwicklung eignen sich Zeitreihenanalysen bei denen Preisindizes Verwendung finden BERGEN et al 1988 BEHRNDT 1989 KROTH u BAR TELHEIMER 1993 Die Zeitreihenanalyse untersucht als Spezialfall der Regressionsanalyse die Abh ngigkeit einer Variablen von der Zeit Formal beinhaltet die Zeitreihenanalyse die Sch tzung einer Funktion Y f t wobei t einen Zeitindex bezeichnet Bei Kenntnis der Funk tion ist es m glich die Werte der Variablen Y f r zuk nftige Perioden zu sch tzen bzw zu prognostizieren Die Fragestellung lautet Wie ver ndert sich die abh ngige Variable im Zeitverlauf und somit ceteris paribus auch in der Zukunft BACKHAUS et al 1996 S 5 In das Gebiet der Zeitreihenanalyse fallen insbesondere Trendanalysen und prognosen sowie Analysen von saisonalen und konjunkturellen Schwankungen oder Wachstumsprozessen Einen berblick ber die Preisentwicklung beim Rohholz bietet der Index der Erzeuger preise forstwirtschaftlicher Produkte Die Datenreihe dieses Preisindexes informiert f r die Baumarten Fichte Kiefer Buche und Eiche nach G teklassen und Sortimenten geglie dert ber die Erzeugerpreise f r Rohholz De
251. ecision support systems Computers and electronics in agriculture 27 S 335 354 PRE MAR D B 1980 Neue Aspekte der betrieblichen Planung Wiesbaden Gabler 185 S PRETZSCH H 1992a Konzeption und Konstruktion von Wuchsmodellen f r Rein und Mischbest nde Schrif tenreihe der Forstwissenschaftlichen Fakult t der Universit t M nchen und der Bayerischen Versuchs und Forschungsanstalt Nr 115 M nchen Forstwissenschaftliche Fakult t der Universit t M nchen und Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft 358 S PRETZSCH H 1992b Zunehmende Unstimmigkeit zwischen erwartetem und wirklichem Wachstum unserer Waldbest nde Konsequenzen f r zuk nftige ertragskundliche Informationssysteme Forstwissenschaft liches Centralblatt 111 6 S 366 382 PRETZSCH H 1993 Analyse und Reproduktion r umlicher Bestandesstrukturen Versuche mit dem Struktur generator STRUGEN Schriften aus der Forstlichen Fakult t der Universit t G ttingen und der Nieder s chsischen Forstlichen Versuchsanstalt Bd 114 Frankfurt am Main Sauerl nder 87 S PRETZSCH H 1995 Zum Einfluss des Baumverteilungsmusters auf den Bestandeszuwachs Allgemeine Forst und Jagdzeitung 166 9 10 S 190 201 PRETZSCH H 1995 Perspektiven einer modellorientierten Waldwachstumsforschung Forstwissenschaftliches Centralblatt 114 3 S 188 209 PRETZSCH H 1997 Wo steht die Waldwachstumsforschung heute Denkmuster Methoden Feedbac
252. egenden Untersuchung werden die Holzpreisentwicklungen f r Fichte und Buche auch f r andere Baumarten unter stellt F r Nadelholz Baumartengruppen wird eine Entwicklung wie bei der Fichte unterstellt F r Laubholz Baumartengruppen finden die Trenddaten f r Buche Verwendung Eine Diffe renzierung nach Sortimenten erm glicht zus tzlich unterschiedliche Entwicklungen auf dem Stammholz und Industrieholzmarkt sortimentsweise zu modellieren Weiterhin k nnen Ver schiebungen der Preisrelationen zwischen den St rkeklassen abgebildet werden die sich beispielsweise bei Vermarktungsschwierigkeiten im Starkholzbereich ergeben k nnen Der Einsatz der vorgestellten Funktion erfolgt anhand einiger Beispielsimulationen die dem Untersuchungsbetrieb zur Erweiterung der Entscheidungsgrundlage bei der Absch tzung zu k nftiger Ertragspotenziale und der Liquidit tsplanung dienen sollen Aus der Entwicklung der Erzeugerpreisindizes f r Fichten und Buchenstammholz und Fichten und Buchenin 435 Bei diesem Ansatz wird auf eine Dynamisierung sowie eine Simulation von Holzpreisschwankungen im Zeit verlauf verzichtet 436 Z B Messzahlbegrenzungen beim Starkholz 227 dustrieholz sowie der gegenl ufigen Lohnkostenentwicklung lassen sich m gliche Zu kunftsszenarien entwerfen In den letzten Jahren hat der Mechanisierungsgrad durch Maschineneinsatz in der Holzernte erheblich zugenommen Weitere Produktivit tssteigerungen sind in
253. eit von der Zielstellung nach Angaben von HoLM 1974 187 Tab 25 bersicht zur Eingriffsfolge nach Nutzungsart und Entnahmemenge sowie der korrespondierenden Stammzahl und Grundfl chenentwicklung im Verlauf der Wachstumssimulation f r die Tab 26 bersicht zur Eingriffsfolge nach Nutzungsart und Entnahmemenge sowie der korrespondierenden Stammzahl und Grundfl chenentwicklung im Verlauf der Wachstumssimulation f r die fichtendominierten Subcluster mit Mischbestandscharakter uussusssersnersersnernnennnennennennnennnennennnn 191 Tab 27 Entwicklung des Fichteneinschlages nach Nutzungsarten getrennt csser 202 Tab 28 bersicht zur Eingriffsfolge nach Nutzungsart und Entnahmemenge sowie der korrespondierenden Grundfl chenentwicklung im Verlauf der Wachstumssimulation f r die buchendominierten Subcluster N LER E E TE ERS SH LERE HE E A NL TEL ES 205 Tab 29 bersicht ber die Wertzuw chse und die interne Verzinsung f r Fichten Reinbest nde 215 Tab 30 bersicht ber die Wertzuw chse und die interne Verzinsung f r Fichten Mischbest nde 216 Tab 31 bersicht ber die Wertzuw chse und die interne Verzinsung f r Buchenbest nde ncnn 217 Tab 32 bersicht ber die berechneten kritischen Sollzinss tze bei Habenzinss tzen von 0 bis 6 221 Tab 33 bersicht ber die Masse die durch eine Zieldurchmesserernte entnommen wird Bei der Referenzvariante wird zus tzl
254. ells sein muss es soll vielmehr eine effektive Unterst tzung f r ein Entscheidungsproblem leisten Zu komplexe und damit un berschaubare Modelle stehen diesem Anliegen entgegen Wie jede betriebliche T tigkeit sollte auch die Modellierung dem konomischen Prinzip unterworfen werden Bereits KY NAST 1977 hat darauf hingewiesen dass Kosten und Nutzen bzw Aufwand und Ertrag ei ner Modellanalyse in einem angemessenen Verh ltnis stehen m ssen Zus tzlich zur eigentlichen Modellbildung mit dem Ziel die Realit t abzubilden sind f r den angestrebten L sungsprozess geeignete Methoden Verfahren und Instrumente auszuw hlen die innerhalb des Modellrahmens Verwendung finden k nnen Erst eine Kombination aus Datenbasis geeigneter Modellstruktur und Methodenapparat f hren zu einer Gesamtl sung die einen m glichst effektiven Management Support gew hrleisten kann 4 2 Forstbetriebliche Informationssysteme Um die Bedeutung der Information f r die betriebliche Leistungserstellung hervorzuheben wird h ufig auch vom Produktionsfaktor Information gesprochen SCHAEFER 1986 F r die betrieblichen Steuerungsaufgaben ist die Informationsqualit t von ausschlaggebender Be deutung Die Qualit t der Information ist von der Genauigkeit Vollst ndigkeit vor allem von der Problemrelevanz und der rechtzeitigen Verf gbarkeit abh ngig Wie bereits in Abschnitt 23 dargestellt wird die Informationsqualit t im Forstbetrieb unter
255. em angemessenen Aufwand und einer vertretbaren Genauigkeit einzelbestandsweise erheben Aufgrund ver nderter Bestandesstrukturen Behandlungskonzepte und Umweltbedingungen treffen die in den Ertragstafeln wiedergegebenen Wachstumsabl ufe vielfach nicht mehr zu mit ihrer Hilfe veranschlagte Zuw chse und Nutzungsmassen verlieren ihre Aussagekraft lenp Gleichzeitig ist zu bedenken dass f r private Forstbetriebe die Forsteinrichtung und die Ab leitung eines Nutzungssatzes unter steuerlichen Gesichtspunkten auch nach den nderungen des Jahressteuergesetzes 1999 eine nicht zu untersch tzende Bedeutung besitzt R DIG 1999 stellt dazu die Frage ob abgesehen von steuerlichen Aspekten in privaten Forstbe trieben die Forsteinrichtung als Instanz zur Unterst tzung der Betriebsf hrung gegenw rtig noch die richtigen Angebote f r die betrieblich entscheidenden Fragestellungen macht Als Res mee einer Nutzerbefragung teilt J NEMANN 1995 S 95 mit dass das Dienstleistungs angebot der Forsteinrichtung h ufig an der Nachfrage vorbei gehe Neben den ver n derten waldbaulichen Rahmenbedingungen besteht hinsichtlich der kologischen Perspektive der Waldentwicklung aufgrund weiterer Faktoren deutlich weniger Planungssicherheit als fr her R DIG 1999 Angesichts dieser Ver nderungen befindet sich die Forsteinrichtung in einer Phase des Um bruches BECK 1999 Vor diesem Hintergrund wurde in den letzten
256. emischtes Skalenniveau gt Z Transformtion Zu gt Y Xij Auspr gung von Merkmal j bei Typenansprache k Ubergang von II zu II x 3 2 j Mittelwert von Merkmal j Berechnung des Distanzwertes i s j Standardabweichung von Merkmal j J 7 Distanzma gem Einzelpriorit ten gt Gewichtung Faktor x AET Mi 2 Di2 z Zy IV Gruppenbildung HI Distanzmatrix hierarchisch agglomerativer Algorithmus T T T UE 1 Clusterzahl K T T T T T EEL m o n 2 Suchen des Clusterpaars T und T aus K mit D min 3 Neues Cluster T und K K 1 T Di4 D24 D34 4 Neuberechnung der Distanzmatrix IN zwischen dem neuen Cluster Toa und den verbleibenden Clustern T D pn Abb 9 Darstellung der Einzelschritte zur Datensegmentierung I III Vorbereitung und Berechnung des Dis tanz bzw Proximit tsma es IV Gruppierung durch einen geeigneten Fusionsalgorithmus Als Ergebnis der Klassenbildung liegen eine begrenzte Anzahl von Partitionen der Objekt menge vor Ein gebr uchliches Ma f r die G te einer Partition ist die so genannte Streu ungsquadratsumme 9 die als quadratische Summe der Abst nde aller Objekte einer 157 Es werden blicherweise nominal ordinal intervall und verh ltnisskalierte Variablen unterschieden Bei den Variablen der Typenkriterienansprache handelt es sich berwiegend um nominal und or
257. en steigern Bezogen auf den Verm gensendwert f r den Gesamtbetrieb ist das eine Steigerung um 4 4 Zur Annahme Sollzins lt Habenzins s a Abschnitt 6 3 S 240 226 Tab 36 Differenz des Haben Sollzins Verm gensend zins wertes gegen 1 0 1 2 3 4 ber der Refe renzvariante in 0 0 44 0 44 0 44 0 44 0 45 Millionen 1 0 26 0 26 0 26 0 26 0 27 2 0 52 0 52 0 53 0 53 0 54 3 0 96 0 96 0 97 0 97 0 98 4 1 51 1 52 1 52 1 52 1 53 5 2 21 2 21 2 21 2 22 2 23 6 3 08 3 09 3 09 3 10 3 11 5 5 2 2 Simulation unter Ber cksichtigung sich ndernder Kosten und Erl se Die Modellkonzeption bietet neben einem statischen Ansatz durch Beibehaltung der gegen w rtigen Kosten und Erl swerte sowie der Preisrelationen zwischen den St rkeklassen ber den gesamten Simulationszeitraum hinweg zus tzlich eine hohe Flexibilit t durch die Varia tion dieser wichtigen Kalkulationsgrundlagen Das Datenmodell erlaubt die Anpassung der hinterlegten Werte f r jeden Fortschreibungszyklus von 5 Jahren differenziert nach Baumar tengruppen F r den von Fichte und Buche dominierten Untersuchungsbetrieb bietet es sich an f r eine weitere Simulation die Holzpreise f r diese beiden Baumarten zu variieren Aus den Preis statistiken des Statistischen Bundesamtes lassen sich f r diese Baumarten bzw zus tzlich noch f r Kiefer und Eiche m gliche Preistrends ableiten In der vorli
258. en Waldsch den und deren monet re Bewertung unter variablen Einflussgr en Z rich Dissertation 235 S LEMM R ERNI V 1991 Simulationsmodelle in der Forstwirtschaft Spielerei oder Chance Schweiz Z Forstwes 142 8 S 647 660 LEMM R ERNI V 1994 Simulationsmodelle zur waldbaulichen Planung sterreichische Forstzeitung 105 1 S 9 13 LEMM R ERNI V THEES O 2002 Komponentenbasierte Softwareentwicklung neue Perspektiven f r forst liche Modellierung und Informationsverarbeitung Schweizerische Zeitschrift f r Forstwesen 153 1 S 3 9 L FFLER H Hrsg 1994 Rationalisierungsm glichkeiten im Forstbetrieb Berichte und Studien der Hanns Seidel Stiftung e V Bd 67 Reihe Agrarpolitik Bd 6 M nchen Hanns Seidel Stiftung 191 S L FFLER H 1995 M glichkeiten der Betriebsgestaltung in der Forstwirtschaft Forstwissenschaftliches Cen tralblatt 114 2 S 66 79 LOHMANDER P 1999 Alternative versions of the Faustmann problem and corresponding optimal solutions IUFRO international symposium 150 Years of the Faustmann formula The consequences for forestry and economics in the past present and future Darmstadt IUFRO Proceeding 16 S Loy H UTSCHIG H 2001 Nachhaltigkeit durch einzelbaumweise Fortschreibung der Inventur kontrollieren Zielst rkennutzung der Buche im Forstamt Rothenbuch Allgemeine Forstzeitschrift 56 23 S 1222 1225 L PKE B v 1986 Die Durchfo
259. en aus der operativen Datenbasis ohne Modellbildung und logisch algorithmische Bearbeitung Methoden extra hieren GLUCHOWSKIet al 1997 S 152 28 Entsprechend der in Abschnitt 2 1 S 9 vorgestellten Abbildung 1 wird mit einem MSS der Rahmen vorge geben in dem spezielle Anwendungsentwicklungen realisiert werden k nnen A Synonym finden auch die Begriffe F hrungsinformationssystem FIS oder Vorstands Informations System VIS Verwendung 2 Synonym auch Entscheidungs Unterst tzungs System EUS vgl SPRENGER 1986 13 Als Einsatzbereich des MIS kann z B das operative Controlling gelten um auf Kennziffern und Indikatoren zugreifen zu k nnen und um Abweichungen zwischen Ist Daten und zuvor aufgestellten Budgetwerten aufzudecken und zu analysieren Executive Information Systems erm glichen bereits verbesserte Pr sentationsformen und Zu griffsm glichkeiten In fr hen Phasen des Entscheidungsprozesses erm glichen diese eine explorative Datenbereitstellung ohne allerdings Entscheidungsmodelle zur Selektion und Analyse anzubieten Die h chste Stufe der modellbasierten Managementunterst tzung wird mit den Decision Support Systems erreicht Das in dieser Untersuchung entwickelte Modellkonzept versucht alle drei Entwicklungsstufen zu integrieren Es wird eine einfache Informationspr sentation erm glicht die ber statis tische Auswerteverfahren bereits eine h here Stufe der Datenanalyse erreicht bis hin zur Ent
260. en betrieblicher Problemstrukturen und Entscheidungssituationen 2 3 1 2 Ans tze zur betrieblichen Probleml sung und Entscheidungsfindung 2 3 2 Grundlagen betrieblicher Planung 2 3 2 1 Der Planungs und Entscheidungsprozess als Phasenkonzept 2 3 3 Decision Support Systems 2 3 3 1 Modellgest tzte Planung 2 3 3 1 1 Simulation 2 3 3 1 2 Unsicherheit und Dynamik im Planungs und Entscheidungsprozess 2 3 3 1 2 1 Sensitivit tsanalyse 2 3 3 1 2 2 Szenariobasierte Planung 3 GRUNDLAGEN F R EINEN FACHBEZOGENEN MODELLENTWURF 3 1 ZIELPLURALIT T 3 2 BER CKSICHTIGUNG KONOMISCHER KRITERIEN 34 34 34 3 3 FORSTEINRICHTUNG ALS ELEMENT DES FORSTBETRIEBLICHEN F HRUNGSSYSTEMS 3 3 1 Entwicklungsstand und Perspektiven f r die Forsteinrichtung 3 3 2 Aufgaben einer f hrungs und steuerungsorientierten Forsteinrichtung 3 3 2 1 Die Bedeutung der Forsteinrichtung als Instrument wirtschaftlicher Planung 36 36 40 42 II 3 4 HERAUSFORDERUNGEN F R ALTERNATIVE INVENTUR UND PLANUNGSMETHODEN 3 4 1 Betriebsinventuren als Verfahrenselement der Forsteinrichtung 3 4 1 1 Fl chenbezogene Informationen 3 4 1 2 Stratifizierung und Befundeinheiten 3 42 Simulationsbasierte Unterst tzung von Planungsaufgaben im Forstbetrieb 3 4 2 1 Simulationsmethoden in der forstbetrieblichen Anwendung 3 4 3 Spatial Decision Support Systems 4 MODELLKONZEPT ZUR L SUNG FORSTBETRIEBLICHER PLANUNGS UND STEUERUNGSAUFGABEN 4 1 MODELLZWECK 4 1 1 Konzept e
261. en der Waldwachstumsforschung z hlt nach STERBA 1997 S 228 die Durchforstung als forstlicher Dauerbrenner PRETZSCH 1995 w nscht eine Waldwachstumsforschung die Managementmodelle in Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen entwickelt Die f r die Wirtschaftsf hrung im Forstbetrieb zur Verf gung stehenden Daten und Informa tionen haben seit jeher ein beachtliches Ausma und werden zunehmend in umfangreichen betrieblichen Informationssystemen den Entscheidungsverantwortlichen bereitgestellt VET SCHERA 1995 Der Funktionenumfang der einzelnen Systeme variiert allerdings erheblich Dies gilt f r die M glichkeiten zur Datenaktualisierung und analyse sowie andererseits f r die Verfahren einer weitergehenden Informationsverarbeitung im Rahmen verschiedener Pla nungst tigkeiten f r unterschiedliche Planungszeitr ume Der Effizienzma stab f r die Implementierung eines Informationssystems ist nicht allein der speicherbare Datenumfang sondern ebenso die M glichkeit diese Daten f r Analyse und Planungsaufgaben sowie zur faktischen Entscheidungsvorbereitung schnell problemorientiert und kosteneffektiv nutzen zu k nnen F r eine zielgerichtete betriebliche Steuerung sind r ckblickend ausgerichtete Analyseans tze wie diese noch berwiegend im Forstbetrieb ein gesetzt werden jedoch nur bedingt geeignet Bei der Weiterentwicklung forstbetrieblicher Informationssysteme sind daher zunehmend zeitnahe Information
262. en ebenso wie die dendrometrischen Plotkennwerte nur auf die eigentliche Stichprobenfl che beziehen Bestandesstrukturen sind 166 nach SPELLMANN 1995 gekennzeichnet durch Verteilungsmuster Bestandesdichte Bestandesdifferenzierung Artenvielfalt Durchmischung Die Indizes zur quantitativen Strukturbeschreibung werden von NAGEL 1999b unterteilt in abstandsunabh ngige Parameter und Indizes f r deren Berechnung die einzelnen Baumposi 165 Vgl F LDNER 1995 S 6 u S 10 166 NAGEL 1999b nennt als strukturbeschreibende Gr en Baumpositionen Durchmesserdimension Artendi versit t und vertikale Bestandesschichtung 69 tionen bekannt sein m ssen Die positionsabh ngigen Strukturindizes lassen sich weiterhin danach differenzieren ob ein paarweiser Vergleich vorgenommen wird oder aber die Nach barschaftsbeziehungen dar ber hinaus kleinr umig untersucht werden POMMERENING u GA DOW 2000 4 4 Wachstumsmodell F r die Aufgabe einer zielorientierten Steuerung von Forstbetrieben werden nicht nur verl ss liche Informationen zum gegenw rtigen Naturalzustand ben tigt sondern auch hinreichend genaue Informationen zur zuk nftigen Waldentwicklung Ersteres war in unterschiedlicher Intensit t bereits seit l ngerem m glich und kann durch innovative Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Inventurtechniken inzwischen kosteng nstig sichergestellt werden Die Ab sch tzung zuk nftiger Entwicklungspotenziale war und
263. en erf llen die bei der Bewertung einer szenariengest tzten Planung nicht au er Acht gelassen werden sollten Abb 5 Szenario Erstellung Szenariofeld Analyse Szenario Prognostik Abb 6 Schema der Szenarioerstellung aus GAUSEMEIER et al 1996 S 19 Die Arbeit mit Szenarien in der Planung muss Effizienzkriterien gen gen Aus diesem Grund ist beim Szenarienentwurf eine begrenzte Anzahl von Einzelszenarien einzuhalten Abb 6 Einige Autoren raten dazu bei Extremszenarien grunds tzlich nur zwei Varianten zu erstel len Dadurch wird der Gefahr entgegengetreten dass neben zwei extremen Zukunftsbildern h ufig ein optimistisches und ein pessimistisches Szenario ein mittleres Szenario erstellt wird das dann sofort pr feriert wird GAUSEMEIER et al 1996 schlagen zwischen zwei und vier Szenarien vor wobei die Entwicklung einseitig positiver oder negativer Szenarien zu vermeiden ist F r die forstbetriebliche Unternehmensf hrung ist der Einsatz von prognostizierenden Ins trumenten und Methoden in zwei Bereichen von Bedeutung Zum einen unterst tzen diese die Absch tzung der naturalen Entwicklung der Best nde Hierzu hat die Forschung in den letzten Jahren durch den Entwurf und Praxiseinsatz von einzelbaumorientierten Wuchsmodellen we sentliche Beitr ge geleistet Zum anderen hat die betriebswirtschaftliche Seite im Hinblick auf die zuk nftige Kosten und Erl ssituation in die implizit auch alle
264. en insgesamt 964 Typenkriterienansprachen vor die einen Datenbezug zu 921 Stichprobenpunkten besitzen Die Differenz entsteht durch 43 Bestandestrennungen Bei Bestandestrennungen wird nur das Teilkollektiv am Stichpro benpunkt zum entsprechenden Subcluster gez hlt das auch der Typenkriterienansprache ent spricht Aus den 7 Hauptclustern bei der Fichte errechnen sich als Ergebnis der Clusteranalyse 27 Subcluster Die Kurzcharakteristik sowie der Fl chenanteil der einzelnen Subcluster k n nen der Tabelle 11 entnommen werden Tab 11 Beschreibung und Fl chenumfang der aus den 7 Hauptclustern der Bestandesklasse Fichte gebildeten Subcluster Haupt Subeluster FICHTE cluster Wk Bez N Beschreibung es 1 a 63 Fi Reinbest nde ohne Verj 341 9 Steh b 18 Fi Reinst nde ohne Verj mit Bu Beimischung 104 6 a 39 Fi Reinbest nde ohne Verj mit Ki Beimischung 146 7 2 b 19 Fi Reinbest nde mit Fi Verj mit Ki Beimischung 61 5 Bmh c 185 Fi Reinbest nde ohne Ver 796 6 d 38 Fi Reinbest nde mit Fi Verj 126 3 a 14 Fi Reinbest nde ohne Verj Fl chendeckung lt 75 35 1 b 12 Fi Reinbest nde mit Fi Verj Fl chendeckung lt 75 30 1 c 14 Fi Reinbest nde mit Fi Verj Fl chendeckung lt 75 mit Ki Beimischung 40 5 a d 72 Fi Reinbest nde ohne Verj Fl chendeckung gt 75 192 5 e 20 Fi Reinbest nde ohne
265. en wie auch zukunftsbezo gene Entwicklungen zu ber cksichtigen Deren Einbindung in modellgest tzte Planungs und Entscheidungshilfen ist w nschenswert K TSCH 1998 Mit der Entwicklung von entscheidungsunterst tzenden Systemen werden Verbesserungen f r die Bearbeitung von Fragestellungen im Bereich der gesamten Unternehmensplanung erwartet FELBERMEIER u MOSANDL 1999 Die Ergebnisqualit t entsprechender Anwendungen h ngt ganz wesentlich von der G te der eingehenden Daten ab die durch das Informationssystem angeboten werden Verbesserungen im Informationsmanagement werden aktuell durch den Ansatz des Data Warehouse erwartet Dessen Informationspotenziale k nnen mit unterschied lichen Verfahren des Data Mining f r umfassende Analysen und Berichterstellungen aufberei tet werden und bilden eine ma gebliche Voraussetzung f r h her aggregierende Entscheidungsunterst tzungssysteme WERNER 1992 Eine verst rkte Einbindung von Sensitivit ts und Szenarioanalysen Kann die Transparenz m glicher Entwicklungsverl ufe erh hen und einen Beitrag zum Umgang mit Unsicherheiten im Planungsprozess leisten Untersuchungen auf dem Gebiet der strategischen Entscheidungsunterst tzung im Forstbe trieb zeigen einen deutlichen Schwerpunkt auf dem Gebiet eines gro angelegten fl chen haften Waldumbaus BITTER u EILERMANN 1998c DENSBORN 1999b DUVENHORST 2000 KONITZER 2000 Die Bem hungen um einen Umbau der heimischen W lder fu en
266. enen Parameterkombinationen ann hernd gleiche Kurvenverl ufe erzeugt werden k nnen Diese eingeschr nkte Stabilit t der Parametersch tzung schlie t eine sinnvolle Parameterinterpreta tion aus Zur Beschreibung der H henwachstumsentwicklung in Abh ngigkeit vom Alter gt Vgl Abschnitt 4 4 4 S 89 3 Die Wachstumsfunktionen sind in die Modellgruppe der nichtlinearen Regressionen einzuordnen 214 Vg BECHER 1999 S 172 89 k nnen Altersh henkurven aus unechten Zeitreihen bestimmt werden GADOW 1999 Al tersh henkurven sind folglich Wachstumsfunktionen die alle Eigenschaften eines Wachs tumsgesetzes aufweisen m ssen HRADETZKY 1972 Zur Modellierung der Altersh henentwicklung k nnen zahlreiche Wachstumsfunktionen genutzt werden KAHN 1994a die berwiegend nichtlinearen Charakter haben In der Bio metrie lassen sich viele nicht lineare Funktionen mit dem Vorteil einer einfacheren Pr fsta tistik durch Logarithmierung linearisieren Die Ableitung linearer Systeme hinsichtlich der Parameter ist mit einigen Vorteilen verbunden Durch logarithmische Transformation kann bei biologischen Messwerten h ufig ein besserer Ausgleich als bei nicht transformierten Messwerten erzielt werden HRADETZKY 1972 Einige mathematisch statistische Pr fver fahren k nnen nur bei Linearit t bzw Quasi Linearit t angewendet werden F r nichtlineare Zusammenh nge erh ht sich der statistische Pr faufwand erheblich BORTZ
267. enfalls die Einstellungen angepasst und die Simulation wiederholt werden kann 362 vg Abschnitt 5 5 2 S 222 33 Synonym auch Produktionsprogramme vgl S 96 36 Es handelt sich hierbei um subjektive empirisch festgelegte und nicht um analytisch durch Verfahren des Operations Research abgeleitete Optima 365 Vgl Tabelle 11 S 135 und Tabelle 13 S 138 36 Mindestens eine Fortschreibungs und Wachstumsperiode 37 Vgl BIBER et al 2000 S 127 368 Fir diese periodenbezogene Feinsteuerung ist eine separate Schnittstelle geschaffen worden vgl Abbildung 13 S 115 Durch diese M glichkeit zur Manipulation von Einzeldatens tzen kann beispielsweise auch die Ausscheidungskennung die den Entnahmezeitpunkt eines einzelnen Baumes bestimmt manuell gesetzt wer den Dieses Vorgehen erlaubt es auch die stochastischen Prozesse im Bereich der Durchforstungs modellierung zu umgehen 177 5 5 1 1 Modellannahmen f r die fichtendominierten Typen 5 5 1 1 1 Pflegemodell Z Baum orientierte Auslesedurchforstung Das betriebliche Produktionsmodell nutzt die Erkenntnisse aus den Arbeiten von ABETZ 1975 STR TT 1991 KL DTKE 1993 und SALLINGER 1993a b Ziel der Pflege bis zu einer Oberh he von 10 m ist es die Vitalit t der Einzelb ume zu erh hen und zuk nftigen Schwachholzanfall und Pflegeaufwand zu minimieren Dieses ist m glich wenn die Stamm zahl auf nicht mehr als 1 200 St mme je Hektar reduziert wird In der Al
268. engefasst werden 144 Vgl DIETER 1997 57 3 4 3 Spatial Decision Support Systems Seit etwa 10 Jahren werden geographische Informationssysteme GIS f r raumbezogene Aufgabenstellungen eingesetzt SCHOLTEN u STILLWELL 1990 WORRALL 1990 BONHAM CARTER 1994 In der Vergangenheit standen die Anwendungsschwerpunkte Informationsbe reitstellung r umliche Datenanalyse und Visualisierung im Vordergrund Getrennt davon wurden Planungs Simulations und Bewertungsaufgaben von entscheidungsunterst tzenden Systemen bernommen ber eine gemeinsame Schnittstelle wurden die Daten aus dem GIS an das DSS bergeben und dort weiterverarbeitet Eine engere Verkn pfung beider Systeme f hrt zur Entwicklung entscheidungsunterst tzen der geographischer Informationssysteme Ein vollwertiges r umliches Entscheidungsunter st tzungssystem Spatial Decision Support System SDSS muss Simulations und Bewertungsfunktionen beinhalten COOKE 1992 MANDEL 1994 CROSSLAND et al 1995 und komplexe Entscheidungsprozesse unterst tzen k nnen die Problembereiche mit r umli chen Komponenten beinhalten CZERANKA 1996 Forstliche Anwendungsbeispiele dazu finden sich bei BITTER 1990 SPORS 1996 L THY 1998 VACIK 1999 und KONITZER 2000 58 4 Modellkonzept zur L sung forstbetrieblicher Planungs und Steuerungsauf gaben Im 2 Kapitel wurden die terminologischen und theoretischen Grundlagen f r die sich jetzt anschlie ende Modellko
269. enkarte mit Stichprobenraster uescrsessersnensesnensernersernersnenunnnennenensensorsnnnnenenensensorsonnensnenn 125 Abb 16 Darstellung des verwendeten Stichprobendesigns zur naturalen Datenerhebung im Beispielbetrieb 126 Abb 17 Prozentuale Verteilung der Anzahl von Mischbaumarten je Stichprobenpunkt und Typenkriterienansprache f r die Bestandesklasse Fichte und Buche 133 Abb 18 Verteilung der Mischbaumarten auf Baumartengruppen f r die Bestandesklasse Fichte und BUCHE esse suisse euere E A E EAE A A EAA S 134 Abb 19 bersicht ber den Fl chenumfang der einzelnen Subcluster Fichtenreinbest nde aus der Tabelle TA E E E E E E E T E E N E E ET 136 Abb 20 bersicht ber den Fl chenumfang der einzelnen Subcluster Fichtenmischbest nde aus der Tabelle BER E E E CR E A E E E E E E 136 Abb 21 bersicht ber den Fl chenumfang der einzelnen Subcluster aus der Tabelle 13 139 Abb 22 Holzvorratsstruktur f r Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Stangenholz nosc 140 Abb 23 Holzvorratsstruktur f r Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz n eeen 140 Abb 24 Holzvorratsstruktur f r Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Altholz nennen 141 Abb 25 Darstellung der Holzvorratsstruktur aus Abbildung 24 als Summenkurve osese 141 Abb 26 Holzvorratsstruktur f r Fichten Mischbestandstypen der Wuchsklasse Stangenholz n ee 142 Abb 27 Holz
270. ennt nach H henstufen f r die Fe Hauptbaumart sowie die EN j EBu Hst3 wichtigste Mischbaumart 25 EBu Hst2 MBu Hstl HIb Hst4 EUHIb Hst3 HIb Hst2 HIb Hstl 20 4 Sub cluster 320 Siehe hierzu S 153 5 2 2 5 2 2 Vergleich der Verj ngungsinventur mit der Typenkriterienansprache F r die einzelnen Subcluster die den Fichten Reinbest nden zugeordnet werden zeigt sich mit einer Ausnahme dass f r die als verj ngt angesprochenen Best nde auch bei der Aus wertung der Verj ngungsinventur berdurchschnittlich hohe Fl chenprozente bez glich der als gesichert anzusehenden verj ngten Fl che errechnet werden Abb 47 Die verj ngte Fl che liegt jeweils bei ann hernd 80 Lediglich bei einem Subcluster 3b ist der Wert mit 62 5 geringer F r die nicht als verj ngt angesprochenen Best nde errechnet sich ein durch schnittlicher Anteil von 47 F r das Subcluster 3a der verlichteten Fichtenreinbest nde ist ein sehr geringer Verj ngungsfortschritt festzustellen der erhebliche waldbauliche Aus wirkungen haben d rfte Abb 47 Vergleich der verj ngten Fl che Vergleich von Aufnahme und Ansprache der Verj nung f r die Subcluster der Fichten Fl chenanteil Fichten Reinbest nde Meesichert Reinbest nde 100 1 nicht gesichert ODeckungsgrad Sub 2a 2b 2c 2d 3a 3b 3c 3d 3e 3f 3geluster Auff llig ist einzig das Subcluster 2a Dabei handelt es
271. entierten Managementmodelle 1 Das Programm BWIN lag in den Programmversionen BWIN 3 0 BWIN 3 2 BWINPro 4 0 und BWINPro 5 1 vor Wenn im weiteren Text keine Versionsangabe gemacht wird ist stets die Programmversion BWIN 3 2 gemeint andernfalls wird auf die entsprechende Version ausdr cklich hingewiesen 180 In der gegenw rtig aktuellen Version 6 0 von BWINPro erfolgt die Prognose weiterhin distanzunabh ngig und das Programm wird entsprechend der Kriterienliste der SEKTION ERTRAGSKUNDE 2000 als positions unabh ngiges Einzelbaumwachstumsmodell bezeichnet D BBELER et al 2002 Wie bereits in fr heren Ver sionen k nnen gleichfalls Baumkoordinaten aufgenommen oder generiert werden BWIN bietet somit auch eine distanzabh ngige Prognosefunktion an Bei dieser Prognose wird der Konkurrenzindex und der Freistel lungsparameter distanzabh ngig berechnet Das hei t dass f r den Bezugsbaum nur die B ume als Konkur renten gew hlt werden die innerhalb des definierten Einflussradius stehen D BBELER et al 2002 S 26 181 NAGEL 1999b spricht in diesem Zusammenhang von neuen Bewirtschaftungskonzepten z B Weitver b nde Auslesedurchforstung und ver nderten Umweltbedingungen z B Stickstoffeintr ge die zu immer st rkeren Abweichungen zwischen den Ertragstafeln und der Wirklichkeit f hren Bei der Bestandesaufnahme wird h ufig auf eine aufwendige Einmessung von Einzelbaumpo sitionen verzichtet Lediglich im Rahmen w
272. entnommen werden Bezugsbasis ist die summierte Gesamtfl che f r die Wuchsklassen Stangenholz Baumholz und Altholz F r Fichte betr gt die Fl chengr e 3 194 ha f r Buche 461 ha Einflussgr en f r die dargestellte Ent wicklung sind zum einen die H he des Hiebssatzes und zum anderen die Sortimentsverteilung und G te der eingeschlagenen Holzmenge 47 Es ist zu beachten dass bei der Erstellung der typentypischen Best nde nur B ume des Strukturtyps Ober stand ber cksichtigt worden sind und sich die genannten Vorratswerte nur auf den Oberstand beziehen Abb 86 bersicht ber die holz erntekostenfreien Erl se in ha Entwicklung der holzerntekostenfreien Erl se 0 Bestandesklasse Buche he Bestandesklasse Fichte Jahr 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Die Entwicklung bei der Fichte zeigt eine deutliche Schwankungsbreite f r die ausgew hlte Kennziffer gegen ber der Entwicklung bei der Buche Der Abschwung von 2000 zu 2005 ist durch einen geringeren Hiebssatz zu begr nden Die weitere Entwicklung ist eng an die Struktur des Hiebssatzes Abb 76 angelehnt F r die Buche zeigt sich von 2000 bis 2005 zun chst eine kurzfristige Abw rtsbewegung Abb 86 Diese ist durch die nennenswerten Zielst rkennutzungen im Altholz im Jahr 2000 begr ndet Bis zum Jahr 2020 steigt der holzerntekostenfreie Erl s kontinuierlich an Die Gr enordnung des Ans
273. entwicklungen bewerten gegeneinander abw gen und Entscheidungsvorlagen ableiten Die Bedeutung der Forsteinrichtung als Instrument konomischer Planung wird zus tzlich unter strichen indem die Forsteinrichtung unter bestimmten Umst nden auch konomische Progno sen bereitstellen sollte Von KLEINSCHMIT 1997 wird mitgeteilt dass tats chlich in weniger als der H lfte der Bun desl nder die Forsteinrichtung im ffentlichen Wald unmittelbar auf finanzielle Ziele aus ge richtet ist und damit die von RIPKEN 1997 formulierte finanzielle Optimierung bisher nur in Ans tzen verfolgt wird Als Hindernis f r einen fl chendeckenden Einsatz von Methoden der Investitionsrechnung und Kalk le f r forstliche Nutzungsentscheidungen in der praktischen Forsteinrichtung werden die unzureichenden Kenntnisse ber die Ertragsentwicklung beson ders in naturnahen Best nden und die Schwankungen der Holzerl se unter Weltmarktbedin gungen genannt RIPKEN 1997 Wichtige Beitr ge werden von der Forsteinrichtung insbesondere zur Beantwortung der Frage nach einer m glichst optimalen Ausnutzung des wirtschaftlichen Potenzials im Forstbetrieb erwartet Im Vordergrund steht in diesem Zusammenhang h ufig eine fundierte Bewertung f r Nutzungspotenziale in hiebsreifen Best nden RIPKEN 1997 S 65 stellt dazu fest die Ertr ge m ssen vor allem durch Aussch pfen der nachhaltigen Nutzungsm glichkeiten im Starkholz erh ht werden Diese Frage w
274. enzvariante Szenario 1 12 4 Szenario 2 h Szenario 3 Szenario 4 Referenzvariante Periode 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 F r alle 4 Szenarien sowie die Referenzvariante wird f r das Jahr 2000 ein holzerntekosten freier Erl s von 4 6 Millionen ausgewiesen Unter Schwankungen steigt der holzerntekos tenfreie Erl s f r die Referenzvariante im Jahr 2030 auf 5 4 Millionen an Die vier 1 Kosten und Erl sentwicklung unterstellt wird erreichen Szenarien bei denen eine lineare im Simulationsverlauf naturgem deutlich h here Werte F r das pessimistische Szenario 1 bei dem einem j hrlichen Kostenanstieg von 2 lediglich Rohholzpreissteigerungen von ID h dass es w hrend der 30 j hrigen Fortschreibungsperiode keine Schwankungen bei den unterstellten Rohholzpreis und Kostensteigerungen gibt Es wird von einer j hrlich entsprechend der mitgeteilten Gr Benordnung gleichm igen Zunahme ausgegangen Sollen etwa konjunkturelle Schwankungen bzw even tuelle Sturmereignisse mit deren tempor ren Auswirkungen auf den Holzmarkt modelliert werden ist das ebenfalls m glich 442 Mit Ausnahme des Buchenstammholzes f r das ein Holzpreisanstieg von 2 vorgegeben ist 230 1 gegen berstehen errechnet sich f r das Jahr 2030 ein holzerntekostenfreier Erl s von 7 Millionen Das deutlich g nstigere Szenario 2 bei dem die Preisentwi
275. er cksichtigt werden Die Preissteigerung beim Buchenstammholz erreicht mindestens die Gr enordnung wie beim Fichtenstammholz Sze 229 nario 2 und 4 bzw Buchenstammholz hat um 1 Prozentpunkt h here Preise Szenario 1 und 3 Die Tabelle 37 zeigt insgesamt acht Szenarien Zus tzlich zu den vier Hauptszenarien 1 bis 4 werden f r die F lle 1 und 4 noch jeweils zwei weitere Subszenarien berechnet Bei den je weils mit a gekennzeichneten Subszenarien wird im Vergleich zum Hauptszenario ein um 1 st rkerer Lohnkostenanstieg unterstellt Umgekehrt wird bei den mit b gekennzeichneten Sub szenarien untersucht inwieweit ein jeweils um 1 Prozentpunkt im Vergleich zur Hauptvarian te geringerer Anstieg bei den Holzerl sen die Ergebnisse der Simulation beeinflusst Die Abbildungen 99 bis 101 zeigen die Ergebniswirkung der einzelnen Szenarien auf die holzerntekostenfreien Erl se Die ausgewiesenen Werte f r die holzerntekostenfreien Erl se orientieren sich an dem f nfj hrigen Eingriffsintervall der Wachstumssimulation und sind somit Periodenwerte Dabei zeigt die Abbildung 99 zun chst die Entwicklung f r die vier Basisszenarien im Vergleich zur Referenzvariante F r diese gilt die Annahme gleichblei bender Kosten und Erl swerte Abb 99 Vergleich der holzerntekosten Entwickung der holzerntekostenfreien Erl se freien Erl se f r die vier Erl se Gesamtbetrieb Hauptszenarien 1 bis 4 mit der ne l Refer
276. er Stratifizie rungsgrundlage vorrangig die Variabilit t der Zielgr e Volumen ha auf Bestandesebene und nicht die Variabilit t auf der Ebene der Stichprobenpunkte gesch tzt wird Zweifelsfrei liegt ein wesentlicher Informationsbedarf im Bereich der starken und damit wert vollen Best nde im Betrieb Entscheidungsgrundlagen f r die Nutzung dieses Vorratsanteiles zu gewinnen sollte daher bei der Inventurkonzeption besondere Ber cksichtigung finden Aus diesem Grund wurde nicht eine einheitliche Genauigkeitsforderung f r alle Bestockungs anteile unabh ngig von deren Wert formuliert Stattdessen ist f r die Hauptbaumarten eine umso h here Sicherheit gefordert worden je st rker die Bestandesglieder sind Zur Festle gung eines geeigneten Schwellenwertes der die Zielkollektive einer Baumart trennt konnte ebenfalls auf die bereits vorliegenden Bestandesdaten in Verbindung mit den vorrangigen betrieblichen Fragestellungen zur ckgegriffen werden F r die Stratifizierung wurden fol gende Zielkollektive mit entsprechenden Fehlervorgaben ausgeschieden Tab 6 Fehlerrahmen f r die Hauptbaumarten un BHD Klasse Stichprobenfehler i Baumart terschieden nach Durchmesserklassen cm Fichte 230 5 0 29 10 Buche 230 5 Die durchgef hrte Voruntersuchung zur Stratifizierung ergab bei den mitgeteilten Fehlervor gaben einen Gesamtumfang von knapp 1 400 Stichprobenpunkten f r den Untersuchungsb
277. er m glichen Folgenutzung zu erw gen Als Vergleichsgr e sollte der auf die gesamte Umtriebszeit bezogene Wertzuwachs herangezo gen werden BITTER 1990 Hierbei w rde es sich um die interne Verzinsung handeln die als Kennziffer f r den Folgebestand zu berechnen w re Dieser marginalanalytische Ansatz ist ein passendes Verfahren um im Rahmen der mittelfris tigen Betriebsplanung Nutzungsentscheidungen auf einer fundierten konomischen Basis zu treffen Auf marginalanalytische Untersuchungen gest tzte Entscheidungskalk le k nnen grunds tzlich f r ganz unterschiedliche Entscheidungssituationen Verwendung finden Histo risch war die Ableitung einer konomischen Hiebsreife f r Best nde vorrangig F r einen Waldbau der weitgehend auf fl chige Nutzungen verzichtet sind inzwischen andere Ent scheidungssituationen relevant bei denen es um die Ableitung von Zieldurchmessern geht 25 Hierbei steht der berbetriebliche Charakter der Modellkalkulationen am Einzelbaum zur Festlegung von Zieldurchmessern im Vordergrund 113 So verwendet beispielsweise MooG 1990 die Marginalanalyse auf der Ebene des Einzel baumes zur Ableitung differenzierter Zieldurchmesser Allerdings sind auch die Grenzen marginalanalytischer Untersuchungen bekannt RIPKEN 1997 Dennoch kann die Forsteinrichtung mit diesem Verfahren einen Rahmenentwurf f r m gliches Entscheidungsverhalten entwickeln der mit den gleichen Verfahren w hrend de
278. er s guide to INVEST V a computer program for economic analysis of forstry investment opportunities General technical report 312 Ogden Utah Intermountain Research Station keine Z hlung SEITSCHEK O 1989 Aufbau stabiler W lder zentrale Aufgabe des Waldbaus Forst und Holz 44 7 S 163 169 SEKOT W 1991 Stand und Entwicklungsm glichkeiten der Forsteinrichtung als F hrungsinstrument im Forstbetrieb Schriftenreihe des Instituts f r forstliche Betriebswirtschaft und Forstwirtschaftspolitik Bd 12 Wien Eigenverlag des Instituts f r forstliche Betriebswirtschaft und Forstwirtschaftspolitik 545 S SEKOT W FLACH M 1992 Ertragskundliche betriebswirtschaftliche Aspekte der Starkholzproblematik Schriftenreihe des Instituts f r forstliche Betriebswirtschaft und Forstwirtschaftspolitik Bd 13 Wien Eigenverlag des Instituts f r forstliche Betriebswirtschaft und Forstwirtschaftspolitik 121 S 278 SEKTION ERTRAGSKUNDE 2000 Empfehlungen zur Einf hrung und Weiterentwicklung von Waldwachstums simulatoren Allgemeine Forst und Jagdzeitung 171 3 S 52 57 SELING 1 SPATHELF P NUTTO L 2001 Herleitung und konomische Analyse eines einzelbaumorientierten Behandlungsmodells in der Eukalyptus Eucalyptus grandis Plantagenwirtschaft in S dbrasilien Forstarchiv 72 5 S 208 218 SIEBENB RGER F 1974 Methoden und Anwendungsm glichkeiten wirtschaftlicher Prognosen in der Forst wirtschaft
279. ergleichsweise umfassend erhoben In Abschnitt 4 4 2 2 2 1 und Abschnitt 4 4 2 2 2 2 werden Verfahren beschrieben wie mit den er fassten Baumindividuen in den Probekreisen 1 und 2 f r die keine eingemessenen Koordi naten vorliegen umgegangen wird Auch die zahlenm ige Erg nzung f r alle Baumin dividuen die nicht ber der Kluppschwelle f r den Probekreis 4 liegen und somit nicht als komplette Aufnahme am Stichprobenpunkt vorliegen wird dort eingehender vorgestellt 283 Siehe hierzu S 83 284 Siehe hierzu S 84 126 Die Anzahl der aufzunehmenden Variablen am Probepunkt richtet sich vor allem nach den be trieblichen Fragestellungen Idealtypisch sollten mit den erhobenen Daten und der abgeleite ten Informationsbasis die vorrangigen Planungsaufgaben im Betrieb sowie die gew nschten Entscheidungshilfen vollst ndig abgedeckt werden k nnen Ein intensiver Dialog mit der Be triebsf hrung ist daher Voraussetzung um den Variablenkatalog der Inventur festzulegen Tab 7 Neben dem Umfang des Variablenkatalogs ist der Aufwand zur Bestimmung der einzelnen Gr en kritisch zu pr fen da hierbei erhebliche eventuell nicht notwendige Kos tenbelastungen entstehen k nnen Intensives und auch bei guter technischer Ausstattung lang andauerndes Messen einzelner Baumh hen kann reduziert werden wenn lediglich wenige Einzelh hen bestimmt werden und ansonsten H henkurven Verwendung finden Sollen die Inventurdaten auch f
280. erlaubt aber eine differenziertere Ber cksichtigung der Finanzierungskosten Diese Frage f hrt zur Bestimmung der Gesamtkapitalrentabilit t die sich einerseits aus den laufenden Einzahlungs bersch ssen des Forstbetriebes und andererseits aus den Kapitalertr gen der zum Habenzins angelegten laufenden Eink nfte ergibt Sowohl die Anwendung pro gressiver Waldbaukonzepte als auch die damit h ufig verbundene fr hzeitige Liquidation von Holzvorratsverm gen und dessen Umschichtung in h herrentierliche Anlagen tr gt zur Erh hung der Gesamtrentabilit t bei Diese Kapitalreallokation und die Steigerung der Gesamtka pitalrendite ist allerdings auch mit einer Ver nderung der Risikostruktur verbunden Weiterhin stellt sich die Frage ob die Eigenkapitalkosten gegebenenfalls wegen fehlender Alternativen nicht mit Null angesetzt werden k nnten Wird z B unterstellt dass der Wald bestand aus bestimmten Gr nden nicht verkauft werden darf ist ein Eigenkapitalkostenansatz von 0 denkbar da es keine echte M glichkeit zur alternativen Kapitalanlage gibt Aus streng opportunit tsorientierter Sicht w re dieses denkbar Wird allerdings von der oben be schriebenen finanzierungsorientierten Betrachtung ausgegangen ist der Ansatz von Eigenka pitalkosten sinnvoll Dies gilt umso mehr als davon ausgegangen werden kann dass f r 245 forstbetriebliche Fragestellungen die Differenzen zwischen Soll und Habenzinss tzen so gro sind das
281. erte Leistungen f r Arbeiten erhalten die im Zu sammenhang mit dem Inhalt der vorgelegten Dissertation stehen Die Arbeit wurde bisher weder im Inland noch im Ausland in gleicher oder hnlicher Form einer anderen Pr fungsbeh rde zum Zwecke der Promotion vorgelegt und ist auch noch nicht ver f fentlicht worden Ich best tige dass ich die Promotionsordnung der Fakult t Forst Geo und Hydrowissenschaften der TU Dresden anerkenne Tharandt den 12 05 2003 Dipl Ing Kai Lapacek
282. ervice entwickelte Programm QUIcK SILVER VA SIEVICH et al 1982 VASIEVICH 1998 2000 Weitere EDV basierte Ans tze finden sich bei BROOKS et al 1984 PAYANDEH et al 1991 PAYANDEH u DUKES 1994 SCHUSTER u ZUURING 1994 HANSEN u PALMER 1997 1999 und FIGHT u CHMELIK 1998 4 6 1 Investitionsrechnung sowie deren forstliche Bedeutung Die Investitionsentscheidungen eines Unternehmens haben gro en Einfluss auf seine k nftige Gewinnsituation Das gilt auch f r Forstbetriebe wenn die Aufwendungen f r Bestandesver 24 Mooc 1993 S 71 begr ndet die Entscheidung f r einen Kalkulationszinsfu zwischen 1 und 3 mit den erfahrungsgem eher bescheidenen Rentabilit tszielen der Waldbesitzer gt Zu den theoretischen Grundlagen siehe auch Abschnitt 2 3 3 1 2 1 S 26 101 j ngung und Bestandespflege als Investitionen aufgefasst werden Unterschiedliche Verfahren der Investitionsrechnung unterst tzen die Entscheidungsfindung durch die Ableitung ent scheidungsrelevanter Kennzahlen Nach den entsprechenden Vorgaben des betrieblichen Zielsystems insbesondere in Abh n gigkeit von den monet ren Zielvorstellungen des Eigent mers k nnen Verfahren der dynami schen Investitionsrechnung geeignete Entscheidungshilfen bereitstellen Im Rahmen der dynamischen Investitionsrechnung werden die Zahlungsstr me in Form von Aus und Ein zahlungen unter Ber cksichtigung des Zeitpunktes zu dem diese anfallen durch
283. esseres Marketing EISELE 1994 WELCKER 2001 und ein modernes Informationsmana gement BITTER 1991 KRUGER 1998 KURTH 2001 UNTHEIM u KWASNITSCHKA 2001 KLEINSCHMIT 2002 LEMM et al 2002 als L sungsans tze beschrieben Wichtige Voraussetzung um die vorhandenen Gestaltungsspielr ume zielgerichtet nutzen zu k nnen ist ein effektives Informationsmanagement das die ben tigten Informationen zur Planung und Steuerung des Produktionsprozesses DUFFNER 1988 S 220 im Rahmen des Entscheidungsprozesses bereitstellt Dazu geh ren Beitr ge der Waldwachstumsforschung EDER 1997 v TEUFFEL 1998 genauso wie flexible und leistungsf hige konomische Mo delle BITTER 1991 Der Forstbetrieb ist nach SPEIDEL 1984 S 12 die organisatorische Einheit in der entsprechend der Zielsetzung die wirtschaftlichen Prozesse im Dienst menschlicher Bedarfsdeckung vollzogen werden s a Fu note 15 S 7 S a MOOG 1994 SALLINGER 1994 BRAB NDER 1994 In L FFLER Hrsg 1994 3 Unter dem Begriff wird nach BRANDL 1992 S 277 eine Waldwirtschaft verstanden die gezielt den starken wertvollen Einzelstamm in den Mittelpunkt ihres Bem hens stellt und zur Erreichung dieses Zieles m glichst die nat rlichen Produktionskr fte unter Reduzierung von kostenaufwendigen Eingriffen nutzt Zur Marktbeeinflussung durch strategisches Marketing s a BERGEN et al 2002 5 Zu den gro en Them
284. et 2 Siehe hierzu S 110 Siehe hierzu S 225 221 5 5 2 Alternative Szenarien zur Referenzentwicklung In Abweichung zur Referenzvariante werden im Folgenden f r ausgew hlte Fragestellungen alternative Szenarien simuliert Die Beispiele k nnen allerdings nur einen kleinen Teil der betrieblich relevanten Fragestellungen abdecken 5 5 2 1 Simulation zur Sicherung der Verj ngungsziele in Fichtenbest nden Der Zieldurchmesser f r die Fichte bei einzelstammweiser Nutzung ist im Rahmen der Refe renzvariante nach den betrieblichen Vorgaben mit 60 cm festgelegt worden Die Zielst r kennutzungen erfolgen bei der Referenzvariante in der Wuchsklasse Baumholz genauso wie in der Wuchsklasse Altholz Tab 25 und Tab 26 Bei einer genauen Analyse der Si mulationsergebnisse f r die Referenzvariante insbesondere bei der Betrachtung der Grund fl chenentwicklung zeigt sich dass mit dem betrieblich vorgegebenen Zieldurchmesser die erw nschten Verj ngungsziele nicht vollst ndig erreicht werden k nnen Das gilt haupt s chlich f r typentypische Best nde der Wuchsklasse Altholz die durch die Typenkrite rienansprache bereits als verj ngt angesprochen worden sind Bei den vier Subclustern 3f 3g 6e und 6f die alle der Wuchsklasse Altholz zugerechnet werden ist die durch die Zielst rkennutzung gegebene Grundfl chenhaltung f r eine optimale Entwicklung der vorhandenen Verj ngung zu hoch MOSANDL 1991
285. eti schen berlegungen und Berechnungen in der vorliegenden Untersuchung wird diesem An satz Rechnung getragen Es finden beispielsweise auch naturale Ziele der Bestandesverj ngung Ber cksichtigung Welche weiteren Kriterien im Einzelnen herangezo gen werden h ngt entscheidend von der im Betrieb vorliegenden Zielhierarchie ab Die f r 234 den Untersuchungsbetrieb exemplarisch mitgeteilten Ziele sind dabei nur ein kleiner Aus schnitt m glicher Betriebsziele 6 2 Modellgrenzen Die Grenzen des Gesamtmodells sowie die Eignung und Effektivit t der einzelnen Module sollen hier abschlie end beurteilt und einer kritischen Analyse unterzogen werden Bei der Beurteilung des Gesamtmodells ist es nicht nur sinnvoll den Ma stab der Wirklichkeitstreue anzulegen Der Modellentwurf ist dar ber hinaus zum einen im Vergleich zu alternativen Pla nungsans tzen zu sehen und zum anderen an den Anforderungen zu messen die aus der kon kreten Aufgabenstellung erwachsen Wichtige Pr fkriterien sind Effizienz Effektivit t und die Integration konomischer Bewertungsroutinen in das Planungsmodell Das erarbeitete Modell nutzt die quantitative Methodik der Simulation Mit der konsequenten methodischen Einbindung der Simulation in die betrieblichen Entscheidungsabl ufe werden wesentliche Verbesserungen f r eine rationelle Entscheidungsfindung erreicht ohne aber be reits von einem Entscheidungsmodell sprechen zu k nnen Beurteilungskriterie
286. etrieb 8 fi Einschlag Gesamtbetrieb in Efm ha Efm 150 000 140 000 130 000 120 000 110 000 100 000 90 000 80 000 Jahr 70 000 t 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Durch teilweise gegenl ufige Entwicklungen in den einzelnen Wuchsklassen werden die Schwankungen teilweise ausgeglichen Ist eine weitere Gl ttung der Hiebssatzentwicklung Abb 77 gew nscht besteht insbesondere in der Wuchsklasse Stangenholz die M glich keit ab 2015 fr her aus der Phase der Hiebsruhe in st rkere Nutzungen berzugehen 203 Abb 78 Vorratsentwicklung in den n chsten 30 Jahren Holzvorratsentwicklung f r die Bestandesklasse Holzvorrat Bestandesklasse Fichte Fichte Vfm ha ze a DE Wa 550 500 450 400 350 300 250 200 150 t t t t t Jah j 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Wuchsklasse 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Stangenholz 189 204 224 268 294 336 382 Baumholz 396 433 464 493 502 526 539 Altholz 450 436 427 422 414 399 389 ges Bestandsklasse 362 375 388 409 416 430 443 Angaben in Vfm ha In der Abbildung 78 wird dargestellt wie sich die gew hlten Eingriffsfolgen auf den Vorrat pro Hektar des verbleibenden Bestandes auswirken Es wird die Entwicklung nach Wuchs klassen getrennt und f r alle Wuchsklassen gemeinsam abgebildet Als Ergebnis der Hiebs ruhe im
287. etriebliche Entscheidungen zwei Praxisbeispiele All gemeine Forstzeitschrift 34 8 S 184 187 ROGG ST 2001 Wie arbeitet der IT F rster der Zukunft Informations und Kommunikationstechnologie im Revierdienst Allgemeine Forstzeitschrift 56 14 S 732 733 R HLE H 1995 Zum Wachstum der Fichte auf Hochleistungsstandorten in S dbayern Mitteilungen aus der Staatsforstverwaltung Bayern Heft 48 M nchen Bayerisches Staatsministerium f r Ern hrung Land wirtschaft und Forsten 272 S R HRIG E 1994 Auf dem Weg zum Waldbau auf kologischer Grundlage Forstarchiv 65 6 S 259 271 R HRIG E GUSSONE H A 1990 Waldbau auf kologischer Grundlage Begr von A DENGLER Bd 2 Baum artenwahl Bestandesbegr ndung und Bestandespflege 6 v llig neubearb Auflage Hamburg u a Parey 314 S ROLFES B 1998 Moderne Investitionsrechnung Einf hrung in die klassische Investitionstheorie und Grund lagen marktorientierter Investitionsentscheidungen 2 unwes ver nd Auflage M nchen u a Ol denbourg 288 S ROMMELFANGER H 1994 Fuzzy decision support Systeme Entscheiden bei Unsch rfe 2 verb und erw Aufl Berlin u a Springer 314 S R s M 1990 Zum Wachstum der Vogelkirsche Prunus avium L in Nordrhein Westfalen und angrenzen den Gebieten Dissertation Universit t G ttingen ROSE D W 1990 Neue Entwicklungen in forstlichen Planungsmodellen In VILLA W Hrsg 19
288. etwa 20 in den n chsten 30 Jahren 406 zu erwarten Mit zunehmender Fortschreibungsdauer reduzieren sich die Nutzungen aus Auslese und Niederdurchforstungen Gleichzeitig nehmen die Nutzungsmengen aus Vorrats pflege und Zielst rkennutzung zu Der Einschlag der im Rahmen der Zielst rkennutzung rea lisiert werden kann betr gt rund 180 000 Efm Stammholz waldbaulichen Ma nahmen f hren zu den in der Abbildung 76 dargestellten Nutzungsmengen Die Ergebnisse der in der Bestandesklasse Fichte Abb 76 Einschlagsentwicklung Gesamterntemenge in 5 Jahren gt Einnschla in den n chsten 30 Jah Bestandesklasse Fichte ge Efm ren f r die Bestandes 130 000 klasse Fichte 110 000 90 000 70 000 Jahr 50 000 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 405 Eine graphische Darstellung der Summe ber alle Nutzungsarten erfolgt in Abbildung 76 S 202 06 Dieser Berechnung liegt die Annahme zu Grunde dass Vorratspflege zur Hauptnutzung gerechnet wird MI NISTERIUM F R L NDLICHEN RAUM BADEN W RTTEMBERG 1999 Dann stehen rund 106 000 Vfm aus Aus lese und Niederdurchforstung etwa 495 000 Vfm aus der Hauptnutzung gegen ber Bei dieser Berechnung fehlen allerdings die zuk nftig in die Pflegephase einwachsenden Best nde die in Tabelle 12 S 137 aufge f hrt werden Werden die Fl chen der Wuchsklasse Jungwuchs und Dickung aus dieser Tabel
289. ewerten und die abschlie ende Auswahl einer Behandlungsalternative kann anhand nachvollziehbarer Kriterien abgesichert werden RIPKEN 1997 unterstreicht dass in der Bundesrepublik im Gegensatz zu anderen L ndern in und au erhalb Europas konomische Kriterien im ffentlichen Wald lange Zeit vernachl ssigt worden sind Gleichzeitig wird festgestellt dass eine defizit re Forstwirtschaft die die f fentlichen Kassen zus tzlich belastet auf politischen Druck nur durch gesteigerte Wirtschaft lichkeits berlegungen reagieren kann Nach SCHREYER 1995 sind Investitionsent scheidungen ber die Baumartenwahl mit gro er Unsicherheit behaftet Ein Baumarten wechsel der mit einem vor bergehenden Ertragsverzicht und erst k nftig h heren Ertr gen 38 H ufig wird auch der Begriff Wirtschaftlichkeitsrechnung verwendet 9 Bei der Beurteilung der Ergebnisse ist zu beachten dass auch weiterhin Unsicherheiten bestehen bleiben 100 verbunden ist sollte mit dynamischen Investitionsrechnungen abgesichert werden So lie en sich Grenzwerte f r Mehrkosten finden die durch die Begr ndung von Alternativbestockun gen statt der Beibehaltung der bisherigen Baumartenmischungen entstehen Als Kalkulati onszins nimmt SCHREYER 1995 einen maximalen Wert von 1 an BITTER u MERREM 1998b haben zur Beurteilung von Fragen des Vertragsnaturschutzes unterschiedliche Baum artenkombinationen miteinander verglichen und die Zahlungsreihen m
290. ewertungen und Planungen Programm f r Bestandes Betriebsklassen Revier und Betriebsentwicklungen Schriften zur Forst konomie Bd 12 Frankfurt am Main Sauerl nder 878 K TSCH CHR 1998 Konzeption f r ein forstliches Produktionsplanungs und steuerungssystem unter beson derer Ber cksichtigung der Forsteinrichtung Schriften aus der Forstlichen Fakult t der Universit t G t tingen und der Nieders chsischen Forstlichen Versuchsanstalt Bd 126 Frankfurt am Main Sauer l nder 211 S K TSCH CHR 2001 Stand und Entwicklungsm glichkeiten der automatischen Objekterkennung auf Fern erkundungsaufzeichnungen f r Zwecke der Wald und Landschaftsinventur Forstarchiv 72 6 S 244 250 KEILEN K 1990 Forsteinrichtung als mittelfristiger Betriebsplan Wirklichkeit und Wunsch Allgemeine Forstzeitschrift 45 42 S 1092 1093 KEMMNER G RISSE F J 1994 Betriebsinventur auf Stichprobenbasis Vorgehen Umsetzung Weiterent wicklung Allgemeine Forstzeitschrift 54 10 S 521 523 266 KENNEL E 1973 Bayerische Waldinventur Schriftenreihe der Forstwissenschaftlichen Fakult t der Univer sit t M nchen und der Bayerischen Versuchs und Forschungsanstalt Nr 11 M nchen Forstwissen schaftliche Fakult t der Universit t M nchen und Bayerische Landesanstalt f r Wald und Forstwirtschaft 143 S KEMPER A EICKLER A 1999 Datenbanksysteme Eine Einf hrung 3 korri Auflage M nchen u a Ol
291. ezogen Dabei zeigt sich dass sich ein zelne Betriebe immer wieder von der allgemeinen Kostenentwicklung abkoppeln k nnen Die Modellerweiterung von einer risikolosen Ertragserwartung zu einer Quantifizierung der po tenziellen Risikobelastung und damit einer Ausweitung der m glichen Zukunftskonstella tionen bleibt weiteren Untersuchungen vorbehalten Als Erg nzung der bestehenden Funktionalit t die bisher ausschlie lich Preistrends abbildet ist eine methodische Erweite rung denkbar Mit Hilfe des Monte Carlo Verfahrens k nnten zuk nftige Holzpreisschwan kungen aufgrund der Holzmarktdynamik ber cksichtigt werden 6 3 Zur Verwendung der Endwertverfahren der dynamischen Investitionsrechnung In der Untersuchung werden verschiedene Methoden der dynamischen Investitionsrechnung dargestellt Auf die Vor und Nachteile der Kapitalwertmethode im Vergleich zur Methode des internen Zinssatzes soll nachfolgend nicht eingegangen werden Allerdings werden die Grundverfahren der dynamischen Investitionsrechnung in der einschl gigen Literatur wieder holt kritisiert Infolgedessen sollen weitere im forstwissenschaftlichen Kontext jedoch bisher nicht verwendete Verfahren im Hinblick auf eine forstbetriebliche Anwendung zur Investiti onsbeurteilung berpr ft werden Bei Bedarf k nnen diese Verfahren f r entsprechende Ent 240 scheidungssituationen als funktionale Erweiterungen in das komponentenbasierte Modellkon zept speziell in das Modu
292. f r Fichten 350 Mischbestands typen 300 250 200 150 100 F 50 r r r r r 7 r r r r r r r 1 4a 4b 5a 5b 5c 5d 56 6a 6b 6c 6d 6e 6f 7a Subcluster V Best nde des Subclusters sind bei der Typenkriterienansprache als ver J ngt angesprochen worden 5 5 1 3 1 2 Entwicklungen der Bestandesklasse Durch die gegenw rtigen Holzpreise und Arbeitskosten werden Pflegeeingriffe in jungen Be st nden zu kostspieligen Investitionen eine Zustandsbeschreibung die sich auch zuk nftig wenig ndern wird Die Vermeidung von Ma nahmen mit negativem Deckungsbeitrag im defizit ren Schwachholzbereich im Zuge von Vornutzungen ist daher f r eine ertragsorien tierte Betriebsf hrung von Bedeutung ABETZ 1993 MOOG 1993 Bei Annahme eines ertragstafelkonformen Behandlungsmodells liegt das Vornutzungspro zent im Bereich von 50 Finden andere Behandlungsmodelle Anwendung liegt das Vor nutzungsprozent bei etwa 30 JOHANN u POLLANSCH TZ 1980 S 46 Eine Z Baum orientierte Behandlung f hrt je nach Bonit t zu Vornutzungsprozenten von 28 34 KL DTKE 1993 S 84 F r Bestandeserziehungsmodelle mit geringer Stammzahlhaltung und fr hzeitiger F rderung wertvoller Zuwachsb ume werden nach DUFFNER 1994 S 676 nur 20 des gesamten Holzzuwachses aus Durchforstungen geerntet w hrend 80 des Holzzuwachses in Form wertvoller starker B ume genutzt werden kann Dieser Zielstellung 403 Siehe hierzu
293. f r die Verj ngung 5 5 1 1 2 Nutzungsmodell zieldurchmesserorientierte Endnutzung Nach BECK u WESTPHAL 1996 ist die Zielst rkennutzung bei der Buche in Theorie und Pra xis unumstritten und in j ngerer Zeit wird in die Diskussion um die Zielst rkennutzung auch die Fichte mit einbezogen eine praktische Umsetzung ist erst in der Entwicklung begriffen RICHTER 1995 Mit der Abkehr von einer schlagweisen Nutzung ist auch im Untersu chungsbetrieb die Hinwendung zur einzelstammweisen Nutzung nach Zielst rke erfolgt Bei der Festlegung eines Zieldurchmessers orientiert sich die Betriebsleitung gegenw rtig an ei nem BHD von 60 cm Das Produktionsmodell schafft durch die fr hzeitige Stabilisierung in der Durchforstungsphase die Voraussetzung f r eine erfolgreiche Durchf hrung der Zielst r kennutzung in der Zukunft F r die Best nde die gegenw rtig der Wuchsklasse Stangen holz zuzuordnen sind wird das Produktionsmodell ohne weiteres anwendbar sein Die Umstellung auf eine Zielst rkennutzung muss bei gleichaltrigen und stammzahlreichen Fichtenbest nden der h heren Altersklassen allerdings vorsichtig erfolgen RICHTER u ENGI NEER 1992 MOSANDL 1993 DONG 1995 RIEDER 1997 Auf Risikostandorten und bei ungepflegten Best nden gilt diese Vorsicht um so mehr SPELLMANN 1996 S 8 schl gt f r die Einf hrung der Zielst rkennutzung ein vorsichtiges differenziertes Vorgehen in Abh n gigkeit von den betrieblichen
294. f r forst konomische Entscheidungsprobleme wesentlich sind 138 Z B Ertragstafeln 13 Durch eine Modifikation von Bonit t und Bestockungsgrad ist eine gewisse Anpassungsm glichkeit aber auch hier gegeben 14 Vgl M HRING 1986 56 von Zieldurchmessern nur betriebs und standortsindividuell erfolgen sollte und eine fundierte Kenntnis der Zuwachsverh ltnisse notwendig ist Bei der Interpretation entsprechender Modellberechnungen sollte nach MooG 1990 S 1160 beachtet werden dass nicht im Modell ber cksichtigte Restriktionen unterschiedlicher Art denen die konkreten Forstbetriebe unterliegen die betrieblichen Entscheidungen mitbestim men Deshalb w re es verfehlt aus solchen berlegungen allgemein g ltige Entscheidungs regeln abzuleiten In den Untersuchungen von HANEWINKEL 1998 und Knoke 1998 wird der Gedanke einer betriebsindividuellen Differenzierung betriebswirtschaftlicher Modellstudien aufgegriffen Mit der Entwicklung EDV gest tzter Wachstumsmodelle stehen seit einiger Zeit leistungsf hige Instrumente f r konomisch ausgerichtete Betriebssimulationen zur Verf gung Die M glichkeit einer deutlich verbesserten Naturalprognose als diese bisher durch den Einsatz von Ertragstafeln m glich erschien und die Abbildung unterschiedlicher Verfahren der Be standesbehandlung haben den Einsatz dieser Einzelbaumwuchsmodelle im Rahmen kono mischer Modellstudien gef rdert HANEWINKEL 1998 und KNOKE
295. fgenommenen Buchen ber 30 cm in der W chskl sse 5Alth lz ra a a E ensnalienieigbeniegnit 149 Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb 40 G teklassenverteilung nach Auswertung der betrieblichen Hiebsstatistik f r Buchenschl ge 150 41 Baumartenverteilung in der Naturverj ngung f r fichtendominierte Subcluster getrennt nach Wuchsklasse und Mischungsform susssessesnnssnessnersnersnernnennnennnnnnennnennnennnennnnsnonsnensnensnernnensnennnnnnenn 152 42 Baumartenverteilung in der Naturverj ngung f r buchendominierte Subcluster getrennt nach Wuchsklasse und Mischungsform 2u22sussssnnrsnessnersnersnernnennnennnsnnennnennnennntnnnnsnonsnensensnernnensnennnnnnan 153 43 Verj ngte Fl che f r fichtendominierte Reinbest nde getrennt nach vier H henstufen 154 44 Verj ngte Fl che f r fichtendominierte Mischbest nde getrennt nach H henstufen f r die Hauptbaumart sowie die beiden wichtigsten Mischbaumarten uurssersersnesseennernnennnennnennnnnnennnennnenn 154 45 Verj ngte Fl che f r buchendominierte Reinbest nde getrennt nach vier H henstufen 155 46 Verj ngte Fl che f r buchendominierte Mischbest nde getrennt nach H henstufen f r die Hauptbaumart
296. fristigen Planung auf die j hrliche und unterj hrige Steuerung des Forstbetriebes sicherzustellen Neben diesem das Gesamtsystem betreffenden Forschungsbedarf sind die einzelnen Module unabh ngig voneinander weiterzu entwickeln um den gesteigerten Informationsbedarf und die gew nschte Flexibilit t abzude cken 251 252 Literatur ABEL H 1995 Neue Steuerungsmodelle in der Forstwirtschaft Gemeinde und Stadt 11 S 289 293 ABEL H TEMME L 1996 Konzeption und Einf hrung des neuen Steuerungsmodells in der Landesforstver waltung Detaillierte Darstellung eines Pilotprojektes In STAATSKANZLEI RHEINLAND PFALZ Hrsg 1996 Budgetierung und Controlling in der ffentlichen Verwaltung von Rheinland Pfalz Dargestellt an Beispielen aus der Kommunal Schul Finanz und Forstverwaltung Voran Heft 4 S 21 53 ABETZ P 1975 Eine Entscheidungshilfe f r die Durchforstung von Fichtenbest nden Allgemeine Forstzeit schrift 30 33 34 S 666 667 ABETZ P 1990 M ssen wir in der waldbaulichen Behandlung der Fichte wieder umdenken Forstwissen schaftliches Centralblatt 109 2 S 79 85 ABETZ P 1993 Waldbauliche M glichkeiten zur Minderung der Industrieholzproduktion In BARTELHEIMER P MOOG M VOLZ K R Hrsg 1993 Perspektiven f r Angebot und Nachfrage auf den Industrie holzm rkten Schriftenreihe der Forstwissenschaftlichen Fakult t der Universit t M nchen und der Bayerischen Versuc
297. g der Bestandespflege im PSM Die modell und datenstrukturelle Umsetzung der waldbaulichen Handlungsoptionen erfolgt durch die Anlage einer eigenen Modelldatenbank in der g ngige Produktionsmodelle hinter legt werden k nnen ber ein Dialogsystem k nnen die Urdaten interaktiv ver ndert werden Diese Gr en werden anschlie end an die zwei Steuerdateien pgn dfo von SILVA ber geben und f r einen Prognoselauf verwendet Das in dieser Untersuchung gew hlte Verfahren bietet somit einen unmittelbaren Bezug zu anerkannten Produktionsmodellen auf die f r Si mulationen als Basismodelle zur ckgegriffen werden kann Zu Simulationsbeginn kann das deduktive Produktionsmodell in der Modelldatenbank als Bezugsrahmen akzeptiert werden Anschlie end wird das Modell mit der typenweise gene rierten Bestockungssituation abgeglichen und unter Nutzung m glicher Freiheitsgrade ange passt Die betriebliche Adaption anerkannter Produktionsmodelle durch Ber cksichtigung der konkreten Entscheidungssituation f hrt durch R ckkopplungsprozesse insgesamt zu einem Erkenntnisgewinn hinsichtlich der G ltigkeit der deduktiven Modellbasis 22 Vgl v GADOW 1996 S 92 230 Zum Planungs und Simulationsmodell PSM siehe auch Abschnitt 4 1 und Abbildung 8 S 60 95 Nachfolgend wird ein Basismodell auf der Grundlage eines stammzahlorientierten gestaffel ten Produktionsprogramms vorgestellt ABETZ 1975 formuliert 5 Fixpunkte die den Ve
298. g eines steuerlichen Hiebssatzes Nutzungssatz nach wie vor von erheblicher Bedeutung Die Richtlinien f r die Bemessung von Nutzungss tzen BUNDESFINANZMI NISTER 1956 sehen sowohl f r die Bonitierung und Bestockungsgradermittlung als auch zur Berechnung von Zuw chsen Vorr ten und Normalvorr ten die Verwendung von Ertragsta feln vor Neben dieser zeitpunktbezogenen Referenz ist unter diesem Aspekt kein weiteres dynamisches Modell notwendig Der Richtlinientext gibt dabei vor Ertragstafeln sollen den tats chlichen Wuchsverh ltnissen des Forstbetriebes entsprechen SPEIDEL 1972 S 247 Neben diesen steuerlichen bzw gesamtplanerischen Aspekten zur Berechnung von Hiebssatzweisern bernehmen Ertragstafeln auch bei der Erstellung von Bestandesentwick lungsmodellen erg nzende sowie korrigierende Funktionen BITTER 1990 Ebenso ist ein Vergleich von Ertragstafelwerten mit den Ergebnissen aus Zuwachsbohrungen oder nach Wiederholungsinventuren aufschlussreich 168 Beide Quellenangaben beziehen sich jeweils auf die erste wichtige Arbeit zu dem entsprechenden Wachs tumsmodell Eine ausf hrliche Darstellung weiterer Publikationen folgt sp ter 72 4 4 1 Computergest tzte Wachstumssimulation Einen wichtigen Entwicklungsschub hat die moderne Waldwachstumsforschung durch die Einf hrung von computergest tzten Wuchsmodellen erhalten Dieser Forschungsansatz hat seinen Ursprung in den USA und fand zu Beginn der neunziger
299. g kurzfristig kaum beeinflusst werden kann f r den Forstbetrieb allerdings erhebliche Ergebnisrelevanz besitzt YIN u NEWMAN 1996 DIETER 2001 Neben unmittelbaren Verm gensverlusten durch Kalamit ts ereignisse entstehen direkte Mehrkosten und Mindererl se die zusammen mit Holzmarktst rungen ertragsreduzierend auf das Betriebsergebnis wirken Der durch die Waldbewirt schaftung aktiv beeinflussbare Teil des Betriebsrisikos sollte m glichst mit vertretbarem Auf wand reduziert werden Das Erreichen der gesamtbetrieblichen Ziele wurde und wird auch in Zukunft im Untersu chungsbetrieb durch einige Aspekte ma geblich beeinflusst und eingegrenzt Dazu z hlen im Einzelnen folgende Probleme bzw Restriktionen 264 Taktische und operationale Planungsebene 265 Trotz des durch Kalamit ten gerade in der j ngeren Vergangenheit erh hten Betriebsrisikos bleibt die Inves tition in Waldverm gen eine vergleichsweise sichere Anlage 118 e Kalamit tsnutzungen mit unkalkulierbarem Holzanfall und einem damit einhergehen den Vermarktungs und Preisdruck der von der Betriebsleitung kaum aktiv gesteuert werden kann e Unabweisbare Kosten der biologischen Produktion e Unzureichende M glichkeiten zur Anpassung an aktuelle Holzmarktsituationen e Begrenzte Leistungs und Wertsch pfungspotenziale der gegenw rtigen Waldbest nde 68 Gleichbleibende oder sogar nachgebende Holzpreise einerseits steigende Lohnkosten ande re
300. gaben zur vertikalen Struktur der errechneten Baumlisten f r Fichtencluster Subcluster Fichte Hipi g Stammzahl alle BaGr Strutyp 1 BaGr Fi ea gesamt Sukti k I 2 nn Stammzahl ne 1 2 3 4 1 a 63 907 865 42 192 18 1 32 2 20 7 818 230 Stgh b 18 1 018 953 64 1 16 7 15 6 26 3 17 7 860 168 a 39 471 459 5 7 31 5 26 9 42 1 28 8 400 446 2 b 19 363 327 36 35 7 29 3 45 0 30 9 288 451 Alth c 185 491 459 28 4 30 6 26 5 43 0 28 6 453 422 d 38 305 298 6 1 35 7 29 3 44 6 31 0 284 420 a 14 114 112 1 55 6 37 4 56 6 37 5 110 433 b 12 100 100 52 1 36 2 52 1 36 2 100 338 c 14 294 204 38 50 2 39 8 32 3 49 9 33 1 178 379 e h d 72 327 298 29 40 5 32 0 53 0 33 7 293 559 e 20 428 294 112 22 37 6 30 6 48 6 32 2 250 486 f 39 303 261 40 2 45 0 33 6 54 2 35 0 251 618 g 17 255 250 5 46 8 34 2 55 3 35 5 235 647 4 a 20 754 620 113 1 192 17 7 27 0 19 5 461 186 Alth b 19 722 686 32 3 20 3 19 3 29 8 21 0 410 237 a 51 481 457 24 30 1 26 0 39 4 27 7 351 430 b 36 342 313 26 35 1 29 0 43 2 30 3 225 433 A c 38 556 461 92 31 0 26 6 39 5 28 1 293 391 d 22 390 342 48 32 6 27 8 41 6 29 2 246 419 e 39 355 318 36 1 39 8 31 3 45 1 32 2 169 542 a 31 210 148 62 48 9 35 1 49 3 35 2 108 420 b 22 141 132 9 50 8 35 7 50 8 35 7 60 413
301. geblieben ist 354 Vgl KROTH u BARTELHEIMER 1993 S 169 355 Produktivit tsverbesserung 356 Tndustrieholz weniger bei PZ Holz 7 Das berangebot an Schwachholz trifft auf geringe Nachfrage bzw kann nur zu geringen Preisen abgesetzt werden F r Industrieholz trifft diese Aussage auch gegenw rtig noch zu Im schw cher dimensionierten Be reich ist aber gerade in den letzten Jahren durch die Entwicklung im Bereich des PZ Holzes eine g nstige Entwicklung festzustellen 174 nalisierung es bisher nicht gelungen ist die Ertragslage zu verbessern da die Entwicklung der Holzerl se nicht einmal die Geldentwertung kompensiert hat 5 4 1 Entwicklung der Stammholz und Industrieholzpreise f r Fichte und Buche F r die nachfolgende Analyse der Preisentwicklung am Rohholzmarkt im Vergleich zur Geldentwertung wird der Zeitraum von 1968 bis 2000 betrachtet Beispielsweise hat der Preisindex f r die Lebenshaltung aller privaten Haushalte von 1968 bis 2000 um 68 5 In dexpunkte bzw 178 4 zugelegt Bei einer identischen Zunahme des Erzeugerpreisin 360 m sste der Index f r Fichtenstammholz bei 129 dexes forstwirtschaftlicher Produkte Punkten stehen Tats chlich ist der Index aufgrund der Sturmereignisse auf einen Stand von 83 Punkte eingebrochen Im Mittel der Jahre schwankt der Index nur um seinen Stand aus dem Jahr 1985 Die Entwicklung beim Buchenstammholz in diesem Zeitraum ist g nstiger
302. gegen bei komplexen Prob lemfeldern eingesetzt die sich schlecht oder gar nicht mit einer Zielfunktion beschreiben las sen Das Planungsinstrument der Simulation erzeugt keine im Sinne einer programmierten oder optimierten L sungssuche abgeleitete Entscheidungsgrundlage Ergebnisse von Simulati onsstudien sind diskussionsoffen und bed rfen einer kritischen berpr fung Werden in die ser nachgeschalteten Phase die betrieblichen Entscheidungstr ger in den Prozess intensiv mit einbezogen steigt die Akzeptanz des L sungsansatzes Zus tzlich k nnen die Simulationser gebnisse nach einer kritischen Bewertung im Sinne einer R ckkopplung f r notwendige Mo dellanpassung herangezogen werden Je intensiver die Auseinandersetzung gef hrt wird 24 desto gewinnbringender k nnen R ckkopplungsprozesse f r die Modellvalidierung Verwen dung finden Von besonderer Bedeutung ist die Zielsetzung die mit einer Simulationsstudie erreicht wer den soll In der vorliegenden Untersuchung mit konomischem Schwerpunkt wird die Pro gnose und Optimierungsfunktion der Simulation genutzt Mit der Prognosefunktion wird die Ableitung von Informationen erm glicht die das Verhalten eines realen Systems in der Zu kunft beschreiben Dar ber hinaus kann die Simulation Hinweise auf ein Optimum liefern wenn durch wiederholte Berechnungsl ufe mit ver nderten Parameterwerten aus verschiede nen Simulationsergebnissen die f r die Zielerreichung g nstig
303. gelegt und nicht wie bei den hierarchischen Verfahren aus den Ergebnissen der Gruppenbildung geschlossen BACHER 1996 F r die vorliegende Untersuchung wird das Verfahren der hierarchischen Clusteranalyse aus gew hlt das nachfolgend ausf hrlicher vorgestellt wird Bei den hierarchischen Verfahren bildet zu Beginn des Fusionsalgorithmus jedes Objekt ein eigenes Cluster am Ende des Ver fahrens sind alle Objekte in einem einzigen Cluster vereinigt Um die hnlichkeit bzw die Un hnlichkeit zwischen den Objekten quantifizieren zu k nnen ist ein hnlichkeitsma bzw ein Distanzma notwendig In diesem Fall wird ein Distanzma nach der verallgemeinerten Minkowski Metrik berechnet Abb 9 Nr II Die optimale L sung bei Minimierung des Dis tanzma es liegt zwischen der denkbar feinsten und gr bsten Partitionierung und muss mit geeigneten Verfahren isoliert werden Prinzipiell erfolgt jede Klassenbildung nach folgendem Verfahrensablauf Abb 9 1 Vorliegen von N Objekten in einem Zustandsraum in dem jedes Objekt einen Punkt in diesem Raum bildet und von einem Vektor beschrieben werden kann Der Zustandsraum wird sich h ufig nicht auf die Ebene bzw die dritte Dimension beschr nken lassen sondern n dimensional sein Clusterstrukturen lassen sich dann nur noch analytisch ableiten wobei jede Komponente eines Vektors die Eigenschaft des Objektes als Zahlenwert beschreibt Die einzelnen Zahlenwerte k n 155 Zitiert in BEER
304. geleisteten Zuwachs nur unzureichend genau prognostiziert Die Erweiterung der naturalen Planung um konomi sche Zielgr en erfolgt bisher nur gelegentlich Unter diesen Verh ltnissen k nnen die Ent scheidungen der Betriebsf hrung ber die Ausrichtung der forstbetrieblichen Produktion das Erreichen der Wirtschaftsziele nicht immer sicherstellen Die ge nderten Anforderungen verst rken den Anspruch das klassische Planungs und Kon trollsystem der Forsteinrichtung um neue integrative Verfahren und Module zu erg nzen und die methodische Einbindung der Forsteinrichtung in den gesamten betrieblichen Planungs und Entscheidungsablauf sicherzustellen Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Planungs und Simulationsmodell PSM zur Steuerung und Kontrolle von Forstbetrieben entwickelt und beispielhaft erprobt Der eigene Ansatz folg te der entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre und ber cksichtigte bei der Mo dellentwicklung das klassische Phasenmodell des Entscheidungsprozesses nach H A SIMON Im Vordergrund standen dabei die mit strategischen Problemstellungen verbundenen Pla nungs und Entscheidungsaufgaben im Forstbetrieb Auf der Basis des erarbeiteten Modellkonzeptes wurde ein datenbankgest tzter Prototyp ent wickelt Dabei erlaubte ein komponentenorientiertes Vorgehen die Nutzenpotenziale bereits vorhandener Teilmodule zielgerichtet in das Gesamtsystem zu integrieren indem die einzel nen Module ber spezifizierte Sc
305. gen der W lder im Kahlschlagverfahren haben die Buche bereits in der vor letzten und letzten Waldgeneration auf gro er Fl che des Betriebes verdr ngt Buche kommt als f hrende Hauptbaumart nur selten vor Die Buche wurde bisher waldbaulich durch nie derdurchforstungsartige Eingriffe behandelt entsprechend sind die Durchmesser vergleichs weise schwach Zus tzlich neigt die Buche standortsbedingt zur Verkernung 5 1 2 Die strategischen Ziele im Untersuchungsbetrieb Die im Untersuchungsbetrieb geltenden Zielvorgaben m ssen f r eine erfolgreiche Zukunfts ausrichtung auf der strategischen Planungsebene mit strategischen Zielen unterlegt sowie an schlie end auf die zeitlich n her liegenden Planungsebenen berf hrt werden Darauf aufbauend sollen alle Ma nahmen der biologischen Produktion im Betrieb die vier nachfol gend aufgef hrten strategischen Ziele verfolgen Risiko und Aufwandsreduktion Flexibilit ts und Ertragssteigerung Die einzelnen Ziele konkurrieren zum Teil so dass bei jeder einzelnen Betriebsma nahme zwischen der Erreichung der Teilziele gegebenenfalls auszugleichen ist Weitere Rahmenbe dingungen zu den einzelnen Teilzielen sind nachfolgend kurz skizziert Diese Hinweise um rei en den Handlungsrahmen f r die weiterf hrenden Simulationsstudien Zweifelsohne sind Forstbetriebe nach den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte einem deutlich h heren Betriebsrisiko ausgesetzt das von der Betriebsleitun
306. gene G teklassenverteilung f r unterschiedliche Wuchsklassen und Mischungstypen innerhalb der B chenel ster anu nersetsnelerte aE i AE onen E ERE 148 Tab 16 bersicht ber die Mindestbaumzahlen getrennt nach Hauptbaumart und H henstufen u 151 Tab 17 bersicht ber die verj ngte Fl che in Abh ngigkeit von Hauptbaumart Wuchsklasse und MiScChungsform a nn Mr nahen RE E EE E A ER GREN 152 Tab 18 Dendrometrische Kenngr en und Angaben zur vertikalen Struktur der errechneten Baumlisten f r Fichtenel sters n e nneun sense inf R E a a a A E RE OA 162 Tab 19 Mischungsanteile nach Typenkriterienansprache und der aus den zugeordneten Stichprobendaten errechneten Baumlisten f r Fichtencluster u eseesssserssessssnessnnnssnnensnnnsnnnensnnsnnnensnnnsnsnensnnennsnennnennenn 163 Tab 20 Dendrometrische Kenngr en und Angaben zur vertikalen Struktur der errechneten Baumlisten f r B chenclusternn aisenneahesungnesenikeerserenersehsremerureeriefnesster ftpftrneeetiiedktenissciten 164 Tab 21 Mischungsanteile nach Typenkriterienansprache und der aus den zugeordneten Stichprobendaten errechneten Baumlisten f r Buche u2u2ussssnsssnessnensnnnensnnnsnnnensnnsnnnennnnnnnsnennnnnnnsnensnnnnnsnennnennenn 166 Tab 22 Betriebliches Produktionsmodell f r fichtendominierte Best nde 178 Tab 23 Betriebliches Produktionsmodell f r buchendominierte Best nde sone 182 Tab 24 Zieldurchmesser f r Buche in Abh ngigk
307. gensatz zum Pflegemodell weniger pr zise formuliert Die Nutzung im Altholz erfolgt grunds tzlich wert zuwachsorientiert und einzelstammweise dabei ist die Rotkernentwicklung zu beachten Falls keine Entwertung durch Rotkern zu erwarten ist ist die Nutzung konsequent am schlechten Stamm zu orientieren F r den Fall dass eine Entwertung durch Rotkern zu er warten ist ist der Hieb konsequent auf den st rksten Stamm gegebenenfalls auch vor Errei chen der Zielst rke zu f hren ANONYMUS 1997 Der Zieldurchmesser bei der Buche liegt mit 55 cm eher im unteren Bereich der in der Lite ratur mitgeteilten Zieldurchmesser die bei wissenschaftlichen Untersuchungen auch stets unter Beachtung der gew hlten Modellannahmen zu beurteilen sind HOLM 1974 nennt die 91 in der Tabelle 24 genannten Zieldurchmesser Tab 24 Zieldurchmesser f r Zieldurchmesser nach G te Buche in Ab h ngigkeit Entscheidungskriterium Oberziel klasse von der Zielstellung A B c nach Angaben von PENE HoLM 1974 a N mes Schwachholzerzeugung 40cm 40cm 32 40 cm Kostendeckung bei einem Erzeugung mittelstar Zinsfu von 3 ken Holzes 36 Ema TE FR Reinertragsmaximierung Starkholzerzeugung 68cm 68cm 60 cm In verschiedenen Forstverwaltungen werden Zielst rken von 60 cm empfohlen So nennt PALMER 1994 f r durchschnittliche Standortsverh ltnisse bei A Qualit t einen Zieldurch messer von 60 cm f r B
308. gesammelt werden KEMPER u EICKLER 1999 S 459 15 Die Stammdaten aus den Au enaufnahmen der bestandesweisen Forsteinrichtung werden erg nzt durch Betriebsstichprobendaten Biotopkartierungen und weitere Fl cheninforma tionen ber eine GIS Einbindung Zusammen mit den operativen Daten die Ergebnisse der Kosten und Leistungsrechnung sowie sonstige Daten des Controlling enthalten werden die Informationen unternehmensweit f r verschiedene Hierarchieebenen bereitgestellt Zur Sichtung und Analyse der in einem Data Warehouse gespeicherten Datenbest nde werden Techniken eingesetzt die unter dem Stichwort des Data Mining diskutiert werden FAYYAD 1996 ADRIAANS u ZANTINGE 1998 S UBERLICH 2000 HAN u KAMBER 2001 Beim Data Mining werden gro e Datenmengen nach bisher unbekannten Zusammenh ngen durch sucht KEMPER u EICKLER 1999 S 468 Zu den Methoden der Datenexploration k nnen viele aus der beschreibenden Statistik bekannte Verfahren gez hlt werden HOLSHEIMER u SIEBES 1994 So lassen sich mittels Data Mining Hypothesen ber funktionale Abh ngig keiten aufstellen relationale oder korrelative Beziehungen aufdecken und Datenbest nde mit Hilfe von Klassifikationsverfahren sinnvoll gruppieren RAJANOWA u HEMPEL 1996 verwenden die Datenvisualisierung als eine Data Mining Me thode zur Analyse einer Wald kosystemdatenbank und stellen die theoretischen Grundlagen einiger weiterer Verfahren vor Auf die M
309. gewiesene Anzahl an typentypi schen Best nden nur noch doppelt so hoch wie die Anzahl nach dem Ausscheidungsmuster von Waldentwicklungstypen Inwieweit diese doppelte Anzahl f r die Beschreibung der waldbaulichen Betriebsverh ltnisse und eine betriebsbezogene Planung notwendig ist bzw vermeidbarer Mehraufwand geleistet wurde ist relativ einfach zu beantworten Das Ergebnis ist clusteranalytisch gest tzt wobei das Ergebnis der Clusteranalyse von der Auswahl der Typenkriterien abh ngt So ist bei spielsweise die Fl chendeckung als angesprochenes Typenkriterium als Variable in die Clusteranalyse eingeflossen und als zus tzliches Klassifikationsmerkmal genutzt worden Die gr ere Anzahl der gebildeten typentypischen Best nde ergibt sich vor allem aus einer gr eren Zahl ausschlie lich auf die Behandlungstypen Hauptnutzung Vorratspflege und Verj ngung entfallenden Subcluster Gerade hier liegt ein Hauptaugenmerk der Betriebslei tung die eine konomisch begleitete Nutzungsplanung f r diese Bestandessituationen w nscht Die Gefahr die Leistungsf higkeit der Modellans tze auf der Grundlage einer ver meintlich feinen Strukturierung der waldbaulichen Gegebenheiten zu bersch tzen bleibt allerdings bestehen Bei der Beurteilung der Anzahl ausgewiesener Typen ist besonders die Fristigkeit der Planung zu ber cksichtigen F r eine mittelfristige Forsteinrichtungsplanung kann eine gr ere Anzahl von typentypischen Best
310. gorithmische Modellierung von Durchforstungseingriffen mit dem Fuzzy Logik Con troller Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Forstliche Biometrie und Informa tik Beitr ge zur Jahrestagung S 82 104 KAHN M 1995a Die Fuzzy Logik basierte Modellierung von Durchforstungseingriffen Allgemeine Forst und Jagdzeitung 166 9 10 S 167 169 KAHN M 1995b Optimierung eines Fuzzy Logik basierten Durchforstungsmodells unter Verwendung evolu tion rer Strategien Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Forstliche Biometrie und Informatik Beitr ge zur Jahrestagung S 153 173 KAHN M DURSKY J 1999 H henzuwachsfunktionen f r Einzelbaummodelle auf der Grundlage quasirealer Baumh henzuw chse Centralblatt f r das gesamte Forstwesen 116 1 2 S 105 118 KAHN M PRETZSCH H 1998a Das Wuchsmodell SILVA Parametrisierung der Version 2 1 f r Rein und Mischbest nde aus Fichte und Buche Allgemeine Forst und Jagdzeitung 169 6 7 S 115 123 KAHN M PRETZSCH H 1998b Parametrisierung und Validierung des Wuchsmodells SILVA 2 2 f r Rein und Mischbest nde aus Fichte Tanne Kiefer Buche Eiche und Erle Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 18 34 KAHN H WIENER A J 1968 Ihr werdet es erleben Voraussagen der Wissenschaft bis zum Jahre 2000 Wien u a Molden 430 S KAISER B 1999 Der Rundholz
311. gr en nicht verzichtet werden kann Als ein Instrument zur Ableitung stimmiger Empfeh lungsgr en wird der Einsatz von Simulationsmodellen vorgeschlagen RADEMACHER u GRIMM 2002 Zu den M glichkeiten und Grenzen waldwachstumskundlicher Simulationsmodelle sowie deren Verkn pfung mit einer aus betrieblichen Rasterstichproben abgeleiteten Datenbasis gibt v TEUFFEL 1998 einige interessante Hinweise Die wichtigsten Aussagen insbesondere un ter dem Aspekt des Management Supports sowie einige konkrete Fragestellungen sollen kurz zitiert werden Eine erste Kategorie umfasst eher allgemein gefasste Anwendungsbereiche in einer zweiten Kategorie werden durch v TEUFFEL 1998 bereits konkrete Fragestellungen angesprochen Erste Kategorie e Nutzung von waldwachstumskundlichen Simulationsmodellen als Entscheidungshilfe f r neue waldbauliche Behandlungsprogramme e bjektivierung von Unternehmensentscheidungen durch die M glichkeit des Varian tenstudiums e Intensives Variantenstudium ber die Auswirkungen der angestrebten berf hrung einschichtiger Altersklassenw lder in strukturreiche Mischw lder Zweite Kategorie e Vergleich der beiden Produktionsziele Starkholz und S geholz e Auswirkungen einer noch st rkeren Z Baum orientierten Behandlungsstrategie mit na hezu keinen Ma nahmen zwischen den Z B umen 197 Vgl EDER 1997 71 e Konsequenzen aktueller Produktionsmodelle im Laubholz mit definierten
312. gt nutzbar Hier erbringen Betriebsinventu ren sp testens nach der ersten Wiederholungsinventur relevante Daten die eine wesentliche Verbesserung der Informationsqualit t sicherstellen Der Einsatz von positionsabh ngigen Einzelbaumwachstumsmodellen die eine individuelle Konfiguration und Anpassung an die rtlichen Gegebenheiten erlauben erh ht die Flexibilit t unterschiedliches Wuchsverhalten abzubilden In den Forstbetrieben wird durch den Druck die Wirtschaftlichkeit zu steigern der Informati onsbedarf zuk nftig steigen Insgesamt zeigt sich dass die Voraussetzungen zur nachhaltsge rechten Steuerung von Forstbetrieben bei multidimensionalen Eigent merzielen durch ein modernes Methodenspektrum gegeben sind Aufgrund der engen finanziellen Spielr ume der Forstbetriebe ist darauf zu achten dass die Entwicklung entsprechender Informations und F hrungssysteme kosteng nstig angeboten wird 247 7 Zusammenfassung Aufgrund der unbefriedigenden betriebswirtschaftlichen Situation ist die Konzeption von Strategien zur Verbesserung der Wirtschaftsergebnisse f r viele Forstbetriebe eine existenz sichernde Aufgabe Voraussetzung f r die zielorientierte Ableitung strategischer Planungs entw rfe ist eine fundierte Plandatenbasis Die Verfahren der Forsteinrichtung bedienen den Informationsbedarf nicht immer in dem erwarteten Umfang Das Zuwachsgeschehen wird von den zur Verf gung stehenden Ertragstafeln im Vergleich zum tats chlich
313. haltigkeit im Planungsmodell s a J BSTL 1992 1995 54 densbewertung und unterst tzen die Entscheidungsfindung bei Produktionsst rungen durch immissionsbedingte Zuwachsreduktion und vorzeitige Nutzung Im Rahmen theoretischer berlegungen zur Simulation eines Forstbetriebes entwickelt KREYSA 1987 das Forstbetriebsmodell FOBKR als Beitrag zur strategischen Planung unter besonderer Ber cksichtigung der aktuellen wirtschaftlichen und kologischen Ausgangslage Nach Umsetzung des verbal beschriebenen Gedankenmodells in ein prototypisches Simulati onsmodell k nnen ausgew hlte waldbauliche Ma nahmen simuliert und bewertet werden BITTER 1990 verkn pft Simulationsverfahren mit geographischen Informationssystemen indem ein Simulationsmodul zur einzelbestandsweisen Fortschreibung in ein umfassendes fl chenbezogenes Betriebsinformationssystem f BIS integriert wird Die Eignung der Simu lation als Hilfsmittel der strategischen Planung wird u a am Beispiel eines windwurfgesch digten Forstbetriebes demonstriert BITTER 1991 Durch verschiedene Simulationsstudien k nnen unterschiedliche Folgestrategien analysiert und deren Auswirkungen auf die Ein schlagsh he den Holzvorrat die Holzerl se und das Betriebsergebnis dargestellt werden KAT 1992 S 770 verwendet die Simulation um ausgehend von konkreten Best nden und betrieblichen Verh ltnissen Abtriebs Bestandeserwartungs und Schadenswerte f r die
314. haltung oder der Volumenleistung sondern nur in der unter schiedlichen Durchmesserf rderung des Endbestandes Durch starke intensive Hochdurchforstung soll im Lichtwuchsbetrieb im Alter 120 Ekl I auf 51 cm und im Alter 135 auf 60 cm zu erh hen sein w hrend SCHO BER bei starker Durchforstung nur Werte von 45 bzw 52 cm ermittelte RIPKEN 1984 S 60 382 Zur erwarteten Zielgrundfl che dem angestrebten Zieldurchmesser und der maximalen Anzahl an Z B umen vgl ABETZ u OHNEMUS 1999 184 Die Abbildung 61 zeigt dass das betriebseigene Modell in diesem Bereich geringf gig ber der nach ALTHERR 1981 anzustrebenden Grundfl che f r die vergleichbare Bonit t I Ekl bzw dGz1o0 8 liegt Abb 61 Vergleich der Grundfl chenhaltungen f r iden Grundfl che tische Bonit ten dGzjo0 m 35 A 8 nach FREIST 1962 t Altherr Lichtungsmodell ALTHERR 1981 und a Freist Lichtwuchsbetrieb 383 Schober starke Durchforstung SCHOBER 1995 30 Ertragstafelkonforme Grundfl chenleitkurven gestrichelt Kritische Grundfl chenhaltung f r 95 und 90 des maximalen laufenden Zu wachses ASSMANN 1965 j kritische Grundfl che f r 95 und 90 des maximalen laufenden Zuwachses Alter Jahre 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 Auch bei bereits lteren bisher nicht nach den Grunds tzen der Auslesedurchforstung ge pflegten Best nden k nnen im fortgeschrittenen Besta
315. he betr gt rund 27 5 m der Durchmesser liegt mit rund 34 cm geringf gig oberhalb des Soll Wertes Abb 80 Durchmesserver teilung des Subc lusters 8a im Alter von 74 Jahren im Stammzahl ha Jahr 2020 120 Durchmesserverteilung 2020 Buchenreinbest nde Subcluster 8a m 7 B ume 100 80 60 40 p u g g 24 28 32 36 40 44 AED cm Vor der Entscheidung ber die Ma nahmenplanung f r das letzte Jahrzehnt und die beiden abschlie enden Eingriffe w hrend der 30 j hrigen Simulationsperiode kann eine Darstellung der Durchmesserverteilung wie in der Abbildung 80 hilfreich sein Das Produktionsmodell sieht weiterhin die Beg nstigung der Z B ume vor und nennt Nutzungsmengen von rund 45 Efm ha Damit tendiert das betriebliche Modell bereits zu etwas st rkeren Eingriffen als dies noch bei ALTHERR 1981 vorgesehen ist Dieser sieht ab einem Alter von ca 80 Jahren eben falls schw chere Eingriffe und einen bergang zur Hiebsruhe vor F r die weitere Simulation war allerdings noch ein zus tzlicher Aspekt zu ber cksichtigen Die konsequente F rderung der Z B ume f hrt zu der in der Abbildung 80 dargestellten Durchmesserverteilung die deutlich zeigt dass lediglich in der Durchmesserklasse von 26 0 28 29 9 ein nennenswerter Vorratsanteil zu finden ist der nicht aus Z B umen besteht Die Gesamtstammzahl betr gt immer noch fast 400 B ume davon liegt aber wie in der Abbil dung 8
316. hen Verh ltnis zueinander stehen ist durch unterschiedliche Rasterweiten begr ndet 7 Die im Vergleich zur Fichte recht hohe Anzahl ergibt sich aus der Stratifizierung und der damit h heren An zahl an Stichprobenpunkten in der Buche Au erdem ist der Anteil von Stichprobenpunkten mit Bestandes trennungen bei der Buche h her als bei der Fichte 238 Oberh he ber 12 m bzw bei Laubholz gr nastfreie Schaftl nge ber 8 m und mittlerer BHD der Z B ume unter 25 cm 9 Mittlerer BHD der Z B ume mindestens 25 cm 30 Baumholz in Verj ngung oder bei Erreichen des Zieldurchmessers Der Fl chenumfang der einzelnen Subcluster schwankt zwischen 8 ha und 80 ha Einen gra phischen berblick ber die Fl chenumf nge bietet die Abbildung 21 Fl che Fl chenumfang der Subcluster ha Buchenbest nde 100 75 50 8 I l alil EE nE l0a 10b 10c 10d lla 12a 12b 13a 13b as Abb 21 bersicht ber den Fl chenumfang der einzelnen Subcluster aus der Tabelle 13 Aus der Tabelle 14 geht hervor dass die Fl chenumf nge in den Wuchsklassen Jung wuchs und Dickung bis auf die knapp 30 ha Mischbestands Dickungen zu vernach l ssigen sind Tab 14 Fl chenanteile der Wuchsklassen 1 Fl chenumfan Jungwuchs und 2 Dickung f r die N Beschreibung ha g Bestandesklasse Buche 2 Jungwuchs Reinbest nde 0 8 10 Jungwuchs Mischbest nde 5 6 8 Dickung
317. hende Differenzierung in Mischungsanteilsgruppen ist aufgrund der Stichprobenumf nge nicht m g lich Bevor die Durchforstungsst rke in einzelnen Subclustern bei der Naturalprognose ber die berechneten Stammzahlleitkurven gesteuert werden kann m ssen die Entwicklungslinien als polynomische Funktionen an SILVA bergeben werden Dazu werden durchg ngig Polynome dritten Grades errechnet F r das Subcluster 5c werden beispielsweise f r die Fichte die Pa rameter der Gleichung N 0 0101h 3 0 36ho 73h 1833 und f r Buche die Parameter der Gleichung N 0 0344h 3 28h 107h 1284 bergeben 42 Einh ngepunkt ist die Stammzahl N bei h aus Tabelle 18 170 171 5 3 3 1 2 Buche Die mit der H henentwicklung einer Bestockung korrespondierende Stammzahlentwicklung der Buche f r den Oberh henbereich von 15 m bis 38 m zeigt die Abbildung 56 Durch die Auswertung der Stichprobenerhebungen die in Best nden unterschiedlichen Alters erfolgen kann eine Analyse des r umlichen Nebeneinanders auch als ein zeitliches Nacheinander in terpretiert werden Abb 56 Stammzahlentwicklung f r Typenklasse Buche aus den Ergebnissen der Stichpro Stammzahlentwicklung Stammzahl 2 000 beninventur im Vergleich zu a AG 3 ausgew hlten Baumzahlleit 1 600 kurven 1 400 4 1 200 1 000 800 600 400 200 0 15 20 25 30 35 PAR 1 Stammzahlentwicklung f r
318. hl und Grundfl chenentwicklung im Verlauf der Wachstumssimulation f r die fichtendomi nierten Subcluster mit Mischbestandscharakter BEE 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 cluster G nach Eingriff m Ma nahme Masse Vfm ha E 17 5 Adf 36 536 16 6 18 9 20 8 23 2 Ndf 21 k M k M k M poran aai Bingit rg METE neei ii Gn nach Eingriff m3 Ma nahme Masse Vfm ha Ndf 40 k M k M k M Vpf 40 k M Vpf 41 347 347 347 347 326 326 307 a Stammzahl nach Eingriff 31 6 34 2 36 0 38 0 37 2 39 5 39 4 Gn nach Ein griff m2 Ma nahme Masse Vfm ha k M K M ZN 57 Vpf 42 Vpf 40 ZN 40 Vpf 31 313 313 302 281 259 251 238 b Stammzahl n nach Eingriff Ei 2 33 4 R 31 1 29 3 28 9 G nach Eingriff m2 31 9 30 1 Ma nahme Masse V fm ha Ndf 40 k M k M k M Vpf 40 ZN 33 Vpf 32 Vpf 41 Vpf 41 Vpf 31 ZN 25 Vpf 40 a 23 8 25 6 Ndf 20 k M g Stammzahl n nach Eingriff ln G nach Eingriff m2 Ma nahme Masse Vfm ha G nach Eingriff m Ma nahme Masse Vfm ha ZN Stammzahl nach Eingriff _ G nach Eingriff m2 TEE T 28 6 Vpf 41 Aeae Ta RE BR G nach Eingriff m Ma nahme Masse V fm ha Stammzahl nach Eingriff G nach Eingriff m2 le Ma nahme Masse Vfm h
319. hlerrahmen f r die Hauptbaumarten unterschieden nach Durchmesserklassen n os 124 Tab 7 bersicht ber die Kreisradien Kluppschwellen und Variablen bei der Stichprobeninventur BITTER u MERREM 19984 S TAIS auiii an anne einen 128 286 287 Tab 8 bersicht ber die angesprochenen Typenkriterien deren Merkmalsauspr gungen und das entsprechende Skalenniveau sowie die M glichkeit zur weiteren Zusammenfassung Aggregate 129 Tab 9 Verteilung der Typenkriterienansprache auf die Baumartengruppen Fichte und Buche gegliedert nach Wuchsklassen und Mischungsanteilsgruppen uuussessnersersnennnesnnennsnennnennnennnnsnnnnnonsnensnennnenn 132 Tab 10 bersicht ber die 13 Hauptcluster die mit Hilfe der Clusteranalyse weitergehend partitioniert Werden iieii niiae aa E EEE EE EEEE R E a enge ee Ta EE a E 133 Tab 11 Beschreibung und Fl chenumfang der aus den 7 Hauptclustern der Bestandesklasse Fichte gebildeten SUDCIUSTET aiis nun anne iE EEEE A T E NE a OREKAN a ESERE aS 135 Tab 12 Fl chenanteile der Wuchsklassen 1 Jungwuchs und 2 Dickung f r die Bestandesklasse Fichte N a Bar Be ee ee ee a a raese ee as 137 Tab 13 Beschreibung und Fl chenumfang der aus den 6 Hauptclustern der Bestandesklasse Buche gebildeten S beluster se neh nee EER E E ETERO ee 138 Tab 14 Fl chenanteile der Wuchsklassen 1 Jungwuchs und 2 Dickung f r die Bestandesklasse Buche 139 Tab 15 Stammzahlbezo
320. hnittstellen miteinander verbunden wurden Somit k nnen f r eine Funktionalit t z B Einzelbaumwuchsmodell alternative Module eingesetzt werden oder aber gegen neue Module mit erweiterter Funktionalit t problemlos ausgetauscht werden Zur Erprobung der Anwendung wurde mit einem ca 4 400 ha gro en Untersuchungsbetrieb zusammengearbeitet f r den Ergebnisse einer Betriebsinventur vorlagen und dessen Ziel system auch den Aspekt einer eigent merunabh ngigen Ergebnisinterpretation erlaubte Auf rund 80 der Wirtschaftswaldfl che stockt Fichte Der Fl chenanteil der Buche betr gt 12 F r die biologische Produktion gelten im Untersuchungsbetrieb die strategischen Ziele der Risiko und Aufwandsreduktion sowie der Flexibilit ts und Ertragssteigerung 248 Das entwickelte Gesamtsystem besteht aus insgesamt vier Komponenten Die Basis bildet ein Inventurmodul das eine Schnittstelle zu dem integrierten Wachstumsmodul besitzt In der vorliegenden Untersuchung wurde als Wachstumsmodul das Programm SILVA gew hlt F r die betriebswirtschaftliche Kalkulation der naturalen Fortschreibungsergebnisse fand das Pro gramm thar get Verwendung Zur Bewertung der kalkulierten Zahlungsreihen wurden inves titionstheoretische Funktionalit ten im Modul nvest verwendet Das Inventurmodul ist so gestaltet dass die Anforderungen und Prozesse unterst tzt werden die sich aus dem Verfahrenskonzept der typenorientierten Kontrollstichprobe ergeben We
321. holz Subcluster 3 ist in der Abbildung 73 dargestellt Im Unterschied zur Abbildung 72 zeigt sich dass der Bestandesvorrat f r verj ngte Best nde zu Beginn der Simulation h her ist als bei den beiden typentypischen Best nden die keinen Verj ngungsvorrat aufweisen Der Vorrat f r die nicht verj ngten Best nde bleibt unter geringen Schwankungen ber die Simulationsperiode recht konstant F r die bereits mit gesicherter Verj ngung ausgestatteten Typen wird durch die M glichkeit zur Zielst rkennutzung der Vorrat in den 30 Jahren hinge gen st rker abgesenkt Allerdings ist die Vorratsabsenkung um 10 bzw 20 f r eine op timale Entwicklung der Naturverj ngung kaum ausreichend Abb 73 Vorratsentwick Vorratsentwicklung lung f r Fichten Vorrat Fichtenreinbest nde Altholz wa Reinbestandstypen Vfm ha ErTEnbels ten St venungt der Wuchsklasse 600 en N Altholz 580 560 540 520 500 480 460 440 420 amp 400 380 r r r r r 1 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Jahr kg 3 Hierzu siehe Abschnitt 5 5 2 1 Simulation zur Sicherung der Verj ngungsziele in Fichtenbest nden S 222 199 Die Abbildungen 74 und 75 zeigen f r s mtliche Fichtentypen die aus den Tabellen 25 S 190 und 26 S 191 summierten Nutzungsmengen f r die gesamte 30 j hrige Simulationspe riode In den Abbildungen sind jeweils diejenigen Subcluster gekennzeichnet f
322. hs und Forschungsanstalt Nr 127 S 10 25 ABETZ P OHNEMUS K 1999 berpr fung von Z Baum Normen f r Buche anhand einer Versuchsfl che Allgemeine Forst und Jagdzeitung 170 9 S 157 165 ADRIAANS P ZANTINGE D 1998 Data mining Harlow u a Addison Wesley 158 S AICHINGER E 1954 Statische und dynamische Betrachtung in der pflanzensoziologischen Forschung In L DI W Hrsg 1954 Aktuelle Probleme der Pflanzensoziologie Heft 29 Bern Huber S 9 28 AK A A KAHN M ROSCH R 1989 Vorratsinventur und Nutzungsplanung in einem Beispielbetrieb f r naturnahe Forstwirtschaft in Nordrhein Westfalen Forst und Holz 44 17 S 451 455 AK A A BEISCH TH R MLER R 1996 Zur Planung und Kontrolle in einem Beispielbetrieb f r naturnahe Forstwirtschaft in Nordrhein Westfalen mit Hilfe von permanenten Probefl chen Allgemeine Forst und Jagdzeitung 167 9 10 S 15 20 ALBERT G WOMELSDORF G 1989 Reinertr ge der Hauptwirtschaftsbaumarten in Rheinland Pfalz Modell kalkulation 1987 Mitteilungen Landesforstverwaltung Rheinland Pfalz Nr 7 S 52 ALBERT M 1999 Analyse der eingriffsbedingten Strukturver nderungen und Durchforstungsmodellierung in Mischbest nden Hainholz Forstwissenschaften Bd 6 G ttingen u a Hainholz 181 S ALTHERR E 1981 Erfahrungen bei der Anwendung quanitifizierter Durchforstungshilfen in Buchenbest nden Allgemeine Forstzeitschrift 36 22 S
323. hte zu vervollst ndigen sind in der Tabelle 12 die Fl chenan 73 teile f r die Wuchsklassen Jungwuchs und Dickung angegeben Beide Wuchsklassen werden zwar nicht mit SILVA fortgeschrieben k nnen dennoch bei betriebswirtschaftlichen Kalkulationen ber cksichtigt werden F r eine differenzierte Kostenkalkulation bei Ma nahmen der Jungwuchs und Dickungspflege wird zwischen Reinbestand und Mischbestand unterschieden Tab 12 Fl chenanteile der Wuchsklassen 1 Fl chenumfan Jungwuchs und 2 Dickung f r die Be N Beschreibung ha E standesklasse Fichte 21 Jungwuchs Reinbest nde 49 9 20 Jungwuchs Mischbest nde 57 8 47 _ Dickung Reinbest nde 203 1 21 Dickung Mischbest nde 81 4 probenzahl ber statistische Verfahren abzuleiten 138 5 2 2 2 2 Typenkatalog f r die Bestandesklasse Buche Durch clusteranalytische Gruppierung entstehen aus den 569 Typenkriterienansprachen Tab 9 f r die drei Wuchsklassen Stangenholz Baumholz und Altholz insge samt 14 Subcluster Deren Kurzcharakteristik zeigt die Tabelle 13 Die 14 Subcluster werden in 6 Hauptcluster zusammengefasst die in der Tabelle 10 zusammengestellt sind Tab 13 Beschreibung und Fl chenumfang der aus den 6 Hauptclustern der Bestandesklasse Buche gebildeten Subcluster Haupt Subcluster Buche cluster Wk Bez
324. hung bildet die pr skriptive Entschei dungstheorie Diese entwirft Handlungsanweisungen und Hilfssysteme die bei gegebener Zielsetzung und Akzeptanz des Rationalit tsprinzips die Auswahl einer entsprechenden Hand lungsanweisung unterst tzen HEINEN 1969 1971 Der gew hlte pr skriptive Wissen schaftsansatz negiert dabei keineswegs die Bedeutung verhaltensorientierter Ans tze SCHANZ 1977 DETERS 1990 STAEHLE 1999 In der Wissenschaftstheorie wird unter einer Prognose allgemein eine wohlbegr ndete Erwartungspr ferenz verstanden Prognosen sind stets bedingte Aussagen denn sie sind an Voraussetzungen und Bedingungen ge bunden Bei der Szenariokonstruktion wird dagegen versucht diese Bedingungen systematisch zu variieren Szenarien sind somit hypothetisch und keine Prognosen Durch eine st rkere Ausrichtung an Optionen und Alternativen gegen ber einlinigen Prognosen hat der Szenariobegriff zumindest teilweise den Prognosebeg riff in seiner methodischen Funktion abgel st STEINM LLER 1997 3 Vgl KRAMER 2000b 37 Vgl Abschnitt 2 3 3 1 2 S 25 38 Vgl Abschnitt 6 1 S 233 3 Vgl SCHANZ 1995 17 Entscheidungen zu treffen ist ein selbstverst ndlicher und tagt glicher Vorgang in Unter nehmen Dabei beruhen die Entscheidungen auf dem pers nlichen Wissen der Entschei dungstr ger Die Auswirkungen einer Entscheidung beeinflussen und ver ndern die betriebliche Situationen st ndig Entscheidungstheoret
325. i einer un terstellten Stichprobenrepr sentanz von 2 ha und der Ausweisung von 3 Behandlungstypen sind Belegungen von etwa 50 bis 80 Stichprobenpunkten je Substratum gefordert Die ausgeschiedenen Typen bilden die Basis f r die anschlie ende Planung von Bewirtschaf tungsma nahmen durch die Forsteinrichtung und stellen als Bindeglied zwischen der Pla nungsebene Betrieb und Einzelbestand eine wichtige Handlungsebene zur Ziel und Strategieformulierung dar Entsprechend weist DENSBORN 1999a S 50 als Simulationsein heiten f r langfristig angelegte Simulationsstudien Waldentwicklungstypen aus um die zu k nftige nat rliche Entwicklungsdynamik hinreichend ber cksichtigen zu k nnen Liegen die Ergebnisse einer Betriebsinventur vor k nnen summarische Nutzungsplanungen auf der Ebene von Waldentwicklungstypen und Behandlungseinheiten die waldbauliche Einzelpla nung f r den gesamten Betrieb oder f r einzelne Waldentwicklungstypen oder einzelne Be handlungstypen eines Waldentwicklungstyps ersetzen bzw erheblich vereinfachen und somit Kosten einsparen Dazu werden die Ergebnisse der modellspezifischen summarischen Pla nungen f r eine nachgelagerte bestandesweise Planung an Konkrete Bestandessituationen an gepasst KEMMNER u RISSE 1994 4 1 Prinzip der Multiquelleninventur und Multiquellennutzung LANDESFORSTVERWALTUNG NRW 1997 S 7 12 Beispielsweise Buchen Zieldurchmessernutzung oder Fichten Jungbestandspflege
326. ich f r Subcluster 5a errechnet sich mit 74 ein relativ hoher Wert der deutlich ber dem Durchschnittswert von 55 der brigen als nicht verj ngt aufgef hrten Subcluster liegt Die Abbildung 43 zeigt hierf r die Erkl rung Die am Stichprobenpunkt aufgenommene Ver j ngung ist fast durchg ngig der H henstufe 1 zugeh rig Die durchschnittliche Fl che mit Naturverj ngung f r die als verj ngt beschriebenen Bu chensubcluster betr gt 82 Die brigen Subcluster zeigen einen Durchschnittswert von 62 F r die Buchensubcluster ist der Deckungsgrad das deutlichere Indiz f r eine ausrei chende Verj ngung die auch bei der Typenkriterienansprache erkannt wird Abb 49 Bei der Buche zeigt sich insgesamt der gr te Unterschied im Deckungsgrad zwischen verj ngt und nicht verj ngt beschriebenen Subclustern 157 Abb 49 Vergleich der verj ngten Fl che f r die Buchensubcluster Fl chenanteil 100 Vergleich von Aufnahme und Ansprache der Verj ngung Buchenbest nde H ecsichert E nicht gesichert EODeckungsgrad 37 83 4 5 6 9 3 8 7 0 3 4 4 9 9 9 9c 9d 10a 10b 10c 10d 12a 12b 13a 136 4 5 8 8 Sub cluster 5 2 2 5 2 3 Darstellung der Verj ngungsdichte F r eine hinreichende Analyse der Verteilungsmuster der Waldverj ngung in den einzelnen Subclustern reicht der als Durchschnitt f r das gesamte Subcluster berechnete Deckungsgrad nicht aus Der Mittelwert der Ver
327. ich an einem ausgew hlten Basismodell f r ein Manage ment Support System D Vgl Abschnitt 2 3 2 1 S 21 2 Wenn von einer strategischen Planung gesprochen wird gilt die Definition der allgemeinen Betriebswirt schaftslehre MINTZBERG 1995 Im forstlichen Bereich sind die Zeithorizonte teilweise erheblich l nger so dass dort die strategische Planung Zeitr ume von einer Umtriebszeit umfasst die bei der Eiche durchaus 250 Jahre oder mehr betragen kann Strategische Planung im allgemein betriebswirtschaftlichen Verst ndnis ist hingegen auf deutlich k rzere Zeitr ume beschr nkt GABRIEL u GLUCHOWSKI 1998 konzipieren ein Management Support System mit drei Struktureinheiten die als selbstst ndige Module mit gegebenenfalls weiteren Teilmodulen die Systemarchitektur bilden Abb 1 Die einzelnen Struktureinheiten werden aus den fachlichen Anforderungen abgeleitet die ein solches System als Mindestleistung erbringen sollte LAU DON u LAUDON 1994 GRIMM 1995 REINERSMANN 1997 Die Dreiteilung umfasst zu n chst einen Bereich f r allgemeine B ro und Kommunikationst tigkeiten Basic and Communication Support Als zweiter und dritter Bereich wird die Informationsversorgung Data Support sowie die Planungs und Entscheidungsunterst tzung Decision Support inte griert Die beiden letztgenannten Funktionsbereiche werden im Weiteren ausf hrlicher vorge stellt Abb 1 Die drei S ulen des Management Supports management
328. ich die Masse angegeben die durch vorratspflegliche Eingriffe enfnommenWird nanauuiiuansesenseisleuis kuss snun beuenniapansg engen none 223 Tab 34 Darstellung von Verm gensendwerten als Vorteilhaftigkeitsindikatoren Die bersicht erfolgt in Abh ngigkeit von Soll und Habenzins f r die vier Fichten Subcluster der Wuchsklasse Altholz Wertang aben in Tausend Gha crisisen iienaa EAE rE EAER N enie 225 Tab 35 bersicht ber den kritischen Sollzins bei gegebenem Habenzinssatz enennennnnnnnnenenen 226 Tab 36 Differenz des Verm gensendwertes gegen ber der Referenzvariante in Millionen ossee 227 Tab 37 bersicht ber die einzelnen Szenarien zur Simulation sich ndernder Kosten und Erl se 229 Hiermit versichere ich dass ich die vorliegende Arbeit ohne unzul ssige Hilfe Dritter und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe die aus fremden Quellen direkt oder indirekt bernommenen Gedanken sind als diese kenntlich gemacht worden Bei der Auswahl und Auswertung des Materials sowie bei der Herstellung des Manuskriptes habe ich Un terst tzungsleistungen von folgenden Personen erhalten 2200022002204r 20 snne essen Weitere Personen waren an der geistigen Herstellung der vorliegenden Arbeit nicht beteiligt Ins besondere habe ich nicht die Hilfe eines Promotionsberaters in Anspruch genommen Dritte haben von mir weder unmittelbar noch mittelbar geldw
329. ich nicht an allgemeinen Modellen orientiert sondern sich vom einzelnen Objekt leiten l sst Zus tzlich zu der Ein und Anordnung im Planungsmodell sind auch Schnittstellen zu Nachbarsystemen notwendig Forsteinrichtungsarbeiten sind ohne die Grundlagen die forstli che Informationssysteme bereitstellen kaum effizient durchzuf hren GUNDERMANN 1999 Gleichzeitig stellen die Ergebnisse der Forsteinrichtung periodisch wesentliche Inhalte f r das betriebliche Informationssystem zur Verf gung und verbessern damit die Informations grundlage f r forstbetriebliches Handeln Hier ist auch die st rkere Verzahnung mit den ope rativen Systemen einzuordnen SCHUSSER 1999 damit die Planungsdaten aus der For steinrichtung sowohl f r die Jahresplanung bereitstehen als auch jederzeit ein aktueller Soll Ist Vergleich und somit eine aktuelle Datenhaltung sichergestellt ist KEILEN 1990 Vgl Abbildung 8 in Abschnitt 4 1 S 60 39 3 3 2 Aufgaben einer f hrungs und steuerungsorientierten Forsteinrichtung Die Forsteinrichtung hat seit jeher mit den zur Verf gung stehenden Verfahren und Methoden unter Ber cksichtigung des betrieblichen Handlungsrahmens sowie unter besonderer Bewer tung des nat rlichen Ressourcenpotenzials einen wichtigen Beitrag zur forstbetrieblichen Zielerreichung geleistet TZSCHUPKE 1989 Ge nderte Rahmenbedingungen begrenzen al lerdings die Einsatzm glichkeiten der bisher auf Altersklassen und Normalw
330. iche Stammzahlentwicklung im Untersuchungsbetrieb bis zu einer Oberh he von 20 m der von STR TT 1991 mitgeteilten Produktionsvariante ent spricht Anschlie end erreicht diese Produktionsvariante allerdings bereits bei einer Oberh he von 27 m die Endbaumzahl von 250 Die betriebliche Stammzahlentwicklung zeigt in diesem Bereich hingegen noch eine deutlich h here Anzahl an B umen Eine vergleichbare End baumzahl wird erst bei einer Oberh he von 35 m erreicht Da die Simulationsl ufe in den Subclustern der Wuchsklasse Stangenholz fr hestens bei einer Oberh he von ca 18 m beginnen kann vernachl ssigt werden dass sowohl die Produktionsvariante von STR TT 1991 als auch die betriebliche Stammzahlentwicklung bis zu dieser H he nach neuesten Erkenntnissen immer noch zu steil verlaufen und im Bereich der Dickungspflege geringere Stammzahlen anzustreben sind Im Vergleich zu den beiden anderen Referenzentwicklungen zeigt sich aber im Betrieb bereits die Tendenz zu einer deutlich geringeren Stammzahlhaltung 340 Vgl Legende zu Abb 55 MI Vgl Tabelle Tab 18 Subcluster 1b Startgr e der Oberh he ist dort 17 7 m 169 Abb 55 Stammzahlentwicklung f r Ty PN IE penklasse Fichte aus den Er Stammzahl gebnissen der Stichprobenin 3 500 ventur im Vergleich zu ausge 3 000 w hlten Baumzahlleitkurven 2 500 2 000 1 500 1 000 500 TUT a be tn nt 0 r r r r r 1 10 0 15 0 20
331. icklungen Heidelberg Physica Verlag 292 S BIETHAN J Hrsg 2000 Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe Neuere Werkzeuge und Anwendun gen aus der Praxis Proceedings G ttingen Inst f r Wirtschaftsinformatik 343 S BIETHAHN J MUCKSCH H RUF W 2000 Ganzheitliches Informationsmanagement Band 1 Grundlagen Unwes ver nd Aufl M nchen u a Oldenbourg 455 S BISKUP J 1995 Grundlagen von Informationssystemen Braunschweig Vieweg 543 S BITTER A W 1990 EDV gest tzte Unternehmensf hrung im Forstbetrieb mit Hilfe eines fl chenbezogenen Betriebsinformationssystems G ttingen K Pachnicke 288 S BITTER A W 1991 Auswirkungen eines Orkanschadens in einem Privatforstbetrieb Analyse mit Hilfe eines fl chenbezogenen Betriebsinformationssystems Forst und Holz 46 17 S 481 486 BITTER A W 1994 Aufgaben der Forsteinrichtung im Rahmen einer multifunktionalen Forstwirtschaft Forst und Holz 49 6 S 162 165 BITTER A W 1998a Von der typenorientierten Kontrollstichprobe zur Budgetherleitung Ein Verfahrenskon zept Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 31 47 BITTER A W 1998b Die typenorientierte Kontrollstichprobe als Verfahrenskonzept f r die Forsteinrichtung In SEKOT W Hrsg 1998 Beitr ge zur Forst konomik Festschrift f r Prof Dr W Sagl Schriften reihe des Instituts f r forstli
332. ie Zukunft Allgemeine Forstzeitschrift 45 3 S 57 59 BUTTER D 1996 Forsteinrichtung in Sachsen Betriebsregelung in Schutzgebieten Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 132 138 CARSTENS A FISCHER U KAMPMEIER W 1997 Digitale luftbildgest tzte Waldkartierung als Grundlage fl chendeckender Forsteinrichtung Allgemeine Forstzeitschrift 52 24 S 1328 1330 CHAMONI P Hrsg 1999 Analytische Informationssysteme Berlin u a Springer 484 S CHANG S J 1998 A generalized Faustmann model for the determination of the optimal harvest age Canadian journal of forest research 28 5 S 652 659 CHEN B 1991 Computersimulation als universelle Methode f r die optimale betriebswirtschaftliche Ent scheidungssuche In BIETHAN J HUMMELTENBERG W SCHMIDT B Hrsg 1991 Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe Bd 2 Fachberichte Simulation Bd 15 Berlin u a Springer 238 S COOKE D F 1992 Spatial decision support system Not just another GIS Geo Info Systems 2 5 S 46 49 CROSSLAND M D WYNNE B E PERKINS W C 1995 Spatial decision support systems An overview of technology and a test of efficacy Decision Support Systems 14 3 S 219 235 CYERT R M MARCH J G 1999 A behavioral theory of the firm 2 edition repr Cambridge u a Black well 252 S CZERANKA M 1996 Spati
333. iell in deren Auswirkungen auf waldbauliche Strategien und Zieldurch messerdiskussionen abzusch tzen KAISER 1999 Bei der Buche werden verst rkt Sortimente ab LA nachgefragt bei schwachen und mittelstarken Sortimenten sind gegenw rtig Absatz bzw Preiseinbu en hinzunehmen In Zeiten wechselnder Marktverh ltnisse bietet es sich an die Aushaltung und Sortiments verteilung als eigene Dispositionsgrundlage in Simulationsstudien einzubeziehen BITTER 1990 Als Reaktion auf Marktverh ltnisse und K uferw nsche ist eine k uferorientierte Sor 234 Vgl hierzu u a MAI 2001 und BROSINGER et al 2001 235 Mittendurchmesser von 40 49 cm 98 tierung besonders in schw cheren Dimensionsbereichen gefordert SCH PFER u ST HR 1991 Daf r ist eine variable den wechselnden Anforderungen hinsichtlich der Ausfor mungskonditionen gerecht werdende Sortimentsbildung notwendig F r diese Aufgabe sind gebr uchliche Sortentafeln SCH PFER u DAUBER 1989 weniger geeignet Bestandes sortentafeln liefern zwar eine berschl gige Sortimentsaufgliederung von Best nden es wer den die Sortenanteile am Bestandesvolumen f r Stammholz Industrieholz lang Schicht holz X Holz und f r nichtverwertbares Derbholz angegeben Flexible nderungen der Sortenwahl und aushaltung sowie der G teanteile die im Rahmen von Simulationsl ufen Hinweise auf die Wirkungen von alternativen Aushaltungsvarianten auf die Holzerl se
334. ierung sind die Ergebnisse einer fr heren Forsteinrichtung ver wendet worden Eine Aktualisierung der Bestandesdaten ist nur dann erfolgt wenn seit der letzten Forsteinrichtung eine fl chige Nutzung vorgenommen wurde Dann wurde die jeweili ge Bestandesfl che der ersten Altersklasse zugewiesen Zum Aufbau einer umfassenden digitalen Datenbasis ist mit Hilfe des GIS ARC Info das be stehende digitale Kartenwerk des Untersuchungsbetriebes nach einem notwendigen Format wechsel zu einer geschlossenen Geo Datenbasis erweitert worden Neben den bereits vorliegenden Bestandes und Standortskarten ist die Informationsbasis um die Ebene einer Stichprobenrasterkarte ausgeweitet worden Diese Arbeitsschritte haben den Projektverlauf wesentlich erleichtert Bereits im Vorfeld der Au enaufnahmen konnten unterschiedliche Verfahren der r umlichen Verteilung des aus der Stratifizierung bestimmten Rasters simu liert werden 5 2 1 2 Stichprobenraster und Stratifizierung Die Kostenbelastung bei einer Betriebsinventur h ngt ganz entscheidend von der Anzahl der Stichprobenpunkte ab die im Betrieb aufgenommen werden sollen Vielfach wird ein festes Erhebungsraster mit Kantenl ngen zwischen 100 m und 200 m verwendet entsprechend ist ein Stichprobenpunkt je 1 ha bzw je 4 ha aufzunehmen BITTER 1998b F r den Untersu chungsbetrieb mit einer Holzbodenfl che von ca 4 400ha w rden sich entsprechend 4 400 1 ha Raster oder 1 100 4 ha Raster Probepun
335. iffe im Jahr 2010 und 2030 bereits 20 B ume nach Erreichen des Zieldurchmessers von 60 cm genutzt worden sind Ein Vergleich mit Abbildung 69 zeigt dass die vorratspfleglichen Eingriffe bei diesem bereits verj ngten Fichtentyp in den drei Durchmesserklassen 30 0 32 33 9 34 0 36 37 9 und 38 0 40 41 9 zu einer Abnahme bei dem nicht aus den Z B umen bestehenden Vorratsanteil f hrt Gleichzeitig zeigt die Durchmesserverteilung in Abbildung 68 aber auch dass durch die Wahl des Behandlungskonzeptes bereits in den aus Z B umen bestehenden Vorratsanteil eingegriffen worden ist Dadurch ist die Anzahl der urspr nglich 200 markierten Z B ume weiter reduziert worden Die Entnahme dieser B ume erfolgte be reits vor Erreichen des Zieldurchmessers Dieses zeigt sich in der Abbildung 68 in der Durchmesserklasse 42 0 44 45 9 und der Ausbildung einer zweigipfeligen Durchmesser verteilung Abb 70 Durchmesserver 7 ir das Sub Durchmesserverteilung 2030 ZB ter ung f r es HR Fichtenreinbest nde Subcluster 2b mA Pame cluster 2b Fichten a Stammzahl ha baumholz verj ngt sg am Ende der Simulation 40 30 20 i 5 0 r m t t t t t BHD 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 62 cm Abb 71 Durchmesserver Durchmesserverteilung 2030 ne teilung f r das Sub Fichtenreinbest nde Subcluster 2a mA Baulme cluster 2a Fich Stammzahl ha tenbaumholz nicht 70 verj ngt am Ende de
336. ilfe Bd 1 Fachberichte Simulation Bd 6 Berlin u a Springer S 61 70 DUCHIRON M ST 2000 Strukturierte Mischw lder Berlin u a Parey 256 S DUFFNER W 1988 Gestaltung des Forstbetriebs im Jahre 2000 Forstarchiv 59 6 S 215 222 DUFFNER W 1994 Strategien f r das wirtschaftliche berleben der Forstbetriebe Optimierte naturnahe bio logische Produktion und moderne Forsttechnik Allgemeine Forstzeitschrift 49 13 S 676 679 DUFFNER W 1999 Wald im Portfolio eines wirtschaftlichen Unternehmens Forst und Holz 54 15 S 451 471 DURSKY J 1997 Modellierung der Absterbeprozesse in Rein und Mischbest nden aus Fichte und Buche Allgemeine Forst und Jagdzeitung 168 7 8 S 131 134 DURSKY J 1998 Optimierung und Fortschreibung der Naturalproduktion von Waldbest nden f r einen Forst betrieb auf der Basis von Inventurdaten Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 52 67 DURSKY J 1999 Zur Verwendung von Rasterstichproben f r die Fortschreibung Nutzungsplanung und Be handlungsverbesserung in einem Forstbetrieb Forstwissenschaftliches Centralblatt 118 5 S 314 325 DURSKY J PRETZSCH H KAHN M 1996 Modellhafte Nachbildung der Mortalit t von Fichte und Buche in Einzelbaumsimulatoren Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 267 277 DUVENHORST J
337. in der Verj ngung zur ckgeht sondern auch der Anteil der Fichte sich leicht vermindert F r Mischbest nde der Wuchsklasse Baumholz reduziert sich der Buchenanteil mit 43 teilweise auf deutlich unter 50 der Verj ngungsfl che 5 2 2 5 2 Ergebnisse der Verj ngungsinventur in den Subclustern 5 2 2 5 2 1 Verj ngungsvorrat nach H henstufen Die Abbildungen 43 bis 46 zeigen den nach H henstufen gegliederten Fl chenumfang der Hauptbaumart sowie im Fall der Mischbestandscluster Abb 44 und Abb 46 den Anteil der jeweils wichtigsten Mischbaumart in der Verj ngungsschicht F r die einzelnen Subcluster die fichtendominierten Reinbest nde repr sentieren Abb 43 zeigt sich eine deutliche Dominanz von Verj ngungspflanzen der H henstufe 1 Das gilt un abh ngig davon ob die Best nde des Subclusters durch die Typenkriterienansprache als ver 153 j ngt oder nicht verj ngt angesprochen worden sind Als Ausnahme zeigen insbesondere die beiden Subcluster 3d und 3f bezogen auf die verj ngte Fl che einen deutlichen Anteil von Verj ngung in den H henstufen 2 bis 4 F r das Subcluster 3f liegt dieser Anteil ber 50 Abb 43 Verj ngte Fl che f r fichtendo Verj ngte Fl che nach H henstufen minierte Reinbest nde getrennt Fl che Fichten Reinbest nde v ha nach vier H henstufen 400 l DFi Hst4 350 EIFi Hst3 BFi Hst2 300 H Fi Hst1 250 200 150 100 0 E u l E 2a 2
338. in der ertragskundlichen Forschung weit verbreitet werden f r den Ausgleich von Wachstumsabl ufen verwendet und sind ma gebliche Modellgrundlage bei der Konstruktion von Ertragstafeln REIMEIER 2001 REIMEIER u KENNEL 2001 Der Ausgleich der an den einzelnen Stichprobenpunkten gemessenen Oberh hen und die Beschreibung der Altersh henentwicklung f r unterschiedliche Standorte erfolgt im Rahmen dieser Untersu chung ebenfalls durch einen regressionsanalytischen Modellansatz Werden Wachstumsfunktionen als Regressionsfunktionen benutzt k nnen nach WENK et al 1990 entscheidende M ngel multipler Regressionsfunktionen behoben werden Der Ein satz von Wachstumsfunktionen besitzt ein besseres Ausgleichs und Extrapolationsverm gen da Wachstumsfunktionen vorhandene Erkenntnisse ber Wachstumsverl ufe in der Gestalt der mathematischen Formel schon ber cksichtigen WENK et al 1990 S 24 Die Wahl mehrfach linearer Regressionsmodelle als Abh ngigkeitsmodell hat allerdings auch einige Vorteile Zum einen kann auf eine abgeschlossene Theorie der linearen Regression zur ck gegriffen werden zum anderen lassen sich die Modellparameter leichter interpretieren und mit statistischen Tests berpr fen NOLLAU 1979 MYERS 1990 Diese Interpretations m glichkeit der Parameter geht bei der nichtlinearen Regression teilweise verloren WENK et al 1990 weisen darauf hin dass bei einigen nichtlinearen Funktionen bei verschied
339. inden soll diese Reproduktionsmethode und die Kopplung an SILVA tiefer gehend dar gestellt werden Die Verbindung zwischen Inventurdaten aus Stichprobenerhebungen und dem Waldwachstumssimulator erm glicht als ein separates Modul die integrierte Schnitt stelle zur Nutzung von Inventurdaten f r SILVA 2 2 201 POMMERENING 1998b S 149 Die Fortschreibung von Betriebsinventuren die auf einem Inventurkonzept mit konzentri schen Probekreisen fu en kann auf zwei unterschiedlichen Wegen erfolgen BIBER et al 2000 S 124 e Stratenweise Fortschreibung der Betriebsinventur auf der Basis Konzentrischer Probe kreise e Fortschreibung einzelner Probepunkte der Betriebsinventur auf der Basis konzentri scher Probekreise Beide Verfahren setzen zun chst voraus dass vor einer Fortschreibung Startwerte f r das Wuchsmodell erzeugt werden Dabei ist zu beachten dass bei der Aufnahme konzentrischer Probekreise aufgrund von Kluppschwellen B ume in einzelnen konzentrischen Kreisen feh 20 Homepage des Lehrstuhls f r Waldwachstumskunde der TU M nchen 201 Im Folgenden kurz Inventurschnittstelle 84 len Diese tats chlich vorhandenen aber nicht aufgenommenen B ume sind m glichst realis tisch hinzuzuf gen Um st rende Randeffekte zu vermeiden sollten Probefl chen nicht losge l st von der umgebenden Bestandesstruktur fortgeschrieben werden Als Ergebnis einer Stichprobeninventur liegen P Aufnahmepunkte vor Diese
340. iner H he von etwa 32 m eine Mindestmasse von 50 Vfm ha pro Eingriff bzw rund 13 zu entnehmende B ume Arbeits und verkaufstechnische Gr nde sprechen laut PALMER 1994 daf r dass bei einem Eingriff nicht weniger als 30 Efm ha starken Holzes anfallen sollten In dieser Nutzungsphase ist die Durchf hrung der Zielst rkennutzung wichtiges Element zur Steuerung der Lichtverh ltnisse f r das Auflaufen und Heranwachsen der Naturverj ngung Die Zielst rkennutzung l sst sich aber auch zwanglos mit herk mmlichen Pflegeverfahren verbinden REININGER 1976 Dabei finden neben der einzelstammweisen Nutzung hiebsrei fen Holzes weiterhin auch vorratspflegliche Eingriffe im brigen Bestand statt Die Nutzungs massen aus dem durchforstungsartigen Eingriff nehmen dabei in dem Ma e ab wie die Nutzungsmasse aus der Zielst rkennutzung ansteigt 33 Zu Wirkungen zwischen Altbestand und der Verj ngung in der berlappungsphase vgl FRANZ et al 1989 188 Nach der Darstellung des Nutzungsmodells als Modell f r die Simulation der Referenzvari ante besteht die M glichkeit dass diese Referenz als Kontroll und Bezugsgr e f r die Er gebnisse alternativer Simulationsstudien genutzt werden kann Auch wenn die Referenzva riante quasi die aus betrieblicher Sicht optimale Bewirtschaftungsvariante darstellt K nnen die nachfolgenden Simulationsstudien Alternativen erbringen die gegen ber der Refe renzvariante eine bessere Zielerrei
341. ines Modells zur komplexen mehrdimensionalen Beurteilung forst technischer Produktionsverfahren Dissertation an der Fakult t f r Forst Geo und Hydrowissen schaften der Technischen Universit t Dresden 146 S KONDRATIEFF N D 1926 Die langen Wellen der Konjunktur Archiv f r Sozialwissenschaften und Sozial politik 56 3 S 573 609 KONITZER A 2000 Waldumbauma nahmen und ihre betriebswirtschaftlichen Auswirkungen eine GIS gest tzte Untersuchung am Beispiel des Nieders chsischen Harzes Berichte des Forschungszentrums 267 Wald kosysteme Reihe A Bd 169 G ttingen Selbstverlag des Forschungszentrums Wald kosysteme der Universit t G ttingen 197 S KOONTZ H O DONNELL C 1955 Principles of management An analysis of managerial functions New York McGraw Hill 664 S KRAMER H 1985 Begriffe der Forsteinrichtung Schriften aus der Forstlichen Fakult t der Universit t G ttin gen und der Nieders chsischen Forstlichen Versuchsanstalt Bd 48 Frankfurt am Main Sauerl nder 88 S KRAMER H 1988 Waldwachstumslehre kologische und anthropogene Einfl sse auf das Wachstum des Waldes seine Massen und Wertleistung und die Bestandessicherheit Hamburg u a Parey 374 S KRAMER H AKCA A 1987 Leitfaden f r Dendrometrie und Bestandesinventur 2 erw Auflage Frankfurt am Main Sauerl nder 287 S KRAMER P 2000a Zielorientierte Steuerung forstlicher Produktionsprozesse Trau
342. ines betrieblichen Planungs und Simulationsmodells 4 2 FORSTBETRIEBLICHE INFORMATIONSSYSTEME 4 2 1 GIS Anbindung 4 3 INVENTURMODELL 4 3 1 Typenkriterienansprache und variable Typenbildung 4 3 1 1 Freie Typenkataloge und Einzelabfragen 4 3 1 2 Systematische Typisierung mit Hilfe der Clusteranalyse 4 3 1 2 1 Clusteranalytische Grundlagen 4 3 1 2 2 Forstliche Anwendungsbeispiele clusteranalytischer Verfahren 4 3 1 2 3 Partitionierung von Typenkriterienansprachen durch Clusteranalysen 4 3 1 3 Nutzung von Strukturindizes 4 4 WACHSTUMSMODELL 4 4 1 Computergest tzte Wachstumssimulation 4 4 2 Der Wachstumssimulator SILVA 4 4 2 1 Ausgew hlte Modellfunktionen 4 4 2 2 Der Reproduktionsprozess zur Fortschreibung von Betriebsinventuren 4 4 2 2 1 Rekonstruktion von Einzelbaumdaten 4 4 2 2 2 Rekonstruktion r umlicher Strukturen 4 4 2 2 2 1 Der Strukturgenerator STRUGEN 4 4 2 2 2 2 Inventurschnittstelle zur Strukturreproduktion aus Stichprobendaten 4 4 2 3 SILVA in der betriebswirtschaftlichen Forschung 4 4 3 Modellgrenzen und Erwartungen an ein waldwachstumskundliches Prognoseprogramm 4 4 4 Regressionsanalyse mit Wachstumsfunktionen 4 4 5 Bewirtschaftungskonzepte und Durchforstungsstrategien 4 4 5 1 Produktionsmodelle und waldbauliche Modelldatenbank 4 4 5 1 1 Modellierung der Bestandespflege 4 4 5 1 2 Steuerung der Bestandespflege im PSM 4 4 5 2 Typenweise Behandlungsprogramme 4 5 BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHES KALKULATIONSMODELL 4
343. insteuerung der Standortsleistungsf higkeit stehen in der aktuellen Programmversion dar ber hinaus noch weitere M glichkeiten zur Verf gung um das poten zielle H henwachstum betriebsindividuell anzupassen Je nach Informationsstand ber die stand rtlichen Wuchsbedingungen k nnen unterschiedliche Anpassungen vorgenommen wer den Liegen sehr spezielle Informationen zu Standort und Klima vor besteht die M glichkeit ber die direkte Anpassung von neun Standortsfaktoren Standortsleistungsmodell fein das Wachstum zu steuern Alternativ k nnen auch Informationen aus der h ufig vorhandenen forstlichen Standortskartierung verarbeitet werden Standortsleistungsmodell grob Zus tz lich Kann eine ertragstafelorientierte H henentwicklung vorgegeben werden Diese Einstel lungen werden in der Standortsdatei sto abgelegt Mit einer weiteren Steuerdatei akp kann eine aus Aufnahmeergebnissen regressionsanaly tisch abgeleitete H henentwicklung eingesteuert werden Insgesamt sind wie unten darge stellt sechs unterschiedliche Einsteuerungsvarianten zur Modellierung des H henwachstums w hlbar Im Einzelnen werden nachfolgend nur die beiden hervorgehobenen Verfahren siehe unten n her er rtert da diese mit zus tzlichen Informationen aus einer regressionsana lytischen Aufbereitung von H henmesswerten arbeiten e Standortsleistungsmodell mit detaillierten Angaben zu den neun Standortsfaktoren fein e Standortsleistungsmodell mit Inf
344. ionenlehre DIETERICH 1953 wird in der wissenschaftlichen Diskussion ber die generelle Struktur forstlicher Zielsysteme ge nauso kontrovers diskutiert wie ber die hierarchische Stellung und Gewichtung einzelner Teilziele NIE LEIN 1985 TZSCHUPKE 1991 Pr zise formulierte Zielinhalte Kriterien und Indikatoren sind f r die L sung der vielschichtigen Abw gungs und Bewertungsprozesse im Rahmen einer multifunktionalen Forstwirtschaft unerl sslich SAGL 1995b Das forstbetrieb liche Zielsystem ist somit Ausgangspunkt und Fundament f r eine zweck und wertratio nale Planungst tigkeit und Entscheidungsfindung KASTRUP 1996 S 142ff Die Abbildungsm glichkeit der multikriteriellen Struktur forstbetrieblicher Zielsysteme ist bei der konzeptionellen Entwicklung von Modellen zur Planungs und Entscheidungsunter st tzung ein wichtiger Grundsatz Einfach strukturierte Zielfunktionen sind f r diese Aufgabe eher ungeeignet wie die historische Auseinandersetzung zwischen Boden bzw Waldreiner tragslehre belegt Multifunktional ausgerichtete Betriebsmodelle unterst tzen hingegen auch mehrkriterielle Planungs und Entscheidungssituationen indem beispielsweise kologische Kriterien Aspekte der Bestandesstabilit t als auch monet re Kriterien gleichrangig ber ck sichtigt werden PRETZSCH et al 1998 3 2 Ber cksichtigung konomischer Kriterien Werden neben Liquidit tszielen auch Verm gens bzw Rentabilit tsziele f
345. ird aktuell unter dem Befund einer Vorratsakkumulation hoher Zuw chse und nicht ausgesch pfter Nutzungsm glichkeiten gestellt Exemplarisch zeigt TEGELER 1998 anhand einer Simulation f r ein g ngiges Nutzungskonzept in Buchenaltbest nden mit einer 30 j hrigen Fortschreibungsperiode dass unter Annahme eines um 20 ber dem Er tragstafelwert angesetzten Zuwachses Nutzungspotenziale gegenw rtig nicht ausgesch pft werden Infolge von Risikozunahme und Entwertungserscheinungen f hren reduzierte Nut zungen insgesamt zu einer merklichen Vorratswertminderung BIERMAYER 2000a kommt f r die Bayerische Staatsforstverwaltung zu einem hnlichen Befund Die H he der aktuellen Hohe Geldbetr ge Liquidit t der Forstbetriebe 5 S a TEGELER 1998 S 71 und BIERMAYER 1998 S 4 F r den Zeitraum von 1960 bis 1990 zeigt TEGELER 1998 S 12 f r den Hessischen Staatswald dass sich die Buchenvorr te in Best nden ber 140 Jahre im Durchschnitt der hier untersuchten Jahre um rund 90 000 Vfm je Jahr erh ht haben Der Buchenvorrat stieg also von rund 5 6 Mio Vfm auf 8 4 Mio Vfm 43 Nutzungen gef hrdet die Buchenaltholzvorr te nicht Durch hohe Zuw chse wird stattdessen der Stark und Altbaumvorrat weiter anwachsen Als Ergebnis des oben Gesagten sollte sich die Forsteinrichtung verst rkt mit Durchmesser verteilungen auseinander setzen und die Herleitung dimensions und g teklassenbezogener
346. ische Ans tze definieren den Begriff der Entscheidung unterschiedlich Nach Petkoff 1998 liegt die besondere Problematik einer Begriffspr zisierung weniger in der Vielzahl der damit bezeichneten Tatbest nde und Aus pr gungen als vielmehr in einer fehlenden terminologischen Bestimmung in entscheidungs theoretischen Arbeiten 2 3 1 1 Gruppen betrieblicher Problemstrukturen und Entscheidungssituationen Die Ans tze einer entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre sind f r unterschiedliche Problemstellungen auf verschiedenen F hrungsebenen einsetzbar Eine Klassifikation be trieblicher Problemstrukturen wird h ufig in stark abstrahierter Form in zwei Gruppen vorge nommen e In gut strukturierte Probleme e In schlecht strukturierte Probleme Die beiden Entscheidungsformen treten in den genannten Auspr gungen nur selten auf h u figer liegen semistrukturierte Entscheidungssituationen vor Je nach Ausgangslage der Ent scheidungssituation differenziert sich der Probleml sungsprozess Ist eine vollst ndige Struk turierung gegeben kann die Entscheidung von einem Decision Support System DSS selbstst ndig gel st werden Bei vollst ndig unstrukturierten Problemen ist der menschliche Entscheidungstr ger bei Beurteilung und Bewertung entscheidend Die Entscheidung wird also ohne ein DSS getroffen Bei der L sung semistrukturierter Probleme kann ein Entschei dungstr ger durch ein DSS sinnvoll unterst tzt werden I
347. isonst Ndh A Vfm m R WFichte Mittelstamm oberer 28 4 cm 30 000 Oberdurchmesser 33 0 cm 25 000 20 000 Fl chenumfang 446 5 ha i 15 000 Gesamtvorrat 98 318 Vfm 10 000 4 Hektarvorrat 225 Vfm ha 5 000 4 04 4 BHD 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 cm Abb 22 Holzvorratsstruktur f r Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Stangenholz Die Abbildung 22 zeigt die deutlich linkssteile Durchmesserverteilung der Wuchsklasse Stangenholz Der betriebliche Gesamtvorrat in der Wuchsklasse betr gt rund 98 000 Vfm Die Fichte hat einen Anteil von 96 Etwa 50 000 Vfm befinden sich im Durchmesserbe reich von 14 0 cm bis 21 9 cm Der arithmetische Mitteldurchmesser errechnet sich mit 20 6 cm Der durchschnittliche Hektarvorrat betr gt 220 Vfm F Buch arith Mitteldurchmesser 35 2 cm Holzvorratsstruktur ne Fichtenreinbest nde Baumholz g Nah HOHENADL scher unterer 26 7 cm Vorrat Ben ne Mittelstamm oberer 43 7cm Vfm m R 90 000 Oberdurchmesser 47 3 cm 80 000 70 000 60 000 Fl chenumfang 1131 1 ha araon Gesamtvorrat 481 833 Vfm 40 000 Hektarvorrat 426 Vfm ha 30 000 20 000 H ji 0 u Em BHD 12 16 20 24 28 32 36 40 4 48 52 56 60 64 68 72 72 cm Abb 23 Holzvorratsstruktur f r Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz
348. ist dagegen eher schwierig Die tradi tionell zur Verf gung stehenden klassischen Ertragstafeln k nnen den gestiegenen Informa tionsbedarf nicht mehr hinreichend erf llen um ausgehend von den erhobenen Zustands informationen verl ssliche Prognosen zu stellen Die Bestandesentwicklung wird durch die Summe des Einzelbaumwachstums und die unter schiedlichen Ausscheidungszeitpunkte von Bestandesgliedern aus dem Bestandesgef ge be stimmt Zur urteilssicheren Absch tzung der zuk nftigen Ertragsentwicklung sind daher genaue Kenntnisse dieser Wachstums und Entwicklungsprozesse w nschenswert m glichst differenziert nach unterschiedlichen Standortseinheiten v TEUFFEL 1998 S 2 mahnt eine nach Standortsgruppen H henstufen und regionalen Einheiten differenzierte Ableitung von Standortsertragstafeln an Die forstliche Planungspraxis verwendet zur Prognose der Bestandesentwicklung ma geblich Ertragstafeln berregionale Ertragstafeln bilden das Bestandeswachstum allerdings nur ber eine verdichtete Ausweisung hoch aggregierter Gr en ab Die betriebsspezifischen Eigen heiten hinsichtlich Standortsverh ltnissen waldbaulicher Behandlungskonzepte sowie spez ieller Bestandesformen k nnen von Gro gebietsertragstafeln nicht erfasst werden BITTER 1990 Die klassischen Ertragstafeln f r gleichaltrige Reinbest nde und definierte Behand lungsstrategien entwickelt verursachen je nach tats chlicher Bestandesstruktur und Wuchs
349. it unterschiedlichen Zinss tzen diskontiert Als Ergebnis konnten die vom Betrieb aufzubringenden Mehrkosten die durch eine ver nderte und naturschutzorientierte Baumartenwahl gegen ber der eigentli chen betrieblichen Pr ferenzvariante entstehen w rden ermittelt werden Mit dem Verfahren der Investitionsrechnung werden anhand bekannter bzw zu erwartender Zahlungsstr me Kennzahlen ermittelt die Investitionsentscheidungen st tzen sollen GUNTER u HANEY 1984 KRISTR M 1990 FILIUS 1992 Neben den statischen Verfahren tr gt ins besondere die zweite Gruppe der dynamischen Modelle der Tatsache Rechnung dass der zeit liche Anfall von Ein und Auszahlungen den Wert von Erfolgsgr en erheblich beeinflusst BLOHM u L DER 1995 Zu den wichtigen Kenngr en geh ren der Kapitalwert die Amor tisationsdauer der interne Zinsfu und die Annuit t Im Folgenden sollen ausgehend von der allgemeinen Definition des Kapitalwertes und des internen Zinssatzes weitere Verfahren so wie forstlich relevante Anwendungen die auf beiden Ans tzen beruhen zusammenfassend vorgestellt werden Um der Unsicherheit speziell auf der Erl sseite Rechnung zu tragen sind Investitionskalk le sinnvollerweise um Sensitivit tsanalysen zur Modellierung verschiedener Zukunftsszenarien zu erg nzen ENGELHARD u ANDERSON 1983 Ein Beispiel f r Konzeption und Umsetzung einer investitionstheoretisch gest tzten Pla nungshilfe ist das vom USDA Forst S
350. ity 70 S SCHREYER G 1991 Gedanken zur Orientierung der Forstwirtschaft Forstwissenschaftliches Centralblatt 110 5 S 331 337 SCHREYER G 1995 Die Rolle der Forsteinrichtung zur Gestaltung und Kontrolle des Forstbetriebes aus Sicht der Betriebswirtschaft Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Pla nung Bericht ber die Jahrestagung S 5 15 SCHREY GG G 1991 Der Managementprozess Grundfragen einer Theorie strategischer Unternehmensf h rung In STAEHLE W H SYDOW J Hrsg 1991 Managementforschung Bd 1 Berlin u a DeGruyter S 255 289 SCHREY GG G 1993 Unternehmensstrategie Grundfragen einer Theorie strategischer Unternehmensf hrung Berlin u a DeGruyter 326 S SCHREY GG G 1998 Strategische Planung Grundlagen der strategischen Planung Fachbereich Wirtschafts wissenschaften Fernuniversit t Hagen 55 S SCHULTZ R 1987 Quantitative Entscheidungsunterlagen auf der Grundlage von Szenarien Wiesbaden Gabler 290 S SCHUMPETER J A 1914 Die Wellenbewegung des Wirtschaftslebens Archiv f r Sozialwissenschaften und Sozialpolitik 39 1 S 1 32 SCHUSSER ST 1999 Die Rolle der Forsteinrichtung bei der Budgetierung der Forstbetriebe aus der Sicht eines Forstamtsleiters Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 33 54 SCHUSTER G E ZUURING H R 1994 Us
351. j ngungsdichte kann sich aus einer gro en Spannweite von Pflanzenzahlen auf den einzelnen Inventurpunkten zusammensetzen Inwieweit Unterschiede der Verj ngungsdichte vorliegen l sst sich anhand der H ufigkeitsverteilung der Verj n gungsdichte in den einzelnen Subclustern beschreiben F r die Darstellung der Verj ngungsdichte in den Abbildungen 50 bis 52 werden vier ber deckungsklassen gebildet Gegen ber der Darstellung der Mittelwerte f r die berdeckung in den Abbildungen 47 bis 49 zeigen die Abbildungen 50 bis 52 ein deutlich differenzierteres Bild der Verj ngungssitutation in einzelnen Subclustern Abb 50 Prozentuale Anteile der De ckungsgradklassen 1 bis 4 in den fichtendominierten Reinbe st nden der Wuchsklasse Baumholz und Altholz F r die Fichtenreinbestandscluster mit angesprochener Verj ngung zeigt die Auswertung nach berdeckungsstufen eine deutliche Dominanz in der Klasse von 3 1 bis 5 0 und der n chst h heren Klasse Abb 50 Lediglich beim Subcluster 3b ist ein erheblicher Anteil der Fl chenanteil Verteilung der Deckungsgradklassen Fichten Reinbest nde 100 V V V V V vV SE 90 4 ED 1 1 3 0 80 E1D 3 1 5 0 70 4 mD ber5 1 60 50 4 40 4 30 4 20 4 10 4 0 r r T r T T T T r r 1 2a 2b 2c 2d 3a 3b 3c 3d 3e 3f 3g Sub cluster V Best nde des Subclusters sind bei der Typenkriterienansprache als verj ngt angesprochen
352. k Allge meine Forst und Jagdzeitung 168 6 7 S 99 102 PRETZSCH H 2000 Erweiterungen des Wachstumssimulators SILVA In Verbundforschung M nchen Fach kolloquium Zukunftsorientierte Waldwirtschaft am 19 20 07 2000 Freising PRETZSCH H 2002a Grundlagen der Waldwachstumsforschung Berlin Parey 414 S PRETZSCH H 2002b Modellierung des Waldwachstums Berlin Parey 341 S PRETZSCH H DURSKY J POMMERENING A FABRIKA M 2000 Waldwachstum unter dem Einfluss gro regionaler Standortsver nderungen Forst und Holz 55 19 S 307 314 PRETZSCH H KAHN M 1996 Wuchsmodelle f r die Unterst tzung der Wirtschaftsplanung im Forstbetrieb Anwendungsbeispiel Variantenstudie Fichtenreinbestand versus Fichte Buchen Mischbestand Allge meine Forstzeitschrift 51 25 S 1414 1419 PRETZSCH H KAHN M DURSKY J 1998 Stichprobendaten f r die Entwicklungsprognose und die Nut zungsplanung Anwendungsbeispiel Stadtwald Traunstein Allgemeine Forstzeitschrift 53 25 S 1552 1558 PRODAN M 1961 Forstliche Biometrie M nchen u a BLV 432 S 274 RADEMACHER CHR GRIMM V 2002 Das Buchenurwaldmodell BEFORE Integration und Extrapolation von Erfahrungswissen in Simulationsmodellen Allgemeine Forstzeitschrift 57 2 S 95 97 RAUSCHER H M 1999 Ecosystem management decision support for federal forests in the United States A review Forest Ecol Manag Forest ecology and manage
353. k nnen sinnvoll nachstratifiziert und dadurch zu Gruppen zusammengefasst oder wie oben beschrieben als Einzelfl che f r die Fortschreibung aufbereitet werden Die Reproduktion startet damit dass auf einer virtuellen Bestandesfl che berschnei Probefl chen nach dem Zufallsprinzip dungsfrei verteilt werden Die einzelnen Probekreisfl chen werden zuvor um einen zuf lligen Winkel gedreht Einzelne Probefl chen d rfen durch die Bestandesgrenzen geschnitten wer den Ist die gesamte Bestandesfl che mit Probefl chen belegt worden wird innerhalb und zwischen den Probefl chen mit Einzelb umen erg nzt POMMERENING 1998c Zur Erg n zung der B ume sollen m glichst viele Informationen aus den Aufnahmeergebnissen der Stichprobeninventur verwendet werden um dem Ziel nahe zu kommen die tats chlichen Waldstrukturen m glichst realistisch nachzubilden Ergebnis der Reproduktion ist ein repr sentativer Waldbestand pro Stratum bzw ein Waldbestand der aus der Information nur einer Probefl che abgeleitet wurde Da f r die Stratifizierung in der vorliegenden Untersuchung vorwiegend die Variablen der Typenkriterienansprache verwendet werden soll von typenre pr sentierenden bzw typentypischen Best nden ttB gesprochen werden BITTER 2002 Die Erg nzung der Einzelbaumliste erfolgt auf der Grundlage einer zuvor aus der Inventur abgeleiteten Stammzahl Durchmesser Beziehung Die Erg nzung fehlender Einzelbaumpo sitionen geschieh
354. kann auch der Kritik zur impliziten Wiederanlagepr misse bei der Methode des internen Zinsfu es begegnet werden Bei der Bewertung von Investitionen ist der Kalkulationszins stets eine zentrale Gr e F r die Festlegung kommt allerdings erschwerend hinzu dass der Kalkulationszins unterschiedli che Funktionen erf llen soll h ufig auch mehrere gleichzeitig Sollen in einer Entscheidungs situation verschiedene Funktionen des Kalkulationszinses ber cksichtigt werden sind gerade die Endwertverfahren interessant Zwei Zinsf e erlauben es die unterschiedlichen Funktio nen differenzierter und transparenter in einer Kalkulation abzubilden Ein Merkmal der Endwertverfahren ist nun die Trennung des Kalkulationszinssatzes in einen Sollzins f r die Finanzierung einer Investition und einen Habenzins f r die Wiederanlage der Einzahlungs bersch sse Welche Folgerungen ergeben sich nun daraus f r die Anwendung der Verm gensendwertverfahren im Bereich der Forstplanung L sst sich mit der Verwen dung des Verm gensendwertes zur Investitionsbeurteilung eine Verbesserung gegen ber dem Kapitalwert erreichen oder besteht eher die Gefahr von Fehlbeurteilungen 241 Der Vorteil der Annahme des vollkommenen Kapitalmarktes im Fall des Kapitalwertes be steht darin dass das Investitionsprojekt aus dem konkreten Umfeld herausgel st wird und sich somit isoliert betrachten l sst Die konkreten Restriktionen des Investors spielen keine Rolle das Mo
355. ken Z m 64 80 330 1000 durchforstung Baumkonkurrenten stung auf 10 bis 11 m Auslese Nieder bei geringer Bonit t oder hohem Sturmwurfrisiko en en 1307230 300 durchforstung Absenkung auf Endbaumzahl 25 27m 63 72 150 250 200 300 Niederdurchforstung Absenkung auf Endbanmzahl bei besseren Bons ten und geringem Risiko Hiebsruhe bis zum Erreichen des Zieldurchmessers im Be Pam D 1507239 209 300 Umtriebszeit reich von 90 bis 130 Jahre Z Baum Mittelstamm verbleibende Baumzahl nach dem Eingriff A geringere Bonit ten nicht befahrbares Gel nde relativ hohes Produktionsrisiko B bessere Bonit ten befahrbares Gel nde relativ geringes Produktionsrisiko 4 4 5 2 Typenweise Behandlungsprogramme Die typenweisen Behandlungsprogramme sind integrierter Bestandteil der typenorientierten Kontrollstichprobe und wichtige Modellbausteine zur Erstellung von Typenentwicklungs modellen TEM TEM sind eine typenbezogene Weiterentwicklung der von BITTER 1990 1 Die Abfolge der Punkte entspricht der Reihenfolge wie diese von ABETZ 1975 beschrieben wird 232 Vgl Abschnitt 4 3 S 62 96 formulierten Bestandesentwicklungsmodelle BEM Die Bestandesentwicklungsmodelle be schreiben die naturale Entwicklung verschiedener Baumarten integrieren standortssensitive Risikobelastungen und stellen als Grundlage f r Deckungsbeitragsrechnungen eine sehr viel verl sslichere und realistischere Informationsbasis dar al
356. kl intro htm HANIEL J KLEINSCHMIT H 1992 Zielst rkennutzung in den nieders chsischen Landesforsten M glichkeiten und Grenzen Allgemeine Forstzeitschrift 47 11 S 588 593 HANNIG U 1996 Data warehouse und Managementinformationssysteme Stuttgart Sch ffer Poeschel 243 S HANSEN B G PALMER A J 1997 JEFFV 2 A cash flow analysis program General technical report NE 234 Radnor Pa USDA forst Service northeastern forest experiment station 10 S HANSEN B G PALMER A J 1999 FRAN Financial ratio analysis and more General technical report NE 264 Radnor Pa USDA forst Service northeastern forest experiment station 2 S HANSSMANN F 1995 Quantitative Betriebswirtschaftslehre Lehrbuch der modellgest tzten Unternehmens planung 4 unwes ver nd Auflage M nchen u a Oldenburg 497 S HANSTEN U 1992 Vollfl chige Waldbiotopkartierung als Teil der Forsteinrichtung Forst und Holz 47 17 S 531 534 HARDHIENATA S MOLN R I 1992 Optimierung mit Hilfe von Simulationsmodellen In BIETHAN J HUMMELTENBERG W SCHMIDT B Hrsg 1992 Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe Bd 3 Fachberichte Simulation Bd 17 Berlin u a Springer S 1 17 H RTEL R 1997 Stand der Einf hrung der Elemente des Neuen Steuerungsmodells Allgemeine Forstzeit schrift 52 6 S 286 287 HASENAUER H 1994 Ein Einzelbaumwachstumssimulator f r ungleichaltrige Fichten Kiefern
357. kte ergeben SABOROWSKI u DAHM 1996 zeigen allerdings dass bei entsprechender Stratifizierung f r die Zielgr e Gesamtvorrat bereits bei einer Stichprobenanzahl von 600 800 je Betrieb statis tisch abgesicherte Auswertungsergebnisse zu erzielen sind Sollen wie in diesem Fall neben Aussagen zum Gesamtvorrat auf der Ebene des Gesamtbetriebes auch f r weitere Befundein heiten mit deutlich geringeren Fl chenumf ngen statistisch abgesicherte Ergebnisse erzielt werden muss der Stichprobenumfang erh ht werden Der notwendige Stichprobenumfang ist 76 Die Programmierung erfolgte in VBA f r ACCESS 8 0 S a thar SPI in Abbildung 13 S 115 77 Dislozierung 123 im Wege einer Vorstratifizierung in Abh ngigkeit von der Variabilit t der Bestockung und der erw nschten Fehlerwerte Tab 6 f r die wesentlichen Zielkollektive bestimmt worden Die Absch tzung der Variabilit t von Bestockungen kann im Rahmen von Vorerhebungen ber eine Vorstichprobe oder auch aus Luftbildauswertungen erfolgen Dadurch dass noch vergleichsweise gut zutreffende Bestandesdaten aus einer fr heren Forst einrichtung zur Verf gung standen erfolgte die Variabilit tsabsch tzung f r die Zielkollek tive anhand dieser Datengrundlage Somit hat die Optimierung des Erhebungsaufwandes ber eine Stratifizierung auf Basis von vorliegenden Forsteinrichtungsdaten das Gesamtverfahren kostenseitig nicht weiter belastet Einschr nkend ist zu bemerken dass bei dies
358. ktion Programmdokumentation Berichte aus der Abteilung f r Rechnungswesen und forstliche Marktlehre des Institutes f r Sozio konomik der Forst und Holzwirtschaft an der Universit t f r Bodenkultur in Wien Heft 6 Wien Eigenverlag 100 S J BSTL H A 1992 Die Nachhaltigkeit im Planungsmodell In KURTH H Hrsg 1992 Forsteinrichtung und Betriebswirtschaft Garanten der Nachhaltigkeit IUFRO Centennial Meeting 1992 S 93 104 J BSTL H A 1995 Modelle f r die Nachhaltsregelung im Forstbetrieb Centralblatt f r das gesamte Forstwe sen 112 1 S 19 31 J BSTL H A 1997 Umtriebszeit der Fichte unter ge nderten Marktverh ltnissen Eine Modellstudie mit be nutzerorientierter Darstellung der Simulationsmodelle FOWISIM und FOBSI Berichte aus der Abtei lung f r Rechnungswesen und forstliche Marktlehre des Institutes f r Sozio konomik der Forst und Holzwirtschaft an der Universit t f r Bodenkultur in Wien Heft 14 Wien Eigenverlag 128 S J BSTL H A KARISCH G 2000 Zur Qualit t der Betriebsinformationen in der Forstwirtschaft TIUFRO Inter national Symposium information management in forest enterprises Proceedings M nchen Faculty of forest Science department of forest economics S 93 99 JOHANN K 1983 Ertragskundliche Auswirkungen der Auslesedurchforstung in Fichtenbest nden ein Prog nosemodell Centralblatt f r das gesamte Forstwesen 100 4 S 226 246 JOHANN K 1987 St
359. kurrenz nur um 0 1 unter den Werten der Modelle die die Konkurrenz bei der Zuwachssch tzung zus tzlich be r cksichtigen Ein Wuchsmodell das diese Distanz Positions abh ngigkeit in den Modellansatz aufnimmt ist der Einzelbaumsimulator SILVA informationen direkt aus konzentrischen Probekreisen ableiten DEGENHARDT u POMME Mit einer Weiterentwicklung lassen sich die Struktur RENING 1999 Auch wenn a priori keine Baumpositionen vorliegen die f r die Erstellung von Bestandesstrukturen genutzt werden k nnen sind distanzabh ngige Modellans tze vor teilhaft Positionsabh ngige Modelle sind positionsunabh ngigen Modellen darin berle gen dass mit ihnen unterschiedliche Waldaufbaustrukturen und Mischungsformen ber cksichtigt werden k nnen NAGEL 1999a S 17 HANEWINKEL 1998 S 64 betont dass distanzunabh ngige Modelle nur mit Einschr nkun gen die baumartenspezifischen Reaktionen auf gegebene Konkurrenzsituationen ber cksichti 182 Der Einzelbaumwachstumssimulator SILVA ist ausschlie lich in der Programmversion 2 2 verwendet worden Alle Aussagen im weiteren Text beziehen sich daher auf diese Version Bei Hinweisen auf die Programmge nese und eine fr here Programmversion wird dies ausdr cklich vermerkt 75 gen da dieser Modellansatz nicht unterscheidet welcher Baumart die unmittelbaren Nach barn eines zu simulierenden Baumes angeh ren POMMERENING 1998a erkl rt unter Hin
360. l verfolgt die G te der betrieblichen Informations ausstattung f r eine zielorientierte Entscheidungsunterst tzung im Planungsprozess zu verbessern Dazu z hlt die Weiterentwicklung der naturalen Ressourcenanalyse in Form ver besserter Inventurverfahren Hierzu wird auf das Konzept der typenorientierten Kontroll stichprobe eingegangen die im Untersuchungsgebiet zur Erfassung der naturalen Ausgangssituation zum Einsatz kam Zur Optimierung der Stichprobenanzahl und einer damit verbundenen Kostenreduzierung ist das um eine Vorstratifizierung erweiterte Konzept der ty penorientierten Kontrollstichprobe genutzt worden Die zielgerechte Nutzung der erhobenen Datenmenge und der zweckgerichtete Einsatz der In formationspotenziale verlangt zus tzlich eine Erweiterung bisheriger Planungssysteme die die erhobenen Daten zielgerichtet nutzen In der vorliegenden Untersuchung wird daher ein Planungsverfahren auf betrieblicher Ebene exemplarisch vorgestellt das gest tzt auf ein um fangreiches Informationssystem ein alternatives Planungskonzept zur klassischen Forstein richtung umsetzt und somit eine zuverl ssige Grundlage f r die Entscheidungstr ger im Forstbetrieb bieten kann Hierzu wird ein modular aufgebautes Modellkonzept entworfen das in Form einer prototypischen Umsetzung f r unterschiedliche Fragestellungen im Rahmen 10 Zum Modellbegriff s a BURGER 1971 KAT 1973 der forstbetrieblichen Planungsaufgaben im mittel und
361. l zur Investitionsrechnung integriert werden In vielen forst konomischen Arbeiten wird der Kapitalwert als Beurteilungskriterium ver wendet Bei Entscheidungen zur L nge der Umtriebszeit und Fragestellungen zur Desinvesti tion von Altholz ist auch der Bodenertragswert sinnvoll Schlie lich findet sich auch gelegentlich der interne Zinsfu als Kriterium zur Investitionsbeurteilung Mit der Verwen dung der Endwertverfahren wird nunmehr eine Erweiterung der blicherweise in forstlichen Arbeiten verwendeten Modelle erreicht die bisher nicht genutzte Chancen bieten kann Ein Vorteil ist zun chst die gr ere Anschaulichkeit des Verm gensendwertes F r den Fall eines einheitlichen Kalkulationszinssatzes entspricht der Verm gensendwert dem mit dem Kalkulationszins auf den Zeitpunkt t aufgezinsten Kapitalwert F r diese Situation ist eine Verwendung der Verm gensendwertmethode insofern aufschlussreich als diese im Gegensatz zum Kapitalwert keine abstrakte sondern eine anschaulichere Kennzahl liefert Den Verm gensvorteil am Ende des Planungszeitraums Ein weiterer Vorteil ist die Aufgabe der Pr misse des sogenannten vollkommenen Kapital marktes Gegen ber der Anlage der Eigenmittel zum Wiederanlagezinsfu beim Kapitalwert l sst sich der Verm gensendwert mit konkreteren Annahmen ber die Kapitalkosten und die Wiederanlage von R ckfl ssen aus dem Investitionsprojekt berechnen Mit der Berechnung eines kritischen Sollzinsfu es
362. langfristigen Bereich eingesetzt wer den kann Die Notwendigkeit zur Systemintegration und zum Informationsaustausch zwischen vorgela gertem Informationssystem und nachgelagertem Entscheidungsunterst tzungssystem soll nicht nur in eine Richtung zielen Die Systemkonzeption muss genauso den Informations transfer von der strategischen und taktischen Planungsebene in Richtung operative Anwen dungsebene unterst tzen k nnen Zus tzlich ist darauf zu achten dass die Dynamik eines sich ndernden betrieblichen Umfeldes strukturell und funktional hinreichend ber cksichtigt wird Das erarbeitete Modellkonzept wird im Rahmen der Untersuchung als Prototyp auf der Basis einer ACCESS Datenbankapplikation umgesetzt Eine unmittelbare Portierbarkeit dieses Sys tems als Software f r den Einsatz auf betrieblicher Ebene ist erst nach einer weiterf hrenden Programmintegration der einzelnen Module m glich Mit der Entwicklung soll zun chst die Anwendung des konzeptionellen Modellentwurfs getestet und anhand ausgew hlter Beispiele bewertet werden Dazu wird der entwickelte Prototyp f r die Strategieberatung im Rahmen der wirtschaftlichen Betriebsplanung in einem Betriebsbeispiel eingesetzt und auf seine Leistungsf higkeit hin getestet wobei insbesondere die Entwicklungen im Verm gens und Kapitalbereich Asset Management betrachtet werden Die vorliegende Untersuchung kon zentriert sich auf Entscheidungssituationen im Rahmen der Nutzungsplanung
363. le mit be r cksichtigt d rfte sich die Vornutzungsmenge um ca 50 000 Vfm erh hen Das Vornutzungsprozent l ge in diesem Fall bei rund 25 407 Bezogen auf eine Gesamtmenge von 480 000 Efm sind das 37 Eine nach den drei Wuchsklassen Stangenholz Baumholz und Altholz untergliederte Analyse zeigt dass sich f r die Best nde im Stangenholz nach einer Phase der Auslese durchforstung eine Periode der Vorratsanreicherung mit sehr zur ckhaltenden Eingriffen an schlie t Dieses Vorgehen entspricht dem in der Tabelle 22 mitgeteilten Produktionsmodell das nach ausreichender F rderung der Z B ume eine Hiebsruhe vorsieht In der Wuchsklasse Baumholz ist die Phase der Auslesedurchforstung abgeschlossen Die waldbaulichen Ma nahmen konzentrieren sich soweit keine Verj ngung und keine Ziel st rken vorhanden sind auf niederdurchforstungsartige Eingriffe die in eine Hiebsruhe ber gehen Dieses Behandlungsmodell trifft f r die Subcluster 2a 2b 5a 5b und 5c zu Tab 25 und Tab 26 Mit zunehmender M glichkeit zur Zielst rkennutzung in s mtlichen Sub clustern erh ht sich der Einschlag wieder Die Nutzungen in der Wuchsklasse Altholz sind w hrend des ersten Eingriffs trotz der gew hlten Beschr nkung auf 70 Vfm berdurchschnitt lich hoch sinken dann und pendeln sich ber den weiteren Fortschreibungsverlauf ein Abb 77 Einschlagsentwicklung m Erntemenge in 5 Jahren r den Gesamtb
364. leibenden Bestockung kompensiert werden 258 RIPKEN 1997 S 57 sieht hier insbesondere Probleme im Bereich der waldwachstumskundlichen Forschung Wird beispielsweise im Rahmen der Zielst rkennutzung in j ngere Best nde eingegriffen dabei der Besto ckungsgrad abgesenkt und eine Berechnung des Wertzuwachsprozentes beabsichtigt liegt das Problem vor allem darin den Zuwachs des verbleibenden Bestandes zu ermitteln Man m sste praktisch eine baumweise Einsch tzung des k nftigen Wertzuwachses eines zu entnehmenden Baumes wie auch des Zuwachses eines belassenen Nachbarbaumes berechnen k nnen 29 Vgl Fu note 258 114 115 5 Umsetzung des Modells und Einsatz als Planungshilfe Als Instrument der Betriebssteuerung liefert die Forsteinrichtung entscheidungsrelevante In formationen Bei Vorgabe klarer Wirtschaftsziele k nnen Alternativen zur Zielerreichung auf deren konomische Auswirkungen hin untersucht werden STOLL u GRUNDMANN 2001 Nach M HRING 2001b S 62 besteht beispielsweise bei einer Zielvorgabe das Holzvorrats kapital im Forstbetrieb zu erhalten das forst konomische Entscheidungsproblem nicht mehr in der alternativen Entscheidungssituation ob Kapital in der Forstwirtschaft oder au erhalb angelegt werden soll es geht vielmehr um die Frage wie der vorhandene und zu erhaltende Kapitalstock innerhalb des Forstbetriebes optimal zu strukturieren ist thar SPI PLATO ARCI f KS FE Daten 2 k
365. len als dies alternativ ber Kalkulationen mit einem mittleren BHD des ausschei denden Bestandes aus Ertragstafeln m glich w re F r die betriebliche Steuerung und Nutzungsplanung oberhalb der Ebene des Einzelbestandes ist eine verl ssliche Zuwachsinformation besonders wichtig SPEIDEL 1972 Zahlreiche Un tersuchungen zeigen allerdings dass bei ertragstafelgest tzter Zuwachssch tzung erhebliche Fehler entstehen AK A et al 1989 1996 Ertragstafelgest tzte Zuwachssch tzungen geben die tats chlichen Zuwachsverh ltnisse sowie die potenziellen Nutzungsm glichkeiten nur schlecht wieder REIMEIER 1999 2000 Die Planungen die sich auf diese Zuwachsgr en st tzen sind dann mit erheblicher Unsicherheit behaftet KLEIN 1991 Mit einer Erstinventur auf Stichprobenbasis lassen sich zun chst nur Zustandsgr en beschreiben Zuwachsin formationen k nnen nicht unmittelbar abgeleitet werden wenn nicht zus tzlich Zuwachsboh rungen durchgef hrt werden NAGEL 1998 Verl ssliche Informationen ber den Zuwachs in der Aufnahmeperiode lassen sich erst nach einer Wiederholungsinventur gewinnen Speziell Stichprobeninventuren stellen somit eine wichtige Voraussetzung f r die Erfolgskontrolle dar indem sich nach Wiederholungsinventuren neben den Zustandsgr en auch Entwicklungsdy namiken beurteilen lassen 105 Vg ARBEITSGEMEINSCHAFT FORSTEINRICHTUNG 1997 106 Vg ANDRAE 1990 46 Diese Zuwachsinformation ist aber
366. lichkeit des Forstbetriebes Allgemeine Forstzeitschrift 48 16 S 846 849 SALLINGER E 1993b Naturverj ngung und Rationalisierung sterreichische Forstzeitung 104 11 S 10 12 SALLINGER E 1994 Biologische Automation sind die Rationalisierungsm glichkeiten im Waldbau ausge sch pft Berichte und Studien der Hanns Seidel Stiftung e V Bd 67 Reihe Agrarpolitik Bd 6 M n chen Hanns Seidel Stiftung S 107 120 S UBERLICH F 2000 KDD und data Mining als Hilfsmittel zur Entscheidungsunterst tzung Entscheidungs unterst tzung f r konomische Probleme Bd 18 Frankfurt am Main u a Lang 235 S SAMUELSON P A 1976 Economics of forestry in evolving society Economic Inquiry 14 S 466 492 SANDER J 2000 Betriebssteuerung mit moderner Informationstechnik und Aufgaben der Forsteinrichtung in der Nieders chsischen Landesforstverwaltung Forst und Holz 55 5 S 150 153 SAUTER V L 1997 Decision support systems An applied managerial approach New York u a Wiley 408 S SCHAEFER H F 1986 Grundlagen einer informationsorientierten Produktions und Kostentheorie Hamburg Steuer und Wirtschaftsverlag 151 S SCHANZ G 1977 Grundlagen der verhaltenstheoretischen Betriebswirtschaftslehre T bingen Mohr 373 S SCHANZ G 1995 Von der Metaphysik zur Systemgestaltung Der logische Aufbau einer verhaltenstheoretisch orientierten Managementwissenschaft In WUNDERER R Hrsg 19
367. ligence design und choice gt In den klassischen Ans tzen auch als Entwurfs oder Suchphase beschrieben gt Diese Einordnung sollte aber nicht als Ansatz einer plandeterminierten Unternehmensf hrung missverstanden werden 21 2 3 3 Decision Support Systems Als wichtige Module von Management Unterst tzungs Systemen nehmen Entscheidungs Unterst tzungs Systeme einen breiten Raum ein KEMPER 1999 Decision Support Systems stellen durch eine ausgepr gte Modell und Methodenorientierung die wichtigen Funktionen zur Unternehmenssteuerung f r Fach und F hrungskr fte zur Verf gung Mit den Anwen dungssystemen die nach dem Konzept des Decision Support arbeiten wird innerhalb des betrieblichen Planungs und Kontrollsystems die h chste Stufe der Assistenz und Service funktion zur Planungs und Entscheidungsunterst tzung erreicht Die Berichts und Analyse funktionen von MIS und EIS die vorrangig der Informationsversorgung dienen werden um methoden und modellgest tzte Ans tze erg nzt Durch das zus tzlich einsetzbare Metho denspektrum wird die Entscheidungsvorbereitung qualitativ und quantitativ unterst tzt und eine zielorientierte Entscheidungsfindung erm glicht SPRAGUE 1993 ber die reine Bereitstellung von Informationen hinaus reichen die Ans tze von eher de skriptiv orientierten Modellans tzen bis hin zu operationalisierten Optimierungsverfahren und adaptiven Heuristiken Die Aufgabe eines DS
368. ll F r die Auswahl zwischen Investitionsalternativen Kann die Fragestellung lauten Bei welcher Datenkonstellation der Inputgr en ndert sich die Reihenfolge der Vor teilhaftigkeit von Investitionsalternativen ausgedr ckt durch die Gr e des Kapital wertes F r die Sensitivit tsanalyse gelten zun chst dieselben Voraussetzungen die auch dem Inves titionsverfahren zugrunde liegen Dar ber hinaus m ssen die Variationen der Inputwerte be gr ndbar und realistisch sein um aussagef hige Ergebnisse zu erhalten Zus tzlich ist auf die Vollst ndigkeit der Variationen zu achten um nicht wesentliche Aspekte zu vernachl ssigen PARAL 2000 HEINHOLD 1994 weist nachdr cklich darauf hin dass die Sensitivit tsanalyse zwar einen ziemlich genauen berblick ber die Auswirkungen von Daten nderungen bei Investitions entscheidungen bietet in den seltensten F llen allerdings als direkte Entscheidungshilfe gelten kann 27 Die Sensitivit tsanalyse wird auch von DENSBORN 1999a als Ansatz zum Umgang mit stati schen konomischen Rahmenbedingungen diskutiert Ob Sensitivit tsanalysen tats chlich bei der gegebenen Prognoseunsicherheit als Informationsquelle geeignet sind forstbetriebliche Entscheidungen sinnvoll zu unterst tzen wird von ihm allerdings in Frage gestellt F RST u JOHANN 1994 verwenden die Sensitivit tsanalyse beim konomischen Vergleich der De ckungsbeitr ge von Kahlschlag und Naturverj ngungsbetrie
369. llst ndig mit R ckegassen aufgeschlossen Nach dem Produktionsmodell sollte somit ein typentypischer Bestand im Bereich von 15 18 m H he noch eine Stammzahl von 900 B umen ha haben Die beiden Subcluster la und 1b lassen sich damit recht gut in das g ltige Produktionsmodell einordnen Mit rund 900 bzw 1000 B umen pro ha wird die erwartete Stammzahl ann hernd erreicht Die Spitzenh he hioo liegt mit rund 21 m bzw 18 m geringf gig oberhalb des mit geteilten H henrahmens f r das Produktionsmodell F r die folgenden 30 Jahre sieht das betriebliche Produktionsmodell vor dass durch auslese und niederdurchforstungsartige Eingriffe die Stammzahl bis knapp ber die Endstammzahl abgesenkt wird Die Abbildung 63 zeigt f r den Betrachtungszeitraum zun chst die Stamm zahlentwicklung die sich aus dem Produktionsmodell auf Seite 178 ergibt Zus tzlich sind die durch die Eingriffssimulation tats chlich erreichbaren Stammzahlen ha dargestellt Abb 63 Vergleich der Soll Soll und Ist St hl und Ist Stammzahl re RER Br Stammzahl Fichtenreinbest nde Stangenholz am Beispiel von Fichten Reinbe 950 Produktionsmodell standstypen der Sa O Subchisterla Wuchskl gt UCNSKLASSE A Subcluster 1b Stangenholz 750 650 550 450 350 250 Alter Dahre 30 40 50 60 70 Die Abbildung zeigt dass die durch den Simulationsansatz erreichten Stammzahlen bis auf eine
370. ls so hoch dass bereits mit dem 1 Eingriff eine Ziel st rkennutzung simuliert wird F r die Subcluster 10b 10d und 13b sind jeweils Erntemengen zwischen 34 Vfm ha und 69 Vfm ha nutzbar Die Grundfl che nach der Ma nahme liegt ge w hnlich bereits unter 20 m ha und wird durch folgende Vorratspflege und Zielst rkennut zung auf durchschnittlich 13 m ha zum Ende der Fortschreibungsperiode abgesenkt F r die nicht verj ngten typentypischen Best nde der Subcluster 10a 10c und 13a ist ein anderes Vorgehen modelliert worden Liegt die Grundfl che in einem Bereich der das Ankommen und die weitere Entwicklung von Naturverj ngung nicht negativ beeintr chtigt werden wei terhin Auslesedurchforstungen durchgef hrt Bei Erreichen einer ausreichenden Anzahl an Zielst rken wird zur einzelstammweisen Nutzung nach Zieldurchmesser bergegangen Ist f r eine weitere Entwicklung der Naturverj ngung eine Nachlichtung aufgrund der Grundfl chenh he sinnvoll wird diese durchgef hrt Ist die Ausgangsgrundfl che hingegen wie bei Subcluster 13a derartig hoch dass eine Vorlichtung f r das Ankommen der Naturverj ngung notwendig wird erfolgt diese Schlie lich erfolgt im bern chsten Eingriff eine Nachlichtung die zur Zielgrundfl che von 20 m ha f hrt 10 Siehe hierzu beispielsweise in Tabelle 28 das Subeluster 11a 6 Eingriff 411 Siehe hierzu beispielsweise in Tabelle 28 das Subeluster 10a 412 Siehe hierzu beispielsweise i
371. ltsgren zen sollten zuverl ssiger und genauer kenntlich gemacht werden um Handlungsspielr ume besser aussch pfen zu k nnen Eine gew nschte Flexibilisierung der Forsteinrichtungspla nung die auch Alternativplanungen beinhaltet setzt computergest tzte Planungssysteme vor aus BITTER 1991 Bereits Huss 1977 erw hnt die M glichkeit die mittelfristige Planung f r einzelne Forstbe triebe auf der Grundlage wirtschaftlicher Kalkulationen zu optimieren Zur allgemeinen Auf gabenbestimmung schreibt R DIG 1999 S 702 Ohne kritische und fl chenbezogene Analyse und Wertung ist eine langfristige Folgenabsch tzung und Formulierung ge nereller forstlicher und forstbetrieblicher Entscheidungen nicht m glich An dieser Stelle werden von der Forsteinrichtung wesentliche Beitr ge zum strategischen Management eines Unternehmens und seiner Zukunftssicherung geleistet Nach diesem Verst ndnis ist die Forsteinrichtung nicht nur Quelle steuerungsrelevanter In formationen sondern insgesamt als ein umfassendes Planungs und F hrungssystem zu ver stehen das die Aufgaben erf llt die an ein modernes Management Support Konzept gestellt werden HANEWINKEL 2001 BITTER 2002 Dazu sind zun chst die einzelnen Verfahren Methoden und Instrumente zu benennen die zur Aufgabenerf llung notwendig sind Nach SPELLMANN 1991 Kann nur die Entwicklung einer st rker induktiv arbeitenden Forstein richtung sinnvoll sein die s
372. lungs typen Stuttgart Landesforstverwaltung Baden W rttemberg 54 S MINTZBERG H 1995 Die strategische Planung Aufstieg Niedergang und Neubestimmung M nchen u a Hansa 532 S M HRING B 1986 Dynamische Betriebsklassensimulation ein Hilfsmittel f r die Waldschadensbewertung und Entscheidungsfindung im Forstbetrieb Berichte des Forschungszentrums Wald kosysteme Reihe A Bd 20 G ttingen Selbstverlag des Forschungszentrums Wald kosysteme der Universit t G ttin gen 268 S M HRING B 1994 ber konomische Kalk le f r forstliche Nutzungsentscheidungen ein Beitrag zur F rde rung des entscheidungsorientierten Ansatzes der forstlichen Betriebswirtschaftslehre Schriften zur Forst konomie Bd 7 Frankfurt am Main Sauerl nder 217 S M HRING B 2001a The german struggle between the Bodenreinertragslehre land rent theory and Wald reinertragslehre theory of the highest revenue belongs to the past but what is left For Pol Econ 2 2 S 195 201 M HRING B 2001b Nachhaltige Forstwirtschaft und Rentabilit tsrechnung ein Widerspruch Allgemeine Forst und Jagdzeitung 172 4 S 61 66 M HRING B WIPPERMANN CHR 2002 Betriebswirtschaftliche Aspekte bei der Zielst rkennutzung der Kie fer Forst und Holz 57 3 S 59 63 M LLER D 1992 Modellbildung Simulation und Identifikation dynamischer Systeme Berlin u a Sprin ger 230 S Moog M 1990
373. lwert K eines Investitionsprojektes wird die Summe aller mit dem Kalkulations zins pk auf den Zeitpunkt t 0 abgezinsten diskontierten Zahlungen des Projektes be zeichnet 8 t t K e 1 p 8 t 0 K Kapitalwert er Ein bzw Auszahlung zum Zeitpunkt t Pr Kalkulationszinsfu Bei dieser allgemein g ltigen Kapitalwertformel werden die Zahlungen aller Perioden auf der Basis des gleichen Kalkulationszinsfu es p abgezinst Es ist denkbar dass im Verlaufe eines Investitionsprojektes der Kalkulationszins in verschiedenen zuk nftigen Perioden unter schiedlich hoch angesetzt wird Bei der Berechnung des Kapitalwertes kann dementsprechend die zeitliche Reihenfolge der einzelnen Periodenzinss tze von ausschlaggebender Bedeutung sein F r die weitere Betrachtung wird jedoch ein gleichbleibender Kalkulationszins als Mo dellannahme unterstellt Es zeigt sich dass der Kalkulationszins neben der H he und zeitlichen Struktur der Investiti onszahlungen die Vorteilhaftigkeit von unterschiedlichen Investitionsalternativen wesentlich beeinflusst Dieser Schl sselrolle steht die Tatsache gegen ber dass kein einheitliches Krite ER f 245 rium f r seine Bestimmung angegeben werden kann Der Grund f r diesen Mangel besteht nach ROLFES 1998 S 23 darin dass der Kalkulationszinsfu unterschiedliche Funktionen hat und davon mehrere gleichzeitig erf llen soll In der Grundfunktion dient der Kalkulations zins als kalkulato
374. m wird mit rund 26 m deut lich berschritten Auch nach Abzug von unterdr ckten oder mitherrschenden B umen am unteren Ende der Durchmesserverteilung ist die Baumzahl im Herrschenden je ha zu hoch Bei dieser Ausgangssituation ist die weitere Behandlung ein Kompromiss zwischen einer ver sp teten F rderung der Z B ume und einer Inkaufnahme des Dichtschlusses Die Abbildung 81 zeigt dass sich die Ist Grundfl che der Soll Grundfl che im Zeitverlauf ann hert Aller dings ergibt ber einen Zeitraum von 20 Jahren eine erh hte Grundfl chenhaltung die zwangsl ufig zu einer ung nstigeren Kronenentwicklung und damit zu Zuwachsverlusten bei den Z B umen f hrt Der Abbildung 81 kann weiterhin entnommen werden dass im Zuge der beiden letzten Ein griffe die tats chliche Grundfl chenentwicklung der im Produktionsmodell vorgesehenen Entwicklung entgegenl uft Statt immer schw cherer Eingriffe und eines weiteren Grundfl chenanstiegs auf Werte von 30 m wurde in Abstimmung mit dem Beispielbetrieb eine andere Vorgehensweise entwickelt Eine l ngere Hiebsruhe findet nicht statt sondern ein kontinuier licher Aufbau von Naturverj ngungsvorr ten unter dem Altholzschirm wird unter Fortf h rung des Schirmschlagverfahrens beschleunigt Damit ist f r diese Typen die Naturverj ngung Ziel und nicht Folge der waldbaulichen Behandlung Nach einer Nachlich tungs ma nahme sind w hrend des letzten Eingriffs erste Zieldurchmessernutzungen m glich
375. m Spessart noch einen laufenden Wertzuwachs von rund 3 im Alter von 160 bis 170 Jahren errechnet Tab 31 bersicht ber die Wertzuw chse und die interne Verzinsung f r Buchenbest nde Sub 2000 al 2005 2010 2015 2020 2025 2030 bis cluster dg 1 2030 Wertzuwachs sigh Interner Zinssatz Wertzuwachs Interner Zinssatz 11 Wertzuwachs A A A A a een Mandel ee E Stgh Interner Zinssatz Wertzuwachs Interner Zinssatz Wertzuwachs ee EEE Wertzuwachs Interner Zinssatz Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz Durchmesser des Grundfl chenmittelstammes in cm Weitere naturale Kenngr en s a Tabelle 20 S 164 F r den Untersuchungsbetrieb werden in der Wuchsklasse Baumholz Wertzuw chse f r Buchen Reinbest nde in einer Spannweite von 3 31 Subecluster 9d von 2005 bis 2010 bis 5 27 Subcluster 9b von 2000 bis 2005 erzielt F r Buchen Mischbest nde derselben Wuchsklasse Subcluster 12a und 12b sind insgesamt geringe Wertzuw chse festzustellen 217 Der gleiche Zusammenhang zeigt sich auch bei den internen Zinss tzen Der h chste interne Zinssatz f r Buchen Reinbest nde der Wuchsklasse Baumholz betr gt 4 55 Subcluster 9a Demgegen ber ist die h chste interne Verzinsung bei einem Buchen Mischbestands subcluster derselben Wuchsklasse nur 3 65 Subcluster 12a Ursache f r diese Unter schiede ist der Mischungsanteil der Fichte
376. m oder Wirklichkeit IUFRO International Symposium information management in forest enterprises Proceedings M nchen Faculty of forest Science department of forest economics S 39 47 KRAMER P 2000b Zielorientierte Steuerung im Forstbetrieb M glichkeiten und Grenzen am Beispiel eines virtuellen Waldbestandes Schriften aus dem Institut f r Forst konomie der Universit t Freiburg i Br Bd 13 Freiburg i Br Institut f r Forst konomie 165 S KRAMER P 2002 Zielorientierte Steuerung forstlicher Produktionsprozesse Traum oder Wirklichkeit All gemeine Forst und Jagdzeitung 173 2 3 S 37 47 KRCMAR H 2000 Informationsmanagement 2 verb Aufl Berlin u a Springer 391 S KREIKEBAUM H 1997 Strategische Unternehmensplanung 6 berarb u erw Auflage Stuttgart u a Kohlhammer 290 S KREYSA F J 1987 Theoretische berlegungen zur Simulation eines Forstbetriebes Entwurf eines dynami schen Simulationsmodells zur Absch tzung der langfristigen Folgen waldbaulicher Entscheidungen FAST Occasional Papers Nr 210 138 S KRISTR M B 1990 The classical theories of investment and the forest sector Arbetsrapport 111 Umea Sve riges lantbruksuniversitet Institutionen f r skogsekonomi 42 S KRONAUER H 2002 Das Wachstum gro kroniger Buchen Allgemeine Forstzeitschrift 57 12 S 396 598 KROTH W BARTELHEIMER P 1993 Holzmarktlehre Hamburg u a Parey 210 S
377. markt zerf llt Teil II Holzzentralblatt 125 107 S 1414 KALKKUHL R MEYER REICHERT R SPORS H J 2001 Entwicklung und Einf hrung einer EDV gest tzten Forstlichen Erfolgsrechnung f r die Landesforstverwaltung Nordrhein Westfalen Forst und Holz 56 14 S 438 443 KASTRUP M J 1996 Zur Rationalit t forstbetrieblicher Entscheidungsmodelle Schriften aus dem Institut f r Forst konomie der Universit t Freiburg i Br Bd 5 Freiburg i Br Institut f r Forst konomie 268 S KAT F 1973 Vorschlag zur Beurteilung betriebswirtschaftlich relevanter Modelle in der Forstwirtschaft Allgemeine Forst und Jagdzeitung 144 11 S 219 227 KAT F 1974 Stellung Gliederung und Methodenbereich der forstlichen Betriebswirtschaftslehre Forstwis senschaftliches Centralblatt 93 5 S 262 274 KAT F 1975 Zum Problem der Investitionsplanung und Nachhaltigkeit im Forstbetrieb Allgemeine Forst zeitschrift 30 14 S 292 294 KAT F 1986 Statische und klassische dynamische Verfahren der forstlichen Investitionsrechnung Inhalte Probleme Kritik und Folgerungen Schriften aus der Forstlichen Fakult t der Universit t G ttingen und der Nieders chsischen Forstlichen Versuchsanstalt Bd 85 Frankfurt am Main Sauerl nder 99 S KAT F 1992 Simulation der wirtschaftlichen Entwicklung von Best nden und Betriebsklassen Allgemeine Forstzeitschrift 47 14 S 770 773 KAT F 1996 Forstliche B
378. men Wenn die mittlere Grundfl chenhaltung oder die Vorrats und Stammzahlentwicklung ber dem Alter beschrieben werden wird ein retrospektiver Einblick in die Bewirtschaftung er langt Die Verwendung von Wuchsreihen bei denen das r umliche Nebeneinander als zeit liches Nacheinander beschrieben wird ist bei sich ndernden Rahmenbedingungen und wech selnden Pflegekonzepten allerdings eingeschr nkt Zus tzlich lassen sich Orientierungsgr en f r die Simulation von Pflege und Eingriffsvari anten aus allgemein zug nglichen oder bereits betrieblich spezifizierten waldbaulichen Be 21 2 ableiten handlungsstrategien Behandlungsprogrammen und Produktionsmodellen KL DTKE 1993 Die begriffliche Reihung beinhaltet eine zunehmende Verschiebung von einer rein verbal semantischen Beschreibung hin zu einer quantitativ nummerischen Darstel lung waldbaulicher Handlungspr missen Der gr te Detaillierungsgrad und die f r eine Mo dellierung notwendige Operationalisierung allgemein formulierter Produktionsstrategien wird durch den Entwurf von Produktionsmodellen erreicht 4 4 5 1 Produktionsmodelle und waldbauliche Modelldatenbank Im Gegensatz zu Wachstumsmodellen sind Produktionsmodelle durch ein Nacheinander von Ma nahmen der Standraumregulierung gekennzeichnet mit deren Hilfe das Wachstum von B umen und Best nden auf ein bestimmtes Produktionsziel gesteuert wird STR TT 1991 Der Begriff Behandlungsprogramm
379. ment 114 S 173 197 RAUSCHER H M LLOYD F TH LOFTIS D L TWERY M J 2000 A practical decision analysis process for forest ecosystem Computers and electronics in agriculture 27 S 195 226 RAJANOWA W HEMPEL G 1996 Data mining zur Exploration der Wald kosystem Datenbank Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Forstliche Biometrie und Informatik Beitr ge zur Jahrestagung S 136 145 REIBNITZ U v 1992 Szenario Technik Instrumente f r die unternehmerische und pers nliche Erfolgsplanung Wiesbaden Gabler 279 S REIMEIER S 1999 Modelle zur Korrektur von Ertragstafelzuw chsen aus Daten der permanenten Stichproben inventur Allgemeine Forstzeitschrift 54 20 S 1069 1071 REIMEIER S 2000 Korrekturmodelle f r Ertragstafelzuw chse sterreichische Forstzeitung 111 8 S 34 33 REIMEIER S 2001 Analyse der Zuwachsver nderungen aus Daten permanenter Stichprobeninventuren M n chen Frank 141 S REIMEIER S KENNEL E 2001 Zuwachstafeln f r ausgew hlte Baumarten Remagen Verlag Dr Kessel 93 S REINERSMANN M 1997 Wissensbasierte Entscheidungsunterst tzungssysteme Ein interdisziplin rer Ansatz zur Entwicklung eines problem und benutzerorientierten Gestaltungskonzeptes Bochum Brockmeyer 421 S REININGER H 1976 Schlagweiser Betrieb oder Zielst rkennutzung Allgemeine Forstzeitung 87 5 S 142 147 REININGER H 1979 Erf llen B ume
380. minierte Best nde Produktionsmodell Buche Alter Oberh he d G Anzahl x Jahre Thao em Im st Ma nahme Erl uterung 5 1 0 0 0 10 000 35 45 15 18 15 28 1 200 Stammzahlverminderung ab 10 12 m astfreier Schaft 55 20 22 17 23 110 Z Z Baumauswahl Lichtwuchs Entnahme von mindestens 2 5 B umen je Z B ume durchforstung Baum Eingriff von ca 80 Efm ha 110 Z l Entnahme von mindestens 2 B umen je Z Baum 65 22 24 22 20 B ume Lichtwuchsdurchforstung Eingriff von ca 70 Efm ha 110 Z i Beg nstigung der Z B ume 15 a 229 B ume Durchforstung Eingriff von ca 45 Efm ha z 110 Z Beg nstigung der Z B ume bis 100 29 31 50 26 B ume Durchforstung je Eingriff ca 30 Efm ha 110Z beginnende Zielst rkennutzung und Natur ab 110 30 32 55 30 z Beginn der Endnutzung verj ngung das mittlere Erntealter des Bestandes B ume HERE E sollte nicht ber 125 Jahren liegen Wie die Tabelle 23 zeigt orientiert sich das gegenw rtige Buchenproduktionsmodell an den Arbeiten von ALTHERR 1981 Entscheidende Steuergr e f r das Pflegemodell ist die o berh henabh ngige Grundfl che Nach ALTHERR 1981 S 553 ist das Lichtwuchsmodell bewusst nicht in Form einer auf die Oberh he abgestimmten Baumzahlhaltung konzipiert 375 Zielst rke ist 45 cm 376 Das Modell wird von BURSCHEL u Huss 1987 S 283f als Lichtwuchsbetrieb mit fr her Festlegung der Haubarkeitss
381. n ber den Abschlag auf das allgemeine Zinsniveau zur Bestimmung des Sollzinses entspricht genau dem Problem das im Rahmen der Unternehmensbewertung bei der Bemes sung des Risikoaufschlags zum Kalkulationszinsfu besteht Die Bestimmung der Eigenkapitalkosten durch den Renditevergleich mit anderen Investiti onsvorhaben mit hnlichem Risiko und die Verwendung dieses Zinssatzes als Sollzins zeigt bereits opportunit tsorientierte Aspekte der Kalkulationszinsbestimmung Dadurch wird deut lich dass es eine strenge Trennung zwischen finanzierungs und opportunit tsorientierter Sicht bei einer Eigenkapitalfinanzierung nicht gibt Der Habenzins ist definitionsgem der Zins zu dem Einzahlungs bersch sse angelegt werden und integriert demnach die m glichen Renditen anderer Anlagem glichkeiten Da mit der Forstwirtschaft kaum die Renditen zu erzielen sind wie beispielsweise mit lang fristigen Staatsanleihen stellt sich die Frage warum berhaupt am Wald im Portfolio fest gehalten wird obwohl eine vollst ndige Liquidation und die Alternativanlage eine h here Rendite erbr chte Wenn eine Wiederanlagem glichkeit zu 6 Habenzins besteht dann ist 244 eine Zinsforderung an das Eigenkapital Sollzins von 3 zun chst unplausibel niedrig Die 6 bilden quasi die Untergrenze der Opportunit tskosten des Eigenkapitals Das Eigenkapi tal k nnte direkt in die Kapitalanlage mit 6 investiert werden bzw das im Wald gebundene Kapital
382. n Auf Basis der betrieblichen Vorgaben wurde eine gesamtbetriebliche Referenzvariante f r die Dauer von 30 Jahren simuliert Innerhalb der Referenzvariante wurde f r jeden typentypi schen Bestand ein naturales Leitbild entwickelt Die Ergebnisse auf der Ebene des einzelnen typentypischen Bestandes wurden mit dem jeweiligen Fl chenumfang gewichtet und zu ge samtbetrieblichen naturalen Ergebniskennzahlen verdichtet F r eine wirklichkeitsnahe Simulation erfolgte eine stand rtliche Adjustierung des Wachs tumssimulators SILVA um die Altersh henbeziehung auf die im Untersuchungsbetrieb gel tenden Verh ltnisse anzupassen Diese betriebsspezifischen Standortsleistungsmodelle in Form von CHAPMAN RICHARDS Funktionen sind aus den Ergebnissen der Stichprobendaten abgeleitet worden Die sich aus der Referenzvariante ergebenden naturalen Entwicklungsverl ufe wurden mit Hilfe des Kalkulationsmoduls zu Zahlungsreihen konsolidiert Durch eine Vorbelegung des Kalkulationsmoduls mit den tats chlichen betrieblichen Kosten und Erl sdaten ist eine rea lit tsgerechte und differenzierte monet re Bewertung sichergestellt Als Zusatzfunktion bietet das Kalkulationsmodul die M glichkeit zus tzlich zu einer statischen Sicht die Kosten und Erl sdaten im Zeitverlauf auch zu modifizieren um w hrend des Simulationszeitraumes un terschiedliche Kosten und Erl sh hen zu verschiedenen Zeitpunkten unterstellen zu k nnen F r eine abschlie ende Bewe
383. n Die Kalkulationen erfolgen auf Grundlage betriebsindivi duell angepasster Stammdaten Das System wurde zur Unterst tzung der Jahresplanung der Budgetableitung und der unter j hrigen Steuerung f r den Einsatz in budgetierten Forst mtern Sachsens entwickelt und kann in verschiedenen Auspr gungen vorliegen wobei das Basissystem um unterschiedliche Mo dule erg nzt wird Eine Weiterentwicklung und Erg nzung erlaubt die Verkn pfung mit dem Wachstumsmodell SILVA 4 5 2 Aushaltung und Sortimentierung mit dem Programm Holzernte F r die Holzabsatzgestaltung im Forstbetrieb ist ein detaillierter Sortimentsplan eine wert volle Orientierungshilfe Unterschiede in Deckungsbeitragsrechnungen die verschiedene Pflege und Aufarbeitungsvarianten vergleichen k nnen im Wesentlichen durch Menge und Sortimentsverteilung der anfallenden Holzmassen erkl rt werden v TEUFFEL et al 2000 zeigen dass durch eine Vorratsmehrung im Starkholz und hohe Zuw chse bei der Prognose k nftiger Nutzungspotenziale f r den Staatswald Baden W rttembergs eine Verschiebung der Sortenstruktur zu erwarten ist Der gegenw rtige Bedarf an mittelstarkem Stammholz sowie eine prognostizierbar steigende Nachfrage durch den weiteren Ausbau der Verarbeitungska pazit ten in diesem Sortimentsbereich ist insbesondere f r die Baumart Fichte festzustellen Die Zukunftsaussichten bei st rkeren Fichtensortimenten werden beraus kontrovers disku tiert und sind spez
384. n Aushiebs und der Aushaltungskrite rien der gew nschten Sorten erm glicht SCH PFER et al 1996 S 460 Unabh ngig von den weiteren Funktionen des Programms ist mit der M glichkeit zur hiebsindividuellen Sor tenaufgliederung eine Fehlerquelle f r unzutreffende Deckungsbeitr ge entsch rft die sich bei den bisherigen Sorteneinsch tzungen ergab Die M glichkeit zu alternativen Modellrech nungen l sst den Sortierteil insgesamt zu einem wichtigen Programmmodul zur optimalen Steuerung der Holzausformung werden SCH PFER et al 1996 4 6 Investitionstheoretisches Bewertungsmodell Investitionen in die Waldbest nde eines Forstbetriebes sind die entscheidende Basis f r die k nftige Ertragskraft Fehlinvestitionen k nnen die Kosten und Ertragslage nachhaltig beein flussen und sogar erhebliche Kapitalverluste nach sich ziehen Eine nachtr gliche Korrektur einer einmal getroffenen Entscheidung ist bei den sehr langen Produktionszeitr umen in der Forstwirtschaft kaum m glich Durch Verfahren der Investitonsrechnung Abb 12 kann allerdings eine Entscheidungshilfe geschaffen werden um die Sinnhaftigkeit einer Investition beurteilen und dokumentieren zu k nnen SCHREUDER 1968 GRUNDY 1986 GHEBRE MICHAEL et al 1996 Die im Laufe der vorliegenden Arbeit f r den Untersuchungsbetrieb entwickelten naturalen Entwicklungsvarianten lassen sich aus diesem Grund durch investiti onstheoretische Verfahren zusammenfassend b
385. n Gesamtmodells Wesentliche Einschr nkungen des Modelleinsatzes ergeben sich aus den Parametrisierungsgrundlagen Das Datenmaterial stammt je nach Modellfunktion aus unterschiedlichen Quellen KAHN u PRETZSCH 1998b Wichtige Grundlage zur Sch tzung 205 Weitere Einzelheiten zu den Pflegemodellen sind in DENSBORN 1999a S 73f zu finden 206 Die Untersuchung von HANEWINKEL bezieht sich hingegen auf das gesamte Wuchsgebiet Schwarzwald HANEWINKEL 1998 S 88 2 Siehe hierzu S 59 8 Vgl Abbildung 8 S 60 87 von H hen und Durchmesserzuw chsen werden u a auf den langfristigen Versuchsfl chen des M nchener Lehrstuhls f r Waldwachstumskunde erhoben HANEWINKEL 1998 betont dass auch bei gleichbleibenden Ausgangsbedingungen und Be handlungsprogrammen die Fortschreibungsergebnisse variieren Urs chlich sind stochastische Beziehungen im Durchforstungs und Mortalit tsmodell die dazu f hren dass der Ausschei dungszeitpunkt eines Baumes bei unterschiedlichen Simulationsl ufen schwankt Sowohl HANEWINKEL 1998 als auch DENSBORN 1999a begr nden ihre Forschungsergebnisse auf der Basis eines Simulationslaufes Mit der Modellvalidierung hat sich POMMERENING 1998a b 1999 sehr umfassend besch f tigt Ausgangspunkt ist die Hypothese dass die bisher im Modell verwendeten Verfahren zur Reproduktion von Bestandesstrukturen durch die r umlichen Strukturinformationen wie die se z B aus Stichpr
386. n Subclustern 3b und 3c geringer ist als bei dem Subcluster 3a ohne Verj ngung Diese geringere Nutzungsmenge l sst sich je nach Ver jJ ngungszustand auf unterschiedliche Ausgangssituationen zur ckf hren Die Tabelle 18 S 162 zeigt beispielsweise dass die Best nde die zu den Subclustern 3b und 3c geh ren zu Beginn der Simulation im Durchschnitt bereits einen um 22 bzw 13 ge 400 Siehe hierzu die Subcluster 2b und 2d in Abbildung 74 41 Siehe hierzu die Subcluster 5d und 5e in Abbildung 75 42 Die Fl chendeckung des Oberstandes ist ein Ansprachekriterium der Typenkriterienansprache und beschreibt den Kronenschlussgrad des Oberstandes Zu den m glichen Merkmalauspr gungen s a Tabelle 8 S 129 200 ringeren Vorrat aufweisen Abb 72 Die Darstellung der Einzelma nahmen in Tabelle 25 S 190 zeigt au erdem dass f r das Subcluster 3a durchg ngig ber alle Eingriffszeitpunkte hinweg eine Zielst rkennutzung m glich war Dieses gilt nicht in gleichem Ma f r die ande ren beiden Subcluster F r die brigen Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Altholz kann der Abbildung 74 entnommen werden dass in den beiden als verj ngt angesprochenen Typen die gr ten Gesamtnutzungsmengen anfallen Abb 75 Nutzungsmengen je S aP 7 A J Gesamtnutzungsmenge je Subcluster ubcluster w h s ei a Ber Vfm ha Fichten Mischbest nde Simulationszeit 400 V V V V V V raums
387. n Tabelle 28 das Subeluster 10c 3 Eingriff 206 5 5 1 3 2 1 Entwicklungen einzelner typentypischer Best nde Als Ergebnis der clusteranalytischen Trennung der Buchenstangenh lzer sind zwei Subcluster ausgeschieden worden Zum einen das Subcluster 8a als typentypische Zusammenfassung der Buchen Reinbest nde zum anderen das Subcluster Ila als Typ Buchen Fichten Mischbe stand der Wuchsklasse Stangenholz Das kalkulatorische Alter des typentypischen Be standes aus Subcluster 8a ist 54 Jahre Das betriebliche Produktionsmodell f r die Buche sieht f r Best nde dieses Alters eine Z Baumauswahl und beginnende Lichtwuchsdurchforstungen vor Der Vergleich der naturalen Kennzahlen des typentypischen Bestandes mit den Modell vorgaben zeigt dass die Spitzenh he des Typs mit einer hioo von rund 23 m leicht oberhalb des Wertes von 20 22 m liegt der im Modell f r die Spitzenh he hzo in diesem Alter vorge sehen ist Der d liegt mit 17 6 cm sehr nah bei der Modellvorgabe von 17 cm Die im Pro duktionsmodell vorgesehene Grundfl che von 23 m ist geringer als die mit fast 25 m vom typentypischen Bestand erreichte Grundfl che Abb 79 Vergleich der Soll und Ist Grundfl Soll und Ist Grundfl che f r Buche che am Beispiel Buchenreinbest nde Stangenholz von Buchen Rein bestandstypen der Wuchsklasse Grundfl che Stangenholz pa Grundfl che aus P ro duktio ns mo dell O Subcluster8a 25 23 21
388. n als auch die Wertzuwachsleistung dieser B ume ausnutzen zu k n nen RIEDER 1997 Die angestrebte Grundfl che von 30 m ist zusammen mit einer Zielst rke von 55 cm sowie einer vorgegebenen maximalen Nutzungsmenge von 80 Vfm ha je Eingriff die entscheidende Steuergr e f r die Wachstumssimulation in dieser Phase F r die maximal zu entnehmende Masse bei der Zielst rkennutzung nennt HANEWINKEL 1998 S 146ff Entnahmeprozente von 20 30 der B ume im Zieldurchmesserbereich Dadurch wird verhindert dass bei ei nem Eingriff alle B ume gleichzeitig entnommen werden die den Zieldurchmesser erreicht haben Die Zielgrundfl che von 30 m ist eine obere Kappungsgrenze und bleibt damit etwa 2 5 m niedriger als die von ALTHERR 1981 vorgeschlagene Zielgr e mit 32 5 m im Alter von 120 Jahren Im Sinne der Nachhaltigkeit der Wertproduktion ist rechtzeitig vor dem Erreichen der Zielst rke die Naturverj ngung zu f rdern Der Verj ngungszeitraum sollte 40 Jahre nicht bersteigen RIEDER 1998 Der Beginn der Zieldurchmessernutzung ist nur dann zweckm ig wenn ein bestimmter Mindestanteil der Vorratsmasse oder Grundfl che hiebsreif ist d h den Zieldurchmesser erreicht oder berschritten hat HOLM 1974 S 93 HOLM 1974 w hlt als Mindestnut zungsmenge hiebsreifen Holzes n herungsweise 10 der Bestandesgrundfl che Bei einem Zieldurchmesser von 55 cm und einer maximalen Grundfl che von 30 m errechnet sich bei e
389. n f r das Gesamtmodell sind weiterhin die G te der Systemintegration die Anwenderfreundlichkeit und die Leistungsf higkeit im praktischen Einsatz Die Erwar tungen die hinsichtlich dieser Kriterien an einen Prototyp gestellt werden k nnen sind andere als bei marktreifen Produkten Bei der Entwicklung des Modells standen daher technische Aspekte hinter konzeptionellen und inhaltlichen Fragen zur ck Dementsprechend ist auch ein Einsatz in der betrieblichen Praxis erst nach weiteren Entwicklungsarbeiten m glich Dazu ist das Datenbankkonzept zu berarbeiten die Modulschnittstellen weiterzuentwickeln und vor allem eine dem blichen Standard entsprechende und dialogf hige Benutzeroberfl che zu entwickeln Eine Benutzerfreundlichkeit die eine unkritische Anwendung f rdert birgt die Gefahr einer Modellgl ubigkeit Hieraus leitet sich die Forderung nach einer kritischen Begleitung und st ndigen berpr fung der Modellalgorithmen und der Datenbasis ab Andererseits ist die Frage nach der Zielgruppe f r entsprechend komplexe Simulationsmodelle zu stellen Aus der Praxis wird deren allgemeine Verf gbarkeit und ein breiter Einsatz vermehrt angemahnt Si cherlich ist ein entsprechendes Instrumentarium gegenw rtig auf der Ebene von Stabsstellen wie Forsteinrichtung oder Betriebswirtschaft und Controlling begrenzt Denkbar ist auch der Einsatz durch unabh ngige Unternehmensberatungen und Consultingfirmen im Zuge des Forsteinrichtungsprozesse
390. n nicht vollst ndig strukturierbaren Problembereichen wie diese im Bereich des Decision Support im Forstbetrieb h ufig sind da unendlich viele Ph nomene Fakten und Verhaltens muster KRAMER 2000b 2002 ma geblich sind und die Interdependenzen vielf ltig ist eine vollst ndige Wissensrepr sentation schwierig Der Einsatz von DSS ist hier Entscheidungs unterst tzung das Bem hen um Systemunterst tzung kann und sollte aber nicht auf eine voll st ndige Automatisierung gerichtet sein Dies ist weniger eine auferlegte Selbstbeschr nkung als eine aus den Entscheidungsproblemen im Forstbetrieb abgeleitete Notwendigkeit Vgl PETKOFF 1998 S 72 K nstliche Intelligenz vollst ndige Automatisierung Intuition und Heuristik dominieren 18 19 Nach der Reichweite einer Entscheidung k nnen die konzeptionelle strategische und die akti onsbezogene operative Ebene unterschieden werden F r beide Ebenen erbringt die Planung mit unterschiedlicher methodischer Ausrichtung die Entscheidungsvorlagen 2 3 1 2 Ans tze zur betrieblichen Probleml sung und Entscheidungsfindung Innerhalb der entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre werden zur Probleml sung zwei methodische Ans tze unterschieden NEWELL u SIMON 1972 PFOHL u BRAUN 1981 Neben einer deskriptiven Vorgehensweise WITTE 1986 SIMON 1997 CYERT u MARCH 1999 wird mit dem pr skriptiven Ansatz in der Phase einer Entscheidungsvorbe reitu
391. n und G teklassen Die Daten der Datei PkNv mit den summarischen Aufnahmeergebnissen der Verj ngung werden separat ausgewertet Die verj ngte Fl che wird ebenfalls getrennt nach Baumarten gruppen berechnet Eine Fl che gilt als verj ngt wenn eine festgelegte Mindestpflanzen 1 vorhanden ist Die Grenzwerte sind beliebig anzupassen und in einer Parameterdatei zah hinterlegt Der Quotient aus tats chlicher Verj ngungspflanzenzahl und Grenzwert kenn zeichnet den Deckungsgrad Der Deckungsgrad beschreibt nicht nur eine jeweilige Unter oder berausstattung an Verj ngung sondern macht u a den mittleren Aufwand f r Pflege ma nahmen im Bereich der Jungwuchs und Dickungspflege kalkulierbarer und kann f r die 26 Siehe hierzu Abschnitt 4 3 1 2 S 63 287 Bei diesem Verfahren werden H henkurven in Form von MICHAILOFF Gleichungen entwickelt DIETZE 1995 Dieser funktionale Ansatz Einheitsh henkurve nach SLOBODA ist u a auch in dem Programm BWINPro integriert NAGEL 1999b Zur Verwendung anderer Funktionen zum rechnerischen Ausgleich von Bestandesh henkurven siehe R HLE 1995 S 62 oder NAGEL 1999b 288 F r den Untersuchungsbetrieb wurden insgesamt 9 Baumartengruppen ausgewiesen dazu z hlen Fichte Douglasie Kiefer L rche sonstiges Nadelholz Eiche Buche sonstiges Hartlaubholz und Weichlaubholz 289 Als Grundeinstellung im Programm werden 20 j hrige Altersklassen verwendet die allerdings auch ver ndert
392. nIo StpnInfo Cluster x PkNv PKDaten analyse lt Typkri Typkril Inventur Modulschnittstelle zur ber auswertung gabe der Baumlisten thar invest STPN Ergebni Co Be Steuerdaten f r die Ergebnisse der Wachstumssimulation Investitionsrechung Vorgabe der Starten der automatischen Auswerteeinheit Fortschreibung naturale Simulations gt Benutzer ergebnisse Batch Vorgabe von Soll und Habenzinsen schnittstelle Pflegemodelle es Vorgabe der Modulschnittstelle zur ber Behandlungsprogramme gabe der Durchforstungs und Nutzungsvorgaben Modulschnittstelle zur ber gabe der monet ren Simulationsergebnisse Modulschnittstelle zur ber gabe der naturalen Simulationsergebnisse monet re Simulations ya ergebnisse Terenie Paai Haupt r Schnittstelle modul Datenfluss Abb 13 bersicht ber die Umsetzung des in Abbildung 8 S 60 vorgestellten Modellkonzeptes in das prototy pische und modular aufgebaute Programm Plato Planungstool Als Datenbank dient Microsoft Access MS Access Die notwendigen Programmierungen erfolgten in Visual Basic VB und Visual Basic f r Applikationen VBA 260 Vgl LEMM et al 2002 Innerhalb eines betrieblich vorgegebenen Handlungsrahmens sind die Spielr ume f r die Ges taltung eines zielgerechten Produktportfolio insbesondere
393. nbelastung wird im Vergleich zu den bisherigen Verfahren der Zustandserhebung um rund 50 reduziert ohne nach seiner Mei nung einen erheblichen Informationsverlust bef rchten zu m ssen 74 Eine Verzinsungsforderung von 3 ist allerdings nur in diesem speziellen Zusammenhang als extrem zu bezeichnen Sowohl in der Forstwirtschaft selbst z B Plantagen als auch in anderen Sektoren sind auch er heblich h here Kapitalverzinsungen m glich 75 Vgl auch OESTEN 1991 S 537 Dem wertabsolutistischen Leitprinzip der Boden wie auch der Wald reinertragslehre wird ein wertrelativistisches Leitprinzip der modernen forstlichen Betriebswirtschaftslehre gegen bergestellt womit der Ausschlie lichkeitsanspruch der fr heren wertabsolutistischen Lehren auf zugeben ist 76 Als Richtgr e f r die effektiven Zinsf e mitteleurop ischer Forstbetriebe wird ein Zinssatz von unter 2 genannt 36 Die Abkehr vom typischen Altersklassenwald verbunden mit einer sich von den Ertragstafel modellen entfernenden Bestandesbehandlung stellen neue Herausforderungen an die Forst einrichtung dar WEIDENBACH u KARIUS 1993 KLEINSCHMIT 2002 Der Wandel in der Waldbewirtschaftung hat weitreichende Folgen f r ein deduktives und auf den Einzelbestand ausgerichtetes Forsteinrichtungsverfahren SPELLMANN 1991 S 63 stellt dazu fest in stark strukturierten Best nden lassen sich Bestockungsinformationen nicht mehr mit ein
394. nde Verj ngung eine notwendige Voraussetzung um Hiebss tze stratenweise z B f r Buchenaltbest nde fest zulegen F r die Beurteilung der Verj ngung ist neben der Qualit t der Einzelpflanze in erster Linie die Anzahl und die Verteilung der Verj ngungspflanzen entscheidend F r die Beurteilung von Verj ngungsfl chen eignen sich die g ngigen Dichtema e f r Waldbestockungen nicht 313 Vgl MooG 1990 S 1159 Abb 6 150 Z HRER 1980 F r die Ableitung einer Aussage ber die Nachwuchssituation im Beispiel betrieb wurde die Verj ngungsinventur ausgewertet Die Ergebnisse werden nachfolgend vor gestellt Bei der Auswertung der Verj ngungsinventur wird eine Fl che nur dann als gesichert ver j ngt charakterisiert wenn eine vorgegebene Mindestanzahl von ungesch digten Pflanzen aufgenommen wird Die vorgegebene Mindestanzahl wird f r Fichte und Buche sowie f r die vier H henstufen getrennt vorgegeben Tab 16 Die Mindestbaumzahlen gelten entspre chend auch f r die brigen Baumartengruppen Ergibt die Verj ngungsaufnahme eine gerin gere Pflanzenzahl wird die verj ngte Anteilsfl che entsprechend reduziert Wird eine h here als die geforderte Pflanzenzahl erreicht wird die Fl che mit 100 verj ngt ausgewiesen Zur Ausweisung der berdeckung wird ein Deckungsgrad ausgewiesen Dieser beschreibt die auf die Mindestbaumzahl bezogene tats chliche Verj ngungssituation Tab 16 bersicht be
395. nden sinnvoller sein als f r strategische Planungen f r die eine Konzentration auf die wichtigsten Typen angemessen sein kann Bei der Auswahl von Kriterien zur Durchf hrung der Clusteranalyse dominieren die Typen kriterien gegen ber den Messungen am Stichprobenpunkt deutlich Die Verwendung von Ty penkriterien zur clusteranalytisch unterst tzten Stratifizierung der Stichprobenaufnahmen kann bei weiteren Untersuchungen durch am Stichprobenpunkt erhobene Merkmale erg nzt werden Es sollten zuk nftig verschiedene Kombinationen aus Fl chen und Punktinformatio nen im Hinblick auf deren Verwendung zur Ableitung typentypischer Best nde gepr ft wer den Der intensive Vergleich zwischen Fl chen und Punktinformationen im Rahmen der Ergebnispr sentation der Verj ngungsaufnahme deutet bereits auf einige Verbesserungs m glichkeiten hin In der vorliegenden Arbeit wurde der Ansatz einer Planung auf der Grundlage typentypischer Best nde gew hlt Mit der Ausscheidung von typentypischen Best nden wird zum einen die waldbauliche Diskussion auf eine berschaubare Anzahl von Bestandestypen gelenkt Zum anderen stellen diese Modellbest nde zwischen dem Einzelbestand und der betrieblichen Ge samtsicht eine weitere Befundeinheit f r die Planung dar In der Summe repr sentieren die typentypischen Best nde die Gesamtheit der Bestockung im Betrieb Nach dem Gesamtkon 239 zept der typenorientierten Kontrollstichprobe k nnen die Planungserg
396. ndesalter bei der Buche gute Zu wachsleistungen erwartet werden Die Buche ist hier in der Regel immer noch in der Lage den Bestandesschluss wieder herzustellen Dar ber hinaus ist das Produktionsmodell jeweils f r die Typen mit oder ohne Verj ngung auszulegen In den Typen mit bereits vorhandener Naturverj ngung ist eine deutlich h here Flexibilit t bei der Nutzung gegeben Fehlt die Naturverj ngung soll das bei der Simulation Ber cksichtigung finden Ein berlan ger Verj ngungszeitraum sowie ungleichaltrige Verj ngung auf engem Raum ist dabei zu vermeiden RIEDER 1998 Um eine gleichf rmige Buchennaturverj ngung aus einem guten Mastjahr zu erreichen soll in der Endnutzungsphase ein st rkerer Eingriff erfolgen als dies das Standardmodell bei einer regelm igen Zielst rkennutzung vorsieht Die aus dem gleich m igen Schirmschlagverfahren bekannten Einzelphasen Vorbereitungshieb Vorlichtung und Nach Lichtungshiebe werden dazu erg nzt R HRIG u GUSSONE 1990 F r den Hieb im Mastjahr ist die durch das Standardmodell vorgegebene maximale Nutzungsmenge dahin 383 Die genannten Ertragstafeln beziehen sich teilweise auf eine deutlich von einander abweichende Durchmes serstruktur 384 Vol BURSCHEL u Huss 1987 S 284 Die von ASSMANN 1965 urspr nglich f r eine II Ekl nach WIEDE MANN 1942 m ige Durchforstung berechneten Grundfl chenwerte wurden zur Vergleichbarkeit hier f r eine I Ekl berech
397. ndium als finanzielle F r derung des Landes Sachsen war die Voraussetzung f r die Erstellung der Arbeit m glich Den zust ndigen Stellen des Landes gilt daher mein Dank Die Fertigstellung der Arbeit war nicht m glich ohne eine wohlwollende Begleitung und F r derung einer Vielzahl von Pers nlichkeiten Kollegen und Freunden Ihnen allen danke ich gleicherma en Mein ausdr cklicher Dank gilt Herrn M Merrem Er unterst tzte mich bei waldbaulichen Fragestellungen jederzeit gern Nach seinem Weggang stand mir Herr M Lohr mit seiner Er fahrung freundlich zur Seite Herrn F Eilermann danke ich f r seine Hilfe bei Fragen zur GIS Anwendung Herr D Dietze unterst tzte mich bei der Datenbankanwendung und Pro grammierung Beiden bin ich f r Ihre M hewaltung sehr verbunden W hrend meiner Zeit an der Professur Forsteinrichtung teilte ich das Dienstzimmer mit Herrn M Creutz Die Zusam menarbeit mit ihm bleibt mir in dankbarer Erinnerung Des Weiteren war die Unterst tzung von Mitmenschen au erhalb der Tharandter Professur f r das Gelingen der Arbeit von Bedeutung F r Fragestellungen zur Waldwachstumssimulation ist die Professur f r Waldwachstums kunde an der TU M nchen Weihenstephan der wichtige Ansprechpartner gewesen Herr Prof Dr H Pretzsch als Leiter des Lehrstuhles stellte mir wohlwollend den Wachstumssimulator SILVA 2 2 f r meine Arbeit zur Verf gung Hierf r sage ich ihm ganz besonders herzlichen Dank Die
398. ndominierten Reinbest nden Abb 45 sind gegen ber den fichtendominierten Subclustern deutlich mehr Cluster zu erkennen bei denen in der Verj ngungsschicht auch 154 155 Pflanzen der H henstufen 2 bis 4 vorkommen berwiegend sind das genau die Subcluster deren Best nde als verj ngt angesprochen worden sind Abb 45 Verj ngte Fl che f r buchen Verj ngte Fl che nach H henstufen dominierte Reinbest nde ge Fl che Buchen Reinbest nde f 2 h trennt nach vier H henstufen Hal 30 OBu Hst4 EBu Hst3 25 4 ElBu Hst2 MBu Hstl 20 15 10 Sub 9a 9b 9c 9d 10a 10b 10c i0d cluster Bei den Buchen Mischbestandsclustern ist das Hartlaubholz die jeweils bedeutendste Misch baumart in der Verj ngungsschicht Abb 46 Die Einzelergebnisse nach H henstufen best tigen das bereits in Abbildung 42 ersichtliche Ergebnis dass in den Buchenmischbest nden gegen ber den Mischungsverh ltnissen im Oberstand in der Verj ngung eine Verschiebung der Mischungsanteile festzustellen ist F r die Subcluster 12a und 12b ist der Fl chenanteil des Hartlaubholzes genauso hoch wie der der Buche F r die beiden Subcluster der Wuchs klasse Altholz ist die Buche weiterhin die dominierende Baumart in der Verj ngungs schicht Abb 46 Verj ngte Fl che f r buchen Verj ngte Fl che nach H henstufen dominierte Mischbest nde ge Fl che Buchen Mischbest nde tr
399. ndwert in f r die Fichtencluster bei Sollzinss tzen von 0 bis 4 und Habenzinss tzen von 0 bis 6 unter Annahme der Referenzvariante uesncesnessessnersnersnernnernnennnennnennennnennnennnennnnnnn 220 Abb 94 Verm gensendwert in f r die Buchencluster bei Sollzinss tzen von 0 bis 4 und Habenzinss tzen von 0 bis 6 unter Annahme der Referenzvariante uescesessessnessnersnersnennnennnennnennennnennennnennnnnnn 220 Abb 95 Entwicklung der mit der Subclusterfl chengr e gewichteten Hektarvorr te f r unterschiedliche Zield rchmesser 2 ass a Aa E EE a T aA EE a TEE ETE a aE aE E 224 Abb 96 Holzerntekostenfreie Erl se in Gha ursersersersersnenesnensenersernernnenunnnennenenensorsnnennennennensensorsennannnenn 224 Abb 97 Langfristige Entwicklung der Preisindizes f r Fichten und Buchenstammholz bei konstantem Geldwert Inflationsbereinigung ber den Preisindex f r die Lebenshaltungskosten aller privater Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland Durchschnitt der Jahre 1968 bis 2000 100 STATISTISCHES BUNDESAMT u nanenahsuneisinelssiininabennieitiabehieis leallehieuiu 228 Abb 98 Langfristige Entwicklung der Preisindizes f r Fichten und Buchenindustrieholz bei konstantem Geldwert Inflationsbereinigung ber den Preisindex f r die Lebenshaltungskosten aller privater Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland Durchschnitt der Jahre 1968 bis 2000 100 STATISTISCHES BUNDESAMT n anne
400. ne Verschiebung zwischen Buche und sonstigem Hartlaubholz zu erkennen 336 Siehe hierzu S 163 Tab 21 Mischungsanteile nach Typenkriterienansprache und der aus den zugeordneten Stichprobendaten er rechneten Baumlisten f r Buche Mischungsanteil Mischungsanteil Clusterbezeichnung der Typenkriterienansprache der Baumliste Haupt Sub cluster cluster 7 Bmh M u EEE EC EEE ul DET KU EN a o Sa e BEE ET Bi BE Br Te er Alth TC 2 DR DE DE ER KR RE EN Sr Re ST ee 12 a 5 5s B 6 En 6 a 6 EEE Bmh BEE BE BB DR RE BE RE RR ER RE DR 1 Alth TAn ee ar Fe en Es grau hinterlegt Unterschied zwischen den Mischungsanteilen der Typenkriterienansprache und den Mischungs anteilen der Baumliste betr gt mehr als 10 Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz NJS Se 5 3 2 Nutzen der Typenkriterienansprache Die Ergebnisse aus den Tabellen 19 und 21 haben bereits die Aussagekraft der Typenkrite rienansprache gezeigt Die Erstellung von typentypischen Best nden ber die Auswertung der Typenkriterienansprache hat gegen ber einem Ansatz der nur auf den Stichprobendaten fu t weitere Vorz ge Eine nur auf die Mischungsanteile am Stichprobenpunkt bezogene Ei stel lung von fortzuschreibenden Best nden h tte tats chlich die Entmischung von Best nden zur Folge Ein Stichprobenpunkt an dem berwiegend oder vollst ndig Buchen erhoben werden w rde ohne weitere Typenkriterienanspr
401. nen Habenzinssatzes maximal anzunehmenden Sollzinssatzes wird in Tabelle 35 der kritische Sollzins berechnet nach der BALDWIN Methode mitgeteilt Es wird jeweils nur der kritische Sollzinssatz f r die Simulationsvariante genannt die bei ge gebener Kombination aus Soll und Habenzins in Tabelle 34 als vorteilhaft gekennzeichnet wird Tab 35 bersicht ber den kritischen Sollzins bei gegebenem Habenzinssarz Sub Habenzins cluster 0 1 2 3 4 5 6 3f 1 40 Z 60 1 57 Z 60 1 85 Z 55 2 19 Z 55 2 61 Z 50 3 08 Z 50 3 62 Z 50 3g 1 18 Z 60 1 38 Z 60 1 77 Z 50 2 14 Z 50 2 55 Z 50 3 01 Z 50 3 53 z 50 6e 1 53 Z 55 1 72 Z 55 2 08 Z 50 2 52 Z 50 3 01 Z 50 3 57 Z 50 4 19 z 50 6f 1 26 Z 60 1 51 Z 60 1 82 Z 50 2 21 Z 50 2 65 Z 50 3 14 Z 50 3 68 Z 50 Darstellung wie folgt Kritischer Sollzins vorteilhafte Variante Abschlie end ist in Tabelle 36 die positive Differenz des Verm gensendwertes bei Wahl der jeweils vorteilhaften Alternative aus den drei Simulationsvarianten gegen ber der Referenz variante dargestellt Bereits bei einem Habenzins von 4 kann ein um 1 51 Millionen h herer Verm gensendwert erzielt werden Dazu m sste der Zieldurchmesser f r Best nde der Wuchsklasse Altholz die in den Subclustern 3e 3f 6e und 6f zusammengefasst werden und rund 292 ha umfassen mit 50 cm festgesetzt werden Bei einem Habenzins von 6 lie e sich der Verm gensendwert bereits um 3 08 Million
402. ner zweidimensionalen Gruppierung auf Grund von Bestan destyp und Standortstyp DURSKY 1999 S 316 79 st nde sowie zus tzlicher Zusammenfassung schwankt die Stratenbelegung zwischen 10 und 104 Probekreisen je ausgeschiedener Kreuzstratifizierungseinheit Unter der Ma gabe dass nach erfolgter Stratifizierung in den einzelnen Straten wiederum Altersreihen gebildet werden sollen scheint eine Belegung mit 10 Probepunkten je Stratum die absolut untere Grenze zu sein Die Anpassungsg te ist hoch und dementsprechend ist die Beschreibung der Altersh henentwicklung in einzelnen Straten mit Bestimmtheitsma en von 0 72 bis 0 99 sehr aussa gekr ftig Auch der potenzielle Durchmesserzuwachs wird in Abh ngigkeit vom Standort beschrieben KAHN u PRETZSCH 1998a Das stand rtlich m gliche Durchmesserwachstum berechnet gt h rl In 1 4 A sich nach folgender Funktion d o pot c 3 dpor stand rtlich potenzieller Baumdurchmesser cm hpo stand rtlich potenzielle Baumh he m A baumartenspezifische Asymptote des potenziellen H henwachstums m C C baumartenspezifische Funktionsparameter Anders als bei der H henentwicklung ist die direkte Modellanpassung an die betrieblichen Standortsbedingungen durch eine benutzerdefinierte Parameter bergabe nicht m glich Der potenzielle Durchmesserzuwachs h ngt damit ganz wesentlich von der Datenbasis ab die zur Parametrisierung der Modellfunktionen verwendet wor
403. net 385 Subcluster 9a 9d sowie 12a 12b 386 Das Standardverfahren ist in Abschnitt 5 5 1 2 2 beschrieben gehend anzupassen dass eine Entnahme von 30 40 des aufstockenden Volumens erg chergestellt wird F r den Hieb vor und nach dem starken Eingriff ist die Entnahmemasse so einzusteuern dass jeweils 15 der Masse entnommen wird Im Allgemeinen ist der Hieb nach der starken Auflichtung eine Zielst rkennutzung Die erste Zielst rkennutzung erfolgt bei nicht verj ngten Best nden die durch die Subcluster aus 9a und 9c sowie 12a repr sentiert werden in der Regel erst w hrend des letzten Eingriffs des Fortschreibungszeitraums Ist bereits Verj ngung vorhanden erfolgt die erste Zielst r kennutzung bereits deutlich fr her Damit zeigt sich dass die von RIESENEDER 1980 S 124 aufgezeigte Gefahr die Wahrscheinlichkeit einer Erfolgsmehrung durch Zielst rkennutzung wird um so geringer und die Gefahr von Verlusten um so gr er je weiter sich die Zielst r kenhiebe von Verj ngungshieben in haubaren Best nden in Richtung auf vorzeitige Ernte hiebe in Durchforstungsbest nden bewegen bei der hier gew hlten Nutzungsfolge nicht zutrifft Die Diskussion um die Buchenbehandlung erhielt in j ngerer Vergangenheit durch die Ans t ze von WILHELM et al 1999 neue Impulse Das entwickelte Behandlungskonzept basiert laut KL DTKE 200la ebenfalls auf dem Prinzip einer Z Baum orientierten Lichtwuchsdurchfors tung
404. net re Kennzahlen ebenso liefert wie diese das Methodenspektrum der In vestitionsplanung bereitstellen kann Mit dem vorliegenden Modellentwurf und dessen prototypischer Umsetzung wird dieser Weg beschritten Nach einer best of breed Strategie werden Komponenten mit unterschiedlicher Funktionalit t zu einem Gesamtsystem kombiniert Erfolgsfaktor f r den aussichtsreichen Einsatz eines solchen Systems ist die Qualit t der eingehenden Daten und Informationen Eine Intensivierung der Planung ist allerdings nur dann gerechtfertigt wenn die Plandatenbasis den gew nschten Qualit tsanforderungen gen gt Ein dringender Forschungsbedarf liegt daher zun chst in der Weiterentwicklung von kosten g nstigen Inventurverfahren bei weiterhin gesicherter oder verbesserter Informationsqualit t Die Entwicklungen im Bereich der Betriebsinventuren weisen den Weg Statistisch abgesi cherte und differenzierte Informationen zum Vorrat und zur Struktur des Vorrates bilden das Fundament f r eine realit tsgerechte Planung Die Nutzung leistungsf higer Techniken der Informationsverarbeitung beg nstigen den Prozess zus tzlich Wenngleich die Qualit t der Information ber den naturalen Ist Zustand durch die eingesetz ten Inventurverfahren hoch ist besteht hinsichtlich der zuk nftigen Entwicklung hier insbe sondere bei den Zuwachsgr en weiterhin Unsicherheit Eine konomische Planung die auf derart unsicherer Erwartung aufbaut ist nur bedin
405. ng eine Menge an m glichen Handlungsoptionen beschrieben und innerhalb einer nach gelagerten Entscheidungsphase durch nummerische Verfahren eine optimale oder satisfizie rende L sung analytisch abgeleitet DINKELBACH 1982 HANSSMANN 1995 HOMBURG 1998 Beide Ans tze unterscheiden sich im L sungsweg deutlich faktor entscheidungs system verhaltens theoretische BWL theoretische BWL theoretische BWL theoretische BWL deskriptiver pr skriptiver Ansatz Ansatz Planungs und Entscheidungsprozess modellgest tzte Planungs und Entscheidungstechniken Abb 2 Betriebswirtschaftliche Wissenschaftsprogramme F r die Fragestellung eines zielgerichteten Ressourceneinsatzes im Forstbetrieb wird in dieser Untersuchung wie bereits unter 2 3 1 erw hnt ein pr skriptiv entscheidungsorientierter Be Zum Begriff der entscheidungsorientierten forstlichen Betriebswirtschaftslehre s a BURGER 1970 SPEIDEL 1970 KAT 1974 Beschreibung und Erkl rung real existierenden Entscheidungsverhaltens um daraus Prognosen ber zuk nf tige Verhaltensweisen abzuleiten Die faktischen und wertenden Entscheidungspr missen werden dabei als zu kl rende Gr en betrachtet LAUX 1998 Synonym empirische Entscheidungstheorie Die Verhaltenstheorie der Unternehmung Behavioral Theory of the Firm stellt einen Ansatz zu einer eigen st ndigen deskriptiven Entscheidungstheorie dar und wurde erstmals 1963 von CYERT und MAR
406. ngsrelevantem Wissen SCHMIDT 1999 KRCMAR 2000 Vog u GU TENSCHWAGER 2001 Der Wert einer Information wird durch deren Relevanz f r eine zu treffende Entscheidung bestimmt BIETHAHN et al 2000 Nach dem Informationsparadoxon von ARROW 1971 kann der Nutzen einer Information allerdings erst dann bestimmt werden wenn die Information bekannt ist Die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Informationen st t durch die oft fehlende Quantifizierbarkeit und das Informationsparadoxon auf Schwie rigkeiten Die Erstellung eines Kosten Nutzen Kalk ls ist vorab nicht m glich Die Abweichung von Informationsbedarf und tats chlichen Informationen in konkreten Ent scheidungssituationen f hrt zu Unsicherheiten Unsicherheiten k nnen hinsichtlich der m gli chen Handlungsalternativen deren Bewertung oder auch der lokalen sowie globalen Umweltgegebenheiten bestehen Entscheidungsprobleme resultieren oftmals erst aus Ver n derung in der Umwelt oder zeitlich vorgelagerten Entscheidungen Das Informationsmanagement umfasst die Gestaltung des Informationssystems basierend auf der Analyse des Informationsbedarfes einzelner Entscheidungstr ger mit dem Ziel die Effizi enz bzw Effektivit t der von den Entscheidungstr gern zu treffenden Entscheidungen zu erh hen Zu diesem Zweck m ssen die relevanten Informationen zeitnah zur Weiterverar beitung verf gbar sein Diese Anforderungen werden von Data Support Systems erf llt Computergest
407. nheiten bei abnehmender Personalausstattung kaum zu gew hrleisten SPORS et al 1992 v TEUFFEL u KREBS 1996 Zusammen mit der Entwicklung anspruchsvoller waldbaulicher Zielvorgaben die st rker ge mischte und oft mehrschichtige und damit strukturreichere W lder f rdern wird die zentrale Aufgabe einer waldbaulichen Steuerung zusehends schwieriger und ist durch hinreichend pr zise Daten und Informationen zu unterst tzen BITTER 1990 S 15 stellt allerdings gerade f r diese Leistungsfunktion fest dass wichtige Daten meist nur unvollst ndig vorhanden sind und ihre Aufarbeitung selten problemorientiert erfolgt 2 2 3 Innovatives Informations und Wissensmanagement Die kurzen Ausf hrungen in Abschnitt 2 2 2 haben gezeigt dass Informationsbedarf und ausstattung im Forstbetrieb oft in einem wenig g nstigen Verh ltnis zueinander stehen Da bei ist zu beachten dass die gegenw rtig meist kostenintensive Forsteinrichtung auf der Basis der vorhandenen Ans tze und bei einer effizienteren und zielgerichteteren Verfahrensgestal tung erhebliche Informationspotenziale bereitstellen k nnte Die Bezugs und Referenzbasis f r den eigenen Modellentwurf zum Informationsmanagement soll nachfolgend anhand der einschl gigen Literatur zum Data support geschaffen werden Eine enge Orientierung und formale Ausrichtung an den betrieblich relevanten Fragestellun gen und den daraus abgeleiteten individuellen Informationsbed rfnissen f
408. niert den BZT als eine technisch waldbauliche Zielsetzung auf stand rtlicher be triebswirtschaftlicher Basis f r den Einzelbestand In vergleichbarem Kontext finden sich auch die Beg riffe Bestandeszieltyp oder Bestockungszieltyp bereits oben in Abschnitt 4 4 ge u erten Einschr nkungen zur aktuellen Verwendbarkeit von Ertragstafeln ist Folgendes zu beachten Jeder Ertragstafel ist ein festgelegtes Durchforstungsprogramm hinterlegt Als Modell f r eine von der Tafel abweichende waldbauliche Norm ist eine spezielle Ertragstafel nur begrenzt einsetzbar Dar ber hinaus ist die Anzahl der Durchforstungsprogramme begrenzt f r die bereits Ertragstafeln vorliegen Als Reinbestandsertragstafeln konzipiert sind diese au erdem f r Mischbest nde weniger gut geeignet Somit erm glichen positionsabh ngige Einzel baumwachstumsmodelle zum einen eine verbesserte Prognose des Baum und Bestandes wachstums f r Misch und Reinbest nde zum anderen k nnen mit ihnen sehr flexibel unterschiedliche waldbauliche Behandlungen simuliert werden PRETZSCH 1997 Erst da durch wird die von v GADOW 1996 als zentrale Aufgabe der Planung wahrzunehmende si mulative Darstellung und Bewertung verschiedener Entwicklungen m glich Die forstliche Praxis erwartet speziell f r die Durchforstungs und Verj ngungsphase Ent scheidungshilfen und Planungsempfehlungen Durchforstungen inkl Zielst rkennutzungen sind bis zum Beginn des
409. nsunnseneiesnlinaiesnkieliikenliein nfennelahebunsel 228 Abb 99 Vergleich der holzerntekostenfreien Erl se f r die vier Hauptszenarien 1 bis 4 mit der Referenzvari nle nz ae tee sg A AE ren een A OR ee nenn 230 Abb 100 Vergleich der holzerntekostenfreien Erl se f r die zwei Hauptszenarien 1 und 4 mit den jeweiligen Subszen rien la und 4a nseneneessenesekssngiusbenensnupsancbie nenn nhlsesenen 231 Abb 101 Vergleich der holzerntekostenfreien Erl se f r die zwei Hauptszenarien 1 und 4 mit den jeweiligen Subszen rien Ib und 4b san ssiskaksasbenensnensenshieh sinn iin 232 Tabellen Tab 1 Vergleich von prognose und szenariogest tzter Planung aus STEINM LLER 1997 esee 33 Tab 2 bersicht ber die ausgew hlten Typenkriterien f r die Clusteranalyse deren Merkmalsauspr gungen sowie deren Relevanz f r die Clusteranalyse u2uu222022n02nnennnennnennernnennnennnennnnsnansnensnennnennnensnennnnnnen 68 Tab 3 Beispieldatensatz aus der Datenmatrix nach Dummy Aufl sung nominaler Typenkriterien Hauptbaumart Wuchsklasse Misch Verj ngungs und Unterstandsbaumart oossoo 69 Tab 4 Beispiele f r standortsspezifische stammzahlorientierte Fichten Produktionsmodelle mit oberh hengesteuerten Eingriffsintervallen aus STR TT 1991 S 146 uuueseesnersnersersnennnennnennnennen 96 Tab 5 Unterschiedliche Ans tze zur Ableitung eines Kalkulationszinses in Anlehnung an ROLFES 1998 105 Tab 6 Fe
410. ntal economics and management 37 1 S 106 128 TEGELER R 1998 Zur Herleitung dimensionsorientierter Nutzungss tze im Rahmen der Hessischen Forstein richtung Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 11 25 TESSUN F 1998 Einsatz von Szenarien in der Unternehmensplanung zur besseren Gestaltung der Zukunft Planung und Analyse 3 S 40 45 TEUFFEL K v 1996 Grundz ge eines erneuerten Forsteinrichtungsverfahrens in Baden W rttemberg Ar beitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jah restagung S 34 51 TEUFFEL K v 1997 Entwicklungen in der Forsteinrichtung in Baden W rttemberg Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 89 90 TEUFFEL K v 1998 Aktuelle Anforderungen an waldwachstumskundliche Forschung aus Sicht einer Landes forstverwaltung Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 1 4 TEUFFEL K v 2002 Aspekte zur Behandlung der Buche Allgemeine Forstzeitschrift 57 16 S 851 853 TEUFFEL K v JOOS M KREBS M HARTEBRODT CHR HRADETZKY J B SCH B K NDLER G 2000 Sortenanfall unterliegt deutlichen Ver nderungen Holzzentralblatt 126 59 S 831 TEUFFEL K v KREBS M 1996 Geoinformationssysteme als Instrumente de
411. nten Bedingungen getestet Bei der Ab leitung von Pflege und Nutzungsmodellen werden auch die Ergebnisse der Verj ngungs inventur beachtet Der blichen Gliederung folgend wird in einem anschlie enden Diskussionsteil die grund s tzliche Eignung und die methodische Einbindung der Simulation in die betrieblichen Pla nungs und Entscheidungsabl ufe im Forstbetrieb kritisch gepr ft Die einzelnen Module werden hinsichtlich deren Weiterentwicklungsbedarf bewertet und der Forschungsbedarf f r deren Integration in ein Gesamtsystem aufgezeigt 14 S a Abschnitt 5 2 2 5 S 150 2 Struktur und Komponenten f r ein Management Support Konzept Unternehmen lassen sich sowohl unter organisatorischen als auch funktionalen Gesichts punkten strukturieren Dieser Unterscheidung folgend wird in der Managementlehre analog zwischen einem institutionellen und einem funktionalen Ansatz unterschieden NEWMAN et al 1987 STAEHLE 1999 HOPFENBECK 2000 Dabei wird mit dem funktionalen Ansatz ein Komplex aufeinander abgestimmter Aufgaben beschrieben die zur Steuerung eines Systems beitragen Diese Steuerungshandlungen im Leistungsprozess sind prinzipiell unabh ngig von einer Fixierung auf bestimmte F hrungsebenen und koordinieren den Einsatz von Ressourcen ebenso wie die einzelnen Sachfunktionen Die komplexe Funktion des Managements l sst sich in eine logisch abgrenzbare Menge von Teilaufgaben untergliedern Die Zahl der entwi
412. nten in einem Zuge berechnet werden Dadurch ist es m glich die Aus wirkungen verschiedener Kombinationen von waldbaulicher Behandlung und Holzverwertung hinsichtlich deren Ergebnisrelevanz zu untersuchen 236 Bestandessortentafeln von SCH PFER u DAUBER 1989 liegen f r die Baumarten Fichte Kiefer L rche Buche und Eiche vor Tanne und Douglasie werden nach Fichte sonstige Laubbaumarten nach Buche sortiert MINISTERIUM F R L NDLICHEN RAUM ERN HRUNG LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN BADEN W RT TEMBERG 1993 237 Nichtverwertetes Kronenderbholz dessen Anteil h ngt im wesentlichen vom Aufarbeitungszopf ab der in der Praxis in Abh ngigkeit von der Marktsituation Holzmarkt regional und baumartenweise erheblich variie ren kann SCH PFER u DAUBER 1989 S 13 99 Aus dem differenzierten und umfangreichen Leistungs und Funktionenumfang des Pro gramms werden f r das konzipierte Planungsmodell einige Kernfunktionen in Form der Aus haltungs und Sortierungsfunktion ben tigt Die Sortierungsergebnisse lassen sich anschlie end im Kalkulationsprogramm Abb 8 S 60 und Abb 13 S 115 f r weitere Er l sberechnungen nutzen Als Alternative zu standardisierten Bestandessortentafeln oder einer vereinfachten Sortensch tzung ber den Mittelstamm des Aushiebs wird mit HOLZERNTE die flexible verteilungsorientierte Sortierung von Einzelb umen auf der Grundlage einer differenzierten G te und Schadansprache des stehende
413. nung 1990 Stand und Entwicklung der Betriebsinventur auf Stichprobenbasis in der Bundesrepublik Deutschland Freiburg i Br Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg 60 S ARBEITSGEMEINSCHAFT FORSTEINRICHTUNG Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung 1997 Forsteinrich tung in strukturreichen W ldern Ein Leitfaden zur Weiterentwicklung der Inhalte und Verfahren Wol fenb ttel Nieders chsisches Forstplanungsamt 101 S ARBEITSKREIS STANDORTSKARTIERUNG in der Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung 1985 Forstliche Wuchs gebiete und Wuchsbezirke in der Bundesrepublik Deutschland M nster Hiltrup Landwirtschaftsverlag GmbH 170 S ARBEITSKREIS STANDORTSKARTIERUNG in der Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung 1996 Forstliche Stand ortsaufnahme Begriffe Definitionen Einteilungen Kennzeichnungen Erl uterungen 5 Auflage Eching bei M nchen IHW Verlag 352 S ARROW K J 1971 Essays in the theory of risk bearing Amsterdam North Holland Publ Co 278 S ASSMANN E 1961 Waldertragskunde Organische Produktion Struktur Zuwachs und Ertrag von Wald best nden BLV Verlagsgesellschaft M nchen u a 490 S ASSMANN E 1965 Buchenlichtwuchsbetrieb Forstwissenschaftliches Centralblatt 84 6 S 329 346 ASSMANN E FRANZ F 1972 Vorl ufige Fichten Ertragstafel f r Bayern 1963 2 Auflage M nchen Institut f r Ertragskunde der Forstlichen Forschungsanstalt M nchen 104 S BACHER
414. nventurschnittstelle zur Strukturreproduktion aus Stichprobendaten Die Stichprobendaten k nnen auf Bestandes oder Betriebsebene vorliegen oder berregional Bundeswaldinventur erhoben worden sein Als Stichprobenverfahren kommen u a Win kelz hlproben und konzentrische Probekreise in Frage F r die vorliegende Untersuchung sind die Verfahren zur Reproduktion von Stichprobendaten aus Betriebsinventuren die auf konzentrischen Probekreisen ermittelt worden sind von besonderem Interesse Der For schungsschwerpunkt liegt dabei in der Nutzung von Stichprobendaten als Eingangsdaten zur Parametrisierung von Wachstumsfunktionen und zur Durchf hrung von Prognosel ufen Forschungsziel ist auf Basis von Punktprozessen reale Bestandesstrukturen modellhaft zu beschreiben und auf der Basis solcher Modelle wirklichkeitsgetreu zu reproduzieren POMMERENING 2000 DURSKY 1999 nimmt Bezug auf POMMERENING 1998a und stellt fest dass f r die Generie rung von repr sentativen Waldbest nden bei einer ausreichenden Anzahl von Stichproben punkten auch direkt die Einzelbaumdaten benutzt werden k nnen Liegt eine ausreichende Anzahl von Stichprobenpunkten vor k nnen unter Verwendung eines entsprechenden SILVA Moduls direkt aus den Einzelbaumdaten Bestandesstrukturen f r ausgewiesene Straten reali t tsgerecht reproduziert werden DURSKY 1999 Da f r die eigene Untersuchung die Aufnahmeergebnisse einer Stichprobeninventur Verwen dung f
415. nzeption besprochen Daran anschlie end sind im 3 Kapitel einige forstbetriebliche Fragestellungen zum Themenkomplex Inventur und Planung erarbeitet wor den In diesem Kapitel wird auf dieser Basis ein Modellkonzept f r ein Planungssystem ent worfen das im 5 Kapitel an ausgew hlten Beispielen aus der forstbetrieblichen Planungspra xis getestet wird Der Evaluierungsprozess des Modellkonzeptes sowie die Auswahl der Anwendungsbeispiele erfolgte unter Einbeziehung der Verantwortlichen im Untersuchungs b Methodische Grundlagen die als funktionale Bestandteile des Modells notwendig betrie sind und noch nicht in Kapitel 2 oder 3 eingef hrt worden sind werden im Zusammenhang mit den vorzustellenden Einzelmodellen erg nzt 4 1 Modellzweck Entsprechend der Zielsetzung sollen mit Hilfe des Planungs und Simulationsmodells PSM zwei zentrale Fragenkomplexe beantwortet werden e Welche alternativen naturalen Entwicklungslinien ergeben sich aus den unterschiedli chen Bewirtschaftungsstrategien bzw welche naturalen Auswirkungen ergeben sich aus den vorgegebenen Bewirtschaftungsstrategien e Wie sind ausgehend von naturalen und monet ren Eingangsgr en betriebliche Stra tegien unter investitionstheoretischen Gesichtspunkten zu bewerten Zur Beantwortung der oben formulierten Einzelfragen werden im PSM verschiedene Teilmo delle und Verfahren kombiniert Abb 8 e Ein Inventurmodell zur statistisch abgesicherten Erhebung
416. nzins angelegt worden sind die kalkulatorischen Eigenkapitalkosten bersteigen Entscheidend f r die Vorteilhaftig keit der Investition ist allerdings der Wert des Holzvorratskapitals nach 30 Jahren L ge dieser ber 92 800 w re die Investition rational begr ndet 4 6 1 4 Die BALDWIN Methode Bei der Berechnung des internen Zinssatzes gilt die Annahme dass die w hrend der Nut zungsdauer einer Investition anfallenden Einzahlungs bersch sse zum internen Zinsfu an gelegt werden Diese implizite Wiederanlagepr misse der internen Zinsfu methode ist im Grundmodell mit vollkommenem Kapitalmarkt nicht tragf hig und widerspricht der kono mischen Realit t Die Nachteile der internen Zinsfu methode k nnen durch einen Metho denwechsel behoben werden Die Methode des modifizierten internen Zinsfu es bzw die BALDWIN Methode BALDWIN 1959 unterscheidet sich von der einfachen internen Zinsfu methode dadurch dass eine Wie 4 Garantierter Zins f r Lebensversicherungen Am 1 Juli 2000 ist der Garantiezins bei Lebensversicherungen von 4 00 auf 3 25 reduziert worden 110 deranlage der Einzahlungs bersch sse nicht implizit und nicht zum internen Zinsfu sondern explizit und zu einem frei zu w hlenden realistischen Kalkulationszinssatz erfolgt KUBMAUL u LUTZ 2000 Ein Beispiel F r einen Fichtentyp wird der einfache interne Zins berechnet Die Wiederanlagepr misse besagt dass freiwer dende Gelder
417. obeninventuren gewonnen werden verbessert werden k nnen Zur Ab sch tzung der Fehler die bei der Verwendung von Stichprobendaten zur Strukturrekon struktion auftreten k nnen sind zwei Ans tze m glich Der erste Ansatz versucht die Reproduktionsergebnisse anhand von Versuchsfl chendaten zu validieren Als Res mee die ser Validierungsbem hungen h lt POMMERENING 1998b S 153 fest Die Ergebnisse be legten dass der heuristische Ansatz die Waldstruktur wesentlich besser abbildete als Ver fahren die den Inventurdaten keine Strukturinformationen entnehmen Es lohnt sich also direkt Inventurrohdaten f r die Reproduktion zu erschlie en Mit dem zweiten Ansatz vergleicht POMMERENING 1998b die Reproduktionsergebnisse der Inventurschnittstelle mit den Startstrukturen die durch den Strukturgenerator auf der Basis von Stratenmittelwerten erzeugt werden Vergleichsgr e zur Beurteilung der beiden Re produktionsverfahren ist der relative Standardfehler f r die Zielgr en aus den Bereichen Ertragskunde kologie und konomie bezogen auf die Gesamtbetriebsfl che Die Ergebnis zusammenfassung kann lauten Der Standardfehler des ausscheidenden Bestandes ist wesent lich h her als der des verbleibenden Bestandes Ein grundlegender Unterschied zwischen den Reproduktionsans tzen ist nicht zu erkennen Neben der bereits erfolgten Gegen berstellung der Inventurschnittstelle und des Strukturgene rators STRUGEN un
418. on Fernuniversit t Hagen Fachbereich Wirtschaftswissen schaften 60 S GESCHKA H PAUL I WINCKLER RUS B 1987 Szenarien ein Instrument der Unternehmensplanung In ZERRES M P ZERRES Hrsg 1987 Unternehmensplanung Erfahrungsberichte aus der Praxis Frankfurt am Main FAZ Verlagsbereich Wirtschaftsb cher S 55 68 GESCHKA H REIBNITZ U v 1987 Die Szenario Technik Ein Instrument der Zukunftsanalyse und der strate gischen Planung In T PFER A AFHELDT H Hrsg 1987 Praxis der strategischen Unternehmens planung Stuttgart Poller S 125 170 261 GHEBREMICHAEL A WILLIAMS J VASIEVICH J M 1996 A manager s guide to forestry investment Sault STe Marie Ontario Great Lakes Forestry Centre 68 S GILLE U 2000 Analyse von Wachstumsvorg ngen 8 S http www uni leipzig de vetana growth htm GLUCHOWSKI P GABRIEL R CHAMONI P 1997 Management Support Systeme Computergest tzte Infor mationssysteme f r F hrungskr fte und Entscheidungstr ger Berlin u a Springer 382 S GOLTZ HANS v d 1991 Strukturdurchforstung der Fichte Ein Weg zu stufigem Bestandesaufbau Allgemeine Forstzeitschrift 46 13 S 677 679 GOLTZ HUBERTUS v d 1998 Integrierte Betriebsinventur Baden W rttemberg Aus der aktuellen For schungsarbeit Informationen und Diskussion FVA Kolloquium 1997 98 Freiburg i Br Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg S 1
419. on Getr Z hlung STAEHLE W H 1999 Management Eine verhaltenswissenschaftliche Perspektive 8 berarb Auflage M n chen Vahlen 1098 S STATISTISCHES BUNDESAMT 1962 1977 Preise L hne Wirtschaftsrechnungen Fachserie M Reihe 4 m Mainz Kohlhammer STATISTISCHES BUNDESAMT 1977 1990 Preise und Preisindizes f r die Land und Forstwirtschaft Fachserie 17 Reihe 1 m Mainz Kohlhammer anfangs Stuttgart Metzler Poeschel STATISTISCHES BUNDESAMT 1996 2000 Preisindizes f r die Land und Forstwirtschaft Fachserie 17 Reihe 1 m Stuttgart Metzler Poeschel STATISTISCHES BUNDESAMT 2001 Verbraucherpreisindizes f r das fr herer Bundesgebiet http www zr destatis de dbv dbv19 htm STEINMANN H SCHREY GG G 1997 Management Grundlagen der Unternehmensf hrung Konzepte Funktionen Fallstudien 4 berarb u erw Auflage Wiesbaden Gabler 749 S STEINMEYER U P M 1992 Der bundesdeutsche Industrieholzmarkt von 1965 bis 1987 Eine konomische und konometrische Analyse Schriften zur Forst konomie Bd 4 Frankfurt am Main Sauerl nder 276 S STEINM LLER K 1997 Grundlagen und Methoden der Zukunftsforschung Werkstattbericht Nr 21 Gelsen kirchen Sekretariat f r Zukunftsforschung 110 S STERBA H 1978 Ertragskundliche berlegungen zur Zielst rkennutzung Allgemeine Forstzeitung 89 11 S 382 385 STERBA H 1997 Waldwachstumsforschung zwischen Erkenntni
420. on Befundeinheiten kann nicht standardisiert werden Ein erster Versuch Forsteinrichtungsdaten mit Hilfe eines eigenen Programms zu gruppieren ist im Beispielsfall zun chst gescheitert 63 Clusteranalytische Auswertungsverfahren z hlen ebenso wie die Regressions und Diskrimi nanzanalyse zu den multivarianten Analysemethoden Die beiden letztgenannten Verfahren geh ren zu den dependenten Verfahren bei denen sowohl abh ngige als auch unabh ngige Variablen existieren Clusteranalyse und Faktorenanalyse werden den interdependenten Ver fahren zugeordnet Die Clusteranalyse ist ein algorithmisches Verfahren zur objektiven Klas sifikation von N Objekten in K a priori nicht definierte Klassen Die Objekte N sind durch eine Mehrzahl von unterschiedlichen Merkmalsauspr gungen beschreibbar wobei hnliche Objekte in gleiche un hnliche Objekte in verschiedene Klassen eingeteilt werden FUENTES 1994 Die Bestandestypen aus verschiedenen Gruppen sollten dementsprechend eine m g lichst un hnliche Merkmalsstruktur besitzen Die Clusteranalyseverfahren lassen sich in zwei verschiedene Kategorien einteilen die hierar chischen und die partitionierenden Verfahren Bei den hierarchischen Verfahren ergeben sich automatisch Partitionen mit verschiedener Klassenanzahl Bei den partitionierenden Verfah ren m ssen verschiedene Durchl ufe mit Variationen der Klassenzahl durchgef hrt werden Die Clusteranzahl wird jeweils zu Beginn der Berechnung fest
421. on DSS Komponenten zu umfassenden Management Support Konzepten ausbauen Diese unterst tzen das Produktionsmanagement bei operativen als auch bei taktischen und strategischen Planungs und Entscheidungssituationen HANEWINKEL 1998 verweist darauf dass besonders im skandinavischen und amerikanischen Raum f r die Analyse komplexer forstlicher und landschaftsplanerischer Probleme Decision Support Systeme Verwendung finden NUTE et al 1999 2000 POTTER et al 1999 2000 RAUSCHER 1999 RAUSCHER et al 2000 REYNOLDES 1995 1999 SCHMOLDT u PETERSON 1997 TWERY et al 2000 Einen weitergehenden Ansatz bietet schlie lich die Entwicklung gt Operations Research steht f r eine modell und entscheidungsorientierte quantitive Betriebswirtschaftslehre Bezogen auf GAL u GEHRING 1981 werden die computergest tzte Optimierung und die Simulation zu den Verfahren des Operations Research gez hlt gt Vgl D RNH FER 1987 HARDHIENATA u MOLN R 1992 gt Als MIS und EIS konzipiert gt 7 Als DSS konzipiert 3 Northeast Decision Model NED ein computer basiertes Decision Support System 23 forstlicher Expertensysteme die Entscheidungsprozesse automatisieren sollen um eine Pro duktivit ts und Effizienzsteigerung zu erreichen SCHMOLDT u RAUSCHER 1996 DAUME 1999 nennt eine Reihe forstlicher Anwendungsgebiete die sich f r den Einsatz forstlicher Expertensysteme anbieten Zu den potenziellen Einsatzgebieten
422. on Durchmesservertei lungen NAGEL u BIGING 1995 bersprungen werden 323 Mittel und Summenwerte der Forsteinrichtung Vollst ndige Baumlisten z B aus Vollkluppung Inventur daten auf der Basis konzentrischer Probekreise 34 Vgl Abschnitt 4 4 2 2 2 1 S 83 und Abschnitt 4 4 2 2 2 2 S 84 325 Detaillierte Einzelbauminformationen inklusive der Baumposition f r jedes Bestandesglied 6 Vo Abbildung 11 S 82 160 Sollen die Durchmesserverteilungen als elementares Ergebnis der Betriebsinventur genutzt werden l sst sich entweder die Inventurschnittstelle einsetzen oder der Strukturgenerator STRUGEN Mit diesem lassen sich sowohl f r Bestandesmittelwerte als auch f r vollst n dige Baumlisten ohne Baumpositionen Bestandesstrukturen mit Baumpositionen erzeugen Um diese Funktion nutzen zu K nnen sind aus den Ergebnissen der Betriebsinventur zun chst Baumlisten zu erstellen Hierzu ist eine Schnittstelle zwischen dem zentralen Steuermodul und dem Wachstumssimulator SILVA der in Abschnitt 4 4 2 vorgestellt worden ist ge schaffen worden Die Erstellung einer Baumliste erfolgt f r einen ausgew hlten Typ als Ergebnis einer Einzel abfrage oder als Auswahl aus einem vollst ndigen Typenkatalog indem aus den selektierten Stichprobenpunkten eine Stammzahl Durchmesser Verteilung berechnet wird Bezugsfl che ist dabei standardm ig 1 ha Als Ergebnis dieser Prozedur liegt eine Datei f r einen
423. onen SCHREY GG 1991 1993 die zu einer dif ferenzierten Einsch tzung ber die Leistungsf higkeit von Planungen f hren muss Das klassische Modell einer plandeterminierten Unternehmensf hrung erweist sich damit als ein zu enger Bezugsrahmen so dass das Primat der Planung empirisch und konzeptionell nicht aufrechtzuerhalten ist Ein erweitertes Verst ndnis von Planung l st sich somit von der Vorstellung die Umweltkomplexit t und unsicherheit restlos zu beherrschen und erkennt die St rungsanf lligkeit sowie die Beschr nkung bei der Abbildung des betrieblichen Wirkungs gef ges an Die Planung beinhaltet damit stets eine Unbestimmtheit 37 die sowohl bei der Entwicklung von Planungskonzepten hinreichend Ber cksichtigung finden muss als auch bei der Ergebnisbewertung ausreichend beachtet werden sollte BRAUERS u WEBER 1986 HAMMER 1998 2 3 1 Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehre Zur Bearbeitung betrieblicher Planungs und Entscheidungsprozesse wurden in der allgemei nen Betriebswirtschaftslehre verschiedene sehr unterschiedliche Ans tze entwickelt GUTEN BERG 1958 ULRICH 1968 HEINEN 1968 1976a b WERNERFELT 1984 Bei der Planung und Entscheidung handelt es sich berwiegend um einen informatorischen Prozess der aus gehend von einem Ist Zustand unter Ber cksichtigung von Zielen ber einen L sungsprozess mehrere Handlungsalternativen ableitet Die theoretische Basis f r die vorliegende Untersuc
424. ormationen aus der forstlichen Standortserkundung grob e Standortsleistungsmodell fein mit zus tzlich regressionsanalytisch abgeleiteten Informationen zur H henentwicklung e Standortsleistungsmodell grob mit zus tzlich regressionsanalytisch abgeleiteten Informationen zur H henentwicklung e Standortsleistungsmodell fein mit ertragstafelorientierter H henentwicklung e Standortsleistungsmodell grob mit ertragstafelorientierter H henentwicklung 190 Siehe hierzu S 98 78 Kahn 1994a verwendet zur Berechnung der potenziellen H henentwicklung im Rahmen des Standortsleistungsmodells eine zweiparametrige Wachstumsfunktion Gleichung 1 wie diese bereits 1957 durch BERTALANFFY mitgeteilt worden ist HANEWINKEL 1998 DENS BORN 1999a 3 h Arll e u Eine kleinstand rtliche Adjustierung und Erg nzung der Standortsdatei ist durch die Erweite rung der H hensch tzung durch die Verwendung einer dreiparametrigen Wachstumsfunktion 2 nach CHAPMAN RICHARDS KAHN u PRETZSCH 1998b BIBER et al 2000 m glich k t P h t A 1 e 2 hoft Oberh he m im Alter t t Alter Jahre A Asymptote der Wachstumsfunktion p k Steigungsparameter der Wachstumsfunktion ber Verfahren der nichtlinearen Regression k nnen die CHAPMAN RICHARDS Funktion an die vorliegenden H henmesswerte approximiert und die Koeffizienten A k und p an die akp Steuerdatei bergeben werden Die Algorithmen zur Funktionsanpa
425. ormuliert ist das Modellkonzept um die Modellgruppe der dynamischen Investitionsrechnung zu erg nzen KAT 1986 1996 ROSE et al 1988 HANEY 2001 Staatliche Forstverwaltungen nennen u a das Erreichen bestm glicher erwerbswirtschaftlicher Ergebnisse als finanzielle Ziele die Erwirtschaftung von bersch ssen und die Sicherung dauerhafter Ertr ge BIERMAYER 1998 TEGELER 1998 Die Kennzahl zur Bewertung der Zielerreichung ist der h chste Wald reinertrag als maximale Differenz zwischen Ertrag und Aufwand ALBERT u WOMELSDORF 1989 Ein Zinsanspruch an das eingesetzte Kapital durch Festlegung einer auf das Eigen kapital oder Betriebskapital bezogenen Mindestrendite wird mit dem Hinweis auf das zwangs l ufige Absinken der Holzvorr te und einer Entwicklung hin zur Plantagenwirtschaft 68 S a die Arbeiten von v HAGEN 1867 und GAYER 1880 1886 Vgl WAGNER 2000 S 121 7 S a monet re Ziele bei SPEIDEL 1984 S 34f 7 Zu den Erfolgsgr en s a OESTEN u ROEDER 2002 S 65ff Als absolute Rentabilit tskennzahl gilt der Betriebs Erfolg synonym Wald Reinertrag der pagatorische Gewinn der pagatorische Erfolg der sich als Saldo aus Ertr gen minus Aufwendungen einer Rechnungsperiode ergibt Der Saldo von Leistungen mi nus Kosten einer Periode wird als Betriebsergebnis synonym kalkulatorischer Gewinn bezeichnet 34 abgelehnt W rde dieser Vorgabe gefolgt k nnte auf jegliche inve
426. r Forsteinrichtung nach dem Bau kastenprinzip gepr gt J NEMANN 1995 S 97 EGIDI 1996 S 80 Nach dem Baukasten system k nnen sehr variable Forsteinrichtungsverfahren entworfen werden BUTTER 1996 KLEINSCHMIT 1997 SAGL 1995a S 43 spricht in diesem Kontext von der Auswahl eines ziel und objektkonformen Methodenmix durch den eine intensit tsflexible Forsteinrich tung gef rdert wird PERPEET 1995 Nach diesem Prinzip richten sich Art und Umfang der Inventur und Planung an den betrieblichen Erfordernissen aus STIEHL 1996 NOEKE 1996 wobei der Leistungsumfang den die Forsteinrichtung dabei erbringt sehr unterschiedlich sein kann HEUKAMP 1998 ANDERS 2001 Neben der bedarfsgerechten Zusammenstellung und der betriebsindividuellen Anpassung der eingesetzten Verfahren soll die freie Gestaltungs m glichkeit auch auf die Planungszeitr ume ausgedehnt werden R DIG 1999 Bei der Aufgabenzuweisung an die Forsteinrichtung umfassende naturale Informationen zur waldbaulichen und konomischen Betriebssteuerung bereitzustellen sowie deren Einordnung in das betriebliche F hrungssystem vorzunehmen ist eine Beschr nkung auf die naturale Zu standserhebung zu vermeiden BITTER 1994 Namhafte Vertreter einer naturgem en Waldwirtschaft wollen die Forsteinrichtung auf deren Kontrollfunktion reduziert wissen und stellen die Legitimation einer forstlichen Planung durch die Forsteinrichtung in Frage v ROTENHAN 1993
427. r en zur Berechnung der Zahlungsreihe prognostiziert werden m ssen und somit als Unsicherheits faktor wirken BRAZEE u NEWMAN 1997 1999 KNOKE et al 2001 blicherweise gelten auch bei forstlichen Investitionsentscheidungen gleichbleibende Kosten und Erl swerte Als Basiskalkulation ist diese vereinfachte Annahme sinnvoll Die Kalkulation gewinnt allerdings erheblich an Aussagekraft wenn zus tzlich mit Alternativentwicklungen bei den Kosten und Erl sgr en gerechnet wird Neben der nderungsrate der Ergebnisgr en bei vorgegebenen Alternativentwicklungen k nnen mit Hilfe der Sensitivit tsanalyse auch die Inputgr en ermittelt werden bei denen die Ergebnisgr e einen bestimmten kritischen Wert annimmt Diese zwei verschiedenen Varianten werden als globale und lokale Sensitivit tsanalyse bezeichnet Die globale Sensiti vit tsanalyse untersucht die Auswirkungen von vorgegebenen nderungen der Eingangsdaten auf das Endergebnis Eine entsprechende Fragestellung K nnte lauten Wie ndert sich der Kapitalwert der Investition wenn ber die gesamte Investitionspe riode die Holzpreise um j hrlich 2 ansteigen Die lokale Sensitivit tsanalyse untersucht hingegen in welchem Bereich die Eingangsdaten variieren d rfen ohne dass dieses Auswirkungen auf die Investitionsentscheidung hat F r eine Einzelfallbetrachtung lautet eine entsprechende Fragestellung Bei welchen Daten nderungen wird der Kapitalwert gleich nu
428. r Jahresplanung konkretisiert und berpr ft wird Das hat den Vorteil dass mit einer gr eren N he zum Entscheidungszeitpunkt die Informationsgrundlage hinsichtlich der Kosten und Erl ssituation g nstiger ist Mit Hilfe eines einzelbaumorientierten Wuchsmodells lassen sich baumweise potenzielle Wertzuw chse eines zu entnehmenden Baumes wie auch eines zu belassenden Nachbarbau mes berechnen ber entsprechende Simulationsl ufe k nnen die Auswirkungen unter schiedlich starker Eingriffe im Zieldurchmesserbereich verglichen werden Mit diesem Vor gehen lassen sich praktische Entscheidungssituationen passend beschreiben bei denen weder eine fl chige Nutzung angestrebt wird noch die Bestimmung einzelner Zieldurchmesser inte ressiert Neben den Auswirkungen unterschiedlicher Eingriffsst rken kann durch die Einzel baumbetrachtung sehr viel detaillierter die Nutzungsstrategie in deren Auswirkung auf den zuk nftigen Wertzuwachs beurteilt werden Die formulierte Nutzungsstrategie ist nicht f r alle Bestandestypen gleicherma en gut geeig net Zum einen m ssen die Best nde bereits in der Fr hphase durch angepasste Pflegeein griffe ausreichend stabilisiert worden sein und auf waldbauliche Steuerungsm glichkeiten hinreichend reagieren k nnen Zum anderen kann in fichtendominierten Bestandestypen mit ausreichender Beteiligung von Buche eine bereits fr hzeitig einsetzende Zieldurch messerernte durch gesteigerten Wertzuwachs der verb
429. r 72 cm begr nden 5 2 2 3 2 Holzvorratsstruktur nach Wuchsklasse f r buchendominierte Subcluster Die nachfolgenden sechs Abbildungen beschreiben die Holzvorratsstruktur f r Buchenbe st nde in den drei Wuchsklassen Stangenholz Baumholz und Altholz Die Abbildun gen 30 bis 32 zeigen die Durchmesserverteilungen in Buchen Reinbest nden 144 arith Mitteldurchmesser 20 9 cm Holzvorratsstruktur en ER Buchenreinbest nde Stangenholz Fichte HOHENADL scher unterer 11 0 cm Vfm m R 3 000 DOBuche Mittelstamm oberer 30 8 cm Oberdurchmesser 34 8 cm 2300 2 000 Fl chenumfang 26 6 ha 1 500 4 Gesamtvorrat 7 479 Vfm Hektarvorrat 281 Vfm ha 1 000 500 4 0 m E P m C BHD 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 cm Abb 30 Holzvorratsstruktur f r Buchen Reinbestandstypen der Wuchsklasse Stangenholz Die Abbildung 30 verdeutlicht dass sich etwa 75 des Gesamtvorrates von 7 500 Vfm auf die drei Durchmesserstufen von 10 cm bis 21 9 cm verteilen Der Buchenanteil am Gesamt vorrat betr gt knapp 90 Der durchschnittliche Hektarvorrat f r die Befundeinheit Bu chen Reinbest nde Stangenholz betr gt 281 Vfm ha
430. r Eignung f r die ge stellten Planungsaufgaben bewertet Das Programm BWIN ist an der Nieders chsischen Forstlichen Versuchsanstalt als Entschei dungshilfe zur Bestandesanalyse und behandlung erarbeitet worden Anlass der Entwicklung dieses neuen Planungsinstrumentes f r die forstliche Praxis waren die ge nderten forstlichen Rahmenbedingungen und die dadurch bedingten Unzul nglichkeiten bisheriger Planungsin strumente Mit einem integrierten Prognosemodul wird anhand einer distanzunabh ngigen Projektion des Einzelbaumwachstums ber die zuk nftige Bestandesentwicklung informiert Die Ergebnisse k nnen die klassischen Ertragstafelans tze sinnvoll erg nzen oder vollst ndig ersetzen Eine wichtige Ergebnisverbesserung wird durch eine realit tsgerechtere Entwick lungsprognose f r Mischbest nde erwartet wobei eine Alternative zum ertragstafelgest tzten Verfahrensansatz f r Mischbest nde mit dessen vereinfachender Betrachtung ideeller Reinbe st nde geschaffen wird Die Parametrisierung erfolgt f r alle wichtigen Baumarten Nord deutschlands auf der Grundlage umfangreicher Versuchsfl chendaten NAGEL 1997 177 So entspricht die Leistungstafel als Ergebnispr sentation des Wachstumssimulators SILVA im Grundaufbau weitgehend einer Ertragstafel BIBER et al 2000 178 HANEWINKEL 1998 S 57 z hlt als dritten Grundtyp noch die distanzabh ngigen Einzelbaummodelle f r Reinbest nde zur Modellgruppe der einzelbaumori
431. r Fichtenstammholzpreis f r die Fortschreibungsperiode angenommen Eben so wird beispielsweise die Entwicklung des Buchenstammholzpreises in Szenario 4b auf 2 gegen ber 3 bei Szenario 4 festgelegt Im Vergleich zu den Hauptszenarien 1 und 4 zeigen die Subszenarien 1b und 4b unter den mitgeteilten Annahmen deutlich ung nstigere Entwicklungen F r den Vergleich des Haupt szenarios 1 mit 1b zeigt sich im Jahr 2030 ein um 64 geringerer holzerntekostenfreier Er l s Der holzerntekostenfreie Erl s f r Szenario 4b betr gt f r den gleichen Zeitpunkt nur noch 70 des Vergleichswertes von Szenario 4 232 6 Diskussion Die Anforderungen die an die mittelfristige Wirtschaftsplanung im Forstbetrieb gestellt wer den haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich ver ndert Bestandesweise Inventurver fahren und Gro gebietsertragstafeln galten lange Zeit als ausreichend f r eine hinreichend zuverl ssige Absch tzung der naturalen Zustandsdaten sowie der Zuwachsverh ltnisse Der Waldumbau in arten und strukturreiche Mischbest nde und der gesteigerte Informationsbe darf in Form pr ziserer Angaben ber die Struktur der Best nde hinsichtlich der Durchmes serverteilung und der Qualit t f rdern gegenw rtig neue Verfahrenskonzepte f r die Waldinventur Freie Ressourcen die sich durch eine Aufwandsreduktion bei der Erfassung der naturalen Datenbasis ergeben werden allerdings kaum in eine zielgerichtete Intensivierung der Plan
432. r Index wird besitzartengetrennt oder besitzar ten bergreifend auf das Kalenderjahr oder das Forstwirtschaftsjahr bezogen sowie mit oder ohne Mehrwertsteuer berechnet F r einen l ngeren Betrachtungszeitraum ist der Preisindex der auf unterschiedlichen Basisjahren beruht auf ein gemeinsames Basisjahr umzurechnen Bei der Bewertung der Erzeugerpreisentwicklung ist zu ber cksichtigen dass der Index nur die nominale Rohholzpreisentwicklung widerspiegelt Zus tzlich zur nominalen Preisent wicklung ist auch die reale Preisentwicklung zu betrachten die die Geldentwertung in Form der Inflation beachtet Der verwendete Index informiert allerdings nicht ber die Preisunterschiede nach St rkeklas sen Die st rkeklassenbedingten Preisrelationen innerhalb des Sortimentes Stammholz wer den nicht weiter dargestellt Messzahlpunkte MOoG 1993 S 71 weist bereits darauf hin dass bei konomischer Bewertung zuk nftiger Abtriebswerte keineswegs die heutigen Preis 48 Zum Einfluss der Holzpreisfluktuation auf Einschlagsentscheidungen vgl KNOKE u PETER 2002 38 In der zitierten Untersuchung werden die Preisverh ltnisse aus dem Jahr 1984 und 1985 verwendet 1985 brach der Rohholzpreis windwurfbedingt stark ein und die preislichen Verh ltnisse zwischen den einzelnen St rkeklassen wurden nivelliert 350 Vgl STATISTISCHES BUNDESAMT diverse Jahrg nge f r Staatsforsten BUNDESMINISTERIUM F R ER N HRUNG LANDWIRTSCHAFT UN
433. r Simulation 60 50 40 30 20 i 10 0 36 40 F r Best nde der Wuchsklasse Altholz sieht das Produktionsmodell eine Zielst rkennut IE 48 52 56 44 60 62 cm zung zur Einleitung der Naturverj ngung und eventuell einen Laubholzvoranbau vor Als Ergebnis der Clusteranalyse unterscheiden sich die Subcluster in der Wuchsklasse Altholz Subcluster 3 hinsichtlich des eingesch tzten Kronenschlussgrades In der Abbildung 72 ist die Vorratsentwicklung f r drei aufgelichtete Bestandestypen dargestellt Durch konsequente 198 Zielst rkennutzung wird der Vorrat kontinuierlich abgesenkt Zum Ende der Fortschreibungs periode verbleibt ein Altholzschirm mit einem Bestockungsgrad von rund 0 2 Besondere Ri sikoaspekte die sich aus der zunehmenden Auflichtung des Bestandesgef ges ergeben k nnten sind bei der Simulation nicht ber cksichtigt worden Abb 72 Vorratsentwicklung f r aufgelichtete I Subcluster 3b verj ngt Fichten Reinbe Vorrat O Subcluster 3c verj ngt standstypen der Vfm ha Wuchsklasse 410 Altholz Vorratsentwicklung aufgelichtete Fichtenreinbest nde Altholz A Subcluster 3a 370 330 290 250 210 170 130 r r r r r 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Jahr Die Vorratsentwicklung f r geschlossene Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Alt
434. r die Min H henstufe der Verj destbaumzahlen getrennt Baumart OISENIE CEE YETJUNSUNE nach Hauptbaumart und unter 0 5 m gt 0 5m bis 1 3m gt 1 3 m bis 3 0 m ber 3 0 m H henstufen Fichte 7 000 St 2 500 St 2 000 St 1 500 St Buche 10 000 St 3 500 St 3 000 St 2 500 St 5 2 2 5 1 Verj ngungsvorr te in den Hauptclustern Die Auswertung der Erhebung auf Inventurpunkte ergibt f r die beiden Wuchsklassen Baumholz und Altholz mit einer Gesamtfl che von zusammen 2 972 ha einen betriebs weiten nat rlichen Verj ngungsvorrat von 1 887 ha das sind 64 Eine Darstellung nach Hauptbaumart und Mischungsanteilen getrennt zeigt die Tabelle 17 Die Fichtenfl chen sind durchschnittlich zu 62 verj ngt Die Verj ngungssituation bei der Buche zeigt noch g nsti gere Verh ltnisse Von der Buchenfl che mit 397 ha sind bereits 286 ha oder 72 nat rlich verj ngt 314 Gilt insbesondere h ufig f r die H henstufe unter 0 5 m 315 Die Angaben zu den verwendeten Grenzwerten f r Mindestbaumzahlen in Abh ngigkeit von H henstufe und Baumart entsprechen den rtlichen Erfahrungen ber die Pflanzenzahlen die f r eine aus Naturverj ngung entstandene gesicherte Verj ngung notwendig sind Die Mindestbaumzahlen in der H henstufe unter 0 5 m entsprechen etwa dem dreifachen der f r eine Kunstverj ngung angegebenen Baumzahlen vgl H henstufe gt 0 5 m bis 1 3 m Unter der Ber cksichtigung dass
435. r forstlichen Betriebsf hrung Allgemeine Forstzeitschrift 51 10 S 532 535 THIEM H 1998 Planungs und Kontrollprozess I Grundlagen sowie Phasen der Zielbildung und Problemana lyse Universit t Hannover Institut f r Unternehmensf hrung und Organisation http www wiwi uni hannover de ufo henning htm THOMAS R P NAGEL NIEMANN M 1999 Die Einf hrung der zweiten Generation eines IT Systems in Th ringen Allgemeine Forstzeitschrift 54 18 S 953 955 THOMASIUS H 1992 Prinzipien eines kologisch orientierten Waldbaus Forstwissenschaftliches Centralblatt 111 3 S 141 155 THOROE C 1993 Zum zuk nftigen Aufkommen an Schwachholz In BARTELHEIMER P MOOG M VOLZ K R Hrsg 1993 Perspektiven f r Angebot und Nachfrage auf den Industrieholzm rkten Schriften reihe der Forstwissenschaftlichen Fakult t der Universit t M nchen und der Bayerischen Versuchs und Forschungsanstalt Nr 127 S 1 9 THOROE C OLLMANN H 2001 Die zuk nftige Entwicklung des Holzmarktes in Deutschland Europa und weltweit Chancen f r schnellwachsende Baumarten Forst und Holz 56 3 S 75 80 TWERY M J RAUSCHER H M BENNETT D 2000 NED 1 Integrated analyses for forest stewardship deci sions Computers and electronics in agriculture 27 S 167 193 TZSCHUPKE W 1989 Anforderungen an ein zeit und funktionengerechtes Forsteinrichtungsverfahren All gemeine Forst und Jagdzeitung 160 4 S 6
436. r konzentrischer Probekreise von Betriebs und Landeswaldinventuren Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 155 174 POMMERENING A 2000a Lehrstuhl f r Waldwachstumskunde Homepage http www wwk forst uni muenchen de wwk People apommer Homepage personal html 273 POMMERENING A 2000b Methoden zur Reproduktion und Fortschreibung einzelner konzentrischer Probe kreise von Betriebs und Landeswaldinventuren Forstarchiv 71 5 S 190 199 POMMERENING A 2000c Neue Methoden zur r umlichen Reproduktion von Waldbest nden und ihre Bedeu tung f r forstliche Inventuren und deren Fortschreibung Allgemeine Forst und Jagdzeitung 171 9 10 S 164 170 POMMERENING A GADOW K v 2000 Zu den M glichkeiten und Grenzen der Strukturerfassung mit Waldin venturen Forst und Holz 55 19 S 622 631 POTT M 1998 Verbindung Wuchsmodell geographisches Informationssystem als Beitrag f r ein Betriebsin formationssystem Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 68 77 POTTER W D SOMASEKER S KOMMINENT R RAUSCHER H M 1999 NED IS An intelligent information system for forest ecosystem management Orland Florida AAAI workshop on intelligent information systems POTTER W D LIU S DENG X RAUSCHER H M 2000 Using DCOM to support interoperability in forest ecosystem management d
437. r sowohl typenindividuellen als auch gesamtplanerischen Aspekten gerecht werden k nnen und damit den Einzelbestand als wichtigste waldbauliche Planungs einheit abl sen Der Einzelbestand ist bei diesem Ansatz lediglich nur noch dann Planungs objekt wenn im Rahmen eines vereinfachten Bestandesbeganges die typentypischen Planungsans tze auf die jeweilige Situation im Einzelbestand angepasst werden F r die Ag gregation der Stichprobenpunkte anhand der Typenkriterienmerkmale zu einer begrenzten Anzahl typentypischer Best nde ist der Ansatz einer clusteranalytisch gest tzten Methodik hilfreich Bei der Ausscheidung eines typentypischen Bestandes wird davon ausgegangen dass der aus den Informationen einer ausreichenden Anzahl von Stichprobenpunkten mit ann hernd glei cher Typenkriterienansprache generierte Modellbestand eine m glichst homogene Bestandes situation repr sentiert Je g nstiger das Verh ltnis zwischen Modellbestand und den korrespondierenden Einzelbest nden ist desto einfacher l sst sich anschlie end das entwi ckelte Typenentwicklungsmodell TEM auf den Einzelbestand anpassen Die Planung im Einzelbestand hat sich einerseits an den strategischen Vorgaben des Gesamtbetriebes zu ori entieren Andererseits ist diese mit der f r typentypische Best nde hergeleiteten Entwick lungsvorstellungen abzugleichen Bei der Klassifikation und Ausscheidung typentypischer Best nde ist eine Analogie zur Ausweisung und Anlage von Weiserfl
438. ragsklasse bereits zum damaligen Zeitpunkt und bei entsprechend langen Umtriebszeiten negativ sein F r schnellw chsige Baumarten und relativ kurze Produktionszeiten K nnen unter mitteleurop ischen Verh ltnissen interne Zinsf e von 5 erreicht werden SPEIDEL 1984 STR TT 1991 ermittelt f r hohe Fichtenbonit ten relativ kurze Produktionszeitr ume und f r verschiedene Produktionsstrategien interne Verzinsungen von 1 25 bis 2 38 pro Jahr RIPKEN 1997 1998 zeigt f r die Nieders chsische Landesforstverwaltung f r alle Baumar ten mit Ausnahme der Douglasie das Ausbleiben positiver Kapitalrentabilit t und damit eine negative Verzinsung und Kapitalverluste Bei g nstigsten Wachstumsverh ltnissen im au er europ ischen Bereich sind Zinsf e von 10 und mehr realistisch SPATHELF et al 2001 SELING et al 2001 Der besondere Umstand dass die Bodenreinertragslehre aufbauend auf der Zielvorstellung einer Gewinnmaximierung die Forderung nach einer Mindestrentabilit t von 3 normativ vorgab hat das aus Gleichung 10 ableitbare investitionstheoretische Kalk l in Abrede ge stellt und als Gegenentwurf die Waldreinertragslehre hervorgebracht M RRING 1994 S 76 zeigt dass der einzige Unterschied beider Lehren in der jeweiligen Fixierung des als Entscheidungsnorm angesehenen Zinsfu es liegt Der im Fall der Waldreinertragslehre ge 250 Vgl SPEIDEL 1984 S 146 3I Vgl Abschnitt 3 1 S 34 1
439. rat 386 Vfm ha 147 6 000 5 000 14 000 3 000 2 000 1 000 0 Vorrat Vfm m R m Hart laubholz Fichte Holzvorratsstruktur Buchenmischbest nde Altholz OiBuche A A l Matea a 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 72 cm Abb 36 Holzvorratsstruktur f r Buchen Mischbestandstypen der Wuchsklasse Altholz In der Abbildung 36 ist f r Buchen Altholz wie bereits oben f r Reinbest nde festzustellen dass in der Durchmesserklasse ab 50 cm der Vorrat deutlich abnimmt Von den 35 000 Vfm Gesamtvorrat ist der Vorratsanteil mit einem BHD gr er als 50 cm dennoch rund 30 Der Mischungsanteil der Buche bezogen auf den Gesamtvorrat betr gt knapp 55 Der Fichten anteil von 35 verteilt sich ebenfalls ber den gesamten Durchmesserbereich Die Werte f r den arithmetischen Mitteldurchmesser und durchschnittlichen Hektarvorrat liegen mit 42 4 cm und 386 Vfm ber den Angaben f r Buchen Reinbest nde Abb 37 Darstellung der Holzvorrats struktur aus Abbildung 36 als Summenkurve Vorrat EiHart Summenkurve der Holzvorratsstruktur laubholz Vfm m R 3 N EFichte Buchenmischbest nde Altholz 100 0OBuche 30 000 90 80 25 000 70 20 000 4 160 50 15 000 4 40 10 000 4 30 20 5 000 E Baal g HOLE 0 BHD 12 16 20 24 28 32 3
440. rfassung und Planung Bericht ber die Jahresta gung S 10 33 PARAL TH 2000 Sensitivit tsanalyse Durchf hrung Pr sentation Beispiel http www uni karlsruhe de map nsensitivit tsanalyse_meth html PARKER C S CASE TH 1993 Management information systems Strategy and action New York u a McGraw Hill 888 S PAYANDEH B BASHAM D HAIG R A 1991 Forestry investment decisions made easy on personal comput ers FIDME PC Frontline 3 Sault STe Marie Ontario Region Great Lakes Foresty Centre Canadian Forst Service 4 S PAYANDEH B DUKES D R 1994 User s guide for FIDME PC Forestry investment decisions made easy on personal computers Information report 434 Sault STe Marie Ontario Region Great Lakes Foresty Centre Canadian Forst Service 17 S PEERENBOOM H G 1997 Forsteinrichtung in Rheinland Pfalz Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Ar beitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 115 118 PERLITZ M 1977 Sensitivit tsanalysen f r Investitionsentscheidungen Zeitschrift f r betriebswirtschaftliche Forschung 29 5 S 223 232 PERPEET M 1995 Drei Entwicklungsans tze f r die Forsteinrichtung in den Bundesforsten Arbeitsgemein schaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 76 82 PERPEET M 1998 Erste Ans tze zur Ergebnisdarstellung von Befundeinheiten aus Stichprobeninventuren
441. rieben blicherweise verbleibt der Boden in forstwirtschaftli cher Nutzung so dass auch die potenzielle Folgebestockung in die Nutzungs berlegungen mit einbezogen werden sollte Hierzu w re das einfache Wertzuwachsprozent um entsprechende Gr en zu erg nzen die bei einem periodischen Nutzungsverzicht auch die versp teten Er tr ge einer Folgebestockung ber cksichtigt Soll die m gliche Folgebestockung mit ins Kalk l einbezogen werden ist der von M HRING 1994 beschriebene Ansatz des internen Grenzzinssatzes heranzuziehen A A b p a x l A s 100 17 x Die Gleichung 17 zeigt im Vergleich zu Gleichung 15 dass lediglich die Gr e b erg nzt worden ist Diese von M HRING 1994 als Bodenbruttorente bezeichnete Gr e beschreibt den Ertragsentgang der durch eine versp tete Deinvestition den Wertzuwachs reduziert M HRING 1994 zeigt dass diese berlegungen bereits im Weiserprozent von PRESSLER ent halten sind Gleichung 18 p 100 A B V 18 256 Zur Begriffsbildung vgl M HRING 1994 S 44 45 112 Die beiden Kapitalgr en B Bodenertragswert und V Verwaltungskostenkapital in Glei chung 18 die Beziehung des Bodenertragswertes zur Bodenbruttorente und die Bedeutung des Verwaltungskostenkapitals werden von M HRING 1994 S 52ff und KNOKE 1998 5 49ff ausf hrlich diskutiert Als Ergebnis wird von beiden Autoren festgehalten dass das Verwalt
442. rientierten Erkl rungsmodellen bieten insbesondere simulative Ans tze eine geeignete M glichkeit zur Generierung und Bewertung von Handlungsalternativen Vor allem die Modelle aus dem O perations Research unterst tzen den Entscheidungsprozess besonders effektiv Zusammen mit dieser streng analytischen Vorgehensweise bilden Simulationsmodelle einen zweiten Modellbereich der Planungs und Entscheidungstechniken Der Simulation k nnen unterschiedliche Funktionen zukommen die Vorgehensweise durch systematisches Probie ren den g nstigsten Fall aus einer Menge von untersuchten F llen zu ermitteln wird in der Simulation mittlerweile allgemein als Optimierung bezeichnet Dies entspricht einer gro z gigen Auslegung des Optimierungsbegriffs wie er in der Theorie der mathematischen Pro grammierung verwendet wird GEHRING 1997 S 1 0 Eine spezifische Klasse von Decision Support Systems stellen z B Anwendungen aus der Fi nanz und Investitionsplanung dar bei denen vorrangig auf das Methodenspektrum der Inves titionsrechnung zur ckgegriffen wird Betriebswirtschaftlich bedeutend sind Systeme im Controlling f r operative und strategische Aufgaben die nicht nur datenorientiert sondern auch methodenorientiert aufgebaut sein K nnen F r den eigentlichen Bereich der Produktion lassen sich Informationen aus bestehenden Pro duktionsplanungs und steuerungs Systemen PPS in MIS oder EIS aufnehmen und unter Einsatz v
443. rischer Kostenma stab Dieser Kostenma stab kann sich an der Finanzie rung der Investition oder an verdr ngten Alternativanlagen orientieren ROLFES 1998 sys tematisiert daher die Ans tze zur Ableitung von Kalkulationszinsf en und unterscheidet einen finanzierungsorientierten sowie einen opportunit tsorientierten Kalkulationszins 4 Beim Kalkulationszins kann es sich um eine nominale oder reale Gr e handeln Nach der Zinstheorie von FISHER 1994 ist der Nominalzins das Produkt aus Realzinssatz und Inflationsrate Da nicht nur das einge setzte Kapital sondern auch die Zinszahlungen Ertr ge der Inflation unterliegen ist der Einfluss der Inflati on auf Investitionsrechnungen ohne Auswirkung wenn das Konsistenzgebot beachtet wird und alle Zahlungs gr en mit der gleichen Rate steigen Das hei t dass entweder die realen Zahlungs bersch sse zu inflationie ren sind und dann mit einem Nominalzins gerechnet wird oder aber direkt mit einem um die Inflationsrate bereinigten Zins Realzins gerechnet wird BLOHM u L DER 1995 Beide Annahmen tragen der Absicht der Investoren nach realer Kapitalerhaltung Rechnung F r die vorliegende Untersuchung gilt die zweite An nahme die keine Wirkung auf die Vorteilhaftigkeit gegen ber nominaler Rechnungen hat 5 Vgl ROLFES 1998 S 22 104 105 Tab 5 Unterschiedliche Ans tze zur Ableitung eines Kalkulationszinses in Anlehnung an ROLFES 1998 Der Kalkulationszins
444. rlauf der Baumzahlleitkurve ma geblich bestimmen Im Einzelnen sind dies f r Fichtenbest nde e Endbaumzahl e Entscheidende Durchforstungseingriffe und Freistellung der Zukunftsb ume bis zur Mitte der Umtriebszeit e Beibehaltung einer bestimmten Baumzahl in der Stangenholzphase e Stammzahl im Jungbestand so w hlen dass bei der notwendigen ersten Durchforstung vermarktungsf hige Dimensionen anfallen e Pflanzenzahl bei der Bestandesbegr ndung Die Tabelle 4 zeigt das Beispiel einer standortsspezifischen Produktionsvariante f r Fichten best nde mit dem Ziel einer risikoarmen Stark und Wertholzproduktion und Zieldurchmes sern von ca 55 cm bis 70 cm STR TT 1991 S 146 Tab 4 Beispiele f r standortsspezifische stammzahlorientierte Fichten Produktionsmodelle mit oberh hen gesteuerten Eingriffsintervallen aus STR TT 1991 S 146 fi 2 Oberh he h d verbleibende Baumzahl z ha Ma nahme Erl uterung h200 A B A B E 1500 3000 Kulturbegr ndung Verwendung von m glichst homogenem Pflanzen material eventuell Reichh hen stung auf 2 5 m von maxi 5 7 m 800 2000 Jungbestandspflege mal 500 Fi ha in m glichst gleichm iger Vertei lung 150 300 Fi ha je nach Bonit t und Zieldurch Z Baumauswahl messer Entnahme von 1 bis 2 Bedr ngern je Z O 62 80 309 1500 Auslesedurchforstung Baum eventuelle stung der Z B ume auf 5 bis 6 m Auslese Nieder Entnahme aller noch verbliebenen star
445. robeninventur selbst ein beachtliches Informationspotenzial F r Durchforstungskonzepte bei denen eine Auswahl von Z B umen stattfindet sowie bei der Zielst rkennutzung ist die Berechnung und Vorgabe entsprechender Leitkurven hingegen nicht notwendig Ein Anwendungsbeispiel zur Berechnung von Baumzahlleitkurven f r Fichten Buchen Mischbest nde auf der Grundlage von berbetrieblichen Pflegerichtlinien findet sich bei BR UNIG u DIETER 1999 Die Vorgaben aus den Pflegerichtlinien stellen allerdings h ufig nur die Entwicklung im Reinbestand dar Die bertragung auf Fichten Buchen bzw Buchen Fichten Mischbest nde unterschiedlicher Mischungsanteile ist erst nach zus tzlicher Ber ck sichtigung baumartenindividueller Standraumfl chen m glich Stehen keine zus tzlichen betriebsindividuellen Informationen ber die tats chliche Stammzahlentwicklung bzw die Grundfl chenhaltung im Betrieb zur Verf gung ist dieser deduktive Ansatz das Mittel der Wahl Im Unterschied zu Bestandesinventuren stellen die Ergebnisse von Stichprobeninventu ren weiterf hrende Informationen zur Verf gung die nachfolgend zur induktiven Ableitung betriebsspezifischer Leitkurven genutzt werden sollen und mit denen anderen Modellvorga ben verglichen werden k nnen Einschr nkend gilt dass die ermittelten Grundfl chen und Stammzahlen zun chst nur wichtige Weiser zur Analyse der fr heren Bestandesbehandlung sind die nicht zwingend mit den zuk nftigen wal
446. rsagen erwartet werden k nnen sondern durch deren Einsatz die Bewusstseinsbildung f r Spielr ume und ein allgemeines Systemverst ndnis gef rdert wird Der Entwurf m glicher Zukunftskonstellationen f r den Bereich der Forstwirtschaft bereitet wegen der Eigenheiten des prim ren Sektors einige Schwierigkeiten Dennoch lassen sich einzelne Szenarienentw rfe entwickeln WARKOTSCH 1996 Als Beispiel nachfolgend ein Gedankenexperiment e Aufgrund stagnierender oder sinkender Holzpreise ist auf dem Gebiet der Holzernte ein steigender Rationalisierungsdruck zu verzeichnen Als Reaktion wird eine zunehmende Verlagerung von motormanueller zu mechanisierter Aufarbeitung wahrscheinlich sein Diese Entwicklung wird bis in den Bereich st rkerer Dimensionen fortschreiten e Gleichzeitig werden die Entwicklungen in der Holzindustrie den Bedarf an geringeren Dimensionen eher steigen lassen H LTERMANN et al 2000 Bei einigen Baumarten d rfte Starkholz zunehmend an Vermarktungsgrenzen sto en SEKOT u FLACH 1992 e Die globalen Handelsprozesse werden die Holzpreise nachhaltig bestimmen Der Roh holzmarkt wird nach wie vor eine berdurchschnittliche Marktreaktion auf Konjunktur zyklen zeigen und durch unvorhersehbare Gro kalamit ten tempor r gest rt werden k nnen e Die gesellschaftlichen Anspr che an den Wald werden angesichts des gegenw rtig ho hen Niveaus weiter ansteigen s Vgl PFAHLER 2001 SOPPA 2001 32 e Je n
447. rseits verbunden mit einer fortschreitenden Internationalisierung der Holzm rkte werden die zu beobachtende Entwicklung der Kosten Erl s Schere weiter verst rken Als Reaktion auf diese Tendenzen m ssen alle M glichkeiten zur Kosteneinsparung im Bereich der biolo gischen Produktion insbesondere bei den lohnintensiven Arbeitsbereichen genutzt werden Die nach der Forsteinrichtung durchgef hrte Beurteilung der Bestockungs Vorrats und Hiebssatzanalyse ergab dass gro e Anteile des Einschlagsvolumens Massenware ist deren Marktwert weltmarktpreisabh ngig ist Durch betriebsindividuelles Angebotsverhalten l sst sich dieser Marktpreis nicht beeinflussen 60 des holzerntefreien Umsatzes des Betriebes resultiert aus diesem Einschlagssegment und wird von der Betriebsleitung als die gr te Be eintr chtigung zur Flexibilit tssteigerung gewertet Dieses gilt umso mehr als diese Sorti mente berwiegend aus Durchforstungen stammen die aus Stabilit tsgr nden einen be grenzten Spielraum bei der Ma nahmenplanung erlauben Die Betriebssteuerung muss deshalb darauf abzielen die Fixkostenbelastung weitgehend zu reduzieren Dieses Vorgehen minimiert den Zwang bei schlechter Holzmarktlage zur Liqui dit tsschaffung gegen den Markt zu produzieren und Holz zu unterdurchschnittlichen Preisen absetzen zu m ssen Moog 1991 1994 50 bis 200 eines Durchschnittsjahres und muss realisiert werden k nnen Nach den Diese Flexibilit
448. rstung insbesondere Jungdurchforstung von Buchenbest nden Forst und Holz 41 3 S 54 61 LusTI M 1999 Data warehousing und data mining Eine Einf hrung in entscheidungsunterst tzende Systeme Berlin u a Springer 433 S L THY D 1998 Entwicklung eines Spatial decision support Systems SDSS f r die Holzernteplanung in steilen Gel ndeverh ltnissen Z rich Dissertation 260 S MAGN R 1963 Standortsgerechte Ertragsermittlung als Teil der Forsteinrichtung Allgemeine Forstzeitschrift 18 18 S 128 130 MAGN R 1966 ber die Brauchbarkeit einer N hrungsfunktion zur Berechnung der Gesamtwuchsleistung und des laufenden Zuwachses Deutscher Verband Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertrags kunde Beitr ge zur Jahrestagung S 34 42 MAT W 1999 Pflegeoptimierung Ein Modell zur Entscheidungsunterst tzung f r die Optimierung der Fich tenpflege am PC unter besonderer Ber cksichtigung von bestandesorientiertem Risiko Deutscher Ver band Forstlicher Forschungsanstalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 79 88 MAT W 2001 Betriebsinventuren und st rkeklassenorientiertes Prognosemodell zeigen Fichtenstarkholzauf kommen im bayerischen Staatswald Forst und Holz 56 22 S 707 710 MANDEL P 1994 R umliche Entscheidungsunterst tzung mit GIS Nutzwertanalyse und Fuzzy Entschei dungsmodellierung http www sbg ac at geo agit papers94 mandel htm MANTEL W 195
449. rtung der naturalen und finanziellen Ergebnisse die sich aus der Simulation der Referenzvariante ergeben wurde die pagatorische Darstellung durch eine in vestitionstheoretische Sicht erg nzt Durch die Integration eines Bewertungsmoduls in das Gesamtsystem lie en sich die in der 30 j hrigen Fortschreibungsperiode anfallenden Zahlun gen auf einen Entscheidungszeitpunkt verdichten Als Kennzahlen zur Beurteilung von Inves titionen stehen neben Kapitalwert und internem Zinssatz erweiterte Kennzahlen aus dem Bereich der dynamischen Investitionsrechnung zur Auswahl Dazu z hlen der modifizierte interne Zinssatz nach BALDWIN sowie der Verm gensendwert Zus tzlich zur monet ren Vor ratsbewertung wurden damit Aspekte des Asset Management ber cksichtigt Den Verant wortlichen im Forstbetrieb stehen mit der Berechnung dieser Kennzahlen zus tzliche 250 Steuerungs und Kontrollgr en zur Verf gung die auch f r ein externes Controlling genutzt werden k nnen Die Bewertung der Referenzvariante die aus heutiger betrieblicher Sicht die optimale Bewirt schaftungsvariante definiert zeigte auf der Ebene der naturalen Ergebnisse eine nicht er w nschte Steigerung des Vorratswertes Eine Analyse der Gr nde f r die Vorratsakkumula tion erbrachte dass insbesondere bei bereits verj ngten Bestandestypen die Nutzung nach dem gegenw rtig g ltigen Zieldurchmesser f r Fichte in der berlappungsphase zu einer nicht zielkonformen berschirmung
450. rund Am Beispiel des Waldentwicklungstyps Fichte rein wird zun chst eine Startsituation f r einen 30 j hrigen Bestand auf Basis von Inventurdaten mit STRUGEN generiert Ein vierphasiges berf hrungskonzept wird in vier umfassend beschriebenen ber f hrungsvarianten operationalisiert F r die Vergleiche mit dem Altersklassenwald wird eine Z Baum Bewirtschaftung in Anleh nung an JOHANN 1987 gew hlt F r die Z Baum orientierte Bestandesbehandlung werden zwei unterschiedliche Varianten festgelegt wobei die eine als Risikovariante formuliert ist Die Pflegekonzepte und die einzelnen Gr en des grundfl chengesteuerten Behandlungspro gramms sind bei HANEWINKEL 1998 aufgef hrt Der Fortschreibungszeitraum betr gt 110 Jahre mit jeweils 5 j hrigen Perioden 4 Vgl Abschnitt 4 4 2 2 2 1 S 83 86 Als zentrales Modul f r eine Analyse der Kiefernbetriebsklasse Pf lzerwald verwendet DENSBORN 1999a den Wachstumssimulator Die Bestandesgenerierung erfolgt aus Bestan desmittelwerten mit STRUGEN wobei die grundlegenden naturalen Zustandsgr en aus Er tragstafeln entnommen werden Untersuchungsgegenstand ist der Vergleich von vier wald baulichen Bewirtschaftungsstrategien jeweils zwei Vor und Endnutzungsstrategien mit den damit verbundenen Auswirkungen auf die Finanz und Verm genssph re F r die Vor nutzungsstrategien in Best nden bis 90 Jahre werden oberh hengesteuerte Z Baum orientierte Pflegekon
451. rungsfunktionen einb t 38 Von SCHREYER 1991 S 331 werden hier die im Zuge der Bodenreinertragslehre begr ndeten Fichtenbe st nde auf Problemstandorten und die Umwandlung von Laubw ldern in Kiefern Laubholz Mischbest nde angef hrt 9 Augenblickliche Verwertungssituationen Siehe hierzu S 45 41 3 3 2 1 Die Bedeutung der Forsteinrichtung als Instrument wirtschaftlicher Planung Neben den klassischen naturalen Zielen f r die Waldentwicklung sollte die Forsteinrichtung auch konomische Zielvorstellungen beinhalten und hinreichend genau f r verschiedene Ebe nen operationalisieren k nnen Von den Planungen der Forsteinrichtung wird eine erh hte Flexibilit t erwartet es werden einerseits Leitbilder bzw alternative Ziele statt Zielpunkte vereinbart andererseits werden die Zielsetzungen eher f r gr ere Befundeinheiten als f r Einzelbest nde festgelegt KLEINSCHMIT 1997 In der forstlichen Praxis wird der Begriff der Befundeinheit entsprechend der ARBEITS GEMEINSCHAFT FORSTEINRICHTUNG 1997 S 88 definiert als Die Befundeinheit ist eine am Untersuchungszweck orientierte Zusammenfassung von Be st nden bzw Stichprobenpunkten innerhalb eines Forstbetriebes Wichtige Befundeinheiten in der Dauerwaldeinrichtung sind Bestandestypengruppen und Waldentwicklungstypen 9 Sie k nnen f r Zwecke der Inventur und Planung weiter in Sub Straten untergliedert werden die sich an nat rlichen Altersstufen orientieren
452. s Oberstandes Hiebsfortschritt sowie Verj ngungsverfahren wichtige Unter suchungsgr en F r die Darstellung eines Alternativkonzeptes zur Ausscheidung einer mittleren Planungs ebene das sich weniger an einer Klassifikation nach Waldentwicklungstypen orientiert und stattdessen einen Bestandestyp bzw eine Bestandestypengruppe als Befundeinheit ausschei det sei auf EGIDI 1996 verwiesen Entsprechend der Definition KRAMERs 1985 werden als Befundeinheiten gleichartige Bestandestypen mit vergleichbaren Entwicklungsstufen definiert ohne allerdings ein zuk nftiges Entwicklungsleitbild und damit die Entwicklungs dynamik der Best nde mit einzubeziehen Problematisch bei der Ausscheidung von Befund einheiten ist die Abgrenzung einzelner Bestandestypen gegeneinander Die Zusammenfassung von Mischungen und Strukturauspr gungen muss anhand operationaler Kriterien und Schwel lenwerte unterst tzt werden EGIDI 1996 HANEWINKEL 1998 zeigt analog die Zusammenfassung von Bestandestypen zu Bestandes typengruppen und abschlie end die Zuordnung zu Waldentwicklungstypen Dazu werden beispielsweise der Bestandestyp Fi Ta mit dem Bestandestyp Fi Ta Bu gemeinsam dem Waldentwicklungstyp der Fichten dominierten Fi Ta Bu Best nde zugeordnet Zum WET der Tannen dominierten Ta Fi Bu Best nde wurden die Bestandestypen Ta Ta Fi Ta Bu 125 Beschreibung blicherweise durch eine Verj ngungs oder Nutzungsgangzahl 12 Zur
453. s dies bei Ertragstafel abg ngigen Modellkalkulationen der Fall sein kann Die Bereitstellung planungsrelevanter Grunddaten erfolgt im vorgestellten Planungssystem durch die Kopplung der w hrend der Stichprobenauswertung ausgewiesenen Typen mit ty penweise bestimmten Behandlungsprogrammen Die Planungsvorgaben f r repr sentative Typen k nnen in einem sp teren Planungsschritt auf die Einzelbestandsebene heruntergebro chen werden oder als Bezugsgr en f r summarische Planungen dienen Die Basis f r Typen entwicklungsmodelle ist die Berechnung unterschiedlicher Durchforstungsstrategien bzw Nutzungsszenarien Diese Konzepte bestimmen nach BITTER 1998b eine exemplarische Entwicklung der zur Typengruppe z hlenden Best nde 4 5 Betriebswirtschaftliches Kalkulationsmodell 4 5 1 Das Planungs und Steuerungsprogramm thar get Wachstumsmodelle liefern die naturalen Basisdaten die um die betriebswirtschaftlichen Grunddaten zu erg nzen sind Der Bedarf nach einer Erh hung der monet ren Transparenz wird von MERKER 1998a formuliert Der Betriebserfolg h ngt ganz entscheidend davon ab ob die monet ren Konsequenzen von Wirtschaftsma nahmen bereits im Vorfeld aufgezeigt werden k nnen Eine monet re Bewertung der Naturalplanung st rkt das betriebswirtschaftli che Bewusstsein und verhindert dass sich das finanzielle Betriebsergebnis als zuf lliges Er eignis einstellt Der Schritt zur Betriebssimulation mit einem leistungss
454. s eigentliche Erhe bungsverfahren festzulegen Um den Erhebungsaufwand zu begrenzen werden h ufig Klupp schwellen eingesetzt Dadurch verringert sich die Anzahl an aufzunehmenden Bestandes individuen erheblich da nur bei Erreichen eines vorgegebenen Brusth hendurchmessers ein Baum erfasst wird H ufig werden die Kluppschwellen f r verschiedene Kreisradien unter schiedlich definiert Abb 16 Mit zunehmender Entfernung vom Stichprobenmittelpunkt steigt die Kluppschwelle so dass schw chere B ume nur in den inneren Kreisradien erfasst werden und sich der Aufnahmeaufwand reduzieren l sst Diese Verfahrensweise f hrt aller dings dazu dass auf der Stichprobenfl che nicht alle tats chlich vorhandenen Individuen er fasst werden Dieser Umstand wirkt sich auf die weitere Verwendung der Probepunktinfor mationen als Startgr en f r computerbasierte Wachstumsmodelle aus Ein weiterer Aspekt bei der Verfahrensgestaltung ist darin zu sehen dass bei der Verwendung von distanz bzw abstandsorientierten Wachstumsmodellen wie in dieser Untersuchung durch Einsatz des Programms SILVA geschehen m glichst f r alle B ume des Probepunktes Stammfu koordinaten vorliegen sollten Mit dem vorliegenden Probefl chendesign im Unter suchungsbetrieb werden allerdings nur die Stammfu koordinaten in den Probekreisen 3 und 4 erfasst Da die Kluppschwelle f r den dritten Probekreis mit 15 cm gew hlt ist werden die wuchsbestimmenden Bestandesindividuen v
455. s ein einheitlicher Kalkulationszins nicht die tats chliche Finanzierungs und Anla gepolitik abbilden w rde Im Hinblick auf die praktische Verwendbarkeit sind die berlegungen zur grunds tzlichen Zul ssigkeit von Zinsfu kombinationen mit niedrigerem Sollzins ohne Belang da die Ergeb nisse in einem Rahmen von Zinsfu kombinationen ermittelt werden Der Entscheidungstr ger kann in jedem Fall auf den mit nur einem Zins ermittelten Endwert zur ckgreifen oder Kom binationen mit h herem Sollzins w hlen Auch die Sperrung problematischer Kombinationen w re programmtechnisch keine Schwierigkeit Bei den Endwertverfahren bleibt die Annahme bestehen dass die zuk nftigen Ein und Aus zahlungen mit Sicherheit prognostiziert werden k nnen Der hier gew hlte deterministische Ansatz kann durch die Ber cksichtigung des Risikos zu stochastischen Investitionsrechenver fahren Risikoanalyse erweitert werden Weiterhin wird bei den investitionstheoretischen Berechnungen in dieser Untersuchung jeweils ein einziger und f r alle Perioden einheitlicher Soll und Habenzins angenommen Damit bleibt unber cksichtigt dass sich die Zinssituation an den Kapitalm rkten schnell ver ndern kann und die Zinsentwicklung entscheidenden Ein fluss auf die Vorteilhaftigkeit von Investitionsvorhaben hat Um diesen Einfluss zumindest absch tzen zu k nnen wird jeweils mit verschiedenen Zinss tzen f r den Soll 0 bis 4 und Habenzins 0 bis 6 kalkuliert
456. s sowie der Strategieberatung 4 Vgl die Fu noten 21 und 22 S 10 235 Eine Er rterung des integrierten Wachstumsmoduls ist bereits in anderen Untersuchungen ausf hrlich dargestellt und erfolgt hier weniger intensiv Distanzabh ngige einzelbaumorien tierte Wachstumsmodelle haben inzwischen eine hohe waldwachstumskundliche Komplexit t erreicht und sind f r eine Naturalprognose als Alternative zu Ertragstafeln einsetzbar ber gezielte Erweiterungen bei der Eingriffs und Nutzungsmodellierung ist im Einzelfall zu dis kutieren Die Bandbreite der darzustellenden Handlungsalternativen ist f r die meisten An wendungsf lle bereits jetzt ausreichend Der praktische Einsatz des Wuchsmodells auf Betriebsebene wird teilweise noch als schwie rig eingesch tzt Dieses Urteil wird zum einen mit den hohen Anforderungen an die notwen dige Datengrundlage zum anderen mit dem Einarbeitungsaufwand f r die Bedienung begr ndet Beide Kritikpunkte scheinen mit der gegenw rtig zur Verf gung stehenden Pro grammversion hinreichend gel st zu sein Durch die Entwicklung des SILVAMANAGERS ist die Einsteuerung der Hinterlegungsdateien f r die Betriebsroutine die einen batch gesteuerten Simulationslauf erlaubt und somit einen automatisierten Einsatz von SILVA unter st tzt nach kurzer Einarbeitung problemlos m glich Liegen f r einen Betrieb zus tzlich die Daten aus einer Rasterstichprobe vor kann in Verbindung mit der Inventurschnittstelle
457. satz In der vorliegenden Untersuchung wird auf den pr skriptiv normativen entscheidungsorien tierten Ansatz der Betriebswirtschaftslehre aufgebaut bei dem das Unternehmen als ein ziel orientiertes produktives sozio technisches System betrachtet wird und in dem Entschei dungsprozesse zur Systemgestaltung und Systemsteuerung ablaufen Als eine Ausformung 233 betriebswirtschaftlicher Konzepte konkurriert dieser Ansatz mit anderen Forschungsrichtun gen in der Betriebswirtschaftslehre Der Verzicht auf die Einbeziehung verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse und der Wunsch nach empirisch deskriptiven Aussagen zum Entscheidungsverhalten hat auch in der forstwissenschaftlichen Forschung Untersuchungen mit st rker verhaltensorientierten Ans t zen gef rdert Bei der Umsetzung von strategischen Planungen f r den Forstbetrieb ist das situationsbezogene Verhalten der Mitarbeiter als wichtige Einflussvariable zu ber cksichti gen Die Einbeziehung in den Planungsprozess sowie die Vermittlung der Planungsergebnisse kann ebenso wie die intensive Schulung der Mitarbeiter den Erfolg einer zielorientierten Steuerung sicherstellen Die Einbeziehung des verhaltenstheoretischen Ansatzes mit der Ab sicht menschliches Verhalten zu erkl ren ist f r einen ganzheitlichen Forschungsansatz ange bracht F r die weiteren Arbeiten die auf der vorliegenden Untersuchung aufbauen werden ist dieser Aspekt mit einzubeziehen Der reine verhaltenstheoretische
458. schaftslehre 128 S HOFACKER 1 1999 Systemunterst tzung strategischer Entscheidungsprozesse Wiesbaden Gabler 216 S HOFFMANN R 1989 Welchen Beitrag kann eine systematische Naturverj ngung zur L sung von Problemen der Forstwirtschaft leisten Allgemeine Forstzeitschrift 44 9 10 S 228 229 HOGANSON H M ROSE D W 1984 A Simulation Approach for Optimal Timber Management Scheduling Forest science 30 1 S 220 238 HOLM M 1974 Modelluntersuchungen zur einzelstammweisen Nutzung nach Zieldurchmessern Dargestellt am Beispiel der Buche Freiburg i Br Dissertation 195 S HOLM M 1979 Ans tze zur Verbesserung der Laubholzwirtschaft durch naturgem en Waldbau Forstarchiv 50 2 S 27 33 HOLSHEIMER M SIEBES A P J M 1994 Data mining The search for knowledge in databases Amsterdam Centrum voor Wiskunde en Informatica 78 S H LTERMANN A KRACHT A SCHMIDT C H SPIES G V 2000 Wirtschaftlichkeitsvergleich unterschiedli cher Waldbaustrategien Allgemeine Forstzeitschrift 55 2 S 86 88 HOLTHUIS J MUCKSCH H REISER M 1995 Das Data Warehouse Konzept Ein Ansatz zur Informationsbe reitstellung f r Managementunterst tzungssysteme Arbeitsbericht des Lehrstuhls f r Informationsma nagement und Datenbanken 95 1 Oestrich Winkel European Business School 36 S HOMBURG CHR 1998 Quantitative Betriebswirtschaftslehre Entscheidungsunterst tzung durch Modelle 2 berar
459. schiedlich beurteilt Die zielgenaue Erfassung der naturalen Datenbasis steht immer wieder zur Diskussion Neben dem naturalen Ist Zustand sind dynamische Gr en und hierbei insbesondere der Zu wachs Zielgr en die die klassische Forsteinrichtung nur unzureichend erfasst Planungs ans tze werden blicherweise unter Hinzunahme ertragstafelgest tzter Zuwachsprognosen abgeleitet Die Planungsqualit t und der Informationsgehalt von Nutzungsans tzen ist sp tes tens beim Abgleich der Vollzugsergebnisse mit den Planvorgaben w hrend der n chsten Forsteinrichtungsarbeiten festzustellen KLEIN 1991 149 Siehe hierzu S 10 61 Die technische Basis zur L sung betrieblicher Informationsaufgaben stellt regelm ig ein Datenbanksystem dar Zum Aufbau eines solchen Systems werden gesamtbetriebliche Da tenmodelle konzipiert und anschlie end in ein Datenbanksystem implementiert Die entschei dende Aufgabe ist die Informations und Wissensbasis f r den Forstbetrieb so zu w hlen und f r das DSS verf gbar zu machen dass sich diese f r die Entscheidungsfindung nutzen l sst und geeignetere Steuerungsinformationen als bei bisherigen Planungssystemen zur Ver f gung stehen Eine unternehmensweite Planung ist schwierig deshalb konzentrieren sich planungsbasierte Systeme jeweils auf einzelne Unternehmensbereiche 4 2 1 GIS Anbindung F r eine nutzbringende Verarbeitung der im Forstbetrieb vielf ltig anfallenden fl chen
460. schland Durchschnitt 40 der Jahre 1968 bis 30 2000 100 STATISTISCHES Jahr BUNDESAMT 5 l l i 1968 1973 1978 1983 1988 1993 1998 Die Abbildungen 97 und 98 zeigen die um Inflationseinfl sse bereinigten Rohholzpreisent wicklungen f r Fichte und Buche jeweils f r die beiden Sortimente Stammholz und Indust 47 Vgl Abschnitt 5 4 insbesondere die Abbildungen 57 S 175 und Abbildung 58 S 176 88 Vgl die Abbildung 59 S 176 9 Steigt hingegen die Produktivit t durch den Einsatz hochmechanisierter Holzernteverfahren st rker als die L hne ist auch ein anderes Szenario denkbar 0 Siehe hierzu S 176 228 rieholz Die durchschnittliche Inflationsrate f r den Zeitraum von 1968 bis 2000 betr gt rund 3 3 Die Abbildungen verdeutlichen dass ein tats chlicher Anstieg bei den Rohholzpreisen der nicht nur die Geldentwertung ausgleicht sondern zu tats chlich h heren Realeinkommen f hrt bereits seit 1981 nicht mehr festgestellt werden kann Das gilt gleicherma en f r Fichte und Buche Bei der weiteren Entwicklung ab 1981 zeigen sich allerdings Unterschiede zwischen den Baumarten W hrend der Rohholzpreis f r Fichte insbesondere durch Sturmschadensereig nisse kontinuierlich sinkt und bereits 1985 unterhalb des langj hrigen Durchschnittes liegt und sich seit etwa 1991 auf niedrigem Niveau nach erheblichen Einbu en beim Realeinkom men stabilisiert ist die Entwicklung bei der Buche etwas g nstiger Der
461. schnitt der unternehmensweiten Informationspotenziale umfasst Der Anwendungsbereich f r die Nutzung dieser abgestimmten Datenmenge mit entscheidungs relevanten Inhalten reicht von einer reinen Informationsversorgung Data Support bis hin zur Nutzung der Datenbasis f r anspruchsvollere Anwendungen aus dem Bereich des Decision Support GRAY u WATSON 1998 Der Aufbau einer entscheidungsorientierten Informationsbasis nach dem Data Ware house Konzept sowie die Nutzung dieser analytischen Informationsbasis Kann sowohl f r forstbetriebliche Fragestellungen im Rahmen der Strategiebestimmung f r Produktionsent scheidungen als auch auf operativer Ebene sinnvoll sein Beispielsweise stellt SANDER 2000 die Zielsetzung und den Aufbau eines Informationssystems zur Betriebssteuerung in Nieder sachsen vor Dabei verweist SANDER 2000 S 150 auf den klassischen Data Ware house Ansatz der durch das Zusammenf hren von Daten aus unterschiedlichen Quellen in einer unternehmensweiten Datenbank mit integriertem Datenmodell mit dem nieder s chsischen Informationssystem verwirklicht wird Datenquellen sind neben den Forstein richtungsdaten die Vollzugsdaten die ber einen Abgleich mit den Plandaten jederzeit ein aktuelles Bild ergeben 33 Aus der Definition geht hervor dass ein Data Warehouse zun chst nur ein Datenbanksystem ist in dem die f r decision support Anwendungen notwendigen Daten eines Unternehmens in konsolidierter Form
462. sdauer und dichte f hrt Gleichzeitig ergaben die Ergeb nisse der Wertzuwachsberechnung f r diese Bestandestypen eine Gr enordnung die aus investitionstheoretischer Sicht zu einem berdenken der bisher gew hlten Strategie f hren sollte Um die Auswirkungen alternativer Zieldurchmesser f r die Fichte zu untersuchen sind zu s tzliche Simulationsl ufe durchgef hrt worden Dazu sind die Zieldurchmesser der Fichte f r Bestandestypen mit vorhandener Verj ngung nach unten variiert worden Die Resultate dieser naturalen Szenarioanalyse wurden analog zur Referenzvariante durch Ableitung naturaler und monet rer Kennzahlen aufbereitet und mit den Ergebnissen der Referenzvariante verglichen Ein Vergleich der Verm gensendwerte zeigt die Vorteilhaftigkeit geringerer Zieldurchmesser gegen ber des gegenw rtig im Betrieb angesetzten Zieldurchmessers f r Fichte Mit dem vorgestellten Modellkonzept und der Entwicklung eines modularen Prototyps der verschiedene Module integriert ist ein Ansatz zur nachhaltsgerechten Steuerung von Forstbe trieben umgesetzt worden der neben der naturalen Nachhaltskontrolle auch die finanzielle und verm genswirksame Ebene einbezieht Der weitere Forschungsbedarf ergibt sich zum einen durch die weitere Integration der einzelnen Module und der Bereitstellung einer dia logorientierten Benutzerschnittstelle Zum anderen ist die st rkere Integration des hier vorge stellten Ansatzes im Bereich der mittel und lang
463. sdrang und Praxisanspruch Allgemeine Forst und Jagdzeitung 168 11 12 S 227 230 STERBA H 1999 20 Jahre Zielst rkennutzung in der Hirschlacke Stift Schl gl Allgemeine Forst und Jagdzeitung 170 9 S 170 175 STERBA H BERNAUER B 1981 Zielst rkennutzung und Wertleistung Eine Korrespondenz Forst und Holz 36 23 S 608 613 STERBA H MOSER M HASENAUER H MONSERUD R A 1995 POGNAUS ein abstandsunabh ngiger Wachstumssimulator f r ungleichaltrige Mischbest nde Deutscher Verband Forstlicher Forschungsan stalten Sektion Ertragskunde Beitr ge zur Jahrestagung S 173 183 STIEHL U 1996 Forsteinrichtung in strukturreichen W ldern Anlass Ergebnisse und Folgerungen der Ar beitsgruppe Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Be richt ber die Jahrestagung S 1 9 STOLL S GRUNDMANN V 2001 Forsteinrichtung im Wandel Zwischen Betriebssteuerung und Gemein wohlverpflichtung Allgemeine Forstzeitschrift 56 1 S 27 29 280 STR TT M 1991 Betriebswirtschaftliche Modelluntersuchungen zu Z Baum orientierten Produktionsstrate gien in der Fichtenwirtschaft Mitteilungen der Baden W rttembergischen Forstlichen Versuchs und Forschungsanstalt Heft 156 Freiburg i Br Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg 221 S TAHVONEN O SALO S 1999 Optimale forest rotation with in situ preferences Journal of environme
464. se werden Knowledge Management Portale Computer Aided Decision Support CADS und Operational Data Stores genannt INMON et al 2001 Beim CADS be steht z B die M glichkeit neben den reinen Data Warehouse Funktionen zus tzlich auch Simulationen und oder Prognosen zu erstellen 14 hendaten zur Verf gung indem aus unterschiedlichen Quellen Daten bezogen und bedarfsge recht aufbereitet werden HANNIG 1996 Hinsichtlich der systemtechnischen Anforderungen an ein Data Warehouse wird davon ausge gangen dass die Bereitstellung der entscheidungsrelevanten Daten von den operativen An wendungssystemen abgekoppelt sein sollte MUCKSCH 1999 BAUER 2001 Kernkompo nente eines Data Warehouse ist eine relationale Datenbank mit entsprechenden Abfrage und Analysem glichkeiten INMON 1966 ANAHORY u MURRAY 1997 Eine g ngige Definition HOLTHUIS et al 1995 S 8 lautet Das Data Warehouse ist ein unternehmensweites Konzept das als logischer zentraler Speicher eine einheitliche und konsistente Datenbasis f r die vielf ltigen Anwendungen zur Managementunterst tzung bietet und losgel st von den operativen Datenbanken betrieben ad wird Als Abwandlung von unternehmensweiten Data Warehouse Konzepten werden f r die Be reitstellung von funktionsbereichsspezifischen Datenbasen einfachere Data Marts eingesetzt Diese enthalten eine f r spezielle Aufgabenstellungen abgestimmte Informationsbasis die lediglich einen Teilaus
465. sem Zeitpunkt 22 5 cm Bei einem d von 25 cm liegt der Wertzuwachs sp ter knapp unter 4 Der deutlich h here Wertzuwachs f r das Sub cluster 1b erkl rt sich dadurch dass der d zu Beginn der Simulation mit 17 cm deutlich ge ringer ist damit ist auch das Verh ltnis Zuwachs zu vorhandenem Vorrat g nstiger Alle Fichten Reinbest nde der Wuchsklasse Baumholz Subcluster 2a bis 2d zeigen ber die gesamte Simulationsperiode Wertzuw chse von mindestens 1 75 Subcluster 2b von 2025 bis 2030 bis zu maximalen Wertzuw chsen von knapp 3 Subcluster 2a von 2000 bis 2005 Die internen Zinss tze als Ma f r die Rendite des durchschnittlich gebundenen Kapi tals f r die 30 j hrige Planungsperiode liegen je nach Subcluster zwischen 2 03 und 2 29 Die Fichten Reinbest nde der Wuchsklasse Altholz erreichen nur noch im Aus nahmefall periodische Wertzuw chse von mehr als 2 Die Wertzuw chse liegen in einer Gr enordnung von 1 18 bis 2 55 Auch diese Ergebnisse werden von KNOKE 1998 S 71 best tigt ein Wertzuwachsprozent von 1 wird jedoch noch von B umen mit einem BHD von 100 cm erreicht Die Ergebnisse zur Wertzuwachsberechnung f r die Fich ten Mischbestandscluster sind in der Tabelle 30 zusammengestellt Tab 30 bersicht ber die Wertzuw chse und die interne Verzinsung f r Fichten Mischbest nde Sub 2000 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 bis cluster dg 2030 Wertzuwachs
466. sentliche Funktionalit t des Inventurmoduls ist die Auswertung und Ergebnisaufbereitung von Betriebsinventuren Zur Auswertung der Kontrollstichprobe stehen verschiedene Funktionen zur Auswahl In Ergebnisdarstellungen und Grafiken wird beispielsweise die Holzvorrats struktur nach Wuchsklassen differenziert mitgeteilt Genauso ist die Darstellung der Vorrats verteilung in Abh ngigkeit von Baumart und Altersklasse m glich In Verbindung mit den ebenfalls dargestellten Ergebnissen der Verj ngungsinventur wurde eine detaillierte Be schreibung des waldbaulichen Zustandes im Untersuchungsbetrieb erreicht Zus tzlich werden in diesem Modul die Daten der klassischen Forsteinrichtung und die Er gebnisse der Standortserkundung verwaltet ber eine Schnittstelle kann der Datentransfer zu einem Statistik Standardprogramm f r den Prozess Schritt der Clusteranalyse erfolgen Mit Hilfe der Clusteranalyse wurden getrennt nach den Bestandesklassen Fichte und Buche vollst ndige Typenkataloge abgeleitet F r die Fichte wurden 27 Bestandestypen unterschie den Differenzierungskriterien sind Wuchsklasse Mischbaumart Fl chendeckung der Ober standsbaumarten und Verj ngungsfortschritt der Best nde Der Typenkatalog f r die Bestandesklasse Buche umfasst 14 Bestandestypen Der weitere Planungsprozess st tzte sich in der vorliegenden Untersuchung auf das Verfah renselement der Typenkriterienansprache Die Typenkriterienansprache entspricht
467. sich die in der Abbil dung 66 dargestellte Stammzahlentwicklung f r die gesamte Fortschreibungsperiode Die Entwicklung zeigt durch kontinuierliche Eingriffe eine zunehmend geringer werdende Stammzahl ha die am Ende der Simulationsperiode aber immer noch rund 200 B ume ha umfasst Demgegen ber zeigen die Eingriffsstrategien sowie die Stammzahlentwicklungen f r die beiden Subcluster ohne Naturverj ngung die im Produktionsmodell beschriebene Hiebsruhe Die Stammzahl ha nimmt dementsprechend nur geringf gig ab Die Simulationsergebnisse bez glich der Grundfl chenentwicklung zeigt die Abbildung 67 Aus den zur ckhaltenden Eingriffen f r die nicht verj ngten Subcluster resultiert die in der Abbildung aufgezeigte Entwicklung Sowohl f r Subcluster 2a als auch Subeluster 2c ist ein deutlicher Grundfl chenanstieg zu verzeichnen der ber die 30 j hrige Fortschreibungsperio de von rund 31 m zu Beginn auf 40 m am Ende der Simulation zunimmt Abb 67 Vergleich der Soll aT t Grundfl ch Soll und Ist Grundfl che un sE Tun Ifl c e Fichtenreinbest nde Baumholz am Beispiel von Grundfl che Fichten Reinbe m2 standstypen der 42 Wuchsklasse 40 Baumholz 38 O Subcluster2a A Subcluster2c 36 Subcluster2b 34 X Subcluster2d Soll Grundfl che 32 30 29 eg 28 I ooo yx X x L O 26 Alter 55 65 75 85 95 Jahre Die Grundfl chenentwicklung f r die beiden Subclus
468. sit t M nchen und der Bayerischen Versuchs und Forschungsanstalt Nr 127 89 S BASSE D 2002 Harvestertechnologie in naturnaher Waldwirtschaft Mitteilungen der Landesanstalt f r ko logie Bodenordnung und Forsten Landesamt f r Agrarordnung Nordrhein Westfalen Heft 2 Reck linghausen Landesanstalt f r kologie Bodenordnung und Forsten Landesamt f r Agrarordnung Nordrhein Westfalen S 43 46 BAUER A Hrsg 2001 Data warehouse Systeme Architektur Entwicklung Anwendung Heidelberg dpunkt Verlag 579 S BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM F R ERN HRUNG LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN 1990 Hilfstafeln f r die Forsteinrichtung Auflage 1990 334 S 254 BECHER G 1999 Waldzustandsanalyse mit multivariaten Verfahren Theoretische Grundlagen und Anwen dungen Berlin u a Springer 312 S BECHTER W 1977 Das Wachstum der Fichte im Wuchsgebiet Baar Wutach Schriftenreihe der Landesforst verwaltung Baden W rttemberg Bd 49 Stuttgart Selbstverlag der Landesforstverwaltung Baden W rttemberg 167 S BECK O A 1999 Inventur Planung und Kontrolle im Forstbetrieb Forst und Holz 54 22 S 697 700 BECK O A WESTPHAL B 1996 Zielst rkennutzung oder Niederdurchforstung Ein Simulationsvergleich in einem 85 j hrigen Fichtenaltholz Forst und Holz 51 7 S 212 215 BECK O A ZELLMANN H 1998 Budgetierung und Budgetkontrolle auf Forstamtsebene Forst und Holz 53 2 S 54 57 BECKER D
469. sowie die wichtigste Mischbaumart uesseeseessessnessersnernnennnennennennnennnennnnnnonsnensnennnenen 155 47 Vergleich der verj ngten Fl che f r die Subcluster der Fichten Reinbest nde onnnen 156 48 Vergleich der verj ngten Fl che f r die Subcluster der Fichten Mischbest nde ncnenee 157 49 Vergleich der verj ngten Fl che f r die Buchensubcluster 22u2220220020nennnennnennnennennnennnennnenne nenn 158 50 Prozentuale Anteile der Deckungsgradklassen 1 bis 4 in den fichtendominierten Reinbest nden der Wuchsklasse Baumholz und Altholz 1nsseeeeenessssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnnn 158 51 Prozentuale Anteile der Deckungsgradklassen 1 bis 4 in den fichtendominierten Mischbest nden der Wuchsklasse Baumholz und Altholz sseseeenensnsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnnn 159 52 Prozentuale Anteile der Deckungsgradklassen 1 bis 4 in den buchendominierten Best nden der Wuchsklasse Baumholz und Altholz 2 ssssseeesnnnsnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 159 53 Stammzahl Durchmesser Verteilung Bestandesansicht sowie die tabellarische Ausgabe der wichtigsten Bestandesparameter f r ein einzelnes Subcluster 11a usuurssersnersnesnnennnsnnennnennnennnennnnsnensnennnenen 165 54 Drei Stichprobenpunkte des Subclusters 9c mit unterschiedli
470. sser und Realisierung der erw nschten Verj ngungsziele liegen bisher nur unpr zise Informationen im Untersuchungsbetrieb vor Nach F RST u JOHANN 1994 S 5 gibt es prinzipiell unendlich viele M glichkeiten den Vorrat abzusenken oder den Verj ngungszeitraum auszudehnen oder zu verk rzen MO 370 Unvern sste und nicht versauerte lockere und durchl ssige B den der End und Grundmor ne 7 Die Zielst rkennutzung f hrt zu einer ungleichm igen Auflockerung des Kronendaches was insgesamt dennoch zu einer Bestandesgef hrdung beitragen kann Der modellm ige Ausschluss von St rfaktoren De stabilisierung und Windwurf ist bei der Ergebnisbeurteilung zu beachten 372 Die tats chlichen Nutzungsmengen die in den Tabellen 25 und 26 mitgeteilt werden liegen zwischen 25 und 76 Vfm ha 180 SANDL 1991 S 202 zeigt allerdings dass nach der Ansamung f r eine optimale H hen entwicklung der Verj ngung eine kr ftige Durchbrechung des Kronendaches geboten ist v d GOLTZ 1991 S 679 strebt f r die Durchforstungen beim Erreichen der Zielst rke im Rahmen der Strukturdurchforstung eine weitgehende Vorratskonstanz von 350 bis 400 Fm ha durch Ausgleichung von Zuwachs und Nutzung an Die Auflichtung der Be st nde erfolgt keinesfalls zur Erzielung oder Sicherung zuf llig angekommener Naturverj n gung Der Zeitpunkt der Nutzung wird bestimmt von der nachlassenden Wertproduktion des Altbestandes
471. ssung ben tigen jeweils eine gute Ausgangssch tzung da diese ansonsten nicht einem optimalen Endpunkt zustreben Allerdings stellen die abgeleiteten Parameterwerte theoretisch nur eine aus unend lich vielen L sungskombinationen dar GILLE 2000 Die 1959 von RICHARDS vorgeschla gene Funktion ist gegenw rtig die im englischen Sprachraum am h ufigsten verwendete Wachstumsfunktion GILLE 2000 Die Funktion ist sehr flexibel und dar ber hinaus auch die Verallgemeinerung anderer Wachstumsfunktionen so geht die CHAPMAN RICHARDS Funk tion f r p 3 in die BERTALANFFY Funktion ber GILLE 2000 weist aber ausdr cklich darauf hin dass bei der nichtlinearen Regression h ufig Konvergenzprobleme auftreten und die ge genseitige Beeinflussung der Parameter PRETZSCH 1998b eine Funktionsanpassung erschwert KAHN u DURSKY 1998 leitet mit Hilfe der CHAPMAN RICHARDS Funktion beispielhaft f r den Stadtwald Traunstein eine unechte Altersh henentwicklung f r verschiedene Bestandestypen auf unterschiedlichen Standortseinheiten ab Die Ausgangsdaten f r die Parametrisierung wurden auf Probekreisen der Betriebsinventur erhoben Nach der Stratifizierung der Waldbe PI Diese Funktion wird auch in der vorliegenden Arbeit verwendet 192 Vgl SCH NFELDER 1986 13 Kovarianz 19 Zur Beschreibung dieser Kombination wird auch der Begriff Kreuzstratifizierungseinheit verwendet Die Kreuzstratifizierungseinheit ist das Ergebnis ei
472. st nde Bu Mischbest nde Bu Reinbest nde Bu Mischbest nde Baumholz 9a d Baumholz 12a b Altholz 10a d Altholz 13a bf Ein Vergleich der Baumartenanteile im Oberstand mit den Mischungsanteilen im Unterstand zeigt dass bei den Fichtentypen im Reinbestand lediglich ein vernachl ssigbarer Unterschied bei den Mischungsanteilen festzustellen ist Die Fichte dominiert mit ber 90 auch die Ver j ngung Geringe Verschiebungen hin zu einer h heren Beteiligung bei der Verj ngung gibt es bei Buche und etwas st rker beim sonstigen Nadelholz In Mischbest nden ist die Fichte im Oberstand und getrennt nach Baumholz und Altholz mit 65 bzw 57 beteiligt Deren Anteil an der Verj ngung steigt demgegen ber auf 85 im Baumholz bzw 77 im Alt holz Diese Verschiebung geht ganz berwiegend zu Lasten der Kiefer die in der Verj n gung vollst ndig fehlt Der Anteil des sonstigen Nadelholzes reduziert sich in der Verj ngung im Vergleich zu den Anteilen im Oberstand In etwas geringerem Ausma trifft dies auch f r die Buche zu F r die Buchentypen l sst sich feststellen dass in ganz erheblichem Ausma die Buche die im Oberstand von Reinbest nden Baumartenanteile von 88 bzw 92 einnimmt bei der Verj ngung durch das Hartlaubholz zur ckgedr ngt wird Die Mischungsanteile der Buche reduzieren sich auf 55 bzw 69 F r Mischbest nde gilt diese Beschreibung ganz hnlich wobei nicht nur der Anteil der Buche
473. st die Mindestforderung der Kapitalgeber an die Verzinsung des eingesetzten Kapitals Das allgemeine Zinsniveau modifiziert durch unternehmensindividuelle Einflussfaktoren ist geeignet die kalkulatorischen Eigenkapital kosten zu bestimmen Durch die Erfassung der kalkulatorischen Eigenkapitalkosten wird folg lich der Umstand ber cksichtigt dass auch die Bereitstellung von Eigenkapital f r neue Behandlungsmodelle mit Kosten verbunden ist da der Kapitalgeber eine gewisse Mindestver zinsung seines gebundenen Kapitals erwartet Aufgrund von Vorteilen die das Investment Wald bietet wie z B die Sicherheit zuk nftiger Ertr ge eine gro e Umsatzrentabilit t steuerrechtliche Sonderbehandlung sowie eine flexible Verf gbarkeit ber das Holzvorratsverm gen ist ein Abschlag auf das allgemeine Zinsniveau denkbar Diese Forderung an die Eigenkapitalverzinsung kann durchaus unterhalb der am Kapitalmarkt zu erzielenden Renditen liegen Der Sollzinssatz stellt damit die geringe Rendite der Kapitalanlage Wald mit deren Sicherheit dar Dieser bringt die langfristige Durchschnitts rentabilit t der Vergangenheit zum Ausdruck Die hohe Sicherheit dieser Kapitalanlageform ist angesichts volatiler Holzpreise und kalamit tsbegr ndeter Zwangsnutzungen allerdings nur relativ Aufgrund der Schwierigkeit den Zinsabschlag zu bemessen k nnen die Vorteile auch quantifiziert werden und als ideelle Cashflows ber cksichtigt werden Die zu f hrende Dis kussio
474. standes und Fl chendeckung der Verj n gung Nach weiteren Umwandlungsschritten entstehen Datens tze mit der aus der Tabelle 3 zu entnehmenden Struktur die anschlie end f r die clusteranalytische Trennung genutzt wer den Tab 2 bersicht ber die ausgew hlten Typenkriterien f r die Clusteranalyse deren Merkmalsauspr gungen sowie deren Relevanz f r die Clusteranalyse Attribute der Typenmerkma F r Clusteranalyse ber cksichtig Haupt Sub Typenmerkmal le te Auspr gungen der Attribute cluster cluster ca 70 Baumarten Hauptbaumart nach Baumartenliste Pi Bu Hauptbaumart 5 Klassen 0 50 51 90 gt 90 x Wuchsklasse 5 Klassen Stangenholz Baumholz Altholz x Mischbaumart ca 70 Baumarten Fi Ta Ki Bu Hlb x nach Baumartenliste Fl chendeckung Oberstand 3 Klassen 0 75 gt 75 x ca 70 Baumarten Verj ngungsbaumart nach Baumartenliste Fi Bu x Fl chendeckung Verj ngung 6 Klassen 0 20 gt 20 x 68 Tab 3 Beispieldatensatz aus der Datenmatrix nach Dummy Aufl sung nominaler Typenkriterien Hauptbaum art Wuchsklasse Misch Verj ngungs und Unterstandsbaumart Haupt Haupt Wuchs i En Verj a Ba Ba klasse Mischbaumart eckung Ba eckung Ost Verj 1 0 2 0 0 1 0 1 1 0 0 2 1 0 1 Klartext des Datensatzes Fichten sonst Ndh Kiefernmischbestand 51 90 der Wuchsklasse
475. standes ansprache klassenweise erfolgten Einsch tzung der relativen berschirmungsanteile Aus s mtlichen zu einem Subcluster geh renden Typenkriterienansprachen wird der Mittelwert gebildet und mit den vorratsbezogenen Mischungsanteilen verglichen die sich aus der er zeugten Baumliste errechnen lassen Der Vergleich beider Mischungsanteile zeigt f r Rein best nde durchweg eine sehr gute bereinstimmung Tab 19 Mischungsanteile nach Typenkriterienansprache und der aus den zugeordneten Stichprobendaten er rechneten Baumlisten f r Fichtencluster Mischungsanteil Mischungsanteil der Typenkriterienansprache der Baumliste Haupt Sub cluster cluster Clusterbezeichnung f 29 7 19 10 53 32 1 14 7 MAO EEEN KEENESER grau hinterlegt Unterschied zwischen den Mischungsanteilen der Typenkriterienansprache und den Mischungs anteilen der Baumliste betr gt mehr als 10 Die Abstufung kennzeichnet die F lle Differenz gt 10 und lt 19 9 sowie gt 20 schraffiert Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz 332 Vgl Tabelle 8 S 129 Typenmerkmal Fl chendeckung des Oberstandes 163 Bei dieser und auch der nachfolgenden Bewertung der Ergebnisse f r Mischbest nde sind die unterschiedlichen Ans tze zur Bestimmung der Mischungsanteile zu ber cksichtigen Die Werte f r die der Mischungsanteil der Typenkriterienansprache gegen ber dem Mischungs anteil aus der Baumliste um mehr
476. statistischer Verfahren der komplette Datenbestand der Stichprobenpunkte anhand der Er gebnisse aus der Typenkriterienansprache in eine Gruppierung berf hrt 5 2 2 1 Allgemeine Berechnungsverfahren und Gesamtauswertung In der Datei mit den einzelbaumweisen Aufnahmeergebnissen der Konzentrischen Probekreise 2 bis 4 werden zun chst die fehlenden Einzelbaumdaten erg nzt Soweit die Baumh hen nicht gemessen worden sind werden fehlende Werte durch funktionalen Ausgleich mittels lokaler H henkurven erg nzt SLOBODA et al 1993 Volumen unter Verwendung entsprechend in der Datenbank abgelegter Formzahlen berechnet Anschlie end kann f r jeden Einzelbaum das werden Darauf folgend werden f r jeden Stichprobenpunkt gegliedert nach Baum artengruppen Altersklassen und vertikalem Strukturtyp die Ergebnisse berechnet und in der Datei StpnErg abgespeichert Diese Datei bietet damit die Grundlage zur Auswertung nach Befundeinheiten Als Ergebnisdarstellung werden grunds tzlich folgende Informationen f r jede Befundeinheit aufbereitet e Altersklassen bersicht nach Baumartengruppen und Altersklassen e Vorrats bersicht nach Baumartengruppen und Altersklassen bzw Wuchsklassen e Holzvorratsstruktur nach Baumartengruppen und Altersklassen bzw Wuchsklassen differenziert nach BHD Klassen und G teklassen e Stammzahlverteilung nach Baumartengruppen und Altersklassen bzw Wuchsklassen differenziert nach BHD Klasse
477. ste Ergebniskonstellation be stimmt wird 2 3 3 1 2 Unsicherheit und Dynamik im Planungs und Entscheidungsprozess Planungs und Entscheidungssituationen sind h ufig durch Unsicherheit hinsichtlich der Handlungsm glichkeiten sowie der zugeh rigen Konsequenzen und durch die Dynamik der Umweltkonstellationen gekennzeichnet KAHLE 1997 BAMBERG u COENENBERG 2000 Informationen bzw Prognosen ber zuk nftige Rahmenbedingungen sowie deren Beurteilung sind in einer zunehmend komplexer werdenden Umwelt f r zielsichere Entscheidungen von ma geblicher Bedeutung und wichtige Erfolgsfaktoren Die Situation zwischen mehreren Alternativen zu entscheiden ohne genau zu wissen welche Konsequenzen die einzelnen Entscheidungen haben werden wird als Unsicherheitskonflikt bezeichnet BITZ 1981 Bei derartigen Unsicherheitssituationen wird unterschieden zwischen LAUX 1998 e Ungewissheitssituationen e Risikosituationen Besteht Ungewissheit K nnen den einzelnen Umweltzust nden aus Mangel an hinreichenden Informationen keine Eintrittswahrscheinlichkeiten zugeordnet werden Bei Risikosituationen k nnen dagegen f r den Eintritt von Umweltzust nden Wahrscheinlichkeiten angegeben werden gt Wahrscheinlichkeiten werden allgemein durch Werte zwischen 0 unm gliches Ereignis und 1 sicheres Er eignis ausgedr ckt 25 Viele betriebswirtschaftliche Problemstellungen liegen in einer Form vor in der die Auswir kungen von Han
478. stiftung Umwelt 85 S BITTER A W EILERMANN F 1998c Entscheidungshilfen f r einen kologisch begr ndeten Waldumbau In NEBE W ROLOFF A VOGEL M Hrsg 1998 Untersuchungen von Wald kosystemen im Erzge birge als Grundlage f r einen kologisch begr ndeten Waldumbau Forstwissenschaftliche Beitr ge Tharandt Bd 4 Dresden Selbstverlag der Fachrichtung Forstwissenschaften der TU Dresden Tha randt S 217 226 BITTER A W F RST CHR 2001 Nachhaltsgerechte Verfahren und kologische Prozesse eines Umbaus von Fichten und Kiefernreinbest nden zu naturnahen W ldern Teilprojekt Wertinventur und Wertkontrol le Unver ffentlichter Statusbericht Tharandt Institut f r Forst konomie und Forsteinrichtung Keine Z hlung BITZ M 1981 Entscheidungstheorie M nchen Vahlen 439 S BITZ M 1993 Betriebswirtschaftstheorie I Investition Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Fernuniver sit t Hagen 128 S BLOHM H L DER K 1995 Investition 8 aktual u erg Auflage M nchen Vahlen 372 S B CKMANN TH 1990 Wachstum und Ertrag der Winterlinde Tilia cordata Mill in Niedersachsen und Nord hessen G ttingen Dissertation 143 S 256 B CKMANN TH SABOROWSKI J DAHM ST NAGEL J SPELLMANN H 1998a Die Weiterentwicklung der Betriebsinventur in Niedersachsen Forst und Holz 53 8 S 219 226 B CKMANN TH SPELLMANN H H SING F 1998b Neukonzeption und Weiterentwi
479. stitionstheoretische Be trachtung verzichtet werden Bei Ber cksichtigung dieser Einschr nkung ist es nach allge meinem betriebswirtschaftlichem Verst ndnis allerdings verfehlt weiterhin von einem gewinnorientiert ausgerichteten Forstbetrieb zu sprechen da keine Kapitalkosten angesetzt werden BIERMAYER 1998 S 2 spricht davon dass der Forstbetrieb unter Beach tung der Grunds tze einer naturnahen Forstwirtschaft gewinnorientiert ausgerichtet sein soll Das Verwerfen der Kapitalkosten ist nicht nur bei einer defizit ren Waldwirtschaft fahrl ssig bei der tats chlich Finanzierungskosten auftreten RIPKEN 1997 verweist im Zusammenhang mit den Problemen der forstlichen Erfolgsrechnung darauf dass der Aufwand keine Zinskos ten f r das Eigenkapital enth lt Die Kalkulation von Opportunit tskosten die durch die M g lichkeit zur alternativen Kapitalverwendung entstehen ist ein grundlegendes Anliegen der entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre und als Ergebnis vergleichender Investi tionsrechnungen entscheidungsrelevant Der Verzicht auf Zinskosten bei der forstwirtschaftli chen Produktion wird auf die Diskussion um die Bodenreinertragslehre zur ckgef hrt Abb 7 Umlaufrendite f r langlaufende Anleihen der ffentlichen Hand i E Der Durchschnitt f r 5 1956 bis Zinssatz a 3 2002 betr gt 6 9 Quelle Deutsche Bundesbank 10 2001 area EN 2 0
480. systeme exis tieren vielf ltige Ans tze die u a als Informations Planungs und Entscheidungsunterst t zungssysteme bezeichnet werden Anwendungssysteme die dispositive bzw leitende T tig keiten im Rahmen von Planungs und Entscheidungsprozessen unterst tzen werden berwie gend als Management Unterst tzungs Systeme MUS oder Management Support Systems MSS bezeichnet Davis 1997 2 2 3 1 1 Systemvielfalt und Entwicklungsstufen Abweichungen im Funktionenumfang Einsatz auf unterschiedlichen F hrungsebenen ebenso wie die Bevorzugung englischsprachiger oder entsprechender deutscher Umschreibungen f hrt zu einer fast un berschaubaren Begriffsvielfalt Konkrete Auspr gungen von Manage mentunterst tzungssystemen sind MIS Management Information Systems EIS Executive Information Systems DSS Decision Support Systems und ESS Executive Support Sys tems Einzelne Systemkategorien werden bestimmten Ebenen des Planungs und Kontrollsystems zugeordnet Das MIS wird in das Berichts und Kontrollsystem das EIS in das Analyse und Informationssystem und das DSS in das System zur Unternehmensplanung und f hrung ein geordnet PARKER u CASE 1993 HICHERT 1995 Der Ende der sechziger Jahre des 20 Jh entstandene MIS Begriff wird wie folgt zusammengefasst Management Informations Systeme MIS sind EDV gest tzte Systeme die f r Manager verschiedener Hierachieebenen detaillierte und verdichtete Information
481. t betrieblichen Planungs und Entscheidungsprobleme gelingen Anhand ausgew hlter Beispie le werden sowohl die inhaltlichen Gesichtspunkte der relevanten Entscheidungsfelder als auch deren datenorientierte und informationsbasierte Umsetzung gleicherma en ber cksichtigt 261 Die Abbildung zeigt die Umsetzung eines best of breed Ansatzes Nach dieser Strategie wird jeweils f r ein zelne Funktionen auf spezielle Einzell sungen statt auf eine integrierte Gesamtl sung zur ckgegriffen Die einzelnen Module m ssen dabei allerdings die Daten untereinander ber komplexe Schnittstellen aus tauschen 116 5 1 Der Untersuchungsbetrieb und das Untersuchungsgebiet 5 1 1 Naturr umliche Gliederung 262 I F r Der Untersuchungsbetrieb erstreckt sich auf einer Holzbodenfl che von ca 4 400 ha die vorliegende Untersuchung sind dazu unterschiedliche Fl chen die verschiedenen Eigen t mern geh ren gedanklich zu einer Einheit einem virtueller Gesamtbetrieb kombiniert worden Die Gesamtwaldfl che gliedert sich in 4 Reviere mit unterschiedlichen Wuchsbedingungen und Regionalgesellschaften Rund 2 3 der Betriebsfl che liegen im nat rlichen Verbreitungs gebiet der Fichte Die Hauptbaumarten des Betriebes sind mit 77 Fl chenanteil die Fichte und mit 12 die Buche Auf 88 der Wirtschaftsfl che stocken Bestandestypen mit f hren 263 sind ber alle Altersklassen hinweg auf 41 der Fl der Fichte Die Fichtenreinbest
482. t mme bzw als Lichtungsmodell bezeichnet 182 183 worden weil Baumzahlvorgaben bei der sehr starken soziologischen Differenzierung der Schattbaumart Buche einen zu gro en subjektiven Spielraum gelassen h tte ER Eine ausf hrliche Darstellung dieses Modells der Buchen Lichtwuchsdurchforstung ist bei KL DTKE 1997a b 2001a zu finden Die Voraussetzungen f r die Lichtwuchsdurchforstung sind demnach Ein durchschnittlicher Gesamtzuwachs dGZ100 von mindestens 6 Vfm Jahr Eine mindestens 10 m gr nastfreie Schaftl nge der als Z B ume geeigneten Buchen Ein Durchforstungsbeginn bei ca 20 m Oberh he Ein maximales Alter der Best nde von 80 Jahre J J J J Hinsichtlich des Beginns der Lichtwuchsdurchforstung kommt PALMER 1979 S 182 aller dings zu der Erkenntnis dass man bis zu 110 j hrige Baumh lzer die Kreisfl chen von weit ber 30 m aufweisen noch an Kreisfl chen heranf hren kann die einer lichtwuchsartigen Behandlung entsprechen F r die Wachstumssimulation ist dieses Modell allerdings inhaltlich zu erweitern Zum einen unterscheiden sich die durch die Clusteranalyse gewonnenen typentypischen Best nde hin sichtlich der Verj ngungssituation zum anderen ist das Nutzungskonzept nach Zielst rke innerhalb des betriebseigenen Produktionsmodells zu konkretisieren Das betriebseigene Modell orientiert sich bonit tsm ig an einem dGzj00 von 8 Vfm ha Die Durchforstung beginnt bei der B
483. t 51 12 S 683 685 260 FRANZ F PRETZSCH H N SSLEIN S 1989 Strukturentwicklung und Wuchsverhalten von Buchenbest nden in der Verj ngungsphase Allgemeine Forst und Jagdzeitung 160 6 S 114 123 FREIST H 1962 Untersuchungen ber den Lichtungszuwachs der Rotbuche und seine Ausnutzung im Forst betrieb Beihefte zum Forstwissenschaftlichen Centralblatt Heft 17 Hamburg u a Parey 78 S FRITZ B 1999 EDV gest tzte F hrungsinformationssysteme Konzeptionelle Anforderungen und Gestal tungsm glichkeiten Frankfurt am Main u a Lang 444 S FROEHLICH F S 1997 Die Bedeutung der finanziellen Hiebsreife als Kriterium f r die forstliche Nutzungs entscheidung Forst und Holz 52 23 S 685 689 FucHs A 1999 25 Jahre Betriebsinventur in Bayern Grundlage f r die Forsteinrichtung Allgemeine Fors tzeitschrift 54 20 S 1044 1045 FUENTES U 1994 Clusteranalyse Interner DLR Abteilungsvortrag 7 S F LDNER K 1995 Strukturbeschreibung von Buchen Edellaubholz Mischw ldern G ttingen Cuvillier 145 S F RST W JOHANN K 1994 Modellkalkulationen zum Naturverj ngungsbetrieb Berichte der Forstlichen Bundesversuchsanstalt FBVA Wien Nr 79 Wien Forstliche Bundesversuchsanstalt 52 S GABRIEL R R HRS H P 1995 Datenbanksysteme Konzeptionelle Datenmodellierung und Datenbankarchi tekturen 2 verb Auflage Berlin u a Springer 366 S GABRIEL R GLUCHO
484. t Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahresta gung S 90 118 NEFT R 2000 FORIS ein neues Rechnungswesen und Informationssystem Forst und Holz 55 11 S 358 361 NEWELL A SIMON H A 1972 Human problem solving Englewood Cliffs Prentice Hall 920 S 271 NEWMAN W H WARREN E K MCGILL A R 1987 The process of management Strategy action results 6 edition Englewood Cliffs Prentice Hall 624 S NICK A 1997 Budgetierung im Forstbetrieb Allgemeine Forstzeitschrift 52 6 S 294 296 NIEDERS CHSISCHES FORSTPLANUNGSAMT 1994 Anweisung zur Kontrollstichprobe Betriebsinventuren mit dauerhaften Stichproben Teil 1 Allgemeines Merkmale Hilfsmittel Vorbereitungen Arbeiten im Walde 96 S NIE LEIN E 1985 Forstpolitik Ein Grundriss sektoraler Politik Hamburg u a Parey 150 S NOCHE B 1994 Anwendungen der Simulation auf strategischen Unternehmensebenen In BIETHAN J HUMMELTENBERG W SCHMIDT B WITTE TH Hrsg 1994 Simulation als betriebliche Entschei dungshilfe Fortschritte in der Simulationstechnik Bd 8 Braunschweig u a Vieweg S 248 263 NOEKE G 1996 Zur aktuellen Situation der Forsteinrichtung in Nordrhein Westfalen Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 129 131 NOLLAU V 1979 Statistische Analysen Mathematische Methoden der
485. t Grundfl che am Beispiel von Fichten Reinbe standstypen der Wuchsklasse Stan genholz Grundfl che m 35 Subclusterla A Subcluster1b Soll Grundfl che Soll und Ist Grundfl che Fichtenreinbest nde Stangenholz 33 31 29 27 25 23 21 19 17 Alter Jahre 15 30 40 50 60 70 Es ist offensichtlich dass die Grundfl chenentwicklung im Vergleich auf einem niedrigeren Niveau verl uft Die Pflegeeingriffe im Anschluss an die Auslesephase sind dementsprechend sehr vorsichtig und mit geringer Entnahmemasse gef hrt worden F r das Subcluster la ist lediglich zum Zeitpunkt 2020 eine weitere niederdurchforstungsartige Pflege mit einer Ent nahmemasse von 20 Vfm ha geplant F r das Subcluster 1b zeigt die Tabelle 25 S 190 dass mit gleicher Entnahmemasse zum Zeitpunkt 2020 und 2030 eingegriffen wird Die Ma nah me im Jahr 2030 ergibt sich aus der Abw gung zwischen der Stammzahlentwicklung Abb 64 und der Grundfl chenentwicklung Da sich gegenw rtig im Betrieb st rker an der Stammzahl orientiert wird wurde dies auch bei der Ma nahmenplanung h her gewichtet Abb 65 Durchmesserver teilung f r das Sub cluster la am Ende der Simulation Stammzahl ha 100 Durchmesserverteilung 2030 Z B Fichten Reinbest nde Subeluster 1a a 90 80 70 60 50 40 30 20 10
486. t bei diesem Verfahren nach einem partitionierenden Algorithmus vgl Abschnitt 4 3 1 2 1 S 63 67 F r die Klassifikationsaufgabe stehen die Variablen der Typenkriterienansprache zur Verf gung Tab 2 Im Vorlauf zur Clusteranalyse sind Stichprobenpunkte ausgefiltert worden indem die f r die Typenkriterienansprache zur Verf gung stehenden Attribute eingegrenzt worden sind Aus den ca 70 Baumarten die als Attribute zum Typenmerkmal Aauptbaum art potenziell zur Verf gung stehen sind die Baumarten Fichte und Buche ausgew hlt wor den Typenkriterienansprachen bei denen eine andere Baumart als Hauptbaumart ange sprochen worden ist werden somit nicht ber cksichtigt und ausgefiltert hnliches gilt auch f r das Typenmerkmal Wuchsklasse Typenkriterienansprachen mit der Auspr gung Jungwuchs oder Dickung werden dementsprechend au er Acht gelassen Weiterhin werden Informationen aus der Typenkriterienansprache zusammengefasst indem mehrere Klassen aus der Typenkriterienansprache f r die Clusteranalyse einer Oberklasse zugeordnet werden Das Hauptbaumartprozent wird urspr nglich in f nf Klassen angespro chen F r die Clusteranalyse werden aber beispielsweise die Klassen 90 bis 81 80 bis 71 und 70 bis5l in einer Oberklasse zusammengefasst die entsprechend Haupt baumartenprozente von 90 bis 51 aufweist Das Gleiche erfolgt in hnlicher Form f r die Typenmerkmale Fl chendeckung des Ober
487. t der Simulation im Bereich der forstlichen Planung wird bereits von SPIECKER 1974 durch eine Studie ber Die Simulation als Entscheidungshilfe in der Forst 130 Vgl HANEWINKEL 1998 A 13 131 Zur fach bergreifenden Einf hrung in die Simulationstechnik vgl Abschnitt 2 3 3 1 1 S 24 53 lichen Planung pr zisiert Zur methodischen Einbindung der Simulation in die betrieblichen Planungs und Entscheidungsabl ufe schreibt SPIECKER 1974 S 23f Im Bereich der Planung dient die Simulation zur Beschreibung der zeitlichen Abfolge von Handlungen und ihren Konsequenzen unter den jeweils vorgegebenen Handlungsbedingun gen Dadurch wird es m glich die Handlungsm glichkeiten des Betriebes bewusst klarzustel len Au erdem erm glicht die Simulation die Gegen berstellung verschiedener Handlungs alternativen in der die Konsequenzen der einzelnen Alternativen miteinander verglichen werden k nnen Die Simulation wird als betont experimenteller Methodenansatz den heuristischen Verfahren der Entscheidungsfindung zugeordnet ROEDER 1979 Als Hilfsmittel und Methode der Entscheidungsvorbereitung im Rahmen der Forsteinrichtung ist die Simulation dabei auf ein naturales und oder konomisches Modell des Forstbetriebes zu beziehen SEKOT 1991 S 308ff Kynast 1977 erstellt mit dem Planungsinstrument der Simulation eine Modellanalyse f r die langfristige Nutzungsplanung bei verschiedenen Einschlagsstrategien f
488. t economics 5 3 S 337 341 HEMPFLING U 2001 Budgetierung der Staatswaldbewirtschaftung Modellprojekt der Forstverwaltung von Sachsen Allgemeine Forstzeitschrift 56 19 S 982 983 HERBERG D A 1995 Bestimmungsgr nde des Au enhandels mit Stammholz Schriften zur Forst konomie Bd 9 Frankfurt am Main Sauerl nder 107 S HESSISCHES MINISTERIUM F R UMWELT LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN 1999 Grunds tze und Empfehlun gen zur naturnahen Wirtschaftsweise im Hessischen Staatswald Wiesbaden 91 S 263 HEUKAMP B 1998 Stand der Forsteinrichtung in Nordrhein Westfalen Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 74 76 HEUPEL G M 1994 Zur Entwicklung einer Forstinventur auf Landesebene und auf der Basis von permanen ten Probekreisen am Beispiel der Landesforstinventur des Saarlandes Berichte des Forschungszentrums Wald kosysteme Reihe A Bd 120 G ttingen Selbstverlag des Forschungszentrums Wald kosysteme der Universit t G ttingen 199 S HICHERT R Hrsg 1995 Management Informationssysteme 2 v llig neubearb u erw Auflage Berlin u a Springer 541 S HINRICHS A 1994 Geographische Informationssysteme als Hilfsmittel der forstlichen Betriebsf hrung Schrif ten aus dem Institut f r Forst konomie der Universit t Freiburg i Br Bd 3 Freiburg i Br Institut f r Forsteinrichtung und Forstliche Betriebswirt
489. t nach einem festem Prinzip so dass aus der Stichprobe Informationen ber Baum Baum Abst nde entnommen werden k nnen Kennzahl f r diese induktiv abgeleitete Strukturinformation ist die Alpharegularit t POMMERENING 2000c S 167 Mit der a Regularit t werden Wahrscheinlichkeiten f r Mindest bzw Maximalabst nde zwischen den B umen festgelegt An den Reproduktionsschritt schlie t sich unmittelbar die Fortschreibungsphase an Aufgrund des Reproduktionsprozesses der auch stochastische Elemente mit einschlie t ist zur ber pr fung der Stabilit t und Sch tzung der Varianz der Fortschreibungsergebnisse mit einer Anzahl von Wiederholungen zu arbeiten POMMERENING 1998b teilt eine Wiederholungsrate von 10 bzw 30 Durchl ufen mit KAHN u PRETZSCH 1998b betonen dass bis auf die Stand ortsh henkurven nahezu alle Programmprozesse von Zufallsprozessen berlagert werden Zur 20 In diesem Fall unter Ziehen mit Zur cklegen 203 Diese Stammzahl BHD Beziehung wird aus allen Probepunkten eines Stratums gebildet Fehlen zus tzlich noch Einzelbaumdaten weil bei der Inventur nicht alle H hen Kronenans tze und Kronenradien erhoben wurden werden diese Informationen ebenfalls jetzt erg nzt 85 Stabilisierung der Ergebnisse werden 10 Wiederholungsl ufe vorgeschlagen Um die Wir kung des Zufallsfaktors auf die Bestandesergebnisse zu minimieren verwendet KRAMER 2000a zur Berechnung eines gemittelten Verlaufes der Bestan
490. t wird Dabei sind nochmals 0 5 Bedr nger je Z Baum entnommen worden F r das Subcluster la sind w hrend der ersten drei Eingriffe Z Baum orientierte Auslesedurchforstungen geplant worden Die Entnahmemassen liegen zwischen 22 und 36 Vfm ha je Eingriff Bereits bei der Simulation der Auslesedurchforstungen und st rker noch bei den nachfolgen den niederdurchforstungsartigen Eingriffen zeigte sich dass die aus dem betrieblichen Pro duktionsmodell ableitbaren Steuerungsinformationen nicht ausreichend sind Die Grundfl che als weitere wichtige waldbauliche Steuerungsinformation ist im Modell nicht operationali siert Zur Unterst tzung der Simulation bot es sich deshalb an aus der Stichprobeninventur Informationen zur Grundfl chenhaltung abzuleiten Alternativ K nnte auch auf Ertragstafelan s tze oder Pflegerichtlinien zur ckgegriffen werden Die Abbildung 64 zeigt die Grundfl chenentwicklung f r die beiden Typen Fichten Reinbest nde der Subcluster la und 1b w hrend der Simulationsperiode Als Referenzent wicklung ist eine Grundfl chenleitlinie dargestellt die die verbleibende Grundfl che abbildet Die Herleitung dieser Entwicklung erfolgte in Anlehnung an die Durchforstungsmodelle und die entsprechend behandelten Versuchsfl chen der Forstlichen Versuchsanstalt Baden W rttemberg Ministerium f r L ndlichen Raum Ern hrung Landwirtschaft und Forsten Baden W rttemberg 1993 193 Abb 64 Vergleich der Soll und Is
491. tammfu koordinaten vorhanden sein ist zun chst eine Bestandesstruktur zu generieren indem f r jeden einzelnen Baum Stamm fu koordinaten erzeugt werden 4 4 2 2 2 Rekonstruktion r umlicher Strukturen Fehlen die Informationen ber die tats chliche Baumverteilung m ssen vor der Wachstums prognose entsprechende Bestandesstrukturen erzeugt werden Zur Erzeugung m glichst rea listischer und treffender Bestandesstrukturen k nnen verbale Charakterisierungen von Mi schungsformen hilfreich sein Diese Informationen werden blicherweise bei einer Bestandes beschreibung im Rahmen der Taxation erhoben Der Prozess der Strukturerzeugung erfolgt mit Hilfe von Reproduktionsverfahren Je nach Datenbasis kann der Strukturgenerator STRUGEN von PRETZSCH 1993 oder die Inventurschnittstelle von POMMERENING 1998b genutzt werden 4 4 2 2 2 1 Der Strukturgenerator STRUGEN Mit der Entwicklung des Strukturgenerators STRUGEN zeigt PRETZSCH 1993 einen L sungsweg um aus gro fl chig bekannten und verbal beschriebenen Strukturbefunden rech nerisch r umliche Bestandesstrukturen zu erzeugen Diese werden durch SILVA als Startgr e verwendet Eine Programmroutine versieht dazu alle B ume einer vorgegebenen Stammzahl Durchmesser Verteilung mit uniformverteilten x und y Koordinaten die dann als Punktregen auf eine Testfl che fallen PRETZSCH 1993 S 36 1 Z B Trupp oder Gruppenmischung 83 4 4 2 2 2 2 I
492. tarken Kalkulati onsmodul ist die konsequente Weiterentwicklung dieses Gedankens Computerbasierte Waldwachstumsmodelle k nnen standardm ig monet re Bewertungsrou tinen beinhalten die unter Einbeziehung von Holzerntekosten und Erl sen zu Wertleistungs analysen f r einzelne Best nde f hren PRETZSCH u KAHN 1996 SILVA bietet hierzu eine Grundausstattung und erlaubt wie das Programm HOLZERNTE die Kalkulation von Kosten und Erl swerten F r die Kalkulationen in der vorliegenden Untersuchung wird ein PC ge st tztes Kalkulations und Planungsmodell verwendet das an der Professur f r Forsteinrich tung der TU Dresden entwickelt wurde BITTER 1998a Das Programm zeichnet sich aus durch 233 Zur Umsetzung dieses Ansatzes f r den konkreten Beispielbetrieb siehe die baumartenbezogenen Modellan nahmen in Abschnitt 5 5 1 1 S 178 f r die fichtendomienierten Typengruppen und in Abschnitt 5 5 1 2 S 182 f r die buchendominierten Typengruppen 97 e Einen modularen Programmaufbau mit unmittelbarer programmtechnischer Anpas sungsm glichkeit e Eine flexibel erweiterbare Verfahrensdatenbank mit hoher betrieblicher Anpassungsf higkeit e Eine gro e Integrationsm glichkeit ber verschiedene Planungsebenen hinweg Das Programm thar get erlaubt f r die Aufgabenbereiche Verj ngung Pflege und Holzernte Einzelma nahmen als auch typenweise Behandlungskonzepte zu planen und entsprechende Kosten und Erl swerte abzuleite
493. teilhaftigkeit einer Investition weil alle Ein und Auszahlungen eines Investitionsprojektes durch Diskontierung auf eine einzige zeitpunktbezogene Erfolgsgr e verdichtet werden Die Grundverfahren der dyna mischen Investitionsrechnung sind allerdings nicht unumstritten ROLFES 1998 Die Modellerweiterung um frei w hlbare Annahmen ber die Wiederanlage von Investitions r ckfl ssen f hrte zur Entwicklung erweiterter Verfahren Diese Verfahren sind auf das Ver m gen zum Endzeitpunkt von Investitionen ausgerichtet und werden dementsprechend auch als dynamische Endwertverfahren bezeichnet Parallel zu den Basisverfahren sind bei den endwertorientierten Methoden zwei Grundans tze zu unterscheiden Gegenst ck zur Kapitalwertmethode ist die Verm gensendwertmethode Die interne Zins fu methode findet eine Entsprechung in den Sollzinssatzmethoden Kennzeichnend f r die Endwertverfahren ist die Trennung zwischen einem Sollzins f r die Finanzierung von Inves titionsauszahlungen und einem Habenzins f r die Wiederanlage von Mittelr ckfl ssen aus dem Investitionsprojekt Von den Endwertverfahren wird in Abschnitt 4 6 1 3 die Verm gensendwertmethode mit Kontenausgleichsverbot und in Abschnitt 4 6 1 4 die BALDWIN Methode vorgestellt 28 Wird gelegentlich auch als Reale Zinsfu methode bezeichnet ROLFES 1998 S 21 bzw als Methode des modifizierten internen Zinssatzes 103 4 6 1 1 Die Kapitalwertmethode Als Kapita
494. ter 2b und 2d zeigt eine leicht fallende Grundfl che w hrend der Fortschreibungsperiode Die betrieblichen Vorgaben f r Best nde mit bernahmew rdiger Verj ngung waren vor der Simulation nicht ausreichend operationali siert um damit den Wachstumssimulator SILVA zu steuern Bei der Entwicklung der Bewirt schaftungsma nahmen ist anders als beim Stangenholz keine stammzahlorientierte sondern eine st rker grundfl chenorientierte Steuerung der Simulation gew hlt worden Die m gli chen Vorgaben zur Behandlung der beiden Best nde sind in dem Abschnitt 5 5 1 1 2 S 180f 196 zusammengefasst Die simulierte Eingriffstypologie zeigt eine leicht sinkende Grundfl chenhaltung wobei die Grundfl che nicht wesentlich ber 28 m liegt Die zu Beginn gefor derte Vorratsabsenkung auf 75 ist bei Bestockungsgraden von 0 77 und 0 68 bereits zu Beginn der Simulation erf llt Abb 68 Vorratsentwick lung f r zwei Fich ten Reinbestands typen der Wuchs klasse Baumholz mit gesicherter Verj ngung Vorrat Vfm ha 460 Vorratsentwicklung Fichtenreinbest nde Baumholz verj ngt he Subcluster2b H Subcluster 2d 450 440 430 420 410 400 390 380 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Jahr Die Darstellung der Vorratsentwicklung in der Abbildung 68 zeigt deutlich dass mit der ge w hlten Eingriffsstrategie die in Abschnitt 5 5 1 1 2 S 180f
495. ter bei Zinss t Kapitalwerte zen von 0 bis 6 unter Kapitalwert Bestandesklasse Fichte Annahme der Referenzvari 02 l ante 25 0 25 50 Zinsfu j q _ 0 1 2 3 4 5 6 19 Siehe hierzu S 212 218 RR Kapitalwerte Abb 91 Kapitalwerte in f r die Bu pi 3 T BR n Kapitalwert Bestandesklasse Buche chencluster bei Zinss tzen von Mio 0 bis 6 unter Annahme 5 der Referenzvariante 4 3 2 1 0 1 2 Zinsfu l 0 1 2 3 4 5 6 Bei einem Kalkulationszins von 0 errechnet sich f r die Fichtencluster ein Kapitalwert von rund 40 9 Millionen Mit steigendem Kalkulationszins verl uft die Kapitalwertfunktion mo noton fallend Aus der Abbildung 90 ist zu erkennen dass der Kapitalwert zwischen einem Kalkulationszins von 2 und 3 die X Achse schneidet und in den negativen Bereich ab sinkt Definitionsgem ist der interne Zinssatz genau dort wo der Kapitalwert den Wert 0 erreicht Eine genaue Berechnung liefert den exakten Wert des internen Zinssatzes Dieser betr gt f r die Fichtenbestandesklasse 2 2 F r die Buchencluster wird unter Annahme ei nes Kalkulationszinses von 0 ein Kapitalwert von 5 1 Millionen berechnet Ein Vor zeichenwechsel der Kapitalwertfunktion ist zwischen 3 und 4 festzustellen Abb 91 Die Berechnung des internen Zinssatzes ergibt f r die Buchenbestandesklasse einen Wert von 3 5 Einen Vergleich der Kapitalwerte pro
496. tergrund des aktuellen 8 F r eine historische Einordnung eines Waldbaus auf kologischer Grundlage wird insbesondere auf die Arbei ten von RUBNER 1968 ECKHART u MAYER 1983 Huss 1992 und R HRIG 1994 verwiesen S a ZERBE 1997 Ist Zustandes sowie des institutionellen Rahmens und unter Ber cksichtigung einer einzelbe trieblichen Zielkonstellation Der Handlungsbedarf f r eine Weiterentwicklung entscheidungsorientierter Planungs und Steuerungskonzepte auf einzelbetrieblicher Ebene ist eng mit der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Forstbetriebe verbunden SCH LLER u SPORS 2001 Bewusste Nutzungsverzichte trotz hoher Holzvorr te f hren teilweise zu einer desolaten Ertragslage MOOG u BORCHERT 2001 Dieses Reservedenken bei gleichzeitigen Liquidit tsproblemen verst rkt den allge meinen Rationalisierungsdruck Die Einf hrung neuer Steuerungsmodelle auf der operativen Planungsebene sowie die Budge tierung mit gestiegener betrieblicher Verantwortung und Handlungsfreiheit MOOG u TIMIN GER 1996 MEYER 1997 NICK 1997 BECK u ZELLMANN 1998 HEMPFLING 2001 hat ebenfalls den Planungs und Kontrollbedarf auf allen Planungsebenen erh ht Der Kontrollas pekt ist dabei verst rkt als globale Kontrolle gegen ber einer Einzelfallkontrolle zu verstehen und in einem hierarchisch differenzierten Kontrollsystem zu organisieren 1 2 Zielsetzung der Untersuchung Mit der vorliegenden Arbeit wird das Zie
497. tersphase ab 12 m Oberh he ist ein stabiles und leistungsstarkes Ger st von vitalen Einzelb umen und Gruppen herauszupflegen Der waldbaulich notwendige Zeitpunkt f r Durchforstungen ergibt sich u a aus der durchschnittlichen Kronenl nge der herrschenden B ume und einem stabilit ts gerechten h d Wert von 70 80 SALLINGER 1993b definiert den Zeitpunkt des ersten Durch forstungseingriffs im verwertbaren Bereich mit einem BHD des ausscheidenden Bestandes von etwa 20 cm bei einer Oberh he von 16 m Diese Vorgabe findet sich so auch im Produk tionsmodell des Betriebes wieder Tab 22 Betriebliches Produktionsmodell f r fichtendominierte Best nde Produktionsmodell Fichte Alter Oberh he d Z Baum Anzahl Jahre hao lem wa St Ma nahme Erl uterung 5 1 5 0 0 1 600 Z Baumauswahl Auslese 200 250 Fi ha je nach Bonit t und Zieldurchmesser 20 10 12 14 80 1 150 3 ausw hlen Entnahme von 1 2 Bedr ngern Z Baum durchforstung evtl Astung der Z B ume auf 4 m Auslese Nieder Entnahme aller verbleibenden starken Z 30 15 18 21 80 900 Baumkonkurrenten evtl Astung der Z B ume auf durchforstung R bis zu 8 m Auslese Nieder bei geringer Bonit t oder hohem Sturmwurfrisiko w PA 13 600 durchforstung Absenkung bis knapp ber Endstammzahl 55 25 27 37 72 350 400 Niederdurchforstung ODE le Nieder durchforstung Hiebsruhe bis zum Erreichen des Zieldurchmessers 80 100 36
498. tieges kann nicht vollst ndig durch zunehmende Hiebss tze Abb 84 erkl rt werden Vielmehr werden in diesen Perioden zunehmend qualitativ hoch wertige Zielst rken genutzt deren Nutzungen ab 2020 f r die folgenden 10 Jahre auf hohem Niveau verbleiben und somit zu holzerntekostenfreien Erl sen bei der Buche von rund 300 ha und Jahr f hren In den Abbildungen 87 und 88 ist der Wert des verbleibenden Vorrates bewertet worden Die Entwicklung ber alle Wuchsklassen zeigt bei der Fichte ebenso wie bei der Buche eine ins gesamt ansteigende Tendenz Die gew hlte Referenzvariante erh lt nicht nur das Verm gen im Untersuchungsbetrieb vielmehr wird das im Holzvorrat gebundene Verm gen erh ht Abb 87 Entwicklung der monet ren Vorratswerte f r fich tendominierte Subcluster Entwicklung des Holzvorratsverm gen Bestandesklasse Fichte 8 gesamte Bestandesklasse Stangenholz A Baumholz H Althok Vorratswert Mio 70 60 50 Beer een 40 30 BERN nn Zu 20 E u MM E 1 10 2030 2000 2005 2010 2015 2020 2025 213 Abb 88 Entwicklung der monet ren Vorratswerte f r bu Entwicklung des Holzvorratsverm gen ee Bestandesklasse Buche chendominierte Sub Vorratswert 0 gesamte Bestandesklasse 4 Stangenholz cluster Mio 4 Baumholz Althok 5 0 ee Ar 2000 2005 2010 2015 20
499. titionsalternativen brauchbare Gr e darstellt ist hingegen zu differenzieren Die Aus wahl der Alternative mit dem h chsten internen Zinsfu f hrt nicht mit Sicherheit zur Aus wahl der Alternative mit dem h chsten Kapitalwert D h es geht nur um die Entscheidung ob ein bestimmtes Investitionsprojekt oder an seiner Stelle die Unter lassungsalternative gew hlt wird Somit bietet der interne Zinsfu kein geeignetes Entscheidungskriterium f r eine Endverm gensmaximie rung 106 Als Gleichung zur Berechnung interner Zinsf e f r forstliche Investitionsentscheidungen eignet sich die statische Grundgleichung 10 Diese ist eine Umformung der FAUSTMANN schen Formel und stellt die w hrend einer Umtriebszeit erzielten Ertr ge den Aufwendun gen gegen ber A D 1 0p D 1 0p c 1 0p J 1 0p B V 1 0p 1 no gt Py erntekostenfreier Abtriebswert im Alter der Umtriebszeit u Dy erntekostenfreie Durchforstungserl se im Alter a b Kulturkosten Jungbestandspflege im Alter c Bodenwert Verwaltungskostenkapital kapitalisierte durchschnittliche j hrliche Verwaltungskosten v R SPARD y 0 0p interner Zinsfu Umtriebszeit F r Fichte der II Ertragsklasse bei einer Umtriebszeit von 80 Jahren sowie Preise und Kosten im Anhalt an die Verh ltnisse des Jahres 1964 wird ein interner Zinsfu von 1 7 berechnet F r Eiche und Buche kann der Zinsfu je nach Ert
500. tliche Anwendungen der Szenario Technik besonders im Rah men der Waldschadensforschung als berbetriebliche Ans tze zu finden Die Vorbereitung und Ableitung strategischer Entscheidungen im Einzelbetrieb erfolgt allenfalls mittelbar Bei EGIIDI 1990 finden sich Hinweise auf den Einsatz von Szenarien auch im Rahmen der Forst einrichtungsplanung Der Einsatz von Szenarien beschr nkt sich allerdings h ufig auf en dogen planungsbedingte Entwicklungsvarianten 5 SEKOT 1991 S 320 An Entw rfe von Entwickungsszenarien unter Prognose zuk nftiger Umweltkonstellationen ist aber nicht ge Es gibt eine Vielzahl betrieblich relevanter Gr en deren Entwicklung nur schwer vorhersehbar ist Genannt seien makro konomische Kennzahlen Rohstoffpreise bzw Devisenkurse und Zinsentwicklungen Unbe stritten alles schwer prognostizierbare Gr en f r die betrieblichen Entscheidungen zweifelsohne aber von er heblicher Bedeutung Als Ansatz zur langfristigen Orientierung wirtschaftlichen Verhaltens existiert z B die Theorie der langen Wellen in makro konomischen Zahlenreihen von SCHUMPETER 1914 und KONDRATIEFF 1926 die f r die Vorhersage zuk nftiger Entwicklungen dient Das lteste Modell zur Charakterisierung spekulativer Preisbewegungen u a Inflation Wechselkurse ist das Random Walk Modell F r die Vorher sage von Finanzreihen werden auch verst rkt neuronale Netze eingesetzt Vgl SEKOT 1991 S 271ff 6 Vgl SEKOT
501. trieblich relevante Bestandestypen liefert Zum anderen sollte dieses gleichzeitig auch Informationen f r einzelne Best nde bereitstellen wie diese im Rahmen der waldbaulichen Einzelplanung blich sind Mit dem Verfahren der typenorien tierten Kontrollstichprobe von BITTER u MERREM 1996 1998a und BITTER 1998a besteht eine M glichkeit dieses Ziel zu erreichen Erg nzend zu den Ergebnissen der Inventur kann die Menge der naturalen Betriebsdaten aus weiteren Quellen vervollst ndigt werden Im engeren Sinne geh ren dazu die Resultate der Standortserkundung sowie der Waldbiotop und Waldfunktionenkartierung Diese Informa tionen haben zus tzlich zum nummerischen Informationsgehalt einen strengen Raumbezug und sind idealerweise in ein geographisches Informationssystem zu integrieren Je nach Modi fikation der typenorientieren Kontrollstichprobe sind Luftbildinformationen die insbesondere bei preisg nstiger Beschaffung das Gesamtverfahren kosteng nstig ausfallen lassen wichtiger Bestandteil des Konzeptes Im weiteren Sinne sollen zu den naturalen Datengrundlagen auch die Ergebnisse des Betriebsvollzuges und der Holzbuchf hrung gez hlt werden Diese Daten bilden f r die sich der Inventur anschlie enden planerischen berlegungen wertvolle Hin 271 Beispielsweise bei Kalamit tsereignissen oder g nstiger Starkholzkonjunktur 2 Hierzu sind f r unterschiedliche Durchmesserbereiche geeignete Arbeitsbestverfahren auszuw hlen
502. ttelstammes hg H he des Grundfl chenmittelstammes d100 Durchmesser des Grundfl chenmittelstammes der 100 st rksten B ume h100 H he des Grundfl chenmittelstammes der 100 st rksten B ume Stgh Stangenholz Bmh Baumholz Alth Altholz Durchmesserverteilung wie in der Abbildung 53 zu sehen erzeugt werden Mit entspre chenden Stammfu koordinaten versehen k nnen die typentypischen Best nde als dreidimen sionale Blockbilder dargestellt werden Diese zeigen die r umliche Verteilung der Einzel 333 Gesch tzter Grad der berschirmung der Bestandesfl che versus Berechnung des Mischungsanteils bei be kanntem Vorrat vgl SPEIDEL 1972 S 227 34 Siehe hierzu S 160 335 Die Bildung von 4 cm Durchmesserklassen erfolgt hier aus darstellerischen Gr nden Aus der Einzelbaum liste kann nat rlich genauso eine Durchmesserverteilung in 1 cm Stufen erstellt werden 164 b ume auf der idealisierten Bestandesfl che Zus tzlich zu den wichtigsten bereits in der Ta belle 20 mitgeteilten Informationen k nnen weitere Kennzahlen insbesondere f r Mischbaum arten angegeben werden Abb 53 Holzvorratsstruktur Vorrat Vim mR 00 250 200 H D 150 H j Te 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 60 BHD cm h100 d100 hg Baumart N m cm m Vfm ha Buche 760 23 75 29 11 21 64 i 225 02 Fichte 231 22 39 28 22 21 30 104 16 Hlb 89 18 9
503. tung Forstwissenschaften der TU Dresden S 112 133 WALDHERR M 1995 Das St rkeklassenverfahren eine M glichkeit zur Ertragsregelung in naturnahen und naturgem en W ldern Forst und Holz 50 14 S 430 436 W HRISCH M 1999 Zur Beurteilung der einfachen internen Zinsfu Methode und der Baldwin Methode aus Sicht der Praxis Zugleich ein Beitrag zur Beziehung zwischen einfachem und modifiziertem internen Zinsfu Finanz Betrieb 10 S 295 299 WARKOTSCH W 1996 Der Wald als Arbeitsplatz der Zukunft In BAYERISCHE AKADEMIE DER WISSEN SCHAFTEN 1996 Forstwirtschaft im Konfliktfeld kologie konomie Rundgespr che der Kommis sion f r kologie Bd 12 M nchen Verlag Dr Friedrich Pfeil S 53 66 WEBER W 1993 Strategische Unternehmungsf hrung Mittel und Erfahrungen sterreichische Forstzeitung 104 8 S 37 39 WEBER E LOUTSCH M 1991 Simulationsmodelle als betriebswirtschaftliche Entscheidungshilfe In BIETHAN J HUMMELTENBERG W SCHMIDT B Hrsg 1991 Simulation als betriebliche Entschei dungshilfe Bd 2 Fachberichte Simulation Bd 15 Berlin u a Springer S 161 167 WEIDENBACH P KARIUS K 1993 Betriebsinventur auf Stichprobenbasis als Element moderner Forstein richtung Allgemeine Forstzeitschrift 48 13 S 685 688 282 WEIHRICH H KOONTZ H 1993 Management A global perspective 10 edition New York McGraw Hill 744 S WEIMANN H J 1991
504. tzung in der Buchenwirtschaft Allgemeine Forstzeitschrift 53 20 S 1267 1270 RIESENEDER F 1980 Kritische W rdigung der Zielst rkennutzung Allgemeine Forstzeitung 91 5 S 124 125 275 RINGLAND G 1998 Scenario planning Managing for the future Chichester u a Wiley 407 S RIPKEN H 1984 Betriebswirtschaftliche Aspekte der Buchenbewirtschaftung Forst und Holz 39 3 S 56 62 RIPKEN H 1992 Rationalisierungsm glichkeiten in der biologischen Produktion des Forstbetriebes Allge meine Forstzeitschrift 47 11 S 569 573 RIPKEN H 1993 Controlling im Forstbetrieb Am Beispiel der Nieders chsischen Landesforstverwaltung Allgemeine Forstzeitschrift 48 5 S 247 252 RIPKEN H 1997 konomische Nachhaltskriterien im Forstbetrieb und ihre Ber cksichtigung in der Forstein richtung Arbeitsgemeinschaft Forsteinrichtung Arbeitskreis Zustandserfassung und Planung Bericht ber die Jahrestagung S 45 74 RIPKEN H 1998 Umsetzung monet rer Ziele bei der Forsteinrichtung in der Nieders chsischen Forstverwal tung Forst und Holz 53 7 S 194 196 RISSE F 1998 Ergebnisse der Wiederholungsinventur im Staatswald Bebenhausen Aus der aktuellen For schungsarbeit Informationen und Diskussion FVA Kolloquium 1997 98 3 S R DIG K P 1999 Was soll Forsteinrichtung in der Zukunft leisten Forst und Holz 54 22 S 701 704 ROEDER A 1979 Quantitative Methoden verbessern b
505. u a auf Ergebnissen der Waldschadensforschung zu Beginn der achtziger Jahre Zusammen mit ge n Zur Kritik an einer Steuerung der Waldwirtschaft s a SCHREYER 1991 KRAMER 2000a b OESTEN u ROEDER 2002 S 124ff 7 Zum Vergleich zwischen Entscheidungshilfe und Expertensystem s a ABETZ 1990 derten Anspr chen an den Wald wird eine grunds tzliche nderung von Bewirtschaftungs strategien diskutiert LEIBUNDGUT 1986 OTTO 1989 1992 BURSCHEL 1990 MOSANDL 1991 1993 MAYER 1992 BENTRUP 1992 Huss 1992 THOMASIUS 1992 R HRIG 1994 SPELLMANN 1995 1996 1999 MOSANDL u FELBERMEIER 2001 Waldbauliche Zielkon zepte beg nstigen fortan strukturreiche Mischw lder mit hohem Laubholzanteil DUCHIRON 2000 Baumartenanteile orientieren sich vorrangig an der stand rtlichen Leistungsf higkeit und der potenziellen nat rlichen Vegetation MAYER 1993 Eine gro e Unsicherheit hinsichtlich der kologischen und konomischen Auswirkungen des Waldumbaus f rderte Untersuchungen zur Folgenabsch tzung ver nderter forstlicher Ziel konzepte Diese Untersuchungen waren und sind h ufig auf Regionen bezogen M LLER 1994 BITTER u EILERMANN 1998c Dadurch besteht allerdings die Gefahr dass einzelbe triebliche Fragestellungen in den Hintergrund gedr ngt werden und die bertragbarkeit der Forschungsergebnisse auf den einzelnen Forstbetrieb beschr nkt ist Untersuchungen zum Waldumbau haben zudem h ufig
506. u sowie die M glichkeit zur weiteren Zusammenfassung Aggregate auspr gung Hauptbaumart nominal Licht Schattbaumart Hauptbaumartenanteil 100 91 90 81 80 71 70 51 50 0 ordinal Mischbaumart nominal Licht Schattbaumart Baumarten mischun 8 Mischbaumartenanteil 5 10 11 15 16 20 21 30 31 50 ordinal Mischungsform Fl chendeckung Oberstand stammweise truppweise gruppenweise horstweise reihen streifenweise 1 Horst 100 76 75 51 50 21 nominal ordinal Licht Schattbaumart Wuchsklasse Kult Jungwuchs Dickung Stangenholz Baumholz Altholz nominal Unterstandsbaumarten nominal Licht Schattbaumart Unterstand u Verj ngung Fl chendeckung Unterstand 100 76 75 51 50 21 20 11 10 5 ordinal Bestandes Verj ngungsbaumarten nominal Licht Schattbaumart Unterstand u Verj ngung struktur Fl chendeckung Verj ngung 100 76 75 51 50 21 20 11 10 5 ordinal berhaltsbaumarten nominal Fl chendeckung berhalt 20 11 10 5 ordinal Plenterwald nominal Fl chendeckung Plenterwald 100 76 75 51 50 21 20 11 10 5 ordinal ungleichaltrig Stabilit t kleinfl chig ungleich altrig sehr labil nominal bin r nominal bin r Gef hrdung Sch den Wert Wertklasse des Oberstandes langfristig bede
507. uche Alternativenbewertung Auswahlentscheidung STEINMANN u SCHREY GG 1997 beziehen zus tzlich eine Zeitkomponente mit ein die zur Abgrenzung von zeitlich unterschiedlichen Planungshorizonten f hrt Von einer lang zur kurzfristigen Orientierung beinhaltet die Planung danach die Festsetzung von Zielen Rah menrichtlinien Planungsprogrammen und Verfahrensweisen zur Programmrealisierung Die Bedeutung der Information f r den Managementprozess und dort insbesondere f r das Subsystem der Planung liegt darin begr ndet dass zahlreiche betriebliche Planungsprobleme berwiegend auf Informationsdefizite zur ckzuf hren sind Eine Probleml sung beinhaltet in einem ersten Schritt die planungs und entscheidungsrelevanten Informationen zu identifizie ren um diese dann anschlie end zu beschaffen Eine informationsverarbeitende Planung be zieht relevante Daten und Informationen aus den vorhandenen Betriebsdaten und aus modell gest tzten Prognoseverfahren zur Absch tzung zuk nftiger Entwicklungstendenzen 2 1 Idealtypisches Modellkonzept Das Arbeitsgebiet der Untersuchung ist die auf einer verl sslichen Informationsbasis gest tzte strategische Unternehmensplanung mit deren horizontaler Integration in k rzerfristige Pla nungsperioden sowie deren Anbindung an die praktisch normative Entscheidungstheorie Die methodisch theoretischen Grundlagen dazu werden nachfolgend dargestellt Die Gliederung des folgenden Kapitels orientiert s
508. uche bei einer gr nastfreien Schaftl nge von etwa 10 m Nach einer vorsichtigen Beg nstigung gut veranlagter B ume und ausreichender Astreinigung wird zur lichtwuchsartigen Durchforstung mit starken Eingriffen nach dem Prinzip der Ausle sedurchforstung zur F rderung der Z B ume bergegangen Die Durchforstungseingriffe sollen so gef hrt werden dass die Z B ume konsequent und fr hzeitig sehr stark freigestellt werden In dieser Phase wird die Bestandesdichte weit unter die kritische Grundfl che mit mehr als 10 igen Einbu en beim laufenden Zuwachs abgesenkt Die Absenkung der Grund fl che im Alter zwischen 60 und 80 auf 20 m Abb 60 ist um 2 bis 3 m st rker als die Ziel 377 Zu alternativen Pflegevarianten s a PALMER 1979 v L PKE 1986 378 Relative Ertragsklasse I 5 GERHARDT bei m iger Durchforstung 1921 In BAYERISCHES STAATSMI NISTERIUM F R ERN HRUNG LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN 1990 1 0 SCHOBER 1995 bei m iger Durchforstung In SCHOBER 1995 0 9 ALTHERR FREIST In MINISTERIUM F R L NDLICHEN RAUM ER N HRUNG LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN BADEN W RTTEMBERG 1993 37 Zur Abgrenzung des Begriffs s a JOHANN 1983 S 228 230 380 Vgl ALTHERR u UNFRIED 1984 grundfl che bei der starken Durchforstung I Ekl nach SCHOBER 1972 und dem Licht wuchsbetrieb I Ekl von FREIST 1962 Abb 61 Abb 60 Grundfl chenhaltung nach dem Buchen Produktionsmodell von ALTHE
509. ufe Abb 51 Die berechneten Werte liegen klar im Streubereich der berdeckung der als verj ngt beschriebenen Subcluster Abb 52 Prozentuale Anteile der De Verteilung der Deckungsgradklassen Fl chenanteil ckungsgradklassen 1 bis 4 in a den buchendominierten Best n 100 V V V V V V OD 0 1 1 0 den der Wuchsklasse Baum 90 4 ED 1 1 3 0 holz und Altholz 30 7 aD 3 1 5 0 70 4 H D ber 5 1 60 5 ai 40 30 2 Bi 10 4 9a 9 9 9d 10a 10b 10c 10d 12a 12b Buchenbest nde o o Sub 13a 13b cluster V Best nde des Subclusters sind bei der Typenkriterienansprache als verj ngt angesprochen worden F r die auch bei der Typenkriterienansprache als verj ngt angesprochenen Buchensubcluster zeigt die Auswertung der Stichprobenpunktdaten dass mindestens 65 aller Aufnahme punkte in die D Klasse gt 5 0 liegen Abb 52 Eine unzureichende Verj ngung ausge dr ckt durch einen D unter 1 0 findet sich auf wenigen Inventurpunkten des Sub clusters 9b Bei den als nicht verj ngt angesprochenen Subclustern zeigt die H ufigkeitsver teilung nach berdeckungsklassen einige Zusammenh nge die aus der Abbildung 49 bisher nicht ersichtlich sind Beispielsweise kann f r das Subcluster 12a mit einem Mittelwert von unter 5 0 dennoch ein erheblicher Anteil in der D Klasse ber 5 0 festgestellt werden Demgegen ber errechnet sich ein deutlicher Anteil in der D
510. ul verwendet worden 4 4 2 Der Wachstumssimulator SILVA Die Entwicklung verschiedenartig aufgebauter Rein und Mischbest nde l sst sich in einem Modell nur prognostizieren wenn man den Bestand in seine Einzelb ume aufl st und die Ein zelb ume in ihrer Entwicklung beschreibt Die Einzelbaumdaten k nnen danach wieder zu Bestandesdaten aggregiert werden NAGEL 1997 S 21 Mit dem distanzabh ngigen Ein zelbaumsimulator SILVA wird dieser Aufl sungsgrad zur Untersuchung des Bestandes wachstums erreicht Auf alle waldwachstumskundlichen und programmtechnischen Einzelheiten des Wachstums simulators SILVA kann an dieser Stelle nicht eingegangen werden Einen guten berblick liefert das Handbuch zur aktuellen Version BIBER et al 2000 Pretzsch 2002b Die Theorie ist in der Literatur umfassend beschrieben F r Anwendung und Integration in das in der Un tersuchung erarbeitete Modellkonzept sind aber einige wenige Punkte besonders wichtig 183 S a Fu note 180 S 74 76 Dies betrifft u a die Inventurschnittstelle zur Erzeugung von Bestandesstrukturen aus Stich probeninformationen sowie die M glichkeiten und Grenzen der Anpassung an betriebsspe zifische Wuchsverh ltnisse inklusive der implementierten Standortssensitivit t Zur Simulation der Bestandespflege bietet SILVA unterschiedliche waldbauliche Behandlungs und Verfahrenskonzepte an ber die verschiedenen M glichkeiten soll ebenfalls in der gebo
511. un chst die M glichkeiten und Grenzen f r die Ableitung zukunftsgerichteter In formationen umfassender zu beurteilen GRAF 1999 Viele Unternehmen Organisationen und Verwaltungen agieren in einem unsicheren Umfeld Vor diesem Hintergrund wandeln sich die Rahmenbedingungen immer rascher und werden in zunehmendem Ma komplexer Damit verengen sich die Grenzen der klassischen Zukunfts prognose ganz erheblich Die M glichkeiten zukunftsgerichteter Informationen sind demzu folge differenziert und mit der gebotenen Skepsis zu bewerten Die Entwicklung von Leitbildern und zukunftsrobuster Strategien sollte durch die Ber cksichtigung mehrerer al ternativer Zukunftsbilder unterst tzt werden Dieser Anspruch wird durch den bergang von einer prognosebasierten Planung zu einer szenariobasierten Planung erf llt Beim Einsatz von Szenarien wird der Planungsprozess im Wissen um die Zukunft durch ein Denken in Al ternativen GRAF 1999 S 165 erg nzt Dadurch wird ein durchgehendes Planungssystem 28 von der operativen Steuerung ber Liquidit ts und Erfolgsgr en bis zum Konzept der stra tegischen Planung durch Entwicklung bestehender und zuk nftiger Erfolgspotenziale den so genannten Zukunftspotenzialen erm glicht Die alternativen Zukunftsbilder werden begrifflich als Szenarien bezeichnet Die Nutzung des Begriffes Szenario in den Wirtschafts und Sozialwissenschaften geht auf den amerikanischen Zukunftsforscher KAHN
512. und interpretation sowie der Forschung auf dem Gebiet der automatischen Objekt und Mustererkennung vgl K TSCH 2001 48 falls k nnen die Durchforstungsans tze aus der summarischen Planung angepasst werden Eine eigenst ndige nummerische Einzelplanung kann auf die F lle beschr nkt bleiben in de nen keine hinreichenden Referenzgr en aus summarischen Planungen vorliegen oder diese eine bertragbarkeit auf die konkreten Bestandesverh ltnisse nicht zulassen Inwieweit f r Einzelbest nde tats chlich Planungsvorschl ge und Nutzungss tze festgesetzt werden ist strittig MOOG 1995 fordert einen vollst ndigen Verzicht einer Einzelma nah menplanung im Rahmen der Forsteinrichtung HEUKAMP 1998 betont ebenfalls dass be standesweise Planungen nicht mehr stattfinden und lediglich die Verj ngung quantitativ und qualitativ erfasst werden sollte In seinem Beitrag Unterschiedliche Planungsintensit ten in der Forsteinrichtung als Mittel naturnaher und wirtschaftlicher Betriebssteuerung spricht sich OTTO 1995a S 16ff f r e ka PR ll eine dreistufige Planungsintensit t aus mit der die Frage beantwortet werden soll ob eine bestimmte waldbauliche Ma nahme an einem bestimmten Ort zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu erfolgen hat oder ob sie gegebenenfalls verlagert nur teilweise ausgef hrt oder zeitlich verschoben werden kann Die Vorteile unterschiedlicher Planungsintensit t liegen zun
513. ung und eine damit zu erreichenden Verbesserung der betrieblichen Entscheidungsbasis verlagert Die Frage inwieweit ber die mittelfristige Naturalplanung der Forsteinrichtung hinaus fi nanz und verm gensorientierte Planungsentw rfe vorgenommen werden sollten ist von je dem einzelnen Betrieb individuell zu beantworten Wenn eine solche Planungst tigkeit erw nscht ist muss die Frage beantwortet werden in welcher Form und Aufl sung Hand lungsentw rfe zu formulieren sind In der vorliegenden Untersuchung wurde daher ein Planungsverfahren entwickelt das auf Betriebsebene ein alternatives Planungskonzept zur klassischen Forsteinrichtung umsetzt Damit k nnen den Entscheidungsverantwortlichen im Forstbetrieb konomisch fundierte Ent scheidungshilfen angeboten werden Losgel st von organisatorischen Einzelaspekten wurde in dieser Arbeit ein entscheidungsunterst tzendes Modellkonzept zur Betriebsplanung auf der Basis der typenorientierten Kontrollstichprobe erarbeitet als modularer datenbankgest tzter Prototyp umgesetzt und dieser anhand realer Betriebsdaten praxisnah erprobt Der erarbeitete Modellentwurf und die ausgew hlten Anwendungsf lle k nnen allerdings nur einen ersten Arbeitsschritt auf dem Weg zu einem leistungsstarken EDV gest tzten und flexibel auf die spezifischen Anforderungen und Eigenheiten des Einzelbetriebes abgestimmten Entschei dungsunterst tzungssystem darstellen 6 1 Der entscheidungsorientierte Forschungsan
514. ung 167 1 2 S 6 15 SPELLMANN H WAGNER S 1993 Entscheidungshilfen f r die Verj ngungsplanung in Fichtenbest nden zum Voranbau der Buche im Harz Forst und Holz 48 17 S 483 490 SPIECKER H 1974 Die Simulation als Entscheidungshilfe in der Forstlichen Planung Freiburg i Br Disser tation 162 S 279 SPIECKER H 1995 Der Wald stirbt die Holzvorr te steigen Forst und Holz 50 2 S 53 54 SPORS H J STOCK R SLOBODA B 1992 R umliche Informationssysteme als Entscheidungsbasis f r die forstliche Praxis Forstarchiv 63 1 S 33 39 SPORS H J 1996 Aufbau und Anwendungsm glichkeiten eines raumbezogenen Forstlichen Informations systems Schriftenreihe der Landesanstalt f r kologie Bodenordnung und Forsten Landesamt f r Ag rarordnung Nordrhein Westfalen Bd 7 Recklinghausen Landesanstalt f r kologie Bodenordnung und Forsten Landesamt f r Agrarordnung Nordrhein Westfalen 128 S SPRAGUE R H 1993 Decision support systems Putting theory into practice Englewood Cliffs Prentice Hall 437 S SPRAGUE R H CARLSON E 1982 Building Effective Decision Support Systems Englewood Cliffs Prentice Hall 329 S SPRAGUE R H WATSON H J 1996 Decision support for management Upper Saddle River Prentice Hall 490 S SPRENGER H R 1986 Planungs und entscheidungsunterst tzende Systeme EUS Probleme der Evaluation und Implementierung St Gallen Dissertati
515. ung bei der Rot buche in Baden W rttemberg Mitteilungen der Baden W rttembergischen Forstlichen Versuchs und Forschungsanstalt Heft 158 Freiburg i Br Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden W rttemberg 57 S Vo ST GUTENSCHWAGER K 2001 Informationsmanagement Berlin u a Springer 435 S WAGNER S 1994 Strahlungssch tzung in W ldern durch hemisph rische Fotos Methode und Anwendung Berichte des Forschungszentrums Wald kosysteme Reihe A Bd 123 G ttingen Selbstverlag des For schungszentrums Wald kosysteme der Universit t G ttingen 166 S WAGNER S M LLER USING B 1997 Ergebnisse der Buchen Voranbauversuche im Harz unter besonderer Ber cksichtigung der licht kologischen Verh ltnisse Schriftenreihe der Landesanstalt f r kologie Bodenordnung und Forsten Landesamt f r Agrarordnung Nordrhein Westfalen Bd 13 Recklinghau sen Landesanstalt f r kologie Bodenordnung und Forsten Landesamt f r Agrarordnung Nordrhein Westfalen S 17 42 WAGNER S 1999 kologische Untersuchungen zur Initialphase der Naturverj ngung in Eschen Buchen Mischbest nden Schriften aus der Forstlichen Fakult t der Universit t G ttingen und der Nieders chsi schen Forstlichen Versuchsanstalt Bd 129 Frankfurt am Main Sauerl nder 262 S WAGNER S 2000 Zuk nftige Schwerpunkte waldbaulicher Forschung Forstwissenschaftliche Beitr ge Tha randt Beiheft 1 Tharandt Selbstverlag der Fachrich
516. ung orientierte sich die Steuerung auf die Zieldefinition und Festlegung von Strategien BERNASCONI 1995 Steuerung umfasst jene Prozesse welche Strukturanpassungen einleiten Diese k nnen vor ausschauend auf k nftige Ziele ausgerichtet sein oder sie k nnen als Korrekturma nahmen aufgrund gegenw rtiger Entwicklungen und eingetretener St rungen erfolgen BER NASCONI 1995 5 80 83 S a EBERT 1989 S 231 der dem Normalwald ein stammzahlorientiertes Betriebsklassenmodell gegen berstellt 4 Vgl Abschnitt 3 3 1 S 36 35 Beschr nkung der Forsteinrichtung auf ein mittelfristiges Naturalcontrolling 86 BERNASCONI 1995 S 82 verwendet auch die Bezeichnung reagierendes Element 7 Englisch control 40 Nach v TEUFFEL 1997 und KLEINSCHMIT 1997 liegt eine Hauptaufgabe der Forsteinrich tung in der gesamtbetrieblichen Steuerung sowie Kontrolle und ist integraler Bestandteil eines forstbetrieblichen Controllingkonzeptes Zu den Controllingverfahren im Zuge der Forstein richtung stellt RIPKEN 1993 S 248 allerdings fest dass die Forsteinrichtung als Con trollinginstrument nicht voll wirksam ist Bei einer Weiterentwicklung der Forsteinrichtung als Planungsinstrument und einer laufenden Aktualisierung k nnte das Betriebswerk auch dem Controlling f r laufende Soll Ist Vergleiche dienen Nicht zuletzt mit der Einf hrung der Budgetierung erhalten die Forstbetriebe die Kompetenz
517. ungel ste Problematik wie die nach der Zielst rkennutzung verbleiben den B ume auf den frei werdenden Wuchsraum reagieren STERBA 1978 1999 REININGER 1979 1989 STERBA u BERNAUER 1981 v d GOLTZ 1991 B RNER u ROEDER 1994 RICH TER 1994 Nach BECK u WESTPHAL 1996 S 215 ist neben Stabilit ts berlegungen die geringe Reagibilit t der Fichten Grund keine bertriebenen Erwartungen mit dem Ziel 373 Ist eine Bestandesdestabilisierung nicht zu bef rchten ist ein sehr starker Schirmhieb oder ein Femelhieb Mittel der Wahl 374 Vgl Abbildung 95 S 224 181 st rkennutzungskonzept bei der Fichte zu verbinden SPELLMANN 1997 zeigt dass f r die relativ fr h im Zuwachs kulminierende Fichte offensichtlich der Lichtungszuwachs der 375 Jeweils verbleibenden Fichten nicht ausreicht um die fr hzeitige Entnahme der besten Zuwachstr ger auszugleichen 5 5 1 2 Modellannahmen f r die buchendominierten Typen 5 5 1 2 1 Pflegemodell Lichtwuchsbetrieb Die Buchenbest nde zeigen sich durchweg verj ngungsfreudig ber vorhandener Verj n gung wurde in der Vergangenheit fl chig am Saum ger umt ohne dass eine berlange Schirmhaltung erfolgte Die Qualit t der Buche ist durch die Neigung zur Verkernung ge f hrdet Die aufgrund der bisherigen Durchforstungsverfahren erreichten Durchmesser sind vergleichsweise schwach Tab 23 Betriebliches Produktionsmodell f r buchendo
518. ungsans tze verwendet Die betr chtliche Verbesserung des naturalen Informationsangebotes auf betrieblicher Ebene durch Entwicklung und Einsatz innovativer Inventurverfahren be g nstigt zus tzlich einen vermehrten Einsatz von Simulationsverfahren als betriebliche Pla nungsinstrumente Eine fundierte naturale Ausgangsbasis l sst plausible Simulations ergebnisse und eine erh hte Akzeptanz in der Praxis erwarten Betriebssimulationen werden nach BITTER 1990 berwiegend f r die Entscheidungsfindung im Rahmen der strategischen Produktionsplanung am Beispiel idealtypischer Modellbetriebe eingesetzt Selbst wenn die Aussagekraft der Modellstudien an sich nicht eingeschr nkt sind ist der Ergebnistransfer f r einen konkreten Einzelbetrieb unter Umst nden schwierig 3 4 2 1 Simulationsmethoden in der forstbetrieblichen Anwendung Die Simulationstechnik die f r die langfristigen Produktionsabl ufe in der Forstwirtschaft besonders geeignet erscheint wird in verschiedenen Modellprojekten als wichtiger methodi scher Ansatz zur Erstellung EDV gest tzter Planungsmodelle verwendet Diese Planungsmo delle werden haupts chlich als Erg nzung zu den klassischen Verfahren einer gesamt betrieblichen Planung eingesetzt die berwiegend auf dem Normalwaldmodell fu en In den zur ckliegenden 25 Jahren haben Simulationsstudien unterst tzt durch die rasante Entwick lung im Bereich der EDV stetig an Bedeutung gewonnen Die Einsatzm glichkei
519. ungskostenkapital als fixe Kostengr e nicht entscheidungsrelevant ist und der Bo b denertragswert als 3 _ T in Gleichung 18 eingesetzt werden kann Somit ergibt sich der mit Gleichung 17 dargestellte Zusammenhang KNOKE 1998 vergleicht anhand verschiedener Beispiele den Wertzuwachs nach Gleichung 15 und das Weiserprozent nach Gleichung 17 Bei Zinsannahmen zwischen 1 und 3 hat die zus tzliche Ber cksichtigung der Bodenbruttorente kaum Einfluss auf die Er gebnisse KNOKE 1998 S 89 Zur Ableitung von Entscheidungshilfen zur Nutzungsplanung hat damit der Befund des zus tzlich erzielbaren Wertzuwachses der derzeitigen Bestockung die entscheidende Bedeutung BACHMANN 1987a Als Vergleichsgr e zur Beurteilung des Wertzuwachsprozentes k nnen unterschiedliche Annahmen gemacht werden SCHREYER 1995 h lt einen Grenzzins von maximal 2 f r angebracht ohne diesen Wert allerdings n her zu begr nden Grunds tzlich kann aber jeder andere Kalkulationszins herangezogen werden wobei dieser je nach Eigent merlage peri odisch unterschiedlich hoch festgesetzt werden kann Ein tempor r erh hter Kapitalbedarf wird den akzeptablen Grenzzins ebenfalls erh hen Bei ausreichender Kapitalausstattung sind geringere Grenzverzinsungen bzw Wertzuwachsprozente hinzunehmen Liegen keine formu lierten Forderungen f r einen entsprechenden Wertzuwachs im Rahmen der Zieldefinition vor ist ein Vergleich mit dem Wertzuwachs ein
520. uter L sungen eher 228 Siehe hierzu S 70 94 geeignet sein k nnten M gliche heuristische Strategien zur Ableitung ziel und situations konformer Produktionsmodelle sind Induktion und Variation Allerdings ist die heuristische Suche nur in einem begrenzten Zustandsraum sinnvoll da die nat rlichen Grenzen des zu untersuchenden Systems das Entscheidungsfeld bereits erheblich einschr nken ber die Steuerungsgr en Durchforstungsart h ufigkeit und st rke lassen sich durch den Vergleich multipler Eingriffsfolgen 27 typenweise Produktionsmodelle sukzessive eingrenzen die zum einen der betrieblichen Zielkonstellation gerecht werden und zum anderen von einer rea listischen naturalen Basis getragen werden Nach BITTER 1998a verspricht ein derartiger Planungsablauf fundiertere Ergebnisse als diese im Rahmen einer klassischen waldbaulichen Einzelplanung bei der Verwendung deduktiver ertragstafelorientierter Wuchsmodelle und unpr ziser Bestandesdaten zu erzielen sind In der einschl gigen Literatur werden vielf ltigste Durchforstungsempfehlungen angeboten und diskutiert Die konomische Zielebene wird dabei h ufig nur am Rande einbezogen bzw ist im Zielb ndel untergewichtet Dementsprechend wird von DUFFNER 1999 festgestellt dass es kaum betriebswirtschaftliche Untersuchungen gibt die die Frage nach optimalen Pro duktionsstrategien f r unterschiedliche wirtschaftliche Zielsetzungen beantworten 4 4 5 1 2 Steuerun
521. utsam gesch digt Wertklasse 1 oder 2 nominal bin r nominal bin r Die Typenkriterien sind dabei die f r eine sp tere Bildung von Auswerteeinheiten nach Be standestypen erforderlichen Variablen Die erfassten Merkmalskriterien sind der Tabelle 8 zu entnehmen Der Fokus bzw die Bezugsfl che f r die Typenkriterienansprache liegt ausge hend von der Probefl che auf dem gesamten vom Stichprobenpunkt aus einsehbaren und f r eine Bestandesausscheidung relevanten Fl chenbereich Wird der Stichprobenpunkt erkenn bar durch eine Bestandesgrenze geschnitten ist f r beide Best nde eine getrennte Typenkri terienansprache vorzunehmen F r den Untersuchungsbetrieb liegen bei 1 398 Probepunkten 1 623 Typenkriterienansprachen vor Daraus ist ersichtlich dass an 225 Stichprobenpunkten eine Bestandestrennung vorgenommen wurde Dabei handelt es sich berwiegend um Fl chen im Bereich der Hauptnutzung auf denen bereits die nachfolgende Bestandesgeneration einen Teil der Fl che einnimmt 5 2 2 Datenauswertung der Betriebsinventur Zur Datenauswertung wird im Rahmen der Untersuchung ein Modul eingesetzt das sich auf eine Datenbank mit den erhobenen Inventurdaten st tzt Nach einer eingehenden Plausibili t tspr fung liegen die Urdaten mit den Informationen f r jeden einzelnen Probepunkt vor Die Datenaufbereitung erfolgt getrennt nach allgemeinen Adress und Standortsinformationen StpnInfo sowie differenziert f r den kon
522. ven ist im Untersuchungsbetrieb eine Kontrollstichprobe durchgef hrt worden Wie bereits oben erw hnt liefern die Inventurverfahren der bestandesweisen Forsteinrichtung eine Vielzahl von stets fl chenbezogenen Kennzahlen Da diese nur auf wenigen Messungen aufbauen beinhalten die Kennzahlen jedoch nicht quantifizierbare Fehler Fl chenbezogene Verfahren weisen um so deutlichere M ngel auf je st rker ein Betrieb durch gemischte und strukturreiche Bestockungen gepr gt wird F r einen fundierten berblick ber den aktuellen Ist Zustand der insbesondere auch treffende Aussagen zur Dimensions und Qualit tsvertei lung des Vorrats im Betrieb beinhalten sollte wurde eine Stichprobeninventur durchgef hrt Zus tzlich sollten durch eine gezielte Aufnahme der Verj ngung aussagekr ftige Informati onen zur Verj ngungssituation im Betrieb vorgelegt werden Bei der Gestaltung der Auf nahme war weiterhin zu ber cksichtigen dass die Ergebnisse der Betriebsinventur Grundlage und Startsituation f r anschlie ende Simulationsstudien bilden sollen Auf der Grundlage eines Stichprobenrasters kann auf einer begrenzten Probefl che eine sys tematische Vorratsaufnahme mit einem kalkulierbaren Aufnahmeaufwand und statistisch ab gesichertem Fehlerrahmen erfolgen Das konkrete Stichprobendesign ist im Vorlauf hin sichtlich der Ausgestaltung des Stichprobenrasters des Probefl chendesigns sowie der aufzu nehmenden Variablen zu entwerfen Neben den
523. vorratsstruktur f r Fichten Mischbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz occse 142 Abb 28 Holzvorratsstruktur f r Fichten Mischbestandstypen der Wuchsklasse Altholz ncnesenenen 143 Abb 29 Darstellung der Holzvorratsstruktur aus Abbildung 28 als Summenkurve osoen 143 Abb 30 Holzvorratsstruktur f r Buchen Reinbestandstypen der Wuchsklasse Stangenholz ooeec 144 Abb 31 Holzvorratsstruktur f r Buchen Reinbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz enen 144 Abb 32 Holzvorratsstruktur f r Buchen Reinbestandstypen der Wuchsklasse Altholz eneseneseneen 145 Abb 33 Darstellung der Holzvorratsstruktur aus Abbildung 32 als Summenkurve osos 145 Abb 34 Holzvorratsstruktur f r Buchen Mischbestandstypen der Wuchsklasse Stangenholz nceee 146 Abb 35 Holzvorratsstruktur f r Buchen Mischbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz ceen 146 Abb 36 Holzvorratsstruktur f r Buchen Mischbestandstypen der Wuchsklasse Altholz soosse 147 Abb 37 Darstellung der Holzvorratsstruktur aus Abbildung 36 als Summenkurve unenensensersersersenennnenn 147 Abb 38 Volumenbezogene G teklassenverteilung nach Ansprache der aufgenommenen Buchen ber 30 cm in der Wuchsklasse Baumholz unassssssssssssessssnnsnsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnsnnsnnnsnnnsnsnnnnnnnnnnn 149 Abb 39 Volumenbezogene G teklassenverteilung nach Ansprache der au
524. weg gleicht der Vorratshaltung bei der Referenzvariante F r diese wird in der ersten H lfte der Fortschreibungsperiode eine geringf gig h here Vorratsausstattung und sp ter ein etwas schnellerer Vorratsabbau ausgewiesen Eine deutliche Vorratsabsenkung diese bezieht Verj ngungsziele mit ein ist erst ab einem Zieldurchmesser von 50 cm zu erreichen Der Vorrat reduziert sich von knapp 500 Vfm ha auf 300 Vfm ha Die ber die vier Subcluster hinweg fl chengewichtete Grundfl che betr gt am Ende der Fortschreibung 18 4 m Abb 95 Entwicklung der mit der Sub Holz vorratsentyickiung clusterfl chengr e gewich Subcluster 3f 3g 6e und 6f teten Hektarvorr te f r unter Holzvorr Zieldurchmesser 50 cm amp Zieldurchmesser 60 cm n r Vfm ha l Zieldurchmesser55cm 8 Zieldurchmesser 60 cm Vorrats pflege schiedliche Zieldurchmesser a 550 500 450 400 350 300 530 Jahr 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 F r die Bezugsgr e der gesamten Fichtenbetriebsfl che zeigt die Abbildung 96 die holz erntekostenfreien Erl se die sich jeweils bei Ber cksichtigung der drei Zieldurchmesser varianten im Vergleich zur Referenzvariante ergeben F r s mtliche Varianten zeigt sich bis zum Jahr 2015 ein deutlicher Abfall der holzerntekostenfreien Erl se Der hohe Wert am Anfang l sst sich durch die hohen Nutzungen zu Beginn der Fortschreibungsperiode erkl ren
525. weis auf PRETZSCH 1995 dass bereits die r umliche Bestandesstruktur in eher gleichm ig aufgebauten Wirtschaftsw ldern erheblichen Einfluss auf den Zuwachs hat und nur positi onsabh ngige Prognosemodelle die Wechselwirkung zwischen Bestandesstruktur und Zu wachs ber cksichtigen k nnen PRETZSCH 1995 S 199 Dieser zuwachswirksame Struktureffekt nimmt mit zunehmender Abkehr von homogenen Bestandesstrukturen zu PRETZSCH 1995 Distanzabh ngige Modellans tze sind auch dann vorteilhaft wenn Be handlungsprogramme nicht gleichm ig auf der gesamten Fl che wirken sondern bei Z Baum orientierten Pflegemodellen mit fester Z Baum Anzahl die Konkurrenzsituation in unmittelbarer N he des einzelnen Z Baumes f r die Prognoseergebnisse ma geblich ist Bei distanzunabh ngigen Modellen werden die Konkurrenzverh ltnisse hingegen ber ein durchschnittliches Konkurrenzma ausgedr ckt HANEWINKEL 1998 S 64 In der weiteren Entwicklung ist auch f r das Programm BWIN eine berf hrung in ein positi onsabh ngiges Modell vorgesehen da dadurch die Simulationsm glichkeiten erheblich er weitert werden NAGEL 1999a S 89 Das Programm SILVA arbeitet bereits jetzt positionsabh ngig und die regionale Herkunft der Basisdaten zur Parametrisierung des Mo dells werden der tats chlichen geographischen Einordnung des Untersuchungsbetriebes besser gerecht Aus diesen Gr nden ist f r die Untersuchung SILVA als Wachstumsmod
526. wenn hiermit in besonderem Ma e der Wald verbessert wird auch wenn bei Unterlassung kein h heres Risiko entstehen w rde Als Kann Ma nahme sind Planungen anzusehen die nicht unbedingt im Planungszeitraum erfolgen m ssen OTTO 1995a S 26f Die von OTTO 1995a for mulierte Planungsintensit t kann daher als Behandlungsintensit t verstanden werden 49 ebene weitgehend Konsens Eine geeignete Verfahrenskombination zur Verkn pfung von Betriebsinventuren und fl chenbezogenen Aussagen f r Best nde ist die typenorientierte Kontrollstichprobe nach BITTER u MERREM 1996 1998a 3 4 1 2 Stratifizierung und Befundeinheiten Bei der Durchf hrung stichprobenbasierter Betriebsinventuren ist f r die Auswertung nach Befundeinheiten eine sinnvolle Stratifizierung zur Aufgliederung des Inventurgebietes vorzu nehmen Zur Bildung aussagekr ftiger Straten sollten nicht nur Alter oder Baumart sondern auch waldbauliche berlegungen mit einbezogen werden v TEUFFEL 1996 Das Bestreben die Inventurergebnisse anschlie end in m glichst operationale waldbauliche Planungen um setzen zu k nnen hat in Baden W rttemberg zur Formulierung von Waldentwicklungsty pen WET gef hrt die bei hnlicher oder gleicher Ausgangssituation und Zielsetzung eine identische waldbauliche Behandlung erfahren PALMER 1996 Die Definition des WET lau tet MINISTERIUM F R L NDLICHEN RAUM BADEN W RTTEMBERG 1999 S 1 Waldentwicklungstypen
527. wirtschaftliche Situation der deutschen Forstwirtschaft hat sich in den letzten Jahren dras tisch verschlechtert Eine Schl sselrolle bei der wirtschaftlichen Gesamtsituation kommt der Entwicklung der Rohholzpreise zu auf die der einzelne Forstbetrieb nur einen sehr begrenz ten Einfluss hat L FFLER 1995 Der deutsche Rohholzmarkt folgt insbesondere bei den Preisen f r Massenware dem internationalen Marktgeschehen Die Preisentwicklungen beim Rohholz nach Gro kalamit ten zeigen dass die Voraussetzungen eines vollkommenen Mark tes nicht gegeben sind BARTELHEIMER 2001 S 951 erkennt in zunehmendem Umfang oligopolistische Nachfragestrukturen 345 am Rohholzmarkt in Deutschland speziell auf dem Industrieholzmarkt Forstbetriebe beziehen rund 95 ihres Betriebsertrages aus dem Verkauf von Rohholz BEHRNDT 1989 S 78 Eine dem wirtschaftlichen Umfeld angepasste Preisentwicklung ist somit ein wichtiger Faktor f r den betriebswirtschaftlichen Erfolg Rohholzpreise unterliegen wie viele andere Rohstoffe allerdings starken konjunkturellen und weltwirtschaftlichen Ab h ngigkeiten die zusammen mit eher kurzfristigen Erscheinungen Kalamit ten zu Schwan kungen beim Rohholzpreis f hren MOSANDL u KNOKE 2002 Eine relative Preisstabilit t auf dem Rohholzmarkt ist daher selten von l ngerer Dauer KROTH u BARTELHEIMER 1993 Grunds tzlich k nnen Forstbetriebe allerdings auf die Volatilit t beim Rohholzpreis besser
528. z nicht verj ngt am Ende der SIMULGAHON un ne en en O E R E E E T E E E E 198 72 Vorratsentwicklung f r aufgelichtete Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Altholz 199 73 Vorratsentwicklung f r Fichten Reinbestandstypen der Wuchsklasse Altholz neeseene 199 74 Nutzungsmengen je Subcluster w hrend des gesamten Simulationszeitraums f r Fichten Reinbestan stypen u 2 220 u Des A ET Neue erg nee ey erlernten 200 285 Abb 75 Nutzungsmengen je Subcluster w hrend des gesamten Simulationszeitraums f r Fichten Mischbestandstypen a nun einsenden ss erento hal E 201 Abb 76 Einschlagsentwicklung in den n chsten 30 Jahren f r die Bestandesklasse Fichte 202 Abb 77 Einschlagsentwicklung f r den Gesamtbetrieb in Efm ha suensessenserserserserseenennnennennenennersennennnenn 203 Abb 78 Vorratsentwicklung in den n chsten 30 Jahren f r die Bestandesklasse Fichte 204 Abb 79 Vergleich der Soll und Ist Grundfl che am Beispiel von Buchen Reinbestandstypen der Wuchsklasse st ngenholz nassen energie NEER ES EEE nee E EA ANEA 207 Abb 80 Durchmesserverteilung des Subclusters 8a im Alter von 74 Jahren im Jahr 2020 osese 208 Abb 81 Vergleich der Soll und Ist Grundfl che am Beispiel von Buchen Reinbestandstypen der Wuchsklasse Baumholz die keine Verj ngung aufweisen uusseessersnersnernnennnennennnennnennnennnnnonsnensnennnennnensnennnnnnen 209
529. zentrischen Probekreis 1 PkNv mit den sum marischen Daten der Verj ngungsinventur und den brigen einzelbaumweise erhobenen Pro bekreisen 2 bis 4 PkDaten Die Aufnahmeergebnisse der Typenkriterienansprache liegen in zwei Tabellen vor In der Datei T ypkri sind bis auf die angesprochenen Mischbaumarten Typkril alle Informationen aus der Kriterienansprache abgelegt Aufgrund von Bestandes trennungen ist die Anzahl der Datens tze in der Datei Typkri gr er als in der Tabelle Da tei StpnInfo Die Inventurdateien werden durch einige zus tzliche Schl sseldateien erg nzt in denen u a Baumartenkennungen Schadensarten und die Variablen der Typenkriterienansprache codiert sind Parameter f r Standraumfl chen und Volumenberechnung zur H henerg nzung sowie die Kreisgr en der einzelnen konzentrischen Probekreise sind ebenfalls in Tabellen hinter gelegt um z B nderungen von Formzahlen H henkurvenfunktionen und Kreisgr en fle xibel vornehmen zu k nnen Standardm ig wird die Inventur f r die Befundeinheit Gesamtbetrieb ausgewertet Dar ber hinaus ist f r den Untersuchungsbetrieb eine differenzierte Auswertung nach Revieren w nschenswert F r hierarchische sowie Einzelabfragen zur Auswertung nach Bestandesty pen wird eine spezielle Datenbankapplikation eingesetzt mit der entsprechende Abfragen zu den Ausgangsdaten erfolgen Neben diesen Einzelabfragen wird mit Hilfe mathematisch 130
530. zepte ber alle Ertragsklassen hinweg getrennt nach befahrbaren Lagen und Hang lagen entwickelt Als bonit tsabh ngige Endnutzungsstrategien werden einzelstammweise Zielst rkennutzungen einer Endnutzung im Kahlschlag gegen bergestellt Als Prog nosezeitraum wurden 30 Jahre gew hlt DEEGEN et al 2000 verwenden das Modell zur finanziellen Bewertung von Pflegekonzepten bei der Fichte in Sachsen Eingangsgr en sind hoch aggregierte Bestandesdaten f r unter schiedliche Alter Als Simulationsvariablen werden Durchforstungsart und st rke sowie ver schiedene Eingriffsintervalle gew hlt Die Steuerung der Durchforstungsst rke erfolgt grundfl chenorientiert unter Vorgabe von verschiedenen Zielbestockungsgraden Das Simu lationsende wird bei einer Umtriebszeit von 120 Jahren erreicht Die bisherigen Arbeiten haben sich entweder mit einer sehr speziellen Waldaufbauform be sch ftigt oder aber nur mit einer Baumart auf Landesebene mit besonderen Schwierigkeiten bei der realit tsgerechten Ableitung der naturalen Startgr en Eine betriebliche Sichtweise wird prim r von KNOkE 1998 realisiert von DURSKY 1999 aufgegriffen und umfassender dargestellt 4 4 3 Modellgrenzen und Erwartungen an ein waldwachstumskundliches Prognosepro gramm Die Wahl eines geeigneten Wachstumssimulators als zu integrierende extern geschaffene Modellkomponente ist Voraussetzung f r die Realisierung des in Abschnitt 4 1 vorge stellte
531. zt werden Die Betriebe des marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystems bezeichnet man als Unterneh mungen Die Unternehmung ist also eine historische Erscheinungsform des Betriebes W HE 1993 S 448 Andere Definitionen gehen davon aus dass die Unternehmung oder das Unternehmen den rechtlich und orga nisatorischen Rahmen bildet in dem ein Betrieb oder mehrer Betriebe t tig sind Andererseits findet der Beg riff des Betriebes auch als Oberbegriff zum Unternehmen Verwendung Eng mit dem institutionellen Managementansatz sind auch verhaltenstheoretische Aspekte der Unternehmens f hrung verkn pft die durchaus wesentlichen Einfluss auf eine streng funktionale Ausrichtung aus ben 7 Hierzu geh ren Einkauf Produktion und Verkauf STEINMANN u SCHREY GG 1997 S 31 Gleichbedeutend ist auch der Begriff der Unternehmensf hrung verwendbar Im Text wird aber berwiegend von Management gesprochen da die Literatur vorwiegend englischsprachig ist Dementsprechend wird auch f r die unterst tzenden Instrumente der Begriff Management verwendet Management Support System MSS zielkonforme Auswahl und Entscheidung getroffen wird Damit zeigt sich dass auch die Pla nung ebenso wie der gesamte Managementprozess in Teilaufgaben zerf llt Streng funktionale Beschreibungen des Planungsprozesses WILD 1981 WELGE u AL LAHAM 1992 THIEM 1998 SCHREY GG 1998 nennen als Teilphasen Zielbildung Problemanalyse Alternativens
532. zu mehr Flexibilit t Ein h herer Flexibilisierungsgrad im laufenden Betrieb muss durch ein leistungsf higes mittelfristiges Controllingsystem begleitet werden MERKER 1997 In diesem Zusammenhang weist BIERMAYER 1998 darauf hin dass Daten des Betriebsvoll zuges erg nzt um die Ergebnisse der Betriebsanalyse nicht nur der j hrlichen Betriebssteue rung dienen sondern in Kombination mit Inventurergebnissen eine Beurteilung der Entwicklungsdynamik erlauben und eine wertvolle informatorische Basis f r mittel und lang fristige Entscheidungen bieten Nach SCHREYER 1991 ist eine Steuerung der Waldwirtschaft schwierig und nicht unproble matisch Die Ursache liegt u a in der Tr gheit des kosystems Der Handlungsspielraum im Bereich der Pflege wird als eher gering eingesch tzt Neben historischen Orientierungsfeh lern k nnen allerdings auch gegenw rtig einzelne Aspekte bei aktuellen Steuerungsent scheidung berbetont werden Die Zuverl ssigkeit der mittelfristigen Planung erwies sich in der Vergangenheit als eher ge ring RIPKEN 1993 obwohl Datenbest nde und Informationen teilweise umfangreich und kostenintensiv erhoben worden sind Die Verbesserungen die durch ge nderte Inventurver fahren erreicht werden konnten werden in Abschnitt 3 4 1 erl utert Zus tzlich zeigt die Er fahrung dass die mittelfristige Forsteinrichtungsplanung mit zunehmendem zeitlichem Ab stand zum Einrichtungsstichtag die Steue
533. zu planungs und entscheidungstheoretischen Aspekten Hierzu geh ren ebenso Anmerkungen zum allgemeinen Informationsmanagement wie Vor bemerkungen ber Methodik und Arbeitsweise im Bereich Planung und Entscheidung In Kapitel 3 werden diese Grundlagen in den Kontext der forstbetrieblichen Planungst tigkeit eingeordnet sowie eine Positionsbestimmung der Forsteinrichtung und aktuelle Ans tze einer simulationsgest tzten Planung im Forstbetrieb erarbeitet In Kapitel 4 wird das entwickelte Modell in seiner Gesamtheit vorgestellt die einzelnen Komponenten inhaltlich und funktional beschrieben sowie deren modulare Umsetzung im Rahmen einer Datenbankapplikation dargestellt Die f r das Verst ndnis von Inhalt und Funk tion einzelner Komponenten notwendigen Literaturhinweise und begleitenden Erl uterungen zu den relevanten Arbeitsbereichen werden ebenfalls dort erg nzt Hierbei wird versucht die bisher ver ffentlichte Literatur angemessen zu w rdigen und die Ankn pfungspunkte sowie die Integration in die eigene Untersuchung herauszustellen Der Untersuchungsbetrieb und dessen betriebliche Zielsetzung wird zu Beginn des Kapitels 5 vorgestellt Zum Aufbau eines Informationssystems f r den Beispielbetrieb wird auf aktuelle Erhebungen der naturalen Ausstattung zur ckgegriffen Auf dieser Grundlage werden die einzelnen aus dem Modell abgeleiteten Programmmodule an die ausgew hlten Planungsauf gaben angepasst und der Prototyp unter praxisreleva

Wertorientierte Unternehmensplanung im Forstbetrieb

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