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- Seite 1 von 140 - Landesrecht BW Vorschrift

1. Gefangene werden dar ber unterrichtet welche Verfehlungen ihnen zur Last gelegt werden Es sind sowohl die belastenden als auch die entlastenden Umst nde zu ermitteln Die Ermittlungen erstrecken sich erforderlichenfalls auch auf die Frage der Verantwortlichkeit der Gefangenen inso weit ist die Anstalts rztin oder der Anstaltsarzt zu h ren Vor der Entscheidung ber eine Disziplinarma nahme erh lt die oder der Gefangene Gelegenheit sich zu dem Ergebnis der Ermittlungen zu u ern Mehrere Verfehlungen einer oder eines Gefangenen die gleichzeitig zu beurteilen sind werden durch eine Entscheidung geahndet Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann mit der Durchf hrung der Ermittlungen und der An h rung der oder des Gefangenen andere Bedienstete beauftragen jedoch nicht solche gegen die sich die Verfehlung richtet Zu 86 rztliche Mitwirkung Das Ergebnis der rztlichen Beurteilung ist aktenkundig zu machen Entlassungsvorbereitung Entlassung und Nachsorge Zu 87 Zusammenarbeit mit Dritten Werden Gefangene bei der Entlassung der Bew hrungshilfe oder der F hrungsaufsicht unterstellt so hat die Justizvollzugsanstalt unverz glich mit den zust ndigen Stellen Verbindung aufzuneh men um die Betreuungsma nahmen abzustimmen Zu 89 Entlassungsvorbereitung Seite 113 von 140 1 1 1 2 1 3 1 4 2 1 2 2 2 3 Die Entlassungsvorbereitungen sind auf den Zeitpunkt der voraussichtlichen
2. Macht die Art der ausge bten T tigkeit das Tragen einer besonderen Arbeits oder Schutz kleidung erforderlich so wird diese von der Jugendstrafanstalt zur Verf gung gestellt Taschengeld und Hausgeld k nnen in bar ausgezahlt werden Werden junge Gefangene in den geschlossenen Vollzug zur ck verlegt haben sie das in ihrem Besitz befindliche Bar geld abzugeben der Betrag steht ihnen im laufenden Monat noch f r den Einkauf zur Verf gung Besitz oder Verwendung von Scheck oder Kreditkarten ist nicht gestattet Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann gestatten dass der Schriftverkehr der jungen Gefangenen nicht durch die Vermittlung der Jugendstrafanstalt erfolgt Schriftwechsel und Besuche der jungen Gefangenen werden in der Regel nicht berwacht Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann die berwachung anordnen wenn Anhaltspunkte gegeben sind dass junge Gefangene den Verzicht auf berwachung missbrauchen Bei der Festlegung der Besuchsdauer ist den Besonderheiten des offenen Vollzuges und den rtlichen Verh ltnissen Rechnung zu tragen Bei der R ckkehr von der Arbeit der Freistellung und dem Ausgang unterbleibt die Durchsu chung soweit sie nicht auf Grand der besonderen Zweckbestimmung der Anstalt erforderlich ist Dar ber hinaus kann die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter die Durchsuchung anord nen wenn Anhaltspunkte gegeben sind dass junge Gefangene den Verzicht auf Durchsu chung missbrauch
3. Sondergeld f r Telefonkosten gem 54 Abs 2 Nr 2 JVollzGB Ill ist nur in eng begrenzten und besonders begr ndeten Ausnahmef llen zuzulassen da die regelm igen Kosten f r den Telefonverkehr pauschal durch das nach Nummer 1 zugelassene Sondergeld abgedeckt sind Die Gefangenen sollen alsbald nach der Aufnahme ber die M glichkeit Sondergeld zu erhal ten unterrichtet werden Zu 56 Einbehaltung von Beitragsteilen Bei unbilliger H rte kann die Justizvollzugsanstalt von der Einbehaltung des Beitrages absehen Freizeit Seite 104 von 140 1 1 Zu 59 H rfunk und Fernsehen Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann anordnen dass H rfunk und Fernsehger te nur mit Kopfh rer betrieben und dass die Ger te w hrend der Ruhezeit aus dem Haftraum entfernt werden H rfunk oder Fernsehger te d rfen nur ausgeh ndigt werden wenn feststeht dass sie den geltenden Bestimmungen und Auflagen entsprechen und keine unzul ssigen Gegenst n de enthalten Die dazu erforderliche berpr fung und etwa notwendige nderungen werden durch die Justizvollzugsanstalt auf Kosten der Gefangenen veranlasst Zur Verhinderung eines Missbrauchs kann die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter die Ver plombung der Ger te anordnen Reparaturen sind nur durch Vermittlung der Justizvollzugsanstalt zul ssig Die Gefangenen haben die notwendigen Anzeigen im Zusammenhang mit dem Betrieb des H rfunkger tes und des Fern
4. 32 Verlegung aus medizinischen Gr nden Zu 33 Anspruch auf Krankenbehandlung in besonderen F llen Zu 35 Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft Zu 37 Benachrichtigung bei Erkrankung oder Todesfall Erziehung im Leistungsbereich Zu 40 Grundsatz Zu 41 Unterricht und Weiterbildung Zu 42 Freies Besch ftigungsverh ltnis Seite 27 von 140 Zu 44 Arbeitsentgelt Freistellung von der Arbeit und Anrechnung der Freistellung auf den Entlas sungszeitpunkt Zu 46 Haftkostenbeitrag Zu 47 berbr ckungsgeld Zu 48 Taschen Haus und Eigengeld Zu 49 Sondergeld Zu 50 Freistellung von der Arbeitspflicht Zu 52 Einbehaltung von Beitragsteilen Freizeit Zu 55 H rfunk und Fernsehen Zu 56 Zeitungen und Zeitschriften Sicherheit und Ordnung Zu 59 Pers nlicher Gewahrsam und Umgang mit Geld Zu 60 Durchsuchung und Kontrollen auf Suchtmittelmissbrauch Zu 61 Sichere Unterbringung Zu 62 Festnahmerecht Zu 63 Besondere Sicherungsma nahmen Zu 64 Einzelhaft Seite 28 von 140 Zu 65 Fesselung Zu 67 rztliche berwachung Zu 68 Ersatz von Aufwendungen Unmittelbarer Zwang Zu 69 Allgemeine Voraussetzungen Zu 71 Grundsatz der Verh ltnism igkeit Zu 72 Handeln auf Anordnung Zu 75 Besondere Vorschriften f r den Schusswaffengebrauch Zu 76 Zwangsma nahmen auf dem Gebiet der Gesundheitsf rsorge Erzieherische
5. 35 Arbeitsentgelt Zu 36 Haftkostenbeitrag Zu 37 Sondergeld Zu 38 Einbehaltung von Betragsteilen Freizeit Zu 41 H rfunk und Fernsehen Zu 42 Zeitungen und Zeitschriften Sicherheit und Ordnung Zu 45 Pers nlicher Gewahrsam und Eigengeld Zu 46 Durchsuchung und Kontrollen auf Suchtmittelmissbrauch Zu 47 Besondere Sicherungsma nahmen Zu 48 Einzelhaft Zu 49 Fesselung Seite 14 von 140 Zu 51 Festnahmerecht Zu 52 rztliche berwachung Zu 53 Ersatz von Aufwendungen Unmittelbarer Zwang Zu 54 Allgemeine Voraussetzungen Zu 56 Grundsatz der Verh ltnism igkeit Zu 57 Handeln auf Anordnung Zu 61 Zwangsma nahmen auf dem Gebiet der Gesundheitsf rsorge Disziplinarma nahmen Zu 64 Vollstreckung und Vollzug der Disziplinarma nahmen Zu 8 65 Disziplinarbefugnis Zu 66 Disziplinarverfahren Zu 8 67 rztliche Mitwirkung Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Zu 68 Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Junge Untersuchungsgefangene Zu 72 Gestaltung des Vollzugs Zu 73 Betreuung und Unterbringung Seite 15 von 140 Zu 75 Bildung und Arbeit Dritter Teil Zum Dritten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Strafvollzug Planung Ablauf und ffnung des Vollzugs Zu 4 Aufnahme und Behandlungsuntersuchung Zu 5 Vollzugsplan Zu 6 Verlegung berstellung und Ausantwortung 1 Verlegung und berstellung 2 Besuchszusammenf hr
6. 51 Abs 1 Satz 4 JVollzGB Ill ist von der Geltendmachung des Anspruchs abzusehen soweit dies notwendig ist um die Wiedereingliederung der oder des Gefangenen in die Ge meinschaft nicht zu gef hrden Eine solche Gef hrdung ist bei Gefangenen mit laufenden Ein k nften regelm ig nicht anzunehmen da diesen Gefangenen nach der Entlassung ihre Ein k nfte wieder voll zur Verf gung stehen Ansatz des Haftkostenbeitrags F r den Ansatz des Haftkostenbeitrages ist die Justizvollzugsanstalt zust ndig Sie ermittelt die Umst nde die die Inanspruchnahme der Gefangenen erm glichen oder ausschlie en von Amts wegen Der nicht auf die Kost entfallende Anteil des Haftkostenbeitrages ist auch dann zu erheben wenn sich Gefangene wegen einer Freistellung aus der Haft oder aus sonstigen Gr nden vor bergehend nicht in der Justizvollzugsanstalt aufhalten W hrend der Teilnahme an Ma nahmen der Ausbildung oder Weiterbildung wird von der Erhe bung eines Haftkostenbeitrages abgesehen wenn Leistungen nach ffentlich rechtlichen Be stimmungen z B nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch gew hrt werden die die H he der Ausbildungsbeihilfe nach 50 JVollzGB Ill nicht bersteigen Beitreibung des Haftkostenbeitrags Haben Gefangene Anspruch auf laufende Sozialleistungen insbesondere Renten in Geld vgl hierzu 18 ff des Ersten Buches Sozialgesetzbuch SGB die zur Sicherung des Lebens unterhalts bestimmt sind so leitet d
7. Die Justiz 2005 S 79 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber die verzinsliche Anlegung des berbr ckungs geldes vom 14 Dezember 2004 4526 0002 Die Justiz 2005 S 60 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums zu Anstaltsbesuchen der Strafvollzugsbeauftragten der Fraktionen des Landtags vom 15 November 2005 4401 0077 Die Justiz 2006 S 2 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums zu Forschungsvorhaben im Justizvollzug vom 11 September 2008 1552 A 0114 Die Justiz S 309 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums zur bermittlung personenbezogener Daten von Gefangenen an ffentliche und nicht ffentliche Stellen vom 7 Juli 2008 1552 A 0110 Die Ju stiz S 268 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums vom 23 August 2004 4431 0398 Die Justiz S 369 Weitere Fassungen dieser Vorschrift Vorschrift vom 08 03 2010 g ltig ab 01 04 2010 bis 14 07 2011 Diese Vorschrift wird von folgenden Dokumenten zitiert Verwaltungsvorschriften der L nder Baden W rttemberg Anlage 1 Merkblatt f r ehrenamtliche Mitarbeiter im baden w rttembergischen Justizvollzug i d F v 15 07 2011 Az 4430 0168 Seite 139 von 140 Anlage 8 Merkblatt und Verpflichtungserkl rung bei Auskunft und Akteneinsicht f r wissenschaftliche Zwecke i d F v 15 07 2011 Az 4430 0168 Anlage 9 Verfahrensgrunds tze f r die Einrichtung von Sparb chern f r Gefangene i d F v 15 07
8. vorschrift zu 8 51 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 37 Sondergeld F r Untersuchungsgefangene kann monatlich ein Sondergeld nach 37 Abs 1 JVollzGB II von bis zu f nf Tagess tzen der Eckverg tung gem 49 Abs 2 Satz 2 JVollzGB Ill neun Prozent der Bezugsgr e nach 18 des Vierten Buchs Sozialgesetzbuch eingezahlt werden Im brigen gelten die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 54 JVollzGB Ill entsprechend Zu 38 Einbehaltung von Beitragsteilen Die Regelung dieser Verwaltungsvorschrift zu 56 JVollzGB Ill gilt entsprechend Freizeit Zu 41 H rfunk und Fernsehen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 59 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 8 42 Zeitungen und Zeitschriften Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 60 JVollzGB Ill gelten entsprechend Sicherheit und Ordnung Zu 45 Pers nlicher Gewahrsam und Eigengeld Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 63 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 46 Durchsuchung und Kontrollen auf Suchtmittelmissbrauch Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 64 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 47 Besondere Sicherungsma nahmen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 67 JVollzGB Ill gelten entsprechend Seite 57 von 140 Zu 8 48 Einzelhaft Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 68 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 8 49 Fesselung Die Regelungen dieser Verwaltungsvo
9. 102 Abs 2 JVollzGB Ill aus ihrem oder seinem Ei gengeld zu verwenden Auf Sicherungsverwahrte findet Nummer 4 1 dieser Verwaltungsvorschrift zu 53 JVollzGB Ill keine Anwendung Zu 99 Ausstattung An arbeitsfreien Tagen soll den Sicherungsverwahrten erm glicht werden sich mindestens zwei Stunden im Freien aufzuhalten Soweit die Unterbringung in abgeschlossenen Wohngruppen erfolgt bleiben die Haftr ume auf Wunsch der darin untergebrachten Sicherungsverwahrten w hrend der Freizeit zeitweise ge ffnet es sei denn die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter trifft aus Gr nden der Sicherheit oder Ord nung f r bestimmte Zeitr ume oder einzelne Untergebrachte eine abweichende Entscheidung Zu 100 Besuche und Sondergeld F r Sicherungsverwahrte kann monatlich ein Sondergeld nach 100 Abs 2 i V m 54 Abs 1 JVollzGB Ill von bis zu sechs Tagess tzen der Eckverg tung gem 102 Abs 2 JVollzGB Ill ein gezahlt werden Zu 103 Entlassungsvorbereitung Der Zeitpunkt des Beginns der Erprobung der Entlassung und der Zeitpunkt des Beginns der Vor bereitung der Entlassung richten sich nach den Umst nden des Einzelfalles Seite 116 von 140 2 Zur Vorbereitung der Entlassung kommt auch eine Verlegung in eine Justizvollzugsanstalt oder ei ne Abteilung des offenen Vollzuges in Betracht 3 Die Strafvollstreckungskammer ist vor der beabsichtigten Ma nahme zu h ren Vollzug von Ordnungs Sicherungs Zwangs
10. 3 2 3 3 3 4 3 5 3 6 F r Forschungen des Kriminologischen Dienstes Baden W rttemberg gelten die 35 Abs 2 und 52 Abs 2 JVollzGB Zust ndigkeit ber den Antrag auf bermittlung personenbezogener Daten zur Durchf hrung von For schungsvorhaben im baden w rttembergischen Justizvollzug entscheidet der Kriminologische Dienst im Einvernehmen mit dem Justizministerium Vor der Entscheidung werden in der Regel Stellungnahmen der betroffenen Justizvollzugsanstalten insbesondere zur Arbeitsbelastung eingeholt und bei der Entscheidung ber cksichtigt ber Antr ge auf bermittlung personenbezogener Daten f r wissenschaftliche Abschluss arbeiten von Studierenden an den Berufsakademien des Landes Baden W rttemberg Duale Hochschule entscheidet die Justizvollzugsanstalt in der der Studierende t tig ist in eigener Verantwortung Verfahren Der Antrag ist von der nach Nummer 1 1 empfangsberechtigten Stelle z B Institut Sektion Ab teilung Lehrstuhl vorzulegen und von dem Vertretungsberechtigten zu unterzeichnen Antr ge wissenschaftlicher Einrichtungen au erhalb des Landes sind ber die f r die For schungseinrichtung zust ndige Landesjustizverwaltung vorzulegen Antr ge von Privatpersonen sind in der Regel nicht zustimmungsf hig Der Antrag ist zu begr nden Die Notwendigkeit der bermittlung personenbezogener Daten f r die Durchf hrung der thematisch festgelegten Forschungsarbeit ist nach Grund u
11. Der H ndler vermerkt die Betr ge f r die Gefangene eingekauft haben auf den Einkaufszetteln der Gefangenen Die Richtigkeit der Eintragung und den Erhalt der Ware haben die Gefange nen auf den Einkaufszetteln durch Unterschrift zu best tigen Seite 81 von 140 2 3 2 3 1 3 2 3 2 1 3 2 2 3 3 3 4 3 5 3 6 Die nach Nummer 2 3 1 abgeschlossenen Einkaufszettel sind der Anstaltszahlstelle zur Bu chung und Abrechnung mit dem H ndler zuzuleiten Der an den H ndler auszuzahlende Betrag errechnet sich aus der Summe der Betr ge f r die die Gefangenen eingekauft haben abz g lich der nach den Nummern 3 3 bis 3 5 von der Staatskasse zu vereinnahmenden Betr ge Rechtsbeziehung zum H ndler Der Verkauf ist unter Beachtung der Grunds tze der Gleichbehandlung Nichtdiskriminierung und der Transparenz im Rahmen einer Dienstleistungskonzession an Gewerbetreibende zu ver geben Eine Vergabe an Vollzugsbedienstete und deren Familienangeh rige ist unzul ssig Mit dem H ndler ist eine schriftliche Vereinbarung zu treffen Hiervon kann unter den Voraus setzungen der Nummer 2 2 Satz 3 abgesehen werden In der Vereinbarung soll das bedarfsge rechte Warenangebot bestimmt werden Des Weiteren soll vereinbart werden dass der H ndler regelm ig keine h heren Preise verlangen darf als zur gleichen Zeit f r glei che Waren in seinen Verkaufsstellen au erhalb der Justizvollzugsanstalt und dass die Justizvollzugsanstalt
12. herkennung von Krankheiten hinzuweisen Die Ma nahmen werden auf Antrag durchgef hrt Krankenanzeige und rztliche Behandlung Gefangene die sich krank melden einen Unfall erleiden einen Selbstt tungsversuch begehen oder sich selbst besch digen sowie Gefangene deren Aussehen oder Verhalten den Verdacht nahe legt dass sie k rperlich oder geistig erkrankt sind zeigt die oder der die Feststellung treffen de Bedienstete schriftlich notfalls m ndlich voraus der Anstalts rztin oder dem Anstaltsarzt an Wenn rztliche Hilfe nicht sofort erforderlich erscheint erfolgt die rztliche Untersuchung in der n chsten Sprechstunde Die Anstalts rztin oder der Anstaltsarzt stellt fest ob Gefangene als krank zu f hren sind ob sie bettl gerig krank sind in welchem Umfange sie arbeitsf hig sind ob sie einer besonderen Unter bringung oder speziellen Behandlung bed rfen oder ob sie vollzugsuntauglich sind Kann die Anstalts rztin oder der Anstaltsarzt nicht erreicht werden so wird in dringenden F llen anderweitiger rztlicher Rat eingeholt H lt es die Anstalts rztin oder der Anstaltsarzt nach Art oder Schwere des Falles f r erforderlich zieht sie oder er anderweitige rztliche Hilfe hinzu Wahl rztliche Behandlung Seite 87 von 140 4 1 4 2 4 3 Der Anstaltsleiter kann nach Anh ren der Anstalts rztin oder des Anstaltsarztes Gefangenen aus nahmsweise gestatten auf eigene Kosten eine beratende rztin oder e
13. m nnlichen Gefangenen ausf hren Ausgang Ausgang nach 9 Abs 2 Nr 2 JVollzGB IIl kommt insbesondere in Betracht anl sslich des Besuchs oder zum Zweck des Besuchs von Angeh rigen oder von anderen Per sonen die die Behandlung oder Eingliederung der oder des Gefangenen f rdern zur Teilnahme an einer Wanderung sowie an einer ffentlichen kulturellen politischen oder sportlichen Veranstaltung zum Besuch einer ffentlichen Schule eines begleitenden Unterrichts oder zur Teilnahme an ei ner Zwischen oder Abschlusspr fung Ausg nge in Begleitung eines Bediensteten oder einer Bediensteten sollen noch bestehende Fluchtanreize vermindern Die begleitenden Bediensteten sind verpflichtet alles Zumutbare zu unternehmen damit die oder der Gefangene beanstandunggfrei in die Justizvollzugsanstalt zu r ckkehrt Andere Formen des Ausgangs zum Beispiel in Begleitung einer externen Fachkraft oder einer Bezugsperson bleiben von Nummer 5 2 unber hrt Nummer 6 6 gilt entsprechend Vor der Gew hrung von Ausgang bedarf es einer angemesse nen Beobachtunggstrist Beim Ausgang tragen die Gefangenen Zivilkleidung Die Kosten des Ausgangs sind aus dem Sondergeld dem Hausgeld dem Taschengeld oder dem Eigengeld zu bestreiten 63 Abs 2 Satz 3 JVollzGB III bleibt unber hrt Freistellung aus der Haft Die Freistellung aus der Haft kann aufgeteilt werden Freistellungstage sind alle Kalendertage auf die sich die Freistellung ers
14. waltungsvorschrift zu 48 JVollzGB Ill entsprechend Seite 95 von 140 2 4 3 1 3 2 2 1 Als Werktage 49 Abs 6 Satz 1 JVollzGB Ill gelten Kalendertage die nicht Sonntage gesetz liche Feiertage oder Samstage sind Nummer 3 2 gilt entsprechend Arbeitsfreistellung F r die Arbeitsfreistellung nach 49 Abs 7 JVollzGB III gilt 10 Abs 2 JVollzGB Ill entspre chend Die Verwaltungsvorschriften zu den 9 und 11 JVollzGB Ill gelten sinngem Mit Zustimmung der oder des Gefangenen kann Arbeitsfreistellung auch an Sonntagen gesetz lichen Feiertagen und Samstagen gew hrt werden Bez ge der Gefangenen F r die Berechnung der Bez ge nach 49 Abs 8 JVollzGB III gilt Nummer 4 5 dieser Verwal tungsvorschrift zu 48 JVollzGB Ill entsprechend Sofern weniger als drei Monate abgerechnet sind sind diese zu Grunde zu legen Ausgleichsentsch digung Stichtag f r die Entstehung von Ausgleichsanspr chen gem 49 Abs 11 Satz 3 JVollzGB Ill ist der 1 Januar 2001 Zu 51 Haftkostenbeitrag Voraussetzungen f r die Erhebung eines Haftkostenbeitrags Die Erhebung von Haftkostenbeitr gen als Teil der Vollstreckungskosten richtet sich nach 51 JVollzGB Ill F r den Vollzug des Strafarrestes in Justizvollzugsanstalten findet sie nur Anwen dung wenn die oder der Gefangene in einem freien Besch ftigungsverh ltnis steht oder einer Selbstbesch ftigung nachgeht 108 Satz 2 JVollzGB Ill F r di
15. 4 6 4 7 4 8 4 9 4 10 4 11 Die Freistellung von der Arbeitspflicht ist von der oder dem Gefangenen mindestens einen Mo nat vorher schriftlich zu beantragen Bei der Festsetzung des Zeitpunkts der Freistellung sind die betrieblichen Belange der Stand einer Aus oder Weiterbildungsma nahme und die M glichkeiten der Vollzugsgestaltung w h rend der Freistellung zu ber cksichtigen Der Berechnung der Bez ge nach 48 Abs 3 JVollzGB Ill ist der Durchschnitt der letzten drei abgerechneten Monate vor der Freistellung in denen die oder der Gefangene im Vollzug der Freiheitsstrafe t tig war zu Grunde zu legen W hrend der Freistellung soll Gefangenen ein Freizeitprogramm angeboten werden soweit die M glichkeit Freistellung aus der Haft nach 9 Abs 2 Nr 3 JVollzGB Ill zu gew hren ausschei det Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter bestimmt die H chstzahl der Gefangenen die gleich zeitig in der Justizvollzugsanstalt insgesamt ohne Gew hrung von Freistellung aus der Haft und in einer Betriebsst tte von der Arbeitspflicht freigestellt werden k nnen Beantragen mehr Gefangene als nach Nummer 4 7 vorgesehen gleichzeitig ihre Freistellung so bestimmt die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter unter Ber cksichtigung von Nummer 4 4 die Reihenfolge der freizustellenden Gefangenen und den jeweiligen Zeitraum der Freistellung Die w hrend der Freistellung zu zahlenden Bez ge werden mittels EDV berechnet Der
16. 40 Grundsatz Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 42 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 41 Unterricht und Weiterbildung Dem Unterricht kommt im Jugendstrafvollzug besondere Bedeutung zu Bei der beruflichen Ausbildung oder Umschulung ist berufsbildender Unterricht vorzusehen dies gilt auch f r die berufliche Fortbildung soweit die Art der Ma nahme es erfordert Der Unterricht findet in der Regel w hrend der Arbeitszeit statt dies gilt nicht f r den Unterricht in Lebenskunde und zur F rderung besonderer Begabungen und individueller Interessen Zu 42 Freies Besch ftigungsverh ltnis Seite 132 von 140 Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 45 JVollzGB Ill gelten mit der Ma gabe entspre chend dass die Rechte der gesetzlichen Vertreter der jungen Gefangenen zu beachten sind Zu 44 Arbeitsentgelt Freistellung von der Arbeit und Anrechnung der Freistellung auf den Entlassungszeitpunkt Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 49 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 46 Haftkostenbeitrag Die Regelungen in Nummern 3 bis 5 1 Nummer 6 2 Satz 1 Nummer 6 3 Satz 1 und Nummer 6 5 dieser Verwaltungsvorschrift zu 51 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 47 berbr ckungsgeld Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 52 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 8 48 Taschen Haus und Eigengeld Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 53 JVollzGB Ill gelten
17. Anregungen und Empfehlungen aussprechen Widerruf der Bestellung und Nachbesetzung Bei Verletzung der ihm obliegenden Pflichten oder aus anderem wichtigen Grund kann die Bestellung als Mitglied des Beirats widerrufen werden Scheidet ein Mitglied des Beirats aus bestellt das Justizministerium aus der Vorschlagsliste ein neues Mitglied Abfindung der Beiratsmitglieder Sitzungsgeld und Entsch digung f r Verdienstausfall Die Beiratsmitglieder erhalten f r ihre Leistungen ein Sitzungsgeld Mit dem Sitzungsgeld ist auch eine Zeitvers umnis entsch digt Daneben kann eine Entsch digung f r Verdienstaus fall nach Ma gabe von Nummer 2 1 5 gew hrt werden Ein weiterer Auslagenersatz findet nicht statt Das Sitzungsgeld wird f r die Teilnahme an einer Sitzung des Anstaltsbeirates gew hrt Die Besichtigung der Justizvollzugsanstalt durch den Beirat ist wie die Teilnahme an einer Sit zung zu verg ten Das Sitzungsgeld betr gt je Sitzungstag bei einer Sitzungsdauer bis zu 2 Stunden 10 00 EUR bei einer l ngeren Dauer der Sitzung 20 00 EUR Seite 44 von 140 2 2 2 2 1 2 2 2 2 3 2 3 1 Sitzungen und Besichtigungen auch in verschiedenen Teilen einer Justizvollzugsanstalt gel ten f r die Berechnung des Sitzungsgeldes als eine T tigkeit wenn sie am selben Tage statt finden Weist ein Beiratsmitglied Verdienstausfall oder notwendige Stellvertretungskosten nach so kann soweit eine Entsch digung nicht von
18. Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter zust n dig Bei unerlaubtem Entfernen aus der Einrichtung Nichtr ckkehr versp teter R ckkehr Straf taten sowie bei anderen erheblichen Verst en gegen die Hausordnung kann die Anstaltslei terin oder der Anstaltsleiter die Unterbringung in der freien Form widerrufen und die R ckver legung in den geschlossenen Jugendstrafvollzug anordnen Bei Entscheidungen nach Nummer 1 3 3 informiert die Leitung der Einrichtung die Anstalts leiterin oder den Anstaltsleiter Vor Entscheidungen nach den Nummern 1 3 4 bis 1 3 6 be teiligt die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter die Leitung der Einrichtung es sei denn eine sofortige Entscheidung ist geboten Gelder Der junge Gefangene erh lt eine Ausbildungsbeihilfe bei der Festsetzung einer Leistungszu lage wird die Mitwirkung an der Erreichung des Erziehungszieles ber cksichtigt Die Festsetzung nach Nummer 1 4 1 und die Geldverwaltung wird der Einrichtung bertra gen Vollzugs ffnende Ma nahmen Es gelten 9 JVollzGB IV und die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift hierzu entspre chend Aufsicht Einrichtungen nach Nummer 1 1 1 unterstehen der Heimaufsicht des Kommunalverbandes f r Jugend und Soziales Landesjugendamt Strafzeitberechnung Die Verweildauer im Jugendstrafvollzug in freien Formen ist auf die Strafzeit anzurechnen Vollstreckungsleiter Seite 120 von 140 2 1 1 1 2 1 1 2 2 2 Die Zust ndigkei
19. Eigengeld kann der H he nach beschr nkt werden 63 Abs 2 Satz 3 JVollzGB III bleibt unber hrt Ist Barauszahlung des Hausgeldes Sondergeldes und Taschengeldes zugelassen ist der Ein kauf durch Barzahlung abzuwickeln Es ist in geeigneter Weise sicherzustellen dass die Gefan genen nur in H he des ihnen jeweils zur Verf gung stehenden Haus und Taschengeldes ein kaufen Gefangene sollen Gelegenheit haben aus einem von der Justizvollzugsanstalt vermittelten Wa renangebot 18 JVollzGB Ill zumindest zweimal im Monat einzukaufen Seite 80 von 140 1 6 1 7 1 8 1 9 2 1 2 2 2 3 2 3 1 Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann f r die Teilnahme an weiteren Einkaufsm glich keiten einen Betrag von mindestens der H lfte eines Tagessatzes der Eckverg tung festsetzen wenn Gefangene im laufenden Monat bereits eingekauft haben Das Warenangebot soll bedarfsgerecht sein und insbesondere frische und vitaminhaltige Le bensmittel enthalten Anzubieten sind auch Postwertzeichen Zum Nachweis der Einkaufsberechtigung erhalten Gefangene rechtzeitig vor dem Einkauf eine Aufstellung der ihnen zum Einkauf zur Verf gung stehenden Geldbetr ge Einkaufszettel Der Verkauf in der Justizvollzugsanstalt ist einem H ndler zu bertragen der das gesamte zu gelassene Einkaufssortiment weitgehend abdecken kann Personalintensive Sondereink ufe sind zu vermeiden Ein Verkauf durch die Justizvollzugsanstalt selbst
20. Entlassung in die Freiheit abzustellen Freistellung aus der Haft im Sinne des 89 Abs 3 JVollzGB III kann auch im Wiederholungsfall nur bis zu einer Gesamtdauer von einer Woche gew hrt werden Dies gilt auch wenn die Entlas sung zu einem anderen Zeitpunkt erfolgt als bei der Bewilligung der Freistellung angenommen wurde Bei der R ckkehr aus der Freistellung sind die Gefangenen wie bei der Aufnahme zu durchsu chen Im offenen Vollzug kann die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter eine abweichende Rege lung treffen Zu 90 Entlassungsbeihilfe Reisekosten und Reiseverpflegung Reisekosten sind die zum Erreichen des Entlassungszieles notwendigen Aufwendungen f r die Fahrt Die H he der Reisekosten bestimmt sich grunds tzlich nach dem Tarif f r die billigste Wagenklas se des in Betracht kommenden ffentlichen Verkehrsmittels Den Gefangenen ist m glichst ein Gutschein f r eine Fahrkarte auszuh ndigen Die Gefangenen erhalten auf Wunsch Reiseverpflegung wenn sie das Entlassungsziel erst nach mehr als vier Stunden erreichen k nnen Kleidung Die Gefangenen sollen in eigener Kleidung entlassen werden Die Kleidungsst cke werden so weit erforderlich auf Kosten der Gefangenen bei Mittellosigkeit auf Kosten der Justizvollzugsan stalt gereinigt und instand gesetzt Entspricht die Kleidung nicht den billigerweise zu stellenden Anforderungen oder ist sie so man gelhaft dass eine Herrichtung sich nicht lohnt sin
21. Formen des Jugendstrafvollzugs 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 2 1 2 2 3 1 Jugendstrafvollzug in freier Form Einrichtungen Ziele und Eignung Zuweisung Erzieherische Weisungen und Auflagen Disziplinarma nahmen besondere Sicherungsma nahmen R ckverlegung Gelder Vollzugs ffnende Ma nahmen Aufsicht Strafzeitberechnung Vollstreckunggsleiter Offener Jugendstrafvollzug Grunds tze Gestaltung Zustimmungsvorbehalte Zielgruppe Seite 25 von 140 3 2 Verfahren Zu 9 Vollzugs ffnende Ma nahmen 1 Grunds tze 2 Au enbesch ftigung 3 Freigang 4 Ausf hrung 5 Ausgang 6 Freistellung aus der Haft 7 Erlebnisp dagogische Ma nahmen im Rahmen von vollzugs ffnenden Ma nahmen 8 Zustimmungsvorbehalte Zu 10 Verlassen der Jugendstrafanstalt aus wichtigem Anlass Zu 11 Weisungen und Aufhebung vollzugs ffnender Ma nahmen Grundversorgung Zu 13 Ausstattung des Haftraums Zu 15 Verpflegung Zu 16 Einkauf Verkehr mit der Au enwelt Zu 17 Pflege sozialer Beziehungen Seite 26 von 140 Zu 20 Besuche bestimmter Personen Zu 21 Recht auf Schriftwechsel Zu 22 berwachung des Schriftwechsels Zu 23 Weiterleitung und Aufbewahrung von Schreiben Zu 24 Anhalten von Schreiben Zu 26 Pakete Gesundheitsf rsorge Zu 30 Gesunde Lebensf hrung Aufenthalt im Freien Zu 31 Anspruch auf medizinische Leistungen Zu
22. Ma nahmen und Disziplinarma nahmen Zu 79 Vollstreckung und Vollzug der Disziplinarma nahmen Zu 80 Disziplinarbefugnis Zu 81 Disziplinarverfahren Zu 82 rztliche Mitwirkung Entlassungsvorbereitung Entlassung und Nachsorge Zu 83 Entlassungsvorbereitung und Nachsorge 1 Zusammenarbeit Seite 29 von 140 2 Freistellung zur Entlassungsvorbereitung Zu 84 Entlassungsbeihilfe Zu 85 Entlassungszeitpunkt Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Zu 86 Beschwerderecht und Rechtsbehelfe F nfter Teil Inkrafttreten Au erkrafttreten Anlagen Anlage 1 zu 16 JVollzGB Anlage 2 zu 16 JVollzGB Anlage 3 zu 16 JVollzGB Anlage 4 Auskunftsformular gem 38 Abs 1 Nr 6 JVollzGB Anlage 5 Auskunftsformular gem 39 JVollzGB Anlage 6 Seite 30 von 140 Anh rungsformular gem 39 Abs 4 JVollzGB Anlage 7 Formular nachtr gliche Unterrichtung gem 39 Abs 4 JVollzGB Anlage 8 zu 40 JVollzGB Anlage 9 zu 52 JVollzGB III 3 1 3 2 3 3 Erster Teil Zum Ersten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Gemeinsame Regelungen und Organisation Grunds tze der Unterbringung Zu 5 Differenzierung Im geschlossenen Vollzug sind die Gefangenen au erhalb der Haftr ume insbesondere beim Zu sammenkommen in gr eren Gemeinschaftsr umen auf den H fen und sonst im Freien st ndig und unmittelbar zu beaufsichtige
23. Missbrauchsgefahr auf Grund des Gutachtens eines externen Sachverst ndigen hinrei chend sicher ausgeschlossen werden kann Bei anderen Sexualstraft tern die nicht eindeutig dem minder schweren Bereich zuzuordnen sind setzt die Gew hrung zumindest die eingehen de bef rwortende Stellungnahme einer sachverst ndigen internen Fachkraft voraus Die Entscheidung ber vollzugs ffnende Ma nahmen bei zu lebenslanger Freiheitsstrafe verur teilten Gefangenen ist in einer Konferenz nach 17 JVollzGB vorzubereiten ber die Konfe renz ist eine Niederschrift zu fertigen gutachterliche u erungen sind aktenkundig zu machen Au enbesch ftigung Freigang Ausf hrung Ausgang oder Ausgang in Begleitung sind in die sen F llen in der Regel nur unter den Voraussetzungen des 9 Abs 3 Satz 2 JVollzGB Ill zu l ssig Die Gew hrung von vollzugs ffnenden Ma nahmen in diesen F llen bedarf der Zustim Seite 72 von 140 7 5 7 6 7 7 7 8 7 9 mung der vorherigen Zustimmung des Justizministeriums Die Gew hrung wird erst mit dieser Zustimmung wirksam 12 JVollzGB III Nummer 7 4 gilt nicht f r die Ausf hrung und die Au enbesch ftigung unter st ndiger und un mittelbarer Aufsicht Au enbesch ftigung Freigang Ausgang Ausgang in Begleitung und Freistellung aus der Haft sind ausgeschlossen bei Gefangenen gegen die w hrend des laufenden Freiheitsentzuges eine Strafe vollzogen wurde oder zu voll ziehen ist welche g
24. Pf ndung durch die hierf r zu st ndige Landesoberkasse herbeizuf hren Verfahrensregelungen Die Vollstreckungsbeh rde vermerkt in ihrem Aufnahmeersuchen 29 StVollstr ob Gefan gene nach ihrer Kenntnis laufende Eink nfte haben die nicht durch ihnen obliegende Unter haltsleistungen aufgezehrt werden Bei der Aufnahme zum Vollzug sind die Verurteilten darauf hinzuweisen unter welchen Voraus setzungen und in welcher H he Kosten der Vollstreckung oder der Haft Haftkostenbeitr ge zu zahlen sind Die Gefangenen sind auf ihre Auskunftspflicht nach 51 Abs 3 JVollzGB Ill hinzu weisen Alle f r die Erhebung der Haftkosten relevanten Daten werden von der Sachbearbeiterin oder dem Sachbearbeiter der Vollzugsgesch ftsstelle Registraturbeamte i S d Kostenverf gung im Rahmen der Aufnahmeverhandlung und der F hrung der Gefangenenpersonalakten ermittelt und in einem bei der Gefangenenpersonalakte zu f hrenden Kostenheft gesammelt bzw ver merkt Hierunter fallen insbesondere die Belehrung der Gefangenen zur Erhebung der Haftkosten zu ihrer Auskunftspflicht und ihre Erkl rung hierzu Erkenntnisse ber Eink nfte und Unterhaltspflichten der Gefangenen und Ver nderungen hier bei die Zeiten eines freien Besch ftigungsverh ltnisses oder einer Selbstbesch ftigung nach 45 JVollzGB Ill der Wegfall der Arbeitspflicht sowie die Arbeitslosigkeit oder eine Arbeitsverweigerung ber einen Monat hinaus sofern die oder
25. ausgeschlossen sind kommen insbesondere in Betracht Propagandamittel einer f r verfassungswidrig erkl rten Partei oder verbotenen Vereinigung 86 Abs 1 StGB Schriften die den Bundespr sidenten den Staat oder Verfassungsorgane in verfassungs feindlicher Weise verunglimpfen 90 90 a 90 b StGB Schriften die zu Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten auffordern 111 StGB 116 OWiG Seite 106 von 140 2 1 10 2 2 2 3 2 4 Schriften die zu Straftaten zur St rung des ffentlichen Friedens anleiten oder die Bereitschaft zur Begehung solcher Taten wecken oder f rdern 130 a StGB Schriften die volksverhetzend sind 130 StGB bzw die Gewalt verherrlichen oder verharm losen oder die zum Rassenhass aufstacheln 131 Abs 1 StGB pornographische Schriften 184 a 184 b 184 c StGB Schriften die Gelegenheit zu sexuellen Handlungen anbieten 119 Abs 1 Nr 2 120 Abs 1 Nr 2 OWiG Schriften die von einem presserechtlichen Verbreitungsverbot betroffen sind z B 15 21 Nr 4 Landespressegesetz Schriften die Bekenntnisse inl ndische Kirchen oder Weltanschauungsgemeinschaften bzw deren Einrichtungen und Gebr uche beschimpfen 166 StGB Schriften mit beleidigendem Inhalt 103 185 ff StGB Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter ist nicht verpflichtet den Inhalt der Zeitungen und Zeitschriften zu berpr fen es sei denn dass hierzu auf Grund beso
26. automatisierten Berechnung des Tagessatzes sind die in der EDV gespeicherten Bez ge der letzten drei abgerechneten Kalendermonate vor der Freistellung sowie die w hrend dieses Zeitraumes angefallenen Arbeitstage zu Grunde zu legen Als Arbeitstag z hlt jeder Tag f r den der Gefangene Arbeitsentgelt oder Ausbildungsbeihilfe nach 50 Abs 3 JVollzGB Ill bean spruchen kann Durch die Anrechnung von bereits vor der Freistellung erteilter Freistellung aus der Haft auf die Zeit der Freistellung nach 48 Abs 2 JVollzGB Ill werden die zu zahlenden Bez ge nicht ge mindert In diesem Fall sind die Urlaubstage als Zeiten einer Freistellung im Erfassungsbeleg nachzutragen und die Besch ftigungsdatei entsprechend zu aktualisieren Nicht arbeitspflichtige Gefangene F r Gefangene die nach 47 Abs 1 Satz 3 JVollzGB Ill oder 175 StVollzG nicht zur Arbeit verpflichtet sind gelten 48 JVollzGB Ill und die Nummern bis 4 3 entsprechend Seite 94 von 140 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 2 1 2 2 2 3 Zu 8 49 Arbeitsentgelt Freistellung von der Arbeit und Anrechnung der Freistellung auf den Entlassungszeitpunkt Arbeitsentgelt Verrichten Gefangene w hrend eines Abrechnungszeitraums T tigkeiten die verschiedenen Verg tungsstufen zuzuordnen sind so ist das Arbeitsentgelt aus der Verg tungsgruppe zu er mitteln die dem berwiegenden Teil der T tigkeiten entspricht Dies gilt nicht wenn Gefangene in verschiedenen B
27. ber Auskunft zu erteilen ob freiheitsentziehende Ma nahmen gegen Verurteilte angeordnet oder beendet oder ob erstmalig Vollzugslockerungen oder Urlaub gew hrt werden Die oder der Verletzte kann einen solchen Antrag bei der Vollstreckungsbeh rde oder bei der Justizvollzugsanstalt stellen Die Vollstreckungsbeh rde kann den dort gestellten Antrag selbst bescheiden oder an die zust ndige Justizvollzugsanstalt zur Beantwortung abgeben In letzt Seite 48 von 140 5 3 1 2 1 3 genanntem Fall pr ft die Vollstreckungsbeh rde zun chst die Voraussetzungen des 406 d Abs 2 Nr 2 StPO und teilt der zust ndigen Justizvollzugsanstalt das Ergebnis mit Antr ge die direkt bei der Justizvollzugsanstalt gestellt oder von der Vollstreckungsbeh rde an die Justizvollzugsanstalt weitergeleitet wurden bearbeitet die Justizvollzugsanstalt in eigener Zust ndigkeit Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter stellt sicher dass die Bearbeitung des Antrags und gegebenenfalls der Kontakt zu dem Verletzten durch hierf r geeignete Mitarbeiter erfolgt Die Mitteilung an die Verletzte oder den Verletzten soll grunds tzlich nachrichtlich der zust ndigen Vollstreckungsbeh rde zur Kenntnis gebracht werden In besonders sensiblen F l len ist die Vollstreckungsbeh rde vor der Mitteilung an das Opfer vom Inhalt der Mitteilung zu informieren Bei Inhalt und Form der Mitteilung ist den Belangen des Verletzten in angemesse ner Weise Rechnung zu trage
28. den F llen der Nummer 2 5 d rfen Schusswaffen nicht getragen werden Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann den beaufsichtigenden Vollzugsbediensteten das Tragen von Zivilkleidung gestatten Dies gilt nicht wenn das Tragen einer Dienstwaffe angeordnet ist Die jungen Gefangenen tragen nicht gekennzeichnete Oberbekleidung Freigang Freig nger bleiben auf dem Weg von und zur Besch ftigungsstelle in der Regel ohne Auf sicht einer oder eines Vollzugsbediensteten Mit Ausnahme von Schichtarbeit sind n chtliche Arbeitszeiten von Freig ngern grunds tz lich zu vermeiden insbesondere im Gastst ttengewerbe k nnen insoweit sch dliche Versu chungssituationen nicht hinreichend ausgeschlossen werden Die sachgerechte Entscheidung dar ber ob junge Gefangene zum Freigang zugelassen werden setzt regelm ig eine Beobachtungszeit in der Jugendstrafanstalt voraus in die sie eingewiesen worden sind Eine k rzere Beobachtungszeit als vier Monate kommt nur in be sonders gelagerten Ausnahmef llen in Betracht Diese sind aktenkundig zu machen Die Zu lassung zum sofortigen Freigang im Rahmen des Kurzstrafenprogramms bleibt unber hrt Bei der Entscheidung dar ber zu welchem Zeitpunkt junge Gefangene f r den Freigang ge eignet sind sind insbesondere der voraussichtliche Entlassungszeitpunkt sowie die Erfah rung zu ber cksichtigen dass ein zw lf Monate bersteigender Freigang die Belastbarkeit junger Gefangener h ufig ers
29. den Nummern 2 und 3 entsprechend Steuerpflicht Seite 91 von 140 1 1 1 2 1 3 Gefangene sind anzuhalten ihrer Steuerpflicht nachzukommen Erf llen Gefangene ihre Anzei gepflicht nicht so ist die Erlaubnis zur Selbstbesch ftigung zu widerrufen Erg nzende Bestimmungen Auf die erg nzenden Bestimmungen der Verwaltungsvorschrift Gelder der Gefangenen vom 29 12 2005 Az 4523 0348 Die Justiz 2006 S 122 zuletzt ge ndert durch Verwaltungsvor schrift vom 21 12 2006 Az 4523 0348 Die Justiz 2007 S 136 in der jeweils geltenden Fas sung wird hingewiesen Zu 48 Freistellung von der Arbeitspflicht Freistellungsvoraussetzungen Gefangene die ein Jahr lang zugewiesene T tigkeiten nach 42 JVollzGB Ill oder Hilfst tigkei ten nach 47 Abs 1 Satz 2 JVollzGB Ill ausge bt haben sind auf Antrag bis zu 18 Werktage unter Fortzahlung der Bez ge von der Arbeitspflicht freizustellen Auf die Freistellungsm glich keit und die Antragspflicht ist hinzuweisen Als zugewiesene T tigkeit gilt auch die Teilnahme an einer Berufsausbildung Umschulung beruflichen Fortbildung oder an einem Unterricht sofern Gefangene daf r Ausbildungsbeihilfe nach 50 JVollzGB Ill oder Leistungen auf Grund anderer gesetzlicher Vorschriften erhalten Tage an denen Gefangene nur zeitweise zugewiesene T tigkeiten oder Hilfst tigkeiten ausge bt haben gelten bei der Berechnung der Jahresfrist als volle Arbeitstage Anrechnungsr
30. der Gefangene ber Eink nfte verf gt Seite 98 von 140 6 4 6 5 7 1 7 2 1 1 Sofern erkennbar ist dass ber Eink nfte verf gende Gefangene ber einen zusammenh n genden Zeitraum von mehr als einem Monat nicht arbeiten werden legt die Sachbearbeite rin oder der Sachbearbeiter der Vollzugsgesch ftsstelle das Kostenheft unverz glich vor Die Pflicht zur unverz glichen Vorlage des Kostenhefts besteht auch wenn nicht zur Arbeit ver pflichtete Gefangene ber Eink nfte verf gen Ist das Kostenheft hiernach nicht unverz glich vorzulegen erfolgt die Vorlage am Monatsende sp testens anl sslich der Verlegung oder Ent lassung der oder des Gefangenen sofern sich f r die Erhebung von Kosten relevante Ereignis se ergeben haben F r die Kostenerhebung bestellt die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter eine Kostenbeam tin oder einen Kostenbeamten Sobald gekl rt ist in welcher H he Gefangene in Anspruch ge nommen werden k nnen setzt sie oder er die zu erstattenden Kosten fest erstellt die Kosten rechnung und veranlasst die Einziehung von den Gefangenen Widersprechen Gefangene der Einziehung ist die Kostenforderung an die Landesoberkasse zur selbstst ndigen Einziehung zu berweisen Sollstellung Die Sollstellung richtet sich nach den besonderen Bestimmungen ber die Behandlung von Ein und Auszahlungen f r die Justizbeh rden Justizzahlungsbe stimmungen Anlage 1 zu Nummer 3 7 zu 79 LHO Sowe
31. der Jugendstrafanstalt zur Verf gung gestellt Die Kleidung darf die Freig nger nicht als Gefangenen kenntlich machen Freigang ohne freies Besch ftigungsverh ltnis soll nur zugewiesen werden wenn und solan ge ein freies Besch ftigungsverh ltnis nicht m glich ist und dies f r eine angemessene Zeit zur Erprobung auf ein freies Besch ftigungsverh ltnis erforderlich ist Auch nach der Zuweisung zum Freigang ohne freies Besch ftigungsverh ltnis muss die Ju gendstrafanstalt zur Gew hrleistung angemessener Arbeitsbedingungen und Behandlung der Freig nger am Arbeitsplatz ein Mindestma an ffentlich rechtlicher Verantwortung f r die jungen Gefangenen behalten Dies ist in der Erziehungsplanung in der Vertragsgestal tung mit den Unternehmern und ber Kontrollen am Arbeitsplatz zu gew hrleisten Zur Einhaltung der Arbeitspflicht kann die Jugendstrafanstalt den zum Freigang ohne freies Besch ftigungsverh ltnis zugelassenen jungen Gefangenen Weisungen erteilen Freig nger ohne freies Besch ftigungsverh ltnis haben gegen die Jugendstrafanstalt nur einen Anspruch auf rztliche einschlie lich zahn rztliche Behandlung und Pflege in der f r sie zust ndigen Jugendstrafanstalt Bei Freig ngern mit freiem Besch ftigungsverh ltnis ru hen die Anspr che auf Leistungen nach dem Vierten Buch des Justizvollzugsgesetzbuches Ausf hrung Bei der Ausf hrung sind junge Gefangene von Vollzugsbediensteten st ndig und unmittelbar zu
32. die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter im Benehmen mit der Seelsorgerin oder dem Seelsorger Erg nzende Bestimmungen Seite 35 von 140 2 1 2 2 2 3 2 4 2 5 1 1 Erg nzend zu diesen Richtlinien sind die allgemeinen Dienstanweisungen die in den betref fenden Kirchen f r alle Geistlichen gelten f r die Seelsorgerinnen und Seelsorger entspre chend anzuwenden Zu 13 Anstaltsleitung Vertretung der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters Die Aufsichtsbeh rde bestimmt den Vertreter der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters Aufgaben und Befugnisse der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter legt schriftlich fest welche Bediensteten in ihrem oder seinem Auftrag Entscheidungen treffen k nnen Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann in fachlichen Angelegenheiten des seelsor gerlichen rztlichen p dagogischen psychologischen und sozialen Dienstes die sich seiner Beurteilung entziehen Auskunft verlangen und Anregungen geben Die Durchf hrung von Ma nahmen der in Nummer 2 2 genannten Fachdienste die nach ih rer oder seiner berzeugung die Sicherheit der Justizvollzugsanstalten die Ordnung der Ver waltung oder die zweckm ige Behandlung der Gefangenen gef hrden kann die Anstaltslei terin oder der Anstaltsleiter bis zur Entscheidung der Aufsichtsbeh rde aussetzen wenn eine Aussprache zwischen den Beteiligten zu keiner Einigung f
33. drei Monate lang keinen Besuch seiner Bezugsperson erhalten hat Eine Besuchszusammenf h rung mit einer in Haft befindlichen Person ist alle drei Monate m glich Sie soll nur bei Ehegat ten und bei nichtehelichen Lebenspartnern mit mindestens einem gemeinsamen Kind erfolgen ber Ausnahmen in wichtigen F llen entscheidet die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter im Einvernehmen mit der Leiterin oder dem Leiter der aufnehmenden Anstalt Weibliche Gefangene d rfen nur in eine zum Vollzug an weiblichen m nnliche Gefangene nur in eine zum Vollzug an m nnlichen Gefangenen zust ndige Justizvollzugsanstalt berstellt wer den Seite 60 von 140 2 3 1 3 2 1 Die berstellung soll in der Regel die Dauer einer Woche nicht berschreiten Verfahren ber einen Antrag auf berstellung in eine andere Justizvollzugsanstalt auch eines anderen Bundeslandes entscheidet die Leiterin oder der Leiter der Justizvollzugsanstalt in der die oder der Gefangene untergebracht ist Bef rwortet die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter die berstellung so f hrt sie oder er au er bei berstellungen zum Zwecke der Vorf hrung oder Ausantwortung bei der Leiterin oder dem Leiter der aufnehmenden Anstalt das Einvernehmen schriftlich herbei M gliche Ablehnungsgr nde teilt die ersuchte Anstalt schriftlich mit Kommt eine Einigung zwischen den beteiligten Justizvollzugsanstalten nicht zustande f hrt die ersu chende Anstalt die En
34. erfolgt Schriftwechsel und Besuche der Gefangenen werden in der Regel nicht berwacht Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltslei ter kann die berwachung anordnen wenn Anhaltspunkte gegeben sind dass Gefangene den Verzicht auf berwachung missbrauchen Bei der Festlegung der Besuchsdauer ist den Beson derheiten des offenen Vollzuges und den rtlichen Verh ltnissen Rechnung zu tragen Bei der R ckkehr von der Arbeit der Freistellung aus der Haft oder dem Ausgang unterbleibt die Durchsuchung soweit sie nicht auf Grund der besonderen Zweckbestimmung der Justizvoll zugsanstalt erforderlich ist Dar ber hinaus kann die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter die Durchsuchung insbesondere dann anordnen wenn Anhaltspunkte gegeben sind dass Gefan gene den Verzicht auf Durchsuchung missbrauchen Soweit dies die r umlichen Verh ltnisse zulassen sind die Gefangenen in Wohngruppen zu sammenzufassen deren Gr e 30 Gefangene nicht bersteigen soll Seite 65 von 140 7 8 7 9 8 1 8 2 8 3 8 4 8 5 8 6 Mit Ausnahme der Ruhezeit k nnen die Au ent ren der Wohngeb ude unverschlossen blei ben Abschl sse in den Stockwerken und Treppenh usern k nnen auch w hrend der Ruhezeit offen gehalten werden Den Gefangenen kann ein Schl ssel zu ihren Wohnr umen ausgeh ndigt werden Das Gleiche gilt f r die Beh ltnisse in denen sie die ihnen berlassenen pers nlichen Gegenst nde verwah ren Unterbringung kur
35. fangenen behalten Dies ist in der Vollzugsplanung in der Vertragsgestaltung mit den Unter nehmern und ber Kontrollen am Arbeitsplatz zu gew hrleisten Zur Einhaltung der Arbeitspflicht kann die Justizvollzugsanstalt den zum Freigang ohne freies Besch ftigungsverh ltnis zugelassenen Gefangenen Weisungen erteilen Freig nger ohne freies Besch ftigungsverh ltnis haben nur einen Anspruch auf rztliche ein schlie lich zahn rztliche Behandlung und Pflege in der f r sie jeweils zust ndigen Justizvoll zugsanstalt F r Freig nger mit freiem Besch ftigungsverh ltnis gilt 35 Abs 2 JVollzGB Ill Ausf hrung Bei der Ausf hrung 9 Abs 2 Nr 2 10 Abs 3 JVollzGB Ill sind die Gefangenen von Voll zugsbediensteten st ndig und unmittelbar zu beaufsichtigen Vor der Ausf hrung erteilt die An staltsleiterin oder der Anstaltsleiter den Bediensteten die nach Lage des Falles erforderlichen Weisungen zum Beispiel bei Ausf hrungen zum Arzt in Kliniken oder therapeutische Einrich tungen Mit der Ausf hrung d rfen nur besonders geeignete Bedienstete und Angeh rige der Fachdien ste nur dann herangezogen werden wenn sie bereit sind alle Pflichten zu bernehmen die Seite 69 von 140 5 1 2 5 2 5 3 5 4 5 5 5 6 6 1 sich aus einer Ausf hrung ergeben Eine Bedienstete oder ein Bediensteter darf jeweils nur ei ne Gefangene oder einen Gefangenen ausf hren Weibliche Bedienstete d rfen allein keine
36. festzustellen Die Ermittlungen m ssen sich darauf erstrecken ob die oder der Entwichene Helferinnen oder Helfer hatte und ob die Flucht auf pflichtwidriges Verhal ten von Bediensteten oder auf M ngel von Anstaltseinrichtungen zur ckzuf hren ist Die Anstalts leiterin oder der Anstaltsleiter berichtet der Aufsichtsbeh rde schriftlich ber das Ergebnis der Er mittlungen und die getroffenen Ma nahmen Zu 67 Besondere Sicherungsma nahmen Mehrere besondere Sicherungsma nahmen k nnen nebeneinander angeordnet werden wenn die Gefahr anders nicht abgewendet werden kann Es ist in angemessenen Abst nden zu berpr fen ob und in welchem Umfang die besonderen Si cherungsma nahmen aufrechterhalten werden m ssen Die Unterbringung in einem besonders gesicherten Haftraum und die Fesselung sind der Aufsichts beh rde unverz glich mitzuteilen wenn sie l nger als drei Tage aufrechterhalten werden Zu 8 68 Einzelhaft In den F llen des 68 Abs 2 JVollzGB Ill ist der Aufsichtsbeh rde so rechtzeitig zu berichten dass eine Entscheidung vor Ablauf der Frist m glich ist Zu 8 69 Fesselung Gefesselte Gefangene weiden w hrend des Aufenthaltes im Freien von nicht gefesselten Gefange nen getrennt gehalten Seite 109 von 140 Zur Einnahme der Mahlzeiten und zur Verrichtung der Notdurft werden Handfesseln n tigenfalls nach Anlegen von Fu fesseln abgenommen oder so gelockert dass die oder der Gefangene nicht behindert is
37. getrennt besonders sicher zu verwahren Kleidungsst cke und W sche werden soweit erfor derlich gereinigt und desinfiziert Eingebrachte Sachen deren Aush ndigung bei der Entlassung oder deren Absendung durch die Gefangenen nicht vertretbar erscheinen z B Waffen Diebeswerkzeug werden der zust ndigen Beh rde angezeigt Trifft sie keine Verf gung so werden die Sachen der oder dem Gefangenen bei der Entlassung ausgeh ndigt oder zur Absendung freigegeben 63 Abs 4 JVollzGB Ill bleibt un ber hrt Auf die erg nzenden Regelungen der Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber die Ver wahrung der Habe der Gefangenen vom 5 12 2005 Az 4513 0080 Die Justiz 2006 S 25 in der jeweils geltenden Fassung wird hingewiesen Zu 64 Durchsuchung und Kontrollen auf Suchtmittelmissbrauch Im geschlossenen Vollzug haben sich die Vollzugsbediensteten durch unvermutete Durchsuchun gen laufend davon zu berzeugen dass die R ume die von den Gefangenen benutzt werden und ihre Einrichtungsgegenst nde unbesch digt sind dass nichts vorhanden ist was die Sicherheit oder Ordnung gef hrden k nnte vor allem dass keine Vorbereitungen zu Angriffen oder Flucht getroffen werden Die R ume sind in kurzen Zeitabst nden zu durchsuchen Bei gef hrlichen und fluchtverd chtigen Gefangenen kann eine t gliche Durchsuchung angeordnet werden T ren Tore Gitter und Schl sser sind regelm ig und besonders sorgf ltig zu berpr fen G
38. gew hrt werden wenn eine R ckkehr in die zust ndige Anstalt nicht zumutbar ist Zu 37 Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 34 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 39 Benachrichtigung bei Erkrankung und Todesfall Der Tod einer oder eines Gefangenen wird der Aufsichtsbeh rde angezeigt Das Guthaben verstorbener Gefangener bei der Anstaltszahlstelle und ihre Habe werden an die jeweils Berechtigten ausgeh ndigt Arbeit Ausbildung und Weiterbildung Zu 42 Besch ftigung Leistungsbemessung Soweit es die Art der Arbeit zul sst wird f r jede Verrichtung die Anforderung ermittelt und fest gesetzt die die Gefangenen zu leisten haben Dabei ist von der Leistung auszugehen die von freien Arbeitnehmern nach ausreichender Einarbeitung und bung ohne Gesundheitsst rung auf Dauer erreicht und erwartet werden k nnen Die besonderen Verh ltnisse des Vollzuges sind angemessen zu ber cksichtigen Die Soll Leistung wird berpr ft und jedenfalls dann neu festgesetzt wenn sie von der Mehr zahl der Gefangenen um mehr als vierzig vom Hundert berschritten wird oder sich die Festset zung als zu hoch erwiesen hat Sie ist auch zu berpr fen und gegebenenfalls neu festzuset zen wenn dies durch eine nderung der Arbeitsmethoden durch technische Verbesserungen oder hnliches begr ndet ist Arbeitszeit Die Arbeitszeit der Gefangenen soll sich nach der regelm igen
39. hrt Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter berichtet unverz glich der Aufsichtsbeh rde ber au erordentliche Vorkommnisse und ber Angelegenheiten die Anlass zu allgemeiner Re gelung geben k nnen Bei Ortsbesichtigungen des Petitionsausschusses des Landtags von Baden W rttemberag ei ner vom Ausschuss gebildeten Kommission oder einer Berichterstatterin oder eines Bericht erstatters sowie einer oder eines Strafvollzugsbeauftragten trifft die Leiterin oder der Leiter der Justizvollzugsanstalt die erforderlichen Ma nahmen zur Wahrung der Sicherheit Zu 16 Zusammenarbeit und Einbeziehung Dritter Einzelbetreuung von Gefangenen Allgemeines Seite 36 von 140 1 2 1 2 1 1 2 1 1 1 2 1 2 1 2 1 3 1 2 2 1 2 3 1 3 1 3 1 1 3 1 1 1 3 1 2 In den Justizvollzugsanstalten k nnen geeignete Personen als ehrenamtliche Betreuer ein zelner Gefangener zugelassen werden Die gleichzeitige Betreuung von mehr als f nf Gefan genen ist ausgeschlossen Die Betreuung soll dazu beitragen pers nliche Schwierigkeiten der oder des Gefangenen zu l sen oder zu mildern Bildung und berufliche F higkeiten zu f rdern die Entlassung vorzu bereiten und die Eingliederung in das Leben in Freiheit zu unterst tzen Zulassung zur Betreuung Zur ehrenamtlichen Einzelbetreuung von Gefangenen kann zugelassen werden wer das 18 Lebensjahr vollendet hat wer bereit und in der Lage ist der oder dem Gefangenen zu helf
40. machen Erhebt die Staatsanwaltschaft oder das Gericht Einwendungen gegen den von der Jugendstrafanstalt zu Grunde gelegten Entlassungszeitpunkt und beabsichtig die Jugendstrafanstalt dennoch die genannten Ma nahmen so ist dies dem Justizministerium mindestens zwei Wochen vor der Entscheidung zu berichten dies gilt unabh ngig von den Zustimmungsvorbehalten dieser Verwaltungsvorschrift Bei jungen Gefangenen die eine Jugendstrafe von drei Jahren und mehr wegen einer Straf tat gegen die sexuelle Selbstbestimmung verb en ist die Zulassung zu unbeaufsichtigten vollzugs ffnenden Ma nahmen davon abh ngig dass Flucht und Missbrauchsgefahr auf Grund des Gutachtens eines externen Sachverst ndigen hinreichend sicher ausgeschlossen werden kann Bei anderen Sexualstraft tern die nicht eindeutig dem minder schweren Be Seite 124 von 140 1 4 2 2 2 3 2 4 2 5 2 6 reich zuzuordnen sind setzt die Gew hrung zumindest die eingehende bef rwortende Stel lungnahme einer sachverst ndigen internen Fachkraft voraus Erg nzend gelten die Regelungen in den Nummern 7 6 bis 7 9 sowie 7 11 und 7 12 dieser Verwaltungsvorschrift zu 9 JVollzGB Ill Au enbesch ftigung Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter entscheidet bei der Zulassung zur Au enbesch fti gung ob der Vollzugsbedienstete den jungen Gefangenen st ndig und unmittelbar st ndig oder in unregelm igen Zeitabst nden zu beaufsichtigen hat Die
41. mit sofortiger Wirkung k ndigen kann wenn vom H ndler oder seinem Personal unerlaubte Gesch fte mit Gefangenen get tigt werden f r das Warenangebot unangemessene Preise gefordert werden oder dieses den vorgegebenen Sicherheitsauflagen oder anderen Bedingungen nicht entspricht Der Aufwand der Justizvollzugsanstalt ist beim Verkauf durch den H ndler in der Anstalt in der Weise abzugelten dass die berlassung des Verkaufs von der Zahlung einer angemessenen Nutzungsentsch digung abh ngig gemacht wird Die H he der Entsch digung soll nach dem Umsatz bemessen werden Von der Erhebung einer Nutzungsentsch digung oder von der Vereinnanmung von Rabatten und Skonti ist abzusehen wenn sich der H ndler verpflichtet die eingesparten Betr ge an die Gefangenen weiterzugeben indem er entsprechende nachpr fbare Preisabschl ge auf die Wa ren einr umt F r die dem H ndler beim Verkauf durch Gefangene geleistete Hilfe sind die vorgeschriebenen Arbeitsl hne Arbeitsentgelt nach 49 JVollzGB Ill und Beitragsanteil zur Arbeitslosenversiche rung zu erheben Die Justizvollzugsanstalt hat darauf zu achten dass der H ndler seine Verpflichtungen aus dem Vertrag einh lt Insbesondere ist seine Preisgestaltung in regelm igen Abst nden zu berpr fen Seite 82 von 140 3 7 Eine Verkaufskonzession soll l ngstens f r die Dauer von drei Jahren vergeben werden Erg nzende Bestimmungen Auf die erg nzenden Bestimmungen der
42. nach Abrechnung der Bez ge der Gefangenen f r diesen Monat und Umbuchung auf die Konten der Gefangenen entschieden ber Antr ge die nach diesem Zeitpunkt gestellt werden oder ber Antr ge auf Zahlung von Taschengeld nach Nummer 1 6 ist sofort zu entscheiden ber Taschengeldantr ge ist in derjenigen Justizvollzugsanstalt zu entscheiden die die Gefan genenpersonalakten f hrt Werden Gefangene verlegt geht die Zust ndigkeit auf die neue Ju stizvollzugsanstalt ber Sind Gefangene f r einen l ngeren Zeitraum berstellt kann abwei chend von Satz 1 auch die Justizvollzugsanstalt welcher die Gefangenen berstellt sind Ta schengeld bewilligen Bei der R ck berstellung ist auf diesen Umstand besonders hinzuweisen und der abgegoltene Zeitraum anzugeben Vor einer Verlegung gestellte Antr ge ber die noch nicht entschieden werden kann sind der neuen Justizvollzugsanstalt zu bersenden Auf der R ckseite des Antrags sind zuvor die An gaben der oder des Gefangenen zu best tigen oder richtig zu stellen Steht einer oder einem Gefangenen offenbar Taschengeld zu ist sie oder er m glichst vor einer Verlegung zur Stellung eines Taschengeldantrages zu veranlassen Erst nach einer Verlegung gestellte Antr ge sind zun chst anhand der Angaben im Besch ftigungsnachweis zu berpr fen Erscheint eine Auf kl rung auf Grund dieser Angaben nicht m glich ist die bisher zust ndige Justizvollzugsanstalt zu beteiligen Ist in der Arbeits
43. und Erzwingungshaft Zu 113 Vollzug von Ordnungs Sicherungs Zwangs und Erzwingungshaft 1 Im Vollzug der Zivilhaft d rfen ber den blo en Freiheitsentzug hinausgehende Beschr nkungen nur angeordnet werden soweit dies zur Abwendung einer Gefahr f r Sicherheit oder Ordnung der Justizvollzugsanstalt erforderlich ist Dies gilt nicht wenn Zivilhaft in Unterbrechung einer Untersu chungshaft einer Strafhaft oder einer Unterbringung im Vollzug einer freiheitsentziehenden Ma re gel der Besserung und Sicherung vollzogen wird 2 Bei der Aufnahme und der Entlassung weiden die Gefangenen von der Anstalts rztin oder dem An staltsarzt untersucht 3 Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann in den F llen der Nummer 1 Satz 1 ausnahmswei se gestatten dass Gefangene sich auf eigene Kosten innerhalb der Justizvollzugsanstalt von einer rztin oder einem Arzt ihrer Wahl behandeln lassen 4 Beantragen Gefangene ihre Ausf hrung zum Gericht um die Handlung vorzunehmen oder die Er kl rung abzugeben zu deren Erzwingung Erwirkung oder Erreichung die Haft angeordnet wurde so ist der Antrag unverz glich dem zust ndigen Gericht zu bermitteln 5 Die Ausf hrung der Gefangenen bedarf der Zustimmung des Gerichts das die Haft angeordnet hat In Eilf llen ist die Zustimmung des Gerichts telefonisch einzuholen Die Kosten der Ausf hrung tra gen die Gefangenen 6 Die Nummern 1 bis 5 finden keine Anwendung wenn Abschiebungshaft
44. und M nner angeh ren Die Mitglieder der Beir te bei Jugendstrafanstalten sollen in der Erziehung junger Menschen erfahren oder da zu bef higt sein Seite 42 von 140 1 2 1 2 1 1 2 2 1 3 1 3 1 1 3 2 1 4 1 4 1 1 4 2 1 4 3 Au er dem in 18 Abs 5 JVollzGB genannten Personenkreis sind als Mitglieder des Bei rats auch Personen ausgeschlossen die zu der Justizvollzugsanstalt gesch ftliche Bezie hungen unterhalten Vorsitz und Beschlussf higkeit Die Mitglieder des Beirats w hlen aus ihrer Mitte eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden sowie eine Stellvertreterin oder einen Stellvertreter Der Beirat fasst seine Beschl sse mit Stimmenmehrheit Er ist beschlussf hig wenn minde stens die H lfte der Mitglieder anwesend ist Auskunft und Unterrichtung Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter gibt den Mitgliedern des Beirats die erforderlichen Ausk nfte Sie oder er darf ihnen Einsicht in die Gefangenenpersonalakten gew hren und Mitteilungen aus Gefangenenpersonalakten machen soweit dies zur Erf llung der Aufgabe der Mitglieder des Beirats erforderlich ist und sie nicht Einzelheiten eines noch anh ngigen Ermittlungs oder Gerichtsverfahrens betreffen Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter unterrichtet die Beiratsvorsitzende oder den Bei ratsvorsitzenden baldm glichst ber Anstaltsereignisse die f r die ffentlichkeit von beson derem Interesse sind Die Vorsitzende oder der Vo
45. und aktenkundig zu machen ber jeden Gebrauch von Waffen 8 74 Abs 4 JVollzGB Ill ist der Aufsichtsbeh rde zu berichten Zu 75 Grundsatz der Verh ltnism igkeit Ist der Zweck einer Zwangsma nahme erreicht oder kann er nicht erreicht werden so ist ihr Vollzug einzustellen Zu 76 Handeln auf Anordnung Werden mehrere Vollzugsbedienstete gemeinsam t tig so ist nur die oder der den Einsatz Leiten de befugt unmittelbaren Zwang anzuordnen oder einzuschr nken Sind den Einsatz leitende Be dienstete nicht bestimmt oder fallen sie aus ohne dass eine Vertreterin oder ein Vertreter bestellt ist tritt die oder der anwesende dienstrangh here bei gleichem Dienstrang die oder der dienst lte re und bei gleichem Dienstalter die oder der der Geburt nach lteste Vollzugsbedienstete an deren Stelle Ist dies in dringender Lage nicht sofort feststellbar darf jeder der hiernach in Betracht kom menden Vollzugsbediensteten die F hrung einstweilen bernehmen Die bernahme der F hrung ist bekannt zu geben Das Recht h herer Vorgesetzter unmittelbaren Zwang anzuordnen oder einzuschr nken bleibt un ber hrt Wer sich nicht am Ort des Geschehens befindet darf eine Anordnung ber unmittelbaren Zwang nur treffen wenn er sich ein genaues Bild von den am Ort des Geschehens herrschenden Verh lt nissen verschafft hat sodass ein Irrtum ber die Voraussetzungen nicht zu bef rchten ist ndern sich zwischen der Anordnung und ihrer Au
46. 2011 Az 4430 0168 juris GmbH Seite 140 von 140
47. Beispiel in Begleitung einer externen Fachkraft oder ei ner Bezugsperson bleiben von Nummer 5 2 unber hrt Beim Ausgang tragen die jungen Gefangenen Zivilkleidung Die Kosten des Ausgangs sind aus dem Hausgeld dem Taschengeld oder dem Eigengeld zu bestreiten Freistellung aus der Haft Freistellung aus der Haft soll in der Regel erst gew hrt werden wenn junge Gefangene sich mindestens sechs Monate im Jugendstrafvollzug befunden haben Bei der Berechnung der Mindestvollzugsdauer nach Nummer 6 1 bleiben vorhergehende Un tersuchungshaft sowie Strafunterbrechung au er Betracht Seite 128 von 140 6 3 7 1 7 2 7 3 7 4 8 1 8 2 8 2 1 8 2 2 8 3 Bei der R ckkehr aus der Freistellung sind die jungen Gefangenen wie bei der Aufnahme zu durchsuchen Im offenen Vollzug kann die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter eine abwei chende Regelung treffen Erlebnisp dagogische Ma nahmen im Rahmen von vollzugs ffnenden Ma nahmen Erlebnisp dagogische Ma nahmen im Rahmen von vollzugs ffnenden Ma nahmen dienen der Erziehung der jungen Gefangenen und sollen sch dlichen Folgen des Jugendstrafvollzu ges entgegenwirken Die Ma nahmen sollen nach erlebnisp dagogischen Grunds tzen geplant durchgef hrt und nachbereitet werden Erlebnisp dagogische Ma nahmen im Ausland sind ausgeschlossen Erlebnisp dagogische Ma nahmen in anderen Bundesl ndern bed rfen der Zustimmung des Justizministeriums be
48. Entscheidung nach Nummer 2 1 ist aktenkundig zu machen Bei der Au enbesch ftigung unter st ndiger und unmittelbarer Aufsicht ist das zahlenm i ge Verh ltnis zwischen jungen Gefangenen und Aufsicht f hrenden Vollzugsbediensteten so festzusetzen dass diese das Verhalten und die Vollz hligkeit der jungen Gefangenen jeder zeit berblicken k nnen Bei der Au enbesch ftigung unter st ndiger Aufsicht braucht der Vollzugsbedienstete die jungen Gefangenen nicht im Blickfeld zu behalten sofern st ndige u ere Vorrichtungen ge gen ein Entweichen bestehen Bei der Au enbesch ftigung unter Aufsicht eines Vollzugsbediensteten in unregelm igen Zeitabst nden setzt die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter unter Ber cksichtigung der Umst nde des Einzelfalles fest in welchen zeitlichen Mindestabst nden sich die oder der Vollzugsbedienstete ber das Verhalten und die Vollz hligkeit der jungen Gefangenen zu vergewissern hat Die Zeitabst nde d rfen zwei Stunden nicht bersteigen Auf dem Wege von und zur Besch ftigungsstelle werden die jungen Gefangenen in den F l len der Nummern 2 4 und 2 5 in der Regel st ndig und unmittelbar beaufsichtigt ber Aus nahmen entscheidet die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter Seite 125 von 140 2 7 2 8 2 9 3 1 3 2 3 3 3 4 3 5 3 6 Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter entscheidet ob die beaufsichtigenden Vollzugsbe diensteten Waffen tragen In
49. Erstentscheidungen erforder lich Versagt die oder der junge Gefangene im Jugendstrafvollzug in freier Form oder im offe nen Jugendstrafvollzug so bedarf die sp tere erneute Gew hrung einer dieser Ma nahmen wiederum der Zustimmung des Justizministeriums Verfahren Die jungen Gefangenen sind dar ber zu belehren dass es zur Wirksamkeit der Verlegung in den Jugendstrafvollzug in freier Form oder in den offenen Jugendstrafvollzug der Zustim mung des Justizministeriums bedarf Zur Durchf hrung des Zustimmungsverfahrens ins besondere zur Pr fung der Flucht und Missbrauchsgefahr ist das in der Fachanwendung ADV Vollzug zur Verf gung gestellte Prognosemodul auszuf llen und dem Vorlagebericht mit den Gefangenenpersonalakten beizuf gen Es ist anzustreben dass Gegenstand des Zustimmungsverfahrens nicht isolierte Einzelentscheidungen sind sondern dass eine bean tragte Ma nahme in einen Erziehungsplan eingebettet ist dem eventuell insgesamt zuge stimmt werden kann Wird die Zustimmung durch das Justizministerium versagt so erteilt die Jugendstrafanstalt der oder dem jungen Gefangenen einen eigenen mit Gr nden versehenen Bescheid und Seite 123 von 140 3 2 3 1 2 1 3 weist sie oder ihn auf die M glichkeit des Antrags auf gerichtliche Entscheidung hin ein Ab druck des Bescheids ist dem Justizministerium zu bersenden Bei Pr fung der Frage ob junge Gefangene vor dem Endstrafenzeitpunkt entlassen werden ist ein str
50. Gefangene kann untersagt werden wenn sie das Ziel des Vollzuges oder die Sicherheit oder Ordnung der Justizvollzugsanstalt gef hrden w rde Gebrauchte Zeitungen und Zeitschriften haben die Gefangenen unaufgefordert abzugeben Sie werden vernichtet es sei denn dass die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter im Einzel fall eine anderweitige Verwertung oder die Verwahrung bei der Habe angeordnet hat Die Ge fangenen sind hier ber bei der Bestellung der Zeitung oder Zeitschrift zu belehren Eine anderweitige Verwertung kann darin bestehen dass die Zeitungen oder Zeitschriften auf Antrag und auf Kosten der oder des Gefangenen an Dritte au erhalb der Justizvollzugsanstalt verschickt werden Ein berechtigtes Interesse an der weiteren Aufbewahrung bei der Habe besteht in der Regel nur bei Fachzeitschriften Die Gefangenen haben die Abbestellung Umbestellung oder Nachsendung von Zeitungen und Zeitschriften selbst zu veranlassen Die Justizvollzugsanstalt ist zur Nachsendung nicht verpflichtet Gehen f r entlassene oder in eine andere Justizvollzugsanstalt verlegte Gefange ne Zeitungen oder Zeitschriften ein hat die oder der Gefangene der Verwertung oder Vernich tung des Druckwerks durch die Justizvollzugsanstalt nicht zugestimmt und ist auch eine Nach sendung nicht beabsichtigt so soll die Justizvollzugsanstalt die Annahme verweigern Beschr nkungen des Bezugs von Zeitungen und Zeitschriften Als Zeitungen und Zeitschriften die vom Bezug
51. Ill gelten entsprechend Zu 21 Pakete Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 28 JVollzGB Ill gelten entsprechend Ist die berwachung des Paketverkehrs alleine aus Gr nden der Sicherheit oder Ordnung der Ju stizvollzugsanstalt angeordnet ist die Entscheidung des Gerichts einzuholen wenn die Versen dung oder der Empfang bestimmter Gegenst nde den Zweck der Untersuchungshaft gef hrden k nnte Gesundheitsf rsorge Zu 26 Anspruch auf medizinische Leistung Die Nummern 1 und 2 sowie Nummer 4 dieser Verwaltungsvorschrift zu 33 JVollzGB Ill gelten ent sprechend Zu 27 Verlegung aus medizinischen Gr nden Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 34 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 28 Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 34 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 31 Benachrichtigung bei Erkrankung oder Todesfall Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 39 JVollzGB Ill gelten entsprechend Arbeit Ausbildung und Weiterbildung Zu 34 Arbeit Bildungsma nahmen und Selbstbesch ftigung Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 42 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 35 Arbeitsentgelt Seite 56 von 140 Die Nummer 1 dieser Verwaltungsvorschrift zu 49 JVollzGB Ill gilt entsprechend Zu 36 Haftkostenbeitrag Die Nummern 2 2 bis 4 2 sowie 6 1 bis 6 3 mit Ausnahme von 6 3 3 und 6 3 4 dieser Verwaltungs
52. Jugendstrafvollzug in freien Formen dient dem Schutz junger Gefangener vor subkulturel len Einfl ssen der Aufarbeitung von Entwicklungsst rungen dem Training sozialer Kompe tenzen der bernahme von Verantwortung der Berufsorientierung und der Integration in die Gesellschaft Eine Belegung der in Nummer 1 1 1 genannten Einrichtungen mit anderen jungen Straff lli gen bleibt unber hrt Junge Gefangene k nnen in einer Einrichtung des Jugendstrafvollzuges in freier Form unter gebracht werden wenn sie ihre Mitwirkungspflicht erf llen und nicht zu bef rchten ist dass Seite 118 von 140 1 2 1 2 1 1 2 2 1 2 3 1 2 4 1 2 5 1 3 1 3 1 1 3 2 1 3 3 sie sich dem Vollzug der Jugendstrafe entziehen oder die M glichkeiten des Jugendstrafvoll zuges in freier Form zu Straftaten missbrauchen Zuweisung Die Zugangskommission in der Justizvollzugsanstalt Adelsheim weist einen jungen Gefange nen bei dem Jugendstrafvollzug in freier Form in Betracht kommt in die Justizvollzugsanstalt Adelsheim ein oder verlegt ihn dorthin Nach einer Beobachtungszeit von in der Regel nicht mehr als zwei Wochen beschlie t die Zugangskommission einen Erziehungsplan der die Eignung f r den Jugendstrafvollzug in freien Formen feststellt Ergeben sich diese Voraussetzungen sp ter so trifft die zust ndige Hauskonferenz diese Entscheidung ber die Eignung eines jungen Gefangenen Liegen diese Voraussetzungen vor ordnet die Anst
53. Landesrecht BW Normgeber Aktenzei chen Fassung vom G ltig ab G ltig bis Erlassdatum Justizministerium 4430 0168 08 03 2010 15 07 2011 15 07 2011 31 03 2017 Quelle Gliede rungs Nr Normen Seite 1 von 140 Vorschrift 3710 46 EStG 2 EhrRiEntschG 8 74a GVG 120 GVG 23 GVGEG 75 IRG 71 ISt GHG 88 JGG 92 JGG 114 JGG 5 JVKostO 4 JVOLLZGB 5 JVOLLZGB 6 JVOLLZGB 7 JVOLLZGB 9 JVOLLZGB 10 JVOLLZGB 11 JVOLLZGB 12 JVOLLZGB 15 JVOLLZGB 16 JVOLLZGB 17 JVOLLZGB 18 JVOLLZGB 19 JVOLLZGB 20 JVOLLZGB 22 JVOLLZGB 23 JVOLLZGB 24 JVOLLZGB 25 JVOLLZGB 26 JVOLLZGB 28 JVOLLZGB 30 JVOLLZGB 32 JVOLLZGB 33 JVOLLZGB 34 JVOLLZGB 35 JVOLLZGB 36 JVOLLZGB 37 JVOLLZGB 38 JVOLLZGB 39 JVOLLZGB 40 JVOLLZGB 42 JVOLLZGB 43 JVOLLZGB 44 JVOLLZGB 45 JVOLLZGB 47 JVOLLZGB 48 JVOLLZGB 49 JVOLLZGB 50 JVOLLZGB 51 JVOLLZGB 52 JVOLLZGB 53 JVOLLZGB 54 JVOLLZGB 56 JVOLLZGB 59 JVOLLZGB 60 JVOLLZGB 63 JVOLLZGB 64 JVOLLZGB 65 JVOLLZGB 66 JVOLLZGB 67 JVOLLZGB 68 JVOLLZGB 69 JVOLLZGB 71 JVOLLZGB 72 JVOLLZGB 73 JVOLLZGB 74 JVOLLZGB 75 JVOLLZGB 76 JVOLLZGB 79 JVOLLZGB 80 JVOLLZGB 83 JVOLLZGB 84 JV
54. OLLZGB 85 JVOLLZGB 86 JVOLLZGB 89 JVOLLZGB 90 JVOLLZGB 91 JVOLLZGB 92 JVOLLZGB 98 JVOLLZGB 100 JVOLLZGB 102 JVOLLZGB 108 JVOLLZGB 112 JVOLLZGB 113 JVOLLZGB 1 JVOLLZ VERGO 116 OWiG 1968 119 OWIG 1968 120 OWiG 1968 15 PRESSEG 21 PRESSEG 18 SGB 1 849 SGB 1 50 SGB 1 28 SGB 12 18 SGB 4 8 47 SGB 7 57 StGB 86 StGB 90 StGB 90a StGB 90b StGB 103 StGB 111 StGB 121 StGB 130 StGB 130a StGB 131 StGB 166 StGB 184a StGB 184b StGB 184c StGB 185 StGB 52 StPO 119 StPO 126a StPO 406d StPO 476 StPO 109 StVollzG 175 StVollzG 178 StVollzG 1 Ver pflG Fundstelle Die Justiz 2010 109 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums zum Justizvollzugsgesetzbuch VV JVollzGB Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis Inhalts bersicht Erster Teil Zum Ersten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Gemeinsame Regelungen und Organi sation Grunds tze der Unterbringung Zu 5 Differenzierung Organisation der Justizvollzugsanstalten Zu 12 Aufgabenwahrnehmung Grunds tze der Seelsorge im Justizvollzug Seelsorgerinnen und Seelsorger Aufgaben der Seelsorge Dienstaus bung Beicht und Seelsorgegeheimnis Beschwerden Fortbildung Vertretungsregelung Dienstausgleich 10 Erg nzende Bestimmungen Zu 13 Anstaltsleitung 1 Vertretung der Anstaltsleiterin oder des Anstaltslei
55. Rechtsbehelfe Zu 8 86 Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 92 JVollzGB Ill gelten entsprechend F nfter Teil Inkrafttreten Au erkrafttreten Diese Verwaltungsvorschrift tritt am 1 April 2010 in Kraft und mit Ablauf des 31 M rz 2017 au Ber Kraft Die Bestimmungen im Ersten Teil zu 12 Nummer 1 bis 10 k nnen nur im Einvernehmen mit dem Erzbisch flichen Ordinariat in Freiburg im Breisgau dem Bisch flichen Ordinariat in Rotten burg dem Evangelischen Oberkirchenrat in Karlsruhe und dem Evangelischen Oberkirchenrat in Stuttgart aufgehoben oder ge ndert werden Gleichzeitig treten au er Kraft Untersuchungshaftvollzugsordnung AV des Justizministeriums vom 15 Dezember 1976 4420a VI 248 Die Justiz 1977 S 74 Bundeseinheitliche Verwaltungsvorschriften zum Strafvollzugsgesetz AV des Justizministeri ums vom 1 Juli 1976 4430 V1 151 Die Justiz S 357 Bundeseinheitliche Verwaltungsvorschriften zum Jugendstrafvollzug AV des Justizministeriums vom 15 Dezember 1976 4412 V1 1 83 Die Justiz 1977 S 38 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber Offenen Vollzug Lockerungen des Vollzuges und Urlaub im Strafvollzug vom 8 Dezember 2004 4511 0105 Die Justiz 2005 S 8 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber vollzugs ffnende Ma nahmen im Jugendstraf vollzug vom 2 November 2007 4412 0311 Die Justiz S 372 Se
56. Speisegebote eine andere Verpflegung ange bracht ist Die Anstaltsverpflegung soll eine vollwertige Ern hrung der Gefangenen nach den Erkenntnis sen der modernen Ern hrungslehre gew hrleisten Religi se Speisegebote Unterliegen Gefangene religi sen Speisegeboten sollen auf Antrag Bestandteile der Anstalts verpflegung die sie nicht verzehren d rfen gegen andere Nahrungsmittel ausgetauscht wer den Zu 18 Einkauf Allgemeine Bestimmungen Die Bemessung des Betrages f r den Einkauf nach 18 Abs 3 JVollzGB Ill richtet sich nach den Umst nden des Einzelfalles Dabei sind insbesondere die H he des der oder dem Gefan genen bisher zur Verf gung stehenden Hausgeldes die H he des noch anzusparenden ber br ckungsgeldes besondere pers nliche Bed rfnisse z B wegen Krankheit oder Behinderung und der Wert der beim Zugang belassenen Nahrungs und Genussmittel sowie das bisher zur Verf gung stehende Sondergeld 8 54 Abs 1 JVollzGB Ill zu ber cksichtigen K nnen hinreichende Feststellungen nach Nummer 1 1 nicht getroffen werden so wird der oder dem Gefangenen gestattet im Monat einen Betrag bis zum achtfachen Tagessatz der Eckver g tung 8 49 Abs 2 JVollzGB Ill aus ihrem oder seinem Eigengeld zu verwenden F r den Einkauf sonstiger Gegenst nde deren Besitz in der Justizvollzugsanstalt gestattet ist k nnen Gefangene ihr Hausgeld ihr Taschengeld ihr Sondergeld und ihr Eigengeld verwen den Der Einkauf aus ihrem
57. Verwaltungsvorschrift Gelder der Gefangenen vom 29 12 2005 Az 4523 0348 Die Justiz 2006 S 122 zuletzt ge ndert durch Verwaltungsvor schrift vom 21 12 2006 Az 4523 0348 Die Justiz 2007 S 136 in der jeweils geltenden Fas sung wird hingewiesen Verkehr mit der Au enwelt Zu 19 Pflege sozialer Beziehungen Ein Besuch findet nicht statt wenn ihn die oder der Gefangene ablehnt Besucherinnen und Besucher m ssen sich durch Vorlage eines amtlichen Ausweisdokuments ber ihre Person ausweisen Hiervon kann abgesehen werden wenn die oder der Besucher be reits bekannt ist Der Besuch kann davon abh ngig gemacht werden dass Besucher f r die Dauer des Besuches ihren Ausweis bei der Justizvollzugsanstalt hinterlegen Besucherinnen und Besucher werden in geeigneter Weise unterrichtet wie sie sich bei dem Be such zu verhalten haben Vor dem Besuch kranker Gefangener die in einer Krankabteilung oder in einem Anstaltskranken haus untergebracht sind ist die rztin oder der Arzt zuh ren rztliche Bedenken gegen einen Be such sind Besuchern mitzuteilen Besuche im Krankenraum bed rfen der rztlichen Zustimmung F r den Besuchsverkehr Gefangener die eine ausl ndische Staatsangeh rigkeit besitzen mit der diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Heimatstaates gelten die Richtlinien f r den Verkehr mit dem Ausland in strafrechtlichen Angelegenheiten Nummer 136 RiVASt Zu 8 22 Besuche bestimmter Personen V
58. Verwaltungsvorschrift zu 4 JVollzGB Ill findet entsprechende Anwendung Zu 5 Verlegung berstellung und Ausantwortung Die Regelung dieser Verwaltungsvorschrift zu 6 JVollzGB III findet entsprechende Anwendung Zu 6 Vorf hrung und Ausf hrung Bei Vorf hrungen oder Ausf hrungen soll Untersuchungsgefangenen in der Regel das Tragen eige ner Kleidung gestattet werden Nummer 4 dieser Verwaltungsvorschrift zu 9 JVollzGB Ill sowie die Nummern 2 bis 6 dieser Ver waltungsvorschrift zu 10 JVollzGB Ill finden entsprechende Anwendung Zu 7 Beendigung der Untersuchungshaft Die Entlassung der oder des Untersuchungsgefangenen ist der Stelle die sie angeordnet hat unter Angabe des Zeitpunktes unverz glich mitzuteilen Grundversorgung Zu 8 Unterbringung Eine gemeinschaftliche Unterbringung von Untersuchungsgefangenen und Strafgefangenen aus Gr nden der Vollzugsorganisation 4 Abs 7 S 2 Nr 2 JVollzGB kommt insbesondere in Be tracht f r die Zeit zwischen dem Eintritt der Rechtskraft des Urteils eines Gefangenen und seiner Verlegung in die f r den Vollzug der Strafhaft zust ndigen Justizvollzugsanstalt Zu 11 Verpflegung Einkauf und Fernsehen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu den 17 und 18 JVollzGB Ill gelten entsprechend Verkehr mit der Au enwelt Zu 12 Pflege sozialer Beziehungen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 19 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 14
59. ahr Ge spr che mit den ehrenamtlichen Betreuern f hrt die der Vermittlung wichtiger Informationen und dem Erfahrungsaustausch dienen sie mit geeigneten Vereinen und Organisationen kooperiert die die Ehrenamtlichen auf ihre verantwortungsvolle T tigkeit vorbereiten sie fortbilden und unterst tzend begleiten Tr ger vereine sie geeignete R umlichkeiten zur Verf gung stellt und sie die f r die Betreuung notwendigen Gegenst nde soweit diese mit den Sicherheitsbestim mungen in Einklang stehen genehmigt Die ehrenamtlichen Betreuer arbeiten mit den Bediensteten der Justizvollzugsanstalt vertrau ensvoll zusammen Sie sind bereit verantwortlich mit den Sicherheitsinteressen der Justizvollzugsanstalt und vertraulichen An gelegenheiten umzugehen vgl Merkblatt in Anlage 1 Seite 39 von 140 1 7 2 2 1 7 2 3 1 8 2 1 2 2 2 2 1 2 2 2 2 3 begleitende Hilfen von Bediensteten der Justizvollzugsanstalt und Tr gervereinen anzuneh men und sich ggf fachlich anleiten zu lassen und sich regelm ig fortzubilden insbesondere die von der Justizvollzugsanstalt angebotenen oder vermittelten Einf hrungsveranstaltungen f r neu zugelassene Ehrenamtliche zu besu chen Beendigung der Betreuung Verst t die ehrenamtliche Betreuerin oder der ehrenamtliche Betreuer gegen die ihr oder ihm nach dieser Vorschrift obliegenden Pflichten stellt sich nachtr glich die Nichteignung f r die Betreuert tigkeit hera
60. akte der oder des Gefangenen eine Arbeitszuweisung nicht ver merkt und wurde kein Besch ftigungsnachweis bersandt kann davon ausgegangen werden Seite 103 von 140 3 4 3 5 3 6 4 1 4 2 dass die oder der Gefangene ohne Verschulden kein Arbeitsentgelt und keine Ausbildungsbei hilfe erhalten hat Ausgaben f r Taschengelder sind bei Kapitel 0508 Titel 681 01 zu buchen F r Taschengeld wird unter Verzicht auf eine f rmliche Kassenanweisung hiermit allgemeine Auszahlungsanordnung erteilt Die errechneten Taschengelder werden durch EDV erfasst Die Dienstanweisung Lohn Anlage 2 zur VwV Bez ge Freistellung Vorsch sse und die zum Programm gegebe nen Hinweise im Benutzerhandbuch sind zu beachten Eigengeld Die Kosten f r die Beschaffung die berpr fung eine notwendige nderung die Reparatur und den Betrieb elektrischer Ger te k nnen nur in besonderen Ausnahmef llen aus dem Eigen geld bestritten werden Gefangenen die im Laufe eines Kalendermonats nicht ber Sondergeld verf gen k nnen kann auf Antrag im Folgemonat ein Pauschalbetrag in H he von zwei Tagess tzen der Eckverg tung 49 Abs 2 JVollzGB IIl vom nicht freien Eigengeld f r die Kosten des Postverkehrs freigege ben werden Zu 54 Sondergeld F r Gefangene kann monatlich ein Sondergeld nach 54 Abs 1 JVollzGB Ill von bis zu f nf Tagess tzen der Eckverg tung gem 49 Abs 2 Satz 2 JVollzGB Ill eingezahlt werden
61. altsleiterin oder der Anstaltsleiter die Un terbringung in einer Einrichtung nach Nummer 1 1 1 an Wurde der junge Gefangene in eine andere Jugendstrafanstalt eingewiesen ist die Anstalts leiterin oder der Anstaltsleiter dieser Jugendstrafanstalt f r die Anordnung nach Nummer 1 2 3 zust ndig Die Anordnung der Unterbringung in die freie Form bei Gefangenen nach 114 JGG obliegt der Anstaltsleiterin oder dem Anstaltsleiter der betreffenden Justizvollzugsanstalt Erzieherische Weisungen und Auflagen Disziplinarma nahmen besondere Siche rungsma nahmen R ckverlegung F r den jungen Gefangenen gilt die Hausordnung der Einrichtung W hrend des Aufenthalts im Jugendstrafvollzug in freier Form bleibt das Vollzugsverh ltnis bestehen Der junge Gefangene ist in der Einrichtung in geeigneter Weise darauf hinzuwei sen dass er sich unter den Voraussetzungen von 121 StGB wegen Gefangenenmeuterei strafbar macht Verst t der junge Gefangene gegen ihm auferlegte Pflichten so kann ihm die Leitung der Einrichtung erzieherische Weisungen und Auflagen erteilen sowie beschr nkende Anordnun gen f r die Freizeitbesch ftigung bis zu einer Woche treffen Seite 119 von 140 1 3 4 1 3 5 1 3 6 1 3 7 1 4 1 4 1 1 4 2 1 5 1 6 1 7 1 8 Reichen Ma nahmen nach Nummer 1 3 3 nicht aus kann die Anstaltsleiterin oder der An staltsleiter Disziplinarma nahmen verh ngen F r besondere Sicherungsma nahmen ist die
62. amteter Personen Verpflichtungsgesetz vom 2 M rz 1974 BGBI S 469 547 ge ndert durch Gesetz vom 15 August 1974 BGBI I S 1942 findet auf die Verpflichtung zur Geheim haltung entsprechende Anwendung 476 Abs 3 StPO Dies gilt f r alle Mitarbeiter der For schungsarbeit Sollen weitere Personen im Rahmen der laufenden Forschungsarbeit Zugang zu personenbezogenen Daten erhalten sind diese namentlich zu nennen sodass sie vor dem Zu gang zu den Daten verpflichtet werden k nnen F r die Verpflichtung nach 1 des Verpflichtungsgesetzes ist die jeweilige Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter zust ndig Die Verpflichtung wird m ndlich vorgenommen Dabei ist auf die strafrechtlichen Folgen einer Pflichtverletzung hinzuweisen ber die Verpflichtung wird eine Niederschrift aufgenommen die die oder der Verpflichtete mit unterzeichnet Die Verpflichteten erhalten eine Abschrift der Niederschrift bermittlung der Daten Die bermittlung personenbezogener Daten erfolgt durch Erteilung von Ausk nften wenn hier durch der Zweck der Forschungsarbeit erreicht werden kann und die Erteilung keinen unverh lt nism igen Aufwand erfordert Andernfalls kann Akteneinsicht gew hrt werden Die Akten k n nen zur Einsichtnahme bersandt werden 476 Abs 2 StPO ber die Art der bermittlung entscheidet die jeweils betroffene Justizvollzugsanstalt nach pflichtgem en Ermessen Sind die Voraussetzungen der Daten bermittlun
63. an Gefangene ist nicht statthaft Insbesondere ist ein auch nur vor bergehender Eigentumserwerb des Landes an Waren nicht zul ssig Vereine der Straff lligenhilfe oder andere Stellen sollen am Verkauf nicht beteiligt werden Der Verkauf ist so zu gestalten dass der H ndler nur mit Einwilligung der Ge fangenen von deren pers nlichen Daten Kenntnis erlangt Verkaufssysteme Der Verkauf kann als Listeneinkauf oder Kiosksystem organisiert werden Kioskverkauf soll nur angeboten werden wenn dies vollzuglich sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar ist Bei Bedarf kann der H ndler eigenes Personal mitbringen Eine Mithilfe von Justizvollzugsbediensteten muss sich auf das Zu und Abf hren der Gefangenen und die F hrung der Einkaufskonten be schr nken Mithilfem glichkeiten durch Gefangene sind so weit als m glich vorzusehen und zu zulassen Beim Listeneinkauf wird die Ware von der Justizvollzugsanstalt beim H ndler auf Grund indivi dueller Bestelllisten der Gefangenen vorab schriftlich bestellt Die Auslieferung erfolgt in der Re gel durch den H ndler in der Anstalt Bei geringeren Mengen kann von einer schriftlichen Be stellung abgesehen und Einkauf und Verteilung durch die Justizvollzugsanstalt wahrgenommen werden Der Verkauf durch den H ndler kann in der Form geschehen dass der H ndler an bestimmten Einkaufstagen seine Ware den Gefangenen in der Justizvollzugsanstalt ladengesch ftsm ig zum Kauf anbietet Kiosksystem
64. anderer Seite gew hrt wird eine Entsch digung gezahlt werden Die Entsch digung richtet sich bei unselbstst ndiger T tigkeit nach dem re gelm igen Bruttoverdienst des Beiratsmitgliedes einschlie lich der vom Arbeitgeber zu tra genden Sozialversicherungsbeitr ge Es kann jedoch f r jede angefangene Stunde der ver s umten Arbeitszeit h chstens eine Entsch digung f r Verdienstausfall in sinngem er An wendung des 2 Abs 2 des Gesetzes ber die Entsch digung der ehrenamtlichen Richter in der jeweils geltenden Fassung gew hrt werden Als vers umt gilt die Zeit w hrend der das Beiratsmitglied seiner gew hnlichen Besch ftigung infolge seiner Teilnahme an der Sit zung nicht nachgehen konnte Die Entsch digung wird f r h chstens 10 Stunden je Sitzungs tag gew hrt Die letzte angefangene Stunde wird voll gerechnet Die Entsch digung f r Ver dienstausfall oder notwendige Stellvertretungskosten wird nur dann gew hrt wenn die Vor aussetzungen f r die Gew hrung des Sitzungsgeldes vorliegen Das Sitzungsgeld unterliegt nicht dem Steuerabzug vom Arbeitslohn es wird bei Vorliegen der Voraussetzungen des 46 EStG durch Veranlagung zur Einkommensteuer erfasst Je dem Beiratsmitglied ist daher zum Jahresbeginn von Amts wegen eine Bescheinigung ber das im vergangenen Jahr gezahlte Sitzungsgeld einschlie lich der Entsch digungen f r Ver dienstausfall oder notwendige Stellvertretungskosten f r Einkommensteuerzwecke auszu
65. anzuhalten ihre Unterhaltspflichten zu erf llen den durch die Straftat verur sachten Schaden wiedergutzumachen und ihre sonstigen Verbindlichkeiten zu erf llen Ist der Justizvollzugsanstalt bekannt dass Angeh rige oder andere Personen denen Gefangene un terhaltspflichtig sind Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch SGB Il oder nach dem Zw lften Buch Sozialgesetzbuch SGB XII erhalten wird die zust ndige ffentliche Stel le von dem Besch ftigungsverh ltnis und der H he der Bez ge unterrichtet Auf die M glichkeit der Nachentrichtung von Beitr gen zur Sozialversicherung sollen die Gefangenen hingewiesen werden Selbstbesch ftigung Selbstbesch ftigung soll regelm ig nur gestattet werden wenn sie aus wichtigem Grunde ge boten erscheint und im Rahmen des Vollzugsplanes insbesondere dem Ziel dient F higkeiten f r eine Erwerbst tigkeit nach der Entlassung zu vermitteln zu erhalten oder zu f rdern Selbst besch ftigung darf nicht gestattet werden wenn berwiegende Gr nde des Vollzuges entge genstehen Selbstbesch ftigung wird in der Regel nur gestattet wenn Gefangene sich die n tigen Gegen st nde aus eigenen Mitteln beschaffen k nnen bei Selbstbesch ftigung innerhalb der Justiz vollzugsanstalt vermittelt die Justizvollzugsanstalt die Beschaffung der Gegenst nde F r die Rechtsbeziehungen zwischen Gefangenen und Dritten sowie f r die Bez ge aus der Selbstbesch ftigung gelten die Regelungen in
66. arer Zwang Zu 73 Allgemeine Voraussetzungen Zu 75 Grundsatz der Verh ltnism igkeit Zu 76 Handeln auf Anordnung Zu 79 Besondere Vorschriften f r den Schusswaffengebrauch Zu 80 Zwangsma nahmen auf dem Gebiet der Gesundheitsf rsorge Disziplinarma nahmen Zu 83 Vollstreckung und Vollzug der Disziplinarma nahmen Zu 84 Disziplinarbefugnis Zu 85 Disziplinarverfahren Zu 86 rztliche Mitwirkung Entlassungsvorbereitung Entlassung und Nachsorge Zu 87 Zusammenarbeit mit Dritten Zu 89 Entlassungsvorbereitung Seite 23 von 140 Zu 90 Entlassungsbeihilfe 1 Reisekosten und Reiseverpflegung 2 Kleidung 3 K rperpflegeprodukte und Koffer Zu 91 Entlassungszeitpunkt Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Zu 92 Beschwerderecht Sozialtherapeutische Einrichtungen Zu 96 Aufnahme auf freiwilliger Grundlage Sicherungsverwahrung Zu 98 Anwendung anderer Vorschriften Zu 99 Ausstattung Zu 100 Besuche und Sondergeld Zu 103 Entlassungsvorbereitung Vollzug von Ordnungs Sicherungs Zwangs und Erzwingungshaft Zu 113 Vollzug von Ordnungs Sicherungs Zwangs und Erzwingungshaft Vierter Teil Seite 24 von 140 Zum Vierten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Jugendstrafvollzug Planung Ablauf und ffnung des Vollzugs Zu 4 Aufnahme und Diagnoseverfahren Zu 5 Erziehungsplan Zu 6 Verlegung berstellung und Ausantwortung Zu 7
67. beaufsichtigen Vor der Ausf hrung erteilt die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter der oder dem Bediensteten die nach Lage des Falles erforderlichen Weisungen Mit der Ausf hrung d rfen nur besonders geeignete Bedienstete und Angeh rige der Fach dienste nur dann beauftragt werden wenn sie bereit sind alle Pflichten zu bernehmen die Seite 127 von 140 5 1 2 5 2 5 3 5 4 5 5 6 1 6 2 sich aus einer Ausf hrung ergeben Eine Bedienstete oder ein Bediensteter darf jeweils nur eine junge Gefangene oder einen jungen Gefangenen ausf hren Weibliche Bedienstete d r fen alleine keine m nnlichen Gefangenen ausf hren Ausgang Ausgang kommt insbesondere in Betracht anl sslich des Besuchs oder zum Zweck des Besuchs von Angeh rigen oder einer anderen Person welche die Erziehung oder Eingliederung der oder des jungen Gefangenen f rdert zur Teilnahme an einer Wanderung sowie an einer ffentlichen kulturellen politischen oder sportlichen Veranstaltung zum Besuch einer ffentlichen Schule eines begleitenden Unterrichts oder zur Teilnahme an einer Zwischen oder Abschlusspr fung Ausg nge in Begleitung eines Bediensteten oder einer Bediensteten sollen noch bestehende Fluchtanreize vermindern Die begleitenden Bediensteten sind verpflichtet alles Zumutbare zu unternehmen damit die oder der junge Gefangene beanstandungsfrei in die Jugendstraf anstalt zur ckkehrt Andere Formen des Ausgangs zum
68. berwacht und das Schreiben ist nicht an eine der in 17 Abs 2 JVollzGB Il genannten Stellen gerichtet Schreiben der genannten Stellen an Untersuchungsgefangene sind mit unge ffnetem Begleitumschlag auszuh ndigen F r den Schriftwechsel der gem 126 a StPO einstweilig in einer Justizvollzugsanstalt unterge brachten Personen mit den in 17 Abs 3 JVollzGB II und 119 Abs 4 StPO genannten Stellen gelten die vorstehenden Bestimmungen entsprechend Zu 18 Weiterleitung und Aufbewahrung von Schreiben Zur bermittlung der Schreiben zwischen der Justizvollzugsanstalt und dem Gericht der Staats anwaltschaft oder deren Ermittlungspersonen k nnen Sammelumschl ge verwendet weiden die zum dauernden Gebrauch bestimmt und entsprechend beschriftet sind die Absendestelle versieht sie mit einer amtlichen Verschlussmarke auf der das Namenszeichen der Beamtin oder des Be amten und das Datum anzugeben sind Bei der gesamten Regelung des Schriftwechsels der Untersuchungsgefangenen ist auf gr te Be schleunigung zu achten Es ist daf r zu sorgen dass die ein und ausgehenden Schreiben der oder des Gefangenen soweit angeordnet dem Gericht der Staatsanwaltschaft oder deren Ermitt Seite 55 von 140 lungspersonen unverz glich bermittelt abgesandt oder den Gefangenen ausgeh ndigt werden nachdem die berwachende Stelle zugestimmt hat Zu 19 Anhalten von Schreiben Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 26 JVollzGB
69. berwachung von Besuchen Seite 53 von 140 1 1 1 2 2 1 2 2 Ist die berwachung der Unterhaltung von Untersuchungsgefangenen mit Besuchern lediglich aus Gr nden der Sicherheit oder Ordnung der Justizvollzugsanstalt angeordnet kann der berwachen de Bedienstete den Besuch gleichwohl abbrechen wenn die Unterredung den Zweck der Unter suchungshaft gef hrdet und eine Anordnung des Gerichts nicht rechtzeitig herbeigef hrt werden kann Zu 15 Besuche bestimmter Personen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 22 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 16 Recht auf Schriftwechsel Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 23 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 17 berwachung des Schriftwechsels berwachung abgehender Schreiben zur Sicherung des Haftzwecks Wird der Schriftwechsel einer oder eines Untersuchungsgefangenen aus Gr nden der Sicherung des Haftzwecks von dem Gericht der Staatsanwaltschaft oder ihren Ermittlungspersonen ber wacht erhalten die Gefangenen f r abgehende Schreiben einen Begleitumschlag Die Untersu chungsgefangenen haben ihre Schreiben unverschlossen in den Begleitumschlag zu legen die sen zu verschlie en und mit ihrem Namen der Bezeichnung der berwachenden Stelle sowie dem Aktenzeichen unter dem die Untersuchung gegen sie gef hrt wird zu versehen Wird der Schriftwechsel auch aus Gr nden der Sicherheit oder Ordnung der Justizvollzugsanstalt ber wacht haben d
70. ch pft Freig nger sind verpflichtet nach Besch ftigungsschluss jeweils unverz glich in die Jugend strafanstalt zur ckzukehren Freigang mit bernachtung au erhalb der Jugendstrafanstalt ist nicht zul ssig Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann Freig ngern gestatten im Anschluss an die Besch ftigung notwendige Besorgungen f r den t glichen Bedarf zu erledigen Die R ck kehrzeit ist unter Ber cksichtigung der regelm igen Verkehrsverbindungen knapp zu be messen Seite 126 von 140 3 7 3 8 3 9 3 10 3 11 3 12 3 13 4 1 4 2 Freig ngern ist grunds tzlich der Besuch von Gastst tten nach Arbeitsschluss zu untersagen und dieses Verbot bei der Bemessung der R ckkehrzeit zu ber cksichtigen Freigang im eigenen Betrieb der oder des jungen Gefangenen oder in einem Betrieb dessen Verantwortliche in enger pers nlicher Beziehung zu der oder dem jungen Gefangenen ste hen kommt nur in Betracht wenn eine verst rkte berwachung seitens der Jugendstrafan stalt m glich ist und wenn die dem Vollzug zu Grunde liegende Straftat keinen Bezug zu dem betreffenden Betrieb hat Freig nger tragen eigene Kleidung F r Reinigung Instandsetzung und regelm igen Wech sel haben sie auf eigene Kosten zu sorgen Sind sie dazu nicht in der Lage kann dies die Ju gendstrafanstalt bernehmen Verf gen sie nicht ber die erforderliche Kleidung und k nnen sie sie auch nicht beschaffen so wird sie von
71. chrif ten F hlungnahme mit den Gemeindepfarrern der Gefangenen und ihren Familien Veranstaltungen au erhalb der Justizvollzugsanstalten die ber Probleme des kirchli chen Dienstes im Justizvollzug informieren soweit solche Veranstaltungen mit den brigen Dienstobliegenheiten zu vereinbaren sind Seite 33 von 140 3 1 14 3 2 3 3 3 4 3 5 3 6 4 1 4 2 4 3 4 4 Mitwirkung bei der Ausbildung und Fortbildung der Anstaltsbediensteten Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter unterst tzt die Seelsorgerin oder den Seelsorger bei der Durchf hrung ihrer oder seiner Aufgaben In den F llen der Nummer 3 1 6 ist ihre oder seine Zustimmung erforderlich Die Seelsorger im Vollzug arbeiten mit den anderen im Vollzug T tigen zusammen Die Seelsorger k nnen mit Zustimmung der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters freiwillige Helfer und mithelfende kirchliche Gruppen zur Unterst tzung ihrer Arbeit heranziehen Zu schriftlichen Gutachten sowie zu schriftlichen u erungen in Gnadensachen und Verfah ren nach 57 StGB 88 JGG sind die Seelsorger nicht verpflichtet Die Seelsorger sind nicht verpflichtet an der Zensur der Gefangenenbriefe mitzuwirken Auf den Dienst der nebenamtlichen Seelsorger sind die Nummern 3 1 bis 3 5 entsprechend anzuwenden Dienstaus bung F r den Dienst der Seelsorgerinnen und Seelsorger Nummer 3 1 gelten die Gottesdienst ordnungen Agenden Ordnungen und Bestimmung
72. chung des Schriftwechsels Soweit der Schriftwechsel berwacht werden darf bestimmt die Anstaltsleiterin oder der Anstalts leiter Art und Umfang der berwachung Es d rfen mit der berwachung einzelne andere Bedien stete beauftragt werden Schreiben in fremder Sprache werden soweit n tig bersetzt Soweit der Schriftwechsel berwacht wird haben Gefangene ihre Schreiben in offenem Umschlag in der Justizvollzugsanstalt abzugeben Die oder der berwachende Bedienstete darf in den Schreiben weder Randbemerkungen anbrin gen noch Stellen durchstreichen oder unkenntlich machen Ein Sichtvermerk ist zul ssig Die Kosten f r die bersetzung von Schreiben die in fremder Sprache abgefasst sind tr gt in der Regel die Staatskasse Zu 25 Weiterleitung und Aufbewahrung von Schreiben Auf ausgehende Schreiben wird ein Sichtvermerk nicht angebracht Zu 26 Anhalten von Schreiben VV zu 31 St VollzG Seite 85 von 140 Der oder dem Gefangenen sind die Gr nde f r das Anhalten mitzuteilen Der unbedenkliche Inhalt eines angehaltenen Schreibens kann bekannt gegeben werden Ein Begleitschreiben darf nur Angaben enthalten die der Richtigstellung dienen Die oder der Ge fangene ist ber die Absicht ein Begleitschreiben beizuf gen zu unterrichten Der Gefangene ist auch ber den Inhalt eines beabsichtigten Begleitschreibens zu unterrichten Angehaltene Schreiben die Kenntnisse ber Sicherungsvorkehrungen einer Justizvollz
73. d die Gefangenen anzuhalten sich rechtzeitig von Angeh rigen oder Dritten ausreichende Bekleidungsst cke bersenden zu lassen oder sie durch Vermittlung der Justizvollzugsanstalt aus eigenen Mitteln zu kaufen K nnen Bekleidungsst cke auf diesem Wege nicht beschafft werden werden sie von der Justiz vollzugsanstalt zur Verf gung gestellt Seite 114 von 140 _ K rperpflegeprodukte und Koffer F r die Ausstattung mit den zur K rperpflege notwendigen Gegenst nden mit Koffern und hnli chem gilt Nummer 2 entsprechend Zu 8 91 Entlassungszeitpunkt 91 JVollzGB III gilt auch wenn Gefangene auf Grund einer gerichtlichen Entscheidung oder auf Grund einer Gnadenma nahme vorzeitig zu entlassen sind eine Strafe oder Ersatzfreiheitsstrafe infolge der Vorverlegung des Entlassungszeitpunkts berhaupt nicht vollzogen wird Freistellung von der Arbeit 49 Abs 6 Satz 1 JVollzGB Ill auf den Entlassungszeitpunkt nach 49 Abs 9 JVollzGB Ill vorrangig angerechnet wird Soweit es auf die L nge der Strafzeit ankommt ist die Vorverlegung der Entlassung vertretbar wenn sich Gefangene zum Zeitpunkt der beabsichtigten Entlassung wenigstens einen Monat un unterbrochen im Vollzug befinden Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Zu 92 Beschwerderecht Gefangene k nnen sich jederzeit schriftlich an die Anstaltsleiterin oder den Anstaltsleiter wenden Sprechstunden von angemessener Dauer sind mindestens einmal w chentlich einzu
74. der Gefangene zu tragen Auf dem Konto ber die Gelder der Gefangenen ist das Sparkonto unter Angabe der Kontonum mer zu vermerken Wegen der Verbuchung wird auf das EDV Benutzerhandbuch f r die Pro gramme der Zahlstelle verwiesen Das Sparbuch und die gegebenenfalls dazugeh rende Ausweiskarte sind als Wertsachen der oder des Gefangenen zu behandeln und von der Zahlstelle entsprechend der Nummer 1 der Verwaltungsvorschrift zu 63 JVollzGB Ill zu verwahren Werden Gefangene nicht nur vor bergehend in eine andere Justizvollzugsanstalt verlegt so ist ihr Sparbuch gegebenenfalls samt Ausweiskarte der aufnehmenden Anstalt als Wertsache zu bersenden Bei der Entlassung werden der oder dem Gefangenen das Sparbuch gegebenenfalls mit der Ausweiskarte gegen Empfangsbescheinigung ausgeh ndigt sofern nicht die Abhebung des Guthabens durch die Justizvollzugsanstalt angezeigt ist Soweit Gefangene bei l ngerer Freiheitsstrafe f r die verzinsliche Anlage nicht die gesetzliche K ndigungsfrist w hlt obliegt es ihm zur Vermeidung von Vorschusszinsen f r die rechtzeitige K ndigung und gegebenenfalls Aufl sung des Sparkontos vor ihrer Entlassung selbst zu sor gen die Justizvollzugsanstalt ber t ihn in diesem Zusammenhang im Rahmen des M glichen Gefangene mit Freiheitsstrafen von noch ber einem Jahr sind auf die M glichkeit der verzins lichen Anlage des berbr ckungsgeldes aufmerksam zu machen Gefangene die die verzinsliche An
75. e Sicherungsverwahrung gilt 51 JVollzGB Ill entsprechend 8 98 JVollzGB Ill H he des Haftkostenbeitrags Von einem die H he der den Gefangenen zu verbleibenden Eink nfte beeinflussenden Ver schulden im Sinne des 51 Abs 1 Satz 3 JVollzGB Ill ist insbesondere auszugehen wenn ein Fall von zurechenbarer vors tzlicher oder grob fahrl ssiger Selbstverletzung vorliegt ihnen die Arbeit oder Besch ftigung durch Disziplinarma nahmen entzogen ist sie Arrest verb en sie die Arbeitsleistung zurechenbar verweigern oder sie aus sonst von ihnen zu vertretenden Gr n den nicht zur Arbeit erscheinen Schuldhalte Schlechtarbeit oder schuldhaft geringe Arbeitslei stung werden als Arbeitsverweigerung angesehen wenn die erbrachte Leistung trotz Abmah nung in einem auff lligen Missverh ltnis zu der zu fordernden der oder dem Gefangenen m g lichen Arbeitsleistung steht Seite 96 von 140 2 2 3 1 3 2 4 1 4 2 4 3 5 1 Die Fl he des Haftkostenbeitrags bestimmt sich nach 51 Abs 2 JVollzGB Ill Das Justizmini sterium gibt den nach 51 Abs 2 JVollzGB Ill festgestellten Durchschnittsbetrag jeweils geson dert bekannt Geltendmachung des Haftkostenbeitrags Gefangenen muss regelm ig gem 51 Abs 1 Satz 3 JVollzGB Ill ein Betrag verbleiben der dem mittleren Arbeitsentgelt in den Justizvollzugsanstalten das hei t dem Arbeitsentgelt der Verg tungsstufe Ill gem 1 Abs 1 JVollzVergO entspricht Gem
76. echnung von Zeiten in denen Gefangene aus anderen als Krankheitsgr nden ei ne T tigkeit nach Nummer 1 nicht ausge bt haben ist zu beachten dass in der Regel die An rechnung verschuldeter Fehlzeiten insbesondere Arbeitsverweigerung Disziplinarverst e und ma nahmen nicht angemessen ist Etwas Anderes gilt wenn im Einzelfell unter Ber cksichti gung aller Umst nde insbesondere Anlass bisherige Anwartschaftszeit sonstiges Arbeitsver halten brige Fehlzeiten eine Nichtanrechnung unbillig erschiene Fehlzeiten deren Anrechnung auf die Jahresfrist nicht m glich ist bzw nicht mehr angemessen ist k nnen Gefangenen im Regelfall durch entsprechende Fortsetzung ihrer T tigkeit ausgegli chen werden Als Werktage 48 Abs 1 Satz 1 JVollzGB Ill gelten alle Kalendertage die nicht Sonn oder gesetzliche Feiertage sind Kranke Gefangene Erkranken Gefangene w hrend der Freistellung von der Arbeitspflicht werden die Tage der Ar beitsunf higkeit auf die Zeit der Freistellung nicht angerechnet Verfahrensregelungen und Freistellungsentscheidung Die Freistellung kann nur innerhalb eines Jahres nach Vorliegen der Voraussetzungen in An spruch genommen werden Eine erneute Freistellung kann fr hestens ein Jahr nach Vorliegen der Voraussetzungen f r die vorhergehende Freistellung und in der Regel fr hestens drei Monate nach der letzten Freistel lung in Anspruch genommen werden Seite 93 von 140 4 3 4 4 4 5
77. ef hrliche fluchtverd chtige und solche Gefangene bei denen die Gefahr der Selbstt tung oder der Selbstverletzung besteht sind ebenso wie ihre Sachen h ufiger zu durchsuchen Im offenen Vollzug sind die nach der Aufgabe der Justizvollzugsanstalt notwendigen Ma nahmen zu treffen Zu 65 Sichere Unterbringung Die Verlegung bedarf der Zustimmung der Aufsichtsbeh rde wenn Gefangene in eine nach dem Vollstreckungsplan sachlich nicht zust ndige Justizvollzugsanstalt verlegt werden sollen Seite 108 von 140 Zu 8 66 Festnahmerecht Entweicht eine Gefangene oder ein Gefangener ist sie oder er unverz glich und nachdr cklich zu verfolgen Reichen die Mittel die der Justizvollzugsanstalt zur Verf gung stehen nicht aus so ist die Hilfe der Polizei und gegebenenfalls anderer Stellen in Anspruch zu nehmen F hrt die unmittel bare Verfolgung oder die von der Justizvollzugsanstalt veranlasste Fahndung nicht alsbald zur Wie derergreifung so sind weitere Ma nahmen der Vollstreckungsbeh rde zu berlassen Die Entweichung und die Ma nahmen die zur Wiederergreifung des Entwichenen getroffen worden sind zeigt die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter unverz glich in der Regel fernm ndlich vor aus der Aufsichtsbeh rde an Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter unterrichtet die Aufsichts beh rde auch ber die Wiederergreifung oder die freiwillige R ckkehr entwichener Gefangener Der Hergang der Entweichung ist
78. egeln Auf das Jahr 48 Abs 1 JVollzGB Ill werden ferner angerechnet Zeiten in denen Gefangene Verletztengeld nach 47 Abs 6 SGB VII erhalten haben Zeiten in denen Gefangene aus anderen als Krankheitsgr nden eine T tigkeit nach 48 Abs 1 JVollzGB Ill nicht ausge bt haben in der Regel bis zu drei Wochen j hrlich wenn dies ange messen erscheint Zeiten einer Freistellung von der Arbeitspflicht und Freistellung aus der Haft die nach 48 Abs 2 JVollzGB Ill anzurechnen ist Seite 92 von 140 2 2 2 3 2 4 2 5 4 1 4 2 Zeiten einer Freistellung von der Arbeit nach 49 Abs 6 JVollzGB Ill und Arbeitsfreistellung nach 49 Abs 7 JVollzGB Ill Bei der Anrechnung von Zeiten einer Krankheit 48 Abs 1 Satz 2 JVollzGB Ill sowie bei der Anrechnung von Zeiten in denen Gefangene aus anderen als Krankheitsgr nden eine T tig keit nach Nummer 1 nicht ausge bt haben sind nur die Tage zu ber cksichtigen an denen Ge fangene zur Arbeit verpflichtet gewesen w ren Die bei der Anrechnung zu ber cksichtigenden Zeitr ume von drei bzw sechs Wochen entsprechen dabei in der Regel 15 bzw 30 Arbeitsta gen 5 Arbeitstage pro Woche Waren Gefangene an mehr als f nf Tagen in der Woche zur Ar beit verpflichtet ohne dass diese Mehrarbeit durch Freistellung an anderen Arbeitstagen ausge glichen worden w re so ist der Berechnung eine entsprechende h here Zahl von Arbeitstagen zu Grunde zu legen F r eine Anr
79. eh rden von Bedien steten und mit Fahrzeugen des Strafvollzugs vorgef hrt Bei Vorf hrungen an Orte au erhalb des Sitzes der Justizvollzugsanstalt sind Gefangene grunds tzlich in die dem Sitz der ersuchenden Beh rde n chstgelegene Justizvollzugsanstalt zu berstellen Dies gilt nicht wenn die unmittelbare Vorf hrung sachdienlich ist Weibliche Gefangene Seite 77 von 140 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 2 1 2 2 2 3 2 4 Frauen d rfen nur in Justizvollzugsanstalten berstellt werden die nach dem Vollstreckungs plan eine Zust ndigkeit zum Vollzug an Frauen haben Zu 11 Weisungen und Aufhebung vollzugs ffnender Ma nahmen Weisungen Gefangene k nnen namentlich angewiesen werden Anordnungen zu befolgen die sich auf Aufenthalt oder bestimmte Verrichtungen au erhalb der Justizvollzugsanstalt beziehen sich zu festgesetzten Zeiten bei einer bestimmten Stelle oder Person zu melden mit bestimmten Personen oder mit Personen einer bestimmten Gruppe die ihnen Gelegenheit oder Anreiz zu weiteren Straftaten bieten k nnen nicht zu verkehren bestimmte Gegenst nde die ihnen Gelegenheit oder Anreiz zu weiteren Straftaten bieten k n nen nicht zu besitzen bei sich zu f hren zu benutzen oder verwahren zu lassen alkoholische oder andere berauschende Getr nke und Stoffe sowie bestimmte Lokale oder Be zirke zu meiden Widerruf und R cknahme F r das Vorliegen der in 11 Abs 2 JVollzGB Ill gena
80. eistellung darf nur angeordnet werden wenn die oder der junge Gefangene ihre oder seine Mitwirkungspflicht erf llt und nicht zu bef rchten ist dass sie oder er sich dem Vollzug der Jugendstrafe entzieht oder die Entlassungsfreistellung zu Straftaten missbraucht F r den Aufent halt k nnen Weisungen erteilt werden Die Freistellung kann im letzten Haftjahr ununterbrochen oder in k rzeren Zeitabschnitten ange ordnet werden Die Vollstreckungsleiterin oder der Vollstreckungsleiter ist zu h ren wenn die Freistellung ununter brochen oder mit Unterbrechungen l nger als einen Monat andauern soll Die Kosten der Freistellung tragen in der Regel die jungen Gefangenen F r die Kosten der Freistellung kann berbr ckungsgeld freigegeben werden Sollen junge Gefangene w hrend der Freistellung kostenpflichtig in einer Jugendhilfeeinrichtung oder einer bergangseinrichtung freier Tr ger untergebracht werden und k nnen sie die Kosten nicht aufbringen so beantragt die Jugendstrafanstalt beim Justizministerium die erforderlichen Mit tel Im Vorlagebericht sind der Zweck der Freistellung und die H he der Kosten zu begr nden Zu 84 Entlassungsbeihilfe Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 90 JVollzGB Ill gelten entsprechend Seite 136 von 140 2 1 2 2 2 3 2 4 2 5 Zu 8 85 Entlassungszeitpunkt Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 91 JVollzGB Ill gelten entsprechend Beschwerderecht und
81. eltreibens mit Bet ubungsmitteln vollzogen wurde oder zu vollziehen ist Die Entschei dung zur Verlegung in den offenen Vollzug wird erst mit der Zustimmung des Justizministerium wirksam 12 JVollzGB Ill Der Zustimmungsvorbehalt entf llt 18 Monate vor dem Endstrafenzeitpunkt bereits 18 Monate vor dem Zwei Drittel Zeitpunkt sofern der Gefangene nicht bereits eine Vor strafe von mindestens einem Jahr wegen einer unter Nummer 4 1 bezeichneten Straftat verb t hat Seite 63 von 140 4 3 4 4 4 5 5 1 2 5 2 5 3 6 1 6 2 Die Zustimmung nach Nummer 4 1 ist grunds tzlich nur bei Erstentscheidungen erforderlich Versagt der Gefangene im offenen Vollzug oder bei einer vollzugs ffnenden Ma nahme so be darf die sp tere erneute Gew hrung wiederum der Zustimmung des Justizministeriums Bei Pr fung der Frage ob die oder der Gefangene vor dem Endstrafenzeitpunkt entlassen wird ist ein strenger Ma stab anzulegen Bei Gefangenen die erheblich vorbestraft sind soll ein vor zeitiger Entlassungstermin keinesfalls im Regelfall zugrunde gelegt werden In Zweifelsf llen ist der m gliche Entlassungszeitpunkt mit der Staatsanwaltschaft oder und der Strafvollstreckungs kammer abzukl ren In den F llen in denen eine besonders gr ndliche Pr fung vorgeschrieben ist sind die Fest stellungen und Erw gungen die bei der Pr fung eine Rolle gespielt haben aktenkundig zu ma chen wenn es zur Verlegung in den offen
82. em 74 a GVG von der Strafkammer oder gem 120 GVG vom Ober landesgericht im ersten Rechtszug verh ngt worden ist gegen die Untersuchungs Auslieferungs oder Abschiebungshaft angeordnet ist gegen die eine vollziehbare Ausweisungsverf gung f r den Geltungsbereich des Grundgeset zes besteht und die aus der Haft abgeschoben werden sollen gegen die eine freiheitsentziehende Ma regel der Besserung und Sicherung oder eine sonstige Unterbringung gerichtlich angeordnet und noch nicht vollzogen ist In den F llen Nummern 7 6 1 7 6 3 und 7 6 4 sind Ausnahmen mit Zustimmung der Aufsichts beh rde zul ssig In den F llen der Nummer 7 6 3 entf llt der Zustimmungsvorbehalt nach Satz 1 soweit der oder die Gefangene bis zu seiner oder ihrer voraussichtlichen Entlassung einen Strafrest von nicht mehr als drei Monaten zu verb en hat und die zust ndige Ausl nderbeh r de f r die letzten drei Monate der Inhaftierung keinen Termin f r die Abschiebung benannt hat In den F llen der Nummer 7 6 1 ist die Vollstreckungsbeh rde der Nummer 7 6 4 das zust ndi ge Gericht zu h ren in den F llen der Nummer 7 6 3 bed rfen Ausnahmen des Benehmens mit der zust ndigen Ausl nderbeh rde Vollzugs ffnende Ma nahmen sind nur zul ssig wenn Gefangene hierf r geeignet sind ins besondere ein Missbrauch nicht zu bef rchten ist Bei der Entscheidung ist zu ber cksichtigen ob Gefangene durch ihr Verhalten im Vollzug die Bereitschaft ge
83. en Soweit dies die r umlichen Verh ltnisse zulassen sind die jungen Gefangenen in Wohngrup pen zusammenzufassen Mit Ausnahme der Ruhezeit k nnen die Au ent ren der Wohngeb ude unverschlossen blei ben Abschl sse in den Stockwerken und Treppenh usern k nnen auch w hrend der Ruhe zeit offen gehalten werden Seite 122 von 140 2 2 9 3 1 2 1 3 1 2 2 3 2 3 2 1 3 2 2 Den jungen Gefangenen kann ein Schl ssel zu ihren Wohnr umen ausgeh ndigt werden Das Gleiche gilt f r die Beh ltnisse in denen sie die ihnen berlassenen pers nlichen Ge genst nde verwahren Zustimmungsvorbehalte Zielgruppe Verlegungen in den Jugendstrafvollzug in freier Form und in den offenen Jugendstrafvollzug bed rfen der vorherigen Zustimmung des Justizministeriums bei jungen Gefangenen gegen die w hrend des laufenden Freiheitsentzuges eine Jugendstrafe von mehr als drei Jahren wegen grober Gewaltt tigkeiten gegen Personen wegen einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung oder wegen Handeltreibens mit Bet ubungsmitteln vollzogen wurde oder zu vollziehen ist Der Zustimmungsvorbehalt entf llt zw lf Monate vor dem Endstrafenzeitpunkt bereits zw lf Monate vor dem Sieben Zw lftel Zeitpunkt sofern die oder der junge Gefange ne nicht bereits eine Vorstrafe von mindestens einem Jahr wegen einer unter Nummer 3 1 1 bezeichneten Straftat verb t hat Die Zustimmung nach Nummer 3 1 1 ist grunds tzlich nur bei
84. en Zu 28 Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft Zu 31 Benachrichtigung bei Erkrankung oder Todesfall Arbeit Ausbildung und Weiterbildung Zu 34 Arbeit Bildungsma nahmen und Selbstbesch ftigung Zu 35 Arbeitsentgelt Zu 36 Haftkostenbeitrag Zu 37 Sondergeld ONDUIRWD Seite 3 von 140 Zu 38 Einbehaltung von Beitragsteilen Freizeit Zu 41 H rfunk und Fernsehen Zu 42 Zeitungen und Zeitschriften Sicherheit und Ordnung Zu 45 Pers nlicher Gewahrsam und Eigengeld Zu 46 Durchsuchung und Kontrollen auf Suchtmittelmissbrauch Zu 47 Besondere Sicherungsma nahmen Zu 48 Einzelhaft Zu 49 Fesselung Zu 51 Festnahmerecht Zu 52 rztliche berwachung Zu 53 Ersatz von Aufwendungen Unmittelbarer Zwang Zu 54 Allgemeine Voraussetzungen Zu 56 Grundsatz der Verh ltnism igkeit Zu 57 Handeln auf Anordnung Zu 61 Zwangsma nahmen auf dem Gebiet der Gesundheitsf rsorge Disziplinarma nahmen Zu 64 Vollstreckung und Vollzug der Disziplinarma nahmen Zu 65 Disziplinarbefugnis Zu 66 Disziplinarverfahren Zu 8 67 rztliche Mitwirkung Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Zu 68 Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Junge Untersuchungsgefangene Zu 72 Gestaltung des Vollzugs Zu 73 Betreuung und Unterbringung Zu 75 Bildung und Arbeit Dritter Teil Zum Dritten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Strafvollzug Planung Ablauf und ffnung des Vollzugs Zu 4 Aufnahme und Behandlungsunt
85. en k nftig in sozialer Ver antwortung ein Leben ohne Straftaten zu f hren und durch dessen Zulassung Sicherheit und Ordnung in der Justizvollzugsanstalt nicht beein tr chtigt werden Bevorzugt werden Personen zugelassen die durch ihren Beruf oder eine Nebent tigkeit be sonders geeignet und die bereit sind Gefangenen auch ber den Zeitpunkt der Entlassung hinaus pers nlichen Beistand zu leisten Die Sicherheits berpr fung der Bewerberin oder des Bewerbers um eine ehrenamtliche Ein zelbetreuung von Gefangenen erfolgt nach der gemeinsamen Verwaltungsvorschrift des Ju stiz des Innen und des Finanzministeriums vom 28 Dezember 2009 Die Justiz 2010 S 35 in der jeweils geltenden Fassung Ausschlussgr nde Zur ehrenamtlichen Einzelbetreuung darf nicht zugelassen werden wer innerhalb der letzten f nf Jahre rechtskr ftig zu Freiheits oder Jugendstrafe verurteilt worden ist oder eine solche verb t hat gegen den innerhalb der letzten f nf Jahre eine mit Freiheitsentziehung verbundene Ma re gel der Besserung und Sicherung rechtskr ftig angeordnet oder vollstreckt worden ist Seite 37 von 140 1 3 1 3 1 3 1 4 1 3 1 5 1 3 1 6 1 3 2 1 4 1 4 1 1 4 2 1 5 wer unter F hrungsaufsicht steht wer unter Bew hrungsaufsicht steht gegen den ein Ermittlungs oder Strafverfahren anh ngig ist wer zu der oder dem zu betreuenden Gefangenen pers nliche Beziehungen hat die nach 52 Abs 1 StPO z
86. en Vollzug kommt Zur ckverlegung in den geschlossenen Vollzug Gefangene die sich im offenen Vollzug befinden sind in den geschlossenen Vollzug zur ckzu verlegen wenn sie sich f r den offenen Vollzug als nicht geeignet erweisen oder Umst nde bekannt werden die nach Nummer 1 einer Unterbringung im offenen Vollzug entge gengestanden h tten Der oder dem Gefangenen ist Gelegenheit zur u erung zu geben Die Gr nde f r die Verle gung sind aktenkundig zu machen und der oder dem Gefangenen bekanntzugeben Die Zur ckverlegung in den geschlossenen Vollzug schlie t eine erneute Unterbringung im of fenen Vollzug nicht aus Erg nzende Bestimmungen Die Entscheidung ber die Unterbringung von zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilten Ge fangenen im offenen Vollzug ist in einer Konferenz nach 17 JVollzGB vorzubereiten ber die Konferenz ist eine Niederschrift zu fertigen gutachterliche u erungen sind aktenkundig zu machen Die Unterbringung bedarf der Zustimmung der Aufsichtsbeh rde Welche Justizvollzugsanstalten und Abteilungen Einrichtungen des offenen Vollzuges sind ergibt sich aus der im Vollstreckungsplan f r Baden W rttemberg festgelegten Zweckbestim Seite 64 von 140 7 1 7 2 7 3 7 4 7 5 7 6 7 7 mung Der Vollstreckungsplan regelt auch das Verfahren bei der Einweisung oder Verlegung in den offenen Vollzug sowie bei der R ck Verlegung in den geschlossenen Vollzug Gestaltun
87. en der f r sie zust ndigen Kirche Grunds tzlich sind die Seelsorgerinnen und Seelsorger f r die Gefangenen ihrer Konfessi on zust ndig In Einzelf llen betreuen sie auch Gefangene einer anderen Konfession wenn diese es w nschen wobei sie soweit dies nach den Umst nden m glich und sinnvoll ist mit der zust ndigen Seelsorgerin oder dem zust ndigen Seelsorger vorher Verbindung aufneh men sollen Die u ere Organisation der Anstaltsseelsorge z B Dienstr ume Schreibhilfe Dienst schl ssel Hilfspersonal Betreten der Haftr ume Gottesdienstr ume Teilnahme am Gottes dienst usw wird im Einzelnen unter Ber cksichtigung der bestehenden Vollzugsvorschriften von der Anstaltsleiterin oder dem Anstaltsleiter im Benehmen mit der Seelsorgerin oder dem Seelsorger geregelt Bei der Planung Gestaltung und Einrichtung von Gottesdienstr umen in einer Justizvollzugs anstalten unterrichten die Seelsorgerinnen und Seelsorger ihre kirchlichen Vorgesetzten Beicht und Seelsorgegeheimnis Seite 34 von 140 7 1 7 2 7 3 8 1 8 2 10 Das Beicht und Seelsorgegeheimnis ist von den Seelsorgerinnen und Seelsorgern streng zu wahren Beschwerden Beschwerden von Gefangenen ber Seelsorgerinnen oder Seelsorger in geistlichen Angele genheiten sind an die zust ndige Kirche weiterzuleiten Diese h rt die Betroffenen und den Dekan sowie gegebenenfalls die Anstaltsleiterin oder den Anstaltsleiter zu der Beschwerde For
88. en entsprechend Zu 75 Besondere Vorschriften f r den Schusswaffengebrauch Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 79 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 76 Zwangsma nahmen auf dem Gebiet der Gesundheitsf rsorge Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 80 JVollzGB Ill gelten entsprechend Erzieherische Ma nahmen und Disziplinarma nahmen Zu 79 Vollstreckung und Vollzug der Disziplinarma nahmen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 83 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 80 Disziplinarbefugnis Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 84 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 81 Disziplinarverfahren Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 85 JVollzGB Ill gelten entsprechend Seite 135 von 140 2 1 2 2 2 3 2 4 2 5 2 6 Zu 82 rztliche Mitwirkung Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 86 JVollzGB Ill gelten entsprechend Entlassungsvorbereitung Entlassung und Nachsorge Zu 83 Entlassungsvorbereitung und Nachsorge Zusammenarbeit Werden junge Gefangene bei der Entlassung der Bew hrungshilfe oder der F hrungsaufsicht un terstellt so hat die Justizvollzugsanstalt unverz glich mit den zust ndigen Stellen Verbindung auf zunehmen um die Betreuungsma nahmen abzustimmen Freistellung zur Entlassungsvorbereitung Zur Entlassungsvorbereitung k nnen junge Gefangene bis zu vier Monate freigestellt werden Die Entlassungsfr
89. enger Ma stab anzulegen Bei jungen Gefangenen die erheblich vorbestraft sind soll ein vorzeitiger Entlassungstermin keinesfalls im Regelfall zu Grunde gelegt werden In Zweifelsf llen ist der m gliche Entlassungszeitpunkt mit der Staatsanwaltschaft und oder der Vollstreckungsleitung abzukl ren Zu 9 Vollzugs ffnende Ma nahmen Grunds tze Bei der Entscheidung ber vollzugs ffnende Ma nahmen ist insbesondere zu ber cksichti gen dass der Gew hrung in einem fr hen Vollzugsstadium die mit der Verh ngung einer Jugend strafe verfolgten Zwecke sowie die Schwere der Tatschuld der oder des jungen Gefangenen entgegenstehen k nnen dass es die Gew hrung die Belastungsf higkeit der jungen Gefangenen h ufig berfordern d rfte wenn sie noch mehr als zwei Jahre Jugendstrafe bis zur voraussichtlichen Entlassung zu verb en haben Sind junge Gefangene wegen einer Straftat mit besonders hohem Schuldgehalt verurteilt oder hat die Straftat besonderes Aufsehen erregt so ist vor der Zulassung zu vollzugs ffnen den Ma nahmen der voraussichtliche Entlassungszeitpunkt mit der Staatsanwaltschaft und der Vollstreckungsleitung abzukl ren Die Abkl rung ist auch dann erforderlich wenn aus Sicht der Jugendstrafanstalt kein Zweifel am Entlassungszeitpunkt besteht Die Staatsanwalt schaft ist um Mitteilung eventueller Erkenntnisse zu bitten die der Erziehungsplanung ent gegenstehen k nnten Das Ergebnis der Abkl rung ist aktenkundig zu
90. entsprechend Zu 49 Sondergeld F r junge Gefangene kann monatlich ein Sondergeld nach 49 Abs 1 JVollzGB IV von bis zu drei Tagess tzen der Eckverg tung gem 44 Abs 2 Satz 2 JVollzGB IV eingezahlt werden Aus er zieherische Gr nden kann die Summe des monatlich zul ssigen Sondergeldes nach Satz 1 abge senkt oder auf bis zu f nf Tagess tze erh ht werden Im brigen gelten die Regelungen dieser Ver waltungsvorschrift zu 54 JVollzGB Ill entsprechend Zu 50 Freistellung von der Arbeitspflicht Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 48 JVollzGB Ill gelten entsprechend Bei jungen Gefangenen sind Zeiten der Teilnahme an einer Berufsausbildung Umschulung beruf lichen Fortbildung oder einem Unterricht sofern sie daf r Ausbildungsbeihilfe oder Leistungen auf Grund anderer gesetzlicher Vorschriften erhalten haben w hrend einer unmittelbar vorhergegange nen Untersuchungshaft auf das Jahr anzurechnen Zu 52 Einbehaltung von Beitragsteilen Bei unbilliger H rte kann die Jugendstrafanstalt von der Einbehaltung des Beitrages absehen Seite 133 von 140 Freizeit Zu 55 H rfunk und Fernsehen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 59 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 8 56 Zeitungen und Zeitschriften Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 60 JVollzGB Ill gelten entsprechend Sicherheit und Ordnung Zu 59 Pers nlicher Gewahrsam und Umgang mit Geld Die Regelunge
91. er 2 1 angeh ren Zur ehrenamtlichen Mitarbeit bei der Anleitung von Gruppen kann zugelassen werden wer das 18 Lebensjahr vollendet hat und die Voraussetzungen nach den Nummern 1 2 1 2 und 1 2 1 3 erf llt Nummer 1 2 3 gilt entsprechend Ausschlussgr nde Seite 40 von 140 2 4 2 5 2 6 2 7 2 8 2 9 Hinsichtlich der Nichtzulassung von Personen als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen oder Mit arbeiter gilt Nummer 1 3 1 entsprechend In den F llen 1 3 1 1 und 1 3 1 2 sowie 1 3 1 4 bis 1 3 1 6 sind Ausnahmen mit Zustimmung der Aufsichtsbeh rde zul ssig wenn besondere Gr nde f r eine Zulassung sprechen Zulassungsverfahren ber die Zulassung als ehrenamtliche Mitarbeiterin oder Mitarbeiter entscheidet die Anstalts leiterin oder der Anstaltsleiter Die Nummern 1 5 1 Satz 2 und 1 5 2 gelten entsprechend berwachung Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter entscheidet ob und inwieweit die f r die T tigkeit der ehrenamtlich T tigen im Rahmen der Anleitung von Gruppen erforderlichen Kontakte mit Gefangenen berwacht werden T tigkeit der ehrenamtlichen Gruppenleiter Hinsichtlich der T tigkeit der ehrenamtlichen Gruppenleiter und ihrer Zusammenarbeit mit den Justizvollzugsanstalten gelten die Nummern 1 7 und 1 8 entsprechend Aufwandsentsch digung der ehrenamtlichen Gruppenleiter F r die regelm ige Anleitung von Gefangenengruppen bei Freizeitveranstaltungen erhalten ehrenamtlich T tige eine Aufwa
92. er Freistellung auf den Entlassungszeitpunkt 1 Arbeitsentgelt 2 Freistellung von der Arbeit 3 Arbeitsfreistellung 4 Bez ge der Gefangenen Seite 5 von 140 5 Ausgleichsentsch digung Zu 51 Haftkostenbeitrag Voraussetzungen f r die Erhebung eines Haftkostenbeitrags H he des Haftkostenbeitrags Geltendmachung des Haftkostenbeitrags Ansatz des Haftkostenbeitrags Beitreibung des Haftkostenbeitrags Verfahrensregelungen Haftkostenbeitrag bei sonstigen Haftarten Zu 52 berbr ckungsgeld 1 Bildung des berbr ckungsgelds 2 Verzinsliche Anlage des berbr ckungsgelds 3 Erg nzende Bestimmungen 4 Sicherungsverwahrte Zu 53 Taschen Haus und Eigengeld 1 Gew hrung von Taschengeld 2 Antrag auf Auszahlung von Taschengeld 3 Bearbeitung von Taschengeldantr gen 4 Eigengeld Zu 54 Sondergeld Zu 56 Einbehaltung von Beitragsteilen Freizeit Zu 59 H rfunk und Fernsehen Zu 60 Zeitungen und Zeitschriften 1 Allgemeines 2 Beschr nkungen des Bezugs von Zeitungen und Zeitschriften Sicherheit und Ordnung Zu 63 Pers nlicher Gewahrsam und Eigengeld Zu 64 Durchsuchung und Kontrollen auf Suchtmittelmissbrauch Zu 65 Sichere Unterbringung Zu 66 Festnahmerecht Zu 67 Besondere Sicherungsma nahmen Zu 68 Einzelhaft Zu 69 Fesselung Zu 71 rztliche berwachung Zu 72 Ersatz von Aufwendungen Unmittelbarer Zwang Zu 73 Allgemeine Voraussetzungen Zu 75 Grundsatz der Verh ltnism
93. ersuchung Zu 5 Vollzugsplan Zu 6 Verlegung berstellung und Ausantwortung Verlegung und berstellung Besuchszusammenf hrung Verfahren 8 7 Offener und geschlossener Vollzug Grunds tze zur Verlegung in den offenen Vollzug Ausschlussgr nde Eignung f r den offenen Vollzug Zustimmungsvorbehalte Zur ckverlegung in den geschlossenen Vollzug Erg nzende Bestimmungen Gestaltung des offenen Vollzugs Unterbringung kurzstrafiger Gefangener im offenen Vollzug 9 Vollzugs ffnende Ma nahmen Allgemeines Au enbesch ftigung Freigang Ausf hrung Ausgang Freistellung aus der Haft Anordnung und Aufhebung vollzugs ffnender Ma nahmen Zustimmungsvorbehalte Erg nzende Bestimmungen Zu 10 Verlassen der Justizvollzugsanstalt aus wichtigem Anlass Allgemeines Ausf hrung Gerichtstermine Ausf hrung im Gefangeneninteresse Vorf hrung N N N CONDIRWD LCONDUIRWMm LC OPOD Seite 4 von 140 6 Weibliche Gefangene Zu 11 Weisungen und Aufhebung vollzugs ffnender Ma nahmen 1 Weisungen 2 Widerruf und R cknahme Zu 12 Zustimmung der Aufsichtsbeh rde Grundversorgung Zu 15 Ausstattung des Haftraums Zu 17 Verpflegung 1 Allgemeines 2 Religi se Speisegebote Zu 18 Einkauf 1 Allgemeine Bestimmungen 2 Verkaufssysteme 3 Rechtsbeziehung zum H ndler 4 Erg nzende Bestimmungen Verkehr mit der Au enwelt Zu 19 Pflege sozialer Beziehungen Zu 22 Besuche bestim
94. erteidigerinnen und Verteidiger m ssen sich als solche gegen ber der Justizvollzugsanstalt durch die Vollmacht der oder des Gefangenen oder die Bestellungsanordnung des Gerichts aus weisen Rechtsanw ltinnen und Rechtsanw lte sowie Notarinnen und Notare haben nachzuwei sen dass sie Gefangene in einer sie betreffenden Rechtssache besuchen wollen Seite 83 von 140 1 1 1 2 1 3 2 1 2 2 Die in Nummer 1 Satz 2 genannten Personen Rechtsbeist nde sowie Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare haben ihre Eigenschaft auf Verlangen nachzuweisen Zu 23 Recht auf Schriftwechsel F r den Schriftverkehr von Gefangenen die eine ausl ndische Staatsangeh rigkeit besitzen mit der diplomatischen oder konsularischen Vertretung ihres Heimatstaates gelten die Richtlinien f r den Verkehr mit dem Ausland in strafrechtlichen Angelegenheiten Nummer 135 RiVASt Unbeschadet anderweitiger Regelungen zur Freigabe von nicht freiem Eigengeld f r Kosten des Postverkehrs kann die Zusendung von Postwertzeichen in eingehenden Briefen bis zur H he des Entgelts f r drei Standardbriefe im Inland zugelassen werden Zu 24 berwachung des Schriftwechsels Verteidigerpost Die Verteidigerin und der Verteidiger m ssen sich als solcher gegen ber der Justizvollzugsanstalt durch die Vollmacht der oder des Gefangenen oder die Bestellungsanordnung des Gerichts aus weisen Verteidigerpost muss deutlich sichtbar gekennzeichnet sein Als Verteidi
95. erwendet werden f r die sie bermittelt worden sind Die Verwendung f r andere Forschungsarbeiten oder die Weiter gabe richtet sich nach 476 Abs 1 bis 3 StPO und bedarf der Zustimmung der Stelle die die bermittlung der Daten angeordnet hat 476 Abs 4 StPO Die Zustimmung soll erteilt wer den wenn die weitere Forschungsarbeit in einem engen sachlichen Zusammenhang zu der Forschungsarbeit steht f r die die Daten bermittelt wurden ber die Verwendung personenbezogener Daten f r andere Forschungsarbeiten entscheidet der Kriminologische Dienst Der Antrag ist vom Empf nger der Daten zu stellen und nach Ma gabe von Nummer 3 4 zu begr nden Ver ffentlichung von Daten Der Empf nger darf personenbezogene Daten nur ver ffentlichen wenn dies f r die Darstel lung von Forschungsergebnissen ber Ereignisse der Zeitgeschichte unerl sslich ist Die Ver f fentlichung bedarf der Zustimmung der bermittelnden Stelle 476 Abs 7 StPO Vorab ist die Zustimmung des Kriminologischen Dienstes einzuholen Mit dem Antrag auf Zustimmung zur Ver ffentlichung sind dem Kriminologischen Dienst die For schungsergebnisse vorzulegen Zweiter Teil Zum Zweiten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Untersuchungshaftvollzug Vollzugsverlauf Zu 4 Aufnahme in die Justizvollzugsanstalt Seite 52 von 140 Die Aufnahme zum Vollzug der Untersuchungshaft setzt ein schriftliches richterliches Aufnahmeer suchen voraus Nummer 1 dieser
96. es Gefangenen am Ausschluss der bermittlung im konkreten Einzelfall nicht gegeben ist erfolgt anhand der der Justizvollzugsanstalt bekann ten Umst nde insbesondere der Art der Daten der Art der Aufgabe der Art und Weise der Ver wendung durch den Empf nger der potenziellen Gef hrdung des Betroffenen sowie anhand der Erkl rung der oder des Gefangenen im Rahmen ihrer oder seiner Anh rung Ist danach an zunehmen dass die bermittlung zu nicht unbeachtlichen Nachteilen f r den Gefangenen f hrt hat die Auskunft zu unterbleiben Nicht schutzw rdig ist das Interesse eines Schuldners f r sei nen Gl ubiger unauffindbar zu bleiben Seite 47 von 140 2 4 3 1 3 2 3 3 5 1 5 2 Sonst aus einer Straftat Anspruchsberechtigte im Sinne des 39 Abs 3 JVollzGB I sind In haber einer Forderung deren Rechtsgrund in der Straftat wurzelt und die kraft rechtsgesch ft licher Forderungs bertragung oder gesetzlichen Forderungs bergangs beispielsweise durch Erbfolge oder bergang auf einen Versicherungstr ger bergegangen ist Anh rung der Gefangenen Zur Anh rung der Gefangenen nach 39 Abs 4 Satz 1 JVollzGB I sowie zur nachtr glichen Unterrichtung nach 39 Abs 4 Satz 2 JVollzGB 1 sollen die in den Anlagen 6 und 7 aufgef hr ten Formulare verwendet werden Mit dem Anh rungsformular wird dokumentiert dass vor der bermittlung personenbezogener Daten von Gefangenen an Dritte die grunds tzlich vorgesch
97. esondere der Grad ihrer Belastbarkeit der voraussichtliche Entlassungszeitpunkt Seite 74 von 140 7 15 7 16 7 17 7 18 8 1 8 2 8 2 1 8 2 2 8 3 8 4 sowie die Erfahrung zu ber cksichtigen dass der 18 Monate bersteigende Freigang die Be lastbarkeit von Gefangenen h ufig ersch pft Freistellung aus der Haft wird nur auf Antrag gew hrt Der Antrag soll einen Monat vor Freistel lungsbeginn schriftlich gestellt werden Die Gr nde f r die Ablehnung des Antrags sind aktenkundig zu machen und der oder dem Ge fangenen bekannt zu geben Freigestellte Gefangene erhalten einen Freistellungsschein In dem Freistellungsschein sind Weisungen soweit erforderlich aufzuf hren Vor Antritt der Freistellung aus der Haft sind Gefangene namentlich ber die Voraussetzungen des Widerrufs und der R cknahme der Freistellung sowie die Bedeutung der ihnen erteilten Weisungen zu belehren Zustimmungsvorbehalte Die Gew hrung von vollzugs ffnenden Ma nahmen bedarf der vorherigen Zustimmung des Justizministeriums bei Gefangenen gegen die w hrend des laufenden Freiheitsentzuges eine Freiheits oder Jugendstrafe von mehr als vier Jahren wegen grober Gewaltt tigkeiten gegen Personen oder von mehr als drei Jahren wegen einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestim mung oder wegen Handeltreibens mit Bet ubungsmitteln vollzogen wurde oder zu vollziehen ist Die Gew hrung vollzugs ffnender Ma nahmen wird erst mit der Zus
98. etrieben arbeiten Verrichten Gefangene nicht nur vor bergehend eine anders bewertete T tigkeit so sind sie mit Beginn des n chsten Abrechnungszeitraumes in die entsprechende Verg tungsstufe umzu gruppieren Das Arbeitsentgelt wird in der Form des Zeitlohnes oder des Leistungslohnes ermittelt Zeiten einer Einarbeitung k nnen im Zeitlohn verg tet werden Im Zeitlohn kann der Satz der jeweiligen Verg tungsstufe unterschritten werden wenn Gefan gene den Anforderungen der jeweiligen Verg tungsstufe nicht gen gen 49 Abs 3 Satz 2 JVollzGB Ill bleibt unber hrt Neben dem Arbeitsentgelt k nnen Leistungen f r betriebliche Verbesserungsvorschl ge ge w hrt werden Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter entscheidet ob eine Leistung f r einen betrieblichen Verbesserungsvorschlag als Hausgeld berbr ckungsgeld oder Eigengeld gutge schrieben wird Freistellung von der Arbeit Ein Besch ftigungszeitraum im Sinne des 49 Abs 6 Satz 1 JVollzGB Ill endet wenn Gefan gene aus von ihnen verschuldeten Gr nden ihre T tigkeit unterbrechen Mit der erneuten Ar beitsaufnahme beginnt die Frist von Neuem Wird die Zweimonatsfrist durch ein unverschuldetes Ereignis im Sinne des 49 Abs 6 Satz 3 JVollzGB Ill gehemmt so verl ngert sich der Zeitraum zur Erf llung des Zweimonatszeitraums um die Anzahl der ausgefallenen Arbeitstage F r die Gew hrung der Freistellung von der Arbeit gelten Nummern 3 4 3 und 4 4 dieser Ver
99. fangenen ge ffnet das Schrei ben ausgeh ndigt und ber etwaige Einlagen verf gt Eine Pr fung des Schreibens auf Einlagen ist unabh ngig von einem entsprechenden Vermerk auf dem Begleitumschlag zul ssig Dabei ist auszuschlie en dass von dem gedanklichen Inhalt des Schreibens Kenntnis genommen wird Die Verf gung ber etwaige Einlagen wird auf dem Begleitumschlag vermerkt dieser Begleitumschlag ist von der Justizvollzugsanstalt zu verwahren Wird der Schriftwechsel auch aus Gr nden der Sicherheit oder Ordnung der Justizvollzugsanstalt berwacht wird das Schreiben in der Regel nach R cksendung durch das Gericht die Staatsan waltschaft oder deren Ermittlungspersonen durch die Anstalt berpr ft Eine Verf gung ber et waige Einlagen ist der oder dem Untersuchungsgefangenen bei Aush ndigung des Schreibens mitzuteilen Erg nzende Bestimmungen Im brigen gelten die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 24 JVollzGB Ill entspre chend Wird der Schriftwechsel einer oder eines Untersuchungsgefangenen aus Gr nden der Sicherung des Haftzwecks berwacht verf hrt die Justizvollzugsanstalt mit Schreiben der Untersuchungsge fangenen die an die in 119 Abs 4 StPO genannten Stellen gerichtet sind nach Nummer 1 Die Untersuchungsgefangenen d rfen die Schreiben jedoch verschlossen in den Begleitumschlag le gen es sei denn der Schriftwechsel wird auch aus Gr nden der Sicherheit und Ordnung der Ju stizvollzugsanstalt
100. g des offenen Vollzugs Der offene Vollzug ist in Anlehnung an die Verh ltnisse in freien Gemeinschaftsunterk nften zu gestalten Die Gefangenen werden nur beaufsichtigt soweit dies die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter anordnet Umgang mit Alkohol und berauschenden Mitteln ist verboten Soweit nicht aus vollzuglichen oder betrieblichen Gr nden eine Besch ftigung innerhalb der Ju stizvollzugsanstalt angezeigt ist soll der Arbeitseinsatz des Gefangenen im Wege der Au en besch ftigung oder des Freigangs erfolgen ber die in Nummer 3 10 zu 9 JVollzGB Ill getroffene Regelung hinaus kann allen Gefange nen gestattet werden eigene Kleidung zu tragen Insoweit sind die f r Freig nger geltenden Bestimmungen entsprechend anzuwenden Macht die Art der ausge bten T tigkeit das Tragen einer besonderen Arbeits oder Schutzkleidung erforderlich so wird diese von der Justizvoll zugsanstalt zur Verf gung gestellt Das Taschengeld und das Hausgeld k nnen in bar ausgezahlt werden Wird eine Gefangene oder ein Gefangener in den geschlossenen Vollzug zur ck verlegt hat sie oder er das in sei nem Besitz befindliche Bargeld abzugeben der Betrag steht im laufenden Monat noch f r den Einkauf zur Verf gung Besitz oder Verwendung von Scheck oder Kreditkarten ist nicht gestat tet Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann gestatten dass der Schriftwechsel der Gefan genen nicht durch die Vermittlung der Justizvollzugsanstalt
101. g nach Nummer 1 1 erf llt werden Auskunft und Akteneinsicht ohne die Einwilligung der Betroffenen gew hrt Soll die Datenerhebung durch Interviews oder Explorationen erfolgen ist die Einwilligung der Betroffenen unabdingbar F r die Einwilligung gilt 30 JVollzGB I Die oder der f r das For schungsvorhaben Verantwortliche hat die Einwilligungserkl rungen bei den Betroffenen vorab einzuholen und der Anstaltsleiterin oder dem Anstaltsleiter vorzulegen Datenschutz Seite 51 von 140 6 1 6 2 7 1 7 2 8 1 8 2 Daten sind gegen unbefugte Kenntnisnahme durch Dritte zu sch tzen Die wissenschaftliche Forschung betreibende Stelle hat daf r zu sorgen dass die Verwendung der personenbezoge nen Daten r umlich und organisatorisch getrennt von der Erf llung solcher Verwaltungsaufga ben oder Gesch ftszwecke erfolgt f r die diese Daten gleichfalls von Bedeutung sein k nnen 476 Abs 5 StPO Sobald der Forschungszweck es erlaubt sind die personenbezogenen Daten zu anonymisie ren Solange dies noch nicht m glich ist sind die Merkmale gesondert aufzubewahren mit de nen Einzelangaben ber pers nliche oder sachliche Verh ltnisse einer bestimmten oder be stimmbaren Person zugeordnet werden k nnen Sie d rfen mit den Einzelangaben nur zusam mengef hrt werden soweit der Forschungszweck dies erfordert 476 Abs 6 StPO Verwendung der Daten Die personenbezogenen Daten d rfen nur f r die Forschungsarbeit v
102. gerpost gekennzeichnete eingehende Schreiben von Personen bei denen die Vertei digerbereitschaft nicht nachgewiesen ist werden in der Regel unge ffnet zur ckgesandt mit dem Hinweis dass der Nachweis der Verteidigereigenschaft fehlt Mit Einverst ndnis der oder des Ge fangenen kann das Schreiben ge ffnet und nach berpr fung ausgeh ndigt werden Verteidigerinnen und Verteidiger sind bei deutschen Gerichten zugelassene Rechtsanw ltinnen oder Rechtsanw lte Rechtslehrerinnen oder Rechtslehrer an einer deutschen Hochschule so wie mit Genehmigung des Gerichts zugelassene Personen die f r Gefangene in einer sie betref fenden Strafsache t tig werden Die T tigkeit in einer Strafsache umfasst nicht nur die Verteidi gung in einem Straf oder Wiederaufnahmeverfahren sondern auch Einwendungen gegen die Vollstreckung Antr ge nach 23 ff EGGVG und nach 109 ff StVollzG Schriftwechsel mit Stellen nach 24 Abs 3 JVollzGB Ill Die Gefangenen geben die an die in 24 Abs 3 JVollzGB Ill genannten Stellen gerichteten Schreiben in der Justizvollzugsanstalt in verschlossenem Umschlag ab sie sind ohne Begleit schreiben unverz glich weiterzuleiten Bei Bedarf berichtigt die Anstaltsleiterin oder der Anstalts leiter die von den Gefangenen auf dem Umschlag angegebene Anschrift Ist auf dem Umschlag kein Absender angegeben oder ist der Absender nicht zutreffend angege ben so wird der Umschlag unge ffnet zur ckgegeben sofern sich d
103. gervereinen zu berichten Zu 17 Konferenzen Weitere Dienstbesprechungen auch mit den anderen Vollzugsbediensteten der Justizvoll zugsanstalt finden in regelm igen Abst nden statt Zu 18 Anstaltsbeir te Bildung Aufgabe und T tigkeit der Anstaltbeir te Bildung von Anstaltbeir ten Bei den selbstst ndigen Justizvollzugsanstalten werden Beir te gebildet Die Aufgabe des Beirats erstreckt sich auch auf die jeweiligen Au enstellen der Justizvollzugsanstalten Bei der Justizvollzugsanstalt Heimsheim Au enstelle Jugendstrafanstalt Pforzheim wird ein Beirat mit drei Mitgliedern gebildet Der Beirat besteht in der Regel aus drei Mitgliedern In Justizvollzugsanstalten mit einer Be legungsf higkeit von mehr als 500 Haftpl tzen besteht der Beirat aus f nf Mitgliedern Die Mitglieder des Beirats werden f r die Dauer von f nf Jahren vom Justizministerium be stellt Die Bestellung erfolgt aus einer Vorschlagsliste um deren Aufstellung die Anstaltsleite rin oder der Anstaltsleiter wenn die Justizvollzugsanstalt ma gebend ist der Sitz der Haupt anstalt in einem Stadtkreis liegt den Gemeinderat im brigen den Kreistag bittet In der Vorschlagsliste sollen Ersatzmitglieder benannt werden Es ist anzustreben dass dem Beirat je ein Vertreter einer Arbeitnehmer und Arbeitgeberor ganisation sowie eine in der Sozialarbeit insbesondere in der Straff lligenhilfe t tige Per s nlichkeit angeh ren Dem Beirat sollen Frauen
104. hnung der Freistellung auf den Entlas sungszeitpunkt 1 Arbeitsentgelt 2 Freistellung von der Arbeit 3 Arbeitsfreistellung 4 Bez ge der Gefangenen 5 Ausgleichsentsch digung Zu 51 Haftkostenbeitrag 1 Voraussetzungen f r die Erhebung eines Haftkostenbeitrags 2 H he des Haftkostenbeitrags 3 Geltendmachung des Haftkostenbeitrags 4 Ansatz des Haftkostenbeitrags 5 Beitreibung des Haftkostenbeitrags 6 Verfahrensregelungen 7 Haftkostenbeitrag bei sonstigen Haftarten Zu 52 berbr ckungsgeld 1 Bildung des berbr ckungsgelds 2 Verzinsliche Anlage des berbr ckungsgelds 3 Erg nzende Bestimmungen 4 Sicherungsverwahrte Zu 53 Taschen Haus und Eigengeld Seite 21 von 140 1 Gew hrung von Taschengeld 2 Antrag auf Auszahlung von Taschengeld 3 Bearbeitung von Taschengeldantr gen 4 Eigengeld Zu 54 Sondergeld Zu 56 Einbehaltung von Beitragsteilen Freizeit Zu 59 H rfunk und Fernsehen Zu 60 Zeitungen und Zeitschriften 1 Allgemeines 2 Beschr nkungen des Bezugs von Zeitungen und Zeitschriften Sicherheit und Ordnung Zu 63 Pers nlicher Gewahrsam und Eigengeld Zu 64 Durchsuchung und Kontrollen auf Suchtmittelmissbrauch Zu 65 Sichere Unterbringung Zu 8 66 Festnahmerecht Zu 67 Besondere Sicherungsma nahmen Seite 22 von 140 Zu 68 Einzelhaft Zu 69 Fesselung Zu 71 rztliche berwachung Zu 72 Ersatz von Aufwendungen Unmittelb
105. ichen Angelegenheiten die Betreuung und der Besuch aller im Justiz vollzug t tigen Seelsorger und die Visitation im Rahmen der jeweiligen kirchlichen Ordnung Die Seelsorger und die Dekane werden vom Land auf Vorschlag der Kirchen nach den Be stimmungen des Landesbeamtenrechts in das Beamtenverh ltnis berufen oder durch Dienst vertrag angestellt Die Bef rderung oder Versetzung eines Seelsorgers geschieht im Beneh men mit der betreffenden Kirche die vor ihrer Stellungnahme den Dekan h rt Seelsorgerinnen und Seelsorger Die hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger werden nach ihrer Bestellung durch das Land von dem zust ndigen Dekan in ihr Amt eingef hrt Investitur Entsprechendes gilt nach einer Versetzung an eine andere Justizvollzugsanstalt Nebenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger k nnen vom zust ndigen Dekan eingef hrt werden Die Aufsicht in geistlichen Angelegenheiten bt die zust ndige Kirche aus Im Rahmen dieser Aufsicht ist die Kirche berechtigt bei ihren Seelsorgerinnen und Seelsorgern durch den De kan oder von der Kirchenleitung Beauftragte Visitationen vorzunehmen Im brigen bleiben die Vorschriften ber die Dienstaufsicht bei den Justizvollzugsanstal ten unber hrt Das Justizministerium benachrichtigt die betreffende Kirche ber den Dekan wenn gegen eine Seelsorgerin oder einen Seelsorger wesentliche Beanstandungen vorge bracht werden oder wenn gegen ihn ein f rmliches Disziplinarverfahren eingele
106. ie Justizvollzugsanstalt berpr ft das Verhalten der oder des Gefangenen w hrend des Frei ganges in unregelm igen Abst nden Der Freig nger bleibt auf dem Weg von und zur Besch ftigungsstelle in der Regel ohne Auf sicht von Vollzugsbediensteten Als Besch ftigung kommen insbesondere die in den 42 43 JVollzGB Ill genannten T tigkei ten in Betracht Mit Ausnahme von Schichtarbeit sind n chtliche Arbeitszeiten von Freig ngern grunds tzlich zu vermeiden insbesondere im Gastst ttengewerbe k nnen insoweit sch dliche Versuchungssi tuationen nicht hinreichend ausgeschlossen werden Freig nger sind verpflichtet nach Besch ftigungsschluss jeweils unverz glich in die Justizvoll zugsanstalt zur ckzukehren Freigang mit bernachtung au erhalb der Justizvollzugsanstalt ist nicht zul ssig Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann Freig ngern gestatten im Anschluss an die Be sch ftigung notwendige Besorgungen f r den t glichen Bedarf zu erledigen Die R ckkehrzeit ist unter Ber cksichtigung der regelm igen Verkehrsverbindungen knapp zu bemessen Freig ngern ist grunds tzlich der Besuch von Gastst tten nach Arbeitsschluss zu untersagen und dieses Verbot bei der Bemessung der R ckkehrzeit zu ber cksichtigen Freigang im eigenen Betrieb der oder des Gefangenen oder in einem Betrieb dessen Verant wortliche in enger pers nlicher Beziehung zu der oder dem Gefangenen stehen kommt nur in Seite 68 v
107. ie Justizvollzugsanstalt den Anspruch in H he der nach 51 JVollzGB Ill zu erstattenden Kosten durch eine schriftliche Anzeige an den zust ndigen Lei stungstr ger nach 50 SGB I auf den Justizfiskus ber Die Anzeige bewirkt den Anspruchs bergang nur insoweit als die Sozialleistung nicht an Unterhaltsberechtigte oder die in 49 Abs 2 SGB genannten Kinder zu bezahlen ist der Leistungsberechtigte die Kosten der Voll streckung zu erstatten hat und die Leistung auf den f r die Erstattung ma gebenden Zeitpunkt entf llt Da sich der bergang auf den Zeitraum beschr nkt f r den die oder der Gefangene Seite 97 von 140 5 2 6 1 6 2 6 3 6 3 1 6 3 2 6 3 3 6 3 4 Vollstreckungskosten zu tragen hat muss die berleitung bewirkt werden sobald erkennbar ist dass die oder der Gefangene voraussichtlich w hrend eines zusammenh ngenden Zeit raums von mehr als einem Monat nicht arbeiten kann Kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht ab schlie end beurteilt werden ob Anspr che unterhaltsberechtigter Verwandter zu befriedigen sind oder die Inanspruchnahme der Eink nfte die Wiedereingliederung der oder des Gefange nen gef hrden w rde so steht dies der unverz glichen berleitung nicht entgegen die berlei tungsanzeige muss ggf nachtr glich berichtigt werden Soweit Gefangene andere laufende Eink nfte haben Mieten Pensionen etc ist die unver z gliche Inanspruchnahme einzuleiten Gegebenenfalls ist die
108. ie Untersuchungsgefangenen den Begleitumschlag unverschlossen zu lassen er wird vor Versendung an die berwachende Stelle von der Justizvollzugsanstalt verschlossen Wird ein Schreiben nicht beanstandet so wird die Zustimmung zur Absendung von der berwa chenden Stelle auf dem Begleitumschlag vermerkt berwachung eingehender Schreiben zur Sicherung des Haftzwecks Wird der Schriftwechsel einer oder eines Untersuchungsgefangenen alleine aus Gr nden der Si cherung des Haftzwecks von dem Gericht der Staatsanwaltschaft oder deren Ermittlungsperso nen berwacht legt die Justizvollzugsanstalt f r die Gefangene oder den Gefangenen eingehende Schreiben unge ffnet in einem unverschlossenen Begleitumschlag der berwachenden Stelle vor Ist das Schreiben nicht zu beanstanden so vermerkt die berwachende Stelle auf dem Begleitum schlag dass der Aush ndigung an die Untersuchungsgefangene oder den Untersuchungsgefan genen zugestimmt wird und leitet das Schreiben in dem verschlossenen Begleitumschlag der Ju stizvollzugsanstalt zur Aush ndigung zu Enth lt das Schreiben Einlagen so wird dies ebenfalls auf dem Begleitumschlag vermerkt Seite 54 von 140 2 3 2 4 3 1 3 2 3 3 Wird der Schriftwechsel alleine aus Gr nden der Sicherung des Haftzwecks von dem Gericht der Staatsanwaltschaft oder deren Ermittlungspersonen berwacht wird in der Justizvollzugsanstalt der Begleitumschlag in Gegenwart der oder des Untersuchungsge
109. ie oder der absendende Ge Seite 84 von 140 2 3 2 4 2 5 3 1 3 2 3 3 3 4 fangene feststellen l sst Andernfalls wird der Umschlag ge ffnet und der Inhalt mit einem Begleit schreiben der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters dem Adressaten zugeleitet Besteht bei an Gefangene gerichtete Schreiben der Verdacht des Missbrauchs so setzt sich die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter zur Feststellung der Identit t des Absenders mit der jeweili gen Stelle in Verbindung Bei in psychiatrischen Krankenh usern zwangsweise untergebrachten Personen gelten die Be stimmungen der Nummern 2 1 bis 2 3 mit der Ma gabe dass die Krankenhausleitung bei der Wei terleitung des Schreibens an die in 24 Abs 3 JVollzGB Ill genannten Stellen darauf hinweisen kann dass eine verschlossen bergebene Antwort ung nstige Auswirkungen auf den Gesund heitszustand des zwangsweise Untergebrachten haben kann und dass die Krankenhausleitung vor der Aush ndigung der Antwort unterrichtet werden sollte Die Krankenhausleitung kann diesen Hinweis auch nach der bersendung des Schreibens geben Bestehen bei eingehenden Schreiben der in 24 Abs 3 JVollzGB Ill genannten Stellen aus rzt licher Sicht Bedenken gegen eine unverz gliche oder unge ffnete Aush ndigung ohne vorherige Unterrichtung der Krankenhausleitung ber den Inhalt des Schreibens so setzt sich die Kranken hausleitung mit der betreffenden Stelle in Verbindung berwa
110. ies Besch ftigungsverh ltnis Zu 44 Arbeitsentgelt Freistellung von der Arbeit und Anrechnung der Freistellung auf den Entlassungszeitpunkt ONDARON Seite 7 von 140 Zu 46 Haftkostenbeitrag Zu 47 berbr ckungsgeld Zu 48 Taschen Haus und Eigengeld Zu 49 Sondergeld Zu 50 Freistellung von der Arbeitspflicht Zu 52 Einbehaltung von Beitragsteilen Freizeit Zu 55 H rfunk und Fernsehen Zu 56 Zeitungen und Zeitschriften Sicherheit und Ordnung Zu 59 Pers nlicher Gewahrsam und Umgang mit Geld Zu 60 Durchsuchung und Kontrollen auf Suchtmittelmissbrauch Zu 61 Sichere Unterbringung Zu 62 Festnahmerecht Zu 63 Besondere Sicherungsma nahmen Zu 64 Einzelhaft Zu 65 Fesselung Zu 67 rztliche berwachung Zu 68 Ersatz von Aufwendungen Unmittelbarer Zwang Zu 69 Allgemeine Voraussetzungen Zu 71 Grundsatz der Verh ltnism igkeit Zu 72 Handeln auf Anordnung Zu 75 Besondere Vorschriften f r den Schusswaffengebrauch Zu 76 Zwangsma nahmen auf dem Gebiet der Gesundheitsf rsorge Erzieherische Ma nahmen und Disziplinarma nahmen Zu 79 Vollstreckung und Vollzug der Disziplinarma nahmen Zu 80 Disziplinarbefugnis Zu 81 Disziplinarverfahren Zu 82 rztliche Mitwirkung Entlassungsvorbereitung Entlassung und Nachsorge Zu 83 Entlassungsvorbereitung und Nachsorge 1 Zusammenarbeit 2 Freistellung zur Entlassungsvorbereitung Zu 84 Entlassungsbeihilfe Zu 85 Entlassungszei
111. igkeit Zu 76 Handeln auf Anordnung Zu 79 Besondere Vorschriften f r den Schusswaffengebrauch Zu 80 Zwangsma nahmen auf dem Gebiet der Gesundheitsf rsorge Disziplinarma nahmen Zu 83 Vollstreckung und Vollzug der Disziplinarma nahmen Zu 84 Disziplinarbefugnis Zu 85 Disziplinarverfahren Zu 86 rztliche Mitwirkung Entlassungsvorbereitung Entlassung und Nachsorge Zu 87 Zusammenarbeit mit Dritten Zu 89 Entlassungsvorbereitung Zu 90 Entlassungsbeihilfe 1 Reisekosten und Reiseverpflegung 2 Kleidung 3 K rperpflegeprodukte und Koffer Zu 91 Entlassungszeitpunkt Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Zu 92 Beschwerderecht Sozialtherapeutische Einrichtungen Zu 96 Aufnahme auf freiwilliger Grundlage Sicherungsverwahrung Zu 98 Anwendung anderer Vorschriften Zu 99 Ausstattung NSNOVOP ODPD Seite 6 von 140 Zu 100 Besuche und Sondergeld Zu 103 Entlassungsvorbereitung Vollzug von Ordnungs Sicherungs Zwangs und Erzwingungshaft Zu 113 Vollzug von Ordnungs Sicherungs Zwangs und Erzwingungshaft Vierter Teil Zum Vierten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Jugendstrafvollzug Planung Ablauf und ffnung des Vollzugs Zu 4 Aufnahme und Diagnoseverfahren Zu 5 Erziehungsplan Zu 6 Verlegung berstellung und Ausantwortung Zu 7 Formen des Jugendstrafvollzugs 1 Jugendstrafvollzug in freier Form 1 1 Einrichtungen Ziele und Eignung 1 2 Zuweisung 1 3 Erzieherische Weisungen und Auflagen D
112. igkeit der oder des Gefangenen h ufig berfordern d rf te wenn sie oder er noch mehr als drei Jahre Freiheitsstrafe bis zur voraussichtlichen Entlas sung zu verb en hat Sind Gefangene wegen einer Straftat mit besonders hohem Schuldgehalt verurteilt oder hat die Straftat besonderes Aufsehen erregt so ist vor der Gew hrung von unbeaufsichtigten vollzugs ffnenden Ma nahmen der voraussichtliche Entlassungszeitpunkt mit der Staatsanwaltschaft und dem Gericht abzukl ren Die Abkl rung ist auch dann erforderlich wenn aus Sicht der Ju stizvollzugsanstalt kein Zweifel am Entlassungszeitpunkt besteht Die Staatsanwaltschaft ist um Mitteilung eventueller Erkenntnisse zu bitten die der Vollzugsplanung entgegenstehen k nnten Das Ergebnis der Abkl rung ist aktenkundig zu machen Erhebt die Staatsanwaltschaft oder das Gericht Einwendungen gegen den von der Justizvollzugsanstalt zu Grunde gelegten Entlas sungszeitpunkt und beabsichtigt die Justizvollzugsanstalt dennoch die genannten Ma nahmen so ist dies dem Justizministerium mindestens zwei Wochen vor der Entscheidung zu berichten dies gilt unabh ngig von den Zustimmungsvorbehalten nach den Nummern 8 1 bis 8 4 Bei Gefangenen die eine Freiheitsstrafe von f nf Jahren und mehr wegen einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung verb en ist die Zulassung zu unbeaufsichtigten nicht unmit telbar entlassungsvorbereitenden vollzugs ffnenden Ma nahmen davon abh ngig dass Flucht und
113. im mung des Justizministeriums bedarf Wird die Zustimmung durch das Justizministerium versagt so erteilt die Justizvollzugsanstalt der oder dem Gefangenen einen eigenen mit Gr nden versehenen Bescheid und weist ihn auf den Rechtsbehelf hin ein Abdruck des Bescheids ist dem Justizministerium zu bersenden Grundversorgung Zu 15 Ausstattung des Haftraums Die Haltung von Tieren durch Gefangene ist mit Ausnahme der Haltung von V geln unzul ssig F r die Haltung von V geln gilt Die Erlaubnis zur Vogelhaltung ist in der Regel auf Gefangene beschr nkt die sich voraussicht lich l nger als f nf Jahre im Vollzug der Freiheitsstrafe befinden werden Es ist lediglich das Halten eines Vogels zugelassen Wellensittiche m ssen aus einem veterin r rztlich kontrollierten psittakose und ornithosefreien Bestand erworben werden Der rtlich zust ndige Veterin rarzt oder die Veterin r rztin ist zu bitten die Vogelhaltung in der Justizvollzugsanstalt in regelm igen Abst nden auf ihre hygienische Unbedenklichkeit zu berpr fen den veterin r rztlichen Vorschl gen ist Folge zu leisten Zu 17 Verpflegung Allgemeines Gefangene erhalten Anstaltsverpflegung soweit nichts Anderes bestimmt ist Die Verpflegung ist f r alle Gefangenen gleich wenn nicht der Anstaltsarzt aus gesundheitlichen Gr nden Ande Seite 79 von 140 1 2 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 res verordnet hat oder mit R cksicht auf religi se
114. im Wege der Amtshilfe vollzogen wird Vierter Teil Zum Vierten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Jugendstrafvollzug Planung Ablauf und ffnung des Vollzugs Zu 4 Aufnahme und Diagnoseverfahren Seite 117 von 140 1 1 1 1 1 1 1 2 Die Regelungen der Nummer 1 dieser Verwaltungsvorschrift zu 4 JVollzGB Ill gelten entspre chend Zu 5 Erziehungsplan Auf die Regelungen in den Nummern 3 2 1 Satz 3 zu 7 JVollzGB IV und 8 5 Satz 3 zu 9 JVollzGB IV wird hingewiesen Ist danach die in Aussicht genommene Ma nahme in eine Voll zugsplan eingebettet bedarf dieser insgesamt der Zustimmung des Justizministeriums um wirksam zu werden 5 Abs 4 Satz 2 JVollzGB IV Zu 6 Verlegung berstellung und Ausantwortung Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 6 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 8 7 Formen des Jugendstrafvollzugs Jugendstrafvollzug in freier Form Einrichtungen Ziele und Eignung Bei geeigneten jungen Gefangenen kann der Vollzug der Jugendstrafe nach Ma gabe nach stehender Vorschriften in freien Formen durchgef hrt werden Daf r werden folgende Ein richtungen zugelassen Projekt Chance in Creglingen Frauental Tr ger Projekt Chance e V Betreiber Christli ches Jugenddorfwerk Deutschlands e V mit bis zu f nfzehn Pl tzen f r junge Gefangene durchschnittlich Sseehaus Leonberg Tr ger Prisma e V mit bis zu f nfzehn Pl tzen f r junge Gefangene durchschnittlich
115. in den F llen des Buchstabens 2 1 3 bed rfen Ausnahmen des Beneh mens mit der zust ndigen Ausl nderbeh rde Eignung f r den offenen Vollzug F r die Unterbringung im offenen Vollzug ungeeignet sind der Regel namentlich Gefangene die erheblich suchtgef hrdet sind die w hrend des laufenden Freiheitsentzuges entwichen sind eine Flucht versucht einen Aus bruch unternommen oder sich an einer Gefangenenmeuterei beteiligt haben die aus der letzten Freistellung aus der Haft oder vom letzten Ausgang nicht freiwillig zur ckge kehrt sind oder bei denen zureichende tats chliche Anhaltspunkte daf r gegeben sind dass sie w hrend der letzten Freistellung aus der Haft oder des letzten Ausgangs eine strafbare Hand lung begangen haben gegen die ein Ausweisungs Auslieferungs Ermittlungs oder Strafverfahren anh ngig ist Seite 62 von 140 3 2 3 3 3 4 4 1 4 2 4 2 1 4 2 2 bei denen zu bef rchten ist dass sie einen negativen Einfluss aus ben insbesondere die Errei chung des Vollzugszieles bei anderen Gefangenen gef hrden w rden Ausnahmen von Nummer 3 1 k nnen zugelassen werden wenn besondere Umst nde vorlie gen die Gr nde hierf r sind aktenkundig zu machen In den F llen der Nummer 3 1 4 ist die zu st ndige Beh rde zu h ren Bei Gefangenen gegen die w hrend des laufenden Freiheitsentzuges eine Strafe wegen gro ber Gewaltt tigkeiten gegen Personen wegen einer Straftat gegen die sexuel
116. in oder der Anstaltsleiter unter Ber cksichtigung der Um st nde des Einzelfalles fest in welchen zeitlichen Mindestabst nden sich die Vollzugsbedien steten ber das Verhalten und die Vollz hligkeit der Gefangenen zu vergewissern haben Die Zeitabst nde d rfen zwei Stunden nicht bersteigen Auf dem Weg von und zur Besch ftigungsstelle werden die Gefangenen in den F llen der Num mern 2 3 und 2 4 in der Regel st ndig und unmittelbar beaufsichtigt ber Ausnahmen entschei det die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter entscheidet ob die aufsichtsf hrenden Vollzugsbe diensteten Waffen tragen In den F llen der Nummer 2 4 d rfen Schusswaffen nicht getragen werden Seite 67 von 140 2 7 2 8 3 1 3 2 3 3 3 4 3 5 3 6 3 7 3 8 3 9 Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann den aufsichtsf hrenden Vollzugsbediensteten das Tragen von Zivilkleidung gestatten Dies gilt nicht wenn das Tragen einer Dienstwaffe an geordnet ist Die Gefangenen tragen nicht gekennzeichnete Oberbekleidung Freigang Freigang kann auch in der Weise angeordnet werden dass ein Dritter schriftlich verpflichtet wird die Justizvollzugsanstalt unverz glich zu benachrichtigen wenn die oder der Gefangene an der Besch ftigungsstelle nicht rechtzeitig erscheint sich ohne Erlaubnis entfernt oder sonst ein besonderer Anlass z B Erkrankung Trunkenheit hierzu besteht D
117. inen beratenden Arzt hin zuzuziehen Die Erlaubnis soll nur erteilt werden wenn Gefangene die in Aussicht genommenen rzte und den rztlichen Dienst der Justizvollzugsanstalt wechselseitig von der rztlichen Schwei gepflicht entbinden Bei der Wahl des Zeitpunktes und der Bestimmung der H ufigkeit rztlicher Bem hungen ist auf die besonderen r umlichen personellen und organisatorischen Verh ltnisse in der Justizvollzugsanstalt R cksicht zu nehmen rztliche Verordnungen Die rztlichen Verordnungen sind genau zu befolgen Es ist darauf zu achten dass Arzneimittel nicht missbraucht werden F r die Einhaltung der rztlichen Einnahmevorschrift sind die Gefan genen in der Regel selbst verantwortlich Bei Gefangenen mit Pers nlichkeitsst rung kann f r die Einnahme stark wirkender Arzneimittel angeordnet werden dass Arzneimittel in Gegenwart von Bediensteten einzunehmen sind Bei Missbrauchsgefahr ist darauf zu achten dass Gefangene das Arzneimittel tats chlich einnehmen nach M glichkeit durch Verabreichen in aufgel stem Zu stand Gifte und andere stark wirkende Arzneimittel hat die rztin oder der Arzt st ndig unter sicherem Verschluss aufzubewahren Alle anderen Arzneimittel sind so sicher unterzubringen dass sie Un befugten nicht zug nglich sind Es d rfen nur durch die Justizvollzugsanstalt beschaffte Arzneimittel verwendet werden es sei denn die Anstalts rztin oder der Anstaltsarzt l sst Ausnahmen zu Diese Bestim
118. insicht f r wissenschaftliche Zwecke 1 Voraussetzungen der Daten bermittlung 2 Zust ndigkeit 3 Verfahren 4 Empf nger 5 bermittlung der Daten 6 Datenschutz 7 Verwendung der Daten 8 Ver ffentlichung der Daten Zweiter Teil Zum Zweiten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Untersuchungshaftvollzug Vollzugsverlauf Zu 4 Aufnahme in die Justizvollzugsanstalt Zu 5 Verlegung berstellung und Ausantwortung Zu 6 Vorf hrung und Ausf hrung Zu 7 Beendigung der Untersuchungshaft Seite 12 von 140 Grundversorgung Zu 8 Unterbringung Zu 11 Verpflegung Einkauf und Fernsehen Verkehr mit der Au enwelt Zu 12 Pflege sozialer Beziehungen Zu 14 berwachung von Besuchen Zu 15 Besuche bestimmter Personen Zu 16 Recht auf Schriftwechsel Zu 17 berwachung des Schriftwechsels 1 berwachung abgehender Schreiben zur Sicherung des Haftzwecks 2 berwachung eingehender Schreiben zur Sicherung des Haftzwecks 3 Erg nzende Bestimmungen Zu 18 Weiterleitung und Aufbewahrung von Schreiben Zu 19 Anhalten von Schreiben Zu 21 Pakete Gesundheitsf rsorge Zu 26 Anspruch auf medizinische Leistung Zu 27 Verlegung aus medizinischen Gr nden Seite 13 von 140 Zu 28 Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft Zu 31 Benachrichtigung bei Erkrankung oder Todesfall Arbeit Ausbildung und Weiterbildung Zu 34 Arbeit Bildungsma nahmen und Selbstbesch ftigung Zu
119. isziplinarma nahmen besondere Siche rungsma nahmen R ckverlegung 1 4 Gelder 1 5 Vollzugs ffnende Ma nahmen 1 6 Aufsicht 1 7 Strafzeitberechnung 1 8 Vollstreckunggsleiter 2 Offener Jugendstrafvollzug 2 1 Grunds tze 2 2 Gestaltung 3 Zustimmungsvorbehalte 3 1 Zielgruppe 3 2 Verfahren Zu 9 Vollzugs ffnende Ma nahmen Grunds tze Au enbesch ftigung Freigang Ausf hrung Ausgang Freistellung aus der Haft Erlebnisp dagogische Ma nahmen im Rahmen von vollzugs ffnenden Ma nahmen Zustimmungsvorbehalte Zu 10 Verlassen der Jugendstrafanstalt aus wichtigem Anlass Zu 11 Weisungen und Aufhebung vollzugs ffnender Ma nahmen Grundversorgung Zu 13 Ausstattung des Haftraums Zu 15 Verpflegung Zu 16 Einkauf Verkehr mit der Au enwelt Zu 17 Pflege sozialer Beziehungen Zu 20 Besuche bestimmter Personen Zu 21 Recht auf Schriftwechsel Zu 22 berwachung des Schriftwechsels Zu 23 Weiterleitung und Aufbewahrung von Schreiben Zu 24 Anhalten von Schreiben Zu 26 Pakete Gesundheitsf rsorge Zu 30 Gesunde Lebensf hrung Aufenthalt im Freien Zu 31 Anspruch auf medizinische Leistungen Zu 32 Verlegung aus medizinischen Gr nden Zu 33 Anspruch auf Krankenbehandlung in besonderen F llen Zu 35 Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft Zu 37 Benachrichtigung bei Erkrankung oder Todesfall Erziehung im Leistungsbereich Zu 40 Grundsatz Zu 41 Unterricht und Weiterbildung Zu 42 Fre
120. it nichts Anderes bestimmt ist gel ten die Vorschriften der Kostenverf gung vom 15 M rz 1976 5607 11 20 Die Justiz S 163 zuletzt ge ndert durch die Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums v 10 Januar 2007 5607 0053 Die Justiz S 153 in der jeweils geltenden Fassung und der Zusatzbestimmun gen hierzu Haftkostenbeitrag bei sonstigen Haftarten Die Kosten einer Zwangshaft werden ohne die Einschr nkung des 51 Abs 1 JVollzGB III in H he des Haftkostenbeitrags nach 51 Abs 2 und 3 JVollzGB Ill erhoben GKG KV Nr 9010 Dasselbe gilt f r die Kosten des Vollzuges der Haft nach dem Gesetz ber die internationale Rechtshilfe in Strafsachen oder dem IStGH Gesetz sofern nicht auf die Erhebung von Kosten gem 75 des Gesetzes ber die internationale Rechtshilfe in Strafsachen oder gem 71 des IStGH Gesetzes verzichtet wurde 8 5 Abs 3 und 4 Justizverwaltungskostenordnung F r Kosten einer sonstigen Haft au er Zwangshaft gilt 36 JVollzGB Il entsprechend GKG KV Nr 9011 Zu 52 berbr ckungsgeld Bildung des berbr ckungsgelds Das Arbeitsentgelt und die Ausbildungsbeihilfe werden dem berbr ckungsgeld zugef hrt so weit sie der oder dem Gefangenen nicht als Hausgeld zur Verf gung stehen und das ber br ckungsgeld noch nicht die angemessene H he 52 Abs 1 JVollzGB Ill erreicht hat Die angemessene H he des berbr ckungsgeldes soll das Vierfache der nach 28 SGB XII fest ge
121. ite 137 von 140 2 6 2 7 2 8 2 9 2 10 2 11 2 12 2 13 2 14 2 15 2 16 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber Anstaltsbeir te vom 23 September 2004 4439 0086 Die Justiz S 456 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber den Jugendstrafvollzug in freier Form und den offenen Jugendstrafvollzug vom 2 November 2007 4412 0283 Die Justiz S 370 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber die ehrenamtliche Anleitung von Grup pen in den Justizvollzugsanstalten des Landes Baden W rttemberg vom 23 November 2004 4439 0088 Die Justiz 2005 S 2 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber die ehrenamtliche Einzelbetreuung von Ge fangenen in den Justizvollzugsanstalten des Landes Baden W rttemberg vom 24 November 2004 4439 0087 Die Justiz 2005 S 4 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber den Schriftverkehr der Gefangenen vom 2 Dezember 2004 4571 0165 Die Justiz 2005 S 6 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber den Paketempfang durch Gefangene vom 12 November 2004 4574 0007 Die Justiz S 475 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber die Unterbringung von kurzstrafigen Gefange nen im offenen Vollzug vom 1 Juni 2006 4511 0111 Die Justiz S 273 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber die Kosten der Vollstreckung von Freiheits strafen Kosten der Sicherungsverwahrung Kosten der Un
122. itet wird oder der Erlass einer Disziplinarverf gung beabsichtigt ist Aufgaben der Seelsorge Die hauptamtlichen Seelsorger haben im Wesentlichen folgende Aufgaben Seite 32 von 140 3 1 2 3 1 4 3 1 7 3 1 10 3 1 11 3 1 12 3 1 13 Abhaltung regelm iger Gottesdienste an den Sonn und kirchlichen Feiertagen Einzelseelsorge einschlie lich der Zellenbesuche und Aussprache mit den einzelnen Gefan genen Abnahme der Beichte und Spendung der Sakramente an alle Gefangenen auf deren Wunsch Vornahme kirchlicher Trauerfeiern und anderer Kasualhandlungen Angebot von Gruppenarbeit Kursen und Unterweisungsstunden entsprechend dem Bekennt nis der Gefangenen Abhaltung von Besuchen und Beteiligung an Ausf hrungen von Gefangenen in seelsorger lich begr ndeten F llen besondere Krankenseelsorge bei Krankheitsf llen innerhalb der Justizvollzugsanstalt Teilnahme an Dienstbesprechungen und Mitwirkung bei der Pers nlichkeitserforschung Durchf hrung des Vollzugsplanes und der Freizeitgestaltung seelsorgerliche Beratung und seelsorgerlicher Beistand f r die Gefangenen und deren Ange h rige in Partnerschafts Ehe und Familienangelegenheiten Mitwirkung bei der F rsorge f r die Gefangenen ihres Bekenntnisses und deren Familien beratende Mitwirkung bei der Anschaffung weltlicher B cher f r die Gefangenenb cherei und einverst ndliche Mitwirkung bei der Anschaffung und Ausgabe religi ser B cher und S
123. kommt Die Anordnung einer vollzugs ffnenden Ma nahme ist aufzuheben wenn die oder der Gefan gene die Zustimmung zu dieser Ma nahme zur cknimmt Zu 10 Verlassen der Justizvollzugsanstalt aus wichtigem Anlass Allgemeines Die Nummern 5 bis 9 zu 9 JVollzGB Ill gelten entsprechend Ausf hrung Bei einer Ausf hrung entscheidet die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter ber die nach Lage des Falles erforderlichen besonderen Sicherungsma nahmen Eine Ausf hrung unterbleibt wenn trotz Anordnung angemessener besonderer Sicherungs ma nahmen zu bef rchten ist dass Gefangene sich dem Vollzug der Freiheitsstrafe entziehen oder die Ausf hrung zu Straftaten missbrauchen werden Dies gilt nicht wenn die Ausf hrung zur Abwendung einer unmittelbaren Gefahr f r Leib oder Leben der oder des Gefangenen uner l sslich ist Gerichtstermine Beantragen Gefangene unter Vorlage einer Ladung die Teilnahme an einem gerichtlichen Ter min so entscheidet die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter ob Gefangenen hierf r Ausgang oder Freistellung aus der Haft erteilt wird oder ob sie ausgef hrt werden Seite 76 von 140 3 2 3 3 3 4 5 1 5 2 5 3 5 4 5 5 Eine Pflicht der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters das Gericht ber ihre oder seine Ent scheidung zu unterrichten besteht nicht Ersucht das Gericht die Justizvollzugsanstalt eine oder einen Gefangenen an einem gericht lichen Termin teilnehme
124. lage des berbr ckungsgeldes beantragen werden ber die vorstehende Regelung unterrichtet Erg nzende Bestimmungen Auf die erg nzenden Bestimmungen der Verwaltungsvorschrift Gelder der Gefangenen vom 29 12 2005 Az 4523 0348 Die Justiz 2006 S 122 zuletzt ge ndert durch Verwaltungsvor schrift vom 21 12 2006 Az 4523 0348 Die Justiz 2007 S 136 in der jeweils geltenden Fas sung wird hingewiesen Seite 101 von 140 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 Sicherungsverwahrte F r Sicherungsverwahrte gelten die vorstehenden Bestimmungen entsprechend Zu 8 53 Taschen Haus und Eigengeld Gew hrung von Taschengeld Das monatliche Taschengeld betr gt 14 vom Hundert des Tagessatzes der Eckverg tung multi pliziert mit dem Faktor 21 Erhalten Gefangene f r einzelne Tage schuldhaft kein Arbeitsentgelt und keine Ausbildungsbeihilfe oder befinden sie sich an einzelnen Werktagen Montag bis Frei tag ohne gesetzliche Feiertage nicht im Vollzug der Freiheitsstrafe so ist der in Satz 1 genann te Faktor 21 um die Anzahl dieser Tage zu verringern Bed rftig ist ein Gefangener soweit ihm in der Zeit zwischen den monatlichen Stichtagen zur Taschengeldberechnung aus Hausgeld Eigengeld und Sondergeld gem 54 Abs 1 JVollzGB Ill und 49 Abs 1 JVollzGB IV nicht ein Betrag bis zur H he des Taschengeldes zur Verf gung steht oder stand Sondergeld bis zur H he von zwei Tagess tzen der Eckverg tung wi
125. le Selbstbestim mung oder wegen Handels mit Stoffen im Sinne des Gesetzes ber den Verkehr mit Bet u bungsmiitteln vollzogen wurde oder zu vollziehen ist oder die im Vollzug in den begr ndeten Verdacht des Handels mit diesen Stoffen oder des Einbringens dieser gekommen sind bedarf die Frage ob eine Unterbringung im offenen Vollzug zu verantworten ist besonders gr ndlicher Pr fung Dies gilt auch f r Gefangene ber die Erkenntnisse vorliegen dass sie der organisier ten Kriminalit t zuzurechnen sind Bei Gefangenen die eine Freiheitsstrafe von f nf Jahren und mehr wegen einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung verb en ist die Zulassung zum offenen Vollzug davon abh n gig dass Flucht und Missbrauchsgefahr auf Grund des Gutachtens eines externen Sachver st ndigen hinreichend sicher ausgeschlossen werden kann Bei anderen Sexualstraft tern die nicht eindeutig dem minder schweren Bereich zuzuordnen sind setzt die Gew hrung zumindest die eingehende bef rwortende Stellungnahme einer sachverst ndigen internen Fachkraft vor aus Zustimmungsvorbehalte Verlegungen in den offenen Vollzug bed rfen der vorherigen Zustimmung des Justizministeri ums bei Gefangenen gegen die w hrend des laufenden Freiheitsentzuges eine Freiheits oder Jugendstrafe von mehr als vier Jahren wegen grober Gewaltt tigkeiten gegen Personen oder von mehr als drei Jahren wegen einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung oder we gen Hand
126. liche Anlage durchgef hrt wird Eine Verpflichtung der Gefangenen auch ihr weiteres berbr ckungsgeld auf dem Sparbuch anzulegen besteht nicht Die Justizvollzugsanstalt richtet auf den Namen der oder des Gefangenen ein Sparbuch ein Hierbei sind die in der Anlage 9 aufgef hrten Verfahrensgrunds tze zu beachten Die Auswahl des Kreditinstituts steht im pflichtgem en Ermessen der Justizvollzugsanstalt Das Sparbuch darf nur f r die Anlage des berbr ckungsgeldes und des als berbr ckungs geld notwendigen Eigengeldes 8 63 Abs 2 Satz 3 JVollzGB Ill verwendet werden Mit dem Kreditinstitut ist zu vereinbaren dass das Sparguthaben einschlie lich der Zinsen als berbr ckungsgeld im Sinne von 52 JVollzGB Ill der Sicherung des notwendigen Lebensun terhalts der Gefangenen und seiner Unterhaltsberechtigten f r die ersten vier Wochen nach sei ner Entlassung dient und sie ber die Mittel w hrend des Freiheitsentzugs nur mit Zustimmung der Vollzugsbeh rde verf gen d rfen Das Kreditinstitut ist insbesondere auch auf die Unpf nd barkeit des Anspruches auf Auszahlung des Geldes hinzuweisen Seite 100 von 140 2 7 2 8 2 9 2 10 2 11 2 12 2 13 2 14 2 15 Die einzelnen berweisungen und die dem Sparkonto zuflie enden Zinsen werden nach Ab sprache mit dem Kreditinstitut auf dem Sparbuch nachgetragen Geb hren die durch Er ffnung F hrung oder Aufl sung des Sparkontos entstehen hat die oder
127. llzugsanstalt gestattet ist sollen von Gefangenen des geschlossenen Vollzuges getrennt werden Vertragsgestaltung Zwischen der oder dem Gefangenen und ihrem oder seinem Arbeitgeber oder Ausbildenden ist ein schriftlicher Vertrag Arbeitsvertrag Berufsbildungsvertrag oder hnliches abzuschlie en In dem Vertrag ist insbesondere festzulegen dass das Besch ftigungsverh ltnis ohne K ndi gung endet wenn die der oder dem Gefangenen nach 45 Abs 1 JVollzGB Ill erteilte Erlaub nis endet und dass die Bez ge aus dem Besch ftigungsverh ltnis w hrend des Freiheitsentzu ges mit befreiender Wirkung nur auf das mit der Justizvollzugsanstalt vereinbarte Konto gezahlt werden k nnen Die Justizvollzugsanstalt stellt sicher dass mit Zuwendungen auf Grund ffent lich rechtlicher Bestimmungen entsprechend verfahren wird Bez ge der Gefangenen Die Bez ge der Gefangenen werden in nachstehender Rangfolge f r folgende Zwecke verwen det Seite 90 von 140 3 1 3 3 1 4 3 2 4 1 4 2 4 3 Auslagen der Gefangenen f r Fahrtkosten Arbeitskleidung Verpflegung au erhalb der Justiz vollzugsanstalt und andere im Zusammenhang mit ihrer Besch ftigung notwendige Aufwendun gen Hausgeld und berbr ckungsgeld Erf llung gesetzlicher Unterhaltspflichten der Gefangenen auf deren Antrag Haftkostenbeitrag Erf llung sonstiger Verbindlichkeiten der Gefangenen auf deren Antrag Eigengeld der Gefangenen Gefangene sind
128. lzugs Zu 4 Aufnahme und Behandlungsuntersuchung Durch die rztliche Untersuchung soll der Gesundheitszustand der oder des Gefangenen ein schlie lich der K rpergr e des K rpergewichts und des Zustands des Gebisses festgestellt werden insbesondere ist zu pr fen ob die oder der Gefangene vollzugstauglich ist ob sie oder er rztlicher Behandlung bedarf ob sie oder er ihres oder seines Zustandes wegen anderen ge f hrlich ob und in welchem Umfang sie oder er arbeitsf hig und zur Teilnahme am Sport taug lich ist und ob gesundheitliche Bedenken gegen die Einzelunterbringung bestehen Das Ergeb nis der Untersuchung ist schriftlich niederzulegen Bei einer Vollzugsdauer bis zu einem Jahr ist eine Behandlungsuntersuchung in der Regel nicht geboten Zu 5 Vollzugsplan Auf die Regelung in Nummer 1 Satz 2 zu 12 JVollzGB Ill wird hingewiesen Ist danach die be absichtigte Ma nahme in einen Vollzugsplan eingebettet bedarf dieser insgesamt der Zustim mung des Justizministeriums um wirksam zu werden 5 Abs 4 Satz 2 JVollzGB Ill Zu 6 Verlegung berstellung und Ausantwortung Verlegung und berstellung Verlegungen und berstellungen sind nur im Einvernehmen mit der aufnehmenden Justizvoll zugsanstalt zul ssig Besuchszusammenf hrung Eine berstellung zu Besuchszwecken ist zweimal im Vollstreckungsjahr zul ssig Sie soll erst dann angeordnet werden wenn der Gefangene in der zust ndigen Justizvollzugsanstalt
129. mter Personen Zu 23 Recht auf Schriftwechsel Zu 24 berwachung des Schriftwechsels 1 Verteidigerpost 2 Schriftwechsel mit Stellen nach 24 Abs 3 JVollzGB Ill 3 berwachung des Schriftwechsels Zu 25 Weiterleitung und Aufbewahrung von Schreiben Zu 26 Anhalten von Schreiben VV zu 8 31 St VollzG Zu 28 Pakete Gesundheitsf rsorge Zu 32 Gesunde Lebensf hrung und Aufenthalt im Freien Zu 33 Anspruch auf medizinische Leistung 1 Fr herkennung von Krankheiten 2 Krankenanzeige und rztliche Behandlung 3 Wahl rztliche Behandlung 4 rztliche Verordnungen Zu 34 Verlegung aus medizinischen Gr nden Zu 35 Anspruch auf Krankenbehandlung in besonderen F llen Zu 37 Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft Zu 39 Benachrichtigung bei Erkrankung und Todesfall Arbeit Ausbildung und Weiterbildung Zu 42 Besch ftigung 1 Leistungsbemessung 2 Arbeitszeit 3 Religi se Arbeitsverbote 4 Hilfst tigkeiten in der Justizvollzugsanstalt Zu 45 Freies Besch ftigungsverh ltnis und Selbstbesch ftigung 1 Trennungsgebot 2 Vertragsgestaltung 3 Bez ge der Gefangenen 4 Selbstbesch ftigung 5 Steuerpflicht 6 Erg nzende Bestimmungen Zu 48 Freistellung von der Arbeitspflicht 1 Freistellungsvoraussetzungen 2 Anrechnungsregeln 3 Kranke Gefangene 4 Verfahrensregelungen und Freistellungsentscheidung 5 Nicht arbeitspflichtige Gefangene Zu 49 Arbeitsentgelt Freistellung von der Arbeit und Anrechnung d
130. mung gilt nicht f r rztlich verordnete Arzneimittel die von Gefangenen beschafft werden die in einem freien Be sch ftigungsverh ltnis stehen Zu 34 Verlegung aus medizinischen Gr nden In einem Krankenhaus au erhalb des Vollzuges ist eine Bewachung durch Vollzugsbedienstete bei Fortdauer der Strafvollstreckung nur dann erforderlich wenn eine Flucht auf Grund der Per s nlichkeit der oder des Gefangenen oder auf Grund der besonderen Umst nde zu bef rchten ist Wenn auf eine Bewachung ausschlie lich im Hinblick auf den Krankheitszustand verzichtet wurde ist das Krankenhaus zu ersuchen der Justizvollzugsanstalt eine Besserung des Befindens mitzu teilen die eine Flucht m glich erscheinen l sst Kann die sachgem e Behandlung Versorgung oder Beobachtung von Gefangenen nur in einem Krankenhaus au erhalb des Vollzuges das die gebotene Fortdauer der Bewachung nicht zul sst durchgef hrt werden so sind bei der Entscheidung ber eine Verlegung von Gefangenen in die ses Krankenhaus die Dringlichkeit der Krankenhausunterbringung und die Entweichungsgefahr sowie die Gefahr f r die ffentliche Sicherheit gegeneinander abzuw gen Eine nicht unverz glich erforderliche station re Behandlung ist danach unter Umst nden aufzuschieben Seite 88 von 140 1 1 1 2 2 1 2 2 Zu 35 Anspruch auf Krankenbehandlung in besonderen F llen Gefangenen kann in der n chstgelegenen Justizvollzugsanstalt ambulante Krankenpflege
131. n Zu 40 Auskunft und Akteneinsicht f r wissenschaftliche Zwecke Voraussetzungen der Daten bermittlung Die bermittlung personenbezogener Daten in Akten an Hochschulen andere Einrichtungen die wissenschaftliche Forschung betreiben und ffentliche Stellen ist zul ssig soweit dies f r die Durchf hrung bestimmter wissenschaftlicher Forschungsarbeiten erforderlich ist eine Nutzung anonymisierter Informationen zu diesem Zweck nicht m glich oder die Anonymi sierung mit einem unverh ltnism igen Aufwand verbunden ist und das ffentliche Interesse an der Forschungsarbeit das schutzw rdige Interesse der oder des Betroffenen an dem Ausschluss der bermittlung erheblich berwiegt 476 Abs 1 Satz 1 StPO Bei der Abw gung nach Nummer 1 1 3 ist im Rahmen des ffentlichen Interesses das wissen schaftliche Interesse an dem Forschungsvorhaben besonders zu ber cksichtigen 476 Abs 1 Satz 2 StPO Zur wissenschaftlichen Forschung geh ren Forschungsprojekte an Universit ten Fachhoch schulen und anderen Einrichtungen der wissenschaftlichen Grundlagenforschung wie Max Planck Institute und Fraunhofer Institute sowie wissenschaftliche Arbeiten wie Habilitations schriften Dissertationen und Abschlussarbeiten Die Erhebung personenbezogener Daten im Rahmen der Lehre durch Exploration oder Inter view Betroffener ist nur mit deren Einwilligung zul ssig vgl Nummer 5 4 Seite 49 von 140 1 4 2 1 2 2 3 1
132. n Soweit nicht besondere Richtlinien entgegenstehen kann die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter bestimmen in welchem Umfang die Aufsicht gelockert wer den darf Im offenen Vollzug k nnen bauliche und technische Sicherungsvorkehrungen insbesondere Um fassungsmauer Fenstergitter und besonders gesicherte T ren entfallen Innerhalb der Anstalt entf llt in der Regel die st ndige und unmittelbare Aufsicht F r die Gestaltung des offenen Vollzugs gelten folgende Grunds tze den Gefangenen wird erm glicht sich innerhalb der Anstalt nach Ma gabe der daf r getroffenen Regelungen frei zu bewegen die Au ent ren der Unterkunftsgeb ude k nnen zeitweise unverschlossen bleiben die Wohnr ume der Gefangenen k nnen auch w hrend der Ruhezeit ge ffnet bleiben Seite 31 von 140 1 1 1 2 1 3 2 1 2 2 2 3 3 1 Organisation der Justizvollzugsanstalten Zu 12 Aufgabenwahrnehmung Grunds tze der Seelsorge im Justizvollzug Die Seelsorge in den Justizvollzugsanstalten des Landes Baden W rttemberg bildet einen Teil der den Kirchen obliegenden allgemeinen Seelsorge Die Gestaltung der Dienstverh lt nisse der hauptamtlichen Seelsorger in den Justizvollzugsanstalten richtet sich nach 12 Abs 6 JVollzGB F r jede Konfession wird ein Dekan bestellt Ihm obliegt insbesondere die F rderung der Zu sammenarbeit zwischen Justizvollzugs und Kirchenbeh rden die Beratung des Justizmini steriums in seelsorgel
133. n dieser Verwaltungsvorschrift zu 63 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 60 Durchsuchung und Kontrollen auf Suchtmittelmissbrauch Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 64 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 61 Sichere Unterbringung Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 65 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 62 Festnahmerecht Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 66 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 63 Besondere Sicherungsma nahmen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 67 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 8 64 Einzelhaft Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 68 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 8 65 Fesselung Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 69 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 67 rztliche berwachung Seite 134 von 140 Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 71 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 68 Ersatz von Aufwendungen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 72 JVollzGB Ill gelten entsprechend Unmittelbarer Zwang Zu 69 Allgemeine Voraussetzungen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 73 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 71 Grundsatz der Verh ltnism igkeit Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 75 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 72 Handeln auf Anordnung Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 76 JVollzGB Ill gelt
134. n sind dar ber zu belehren dass es zur Wirksamkeit vollzugs ffnen der Ma nahmen der Zustimmung des Justizministeriums bedarf Zur Durchf hrung des Zu stimmungsverfahrens insbesondere zur Pr fung der Flucht und Missbrauchsgefahr ist das in der Fachanwendung ADV Vollzug zur Verf gung gestellte Prognosemodul auszuf llen und dem Vorlagebericht mit den Gefangenenpersonalakten beizuf gen Es ist anzustreben dass Gegenstand des Zustimmungsverfahrens nicht isolierte Einzelentscheidungen sind sondern dass eine beantragte Ma nahme in einen Erziehungsplan eingebettet ist dem eventuell ins gesamt zugestimmt werden kann Wird die Zustimmung durch das Justizministerium versagt so erteilt die Jugendstrafanstalt der oder dem jungen Gefangenen einen eigenen mit Gr nden versehenen Bescheid und weist ihn auf die M glichkeit des Antrags auf gerichtliche Entscheidung der Jugendkammer hin ein Abdruck des Bescheids ist dem Justizministerium zu bersenden Bei Pr fung der Frage ob junge Gefangene vor dem Endstrafenzeitpunkt entlassen werden ist ein strenger Ma stab anzulegen Bei jungen Gefangenen die erheblich vorbestraft sind soll ein vorzeitiger Entlassungstermin keinesfalls im Regelfall zu Grunde gelegt werden In Zweifelsf llen ist der m gliche Entlassungszeitpunkt mit der Staatsanwaltschaft oder und der Vollstreckungsleitung abzukl ren In den F llen in denen eine besonders gr ndliche Pr fung vorgeschrieben ist sind die Fest stell
135. n zulassen so kl rt die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter ob die oder der Gefangene der Ladung Folge leisten will Bejahendenfalls pr ft die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter ob der oder dem Gefangenen Ausgang oder Freistellung aus der Haft erteilt wird oder ob sie oder er ausgef hrt werden Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter unterrichtet das Gericht und zwar auch dann wenn Gefangene die Teilnahme an dem Termin ablehnen Ausf hrung im Gefangeneninteresse Werden Gefangene auf ihren Antrag oder berwiegend in ihrem Interesse ausgef hrt so wer den ihnen in der Regel die Kosten auferlegt Vorf hrung Erl sst das Gericht einen Vorf hrungsbefehl und ersucht es die Justizvollzugsanstalt um Vor f hrung so l sst die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter die Gefangene oder den Gefange nen zu dem gerichtlichen Termin vorf hren Vor der Vorf hrung erteilt die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter die nach Lage des Falles erforderlichen Weisungen und entscheidet ber besondere Sicherungsma nahmen Im Benehmen mit der Richterin oder dem Richter der die Dienstaufsicht bei dem Amtsgericht f hrt in dessen Bezirk die Anstalt liegt setzt die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter die Zeit fest in der Gefangenen Gelegenheit gegeben wird in der Justizvollzugsanstalt dem Urkunds beamten der Gesch ftsstelle vorgef hrt zu werden Gefangene werden zu Justizbeh rden Polizeidienststellen oder anderen B
136. nd Umfang im Einzelnen darzulegen In der Regel ist ein detaillierter Forschungsplan Expose vorzulegen Der Antrag muss die Erkl rung der Unm glichkeit einer Nutzung anonymisierter Daten und der Unverh ltnism igkeit des Anonymisierungsaufwandes beinhalten S mtliche Personen die im Rahmen der Forschungsarbeit Zugang zu personenbezogenen Daten erhalten sind namentlich zu nennen Es ist ein aussagekr ftiges Datenschutzkonzept vorzulegen Neben der Zustimmungserkl rung soll dem Empf nger das in der Anlage 5 aufgef hrte Formu lar bersandt werden Das Formular ist vom Empf nger zu unterschreiben und an den Krimino logischen Dienst beziehungsweise an die Justizvollzugsanstalt vgl Nummer 2 2 zur ckzusen den Wissenschaftlichen Einrichtungen Baden W rttembergs wird empfohlen Antr ge auf bermitt lung personenbezogener Daten zur Durchf hrung von Forschungsvorhaben im Justizvollzug Seite 50 von 140 4 1 4 2 5 1 5 2 5 3 5 4 anderer Bundesl nder dem baden w rttembergischen Justizministerium vorzulegen um von dort das Einvernehmen mit der zust ndigen Landesjustizverwaltung herzustellen und Antr ge weiterzuleiten Empf nger Personenbezogene Daten werden nur solchen Personen bermittelt die Amtstr ger oder f r den ffentlichen Dienst besonders Verpflichtete sind oder die zur Geheimhaltung verpflichtet worden sind 1 Abs 2 3 und 4 Nr 2 des Gesetzes ber die f rmliche Verpflichtung nichtbe
137. nderer Vorkommnisse oder Hinweise Anlass besteht Werden Teile von Zeitungen und Zeitschriften vorenthalten so sind diese durch Farbe unle serlich zu machen Werden Zeitungen oder Zeitschriften vom Bezug ausgeschlossen oder einzelne Ausgaben oder Teile von Zeitungen oder Zeitschriften vorenthalten so wird dies der oder dem Gefange nen mitgeteilt Sicherheit und Ordnung Zu 63 Pers nlicher Gewahrsam und Eigengeld 1 Sachen von geringem Wert die ohne Zustimmung der Justizvollzugsanstalt von Gefangenen ab gegeben oder angenommen werden d rfen sind solche deren objektiver Verkehrswert 5 nicht bersteigt Bestehen Zweifel ber den Wert so ist vor der Annahme der Sache die Zustimmung der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters einzuholen Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter kann Seite 107 von 140 bestimmen wie h ufig Annahme oder Abgabe von Sachen oder Rechtsgesch fte bis zur Wertgren ze von 5 zul ssig sind i d R einmal pro Monat Die zu verwahrenden Sachen sind in ein Verzeichnis einzutragen Davon kann au er bei Wertsa chen und wichtigen Schriftst cken z B Personalpapiere Versicherungsunterlagen abgesehen werden wenn die Habe verschlossen verwahrt und der Verschluss nur in Gegenwart der oder des Gefangenen oder einer oder eines weiteren Bediensteten ge ffnet wird Die verwahrten Sachen werden vor Verwechslung Verlust und Verderb gesch tzt Wertsachen sind von den brigen Sa chen
138. ndigen Justizvollzugsanstalt verlegt Unber hrt bleiben die Regelungen ber die sofortige Zulassung zum Freigang im Kurzstra fenvollzug und die Bestimmungen ber die Einweisungskriterien in die Justizvollzugsanstalten Bruchsal Au enstelle Kislau Pforzheim Au enstelle Sachsenheim und Ulm Zu 9 Vollzugs ffnende Ma nahmen Allgemeines Seite 66 von 140 2 2 2 3 2 4 2 5 2 6 Vollzugs ffnende Ma nahmen werden nur zum Aufenthalt innerhalb des Geltungsbereichs des Grundgesetzes gew hrt Au enbesch ftigung Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter entscheidet bei der Zulassung zur Au enbesch fti gung ob Vollzugsbedienstete Gefangene st ndig und unmittelbar st ndig oder in unregelm igen Zeitabst nden zu beaufsichtigen haben Die Entscheidung ist aktenkundig zu machen Bei der Au enbesch ftigung unter st ndiger und unmittelbarer Aufsicht ist das zahlenm ige Verh ltnis zwischen Gefangenen und aufsichtsf hrenden Vollzugsbediensteten so festzuset zen dass diese das Verhalten und die Vollz hligkeit der Gefangenen jederzeit berblicken k n nen Bei der Au enbesch ftigung unter st ndiger Aufsicht brauchen Vollzugsbedienstete die Gefan genen nicht im Blickfeld zu behalten sofern st ndige u ere Vorrichtungen gegen ein Entwei chen bestehen Bei der Au enbesch ftigung unter Aufsicht von Vollzugsbediensteten in unregelm igen Zeitabst nden setzt die Anstaltsleiter
139. ndigkeit der rztlichen Ma nahmen und die M glichkeit einer zwangsweisen Behandlung sowie ber die gesundheitlichen Folgen einer Nicht behandlung Die Belehrung ist aktenkundig zu machen Gefangene die beharrlich die Aufnahme von Nahrung verweigern werden rztlich beobachtet Auf die erg nzenden Bestimmungen der Verwaltungsvorschrift Gesundheitswesen im Justizvoll zug vom 31 01 2003 Az 4550 0428 Die Justiz 2003 S 73 in der jeweils geltenden Fassung wird hingewiesen Disziplinarma nahmen Zu 83 Vollstreckung und Vollzug der Disziplinarma nahmen Die Bew hrungszeit 83 Abs 2 JVollzGB Ill kann vor ihrem Ablauf verk rzt oder bis zur zul ssi gen H chstfrist verl ngert werden Die Aussetzung zur Bew hrung kann ganz oder teilweise widerrufen werden wenn Gefangene die ihr zu Grunde liegenden Erwartungen nicht erf llen Seite 112 von 140 Wird die Aussetzung zur Bew hrung nicht widerrufen darf die Disziplinarma nahme nach Ablauf der Bew hrungsfrist nicht mehr vollstreckt werden Zu 84 Disziplinarbefugnis F r die Verh ngung einer Disziplinarma nahme ist die Leiterin oder der Leiter der Justizvollzugsan stalt zust ndig der die oder der Gefangene zurzeit der Verfehlung angeh rt F r die nachfolgenden Entscheidungen ist die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter der Justizvollzugsanstalt zust ndig in der die oder der Gefangene sich zu diesem Zeitpunkt aufh lt Zu 85 Disziplinarverfahren
140. ndsentsch digung nach Ma gabe der Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber die Aufwandsentsch digung f r die Durchf hrung von Freizeit veranstaltungen der Gefangenen Az 2103B 0200 in der jeweils geltenden Fassung Weite rer Auslagenersatz erfolgt nicht Entsprechende Anwendung von Regelungen Einzelne Personen oder Vereinigungen mit denen die Justizvollzugsanstalt nach Nummer 2 1 zusammenarbeitet ohne dass damit ein regelm iges Betreten der Anstalt verbunden ist bed rfen keiner f rmlichen Zulassung Im brigen gelten f r sie Regelungen der Nummer 2 entsprechend Ende der T tigkeit der ehrenamtlicher Gruppenleiter Hinsichtlich der Beendigung der T tigkeit der ehrenamtlichen Gruppenleiter gilt die Nummer 1 8 entsprechend St rkung des Ehrenamts durch die Aufsichtsbeh rde Seite 41 von 140 Die Aufsichtsbeh rde berpr ft die Einhaltung dieser Rahmenbedingungen und die Umset zung des Qualit tskonzepts B rgerschaftliches Engagement im Justizvollzug Sie l dt die Ansprechpersonen f r die Ehrenamtlichen und Vertreter der Tr gervereine einmal im Jahr zu einer Besprechung ein In Zusammenarbeit mit dem Fortbildungsverbund Straff lligenhilfe in Baden W rttemberg plant und koordiniert sie Veranstaltungen und Angebote f r Ehrenamtli che Die Leiterin oder der Leiter der Justizvollzugsanstalt hat der Aufsichtsbeh rde j hrlich ber die Arbeit der Ehrenamtlichen und die Zusammenarbeit mit den Tr
141. nen freigestellt werden von denen auf Grund tats chlicher Anhaltspunkte zu bef rchten ist dass sie ihrer Ein gliederung entgegenwirken Die Gefangenen haben die Anschrift an der sie sich w hrend der Freistellung aus der Haft auf halten anzugeben Die Gefangenen treten die Freistellung aus der Haft in eigener Kleidung an Reisekosten Lebensunterhalt und andere Aufwendungen w hrend der Freistellung haben die Gefangenen aus Mitteln des Sonder Haus oder Eigengeldes zu tragen Nummer 1 2 dieser Verwaltungsvorschrift zu 52 JVollzGB III gilt entsprechend Soweit die eigenen Mittel der Ge fangenen nicht ausreichen kann eine Beihilfe f r die Freistellungszeit aus staatlichen Mitteln gew hrt werden F r Art und Umfang einer Beihilfe f r die Freistellungszeit gilt 90 JVollzGB Ill entsprechend Seite 71 von 140 6 11 7 2 7 3 7 4 Bei der R ckkehr aus der Freistellung sind die Gefangenen wie bei der Aufnahme zu durchsu chen Im offenen Vollzug kann die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter eine abweichende Re gelung treffen Anordnung und Aufhebung vollzugs ffnender Ma nahmen Bei der Entscheidung ber vollzugs ffnende Ma nahmen ist insbesondere zu ber cksichtigen dass der Gew hrung in einem fr hen Vollzugsstadium die Schwere der Tatschuld der oder des Gefangenen sowie die mit der Verh ngung einer Freiheitsstrafe verfolgten Zwecke entgegen stehen k nnen dass die Gew hrung die Belastungsf h
142. ngenen haben den Empfang des Pakets schriftlich zu best tigen Die Gefangenen sollen alsbald nach der Aufnahme durch Aush ndigung eines Merkblattes ber die M glichkeit Pakete zu empfangen und zu versenden unterrichtet werden Gesundheitsf rsorge Zu 32 Gesunde Lebensf hrung und Aufenthalt im Freien Seite 86 von 140 2 1 2 2 2 3 2 4 F r die Justizvollzugsanstalten gelten die allgemeinen Vorschriften f r die gesundheitsbeh rdliche berwachung Die Anstalts rztin oder der Anstaltsarzt achtet auf Vorg nge und Umst nde von denen Gefahren f r die Gesundheit von Personen in der Justizvollzugsanstalt ausgehen k nnen Bedienstete die eine Gefahr f r die gesundheitlichen Verh ltnisse zu erkennen glauben sind verpflichtet dieses unverz glich zu melden Die Anstalts rztin oder der Anstaltsarzt hat nach den Vorschriften des Infektionsschutzgesetzes meldepflichtige bertragbare Krankheiten dem zust ndigen Gesundheitsamt anzuzeigen und die oder den Gefangenen soweit erforderlich abzusondern Kranke bei denen zurzeit der Entlas sung noch Ansteckungsgefahr besteht oder deren Behandlung noch nicht abgeschlossen ist wer den dem zust ndigen Gesundheitsamt unverz glich gemeldet Gegebenenfalls ist zu veranlassen dass sie in ein ffentliches Krankenhaus gebracht werden Zu 33 Anspruch auf medizinische Leistung Fr herkennung von Krankheiten Die Gefangenen sind auf die M glichkeit von Ma nahmen zur Fr
143. nnten Voraussetzungen m ssen zurei chende tats chliche Anhaltspunkte gegeben sein Widerruf und R cknahme werden wirksam so bald die Entscheidung der oder dem Gefange nen m ndlich fernm ndlich oder schriftlich bekannt gemacht oder unter der Freistellungsan schrift zugegangen ist Der oder dem Gefangenen ist Gelegenheit zur u erung zu geben Ist dies vor der Entscheidung ber den Widerruf oder die R cknahme nicht m glich oder untunlich so ist die Anh rung nach Wegfall des Hindernisses unverz glich nachzuholen Die Gr nde f r den Widerruf und die R cknahme sind aktenkundig zu machen und der oder dem Gefangenen auf Verlangen bekannt zu geben Fahndungsma nahmen k nnen bereits vor der Wirksamkeit des Widerrufs oder der R cknah me eingeleitet und durchgef hrt werden Seite 78 von 140 2 1 2 2 1 1 Zu 12 Zustimmung der Aufsichtsbeh rde Zur Durchf hrung des Zustimmungsverfahrens insbesondere zur Pr fung der Flucht und Missbrauchsgefahr ist das in der Fachanwendung ADV Vollzug zur Verf gung gestellte Pro gnosemodul auszuf llen und dem Vorlagebericht mit den Gefangenenpersonalakten beizuf gen Es ist anzustreben dass Gegenstand des Zustimmungsverfahrens nicht isolierte Einzel entscheidungen sind sondern dass eine beantragte Ma nahme in einen Plan eingebettet ist dem eventuell insgesamt zugestimmt werden kann Die Gefangenen sind dar ber zu belehren dass es zur Wirksamkeit der Ma nahme der Zust
144. on 140 3 10 3 11 3 12 3 13 3 14 3 15 4 1 4 2 Betracht wenn eine verst rkte berwachung seitens der Justizvollzugsanstalt m glich ist und wenn die dem Vollzug zu Grunde liegende Straftat keinen Bezug zu dem betreffenden Betrieb hat Freig nger tragen eigene Kleidung F r Reinigung Instandsetzung und regelm igen Wech sel haben sie auf eigene Kosten zu sorgen Sind sie dazu nicht in der Lage kann dies die Ju stizvollzugsanstalt bernehmen Verf gen Gefangene nicht ber die erforderliche Kleidung und k nnen sie sie auch nicht beschaffen so wird sie von der Justizvollzugsanstalt zur Verf gung gestellt Freig nger d rfen nicht als Gefangene kenntlich gemacht werden Ist Freig ngern gestattet ein freies Besch ftigungsverh ltnis au erhalb der Justizvollzugsan stalt einzugehen so gelten insoweit 45 JVollzGB Ill sowie die auf diese Vorschrift bezogenen Verwaltungsvorschriften Freigang ohne freies Besch ftigungsverh ltnis soll nur zugewiesen werden wenn und solange ein freies Besch ftigungsverh ltnis nicht m glich und dies f r eine angemessene Zeit zur Erpro bung auf ein freies Besch ftigungsverh ltnis erforderlich ist Auch nach der Zuweisung zum Freigang ohne freies Besch ftigungsverh ltnis muss die Justiz vollzugsanstalt zur Gew hrleistung angemessener Arbeitsbedingungen und Behandlung der Freig nger am Arbeitsplatz ein Mindestma an ffentlich rechtlicher Verantwortung f r die Ge
145. ostensatz nach Abschnitt B Nr 3 der Vereinbarung des Bundes und der L nder ber den Kostenausgleich in Staatsschutz Strafsachen in der jeweils g ltigen Fassung abz glich der Aufwendungen f r die Unterbringung der oder des Gefangenen in ihrer oder seiner Stammanstalt in H he des einfachen Haftkostensatzes nach Abschnitt B Nr 3 der vorgenannten Vereinbarung Auf die erg nzenden Bestimmungen der Verwaltungsvorschrift Gelder der Gefangenen vom 29 12 2005 Az 4523 0348 Die Justiz 2006 S 122 zuletzt ge ndert durch Verwaltungsvorschrift vom 21 12 2006 Az 4523 0348 Die Justiz 2007 S 136 in der jeweils geltenden Fassung wird hingewiesen Unmittelbarer Zwang Seite 110 von 140 Zu 73 Allgemeine Voraussetzungen Den bei der Anwendung von unmittelbarem Zwang Verletzten ist Beistand zu leisten und rztliche Hilfe zu verschaffen sobald die Lage es zul sst Diese Verpflichtung geht den Pflichten nach den Nummern 2 und 3 vor Ist jemand durch Anwendung unmittelbaren Zwanges oder durch sonstige Gewaltanwendung get tet oder erheblich verletzt worden so sind am Ort des Vorfalls nach M glichkeit keine Ver nderun gen vorzunehmen Das Gleiche gilt bei jeder Verletzung die durch den Gebrauch einer Schusswaf fe in Anwendung unmittelbaren Zwanges oder bei sonstiger Gewaltanwendung verursacht worden ist Jeder Fall der Anwendung unmittelbaren Zwanges ist der Anstaltsleiterin oder dem Anstaltslei ter unverz glich zu melden
146. r Betreuung er rtert und gekl rt welche M g lichkeiten und Grenzen es f r die ehrenamtliche T tigkeit in der jeweiligen Justizvollzugs anstalt gibt Der Bewerber oder die Bewerberin best tigt in einer Erkl rung dass ein Zulas sungsgespr ch gef hrt und ihm eine Ausfertigung dieser Verwaltungsvorschrift sowie das Seite 38 von 140 1 6 1 7 1 7 1 1 7 1 1 1 7 1 2 1 7 1 3 1 7 1 4 1 7 1 5 1 7 2 1 7 2 1 Merkblatt zur ehrenamtlichen Mitarbeit im baden w rttembergischen Justizvollzug ausge h ndigt worden ist Rechte der ehrenamtlichen Betreuer Ehrenamtliche Betreuer sind berechtigt die von ihnen betreuten Gefangenen auch au er halb der Regelbesuche ohne Beisein von Anstaltsbediensteten zu besuchen und mit ihnen un berwachten Schriftverkehr zu f hren Ort Zeit und Dauer des Besuches bestimmt die An staltsleiterin oder der Anstaltsleiter Zusammenarbeit zwischen Justizvollzugsanstalt und ehrenamtlichen Betreuern Die Justizvollzugsanstalt unterst tzt die Arbeit der ehrenamtlichen Betreuer indem sie eine feste Ansprechperson benennt die regelm ig erreichbar ist f r diese Aufgabe aus reichend freigestellt ist und ber die F higkeit verf gt mit Konflikten und Schwierigkeiten konstruktiv umzugehen der Einsatz der Ansprechperson wird im Gesch ftsverteilungsplan der Anstalt verbindlich festgelegt die Leiterin oder der Leiter der Anstalt regelm ig und zwar mindestens einmal im J
147. r die Erfahrungen mit erlebnisp dagogischen Ma nahmen berichtet die Jugendstrafan stalt dem Justizministerium jeweils zum Jahresende zusammenfassend die Berichtspflicht bei besonderen Vorkommnissen bleibt unber hrt Zustimmungsvorbehalte Die Gew hrung von vollzugs ffnenden Ma nahmen bedarf der vorherigen Zustimmung des Justizministeriums bei jungen Gefangenen gegen die w hrend des laufenden Freiheitsent zuges eine Jugendstrafe von mehr als vier Jahren wegen grober Gewaltt tigkeiten gegen Personen oder von mehr als drei Jahren wegen einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbe stimmung oder wegen Handeltreibens mit Bet ubungsmitteln vollzogen wurde oder zu voll ziehen ist Der Zustimmungsvorbehalt entf llt zw lf Monate vor dem Endstrafenzeitpunkt bereits zw lf Monate vor dem Sieben Zw lftel Zeitpunkt sofern die oder der junge Gefange ne nicht bereits eine Vorstrafe von mindestens einem Jahr Jugendstrafe wegen einer unter Nummer 8 1 bezeichneten Straftat verb t hat Der Zustimmungsvorbehalt gilt nicht f r die Anordnung der Au enbesch ftigung und der Ausf hrung Seite 129 von 140 8 4 8 5 8 6 8 7 8 8 Die Zustimmung nach Nummer 8 1 ist grunds tzlich nur bei Erstentscheidungen erforderlich Versagt die oder der junge Gefangene bei einer sp teren vollzugs ffnenden Ma nahme so bedarf die erneute Gew hrung dieser Ma nahmen wiederum der Zustimmung des Justizmi nisteriums Die jungen Gefangene
148. rd nicht angerechnet Solange sich bei den Wertsachen der oder des Gefangenen umtauschbare fremde W hrung im Gegenwert des Taschengeldes f r einen Monat befindet liegt keine Bed rftigkeit vor Taschengeld wird nachtr glich f r den vorausgegangenen Monat gew hrt Von dem nach Nummer 1 1 errechneten Betrag wird das h chste Guthaben abgezogen das das Hausgeld das Eigengeld und das Sondergeldkonto der oder des Gefangenen in der Zeit zwischen den monatlichen Stichtagen der Taschengeldberechnung aufgewiesen hat Eigen geld das als berbr ckungsgeld notwendig ist sowie zwei Tagess tze der Eckverg tung ent sprechendes Sondergeld bleiben au er Betracht Taschengeld kann abweichend von Nummer 1 4 bereits im ersten Monat des Vollzugs gew hrt werden wenn und soweit Eigengeld zu einer Freigabe nach 18 JVollzGB Ill nicht zur Verf gung steht und nicht anzunehmen ist dass die oder der Gefangene im ersten Monat des Voll zugs einen schuldhaften Ausfall an Bez gen haben wird Das Taschengeld hat die in Nummer 1 1 Satz 1 festgelegte H he Die Gew hrung eines Taschengeldes nach Nummer 1 6 hindert die Gew hrung eines Taschen geldes nach Nummer 1 1 nicht Gefangene erhalten insbesondere dann verschuldet kein Arbeitsentgelt oder keine Ausbil dungsbeihilfe wenn ein Fall von zurechenbarer vors tzlicher oder grob fahrl ssiger Selbstver letzung vorliegt den Gefangenen die Arbeit oder Besch ftigung durch Disziplinarma nahmen Sei
149. remden Zwecken Zu 39 Daten bermittlung zum Zweck des Gl ubiger und Opferschutzes 1 Allgemeines 2 Auskunftserteilung an nicht ffentliche Stellen 3 Anh rung der Gefangenen 4 Einwilligung des Gefangenen 5 Auskunftserteilung an Verletzte einer Straftat nach 406 d Abs 2 Nr 2 stopp Zu 40 Auskunft und Akteneinsicht f r wissenschaftliche Zwecke Voraussetzungen der Daten bermittlung Zust ndigkeit Verfahren Empf nger bermittlung der Daten Datenschutz Verwendung der Daten Ver ffentlichung von Daten Zweiter Teil Zum Zweiten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Untersuchungshaftvollzug Vollzugsverlauf Zu 4 Aufnahme in die Justizvollzugsanstalt Zu 5 Verlegung berstellung und Ausantwortung Zu 6 Vorf hrung und Ausf hrung Zu 7 Beendigung der Untersuchungshaft Grundversorgung Zu 8 Unterbringung Zu 11 Verpflegung Einkauf und Fernsehen Verkehr mit der Au enwelt Zu 12 Pflege sozialer Beziehungen Zu 14 berwachung von Besuchen Zu 15 Besuche bestimmter Personen Zu 16 Recht auf Schriftwechsel Zu 17 berwachung des Schriftwechsels 1 berwachung abgehender Schreiben zur Sicherung des Haftzwecks 2 berwachung eingehender Schreiben zur Sicherung des Haftzwecks 3 Erg nzende Bestimmungen Zu 18 Weiterleitung und Aufbewahrung von Schreiben Zu 19 Anhalten von Schreiben Zu 21 Pakete Gesundheitsf rsorge Zu 26 Anspruch auf medizinische Leistung Zu 27 Verlegung aus medizinischen Gr nd
150. ri um mindestens zwei Wochen vor der Entscheidung zu berichten dies gilt unabh ngig von den Zustimmungsvorbehalten in Nummer 4 Ausschlussgr nde Vom offenen Vollzug ausgeschlossen sind Gefangene Seite 61 von 140 2 2 3 1 2 gegen die w hrend des laufenden Freiheitsentzuges eine Strafe vollzogen wurde oder zu voll ziehen ist welche gem 74 a GVG von der Strafkammer oder gem 120 GVG vom Ober landesgericht im ersten Rechtszug verh ngt worden ist gegen die Untersuchungs Auslieferungs oder Abschiebungshaft angeordnet ist gegen die eine vollziehbare Ausweisungsverf gung f r den Geltungsbereich des Grundgeset zes besteht und die aus der Haft abgeschoben werden sollen gegen die eine freiheitsentziehende Ma regel der Besserung und Sicherung oder eine sonstige Unterbringung gerichtlich angeordnet und noch nicht vollzogen ist In den F llen der Nummern 2 1 1 2 1 3 und 2 1 4 sind Ausnahmen mit Zustimmung der Auf sichtsbeh rde zul ssig In den F llen der Nr 2 1 3 entf llt der Zustimmungsvorbehalt nach Satz 1 soweit der oder die Gefangene bis zu seiner oder ihrer voraussichtlichen Entlassung einen Strafrest von nicht mehr als drei Monaten zu verb en hat und die zust ndige Ausl nderbeh r de f r die letzten drei Monate der Inhaftierung keinen Termin f r die Abschiebung benannt hat In den F llen der Nummer 2 1 1 ist die Vollstreckungsbeh rde der Nummer 2 1 4 das zust n dige Gericht zu h ren
151. richten Das N here regelt die Hausordnung Der Vertreterin oder dem Vertreter der Aufsichtsbeh rde ist bei Besichtigung unaufgefordert eine Liste der Gefangenen vorzulegen die sich f r eine Anh rung nach 92 Abs 2 JVollzGB Ill haben vormerken lassen Dienstaufsichtsbeschwerden gegen Anordnungen und Ma nahmen der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters denen nicht abgeholfen wird sind unverz glich der Aufsichtsbeh rde vorzulegen Beschwerden die an eine offenbar unzust ndige oder nicht ohne Weiteres zust ndige Vollzugsbe h rde gerichtet sind leitet die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter an die zust ndige Vollzugsbe h rde weiter Sozialtherapeutische Einrichtungen Zu 96 Aufnahme auf freiwilliger Grundlage Seite 115 von 140 Die Aufgenommenen werden in einem besonderen Raum untergebracht In Ausnahmef llen wer den sie mit ihrem Einverst ndnis in der Gruppe untergebracht der sie fr her angeh rt haben Die Dauer des Aufenthaltes richtet sich nach den Behandlungsbed rfnissen Die auf freiwilliger Grundlage Untergebrachten erhalten die in der sozialtherapeutischen Einrichtung m gliche rztliche Behandlung Sicherungsverwahrung Zu 8 98 Anwendung anderer Vorschriften Die Nummer 1 2 dieser Verwaltungsvorschrift zu 18 JVollzGB III gilt mit der Ma gabe entspre chend dass der oder dem Sicherungsverwahrten gestattet wird im Monat einen Betrag bis zum achtfachen Tagessatz der Eckverg tung nach
152. riebene Anh rung nach 39 Abs 4 Satz 1 JVollzGB erfolgt ist Gleichzeitig dienen die u erungen der oder des Gefangenen der Entscheidungsfindung ob bei Vorliegen der in 39 Abs 1 bis 3 JVollzGB genannten Voraus setzungen von der Auskunftsbefugnis Gebrauch gemacht wird 8 39 Abs 1 bis 3 JVollzGB I erm glicht den Justizvollzugsbeh rden auch ohne oder gegen den Willen der oder des Gefangenen die dort genannten personenbezogenen Daten an Dritte zu bermitteln soweit die Voraussetzungen f r die Daten bermittlung vorliegen Einwilligung des Gefangenen Erkl rt sich der Gefangene mit der bermittlung der personenbezogenen Daten einverstan den obwohl die Voraussetzungen des 39 JVollzGB I nicht vorliegen handelt es sich um eine Einwilligung nach 30 JVollzGB Die Einwilligung bedarf der Schriftform Sie ist nur wirksam wenn sie auf der freien Entscheidung des Gefangenen beruht Der Gefangene ist ber den vor gesehenen Zweck der Daten bermittlung zu belehren sowie soweit nach den Umst nden er forderlich oder auf Verlangen auf die Folgen einer Verweigerung der Einwilligung hinzuweisen Das in der Anlage 6 befindliche Anh rungsformular zu 39 Abs 4 Satz 1 JVollzGB I dient nicht der Verwendung f r die Einwilligung Auskunftserteilung an Verletzte einer Straftat nach 406 d Abs 2 Nr 2 stopp Der oder dem Verletzten einer Straftat ist unter den in 406 d Abs 2 Nr 2 StPO genannten Voraussetzungen auf Antrag dar
153. rschrift zu 69 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 51 Festnahmerecht Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 66 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 52 rztliche berwachung Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 71 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 53 Ersatz von Aufwendungen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 72 JVollzGB Ill gelten entsprechend Unmittelbarer Zwang Zu 54 Allgemeine Voraussetzungen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 73 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 56 Grundsatz der Verh ltnism igkeit Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 75 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 57 Handeln auf Anordnung Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 76 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 61 Zwangsma nahmen auf dem Gebiet der Gesundheitsf rsorge Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 80 JVollzGB Ill gelten entsprechend Disziplinarma nahmen Zu 64 Vollstreckung und Vollzug der Disziplinarma nahmen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 83 JVollzGB Ill gelten entsprechend Seite 58 von 140 Zu 65 Disziplinarbefugnis Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 84 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 66 Disziplinarverfahren Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 85 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 67 rztliche Mitwirkung Die Regelungen dieser Verwal
154. rsitzende werden ber den rechtskr ftigen Abschluss von Strafverfahren die aus Anlass solcher Ereignisse eingeleitet worden sind in Kenntnis gesetzt Beiratssitzungen Der Beirat wird von seiner Vorsitzenden oder seinem Vorsitzenden in jedem Jahr mindestens dreimal zu Sitzungen in der Justizvollzugsanstalt und mindestens einmal zu einer Besichti gung des gesamten Anstaltsbereichs einschlie lich der Au enstelle einberufen Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter regt bei der Vorsitzenden oder bei dem Vorsitzen den die Einberufung einer Sitzung des Beirats an wenn dies aus gegebenem Anlass erfor derlich erscheint An den Beiratssitzungen nehmen auf Wunsch des Beirats die Anstaltsleiterin oder der An staltsleiter sowie andere Anstaltsbedienstete teil Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter gibt dabei sofern der Beirat dies w nscht einen m ndlichen Bericht ber die Situation in der Justizvollzugsanstalt Seite 43 von 140 1 4 4 1 5 1 6 2 1 3 1 2 1 3 2 Mindestens einmal im Jahr soll eine gemeinsame Sitzung von Beirat und Anstaltskonferenz zum Zwecke des Gedankenaustausches und der gegenseitigen Unterrichtung abgehalten werden Die Sitzung wird von der Anstaltsleiterin oder dem Anstaltsleiter im Benehmen mit der oder dem Vorsitzenden des Beirats einberufen Sie kann mit einer Sitzung nach 1 4 1 verbunden werden Jahresbericht Der Beirat soll dem Justizministerium einen Jahresbericht vorlegen und dabei
155. sehger tes selbst vorzunehmen und f r die Entrichtung der ent sprechenden Geb hren zu sorgen sofern sie nicht von der Geb hrenpflicht befreit sind Hier auf sind sie hinzuweisen Die Gefangenen d rfen H rfunk und Fernsehger te ohne abweichende Erlaubnis nur in ihrem Haftraum betreiben Abweichend von Nummer 4 1 zu 53 JVollzGB Ill d rfen Gefangene die Kosten f r die An schaffung eines Fernsehger tes aus ihrem freien Eigengeld bestreiten wenn die Justizvoll zugsanstalt die Nutzung eines Ger tes im Wege des Leasing nicht anbietet Zu 8 60 Zeitungen und Zeitschriften Allgemeines Zeitungen und Zeitschriften k nnen durch die Justizvollzugsanstalt die Gefangenen oder Drit te bestellt werden Sie d rfen in der Regel nur ber den Postzeitungsdienst oder im Abonne ment bezogen werden Ausnahmen von Satz 2 kommen insbesondere in Betracht bei ausl n dischen Zeitungen und Zeitschriften Fachzeitschriften und Probeexemplaren ber Ausnah men entscheidet die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter im Einzelfall Seite 105 von 140 1 2 1 3 1 4 1 4 1 1 4 2 1 5 Die Gefangenen k nnen f r den Bezug von Zeitungen und Zeitschriften ihr Hausgeld ihr Son dergeld nach 54 Abs 1 JVollzGB Ill oder falls die Voraussetzungen vorliegen nach 54 Abs 2 Nr 1 JVollzGB Ill ihr Taschengeld oder ihr Eigengeld verwenden Die Weitergabe von Zeitungen und Zeitschriften oder von Teilen und Ausschnitten an andere
156. sels Seite 18 von 140 1 Verteidigerpost 2 Schriftwechsel mit Stellen nach 24 Abs 3 JVollzGB Ill 3 berwachung des Schriftwechsels Zu 25 Weiterleitung und Aufbewahrung von Schreiben Zu 26 Anhalten von Schreiben Zu 28 Pakete Gesundheitsf rsorge Zu 32 Gesunde Lebensf hrung und Aufenthalt im Freien Zu 33 Anspruch auf medizinische Leistung 1 Fr herkennung von Krankheiten 2 Krankenanzeige und rztliche Behandlung 3 Wahl rztliche Behandlung 4 rztliche Verordnungen Zu 34 Verlegung aus medizinischen Gr nden Zu 35 Anspruch auf Krankenbehandlung in besonderen F llen Zu 37 Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft Zu 39 Benachrichtigung bei Erkrankung und Todesfall Arbeit Ausbildung und Weiterbildung Seite 19 von 140 Zu 42 Besch ftigung 1 Leistungsbemessung 2 Arbeitszeit 3 Religi se Arbeitsverbote 4 Hilfst tigkeiten in der Justizvollzugsanstalt Zu 45 Freies Besch ftigungsverh ltnis und Selbstbesch ftigung 1 Trennungsgebot 2 Vertragsgestaltung 3 Bez ge der Gefangenen 4 Selbstbesch ftigung 5 Steuerpflicht 6 Erg nzende Bestimmungen Zu 48 Freistellung von der Arbeitspflicht 1 Freistellungsvoraussetzungen 2 Anrechnungsregeln 3 Kranke Gefangene 4 Verfahrensregelungen und Freistellungsentscheidung 5 Nicht arbeitspflichtige Gefangene Seite 20 von 140 Zu 49 Arbeitsentgelt Freistellung von der Arbeit und Anrec
157. ser Verwaltungsvorschrift zu 24 JVollzGB Ill gelten entsprechend in einer Strafsache umfasst auch Antr ge nach 92 JGG Zu 23 Weiterleitung und Aufbewahrung von Schreiben Die T tigkeit Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 25 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 24 Anhalten von Schreiben Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 26 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 26 Pakete Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 28 JVollzGB Ill gelten entsprechend Gesundheitsf rsorge Seite 131 von 140 1 Zu 30 Gesunde Lebensf hrung Aufenthalt im Freien Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 32 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 8 31 Anspruch auf medizinische Leistungen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 33 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 32 Verlegung aus medizinischen Gr nden Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 34 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 33 Anspruch auf Krankenbehandlung in besonderen F llen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 35 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 35 Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 37 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 37 Benachrichtigung bei Erkrankung oder Todesfall Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 39 JVollzGB Ill gelten entsprechend Erziehung im Leistungsbereich Zu
158. setzten monatlichen Regels tze nicht unterschreiten Bei Gefangenen die in einem freien Besch ftigungsverh ltnis stehen oder denen gestattet ist sich selbst zu besch ftigen ist der Anteil der Bez ge zu bestimmen der gem Satz 1 dem berbr ckungsgeld zuzuf hren ist Seite 99 von 140 1 2 1 3 2 1 2 2 2 3 2 4 2 5 2 6 der Anteil soll bei den Gefangenen die in einem freien Besch ftigungsverh ltnis stehen den Betrag des Hausgeldes nicht berschreiten Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter soll die Inanspruchnahme des berbr ckungsgeldes nach 52 Abs 3 JVollzGB Ill nur gestatten wenn zu erwarten ist dass der oder dem Gefange nen bei der Entlassung in die Freiheit ein berbr ckungsgeld in angemessener H he zur Verf gung steht Ausgaben die der Eingliederung dienen sind insbesondere Aufwendungen zur Erlangung ei nes Arbeitsplatzes und einer Unterkunft nach der Entlassung Verzinsliche Anlage des berbr ckungsgelds Gefangenen kann auf Antrag gestattet werden den 100 00 Euro bersteigenden Teil ihres berbr ckungsgeldes bis zu ihrer Entlassung auf einem Sparbuch verzinslich anzulegen wenn sie sich zum Zeitpunkt der erstmaligen Anlage voraussichtlich noch mindestens ein Jahr im Vollzug befinden werden Die Ersteinlage sowie die weiteren Einlagen m ssen jeweils mindestens 50 00 Euro betragen Die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter bestimmt zu welchen Zeitpunkten die verzins
159. sf hrung die tats chlichen Verh ltnisse und kann die oder der Anordnende vor der Ausf hrung nicht mehr verst ndigt werden so entscheidet die oder der rtlich leitende Bedienstete ber die Anwendung unmittelbaren Zwanges Die oder der Anord nende ist unverz glich zu verst ndigen Seite 111 von 140 Der Gebrauch von Waffen darf nur am Ort des Geschehens angeordnet werden Zu 79 Besondere Vorschriften f r den Schusswaffengebrauch Beim Vollzug des Strafarrests sowie beim Vollzug bestimmter Haftarten gelten f r den Schusswaf fengebrauch die besonderen Vorschriften des 112 JVollzGB Ill und des 178 Abs 3 StVollzG vgl 113 JVollzGB Ill Zu 80 Zwangsma nahmen auf dem Gebiet der Gesundheitsf rsorge Erkl rungen der Gefangenen die im Zusammenhang mit rztlichen Zwangsma nahmen von Be deutung sein k nnen sollen schriftlich festgehalten und von den Gefangenen unterzeichnet wer den Verweigern Gefangene ihre Unterschrift wird dies ebenfalls aktenkundig gemacht M ndliche Willensbekundungen sollen in Gegenwart von Zeugen aufgenommen und in einem Vermerk fest gehalten werden der von den Zeugen zu unterzeichnen ist Die schriftliche Erkl rung oder der Ver merk ber die m ndliche u erung ist zu den Gesundheitsakten und zu den Gefangenenpersonal akten zu nehmen Die Anstalts rztin oder der Anstaltsarzt belehrt die Gefangene oder den Gefangenen in Anwesen heit einer Zeugin oder eines Zeugen ber die Notwe
160. stellen Reisekostenverg tung Beiratsmitglieder die Landesbedienstete sind erhalten Reisekostenverg tung nach Ma ga be des Landesreisekostengesetzes Auf Beiratsmitglieder die nicht Landesbedienstete sind findet das Landesreisekostengesetz entsprechende Anwendung Tagungen des Justizministeriums F r die Teilnahme an Tagungen zu denen das Justizministerium eingeladen hat erhalten die Beiratsmitglieder Sitzungsgeld nach Nummer 2 1 und Reisekostenverg tung nach Num mer 2 2 wie f r die Teilnahme an einer Sitzung des Anstaltsbeirates Das Justizministerium kann die Sitzungsgelder in solchen F llen auf H chstbetr ge begrenzen Eine Entsch di gung f r Verdienstausfall oder notwendige Stellvertretungskosten nach Nummer 2 1 5 wird nicht gew hrt Seite 45 von 140 2 3 2 Die Abfindungen der Beiratsmitglieder werden auf Antrag von der Justizvollzugsanstalt aus 2 4 4 1 4 2 5 1 gezahlt In den F llen der Nummer 2 3 1 ist Grundlage f r die Zahlung eine Bescheinigung des Tagungsleiters ber Beginn und Ende der Teilnahme des Beiratsmitglieds an der Ta gung bergangsbestimmung Bis zur n chsten regelm igen Neubestellung bleibt die Zahl der Beiratsmitglieder in den einzelnen Beir ten unver ndert Aufsicht ber die Justizvollzugsanstalten Zu 19 Aufsichtsbeh rde Die Aufsichtsbeh rde sucht alle Justizvollzugsanstalten so h ufig auf dass sie stets ber den ge samten Vollzug unterrichtet bleib
161. t Die Aufsichtsbeh rde regelt den Besuch von Justizvollzugsanstalten durch anstaltsfremde Perso nen ber Besuche von Mitgliedern von Volksvertretungen des Bundes und der L nder sowie Vertre tern von Presse Rundfunk und Fernsehen in Justizvollzugsanstalten oder bei einzelnen Gefange nen entscheidet die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter Die Zulassung eines solchen Besuchs bedarf der Zustimmung der Aufsichtsbeh rde Gilt der Besuch einzelnen Untersuchungsgefange nen sind die Staatsanwaltschaft und das Gericht zu unterrichten Der Besuch bei einzelnen Gefangenen ist zu untersagen wenn die Sicherheit oder Ordnung der Justizvollzugsanstalt gef hrdet w rde oder wenn zu bef rchten ist dass ein sch dlicher Einfluss auf die Gefangene oder den Gefangenen ausge bt 20 Nr 2 JVollzGB Ill oder das Erreichen des Erziehungsauftrags behindert 18 Nr 2 JVollzGB IV w rde Zu der Bef rchtung nach Nummer 4 2 besteht regelm ig Anlass wenn die Straftaten oder das pers nliche Lebensschicksal der oder des Gefangenen ohne Wahrung ih rer oder seiner Anonymit t in breiter ffentlichkeit er rtert werden sollen Seite 46 von 140 5 2 wenn die Straftaten verharmlost werden sollen oder 5 3 die oder der Gefangene zum Gegenstand der Sensationslust oder Neugier gemacht werden k nn 2 1 2 2 2 3 te Datenschutz Zu 38 Daten bermittlung zu vollzugsfremden Zwecken Zur bermittlung personenbezogener Daten
162. t Zu 71 rztliche berwachung Die Anstalts rztin oder der Anstaltsarzt ist von der Fesselung von Gefangenen innerhalb der Justiz vollzugsanstalt oder von der Unterbringung in einem besonders gesicherten Haftraum unverz glich zu unterrichten Ist die rztin oder der Arzt nicht anwesend sucht eine Bedienstete oder ein Bediensteter mit Erfah rung im Sanit tsdienst die Gefangenen auf Jeder Besuch und der erhobene Befund sind zu vermerken Zu 72 Ersatz von Aufwendungen Bestehen Zweifel an der Verantwortlichkeit von Gefangenen ist hierzu eine Stellungnahme der An stalts rztin oder des Anstaltsarztes einzuholen Dies gilt insbesondere bei Gefangenen die sich ei ne Selbstverletzung zugef gt haben Werden Gefangene in eine andere Justizvollzugsanstalt des Landes verlegt ist dieser die Forde rung zur weiteren Einziehung mitzuteilen Werden Gefangene in eine Justizvollzugsanstalt eines anderen Landes verlegt ist die aufnehmende Anstalt um die weitere Einziehung der Forderung im Wege der Amtshilfe zu ersuchen Die aus Anlass einer vors tzlichen oder fahrl ssigen Selbstverletzung Verletzung andere Gefange ner oder Verletzung von Anstaltseigentum durch Gefangene verursachten Aufwendungen sind ge m 72 JVollzGB Ill von dem Gefangenen einzufordern Die Kosten der Unterbringung und Be handlung im Justizvollzugskrankenhaus sind durch einen Pauschalbetrag abzugelten Dieser Pau schalbetrag besteht aus dem dreifachen Haftk
163. t des Vollstreckunggsleiters bleibt unber hrt Offener Jugendstrafvollzug Grunds tze Bei der Entscheidung ber eine Verlegung in den offenen Vollzug ist insbesondere zu be r cksichtigen dass der Gew hrung in einem fr hen Vollzugsstadium die mit der Verh ngung einer Jugend strafe verfolgten Zwecke sowie die Schwere der Tatschuld der jungen Gefangenen entge genstehen k nnen dass es die Gew hrung die Belastungsf higkeit der jungen Gefangenen h ufig berfordern d rfte wenn sie noch mehr als zwei Jahre Jugendstrafe bis zur voraussichtlichen Entlassung zu verb en haben Sind junge Gefangene wegen einer Straftat mit besonders hohem Schuldgehalt verurteilt oder hat die Straftat besonderes Aufsehen erregt so ist vor der Zulassung zum offenen Vollzug der voraussichtliche Entlassungszeitpunkt mit der Staatsanwaltschaft und der Voll streckungsleitung abzukl ren Die Abkl rung ist auch dann erforderlich wenn aus Sicht der Jugendstrafanstalt kein Zweifel am Entlassungszeitpunkt besteht Die Staatsanwaltschaft ist um Mitteilung eventueller Erkenntnisse zu bitten die der Erziehungsplanung entgegenstehen k nnten Das Ergebnis der Abkl rung ist aktenkundig zu machen Erhebt die Staatsanwalt schaft oder das Gericht Einwendungen gegen den von der Jugendstrafanstalt zu Grunde ge legten Entlassungszeitpunkt und beabsichtigt die Jugendstrafanstalt dennoch die genannten Ma nahmen so ist dies dem Justizministerium mindestens zwei Wochen
164. tbildung Das Justizministerium beruft im Einvernehmen mit dem zust ndigen Dekan die hauptamtli chen evangelischen und katholischen Seelsorgerinnen und Seelsorger im Vollzug im j hr lichen Wechsel zu Fortbildungsma nahmen ein Organisation und Durchf hrung obliegen dem Dekan nach Absprache mit dem Justizministerium Die Fortbildungsveranstaltungen die nen der Ausrichtung des Dienstes dem Erfahrungsaustausch und der Weiterbildung Zur Teilnahme an anderen Konferenzen des kirchlichen Dienstes im Vollzug wird den Seel sorgerinnen und Seelsorgern Dienstbefreiung erteilt Die Seelsorgerinnen und Seelsorger haben Anspruch auf Teilnahme an den Fort und Wei terbildungsma nahmen ihrer Kirche entsprechend den hierf r geltenden Richtlinien und nach Ma gabe von Absprachen zwischen den Kirchen und dem Justizministerium Vertretungsregelung Die Vertretung der hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger in Urlaubs und Krank heitszeiten regelt die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter nach Anh rung der Seelsorgerin oder des Seelsorgers und gegebenenfalls des Dekans Die Vertretung der nebenamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger bleibt der Regelung im Einzelfall berlassen Dienstausgleich Die hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger erhalten als Ausgleich f r ihren Dienst an den Sonnabenden Sonn und kirchlichen Feiertagen einen jeweils bis auf weiteres festzu setzenden dienstfreien Tag w hrend der Woche Das N here regelt
165. te 102 von 140 2 1 2 2 3 1 3 2 3 3 entzogen ist sie Arrest verb en sie die Arbeitsleistung verweigern oder sie sonst von ihnen zu vertretenden Gr nden nicht zur Arbeit erscheinen Schuldhafte Schlechtarbeit oder schuld haft geringe Arbeitsleistung werden als Arbeitsverweigerung angesehen wenn die erbrachte Leistung trotz Abmahnung in einem auff lligen Missverh ltnis zu der geforderten oder der der oder dem Gefangenen m glichen Arbeitsleistung steht Der Zeitraum f r den Gefangene als verschuldet ohne Arbeit gelten entspricht der Dauer der Arbeitslosigkeit vom Zeitpunkt der Arbeitsverweigerung oder der Abl sung einschlie lich einer bis zur erneuten Arbeitszuweisung gegebenenfalls anfallenden Wartezeit die bis zu drei Mona ten zu Lasten der arbeitslosen Gefangenen anzurechnen ist Antrag auf Auszahlung von Taschengeld Taschengeld ist von den Gefangenen schriftlich unter Verwendung des Vordrucks AV 131 zu beantragen Taschengeld nach Nummer 1 6 kann auch formlos beantragt werden Der Antrag auf Taschengeld ist im Laufe des Monats f r den das Taschengeld beantragt wird oder im Laufe des n chsten Monats zu stellen Wird der Antrag sp ter gestellt so ist in der Re gel davon auszugehen dass die oder der Gefangene nicht bed rftig war Bearbeitung von Taschengeldantr gen ber Antr ge auf Zahlung von Taschengeld wird in der Regel nach Ablauf des Monats f r den das Taschengeld beantragt wird und erst
166. ters 2 Aufgaben und Befugnisse der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters Zu 16 Zusammenarbeit und Einbeziehung Dritter 1 Einzelbetreuung von Gefangenen 1 1 Allgemeines 1 2 Zulassung zur Betreuung 1 3 Ausschlussgr nde 1 4 Ausgeschlossene und besondere Gefangene 1 5 Zulassungsverfahren 1 6 Rechte der ehrenamtlichen Betreuer 1 7 Zusammenarbeit zwischen Justizvollzugsanstalt und ehrenamtlichen Betreuern 1 8 Beendigung der Betreuung 2 Anleitung von Gruppen 2 1 Allgemeines 2 2 Zulassung 2 3 Ausschlussgr nde 2 4 Zulassungsverfahren 2 5 berwachung 2 6 T tigkeit der ehrenamtlichen Gruppenleiter 2 7 Aufwandsentsch digung der ehrenamtlichen Gruppenleiter 2 8 Entsprechende Anwendung von Regelungen 2 9 Ende der T tigkeit der ehrenamtlicher Gruppenleiter 3 St rkung des Ehrenamts durch die Aufsichtsbeh rde Zu 17 Konferenzen Zu 18 Anstaltsbeir te oOoONOOVOPO ODPD Seite 2 von 140 1 Bildung Aufgabe und T tigkeit der Anstaltbeir te 1 1 Bildung von Anstaltbeir ten 1 2 Vorsitz und Beschlussf higkeit 1 3 Auskunft und Unterrichtung 1 4 Beiratssitzungen 1 5 Jahresbericht 1 6 Widerruf der Bestellung und Nachbesetzung 2 Abfindung der Beiratsmitglieder 2 1 Sitzungsgeld und Entsch digung f r Verdienstausfall 2 2 Reisekostenverg tung 2 3 Tagungen des Justizministeriums 2 4 bergangsbestimmung Aufsicht ber die Justizvollzugsanstalten Zu 19 Aufsichtsbeh rde Datenschutz Zu 38 Daten bermittlung zu vollzugsf
167. tersuchungshaft oder einer sonstigen Haft vom 16 Dezember 2003 5563 0009 Die Justiz S 116 Innerdienstliche Anordnung des Justizministeriums zur Geltendmachung von Aufwendungser satzanspr chen gem 93 StVollzG vom 2 Dezember 2005 4515 0233 Runderlass des Justizministeriums ber Besuche von Pressevertretern bei Gefangenen vom 29 Oktober 2002 4572 0085 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber die Abfindung der Mitglieder der Anstaltsbeir te vom 1 Oktober 2001 2103 1V 410 Die Justiz S 100 Seite 138 von 140 2 17 2 18 2 19 2 20 2 21 2 22 2 23 2 24 2 25 2 26 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber allgemeine Richtlinien f r den Dienst der evangelischen und katholischen Anstaltsseelsorger in den Justizvollzugsanstalten des Landes Baden W rttemberg vom 1 September 2004 2412 0118 Die Justiz S 371 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber Taschengeld f r Gefangene vom 13 Dezem ber 2004 4456 0006 Die Justiz 2005 S 59 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber die Vorf hrung von Gefangenen vom 23 Au gust 2004 4466 0048 Die Justiz S 369 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber die Freistellung von der Arbeitspflicht vom 27 Dezember 2004 4520 0080 Die Justiz 2005 S 79 Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums ber den Einkauf der Gefangenen vom 28 Dezem ber 2004 4523 0347
168. timmung des Justizmi nisterium wirksam 12 JVollzGB Ill Der Zustimmungsvorbehalt entf llt 18 Monate vor dem Endstrafenzeitpunkt bereits 18 Monate vor dem Zwei Drittel Zeitpunkt sofern die oder der Gefangene nicht bereits eine Vorstrafe von mindestens einem Jahr wegen einer unter Nummer 8 1 bezeichneten Straf tat verb t hat Der Zustimmungsvorbehalt gilt nicht f r die Anordnung der Au enbesch ftigung und der Aus f hrung Die Zustimmung nach Nummer 8 1 ist grunds tzlich nur bei Erstentscheidungen erforderlich Versagt die oder der Gefangene im offenen Vollzug oder bei einer vollzugs ffnenden Ma nah Seite 75 von 140 9 1 9 2 9 3 2 1 2 2 3 1 me so bedarf die sp tere erneute Gew hrung wiederum der Zustimmung des Justizministeri ums Erg nzende Bestimmungen Bei Pr fung der Frage ob Gefangene vor dem Endstrafenzeitpunkt entlassen werden ist ein strenger Ma stab anzulegen Bei Gefangenen die erheblich vorbestraft sind soll ein vorzeiti ger Entlassungstermin keinesfalls im Regelfall zu Grunde gelegt werden In Zweifelsf llen ist der m gliche Entlassungszeitpunkt mit der Staatsanwaltschaft oder und der Strafvollstreckungs kammer abzukl ren In den F llen in denen eine besonders gr ndliche Pr fung vorgeschrieben ist sind die Fest stellungen und Erw gungen die bei der Pr fung eine Rolle gespielt haben aktenkundig zu ma chen wenn es zur Anordnung vollzugs ffnender Ma nahmen
169. tlichen Betreuer Zusammenarbeit zwischen Anstalt und ehrenamtlichen Betreuern Beendigung der Betreuung Ehrenamtliche Anleitung von Gruppen Allgemeines Zulassung Ausschlussgr nde Zulassungsverfahren berwachung T tigkeit der ehrenamtlichen Gruppenleiter Aufwandsentsch digung der ehrenamtlichen Gruppenleiter Entsprechende Anwendung von Regelungen Ende der T tigkeit der ehrenamtlichen Gruppenleiter St rkung des Ehrenamts durch die Aufsichtsbeh rde Zu 17 Konferenzen Zu 18 Anstaltsbeir te Seite 10 von 140 1 Bildung Aufgabe und T tigkeit der Anstaltsbeir te 1 1 Bildung von Anstaltsbeir ten 1 2 Vorsitz und Beschlussf higkeit 1 3 Auskunft und Unterrichtung 1 4 Beiratssitzungen 1 5 Jahresbericht 1 6 Widerruf der Bestellung und Nachbesetzung 2 Abfindung der Beiratsmitglieder 2 1 Sitzungsgeld und Entsch digung f r Verdienstausfall 2 2 Reisekostenverg tung 2 3 Tagungen des Justizministeriums 2 4 bergangsbestimmungen Aufsicht ber die Justizvollzugsanstalten Zu 19 Aufsichtsbeh rde Datenschutz Zu 38 Daten bermittlung zu vollzugsfremden Zwecken Zu 39 Daten bermittlung zum Zweck des Gl ubiger und Opferschutzes 1 Allgemeines 2 Auskunftserteilung an nicht ffentliche Stellen 3 Anh rung der Gefangenen Seite 11 von 140 4 Einwilligung des Gefangenen 5 Auskunftserteilung an den Verletzten einer Straftat nach 406 d Abs 2 Nr 2 stopp Zu 40 Auskunft und Aktene
170. tpunkt Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Zu 86 Beschwerderecht und Rechtsbehelfe F nfter Teil Inkrafttreten Au erkrafttreten Verwaltungsvorschrift des Justizministeriums zum Justizvollzugsgesetzbuch VV JVollzGB Vom 8 M rz 2010 4430 0168 Fundstelle Die Justiz 2010 S 109 Zuletzt ge ndert durch Verwaltungsvorschrift vom 15 07 2011 Die Justiz 2011 S 260 Inhalts bersicht Erster Teil Seite 8 von 140 Zum Ersten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Gemeinsame Regelungen und Organisation Grunds tze der Unterbringung Zu 5 Differenzierung Organisation der Justizvollzugsanstalten Zu 12 Aufgabenwahrnehmung 1 Grunds tze der Seelsorge im Justizvollzug 2 _Seelsorgerinnen und Seelsorger 3 Aufgaben der Seelsorge 4 Dienstaus bung 5 Beicht und Seelsorgegeheimnis 6 Beschwerden 7 Fortbildung 8 Vertretungsregelung 9 Dienstausgleich 10 Erg nzende Bestimmungen Zu 13 Anstaltsleitung 1 Vertretung der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters 2 Aufgaben und Befugnisse der Anstaltsleiterin oder des Anstaltsleiters Zu 16 Zusammenarbeit und Einbeziehung Dritter Seite 9 von 140 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 2 1 2 2 2 3 2 4 2 5 2 6 2 7 2 8 2 9 Ehrenamtliche Einzelbetreuung von Gefangenen Allgemeines Zulassung zur Betreuung Ausschlussgr nde Ausgeschlossene und besondere Gefangene Zulassungsverfahren Rechte der ehrenam
171. treckt der Tag an dem Gefangene die Freistellung antreten wird nicht mitgerechnet Seite 70 von 140 6 2 6 3 6 4 6 5 6 6 6 7 6 8 6 9 6 10 Freistellungsjahr ist das Vollstreckungsjahr Die Freistellung aus der Haft ist nicht in das n ch ste Jahr bertragbar Dies gilt nicht wenn die Freistellung aus Gr nden die die Vollzugsbeh r de zu vertreten hat nicht rechtzeitig gew hrt werden konnte Auf jeden angefangenen Kalendermonat der voraussichtlichen Vollzugsdauer entfallen im Rah men der H chstdauer 9 Abs 2 Nr 3 JVollzGB Ill in der Regel nicht mehr als zwei Tage Freistellung aus der Haft Zeiten in denen der Gefangene die Voraussetzungen f r eine Freistellung noch nicht erf llt 9 Abs 3 Satz 1 JVollzGB Ill k nnen bei der Berechnung der Freistellung ber cksichtigt werden F r Zeiten in denen der Gefangene f r eine Freistellung nicht geeignet ist soll ihm Freistellung aus der Haft in der Regel nicht gew hrt werden Bei der Berechnung der Mindestvollzugsdauer des 9 Abs 3 Satz 1 JVollzGB Ill bleiben vor hergehende Untersuchungshaft sowie Strafunterbrechung au er Betracht Unmittelbar nachein ander zu vollziehende Freiheitsstrafen werden zusammengerechnet Der Teil einer Freiheits strafe der nach dem Widerruf der Aussetzung eines Strafrestes zur Bew hrung vollzogen wird gilt als selbstst ndige Strafe Gefangene d rfen in der Regel nicht in eine soziale Umgebung oder zu Perso
172. tscheidung des Justizministeriums herbei Zu 7 Offener und geschlossener Vollzug Grunds tze zur Verlegung in den offenen Vollzug Bei der Entscheidung ber die Verlegung in den offenen Vollzug ist insbesondere zu ber ck sichtigen dass der Gew hrung in einem fr hen Vollzugsstadium die Schwere der Tatschuld der oder des Gefangenen sowie die mit der Verh ngung einer Freiheitsstrafe verfolgten Zwecke entgegen stehen k nnen dass die Gew hrung die Belastungsf higkeit der Gefangenen h ufig berfordern d rfte wenn sie noch mehr als drei Jahre Freiheitsstrafe bis zur voraussichtlichen Entlassung zu verb en haben Sind Gefangene wegen einer Straftat mit besonders hohem Schuldgehalt verurteilt oder hat ei ne Straftat besonderes Aufsehen erregt so ist vor der Zulassung zum offenen Vollzug der vor aussichtliche Entlassungszeitpunkt mit der Staatsanwaltschaft und dem Gericht abzukl ren Die Abkl rung ist auch dann erforderlich wenn aus Sicht der Justizvollzugsanstalt kein Zweifel am Entlassungszeitpunkt besteht Die Staatsanwaltschaft ist um Mitteilung eventueller Erkenntnis se zu bitten die der Vollzugsplanung entgegenstehen k nnten Das Ergebnis der Abkl rung ist aktenkundig zu machen Erhebt die Staatsanwaltschaft oder das Gericht Einwendungen gegen den von der Justizvollzugsanstalt zu Grunde gelegten Entlassungszeitpunkt und beabsichtigt die Justizvollzugsanstalt dennoch die genannten Ma nahmen so ist dies dem Justizministe
173. tungsvorschrift zu 86 JVollzGB Ill gelten entsprechend Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Zu 8 68 Beschwerderecht und Rechtsbehelfe Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 92 JVollzGB Ill gelten entsprechend Junge Untersuchungsgefangene Zu 72 Gestaltung des Vollzugs Bei der Pers nlichkeitserforschung soll besonderer Wert auf die Feststellung der seelischen geisti gen und k rperlichen Eigenart der jungen Untersuchungsgefangenen auf ihre Lebensgeschichte die Schul und Berufsbildung sowie die pers nlichen und sozialen Verh ltnisse gelegt werden In geeigneten F llen soll die Jugendgerichtshilfe beteiligt werden Die jungen Untersuchungsgefange nen sollen beobachtet und ihr Verhalten schriftlich dokumentiert werden Das Ergebnis der Pers nlichkeitserforschung ist dem Gericht oder der Staatsanwaltschaft mitzutei len Zu 73 Betreuung und Unterbringung Werden junge Untersuchungsgefangene gemeinsam untergebracht so sind ihre Entwicklung und Reife sowie erzieherische Gesichtspunkte zu ber cksichtigen Zu 8 75 Bildung und Arbeit Der Unterricht findet in der Regel w hrend der Arbeitszeit statt Ist jungen Untersuchungsgefange nen die Teilnahme an gemeinsamen Veranstaltungen nicht gestattet sind sie zum selbstst ndigen Lernen anzuhalten und hierbei zu unterst tzen Dritter Teil Zum Dritten Buch Justizvollzugsgesetzbuch Seite 59 von 140 2 1 2 2 Strafvollzug Planung Ablauf und ffnung des Vol
174. ugsanstalt vermitteln d rfen auch vernichtet werden vgl 63 Abs 4 JVollzGB Ill Zu 28 Pakete Die Erlaubnis zum Empfang von Paketen kann namentlich f r die Zusendung von Unterrichts und Fortbildungsmitteln Entlassungskleidung und Gegenst nden f r die Freizeitbesch ftigung erteilt werden Jedes Paket soll ein Inhaltsverzeichnis enthalten und den Absender erkennen lassen Die Verwen dung einer von der Justizvollzugsanstalt ausgegebenen Paketmarke kann vorgeschrieben werden Die Justizvollzugsanstalt kann die Annahme eines Pakets dessen Empfang nicht zugelassen ist verweigern Sie teilt der oder dem Gefangenen die Annahmeverweigerung und den Grund daf r mit Wird das nicht zugelassene Paket angenommen kann der Inhalt der oder dem Gefangenen ausgeh ndigt werden wenn diese oder dieser einverstanden ist dass die Justizvollzugsanstalt ei ne dem Wert des Paketinhalts entsprechende Summe vom Sonder Haus Taschen oder freiem Eigengeld einzieht Anderenfalls ist der Inhalt des Pakets zur Habe der oder des Gefangenen zu nehmen soweit er nicht mit Zustimmung der oder des Gefangenen anderweitig verwendet oder soweit nicht nach 63 Abs 3 JVollzGB Ill verfahren wird Nahrungs und Genussmittel d rfen Ge fangenen nicht ausgeh ndigt werden Der Paketinhalt wird auf verbotene Gegenst nde durchsucht Liegt ein Inhaltsverzeichnis bei ist die Vollz hligkeit zu pr fen Abweichungen sind auf dem Verzeichnis zu vermerken Die Gefa
175. und 7 10 k nnen zugelassen werden wenn besondere Um st nde vorliegen die Gr nde hierf r sind aktenkundig zu machen In den F llen der Nummer 7 9 4 ist die zust ndige Beh rde zu h ren Bei Gefangenen gegen die w hrend des laufenden Freiheitsentzuges eine Strafe wegen gro ber Gewaltt tigkeiten gegen Personen wegen einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestim mung oder wegen Handels mit Stoffen im Sinne des Gesetzes ber den Verkehr mit Bet u bungsmiitteln vollzogen wurde oder zu vollziehen ist oder die im Vollzug in den begr ndeten Verdacht des Handels mit diesen Stoffen oder des Einbringens dieser Stoffe gekommen sind bedarf die Frage ob eine vollzugs ffnende Ma nahme zu verantworten ist besonders gr ndli cher Pr fung Dies gilt auch f r Gefangene ber die Erkenntnisse vorliegen dass sie der orga nisierten Kriminalit t zuzurechnen sind Die sachgerechte Entscheidung dar ber ob Gefangene zum Freigang zugelassen werden setzt regelm ig eine Beobachtungszeit in der Justizvollzugsanstalt voraus in die die oder der Gefangene zum Vollzug der Freiheitsstrafe eingewiesen worden ist Eine k rzere Beobach tungszeit als sechs Monate kommt nur in besonders gelagerten Ausnahmefallen in Betracht Diese sind aktenkundig zu machen Die Zulassung zum sofortigen Freigang im Rahmen des Kurzstrafenprogramms bleibt unber hrt Bei der Entscheidung dar ber zu welchem Zeitpunkt Gefangene f r den Freigang geeignet sind sind insb
176. ung 3 Verfahren Zu 7 Offener und geschlossener Vollzug 1 Grunds tze zur Verlegung in den offenen Vollzug 2 Ausschlussgr nde 3 Eignung f r den offenen Vollzug 4 Zustimmungsvorbehalte 5 Zur ckverlegung in den geschlossenen Vollzug 6 Erg nzende Bestimmungen 7 Gestaltung des offenen Vollzugs Seite 16 von 140 8 Unterbringung kurzstrafiger Gefangener im offenen Vollzug Zu 9 Vollzugs ffnende Ma nahmen 1 Allgemeines 2 Au enbesch ftigung 3 Freigang 4 Ausf hrung 5 Ausgang 6 Freistellung aus der Haft 7 Anordnung und Aufhebung vollzugs ffnender Ma nahmen 8 Zustimmungsvorbehalte 9 Erg nzende Bestimmungen Zu 10 Verlassen der Justizvollzugsanstalt aus wichtigem Anlass 1 Allgemeines 2 Ausf hrung 3 Gerichtstermine 4 Ausf hrung im Gefangeneninteresse 5 Vorf hrung 6 Weibliche Gefangene Zu 11 Weisungen und Aufhebung vollzugs ffnender Ma nahmen Seite 17 von 140 1 Weisungen 2 Widerruf und R cknahme Zu 12 Zustimmung der Aufsichtsbeh rde Grundversorgung Zu 15 Ausstattung des Haftraums Zu 17 Verpflegung 1 Allgemeines 2 Religi se Speisegebote Zu 18 Einkauf 1 Allgemeine Bestimmungen 2 Verkaufssysteme 3 Rechtsbeziehung zum H ndler 4 Erg nzende Bestimmungen Verkehr mit der Au enwelt Zu 19 Pflege sozialer Beziehungen Zu 22 Besuche bestimmter Personen Zu 23 Recht auf Schriftwechsel Zu 24 berwachung des Schriftwech
177. ungen und Erw gungen die bei der Pr fung eine Rolle gespielt haben aktenkundig zu machen wenn es zur Anordnung von vollzugs ffnenden Ma nahmen kommt Zu 8 10 Verlassen der Jugendstrafanstalt aus wichtigem Anlass Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 10 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 11 Weisungen und Aufhebung vollzugs ffnender Ma nahmen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 11 JVollzGB Ill gelten entsprechend Grundversorgung Zu 13 Ausstattung des Haftraums Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 15 JVollzGB Ill gelten entsprechend Seite 130 von 140 Zu 15 Verpflegung Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 17 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 16 Einkauf Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 18 JVollzGB Ill gelten entsprechend Festlegung des angemessenen Umfangs des zum Einkauf freigegebenen Eigengeldes erzieherische Gesichtspunkte herangezogen werden Verkehr mit der Au enwelt Zu 17 Pflege sozialer Beziehungen Bei der k nnen auch Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 19 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 20 Besuche bestimmter Personen Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 22 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 21 Recht auf Schriftwechsel Die Regelungen dieser Verwaltungsvorschrift zu 23 JVollzGB Ill gelten entsprechend Zu 22 berwachung des Schriftwechsels Die Regelungen die
178. ur Zeugnisverweigerung berechtigen w rden In den F llen der Nummern 1 3 1 1 und 1 3 1 2 sowie 1 3 1 4 und 1 3 1 5 sind Ausnahmen mit Zustimmung der Aufsichtsbeh rde zul ssig wenn besondere Gr nde f r eine Zulassung sprechen Ausgeschlossene und besondere Gefangene Gefangene von denen eine Gefahr f r die Person des Betreuers ausgeht sind von einer eh renamtlichen Betreuung ausgeschlossen Der Bewerber oder die Bewerberin wird mit schriftlich erkl rtem Einverst ndnis der oder des Gefangenen von der Anstaltsleiterin oder dem Anstaltsleiter in geeigneter Weise ber die Straftaten des zu betreuenden Gefangenen informiert wenn dies zur Erreichung der in Num mer 1 1 2 genannten Ziele geboten ist insbesondere bei Gefangenen die wegen einer er heblichen Gewalt oder Sexualstraftat vorbestraft oder verurteilt sind Einsicht in die Gefan genenpersonalakten wird nicht gew hrt Zulassungsverfahren ber die Zulassung entscheidet die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter eine Delegation der Entscheidungsbefugnis ist ausgeschlossen Die Zulassung erfolgt schriftlich und unter dem Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufs Vor der Zulassung wird mit dem Bewerber oder der Bewerberin ein pers nliches Gespr ch gef hrt Das Gespr ch bezieht sich insbesondere sowohl auf den Inhalt dieser Verwaltungs vorschrift als auch den des Merkblatts in Anlage 1 sowie der Erkl rung in Anlage 2 Au er dem wird die Motivation f r die bernahme de
179. us oder ist aus anderen Gr nden die vertrauensvolle Zusammenar beit gest rt widerruft die Leiterin oder der Leiter der Anstalt schriftlich die Zulassung zur eh renamtlichen Betreuung Der oder dem Betroffenen ist vor der Entscheidung Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben Die Entscheidung ist zu begr nden und der oder dem Betroffenen zur Kenntnis zu bringen Ehrenamtliche teilen der Anstalt das Ende der Betreuung mit Die Leiterin oder der Leiter der Anstalt pr ft ob daf r Gr nde vorliegen die Anlass sind die Ausgestaltung der ehrenamtli chen Betreuung in der Anstalt zu ndern Zum Dank f r ihre T tigkeit erhalten die Ehrenamt lichen in der Regel eine von der Leiterin oder dem Leiter der Anstalt ausgestellte Urkunde vgl Muster Anlage 3 die ihnen pers nlich berreicht oder auf Wunsch zugesandt wird Anleitung von Gruppen Allgemeines Mit Personen und Vereinigungen deren Einfluss die Eingliederung Behandlung oder Erzie hung der Gefangenen f rdern kann soll bei der Gruppenarbeit vor allem in den Bereichen der Aus und Fortbildung des sozialen Trainings der Seelsorge der Freizeitgestaltung des Gefangenensports und der Entlassungsvorbereitung zusammengearbeitet werden Zulassung Einzelne Personen die die Justizvollzugsanstalt im Rahmen der Zusammenarbeit nach Nummer 2 1 regelm ig betreten ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bed rfen der Zulassung auch wenn sie einer Vereinigung im Sinne von Numm
180. von Gefangenen an die zust ndigen ffentlichen Stellen nach 38 Abs 1 Nr 6 JVollzGB I soll das in der Anlage 4 aufgef hrte Formular verwen det werden Zu 39 Daten bermittlung zum Zweck des Gl ubiger und Opferschutzes Allgemeines Zur bermittlung personenbezogener Daten von Gefangenen an Dritte nach 39 Abs 1 bis 3 JVollzGB I soll das in der Anlage 5 aufgef hrte Formular verwendet werden Auskunftserteilung an nicht ffentliche Stellen Berechtigt im Sinne des 39 Abs 1 Nr 2 JVollzGB ist jedes rechtliche ideelle und wirtschaft liche Interesse das auf sachlichen Erw gungen beruht und mit der Rechtsordnung im Einklang steht beispielsweise das Interesse des Gl ubigers einer titulierten Forderung F r die Glaubhaftmachung wird nicht die volle berzeugung von der Richtigkeit der behaupte ten Tatsache gefordert es gen gt eine berwiegende Wahrscheinlichkeit Der Geschehensab lauf oder Sachverhalt muss gedanklich nachvollzogen werden k nnen das hei t der Empf n ger muss sein berechtigtes Interesse so pr zise und in schl ssiger Form darstellen dass der Absender pr fen kann ob der Empf nger die Daten f r seine berechtigten Ziele und Zwecke ben tigt Die Glaubhaftmachung kann insbesondere durch Vorlage von Unterlagen beispiels weise Urteilsabschriften Vertr ge oder au ergerichtliche Mahnungen erfolgen Die blo e an waltliche Versicherung gen gt nicht Die Pr fung ob ein schutzw rdiges Interesse d
181. vor der Entschei dung zu berichten dies gilt unabh ngig von Zustimmungsvorbehalten in dieser Verwaltungs vorschrift Bei jungen Gefangenen die eine Jugendstrafe von drei Jahren und mehr wegen einer Straf tat gegen die sexuelle Selbstbestimmung verb en ist die Zulassung zu offenem Vollzug davon abh ngig dass Flucht und Missbrauchsgefahr auf Grund des Gutachtens eines ex ternen Sachverst ndigen hinreichend sicher ausgeschlossen werden kann Bei anderen Se xualstraft tern die nicht eindeutig dem minder schweren Bereich zuzuordnen sind setzt die Gew hrung zumindest die eingehende bef rwortende Stellungnahme einer sachverst ndi gen internen Fachkraft voraus Erg nzend gelten die Regelungen in den Nummern 1 bis 3 dieser Verwaltungsvorschrift zu 7 JVollzGB Ill Gestaltung Seite 121 von 140 2 2 1 2 2 2 2 2 3 2 2 4 2 2 5 2 2 6 2 2 7 2 2 8 Der Vollzug ist in Anlehnung an die Verh ltnisse in freien Gemeinschaftsunterk nften zu ge stalten Die jungen Gefangenen werden nur beaufsichtigt soweit dies die Anstaltsleiterin oder der Anstaltsleiter anordnet Umgang mit Alkohol und berauschenden Mitteln auch in ge ringer Menge zum gelegentlichen Eigenverbrauch ist verboten Soweit nicht aus vollzuglichen oder betrieblichen Gr nden eine Besch ftigung innerhalb der Jugendstrafanstalt angezeigt ist soll der Arbeitseinsatz der jungen Gefangenen im Wege der Au enbesch ftigung oder des Freigangs erfolgen
182. w chentlichen Arbeitszeit im ffentlichen Dienst richten in dringenden F llen darf die regelm ige Arbeitszeit der Gefange nen bis zu der f r freie Arbeitnehmer zugelassenen H chstdauer berschritten werden An Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen in der Regel auch an Samstagen ruht die Arbeit soweit nicht unaufschiebbare Arbeiten ausgef hrt werden m ssen Seite 89 von 140 2 3 3 1 Mehrarbeit und Arbeit nach Nummer 2 2 sollen m glichst durch Freistellung von der Arbeit an anderen Arbeitstagen ausgeglichen werden Religi se Arbeitsverbote Gefangene die nach den Vorschriften ihres Glaubensbekenntnisses an bestimmten Tagen nicht arbeiten d rfen k nnen an diesen Tagen auf ihren Wunsch von der Arbeit befreit werden Sie k nnen daf r an allgemein arbeitsfreien Tagen zu unaufschiebbaren Arbeiten herangezo gen werden Hilfst tigkeiten in der Justizvollzugsanstalt Gefangene k nnen zu T tigkeiten f r die Justizvollzugsanstalt herangezogen werden wenn sie hierf r geeignet und Unzutr glichkeiten nicht zu erwarten sind Arbeiten die Einblick in die per s nlichen Verh ltnisse von Bediensteten Gefangenen oder Dritten oder in Personal Gerichts oder Verwaltungsakten erm glichen d rfen Gefangenen nicht bertragen werden Zu 45 Freies Besch ftigungsverh ltnis und Selbstbesch ftigung Trennungsgebot Gefangene denen das Eingehen eines freien Besch ftigungsverh ltnisses au erhalb der Ju stizvo
183. zeigt haben an der Erreichung des Vollzugszieles mitzuwirken Ungeeignet f r Au enbesch ftigung Freigang Ausgang Ausgang in Begleitung und Freistel lung aus der Haft sind in der Regel namentlich Gefangene Seite 73 von 140 7 10 7 11 7 12 7 13 7 14 die erheblich suchtgef hrdet sind die w hrend des laufenden Freiheitsentzuges entwichen sind eine Flucht versucht einen Aus bruch unternommen oder sich an einer Gefangenenmeuterei beteiligt haben die aus der letzten Freistellung aus der Haft oder von dem letzten Ausgang nicht freiwillig zu r ckgekehrt sind oder bei denen zureichende tats chliche Anhaltspunkte daf r gegeben sind dass sie w hrend ihrer letzten Freistellung aus der Haft oder ihres letzten Ausgangs eine straf bare Handlung begangen haben gegen die ein Ausweisungs Auslieferungs Ermittlungs oder Strafverfahren anh ngig ist F r vollzugs ffnende Ma nahmen nach 9 Abs 2 Nr 1 und 2 JVollzGB Ill in der Regel unge eignet sind dar ber hinaus Gefangene bei denen zu bef rchten ist dass sie einen negativen Einfluss aus ben insbesondere die Erreichung des Vollzugsziels bei anderen Gefangenen ge f hrden w rden F r eine Freistellung aus der Haft in der Regel ungeeignet sind Gefangene die sich im geschlossenen Vollzug befinden und gegen die bis zum voraussichtlichen Entlassungs zeitpunkt noch mehr als achtzehn Monate Freiheitsstrafe zu vollziehen sind Ausnahmen von den Nummern 7 9
184. zstrafiger Gefangener im offenen Vollzug Deutsche und ausl ndische Strafgefangene mit einer Vollzugsdauer bis zu 15 Monaten die sich zum Zeitpunkt der Ladung auf freiem Fu befinden k nnen unmittelbar nach der Aufnah me in einer offenen Einrichtung der Justizvollzugsanstalt untergebracht werden sofern sie sich f r diese Vollzugform eignen und Flucht oder Missbrauchsgefahr nicht besteht Reichen die Pl tze im offenen Bereich einer Justizvollzugsanstalt nicht aus k nnen Gefangene in die rtlich n chstgelegene sachlich zust ndige Anstalt deren offene Einrichtung freie Pl tze hat verlegt werden 6 Abs 1 Nr 4 JVollzGB Ill Die Unterbringung im offenen Vollzug beinhaltet zun chst nicht die Feststellung dass der Ge fangene f r vollzugs ffnende Ma nahmen geeignet ist Dies ist im Rahmen der Vollzugspla nung gesondert zu pr fen Einem Gefangenen ohne festes Arbeitsverh ltnis soll zun chst Arbeit im offenen Bereich der Justizvollzugsanstalt zugeteilt werden Bei pers nlicher Eignung soll er sich baldm glichst grunds tzlich jedoch innerhalb eines Monats ein freies Besch ftigungsverh ltnis beschaffen oder die Justizvollzugsanstalt ihm in dieser Zeit ein solches Arbeitsverh ltnis oder ein nicht frei es Besch ftigungsverh ltnis Freigang ofB vermitteln Die Beobachtungszeit kann insoweit ab gek rzt werden Wird ein Gefangener vom offenen Vollzug abgel st so wird er in den geschlossenen Vollzug der f r ihn zust

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