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Dokument_1. - KLUEDO

1. 2 2 2 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Siedlungsstruktur Anzustrebende Baus g Zweckbestimmung PS rot PS A rot PS Dreieck rot PS Buchstabe schwarz Graphische Abgrenzung eo raumtreu raumtreu raumtreu raumtreu Abgrenzung Feronia auf Siedlungsfl auf Siedlungsfl auf Siedlungsfl je nach Untergrund schwach schwach schwach schwach hervorgehoben nicht zu unterscheiden Graphische Gr e Gr e von den Buchstaben Differenzierung Form Orientierung Orientierung kennzeichnungen der Ver und Entsorgung graphische graphische graphische graphische Graphische Dichte bensgerung penagering is Be Planungsstufen Sicherung Entwicklung W G E Farbassoziation To o ooo T Abbildung 2 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Siedlungsstruktur Freiraumnutzung Vorrangfl che Fl che die f r den Pe f r die aan i Landschaftsschutz g Landwirtschaft p bedeutsam ist EZZU EIN FS SR gr n FS S braun FS S gr n FS S gr n Graphische halbscharf halbscharf halbscharf halbscharf Abgrenzung Fe Fe Name je nach Untergrund je nach Untergrund je nach sach Unterarund Farbkontrast schwach hervorge schwach hervor schwach hervor N h h 9 hob hoben gehoben gehoben re NN Grensene Form Schraffenrichtung Schraffenabstand Schratfenabstand Differenzierung graphische graphische graphische EE Graphische Dichte era _ o ME N Planungsstufen O en
2. Abbildung 3 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Freiraumnutzung 45 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Freiraumnutzung Weitere f r die Gewinnung von Rohstoffen bedeut same Fl che Freifl che zur Si cherung nat rlicher Ressourcen Vorrangfl che f r Vorrangfl che Name den Trinkwasser f r die Rohstoffge schutz winnung Signatur FS S blau FS KS schwarz FS S schwarz FS S schwarz Graphische halbscharf halbscharf halbscharf halbscharf Abgrenzung Logische schematisch schematisch schematisch schematisch Abgrenzung Farbkontrast Graphisch Form Form Schraffenrichtung Schraffenrichtung Differenzierung i V mit Farbe graphische graphische graphische graphische Graphische Dichte berlagerung berlagerung berlagerung berlagerung Planungsstufen Farbassoziation gegeben To o Abbildung 4 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Freiraumnutzung Stra enverkehr i Name Gro r umige berregionale Regionale Fl chenerschl Anschlu Verbindung Verbindung Verbindung Verbindung stelle 3 PS Kreis Graphische Abgrenzung Logische Farbkontrast hervorgehoben hervorgehoben hervorgehoben hervorgehoben Graphische Farbe i V mit Farbe i V mit Farbe i V mit Farbe i V mit Form Differenzierung Strichst rke Strichst rke Strichst rke Strichst rke graphische graphische graphische graphische graphische
3. Folgerungen f r die Regionalplanung Die Verbindung von Planinhalten mit ber die Inhalte des Textteils hinausgehenden Informationen ist in verschiedenen Themenfeldern denkbar So k nnten beispiels weise Fl chen mit landwirtschaftlichen Ertragsbedingungen mit Ausk nften bez g lich der vorliegenden Bodentypen verkn pft sein Ebenso ist im Fall der Vorrangfl chen f r die Rohstoffgewinnung eine Anbindung von ber die Zielaussagen hinausgehenden Informationen beispielsweise vom Beginn des Abbauvorhabens bis hin zum online abrufbaren Formular f r die Abbaugenehmigung denkbar was im vorliegenden Fall ansatzweise realisiert wurde Kritisch angemerkt werden mu jedoch da die individualisierte Verkn pfung auf grund der notwendigen Aktualisierungen einen gesteigerten Arbeitsaufwand mit sich bringt der die Kapazit ten der Planungsverb nde bzw gemeinschaften bersteigt Zudem ist darauf hinzuweisen da fachplanerische Grundlagen nicht per Automa tismus in regionalplanerische Zielaussagen berf hrt werden und von daher die ent sprechende Methodik bzw der Abw gungsvorgang nachvollziehbar darzulegen sind Au erdem ist es fraglich ob die angesprochenen zus tzlichen Informationen als In halte eines Regionalplans zu verstehen sind oder Bestandteil eines umfassenden und st ndig zu aktualisiereenden Raumordnungskatasters sein sollten Gerade angesichts der Vielzahl technischer M glichkeiten sollte man sich jedoch imme
4. 7 Regionale Verbindung Z 7 Regionale Verbindung geplant Z 7 Fl chenerschliessende Verbindung Z o 7 Regionaler Gr nzug Z IF Wasserschutzgebiet N IV Genehmigte Abbaufl che IF Flugl rmschutzbereich N 7 Bauschutzbereich N und Einzelkl ranlage tuppen und Einzelkl ranlage p Kompostwerk mit Vorsortierung x 3 409 948 575177 y 5 495 972 184170 METER Anhang Verbesserung der Transparenz durch Verkn pfung der Planinhalte mit dem Plansatz bzw mit individualisierten fachplanerischen Informationen aus einer Datenbank een Anzeh Gehe E I Z 3 Aa 3 eie Cr eden aao ain ee COT I afen A aa e aeni RT n LR wanena Toni E nena 19 Nositeten FA wnsesine A Wigi B Vetra Wahn A ane W Netscape Datei Beabeten Ansicht Gehe Communicator Hile S 3 A 2 E a3 Eee P Name Zum Basalthaufen Zur ck Ve Neuladen Anfang Suchen Guide Drucken Sicherheit r S a Lesezeichen Adresse hip ela arubi urik de maps nop_2003 mwf instantMessage E T Online E Intemet E Neuigkeiten E Interessantes E Mitglieder E Verbindungen E Marktplatz Abbaubeginn 10 10 89 Bl yaxx a ja 2j zur ck 7 Gro r umige Verbindung Schiene Z d e Aa d 7 berregionale Verbindung Schiene Z Ay 2 A D kea Y Regionale Verbindung Schiene Z A pami m D a e
5. Aus diesem Grund ist es wichtig sich beim Entwurf der Bildschirmplankarte f r die r umliche Planung nicht von den M glichkeiten der Technik blenden zu lassen son dern stets darauf zu achten die optimale auf den Anforderungen der Planung basie rende und auf die verschiedenen Nutzer zugeschnittene Darstellungsweise zu fin den Dies bedeutet u a der Ma stabsebene der Regionalplanung gerecht werdende zus tzliche Informationen in Regionalpl nen anzubieten und auf die dar ber hinausgehenden ATKIS Daten zu verzichten vgl Kap IV 2 2 4 Ebenso ist fachfremden Laien ein selbst ndiges nutzergef hrtes Plankartenlesen zu erm gli chen um ihnen das Verst ndnis komplexer Raumzusammenh nge zu erleichtern vgl Kap IV 4 177 vgl Lutterbach 1997 S 72 122 Fazit 2 Erkenntnisse aus dieser Untersuchung f r die Regio nalplanungsarbeit insgesamt Die M glichkeiten der Informationstechnologie sind f r die Regionalplanung mit den bereits aufgezeigten neuen Perspektiven verbunden Das ureigenste Instrument der Regionalplanung der Regionalplan bietet in digitaler statt in analoger Form die Chance regionale Planungsgrundlagen mit anderen Fach und Umweltinformations systemen zu verkn pfen die Planungsqualit t zu steigern und weitere Synergie effekte zu erzielen Aufgrund der angesprochenen Verkn pfungsm glichkeiten ist dar ber nachzuden ken den RROP in ein komplexes Rauminformationssystem einzubi
6. Insbesondere ein Einsatz in der Regionalplanung macht aufgrund der erkl rten Zielsetzung von ATKIS die Land schaft nach topographischen Gesichtspunkten zu gliedern klassifizieren beschrei ben und zu modellieren nur eingeschr nkt Sinn Hauptgrund daf r sind die problematische Datenaufbereitung sowie die im Objekt artenkatalog festgelegte Definition der genannten Fl chen welche derzeit noch nicht vollst ndig mit derjenigen der Baufl chen in der BauNVO geschweige denn den Planzeichen der Regionalpl ne harmonisiert ist Diesbez glich zu kritisieren ist vor allem die Zuordnung der Fl chen zu den Objektarten im Objektartenkatalog Ma ge bend daf r ist deren tats chliche Funktion und nicht die in den Bauleitpl nen vorge sehene Funktion welche unter Umst nden davon abweicht So werden zwar im Objektbereich Siedlung der Objektgruppe Baulich gepr gte Fl chen die Objektarten Wohnbaufl che Industrie und Gewerbefl che Fl che gemischter Nutzung und Fl che besonderer funktionaler Pr gung zugewiesen In diesem Zusammenhang ist es jedoch auch m glich kleinere Fl chen einer der angrenzenden anderen Objektar ten zuzuordnen Die Ergebnisse einer Studie bez glich der Nutzbarkeit von ATKIS Daten in der r umlichen Planung zeigen da der komplette Inhalt eines FNP und damit auch der Inhalt eines RROP nicht allein aus ATKIS Daten abgeleitet werden kann Die Nutzung von ATKIS Daten kann jedoch eine Vereinfachung da
7. M glichkeiten und Grenzen des IT Einsatzes bei der Fortschrei bung eines Regionalplans Es l t sich zusammenfassend feststellen da die hier entwickelte Bildschirmplan karte im Vergleich mit den herk mmlichen gedruckten Plankarten umfassende Vor teile mit sich bringt Erw hnt seien an dieser Stelle nur die F higkeit Teile der ver f gbaren Information auf verschiedenen Layern darstellen zu k nnen sowie die vielf ltigen nutzerindividuellen Selektions Auswerte und Gestaltungsm glichkeiten Die Grenzen des IT Einsatzes sind jedoch u a gesetzt durch die visuell unzul ngli che Bildschirmaufl sung den langsamen Bildaufbau sowie durch die Einschr nkung hinsichtlich des darstellbaren Planausschnitts Es ist aus diesen Gr nden wichtig sich beim Entwurf der Bildschirmplankarte f r die r umliche Planung nicht von den M glichkeiten der Technik blenden zu lassen son dern eine optimale auf den Anforderungen der Planung basierende und auf die ver schiedenen Nutzer zugeschnittene Darstellungsweise zu finden Erkenntnisse aus dieser Untersuchung f r die Regionalplanungs arbeit insgesamt Aufgrund der mit der Informationstechnologie verbundenen M glichkeiten f r die Regionalplanung und der Vielzahl der in einer Region zur Verf gung stehenden In formationen ist dar ber nachzudenken den RROP in ein komplexes Rauminformati onssystem einzubinden welches auf den bisherigen Raumordnungskatastern ba siert Dabei ist der RROP
8. 7 Fl chenerschlie ende Verbindung Schiene Z 2 Lag a Pen 7 Gro r umige Verbindung Z f I Pufferlayer 5 an IF Gro r umige Verbindung geplant Z ke berregionale Verbindus 3 a Dteregia ing Z P b S 7 berregionale Verbindung geplant Z a T F i gt F Regionale Verbindung Z P 2 A r E I x F 7 Regionale Verbindung geplant Z Z2 1 E a 7 j 7 Fl chenerschliessende Verbindung Z W 1 i 7 Anschlu stelle ea je j z t gt Be G ES V Regionaler Gr nzug Z E on Fl chen fur Natur und Landschaftssch IV Wasserschutzgebiet N amp Abbrechen r kai 1 Abbrechen o V Genehmigte Abbaufl che F Hilfe E E g Besbeten Arsch Gehe Commincdoi Hile E fl i II FErFR Ener EISEN IMETER IHechamentungserrG IN Tessskhen Au adess e laani nEn J ET Verne 7 Aia Merae E Tonie E mara E Neuisteten E Inresniss A idide El Vabningsn E Waki Kap 5 3 Sicherung von Fl chen die von Bebauung freizuhalten sind 5 3 1 Sicherung von Fl chen f r den Natur und Landschaftsschutz Natur und Landschaft sind in ihrem Bestand ihrer Leistungsf hickeit ihrer Vielfalt Eigenart und Sch nheit als nat rliche Bestandteile der Umwelt und als Lebensorundiege des Menschen auf Dauer zu erhalten und zu ortwickeln Wesentiche Bedeutung kommt dabei dem Blotop und Artenschutz zu Jede Art spielt f r die Stabilitat des Neturhaushattes ihrer Rolle Jede bei ihr auftretende Ver nderung insbe
9. CAD Systeme CAD ist ein mittlerweile anerkanntes Konstruktionsmittel was erhebliche Verbesse rungen in puncto Schnelligkeit der Verarbeitung und Qualit t der Darstellung mit sich bringt Seit geraumer Zeit erlauben diese Systeme aber auch intelligente Aktionen wie z B die Bestimmung von Fl chengr en oder die Pufferbildung und lassen so die Grenzen zu den GIS immer mehr verschwimmen Geographische Informationssysteme GIS haben das Potential Sach und Geometriedaten in ihren komplexen logisch inhaltlichen und r umlichen Zusammenh ngen zu erfassen zu verwalten und au erdem durch r umliche Analysem glichkeiten neue Informationen zu generieren Daten werden dabei nicht wie bei konventionellen CAD Programmen als Graphik symbole sondern als topologisch korrekte analytische Datens tze behandelt Hauptanwendungsbereiche dieser Systeme sind vorwiegend auf kommunaler Ebe ne insbesondere in der Stadtentwicklungsplanung z B zur Ermittlung des Wohn baulandpotentials zu sehen Dar ber hinaus ergeben sich Einsatzm glichkeiten f r die Regionalplanung vor allem in der Beurteilung raum und strukturwirksamer Pla nungen Ma nahmen und Investitionen oder bei dem Nachweis bestehender oder zu erwartender Fl chennutzungskonflikte und ihrer L sungsm glichkeiten Virtual Reality Die durch den Oberbegriff Virtual Reality bezeichneten von Computern generierten virtuellen Welten er ffnen der Raumplanung die M glichkeit
10. Einsatzfelder der Informationstechnologie IT in der Regionalplanung dargestellt am Beispiel der Fortschreibung des regionalen Raumordnungsplans RROP Westpfalz Autodesk WHIP Diplomarbeit an der Universit t Kaiserslautern Studiengang Raum und Umweltplanung Bearbeiter Betreuer Thomas Prof Dr Dr h c Hans Kistenmacher Schreiber Dipl Ing Ralph Schildw chter Lehr und Forschungsgebiet Regional und Landesplanung Lehr und Forschungsgebiet Computergest tzte Planungs und Entwurfsmethoden Einsatzfelder der Informationstechnologie IT in der Regionalplanung dargestellt am Beispiel der Fortschreibung des regionalen Raumordnungsplans RROP Westpfalz Die in dieser Arbeit entwickelten Dateien k nnen von der beiliegenden CD ROM aus betrachtet werden sind aber auch im Internet unter http ella arubi uni kl de maps abrufbar Diplomarbeit an der Universit t Kaiserslautern Studiengang Raum und Umweltplanung Bearbeiter Betreuer Thomas Schreiber Prof Dr Dr h c Hans Kistenmacher 329160 Dipl Ing Ralph Schildw chter Lehr und Forschungsgebiet Regional und Landesplanung Lehr und Forschungsgebiet Sommersemester 1999 Computergest tzte Planungs und Entwurfsmethoden Inhaltsverzeichnis Seite Verzeichnis der Abk rzungen v Verzeichnis der Abbildungen iX Kurzfassung xi I EINLEITUNG 1 Themeneinf hrung 3 2 Ziel der Arbeit 5 3 Vorgehensweise 6 Il RAHMENBEDINGUNGEN F R DE
11. Lutterbach 1997 S 25 40 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz und Sektoralpl nen die wie die Themenkarten im RROP nur ein Sachgebiet dar stellen Bez glich der Darstellung von Planelementen und inhalten gibt es in den Bundes l ndern unterschiedliche Regelungen In den meisten Fl chenbundesl ndern wie Niedersachsen sind Planzeichen und deren Darstellung durch Richtlinien verbindlich geregelt Auch in Rheinland Pfalz wurden gem 14 Abs 2 des Landesplanungs gesetzes aufgrund einer Verwaltungsvorschrift in einem Rundschreiben des Mini steriums des Innern und f r Sport Richtlinien zur Aufstellung regionaler Raumord nungspl ne erlassen Im Anhang dieser nicht formell in Kraft getretenen aber bei Fortschreibung der Pl ne zu beachtenden Richtlinien sind zudem die in der Gesamt karte des regionalen Raumordnungsplans zu verwendenden Planzeichen geregelt Generell kann man in Regionalpl nen verwendete Planzeichen nach Lage und Er streckung in der Bildebene unterscheiden in Fl chen Linien und Punkt bzw Positi onssignaturen im folgenden Positionssignaturen genannt Zudem erfolgt eine Un terscheidung nach ihrer Gestalt d h nach Form Richtung Farbe Muster Hellig keitswert und Gr e Ihre wesentlichen Merkmale stellen sich wie folgt dar Fl chensignaturen Fl chensignaturen sind die dominierenden Kartenobjekte zur Darstellung von r umli chen Verbreitungs und
12. www hessen de hlva ATKIS atk10 htm http 131 246 99 42 ProKIS public index_2 htm http rosi arubi uni kl de online lehre gis http www corp at XVII Anhang http www agit at http www glossar de http www gis tutor de http www nemetschek de http www wohlleben de dresden wocad htm http www widemann de lc_d htm http www wagner sietas de stadtcad htm http www bt gis de http www synergis at http www esri germany de http www autodesk com mapquide http www computerworks de minicad inhalte vw_home htm http www raumplanung uni dortmund de http www tessel com XVIII Anhang 3 Gespr chsnachweis Gespr ch mit Herrn Niebuhr Ette Vertreter des Kommunalverbands Gro raum Hannover am 14 07 1999 in Kaisers lautern Gespr ch mit Herrn Theophil Weick Leitender Planer der Region Westpfalz am 22 07 1999 in Kaiserslautern Gespr ch mit Herrn Christian Kuhlmann Leiter des Stadtplanungsamtes Biberach an der Riss am 23 06 1999 in Biberach XIX Anhang XX Anhang 4 Versicherung der selbst ndigen Anfertigung Hiermit versichere ich da ich die vorliegende Diplomarbeit selbst ndig verfa t und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe Kaiserslautern den 28 09 99 XXI
13. Analytische RROPSs gestatten es dem Benutzer hnlich Geographischen Informati onssystemen eine v llig freie Wahl des Planinhalts und seiner Gestaltung vorzu nehmen Zudem erlauben sie anspruchsvolle numerisch qualitative Auswertungen und Analysen Angesichts des erkl rten Ziels dieser Arbeit vgl Kap 2 den digitalen Regional plan einem weiten Benutzerkreis zu ffnen sollte dieser den Anwendern nahezu oh ne Kosten zug nglich sein Dazu ist es erforderlich den RROP mit verh ltnism ig geringem Aufwand auf einem handels blichen PC betrachten zu k nnen Zusam men mit der angestrebten Verbesserung von Darstellung und Lesbarkeit erlaubt die se Zielsetzung in Verbindung mit dem Stand der Technik die Entwicklung eines In teraktiven RROP 114 gl Ormeling 1994 S 220f 115 Staatskanzlei Rheinland Pfalz 1996 116 Heidmann 1996 S 144 67 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Dessen Umsetzung erfolgt mittels der per download gratis erh ltlichen Plug Ins WHIP und MapGuide Viewer f r die ebenfalls kostenfreien Internetbrowser Net scape Navigator und Microsoft Internet Explorer Unter diesen Voraussetzungen kann der im Rahmen dieser Arbeit entwickelte digitale Regionalplan entweder offline von einem Datentr ger aus geladen werden oder online im Internet abgerufen wer den Die verschiedenen technischen Konzeptionen der beiden Plug Ins sollen im folgenden beschrieben werden
14. Graphische Dichte berlagerung berlagerung berlagerung berlagerung berlagerung Bestand Bestand Bestand Bestand Farbassoziation d o o S T S S Abbildung 5 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Stra enverkehr 46 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Schienenverkehr Gro r umige berregionale Regionale Fl chenerschl Verbindung Verbindung Verbindung Verbindung Planzeichen aussen nennen nes em LS violett LS violett LS violett LS violett Graphische Abgrenzung Logische Abgrenzung Differenzieru i Strichst rke Strichst rke Strichst rke Strichst rke Pe S e Abbildung 6 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Schienenverkehr Name lagetreu lagetreu lagetreu lagetreu 2 2 3 bernahmen von der Landesplanung Siedlungsstruktur Mittelzentrum MZ mit Teiunktioh Planzeichen Graphische nn Logische schwach schwach schwach Differenzierung raphische raphische raphische Planungsstufen Farbassoziation Abbildung 7 bernahmen von der Landesplanung Siedlungsstruktur 47 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz 2 2 4 Nachrichtliche bernahmen der Fachplanungen Freiraumnutzung Name Naturschutzgebiet Landschafts LSG Naturpark a NSG schutzgebiet LSG Pf lzerwald Kerne US FaS gr n US FaS BS gr n US FaS BS gr n Graphische scharf scharf scharf ha
15. W N gt O 39 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz in der Plankarte und auch in der Legende angesichts der auff lligen farbigen Dar stellungen des Bestands und der nachrichtlichen bernahmen nahezu untergehen Verst ndnisprobleme gibt es im Fall des Regionalen Gr nzugs da der Nutzer an hand der Legende nicht zweifelsfrei erkennen kann auf welche Objektgeometrie sich das Zeichen in der Legende bezieht Dies ist deshalb der Fall weil es als punkt f rmiges Symbol Sechseck nicht mit der Geometrie des Objekts Fl che berein stimmt Die bersichtlichkeit leidet beim RROP Westpfalz unter der mangelnden Verkn p fung von Plankarte und Textteil welche im wesentlichen durch die Legende geleistet werden soll Diesbez glich f llt auf da die Gliederung der Spalten Ziele der Raum ordnung und Landesplanung und Weitere Planinhalte nicht mit der Gliederung des Textteils bereinstimmt und somit eine Orientierung an diesem beim Legendenauf bau nicht gegeben ist Die Legende der Plankarte sollte daher in Aufbau und Struktur die Vorgaben der Gliederung des Textteils bernehmen Durch Angabe der Ziffer des entsprechenden Plankapitels hinter jedem Planzeichen kann zudem deren Zu ordnung zu den entsprechenden Textkapiteln deutlich herausgestellt werden Zudem soll in der Legende zwischen normativen Ausweisungen der Regionalpla nung bernahmen von der Landesplanung und sonstigen Planinhalten
16. ber MapGuide Unter diesem Men hat der Anwender die M glichkeit die Voreinstellungen zu mo difizieren von der MapGuide Online Hilfe Gebrauch zu machen und Informationen ber den verwendeten Viewer einzusehen 72 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz 1 2 Anforderungen an den auszuw hlenden Teilraum Aus Sicht der Regionalplanung soll der Teilraum an dessen Beispiel prototypisch die konzeptionelle Entwicklung und Realisierung eines IT gest tzten Regionalplans mit tels der oben beschriebenen Werkzeuge aufgezeigt wird bestimmte Anforderungen erf llen Einerseits ist es erforderlich da ein m glichst breites Spektrum der im RROP Westpfalz enthaltenen Planinhalte mit den entsprechenden Signaturen vertreten ist Nur so kann der ausgew hlte Teilraum als repr sentativ f r die gesamte Region an gesehen werden Andererseits sollte ein Ausschnitt gew hlt werden der die Proble matik der bisherigen Darstellungen aufzeigt vgl dazu Kap Ill 2 2 7 Der diesen Anforderungen gerecht werdende und zur weiteren Bearbeitung ausge w hlte Teilraum umfa t das Blatt L 6512 Kaiserslautern der TK 50 bzw die vier Bl tter 6412 Otterberg 6413 Winnweiler 6512 Kaiserslautern und 6513 Hochspeyer der TK 25 Die genannten TKs liegen in digitaler Form ebenso vor wie die TK 100 Blatt C 6710 Kaiserslautern die ATKIS Daten ausschnittweise auf Basis der DGK 5 und Orthophotos des Stadtgebietes Kaiserslaut
17. glichkeiten der auf Fach bzw Sachfragen hin orientierten Pr sentation von Informationen Die Grenzen dieser Darstellungsweise sind jedoch aus technischer Sicht in der visu ell unzul nglichen Bildschirmaufl sung der Einschr nkung des darstellbaren Plan ausschnitts und der Langsamkeit des Bildschirmaufbaus insbesondere bei Anforde rungen von Daten bers Internet zu sehen Zudem ist die Gefahr da Raum bersicht und Orientierung verloren gehen oder kein Gr enbezug da ist aufgrund 173 vgl u a Heidmann 1996 Borchert 1996 6 Ygl Lutterbach 1997 S 43ff 121 Fazit der st ndigen Ma stabswechsel und der vielf ltigen Hyperlink Verkn pfungen gr Ber als bei analogen Plankarten Eventuell hinzukommende unbefriedigende Dialoge mit dem System k nnen letztendlich zur Frustation des Anwenders f hren und ein Akzeptanzdefizit der black box Computer nach sich ziehen Hinzu kommen Grenzen die sich aus dem Charakter des Regionalplans ergeben Dieser ist als nicht der Tagesaktualit t unterworfener Rahmenplan f r eine lange Geltungsdauer konzipiert Von daher besteht hier kein Bedarf an einer schnellen Aktualisierung der Inhalte Ebenso m ssen zus tzlich verwendete Informationen stets auf ihren Nutzen f r die Regionalplanung berpr ft werden So erh ht eine Vielzahl von TKs unterschiedlicher Ma st be zwar die Informationsdichte rechtsver bindlich ist jedoch nur der im jeweiligen RROP festgelegte Ma stab
18. hrten Forschungsvorhabens ist es ein Muster f r einen Regionalplan neuen Typs zu entwickeln Dazu wurde in einem ersten Arbeitsschritt eine bundesweite Befragung von Regional planern durchgef hrt 127 ygl Lutterbach 1997 S 67 126 75 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Aufgrund der schon angesprochenen Tatsache da hier im Gegensatz zu WHIP die Linienst rke bei Vergr erung bzw Verkleinerung aufgrund der gleichbleibenden Pixelgr e nicht w chst bzw sinkt hat der Kartenersteller die Option Informationen je nach Ma stab in unterschiedlicher Pixelgr e bzw Linienst rke anzubieten Es empfiehlt sich verschiedene Ma stabsebenen mit zugeordneten Liniendicken zu definieren um einen gleichbleibenden Eindruck der Darstellungen in jedem Ma stabsbereich zu gew hrleisten Im vorliegenden Fall wurde dies bei Linien und Po Iygonsignaturen f r die Ma stabsbereiche 1 1 1 5 000 1 5001 1 10 000 1 10 001 1 30 000 1 30 001 1 50 000 1 50 001 1 100 000 und 1 100 001 1 1 000 000 vor genommen Folgerungen f r die Regionalplanung Die im Rahmen des angesprochenen Forschungsauftrags befragten Planer sch tzen das stufenlose Zoomen berwiegend als positives und in Zukunft an Bedeutung ge winnendes wichtiges Hilfsmittel ein Dabei wird jedoch angemerkt da die Genauigkeit der regionalplanerischen Aus weisung auf einem rechtsverbindlichen Ma stab von meist 1 50 000 bzw 1 1
19. niert ar vgl Arnberger 1982 42 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz bergestellt werden Dies geschieht in Anlehnung an ein von Junius auf der Basis einer empirischen Analyse bestehender Festlegungskarten der Regionalplanung entwickeltes Analyseraster Dieses Verfahren ist in den Grundz gen bernommen worden wurde jedoch entsprechend der hier relevanten Fragestellung und des zu untersuchenden Plans modifiziert und verk rzt 2 2 1 Analysekriterien Die Planzeichen werden bez glich der Kriterien Signatur graphische Abgrenzung logische Abgrenzung Farbkontrast graphische Differenzierung graphische Dichte Planungsstufen und Farbassoziation analysiert Signatur Die Signaturen werden unterschieden nach a Fl chensignaturen FS bunte oder unbunte Vollfl chen in der Tabelle mit Far be gekennzeichnet Schraffur S Kreuzschraffur KS Strukturraster SR oder Umringssignatur US Farbsaum FaS Begleitsignatur BS b Liniensignaturen LS Begleitsignatur BS c Positionssignaturen PS geometrische Form oder Buchstabe Au erdem wird die Farbe der Signaturen vermerkt Fl chenhafte Planzeichen k nnen laut Junius graphisch und logisch abgegrenzt werden Graphische Abgrenzung Die graphische Abgrenzung bezieht sich auf die Ausgestaltung des Fl chenrandes sowie die Wirkung beim Betrachter und ist in folgenden Abstufungen m glich e Scharf Fl
20. r die derzeitige Fort schreibung des RROP Westpfalz Die aus dieser Untersuchung ableitbaren Erkenntnisse f r die laufende Fortschrei bung des RROP Westpfalz f hren zu dem Schlu da verst rkt berlegungen hin sichtlich der Entwicklung bildschirmgerechter Planzeichen anzustrengen sind Offen ist jedoch ob eine Umsetzung der gewonnenen Ergebnisse angesichts der nur noch verbleibenden Zeit von vier Jahren sowie der zu ber cksichtigenden rheinland pf lzischen Richtlinie bis zur angestrebten Fertigstellung des neuen RROP im Jahr 2003 m glich ist Weitergehende Handlungsempfehlungen f r die Planungsarbeit in der Planungsgemeinschaft Westpfalz Es wird der Planungsgemeinschaft Westpfalz empfohlen Arbeitsprozesse und Auf gabenverwaltung kontinuierlich im Hinblick auf die Informationstechnologie zu orga nisieren und die Anschaffung einer f r die Fortschreibung des RROP geeigneten Software vorzubereiten Dar ber hinaus bietet die bisherige Pr senz der PGW im Internet Ansatzpunkte zur Verbesserung Angestrebt werden sollte beispielsweise eine st rkere Verkn pfung mit Fachplanungstr gern sowie Landkreisen und Kommunen in der Region Des weiteren wird auch in Rheinland Pfalz die Initiierung eines Arbeitskreises IT Einsatz in der Stadt und Regionalplanung im Sinne eines Forums f r den Informa tions und Erfahrungsaustausch angeregt 3 vgl Ministeriums des Innern und f r Sport o J xix Kurzfassung Fazit
21. 1 1 1 AutoCAD WHIP Bei WHIP handelt sich um einen Bildbetrachter der Firma Autodesk der mit be schr nkter Funktionalit t ausgestattet ist und als Plug In f r Internetbrowser kosten los zu beziehen ist Damit er ffnet sich die M glichkeit mit AutoCAD erstellte Zeichnungen den Anwendern zur Verf gung zu stellen die nicht ber eine Vollversi on von AutoCAD verf gen Die Originalzeichnung mu dazu in einer mit den eben falls kostenlos zu beziehenden Internet Utilities ausgestatteten AutoCAD Vollversion im Drawing Web Format DWF erstellt werden Dabei handelt es sich um ein in puncto Speichergr e und Pr zision geeignetes Vektorformat Die so erstellten Da teien sind auf ca 10 ihrer Originalgr e reduziert k nnen von den Betrachtern nicht ver ndert werden und erhalten im Gegensatz zu Bitmap Formaten wie GIF oder JPEG ihre origin re Detailgr e und Genauigkeit aufrecht Es besteht sogar die M glichkeit auf diese Art und Weise die Originalzeichnung an andere Anwender zur Ver nderung weiterzugeben was aber im Rahmen dieser Arbeit nicht vorgesehen ist Die in WHIP f r den Betrachter mit der rechten Maustaste aufrufbaren Funktionali t ten sind gegen ber der Vollversion von AutoCAD reduziert geben dem Anwender aber die M glichkeit sich interaktiv mit dem Plan auseinanderzusetzen Selbst Be nutzer mit minimalen Vorkenntnissen werden durch die einfache men gesteuerte Handhabung zur sachgerechten Benutzbarkeit
22. Abs 2 ROG beispielhaft genannten Bereiche und deren Ausgestaltung durch Planzeichen Es ist damit keine Verpflichtung f r die L nder verbunden die in der Verordnung pr zisierten Begriffe ins Landesrecht zu bernehmen sie sollen aber falls sie davon Gebrauch machen bei ihrer Verwendung an die dort festgelegten Bedeutungen und Planzeichen gebunden sein Horn 1997 S 133 vgl Bielenberg Erbguth S fger 1979 Stand 09 98 J 655 S 22 16 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung Ziel dabei ist es eine gewisse Vereinheitlichung der Darstellungen in Pl nen der Raumordnung zu erreichen um die Lesbarkeit f r berregional t tige Akteure zu verbessern Dabei soll den L ndern jedoch nicht die M glichkeit genommen werden etwaige regionale Besonderheiten abweichend zu regeln Bedarf hierf r wird insbe sondere in verdichteten Regionen die Teile mehrerer L nder umfassen wie bei spielsweise im Rhein Main oder Rhein Neckar Raum gesehen 1 3 _ Bestrebungen zur Verschlankung von Regionalpl nen Die Fachdiskussion um eine Verschlankung von Regionalpl nen geht trotz der No vellierung des ROG weiter Man ist diesbez glich zu der Erkenntnis gekommen da Regionalpl ne viel zu umfangreich sowie die Verwendung von Planungsinstrumen ten und Fachbegriffen in der Regionalplanung zu uneinheitlich geworden sind 2 Es werden zudem Rufe nach mehr Effizienz h herer Begr ndun
23. Computer bezeichnet wird und e die digitale topographische Karte DTK als angestrebtes aus DLM und DKM entwickeltes Endprodukt Objektartenkatalog Signaturenkatalog S N scannen Landschaft erfassen generalisieren signaturieren ausgeben Analoge Karte pr sentieren Karten Bilder DLM DKM DTK gt T T T Benutzer digitaler Daten C p Abbildung 26 ATKIS Systemstruktur Quelle eigene Darstellung weitergehende Ausf hrungen dazu bei Walter 1997 S 41ff 14 Unter attributorientiert ist hier zu verstehen da die Landschaft durch Objektarten grob und mit Hilfe von Attributen fein strukturiert wird http www hessen de hlva ATKIS atk10 htm ebenda as angelehnt an Walter 1997 S 41 88 145 146 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Das DLM beinhaltet entsprechend dem konzeptionellen Datenmodell von ATKIS die einzelnen Objektarten Objekte Objektteile sowie die ihnen zugeordnete Attribute und Attributwerte Der dazu notwendige Datenbestand orientiert sich an der TK 25 sowie Orthophotos Statistiken und dergleichen Die konkrete Modellierung der Ein zelheiten ist dem ATKIS OK zu entnehmen Die erste in Rheinland Pfalz bereits fl chendeckend vorliegende Realisierungsstufe DLM 1 modelliert die Erdoberfl che mit 70 von insgesamt 180 Obje
24. Ergebnisse beurteilt und Erkenntnisse aus dieser Untersuchung f r die Regionalplanungsarbeit insgesamt gezogen Einleitung Informationstechnologie Regionalplanung Rahmenbedingungen M RROP Inhalt Darstellung Analyse M glichkeiten der IT Unterst tzung e Stufenloses Zoomen W e Erstellung thematischer Planausz ge e Topographische Karten einf gen H e Orthophotos einf gen i e Verkn pfung mit ATKIS Daten Plansatz Fachplanungen e statistische Auswertungen e dynamische Legende opoQ c 505 usyd szueId Jvusga a uon Bungoud z Anforderungsprofil eines IT gest tzten RROP Konzept Erkenntnisse f r die Fortschreibung des RROP Westpfalz usysIsZzue d Jensu Bunysgueug Empfehlungen M glichkeiten und Grenzen des EDV Einsatzes Fazit Abbildung 1 Ablaufschema II Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informati onstechnologie in der Regionalplanung Kapitel bersicht 1 Neue Anforderungen an regionale Raumordnungspl ne 1 1 1 2 1 3 Paradigmenwechsel in der Regionalplanung 1 1 1 Aktuelle Entwicklungen 1 1 2 Bedeutung der aktuellen Entwicklungen f r die Regionalplanung 1 1 3 Konsequenzen f r das Aufgabenverst ndnis und das Instru mentarium der Regionalplanung Implikationen des neuen Raumordnungsgesetzes 1 2 1
25. Ertragsbedingungen e F r Qualit tsweinbau geeignete landwirtschaftliche Fl che e Waldfl che e Wasserfl che e Genehmigte Abbaufl che 73 gl ARL 1995 S 238 36 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Verkehr Luftverkehr e Flugplatz e Landeplatz e Segelflugplatz 1 6 Inhalte eines schlanken RROP Im Vorgriff auf die konzeptionellen berlegungen in Kapitel IV soll an dieser Stelle bereits der Versuch unternommen werden aus den oben genannten die zentralen Inhalte eines zuk nftigen schlanken Regionalplans vgl Kap II 1 3 der Region Westpfalz herauszufiltern Dies erfolgt in Anlehnung an die diesbez gliche Untersu chung von Friedrich et al Die in dieser Arbeit vorgenommene Analyse des Textteils des RROP Westpfalz nach im Plan beizubehaltenden Kerninhalten bzw erg nzen den Inhalten sowie verzichtbaren sonstigen Inhalten kommt zu folgendem Ergebnis Kerninhalte bzw erg nzende Inhalte im RROP Westpfalz sind Zentrale Orte Achsen Besondere Gemeindefunktionen Funktionale Netze Vorrangfl chen f r den Biotopschutz Fl chen die f r den Landschaftsschutz bedeutsam sind Vorrangfl chen f r den Trinkwasserschutz Vorrangfl chen f r die Rohstoffgewinnung Weitere f r die Gewinnung von Rohstoffen bedeutsame Fl chen und Regionale Gr nz ge Die oben genannten Inhalte sind folglich als Grundlage f r die Konzeption eines schlanken Regionalplans anzusehe
26. IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Regionaler Gr nzug Die bisher zur Darstellung des Regionalen Gr nzugs verwendete Schraffur gibt An la zur Kritik vgl Kap III 2 Insbesondere wird die Forderung nach einem Gestal tungsmittel erhoben welches dem fl chigen Charakter eines Gr nzugs mehr ent spricht als die bisher verwendeten Sechsecke Au erdem sollte die Schraffur des Gr nzugs um seinem Zielcharakter entsprechend mit dem graphischen Vordergrund in Verbindung gebracht zu werden als feink rnige Fl chenf llung ausgestaltet wer den Diesen Anforderungen entspricht die in der rheinland pf lzischen Richtlinie zur Auf stellung regionaler Raumordnungspl ne vorgesehene Schraffur weit mehr als die bisher verwendete Sie wird aus diesem Grund f r die Darstellung in der Bildschirm plankarte herangezogen Auf eine Differenzierung der Kontur in bezug auf ihre Lage in Siedlungs oder Freiraumn he wird verzichtet um die oben getroffene Unter scheidung nach Zielen und Grunds tzen der Raumordnung konsequent zu verfol gen Vorrangfl che f r den Trinkwasserschutz Die bisher verwendete Signatur orientiert sich hinsichtlich der verwendeten Farbe und der wellenf rmigen Schraffur an den allgemein mit Wasser verbundenen Asso ziationen sowie der in der Planzeichenverordnung f r Bauleitpl ne verwendeten Schraffur Sie ist in weitestgehend bereinstimmender Form auch in der rheinland pf lzischen Richtlinie
27. Ins zu erwarten sind ist die schon angespro chene Beobachtung des Marktes unabdingbar um ein den Anspr chen eines Re gionalplans entsprechendes Tool zu finden Angesprochen werden soll in diesem Rahmen auch die Internetpr senz der PGw welche generell Ilobenswert und im bundesweiten Vergleich noch lange keine Selbst verst ndlichkeit ist Es wird jedoch empfohlen dieses Forum noch st rker zu nutzen und das Spektrum der dort offerierten Inhalte ber die auf der angebotenen CD enthaltenen und die abrufbaren Infohefte hinaus zu erweitern Gedacht wird dabei beispielsweise an eine st rkere Verkn pfung mit den Landkreisen und Kommunen der Region sei es durch links oder dar ber hinausgehende Informationen In diesem Zusammenhang ist auch eine engere Verzahnung mit der Fachplanung beispiels weise durch Verweise zu Zweckverb nden der Abfallwirtschaft o vorzustellen Zusammen mit ansprechend dargebotenen Fakten und Zahlen aus der Region zur Wirtschaftskraft Bev lkerungsentwicklung Fl chennutzung etc l t sich so ein umfassendes Informationssystem aufbauen Ob dies ein eher fachlich spezialisier tes beispielsweise Standortinformationssystem f r Gewerbefl chen oder allgemein gehaltenes B rgerinformationssystem mit online abrufbaren Formularen ist soll hier offen bleiben Mit MapGuide w re es heute schon m glich den RROP der Region Westpfalz ins Internet zu stellen und allen B rgern der Region kostenlos zug nglich zu
28. Interaktionswerkzeuge werden hier als Mittel zur Ver nderung von Informationen und der sie repr sentierenden Signaturen verstanden vgl Tainz 1997 S 40 74 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz die nachfolgenden berlegungen analog zu der hier gew hlten Vorgehensweise in teraktiv nachzuvollziehen Die im Anschlu an die Darstellung der Funktionalit ten von WHIP und MapGuide aufgezeigten daraus resultierenden Folgerungen f r die Regionalplanung m nden in Kapitel IV 3 3 in die beispielhafte Entwicklung eines RROP 2010 2 1 Verbesserung von Darstellung und Lesbarkeit Die Darlegungen in diesem Kapitel sowie in Abschnitt 2 2 werden gest tzt durch die Ergebnisse einer Befragung von Planern welche im Rahmen eines Forschungsauf trags zum Schlanken und effektiven Regionalplan durchgef hrt wurde 2 1 1 Stufenloses Zoomen Die beim herk mmlichen Regionalplan lediglich vorhandene M glichkeit durch Va riation von Betrachtungsabstand und richtung bestimmte Raumausschnitte n her zu betrachten bzw sich einen berblick ber das gesamte Gebiet zu verschaffen wird bei der Bildschirmplankarte optimiert durch das stufenlose Zoomen Es erm glicht sowohl bei WHIP als auch bei MapGuide eine technisch unbegrenzte Vergr erung bzw Verkleinerung der Zeichnung bei gleichbleibend guter Qualit t Die Gr e der einzelnen Bildpunkte Pixel bleibt dabei in MapGui
29. Regionalplans auch Arbeitsprozesse und Aufgabenverwaltung IT gerecht organisiert werden um Datenfortf hrung und Datenzugriff fr hzeitig zu regeln Damit ein reibungsloser Austausch der Daten gew hrleistet ist und die vorhandenen Daten optimal genutzt werden ist es zudem erforderlich eine enge Abstimmung mit allen Organen der Verwaltung vorzunehmen Dies sollte auch vor dem Hintergrund geschehen eine kostenintensive doppelte Datenhaltung in verschiedenen Systemen zu vermeiden Festzuhalten bleibt jedoch da die inhaltliche Entwicklung eines schlanken und ef fektiven Regionalplans weiterhin als Kernaufgabe der Planungsgemeinschaft anzu sehen ist Parallel zur Fortschreibung des aktuellen RROP sollten jedoch berlegun gen angestrengt werden diese Aufgabe durch Einsatz der Informationstechnologie besser und sachgerechter zu l sen Diese Aufgabe sollte die PGW selbst in die Hand nehmen und nicht an externe B ros vergeben Das mag zwar zu Anfang ein beschwerlicher Weg sein vermeidet jedoch die Abh ngigkeit von Externen und spart Kosten ein da das mit der Zeit angeeignete Wissen langfristig f r eine effektivere Arbeitsweise eingesetzt werden kann Insbesondere stellt sich dabei jedoch die Frage nach einer f r die Entwicklung eines digitalen RROP zu verwendenden Software Diese Entscheidung wird nicht leicht fallen weil zur Zeit noch nicht absehbar ist welches System sich auf dem Markt durchsetzen wird Da die f hrenden Softwarefirmen z
30. S 21ff Lutterbach 1997 S 30 41 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Farbs umen oder Begleitsignaturen verwendet werden Vorteilhaft dabei ist da Umringssignaturen die Fl che darstellen aber das Innere derselben frei lassen f r weitere Aussagen Es besteht bei gro en Fl chen allerdings die Gefahr da diese vom Betrachter nur schwer vollst ndig erfa t werden k nnen Punktf rmige Signaturen als Fl chenkennzeichnung dienen meist der zus tzlichen Spezifizierung von bereits fl chenf rmig dargestellten Gebieten k nnen aber auch als alleinige Fl chendarstellung verwendet werden Sie treten berwiegend als geo metrische Formen Kreis Dreieck etc auf Dem gleichen Zweck dienen Buchsta ben oder Schrift als Fl chensignaturen Auf die in einigen F llen f r punktf rmige Signaturen verwendeten sogenannten sprechenden Signaturen soll an dieser Stelle nur kurz eingegangen werden Es han delt sich dabei um meist bildhafte Planzeichen die die Assoziationen des Nutzers ansprechen z B Kreuz als Symbol f r Kirche Die diesbez glichen Vor z B bes sere Wiedererkennung gegen ber geometrischen Signaturen und Nachteile z B schwieriger Gr envergleich werden von Arnberger diskutiert In den meisten F llen werden Fl chen zudem durch eine Umringslinie begrenzt es sei denn die Begrenzungen der Farbfl chen beziehen sich auf Linien der zugrunde liegenden topographi
31. at vgl Kickner 1999 S 101ff m vgl Schwarz von Raumer 1999a S 207ff 23 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung GIS Anwender haben allerdings in jedem Fall eine hohe Verantwortung weil die na hezu unbegrenzte Manipulationsm glichkeit durch unterschiedliche Darstellung des selben Sachverhaltes die Einflu nahme auf Zielpersonen und Entscheidungen er laubt Abschlie end l t sich sagen da sich Geoinformationssysteme in der r umlichen Planung etabliert haben und im Umgang mit raumbezogenen Daten nicht mehr weg zudenken sind Ihre stetige Weiterentwicklung ist jedoch dahingehend anzustreben da der Anwender mittels komfortabler Benutzeroberfl chen sein GIS so einfach wie den heimischen PC bedienen kann obwohl er es in der Regel mit einem sehr kom plexen Programm zu tun hat 2 3 Virtual Reality Die Raumplanung leidet unter einem Mangel an Bildern Sie leidet insbesondere darunter da ihre Aktionen dreidimensional relevant sind zu deren Darstellung aber bis zur Einf hrung von Virtual Reality au er meist traditionellen Darstellungs techniken keine geeigneten Werkzeuge zur Verf gung standen Der Begriff Virtual Reality steht f r virtuelle Welten in die der Mensch mittels beson derer Hilfsmittel hineingehen und sich dort bewegen kann Bei den Hilfsmitteln kann es sich um eine herk mmliche Computer Maus handeln m glich ist aber auch ein Navigier
32. chenkontur durch Linien nachgezogen e halbscharf farbige Fl chen grenzen aneinander e unscharf stetiger bergang wird angedeutet Logische Abgrenzung Die logische Abgrenzung betrifft die Grenzziehung selber und sagt etwas dar ber aus wie ein fl chenhaftes Planzeichen festgelegt ist Folgende Abstufungen sind m glich e Parzellennah Orientierung an topographischen Elementen oder Nutzungsgren zen schematisiert grobe Orientierung an Nutzungsgrenzen e schematisch keine Orientierung an topographischen Elementen oder Nutzungs grenzen daher r umlich ungenau 94 vgl Junius et al 1989 W hrend der Begriff Schraffur in dieser Arbeit im Zusammenhang mit Linienstrukturen verwendet wird soll der Begriff Strukturraster f r Fl chenf llungen gebraucht werden die aus anderen geo metrischen Objekten wie z B Kreisen oder Sechsecken bestehen vgl Junius 1991a S 35 43 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Die o g Kriterien f r graphische und logische Abgrenzung beziehen sich nur auf Fl chen und Umringssignaturen bei der Analyse der Linien und Positionssignaturen dagegen erfolgt ausschlie lich eine logische Abgrenzung nach den Kriterien e raumtreu ungef hre Lage des Objekts und e lagetreu genaue Lage des Objekts Farbkontrast Anhand des Zusammentreffens von anderen im Plan verwendeten Farbt nen wird verglichen ob der gew hlte Farbton
33. d h in jeder Ver gr erungsstufe gut sichtbar sein Dies spricht f r die Verwendung klarer geo metrischer Formen in nicht zu d nner Strichst rke e Aufgrund des hellen durch Lichtfarben gebildeten Hintergrunds empfiehlt es sich keine hellen Farben f r feine Linien zu verwenden um deren Erkennbarkeit zu gew hrleisten e Die Verwendung von Umringssignaturen ist nur f r die Darstellung kleiner Fl chen sinnvoll weil gro e Fl chen angesichts der durch den Bildschirm begrenz ten Darstellungsfl che h ufig nur ausgeschnitten wiedergegeben werden und 161 ygl Lutterbach 1997 S 72 96 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz dadurch die r umliche Vorstellung der Nutzer von fl chenhaften zu linienhaften Objekten wechseln kann 3 3 Erarbeitung einer bildschirmgerechten Plankarte Um das Potential der modernen Visualisierungstechniken in der r umlichen Planung voll ausnutzen zu k nnen ist also eine Konzeption f r eine Plankarte erforderlich die neben graphischen Aspekten vgl Kap Ill 2 2 und Erkenntnissen aus der Wahr nehmungstheorie vgl Kap Ill 2 3 auch die spezifischen Voraussetzungen des Bild schirms ber cksichtigt Aus diesem Grund ist es notwendig die vorhandenen Plan zeichen speziell f r dieses neue Ausgabemedium zu berarbeiten bzw neu zu ent wickeln Dabei sollen die festgestellten Darstellungsm ngel und uneinheitlichkeiten der gedruckten Plankarte aufgeg
34. daher sind realistische Anforderungen an die Fortschreibung des RROP West pfalz wie folgt zu umrei en In einem ersten Schritt sind die in der Analyse festge stellten Darstellungsm ngel zu beheben Insbesondere sollen die aufgrund von berlagerungen entstehenden Konflikte entsch rft und m gliche Verwechslungen von Planzeichen ausgeschlossen werden Zudem sind die Erkenntnisse aus den Untersuchungen zur Wahrnehmung von Planzeichen ebenso zu ber cksichtigen wie die Darstellung der Legende zu optimieren ist In einem zweiten Schritt ist eine inhaltliche Verschlankung des RROPSs anzustreben Diese kann erheblich dazu beitragen Darstellung und Wahrnehmung der Plankarte zu verbessern So er ffnet der schon in Kap IV 3 3 angeregte Verzicht auf die Aus weisung der Fl chen mit landwirtschaftlichen Ertragsbedingungen die M glichkeit Vorranggebiete entsprechend ihrem Zielcharakter in Fl chenfarben darzustellen und vgl Ministeriums des Innern und f r Sport o J 113 Empfehlungen f r die Region Westpfalz damit ihre Wahrnehmung im Vergleich zu der in dieser Arbeit vorgesehenen Dar stellung mit Schraffuren bzw Strukturrastern weiter zu verbessern In einem dritten Schritt ist es notwendig die daraus resultierende Plankarte zu opti mieren Dies sollte aus Zeitgr nden in erster Priorit t auf das Medium Papier abge stimmt erfolgen Sinnvoll ist es erg nzend zum gedruckten Plan eine CD ROM her zustellen mit deren Hilfe die
35. das Seitenlayout ver ndert und die aktuelle Ansicht gedruckt wer den Kopieren Kopieren Als URL Adresse kopieren Mit Hilfe dieses Befehls kann die aktuelle Planansicht als EMF Datei oder URL Adresse in die Zwischenablage kopiert werden Zoom Diese Funktion bietet Zugriff auf die verschiedenen Zoom Befehle e Zoom bewirkt beim Klicken in den Plan eine Vergr erung um den Faktor zwei und zentriert die resultierende Ansicht um die gew hlte Position Ebenfalls kann der Bereich eines mit der Maus aufgezogenen Rechtecks auf Bildschirmbreite vergr ert werden e Zoom auf Breite zoomt auf eine vom Benutzer w hlbare Breite wobei die aktu elle Position im Mittelpunkt bleibt e Zoom auf Ma stab ver ndert die Ansicht auf einen vom Benutzer einzugeben den Ma stab wobei die aktuelle Position auch hier im Mittelpunkt bleibt e Zoom auf Auswahl vergr ert bzw verkleinert den Planbereich so da alle ausgew hlten s u Planelemente enthalten sind e Zoom zur ck stellt die vorherige Vergr erungsstufe wieder her 120 gl Autodesk 1999 S 22ff 71 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz e Verkleinern reduziert die Planansicht um den Faktor zwei und zentriert die dar aus resultierende Darstellung um den gew hlten Punkt e Zoom aufheben zeichnet die Plankarte neu so da der gesamte Plan im aktu ellen Fenster angezeigt wird Lesezeichen hinzuf gen l schen Lesezeichen Lis
36. denen keine gegenseitigen berlagerungen auftre ten vorwiegend als Farb Fl chen die Mehrzahl der nachrichtlichen bernahmen der Fachplanung durch B nder bzw Bandstrukturen und e die normativen Ausweisungen der Regionalplanung welche die beiden anderen Kategorien berlagern vornehmlich durch Schraffuren bzw Strukturraster darge stellt sind um die Erkennbarkeit der darunterliegenden Signaturen zu gew hrlei sten Damit entsprechen die Darstellungen im RROP West pfalz einer sich in der Planungs Kartographie her ausgebildeten dreistufigen Hierarchie Demnach werden in Plankarten in der untersten Ebene Farbfl chen eingesetzt welche berlagert werden von Fl chen mit Umringslinien In der obersten Ebene befin den sich schraffierte Fl chen vgl nebenstehende Abbildung Abbildung 16 Hierarchie in der Planungs Kartographie Im einzelnen l t sich bei den verschiedenen Signaturen folgendes feststellen a Fl chensignaturen Aufgrund des nur geringf gig unterschiedlichen Schraffenabstands besteht bei den Signaturen Vor rangfl che f r den Biotopschutz und Fl che die f r den Landschaftsschutz bedeutsam ist eine erh hte Verwechslungsgefahr Dies f hrt dazu da die Er kennbarkeit einer der beiden Signaturen ohne den direkten Vergleich mit der jeweils anderen nicht oder nur sehr schwer gew hrleistet ist vgl nebenstehende Abbildung Abbildung 17 Verwechslungsgefahr von Planzeichen 9 vgl J
37. der Computer immer nur eine erg nzende bzw unterst tzende Rolle und kann die Planungsarbeit nicht ersetzen Der digitale RROP sollte jedoch im Zuge einer offensiven Informationspolitik der Regionen als Chance begriffen werden um durch verbesserte Transparenz der politischen Entscheidungsfindung eine erh hte Akzeptanz in der Bev lkerung zu erreichen 183 Schildw chter 1996 S 87 125 Fazit 126 VII Anhang Kapitel bersicht 1 2 Der RROP 2010 in Bildern Literaturverzeichnis Gespr chsnachweis Versicherung der selbst ndigen Anfertigung Anhang Der RROP 2010 in Bildern Netscape Datei Bearbeiten Ansicht Gehe Communicator Hilfe Anfangsbild beim ffnen der Datei Planinhalte eines schlanken Regionalplans LELI 2 3 4 a E d S 3 Vo Neuleden Anfang Suchen Guide Drucken Sicherheit San el Fa HL Adiesse htp 7ela arubiuniklde maps nop_2003 mwt 7 E Verwandte Objek 3 A nstant Message E T Online E Intemet E Neuigkeiten E Interessantes E Mitglieder E Verbindungen E Marktplatz 21 lt ej lt laje ajej IT LSG Naturpark Pf lzerwald N LSG Naturpark Pf lzer Wald Kernzone N IV Gro r umige Verbindung Schiene Z a V berregionale Verbindung Schiene Z He 7 Regionale Verbindung Schiene Z Laa 7 Fl chenerschlie ende Verbindung Schiene Z t 7 GroBr umige Verbindung Z V Gro r umige Verbindung geplant Z
38. enthalten und soll in dieser Form auch zuk nftig Verwendung finden Bedenken m ssen jedoch bez glich der technischen Umsetzung ge u ert werden Die zu verwendende Schraffur kann aufgrund der beschr nkten Auswahl nicht in MapGuide erzeugt werden sondern wird aus LandCAD bernommen Diese Vorge hensweise bringt es mit sich da die Schraffur in ihre Einzelteile aufgel st wird und folglich in MapGuide nicht die Fl che sondern nur einzelne Linienobjekte ausge w hlt werden k nnen vgl Kap IV 3 2 2 101 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Vorrangfl che f r die Rohstoffgewinnung Die verwendete Schraffur gibt keinen Grund zur Beanstandung und soll mit einigen Modifikationen in der bisher verwendeten Form weitergef hrt werden Sie wird aus den genannten Gr nden mit einer Kontur versehen und entspricht dann mit einer au erdem um 45 gedrehten Schraffenrichtung der in der Richtlinie vorgeschlagenen Signatur Weitere f r die Gewinnung von Rohstoffen bedeutsame Fl che Freifl che zur Sicherung nat rlicher Ressourcen aus s N r N F r die beiden Fl chen gilt im wesentlichen das gleiche wie f r die Vorrangfl che f r die Rohstoffgewinnung Gesagte Sie werden in der bisher verwendeten Form weiter gef hrt und entsprechen damit auch den in der Richtlinie vorgesehenen Signaturen Allerdings wird bei beiden Fl chen aufgrund ihres Grundsatzcharakters auf eine Kontur v
39. erung erkennbar 16 Es scheint in Zukunft auch denkbar auf eine Differenzierung nach Bestand und Planung zu ver zichten vgl Kap Ill 2 2 7 103 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Da in der angesprochenen Richtlinie eine Darstellung dieser nachrichtlichen ber nahmen nicht vorgesehen ist wird eine Differenzierung durch unterschiedliche Far ben vorgeschlagen Bedenken hinsichtlich einer erschwerten Unterscheidbarkeit durch die Verwendung hnlicher Farbt ne wird durch die schon angesprochene Nennung der vom Mauszeiger ber hrten Kategorie in der unteren Bildzeile begegnet Allerdings geht aus den zur Verwendung vorgesehenen Planzeichen nicht hervor nach welcher Richtung sich das entsprechende Gebiet erstreckt Dies k nnte in Zu kunft durch einen Schriftzug in kurzen Abst nden neben der entsprechenden Sig natur erkennbar sein hnlich der im regionalen Raumordnungsprogramm West mecklenburg praktizierten Vorgehensweise Der bei den Ergebnissen aufgrund der IT Unterst tzung erhobenen Forderung Um ringssignaturen nur zur Darstellung kleiner Fl chen zu verwenden kann hier nicht nachgekommen werden da eine Darstellung von LSG NSG etc mittels Schraffuren ebenso vermieden wird um die Abgrenzung gegen ber den Zielen der Raumord nung und Landesplanung zu wahren wie eine Darstellung als Farbfl che aufgrund von erheblichen berschneidungen mit den Darstellungen des Bes
40. fein strukturierte Raster signaturen bzw Linienschraffuren darzustellen Zudem sollten hier dunkle Hellig keitswerte und dicke Konturstrichst rken verwendet werden Die in der mittleren Schicht anzusiedelnden nachrichtlichen bernahmen der Fach planungen sind dementsprechend mit den Faktoren mittlere Helligkeit mittleres Korn und mittlere Strichst rke von Konturensignaturen auszuf hren Die sich durch geringe Wahrnehmbarkeit auszeichnenden Variablenelemente gerin ge Helligkeit mittleres bis sehr grobes Korn und d nne Strichst rke von Konturen schlie lich sollten zur Darstellung in einer Objekthierarchie unten befindlicher Ob 63 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz jekte also der bernahmen aus der Bauleitplanung und der weiteren Planinhalte verwendet werden Schlie lich kommt man zu dem Ergebnis da Fl chensignaturen in ihrer Wahr nehmbarkeit durch ihre Formen Gr en und F llungen beeinflu t werden In dieser Weise wahrnehmungsbenachteiligte Fl chen sollten besonders gestaltet werden Zu denken ist diesbez glich an eine Erh hung des Kontrastunterschieds und verbrei terte hellere oder zus tzliche Umringssignaturen Positions und Liniensignaturen hingegen werden in ihrer Wahrnehmbarkeit durch ihre Formen Gr en und Farben beeinflu t Diesbez glich sollte darauf geachtet werden bei entsprechender Bedeutung der Signaturen gro en stat
41. fl chenerschlie ende Verbindungen in Bestand und Planung mit Anschlu stel len 1 2 bernahmen von der Landesplanung Die raumordnerische Gesamtkonzeption eines LEP enth lt die langfristigen Zielvor stellungen f r die k nftige Entwicklung der Raum und Siedlungsstruktur eines Bun deslandes Es hat damit die Funktion einer integrierenden Gesamtplanung und bildet die Grundlage f r die Fachplanungen und die Regionalplanung welche die Auswei sungen der Landesplanung konkretisiert Die Ober und Mittelzentren eines Bundeslandes beispielsweise werden nach be stimmten Kriterien in den Pl nen auf Landesebene festgelegt Die Ausweisung von Unter und Kleinzentren erfolgt dann im Regionalplan unter Ber cksichtigung der durch das LEP vorgegebenen Ausweisungskriterien hnlich verh lt es sich bei den im LEP festgelegten bedeutsamen Achsen Sie wer den durch die im regionalen Raumordnungsplan ausgewiesenen gro r umigen und berregionalen Verbindungen r umlich konkretisiert und pr zisiert a Gespr ch mit dem Leitenden Planer der Region Westpfalz Herrn Weick am 22 07 1999 fe Gespr ch mit dem Leitenden Planer der Region Westpfalz Herrn Weick am 22 07 1999 34 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Siedlung Zentral rtliche Gliederung e Oberzentrum e Mittelzentrum e Mittelzentrum mit Teilfunktion Sonstiges e Gro r umig bedeutsame Achsen in Erl uterungskarte e Regional bedeutsame A
42. hoben hoben hoben hoben nicht zu unterscheiden von den Buchstaben eb Form Form Form kennzeichnungen der ea zii besonderen Gemein defunktionen graphische graphische graphische graphische Graphische Dichte berlagerung berlagerung berlagerung berlagerung Planungsstufen Bestand Planung Bestand Planung Ol Farbassoziation o To ooo T T E Abbildung 10 Nachrichtliche bernahmen der Fachplanungen Ver und Entsorgung lagetreu lagetreu lagetreu raumtreu Ver und Entsorgung Name o panuungz Ferngasleitung leitung LS BS schwarz LS BS schwarz agerra S Abgrenzung Logische Abgrenzung je nach Untergrund je nach Untergrund Farbkontrast schwach hervorge schwach hervorge hoben hoben Graphische IR a Begleitsignatur Begleitsignatur 2 graphische graphische Graphische Dichte berlagerung berlagerung Planungsstufen o Farbassoziation O o Abbildung 11 Nachrichtliche bernahmen der Fachplanungen Ver und Entsorgung lagetreu lagetreu 49 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz 2 2 5 bernahmen aus der Bauleitplanung Siedlungsstruktur Baufl che mit bes Fl che mit bes Nut Industrie und Nutzung f r ffentli zung f r ffentliche Gewerbefl che che Zwecke Son Zwecke Sonderfl derfl che Bund che Bund Name Siedlungsfl che vooon O FS Farbe orange FS Farbe grau FS Farbe
43. jedoch weiterhin als eigenst ndiger Teil zu verstehen sollte aber soweit in das Informationssystem eingebunden sein da Verkn pfungen horizontaler und vertikaler Art zu erg nzenden Informationen m glich sind Gleichzeitig ist festzustellen da die Notwendigkeit einer Harmonisierung von Plan zeichen angesichts der IT Unterst tzung von h herer Aktualit t ist als je zuvor Die Angleichung der Planzeichen wird der Regionalplanung ebenso geraten wie die ff nung gegen ber den neuen Technologien und deren Einsatz bei der Fortschreibung der Regionalpl ne XX Einleitung Kapitel bersicht 1 Themeneinf hrung 2 Ziel der Arbeit 3 Vorgehensweise Einleitung 1 Themeneinf hrung Die unmittelbar anstehende Fortschreibung der aktuellen Generation regionaler Raumordnungspl ne RROP ist mit gro en Herausforderungen f r die zust ndigen Planungsinstanzen verbunden Zur ckzuf hren ist dies auf die in den letzten Jahren aufgetretenen Entwicklungen die eine Neuorientierung der Regionalplanung erfor dern Die daraus resultierenden sich in gro em Ma e auch auf die Regionalpl ne auswirkenden neuen Anforderungen haben verschiedene Ursachen Anzuf hren ist in dem Zusammenhang das novellierte ROG welches die nachhaltige Raumentwicklung zur Leitvorstellung erhoben hat Der damit verbundene Wandel in der Regionalplanung hat ein berdenken und eine Weiterentwicklung des regional planerischen Aufgabenverst ndnisses zur F
44. komplexe Daten und Zusammenh nge ansprechend zu visualisieren Ebenfalls kann das Navigieren mit tels Datenhelmen in virtuellen Landschaften dazu beitragen eine vorausschauende Planung zu unterst tzen und komplexe Zusammenh nge auch Fachfremden an schaulich zu verdeutlichen Neue Ausgabe und Speichermedien Die zur Zeit bedeutendsten neuen Ausgabe und Speichermedien f r die Regional planung sind zweifelsohne Internet und CD ROM Das Internet mit seiner Program miersprache HTML erlaubt es auf verschiedenen Rechnern abgelegte Dokumente weltweit zu verkn pfen und stellt mit seinen mehreren hundert Millionen Nutzern ein bedeutendes Potential dar F r die Planung erw chst somit durch die st ndige Ver f gbarkeit aktueller Informationen eine v llig neue Dimension der Transparenz Die ebenfalls auf dieser Technik basierenden neuen Kooperations und Informationssy steme erlauben dar ber hinaus dem interessierten B rger sich jederzeit ber den aktuellen Planungsstand zu informieren und erleichtern den Planungsprozess durch Techniken des Workflow Managements Die an dieser Stelle stellvertretend f r die neuen Speichermedien genannte CD ROM berzeugt durch ihr enormes Speicherverm gen Auf diesem Datentr ger k n nen au er Texten auch Graphiken Bilder und Animationen mit einem Gesamtvolu men von ca 650 MB aufgenommen werden Angesichts solcher M glichkeiten wird man in Zukunft nicht mehr daran vorbeikommen sich diese neuen Medi
45. machen Dieser sicherlich innovative und prestigetr chtige Ansatz ist in den Gremien der PGW zu diskutieren und in die Tat umzusetzen Die M glichkeiten der IT sollten je doch nicht ausschlie lich bei der Fortschreibung des RROP genutzt werden son dern auch bei den erg nzenden Aufgaben So ist es anzustreben auch Regionale Entwicklungskonzepte REK bzw Raumnutzungskonzepte RNK in digitaler Form zu erarbeiten und mit dem IT gest tzten RROP zu verkn pfen Dar ber hinaus ist auch in Rheinland Pfalz ein Arbeitskreis IT Einsatz in der Stadt und Regionalplanung nach dem Beispiel Baden W rttembergs zu initiieren Dieser k nnte von der Planungsgemeinschaft Westpfalz ins Leben gerufen werden Ziel dabei ist es in regelm igen Treffen Erfahrungen auszutauschen die Integration und Anwendung neuer Technologien zu diskutieren sowie schlie lich eine regionale 172 So baut die Stadt Biberach an der Riss ein Stadtinformationssystem auf der Basis von MapGuide auf welches verglichen mit dem vorher benutzten System erhebliche Kosteneinsparungen mit sich bringt Gespr ch mit dem Leiter des Stadtplanungsamtes Biberach Herrn Chr Kuhlmann am 23 06 1999 http www westpfalz de Regionale Planungsgemeinschaft Westpfalz 1999 116 174 Empfehlungen f r die Region Westpfalz IT Gesamtstrategie auszuarbeiten Darin involviert sollten nicht nur die unmittelbar betroffenen Akteure also die Planer selbst sein vielmehr ist de
46. ngig von einer IT Unterst tzung anzustreben soll aber auch im digitalen RROP getroffen werden Ma stab Der Nutzer soll die M glichkeit erhalten den Detaillierungsgrad der Plankarte stufenlos und jederzeit im Rahmen des technisch und methodisch vertretbaren zu ver ndern sowie sich ber den Ma stab des aktuellen Planausschnitts zu infor mieren Die in Kapitel Ill 2 1 2 aufgestellte Forderung nach einem festen Ma stab von 1 100 000 mu angesichts der ma stabslosen Darstellung in der Bild schirmplankarte relativiert werden Um die Orientierung im Raum zu gew hr 170 vgl Lutterbach 1997 S 46ff 109 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz leisten soll dem Nutzer ein Werkzeug an die Hand gegeben werden sich je nach Detaillierungsgrad ein genaues Bild von den dargestellten Streckenverh ltnissen und Fl chengr en machen zu k nnen vgl Kap IV 2 2 3 Verkn pfung mit dem Plansatz e Eine Verkn pfung mit dem Plansatz soll dergestalt erfolgen da dieser per Mausklick auf den entsprechenden Planinhalt abrufbar ist e ber den Plansatz hinausgehende Informationen sollen in Datenbanken gespei chert werden und ebenfalls abrufbar sein Da dies nur mit einem unmittelbaren Fl chenbezug sachgerecht sein kann ist es erforderlich einen Fl chenindex zu erstellen Die genannten Anforderungen werden bei der Verwendung von MapGuide weitge hend garantiert Es ist davon auszu
47. nicht durch die Objekteigenschaften Attribute gepr gt sondern graphikbezogen Die im DKM abzubildenden Objektinhalte und auspr gungen sind im ATKIS Signaturenkatalog festgelegt Die DTK baut auf dem vom DKM geschaffenen Datenbestand auf und ordnet den digitalen topographischen Informationen unter Nutzung geeigneter Hard und Soft ware graphische Strukturen zu Sie wurde als Endprodukt von ATKIS standardisiert Da bisher kein Weg gefunden wurde eine DTK ber das DKM in einer den bisheri gen analogen Landeskartenwerken vergleichbaren Qualit t zu erzeugen wird dies den Softwareentwicklern bzw Anwendern berlassen Mangels Alternativen ge schieht das bis heute jedoch berwiegend durch Scannen analoger Papierkarten werke Die diesbez glichen Probleme lassen sich im wesentlichen zur ckf hren auf die von der AdV als Format f r den Datenaustausch definierte Einheitliche Datenbank schnittstelle EDBS Dabei handelt es sich um eine systemunabh ngige und her 148 gl Walter 1997 S 41 89 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz stellerneutrale Schnittstelle die den Datenaustausch von hierarchisch aufgebauten objektweise gespeicherten Daten erm glichen soll Obwohl sich die EDBS miittler weile in Deutschland etabliert hat treten in der Praxis immer wieder Probleme auf die vor allem in den geringf gig unterschiedlichen Definitionen der EDBS in den ein zelnen Bundesl ndern be
48. vom Umgang mit Komplexit t in Bernd Streich Thomas Schmidt Hrsg Computergest tzte Assistenzsysteme f r die Stadtplanung Stadtmanagement auf neuen Wegen Kaiserslautern 1997 S 119 ff Streich Bernd Grundlagen der Informationsverarbeitung f r Raum und Umweltplaner unver ffentlichte Loseblattsammlung Kaiserslautern 1996 St er Bernhard Raumordnungsgebiete nach dem ROG 1998 Symposium des Zentralinstituts f r Raumplanung Deutsches Verwaltungsblatt 1998 S 1331ff Tainz Peter Kommunikationsans tze zur Pr sentation kartographischer Bildschirminforma tion Beitr ge zur kartographischen Informationsvermittlung Band 11 Trier 1997 XIV Anhang Tainz Peter Kartographische Zeichen und ihre Beziehung zur Wirklichkeit in Brogiato Clo Hrsg Geographie und ihre Didaktik Festschrift f r Walter Sperling Teil 2 Materialien zur Didaktik der Geographie Heft 16 S 363ff Trier 1992 Tainz Peter und Johann Marion Der saarl ndische Landesentwicklungsplan Umwelt Versuche zur graphi schen Verkn pfung von Kartenschichten in ARL Hrsg Aufgabe und Ge staltung von Planungskarten FuS 185 Hannover 1991 S 215ff Tainz Peter Die Interpretation und Wahrnehmung von Fl chensignaturen in Karten der Re gionalplanung Hrsg ARL Hannover 1989 Taylor F D R Perspectives on visualization and modern cartography in MacEachran A amp F D R Taylor Hrsg Visualization in Modern Carto
49. 00 000 beruht und eine Ableitung von Aussagen nur auf dieser definierten Ma stabsebene zul ssig ist Der rahmensetzende Charakter der Ziele der Raumordnung beh lt demnach seine G ltigkeit und ist mit einer gewissen Unsch rfe in bezug auf die Bauleitplanung verbunden Das technische Hilfsmittel des Zoomens kann folglich nicht dazu benutzt werden die Ausweisungen der Regionalplanung zu fokussieren bzw um Detailprobleme zu kl ren Vor diesem Hintergrund ist zu pr fen ob ma stabsbedingte Grenzen auf seiten der Software zu setzen sind um so ein unbegrenztes Zoomen zu verhindern Zudem erweist es sich als erheblicher Nachteil da eine Gesamtschau der Bildschirmplan karte aufgrund der begrenzten Darstellungsfl che des Bildschirms im Vergleich zur gedruckten Version nur eingeschr nkt m glich ist Angesichts der beim Zoomen h ufig vorkommenden Ma stabswechsel ist es au er dem f r die Raumwahrnehmung und Orientierung des Anwenders unerl lich sich zu jeder Zeit ber den Ma stab des Planausschnitts informieren zu k nnen In Map Guide ist dies durch eine st ndig aktualisierte Anzeige in der Informationsleiste am unteren Rand des Bildschirms gew hrleistet 2 1 2 Erstellung thematischer Planausz ge Die Erstellung thematischer Planausz ge beruht auf dem Prinzip da bestimmte Planinhalte verschiedenen Layern zugewiesen werden Dies gibt dem Anwender die M glichkeit Informationen die zum Zeitpunkt der Plannutzung nicht unmi
50. 00 haben sollten Gro e Bedeutung f r eine sichere und richtige Planinterpretation kommt zudem der Legende zu Anforderungen an diese zielen daher auf Lesbarkeit Verst ndlichkeit und bersichtlichkeit ab F r den RROP Westpfalz besteht insbesondere im Hinblick auf Letzteres noch Optimierungsbedarf Darstellung von Planelementen und inhalten In Regionalpl nen verwendete Planzeichen k nnen unterschieden werden in Fl chen Linien und Positionssignaturen Dar ber hinaus erfolgt eine Differenzierung nach ihrer Gestalt d h nach Form Richtung Farbe Muster Helligkeitswert und Gr e Fl chensignaturen werden berwiegend zur Darstellung von fl chenbezogenen Ma nahmen verwendet Als F llungen kommen Farben und Schraffuren ebenso in Frage wie eine Kennzeichnung durch Umringssignaturen oder punktf rmige Signatu ren Buchstaben und Schrift vgl Kistenmacher 1996a S 84f xiv Kurzfassung Liniensignaturen lassen sich nach Muster Strichst rke und Wiederholungsrate un terscheiden und variieren bez glich Farbe gestrichelten strichpunktierten oder ge punkteten Linien Positionssignaturen dienen zur Darstellung von nicht mehr grundri treu darstellbaren Punktobjekten und werden meist durch geometrische Signaturen oder Buchstaben beschrieben Nach einer darauf basierenden vergleichenden Gegen berstellung der im RROP Westpfalz verwendeten Signaturen ist festzustellen da die bernahmen aus der Bauleitpla
51. 2 5 ist es strategisch sinnvoll die Ma stabsebene 1 25 000 von seiten der Regionalplanung zu besetzen um hier nicht Gefahr zu laufen in den Hintergrund gedr ngt zu werden Letztendlich erscheint das Anbieten von TKs in verschiedenen Ma stabsbereichen als sachgerecht um die Informationsdichte zu erh hen Dies ist nicht zuletzt auch in dem Kontext zu sehen den RROP eventuell zuk nftig in ein umfassendes Standort informationssystem bzw digitales Raumordnungskataster einzubinden vgl hierzu auch Kap VI 2 1 4 Einf gen von Orthophotos Im Gegensatz zu Karten die durch die Auswahl und die graphische Umsetzung ein zelner Elemente und Elementtypen als Modelle dienen sind Photos genaue Abbil dungen der Realit t BR Dar ber hinaus ist das Orthophoto im Gegensatz zum herk mmlichen Luftbild ein verzerrungsfreies Abbild der Erdoberfl che mit einem bekannten Ma stab hier 1 12 500 Bei dem auch als geocodiertem Bild bezeich neten Orthophoto sind die Verzerrungen des Luftbilds die im wesentlichen von H henunterschieden der Erdoberfl che hervorgerufen werden durch den Gebrauch eines Orthoprojektors beseitigt Anhand der Beispiele Kaiserslautern Nord Erzh tten Kaiserslautern West und Kai serslautern in der Legende mit Orthophoto NW NO SW und SO bezeichnet aus einer Befliegung von 1993 soll hier der Einsatz dieser zus tzlichen Information im Regionalplan getestet werden WHIP Das Einf gen der Orthophotos in Auto
52. 3 3 1 Weiterentwicklungsbedarf der Plankarte 93 3 2 Rahmenbedingungen f r die Weiterentwicklung der Plankarte 94 3 2 1 Einschr nkungen aufgrund der Hardware 94 3 2 2 Einschr nkungen aufgrund der Software 94 3 2 3 Anforderungen an bildschirmgerechte Planzeichen 96 3 3 Erarbeitung einer bildschirmgerechten Plankarte 97 4 Anforderungsprofil eines IT gest tzten Regionalplans 109 V EMPFEHLUNGEN F R DIE REGION WESTPFALZ 1 Erkenntnisse aus dieser Untersuchung f r die derzeitige Fortschrei bung des RROP Westpfalz 113 2 Weitergehende Handlungsempfehlungen f r die Planungsarbeit in der Planungsgemeinschaft Westpfalz 115 VI FAZIT 1 M glichkeiten und Grenzen des IT Einsatzes bei der Fortschreibung eines Regionalplans 121 2 Erkenntnisse aus dieser Untersuchung f r die Regionalplanungs arbeit insgesamt 123 VII ANHANG l 1 Der RROP 2010 in Bildern III 2 Literatur und Quellenverzeichnis VII 3 Gespr chsnachweis XIX 4 Versicherung der selbst ndigen Anfertigung XXI Verzeichnis der Abk rzungen 2 2 0 Abb Abs AdV AEC ALK ARL Art ATKIS ATKIS OK BauGB BauNVO ber BGBI BmVBW BR BS BT BT Drs bzw CAAD CAD CD ROM Cfml cm CMYK CORP DGK DGM d h DIN DISP DKM DLM dpi DTK DWF DWG DXF EDBS EDV EMF etc am angegebenen Ort Abbildung Absatz Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der L nder der Bundesrepublik Deutschland Architecture Engineering and Construction Automatisches Liegen
53. 30 S 4 Deutscher Bundestag 1997 S 22 13 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung Um dem Anspruch auf Schaffung von naturr umlichen Vernetzungen im Rahmen der st dtebaulichen Ausgleichsregelung gerecht werden zu k nnen erfordert der regionale Ausgleich zun chst die Aufstellung einer regionalen Ausgleichskonzeption die in den Regionalplan integriert werden kann Die zur Aufstellung einer solchen Konzeption pr destinierte Landschaftsrahmenplanung ist daher gefordert im Rah men der Aufstellung des Landschaftsrahmenplans geeignete Fl chen f r einen Ausgleich zu bestimmen und zu einem vernetzten System zusammenzufassen Als inhaltlicher Bestandteil des Landschaftsrahmenplans mu die regionale Aus gleichskonzeption in den Regionalplan als Element zur Freiraumstruktur integriert werden um eine Bindungswirkung f r nachfolgende Planungen zu entfalten Anzu streben ist diesbez glich aufgrund der eindeutigen Priorit tenbestimmung die An wendung von Vorranggebieten bzw eine berlagerung mit dem Planelement der Regionalen Gr nz ge und der Gr nz suren F r eine Umsetzung derartiger Planungen ist es allerdings dringend erforderlich da sich die Gemeinden ihrer regionalen Verantwortung bewu t werden und die inter kommunale Zusammenarbeit im Sinne eines kommunalen Fl chenmanagements intensivieren 1 2 3 Benennung der Kerninhalte In der zentralen rahmenrechtl
54. 406 375 213918 y 5 495 223 784042 METER Freifl che zur Sicherung nat rlicher Ressourcen G EE 1 3430 241133 ikm Anhang Rechte Maustaste Men u a verschiedene Zoom Funktionen home werschieben Erneut laden Drucken i Kopieren k Zoom d Zoom Lesezeichen Zoom auf Breite Ausw hlen Zoom auf Mahstab Anzeigen rk Zoom auf Auswahl Zoom zuriek i F Oue Yerkleinern Zoom aufheben Aus der unteren Bildzeile ableitbare Informationen H Netscape AAE Datei Bearbeiten Ansicht Gehe Communicator Hilfe z3 A a amp 3 3 N H Zur ck Ver Neuladen Anfang Suchen Guide Drucken Sicherheit ton A Ef Lesezeichen Adresse htp ela aubiuniklde maps nop_203 mw _ I Kinstant Message E T Online E Internet E Neuigkeiten 3 Interessantes E Migieder E Verbindungen 3 Marktplatz xean S IF Gro r umige Verbindung Schiene Z Ic Derema Verbindung Schiene Z IV Regionale Verbindung Schiene Z m Fl chenerschietende Verbindung Schiene Z cd EE Verbindung Z 7 Pufferlayer 7 Gro r umige Verbindung geplant Z 7 berregionale Verbindung Z Y berregionale Verbindung geplant Z IV Regionale Verbindung Z IV Regionale Verbindung geplant Z IV Fl chenerschliessende Verbindung Z er o IV Regionaler Gr nzug Z IV Wasserschutzgebiet N amp IV Genehmigte Abbaufl che 7 Flugl rmschutzbereich N IV Bausch
55. 7 berregionale Verbindung Z v rees Verbindung geplant Z 7 Regionale Verbindung 21 d Regionate Verbindung geplant Z Fr Fl chenerschliessende Verbindung Z ca Anschlu stelle j Luftverkehr 17 Reninnaler Rr nzun 171 une Sr D mennyen N x 3 426 425 018595 y 5 481 770 901678 METER 1 34 380 241 13 5 km Optional vom Benutzer eingeblendete Ebenen Bisher im RROP Westpfalz verwendete Planinhalte F Netscape LELI Datei Bearbeiten Ansicht Gehe Communicator Hile A a 2 3 8 i Yo Neuladen Anfang Suchen Guide Drucken Sicherheit Sic J P Ad esse http ella arubiuni kl de maps rop_2003 mwf El Verwandte Objek geaj e M Regionaler Gr nzug Z 7 Wasserschutzgebiet N IV Genehmigte Abbaufl che Gruppen und Einzelkl ranlage Gruppen und Einzelkl ranlage pl Kompostwerk mit Vorsortierung Verwert Wasserwerk 7 Ortsnamen Abo I Hochspannungsleitung N IV Grenzen 7 Fl che mit besonderer Nutzung f r ffentliche 7 wasserfl che IV Fl che mit ung nstigen landwirtschaftlichen Er 7 Fl che mit mittleren landwirtschaftlichen Ertrag 7 Vortangfl che f r die Landwirtschaft Z za K Piche mit g nstigen landwirtschaftlichen Ertra 7 A instantMessage E T Online 3 Intemet E Neuigketen Interessantes E Migieder E Verbindungen E Marktplatz I x 3
56. Ausdehnungsgebieten sowie fl chenbezogenen Ma nah men Als Fl chenf llung werden Farben oder Schraffuren verwendet Farben eignen sich dabei insbesondere zur F llung von Fl chen die sich nicht berschneiden weil sonst in der Schnittmenge aufgrund der Mischung eine andere Farbe und damit eine andere Aussage entsteht Zudem sollten transparente Farben verwendet werden damit neben der Planung auch der Kartengrund erkennbar bleibt Schraffuren werden benutzt um sich berlagernde Fl chen zu f llen Sie entstehen aus dem Zusammenwirken der drei Variablen Musterform z B Linien gekreuzte Linien etc Musterorientierung z B gedreht gespiegelt etc und Musterweite Ab stand der Linien Als vorteilhaft erweist sich dabei da die Fl chenausdehnung und der Fl chenzusammenhang auf diese Weise sehr gut veranschaulicht werden bei gleichzeitiger guter Erkennbarkeit anderer Planinhalte die von diesen Fl chen berlagert werden Bei der Verwendung von verschiedenen Schraffuren in einer Plankarte w chst allerdings die Gefahr ein unruhiges Kartenbild zu erzeugen Fl chen k nnen ebenso durch Umringssignaturen oder punktf rmige Signaturen Buchstaben oder Schrift gekennzeichnet sein Umringssignaturen sind die Fl che begrenzende Signaturen die in Verbindung mit an der Innenseite angebrachten 87 z vgl Verwaltungsvorschrift der Staatskanzlei 1981 vgl Ministeriums des Innern und f r Sport o J 8 vgl Lutterbach 1997
57. CAD erfolgt analog zum Einf gen der TKs vgl Kap IV 2 1 3 Aufgrund des enormen Speichervolumens von 60 MB pro Photo sind die Qualit tsverluste durch Komprimierung bei der Umwandlung ins DWF Format jedoch noch deutlich h her als bei TKs und f hren auch bei im Speichervo lumen reduzierten Bildern zu kaum brauchbaren Ergebnissen Zudem verhindert die schon angesprochene Schw che von AutoCAD keine trans parenten Farbfl chen darstellen zu k nnen ein Unterlegen der Plankarte mit den Orthophotos Von der angesichts dieser Problematik beim Einf gen der TKs ange wendeten Technik einzelne Objektebenen in einen Layer ber die Farbfl chen zu legen und so den Eindruck von Transparenz zu erzeugen kann in diesem Fall nicht Gebrauch gemacht werden da die vorliegenden geocodierten Bilder sich aus vier Graustufen und nicht wie die TKs aus einer Graustufe zusammensetzen Aus die 134 Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen da die Bearbeitung vieler Regionalpl ne in Rheinland Pfalz und Baden W rttemberg heute schon auf Basis der TK 25 geschieht 135 Egli 1996 S 83 13 Bei der von der Startseite der beiliegenden CD ROM anw hlbaren WHIP Datei sind angesichts des hohen Datenvolumens der dort verwendeten TKs keine Orthophotos vorhanden Eine Beispiel datei mit dem Namen RROP_mit_photos befindet sich jedoch im Verzeichnis Ressourcen der beigef gten CD ROM 82 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Bei
58. Erl uterung wie sich CAD Systeme und Geographische Informationssy steme in bezug auf ihren Einsatz in der r umlichen Planung entwickelt und einander angen hert haben werden die Verwendung von Virtual Reality Technologien und die Auswirkungen der neuen Ausgabe und Speichermedien Internet und CD ROM bei der Fortschreibung und Handhabung von Regionalpl nen diskutiert III Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Im folgenden Kapitel werden die Inhalte von Regionalpl nen sowie die Darstellungen in den Plankarten vertieft am RROP der Region Westpfalz analysiert Bei den zu untersuchenden Inhalten handelt es sich um normative Ausweisungen der Regionalplanung bernahmen von der Landesplanung nachrichtliche ber nahmen der Fachplanungen sowie bernahmen aus der Bauleitplanung und weitere Planinhalte Schwerpunkte bei den Darstellungen in der Plankarte sind zum einen grunds tzliche Erw gungen bez glich der in Regionalpl nen verwendeten Kartengrundlagen zum anderen die verschiedenen Darstellungsarten von Planelementen und inhalten so wie deren unterschiedliche Wahrnehmung Ein Zwischenfazit zeigt die daraus zu ziehenden Konsequenzen f r die Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans auf 12 vgl Abbildung 1 6 Einleitung IV Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Im n chsten Schritt folgt ein Abri der technischen und r umlichen konzeptio
59. Frage inwieweit die neuen M glich keiten der IT bei der ureigensten regionalplanerischen Aufgabe der Aufstellung und Fortschreibung von Regionalpl nen zur Anwendung kommen k nnen Ziel der Arbeit Ziel der Arbeit ist die konzeptionelle Entwicklung und Realisierung eines interaktiven Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Insbesondere soll dabei auf die sich durch den Einsatz der Informationstechnologie ergebenden Potentiale zur Ver besserung von Darstellung und Lesbarkeit sowie Transparenz und Akzeptanz bei der Fortschreibung von Regionalpl nen eingegangen werden Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informations technologie in der Regionalplanung Neue Anforderungen an regionale Raumordnungspl ne Paradigmenwechsel in der Regionalplanung Seit dem Inkrafttreten der ersten Generation von Regionalpl nen haben sich be deutende Entwicklungen und Ver nderungen vollzogen die zum Teil heute noch nicht abgeschlossen sind Insbesondere die ffnung der Grenzen verbunden mit der europ ischen Einigung der dynamische weltwirtschaftliche Strukturwandel aber auch gesellschaftspolitische Ver nderungen sind in diesem Zusammenhang anzu f hren Die Bedeutung der angesprochenen Entwicklungen f r die Regionalplanung ist un widersprochen hoch und mit Konsequenzen f r deren Aufgabenverst ndnis und In strumentarium verbunden Insbesondere der Bedeutungsgewinn der Region als Wirtschaftsstandort und Aktionsraum in Europa macht ei
60. Gefahr unbeabsichtigt etwaige Konflikte oder wichtige Informationen auszublenden Ebenfalls k nnte durch das Ein und Ausblenden die Systematik der Priorit t bei berlagerungen aufgehoben werden So kann beim Ausschalten des Regionalen Gr nzugs der Eindruck entstehen da die dann beispielsweise oben liegende Fl che mittlerer landwirtschaftlicher Ertragsbedingungen den Status eines Ziels der 77 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Raumordnung hat Aus diesem Grund ist die schon beschriebene dreistufige Hierar chie vgl Kap Ill 2 2 7 von gro er Bedeutung um die normativen Ausweisungen der Regionalplanung anhand der verwendeten Signaturierung eindeutig von den nachrichtlichen bernahmen bzw den bernahmen aus der Bauleitplanung und den weiteren Planinhalten zu unterscheiden Von Vorteil scheint die durch das Erstellen von thematischen Planausz gen gewon nene Flexibilit t insbesondere im Hinblick auf nachrichtliche bernahmen zu sein Diese k nnen beim ersten Aufrufen der Plankarte ausnahmslos eingeblendet wer den damit sich der Anwender einen berblick ber m gliche Konflikte verschaffen kann Im Anschlu daran ist es m glich die nachrichtlichen bernahmen bedarfsori entiert auszublenden um die Lesbarkeit zu erh hen Wichtig ist es jedoch auch im Hinblick auf das Einf gen von bisher nicht in Regionalpl nen verwendeten Informa tionen vgl nachfolgende Ausf hru
61. Geographische Informationssysteme Geographische Informationssysteme kurz GIS genannt verf gen ber die M glich keit Sach und Geometriedaten in ihren komplexen logisch inhaltlichen und r umli chen Zusammenh ngen zu erfassen zu verwalten und au erdem ber r umliche Analysem glichkeiten neue Informationen zu generieren Damit unterscheiden sie sich von CAD Systemen herk mmlicher Art wobei auf die Potentiale neuer CAD Programme wie AutoCAD Map und die damit verbundene Ann herung an GIS Funktionalit ten im vorangegangenen Kapitel bereits eingegangen wurde Ein GIS kann definiert werden als rechnergest tztes System das aus Hardware Software Daten und den Anwendungen besteht Mit ihm k nnen raumbezogene Daten digital erfa t und redigiert gespeichert und reorganisiert modelliert und ana lysiert sowie alphanumerisch und graphisch pr sentiert werden Bestandteile eines GIS sind ein Rechner mit Peripherie zur Dateneingabe und ausgabe Hardware 3 Topologien beschreiben wie Linien und Polygone miteinander verbunden sind und zueinander in Beziehung stehen http www computerworks de minicad inhalte vw_home htm http www nemetschek de http www wohlleben de dresden wocad htm http www widemann de lc_d htm http www wagner sietas de stadtcad htm http www bt gis de http www gis tutor de 43 Bill und Fritsch 1994 S 5 36 37 38 39 40 4 42 21 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Inform
62. Heidmann 1996 S 141f 83 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz wie z B zus tzliche Fenster mit weitergehenden Hinweisen mehrfach genutzt wer den Allerdings wird ebenso deutlich da der Umgang mit hypermedialen Informati onsformen h ufig ungewohnt ist und daher nicht immer effektiv im Probleml sungs proze integriert werden kann WHIP Die Anbindung von zus tzlichen Informationen an Objekte oder ausgew hlte Berei che wird in WHIP ber die Verbindung derselben mit einer URL gel st Bei dieser mu es sich nicht notwendigerweise um einen ins Internet gestellten Inhalt handeln die entsprechende Quelle kann sich auch in einem Verzeichnis auf dem Rechner befinden Letzteres hat den Vorteil da der Anwender zum Abrufen der zus tzlichen Informationen nicht online sein mu sondern URLs aufruft welche sich mit der Plankarte auf einer CD ROM befinden Die entsprechenden Verkn pfungen werden den ausgew hlten Objekten bzw Be reichen in AutoCAD vor dem Export ins DWF Format zugewiesen und k nnen im Viewer durch den Befehl URL markieren hervorgehoben werden vgl Kap IV 1 1 1 Sie werden zudem beim Bewegen des Mauszeigers ber das entsprechende Ele ment durch die Hand erkennbar in die sich der Mauszeiger verwandelt Mittels der Hyperlink Technik wird durch Anklicken des verkn pften Planinhalts ein neues Fen ster ge ffnet in der die im HTML Format erstellten Informat
63. Informationen m glich sind Es ist diesbez glich zu pr fen ob das in einem solchen System zu verwendende Datenformat und die einzuhaltenden Mitteilungs und Auskunftpflichten gesetzlich geregelt werden sollten um den Erfolg des Systems zu gew hrleisten Kritisch an gemerkt werden mu in diesem Zusammenhang jedoch da die in einem digitalen ROK zur Verf gung gestellte wachsende Menge von Informationen in der r umlichen Planung mehr denn je zu Selektion normativen Vorentscheidungen und h herer Qualit t bei der Vermittlung und Visualisierung von Problem und Planungszusam menh ngen zwingt 178 Zeck 1999 S 207 179 Reiners 1991 S 5 fi ebenda S 6 Zeck 1999 S 208 123 Fazit Gleichzeitig ist festzustellen da die Notwendigkeit einer Harmonisierung von Plan zeichen angesichts der m glichen IT Unterst tzung von h herer Aktualit t ist als je zuvor Die heute bestehende Vielfalt an Darstellungsarten in den Regionalpl nen schr nkt Lesbarkeit und Vergleichbarkeit der Pl ne erheblich ein Gerade angesichts der anstehenden berarbeitung der Planzeichen in eine bildschirmgerechte Form bietet es sich an ebenfalls eine Harmonisierung der bisher verwendeten Planzei chen vorzunehmen Anzustreben ist da diese Bem hungen in den Erla einer bundesweiten Planzeichenverordnung gem 17 Abs 1 ROG m nden vgl Kap Il 1 2 7 Die in einer solchen Planzeichenverordnung festgelegten Signaturen sollten bildschirm
64. Inhalte von Regionalpl nen Normative Ausweisungen der Regionalplanung bernahmen von der Landesplanung Nachrichtliche bernahmen der Fachplanungen bernahmen aus der Bauleitplanung Weitere Planinhalte Inhalte eines schlanken Regionalplans Darstellungen in den Plankarten 2 1 2 2 2 3 Grunds tzliche Erw gungen 2 1 1 Topographische und thematische Karten 2 1 2 Ma stab 2 1 3 Legende Darstellung von Planelementen und inhalten 2 2 1 Analysekriterien 2 2 2 Normative Ausweisungen der Regionalplanung 2 2 3 bernahmen von der Landesplanung 2 2 4 Nachrichtliche bernahmen der Fachplanungen 2 2 5 bernahmen aus der Bauleitplanung 2 2 6 Weitere Planinhalte 2 2 7 Ergebnis Wahrnehmung von Planelementen und Inhalten 2 3 1 Untersuchung von Tainz 2 3 2 Untersuchung von Wenner 2 3 3 Untersuchung von Vanecek Zwischenfazit Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz 1 Inhalte von Regionalpl nen Die Regionalplanung als Teil der Landesplanung hat gegen ber der Bauleitplanung und den Fachplanungen die Funktion einer bergeordneten und koordinierenden Planung Zentrales Instrument zur Erf llung dieses Auftrags sind die regionalen Raumordnungspl ne Deren Aufgabe besteht in erster Linie darin den langfristig g ltigen Rahmen zur Entwicklung aber auch zur Bewahrung der Raumstruktur einer Planungsregion zu formulieren Der Regionalplan mu Spielr ume f r k nftige zum Zeitpunkt der
65. Kartographische Darstellung von Zielen in der Regionalplanung Baden W rttemberg in ARL Hrsg Karten und Pl ne im Planungsproze Erfahrun gen aus der Regional Bauleit und Fachplanung Hannover 1987 S 79ff Wolf Klaus und Schwanzer Wolfgang Vergleichende Analyse der Hauptleitlinien der Landesentwicklungsprogramme und pl ne der L nder Hessen Rheinland Pfalz und Saarland und Erarbeitung von Zielvorstellungen f r deren Fortschreibung Hannover 1990 Zaunseder Stefan Verwandlungsk nstler GIS Datenkonverter in der bersicht in GeoBIT 2 1999 S 32ff Zeck Hildegard Spezielle Aufgaben der Planung in ARL Hrsg Grundri der Landes und Regionalplanung Hannover 1999 S 202ff Gesetze und Richtlinien Bau und Raumordnungsgesetz 1998 BauROG in der Fassung vom 25 August 1997 BGBI S 2081 Baugesetzbuch BauGB in der Fassung der Bekanntmachung vom 27 August 1997 BGBI I S 2141 ber BGBl 1998 I S 137 Raumordnungsgesetz ROG in der Fassung der Bekanntmachung vom 18 August 1997 BGBI I S 2081 ge ndert durch Art 3 G ber die Errichtung eines Bundes amtes f r Bauwesen und Raumordnung sowie zur nderung besoldungsrechtlicher Vorschriften vom 15 Dezember 1997 BGBI S 2902 Informations und Kommunikationsdienste Gesetz luKDG in der Fassung des Be schlusses des Deutschen Bundestages vom 13 Juni 1997 BT Drs 13 7934 vom 11 06 1997 Landesvermessungsgesetz LvermG Rheinland Pfalz v
66. Kartographische Grundlagen in Handw rterbuch der Raumordnung ARL Hannover 1995 S 519ff XII Anhang Monmonier M How to lie with maps The University of Chicago Press Chicago 1991 M ller B und F rst D Regionalplanung in Bayern Koordinationsprozesse und Problemverarbeitung in einem komplexen Handlungsfeld Schriftenreihe des Fachbereichs Landespfle ge der Universit t Hannover Hannover 1985 N N GIS Methoden f r eine landschafts kologisch orientierte Regionalplanung in regio basiliensis Basler Zeitschrift f r Geographie J 35 Nr 1 1994 S 53ff Ormeling F Neue Formen Konzepte und Strukturen von Nationalatlanten in Kartographi sche Nachrichten Heft 6 1994 S 219 ff Reiners Herbert Raumordnungs und Planungskataster Die gegenw rtige Situation in den Alt l ndern der Bundesrepublik Deutschland und in der fr heren DDR sowie Aspekte der k nftigen Entwicklung ARL Arbeitsmaterial Nr 177 Hannover 1991 Runkel Peter Zur geplanten Neuregelung des Rechts der Raumordnung in UPR Heft 1 1997 Schilcher M Kaltenbach H Roschlaub R Geoinformationssysteme Zwischenbilanz einer st rmischen Entwicklung zfv Heft 8 August 1996 S 363ff Schildw chter Ralph Das digitale B rgerinformationssystem Techniken des World Wide Web f r die kommunale Bauleitplanung Hrsg Streich B Kaiserslautern 1996 Scholten Henk J and Stillwell John C H Geographical Information Systems for
67. Leitvorstellung der nachhaltigen Raumentwicklung 1 2 2 M glichkeit des regionalen Ausgleichs 1 2 3 Benennung der Kerninhalte 1 2 4 Definition der Gebietskategorien 1 2 5 Regionaler Fl chenutzungsplan 1 2 6 Verwirklichung der Raumordnungspl ne 1 2 7 Erm chtigung zum Erla einer Planzeichenverordnung Bestrebungen zur Verschlankung von Regionalpl nen Neue Entwicklungen in der Informationstechnologie 2 1 2 2 2 3 2 4 CAD Systeme Geographische Informationssysteme Virtual Reality Neue Ausgabe und Speichermedien 2 4 1 Internet 2 4 2 CD ROM Zusammenwirken von Regionalplanung und Informationstechnologie Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung 1 Neue Anforderungen an regionale Raumordnungs pl ne In den grundlegenden Darstellungen zu Anfang dieser Arbeit sollen die sich aufgrund der j ngsten Entwicklungen ge nderten Anforderungen an regionale Raumord nungspl ne und die damit verbundenen Konsequenzen f r die Regionalplanung her ausgestellt werden Dies ist zum Verst ndnis m glicher Einsatzfelder der im folgen den Kapitel beschriebenen Werkzeuge der Informationstechnologie in der Regional planung erforderlich 1 1 Paradigmenwechsel in der Regionalplanung Die Regionalplanung koordiniert als vorausschauende zusammenfassende ber rt liche und berfachliche Planung die raum und siedlungsstrukturelle Entwicklung der Region Indem sie die Vorgaben der Landesplanu
68. N EINSATZ DER INFORMATIONS TECHNOLOGIE IN DER REGIONALPLANUNG 1 Neue Anforderungen an regionale Raumordnungspl ne 11 1 1 Paradigmenwechsel in der Regionalplanung 11 1 1 1 Aktuelle Entwicklungen 11 1 1 2 Bedeutung der aktuellen Entwicklungen f r die Regionalplanung 11 1 1 3 Konsequenzen f r das Aufgabenverst ndnis und das Instrumentarium der Regionalplanung 12 1 2 Implikationen des neuen Raumordnungsgesetzes 12 1 2 1 Leitvorstellung der nachhaltigen Raumentwicklung 12 1 2 2 M glichkeit des regionalen Ausgleichs 13 1 2 3 Benennung der Kerninhalte 14 1 2 4 Definition der Gebietskategorien 15 1 2 5 Regionaler Fl chennutzungsplan 15 1 2 6 Verwirklichung der Raumordnungspl ne 16 1 2 7 Erm chtigung zum Erla einer Planzeichenverordnung 16 1 3 Bestrebungen zur Verschlankung von Regionalpl nen 17 2 Neue Entwicklungen in der Informationstechnologie 19 2 1 CAD Systeme 19 2 2 Geographische Informationssysteme 21 2 3 Virtual Reality 24 2 4 Neue Ausgabe und Speichermedien 25 2 4 1 Internet 25 24 2 CD ROM 27 3 Zusammenwirken von Regionalplanung und Informationstechnologie 29 1 2 3 IV ENTWICKLUNG EINES IT GEST TZTEN REGIONALPLANS AM BEISPIEL 1 2 ANALYSE VON REGIONALPL NEN VERTIEFT AM BEISPIEL DES RROP WESTPFALZ Inhalte von Regionalpl nen 1 1 Normative Ausweisungen der Regionalplanung 1 2 bernahmen von der Landesplanung 1 3 Nachrichtliche bernahmen der Fachplanungen 1 4 bernahmen aus der Bauleitplanung 1 5 Weitere
69. Naturschutz gebiet und Naturschutzgebiet Naturpark Pf lzerwald nicht exakt auf den Bild schirm bertragen lassen Zudem erscheinen schraffierte Fl chen welche man gels entsprechender Schraffur zum Export von AutoCAD nach MapGuide in ihre Linien aufgel st werden Regionaler Gr nzug und Vorrangfl che f r den Trink wasserschutz in der Legende nicht als Fl che sondern als linienhafte Ein 95 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz zelobjekte und k nnen in der Plankarte nicht als zusammenh ngendes Gebiet selektiert werden e Wie schon erw hnt sind Transparenzen nicht darstellbar was die Verwendung von Farben als Fl chenf llung erheblich einschr nkt e Die au erdem auf 256 Farben beschr nkte Farbpalette schr nkt den Ersteller ei ner Plankarte zwar nicht in gleichem Ma e wie die o g Punkte ein gibt jedoch Anla zu Fragen nach dem Hintergrund dieser angesichts der heutigen techni schen M glichkeiten unverst ndlich erscheinenden Begrenzung e Die Reihenfolge der Darstellung in der Legende l t sich zwar frei ver ndern ist aber von der vertikalen Schichtung der Planinhalte im Planfenster abh ngig D h eine Gliederung der Legende nach Zielen der Raumordnung nachrichtli chen bernahmen etc vgl Kap Ill 2 1 3 ist nicht uneingeschr nkt m glich sondern richtet sich nach der berlagerungsf higkeit der Planzeichen unterein ander Ein Planzeichen welches aus eine
70. Planerstellung noch unbekannte Nutzungsanspr che offenhalten gleichzeitig aber auch Grundlagen f r aktuelle Standortentscheidungen bieten Ziel dieses Kapitels ist es eine Systematisierung der Inhalte dieser Pl ne zu erstel len um im Anschlu darauf analytisch und konzeptionell aufbauen zu k nnen Diese Aufgliederung wird beispielhaft durchgef hrt anhand des RROP der Region West pfalz Zus tzlich herangezogen wird das zum Zeitpunkt seiner Aufstellung in Rhein land Pfalz g ltige Landesentwicklungsprogramm von 1980 Vorangestellt sei da die hier angestrebte Unterscheidung zwischen normativen Ausweisungen der Regionalplanung bernahmen von der Landesplanung nach richtlichen bernahmen der Fachplanungen bernahmen aus der Bauleitplanung und weiteren Planinhalten nicht ohne Schwierigkeiten zu leisten ist wenngleich in der Legende der Plankarte der Versuch unternommen wird eine zumindest nach Zielen der Raumordnung und Landesplanung und weiteren Planinhalten getrennte Darstellung anzubieten 1 1 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Bei den Ausweisungen mit origin r raumordnerisch normativem Charakter handelt es sich um Ziele der Raumordnung Z welche keiner weiteren Abw gung zug nglich sind und Grunds tze der Raumordnung G die auf weitere Konkretisierung ausge legt sind und noch gegeneinander und untereinander abzuw gen sind Die normativen Ausweisungen der Regionalplanung kommen vorwiegend in den B
71. Planinhalte 1 6 Inhalte eines schlanken RROP Darstellungen in den Plankarten 2 1 Grunds tzliche Erw gungen 2 1 1 Topographische und thematische Karten 2 1 2 Ma stab 2 1 3 Legende 2 2 Darstellung von Planelementen und inhalten 2 2 1 Analysekriterien 2 2 2 Normative Ausweisungen der Regionalplanung 2 2 3 _ bernahmen von der Landesplanung 2 2 4 Nachrichtliche bernahmen der Fachplanungen 2 2 5 bernahmen aus der Bauleitplanung 2 2 6 Weitere Planinhalte 2 2 7 Ergebnis 2 3 Wahrnehmung von Planelementen und inhalten 2 3 1 Untersuchung von Tainz 2 3 2 Untersuchung von Wenner 2 3 3 Untersuchung von Vanecek Zwischenfazit DES RROP WESTPFALZ Technische und r umliche konzeptionelle Rahmenbedingungen f r den IT Einsatz in der Regionalplanung 1 1 M glichkeiten der technischen Umsetzung 1 1 1 AutoCAD WHIP 1 1 2 Autodesk MapGuide Viewer 1 2 Anforderungen an den auszuw hlenden Teilraum M glichkeiten der IT Unterst tzung 2 1 Verbesserung von Darstellung und Lesbarkeit 2 1 1 Stufenloses Zoomen 2 1 2 Erstellung thematischer Planausz ge 2 1 3 Einf gen von Topographischen Karten 2 1 4 Einf gen von Orthophotos 67 68 70 73 74 75 75 76 79 82 2 2 Verbesserung der Transparenz 83 2 2 1 Verkn pfung mit dem Plansatz 83 2 2 2 Verkn pfung mit fachplanerischen Informationen 85 2 2 3 Verkn pfung mit statistischen Auswertungen 86 2 24 Verkn pfung mit ATKIS Daten 87 3 Auswirkungen der IT Unterst tzung auf die Plankarte 9
72. Plankarte auf dem Bildschirm betrachtet werden kann Allerdings mu darauf hingewiesen werden da diese CD ROM mit Darstellungs problemen behaftet ist da aus den genannten Gr nden nur die auf Papier optimier ten Planzeichen Verwendung finden k nnen Letztendlich ist der fortzuschreibende RROP in bezug auf die Planzeichen als ber gangsl sung an der Schwelle zum digitalen Zeitalter in der Regionalplanung anzu sehen Um angesichts der knappen Zeit ein berst rztes Handeln zu vermeiden und noch weitergehende Erfahrungen in diesem Themenfeld zu sammeln sollte bei der Fortschreibung der aufgezeigte Weg eingeschlagen werden Die Herausforderung bis zum Jahr 2003 einen RROP zu erarbeiten der bez glich seiner Darstellung sowohl einer gedruckten Version als auch dem Bildschirm gerecht wird kann aller Voraussicht nach nicht bew ltigt werden 114 Empfehlungen f r die Region Westpfalz 2 Weitergehende Handlungsempfehlungen f r die Pla nungsarbeit in der Planungsgemeinschaft Westpfalz ber den im vorangegangenen Kapitel skizzierten Weg zur Fortschreibung des Re gionalplans hinaus k nnen f r die Planungsarbeit in der Planungsgemeinschaft Westpfalz folgende Empfehlungen ausgesprochen werden Generell wird der PGW empfohlen die Informationstechnologie kontinuierlich in die Planungsarbeit einzuf hren und somit von der analogen auf die digitale Technik um zustellen Insofern sollten neben der IT gest tzten Fortschreibung des
73. ROP 2010 zugrundeliegenden TKs sind so angelegt da je nach Ver gr erungsstufe automatisch die TK 25 TK 50 bzw TK 100 eingeblendet werden und dies auch aus der Legende ersichtlich wird Orthophotos werden dagegen aus den genannten Gr nden nicht verwendet Zur Verbesserung der Transparenz ist eine Verkn pfung mit dem Plansatz hier bei spielhaft umgesetzt f r die Planinhalte Vorrangfl che f r den Biotopschutz und Fl che die f r den Landschaftsschutz bedeutsam ist ebenso vorgesehen wie eine Ver kn pfung mit fachplanerischen Informationen hier beispielhaft umgesetzt f r die Vorrangfl chen f r die Rohstoffgewinnung Zudem ist das Abrufen von statistischen Informationen im Rahmen der Funktionalit ten von MapGuide m glich Auf eine Ein 162 Lutterbach 1997 S 75 97 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz bindung von ATKIS Daten wird dagegen aus den genannten Gr nden verzichtet beispielhaft kann dennoch eine Umsetzung dieser Informationen f r den Bereich der Innenstadt Kaiserslautern auf der beiliegenden CD ROM eingesehen werden Die nachfolgenden berlegungen sind so strukturiert da zuerst die jeweils zur Zeit im RROP Westpfalz verwendeten Planzeichen unter Ber cksichtigung der Ergebnis se der Analyse und den M glichkeiten der IT Unterst tzung kritisch untersucht und auf eine m gliche Weiterverwendung gepr ft werden sollen Angestrebt wird also eine konti
74. Unterzentrum Kleinzentrum funktion teilung E A 9A Die bisher zur Darstellung der zentral rtlichen Gliederung verwendeten geometri schen Grundformen sollten unabh ngig davon ob im neuen RROP gem der Richtlinie die Kategorien Unter und Kleinzentrum zur Kategorie Grundzentrum zu sammengefa t werden im wesentlichen beibehalten werden Verzichtet werden sollte jedoch auf die durch den Gr enunterschied und die schwarze Haarlinie defi nierte Unterscheidung zwischen Ober und Mittelzentren Vorgeschlagen wird statt dessen f r das Mittelzentrum die Verwendung einer von den anderen Planzeichen deutlich zu unterscheidenden Form beispielsweise eines Sechsecks bzw eines F nfecks f r das Mittelzentrum mit Teilfunktion Die bisher bei allen Signaturen ver wendete Umringslinie wird nicht mehr zur Anwendung kommen da diese in der Le gende von MapGuide nur sehr unsauber dargestellt werden kann Auf die Umsetzung aus den Untersuchungen Vaneceks abgeleiteter Folgerungen wird aus den schon erw hnten Gr nden vgl Kap Ill 2 3 3 verzichtet Anzustrebende Zweckbestimmung GW Um die in der Analyse vgl Kap Ill 2 2 festgestellte Verwechslungsgefahr der Kenn zeichnungen f r Ver und Entsorgung mit den Signaturen der besonderen Ge meindefunktionen auszuschlie en sollen letztere ihrem Charakter als Ziele der Raumordnung entsprechend abgehoben dargestellt werden Ob dies in roter Farb gebung wie hier vorgeschlagen oder durch e
75. Urban and Regional Planning Dordrecht 1990 Sch nstein M St dteplanung mit EDV Unterst tzung AEC Report Nr 4 1995 S 18ff Schulze H H Computer Enzyklop die Lexikon und Fachw rterbuch f r Datenverarbeitung und Telekommunikation Reinbeck 1989 XIII Anhang Schwarz von Raumer Hans Georg GIS gest tzte sozio konomisch kologische Bewertung urbaner Siedlungs und Freir ume am Beispiel der Stadt Karlsruhe in Kilchenmann Andre und Schwarz von Raumer Hans Georg Hrsg GIS in der Stadtentwicklung Me thodik und Fallbeispiele Berlin 1999a S 207ff Schwarz von Raumer Hans Georg Bewertungsverfahren Bedeutung in der raumbezogenen Planung Methodik und GIS Einsatz in Kilchenmann Andr und Schwarz von Raumer Hans Georg Hrsg GIS in der Stadtentwicklung Methodik und Fallbeispiele Berlin 1999b S 57f Sieck J und Griepentrog A Einsatz von Virtual Reality in der Regionalplanung in CORP 98 Beitr ge zum 3 Symposium zur Rolle der Informationstechnologie in der Raumplanung Wien 1998 S 376ff Spiess Ernst Attraktive Karten ein Pl doyer f r gute Kartengraphik in Kartographie im Umbruch neue Herausforderungen neue Technologien Beitr ge zum Karto graphiekongress Interlaken 96 o O 1996 S 56ff Strauss Katja Zum Stand des Raumordnungskatasters auf Bundes und Landesebene in RuR Heft 3 1995 S 198ff Streich Bernd Computer in der Stadtplanung oder Von Irrt mern und
76. andelt sondern um eine Schraffur Waldfl che Wasserfl che F r diese beiden Darstellungen gilt das bei den bernahmen aus der Bauleitplanung Gesagte Sie werden in deutlich aufgehelltem Farbton in die Bildschirmplankarte bernommen 107 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Genehmigte Abbaufl che Die Genehmigte Abbaufl che sollte zur Unterscheidung von den durch Schraffuren gekennzeichneten Zielen der Raumordnung und Landesplanung als Farbfl che dar gestellt werden Um den mit dem Abbau von Rohstoffen verbundenen Farbassozia tionen gerecht zu werden wird daf r ein Grauton vorgeschlagen Zudem wird die Verwechslungsgefahr mit der Industrie und Gewerbefl che durch eine Kontur in leicht abgedunkeltem Farbton reduziert Verkehr Luftverkehr Flugplatz Landeplatz Segelflugplatz Die drei Positionssignaturen werden unver ndert bernommen Sie erf llen hnlich wie die Positionssignaturen f r Ver und Entsorgung graphisch nicht mehr h chste Anspr che werden aber aus den schon angef hrten Gr nden beibehalten Zusammenfassend kann man feststellen da das Ziel die Planinhalte entsprechend ihrer Bedeutung auf drei Ebenen zu verteilen weitgehend erreicht wurde Zugege benerma en entsteht auf diese Art und Weise auf der durch den Bildschirm be grenzten Darstellungsfl che ein sehr komplexes Plankartenbild was im Vergleich zum Papierplan erh hte Anforderunge
77. ationstechnologie in der Regionalplanung Betriebssystem GIS Grundsystem und Erweiterungen Software Geometrie und Sachdaten sowie das Fachwissen der Anwender Im Unterschied zu einem klassischen CAD System welches die digitalen Daten wie graphische Symbole behandelt die eingegeben gespeichert und ver ndert werden k nnen ist ein GIS grunds tzlich datenbankgest tzt und behandelt die Daten als topologisch korrekte analytische Datens tze Die verarbeiteten Daten k nnen also die r umlichen Beziehungen zwischen den kartographisch erfa ten Objekten her vorheben Wenn ein CAD System eine Stra e beispielsweise nur als Linie darstellt kann ein GIS dieselbe Stra e als Grenzlinie zwischen einem Wohngebiet und einem Gewerbegebiet erkennen Bei den GIS vollzieht sich wie auch bei den CAD Systemen eine rasante Entwick lung Nach der Pionierphase Ende der 70er Jahre und dem sprunghaften Anstieg der Einsatzzahlen Mitte der 80er Jahre nicht zuletzt durch den Einsatz hersteller unabh ngiger offener Systeme signalisieren Anfang der 90er Jahre objektorien tierte Methoden einen neuen Trend in der Softwareentwicklung Mitte der 90er Jahre dann expandiert das GIS Anwendungsspektrum durch die steigende Verf gbarkeit digitaler Daten und l st eine boomartige Nachfrage nach eben diesen Daten aus welcher Ende der 90er Jahre durch Datenhochgeschwindigkeitsnetze Internet World Wide Web und Multimedia noch verst rkt wird Waren in d
78. auf der Plankarte wie das auf einem m glicherweise in Zukunft digitalen Plan auf CD ROM sein wird ist noch weitgehend unklar Herangezogen werden mu diesbez glich das am 01 August 1997 in Kraft getrete ne sogenannte Multimedia Gesetz welches in Artikel 3 das Gesetz zur digitalen Signatur beinhaltet Es zielt auf die Herstellung einer Infrastruktur f r digitale Signa turen ab mit der die Authentizit t und Integrit t von rechtlichen Erkl rungen ge w hrleistet werden soll Dadurch wird es dem Unterzeichner m glich ber einen so genannten privaten Signaturschl ssel ein Siegel auf die bermittelten Daten aufzubringen Dieses Siegel kann der Empf nger mit Hilfe eines zugeh rigen weite ren ffentlichen Schl ssels auf Unversehrtheit und Authentizit t berpr fen Das Signaturgesetz enth lt allerdings noch keine Vorschriften dar ber bei welchen Rechtsgesch ften die digitale Signatur die bisherige Schriftform ersetzen soll Zur Ratifizierung von Vertragsabschl ssen per e mail werden zur Zeit verschiedene Formen der digitalen Signatur erprobt Experten gehen davon aus da der elektro nische Gesch ftsverkehr bereits im Laufe dieses Jahres auf Basis von digitalen Sig naturen abgewickelt werden kann die vor Gericht einen Urkundenstatus erhalten Inwieweit sich diese Entwicklungen auf die Genehmigung von Raumordnungspl nen auswirken werden bleibt jedoch noch offen 66 vgl Regionale Planu
79. b 1 100 000 1 25 000 oder auch der Deutschen Grundkarte im Ma stab 1 5000 darf nicht dazu f hren da die im Einzelfall detaillierteren Informationen dieser Karten als Rechtsgrundlage f r die Ausweisungen des Regionalplans herangezogen werden Probleme bez glich der rechtlichen Verbindlichkeit k nnten sich in einem solchen Fall dadurch ergeben da sich betroffene Kommunen im Rahmen ihrer Bauleitpla nung auf die TK 100 beziehen um einen gr eren Spielraum zu haben obwohl der Rechtsma stab ein anderer hier 1 50 000 ist Der diesbez glich bestehende be tr chtliiche Unterschied wird deutlich wenn man sich vor Augen f hrt da eine Strichst rke von 0 5 mm im Ma stab 1 100 000 bzw 1 50 000 in Realit t 50 m bzw 25 m betr gt und im Falle der TK 25 sogar auf 12 5 Meter absinkt In Anbetracht der geschilderten Problematik stellt sich die Frage ob die Regional planung in ihren Ausweisungen konkreter werden sollte indem sie diesen eine Ma stabsebene von beispielsweise 1 25 000 zugrunde legt Diese Thematik ist insbe sondere vor dem Hintergrund der in Ballungsr umen nur noch begrenzt zur Verf gung stehenden Fl chenressourcen zu sehen welche oftmals nur noch in ei 81 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz nem gro en Ma stab erfa t werden k nnen Auch angesichts eines zuk nftigen eventuell von den Kommunen aufgestellten Regionalen Fl chennutzungsplans vgl Kap II 1
80. basierend auf festgelegten Objektformen und gr en zu verstehen 58 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Landschaftsschutzgebieten Eine Ausnahme bilden hier die durch Umringssignatu ren dargestellten Wasserschutzgebiete welche aufgrund ihrer leuchtend blauen Farbe und kompakten Form deutlich hervorgehoben sind gt Folgerung In der Planinhaltehierarchie wichtige und damit in der Plankarte oben darzustellen de Planinhalte wie z B Vorranggebiete sollten durch Fl chenfarben dargestellt werden Um die Wahrnehmbarkeit darunter liegender Informationen zu gew hrlei sten k nnen f r die oberste Schicht auch Fl chenfarben angen herte fein struktu rierte Rastersignaturen bzw Linienschraffuren Verwendung finden Konventionelle Gestaltungsgrunds tze f r Karten der Regionalplanung werden damit hinsichtlich der Wahrnehmung und Einsch tzung des Kartennutzers relativiert Vor allem die dreistufige Hierarchie vgl Kap Ill 2 2 7 die sich zur Darstellung sich berschneidender oder berlagernder Fl chen herausgebildet hat mu angesichts dieser Ergebnisse berpr ft werden Ergebnis 3 In einem Fl chennetz gro er Fl chen werden eingelagerte kleine Fl chen schneller und sicherer diskriminiert wenn sie durch eine Umringssignatur hervorgehoben sind Beispiel RROP Westpfalz Als Beispiel f r in ein Fl chennetz gro er Fl chen eingelagerte kleine Fl chen k n nen im regio
81. chend gegen berge stellt werden Vorteile der digitalen Pl ne sind dabei vor allem in der M glichkeit zu sehen zur Vermeidung von graphischen oder inhaltlichen Unklarheiten nur aus gew hlte Teile der verf gbaren Information auf separaten Layern darstellen zu k n nen Dar ber hinaus erm glichen sie nutzerindividuelle Selektions Auswerte und Gestaltungsm glichkeiten Die bei herk mmlichen Plankarten auftretenden Handha bungsprobleme durch die Vielzahl zus tzlich heranzuziehender Pl ne um erg n zende Information ber einen selektierten Bereich zu erhalten wird mittels der Hy perlinktechnik durch Verkn pfungen gel st Diese Technik erm glicht auch in Verbindung mit einer Datenbank die bei analogen Plankarten nicht m gliche Abfrage einzelner Planinhalte Weiterhin eignen sich digitale Plankarten f r berlagerungen was im Regionalplan den Einsatz bisher dort nicht verwendeter Informationen wie z B TKs und Orthophotos unterschiedlicher Ma st be erm glicht Die technisch problemlos zu aktualisierenden Inhalte erlauben zudem im Gegensatz zu analogen Plankarten eine wirtschaftliche sofortige bernahme inhaltlicher Ver nderungen Auf eine einfache Formel reduziert kann man feststellen da die digitale im Ver gleich zur analogen Plankarte dynamisch statt statisch ist ihr Nutzer aktiv statt pas siv und ihr komplexanalytischer Inhalt in mehreren statt in einer Auspr gung erkenn bar ist In der Summe f hrt dies zu neuen M
82. chiedenen Ma st ben Verwendung finden Das Einf gen von Topographischen Karten unterschiedlicher Ma st be tr gt dazu bei die Informationsdichte zu erh hen und eine bessere Orientierung im Raum zu gew hrleisten Dabei mu jedoch darauf aufmerksam gemacht werden da die Verbindlichkeit des Regionalplans auf einem rechtsverbindlichen Ma stab im vorlie genden Falle 1 50 000 beruht Aus diesem Grund darf das Einf gen von zus tzli chen TKs anderer Ma st be nicht dazu f hren die im Einzelfall detaillierteren bzw gro ma st blicheren Informationen dieser Karten als Rechtsgrundlage f r die Aus weisungen des Regionalplans heranzuziehen Das Einf gen von Orthophotos verzerrungsfreie Abbildungen der Erdoberfl che erh ht die Nachvollziehbarkeit regionalplanerischer Ausweisungen und erleichtert eine kritische berpr fung und Aktualisierung derselben Ebenso unterst tzt es den am Planungsproze beteiligten Laien bei der r umlichen Vorstellung bzw der Inter pretation der oftmals abstrakten Darstellung Allerdings sollte der Einsatz von Ortho photos nur an ausgew hlten Stellen erfolgen da die zus tzliche Information oftmals mehr zur Ablenkung von der eigentlichen Thematik als zur Informationsgewinnung beitr gt und die Ladezeiten aufgrund des gro en Datenvolumens unvertretbar hoch sind Verbesserung der Transparenz M glichkeiten zur Verbesserung der Transparenz basieren vorwiegend auf der Hy perlink Technik die das H
83. chsen in Erl uterungskarte 1 3 Nachrichtliche bernahmen der Fachplanungen Fachplanungen sind sektorale Planungen ohne Querschnittsbezug Die abgestimm ten fachplanerischen Belange dienen der Regionalplanung als wesentliche Fundie rung der eigenen Ausweisungen und m ssen aus diesem Grund ma geblich be r cksichtigt werden Ein Beispiel daf r sind die fachrechtlichen Schutzgebiete welche mit den im Regionalplan ausgewiesenen Vorranggebieten in ein umfassen des Freiraumsicherungskonzept integriert werden Der Umfang der nachrichtlichen bernahmen richtet sich nach landesplanerischen Regelungen Fachplanerische Inhalte sollten jedoch immer als solche zu erkennen sein und sich nicht beispielsweise hinter Vorranggebieten verstecken Freiraumnutzung Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet Naturpark Pf lzerwald Landschaftsschutzgebiet Naturpark Pf lzerwald Kernzone Wasserfl che geplant Wasserschutzgebiet Verkehr Luftverkehr e Bauschutzbereich e Flugl rmschutzbereich Ver und Entsorgung Abfallbeseitigungsanlage Abfallbeseitigungsanlage geplant Deponie Kompostwerk mit Vorsortierung Verbrennungsanlage Verwertungsbezogene Anlage Umschlagstation Hochspannungsleitung Ferngasleitung 35 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz e Wasserwerk e Gruppen und Einzelkl ranlage e Gruppen und Einzelkl ranlage geplant 1 4 bernahmen aus der Baulei
84. chten vertikal angeordneten Informationen Ziele Bestandsdarstellungen etc erleichtert Im Anschlu an eine knappe Darstellung der Ergebnisse wird versucht diese an hand von Beispielen im RROP Westpfalz zu belegen sowie Folgerungen daraus f r die Regionalplanung aufzuzeigen 2 3 1 Untersuchung von Tainz Im Rahmen der umfangreichsten der o g Untersuchungen wurden 1989 an der Uni versit t Trier verschiedene Testpersonen bez glich ihrer Wahrnehmung von Planin halten am Beispiel verschiedener Regionalpl ne und anderer Vorlagen getestet 106 hierunter v a Wenner 1987 Tainz 1989 Tainz und Johann 1991 Vanecek 1980 107 ygl Tainz 1989 Tainz und Johann 1991 S 215ff 57 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Untersuchungsschritt 1 Im einem ersten Untersuchungsschritt geht es dabei um die Selektierbarkeit typi scher Fl chenformen und Fl chengr en Allgemein ist dazu zu sagen da Fl chensignaturen im Gegensatz zu Punkt und Liniensignaturen aufgrund ihrer Aus dehnung am schnellsten wahrgenommen werden Ergebnis 1 Fl chen mit unterschiedlichen Grundri formen werden unterschiedlich schnell und sicher wahrgenommen Tainz kommt diesbez glich zu dem Ergebnis da kompakte Fl chenformen am besten wahrgenommen werden Au erdem kann man feststellen da vertikal ausgedehnte Fl chen schneller und sicherer erkannt werden als hori zontal ausgedehnte F
85. das Planzeichen hervorhebt eventuell mit Sig nalwirkung oder ob der Farbkontrast nur mittel bzw schwach ist Graphische Differenzierung Hier werden die Kriterien genannt durch die sich das Planzeichen von allen anderen Planzeichen unterscheidet Graphische Dichte Die graphische Dichte sagt etwas dar ber aus ob das zu untersuchende Planzei chen die darunterliegenden Planzeichen graphisch berlagert so da diese erkenn bar bleiben oder ob es graphisch freigestellt ist d h auf meist wei em Hinter grund dargestellt ist Planungsstufen Im RROP Westpfalz k nnen zeitliche Priorit tensetzungen von Planungsvorhaben erfolgen Dabei sind Differenzierungen in die Planungsstufen Bestand und Planung m glich Farbassoziation Hier wird festgestellt ob sich die Farbwahl des Planzeichens an allgemein aner kannten Farbkonventionen orientiert z B Wasser blau Die Reihenfolge der folgenden Darstellung orientiert sich an der im vorangegange nen Kapitel vorgenommenen Systematisierung Die einzelnen Tabellen sind mit dem Themenbereich der analysierten Planzeichen berschrieben In mehreren Spalten werden diese mit dem Ergebnis der Analyse entsprechend den in der linken Spalte genannten Kriterien aufgef hrt Dabei wird keine Unterscheidung zwischen Zielen und Grunds tzen vorgenommen Ebenso wird auf eine Analyse der Ortsnamen und Grenzen verzichtet 44 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz
86. de immer gleich w hrend sie sich bei WHIP entsprechend des Ma stabsbereichs ndert Dieser im vorliegenden Fall anzustrebende Effekt mu bei MapGuide durch das Zuweisen von verschiedenen Strichbreiten in unterschiedlichen Vergr erungsstufen programmiert werden s u WHIP Die in Kapitel IV 1 1 1 beschriebenen Zoom Funktionalit ten des Plug Ins sind aus reichend und nach kurzer Eingew hnung auch vom unge bten Anwender schnell zu erlernen MapGuide Die im MapGuide Viewer zus tzlich vorhandenen Zoom Befehle erm glichen es dem Nutzer durch die Eingabe von Parametern f r Breite und Ma stab Vergr erungs stufen exakt zu definieren Als nachteilig stellt sich dabei wie auch bei allen anderen MapGuide Befehlen heraus da ein Befehl nach einmaligem Ausw hlen nicht mehrfach hintereinander ausgef hrt werden kann sondern beispielsweise bei einer gew nschten Vergr erung in mehreren Stufen nach jedem Zoom der entsprechen de Button erneut gew hlt werden mu 12 Die entsprechenden Dateien mit dem Namen RROP_1989 k nnen von der Startseite der beilie genden CD ROM in einer f r WHIP und MapGuide optimierten Version aufgerufen werden Die f r WHIP vorgesehene Version befindet sich zudem im Verzeichnis Ressourcen Ziel dieses von der Arbeitsgemeinschaft Schlanker Regionalplan Forschungsgruppe Prof Ki stenmacher Planungsgruppe kologie und Umwelt Prof Dr Erbguth im Auftrag des BmVBW durchgef
87. den mit Ausnahme der Wasserfl che nicht nach Bestand und Planung differenziert gt Folgerung Eine Unterscheidung der Planungsstufen ist wichtig bei der Interpretation des Re gionalplans durch die vom Verwaltungshandeln Betroffenen und mu daher unmit telbar aus dem Plan abgeleitet werden k nnen Dies sollte in der bisherigen Form bei den nachrichtlichen bernahmen der Fachplanungen beibehalten werden Es ist zu diskutieren ob eine diesbez gliche Unterscheidung der funktionalen Netze sach gerecht ist Denkbar ist es darauf zu verzichten da es sich dabei um einen anzu strebenden Zustand handelt der hnlich anderer Zielaussagen im RROP nicht nach Bestand und Planung differenziert werden sollte Farbassoziationen Die Farbwahl der Planinhalte orientiert sich weitgehend an allgemein anerkannten Farbkonventionen gt Folgerung Dies sollte auch weiterhin beibehalten werden Unterst tzt wird diese These durch neueste Erkenntnisse die zu dem Schlu kommen da die Hinzunahme betonen der oder assoziativ wirkender Zeichen zu einer schnelleren Informationsentnah me bei gleichzeitiger Verringerung der Fehlerh ufigkeit f hrt Abschlie end anzumerken ist da die Darstellungen in der Regionalplanung vor Probleme gestellt sind die in der Fachliteratur auch als Dilemmas der Planungs kartographie bezeichnet werden Es m ssen verschiedene Aufgaben und Anfor derungen erf llt we
88. der Karte eines Ma stabs zu einer solchen eines anderen Ma stabs sehr erleichtert Der ge bte Kartenleser ist den Kartenduktus gew hnt und benutzt die Legende nur in den seltensten F llen Dies ist bei Planungskarten mit Ausnahme der Bauleitpla nung und der ihr eigenen Planzeichenverordnung in dieser Form nicht m glich da hier je nach Bundesland und z T auch je nach Region unterschiedliche Planzeichen verwendet werden Nicht untersch tzt werden sollte daher f r die sichere und richtige Planinterpretation die Legende Sie ist ma gebend f r die Bedeutungsentnahme aus Zeichen und liefert die sprachliche Erl uterung derjenigen Objektmerkmale die f r die Karten darstellung festgelegt wurden Erstaunlicherweise lassen sich hierzu in der Fach literatur fast keine Hinweise finden Anforderungen an eine zweckentsprechende Legende zielen jedoch auf Lesbarkeit Verst ndlichkeit und bersichtlichkeit ab Beim RROP Westpfalz ist die Lesbarkeit der Plankarte dadurch eingeschr nkt da sich die Legende nur auf dem s dlichen der zwei Teile befindet so da dieses auch bei Betrachtung des n rdlichen Teils heranzuziehen ist Au erdem ist festzustellen da die von der Bedeutung her am h chsten einzustufenden Ziele der Raumordnung 7 ygl Junius 1991c S 149 vgl Ministeriums des Innern und f r Sport o J vgl Kistenmacher 1996a Duktus wird hier als u eres Erscheinungsbild verstanden Tainz 1992 S 365 oo
89. des RROP Westpfalz Anzahl festgelegter Punkte zu messen und die Gesamtstrecke zu berechnen Mittels des Befehls Zoom auf Ma stab bzw Zoom auf Breite k nnen zudem gew nschte Vergr erungsstufen exakt realisiert werden vgl Kap IV 1 1 2 Diesbez gliche In formationen sind in der Anzeige in der unteren Bildzeile ersichtlich Zus tzlich wird die klassische GIS Anwendung der Pufferbildung erm glicht Um ein oder mehrere selektierte Objekte kann ein Puffer mit frei w hlbarer Farbe und F l lung sowie beliebig zu definierendem Abstand erstellt werden Dieser wird auf einem separaten Puffer Layer abgelegt welcher je nach Bedarf ausgeschaltet werden kann Weitergehende statistische Auswertungen sind mit dem MapGuide Viewer nicht durchf hrbar und bleiben den GIS vorbehalten Folgerungen f r die Regionalplanung F r die Regionalplanung ergeben sich durch diese Werkzeuge neue M glichkeiten Die Distanzmessung k nnte beispielsweise im Rahmen von Raumordnungsverfah ren zum Einsatz kommen wenn es darum geht beim Vergleich verschiedener Tras sen einer Autobahn oder Ferngasleitung die k rzeste und damit billigste bzw scho nendste Variante zu bestimmen In Rahmen von Raumordnungsverfahren kann auch eine Pufferbildung erfolgen um schnell und komfortabel die Reichweite der Auswirkungen eines Eingriffs zu visuali sieren bzw deren Einzugsbereich zu bestimmen Sachgerecht erscheint eine Puf ferbildung auch zur Ermittlung des E
90. dnung In Anbetracht des zunehmenden IT Einsatzes mu dabei auch auf einen effizienten und problemlosen Datenaustausch geachtet werden Einsatzfelder f r die Informationstechnologie in diesem Themenkomplex sind insbe sondere in der Simulation und Visualisierung zu sehen So k nnen beispielsweise im Agenda Proze aufgestellte Indikatoren mit Computerunterst tzung getestet und deren Folgewirkungen abgesch tzt werden Auf die diesbez glichen M glichkeit der Visualisierung wird in Kapitel II 2 eingegangen 1 2 2 M glichkeit des regionalen Ausgleichs Durch die Aufhebung der engen zeitlichen und r umlichen Verkn pfung von Eingriff und Ausgleich sowie aufgrund nun m glicher ausgleichsbezogener Vorgaben der Regionalplanung sind Ausgleichsma nahmen gem 1a Abs 2 BauGB nicht mehr auf das Bebauungsplangebiet beschr nkt sondern k nnen unter bestimmten Vor aussetzungen im gesamten Gemeindegebiet oder in der Region regionaler Aus gleich durchgef hrt werden 8 1a Abs 3 Satz 2 BauGB i V mit 8 7 Abs 2 Satz 2 ROG Mit seinem gemeinde bergreifenden Ansatz bietet der regionale Ausgleich die Chance Naturschutz und Landschaftspflege gezielt zu entwickeln und dabei vor al lem die gebotenen Biotopvernetzungen herbeizuf hren Damit wird ein entscheiden der Beitrag zur Verbesserung der Umweltvorsorge in der kommunalen Bauleitpla nung und in der Regionalplanung geleistet 18 Bielenberg Erbguth S fger 1979 Stand 09 98 J 6
91. e reichen Siedlung und Freiraumnutzung zum Einsatz w hrend beim Themenfeld In frastruktur nachrichtliche bernahmen dominieren Siedlung Zentral rtliche Gliederung e Unterzentrum Z e Kleinzentrum Z e in Funktionsteilung Z Anzustrebende Zweckbestimmung e W Entwicklung Wohnen Z e W Sicherung Wohnen Z kommt im RROP Westpfalz nicht zur Anwendung Geyer 1997 S 15 70 Staatskanzlei Rheinland Pfalz 1980 33 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Entwicklung Gewerbe Z Sicherung Gewerbe Z Entwicklung Erholung Z Sicherung Erholung Z Sicherung Landwirtschaft Z oe o o o o mm o o Freiraumnutzung Vorrangfl che f r die Landwirtschaft Z Vorrangfl che f r den Biotopschutz Z Fl che die f r den Landschaftsschutz bedeutsam ist G Regionaler Gr nzug Z Vorrangfl che f r den Trinkwasserschutz Z Vorrangfl che f r die Rohstoffgewinnung Z e Weitere f r die Gewinnung von Rohstoffen bedeutsame Fl che G soll in der Fortschreibung des RROP als Vorbehaltsfl che ausgewiesen werden i e Freifl che zur Sicherung nat rlicher Ressourcen G soll in der Fortschreibung des RROP entfallen Verkehr Schienenverkehr Z Funktionales Netz mit Differenzierungen in gro r umige berregionale regionale und fl chenerschlie ende Verbindungen Stra enverkehr Z Funktionales Netz mit Differenzierungen in gro r umige berregionale regionale und
92. e Problematik der bisherigen Darstellungen aufzeigen Ein diesen Anforderungen entsprechender Teilraum wird umfa t vom Blatt L 6512 der TK 50 Blatt Kaiserslautern und daher zur weiteren Bearbeitung ausgew hlt M glichkeiten der IT Unterst tzung Die M glichkeiten der IT Unterst tzung werden weitestgehend an auf der Basis von WHIP und MapGuide realisierbaren Funktionalit ten sowie deren Auswirkungen auf die Regionalplanung ermittelt xvi Kurzfassung Verbesserung von Darstellung und Lesbarkeit Bei der Untersuchung der Anwendungsbereiche des stufenlosen Zoomens stellt sich heraus da dieses ein positiv einzusch tzendes und in Zukunft an Bedeutung ge winnendes Hilfsmittel f r die Regionalplanung sein wird Es mu jedoch darauf hin gewiesen werden da der rahmensetzende Charakter der Ziele der Regionalpla nung verbunden mit der ihr eigenen Parzellenunsch rfe seine G ltigkeit beh lt und diese nicht mit technischen Hilfsmitteln auf die Ebene der Bauleitplanung fokussiert werden darf Die Erstellung thematischer Planausz ge f r unterschiedliche Planinhalte erm glicht dem Anwender bei H ufung bzw berlagerung von Planzeichen an bestimmten Stellen die zum Zeitpunkt der Plankartennutzung nicht ben tigten Ebenen auszu blenden und damit die bersichtlichkeit zu erh hen Auf diese Art und Weise k nnen in einem zuk nftigen Regionalplan auch bisher nicht verwendete Informationen wie z B Orthophotos oder TKs in vers
93. e Signaturenauswahl bisher nicht in RROPs verwendete Infos keine Transparenzen darstellbar Verkn pfung mit dem Plansatz Verkn pfung mit fachplanerischen Infos Anbindung ber Datenbank erm g licht individualisierte Berichte statistische Auswertungen dynamische Legende Abbildung 28 Vergleich WHIP MapGuide Aus folgenden Gr nden soll bei der Entwicklung der digitalen Plankarte MapGuide verwendet werden Die Darstellungsqualit t der TKs und der Luftbilder ist im Vergleich zu WHIP deutlich besser wenn auch teilweise erh hte Ladezeiten in Kauf genommen werden m ssen Die Auflistung der verwendeten Planzeichen in der Spalte am linken Bildschirm rand entspricht weit mehr den Anforderungen an eine Legende als das Fenster mit den in der AutoCAD Zeichnung enthaltenen Layern in WHIP Die M glichkeiten Planinhalte maussensitiv zu gestalten die GIS Funktionali t ten der Pufferbildung und Distanzmessung sowie die abrufbaren indivi dualisierten Berichte bieten f r einen zuk nftigen digitalen Regionalplan weit mehr Handlungsspielraum als die beschr nkten Funktionalit ten von WHIP Trotz der Vorteile gegen ber WHIP sind folgende Einschr nkungen mit der Verwen dung von MapGuide verbunden Aufgrund der beschr nkten Schraffur und Signaturenauswahl kann nur zwischen jeweils sechs verschiedenen gew hlt werden Dies f hrt dazu da die im vorlie genden RROP verwendeten Planzeichen sich in einigen F llen
94. e die Signaturen der Zentralen Orte nur teilweise gt Folgerung Bei den Signaturen der Zentralen Orte im RROP Westpfalz m ten um eine gegen ber dem Kleinzentrum Dreieck verbesserte Wahrnehmbarkeit des Unterzentrums Kreis zu erreichen beide Signaturen getauscht werden Dies scheint angesichts der ber viele Jahre erfolgten Gew hnung an diese Signaturen jedoch nicht sach gerecht zu sein und w rde mehr zur Verwirrung beitragen als Hilfestellung leisten 2 gl Vanecek 1980 62 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz 3 Zwischenfazit Die Inhalte des RROP Westpfalz lassen sich nach normativen Ausweisungen der Regionalplanung bernahmen von der Landesplanung nachrichtlichen bernah men der Fachplanungen bernahmen aus der Bauleitplanung und weiteren Planin halten systematisieren Aus diesen l t sich eine begrenzte Zahl von Kerninhalten und erg nzenden Inhalten ableiten die das Ger st eines schlanken Regionalplans bilden k nnen Die grunds tzlichen Erw gungen f hren zu dem Schlu da im zuk nftigen RROP Westpfalz alle Ausweisungen auf einer Plankarte im Ma stab 1 100 000 konzentriert werden sollen Zudem ist die Gliederung der Legende ebenso mit der des Textteils abzustimmen wie eine konsequente Trennung des Planzeichenkatalogs in normative Planelemente bernahmen von der Landesplanung und sonstige Planinhalte erfol gen sollte Es empfiehlt sich zur Einordnung der r
95. e f r St dtebau und Landesplanung Hrsg Regionalplanung in der Praxis Berlin 1997 S 13 IX Anhang Geyer Thomas Statement in ARL Hrsg Zukunftsaufgabe Regionalplanung Wissenschaftli che Plenarsitzung 1995 in Chemnitz Arbeitsmaterial Nr 221 Hannover 1996 S 68ff Gooding K and Forrest D An examination of the difference between the interpretation of screen based and printed maps The Cartographic Journal Vol 27 June 1990 S 15ff Gromoll A Kommunikation mit Datenbanken AutoCAD Magazin 2 1996 S 48f Gr nreich D Der Standort der Kartographie im multimedialen Umfeld in Mayer F und Kriz K Hrsg Wiener Schriften zur Geographie und Kartographie Band 8 Institut f r Geographie der Universit t Wien Ordinariat f r Geographie und Kartogra phie Wien 1996 S 59ff Heidmann Frank Wissenserwerb und Wissensver nderung durch hypermediale Kartensysteme in Schule und Hochschule in Kartographie im Umbruch neue Herausforde rungen neue Technologien Beitr ge zum Kartographiekongress Interlaken 96 o O 1996 S 133ff Heller M und Lange E CAD GIS und visuelle Simulation in der Planung DISP Juli 1993 S 3ff Herzog Werner Die Gestaltung von Karten f r die B rgerbeteiligung Wunsch und Wirklichkeit in ARL Hrsg Karten und Pl ne im Planungsproze Erfahrungen aus der Regional Bauleit und Fachplanung Hannover 1987 S 139ff Hilligardt Jan Nachhaltige Siedlungsentwick
96. echnologie m glich ist b Liniensignaturen Die verwendeten Liniensignaturen unterscheiden sich durch Farbgebung Strich st rke und Begleitsignaturen Insbesondere bei den Signaturen f r Schienen und Stra enverkehr l t sich jedoch ohne Heranziehen der diesbez glichen Themen karten im Textteil des RROP keine eindeutige Unterscheidung treffen gt Folgerung Eine bestimmte graphische Mindestdicke sowie klar zu unterscheidende Strichst r ken m ssen in allen F llen Verwendung finden c Positionssignaturen Die einer Klasse z B Zentrale Orte angeh renden Positionssignaturen sind in glei cher Farbe und entsprechend ihrer Bedeutung in der Gr e hierarchisiert dargestellt Fehlinterpretationen bez glich der Relevanz von Planzeichen werden jedoch da durch beg nstigt da die Kennzeichnungen f r Ver und Entsorgung in derselben Gr e und Farbe gehalten sind wie die der Anzustrebenden Zweckbestimmung vgl Friedrich et al 1999 S 93 53 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz gt Folgerung Die besonderen Gemeindefunktionen als die bedeutendere der beiden Kennzeich nungen sind durch eine geometrische Form beispielsweise ein Quadrat oder einen Kreis hervorzuheben Alternativ ist eine Darstellung einer der beiden Kennzeich nungen in anderer Gr e Farbe Schriftart und oder als Kleinbuchstaben denkbar Graphische Abgrenzung der Planinhalte Die graphische Abgre
97. echnologie sprunghaft weiterentwik kelt CAD Systeme und GIS haben sich bez glich ihrer Funktionalit t soweit ange n hert da ihre Grenzen zunehmend verschwimmen Mit Virtual Reality h lt eine Technik Einzug in die Raumplanung die erhebliche M glichkeiten der Unterst tzung vorausschauender Planung beinhaltet Au erdem bieten die neuen Ausgabe und Speichermedien Internet und CD ROM dem Planer neue Perspektiven f r die Publi kation und Pr sentation Dies bezieht sich sowohl auf einen wachsenden Anwender kreis als auch auf neue und ver nderte Planinhalte Der Regionalplanung steht folglich mit der IT ein Werkzeug zur Verf gung welches durch die weite Verbreitung des PCs als Arbeitsplatzrechner mittlerweile einen ho hen Stellenwert im Planungsalltag erreicht hat Die Informationstechnologie kann den sich vollziehenden Paradigmenwechsel durch die Entwicklung neuer Methoden und Instrumente aktiv unterst tzen und Hilfestellung leisten bei der anspruchsvollen Aufgabe den Anforderungen des neuen ROG gerecht zu werden Insbesondere kann sie da wertvolle Dienste erweisen wo die Grenzen der klassischen Pla nungsdisziplinen zu liegen scheinen n mlich in der Vermittlung komplexer Inhalte an ein im Regelfall nicht fachkundiges Publikum 29 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung 30 III Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Kapitel bersicht 1
98. edruckten Plankarte und unterst tzen so die Wahrnehmung Erschwerend wirkt sich dies jedoch f r den Autor des Plans aus der selbst ndig Farben ausw hlen bzw mischen mu und dabei seine Erfahrungen aus Wahr nehmungssituationen mit K rperfarben einbringt bzw an Vorgaben gebunden ist die auf Plankarten im herk mmlichen Sinn abstellen 3 2 2 Einschr nkungen aufgrund der Software Diese Einschr nkungen differieren selbstverst ndlich je nach der verwendeten Soft ware Die Vor und Nachteile der in den vorangegangenen Kapiteln beschriebenen Autodesk WHIP und MapGuide sollen daher im folgenden synoptisch gegen berge stellt werden um daraus auf das bei der nachfolgenden Entwicklung der digitalen Plankarte zu verwendende Werkzeug zu schlie en vr vgl Gooding and Forrest 1990 S 19 if video maps are to be used effectively they should be specially designed for that medium 159 ygl Tainz 1997 S 54 160 ebenda S 55 94 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz H Autodesk WHIP CD ROM stufenloses Zoomen thematische Planausz ge bisher nicht in RROPs verwendete Infos schlechte Darstellungsqualit t Verkn pfung mit dem Plansatz Verkn pfung mit fachplanerischen Infos hoher Aufwand fehlende Legende Autodesk MapGuide Internet stufenloses Zoomen Vielzahl von M glichkeiten thematische Planausz ge eingeschr nkt
99. egionalplanerischen Relevanz eine Kennzeichnung der einzelnen Planzeichen nach Zielen Z Grunds tzen G nach richtlichen bernahmen N und Empfehlungen bzw Vorschl gen V vorzunehmen Bez glich der Darstellung von Planelementen und inhalten unterliegen einige im RROP Westpfalz verwendete Signaturen aufgrund ihrer nur marginalen Unterschie de zu anderen Signaturen der Verwechslungsgefahr und sollten aus diesem Grund modifiziert werden Au erdem soll bei Vorranggebieten die Art der graphischen Dar stellung mit ihrer Rechtsverbindlichkeit konform gehen Sie sind wie der Regionale Gr nzug in Siedlungsn he mit einer geschlossenen Randbegrenzung zu versehen Um Konflikte aufgrund der berlagerung mehrerer Schraffuren zu entsch rfen er scheint zudem die Anlage von thematischen Ebenen mit verschiedenen Signaturen welche je nach Bedarf ein bzw ausgeblendet werden k nnen sinnvoll Eine aufga benad quate Abstufung des Farbkontrasts ist ebenso anzustreben wie eine aus reichende graphische Differenzierung der Darstellungskriterien zur Gew hrleistung der Erkennbarkeit Die Auswertung der Untersuchungen zur Wahrnehmung von Planelementen und inhalten f hrt zu dem Schlu da die prim re Wahrnehmung der wichtigsten In formationen Ziel der Darstellung von Planinhalten ist Aus diesem Grund sind die normativen Ausweisungen der Regionalplanung in der obersten Schicht anzusiedeln Sie sind durch Fl chenfarben oder diesen angen herte
100. ei unterschieden zwischen topographischen und thematischen Karten e Topographische Karten sind landesbeschreibende Karten in denen die Erd oberfl che in ihren verschiedenen Erscheinungsformen m glichst vollst ndig und bersichtlich dargestellt ist Sie stellen eine geometrisch genaue grundri hn liche ausme bare Beschreibung dar und enthalten z B Siedlungen Verkehrs wege Gew sser und H henangaben e Thematische Karten haben den Zweck ber bestimmte raumbezogene Themen wie Bev lkerung Klima oder Verkehr zu informieren Dazu treten einzelne Grund elemente stark in den Hintergrund und wichtige Elemente werden je nach The matik der Karte hervorgehoben 2 1 2 Ma stab Aufgrund des Landesgesetzes ber die Landesvermessung werden in Rheinland Pfalz die Deutsche Grundkarte 1 5000 DGK 5 die Topographische Karte 1 25 000 TK 25 die Topographische Karte 1 50 000 TK 50 und die Topographische Karte 1 100 000 TK 100 hergestellt Die zwei Letztgenannten werden bei Regionalpl nen meist in Graut nen als Basiskarte eingesetzt Beim vorliegenden Plan der Region Westpfalz und somit auch bei der ihm zugrundeliegenden TK findet der Ma stab 7 Moll 1995 S 519 Landesvermessungsamt Rheinland Pfalz 1997 S 7 2 vgl Landesvermessungsgesetz LvermG Rheinland Pfalz 1995 38 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz 1 50 000 Verwendung was aufgrund der Gr e der Plan
101. ellen soge nannten Photomodellen Mit Methoden der digitalen Photogrammetrie werden so auf das modellierte Objekt geometrisch korrekt Photos aufprojiziert Das Abspeichern im VRML Format ffnet dann einem breiten Personenkreis entweder per Internet oder ber CD ROM die M glichkeit via Browser die virtuellen Welten zu betreten 2 4 Neue Ausgabe und Speichermedien 2 4 1 Internet Im Rahmen einer Abhandlung ber den IT Einsatz in der Regionalplanung spielt das Internet eine nicht unbedeutende Rolle Es soll hier haupts chlich auf die dadurch entstehenden neuen M glichkeiten der Ausgabe und Pr sentation eingegangen werden Die zweifelsohne ebenfalls vorhandenen Auswirkungen des Internet auf Prozesse und damit verbunden auf neue Formen der Beteiligung sollen nur kurz Er w hnung finden da im Rahmen dieser Arbeit nicht verfahrenstechnische Aspekte sondern vielmehr Fragen der Darstellung im Vordergrund stehen Die Programmiersprache des Internets HTML Hypertext Markup Language erlaubt es weltweite Verweise sogenannte links zwischen auf verschiedenen Rechnern abgelegten Hypertextdokumenten herzustellen Darauf basierende Navigations strukturen erm glichen intuitivere Verzweigungsm glichkeiten als traditionelle Tech niken beispielsweise ein Index oder Inhaltsverzeichnis eines Buches Im Gegensatz zu dem statischen bei Drucklegung endg ltig abgeschlossenen Buch k nnen also mittels HTML sowohl das Ergebnis als auch der daz
102. en Flexibilit t beim Zugriff bei der Verwendung 118 http www autodesk com products mapquide vdwnload htm 9 angelehnt an Autodesk 1999 S 5 70 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz und bei der Interaktion verringert zudem die Ladezeiten und gew hrleistet da nur die gew nschten Daten weitergegeben werden Die einzelnen Layer einer AutoCAD Zeichnung m ssen zum Erstellen dieser Dateien von AutoCAD Map nach MapGuide Author exportiert werden Dabei werden jedoch nur die Topologien der Linien bzw Polygone bertragen und nicht dar ber hinaus gehende Informationen wie Strichst rke Farbe oder F llung Diese m ssen in Map Guide Author neu zugewiesen werden Anschlie end kann die so erstellte Zeichnung durch einen Server ins Internet gestellt werden und weltweit von mit dem MapGuide Viewer Plug In ausgestatteten Internetbrowsern betrachtet werden Die dabei mit der rechten Maustaste aufrufbaren Funktionalit ten werden im Anschlu erl utert 1 Die eingeklammerten Befehle sind als Untermen s der erstgenannten Funktion zu ver stehen Verschieben Diese Funktion erlaubt das Verschieben der Zeichnung im Ansichtsfenster um Bereiche anzeigen zu k nnen die sich au erhalb der aktuellen Planansicht be finden Erneut laden Erneut laden bewirkt da die einzelnen Layer vom Server neu angefordert und so mit aktualisiert werden Drucken Seite einrichten Drucken Hiermit k nnen
103. en Internet eine Stra e die in beide Richtungen zu befahren ist Pr sentation und Interaktion durch dringen sich gegenseitig 2 4 2 CD ROM Es sollen an dieser Stelle kurz die Vor und Nachteile einer Publikation auf der stell vertretend f r die neuen Datentr ger wie ZIP SuperDisk etc genannten CD ROM Compact Disc Read Only Memory gegen ber der herk mmlichen Art der Pub likation in Buchform bzw auf Papier beschrieben werden Die CD ROM als optisches Speichermedium besticht aufgrund ihres etwa 175 000 Buchseiten entsprechenden Speicherverm gens von ca 650 MB Im Vergleich dazu ist ihr tats chlicher Platzbedarf incl H lle verschwindend gering Die Unterschiede zu gedruckten Publikationen beschr nken sich allerdings nicht darauf da der Text jetzt statt auf Papier am Bildschirm gelesen werden mu was sicherlich aufgrund der gr eren Anstrengung f r die Augen als Nachteil zu werten ist Vielmehr sind am Bildschirm unter Verwendung moderner Techniken multimediale M glichkeiten der Darstellung mit animierten Graphiken eingebundenen Videos und Soundeffekten m glich die weit ber das Lesen hinausgehen Eine CD ROM wird also nicht wie ein Buch vom Konsumenten passiv sondern interaktiv im Dialog er schlossen Bez glich der Publikation von Detailergebnissen bestehen technisch praktisch keine Einschr nkungen der Nutzer kann sich mittels entsprechender Werkzeuge problemlos auch in gr eren Datenmengen zurechtfi
104. en bei der xiii Kurzfassung Fortschreibung von Regionalpl nen zu Nutzen zu machen Ein erster Schritt in diese Richtung soll mit der vorliegenden Arbeit gemacht werden Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Inhalte von Regionalpl nen Die hier anhand des RROP Westpfalz durchgef hrte Systematisierung der Inhalte steht beispielhaft f r andere Regionalpl ne Als zentrale Inhalte dieser Pl ne sind demnach die normativen Ausweisungen der Regionalplanung zu nennen welche unterteilt werden k nnen in Ziele und Grunds tze der Raumordnung Der Umfang der hinzukommenden bernahmen von der Landesplanung und der nachrichtlichen bernahmen der Fachplanungen richtet sich nach Regelungen des jeweiligen Bun deslandes wohingehend die bernahmen aus der Bauleitplanung sowie die weite ren Planinhalte weitgehend kommunaler Natur sind Daraus l t sich schlie lich eine begrenzte Zahl von Kerninhalten und erg nzenden Inhalten ableiten welche das Ger st eines schlanken Regionalplans bilden Darstellungen in den Plankarten Grunds tzliche Erw gungen Karten stellen eine wichtige Quelle zur Entnahme der zur Durchf hrung einer Pla nung notwendigen Information dar und sind daher ein unersetzbares Mittel in der r umlichen Planung In der Forschung ist man diesbez glich zu dem Ergebnis ge kommen da die in Regionalpl nen als Hintergrundkarten eingesetzten topographi schen Karten den Ma stab 1 100 0
105. en in Verbindung mit sogenannten Datenhelmen die den Eindruck vermit teln die Ansicht auf dem Sichtfeld ver ndere sich entsprechend der Bewegungen des Tr gers Mit Datenhandschuhen schlie lich ist es sogar m glich Gegenst nde in der virtuellen Welt anzufassen Virtual Reality stellt also ein Mittel dar komplexe Daten und Zusammenh nge bei spielsweise die Integration von geplanten Einzelobjekten in existierende Landschaf ten zu visualisieren und dadurch eine vorausschauende Planung zu unterst tzen Erste Ans tze in diese Richtung gibt es seit Beginn der 90er Jahre Sie gehen ber die herk mmliche digitale Photomontagetechnik hinaus und basieren auf einer kom plett digital synthetischen Repr sentation der Landschaft Eingesetzt wurden diese Techniken beispielsweise bei einer Umweltvertr glichkeitspr fung anl lich der Er neuerung und des Ausbaus der Kraftwerke im oberen Puschlav in der Schweiz Sie erm glichten eine sehr realit tsnahe Darstellung einer geplanten Staumauer was den Eingriff des geplanten Objekts schon im Vorfeld der Planung sehr anschaulich verdeutlichte Machbar ist heute auch eine Art virtuelles Navigieren beispielsweise in Stadtland schaften Erleichtert wird diese Art der Fortbewegung durch Men felder virtuelle Stra enschilder oder Displayfl chen welche es dem Benutzer erm glichen mit der 39 vgl Monmonier 1991 vgl Bill und Fritsch 1994 S 5 51 Lange 1996 S 118 vgl Heller u
106. en weitestgehend f r die digitale Plankarte bernommen Dabei bleibt die Schraffur jedoch nicht wie im derzeit g ltigen Plan offen sondern wird mit einer Kontur versehen welche den Zielcharakter der Ausweisung im Unterschied zu den ohne Kontur darzustellenden Ausweisungen mit Grundsatzcharakter betonen soll Konsequenterweise wird diese Unterscheidung auf alle schraffiert dargestellten Ausweisungen mit Zielcharakter im RROP angewandt Es mu allerdings darauf hingewiesen werden da eine Kontur eine Genauigkeit vort uscht die angesichts des Rahmencharakter des RROP oft nicht vorhanden ist Aus den genannten Gr nden wird jedoch daran festgehalten Vorrangfl che f r den Biotopschutz Fl che die f r den Landschaftsschutz bedeutsam ist Die in der Analyse vgl Kap Ill 2 2 7 ge u erte Kritik bez glich der nur marginalen Unterscheidung der beiden Signaturen wird an dieser Stelle aufgegriffen Fortan sollen sich die beiden verwendeten Schraffuren nicht nur durch ihre Schraffenrich tung sondern auch durch die Farbgebung voneinander unterscheiden Gem der oben festgelegten Differenzierung von Ausweisungen mit Ziel und solchen mit Grundsatzcharakter wird die Fl che die f r den Landschaftsschutz bedeutsam ist nicht mit einer Kontur versehen Die Schraffur der Vorrangfl che f r den Bio topschutz orientiert sich in Farbe und Richtung an der in der rheinland pf lzischen Richtlinie vorgeschlagenen Signatur 100 Entwicklung eines
107. en wertvolle Biotope und Schutzgebiete sine Flache von mehr als 10ha aufweisen Dar ber hinaus solte eins Biotepvermetzung angestrebt werden de der Austausch von Genpotsntialon f r die Uborlebanef tigkeit der Biotope unbedingt rforderlich ist Fl chen die f r den Landschaftsschutz bedeutsam sind sind Raums die sich durch ihre besondere landscheftiche Sch nheit auszeichnen Auf den Fl chen die f r den Landschaftsschutz bedeutsam sind sind nur Vorhaben zul ssig die mit dem Landschaftsschutz auf Dauer vereinbar sind zur ck FRE Drei ber Do VI Anhang 2 Literatur und Quellenverzeichnis AdV Hrsg ATKIS Objektartenkatalog o O 1998 ARL Hrsg Zukunftsaufgabe Regionalplanung Wissenschaftliche Plenarsitzung 1995 in Chemnitz Arbeitsmaterial Nr 221 Hannover 1996 ARL Hrsg Zukunftsaufgabe Regionalplanung Anforderungen Analysen Empfehlungen FuS 200 Hannover 1995 ARL Hrsg Aufgabe und Gestaltung von Planungskarten FuS 185 Hannover 1991 ARL Hrsg Karten und Pl ne im Planungsproze Erfahrungen aus der Regional Bauleit und Fachplanung Hannover 1987 Armberger Erik Neuere Forschungen zur Wahrnehmung von Karteninhalten Ein Bericht ber einschl gige Forschungsergebnisse in sterreich in Kartographische Nach richten Heft 4 1982 S 121ff Asche Hartmut und Nebe Johannes Michael Zur Wahrnehmbarkeit und Gestaltung von Signaturen in Planungskarten unter Ber cksic
108. er Anfangsphase die f r Systemadministration und Datenerfassung zu st ndigen Personen gleichzeitig auch die Nutzer der GIS so werden diese heute von einem Anwenderkreis genutzt der kein tieferes Verst ndnis der inneren Funktionen und Datenzusammenh nge besitzt Auskunftsuchende Die GIS Spezialisten jedoch behalten weiterhin die volle Funktionalit t f r den Ausbau und die Fortf hrung des Systems wobei der breiten Masse von Anwendern f r die gelegentliche Abfrage und Erstellung einfacher Datenanalysen sogenannte Desktop GIS mit reduzierten Funk tionen zur Verf gung stehen Das Softwareprodukt Arc Info von ESRI z B ist eine weitverbreitete professionelle GIS L sung welche mit der Erstellung und Verwaltung geographischer Daten der Verwaltung raumbezogener Multiuser Datenbanken und der Einbindung von Raster Vektor Bild und tabellarischen Daten die Leistungsmerkmale eines GIS erf llt Es erlaubt zudem die Durchf hrung komplexer r umlicher Analysen sowie die kartogra phische Ausgabe von geographischen Daten verbunden mit weiteren multimedialen Informationen Insbesondere kann es bei der Kl rung raumbezogener Frage stellungen zur Entscheidungsfindung Ma nahmenplanung und Effizienzsteigerung eingesetzt werden Arc View vom gleichen Hersteller ist eines der angesprochenen Desktop GIS und verf gt damit ber Eingabe Verwaltungs und Ausgabefunktionen f r den Heiman wender Es erm glicht in gegen ber der Vollversion reduzie
109. er Differenzier barkeit zweier bereinander auftretender Fl chensignaturen und der damit verbun denen berlagerungsproblematik 110 Tainz 1989 S 62 60 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Ergebnis 5 Die Faktoren geringer Helligkeitswert d nne Strichst rke und mittleres bis grobes Korn werden von den Testpersonen mit dem graphischen Hintergrund in Verbindung gesetzt wogegen die Parameter dunkler Helligkeitswert und dicke Strichst rke von Konturen mit der Darstellung von graphischen Vordergr nden verbunden werden Beispiel RROP Westpfalz Beispiel f r die Faktoren geringer Helligkeitswert und die damit verbundene Lage im graphischen Hintergrund sind die Darstellungen der Fl chen mit ung nstigen mittle ren und eingeschr nkt auch guten landwirtschaftlichen Ertragsbedingungen bei denen die Helligkeit sogar entsprechend der Eignung der Fl chen abgestuft ist Ebenfalls mit dem graphischen Hintergrund in Verbindung gebracht werden die mit d nner Strichst rke dargestellten Signaturen von Hochspannungs und Ferngas leitungen sowie die Verwaltungsgrenzen Mittleres bis grobes Korn weist die Signatur des Regionalen Gr nzugs auf wobei dies seiner Bedeutung als Ziel der Raumord nung und Landesplanung eher abtr glich ist der Regionale Gr nzug sollte vielmehr mit dem graphischen Vordergrund in Verbindung gebracht werden Verglichen mit den hervorgehobe
110. er neuen Speichermedien eingegangen 2 1 _CAD Systeme Als Computer Aided Design Rechnergest tztes Entwerfen kurz CAD und Com puter Aided Architectural Design kurz CAAD im folgenden wird zur Vereinfachung der Oberbegriff CAD verwendet Mitte der 80er Jahre Einzug in die Welt der Archi tekten und Planer hielten gab es gro e Vorbehalte gegen ber dieser Technologie Vom Verlust der Kreativit t und gar von der Entm ndigung des Planers war die Re de Mittlerweile sind Bef rchtungen dieser Art einer rationellen Einstellung gewichen Selbst Skeptiker haben anerkannt da CAD Programme zumindest von mechani schen T tigkeiten beim Zeichnen entlasten Es ist mittlerweile allgemein unbestritten da der konsequente Einsatz von CAD Anwendungen enorme Vorteile sowohl in puncto Schnelligkeit der Verarbeitung als auch bei der Qualit t der Darstellung bie tet Zudem k nnen Anwender mit Hilfe dieser Programme neue Techniken und Me thoden entwickeln bzw anwenden Dahingehend sieht auch Streich die drei Hauptbedeutungen von CAD Systemen in ihren Funktionen als e Konstruktionsmittel 29 vgl Schulze 1989 S 1512 vgl Jungwirth und Koch 1995 S 194 s vgl Schwarz von Raumer 1999b S 57 vgl Streich 1996 19 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung e Pr sentationsmittel e und als Erweiterung des Methodenrepertoires Die Bedeutung als Konstruktionsmittel beispielsweise
111. eranziehen zus tzlicher Informationen und damit die Nachvollziehbarkeit der Planung erleichtert Insbesondere ist diesbez glich die Verkn pfung mit dem Textteil zu erw hnen Sie verbessert in herausragendem Ma das inhaltliche Verst ndnis des Plankonzepts und gliedert den Textteil als effektiv nutzbare Informationsquelle in die Plankarte ein Eine dar ber hinausgehende Verkn pfung mit fachplanerischen Informationen bringt aufgrund der notwendigen Abstimmungen und Aktualisierungen einen gesteigerten xvii Kurzfassung Arbeitsaufwand mit sich Es sind deshalb berlegungen dahingehend anzustrengen diese zus tzlichen Informationen in ein umfassendes und st ndig zu aktualisieren des Raumordnungskataster einzuordnen Die aufgrund der Verkn pfung mit statistischen Auswertungen m glichen Fl chenbe rechnungen und Distanzmessungen er ffnen in Verbindung mit der Pufferbildung neue Wege der Visualisierung komplexer Sachverhalte Eingesetzt werden k nnen diese Werkzeuge beispielsweise bei Raumordnungsverfahren oder der Bestimmung von Einzugsbereichen Die durch ATKIS Daten vorgenommene Klassifizierung der Landschaft nach topo graphischen Gesichtspunkten allerdings erscheint nicht geeignet f r eine Verwen dung in Regionalpl nen Dies ist insbesondere auf die von den Landesvermes sungs mtern vorgenommene Fl chenausweisung zur ckzuf hren welche nicht vollst ndig mit derjenigen der Bauleitpl ne harmonisiert ist Auswirkunge
112. erm glichen ein Navigieren in den zuletzt betrachteten Seiten 1 1 2 Autodesk MapGuide Viewer Das zweite zum Einsatz kommende Softwareprodukt basiert im Vergleich zu WHIP auf anderen technischen Voraussetzungen und bietet demgegen ber erweiterte Funktionalit ten Der MapGuide Viewer ist ein ebenfalls kostenloses per download zu beziehendes Plug In f r Internetbrowser Er kann zum Betrachten von Karten und Pl nen einge setzt werden die mit dem Programm MapGuide Author vgl Kap II 2 1 der Firma Autodesk erstellt wurden und mit dem MapGuide Server ins Internet gestellt werden Im Gegensatz zu WHIP werden hier folglich keine fertigen Dateien von CD ROM betrachtet sondern die auf dem zentralen Serverrechner gelagerten und verwalteten Layer je nach Bedarf angefordert Dem Anwender bietet sich somit die M glichkeit der interaktiven selbstdefinierten Abfrage von Daten Der Regionalplan wird an schlie end als Produkt dieser Abfrage on the fly bers Netz produziert vgl nach stehende Abbildung Erstellen von Karten Anzeigen von Karten MapGuide g N Author MapGuide Viewer Client Seite Server Seite Bereitstellen von Karten Pev MapGuide Server Abbildung 23 MapGuide Quelle eigene Darstellung Die Tatsache da mehrere voneinander unabh ngige Stellen Autoren mit dem gleichen nur einmal auf dem Server vorhandenen Datenmaterial arbeiten k nnen b rgt f r Effizienz und geringe Kost
113. ern im Ma stab 1 12 500 Der ausgew hlte Teilraum beinhaltet somit ausgenommen der Mittelzentren und der F r Qualit tsweinbau geeigneten Fl che alle im RROP Westpfalz verwendeten Plan elemente und mit der Stadt Kaiserslautern das einzige Oberzentrum der Region Es befinden sich au erdem n rdlich und westlich von Kaiserslautern Gebiete in denen sich mehrere Signaturen bis zur Unkenntlichkeit berlagern 73 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz 2 M glichkeiten der IT Unterst tzung Der Hauptunterschied zwischen einem Regionalplan in Papierform und einer IT gest tzten Plankarte auf dem Bildschirm ist da es nicht mehr wie bisher das Kar tenbild mit einer einzigen optimalen Ausgestaltung f r alle Nutzer gleicherma en gibt Statt dessen ist eine permanente Variation des Kartenbildes durch Variationen der Darstellung m glich immer entsprechend den Bed rfnissen und Vorkenntnissen der Benutzer Die zur prototypischen Umsetzung eines digitalen RROP erforderlichen Daten ma chen nach wie vor den mit Abstand gr ten Kostenfaktor aus Sie wurden im vor liegenden Fall freundlicherweise von der Bezirksregierung Rheinhessen Pfalz Refe rat 30 in dem f r die Weiterverarbeitung in CAD Systemen zweckm igen Data Exchange Format DXF zur Verf gung gestellt Letzteres hat sich im Bereich der CAD Anwendungen zum Quasi Standard entwickelt konnte aber eine ma nuelle Nachbearbei
114. erzichtet Verkehr Schienenverkehr Stra enverkehr Anschlu stelle gro r umige berregionale regionale fl chenerschlie ende Verbindung Verbindung Verbindung Verbindung gro r umige berregionale regionale fl chenerschlie ende Verbindung geplant Verbindung geplant Verbindung geplant Verbindung geplant t 1 N w d 1 1 a F J 7 1 Die Planzeichen der funktionalen Netze mit ihren Differenzierungen in gro r umige berregionale regionale und fl chenerschlie ende Verbindungen in Bestand und Planung Stra e k nnen in der bisherigen Form nicht beibehalten werden Die bis her erfolgte Hierarchisierung der Stra en und Schienenkategorien durch unter 102 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz schiedliche Strichbreiten verfehlt am Bildschirm aufgrund der M glichkeiten des Zoomens ihre Wirkung vgl Kap IV 3 2 3 Aus diesem Grund mu eine Unterschei dung entweder durch unterschiedliche Liniensignaturen beispielsweise mittels Ver wendung von Begleitsignaturen oder die Variation des Farbtons erfolgen Um die angestrebte ganzheitliche r umliche Aussage und ein ruhiges und klares nicht zu stark differenziertes Plankartenbild zu erreichen f llt die Entscheidung f r letzteres Die einzelnen Kategorien des Schienen bzw Stra enverkehrs werden folglich durch Variationen der Farbt ne violett und rot sowohl in Bestand und Planun
115. estellt eine Unterscheidung kann durch die schon erw hnte Bezeichnung in der unteren Bildzeile getroffen werden BERNAHMEN AUS DER BAULEITPLANUNG aus Siedlung Fl chenausweisung Siedlungsfl che Industrie und Gewerbefl che Baufl che mit besonderer Nutzung f r ffentliche Zwecke Sonderfl Bund Fl che mit besonderer Nutzung f r ffentliche Zwecke Sonderfl Bund Aero Die im Plan dargestellten bernahmen aus der Bauleitplanung bilden mit den weite ren Planinhalten die dritte Ebene d h sie kommen im RROP unter den Zielen der Raumordnung und Landesplanung sowie den nachrichtlichen bernahmen der Fachplanung zum liegen Dies sollte auch aus ihrer graphischen Darstellung er sichtlich werden d h f r diese Ausweisungen sind Fl chenfarben zu verwenden Die bisher verwendeten die Plankarte dominierenden Farben sind jedoch zu kritisie ren Eine Darstellung mit Fl chenfarben ist beim RROP Westpfalz jedoch nur in die ser untersten Ebene m glich da bei der hier berwiegenden Darstellung der Real nutzungen keine berschneidungen auftreten Insofern werden die bisher verwen deten Farben bernommen allerdings mit stark aufgehelltem Farbton um die Lage der Ausweisungen im graphischen Hintergrund zu betonen Die bisher verwendete Signaturierung der Fl che mit besonderer Nutzung f r ffent liche Zwecke Sonderfl che Bund soll beibehalten werden um eine eindeutige Un terscheidung von der Baufl che mit besonde
116. ewers m ssen die den verschiedenen Layern zugeordneten Daten von AutoCAD Map nach MapGuide Author exportiert und dort entsprechend aufbereitet werden Sp testens dann sind jedoch alle mit den Objek ten verbundenen Objektdaten verloren und die Vorteile von MapGuide gegen ber WHIP bleiben ungenutzt Anzustreben ist es jedoch die ATKIS Daten ohne Umwege in MapGuide Author im portieren zu k nnen und die zus tzlichen Informationen in einer Datenbank zu ver walten und bei Bedarf abrufen zu k nnen Es bleibt abzuwarten ob dies in einer der folgenden Versionen von MapGuide Author m glich ist 1 Tainz 1997 S 3 190 Die entsprechende Datei mit dem Namen RROP_ATKIS befindet sich auf der dieser Arbeit beilie genden CD ROM im Verzeichnis Ressourcen Eine Verwendung der ATKIS Daten in der Plan karte des RROP wird aus den nachfolgend erl uterten Gr nden nicht als sachgerecht erachtet 151 Aus diesem Grund ist die Umsetzung der ATKIS Daten auf der beiliegenden CD ROM auf die Ver wendung in WHIP beschr nkt 90 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Folgerungen f r die Regionalplanung Da sowohl Datenmodell DLM als auch Zeichenmodell DKM f r eine genau defi nierte Anwendung n mlich die graphische Modellierung von amtlichen Karten kon zipiert sind kann man feststellen da die ATKIS Datenstrukturen nicht ohne weite res f r andere Anwendungen geeignet sind
117. f hrung von GIS und CAD Systemen Eine exemplarische Anwendung von GIS in der Stadtentwicklungsplanung nimmt die Stadt Karlsruhe vor wo bei der Beurteilung der Qualit t des ffentlichen Personen nahverkehrsnetzes zur Fl chenanalyse und Distanzberechnung sowie bei der Er mittlung des Wohnbaulandpotentials auf GIS Unterst tzung zur ckgegriffen wird Dabei wird an das GIS insbesondere die Forderung nach einer schnellen und un komplizierten Visualisierung der Konsequenzen von Festlegungen in Bewertungs verfahren erhoben Auf der Ebene der Regionalplanung sind die Einsatzgebiete in der Beurteilung raum und strukturwirksamer Planungen Ma nahmen und Investitionen dem Nachweis bestehender oder zu erwartender Fl chennutzungskonflikte und ihrer L sungs m glichkeiten sowie der Unterst tzung bei Raumordnungsverfahren zu sehen Bei letzteren werden GIS zur Suche nach potentiellen Standorten f r Anlagen und Ein richtungen von denen negative Einfl sse auf die Umwelt oder Anrainer ausgehen k nnen eingesetzt Es ist deshalb wichtig zur Versachlichung des Diskussionsprozesses die Auswahl anhand allgemein akzeptierter Kriterien und leicht nachvollziehbarer Auswahlver fahren durchzuf hren Der Einsatz von GIS kann dazu beitragen die Menge der zu ber cksichtigenden Faktoren und die Kombination aller Auswahl und Ausschlu kriterien systematisch und nachvollziehbar zu beherrschen und durchzuf hren Die 46 http www synergis
118. festzuschreiben Vorteil einer diesbez glichen Regelung welche auch gekoppelt mit einer Harmoni sierung der Planzeichen vorstellbar ist w re ein einheitliches Vorgehen aller Raum ordnungsregionen in Deutschland Allerdings w rde eine solche Regelung die Ei genbestimmung der Regionen stark einschr nken und w re zudem rechtlich kaum durchsetzbar Denkbar ist als Konsequenz eines solchen Gesetzes auch eine Ver z gerung der Fortschreibung der Regionalpl ne aufgrund der mit den neuen Tech nologien verbundenen Anlaufschwierigkeiten Trotz der vielf ltigen M glichkeiten moderner Techniken m ssen jedoch die Grenzen der in die Informationstechnologie berf hrbaren Planinhalte erkannt werden Insbe sondere mu in diesem Zusammenhang immer die Frage gestellt werden ob die 182 Dazu geh rt unter anderem da Festlegungen welche die Farben der Planzeichen betreffen nicht nur den Namen der Farbe sondern auch deren exakte Zusammensetzung nach einem Farbmodell z B CMYK oder RGB beinhalten 124 Fazit Planung durch den Einsatz moderner Technologien verbessert wird oder Planer Po litiker und B rger in der virtuellen Informationsvielfalt zu versinken drohen Es bleibt jedenfalls festzustellen da der Computer niemals eine Planungsmaschi ne oder gar ein elektronisches Fr hwarnsystem f r Fehlplanungen sein wird und sein kann Einen Regionalplan auf Knopfdruck wird es auch in Zukunft nicht geben Vielmehr hat
119. fiksystemen Fl chengr en die fr her mittels Planimeter auf Papier berechnet wurden lassen sich heute per Mausklick in die gew nschten Gebiete ermitteln Durch die direkte Anbindung an Datenbanken und die m gliche Verkn pfung mit Tabellenkalkulati onsprogrammen lassen sich zudem pr zise und aktuelle Auswertungen erstellen Bewerkstelligt werden kann dies heute mit allen g ngigen CAD Programmen wie AutoCAD ArchiCAD VectorWorks bis Version 7 unter dem Namen MiniCAD ver trieben etc Beispielhaft eingegangen sei hier auf das von der Firma Autodesk 1998 vorgestellte AutoCAD Map Dabei handelt es sich um ein Kartenzeichnungsmodul f r AutoCAD welches Kartographiefunktionen und Datenverwaltungswerkzeuge mit den Funktionen von AutoCAD in der Version 14 verbindet und somit die Grenzen von CAD Systemen und GIS verschwimmen l t Es wurde entwickelt f r pro fessionelle Anwender in den Bereichen der Kartographie und der Geographischen Informationssysteme GIS Mit dieser Applikation k nnen kartographische Daten in mehreren AutoCAD Map Zeichnungen und mit ihnen verkn pfte Objektdaten in externen Datenbanken erstellt 33 Der aus der Kartographie stammende Begriff Signatur wird in dieser Arbeit synonym verwendet zu der in der r umlichen Planung h ufiger verwendeten Bezeichnung Planzeichen 4 vgl Autodesk 1998 20 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung bearbei
120. frachtung der Plankarte riskieren zu m ssen In diesem Zusammenhang stellt sich jedoch unweigerlich die Frage nach der Art dieser zus tzlichen Informationen Obwohl der Meinung eines im Rahmen des angespro chenen Forschungsprojekts befragten Planers nach diesbez glich der regionalen Phantasie keine Grenzen gesetzt sind sollen die weiteren berlegungen auf das Einf gen von Topographischen Karten unterschiedlicher Ma st be und Ortho photos fokussiert werden 2 1 3 Einf gen von Topographischen Karten Das Hinterlegen von Regionalpl nen mit Topographischen Karten soll dazu beitra gen die Informationsdichte zu erh hen und eine bessere Orientierung im Raum zu gew hrleisten Zur ckgegriffen wird dabei auf vom Landesvermessungsamt Rhein land Pfalz zur Verf gung gestellte TKs Diese liegen in einer Aufl sung von 200 Lini en cm vor was einen Kompromi zwischen hoher Qualit t und niedrigem Daten volumen bedeutet Zudem bestehen sie aus getrennten Druckfolien Objektebenen die beliebig kombiniert werden k nnen Die dem Ma stab des aktuellen Regional plans entsprechende TK 50 Kartenblatt L 6512 Kaiserslautern beispielsweise be steht aus den acht Objektebenen Isolinien ISO Gew sserkontur GEK Gew s serdecker GEF Grundri GRS Hauptstra en STR Nebenstra en STG Ve getationszeichen VEG und Walddecker WAD Davon sind die Schichten ISO GRS und VEG in der dem aktuellen RROP hinterlegten TK 50 enthalte
121. g Abbildung 14 Weitere Planinhalte Freiraumnutzung Abbildung 15 Weitere Planinhalte Verkehr Abbildung 16 Hierarchie in der Planungs Kartographie Abbildung 17 Verwechslungsgefahr von Planzeichen Abbildung 18 Neue Signatur ohne eigene Bedeutung Abbildung 19 Erschwerte Lesbarkeit aufgrund von berlagerungen Abbildung 20 Kompakte Fl chenformen Abbildung 21 In Fl chennetz gro er Fl chen eingelagerte kleine Fl chen Abbildung 22 Diskriminierungssicherheit von Fl chenzeichen Abbildung 23 MapGuide Abbildung 24 DXF Format Abbildung 25 Gau Kr ger Koordinatensystem Abbildung 26 ATKIS Systemstruktur Abbildung 27 Entwicklung neuer Planzeichen Abbildung 28 Vergleich WHIP MapGuide 8 45 45 46 46 47 Kurzfassung Kurzfassung Einleitung Themeneinf hrung Die Leistungsf higkeit der mittlerweile erh ltlichen PCs hat ein Niveau erreicht wel ches es den Planungstr gern erm glicht sich auch bei komplexen Aufgaben von der Informationstechnologie IT assistieren zu lassen Insbesondere CAD Computer Aided Design und GIS Geographische Informationssysteme haben Funktionalit ten entwickelt die sich in nicht unerheblicher Art und Weise auf die Regionalpla nungsarbeit auswirken k nnen Angesichts des novellierten ROG der Diskussion um eine Verschlankung der Pl ne und der damit in Verbindung stehenden Weiterentwicklung des regionalplanerischen Aufgabenverst ndnisses stellt sich folglich die
122. g Stra e in der Bildschirmplankarte unterschieden Um Verwechslungen aufgrund der hnli chen Farbt ne zu vermeiden wird die Kategorie der mit dem Mauszeiger ber hrten Verbindung in der unteren Bildzeile wiedergegeben Die bisher verwendete Signatur der Anschlu stellen wird beibehalten QO NACHRICHTLICHE BERNAHMEN DER FACHPLANUNGEN aus Die gegen ber den Zielen der Raumordnung abgestufte Bedeutung der nachrichtli chen bernahmen der Fachplanung sollte durch deren Darstellung in der mittleren Ebene zum Ausdruck kommen vgl Kap Ill 2 3 Deutlich gemacht werden kann dies u a durch die gem den Ergebnissen der Analyse zu verwendende mittlere Hellig keit Um den Unterschied zu den in der obersten Ebene angeordneten Zielen der Raumordnung und Landesplanung klar herauszustellen werden die nachrichtlichen bernahmen mit Ausnahme der zu vernachl ssigenden Wasserfl che ausschlie lich durch Linien und Positionssignaturen dargestellt Freiraumnutzung Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet Naturpark Pf lzerwald Landschaftsschutzgebiet Naturpark Pf lzerwald Kernzone gul Die bisher getroffene Unterscheidung der genannten Gebietstypen durch die Ver wendung von Begleitsignaturen bzw durch die unterschiedliche Strichbreite Kern zone wird im digitalen RROP nicht bernommen Sie erscheint angesichts der Auf l sung eines Bildschirms als zu feingliedrig und wird nur bei extremer Vergr
123. gef hrt Bei den per Klick mit der rechten Maustaste aufrufbaren Befehle handelt es sich um folgende Pan Diese Funktion erlaubt das Verschieben der Zeichnung im Ansichtsfenster um Be reiche anzeigen zu k nnen die sich au erhalb der aktuellen Planansicht befinden Der Cursor wird zur Hand mit deren Hilfe die Zeichnung angefa t werden kann Zoom Dieser Befehl erm glicht das technisch unbegrenzte stufenlose Vergr ern und Ver kleinern der Zeichnung Zoom Rechteck Mit Hilfe dieser Aufforderung kann mit der Maus ein Rechteck ber dem Ausschnitt der Zeichnung aufgezogen werden welcher auf Bildschirmbreite vergr ert werden soll 117 http www autodesk com cqi bin whipreg pl 68 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz An Fenster anpassen Beim Ausw hlen von An Fenster anpassen wird die aktuelle Ansicht so vergr ert oder verkleinert da die Zeichnung den ganzen Bildschirm ausf llt Layer Dieser Befehl ffnet ein zweites Ansichtsfenster in welchem alle in der Zeichnung enthaltenen Ebenen Layer durch Anklicken der entsprechenden Gl hbirne ein und ausgeblendet werden k nnen Innerhalb dieses Fensters kann durch einen weiteren Klick mit der rechten Maustaste ein Untermen ge ffnet werden welches es in Verbindung mit der Hochstelltaste erlaubt mehrere Layer gleichzeitig auszu w hlen Benannte Ausschnitte In AutoCAD Zeichnungen beinhaltete bena
124. gehen da andere Softwareprodukte in Zukunft ebenfalls diesem Anforderungsprofil entsprechen Dabei wird es sich jedoch ber wiegend um komplexe Geographische Informationssysteme handeln deren An schaffung mit hohen Kosten verbunden ist und welche zudem nicht gew hrleisten da eine beliebig gro e Zahl von Anwendern auf die angebotene Information zu greifen kann Inwieweit letzteres bei einem Regionalplan aufgabenad quat ist soll in Kap VI diskutiert werden 110 V Empfehlungen f r die Region Westpfalz Kapitel bersicht 1 Erkenntnisse aus dieser Untersuchung f r die derzeitige Fortschreibung des RROP Westpfalz 2 Weitergehende Handlungsempfehlungen f r die Planungsarbeit in der Planungsgemeinschaft Westpfalz Empfehlungen f r die Region Westpfalz 1 Erkenntnisse aus dieser Untersuchung f r die derzei tige Fortschreibung des RROP Westpfalz Die zentrale Frage die hinter den berlegungen dieser Arbeit steht ist welche Aus wirkungen ein verst rkter Einsatz der Informationstechnologie f r die Fortschreibung von Regionalpl nen und dabei insbesondere die Darstellungen in der Plankarte hat Die Ausf hrungen in den vorangegangenen Kapiteln f hren diesbez glich zu dem Ergebnis da in der Plankarte eines IT gest tzten Regionalplans andere Planzei chen Verwendung finden m ssen als in der gedruckten Version eines herk mmli chen RROP In Konsequenz daraus sind bei der Fortschreibung des RROP West pfalz verst
125. gen Grundaussagen zur Raumstruktur und die verst rkt angestrebte Umsetzungsorientierung der Regional planung bedingen jedoch in Erg nzung zu den verbindlichen und l ngerfristigen Festlegungen die zus tzliche Erstellung von Entwicklungs Raumnutzungs und Handlungskonzepten Inhaltliche Ankn pfungspunkte f r diese flexiblen und relativ kurzfristig aktualisierbaren informellen Programme und Konzepte werden im zuk nf tigen verschlankten Regionalplan zu formulieren sein 25 vgl Geyer 1996 S 68 2 vgl ARL 1996 S 275 vgl Domhardt 1996b S 75ff 17 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung Trotz aller Bestrebungen zur Verschlankung mu jedoch stets darauf geachtet wer den da der Regionalplan als zentrales Instrument der Regionalplanung einen aus reichenden Konkretisierungsgrad und eine klare Rechtsverbindlichkeit mit nachvoll ziehbarer Begr ndung beibeh lt Es wird im Rahmen dieser Arbeit auch zu untersuchen sein wie sich ein schlanker Regionalplan angesichts des zunehmenden IT Einsatzes darstellen kann Die dies bez gliche Diskussion der zentralen Inhalte eines zuk nftigen schlanken RROP Westpfalz erfolgt in Kap III 1 6 8 gl Kistenmacher 1996b S 23 18 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung 2 Neue Entwicklungen in der Informationstechnologie Es kann und soll hier nicht in umfassende
126. gerecht sein und auch sonst den Erfordernissen der Informationstechnolo gie entsprechen Es kann au erdem konstatiert werden da die neuen Technologien das Potential haben das Bewu tsein f r Planungs und Entwicklungsprobleme einem gr eren noch zu definierenden Betroffenen und Adressatenkreis zu vermitteln Ob der Re gionalplan selbst jedoch durch die Verwendung neuer Medien und die dadurch er m glichte Abrufbarkeit zu jeder Zeit von jedem Ort einem gr eren Kreis als bisher zug nglich wird bleibt offen Der bew hrte Nutzerkreis jedenfalls hat angesichts der steigenden Zahl von Bildschirmarbeitspl tzen einen gegen ber den bisher verwen deten gedruckten Plankarten leichteren Zugang quasi per Mausklick Der Regionalplanung ist daher zu empfehlen sich den neuen Technologien zu ff nen um nicht gegen ber der kommunalen Planungsebene wo diese schon Einzug gehalten haben ins Abseits zu geraten In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf die anzustrebende Kooperation mit den anderen Planungsebenen hingewiesen wie sie schon im vorangegangenen Kapitel angeregt wurde Forschungsbedarf be steht auch noch hinsichtlich der M glichkeiten der IT Unterst tzung bei Verfahrens fragen insbesondere im Hinblick auf rechtliche Fragen bei der Fortschreibung von Regionalpl nen Offen bleibt allerdings ob man soweit gehen sollte den Einsatz der Informations technologie bei der Fortschreibung von Regionalpl nen verbindlich
127. gionalplanung angef hrten Gr nde f r die Ausweisung Zudem ist es m glich die Transparenz der regionalplanerischen Stellungnahmen zu Fl chennutzungspl nen zu erh hen so da die regionalplanerischen Anregungen beispielsweise zu Gr nz suren auch im nachfolgenden Bebauungsplanverfahren noch zur Verf gung stehen Es werden dabei jedoch datenschutzrechtliche Fragen aufgeworfen welche im Rahmen dieser Arbeit nicht abschlie end gekl rt werden k nnen Ebenso kann auf diesem Wege den Anforderungen einer Plan UVP Gen ge getan werden die Auswirkungen der Planinhalte in einer Umwelterkl rung zu dokumentie ren Diese k nnte vergleichbar der Verkn pfung mit dem Plansatz per Mausklick auf den jeweiligen Planinhalt abgerufen werden Probleme bez glich der Kompatibi lit t der Daten sind hierbei nicht zu erwarten da die f r die Umwelterkl rung im Sin ne der Plan UVP verantwortliche Beh rde identisch ist mit der planfortschreibenden Stelle 2 2 2 Verkn pfung mit fachplanerischen Informationen Die Verkn pfung mit fachplanerischen Informationen ist technisch sowohl in WHIP als auch in MapGuide auf demselben Wege zu bewerkstelligen wie die Verkn pfung mit dem Plansatz vgl Kap IV 2 2 1 Aus diesem Grund soll an dieser Stelle nur auf die damit verbundenen Folgerungen f r die Regionalplanung eingegangen werden 142 Lutterbach 1997 S 65 85 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz
128. gr ndet sind WHIP Die Kartenherstellung auf der Grundlage von ATKIS Daten bleibt technisch wie auch methodisch dem Anwender bzw Nutzer der Daten berlassen Eben diese Aufbereitung der von den Landesvermessungs mtern gelieferten Daten f r eine Verwendung in WHIP stellt jedoch einen nicht zu untersch tzenden Arbeitsaufwand dar Die mittels eines EDBS Konverters in AutoCAD Map importierten Daten stellen n m lich nur einfarbige Linien bzw Punktinformationen dar ber spezielle Abfragen k nnen die im speziellen Fall gew nschten und zum Verst ndnis der Daten unab dingbaren Objektdaten aus einer Art Datenbank herausgefiltert werden In Verbin dung mit dem Objektartenkatalog geben diese beispielsweise Aufschlu dar ber welche Art von Fl che eine abgefragte Linie begrenzt etc Gerade diese ber die reine Zeicheninformation hinausgehenden Daten stellen den eigentlichen Gewinn von ATKIS dar Im vorliegenden Fall werden auf diese Art und Weise beispielhaft die ATKIS Daten eines Kartenblatts der DGK 5 im Stadtgebiet von Kaiserslautern aufbereitet Ziel dabei ist es die vorhandenen Linieninformationen anhand der Objektdaten ver schiedenen Objektarten zuzuordnen und auf unterschiedlichen Layern farbig aufzu bereiten Dies ist f r den Gebrauch des WHIP Viewers der einzige Weg einen Nut zen aus den ATKIS Daten zu ziehen da eine Datenbankabfrage im Viewer nicht m glich ist MapGuide F r den Gebrauch des MapGuide Vi
129. graphy Oxford 1994 S 333ff Umweltbundesamt Hrsg Bestandsaufnahme und Analyse von Umweltanwendungen Geographischer Informationssysteme GIS in Bund und L ndern Texte 7 98 Berlin 1998 Vanecek E Experimentelle Beitr ge zur Wahrnehmung kartographischer Signaturen in Forschungen zur theoretischen Kartographie Ver ffentlichungen des Instituts f r Kartographie der sterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1980 S 23ff Voss Hans Entwicklungstrends digitaler Kommunikationsinfrastrukturen Internet und World Wide Web in Bernd Streich Thomas Schmidt Hrsg Computerge st tzte Assistenzsysteme f r die Stadtplanung Stadtmanagement auf neuen Wegen Kaiserslautern 1997 S 82ff Voss Hans und Gordon T F ZENO Kooperative Planungsunterst tzung im World Wide Web in Der GMD Spiegel Heft 1 1996 S 25ff Walter Volker Zuordnung von raumbezogenen Daten am Beispiel der Datenmodelle ATKIS und GDF Dissertation an der Fakult t f r Bauingenieur und Vermessungswe sen der Universit t Stuttgart M nchen 1997 Weisgerber Wolfgang GIS CAD Grundlagen unver ffentlichte Loseblattsammlung Kaiserslautern 1996 XV Anhang Wenner Anke Evaluierung der Wahrnehmbarkeit von Regionalen Raumordnungspl nen mit Hilfe einer Augenbewegungs Kamera in ARL Hrsg Karten und Pl ne im Planungsproze Erfahrungen aus der Regional Bauleit und Fachplanung Hannover 1987 S 39ff Witt Helmut
130. gsqualit t Transparenz und st rkerer Umsetzungsorientierung der Regionalplanung laut Dies macht eine zukunftsorientierte Neudefinition der Funktion des Regionalplans in Verbindung mit einer gestrafften inhaltlich konzeptionellen Weiterentwicklung not wendig Die daraus abzuleitenden Handlungserfordernisse stellen auf eine inhaltli che Reduzierung der Kerninhalte also eine Verschlankung sowie eine bundesweite Harmonisierung von Instrumentenverst ndnis und Terminologie ab um eine Steige rung des Wirkungswertes und damit letztendlich eine St rkung der Regionalplanung zu erreichen Der erste Schritt in diese Richtung ist mit der Erm chtigung zum Erla einer Planzeichenverordnung in 17 ROG vgl Kap II 1 2 7 getan Es ist anzustreben da der Regionalplan in Zukunft verst rkt den Charakter eines mittel bis langfristig angelegten inhaltlich verschlankten Rahmenplans mit den we sentlichen Zielaussagen erh lt Ansatzpunkte daf r liefern 7 Abs 2 und 3 ROG Der RROP soll demnach konsequent auf die wesentlichen Zielaussagen und Festle gungen zur Siedlungs Freiraum und Infrastruktur ausgerichtet und im Umfang re duziert werden Es ist aber festzustellen da unter Verschlankung nicht ausschlie lich eine Reduzie rung der bestehenden Inhalte zu verstehen ist sondern durchaus auch an die Ein f hrung neuer Planinhalte bzw zeichen gedacht werden kann Die Reduzierung des Regionalplans auf die l ngerfristig g lti
131. he Studien Heft 16 Trier 1997 S 267 ff Bollmann J rgen Kartographische Modellierung Integrierte Herstellung und Nutzung von Kar tensystemen in Kartographie im Umbruch neue Herausforderungen neue Technologien Beitr ge zum Kartographiekongress Interlaken 96 o O 1996 S 35ff Borchert Axel Zur Normierung des Herstellungsverfahrens hypermedialer Atlanten in Karto graphie im Umbruch neue Herausforderungen neue Technologien Beitr ge zum Kartographiekongress Interlaken 96 o O 1996 S 189ff Buziek Gerd Hrsg GIS in Forschung und Praxis Hannover 1995 Deutscher Bundestag Hrsg Bericht des Ausschusses f r Raumordnung Bauwesen und St dtebau 18 Ausschu Bonn 1997 Dolderer Michael Das neue Raumordnungsgesetz ROG 1998 Seine Neuerungen und ihre Fol gen f r die gemeindliche Planungshoheit Neue Zeitschrift f r Verwaltungsrecht NVwZ Heft 4 1998 S 345ff VIII Anhang Domhardt Hans J rg Statement in ARL Hrsg Zukunftsaufgabe Regionalplanung Wissenschaftli che Plenarsitzung 1995 in Chemnitz Arbeitsmaterial Nr 221 Hannover 1996a S 75ff Domhardt Hans J rg Berichterstattung in ARL Hrsg Zukunftsaufgabe Regionalplanung Wissen schaftliche Plenarsitzung 1995 in Chemnitz Arbeitsmaterial Nr 221 Hannover 1996b S 82ff Dorffner Lionel und Forkert Gerald Photomodelle als Basis eines interaktiven dreidimensionalen Geb udeinforma tionssystems in Schrenk M Hr
132. hen Vorschriften von BauGB und ROG eingehalten werden De facto bedeutet das die Ausformung einer neuen und eigenst ndigen den Anfor derungen beider Planarten entsprechenden Planungsebene welche sich jedoch in Ma st blichkeit und Regelungsdichte von diesen unterscheidet Im Rahmen dieser 21 Runkel 1997 S 8 2 9 Abs 6 ROG 15 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung Arbeit ist es von besonderer Bedeutung da sich f r diesen neuen Plantyp aufgrund der neuen Ma stabsebene auch die Notwendigkeit der Entwicklung neuer Planzei chen ergibt Insgesamt kann der Regionale Fl chennutzungsplan dazu beitragen der ber rtli chen Planung zu mehr Effizienz zu verhelfen weil durch die Zusammenf hrung in einer gemeinsamen Planungsebene ein besseres lneinandergreifen sichergestellt werden kann Dabei k nnte sich insbesondere die Chance einer Verkn pfung des regionalen Aspekts mit der rtlichen Ma nahmenebene als gro er Vorteil dieses Plantyps erweisen 1 2 6 Verwirklichung der Raumordnungspl ne Um die Bedeutung der Umsetzung von Raumordnungspl nen zu unterstreichen wurde diesbez glich ein eigenst ndiger Paragraph eingef gt 13 ROG Danach sollen die Tr ger der Landes und Regionalplanung auf die Verwirklichung der Rau mordnungspl ne hinwirken und diesbez glich auch die Zusammenarbeit der f r die Verwirklichung ma geblichen ffentlichen Stellen und Per
133. hnen soziale Infrastruktur Freizeit zu einem gerechten 5 Bau und Raumordnungsgesetz BauROG 1998 Raumordnungsgesetz ROG 1997 17 Dolderer 1998 S 345 12 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung und tragf higen r umlichen Ausgleich gebracht werden soll Nachhaltigkeit ist somit durch den Gesetzgeber im ROG dreidimensional definiert Konkretisiert wird diese Leitvorstellung durch acht Leitlinien Davon greift insbeson dere die erste mit der Betonung der Verantwortung gegen ber k nftigen Generatio nen der sich die Gew hrleistung freier Pers nlichkeitsentfaltung zu stellen hat den Gedanken der Nachhaltigkeit auf Geregelt ist nun auch die bisher Auslegungsprobleme bereitende Verkn pfung von Aufgabe Leitvorstellung und Grunds tzen der Raumordnung Die einheitliche Leit vorstellung soll demnach zuk nftig Handlungsmaxime bei der Aufgabenerf llung und Auslegungsmaxime bei der Anwendung der Grunds tze der Raumordnung sein Ausreichende Aussagekraft f r andere Planungsbereiche wird die Leitvorstellung der nachhaltigen Raumentwicklung jedoch erst mit einer regionalplanerischen Konkreti sierung erlangen In diesem Zusammenhang ergibt sich bei der Fortschreibung von RROPS in Zukunft die dringende Notwendigkeit zu einer engeren und effizienteren Verkn pfung von Regionalplanung und Fachplanungen zur Erreichung der ange strebten dauerhaften ausgewogenen Or
134. htigung des Regionalen Raumordnungsplans Trier 1984 in ARL Hrsg Karten und Pl ne im Planungsproze Erfahrungen aus der Regional Bauleit und Fachplanung Hannover 1987 S 21ff Autodesk Hrsg Autodesk MapGuide Author Benutzerhandbuch o O Februar 1999 Autodesk Hrsg AutoCAD Map Benutzerhandbuch o O Juli 1998 Babelotzky Hanno und Fuhrmann Jens Neue Medien in der Regionalplanung Beitr ge und Potentiale zur Qualit ts steigerung und Erschlie ung neuer T tigkeitsfelder in der regionalen Pla nungsarbeit unver ffentlichte Diplomarbeit im Lehrgebiet Regional und Lan desplanung der Universit t Kaiserslautern Kaiserslautern 1998 Barthelme Norbert Geoinformatik o O 1995 VII Anhang Behaneck M CAAD Architektur automatisch AEC Report Nr 5 1998 S 24ff Bielenberg Erbguth S fger Raumordnungs und Landesplanungsrecht des Bundes und der L nder Kom mentar und Textsammlung Bielefeld 1979 Stand 09 98 Bielfeldt Maike Neuland f r den deutschen Gesetzgeber in Screen Business Online 02 99 S 116f Bill Ralf Virtual GIS Entwicklung Fakten Potentiale in GeoBIT 8 98 Seite 36ff Bill Ralf und Fritsch Dieter Grundlagen der Geo Informationssysteme Band I o O 1994 Bollmann J rgen Heidmann Frank u Johann Marion Kartographische Bildschirmkommunikation Methodische Ans tze zur empiri schen Untersuchung raumbezogener Informationsprozesse Trierer Geographi sc
135. ichen Vorschrift ber die Raumordnungsplanung in den L ndern 7 Abs 2 ROG werden erstmals die Kerninhalte von Raumordnungspl nen teils zwingend teils beispielhaft aufgez hlt Danach geh ren Festlegungen zur anzustrebenden Siedlungs und Freiraumstruktur sowie zu den zu sichernden Standorten und Trassen f r Infrastruktur zwingend in einen Raumordnungsplan soweit es sich nicht um einen zul ssigen fachlichen Teil plan gem 7 Abs 1 Satz 2 ROG handelt Diese drei Kerninhalte werden vom Ge setzgeber erl utert Als Festlegungen zur anzustrebenden Siedlungsstruktur werden beispielhaft Raumkategorien Zentrale Orte besondere Gemeindefunktionen Sied lungsentwicklungen und Achsen angef hrt im Rahmen der anzustrebenden Frei raumstruktur kommen gro r umig bergreifende Freir ume und Freiraumschuitz Nutzungen im Freiraum sowie die Sanierung und Entwicklung von Raumfunktionen in Frage und als Beispiele f r die zu sichernden Standorte und Trassen f r Infra struktur werden Verkehrsinfrastruktur und Umschlaganlagen von G tern sowie Ver und Entsorgungsinfrastruktur angegeben Damit ist der bundesgesetzliche Rahmen bez glich der Festlegungen eines Raum ordnungsplans f r den Landesgesetzgeber gesteckt Eine Gew hr f r eine Be schr nkung auf diese Kerninhalte ist hierdurch aber noch nicht gegeben Entschei dend f r letzteres wird das gesetzgeberische Ermessen der L nder sein die Inhalte von Regionalpl nen auf die im Gesetz
136. icht m glich Farbfl chen transparent zu gestalten Dar ber hinaus werden in MapGuide sogar die einzelnen Objektebe nen der TKs nicht transparent sondern auf wei em Hintergrund dargestellt Aus die sem Grund bleibt hier nur die Option die TKs in die unterste Ebene zu legen und die dar berliegenden Farbfl chen zum Ablesen der in den TKs enthaltenen Informatio nen manuell auszuschalten Allerdings ist es in MapGuide denkbar je nach Detaillierungsgrad unterschiedliche Informationen anzubieten vgl Kap IV 2 1 1 Es ergibt sich so die M glichkeit f r verschiedene Ma stabsbereiche TKs unterschiedlichen Ma stabs vorzuhalten Im vorliegenden Fall wird zur Demonstration dieser Funktionalit t im Bereich 1 1 1 25 000 die TK 25 eingesetzt im sich anschlie enden Bereich bis 1 50 000 die TK 50 und im Ma stabsbereich bis 1 100 000 die TK 100 Die TKs welche sich au er halb des gerade aktuellen Ma stabsbereich befinden k nnen im Falle einer solchen Einstellung nicht eingeblendet werden und sind in der Legende grau dargestellt Dabei ist das stufenlose Zoomen weiterhin m glich ein Vorgeben fixierter Betrach tungsebenen wird nicht als aufgabenad quat erachtet Folgerungen f r die Regionalplanung Es mu an dieser Stelle erneut darauf hingewiesen werden da die Genauigkeit der regionalplanerischen Ausweisung im RROP Westpfalz auf einem rechtsverbindlichen Ma stab von 1 50 000 beruht Das Einf gen von zus tzlichen TKs im Ma sta
137. igten DWF Datei zusammen mit den restlichen Zeichnungsdaten komprimiert Dies geschieht jedoch zu Lasten des Speicherbedarfs welcher dabei erfahrungsgem 10 der Gr e der Originaldatei im vorliegenden Fall bedingt durch die TKs also ca 9 Megabyte betr gt Dies erfordert beim Betrachten im Browser auf einem handels blichen Rechner eine Ladezeit von ca 20 Sekunden nach der jedoch ohne weitere Ein schr nkungen mit dem Plan gearbeitet werden kann An einen Einsatz im Internet ist jedoch angesichts heutiger bertragungsraten und der hier vorliegenden Dateigr e nicht zu denken Aufgrund der starken Komprimierung leidet zudem die Darstel lungsqualit t der TKs welche verglichen mit der Originaldatei als mangelhaft zu be zeichnen ist 132 Kalibrieren steht hier f r das zur Einpassung ins Weltkoordinatensystem notwendige Entzerren und Georeferenzieren http www lverma rlp de 80 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz MapGuide MapGuide Author greift beim Einf gen der TKs auf eine im gleichen Pfad abgelegte TWF Datei TIF World File zur ck in der die Koordinaten der jeweiligen Karte ab gelegt sind Die Gr e der TKs erfordert auch hier eine erh hte Ladezeit der Datei Im Vergleich zu WHIP ist die Verwendung des MapGuide Viewers in bezug auf ein gef gte TKs mit Nachteilen aber auch weitergehender Leistungsf higkeit verbun den So ist es in MapGuide wie in AutoCAD n
138. ine zus tzliche Hervorhebung durch einen Kreis oder ein Quadrat erfolgen soll kann an dieser Stelle nicht abschlie end gekl rt werden 16 Die hier gedruckten Planzeichen sind aus dem Zusammenhang herausgerissen und dienen folglich nur einer groben Orientierung Zudem unterscheiden sie sich teilweise im Farbton von den auf dem Bildschirm wiedergegebenen Planzeichen 99 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Freiraumnutzung Bez glich der im Anschlu beschriebenen Modifikationen der Fl chensignaturen soll folgendes vorangestellt werden Bei den gem den Ergebnissen der Analyse durch Fl chenfarben oder diesen angen herte fein strukturierte Linienschraffuren darzu stellenden Zielen der Raumordnung vgl Kap Ill 2 3 1 kommt es im Fall des RROP Westpfalz h ufig zu berschneidungen mit den durch Fl chenfarben dargestellten bernahmen aus der Bauleitplanung und weiteren Planinhalte Dies schlie t f r die in der obersten Schicht liegenden Ziele der Raumordnung eine F llung mit Fl chen farben aufgrund der in der Schnittmenge entstehenden anderen Farbe respektive Aussage aus und spricht f r eine Darstellung durch Strukturraster bzw Linien schraffuren Diese sind in MapGuide entsprechend den aufgrund der IT Unterst t zung gewonnenen Erkenntnissen s o dynamisch gestaltet Vorrangfl che f r die Landwirtschaft Farbe und Schraffur der Vorrangfl che f r die Landwirtschaft werd
139. int es zudem sachgerecht zu sein eine Ebene anzulegen welche die Kern inhalte des RROP vgl Kap III 1 6 enth lt Zu diskutieren ist au erdem das Ein f gen eines Layers der alle seit dem Inkrafttreten des RROP enthaltenen Ver nde rungen beispielsweise der Siedlungsstruktur enth lt Dieser h tte jedoch nur infor mellen Charakter da der RROP in der an seinem Inkrafttreten aktuellen Fassung G ltigkeit beh lt Zudem ist es fraglich ob diese Informationen nicht in Zukunft in 12 Dies ist technisch nur in WHIP zu bewerkstelligen da in MapGuide keine Layer angelegt werden k nnen die sowohl aus Polygonen Linien als auch Textinformationen bestehen Die entsprechen de Datei mit dem Namen RROP_mit_schlankem_layer befindet sich auf der dieser Arbeit beige f gten CD ROM im Verzeichnis Ressourcen Eine Datei mit dem Namen RROP_mit_aktualisierung in der beispielhaft Ebenen f r Vorrang und Vorbehaltsfl chen f r gro fl chige Gewerbe und Industriegebiete anhand der Teilfortschreibung 78 130 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz den Raumordnungskatastern oder in einem auf diesen aufbauenden Informationssy stem gef hrt werden sollten vgl Kap VI 2 Eine weitere mit der Erstellung von Ebenen verbundene M glichkeit ist es zus tzli che bisher nicht in Regionalpl nen enthaltene Informationen dem Anwender zur Verf gung zu stellen ohne eine ber
140. inzugsbereichs von Haltestellen des PNV bzw Versorgungseinrichtungen in Wohngebieten Die genannten Beispiele sind jedoch vor allem einer schnellen informellen bersicht dienlich w hrend eine exakte Bestimmung weiterhin den GIS berlassen bleibt 2 2 4 Verkn pfung mit ATKIS Daten Die Aufgabe der Landesvermessungsbeh rden der L nder der Bundesrepublik Deutschland ist es die topographischen Erscheinungen der Landschaft sowie die Gel ndeformen zu erfassen zu aktualisieren und in TKs unterschiedlicher Ma st be und Informationsdichte nachzuweisen und darzustellen Die zu diesem Zweck bis vor wenigen Jahren angebotenen Kartenwerke in ausschlie lich graphisch analoger Form sind angesichts der steigenden Verbreitung digitaler Daten nicht mehr zeitge m Vor diesem Hintergrund sind die Landesvermessungs mter gefordert die In halte der analogen Kartenwerke in eine digitale datenverarbeitungsgerechte Form zu berf hren um den ver nderten Gegebenheiten des Informationszeitalters ge recht zu werden Zu diesem Zweck wurde von der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltun gen der L nder der Bundesrepublik Deutschland AdV im Oktober 1986 der Aufbau des Amtlichen Topographischen Kartographischen Informationssystems ATKIS beschlossen Es hat zum Ziel topographische Informationen als digitale Daten nach standardisierten Regeln Verfahren und Schnittstellen aktuell vorzuhalten und anzu 87 Entwicklung eines IT gest tzte
141. ionalplans welcher unter Zuhilfenahme moderner Techniken den wachsenden Anforderungen an Regionalpl ne Rechnung tr gt Der Einsatz der Informationstech nologie soll dabei in einer Art und Weise erfolgen die es einem weiten Personen kreis erm glicht Zugang zu Regionalpl nen zu finden Dar ber hinaus soll diese Arbeit einen Beitrag leisten zur Diskussion um die verbes serte Umsetzungsorientierung der Regionalplanung sowie konkrete Vorschl ge f r die Fortschreibung des RROP der Region Westpfalz entwickeln 9 Regionale Planungsgemeinschaft Westpfalz 1990 1 Inwieweit ein RROP als rechtsetzendes Instrument der Interaktion zug nglich ist soll hier nicht Gegenstand der Diskussion sein 5 Einleitung 3 Vorgehensweise ll Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung In einem ersten Schritt werden die vielf ltigen neuen Anforderungen an Regionalpl ne sowie die multimedialen M glichkeiten neuer Entwicklungen in der IT aufgezeigt Die neuen Anforderungen gehen im wesentlichen hervor aus dem Paradigmenwech sel in der Regionalplanung sowie den Bestrebungen zur Verschlankung der Pl ne Beides schl gt sich nieder in dem zum 01 01 1998 in Kraft getretenen novellierten ROG welches u a die Leitvorstellung der nachhaltigen Raumentwicklung die Be nennung der Kerninhalte von Regionalpl nen und die Erm chtigung zum Erla einer Planzeichenverordnung zum Inhalt hat Nach einer
142. ionen ablesbar sind Konsequent auf alle Planinhalte angewandt w rde dies jedoch dazu f hren da der Mauszeiger permanent als Hand ausgepr gt ist und zudem bei Ausf hrung des Be fehls URL markieren alle Planinhalte blinken Aus diesem Grund wird eine Verkn p fung im vorliegenden Fall nur beispielhaft f r die Planinhalte Vorrangfl che f r den Biotopschutz und Fl che die f r den Landschaftsschutz bedeutsam ist vorgenom men MapGuide Prinzipiell besteht auch in AutoCAD Map die M glichkeit den Objekten beim Export nach MapGuide eine URL zuzuweisen mit deren Hilfe im MapGuide Viewer Infor mationen abgerufen werden k nnen Die beim Export einmal zugewiesene URL kann jedoch in MapGuide Author nicht mehr ver ndert werden und erweist sich da her als unpraktikabel in der Handhabung Eine elegantere L sung ist aus diesem Grund das Zuweisen von Berichten im CfmiI Format Cold Fusion Markup Language Diese k nnen entweder in MapGuide Author pauschal allen auf einem Layer enthaltenen Objekten zugeordnet werden in diesem Fall den Vorrangfl chen f r den Biotopschutz und den Fl chen die f r den Landschaftsschutz bedeutsam ist oder aber auch das Produkt einer Abfrage aus Datenbanken sein um einzelnen Signaturen individualisierte Berichte im vorliegen 140 Ygl Heidmann 1996 S 141f 141 In MapGuide mit Berichten verbundene Objekte sind daran zu erkennen da in ausgew hltem Zustand die Berichte Taste bzw der entspreche
143. karte eine Teilung dersel ben in zwei Kartenteile erforderlich macht Die Wahl des Ma stabs kann laut Junius von den zwei Parametern Gr e des Plangebiets und Inhaltsdichte abh ngig gemacht werden Demzufolge sollte das ganze Plangebiet auf einer Plankarte abgebildet sein die den blichen Druckforma ten z B DIN A 0 entspricht und bequem gehandhabt werden kann Eine Aufteilung in zwei Teile welche stets einen Verlust von Querbeziehungen zwischen den ge trennt dargestellten Planungen bedeutet ist zu vermeiden Zudem beeinflu t die In haltsdichte die Leserlichkeit des Plans ganz entscheidend So soll eine erschwerte Lesbarkeit bei kleinem Ma stab und gro er Inhaltsdichte ebenso vermieden werden wie ein Untergehen der Plandarstellungen bei gro em Ma stab und geringer In haltsdichte Beides spricht ebenso wie die rheinland pf lzische Richtlinie f r die Verwendung eines Ma stabs von 1 100 000 in Regionalpl nen Zu diesem Ergebnis kommt auch Kistenmacher in der 1996 durchgef hrten Auswertung ausgew hlter Pl ne und Pro gramme der Regionalplanung im Bundesgebiet bei der sich die Mehrzahl der ver antwortlichen Planer f r die Darstellung aller normativen Ausweisungen in einer ver bindlichen Karte im Ma stab 1 100 000 ausspricht 2 1 3 Legende In Deutschland verwenden topographische Karten in allen Ausgaben der Ma stabs reihen den gleichen Kartenduktus Dadurch wird dem Benutzer der bergang von
144. klar unter schieden werden Empirische Untersuchungen dazu zeigen eindeutig da die Zu sammenfassung und Anordnung von fragestellungsrelevanten Legendeninforma tionen dem Kartennutzer die Interpretation und gedankliche Verkn pfung von Kar ten und Legendeninformationen erleichtern Au erdem ist zur Einordnung der regionalplanerischen Relevanz eine Kennzeichnung der Planzeichen in der Legende als Ziele Z Grunds tze G nachrichtliche bernahmen N und Empfehlungen bzw Vorschl ge V vorzunehmen Unerl lich f r alle Planungskarten ist also wie bereits festgestellt eine Kartenunter lage Deren Eigenschaften wie ma st bliche Bindung Abstrahierung Generalisie rung und Symbolisierung werden somit auch bei der eigentlichen Planung des Rau mes d h in Planungskarten verwendet Von daher ist die Weiterentwicklung karto graphischer Ausdrucksmittel von gleicher Bedeutung wie die Optimierung der Darstellung von Planelementen und inhalten 2 2 Darstellung von Planelementen und inhalten Pl ne stellen planungsrelevante Fakten Erscheinungen und Sachverhalte in hinrei chend genauer Lokalisierung Ausdehnung Verbreitung sowie in ihren gegenseitigen geometrischen und semantischen Beziehungen dar Man unterscheidet dabei zwi schen Querschnittspl nen die wie der Regionalplan mehrere Sachgebiete umfassen vgl hierzu die Ausf hrungen von Friedrich et al 1999 85 Bollmann Heidmann u Johann 1997 S 281
145. ktarten der Ob jektbereiche Festpunkte Siedlung Verkehr Vegetation Gew sser und Gebiete Sie bilden eine geometrisch exakte linienhafte Basisstruktur der Landschaft mit einer Genauigkeit von mindestens drei Metern Die Realisierung des DLM 25 2 und damit die Erfassung zus tzlicher Objektarten und Attributtypen wie z B Sport und Frei zeiteinrichtungen Schienen und Flugverkehr landschafts berragender hoher Bau werke aufstehendem Bewuchs sowie Naturschutzgebieten und Standort bungspl t zen ist begonnen und soll im Jahr 2000 abgeschlossen werden Der geplante Teilbereich Relief des DLM wird zur Zeit nicht erfa t sondern nur in Form von eigenst ndigen Digitalen Gel ndemodellen DGM gef hrt Sie beschrei ben das Gel nderelief durch ein regelm iges Punktgitter aus dreidimensionalen Positionsangaben St tzpunkte deren Lage im Gau Kr ger System festgelegt ist In Rheinland Pfalz sind diesbez glich 100 der Landesfl che mit einer durch schnittlichen H hengenauigkeit von zwei Metern Genauigkeitsklasse 2 und 88 der Landesfl che mit einer H hengenauigkeit von 0 5 Metern Genauigkeitsklasse 1 erfa t Die im f nfj hrigen Turnus aktualisierten Daten liegen bei den rheinland pf lzischen Landesvermessungs mtern im 20 und 40 m Gitter vor Das DKM beinhaltet eine standardisierte Wiedergabe der umgesetzten topographi schen Informationen in digitaler Form Im Unterschied zum DLM ist die Objektstruk turierung im DKM
146. l chen Beispiel RROP Westpfalz Im RROP Westpfalz kann man keine Planinhalte benennen welche gene rell horizontal oder vertikal ausgepr gt sind Ein Beispiel f r kompakte Fl chenformen jedoch sind die Wasser schutzgebiete im Vergleich zu sich weitr umig erstreckenden Planinhal ten wie z B dem Regionalen Gr n zug oder der Vorrangfl che f r den Trinkwasserschutz vgl nebenstehen de Abbildung Abbildung 20 Kompakte Fl chenformen gt Folgerung Die Objektgeometrie ist grunds tzlich bei der Gestaltung von Fl chen zu ber cksich tigen Diesbez glich wahrnehmungsbenachteiligte Grundri formen k nnen z B durch Erh hung des Kontrastunterschieds zur Nachbarfl che hervorgehoben wer den Ergebnis 2 Durch kontrastierenden Fl chenfarbton dargestellte Polygone werden sehr viel schneller und sicherer wahrgenommen als nur durch Linienschraffuren gekenn zeichnete Polygone Linienschraffuren werden wiederum sicherer unterschieden als Umringssignaturen Beispiel RROP Westpfalz Als Beispiel f r schnell wahrgenommene Planzeichen k nnen die farbig dargestell ten Wald bzw Siedlungsfl chen im Vergleich zu den durch Linienschraffuren ge kennzeichneten Vorrangfl chen f r den Biotopschutz angef hrt werden Letztere heben sich wiederum ab von den durch Umringssignaturen dargestellten Natur und 108 Unter selektieren ist das Unterscheiden von Zeichenfarbe richtung helligkeit und Rasterweite Korn
147. l des RROP Westpfalz Kapitel bersicht 1 Technische und r umliche konzeptionelle Rahmenbedingungen f r den IT Einsatz in der Regionalplanung 1 1 M glichkeiten der technischen Umsetzung 1 1 1 AutoCAD WHIP 1 1 2 Autodesk MapGuide Viewer 1 2 Anforderungen an den auszuw hlenden Teilraum M glichkeiten der IT Unterst tzung 2 1 Verbesserung von Darstellung und Lesbarkeit 2 1 1 Stufenloses Zoomen 2 1 2 Erstellung tnematischer Planausz ge 2 1 3 Einf gen von topographischen Karten 2 1 4 Einf gen von Orthophotos 2 2 Verbesserung der Transparenz 2 2 1 Verkn pfung mit dem Plansatz 2 2 2 Verkn pfung mit fachplanerischen Informationen 2 2 3 Verkn pfung mit statistischen Auswertungen 2 2 4 Verkn pfung mit ATKIS Daten Auswirkungen der IT Unterst tzung auf die Plankarte 3 1 Weiterentwicklungsbedarf der Plankarte 3 2 Rahmenbedingungen f r eine Weiterentwicklung der Plankarte 3 2 1 Einschr nkungen aufgrund der Hardware 3 2 2 Einschr nkungen aufgrund der Software 3 2 3 Anforderungen an bildschirmgerechte Planzeichen 3 3 Erarbeitung einer bildschirmgerechten Plankarte Anforderungsprofil eines IT gest tzten Regionalplans Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz 1 Technische und r umliche konzeptionelle Rahmenbe dingungen f r den IT Einsatz in der Regionalplanung 1 1 M glichkeiten der technischen Umsetzung Im Rahmen dieser Arbeit sollen die weit ber die der herk mmlichen Pla
148. lbscharf Abgrenzung Logische schematisch schematisch schematisch schematisch Abgrenzung Farbkontrast Graphische Br en a Begleitsignatur Begleitsignatur Strichst rke graphische graphische graphische graphische Graphische Dichte een _ era _ era _ regen Planungsstufen Abbildung 8 Nachrichtliche bernahmen der Fachplanungen Freiraumnutzung Freiraumnutzung Verkehr Name Wasserfl che Wasserschutz Bauschutzbareich Flugl rmschutz een _ Debet bereich Planzeichen FS S blau US FaS biau Abgrenzung Abgrenzung hervorgehoben mit Graphische Schraffenrichtung Farbsa m Form Eom Differenzierung i V mit Farbe graphische graphische graphische graphische Graphische Dichte eeun eragenng _ Peregu eeun _ Planungsstufen En En Abbildung 9 Nachrichtliche bernahmen der Fachplanungen Freiraumnutzung und Verkehr 48 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Ver und Entsorgung Deponie Kompost werk mit Vorsortier Name Wasserwerk e und Abfallbeseitigungs ung Verbrennungs inzelkl ranlage anlage anlage verwertungs bezogene Anlage Umschlagstation 1 PS Kreis mit Sym PS Kreis mit Sym PS Kreis mit Sym Graphische Abgrenzung Logische Abgrenzung je nach Untergrund je nach Untergrund je nach Untergrund je nach Untergrund Farbkontrast schwach hervorge schwach hervorge schwach hervorge schwach hervorge
149. lo en Zeichnungsunterst tzung im Hinblick auf die Be arbeitung und Interpretation von Bebauungspl nen eine Wissenskomponente zu hinterlegen die mit Intelligenz und Wissen durchsetzte Interaktionen erlaubt 5 vgl Voss 1997 S 82ff gt vgl Taylor 1994 S 333 ff 5 Gartner 1998 S 396 39 http www westpfalz de vgl Streich 1997 S 119ff 26 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung Dieses Assistenzsystem f r die Bauleitplanung soll Interpretationshilfen f r B rger im Sinne eines digitalen Informationssystems geben eine Unterst tzung der Sachbear beiter bei der Erstellung von Bauleitpl nen leisten die Arbeit zwischen allen Betei ligten koordinieren und f r einen gezielten Informationsflu sorgen Techniken des Projekt und Workflow Managements erleichtern den Planungsproze und die Arbeit von Planungsb ros Planungs mtern und anderen Beteiligten Eine Weiterentwick lung dieses Ansatzes stellt das von Kaiser Scheck entwickelte Kooperations und Informationssystem ProKIS dar hnliche Funktionalit ten bieten die Projekte GeoMed welches Beteiligten an einer Planung gestattet sich unabh ngig von ihrem Aufenthaltsort ber einen WWW Browser ber den Planungsstand zu informieren und aktiv zu beteiligen sowie ZENO ein Projekt welches Moderation und Mediation im Internet unterst tzt So wird letztendlich aus dem oft als Datenautobahn bezeichnet
150. lt sind ist es im vorliegenden Plan theore tisch m glich alle Planzeichen miteinander graphisch zu berlagern Im Bereich H tschenhausen westlich von Landstuhl sind Wahrnehmung und Diskriminierbarkeit von Einzelsignaturen dadurch erheblich gest rt vgl nachfolgende Abbildung Die gro e Anzahl der dort vorhandenen Planzeichen und die damit verbundenen vielf l tigen berlagerungen erschweren das Erkennen der wesentlichen regionalplaneri schen Aussagen Abbildung 19 Erschwerte Lesbarkeit aufgrund von berlagerungen gt Folgerung Um Un bersichtlichkeit und Mi verst ndnisse zu vermeiden sollte die Lesbarkeit selbst bei einer hohen Inhaltsdichte sichergestellt sein Um den Verlust von in unte ren Schichten liegender Informationen bei der graphischen Freistellung zu vermei den ist das Ein und Ausblenden von verschiedenen Ebenen aufgabenad quat Die Signaturen dahingehend zu modifizieren da Konflikte dieser Art nicht mehr auftre ten erscheint schwer m glich bzw w rde mehr zur Verwirrung beitragen als da es hilfreich w re 55 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Planungsstufen Von der Kennzeichnung unterschiedlicher Planungsstufen wird fast ausschlie lich bei Positions und Liniensignaturen d h berwiegend bei nachrichtlichen bernah men der Fachplanungen sowie den funktionalen Netzen Gebrauch gemacht Durch Fl chen und Umringssignaturen bezeichnete Planinhalte wer
151. lung in Verdichtungsr umen Der Beitrag der Re gionalplanung Werkstattberichte Band 30 Hrsg Kistenmacher H Kaisers lautern 1997 Horn Inge Das Regionale Fl chennutzungskonzept ein Beitrag zur St rkung der r umli chen Planung in Verdichtungsr umen Werkstattberichte Band 28 Hrsg Ki stenmacher H Kaiserslautern 1997 IAF Landschaftsentwicklung amp Landschaftsinformatik der Fachhochschule N rtin gen Instituts und Projektleitung Prof Dr Karl Josef Durwen Hrsg Digitaler Landschafts kologischer Atlas Baden W rttemberg o O 1996 Anhang ILS des Landes Nordrhein Westfalen Hrsg Zeichnerische Darstellungen in der Regionalplanung Ein Vergleich zwischen Nordrhein Westfalen und den angrenzenden Bundesl ndern Dortmund 1992 Jungwirth F und Koch R EDV Einsatz in der Landes und Regionalplanung in Handw rterbuch der Raumordnung ARL Hrsg Hannover 1995 S 194ff Junius Hartwig Analyse und Systematisierung von Planinhalten in ARL Hrsg Aufgabe und Gestaltung von Planungskarten FuS 185 Hannover 1991a S 30ff Junius Hartwig Graphische Umsetzung von Planungsinhalten in ARL Hrsg Aufgabe und Gestaltung von Planungskarten FuS 185 Hannover 1991b S 83ff Junius Hartwig Zur Gestaltung der planerischen Aussage von Festlegungskarten in ARL Hrsg Aufgabe und Gestaltung von Planungskarten FuS 185 Hannover 1991c S 147ff Junius Hartwig et al Erarbeitung eines kar
152. mittleres Korn und mittlere Strichst rke auszuf hren Die sich durch geringe Wahrnehmbarkeit auszeichnenden Variablenelemente gerin ge Helligkeit mittleres bis sehr grobes Korn und d nne Strichst rke schlie lich sollten zur Darstellung in einer Objekthierarchie unten befindlicher Objekte also der bernahmen aus der Bauleitplanung und der weiteren Planinhalte verwendet wer den Letztendlich f hrt dies zu dem Ergebnis da gedruckte Planungskarten wegen ihrer problematischen Auffa barkeit als Darstellungsinstrumente in der Regionalplanung vgl Kistenmacher 1996a S 86 XV Kurzfassung weniger geeignet sind H ufig l t die Signaturenvielfalt trotz Variation der Gestal tungsparameter weder eine Priorit tenabfolge der Planungsaussagen eindeutig er kennen noch erm glicht die inhaltliche F lle das Herauslesen der konkreten r um lich gebundenen Planungsabsichten Hinzu kommt die bei Papierkarten beschr nkte berlagerungsf higkeit von Planzeichen welche es erforderlich macht vermehrt die M glichkeiten IT gest tzter Darstellungen zu pr fen Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Technische und r umliche konzeptionelle Rahmenbedingungen f r den IT Einsatz in der Regionalplanung M glichkeiten der technischen Umsetzung Zur technischen Umsetzung des angestrebten interaktiven Regionalplans werden die beiden auf AutoCAD basierenden Betracht
153. n Die Verwendung dar ber hinausgehender In halte sollte von der jeweiligen Raumstruktur und Aufgabenvielfalt abh ngig gemacht werden 74 vgl Friedrich et al 1999 7 ebenda S 95 37 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz 2 Darstellungen in den Plankarten Nach der Systematisierung der Inhalte von Regionalpl nen vgl Kap Ill 1 sollen nun die sie repr sentierenden Planzeichen ebenfalls am Beispiel des RROP West pfalz einer genaueren Untersuchung unterzogen werden Insbesondere werden diesbez glich die Darstellung und Wahrnehmung von Planelementen und inhalten untersucht Vor diesem Schritt stehen jedoch einige grunds tzliche Erw gungen 2 1 Grunds tzliche Erw gungen 2 1 1 Topographische und thematische Karten Karten sind ein Darstellungsmittel das in anschaulicher und deutlicher Art und Wei se die Orientierung im Raum erm glicht und ber r umliche Zusammenh nge und Funktionsbeziehungen bestimmter Sachverhalte aufkl rt Sie stellen zudem eine wichtige Entnahmequelle der zur Durchf hrung einer Planung notwendigen Informa tionen dar Aufgrund der ihnen eigenen F higkeit Daten in ihrer r umlichen Anord ung zweidimensional darzustellen sind sie ein unersetzbares Mittel in der r umli chen Planung Karten k nnen definiert werden als ma st blich wiedergegebener Ausschnitt der Erdoberfl che in zeichnerischer Darstellung auf dem Papier oder Bildschirm Es wird dab
154. n Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz bieten Insbesondere soll die Landschaft nach topographischen Gesichtspunkten gegliedert klassifiziert beschrieben und situationsgerecht modelliert werden Das konzeptionelle Datenmodell von ATKIS sieht vor die Landschaft hierarchisch nach Objektbereichen z B Verkehr Objektgruppen z B Anlagen und Bauwerke f r Verkehr Transport und Kommunikation und Objektarten z B Stra en zu er fassen Letztere sind im attributorientiert aufgebauten ATKIS Objektartenkatalog ATKIS OK mit den darin enthaltenen Objekten z B Stra enbezeichnung A 61 B 9 nach sachlogischen Gesichtspunkten systematisiert und k nnen im Einzelfall in Objektteile z B Stra enabschnitte unterschiedlicher Fahrbahnbreite unterteilt wer den In der Konzeption von ATKIS ATKIS Systemstruktur vgl nachfolgende Abbildung sind drei digitale Modellformen geplant welche f r eine hinreichend pr zise Be schreibung der Erdoberfl che geeignet erscheinen e Das digitale Landschaftsmodell DLM als lexikalisches graphikfreies Modell das vor allem der Verkn pfung der Objekte mit Fachdaten dient und vereinfacht als die Landschaft im Computer bezeichnet werden kann e das digitale kartographische Modell DKM als kartographisches visuelles Modell welches der Veranschaulichung der Objekte in ihrem gegenseitigen Bezug auf der Erdoberfl che dient und vereinfacht als das Kartenbild der Landschaft aus dem
155. n an den Betrachter stellt Die Vielzahl der verwendeten Schraffuren bewirkt zudem ein unruhiges Kartenbild Dies l t sich aber unter Beibehaltung der im aktuellen RROP Westpfalz verwendeten Planinhalte nicht vermeiden da eine weitere Verwendung von Fl chenfarben aufgrund der den ganzen Plan abdeckenden farbig dargestellten weiteren Planinhalte vgl Kap III 1 5 ausgeschlossen ist In einem zuk nftigen verschlankten RROP Westpfalz jedoch in dem beispielsweise die Fl chen mit landwirtschaftlichen Ertragsbedingungen nicht mehr ausgewiesen werden scheint eine Darstellung von Zielen der Raumordnung und Landesplanung in Fl chenfarben wie heute bereits ansatzweise im regionalen Raumordnungsprogramm Mittleres Mecklenburg Rostock praktiziert durchaus m glich 16 Regionaler Planungsverband Mittleres Mecklenburg Rostock 1994 108 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz 4 Anforderungsprofil eines IT gest tzten Regional plans Das Anforderungsprofil eines IT gest tzten Regionalplans leitet sich ab aus den Er gebnissen der Analyse Kap Ill 2 den in Kapitel IV 2 erarbeiteten M glichkeiten der IT Unterst tzung sowie deren Auswirkungen auf die Plankarte Kap IV 3 Es kann dementsprechend unterteilt nach Themenfeldern folgenderma en umrissen wer den Plankarte Anforderungen an den dargestellten Planausschnitt sind dahingehend zu stellen da dieser beliebig w hlbar va
156. n der IT Unterst tzung auf die Plankarte Aufgrund der vorangegangenen Ausf hrungen kommt man zu dem Ergebnis da bei der Plankarte des RROP Westpfalz ein erheblicher Novellierungsbedarf besteht Weiterentwicklungsbedarf der Plankarte Es stellt sich heraus da die Wahrnehmungs und Interpretationssituation einer Bildschirmplankarte eine andere ist als die der gedruckten Plankarte Aus diesem Grund d rfen bei der Entwicklung einer IT gest tzten Plankarte die Planzeichen der Papierplankarte nicht unreflektiert bernommen werden Rahmenbedingungen f r eine Weiterentwicklung der Plankarte Das Potential zur Entwicklung einer IT gest tzten Plankarte ist eng gekoppelt mit Einschr nkungen aufgrund der Hard und Software Insbesondere die Verwendung des Bildschirms und die dadurch im Vergleich zum gedruckten Plan begrenzte Dar stellungsfl che und Aufl sung stellen erh hte Anforderungen an die Bildschirmplan karte Hinzu kommen Einschr nkungen von seiten des verwendeten Programmes die sich im vorliegenden Fall bei der Verwendung von MapGuide beispielsweise in einer limitierten Schraffurauswahl und nicht darstellbaren Transparenzen u ern Diese Rahmenbedingungen f hren in Verbindung mit den aufgrund der IT Unterst tzung sich ergebenden Funktionalit ten zu Anforderungen an bildschirmge rechte Planzeichen An dieser Stelle genannt sei nur da z B eine Abstufung der Planzeichen durch die Verwendung von Gr en und Abstandsvariati
157. n und werden somit auch f r die weitere Bearbeitung bernommen Andere denkbare Kombinatio nen werden im Rahmen dieser Arbeit nicht weiterverfolgt Die ebenfalls in digitaler Form vorliegenden TK 25 und TK 100 enthalten ihrer Ma stabsebene entsprechend der TK 50 vergleichbare Informationsschichten m ssen jedoch auch zun chst entzerrt und georeferenziert werden um eine genaue ber einstimmung mit dem Regionalplan im Gau Kr ger Koordinatensystem herzustel len Die zu diesem Zweck herangezogene AutoCAD Applikation RXVector erweist sich in Verbindung mit der zum Zeitpunkt der Bearbeitung aktuellen AutoCAD Version 14 als ungeeignet Begr ndet ist dies in verglichen mit der Vorg ngerversion unzumut baren Bearbeitungszeiten von bis zu acht Stunden f r das Georeferenzieren eines Kartenblatts sowie einer fehlenden Kompatibilit t mit dem vom Landesvermes sungsamt verwendeten Datenformat Tiff Group 4 Daher wird zur weiteren Bearbeitung das von der Firma Tessel Systems entwik kelte CADRaster PRO in der Version 4 gew hlt Mit diesem Programm k nnen die des RROP von 1995 angelegt wurden befindet sich im Verzeichnis Ressourcen auf der dieser Ar beit beigef gten CD ROM T http www tessel com 79 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz vom Landesvermessungsamt als Rasterbilder zur Verf gung gestellten Karten grundlagen zugeschnitten und in der Gr e ge ndert werden so
158. nalen Raumordnungsplan Westpfalz die durch Umringssignatur dar gestellten Wasserschutzgebiete angef hrt werden Sie sind aufgrund ihrer farbigen Kontur deutlich besser zu erkennen als die ebenfalls in die Vorrangfl che f r den Trink wasserschutz eingelagerten jedoch nicht mit einer Umringssignatur versehenen Vor rangfl chen f r den Biotopschutz vgl ne benstehende Abbildung Abbildung 21 In Fl chennetz gro er Fl chen eingelagerte kleine Fl chen gt Folgerung Wahrnehmungsbenachteiligte kleine Fl chen k nnen durch verbreiterte hellere oder zus tzliche Umringssignaturen besser wahrnehmbar gestaltet werden 10 Diskriminieren steht hier f r das Unterscheiden von Zeichenfarbe richtung helligkeit und Ra sterweite Korn unter Einbeziehung von Zeichendimensionen Punkt Linie Fl che 59 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Untersuchungsschritt 2 Der zweite Untersuchungsschritt behandelt die Diskriminierbarkeit nebeneinander auftretender Fl chensignaturen Ergebnis 4 Grobes Korn d h weite Abst nde der Linienschraffuren wirkt der Diskriminierbar keit einer Fl che als Einheit entgegen und kann die Wahrnehmung einer Fl che bei kleinr umiger Interpretation sogar ausschlie en besonders bei Fl chen die einen relativ gro en Teil des Plankartenfeldes einnehmen Die Diskriminierungssicherheit eines Fl chenzeichens gegen ber Zeichen mit punkt und linienhaf
159. naturen der Zentralen Orte beispielsweise sind entspre chend ihrer Bedeutung in der Gr e differenziert die Fl chen mit g nstigen mittle ren und ung nstigen landwirtschaftlichen Ertragsbedingungen sind farblich abgestuft m vgl Wenner 1987 61 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz und geplante Verbindungen im Stra enverkehr sind im Gegensatz zu bereits beste henden Verbindungen gerissen dargestellt gt Folgerung Dies sollte auch bei der Fortschreibung des RROP Westpfalz so gehandhabt wer den wobei die Darstellung geplanter Verbindungen schon in Kapitel Ill 2 2 7 disku tiert wurde 2 3 3 Untersuchung von Vanecek Die Untersuchung von Vanecek zielt ebenfalls auf die Blickregistrierung von Proban den bei der Betrachtung von Regionalpl nen ab Besonderes Interesse gilt dabei der Reihenfolge der Wahrnehmung sowie der Aufmerksamkeit welche die Testpersonen den jeweiligen Planinhalten schenken Vanecek kommt in seinen Untersuchungen zu dem Resultat da die periphere Dis krimination in der Reihenfolge Quadrat Rechteck Dreieck Kreis stattfindet Zudem werden eckige Zeichen schneller aufgefunden als runde Weiterhin stellt er fest da der Farbinformation eine besondere Rolle zukommt sie vermag gleichzeitig gegebe ne Form und Gr eninformationen zu ersetzen Beispiel RROP Westpfalz Den Ergebnissen von Vanecek entsprechen die Darstellungen im RROP Westpfalz insbesonder
160. nd Lange 1993 S 3ff 24 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung Szene zu interagieren Realisiert wurde diese Art von Stadtinformationssystem am Beispiel von Berlin Karlshorst F r diese Art von virtuellen Welten im st dtebauli chen Umfeld also die Verbindung von Virtual Reality mit GIS Daten hat sich in neuerer Zeit das Schlagwort Virtual GIS VG herausgebildet Die Entwicklung virtueller GIS wird durch das Internet sowie die VRML Technik Vir tual Reality Modeling Language beschleunigt Dabei handelt es sich um ein Datei format zur Beschreibung interaktiver ins World Wide Web eingebetteter dreidimen sionaler Objekte mit dessen Hilfe 3 D CAD Zeichnungen zu einfachen Objekten zusammengefa t werden k nnen VRML scheint damit als Visualisierungsumgebung f r technisch wissenschaftliche Anwendungen CAD GIS etc bzw zur Modellierung und Simulation interaktiver Welten geeignet Unterst tzt wird dies durch die Tatsa che da VRML hnlich HTML vgl Kap II 2 4 1 ein neutrales plattformunabh n giges Austauschformat ist und die entsprechenden Welten auf handels blichen PCs mit den entsprechenden Plug Ins betrachtet werden k nnen Um der Realit t noch n her zu kommen und ein photorealistisches dreidimensiona les Oberfl chenmodell eines realen Objektes zu generieren arbeiten die f hrenden Entwickler heute schon mit dreidimensionalen photorealistischen Mod
161. nde Schriftzug im Rechte Maustaste Men nicht grau sind 84 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz den Fall exemplarisch aufgezeigt an den Vorrangfl chen f r die Rohstoffgewinnung zuzuordnen Folgerungen f r die Regionalplanung Die Verkn pfung einzelner Planinhalte mit dem Plansatz verbessert in herausragen der Art und Weise das inhaltliche Verst ndnis des Plankonzepts und wird deshalb von den im Rahmen des Forschungsprojekts Schlanker und effektiver Regionalplan befragten Planern einstimmig bef rwortet Dadurch da der Textteil als effektiv nutzbare Informationsquelle in die Plankarte eingegliedert ist erh lt der Anwen der schnelle und bersichtliche Informationen Angesichts der M glichkeiten der Technik und der Vielzahl zus tzlich ge ffneter Fenster besteht dabei jedoch auch die Gefahr den berblick zu verlieren und vom eigentlichen Ziel der Betrachtung abge lenkt zu werden ber den bisher im Textteil des aktuellen RROP Westpfalz enthaltenen Plansatz hinaus ist es in diesem Zusammenhang zu diskutieren zus tzliche bisher nicht in Regionalpl nen verwendete Informationen anzubieten Als sinnvoll erachtet werden kann in diesem Zusammenhang beispielsweise die Dokumentation des Abw gungs vorgangs der zu der jeweiligen Ausweisung im RROP gef hrt hat Diesbez glich k nnten die Stellungnahmen der Gemeinden ebenso dokumentiert werden wie die von seiten der Re
162. nden Vereinfacht wird das Navigieren im Text zudem durch links Voraussetzung f r eine Nutzung der CD ROM ist jedoch beim Anwender das Vorhandensein der entsprechenden Hard ware sprich eines handels blichen Rechners mit CD ROM Laufwerk 1 vgl Kaiser und Scheck 1999 S 243ff http 131 246 99 42 ProKIS public index_2 htm 6 vgl Voss 1997 S 82ff t gl M rker und Schmidt 1999 S 161ff 6 Voss 1997 S 85 27 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung Vergleichbar zu den Entwicklungen im Internet geh rt es gleichfalls hier bei f hren den Unternehmen und Organisationen mittlerweile zum guten Ton sich auf einer eigenen CD ROM zu pr sentieren In Erg nzung zu ihrem Angebot im Internet hat auch die Region Westpfalz eine CD ROM erstellt Verglichen mit der Pr senz im Internet sind hier entsprechend der Leistungsf higkeit des Datentr gers deutlich mehr Bilder Animationen und Filme enthalten Angesichts der obigen Ausf hrungen und der Tatsache da CD ROM Laufwerke zur Standardausstattung eines modernen PCs geh ren liegt der Gedanke nicht fern einen Regionalplan auf diesem Datentr ger anzubieten Darauf k nnten Textteil und Plankarte sowie dar ber hinausgehende Informationen enthalten sein Ungekl rt sind dabei jedoch noch einige rechtliche Aspekte insbesondere was Genehmigung und Verbindlichkeitserkl rung angehen Diese erfolgten bisher durch Unterschrift
163. nden welches auf den zur Zeit eher suboptimal konzipierten und gef hrten Raumordnungskata stern ROK aufbaut Diese enthalten inhaltlich die vollst ndige Erfassung der rechtsrelevanten Festsetzungen an Grund und Boden und stellen methodisch auf Basis von TKs diese Festsetzungen f r den Planungsraum dar Damit bilden sie funktional die Grundlage f r die Beurteilung raum und strukturwirksamer Planungen und Ma nahmen sowie den Nachweis bestehender oder zu erwartender Fl chen nutzungskonflikte Dieser Auftrag kann bisher jedoch nur unzureichend erf llt wer den Dies liegt zum einen an der fehlenden Bereitschaft der Verwaltungen und pri vaten Vorhabentr ger ihren Mitteilungs und Auskunftpflichten nachzukommen als auch an der z T daraus resultierenden fehlenden Aktualit t Anzustreben ist da ein zuk nftiges digitales Rauminformationssystem auf einer umfassenden Datenbank basiert in der alle raumbedeutsamen Planungen und Ma nahmen einer Region oder auch eines Bundeslandes gespeichert sind Dieses System sollte mit digitalen untereinander kompatiblen Daten gespeist werden und w re aufgrund der im Vergleich zur herk mmlichen Plankarte einfacher vorzuneh menden nderungen von h herer Aktualit t als das bisherige Der RROP ist dabei weiterhin als eigenst ndiger Teil zu verstehen sollte aber soweit in das Rauminformationssystem eingebunden sein da Verkn pfungen horizontaler und vertikaler Art zu erg nzenden
164. ne kritische berpr fung Inwieweit ein RROP als rechtsetzendes Instrument der Interaktion zug nglich ist soll hier nicht Gegenstand der Diskussion sein Xi Kurzfassung und Fortentwicklung des bew hrten Instrumentariums der Regionalplanung notwen dig Implikationen des neuen Raumordnungsgesetzes Mit dem zum 01 01 1998 in Kraft getretenen neuen Raumordnungsgesetz wurde das bisher nur punktuell ge nderte ROG erstmals grundlegend novelliert Eine her ausragende Position nimmt nun die Leitvorstellung der nachhaltigen Raumentwick lung ein welche jedoch erst mit einer regionalplanerischen Konkretisierung ausrei chende Aussagekraft f r andere Planungsbereiche erlangen wird Einsatzfelder f r die IT liegen dabei wie auch beim gem 7 Abs 2 Satz 2 ROG m glichen Regio nalen Ausgleich und der Verwirklichung der Raumordnungspl ne gem 13 ROG vor allem in der computergest tzten Absch tzung von Folgewirkungen sowie der Visualisierung komplexer Sachverhalte Die au erdem im neuen ROG vorgenommene Benennung der Kerninhalte 7 Abs 2 und die Definition der Gebietskategorien 7 Abs 4 k nnen in Verbindung mit der Erm chtigung zum Erla einer Planzeichenverordnung gem 17 Abs 1 als erster Schritt zu einer bundesweiten Harmonisierung der Planinhalte und damit einer verbesserten Darstellung angesehen werden Diesbez glich stellt ebenfalls der durch 9 Abs 6 erm glichte neue Plantyp des regionalen Fl chennutz
165. nellen Rahmenbedingungen f r den IT Einsatz in der Regionalplanung Die bez glich der Vor und Nachteile der verschiedenen technischen M glichkeiten zur Erstellung des Planwerks gewonnenen Erkenntnisse werden parallel zum Verlauf der konzeptio nellen berlegungen vergleichend gegen bergestellt Daraufhin soll der Nachweis gef hrt werden da die Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans gerade auch vor dem Hintergrund neuer Anforderungen grunds tzlich m glich ist und einer planungspraktischen Handhabung nichts im Wege steht Dazu wird am Beispiel eines ausgew hlten Teilraumes des RROP Westpfalz ein inter aktiver Plan konzeptionell entwickelt und prototypisch umgesetzt Den Schwerpunkt bildet dabei die Verbesserung von Darstellungsqualit t und Lesbarkeit sowie von Transparenz und Akzeptanz Anschlie end sollen die sich vor dem Hintergrund einer Bildschirmdarstellung des RROP ergebenden Auswirkungen auf die Plankarte diskutiert werden welche schlie lich m nden in das Anforderungsprofil eines IT gest tzten Regionalplans V Empfehlungen f r die Region Westpfalz Die Ergebnisse dieser Arbeit f r die derzeitige Fortschreibung des RROP Westpfalz werden in einem n chsten Schritt res miert Zus tzlich werden weitergehende Handlungsempfehlungen f r die Planungsarbeit in der Planungsgemeinschaft West pfalz ausgesprochen VI Fazit Abschlie end werden die M glichkeiten und Grenzen des IT Einsatzes anhand der gewonnenen
166. nen Wasserschutzgebieten entspricht die weniger auff llige Signatur der Vorrangfl che f r den Trinkwasserschutz nicht ihrer Bedeu tung als Ziel der Raumordnung und Landesplanung Im Gegensatz dazu erscheinen die Darstellungen des Bestands z B die Siedlungs Industrie und Gewerbefl chen aufgrund ihres dunklen Helligkeitswertes im graphischen Vordergrund gt Folgerung Die in der Planinhaltehierarchie oben anzusiedelnden Ziele der Raumordnung sollten in dunklem Helligkeitswert bzw mit dicker Konturstrichst rke dargestellt werden F r sich in der unteren Schicht befindliche Planinhalte wie z B Bestandsdarstellungen dagegen ist eine Darstellung mit geringem Helligkeitswert d nner Strichst rke und mittlerem bis sehr groben Korn aufgabenad quat 2 3 2 Untersuchung von Wenner Eine zweite an der Universit t Trier durchgef hrte Untersuchung zur Wahrnehmbar keit von Regionalpl nen mit Hilfe einer Augenbewegungs Kamera kommt zu hnli chen Ergebnissen Demnach lassen sich die Blickverl ufe der Probanden eindeutig von den Signaturenparametern Gr e Farbe und Form leiten Die Untersuchung kommt zu dem Schlu da gr ere Signaturen im Vergleich zu kleinen sattere Far ben im Vergleich zu zarten Farben und geschlossene Linien im Vergleich zu geris senen Linien mehr Blicke auf sich ziehen Beispiel RROP Westpfalz Die Darstellungen im aktuellen RROP der Region Westpfalz entsprechen bereits diesen Ergebnissen Die Sig
167. ng konkretisiert und ber ihre Ziele und Grunds tze eine Steuerungswirkung gegen ber der Bauleitplanung entfaltet stellt sie ein wichtiges Bindeglied zwischen beiden dar 1 1 1 Aktuelle Entwicklungen Mittlerweile ist in allen L ndern der BR Deutschland die erste Generation von Regio nalpl nen f r verbindlich erkl rt worden und damit eine erste Phase des T tigseins der Regionalplanung beendet Der darauf folgende Zeitraum ist gepr gt durch be deutende Ver nderungen und Entwicklungen die seit Ende der achtziger Jahre und mit Beginn der neunziger Jahre stattgefunden haben und zum Teil noch nicht abge schlossen sind Beispielhaft anzuf hren sind in diesem Zusammenhang die Auswirkungen der Deut schen Einheit die ffnung der Grenzen Mittel und Osteuropas verbunden mit einem umfassenden Demokratisierungsproze in diesen L ndern die europ ische Eini gung im Zusammenhang mit der Vollendung des europ ischen Binnenmarktes und der dynamische weltwirtschaftliche Strukturwandel Hinzu kommen gesellschaftspoli tische Tendenzen wie z B das gestiegene Umweltbewu tsein das Zur ckziehen des Staates aus seiner klassischen Aufgabenwahrnehmung die berlastung der ffentlichen Verwaltung sowie verst rkte Individualisierungsbestrebungen der Bev l kerung 1 1 2 Bedeutung der aktuellen Entwicklungen f r die Regionalplanung Die angesprochenen Entwicklungen haben f r die Regionalplanung eine nicht zu untersch tzende Bede
168. ngen eindeutig zu kl ren welche Planinhalte der Genehmigung unterliegen und welche nur informellen Charakter haben Au erdem k nnen die bisher in vielen Raumordnungspl nen verwendeten Zusatz karten in Zukunft entfallen Deren Aufgabe n mlich die durch berlagerung ver schiedener Planzeichen verlorengegangenen Informationen nochmals deutlich her auszustellen hat sich durch das Ein und Ausblenden der verschiedenen Ebenen weitgehend er brigt Unterschiedliche Meinungen bestehen bei den im Rahmen des Forschungsauftrags befragten Planern hinsichtlich der Anzahl bzw der Inhalte der verschiedenen Ebe nen Als diesbez glich sinnvoll werden alle technisch m glichen Ebenen ebenso wie eine Gliederung nach den Themenbereichen Siedlung Verkehr und Freiraum oder das Anlegen von Layern mit Zielaussage und informellen Schichten erachtet Der in dieser Arbeit gew hlte Ansatz jedenfalls sieht vor jedem Planinhalt des aktuellen RROP Westpfalz einen eigenen Layer zuzuweisen um die Kombinationsm glich keiten so wenig wie m glich einzuschr nken Damit ist es m glich sowohl eine Zu sammenstellung nach thematischen Aspekten als auch nach normativen bzw infor mellen Aussagen vorzunehmen Lediglich die Anlagen der Ver und Entsorgung die besonderen Gemeindefunktionen und die zentral rtliche Gliederung werden auf je weils einem Layer zusammengefa t Angesichts der Diskussion bez glich einer Verschlankung der Pl ne vgl Kap Il 1 3 sche
169. ngen in Wirtschaft und Verwaltung o O 1995 S 23 L mmerhirt A et al Der schlanke Regionalplan Erarbeitung einer Grundstruktur eines schlanken Regionalplans f r den Planungsraum Landkreis Osnabr ck unver ffentlichte Studienarbeit am Lehrgebiet Regional und Landesplanung der Universit t Kai serslautern Kaiserslautern 1993 Landesvermessungsamt Rheinland Pfalz Hrsg Kartenverzeichnis Koblenz 1997 Lange Eckart Kartographische Daten als Grundlage zur Synthese der virtuellen Welt in Kartographie im Umbruch neue Herausforderungen neue Technologien Bei tr ge zum Kartographiekongress Interlaken 96 o O 1996 S 110ff Lehmkuebhler St und Zerweck D Lohn der M hen EDV in Forschung und Lehre ein Statusbericht in Raum Planung Nr 69 1995 S 98ff Lutterbach Dorothea Auswirkungen der Bildschirm Visualisierung auf die kartographische Darstel lung der raumbezogenen Planung Bonn 1997 Magyar Manfred Die Wahrnehmbarkeit von Gr enunterschieden geometrischer Signaturenfor men Eine grundlagenorientierte kartographische Wahrnehmungsstudie in Kartographische Nachrichten Heft 6 1995 S 205ff M rker Oliver und Schmidt Dirk Zeno Geomediationssystem im WWW Potentiale von IBIS als Beteiligungs plattform einer neuen Planungskultur in Schrenk M Hrsg CORP 99 Bei tr ge zum 4 Symposium zur Rolle der Informationstechnologie in der Raum planung Wien 1999 S 161ff Moll Peter
170. ngsgemeinschaft Westpfalz 1999 vgl Informations und Kommunikationsdienste Gesetz IluKDG 1997 6 vgl Bielfeldt 1999 S 116f 28 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung 3 Zusammenwirken von Regionalplanung und Informa tionstechnologie Die in vielen Regionen anstehende Fortschreibung der Regionalpl ne sowie die poli tischen gesellschaftspolitischen und fachlichen Entwicklungen der letzten Jahre ma chen ein berdenken und eine Weiterentwicklung des regionalplanerischen Aufga benverst ndnisses notwendig Die Regionalplanung ist zudem durch das novellierte ROG vor neue Anforderungen gestellt Mit der Leitvorstellung der nachhaltigen Raumentwicklung dem regionalen Ausgleich der Benennung der Kerninhalte der Definition der Gebietskategorien der M glichkeit des regionalen Fl chennutzungsplans sowie der Erm chtigung zum Er la einer Planzeichenverordnung seien nur die wichtigsten nderungen genannt die sich auf Inhalt und Form der Regionalpl ne auswirken werden Ein Weg um diesen wachsenden Anforderungen gerecht zu werden ist die bun desweite Harmonisierung des Instrumentenverst ndnisses verbunden mit einer Ver schlankung der Pl ne Diesbez glich ist insbesondere eine inhaltliche Reduzierung der Planwerke in Verbindung mit einer erg nzenden Erstellung von Entwicklungs Raumnutzungs und Handlungskonzepten anzustreben Im gleichen Zeitraum hat sich die Informationst
171. nkarte ge henden M glichkeiten einer digitalen Plankarte untersucht werden In Orientierung an den Ausf hrungen von Ormeling bez glich elektronischer Atlanten soll bereits im Vorfeld der konzeptionellen berlegungen versucht werden eine Klassifizierung zuk nftiger IT gest tzter Regionalpl ne zu erarbeiten Diese umfa t die jeweils auf grund ihrer verschiedenen Funktionalit ten voneinander abweichenden View only RROPSs Interaktiven RROPs und Analytischen RROPS View only RROPSs unterscheiden sich konzeptionell und funktionell nicht wesentlich von den gedruckten Regionalpl nen Sie beruhen auf vorgefertigten unver nderba ren Plankarten und lassen nur bestimmte Interaktionen wie Scrollen Verschieben Zoomen und Abrufen von Informationen zu Von der Funktionalit t her sind sie ver gieiehDar mit der den Textband des LEP IIl Rheinland Pfalz erg nzenden CD ROM Interaktive RROPs gestatten es dem Anwender ber diese Basisfunktionen hinaus bestimmte Variablen z B Layer mittels Men s auszuw hlen und frei zu kombinie ren Dabei wird unter Interaktivit t verstanden da von zwei Systemen Interakti onspartnern Kommunikanten jeweils der eine auf das Verhalten des anderen rea giet und zwar in Form von Antworten oder erneuten Vorgaben Ihre Zwischenstellung bringt es mit sich da interaktive RROPs sowohl der Vermittlung von Sachlagen und Zusammenh ngen dienen als auch Analysen visuell nachvoll ziehbar machen
172. nlage geplant a oe Die verwendeten Positionssignaturen entsprechen zwar graphisch nicht mehr dem state of the art sind aber prinzipiell nicht zu kritisieren Sicherlich w rde es mehr zur Verwirrung beitragen die seit Jahren verwendeten Zeichen zu ndern als da es die Darstellung der Plankarte nennenswert verbessern w rde Deponie Kompostwerk mit Vorsortierung Verbrennungsanlage Verwertungsbezogene Anlage Umschlagstation DKV VBU hnlich wie bei den oben diskutierten Positionssignaturen der Ver und Entsorgung verh lt es sich mit den die Abfallbeseitigungsanlagen erl uternden Buchstaben abk rzungen Deren Verwendung ist an dieser Stelle sachgerecht und wird ber nommen da eine weitergehende inhaltliche Differenzierung der Positionssignaturen durch beispielsweise Farben aufgrund der Verwechslungsgefahr mit den Kennzeich nungen der Anzustrebenden Zweckbestimmung ausscheidet 105 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Hochspannungsleitung Ferngasleitung Die bisher verwendeten Begleitsignaturen zur Unterscheidung von Hochspannungs leitung und Ferngasleitung k nnen in MapGuide nicht dargestellt werden insbeson dere die feingliedrige Darstellung der Hochspannungsleitung scheint angesichts der geringen Bildschirmaufl sung auch nicht daf r angebracht Beide Leitungen werden daher im digitalen regionalen Raumordnungsplan als schwarze Linie geringer Strich st rke darg
173. nnen werden welche allein Ortskundigen die Orientierung er m glichen Die geplante Erg nzung durch die Daten des Automatischen Liegen schaftskatasters ALK wird diesem Informationsdefizit erst langfristig Abhilfe schaffen Zusammenfassend l t sich feststellen da eine Anwendung der ATKIS Daten im Rahmen der Fortschreibung von Regionalpl nen aus heutiger Sicht nicht sachge recht ist Von daher ist es fraglich ob die Erfassung der ATKIS Daten nicht besser mit den Bauleitpl nen synchronisiert h tte erfolgen sollen Diese Frage stellt sich gerade angesichts der Tatsache da es sich hier um ein authentisches neutrales und raumbezogenes Grunddatenwerk handelt welches offen sein soll f r eine Ver kn pfung mit fachspezifischen Daten anderer Fachinformationssysteme 157 Gespr ch mit Herrn Niebuhr Ette am 14 07 1999 92 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz 3 Auswirkungen der IT Unterst tzung auf die Plankarte Die Ergebnisse der Analyse vgl Kap Ill 2 in Verbindung mit den M glichkeiten der IT Unterst tzung vgl Kap IV 2 f hren zu dem Schlu da bei der Plankarte des RROP Westpfalz ein nicht unerheblicher Weiterentwicklungsbedarf besteht welcher im folgenden pr zisiert werden soll 3 1 _ Weiterentwicklungsbedarf der Plankarte Der Novellierungsbedarf der Plankarte ergibt sich aus der teilweise mangelhaften Darstellungsqualit t der Planinhalte im RROP Westpfalz deren s
174. nnte Ausschnitte mit fester Ansichtspo sition und Skalierung bleiben beim Speichern im DWF Format erhalten und k nnen mit diesem Befehl abgerufen werden Position Die Funktion ffnet ein Ansichtsfenster in dem die genaue Position des Mauszeigers in Koordinaten des Gau Kr ger Systems angezeigt wird Gesamtansicht Die Funktionalit t dieses Befehls kommt im vorliegenden Fall nicht zur Anwendung URLs markieren Diese Aufforderung hebt alle in der Zeichnung vorhandenen Verkn pfungen zu URLs Uniform Ressource Locator sie entspricht der Adresse eines Internetange botes oder sonstigen Dateien hervor die sonst nur durch Verwandlung des Maus zeigers in eine Hand beim dar ber Bewegen erkennbar werden Kopieren Um die aktuelle Ansicht der Zeichnung als Enhanced Windows Metafile EMF in die Zwischenablage zu speichern und in anderen Anwendungen einf gen und weiterbe arbeiten zu k nnen wird der Befehl Kopieren verwendet Drucken Mit dieser Funktion kann die aktuelle Ansicht der Zeichnung gedruckt werden Speichern unter Bei Bedarf kann der Betrachter die Datei im DWF Format auf seinen lokalen Rech ner laden Das theoretisch auch m gliche Speichern als Bitmap bzw im DWG Format ist im vorliegenden Fall aus Datenschutzgr nden ausgeschlossen Info ber WHIP Die Funktion erkl rt sich selbst 69 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Vorw rts Zur ck Diese Befehle
175. nterst tzt Ebenfalls vertreten wird jedoch die Auffassung da der Informationsgehalt von Or thophotos nicht f r die Verwendung in Regionalpl nen von Relevanz ist Als diesbe z glich besonders nachteilig wird angesehen da die Erscheinungen der Realwelt ungefiltert dargestellt werden und so dieser Planinhalt mehr zur Ablenkung von der eigentlichen Thematik als zur Informationsgewinnung beitr gt Gest tzt wird die se Meinung durch die Erfahrung da Orthophotos letztendlich den Ehrgeiz des Be trachters wecken sein Wissen ausspielen und alles entschl sseln zu k nnen Von daher mu mit diesen Informationen in Regionalpl nen u erst sorgsam umge gangen werden ihr Einsatz sollte nur an ausgew hlten Stellen erfolgen 2 2 Verbesserung der Transparenz Die Transparenz verbessern hei t R ckschl sse auf den Proze der Plankartenge staltung und seiner Parameter zuzulassen Dieser Schritt von den Ausgangsdaten zur Informationsschicht in der Plankarte kann u a mittels der Hyperlinktechnik als logischer Prozess dargestellt werden und erleichtert die Nachvollziehbarkeit 2 2 1 Verkn pfung mit dem Plansatz Eine Verkn pfung mit dem Plansatz herzustellen bedeutet die Planinhalte mit ihrer Begr ndung bzw Erl uterung im Textteil zu verbinden Erste Untersuchungen in diesem bisher kaum erforschten Gebiet zeigen da die angebotenen Informationen 137 Lutterbach 1997 S 25 138 ebenda 139 ygl
176. ntwicklung der Plankarte ist eng gekoppelt an bestimmte Rahmenbedingungen welche im wesentlichen von Einschr nkungen aufgrund der Hard und Software herr hren Diese sollen nachfolgend umrissen werden worauf hin im Anschlu die daraus resultierenden Anforderungen an bildschirmgerechte Planzeichen aufgezeigt werden 3 2 1 Einschr nkungen aufgrund der Hardware Grundvoraussetzung zur Betrachtung einer Bildschirmplankarte ist das Vorhanden sein eines handels blichen PCs mit Bildschirm und Eingabeger ten Tastatur und Maus Einschr nkungen gehen dabei insbesondere vom Bildschirm als dem techni schen Element aus auf dem die Planungskarte dargestellt wird e Dieser ist meist fest installiert d h nicht variabel dient selbst als Leuchtquelle und ist als aktives oder interaktives optisches Medium nur in Kommunikation mit dem Informationssystem nutzbar Daraus folgt da der Nutzer nicht mehr zu je dem Zeitpunkt die alleinige Kontrolle ber die Wahrnehmungssituation hat e Der Generalisierungsbedarf der Planzeichen w chst weil die Darstellungsfl che durch die Gr e des Bildschirms begrenzt und dessen Aufl sung um ein Vielfa ches geringer ist als bei Plottern Aus diesem Grund wird die Visualisierung ex trem kleiner Details nahezu unm glich e Die am Bildschirm additiv gemischten Lichtfarben erzeugen durch ihre hohe Farb brillanz beim Betrachter st rkere Aufmerksamkeit als die subtraktiv gemischten K rperfarben der g
177. nuierliche Weiterverwendung bekannter Planzeichen um die Planungs transparenz zu wahren Falls das Beibehalten dieser Planzeichen auch in eventuell modifizierter Form nicht sachgerecht ist werden die in der schon erw hnten rhein land pf lzischen Richtlinie vgl Kap Ill 2 2 vorgesehenen Planzeichen auf eine m gliche Verwendung auch in ver nderter Form in einer Bildschirmplankarte ge pr ft Scheiden auch diese f r einen weiteren Gebrauch aus sollen gleichrangig Anregungen aus anderen Regionalpl nen sowie eigene Entwicklungen zur Anwen dung kommen vgl Abbildung 27 In Anlehnung an die in Kap Ill 1 6 getroffenen berlegungen sind die Layer der Pla ninhalte welche nicht zu den Kerninhalten eines schlanken Regionalplans gerechnet werden beim ersten Aufrufen der Datei ausgeschaltet aus k nnen aber optional eingeblendet werden 163 Die entsprechende Datei mit dem Namen RROP_ATKIS befindet sich im Verzeichnis Ressour cen der beiligenden CD ROM 164 Eine Umsetzung der laut dieser Richtlinie zu verwendenden Planzeichen mit dem Namen RROP_RL findet sich im Verzeichnis Ressourcen der beigef gten CD ROM und kann mit WHIP betrachtet werden 98 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz NORMATIVE AUSWEISUNGEN DER REGIONALPLANUNG UND BERNAHMEN DER LANDESPLANUNG Siedlung Zentral rtliche Gliederung MZ mit Teil in Funktions Oberzentrum Mittelzentrum i
178. nung und weiteren Planinhalte als Farb Fl chen die nachrichtlichen bernahmen der Fachplanungen durch B nder bzw Bandstrukturen und die norma tiven Ausweisungen der Regionalplanung welche die beiden anderen Kategorien berlagern durch Schraffuren dargestellt sind Einige der verwendeten Fl chen und Bandsignaturen unterliegen aufgrund ihrer nur marginalen Unterscheidung zu anderen Signaturen der Verwechslungsgefahr und sollten daher modifiziert werden Zudem gehen die Vorranggebiete nicht in allen Een konform mit ihrer Rechtsverbindlichkeit wie es in der Forschung gefordert wird Wahrnehmung von Planelementen und inhalten Um die Darstellung der Planzeichen zu optimieren mu auch die gedankliche Ver arbeitung der Signaturen beim Betrachter in ihre Gestaltung mit einbezogen werden Die diesbez glichen Untersuchungen f hren zu dem Schlu da die prim re Wahr nehmung der wichtigsten Informationen Ziel der Darstellung in Regionalpl nen sein sollte Aus diesem Grund sind die normativen Ausweisungen der Regionalplanung und die bernahmen von der Landesplanung in der obersten Schicht anzusiedeln Sie sind unter Verwendung von dunklen Helligkeitswerten und dicken Konturstrich st rken durch Fl chenfarben bzw diesen angen herte fein strukturierte Schraffuren darzustellen Die in der mittleren Schicht anzuordnenden nachrichtlichen bernahmen der Fach planungen sind dementsprechend mit den Faktoren mittlere Helligkeit
179. nungskataster Regionaler Raumordnungsplan Raumforschung und Raumordnung Schraffur Seite siehe oben S dost Sonderfl che Strukturraster Stra en gelb Stra en rot siehe unten S dwest Tagged Image File Format Topographische Karte Tiff World File unter anderem Umwelt und Planungsrecht Uniform Ressource Locator Umringssignatur Vegetationszeichen Virtual GIS vergleiche Virtual Reality Virtual Reality Modeling Language Walddecker world wide web zum Beispiel Zeitschrift f r Vermessungswesen zum Teil vii viii Verzeichnis der Abbildungen Abbildung 1 Ablaufschema Abbildung 2 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Siedlungsstruktur Abbildung 3 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Freiraumnutzung Abbildung 4 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Freiraumnutzung Abbildung 5 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Stra enverkehr Abbildung 6 Normative Ausweisungen der Regionalplanung Schienenverkehr Abbildung 7 bernahmen von der Landeplanung Siedlungsstruktur Abbildung 8 Nachr bernahmen der Fachplanungen Freiraumnutzung Abbildung 9 Nachr bernahmen der Fachplanungen Freiraumnutzung Abbildung 10 Nachr bernahmen der Fachplanungen Ver und Entsorgung Abbildung 11 Nachr bernahmen der Fachplanungen Ver und Entsorgung Abbildung 12 bernahmen aus der Bauleitplanung Siedlungsstruktur Abbildung 13 Weitere Planinhalte Siedlungsstruktur und Freiraumnutzun
180. nzung der Fl chen und Umringssignaturen ist im vorliegenden Plan berwiegend halbscharf Die r umliche Konkretisierung in der Darstellung be reichs oder gebietsbezogener Ausweisungen geht dabei nicht in allen F llen kon form mit der Verbindlichkeit der jeweiligen Planinhalte gt Folgerung Zielen der Raumordnung z B Vorranggebieten sollte eine h here r umliche Aus sagesch rfe zukommen als Grunds tzen der Raumordnung z B Vorbehaltsgebie ten Das kann sich bei Fl chenkennzeichnungen beispielsweise in einer geschlos senen Randbegrenzung und oder einer h heren Dichte von Raster bzw Schraffur u ern F r den Regionalen Gr nzug wird eine scharfe Abgrenzung in Siedlungs n he Empiohlen um eine stringente Freihaltung der Fl chen vor Besiedlung zu be tonen Logische Abgrenzung der Planinhalte Die logische Abgrenzung der Fl chen und Umringssignaturen ist berwiegend schematisiert bzw schematisch Die verwendeten Linien und Positionssignaturen sind mit Ausnahme der Signaturen f r die Zentralen Orte und der Buchstabenkenn zeichnungen lagetreu gt Folgerung Eine parzellennahe Abgrenzung ist in den meisten F llen nicht m glich und ist auf grund des Rahmencharakters und des Ma stabs eines RROP auch nicht sachge recht Farbkontrast Bei sich berlagernden oder aneinandergrenzenden Signaturen ist der Farbkontrast von gro er Bedeutung Im vorliegenden Plan schwankt dieser von schwach bis her vorgeh
181. oben gt Folgerung Der Farbkontrast eines Planzeichens zu seiner Umgebung sollte mit seiner Bedeu tung konform gehen Ziele der Raumordnung sollten sich aufgrund ihres hohen Ge wichts st rker von anderen Signaturen abheben als nachrichtliche bernahmen 100 ygl L mmerhirt et al 1998 S 85 101 ygl Geyer 1997 S 22 und L mmerhirt et al 1998 S 50ff ie vgl Kistenmacher 1996a S 88f 54 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Verschiedene Nutzungsarten sollten entsprechend ihres geringen oder hohen Kon fliktpotentials zu benachbarten Fl chen in einem entsprechend geringen oder hohen Farbkontrast zu diesen dargestellt sein Die Waldfl che beispielsweise ist im vorlie genden Fall aufgrund des geringen Konfliktpotentials zu den Fl chen mit landwirt schaftlichen Ertragsbedingungen mit geringem Farbkontrast zu diesen dementspre chend dargestellt Graphische Differenzierung Alle Planzeichen mit Ausnahme der Buchstabenkennzeichnungen unterscheiden sich durch ein oder mehrere Darstellungskriterien von den anderen gt Folgerung Insbesondere ist diesbez glich auf eine ausreichende Differenzierung bei Schraffen abst nden Strichst rken und Orientierungen zu achten Bei gro en Gebiets einheiten und entsprechend gro en Schraffenabst nden sollte die Strichst rke zur Gew hrleistung der Erkennbarkeit variiert werden Graphische Dichte Da keine Signaturen graphisch freigestel
182. olge Hinzu kommt die Diskussion um die Verschlankung der Regionalpl ne In der gleichen Zeit haben sich die M glichkeiten der Informationstechnologie IT in der r umlichen Planung dergestalt entwickelt da ein erheblicher Beitrag zur Ver besserung von Darstellung Lesbarkeit Transparenz und Akzeptanz von Regional pl nen geleistet werden kann der weit ber die Funktionen eines elektronischen Rapidographen hinausgeht Insbesondere computergest tztes Entwerfen Compu ter Aided Design CAD und Geographische Informationssysteme GIS haben sich im Planungsalltag etabliert und Funktionalit ten entwickelt die sich in nicht unerheb licher Art und Weise auf die Regionalplanungsarbeit auswirken Vor dem Hintergrund stellt sich die Frage inwieweit die Leistungsf higkeit der IT f r die regionalplanerische Aufgabe der Erstellung und Fortschreibung von Regio nalpl nen genutzt werden kann Die Darstellungsm glichkeiten in den bisher verwendeten gedruckten Plankarten sto en an ihre Grenzen und offenbaren Defizite insbesondere im Hinblick auf die Handhabbarkeit Zudem sind vertiefende Informationen nur durch Heranziehen zu s tzlicher Pl ne verf gbar Auch bei den Planzeichen selbst besteht Novellierungsbedarf Zus tzlich zu der in der Fachwelt kritisierten uneinheitlichen Verwendung ergeben sich in Gebieten in denen sich Planzeichen berlagern Probleme bez glich der Lesbarkeit Als Konsequenz daraus ist der IT Einsa
183. om 23 05 1969 zuletzt ge ndert durch LG vom 12 10 1995 GVBl S 421 XVI Anhang Ministeriums des Innern und f r Sport Richtlinie zur Aufstellung regionaler Raumordnungspl ne gem 14 Abs 2 des Landesplanungsgesetzes Rundschreiben o J Verwaltungsvorschrift der Staatskanzlei Richtlinien f r die Aufstellung der regionalen Raumordnungspl ne gem 14 Abs 3 LPIG vom 11 06 1931 Hinweisbekanntma chung MBI S 437 Programme und Pl ne Regionale Planungsgemeinschaft Westpfalz Hrsg Regionaler Raumordnungsplan Westpfalz Teilfortschreibung Vorrangfl chen f r gro fl chige Gewerbe und Industriegebiete Kaiserslautern 1995 Regionale Planungsgemeinschaft Westpfalz Hrsg Regionaler Raumordnungsplan Westpfalz Neustadt an der Weinstra e 1990 Regionaler Planungsverband Mittleres Mecklenburg Rostock Hrsg Regionales Raumordnungsprogramm Mittleres Mecklenburg Rostock Ro stock 1994 Regionaler Planungsverband Westmecklenburg Hrsg Regionales Raumordnungsprogramm Westmecklenburg Schwerin 1996 Staatskanzlei Rheinland Pfalz Hrsg Landesentwicklungsprogramm Ill Mainz 1995 Landesentwicklungsprogramm 1980 Mainz 1980 CD ROM Regionale Planungsgemeinschaft Westpfalz Hrsg Die Westpfalz Kaiserslautern 1999 Staatskanzlei Rheinland Pfalz Hrsg LEP IIl Mainz 1996 Internet http www westpfalz de http www lverma rlp de http www hessen de hlva ATKIS atk10 htm http
184. onen in Zukunft zu vermeiden ist da diese durch das Zoomen relativiert und aufgehoben werden kann Erarbeitung einer bildschirmgerechten Plankarte Schlie lich l t sich feststellen da f r einen zuk nftigen Regionalplan eine Kon zeption erforderlich ist die neben graphischen Gesichtspunkten und den Erkenntnis sen der Wahrnehmungsuntersuchungen auch die spezifischen Bedingungen des Bildschirms als neuem Ausgabemedium ber cksichtigt xviii Kurzfassung Die auf dieser Grundlage f r den RROP Westpfalz entwickelten Planzeichen sollen sich vorrangig an den bisher verwendeten bzw an den in der rheinland pf lzischen Richtlinie zur Verwendung vorgeschriebenen orientieren Zudem stehen dem An wender im RROP 2010 das stufenlose Zoomen und Abrufen von zus tzlichen Aus k nften ebenso zur Verf gung wie das Ein und Ausblenden von sich auf verschie denen Layern befindlichen Informationen Anforderungsprofil eines IT gest tzten Regionalplans Letztendlich m nden die bez glich der M glichkeiten der IT Unterst tzung gewon nenen Erkenntnisse in Verbindung mit deren Auswirkungen auf die Plankarte in ein Anforderungsprofil f r einen IT gest tzten Regionalplan Hier werden getrennt nach Plankarte Legende Ma stab und Verkn pfung mit dem Plansatz die an einen zu k nftigen digitalen Regionalplan zu stellenden Anforderungen pr zisiert Empfehlungen f r die Region Westpfalz Erkenntnisse aus dieser Untersuchung f
185. pricht man angesichts der Internet Technologie und insbeson dere der Verwendung der Programmiersprache HTML sogar von einer Renaissance der Kartographie F r Kartographen stellt das Internet ein Medium dar in dem die Distribution von Karten und der Umgang von Kartennutzern mit Karten neu definiert wird Dies wird best tigt durch Untersuchungen die belegen da eine gro e Zahl von kartographischen Produkten dieses Medium bereits nutzt Kritische Stimmen hingegen stellen den Nutzen des Internets haupts chlich aufgrund der mangelnden graphischen Qualit t und Aufl sung sowie der hohen Ladezeiten in Frage Auch in der r umlichen Planung hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt da es unerl lich ist sich im Internet zu pr sentieren Fast alle Raumordnungsre gionen tun dies wenn auch in stark unterschiedlicher Form Die Region Westpfalz beispielsweise stellt sich auf ihrer Homepage durch die drei Schwerpunktthemen Wirtschaft und Technologie Lebensart sowie Natur dar Dazu werden links auf in der Westpfalz ans ssige Vereine und Organisationen angeboten F r die Planung erw chst durch die Verf gbarkeit aktueller Informationen eine v llig neue Dimension der Planungstransparenz Beigetragen dazu haben neue Ans tze partizipativer Planung und intelligente Assistenzsysteme Bei dem Forschungsprojekt Intelligenter Bebauungsplan Intelligente Bauleitplanung beispielsweise liegt die Grundidee darin neben der b
186. r Arbeitskreis als Fo rum zum Erfahrungsaustausch und zur Kontaktaufnahme zwischen Planern aller r umlichen Ebenen und Softwareentwicklern privaten Konsultern und auch Hoch schulen gedacht 117 Empfehlungen f r die Region Westpfalz 118 VI Fazit Kapitel bersicht 1 M glichkeiten und Grenzen des IT Einsatzes bei der Fortschreibung ei nes Regionalplans 2 Erkenntnisse aus dieser Untersuchung f r die Regionalplanungsarbeit insgesamt Fazit 1 M glichkeiten und Grenzen des IT Einsatzes bei der Fortschreibung eines Regionalplans Die Leistungsf higkeit der mittlerweile erh ltlichen PCs hat ein Niveau erreicht wel ches es den Planungstr gern erm glicht sich auch bei komplexen Aufgaben wie der Fortschreibung von Regionalpl nen von der Informationstechnologie assistieren zu lassen Die vorliegende Arbeit ist daher als erster Ansatz zu verstehen die M glichkeiten der Umsetzung eines Regionalplans von der Papier in die digitale Form und die damit verbundenen Rahmenbedingungen auszuloten Sie basiert auf aktuellen Daten des RROP Westpfalz wobei teilweise jedoch auch Annahmen getroffen werden mu ten insbesondere was die Anbindung von fachplanerischen Informationen betrifft Die Arbeit ist daher als Diskussionsgrundlage zu verstehen die einer weiteren Abstim mung bedarf Die auf dieser Basis entwickelte Bildschirmplankarte eines RROP soll an dieser Stelle mit den bisher verwendeten analogen Plankarten verglei
187. r Art und Weise die Entwicklung der Infor mationstechnologie IT von den Anf ngen der elektronischen Datenverarbeitung EDV zu Beginn dieses Jahrhunderts bis hin zur Darstellung der gesamten Band breite des heute technisch M glichen aufgezeigt werden Dies w re der Thematik dieser Arbeit abtr glich w rde den Rahmen sprengen und k nnte gerade in Anbe tracht der rasanten Entwicklung in diesem Bereich keinen Anspruch auf Aktualit t erheben Vielmehr soll versucht werden die f r diese Arbeit wichtigen aktuellen Ent wicklungen herauszufiltern und ohne Anspruch auf Vollst ndigkeit kompakt darzu stellen Dabei wird beim Leser ein Minimum an Grundkenntnissen vorausgesetzt Der Begriff Informationstechnologie beschreibt die gesamte Technik d h Hardware und Software die heute im Bereich der EDV Anwendung findet w hrend unter EDV selbst die programmgesteuerte Verarbeitung von Daten mit Hilfe elektronischer Rechenanlagen d h Computern verstanden wird In der r umlichen Planung dient letztere vor allem dazu die mit der Vielzahl von Raumnutzungen korres pondierenden Informationen zu erfassen zu pr fen auszuwerten und anschaulich zu pr sentieren Im folgenden soll daher ein Spektrum der verschiedenen M glichkeiten aufgezeigt werden um dieser Aufgabe gerecht zu werden Im Anschlu an eine Erl uterung von CAD Systemen und Geographischen Informationssystemen GIS wird zudem auf die Leistungsf higkeit des Internet und d
188. r Farbfl che besteht kann folglich nicht in der Legende an oberster Stelle stehen da es sonst im Planfenster alle darun terliegenden Planzeichen verdeckt 3 2 3 Anforderungen an bildschirmgerechte Planzeichen Die Anforderungen an bildschirmgerechte Planzeichen resultieren aus den M glich keiten der IT Unterst tzung vgl Kap IV 2 sowie den Einschr nkungen aufgrund der Hard und Software vgl Kap IV 3 2 1 und 3 2 2 Sie sind deshalb so hoch weil die Betrachtungszeit ein und desselben Regionalplans am Bildschirm aufgrund der Notwendigkeit zur Erfassung der gesamten Raumstruktur mehrere Ansichten nach einander zu betrachten wesentlich k rzer ist als auf Papier Im einzelnen werden folgende Anforderungen an die Planzeichen eines digitalen Regionalplans gestellt e Eine Abstufung der Planzeichen durch die Verwendung von Gr en und Ab standsvariationen bzw Variationen der Wiederholungsrate z B bei Stra en ist zu vermeiden da diese aufgrund des Zoomen relativiert und untereinander auf gehoben werden kann e Ebenfalls aufgrund des Zoomens und der damit verbundenen unterschiedlichen Vergr erungsstufen sind dynamische Schraffuren gefordert d h solche deren Schraffenabstand sich je nach Zoom ver ndert Die Schraffur ist so auch bei ex tremer Vergr erung noch als solche erkennbar und unterliegt nicht der Ver wechslung mit linienhaften Einzelobjekten e Die verwendeten Planzeichen m ssen ma stabsunabh ngig
189. r wieder die eigentliche mit dem RROP verbundene Zielsetzung vor Augen f hren In jedem Fall ist zu vermeiden da der RROP zu einem regionalen Informa tionssystem wird 2 2 3 Verkn pfung mit statistischen Auswertungen Durch die Verkn pfung der graphischen Information mit statistischen Auswertungen wird der bergang von der klassischen CAD Anwendung zur GIS Funktionalit t voll zogen WHIP Dieses Plug In erm glicht dem Anwender ber die Bestimmung der Koordinaten im Gau Kr ger Koordinatensystem hinaus keine weitergehenden statistischen Aus wertungen Das ist vor dem Hintergrund zu verstehen da WHIP als reines Pr sentationswerkzeug f r AutoCAD Zeichnungen und nicht zur Darstellung von in Au toCAD Map erstellten Karten bzw Plankarten konzipiert wurde MapGuide Der zur Darstellung von Planungs karten entwickelte MapGuide Viewer hingegen bietet ein Spektrum von Funktionalit ten f r statistische Auswertungen welche sonst nur Bestandteile von Geographischen Informationssystemen verbunden mit ent sprechend hohen Kosten sind Die Anzeige der Gau Kr ger Koordinaten an der jeweiligen Position des Mauszei gers ist wie auch in WHIP m glich kann aber dar ber hinaus auch f r den Viewer vom Plankartenersteller in MapGuide Author unterdr ckt werden Dar ber hinaus beinhaltet der MapGuide Viewer die Funktion Distanzen zwischen einer beliebigen 86 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel
190. rden die durchaus gegens tzliche und oftmals kaum miteinander zu vereinbarende Zielrichtungen haben Das erste Dilemma liegt darin da in Planungskarten eine eindeutige und nachpr f bar festgelegte Exaktheit welche Normenklarheit und Vergleichbarkeit schafft ge fordert wird Ausgef llt werden kann dieser Anspruch durch die Verwendung zielge m er Signaturen und Raster eine topographisch m glichst genaue Grundlagen karte die Darstellung aller Ziele in einer Plankarte und eine enge Verkn pfung von Text und Karte Jedoch sind es gerade Kennzeichen und Erfordernis der Regional planung eine gewisse Unsch rfe ausformbar darzustellen um den Rahmencharak ter zu beachten und nachgeordneten Planungen gen gend Gestaltungsraum zu las sen Dies kann erreicht werden durch eine gemilderte Zielsch rfe eine aufgerasterte 103 Junius 1991b S 83 1 Bollmann Heidmann u Johann 1997 S 281 105 ygi Witt 1987 S 85f 56 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Kartengrundlage oder etwa grobe Punkt und Bandraster d h Darstellungsweisen die der oben geforderten Exaktheit widersprechen Das zweite Dilemma ist in der schwer zu erreichenden eindeutigen und bersichtli chen Darstellung in Verbindung mit der anzustrebenden Vollst ndigkeit der Planin halte zu sehen W hrend gute Lesbarkeit eine Begrenzung des Karteninhalts sowie die Standardisierung Ordnung und Systematisierung der Planinhalte erfo
191. rdert kann es im Rahmen einer vollst ndigen Darstellung erforderlich sein mehrere Karten her zustellen und damit die Lesbarkeit deutlich herabzusetzen 2 3 Wahrnehmung von Planelementen und inhalten Die hohe Bedeutung von Plankarten in der Regionalplanung erfordert ein wider spruchsfreies und eindeutiges System graphischer Gestaltungsmittel Um dieses zu optimieren mu auch die gedankliche Verarbeitung der Signaturen beim Betrachter in die Gestaltung der Pl ne miteinbezogen werden Insbesondere spielt dabei der elementare Wahrnehmungsproze der Unterscheidung von Fl chenzeichen als Teil proze der Plankarteninterpretation eine Rolle Den diesbez glichen Ausf hrungen liegen Untersuchungen zur Interpretation und Wahrnehmung von Fl chensignaturen in Plankarten der Regionalplanung zugrunde Diese in den achtziger Jahren gewonnenen Ergebnisse sind nach wie vor von ho her Aktualit t da es sich dabei um Grundlagenuntersuchungen bez glich der Wahr nehmung von Planzeichen mit dem menschlichen Auge handelt deren Resultate praktisch keinen nderungen unterliegen Intention dieses Kapitels ist es die wichtigsten Ergebnisse der o g Untersuchungen f r die Regionalplanung herauszufiltern und auf die im Rahmen dieser Arbeit inter essierende Fragestellung zu bertragen Ziel dabei ist es f r die Fortschreibung des RROP Westpfalz Regeln abzuleiten die u a die visuelle Trennung der im Regio nalplan enthaltenen in mehreren Schi
192. rer Nutzung f r ffentliche Zwecke Sonderfl che Bund zu gew hrleisten Die Entscheidung f llt damit gegen eine voll fl chige Darstellung in einer anderen Farbe um die Wiedererkennbarkeit der bisher verwendeten Signatur zu gew hrleisten 106 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz WEITERE PLANINHALTE aus Siedlung Campinganlage geplant Diese beiden Positionssignaturen werden aus den schon bei den Positionssignatu ren f r Ver und Entsorgung angef hrten Gr nden unver ndert bernommen Freiraumnutzung Fl che mit g nstigen landwirtschaftlichen Ertragsbedingungen Fl che mit mittleren landwirtschaftlichen Ertragsbedingungen Fl che mit ung nstigen landwirtschaftlichen Ertragsbedingungen EAR AES Diese drei Darstellungen werden hnlich der bernahmen aus der Bauleitplanung in deutlich aufgehelltem Farbton in die Bildschirmplankarte bernommen Inwieweit sie aber angesichts des Bedeutungsverlustes der Landwirtschaft noch inhaltlicher Be standteil eines in Zukunft verschlankten Regionalplans sein sollen ist fraglich F r Qualit tsweinbau geeignete landwirtschaftliche Fl che Diese Signatur wurde nicht eingehend analysiert da sie im untersuchten Teilraum nicht zur Anwendung kommt Sie scheint jedoch im Rahmen der Signaturen der un tersten Ebene ebenso wie die Genehmigte Abbaufl che insofern aus dem Rahmen zu fallen als da es sich hierbei nicht um eine Farbfl che h
193. riabel in der Anordnung und frei zu gestalten sein soll Die Plankarte soll durch gezieltes Einblenden zus tzlicher Informationen wie bei spielsweise TKs und Orthophotos flexibel an unterschiedliche Aufgaben und Nut zer angepa t werden k nnen Zur Objektivierung der Planung ist es erforderlich m glicherweise entstehende Planungskonflikte bzw auswirkungen zu visualisieren vgl Kap IV 2 2 3 Die verwendeten Planzeichen sollen bildschirmgerecht sein d h den in Kap IV 3 2 3 aufgestellten Kriterien entsprechen Eine Ber cksichtigung der Erkenntnisse aus der Analyse der Plankarte des RROP Westpfalz Kap Ill 2 insbesondere eine Verschlankung des Plans ist unabh ngig von der IT Unterst tzung zu sehen soll aber auch im digitalen RROP angestrebt werden Legende Die Legende soll st ndig verf gbar und leicht verst ndlich sein sowie alle Sig naturen mit ihrer Bedeutung erkl ren Falls die Darstellung der Signaturen in der Legende nicht eindeutig ist oder bestimmte Planinhalte hervorgehoben werden sollen empfiehlt es sich ausgew hlte Planzeichen maussensitiv zu gestalten Zudem soll die Legende automatisch dynamisch anhand der jeweils aktuell dar gestellten Layer erzeugt werden Die in Kapitel Ill 2 1 3 geforderte Orientierung der Legende an der Gliederung des Textteils sowie eine Unterscheidung der Planinhalte nach Zielen der Raum ordnung etc durch die Aufteilung in Rubriken oder in Klammern gesetzte Buch staben ist unabh
194. riffen und unter Ber cksichtigung der neuen techni schen M glichkeiten beseitigt werden Zu achten ist bei der Entwicklung der zuk nftigen Plankarte darauf da alle Informa tionen in einem gegenseitigen Bezug zueinander stehen d h sich zu einer ganz heitlichen r umlichen Aussage erg nzen Ziel dabei ist es da die Gesamtaussage sich nicht von der des gedruckten Plans unterscheidet wohingegen die Informa tionsaufnahme und Verarbeitung besser als bisher unterst tzt werden soll 1 Im folgenden werden daher entsprechend der in Kap IIl 1 vorgenommenen Syste matisierung Vorschl ge f r zuk nftig im digitalen RROP Westpfalz zu verwendende Planzeichen unterbreitet Planinhalte deren Verwendung angesichts der aktuellen Diskussion bez glich einer Verschlankung der Pl ne vgl Kap II 1 3 als nicht mehr sinnvoll angesehen wird werden zudem kritisch hinterfragt Eine Umsetzung der erarbeiteten Vorschl ge ist von der Startseite der beigef gten CD ROM unter der Bezeichnung RROP 2010 aufrufbar Bei dessen Konzeption wurden auch die im vorangegangenen Kapitel IV 2 aus den M glichkeiten der IT Unterst tzung gezogenen Konsequenzen f r die Regionalplanung umgesetzt Dem nach soll dem Anwender in einem zuk nftigen Regionalplan zur Verbesserung von Darstellung und Lesbarkeit das stufenlose Zoomen ebenso m glich sein wie das Ein und Ausblenden von sich auf verschiedenen Layern befindlichen Informationen Die dem R
195. rkt berlegungen hinsichtlich der Entwicklung bildschirmgerechter Planzeichen anzustrengen Um dies zu unterst tzen sollte im weiteren Fortschrei bungsproze die Losl sung vom Medium Papier zugunsten eines Einbeziehens der M glichkeiten digitaler Darstellungen angestrebt werden Im folgenden soll versucht werden den Zeitpunkt f r den richtigen Einstieg in das digitale Zeitalter zu bestimmen Es scheint nicht realistisch zu sein da der voraus sichtlich im Jahr 2003 fortgeschriebene RROP Westpfalz allen Anforderungen an eine Bildschirmdarstellung gerecht wird Aus den Erfahrungen der Vergangenheit zeigt sich da es in der noch ausstehenden Zeit von vier Jahren schwer m glich ist die auf die Papierplankarte optimierte Darstellung des aktuellen RROP vollst ndig auf das Medium Bildschirm umzustellen Hauptgrund f r diese Einsch tzung ist da man bei der Fortschreibung an die erw hnte Richtlinie gebunden ist in der die in Rheinland Pfalz zu verwendenden Planzeichen in regionalen Raumordnungspl nen vorgeschrieben sind Diese Richtlinie m te um besagtes Ziel zu erreichen bevor sie auch nur in einer Region in Rheinland Pfalz umgesetzt ist komplett in bezug auf bildschirmgerechte Planzeichen berarbeitet werden Es bleibt aus heutiger Sicht offen ob dies bis zum Jahr 2003 m glich ist zumal man in dieser Hinsicht quasi Neuland betritt da diesbez glich bisher bundesweit noch kaum Erfahrungen ge macht wurden Von
196. rstellen da wesentli che auch aus planungsrechtlicher Sicht relevante Objektabgrenzungen bereits vorhanden sind Die Nutzbarkeit von ATKIS Daten f r die Regionalplanung zum jetzigen Zeitpunkt erscheint vor diesem Hintergrund fraglich zumal sich die Ausweisungen in Regio nalpl nen gr tenteils an den Pl nen der Bauleitplanung orientieren So ist bei spielsweise die Ausweisung von Wohnsiedlungsbereichen in Rheinland Pfalz mit derjenigen von Wohnnutzung in den Fl chennutzungspl nen Wohn und Mischge biet nach BauNVO harmonisiert ATKIS Daten k nnen demnach in der Regionalplanung derzeit vor allem entspre chend aufbereitet als informelle Hinweise ber die Beschaffenheit der Raumstruktur Aufschlu geben und einer Orientierung im Raum dienlich sein 152 Bollmann 1996 S 39 153 AdV 1998 S 2 E Blatt 1 2 154 ebenda 155 Gemeinde und St dtebund Rheinland Pfalz Vermessungs und Katasterverwaltung Rheinland Pfalz Hrsg o J 158 ygl ILS des Landes Nordrhein Westfalen 1992 S 46 91 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Kritisch gesehen werden mu in diesem Zusammenhang auch der bei der Fort schreibung des Regionalen Raumordnungsprogramms Hannover verfolgte An satz Das Ersetzen der bisher verwendeten TKs durch ATKIS Daten f hrt kurz und mittelfristig zu einem Verlust an Information da aus den ATKIS Daten nur Fl chen informationen gewo
197. rter Form die Erstellung vgl Schilcher Kaltenbach Roschlaub 1996 S 364 3 http www esri germany de 22 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung von Karten und die Verkn pfung von Planinhalten mit relationalen Datenbanken so wie die Ausf hrung tabellarischer und geographischer Analysefunktionen Anwendungsbereiche von GIS Die Hauptanwendungsbereiche von GIS waren fr her im Vermessungswesen und Umweltschutz zu sehen und umfassen heute auch Spezialanwendungen wie Schad stoffausbreitung und Marketing sowie nat rlich die Ebenen der rtlichen und ber rt lichen Planung Insbesondere auf kommunaler Ebene ist die Entwicklung in den letzten Jahren weit fortgeschritten Sogenannte Gemeinde GIS erm glichen den Sachbearbeitern den gemeinsamen Zugriff auf Informationen aus den verschiedensten Quellen Somit k nnen beispielsweise Fragen nach Lage im Kataster und Naturbestand Leitungs information sowie Nutzungs und Eigentumsverh ltnisse von einem Arbeitsplatz aus abgefragt werden Das Produkt GemGIS der Firma Synergis bietet diese Funktionalit ten und ver spricht Verwaltungsvereinfachung Reduzierung der Folgekosten bei der Datenbe schaffung durch die dynamische Datenhaltung sowie M glichkeiten der Entschei dungsdokumentation Es baut auf den Softwarestandards von AutoCAD und der Datenstruktur von ARC Info auf und ist somit ein Beispiel f r die Ann herung und Zusammen
198. sbe schaftlichen Er landwirtschaftliche dingungen dingungen tragsbedingungen Fl che PRRRRRRRRREN er HENRI Name FS Farbe braun FS Farbe ocker FS Farbe gelb FS SR rot Graphische halbscharf halbscharf halbscharf halbscharf Abgrenzung Logische schematisch schematisch schematisch schematisch Abgrenzung Farbkontrast hervorgehoben Graphische Differenzierung graphische graphische graphische graphische Planungsstufen Farbassoziaton do o o l o y Abbildung 14 Weitere Planinhalte Freiraumnutzung Farbe Farbe Farbe Form Verkehr Flugplatz Landeplatz Segelflugplatz Planzeichen Symbol violett Symbol violett Symbol violett E BEE Abgrenzung Logische lagetreu lagetreu lagetreu Abgrenzung Farbkontrast hervorgehoben hervorgehoben hervorgehoben Graphisch G Form Form Form Differenzierung graphische graphische graphische Graphische Dichte p ea A e Planungsstufen a e En Abbildung 15 Weitere Planinhalte Verkehr 51 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz 2 2 7 Ergebnis Nach Analyse der im RROP Westpfalz verwendeten Planzeichen lassen sich bez g lich der untersuchten Kriterien im wesentlichen folgende Aussagen treffen Signatur Hinsichtlich der verwendeten Signaturen kann generell festgestellt werden da e die bernahmen aus der Bauleitplanung und weiteren Planinhalte d h die Fl chennutzungskategorien bei
199. schaftskataster Akademie f r Raumforschung und Landesplanung Artikel Amtliches Topographisches Kartographisches Informationssystem ATKIS Objektartenkatalog Baugesetzbuch Baunutzungsverordnung berichtigt Bundesgesetzblatt Bundesministerium f r Verkehr Bau und Wohnungswesen Bundesrepublik Begleitsignatur Benndorf Technologie Bundestags Drucksache beziehungsweise Computer Aided Architectural Design Computer Aided Design Compact Disk Read Only Memory Cold Fusion Markup Language Zentimeter Cyan Magenta Yellow Key Color Computergest tzte Raumplanung Deutsche Grundkarte Digitales Gel ndemodell das hei t Deutsches Institut f r Normung Dokumente und Informationen zur schweizerischen Orts Regional Bauleit und Fachplanung Digitales Kartographisches Modell Digitales Landschaftsmodell dots per inch Digitale Topographische Karte Drawing Web Format Drawing Data Exchange Format Einheitliche Datenbankschnittstelle Elektronische Datenverarbeitung Enhanced Windows Metafile et cetera FaS ff FS FuS GDF GEF GEK GeoMed GIF GIS GMD GRS GVBl Hrsg HTML http IAF IBIS i d R ILS Inc ISO IT luKDG i V J JPEG Kap KS LEP LG LPIG LS LSG LvermG m M MB MBI mm Nachr N N NO Nr NSG vi folgende Farbsaum fortfolgende Fl chensignatur Forschungs und Sitzungsberichte Gesetz Geographic Data File Gew sserdecker Gew sserkontur Geographical Media
200. schen Karten Liniensignaturen Liniensignaturen lassen sich nach Muster Strichst rke und Wiederholungsrate un terscheiden Variationen sind m glich bez glich Farbe und gestrichelten strichpunk tierten oder gepunkteten Linien Zudem k nnen zentrisch angeordnete Begleitsig naturen beispielsweise in Form von Pfeilen oder Punkten verwendet werden Denk bar ist au erdem eine Erg nzung durch Schrift in Form von linienbegleitenden Schriften parallel zur Linie und linienbezogenen Schriften parallel zur Planunter seite Positionssignaturen Positionssignaturen k nnen als punktf rmige Signaturen oder Buchstabensignaturen dargestellt werden Sie dienen zur Darstellung von nicht mehr grundri treu oder hnlich darstellbaren Punktobjekten d h von Planinhalten deren r umliche Aus dehnung zu klein ist um als Fl che oder Linie abgebildet zu werden W hrend punktf rmige Positionssignaturen meist als geometrische Signaturen vorwiegend Kreis Dreieck oder Viereck ausgepr gt sind bestehen Buchstabensignaturen als Positionssignaturen berwiegend aus Abk rzungen umh llt von geometrischen Formen Im folgenden sollen die im regionalen Raumordnungsplan der Region Westpfalz ver wendeten Planzeichen unter nachfolgend erl uterten Kriterien vergleichend gegen 91 gt Farbs ume werden als Linien gro er Strichbreite verstanden Begleitsignaturen werden als Striche oder geometrische Formen in gleichm igen Abst nden defi
201. sg CORP 99 Beitr ge zum 4 Symposium zur Rolle der Informationstechnologie in der Raumplanung Wien 1999 S 413ff Egli Hans Rudolf Kartographie an einem wissenschaftlichen Institut zwischen Tradition und Mo derne Beispiele aus dem Geographischen Institut der Universit t Bern in Kartographie im Umbruch neue Herausforderungen neue Technologien Bei tr ge zum Kartographiekongress Interlaken 96 o O 1996 S 82ff Erbguth W Eignungsgebiete als Ziele der Raumordnung in Deutsches Verwaltungsblatt Heft 5 1998 S 209ff Friedrich A et al Der schlanke Regionalplan Konzeption f r die Region Westpfalz unver ffent lichte Studienarbeit am Lehrgebiet Regional und Landesplanung der Universi t t Kaiserslautern Kaiserslautern 1999 Gartner Georg Kartographie und Internet Auswirkungen auf die moderne Kartographie in CORP 98 Beitr ge zum 3 Symposium zur Rolle der Informationstechnologie in der Raumplanung Wien 1998 S 396ff Gemeinde und St dtebund Rheinland Pfalz Vermessungs und Katasterverwaltung Rheinland Pfalz Hrsg Digitaler Fl chennutzungsplan auf der Basis des Amtlichen Topographisch Kartographischen Informationssystems ATKIS Abschlu bericht o O o J Geyer Thomas Der schlanke Regionalplan als Voraussetzung f r eine effektive Wahrneh mung der Kernaufgabe der Regionalplanung Aufstellung und Fortschreibung des Regionalplans in Institut f r St dtebau der Deutschen Akademi
202. sondere ihr Aussterben und der darit verbundene Verlust ihres Gerpatentials fr den Netumauchalt hat Auswirkungen auf andere Arten die bis zum Zusammenbruch des Systems Naturhaushat f hren k nnen Nicht nur satene und gei hrdete Arten m ssen daher gesch tzt worden R umliche Voraussetzungen f r den Artenschutz ist die Erhaltung der spezifischen Lebensreume Biotope der Arten Die Regionalplanung schafft und sichert die r umlich funktionalen Voraussetzungen f r de Erhaltung und Entwicklung der Gesamtheit der zu sch tzenden Elemente dar Umwelt vgl Kap 23 Daher sind ber die nach Landespfl gegesetz fostgssetzlen Schulzgebiote hinaus Vorrangfl chen f r den Biptopschutz sowie Fl chen die f r dan Landschafisschutz bedeutsam sind ausgewiesen Vorrangfl chen f r den Biotopschutz sind kologisch wertvolle regional bedeutsame und gef hrdete Biotope Auf den Vorrangfl chen f r den Biotopschutz sind nur Vorhaben zul ssig die mit der Vorrangfunktion auf Dauer vereinbar sind F r den Bestand einzelner werwaller Biotope kamen uber die regionalplanerische Sicherstellung hinausgehende Pflege und Entwicklungsmia nahmen notwendig sein Diese Biotope sind nach Landssptlegagesetz urter Schutz zu stellen Um einen effektiven Artenschutz zu gew hrleisten salten zuk nftig bei der Ausweisung von Biotopen oder Schurzgebisten durch die Landespflege dis Raumanspniche der zu sch tzenden Arten starker benicksichtigt werden Im allgemeinen selt
203. sonen des Privatrechts f rdern Im Rahmen dieser Kooperation kann der Einsatz der Informationstechnolo gie in Zukunft eine wichtige Rolle spielen Insbesondere den in der Regel nicht fach kundigen Personen des Privatrechts k nnen planungsrelevante Informationen durch computergest tzte Visualisierung und Simulation leichter vermittelt werden vgl Kap II 2 Mit dem Hinweis des Gesetzgebers auf die Regionalen Entwicklungskonzepte und die St dtenetze weitet das ROG das Aktivit tsfeld der Regionalplanung zudem wei ter aus Um Spielraum und Kapazit ten f r diese den formellen Regionalplan nicht ersetzenden aber erg nzenden informellen Instrumente zu schaffen bedarf es ei ner Verschlankung der Regionalpl ne vgl Kap II 1 3 Der Einsatz der Informations technologie kann auch hier dazu beitragen eine effiziente Verkn pfung dieser infor mellen Instrumente mit dem traditionellen Regionalplan herbeizuf hren 1 2 7 Erm chtigung zum Erla einer Planzeichenverordnung In das Gesetz wurde zur Harmonisierung der planerischen Darstellungen in Raum ordnungspl nen die Erm chtigung zum Erla einer Planzeichenverordnung in 17 Abs 1 ROG aufgenommen Es handelt sich dabei um eine Rechtsverordnung mit mittelbarer Rechtswirkung die vom f r Raumordnung zust ndigen Bundesmiinisteri um mit Zustimmung des Bundesrates erlassen wird und der Umsetzung in Landes recht durch die L nder bedarf Sie beinhaltet eine Konkretisierung der in 7
204. spiel des RROP Westpfalz sem Grund ist die gleichzeitige Ansicht von Farbfl chen und Orthophotos in Auto CAD nicht m glich da eine Informationsschicht die andere verdeckt MapGuide Analog zur Verwendung des WHIP Viewers m ssen die Orthophotos in die unterste Ebene gelegt werden und die dar berliegenden Farbfl chen zum Erkennen der darin enthaltenen Informationen manuell ausgeschaltet werden Es entstehen angesichts der erforderlichen Daten bertragung sowie aufgrund des Speichervolumens der Or thophotos lange Wartezeiten beim Bildaufbau wobei die Qualit t der Photos aller dings h chsten Anspr chen gen gt Es scheint daher sachgerecht zu sein die Ebe nen mit den Orthophotos so anzulegen da diese erst ab einem bestimmten Ma stabsbereich hier 1 12 500 sichtbar werden um Wartezeiten in Bereichen aus zuschlie en in denen eine Verwendung von Orthophotos nicht aufgabenad quat ist Folgerungen f r die Regionalplanung Die Meinungen bez glich der Verwendung von Orthophotos in Regionalpl nen sind geteilt Einige der im Rahmen des Forschungsprojektes befragten Planer sind der Ansicht da diese die Nachvollziehbarkeit der regionalplanerischen Ausweisungen erh hen und eine kritische berpr fung und Aktualisierung derselben erlauben Ins besondere werden am Planungsproze beteiligte Laien durch den Einsatz von Pho tos bei der Interpretation der oft abstrakten Darstellung der Plankarte sowie der r umlichen Vorstellung u
205. t schlanker Regionalplan und ihre Erg n zung durch informelle Planinstrumente gedacht Zudem macht die wachsende Da tenmenge eine effiziente Informationsverarbeitung mit Hilfe moderner Technologien erforderlich 1 2 Implikationen des neuen Raumordnungsgesetzes In Reaktion auf die oben beschriebenen Entwicklungen wurde bereits mit dem zum 01 01 1998 in Kraft getretenen Gesetz zur nderung des Baugesetzbuches und zur Neuregelung des Rechts der Raumordnung das bislang nur punktuell ge nderte ROG vom 08 04 1965 erstmals grundlegend novelliert Intention des Gesetzgebers dabei war das Raumordnungsrecht an die Planungserfordernisse eines wiederver einigten Deutschlands im zusammenwachsenden Europa anzupassen und den An schlu an das kontinuierlich fortentwickelte Stadt und Fachplanungsrecht des Bun des zu wahren Die im Hinblick auf die vorliegende Arbeit relevanten nderungen des ROG werden im folgenden kurz erl utert und kommentiert 1 2 1 Leitvorstellung der nachhaltigen Raumentwicklung Im novellierten ROG werden Aufgabe Leitvorstellung und Grunds tze der Raumord nung neu bestimmt und untereinander verbunden zu einem System in dessen Mit telpunkt die einheitliche Leitvorstellung einer nachhaltigen Raumentwicklung steht 1 Abs 2 ROG Sie umfa t in Umsetzung des internationalen Habitatprozesses die kologische Raumschutzfunktion welche mit konomischen und sozialen Raum nutzungsanspr chen Wo
206. t kleinen bzw eckigen statt runden Planzeichen satten statt zarten Farben und geschlossenen statt gerissenen Linien den Vorzug zu geben Es stellt sich heraus da mehrschichtige komplexe Plankarten wegen ihrer proble matischen Auffa barkeit als Darstellungsinstrumente in der Regel weniger geeignet sind H ufig l t die Signaturenvielfalt trotz Variation der Gestaltungsparameter Form Farbe Gr e weder eine Priorit tenabfolge der Planungsaussagen eindeutig erkennen noch erm glicht die inhaltliche F lle des Plans das Herauslesen der kon kreten r umlich gebundenen Planungsabsichten Kartenschichten in Karten der Regionalplanung m ssen daher graphisch so strukturiert werden da die hierarchi sche Ordnung bestands und leitfunktionaler bis hin zu f r die kommunale Pla nungsebene rechtsverbindlicher Planungsinformationen nachvollziehbar ist Auf Papier sto en regionalplanerische Darstellungen jedoch aufgrund der be schr nkten berlagerungsf higkeit zunehmend an ihre Grenzen Eine M glichkeit um diese Problematik zu entsch rfen ist das Arbeiten mit thematischen Planausz gen was jedoch problematisch bez glich der Handhabbarkeit ist Von daher sollten berlegungen angestrengt werden sich nicht ausschlie lich auf das Medium Papier zu konzentrieren sondern die Leistungsf higkeiten IT gest tzter Darstellungen zu pr fen 113 Tainz 1989 S 15 64 IV Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispie
207. tands s o aus scheidet Wasserfl che geplant Diese Signatur ist im RROP Westpfalz nur von untergeordneter Bedeutung und wird mit abgeschw chter Farbintensit t bernommen Wasserschutzgebiet Die bisher durch ihren leuchtend blauen Farbton ins Auge fallenden Wasserschutz gebiete werden entsprechend der in der Analyse erhobenen Forderung in ihrer Farbintensit t abgeschw cht und ansonsten unver ndert bernommen Denkbar ist in einem zuk nftigen RROP das per Mausklick m gliche Abrufen von zus tzlichen Informationen ber das betreffende Wasserschutzgebiet hnlich der hier f r die Vor rangfl chen f r die Rohstoffgewinnung praktizierten Vorgehensweise 167 gl Regionaler Planungsverband Westmecklenburg 1996 168 In der von der Startseite aus aufrufbaren Beispieldatei ist dies aber nicht vorgenommen worden da es in MapGuide nicht m glich ist einen Layer zu erstellen auf dem sowohl Text als auch Polygone sind 104 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz Verkehr Luftverkehr Bauschutzbereich Flugl rmschutzbereich Die bisher im RROP Westpfalz verwendeten Liniensignaturen werden unver ndert bernommen Ihre gegenseitige Unterscheidung wird in der Bildschirmplankarte durch die beim Ber hren mit dem Mauszeiger in der unteren Bildzeile ablesbare Bezeichnung ver bessert Ver und Entsorgung Abfallbeseitigungsanlage geplant Wasserwerk Gruppen und Einzelkl ra
208. te Ansichten der Datei in beispielsweise verschiedenen Vergr erungsstufen k nnen hiermit als Lesezeichen in einem Untermen verwaltet werden Ausw hlen Dieser Befehl bietet Zugriff auf folgende Befehle e Objekt selektiert zu definierende Objekte auf ausgesuchten Layern e Radius bestimmt alle Objekte innerhalb eines frei definierten Radius e Polygon w hlt alle Objekte innerhalb eines frei definierten Polygons aus e Eingeschlossen w hlen bestimmt zu definierende Objekte innerhalb einer schon bestehenden Auswahl e Auswahl l schen hebt eine bestehende Auswahl auf Hinzuzuf gen ist diesbez glich da unter Voreinstellungen s u bestimmt werden kann ob bei einem definierten Radius bzw Polygon diejenigen Objekte ausgew hlt werden welche ihren Schwerpunkt innerhalb der Auswahl haben oder solche wel che von dem aufgezogenen Kreis bzw Polygon geschnitten werden Anzeigen Das Men Anzeigen gibt dem Benutzer die M glichkeit verschiedene Informationen abzurufen e Berichte anzeigen ruft spezifische Berichte zu ausgew hlten Objekten hier bei spielhaft m glich f r Vorrangfl che f r die Rohstoffgewinnung Vorrangfl che f r den Biotopschutz und Fl che die f r den Landschaftsschutz bedeutsam ist auf e Puffer anzeigen erm glicht die Pufferbildung um ausgew hlte Objekte e Entfernung anzeigen mi t die Entfernung zwischen zwei oder mehreren defi nierten Punkten Hilfe Voreinstellungen Inhalt der Hilfe
209. ter Dimension nimmt also mit der Aufl sung seines fl chenhaften Zeichenmusters in seine Zei chenelemente ab Im Extremfall k nnten beispielsweise Zeichenfiguren mit gro en Linienabst nden als einzelne Linienzeichen verkannt werden Beispiel RROP Westpfalz Als Beispiel hierf r aus dem Regionalplan Westpfalz kann die Signatur des Regiona len Gr nzugs angef hrt werden Bei die sem aus Sechsecken in relativ gro em Ab stand gebildeten Strukturraster besteht zumindest an einigen Stellen die Gefahr da die Fl che als Einheit nicht mehr dis kriminiert werden kann bzw die Sechsecke als einzelne Zeichenelemente wahrge nommen werden vgl nebenstehende Ab bildung Abbildung 22 Diskriminierungssicherheit von Fl chenzeichen gt Folgerung Um der mit dem Gr berwerden des Rasters verbundenen Aufl sung des Fl chen charakters und der damit sinkenden Wahrnehmungssicherheit entgegenzutreten sollten f r entscheidungsrelevante Regionalplanelemente z B Vorranggebiete in der obersten Schicht Fl chenfarben oder diesen angen herte sehr feink rnige far bige Punkt und Linienraster verwendet werden Abweichend von der Konvention oben liegende Fl chen so durchsichtig wie m glich darzustellen wird hier also die Sicherheit der Wahrnehmung von f r Planungsprozesse wichtigen Informationen in den Vordergrund gestellt Untersuchungsschritt 3 Ein abschlie ender dritter Untersuchungsschritt besch ftigt sich mit d
210. tet verwaltet bertragen und analysiert werden Es erlaubt Karten und Pl ne durch das Einf gen von Daten intelligent zu gestalten und erm glicht die Erstel lung von Knoten Netzwerk und Fl chentopologien f r die Analyse Diese bilden die Grundlage f r die erweiterten Funktionen wie Suchen der k rzesten Strecke Raumanalyse und Polygon Pufferzonenerzeugung welche bis vor kurzem noch eine Dom ne der GIS waren Durch das Produkt MapGuide der Firma Autodesk ist es mittlerweile sogar m glich die erarbeiteten Daten von einem zentralen Serverrechner aus einer beliebigen An zahl von Benutzern per Internet zur Verf gung zu stellen vgl Kap IV 1 1 2 Die Entwicklung von Aufs tzen auf bestehende CAD Systeme mit den oben be schriebenen Funktionalit ten wird von mittlerweile immer mehr Herstellern betrieben Das genannte und weitverbreitete System AutoCAD Map steht dabei nur beispielhaft f r andere Hersteller wie Diehl Graphsoft Inc mit VectorWorks Nemetschek mit dem Produkt Allplan WOCAD der Firma Wohlleben oder die AutoCAD Aufs tze LANDCAD von Widemann Systeme und StadtCAD Am weitesten fortgeschritten bez glich der Erstellung von Regionalpl nen ist das Modul RPLAN S der Firma BT GIS Es handelt sich dabei um eine Applikation zur Erstellung von Raumord nungspl nen unter SICAD open Hersteller Siemens Verwendung findet dieses Produkt bisher jedoch nur im nieders chsischen Landkreis Rotenburg 2 2
211. tion Graphics Interchange Format Geographisches Informationssystem Gesellschaft f r Mathematik und Datenverarbeitung Grundri Gesetz und Verordnungsblatt Herausgeber Hypertext Markup Language hypertext transfer protocol Institut f r angewandte Forschung Issue Based Information System in der Regel Institut f r Landes und Stadtentwicklungsforschung Incorporate Isolinien Informationstechnologie Informations und Kommunikationsdienste Gesetz in Verbindung Jahrgang Joint Photographic Expert Group Kapite Kreuzschraffur Landesentwicklungsprogramm Landesgesetz Landesplanungsgesetz Liniensignatur Landschaftsschutzgebiet Landesvermessungsgesetz Meter Ma stab Megabyte Ministerialblatt Millimeter Nachrichtlich Nomen Nominandum Nomen Nescio Nordost Nummer Naturschutzgebiet NT NVwZ NW 0 4 O g o d 0 0 PNV PC PGW ProKIS PS RAM REK RGB RNK ROG ROK RROP RuR S S S O SO Sonderfl SR STG STR S U SW Tiff TK TWF u a UPR URL US VEG VG vgl VR VRML WAD www z B zfv ZE New Technology Neue Zeitschrift f r Verwaltungsrecht Nordwest oder hnliches oben genannt ohne Jahr ohne Ort ffentlicher Personennahverkehr Personal Computer Planungsgemeinschaft Westpfalz Projektorientiertes Kooperations und Informationssystem Positionssignatur Random Access Memory Regionales Entwicklungskonzept Rot Gr n Blau Raumnutzungskonzept Raumordnungsgesetz Raumord
212. tographischen Modells f r die Raumplanung abgeleitet aus Festlegungskarten der Regionalplanung Hannover 1989 Kaiser Anja und Scheck Natalie ProKIS ein projektorientiertes Kooperations und Informationssystem f r kommunale Planungsprozesse in Schrenk M Hrsg CORP 99 Beitr ge zum 4 Symposium zur Rolle der Informationstechnologie in der Raumplanung Wien 1999 S 243ff Kickner Susanne GIS als Instrument zur Infrastrukturbewertung am Beispiel PNV in Kilchen mann Andr und Schwarz von Raumer Hans Georg Hrsg GIS in der Stadt entwicklung Methodik und Fallbeispiele Berlin 1999 S 101ff Kilchenmann Andre Hrsg Technologie Geographischer Informationssysteme o O 1992 Kilchenmann Andre und Schwarz von Raumer Hans Georg Hrsg GIS in der Stadtentwicklung Methodik und Fallbeispiele Berlin 1999 Kistenmacher Hans Auswertung ausgew hlter Pl ne und Programme der Regionalplanung im Bun desgebiet Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums f r Rau mordnung Bauwesen und St dtebau Kaiserslautern 1996a xI Anhang Kistenmacher Hans Aufgabenverst ndnis und Erfordernisse einer leistungsf higen Regionalpla nung Antworten auf wachsende Anforderungen in ARL Hrsg Zukunftsauf gabe Regionalplanung Wissenschaftliche Plenarsitzung 1995 in Chemnitz Ar beitsmaterial Nr 221 Hannover 1996b S 14ff Kophstahl E Selige H Hrsg Das Geoinformationssystem ATKIS und seine Nutzu
213. tplanung Die Bauleitplanung ist eine raumbezogene Planung ohne ber rtlichen Aspekt Die mit ihr verbundene Siedlungsentwicklung der Gemeinden mu von der Regionalpla nung in ihrer Bedeutung f r die r umliche Ordnung und Entwicklung des Raumes gesehen werden Vor diesem Hintergrund sind folgende bernahmen aus der Bauleitplanung in den Regionalplan zu verstehen Siedlung Fl chenausweisung e Siedlungsfl che Industrie und Gewerbefl che Baufl che mit besonderer Nutzung f r ffentliche Zwecke Sonderfl che Bund Fl che mit besonderer Nutzung f r ffentliche Zwecke Sonderfl che Bund 1 5 Weitere Planinhalte Bei den weiteren Planinhalten handelt es sich berwiegend um Darstellungen des Bestandes die alleine keine Wirkung entfalten Sie tragen nicht zur Erf llung der regionalplanerischen Koordinationsaufgabe bei bieten jedoch zus tzliche Informa tionen und erh hen dadurch die Transparenz Auf diese Art helfen sie die origin ren regionalplanerischen Ausweisungen besser nachzuvollziehen Deutlich wird dies an den Fl chen mit landwirtschaftlichen Ertragsbedingungen die als Grundlage f r die Ausweisung der Vorrangfl chen f r die Landwirtschaft herangezogen werden Siedlung e Campinganlage e Campinganlage geplant Freiraumnutzung e Fl che mit g nstigen landwirtschaftlichen Ertragsbedingungen e Fl che mit mittleren landwirtschaftlichen Ertragsbedingungen e Fl che mit ung nstigen landwirtschaftlichen
214. ttelbar be n tigt werden graphisch abzuschw chen bzw auszublenden und unmittelbar ben tigte Informationen graphisch zus tzlich zu kennzeichnen jan vgl Tainz 1997 Vorwort 76 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz WHIP Die in der urspr nglichen AutoCAD Zeichnung enthaltenen Layer k nnen bei WHIP in einem beliebig plazierbaren Fenster angezeigt und durch Mausklick auf die Gl h lampe ein bzw ausgeblendet werden d h sie sind frei kombinierbar Da in WHIP keine Legende mit den jeweiligen Planzeichen und ihrer Bedeutung automatisch er stellt wird bernimmt dieses Fenster gleichzeitig deren Funktion Anla zur Kritik gibt diese Handhabung dahingehend da die Bezeichnung der dar gestellten Planinhalte auf diese Art und Weise nur indirekt aus der Layersteuerung ersichtlich ist indem durch gezieltes Ein und Ausblenden der Layer die Planinhalte identifiziert werden Das Fenster kann somit die f r einen Regionalplan unerl liche Legende in keiner Weise ersetzen MapGuide Hier werden alle in der Zeichnung enthaltenen Layer mit den entsprechenden Plan zeichen in einer Leiste am linken Bildschirmrand dargestellt welche verglichen mit dem oben beschriebenen Fenster den Anspr chen der Regionalplanung an eine Le gende weit mehr entspricht Der Inhalt der Legende wird zudem automatisch an den der Plankarte und den Darstellungsma stab angepa t So werden Inhalte
215. tung der Daten nicht verhindern da nur die im Quellformat enthaltenen Linientopologi en ohne Objektattribute Farbe Linie Schraffur und Layerinformation enthalten waren vgl nebenstehen de Abbildung Abbildung 24 DXF Format Die Aufbereitung der Daten erfolgte in AutoCAD um im weiteren Verlauf der Arbeit von den auf diesem Format basierenden Betrachtungswerkzeugen Autodesk WHIP und Autodesk MapGuide Viewer Gebrauch machen zu k nnen vgl Kap IV 1 1 Dazu waren die einzelnen Planinhalte zu identifizieren und eigenen Layern zuzuord nen Dar ber hinaus wurden die separierten Planinhalte mit den Objektattributen der Plankarte des aktuellen RROP versehen Letztendlich zeigen diese Erfahrungen da immer noch das eine m glichst einfache und doch ausreichend m chtige und von fast allen Systemen unterst tzte Format fehlt Die nachstehenden Ausf hrungen sind so strukturiert da zun chst auf die techni sche Umsetzung der M glichkeiten der IT Unterst tzung in WHIP und im MapGuide Viewer sowie die in beiden Tools zur Verf gung stehenden Interaktionswerkzeuge eingegangen wird Dabei wurde der Planausschnitt des RROP Westpfalz sowohl in WHIP als auch in MapGuide in einer Art und Weise umgesetzt die es erm glicht 121 Lutterbach 1997 S 64 122 4gl Weisgerber 1996 Demnach stehen die Kostenanteile der Komponenten Hardware Software Daten eines GIS im Verh ltnis 1 10 100 123 Zaunseder 1999 S 33 ias
216. tzes bei der Fortschreibung von Regionalpl nen insbesondere bei der Verbesserung der Darstellung in den Plankarten zu pr fen Zu denken ist insbesondere an die Verwendung thematischer Planausz ge auf verschiedenen Ebenen Layer und an die Verkn pfung mit weiteren Informationen vgl ARL 1995 S 61ff vgl Domhardt 1996a vgl Voss 1997 vgl Kistenmacher 1996b S 24 oo N O Einleitung quasi auf Knopfdruck letztendlich also an Funktionalit ten die weit ber die der gedruckten Plankarte hinausgehen Zur Umsetzung des Angesprochenen gibt es eine Vielzahl von M glichkeiten Es ist zu testen welches der angebotenen Softwareprodukte den Anforderungen und Be d rfnissen der Regionalplanung am ehesten entspricht Ob die bisher verwendeten Planzeichen in Anbetracht der neuen Rahmenbedingungen Bildschirmaufl sung etc unver ndert bestehen bleiben ist au erdem fraglich und soll im Rahmen dieser Arbeit gekl rt werden Einleitung 2 Ziel der Arbeit Ziel der Arbeit ist die Untersuchung der M glichkeiten des IT Einsatzes in der Regio nalplanung dargestellt am Beispiel der aktuellen Fortschreibung des RROP West pfalz Insbesondere soll dabei auf die sich durch den Einsatz neuer Techniken ergebenden Potentiale zur Verbesserung von Darstellung und Lesbarkeit sowie Transparenz und Akzeptanz eingegangen werden Angestrebt wird die konzeptionelle Entwicklung und Realisierung eines interaktiven Reg
217. tzungen besonderes Gewicht beigemessen werden soll 7 Abs 4 Nr 2 ROG Die durch Vorbehaltsgebiete bevorzugt zu ber cksichtigenden Funktionen oder Nutzungen k nnen die gleichen wie bei Vorranggebieten sein Eignungsgebiete sind f r bestimmte raumbedeutsame Ma nahmen geeignet wel che st dtebaulich nach 35 BauGB zu beurteilen sind und an anderer Stelle im Pla nungsraum ausgeschlossen werden sollen 8 7 Abs 4 Nr 3 ROG Sie steuern da mit die Lokalisierung von Au engebietsvorhaben Letztere sollen also nicht weiter privilegiert z B durch die Festlegung von Vorranggebieten sein sondern werden von nun an planerisch gesteuert Diese im ROG festgelegten Definitionen k nnen in Verbindung mit der Benennung der Kerninhalte als erster Schritt auf dem Weg zu einer bundesweiten Harmonisie rung der Planinhalte und damit verbesserten Darstellung in Plankarten angesehen werden 1 2 5 Regionaler Fl chennutzungsplan Mit der sogenannten Experimentierklausel in 9 Abs 6 wird im novellierten ROG die M glichkeit er ffnet einen regionalen Fl chennutzungsplan aufzustellen Insbe sondere in verdichteten R umen oder bei sonstigen raumstrukturellen Verflechtun gen soll dieser zugleich die Funktion eines Regionalplans und eines gemeinsamen Fl chennutzungsplans bernehmen um eine effektivere und umsetzungsorien tiertere Planung zu gew hrleisten Voraussetzung daf r ist da die materiellen und verfahrensrechtlic
218. u f hrende Planungs Proze stets verf gbar und kommunizierbar gehalten werden 53 vgl Sieck und Griepentrog 1998 S 376ff 4 vgl Bill 1998 S 36ff vgl Dorffner und Forkert 1999 S 413ff 25 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung Das Internet erlaubt seinen weltweit mehreren hundert Millionen Nutzern den Zugriff auf eine nicht mehr zu berschauende Menge von Datenmaterial welche rund um die Uhr zur Verf gung steht Der so realisierbare Zugriff von zu Hause auf nahezu das gesamte Wissen der Menschheit er ffnet v llig neue Perspektiven Anbieter k nnen ihre Informationen problemlos einem gegen ber herk mmlichen Publikatio nen in Buchform bzw auf Papier sprunghaft gewachsenen Zielpublikum praktisch ohne Kosten pr sentieren Zudem ist eine st ndige Aktualisierung m glich Ein Beispiel daf r wie informationstechnische Unterst tzung im Internet realisiert werden kann ist das urspr nglich von zwei russischen Forschern entwickelte Projekt IRIS Es erm glicht Nutzern im Netzwerk den Zugriff auf ein wissensbasiertes Sy stem zur thematischen Kartographie das auch kartographischen Laien von jedem Rechner im Netz die Erzeugung aussagef higer und graphisch ansprechender the matischer Karten gestattet Auf Basis der eingegebenen Attribute und Zusammen h nge erfolgt die Visualisierung in Form der gew nschten Karte quasi per Maus klick In der Kartographie s
219. uboptimaler Wahr nehmung sowie zu ber cksichtigenden Ergebnissen der Forschung vgl Kap Ill 2 Analyse Darstellung von Planelementen im RROP Westpfalz Wahrnehmung von Forschungs Planelementen ergebnisse Weiterentwick lungsbedarf Plankarte Konzeption I a M glichkeiten der IT Unterst tzung Rahmen bedingungen g I _ Einschr nkung Entwicklung Einschr nkung durch Software neuer durch Hardware N Plan M zeichen Ideen pool J ES vorhandene N ei 3 i eigene f x d Paaa weiter Entwick i ane VongerSr e entwickeln lungen anne N hra N d koa 4 Abbildung 27 Entwicklung neuer Planzeichen Gest tzt durch die vorangegangenen Ausf hrungen vgl Kap IV 2 hinsichtlich der M glichkeiten der IT Unterst tzung wird diese Erkenntnis erg nzt um die Feststel lung da die Wahrnehmungs und Interpretationssituation einer Bildschirmdarstel lung eine andere ist als auf Papier Da folglich f r die Erarbeitung von digitalen Plan 93 Entwicklung eines IT gest tzten Regionalplans am Beispiel des RROP Westpfalz karten nicht unreflektiert die Planzeichen der gedruckten Pl ne bernommen wer den k nnen mu die bestehende Plankarte grundlegend berarbeitet werden Dabei gelten folgende Rahmenbedingungen 3 2 _ Rahmenbedingungen f r die Weiterentwicklung der Plan karte Das Potential zur Weitere
220. udem das Segment der Regio nalplanung bis dato vernachl ssigen und sich zur Zeit vorwiegend auf kommunaler Ebene bet tigen besteht an dieser Stelle noch die M glichkeit Einflu auf die Ent wickler auszu ben Ferner ist darauf zu achten da man sich nicht einem Update Zwang der Hersteller unterwirft d h sich verpflichtet in regelm igen Abst nden eine oftmals nicht ben tigte neue Version der angeschafften Software zu beziehen In hnlicher Weise ver suchen manche Hersteller die Anwender ihrer Programme mit j hrlichen Lizensie rungsgeb hren an sich zu binden Das im Rahmen dieser Arbeit favorisierte Programm MapGuide beispielsweise ist zwar mit einem hohen Anschaffungspreis verbunden bietet aber gleichzeitig auch die M glichkeit aufgrund der beliebigen Zahl der Autorenarbeitspl tze und der Opti 115 Empfehlungen f r die Region Westpfalz on des Informationsabrufs von jedem Rechner aus ein komplettes Informationssy stem auf Stadt oder Regionsebene aufzubauen Es weist allerdings in der zur Zeit aktuellen Version 3 einige M ngel auf welche zu dem Schlu f hren da es zwar zu einer Neuaufstellung eines Plans mit den vom Programm vorgegebenen Signaturen und Schraffuren geeignet ist eine bertragung der bisher in Regionalpl nen verwendeten Planzeichen jedoch nur eingeschr nkt m glich ist Da in Zukunft jedoch auch von seiten der GIS Entwickler dem MapGuide Viewer vergleichbare kostenlose Plug
221. ungsplans neue Anforderungen gerade f r den Computereinsatz Bestrebungen zur Verschlankung von Regionalpl nen Die Diskussion um eine Verschlankung der Regionalpl ne geht auch nach der No vellierung des ROG weiter Die bisherigen Pl ne werden als viel zu umfangreich an gesehen Daher ist eine zukunftsorientierte Neudefinition der Funktion des Regional plans in Verbindung mit einer gestrafften inhaltlich konzeptionellen Weiter entwicklung erforderlich Ein zuk nftiger schlanker Regionalplan soll deshalb den Charakter eines mittel bis langfristig angelegten inhaltlich auf die wesentlichen Zielaussagen beschr nkten Rahmenplans haben Dies bedingt jedoch die zus tzliche Erstellung informeller Ent wicklungs Raumnutzungs und Handlungskonzepte Aus diesem Grund ist in dieser Arbeit ebenfalls zu untersuchen wie sich ein solcher verschlankter Regionalplan an gesichts des zunehmenden IT Einsatzes darstellen kann Neue Entwicklungen in der Informationstechnologie Unter Informationstechnologie wird im allgemeinen die gesamte Technik verstanden die im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung EDV Anwendung findet Sie kann in der r umlichen Planung dazu genutzt werden die mit der Vielzahl von Raumnutzungen korrespondierenden Informationen zu erfassen zu pr fen auszu werten und zu pr sentieren Schwerpunktm ig kommen dabei CAD und GIS Anwendungen zum Einsatz Raumordnungsgesetz ROG 1997 xii Kurzfassung
222. ungswerkzeuge WHIP und MapGuide Viewer ausgew hlt Beide k nnen kostenlos aus dem Internet geladen werden und fungieren als Plug In f r die ebenfalls kostenfrei erh ltlichen Browser von Netscape bzw Microsoft Die freie Verf gbarkeit dieser Werkzeuge erm glicht jedermann eine Betrachtung des prototypisch entwickelten Plans auf einem handels blichen Com puter und entspricht somit einem erkl rten Ziel dieser Arbeit den zuk nftigen Regio nalplan einem weiten Benutzerkreis zu ffnen W hrend die Funktionalit ten von Whip und MapGuide weitgehend vergleichbar sind ist die Grundidee jedoch eine verschiedene Bei den in WHIP zu betrachten den Dateien handelt es sich um auf ca 10 des urspr nglichen Speichervolumens komprimierte Versionen von AutoCAD Dateien die entweder im Internet abrufbar sind oder aber auf CD ROM gebrannt werden k nnen MapGuide Dateien hingegen werden sozusagen on the fly via Internet von einem zentralen Serverrechner abge rufen und f r jede Ver nderung des Planausschnitts oder der Vergr erungsstufe neu geladen was es erforderlich macht st ndig online zu sein Anforderungen an den auszuw hlenden Teilraum Der f r die prototypische Entwicklung eines digitalen RROP auszuw hlende Teil raum sollte um als repr sentativ f r den regionalen Raumordnungsplan Westpfalz gelten zu k nnen sowohl ein breites Spektrum der im RROP Westpfalz vertretenen Planinhalte mit ihren Signaturen enthalten als auch di
223. unius et al 1989 3 vgl Lutterbach 1997 S 36 52 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Zudem entsteht in der Schnittfl che der zwei unter schiedlich schraffierten Fl chen Vorrangfl che f r den Biotopschutz und Vorrangfl che f r den Trinkwasser schutz bzw der Signaturen Vorrangfl che f r die Land wirtschaft und weitere f r die Gewinnung von Rohstof fen bedeutsame Fl che u a in den Bereichen Schauer berg vgl nebenstehende Abbildung und G llheim eine neue Signatur ohne eigene Bedeutung Abbildung 18 Neue Signatur ohne eigene Bedeutung Die im RROP Westpfalz verwendeten Umringssignaturen werden mit Ausnahme der Signaturen f r Bauschutzbereich und Flugl rmschutzbereich bei gleicher Farbge bung durch differierende Begleitsignaturen unterschieden Dennoch ist eine Unter scheidung der marginal unterschiedlichen Signaturen Naturschutzgebiet Land schaftsschutzgebiet und Landschaftsschutzgebiet Naturpark Pf lzerwald erst bei genauer Betrachtung m glich gt Folgerung Es mu auf eine klare Unterscheidbarkeit der verwendeten Signaturen auch bei berlagerung geachtet werden Um diesbez gliche Konflikte zu entsch rfen ist eine Verschlankung des Plans verbunden mit einer Reduktion und Novellierung der Plan zeichen anzustreben Denkbar ist aber auch das Ein und Ausblenden von sich auf verschiedenen Ebenen befindlichen Planzeichen wie es mit Unterst tzung der In formationst
224. utung Beispielhaft erw hnt sei nur da e die Region als Wirtschaftsstandort kologische Bezugsebene als Identifikati onsfeld und als Aktionsraum an Bedeutung gewinnt 1 Die Auswirkungen dieser Vernetzung auf die IT Stichwort Kompatibilit t der Daten werden im weiteren Verlauf der Arbeit herausgestellt 14 vgl Kistenmacher 1996b S 17f 11 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung e Raumnutzungskonflikte verursacht durch die steigende Bev lkerungsdichte und wachsende Anspr che des Einzelnen an den Raum auftreten und e eine intensive Vernetzung der verschiedenen ffentlichen und privaten Akteure und Projekttr ger im Sinne eines regionalen Managements erforderlich wird 1 1 3 Konsequenzen f r das Aufgabenverst ndnis und das Instrumentarium der Regionalplanung Die skizzierten Trends und Entwicklungen machen ein berdenken und eine Weiter entwicklung des regionalplanerischen Aufgabenverst ndnisses notwendig und for dern eine Neuorientierung Dabei kann die Regionalplanung zwar auf ein bew hrtes Instrumentarium zur ckgreifen mu sich den ver nderten Anforderungen und Rah menbedingungen aber auch mit ver nderten Methoden und neuen Instrumenten stellen Dies hat einerseits die kritische berpr fung des bew hrten Instrumentariums und andererseits seine sinnvolle Erg nzung zur Konsequenz Dabei wird insbesondere an eine Entfrachtung der Pl ne Stichwor
225. utzbereich N eponie Gruppen und Einzelkl ranlage Gruppen und Einzeikl ranlage pl Kompostwerk mit Vorsortierung Verwertungsbezogene i x 3 418 056 743360 y 5 478 957 704736 METER berregionale Verbindung Z 1 Gro r umige Verbindung Schiene Z ge 1 24 727 6 33 5 20 km Gau Kr ger Koordinaten Vom Mauszeiger ber hrtes Planzeichen Ausgew hltes Planzeichen Ma stab Gr e des Planausschnitts Anhang Bisher nicht in Regionalpl nen verwendete Informationen Topographische Karte im Ma stab 1 25 000 M WV Otterb ac k IH l x X Jai A A Nutzerindividuelle Analyse und Selektionsm glichkeiten Pufferbildung um ausgew hlte Planinhalte 3 Netscape EER Datei Bearbeiten Ansicht Gehe Communicator Hille T 3 4 a E 3 d X Zw ck Vo Neuladen Anfang Suchen Guide Drucken Sicherheit Sion H G Lesezeichen A Adresse http ella arubiuni kl de maps nop_2003 mwf 2 E Verwandte Objek 7 Alnstant Message E T Online E Internet E Neuigkeiten Interessantes Mitglieder E Verbindungen Marktplatz ml ajajaja S 7 LSG Naturpark Pf lzer Wald Kernzone N IF Gro r umige Verbindung Schiene Z ad 7 berregionale Verbindung Schiene Z 7 Regionale Verbindung Schiene Z 7 Fl chenerschlie ende Verbindung Schiene Z 7 berregionale Verbindung Z 7 berregionale Verbindung geplant Z
226. violett US FaS violett Abgrenzung Logische parzellennah parzellennah parzellennah parzellennah Abgrenzung Farbkontrast hervorgehoben hervorgehoben hervorgehoben hervorgehoben Graphisch E Farbe Farbe Farbe Farbsaum Differenzierung J graphische graphische graphische graphische Graphische Dichte berlagerung berlagerung berlagerung berlagerung Planungsstufen Jo ooo S S Farbassoziaton sbn O EEE Abbildung 12 bernahmen aus der Bauleitplanung Siedlungsstruktur 2 2 6 Weitere Planinhalte Siedlungsstruktur Freiraumnutzung Genehmigte Campinganlage Waldfl che Wasserfl che Abbaufl che i SS K Planzeichen o Q I PS Kreis mit Sym FS Farbe gr n FS Farbe blau FS KS schwarz Abgrenzung Logische Abgrenzung je nach SE Farbkontrast schwach hervor hervorgehoben hervorgehoben schwach gehoben Graphische Differenzierung graphische BE Graphische Dichte berlagerung era _ me _ een _ Planungsstufen Bestand Planung Oo D H gen e Abbildung 13 Weitere Planinhalte Siedlungsstruktur und Freiraumnutzung lagetreu sohematisiert schematisiet schematisch Form re re 1 Umime 50 Analyse von Regionalpl nen vertieft am Beispiel des RROP Westpfalz Freiraumnutzung Fl che mit g nsti Fl che mit mittle Fl che mit ung n F r Qualit tswein gen landwirtschaft ren landwirtschaft stigen landwirt bau geeignete lichen Ertragsbe lichen Ertrag
227. vorgegebenen zu reduzieren und zus tzliche berfrachtungen zu vermeiden Dies sind gleichfalls die Voraussetzungen um eine Verbesserung der Darstellung in den Plankarten der Regionalplanung zu erreichen 20 An diesen sind angesichts des verst rkten IT Einsatzes erh hte Anforderungen bzgl der Daten kompatibilit t zu stellen 14 Rahmenbedingungen f r den Einsatz der Informationstechnologie in der Regionalplanung 1 2 4 Definition der Gebietskategorien Die in den L ndern berwiegend verwendeten Bezeichnungen Vorrang Vorbehalts und Eignungsgebiete zur gro r umigen Steuerung von raumbedeutsamen Nutzun gen und Raumfunktionen sind nun bundesrechtlich in 7 Abs 4 ROG verankert und k nnen in Raumordnungspl nen niedergelegt werden Nach dieser Definition sind Vorranggebiete f r bestimmte raumbedeutsame Funk tionen oder Nutzungen vorgesehen und schlie en andere raumbedeutsame Nut zungen in diesem Gebiet aus soweit diese mit den vorrangigen Funktionen Nutzun gen oder Zielen der Raumordnung nicht vereinbar sind 7 Abs 4 Nr 1 ROG Raumbedeutsame Funktionen sind dabei im Schutz von Boden und Landschaft des Wassers und des Klimas zu sehen raumbedeutsame Nutzungen k nnen beispiels weise die Sicherung und Gewinnung bodennaher Rohstoffe wie Sand und Kies sein Vorbehaltsgebiete weisen Gebiete aus in denen bestimmten raumbedeutsamen Funktionen oder Nutzungen bei der Abw gung mit konkurrierenden raumbedeutsa men Nu
228. wie mit bekannten Koordinaten oder Vektorreferenzen kalibriert werden Zudem ist es m glich meh rere Rasterbilder zu einem Dokument zusammenzuf gen wie es sich f r die zur Ab deckung des Untersuchungsraums ben tigten vier Kartenbl tter der TK 25 als erfor derlich erweist endan Im vorliegenden Fall ist allerdings zu beachten da Rheinland Pfalz und damit auch die Region Westpfalz im Bereich zweier Mittelmeridiane 6 und 9 liegt Daher m ssen bei der Einmessung ins Gau Kr ger Koordinatensystem die Rechts werte des westlich des Grenzmeridians 7 30 gelegenen Punkte auf den Mittelmeridian 6 und die stlich davon gelegenen Rechtswerte auf den Mittelmeridian 9 bezogen werden vgl ne benstehende Abbildung Ho lwer Abbildung 25 Gau Kr ger Koordinatensystem WHIP Die entzerrten TKs werden in AutoCAD unter Angabe ihrer Koordinaten als Pixelbil der eingef gt Sie k nnen jedoch nicht in die unterste Ebene gelegt werden da sie dann von den nicht transparent darstellbaren Farbfl chen verdeckt w rden Folglich m ssen die TKs in einen Layer ber diese Farbfl chen gelegt werden um so den Eindruck von Transparenz zu erwecken Dies gelingt recht zufriedenstellend da die TKs wie bereits erw hnt in der zur Verf gung gestellten digitalen Form aus mehre ren transparenten Informationsschichten bestehen welche frei kombinierbar sind Die eingef gten TKs werden beim Erstellen der f r WHIP ben t
229. z B TKs die aufgrund des Ma stabsbereich gerade nicht im Plan vertreten sind bzw vom Benutzer ausgeschaltet worden sind in der Legende grau und ohne Planzei chen dargestellt und k nnen vom Benutzer durch einen Klick in das nebenstehende K stchen eingeblendet werden In MapGuide besteht zudem die M glichkeit die Planzeichen der Layer maussensitiv zu gestalten Beim Bewegen des Mauszeigers ber eine derart gestaltete Fl che Linie oder einen Punkt erscheint ein vorab eingegebener Text Von dieser Funktion wird im vorliegenden Fall jedoch nur bei den Zielen der Raumordnung Gebrauch gemacht Eine Anwendung auf alle im RROP vorhandenen Planinhalte wird als nicht sinnvoll erachtet da in diesem Fall der Mauszeiger an keiner Stelle des Bildschirms ohne Zusatztext erscheint und damit der besondere Effekt relativiert wird Im brigen l t sich die Bezeichnung der vom Mauszeiger ber hrten Planzeichen wenn auch sehr klein am unteren Fensterrand ablesen Folgerungen f r die Regionalplanung Ebenso wie das stufenlose Zoomen wird die Verwendung von thematischen Plan ausz gen von den im Rahmen des Forschungsprojekts befragten Regionalplanern als sinnvoll und notwendig erachtet Der Hauptanwendungszweck dieser Technik d rfte darin liegen bei H ufung bzw berlagerung von Planzeichen an bestimmten Stellen zu diesem Zeitpunkt nicht ben tigte Ebenen zu deaktivieren um die ber sichtlichkeit zu erh hen Damit verbunden ist jedoch auch die
230. zeigt sich in der Stadt und Regionalplanung bei der Erstellung von Planzeichen gem einer Planzeichenver ordnung Die Definition und Anordnung der Signaturen werden angesichts der obli gatorischen nderungen in den verschiedenen Entwurfsstadien deutlich erleichtert das Verschieben Kopieren Drehen und Skalieren mit entsprechender Ma stabsan passung ist jederzeit problemlos m glich Zudem entf llt das m hsame Zusammen stellen und Ankleben der Legende aus Papiervorlagen da das computerunterst tzte System die in der Zeichnung zu erkl renden Elemente automatisch sucht und be schreibt kein Planzeichen wird vergessen und keines zuviel erkl rt Au erdem sind auf diese Art und Weise erstellte Pl ne schnell zu korrigieren und flexibel in der Aus gabe Auf die Funktion von CAD Systemen als Pr sentationsmittel wird im weiteren Verlauf dieses Kapitels n her eingegangen Mittlerweile hat sich angesichts wissensbasierter intelligenter Programme sogar die Erkenntnis durchgesetzt da der Computer mehr ist als nur ein elektronischer Ra pidograph und auch zur Erweiterung des Methodenrepertoires von Architekt und Planer beitr gt Ein erster Schritt in diese Richtung ist die m gliche alphanumerische Auswertung der erzeugten Zeichnungselemente in allen g ngigen CAD Systemen Dabei handelt es sich um das Verbinden der klassischen Mechanismen der Informationsverarbeitung von Datenbanksystemen mit den Darstellungsautomatismen von Gra

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