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ZA-Information 33 November 1993

1. 32 GOVT SPEND ENVIRONMENT Location 46 MDI 9 Width 1 M02 8 Q 11 Listed below are various areas of government spending Please show whether you would like to see more or less government spending in each area Remember that if you say much more it might require a tax increase to pay for it Q 11A More or less government spending for The environment 1 Spend much more 2 Spend more 3 Spend the same as now 4 Spend less 5 Spend much less 8 Can t choose don t know 9 NA refused AUSBS AUS9O DBS D90 GBBS GB90 USAB5 USASC 185 199 i 118 407 442 1666 e 169 65 178 259 253 8 1 17 3 43 3 60 5 6 4 15 1 10 3 15 7 17 2 26 3 2 1 1096 401 819 423 534 E 510 685 34 23 46 5 39 3 29 8 30 6 47 7 33 33 44 9 45 4 49 4 3 ar 605 ace 244 794 384 77 339 452 178 z 51 25 7 15 8 9 57 5 34 3 43 43 29 9 30 0 18 5 4 oe u 21 58 sa 70 85 98 43 11 8 0 33 8 4 9 4 W 7 5 635 Sal 5 71 35 2 8 23 14 7 4 9 t 3 al x a 2 2 0 lt 9 af 8 a om 23M m nal ER er er 9 80M zen am 37M 50M ak om 1 Sum 1528 2398 1048 2812 1530 1197 677 1217 1580 983 Tab Role of Government Government spending for environment spend more or much more ISSP 1985 1990 Variable V32 ZA Studien Nr 2250 ZA Information 33 29 Lassen sich ordinale Daten mit linearen Strukturgleichungsmodellen analysieren von Steffen K hnel 1 Zusammenfassung Lineare S
2. A Abitur B Fachhochschulreife oder Mittlere Reife mit vorberuflicher Ausbildung C Mittlere Reife ohne vorberufliche Ausbildung oder Hauptschulabschlu mit vorberuflicher Bildung D Hauptschulabschlu oder weniger ohne vorberufliche Bildung E Klassenlage Obere Dienstklasse I Untere Dienstklasse II Ausf hrende Nicht Manuelle IID Arbeiterelite VI Facharbeiter VID Un oder angelernte Arbeiter VIII Arbeiter in der Landwirtschaft IX Tabelle 6 Assoziationsindices nach Modell M4 f r Berufsanf ngerinnen Die ermittelten Befunde reflektieren im wesentlichen folgende Ver nderungen und Beson derheiten der Berufsanf ngerinnen Erstens belegen die geringen Schwankungen in der overall Assoziation da auch f r Berufsanf ngerinnen selbst im bergang der Kohorte 1967 76 zur Kohorte 1977 86 ein enger Zusammenhang zwischen beruflichen Chancen und Ausbildungszertifikaten beste hen bleibt Investitionen in Ausbildung lohnen generell auch weiterhin und zwar in demsel ben Ma e wie sie f r junge Frauen auch zu fr heren Zeitpunkten der deutschen Nach kriegsgeschichte erfolgversprechend waren Zweitens zeigen die im Vergleich zu den m nnlichen Kohorten nur halb so hohen 9 Koef fizienten an da Frauen innerhalb ihrer eigenen Gelegenheitsstruktur sehr viel weniger als 70 ZA Information 33 M nner in der Lage sind erh hte Ausbildungsinvestitionen auch in berufliche Chancen um zusetze
3. 1986a S 130 W hrend Beck also Refeudalisierungserscheinungen als Ursache einer Abschw chung der allokativen Wirkung von Bildungszertifikaten identifiziert f hren Blossfeld und Handl dies auf Verdr ngungsprozesse zur ck Gegen das hier knapp skizzierte Verlaufsmuster der Argumentation lassen sich eine ganze Reihe gewichtiger Einw nde anf hren F r die Zielsetzung dieser Arbeit sollen die folgen den Aspekte gen gen Erstens gingen die verschiedenen Ans tze der Arbeitsmarkt und Berufsforschung u a Teichler HartunglNuthmann 1976 von der Grundannahme aus da auch in den achtziger Jahren ein enger Konnex zwischen Bildungszertifikaten und beruflichen Chancen bestehen sollte und zwar insofern als Informationen aus dem Bildungssystem im Verh ltnis zu alternativen vom Bildungssystem abgehobenen Auswahl kriterien des Besch ftigungssystems nicht an Gewicht verlieren w rden Zweitens ist Blossfeld und Handl zu entgegnen da ein Verdr ngungsproze nicht notwendigerweise zu einer schw cheren Anbindung beruflicher Chancen an den Nachweis von Ausbildungs zertifikaten f hrt Eher ist ber die form le Abstufung der Bildungsabschl sse hinweg ins gesamt eine weitgehende Konstanz der Vorteilsstruktur wahrscheinlich je deutlicher sich ein Verdr ngungsproze abzeichnet desto eher bleibt der relative Chancenvorteil des je weils h heren Ausbildungsniveaus im Vergleich zu einem niedrigeren erhalten M gen sich beispielsweise
4. 90 der Be triebe eine positive Umsatzentwicklung angegeben Nur noch 60 der Betriebe glaubten jedoch damals auch weiterhin ihren Umsatz steigern zu k nnen F r 1992 sank dieser Anteil auf lediglich 30 Die Einsch tzungen der Befragten werden durch die tats chliche Umsatzentwicklung best tigt Zwischen 1990 und 1991 hat sich der absolute Umsatz in rund 30 der befragten Betriebe verringert in ca 20 stagnierte er Gro betriebe sind dabei vom Umsatzr ckgang st rker betroffen Von Betrieben mit ber 1000 Besch ftigten mu ten etwa 38 Umsatzeinbu en hinnehmen gegen ber ca 30 bei Kleinbetrieben unter 50 Besch ftigten Von einem wachsenden Personalbestand gehen nur wenige Betriebe aus Waren es 1991 noch 30 so erwarteten 1992 nur noch 10 der Befragten in den Betrieben da in den n chsten drei Jahren zus tzliches Personal einzustellen w re Vergleicht man die Angaben zur Mitarbeiterzahl ist zwischen den Befragungen 1991 und 1992 von einer Verringerung des Personalbestandes um ca 2 auszugehen Insgesamt haben nahezu 57 aller antwor tenden Betriebe Personal abbauen m ssen 14 Eine ausf hrliche Darstellung der Ergebnisse der eisten Befragungswelle bieten Schmid Josef Widmaier Ulrich Hrsg 1992 Flexible Arbeitssysteme im Maschinenbau Opladen Leske Budrich Mm ww ZA Information 33 12 Br a eae retrospentvy fe ei 1989 1991 Umsatz FENERE E prospektiv Nachfrage 1992 prospekt
5. Abschlie end ist zu dieser Modell L sung festzustellen da die Profile der vier Klassen f r die Studierenden der Psychologie eindeutige Beurteilungsunterschiede zeigen Jeweils zwei Klassen Klasse 1 und 3 Klasse 2 und 4 stehen eindeutig ordinal zueinander in Beziehung Analysen f r an dere Fachbereiche Soziologie Jura Betriebs und Volkswirtschaft haben f r die von Neid hardt gebildeten Skalen Hochschullehrer Rahmenbedingungen hnlich mehrdimen sionale Ergebnisse erbracht vgl Tarnai 1993 Wenn hinsichtlich der neuen SPIEGEL Rangreihe behauptet wird da die f r die Rangreihe verwendeten 18 Fragen eine ein dimensionale Skala f r alle Fachbereiche und Universit ten bilden und so die Verwen dung des Mittelwertes als Gesamtbeurteilung legitim w re vgl SPIEGEL Spezial 1993 S 154 sei in Unkenntnis der Rohdaten die Eindimensionalit t der Skala schon jetzt 7 Inder neuen SPIEGEL Rangreihe wurde dieses Item F7 nicht mehr ber cksichtigt 88 ZA Information 33 bestritten Die in der SPIEGEL Studie eingesetzten Methoden m gen vielleicht auf Ein dimensionalit t hindeuten aber eine latente Klassenanalyse w rde zeigen da diese nicht besteht 3 3 Klassifikation der Hochschulen Nachdem die Beurteilungsstruktur der Studierenden des Faches Psychologie f r den Bereich Hochschullehrer ber alle Universit ten dargestellt worden ist soll untersucht werden in welchen Klassen Angeh rige einzelner Univer
6. Das SPIEGEL Ranking 2 1 Stichprobe Von den 5991 Studierenden der vorliegenden Untersuchung studieren 391 Personen Psy chologie was einem Gesamtstichprobenanteil von ca 6 5 entspricht Die befragten Per sonen von denen 55 8 N 218 Studentinnen sind verteilen sich auf 33 Universit ten 2 2 Teilaspekt Hochschullehrer Neidhardt bildet aus den Antworten von 18 Fragen die die Studienbedingungen betreffen zwei Teilaspekte SPIEGEL 1990 S 9 Ein Teilaspekt bezieht sich auf die Rah menbedingungen sieben Fragen ein anderer auf das Engagement von Hochschullehrern acht Fragen F r alle F cher ergeben sich somit drei fachspezifische Rangreihen zwei Rangreihen f r die Teilaspekte und eine die alle 18 Fragen ber cksichtigt und die eigentli che Rangliste des Faches darstellt Im folgenden ist die Rangreihe f r den Teilaspekt Hochschullehrer Tabelle 1 wiedergegeben auf den sich die folgenden Analysen bezie hen Die Beschreibung der Items in Tabelle 1 enth lt Kurzfassungen der Orginalfragen die ses Teilaspektes Hochschullehrer vgl SPIEGEL 1990 S 8 F2 _ Seminar Sitzungen sind ausgefallen F5 Pers nliche Beratung durch Hochschullehrer m glich F6 Hochschullehrer bereiten sich auf Lehrveranstaltungen vor F7 Aufgaben in den Semesterferien werden gestellt F8 Hochschullehrer erl utern Ergebnisse von Klausuren F9 Hochschullehrer ber cksichtigen Anregungen und Vorschl ge F10 Hochschullehrer besprechen Fragen
7. Datenaustausch von DOS nach Windows Bislang wurden nur M glichkeiten des Datentransfers innerhalb von Windows Program men genannt Von vielen Programmen existieren aber nur DOS Versionen oder es sind nur solche verf gbar Auch in diesen F llen lohnt es sich Windows als Betriebsumgebung zu 15 Harvard Graphics in der von mir verwendeten alten Version 101 unterst tzte OLE leider nicht Bei erforderlichen der Grafik im Dokument mu te zun chst immer die alte Grafik umst ndlich im Wad Dokument gel scht Harvard und die entsprechenden Grafikdatei aktiviert die Grafik modifiziert und emeut ber die Zwischenablage in das Dokument eingef gt werden ZA Information 33 111 Harvard Graphics En icht Layout Folje Diag Jea Grafik Die Ursachen f r das Zusammenfallen vom Cliquem lass Abb 9 14 genmuer verdeutlichen AS AGEN Fe re M 1 3 Abb 9 14 Intranastive Oraphenmt unterschied chv Im Struktur 1 werden die Cliquem bet der Balano Abbildung 7 Datentransfer mit Embedding Die Grafik wurde in das Textdokument eingebettet Jeder Doppelklick auf das Grafikobjekt startet die Server applikation hier Harvard Graphics 2 0 mit dem Objekt benutzen Der Datenaustausch von einer DOS in eine Windows Applikation ist zwar weni ger bequem aber trotzdem im Vergleich zu reinen DOS Anwendungen eine erhebliche Erleichterung Als Transferverfahren verwendet man wieder die Zwischenablage F
8. M nnern vergleichend untersucht werden 2 Datenbasis und Klassifikation Die berpr fung der Hypothesen wird auf der Grundlage der Daten des Sozio konono mischen Panels durchgef hrt Das Panel bietet den Vorteil da in der dritten Welle 1986 nicht nur explizit nach der beruflichen Erstplazierung gefragt wurde sondern auch das Merkmal Alter zum Zeitpunkt der ersten regelm igen beruflichen T tigkeit erhoben wurde Folglich kann die Subpopulation der Berufsanf nger exakter abgegrenzt werden als es beispielsweise im Rahmen der Mikrozensen der Volks und Berufsz hlung bisher m g lich war Da es in der Analyse darum geht den Effekt von Bildungsdifferenzen in historisch unter schiedlichen Bedingungskonstellationen zu bestimmen ist es sinnvoll Erwerbseintrittsko horten zu bilden Diese sollten in etwa die im Verlaufe der Nachkriegszeit sich ver ndernde Relation zwischen der Anzahl unterschiedlich qualifizierter Bewerber und der Gelegen heitsstruktur im Besch ftigungssystem widerspiegeln Ausgehend von der besonderen Situation zu Beginn der 50er Jahre ein vergleichsweise niedriger Anteil h chstqualifizier ter Einstiegspositionen ein hoher Anteil von Frauen in niedrigqualifizierten manuellen Be rufen nimmt im Verlaufe der Bildungsreformen der 60er und fr hen 70er Jahre parallel zu einem st ndig wachsenden Angebot h her qualifizierter Bewerber auch das Angebot an entsprechenden beruflichen Einstiegspositionen zu Seit den
9. SFIT ROW LAY COL LAY CS ROW SEXTRACT PE SCA RS SIP SGT ROW 1 PE PL R ROW 0 CA SA 1 LT 80 BV 0 0001 SENDMAC SCA R Anzahl der Zeilen CA C Anzahl der Spalten CA G Anzahl der Gruppen CA Q R 8C EG SUNITS 0O SFAC ROW R COL C LAY G SCA ROW amp GL R C COL GL C 1 LAY GL G amp R C 5 A SCA RS ROW 1 SCA CS COL 1 SDATA COUNT SDINPUT YVAR COUNT SERR P SCA SN SCU COUNT A 1 SFIT SWHILE A MAIN SDIS R SCA W SFV 8N X1 COUNT 3N Y1 X1 W Al Y1 lt 0 SVAR AZ SCA AZ A1 CU Al1 Y 1 Bl 1 gt 0 VAR B2 SCA B2 B CU B1 Y1 A3 42 1 CA Zl CU A3 22 CU B2 23 214 22 0 5 SPRINT DISSIMILARITAETSINDEX 23 CA P 1 G R 1 8C 1 amp R C 3 SPRINT KORREGIERTE ANZAHL DER FREIHEITSGRADE P CA I tEQ COL LAY 1 SVAR amp R RSZ SCA RSZ I CU I RS J SEQ ROW LAY 1 SVAR C CS2 SCA CSZ I 8CU J CS SP CU RSZ E 4F R SVAR R RSZZ AS SCA RSZZ RSZ 3E K 3CU RSZ2 2 L 1 K H SORT L SVAR R R22Z SCA R222 RSZZ GH SPRINT ZEILENSCORES UNIFORME GEWICHTUNG SLOOK RZZZ SCA SB CU CSZ SD 38B C SVAR C CSZZ SCA CSZZ CS2 3D M 3CU CSZZ 2 N 1 M T SORT N SVAR C C222 SCA CZZ2 CSZZ T SPRINT SPALTENSCORES UNIFORME GEWICHTUNG SLOOK C222 SCA 52 35
10. auch Finnland dem Euro Barometer angeschlossen Es werden dabei einem repr sentativen Querschnitt der Bev lkerung eines jeden Landes face to face inhaltlich gleiche Frageb gen vorgelegt Die einzelnen Datens tze umfassen in der Regel ca 1000 Befragte pro Land im Alter ab 15 Jahren beziehungsweise bis zu 500 Be fragte in Luxemburg und ca 300 in Nord Irland 1978 und 1989 fanden zus tzliche Erhe bungen im Sommer statt EB 10A und 31A Im Herbst 1989 wurde f r einen gro en Teil der Fragen das Sample verdoppelt im Fr hjahr 1982 EB 17 im Herbst 1987 EB 28 1 und Herbst 1990 EB 34 2 wurden Zusatzsample junger Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren und im Fr hjahr 1992 EB 37 2 ein Zusatzsample lterer Menschen im Alter ab 60 Jahren erhoben Seit dem Herbst 1990 werden komplette Zusatzbefragungen zu verschiede nen thematischen Schwerpunkten durchgef hrt Neben den oben bereits erw hnten Trendfragen geh ren eine Reihe g ngiger soziostruktu reller und soziopolitischer Hintergrundvariablen wie die Selbsteinstufung des Befragten auf dem Links Rechts Kontinuum die Parteipr ferenz oder die Wahlabsicht sowie der von Ronald Inglehart entwickelte Postmaterialismus Index und die Selbsteinstufung als Mei nungsf hrer zum Standardprogramm Neben einzelnen aktuellen Fragen werden insbeson 2 Die Leitung des Projekts unterstand von Seiten der Kommission in Br ssel EC DGX SRA Generaldirektion Information Kommunikation Kultur
11. derjenige das Retrieval nutzen kann der ber alle Teilmengen Wellen des Datensatzes verf gt Dies ist bei vielen Nutzern von L ngsschnittdaten nicht der Fall die nur an ausge w hlten Wellen Interesse haben Weitergabe von Daten Beim Ziel einer nutzerfreundlichen Datenweitergabe ergeben sich eine F lle von Detail fragen die im folgenden am Beispiel des SOEP dargestellt werden sollen Die L sung dieser Aufgabe ist umso schwieriger je gr er der Datensatz ist So umfa t der Datensatz des SOEP nach der 10 Welle ber eine viertel Milliarde Zeichen die in ber 100 gro en Files Tabellen bzw Records gespeichert sind Unter diesen Voraussetzungen sind im 6 Der Begriff Statusvariable ist hier rein technisch als aktueller Stand zu interpretieren und bezeichnet daher nicht den Status im soziologischen Sinne 134 ZA Information 33 mu iu wu nn Rahmen des Weitergabeprozesses die zumutbaren Hardware Kapazit ten der Daten produzenten hier das DIW und nat rlich die der Empf nger zu ber cksichtigen Das gleiche gilt f r die zu verwendende Software also f r die Auswahl der Datenbanksysteme bzw der Analyse Programme Schlie lich dies gilt in hohem Ma e f r eine Wiederho lungsbefragung des SOEP mu die Datenweitergabe im Einklang mit den datenschutz rechtlichen Bestimmungen erfolgen Um die Erf llung der datenschutzrechtlichen Schutzbestimmungen voll zu gew hrleisten m ssen Nutzer des
12. die nicht in einem schnellen Rhythmus wiederholt anfallen f r den bietet ein Datenbanksystem gegen ber einem Statistik Programmpaket wie SPSS oder SAS kaum praktische Vorteile Bei Querschnittsdaten ist nach einer ersten Phase der Datenbereinigung der Ver nderungsproze an dem Datensatz rasch abgeschlossen bzw die Ver nderungen werden von den jeweiligen Nutzern selbst vorgenommen d h nicht in den Originaldatensatz zur ckgespielt Die in der Sozialforschung bliche Stichprobengr e bereitet heutzutage auf Mainframes keinerlei Probleme und bei inzwischen blichen Festplattengr en von 100 MB und mehr auf PCs auch nicht mehr so da die Datenkompression die Datenbanken bieten k nnen f r die meisten Nutzer nicht entscheidend ins Gewicht fallen ZA Information 33 131 types Die Statistik Programmpakete SPSS und SAS verarbeiten ebenso wie Program miersprachen wie GAUSS demgegen ber physisch voneinander unabh ngige Rechteck files Jede Datenverkn pfung zwischen diesen Rechteckfiles setzt hier gleiche Sortierfol gen voraus was insbesondere bei Varianten Verkn pfungskriterien z B Haushaltsnummer erhebliche physische Umsortierungsvorg nge erfordern kann Eine Zusammenf hrung ber einzelne oder eine Kombination eineindeutiger Schl ssel variablen verlangt nat rlich da bei der Erhebung mit Sorgfalt darauf geachtet wird da die Schl sselvariablen fehlerfrei vergeben werden Dies ist nach unserer Erfahrung in d
13. in contrast to the original proceeding The essential element of the LCA is to take into con sideration all individual ratings of students as far as possible The result is a specific profi le ofrated study conditions for each university which meets the students informational re quirements The principal assumption is that the ratings be representative according to the actual university s environment 1 Prof Dr Christian Tarnai Justus Liebig Universit t Gie en FB Psychologie Abt Methodik Otto Behaghel Str 10 D 35349 Gie en Die Untersuchung wurde gemeinsam mit den Autoren Holger Grimm Dirk John und Rainer Watermann an der Westf Wilhelms Universit t M nster Fachbereich Erziehungswissenschaft Institut f r Sozialp dagogik Weiterbildung und Empirische P dagogik Georgskommende 33 D 48143 M nster im Rahmen des Studienprojektes Angewandte Methoden in der empirischen Bildungsforschung durchgef hrt 76 ZA Information 33 1 Einleitung Die Neidhardt SPIEGEL Studie SPIEGEL 1990 hat in den letzten Jahren bei Studieren den Hochschullehrern und all denen die an der Ausbildungsqualit t deutscher Hochschu len interessiert sind f r gro es Aufsehen gesorgt und wohl nicht zu unrecht wurde die Art und Weise der Pr sentation der Ergebnisse im SPIEGEL Spezial kritisiert Erkl rtes Ziel der vorgestellten Rangreihe der Universit ten ist es wie dem Vorwort des SPIEGEL Spezials zu entnehmen ist Abiturienten und Studen
14. r liefern Verdr ngungsprozesse die in den siebziger Jahren im Be sch ftigungssystem ablaufen In dem Ma e wie der berufsstrukturelle Wandel mit der rasch ansteigenden Zahl hoch und h herqualifizierter Absolventen nicht mehr Schritt hal ten kann sind immer mehr qualifizierte Bewerber gezwungen auf Berufspositionen auszu weichen die traditionell unteren Absolventengruppen zugeordnet waren Daraus folgt aber da man bei Kenntnis des Ausbildungsabschlusses in den Jahren 1978 und 1982 die Berufs position eines Berufsanf ngers nicht mehr so genau vorhersagen kann wie das im Jahre 1970 noch m glich war ebd S 135 54 ZA Information 33 Erg nzend stellt Handl 1986 fest da f r die bislang letzte Phase der Bildungsexpansion Bildungsrenditen im Sinken begriffen sind und zwar insofern als sich die Wahrschein lichkeit ber zus tzliche Ausbildungsinvestitionen auch Zugang zur jeweils h heren Stufe in der beruflichen Statushierarchie zu erhalten im Vergleich zu Berufsanf ngerkohorten fr herer Zeitpunkte verringert hat ebd S 42 Dies f hrt er in analoger Weise darauf zur ck da die zunehmend gr ere Zahl von formal h her Qualifizierten in den traditionel len Berufsfeldern keine Besch ftigungsm glichkeit mehr findet es somit zu einem Verdr n gungswettbewerb kommt in dessen Verlauf sich die alten vergleichsweise eindeutigen Verkn pfungen von Bildungsabschl ssen und Berufschancen zu lockern beginnen
15. realisierte Interviews Tabelle 1 R cklauf des NIFA Panels Die R cklaufquote der zweiten Welle entspricht fast genau der des Hauptbogens der ersten Welle Von gr erer Relevanz als die R cklaufquote einer einzelnen Welle ist allerdings die Panelstabilit t bzw mortalit t Dabei ergibt sich folgendes Bild differenziert nach ex klusiven Beantworter Kategorien Nur Basisbogen 1991 Basis und Hauptbogen 1991 Basisbogen 1991 und Welle 2 1992 1024 Basis und Hauptbogen 1991 und Welle 2 1992 sa Nur Welle 2 1992 Tabelle 2 Datenbestand nach exklusiven Beantworter Kategorien 1992 3 2 Befragungsausf lle in den Wellen 1991 und 1992 Da nicht a priori davon ausgegangen werden konnte da die Ausf lle bei der Stichprobe vollst ndig zuf llig sind wurde versucht die Abbildungsgenauigkeit des realisierten Sam ples gegen ber der Grundgesamtheit zu pr fen Dies erfolgte ber einen Vergleich von Stichproben und Grundgesamtheitsparametern wobei als einzige aus der Grund gesamtheit bekannte Parameter die Verteilung der Variablen Betriebsgr e und Teilbranchenzugeh rigkeit zur Verf gung standen Dabei ergab sich wie aus der fol 12 Zur Auseindersetzung um die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit eines solchen Verfahrens vgl Hartmann Peter H Schimpl Neimanns Bernhard 1992 Sind Sozialstrukturanalysen mit Umfragedaten m glich Analysen zur Repr sentativit t einer Sozialforschun
16. zur Teilnahme oder Nicht Teilnahme systematische Gr nde hat z B in der Technikausstat tung da aber der Ausfall zwischen den Wellen nicht systematisch begr ndet ist sondern tats chlich einen Zufallsproze darstellt Wiedenbeck Michael 1987 Stichprobengewichtung Ist Repr sentativit t machbar In ZUMA Nechrichten 21 S 43 58 ar 12 ZA Information 33 4 Ausgew hlte Untersuchungsergebnisse Aufgrund der bisher vorliegenden zwei Panelwellen l t sich zu den meisten inhaltlichen Bereichen des NIFA Panels noch keine L ngsschnittanalyse durchf hren da sowohl im Be reich der Diffusion von Technik und Arbeitsorganisationsformen als auch im Bereich der Personal und Qualifikationsentwicklung Ver nderungsprozesse i d R langsam verlaufen und ber zwei Wellen mit Ein Jahres Abstand kaum feststellbar sind Dar ber hinaus wird erst nach mindestens drei Wellen Stabilit t und Reliabilit t der Messungen bestimmbar so da die ersten beiden Wellen des Panels bis zum gegenw rtigen Zeitpunkt allenfalls als eine Art Test Retest Studie betrachtet werden k nnen Wir m ssen daher auf die Darstel lung von L ngsschnittergebnissen verzichten und beschr nken uns auf einige ausgew hlte Querschnittsergebnisse und Wellenvergleiche 4 1 Umsatz und Personalentwicklung Die Ergebnisse zur Umsatz und Personalentwicklung beruhen auf der Einsch tzung der Befragten Im Jahr 1991 wurde f r die drei zur ckliegenden Jahre von ca
17. 11 15 161 36 Kohorte 1957 66 A 9 24 18 16 5 0 0 1 0 1 0 1 B 08 15 12 5 5 0 6 2 14 0 0 C 1 2 42 31 46 20 6 11 1 14 2 0 D 3 0 52 23 154 24 9 18 54 253 27 22 E 0 0 1 0 3172 19 610 81 18 Kohorte A 10 40 37 21 3 0 2 03 ol B 3 8 14 14 11 4 077 2 7 2 2 C 1 4 57 53 61 20 8 24 3 44 4 7 D 0 0 54 14 150 27 11 18 49 197 15 31 E 0 3 0 16 1 3 1 2 15 64 24 Kohone _ 1977 86 A 17 40 27 26 2 0 0 2 0 1 0 2 B 1 4 34 13 25 4 2 0 3 8 5 1 C 0 2 57 26 58 26 WAT 12 59 3 10 D 1 0 26 2 87 7 5 4 40 150 20 28 E 0 2 18 1 0 1 6 17 37 30 Ausbildung Universit ts oder Fachhochschulabschlu A Abitur B Fachhochschulreife oder Mittlere Reife mit vorberuflicher Ausbildung C Mittlere Reife ohne vorberufliche Ausbildung oder Hauptschulab schlu mit vorberuflicher Ausbildung D Hauptschulabschlu o weniger ohne vorberufliche Ausbildung E Klassenlage Obere Dienstklasse I Untere Dienstklasse II Ausf hrende Nicht Manuelle IID Arbeiter elite VD Facharbeiter VII Un oder angelernter Arbeiter VIT Arbeiter in der Landwirtschaft IX Tabelle 3 H ufigkeiten der Abh ngigkeit der ersten regelm igen beruflichen T tigkeit vom Ausbildungsniveau f r Frauen jeweils die erste Ziffer und f r M nner 58 ZA Information 33 3 Log multiplikative Modelle zur Messung der Assoziation zwischen qualitativen Variablen An dieser Stelle ist zun chst die immer noch hohe Anzahl von gering bese
18. 1975 Vorwart von 1974 S 9 oon 148 ZA Information 33 Widerstand oder der stumme Gang in Gef ngnis und Tod Er war wie seine Berliner Freunde eher unpolitisch und sie hatten anfangs eine mehr staunende und ironisierende Einstellung gegen ber dem aufkommenden Nationalsozialismus Eine b rgerliche Existenz mit akademischen Hoffnungen schien der vorgezeichnete Weg Es war ein schmerzhafter Proze der Ausgrenzung und des Ausschlusses der den jungen Mann zur bitteren Erkennt nis f hrte da seinesgleichen in Deutschland nicht mehr geduldet wurde Von 1932 bis 1936 war er Lektor des Berliner Verlags Die Runde Im Kreis von geistes verwandten literarisch philosophisch gebildeten Freunden versuchte er in zunehmender innerer Emigration dem politischen Regime geistigen Widerstand zu leisten Sein Buch Vom Wesen der deutschen Universit t in dem er aus der Tradition des deutschen Neuhu manismus und Idealismus das Ideal f r die gegenw rtige Diskussion um Reform der Universit ten bewu t machen wollte wurde kurz nach dem Erscheinen 1935 verboten Er wurde berwacht im Schwarzen Korps der SS ffentlich angegriffen was viele alte Be kannte veranla te ihn fortan zu meiden und im Winter 1936 37 verdichteten sich Hinwei se auf eine konkrete Gef hrdung die seinen Entschlu zur Emigration pl tzlich zur Tat werden lie Von K ln aus emigrierte er in der Karnevalszeit 1937 nach Z rich Es war wie er scherzhaft bemerk
19. 3 How to cope with not exactly known dates of events A discussion of statistical approa ches for not exactly known dates seems particularly important for comparative studies where one has to mix different data bases 4 Where does it make sense and where are the limits of using sampling weights for longitu dinal models in particular for comparative studies Including an introduction to the different approaches to the weighting problem in SOEP and PSID data IV Special practical and theoretical problems Richard Burkhauser Giinther Schmauss presentation of integrated panel data bases Reinhard Hujer use of PSID and SOEP data for comparative labour market studies Gert Wagner strategies of distributing the SOEP for international comparative studies Karin Kurz events and careers of women in PSID and SOEP This topic has to be more specified Annemette Soerensen family types and their dynamics in PSID and SOEP Wolfgang Voges different data types PSID survey data and LSA process produced data For registration contact J rg Blasius Zentralarchiv ZA Information 33 139 XVI Weltkongre der Politologen vom 21 25 August 1994 in Berlin Kongre hinweis und Call for Papers Vom 21 25 August 1994 findet in Berlin der n chste Weltkongre der Politologen statt Etwas mehr als zwei Jahre ist es her da die International Political Science Association IPSA den XVI Weltkongre der Politologen auf Einladun
20. 397 409 Rost Jiirgen 1990 LACORD Latent class analysis for ordinal variables A FORTRAN program 2nd edition Kiel 1PN Rost Jiirgen Georg Werner 1991 Alternative Skalierungsm glichkeitcn zur klassischen Testtheorie am Beispiel der Skala Jugendzentrismus ZA Information Nr 28 52 74 Rost J rgen Strau Bernd 1992 Recent developments in psychometrics and test theory The German Journal of Psychology 16 91 119 Scheuch Erwin K 1990 Wie gut sind unsere Hochschulen Soziologie Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft f r Soziologie 73 90 SPIEGEL Hrsg 1990 Studieren heute Welche Uni ist die beste SPIEGEL Spezial Nr 1 Hamburg SPIEGEL Verlag SPIEGEL Hrsg 1993 Welche Uni ist die beste SPIEGEL Spezial Nr 3 Hamburg SPIEGEL Verlag Tarnai Christian 1993 Beurteilung der Studienbedingungen durch Studierende der F cher Jura Betriebswirtschaftslehre und Soziologie Reanalyse der Neidhardt SPIEGEL Studie unter dem Blickwinkel individueller Urteile Sozialwissenschaftliche Forschungsdokumentationen M nster Institut f r sozialwissenschaftliche Forschung e V Tarnai Christian Grimm Holger John Dirk Watermann Rainer 1993a Studienbedingungen des Fachs Erziehungswissenschaft im SPIEGEL des Urteils von Studierenden Eine Detailanalyse der Neidhardt SPIEGEL Studie zur Universit tsrangreihe In Ch Tarnai Hrsg Beitr ge zur empirischen p dagogischen Forschung S 145 165 M n
21. Abbildung 1 ist eine solche treppenf rmige Beziehung zwischen den ordinalen Mes sungen und den metrischen wahren Werten graphisch wiedergegeben Ist der wahre Wert kleiner als 7 entspricht dies bei der ordinalen Messung der ersten Kategorie A Metrische Werte zwischen r und 7 fallen in die zweite Kategorie B Werte zwischen 7 und 7 in die dritte Kategorie C Sind die Werte gr er als 73 ergibt sich bei der ordinalen Messung die letzte Kategorie D Wie man sieht erfolgt der Wechsel von einer Kategorie zur n chsten immer dann wenn ein spezifischer Wert berschritten wird Da diese Werte wie Schwellen wirken die zur Erreichung einer Kategorie ber schritten werden m ssen werden die Werte 7 auch als Schwellenwerte thresholds und das Me modell selbst als Schwellenwertmodell bezeichnet 34 ZA Information 33 Schwellenwertmodelle erm glichen die Untersuchung der Frage ob und inwieweit die Mi achtung des ordinalen Me niveaus Analyseergebnisse verf lschen kann Mi achtung des Me niveaus hei t hier da man die ordinalen Messungen als Realisierungen metri scher Variablen auffa t und den ordinalen Kategorien aufeinanderfolgende ganze Zahlen zuordnet Berechnet man nun f r diese Zahlen erste und zweite Momente Mit telwerte Varianzen und Kovarianzen bzw Korrelationen oder nutzt sie zur Sch tzung der Parameter linearer Modelle so kann man die Abweichungen von den Werten der Momente oder Modellparameter betrac
22. Contingency Table Analysis using Correspondence Analysis and Log linear Analy sis In Applied Statistics 38 No 2 S 249 292 Anhang Um die in dieser Arbeit erforderlichen Berechnungen durchf hren zu k nnen stand mir keine benutzerfreund liche allgemein zug ngliche Software zur Verf gung Log multiplikative Modelle sind beispielsweise nicht im Rahmen einer SPSS Standardprozedur sch tzbar SPSS erlaubt ausschlie lich die Berechnung einiger log linearer Row Column Modelle Lediglich ein von Smith 1986 entwickeltes GLIM Macro Baker und Nei der 1986 erm glichte zumindest die erforderlichen Maximum Likelihood Gleichungen zu sch tzen Da Smith allerdings eine Gewichtung bei der Identifikation der Assoziationskoeffizienten vornimmt die explizit die Randverteilungen einbezieht ist das Programm nur f r sehr eingeschr nkte Fragestellungen verwendbar Aus diesem Grund habe ich in GLIM ein eigenes Programm geschrieben wobei das Macro MAC MAIN von Smiths Programm zur Sch tzung der Maximum Likelihood Gleichungen bernommen werden konnte Im Rahmen dieses Programms lassen sich auch log lineare log multiplikative Hybride berechnen 74 ZA Information 33 Ein GLIM Programm zur Berechnung eindimensionaler log multiplikativer Modelle f r bivariate Ver teilungen in n Kontexten mit uniformen Gewichten SMAC MAIN SCA 0 DV FIT ROW LAY COL LAY RS COL SEXTRACT PE SCA CS SIF amp GT COL 1 PE PL C COL 0
23. Darstellungsarten wie Druckbild oder Konzeptdarstellung und die M glichkeit das Dokument auf verschiedene Gr en zu zoomen All diese Mittel werden im Prinzip auch in nicht wissenschaftlichen Dokumenten verwen det und sollen hier nicht weiter behandelt werden Das Erfassen wissenschaftlichen Flie textes am Computer einige Richtlinien die dabei zu beachten sind und die o g Funktionen sind ausf hrlicher dargestellt in Nitze 1993 Dort finden sich auch weitere Literaturhin weise zum Verarbeiten von wissenschaftlichen Texten Mir ist hier ein anderer Aspekt wichtiger Eine zentrale Stellung in diesem Dissertations projekt und vielen anderen wissenschaftlichen Dokumenten nehmen Sonderzeichen ein und zwar insbesondere mathematische Symbole und Formeln Word stellt ebenso wie ZA Information 33 103 Wordperfect einen Zeichensatz mit mathematischen Symbolen zur Verf gung der f r den Normalgebrauch in der Regel ausreichen d rfte In Word kann auf Symbole dieses Zeichen satzes durch Wahl des Pulldown Men s Einf gen in der Men leiste zugegriffen werden siehe Abb 2 die Men leiste ist die Zeile die mit dem Namen Datei beginnt Aus dem in Abb 2 nicht sichtbaren Men ist dann der Befehl Sonderzeichen zu w hlen worauf das Sonderzeichen Fenster wie in Abb 2 zur Verf gung steht Das ben tigte Symbol kann nun durch Doppelklick ausgew hlt werden und wird in den Text an Cursorposition inte griert Werden die Sonderze
24. Disketten unerl lich Doch sind Disketten im Gegensatz zu Magnetb ndern leicht zug nglich und auch leichter lesbar Dies ist datenschutzrechtlich bedenklich und erfordert die Erf llung zus tzlicher Auflagen So k nnen die Daten grund s tzlich nur komprimiert und durch ein Passwort zus tzlich verschl sselt weitergegeben werden Desweiteren werden sie auch nicht mit normaler Post sondern als Wertbrief ver schickt Das Passwort ohne dieses sind die Disketten v llig unbrauchbar wird gemein sam mit der Dokumentation in einem gesondertem Umschlag mit getrennter Post und mit mehreren Tagen Verz gerung den Datennutzern getrennt mitgeteilt Weitere m gliche Medien zur Speicherung der Daten w ren zum einen Streamer und zum zweiten CD ROM s Compact Disks Streamer gibt es bislang in zu vielen nicht genorm ten Varianten und kommen deshalb f r eine allgemeine Distribution nicht in Frage Anders sieht es bei den CD ROM s aus In den USA werden die Panel Daten zweier vergleichbarer Erhebungen bereits auf diesem Medium weitergegeben Probleme bereitet gegenw rtig 7 National Longitudinal Survey NLS und Panel Study of Income Dynamics PSID vgl auch den 136 ZA Information 33 nicht mehr das Einlesen der Daten von CD s durch Sekund rnutzer da die Laufwerke hier f r inzwischen sehr preiswert geworden sind sondern das Beschreiben der Datentr ger Dieses ist noch sehr aufwendig und so teuer da das DIW die Daten zur Zeit nur
25. Formal weniger qualifizierte Absolventen konzentrieren sich demgegen ber undifferenzierter auf den brigen beruflichen Positionen Anhand der Skalenwerte der einzelnen Bildungsabschl sse lassen sich diese Entwicklun gen pr zisieren Konnten Realschulabsolventen mit Berufsausbildung zehn Jahre zuvor ihre relative Lage noch verbessern so zeigt der niedrigere Score von 0 186 jetzt im Ver gleich zu Abiturienten und Hochschulabsolventen Chancenverluste an Bewerber mit Hochschuldiplom k nnen hingegen ihren Chancenvorsprung weiter ausbauen und errei chen mit 0 459 den seit Kriegsende h chsten Skalenwert Besonders auff llig ist dar ber hinaus die zunehmend ung nstigere Lage der Hauptsch ler w hrend sie im Vergleich zu Berufsanf ngern mit Mittlerer Reife immer mehr an Boden verlieren n hern sie sich umge kehrt den jungen M nnern an die ber gar keine berufsqualifizierenden Abschl sse verf gen ZA Information 33 69 3 3 2 Ver nderungen in der relativen Chancenstruktur weiblicher Berufsanf nger Tabelle 6 pr sentiert f r jede Kohorte von Berufsanf ngerinnen die gesch tzten Scores der Ausbildungsabschl sse i und Klassenpositionen vj sowie den Assoziations koeffizienten Erwerbseintrittskohorte Ausbildung y 1947 1956 1957 1966 1967 1976 1977 1986 A 0 705 B 8 247 0 118 Cc A 0 030 D 0 177 E 0 676 I STS IL Ill VI Vil VIII IX Ausbildung Universit ts oder Fachhochschulabschlu
26. Grunds tze f r die Dokumentation von Studien Der Schwerpunkt der Diskussionen und der vorgetragenen Papiere war die Dokumentation von Umfrage Daten auf der Variablenebene Dieses Thema ist allerdings nicht neu Es besch ftigt die Archivwelt bereits seit den fr hen 60er Jahren als die ersten Datenarchive gegr ndet wurden Die Ziele einer Dokumentation auf Variablenebene sind einerseits die umfassende und jederzeit reproduzierbare Information ber einen Datensatz und anderer seits die M glichkeit der automatisierten Informationsr ckgewinnung aus einem stetig wachsenden Pool von Informationen In einer Welt in der sich die Kommunikationstechnologien rasant entwickeln gewinnt dieses Konzept wieder h chste Aktualit t Vor allem geht es darum den Proze der Stan dardisierung international voranzutreiben Auf vielen Feldern wie z B bei den Formaten der Studienbeschreibungen gibt es bereits verbindliche Absprachen zwischen den Datenar chiven das Feld der Dokumentation auf Variablenebene ist hingegen recht unterschiedlich entwickelt In Europa gibt es drei Archive die maschinenlesbare Codeb cher erstellen neben dem Zentralarchiv ZA auch das d nische DDA und das schwedische SSD Datenarchiv In allen drei Einrichtungen wird das OSIRIS Format in den wenigsten F llen jedoch die OSIRIS Software benutzt Zur Bearbeitung der Codeb cher werden berwiegend eigene Tools eingesetzt In anderen Archiven wurden verschiedene Strat
27. Meetings zu Afrika dem Mittleren Osten S d Asien Ost Asien Australien und Ozeanien sowie Lateinamerika durchgef hrt Die Programmplanung ist bisher lediglich bez glich der Themen der einzelnen Panels ab geschlossen Was deren Durchf hrung betrifft gibt es offiziell noch bis Oktober 1993 die M glichkeit sich mit einem Vorschlag f r ein Papier bei den jeweils zust ndigen Organisa toren der einzelnen Panels zu bewerben aber auch die sp tere Bewerbung hat gewisse Chancen noch in das Programm aufgenommen zu werden Die genauen Themen der einzelnen Panels und die Namen und Adressen ihrer jeweiligen Organisatoren sind aufgelistet in einem Special Issue des EPSA Newsletters Participa tion Wer diese oder weitere Informationen ber den Kongre erhalten m chte wende sich bitte an Prof Dr Gerhard G hler Freie Universit t Berlin Fachbereich Politische Wissenschaft Ihnestra e 21 14195 Berlin Tel 030 838 4212 Fax 030 838 2345 ZA Information 33 141 Mensch Gesellschaft VIII Tagung f r Angewandte Soziologie Lebenschancen und Lebensrisiken in der neuen Bundesrepublik 18 19 M rz 1994 Universit t zu K ln Nach der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten m ssen Bestandsaufnahmen der sozialen Situation der Menschen vielfach neu konzipiert werden In vielen Politikfeldern stellen sich erweiterte Herausforderungen an Politik Wissenschaft und Praxis neu Ihre Bew ltigung erfordert schnell und fundiert so
28. Mittel negative Werte Zu beachten ist allerdings da die von LISREL 8 berechneten Standardsch tzfehler im Durchschnitt sehr hoch sind Infolgedessen sind die Absolutbetr ge der T Werte die sich durch Division der Parameter durch ihre Standardsch tzfehler ergeben im Durchschnitt eher klein Da die T Werte asymptotisch normalverteilt sein sollen kann mit ihnen die Signifikanz eines Parameters gesch tzt werden Tats chlich tritt in keiner einzigen Stichprobe ein signifikanter Wert auf Die berparametrisierung der Modelle wird danach also genauso entdeckt wie das Nicht ber cksichtigen von Parametern Aus der letzten Zeile von Tabelle 9 wird ersichtlich da das berparametrisierte Mo dell nicht in allen 20 Stichproben gesch tzt werden konnte Vor allem bei der Analyse von Varianzen und Kovarianzen brach der Sch tzalgorithmus nach Erreichen der maxi ZA Information 33 49 variierende Schwellenwerte feste Schwellenwerte Tabelle 9 Detailergebnisse des berparametrisierten Modells Analyse polychorischer polychorischer mF Korrelationen Korrelationen durchschnittlicher m 0 318 0 358 0 688 0 596 0 647 0 739 0 797 pn C T 0 308 0 361 0 488 0 439 Werte Signifikanz j 5 REN RATE i i genz malen Iterationszahl ab ohne zu einer L sung konvergiert zu haben Das Nichterrei chen der Konvergenz kann ebenfalls als ein Hinweis interpretiert werden da das spezifizierte Modell m glicherweise n
29. R J I Neider J A 1986 The GLIM System Release 3 77 Oxford England Numerical Alogarithms Group Beck U 1986 Ausbildung ohne Besch ftigung Zum Funktionswandel des Bildungssystems im Systemwandel der Arbeits gesellschaft In Hradil S Hrsg Sozialstruktur im Umbruch Leverkusen S 305 321 Beck U 1986 Risikogesellschaft Auf dem Weg in eine andere Moderne Frankfurt a M Suhrkamp Becker M P Clogg C C 1988 Analysis of sets of two way contingency tables using association models Manuskript anl lich des ZUMA workshops Analyse kategorialer Daten im Sommer 1988 Biossfeld H P 1986 Bildungsexpansion und Berufschancen Empirische Analysen zur Lage der Berufsanf nger in der Bundesrepu blik Frankfurt und New York Campus B genhold D 1985 Die Selbst ndigen Zur Soziologie dezentraler Produktion Frankfurt und New York Campus Clogg C C 1982a Some Models for the Analysis of Association in Multiway Cross Classifications Having Ordered Categories In Journal of the American Statistical Association 77 S 803 815 Clogg C C 1982b Using Association Models in Sociological Research Some Examples In American Journal of Sociology 88 S 114 134 Clogg C C 1984 Some Statistical Models for Analyzing Why Surveys Disagree In Turner F C Martin E Hrsg Surveying Subjective Phenomena vol 2 New York Basic Books Clogg C C 1986 Statistical Modelling versus Singular Value
30. Symbole ZA Information 33 105 Komplexere Formeln mit Wurzeln Br chen etc sind durch einfaches Einf gen mathemati scher Symbole nat rlich nicht zu erzeugen F r komplexere Ausdr cke stellt Word einen Formel Editor zur Verf gung eine Spezialversion des MathType Editors der relativ ein fach und intuitiv zu bedienen ist Der Formel Editor wird unter Einf gen Objekte aktiviert und die Formel wird unter Verwendung von Symbol und Vorlagenpaletten generiert Die fertig erstellte Formel kann ber die Zwischenablage siehe unten in den Text eingebaut werden Zur nderung der Formel und dem Aufruf des Editors gen gt ein Doppelklick auf das Formelobjekt im Text Microsoft Ward HEIDER DOC Datei Bearbeiten m potas Estes Tabelle a 2 Timor Nom fiom 81 12 aaiaiatatete etna D ee EDA SA rE SR ET i OR WUE E DUFT Mama WDE V WY DE E aaae LLE EE EAIA INED ee ee m aglichen Zykien 1 Definitiom5 Sei G ein S Graph c G Anzahl aller Zyklen im G und cHG gt Anzahl der positiver Zykletrin G DanmistY ele der Gleichgewichtsgrad von G Y 4 Der Gleichgewichtsgrad f r S Digraphen kann analog ber Semi Zyklen definiert werden 4 Theoriekem iA nennen gleich mehrere ziemlich unterschiedliche ee ee fir ihre Theorie Zun chst erw lnen sie daB die Balance Definition dazu dienen k nnte kognitive ia soziale Systeme sie irgendeine Konfiguration weiche sown ene Abbildu
31. Zugang zu neuen Verfahren die computergest tztes Arbeiten wesentlich erleichtern k nnen Der Artikel soll die elementarsten Formen demonstrieren Zun chst werden jedoch die zentralen Merkmale und Vertreter zeitgem er Alternativen zum veralteten MS DOS vorgestellt 2 Eigenschaften moderner PC Betriebssysteme Die aus Anwenderperspektive wichtigsten Charakteristika moderner PC Betriebssysteme sind die Multitasking F higkeit und die M glichkeit unter grafischen fensterorientierten Oberfl chen arbeiten zu k nnen Multitasking bedeutet da mehrere Programme gleichzeitig und parallel abgearbeitet wer den k nnen Dies ist dann z B sinnvoll wenn eine Anwendung l ngere Zeit zur Ausf h rung braucht Triviales Beispiel ist das Formatieren von Disketten Ein nicht multitasking f higes Betriebssystem wie DOS blockiert in dieser Zeit die ganze Computereinheit Ein multitasking f higes System hingegen erm glicht das zeitaufwendige Programm in den Hintergrund zu legen Die Hintergrundsitzung wird f r den Benutzer unsichtbar abgearbei tet w hrend er in der Vordergrandsitzung mit dem gleichen oder einem anderen Programm weiterarbeiten kann Die zweite Neuerung die mehr im Mittelpunkt dieses Artikels steht ist die Abl sung von zeichenorientierten durch grafische fensterorientierte Oberfl chen Mit Oberfl che ist hierbei das Erscheinungsbild von Programmen am Bildschirm gemeint Grafische Benut zeroberfl chen oder Schnitt
32. aber die stets vorrangige Be deutung als politisch administratives Instrument der Kommission das Informationen ber die Meinung der B rger in Europa liefern bestimmte Entscheidungen legitimieren sowie der ffentlichkeitsarbeit der Gemeinschaft dienen soll Dies zeigt zum Beispiel deutlich die j ngste EG Krise um die Maastricht Referenden Auch wenn die halbj hrlichen Euro Barometer darauf hinweisen da die generelle Zustimmung zur EG Mitgliedschaft nur kurzfristig betroffen war und insgesamt die Zustimmung gute Sache gerade in D ne mark zugenommen hat Abb 3 sollen ab 1994 mit Hilfe monatlicher Kurzumfragen Ein stellungs nderungen noch spezifischer und fr hzeitiger erkannt und informations poli tisch antizipiert werden talien Deutschland West D nemark EG EURO 10 12 Euro Barometer Abb 3 Frage Ist allgemein gesehen die Mitgliedschaft lt des Landes des Befragten gt in der EG ihrer Meinung nach eine gute Sache eine schlechte Sache oder weder gut noch schlecht Quelle Euro Barometer Trends 1974 1991 Euro Barometer Berichte 37 38 und 39 3 vgl Karlheinz Reif Organisatorische Randbedingungen und Probleme empirischer Sozialforschung aus europ ischer Perspektive Das Euro Barometer der EG Kommission In Heinz Sahner Hg Sozialforschung im vereinten Deutschland und Europa M nchen 1991 S 43 54 ZA Information 33 17 Das klassische Euro Barometer mit seinen Spezialthemen soll nach Auskunft vo
33. an den gro en vierst ndigen Vorlesungen ber Grundbegriffe der Soziologie Theorie der menschlichen Gruppen Die Entstehung und Entwicklung von Familie Wirtschaft Recht und Staat oder Strukturanalyse der Gegenwartsgesellschaft festgehalten als in den 60er Jahren durch die H rgeldpauschalierung die konomischen Anreize und nach 1968 die ideologischen Pr mien anders gesetzt wurden Rene K nig kam im Jahr der Gr ndung der Bundesrepublik nach K ln und hat der Wirt schafts und Sozialwissenschaftlichen Fakult t trotz anderer Angebote bis zu seiner Emeritierung 1974 angeh rt Er gesteht freim tig da f r ihn der aus einer Philoso phischen Fakult t kam die Begegnung mit dem neuen Faktor Betriebswirtschaftslehre eine echte Belastung war denn es fiel mir schwer dieser Disziplin die damals zudem unter der theoriefernen Fuchtel von Schmalenbach stand irgendeinen Geschmack abzugewin nen 7 Er war daher sichtlich erleichtert als der fast gleichzeitig berufene Erich Gutenberg mit seiner Phalanx hervorragend ausgebildeter Nachwuchskr fte die ganze Betriebswirtschaftslehre umkrempelte Rene K nig diente der Fakult t von 1962 bis 1964 als Dekan und empfand seine Wieder wahl bei dem strengen Reglement der K lner Fakult t keineswegs eine Selbstverst nd lichkeit zu Recht als Anerkennung seiner Person und seiner Leistung 15 Jahre war er Fakult tsbeauftragter f r die Partnerschaft mit der Universit t Kabul Er ha
34. auf das Objekt Im Fall der Verwendung des gleichen Objekts in mehreren Dokumenten spart Linking also Speicherplatz denn die Quellinformation ist nur einmal vorhanden Linking bietet sich sinnvollerweise an wenn eine Information in verschiedenen Dokumenten verwendet werden soll da eine nderung im Original automatisch nderungen in den Clients zur Folge hat 13 Vgl zu OLE insbesondere K hn von Burgsdorff 1992 14 Es sei nur angedeutet da es noch ein weiteres Transferprotokoll gibt DDE oder Dynamischer Datenaustausch DDE ist aber weniger leistungsf hig als OLE und nur nach langem Handbuchstudium sinnvoll anzuwenden Es soll deshalb hier nicht weiter behandelt werden 110 ZA Information 33 Embedding arbeitet hingegen nicht mit dem Original sondern mit einer Kopie des Origi nals Ge ndert wird bei Embedding also nur das Dokument welches gerade bearbeitet wird und das Objekt wird zusammen mit dem Dokument abgespeichert Dies entspricht weitge hend dem normalen Einf gen ber die Zwischenablage Der Unterschied ist lediglich da eine Referenz auf das Programm existiert mit dem es generiert wurde Einbetten ist dann sinnvoll wenn Informationen nicht von verschiedenen Dokumenten geteilt werden sollen Bei beiden Verfahren l t sich die Quellapplikation durch einen Doppelklick auf das Client Objekt starten und sofort im Original bearbeiten Die Auswirkung ist dann unterschiedlich bei nderungen in verkn pften Objekten we
35. aus der literarisch expressionistischen Boheme aber was war das schon Narzistische Selbstbespiegelung und Selbstzerst rung lagen dicht beieinan der eine Erfahrung die ihm Anla zu langem Nachdenken war und einen ontologischen Umschwung einleitete der ihn essentiell und nicht zuf llig zur Soziologie f hrte Eine Konzeption der Soziologie die vom urspr nglichen sozialen Zusammenhang der Men schen ausgeht den man nur sekund r in einzelne Personen zerlegen kann wird ihm zum Mittel werden der berwindung des Narzi mus und zugleich des Existenzialismus der vom isolierten f r sich seienden Menschen ausgeht der im Grunde den Weg zum Anderen niemals von sich selbst findet sondern ihn durch irgendwelche Institutionen k nstlich in einem Akt der Entfremdung vermittelperh lt Freilich mu ten noch einige Jahre ver gehen bevor ihm das ganz klar wurde Nach der Promotion 1930 bei Max Dessoir in Philosophie mit einer wir w rden heute sagen kultursoziologisch angelegten Arbeit ber Die naturalistische sthetik in Frank reich und ihre Aufl sung Ein Beitrag zur systemwissenschaftlichen Betrachtung der K nst ler sthetik machte sich Ren K nig unter dem Einflu von Richard Thurnwald an das vertiefte Studium der Soziologie und ging erneut f r einen l ngeren Studienaufenthalt nach Paris wo er in enger Zusammenarbeit mit der zweiten Generation der Durkheim Schule vor allem auch mit Marcel Mauss dem Neffen und Nachfolger Emil
36. bersiedelte die Familie nach Halle an der Saale und 1922 nach Danzig 1 Gedenkrede auf Ren K nig 1906 1992 bei der Akademischen Gedenkfeier der Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Fakult t der Universit t zu K ln am 3 November 1993 von Prof Dr Rolf Ziegler Institut f r Soziologie Ludwig Maximilians Universit t M nchen 2 Rene K nig Leben im Widerspruch Versuch einer intellektuellen Autobiographie Frankfurt Ullstein 1984 zuerst 1980 S 9 3 Leben im Widerspruch a a O S 7 und 11 146 ZA Information 33 wo der Vater als V lkerbundsangestellter bei der Umstellung der vormaligen Kaiserwerft auf Friedensbetrieb mitarbeitete In Danzig schlo 1925 Rene K nig das klassische huma nistische Gymnasium ab Von fr her Kindheit an wurde Rene K nig der Umgang mit anderen Kulturen und Spra chen zum allt glichen Erlebnis aber auch die Erfahrung im 1 Weltkrieg da ein Teil sei ner selbst der Franz sling pl tzlich schlecht sein und m glichst spurlos abgelegt wer den sollte Im deutsch polnisch kaschubischen Milieu von Danzig erlebte er hautnah das Neben Mit und Gegeneinander ethnischer nationaler und religi ser Gruppen den natio nalistischen Chauvinismus den Ha zwischen Deutschen und Polen und ihre gemeinsame Verachtung f r die polnischen Juden Soziale Vorurteile und Diskriminierung waren zuerst ein erlebtes soziales Ph nomen bevor sie f r ihn sp ter ein soziologischer Tatbestand ge worden
37. die 1991 angeschrieben wurden waren 1992 nicht mehr in der Adre datei f 550 neue Betriebe wur den aufgenommen Insgesamt ergibt sich somit f r die zweite Welle 1992 ein Bestand von 6306 Adressen Aufgrund der Informationen aus der ersten Welle mu ten von diesen 6306 Betrieben 402 gel scht werden da diese entweder die Teilnahme an der Befragung gene rell verweigert hatten oder weil von ihnen bekannt war da sie nicht zu der definierten Grundgesamtheit geh rten Es verblieb damit eine Basis von 5904 Betrieben f r die zweite Welle im Jahr 1992 Die erste Welle unterscheidet sich verfahrenstechnisch in einigen Punkten von der zweiten und allen Folgewellen Sie wurde in einem mehrstufigen Verfahren durchgef hrt Zun chst wurde die H lfte der Grundgesamtheit mit einem verk rzten Fragebogen Basisbogen an geschrieben um zu testen welcher Umfang und Komplexit tsgrad eines Fragebogens den Betrieben zugemutet werden kann 10 Dazu wurde das Fragenprogramm deutlich gek rzt und beschr nkte sich auf die Erfassung einiger wesentlicher betrieblicher Strukturinforma tionen Um die M glichkeit zu erhalten kurzfristige nderungen im Fragebogen vor nehmen zu k nnen falls dies notwendig werden sollte wurde die zweite H lfte der Grund gesamtheit zeitlich um einige Wochen versetzt angeschrieben In der zweiten Welle wurde auf diese Teilung der Befragung verzichtet so da alle Betriebe der Grundgesamtheit zum gleichen Zeitpunkt einen identisch
38. eines einzelnen Fachbereichs entspricht dem Durchschnittswert aller durch die zw lf Studenten vergebenen Punkte Dieses Ergebnis wiederum wird im Verh ltnis zum theoretisch erreichbaren H chstwert als Prozentzahl ausgewiesen Das hei t Einem Durch schnittswert von 6 0 entspr chen 100 Prozent einem Durchschnittswert von 1 0 dagegen 0 Prozent Miteinander verglichen und in eine gemeinsame Rangliste aufgenommen werden nur die Ergebnisse aller Fachbereiche desselben Fachs SPIEGEL 1990 S 9 Legitimiert wird diese Berechnung durch die theoretische Annahme da die interviewten Studierenden Experten seien und zw lf von ihnen ausreichten ein angemessenes Urteil ber ihren Fachbereich abzugeben Neidhardt begr ndet diese Annahme in dem Beitrag Lob und Tadel sind befangen SPIEGEL 1990 S 118 der sich mit ersten Reaktionen 80 ZA Information 33 auf das SPIEGEL Ranking auseinandersetzt folgenderma en Zu den verbreitetesten Mi verst ndnissen geh rt wohl da es sich bei der Umfrage um Meinungsforschung hande le bei der die Stichprobe der Befragten die Gesamtheit der Studenten ihres Fachbereichs zu repr sentieren habe Darum ging es im vorliegenden Fall aber nicht Gefragt war nicht nach Werten Einstellungen oder Gef hlen der Studenten Deshalb ist aus den Ergebnissen auch nicht wie manche Kritiker meinen herauszulesen ob und in welchem Ma e Studen ten mit ihren Universit ten zufrieden sind Die Aussagen die mit der
39. feste variierende Schwellenwerte Schweilenwerte Analyse polychorischer Analyse polychorischer Analyse von Varianzen Analyse von Varianzen Korrelationen Korrelationen 11 261 12 471 14 297 15 578 ar anzen Wenn was in der Praxis der Regelfall sein d rfte das urspr nglich spezifizierte Modell nicht auf die Daten pa t stellt sich aber auch die Frage ob sich trotz der Mi achtung des Skalenniveaus auch Hinweise darauf finden lassen in welche Richtung eine etwaige Modellmodifikation gehen sollte Ein Kriterium das bei Modellmodifikationen oft verwendet wird ist der Lagrange Multiplier oder Score Test LM Test 13 13 In der LISREL Programmausgabe werden univariate LM Tests als Modifikationsindizes bezeich net 48 ZA intormation 33 Im fehlspezifizierten Modell M2 aus Abbildung 4 sollte der LM Test bei der ausgelas senen Ladung ik3 durch hohe Werte auf diesen Fehler der Modellspezifikation hinwei sen Bei ansonsten korrekten Modellannahmen ist die Teststatistik asymptotisch chiqua dratverteilt Als Faustregel hat sich eingeb rgert Modifikationsindizes als bedeutsam zu betrachten die gr er als 7 sind In Tabelle 8 ist neben dem Durchschnittswert und der Standardabweichung der LM Tests ber die 20 Stichproben auch angegeben in wievie len der Stichproben die Teststatistik gr er 4 bzw gr er 7 ist Der kleinere Wert entspricht einem Signifikanzniveau von etwa 5 Die Ergebnisse sind
40. h her als 4 sein und somit eine schlechte Modellanpassung signalisieren Au erdem ist verglichen mit korrekt spezifizierten Modellen mit einer gr eren Streuung der Testgr e zu rechnen Die Werte in Tabelle 6 zeigen sehr deutlich da das fehlspezifizierte Modell M2 tats chlich im Durchschnitt deutlich h here Werte aufweist als die beiden anderen Modelle MI und M3 Dies gilt unabh ngig davon ob die Schwellenwerte fest sind oder zuf llig variieren und auch unabh ngig davon ob die Analyse auf der Basis poly chorischer Korrelationen erfolgt oder die Ordinalit t der Messungen ignoriert wird Es ist also m glich ein fehlspezifiziertes Modell von einem korrekt spezifizierten Modell zu unterscheiden W hrend fehlspezifizierte Modelle aufgrund ihrer hohen Chiquadrat 11 Der zus tzlich gesch tzte Modellparameter X sollte dabei nicht signifikant von null verschieden sein 44 ZA Information 33 Tabelle 6 Giite der Modellschatzungen Chiquadrat Differenzen Test Schwel its Pr en 1009 Analyse Kareinen Korrelationen metrisiert BE 11 26 32 32 08 E32 am Analyse von p Varianzen und berpara 3 00 Kovarianzen metrisiert fehlspezifiziert 12 47 47 35 94 94 korrekt ifi Analyse spezifiziert polychorischer tiberpara 2 86 Korrelationen metrisiert fehlspezifiziert ne 14 30 spezifiziert iberparametri 2 274 3 95 siert i fehispezifiziern 4 15 58 34 09 we
41. immenses Netzwerk ihm direkt oder indirekt pers nlich bekannt 17 Leben im Widerspruch a a O S 197 154 ZA Information 33 Was ihn w hrend seines ersten USA Aufenthaltes besonders interessierte war die Frage in welcher Form sich das Lehren der Soziologie mit der Forschung verbinden l t so da eine gewisse Kontinuit t und Standardqualit t der durchgef hrten Untersuchungen gesi chert ist Es ist ja eine bekannte Erfahrung die ihm auch Paul Lazarsfeld vom Bureau of Applied Social Research in New York berichtete da Studenten auch die guten h ufig eine schlechte Arbeitsmoral besitzen indem sie oft dazu neigen erst begeistert in For schungsprojekte einzusteigen sie dann aufzubl hen und schlie lich unfertig liegenzulas sen Die Idee des mit der Universit t verbundenen Forschungsinstituts in dem in drittmit telfinanzierten Projekten Mitarbeiter und studentische Hilfskr fte an im Prinzip l nger fristig konzipierten Projektserien arbeiten und diese mit der eigenen wissenschaftlichen Qualifikation verbinden hat Rene K nig damals mit Erfolg in K ln bernommen Sein Vertrauen in die Mitarbeiter denen er dabei gro e Freiheit und Selbstverantwortung ber lie ist wenn mich mein Eindruck nicht tr gt nur sehr sehr selten wirklich entt uscht worden Das lag sicher auch daran da sich in einem impliziten Proze der sehr viel mit der von Rene K nig erm glichten und durch seinen patriarchalischen Stil gef r
42. ja vielleicht 1210 30 21 3 nein wahrscheinlich nicht 1071 26 74 4 nein bestimmt nicht 1161 28 99 4005 100 00 O m13 O m20 O wl3 O w20 1 109 119 94 2 3 39 1 30 7 20 81 23 1 2 117 168 143 151 z 41 9 aa al 45 4 42 5 3 35 49 74 z 12 5 15 6 20 8 4 18 29 48 z 6 5 9 2 3 5 Sum 279 5 315 355 Tabelle Bereitschaft ost und westdeutscher Jugendlicher im jeweils anderen Teil Deutschlands zu leben ZA Information 33 11 ZA Archiv Nr 2323 Jugend 92 Erhebungszeitraum Juni 1991 bis Juli 1991 Prim rforscher J Zinnecker Universit t Gesamthochschule Siegen A Fischer Psydata Institut f r Marktanalysen Sozial und Mediaforschung Frankfurt M Jugendwerk der Deutschen Shell Hamburg Datenerhebung Psydata Institut f r Marktanalysen Sozial und Mediaforschung Frankfurt M Psydata Institut f r Marktforschung und sozialwissenschaftliche Studien GmbH Berlin Inhalt Lebenslagen Orientierungen und Entwicklungsperspektiven junger Menschen im vereinig ten Deutschland Themen Wichtigste Ver nderungen in der Bundesrepublik und der DDR seit 1989 Einstel lung zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten Aufenthalte im anderen Teil Deutsch lands seit der Grenz ffnung Interesse am Leben im anderen Teil Deutschlands pr ferierte Freizeitgewohnheiten Motivation zum Kinobesuch Einstellung zu ausgew hlten Filmgen res Musikrichtungen sowie T nzen Interesse an einer vegetarischen Ern hrung Z
43. jeweiligen Artikel angegeben Die Inhalte der Beitr ge entsprechen der Meinung der Autoren und geben nicht unbedingt in jedem Punkt die Ansicht der Redaktion wieder ZA Information 33 5 Mitteilungen der Redaktion Die Leitung des Archivs steht vor einem Wechsel Erwin K Scheuch seit Gr ndung des Zentralarchivs Direktor dieses Hauses wurde Mitte des Jahres emeritiert Die Wirtschafts und Sozialwissenschaftliche Fakult t der Universit t zu K ln hat nun Prof Dr Wolfgang Jagodzinski als Nachfolger benannt Die rechtskr ftige Bestellung durch die GESIS ist Tagesordnungspunkt der n chsten Kuratoriumssitzung Ende November Sie berschneidet sich mit dem Herausgabetermin dieses Heftes Erwin K Scheuch bleibt mit dem Zentralar chiv weiterhin als Vorsitzender des Tr gervereins der KGS K lner Gesellschaft f r Sozial forschung verbunden In den Forschungsberichten haben wir diesmal drei Beitr ge bei denen es u a um das Me niveau sozialwissenschaftlicher Daten geht In der Arbeit von Tarnai et al die sich inhalt lich mit der Problematik des Spiegel Universit tsrankings des Jahres 1989 besch ftigt wird gezeigt wie mit einer latenten Klassenanalyse Informationen ber das Me niveau der Daten empirisch gefunden werden k nnen Die Arbeit von Roland D umer erl utert die Analyse von Variablen mit teilweise geordneten Kategorien mit Hilfe von log multiplikati ven Modellen Im Beitrag von Steffen K hnel wird die Anwendbark
44. laufender Forschung FIl Hochschullehrer erkl ren fachliche Zusammenh nge verst ndlich Tabelle 1 _Kurzfassungen der Fragetexte f r den Teilaspekt Hochschullehrer ZA Information 33 79 Alle Fragen weisen sechs Antwortstufen auf wobei allerdings die Benennung der Skalen endpunkte nicht einheitlich ist So werden H ufigkeitsurteile die auf die Anzahl der Hoch schullehrer bezogen sind sehr wenige sehr viele mit H ufigkeitsurteilen die sich auf Er eignisse beziehen sehr selten sehr h ufig miteinander vermischt Platz Universit t Prozent Platz Universit t Prozent 1 Bielefeld 71 7 18 Miinster 50 0 2 Wiirzburg 68 1 19 Konstanz 49 6 3 Bremen 67 1 20 Regensburg 49 4 4 Kiel 63 8 21 Berlin FU 48 9 5 Oldenburg 60 4 22 Mannheim 48 6 6 Frankfurt 60 33 23 Mainz 47 5 7 K ln 56 5 24 Bochum 45 5 8 Osnabr ck 55 9 25 G ttingen 44 6 9 Marburg 55 8 26 M nchen 44 1 10 Wuppertal 54 8 27 Trier 42 5 11 Saarbr cken 52 5 28 Gie en 41 6 12 Bamberg 52 3 29 Freiburg 39 8 13 T bingen 52 2 30 Erlangen N rnberg 37 2 14 Darmstadt 52 1 31 Hamburg 36 7 15 Bonn 51 9 32 Berlin TU 35 6 16 Heidelberg 51 8 33 Braunschweig 33 3 17 Diisseldorf 51 5 3 Tabelle 2 SPIEGEL Rangliste f r Psychologie Hochschullehrer Quelle SPIEGEL 1990 S 30 Im methodischen Einleitungsartikel Nicht Meinung sondern Erfahrung des SPIEGEL Spezials 1990 S 6 wird zur Berechnung der verwendeten Ranking Werte mitgeteilt Die Wertung
45. lt auch die Benutzungs und Geb hrenordnung des Zentralarchivs sowie eine bersicht ber das Dienstleistungsangebot des Instituts Eine Postkarte ein Anruf 0221 47 69 4 0 oder ein Telefax 0221 47 69 4 44 an das Zentralarchiv gen gen Detailliertere Beschreibungen der Datens tze finden sich bekanntlich im oben erw hnten Datenbestandskatalog oder wenn es sich um aktuelle und im Katalog noch nicht ver ffent lichte Studien handelt in sogenannten Studienbeschreibungen die einzeln angefordert wer den k nnen Der Katalog wird inzwischen auch auf Diskette herausgegeben wo ZA Information 33 Jugend 92 Neue Shell Studie im Zentralarchiv Die Studien des Jugendwerks der Deutschen Shell bilden einen langj hrigen inzwischen neun Umfragen umfassenden Schwerpunkt in den Best nden des Zentralarchivs Ausleih bar sind alle bisher durchgef hrten Shell Studien ZA Nr Titel 0246 Jugend Bildung und Freizeit 1965 0772 Die Situation der deutschen Jugend 1975 Jugend zwischen 13 und 24 0925 Jugend in Europa 1977 1073 Die Einstellung der jungen Generation zur Arbeitswelt und Wirtschaftsordnung 1979 1201 Jugend 81 1438 Jugendliche und Erwachsene 85 Jugendliche 1439 Jugendliche und Erwachsene 85 Erwachsene 2007 Sch lerstudie 90 Jugendliche im Proze der Vereinigung Die j ngste Studie in dieser Serie Jugend 92 ZA Nr 2323 widmet sich besonders den Perspektiven der Jugendlichen in Ost und West Sie liegt
46. nun als SPSS Datensatz sowie als Codebuch vor Das Codebuch wurde zum ersten Mal im Zentralarchiv so aufbereitet da neben der Ausz hlung f r die Gesamtheit der Befragten auch vergleichende H ufigkeiten f r einige Subgruppen ausgewiesen werden F r die Darstellung wurden acht Untergrup pen ausgew hlt die nach den Merkmalen Geschlecht Alter und Befragungsgebiet geglie dert sind Befragungsgebiet West 1 m nnliche Jugendliche 13 bis 19 Jahre alt W ml3 2 m nnliche Jugendliche 20 bis 29 Jahre alt W m20 3 weibliche Jugendliche 13 bis 19 Jahre alt W wl3 4 weibliche Jugendliche 20 bis 29 Jahre alt W w20 Befragungsgebiet Ost 5 m nnliche Jugendliche 13 bis 19 Jahre alt O ml3 6 m nnliche Jugendliche 20 bis 29 Jahre alt O m20 de weibliche Jugendliche 13 bis 19 Jahre alt O w13 8 weibliche Jugendliche 20 bis 29 Jahre alt O w20 Am Beispiel einer Variablen aus dem Codebuch soll die Form der Dokumentation gezeigt werden die Abbildung veranschaulicht die Ergebnisse einer anderen Variablen 10 ZA Information 33 Most E west m nnlich 13 19 m nnlich 20 29 weiblich 13 19 weiblich 20 29 Abb Politikinteresse ost und westdeutscher Jugendlicher Zustimmende Antworten in V22 LEBEN IM ANDEREN TEIL Ref Ne 22 F 4 Kannst Du Dir vorstellen im anderen Teil Deutschlands auf l ngere Zeit zu leben Ungewichtet Abs Y 1 ja bestimmt 563 14 06 2
47. nzt um zwei Kurzeinf hrungen die einen ersten Einstieg in die Arbeit mit DATA ENTRY und mit SAS PC erm glichen Bei DATA ENTRY handelt es sich um ein Spezialprogramm von SPSS bei SAS PC um ein Konkurrenzprodukt zu SPSS PC Beide Kurzeinf hrungen setzten Kenntnisse in der Arbeit mit SPSS PC voraus wie sie in der vorliegenden Einf hrung vermittelt werden Damit wird gerade auch Anf ngern die M glichkeit geboten sich nach erfolgreichem Ein stieg in die Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Datenverarbeitung von den Beschr n kungen zu befreien die eine Festlegung auf nur ein Programm geradezu zwangsl ufig mit sich br chte Die Autorin bietet einen einfachen praxisorientierten Einstieg in die sozialwissenschaftli che Datenverarbeitung Im ersten Teil wird die Arbeit mit SPSS PC vorgestellt Diese Ein f hrung beinhaltet sowohl eine ausf hrliche Darstellung typischer Problem und Aufgaben stellungen bei der Analyse sozialwissenschaftlicher Daten als auch problemorientierte Dar stellungen der wichtigsten Kommandos in SPSS PC Die Kommandos werden dabei in typischen Anwendungskontexten vorgestellt Besonderer Wert wurde dar ber hinaus auf Hinweise zur Handhabung technischer und sachlicher Probleme gelegt die bei der Arbeit mit SPSS PC vor allem in der Anfangszeit auftreten ZA Information 33 143 Zusammen mit zahlreichen erl uternden Beispielen geben diese Hinweise vor allem Anf n gern wertvolle Hilfestellungen bei der
48. one language for drafting and for meetings British English there are no central translation costs Improbable as it may seem this general formula has worked well so far The annual ques tionnaires for instance contrary to all advice and experience have actually been designed 22 ZA Information 33 for the most part in committee and though inevitably flawed are no less successful than most Admittedly this success owes a lot to careful prior development work by drafting groups and to subsequent adjustments after piloting In any event fascinating data are already beginning to emerge List of ISSP members by May 1993 Australia Ireland Philippines Austria Israel Poland Bulgaria Italy Slovenia Canada Japan Sweden Czechoslovakia Netherlands Russia Germany New Zealand United Kingdom Hungary Norway USA List of main topics of each ISSP survey in the years 1985 1996 1985 Role of Government 1 Attitudes toward the government plus general political attitudes 1986 Social Networks and Support Systems Ego centred network survey in the Claude Fisher tradition to whom would you turn plus a series of questions concerning the structure and composition of the respondent s network 1987 Social Inequality I Opinions and attitudes toward inequality in the realm of rich and poor as well as privileged and underpriviledged 1988 Family and Changing Sex Roles Attitudes concerning women as part of the labour force and possibl
49. ordinalem Me niveau defini tionsgem maximal Ranginformationen existieren interpretieren die Bef rworter dieser Modelle ordinale Messungen als ungenaue Erfassungen metrischer Gr en Es macht m E wenig Sinn die eine oder die andere Auffassung von Ordinalit t als die einzig richtige zu bezeichnen Stattdessen ist in jedem Einzelfall zu fragen ob eine inhaltlich interessierende Gr e aufgrund theoretischer berlegungen als metrisch kon zeptualisiert werden kann Bei einer positiven Antwort kann dann versucht werden Me und Analysemodelle anzuwenden die die theoretisch vorhandenen Informationen m glichst weitgehend nutzen Bei den in der Umfrageforschung blichen Einstellungs und Meinungsfragen d rfte es im allgemeinen nicht schwer fallen die Position eines Befragten als auf einer metri schen Skala liegend vorzustellen und die Erfassung ber vorgegebene Antwortkatego rien als eine ungenaue Messung einer eigentlich metrischen Gr e aufzufassen So l t sich z B die Sympathiebeurteilung eines Politikers theoretisch auf einer unbeobacht baren metrischen Sympathiedimension verorten Wird nun ein Proband gebeten einen Politiker auf einer vorgegebenen kategorialen Antwortskala zu beurteilen d rfte die gew hlte Antwortkategorie von der Positionierung auf der latenten metrischen Skala abh ngen In einer solchen Situation ist es dann nicht von vornherein sinnlos nach den Konse quenzen zu fragen die sich ergeben wenn ma
50. pfen von Objekten Die 1 M glichkeit ist der einfachste Weg das zu transferierende Objekt wird ber die Zwi schenablage Clipboard vom Quellprogramm ins Zielprogramm kopiert Das Clipboard dient hierbei als tempor rer Zwischenspeicher Im einzelnen sind folgende Schritte auszu f hren 1 das Objekt wird in der Ursprungs oder Quelldatei markiert 2 es wird im Quellprogramm ber das Pulldown Men Bearbeiten Kopieren in die Zwischenablage kopiert 108 ZA Intormation 33 3 die Zielanwendung wird ge ffnet und 4 das Objekt wird ber Bearbeiten Einf gen in das Zieldokument eingefiigt Die Arbeitsschritte zum Datentransfer ber das Clipboard sind in allen Windows Program men gleich Dieser quasi normierte Austausch zwischen Windows Applikationen ist ein weiterer nicht zu untersch tzender Vorteil wenn man bedenkt da fast jedes DOS Pro gramm eine eigene Regelung f r Datenimport und export hat Mit dem einfachen Austauschverfahren kann beispielsweise ohne viel Aufwand der Pro grammcode in das Textdokument transferiert werden In der folgenden Bildschirmdarstel lung wird das Ursprungsprogramm der Editor im rechten Fenster und das Zielprogramm Word im linken gro en Fenster gezeigt Der markierte schwarz unterlegte Codeab schnitt im Norton Editor ist ber Bearbeiten Kopieren in die Zwischenablage kleines Fenster gelegt worden und kann nun in die Word Zieldatei ber Bearbeiten Einf gen integriert wer
51. recht eindeutig Unabh ngig davon ob die Schwellenwerte fest oder variierend sind und unabh ngig davon ob polychorische Korrelationen analysiert werden oder die Varianzen und Kovarianzen der kategorialen Variablen der Durch schnittswert der LM Test liegt stets deutlich ber 10 Bei variierenden Schwellenwerten ist der Durchschnittswert eher noch h her als bei festen Schwellenwerten Geringf gig h her ist er auch bei der Ignorierung des ordinalen Me niveaus In der Tabelle ist weiter aufgef hrt wie oft die LM Teststatistik f r verglichen mit den Werten f r andere Modellparameter maximal ist Dies trifft in mindestens der H lfte aller Stich proben zu Bei der Analyse polychorischer Korrelationen weisen zudem negative Va rianzen bei den Me fehlern in sechs bzw drei Stichproben darauf hin da das Modell nicht korrekt spezifiziert ist Die Werte in Tabelle 8 lassen den Schlu zu da es nicht nur m glich ist fehlspezifizierte Modelle von korrekten Modellen zu unterscheiden sondern auch Hinweise auf die Ursache einer schlechten Anpassung an die Daten zu finden Anhand der Werte in Tabelle 9 l t sich pr fen ob auch umgekehrt gilt da der berfl ssige Parameter A im berparametrisierten Modell M3 aus Abbildung 4 entdeckt wird p Aufgef hrt ist zum einen der durchschnittliche Sch tzwert f r diesen Parameter A Obwohl der Wert in der Grundgesamtheit null ist ergeben sich bei allen vier Versuchs bedingungen im
52. sanfte bergang von der alten DOS in die neue 32 Bit Welt bestens gew hrleistet 4 Die Frage wie man PCs von Workstations abgrenzt ist nicht einfach zu beantworten da die Grenzen immer mehr verschwimmen Das klarste Unterscheidungsmerkmal liegt noch darin da Workstations grunds tzlich einen anderen Prozessortyp verwenden als PCs n mlich sog RISC Prozessoren statt CISC Prozessoren bei PCs Die anderen charakteristischen Merkmale von Workstations wie hochaufl sende Grafikbildschirme oder UNIX als Betriebssystem k nnen nicht mehr als Abgrenzungskriterium dienen da sie sich vermehrt auch bei PCs finden 5 Die PC Prozessoren stammen urspr nglich ausnahmslos von der Firma Intel Erst in neuerer Zeit gibt es billigere 386er und 486er Nachbauten z B von AMD oder Cyrix Um einen besseren rechtlichen Schutz vor solchen Clones zu gew hrleisten w hlte Intel als Namen f r die neueste Prozessorgeneration nicht wie erwartet 586 sondern Pentium 6 Die zur Zeit der Entstehung dieses Artikels aktuellen Versionen sind OS 2 2 1 und Windows 3 1 7 Es gibt eine SPSS Version f r OS 2 diese wurde aber noch f r das alte 16 Bit OS 2 1 x programmiert und nutzt damit die 32 Bit Architektur der Version 2 x nicht aus ZA nformat nn AA Die grafische PC Oberfl che mit der derzeit breitesten Akzeptanz die GUI f rs Volk ist aber Windows von Microsoft Windows hat den Vorteil da es eine Vielzahl von billi gen popul ren Anwenderprogramm
53. sp ten 70er Jahren kommt es dann im Zuge der Bildungsexpansion der geburtenstarken Jahrg nge wirtschaftlicher Rezession sowie dem Auslaufen der schnellen Expansion des wohlfahrtstaatlichen Sektors vermehrt zu Abstimmungs Problemen zwischen Bildungs und Besch ftigungssystem und ihren Folgeerscheinungen Um diesen historisch unterschiedlichen Bedingungskonstel lationen gerecht zu werden gleichzeitig aber auch zu ber cksichtigen da f r eine statisti sche Analyse die Zellenbesetzungen der Kontingenztabellen nicht zu klein sein d rfen lassen sich immerhin vier Berufseintrittskohorten abgrenzen die zwischen 1947 und 1986 je einen Zeitraum von 10 Jahren umfassen Weil neben dem Zeitpunkt des Berufseintritts auch nach dem Geschlecht des Befragten zu differenzieren ist k nnen die Ausbildungsabschl sse nur in eine recht grobe Gliederung unterteilt werden Die Gliederung sollte trotzdem die hierarchisch abgestuften Niveaus des allgemeinbildenden Schulwesens als auch die unmittelbare vorberufliche Ausbildung wie Lehre Berufsfachschule Handelsschule Schule des Gesundheitswesens oder Beamtenaus 56 ZA Iniormation 33 bildung zum Ausdruck bringen Dementsprechend ergibt sich die in Tabelle 1 dargestellte Klassifikation Universit ts oder Fachhochschulabschlu Abitur Fachhochschulreife oder Mildere Reife mit vorberuflicher Ausbildung Mittlere Reife ohne vorberufliche Ausbildung oder Hauptschulabschlu mit vorber
54. und Kovarianzen die Sch tzwerte f r die voll standardisierten Ladungen aufgef hrt und nicht die urspr ng lichen Sch tzungen des unstandardisierten Modells Bei den Faktorladungen erge ben sich deutliche Untersch tzungen der korrekten Werte Die hiervon abweichende positive Verzerrung bei A ist eine Folge der erw hnten Multikolinearit t Dieses Ergebnis kann vor allem darauf zur ckgef hrt werden da die Korrelationen bei der Mi achtung des Skalenniveaus im Durchschnitt geringer ausfallen als die entsprechen den polychorischen Korrelationen Da geringere standardisierte Ladungen mit h heren Me fehlervarianzen korrespondieren werden die Me fehler also eher bersch tzt Als Folge werden auch Beziehungen zwischen den latenten Variablen eher bersch tzt Diese bersch tzung ist allerdings in diesem Fall praktisch kaum h her als die ent sprechende Verzerrung bei der Analyse polychorischer Korrelationen Tabelle 7b Genauigkeit der Parametersch tzungen Modell M1 b variierende Schwellenwerte Methode Analyse von Varianzen und Kovarianzen Analyse polychorischer Korrelationen SE is 032 00106 SIEGE 00551 Kommen wir nun zu den Ergebnissen bei zuf llig variierenden Schwellenwerten Auch hier zeigt der Vergleich der beiden Methoden die erw hnten Unterschiede Basiert die Analyse auf polychorischen Korrelationen sind die durchschnittlichen Verzerrungen der gesch tzten Modellpara
55. und die zu analysierende Skala Hochschullehrer be schrieben und in einer klassischen Analyse die im SPIEGEL verwendete Auswertungs strategie nachgezeichnet und kritisiert wobei in diesem Zusammenhang auch auf das aktu elle SPIEGEL Ranking SPIEGEL 1993 eingegangen wird Im weiteren werden dann exemplarisch die M glichkeiten der Latent Class Analyse LCA von Lazarsfeld 1950 vorgestellt die im Gegensatz zur klassischen Testtheorie einen anderen Blick auf die Da ten gew hrt und neue Auswertungs Perspektiven er ffnet Die Latent Class Analyse LCA steht f r eine Vielzahl von Modellen Lazarsfeld und Henry 1968 die durch die Ent wicklung von Rechenprogrammen in neuerer Zeit auch anwendbar geworden sind vgl Formann 1984 Langeheine 1988 Die Erweiterung der LCA durch Rost 1988a 1988c erm glicht zudem die Integration von Modellen f r ordinale Daten die im Programm LA CORD Rost 1990 realisiert sind Im Unterschied zu klassischen Verfahren ben tigt die latente Klassenanalyse keinerlei metrische Qualit t von Antworten Die Beurteilungs hnlichkeit von Personen die in der Neidhardt SPIEGEL Studie zwingende Voraus setzung ist wird berpr ft und im gleichen Schritt werden die Personen der Stichprobe nach dieser Beurteilungs hnlichkeit klassifiziert F r die beabsichtigte Auswertung ist es daher auch m glich die Einsch tzungen der einzel nen Studienbedingungen durch die Studierenden unabh ngig von ihrer Zugeh rigk
56. und vielen anderen in jenen Jahren Asyl gew hrte zeit seines Lebens dankbar Er kam nicht als Gast sondern als Fremder der heute von au Ben kommt und morgen bleiben will Er wurde mit einer Gesellschaft vertraut die so ganz anders war als die meisten die er bisher kennen gelernt hatte und bis in die Intonation und den Duktus der Sprache haben ihn diese Jahre in der Schweiz gepr gt Die multikulturelle Allt glichkeit die Art des Umgangs mit Minorit ten die genossenschaftlich f deralen Strukturen entsprachen seiner Mentalit t und seinem Denken Aber nicht nur die geistige Liberalit t sondern auch das andere kleinliche Z rich hat er erlebt denn er w re gerne ge blieben In der Habilitationsschrift hat Rene K nig seinen wissenschaftlichen Standort gefunden Aus der Kritik der historisch existenzialistischen Soziologie so der Titel hat er im Sin ne Durkheims die methodologische Begr ndung einer objektiven Soziologie f r sich er arbeitet Diese richtete sich gleicherma en gegen rechte und linke weltanschauliche Seins deutungen Im Vorwort zu der erst 1975 ver ffentlichten Arbeit verteidigte er seine Absich ten daher diesmal gegen Angriffe von Links Diese Absichten waren im strengsten Sinne existenzieller Art denn es ging damals wirklich ums berleben physisch und moralisch Gleichzeitig sollen sie aber darlegen warum ich mich entschlo Soziologe zu werden Die Mittel die ich benutzte waren wissenschaftlicher Na
57. zeichnen wir die beobachteten H ufigkeiten der Tabelle mit fij und die erwarteten H ufig keiten eines bestimmten Modells mit Fij wobei i l I j 1 J Das interessierende log 6 ZA Information 33 multiplikative Modell kann auf verschiedene Weisen beschrieben werden Ich werde mich auf zwei Perspektiven beschr nken Die erste Formulierung ist Fij Bi 8 exp Hi Vj 1 wobei H i Vj Potenzen von e der Basis des nat rlichen Logarithmus sind Die i bezeich nen die Zeileneffekte auf Fij und korrespondieren damit die Zeilenrandverteilungen der Fijin der Tabelle zu fitten so da Fi fi Die j bezeichnen Spalteneffekte auf Fij so da F j f j and amp bezieht sich auf den Fit der Stichprobengr e n Die Pi und 4 Parame ter sind an dieser Stelle weniger von Bedeutung das zentrale Interesse gilt der Interaktion oder Assoziation zwischen den zwei Variablen die in Gleichung 1 durch die Exponenten von e beschrieben wird Logarithmiert man Gleichung 1 resultiert log Fij log a log Bi log j pi Vj 2 Sind Ui und Vj Konstanten die nicht von den Daten gesch tzt werden m ssen und repr sentieren sie Scores f r die einzelnen Kategorien der beiden Variablen z B Prestigesco res die beiden Variablen extrinsisch zugeordnet werden dann ist das Modell identisch mit Habermans 1974 Modell der linear by linear interaction Das Produkt der Scores definiert dann einen linearen Interaktionste
58. zu diesem Thema vgl Blossfeld 1985 Handl 1986 Wenn auch der Gesamtzusammenhang zwischen Ausbildung und beruflicher Stellung kon stant hoch ist so bedeutet dies nat rlich nicht da die einzelnen Ausbildungsabschl sse bzw Klassenpositionen so wie sie definiert sind selbst ein strenges Kontinuum bilden ZA Information 33 67 Vielmehr markieren sie Punkte auf den als latente Kontinua gedachten Variablen mit ganz unterschiedlicher Rangfolge und Distanzen zueinander Chancengewinne die man mit den einzelnen Ausbildungszertifikaten erzielen kann sind also unterschiedlich bedeutsam und haben sich im Laufe der Zeit ver ndert Das wird deutlich betrachten wir die Ausbildungs und Klassenscores genauer Gehen wir von den Skalenscores aus die sich f r die Klassenvariablen ergeben vj lassen sich Informationen gewinnen ber Ver nderungen in den Formierungsprozessen der einzel nen Klassen selbst bzw dar ber inwieweit sie f r bestimmte Ausbildungsgruppen offen oder geschlossen sind Gehen wir demgegen ber von den Scores aus die wir f r die Bildungsvariable ermittelt haben ti kann man ber die Kohorten verfolgen und genauer spezifizieren welche Ausbildungsgruppen bevorteilt oder benachteiligt sind bestimmte Klassenpositionen zu erreichen Betrachten wir zuerst die Situation der drei lteren Kohorten so werden einige klare Ent wicklungslinien sichtbar Der Score der Oberen Dienstklasse steigt von 0 611 in der unm
59. 0RT 3K SSQRT 3M SPRINT PHI UNIFORME GEWICHTUNG 2 STOP ZA Information 33 75 Das Universit tsranking im SPIEGEL der latenten Klassenanalyse von Christian Tarnai Holger Grimm Dirk John und Rainer Watermann a Zusammenfassung Z In dem vorliegenden Artikel wird die SPIEGEL Studie des Jahres 1989 f r das Fach Psy chologie reanalysiert Es wird gezeigt unter welchen Voraussetzungen ein Universit ts Ranking eine Beratungsgrundlage f r Studierende bieten kann Der Vorgehensweise der SPIEGEL Studie bei der Erstellung der Rangreihe wird die Auswertung mittels latenter Klassenanalyse gegen bergestellt Wesentliches Charakteristikum dieser Analyse ist die gr tm gliche Ber cksichtigung der Urteile einzelner Studierender Ergebnis ist ein spezifi sches Profil der beurteilten Studienbedingungen an jeder Universit t das Aussagen ber Einheitlichkeit oder Uneinheitlichkeit der Beurteilung dieser Studienbedingungen zul t und sowohl negative als auch positive Bewertungen verdeutlicht Dies kommt dem Informa tionsbed rfnis von Studierenden entgegen Hierbei mu allerdings die Voraussetzung ge macht werden da die Urteile der Studierenden repr sentativ f r die tats chlichen Bedin gungen am jeweiligen Hochschulort sind Abstract The paper presents the reanalysis ofthe university ranking published by the German news magazine Der SPIEGEL in 1989 The Latent Class Analysis LCA is applied to the data
60. 1470 1986 West Germany 2809 1986 weighted 24 ZA Information 33 ISSP 1987 Social Inequality ZA No 1680 Sample Year s of Carried out in Size fieldwork Comments Australia 1663 1987 1988 Austria 972 1988 weighted Great Britain 1212 1987 weighted Hungary 2606 1987 Italy 1027 1987 weighted Netherlands 1638 1987 2 USA 1564 1987 weighted Black oversample West Germany 1397 1987 Additionally in Switzerland 987 1987 Poland 3943 1987 1988 ISSP 1988 Family and Changing Sex Roles ZA No 1700 Sample Year s of Carried out in Size fieldwork Comments Austria 972 1988 weighted Great Britain 1307 1988 weighted Hungary 1737 1988 Treland 1005 1989 Italy 1028 1988 1989 Netherlands 1737 1988 1989 USA 1414 1988 West Germany 2994 1988 ISSP 1989 Work Orientations ZA No 1840 Sample Year s of Carried out in Size fieldwork Comments Austria 1997 1989 Great Britain 1297 1989 weighted Hungary 1000 1989 Treland 972 1989 Israel 1133 1989 Italy 1028 1988 1989 Netherlands 1690 1989 1990 Northern Ireland 780 1989 weighted Norway 1848 1989 USA 1453 1989 West Germany 1575 1989 weighted ZA Information 33 ISSP 1990 Role of Government II ZA No 1950 Sample Year s of Carried out in Size fieldwork Comments Australia 2398 1990 Great Britain 1197 1990 weighted Hungary 977 1990 weighted Ireland 1005 1991 Israel 991 1991 Italy 983 1991 weighted Norway 1517 1990 Northern Ireland 12 19
61. 2 Auf der ande ren Seite werden am negativsten die beiden Universit ten Braunschweig und Freiburg beur teilt Von der Mehrheit der Studierenden positiv beurteilte Universit ten sind die Hochschu len Kiel und T bingen Von den insgesamt 12 Universit ten werden 8 mehrheitlich negativ eingesch tzt Die differenzierte Rangreihe die sich aus den unterschiedlichen Urteilen der Angeh rigen einer Universit t ableiten l t ist in besonderem Ma e von der Repr sentativit t und der Anzahl der Experten abh ngig Entscheidend ist sicherlich die Repr sentativit t der Urtei le hinsichtlich der an einer Hochschule vorherrschenden Studienbedingungen Eine Erh hung der Anzahl von Studierenden wie in der neuen SPIEGEL Studie vorgenommen macht nur dann Sinn wenn die Repr sentativit t dadurch verbessert wird Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3 Klasse 4 Gesamt N N 7 6 9 Konstanz Mannheim Marburg M nchen M nster Oldenburg Osnabr ck Saarbr cken N N h hm AA eS Ae OD DE HN DY e Tabelle 6 Klassifikation der Hochschulen die nur qualitativ miteinander verglichen werden k nnen 90 ZA Information 33 F r die beiden ebenfalls ordinalen Klassen 1 und 3 gibt es keine ausschlie liche Zuord nung von Studierenden Aus diesem Grunde k nnen die verbleibenden 21 Hochschulen nur qualitativ miteinander verglichen werden was gleichbedeutend mit dem Sachverhalt ist da keine Rangreihe ber die U
62. 21 Februar bis 11 M rz 1994 Das Fr hjahrsseminar ist ein Fortbildungsangebot f r Sozialwissenschaftler die Kenntnis se in fortgeschrittenen Techniken der Datenanalyse erwerben und in der Anwendung an Daten erproben wollen Gute Grundkenntnisse der Statistik Erfahrungen im Umgang mit PCs unter dem Betriebssystem MS DOS sowie Erfahrungen mit Analyseprogrammen wie SPSS werden vorausgesetzt vorteilhaft sind Grundkenntnisse der Matrizenrechnung Das Seminar besteht aus Vorlesungen und bungen In den Vorlesungen werden die Logik von Modellen und die darauf aufbauenden Analyseverfahren erl utert In den bungen sollen die Teilnehmer die in der Vorlesung dargestellten Verfahren praktisch anwenden W hrend des Fr hjahrsseminars besteht dar ber hinaus Gelegenheit die Funktionen und Service Angebote der GESIS und speziell des Zentralarchivs kennenzulernen Thema des Fr hjahrsseminars 1994 ist die Faktorenanalyse kategorialer Daten Zu diesem Verfahren geh rt auch die in den letzten Jahren immer h ufiger verwendete Korrespondenz analyse eine Methode mittels derer es u a m glich ist Zeilen und Spalten von Kontin genztabellen in einer Graphik abzubilden Die holl ndische Version der Korrespondenz analyse ist die Homogeneity Analysis Prozeduren f r diese Methode wurden von einer Arbeitsgruppe des Department of Data Theory Leiden als stand alone Programme ge schrieben und sp ter an SPSS verkauft SPSS fa te diese Prozeduren zusamm
63. 26 27 setzte er das Studium in Berlin fort und zwar in den F chern Philosophie sowie Kunst und Kulturwissenschaften bei Max Dessoir und Eduard Spran ger Romanistik bei Eduard Wechssler und Ethnologie bei Richard Thurnwald Die zehn Jahre die er in dieser Stadt verbrachte waren entscheidend f r seine moralisch intellektuelle politische und wissenschaftliche Position und seinen weiteren Lebensweg Er hat sie eindrucksvoll lebensgeschichtlich in seiner intellektuellen Autobiographie und brilliant systematisch in seinem Aufsatz Zur Soziologie der Zwanziger Jahre 6 beschrieben 4 Leben im Widerspruch a a O S 44 5 Leben im Widerspruch a a O S 40 6 Rene K nig Zur Soziologie der Zwanziger Jahre oder Epilog zu zwei Revolutionen die niemals stattgefunden haben und was daraus f r unsere Gegenwart resultiert in ders Soziologie in Deutschland Begr nder Ver chter Verfechter M nchen Hanser 1987 S 230 257 zuerst 1961 ZA Information 33 147 Zun chst geriet er jedoch in den Bann der verzaubernden Kraft Berlins dieser vielb digen geheimen Metropole Europas der zwanziger Jahre von der er selbst bekennt sie reizte zum Abenteuer sie forderte geradezu heraus zu h chst fragw rdigen Exkursionen in die Rand und Grenzgebiete des Lebens von denen es oft genug keine R ckkehr gab 4 Er hat in jenen Jahren wenig studiert aber unendlich viel gelernt Begabt waren sie alle die Berli ner Freunde und viele andere
64. 32 vu 0 277 0 214 0 244 vin 0 406 0 335 0 331 IX 0 423 0 350 0 299 7 22 6 Ausbildung Universit ts oder Fachhochschulabschlu A Abitur B Fachhochschulreife oder Mittlere Reife mit vorberuflicher Ausbildung C Mittlere Reife ohne vorberufliche Ausbildung oder Hauptschulabschlu mit vorberuflicher Bildung D Hauptschulabschlu oder weniger ohne vorberufliche Bildung E Klassenlage Obere Dienstklasse I Untere Dienstklasse II Ausf hrende Nicht Manuelle III Arbeiterelite VD Facharbeiter VII Un oder angelernte Arbeiter VII Arbeiter in der Landwirtschaft IX Tabelle 5 Assoziationsindices nach Modell M4 f r m nnliche Berufsanf nger Auff llig sind zun chst die hohen und bemerkenswert konstanten Werte jeder Kohorte Bedenken wir da ein nach oben offenes Zusammenhangsma darstellt so erscheinen die noch beobachtbaren Schwankungen als bedeutungslos Da die Ver nderung im Zusammenhang zwischen Ausbildung und beruflicher Position anzeigt die dann erfolgt bewegen wir uns eine Einheit entlang des latenten Klassenkontinuums bei Anstieg um eine Einheit auf der latenten Ausbildungsskala so ist nachgewiesen da jede zus tzliche Aus bildungseinheit generell auch bei der j ngsten Kohorte noch denselben Chancengewinn bewirkt hat wie zu den verschiedenen fr heren Zeitpunkten der deutschen Nachkriegsge schichte Dieses Ergebnis widerspricht somit den Befunden bisheriger Studien
65. 90 weighted USA 1217 1990 Germany East 1028 1990 Germany West 2812 1990 ISSP 1991 Religion ZA No 2150 Sample Year s of Carried out in Size fieldwork Comments Austria 984 1993 weighted Germany West 1346 1991 one survey with Germany East 1486 1991 East oversample Great Britain 1257 1991 weighted Hungary 1000 1991 weighted Ireland 1005 1991 Israel 991 1991 Italy 983 1990 weighted Netherlands 1635 1991 New Zealand 1070 1991 Norway 1506 1991 Northern Ireland 838 1991 Philippines 1200 1991 weighted Poland 1063 1991 weighted Russia 2964 1991 weighted Slovenia 2080 1991 USA 1359 1991 26 ZA Information 33 ISSP 1985 1990 Role of Government I and II ZA No 2240 cumulative file Sample Year s of Carried out in Size fieldwork Comments Australia 1528 2398 1986 87 1990 Germany 1048 2812 1985 1990 only former FRG Great Britain 1530 1197 1985 1990 weighted without Northern Ireland Italy 1580 983 1985 1990 weighted USA 677 1217 1985 1990 weighted 1985 Codebooks for all ISSP studies at the Zentralarchiv can be supplied in hard copy as well as machine readable files ASCII format on floppy disk Please note that all marginals in the codebooks are calculated from unweighted data and please consider also that especially in the section of the background variables the same code values do not always have the same meaning for each country The differences are documented in the codebooks Data
66. 91 283 Fax 030 82991 200 ZA information 33 l 129 Bereich wirtschafte und sozialwissenschaftlicher Grundlagenforschung Weiterhin wird auf das wichtige Ziel der Datenweitergabe eingegangen die Re Analysen erm glichen Die SOEP Daten Das Sozio konomische Panel SOEP ist eine Wiederholungsbefragung die seit 1984 in der Bundesrepublik Deutschland durchgef hrt wird Die Daten dienen der sozial und wirt schaftswissenschaftlichen Grundlagenforschung vgl z B Rendtelund Wagner 1991 so wie der laufenden Sozialberichterstattung vgl z B Statistisches Bundesamt 1992 Im Juni 1990 wurde diese Befragung auf Ostdeutschland ausgeweitet Projektgruppe Panel 1993 Pro Erhebungswelle werden gegenw rtig etwa 13 000 Personen im Alter von ber 16 Jahren in etwa 6 500 Privathaushalten einmal j hrlich m ndlich befragt Zus tzliche Informationen liegen dar ber hinaus f r die nicht befragten Kinder bis 16 Jahre sowie die gegen ber dem Vorjahr aus der Befragung tempor r oder ganz ausgeschiedenen Personen und Haushalte vor Die Befragungsinhalte erstrecken sich ber ein breites sozio konomisches Themenspek trum wie Demographie Arbeitsmarkt Bildung Gesundheit subjektive Indikatoren Einkommen Wohnen Haushaltszusammensetzung etc Die 30 haushaltsspezifischen Fragen und knapp 100 personenspezifischen Fragen werden f r jedes Erhebungsjahr in etwa 1000 Variablen abgespeichert Die anonymisierten Mikro Daten stehen allen
67. A A die Devianz der alternativen Modelle Modelle 1 bis 4 bezeichnet vgl Smith und Garnier 1986 Der Dissimilarit tsindex berechnet sich nach D Zjpij Pijl 2 wobei pij fij N und Pij Fij N Becker und Clogg 1988 Wir k nnen jetzt dazu bergehen die einzelnen Resultate zu diskutieren Beginnen wir mit dem Modell MO der Null conditional association Dieses Modell ist mit dem klassischen Modell der Unabh ngigkeit von Zeilen Ausbildung und Spalten berufliche Position in jeder der acht geschlechts und kohortenspezifischen Kontingenztabellen identisch Bezogen auf das Untersuchungsmodell in Gleichung 5 entspricht es der Restriktion da k l O f r alle i und alle j Es geht also davon aus da in allen Kohorten sowohl f r M nner als auch f r Frauen kein Zusammenhang zwischen erreichtem Ausbildungsab schlu und erster beruflicher Position besteht Diese Annahme widerspricht nat rlich den Daten wie aus der Teststatistik leicht abzulesen ist Das Modell MI homogene Zeilen und Spalteneffekte sch tzt ein einziges Set von Scores f r Ausbildungsabschl sse und Berufspositionen Es wird angenommen da diese Scores konstant sind und zwar sowohl ber die Kohorten hinweg als auch zwischen den Geschlechtern Obwohl damit noch nicht das am besten passende Modell gegeben ist ist die Abnahme in L mit 85 bei nur neun weniger Freiheitsgraden beeindruckend Wie nicht anders zu erwarten besteht also seit der unmitte
68. Data In American Journal of Sociology S 529 583 Handl J 1986 Zur Ver nderung der beruflichen Chancen von Berufsanf ngern zwischen 1950 und 1982 In Kaiser M u a Hrsg Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion Institut f r Arbeits und Berufs forschung N rnberg S 1348 Kiihnel S Jagodzinski W Terwey M 1989 Teilnahme oder Boykottieren Ein Anwendungs beispiel der bin ren logistischen Regression mit SPSSx In ZA Information 25 S 44 75 Ludwig Mayerhofer W 1990 Multivariate Logit Modelle f r ordinalskalierte abh ngige Variablen In ZA Informationen 27 S 62 88 M ller W 1978 Klassenlage und Lebenslauf Mannheim Universit t Sozialwissenschaften Fak Habil Smith H L Garnier MA 1986 Association between background and educational attainment in France In Sociological Methods and Research Vol 14 No 3 S 317 344 Smith H L 1986 A Program for the Estimation of the Analysis of Association Model based on the Presence of a Linear By Li near Interaction for Multiway Tables Department of Sociology Indiana University Teichler U Hartung D Nuthmann R 1976 Hochschulexpansion und Bedarf der Gesellschaft Stuttgart Klett Urban D 1990 Multinomiale LOGIT Modelle zur Bestimmung der Abh ngigkeitsstruktur qualitativer Variablen mit mehr als zwei Auspr gungen In ZA Informationen 26 S 36 61 van der Heijden P G M etal 1989 A combined Approach to
69. Decomposition In International Statistical Review 54 S 284 288 Erikson R Goldthorpe J H 1987 Commonality and Variation in social fluidity in industrial nations Part I In European Sociological Review Vol 3 No 1 S 54 77 Goldthorpe J H 1980 Social Mobility and Class Structure in Modern Britain Oxford Goodman L A 1979 Simple Models for the Analysis of Association in Cross Classifications Having Ordered Categories In Journal of the American Statistical Association 74 S 537 552 Goodman L A 1981a Association Models and the Bivariate Normal for Contingency Tables with Ordered Categories In Biometrika 68 S 347 355 Goodman L A 1981b Association Models and Canonical Correlation in the Analysis of Cross Classifications Having Ordered Cate gories In Journal of the American Statistical Association 76 S 320 334 ZA Intormation 33 73 Goodman L A 1985 The Analysis of Cross Classified Data having Ordered and or Unordered Categories Association Models Correlalion Models and Asymmetry Models for Contingency Tables with or without Missing Entries In An nais of Statistics 13 S 10 69 Goodman L A 1986 Some Useful Extensions ofthe Usual Correspondence Analysis Approach in the Analysis of Contingency Ta bles In International Statistical Review 54 S 243 270 Goodman L A 1987 New Methods for Analyzing the Intrinsic Character of Qualitative Variables Using Cross Classified
70. Die Negativklasse 4 mit 166 Personen 44 6 die gr te Klasse n hert sich in ihrem Beurteilungsprofil in diesem Item dem Profil dieser beiden Klassen stark an was f r eine geringe Differenzierungskraft des Items F7 spricht vgl Abb 1 Tats chlich erscheint es auch inhaltlich fragw rdig ob sogar Experten in der Lage sind eine Frage nach den Aufgaben in den Semesterferien mit dem Antwortformat 1 sehr selten 6 sehr h u fig objektiv zu bewerten Ab dem Item F8 Hochschullehrer erl utern Ergebnisse von Hausarbeiten und Klausuren unterscheidet sich das Beurteilungsprofil der Klassen 1 und 3 deutlich w hrend Klasse 1 die Items F9 Hochschullehrer ber cksichtigen Anregungen und Vorschl ge F10 Hochschullehrer besprechen Fragen laufender Forschung und F11 Hochschullehrer erkl ren fachliche Zusammenh nge wieder positiv beurteilt sch tzen die Studierenden der Klasse 3 die Leistungen ihrer Hochschullehrer als weniger gut ein Wie bereits oben bemerkt bewegen sich die beiden Hauptklassen Klasse 2 und Klasse 4 auf einem relativ konstanten Beurteilungsniveau W hrend die gr te Klasse die Negativklasse mit 166 Personen 44 8 ihre positivste Beurteilung im Item F2 findet beurteilt die Positivklasse 120 Personen 32 3 das Item F6 relativ am besten Der n herungsweise parallele Profilverlauf dieser beiden Klassen weicht nur f r F5 Pers nliche Beratung durch den Hochschullehrer deutlich voneinander ab
71. Einarbeitung in das Programm Zu me technischen Voraussetzungen der einzelnen Verfahren und zur Interpretation der Ergebnisse verweist die Autorin auf einschl gige Statistikb cher weshalb das Buch eine sehr komprimierte und benutzerfreundliche Anleitung zur Datenverarbeitung darstellt Ein Neuling in der Daten analyse kommt allerdings nicht umhin weitere B cher zu Rate zu ziehen um zu einer In terpretation seiner Ergebnisse zu gelangen Auch enth lt das Buch keine Erl uterungen zu multivariaten statistischen Verfahren wie Varianz Regressions oder Faktorenanalysen Anf nger insbesondere Studierende die am Anfang ihrer Diplom oder Magisterarbeit ste hen k nnen sich jedoch durch die zahlreichen praktischen Hinweise und die gut verst ndli che Darstellung viel Zeit und berfl ssige Arbeit ersparen Brigitte Reimers Datenanalyse mit BMDP Handbuch f r computerunterst tzte Datenanalyse Band 5 Von Dr Reinhard Wittenberg Sozialwissenschaftliches Institut der Universit t Erlangen N rnberg 1993 XIL 187 S 12 x 18 5 cm kt DM 26 80 ISBN 3 437 50357 X UTB Nr 1694 UTB ISBN 3 8252 1694 2 Dieser Band baut auf den Grundlagen computerunterst tzter Datenanalyse Band 1 auf und verwendet den dort beschriebenen und auf Diskette beigef gten Datensatz Am Bei spiel des Forschungsprogramms der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissen schaften ALLBUS erh lt der Leser eine systematische Einf hrung in die computerun
72. H gesetzt Verglichen mit den alten und umst ndlichen Eingaben von DOS Kommandos ist f r den Durchschnitts User jede GUI ein Bedienungsfortschritt Dies trifft aus meiner 11 Minimale Hardwarevoraussetzung f r vern nftiges und ergonomisches Arbeiten mit Windows ist aus meiner Sicht ein 386er mit 33 MHz 4 MB Arbeitsspeicher einer m glichst gro en schnellen Festplatte und leistungsf higen Grafikkarte Der Farbbildschirm sollte strahlungsarm sein nach der Schwedennorm MPR II oder TCO 92 wenigstens 15 Zoll Bildschirmdiagonale messen und 800 x 600 Punkte Aufl sung darstellen k nnen bei wenigstens 70 Hz augenschonender Bildwiederholrate Optimal w re ein 486er oder gar Pentium mit 66 MHz 8 16 MB Speicher und einem 17 Zoll Schirm mit flimmerfreier Aufl sung bei 1024 x 768 Punkten Insbesondere wenn man mit mehreren Programmen gleichzeitig arbeiten will sollte an Hauptspeicher nicht gespart werden 100 Erfahrung insbesondere f r manche Nutzer aus den Geistes und Sozialwissenschaften zu die oft eine Abneigung gegen alles Formale haben und mit Bildern und Icons eher zurechtkommen Allerdings ist der Desktop der Volks GUI Windows nicht so konsequent realisiert und sch n zu bedienen wie der des Apple Macintosh oder auch der von OS 2 Die Oberfl che ist auch nicht so einfach angelegt da man das System v llig intuitiv und ohne Einarbeitung handhaben kann Dennoch ist ein grundlegender Fortschritt und eine Bedie nungserleichte
73. Iriaden WEI O12 min arid W teite ab graph t graphtrued mot leite ab triadeatyp _ a pot trite ab triadentyp _ 12 nat lelte ahiteladentuni Miu L Eim Graph mit fehlender A aber gegebenen M und N Reistionen sc den Spezinif llen historisch lterer Balance Modelle Diese speziellen L SHar Ua Re ae r w Abbildung 6 Datentransfer vom Editor rechts zur Textverarbeitung links ber die Zwischenablage kleines Fenster Mitte ZA Information 33 109 Die Methode des beschriebenen Datenaustausches ber die Zwischenablage ist sehr ein fach und grunds tzlich bei allen Windows Programmen anwendbar Der Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch da der Transfer statisch ist und keine Verbindung zwischen Original daten und Kopie besteht Wird der dunkel unterlegte Programmteil beispielsweise ge n dert dann stimmt dieser nicht mehr mit dem Code im Textdokument berein und mu erneut aktualisiert werden Bei Dokumenten die immer wieder auf den neuesten Stand gebracht werden m ssen kann dies auf Dauer l stig sein Als Alternative zum statischen Datenaustausch ber das Clipboard bietet sich das dynami sche OLE Verfahren an OLE steht f r Object Linking and Embedding und wird im Deutschen mit Verkniipfen und Einbetten von Objekten wiedergegeben OLE erweitert die Transferm glichkeiten ist aber erst ab Windows Version 3 1 und mit Anwendungspro grammen m glich weiche dieses neu
74. Nachrichten 26 S 31 55 sowie Rothe G nther ZA information 33 121 Anteile in v H 50 Grundges 1991 WW Stichprobe 1991 E Grundges 1992 E Stichprobe 1992 40 Bee HI ee so am ee ee Pe er ear ee Porta 4 A 2 t fe A 3 4 es A 20 49 50 99 100 199 200 499 500 999 1000 u m Mitarbeiterzahl Abbildung 1 Verteilung des Merkmals Betriebsgr e 3 3 Panelausf lle Von gr erer Relevanz f r die Panel Untersuchung als der Ausfall innerhalb der einzelnen Wellen ist aber die Frage ob die Panelmortalit t einem systematischen Muster folgt Wenn sich die Betriebe die an der zweiten Welle nicht mehr teilgenommen haben von den Betrieben die befragt worden sind auf den wesentlichen interessierenden Variablen nicht unterscheiden kann davon ausgegangen werden da eine Verzerrung der Stichprobe durch die Panelausf lle nicht stattgefunden hat Zur Pr fung dieser Annahme wurden zwei Grup pen gebildet Panelteilnehmer f r beide Wellen n 1024 gegen Teilnehmer nur der ersten Welle n 658 und die Mittelwerte dieser beiden Gruppen auf einer Reihe von interessie renden Variablen dazu geh ren sowohl Strukturmerkmale des Betriebes als auch ver schiedene technische und arbeitsorganisatorische Dimensionen verglichen Bei keiner der gepr ften Variablen ergab sich zwischen den beiden Gruppen eine signifikante Mittelwertdifferenz Wir gehen daher davon aus da zwar die prinzipielle Entscheidung
75. Parametersch tzungen Modell M1 a feste Schwellenwerte Analyse polychorischer Analyse von Varianzen Korrelationen und Kovarianzen EANET 00636 147 00508 or EIER 01577 086 00094 In der ersten Tabelle 7a sind die Ergebnisse der Parametersch tzung bei festen Schwellenwerten wiedergegeben Der Vergleich der Verzerrungen Bias der beiden Methoden zeigt da die Nichtber cksichtigung der Ordinalit t im Durchschnitt deutlich gr ere Verzerrungen ergibt Bei der Analyse polychorischer Korrelationen sind die Verzerrungen im Durchschnitt recht gering Auffallend ist aber da die Werte f r die einzelnen Modellparameter sehr unterschiedlich ausfallen Die Ladungen des dritten Indikators A und A werden bei der Analyse polychorischer Korrelationen nicht besser gesch tzt als bei der Mi achtung des Me niveaus Zur ckzuf hren ist dies al lerdings nicht auf die Sch tzmethode sondern auf die Modellstruktur Aufgrund der hohen Korrelation der beiden Faktoren o 0 8 gibt es hier ein Multikollinearit ts problem Sichtbar wird es auch durch die deutlich h heren Streuungen bei den Sch t zungen der beiden Parameter Die ber die 20 Stichproben berechneten Standardsch tz fehler 5 sind hier zwei bis dreimal so hoch wie bei den brigen Modellparametern 46 ZA Information 33 Um die Ergebnisse zwischen den beiden Methoden vergleichen zu k nnen sind in den Tabellen 7a und 7b bei Analysen auf der Basis von Varianzen
76. RO ietel Bearbelten Suchen Optionen Lenster Hiie zykius Pfad Rel typ R Rel_typ Leite abiR pfad Z Pfad tel typ prad X v Phad P bot ot pradiiX Y Prad P P X Pi pFaat z XlPrae IX PFad1 P Me pradi x VIP tadt fad R PY teite_abih not menher V1 Pfadt pFadt X V1 PFadt Pead P elnbahn_prad x PEM pfad a P4 R Abbildung 5 Simultane Darstellung unterschiedlicher Informationen in drei Fenstern Der Vorteil des fensterorientierten wissenschaftlichen Arbeitens am PC ist anhand des Bei spiels unmittelbar einsichtig Durch die M glichkeit mehrere Informationsquellen parallel auf dem Schirm darzustellen kann der L sungsweg anhand der Grafik und des Programm outputs leicht verfolgt und die Korrektheit des Programms berpr ft werden Korrekturen ZA Information 33 107 des Programmcodes k nnen unmittelbar im Editorfenster erfolgen In dem vorliegenden Beispiel sucht das Programm Pfade zwischen Cliquen und entfernt bestimmte Kanten Pfei le aus der Datenbasis die von Cliquen zu anderen Cliquen f hren Cliquen sind hierbei graphentheoretisch als maximal vollst ndige Teilgraphen zu verstehen z B sind in der Gra fik links von Abb 5 i h j i k oder g f d e Cliquen In dem Beispiel kann unmittelbar verifiziert werden da das Programm wie beabsichtigt die Kanten h n h d und i k entfernt Die Repr sentation unterschiedlicher Informationsquellen in Fenst
77. SOEP ob aus dem Inland oder Ausland einen schriftlichen Antrag auf Datenweitergabe stellen und ihren Analysezweck in groben Umrissen benennen Diese Nennung ist notwendig da Daten nur zielbezogen gespeichert und ausgewertet werden d r fen Liegt der schriftliche Antrag vor erfolgt die Pr fung der Datenschutzma nahmen bei den externen Nutzern durch die Datenschutzbeauftragte des DIW Hierbei unterst tzt das DIW die potentiellen Datennutzer im Hinblick der f r den Datenschutz notwendigen Ma nahmen so da bisher aus Datenschutzgr nden noch kein Antrag abgelehnt zu werden brauchte Bei L ngschnittdatens tze bietet es sich an die neuen Daten nach jeder neuen Welle weiter zugeben Dies kann aber erst geschehen wenn die Daten aufbereitet worden sind Dies erfordert einige Zeit zumal der Datensatz des SOEP sehr kompliziert ist Es empfiehlt sich ein Pflichtenheft anzulegen in dem zu vermerken ist welche Arbeiten in welcher Reihen folge zu erledigen sind F r das SOEP sind es in grober Gliederung Erweiterung des Datenbankschemas d h der Formate Aufbereitung und Fehlerbereinigung der gelieferten Daten und Aufnahme in die Datenbank Verkn pfungschecks und Plausibilit tspr fungen im Quer und im L ngsschnitt Aktualisierung bzw Erweiterung wellen bergreifender Merkmale in der Datenbank Generierung von Hochrechnungsfaktoren und von sog Statusvariablen Fortschreibung der Einkommens und T tigkeitskalendarien sowie der Biogr
78. Tats chlich gelingt dies nicht ohne zus tzliche Annahmen Bei der Anwendung von Schwellenwertmodellen zur Sch tzung der Momente der unbeobachteten metrischen Variablen ist es so notwendig Annahmen ber die Verteilung dieser Variablen zu machen blicherweise wird hier unterstellt da die Variablen normalverteilt sind In Abbildung 2 ist die Konsequenz dieser Annahme graphisch verdeutlicht Die Schwellen werte r bis r zerteilen die Fl che unter der Normalverteilungskurve f Y in vier Bereiche Die Fl chen der Teilbereiche entsprechen dann den Wahrscheinlichkeiten mit der Realisationen der metrischen Variable Y auf der Beobachtungsebene in die Katego rie A B C oder D fallen 6 Theoretisch lassen sich auch andere Verteilungsfonmen annehmen Karl J reskog meinte hierzu w hrend des Fr hjahrsseminars 1993 da Monte Carlo Studien gezeigt h tten da die Sch tzun gen auch bei Verletzung der Normalverteilungsannahme recht robust seien ZA Intormation 33 35 Abbildung 2 Normalverteilungsannahme der unbeobachteten metrischen Variable C 3 5 3 2 5 2 15 1 05 0 05 1 15 2 25 3 35 Die Parameter eines linearen Modells k nnen dann in einem dreistufigen Sch tzver fahren bestimmt werden In der ersten Stufe werden f r jede ordinale Variable die Positionen der Schwellenwerte ber die relativen H ufigkeiten der Besetzungen in den Kategorien berechnet Auf der Basis dieser Sch tzungen werden in der zw
79. Umfrage fundiert wer den sollten bezogen sich nicht auf Studenten sondern auf deren Studienbedingungen Stu denten fungieren in der Untersuchung nicht als Objekte sondern als Informationstr ger und Berichterstatter Sie sind Experten die ber die von ihnen unmittelbar erfahrbaren Studienbedingungen Auskunft geben SPIEGEL 1990 S 120 Weiter hei t es dann da sich auch niemand in anderen Bereichen nur auf das Urteil eines Experten eines Be richterstatters verlie e Angesichts der Fragen um die es bei der SPIEGEL Umfrage geht erschienen uns 12 pro Fachbereich als hinreichend Je mehr sich die Berichterstatter bestimmter Vorkommnisse oder Sachverhalte widersprechen um so unsicherer bleibt man Je mehr sich ihre Darstellung hnelt um so eher glaubt man der Wahrheit nahezukommen Konsensus gilt als eine Art Wahrheitsersatz SPIEGEL 1990 S 120 2 3 Berechnungsbeispiel F r die Universit t D sseldorf die genau den mittleren Rangplatz der Rangreihe Hoch schullehrer einnimmt zeigt ein einfacher Blick auf die Rohdatenmatrix Tabelle 3 die Fragw rdigkeit der beschriebenen Expertentheorie Zu sehen ist ein Konglomerat dispara ter Urteile so berichtet z B Person p4 offensichtlich ber einen anderen Fachbereich als Person pl Dieser ungeschminkte Blick auf die Rohdaten wird durch die ber alle Personen und Items gebildeten Randsummen i und die transformierten Me werte Lj k erg nzt In dieser Tabelle sind somit all
80. Umfragen Forschung Analysen bis 1986 Jacques Rene Rabier Als Prim rforscher ebenfalls beteiligt war Ronald Inglehart vom Center of Political Studies University of Michigan Seit 1987 EB 27 zeichnen Karlheinz Reif und seit dem Herbst 1988 auch Anna Melich als verantwortliche Prim rforscher f r die Kommission Die Befragungen vor Ort werden von nationalen Umfrageinstituten durchgef hrt die alle den von E S O M A R European Society for Opinion and Marketing Research festgelegten Berufsnormen unterliegen Bis Euro Barometer 31 unterstand die Koordination den nationalen European Omnibus Surveys Instituten EOS sowie die erste statistische Auswertung Faits et Opinions Helene Riffault in Paris Mit dem Euro Barometer 32 Herbst 1989 hat dies die in Br ssel ans ssige International Research Associates INRA European Coordination Office Dominique Vancraeynest mit den angeschlossenen nationalen Instituten bernommen 16 ZA Information 33 dere unterschiedliche Schwerpunktthemen abgefragt die zum Teil in gr eren Zeitabst n den erneut aufgegriffen werden siehe Themen bersicht Special Topics 1973 1993 Euro Barometer 1994 Monatliche Erhebungen im Dienst der europ ischen Integration Funktion und Umfang der Euro Barometer haben sich in den letzten Jahren unter der Lei tung von Karlheinz Reif sowie unter verst rkter Beteiligung auch der akademischen For schung erheblich erweiten Nicht bersehen werden darf dabei
81. Universit ten und Forschungsinstituten in der Bundesrepublik Deutschland f r wissenschaftliche Zwecke grunds tzlich kostenlos zur Verf gung wenn die datenschutzrechtlichen Bedingungen erf llt sind Auch in das Aus land werden diese Daten unter Ber cksichtigung zus tzlicher Datenschutzauflagen f r Forschungszwecke weitergegeben Die Daten werden gegenw rtig von ber 100 Nutzer gruppen im Bereich konometrie Wirtschafts und Sozialwissenschaften sowie der aktuel len Politikberatung ausgewertet Die technische Durchf hrung der Datenanalyse erfolgt berwiegend durch hochqualifizierte Wissenschaftler Der Einsatz von Programmierern f r laufende Auswertungen bildet eher die Ausnahme Komplexe Datenstrukturen im Bereich der Sozial und Wirtschaftswissenschaften Der Datenbestand des SOEP ist in mehrfacher Hinsicht komplex So sind Daten inhaltlich und hinsichtlich ihres Zeitbezuges sehr heterogen Das Gros der Daten wird zu den breitge f cherten Themenschwerpunkten als Stichtagsinformation zum Erhebungszeitpunkt erfa t Dar ber hinaus gibt es auch retrospektiv zeitdiskret erfa te Informationen zum Erwerbs und Einkommensstatus auf Monatsbasis Kaiendarien Einkommensdaten die f r den Vormonat oder das Vorjahr erhoben werden ereignisorientiert erfa te Ver nderungen der Beziehungen im Haushalt des vergangenen Jahres sowie Informationen zur Biographie die sich auf das gesamte bisherige Lebensalter beziehen 2 Die Feldarbeit wird v
82. ZA Information 33 November 1993 Dieses Dokument wurde von einer gedruckten Vorlage eingescannt und mit einer OCR Software weitgehend automatisch bearbeitet Kleinere bertragungsfehler sind daher m glich 33 Zentralarchiv f r Empirische Sozialforschung an der Universit t zu K ln ZA ist Mitglied der Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen GESIS e V November 1993 Herausgeber Zentralarchiv f r Empirische Sozialforschung Universit t zu K ln Das Zentralarchiv ist Mitglied der GESIS Direktor Prof Dr E K Scheuch Gesch ftsf hrer E Mochmann Postanschrift Postfach 410 960 50869 K ln Hausanschrift Bachemer Stra e 40 50931 K ln Telefon Zentrale 0221 47694 0 Telefax 44 Redaktion 50 Redaktion Franz Bauske ISSN 0723 5607 Zentralarchiv Die ZA INFORMATION erscheint jeweils im Mai und November eines Jahres Sie wird kostenlos an Interessenten und Benutzer des Zentralarchivs abgegeben ZA Information 33 3 Inhaltsverzeichnis Mitteilungen der Redaktion 2 S Zum Gedenken an Rudolf Wildenmann Von ErWIN K SCHOUCH zri ce oh 22 422 2 28 Mae ON rn ale os Has yes Svea et 20 Berichte aus dem Archiv Weltanschauungen im Wandel Tagungsank ndigung und Call for Papers 7 Neuauflage des Datenbestandsverzeichnisses 8 Jugend 92 Neue Shell Studie im Zentralarchiv 9 Eur
83. an der Martin Luther Universit t Halle Wittenberg Emil Abderhalden Str 7 D 06099 Halle ZA Information 33 53 chenden Variablen liefert und das Anwendungsfeld der Methode verdeutlicht In einem zweiten Schritt soll dann die am wenigsten restriktive Version dieser Modelle genauer er l utert werden um einen ersten Einblick in die statistischen Grundlagen des Verfahrens zu gewinnen Anschlie end wird ein multivariates Modell im Zusammenhang mit der im er sten Abschnitt entwickelten Fragestellung vorgestellt und berechnet Hier erfolgt eine aus f hrliche Interpretation des Modells und der ermittelten Befunde mit dem Ziel die inhalt liche Bedeutung der gesch tzten Koeffizienten m glichst gut nachvollziehbar zu machen Dabei soll deutlich werden da die Berechnung log multiplikativer Modelle neben der Skalierung unvollst ndig geordneter Kategorien inhaltlich wertvolle Informationen liefert die die Zusammenhangsstruktur der interessierenden Variablen beschreibt Der Anhang schlie lich dokumentiert das zur Berechnung der in dieser Arbeit diskutierten log multipli kativen Modelle verwendete Statistikprogramm 1 Fragestellung und Analyseproblem In der F lle der Beitr ge ber die Entwicklung des Bildungssystems in der Bundesrepublik Deutschland in den achziger Jahren erregen die Thesen Becks 1986 besondere Aufmerk samkeit Seiner Ansicht nach b te das Bildungssystem im Verlaufe der 80er Jahre seine statusverteilende Funktion
84. aphieinformationen und schlie lich Dokumentation des erweiterten Datenbestandes Erst nach Erledigung dieser Arbeiten k nnen die Daten weitergegeben werden Im allge meinen geschieht dies beim SOEP 12 bis 18 Monate nachdem die Feldarbeit der Erhebung abgeschlossen ist Aus Datenschutzgr nden d rfen Mikrodaten nicht ber e mail versandt werden Was wird weitergegeben Technisch am einfachsten zu realisieren w re wenn immer der gesamte Datenbestand weitergegeben w rde Dies ist indes nicht nur ineffizient sondern auch mit dem Daten schutz unvertr glich Ineffizient w re eine solche Vorgehensweise weil alte Datennutzer den gr ten Teil der Daten schon besitzen und unn tigerweise diese noch einmal imple mentieren m ten Sie bekommen nat rlich nur die neuen und die ge nderten Records ZA Information 33 135 Unvertr glichkeit mit dem Datenschutzgesetz erg be sich bei der Weitergabe aller erhobe nen Informationen da dadurch die Identifizierung einzelner Personen erleichtern w rden z B Klartextangabe zur Person oder tief disaggregierte Regionalinformationen die f r Er hebung und Weiterverfolgung im Datensatz einer Wiederholungsbefragung enthalten sein m ssen Die Weitergabe der Daten in das Ausland f hrt zu weiteren Problemen Das DIW nimmt den Datenschutz sehr ernst und erstellte in Zusammenarbeit mit dem Berliner Datenschutz beauftragten einen Public Use File wie er z Beispiel in den USA blich ist Di
85. au erdem die asymptotischen Varianzen und Kovarianzen der Varianzen und Kovarianzen gesch tzt Um zu pr fen ob die explizite Ber cksichtigung des Me ni veaus bessere Ergebnisse bringt sind mit mit dem Programm zus tzlich in jeder Stich probe die polychorischen Korrelationen und deren asymptotische Varianzen und Kova rianzen gesch tzt worden Die Varianzen und Kovarianzen oder aber die polychorischen Korrelationen werden im letzten Analyseschritt dazu benutzt die Parameter konfirmatorischer Faktorenanalysen f r die f nf Variablen zu sch tzen Eingesetzt wurde hierzu das Programm LISREL 8 J reskog und S rbom 1993b Neben dem korrekten Modell Ml aus Abbildung 3 wurden zus tzlich jeweils zwei weitere Modelle gesch tzt die eine abweichende Struk tur postulieren Bei dem fehlspezifizierten Modell M2 wurde die Ladung des dritten Indikators auf den zweiten Faktor ausgelassen Beim berparametrisierten Modell M3 wurde dagegen eine zus tzliche berfl ssige Ladung des f nften Indikators auf den ersten Faktor spezifiziert Abbildung 4 Abbildung 4 Pfaddiagramme des fehlspezifizierten Modells M2 und des berpara metrisierten Modells M3 M2 1i T i y m IM Insgesamt ergibt sich also ein dreifaktorielles Untersuchungsdesign bei dem zwei Arten von Schwellenwertmodellen zwei Analysemethoden und drei Analysemodelle unter schieden werden Alle Ergebnisse in den 12 Zellen basieren auf den gleic
86. auch die Berufschancen von Hochschulabsolventen weniger eindeutig gut entwickeln so gestalten sie sich um so mehr eindeutig schlecht f r formal weniger Qualifi zierte Drittens f llt Becks enge historische Perspektive auf die einen Zeitraum von nur 12 Jahren umfa t Vor diesem Hintergrund l t sich dann nat rlich jede Ver nderung zwi schen 1970 und 1982 als tiefgreifende Z sur oder als Umbruch interpretieren So l t sich auch nicht entscheiden ob es sich bei den monierten Ver nderungen lediglich um eine Sta bilisierung von Trends handelt die schon seit dem Bestehen der Bundesrepublik zu beob achten sind Viertens ist nat rlich die Entwicklung geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt chancen ausdr cklich zu ber cksichtigen Ist der von Beck behauptete dramatische Funk tionsverlust des Bildungssystems kennzeichnend f r junge M nner ebenso wie f r junge Fragen Oder konnten insbesondere Frauen vor dem Hintergrund der sich vollziehenden Ver nderungen im Besch ftigungssystem ihre Investitionen in Ausbildung immer weniger auch in berufliche Chancen umsetzen ZA Information 33 55 Aus dieser Kritik leitet sich folgender Analyseplan ab Um Ver nderungen in der Koppe lung von Bildungs und Besch ftigungssystem w hrend des von Beck thematisierten Zeit raumes richtig einsch tzen zu k nnen soll im R ckblick auf die gesamte Nachkriegsperi ode die berufliche Erstplazierung von unterschiedlich qualifizierten jungen Frauen und
87. auf Ma gnetband f r Gro rechner oder auf Disketten f r PC vertreiben kann Eine weitere M g lichkeit zur breiten Nutzung der Daten er ffnet die Datenfernverarbeitung Technische Pro bleme gibt es kaum noch doch stehen dem bislang grunds tzliche Bedenken der Datensch tzer entgegen die berechtigt sind da eine Kontrolle des Zuganges zu Fernleitun gen sehr schwierig ist Neben dem Medium k nnen die SOEP Nutzer w hlen f r welches Software System sie die Daten erhalten wollen Dies wirft die grunds tzliche Frage auf in wievielen verschiede nen Formen Daten weitergegeben werden sollten Zwei Extrema sind denkbar Einmal die Weitergabe der Daten allein als Exportfile in dem vom Vertreiber benutzten Datenbank System im Falle des SOEP also SIR Oder die Weitergabe in allen Formaten die von den Anwendern der Daten benutzt werden Beide Optionen sind nicht hilfreich wenn eine breite Nutzung der Daten angestrebt wird Denn die erste schr nkt den Anwenderkreis ein die zweite w rde zu derart vielen Weitergabeformen f hren da dieser Service die eigent liche Datenaufarbeitung behindern w rde Eine gute L sung besteht in der Kombination beider Extrema Selbstverst ndlich steht das SOEP als Exportfile des Systems zur Verf gung mit dem es selbst erstellt wird Damit ist dem Anwender durch die Wahl von SIR als Datenbanksystem ein Weg gezeigt schnell an die Daten und zu Ergebnissen zu kommen Auch der Know how Transfer vom DIW zum Nut
88. ausgabe 1967 Einleitung S 11 14 Rene K nig Emile Durkheim zur Diskussion Jenseits von Dogmatismus und Skepsis M nchen ZA Information 33 151 zelnen unabh ngiges Dasein sondern verwirklicht sich dadurch da es verinnerlicht wird und so aus dem Gattungswesen Mensch die sozial kulturelle Pers nlichkeit wird Die Obligation wird dabei nicht nur zur akzeptierten Pflicht sondern zum Erstrebenswerten wir wollen was wir sollen weil wir es dann selbst f r wahr gut und sch n halten Auch f r K nig gibt es keinen anderen Zugang zur Soziologie und er formuliert sehr pointiert Grunds tzlich kann gesagt werden da nur jene Obligationen im strengen Sinne soziolo gisch vollg ltig relevant sind die die Chance der Internalisierung haben w hrend Zw nge die nur von au en wirken ohne jemals zum Motiv des Handelns werden zu k nnen als Gewalt violence bezeichnet werden m ssen Nicht zuf llig interessierten ihn bei sei nen eigenen Forschungen prim r Interaktionsgef ge von Menschen und intermedi re Grup pen die Familie die lokale Gemeinde die informellen Gruppen im Betrieb berschau bare ethnische Gemeinschaften und nicht z B der Staat b rokratisierte Gro organisatio nen oder nationale und internationale Zweckverb nde Es kann nicht darum gehen die Bedeutung der moralischen Dimension der Verinnerli chung von Normen und Werten oder des Prinzips der Reziprozit t der Perspektiven f r menschliches Han
89. berung der Welt wirklich irre levant zu werden beginnen wird von einigen Beobachtern der aktuellen Entwicklungen zu mindest bezweifelt Gewinnen christlicher Glauben und die Kirchen wieder an Attraktivi t t F hrt die oft behauptete Zunahme postmaterialistischer Orientierung zu einer erneuten Verst rkung des Interesses an spirituellen und religi sen Themen F r das kommende Fr hjahr ist im Zentralarchiv eine Tagung zu diesem Themenbereich geplant In und ausl ndische Referenten werden ihre Projekte und Forschungsergebnisse vorstellen Der genaue Termin wird in Absprache mit den Teilnehmer noch bestimmt bis herige Terminplanung M rz oder April Freitag bis Samstag Interessenten f r die Mitwir kung an der Tagung werden gebeten ihre Teilnahmeabsicht und ggfs Terminvorschl ge dem Zentralarchiv mitzuteilen In diesem Jahr fanden bereits einige vorbereitende Veranstaltungen statt So hielt am 10 11 93 Andrew M Greeley vom NORC Universit t Chicago im Zentralarchiv einen Vortrag ber Religion in Russia after Socialism ber weitere Veranstaltungen dieser Art werden wir Sie gerne informieren Wolfgang Jagodzinski Michael Terwey 0221 47694 22 Fax 44 Neuauflage des Datenbestandsverzeichnisses Das Zentralarchiv h lt zwei gedruckte Informationsquellen ber die Archivbest nde bereit Die umfassendste Darstellung ist im Datenbestandskatalog zu finden Die aktuellste Auflistung der Best nde stellt das Datenbestandsver
90. buch Dokumentation der Euro Barometer sicherstellen Ziel ist ab Euro Barometer 32 ein an gemeinsamen Stand ards orientiertes maschinenlesbares englischsprachiges Codebuch mit prozentuierter Rand ausz hlung in L ndertabellen zu produzieren Bis Euro Barometer 31 ICPSR bis 31A ste hen im Zentralarchiv deutschsprachige OSIRIS Codeb cher zur Verf gung Zur Zeit liegen im Zentralarchiv alle Euro Barometer bis N 39 in aufbereiteter Form d h als OSIRIS Files bzw SPSS System Files vor Versandt werden Datens tze und SPSS Steuerkarten oder SPSS portable files auf Band oder komprimiert auf Disketten Die Daten eines jeden Euro Barometers sind als integrierte Datei mit allen Variablen f r alle L nder verf gbar Einzelne Fragenbl cke der Studien ab Euro Barometer 36 sind auf Wunsch der jeweiligen Prim rforscher f r maximal zwei Jahre gesperrt Meinhard Moschner ZA Konferenz zur wissenschaftlichen Nutzung der Euro Barometer Die Bedeutung und damit auch die Zukunft der Euro Barometer wird nicht zuletzt mitbe stimmt von ihrer Nutzung durch die Sozialwissenschaften und dem entsprechenden feedback f r die Prim rforscher und die Kommission Jubil um und Wendepunkt sollen daher willkommener Anla f r eine gemeinsame Bestandsaufnahme sein Um den Austausch von Erfahrungen und Erwartungen aus der Sicht der Sekund ranalyse aus der Perspektive der Prim rforscher und unter dem Aspekt der Datenaufbereitung Do kumentation und A
91. c S 45 vor bei ordinalen Variablen statt Produkt Moment Korrelationen polychorische Korrelationen mit der WLS Sch tzmethode zu analysieren ZA Information 33 31 Ordinales Me niveau in sozialwissenschaftlichen Daten Me werte werden blicherweise als ordinal bezeichnet wenn es m glich ist die Me objekte hinsichtlich der gemessenen Eigenschaft in eine Rangordnung zu bringen F r zwei beliebig herausgegriffene Me objekte kann dann festgestellt werden ob bei einem der beiden Objekte die gemessene Eigenschaft weniger stark ausgepr gt ist als bei dem anderen Objekt oder aber ob sich die beiden Objekte in dieser Beziehung nicht unterscheiden Falls sich nun zwei Objekte unterscheiden liegen jedoch keine Informationen ber das Ausma der Verschiedenheit vor ist also unbekannt ob der Unterschied zwischen den beiden Objekten eher klein oder eher gro ist Tabelle 1 Beispiel zur Konsequenz einer rangerhaltenden Daten transformation f r den Vergleich von Mittelwerten urspr ngliche Me werte transformierte Me werte m nnlich weiblich m nnlich weiblich Die Kritik an der Verwendung linearer Modelle bei ordinalen abh ngigen Variablen be ruht nun darauf da die Berechnung von Mittelwerten in linearen Modellen den Ab stand von Me werten ber cksichtigt Wenn aber auf empirisch gar nicht vorliegende Informationen rekurriert wird haben die Ergebnisse solcher Analysen keinerlei Aus sagekraft Dies l t s
92. can be supplied on floppy disk and on magnetic tape as usual Moreover data could be sent via file transfer FTP via the connection of the Zentralarchiv to the TCP IP interna tional computer network The contact for the ISSP at the Zentralarchiv is UHER at IBM ZA UNI KOELN DE Here are two examples a chart and an example from the codebook of the recently prepared ISSP data sets on Religion ZA No 2150 and on Role of Government I and II ZA No 2240 cumulative file The figures are calculated from unweighted data ZA Information 33 27 1 Abb Believe in life after death yes yes definitely ISSP 1991 Variable V34 ZA Studien Nr 2150 100 77 80 50 20 I PL USA NIRL RP IRL 0 E H SLO RUS IL NL O W GB A 0 17 Do you believe in Please tick one box on each line O 17a Life after death Yes definitely Yes probably No probably not No definitely not Can t choose don t know NA refused oo AWN S 1 B Belgium DK Denmark D Germany D E Germany East D Germany D W Germany West GR Greece E Spain F France IL Israel IRL Ireland I Italy L Luxemburg NIRL Northern Irland NL The Netherlands P Portugal GB Great Britain N Norway NIRL Northern Ireland NZ New Zealand RP Philippines Rus Russia UK United Kingdom SLO Slovenia SU Finland 28 ZA Information 33 Example from the codcbook Role of Government I and II
93. ces the Sonderforschungsbereich 187 Special Research Center 187 at the Ruhr University of Bochum and to gives an overview ofthe design ofthe NIFA Panel New Informational Technology and Flexible Worksystems This panel study has conduc ted a standardized survey in the German mechanical engineering industry every year since 1991 to study the development oftechnology and work organization The first part ofthe paper deals with research design composition ofdata and questions ofrepresentativity It also presents selected results from the 1991 and 1992 survey Keywords are work organiza tion innovation Cooperation etc 1 er Wolfgan ang Rogalski und Poloz Peter Hauptmanns sind wissenschaftliche Mitarbeiter im forschungsbereichs 187 an der Ruhr Universit t Bochum Universit tsstr Eite 04 503 44780 can 116 ZA Information 33 1 Das Projekt Seit 1989 wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft der Sonderforschungsbereich 187 an der Ruhr Universit t Bochum gef rdert Ingenieure Arbeitswissenschaftler Psycho logen und Sozialwissenschaftler arbeiten dort in mehreren Teilprojekten an der Entwick lung und Bewertung von CIM Systemen Computer Integrated Manufacturing Eine zen trale Aufgabe des Teilprojekts Z 2 innerhalb des SFB 187 ist die Durchf hrung und Aus wertung einer Panelstudie im westdeutschen Maschinenbau 1993 erfolgt eine Ausweitung auf die neuen Bundesl nder zur technischen betrieblichen wirtschaftlichen und sozialen E
94. che dann die Grundlage f r die weiteren Berechnungen darstellen die zu der Rangreihe des Faches und ber die F cher hinweg zu einer Rangreihe der Hochschulen f hren Auch f r die neue SPIEGEL Studie werden die Einzelurteile durch die Mittelwertbildung nivel liert Wie bereits in der Einleitung gesagt und wie es im folgenden demonstriert werden soll ist es mit Hilfe der latenten Klassenanalyse m glich die Einsch tzungen der einzelnen Studienbedingungen durch die Studierenden unabh ngig von ihrer Zugeh rigkeit zu einer Hochschule zu analysieren das Gemeinsame der Studierenden ist also nicht wie bei den beiden SPIEGEL Studien an die Zugeh rigkeit an eine bestimmte Hochschule gebunden sondern vielmehr wird diese Hochschulzugeh rigkeit zum Kriterium f r eine Urteils bereinstimmung oder abweichung 3 Latente Klassenanalyse Die methodischen Grundlagen der vorgenommenen Analysen k nnen im folgenden nur ansatzweise dargestellt werden Es erscheint jedoch angebracht zumindestens einige methodische Aspekte der latenten Klassenanalyse und deren Realisierung im Programm LACORD Rost 1990 vorzustellen In Abgrenzung zur klassischen Testtheorie ist das wichtigste Merkmal probabilistischer Methoden wie der LCA die M glichkeit Annahmen ber die Beziehung zwischen laten ter und manifester Skala zu berpr fen wobei dies auch die berpr fung der Eigenschaf ten der manifesten Skala einschlie t und nicht wie blich per definitionem
95. cher a comfortable creative and time saving working environment on cheap mass produced hardware MS Windows embodies the essential advantages and features of a graphical interface high end word processing the presentation ofdifferent information at the same time comfortable data exchange and the simultaneous execution of programs In doing this we examine how MS Windows was used in writing my dissertation There is no comparison or evaluation This article should be an incentive to use the power of graphi cal user interfaces in academic work 1 Klaus Manhart ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fiir Soziologie der Universitit Miinchen Konradstr 6 80801 Miinchen ZA Information 33 95 2 1 Einleitung Im universit ren Bereich ist der Personal Computer PC zu dem wichtigsten Arbeitsinstru ment geworden ohne das wissenschaftliches Arbeiten kaum mehr vorstellbar ist MS DOS war dabei von der Geburtsstunde des PC bis heute das Standard Betriebssystem mit dem eine ganze Generation von Geistes und Sozialwissenschaftlern aufgewachsen ist Seit eini gen Jahren sind nun mehrere PC Prozessorgenerationen auf dem Markt die erheblich mehr M glichkeiten bieten als das technisch beschr nkte DOS erreichen kann Mit dem Aufkom men dieser 32 Bit Prozessoren ist der Einsatz leistungsf higer Betriebssysteme auf preis g nstiger Massenhardware realisierbar F r Wissenschaftler aus allen Bereichen ergibt sich dadurch ein potentieller
96. chnittdaten sind nicht alle technischen M glichkeiten die ein DBMS bietet auch effizient im Hinblick auf einen sparsamen Zeiteinsatz des Nutzers von Daten In kommerziellen Datenbanken werden die Daten im allgemeinen stark gegliedert abge legt Dies f rdert die bersichtlichkeit des Datenbestandes und spart Platz Bei wissen schaftlichen Datenabfragen werden aber selbst bei gleicher inhaltlicher Fragestellung nat r licherweise immer eine Vielzahl unterschiedlicher Zusatzinformationen zur Beschreibung oder Erkl rung herangezogen Eine zu stark gegliederte Datenstruktur h tte hier Effizienz verluste bei der Abfrage innerhalb von Datenbanksystemen und erst recht au erhalb bei der separaten Verwaltung vieler Einzeldateien zur Folge In diesem Zusammenhang f hrt eine in gewissem Umfang redundante Datenspeicherung wie z B das Mitschleppen von Er werbsvariablen f r Nichterwerbst tige die alle den Code trifft nicht zu enthalten letzt endlich zu Effizienzgewinnen bei der Verarbeitung Mit dem letzten Beispiel wird ein weiteres Postulat der Datenbankimplementation die Minimierung von Redundanz im Idealfall werden nur noch die Verkn pfungsindikatoren mehrfach gef hrt angesprochen Dieses erscheint ebenfalls in erster Linie f r den kom merziellen Markt von Bedeutung Die Widerspr chlichkeit oder Inkonsistenz von Informa tionen ist meist nur durch mehr oder weniger restriktive Annahmen eliminierbar die ihrer seits wiederum Gegens
97. chtigt wird was sich auch in der Dar stellung der Rangliste widerspiegelt Nach den Regeln der Statistik konnten in jeder Fach rangliste drei Gruppen gebildet werden Spitzengruppe Mittelfeld und Schlu lichter An den Gruppengrenzen kommt es zuweilen zu berschneidungen Fakult ten die von den Studenten sehr einheitlich bewertet wurden stehen dann trotz schlechterer Durchschnittsno te in einer h heren Gruppe als eher widerspr chlich benotete Fachbereiche SPIEGEL 1993 S 84 Was hat sich substantiell an der Methode und der Darstellung des SPIEGEL Rankings 1993 im Vergleich zum SPIEGEL Ranking 1989 ge ndert ZA Information 33 83 Wenig Die Darstellung der Rangreihen in der Dreiteilung Spitzengruppe Mittelfeld und Schlu lichter r umt zumindest einen Kritikpunkt des Rankings des Jahres 1989 aus H chst bedenklich ist jedoch da die verwendeten Antwortformate sehr viele sehr weni ge den Inwieweit hier den Regeln der Statistik wie immer sie aussehen m gen gefolgt sehr selten sehr h ufig in Form einer durchschnittlichen Schulnote verkauft wer wurde ist schwer nachzuvollziehen Aber abgesehen davon gilt die grunds tzliche Kritik _ an der ersten Erhebung auch f r die neue Rangreihe denn auch hier besteht die f r die Aus wertung wesentliche Vorgehensweise darin da aus den Antworten auf die einzelnen Fra gen ber die Befragten eines Fachbereichs einer Hochschule Mittelwerte gebildet werden wel
98. das Schauspiel dieses Einsatzes eines ganzen Menschen f r seine Sache verlieh ihm in den Augen seiner Zuh rer jene Autorit t von der alle berichten die je mals Zeuge seiner Wirksamkeit waren Sein leidenschaftliches Gef hl steht ganz und gar im Dienste der Sache So allein konnte er dem strengsten wissenschaftlichen Vortrag den Nachdruck seherischer Prophetie verleihen die schon aus seinem Angesicht zu seinen Sch lern sprach So war ihm auch das akademische Lehramt mehr als eine Anstalt zur bermittlung eines neutralen Wissenstoffes Allerdings suchte er die Erziehung Gleichgesinnter nicht zu erreichen durch billige Kathederprophetie sondern einzig durch die bermittlung einer methodischen Forschungsweise 16 Vielleicht ist am Stil aufge fallen da die letzten S tze ein Zitat sind Sie stammen von Rene K nig selbst und beschreiben den Eindruck den Emile Durkheim auf seine Zuh rer gemacht hat Sie k nn ten aber auch ihm gegolten haben Als Privatdozent in Z rich hatte er bereits einen viersemestrigen Vorlesungszyklus auf und in sp teren Jahren weiter ausgebaut der systematisch das Gebiet der Soziologie er 16 Emile Durkheim zur Diskussion a a 0 S 118 ZA Information 33 153 schlo und die Bez ge zur Geistesgeschichte und Philosophie zur Ethnologie und Kul turanthropologie zur Sozialpsychologie sowie zur Wirtschafts und Sozialgeschichte ver mittelte Er hat auch dann und der Erfolg gab ihm Recht
99. deln zu mindern Das w re t richt Aber ich meine da die kategoriale und kategorische Verankerung einer Soziologie laDurkheim es vorsichtig ausgedr ckt zumindest schwer macht das Problem der Paradoxie der Folgen und der emergenten Effek te sinnhaften d h mit guten subjektiven Gr nden versehenen Handelns wirklich in den Griff zu bekommen Daf r m ssen die zentralen Einsichten der Soziologie da die Hand lungssituation immer sozial definiert ist und der konomie da die interdependenten Akteure in ihrem Handeln stets von Knappheiten begrenzt sind zum Nutzen beider wieder systematisch miteinander verbunden werden Dieser offene Dialog ist seit einigen Jahren wieder in Gang gekommen und es ist zu hoffen da er den Zustand monopolistischer Theorieschlie ung einerseits und eklektizistischen Theoriesynkretismus andererseits berwinden hilft Als Rene K nig 1949 den Ruf auf das Ordinariat f r Soziologie an der Universit t zu K ln in der Nachfolge von Leopold von Wiese annahm hatte er sich nicht nur eine klare theo retische und methodologische Position erarbeitet sondern besa einen berblick ber das Gesamtgebiet der Soziologie das er bereits w hrend der Z richer Zeit in 380 Artikeln f r das Schweizer Lexikon dargestellt hatte Auf diesem Fundus baute dann auch das Fi scher Lexikon auf das mit 27 Auflagen und ber 400 000 Exemplaren der soziologische Bestseller in deutscher Sprache ist hinzu kommen noch be
100. den Microsoft Word DIN DOC Extras Desktop Editor JOY PROLOGWHLPROY Tabelle Fenster EEE Suchen Optionen Lenuter 5 Wideruten Loran Ausechneiten gt gibt ein n x y s s Einf gen leita L schen rue not H teita Ales markieren vorkommen Fin transitiver Graph bidet eine Quasi Serie wean M ul not 4 UbrreiyDatum Relation vorhanden ist oe gt x regeicad Zeilenumbruch hers tram grag Absatzumbruch gist ein mixy m re 4 ser q es 1 i ka Makin aufzeichnen Love yoyyy Awischenablage BE Datei Bearbeiten Ansicht Hille regel 30 gragh gragh partial arder trunl 4 f f f t i Leite adi graph t graph trun leite_ab m 1 2 not teite abitat _ teite abtar Yt Y2 Inraphfi_grapk true es gibt keia mbeyt es gibt cin nhay apti XD l es gibt ein apcyk af YL VID nuche i lehe abigraphit_uraph irweil l s I notiehe_sbimi_ Ih Telte_abinpit Xu Ein transitiver Graph bil 1elte_abfafvi v2U M Relationen vorhan tert_ ee a Se H regel 31 graph graph clusterable graph true graph t graph trar es gibt m X m Xt n 3 92 es gibt kein a Veite_abfgraphit_graph trun lelte ab m Xt 2 leite_abin 1 not leite abtatl gt regel 22 graph graph structural balance true ig es gibt nur Irladen ter 288 es gibt keine
101. derten Selbststeuerung und Kooptation der Assistenten und studentischen Hilfskr fte zu tun hat te doch sehr klare Standards und ein hohes Anspruchsniveau herausgebildet haben In die sen Projekten haben viele junge Wissenschaftler die Chance zur Qualifikation erhalten und ich meine die meisten haben sie gut genutzt und inner wie au erhalb der Universit t im In und im Ausland ihren Platz gefunden Es darf auch nicht unerw hnt bleiben da Rene K nig stets darauf verzichtete auf diesem Wege seine eigene stattliche Publikationsliste zu verl ngern Die Universit t K ln und das Land Nordrhein Westfalen boten Rene K nig einzigartig gute Arbeitsbedingungen was er fters bekannt hat Sie erm glichten ihm das aufzubauen anzusto en und zu f rdern was als K lner Schule zur wissenschaftlichen Konsolidie rung der Soziologie in den 50er und 60er Jahren mehr beitrug als die Frankfurter Schule oder der Personenkreis um Helmut Schelsky Rene K nig hat nach 1955 als Herausgeber der K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie er f gte brigens in program matischer Absicht die Sozialpsychologie im Titel hinzu in die er auch die Psychoanalyse einbezog eine stets der internationalen Forschung offene Plattform geschaffen in den Sonderheften aktuelle Schwerpunkte aufgegriffen und gesetzt den Besprechungsteil ge zielt als Organ der wissenschaftlichen Kritik genutzt und sich selbst immer wieder mit pointierten gelegent
102. die Qualit t der Daten hat sich durch Kontrolle der Interviewer T tigkeit vermutlich verbes sert Zudem istin dieser Studie die Anzahl von 12 befragten Studierenden pro Fachbereich auf 18 erh ht worden Im wesentlichen entspricht der verwendete Fragebogen dem der er sten Studie ge ndert hat sich angeblich das Antwortformat das sich nun an der Schulnoten Skala die bekanntlich die Skalenwerte sehr gut 1 bis ungen gend 6 aufweist orien tiert So hei t es w rtlich Die Beurteilung eines einzelnen Fachbereichs entspricht dem Durchschnittswert aller von den 18 Studenten vergebenen Noten SPIEGEL Spezial 1993 S 9 Tats chlich ist dem auf den Seiten 7 9 SPIEGEL Spezial 1993 abgedruck ten Fragebogen zu entnehmen da die Studierenden auf den Gro teil der Fragen mit den H ufigkeitseinsch tzungen sehr h ufig 1 oder nur sehr selten 6 antworten Dieses Antwortformat ist bekannt es findet in derselben Form im ersten Ranking 1990 Verwen dung s o nur wurde die 6 Punkte Skala dort noch nicht Schulnotenskala genannt und als solche auch nicht abgebildet In der neuen Rangreihe des SPIEGEL 1993 sind nun also die Ranking Werte in Form von Durchschnittsnoten dargestellt die genauso wie oben be schrieben berechnet werden auf eine zus tzliche Prozentuierung wurde allerdings ver zichtet Wirklich anders an dieser neuen Rangreihe ist da f r die Berechnung der Rang werte nun auch die Varianz der Mittelwerte ber cksi
103. diesj hrige Summer Programm beziehen kann im allgemeinen davon ausgegangen werden da sich an der Grundstruktur des Angebotes im kommenden Jahr kaum etwas ndert Die Programm bersicht f r das Jahr 1994 wird in der Regel erst An fang April verf gbar gemacht Die Anmeldung erfolgt bis Ende April ber M glichkeiten der Finanzierung eines Aufenthaltes in Ann Arbor sollten sich Interessenten bereits zum Ende dieses Jahres orientieren Ansprechpartner im Zentralarchiv ist auch f r Hinweise auf F rderhilfen Harald Rohlinger Telefon 022 1 4 76 94 45 1 Die Auflistung bezieht sich auf das Kursangebot des Jahres 1993 Das konkrete Programm f r 1994 erscheint erst April 1994 In der Regel ndert sich das Kursangebot nicht ZA Information 33 145 In memoriam Ren K Fiir eine Soziologie in moralischer Absicht 1 von Rolf Ziegler Die Zeiten waren bewegt zerrissen zerkl ftet in denen Ren K nig gelebt hat in seinen n 2 g s RER 2 Geboren im wilhelminischen Kaiserreich eigenen Worten eine heillos zerfallene Welt am 5 Juli 1906 in Magdeburg erlebte er den 1 Weltkrieg und an dessen Ende die Er richtung der ersten deutschen Republik die Aufl sung der sterreichisch ungarischen Mon archie und die russische Revolution das Aufkommen der autorit ren und faschistischen Regime in Ungarn Italien und Spanien das Ende Weimars durch die nationalsozialistische Machtergreifung den 2 Weltkrieg und den Holocaus
104. e Chicago Scientific Software International Inc J reskog Karl G S rbom Dag 1993b LISREL 8 2 User s Reference Guide Chicago Scientific Software International Inc J reskog Karl G S rbom Dag 1993c LISREL 8 Structural Equation Modeling with the SIMPLIS Command Language Chicago Scientific Software International Inc Kriz J rgen 1981 Methodenkritik empirischer Sozialforschung Stuttgart Teubner Kromrey Helmut 1986 Empirische Sozialforschung 3 Auflage Opladen Leske u Budrich UTB Schepers Andreas Arminger Gerhard 1992 MECOSA version 2 0 User Guide Ziirich SLI AG Schnell Rainer Hill Paul Esser Elke 1993 Methoden der empirischen Sozialforschung 4 Auflage Miinchen Oldenbourg 52 ZA Information 33 Log multiplikative Modelle zur Bestimmung der Assoziation zwischen qualitativen Variablen mit inkonsistent geordneten Kategorien von Roland D umer a Zusammenfassung Variablen deren Kategorien nur teilweise eine konsistente Rangfolge beschreiben kommen in sozialwissenschaftlichen Untersuchungen h ufig vor Eine M glichkeit noch diesen Rest an ordinaler Information aussch pfen zu k nnen bieten log multiplikative Analyse verfahren Es k nnen simultan multivariate Abh ngigkeiten sparsam bestimmt und die in teressierenden Variablen skaliert werden Da log multiplikative Modelle bisher nur sehr selten angewendet wurden soll in diesem Beitrag ihre Brauchbarkeit demonstriert
105. e niveaus gefor dert wird stellt sich allerdings schon die Frage ob nicht in der Vergangenheit an stelle inhaltlicher Gr nde eher die M glichkeiten des eigenen Analyseansatzes die je weilige Position bestimmten Ein Schwachpunkt mancher Diskussionen um die Beachtung des korrekten Skalenni veaus ist meiner Ansicht nach da bersehen wird da gar keine Einigkeit dar ber besteht was ordinales Skalenniveau bei sozialwissenschaftlichen Daten bedeutet Ich m chte diesen Beitrag daher zun chst mit einigen methodologischen Bemerkungen zum ordinalen Me niveau beginnen Dabei wird deutlich werden da im Kontext linearer Modelle ordinales Skalenniveau eine spezifische Bedeutung hat Vor dem Hintergrund dieser speziellen Sichtweise von Ordinalit t werde ich dann auf Konsequenzen der An wendung linearer Modelle bei ordinalen Daten eingehen 2 Im LISREL Programm ist die explizite Ber cksichtigung der Ordinalit t der Daten zwar bereits seit ungef hr 10 Jahren durch die Berechnung polychorischer Korrelationen m glich ab LISREL 6 aber erst in Muth ns 1988 Programm LISCOMP wurde eine WLS Sch tzmethode imple mentiert die auch inferenzstatistische Aussagen zulie Inzwischen sind diese Sch tzverfahren auch in den beiden bekanntesten Programmen zur Analyse linearer Strukturgleichungsmodelle PRELIS 2 LISREL 8 J reskog und S rbom 1993a b und EQS 4 Bentier und Wu 1993 verf gbar 3 So schlagen etwa J reskog und S rbom 1993
106. e Basiswerte zur Berechnung des Ranglisten Prozentwertes auf gef hrt Die transformierten Me werte m ssen lediglich aufsummiert und die Summe durch die Anzahl der Personen geteilt werden Der erzielte Mittelwert xi wird nach der oben genannten Vorschrift prozentuiert ZA Information 33 81 F2 FS F6 F7 F8 F9 FIO Fi X Xi 8 pl 6 6 6 3 6 6 3 6 42 5 25 p2 4 4 4 l l 2 3 2 21 2 63 p3 2 4 3 3 2 4 4 3 gt 33 p4 1 3 3 1 1 4 5 3 21 2 63 p5 5 2 4 4 l 1 3 2 22 215 p6 2 5 5 1 2 4 2 4 25 313 p7 46 2 amp 3 2 30 375 ps 4 2 2 4 3 2 24 3 00 p9 3 4 3 5 4 2 3 3 27 3 38 p10 3 4 4 6 l 2 4 2 26 3 25 pil SESE A OH SB 37 4 63 pl2 5 5 3 2 3 4 3 4 31 3 88 p13 6 5 6 4 5 5 5 5 41 5 13 X 372 x 3 58 51 6 2 13 28 62 s 0 90 Tabelle 3 Berechnungsbeispiel Universit t D sseldorf Angenommen dieses g ngige Verfahren der Bildung eines additiven Index ist den vorlie genden Daten angemessen 3 so ist es auch legitim den wahren Mittelwert H aus den Da ten zu berechnen also das Vertrauensintervall dieses Mittelwertes zu bestimmen vgl Graf 1991 Nach der Formel u Xi tz sAn wird f r die Universit t D sseldorf das Vertrauens intervall f r eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 berechnet Es ergibt sich ein Mittel werts Intervall das von 3 086 bis 4 068 reicht oder in SPIEGEL Prozenten ausgedr ckt ein Intervall zwischen 41 7 und 61 3 umfa t Die Universit t D sseldorf kann also genau sogut den Rangplatz 5 oder 28 ein
107. e Durkheims eine l ngere Abhandlung ber Die neuesten Str mungen in der gegenw rtigen franz sischen Soziologie verfa te die 1931 in der von Thurnwald herausgegebenen Zeitschrift f r V l kerpsychologie und Soziologie ver ffentlicht wurde Von verschiedenen Seiten zur Habili tation ermuntert u a von Max Dessoir Alfred Vierkandt Wolfgang K hler und Werner Sombart schrieb er bis zum Winter 1932 33 ein erstes Manuskript ber Die objektive Soziologie Emile Durkheims Teile daraus bot er der Zeitschrift f r die gesamte Staatswis senschaft zur Ver ffentlichung an deren damaliger Herausgeber der kurze Zeit sp ter aus der Schriftleitung entfernt wurde ihm sagte ber Max Weber und Ernst Troeltsch ber 9 Emile Durkheim und Karl Marx kann man jetzt in Deutschland nicht mehr sprechen J Auch Alfred Vierkandt erteilte ihm dieselbe Auskunft Ren K nig war wie er sp ter schreibt v llig perplex und in seiner Entwicklung spontan blockiert Weder von seiner Herkunft noch seiner politischen Ausrichtung war Rene K nig ein pr de stiniertes Opfer der Nationalsozialisten dem von vorneherein nichts anderes brig geblie ben w re als die Emigration in ein ungewisses Schicksal der heroische aber aussichtslose Leben im Widerspruch a a O S 70 Vgl Leben im Widerspruch a a O S 78f Rene K nig Kritik der historisch existenzialistischen Soziologie Ein Beitrag zur Begr ndung einer objektiven Soziologie M nchen Piper
108. e Transferprotokoll unterst tzen Bei dem OLE Ver fahren wird das Programm in das die Daten eingefiigt werden als Client bezeichnet oben Word die Applikation welche die Daten zur Verfiigung stellt als Server oben Norton Editor Zwischen OLE und dem alten Transfer ber die Zwischenablage gibt es zwei wesentliche Unterschiede Ein erster Unterschied ist da im Gegensatz zum Austausch ber das Clip board die Clientanwendung Daten einlesen kann ohne da sie deren Format kennen mu Hierzu geh ren z B auch Ton und Videosequenzen Der zweite wichtigere Unterschied liegt darin da bei OLE die Verbindung des eingef gten Objekts zum Quellprogramm erhalten bleibt w hrend diese bei Einf gen ber das Clipboard verloren ist In dem obigen Word Dokument ist beispielweise der Applikation Word nicht bekannt von welcher Quelle das eingef gte Textobjekt stammt Bei einem ber OLE eingef gten Objekt existiert hinge gen ein Verweis auf die Quelle und ein Doppelklick auf das Objekt im Client Word w rde die Serverapplikation Norton Editor starten Grunds tzlich stellt OLE zwei Verfahren zur Verf gung Linking Verkn pfen und Embed ding Einbetten Linking bedeutet da das Objekt fest mit dem Original verkn pft ist und jede nderung des Originals automatisch im Client bernommen wird Das Objekt wird dabei nur einmal abgespeichert und nicht mehrmals zusammen mit den Dokumenten Die Dokumente enthalten lediglich einen Verweis
109. e Zentralarchiv K ln The Zentralarchiv in cooperation with the Centre for Social Policy Research Bremen is planning a workshop to be held June 13 17 1994 in Cologne The main purpose of the workshop is to share information on and support comparative studies using PSID data Panel Study of Income Dynamics USA The preliminary program is I Introduction in PSID data Greg Duncan History of Study Structure of Data Sampling Concept This section will contain practical explanations on Martha Hill s book The Panel Study of Income Dynamics A user s Guide Sage London which has been designated as the basic literature for the participants II Practical work with PSID data G tz Rohwer in cooperation with the Zentralarchiv In this session information about hand ling the data technical aspects and different possibilities for data use will be discussed It also includes a comparison about the different strategies for data management III Some methodological problems with longitudinal data G tz Rohwer Ulrich Rendtel will focus on 1 Data structures and modelling strategies Overview of different data types found in modern panel data surveys Discussion of appropriate models in particular discrete choice models for panel data and event history models 2 Problems resulting from incompletely observed processes in particular a discussion of approaches to the problem of left censored data and the problem of initial conditions
110. e conflicts with tradi tional sex roles 1989 Work Orientations General attitudes to work and leisure work organization and work content 1990 Role of Government II Replication of the main topics of Role of Government I 1985 ZA Information 33 23 1991 Religion Attitudes toward traditional religious believes and topics now connected with clerical social ideologies 1992 Social Inequality II Replication of Social Inequality I 1987 1993 Environment Attitudes toward environmental issues and environmentally relevant behaviour 1994 Family and Changing Sex Roles II Replication of Family 1988 1995 National Identity yet to be drafted 1996 Role of Government III Replication of Role of Government 1985 1990 The Zentralarchiv produced the integrated international datasets and the documenta tion for the following list of ISSP modules which are available by now ISSP 1985 Role of Government ZA No 1490 Sample Year s of Carried out in size fieldwork Comments Australia 1528 1986 1987 Austria 987 1986 weighted Great Britain 1530 1985 weighted Italy 1580 1985 weighted USA 677 1985 weighted West Germany 1048 1985 ISSP 1986 Social Networks and Support Systems ZA No 1620 Sample Year s of Carried out in Size fieldwork Comments Australia 1250 1987 Austria 1027 1986 weighted Great Britain 1416 1986 weighted Hungary 1747 1986 age group oversample Italy 1027 1987 weighted USA
111. e einer dezentralen Fertigungsorganisation Hinsichtlich des Aufgabenspektrums des Werkstattpersonals ist allerdings zwischen 1991 und 1992 eine Tendenz zur Verlagerung von Aufgaben aus den Produktionsbereichen die der Fertigung vor neben und nachgelagert sind auf das Werkstattpersonal zu verzeich nen Analog dazu wurde das fachliche Aufgabenspektrum der Maschinenbediener erwei tert Auffallend ist dabei da dieses Aufgabenspektrum in Kleinbetrieben ausgehend von einem bereits h heren Niveau noch st rker erweitert worden ist als bei Gro betrieben 4 4 Produktinnovationen Insgesamt haben im Jahr 1992 ca 78 aller befragten Betriebe angegeben in den letzten drei Jahren Produkte auf den Markt gebracht zu haben die vorher nicht Bestandteil ihres Produktprogrammes waren Die Auswertung hinsichtlich unterschiedlicher Betriebsgr en zeigt dabei da Kleinbetriebe bis 100 Mitarbeiter zu einem geringeren Anteil Produktin novationen durchgef hrt haben als gr ere Betriebe Neben Neu und Weiterentwicklun gen wurden die vorhandenen Produkte bei 34 der Betriebe durch den Einsatz neuer Werk stoffe z B aus Keramik Kunststoff oder neuer Bauelemente z B elektronische Bauteile ZA Information 33 125 wesentlich ver ndert Auch hier zeigen sich wieder auffallende Betriebsgr enunterschie de denn Gro betriebe setzen zu fast 50 neue Werkstoffe ein w hrend dies nur f r knapp 30 der Kleinbetriebe gilt 4 5 Kooperati
112. e mit dem Macintosh der gro e Wurf Die Oberfl che des Apple Macintosh gilt heute noch vielen als vorbildlich und nachahmenswert Der Mac hat in Deutschland leider nie recht den Mas senmarkt erobern und das Flair des Exotischen ablegen k nnen so da wir hier nicht wei ter darauf eingehen An manchen Universit tsinstituten ist der Mac jedoch Computer der Wahl 3 Salopp formuliert gaukelt eine Emulation einem Programm einfach eine bestimmte Betriebssystemumgebung vor ZA Information 33 97 Als die drei Hauptvertreter am Markt grafisch orientierter Betriebssysteme gelten UNIX OS 2 und mit technischen Abstrichen Windows Multitasking und GUIs waren in der Vergangenheit prim r eine Dom ne von teuren UNIX basierten Rechnern wie Worksta tions Leistungsf hige Workstations werden vor allem in den naturwissenschaftlichen und mathematischen F chern verwendet wo i a gr ere Rechenpower ben tigt wird als in den Sozial und Geisteswissenschaften UNIX Varianten sind inzwischen aber auch f r die popul reren PCs erh ltlich Diese UNIX PC Versionen sind von allen drei Hauptvertretern derzeit tats chlich auch die leistungsf higsten sie haben aber unter anderem drei entschei dende Nachteile erstens gibt es eine Vielzahl von UNIX Dialekten z B SCO Interactive UNIX UNIXware mit unterschiedlichen auf dem X Window System aufsetzenden grafi schen Oberfl chen z B Motif Open Look PC Solaris zweitens fehlen die bill
113. earch und der Multiplikatoreneffekt der anderen europ ischen Archi ve Eine ansehnliche Benutzer Bibliographie mit inzwischen fast 500 Eintragungen unter streicht sowohl das gewachsene Interesse der sozialwissenschaftlichen Forschung als auch die hiermit verbundene F rderung ihrer europaweiten Zusammenarbeit 604 Abb 2 Kumulierte Gesamtzahl der vom Zentralarchiv ausgeliehenen Euro Barometer Datens tze seit 1983 ZA Information 33 15 Den Grundstein f r diese in seiner Reichweite bis heute einmalige Studienreihe legte Jacques Rene Rabier nach Vorstudien 1970 und 1971 mit der European Community Study 1973 Euro Barometer 0 Vom Herbst 1973 an werden im Auftrag der Kommission der Eu rop ischen Gemeinschaften mindestens zweimal im Jahr jeweils im Fr hjahr 1 und im Herbst 2 in allen Mitgliedstaaten der Europ ischen Gemeinschaft repr sentative Umfra gen gleichen Inhalts durchgef hrt Ab 1973 in Frankreich Belgien Niederlande Deutschland Italien Luxemburg D ne mark Irland und Gro britannien bzw ab Fr hjahr 1975 EB 3 im Vereinigten K nigreich mit separaten Stichproben f r Gro britannien und Nordirland ab Herbst 1980 EB 14 auch in Griechenland und ab Herbst 1985 EB 24 in Spanien und Portugal ab Herbst 1990 EB 34 wird auf dem Gebiet der ehemaligen DDR eine zus tzliche Stichprobe von ca 1000 Personen befragt mit dem Herbst 1991 EB 36 hat sich zus tzlich Norwegen mit dem Fr hjahr 1993 EB 39
114. egien der Dokumentation mit PC Software Textverarbeitung Statistik Software erprobt In England beim ESRC DA wurde SGML Standard Generalized Markup Language ISO Norm 8879 unter dem Gesichtspunkt der Dokumentation sozialwissenschaftlicher Daten bewertet Das Ergebnis dieser ersten Bewertung ist bisher unter den gegebenen Randbedingungen u a fehlende Anschlu Software nicht als berzeugend anzusehen Ohnehin gilt f r alle auf dem Expertenseminar vertretenen Archive da die personellen Kapazit ten nicht ausreichen um alle archivierten Datens tze mit vollst ndiger Dokumen tation auf Variablenebene zu versehen gleichg ltig welches Dokumentationsformat gew hlt wird Damit sind jedoch zwei Probleme gleichzeitig zu l sen O ein international vereinbartes Austauschformat f r maschinenlesbare Dokumentationen zu finden O einen Weg zu finden der die begrenzten personellen Mittel durch den Einsatz von in strumentellen Mitteln zumindest teilweise kompensieren kann In den meisten Datenarchiven so auch im Zentralarchiv gibt es Datenbestandskataloge die on line recherchiert werden k nnen und somit einen berblick ber den jeweiligen Bestand bieten Jedoch kann die Frage nach der Operationalisierung der Inhalte von Studien auf der Fragen Variablenebene durch die Studienbeschreibungen nicht geleistet werden und maschinenlesbare Codeb cher die die Frage und Antworttexte ausf hrlich dokumentieren sind wie schon erw
115. ei keine Zusammenhangsma e wie bei anderen Modellen la tenter Variablen z B Strukturgleichungsmodellen ben tigt werden 3 1 Berechnung Ohne nun dezidiert auf die spezifische Art der Parametrisierung der Antwortwahrschein lichkeiten der Personen ber Items und Antwortkategorien hinweg einzugehen die im Pro gramm LACORD Rost 1990 auf dem Konzept der Schwellenwahrscheinlichkeiten basie ren Rost 1988b 1988c errechnet sich das Ergebnis folgenderma en Das Programm LA CORD ermittelt durch Maximum Likelihood Sch tzungen anhand des Best Information Criterion BIC vgl Bozdogan 1987 das die Likelihood der Daten zur Anzahl der Modellparameter und dem Stichprobenumfang in Beziehung setzt vgl Rost und Georg 1991 S 58 das am besten zu den Daten passende Klassenmodell in dem Personen ihren Antwortwahrscheinlichkeiten entsprechend optimal in Klassen angeordnet sind Je nach Art der m glichen Repr sentation der Schwellendistanzen der Abst nde zwischen den Antwortstufen k nnen so vier verschiedene Modelle abgebildet werden Sind die Parame ter dieser Modelle nicht f r alle latenten Klassen von Personen gleich sondern jeweils unterschiedlich ergeben sich vier weitere sog klassenspezifische Modelle vgl Rost und Georg 1991 S 63 F r diese Modelle ist es dann je nach Modelltyp und Gruppierung der Personen m glich anhand der Schwellendistanzen die Qualit t des Datenniveaus zu be stimmen so da gemeinsam mit der Klass
116. ein ebd S 244 Denn so Beck empirische Untersuchungen belegen da sich zwischen 1970 und 1982 die Wahrscheinlichkeiten mit einem h heren Bildungsabschlu auch einen Zugang zu der jeweils statush heren Position zu erhalten dramatisch verringert haben ebd S 243 Diese Entwicklung f hrt der Autor darauf zur ck da sich die chancenverteilende Funktion des Bildungssystems in das Besch fti gungssystem verlagerte so da eine Refeudalisierung eine Renaissance st ndischer Zu weisungskriterien ebd S 248 erfolgen konnte Selektionskriterien haben seither erneut an Bedeutung gewonnen die historisch vor den Ausbildungsreformen galten und mit dem Ausbau der Bildungsgesellschaft gerade berwunden werden sollten n mlich Zuweisun gen qua Geschlecht Alter Gesundheit aber auch Gesinnung Auftreten Beziehungen regionale Bindungen usw ebd S 248 Wenn Beck aufempirische Untersuchungen zur Best tigung seiner Hypothese ber den Verlust der statusverteilenden Funktion des Bil dungsystems verweist bezieht er sich aufeinen Beitrag Handls 1986 der im Kontext der Analysen Blossfelds 1985 zur beruflichen Chancenstruktur von Berufsanf ngern entstand vgl auch Beck 1985 hier findet sich die direkte Referenz zu Handls Untersuchung Blossfeld 1985 beschreibt die Mechanismen die zu einer Lockerung des engen Nexus zwischen Bildungs und Besch ftigungssystem gef hrt haben sollen folgenderma en Eine Erkl rung daf
117. eine Verbindung zwischen der Skala der zu messenden Eigenschaft und der beobachteten Skala festgelegt wird Allen probabilistischen Modellen ist gemeinsam da die Wahrscheinlichkeit einer Antwort als Funktion der latenten Eigenschaft aufgefa t wird Je nachdem welche Funk tion und Parameter angenommen werden um die Antwortwahrscheinlichkeiten abzubilden ergeben sich unterschiedliche probabilistische Modelle wobei das bekannteste probbilisti sche Modell das Rasch Modell ist das mit allen seinen Erweiterungen von einem quantita tiven latenten Kontinuum ausgeht vgl Fischer 1983 Ein Modell das keine quantitative latente Personenvariable voraussetzt ist die Latent Class Analyse LCA von Lazarsfeld 84 ZA information 33 1950 in der Personen qualitativ in Klassen entsprechend ihren Antwortwahrscheinlich keiten eingeteilt werden Rasch Modell und LCA unterscheiden sich im wesentlichen nur im Skalenniveau der latenten Variablen das im Rasch Modell metrische und in der LCA nominale Qualit t hat vgl Rost und Strau 1992 In beiden Modellen wird die Wahr scheinlichkeit einer Person genau eine Antwortkategorie bei einer Frage Item zu w hlen parametrisiert Grundlage hierbei ist die mehrdimensionale Kontingenztabelle deren Ab h ngigkeiten durch Einf hrung einer latenten Variablen erkl rt werden sollen Dabei wer den nicht nur die bivariaten sondern alle in Frage kommenden Zusammenh nge h herer Ordnung ber cksichtigt wob
118. eit von linearen Struk turgleichungsmodellen bei ordinalen Daten thematisiert Das Sozio konomische Panel SOEP stellt Sozialforsehern Daten zur sozial und wirt schaftswissenschaftlichen Grundlagenforschung f r die weitere Analyse zur Verf gung Die Probleme bei der Organisation von periodisch fortzuschreibenden Datens tzen werden in dem Beitrag von Peter Krause et al angesprochen Was die Komplexit t der Datenstruk tur betrifft ist ein anderes Panel in einer hnlichen Situation Wolfgang Rogalski et al be richten ber eine Panelstudie die sich mit der Entwicklung der Technik und der Arbeitsor ganisation im deutschen Maschinenbau befa t Seit dem 13 7 1993 ist das Zentralarchiv mit vollem Leistungsumfang SMTP FTP TELNET etc in das INTERNET angeschlossen Die Netzwerkadresse lautet IBM ZA UNI KOELN DE 134 95 44 4 Wir k ndigen drei Tagungen im Zentralarchiv mit den Themen Eurobarometer Religion und Panelstudien an Das Fr hjahrsseminar hat die Faktorenanalyse kategorialer Daten zum Inhalt Kurz vor Drucklegung haben wir Rolf Zieglers Gedenkrede auf Rene K nig erhalten Wir ducken sie mit freundlicher Genehmigung des Rektors unserer Universitat Franz Bauske 6 ZA Information 33 Zum Gedenken an Rudolf Wildenmann von Erwin K Scheuch Mit Rudolf Wildenmann ist einer der Gr nderv ter der empirischen Sozialforschung als einer Institution verstorben Empirische Sozialforschung gab es selbstverst ndlich auc
119. eit zu ei ner Hochschule zu analysieren das Gemeinsame der Studierenden ist also nicht wie bei der Neidhardt SPIEGEL Studie an die Zugeh rigkeit an eine bestimmte Hochschule gebun den sondern vielmehr wird diese Hochschulzugeh rigkeit zum Kriterium f r eine Urteilstibereinstimmung oder abweichung Dieser Analyseansatz erm glicht einen wirk lich qualitativen Vergleich von Fachbereichen und nicht blo einen rein numerischen Ver gleich von prozentuierten Mittelwerten die pro Fach und Universit t separat ermittelt wer den 2 Die Daten wurden vom Zentralarchiv f r Empirische Sozialforschung Universit t zu K ln aufbereitet dokumentiert ZA Archiv Nr 1815 Rangliste der westdeutschen Hochschulen 1989 und zug nglich gemacht Die Erhebung erfolgte im Auftrag der Zeitschrift DER SPIEGEL die wissenschaftliche Leitung hatte Prof Dr Friedhelm Neidhardt Berlin 78 ZA Information 33 Da die LCA ein dieser Fragestellung und den Daten angemessenes Verfahren ist hat sich bereits durch Berechnungen f r die F cher Betriebswirtschaftslehre Jura Soziologie Tarnai 1993 und Erziehungswissenschaft Tarnai et al 1993a gezeigt So l t sich belegen da Klassifikationen der Studierenden auf der Grundlage ihrer Urteile m glich sind und diese mit der Hochschulzugeh rigkeit zusammenh ngen Tarnai 1993 In der vorliegenden Arbeit wird der Vorteil der LCA im direkten Vergleich mit dem Vorgehen in der SPIEGEL Studie herausgearbeitet 2
120. eiten Stufe die Momente der unbeobachteten metrischen Variablen sowie deren Varianzen und Kovarianzen gesch tzt In der dritten Stufe werden schlie lich aus den Momenten die Modellparameter des linearen Modells ermittelt Die Varianzen und Kovarianzen der auf der zweiten Stufe gesch tzten Momente werden dabei zur Optimierung der Sch t zung in der dritten Stufe und zur Bestimmung von Standardsch tzfehlern und des Mo dellfits verwendet Anhand von Abbildung 2 l t sich verdeutlichen da die Mittelwerte und Varianzen der unbeobachteten metrischen Variablen Y in der Regel nicht unabh ngig von den Schwellenwerten bestimmt werden k nnen Mittelwertsver nderungen bedeuten eine Verschiebung der Normalverteilungskurve entlang der horizontalen Achse Solche Ver nderungen k nnen durch entsprechendes Verschieben der Schwellenwerte kompensiert werden Ver nderungen der Varianzen w rden sich in der Abbildung als Stauchung oder Streckung der horizontalen Achse auswirken Auch hier gilt wieder da sich 7 Ein solches dreistufiges Vorgehen wie es z B in PRELIS und LISREL realisiert ist erleichtert die Handhabbarkeit der Sch tzung Denkbar ist auch die simultane Sch tzung aller Gr en 36 ZA Information 33 solche Ver nderungen durch entsprechendes Anpassen der Positionen der Schwellen werte ausgleichen lassen In LISREL bzw PRELIS und in EQS werden die Mittelwerte der unbeobachteten me trischen Variablen daher aus Identifikati
121. eiter in Westdeutschland bis 1992 ab 1993 gesamtes Bundesgebiet schriftliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen Datensatz 1991 ca 2500 Betriebe mit Basisinformationen ca 1700 vollst ndige Frageb gen 1992 ca 1700 vollst ndige Frageb gen F r die beiden ersten Wellen ergeben sich ca 1000 Datens tze mit vollst ndigen Angaben aus beiden Erhebungen In jeder Welle werden ca 250 Variablen erfa t Die Datens tze liegen als SPSS Systemfiles SPSS PC SPSS for Windows und SPSS Portable vor Au erdem sind weitere Formate auf Anfrage m glich insbesondere Da tenbankfiles Oracle 6 0 und dBase IV werden zur projektinternen Datenverwaltung eingesetzt ZA Information 33 127 Ausgew hlte Publikationen Flimm Carl Saurwein Rainer G Aufbau und Struktur des NIFA Panels Freriks Rainer Hauptmanns Peter Schmitt Josef Rationalisierung Kontrolle und Autonomie im Maschinenbau Freriks Rainer Schmid Josef Strategische Optionen und situative Ad quatheit industrieller Produktionsmodemisierung Konzeptionelle und theoretische Perspektiven Freriks Rainer Widmaier Ulrich Strukturierte Vielfalt Determinanten von Arbeitsorganisation Freriks Rainer Hauptmanns Peter Kleinaltenkamp Michael 1992 Der deutsche Maschinenbau als CIM Nachfrager In Absatzwirtschaft Nr 6 S 92 95 Hauptmanns Peter Saurwein Rainer G Dye Louise Die Diffusion rechnergest tzter Technik im deutschen Maschinenbau Haupt
122. ellierten Die in diesem Projekt zu verrich tenden Arbeiten lassen sich kurz wie folgt beschreiben Neben der Erstellung des eigentli chen Flie textes gab es breite Textteile mit logischen und mengensprachlichen Symbolen sowie mathematische Formeln die in den Text zu integrieren waren Parallel zur Texterfas sung wurden die Prolog Programme geschrieben Sowohl Prolog Code als auch Programm output mu ten in das Dokument bernommen werden Weiter mu ten Grafiken in der Hauptsache mathematische Graphen gezeichnet und in den Text integriert werden Das Arbeiten in dieser heterogenen Aufgabenstellung implizierte da Informationen aus unter schiedlichen Anwendungsprogrammen m glichst e gleichzeitig am Bildschirm darstellbar und einsehbar sowie problemlos und schnell zwischen Applikationen transferierbar sein mu ten Auf DOS Ebene mit DOS Programmen ist ein solches Arbeiten unm glich GUIs mit ent sprechenden Anwendungsprogrammen bieten hingegen ein Optimum an Unterst tzung 102 ZA Information 33 Komfort und Leistung Die hier verwendeten Applikationen waren die Windows Versionen von Word Harvard Graphics Norton Editor und die DOS Version von Prolog 5 Scientific Word Processing Betrachten wir zun chst die reine Textproduktion wissenschaftlicher Dokumente mit gra fisch orientierten Textverarbeitungsprogrammen Zum Erfassen wissenschaftlicher Doku mente reichen im Normalfall wenn sie nicht extrem mathematisch ausgerichte
123. en Bei denjenigen die nega tive Urteile vermeiden sind die Schwellenwerte in Richtung des negativen Pols ver schoben Tendenzen zu extremen Urteilen lassen sich als Zusammenr cken der Schwel lenwerte in die N he des Mittelpunkts der metrischen Skala modellieren Ob solche individuellen Variationen die M glichkeit der Anwendung linearer Modelle auf ordinale Daten einschr nken ist m W bisher nicht untersucht worden Ich m chte daher im folgenden ber eine kleine Monte Carlo Studie berichten die hierzu erste Antworten gibt 8 Schepers und Arminger 1992 S 9 fixieren dagegen in ihrem Programm MECOSA den Wert des ersten Schwellenwerts auf null 9 Wenn ein Modell neben den abh ngigen ordinalen Variablen beobachtbare exogene Variablen enth lt k nnen zudem mit PRELIS 2 die Mittelwerte und Varianzen der unbeobachteten metri schen abh ngigen Variablen auch ber die Regressiongewichte von Probit Regressionen gesch tzt werden ZA Information 33 37 Eine Monte Carlo Simulation zu den Auswirkungen individuell variierender Schwellenwerte Ziel des Monte Carlo Experiments ist es Hinweise darauf zu gewinnen ob beim Vor liegen ordinaler Daten im Sinne der ungenauen Messung metrischer Variablen lineare Modelle erfolgreich angewendet werden k nnen und ob es dabei notwendig ist die Ordinalit t der Daten durch vorgelagerte Schwellenwertmodelle explizit zu ber cksichti gen Es soll nicht von vornherein angenommen werden da d
124. en Fragebogen erhielten Dadurch wurde die Feldphase gegen ber der ersten Welle deutlich verk rzt Mit dem Basisbogen der ersten Welle wurde ein R cklauf von 46 5 erreicht ein f r schriftliche Betriebsbefragungen sehr hoher Wert Selbst mit dem umfangreichen Hauptbo gen wurde noch eine Aussch pfung von 30 7 realisiert 9 Die 394 Betriebe die nicht mehr im aktuellen Adre bestand waren wurden dennoch in die Datei aufgenommen um hier m glichst auszuschlie en da diese aufgrund eines Zuordnungsfehlers in der BA Datei nicht mehr im Adre bestand waren 10 Dies erschien aufgrund der fehlenden Erfahrungen mit Betriebsbefragungen und der sehr defizit ren Behandlung dieses Themas in der Methodenliteratur trotz umfangreicher Pre Tests sowohl durch das Projekt selbst als auch durch ZUMA und durch das Befragungsinstitut angeraten 11 Aufgrund der Erfahrungen aus der ersten Welle mu ten f r die Folgewellen einige Fragen im Instrument ver ndert werden Dadurch sowie durch die beschriebene unterschiedliche Vorgehensweise in der ersten Welle ist die Nutzbarkeit der Welle 1 wie bei fast allen Paneluntersuchungen f r L ngsschnittanalysen eingeschr nkt ZA Information 33 119 Welle 1 1991 Welle 2 1992 Bruttoausgangsbasis 5756 5904 Betrieb nicht erreichbar erloschen nicht zur Grundgesamtheit geh rig Verweigerer f r alle Wellen Netto Ausgangsbasis Verweigerer leere Antwort etc
125. en Intervallskalen und erm glicht einen Vergleich der Assoziations indices zwischen den Kohorten und den Geschlechtern Die Anzahl der Freiheitsgrade berechnet sich dann f r Goodmans Modell II wie folgt df re 1 1 1 c 1 1 2 c 2 1 2 c 2 wobei r Anzahl der Kategorien der Spal tenvariablen und c Anzahl der Kategorien der Zeilenvariablen Wir ben tigen also zwei Variablen mit mindestens je drei Auspr gungen um Goodmans Modell II berhaupt be rechnen zu k nnen F r das multivariate Modell ergibt sich die Anzahl der Freiheitsgrade entsprechend df g r 1 c 1 r c 3 wobei g Anzahl der Auspr gungen der Kontext variablen z B Geschlecht und oder Berufseintrittskohorten ZA Information 33 63 3 3 Analyse F hren wir die Analyse durch so ergeben sich die in Tabelle 4 aufgef hrten Ergebnisse Die bersicht enth lt eine Reihe von Ma en zur Beurteilung der Sch tzergebnisse ver schiedener log multiplikativer Modelle Zus tzlich zu L2 der Likelihood ratio Chi Quadrat Statistik sind RZ die proportionale Reduktion in L relativ zu 70 der Likelihood ratio Chi Quadrat von Modell 0 angegeben sowie ein Dissimilarit tsindex D der ber die Prozentsatzdifferenz zwischen den gesch tzten H ufigkeiten eines gegebenen Modells und den tats chlich beobachteten in der Kreuztabelle informiert R berechnet sich nach L L A Vi 120 wobei 1 0 die Devianz von Modell 0 dem baseline Modell und L
126. en geltende gemeinsame latente Urteilsstruktur zur ckzuf hren F r die vorliegenden Daten ergibt sich auf der Grundlage des BIC Index eine 4 Klassenl sung BIC Modell Klassen Likelihood Parameter 9703 783 3 4751 271 9693 742 4719 615 9699 487 S 4713 609 9693 811 3 4695 974 9699 846 4660 518 9707 852 4655 643 Tabelle 4 Modellkennwerte der sechs besten L sungen Das dieser L sung zugrunde liegende klassenunabh ngige Modell LACORD Modell 2 der Schwellendistanzen gilt f r alle vier Klassen in derselben Weise Charakterisiert ist die ses Modell dadurch wie Abbildung 1 zeigt da die Schwellendistanzen f r alle Kategorien gleich gro quidistant aber f r die verschiedenen Items von unterschiedlicher Gr e sind was eine unterschiedliche Dispersion der Itemantworten bewirkt Die Dispersion der Items die durch die unterschiedlichen L ngen der einzelnen Balken bzw richtiger durch die halbe Breite einer Schwellendistanz repr sentiert wird k nnte f r die klassische Testtheorie im weitesten Sinne mit der aus den Item Analysen bekannten Trennsch rfe verglichen werden Der Skala Hochschullehrer kann aufgrund der Modell L sung Inter vallskalenniveau attestiert werden aber wie Abbildung 1 zeigt m ssen f r jedes Item eige ne Intervalle angenommen werden 6 Im Gegensatz zur empirischen Zuordnungswahrscheinlichkeit sind die Erwartungswerte als die mittleren Antwortstufen zu verstehen mit dene
127. en gibt die unter diesem Betriebssystem laufen und damit wie gesagt auch unter OS 2 Ferner ist unter Windows die sanfte Migration gew hr leistet da DOS Programme in Windows Fenstern ausf hrbar sind Der gro e Nachteil von Windows ist da es derzeit nur ein Aufsatz auf MS DOS ist und dadurch erheblichen 8 Limitierungen unterworfen ist z B kein leistungsf higes Multitasking vgl unten Tech nisch ist Windows im Vergleich zu UNIX oder OS 2 eindeutig die schlechtere L sung Microsoft bringt als Alternative und Anschlu an die Konkurrenz in diesen Tagen das High End System Windows NT New Technology auf den Markt Dieses von DOS unabh ngi ge 32 Bit System soll die Leistungsst rke von UNIX erreichen setzt allerdings erhebliche Hardware Ressourcen voraus z B mind 486er Prozessor 16 MB Hauptspeicher Da die se de facto oft noch nicht gegeben sind wird OS 2 oder die DOS Variante von Windows f r viele Benutzer in n chster Zeit das Betriebssystem ihrer Wahl bleiben Die Frage ob Windows oder OS 2 bevorzugt werden sollte ist in unserem Zusammenhang nicht entscheidend Beide Systeme sind bez glich der unten beschriebenen elementaren M glichkeiten ziemlich gleichwertig Zwar wird in diesem Artikel Windows zugrundege legt die dargestellten Verfahren sind aber ziemlich analog auch unter OS 2 verwendbar Die Arbeitsmittel welche die Desktops der einzelnen GUIs bereitstellen variieren stark W hrend Windows eine An
128. en und bietet sie derzeit in dem Zusatzpaket CATEGORIES an Dieses Paket wird in der ersten Woche eingesetzt In der zweiten Woche verwenden wir das von Michael Greenacre geschriebene Programm SimCA in der dritten Woche SPSS und CDAS Die unterschiedlichen Methoden der Faktorenanalyse mit kategorialen Daten werden in drei zum Teil aufeinander aufbauenden Wochenkursen vorgestellt Homogeneity Analysis Correspondence Analysis Correspondence Analysis and Contingency Table Models ZA Information 33 157 Thema der ersten Woche des Fr hjahrsseminars 1994 ist die Homogenit tsanalyse Dieser Begriff steht nicht nur f r ein Verfahren der multiplen Korrespondenzanalyse Prozedur HOMALS in CATEGORIES sondern auch als gemeinsamer Name f r eine Gruppe von explorativen Techniken von nichtlinearen multivariaten Analysen Dabei wird ein Set von kategorialen Variablen als homogen bezeichnet wenn sie alle das gleiche Zentrum ha ben sie zu der gleichen Gruppe geh ren Der Verlust von Homogenit t ist um so gr er je st rker die Summe der Abweichungen der optimal transformierten Variablen von deren gemeinsamen Zentrum ist Topics Introduction to the Gift System Homogeneity Analysis Correspondence Analysis Principal Components Analysis with Optimal Scaling Analysis of Stability and Signific ance Testing Discriminant Analysis Optimal Scaling with Two and More Sets of Variables Relations to Other Methods In der zweiten Woche wird die Kor
129. ensatz zu den leichten Differenzierungstendenzen die wir bei den jungen M n nern dieses Qualifikationsniveaus beobachten k nnen stehen jungen Frauen mit Hoch schulabschlu Dienstklasse I Positionen allm hlich h ufiger und ausschlie licher offen als ihren weniger qualifizierten Konkurrentinnen Deutliche Chancenverluste verzeichnen da gegen junge Frauen mit Abitur die sich in ihren beruflichen M glichkeiten schlie lich kaum noch von Bewerberinnen mit Mittlerer Reife unterscheiden Abgesehen von den so weit beschriebenen Befunden ist festzustellen da sich das Rekrutierungsprofil von Arbei terinnen in der Land und Forstwirtschaft wie erwartet verschiebt und Positionen von un und angelernten Arbeiterinnen und Facharbeiterinnen einheitlicher besetzt werden ZA Information 33 71 4 Zusammenfassung Welche Antworten liefert nun die hier exemplarisch durchgef hrte log multiplikative Ana lyse der mehr oder minder ordinalen Zielvariablen im Hinblick auf die eingangs diskutierte inhaltliche Fragestellung Erstens haben sich auf der Grundlage der Daten des sozio konomischen Panels keine Belege daf r ergeben die auf dramatische Umbr che im Nexus zwischen Ausbildung und beruflicher Position zu Beginn der achziger Jahre schlie en lassen Die durch die log mul tiplikative Modellrechnung vorgenommene Zerlegung der Assoziationsstruktur in einen durch Ver nderungen in den spezifischen Relationen zwischen den einzelnen Ausbildungs ab
130. entsprechende Teststatistik minimiert wird ZA Information 33 61 Gelingt ein angemessener Fit so k nnen die Parameter i und j dazu benutzt werden die Kategorien beider Variablen zu skalieren Es verbleibt jedoch ein Moment der Unbe stimmtheit nur Differenzraten der Scores sind identifiziert zum Beispiel sind ti Kir XHi 1 Wit2 identifiziert aber Hi Mi 1 Hi Hi 2 H i 1 und Hi 2 sind es nicht Sch tzungen dieser Gr en erfordern Wissen oder weitere Annahmen ber Lokation und Skala der latenten stetigen Variablen die den Kategorien unterliegt Clogg 1982b disku tiert dieses Problem und gibt ein Beispiel auf welche Weise die Daten selbst eine bestimm te Wahl der Lokation und der Skala nahelegen Eine andere M glichkeit das Modell in Gleichung 1 zu beschreiben ist gegeben w hlt man folgende odds ratio als Ausgangspunkt ij Fij Fi 1j 1 Fij 1 Fist wobei i 1 1 1 j 1 J 1 3 Jede odds ratio mi t die Assoziation zwischen der Zeilen und Spaltenvariablen in einer besonderen Region der Kreuztabelle n mlich den 2 2 Untertabellen gebildet aus je zwei Zeilen und Spalten Das gesamte Set von I 1 J 1 solcher odds ratios enth lt s mtliche Informationen ber die Assoziation zwischen den Variablen Setzt man nun Gleichung 1 in Gleichung 3 ein resultiert log ij Hi 1 Mi Vj Vj 4 Das Modell ist log multiplikativ im Hinblick auf die Assoziationsindices und die Distanzen zw
131. er Erhebungspraxis keine Selbstverst ndlichkeit F r das SOEP wurde deswegen in Zusam menarbeit mit dem Erhebungsinstitut Infratest ein Personen und Haushaltsnummern system entwickelt das diese Eineindeutigkeit garantiert aber auch im Alltag des Erhe bungsgesch ftes funktioniert Infratest Sozialforschung 1988 Verarbeitung von wissenschaftlichen L ngsschnittdaten Ein wichtiges Prinzip der Informatik gro er Datens tze ist allerdings nicht auf die Realisierung mit Hilfe von Datenbank Software angewiesen Die dynamische Effizienz David 1991 Gemeint ist damit da nicht der gesamte Datensatz neu strukturiert werden mu wenn eine weitere Erhebungswelle hinzukommt Dies w re dann der Fall wenn f r jede Erhebungseinheit die Informationen aller Erhebungswellen in einem Record abgelegt werden Dieser Record m te mit jeder neuen Welle verl ngert werden Eine derartige recordorientierte Speicherung kommt zwar der sp teren Standardanalyse entgegen die zumindest mit den blichen Statistik Paketen auf einer recordweisen Verarbeitung basiert Allerdings werden die Records auf diese Art und Weise sehr lang Die amerikani sche PSID Studie Panel Study of Income Dynamics die inzwischen 25 Befragungs wellen enth lt st t mit einer Recordl nge von 35000 Spalten inzwischen an die logisch zul ssige H chstmenge auf Mainframe Maschinen Nicht zuletzt um die Daten auch unschwer wellenweise auswerten zu k nnen ohne da de
132. er Einsatz computergest tzter Techniken Arbeitsorganisation in der Fertigung Einsatz von Gruppenarbeit Betriebliche Weiterbildung Informationstechnische Vernetzung verbandliche Normierungstendenzen Kooperation und Verflechtung Themen Betrieblicher Einsatz computergest tzter Techniken technische Ausstattung Anteil C Techniken computergest tzte Funktionen Auslastung Planung Einsatzgr nde Auswahlkriterien Partizipation im Implementationsproze Arbeitsorganisation in der Fertigung Fertigungsarten Organisationsformen T tigkeitsspektrum Auftragsbearbeitung Einsatz von Gruppenarbeit Gestaltung von Gruppenarbeit Einsatzbereiche Aufgaben Zuordnung Betriebliche Weiterbildung Teilnehmer an Qualifikationsma nahmen Beurteilung der Ma nahmen Themenbereiche Auswahlkompetenzen Umfang der Ma nahmen Bedarf Informationstechnische Vernetzung vernetzte Betriebsbereiche Standardisierung Normierung Verbandliche Normierungstendenzen Informationswege Bedeutung von Normen und Standards Bekanntheit Software ergonomie Kooperation und Verflechtung Kooperationsbereiche Lieferbeziehungen Betriebliche Strukturdaten Rechtsstatus Teilbranche Verrichtungsarten Umsatz Personalstruktur Personalent wicklung Abteilungen Produkte Innovationsverhalten Eigenfertigungsanteil Branche der Kunden F rderprogramme Arbeitszeitregelung Standort Grundgesamtheit und Auswahl Vollerhebung bei Maschinenbaubetrieben mit eigener Fertigung ab 20 Mitarb
133. er Gesell schaft zeitliche Reichweite der Vorstellungen ber das eigene Leben Anpassungsbereit schaft Privatorientierung und Selbstbehauptung als Orientierungsmuster f r das eigene Leben Skalen Politikinteresse Parteineigung Beurteilung der Jugendf rderung durch 12 ZA Information 33 die Bundesregierung und Gebiete f r zus tzliche F rderm glichkeiten politische Entfrem dung Skala politische Partizipation Alter bei der Einschulung Anwesenheit der Eltern bei der Einschulung und erhaltene Geschenke zu diesem Anla allgemeine Beurteilung der Grundschulzeit Lieblingsf cher Kinderspiele und Entwicklung von Orientierungen so wie Interessen soziale M dchenspiele aggressive Jungenspiele klassische Bildung Me dien Konsum kulturelle Aktivit ten technische Aktivit ten Skalen Angaben ber das ei gene Alter bei ausgew hlten Ereignissen wie erste sexuelle Erfahrungen erste Berufst tig keit Verlassen des Elternhauses und Heiraten einschneidende Lebensereignisse Jugend zentrismus Verh ltnis der Jugendlichen zu den Erwachsenen Skala Selbsteinstufung als Jugendlicher oder Erwachsener gew nschte Geschwindigkeit des Erwachsenwerdens obe re Grenze f r das Jugendalter bermittlung von kulturellem Kapital Bordieu Pl ne und Hoffnungen ehrgeiziger Eltern f r ein begabtes Kind schulzentriertes Elternhaus gemein same Freizeit und Hobbys von Eltern und Kindern Nutzung des h uslichen Literatur und Medienangeb
134. erarbeitung Word mit aktiviertem Sonderzeichen Fenster Sind viele Sonderzeichen einzuf gen wird das Arbeiten in Word etwas m hsam Nach jedem Doppelklick auf ein Symbol des Zeichenfensters wird das Fenster n mlich auto matisch geschlossen und mu f r jedes neu einzuf gende Symbol erst wieder ge ffnet 104 ZA Information 33 werden Bei Zeichen vom gleichen Typ kann man sich mit der Wiederholfunktion F4 behelfen wie etwa in dem folgenden Ausdruck mit den Sonderzeichen und v Xg X1 V RXO Xp X2 V X2 X1 gt en XX0 V X0Xn In diesem Fall kann nach einmaliger Aktivierung des Sonderzeichenfensters und Einf gen des entsprechenden Symbols derselbe Symboltyp mit der Wiederholfunktion beliebig oft eingesetzt werden ohne wiederholte ffnung des Sonderzeichenfensters F r diesen Aus druck ist das Sonderzeichenfenster somit nur dreimal zum Einf gen der drei Zeichentypen zu aktivieren Die Symbole sind dann nur noch mit Drag and Drop entsprechend anzuord nen Dennoch ist die Integration vieler unterschiedlicher Symbole durch st ndiges Fenster ffnen nicht sehr benutzerfreundlich und sollte in der n chsten Version ge ndert werden In Wordperfect ist das Einsetzen von Sonderzeichen benutzerfreundlicher gel st Im Gegen satz zu Word bietet das Zeichensatzfenster von Wordperfect n mlich die Option das Fen ster beliebig lange offen zu halten Es mu somit nicht jedesmal neu gestartet werden und der Zugriff auf die Symbo
135. erden kann solange es keine berzeugende Alternative gibt Vielmehr wird die Kooperation und die Koordination zur Harmonisierung und zur Funktionsausweitung des OSIRIS Formates verst rkt um den Status Quo zu sichern und zu entwickeln Gleichzeitig aber wird die Diskussion um einen internationalen Dokumentationsstandard weitergef hrt Neben den CESSDA Expertenseminaren bietet auch das weltweite Netz der IFDO International Federation of Data Organisations und der IASSIST International Associa tion of Social Science Information Service and Technology ein Forum zum Austausch von Informationen und Erfahrungen Auf der diesj hrigen IFDO IASSIST Konferenz in Edinburgh wurde eine Action Group on Codebook Documentation for Social Science Data eingesetzt die inhaltlich und personell eng mit den Aktivit ten des CESSDA ver zahnt ist Die Diskussionen werden also auf verschiedenen Ebenen weitergef hrt und sollten auch bald zu greifbaren Ergebnissen f hren um den Herausforderungen des sich rasch entwickelnden Informationsmarktes f r die Sozialwissenschaften begegnen zu k nnen ZA Information 33 24 ISSP News ISSP News are a new regularly section within the Zentralarchiv s newsletter ZA Information ISSP News will communicate information about the International Social Survey Programme ISSP between the Zentralarchiv on the one and the ISSP members and the users of ISSP data and documentation on the other hand ISSP News will an
136. ern ist nat rlich nicht nur bei Programmiert tigkeiten n tzlich Ein empirisch arbeitender Wissenschaftler kann analog z B Daten Grafiken sowie Output und Anweisungen an ein Statistikprogramm in mehreren Fenstern darstellen und die jeweils ben tigten Informationen unmittelbar oder mit einigen Mausklicks in Sekundenbruchteilen einsehen Durch die fensterorientierte Informationsdarstellung ist in jedem Fall ein komfortableres und schnelleres Arbeiten m glich als mit reinen Vollbilddarstellungen i 7 Datenaustausch zwischen Windows Programmen Wie in fast jede wissenschaftliche Publikation mu ten auch in den Dissertationstext Objek te wie Grafiken Tabellen oder Ausgaben anderer Programme integriert werden Das Pro gramm mit dem ein Objekt erzeugt wurde ist dabei die Quellanwendung z B eine Grafik mit Harvard Graphics das Programm in welches dieses Objekt bernommen werden soll die Zielanwendung z B das Textsystem Die bernahme von Objekten einer Quellanwen dung in eine Zielanwendung ist unter Windows besonders einfach so da man sich von den Zeiten des Einklebens endg ltig verabschieden kann Allerdings mu beim Datentrans fer zwischen Windows und Non Windows DOS Applikationen unterschieden werden Beschr nken wir uns vorerst auf den Datenaustausch zwischen reinen Windows Program men so gibt es im wesentlichen drei Transferm glichkeiten 1 Datenaustausch ber die Zwischenablage 2 Einbetten von Objekten 3 Verkn
137. ersten Welle durchsucht werden um den Bildungsabschlu ermitteln zu k nnen Es ist deswegen sinnvoll eine Statusvariable zu generieren die den jeweils g ltigen Bildungsabschlu pro Befragungswelle im Datensatz angibt hnliches gilt f r andere Variablen wie z B Merkmale des Arbeitgebers berufliche T tigkeit oder die Wohnungsausstattung Sowohl durch Metadaten als auch durch Statusvariablen wird das Gebot der Daten integrit t verletzt denn dieselbe Information wird zwei oder mehrfach abgespeichert wodurch es in der Praxis zu widerspr chlichen Informationen im Datensatz kommen kann Allerdings erleichtert diese Redundanz die Auswertung ganz erheblich Die Bef rworter von Datenbanksystemen f hren an da eine redundante Speicherung nicht notwendig sei da man die Programme Retrievals mit denen Daten generiert und anschlie end im Datensatz abgelegt werden auch in der Datenbank ablegen und bei jeder Analyse die eine bestimmte Variable ben tigt unschwer wieder laufen lassen k nne Die ses Argument ist im Grundsatz richtig geht jedoch an der Praxis bislang vorbei Virtuelle Variablen die nicht tats chlich im Datensatz abgelegt sind k nnen nur von denjenigen Nutzern der Daten angesprochen werden die ber das Datenbanksystem verf gen mit dem Daten urspr nglich generiert wurden Gro e Datens tze wie das SOEP werden jedoch typi scherweise mit Hilfe einer Vielzahl von Software bearbeitet Hinzu kommt da nur
138. ersuchung statistisch auszuwerten und die Resul tate sind tabellarisch und grafisch darzustellen Ergebnisse oder Teile davon m ssen in Publikationen in Form von Objekten wie Grafiken oder Tabellen eingebunden werden F r bestimmte spezielle Problemstellungen sind eigene Programme zu entwickeln und Programmoutputs sind in das Dokument zu integrieren Diese Gruppe von Benutzern setzt sich aus formal und empirisch orientierten Wissenschaftlern unterschiedlichster F cher zusammen die mit verschiedenartigsten Werkzeugen und Methoden arbeiten Aus dem eben gesagten l t sich die Hypothese ableiten da GUIs und darauf basierende Techniken im wissenschaftlichen Bereich umso n tzlicher werden je gestreuter die zu bearbeitenden Aufgabenstellungen sind und je weiter man sich von reiner Flie textproduk tion entfernt Diese Behauptung soll nun anhand eines Dissertationsprojektes verdeutlicht werden Wir haben die Windows Umgebung verwendet um wissensbasierte Computermodelle zu entwickeln Diese sollten sozialwissenschaftliche Gleichgewichtstheorien repr sentieren und u a f r Experimentierzwecke benutzt werden Die Modelle wurden in der Program miersprache Prolog implementiert der verwendete Interpreter war IF Prolog f r DOS Ohne weiter auf inhaltliche Fragestellungen einzugehen sei nur angemerkt da es bei den Theorien in erster Linie um die Behandlung graphentheoretischer Konzepte ging die bestimmte kognitive und soziale Strukturen mod
139. ersuchungszeitraum erh ht ca 23 nicht ver ndert und 124 ZA Information 33 etwa 37 reduziert Gro betriebe weichen von diesem Muster deutlich ab Von ihnen haben berdurchschnittlich viele Betriebe ca 45 den Eigenfertigungsanteil reduziert also entweder ihre Zulieferbeziehungen intensiviert oder Produktionsbereiche aufgegeben bzw verselbst ndigt 4 3 Arbeitsorganisation Der durchschnittliche Umfang der von den Maschinenbedienern wahrgenommen Aufgaben zeigt da strikt arbeitsteilige Vorgehensweisen nur von einer kleinen Minderheit von Be trieben praktiziert werden Neben der eigentlichen Maschinenbedienung und berwa chung werden von den Mitarbeitern in den meisten Maschinenbaubetrieben ca 60 eine Reihe von weiteren T tigkeiten ausge bt so da dieses angereicherte Aufgabenspektrum als oft zitiertes Kennzeichen des deutschen Maschinenbaus durch unsere Studie durchaus best tigt wird Betrachtet man die Aufgaben und Kompetenzen der Werkstattebene unter dem Gesichts punkt dezentraler Fertigungsstrukturen so zeigt sich da nur ein relativ kleiner Teil der Betriebe konsequent solche Strukturen realisiert hat Bei der gleichzeitigen Analyse der funktionalen Aufgabenintegration und des Aufgabenspektrums der Maschinenbediener erf llen nur noch ca 3 der untersuchten Betriebe wesentliche Merkmale dezentraler Fertigungsstrukturen Werden weniger strenge Ma st be angelegt zeigen ca 22 der Betriebe zumindest Ans tz
140. es In Psychometrika 43 S 561 573 Andrich David 1982 An Extension of the Rasch model for ratings providing both location and dispersion parameters In Psychometrika 47 S 105 113 Bozdogan Hamparsum 1987 Model selection and Akaike s Information criterion AIC The general theory and its analytical extensions In Psychometrika 52 S 345 370 Der SPIEGEL Nr 16 vom 19 04 1993 Fischer Gerhard H 1983 Neuere Testtheorie x In H Feger amp J Bredenkamp Hrsg Enzyklop die der Psychologie Serie Forschungsmethoden der Psychologie Band 3 Messen und Testen S 604 692 Gottingen Hogrefe 92 ZA information 33 Formann Anton K 1984 Die Latent Class Analyse Weinheim Beltz Gr f Lorenz 1991 Fragw rdige Experten Sekund ranalyse der SPIEGEL Untersuchung zur Qualit t westdeutscher Universit ten Soziologie Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft f r Soziologie 69 85 Kreutz Henrik 1991 Universit tsrangreihen und die Bewertung der Qualit t von Hochschulen Kritische Evaluation der SPIEGEL rangreihe und der sterreichischen Nachfolgestudie des Profil N rnberg Lehrstuhl f r Soziologie und Sozial anthropologie Lamnek Siegrid 1990 Zur Professionalit t der Studie Welche Uni ist die beste Soziologie Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft f r Soziologie 91 101 Langeheine Rolf 1988 New Developments in Latent Class Analysis In R Langeheine amp J R
141. esen hat er mit hohem Einsatz und mit seiner beeindruckenden Pers nlichkeit diese selbstgestellte Aufgabe gemeistert Wir haben ihm viel zu verdanken Was ihm aber am Herzen lag war eine Soziologie in moralischer Absicht im Dienst eines aktiven k mpferischen und zugleich realistischen Humanismus dem er sich verschrieben hatte und der implizierte verantwortungsethisch und rational zu handeln d h die konkre ten Folgen zu bedenken und alle eschatologischen Heilsphantasmagorien ber Bord zu wer fen So hielt er sich fern von dem unrealistischen Traum eines unbegrenzten Gl cks f r alle aber er sah wohl die M glichkeit einer Begrenzung des mit diesem Leben nun einmal unausweichlich gegebenen Leidens vor allem desjenigen das Menschen von Menschen zugef gt wird Alles andere so schrieb er einmal ist nicht in unserer Hand aber das er stere sollten wir doch zu beherrschen lernen 7 18 Ren K nig Einige Bemerkungen ber die Bedeutung der empirischen Forschung f r die Soziologie in ders Hrsg Handbuch der empirischen Sozialforschung Bd 14 Stuttgart Enke 1979 2 v llig neubearbeitete Aufl S 370 19 Leben im Widerspruch a a O S 201 20 Vgl Leben im Widerspruch a a O S 34 21 Rene K nig Soziologische Orientierungen Vortr ge und Aufs tze K ln Kiepenheuer amp Witsch 1965 S 11 Faktorenanalyse kategorialer Daten 23 Fr hjahrsseminar des Zentralarchivs f r Empirische Sozialforschung vom
142. eser Datensatz kann einerseits bedenkenlos an unabh ngige Forscher in aller Welt weitergege ben werden andererseits werden seine Analysem glichkeiten nur marginal eingeschr nkt Im Public Use File wurden dazu einige Variablen gel scht und andere durch Recodierun gen aggregiert Haupteinschr nkung ist die mit dem Datenschutzbeauftragten vereinbarte Reduzierung des Datensatzes auf 95 sowie die Ausblendung von Regionalangaben Bei einer solchen Verkleinerung eines samples ist nat rlich darauf zu achten da er seine L ngsschnitteigenschaften nicht beeintr chtigt werden Dies wurde erreicht durch Heraus nahme von 5 der Ursprungshaushalte die in der ersten Welle befragt wurden und syste matisches L schen alle daraus abgeleiteten Datens tze Wie sollen die Daten weitergegeben werden Nach Abschlu der vertraglichen Regelungen m ssen den Nutzern verschiedene Optionen angeboten werden in welcher Form sie die Daten erhalten k nnen Die erste Auswahl betrifft das Medium auf dem die Daten gespeichert sind Zu Beginn des Projektes kamen nur Magnetb nder f r Gro rechner in Frage Heute werden die Daten aufgrund der enorm gestiegenen Leistungsf higkeit der Personal Computer PC hinsichtlich Rechenge schwindigkeit und Speicherkapazit t nicht zuletzt auch wegen des gebotenen Komforts zunehmend auch auf PC s ausgewertet Um eine breite Nutzung eines Datensatzes zu erm glichen war die Entwicklung einer Weitergabeform f r PC auf
143. essen Organisation Dr Elisabeth Krekel Teilnahmegeb hren bei berweisung auf das Tagungskonto bis 28 2 93 f r BDS Mitglieder 130 DM f r Nichtmitglieder 180 DM f r die Beitragsgruppen 2 und 3 im BDS 60 DM Teilnahmegeb hren bei sp terer berweisung und Barzahlung f r BDS Mitglieder 150 DM f r Nichtmitglieder 200 DM f r die Beitrags gruppen 2 und 3 im BDS 80 DM Kontaktadresse BDS Berufsverband Deutscher Soziologen c o Forschungsinstitut f r Soziologie Lindenburger Allee 15 50931 K ln Lindenthal Tel 0221 4702518 142 ZA Information 33 Buchhinweise und Buchbesprechungen Sozialwissenschaftliche Datenverarbeitung Eine praxisorientierte Einf hrung in die Arbeit mit SPSS PC DATA ENTRY und SAS PC Von Dr Petra Hartmann 1993 160 S DM 19 80 ISBN 3 924725 06 3 Verlag Forschung Raum und Gesellschaft Mannheim Datenverarbeitungskenntnisse sind inzwischen auch f r Sozialwissenschaftler kaum ver zichtbar Ben tigt werden dabei nicht nur Kenntnisse verschiedener Programme sondern auch bestimmte F higkeiten und Kenntnisse in der EDV gerechten Aufbereitung sozialwis senschaftlicher Fragestellungen Mit SPSS PC k nnen die meisten Aufgaben die bei der Analyse sozialwissenschaftlicher Fragestellungen anfallen problemlos bearbeitet werden Dennoch sind Kenntnisse nur von SPSS PC auf Dauer f r empirisch arbeitende Sozialwis senschaftler nicht ausreichend Aus diesem Grund wurde die vorliegende Einf hrung erg
144. eutig zu beschreiben Dies erkennt man beispielsweise bei den drei Universi t ten Erlangen N rnberg Freiburg und Hamburg W hrend die 12 Studierenden der Uni versit t Freiburg sich in ihrem negativen Urteil einig sind s Tabelle 3 gibt es an den Uni versit ten Erlangen N rnberg und Hamburg jeweils eine Person die diese Studienbeding ungen positiv einsch tzt Das Gewicht der Einzelurteile wird dann deutlich wenn keine ein deutige Mehrheit feststellbar ist wie dies beispielsweise f r Regensburg der Fall ist Der mit der Mittelwertbildung verbundene Informationsverlust kann anhand des Vergleichs der Universit ten D sseldorf und M nster nochmals verdeutlicht werden s Tabelle 4 Bei de Universit ten sind in der SPIEGEL Rangreihe in benachbarter Position Dennoch k n nen Unterschiede anhand der Ergebnisse der latenten Klassenanalyse festgestellt werden Die Mehrheit der Studierenden beider Universit ten urteilt negativ w hrend die brigen Studierenden qualitative Unterschiede zwischen den Universit ten verdeutlichen Aus den Ergebnissen ist ablesbar da die LCA in der Lage ist gegebene Beurteilungsstrukturen vollst ndig zu erfassen auch wenn sie qualitativ heterogen sind ZA Information 33 91 4 Schlu bemerkung Die Ergebnisse der Analysen zeigen da die Urteile an einzelnen Hochschulen qualitativ und quantitativ auseinandergehen Urteils bereinstimmung stellt eher die Ausnahme dar Selbst dort wo die Mehr
145. g des damaligen Regierenden B rgermeisters Walter Momper nach Berlin vergeben hat F r die Deutsche Vereinigung f r Politische Wissenschaft DVPW hat Gerhard G hler vom Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universit t Berlin die Kongre vorbereitungen bernommen Insgesamt werden zu dem Kongre der im Internationalen Congress Center ICC stattfin den wird mehr als zweitausend Teilnehmer erwartet Kongre sprachen sind englisch und franz sisch Die viert gige Konferenz steht unter dem Generalthema Democratization W hrend des knapp viert gigen Kongresses wird es insgesamt mehr als zweihundert Veranstaltungen geben Sie sind in einige wenige gro e Plenary Sessions 192 Panels die Business Meetings der einzelnen IPSA Arbeitsgruppen sowie mehrere kleinere und gr ere Empf nge aufgegliedert Bei der Themenplanung die noch unter dem Eindruck der politischen Umbr che in Osteu ropa stand wurde als Generalthema des Kongresses Democratization gew hlt Gemeint war das als eine Art Zwischenbilanz der Ereignisse in Osteuropa der politischen Entwick lung der westlichen Industrienationen sowie der in Richtung Demokratie zielenden politi schen Tendenzen in Lateinamerika Afrika und Asien sowie deren jeweiligen Gegenten denzen Die Er rterung der unterschiedlichen Aspekte des Generalthemas von den norma tiven Grundlagen der Demokratietheorie bis zu Fragen empirischer Demokratieforschung wird in 62 Sitzungen knapp ein Drit
146. g mit standardisiertem Fragebogen Datensatz Anzahl der Einheiten 4005 Anzahl der Variablen 652 Ver ffentlichung Jugendwerk der Deutschen Shell Hrsg Jugend 92 Lebenslagen Orientierungen und Entwicklungsperspektiven im vereinigten Deutschland Opladen Leske Budrich 1992 vier B nde ZA Information 33 13 Euro Barometer 1973 1993 20 Jahre Dauerbeobachtung der ffentlichen Meinung in Europa Ob es um den internationalen Vergleich politischer Orientierungen oder um Einstellungen zum Umweltschutz zu Wissenschaft und Technik zur Dritten Welt oder zu Ausl ndern geht ob nach der Entwicklung der Europ ischen Integration im Bewu tsein der Menschen oder nach langfristigem Wertewandel gefragt wird die Euro Barometer bieten der empiri schen Sozialforschung ein einzigartiges Feld f r Sekund ranalysen Sie erm glichen f r alle EG L nder international vergleichende Zeitreihen ber nunmehr zwanzig Jahre hin weg F r einzelne Trendvariablen f r die grundlegenden Einstellungen zur Europ ischen Gemeinschaft oder zur Gesellschaft f r politisches Interesse oder Zufriedenheit mit dem Leben und dem Funktionieren der Demokratie liegen bis zu 40 Messungen vor T Dabei zeigt sich zum Beispiel Abb 1 da die Zufriedenheit sehr oder ziemlich zufrie den mit dem Funktionieren der Demokratie im eigenen Land zu Beginn der 90er Jahre erstmals seit 20 Jahren EG weit einen deutlichen Einbruch verzeichnet und zwar Deut
147. gebnisse aus dem Betriebspanel des SFB 187 Opladen Leske Budrich Widmaier Ulrich Dye Louise Besch ftigungswirkungen des Einsatzes von Informations und Kommunikationstechnologien in der Ferti gung Widmaier Ulrich Schmid Josef Zum Management von Heterogenit t Arbeits und tarifpolitische Schlu folgerungen Widmaier Ulrich u a 1991 Neue Informationstechnologien und flexible Arbeitssysteme In Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt und Berufsforschung Jg 24 Heft 4 S 714 725 128 ZA Information 33 Die Verarbeitung von L ngsschnittdaten Anmerkungen aus der Praxis am Beispiel des Sozio dkonomischen Panels SOEP von Peter Krause Rainer Pischner und Gert Wagner Zusammenfassung Das sozio konomische Panel ist eine gro angelegte j hrliche Wiederholungsbefragung zur sozial und wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagenforschung die 1984 bei ca 6500 Haushalten begonnen wurde Sie wird vom Deutschen Institut f r Wirtschaftsforschung in Berlin durchgef hrt Nach nunmehr 10 Jahren ist der Datensatz nicht nur sehr umfang reich sondern auch au erordentlich komplex Die Probleme bei Aufbau und Verwaltung eines solchen Datensatzes sind bereits enorm Hinzu kommen spezifische Probleme bei der Weitergabe der anonymisierten Daten In diesem Aufsatz wird am Beispiel des SOEP dargestellt wie diese Aufgaben gel st werden k nnen Abstract The German Socio economic Panel GSOEP is a national longitudinal survey wh
148. gelingt die beste Ann herung an die beobachteten Daten doch erst wenn man beide Abh ngigkeiten in Rechnung stellt Auch dieses Modell M4 bietet aus streng inferenzstatistischer Sicht noch keinen guten Fit aber eine Untersuchung der standardi sierten Residuen l t keine regelm igen Abweichungen erkennen die Anla geben weite re Interaktionen zu ber cksichtigen 3 3 1 Ver nderung der relativen Chancenstruktur m nnlicher Berufsanf nger Hat die bisherige Untersuchung auch gezeigt da geschlechts und kohortenspezifische Differenzen in den relativen Chancenstrukturen bestehen fehlen uns noch pr zise Informa tion dar ber wie sie sich im einzelnen auswirken und nach welchen Mustern sie verlaufen Erst anhand der einzelnen Assoziationsindices k nnen wir in diesem Punkt Klarheit gewin nen Beginnen wir damit die Situation der m nnlichen Berufsanf nger genauer zu er rtern Tabelle 5 beinhaltet f r jede Kohorte dieser Bewerbergruppe die gesch tzten Scores der Ausbildungsabschl sse Pi und Klassenlagen Uj sowie den Assoziationsindex 66 ZA information 33 j bi t s kohor u Ausbildung n 1947 1958 1967 1976 1977 1986 j ER 0 395 wsi 049 B 0 294 0 284 0 301 0 303 0 161 0 190 0 208 0 186 D 0 006 0 012 0 095 0 147 E 0 855 0 854 0 828 0 801 f Klasse v I 0 611 0 823 0 843 0 787 u 0 416 0 175 0 161 0 285 I 0 091 0 106 0 118 vI 0 166 0 007 0 0
149. gsumfrage in K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie Jg 44 S 315 340 und dies 1993 Affirmative Repr sentativit ts beweise oder Test konkreter Hypothesen zu Verteilungsabweichungen in a a O Jg 45 S 359 365 Au erdem Rendtel Ulrich P tter Ulrich 1993 Empirie ohne Daten Kritische Anmerkungen zu einer Repr sentativit tsstudie ber den Allbus in a a O Jg 45 S 350 358 und Schnell Rainer 1993 Die Homogenit t sozialer Kategorien als Voraussetzung f r Repr sentativit t und Gewichtungsverfahren in Zeitschrift f r Soziologie Jg 22 S 16 32 120 ZA Information 33 genden Tabelle ersichtlich wird da die Stichprobe 1991 die Grundgesamtheit in bezug auf das Merkmal Teilbranche zwar in den meisten Teilbranchen mit nur geringen Ver zerrungen wiedergibt da die Abweichungen aber insgesamt durch die berrepr sen tierung des Fachzweigs 260 Werkzeugmaschinenbau nicht zuf llig sind In der zweiten Welle dagegen ist die Stichprobenzusammensetzung durch die relativ gro e Zahl von Neu aufnahmen ver ndert und es l t sich feststellen da im Gegensatz zur ersten Welle zwi schen der Verteilung des Merkmals Teilbranchenzugeh rigkeit in Grundgesamtheit und Stichprobe kein signifikanter Unterschied besteht Stichprobe Grundges Stichprobe 1991 1992 1992 29 4 26 6 25 6 14 9 15 4 14 4 43 4 35s 35 3 3 2 2 2 7 1 Tabelle 3 Verte
150. h arbeitender Wissenschaftler der z B seine Daten statistisch mit einem DOS Programm wie SPSS auswertet kann v llig analog die SPSS Ausgaben und Ergebnisse in das Textdoku ment integrieren Durch solche fensterorientierte Arbeitstechniken kann der Substanzwis senschaftler nicht nur schneller arbeiten es ist auch angenehmer und man kann sich besser auf seine inhaltliche Arbeit konzentrieren 9 Multitasking Wir wollen abschlie end noch auf das eingangs erw hnte Multitasking eingehen Multi tasking hat weniger mit der Oberfl che zu tun als mit den grundlegenden Eigenschaften eines Betriebssystems Wie oben bereits erw hnt erm glicht Multitasking das gleichzeitige Arbeiten mit mehreren Programmen was insbesondere dann sinnvoll ist wenn ein Pro gramm l ngere Zeit f r Berechnungen braucht Jeder empirische Forscher wei aus pers n licher Erfahrung wie zeitaufwendig manche Statistikauswertungen mit umfangreichen Datens tzen sein k nnen Rechenzeiten von mehreren Stunden sind bei gro en Datenmen gen bzw komplexeren Statistikroutinen nicht selten Ein anderes Beispiel sind Simulations programme bei denen noch extremere Zeiten auftreten k nnen Eine Computersimulation eines N Personen Gefangenendilemmas blockierte eine 286er Maschine z B mehrere Tage Diekmann und Manhart 1989 Im vorliegenden Fall kann das Prolog Programm f r die Auswertung umfangreicher Graphen abh ngig von der Datenmenge ebenfalls sehr lang brauchen In be
151. h in Deutschland viel fr her mindestens bereits um die Jahrhundertwende aber es mi lang wie derholt sie als einen kontinuierlichen Teil der Sozialwissenschaften zu institutionalisieren Erst Ende der f nfziger Jahre fand sich dann eine Reihe der damaligen Jungt rken zusam men um die empirische Forschung zu einer Selbstverst ndlichkeit in den Sozialwissen schaften zu machen In K ln wurde mit Rudolf Wildenmann als Assistent von Ferdinand Hermann Erwin Scheuch als Assistent von Rene K nig und Gerhard Baumert als Direktor des Umfragein stitutes DIVO die empirische Erforschung politischer Prozesse das Vehikel zur Umsetzung des Programms Die K lner Wahlstudie von 1961 macht dann Rudolf Wildenmann allge mein bekannt Dabei wurde allerdings nur unvollkommen rezipiert da es sich bei dieser ambitioniertesten aller Wahlstudien berhaupt nicht nur um eine Untersuchung des W hler verhaltens handelte Vielmehr wurde in der K lner Wahlstudie das politische System the matisiert Das Wirkungsgeflecht von Parteien Parlamenten Massenmedien und W hlern Empirische Sozialforschung war f r Wildenmann nicht nur Umfrageforschung sondern auch Analyse der Institutionen und ihres Zusammenspiels Eine fr he und bedeutende Arbeit behandelte das Spannungsverh ltnis von Partei und Fraktionen auf der Grundlage empirischer Daten Auf Initiative von Wildenmann geht die bisher gr te Untersuchung von F hrungsgruppen in Deutschland zur ck eine Unter
152. he Monte Carlo study is that these results seems to hold even if the thresholds are not fixed but random 1 Dr Steffen M Kiihnel ist Hochschulassistent am Institut f r Angewandte Sozialforschung der Universit t zu K ln Greinstr 2 D 50939 K ln Der Beitrag basiert auf einem Vortrag anl lich der Fr hjahrstagung 1993 der Methodensektion der DGS in Mannheim 30 ZA Information 33 Ein alter Einwand gegen den Einsatz von linearen Strukturgleichungsmodellen in der Sozialforschung bestellt darin da diese Modelle bei abh ngigen Variablen metrisches Skalenniveau verlangen in den Sozialwissenschaften in der Regel aber h chstens ordi nale Messungen vorl gen In der Vergangenheit haben die Proponenten linearer Model le diesen Einwand meist mit der Bemerkung zur ckgewiesen da das Ignorieren unter schiedlicher Abst nde zwischen den Auspr gungen ordinaler Messungen relativ unpro blematisch sei wenn die ordinale Variable vier oder mehr Auspr gungen habe vgl Bentier und Chou 1987 S 88 In der Praxis wurden lineare Strukturgleichungsmo delle aber auch bei dichotomen oder trichotomen abh ngigen Variablen angewendet Die j ngste Generation von Programmen zur Analyse linearer Strukturgleichungsmodel le erm glicht nun durch vorgelagerte Schwellenwertmodelle die Ordinalit t bzw Nicht Kontinuit t von Variablen in linearen Modellen explizit zu ber cksichtigen Wenn daraufhin von den Programmentwicklern die Beachtung des M
153. heit der 12 Studierenden einer Universit t sich in ihrem Urteil ei nig ist finden sich Partner mit qualitativ abweichendem Urteil Somit ist zu schlie en da ein Expertenurteil im Sinne des SPIEGELs Konsensus gilt als eine Art Wahrheitsersatz SPIEGEL 1990 S 120 nicht sinnvoll ist Wenn die Studienbedingungen an den meisten Hochschulen zu unterschiedlich sind als da sie berhaupt in derselben Weise wahrgenom men werden k nnen dann m ssen Experten die diese Studienbedingungen beurteilen sich zwangsl ufig uneinig sein Es wird deutlich da es nicht die besten oder schlechtesten Universit ten gibt Es k nnen f r jede Universit t Beurteilungsprofile herausgearbeitet werden Dieses kommt dem Infor mationsbed rfnis von Studienanf ngern entgegen die ber die Situation an den einzelnen Hochschulen Bescheid wissen wollen Ein heterogenes Urteil zeigt an da heterogene Stu dienbedingungen vorliegen Allerdings kann dieses Ergebnis nur dann als Beurteilungs grundlage genommen werden wenn die Leistungsprofile der einzelnen Hochschulen sich tats chlich auf repr sentative Urteile ihrer Studierenden st tzen und diese tats chlich den angenommenen Objektbezug aufweisen Ohne Ber cksichtigung weiterer Daten kann nicht entschieden werden ob die Urteile der Studierenden im angenommenen Sinne valide oder Ausdruck ihrer Pers nlichkeit sind Literatur Andrich David 1978 A rating formulation for ordered response categori
154. hen 20 Ur sprungsstichproben von je 1000 Fallen und fiinf urspriinglich metrischen Variablen 40 ZA Information 33 Ergebnisse In Abbildung 5 sind die ber alle 20 Stichproben kumulierten H ufigkeitsverteilungen der sechs Indikatoren wiedergegeben Die Verteilungen entsprechen ziemlich genau den in Tabelle 3 wiedergegebenen theoretischen Verteilungen Auffallend sind die geringen Unterschiede zwischen den beiden Kategorisierungsmethoden Dies liegt daran da die Erwartungswerte bei variierenden Schwellen mit den festen Schwellenwerten zusam menfallen Tabelle 4 zeigt da sich die einzelnen Werte trotz der fast identischen H u figkeitsverteilungen bei gut 9 der insgesamt 100 000 Realisationen unterscheiden Abbildung 5 H ufigkeitsverteilung der kategorialen Variablen ber alle Stich proben Schwellenwerte fest variierend 10000 8000 6000 4000 10000 B000 8000 4000 f Betrachten wir zun chst die Sch tzung der Korrelationen der unbeobachteten metrischen Variablen In Tabelle 5a sind die Ergebnisse f r die Sch tzungen der polychorischen ZA Information 33 41 Tabelle 4 Kreuzklassifizierung von festen und variierenden Schwel lenwerten ber alle Variablen und Stichproben variierende Schwellen 2 3 24547 1563 1338 27680 1800 feste Schwellen l 2 3 4 1270 Tabelle 5a Sch tzung der Korrelationen der unbeobachteten metr
155. hnt nur f r einen Teil der Datenbest nde verf gbar Ein Ansatz zur L sung dieser Problematik wurde auf dem Expertenseminar diskutiert n mlich die Dokumentation auf Studienebene mit weitergehender Information auf Fragen ebene Zus tzlich zu den bestehenden maschinenlesbaren Studienbeschreibungen die sich bereits im Informationssystem befinden werden die Frageb gen und weitere f r die Bewer tung notwendige Dokumentationselemente mit Scannern als Image Files erfa t Diese k nnen wenn die technischen Voraussetzungen z B hohe bertragungsgeschwindigkeit Wahrung der technischen Formate geschaffen werden den on line Retrieval Pools zuge spielt werden Damit w re eine Recherche in den Studienbeschreibungen m glich die dann bei Bedarf auf die Durchsicht der zugeh rigen eingescannten Frageb gen erweitert werden kann Diese Strategie hat mehrere Vorteile Die eingescannten Frageb gen dienen erstens der Sicherung der Originalunterlagen dienen zweitens der Information in den o a Retrieval Pools und er ffnen drittens sobald sich die OCR Software entsprechend weiterentwickelt hat die M glichkeit aus den Image Files voll recherchierbare ASCI Files zu erstellen Unabh ngig von diesen berlegungen wird es jedoch weiterhin Codeb cher im traditionel len Verst ndnis f r wichtige und prominente Studien geben Die drei europ ischen Archive die das OSIRIS Format nutzen sind sich einig da dieses Format nicht aufgege ben w
156. hten die man erhielte wenn f r die Berechnun gen anstelle der ordinalen Messungen die unbeobachteten metrischen Werte zur Ver f gung st nden Da sich solche Abweichungen kaum analytisch bestimmen lassen er folgt die Untersuchung meist mit Monte Carlo Simulationen Dazu werden mit dem Computer Zufallszahlen erzeugt deren Wahrscheinlichkeitsverteilungen den Vorgaben eines linearen Modells entsprechen In einem zweiten Schritt werden die Zufallszahlen mit Hilfe eines Schwellenwertmodells in ordinale Kategorien transformiert Da nun sowohl die urspr nglichen metrischen Zufallszahlen vorliegen als auch ordinale Mes sungen dieser Werte ist ein direkter Vergleich von Parametersch tzungen auf der Basis der ordinalen wie der metrischen Werte m glich Die Untersuchung der Auswirkungen von Mi achtungen des Me niveaus ist nicht die einzige Anwendungsm glichkeit von Schwellenwertmodellen Zunehmend werden sie auch als Erg nzung herk mmlicher linearer Modelle eingesetzt Mit ihrer Hilfe wird dann versucht die Momente der unbeobachteten metrischen Gr e aus den ordinalen Daten zu sch tzen Auf solche Erweiterungen linearer Modelle beziehen sich die Aus sagen nach denen inzwischen ordinales Skalenniveau bei der Anwendung linearer Modelle explizit ber cksichtigt werden kann Nun w re es ausgesprochen erstaunlich wenn das in ordinalen Daten enthaltene Aus ma an Informationen einfach in das metrischer Informationen vermehrt werden k nnte
157. i schen Variablen polychorische Korrelationen a bei festen Schwellenwerten 1829 22256 1283 AV Variablen 7 MSE RELIS 2 vay 0 720 000529 000358 vay 0 384 0 004 oo _ Mittelwert 001024 Korrelationen bei festen Schwellenwerten wiedergegeben Aufgef hrt sind neben den Zielgr en p die ber die 20 Stichproben berechneten Mittelwerte der Differenzen 001185 000856 000386 000369 zwischen Zielgr en und Sch tzungen Bias die durchschnittlichen quadrierten Abwei chungen zwischen Zielgr en und Sch tzungen Mean Squared Error MSE und die Durchschnittswerte der von PRELIS 2 berechneten Sch tzungen der asymptotischen Varianzen der Korrelationen AV Die asymptotischen Varianzen und Kovarianzen werden bei der WLS Sch tzung linearer Modelle als Gewichte verwendet Sowohl 42 ZA Intormation 33 Unter als auch bersch tzungen k nnen daher zu Fehleinsch tzungen der Modellanpas sung f hren Die durchschnittlichen Fehler sind recht gering Es l t sich nicht feststellen da die Fehler unterschiedlich ausfallen wenn eine der beteiligten Variablen schief Y oder u formig Y verteilt ist Der Spalte mit den durchschnittlichen quadrierten Abweichun gen ist zu entnehmen da auch die Streuung der Sch tzungen nicht sehr hoch ist Rech net man aus der Streuung den Anteil der Verzerrung Bias heraus ergibt sich als Sch tzung der durchsch
158. ich started in 1984 After 10 years the dataset is now quite complex Organisation and admini stration of the dataset have caused a lot of problems Moreover the dissemination of the data make special features necessary This paper discusses the solutions of data handling developed for the GSOEP These solutions might be of general interest F r die Analyse von Erhebungsdaten die st ndig in einem bestimmten Rhythmus anfallen oder gar als echte L ngsschnittsdaten erhoben werden also als wiederholte Befragung im mer derselben Einheiten stellt sich die Frage ob diese Daten in eine spezielle Datenbank eingespeichert werden sollen Dadurch ergeben sich bestimmte technische Vorteile ist aber mit dem Nachteil verbunden da die Analyse der Daten zus tzliche Kenntnis ber die Benutzung der Datenbank erfordert Am Beispiel eines sehr komplexen Datensatzes dem Sozio konomischen Panel SOEP geben wir Hinweise f r den praxisgerechten Aufbau und Umgang mit einer Datenbank im 1 Dipl Soz Peter Krause und Dr Rainer Pischner sind wissenschaftliche Mitarbeiter in der Projektgruppe Das sozio Gkonomische Panel SOEP am Deutschen Institut f r Wirtschaftsforschung Berlin Prof Dr Gert Wagner Ruhr Universit t Bochum ist der Leiter des SOEP Projektes das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit Hilfe von Sondermitteln des Bundes und der L nder gef rdert wird Projektanschrift SOEP im DIW K nigin Luise Str 5 14195 Berlin Tel 030 829
159. ich durch ein einfaches Beispiel demonstrieren bei dem die ur spr nglichen Me werte durch auf Ordinalskalenniveau zul ssige Transformationen ver ndert werden Obwohl die in den Daten enthaltene empirische Information bewahrt wird sich die Rangfolge der Me werte also nicht ndert kann der Vergleich zweier Mittelwerte vor und nach der Transformation zu entgegengesetzten Resultaten f hren vgl Tabelle 1 4 Vgl die entsprechenden Definitionen in Methodiklehrb chern z B in Schnell u a 1993 S 149 5 Dieses Beispiel orientiert sich an Vorbildern in Kriz 1981 S 124f und Kromrey 1986 S 122 32 ZA Information 33 Anwender linearer Modelle stellen zwar nicht in Frage da bei ordinalen Daten die Abst nde zwischen den Me werten unbekannt sind Dies bedeute aber nicht da es tat s chlich vollkommen beliebig sei welche Zahlenwerte die Me werte aufweisen solan ge nur die empirisch gefundene Rangordnung der Me objekte gewahrt bleibe In Un kenntnis der wahren Abst nde zwischen Me werten m sse man vielmehr diese entwe der sch tzen oder aber n herungsweise von etwa gleichen Abst nden zwischen den Rangpl tzen ausgehen Ein grunds tzliches Verneinen der Anwendbarkeit linearer Mo delle bei ordinalen Daten hie e dagegen unn tig auf inhaltlich nutzbare Informationen zu verzichten Letztlich liegt hier ein anderes Verst ndnis von Ordinalit t vor W hrend die Kritiker linearer Modelle davon ausgehen da bei
160. ichen oft ben tigt so empfiehlt sich diese Funktion als kleines Sym bol auf die Funktionsleiste zu legen die Funktionsleiste ist die Zeile mit den Symbolen welche rechts mit dem Lupen Symbol endet Das Definieren neuer Symbole f r die Funk tionsleiste ist im Men Extras Einstellungen vorzunehmen In dem Bildschirmausschnitt verbirgt sich die Sonderzeichenfunktion auf der Funktionsleiste hinter dem siebten Icon von links faas Microsoft Word AFIFLSON DOC zle Datel Bearbeiten Ansicht Einf gen Farmat Extens Tabele Fenster SE Dead fee X Sb cHn r card oe X S b c Rp cee bP 2 Pir alle ce X gt wenn a eo dann wenn S a c n dann S a c p wem S a ch p dann S a c n t wen S c a n dann S cap p e wenn S c 2 gt p damn Sc gt n T GB FPirallec d mit c a und d arS c d rS c dyq s Sonderzeichen 7 1 3 Theorlekern und J 1 Zw erg nzen bleibt nun m r Rosenberg also die Definit wi Heider werden inr potentiell erweitert hits e BReeRE ONG toate Definition 6 x ist ein potentieller Modell der Abelson Rosenberg Theorie x M ART adw es X T lt P N jbt soda giltt Ly xrr X T lt P N OF 2 X ist eine endliche nicht leere Menget GT bist cine endliche lineare Ordanng PT PAAK N PAK X Or POX X SH F rallet e T X PONY ONE ARGY s 3 we x x x gt ae Towson Sie PT Na Mii Abbildung 2 Die Windows Textv
161. icht optimal ist Allerdings ist es in solchen F llen Analyse Analyse von Varianzen Analyse von Varianzen oft recht schwer die Ursache des Problems zu lokalisieren Diskussion Die in diesem Beitrag vorgestellte Monte Carlo Simulationsstudie hat gezeigt da es m glich ist lineare Strukturgleichungsmodelle bei ordinalen Daten anzuwenden Selbst wenn man die Ordinalit t der Daten ignoriert und die Varianzen und Kovarianzen der durchnumerierten kategorialen Variablen analysiert k nnen korrekt spezifizierte lineare Modelle identifiziert und Fehlspezifikationen als auch berparametrisierungen entdeckt und deren Ursachen lokalisiert werden Wird die Ordinalit t der Daten mit Hilfe von vorgeschalteten Schwellenwertmodellen im Analysemodell ber cksichtigt k nnen zu dem die Parameterwerte eines korrekt spezifizierten Modells recht genau gesch tzt wer den Bislang noch unbekannt war da dies selbst dann gilt wenn die Schwellenwerte nicht wie blicherweise angenommen konstant sind sondern zuf llig ber die Unter suchungseinheiten variieren 50 ZA Information 33 Dieses an sich sehr positive Ergebnis mu jedoch relativiert werden Da es auf einer Monte Carlo Simulation beruht bezieht es sich auf die im Untersuchungsdesign festgelegte spezifische Datenkonstellation Verallgemeinerungen k nnen sich als falsch erweisen Es scheint daher ratsam sich die Besonderheiten dieser Untersuchung vor Augen z
162. iden F llen stellt ein multitasking f higes System zweifellos eine Arbeits erleichterung dar da der Benutzer w hrend der Abarbeitung des Programms andere Aufga ben verrichten kann und das System nicht permanent blockiert ist Die Multitasking F higkeiten von Windows sind im Vergleich zu anderen Systemen aller dings sehr beschr nkt Windows arbeitet mit kooperativem Multitasking im Gegensatz zu OS 2 das auf preemptivem Multitasking basiert Kooperatives Multitasking setzt eine kooperative Zusammenarbeit von Applikationen voraus Dies bedeutet da die Programme selbst die Priorit ten regeln und nicht das Betriebssystem Da es viele Programme gibt die sich selbst eine hohe Priorit t und damit einen Gro teil der gesamten Prozessorzeit zugeste hen und dies vom Benutzer nicht zu beeinflussen ist verhungern andere Programme aufgrund fehlender Rechenzeit Daneben besteht die Gefahr da ein Absturz eines Pro grammes auch den Absturz anderer Programme oder des ganzen Systems nach sich zieht Beim preemptiven Multitasking hingegen laufen die Programm v llig unabh ngig von einander in einem gesch tzten Bereich ab und k nnen sich nicht gegenseitig beeinflussen Die Rechenzeit wird dynamisch verwaltet und Prozessorzeit grunds tzlich vom Betriebssy stem zugewiesen Will man also professionell mit mehreren Programmen gleichzeitig arbei ten ist OS 2 oder Windows NT eindeutig die bessere Wahl Ein Versuch von mir unter 114 ZA Informatio
163. ie Schwellenwerte f r alle F lle einer Stichprobe gleich sind Abbildung 3 Pfaddiagramm des datengenerierenden Modells MI 41 1 0 1 0 0 36 0 64 0 1 0 64 0 36 Ausgangspunkt des Experiments ist das in Abbildung 3 wiedergegebene Pfaddiagramm eines 2 Faktorenmodells mit f nf Indikatoren Aus den Werten f r die Ladungen der Indikatoren auf die Faktoren und den Varianzen und Kovarianzen der Faktoren und der Me fehler l t sich die in Tabelle 2 wiedergegebene Varianz Kovarianz Matrix der f nf Indikatoren ableiten Mit Hilfe eines Zufallszahlengenerators wurden 1000 normalver teilte Realisationen der f nf Variablen erzeugt die diese modellimplizierte Varianz Kovarianz Matrix genau erf llen 10 10 Die Generierung der Populations und Stichprobendaten erfolgte mit SPSS 4 f r das Betriebssystem OS 2 3 ZA Informalion 33 Tabelle 2 Varianzen und Kovarianzen der f nf Indikatoren des Faktorenmodells aus Abbildung 3 Variable Yj Y Y Yj Y5 Aus dieser Population wurden ber einfache Zufallsauswahlen mit Zur cklegen 20 Stichproben von jeweils 1000 F llen gezogen Die metrischen Stichprobendaten der f nf Variablen sind anschlie end in der ersten Kategorisierung mit festen Schwellenwerten in ordinale Variablen mit jeweils vier Auspr gungen transformiert worden W hrend f r die ersten drei Variablen Yi bis Y die Schwellenwerte so gew hlt wurden da die ordinalen Ergebnisvariablen Y bis Y unim
164. ifikation der Personen auch deren Gebrauch von Antwortstufen abgebildet werden kann F r die konkreten Analysen steht die Struktur der Urteile im Vordergrund Auf dieser Grundlage werden die Personen klassifiziert Dies geschieht anhand derjeweils h chsten Zuordnungswahrscheinlichkeit Diese Zuordnung ist notwendig um in einem n chsten Schritt den Zusammenhang von Hochschulzugeh rigkeit und Klassenzugeh rigkeit herstel len zu k nnen Da es hierbei um die Personen der Stichprobe geht werden bei der Darstel 4 Detailliert sind die Grundlagen der Modelle ihre Voraussetzungen und die Sch tzmethoden der Parameter bei Rost 1988a dargestellt 5 Das Programm LACORD sch tzt f r jede Person ihre Zuordnungswahrscheinlichkeit pro Klasse vgl Fu note 8 ZA Information 33 85 lung der Urteilsstruktur anstelle der latenten Erwartungswerte die der Stichprobe verwen det die numerischen Unterschiede sind dabei vernachl ssigbar 3 2 Analyseergebnisse In die LACORD Analyse gehen von 391 Personen 372 mit g ltigen Werten ca 95 in die Berechnungen ein 19 Personen werden aufgrund fehlender Werte ausgeschlossen Es zeigt sich da die Studierenden die acht Items der Skala Hochschullehrer siehe Rohdaten matrix f r D sseldorf derart individuell beurteilen da sich 363 unterschiedliche Antwort muster Patterns ergeben Die LCA ist in der Lage diese augenscheinliche Vielfalt der Ur teile auf die in einer oder mehreren Klass
165. igaret tenkonsum und Alkoholkonsum Charakteristika des pers nlichen Kleidungsstils Selbst wertgef hl Gereiztheit und Sorgen Skala Technikinteresse Schwerpunkte dieses Interes ses an Technik Orientierung an Gruppenstilen Wohnstatus Haushaltsgr e und Verwandt schaftsbeziehung zu den Haushaltsmitgliedern Vorhandensein weiterer Wohngelegen heiten Gr e des zur Verf gung stehenden Wohnraums Art des Betts Alter Geschlecht sowie finanzielle Unterst tzung der Geschwister durch die Eltern Wohnaufenthalt der Geschwister bei den Eltern Zeitbudget in summarischen Wochenstunden f r Beruf Aus und Weiterbildung sowie Freizeit Zeitskalen nach Zimbardo Orientierung an der sicheren Gegenwart hedonistische Gegenwartsorientierung positive Orientierung an der Vergangen heit negative Einstellung gegen ber der Vergangenheit Zukunftsorientierungen nach Cavalli eigenstrukturierter Typ eigen destrukturierter Typ fremd destrukturierter Typ psychologische Selbstcharakterisierung der Haltung zum Leben Ehrgeiz zum Erreichen pers nlicher Lebensziele und erwarteter Ehrgeiz beim Lebenspartner Wertorientierungen nach Schwanz und Montada Ordnung und Sicherheit Macht und Reichtum Freiheit Freundschaft Tradition Abwechslung Postmaterialismus Einheit mit der Natur Sch n heit Losl sung Skalen Religiosit t und Betverhalten Glaube an ein Leben nach dem Tod Zuversicht bez glich der Entwicklung des eigenen Lebens und der Zukunft d
166. igen ver breiteten Massenprogramme wie sie aus der DOS und Windows Welt vertraut sind und drittens ist uns kein UNIX System bekannt das eine befriedigende Emulationsm glichkeit f r DOS Software bietet In Bereichen in welchen andere Kriterien als High End Rechen leistung wichtig sind fristet UNIX deshalb bislang eher ein Schattendasein wenngleich eine aufsteigende Tendenz erkennbar ist Speziell f r die weitverbreiteten Familien der 386 486 und Pentium 586 s PC Prozes soren sind OS 2 und Windows die derzeit beliebtesten Systemplattformen 6 Das von IBM entwickelte OS 2 hat dabei die modernere und leistungsf higere Architektur es ist ein echtes 32 Bit System und nutzt die M glichkeiten der 32 Bit Prozessoren ab Intel 386 voll aus Der Nachteil von OS 2 ist da Anwendersoftware welche die 32 Bit F higkeiten von OS 2 verwertet derzeit auf dem Softwaremarkt noch kaum verf gbar ist OS 2 hat aber im Gegensatz zu UNK den entscheidenden Vorteil da unter OS 2 als Basissystem sowohl DOS als auch Windows Programme parallel ausf hrbar sind DOS und Windows Programme laufen unter OS 2 z T sogar schneller und absturzsicherer ab als in ihren na t rlichen Umgebungen OS 2 stellt somit eine Integrationsplattform dar die dem Anwen der die M glichkeit gibt seine bisher gewohnte Umgebung ohne jedwede Einschr nkung nahtlos mit einer hochmodernen Betriebssystemarchitektur zu verbinden Glas et al 1992 S 118 Damit ist der
167. ilung des Merkmals Teilbranche Angaben in Abweichungen gab es in der ersten und zweiten Welle bei der Betriebsgr e Insbesondere Kleinbetriebe waren unterrepr sentiert Trotz der festgestellten Abweichungen zwischen Grundgesamtheit und realisierter Stichprobe wurde auf eine h ufig bliche Gewichtung des Datensatzes verzichtet Es ist nicht davon auszugehen da der Ausfall bei der Befra gung einem rein zuf lligen Muster folgt Offensichtlich ist nicht das Merkmal Kleinbe trieb der Ausfallgrund sondern die Technikausstattung An der Untersuchung haben Betriebe die ber keine oder nur geringe Ausstattung an computergest tzter Technik ver f gen zu einem geringeren Teil teilgenommen Somit ergeben die vorhandenen Informatio nen gerade bei Kleinbetrieben ein leicht verzerrtes Bild indem die Technisierung eher ber sch tzt wird W rde man nun noch den Anteil der Kleinbetriebe entsprechend der Grund gesamtheit hochgewichten erg be sich eine weiter zunehmende Verzerrung so da es angeraten erscheint aufeine solche Gewichtung vollst ndig zu verzichten bis eine exakte Bestimmung des Ausfallmechanismus m glich ist 13 Zur Systematik der Ausf lle im NIFA Panel und zur speziellen Gewichtungsproblematik vgl Hauptmanns und Saurwein 1992 a a O zur allgemeinen Problematik bei Gewichtungen insbesondere Schnell 1993 a a O Rothe G nther 1990 Wie un wich g sind Gewichtungen Eine Analyse am ALLBUS 1986 in ZUMA
168. ilung untersucht wird kann bestimmt werden ob die Kategorien der einen Variablen im Verh ltnis zu den Auspr gungen der jeweils anderen Variablen in eine be stimmte Abfolge gebracht werden k nnen Wenn also in unserem Fall das Klassenschema auch nach den eigenen Kriterien keine konsistente hierarchische Struktur aufweist so m g licherweise doch im Verh ltnis zu den erreichten Ausbildungsabschl ssen Umgekehrt las sen sich Informationen ber die berufliche Einstiegsposition dazu nutzen eine Rangfolge unter den formalen Qualifikationsniveaus herzustellen Wir m ssen also nicht davon aus gehen da unabh ngig der Beziehung zur jeweils anderen Variablen eine eindeutige Rangfolge zwischen den Auspr gungen besteht sondern nehmen an da den Klassenposi tionen und den Ausbildungsabschl ssen ein latentes Kontinuum insofern unterliegt als es aus der gemeinsamen Verteilung bzw Assoziation der Variablen abgeleitet werden kann Da nun gerade das allgemeinste eindimensionale log multiplikative Modell einen Aus druck f r qualitative Variablen in intrinsisch metrischen Termen liefert ist es im Rahmen unseres Analyseproblems von besonderer Bedeutung Im folgenden soll es deshalb genauer er rtert werden vgl Agresti 1983 Goodman 1979 1981a 1981b 3 1 Goodmans Modell II Gehen wir vom einfachsten Fall aus Goodman 1979 Gegeben sind zwei qualitative Variablen mit den Kategorien I und J die gemeinsam eine I J Kreuztabelle bilden Be
169. ion umfa te die Grundgesamtheit zum 1 Ja nuar 1991 insgesamt 5756 Betriebe mit mehr als 20 Mitarbeitern und eigener Fertigung in den alten Bundesl ndern In jeder Welle werden alle Betriebe der Grundgesamtheit ange schrieben unabh ngig davon ob sie an der vorigen Welle teilgenommen haben oder Q nicht Die Grundgesamtheit f r die zweite Welle umfa te 5911 Betriebe von denen 5362 2 Zur Erschlie ung des Feldes zur Hypothesengenerierung sowie als Pretest f r erste Fragebogenentwiirfe wurden qualitative Vorstudien in Form von Betriebsrecherchen durchgef hrt Diese bestanden aus offenen weitgehend unstrukturierten Interviews und Betriebsbegehungen Insgesamt wurden diese bei 17 Maschinenbaubetrieben durchgef hrt 3 Der Nachteil der schriftlichen Breitenerhebung liegt darin da sie in der Erhebungstiefe relativ flach sein mu und es kaum m glich ist informelle innerbetriebliche Interaktionsmuster betriebsinterne Machtstrukturen oder Akteursinteressen zu erfassen Dazu sind Betriebsfallstudien besser geeignet Zu den M glichkeiten und Grenzen von Betriebsfallstudien und Betriebsbefragungen vgl Hauptmanns Peter Rogalski Wolfgang 1992 Fallstudien in der Industriesoziologie Zur Kritik der vorherrschenden Methode sozialwissenschaftlicher Technikforschung in Franz Lehner und Josef Schmitt Hrsg Technik Arbeit Betrieb Gesellschaft Opladen Leske Budrich S 205 223 4 Vgl z B Lutz Burkart 1989 Tendenzen
170. ischen den Parametern ni und Vj erscheinen explizit als Multiplikatoren von Phi Ist die Ordnung der Zeilenvariablen konsistent dann ist Ui S Hi 1 und die Distanzen 1j 1 Hi sind alle positiv gleiches gilt f r Vj Das Produkt Hi 1 Hi Vj 1 Vj wird dann eben falls positiv sein Die Assoziation ist positiv negativ oder Null je nachdem ob Phi positiv negativ oder Null ist Der Parameter Phi kann dabei verstanden werden als Index der overall Assoziation zwischen der Spalten und der Zeilenvariablen als globales Ma des Gesamtzusammen hangs Clogg 1982b S 117 so da ausschlie lich die Distanzen benachbarter Katego rien gem Ki 1 Hi Vj 1 Vj spezifische Unterschiede und Variationen der Assoziation in den verschiedenen Regionen der Kreuztabelle messen gro e Differenzen zwischen den Scores reflektieren einen starken Zusammenhang kleine Differenzen einen schwachen 3 2 Das Untersuchungsmodell Zur Beantwortung der eingangs aufgeworfenen inhaltlichen Fragestellungen bedarf es der Berechnung des folgenden Analysemodells Fick Ok Bik Sik 1 exp OKI Hick D Vick 5 wobei Fijk 1 die erwartete H ufigkeit der i ten i 1 7 beruflichen Einstiegsposition bei gegebenem j ten j l 5 formalen Ausbildungsniveau dem k ten k 1 2 Geschlecht und der I ten 1 1 4 Erwerbseintrittskohorte bezeichnet Die k i k J und Vick sind geschlechts und kohortenspezifische Terme die die Interaktion v
171. it telbaren Nachkriegszeit sprunghaft auf einen Wert von 0 823 zwischen 1957 66 an und erreicht einen H chststand von 0 843 im Zeitraum zwischen 1967 76 Umgekehrt vergr Bert sich die Distanz zur Unteren Dienstklasse deren Score kontinuierlich von 0 416 bis auf einen Tiefststand von 0 161 absinkt Dies bedeutet einerseits da sich Rekrutierungs kan le in die Obere Dienstklasse im Verlaufe der Nachkriegszeit schlie en Andererseits weisen die niedrigeren Scores der Unteren Dienstklasse daraufhin da formal schlechter ausgebildete junge M nner zunehmend Chancengewinne erzielen vorteilhaftere Positionen zu besetzen Ein Blick auf die Skalenwerte der Bildungsvariablen l t allerdings erkennen da es sich dabei haupts chlich um Personen mit Mittlerer Reife und Berufsausbildung handelt weniger dagegen um Hauptschulabsolventen mit oder ohne weitere berufliche Qualifikationen W hrend n mlich die Scores der Realschulabsolventen von 0 161 ber 0 190 auf einen H chststand von 0 208 ansteigen w chst die Distanz zu den Hauptschul absolventen mit Berufsausbildung deren Werte von 0 006 ber 0 012 bis zu 0 095 fallen und mit denen der Bewerber ohne Berufsausbildung konvergieren Zwischen diesen Absol ventengruppen finden somit Verdr ngungsprozesse statt Bemerkenswert ist schlie lich das ver nderte Rekrutierungsprofil der in der Landwirtschaft bzw im prim ren Sektor besch ftigten Arbeiter Hier k nnen wir eine deutliche Ann he
172. iv 1991 Abbildung 2 Umsatz und Nachfrageentwicklung in der Einsch tzung der Betriebe 4 2 nderung der Produktionsstruktur Neben arbeitsorganisatorischen Umstellungen geh ren die Verringerung der Fertigungs tiefe und komplexit t zu den Ma nahmen die die Betriebe zur Umstrukturierung ihrer Fertigung ergreifen Dies geschieht am h ufigsten dadurch da bestimmte Verrichtungen und Bearbeitungen auf Zulieferbetriebe ausgelagert werden Der Umfang der Auslagerung unterscheidet sich dabei allerdings deutlich je nach Art der Verrichtungen Die Zerspanung hat f r Fertigungsbetriebe des Maschinenbaus eine zentrale Bedeutung und dementspre chend auch den gr ten Anteil an allen durchgef hrten Verrichtungsarten Zerspanende T tigkeiten werden daher auch nur zu einem relativ kleinen Teil ausgelagert nur etwa 14 der Betriebe gaben an Zerspanung ganz oder berwiegend von anderen Betrieben durchf hren zu lassen Bei der Untersuchung 1991 waren dies immerhin noch rund 21 Auf der anderen Seite hat aber etwa jeder zehnte Betrieb im Befragungszeitraum minde stens teilweise diese Bearbeitung ausgelagert Deutlich h here Auslagerungsquoten sind bei Verrichtungen wie Umformen 43 Beschichten 68 und Urformen 93 zu ver zeichnen Zur Erh hung der Maschinen und Personalauslastung wird jedoch auch der umgekehrte Weg gew hlt d h es werden Funktionen eingelagert Ann hernd 40 der Betriebe haben ihren Eigenfertigungsanteil im Unt
173. lbaren Nachkriegszeit f r M nner und Frauen gleicherma en eine sehr enge Anbindung beruflicher Chancen an den Nach weis von Ausbildungszertifikaten 64 ZA Information 33 Modelle MO Null conditional association Frauen n 2212 M nner n 2338 Kohorte 1947 56 n 1184 Kohorte 1957 66 n 1166 Kohorte 1967 76 n 1198 Kohorte 1977 86 n 1002 M1 Homogene Zeilen u Spaltenef fekte M2 Geschlechtsspezifische Zeilen u Spalteneffekte Frauen M nner M3 Kohortenspezifische Zeilen u Spalteneffete Kohorte 1947 56 Kohorte 1957 66 Kohorte 1967 76 Kohorte 1977 86 M4 Heterogene Zeilen u Spalten 259 0 120 0 91 0 062 effekte Frauen 0 91 0 060 M nner 0 92 0 064 Kohorte 1947 56 2 0 92 Kohorte 1957 66 0 89 Kohorte 1967 76 0 92 Kohorte 1977 86 0 92 Tabelle 4 Log multiplikative Analyse der Abh ngigkeiten zwischen Geschlechtszu geh rigkeit formalen Ausbildungsqualifikationen und erster beruflicher Stellung f r vier Erwerbseintrittskohorten Modell M2 berpr ft die Hypothese ob Ausbildungs und Berufsscores zwischen beiden Geschlechtern variieren aber nicht zwischen den Kohorten Die Abnahme in 1 um 87 7 bei 9 Freiheitsgraden ist signifikant und auch nicht unbedeutend hinsichtlich des Effektes auf R ZA Information 33 65 Modell M3 l t die Scores kohortenspezifisch variieren aber nicht zwischen den Geschlech tern Die Verbesserung des Fits gegen ber Modell MI gemessen an der Reduktion des i We
174. le Moment in K nigs theoretischer Konzep tion der Soziologie benannt das er unmittelbar von Emile Durkheim bernimmt und in zahlreichen Darstellungen Interpretationen und Kommentierungen von dessen Werk und dem seiner wichtigsten Sch ler herausgearbeitet hat Es geht um den L sungsvorschlag f r die zentrale gesellschaftswissenschaftliche Problemstellung wie soziale Ordnung m glich ist mit dem sich Durkheim gleicherma en von der Hobbesschen L sung des Leviathan wie der Smithschen L sung der unsichtbaren Hand absetzt Er bricht mit diesen Theorien weil sie utilitaristisch sind und auf dem individuellen Nutzenkalk l dem System der Bed rfnisse aufbauen und weil sie die nicht kontraktuellen Elemente im Vertrag ausblen den Im normativen Charakter des Sozialen findet Durkheim die eigene und autonome Di mension menschlichen Daseins den ureigensten Gegenstandsbereich der Soziologie Die wesentliche Bestimmung des Kollektivdaseins liegt dann nicht darin da etwas kollektiv ist weil es rein faktisch allgemein ist sondern umgekehtt es ist allgemein weil es kol lektiv also obligatorisch ist Das conscience collective f hrt jedoch kein von den ein 12 Rene K nig Vom dreifachen Ursprung der Soziologie in ders Soziologie in Deutschland a a O S 23 89 erweiterte Fassung zuerst 1940 41 13 Zitiert z B in Rene K nig Hrsg Soziologie Fischer Lexikon Bd 10 Frankfurt Fischer 2 umgearbeitete und erweiterte Neu
175. le des Zeichensatzes kann viel schneller erfolgen WurdMectect boiib dod Grafik Makro ensier 7 3 1 Schrift KJ F Narbe r on Jogis Imiei Berdeen Anzeigen Leywut Wenn wir wieder von d v Normal Svy N khen und jedes Element bez glich aller seiner l M Zyklen abpr fen ergili bet mgt br Schreibweise Kurabv Strgel ut 7 Unterstreichen Sty tt un WordFertect Zeichens tze Z ist eine Clique wenn gil Deppali unierstiekher _ X ist die Knoteameng Korrektarkennung z ne j bone X und Durch streichen Math nat Sipe e CHE es gibt einen M Zykli ei 1 i es gibt kein x e X Zj Mech It xMze f r alle x y Z xMy _ SSe Zeichenbombinstion gj Den Kem des Verfahren sa G daB wir den Zyklus als Spezialfall von i tad fad R sucht in einem Graphen eing t x il dem kein Knoten mehrmals auftaucht Die durchlaufend pn nn es gesammelt vgl Bratko 1987 244 246 Care roj Das Pr dikat ist so allgemein formuliert dad es Pfade von frei bestimmbarem Relationstyp suchen kann Den Relationstyp legt das 4 Argument fest Die Variable p t amd in unserem Fall mit einer der Relationen R M A oder N instantiiert sein speziell im Fall der Cliquenfindung also mit M Wird pfa4 4 mit an vierter Argumentstelle aufgerufen werden 3 a Seechen dm SV mchumanin Ded amet meio Abbildung 3 Die Windows Textverarbeitung WordPerfect mit aktiviertem Zeichensatz Fenster fiir mathematisch naturwissenschaftliche
176. lich polemisch gew rzten Beitr gen zu Wort gemeldet Das bereits er w hnte Fischer Lexikon und das in 2 Auflage in 14 B nden erschienene Handbuch der em pirischen Sozialforschung waren enzyklop dische Darstellungen des theoretischen metho dischen und empirischen Standes der Disziplin Sie sollten nicht nur einen Abri der Me thode und der Forschungstechniken geben sondern vor allem den weltweiten sozialen Wan del beschreiben der sich seit Beginn dieses Jahrhunderts in den hochindustrialisierten Ge sellschaften vollzogen hat und untersuchen inwieweit ltere Theorien vor den Ergebnissen der neueren empirischen Forschung standhielten Mit diesen Publikationen hat Rene K nig im Dienste der Profession eine enorme oft entsagungsreiche Arbeitsbelastung auf sich ZA Information 33 155 genommen F r sein Werk und seine Leistung erfuhr er national und international Anerken nung und Ehrungen und er war mehrfacher Ehrendoktor Rene K nig hat sich immer gegen das plumpe Stereotyp gewandt die K lner Schule sei der von ihm betriebene Import der amerikanischen empirischen Sozialforschung die letz ten Endes zu nichts anderem f hre als theorieloser Fliegenbeinz hlerei spitzfindiger Me thodenakrobatik und forschungstechnischem Leerlauf Wo er solche Tendenzen sp rte hat er sie selbst schonungslos gegei elt und verspottet Professionelle Methodologen die im merfort stammeln Empirie Empirie und wederjemals ein St ck realer For
177. lifikationsstrategien und der Qualifizierungsbedarfe Kompatibilit t Bestimmung von relevanten Umweltbedingungen und betrieblichen Strukturen ZA Information 33 117 3 Methodische Aspekte des NIFA Panels 3 1 Untersuchungsmethode Die Datenerhebung der Panelbefragung erfolgt als schriftliche quantitative Breitener hebung mit einem standardisierten Instrument Dieses Verfahren bietet gegen ber den in der Industriesoziologie allgemein blichen qualitativen Verfahren insbesondere der Fall studie den Vorteil zu verallgemeinernde Aussagen ber strukturelle betriebliche Entwick lungen und Zusammenh nge ableiten zu k nnen 3 Darin dokumentiert sich ein Anspruch der auch von Industriesoziologen zunehmend h ufiger an die angewandten Methoden gestellt wird Denn trotz verschiedener Versuche aus Fallstudienergebnissen Verallgemei nerungen ableitbar zu machen ist iiber die Allgemeingiiltigkeit der Resultate von Einzel fallstudien d A keine Aussage m glich und ohne Generalisierbarkeit der am Einzelfall und seiner Bedingungen gewonnenen Befunde der praktische Nutzen der Befunde in Frage gestellt 6 Als Erhebungseinheit ist f r das NIFA Panel der Betrieb als rtliche Einheit betriebswirt schaftlicher Leistungserstellung und Besch ftigung definiert Auswahlbasis f r die Betriebsadressen ist die Betriebsdatei der sozialversicherungspflichtig Besch ftigten der Bundesanstalt f r Arbeit Nach dieser Definit
178. ltung einer neugewonnenen intel lektuellen und moralischen Position Seit dieser Zeit war Italien f r Rene K nig das Land in das er sich zur ckzog wenn er irgendwelche gesundheitlichen oder moralischen Schwierigkeiten hatte und dorthin nach Genzano di Roma kehrte er sp ter in den Sommermonaten zur ck In der Vielfalt der Lebensformen der Lebensart civilta der Menschen der zum Alltag gewordenen Kunst 10 Leben im Widerspruch a a O S 7f ZA Information 33 149 nicht der des imperialen Roms diese Demonstration weltlicher und kirchlicher Macht war ihm zutiefst suspekt und im vertrauten Umgang mit den Menschen am Ort hat Ren K nig den Lebensrhythmus gefunden der seiner Mentalit t entsprach Auf seinen Reisen nach Sizilien hatte Rene K nig erste Kontakte mit der Universit t Z rich aufgenommen dort reichte er im Herbst 1937 seine Habilitationsschrift ein und wurde im Februar 1938 habilitiert War es auch gelungen den Weg ber diese akademische H rde vorweg zu erkunden so st rzte die Emigration mit den jeweils befristeten Aufenthaltsge nehmigungen den Sohn aus wohlhabender b rgerlicher Familie in die marginale materielle Existenz ohne feste Stelle und Einkommen Die regelm ige einen bedeutenden Sch ler kreis anziehende Lehre an der Universit t wurde nur im Rahmen von Lehrauftr gen ver g tet und auch die Verleihung des Titularprofessors 1947 blieb gehaltsneutral Rene K nig war dem Land das ihm
179. lysis vorgestellt Topics Correspondence Analysis Maximum Likelihood Correspondence Analysis Log linear Analysis CA for the Analysis ofResiduals Generalized CA RC Association Models Latent Class Analysis Multiple Correspondence Analysis Latent Class Analysis of Two way Tables Das Fr hjahrsseminar kann wahlweise ganz oder f r eine oder zwei Wochen besucht wer den Werden nicht alle drei Wochen besucht so ist zu beachten da f r die dritte Woche 158 ZA Information 33 gute Grundkenntnisse der Korrespondenzanalyse sowie der Homogenit tsanalyse vorausge setzt werden Die Vorlesungen werden in allen drei Wochen in englischer Sprache gehalten Die Dozenten der Vorlesungen sind Prof Dr Willem Heiser und Prof Dr Jacqueline Meulman Universit t Leiden Homogeneity Analysis 21 25 Februar 1994 Prof Dr Michael Greenacre Universitat von Siidafrika Correspondence Analysis 28 Februar 04 Marz 1994 Prof Dr Peter van der Heijden Universitat Utrecht Correspondence Analysis and Contingency Table Models 07 11 Marz 1994 Zus tzlich zu den Vorlesungen werden Informationen ber die Dienstleistungen des Zen tralarchivs angeboten Die praktische Umsetzung des Lehrstoffs erfolgt in Arbeitsgruppen die von den Zentralarchiv Mitarbeitern J rg Blasius und Harald Rohlinger geleitet wer den Datenbasis der bungen sind Daten aus der Allgemeinen Bev lkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS Die praktischen bu
180. manns Peter Seitz Beate Betriebspanel Ein alternativer Weg industriesoziologischer Forschung Zur methodischen Konzeption der ersten Welle des NIFA Panels Hauptmanns Peter Seitz Beate Widmaier Ulrich Qualifizierung zwischen Determinismus und Voluntarismus Strategien und Determinanten betrieblicher Qualifizierungsma nahmen Hauptmanns Peter Saurwein Rainer G 1992 Probleme bei schriftlichen Betriebsbefragungen Ein Erfahrungsbericht zur ersten Welle des NIFA Panels In ZUMA Nachrichten Nr 31 S 70 86 Hauptmanns Peter 1993 Zur Diffusion rechnergestutzter Technologie im deutschen Maschinenbau In v Bandemer Stefan u a Hrsg Anthropozentrische Produktionssysteme Opladen Leske Budrich Lehner Franz Schmid Josef Hrsg 1992 Technik Arbeit Betrieb Gesellschaft Beitr ge aus der Industriesoziologie und Organisationsforschung Opladen Leske Budrich Ostendorf Barbara Schmid Josef Macht geringe Organisationsgr e einen Unterschied Gr nde Dimensionen und Effekte kleinbetrieblicher Strukturen Ostendorf Barbara Seitz Beate y Alte und neue Formen der Arbeitsorganisation und Qualifikation ein Uberblick Rogalski Wolfgang Scharfenorth Karin Freriks Rainer Regionale Disparit ten des Technikeinsatzes Technical Districts Saurwein Rainer G Potentiale und Realisierung von Gruppenarbeit Schmid Josef Widmaier Ulrich Hrsg 1992 Flexible Arbeitssysteme im Maschinenbau Er
181. meter deutlich geringer Bei einem genaueren Vergleich der 12 Werden die Parameter der Modelle M1 bis M3 auf der Basis der polychorischen Korelationen gesch tzt sind standardisierte und unstandardisierte Sch tzungen identisch ZA Information 33 47 beiden Tabellen f llt auf da das Multikolinearit tsproblem nicht so stark durchschl gt Die Ladungen und sind nicht st rker verzerrt als die brigen Ladungen Deutlich h her ist hier nur die Streuung der Sch tzwerte Generell sind die Streuungen der Para metersch tzungen jedoch kaum h her als bei den Stichproben mit festen Schwellen werten Dieses Ergebnis legt eine Interpretation nahe nach der die zuf llig variierenden Schwellenwerte faktisch wie eine Erh hung der tats chlichen Me fehlervarianz wirken Aufgrund der dadurch etwas geringeren Korrelationen der Indikatoren wird das Multi kolinearit tsproblem entsch rft Die bisher berichteten Ergebnisse weisen darauf hin da es bei der Mi achtung der Ordinalit t der Daten zwar m glich ist fehlspezifizierte von korrekten Modellen zu unterscheiden da die Sch tzung der Modellparameter aber genauer wird wenn das Me niveau durch vorgeschaltete Schwellenwertmodelle ber cksichtigt wird Solange man nur an der Modellstruktur interessiert ist kann hiernach die Analyse auch auf der Basis der Varianzen und Kovarianzen kategorialer Variablen erfolgen Tabelle 8 Detailergebnisse des fehlspezifizierten Modells
182. mmoutput eines DOS Programms wird allerdings aufwendiger wenn die zu bernehmenden Ausgaben eine Fensterseite berschreiten Der Grund ist da maximal eine volle Bildschirmseite markiert werden kann In diesem Fall mu der Trans ferproze in mehrere Schritte aufgeteilt werden In jedem Schritt wird solange gewartet bis die DOS Ausgabe eine neue Fensterseite f llt die Ausgabe angehalten z B mit Ctrl S und die Daten in das Zieldokument wie oben beschrieben transferiert Nach jedem Daten transfer wird die Prozedur wiederholt bis alle gew nschten Werte bertragen sind Alterna tiv kann man nat rlich die Programmausgabe in eine Datei umleiten und den Dateiinhalt in das Textdokument einf gen ih 16 Es gibt noch weitere Moglichkeiten Informationen aus DOS und Windows Programmen in Dokumenten zu verwenden Hierzu geh rt etwa die Momentaufnahme eines ganzen Bildschirms oder Bildschirmausschnitts in Form eines Bitmaps Beispielsweise wird durch Bet tigen der DRUCK Taste der aktuelle Bildschirminhalt in die Zwischenablage kopiert und l t sich in Dokumente einf gen Auf diese Weise wurden die im Text verwenden Bildschirmkopien erzeugt Eine systematische Zusammenstellung aller Verfahren findet sich Windows Benutzerhandbuch Microsoft 1992 ZA Information 33 113 Diese M glichkeit des Datentransfers die hier am Beispiel der Ausgaben eines Prolog Programms demonstriert wurde gilt nat rlich f r jedes DOS Programm Ein empirisc
183. n Die Wahrscheinlichkeit da h her qualifizierte Frauen im Vergleich zu weniger qualifizierten Konkurrentinnen Zugang zur jeweils vorteilhafteren beruflichen Position fin den ist bedeutend geringer als die Wahrscheinlichkeit da h her qualifizierte m nnliche Absolventen im Vergleich zu ihren weniger qualifizierten Konkurrenten Zugang zur je weils vorteilhafteren beruflichen Position erreichen Drittens zeigen sich weitere Trends die zu unterschiedlichen Beobachtungszeitpunkten die Chancenstruktur junger Frauen differenzieren in den Ver nderungen der Scores einzelner Ausbildungsabschl sse und Klassenlagen So liefern die Koeffizienten der nicht manuellen Klassen I III Belege daf r da Rekrutierungen in die beiden Dienstklassen credentialisti scher werden W hrend die Skalenwerte der Oberen Dienstklasse von 0 532 im Verlaufe der Nachkriegszeit bis auf 0 702 steigen sinken jene der Unteren Dienstklasse kontinu ierlich von 0 348 auf 0 272 ab Gleichzeitig vermindern sich jedoch die Skalenwerte der Klasse III in noch deutlich st rkerem Ma e von 0 044 bis zu 0 124 so da nicht nur die Distanz zwischen den beiden Dienstklassen zunimmt sondern vor allem auch der Abstand zwischen Unterer Dienstklasse und ausf hrenden nicht manuellen Berufspositionen Verfolgen wir die Verschiebungen auf den Ausbildungsskalen ist viertens festzustellen da diese Entwicklung haupts chlich zu Gunsten der Hochschulabsolventinnen verlaufen ist Im Geg
184. n 33 OS 2 die o g N Personen Simulation parallel in mehreren DOS Fenstern ablaufen zu las sen klappte hervorragend 10 Schlu bemerkungen Mit Ausnahme des letzten Punktes arbeiten alle hier beschriebenen Verfahren unter Windows und der Bedingung einer leistungsf higen Rechnerkonfiguration problemlos und flott In einer reinen DOS Umgebung h tte sich das Projekt erheblich zeitaufwendiger und m hsamer gestaltet Unter Profis hat Windows den Ruf von mangelnder Stabilit t was ich nicht best tigen kann W hrend des ganzen Projekts gab es keine gr eren Probleme oder Programmabst r ze Wer Windows mi traut auf Multitasking oder ein echtes 32 Bit System Wert legt soll te auf OS 2 umsteigen Man kann nur allen Geistes und Sozialwissenschaftlern mit hetero genen Aufgabenstellungen und einer entsprechenden Hardwareausstattung empfehlen das neue Potential in der einen oder anderen Form zu nutzen Literatur Diekmann Andreas Manhart Klaus 1989 Kooperative Strategien im Gefangenendilemma Computersimulation eines N Personen Spiels In Analyse amp Kritik 2 S 134 153 Glas Johann et al 1992 Windows 3 1 versus OS 2 2 0 In PC Professionell 8 S 106 156 H skes Ralf Shahrbabaki Khatoun 1993 GUIs in Theorie und Praxis In c t 9 S 68 72 K hn von Burgsdorff Bea 1992 Datenaustausch bequemer In PC Magazin 28 S 46 49 Nitze Michael 1993 Text und Formel In c t 1 5 108 114 Micro
185. n Karl heinz Reif erhalten bleiben auch wenn Einschr nkungen bei Umfang oder H ufigkeit vor aussichtlich unvermeidlich sein werden Die bislang von der EG Kommission kostenlos zur Verf gung gestellten Berichtsb nde mit ersten Ergebnissen und Analysen aus den halb j hrlichen Standard Umfragen sollen in Zukunft durch Kurzinformationen aus den monatli chen Erhebungen ersetzt werden Die 1989 90 von der Kommission initiierten j hrlichen Central amp Eastern Euro Barometer k nnen nach dieser Umstrukturierung so Reif nicht mehr fortgeschrieben werden Die vorliegenden Ost Euro Barometer stehen im Zentralarchiv f r Sekund ranalysen zur Verf gung f r die erste Umfrage in Form getrennter L nder Daten und SPSS Steuerkar tens tze f r die zweite und dritte Umfrage jeweils in einer vom Zentrum f r Europ ische Umfrageanalysen und Studien ZEUS integrierten Version Gefragt wurde eine repr senta tive Auswahl von je ca 1000 Befragten in zuletzt 18 Zentral und Osteurop ischen L n dern nach der Beurteilung der wirtschaftlichen und politischen Reformen sowie nach der Einstellung zu Europa und der Europ ischen Gemeinschaft Internationale Zusammenarbeit bei der Aufbereitung und Archivierung Depositeninstitute f r die Datens tze und ihre Dokumentation sind das ICPSR in Ann Ar bor und das Zentralarchiv in K ln Beide Institute wollen k nftig arbeitsteilig und in ge meinsamer Verantwortung die einheitliche Aufbereitung und Code
186. n die Ungenauigkeit der Messungen ignoriert und die Abst nde zwischen den Antwortkategorien als gleich betrachtet Dar ber hinaus l t sich hier untersuchen ob es den Aufwand lohnt die Ungenauigkeit der Messungen explizit zu ber cksichtigen Die Beantwortung dieser beiden Fragen setzt ein Me modell voraus da die unterstellte Umfragesituation beschreibt ordinale Ant wortkategorien also als ungenaue Messungen metrischer Gr en auffa t Im Zusam menhang mit linearen Strukturgleichungsmodellen werden die schon erw hnten Schwel lenwertmodelle eingesetzt deren Logik ich im n chsten Abschnitt vorstellen m chte ZA Information 33 33 Schwellenwertmodelle Die Modellierung ordinaler Daten als grobe Messungen me trischer Gr en Die Interpretation ordinaler Messungen als ungenaue Erfassung einer eigentlich me trischen Gr e l t sich auf verschiedene Weise modellieren Man kann etwa anneh men da die Kategorien der ordinalen Messungen diskreten Auspr gungen der me trischen Variable entsprechen Unbekannt ist dann allein der wahre Abstand zwischen den Me werten Es ist aber auch vorstellbar da die metrische Variable kontinuierlich ist Bei dieser Sichtweise entsprechen Teilbereiche des Wertebereichs der metrischen Variable den Kategorien der ordinalen Messungen Abbildung 1 Graphische Darstellung eines Schwellenwertmodells 0 r d I n a i 8 M e u n 9 n Metrische wahre Werte In
187. n eine ideale Person in einer Klasse antwortet 86 ZA Information 33 F6 F7 F8 F9 F10 Fil Abbildung 1 Schwellendistanzen Hochschullehrer 6 a Ir a Sea Be BL Sa fos NA N HL a er Spe oS _ gt an a 4 F f L u 14 25 6 7 2 KY Fi 2 120 32 3 3 61 16 4 4 1 a F2 F5 F6 F7 F8 FQ F10 Fit 4 166 44 6 Abbildung 2 Erwartungswerte Hochschullehrer ZA Intormation 33 87 Ein erster Blick auf die graphische LACORD L sung Abbildung 2 zeigt da allein zwei Klassen Klasse 2 und Klasse 4 mehr als Dreiviertel der Personen in sich vereinigen Klasse 2 zeigt ber alle Items eine gleichm ig positive Beurteilung w hrend Klasse 4 eine entsprechend negative Beurteilung widerspiegelt Extremere Beurteilungen weisen Klasse 1 und Klasse 3 auf Klasse 1 stellt mit 25 Personen 6 7 die kleinste Klasse dar Sie weist f r die Items F2 Lehrveranstaltungen ausgefallen F5 Pers nliche Beratung durch Hochschullehrer und F6 Hochschullehrer bereiten sich auf Lehrveranstaltungen vor im Vergleich zu den anderen Klassen die positivsten Beurteilungen auf Auch die ande re Extremklasse Klasse 3 16 4 zeigt auf einem leicht niedrigeren Kurvenniveau eine hnliche Beurteilungstruktur Eine deutliche Verschiebung des Beurteilungniveaus in den negativen Bereich zeigen beide Klassen in dem Item F7 Aufgaben in den Semesterferien
188. nale Struktur aufweist die sich expli zit modellieren l t Problematisch ist zun chst da Goldthorpes Schema keine konsisten te hierarchische Struktur aufweist bzw die Kategorien nicht in eindeutiger Weise in eine bestimmte Abfolge gebracht werden k nnen So betont Goldthorpe 1980 S 42 da lediglich bei Mobilit tsbewegungen in die Obere und Untere Dienstklasse eindeutig von Aufstiegsmobilit t gesprochen werden kann Die Anordnung der brigen Klassen in ei ner eindimensionalen Rangfolge von oben nach unten ist angesichts der Zuordnungskri terien Einkommen Arbeitsplatzsicherheit Autorit t Autonomie nicht durchf hrbar M gen beispielsweise Facharbeiter ber h here Arbeitsplatzsicherheit Autorit t und Autono mie verf gen als ihre an und ungelernten Kollegen so kann es beim Einkommen doch zu erheblichen berschneidungen und Diskontinuit ten kommen Das Schema l t a priori h chstens eine gestufte Dreiteilung der Klassenpositionen als m glich erscheinen In die sem Sinne bilden dann die beiden Dienstklassen einen oberen Bereich die Klassen II VI und VII repr sentieren die Mitte und die Positionen der un und angelernten Arbeiter und Landarbeiter also die Klassen VIII und IX markieren die am wenigsten vorteilhaften Klas senlagen vgl Erikson Goldthorpe 1987 S 65f Streng genommen bilden also die ver schiedenen Klassenpositionen kein konsistentes Kontinuum denn weder die Ordnung der Kategorien ist ge
189. nau bekannt noch sind die Distanzen zwischen ihnen spezifiziert ZA Information 33 59 W rden wir also lediglich die uns vom Konstruktionsprinzip der jeweiligen Klassifikatio nen her definierten Rangfolgen ber cksichtigen w ren wir im Kontext der Kreuztabellen analyse lediglich in der Lage loglineare oder multinomiale Logit Modelle zu berechnen wobei die wenn auch recht unspezifische Rangfolge der Kategorien der Klassenvariablen nicht in Rechnung gestellt werden k nnte Dies bedeutet erstens einen Verlust an Informa tion Zweitens gehen im statistischen Sinne Freiheitsgrade verloren die man besser h tte nutzen k nnen um weitere Aspekte des Variablenzusammenhangs zu erfassen und drittens wird aus mehr inhaltlicher Perspektive auf eine m gliche viel sparsamere Beschreibung der Assoziationsstruktur verzichtet Um diesen Einschr nkungen zu entgehen w hlen wir eine alternative Vorgehensweise Ausgangspunkt ist die gemeinsame Verteilung der interessierenden qualitativen Variablen in unserem Beispiel die Klassen und die Ausbildungsvariable und eben nicht die einzel ne mehr oder minder ordinale Klassifikation Jede dieser qualitativen Variablen kann dabei entweder ein nominales Attribut oder eine ordinale kategoriale Klassifikation repr sentie ren bei der weder die Ordnung der Kategorien noch die Distanzen zwischen ihnen bekannt sein m ssen vgl Goodman 1985 1986 Indem dann das Assoziationsmuster der gemein samen Verte
190. nehmen Diese Berechnung kann nun f r alle Hochschulen durchgef hrt werden der Schwankungs bereich des Mittelwertes ist je Universit t mehr oder minder stark ausgepr gt jedoch insge samt f r eine Rangreihe fragw rdig 3 Die Hauptkomponentenanalyse extrahiert f r die Skala Hochschullehrer bezogen auf den Fachbereich Psychologie zwei Faktoren Eigenwerte gt 1 Die Bildung eines ungewichteten Mittelwertindex der Eindimensionalit t der Skala voraussetzen sollte erscheint demnach fraglich 82 ZA Information 33 2 4 Kritik und Konsequenzen Die SPIEGEL Rangreihe 1993 Obwohl im vorherigen Abschnitt nur eine einfache Berechnung beschrieben ist kann wenn die Ergebnisse anderer Autoren miteinbezogen werden u a Gr f 1991 Lamnek 1990 Scheuch 1990 zur Auswertungsstrategie und zur Pr sentation der gesamten Studie festgehalten werden Die Neidhardt SPIEGEL Studie suggeriert in ihrer numerisch graphi schen Aufbereitung insbesondere im Mittelbereich der Rangreihen k nstliche Unterschiede zwischen Universit ten und Fachbereichen die so nicht zu rechtfertigen sind Auch die Plazierungen der Universit ten in den oberen und unteren Bereichen der Rangreihen lassen nach Gevatter Zufall fragen wenn zudem die Qualit t der Datenerhebung mit Skepsis betrachtet wird Der Kritik ist Rechnung getragen worden Die neue SPIEGEL Rangreihe SPIEGEL 1993 pr sentiert sich in einem neuen methodischen und graphischen Gewand und auch
191. nels SOEP von Peter Krause Rainer Pischner und Gert Wagner Eee Balk At TEE 128 Ank ndigungen und Mitteilungen Use of PSID data for comparative social policy research Workshop about PSID in cooperation between Centre for Social Policy Research Bremen and Zentralarchiv 2 214 2094 22 a ae ea apaa ia fe in Shakes a lS XVI Weltkongre der Politologen vom 21 25 August 1994 in Berlin Kongre hinweis und Call for Papers o oo naaa 139 Mensch Gesellschaft VII Tagung f r Angewandte Soziologie 141 Buchhinweise und Buchbesprechungen 0 0 00 e eee 142 Petra Hartmann Sozialwissenschaftliche Datenverarbeitung Eine praxisorientierte Einf hrung in die Arbeit mit SPSS PC DATA ENTRY und SAS PCO 2 u ana alts hain aaa all hat alata gil nee eat d Reinhard Wittenberg Datenanalyse mit BMDP 143 Handbuch f r computerunterst tzte Datenanalyse Band 3 2 2 2 22 2 2 2 143 Weiterbildung in statistischer Datenanalyse beim ICPSR Summer Program 1994 144 In memoriam Rene K nig F r eine Soziologie in moralischer Absicht von Rolf Ziegler er er AO Faktorenanalyse kategorialer Daten 2 02 02 ee ee 156 23 Friihjahrsseminar des Zentralarchivs fiir Empirische Sozialforschung vom 21 Februar bis 11 M rz 1994 000 00 eee 156 Bei Beitr gen die nicht von Mitarbeitern des Zentralarchivs verfa t wurden ist die Anschrift des Autors beim
192. ng 4 Der Formel Editor in Word Bislang wurden nur Optionen grafisch orientierter Textverarbeitung fir das Erstellen wis senschaftlicher Dokumente betrachtet nun soll auf den eigentlichen Vorteil von Windows oder allgemein GUIs eingegangen werden das Zusammenspiel unterschiedlicher Informa tionsquellen und Programme 106 ZA Information 33 6 Gleichzeitige Darstellung verschiedener Informationen Der folgende Bildschirm illustriert an einem konkreten Beispiel den Vorteil der Darstellung unterschiedlicher Anwendungen in einzelnen Fenstern Im Fenster auf der linken Seite wird ein in Harvard Graphics gezeichneter Graph dargestellt der auf einem kleinen Daten satz beruht Im Fenster rechts oben erscheint der Output des Prolog Programms das als Input den links repr sentierten Datensatz bearbeitet Im Fenster rechts unten ist schlie lich der Programmcode im Editor zu sehen Hierzu sei erw hnt da der Prolog Interpreter kei nerlei Entwicklungsumgebung beinhaltet so da der Editor aus dem Norton Desktop zum Programmieren verwendet wurde Ist die Fensterdarstellung zu klein so kann durch einen Mausklick bzw ALT RETURN bei DOS Fenstern auf Vollbilddarstellung umgeschaltet werden und wieder zur ck zur urspr nglichen Fenstergr e 2 Harvard Graphics go MS DOS I Ingsbeauffurderung Ansicht Folle Diagramm Text Gratik fenster tibe CRINGE DHL P RS o f j b a a Z no _ 6 a ti k Desktop Editor CYFPROLOGDHL P
193. ngen erfolgen am PC F r die Teilnahme am Fr hjahrsseminar wird eine Geb hr von 300 DM erhoben Der Besuch von Teilen des Seminars ist m glich Der Kostenbeitrag betr gt in diesem Fall 100 DM pro Woche F r Studierende und arbeitslose Sozialwissenschaftler erm igt sich die Geb hr gegen Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung um die H lfte Fahrt und Aufenthaltskosten sind von den Teilnehmern zu tragen Benutzen Sie f r Ihre Anmeldung bitte das Formular auf den folgenden Seiten und senden Sie es bis sp testens 28 Januar 1994 an das Zentralarchiv zur ck Da die Teilnehmerzahl auf etwa 40 Personen pro Woche begrenzt ist wird eine m glichst umgehende Anmeldung empfohlen ZA Information 33 159 gt Bitte abtrennen Zentralarchiv f r Empirische Sozialforschung Universit t zu K ln Bachemer Str 40 50931 K ln Postfach 410 960 50869 K ln Anmeldung zum Fr hjahrsseminar 1994 Name Anschrift Telefon Telefax Besuchte Universit t Studienabschlu Derzeitige T tigkeit Institution Aufgabenbereich Lehre Forschung 169 ZA Information 33 Mit welchen Datenanalyseprogrammen und Programmpaketen sind Sie n her vertraut F r Lehrende Welche Veranstaltungen haben Sie in den letzten Jahren durchgef hrt Inhalt Typ Teilnahme biue Zutreffendes ankreuzen O am gesamten Fr hjahrsseminar vom 21 2 bis 11 3 1994 Nur an Teilen des Fr hjahr
194. nittlichen mit n 1 gewichteten Varianzen der Korrelationen ein Wert von 0 000993 Dieser Wert ist kaum h her als die in der letzten Spalte wiederge gebene durchschnittliche Sch tzung der Varianzen der Korrelationen 0 000881 Tabelle 5b Sch tzung der Korrelationen der unbeobachteten metri schen Variablen polychorische Korrelationen b bei variierenden Schwellenwerten Variablen AV Care es 0 009 E vev loso oou ann iewe o0 mis 000377 Yq Ya In Tabelle 5b sind die entsprechenden Werte f r die Sch tzungen bei zuf llig variieren den Schwellenwerten wiedergegeben Auch hier gilt da die durchschnittlichen Fehler sehr gering sind Verglichen mit den Sch tzungen bei festen Schwellenwerten ist die Verzerrung Bias aber geringf gig h her Erkennbar h her ist die durchschnittliche quadrierte Abweichung MSE Wird auch hier wieder die Verzerrung herausgerechnet ergibt sich als Sch tzung f r die durchschnittliche Varianz ein Wert von 0 001565 Der ZA Information 33 43 Durchschnittswert der Sch tzungen dieser Gr e durch PRELIS 2 in der Spalte AV f llt mit einem Wert von 0 000879 geringer aus Bei der Interpretation dieser Ergebnisse ist Vorsicht angeraten So bleibt es unklar ob die Unterschiede in der H he der Verzerrung zuf llig oder systematisch sind Die rela tiv gesehen gr eren Abweichungen bei den Streuungen legen schon eher die Vermu tung nahe da ber die U
195. niversit ten erstellt werden kann Dennoch k nnen Unterschiede zwischen den Hochschulen deutlich nachvollzogen werden Relativ homogen werden die Studienbedingungen an den Hochschulen beurteilt deren Stu dierende in 2 Klassen zuordenbar sind Es handelt sich hierbei um die Universit ten Berlin TU Gie en und G ttingen Klasse 3 und 4 bzw Frankfurt Klasse 2 und 3 Die brigen Universit ten deren Angeh rige in drei oder allen vier Klassen anzutreffen sind lassen sich entsprechend der jeweiligen Anzahl ihrer Studierenden eindeutig qualitativ beschrei ben M chte man eine Universit t anhand des durch die Mehrheit ihrer Studierenden ausge dr ckten Beurteilungsprofils charakterisieren so kann das Kriterium da mehr als 50 in einer Klasse vereinigt sein sollen als angemessen angesehen werden Bei weniger Klassen ist ein strengeres Kriterium anzulegen vgl Tarnai 1993 Tarnai et al 1993a Wenn man das vorliegende Ergebnis mit der SPIEGEL Studie vergleicht so sieht man deutlich da nur f r wenige Universit ten die Voraussetzung f r eine Mittelwertbildung und eine darauf aufbauende Rangreihe zutreffend ist Nur f r 12 Hochschulen ist eine Di mension Grundlage der Beurteilung weshalb nur f r sie das Kriterium des Expertentums als erf llt anzusehen ist Gegen ber der klassischen Vorgehensweise zeigt die latente Klas senanalyse da es m glich und sinnvoll ist die Universit ten ber die Urteile einzelner Personen eind
196. nounce the availability of new data sets changes in previous data sets and documentation new technical or methodological developments and the like Some general information about the International Social Survey Programme ISSP What is the ISSP The International Social Survey Programme ISSP is a voluntary grouping of study teams in twenty one nations each of which undertakes to run a short annual self completion survey containing an agreed set of questions asked of a probability based nation wide sample of adults The topics change from year to year by agreement with a view to replica tion every five years or so The questions themselves are developed by subgroups and then thrashed out at an annual meeting attended by representatives of each national team At the 8th meeting in May 1993 in Chicago there were 40 participants from 20 national teams including repre sentatives of the ISSP s official data archive the Zentralarchiv at the University of Cologne A constitution of sorts has now been adopted by members of the ISSP It contains for instance rules of entry for new members and responsibilities of membership The primary duty of each member is of course to run every annual module or at lest nearly every one in the agreed format But there are no central funds for the ISSP each national team covers the costs of its own piloting fieldwork data preparation travel to meetings and so on Since the ISSP has agreed to use
197. ntersuchungseinheiten variierende Schwellenwerte die effekti ven Standardsch tzfehler vergr ern Die polychorischen Korrelationen bilden die Datenbasis f r die Sch tzung der Modell parameter wenn die Ordinalit t der Daten explizit ber cksichtigt werden soll Wird die Ordinalit t der Daten dagegen ignoriert erfolgt die Modellsch tzung auf der Basis von Varianzen und Kovarianzen der kategorialen Variablen wobei den Kategorien Zahlen von 1 bis 4 zugeordnet sind In Tabelle 6 sind die Ergebnisse der Modellanpassungen f r alle 12 Zellen des Monte Carlo Simulationsexperiments zusammengefa t Aufgef hrt ist jeweils der ber die 20 Stichproben gemittelte Wert des Chiquadrat Differenzentests X sowie die gesch tzte Varianz 6 dieser Werte Bei einem korrekt spezifizieren Modell und angemessenem Sch tzverfahren sollte die Testgr e asymptotisch chiquadratverteilt sein Da der Er wartungswert einer Chiquadratverteilung mit der jeweiligen Anzahl der Freiheitsgrade bereinstimmt und die Varianz das Zweifache der Zahl der Freiheitsgrade ist ist bei der Sch tzung des den Daten zugrundeliegenden Modells aus Abbildung 3 mit einem durchschnittlichen Chiquadratwert von 3 und einer Varianz von 6 zu rechnen F r das berparametrisierte Modell M3 sollte entsprechend der durchschnittliche Chiquadrat wert 2 und die Varianz 4 betragen Beim fehlspezifizierten Modell M2 sollten schlie lich die durchschnittlichen Chiquadratwerte deutlich
198. ntwicklung bei der Flexibilisierung von Arbeitssystemen Die Grundgesamtheit bilden da bei Betriebe mit mindestens 20 Mitarbeitern und einer eigenen Fertigung in der Branche des Maschinenbaus Die zugeh rigen Adressen werden von der Bundesanstalt f r Arbeit zur Verf gung gestellt Das NIFA Panel erhebt die Wellen im j hrlichen Abstand die bei den ersten Wellen wurden 1991 und 1992 durchgef hrt Die dritte Welle befindet sich der zeit in der Feldphase so da mit Ergebnissen aus dieser Welle im Fr hjahr 1994 zu rech nen ist Die vierte Welle ist f r 1994 vorgesehen weitere Wellen stehen noch unter dem Vorbehalt der Weiterf rderung des Sonderforschungsbereichs durch die DFG 2 Fragestellung und Zielsetzung Im Rahmen des NIFA Panels werden verschiedene Dimensionen zur Absch tzung der Voraussetzungen und Folgen des Einsatzes rechnerintegrierter Technik in der Fertigung des Maschinenbaus erhoben Zentrale Bereiche der Befragung sind Technik Bestimmung der zentralen technischen Entwicklungspfade der rechnerintegrierten Produktion Organisation Bestimmung der zentralen organisatorischen Entwicklungslinien in den Betrieben unter besonderer Ber cksichtigung von Zusammen h ngen zwischen technischen und sozialen Innovationen Arbeitsgestaltung Bestimmung von Entwicklungspfaden in der Arbeitsgestaltung unter Ber cksichtigung der Erfahrungen bei flexiblen Fertigungs strukturen Qualifikation Bestimmung der betrieblichen Qua
199. nwerte in einer Versuchsbedingung zuf llig um jeweils einen Wert schwankten Diese Einf hrung variierender Schwellenwerte kann nur ein erster Schritt einer tieferge henden Analyse sein Insbesondere ist noch zu kl ren welche Auswirkungen es hat wenn die Schwellenwerte nicht zuf llig sondern systematisch variieren und diese Syste matik mit den Variablen des Modells korreliert Trotz dieser Einschr nkungen sollte doch deutlich geworden sein da ein prinzipielles Ablehnen der Anwendung linearer Modelle bei ordinalen Daten durch den pauschalen Verweis auf das fehlende metrische Skalenniveau nicht angebracht ist Genauso ver kehrt w re es aber daraus umgekehrt zu schlie en da alle ordinalen Daten mit linea ren Modellen analysiert werden k nnen Die zentrale Voraussetzung der Anwendung linearer Modelle ist da die ordinalen Daten als ungenaue Erfassung metrischer Gr en aufgefa t werden k nnen Diese Voraussetzung kann meiner Ansicht nach weder als ZA Information 33 51 grunds tzlich nicht erf llbar noch als grunds tzlich erf llt gelten sondern mu in jedem Einzelfall neu durchdacht werden Literatur Bentler Peter M Chou Chih Ping 1987 Practical Issues in Structural Modeling In Sociological Methods and Research 16 S 78 117 Bentler Peter M Wu Eric J C 1993 EQS Windows User s Guide Los Angeles BMDP Statistical Software Inc J reskog Karl G S rbom Dag 1993a PRELIS 2 User s Reference Guid
200. o Barometer 1973 1993 20 Jahre Dauerbeobachtung der ffentlichen Meinung in Europa 13 von Meinhard MOschiner cccsssscccsssssesnsecessassoosesssecsssssescsosavesescstecsnevsessesdevesossonesencssesssssonseceasoostn 17 ZA Konferenz zur wissenschaftlichen Nutzung der Euro Barometer a 18 Entwicklung von Standards f r die Dokumentation auf Variablenebene Bericht ber das CESSDA Expertenseminar 1993 von RolfUher nn 18 PSSE NENS on aene in ee RA er ee to 21 Forschungsberichte Lassen sich ordinale Daten mit linearen Strukturgleichungsmodellen analysieren von Steffen K hnel OPES OES hoe NENEDA Log multiplikative Modelle zur Bestimmung der Assoziation zwischen qualitativen Varia blen mit inkonsistent geordneten Kategorien ee gan 4 eke De von RolandD umer aa 52 Das Universit tsranking im SPIEGEL der latenten Klassenanalyse 775 von Christian Tarnai Holger Grimm Dirk John und Rainer Watermann y An 5 Wissenschaftliches Arbeiten unter einer grafischen Oberfl che 94 von Klaus Manhart aa ere Regie ee Ooty A Bel rapt 94 N gt 3 Berichte Technik und Arbeitsorganisation im Maschinenbau Neue Informationstechnologien und flexible Arbeitssysteme NIFA Panel von Wolfgang Rogalski und Peter Hauptmanns ALS Die Verarbeitung von L ngsschnittdaten Anmerkungen aus der Praxis am Beispiel des Sozio konomischen Pa
201. odal symmetrisch verteilt sind ist die vierte Variable nach der Kategorisierung schief und die letzte u f rmig verteilt Tabelle 3 gibt f r diese Kategorisierung der metrischen Variablen die Schwellenwerte und die daraus folgenden Wahrscheinlichkeitsverteilungen der ordinalen Variablen wieder Tabelle 3 Schwellenwerte und resultierende Wahrscheinlichkeits verteilung der ordinalen Variablen Y Y Y Variable vi vn oy Ivo an 10 no 10 00 n oo oo oo 10 oo on 10 to to is os ENA aia aim fais 92 fiis Zus tzlich erfolgte eine zweite Kategorisierung mit variierenden Schwellenwerten bei der die Position der Schwellenwerte in einem Bereich von 0 2 zuf llig um die festen Schwellenwerte der ersten Kategorisierung streuen Zur Realisierung der variierenden Schwellenwerte wurden gleichverteilte Zufallszahlen im Wertebereich von 0 2 bis Y 1 5 ZA Information 33 39 0 2 erzeugt Bei der Kategorisierung der metrischen Variablen eines Falles wurden dann jeweils solche Zufallszahlen auf die Schwellenwerte aus Tabelle 3 aufaddiert Fiir jede der zweimal 20 Stichproben von 5 kategorialen Variablen mit je 1000 Fallen sind mit PRELIS 2 J reskog und S rbom 1993a die Varianzen und Kovarianzen der fiinfkategorialen Variablen berechnet worden Die Ordinalit t der Daten wurde hier also ignoriert F r die sp tere WLS Sch tzung von linearen Strukturgleichungsmodellen wurden
202. on Ca 35 der Betriebe gaben 1992 an mit anderen Unternehmen regelm ig ohne Auf tragsverh ltnis zusammenzuarbeiten Am h ufigsten findet Kooperation im Bereich Marketing Vertrieb statt Von den kooperierenden Betrieben bilden rund 61 Vertriebs allianzen Weniger h ufig kommen Kooperationen im Bereich der Forschung und Entwick lung beim Einkauf und bei der Weiterbildung zustande F r 1991 wurde eine entsprechen de Frage nicht gestellt Ohne einen direkten Vergleich anstellen zu k nnen zeigt sich an anderen Antworten aber dennoch da 1991 die Beteiligung betriebsexterner Institutionen bei der Durchf hrung von technischen Innovationen recht gering war Dies trifft insbeson dere auf Forschungseinrichtungen und Beratungsagenturen zu Lediglich die Anbieter von technischen Ausr stungen wurden zu einem nennenswerten Anteil bereits bei der Planung der Investition beteiligt 5 _ Studienbeschreibung Neue Informationstechnologien und flexible Arbeitssysteme im Maschinenbau NIFA Panel Erhebungszeitraum Herbst 1991 bis Herbst 1993 1 bis 3 Welle 1994 4 Welle 1995 bis 1997 5 7 Welle geplant Prim rforscher Ruhr Universit t Bochum Sonderforschungsbereich 187 Teilprojekt Z 2 44780 Bochum Projektleiter Priv Doz Dr Ulrich Widmaier Prof Dr Dr Hartmut Ehlich Prof Dr Franz Lehner Prof Dr Heiner Treinen Dr Josef Schmid Datenerhebung GfK N rnberg 1991 92 Icon N rnberg 1993 u Inhalt Betrieblich
203. on Ausbildung und beruf lichen Einstiegspositionen beschreiben wobei itk und Vi k b Sets von Scores repr sen tieren die zu den relativen Positionen entlang eines latenten Kontinuums von jeweils beruf lichen Einstiegspositionen oder Ausbildungsabschliissen korrespondieren Die zentrale Idee ist nun die da die bivariate Assoziation zwischen den beruflichen Posi tionen und Ausbildungsabschl ssen in den unterschiedlichen geschlechts und kohorten spezifischen Kontexten untersucht wird um m gliche Ver nderungen im Konnex zwischen Ausbildung und Beruf zu erfassen Ver ndert sich die Assoziation zwischen den Kontexten so sollte dies durch die unmittelbar assoziationsabh ngigen Parameter Wi und Vj ange zeigt werden Dementsprechend m gen wir im Extremfall f r jeden Kontext verschiedene Werte und ein spezifisches Set von Zeilen und Spaltenscores erhalten Indem wir dann die intrinsisch generierten Klassen bzw Ausbildungsskalen gegen berstellen sollte schlie lich ein Urteil dar ber m glich sein in welcher Richtung und mit welcher Dynamik sich die Abh ngigkeit beruflicher Chancen von Ausbildungszertifikaten seit Kriegsende entwickelt hat Um nicht nur Differenzraten ber cksichtigen zu k nnen empfiehlt es sich die Zeilen Aus bildung und Spaltenscores Klassenposition durch einen Mittelwert von Null und einer Varianz von Eins zu identifizieren Dies macht 0 interpretierbar im Sinne von Standard einheiten der latent
204. on Infratest Sozialforschung M nchen durchgef hrt 3 Sonderauswertungen einzelner Variablen werden von der SOEP Projektgruppe nicht durchgef hrt OO ZArinformation8 Die Daten werden in vielf ltigen Forschungszusammenh ngen ausgewertet Entsprechend heterogen ist bei den Datennutzem die Erfahrung zum Verarbeiten von Mikrodaten Die Daten m ssen demzufolge in einer m glichst bersichtlichen und einfachen Struktur orga nisiert sein die zudem aber auch komplexe Anwendungen unterst tzen mu Die Hardwareausstattung sowie die in Einsatz befindlichen Softwareprodukte sind bei den verschiedenen Nutzergruppen sehr unterschiedlich Hinzu kommt in diesem Bereich eine in den letzten Jahren forciert zu beobachtende Abkehr von reinen Mainframel sungen hin zu PC Workstation Netzwerk oder mit der Mainframe kombinierten Konfigurationen Diese Entwicklung wird in der wissenschaftlichen Anwendung durch neue spezialisierte Statistiksoftware LIMDEP und Programmiersprachen GAUSS die nur noch f r PC s entwickelt werden noch verst rkt Diese Uneinheitlichkeit der Hard und Softwareausstat tung erfordert zur Vereinfachung von Re Analysen logische Datenstrukturen die m glichst reibungslos zwischen unterschiedlichen Datenbanksystemen bertragen werden k nnen und die auch problemlos in datenbankunabh ngige standardisierte Softwareprodukte imple mentierbar sind Aufgrund ihrer permanenten Aktualit t sind die Daten sowohl f r Querschnittauswe
205. onsgr nden auf null fixiert Die Varianzen der metrischen Variablen werden auf den Wert Eins fixiert Anstelle der Kovarianzen werden daher aus den bivariaten H ufigkeitstabellen der ordinalen Variablen polychori sche Korrelationen der unbeobachteten metrischen Variablen gesch tzt Falls die Schwellenwerte a priori bekannt sind lassen sich auch die Mittelwerte und Varianzen der unbeobachteten metrischen Variablen identifizieren Es ist au erdem m glich Mit telwerts und Varianzunterschiede zwischen den Variablen zu identifizieren wenn z B bei Paneldaten Schwellenwerte f r verschiedene Variablen gleichgesetzt werden k n nen Bei diesen Anwendungen von Schwellenwertmodellen wird davon ausgegangen da die Schwellenwerte Parameter sind die f r alle F lle einer Stichprobe gleich sind Bei sozialwissenschaftlichen Umfragedaten ist es jedoch auch denkbar da bei Einstellungs messungen sprachlich gekennzeichnete ordinale Antwortkategorien nicht bei allen Be fragten eine identische Bedeutung haben So mag es Personen geben die in ihren u e rungen negative Urteile vermeiden Andere m gen grunds tzlich zu extremen Urteilen neigen Stark positive bzw negative Antworten k nnen von diesen Personen auch dann gew hlt werden wenn der wahre Wert eher in der Mitte liegt bersetzt in die Logik von Schwellenwertmodellen bedeuten solche unterschiedlichen Antworttendenzen da sich die Schwellenwerte von Person zu Person unterscheid
206. ost Eds Latent Trait and Latent Class Models pp 77 108 New York Plenum Lazarsfeld Paul F Henry Neil W 1968 Latent structure analysis Boston Houghton Mifflin Lazarsfeld Paul F 1950 The logical and mathematical foundation of latent structure analysis In S A Stouffer L Guttmann E A Suchman P F Lazarsfeld S A Star amp J A Clausen Eds Studies in social psychology in World War II Vol 4 Princeton Princeton University Press Masters Geoffrey N 1982 A Rasch model for partial credit scoring Psychometrika 47 149 174 Neidhardt Friedhelm 1990 Lob und Tadel sind befangen ber den Umgang mit dem SPIEGEL Ranking In SPIEGEL Hrsg SPIEGEL Spezial Nr 1 Studieren heute Welche Uni ist die beste S 118 125 Hamburg SPIEGEL Verlag Neidhardt Friedhelm 1991 Kritik und Folgerungen Am Beispiel des SPIEGEL Ranking universit rer Lehrbedingungen Soziologie Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft f r Soziologie 86 94 Rost J rgen 1988a Quantitative und qualitative probabilistische Testtheorie Bern Huber ZA Information 33 93 Rost J rgen 1988b Test theory with qualitative and quantitative latent variables In R Langeheine amp J Rost Eds Latent Trait and Latent Class Models pp 147 171 New York Plenum Rost Jiirgen 1988c Measuring Attitudes with a Threshold Model Drawing on a Traditional Scaling Conccpt Applied Psychological Measurement 12
207. ots Skala Vertrauensverh ltnis zu den Eltern in der Jugend H ufigkeit der Erledigung ausgew hlter Haushaltst tigkeiten durch den Befragten sowie Erledigung die ser T tigkeiten f r den Befragten durch dessen Eltern Wichtigkeit ausgew hlter Bezugs personen Aus ben unvern nftiger und exzessiver Verhaltensweisen Vorhandensein von Freund und Freundin Einstellung des Freundeskreises bzw der Bezugsgruppe zu ber m igem Alkoholkonsum und zum Schuleschw nzen Zugeh rigkeit zu Vereinen und Or ganisationen Alter bei der ersten Menstruation bzw bei Beginn des Stimmbruchs Alter bei Beginn des schnellen Wachstums aktuelle K rpergr e und Alter bei Erreichen dieser K rpergr e K rpergewicht Beschreibung der k rperlichen Entwicklung im Jugendalter im Vergleich zu den Schulkameraden K rperbereiche die sich in diesen Altersphasen be sonders ver ndert haben H he des monatlichen Taschengelds und weitere finanzielle Quel len f r den Lebensunterhalt Abgabe eigener Eink nfte an die Eltern soziale Herkunft Ar beitslosigkeit im Elternhaus Ortstyp Ortstyp der Wohngemeinde Zus tzlich verkodet wur de Ortsgr e Interviewdauer Anredeform Alter und Geschlecht des Interviewers Grundgesamtheit und Auswahl Untersuchungsgebiet BRD Quotenauswahl von Jugendlichen im Alter von 13 bis 29 Jahren nach Bundesl ndern Ortsgr e der Gemeinden Altersgruppe Geschlecht und Schulbildung Erhebungsverfahren M ndliche Befragun
208. r das Projekt mu ten insbesondere Ausgaben der Prolog DOS Programme in die Doku mente transferiert werden Hierzu f hrt man am besten die DOS Anwendung in einem Fen ster aus und produziert die zu bernehmenden Programmoutputs in diesem Fenster Die simpelste Methode besteht nun darin Ausschnitte aus dem DOS Bildschirm in die Zwi schenablage zu bernehmen F r die bernahme ist zun chst im Systemmen der DOS Anwendung linkes oberes K stchen in der Men leiste Bearbeiten Markieren zu aktivie ren und der zu bernehmende Ausschnitt zu markieren Anschlie end wird entweder durch einen Klick auf die rechte Maustaste oder wieder ber das Systemmen mit Bearbei ten Kopieren der markierte Ausschnitt in die Zwischenablage gelegt und kann nach Wechsel in die Zielanwendung ber Bearbeiten Einf gen ins Zieldokument eingesetzt werden 112 ZA Information 33 r Microsott Word DIL DOC Markieren MS DOS Lingakeauferderung T Datel Besrbelom Ansicht iniigen Format Extras Tabelle Fenster Verschieben AR Gr e ndern Volipitd Wechseln zu StrgtEne Aw diesen Testbeispiel zeigen FreemmmwLibhart 1986 dal unvolbst ndig ist Die Autoren berichten dab das Vi experimentum crucis Mrunser Verfahren 4 alique s x Nie Das Programm findet alle vorhandener acht Chiquen allerdi Abbildung 8 Datentransfer von einer DOS in eine Windows Anwendung Die bernahme von Progra
209. r ganze Datensatz benutzt werden mu bietet es sich an die Daten f r jede Erhebungs welle in einem getrennten File abzuspeichern Die dynamische Effizienz ist damit offen sichtlich gew hrleistet da mit jeder Welle nur ein weiteres File verarbeitet werden mu jedoch die alten Files nicht ver ndert werden m ssen sieht man von der Generierung neu artiger Variablen ab Das Zusammenf hren von Informationen die in mehreren Files enthalten sind f r jeweils eine Erhebungseinheit ist inzwischen auch mit den blichen Statistik Paketen kein Prob lem Bei SPSS um ein Beispiel zu nennen m ssen Match Prozeduren benutzt werden Ein zige Voraussetzung f r das Funktionieren dieser Prozeduren ist da alle Datens tze nach dem gleichen Merkmal durchsortiert sind Also beispielsweise aufsteigend nach einer Personennummer Ein Umsortieren beispielsweise nach der Haushaltsnummer ist mit den Statistik Programm Paketen selbst jederzeit und meist auch rechenzeiteffizient m glich F r zum Teil sehr komplizierte Beispiele die mehrere Sortier und Matchstufen enthal ten vgl Witte 1992 Lediglich bei spezifischen Anwendungen wie z B der Disaggrega 132 ZA Information 33 tion von Haushaltsinformationen auf Personendaten bei von Welle zu Welle potentiell wechselnden Haushaltszusammensetzungen sind Datenbankabfragen zeiteffizienter und bersichtlicher F r eine benutzerfreundliche Verarbeitung von sozialwissenschaftlichen L ngss
210. rchivierung soll es daher auf einer allgemeinen Euro Barometer Benutzerkonferenz gehen zu der das Zentralarchiv im Fr hjahr 1994 ein laden wird Zu m glichen Themen z hlen methodische Fragen wie die Behandlung der Gewichtungen Forschungsergebnisse und Perspektiven ebenso wie die Entwicklung des online Zugriffs auf eine zentrale Euro Barometer Datenbank Vorschl ge f r Themen und eigene Beitr ge zur Euro Barometer Benutzerkonferenz bitten wir bis sp testens Januar 1994 einzureichen Der genaue Konferenztermin wird allen Benutzern von EB Datens tzen fr hzeitig bekannt gegeben werden Anfragen an Dr Meinhard Moschner Telefon 0221 47694 21 Entwicklung von Standards f r die Dokumentation auf Variablenebene Bericht ber das CESSDA Expertenseminar 1993 von Rolf Uher Das CESSDA Council of European Social Science Data Archives Expertenseminar 1993 fand vom 26 bis 28 August beim Schwedischen Datenarchiv SSD in G teborg statt Spe zialisten aus acht europ ischen Datenarchiven und eine Vertreterin des US amerikanischen Archivs ICPSR nahmen an dieser Veranstaltung teil Die CESSDA Expertenseminare die seit einigen Jahren zu bestimmten Themen aus der Arbeit und zu den Entwicklungen der ZA Information 31 19 Datenarchive abgehalten werden sind zu einem wichtigen Forum des Erfahrungsaustau sches und der Kooperation zwischen den Archiven und deren Mitarbeitern geworden Das Hauptthema des diesj hrigen Expertenseminars war
211. rden die Modifikationen in alle Dokumente bertragen die auf diese Information zugreifen Bei Embedding hingegen ndert sich nur das Dokument welches man gerade bearbeitet Im wissenschaftlichen Alltag d rfte Embedding die besseren Chancen haben als Linking da es die Arbeit ohne zus tzlichen Verwaltungsaufwand erleichtert Man kann sich vorstel len da das Arbeiten mit einem Netz von OLE Links zumindest problematisch ist Bei spielsweise kann das L schen oder Verschieben von Dateien auf die sich andere Dokumen te beziehen fatale Folgen haben Ebenso kann man nicht einfach Dokumente mit gelinkten Verbindungen auf einen anderen PC z B einen Notebook kopieren da immer auch alle zugeh rigen Datenquellen vorhanden sein m ssen Davon abgesehen ist Linking nicht ganz leicht zu verstehen und bedarf zumindest einer gewissen Lernphase und Ein bung Harvard Graphics in der aktuellen Version 2 0 unterst tzt OLE Der folgende Bildschirm ausschnitt zeigt eine mit Harvard Graphics 2 0 erstellte und in das Word Dokument einge bettete Grafik Um die Grafik zu modifizieren gen gt ein Doppelklick auf das Objekt im Word Dokument mit dem Doppelklick wird die Serverapplikation Harvard Graphics ein schlie lich der Grafik aufgerufen rechtes Fenster Dies ist der in Abb 7 dargestellte Zustand des Bildschirms Die Grafik l t sich jetzt im Grafikprogramm modifizieren Die nderungen werden nach Abschlu sofort im Word Dokument bernommen 8
212. relationale Speicherung komplexer Datenstrukturen in B Engel et al Datenbankorganisatorische Probleme und Grundlagen des NIFA Panels Ergebnisse eines Workshops Arbeitspapier des Sonder forschungsbereichs 187 Ruhr Universit t Bochum Frick Joachim 1990 Die SIR Datenbank des Sozio dkonomischen Panels ein Tutorial zu Aufbau Syntax und problemorientier ten Anwendungen Version 90 1 Dokumentation des DIW Berlin Infratest Sozialforschung 1988 Das Sozio konomische Panel Paneldatei Dokumentation M nchen 1988 Projektgruppe Panel 1993 Zehn Jahre Sozio konomisches Panel SOEP in Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung Heft 3 4 Rendtel Ulrich Wagner Gert 1991 Hg Lebenslagen im Wandel Zur Einkommensdynamik in Deutschland seit 1984 Frankfurt New York Rohwer G tz 1992 RZOO Efficient Storage and Retrieval of Social Science Data EUI Working Paper SPS No 92 19 San Domenico Statistisches Bundesamt Hg 1992 Datenreport 1992 Bonn Witte Jim 1992 Data Management and Analysis of the German Socio economic Panel Using SPSS Dokumentation des DIW Berlin 8 ZOO ist ein effizientes Shareware Programm zum Packen und Entpacken von Files und ist sowohl mit MS DOS bzw PC DOS und UNIX Betriebssystemen kompatibel 138 ZA Information 33 Use of PSID data for comparative social policy research Workshop about PSID in cooperation with the Centre for Social Policy Research Bremen and th
213. respondenzanalyse vorgestellt Dieses Verfahren wurde in Frankreich entwickelt und in Deutschland insbesondere durch die sozialwissenschaftli chen Anwendungen von Pierre Bourdieu bekannt Die Korrespondenzanalyse ist ein explo ratives multivariates Verfahren zur Beschreibung von Kontingenztabellen Zus tzlich zu der grafischen Darstellung der Zeilen und Spalten k nnen mit Hilfe der numerischen Dar stellung der Korrespondenzanalyse die Zeilen und Spaltenmerkmale in einer hnlichen Weise interpretiert werden wie Variablen in der Hauptkomponentenanalyse Topics Basic Concepts of Correspondence Analysis Interpretation of CA Maps Introduc tion to SimCA and SPSS ANACOR Supplementary Points Interpretation of Numerical Contributions Biplot Interpretation Analysis of Ratings and Preferences Analysing Multi Way Tables Multiple and Joint CA Cluster Analysis and CA In der dritten Woche werden die modelltheoretischen Ans tze der Korrespondenzanalyse diskutiert W hrend in der zweiten Woche die Korrespondenzanalyse als exploratorisches Verfahren behandelt wird wird die Korrespondenzanalyse in der dritten Woche als nichtli neare Projektion von Daten in einen Parameterraum verstanden Diese nichtlineare Projek tion kann mittels Maximum Likelihood kleinste Quadrate oder generalisierte kleinste Qua drate optimiert werden Zus tzlich werden Verkn pfungen der Korrespondenzanalyse mit Techniken wie der loglinearen Analyse und der Latent Class Ana
214. rm und w re ein Koeffizient der den Effekt des Interaktionsterms auf den Logarithmus von Fij beschreibt Sind pi und dj jgegeben ist das Modell loglinear mit den Parametern amp Bi j und so da Standardmethoden log linearer Analyse oder logistischer Regression direkt angewendet werden k nnen Dieselben Standardmethoden k nnen angewendet werden sind a priori entweder nur die Scores der Zeilenvariablen oder nur die Scores der Spaltenvariablen bekannt Im ersten Fall variieren die gesch tzten odds ratios proportional zu den Distanzen zwischen den Scores der Zeilen variablen und im zweiten Fall variieren sie proportional zu den Distanzen zwischen den Scores der Spaltenvariablen Das erste Modell wird als Column effects model bezeichnet und das zweite als Row effects model Goodman 1979 Nehmen wir nun an da die Kategorien beider Variablen a priori kein konsistentes Kon tinuum bilden d h weder die Ordnung der Kategorien bekannt ist noch die Distanzen zwi schen ihnen spezifiziert sind In diesem Fall sind Hi und Uj zu sch tzen und k nnen nicht als Konstanten gew hlt werden Jetzt ist das Modell der Gleichung 1 2 kein log lineares Modell sondern erfordert komplexere Methoden um den log multiplikativen Ausdruck tj dj zu sch tzen Im einzelnen k nnen dabei die Parameter tj und Vj nach dem Maxi mum Likelihood Verfahren ermittelt werden indem die Assoziation zwischen den beiden Variablen maximiert und die
215. rsetzungen ins Franz sische Hebr ische Italienische Niederl ndische und Spanische Es hat weit ber die soziologi sche Profession hinaus gewirkt Das war brigens eine bewu t auch in zahlreichen ffentli chen Vortr gen ber eine Vielzahl von Themen verfolgte Absicht Rene K nigs Er wollte Soziologische Orientierungen geben in der schier un bersehbar gewordenen hoch komplexen fortgeschrittenen Industriegesellschaft unserer Zeit und er wollte die Kul turkritik demaskieren als das was sie ist ideologische Abwertung der Gegenwart in der Hanser 1978 S 160f 15 Emile Durkheim zur Diskussion a a O S 177 152 ZA Information 33 wir leben von Rechts aber auch von Links und die nur die Menschen ihres Selbstvertrau ens beraubt und sie anf llig macht f r r ckw rts oder vorw rts gewandte Verhei ungen die in letzter Instanz immer nur mit Gewalt durchgesetzt werden weil eben die Menschen nicht so sind wie sie sein sollen Rene K nig kam nach Deutschland zur ck Es hatte ihn zum Fremden gemacht und er be wahrte die Distanz Er war an ihm verzweifelt und der Zweifel blieb Die Intellektuellen in Deutschland hatten versagt und er wollte dazu beitragen da sie in der zweiten Republik ihre eigene Arbeit richtig machten Er bekam wie er sagte den j dischen Blick mu te je dem in die Augen sehen was er in den letzten 12 Jahren getan oder unterlassen hatte Viele konnten dem Blick nicht standhalten die mei
216. rte Zweifel an der Angemessenheit der Modellspezifikation wecken weisen die _ Anpassungstests f r das korrekt spezifizierte Modell und f r das berparametrisierte Modell dagegen darauf hin da das jeweilige Modell mit den Daten vertr glich er scheint variierend Analyse von Varianzen und Kovarianzen Wenn das Modell korrekt spezifiziert ist sind die Werte der Anpassungstests bei variie renden Schwellenwerten eher etwas geringer als bei festen Schwellenwerten Bei fehl spezifizierten Modellen sind die Chiquadratwerte dagegen eher etwas h her Verglichen mit den Modellsch tzungen auf der Basis polychorischer Korrelationen sind die durch schnittlichen Chiquadratwerte bei der Ignorierung des ordinalen Me niveaus geringf gig h her Dies gilt auch f r die Streuung der Werte Allerdings sind die Unterschiede nicht so gro da sie Auswirkungen auf die Beurteilungen der Modellanpassung haben Insgesamt gesehen weisen die Ergebnisse der Modellsch tzung darauf hin da sich ZA Information 33 45 lineare Modelle auch dann erfolgreich anwenden lassen wenn die Daten ordinal im Sinne ungenauer Erfassungen metrischer Variablen sind F r die Beurteilung der Mo dellanpassung scheint es dabei auch nicht unbedingt notwendig zu sein die Ordinalit t der Daten explizit zu ber cksichtigen Inwieweit dies auch f r die Parametersch tzung selber gilt ist aus Tabelle 7a bzw 7b ersichtlich Tabelle 7a Genauigkeit der
217. rtes um 43 7 bei 27 Freiheitsgraden ist gerade noch signifikant Ebenso kann eine nur geringe proportionale Fehlerreduktion erzielt werden welche sogar niedriger ist als die des Modells M2 Modell M4 schlie lich sch tzt kohorten und geschlechtsspezifische Koeffizienten Dies bedeutet zwar einen Verlust von weiteren 36 Freiheitsgraden aber es kann eine nicht nur marginale verbesserte Anpassung an die Daten erzielt werden Die Abnahme in L um 176 9 bei 63 Freiheitsgraden gegen ber Modell MI ist signifikant und der Effekt auf a ist im Vergleich zu Modell M2 und M3 deutlicher nachweisbar So zeigt ein Blick auf die einzelnen Kohorten da die proportionale Fehlerreduktion im Vergleich zu Modell MI bis auf eine Ausnahme mindestens sechs Prozentpunkte betr gt Dar berhinaus erreicht der Dissimilarit tsindex mit 6 2 den klar niedrigsten Wert Durchschnittlich m te man also nur rund 6 aller befragten Personen verschieben bis die gesch tzten H ufigkeiten den beobachteten genau entsprechen Versuchen wir die Modellanpassungstests abschlie end zu bewerten so ist wohl nachge wiesen da trotz der zweifelsohne sehr stabilen Verh ltnisse seit Kriegsende geschlechts als auch kohortenspezifische Unterschiede bzw Ver nderungen den Konnex zwischen Aus bildung und erster beruflicher Position pr gen Wenn auch wie ein Vergleich der Modelle M2 und M3 zeigt Unterschiede zwischen M nnern und Frauen verh ltnism ig bedeut samer sind so
218. rtun gen vor allem im Bereich der laufenden Sozialberichterstattung als auch als Verlaufsinfor mationen im L ngsschnitt von wissenschaftlichem Interesse Diese divergierenden Analyse konzepte werden jedoch nicht optimal durch eine einheitliche Datenorganisation unter st tzt Mit zunehmender Zahl von Erhebungswellen werden berwiegend querschnittbezo gene Datenstrukturen die insbesondere f r neue Nutzer einfacher nachvollziehbar sind f r L ngsschnittauswertungen ineffizient Eine gewisse zus tzliche Redundanz der Datenhal tung f r bestimmte inhaltliche Schwerpunkte ist unter diesen Gesichtspunkten langfristig unumg nglich Notwendigkeiten f r eine Datenbank Zur Speicherung und Dokumentation gro er Datenmengen in m glichst sparsamer Form sind Datenbanken besonders geeignet Das SOEP nutzt diese Vorteile moderner Datenbank systeme DBMS Die DBMS Software bietet nicht zuletzt gute datenschutzrechtliche M glichkeiten der Zugriffskontrolle und dokumentation Eine praxisorientierte Darstel lung findet sich bei Engel 1991 Nur Datenbanken bieten zuverl ssige Protokolle der Updates von L ngsschnittdaten Die Speicherung in einem DBMS ist bersichtlich und zugleich sind effiziente Zugriffe m glich da alle Daten physisch zusammengelegt sind Die Gliederung des Datenbestandes erfolgt ausschlie lich virtuell ber vorher logisch definierte Fenster Views Tables Rec 4 Wer freilich nur Querschnittsdaten erhebt und verwaltet
219. rung an die Klassenlagen VIII und IX beobachten die schlie lich sogar zu einer Ver nde rung in der Rangfolge f hrt zwischen 1967 76 verzeichnen Positionen un und angelernter Arbeiter in der Industrie oder im Handwerk berproportional gr ere Zustr me geringer qualifizierter Personen als land oder forstwirtschaftliche Berufe Aufgrund der gravieren den Umstrukturierungen seit Ende des zweiten Weltkriegs bietet die Landwirtschaft eben nicht mehr massenhaft unqualifizierte T tigkeiten sondern die wenigen verbliebenen 68 ZA Information 33 Besch ftigungsm glichkeiten erfordern jetzt ebenfalls zumindest eine berufliche Basis ausbildung Wenden wir uns schlie lich der j ngsten Kohorte zu sind die folgenden Verschiebungen auf den beiden Skalen besonders aufschlu reich Zum einen sinkt der Score der Oberen Dienstklasse die Differenzen zu den Koeffizientenwerten der Klasse III bzw s mtlichen Positionen im manuellen Bereich bleiben aber weitgehend bestehen Zum zweiten verdop pelt sich ann hernd der Skalenwert der Unteren Dienstklasse wobei der Abstand zur Obe ren Dienstklasse geringer wird und der Abstand zu den manuellen Klassenlagen sowie Klasse III sich sp rbar erweitert Damit ist ein Nachweis daf r gegeben da sich nicht nur Rekrutierungen in die Obere Dienstklasse sondern jetzt auch in Stellungen der Unteren Dienstklasse schlie en und exklusiv nur noch den h her und h chstqualifizierten Bewer bern offen stehen
220. rung zu erkennen Auf der Ebene der Anwenderprogramme ergibt sich grunds tzlich ein dreifacher Vorteil Erstens sind Applikationen f r GUIs i a leistungsf higer und bieten vielf ltigere M glich keiten als die entsprechenden DOS Pendants Zweitens sind die Programme einfacher und intuitiver zu bedienen so da der Lernaufwand minimiert wird und Ged chtniskapazit t f r andere Dinge frei wird als das Lernen von Befehlssequenzen Drittens schlie lich sind die Anwendungen in gewisser Weise normiert und funktionieren bei gleichen Aufgaben sehr hnlich Kennt man also ein Anwendungsprogramm ist ein neues Programm schnell erlernbar Uns interessieren aber hier nicht die allgemeinen Vorz ge von GUIs Windows oder Anwendungsprogrammen Im Mittelpunkt stehen vielmehr die durch die neuen Betriebs systeme bedingten erweiterten wissenschaftlichen Arbeitsm glichkeiten Hier ergibt sich eine Nutzendifferenzierung die man am besten an zwei typischen Benutzerprofilen unter scheiden kann Die Mitglieder der ersten Benutzergruppe k nnen dadurch charakterisiert werden da sich ihre wissenschaftliche Arbeitst tigkeit am Computer ausschlie lich auf die Produktion von Dokumenten umgangssprachlicher oder auch formalerer Natur beschr nkt Zeitschriftenarti kel B cher Unterrichtsunterlagen etc Der Computer wird von dieser Gruppe weitgehend als reine Textverarbeitungsmaschine gesehen und benutzt und der Desktop wird allenfalls noch f r Verwaltung
221. rzu fest so zeigt sich schon jetzt da es mit den Instrumenten der empirischen Sozialforschung m glich ist die bislang wirksamen Gute Ruf Vorstellungen von Universit ten zu berpr fen zu korrigieren und zu qualifizieren Was sich ber universit re Lehrverh ltnisse bislang mit sehr starken Verzerrungen in einem blo en H ren Sagen gleichsam naturw chsig bekannt machte und dann folgenreich war l t sich zuverl ssiger transparent machen Die Kritiker dieses Verfahrens stehen nun unter dem Druck zeigen zu m ssen ob und auf welche Weise dies noch besser geht als es im ersten Anlauf gemacht wurde SPIEGEL 1990 S 125 ZA Information 33 77 In diesem Artikel wird dem Aufruf Neidhardts folgend das Datenmaterial beispielhaft f r das Fach Psychologie f r den Teilaspekt Hochschullehrer reanalysiert Es wird der Versuch unternommen die Frage zu beantworten ob das SPIEGEL Ranking in dieser Form berhaupt eine ernsthafte Beratungsgrundlage f r Studierende bietet und inwieweit diesem Beratungsanspruch tats chlich entsprochen wird Es ist weiterhin zu kl ren ob Neidhardts zentrale Annahme haltbar ist da die befragten Studierenden in der Regel zw lf pro Fach tats chlich Experten f r die Beurteilung von Studienbedingungen sind und daher ein g ltiges Urteil ber die gebotene Lehrqualit t eines Faches an einer Univer sit t abgeben k nnen z B Neidhardt 1990 S 120 Zun chst werden die Stichprobe
222. sarbeiten verwendet Der Prototyp ist der rein geisteswissenschaft lich arbeitende ausschlie lich Flie text erzeugende Benutzer im Gegensatz zu Nicht Flie textproduzenten die mathematische Symbole oder Formeln in ihren Texten verwen den Reine Flie textproduzenten haben am wenigsten von GUIs Die Vorteile sind im Prin zip beschr nkt auf die intuitivere Bedienbarkeit der Maschine und WYSIWYG bei der Textverarbeitung Mit WYSIWYG what you see is what you get ist gemeint da der Text so auf dem Bildschirm dargestellt wird wie er sp ter auf dem Printer ausgedruckt wird Dies ist bei den herk mmlichen zeichenorientierten Anwendungen in der Regel nicht der Fall 12 Konkret bedeutet dies z B da Textteile in Kursiv oder Fettschrift auf dem Bildschirm ebenfalls kursiv oder fett dargestellt werden Die WYSIW en vernie anders als die zeichenorientierte Ansicht einen genauen Eindruck davon wie die Seite sp ter aussehen wird ZA Information 33 101 F r die zweite Benutzergruppe sind GUIs schon wesentlich interessanter und bieten sub stantiell mehr als blo e Druckbilddarstellung oder Bedienungsvereinfachung Die wissen schaftlich essentielle Benutzung des Computers ist hier nicht auf reine Textproduktion redu ziert Vielmehr wird der Rechner als bevorzugtes Werkzeug f r unterschiedlichste wissen schaftliche Arbeitst tigkeiten angesehen von welchen Textproduktion nur ein kleiner Teil ist Beispielsweise ist eine empirische Unt
223. schen Einlese Formate f r Daten und f r die Variablenbe nachfolgenden Beitrag ZA Information 33 137 Schreibungen Lediglich die Filedefinition mu der jeweiligen Hardware angepa t werden Die erzeugten Programme k nnen dann die Daten einschlie lich ihrer Labels einlesen Daten im SAS oder SPSS Format k nnen wiederum von anderen Datenbanksystemen ber Schnittstellen die auch Labels weitergeben eingelesen werden W rden allerdings nur SPSS oder SAS Exportfiles weitergegeben k nnten Anwender die z B GAUSS benutzen die Daten nicht verarbeiten Deswegen ist die Weitergabe von Rohdaten und Dictionary Files eine optimale Form der Distribution Die Rohdaten werden gepackt als ZOO Files weitergegeben Dies erm glicht zus tzlich die Nutzung des von Rohwer entwickelten Retrievalsystem RZOO f r einen einfachen Zu griff auf die Variablen des SOEP RZOO ersetzt kein professionelles Datenbanksystem aber besonders vorteilhaft ist die extreme Speicherplatzersparnis von fast 90 F r die sta tistische Verarbeitung k nnen spezielle d h relativ kleine Auszugsfiles erzeugt werden ohne die die SOEP Files insgesamt dekomprimieren zu m ssen da der Zugriff von RZOO aufeinzelne Records und Variablen direkt im komprimierten Datensatz erfolgt Rohwer 1992 Literatur David Martin 1991 The Science of Data Sharing in J Sieber Hg Sharing Social Science Data Newbury Park California Engel Bernhard 1991 Effiziente
224. schl ssen und beruflichen Positionen erkl rbaren Teil und einen solchen der den Ge samtzusammenhang mi t und in dem auch Effekte nicht direkt gemessener askriptiv be gr ndbarer Diskriminierungen zum Ausdruck kommen hat deutlich gezeigt da von einer Refeudalisierung nicht die Rede sein kann Vielmehr besteht seit der unmittelbaren Nach kriegszeit eine sehr enge Anbindung beruflicher Chancen an den Nachweis von Aus bildungszertifikaten die nur sehr wenig variiert Dieser konstante Nexus liefert zudem den Nachweis da eine Abnahme in der Assoziation zwischen Ausbildung und beruflicher Position nicht zwangsl ufig als Folgeerscheinung eines Verdr ngungsprozesses auftreten mu Die Zerlegung der Assoziationsstruktur hat klar ergeben da Verdr ngungsprozesse bzw die Schlie ung von Rekrutierungen wirksam wurden ohne den Gesamtzusammen hang abzuschw chen Zweitens ist vor dem Hintergrund der historisch geringen Variabilit t der hier untersuchten Beziehungen nat rlich der Einwand berechtigt ob berhaupt Umstrukturierungen zu beob achten sind Aus der Perspektive der Relationen zwischen den einzelnen Ausbildungs abschl ssen l t sich dem entgegen halten da schon relativ fr h in der westdeutschen Nachkriegsgeschichte Verdr ngungsprozesse und die Schlie ung von Rekrutierungen die Allokation zu den jeweils vorteilhafteren beruflichen Positionen kennzeichnen Insofern mag man von einer Stabilisierung von Trends sprechen welche
225. schland West Deutschland Ost Italien EG EURO 12 12 90 Abb I Frage Sind Sie mit der Art und Weise wie die Demokratie in lt Land des Befragten gt funktioniert alles in allem gesehen sehr zufrieden ziemlich zufrieden ziemlich oder v llig unzufrieden Quelle Euro Barometer Trends 1974 1991 INRA Breakdown EB 37 Euro Barometer Berichte 38 und 39 1 Einen berblick ber diese Zeitreihen geben die alle zwei Jahre in einer aktualisierten Ausgabe erscheinenden Trendberichte der Kommission der Europ ischen Gemeinschaften 14 ZA Information 33 unabh ngig davon ob die Zufriedenheit in den einzelnen L ndern traditionell bereits ge ring Italien oder eher gr er Westdeutschland war Auch der Vertrauensvorschu in Ostdeutschland zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung im Herbst 1990 49 ist in den Strudel der wirtschaftlichen und politischen Krise geraten 36 im Fr hjahr 1993 Die Euro Barometer Datens tze z hlen bereits seit einigen Jahren zu den am h ufigsten f r Sekund ranalysen nachgefragten Studien aus dem Angebot des Zentralarchivs Insgesamt ber 600 Datens tze wurden seit Beginn der systematischen Erfassung 1983 an mehr als hundert Wissenschaftler und Studenten ausgeliefert und zwar in den letzten 24 Monaten 6 91 6 93 mehr als in allen vorangehenden Jahren zusammen Abb 2 Hinzu kommt der Vertrieb durch das amerikanische ICPSR Inter University Consortium for Poli tical and Social Res
226. schung gelei stet noch bewiesen haben da sie berhaupt imstande sind Probleme zu sehen 18 5 ren ihm ebenso ein Greuel wie Forschungstechnokraten die das Instrument behandeln als sei es allgemein disponibel ohne R cksicht auf Gegenstand oder Umst nde 199 Die Warnung an die J nglinge richtige Soziologie zu machen und wirkliche Probleme zu behandeln war auch f r jeden von uns un berh rbar Seine Soziologie war das nicht und w re das nie gewesen Die Studie ber die Navajo in Arizona in der er mit Empathie und Distanz die Methode der teilnehmenden Beobachtung praktizierte war ein Exempel f r Soziologie auf meine Art wie er mir in der Widmung schrieb Man braucht erst Bilder be vor man Hypothesen formulieren kann und vieles was die Soziologie hinterher zu syste wa wer e y 20 R u Ri matisieren sucht wurde zuvor schon dichterisch geschaut Das war seine Heuristik Rene K nig hat nach eigenem Bekunden seine teils konservierende teils restaurierende vor allem aber kritische Aufgabe zun chst darin gesehen die Kluft zwischen 1933 und 1945 zu berwinden Die Melodien waren vor 1933 nicht durchgespielt und er hat die No ten aufbewahrt Er wollte aber die Soziologie in Deutschland wieder auf Weltformat zu r ckbringen was sie schon seit Max Weber erreicht hatte Das mu te im Vergleich und im Austausch mit den Leistungen anderer L nder geschehen Weltl ufig und vielsprachig um fassend und international bel
227. se und Emanzipationsinstrument Sie macht neue Ordnungselemente sichtbar und tr gt so dazu bei die soziale Ordnung einer neuen Gesellschaft zu begr nden Daf r mu sie sich allerdings von allen geschichts und sozialphilosophischen Seinsdeutungen befreien eine Soziologie werden die nichts als Soziologie ist Gegen den Vorwurf vor allem von neo marxistischer Seite dieser Positivismus sei ein blo verk rzter Szientismus hat er sich vehement zur Wehr gesetzt Seinen unbelesenen Kritikern schleuderte er Auguste Comtes Diktum positivisme c est action entgegen und er wurde nicht m de die programmati schen S tze aus der Einleitung zu Durkheims De la division du travail social zu zitieren und als Motto seinen Arbeiten voranzustellen Wir sind der Meinung da unsere For schungen nicht eine Stunde Arbeit wert w ren wenn sie nur ein spekulatives Interesse ha ben sollten Wenn wir die theoretischen Probleme sorgsam von den praktischen trennen so nicht um die letzteren zu vernachl ssigen sondern umgekehrt um uns in die Lage zu versetzen sie besser zu l sen Diese werturteilsfreie empirische Soziologie als Instru ment der Selbstdomestikation des Menschen im Dienste der Aufkl rung war f r Rene K nig immer eine interkulturell vergleichende Wissenschaft die allein die Vielfalt der his torisch geschaffenen soziokulturellen Lebensformen des Menschen sichtbar machen kann Damit ist aber noch nicht das zentrale kategoria
228. sich bis in die achtziger Jah re hinein verst rkt fortsetzten und nicht etwa als Umbruch interpretierbar erst zwischen 1970 und 1982 die Situation der Berufsanf nger kennzeichnen Drittens schlie lich erm glicht das hier berechnete log multiplikative Modell Aussagen dar ber ob sich Investitionen in Ausbildung bei jeweils geschlechtsspezifischen Gelegen heitsstrukturen f r Frauen ebenso lohnen wie f r M nner Aus historischer Perspektive ge ben die Analyseergebnisse hier wenig Anla zu Optimismus Im Verlaufe der gesamten hier betrachteten Nachkriegsperiode k nnen Berufsanf ngerinnen insgesamt und innerhalb der ihnen offenen stehenden M glichkeiten weniger Nutzen aus Ausbildungsinvestitionen ziehen als M nner Eine in Verbindung mit erh hten Ausbildungsinvestitionen positive Ent wicklung ist lediglich unter Hochschulabsolventinnen festzustellen junge Frauen mit Uni versit ts oder Fachhochschuldiplom gelingt es im Verlaufe der Nachkriegsperiode h ufi ger in Stellungen der Oberen Dienstklasse rekrutiert zu werden so da sich die doch erheb liche Chancendifferenz zu den jungen M nnern gleichen Ausbildungsniveaus allm hlich verringert 72 ZA Information 33 Literatur Agresti A 1983 A Survey of Strategies for Modeling Cross Classifications Having Ordinal Variables In Journal ofthe American Statistical Association 78 S 184 198 Agresti A 1984 Analysis ofOrdinal Categorical Data New York Wiley Baker
229. sicht verwendet die sich eher an Applikationen und dem Datei system orientiert arbeiten z B OS 2 und UNIXware davon unabh ngig und erlauben sich eine v llig eigene Hierarchie aus Dateien und Anwendungen zu schaffen 0 Dies kann so gut gelingen da sich Chaoten auf ihrem Computer Desktop ein hnliches Bild bietet wie auf dem echten Schreibtisch Die folgende Abbildung zeigt die applikations und datei orientierte Oberfl che von Windows In dem rechten Fenster Programm Manager sind drei weitere Fenster mit unterschiedlichen Typen von Anwenderprogrammen enthalten Das linke Fenster Datei Manager zeigt den Inhalt eines Verzeichnisses an Die Icons A B und C im Kopfdes Datei Manager Fensters stellen bildlich Disketten und Festplattenlauf 8 Mit Aufsatz ist gemeint da Windows zum Betrieb DOS als Basissystem voraussetzt Windows ist deshalb genaugenommen kein eigenst ndiges Betriebssystem Manche sprechen nur von einer Oberfl che f r DOS aber das ist auch nicht richtig da Windows eine andere Speicherverwaltung als DOS hat Windows ist ein Zwitter zwischen Betriebssystem und reiner Oberfl che Am passendsten erscheint wohl von Windows als Betriebssystem Erweiterung zu sprechen Wir werden im folgenden aber darauf verzichten und einfachheitshalber weiter den Ausdruck Betriebssystem verwenden 9 Microsoft positioniert NT neuerdings nicht mehr als Einzelplatz System sondern als Server Betriebssystem also als System das ein Compu
230. sind Dabei ist nicht so sehr die Existenz sozialer Vorurteile das Problem wie er im R ckblick vermerkt sie geh ren gewisserma en zur Alltagsstruktur der menschlichen Weltorientierung als vielmehr die Notwendigkeit des st ndigen Kampfes gegen sie 4 In diese Danziger Zeit fallen auch seine ersten Freundschaften mit Juden lernte er zum ersten Mal die j dische Kultur kennen das Prinzip Hoffnung trotz aller Verdrossenheit ber die Mi gunst der Verh ltnisse immer wieder neu anzufangen Einer ganz anderen Form von plurikultureller Gesellschaft begegnete Rene K nig in Wien wo er 1925 das Studium der Philosophie u a bei Moritz Schlick Psychologie bei Karl und Charlotte B hler und der islamischen Sprachen begann Dieser ber die deutsche Sprache vermittelte in sich vielgestaltige Kulturraum erlebte in dem kleingewordenen Kakanien nach den letzten Tagen der Menschheit noch einmal eine geradezu unglaub liche Bl te von Literatur Kunst Architektur Musik Theater und Wissenschaft Das Interesse an den islamischen Sprachen ging wohl auf die Abiturientenreise in die T rkei zur ck der bis 1927 noch weitere folgten Die postrevolution re T rkei Kemal Atat rks als Beispiel der geplanten Modernisierung einer islamischen Gesellschaft war die erste Begegnung Rene K nigs mit einem Entwicklungsland die den Grundstein legte f r sein sp teres Interesse an der Dritten Welt vor allem der islamischen Im Wintersemester 19
231. sit ten lokalisierbar sind Die Personen werden der Klasse zugeordnet f r die sie die h chste Wahrscheinlichkeit aufwei sen Auf diese Weise kann nachvollzogen werden inwieweit Studierende einer Universit t als Experten im Sinne Neidhardts anzusehen sind Es m ten n mlich alle Studierenden einer Hochschule in einer Klasse anzutreffen sein Klasse 2 Klasse 4 we Aa AAN Braunschweig Freiburg Tabelle 5 Rangreihe der Hochschulen die auf der durch die Klassen 2 und 4 repr sentierten Dimension abgebildet werden Ausschlie lich f r die beiden zueinander ordinal angeordneten Klassen 2 und 4 ist es m g lich ber ihre Angeh rigen die Universit ten auf einer Dimension in eine Rangreihe zu bringen weil alle ihre Studierenden eine einheitliche Beurteilungsgrundlage haben Dies ist bei den ebenfalls zueinander ordinalen Klassen 1 und 3 nicht m glich da bei keiner Hochschule ihre Studierenden ausschlie lich in diesen beiden Klassen vertreten sind 8 Die durchschnittliche Wahrscheinlichkeitszuordnung der Personen der Klasse 1 N 25 betr gt 0 89 der Klasse 2 N 120 0 87 der Klasse 3 N 61 0 83 der Klasse4 N 166 0 93 ZA Information 33 89 Betrachtet man die Hochschulen die nur in den Klassen 2 und 4 lokalisierbar sind dann ist festzustellen da an der Universit t Bremen die Studienbedingungen am positivsten gese hen werden Alle ihre Studierenden befinden sich in der positiven Klasse
232. soft 1992 Microsoft Windows Benutzerhandbuch Version 3 1 Microsoft Corporation Winograd Terry Flores Fernando 1992 Erkenntnis Maschinen Verstehen Zur Neugestaltung von Computersystemen Berlin ZA Information 33 115 Technik und Arbeitsorganisation im Maschinenbau Neue Informationstechnologien und flexible Arbeitssysteme NIFA Panel von Wolfgang Rogalski und Peter Hauptmanns Zusammenfassung Der Beitrag stellt den Sonderforschungsbereich 187 an der Ruhr Universit t Bochum kurz vor und geht dann auf die Untersuchungsanlage des NIFA Panels Neue Informationstech nologien und flexible Arbeitssysteme ein Im Rahmen des SFB 187 wird seit 1991 in j hrli chen Intervallen eine repr sentative Panelstudie zur Erfassung technischer und arbeitsor ganisatorischer Entwicklungen im deutschen Maschinenbau auf dem Wege einer stand ardisierten schriftlichen Befragung durchgef hrt Im methodischen Teil besch ftigt sich der Beitrag insbesondere mit dem Untersuchungsdesign der Entwicklung des R cklaufs der Zusammensetzung des Datenmaterials sowie Fragen der Abbildungsgenauigkeit Zum Schlu werden einige ausgew hlte Ergebnisse der beiden ersten Erhebungswellen 1991 und 1992 zur Nachfrage und Umsatzentwicklung Produktionsstruktur Arbeitsorganisa tion sowie zum Innovations und Kooperationsverhalten der Maschinenbaubetriebe vorge stellt Der Datensatz soll im Zentralarchiv archiviert werden Abstract This paper introdu
233. sseminars O Willem Heiser Jacgueline Meulman Homogeneity Analysis 21 25 2 94 O Michael Greenacre Correspondence Analysis 28 2 4 3 94 O Peter van der Heijden Correspondence Analysis and Contingency Tabie Models 7 3 11 3 94 Anmeldeschlu 28 Januar 1994 Daum ___ Unterschrift
234. stellen werden im Fachjargon als GUIs Graphical User Inter face bezeichnet Vordergr ndigstes Ziel dieser GUIs ist es den Anwender in seiner ge wohnten Welt denken und arbeiten zu lassen ohne ihn mit der Komplexit t einer anderen Welt Betriebssystem Kommandos o zu konfrontieren Winograd und Flores 1992 2 Fir Verbesserungsvorschl ge und Korrekturen zum Text m chte ich mich bei Mitarbeitern des Zentralarchivs bedanken 96 ZA Information 33 S 269 270 Mittelpunkt eines GUIs ist der elektronische Schreibtisch oder Desktop der dem Benutzer seine gewohnten Organisationsmittel in grafischer Darstellung und in unter schiedlichen Bildschirmausschnitten Fenstern zeigt In dieser Ansicht werden beispiels weise B rowerkzeuge wie Ordner Papierkorb oder Rei wolf als kleine Symbole Icons repr sentiert Fortgeschrittene GUIs erlauben es reale B roprozesse analog und intuitiv auf dem elektronischen Desktop nachzuahmen Soll z B ein Dokument vernichtet werden nimmt man es im realen B roproze in die Hand und gibt es in den Rei wolf Auf dem Computer Desktop wird der Vorgang v llig analog mit Maus und Drag and Drop Tech nik nachgeahmt das Dokumenten Symbol wird auf das Rei wolf Symbol gezogen drag und fallengelassen drop Der Benutzer mu sich nicht darum k mmern was sich hinter dem Bewegen der Icons verbirgt sondern er kann sich auf die ihn eigentlich interessierenden Vorg nge konzentrieren berleg
235. sten ihn schwer ertragen sie schauten weg einige haben darunter gelitten es waren nicht die schlechtesten Mit Schrecken und Wut erblickte er altbekannte Gesichter hatte Gegner und Feinde aber auch Freunde und Verb ndete Er sp rte alte Diskriminierungen und wurde Zeuge neuer Antisemitismen Mit der Empfindsamkeit und dem gesch rften Blick des Traumatisierten sah er Gefahren Blind heit und Verstocktheit aber er behielt die Hoffnung und er blieb Der neuen Generation wollte er helfen die alten Irrt mer Verblendungen und Verfehlungen zu vermeiden und von der Zukunft her die Frage zu l sen wie man nach seiner Generation wird leben k n nen und er f hlte sich nicht entt uscht Wir werden zeigen m ssen da die Gnade der sp ten Geburt uns unverdient nur jene Zeiten der Pr fung und Schuld erspart hat da sie uns nicht der Verantwortung enthebt uns keinen Schutz gegen spontanen R ckfall gibt Auch wir werden gewogen und k nnen f r zu leicht befunden werden K nigs Motive in der Lehre gingen ber die Wissensvermittlung hinaus ohne diese gering zu achten oder gar zu vernachl ssigen Die Kontinuit t von Programm und Pers nlichkeit entfaltete in der Rede und im Gespr ch ihre eigentliche Wirkung u erlich trat diese schon hervor in der Art seines Vortrags leidenschaftlich erregt flo der Strom seiner Rede die trotz sorgf ltiger schriftlicher Vorbereitung fast immer sch pferischer Improvisation entsprang Und gerade
236. ster New York Waxmann Tarnai Christian Grimm Holger John Dirk Watermann Rainer 1993b Basis der Beurteilung von Studienbedingungen Fach versus Studienort Eine Reanalyse der Neidhardt SPIEGEL Studie zur Universit tsrangreihe mittels Latent Class Analyse In Ch Tarnai Hrsg Beitr ge zur empirischen p dagogischen Forschung S 166 178 M nster New York Waxmann 94 ZA Information 33 Wissenschaftliches Arbeiten unter einer grafischen Oberfl che von Klaus Manhart 1 Zusammenfassung Eine neue Generation von PC Betriebssystemen mit grafischen fensterorientierten Ober fl chen erlaubt ein komfortables kreatives und zeitsparendes wissenschaftliches Arbeiten auf billiger Massenhardware Am Beispiel von Windows werden die wesentlichen Vorz ge und M glichkeiten grafischer Oberfl chen anhand von konkreten Problemstellungen illu striert Texterfassung die gleichzeitige Darstellung unterschiedlicher Informationsquellen der bequeme Datenaustausch mit und ohne OLE Verfahren und das simultane Ablaufen lassen von Programmen Wir st tzen uns dabei auf Erfahrungen bei der Erstellung einer Dissertation ein Vergleich oder eine grundlegende Bewertung ist nicht beabsichtigt Der Artikel soll als Anregung verstanden werden die Leistungsf higkeit fensterorientierter Betriebssysteme beim wissenschaftlichen Arbeiten zu nutzen Abstract A new generation ofPC operating systems using graphical user interfaces gives a resear
237. suchung die bisher noch zwei mal wiederholt wurde Empirische Sozialforschung mu die Situation als Momentaufnahme Schnappsch sse gesellschaftlicher Sachverhalte zu liefern berwinden mu zu einer kontinuierlichen Bestandsaufnahme werden Als Wildenmann 1968 in den Senat der Deutschen Forschungs gemeinschaft gew hlt wurde sah er die Gelegenheit mit ZUMA eine Hilfseinrichtung der Forschung zu gr nden die Kontinuit t in der Sozialforschung f rdert und methodisches Wissen kumulativ werden l t Allerdings war die L sung noch unvollkommen die Finan zierung nur periodisch gesichert Nach langem Bem hen gelang dann die F deration von ZA IZ und ZUMA 1987 zum GESIS Verbund Als Institut der Blauen Liste mit inzwischen 135 Stellen und einem Finanzvolumen von DM 20 Mio verf gt damit die empirische Sozialforschung ber einen Verbund von Service Einrichtungen der international einmalig ist Ohne Mithilfe von Wildenmann g be es GESIS nicht Nach kurzer Krankheit ist Rudolf Wildenmann am 14 Juli 1993 im Alter von 72 Jahren verstorben Bis zuletzt blieb er voller Schaffensdrang trieb ihn die wissenschaftliche Neu gier Die dritte Wiederholung seiner Elitestudie war in Vorbereitung In GESIS leben seine Ideen und Initiativen weiter 1 Im Rahmen des Vereins fiir Sozialpolitik hatte sich Max Weber ohne bleibenden Erfolg um die Jahrhundertwende um ein kontinuierliches Programm zur Beobachtung der Integration der aus agrarischen Str
238. t die Niederwerfung des Nationalsozialismus und die Teilung Europas den Zerfall der Kolonialreiche und das Entstehen der Dritten Welt und schlie lich am Ende seines Lebens er starb am 21 M rz 1992 in K ln mit dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums die Aufhebung der Teilung Europas und damit Deutschlands aber gleichzeitig das Aufbrechen alter ethnischer und nationaler Konflikte Manches von dem was hier im Telegrammstil angedeutet ist war blo er historischer Hin tergrund allgemeiner Bestimmungsrahmen der Lebensumst nde lieferte auch das Material f r den engagierten Beobachter Existentielle Basis von Rene K nigs intellektueller Ent wicklung zum Soziologen war letzten Endes die entscheidende Lebenserfahrung der zwangsweisen Ortsver nderung wie er selbst das Problem der Exilierung und Emigra tion bezeichnet hat Er hat diese existentielle Herausforderung angenommen und sich f r ein Leben im Widerspruch so formulierte er den Titel seiner Autobiographie entschie den Rene K nig wuchs als Sohn eines deutschen Vaters und einer franz sischen Mutter zwei sprachig in beiden Alltagskulturen auf da die Familienerziehung vor dem 1 Weltkrieg ziemlich gleichm ig zwischen Magdeburg und Paris aufgeteilt war Der Vater war In genieur und die Familie begleitete ihn zu mehreren l ngeren Aufenthalten in Italien und Spanien bei denen er die Montage der von Gro vater K nig aufgebauten Zuckerfabriken berwachte 1914
239. t dieses Ex periment in Ausbildungshilfe f r die Dritte Welt nicht mit distanziertem Enthusiasmus aus der Ferne betreut oder b rokratisch administriert sondern vor Ort in Kabul und bei den deutschen Stellen mit mitrei endem Engagement Sachkenntnis Einf hlungsverm gen praktischem Realismus und bockbeiniger Beharrlichkeit vorangetrieben Er hat auch die Gelegenheit sofort beim Schopf ergriffen ethnologische Feldforschung im kleinen zu be treiben und am Beispiel der Nan B cker einer traditionell hochspezialisierten Berufsgrup pe einen dritten Strukturtyp der Arbeitsteilung zu entwickeln jenseits von Durkheims mechanischer und organischer Solidarit t Mit einem Stipendium der Rockefeller Foundation konnte Rene K nig 1952 53 zum ersten Mal die Vereinigten Staaten besuchen In diesen 7 Monaten hat er zahllose neue Kontakte gekn pft sich ber den Stand der Sozialforschung informiert und auch praktische Erfah rung mit dem amerikanischen Departmentsystem gesammelt Die Informalit t des amerika nischen Lebens liebte er Wiederholt weilte er sp ter als Gastprofessor an mehreren ameri kanischen Universit ten Mit vielen Kollegen dort wie auch in anderen L ndern war er be freundet oder doch gut bekannt Das internationale invisible College und die International Sociological Association deren Pr sident er von 1962 bis 1966 war waren f r Rene K nig keine blo e Ansammlung von Namen die man nur aus B chern kennt sondern ber sein
240. t man sich den Umstieg auf solch grafisch ausgerichtete Betriebssysteme so darf man sich als Anwender von den neuen M glichkeiten nicht blenden lassen Das entschei dende Kriterium f r die Wahl eines modernen Betriebssystems ist der Schutz von bereits get tigten Softwareinvestitionen Dies bedeutet f r DOS Benutzer da alte DOS Software auch unter dem neuen Betriebssystem m glichst problemlos ablaufen soll So gut die neue Plattform auch sein mag man will schlie lich auch noch mit der alten Software weiterar beiten k nnen und nicht auf diese verzichten m ssen nur weil man in einer anderen Umge bung arbeitet Hierzu mu man wissen da das Ablaufenlassen von Programmen auf frem den Betriebssystemen per se nicht gew hrleistet ist Programme sind n mlich immer f r bestimmte Systemplattformen entwickelt und ein Programm f r Betriebssystem X l uft nicht auf Betriebssystem Y Von einem anwenderfreundlichen Softwareinvestitionen sch t zenden PC Betriebssystem erwartet man zumindest da auf ihm auch noch alte DOS Pro 3 gramme in Form von Emulationen o einsetzbar sind 3 UNIX OS 2 und Windows Die GUI Idee des einfach handhabbaren Computers geht urspr nglich auf Allen Kay vom Xerox PARC Palo Alto Research Center zur ck Kay schuf in den siebziger Jahren das Konzept der grafischen Benutzeroberfl che und die Firma Apple setzte es Anfang der acht ziger Jahre erstmals kommerziell um Nach einem finanziellen Flop gelang Appl
241. t sind ver breitete und preiswerte Standard Windows Programme wie Word oder Wordperfect v llig aus Diese bieten im Vergleich zu zeichenorientierten Programmen eine erhebliche Bedie nungsvereinfachung Kleine Symbole simulieren z B Schalter mit denen bestimmte Aufga ben wie Speichern Drucken oder Textformatierung durch einen einzigen Mausklick ausge f hrt werden k nnen Abb 2 zeigt diese Symbole die sich der Benutzer selbst nach Bedarf zusammenstellen kann im Kopf des Programmfensters Von den blichen Textverarbeitungswerkzeugen wurden bei der Texterstellung insbesonde re Druckformatvorlagen der Thesaurus Synonymlexikon die Fu notenverwaltung die Sortierfunktion z B Sortieren des Literaturverzeichnisses das automatische Anlegen von Inhaltsverzeichnissen oder die Erstellung eines Index verwendet F r einen l ngeren Text im Umfang von 200 300 Seiten empfiehlt es sich diesen in mehrere Dateien aufzuteilen Sehr n tzlich ist dabei da man mehrere Textdateien gleichzeitig in verschiedenen Fen stern darstellen oder im Hintergrund offen halten bequem mit einem Mausklick von Doku ment zu Dokument wechseln oder Textteile m helos austauschen kann Eine neuere Technik die beim Textentwurf nicht mehr wegzudenken ist ist das bereits oben angedeutete Drag and Drop Mit diesem Verfahren k nnen Textbereiche einfach markiert und mit der Maus verschoben werden Ganz praktisch ist auch das leichte Wech seln zwischen verschiedenen
242. tand wissenschaftlicher Fragestellungen sein k nnen Dies gilt selbst f r so eindeutige Variablen wie Geburtsjahr So lassen sich gewisse Schwankun gen in den Altersangaben als Funktion des Lebensalters selbst oder wie im Falle bestimm ter Ausl nderpopulation als Datum der amtlichen Registrierung interpretieren Auftreten de Fehler k nnen in wissenschaftlichen Datens tzen in erster Linie durch Optimierung von Feldarbeit und Datenediting Nachfragen Doppelerfassung und erst in zweiter Linie nach tr glich im Datenbanksystem aufgrund der Vielzahl der verf gbaren Zusatzinformationen eliminiert werden Im Prinzip ist bei L ngsschnittdaten ohne redundante Zusatzinformationen erkennbar wie lange eine Befragungseinheit im Datensatz enthalten ist vorher und nachher existieren keine validen Informationen bzw sind sie auf spezielle Missing Codes gesetzt F r eine Analyse der Daten ist es allerdings sehr umst ndlich wenn bei jeder neuen Analyse immer wieder gepr ft werden mu ob eine Befragungseinheit in einer bestimmten Welle vorhan den ist oder nicht Die Praxis der Auswertung des SOEP hat gezeigt da es sehr n tzlich ja unumg nglich ist Metadaten zu generieren die angeben f r welche Zeitpunkte f r jede Befragungseinheit Informationen vorliegen Diese Metadaten die pro Befragungsein heit aus einem Record bestehen in dem f r jede Erhebungswelle die Information ber die Verf gbarkeit von Daten in einer Variablen enthal
243. te das einzige Mal da er dem K lner Karnevalstreiben etwas abgewinnen konnte Welche Gefahr hinter den vagen Hinweisen tats chlich stand hat er erst 47 Jahre sp ter in dem Sonderbericht des Reichsf hrers der SS vom Juni 1936 ber Zersetzung der nationalsozialistischen Grundwerte im deutschen Schrifttum seit 1935 nachlesen k nnen in dem er pers nlich wegen seines Universit tsbuchs scharf angegriffen wurde Der Entschlu zur Emigration kam nicht unvorbereitet sondern war in physischen und psy chischen Krisen unter dem Zwang der Umst nde und Ereignisse abgerungen Im Herbst 1933 war Rene K nig an einer schweren Bronchitis erkrankt ein Leiden das ihm zeit lebens zu schaffen machte erlitt einen R ckfall im Fr hjahr 1934 und wurde eher zuf l lig durch ein Werbeplakat f r verbilligte Fahrkarten zur Primavera Siciliana zu einem l ngeren Aufenthalt in Sizilien angeregt dem in den n chsten beiden Sommern zwei wei tere folgten In diesen Monaten gewann er die Selbstgewi heit zur ck moralisch berleben und nicht blo weitervegetieren zu k nnen Sein damals konzipiertes und 1943 ver ffent lichtes Buch ber Sizilien Ein Buch von St dten und H hlen von Fels und Lava und von der gro en Freiheit des Vulkans ist die literarische Verarbeitung von Landschaftserlebnis ontologischer Spekulation und historischer Gegenwartsanalyse seine neukonzipierte Habi litationsschrift die systematische wissenschaftliche Entfa
244. tel der Panelaktivit ten ausmachen Diese Main Theme Sessions sind zu folgenden Oberthemen geb ndelt 1 The Philosophy of Democracy 2 The Institutional Bases of Democratization 3 The Socio cultural Bases of Democratization 4 The Economic Bases of Democratization 5 The International Bases of Democratization 140 ZA Intormation 33 6 The Political Consequences of Democratization 7 The Socio economic Consequences of Democratization 8 The Philosophical constitutional Consequences of Democratization Ein zweites Veranstaltungsdrittel wird von den Research Committees und Study Groups der IPSA bestritten die insgesamt knapp 80 Panels anbieten Diese Arbeitsgruppen f hren ihre regul ren Sitzungen durch sind aber bem ht sich inhaltlich am Hauptthema des Kon gresses zu orientieren Die Panels sind selbstverst ndlich auch f r Nichtmitglieder offen Das letzte Drittel besteht aus Special Sessions 33 von ihnen sind thematisch ber die gesamte Disziplin gestreut Geplant sind au erdem drei Sonder Bl cke Einmal werden f nf Panels zum Thema The New Europe stattfinden Hier sollen insbe sondere Fragen der deutschen Vereinigung der EG der osteurop ischen L nder und der Rolle Europas auf der B hne der internationalen Beziehungen diskutiert werden Ein zweiter Sonderblock soll unter dem Titel The State of the Discipline in acht Panels eine aktuelle Bestandsaufnahme des Faches vornehmen Drittens werden Regional
245. ten bei der Wahl oder Ein sch tzung ihrer Hochschule zu beraten SPIEGEL 1990 S 3 Das Beratungsangebot des SPIEGELs f r die ratsuchenden Studierenden l t sich auf Seite 12 und 13 des SPIE GEL Spezials 1990 komprimiert in Form der SPIEGEL Rangliste der Universit ten be wundern Diese Rangliste basiert auf der Befragung von rund 6000 Studierenden die ihre Studiensituation hinsichtlich Lehrveranstaltungen und Hochschullehrern f r die 15 meist studierten Hochschulf cher des alten Bundesgebietes einsch tzen Die f r die Auswertung wesentliche Vorgehensweise besteht darin da aus den Antworten auf die einzelnen Fragen ber die Befragten eines Fachbereichs einer Hochschule jeweils ca N 12 Mittelwerte gebildet werden welche die Grundlage f r die weiteren Berech nungen darstellen die zu der Rangreihe des Faches und ber die F cher hinweg zu einer Rangreihe der Hochschulen f hren Die Kritik am Vorgehen und der Methode dieser Studie zur Erstellung einer Rangliste west deutscher Hochschulen ist vielf ltig u a Gr f 1991 Kreutz 1992 Lamnek 1990 Scheuch 1990 Sie betrifft die Methode der Erhebung und die erw hnte Strategie der Auswertung die durch fortlaufende Mittelwertbildung Einsch tzungen nivelliert Wenn man allen Kritik punkten Rechnung tr gt kann den Antworten der rund 6000 Studierenden dann berhaupt noch ein Aussagewert zugeschrieben werden Neidhardt wissenschaftlicher Berater der Studie stellt hie
246. ten ist eignen sich f r rasche Filterpro zesse wie sie typischerweise bei Panelanalysen vorgenommen werden F r eine n here Beschreibung siehe Frick 1990 5 Alle DIW Dokumentationen k nnen gegen eine Schutzgeb hr vom DIW SOEP Sekretariat K nigin Luise Str 5 14195 Berlin bezogen werden ZA Information 33 133 Bei L ngsschnittbefragungen wird bei der Fragebogengestaltung viel M he darauf ver wandt den Befragten so wenig wie m glich mit berfl ssigen Fragen zu belasten da er schlie lich bereit sein soll auch in Zukunft an der Befragung teilzunehmen Nicht zuletzt spart diese Vorgehensweise Befragungszeit und damit Kosten Diese Vorgehensweise berei tet aber bei der Auswertung der Daten Schwierigkeiten Bei Personenbefragungen wird z B nur bei der jeweils ersten Befragung einer Person der Schulabschlu erhoben im Falle des SOEP sind dies mehrere Fragen f r die allgemeinbildenden und berufsbezogenen Abschl sse In den Folgewellen wird lediglich mit einer Filterfrage ermittelt ob sich eine Ver nderung ergeben hat und wenn nicht was bei den meisten Erwachsenen der Fall ist werden die Fragen nach dem Schulabschlu bersprungen Wenn eine Wiederholungsbefra gung mehrere Wellen lang durchgef hrt worden sind ist es recht m hsam f r die jeweils aktuellste Befragungswelle den Bildungsabschlu eines jeden Befragten zu ermitteln denn dazu mu bei den meisten Befragten der gesamte Datensatz r ckw rts bis ggf zur
247. ter st tzte Datenanalyse mit Hilfe der aktuellen Version von BMDP f r Gro rechner und PC Nach Erl uterung der BMDP Syntax werden die wichtigsten datendefinierenden beschrei benden und modifizierenden M glichkeiten dieses Analysesystems vorgestellt Drei Abschnitte ber uni bi und mulrivariate Datenanalyseprozeduren behandeln die ei gentliche Analyse ausgew hlter Variablen des ALLBUS 1988 wobei jeweils explorative deskriptive und konfirmative statistische Anwendungen demonstriert werden bungsauf gaben zu den einzelnen Abschnitten erleichtern das Selbststudium In einem separaten Kapitel werden die BMDP Schnittstellen zu anderen Rechnern und Software Produkten dargestellt und die M glichkeiten von BMDP zur Herstellung von Pr sentationsgrafiken zur Verwendung thematischer regionaler Karten sowie zur bild schirmunterst tzten Datenerfassung vorgestellt Ein umfangreicher Anhang bietet weitere Erleichterungen f r die Arbeit mit diesem kombinierten Lehr und Arbeitsbuch 144 ZA Information 33 Weiterbildung in statistischer Datenanalyse beim ICPSR Summer Program 1994 Im Rahmen der deutschen Mitgliedschaft im Inter University Consortium for Political and Social Research ICPSR koordiniert das Zentralarchiv die Anmeldung f r das j hrlich im Juli August stattfindende Summer Program in Ann Arbor Michigan USA Das achtw chige Ausbildungsprogramm kann u U auch in zwei vierw chige terms aufgeteilt werden besteht a
248. ternetz bedient Als eigentlicher Windows Nachfolger gilt die n chste Version 4 0 die ebenfalls unabh ngig von DOS sein wird aber weniger Hardwareressourcen voraussetzt als NT 10 Es gibt f r GUIs bestimmte Richtlinien wie z B die da das Kurzzeitged chtnis durch bersichtliche Men s einfachen Bildaufbau etc nicht stark belastet werden sollte Die Hersteller der verschiedenen GUI Plattformen bieten Style Guidelines f r Software Entwickler an um eine m glichst konsistente Benutzerf hrung zu gew hrleisten Auch Normierungsgremien warten mit Richtlinien auf F r n here Details hierzu vgl H skes und Shahrbabaki 1993 ZA Information 33 99 werke dar und k nnen durch einen einfachen Mausklick aktiviert werden Die einzelnen Icons in den Programm Manager Fenstern und auf dem Desktop ganz unten repr sentieren Anwendungsprogramme Datel Manager EAMEINDA FF Programm Manager l Datentr ger Verzeichnisse Ansi Datel Opti an 1 Briten mar WUTERAT DOC Im MODELL A PAS is MODELL PAS a MOO 5 14021993 01 3 2706 1983 3 27061988 TRADER PRS N VORTRAG DOC VORWORT DOC DIWSSTHEI DOC I wssmeo Doc Abbildung 1 Der Windows Desktop mit Datei und Programm Manager 4 Wer profitiert von grafischen Oberfl chen Abgesehen von eingefleischten Hackern und Kommandozeilen Freaks profitiert im Prinzip jeder von einer grafischen Oberfl che eine entsprechende Hardwarekonfiguration voraus
249. trukturgleichungsmodelle setzen voraus da die abh ngigen Variablen metri sches Me niveau haben In der Praxis werden sie aber auch bei ordinalen Variablen eingesetzt Lassen sich ordinale Daten als ungenaue Erfassung metrischer Gr en auf fassen kann untersucht werden welche Auswirkungen das Ignorieren des ordinalen Me niveaus hat und ob die Ber cksichtigung des Me niveaus durch vorgelagerte Schwellenwertmodelle die Modellsch tzungen verbessert Anhand eines kleinen Monte Carlo Experiments wird gezeigt da trotz des Ignorierens des ordinalen Me niveaus korrekte von fehlspezifizierten linearen Modellen unterschieden werden k nnen Wird die Ordinalit t der Daten explizit ber cksichtigt verbessert sich die Genauigkeit der Para metersch tzungen Diese Ergebnisse gelten auch dann wenn die Schwellenwertparame ter nicht konstant sind sondern ber die Untersuchungseinheiten zuf llig variieren Abstract The use of linear models presumes that dependent variables are metric What will be the consequences if the dependent variables are ordinal in the sense of rough categorical measures of unobserved metric variables A small Monte Carlo study shows that it may be possible to discriminate between correct and mispecified linear models even if the ordinality of the data was ignored Nevertheless specifying the ordinal measurement process by threshold models may result in better parameter estimations An interesting new conclusion of t
250. tur nach altem Brauch aber die wahre Wurzel war eine h chst pers nliche Entscheidung als ich mich entschlo ein Nicht Kon formist zu werden Da das damals ein gef hrliches Unternehmen war bei dem man wirk lich Haut und Leben lassen konnte kann ich jene Doktrin re die heute vom Hang zum Konformismus bei mir und bei der Soziologie Durkheims sprechen nur l cherlich finden bestenfalls beseelt von einer naiven Ahnungslosigkeit was einem alles in diesem Leben ge schehen kann wenn alle die sich so unkonform geb rden sich pl tzlich zu einer h chst konformen Masse zusammentun und als ultima ratio zur Gewaltandrohung oder zur tats ch lichen Gewaltaus bung schreiten Was mich betrifft so wird man mich immer auf der ande ren Seite finden J 11 Kritik der historisch existenzialistischen Soziologie a a O S 19 150 ZA Information 33 F r Rene K nig war Soziologie in der von Claude Henri de Saint Simon und Auguste Comte begr ndeten franz sischen Tradition Krisen Oppositions und Gr ndungs Wissenschaft In seiner Rekonstruktion des dreifachen Ursprungs der Soziologie zeigt er die sozialen und politischen Umbruchsituationen auf vor allem im England des 17 Frank reich des 18 und Deutschland des beginnenden 19 Jahrhunderts die das Krisenbewu t sein versch rften und in denen sich die b rgerliche Gesellschaft in Opposition zum Ancien Regime von der Vormacht des Staates befreite Soziologie wird hier zu einem Diagno
251. tzten Kategorien in Rechnung zu stellen Im Kontext multivariater Analyseverfahren die auf kreuztabellier ten Daten ansetzen ergibt sich dieses Problem bekanntlich sehr schnell Dadurch schr n ken sich die Anwendungsm glichkeiten deutlich ein So kann der Likelihood Ratio als inferenzstatistisches Ma nur herangegezogen werden sofern die Bedingungen f r Likeli hood Quotienten Tests nicht zu viele erwartete H ufigkeiten unter 1 erf llt sind Im vor liegenden Fall ergeben sich Schwierigkeiten vor allem hinsichtlich der niedrigen Fall zahlen der Arbeiter in der Landwirtschaft Ein weiterer Ausschlu von Kategorien aus den Berechnungen ist aus theoretischen Gesichtspunkten allerdings nicht geboten Fa t man hingegen mehrere Berufspositionen zusammen dann nimmt die Inhomogenit t der Katego rien zu die Identifizierbarkeit von Ver nderungen der Assoziation zwischen Ausbildung und beruflicher Position nimmt jedoch ab Aus diesen Gr nden gibt es hier keine wirklich befriedigende L sung des Problems zu gering besetzter Kategorien so da die inhaltliche Interpretation der zu sch tzenden Koeffizienten nur unter diesem Vorbehalt sinnvoll ist Es sind deshalb weitere Untersuchungen erforderlich um die aus dieser Arbeit resultierenden Befunde einsch tzen und gegebenenfalls best tigen zu k nnen Im Rahmen der geplanten Analyse ist nun in einem n chsten Schritt zu er rtern inwiefern das Klassifikationsschema von Goldthorpe eine ordi
252. u f hren Diese betreffen bereits das lineare Modell mit dem die Daten erzeugt worden sind Es handelt sich hier um ein relativ einfaches Faktorenmodell mit nur f nf Indikatoren Offen bleibt ob die Ergebnisse auch so eindeutig ausgefallen w ren wenn eine kom plexere Struktur untersucht worden w re bei der Me fehler korrelieren die meisten Indikatoren durch mehrere Faktoren erkl rt w rden und die latenten Variablen durch ein differenziertes Kausalmodell verbunden w ren Da das datengenerierende Modell nur wenige Variablen umfa t ist auch das Ausma der untersuchten Fehlspezifikation nicht sehr hoch Die zun chst metrischen Indikatoren sind in ordinale Variablen mit jeweils vier Katego rien transformiert worden Es ist eher unwahrscheinlich da bei einer h heren Anzahl von Kategorien die Ergebnisse ung nstiger ausfallen Umgekehrt ist aber durchaus denkbar da bei dichotomen oder trichotomen Variablen die Ignorierung des Me ni veaus problematischer ist Insofern kann die oben erw hnte Aussage von Bentler und Chou nach der bei weniger als vier Kategorien die Ordinalit t von Daten nicht igno riert werden sollte aufgrund meiner Ergebnisse nicht abgeschw cht werden In dieser kleinen Monte Carlo Studie wurde auch nicht untersucht ob sich die Ergeb nisse ndern wenn die metrischen Variablen nicht normalverteilt sind Die Annahmen des klassischen Schwellenwertmodells wurden nur dahingehend abgeschw cht da die Schwelle
253. uflicher Ausbildung Hauptschulabschlu oder weniger ohne vorberufliche Ausbildung Tabelle 1 Klassifikation der Bildungsvariablen Das Sozio konomischen Panel enth lt f r den Zeitpunkt der beruflichen Erstplazierung nicht nur Informationen zur genauen beruflichen Funktion Berufstitel des Befragten sondern auch zur beruflichen Stellung Zur Erfassung des strukturellen Wandels im Besch ftigungssystem kann deshalb ein gut bew hrtes Klassifikationsschema das Klas senschema nach Goldthorpe erstellt werden vgl Goldthorpe 1980 Dieses Schema erlaubt es das gesamte Spektrum beruflicher Positionen auf der Grundlage von Kriterien der Marktlage und Besch ftigungsbeziehungen theoretisch sinnvoll zu einer begrenzten Anzahl von Kategorien zusammenzufassen F r die berufliche Erstplazierung von Frauen und M nnern resultiert demnach die in Tabelle 2 aufgef hrte Gliederung Obere Dienstklasse Akademische professionelle Berufe leitende Angestellte und Beamte in staatlicher Verwaltung und gro en privaten Unternehmen Manager gro er Produktionsbetriebe Selbst ndige mit mehr als 10 Mitarbeitern Untere Dienstklasse Semiprofessionen qualifizierte Techniker und graduierte Ingenieure Manager kleiner Betriebe Arbeitsgruppenleiter und qualifizierte Sachbearbeiter in der ffentlichen und privaten Verwaltung Ausf hrende Nicht Manuelle Nicht manuell t tige Angestellte in Verwaltung und Handel mit Ro
254. ukturen kommenden Arbeitskr fte in die Arbeitswelt der Industrie bem ht 1910 schlug wiederum Max Weber auf dem 1 Deutschen Soziologentag ein Forschungsprogramm der soeben gegr ndeten Deutschen Gesellschaft mit den Schwerpunkten Massenmedien und Vereinswesen vor das blieb g nzlich folgenlos N ZA Information 33 Weltanschauungen im Wandel Religi ser Pluralismus oder Ende der Religion Tagungsank ndigung und Call for Papers Die j ngste Vergangenheit war in vieler Hinsicht durch au ergew hnlichen sozialen Wan del gepr gt Nicht nur der Niedergang des Sozialismus hat in vielen L ndern zu kaum antizipierten Umbr chen gef hrt sondern auch in westlichen Industriegesellschaften wird immer h ufiger von einem weitreichenden Wertewandel dem Zerfall tradierter Gemein samkeiten dem Entstehen neuer Unsicherheiten und zunehmender Individualisierung ge sprochen Bislang gut etablierten Parteien mit christlichen Programmschwerpunkten droht eine Verringerung ihrer W hlerbasis wegen Tendenzen zur Aufl sung des religi sen cleavage Die gro en Kirchen in Deutschland sehen sich mit einer wachsenden Zahl von Austritten konfrontiert Die Zahlung der Kirchensteuer und die Befolgung von kirchlichen Geboten wird in Frage gestellt Andererseits erregt eine Vielzahl kleiner Glaubensgemeinschaften mit sehr unterschiedlichen religi sen Vorstellungen und Praktiken Aufsehen Ob religi ser Glauben und Aberglauben im Zuge einer generellen Entzau
255. und Probleme sozialwissenschaftlicher Technikforschung Eine Zwischenbilanz des Projektverbundes in Burkart Lutz Hrsg Technik in Alltag und Arbeit Berlin edition sigma S 7 18 sowie Schumann Michael Baethge Volker Neumann Uwe Springer Roland 1989 Strukturwandel der Industriearbeit Entwicklungen in der Automobilindustrie im Werkzeugmaschinenbau und in der Chemie in Burkart Lutz Hrsg a a O S 119 146 5 Vgl Kudera Werner 1992 Die Crux mit den kleinen Zahlen Zum Generalisierungsproblem bei qualilativer Sozialforschung in Franz Lehner und Josef Schmid Hrsg a a O S 191 204 6 Brasche Ulrich 1989 Qualifikation Engpa im Innovationsproze Berlin edition sigma S 15f 7 Die Genehmigung zur Nutzung der Adressenbasis wurde durch den Bundesminister f r Arbeit erteilt Im strengen Sinne handelt es sich nicht um Betriebe sondern um Eintragungen Betriebsmummern in der BA Datei Unter einer Betriebsnummer k nnen in Ausnahmef llen auch mehrere Betriebe zusammengefa t sein ebenso wie ein Betrieb unter mehreren Betriebsnummern gef hrt werden kann Vgl dazu Hauptmanns Peter Saurwein Rainer G 1992 Probleme bei schriftlichen Betriebsbefragungen in ZUMA Nachrichten 31 S 70 86 8 Sofern sie nicht in einer vorangegangenen Welle die Teilnahme an der Befragung ausdr cklich verweigert hatten 118 ZA Information 33 schon in der ersten Welle Bestandteil der Grundgesamtheit waren 394 Betriebe
256. us einer Reihe von Kursen die nach den Vorkenntnissen in Mathematik Statistik und Methoden der empirischen Sozialforschung in unterschiedliche Schwierigkeitsstufen tracks eingeteilt ist Das Lehrprogramm sieht Vorlesungen und Workshops vor In diesen Workshops wird der theoretisch statistische Lehrstoff direkt im Sinne des learning by doing mit der Datenaus wertung verbunden bungsdaten die g ngigen Datenanalysepakete SPSS SAS etc so wie spezialisierte Einzelprogramme stehen zur Verf gung Folgende Workshops darunter auch sehr spezielle Themen stehen u a zur Auswahl First Term Second Term Mathematical Models Game Theory Structural Equation Quantitative Historical Analysis Time Series Analysis Comparative Statistical Inference Mathematical Models Rational Choice Introduction to Statistics and Data Analysis I Quantitative Analysis of Crime and Introduction to Regression Analysis Criminal Justice Regression Analysis Introduction to Statistics and Data Analysis II Multivariate Statistical Methods Categorical Data Analysis Scaling and Dimensional Analysis LISREL Models General Structural Equations Advanced Analysis of Variance Das Programm ist umfangreicher als hier dargestellt werden kann Das ICPSR hat das ge samte Ausbildungsangebot in einer Brosch re zusammengestellt F r Interessenten ist die se Brosch re beim Zentralarchiv als Kopie erh ltlich Wenngleich sich die Darlegungen in diesem Heft auf das
257. utinet tigkeit Verk ufer und Personen die einfache Dienstleistungen erbringen Kleinb rgertum Selbst ndige au erhalb der Landwirtschaft h chstens 10 Mitarbeiter Selbst ndige Landwirte Arbeiterelite einfache Techniker die teilweise manuell t tig sind Meister Vorarbeiter Facharbeiter Un oder angelernte Arbeiter Arbeiter in der Landwirtschaft Tabelle 2 Klassifikation der beruflichen Positionen nach Goldthorpe ZA Information 33 57 Leider haben Berechnungen ergeben da Positionen des Kleinb rgertums und der selb st ndigen Landwirte zu schwach besetzt sind um bei der statistischen Analyse ber cksich tigt werden zu k nnen Aus theoretischer Perspektive ist diese Entscheidung allerdings nicht zu problematisch denn Zug nge zu diesen besitzenden Klassen h ngen von wesent lich anderen Faktoren ab als dem erreichten Ausbildungsniveau zu Beginn der individuel len Erwerbsbiographie vgl u a M ller 1978 Handl 1986 B genhold 1985 Mit Aus nahme der Besitzklassen erhalten wir dann f r Frauen und M nner jeweils f r den Erwerbs eintrittszeitraum zwischen 1947 bis 1956 1957 bis 1966 1967 bis 1976 sowie 1977 bis 1986 eine bergangsmatrix zwischen Ausbildungsabschlu und erster beruflichen Position vgl Tabelle 3 Kohorte 5 11 16 10 1 1 0 0 0 1 0 1 1 6 5 21 5 3 0 5 0 3 0 1 2 5 23 15 29 15 1 6 4 49 4 6 0 2 21 9 82 26 4 7 54 275 38 48 00 5 0 41 1 0 0
258. werden Abstract Variables whose categories only partly describe a consistent order often occur in social science inquiries Log multiplicative models provide a method to analyze even the remai ning ordinal information found in these variables Such models are able to parsimoniously determine multivariate dependencies and simultaneously scale the variables of interest Since log multiplicative models have rarely been used this article is intended to demon strate their effectiveness In Heft 27 der ZA Information hat Ludwig Mayerhofer 1990 im Anschlu an die Arbei ten von Kiihnel Jagodzinski Terwey 1989 und Urban 1990 multivariate Logit Modelle zur Analyse ordinalskalierter abh ngiger Variablen vorgestellt In dieser Arbeit soll demon striert werden wie ein in der deutschen Soziologie bisher weitgehend unbekanntes Analyse verfahren dazu genutzt werden kann den ordinalen Charakter von Variablen zu ber cksich tigen deren Auspr gungen nur teilweise in eine eindeutige Rangfolge gebracht werden k nnen Dabei handelt es sich um log multiplikative Modelle die im Rahmen der Kontin genztabellenanalyse vor allem von Goodman 1979 und Clogg 1982a entwickelt worden sind Hierbei wird zun chst in aller K rze eine soziologische Fragestellung anhand einiger gangiger Hypothesen iiber die Folgen der Bildungsexpansion entwickelt die die zu untersu 1 Dipl Soz Roland D umer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts f r Soziologie
259. wohl sozialwissenschaftliche Analyse als auch berufspraktisches Know How Die Veranstaltung will beide Ressourcen nutzbar machen den Erfahrungsaustausch f rdern und Handlungsstrategien aufzeigen Eine interaktive kommunikationsf rderende Organisation der Diskussionsveranstaltungen ein offener zentraler Marktplatz Poster Sessions zu aktuellen Forschungsergebnissen und praktischen Vorhaben sowie Informationsst nde von sozialwissenschaftlichen Instituten und zentralen Einrichtungen sollen den Praxisbezug der Veranstaltung sichern Auf zwei Plenarveranstaltungen haben die Teilnehmenden Gelegenheit interessante Referenten zu Schl sselthemen der sozialen Ver nderung in der neuen Bundesrepublik zu h ren Das Schwergewicht der Erarbeitungen und Diskussionen tragen die parallel laufenden Arbeits gruppen Im kleineren Kreis sollen Erfahrungsaustausch direkte Auseinandersetzung und die Anbahnung neuer fachlicher Kontakte stattfinden Folgende Themengruppen sind vorgesehen 1 Jugend und Gewalt Organisation Prof Dr Siegfried Lamnek 2 Demographischer Wandel das lterwerden unserer Gesellschaft Organisation Dr Eleftheria Kefaloukou 3 Gesundheitsverhalten und Gesundheitspolitik im ver nderten Deutschland Organisation Dr Peter R hrig 4 Solidarbeziehungen zwischen Familie und Gesellschaft Organisation Dr Hans Leu 5 Berufliche Bildung und pers nliche Entwicklung zwischen individuellen Interessen und organisatorischen Wandlungsproz
260. zeichnis dar das im etwa zweij hrigen Turnus neu erscheint Das Verzeichnis enth lt eine Auflistung aller Archivtitel und gibt Auskunft ber den Gesamtbestand an maschinenlesbaren Datens tzen aus der empirischen Sozialforschung die das Archiv in seiner ber 30j hrigen T tigkeit verf gbar gemacht hat Es ist im November neu erschienen und wird an Interessenten kostenlos abgegeben Der Archivbestand ist in drei unterschiedlichen Darstellungsformen aufgelistet 1 Als alphabetische Titelliste 2 Als kategoriale Liste Gliederung nach Untersuchungsgegenstand 3 Als numerische Liste Die alternativen Darstellungsformen wurden gew hlt um den divergierenden Informations bed rfnissen der Benutzer entgegenzukommen F r die inhaltliche Suche ist die sog kate goriale Liste hilfreich die alle Datens tze nach ihren Themenschwerpunkten auflistet Ist der genaue Titel einer Studie bekannt so findet man ihn am ehesten in der alphabetischen Liste m chte man dagegen die R ck bersetzung einer Archivnummer in den entsprechen den Untersuchungstitel dann bietet die numerische Liste den besten Zugang In dieser numerisch sortierten Liste sind auch ber die Archivnummern hinausgehend weitere Infor mationen ber Erhebungsjahr und Zugangskategorie enthalten Das Datenbestandsverzeichnis das die Studien des Zentralarchivs einschlie lich der Datens tze aus der historischen Sozialforschung umfa t hat einen Umfang von 90 Seiten Es enth
261. zer ist dann maximal Allerdings erfordert SIR eine Einarbeitung F r viele Nutzer die nicht auf Support z B von ihren Universit tsrechenzentren hoffen k nnen sind andere Softwaresysteme effizienter Die SOEP Daten k nnen mit beliebiger Software analysiert werden wenn die Rohdaten files vertrieben werden d h von Datens tzen im Zeichenformat ASCII Format Bei Ver zicht auf Struktur der Datenbank sowie auf die automatische Labelung der Variablen gibt es keine grunds tzlichen Schwierigkeiten die Daten in andere System zu implementieren Die Arbeit eine geeignete Datenstruktur zu entwerfen und aufzubauen kann den Anwen dern ohnehin nicht abgenommen werden Zur Erleichterung dieser Arbeit ist es zudem m glich die Variablen und Wertebezeichnungen getrennt als ASCH File mitzugeben Deshalb hat sich das DIW f r die Weitergabe der SOEP Daten zu folgender Kompromi l sung entschieden Die Rohdatenweitergabe f r die am h ufigsten angewandten Auswertungssystem SAS und SPSS wird unterst tzt D h f r jedes einzelne File Record der SIR Datenbank wird je ein Rohdaten und ein Dictionary File erzeugt Letzterer enth lt die Formatangaben f r die Variablen sowie ihre Labels Die Unterst tzung f r SAS und SPSS erfolgt durch Zu satzsoftware f r PC mit denen die Dictionary Files in lauff hige SPSS und SAS Program me umgesetzt werden k nnen Die Zusatzprogramme analysieren die Dictionary Files generieren die systemspezifi

ZA-Information 33 November 1993

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