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Das ganze Heft als PDF-Datei - Verwaltung & Management (VM

1. Bild 1 Planungswirtschaftlichkeit 2001 2002 Exkurs Methodik der Regressionsanalysel Die Regressionsanalyse bietet die M glichkeit den funktionalen Zusammenhang zwi schen einer oder mehreren erkl renden Variablen und einer erkl rten Variablen empi risch zu sch tzen und deren Zuverl ssigkeit zu testen Ausgangspunkt sind empirisch erhobene Daten beispielsweise zu Personaleinsatz und Output einer bestimmten Periode Mit Hilfe der Regressionsanalyse kann die kausal formulierte Beziehung Je h her der geplante Output desto h her ist der notwendige Personaleinsatz Personalbedarf in eine funktionale Beziehung der Form Personalbedarf a b Output e gebracht werden Dabei ist a der fixe Personalbedarf der unabh ngig von der Produkter stellung anf llt zum Beispiel f r das Management der Organisationseinheit b ist der Faktor um den sich der Personalbedarf mit jeder zus tzlichen Einheit des Outputs er h ht e ist die so genannte Residualgr e mit dem Erwartungswert Null und einer Vari anz ungleich Null die mit der funktionalen Beziehung nicht erkl rt werden kann Mithilfe der Methode der kleinsten Quadrate wird diejenige funktionale Beziehung gesucht die den Zusammenhang zwischen den Variablen m glichst gut beschreibt Punktewolke Regressionsgerade Personaleinsatz Personaleinsatz oe DES Output Output Das Bestimmtheitsma beschreibt die G te der Sch tzung das he
2. Aus diesem Zitat wird deutlich dass der deutsche Kameralismus fr h eine wichtige Rolle innerhalb des wirtschaftlichen Den kens spielte In einem Artikel der den Titel Merkantilismus Kameralismus Colbertis mus aus heutiger Sicht tr gt hebt Peter Eichhorn hervor Landl ufig gilt die Ka meralwissenschaft als Ursprung der moder nen Volkswirtschaftslehre Man muss hinzu f gen dass mit dem Kameralismus auch die moderne Betriebswirtschaftslehre beginnt 3 In einem Artikel zum Thema des Kame ralismus bringt Karl Oettle diese Bedeutung auf folgende Weise zum Ausdruck Die Kameralistik war die wirtschaftliche Poli tik des merkantilistischen Staates der ein mal die wichtigste Kraft der sozial wirt schaftlichen Entwicklung war Die Kameral wissenschaften die diese Vorgehensweise studierten waren die Vorl ufer sowohl der Betriebswirtschaftslehre als auch der Fi nanzwissenschaft Das kameralistische Den ken sowohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft hat deshalb eine wichtige Be deutung was im Gegensatz zu den ver cht lichen Obert nen steht die die kameralisti schen Methoden die Verwaltungspraxis heutzutage erregen Diese negative Bewer tung hat auch auf die zwei anderen Dimen sionen der Kameralistik das hei t die Buch f hrungsmethode und das Haushalts und Rechnungssystem die auf das Rechnungs wesen beschr nkt sind bergegriffen Hier hebt Oettle hervor dass die zuneh mende nega
3. 14 verbreiten unter dem Verweis darauf dass das Modell auf eine funktionale Realit t anwendbar sein muss Die Ausbreitung des NPM die in den westlichen Verwaltungs apparaten durch institutionelle bertragung stattfindet und einem sprichw rtlichen Pa radigmenwechsel entspricht ist auch auf die hnlichkeit der allerorts auftretenden Probleme zur ckzuf hren Das NPM ist also in den Reformstrate gien der ffentlichen Verwaltung in allen fortgeschrittenen Staaten vorhanden und erfasst dort Sachgebiete wie Personalwesen L hne Fortbildung und Personalentwick lung F hrung Qualifikation u a Organi sation horizontale Hierarchiestrukturen projektbezogene Arbeitsorganisation B r gerb ros Verfahrensweisen und ffentli cher Haushalt Haushaltspl ne Buch f hrung globale Haushalte mit Begriffen die bereits einen ganzen Fachjargon bilden outsourcing benchmarking downsi zing reengineering reinventing u a Rund um diese Begriffe wurde eine ganze Reihe von Maximen herausgebildet aus denen sich das neue Verwaltungsmo dell zusammensetzt und die nun durch ei nige Zentralregierungen und deren Think Tanks Analyse und Entwicklungskam mern verbreitet werden Diese Vertreter lassen das credo verbreiten dass die Pro bleme der Verwaltungsorganisationen mit den Erfahrungen und Konzepten der Pri vatwirtschaft sowie mit der neuesten Wirt schaftstheorie zu l sen seien ber die N
4. Harms J M 2005 Lust auf Neues Auf der Suche nach Innovation In Verwaltung und Management 1 2005 S 4 6 Hill H 2004 Good Governance Konzepte und Kontexte In ders Neue Bilder der Ver waltung Speyerer Arbeitshefte Nr 170 Speyer S 1 40 Klotz U 2003 Innovation der Innovationspo litik In Computer Fachwissen 9 2003 S 4 12 Knie M 1995 Kreatives Arbeiten Metho den und bungen zur Kreativit tssteigerung M nchen DTV Kriegesmann B 2002 Innovationsorientierte Anreizsysteme In Staudt E u a Kompetenz entwicklung und Innovation M nchen Berlin Waxmann S 359 375 Leder M 1989 Innovationsmanagement In Zeitschrift f r Betriebswirtscahft Erg nzungs heft 1 89 S 1 54 Pundt A 2004 Ideenmanagement in Einrich tungen der ffentlichen Verwaltung Im Inter net http www rhede de download pdfs son stiges ideen pdf 4 April 2005 Reichard Chr 2005 Innovationsmanagement Transfer in die ffentliche Verwaltung vor trag im Rahmen der Abschlussveranstaltung zum Speyerer Qualit tswettbewerb 2005 am 29 September 2005 in Linz Folienmanuskript Scholz H G 1988 Leitlinien zur Entwick lung eines staatlichen Innovationsmanagement Systems In Verwaltungsrundschau 2 1988 S 50 52 Sprenger R K 2002 Vertrauen f hrt Frank furt New York Campus Staudegger E 2003 Recht online gratis RIS EUR Lex Wien Springer Staudt E Krieg
5. 32 Vgl Vahs Burmester 1999 82 ff 33 Reichard 2005 34 Thom 1992 35 Eine vierte Phase die Evaluation m chte ich hier lediglich nachrichtlich nennen und trotz ihrer Wichtigkeit in dieser Darstellung unber cksichtigt lassen Phase der Ideengenerierung Geburt einer Idee Innovationen sind eng verbunden mit der Verf gbarkeit von Wissen sowie mit der F higkeit dieses Wissen neu zu konfigu rieren und aus dieser Modifikation Neu es zu entwickeln Kreativit t Ideenge winnung kann einerseits als Ideensamm lung Suche und Sichtung in vorhandenen Informationsquellen aber auch als Ideen generierung im Rahmen von Kreativit t sprozessen und im Hinblick auf das Er Finden von Neuem verstanden werden Damit wird Kreativit t zu einem zentralen Schl ssel von Innovationen Wie aber f r dert man Phantasie wie kann sich eine Or ganisation das gro e Ideenpotenzial ihrer Mitarbeiter erschlie en Neben den bereits im letzten Kapitel angesprochenen Sy stemvoraussetzungen Innovationsbereit schaft und Innovationskompetenz des Sy stems ist hier auf den gezielten Einsatz von Instrumenten der Ideenfindung und generierung hinzuweisen Denn Die K p fe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind voller guter Ideen Das Innovations potenzial einer Organisation muss aber ge hoben werden Unter der allgemein anerkannten Pr misse dass alle Menschen wenn auch unterschiedlich starke Kreativ
6. den f nf kanonischen Farben v llig ver ausgabt hatten nicht mehr zu verkraften gewesen w re Der Adventsstil blieb also in der Liturgie und im Kirchenjahr bis heu te erhalten Geistliche Erw gungen zum Kalender Unser Kalender ist keine einfachhin profane Angelegenheit sondern hat einen religi sen Charakter nicht nur weil er im Auftrag ei nes Papstes erarbeitet und von einem Papst in Kraft gesetzt wurde sondern vor allem weil er das Werk Gottes des Sch pfers der Welt zur Grundlage hat und es abbildet und weil er das Erl sungswerk Christi in den Festzeiten des Jahres abbildet und vermit telt Die Konstruktion rein profaner Kalen der ist immer wieder gescheitert Der franz sische Revolutionskalender Markantestes Beispiel f r das Scheitern profaner Kalender ist der franz sische Re volutionskalender Er wurde am 14 Ven demaire des Jahres 2 der Franz sischen Republik 5 Oktober 1793 r ckwirkend zum 1 Vend amp maire des Jahres 1 der Fran z sischen Republik 22 September 1792 in Kraft gesetzt Er beinhaltete ein Jahr von zw lf Monaten zu je drei ig Tagen Ruhetag war der 10 der 20 und der 30 Tag des Monats Das Jahr begann am er sten Tag nach der Herbst Tag und Nacht Gleiche gemessen nach der Lage des Ob servatoriums von Paris Da ein Jahr also 6 einige Tage ausfallen Exekutivgewalt durchgesetzt wurde konn te er sich nicht halten Er endete mit dem 10 Nivose des Jahres 14 31
7. der Europ ischen Akademie EU RAC in Bozen im September 2005 sowie ande rerseits auf einem Vortrag eine Studie des KDZ auf dem f r den sterreichischen St dtetag 2005 in Salzburg vgl www kdz or at zur ck 2 Vgl Thom 1992 Burns Stalker 1968 Staudt u a 2002 3 Vgl zum Beispiel Scholz 1988 4 Siehe auch den Vortrag von Chr Reichard zum Thema Innovationsmanagement Transfer in ffentliche Verwaltung im Rahmen des Speyerer Qualit tswettbewerbs in Linz 2005 Verwaltung und Management 12 Jg 2006 Heft 1 S 48 54 Demzufolge hat jede Organisation auch eine ganz individuelle Vorstellung da von was f r sie neu und dementspre chend innovativ ist 5 Des Weiteren zeichnen sich Innovatio nen durch eine besondere Komplexit t aus noch keine Routinen es braucht ei nen ganz individuellen Zugang viele unbeantwortete Fragen Zwar wurden in der Vergangenheit verschiedenartige Modellans tze f r den m glichen ide altypischen Ablauf von Innovations prozessen vorgeschlagen doch sind sie letztlich kaum mehr als ein grobes Na vigationsinstrument im Umgang mit Komplexit t e Unsicherheit und Risiko Nur wenige gute Ideen haben die Chance eine In novation zu werden Daher ist immer auch das Scheitern der Misserfolg als wesentlicher Teil eines Innovationspro zesses mitzudenken Das erfordert ent sprechende Vorkehrungen von Seiten der F hrungskr fte Demotivation der Innovatoren zu vermeiden ei
8. ffentlichen Betrieben und Verwaltungen Andreas Gehlert und Karsten Halbauer Temporale Aspekte in der Gesch ftsprozessmodellierung in der ffentlichen Verwaltungen Erik Ruh Zahlungsmoral Vorbild ffentliche Hand Georg Sauer M glichkeiten der Nutzung von elektronischen Dokumenten Management Systemen 56
9. hart erarbeitet wer den Zweitens ist diese Zahl umso schwie riger zu erreichen je kostenbewusster und straffer die einzelnen bisher selbstst ndi gen und ins MVZ eingebrachten Praxen in der Vergangenheit organisiert waren Die gemeinschaftliche Nutzung der Me dizintechnik verspricht Einspareffekte Des Weiteren ist festzustellen dass medizinische Gro ger te in den Krankenh usern deren Anschaffung sich in den Praxen kaum ren tiert und amortisiert von den Abteilungen des MVZ mitgenutzt werden k nnen Werden gemeinsam Investitionen in Personal und Technik vorgenommen stei gen mit der zunehmenden Anzahl der theoretischen und faktischen Nutzer im Regelfall auch die Auslastungszahlen Und umgekehrt werden die Kostenbelastungen f r den einzelnen geringer Das kann muss aber nicht bedeuten dass auch die Gewin ne steigen Die Gleichung dass sinkende Kosten eintreten wenn ein Raum oder ein Ger t gemeinschaftlich genutzt wird ist nur dann richtig wenn eine etwaige gegen l ufige Bewegung den positiven Einsparef fekt nicht kompensiert oder gar berkom pensiert Denn ein gemeinsames Ultra schallger t kann zum Beispiel zum Gegen stand von Zeitpl nen werden Die Abstimmung wann wer welches Ger t wie lange einsetzen darf um Doppelbuchungen zu vermeiden verursacht zumeist Koordi nationskosten zum Beispiel die Kosten f r eine Helferin die die Ger tedisposition vornimmt die wiederum die urspr ngliche Gewin
10. rung von Innovationskompetenz der gesam ten Organisation und damit aller ihrer Mit glieder und andererseits die F hrung Steue rung von konkreten Innovationsprozessen Aufbau und Sicherung der Innovations kompetenz der eigenen Organisation Die Frage der Innovationskompetenz m ch te ich aus zwei Richtungen diskutieren Ei nerseits ist dies eine Frage des Wissens bzw K nnens also der Kompetenz einer Organisation Innovationen zu entwickeln wobei sowohl die individuellen F higkeiten der Mitarbeiter und deren explizites und im plizites Erfahrungswissen als auch die orga nisatorische Systemkompetenz insgesamt zu nennen sind Und andererseits ist dies eine Frage des Wollens also der Bereit schaft Motivation der Organisationsmit glieder sich au erhalb bekannter und gesi cherter Pfade zu engagieren Schaffung von Innovationsbereitschaft Neues Denken zulassen Innovation beginnt in den K pfen und ist damit auch eine Frage der Einstellung In novationen in einer Verwaltung f rdern hei t aus der Perspektive der F hrung zun chst einmal sich mit organisationskul turellen und personellen Aspekten ausein anderzusetzen Denn wenn es zutrifft dass die Einstellungen und Werte einer Organi sation sich auch auf die individuellen Werte und Verhaltensweisen der Organisations mitglieder auswirken dann brauchen inno vationsbewusste Organisationen jedenfalls eine das Neue f rdernde Organisations kultur
11. ten verarbeitende Stelle wiederholt werden Durch die Zertifizierung kann somit der Pr faufwand der Daten verarbeitenden Stelle beim Einsatz neuer Produkte und Verfahren erheblich verringert werden Gegenstand der Begutachtung im Zerti fizierungsverfahren ist wie oben ausge f hrt auch die Produktdokumentation die in der Regel mindestens ein Administrator und ein Benutzerhandbuch enth lt Die Dokumentation ist ebenfalls wesentliche Pr fgrundlage in den o g Test und Kon trollverfahren Die im Zertifizierungsver fahren vorangegangene Pr fung der Doku mentation verringert auch hier den Pr fauf VM 1 2006 wand der Daten verarbeitenden Stelle Dar ber hinaus wird die verantwortliche Stelle vielfach durch Hinweise des Her stellers in der Produktdokumentation ent lastet Sowohl Administratorhandbuch als auch Benutzerhandbuch enthalten in der Regel Hinweise zur datenschutzgerechten Anwendung die sich unmittelbar an die Administratoren oder an die Sachbearbei ter richten die das Produkt zur Unterst t zung ihrer Aufgaben einsetzen Bei zertifi zierten Produkten sind auch diese Hinwei se berpr ft und durch das ULD best tigt das hei t die Daten verarbeitende Stelle kann in vollem Umfang auf diese Hinwei se Bezug nehmen Das Erstellen eigener Hinweise und Dienstanweisungen zur da tenschutzgerechten Anwendung automati sierter Verfahren und Programme wird damit erspart Hierdurch werden haupts ch lich der beh rdl
12. Charakteristi scherweise wurden bisher nur im Ausnah mefall den au er Kraft gesetzten Normen die in derselben Zeit neu hinzugekommen gegen bergestellt so dass die Nettover n derung des Normenbestands nicht erkenn bar wird Die Notwendigkeit einer Grundsatzdiskussion und eines pragmatischen Vorgehens in ihrem Vorfeld An dieser Stelle sei nur im Vorbeigehen gesagt dass ich selbst entschieden derjeni gen Position zuneige von der aus gesehen Entb rokratisierung ein sinnvolles Unter fangen ist Meiner Meinung zufolge kann es hierbei allerdings in der Tat nicht nur darum gehen immer wieder ein schnell nachwachsendes Normendickicht mit der Machete in der Hand ab oder ausschlagen zu wollen um wenigstens zeitweilig einige schmale Durchfahrtschneisen freizuk mp fen Vielmehr meine ich dass man in Zu schlie t dass unter den Bedingungen einer in Bewegung geratenen Welt nur solche L nder eine nachhaltige Wachstumschance haben die es fertig bringen dynamische Steuerungsprinzipien zu implementieren die Ordnungskraft mit Flexibilit t und Of fenheit f r Innovationen vereinigen Hierzu geh rt Normen und feststehenden Regeln zwar eine wichtige Stellung zuzuweisen sie aber nicht unbesehen absolut zu setzen und das Anwachsen ihrer Anzahl als ein unabwendbares Schicksal hinzunehmen An dieser Stelle wird dies um es zu wie derholen nur im Vorbeigehen gesagt denn die dringend erforderliche Grundsatzdiskus sion is
13. Der Buchhandel und der Verlag Abbestellungen viertel j hrlich zum Jahresende Zahlungen jeweils im voraus an Nomos Verlagsgesellschaft Postsbank Karlsruhe Konto 73 636 751 BLZ 660 100 75 und Stadtsparkasse Baden Baden Konto 5 002266 BLZ 662 500 30 ISSN 0947 9856 Auf ein Wort ber die Abbildung der Zeit durch Kalender Norbert Weis Die Zeit so in Erfassungssystemen abzubilden dass diese sowohl den astronomischen Gegebenheiten als auch dem an den Jahreszeiten orientierten Leben auf der Erde gerecht werden hat sich als eine komplexe und wie der Autor zeigt historisch durchaus unter schiedlich gut gel ste Aufgabe erwiesen Kalender ver mitteln damit Parallelen zu dem im Mittelpunkt dieser Zeitschrift stehenden Bem hen die komplexe Lebens wirklichkeit modellhaft so abzubilden dass sie mit pas senden Sollenss tzen m glichst verbessert werden kann Wie l sst sich B rokratisierung unsp rbar machen Helmut Klages Eine Betrachtung bisheriger Entb rokratisierungsversu che wie das Durchforsten des Normendickichts zeigt zumeist ern chternde Ergebnisse Allzuoft erwiesen sich anf ngliche Erfolge im Nachhinein nur als Schei nerfolge Der Autor pl diert deshalb f r ein grunds tz licheres Herangehen als bisher ohne dadurch den Ver such schneller Entb rokratiserungserfolge aufgeben zu wollen Solche traut er dem B rgeramtsparadigma zu mit dem jedenfalls die gef hlte B rokratie wirkungs voll
14. Verhaltensmuster das durch angemessene Organisation der Macht zu einem wirt schaftlichen Optimum f hrt das im Allge meininteresse liegt oder in Begriffen der 22 Verwaltungskultur Vorbild betrieblicher Organisationen ent worfen Die aus diesem Bereich entlehnten L sungen f r die ffentlichen Probleme bleiben bei den instrumentalen Aspekten stehen der allen ffentlichen und privaten K rperschaften gemein ist wobei das ei gentliche Wesen der ffentlichen Hand ver kannt wird26 Diese kurzsichtige Vision ten diert dazu die u erlichkeiten und die Langzeiteffekte zu ignorieren Schlussfolgerungen Im Laufe dieses Aufsatzes wurde versucht die Annahme zu verteidigen dass das NPM die Vorschl ge einer Gruppe von Theorien und Ideen vereinigt die reduktio nistische L sungen f r den Wechsel der Verwaltungskultur anbieten Diese Theori en versuchen die Vorherrschaft der Politik ber die B rokratie wieder herzustellen um ihre Funktionsweise zu ver ndern In jedem Fall sind weder die Ideen der Ratio nalen Wahl noch die Ans tze betrieblicher Techniken neu Was sich ver ndert ist der ideologische Kontext der ein bertriebenes Augenmerk auf die Kostenreduzierung und die damit verbundene Haushaltskonsolidie rung setzt Der Erfolg der konomisieren den Perspektive dessen Stein des Ansto es kein anderer ist als die fortw hrende Fi nanzkrise des Staates gr ndet darauf dass es nicht m glich gewesen is
15. auftr gen und die indirekte Leistung sind als die Idealform f r die Leistung ffentli cher Dienste ebenso fraglich 17 Eine Analyse von Theorien hinter der Verwaltungsmoderniserung Nach den Voraussetzungen der Rationa len Wahl ben tigen die ffentlichen Orga nisationen strukturelle und instituionelle Ver nderungen um sich an wirksame Ab l ufe bei der Produktion ffentlicher Dienstleistungen anzupassen Dabei be trachtet man die ffentlichen Verwaltungen als K rperschaften deren alleinige Funkti on darin besteht Dienstleistungen an die B rger zu erbringen service providing function Betrachtet man das Modell der Rationalen Wahl aber analytisch und kon zeptionell ist zu bemerken das dieser Ent wurf die funktionelle Bedeutung des Poli tisch verwaltungsm igen v llig au er Acht l sst indem es die Verwaltung auf diese blo e konomistische Interpretation reduziert Im brigen h lt die Hypothese der Ineffizienz der ffentlichen Verwaltun gen und das durch den Markt zu erzielende Effizienzoptimum einer empirischen ber pr fung nicht stand da ebenso die Privat wirtschaft Schw chen und Fehler aufweist die dem ffentlichen Bereich vorgeworfen werden Es ist zum Beispiel nicht un blich dass Gesellschaften ihre eigenen Interessen zelnen mit jenen der Allgemeinheit am be sten zu vereinbaren sind Die Annahme der Markt sei neutral und eine Naturord nung verdeckt die politischen Entschei dungen
16. bersichtlicher Ar beitsteiligkeit verharren das hei t in einer Arbeitsverfassung die man mit einigem Mut zur Unfreundlichkeit tayloristisch nennen kann Faktisch ist dies heute zwar vielfach nicht mehr der Fall weil in sehr vielen Kommunen im Zusammenhang mit der Einf hrung des Neuen Steuerungsmo dells eine Verschlankung der Aufbauorga nisation stattgefunden hat Diese Verschlan kung ist aber keinesfalls eine Vorausset zung f r die Einf hrung des B rgeramtes denn das B rgeramt funktioniert unabh n gig von der Strukturverfassung der Fach m ter Grunds tzlich gesehen kann das B rge ramt auch dort eingef hrt werden wo die Struktur der Fach mter jedenfalls vorerst unver ndert geblieben ist Diese entscheidende Trennung von Backoffice und Frontoffice setzt im Fron toffice Bereich das hei t also im B rger amt eine Leistung voraus die man noch am Ende der 80er Jahre als unm glich an Unter bestimmten Bedingungen zu denen eine Bereitschaft zur Investition in Mitar beiterqualifizierung und zur Gew hrung von Selbstst ndigkeit und Eigenverant wortlichkeit bei der T tigkeitsaus bung geh rten lie sich sogar feststellen dass die Mitarbeiter denen ein ungewohnt brei tes nach berkommenen Vorstellungen gar nicht zu bew ltigendes Zust ndigkeits feld bertragen wurde mehrheitlich eine hohe Motivation und Arbeitszufriedenheit entwickelten Sie wandelten sich gleicher ma en in entspannt w
17. ckzahl perfekter und schneller Aus der Industrie l sst sich an hand von so genannten Lernkurveneffek ten empirisch belegen dass mit jeder Ver dopplung der Ausbringungsmenge die Ar beiten um f nfzehn bis zwanzig Prozent rationeller abgewickelt werden k nnen Ein MVZ bietet gute Chancen derartige Lernkurveneffekte deren Vorhandensein in der Arztpraxis zwar noch nicht unter 45 Die wirtschaftlichen Gesichtspunkte bei der Gr ndung eines MVZ sucht wurde aber deren Existenz man mit guten Gr nden unterstellen Kann tats ch lich zu realisieren Eine weitere Handlungsoption mit Ver besserungspotenzial ist das weite Feld der Personalentwicklung Allein durch den im MVZ m glichen Einsatz von neuen Ar beitszeitmodellen entstehen f r alle Betei listen attraktive Chancen Vielfach ist es bedauerlich wenn aus einer Klinik zum Beispiel durch Elternzeit Kr fte ausschei den in die umfangreich Personalinvestitio nen vorgenommen wurden Eine problem lose Wiedereingliederung ist mangels Masse in einer Einzelpraxis nicht oder nur unter hohem Organisationsaufwand m g lich Gleiches gilt auch f r die Klinik wo manche flexible Entscheidung aus grunds tzlichen Erw gungen nicht ge troffen wird um keine Pr zedenzf lle zu schaffen Bei einer Organisationseinheit MVZ besteht eher die M glichkeit neue Arbeitszeitmodelle und Arbeitsformen in unkomplizierten Vereinbarungen auszupro Exkurs Doppelanstellung im
18. genommen werden m sste wobei die vorrangige juristische Tendenz der Re formvorschl gen nicht ohne weiteres durch eine konomisierende Tendenz er setzt werden sollte In diesem Sinne sind die Antworten die das NPM liefern kann ohne Zweifel parteiisch 30 Literatur Arrow K J 1963 Social choice and individual values Yale University Press New Haven Baena M 1999 Elites y conjuntos de poder en Espa a 1939 1992 Madrid Tecnos Baena M 2000 Curso de Ciencia de la Admi nistraci n Madrid Tecnos Bafi n R 1993 Prologo in Nueva Gesti n P blica Local Antonio Diaz coord Madrid Editorial Popular Barzelay M 1992 Breaking Through Bu reaucracy Berkeley Bryson J M and W R Roering 1987 Apply ing Private Sector Strategic Planning in the Pu blic Sector Journal of the American Planning Association 9 22 Canales J M 1992 Introducci n in Orgogo zo I y Serieis H in Cambiar el cambio Insti tuto Summa Madrid Coase R 1937 The nature of the firm in Eco nomica Heft 4 1937 S 386 405 Downs A 1964 Inside Burocracy Little Brown Boston Economist The 1998 Managing the Public Sector Gurus in Government 20 5 98 S 21 Friedman J 1991 Planificaci n en el mbito p blico Instituto Nacional de Administraci n P blica Ministerio para las Administraciones P blicas Madrid Friedman M 1987 The essence of Friedman Hoover Institution Stanford Hayek F 199
19. geordneter Art und Weise als bestandsi chernde sowie entwicklungsf rdernde Ma nahmen der ffentlichen Verwaltung gesetzt werden k nnen Zwar macht so der Volksmund Not erfinderisch doch ist nicht gesagt dass der Geistesblitz auch wirklich zur rechten Zeit kommt und dass aus der Not geborene In novationen wirklich die besten L sungen sind Im Sinne einer aktiven strategisch l ngerfristig ausgerichteten Orientierung m chte ich daher in diesem Beitrag bewus st einen st rker systematischen manage mentorientierten Gegenentwurf gegen sol che eher passive Nicht Handlungsweisen setzen und dazu unter dem Begriff des In novationsmanagements die Konturen eines mehrdimensionalen Handlungsfeldes f r F hrungskr fte im ffentlichen Sektor ski zzieren Eine Bewertung von Verwaltungs innovationen an sich wie in verschieden sten Wettbewerben etwa zuletzt wieder beim Speyerer Qualit tswettbewerb ist nicht Gegenstand dieses Beitrags W hrend das Management von Innova tionen als eigenst ndige Themenstellung im Unternehmensbereich schon l nger und sehr breit thematisiert und praktiziert wird2 ist Vergleichbares im ffentlichen Bereich bisher nach meiner Einsch t zung allenfalls in Ans tzen erkennbar So finden sich zwar schon l nger Ans tze eines Innovationsmanagements aus der Perspektive der staatlichen zur F rderung von Innovationen in Wirtschaft und Ge sellschaft 3 Die Perspektive einer systema
20. hnten Regionalkonferenz Wirtschaft trifft Ver waltung der Metropolregion Rhein Neckar konstituiert Vielf ltige Entb rokratisierungsans tze hnlicher Natur bieten sich im Bereich der Informationsbereitstellung an So gibt es bereits gute Beispiele f r eine die kommu nalen Grenzen berschreitende zentrale In formation potenzieller Investoren ber ver f gbare Gewerbefl chen In der Region Rhein Neckar gibt es zu diesem Zweck be reits seit einiger Zeit ein Gewerbe Immobi lienportal mit dem Namen Standortkom munikationssystem SKS Die St dte Ulm und Neu Ulm haben einen zus tzli chen Schritt unternommen den die Region Rhein Neckar bisher noch nicht geschafft hat indem sie dar ber hinaus ein gemein sames Immobilienmanagement aufgebaut VM 1 2006 haben Es gibt aber auch bereits gute Bei spiele f r interkommunale Informationssy steme die f r die Bev lkerung insgesamt oder f r bestimmte Zielgruppen wie aus l ndische Fach und F hrungskr fte einen zentralen Zugang zu lokalen oder einzel beh rdlichen Angeboten und Anforderun gen erm glichen Als ein herausragendes Beispiel kann der von Heinrich Reiner mann in Kooperation mit einer interkom munalen Arbeitsgruppe entwickelte und k rzlich freigeschaltete Verwaltungs durchklick der Metropolregion Rhein Neckar erw hnt werden der f r die gesam te Region leicht zug ngliche Informationen zu einer F lle von Themen zur Verf gung anbietet
21. nung einer Stra e im Ballungsraum wegen der Vielzahl betroffener Interessen tenden ziell aufw ndiger ist als in l ndlichen Re gionen Diese Tatsache verdeutlicht das Dilem ma der eindimensionalen Kennzahlenana lyse Obwohl vordergr ndig deutliche Wirtschaftlichkeitsunterschiede bestehen ist eine eindeutige Bewertung der Diffe renzen infolge der unterschiedlichen struk turellen Rahmenbedingungen nicht ohne weiteres m glich Deshalb wurden in einem zweiten Un tersuchungsschritt neben der Wirtschaft lichkeit auch die Rahmenbedingungen der Aufgabenwahrnehmung mit einbezogen Hierzu wurde das Instrument der Regressi onsanalyse eingesetzt siehe Exkurs Me thodik der Regressionsanalyse Zur Sch tzung des Personalbedarfs im Planungsbereich VZ PI wurde unter sucht ob ein empirischer Zusammenhang zwischen den erkl renden Variablen wie dem Planungsfortschritt der Einwohner struktur oder der Existenz einer Au enstel le und der erkl rten Variablen dem 29 Optimierung der mter f r das Stra en und Verkehrswesen mit Regressionsanalysen 25 0 7 er E a ln a E P S gt ee 20 0 EL 15 0 7 10 0 5 0 3 0 0 T T T T r 7 c 5 D v E j c T D pa E z O 5 D 3 Oo S O v 2 s 2 5 a a 2 Oo a ZZ I SZ ZZ lt ce 2 5 x lt D E G 72 r 7 R m A u z 3 fe 0 fa
22. r die Auseinan sah n mlich die weitgehende Aufhebung der kleinteiligen Arbeitsteilung die her k mmlicher Weise f r die Verwaltung st tigkeit gerade im so genannten Massen gesch ft charakteristisch war Von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Frontoffice Bereich wurde nun nicht mehr die bisher bliche Beschr nkung auf einen engen Aufgabenbereich sondern gerade umgekehrt die Besch ftigung mit einer breiten Vielfalt verschiedenartiger Aufga ben erwartet wobei ihnen ein st ndiger Wechsel in Entsprechung zu den Kunden anliegen zugemutet wurde berraschender Weise funktionierte diese verwaltungsuntypische Konstella tion von dem Augenblick an in dem sie eingef hrt wurde praktisch reibungslos Aus der Vergleichsforschung wissen wir dass sich die Normendichte eines Landes umgekehrt proportional zu seiner Wachstumsgeschwindigkeit verh lt derhaltung vorderer und r ckw rtiger Ar beitspl tze im B rgeramt selbst verwendet werden Ich will den Geltungsbereich der beiden Begriffe jedoch bewusst erweitern und die Arbeitspl tze im B rgeramt als Frontoffice und die Arbeitspl tze in den Fach mtern als Backoffice ansprechen In Verbindung damit l sst sich eine sehr wesentliche analytische Feststellung treffen an die sich weitergehende Folgerungen an kn pfen lassen Grob gesagt kann die Backoffice Ebene auf der sich die Fach m ter finden weiterhin in traditioneller und mehr oder weniger un
23. 2003 Refor ming Governmental Accounting in Europe Frankfurt am Main Fachverlag Moderne Wirt schaft Mellemvik F 1987 Behandling av l n i kom munale regnskaper Oslo Universitetsforlaget Monsen N 2005 Kapitalflussrechnungen Kann das kaufm nnische Rechnungswesen vom kameralistischen lernen Verwaltung amp Mana gement 11 1 S 19 26 Monsen N und Wallace W A 1995 Evol ving financial reporting practices a comparati ve study of the Nordic countries harmonization efforts Contemporary Accounting Rese arch 11 2 S 973 997 M lhaupt L 1987 Theorie und Praxis des f fentlichen Rechnungswesens in der Bunsdesre publik Deutschland Baden Baden Nomos Ver lagsgesellschaft Oettle K 1990 Cameralistics in Grochla E and Gaugler E Eds Handbook of German Business Management C E Poeschel Verlag Stuttgart pp 345 354 Sunde 2002 Kommuneregnskapet Moss NKK Kommunal konomisk Forlag Walb E 1926 Die Erfolgsrechnung privater und ffentlicher Betriebe Eine Grundlegung Berlin Industriverlag Spaeth amp Linde von Wysocki K 1965 Kameralistisches Rech nungswesen Stuttgart C E Poeschel Verlag Vorschriften des Gemeindehaushalts plans und des Gemeinderechnungs wesens Cirkul re for Kommunekasseregnskaberne i Herredene og Byerne av 15 november 1883 V1883 49 Walb 1926 S 208 50 Sunde 2002 S 22 51 Siehe zum Beispiel Walb 1926 S 215 52
24. Der Partner Krankenhaus ist im MVZ Ge sellschafterkreis ungleich kapitalst rker als jeder einzelne und auch als die Summe der brigen Gesellschafter Folgendes Szena rio ist als wahrscheinlich anzusehen An f nglich wird einvernehmlich festgelegt dass es f r keinen Beteiligten also auch gerade f r das Krankenhaus nicht domi nierende Gesch ftsanteilsquoten geben soll Wird jedoch eine gr ere Investition vorgesehen und soll diese aus dem Kreis der Gesellschaft durch Eigenfinanzierung gestemmt werden stellt sich heraus dass nur das Krankenhaus diese Kapitaler h hung mitgehen kann Dadurch ver schieben sich die Gesellschafteranteile zu Gunsten des Krankenhauses Je finanzst r ker ein Partner ist desto eher wird es m g lich Kapitalerh hungen dazu zu nutzen seine Anteilsquote auszubauen Im Vergleich zu den Niedergelassenen sind die Kliniken sicher auch im beherr schenden Vorteil was ihre Kapitalkraft und rechtlichen Kenntnisse betrifft Diese Vorteile k nnen sie bei den Verhandlun gen zum Beispiel ber die integrierte Ver sorgung mit den Krankenkassen sicher lich zur Geltung bringen VM 1 2006 Interesse bei Vertrags rzten An einer Zusammenarbeit mit dem MVZ bzw im MVZ k nnten insbesondere ltere Vertrags rzte interessiert sein die gleich aus welchem Grund einen R ckzug aus ih rer vertrags rztlichen T tigkeit anstreben M glicherweise wollen sie ihre berufliche T tigkeit stufenweis
25. Einrichtungen ber die effektive verwaltungsinterne Erledi gung der betreffenden Kontakte mit dem Effekt einer Totalentlastung der Antragstel ler bis hin zur Antragskonferenz bei der alle beteiligten Dienststellen zusammen kommen um ber vorliegende Antr ge si multan zu entscheiden sodass der erforder liche Zeitaufwand auf ein Minimum zu sammenschrumpft Einige Kommunen sind inzwischen noch einen Schritt weitergegan gen und bieten zum Beispiel Antragstellern an die Vorpr fungen die sich mit einer Baugenehmigung verbinden innerhalb ei ner garantierten H chstzeit zu erledigen Bundesweites Aufsehen hat zum Beispiel die Ank ndigung eines diesbez glichen 24 Stunden Service durch den Neckar Odenwald Kreis erregt Dass L sungen solcher Art auch f r die Behandlung offenerer nicht von vornher ein festliegender Anliegen geeignet sind erweist sich zum Beispiel in der Einrich tung von Runden Tischen f r mittelst n dische Unternehmen oder in Anlaufstel len f r Existenzgr nder wie sie sich in ei ner Reihe von St dten bereits finden Zwar kommt es in solchen F llen nicht unbe dingt zur sofortigen Erledigung von Anlie gen Dennoch k nnen die betreffenden Einrichtungen aber die Funktion eines Frontoffice bernehmen das Beratungs aufgaben wahrnimmt oder das seinen Kunden den Kontakt mit den verschie denen an einem Vorgang zu beteiligenden Facheinheiten abnimmt und sie dadurch sp rbar von B rokrati
26. Einsch tzung l sst sich inzwischen auch durch Zahlen belegen Waren von den Ende 2004 in Deutschland zugelasse nen siebzig MVZ nur elf Prozent von den Krankenh usern gegr ndet worden erh ht sich dieser Anteil auf inzwischen 18 Pro zent Die Tendenz ist nach vorliegenden Prognosen weiter steigend Es gab gerade in der j ngeren Vergan genheit Phasen in denen f r jedes Kran kenhaus eine Internetpr senz Pflicht war Oft wurde allerdings vers umt e zu fragen wo der Sinn und Nutzen f r die Beteiligten liegt e zu berpr fen ob die hierf r anzuset zenden finanziellen Vorleistungen auch zu einem attraktiven Return on invest ment also zu besseren Ergebnissen mehr Umsatz und Ertrag f hren Eine me too Mentalit t beim MVZ kann zu dem gleichen Seifenblaseneffekt f hren wie er bei den Internetauftritten zu Konsta tieren war Reines Imitationsverhalten und aufgeregter Aktionismus wenn Sie kein MVZ gr nden wird es Ihr Wettbewerber tun wird der hier behandelten Fragestel lung Gr ndung eines MVZ nicht gerecht Die Entscheidung ber die Organisati onsform MVZ muss wie dargestellt nicht nur aber auch unter wirtschaftlichen Aspekten getroffen werden Es ist angesichts der Vielzahl von Ent scheidungsparametern nicht m glich eine pauschale Aussage in der Weise zu treffen dass ein MVZ pareto optimal ist was hei en w rde dass es seinen Alternativen in jedem Belang berlegen ist Auch das Ge
27. Johns 1951 S 9 39 Einf hrung in Hintergr nde und Formen des ffentlichen Rechnungswesens bersicht ber Anlageverm gen Haushalt und ordentliche Rechnung au erordentlicher Haushalt und au erordentliche Rechnung bersicht ber Anlageverm gen V1883 V1924 V1936 G ltigkeitsbereich Land und Stadtge Stadtgemeinden Landgemeinden meinden Haushalt und Haushalt und Rechnungswesen Rechnungswesen Rechnungswesen Buchf hrung einfache Buch doppelte Buch doppelte Buch f hrung f hrung f hrung monet re Einnahmen Einnahmen und Einnahmen und und monet re Aus Ausgaben Ausgaben gaben Anordnungssystem Schemata Kassenrechnung ordentlicher ordentlicher Haushalt und ordentliche Rechnung finanzielle Erfolgs rechnung Bilanzrechnung Tabelle V1 Vorschriften f r den Haushalt und das Rechnungswesen V1941 V1942 V1957 G ltigkeitsbereich e Regierungsbezirke e Gemeinden Gemeinden Haushalt und Haushalt und Haushalt und Rechnungswesen Rechnungswesen Rechnungswesen Buchf hrung doppelte Buch e doppelte Buch doppelte Buch f hrung f hrung f hrung Einnahmen und Einnahmen und Einnahmen und Ausgaben Ausgaben Ausgaben e Anordnungsprinzip Anordnungsprinzip Schemata ordentlicher Haushalt ordentlicher ordentlicher und ordentliche Haushalt Haushalt Rechnung und ordentliche und ordentliche Kapitalhaushalt und Rechnung Rechnung Kapitalrechnung
28. Ostern am 22 M rz F llt der 21 M rz auf einen Sonntag und in der Nacht zuvor war Vollmond dann ist der n chste Vollmond also der erste Vollmond nach dem 21 M rz oder der erste Fr hlingsvollmond erst in der Nacht vom 18 auf den 19 April Der darauf folgende Sonntag ist dann der 25 April Deshalb ist der 22 M rz der fr hest m gliche Ostertermin der 25 April der sp testm gliche Es sind also insgesamt 35 verschiedene Ostertermine m glich Nun k nnte man vermuten die extrem fr hen und die extrem sp ten Ostertermine seien die seltensten die mittleren der 35 m glichen Ostertermine dagegen die h u figsten Jedoch ist nur der erste Teil dieser Vermutung richtig In der Tat sind die ex trem fr hen und die extrem sp ten Ostert ermine selten 22 M rz sechzehn Mal in 2000 Jahren 23 M rz drei ig Mal 24 April achtundzwanzig Mal 25 April sechzehn Mal Der mittlere der 35 m gli chen Ostertermine ist der 8 April er ist aber mit zweiundsiebzig Vorkommen in 2000 Jahren keineswegs der h ufigste sondern wird an H ufigkeit bertroffen vom 5 vom 6 und vom 16 April mit je weils siebenundsiebzig Vorkommen vom 11 April mit sechsundsiebzig Vorkom men vom 31 M rz mit f nfundsiebzig Vorkommen und vom 14 April mit vie rundsiebzig Vorkommen Die unmittelba ren Nachbarn des mittleren Ostertermins kommen sogar vergleichsweise wenig vor der 7 April sechzig Mal in 2 000 Jahren und der 9 April si
29. R RVp S I Dies bedeutet dass der Buchungsstoff ho rizontal auf einer Seite angeordnet wird entweder auf der Einnahmenseite um die kameralistische Gleichung der Einnahmen zu erf llen oder auf der Ausgabenseite um die kameralistische Gleichung der Ausgaben zu erf llen W hrend die kauf m nnische Buchf hrung stets verschiedene Konten braucht um einen Vorfall zu ver rechnen kommt die Kameralistik mit ei nem Konto aus weil jedes kameralistische Konto eine Kombination von zwei oder mehreren kaufm nnischen Konten dar stellt Zusammenfassend ist festzustellen dass die finanzielle Entwicklung aus dem ka meralistischen Konto direkt hervorgeht Einnahmen und Ausgaben in den Soll Spalten und Einzahlungen und Auszahlun gen in den Ist Spalten Dar ber hinaus kann das gleiche Konto f r den Haushalts plan verwendet werden um die Haushalts kontrolle durchzuf hren Hierzu werden Haushaltseinnahmen und Haushaltsausga ben mit den wirklichen buchm igen Einnahmen und Ausgaben den Soll Spal ten und oder Haushaltseinzahlungen und Haushaltsauszahlungen mit den wirklichen buchm igen Einzahlungen und Auszah lungen verglichen den Ist Spalten Die Zahlungskontrolle kann einfach dadurch durchgef hrt werden dass man die Soll Spalten Zahlungsanordnungen und die Ist Spalten Zahlungen vergleicht In der Verwaltungskameralistik werden nur mo net re Forderungen und Schulden f r die Zahlungen angeordnet wurden in
30. Rechnungsgesetz die beide im privaten Bereich gelten und zwar bez glich der Er arbeitung der Bilanzrechnung Obwohl die Sollseite der Bilanzrechnung nun von der kaufm nnischen Buchf hrung direkt be einflusst wird ist die Bilanzrechnung nicht in verbundener Form erarbeitet worden das Kongruenzprinzip wird nicht ange wendet Auf der anderen Seite gibt es im Gemeinderechnungswesen in Norwegen keine direkte Kopplung zwischen dem finanziellen Erfolg in driftsregnskapet der ordentlichen Rechnung und der Ei genkapital nderung in der Bilanzrechnung was ein Kennzeichen der Verwaltungska meralistik ist in der eine Bilanzrechnung in unverbundener Form erarbeitet wird Dar ber hinaus zeigt eine weitere Studie des Rechnungsgesetzes in Norwegen RG1998 dass der Begriff god regn skapsskikk Grunds tze ordnungsm iger Buchf hrung eine wichtige Rolle spielt und davon beeinflusst ist der Begriff god kommunal regnskapsskikk Grunds tze ordnungsm iger Gemeindebuchf hrung in die Gemeinderechnungsvorschriften in Norwegen eingef hrt worden 8 In den zwei folgenden Vorschriften V1993 und VR2000 wird der kaufm nni sche Einfluss auf die Gemeinderechnungs vorschriften verst rkt vor allem durch wei tere Hinweise auf das private Rechnungs gesetz so zum Beispiel bez glich der Aktivierung Abschreibung von Anlagever m gen in der Bilanzrechnung und durch eine weitere Verst rkung des Begriffs god kommunal r
31. Schwellenwert verblieben w ren Der Gesetzgeber will nicht nur den Pio niergeist bei den Gr ndern pr mieren son dern auch bei den angestellten rzten die ein MVZ aufbauen helfen Angestellte mit nachgewiesener f nfj hriger Besch fti gung im MVZ seit Gr ndung erhalten das Recht sich trotz Zulassungsbeschr nklun gen in demselben Planungsbereich nieder zulassen 103 IVa S 4 SGB V Ein MVZ will den jungen rzten in der ambulanten Versorgung also mehr bieten als nur Beruf schancen im Rahmen des Angestelltenver h ltnisses Mit diesem insgesamt einmal einsetzbaren Privileg wird f r rzte ein Anreiz geschaffen in einem fr hen Stadi um ihrer Berufst tigkeit Berufserfahrungen in einer Mediumform zwischen Kranken haus und Selbstst ndigkeit zu sammeln 46 arzt aus nicht sachgerechten Motiven Budgetierung Therapieschritte vom MVZ in den station ren Bereich oder um gekehrt schiebt Diese Ausf hrungen zeigen auf dass es hier Grauzonen geben kann wo die Begriffe legal und legitim nicht mehr deckungsgleich sind Eine Rechtssicherheit ist in diesem offenen Punkt des 20 rzte ZV angesichts diver genten Meinung bei Gesetzgeber und BSG noch nicht vorhanden Leitung und Organisation Eine im Vergleich zur Einzelpraxis gr e re Einheit MVZ verursacht fast naturge setzlich auch einen h heren Aufwand f r die Betriebssteuerung Gr ere Einheiten kennen und nennen die Kostenart Kom plexit tskoste
32. Spalte hat eine zweifache Funk tion Als Vollzugsspalte f r das Soll Re ste Soll und oder Laufendes Soll weist sie die Abg nge vom Soll aus Gleichzeitig stellt sie in der Vertikalen des Sachbuches das Kassenkonto f r den baren und unba ren Zahlungsverkehr dar und macht damit die in der Doppik erforderlichen besonde ren Konten des Zahlungsverkehrs entbehr lich Die Reste Spalte zeigt das am Ende des Haushaltsjahres noch nicht abge wickelte Soll und damit die Endbest nde an Forderungen oder Verbindlichkeiten Sie ist somit ebenfalls Bilanzspalte die ihre Best nde an die Spalte Reste Soll des neuen Rechnungsjahres bergibt Ist und Reste Spalte verk rpern die Zahlungsreihe eines Vorgangs In der Praxis kann das ka meralistische Konto noch weitere Spalten enthalten zum Beispiel f r das Soll des Haushaltsplans f r Abg nge bei den Re sten aus Vorperioden oder vom Soll des laufenden Rechnungsjahres ferner f r die Abweichungen der Rechnung vom Soll des Haushaltsplans Aus dem oben angef hrten Zitat von Walb 2 geht hervor dass jedes Soll der Natur der Sache nach schlie lich durch ein Ist zum Ausgleich gebracht werden muss Dieser Grundsatz muss unter allen Um st nden eingehalten werden sowohl f r die Einnahmen als auch f r die Ausgaben was auch die kameralistische Gleichung die separat auf der Einnahmenseite und auf der Ausgabenseite gilt reflektiert Rest Reste aus Vorperioden Laufendes Soll Ist
33. Strukturierte Netzwerke zum Erfahrungsaustausch mit anderen Gemeinden im Sinne von Lern partnerschaften wie etwa das Projekt dreier tenzen der Zugang zu neuem Wissen Know How der Partner und die insge samt gr eren verf gbaren Ressourcen in der Gruppe machen letztlich bessere L sungen m glich Diesen Vorteilen stehen aber auch Nachteile gegen ber wie etwa die Notwendigkeit von Investitionen in den Aufbau und die Pflege der Beziehun gen in diesem Netzwerk sowie zus tzliche Koordinations und Ressourcenaufwen dungen Personal Reisekosten Einen weiteren Ansatz zur Schaffung von Systemoffenheit sehe ich darin gezielt den Innovationsdialog auch mit B rgern und anderen Partnern zu suchen und diese in Innovationsprozesse einzubinden mit dem positiven Nebeneffekt den Innovati onsbegriff im Hinblick auf soziale und ge sellschaftliche Innovationen zu erweitern und Entscheidungsprozesse f r B rger zu ffnen und durch deren Einbindung trans parenter zu gestalten was wiederum ein wichtiges Ziel der aktuellen Public Gover nance Diskussion ist 25 18 Harms 2005 5 19 Vgl Hauschild 1992 1033 20 Eine Studie aus dem Jahr 1999 zeigte ganz deutlich dass das so genannte Firmengeplau der letztlich die Produktivit t f rdert vgl die Zeitschrift Industrie Nr 20 1999 So wird ferner berichtet dass aus der Beobachtung der Kaffeetropfen beim gemeinsamen Kaffeetrin ken die Idee der sp teren Tintenstrahldrucke
34. Verwaltungska meralistik Ein wichtiger Zweck dieses Rechnungswesens besteht darin die Ver waltung ffentlicher Einnahmen Steuern innerhalb der finanziellen Beschr nkungen eines ffentlichen Haushaltsplanes durch zuf hren Haushaltskontrolle Dar ber hinaus ist diejenige Kontrolle wichtig dass kein Geld empfangen oder gezahlt wird ohne eine fr here Zahlungsanordnung Zahlungskontrolle Sp ter ab 1910 die vierte Stufe wurde die Verwaltungska meralistik zur Betriebskameralistik f r die Nutzung durch ffentliche beh rdliche Betriebe weiterentwickelt Der Zweck die ser Form des Kameralrechnungswesens besteht darin hnliche Informationen be reitzustellen wie sie mit Hilfe der kauf m nnischen doppelten Buchf hrung und der kaufm nnischen Konten Soll und Ha benseiten ermittelt werden Deshalb wer den innerhalb der Betriebskameralistik eine erwerbswirtschaftliche Erfolgsrech nung und eine dazugeh rige verbundene Bilanzrechnung das hei t eine erwerbs wirtschaftliche Rechnung erarbeitet Die Verwaltungskameralistik benutzt eine besondere Variante der einfachen Buchf hrung w hrend die Betriebskamera listik eine besondere Variante der systemati schen einfachen Buchf hrung benutzt Des halb sei die erstgenannte Buchf rungsme thode als die einfache Buchf hrungsmetho de der Verwaltungskameralistik und die letztgenannte Methode als die systematische einfache Buchf hrungsmethode der Be tr
35. W nschenswerte ist machbar nicht alles was prinzipiell machbar ist ist auch umsetzbar und wird als Fortschritt ge gen ber dem Bisherigen angesehen Inso fern schlie t sich an das Finden von Ideen im Innovationsprozess ein wichtiger Zwi schenschritt an der einerseits aus einer sach lichen Pr fung der Ideen auf prinzipielle Machbarkeit und tats chlichen Nutzen f r die Organisation wie Beitrag zu den strate gischen Zielen und andererseits aus der Durchsetzung der Innovation als Vorausset zung einer Implementation besteht W hrend es bei der Frage der Machbar keit vor allem um die Kl rung von tech nisch organisatorischen Sachfragen bei der Einsch tzung des Nutzens um den Ein vom Wissen zum Tun Dabei wird rasch deutlich Innovationen will in der Regel jeder nur ndern soll sich nichts Und wenn es nicht zu vermeiden ist dann bitte sch n bei den anderen Man muss sich bewusst sein dass das Alte immerhin Orientie rung und Sicherheit gibt selbst wenn man damit nicht voll und ganz zufrieden ist und das Neue zun chst einmal Angst macht Aus der Angst vor dem Neuen er wachsen unterschiedlichste Widerst nde und Vermeidungsstrategien Eine wichtige Aufgabe der F hrung ist es daher die Angst vor dem Neuen zu nehmen Interesse am Neuen zu wecken die Sinnhaftigkeit der In novation zu vermitteln denen zu helfen die sich ver ndern wollen und ihnen Hilfestel lung bei der Neuorientierung
36. aus 4 Absatz 2 LDSG SH in Verbindung mit 2 Absatz 2 DSA VO Danach muss das Produkt mit den 26 gemeinen Datenschutzrecht Landesdaten schutzgesetz Bundesdatenschutzgesetz entstammen oder in so genannten bereichs spezifischen Vorschriften verankert sein So sind beispielsweise f r Anwendungen im Meldewesen die Vorschriften aus dem Landesmeldegesetz bzw Melderechtsrah mengesetz anwendbar f r den Bereich des Sozialwesens die Vorschriften ber Sozial datenschutz aus dem Sozialrecht oder f r das Gesundheitswesen die Vorschriften des Patientendatenschutzes aus 203 StGB den rztlichen Berufsordnungen sowie dem allgemeinen Datenschutzrecht Aus den ermittelten Rechtsvorschriften ergibt sich das rechtliche Anforderungsprofil das der Begutachtung als Ma stab zu Grunde gelegt wird Zur Systematisierung und Konkretisie rung der Anforderungen an das Produkt hat das ULD einen Anforderungskatalog erstellt der die allgemeinen rechtlichen Anforderungen darstellt und diese um Fra gen der technischen Umsetzung erg nzt Der Anforderungskatalog gibt damit eine Mustergliederung f r die Ermittlung und Pr fung von Anforderungen und deren technischer oder organisatorischer Umset zung vor Entscheidend kommt es bei der Pr fung der Umsetzung der Anforderungen darauf an ob das Produkt eine datenschutzge rechte Anwendung im Einzelfall erm g licht Dies kann entweder durch eine tech nische Gestaltung des Produkts erzwungen
37. das G tesiegel aber als Empfehlung f r ffentliche Stellen in Schleswig Holstein dient muss das Produkt geeignet sein dort eingesetzt zu werden Darstellung des Zertifizierungsverfahrens Gem 4 Absatz 2 LDSG SH sind ffentliche Stellen in Schleswig Holstein gehalten solche Produkte vorrangig einzu setzen deren Vereinbarkeit mit den Vor schriften ber Datenschutz und Datensi cherheit in einem f rmlichen Verfahren Outsourcings das in der Verwaltung eine zunehmende Rolle spielt Bereits als au tomatisiertes Verfahren zertifiziert wur den zwei Aktenvernichtungsunternehmen sowie Dienstleister die eine elektronische Archivierung von Daten insbesondere auch von Patientendaten f r Krankenh u ser und rzte anbieten Das Zertifizierungsverfahren vollzieht sich in zwei Schritten Zun chst wird das zu zertifizierende Produkt durch einen un abh ngigen Sachverst ndigen begutachtet Hierzu schlie t der Produkthersteller einen privaten Begutachtungsvertrag mit einem Sachverst ndigen Das ULD akkreditiert in einem gesonderten Verfahren Sachverst n dige und sachverst ndige Pr fstellen die f r die Begutachtung von Produkten geeig net sind das hei t ber die erforderliche Fachkunde Zuverl ssigkeit und Unabh n gigkeit verf gen Im Zeitalter des eGovernment sind Datenschutz und Datensicherheit komplexe Aufgaben geworden best tigt wurde Das Unabh ngige Landes zentrum f r Datenschutz Sch
38. de verwendet wird der erwerbswirtschaft liche Erfolg nicht nur ber die Zahlungsrei he die Bilanzrechnung sondern auch ber die Leistungsreihe die Erfolgsrechnung ermittelt auf hnliche Weise wie er mit Hilfe der kaufm nnischen doppelten Buch f hrungsmethode ermittelt wird Deshalb bildet die systematische einfache Buch f hrungsmethode der Betriebskameralistik die Grundlage f r eine modifizierte finanzi elle Rechnung erwerbswirtschaftliche Rech nung siehe Bild 2 Der nachfolgende Abschnitt konzen triert sich auf die verwaltungskameralisti sche einfache Buchf hrung die f r die f fentliche Verwaltung entwickelt wurde Daran ankn pfend wird das Rechnungswe sen f r die Gemeindeverwaltung in Nor wegen n her betrachtet F r weitere Ein zelheiten in Bezug auf die Betriebskamera listik verweise ich auf Walb Johns v Wysocki und M lhaupt 38 Die verwaltungskameralistische Buchf hrung Das kameralistische Konto ist im Bild 3 il lustriert worden Heutzutage wird zwar die Bezeichnung kameralistisches Konto ver wendet nach Rudolf Johns39 war die Be zeichnung Konto dem Kameralstil jedoch urspr nglich fremd Johns 0 bezieht sich deshalb auf Bild 3 als ein Rechnungs ger st weil jedes kameralistische Konto eine Kombination von mindestens zwei aber auch von weiteren kaufm nnischen Konten darstelle Ludwig M lhaupt benutzt hingegen die Bezeichnung kameralisti sches Konto Im Gegensatz
39. den Rest Spalten gebucht Dies bedeutet dass die Bilanzrechnung das hei t die Spalten Reste Soll aus Vorperioden und Rest der Verwaltungskameralistik eine unvollst n 38 Walb 1926 Johns 1951 v Wysocki 1965 und M lhaupt 1987 39 Johns 1951 S 44 40 Johns 1951 41 M lhaupt 1987 S 95 42 Walb 1926 S 217 Norvald Monsen Das Gemeinderechnungswesen in Norwegen dige finanzielle Bilanzrechnung repr sen tiert die in unverbundener Form erarbeitet wird das Kongruenzprinzip wird nicht ber cksichtigt Und da die einfache Buch f hrungsmethode der Verwaltungskamera listik eine besondere Variante des Prinzips der einfachen Buchf hrung heranzieht die f r eine finanzielle Rechnung die Grundla ge bildet repr sentiert die Verwaltungska meralistik eine finanzielle Rechnung Historische Entwicklung des Gemeinderechungswesens in Norwegen Die erste Vorschrift V des Gemeinde rechnungswesens in Norwegen wurde im Jahre 1883 verabschiedet V1883 siehe die Tabelle V1 im Anhang und forderte eine Rechnungs bersicht ber monet re Einnahmen und Ausgaben Kassenrech nung Mellemvik fasst diese Vorschrift auf folgende Weise zusammen In der er sten norwegischen Vorschrift V1883 scheint das kameralistische Rechnungswe sen seinen Niederschlag gefunden zu ha ben Unter anderem ist das Rechnungswe sen nach dieser Vorschrift als eine echte Kassenrechnung zu betrachten 3 Dieses Zitat zeigt dass d
40. die Zutaten daf r Diese mit Eigeninitiative in Selbstorganisation zu nutzen dabei konzentriert auf Nahziele also solche die auch in der Metro polregion umsetzbar sind k nnte man geradezu als Voscherau Regel bezeichnen Vermieden wird so das Dilemma vieler ge scheiterter Reformversuche Sie wollten zuviel auf einmal und sie machten sich damit zugleich abh ngig von an anderer Stelle zu schaffenden Voraussetzungen auf die man aber nicht wirklich Ein fluss hatte Es gilt aber die Gleichung Erfolg Strategie mal Umsetzung Die multiplikative Verkn pfung rechts bedeutet je doch nichts anderes als dass das Ergebnis Null ist wenn auch nur einer der beiden Faktoren Null ist Das hei t Strategien als Soll vorgaben braucht man sehr wohl aber ohne entsprechende Um setzungsbem hungen wird die Seinswirklichkeit nicht ge ndert Vergewissern Sie sich Ihrer Handlungsspielr ume und dann nutzen Sie sie auch ein erfolgversprechender Sollenssatz Mit den besten W nschen VA i Herner geee C Impressum VERWALTUNG UND MANAGEMENT Zeitschrift f r allgemeine Verwaltung 12 Jahrgang Heft 1 2006 Seiten 1 56 Schriftleiter und Herausgeber Univ Prof em Dr Heinrich Reinermann Deutsche Hochschule f r Verwaltungswissenschaften Speyer Beirat Prof Dr Hinrich E G Bonin Universit t L neburg Jochen Dieckmann MdL Staatsminister a D D sseldorf Univ Prof Dr Dr h c mult Peter Eichhorn Universit t
41. dieses Haftungsverbundes der BGB Gesellschaft wollen zum einen der Zusammenschluss und zum anderen das Prozedere wie gemeinsame Verbindlich keiten begr ndet werden wohl berlegt und geregelt sein Entsprechende Regelungen sind im Gesellschaftsvertrag zu definieren beispielsweise Mindest Zustimmungsquo ten von 75 Prozent oder das Erfordernis der Einstimmigkeit Es ist in jedem Fall zeit und kostenauf w ndig derartige Recherchen zu betrei ben notwendige Regelungen zu ent wickeln und in der betrieblichen Praxis umzusetzen Zwischenfazit f r Finanzbereich Angesichts der Tatsache dass in einem MVZ regelm ig gemeinsam Ger te ange schafft und auch gemeinsam finanziert Vorleistungen zu erbringen um den not wendigen Organisationsstand zu erreichen der das Personal Sharing erlaubt Gelingt dies ist ein gemeinsamer Per sonaleinsatz in Urlaubszeiten oder bei krankheitsbedingtem Ausfall m glich Auf diese Weise kann die Urlaubsplanung flexibler gehandhabt werden Insgesamt orientiert sich der Personalbedarf nicht an den individuellen Bedarfsspitzen der Ein zelpraxis sondern an der Bedarfsspitze des Kollektivs also des MVZ da es unwahr scheinlich ist dass alle Bedarfsspitzen in allen Teildisziplinen gleichzeitig auftre ten Leerlaufzeiten werden durch Teaml sungen vermindert Arbeiten bei denen wie bei der Ab rechnung ein bestimmtes Ma an Mecha nisierung vorhanden ist gelingen mit zu nehmender St
42. ei ner Stadt wie Heidelberg aus dann k nnen wir feststellen dass ein B rgeramt f r je weils zehn bis f nfzehntausend Einwoh ner zur Verf gung steht Ich denke dass dies keine schlechte Zahl ist In kleineren Orten die unter dieser Gr enordnung lie gen so zum Beispiel in den St dten und Gemeinden in Schleswig Holstein die jetzt ihre Verwaltung verlieren sollte es aber dennoch ein B rgeramt geben wie ich meine Jedenfalls sollten alle M glich VM 1 2006 keiten die es in dieser Richtung unter Ber cksichtigung von Effizienzgesichts punkten gibt ausgesch pft werden Ich meine man kann sich dar ber hinaus auch sehr sinnvoll dar ber unterhalten welche zus tzlichen Aufgaben von normalen B rger mtern bernommen werden k nn ten Es gibt diesbez glich einen Spielraum mit dem ich mich aber im Augenblick nicht besch ftigen will Das ist ein Thema das sich gesondert abhandeln l sst Auch ber die so genannten mobilen B r ger mter m chte ich mich an dieser Stel le nicht weiter u ern zumal ich ihnen nicht die Bedeutung zuschreibe die ihnen mancherorts zugemessen wird F r den Augenblick soll die Feststel lung im Vordergrund stehen dass die For derung nach einer stark dezentralisierten Ausbreitung von B rgerb ros ber die Fl che des Landes hinweg f r die speziel leren vorstehend erw hnten F lle von One Stop Agencies Anlaufstellen und Clea ringstellen nat rlich keineswegs in
43. eine nderung sorgen auch die aktuellen Klagen gegen die erh hten Ordinationskomplexe OK f r Kooperati onsformen k nnen bei Erfolg eine nde rung bewirken Nach derzeitiger Rechtslage werden die MVZ in wichtigen Fragen wie fach ber greifende Gemeinschaftspraxen behandelt Bei der kurativ ambulanten Versorgung ei nes Patienten liegt ein Behandlungsfall vor unabh ngig davon wie viele rzte an der Behandlung beteiligt waren Das hat zur 5 Subventionen sind nach finanzwissenschaftli cher Definition Transferzahlungen an Emp f nger hier MVZ denen keine marktwirt schaftliche Gegenleistung entspricht Subventionen sind Instrumente der Wirt schafts und Sozialpolitik bei denen bestimm te Verhaltensweisen der Empf nger gef rdert werden Subventionen dienen dazu markt wirtschaftliche Ergebnisse nach politischen Zielen zu korrigieren Beispiele f r Fehlallo kationen die durch Subventionen hervorgeru fen wurden gibt es reichlich wie zum Bei spiel im Agrarsektor 6 Fazouni B Vieten W Die Teilnahme muss sich rechnen Deutsches rzteblatt Praxis 3 2005 S 12 14 43 Die wirtschaftlichen Gesichtspunkte bei der Gr ndung eines MVZ Folge dass sie unter einer Arztnummer ab rechnen und damit im Quartal nur einmal den allerdings erh hten Ordinationskom plex je Behandlungsfall ansetzen k nnen Wie wirkt sich diese theoretisch beg nsti gende Klausel aus Je h her der Anteil der gemeinsam be
44. ergibt sich als zweite negative Einrichtung dass auch Spieregeln eingef hrt werden m ssen denn es werden zustimmungsbe d rftige Gesch fte und Ma nahmen defi niert die nur mit Kenntnis und nach vorhe riger Zustimmung der anderen Gesellsc hafter get tigt werden d rfen Solche Ge sch fte sind traditionell Abschluss nde rung und Beendigung von Anstellungsver tr gen Grundst cksvertr gen Miet und Leasingvertr gen Krediten und hnliche nicht allt gliche Vereinbarungen Das Aus handeln und das Leben der zu definieren den Spielregeln in der t glichen Praxis z hlen zu den Schwierigkeiten die mit ei nem MVZ einhergehen und mit denen sich die freiheitsgewohnten Vertrags rzte erst anfreunden m ssen Und das Kranken haus mit seiner Regelungsdichte wird in diesem Gew hnungsprozess mit flexi blen rzten auch Erfahrung sammeln m ssen In dieser Eingew hnungsphase sind Friktionsverluste nicht zu vermeiden Die Delegation der Leitung auf eine Person den rztlichen Leiter erm glicht gleichzeitig den brigen mit der rztlichen Leitung nicht betroffenen rzten einen Freiraum um sich losgel st von admini strativen und repr sentativen Aufgaben auf die medizinische Kompetenz zu konzen trieren Dieser Vorteil gilt allerdings nicht uneingeschr nkt Denn es wird wahr scheinlich dass es eine Art Jour Fixe und andere Formen von institutionalisierten Teambesprechungen auf den unterschied li
45. fand schlie lich den Grund daf r Die Erde ben tigt f r ihren Umlauf um die Sonne nicht 365 1 4 Tage sondern etwas weniger Der Kalender wurde auf Grund dieser Erkenntnis korrigiert In diesem von Papst Gregor XIII korrigierten und nach ihm be nannten Gregorianischen Kalender erfolgt alle vier Jahre ein Schaltjahr zu 366 Tagen was aber wie man am Julianischen Kalen der bemerkte zu viel ist Deshalb f llt in allen Jahren die durch 100 teilbar sind das Schaltjahr aus Doch ist dies wiederum ein wenig zu viel an Korrektur deshalb findet in allen Jahren die durch 400 teilbar sind obwohl da nach der vorangegangenen Re gel das Schaltjahr eigentlich ausfallen m s ste dennoch ein Schaltjahr statt Die Jahre 1700 1800 und 1900 waren also keine Schaltjahre obwohl sie vier Jahre nach und vier Jahre vor einem Schaltjahr lagen Das Jahr 2000 dagegen war ein Schaltjahr weil es durch 400 teilbar ist Auch der Gregoria nische Kalender ist nicht perfekt Im Ver lauf von etwas mehr als 3 500 Jahren ergibt er einen Tag zu viel das hei t er weicht vom astronomischen Geschehen etwas we niger als 24 Sekunden pro Jahr ab Der O stertermin Der Ostertermin ist definiert als der erste Sonntag nach dem ersten Fr hlingsvoll mond Fr hlingsbeginn ist am 21 M rz der Tag und Nacht Gleiche bei wachsendem Tag Vollmond ist alle 29 1 2 Tage F llt nun der 21 M rz auf einen Samstag und in der folgenden Nacht ist Vollmond dann ist
46. glei cher Weise gilt So kann man sich meines Erachtens durchaus fragen ob man An laufstellen die der Erleichterung von Bau genehmigungen dienen in jeder Stadt braucht oder ob es im Prinzip nicht ausrei chen w rde innerhalb einer Region ein zentrales Dienstleistungszentrum zu besit zen das sich dieser Aufgabe widmet Denkbar w re allerdings auch dass sich zum Beispiel diejenigen Einrichtungen die es heute bereits in St dten wie Heidelberg Mannheim und Ludwigshafen und in den Landkreisen der Metropolregion Rhein Neckar gibt vernetzen so dass Antragstel ler unabh ngig von ihrem Wohn oder Ge sch ftsort zur jeweils n chstgelegenen Einrichtung gehen k nnen um ihre Anlie gen zu erledigen Da diese Region Teile dreier Bundesl nder einschlie t w rde dies wahrscheinlich als Nebeneffekt einen heilsamen Druck in Richtung Formular und Verfahrensvereinheitlichung aus ben der sich unter Umst nden sogar in Rich tung einer Vereinheitlichung der Bauord nungen der L nder auswirken K nnte f r deren Unterschiedlichkeit es kaum einen sinnvollen Grund gibt Auch runde Tische f r mittelst ndische Unternehmer oder Anlaufstellen f r Exi stenzgr nder muss es nicht in hoher Dichte ber die Fl che verteilt geben Man kann sich hier kooperative Gemeinschaftsl sun gen der Verwaltung und der Kammern denken die ebenfalls von der Region als Bezugsgr e ausgehen wobei die Frage der Standortwahl auf Grund von Zweck
47. herabgesenkt werden kann Die Umstrukturierung der Verwaltung und das New Public Management Angel Iglesias Alonso Der Autor stellt die hinter dem Konzept einer neuen ffentlichen Verwaltung stehenden Theorien ausf hr lich vor und analysiert ihre Handlungsempfehlungen Er kommt dabei zu dem Ergebnis dass man den ver folgten Zielvorstellungen im Grundsatz zustimmen k nne dass aber im Detail mancherlei Inkompatibilit ten mit Blick auf das Wesen des ffentlichen auffal len G tesiegel f r IT Produkte Johann Bizer und Barbara K rffer Vorbeugen ist bekanntlich besser als heilen Es spricht vieles daf r m glichst zu gew hrleisten dass nur Soft ware und Hardware zum Einsatz in den Beh rden kommt die dem Datenschutzrecht entspricht Als erstes Bundesland hat deshalb Schleswig Holstein G tesiegel f r IT Produkte eingef hrt Vergeben werden diese vom Unabh ngigen Landeszentrum f r Datenschutz Die Autoren beschreiben Hintergr nde und Verfahren dieser Zertifizierung Formeln statt Kennzahlen Karl Heinrich Sch fer Peter Burger und Ralf Sieg Das aktuell in der Praxis der ffentlichen Verwaltung vorherrschende Paradigma des Steuerns mit eindimen sionalen Kennzahlen f hrt nicht in allen F llen zu aus sagekr ftigen Ergebnissen Der Hessische Rechnungs VM 1 2006 Inhalt 1 4 14 24 29 hof hat mit Hilfe der Regressionsanalyse mehrdimen sionale Wirkungszusammenh nge im Rahmen eine
48. ideologische Klima des Kontextes aus dem es stammt und von dem es in der Form moduliert wird dass alte Konzepte wieder aufgenommen und in Form komplexer Formulierungen neu vor getragen werden wobei sie als Univer sall sungen angepriesen werden Wie eben schon erw hnt ist das Haupt ziel des NPM die Verbesserung der Wirk samkeit und Effizienz der ffentlichen Ver waltungen Dennoch gibt es keinen empiri schen Nachweis daf r dass dieses Ziel erreicht worden w re denn dort wo das NPM eingef hrt wurde wurde noch kein Naschold 1995 Barzelay 1992 Hood 1991 Wilson 1956 Hood und Jackson 1991 Hood 1991 vun Verwaltung und Management 12 Jg 2006 Heft 1 S 14 23 Angel Iglesias Alonso Die Umstrukturierung der Verwaltung und das New Public Management Ursache Wirkung Zusammenhang nachge wiesen Die Konzentration auf das Verh lt nis Kosten Effizienz beantwortet noch nicht die erste und eigentlich wesentliche Frage der ffentlichen Verwaltung die nach der sachlichen Verwendung der f fentlichen Mittel und die Auswirkungen der Verteilung Tatsache ist dass das NPM sich als ein politisch neutrales Instrument darstellt das jede politische Zielstellung zu befriedigen in der Lage ist indem es das Verh ltnis B rger Verwaltung nach Kriterien inter pretiert die einer Handelsbeziehung hn lich sind Der B rger wird als Kunde neu verstanden und es werden die Strukturen und Prozesse innerhalb
49. in dem Sinne dass sich F hrungskr fte in der ffentlichen Verwaltung das Mana gement von Innovationen als eine eigen st ndige mehrdimensionale F hrungsaufga be bewusst machen und mit dem hier vorgestellten wenn auch noch unvollst n digen Rahmen eines Innovationsmanage ments ein vielleicht noch besseres Ver st ndnis daf r entwickeln welche Stell schrauben ihnen zur Verf gung stehen um mit diesem Wissen und Bewusstsein noch bessere Voraussetzungen f r Innova tionen in ihren Organisation zu haben Der Beitrag ist dar ber hinaus auch als Einla dung zu verstehen sich mit dieser f r den ffentlichen Sektor eher noch neueren The matik auseinanderzusetzen Literatur Bauer H Biwald P Dearing E 2005 Public Governance Wien NWV Brockhoff K 2002 Technologie und Inno vationsmanagement zur Entfaltung einer be triebswirtschaftlichen Teildisziplin In Gaugler E K hler R Hg Entwicklungen der Be triebswirtschaftslehre Stuttgart Sch ffer Poe schel S 385 409 Burns T Stalker G M 1968 The Manage ment of Innovation London Tavistock Comelli G Rosenstiel L v 2001 F hrung durch Motivation M nchen Vahlen 54 Drucker P 2004 Wissen die Trumpfkarte der entwickelten L nder In Harvard Business Ma nager Oktober 2004 S 64 68 Hauschild J 1992 Innovationsmanagement In Handw rterbuch der Organisation 3 Aufl Stuttgart Sch ffer Poeschel
50. in der Verwaltungskultur die ih rerseits auf einen Identit tswechsel zur ck gehen muss der sich nur durch den Para digmenwechsel ereignet vom Regelungs und Ordungs Paradigma als Reproduktions codex hin zum konomistischen Paradigma als Bedingung zur Ver nderung der Funkti onscodi der Verwaltunggsorganisationen Die konstitutive Bedeutung die der Kontext f r jedes System hat f hrt zur An passung der ffentlichen Verwaltung an ihre Umgebung Anpassung der Organis men an die Informationsgesellschaft Mit tel Zweck Entsprechung etc F r diese An passung ist ein neues Verwaltungsmodell unabdingbar das unter ein kybernetisches Modell subsumiert werden kann und in dem das alte Muster der Arbeitsteilung zwischen Politik und Verwaltung neu be stimmt wird W hrend die Politik sich um das Was k mmert k mmert sich die f fentliche Verwaltung um das Wie wobei die technischen Kenntnisse der Verwaltung von den Politikern je nach Interessenlage und Wertung in den politischen Prozess eingebunden werden In bereinstimmung hiermit rechtfertigt die Annahme eines ra tionalen Modells des politischen und Ver waltungssystems die Teilung zwischen den Formulierungsprozessen und den Umset zungsprozessen und ignoriert dabei dass VM 1 2006 diese Teilung nur rein heuristisch ist da in der Praxis die Verwaltung die Entschei dungsprozesse nicht erst bei der Umset zung sondern bereits bei der politischen Formulierung
51. kommende empfehlenswerte Radiolo ge einem MVZ an mit dem zum Beispiel ber das Krankenhaus ein anderer Gyn kologe assoziiert ist sieht der berweisen de Facharzt das Problem dass das MVZ diesen Patienten in allen Disziplinen also auch seiner eigenen vereinnahmt und er die Patientin verliert Dementsprechend wird er seine Beratung ber empfehlens werte Adressen im Rahmen des Zul ssigen ausgestalten Andere Annahmen erschei nen unseres Erachtens trotz gegenteiliger Gesetzeslage wirklichkeitsfremd Nach dem Willen des Gesetzgebers soll ein MVZ zur berwindung sektoraler Grenzen in der medizinischen Versorgung beitragen dukt ein weiteres dazu passendes emp fiehlt und letztlich auch verkauft In die sem Fall spricht man von komplement ren G tern oder Dienstleistungen Klassisches Beispiel ist die Autoversicherung und die Autofinanzierung zum neu erworbenen Wagen bertragen auf den Medizinbe reich kommen zu rztlichen IGeL Leistun gen unter Umst nden noch passende Leistungen aus dem Bereich Apotheke oder Krankengymnastik hinzu Auf dieses gemeinschaftliche Angebot kann dann unter einer Marke auch ge meinschaftlich geworben werden Eine ein heitliche Darstellung corporate identity hilft regelm ig die Kunden Patienten bindung zu festigen Auch in diesem Punkt darf jedoch nicht bersehen werden dass der professionelle Aufbau einer Marke Cor porate Design Logo und Werbung finanzi el
52. m igkeits berlegungen entschieden wer den kann Dasselbe gilt zum Beispiel f r die bereits einmal erw hnte Auftragsb rse f r mittelst ndische Unternehmer an de ren Vorbereitung die Rhein Neckar Regi on unter Beteiligung von Verwaltungen Kammern und Einzelunternehmen heran gehen will Beim Gewerbe Immobilien portal Rhein Neckar und bei dem Portal Verwaltungsdurchklick ist die regionale L sung bereits realisiert ohne dass es diesbez glich Widerst nde gegeben h tte weil die Informationseffekte die erzielt werden sollen evidenterweise f r alle Be teiligten und Interessierten enorm anwach sen wenn man solche Einrichtungen nicht in jeder Kommune gesondert sondern auf der regionalen Ebene und somit den ge samten regionalen Wirtschaftsraum ber greifend aufbaut Was ist das Fazit Die Zukunft der Verwaltung als Bezugspunkt Als Fazit legt sich in aller K rze die Fest stellung nahe dass sich die zuletzt aufge worfenen Fragen letztlich zu der berge ordneten Frage nach einem zuk nftigen System von Anlaufstellen zusammenfas sen lassen die dem Modell des B rgeram tes folgen Diese Frage f hrt augenschein lich zu einem in sich gegliederten Gesamt bild hin in welchem es verschiedene Ebenen wie auch verschiedene Funktions bereiche gibt die sich mit unterschiedli cher Dichte auf die verschiedenen Ebenen verteilen Es ist zuzugeben dass dieses Gesamt bild bisher noch nicht existiert Im Neben
53. organisierenden Umgebung Um das Verwaltungssystem verst ndlich zu halten werden hier absichtlich wesentli che Elemente und Beziehungen au er Acht gelassen sogar die Interdisziplinarit t die um es kurz zu erkl ren nur darin besteht eine konomistische Betrachtungsweise heranzuziehen keinesfalls aber eine polito logische oder gar juristische Perspektive Die neue institutionelle konomie Der neue konomische Institutionalismus st tzt sich auf die neoklassischen Gleich gewichtsmodelle Er versucht aber im Ge gensatz zu dieser einen neuen makro ko nomischen Ansatz einzubringen indem er die ffentlichen K rperschaften und deren T tigkeit als wirtschaftliche Variable ber cksichtigt Was das Verwaltungshan deln angeht appelliert er an eine hypothe tisch deduktive Perspektive und wendet das Instrumentarium der konomischen rie des Wohlstandes verankert wurde Die Ver ndernung der wirtschaftlichen Bedin gungen Globalisierung und die sozialpo litische Entwicklung Individualisierung der Gesellschaft machen einen Wechsel in der Form dem Inhalt und in der Anord nung der ffentlichen Aufgaben erforder lich Es wird dabei als etwas Unfragliches ja gar neutral Deskriptives unterstrichen dass eine Struktur von strategischen Inter aktionen zwischen Individualsubjekten sei es in der Privatsph re innerhalb der f fentlichen K rperschaften oder zwischen dem ffentlichen und dem privaten Be reich Ver
54. tigkeit auf Rech nung des Principals bedeutet auch die bertragung von Entscheidungs und Herr schaftsrechten an den Agenten und das Vorliegen von Symmetrie bei der Informa tion die beiden vorliegt In den Rahmen dieser Theorie lassen sich eine ganze Viel zahl von m glichen Principal Agenten Be ziehungen einordnen angefangen von der Beziehung zwischen Politikern und Beam ten und deren F hrungskr ften wie eben schon angedeutet bis hin zur Beziehung zwischen den B rgern und der Verwaltung im weiten Sinne oder das Verh ltnis zwi schen den ffentlichen Angestellten in der Verwaltung Ferner fordert die Theorie des Principal Agenten die Trennung zwischen K ufer und Verk ufer die ja schliesslich ein kaufm nnisches Verh ltnis eingehen und diese Trennung wird im weiten Sinne auf den gesamten ffentlichen Sektor ber tragen Dies soll auch eine Linearit t bei der Ausformulierung der ffentlichen Poli VM 1 2006 tik und seiner Ausf hrung f rdern Die Trennung ist ferner wichtig f r die Schaf fung und Entwicklung eines oder mehrerer Quasi M rkte innerhalb der ffentlichen Hand die sich hierdurch nicht nur im gro en Rahmen zwischen Politik und Ver waltung entwickeln sondern auch bei den Verwaltungseinheiten und auf verschiede nen Ebenen untereinander Leitung Pla nung Kontrolle Module Verwaltung in nerhalb der Verwaltung strategische Alli anzen Joint Ventures etc zesse der Politik und der Ver
55. vereinfachen dass eine Stan dardisierung des Datenformats und der ver wendeten Formulare stattfindet Die Da ten bergabe kann dann gegebenenfalls an eine einzige Stelle erfolgen welche die Weitergabe an die brigen Beteiligten ber nimmt und somit gewisserma en als B r geramt operiert hnliches gilt zum Bei spiel f r Zulassungsverfahren an denen verschiedene Stellen zu beteiligen sind Auch hier k nnen die Funktionen der Ent gegennahme von Antr gen und der verwal tungsinternen Weitergabe von Antr gen von einer einzigen Anlaufstelle also von ei nem Quasi B rgeramt bernommen wer den Auch die vielf ltigen Anforderungen bei der Abf hrung von Sozialversiche rungsbeitr gen lassen sich dadurch stark re duzieren und vereinfachen dass einer der Sozialversicherungstr ger den Einzug f r alle brigen bernimmt oder dass diesbe z glich eine gegenseitige Vertretung statt findet Eine weitere M glichkeit Verwal tungsleistungen durch eine die einzelnen Beh rdenbereiche berschreitende B nde lung transparenter und leichter zug nglich zu gestalten kann zum Beispiel dadurch er reicht werden dass die Ausschreibung m glicherweise aber auch die Vergabe f fentlicher Auftr ge die zurzeit noch in den H nden der einzelnen Kommunen und staatlichen Fachbeh rden liegt einer ge meinsamen Auftragsb rse bertragen wird Ein Arbeitszirkel der sich mit dieser Frage besch ftigt wurde bei der bereits erw
56. werden so dass dem Anwender kein eige ner Handlungsspielraum verbleibt Bei spiel f r solche technischen Umsetzungen sind etwa die Implementierung einer Pro tokollierungsfunktion die die nach dem Datenschutzrecht erforderlichen Zugriffe auf personenbezogene Daten vgl 5 Ab satz 1 Nummer 3 6 Absatz 4 LDSG SH oder Ziff 6 der Anlage zu 9 Satz 1 BDSG oder nderungen an automatisier ten Verfahren vgl 6 Absatz 2 LDSG SH protokolliert Als technische L sung kommt au erdem die Einrichtung einer au tomatisierten L schfunktion in Betracht mittels derer bestimmte personenbezogene Daten etwa die genannten Protokolldaten nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewah rungsfrist automatisch gel scht werden Von erheblicher Bedeutung ist au erdem bei Anwendungen die mehreren Benut zern gleichzeitig zur Verf gung stehen sol len die technische Vorrichtung zur Ein richtung eines differenzierten Berechti gungskonzepts das es erm glicht den Zugriff auf personenbezogene Daten nur den berechtigten Nutzern einzur umen Ist die datenschutzgerechte Anwendung durch das Produkt in dieser Weise bereits vorgegeben spricht dies im Sinne des Da tenschutz G tesiegels in der Regel f r eine vorbildliche L sung Diese bietet den Vor teil das die Einhaltung der rechtlichen An forderungen automatisch sichergestellt und eine Umgehung sei es aus Vorsatz oder aus F hrl ssigkeit nicht m glich ist In vielen F llen ist eine re
57. wie ist die Situation in Bezug auf das ffentli che Rechnungswesen Gibt es einen histori schen Einfluss der deutschen Kameralistik auf das ffentliche Rechungswesen in Nor wegen Gibt es vielleicht einen Einfluss der kameralistischen Buchf hrungsmethode auf die Gemeinderechnungswesen in Norwe gen Und gibt es gegebenenfalls einen Ein fluss der kaufm nnischen doppelten Buch f hrung auf die Buchf hrungsmethode die im Gemeinderechnungswesen in Norwegen benutzt wird In letzter Zeit k nnen wir ei nen zunehmenden internationalen Trend be obachten der in der Richtung verl uft das kaufm nnische Rechnungswesen das hei t die kaufm nnische doppelte Buchf hrung in den ffentlichen Bereich einzuf hren Vielleicht finden wir eine hnliche Ent wicklung in Norwegen Der Zweck dieses Artikels besteht darin eine historische Studie ber den Einfluss des kameralistischen und des kaufm nnischen Rechungswesens auf das Gemeinderech nungswesen in Norwegen zu pr sentieren Der Artikel beschr nkt sich darauf die Ge meinderechnungsvorschriften zu analysie ren die Rechnungslegungspraxis der Ge meinden wird hingegen nicht analysiert Ob wohl die Rechnungsvorschriften im Brenn punkt stehen werden k nnen sie nicht ohne Einbeziehung der Haushaltsvorschriften be trachtet werden Ein Merkmal des ffentli chen Rechnungswesens ist n mlich seine starke Kopplung an den Haushaltsplan Historische Entwicklung des kaufm nn
58. wobei eine l ckenlose Systematik von Lebenslagen zu Grunde gelegt wird gt Der Einsatz interkommunaler Internet portale f hrt naturgem zu einer starken Erweiterung informatorischer M glichkei ten Solche Portale bieten sich f r eine Viel zahl von Zwecken an Allerdings wird an dieser Stelle sei dies nur in aller K rze an lassen l sst sich wie sich zeigt an zahlrei chen Beispielen verdeutlichen Ich will nun aber einen Schritt weitergehen und den be sonderen Stellenwert ansprechen welcher dem Paradigma B rgeramt im Gesamtzu sammenhang aktueller Verwaltungsreform programme von Bundesl ndern zukommt Ich will dabei sehr konkret werden und die se Frage zun chst an das Verwaltungsre formprogramm Baden W rttemberg heran tragen das im Rahmen seiner Zielsetzun gen dem B rokratieabbau einen zentralen Stellenwert beimisst In einer offiziellen Verlautbarung der Landesregierung hei t es hierzu und dies klingt sehr dramatisch die B rger und B rgerinnen w rden sich ber ein allgegenw rtiges und eng ge schn rtes Korsett staatlicher Reglementie rungen und B rokratie beschweren und die Verwaltungsreform habe vorrangig den Zweck hier Abhilfe zu schaffen Als K nigsweg wird eine B ndelung der zer splitterten Strukturen von Fach und Son derbeh rden genannt wobei die Zielset Die Entkoppelung der b rgerzugewandten Au enhaut der Verwaltung von der B rokratie lt gelingt durch di
59. zum doppi schen Konto ist das kameralistische Konto in der Regel einseitig das hei t es hat ent weder eine Einnahmen oder eine Ausga benseite W hrend aber das Konto der kauf m nnischen Buchhaltung auf jeder Seite eingliedrig ist das hei t nur eine Spalte auf weist besteht das kameralistische Konto grunds tzlich aus vier verschiedenen Spal 36 Einnahmen Reste Soll aus Vor perioden RVp Buchungsstelle Reste Rest Soll aus Vor Bild 3 Das kameralistische Konto ten von denen die Spalte Reste Soll aus Vorperioden lt e den Anfangsbestand die Spalte gt Laufendes Soll den Zugang die Istspalte den Abgang vom Soll in der lau fenden Rechnungsperiode und die Spalte Kassenrest den Bestand am Ende der Rechnungsperiode wiedergeben Die Spalte Reste Soll bernimmt die Reste aus Vorjahren und zwar auf der Einnahmenseite die noch ausstehenden Forderungen auf der Ausgabenseite die noch unbeglichenen Verbindlichkeiten Sie ist Bilanzspalte weil sie die Endbest nde der Vorjahresrechnung als Anfangsbest n de des neuen Rechnungsjahres wiedergibt Die Spalte Laufendes Soll weist alle w hrend des Haushaltsjahres neu entstan denen Forderungen und Verbindlichkeiten als Zug nge zu den Anfangsbest nden aus Sie verk rpert die Leistungsreihe der Vor f lle und bildet damit die Grundlage f r die finanzielle Erfolgsermittlung Einnah men minus Ausgaben Die Ist
60. 4 Normas y Orden Uni n Mad rid Hood C 1991 A Public Management for all seasons Public Administration Vol 69 S 3 19 Hood C y Jackson M 1991 Administrative Argument Aldershot Dartmouth VM 1 2006 Klages H and L ffler E 1998 New Public management in Germany the implementation process of the New Steering Model Internatio nal Review of Administrative Sciences vol 64 S 42 54 K nig K 1999 Zur Kritik eines neuen ffentli chen managements Speyerer Forschungsbe richte Nr 155 Speyer Luhmann N 1998 Sistemas sociales linea mientos para una teor a general Antrophos Barcelona Lindblom Ch 1991 El proceso de elaboraci n de pol ticas p blicas Ministerio para las Admi nistraciones P blicas Madrid Naschold F 1995 Der Blick ber der Telle rand Internationale Erfahrungen bei der Moder nisierung des ffentlichen Sektors und ihre Be deutung f r die Bundesrepublik Deutschland in Behrens F Heinze R Gilbert J St be S Walseken E comp Den Staat neu den ken Reformperspektiven f r die Landesverwal tung Modernisierung des ffentlichen Sektors Sonderband Berlin Niskanen W A 1971 Burocracy and Repre sentative Government Aldine Altherton New York Niskanen W A 1973 Bureaucray Servant or Master Institute of Economic Affairs London Niskanen W A 1975 Bureaucrats and Politici ans Journal of Law and Economics 18 S 617 643 Nozick R 1988
61. Anarqu a Estado y Utopia Fondo de Cultura Econ mica Mexico Ol as de Lima B 2001 La evoluci n de la Ge sti n P blica la Nueva Gesti n P blica en Ol as de Lima B coord La Nueva Gesti n P blica Prentice Hall Madrid Olson M 1985 The logic of collective action A Peacock Public Choice Public Finance and Public Policy Oxford and New York Osborne D Y Gaebler T 1994 La Reinven ci n del Gobierno Paid s Barcelona Ostrom V 1974 The intellectual crisis in ame rican Public Administration University of Alabama The University of Alabama Press Ostrom V and Ostrom E 1987 Public Goods and Public Choices in Savas E ed Alternati ves of Delivering Public Services Toward Im proved Perfomance Boulder Westview Press S 7 49 Tullock G 1965 The Politics of burocracy Blackwell Whasington Villoria M y A Iglesias 2000 Programas de reorganizaci n y modernizaci n administrativa marco te rico y an lisis de caso in Revista Vasca de Administraci n P blica 56 S 199 231 Wilson W 1956 Congressional government Meridian New York 29 Canales 1992 30 Olias de Lima 2001 Neue Reihe Electronic Government Das Recht der elektronischen Verwaltung Von Dr Martin Eifert 2006 ca 500 S geb mit Schutz umschlag ca 109 ISBN 3 8329 1290 8 Neue Schriften zur Verwal tungsrechtswissenschaft Bd 1 Erscheint M rz 2006 Der intensive Einsat
62. Bereich eher das Umgekehrte Hier wird man der Optimierung der B rgern he den Vorrang zu geben haben wobei Effizi enzgesichtspunkte an die zweite Stelle r cken k nnen wenngleich sie nat rlich auch hier eine Rolle spielen m ssen Dies braucht nicht notwendigerweise zu bedeuten dass an allen bisherigen Verwal tungsstandorten B rger mter installiert werden wenngleich es nahe liegend ist in dieser Richtung zu denken da die r umli che Erreichbarkeit der Verwaltung im Idealfall die fu l ufige Erreichbarkeit zu den klassischen Kriterien der B r gern he rechnet Jedenfalls gilt dies f r die normalen B rgerb ros und mter f r das schnelle Gesch ft Ich selbst gehe da von aus dass eine weitere Vermehrung dieser normalen B rger mter erforder lich ist gerade auch angesichts der Tatsa che dass sich die Verwaltung offenbar an schickt sich aus der Fl che zur ckzuzie hen Ich denke dass wir als Gegengewicht zu dieser Entwicklung berall B rger mter brauchen die gewisserma en die Pr senz der Verwaltung in der Fl che sicherstellen Zwar erscheint es auch mir sehr w n schenswert dass alle Menschen die dies k nnen in Zukunft eine Chance haben werden m glichst vieles an Verwaltungs kontakten ber ihren PC abzuwickeln Die dezentrale physische Pr senz einer gewis serma en anfassbaren Verwaltung wird nichtsdestoweniger wichtig bleiben Gehen wir von der Dichte der B rger mter in
63. Dezember 1805 Mit dem 1 Januar 1806 kehrte man wieder zum gregorianischen Kalender zur ck Gr nde daf r m gen u erlich auch politische berlegungen gewesen sein Doch war der Kalender auch von den Revolution ren selbst nie richtig rezipiert und pers nlich assimiliert worden Man dachte nie vom Revolutionskalender her sondern nach wie vor vom gregorianischen Kalender unter Benutzung von Vergleich stabellen Der Revolutionskalender wurde immer als k nstliches Konstrukt empfun den als praktisch nicht lebbar weil mit dem Rhythmus der menschlichen Natur nicht synchronisierbar ja mit den Bed rf nissen der menschlichen Seele unverein bar Daraus wird deutlich dass ein Kalen der auch ganz wesentlich eine anthropolo gische Dimension hat Der islamische Kalender Aber auch andere Kalender haben wenn gleich auch religi sen Ursprungs nicht die Vollkommenheit unseres Kalenders Als Beispiel diene der islamische Kalender Er hat zw lf Monate sechs zu je neunund zwanzig Tagen und sechs zu je drei ig Ta gen Das ergibt ein Jahr von 354 Tagen Da mit ist das Jahr um elf bzw zw lf Tage zu kurz verglichen mit dem Umlauf der Erde um die Sonne Das hat zur Folge dass das Jahr und alle Daten des Jahres Jahresbe ginn Festtage Fastenzeit sich von Jahr zu Jahr um elf bzw zw lf Tage gegen ber den Abl ufen in unserem Sonnensystem und da mit auch gegen ber den Jahreszeiten auf der Erde verschieben Das bede
64. Fall an dem sich die Realisierbarkeit und Wirkung dieser L sung demonstrieren l sst ist das B rger b ro oder B rgeramt Das B rgerb ro oder amt besitzt heute bereits einen hohen Bekanntheitsgrad stellt es doch neben der Kosten und Lei stungsrechnung den am weitesten verbrei teten Ansatz der Verwaltungsmodernisie rung dar der sich seit dem Beginn der neunziger Jahre im kommunalen Raum entwickelt hat Wenn hier dennoch auf die Beschreibung dieses Ansatzes etwas n her eingegangen wird dann nicht nur deshalb um dem Genius Loci Heidelbergs Rech nung zu tragen das hei t derjenigen Stadt die wohl als erste ein fl chendeckendes Netz von B rgerb ros realisiert hat und die somit zu den bahnberechenden Innova toren dieses Modernisierungsansatzes zu rechnen ist Die Beschreibung dieses An satzes legt sich vor allem auch deshalb nahe weil sich am B rgeramt oder B r gerb ro wesentliche Merkmale eines Inno vationstyps demonstrieren lassen dem bei der Reduzierung der Sp rbarkeit oder F hlbarkeit der B rokratisierung eine entscheidende Rolle zukommt Es l sst sich heute mit scheinbarer Selbstverst ndlichkeit und fast schon im Vorbeigehen feststellen dass die Entste hung und Verbreitung des B rgeramts dazu f hrte dass seit den neunziger Jahren in einer zunehmenden Zahl von Kommu nen jedenfalls f r eine Reihe von Ver waltungsleistungen dem Prinzip Alles auf einmal aus einer Hand gefolgt
65. Gesetzes bedarf Gem 9a BDSG ist vorgesehen dass Daten verarbeitende Stellen und Anbieter von Datenverarbeitungssystemen und pro grammen ihr Datenschutzkonzept durch unabh ngige und zugelassene Gutachter pr fen und bewerten lassen k nnen Eine gleich lautende Regelung enth lt das Sozi algesetzbuch X in 78c Geltung des schleswig holsteinischen G tesiegels in anderen L ndern Wie oben erl utert sind schleswig holstei nische Beh rden nach dem LDSG SH un mittelbar verpflichtet Produkte die mit ei nem Datenschutz G tesiegel ausgezeich net sind vorrangig einzusetzen Dieser direkte Wettbewerbsvorteil f r Anbieter zertifizierter Produkte gilt jedoch unmittel bar nur f r den Einsatz in Schleswig Hol stein Da Hersteller oder Anbieter von Dienstleistungen in den meisten F llen mindestens bundesweit agieren stellt sich die Frage nach der Geltung des schleswig holsteinischen G tesiegels au erhalb des Landes Regelungen die der Grundlage des schleswig holsteinischen G tesiegels hnlich sind oder entsprechen enthalten wie bereits ausgef hrt mehrere Landesda tenschutzgesetze sowie das BDSG und das SGB X Somit stellt sich die Frage ob das G tesiegel nach dem LDSG SH auch als ein Zertifikat nach diesen anderen Zertifi zierungsbestimmungen anerkannt werden kann F r s mtliche dieser Regelungen fehlen bislang praktische Ausf hrungsbe stimmungen so dass es noch keine Zertifi kate gibt die mit dem s
66. Januar Februar 2006 ISSN 0947 9856 E 21241 VERWALTUNG amp MANAGEMENT Zeitschrift f r allgemeine Verwaltung eg LIE dem wel EEE ER N Helmut Klages Wie l sst sich B rokratisierung unsp rbar ae N Angel BEICHLCH Alcee Die Umstrukturierung der Verwaltung und das New Public Management l p Johann Bizer und Barbara K rffer ice f r IT Produkte Norvald Monsef IDET Gemeinder hnungs wdi in Norwegen amp Axel Th mas F N Medizinische Versorgungszentren di 2 Nomos Auf ein Wort Verehrte Leserinnen und Leser Va Ihnen liegt das erste Heft des 12 Jahrgangs von Verwal tung und Management Die Zw lf spielt auch in den folgenden Ausf hrungen von Norbert Weis ber die Messung der Zeit eine Rolle so teilen wir das Jahr in zw lf Monate oder den Tag in zweimal zw lf Stunden Es gibt aber nat rlich viel deutlichere Parallelen zwischen Messung und Gestaltung der Zeit einerseits und unserer Zeit Schrift andererseits Hat es sich n mlich schon auf dem Feld der exakten Naturwissenschaften als komplexe und historisch durchaus unterschiedlich gut gel ste Aufgabe erwiesen die Zeit mittels Kalendervorgaben so abzubilden dass diese so wohl den astronomischen Gegebenheiten als auch dem an den Jahreszeiten orientierten Leben auf der Erde gerecht werden so erweist es sich bei den Aufgaben des ffentlichen Sektors also im Bereich der unberechenbaren Sozialwissenschaften als no
67. Kapitalhaushalt und Kapitalhaushalt und e Bilanzrechnung Kapitalrechnung Kapitalrechnung Bilanzrechnung Bilanzrechnung Tabelle V2 Vorschriften f r den Haushalt und das Rechnungswesen V1971 V1990 V1993 G ltigkeitsbereich e Gemeinden Gemeinden Gemeinden Haushalt und Haushalt und Haushalt und Rechnungswesen Rechnungswesen Rechnungswesen Buchf hrung doppelte Buch doppelte Buch doppelte Buch f hrung f hrung f hrung Einnahmen und Einnahmen und Einnahmen und Ausgaben Ausgaben Ausgaben Anordnungsprinzip Anordnungsprinzip Anordnungsprinzip god kommunal god kommunal regnskapsskikk regnskapsskikk Schemata Haupt bersicht ber Haupt bersicht ber Haupt bersicht ber Einnahmen und Aus gaben detaillierter Haus haltsplan und detaillierte Rechnung Bilanzrechnung Kapitalkonto ordentliche Rechnung und ordentlichen Haushalt Haupt bersicht ber Kapitalrechnung und Kapitalhaushalt Haupt bersicht ber Bewilligungs rechnung und Bewilligungs haushalt Haupt bersicht ber Bilanzrechnung ordentliche Rechnung und ordentlichen Haushalt Haupt bersicht ber Kapitalrechnung und Kapitalhaushalt Haupt bersicht ber Bewilligungs rechnung und Bewilligungs haushalt Haupt bersicht ber Bilanzrechnung Tabelle V3 Vorschriften f r den Haushalt und das Rechnungswesen Forskrifter for budgettoppstilling og regnskap savleggelse i bykommuner av 18 mars 1924 V1924 Forskrifter f
68. Kompetenzen bedeutet und im Praxisbe trieb Diagnose und Therapie der einzelnen Fachdisziplinen abgestimmt ineinander greifen wie R dchen im Uhrwerk Von einem MVZ mit patientengerech tem Profil k nnen positive Attrahierungs effekte sowohl auf der Patientenseite als auch auf der rzteseite ausgehen Die Pati enten werden durch konzentrierte Kompe tenz angezogen und berzeugt Andere rzte erkennen diesen Wert und m chten sich dem MVZ anschlie en und das Ange bot abrunden Einnahmenoptimierung Mit dem EBM 2000 Plus werden seit 1 April 2005 die Kooperationsformen auf der Verg tungsebene durch h here Ordi nationsgeb hren f r rztliche Kooperatio nen materiell belohnt also subventio niert Die monet re Besserstellung von MVZ und Gemeinschaftspraxis ist Teil ei nes Anreizsystems das Regierung Kran kenkassen KVen auflegen um den neuen Kooperationsformen eine Art Starthilfe zu geben und ihnen dadurch zu mehr Markt verbreitung zu verhelfen Hier muss sehr sorgf ltig beobachtet werden ob es sich um Pr mien handelt die lediglich die Marktein f hrung f rdern sollen oder um Dauerl sungen Bei Subventionen ist grunds tzlich Vorsicht geboten Die Entscheidung allein aus Subventionsgr nden ein MVZ zu gr n den kann sich leicht als Fehlentscheidung herausstellen wenn die Regelung durch ei nen Federstrich des Gesetzgebers wieder abgeschafft wird Nicht nur der Gesetzgeber kann leicht f r
69. Krankenhaus und im MVZ Um aus Sicht des Krankenhauses die theo retisch vorhandenen Synergiepotenziale auch praktisch realisieren zu k nnen wird in der Literatur h ufig die Frage aufgewor fen ob ein Krankenhausarzt zus tzlich mit einem bestimmten Anteil seiner Arbeits zeit auch in einem MVZ t tig sein darf Denn betriebswirtschaftlich ist Tr geriden ti t dann erst richtig interessant wenn die vorhandenen Ressourcen an Personal und Technik optimal genutzt werden Bei prag matischer Betrachtung kann der Fall als wahrscheinlich gelten in dem der Versi cherte nach Beendigung seines station ren Aufenthaltes sich moralisch verpflichtet f hlt die sich anschlie ende ambulante Behandlung bei dem Krankenhausarzt durchf hren zu lassen der dann im ambu lanten Bereich seinen MVZ Kittel tr gt Es kann auch nicht ausgeschlossen wer den dass ein zugelassener Krankenhaus Angesichts einer Vielzahl von Entscheidungsparametern ist die Aussage dass ein MZ die zu bevorzugende Variante ist nur im Einzelfall zu treffen bieren um die vorangegangenen Investitio nen ins Humankapital besser zu sch tzen Da ein MVZ auf Grund der betriebsnot wendigen Mindestgr e die Schwellen werte f r K ndigungsschutz und Mitbe stimmung nicht unterschreitet ergeben sich hier keine Vorteile f r den Betreiber Allenfalls ergeben sich Nachteile f r die Vertrags rzte die f r sich betrachtet so zusagen als stand alone unter dem
70. Mannheim Hans J rg Duppr Landrat Pr sident des Deutschen Landkreistages Berlin Prof Dr Klaus Eckart Gebauer Direktor beim Landtag Rheinland Pfalz Mainz Peter Heesen Bundesvorsitzender des Deutschen Beamtenbundes Bonn Dr J rgen Hensen Pr sident des Bundesverwaltungsamtes und des Bundesausgleichsamtes K ln Dr oec HSG Albert Hofmeister Chef des Inspektoriat des Eidgen ssischen Departements f r Verteidigung Bev lkerungsschutz und Sport Bern Dr Gerd Landsberg Gesch ftsf hrendes Pr sidialmitglied des Deutschen St dte und Gemeindebundes Berlin Univ Prof em Dr Klaus Lenk Universit t Oldenburg Prof Dr Marga Pr hl Bundesministerium des Innern Berlin Univ Prof Dr Christoph Reichard Universit t Potsdam Dr Thilo Sarrazin Senator f r Finanzen des Landes Berlin Dr Sebastian Saxe Vorstand Technik der Dataport Anstalt des ffentlichen Rechts Altenholz Univ Prof Dr Dr h c Heinrich Siedentopf Deutsche Hochschule f r Verwaltungswissenschaften Speyer Dr Hedda von Wedel Mitglied des Europ ischen Rechnungshofes Luxemburg Dr Arthur Winter Sektionschef im Bundesministerium f r Finanzen Wien Christian Zahn Mitglied des Bundesvorstands der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver di Berlin Redaktionsanschrift Verwaltung und Management Postfach 1409 D 67324 Speyer Tel 06232 654 325 Fax 06232 654 407 E Mail vm dhv speyer de WWW http www dhv speyer de rei vm Verwaltung und Management ers
71. Monopolen hnelt Friedman 1987 erscheint es nicht a priori vorteilhaft ein ffentliches Monopol in ein privates umzuwandeln Die gewonnene 21 Eine Analyse von Theorien hinter der Verwaltungsmoderniserung ganisation angeht so bringt die Perspektive der Eigentumsrechte ein bestimmtes Mo dell an leistungsorienterter Lohnpolitik und damit eine Organisationsstruktur mit sich welche die Verwaltung in zwei Unterein heiten aufteilt Nutzenzentren die es zu maximieren gilt und Kostenzentren die es zu minimieren gilt Bei der Beschreibung des rational wirtschaftlichen Verhaltens das sich aus der Inhaberschaft der Eigen tumsrechte ableitet werden selbstverst nd lich Verhaltensweisen gef rdert die als po sitiv betrachtet werden Wenn wir demzu neoklassischen konomie der Zusammen schluss aller Individualnutzen Die gesell schaftliche Verantwortung des Staates und seines Konglomerats an Verwaltungsinsti tutionen die f r sich selbst ein Netzwerk von Akteuren bilden die durch vertragli che Verh ltnisse miteinander in Beziehung stehen l ge damit also in der Herstellung der Bedingungen um diesen freien Markt zu garantieren Im Lichte dieser Pr missen werden die L sungen f r einen Wechsel bei den ffent lichen Organisationen mit dem deutlichen Insgesamt bietet NPM als eine Gruppe von Theorien und Ideen nur reduktionistische Vorschl ge f r einen Wechsel der folge die kompletten Kompetenzen einer Einhe
72. Teilnahme soll es erm glichen die aktuelle Debatte um Ver waltungsmodernisierung besser beurteilen zu k nnen und zugleich Hilfestellung zur Bew ltigung praktischer Probleme zu erlangen Das Weiterbildungsangebot besteht aus einem Fernstudienkurs zur Modernisierung des Staates sowie einem zweit gigen Weiterbil dungsseminar an der FernUniversit t Die n chste Weiterbildungsma nahme beginnt Mitte Juni 2006 vorl ufiger Anmeldeschluss ist Ende Februar 2006 Die Kosten pro Teilnehmer betragen 260 Euro Zus tzliche Informationen und Zu lassungsantrag im Internet unter www fernuni hagen de POLAD weiterb htm Internetgest tzte B rgerbeteiligung Die Initiative eParticipation stellt ihre zweite Studie B rgerbetei ligung im Internet vor Spitzenreiter aller St dte ber 100 000 Einwohnern ist wie im Jahr zuvor Berlin Wesentlich aufgeholt ha ben die St dte Freiburg und M nchen Die Ergebnisse zeigen Die M glichkeiten f r B rger sich im Internet ber Stadtpolitik zu in formieren mit Entscheidungstr gern in Dialog zu treten und an Entscheidungen teilzunehmen sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser geworden Dies ist ein Indiz dass sich in den Kom munen ein neuer b rgernaher Politikstil entwickelt Gleichzeitig verdeutlichen die sehr guten Projekte einzelner Kommunen dass die breite Masse der St dte noch weit hinter ihren M glichkeiten zur ckbleibt Sie verschenken Chancen wenn es darum geht wich tige poli
73. abellen wird eine Zusam menfassung der historischen Entwicklung der Haushalts und Rechnungsvorschriften f r die Gemeinden in Norwegen pr sentiert Literatur Buschor E 1994 Introduction from advan ced public accounting via performance measu rement to new public management in Buschor E and Schedler K Eds Perspectives on per formance measurement and public sector ac counting Paul Haupt Publishers Berne Stutt gart Vienna pp VI XVII Eichhorn P 1999 Merkantilismus Kamera lismus Colbertismus aus heutiger Sicht in Schriftenreihe der Johann Joachim Becher Ge sellschaft zu Speyer e V Speyer Heft 10 Hanisch T J 1996 Om valget av det gode samfunn Artikler om konomi og historie Kri stiansand H yskoleForlaget Ijiri Y 1967 The Foundations of Accounting Measurement Englewood Cliffs N J Prentice Hall Ijiri Y 1982 Triple Entry Bookkeeping and Income Momentum SAR No 18 Sarasota Fla American Accounting Association Johns R 1951 Kameralistik Grundlagen ei ner erwerbswirtschaftlichen Rechnung im Ka meralstil Wiesbaden Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr Th Gabeler Kam V K 1990 Accounting Theory New York John Wiley amp Sons Kosiol E 1967 Buchhaltung und Bilanz Berlin Walter de Gruyer amp Co Lee T A 1986 Towards a Theory and Prac tice of Cash Flow Accounting New York and London Garland Publishing Inc L der K and Jones R Eds
74. achtet dass sich die Struktur und Leistungsdaten der neu zu bildenden Amtsbezirke in der Gr enordnung des bereits untersuchten relevanten Datenbe reichs bewegen Pr misse 3 F r jedes Szenario wurde der Personalbe darf der Aufgabenbereiche Planung Bau Netzmanagement und Zentrale Dienste in Abh ngigkeit von Struktur und Leistungs parametern gesch tzt Unter der Annahme von Verhaltens konstanz wird davon ausgegangen dass die gesch tzten Zusammenh nge auch dann gelten wenn sich die Werte der Struktur und Leistungsparameter ver n dern etwa wenn der Planungsfortschritt gr er wird VM 1 2006 Ergebnisse der Untersuchung Bei B ndelung aller Planungsaufgaben an acht Standorten bewegt sich der gesch tzte Personalbedarf zwischen 279 9 und 295 3 Stellen Somit lie en sich gegen ber dem Status Quo vom 1 August 2002 minimal 87 und maximal 102 Stellen einsparen F r die Aufgabenbereiche Bau Netz management und Zentrale Dienste wurden analoge Untersuchungen vorgenommen die gleichfalls zu hochsignifikanten Ergeb nissen f hrten Insgesamt k nnen durch Aufl sung der drei Au enstellen und Re duzierung der Zahl der mterstandorte von zw lf auf acht Einsparpotenziale in einer gesch tzten Gr enordnung von mehr als 240 Stellen ohne Einschr nkung des Auf gabenumfangs erschlossen werden Dies sind rund sechzehn Prozent des Gesamt stellenbestands zum Untersuchungszeit punkt Die in Tabelle 1 f r die
75. as Alonso Die Umstrukturierung der Verwaltung und das New Public Management koordinieren dass jedes seine wesentlichen Aufgaben erf llen kann ohne dabei negati ven Einfluss auf andere Subsysteme zu nehmen Daher geht man von der Annahme aus dass es sich bei der Funktionalit t der Verwaltungssysteme darum dreht die eige ne interne Komplexit t zu verwalten sowie deren Dynamik nach au en Auf der Grundlage dieser Annnahme liefert die Sy stemtheorie ein Modell der ffentlichen Verwaltung das die Ver nderungsprozesse innerhalb derselben aus ihrer funktionalen Differenziertheit erkl rt die ihre Koordina tionsf higkeit beeinflusst und ihre T tigkeit verkompliziert da sie um ihr eigenes berleben zu garantieren sowohl die wirt schaftlichen als auch die politischen und sozialen Systeme einbeziehen muss Der Erfolg dieser Integration ist nur m glich wenn die Verwaltungsorgane in der Lage sind ihre Funktionscodi zu ver n dern An diesem Punkt identifiziert sich die autopoiesis als Lieferantin der Funktionsco di der Verwaltungssysteme mit dem Rege lungs und Ordgnungscharakter der in der Ausbildung und Praxis der B rokraten ver wurzelt ist Der Ansatz der Regelung und Ordnung wirkt wie eine Kognitiv normative berstruktur Sie bestimmt die Sinngebung und definiert die Grenzen der T tgkeiten der ffentlichen Hand Aus der systemi schen Logik betrachtet wir die Verwal tungsmodernisierung bestimmt von einem Wechsel
76. atenschutzbera tung auf die Auswahl der Produkte sowie ihre Anpassung und Einbindung im kon kreten Einzelfall Einfluss nehmen und ein wirken Noch wirkungsvoller ist es wenn bereits die Hersteller ihre Produkte an den spezifischen Datenschutzanforderungen ih res Anwendungsbereiches ausrichten und damit ihren Abnehmern aus der ffentli chen Verwaltung von Anfang an daten schutzkonforme Produkte anbieten Das Konzept des G tesiegels verfolgt genau diese Strategie Es verkn pft die berlegung den Datenschutz in die Tech nik zu bringen Datenschutz durch Tech nik mit dem ureigenen wirtschaftlichen Interesse des Herstellers sich von anderen Produkten positiv abzuheben und seine In vestitionen in einen Wettbewerbsvorteil ge 1 Siehe B umler H Marktwirtschaftlicher Da tenschutz Audit und G tesiegel la Schleswig Holstein DuD 2002 325 ff Diek G tesiegel nach dem schleswig holsteinischen Landesda tenschutzgesetz in B umler v Mutius Hrsg Datenschutz als Wettbewerbsvorteil 2002 S 157 ff Hansen Probst Datenschutzg tesiegel aus technischer Sicht Bewertungskriterien des schleswig holsteinischen Datenschutzg tesie gels in B umler v Mutius Hrsg Datenschutz als Wettbewerbsvorteil 2002 S 163 ff Bizer Datenschutz in Schulte Hrsg Handbuch des Technikrechts 2003 S 561 ff ders Daten schutz durch Technikgestaltung in H B umler A v Mutius Hrsg Datenschutz der Dritten Genera
77. ationen unterschied liche Verwaltungsinstrumente bed rfen Andererseits ist gerade die Transparenz eine der Haupteigenschaften der Demokra tie denn Innovation ohne Transparenz ver dient diesen Namen nicht In der kontinen talen Verwaltungskultur sind die Konzepte Demokratie und Rechtsstaat eng mit hier archischer Integration und Legalit tskon trolle verbunden so dass die Defizite in der Transparenz und Gesetzm igkeit nicht zu mehr Effizienz f hren sondern das Gegenteil bewirken Das Aufkommen der Prozesse zur Ver waltungsmodernisierung unter dem Kenn zeichen des NPM findet in Industriestaaten mit einem wirtschaftlichen politischen und sozialen Kontext statt in dem seit Be ginn der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts das ffentliche Handeln in Frage gestellt wird In diesen L ndern kam es immer wieder vor dass angesichts von Wirtschaftskrisen die heute global sind ziale Mittelschicht die immer heterogener fragmentierter und in zunehmendem Ma e durch die Konsumkultur gepr gt ist die sie f r Steuererh hungen besonders empfind lich sein l sst und die dem Uniformismus der ffentlichen Politik immer kritischer gegen bersteht weniger attraktiv wenn gleich im Falle Spaniens sicherlich von ei ner Ausnahme zu reden ist da das Land gro en Nachholbedarf beim Aufbau des Wohlstandsstaates hat Viertens finden gro e Werteverschiebungen statt Die zu nehmende Lockerung der sozialen Bindun gen und ein
78. ben bearbeitung mehr Zeit zur Verf gung steht Alternativ zu dem gekennzeichneten Weg bietet sich f r die in den kommenden Jahren anstehende Fusionierung ganzer kommunaler Verwaltungen oder auch be stimmter Teile von ihnen eine Vorgehens variante an die den angestrebten Effizi enzgewinn nicht nur mit einer Erhaltung 7 Leitlinien zur k nftigen Kommunalstruktur Beschluss der Landesregierung Schleswig Hol stein vom 28 Juni 2005 Internetfundstelle Landesregierung schleswig holstein de coreme dia generator Aktueller_20Bestand M Informa tion Kommunales_2C_20Sport PDF verwal tungsreform_leitlinien property pdf pdf Helmut Klages Wie l sst sich B rokratisierung unsp rbar machen des Ehrenamts sondern auch mit einer Er haltung der B rgern he der Verwaltung oder auch mit deren weiterem Ausbau ver bindet Der entscheidende Punkt f r die Realisierung dieser Variante l sst sich an der bereits mehrfach in den Mittelpunkt ger ckten Trennung von Backoffice und Frontoffice festmachen Geht man davon aus dass man einen Ausbau von Frontoffi ces braucht wenn man das Ziel einer sp rbaren Entb rokratisierung der Ver waltung erreichen will dann ist die logi sche Folgerung eine differenzierende Be handlung der beiden Ebenen W hrend der Backoffice Bereich nach Gesichtspunkten der Effizienzerh hung gestaltet werden kann ohne dass Gesichtspunkte der B r gern he intervenieren gilt f r den Frontof fice
79. ben ha ben Das 25 j hrige Jubil um soll daher Anlass sein einige wichtige nderungen aus dieser Zeit Revue passieren zu lassen Als die Dienststelle der Landesbeauftragten f r den Datenschutz im Jahr 1980 ihre Arbeit aufnahm fand die elektronische Verarbeitung per sonenbezogener Daten noch vorwiegend in Gro rechnern statt die in ei nigen wenigen staatlichen und kommunalen Rechenzentren betrieben wurden Auf diese Weise nutzte beispielsweise die Polizei ihre Perso nenauskunftsdatei PAD die Finanz mter lie en Steuerbescheide ma schinell ausfertigen und die Kommunen nutzten die Gro rechnertechnik um ihre Melderegister automatisiert zu f hren Viele Beh rden verf gten noch nicht ber eigene Computer und am typischen B roarbeitsplatz be fand sich weder ein zur Nutzung der Gro rechner verwendbares Termi nal noch gar ein PC Wie eh und je spielte sich die Datenverarbeitung der Verwaltung noch vorwiegend in Akten und Karteien ab Mit dem im Jahr 1985 verabschiedeten Landessystemkonzept ka men ressort bergreifende EDV Projekte in Gang Damit fiel auch der Startschuss f r den Aufbau des speziell f r die Beh rdenkommunika tion vorgesehenen Landesverwaltungsnetzes Bis dahin hatten einzel ne Ressorts unabh ngig voneinander berregionale Datennetze aufge baut Der Polizei stand beispielsweise ein landesweites Netz zur Ver f gung an das weniger als 300 Terminals angeschlossen waren Diese Netze wurden ab 1986 Schritt f r S
80. ch viel schwieriger Sein und Sollen abzustimmen D komplexe Lebenswirklichkeit des ffentlichen Handelns modellhaft so abzubilden dass sie mit passenden Sollenss tzen m glichst verbessert werden kann ist ja von Anfang an Gegen stand dieser Zeitschrift man sehe in der vorliegenden Ausgabe nur die Abhandlungen von Helmut Klages ber Entb rokratisie rung oder Angel Iglesias Alonso ber New Public Management Wenn es um Staat und Verwaltung geht haben allerdings viele Stellen ihre eigenen Vorstellungen und oft Einfluss genug diese durchzusetzen au erdem sind die Folgen ergriffener Soll Ma nahmen oft unerwartet weil sie den Modellannahmen nicht ent sprechen die sich als der Komplexit t der Wirklichkeit des Seins nicht gewachsen erweisen Dadurch entstehen f r Entscheider viele Abh ngigkeiten lo kal regional national und angesichts globaler Zusammenh nge immer mehr auch international Denn es l sst sich nur schwer wenn berhaupt vorhersagen wer wo wann mit welchen Ma nahmen worauf reagiert und wie dies die eigenen Sollvorstellun gen beeinflusst Legt man also am besten die H nde in den Scho Wartet man ab bis andere ihre Hausaufgaben gemacht ha ben Das w re ein circulus viciosus und hie e Reformstau Man che halten dies ja auch f r eine Erkl rung des hierzulande stot ternden Modernisierungsmotors und verweisen auf den berra schenden Ausgang der j ngsten Bundestagswahl weil die Gro e Koalition
81. chafts system Macht im politischen System etc werden zunehmend unvereinbar und die wachsende Differenzierung schafft Koordi nationsprobleme daher die Schwierigkeit der ffentlichen Verwaltungen die Kluft zwischen Koordinierungsbedarf und Koor dinierungskapazit t zu berbr cken In die sem Zusammenhang erscheint die Moder nisierung als eine Notwendigkeit die sich sowohl aus Vorg ngen der Selbstbeobach tung des Verwaltungssystems ableitet als auch aus der unvermeidlichen Interaktion mit den Vorg ngen die im Umfeld der Verwaltung stattfinden Haupts chlich wird sie jedoch von au en induziert strukturelle Anpassung Mit anderen Worten ist die Modernisierung der ffentlichen Verwal tungen nach der systemischen Interpretati on ein st ndiger prek rer Stabilisierungs mechanismus der es erm glicht die eigene Selbstbezogenheit mit jener der anderen Subsysteme zu vereinbaren Aus einem systemischen Blickwinkel liegt also die Funktion der ffentlichen Verwaltungen darin die Subsysteme so zu 17 Im Sommer 2002 ereignete sich in nordameri kanischen Gro unternehmen eine Welle von Zusammenbr chen die auf buchhalterische Spitzfindigkeiten zur ckzuf hren waren Die Antwort von Seiten der Regierungs mter war keine andere als die Inkraftsetzung von Kon troll Interventions und Regulierungsmecha nismen um das Vertrauen in das Funktionie ren des Marktes wieder herzustellen 18 Luhmann 1998 Angel Iglesi
82. cheint in der Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden Druck und Verlag Nomos Verlagsgesellschaft mbH amp Co KG Waldseestra e 3 5 76530 Baden Baden Tel 07221 2104 0 Fax 07221 210427 Anzeigenverwaltung und Anzeigenannahme sales friendly Bettina Roos Maarweg 48 53123 Bonn Tel 0228 97898 0 Fax 0228 97898 20 Mobil 0160 8211152 E Mail roos sales friendly de Die Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beitr ge und Abbildungen sind urheberrechtlich gesch tzt Jede Verwer 2 tung die nicht ausdr cklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags Dies gilt insbesondere f r Vervielf ltigungen Bearbeitungen bersetzun gen Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbei tung in elektronischem System Namentlich gezeichnete Artikel m ssen nicht die Meinung der Herausgeber Schriftleitung wiedergeben Unverlangt eingesandte Manuskripte f r die keine Haftung bernommen wird gelten als Ver ffentlichungsvorschlag zu den Bedingungen des Verla ges Es werden nur unver ffentlichte Originalarbeiten angenom men Die Verfasser erkl ren sich mit einer nicht sinnentstel lenden redaktionellen Bearbeitung einverstanden Erscheinungsweise Zweimonatlich Bezugsbedingungen Abonnementspreis j hrlich 114 Euro Einzelheft 23 Euro jeweils inkl MwSt zuz glich Porto und Versandkosten zuz glich MwSt 7 Bestellungen nehmen ent gegen
83. chen Staaten Deutsch lands erst 1775 an Griechenland ber nahm den Gregorianischen Kalender am 1 M rz 1923 die letzten dreizehn Februarta ge entfielen England und Irland 1752 der 3 bis 13 September entfielen die Nieder lande 1700 18 bis 28 Februar entfielen Preu en 1610 22 August bis 2 September entfielen die Stadt Stra burg im Unter schied zum Bistum Stra burg bernahm ihn erst 1682 19 bis 28 Februar entfie len In der Schweiz bernahmen ihn die Kantone zu unterschiedlichen Terminen die Kantone Luzern Uri Schwyz Zug So VM 1 2006 lothurn und Freiburg bernahmen ihn 1584 der 12 bis 21 Januar entfielen Unter walden bernahm ihn 1584 Appenzell bernahm ihn 1584 kehrte aber 1590 wie der zum Julianischen Kalender zur ck bis zum Januar 1724 Wallis bernahm ihn 1622 Z rich Bern Basel Schaffhausen Genf M hlhausen Sarganz bernahmen ihn 1701 1 bis 11 Januar entfielen St Gallen 1724 Graub nden 1784 Unteren gadin 1811 Serbien bernahm den Grego rianischen Kalender 1919 19 bis 31 Janu ar entfielen Russland bernahm ihn zum 1 M rz 1923 die letzten dreizehn Februar tage entfielen Dass Dokumente mit Ort Datum un terzeichnet werden findet somit hierin auch eine historische Begr ndung der Menschwerdung des Sohnes Gottes also an Mari Verk ndigung dem 25 M rz das Jahr hinkt dem Modernen Stil hinterher so dass die Jahreszahl mit dem Mod
84. chleswig holsteini schen G tesiegel in direkter Konkurrenz stehen und eine unmittelbare Frage nach der Gleichwertigkeit der Zertifikate her vorrufen Wenngleich wegen der unterschiedlichen Gesetzgebungskompetenzen der einzelnen Landesgesetzgeber und des Bundesgesetz gebers eine unmittelbare und automatische Geltung des schleswig holsteinischen G tesiegels nach den Vorschriften anderer Landes oder Bundesgesetze wohl in den meisten F llen nicht in Betracht kommt so berschneiden sich die einzelnen Rege lungen zur Datenschutz Zertifizierung in haltlich betr chtlich In der Praxis werden die Anforderungen an eine Zertifizierung nach dem LDSG SH den Anforderungen einer Zertifizierung nach anderen Gesetzen h ufig weitgehend entsprechen Eine voll st ndige bereinstimmung der Anforde rungen ist in solchen F llen gegeben in de nen sich das datenschutzrechtliche Anfor derungsprofil an das zu zertifizierende Produkt auf Grund seines Einsatzbereichs aus bundesrechtlichen Vorschriften ergibt was etwa im Bereich des Sozialrechts oder im Gesundheitswesen h ufig der Fall ist In solchen F llen ist davon auszugehen dass die Gr nde die zu einer Zertifizierung in Schleswig Holstein gef hrt haben unmit telbar auf andere L nder bzw den Bund bertragbar sind 7 Die meisten anderen Zertifizierungsgrundla gen sehen eine Ausgestaltung durch weitere Gesetze vor die durch den jeweiligen Landes gesetzgeber bzw den Bunde
85. chritt im Landesverwaltungsnetz zusammengef hrt Als Datendrehscheibe diente eine Dreiecksverbin dung Backbone zwischen Rechenzentren in Stuttgart Karlsruhe und Freiburg Noch bis 1991 wurden die Daten dabei mit einer aus heuti ger Sicht bescheidenen bertragungsrate von 19 200 Bit pro Sekunde bertragen Heute steht jedem Internet Nutzer der die ISDN oder DSL Technik einsetzt ein Vielfaches davon zur Verf gung Mit der weiteren Verbreitung der Arbeitsplatz PCs dem Ausbau der lokalen Netzwerke und deren Anschluss an das Landesverwal tungsnetz ging eine immer intensivere Nutzung der elektronischen Kommunikationsm glichkeiten einher Folgende Zahlen m gen dies verdeutlichen e Im September 1993 tauschten die Ministerien 5 000 E Mails aus e Im April 1999 versandten und empfingen die an das LVN ange schlossenen Stellen bereits 370 000 Mails Nach der Koppelung des LVN mit dem Internet hat sich die Anzahl weiter sprunghaft erh ht e Im Jahr 2004 wurden monatlich im Durchschnitt mehr als 5 Millio nen E Mails ber das LVN ausgetauscht viele davon waren an Empf nger im Internet gerichtet oder stammten aus dem Internet Die damit verbundenen Sicherheitsprobleme lassen sich erahnen wenn man bedenkt dass mehr als ein Drittel aller aus dem Internet kommenden E Mails virenverseucht war Arbeitsgemeinschaft f r wirtschaftliche Verwaltung e V Leitfragen Mitarbeiterportale Strategische Vorgehensweise bei der Einf hrung ei
86. chsten Ebenen geben muss und geben wird um den laufenden Medizinbetrieb zu Axel Thomas Medizinische Versorgungszentren koordinieren und kritisch zu reflektieren Somit reduziert sich die vermeintlich ge wonnene Freiheit zumindest in Teilen Als Nachteile eines MVZ sind aus Sicht des Beurteilungspunktes Leitung und Or ganisation tendenziell festzuhalten dass ein MVZ auf Grund seiner erwachseneren Betriebsgr e f r die eintretenden rzte eine Reduzierung bzw einen Teilverlust an Flexibilit t bzw Entscheidungssouver nit t mit sich bringt Und umgekehrt wird das Krankenhaus auch M he Zeit und Kostenfolgen haben die neu eintretenden rzte innerhalb der neuen und ungewohn ten Leitplanken zu steuern Beherrschungskriterium Ist das MVZ eine Soziet t von rzten kann von einem merger under equals gesprochen werden Es ist nicht davon aus zugehen dass es einen Partner gibt der kurz oder mittelfristig eine dominierende Stellung erhalten will oder erhalten soll Anders sieht die Situation aus wenn ein Krankenhaus Partner in einem MVZ wird Vom Gesundheitsmodernisierungsgesetz ist eine engere Verzahnung von ambulan ter und station rer Versorgung intendiert Daher wollen und sollen Krankenh user Partner des MVZ werden Bei einem Part ner Krankenhaus ist in der Regel davon auszugehen dass eine Kapitalgesellschaft also eine GmbH gegr ndet wird In dieser Situation muss Folgendes bedacht werden
87. cht als der richtige erwies Wo er eingeschlagen wurde hat man ihn zum Teil wieder verlassen Kieler Werft bzw nicht berm ig g nstig beur teilt Bayerische Staatsverwaltung 3 Von einer Eroberung beh rdlicher Be triebe durch die kaufm nnische Buchhal tung kann nach Walb wiederum keine Rede sein Der Grund liegt eben darin dass die Verwaltungen alles in allem ge nommen an das Rechnungswesen Anfor derungen stellen die durch die kaufm nni sche aus anderen Verh ltnissen erwach sende Buchhaltung weniger gut befriedigt werden k nnen und dass bei der Einheit lichkeit der Verwaltungs und Kontrollor ganisation auch ein Nebeneinanderbeste hen beider Rechnungssysteme oft nur schwer ertr glich ist Deshalb zieht Walb diese Schlussfolgerung Die neuzeitliche Weiterbildung des ffentlichen Rech nungswesens ist daher auf den gleichen Weg gedr ngt worden den man nach der ersten Krisis eingeschlagen hatte n mlich den der organischen Fortbildung der vor handenen Einrichtungen das hei t des ka meralistischen Rechnungsstiles 33 Auf dieser Basis arbeitete Walb seine grundlegende Theorie der kameralistischen erwerbswirtschaftlichen Erfolgsrechnung VM 1 2006 Die einfache Die systematische einfache Buchf hrung Buchf hrung KAMERALISTISCHES RECHNUNGSWESEN a einfache Buchf hrungs Die systematische einfache methode der Verwaltungs Buchf hrungsmethode der kameralistik Betriebskameralist
88. de deshalb so vielverspre chend weil Innovationen wohl nur in selte nen F llen Angelegenheit von einzelnen isoliert arbeitenden Daniel D sentriebs sind sondern eher das Ergebnis einer ge gl ckten Teamarbeit bei der sich verschie dene Kompetenzen und interdisziplin re Zug nge erg nzen ferner weil Kreativit t und Innovationen eher au erhalb der lau fenden Alltagsroutine geeignete Bedingun gen zu ihrer Entfaltung finden Interdiszi plin re Projektgruppen bieten daher einen geeigneten flexiblen organisatorischen Rah men in dem Innovationen als kreativer so zialer Prozess ablaufen k nnen die auch offen sind f r eine Einbeziehung von Kun den oder anderen Stakeholders Innovationen k nnen nur in offenen Sy stemen gedeihen Im Gegensatz zu organi sationsstrukturellen Faktoren kommt mei nes Erachtens jedenfalls der System Um welt Offenheit einer Organisation eine wichtige Rolle im Innovationsmanagement zu Externe Anst e wie sie durch Wett bewerbe zum Beispiel Speyerer Qualit ts wettbewerb oder einen bewussten Br ckenschlag zu anderen Gesellschaftsberei chen etwa Literatur Theater Musik denkbar sind k nnen hilfreich f r Inno vationen sein Sie befl geln die Phantasie und sprechen den von Musil genannten M glichkeitensinn an Systemoffenheit ist in mehrfacher Hin sicht zu sehen Zun chst kann sie bedeu ten verst rkt den Innovationsdialog mit Fachkollegen zu suchen
89. der f fentlichen Organisationen durch die Inte gration der Verwaltungsabl ufe in kleinere Einheiten die Entscheidungskompetenz und Verantwortung f r ihre Ergebnisse ha ben Die Koordinierung und F hrung die ser Module ist nicht hierarchisch sondern ergebnisorientiert Die Rechtfertigung f r Dezentralise rung horizontale hierarchische Strukturen sowie Ordnung in Modulen ist die starkere Orientierung an Prozessen die Aufgabe der klassischen funktionalen Teilung Pla nungswesen Personal etc um eine besse re Dienstleistung an die B rger Kunden bzw an interne Kunden m glich zu ma chen Die Folge der Anpassung der Ver waltungsabl ufe an die Kunden ist eine notwendige Integration der Aktivit ten trieren sich die Spezialfunktionen auf kleinster Ebene schliesslich wird die Ar beit in Gruppen und an Projekten gef r dert Man kann also im Ergebnis von einer Tendenz sprechen Organisationseinheiten zu schaffen deren Ziele durch den B rger identifiziert werden k nnen und die f r weniger Hierarchie mehr hierarchische Grundebenen mit mehr Kontrolle und f r eine st rker projektorientierte Arbeits wahrnehmung stehen Es g be wenig an diesen Vorschl gen auszusetzen wenn nicht die Schl sselfrage zu kl ren w re ob diese Optionen ber das rein Dogmatische hinausgehen k nnen Man muss an dieser Stelle betonen dass im ffentlichen Sektor Entwurfs und Imple mentierungsschwierigkeiten auftreten was an folge
90. der Reform bem hungen Der Handlungsdruck der sich bei budgetierten Einnahmen einerseits und kontinuierlich marktkonform wach senden Kosten andererseits aufbaut wird immer deutlicher sp rbar Die Medizinischen Versorgungszentren MVZ die mit dem GKV Modernisie rungsgesetzt GMG eine Renaissance erle ben bauen zumindest ideengeschichtlich auf poliklinischen Strukturen auf Mit der Ein f hrung der MVZ per 1 Januar 2004 wird die strikte Trennung von ambulanter und station rer Versorgung berwunden In der Diskussion m ssen zahlreiche rechtliche wie betriebswirtschaftliche As pekte ber cksichtigt werden was bislang oftmals nur unvollst ndig geschieht Eine Entscheidung f r ein MVZ geh rt zu den so genannten konstitutiven oder Struktur Entscheidungen die f r ihre Tr ger von gr ter strategischer Bedeutung sind Dr Axel Thomas ist Gesch ftsf hrer der Wirtschaftsf rderungs gesellschaft Kreis Aachen mbH Verwaltung und Management 12 Jg 2006 Heft 1 S 41 47 Grundgedanke und Ausgangspunkt der folgenden berlegungen ist die Abw gung ob und wenn ja welche materiellen und immateriellen Chancen und Risiken mit einem MVZ insbesondere aus Sicht des Krankenhauses verbunden sind Charakteristika eines MVZ Das MVZ ist nach dem Willen des Gesetz gebers dazu bestimmt zur berwindung sektoraler Grenzen in der medizinischen Versorgung beizutragen Die bisherige strikte Trennung in ambula
91. der Verwaltung nach dem Vorbild eines betriebswirtschaft lichen Unternehmens neugeordnet sowie betriebswirtschaftliche Techniken einge f hrt Durch Entb rokratisierung und Ver wirtschaftlichung der ffentlichen Verwal tungen hnelt die Regierung immer mehr einem Verwaltungsrat Die Kompetenzen zwischen politischer F hrung und Verwal tung werden klar voneinander getrennt wobei offensichtliche Ph nomene wie die B rokratisierung der Politik und die Politi sierung der Verwaltung aufgel st werden Allerdings wird bersehen dass ffentliche Verwaltungen Produzenten von Dienstlei stungen und G tern zur Befriedigung allge meiner Bed rfnisse sind und dass die Pro duktion so in den politischen Prozess ein gebunden ist Policy Model dass ihre Ergebnisse sowohl politisch als auch sozial akzeptabel sein m ssen In demokratischen Systemen ist die Ausformulierung und die Umsetzung von ffentlicher Politik un trennbar miteinander verbunden ihre Ziele sind oft nicht klar und unbestritten sie sind diffus unstabil und in den sozialen Kon flikt eingebettet und lassen sich daher nicht mit einem einfachen Instrumentarium um setzen Die Verflechtung zwischen Politik und Verwaltung l sst sich nur mit komple xeren Mitteln regeln und verwalten als die Doktrin der Trennung vermuten l sst Sie verwendet ein reduktionistisches Konzept des Systems von Politik und Verwaltung All dies bedeutet dass die theoretischen Annahmen auf we
92. der gerade nur ein wenig am Rand ber hren Entb rokratisierung Ein altes Thema neu betrachtet Wie l sst sich B rokratisierung unsp rbar machen Das B rgeramt als Paradigma von Helmut Klages Eine Betrachtung bisheriger Entb rokratisierungsversuche wie das Durchforsten des Normendickichts zeigt zumeist ern chternde Er gebnisse Allzuoft erwiesen sich anf ngliche Erfolge im Nachhinein nur als Scheinerfolge Der Autor pl diert deshalb f r ein grunds tz licheres Herangehen als bisher ohne dadurch den Versuch schneller Entb rokratiserungserfolge aufgeben zu wollen Solche traut er im B rgeramtsparadigma zu mit dem jedenfalls die gef hlte B ro kratie wirkungsvoll herabgesenkt werden kann B rokratiekritik und die Bem hung um Entb rokratisierung haben Tradition Von der Bundesregierung und einer Reihe von L nderregierungen wurden bereits in der zweiten H lfte der siebziger Jahre Ent b rokratisierungskommissionen eingesetzt Schon im Juni 1980 fand eine umfangrei che Sachverst ndigenanh rung des Bun desministers des Innern statt die dem B rokratisierungsph nomen und den M g lichkeiten seiner Bek mpfung gewidmet war Im Prinzip wurde diese Bek mpfung ber die Jahrzehnte hinweg fortgesetzt Verschiedene denkw rdige Kommissions bezeichnungen markieren den Weg der dabei zur ckgelegt wurde Der in immer neuen Angriffswellen wiederholte Kampf gegen die B rokratisierung war jedoch von weitgehe
93. die in den Institutionen getroffen werden welche ber den Markt bestim men und die nicht aus einem rein mechani stischen Blickwinkel heraus betrachtet werden k nnen ohne das in ihnen ebenso liegende politische Wesen zu verkennen Die funktionalistische Betrachtung und die systemische Formulierung Diese Betrachtungen sehen die entwickelten Gesellschaften als funktional differenziert und stellen dabei auf die hohen Spezialisie rungsebenen ab Das politische und Verwal tungssystem stellt sich f r diesen Blickwin kel nur als ein Untersystem neben mehreren anderen dar die in das Gesellschaftssystem eingebettet sind und das die ihm eigenen Funktionen aus bt Der Systemtheorie zufolge sind Organi sationen selbstbezogene also selbstreferen te Systeme die ihrer eigenen Logik folgen Die Verflechtung zwischen Politik und Verwaltung l sst sich nur mit komplexeren Mitteln regeln und verwalten als die Doktrin der Trennung vermuten l sst jenen ihrer Kunden Konsumenten vorzie hen welche hiergegen dies sei nur beil u fig erw hnt wiederum durch die ffentli che Intervention gesch tzt werden m s sen 7 Der Markt stellt nicht eine sozial optimale Versorgung sicher Selbst die Wirtschaftstheoretiker geben zu dass auf den M rkten nur selten der perfekte Wett bewerb herrscht der f r Gleichgewicht im Sinne des Pareto Optimums sorgt Und die drastische Trennung zwischen Politik und Verwaltung welche diesseits vert
94. e Verwaltungsdschungel wird transpa rent die Verwaltung wird b rgern her Sehr viel deutlicher kann es kaum aus gesprochen werden dass dem Paradigma B rgeramt eine zentrale Leitbildfunktion f r das gesamte Landes Verwaltungsrefor mprogramm Baden W rttemberg zuge schrieben wird Nat rlich muss es interessieren inwie fern die B ndelung von Fach und Sonder beh rden um die es im Kern geht zur Um setzung dieses Leitgedankens beitragen soll Der entscheidende Schritt besteht kon 5 Siehe www verwaltungsdurchklick de 6 Vgl Landesregierung Baden W rttemberg Schlank stark b rgernah Unsere Verwaltung f r das 21 Jahrhundert Thesenpapier der Landesregierung Baden W rttemberg Inter netfundstelle www baden wuerttemberg de sixcms media php 1899 thesenpapier_zur_ver waltungsreform_17112003 pdf 11 Entb rokratisierung Ein altes Thema neu betrachtet kret in der Eingliederung unterer Sonder beh rden in die Regierungspr sidien wie auch in die Stadt und Landkreise unter Beibehaltung des dreistufigen Verwal tungsaufbaus Hierdurch soll wie es hei t die B ndelungsfunktion der Regierungs pr sidien der Landrats mter und der Stadt kreise zur Erf llung staatlicher Aufgaben wesentlich erweitert und gest rkt und die Einr umigkeit der Verwaltung auf der mittleren und unteren Ebene erreicht wer den Es wird hierin ein vorz gliches In strument gesehen um neue Herausforde runge
95. e Professor an der Norwegischen Wirtschaftsuniversit t NHH in Bergen 32 und die Organisierung der Sorg Akademie f r ein Aufbl hen des Interesses an wirt schaftlichen Fragen den Grund legte Wirt schaft oder Oeconomie Commerce und Kameralwissenschaften lt wurden hier eines der f nf wichtigen Fachgebiete neben Ge schichte Mathematik Rechtswissenschaft und modernen Sprachen W hrend der Pe riode 1750 70 wurde die Sorg Akademie ein Mittelpunkt der volkswirtschaftlichen akademischen T tigkeit und der einzige Ort in D nemark Norwegen neben Kiel mit ei ner akademischen Stelle in den wirtschaftli chen F chern Die zwei Personen die f r den Unter richt in Wirtschaft und den anderen staatswissenschaftlichen F chern lt in die ser Periode verantwortlich waren Jens Schielderup Sneedorff 1724 64 und And reas Schytte 1726 77 waren vom deut schen Kameralismus stark beeinflusst der eine Form der ffentlichen Finanzlehre mit seinen Wurzeln im Merkantilismus dar stellte Schytte ver ffentlichte auch ein Lehrbuch der Kameralwissenschaft als Teil eines gr eren Werks ber Die inter ne Lenkung des Staates lt wahrscheinlich das erste Wirtschaftslehrbuch in D ne mark Norwegen Diese Lehrbuchtradition im merkantilistischen Sinn wurde in Kiel von Johan Christian Fabricious 1745 1808 weitergef hrt der dort eine Profes sur f r Naturgeschichte Wirtschaft und Kameralwissenschaften hatte
96. e Durchgliederung des kameralisti schen Sachbuches eingef hrt wurde 1810 1910 Insbesondere wurden erfolgswirk same Transaktionen von erfolgsneutralen Transaktionen getrennt Es ist deshalb wahrscheinlich dass die Idee im Jahre 1924 eine Trennung zwischen unterschied lichen Transaktionen ordentlichen Trans aktionen und Kapitaltransaktionen in das norwegische Gemeinderechnungswesen einzuf hren aus hnlichen berlegungen des Kameralrechnungswesens folgt Her Die doppelte Buchf hrung ist vorteilhaft f r eine erwerbswirtschaftliche Rechnung aber unvorteilhaft f r eine finanzielle Rechnung Tabelle V4 im Anhang Interessant ist auch dass V1924 die Buchf hrung ber die gesamten Einnahmen und Ausgaben forderte und nicht nur ber die realisierten Einnahmen das hei t die monet ren Ein nahmen Einzahlungen und die realisier ten Ausgaben das hei t die monet ren Ausgaben Auszahlungen wie es V1883 forderte siehe die Tabelle V1 im Anhang Aus dem fr heren Abschnitt zur histori schen Entwicklung des kameralistischen Rechnungswesens geht hervor dass die Sollverrechnung die Anordnungsrech nung in die die gesamten Einnahmen und Ausgaben einzutragen sind in der zweiten Entwicklungsstufe des kameralistischen Re chungswesens eingef hrt wurde 1750 1810 Und seit 1924 ist anordningsprin sippet das Anordnungsprinzip zusam men mit dem Prinzip der doppelten Buchf hrung eines der zwei wichtigs
97. e Tendenz zur Individualisie rung und Vielf ltigkeit f hren auch zu ei ner Diversifizierung der Erwartungen an die ffentlichen Verwaltungen was bei den gro en Verwaltungsapparaten zu einer Vergr erung der Kluft zwischen den Lei stungsanforderungen an diese und deren F higkeit die Anforderungen zu erf llen f hrt 6 Baena 1999 und 2000 7 Baena 2000 8 K nig 1999 9 Ba n 1993 15 Eine Analyse von Theorien hinter der Verwaltungsmoderniserung Die theoretischen Bezugspunkte der Neuen Offentlichen Verwaltung Das NPM macht eine Synthese aus den Ge danken und Empfehlungen einer Gruppe von Theorien die einerseits das Ziel haben den Vorrang der Politik ber die B rokratie wiederherzustellen aber gleichzeitig das Verhalten der B rokratie zu ver ndern ver suchen Das NPM schl gt an erster Stelle eine Rationalisierung nach au en vor so dass neu berdacht wird welche Aufgaben der Staat wahrnehmen soll und wie er seine Produkte und Dienste herstellen soll in Anbetracht der Tatsache dass die Politik wie ein Markt betrachtet wird und man die diversen politischen Agenten wie Interes senparteien wahrnimmt die bestimmten Spielregeln unterliegen Die Theorien des Public Choice und die der Neuen Institutio nellen Okonomie liefern die analytischen Elemente um quasi marktwirtschaftliche Bedingungen zu schaffen auf die sich die Reformvorschl ge st tzen Daseinsberechtigung f r die ffentlic
98. e Transaktionen zu verinner lichen um eine gr ere Kontrolle ber die Produktion zu behalten Die Wahl steht zwischen Beauftragung eines externen Sub unternehmers durch Franchise oder der Schaffung von gro en internen Verwal tungseinheiten Ferner analysiert diese Theorie verschiedene Kosten die im Gro en und Ganzen folgenden drei Katego rien zuzuordnen sind Kontrollkosten In formationskosten und Gelegenheitskosten Ausgehend von der Kostenanalyse l sst sich identifizieren welche T tigkeiten von der ffentlichen Hand durchgef hrt werden m ssen und welches die effizientesten Ar ten ihrer Durchf hrung w ren zum Bei spiel die Beauftragung eines externen Unternehmers Die Kostenanalyse f hrt ebenso zu Produktions oder Kaufentschei dungen make or buy der ffentlichen Dienstleistungen und zu den Entscheidun gen welchen Institutionen und mit welchen Leistungserwartungen man gegebenenfalls diese Zust ndigkeit berl sst Die Transak tionskosten ergeben sich aus der Anfangs oder st ndigen Verhandlung der Austausch bedingungen aus dem Kontrollbedarf da mit die vereinbarten Bedingungen auch ein gehalten werden und gegebenenfalls aus den Kosten die sich aus dem Ausgang der L sung m glicher Konflikte ergeben Transaktionen unter Individuen bestehen grunds tzlich aus Informationskosten und aus den Kosten zur Vertragseinhaltung Der R ckgriff auf die Transaktionsko sten ist hilfreich bei der Ident
99. e Trennung von Back und Frontoffice lt gemerkt auf absehbare Zeit noch sehr dar auf zu achten sein dass die so genannten Off Liner das hei t diejenigen B rgerin nen und B rger die nicht ber einen Inter netzugang verf gen nicht von Entb rokra tisierungsleistungen abgeschnitten werden Es wird deshalb in jedem Fall zu berpr fen sein ob f r beabsichtigte integrative In formationsangebote ein Internetportal aus reicht oder ob sich in Verbindung hiermit die Einrichtung eines Call Centers oder m glicherweise sogar eines Lotsendienstes empfiehlt Man kann sich vorstellen dass dies zum Beispiel auch und gerade f r aus l ndische Fach und F hrungskr fte sehr hilfreich sein kann die im Inland eine Ar beit aufnehmen wollen und deren Kommu nikationsm glichkeiten durch mangelnde Sprachkenntnisse eingeschr nkt sind Er rterung des Themas mit Bezug auf Verwaltungsreform programme von Bundesl ndern Dass das B rgeramt ein zentrales Orientie rungsmodell und Paradigma f r sehr ver schiedenartige Ans tze darstellt B rokrati sierungssachverhalte unsp rbar werden zu zung darin bestehen soll den Abnehmern von Verwaltungsdienstleistungen in B r gerb ros einheitliche Anlaufstellen mit kurzen Wegen so genannte One Stopp Agencies anzubieten Es hei t weiter So k nnen die Unternehmen und B rger Zeit und Kosten einsparen Der f r die Kunden der Verwaltung oft undurchsichti g
100. e ausklingen lassen und streben eine Reduzierung ihrer Ar beitszeit an Im brigen ist es aber auch m glich dass sie ihren Praxiswert fr hzei tig sowie einnahmen und steueroptimiert realisieren wollen Einer der wesentlichen Gr nde warum rzte bzw speziell rztinnen sich f r die Berufsaus bung im MVZ entscheiden ist die M glichkeit in Teilzeit zu arbeiten Ein stark frequentiertes Argument der Krankenh user lautet weiterhin dass die rzte in unsicheren Zeiten nicht mehr das wirtschaftliche Risiko der Praxisf hrung tragen m ssen Bisherige Erfahrungen Lange Zeit war bei den Krankenhaustr gern noch eine Zur ckhaltung bei der Gr ndung von MVZ festzustellen Klinik Betreiber wie das Rh n Klinikum planen neben jedem Konzernstandort auch ein MVZ zu betreiben Angestrebt wird so die Eigenaussage des Konzerns ein MVZ als Nukleus f r eine neue Form der Hoch leistungsmedizin Als formale Vorleistung hierf r wurden mehr als f nfzehn berre gionale MVZ Unternehmen gegr ndet die in der Rechtsform der GmbH firmieren Al lerdings ist anzumerken dass allein aus der Kooperations und Versorgungsform sich noch nicht zwingend Merkmale f r Hoch leistungsmedizin ergeben Zusammenfassung und Ausblick Die Gr ndung eines MVZ erscheint dem Grunde nach f r die Krankenh user durch aus attraktiv da sie ihr Leistungsangebot auf den vor und nachgelagerten ambulan ten Bereich erweitern k nnen Die
101. e finanzielle Lage eines Unterneh mens durch fr here Buchungen vollst ndig 5 M lhaupt 1987 S 119 6 Siehe zum Beispiel Monsen und Wallace 1995 7 Siehe zum Beispiel L der und Jones 2003 8 Vgl Lee 1986 9 Siehe zum Beispiel Kosiol 1967 10 Siehe auch Oettle 1990 11 Siehe zum Beispiel Kam 1990 S 29 12 Siehe zum Beispiel Kam 1990 S 19 13 Walb 1926 14 Walb 1926 15 Ijiri 1967 33 Einf hrung in Hintergr nde und Formen des ffentlichen Rechnungswesens ermittelt werde An einem bestimmten Zeitpunkt ermitteln die Verm gen und Schulden die heutige Lage eines Unterneh mens und die Eigenkapitalkonten ein schlie lich der Jahresergebnisse k nnen als eine Zusammenfassung fr herer Ereig nisse betrachtet werden Wenn die fr he ren Ereignisse richtig verbucht wurden sollte die Zusammenfassung dieser Ereig nisse in bereinstimmung mit der heutigen Lage sein Wenn man die einfache Buch f hrungsmethode benutzt wird die heutige Lage durch eine Liste von Verm gen und Schulden repr sentiert Wird aber die dop pelte Buchf hrung angewandt zeigt sich die heutige Lage in den Kapitalkonten die die fr heren Ereignisse widerspiegelen die zur heutigen Lage f hrten Nach Kam ist deshalb die Rechenschaftspflicht der Kern der doppelten Buchf hrung 7 Zusammenfassend k nnen wir feststel len dass die Benutzung der kaufm nni schen doppelten Buchf hrungsmethode im Vergleich zur Benutzung der syst
102. e wesentlichen Gr nde die f r die Zertifizierung eines Produkts ausschlagge bend sind werden im Kurzgutachten des Sachverst ndigen erl utert und auf der Ho mepage des ULD ver ffentlicht Damit ist auch ein Vergleich von mehreren zertifi zierten Produkten m glich Nicht zuletzt kann das G tesiegel durch den Anwender f r die Au endarstellung verwendet werden Hierdurch kann Ver trauen Betroffener und die Akzeptanz be stimmter Verfahren etwa im Bereich des eGovernments gest rkt werden Vergaberechtliche Auswirkungen der Zertifizierung in Schleswig Holstein In Schleswig Holstein hat das Daten schutz G tesiegel unmittelbare Auswir kungen auf die ffentliche Vergabe von IT Leistungen oder IT Produkten 4 Ab satz 2 LDSG SH verpflichtet Beh rden in Schleswig Holstein Produkte vorrangig einzusetzen die in einem f rmlichen Ver A der Verdingungsordnung f r Leistungen VOL A sowie die Landesbeschaffungs ordnung Schleswig Holstein anwendbar F r die Entscheidung ber die Vergabe ist nach allen Regelungen das wirtschaft lichste Angebot ma geblich Dabei sind alle relevanten Leistungsmerkmale der ausgeschriebenen Leistung zu ber cksich tigen Eines der Leistungsmerkmale die im Rahmen der Ausschreibung von Pro dukten oder Verfahren zur Verarbeitung personenbezogener Daten ber cksichtigt werden m ssen ist die Vereinbarkeit mit den Vorschriften ber Datenschutz und Datensicherheit Dies ergibt sich berei
103. ebenundf nfzig Mal Die Einf hrung des Gregorianischen Kalenders Der Gregorianische Kalender wurde durch Papst Gregor XIII am 15 Oktober 1582 eingef hrt Weil der Julianische Kalender in Folge zu vieler Schaltjahre zu viele Tage gez hlt hatte mussten bei der Ein f hrung des Gregorianischen Kalenders zur Korrektur einige Tage ausfallen Dort wo der Gregorianische Kalender nach p pstlicher Vorschrift am 15 Oktober 1582 eingef hrt wurde entfielen die Tage vom 5 bis zum 14 Oktober mit anderen Worten Auf den 4 Oktober 1582 folgte unmittelbar der 15 Oktober 1582 F r diese Publikation erweiterte Textgrundla ge der Predigt des Autors zum 1 Advents sonntag 2005 im Kaiser und Mariendom zu Speyer Verwaltung und Management 12 Jg 2006 Heft 1 S 4 6 Norbert Weis ber die Abbildung der Zeit durch Kalender Die meisten katholischen Staaten ber nahmen den Gregorianischen Kalender so fort bei Inkraftsetzung andere folgten noch im selben Jahr oder in den Jahren 1583 und 1584 so zum Beispiel Augs burg 1583 14 bis 23 Februar entfielen sterreich 1584 7 bis 16 Januar entfie len Bayern 1583 6 bis 15 Oktober ent fielen B hmen 1584 7 bis 16 Januar entfielen Brabant 1583 22 bis 31 De zember entfielen Brixen 1583 6 bis 15 Oktober entfielen K ln 1583 4 bis 12 November entfielen Flandern 1582 22 bis 31 Dezember entfielen Frankreich 1583 10 bis 19 Dezember entfie
104. egnskapsskikk Zudem ist Norsk Regnskapsstiftelse die Norwegische Rechnungsstiftung die im Jahre 1989 ge gr ndet wurde dazu bevollm chtigt den Begriff god regnskapsskikk zu konkreti sieren Im Gemeindesektor wurde Forenin gen for god kommunal regnskapsskikk die Vereinigung f r Grunds tze ordnungs m iger Gemeindebuchf hrung am 1 No vember 2000 gegr ndet und damit bevoll m chtigt den Begriff god kommunal regnskapsskikk weiter auszuf llen Schlussfolgerungen Seitdem im Jahre 1883 die erste Gemein derechnungsvorschrift in Norwegen verab schiedet wurde haben die Vorschriften die Gemeinden zur Erarbeitung finanzieller Rechnungen veranlasst um die Verwal tung ffentlicher Einnahmen Steuern zu erm glichen Weil diese Verwaltung in nerhalb eines politisch verabschiedeten Haushaltsplans stattfinden sollte gibt es seit 1924 als die zweite Vorschrift verab schiedet wurde eine starke Kopplung zwi schen dem Haushaltsplan und dem Rech nungswesen Gleichzeitig mit der Ein f hrung dieser Kopplung zwischen dem 46 V1942 S 165 aus dem Norwegischen ber setzt 47 V1990 Teil 1 S 3 aus dem Norwegischen bersetzt 48 Siehe die Tabelle V3 im Anhang Norvald Monsen Das Gemeinderechnungswesen in Norwegen Haushaltsplan und dem Rechnungswesen wurde der Fokus auf die realisierten Ein nahmen Einzahlungen und die realisier ten Ausgaben Auszahlungen durch den Fokus auf die gesamten Einna
105. einzelnen Aufgabenbereiche ausgewiesenen Einspar m glichkeiten verstehen sich als Mindest potenziale und bilden die untere Grenze des berechneten Spektrums Die Ergebnisse der Pr fung der mter f r Stra en und Verkehrswesen flossen in die Bemerkungen 2004 des Hessischen Rechnungshofs ein Das Hessische Mini sterium f r Wirtschaft Verkehr und Lan desentwicklung hat die Au enstellen der mter zum 1 Januar 2005 aufgel st Fazit Die Steuerung mittels Kennzahlen erlangt in der ffentlichen Verwaltung eine zuneh mende Bedeutung Neben der immer st r keren Relevanz des Controllings werden auf allen Ebenen der Verwaltung derzeit Benchmarking Konzepte oder Balanced Scorecard Ans tze implementiert Einfache Verh ltniskennzahlen greifen in vielen F llen deutlich zu kurz Durch ihre Eindimensionalit t blenden sie we sentliche Einflussgr en aus So h ngt der Personalbedarf in den h ufigsten F llen nicht nur von einer sondern von mehreren leistungs und strukturbedingten Bezugs gr en ab Durch das Instrument der Regressions analyse treten an die Stelle starrer Verh lt niskennzahlen mathematische Formeln die nicht nur ein sondern auch mehrdi mensionale Zusammenh nge beschreiben Sie legen die Grundlage f r die Analyse der Aufgabenwahrnehmung unter komple xen Rahmenbedingungen und die ganz heitliche Steuerung ffentlichen Verwal tungshandelns 2 Vgl www rechnungshof hessen de Wohin tendi
106. eits Alltagsroutine Vgl Vahls Burmester 1999 82 ff Hohe Sterblichkeitsquote Thom 1992 7 So Sprenger 2002 41 So Sprenger 2002 41 So Sprenger 2002 42 Vgl das Leitmotiv von IBM think Move ao 49 Wie sich die Verwaltung auf die unvermeidlichen Ver nderungen einstellen kann Staudt ein angesehener Innovations forscher vertrat die Meinung dass Innova tionserfolge nicht nur eher au erhalb der Routine und der Regeln einer Organisation zustande kamen sonder auch weil sich F hrungskr fte vorschriftswidrig verhalten hatten weil sich Mitarbeiter zum rechten Zeitpunkt und au erhalb der eingefahrenen Bahnen engagierten und nicht fragten was man so macht sondern den Mut hatten etwas zu unternehmen was eben nicht schon ein anderer unternimmt In einer auf Innovation ausgerichteten Organisation muss man etwas wagen d rfen Es braucht dazu nicht nur flexible Strukturen s o sondern auch individuelle Freir ume Hand lungsspielr ume in denen ohne Furcht et was ausprobiert werden kann s u nur etablieren sondern auch zu einer ei genen Marke Match entwickeln Die gro en Teilnahmezahlen rund 250 bis 300 und die positiven R ckmeldung motivieren zur Fortsetzung Zur Beson derheit dieser Veranstaltung z hlen fer ner ein schr ges Abendprogramm als passendes kulturelles Highlight die je weilige Umsetzung des inhaltlichen The mas auch bei den Rahmenbedingungen Verpfleg
107. ekosten entlastet In allen diesen F llen wird die Verwaltung durch den Aufbau kundenorientierter Be nutzeroberfl chen in die Lage versetzt B rokratielasten sehr weitgehend zu inter nalisieren und damit nach au en relativ unsp rbar werden zu lassen Das schon erw hnte Entstehen von An tragskonferenzen oder die ebenfalls schon erw hnte Selbstverpflichtung auf die Ein haltung von H chstzeiten weist dar ber hinaus darauf hin dass es keineswegs bei der blo en Gl ttung der Au enhaut der Verwaltung bleiben muss sondern dass es Wirkungen von au en nach innen gibt die auf die Binnenwelt der Verwaltung ver n dernd einwirken Die Trennung zwischen Backoffice und Frontoffice tr gt mit ande ren Worten zur Entstehung eines Drucks bei der ber die Bem hung um die Ver minderung der Sp rbarkeit von B ro kratie hinausreichend zu einer strukturel len Entb rokratisierung im Sinne verwal tungsinterner Vereinfachungen f hrt Helmut Klages Wie l sst sich B rokratisierung unsp rbar machen Entb rokratisierungsans tze die auf der Einrichtung von One Stop Agencies An lauf und Clearingstellen etc aufbauen las sen sich aber von der Ebene einzelner Ver waltungen auch auf ganze Gruppen von Verwaltungen ausdehnen So lassen sich Dokumentations und Meldepflichten bei denen Unternehmen nach verschiedenen Richtungen hin immer wieder dieselben Daten mitteilen m ssen unter der Voraus setzung stark
108. eln von Konzepten Methoden und Praktiken die Wissensressourcen der Organisation nutzbar zu machen k nnte zu einem k nftigen Schwerpunkt der Manage mentt tigkeit werden F hrung und Steuerung von Innovationsprozessen Ein zweiter wesentlicher Aufgabenbereich innovationsorientierter F hrungsarbeit be steht darin Innovationsprozesse anzusto en und zielorientiert zu steuern3 F r ein bes seres Verst ndnis von Innovationsprozessen wurden in der Vergangenheit unterschiedli che Ans tze einer zeitlichen und auch logi schen Abfolge von Aktivit ten herausgear beitet die das Entstehen von Innovationen als einen mehr oder weniger linearen Ab lauf erkl ren sollten 3 Ein one best way ist so Reichard33 dabei jedoch nicht er kennbar F r das Aufzeigen von wichtigen Aufgaben von F hrungskr ften im Innova tionsprozess m chte ich hier in Anleh nung das klassische Modell von Thom3 von einer idealtypischen Abfolge in drei Phasen35 ausgehen 26 Harms 2005 5 27 Kriegesmann 2002 359 28 So der erst unl ngst verstorbene gro e Mana gementvordenker Peter Drucker 2004 66 29 So Drucker a a O 30 Drucker 2004 68 31 In einer vom KDZ Zentrum f r Verwaltungs forschung im Fr hjahr 2005 durchgef hrten Befragung best tigten die dort antwortenden F hrungskr fte ihre besondere Verantwortung f r das Initiieren von Innovationen und ihre Verantwortung f r _ Innovationsprozesse Wirth H dl 2005
109. em Ma e deren Handlungsf higkeit Ein sparungen auf der Ausgabenseite sind un vermeidbar Angesichts der hohen Perso nalausgabenquote sind insbesondere Orga nisation und Personaleinsatz Gegenstand sowohl verwaltungsinterner berlegungen als auch der externen Analyse durch die Rechnungsh fe Der Hessische Rechnungshof hat in den Jahren 2002 und 2003 die Organisation und Wirtschaftlichkeit der hessischen m ter f r Stra en und Verkehrswesen unter sucht Diesen obliegen die Planung der Professor Dr Karl Heinrich Sch fer ist Direktor beim Hessischen Rechnungshof in Darmstadt Bau und die Unterhaltung der Bundes und Landesstra en sowie die Unterhaltung der Mehrzahl der hessischen Kreisstra en Die Zahl der mter war 1997 von f nfzehn auf zw lf reduziert worden Die drei aufgel sten mter bestanden zum Pr fungszeit punkt als Au enstellen fort Gegenstand der Untersuchung war die Wahrnehmung der Kernaufgaben Planung Bau Netzmanagement sowie Zentrale Dienste Untersuchungsansatz Ziel der Pr fung war es die Aufbauorgani sation der mterebene zu optimieren und die m glichen Auswirkungen auf den Per sonalbedarf darzustellen In der ersten Stufe der Untersuchung wurden f r alle Aufgabenbereiche Wirt schaftlichkeitskennzahlen gebildet und verglichen So wurde beispielsweise im Bereich Planung die Planungswirtschaft lichkeit als Quotient aus Planungsfort schritt und Personaleinsatz in Vo
110. emati Kammerr te sich zu versammeln pflegten Die Ausdr cke Kameralistik und kame ralistisches Rechnungswesen sind daher von alters her mit der Vorstellung von Geld und Eink nften sowie deren Verwaltung aufs Engste verkn pft Was die Entwicklungstendenzen bei der Kameralistik anbelangt l sst sich ein Par allelverlauf mit der Entwicklung der kauf m nnischen Buchhaltung erkennen Hier wie dort werden besonders die Herausbil dung der Kontrolle die Durchgliederung der Aufzeichnungen f r statistische Zwecke und die Herausbildung einer Er folgsrechnung angestrebt Walb23 hebt weiter hervor dass die Entwicklung des kameralistischen Rechnungswesens in vier Stufen gegliedert werden kann In der er sten Stufe ca 1500 1750 sie wird als Einfacher Kameralstil benannt hat man sich vermutlich zun chst mit den Geldein nahmen und den Geldausgaben sowie mit einem ungegliederten Kassenbuch be gn gt in dem die F lle der Zeitfolge nach In letzter Zeit l sst sich international ein Trend beobachten das kaufm nnische Rechnungswesen in den ffentlichen Bereich schen einfachen Buchf hrungsmethode vorteilhaft ist wenn man eine erwerbswirt schaftliche Rechnung erarbeiten will Aus der fr heren Diskussion einschlie lich des Bildes 118 geht aber hervor dass die Ver wendung der doppelten Buchf hrung un vorteilhaft ist wenn man eine finanzielle Rechnung erarbeiten will Dann ist die ein fache Buchf hrungsm
111. en bei den Krankenh usern zunehmend intensiviert worden Ein derzeit viel disku tiertes Instrument zur L sung der anstehenden strategi schen Herausforderungen ist das Medizinische Versor gungszentrum Innovationsmanagement Klaus Wirth Die Zukunftsf higkeit der ffentlichen Verwaltung h ngt auch von ihrer F higkeit zur Innovation ab Das wirft die Frage auf wie Innovationen planm ig und in geordneter Art und Weise als bestandsichernde sowie entwicklungsf rdernde Ma nahmen gesetzt werden k nnen Unter dem Begriff des Innovationsmanage ments werden die Konturen eines mehrdimensionalen Handlungsfeldes f r F hrungskr fte skizziert das ins besondere zeigt was diese daf r tun k nnen damit in ihrer Organisation g nstige Voraussetzungen f r das Entstehen von Innovationen gegeben sind Felder sind das Schaffen von Innovationsbereitschaft und Innovati onskompetenz ebenso wie die Steuerung von Innova tionsprozessen Nachrichten Vorschau 32 4 48 55 56 Zeitmessung Von der Schwierigkeit Sein und Sollen in bereinstimmung zu bringen ber die Abbildung der Zeit durch Kalender von Norbert Weis Die Zeit so in Erfassungssystemen abzubilden dass diese sowohl den astronomischen Gegebenheiten als auch dem an den Jahreszei ten orientierten Leben auf der Erde gerecht werden hat sich als eine komplexe und wie der Autor zeigt historisch durchaus unter schiedlich gut gel ste Aufgabe erwiesen Kale
112. en beiden Phasen in erster Linie darum neues Wissen zu schaffen geht es in dieser Phase um dauerhafte Ver nderungen So lange aber das Festhalten am Alten f r die Mitarbeiter die bessere Variante ist hat das Neue nur wenige Chancen Umsetzungsprozesse zur Implementie rung von Innovationen stellen in jedem Fall im Gegensatz zu Routineprozessen sehr hohe Anforderungen an die F hrungskr fte Die Erfahrungen aus Reorganisationsprojek ten sind eher ern chternd weil die Misser folgsquote insgesamt sehr hoch ist Gr nde f r ein Scheitern gibt es jedenfalls viele Die Umsetzung wurde unzureichend vorbereitet die F hrungskr fte haben die Ver nderungs f higkeit oder bereitschaft ihrer Organisati on falsch eingesch tzt das Ver nderungsm anagement war nicht ausgereift F r die Pla nung der Umsetzung k nnen F hrungskr fte auf vielf ltige Erfahrungen aus dem Bereich des Change Managements zum Beispiel Doppler Lauterburg oder des Organisatori schen Lernens zum Beispiel Senge zur ck greifen Zusammenfassung und Ausblick Brauchen die Verwaltung und die verwal tungswissenschaftliche Diskussion noch ein weiteres Management Thema wo doch noch nicht einmal das New Public Mana gement das Public Governance und all die anderen wohlklingenden Management konzepte gedanklich verdaut geschweige denn realisiert sind 36 Vgl etwa bei Knie 1995 53 Wie sich die Verwaltung auf die unverme
113. en des In dividuums abh ngt Es wird davon ausge gangen dass jedes Individuum Tr ger einer Reihe von Eigentumsrechten ist Eine seiner Voraussetzungen ist ein Sozialsystem des sen Bestandteile die Eigentumsrechte bil den die soziale Interaktion findet durch den Austausch dieser Eigentumsrechte statt Auf diese Weise ist die Konstante in diesem Sy stem auch die Existenz eines Subjektes das seine Rechte zu maximieren versucht und das in einem Rahmen von formellen und nicht formellen Regeln agiert Als maximie rendes Subjekt tendiert der handelnde Rechtsinhaber dazu seine Rechte zu seinem gr ten Nutzen zu verwalten Von hier ausgehend bertr gt man die Logik der individuellen Vorz ge zur Maxi mierung der eigenen Rechte auf die ffent lichen G ter die das Ergebnis von Kollek tiventscheidungen sind welche in die Pro schaftlichen Ordnung gefordert Diese Theorie verteidigt also die Perspektive dass der Entscheidungstr ger durch die Pri vatisierung seine Ressourcen effizient nutzt da er dazu tendieren wird die Rechte des Organismus zu maximieren und damit im Ergebnis auch seine F higkeit im Dien ste des Kunden 5 Was die Verwaltungsor 23 Im Zusammenhang hiermit wird vorgeschla gen das Problem des Maximierungsinteresses der B rokraten dadurch zu l sen das man die B rokraten im Zuge der Reformen selbst zu Agenten eines Haupt werden l sst mit dem Sie eine vertragliche Verbindung eingehen m ssen was
114. er im Detail mancherlei Inkompatibilit ten mit Blick auf das Wesen des ffentlichen auffallen Einleitung Die in Spanien und in anderen westlichen L ndern initiierten Programme zur Um strukturierung der Verwaltung sind vom Paradigma des New Public Management NPM gepr gt Dieses Paradigma bildet den Gestaltungsrahmen und gilt als norma tives Beispiel f r den Kulturwechsel in der ffentlichen Verwaltung es setzt sich aus einer Reihe von Grunds tzen zusammen die auf Vorschl ge aus unterschiedlichen theoretischen Ans tzen zur ckgehen Es handelt sich also um eine Ansammlung von heterogenen Bestandteilen die sich wie ein Mosaik zusammensetzen und auf deren Grundlage die Modelle zur besse ren Praxis f r die Organisation des ffent lichen Sektors entwickelt wurden Der Hintergrund und die Rechtfertigung f r die Vorschl ge des NPM sind die im mer knapper werdenden Ressourcen der f fentlichen Verwaltungen und die gleichzei tige berlastung mit Problemen die diese zu l sen hat Ein weiterer Grund liegt in ei ner neuen Verwaltungstheorie und praxis die durch internationale Unternehmensbe ratungsfirmen und durch die OECD ver breitet wird die in ihrer Stellung als Pan optikum ein neutrales und gleichzeitig glo bal anwendbares Modell der Verwaltung Dr Angel Iglesias Alonso ist Professor Titular an der Rechts und Sozialwissenschaft lichen Fakult t der Universit t Rey Juan Carlos Madrid
115. ernen Stil nur vom 25 M rz bis zum 31 Dezember bereinstimmt den In karnationsstil nach Pisaner Art das Jahr beginnt gleichfalls am 25 M rz eilt aber dem Modernen Stil voraus so dass die Jah reszahl mit dem Modernen Stil nur vom 1 Januar bis zum 24 M rz bereinstimmt den Osterstil oder Franz sischen Stil das Jahr beginnt mit dem Ostersonntag und hinkt hinter dem Modernen Stil hinterher so dass die Jahreszahl mit der des Moder nen Stils nur vom Ostersonntag bis zum 31 Dezember bereinstimmt dieser Stil bringt besonders komplizierte Zeitrechnun Es gibt keinen Kalender der sowohl den astronomischen Daten und dem irdischen Geschehen der Jahreszeiten so genau entspricht sowie zugleich dem Rhythmus der menschlichen Natur so gerecht wird wie der Gregorianische Der Kalenderstil Im alten republikanische Rom hatte das Jahr mit dem 1 M rz begonnen dem Tag an dem die Heere nach der Winterruhe sich vom r mischen Marsfeld aus wieder in Marsch setzten und zu Kriegen ausr ck ten Daraus resultieren noch die Benen nungen der Monate September 7 Monat Oktober 8 Monat November 9 Monat und Dezember 10 Monat Gaius Iulius Caesar hatte bei seiner Kalenderreform im Jahre 708 der Stadt Rom ab Urbe con dita das hei t im Jahre 46 v Chr den Jahresanfang auf den 1 Januar festgelegt Durch die Einf hrung des Gregoriani schen Kalenders wurde auch gleichzeitig der Jahresanfang wieder einheitl
116. erneut Gr nde f r ein weiteres Zuwarten mit so man cher eigentlich dringlicher Ver nderung liefern k nnte Ar es geht auch anders und zwar nach der Regel Hilf Dir selbst dann hilft Dir Gott oder mit anderen Worten Man setzt um was geht und man tut es jetzt Man vermeidet so den Grundfehler der f r Reformblockaden verantwortlich gemacht wird eben auf andere zu verweisen die ihrerseits erst einmal Voraussetzungen schaffen m ssten ohne die man selbst nicht an fangen zu k nnen glaubt Erst muss der Bund t tig werden das Land muss erst t tig werden die digitale Signatur ist noch nicht verbreitet u v a m Regionale Entwicklung ist hingegen vieler orts ein ermutigendes Beispiel f r Eigeninitiative in Selbstorgani sation Regionalentwicklung wird wichtiger weil sich unser Handeln vermehrt im ber rtlichen Rahmen abspielt Zu den Gr nden VM 1 2006 z hlen der mit unserer Mobilit t gewachsene Aktionsradius die Transparenz vieler Vorg nge durch das Internet die Vorteile wel che die Unternehmungen aus regionalen Clustern zuliefernder und abnehmender Betriebe ziehen wollen sowie ein durch die EU Osterweiterung die Globalisierung oder beschleunigte Innovati onszyklen gesteigerter Wettbewerbsdruck Regionalentwicklung und Regionalpolitik sind somit von aktueller Bedeutung auch in ternational Regional Governance Es geht darum die Poten ziale der Regionen noch besser zu f rdern und auszu
117. ert verlangt das SGB V dass eine rztliche Leitung gew hrleistet sein muss Da durch soll sichergestellt werden dass der in dieser Einrichtung arbeitende Arzt seine rztliche T tigkeit in Ein klang mit seiner Berufspflicht aus ben kann Dies wiederum setzt voraus dass er von Nicht Medizinern weisungsun gebunden hinsichtlich seiner rztlichen Entscheidungen ist Das MVZ ist rechtsformunabh ngig Der Gesetzgeber schr nkt die Anzahl der zul ssigen Rechtsformen nicht ein nach dem Gesetz kann sich das MVZ aller zul ssigen Organisationsformen bedienen Prima facie betrachtet sind die Privat Rechtsformen mit nat rli chen Personen BGB Gesellschaft oder Verein ebenso zul ssig wie die Rechts formen der Kapitalgesellschaft GmbH und AG F r den Fall dass sich ein Krankenhaus am MVZ beteiligt und das MVZ mit angestellten rzten ope riert scheint die GmbH eine organisa tionsrechtlich besonders geeignete Rechtsform zu sein 1 In der Literatur wird sehr h ufig problemati siert dass in den Freistaaten Bayern und Sachsen die berufsrechtlichen Regelungen die Rechtsformen einer juristischen Person also GmbH ausschlie en Diese Meinung wird je doch kontrovers diskutiert da es kein generel les Verbot von juristischen Personen auf dem Gebiet der Heilkunde gibt sondern zum Bei spiel die Bayrische rztekammer lediglich eine Arztpraxis in Form einer Ein Mann GmbH unterbinden wollte 4 Die wirtschaftl
118. ert das deutsche Gesundheitswesen Liberalisierung im Gesundheitswesen Einrichtungen des Gesundheits wesens zwischen Wettbewerb und Regulierung Herausgegeben von G nther E Braun und Frank Schulz Nieswandt mit Beitr gen von Johannes Blome Drees G nther E Braun Helmut Brede Peter Eichhorn Peter Friedrich Jan G ssow Joachim Merk Holger M hlenkamp Karl Oettle G nter P ttner Ingrid Schmale Frank Schulz Nieswandt 2006 196 S brosch 36 ISBN 3 8329 1766 7 Schriftenreihe der Gesellschaft f r ffentliche Wirtschaft Bd 53 Gesundheitspolitik ist l ngst zur permanenten Gesundheitsreform politik geworden Der vorliegende Sammelband untersucht aus inter disziplin rer Sicht die verschiede nen Facetten einer Liberalisierung im Gesundheitswesen Dabei wird insbesondere der Systemwandel zwischen Wettbewerb und Regulie rung hin zu einer solidarischen Wettbewerbsordnung betont 31 Einf hrung in Hintergr nde und Formen des ffentlichen Rechnungswesens Das Gemeinderechnungswesen in Norwegen Eine historische Studie ber den Einfluss des kameralistischen und des kaufm nnischen Rechnungswesens von Norvald Monsen Seit im Jahre 1883 die ersten Gemeinderechnungsvorschriften in Norwegen verabschiedet wurden sind sie vom Kameralrechnungs wesen beeinflusst Im Jahre 1924 wurde jedoch die Methode der doppelten Buchf hrung eingef hrt und in den letzten Jahren ist ein steigender Einflu
119. ertragen wobei eine Mindestgr e nach vorliegen den Informationen geht es um acht bis zehntausend Einwohner zugrundegelegt werden soll Alle St dte und Gemeinden die unterhalb dieser Gr enordnung lie gen sollen in Zukunft keine eigenen Ver waltungen mehr haben Um der Erhaltung des Ehrenamts willen sollen zwar die Ge meindevertretungen bestehen bleiben Die Verwaltungen sollen jedoch in gr eren St dten konzentriert werden wobei Syner gieeffekte und das hei t konkret Stel leneinsparungseffekte so weitgehend wie m glich genutzt werden sollen Was auf uns zukommt Ausblick auf zuk nftige M glichkeiten Was hier angesprochen wird ist nicht nur deshalb spektakul r weil es sich jeden falls bisher noch um ein Programm von ungewohnter H rte handelt Ich meine viel mehr dass es sich um einen Vorgang von einer ganz grunds tzlichen Bedeutung han delt die durch die Tatsache dass Schles wig Holstein mit den Leitlinien zur Ver waltungsstrukturreform gewisserma en im Schnellverfahren die in fr heren Jah ren vers umte Kommunale Gebietsreform nachholen will keineswegs verkleinert wird Wir haben wie ich meine davon aus zugehen dass das Ressourcen Sharing das hei t die gemeinsame Wahrnehmung von Verwaltungsaufgaben ber die kommuna len Grenzen hinweg um das es in Schles wig Holstein im Kern geht in den kom menden Jahren angesichts der mit ihm ver bundenen sehr bet
120. eschwerden entgegennimmt au erdem aber auch Serviceeinrichtungen die f r Bauberatung und f r Wohnbauf r derung f r alle Arten von Informationen dar ber hinaus aber zum Beispiel auch f r die Gew hrung von Zusch ssen zust ndig sind und die gegebenenfalls den Kontakt zu den weiterbestehenden Fach mtern ver mitteln Kennzeichnend f r das was hier vorliegt ist die an die B rger gerichtete Ank ndigung mit der das Technische B rgeramt der Stadt Heidelberg f r sich Werbung betreibt Das Amt beansprucht Dem B rgeramt kommt bei der Reduzierung der F hlbarkeit der B rokratisierung eine entscheidende Rolle zu sich dabei um das so genannte schnelle Gesch ft das hei t um Dinge die sich in nerhalb weniger Minuten erledigen lassen so um An oder Abmeldungen um die Be antragung und Ausstellung von P ssen um die Einzahlung von Steuern Geb hren und Abgaben um die Vergabe von Fahr und Parkberechtigungen um die Ausgabe von Sperrm llkarten um die Anmeldung von Hunden und hnliches Alle diejenigen Anliegen die komplexerer Natur sind und die ein intensiveres T tigwerden der Ver waltung erfordern m ssen dabei au en vor bleiben Genau an diesem Punkt der im ersten Augenblick zur Entt uschung Anlass ge ben mag setzt aber das ein was bereits im Titel dieses Textes vorkommt n mlich die Bedeutung des B rgeramts als ein Paradig ma dessen Grundprinzipien sich mit ge wissen Modifikationen d
121. esens aus die Trennung zwischen Zahlungsanord nungen Soll und Zahlungen Ist im f fentlichen Bereich sehr wichtig ist wurde das kameralistische Konto f r eine solche Zahlungskontrolle besonders eingerichtet siehe Bild 3 Durch die Benutzung des ka meralistischen Kontos mit den Spalten Laufendes Soll und Ist sowohl auf der Einnahmenseite als auch auf der Ausgaben seite ist die Zahlungskontrolle einfach da durch durchzuf hren dass die Sollspalten Zahlungsanordnungen und die Istspalten Zahlungen verglichen werden Obwohl in Norwegen das kaufm nnische doppelseitige Konto Soll und Habenseiten anstelle des einseitigen kameralistischen Kontos Ein nahmen und Ausgabenseiten mit Soll und Istspalten in das Gemeinderechnungswe sen eingef hrt wurde soll weiterhin verhin dert werden dass Zahlungen von einer Per son dem Kassierer veranlasst werden ohne dass eine Zahlungsanordnung einer anderen dazu bevollm chtigten Person vor liegt Zahlungskontrolle Jeder Betrag der aus einer Kasse zu zahlen ist muss vor her angewiesen werden Ein Anweisungs notwendig wenn die einfache Buch f hrung der Verwaltungskameralistik und das kameralistische Konto benutzt werden weil die Zahlungskontrolle dann einfach dadurch durchgef hrt werden kann dass die Soll und Istspalten verglichen werden V1971 hob die Trennung zwischen or dentlichen Transaktionen und Kapital transaktionen der fr heren Vorschriften a
122. esias 2000 26 In einer Atmosph re in dem der Wettbewerb und der Markt sakralisiert und die Idee des Kol lektivs sich auf dem R ckmarsch befindet wer den Konzepte wie Gleichheit und Freiheit von einem der Politik fremden Feld heraus definiert Gleicherma en wird eine neue Definition von Kontrolle eingef hrt die auch nicht mehr politi schen sondern buchhalterischen Begrifflichkei ten entspricht auditoring und die Neudefiniti on des Verwaltungshandelns gesch ftsf hre risch verstanden gelangt zu einem Verst ndis der Herrschaftslegitimation als einer Reihe von Eigenschaften des Gesch ftsf hrers der wie sp ter festgestellt werden wird als Alternative zum negativ wahrgenommenen Bild der B ro kraten dargestellt wird 27 Tats chlich weisen die Grunds tze der Institu tionellen konomie einen Determinismus auf der der nordamerikanischen Tradition der ou tput studies entstammt und unter dem das f fentliche Handeln mehr als sozial konomi sches Imperativ verstanden wird denn als das Treffen politischer und sozialer Entscheidun gen Friedman John 1991 Dieser Determi nismus hat bei einer Abwandlung des Themas Verwaltungsreform in der ra des Postb ro kratismus Erfolg in dem der bergang von ei nem technischen System hin zu einem System mit neuen Organisationsformen gefordert wird Das Ziel ist jedoch kein anderes als der Entwurf eines F chers an Werkzeugen oder ei ner Technologie die f r die Einf h
123. esmann B 2002 Zusammen hang von Kompetenz Kompetenzentwicklung und Innovation In Staudt E u a Kompetenz entwicklung und Innovation M nchen Berlin Waxmann S 15 71 Staudt E M hlemeyer P 1995 Innovation und Kreativit t als F hrungsaufgaben In Handw rterbuch der F hrung 2 Aufl Stutt gart Sch ffer Poeschel Randnummer 1200 1214 Thoms N 1992 Innovationsmanagement Schriftenreihe Die Orientierung der schwei zerischen Volksbanken Bern 1992 Vahs D Burmester R 1999 Innovationsma nagement Stuttgart Sch ffer Poeschel Wirth K H dl M 2005 Wie kommt das Neue lt in die Stadt Innovationen managen lokale Partnerschaften entwickeln Diskussions beitrag f r den Arbeitskreis 3 auf dem 55 sterreichischen St dtetag in Salzburg Manus kript download auf www kdz or at Z lsdorf R G 2005 Appell f r eine kon struktive und kreative Streitkultur In Innovati ve Verwaltung 5 2005 S 32 33 37 Wirth H dl 2005 38 Einstellung zu kommunalen Entwicklungen Bev lkerungsbefragung 2005 durchgef hrt vom IFES Wien im Auftrag des sterreichi schen St dtebundes Mai 2005 Tagungsank ndigungen der Deutschen Hochschule f r Verwaltungwissenschaften Speyer 8 Speyerer Planungsrechtstage verbunden mit dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag 8 bis 10 M rz 2006 Wiss Leitung Univ Prof Dr Jan Ziekow Ziel der Veranstaltung ist es f r a
124. ethode vorzuziehen weil sie auf der Buchung von Geldtransak tionen basiert Historische Entwicklung des kameralistischen Rechnungswesens Im ffentlichen Bereich in Kontinentaleuro pal wurde die kameralistische einfache Buchf hrung ab dem sechzehnten Jahrhun dert entwickelt um die Verwaltung ffentli cher Einnahmen besonders Steuereinnah men zu verbessern 20 Walb hebt hervor dass das lateinische Wort camara oder camera im 9 Jahrhundert den Ort an dem der Landesherr seine Sch tze aufbe wahrte bezeichnete und der deutsche Aus druck Kammer bedeutete in diesem Zusam menhang das Gemach in dem die zur Ver waltung der Eink nfte bestellten R te 34 einzuf hren ohne Ber cksichtigung ihres Charakters verzeichnet wurden Versuche die kauf m nnische doppelte Buchf hrungsmetho de in den ffentlichen Bereich einzu f hren sind misslungen Walb setzt fort Die bernahme des kaufm nnischen Rechnungswesens auf die gesamte ffent liche Wirtschaft war demnach nur ein In termezzo Sie war zur Erfolglosigkeit ver urteilt weil man die besonderen Verh lt nisse in der Staatswirtschaft die an ein Rechnungswesen bestimmte Anforderun gen stellen nicht gen gend beachtet hatte Die Abstellung der Missst nde konnte nicht auf dem hier eingeschlagenen Wege einer v lligen Revolutionierung erreicht werden Sie musste vielmehr in der Rich tung einer organischen Fortbildung des Bestehenden versuc
125. euheit und die Neutralit t des NPM Die Neue ffentliche Verwaltung N VW stellt sich selbst als die Alternative zum klassischen Weber schen Modell dar und versucht im verwaltungspolitischen Milieu einen Diskurs zu legitimieren der die Frage der Verwaltungsmodernisierung auf eine Frage der Effizienz reduziert Auch im aka demischen Bereich hat das NPM als neues und von den Weberschen Prinzipien ent ferntes Paradigma Eingang in die Verwal tungswissenschaften gefunden Die Rezepte des NPM Doktrin hinsicht lich der Effizienzsteigerung der Verwal tung sind allerdings nicht neu sie finden sich bereits in den Vorschl gen von Wilson wieder der die Einf hrung einer Figur des Verwalters auf rtlicher Ebene forderte womit er damals versuchte die Praktiken des spoils system zu beenden Die Sorge um die Wirksamkeit und die Effizienz des Verwaltungshandelns findet sich auch in den Vorschl gen der Fabianer und in der ersten Kameralistik wieder Au erdem sind einige Z ge des NPM urspr nglich auf die Taylorschen Konzepte zur ckzuf hren Eine operative Instanz unterliegt den Wei sungen einer f hrenden Instanz Der Unter schied der jetzigen Doktrin zum klassi schen Taylorismus ist dass die operative Instanz keine detaillierten Weisungen er h lt In jedem Fall ist nicht der Appell an die Effizienz das eigentlich Neuerliche dieser Punkt war stets im Reformdiskurs der Verwaltungsorganisationen vorhan den sondern das
126. f eine komplexer werdende Gesellschaft unentrinnbar immer zahlreicher werdender Regelungen und Normen was man schlechterdings einse hen und akzeptieren m sse wenn man nicht wirklichkeitsfremd werden wolle Einer zweiten Auffassung zufolge ist die Ursache des bisherigen Scheiterns eher darin zu suchen dass die Bem hungen um Deregulierung allzu vordergr ndig ansetz ten bei dem Versuch n mlich der B ro kratisierung mittels eines blo en Durch forstens des wuchernden Normen dickichts Herr zu werden genauer gesagt mittels des Abschlagens der bereits hoch geschossenen B rokratisierungs Triebe ohne aber das bel an seinen gegen das Durchforsten offenbar immunen Wur zeln und somit nachhaltig anzugehen Bisherige Entb rokratisierungsbem hun gen waren von daher betrachtet zwar keine Donquichotterien da Entb rokratisierung im Prinzip als ein sinnvolles Unternehmen angesehen wird Sie waren aber Sisyphos bem hungen weil sie ebenso wie der sa genhafte griechische Held gleichen Na mens Steine den Berg hinauf rollten das hei t also mit falschen Mitteln in der falschen Richtung betrieben wurden Nat rlich macht es im Endeffekt kaum einen Unterschied ob man von Don quichotterien oder von Sisyphoserien aus geht weil das was dabei herauskommt in beiden F llen Vergeblichkeit ist Konse quenterweise werden auch die aktuellen Bem hungen des Bundes und der L nder um Entb rokratisierung von beiden Se
127. fterweise die Versorgungs und Wert sch pfungskette das Leistungsprogramm wird erheblich ausgebaut Leistungsprogrammpolitik Der Wettbewerb im Gesundheitswesen nimmt an Sch rfe zu Niedergelassene rzte und Krankenh user konkurrieren unterein ander um GKV Patienten Marketing und die Schaffung von Alleinstellungsmerkma len werden in diesem Zusammenhang an Bedeutung gewinnen Nicht nur aber auch mit ausgefeiltem Marketing k nnen Abtei lungen Standorte und Besch ftigungsgrade gesichert werden Marketing hei t den Kunden den Patienten in den Mittelpunkt aller berlegungen zu stellen und sowohl die Gesch ftspolitik der Bedarfsdeckung als auch der Bedarfweckung zu verfolgen Es ist f r Patienten unmittelbar ein leuchtend dass sich durch eine auch r um 2 In der Praxis k nnte der Gesch ftszweck fol genderma en beschrieben werden Gegen stand des Unternehmens ist die Erbringung und bernahme s mtlicher administrativer T tigkeiten die zum Betrieb des Medizini schen Versorgungszentrums notwendig sind Hierzu geh ren insbesondere die allgemeine Verwaltung KV Abrechnungen Privatabrech nungen sowie Leistungen des rztlichen Hilfs personals Zu den Dienstleistungen geh ren weiterhin die Bereitstellung und berlassung medizinischer Ger te die Wartung der ber lassenen Apparate und Instrumente sowie die Bereitstellung von medizinisch technischen Einrichtungen aller Art 3 Es erscheint in diesem Zusa
128. genteil kann nicht a priori behauptet werden Es k nnen lediglich die relevanten Parameter dargestellt werden die f r eine Entscheidung heranzuziehen sind und die individuell entsprechend der Ausgangssi tuation und der Zielprojektion gewichtet werden sollten Ein sich selbst tragender Aufschwung zur Gewinnsteigerung ist allein durch die Gr ndung eines MVZ aus betriebswirt schaftlicher Sicht f r die Gesellschafter nicht garantiert Perfektion und Innovation sind wie in vielen andere F llen auch beim Thema MVZ beim Gesetzgeber nicht Hand in Hand gegangen Daher bleibt festzustellen dass h ufig die Anzahl der offenen Detail fragen nur noch durch die Anzahl der nicht gestellten Fragen bertroffen wird Erst wenn diese gekl rt sind kann eine ab schlie ende Empfehlung gegeben werden 9 Flintrop Jens Lockende Investoren mis strauische Arzte Deutsches Arzteblatt Jg 102 H 22 vom 3 Juni 2005 Seite A 1562 47 Wie sich die Verwaltung auf die unvermeidlichen Ver nderungen einstellen kann Innovationsmanagement Eine neue Aufgabe f r die F hrungskr fte von Klaus Wirth Die Zukunftsf higkeit der ffentlichen Verwaltung h ngt auch von ihrer F higkeit zur Innovation ab Das wirft die Frage auf wie In novationen planm ig und in geordneter Art und Weise als be standsichernde sowie entwicklungsf rdernde Ma nahmen gesetzt werden k nnen Unter dem Begriff des Innovationsmanagements werden die Konturen ei
129. gshofs vom Dezember 2005 S 20 www bundesrechnungshof de Standardisierte Kosten und Leistungsrechnung Das im Jahre 1997 entwickelte Fachkonzept des Bundesministeri ums der Finanzen Bundesministerium f r eine standardisierte Ko sten und Leistungsrechnung Standard KLR in der Bundesverwal tung hat zum Ziel die Kostentransparenz zu verbessern und ein wirtschaftliches Verhalten zu f rdern Es sieht zwischenbeh rdliche Vergleiche und einen Wettbewerb der Besten f r solche Aufga ben vor die in nahezu allen Beh rden in vergleichbarer Form vor kommen Der Bundesrechnungshof stellte fest dass die gepr ften Beh rden von den Standardvorgaben abweichende KLAR Systeme eingef hrt hatten Sie nutzten die Ergebnisse ihrer KLR f r den all gemeinen Verwaltungsbereich nicht zur Planung Steuerung und Kontrolle ihrer Kosten und Leistungen Ans tze f r beh rden ber greifende Vergleiche waren rar Aus dem 26 T tigkeitsbericht 2005 des Landesbeauftragten f r den Datenschutz Baden W rttemberg S 83 www baden wuerttemberg datenschutz de Entwicklungen in der IuK in den letzten Jahren In diesem Jahr feierte unsere Dienststelle ihr 25 j hriges Bestehen Im Vergleich mit anderen Rechtsgebieten ist der Datenschutz damit noch sehr jung Gemessen an der Lebensdauer informationstechnischer Pro dukte und Trends stellen die 25 Jahre hingegen einen Zeitraum dar in nerhalb dessen sich viele grundlegende Ver nderungen erge
130. gswesen stammen Dies hat zur Folge dass das Prinzip der doppelten Buchf hrung innerhalb des Gemeinderech nungswesens in Norwegen nicht auf hnli che Weise benutzt werden kann wie es in nerhalb der kaufm nnischen doppelten Buchf hrungsmethode geschieht die auf der Buchf hrung ber Ertr ge und Aufwendungen basiert und das Kongruenz prinzip anwendet erwerbswirtschaftliche Rechnung Deshalb sei die erstgenannte Buchf hrungsmethode als die doppelte Buchf hrungsmethode des Gemeinderech nungswesens in Norwegen bezeichnet Weil diese Buchf hrungsmethode auf einer Kombination des kameralistischen und des kaufm nnischen Rechnungswesens basiert die zwei unterschiedliche jeweils selbst st ndige Rechnungssysteme darstellen ist sie komplex und schwer zu verstehen Hieraus folgt die Notwendigkeit einer Wei terentwickling des Gemeinderechnungswe sens in Norwegen VM 1 2006 Als die heutige Rechnungsvorschrift im Jahre 2000 verabschiedet wurde war die Schlussfolgerung dass das kaufm nnische Rechnungswesen mit seinem erwerbswirt schaftlichen Fokus und mit der Benutzung der kaufm nnischen doppelten Buchf hrung f r die Zwecke im Gemeindebereich nicht geeignet war 50 Diese Schlussfolgerung soll te aber keine berraschung sein weil die Zwecke des Gemeinderechnungswesens in Norwegen den kameralistischen Zwecken entsprechen das hei t sie bestehen in der Verwaltung ffentlicher Einnahmen Steu ern der Haushaltsko
131. h bewusst sein in wel che Art der gemeinsamen Risikotragung sie eintreten An dieser Stelle zeigt sich die In werden sollen sind die vorgetragenen berlegungen die wechselseitige Finanz lage zu r ntgen unverzichtbar Personal Die Kooperationsform MVZ beinhaltet al lein aus der Tatsache dass mehr kritische Masse vorhanden ist positive und negative betriebswirtschaftliche Implikationen Dies gilt insbesondere f r das Handlungsfeld Personalwirtschaft Personal Sharing ist innerhalb eines MVZ sowie zwischen MVZ und Klinik vor allem in praxis bergreifenden organisatori schen Bereichen m glich Voraussetzung ist ein funktionierendes Gesch ftsprozess management in allen MVZ Teilbereichen so dass Schnittstellen Funktionen Abl ufe und Zust ndigkeiten sowohl definiert als auch transparent sind Ob diese Vorausset zung der Definition von Gesch ftsprozessen von den einbringenden Vertrags rzten er f llt ist muss individuell untersucht werden Andernfalls sind erhebliche organisatorische Die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Aspekte von MVZ werden bisher nur unvollst ndig ber cksichtigt terdependenz zwischen Finanzierung und Rechtsform Bei einer Personengesellschaft BGB Gesellschaft haftet jeder Gesell schafter gesamtschuldnerisch f r alle Ver bindlichkeiten der Gesellschaft Dies ist ein Grund mehr sich nach allen Alt Risiken zu erkundigen die die Partner mitbrin gen Angesichts
132. handelten Patienten ist was eigentlich beim MVZ intendiert ist desto h her ist auch die Wahrscheinlichkeit dass Leistungen nicht verg tet werden und Ein nahmenziele verfehlt werden Die Entscheidung f r oder gegen ein MVZ muss aus medizinischen und glei cherma en aus betriebswirtschaftlichen Gr nden getroffen werden und aus sich selbst heraus richtig und nachhaltig sein Die Entscheidung sollte sich keinesfalls auf Subventionen st tzen die sich im poli tischen Alltag als hochgradig volatil her ausstellen Nur aus dem Zusammenspiel passender Partner und damit zusammenh ngender Angebote k nnen auch Mehrerl se f r das und h here Kundenbindung an das MVZ resultieren Mehrerl se k nnen Resultat ei nes so genannten cross selling sein Cross selling ist jene Verkaufstechnik die dem Kunden zu einem bereits gekauften Pro der Tatsache dass sich Personalkosten we sentlich langsamer abbauen als aufbauen lassen ist ein Krankenhaus erfahrungs gem stark vertraut Insofern k nnen sich angesichts des momentanen K ndigungs schutzes aus einem Konstrukt MVZ durch aus Risiken ergeben die einem Vertrags arzt bis dahin unbekannt waren Die Gr ndung eines MVZ kann aller dings auch allergische Wirkung auf nie dergelassene rzte haben und mit entspre chenden Umsatzfolgen einhergehen Dies w re dann der Fall wenn ein Facharzt f r Gyn kolgie eine berweisung an einen Radiologen vornimmt Geh rt der in Fra ge
133. hen Institutionen sein w rden Nichtsdestotroz sind f r die Produktion und Verteilung der privaten und ffentlichen G ter marktwirt schaftliche Kriterien anzuwenden die sich an der Effektivit t und der Kosten Nutzen Relation orientieren Es wird unter der Annahme das menschliche Verhalten sei egoistisch was in einem marktwirtschaftlichen Kontext ebenso zu Tage treten w rde wie in einem politischen ein eher pessimistisches Bild des politischen Marktes gezeichnet Ein Bild eines imperfekten Marktes der von den Interessen der Politiker B rokraten und Einflussgruppen dominiert wird und mit k rperschaftlichen Strukturen die die per s nlichen Vorlieben der B rger nicht ber cksichtigen Eine weitere Vorausset zung der Theorien der Rationalen Wahl ist dass ein System umso effizienter ist als es eine horizontale und vertikale Segmentie rung aufweist und Wettbewerbsbedingun gen unterliegt Um den imperfekten politi schen Markt zu verbessern wird in diesem Der Stein des Ansto es f r die konomisierende Perspektive des NPM ist kein anderer als die fortw hrende Finanzkrise des Staates Die Theorien der Rationalen Wahl Diese Str mungen unterst tzen eine Mo dernisierungspolitik der ffentlichen Ver waltungen die dem von Hayek 1994 10 und Nozick 1988 angepriesenen schlan ken Staat entsprechen Sie bef rworten eine drastische Reduzierung der ffentli chen Aktivit t mit der Begr ndung diese seie
134. hiedeten Haushaltsplans Es gibt deshalb eine starke Kopplung zwischen dem Haushaltsplan und dem Rechnungswesen sowohl inner halb der Verwaltungskameralistik als auch innerhalb des Gemeinderechnungswesens in Norwegen Wie aus der Tabelle V1 im Anhang hervorgeht wurde im Jahre 1924 eine Gemeindevorschrift die sowohl f r den Haushaltsplan als auch f r das Rech nungswesen gilt verabschiedet K nftig soll die Aufstellung des Haushalts Posten f r Posten der Aufstellung der Haushalts rechnung entsprechen Daher sind die Vor drucke f r den Haushalt und f r die Haus haltsrechnung praktisch gleich 5 Diese starke Kopplung zwischen dem Haushaltsplan und dem Rechnungswesen gilt im Gemeindebereich in Norwegen noch immer obwohl heute zwei separate Vorschriften existieren und zwar eine Haushaltsvorschrift VH2000 und eine Rechnungsvorschrift VR2000 siehe die ningsprinsipp weder in V1924 noch in V1941 verwendet aber der Inhalt dieses Prinzips das hei t die Buchf hrung ber die gesamten Einnahmen und Ausgaben wurde schon im Jahre 1924 eingef hrt Und obwohl die heutige Rechnungsvorschrift VR 2000 den Begriff anordningsprin sipp das Anordnungsprinzip nicht be nutzt ist der Begriff in den Anmerkungen zur heutigen Rechnungsvorschrift AR2000 enthalten siehe die Tabelle V4 im Anhang Aus der oben dargestellten Geschichte des Kameralrechnungswesens geht hervor dass in der dritten Entwicklungsstufe eine weiter
135. hmen Ein zahlungen und Forderungen und die ge samten Ausgaben Auszahlungen und Schulden ersetzt dies geschah durch die Einf hrung des Anordnungsprinzips und des Prinzips der doppelten Buchf hrung Obwohl in den letzten Jahren ab 1990 und st rker ab 2000 ein zunehmender Einfluss der kaufm nnischen Buchf hrung auf das norwegische Gemeinderechnungswesen beobachtet werden kann soll das Gemein derechnungswesen immer noch die kame ralistischen Zwecke erf llen Verwaltung ffentlicher Einnahmen Steuern und Haushaltskontrolle Dar ber hinaus soll die Zahlungskontrolle Zahlungsanordnun gen sollen gegeben werden ehe Zahlungen durchgef hrt werden die ein wichtiger kameralistischer Zweck ist im Gemein debereich in Norwegen fortgef hrt wer den Im Unterschied zum Kameralrech nungswesen in dem die Zahlungskontrolle mit Hilfe der einfachen Buchf hrungsme thode der Verwaltungskameralistik durch gef hrt wird die Soll und Istspalten auf dem kameralistischen Konto werden verg lichen muss die Zahlungskontrolle in Norwegen au erhalb des Gemeinderech nungswesens durchgef hrt werden und zwar in einem separaten Anweisungsbuch Die Gemeindevorschriften in Norwegen veranlassen die Gemeinden zur Erarbeitung finanzieller Rechnungen mit Hilfe des An ordnungsprinzips Einnahmen und Ausga ben das aus dem Kameralrechnungswesen stammt und zur Verwendung der kaufm n nischen Konten die aus dem kaufm nni schen Rechun
136. ht nach seiner No vellierung im Jahr 2000 zur Verbesserung des Datenschutzes die M glichkeit der Zertifizierung von IT Produkten vor Die entsprechenden Regelungen zur Umset zung dieser Instrumente sind im Folgejahr erlassen worden und somit konnte das Verfahren im Jahr 2002 in die Praxis ein gef hrt werden Damit ist Schleswig Hol stein das bislang einzige Bundesland das im Datenschutz G tesiegel auf gesetzli cher Grundlage anbietet Da der Landesgesetzgeber eine Gesetz gebungskompetenz nur f r den Bereich der Landesbeh rden hat kn pft das G tesiegel an die Datenverarbeitung in ffentlichen Stellen in Schleswig Holstein an Es dient nach seiner gesetzlichen Verankerung in 4 Absatz 2 LDSG SH prim r als Emp fehlung an ffentliche Stellen in Schles wig Holstein die IT Produkte die mit den Vorschriften ber Datenschutz und Daten sicherheit vereinbar sind vorrangig einset zen sollen Das G tesiegel kennzeichnet Produkte die diese Voraussetzungen nach einem f rmlichen Verfahren erf llen Es wird daher direkt f r ein Produkt eines in der Regel privaten Herstellers verliehen der mit dem G tesiegel ber den Bereich VM 1 2006 der schleswig holsteinischen Verwaltung auch im Privatkundengesch ft werben kann Das G tesiegel ist keineswegs an den tats chlichen Einsatz in der schleswig holsteinischen Verwaltung noch an einen Sitz des Herstellers oder Vertriebsunter nehmens in Schleswig Holstein gebunden Da
137. ht werden 25 Die zweite Stufe ca 1750 1810 Ein f hrung der Sollverrechnung bestand dar in dass zun chst f r s mtliche Zahlungs vorg nge eine starre Kopplung der Bu chungen im Zeitbuch Kassenbuch und der systematischen Buchungen im Haupt buch Sachbuch vorgesehen wurde das hei t s mtliche Einnahmen und Ausgaben der Rechnungsperiode wurden in der chro nologischen wie auch in der systemati schen Rechnung gleicherma en erfasst Ist Verrechnung Zum anderen wurde in nerhalb der systematischen Rechnung Sachbuch jene typische Form des kame ralistischen Sachkontos geschaffen die in der Folgezeit f r die Rechnungstechnik der Kameralistik bestimmend wurde 26 Ausgangspunkt f r die berlegungen dieser Stufe war das Bestreben in der sy stematischen Rechnung nicht nur die be reits erfolgten Einnahmen und Ausgaben zu erfassen Kassenrechnung Ist Verrech nung sondern auch die zuk nftigen Ein nahmen und Ausgaben Soll Verrech nung 2 Walb erkl rt Die Sollverrech nung bei den zergliederten Einnahmen und Ausgaben gibt an was f r diese Zwecke gezahlt werden soll einerlei ob sofort oder sp ter und sie wird vorgenommen sobald die Tatsache dass eine Einnahme oder Ausgabe zu erfolgen hat feststeht Puechberg hat sie daher als die Schuldig keit lt bezeichnet so dass man in der Kame ralistik von der Einnahme und Ausgabe schuldigkeit oder dem Einnahme und Ausgabesoll spricht Dieser Schu
138. i t zu wie viel Pro zent die gesch tzte Funktion die Varianz des Personalbedarfs erkl rt Ob die f r eine Stichprobe festgestellten Zusammenh nge R ckschl sse auf die unbekannte Grundgesamtheit zulassen und verallgemeinerbar sind wird mit Hilfe des so genannten t Tests berpr ft Anhand der ermittelten Regressionsfunktion kann innerhalb des untersuchten Spek trums f r jeden geplanten Output der Personalbedarf gesch tzt werden Mit Hilfe der Regressionsanalyse kann nicht nur der Zusammenhang zwischen einer erkl rten und einer erkl renden Variablen lineare Einfachregression sondern auch die Abh ngigkeit der erkl rten Variablen von mehreren erkl renden Variablen lineare Mehrfachregression untersucht werden Dies f hrt zu dem erweiterten Modell Personalbedarf a b erkl rende Variable 1 c erkl rende Variable 2 d erkl rende Variable 3 e 30 Personalbedarf besteht wie stark die Zu sammenh nge sind und welche Schl sse f r die Grundgesamtheit gezogen werden k nnen Dabei wurde unterstellt dass ein positi ver Zusammenhang zwischen Personalbe darf und Planungsfortschritt P1F besteht Bei Planungsma nahmen ist weiterhin anzunehmen dass die Anzahl und die Intensit t der betroffenen Interessen und da mit auch die Anzahl und Intensit t potenzi eller Interessenkollisionen mit der Ein wohnerdichte und konzentration gemes sen mit einem Strukturindex S ansteigen Ein positi
139. ich auf den 1 Januar festgelegt Im Julianischen Kalen der gab es n mlich inzwischen auch etliche andere Jahresanf nge Entsprechend dem Termin des Jahresanfangs sprach man von unterschiedlichen Kalenderstilen Im We sentlichen gab es folgende den Stil der Be schneidung das Jahr beginnt am Fest der Beschneidung des Herrn dem 1 Januar seit Inkrafttreten des Gregorianischen Ka lenders wird dieser Stil auch der Moderne Stil genannt den Inkarnationsstil nach Florentiner Art das Jahr beginnt am Fest gen mit sich weil der Jahresbeginn zwi schen dem 22 M rz und dem 25 April schwanken kann und somit wenn Ostern fr her liegt als im Folgejahr die dazwi schen liegenden Daten zwei Mal in einem Jahr vorkommen wenn Ostern sp ter liegt als im Folgejahr die Daten zwischen den Osterdaten in einem Jahr berhaupt nicht vorkommen den Byzantinischen Stil das Jahr beginnt am 1 September und geht dem Modernen Stil voraus so dass die Jah reszahl mit der des Modernen Stils vom 1 Januar bis zum 31 August bereinstimmt den Weihnachtsstil das Jahr beginnt am 25 Dezember und geht dem Modernen Stil voraus so dass die Jahreszahl mit der des Modernen Stils vom 1 Januar bis zum 24 Dezember bereinstimmt Au erdem gab es auch noch den Ad ventsstil das Jahr beginnt am 1 Advent was die selben Schwierigkeiten mit sich bringt wie der Osterstil da auch das Da tum des 1 Advent schwankend ist aller dings nur innerhalb e
140. iche Datenschutzbeauftrag te aber auch IT Verantwortliche und Beh rdenleiter entlastet fahren im Hinblick auf ihre Vereinbarkeit mit den Vorschriften ber den Datenschutz und die Datensicherheit gepr ft und durch die Zertfizierung best tigt worden sind Dies bedeutet dass eine Zertifizierung gem 4 Absatz 2 LDSG SH als Verga bekriterium bei der Ausschreibung und Vergabe von IT Leistungen oder IT Pro dukten zu ber cksichtigen ist Die Durch f hrung eines Vergabeverfahrens richtet sich in Schleswig Holstein je nach Auf tragswert entweder nach den Vorschriften des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschr n kungen GWB f r Auftr ge oberhalb des Schwellenwertes des 2 Nummer 3 Ver gabeverordnung in H he von 200 000 Euro F r Auftr ge unterhalb dieses Wer tes gelten landesrechtliche Vorschriften ber das ffentliche Auftragswesen insbe sondere die Landeshaushaltsordnung und das schleswig holsteinische Mittelstands f rderungs und Vergabegesetz Dar ber hinaus sind in diesem Bereich u a der Teil Das Konzept des G tesiegels sieht vor dass bereits die Hersteller der Verwaltung datenschutzkonforme Produkte anbieten Soweit das IT Produkt die datenschutz gerechte Anwendung durch technisch vor gegebene L sungen erzwingt bleiben dem einzelnen Anwender keine Handlungs spielr ume Dadurch verringert sich das Risiko fehlerhafter Anwendungen bzw vors tzlicher Umgehungen organisatori scher Vorschriften Di
141. ichen Gesichtspunkte bei der Gr ndung eines MVZ Sao n s Patient Niedergelassene Praxis Krankenhaus bisherige Trennung von ambulanter und station rer Versorgung ohne MVZ w a n n Patient N u s y a TT 1 ee berweisung Me A Myz j E e AS ee Fr e l Arzt Rettungsstelle a EEST SR ae en An m Einweisung ea Station r N EEE l ee i Niedergelassene Kaen Loe PE oe nee erweiterte selektor bergreifende Behandlung mit MVZ Bild 1 Behandlungspfade mit und ohne MVZ e MVZ mit angestellten oder mit Ver trags rzten Nach 95 SGB V k nnen in einem MVZ sowohl angestellte rzte als auch Vertrags rzte t tig sein Die einzelne Anstellung bedarf der Genehmigung des Zulassungsausschusses 32 b II rzte ZV Soweit sich f r das Kran kenhaus eine gemeinsame Personalpla nung und ein abgestimmter Personal einsatz f r Krankenhaus und MVZ an bieten ist zu beachten dass gegebenen falls eine Genehmigungspflicht im Sinne des Arbeitnehmer berlassungsge setzes bestehen k nnte Bedarfsrechtliche Planungsschranken des 103 gelten auch f r MVZ Ein MVZ l sst sich nicht losgel st vom Zulassungsrecht gr nden F r Fachge biete f r die Zulassungssperren ange ordnet wurden d rfen keine MVZ ge gr ndet werden Durch diese neue Versorgungsform kann die Zahl der Vertragssitze
142. idlichen Ver nderungen einstellen kann Unbestritten ist wohl dass der Druck zur Innovation auch in der ffentlichen Verwal tung in den kommenden Jahren ebenso wie f r die Unternehmen weiter wachsen d rfte Neue noch schwer absch tzbare Herausfor derungen wie der Umgang mit dem demo graphischen Wandel sind zu bew ltigen In einer dynamischen Welt ist jedoch das Fest halten am Gewohnten am bequemen Al ten keine Option die Zukunft zu meistern Patentrezepte wird es daf r aber nicht ge ben Die Herausforderung f r die F hrung besteht nun darin keine Alles oder Nichts Strategie zu verfolgen sondern die Balance zwischen dem Suchen von Innova tionen und dem Bewahren von Bew hrtem zu finden und sich durch Experimentieren sowie Lernen miteinander und voneinander vorw rts zu bewegen Dabei ist der Ausgangspunkt der St dte und Gemeinden in sterreich g nstig In ei ner Studie des KDZ3 zeigten die F hrungs kr fte ein positives Selbstbild in Bezug auf die Innovationsf higkeit und allerdings et was weniger optimistisch auch bez glich der Innovationsbereitschaft ihrer Verwal tungen Dieses positive Bild scheinen auch die B rger zu teilen zeigt doch eine weitere Untersuchung38 dass rund zwei Drittel der Befragten die Modernit t und Aufgeschlos senheit f r Neues bei den Gemeinden als sehr gut entwickelt ansehen Innovationen managen eine neue Auf gabe f r die F hrungskr fte Neu zumin dest
143. ie aber unwesent lich sind unschwer auch auf diese kom plexeren Anliegen bertragen lassen Gehen wir davon aus dass es sich bei die sen Grundprinzipien um die Trennung von Backoffice und Frontoffice handelt wie 10 den Weg zu einem kundenfreundlichen Dienstleistungsunternehmen den die Stadt mit der Einf hrung der B rger mter unter nommen hat konsequent fortzusetzen in dem eine Vielzahl von Dienstleistungen rund um die Themen Planen Bauen und Umwelt unter einem Dach zusammenge fasst sind sodass sich das Aufsuchen wei terer mter der Stadtverwaltung in vielen F llen er brigt Das Prinzip B rgeramt begegnet einem heute verschiedentlich aber auch da wo nicht die B rger im Allgemeinen sondern bestimmte Zielgruppen mit spezifischeren Anliegen angesprochen werden Zu denken ist dabei zun chst insbesondere an One Stop Agencies im Aufgabenbereich Bauge nehmigung die heute bereits in einer Reihe von Kommunen existieren Fasst man alle einschl gigen Einzelans tze zusammen die in verschiedenen Kommunen bereits in die ser Richtung realisiert worden sind dann wird eine beeindruckende Bandbreite von M glichkeiten sichtbar die genutzt werden k nnen um den so genannten Moloch B rokratie auch in diesem hochsensiblen Bereich weitestgehend unsp rbar werden zu lassen Das Spektrum reicht hier vom Angebot eines Lotsendienstes bei den Kon takten mit den verschiedenen zu beteiligen den Dienststellen und
144. ie erste Ge meinderechnungsvorschrift auf kamerali stischem Denken basierte und sie forderte die Erarbeitung einer Einnahmen und Ausgabenrechnung Obwohl diese Vor schrift im Jahre 1883 verabschiedet wurde stand diese Buchf hrung in bereinstim mung mit der ersten Stufe der kameralisti schen Buchf hrung 1500 1750 einfacher Kameralstil und nicht in bereinstim mung mit einer sp teren Stufe Der Hauptzweck des Gemeinderech nungswesens in Norwegen besteht darin die ffentlichen Einnahmen Steuern in bereinstimmung mit einem politisch ver abschiedeten Haushaltsplan zu verwalten Es ist von wesentlicher Bedeutung dass man das Gemeinderechnungswesen so ge staltet dass es zu jeder Zeit eine vollst n dige bersicht ber die finanzielle Lage der betreffenden Gemeinde gibt und am Jahresende ein richtiges einfach nachpr f bares Bild der Art und Weise der Verwal tung der finanziellen Mittel der Gemeinde im abgelaufenen Jahr gibt Der Hauptzweck des Rechnungswesens besteht darin eine bersicht ber die Ver waltung der finanziellen Mittel der Ge meinde zu geben und zu verdeutlichen ob diese in bereinstimmung mit dem verab schiedeten Haushaltsplan stattgefunden hat 4 Der hier angef hrte Hauptzweck des Gemeinderechnungswesens in Norwegen VM 1 2006 entspricht dem Hauptzweck der Verwal tungskameralistik das hei t der Verwal tung ffentlicher Einnahmen Steuern in nerhalb eines politisch verabsc
145. iebskameralistik bezeichnet siehe Bild 2 Die einfache Buchf hrungsmethode der Verwaltungskameralistik hat die einfache Buchf hrungsmethode des kaufm nni schen Rechnungswesens weiterentwickelt W hrend die letztgenannte Methode die Grundlage f r eine finanzielle Rechnung bildet siehe Bild 1 die unmittelbare Ein und Auszahlungen festh lt ist die erstgenannte Methode die Grundlage f r eine finanzielle Rechnung siehe Bild 2 die Einnahmen und Ausgaben das hei t 30 Johns 1951 v Wysocki 1965 31 v Wysocki 1965 S 15 32 Walb 1926 S 224 33 Walb 1926 S 224 34 Siehe Oettle 1990 S 348 v Wysocki 1965 S 15 35 v Wysocki 1965 S 15 36 v Wysocki 1965 S 15 37 Walb 1926 S 225 35 Einf hrung in Hintergr nde und Formen des ffentlichen Rechnungswesens sowohl unmittelbare Ein und Auszahlun gen als auch sp tere Einzahlungen Forde rungen und sp tere Auszahlungen Schul den aufzeichnet Die systematische einfache Buch f hrungsmethode der Betriebskameralistik hat die systematische einfache Buchf h rungsmethode des kaufm nnischen Rech nungswesens weiterentwickelt Letztere er mittelt den erwerbswirtschaftlichen Erfolg nur ber die Zahlungsreihe die Bilanz rechnung sie bildet deshalb die Grundlage f r eine modifizierte finanzielle Rechnung die durch einen erwerbswirtschaftlichen Erfolg erg nzt wird siehe Bild 1 Wird aber die erstgenannte Buchf hrungsmetho
146. ien tiert man sich an der gerade eben schon ins Spiel gebrachten Frage wie die Sp rbar keit oder F hlbarkeit b rokratischer Belastungen und Hemmnisse bei den Be troffenen reduzierbar ist dann kann man vielmehr in einem berraschenden Ma e f ndig werden Ein besonders ergiebiger Ansatz hierzu besteht darin b rokratische Strukturen und Betroffene durch Benutzeroberfl chen zu trennen die gewisserma en zwischen sie eingeschoben werden so dass die beiden Seiten nicht mehr unmittelbar aufeinander treffen Die B rokratisierung wird dann zwar nicht abgeschafft jedoch mitsamt ihren Belastungen in einen verwaltungsin ternen Sachverhalt umgewandelt von dem Au enstehende nicht mehr viel bemerken Die Verwaltung wird dann dazu bef higt an ihrer klientenbezogenen Au enseite Ge sichtspunkten der Kundenorientierung 3 Hermann Hill B rokratieabbau und Verwal tungsmodernisierung in Die ffentliche Ver waltung 57 Jg Heft 17 September 2004 S 727 Helmut Klages Wie l sst sich B rokratisierung unsp rbar machen Geltung zu verschaffen obwohl sie in ihrer Binnenverfassung durchaus noch von B ro kratisierungstendenzen beherrscht sein mag mit denen sie sich dann allerdings selbst herumschlagen muss Kundenorientierung nach au en auch dort wo die B rokratisie rung im Innern der Verwaltung zun chst noch weiterbesteht lautet dann gewisser ma en das Motto Der exemplarische
147. ifizierung von Alternativen zur b rokratischen Orga nisation da man mit diesem Referenzmo dell f r jedes Gut und jede Dienstleistung die jeweils angebrachteste Organisations form identifizieren kann Die Theorie be sagt dass eine Verwaltungsorganisation aus einer Gesamtheit von Vertr gen und Transaktionen besteht denen jeweils ver schiedene Strukur Organisations und Produktionsformen ffentlicher G ter und Dienstleistungen entsprechen und deren Bestimmung durch die Kosten der erfor derlichen Transaktionen erfolgt In einer weiteren ihrer Varianten wird die Transaktionskostentheorie als Analyse instrument f r die Probleme verwendet die sich aus dem Ausgleich zwischen f fentlichem und privatem Interesse Pu blic Private Partnership ergeben Hierbei 21 Jeder dieser Konzeptbereiche bedeutet f r sich selbst eine Verkleinerung des Bereichs was die Parteilichkeit ihrer Vorschl ge unter streicht Alle diese Bereiche haben allerdings gemeinsam dass sie mit vorab definierten Konzepten arbeiten die durch einen Vor griff festgelegt wurden der das wirtschaftli che Wesen der Institutionen selbstverst ndlich als einen ihrer dominierenden Verhaltensvek toren ansieht 22 Coase 1937 Angel Iglesias Alonso Die Umstrukturierung der Verwaltung und das New Public Management ist die Verwaltung daran interessiert dass eine ffentliche Aufgabe erf llt wird und sich zus tzlich m glichst ein positives payoff f
148. ihre Macht beschr nkt Wie schon gesehen schl gt bereits Niskanen 1971 im Angesicht eines reduktionistischen B rokratenbildes vor in dem diese ihrem Ei geninteresse folgend handeln die Einf hrung eines Binnenwettbewerbs und die Schaffung von Anreizen f r die F hrungskr fte vor Die Machteinbu e bei den B rokraten entspricht einer Machtzunahme bei den politischen m tern welche so die Annahme sich nicht wie die B rokraten vom Egoismus leiten lassen Ein Bestandteil dieser Strategie w re auch die Ersetzung von ffentlichen F hrungskr ften durch Unternehmensberaterfirmen The Eco nomist 1998 Es ist jedoch fraglich ob die Beauftragung von Unternehmensberaterfir men wirklich zu einem Know How Trans fer zur ffentlichen Verwaltung f hrt da das Gesch ft dieser Firmen gerade darin besteht Pakete mit wirklichen oder scheinbaren L sungen die f r jeden Kontext und allerorts gelten zu verkaufen 24 Arrow 1963 25 Allerdings bedeutet die Privatisierung der f fentlichen Dienste das der private Dienstlei ster nicht den selben Regeln unterliegt wie der que el ffentliche Dienstleister ber die Pri vatisierung der ffentlichen Dienste im Dien ste des Kosten Nutzens l sst sich bereits des wegen diskutieren das bei der Privatisierung das Risiko des Machtmissbrauchs von Seiten der Unternehmen besteht Wenn Friedman di xit das ffentliche Monopol in seiner Funkti onsweise schon sehr den privaten
149. ii Betriebsgesellschaft Versorgungszentrum ais r re ea Zen N Abteilung Andere zugelassene l Leistungserbringer z Hilfsmittel H erbringer l Krankenh user U i meee rar m T Abteilung NESHE Abteilung i esznsones Versorgungszentrum Selbst ndige rzte rn Oi i i i i g nr ri In Gyn kologie al d Innere Zahn rzte l Kinder rzte id E i E O j i a fi HNO Bl i Augen rzte i i H t re L j a f Krankenpflege j Apotheken im dienste i li L Bild 2 Aufbauorganisation eines medizinischen Kompetenzzentrums klang sein wie Radiologie Chirurgie Orthop die berzeugend wirkt auch ein MVZ f r Gef krankheiten in dem zum Beispiel Chirurgen An sthe sisten und Phlebologen zusammenar beiten oder ein MVZ mit Spezialisie rung auf pr operative Diagnostik Hier gilt die alte Marketingvorgabe con tent is king Eine nur zuf llige Zusam menstellung von Facharztdisziplinen wird den Markt kaum berzeugen den ange strebten Imagegewinn nicht erbringen son dern vielmehr als Mogelpackung enttarnt werden Ein MVZ wird nur dann realiter seinem eigenen Anspruch und den Kundenerwar tungen gerecht wenn es f r jeden nach vollziehbar eine Addition von kompatiblen
150. ik Prerade Modifizierte finanzielle Rechnung Rechnung erwerbswirtschaftliche Rechnung Bild 2 Die kameralistische Buchf hrung aus Auch aus der Praxis kamen beachtliche Vorschl ge 34 v Wysocki hebt jedoch die Bedeutung von Ernst Walb hervor Es ist das Verdienst von WALB zuerst bewiesen zu haben dass mit den Stilelementen des klassischen kameralistischen Rechnungs wesens ohne Benutzung von Verfahren der kaufm nnischen doppelten Buchf hrung eine dieser ebenb rtige Erfolgs und Be standsrechnung aufgebaut werden kann Betriebskameralistik 35 Als Ergebnis der heute weitgehend abge schlossenen Diskussion ber die Anwen dungsgebiete des kameralistischen Rech nungswesens kann nach v Wysocki36 wohl festgestellt werden dass der kameralististi sche Rechnungsstil weit mehr f r eine An passung und Ausgestaltung geeignet ist als die kaufm nnische doppelte Buchf hrung mit ihrer strengen Buchungs und Ab schlusstechnik Es ist deshalb verst ndlich dass die Erscheinungsformen der Kamerali stik im Vergleich zu den Erscheinungsfor men der kaufm nnischen doppelten Buch f hrung au erordentlich vielgestaltig sind Walb bemerkt Wer die heutige praktische Kameralrechnung verstehen will muss den Gedanken an eine einheitliche Handhabung derselben aufgeben 37 Verwaltungskameralistik und Betriebskameralistik Das kameralistische Rechnungswesen wurde urspr nglich f r die ffentliche Verwaltung entwickelt
151. in der Ver nderungen und Innova tionen generell positiv besetzt sind und zu einem wichtigen Organisationsziel erkl rt werden In Organisationen in denen Mis strauen oder st ndiger Rechtfertigungs druck vorherrschen kann Innovation kaum gedeihen weshalb auch gefordert wird das Unvern nftige in Organisatio nen ausdr cklich zuzulassen In Hinblick darauf das Selbstverst ndnis der Besch f tigten auf Ver nderung auszurichten sind gerade die F hrungskr fte aufgerufen die Besch ftigten darin fortw hrend zu best r ken und auch aktiv zu unterst tzen sich als eigenverantwortliche Mitgestalter der Orga nisation und ihrer Leistungen zu verste hen Mit Denken und die bewusste An nahme einer Mit Verantwortung der Be sch ftigten gilt es gezielt zu st rken wozu Leitbilder der Verwaltung generell hilfreich sein k nnen Sie werden aber nur wirksam wenn die dort niedergeschriebenen Werte einer innovationsoffenen Organisationskul tur auch praktisch gelebt vor allem an hand des Vorbilds der F hrungskr fte auch erlebt werden zum Beispiel Innovation als Gegenstand des Zielsystems Thema des Mitarbeitergespr chs 5 Ist f r die eine Verwaltung die Einf hrung des elektronischen Akts eine fundamentale Neue rung vielleicht sogar eine kleine Revolution ist es f r andere bereits ein alter Hut Wird hier ber Qualit tsmanagement als Zukunfts option noch philosophiert ist es im anderen Fall ber
152. in ge sperrten Gebieten nicht vermehrt wer den Daher ist es f r ein Krankenhaus wichtig fr hzeitig sein Interesse an ei nem Engagement zu kl ren und zu kommunizieren Auch das MVZ in der Freiberufler Vari ante kann nur dann rzte anstellen wenn Zulassungsbeschr nkungen dem nicht entgegenstehen Ausnahmen gel ten nur dann wenn der bisherige Freibe rufler der noch als Vertragsarzt t tig war diesen Vertragsarztsitz einbringt und anschlie end angestellt f r das MVZ t tig ist Da die Zulassung als f fentlich rechtliche Rechtsposition als solche nicht privatrechtlich ver u ert werden kann muss der bisherige Praxis oder Zulassungsinhaber seine Praxis un ter Aufgabe seiner Zulassung an das 42 MVZ ver u ern Im MVZ kann die er worbene Zulassung direkt oder sp ter von einem angestellten Arzt weiterge f hrt werden Dar ber hinaus hat das GMG die M glichkeit geschaffen eine bestehende Zulassung ins MVZ mitzu nehmen Gem 103 IV a Satz 1 SGB V kann ein Vertragsarzt auf seine Zulas sung verzichten um in einem MVZ t tig zu werden In diesem Fall muss der Zulassungsausschuss die Anstellung dieses Arztes im MVZ genehmigen auf das die Zulassung bergeht Beispiel f r die Zusammenarbeit MVZ und Krankenhaus Die Zusammenarbeit zwischen MVZ und Krankenhaus kann nach Bild 2 ausgestaltet werden Der Krankenhaustr ger gr ndet in die sem Fall eine bergeordnete Betriebsge sellschaft Nicht r
153. in technische L sung jedoch nicht m glich oder bedarf der erg nzenden Ausf llung durch die ein setzende Stelle Ist beispielsweise die Er hebung von personenbezogenen Daten die mittels einer zertifizierten Software ge speichert werden sollen nur auf Grundlage einer Einwilligung zul ssig kann das Pro dukt selbst nicht die Einholung der Einwil ligung leisten In F llen fehlender techni scher Implementierung ist die Umsetzung der Anforderungen durch organisatorische Ma nahmen der einsetzenden Stelle si cherzustellen Von einem zertifizierten Produkt wird in diesem Fall verlangt dass die Produktbeschreibung die zus tzlich zu treffenden organisatorischen Ma nahmen genau benennt und den Nutzer ber die da tenschutzgerechte Anwendung des Pro dukts umfassend aufkl rt 5 Das Produktregister ist auf der Homepage des ULD unter www datenschutzzentrum de gue tesiegel ver ffentlicht Johann Bizer und Barbara K rffer G tesiegel f r IT Produkte Der Produktbeschreibung kommt bei der Begutachtung und Zertifizierung des Produkts eine wesentliche Bedeutung zu Sie hat die Funktion eines Beipackzet tels der den Nutzer ber das Produkt sei ne Konfiguration die datenschutzgerechte Anwendung und Einsatzbedingungen so wie ber Risiken wenn m glich mit Hin weisen zur Abhilfe informiert Nur durch eine solche umfassende Information kann gew hrleistet werden dass ein Produkt das in aller Regel auf vielf l
154. ines von mehreren Kriterien zu ber cksichtigen Bei der Beurteilung der Wirtschaftlich keit ist zu Gunsten des zertifizierten Pro dukts zu ber cksichtigen dass mit der Auswahl eines solchen Produktes Erleich terungen bei dessen Einf hrung verbunden sind die in der Regel zu einer Reduzie rung des Pr faufwands der Beh rde und somit zu Kosteneinsparungen f hren 28 Rechtslage im brigen Bundesgebiet Gesetzliche Situation Bundesweit ist Schleswig Holstein das einzige Land das bereits Ausf hrungsbe stimmungen zur Regelung von Zertifizie rungsverfahren erlassen und dieses Ver fahren in die Praxis umgesetzt hat Initiati ven in die gleiche Richtung gibt es aber sowohl in anderen Bundesl ndern als auch im Bund So enthalten die Datenschutzge setze der L nder Brandenburg Bremen Mecklenburg Vorpommern und Nord rhein Westfalen ebenfalls Bestimmungen ber die Auditierung von Verfahren oder den vorrangigen Einsatz zertifizierter Pro dukte In diesen L ndern fehlt es noch an entsprechenden Ausf hrungsbestimmun gen um diese gesetzlichen Ank ndigun gen in die Praxis umzusetzen Lediglich in Bremen ist im Jahr 2004 eine Regelung ber die Auditierung von beh rdlichen Verfahren erlassen worden Auch das Bundesdatenschutzgesetz BDSG enth lt seit seiner Novellierung im Jahr 2001 in 9a eine Ank ndigung des Datenschutzaudits sowohl f r Verfah ren als auch f r Produkte dessen Ausge staltung eines weiteren
155. ines Zeitraumes von sieben Tagen Der Adventsstil war kurz vor der Kalenderreform Gregors des XIII n mlich zum 1 Advent 1570 f r das durch das Konzil von Trient reformierte Kirchenjahr festgelegt worden Da er bei der Kalenderreform erst zw lf Jahre be stand wollte man nicht schon wieder eine 5 Zeitmessung Von der Schwierigkeit Sein und Sollen in bereinstimmung zu bringen nderung daran vornehmen da dies wie der eine v llige Ver nderung der liturgi schen Daten und Vorschriften zur Folge gehabt h tte und die Liturgiereform des Konzils von Trient praktisch noch einmal h tte gemacht werden m ssen Alle liturgi schen B cher h tten neu gedruckt werden m ssen was f r die gr tenteils armen Pfarreien die sich schon 1570 f r den Er werb des neuen Messbuches und die An schaffung der liturgischen Gew nder in aus 360 Tagen bestand mussten nach je dem Jahr f nf oder sechs so genannte Tage zwischen den Jahren als F llsel eingeschoben werden Der Tag war von Mitternacht bis Mitternacht in zehn Stun den eingeteilt eine Stunde in hundert Mi nuten eine Minute in hundert Sekunden Obwohl der Kalender an sich logisch konstruiert war und zum Teil die Vorteile des Dezimalsystems zu nutzen suchte und berdies mit Gesetzeskraft und staatlicher Weil der Julianische Kalender in Folge zu vieler Schaltjahre zu viele Tage gez hlt hatte mussten bei der Einf hrung des Gregorianischen Kalenders zur Korrektur
156. ionieren kann und nicht auf Aspekte wie Produkt qualit t oder Kosten achten muss Aus die sen strukturellen Gr nden ist die politische F hrung gar nicht dazu in der Lage den b rokratischen Apparat zu leiten die B ro kraten selbst kontrollieren ihren Bereich Bei den Theorien der Rationalen Wahl sind vor allem die Vorschl ge von Ostrom zu erw hnen der fordert die Verwaltung im Dienste des B rgers zu erneuern wobei er den B rger in erster Linie als Konsu menten von ffentlichen Produkten und Dienstleistungen versteht Er betont dabei dass in dezentralisierten politischen und Verwaltungssystemen die ffentliche Poli tik das Ergebnis von Verhandlungsprozes sen inner und unterhalb der ffentlichen K rperschaften ist und hnlichkeiten mit jenen der Marktwirtschaft aufweist 5 Des wegen vertritt er die Ansicht dass das Ko ordinierungsmodell zwischen den Organi sationen nicht hierarchisch b rokratisch sein darf sondern marktwirtschaftlich auf Verhandlungen basierend Dezentralisie rung ist somit nichts anderes als die Schaf fung interner M rkte 6 In diesem Modell kann die Versorgung mit ffentlichen G 10 Zustand des Minimums zur Aufrechterhaltung des Gesetzes der Ordnung der Verteidigungs f higkeit und der berlieferten Werte F r Hayek Hayek 1994 stellt sich die Hauptauf gabe der Regierung als die Sicherstellung des reibungslosen Funktionierens der G terpro duktion und Dienstleistungen da
157. irkende kommunika tionsfreudige Menschen denen Kunden freundlichkeit im Blut zu liegen und ins Gesicht geschrieben zu sein schien so dass ihnen die positiven Bewertungen der B r ger nur so zuflogen Die gewandelten und gesteigerten Herausforderungen mobili sierten bei den Mitarbeitern Kr fte und 4 Es sei ausdr cklich betont dass mit dieser Trennung keine Abwertung der Binnenmoder nisierung der Verwaltung und der mit ihr er zielbaren Entb rokratisierungseffekte beab sichtigt ist Vielmehr wird die Beobachtung zugrunde gelegt dass die in den zur ckliegen den Jahren die Agenda beherrschende Binnen modernisierung im Hinblick auf sp rbare Entb rokratisierung nur relativ geringe Ergeb nisse erbrachte Es muss von daher naheliegend und gerechtfertigt erscheinen die Frage aufzu werfen welche direkteren Wege eingeschlagen werden k nnen um die Sp rbarkeit der Ent b rokratisierungsbem hung zu steigern Dass bei der Bewertung dieser Wege der von ihnen ausgehende Ansto effekt im Hinblick auf den verwaltungsinternen B rokratieabbau eine wichtige Rolle spielt wird an einigen Stellen des nachfolgenden Textes deutlich Entb rokratisierung Ein altes Thema neu betrachtet F higkeiten die vorher ungenutzt im Scho e der Verwaltung geschlummert hat ten und die ihnen kaum einer zugetraut hatte F r diejenigen zunehmend zahlrei chen B rger welche die B rger mter das hei t also den Frontoffice Bereich der Ver
158. ischen Rechnungs wesens Die lteste bekannte Buchf hrungsmetho de bestand in der Buchung von Zahlungs str men mit Hilfe der einfachen Buch f hrung 3 Folglich wurde eine finanzielle Rechnung siehe Bild 1 erarbeitet in der Einzahlungen und Auszahlungen gebucht wurden Sp ter hat sich die grundlegende VM 1 2006 Die einfache Die systematische einfache Buchf hrung Buchf hrung S Modifizierte finanzielle Rechnung Finanzielle durch einen erwerbs Rechnung wirtschaftlichen Erfolg erg nzt Die kaufm nnische doppelte Buchf hrung Erwerbswirtschaftliche Rechnung Bild 1 Historische Entwicklung der kaufm nnischen Buchf hrung einfache Buchf hrungsmethode zur syste matischen einfachen Buchf hrungsmetho de entwickelt Die systematische einfache Buchf hrung folgt dem Prinzip der einfa chen Buchf hrung die einfachen Buchun gen werden aber systematisch auf Konten gebucht Die Systematik besteht darin dass erfolgswirksame Geldtransaktionen zum Beispiel Lohnzahlungen von er folgsneutralen Geldtransaktionen zum Beispiel Darlehen getrennt werden Dar ber hinaus werden erfolgswirksame Nichtgeldtransaktionen zum Beispiel Ab schreibungen hinzugef gt damit ein er werbswirtschaftlicher Erfolg als die Diffe renz zwischen Ertr gen und Aufwendun gen ermittelt werden kann Weil dieser erwerbswirtschaftliche Erfolg nur ber die Zahlungsreihe die Bilanzrechnung ermit telt wird und weil das Prin
159. ist die Optimierung des Informa tionsflusses immer dann gegeben wenn alle beteiligten Elemente vernetzt sind projek torientierte Arbeit Arbeitsorganisation in Gruppen etc Alles in allem ist das Leitprinzip der Sy stemthorie bei deren Anwendung auf die Modernisierung der ffentlichen Verwal lierung downsizing etc Parallel hierzu ist die autopoiesis die sich als wirtschafts rationales Handeln zusammenfassen l sst proklamiert als Allheilmittel zur Motivati onsf rderung der ffentlichen Angestellten damit diese entsprechend der wirtschaftli chen Rationalit t des Systems handeln Hierf r sollen die codi ver ndert werden um eine neue Identit t zu erlangen die haupts chlich in einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Angestellten lie gen w rde bessere Karrierechancen oder zumindest Verbesserung des Arbeitsplat zes Als Folgesatz des kybernetischen Mo dells unter das die systemische Logik die politische und Verwaltungsrationalit t sub sumiert wird die T tigkeit der Akteure bersehen die daran interessiert sind wie die Ergebnisse des Systems ihre Ressour cen Einfluss pers nliche Karriere und Macht in Bezug auf andere beeinflussen Es handelt sich dabei um Akteure die Ent scheidungen infolge von anderen Entschei dungen treffen im Umfeld einer institutio 19 Lindblom 1991 20 Bryson and Roering 1987 19 Eine Analyse von Theorien hinter der Verwaltungsmoderniserung nellen und
160. it bertragen damit diese ihre Aufga ben wahrnehmen kann wird deren Verant wortung vergr ert und damit auch ihre Motivation Zum Schluss wird zus tzlich noch die Einf hrung von Wettbewerb der Einheiten untereinander gefordert um die Effizienz des funktionierenden Systems zu garantie ren Aus dieser Perspektive ereignet sich also dann ein institutioneller Wandel der mit der Verwaltungsmodernisierung einher geht wenn die Agenten die B rokraten wahrnehmen dass der zu erwartende Nut zen aus der Ver nderung des status quo den Vorteil bersteigt den es bedeuten w rde das Bestehende fortzusetzen Die f fentlichen Angestellten werden die Reform prozesse unterst tzen wenn sie erwarten k nnen dass sie individuelle Vorteile dar aus ziehen werden Diese Perspektive unter st tzt auch die Wahrnehmung des B rgers als Kunden der nunmenr nicht mehr als Mitglied eines Kollektivs und als Rechts subjekt wahrgenommen wird sondern als jemand der Beachtung verdient weil er Steuern bezahlt und demzufolge ein Recht auf bestimmte Gegenleistungen hat Zusammenfassend ist zu sagen dass f r alle Beitr ge die sich im Rahmen der neu en institutionellen konomie mit den f fentlichen Verwaltungen befassen die Schl sselfrage darin liegt welche Rolle der Staat und seine Verwaltungsinstitutio nen bei der wirtschaftlichen Entwicklung spielen Diese wirtschaftliche Analyse der Verwaltungsinstitutionen sucht nach einem
161. it tspoten ziale haben kommt neben den bisher ge nannten Aspekten eines Innovationsmana gements der Nutzung von Techniken und Instrumenten zur F rderung und Unterst t zung von Kreativit tsprozessen eine be sondere Rolle zu F hrungskr fte k nnen auf einen reichhaltigen Methodenfundus von sehr unterschiedlichen Kreativit ts techniken zur ckgreifen die helfen das kreative Potenzial einer Gruppe oder einer einzelnen Person zu heben 36 Neben diesen klassischen Techniken gewinnen vor allem f r die Arbeit mit Gro gruppen zum Bei spiel im Rahmen eines Innovationsdialo ges mit B rgern vermehrt partizipative Verfahren der Ideengewinnung wie Zu kunftswerkst tten Open Space Konferen zen etc an Bedeutung weil sie nicht nur Ideen finden helfen sondern durch die par tizipativen Elemente deren Umsetzbarkeit erleichtern k nnen Alle Techniken sollen zun chst aber vor allem helfen eine m g lichst gro e Zahl an Ideen zu generieren die erst in weiteren Analyse und Bewer tungsschritten untersucht und auf N tz lichkeit bewertet werden Ebenso wichtig ist in dieser Phase dass F hrungskr fte helfen gesichertes aktuelles Wissen syste matisch f r die eigene Organisation zu er schlie en und deren Besch ftigten den Zu gang zu innovativem Wissen zu verschaf fen siehe oben VM 1 2006 Klaus Wirth Innovationsmanagement Pr fung der Realisierbarkeit Machbarkeit und Ideenakzeptierung Nicht alles
162. iten aus skeptisch beurteilt zumal sich der An satz des blo en Durchforstens des Normen dickichts hier abermals wiederholt Zwar lassen sich einer k rzlich von Carsten Brenski herausgegebenen bersicht ber die Aktivit ten auf dem Gebiet der Staats und Verwaltungsmodernisierung in den L ndern und beim Bund Bekenntnisse zur Einleitung eines breiten Spektrums von Ma nahmen entnehmen zu denen auch Ma nahmen mit vorwiegend pr ventiver Schwerpunktsetzung geh ren Wo die Berichterstattung konkret wird erscheinen aber hnlich wie fr her Kataloge von Ge setzen Verordnungen und Vorschriften die gestrichen verk rzt oder sonstwie ver einfacht wurden Im Zentrum stehen nach wie vor Erfolgsmeldungen wie bereits Dem nachfolgenden Text liegt ein Vortrag zu Grunde den der Verfasser am 27 Oktober 2005 bei dem Kongress B rgerservice und Kundenorientierung der Stadt Heidelberg hielt 1 Diese Darstellung bezieht sich u a auf Hans Peter Bull Vom Auf und Abbau der B ro kratie in Verwaltung amp Management Sep tember Oktober 2005 S 228 235 2 Carsten Brenski Aktivit ten auf dem Gebiet der Staats und Verwaltungsmodernisierung in den L ndern und beim Bund 2003 2004 Speyer 2004 Speyerer Forschungsberichte Bd 233 S 455 ff Entb rokratisierung Ein altes Thema neu betrachtet fr her gehabt denen fast unbesehen negati ve Prognosen wie bereits fr her gehabt hinzugef gt werden k nnen
163. kontrolliert 19 Im brigen liefert das mechanistische Konzept des Verwaltungsapparates ein Modell in welchem f r die Herausbildung der Struktur und der Verwaltungsabl ufe die Information und die Kommunikation die innerhalb des Systems stattfindet ma geblich ist Seine konkreteste Anwendung ist das strategische Denken und das sich daraus ergebende Produkt die strategische Planung Die Analyse der bestehenden und zuk nftigen Bedingungen durch die ent scheidenden Akteure polititsche Definiti on der Interessen Analyse der Schw che St rken Chancen Bedrohungen und die Erstellung strategischer Ziele die mit den politischen Zielen und den finanziellen M glichkeiten bereinstimmen Diese po litischen Ziele werden im Lichte der Pro gnose umformuliert die man aus den als kritisch betrachteten Variablen der Umge bungsbedingungen erstellt hat 20 tung ein Verst ndnis von Verwaltung und deren Umfeld in Begrifflichkeiten der Wirtschaft Dabei wird die Gesellschaft ganzheitlich wahrgenommen als ein System das der spezifischen Logik der Marktwirtschaft folgt die als Grundrefe renz f r die T tigkeit der ffentlichen K r perschaften herangezogen wird Daraus wird ein neues Verst ndnis der ffentlichen Verwaltungen formuliert in der diese als soziale Systeme betrachtet werden deren innere Funktionsweise von ihrer eigenen identifizierbaren systemischen Logik ab h ngig ist das analog einem betrieblichen System entsp
164. lamentie ren denn aus der internationalen Ver gleichsforschung wissen wir hinl nglich genau dass sich die Normendichte eines Landes umgekehrt proportional zu seiner Wachstumsgeschwindigkeit verh lt Wir m ssen uns wie ich meine in Zukunft zu einer Grundsatzdiskussion bereit finden die sich nicht l nger der Tatsache ver 8 gegen das Normenunterholz mag langfristig betrachtet noch so ineffizient sein ihn des halb g nzlich zu unterlassen erscheint den noch unerlaubt zumal er dann wenn er in telligent gef hrt wird ad hoc Befreiungen von b rokratischen Hemmungen und Zw ngen mit sich zu bringen vermag die man begr en muss auch wenn sie das bel nicht an der Wurzel beseitigen Eine n tzliche Hilfestellung bei der Aufsp rung entsprechender M glichkeiten k nnte von der Anregung ausgehen einen Wechsel der Perspektive zu vollziehen und ein Denken aus der Sicht des Adres saten des Staatshandelns bzw des Akteurs im Wirtschaftsleben zu versuchen wie sie Hermann Hill k rzlich an anderer Stelle ausgesprochen hat 3 Die Effektivit t eines derartigen Vorgehens kann dadurch erh ht werden dass die Problemerfahrungen und W nsche betroffener Wirtschaftspraktiker sowie B rgerinnen und B rger zur Kennt nis genommen und in das Deregulierungs konzept einbezogen werden Als ein gelun genes Beispiel l sst sich die Befragung von Unternehmen und Kommunen der Bayeri schen Henzler Kommission nennen Die Gren
165. lche sich de N VW gr ndet wesentliche Aspekte au er Acht l sst die der Spezifizit t der ffentlichen Verwaltung inh rent sind Vorher lehnte sich der Diskurs des NPM stark an die Rethorik der Dienstlei stungsgesellschaften also die Rhetorik der Wirtschaft des Marktes der Kundschaft u s w an Dabei wird bersehen dass in systemischen Begriffen formuliert die Haupteigenschaft von modernen Gesell schaften ihre funktionale Differenzierung und Zergliederung in selbstst ndige Sub VM 1 2006 systeme und Aktionssph ren ist und die Rationalisierung dieser Bereiche unter ihre eigenen selbstreferenten Prinzipien das wirtschaftliche System unter die Prinzipien des Marktes Privateigentum Wettbewerb und das politische und Verwaltungssystem unter die Prinzipien der Gesetzesm ig keit der Hierarchie und ffentlicher Zweckm igkeit Demzufolge lassen sich die Unterschiede beider Sph ren nicht ver wischen Andererseits hat die Koordinati on und Integration einer differenzierten und fragmentierten Verwaltung stattzufin den ber die demokratische Verantwor tung und die politische Kontrolle ohne da bei die Probleme der demokratischen Kon trolle und der Gesetzesm igkeit zu bersehen Es erscheint zweifelhaft dass Grunds tze wie let the managers mana ge oder empowerment of employees die Rechtssicherheit garantieren k nnten Im brigen d rfen auch die institutionel len Grenzen und die sozialen und k
166. ldigkeit oder dem Soll steht gegen ber die Abstat tung lt oder das Ist lt bzw Hat lt womit die erfolgte Zahlung das hei t die Berichti gung der Schuldigkeit bezeichnet wird Steht die Zahlung noch aus so entsteht ein Rest oder R ckstand Jedes Soll muss der Natur der Sache nach schlie lich durch ein Ist zum Ausgleich gebracht werden ein Grundsatz den die Kameralistik zu einem streng formalen erhoben hat der unter al len Umst nden auch bei fiktiven Verrech nungen durchzuf hren ist 28 Die dritte Entwicklungsstufe des kame ralistischen Rechnungswesens ab ca 1810 Weitere Durchgliederung des kame ralistischen Sachbuches vollzog sich in der Stille 29 Sie bestand im Wesentlichen in ei ner systematischen Durchgliederung des ka meralistischen Sachbuches Im Jahre 1810 erschien unter dem Titel Unterricht zur Anweisung der Gef llsertr gnisse f r die Staatsrechnungszentrale nach dem Ver fasser J ger von Weidenau auch der J ger sche Unterricht genannt eine Anordnung 16 Jjiri 1982 S 9 17 Kam 1990 S 37 18 Siehe auch Monsen 2005 9 Besonders in Deutschland sterreich und in der Schweiz siehe zum Beispiel Buschor 1994 M lhaupt 1987 Walb 1926 20 Siehe zum Beispiel Walb 1926 21 Walb 1926 S 210 22 Walb 1926 S 209 23 Walb 1926 24 v Wysocki 1965 S 13 25 Walb 1926 S 215 26 v Wysocki 1965 27 v Wysocki 1965 28 Walb 1926 S 217 29 Walb 1926
167. le Verhalten des Individu ums auf der Mikro Ebene Auswirkgungen auf der Makro Ebene und zwar durch den Koordinationsmechanismus der unsichtba ren Hand Ziel der institutionellen konomie ist die Schw chung des keynesianischen Kon senses der durch die neoklassische Theo 20 widersprechen onskosten die Theorie des Principal Agent und die Theorie der Eigentumsrechte her vorzuheben welche sich mit den Koordina tions und Organisationsproblemen be sch ftigen die mit dem Austausch von G tern Leistungen und Rechten zusam menh ngen Unter diesen Theorien kommt es unvermeidbar zu Verschmelzungen aus denen sich eine Vision der ffentlichen Or ganisationen ergibt Die Transaktionskostentheorie Erste Anhaltspunkte f r dieses Konzept finden sich bereits in den Arbeiten von Co ase 2 der von der Annahme ausgeht dass man das Wirtschaftssystem als ein Ge flecht von unterschiedlichen Institutionen ffentlichen und privaten ansehen kann die in st ndigen Austauschverh ltnissen stehen sei es als Auftraggeber und Auf tragnehmer Anbieter und Abnehmer Kunde Lieferant oder K ufer Verk ufer also als Handelnde mit Selbstst ndigkeit und Macht welche auf Grund der eben be zeichneten Transaktionskosten in die Ver h ltnisse eingehen Die Idee besch ftigt sich mit der Analy se unter welchen Umst nden die Organisa tionen sich f r marktwirtschaftliche Bezie hungen entscheiden oder wann sie es vorziehen di
168. le Vorleistungen in erheblichem Umfang erfordert und keineswegs zum Nulltarif zu haben ist Motto Medizin und mehr Mit den Chancen steigende Ums tze und Wertsch pfung durch Anstellung ei nes Mitarbeiters aber auch mit den Risi ken wie der Personalkostenremanenz also 44 Sich einem MVZ anzuschlie en und sich damit eindeutig bei einer Kooperation zu positionieren bietet nicht nur Chancen auf Einnahmenerh hungen sondern auch Risiken im Sinne von wegfallenden Ums t zen Kostenoptimierung Eines der am h ufigsten genannten Motive zur Gr ndung eines MVZ ist die Verbesse rung der Kostenstruktur Es ist unmittelbar einsichtig dass Kliniken durch eine ange passte Verschiebung von Kapazit ten eine gleichm igere und damit optimierte Aus lastung erzielen k nnen Kliniken profitie ren zudem wenn und weil sie unter dem Druck der DRGs einen Teil ihrer Lei stungen in angegliederten MVZ erbringen lassen Konkretes und erkl rtes Ziel aller am MVZ Beteiligten ist es die laufenden Be triebskosten durch Nutzung von Synergie potenzialen dauerhaft zu minimieren Die betriebswirtschaftliche Forschung und Be ratungspraxis geht davon aus dass Syner gie und damit Einsparpotenziale bei Fu sionen im Volumen von zwanzig Prozent der Gesamtkosten vorhanden sind Erstens ist anzumerken dass diese Zahl eine theo retische ist denn die Einsparung stellt sich nicht eo ipso ein sondern sie muss mit Konsequenz und Flei
169. len Lo thringen 1582 10 bis 19 Dezember ent fielen Luxemburg 1582 22 bis 31 De zember entfielen Kurf rstentum Mainz 1583 12 bis 21 November entfielen Po len 1582 22 bis 31 Dezember entfielen Regensburg 1583 6 bis 15 Oktober ent fielen Salzburg 1583 6 bis 15 Oktober entfielen Schlesien 1584 13 bis 22 Ja nuar entfielen W rzburg 1583 5 bis 14 November entfielen die italienischen Staaten Spanien und Portugal 1582 5 bis 14 Oktober entfielen In Italien Spanien und Portugal folgte also auf den 4 Oktober 1582 unmittelbar der 15 Oktober 1582 In der Nacht in der in Spanien die Umstellung vom Juliani schen auf den Gregorianischen Kalender erfolgte starb die Heilige Theresa von Avila Es handelt sich also nicht um einen Druckfehler sondern ist vollkommen kor rekt wenn man in Biographien der Heili gen liest dass sie in der Nacht vom 4 auf den 15 Oktober 1582 gestorben ist Viele Staaten bernahmen jedoch den Gregorianischen Kalender erst mit Versp tung manchmal mit gro er Versp tung zum Beispiel Kurland Ostpreu en 1617 wo man sogar 1796 wieder zum Juliani schen Kalender zur ckkehrte der dort bis zur Napoleonischen Besatzung galt D ne mark 1700 es entfielen die letzten elf Tage des Februar die protestantischen Staaten Deutschlands 1700 es entfielen die letzten elf Tage des Februar dem stertermin des Gregorianischen Kalenders schlossen sich die protestantis
170. leswig Hol stein ULD verleiht auf dieser Rechts grundlage die in der G tesiegel Verord nung DSAVO n her ausgestaltet wurde G tesiegel f r IT Produkte als Empfeh lung f r ffentliche Stellen in Schleswig Holstein Ein G tesiegel kann f r jedes IT Produkt sowohl Hard und Software als auch automatisierte Verfahren erlangt werden Klassisches Anwendungsfeld im Bereich der Verwaltung sind Software Produkte zur Unterst tzung beh rdlicher Verfahren zum Beispiel zur Abwicklung von Sozialhilfeverfahren oder zur F hrung von Gewerberegistern Auch f r bergrei fende Anwendungen wie etwa ein Doku mentenmanagementsystem oder f r Inter netanwendungen wie die Melderegisteraus kunft ber das Internet oder Ratsinformati onssysteme kommt eine Zertifizierung in Betracht 3 ber den Begriff des automatisierten Verfahrens das ebenfalls als zertifizie rungsf higes Produkt gilt wird auch der Bereich der Dienstleistungen er ffnet Un ter automatisierten Verfahren versteht die Datenschutzverordnung Schleswig Hol stein Arbeitsabl ufe mit Hilfe von infor mationstechnischen Ger ten Programmen und automatisierten Dateien Anwen dungsbereich dieser Alternative ist im We sentlichen der gesamte Bereich der Daten verarbeitung im Auftrag des so genannten Der zweite Verfahrensschritt beginnt nach erfolgreichem Abschluss der Begut achtung Der Hersteller des Produkts stellt beim ULD einen Antrag auf Zertifi
171. lle Fragen der Fachplanung und des Luftverkehrsrechts ein Diskussionsforum zur Verf gung zu stellen das einen bereichs bergreifenden Problemzugriff bietet Dies bedingt eine Of fenheit des Kreises der zu behandelnden Themen die vornehmlich aktuellen Fra gestellungen gewidmet sein sollen Orientie rungspunkt ist die Erarbeitung praxisad quater Probleml sungsstrategien mit wis senschaftlicher Fundierung 74 Staatswissenschaftliche Fortbildungstagung Daseinsvorsorge im Spannungsfeld von Liberalisierungszwang und Demographie 15 bis 17 M rz 2006 Wiss Leitung Univ Prof Dr Gisela F rber Univ Prof Dr Andreas Knorr Ziel der Tagung ist es neben einer grunds tzlichen Debatte der Problematik den Entscheidungstr gern vor Ort konkrete Handlungsempfehlungen f r den R ck bzw Umbau ihrer Daseinsvorsorgeleistungen zu vermitteln Neben einigen wissenschaftlich theoretischen Vortr gen bilden folglich Be richte von Verwaltungspraktikern vor Ort den Schwerpunkt der Veranstaltung Der Ton macht die Musik Chancen und Risiken b rgernaher Verwaltungssprache 5 bis 7 April 2006 Wiss Leitung Univ Prof Dr Rudolf Fisch Das Forum richtet sich an F hrungskr fte aller Verwaltungsebenen und Besch ftigte denen effektive beh rdliche Kommunikati on am Herzen liegt Die Veranstaltung soll dem Erfahrungsaustausch der Perspektiven findung und letztendlich der Verbesserung der beh rdlichen Sprachkompetenz diene
172. llzeit qui valenten VZ gemessen Dabei verdeut 2 Diplom Volkswirt T Regierungsrat z A Peter Burger ist Referent in der Grund satzabteilung des Hessischen Rechnungshofs in Darmstadt Diplom Betriebswirt Rechnungsrat Ralf Sieg MPA ist Pr fer f r Organisation und Wirtschaftlichkeit beim Hessischen Rechnungshof in Darmstadt Verwaltung und Management 12 Jg 2006 Heft I S 29 31 licht der Planungsfortschritt in welchem Ausma die mter mit ihren Planungen im Betrachtungszeitraum vorangekommen sind F r jedes Projekt ber 50 000 Euro wurde das jeweilige Bauvolumen erfasst und festgestellt welche Leistungsphase gem der Honorarordnung f r Architek ten und Ingenieure zu welchem prozentua len Anteil bearbeitet wurde Insgesamt wurden 808 Projekte mit einem gesamten Planungsfortschritt von 401 5 Millionen Euro erfasst Bez glich der Planungswirtschaftlich keit zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen mtern Die Wirt schaftlichkeitskennzahlen variierten zwi schen 3 7 und 23 5 Millionen Euro je VZ Bild 1 Vonseiten der mter wurden als Ursa che f r die starke Streuung neben dem Pla nungsfortschritt insbesondere die unter schiedlichen Einwohner und Raumstruk turen sowie Effizienznachteile durch vorhandene Au enstellen angef hrt Die von den mtern genannten Zusammen h nge waren zumeist plausibel So ist es naheliegend dass der Aufwand f r die Pla
173. mmenhang ausrei chend auf die damit zusammenh ngende Um satzsteuerproblematik hinzuweisen Eine wei terf hrende Er rterung w rde den Rahmen der Abhandlung bersteigen 4 DRG steht f r Diagnosis related Groups die den leistungsorientierten Fallpauschalen zu grundeliegen Axel Thomas Medizinische Versorgungszentren lich geb ndelte Kompetenz Vorteile in der Diagnostik und Therapie ergeben k nnen Ein MVZ ist u erer Ausdruck f r den Willen die rztliche Leistungserbringung und alle hierzu notwendigen Prozesse aus der Perspektive Dienstleistung am Patien ten zu organisieren Intendiert ist von Seiten des Gesetzge bers ein interdisziplin res Komplettangebot aus einer Hand das auch durch die Zusam menarbeit von rzten mit anderen Gesund heitsberufen wie Apothekern Pflegedien sten Krankengymnasten in einheitlicher Tr gerschaft gepr gt sein kann Kompe tenznetzwerk Dem Patienten wird die M glichkeit geboten m glichst viel medi zinische Leistung unter einem Dach und auf kurzen Wegen zu nutzen Versor gungskette MVZ L sungen k nnen je nach Ausgestaltung als eine Art Einkaufs zentrum f r Gesundheit bezeichnet wer den Es spricht vieles daf r dass der Patient kurze Wege abgestimmte Behandlungs konzepte und optimierte Informationsfl sse zu sch tzen wei Fraglich ist und das muss die Zukunft zeigen ob und inwie weit Lenkung und Weiterleitung inner halb des MVZ
174. n Was in einer Einzelpraxis m glicher weise noch unb rokratisch auf Zuruf funktioniert bedarf in einer gr eren Or ganisationseinheit h ufig der Formalisie rung und meistens auch der Automatisie rung und edv technischen Unterst tzung So sind Anwendungsf lle bekannt in de nen zus tzliche Hard und Software f r die Koordination beispielsweise von Benut zungspl nen oder Patientenstr men imple mentiert werden mussten die zuvor beim fr heren stand alone Fall der Einzelpraxis nicht ben tigt wurden und dort gr enbe dingt noch entbehrlich waren Hier kann das Krankenhaus seine Probleml sungs kompetenz einbringen Unabh ngig davon in welcher Rechts form ein MVZ betrieben wird muss es im mer rztlich geleitet sein Dies bedeutet auch dass es nolens volens zu einer Art Hierarchie kommt weil analog zur Kran kenhauspraxis nicht jeder Arzt auch rztli cher Direktor sein kann Ein Grund die Selbstst ndigkeit anzustreben ist aber auf Grund entsprechender klinischer Erfahrun gen h ufig die Vermeidung innere Ableh nung von Hierarchien Daher ist zu fragen ob nicht gerade in der Existenz und der sich daran anschlie enden K r des rztlichen Leiters Saatgut f r sp tere Dissonanzen ge legt wird Daher ist die Frage als offen an zusehen ob und wenn unter welchen Be dingungen Vertrags rzte sich erneut an das Thema Hierarchie gew hnen wollen Au er der Einf hrung von Hierarchie
175. n N here Informationen zu den Programmen sowie Anmeldung Deutsche Hochschule f r Verwaltungwissenschaften Speyer Tagungs sekretariat Postfach 1409 D 67324 Speyer Telefon 06232 654 226 Fax 654 488 E Mail tagungssekretariat dhv speyer de Internet www dhv speyer de Weiterbildung Nachrichten Erich Gutenberg Preis Herrn Professor August Wilhelm Scheer wird der Preis im Rah men eines Festaktes durch den Vorsitzenden der Erich Gutenberg Arbeitsgemeinschaft Professor Reese verliehen Mit Professor Scheer ehrt die Erich Gutenberg Arbeitsgemeinschaft eine heraus ragende Pers nlichkeit des Wirtschaftslebens die aus der Schule Erich Gutenbergs stammt und es in vorbildlicher Weise verstanden hat das Unternehmensverst ndnis Gutenbergs in die Praxis umzu setzen Die von ihm gegr ndeten und mit gro em Erfolg betriebe nen Unternehmen beweisen nachdr cklich wie es gelingen kann klare wissenschaftliche Konzeptionen auf komplexe praktische Sachverhalte anzuwenden Mit der Architektur integrierter Infor mationssysteme ARIS hat Professor Scheer eine weltweit aner kannte und viel erprobte Beschreibungs und Gestaltungsmethode f r Informationssysteme entwickelt Trustcenter der Deutschen Rentenversicherung Die Deutsche Rentenversicherung hat in Berlin ihr Trustcenter of fiziell in Betrieb genommen 73 000 Mitarbeiter der Rentenversi cherung erhalten jetzt sukzessive Chipkarten mit denen sie Doku mente rech
176. n gegen ber einer Einzelfallpr fung in den jeweiligen Ausschreibungsver fahren Produkte bei denen die Vereinbar keit mit den Vorschriften ber Datenschutz und Datensicherheit bereits gepr ft wurde sind gegen ber anderen Produkten die nicht f rmlich gepr ft wurden zu bevorzu gen Dies entspricht auch dem Gedanken der Wirtschaftlichkeit da eine eigene Pr fung der Datenschutzeigenschaften der An gebote im Ausschreibungsverfahren ent f llt Festzuhalten bleibt dass die Erf llung der Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit ein Leistungsmerkmal f r Produkte und Verfahren zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist Die Er f llung dieses Leistungsmerkmal wird durch eine Zertifizierung nachgewiesen Die gesetzliche Regelung ber die Bevor zugung zertifizierter Produkte f hrt dazu dass das G tesiegel selbst zum Leistungs merkmal bei der Ausschreibung von IT Produkten wird Als solches ist dies bereits in die Ausschreibungsunterlagen aufzuneh men und bei der Vergabeentscheidung im Rahmen der Pr fung des wirtschaftlichsten Angebots zu ber cksichtigen Die Formu lierung in 4 Absatz 2 LDSG SH sollen vorrangig eingesetzt werden stellt klar dass die Zertifizierung keine Bedingung f r die Vergabe ist das hei t dass der Zu schlag auch f r ein Angebot erteilt werden kann das nicht zertifiziert ist Das Daten schutz G tesiegel ist bei der Pr fung der Wirtschaftlichkeit eines Angebots als e
177. n heute stellen die Unwissenheit von morgen dar 8 Das bedeutet dann aber fast zwangsl ufig kontinuierlich wichtige Trends und Ent wicklungen vorausschauend zu beobachten und fortw hrend Vorstellungen dar ber zu entwickeln welche Innovationsbedarfe ent stehen k nnten So f hren beispielsweise Ver nderungen in der Systemumwelt der St dte Gemeinden Demographie Technik Wirtschaft etc auch zu ver nderten Infor mationsbed rfnissen der F hrungskr fte die gegenw rtig eher nicht befriedigt wer den k nnen weil fast neunzig Prozent der in einer Organisation gesammelten Infor mationen auf interne Vorg nge vor allem das Rechnungswesen zur ckgehen Zur Innovationskompetenz einer Ver waltung z hlt dann aber auch die F hig keit sich pro aktiv und systematisch mit der Zukunft auseinanderzusetzen Ent wicklungen zu beobachten und darauf be zogene Strategien zu entwickeln Die rechtzeitige Einstellung auf zuk nf tige Herausforderungen und die Entwick lung erfolgreicher Zukunftsstrategie ben tigt jedoch in hohem Ma e Informationen ber Bedingungen und Entwicklungen au erhalb der Organisation die etwa mittels Prognosen Szenarien oder Trendbeobach tungen ermittelt werden m ssen Weil das Bewusstsein daf r aber noch zu wenig ent wickelt ist weist Drucker 0 darauf hin dass das Sammeln und Analysieren externer In formationen zu einer neuen Herausforde rung f r das Management werden k nnte Das Entwick
178. n nichts anderes als der praktische Ausdruck einer monopolistischen Herr schaftsaus bung Die Rationale Wahl ver folgt das Ziel das Wahlverhalten in den politischen Organisationen und in all jenen Verwaltungsstrukturen zu erkl ren die als nicht gewinnorientierte Organisationen gelten Mit der Methodologie der Mikro konomie wird von einer rational handeln den Person ausgegangen die ihren indivi duellen Nutzen unter Ber cksichtigung ih rer Vorlieben zu maximieren trachtet Es wird von einem rechnenden und perfekt informierten Individuum ausgegangen wobei die sog Fehler des Marktes au er Acht gelassen werden und der perfekte Wettbewerb vorausgesetzt wird Die Un terschiede zwischen den individuellen Vorlieben w rden durch kollektive Ent scheidungen gel st werden welche die 16 Zusammenhang die Frage gestellt welche Funktionen in der staatlichen Verantwor tung liegen sollen Hier kn pft ein Teilaspekt der Theorien der Rationalen Wahl an der eine konomi sche Theorie der B rokratie entwickelt Er geht davon aus das die ffentlichen Be diensteten nicht unbedingt im Interesse des Allgemeinwohls t tig werden sondern Ei geninteressen verfolgen Dies bedeutet au tomatisch eine Kritik des maximierenden Verwaltungshandelns der b rokratischen Pathologien 3 die sich aus dem Gr en wahn des Leviathans ergeben der ange trieben durch die Eigeninteressen der B ro kraten selbst welche nur danach trach
179. n zu fr hes Aufgeben zu verhindern und auch R ckschl ge in der Anfangsphase von Innovationen durchzustehen F r die F hrungskr fte bedeutet Innovation auch eine optimistische Einstellung ge gen ber Fehlern als Chance e Konfliktpotenzial Nicht jede Neuerung findet sofort und bei allen den gleichen Zuspruch Man muss sich vielmehr be wusst sein dass es nicht wenige geben wird die das Neue ablehnen weil es zun chst einmal Angst macht gibt doch das Alte immerhin Orientierung und Sicherheit Und so k nnen Innova tionen sehr unterschiedliche Konflikte ausl sen sachlich intellektuelle zum Beispiel bez glich der N tzlichkeit aber auch emotionale zum Beispiel be z glich der sozialen oder kulturellen Folgen Arten von Innovationen Sind Innovationen an sich keine absolute Gr e ist weiterhin zu ber cksichtigen dass es ganz unterschiedliche Arten For men von Innovationen in einer Verwaltung geben kann Ohne Anspruch auf Vollst n digkeit m chte ich nennen e Innovationen die auf eine Verbesse rung des Leistungsprogramms gerichtet sind andere bessere Produkte etwa in Bezug auf deren Wirtschaftlichkeit den Kundenbezug aber vor allem auch de ren Wirksamkeit etwa von staatlichen Ma nahmen e Innovationen die im weitesten Sinne Produktionsbedingungen verbessern sol len VM 1 2006 Klaus Wirth Innovationsmanagement Leistungsinnovation Produktinnovation Organisationsin
180. n zu bew ltigen So werden etwa Landwirtschaft Forst Vermessung und Flurneuordnung zu einer gro en Fl chen verwaltung zusammengefasst wovon eine st rkere Vernetzung und Abstimmung sowie eine Verfahrensbeschleunigung zu erwarten ist hnlich soll durch die Zusam menfassung der bislang getrennt zust ndi gen Fachverwaltungen ein verbesserter Verbraucher und Gesundheitsschutz er reicht werden Die Integration der bisher selbstst ndigen Landeswohlfahrtsverb nde der Versorgungsverwaltung und der Schul verwaltung soll Sozial und Jugendarbeit aus einer Hand erm glichen wird Vor allem bei den Landkreisverwal tungen erhebt sich die weitere Frage ob dies nur an einem einzigen zentralen Ort oder in dezentralisierter Form so insbe sondere unter Nutzung der in den Kommu nen bestehenden B rger mter oder auch unter Schaffung zus tzlicher B rger mter oder Service Center geschehen soll Kurz gesagt ergeben sich dann wenn man die Landes Verwaltungsreform auf das ihr vorangestellte Paradigma B rgeramt hin abklopft eine Reihe sehr konkreter Fra gen die zun chst noch offen bleiben und der Beantwortung harren Als ein Kontrastfall zu Baden W rttem berg sollen an zweiter Stelle die erst am 28 Juni 2005 verabschiedeten Leitlinien zur Verwaltungsstrukturreform des Landes Schleswig Holstein angesprochen werden Sie stellen insofern einen Kontrastfall dar als hier der Einsparungsgesichtspunkt mit drastischer De
181. nden Erfordernissen liegt Die Theorien hinter NPM liefern wenig Vorschl ge die ber das Unstrittige rein Dogmatische hinausgingen alle Aktivit ten die zur Herstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung f hren m ssen in eine organisatorische Einheit eingebettet sein um Kommunikati ons und Fragmentierungsprobleme zu verhindern Letztes Ziel ist es kleinere Organisationen zu schaffen die besser steuerbar sind und innerhalb derer ein h herer Verantwortungsgrad herrscht Die hierdurch eingef hrten Kontrollmechanis men sind denen des Marktes nicht un hn lich und gliedern sich rund um Begriffe wie Total Quality Management oder Reen gineering der Abl ufe welche aus dem Privatsektor stammen Gerade im Privat sektor sind modulare Organisationsele mente h ufiger vorzufinden ebenso wie die Dezentralisierung und flachere Hierar chien auf allen Organisationsebenen Auf der obersten Ebene treffen wir Holding Strukturen an auf mittlerer Ebene kann man Prozessstrukturen und Hierarchiever flachung beobachten und auf operativer Ebene werden halbautonome und selbstor ganiserte Arbeitsgruppen geschaffen Auf eben diesen drei Ebenen gibt es auch ent sprechende Vorschl ge f r den ffentli chen Sektor In den angels chsischen L n dern schl gt sich die Dezentralisierung in den sog agencies nieder welche den Auf gaben nachgehen die ehedem von den Mi nisterien wargenommen wurden Jede agency ist f r ih
182. nder Vergeblichkeit gekennzeich net obgleich er von fortw hrenden auf den ersten Blick beeindruckenden Erfolgs meldungen begleitet war Der Umfang der Gesetzeswerke und der Sammlungen von Rechtsverordnungen und Verwaltungsvor schriften wuchs tendenziell immer weiter an obwohl immer wieder betr chtliche Er folge bei dem Bem hungen um ihre Redu Univ Prof em Dr Helmut Klages Deutsche Hochschule f r Verwaltungswissen schaften Speyer Verwaltung und Management 12 Jg 2006 Heft 1 S 7 13 zierung mitgeteilt wurden Es zeigt sich Diese Erfolge waren gro enteils Scheiner folge ein vermehrtes Nachwachsen b ro kratischer Entwicklungen fand auch dort statt wo die B rokratisierung zun chst be siegt zu sein schien Fragt man nach den Ursachen dieser berraschenden Vergeblichkeit dann st t man auf ein Feld kontroverser Deutungen Der Auffassung einer gar nicht allzu klei nen Gruppe von Interpreten zufolge musste der Kampf gegen die B rokratisierung zwangsl ufig fehlschlagen weil er von vornherein ein Kampf gegen Windm hlen fl gel und somit eine Donquichotterie war Manche dieser Interpreten neigen in letzter Zeit dazu die Entb rokratisierung als Pro gramm grunds tzlich infrage zu stellen Ei nige meinen sogar die Kritik an der B ro kratisierung sei nichts anderes als ein Ver such marktradikaler Neoliberaler den Staat also solchen infrage zu stellen Dieser Auf fassung zufolge bedar
183. nder vermitteln damit Parallelen zu dem im Mittelpunkt die ser Zeitschrift stehenden Bem hen die komplexe Lebenswirklich keit modellhaft so abzubilden dass sie mit passenden Sollenss tzen m glichst verbessert werden kann Tag und Jahr Der Kalender wird durch zwei Grunddaten bestimmt durch die Drehung der Erde um sich selbst und durch die Drehung der Erde um die Sonne Die Drehung der Erde um sich selbst erfolgt im Verlaufe eines Tages den wir wiederum in 24 Stunden aufgeteilt haben Die Drehung der Erde um die Son ne dauert ein klein weniger als 365 1 4 Tage W ren es genau 365 Tage dann w ren alle Jahre gleich lang W ren es ge nau 365 1 4 Tage dann h tte der Kalender immer drei aufeinander folgende Jahre von 365 Tagen und dann ein viertes Jahr von 366 Tagen ein Schaltjahr So sah auch der von Gaius Julius C sar in Kraft gesetzte und nach ihm benannte Julianische Kalender aus Im Laufe der Jahrhunderte bemerkte man jedoch anhand der Beobachtung der Gestirne aber auch durch die Ber cksichtigung von Bauernre geln dass dieser Kalender nicht mehr stimmte So stellte man zum Beispiel fest dass die Fr hjahrs Tag und Nacht Gleiche seit dem Konzil von Niz a im Jahre 325 vom 21 M rz inzwischen auf den 11 M rz des Julianischen Kalenders vorge wandert war Eine von Papst Gregor XII eingesetzte Kommission von Wissen Dr Norbert Weis ist Domkapitular und Offizial des Bistums Speyer schaftlern
184. nderungsanforderungen f r die Institutionen mit sich bringt Der neuen institutionellen konomie entspringen diverse Perspektiven die ihre eigenen Konzeptbereiche f r die Analyse des ffentlichen Handelns entwickelt haben und die eine Unmenge an Maximen f r das NPM beigebracht haben Unter ihnen sind besonders die Theorie der Transakti NPM ist ein wahrer Schmelztiegel von Theorien die sich teilweise selbst Theorie auf das Verwaltungshandeln unter den folgenden zwei Grundvoraussetzungen an Einerseits wird jedes repr sentative Or gan abstrahiert und man geht nur vom wirtschaftlich handelnden Individuum als einzige entscheidende Instanz aus Auf der anderen Seite berwiegt das Konzept des Individuums als wirtschaftlich rational agierendes Subjekt stets auf der Suche seinen pers nlichen Nutzen zu maximie ren Das erlaubt eine Analyse der Organis men ausgehend von dem Leitprinzip das die Verwaltungsinstitutionen als Nor mensystem formeller und nichtformeller Normen begreift welche die Spielregeln aufstellen in deren Rahmen sich ein nut zenmaximierendes Individuum bewegt Man geht also davon aus dass die ffentli chen Verwaltungen wie jede andere Insti tution Organisationen sind deren Be standteile die Individuen danach streben ihren Nutzen zu optimieren Daraus folgt dass man den Nutzen aller Organisationen als Summe des Eigennutzens seiner Be standteile begreift Im Endergebnis hat also das rationa
185. nes Mitarbeiterportals Strategische Vorgehens weise bei der Einf hrung eines Mitarbeiterportals 1 Auflage 2006 36 Seiten 8 50 Euro AWV Verlag Eschborn Best Nr 01 619 Technik BEN yirtschaft lichkeit ISBN 3 931193 51 9 Strategie Den optimalen Weg zu einem Mitarbeiterportal gibt es nicht per Rezept In der AWV Brosch re Leitfragen Mitarbeiterportale werden Leitfragen zu Themenbereichen gestellt die eine strategi sche Vorgehensweise bei der Einf hrung eines Mitarbeiterportals erleichtern Der AWV Arbeitskreis E Government hat den Leit faden aufbauend auf den Erkenntnissen zweier Tagungen zum Thema entwickelt um die Vorgehensweise bei der Einf hrung ei nes Mitarbeiterportals zu strukturieren Gegliedert nach Themen bereichen werden Fragen gestellt und Informationen gesammelt die f r die Konzeption von Entwicklung Umsetzung und Betrieb eines Mitarbeiterportals n tig sind Interessenten k nnen die Publikation bei der AWV unter www awv net de cms front_content php idcat 100 amp prod_id 66 bestel len Vorschau auf die kommenden Hefte Eberhard Bohne Kriterien und institutionelle Voraussetzungen des B rokratieabbaus Joachim Lohmann Konsolidierungsf higkeit der Landeshaushalte Klaus Lenk Innovation oder Nachahmung Was kann man von E Government Preistr gern lernen Ekkehard Grunwald Der neue Haushalt Die Reform berzeugend kommunizieren Dieter Grommas Interne Budgetierung in
186. nes mehrdimensionalen Handlungsfeldes f r F hrungskr fte skizziert das insbesondere zeigt was diese daf r tun k nnen damit in ihrer Organisation g nstige Vorausset zungen f r das Entstehen von Innovationen gegeben sind Felder sind das Schaffen von Innovationsbereitschaft und Innovations kompetenz ebenso wie die Steuerung von Innovationsprozessen Ausgangssituation und Ziele Innovationen sind in Wirtschaft und Ge sellschaft generell sehr positiv besetzt und werden als sehr wichtig erachtet Sie gelten als Symbol des Fortschritts und als ein wichtiges Kennzeichen f r die F higkeit einer Organisation zur Ver nderung Nur mit neuen Ideen so eine plakative Aus sage eines Innovationsmanagers k nnen Wettbewerbsvorteile erzielt werden Der Standard 2005 und lassen sich so m ch te ich erg nzen die absehbaren Heraus forderungen der kommenden Jahre insbe sondere die der demographischen Entwick lung bei gleichzeitig wahrscheinlich nicht mehr wachsenden Finanzmitteln der ffent lichen Hand bew ltigen Insofern gehe ich hier davon aus dass die Zukunftsf higkeit der ffentlichen Verwaltungen in hohem Ma e auch von ihrer F higkeit zur Innova tion abh ngt Damit wird deutlich dass es nicht um die Frage gehen kann ob Innova tionen zu t tigen sind sondern allenfalls Dr Klaus Wirth KDZ Zentrum f r Verwaltungsforschung Wien 48 darum wie Innovationen planm ig und in
187. ng in die konometrie 6 Aufl M nchen Wien 2000 Chatterjee Price Praxis der Regressionsanalyse 2 Aufl M n chen Wien 1995 Schaich Sch tz und Test methoden f r Sozialwissenschaftler 3 Aufl M nchen 1998 Karl Heinrich Sch fer Peter Burger und Ralf Sieg Formeln statt Kennzahlen Aufgabenbereich Einsparpotenziale in Stellen Planung 87 Bau 65 Netzmanagement 50 Zentrale Dienste 41 Insgesamt 243 Tabelle 1 Einsparpotenziale aus der Reduzierung der Standorte tiger Wahrscheinlichkeit k nnen die unter stellten Zusammenh nge nicht verworfen werden Ausgehend von den festgestellten Zu sammenh ngen wurden die Auswirkungen einer m glichen Reduzierung der mter standorte auf den Personalbedarf unter sucht Zur Absch tzung m glicher Perso naleinsparpotenziale wurden verschiedene Standortszenarien mit jeweils acht mtern entworfen Dieser Sch tzung lagen die fol genden Pr missen zu Grunde Pr misse 1 Die drei Au enstellen werden aufgel st Die Aufgaben Planung Bau Netzmanage ment und Zentrale Dienste werden zuk nf tig an acht Standorten geb ndelt wahrge nommen Pr misse 2 Unter regionalen Gesichtspunkten werden die mter Darmstadt und Bensheim Frankfurt und Wiesbaden sowie Bad Arol sen und Marburg zusammengelegt Der Amtsbezirk Schotten wird aufgel st und den mtern Dillenburg und Fulda zuge ordnet Bei der Bildung der Amtsbezirke wurde darauf ge
188. novationen Technisch organisatorische Innovationen Soziale und Demokratie erweiternde Innovationen beziehen sich vor allem auf das Leistungsprogramm die Leistungs und Qualit ts merkmale Optimierungen hin zu mehr Kundenzufrie denheit und Wirksamkeit beziehen sich beispielsweise auf die Produktionsbedingun gen und verfahren Produkti vit tsverbesserungen Opti mierungen an der Schnittstelle zu den Kunden Verfahrensin novationen durch Technikein sowohl Innovationen die auf die Mitarbeiter ausgerichtet sind Arbeitsbedingungen Bild der Mitarbeiter als auch Innovationen die die Einbin dung der Kunden B rger in das Verwaltungshandeln be satz E Government treffen Bild 1 Arten von Innovationen Handlungsbereiche innovations orientierter F hrungsarbeit Kreativit t und Innovation werden vom F hrungspersonal einerseits quasi wie Fah nenworte hochgehalten und gleichzeitig wird von denselben Menschen alles unter nommen um die Endeckerneugierde der Mitarbeiter zu behindern Auf die Frage wo respektive in welchem kreativen Kli ma Innovation gedeihen kann sind viele Orte denkbar nur einer scheidet meistes aus die eigene Beh rde Daher stellt sich zun chst die Frage was F hrungskr fte tun k nnen die eigene Organisation f r das Ent stehen von Innovationen zu optimieren Zwei komplement re Zug nge bieten sich an einerseits die Schaffung und Siche
189. nsionen mit dem Magistrat Linz in Verbindung zu bringen und damit den Mitarbeitern des Magistrats ein offenes Kommunikationsforum zu bieten und zum gemeinsamen Feiern zu animieren Durch die Keynote Speaker sollen die Teilnehmer der Veranstaltung irritiert und zu positivem Denken und alternati ven vielleicht innovativen Ideen ange regt werden Mittlerweile konnte sich die Veranstal tung so die Verantwortlichen nicht 50 Jede Match Veranstaltung wird vom Or ganisationsteam reflektiert R ckmel dungen der Mitarbeiter werden struktu riert ausgewertet interne Feedback Run den auch mit dem Magistratsdirektor finden statt Die Verantwortlichen beim Magistrat Linz bewerten ihren Ansatz positiv im Hinblick auf das Entstehen von Innovationen durch die Konfrontati on der Mitarbeiter mit neuen Themen Selbsterfahrungszirkel beispielsweise mit verwaltungsnahen Praktikern die immer wieder zu denselben Themen bei herk mmlichen Veranstaltungen mit konventionellem Ablauf referieren las sen nach Ansicht der Organisatoren von Match zu wenig Kreativit t zu Sie pl dieren explizit daf r dass der Ansto zu Innovationen von au en kommen muss Ein zweiter praktischer Zugang zur Verbesserung der Innovationsbereit schaft setzt auf konkrete individuelle Anreize f r die Besch ftigten 3 Als so genanntes Ideenmanagement wird in diesem Kontext eine Weiterentwick lung des bereits seit vielen Jahren auch in der ffe
190. nsteigerung schm lern Denn entwe der ist die Helferin zus tzlich einzustellen was Zusatzkosten aufbaut die den Erspar niseffekt aus der gemeinsamen Ger tenut zung ganz oder teilweise kompensiert oder aber die Helferin geh rt bereits zur Beleg schaft und durch die neue Aufgabenzuwei sung k nnen die Personalkosten nicht oder zumindest nicht im urspr nglich angepeil ten Umfang reduziert werden Kosten k nnen regelm ig auch dadurch gesenkt werden dass eine gemeinsame Ma 6 Der Ordinationskomplex wird beim MVZ um 15 Punkte pro vertretener Arztgruppe erh ht Die Mindesterh hung betr gt 60 Punkte und die Maximalerh hung 105 Punkte unabh n gig von der Anzahl der beteiligten rzte 7 Hier ist zu unterscheiden zwischen der rechtli chen Vorgabe keine Empfehlungen auszu sprechen und keine Beeinflussung vorzuneh men und der t glichen Praxis in der das h ufig geschieht Axel Thomas Medizinische Versorgungszentren terialbestellung vorgenommen wird Durch B ndelung von Einkaufsvolumina sinkt die Anzahl der Bestellvorg nge und steigt die Bestellmenge H here Bestellmengen gehen regelm ig auch mit h heren Rabattstaffeln einher Wie schon im vorgenannten Beispiel gilt auch hier dass diesen Vorteilen hier aus gr eren Bestellmengen m glicherwei se Nachteile aus der Koordination und Zu sammenfassung der Bestellmengen gegen ber stehen Das MVZ k nnte zum Beispiel die Rahmenvertragskonditionen de
191. nte und station rer Versorgung wird aufgegeben zu Gun sten sektor bergreifender Behandlungs m glichkeiten Bild 1 Dementsprechend sind auch die Be schreibungsmerkmale und Charakteristika ausgepr gt e Gr ndungsberechtigte Leistungserbrin ger Gr nder und Gesellschafter eines MVZ kann nach 95 SGB V jeder sein der auf Grund eigener Zulassung oder Er m chtigung oder auf Grund eines Ver trages an der medizinischen Versorgung der GKV Versicherten teilnimmt Weder dem Gesetz noch der Gesetzesbe gr ndung ist zu entnehmen dass mehre re Personen oder diese gar in einer sekto ren bergreifenden Konstellation als Gr nder auftreten m ssen Dementspre chend k nnen sich zur Gr ndung eines MVZ zum Beispiel ein Krankenhaus und mehrere Vertrags rzte zusammen finden Es k nnen jedoch auch aus schlie lich Krankenh user oder ein ein zelnes Krankenhaus als Gr nder auftreten Damit wird den Krankenh u sern letztlich der Einstieg in die ambu lante Versorgung erm glicht Die vom MVZ erbrachten Leistungen m ssen fach bergreifend sein Im Vordergrund steht die Vernetzung verschiedener rztlicher mindestens zwei Fachgruppen und verwandter Disziplinen um eine optimale Vernet zung von Diagnose und Therapie zu er reichen Die Anzahl qualit tsgef hrden der Schnittstellen wird so reduziert Das MVZ muss rztlich geleitet sein Sofern sich das MVZ in der Rechtsform einer juristischen Person Konstitui
192. ntlichen Verwaltung in sterreich viel diskutierten und mit sehr unterschiedlichem Erfolg prakti zierten betrieblichen Vorschlagswe sens 4 verfolgt Es basiert auf der Grundvermutung dass sich innovatives Handeln f r die Besch ftigten als Ideengeber lohnen muss Antrieb zu In novation durch pers nlichen Nutzen des Innovators 15 Vielleicht weil der Be griff des betrieblichen Vorschlagswe sens etwas angestaubt ist wird die Thematik zwischenzeitlich unter dem Begriff des ganzheitlichen oder auch vernetzten Ideenmanagements disku tiert das sowohl Bez ge zur so genann ten Lernenden Organisation aber auch zur Mitarbeiterbeteiligung im Sinne des Qualit tsmanagement aufweist 16 Jede Sch pfung ist ein Wagnis Christi an Morgenstern Innovationsprozesse sind grunds tzlich durch einen ungewissen Ausgang gekennzeichnet und bergen im mer auch das Risiko des Scheiterns in sich Deshalb bed rfen innovationsorientierte Organisationskulturen eines positiven Um gangs mit dem Ungewissen aber auch mit dem m glichen Scheitern Wer Mut zum Risiko fordert muss da her gleichzeitig auch gew hrleisten dass wer etwas ausprobiert und damit zwangs l ufig das Risiko des Scheiterns bewusst f r den Fortschritt der gesamten Organisa tion auf sich nimmt entsprechenden R ck halt in der eigenen Organisation mithin bei den eigenen Vorgesetzten hat Entschei dend f r die F higkeit Risikobereitschaft und Vertra
193. ntrolle und der Zah lungskontrolle und nicht dem erwerbswirt schaftlichen Zweck des kaufm nnischen Rechnungswesens Dar ber hinaus geht aus der historischen Entwicklung des Kameral rechnungswesens die zuvor dargestellt wor den war hervor dass die bernahme des kaufm nnischen Rechnungswesens in die ffentliche Wirtschaft zum Scheitern verur teilt war und auch sein musste weil die Anforderungen an ein ffentliches Rech nungswesen andere sind als die an ein kauf m nnisches Rechnungswesen 5 Rudolf Johns bemerkt Versuche die Doppik in die Staatsverwaltung einzuf hren sind stets gescheitert 52 Weil das Bed rfnis nach einer Weiter entwicklung des Gemeinderechnungswe sens in Norwegen existiert um die kamera listischen Zwecke besser zu erf llen und weil die Versuche das kaufm nnische Rechnungswesen in die ffentliche Verwal tung einzuf hren stets gescheitert sind soll dies die Schlussfolgerung dieser histori schen Studie ber das Gemeinderechnungs wesen in Norwegen sein Wir sollten von der Geschichte lernen und die kameralisti sche Buchf hrungsmethode in das Gemein derechnungswesen in Norwegen wieder einf hren Anhang Vorschriften f r den Haushalt und das Rechnungswesen Historisch sind die Gemeinden in Norwegen in drei Gruppen eingeteilt worden und zwar in landkommuner Landgemeinden bykommuner Stadtgemeinden und fylkeskommuner Regierungsbezirke In den folgenden T
194. odukts vorgesehene Zweck und Einsatz bereich heranzuziehen Bewegt sich das Produkt im Bereich der Verwaltung sind unterschiedliche Anwendungsfelder und damit unterschiedliche Rechtsvorschriften denkbar Diese k nnen entweder dem all Den gesteigerten Erwartungen kann ein Datenschutzkonzept welches allein auf Datenschutzrecht setzt nicht mehr gen gen konform einsetzbar ist Nicht zuletzt diese Transparenz ist ein entscheidender Faktor um Vertrauen des Anwenders und ebenfalls der Betroffenen etwa der B rger die eGo vernment Angebote der Beh rden ber das Internet nutzen in das Produkt zu schaf fen Nach der G tesiegelverordnung ist es dem Hersteller ebenfalls erm glicht ein er worbenes G tesiegel in der Werbung f r sein Produkt einzusetzen Adressaten der Produktwerbung k nnen nicht nur die An wender des Produkts sein sondern ebenfalls die von der Datenverarbeitung betroffenen B rger oder Verbraucher und die ffent lichkeit die Neuerungen im Bereich der In formationstechnologie h ufig mit Skepsis begegnen Auch Anwender von zertifizier ten Produkten k nnen das G tesiegel f r ihre Au endarstellung nutzen was etwa beim Einsatz von zertifizierten Internetan wendungen ein geeigneter Faktor zur St r kung des Vertrauens der Nutzer sein kann Datenschutzrechtliche Anforderungen an Produkte Unter welchen Voraussetzungen f r ein IT Produkt ein G tesiegel erteilt werden kann ergibt sich
195. on offene Kommunikation und individuelle Freir ume Traditionelle stark hierarchische Verwaltungsorganisa tionen die insbesondere f r die Bearbei tung von gleichartigen und wiederkehren den Aufgaben als von jeher optimale Or ganisationskonzepte gelten haben demgegen ber gro e Schwierigkeiten mit dem Unvorhergesehenen Individualit t und Spontaneit t sind in solchen Systemen eher St rgr en Wenn aber gerade Flexi bilit t Kreativit t Einfallsreichtum und Originalit t gefordert wird muss eine sol che Organisation zwangsl ufig an ihre Grenzen sto en und zu deren berwin dung ansonsten b rokratische Tugenden wie gut geordnete Befugnisse streng ge gliederte Hierarchien weit reichende Ver fahrens und Verhaltenskontrollen nach vollziehbare Aktenm igkeit und streng einzuhaltende Dienstwege in Frage stel len jedenfalls kritisch berdenken 9 In Organisationen mit abgeschotteten Abtei lungsstrukturen bzw Gesch ftsbereichen mit strikten vertikalen Kommunikations und Prozessstrukturen bleibt jedenfalls oft mals als letzte Hoffnung der Innovation nur noch der Sozialraum die gemeinsame Cafeteria die Kaffee Ecke weil nur dort abteilungs bergreifend berufsfelder ber greifend interkulturell kommuniziert und phantasiert werden kann 0 Im Gegensatz dazu wird so genannten organischen Syste men mit einer geringen Standardisierung und Formalisierung letztlich ein h heres Ma an Innovationskraft zuges
196. or budsjett og regnskapsordningen i rikets landkommuner V 1936 40 Rundskrivelse fra Innenriksdepartementet til fylkesmennene om budsjett og regnskap i rikets fylkeskommuner V 1941 Forskrifter for kommunale budsjett og regnskap V1942 VR2000 G ltigkeitsbereich Gemeinden Rechnungswesen separate Haushalts vorschrift Einnahmen und Ausgaben god kommunal regnskapsskikk das Prinzip der doppelten Buch f hrung ist in der Vorschrift nicht erw hnt sollte aber nach wie vor an gewendet werden das Anordnungs prinzip ist in der Vorschrift nicht erw hnt jedoch in den Anmerkungen zur Vorschrift und sollte daher nach wie vor angewendet werden Buchf hrung ordentliche Rechnung Investment rechnung e Bilanzrechnung e finanzielle bersicht ber ordentliche Aktivit ten finanzielle bersicht ber Investitionen Foreningen for God kommunal regn skapsskikk Tabelle V4 Vorschriften f r den Haushalt und das Rechnungswesen Schemata Rechnungsstiftung Forskrifter og veiledning for budsjettoppstilling og regnskapsf ring i kommunene V 1957 Forskrifter og veiledning for budsjettoppstilling og regnskapsf ring i kommunene V1971 Nye forskrifter for kommunale og fylkeskom munale budsjetter og regnskaper V 1990 Nye forskrifter for kommunale og fylkeskom munale budsjetter og regnskaper V 1993 Forskrift om rsbudsjett VH2000 Fo
197. prochen VM 1 2006 Klaus Wirth Innovationsmanagement Alles in allem scheint jedoch die struktu relle Komponente einer Organisation eher nachrangig in ihrer Bedeutung f r die Ent stehung von Innovationen zu sein eine optimale innovationsf rdernde Organisati onsform ist jedenfalls nicht erkennbar Als praktische Ans tze f r beweglichere Organisationsform bieten sich gleichwohl zum einen das Konzept des New Public Managements an Orientierung an einer Steuerung ber Ziele Dezentralisierung von Entscheidungskompetenzen Delegati on zum anderen w re das Konzept der Projektgruppen zu nennen das in den letz sterreichischer Bezirksbeh rden mitein ander voneinander lernen Vergleichsrin gen oder Benchmarking Projekten oder wissenschaftlichen Instituten Zusammen bringen von Wissenserzeugern und Wis sensverwendern sind hier denkbar Derar tige Netzwerke haben viele Vorteile wie etwa jene dass mehr K pfe mehr Ideen hervorbringen k nnen Effizienzgewinne durch eine Reduktion der Innovationsko sten und Entwicklungszeiten realisiert werden k nnen sowie eine Aufteilung des Innovationsrisikos m glich ist Eine B n delung von verschiedenartigen Kompe Innovation kann nicht gedeihen wenn nicht auch Unvern nftiges lt ausdr cklich zugelassen wird ten Jahren zu einer festen Gr e im verwal tungsorganisatorischen Alltag geworden ist Projektgruppen sind im Hinblick auf Inno vationen gera
198. prozesse und erfordert ver nderte Qualifizierungsprofile bei den Mitarbeitern Datenschutz und Da tensicherheit haben als Gestaltungsmerk male f r diesen Ver nderungsprozess ei nen hohen Stellenwert Zum einen ist die Sensibilit t der B rger hoch wenn es um den Schutz ihrer Daten geht zum anderen w chst auch das Datenschutzbewusstsein der Mitarbeiter mit der Verwendung elek tronischer Arbeitsinstrumente weil sie am Arbeitsplatz auch selbst zum Objekt der Datenverarbeitung werden Den gesteigerten Erwartungen kann ein Datenschutzkonzept welches allein auf die Reaktion des Datenschutzrechts setzt nicht mehr gen gen Je komplexer die Technik wird und je intensiver ihre Aus wirkungen auf die Organisation der Ar beitsabl ufe und Datenfl sse innerhalb der Verwaltung ist desto weniger kann ein nur reaktives Konzept datenschutzkonforme Zust nde erreichen Das klassische Kon zept einer Aufsichtsbeh rde nur zu kon trollieren hat sich daher ver ndert Es wird um die Komponente der Beratung er g nzt um bereits fr hzeitig die Gestal tungs und Entscheidungsprozesse beglei ten zu k nnen Es gilt die Technik daten schutzkonform und damit datensparsam zu gestalten bevor die Organisation der Technik ber Art und Umfang der Daten verarbeitung der B rger und Mitarbeiter bestimmt Da die ffentliche Verwaltung mittlerweile f r eine Vielzahl von Fach verfahren auf Standardprodukte zur ck greifen kann kann eine D
199. r chtlichen bisher noch weitestgehend unausgesch pften Ein sparungschancen mit v lliger Sicherheit in allen Bundesl ndern eine enorm zuneh mende Rolle spielen wird Die Frage ist nur wie dabei vorgegangen wird wobei dem Paradigma B rgeramt die Rolle eines sehr zentralen Entscheidungs und Unter scheidungsgesichtspunkts zukommt Im Augenblick scheint dieses Paradig ma in Schleswig Holstein schlechte Karten zu haben denn bei einer k rzlichen Veran staltung der hauptamtlichen B rgermeister und B rgermeisterinnen Schleswig Hol steins hie es dazu schlicht die B rger m ssten in Zukunft wohl l ngere Wege in Kauf nehmen denn das Konsolidierungs ziel habe Vorrang Es f llt allerdings schwer sich diesen Weg eines Bundeslandes so wie er sich je denfalls im Augenblick abzeichnet als ei nen generellen deutschen Weg vorzustel len denn dies w rde hei en das Paradig ma B rgeramt erst einmal auf Eis zu legen und ohne Not auf unabsehbare Zeit dem Einsparungsziel zu opfern Ohne Not des halb weil dieses Paradigma kein Luxus oder Sch nwetterparadigma ist sondern nach allem was wir dar ber wissen Kon solidierungsbem hungen keineswegs im Wege steht Vielmehr bringt die Einrich tung eines Frontoffice umgekehrt Entla stungen der brigen Verwaltung von Pu blikumskontakten mit sich die an einer Stelle geb ndelt werden so dass in den brigen Bereichen der Verwaltung f r die kontinuierliche sachbezogene Aufga
200. r entstanden sei bei Harms 2005 5 21 Burns Stalker 1968 22 Vgl Leder 1989 21 ff 23 Harms 2005 5 24 Hierzu hat etwa im April 2005 eine Fachta gung der Zeppelin University mit dem Titel Wirtschaftliche Innovation durch kulturelle Vielfalt statt gefunden Siehe auch das be reits pr sentierte Projekt Match Linz 25 Vgl Bauer Biwald Dearing 2005 51 Wie sich die Verwaltung auf die unvermeidlichen Ver nderungen einstellen kann Ein zweiter wichtiger Aufgabenbereich der F hrungskr fte zur F rderung von In novationen besteht darin sicherzustellen dass die Organisation ber innovations f hige d h kreative und flexible Mitarbei ter verf gt Innovationsf higkeit der Mit arbeiter Als Ansatzpunkte einer innovati onsbewussten F hrungsarbeit bieten sich hier an die Personalauswahl die Personal entwicklung und die bereits oben unter dem Stichwort Ideenmanagement genann ten Pr miensysteme Die Personalauswahl sollte neben den prim r fachlichen Anforderungen vermehrt F higkeiten ber cksichtigen die den Ge sichtspunkt der Innovationsf higkeit be treffen e Vorstellungskraft und Phantasie Gera de Menschen mit starkem Vorstellungs verm gen erkennen M glichkeiten die anderen verborgen bleiben e Analytische Probleml sungsf higkeiten Optimierungsm glichkeiten erkennen hier etwa einen Hewlett Packard Laborlei ter folgenderma en Hiring young people can be risky but can add to creativit
201. r wobei sich der Staat selbst von diesen Aktivit tsbereichen fernh lt 11 Klages und L ffler 1998 12 Downs 1964 Niskanen 1971 Tullock 1965 Olson 1985 13 Niskanen 1973 und 1975 14 Tullock 1965 Niskanen 1971 1973 15 Ostrom 1974 16 Ostrom and Ostrom 1987 Angel Iglesias Alonso Die Umstrukturierung der Verwaltung und das New Public Management tern und Dienstleistungen sowohl von K r perschaften des ffentlichen Rechts als auch von privatwirtschaftlichen Subjekten stattfinden Ostrom geht von folgenden Vorausset zungen aus e Die Grundlage der Analyse ist das Indi viduum Individuen handeln nach Ma gabe ihres Eigeninteresses sie haben Vorlieben die ihre Entscheidungsfindung beein flussen e Individuen sind rationale Wesen die in der Lage sind Alternativen abzuw gen und danach streben ihren Nutzen zu op timieren indem sie den dazu geeigneten Strategien nachgehen Diesem Gedankengang folgend schl gt Ostrom die analytische Trennung in die Einheiten Produktion kollektiver G ter und kollektiver Konsum vor Sp ter in den neunziger Jahren verbreiten Osborne und Gaebler The Reinvention of Government die Thesen Ostroms die dieser in den sech ziger Jahren predigte popul rwissenschaft lich was einherging mit Studien der Rand Corporation PERT etc zur Optimierung der ffentlichen Einrichtungen Welches Modell der ffentlichen Ver waltung vertreten die Theorien des P
202. r Klinik nutzen und diese wiederum in die n chst h here Rabattstaffel gelangen Der Aufwand f r Rechnungspr fung Zuordnung der Ein zelpositionen zu MVZ Abteilungen und Aufteilung der Materialien Kommissionie rung f r die einzelnen Fach rzte steigt in Abh ngigkeit von der Anzahl der Beteilig ten und reduziert den Vorteil aus der Gr endegression wieder ganz oder zumin dest teilweise Wenn so eine vielfach ge u erte Mei nung aus Gr nden der Professionalisie rung die Verwaltung vom Krankenhaus bernommen wird hat der Arzt mehr Zeit f r die Patientenversorgung Er k nne dann sein Abrechnungsvolumen steigern hei t es Angesichts der zahlreichen Budgetierun gen und Deckelungen sind allerdings be rechtigte Zweifel an der uneingeschr nkten Richtigkeit der Aussage erlaubt Selbst wenn zum Beispiel ber IGeL Leistungen eine Umsatzausweitung m g lich wird muss diese Steigerung so erheb lich und so bemessen sein dass das Ein nahmenwachstum das damit unmittelbar zusammenh ngende Kostenwachstum Fol ge der steigenden Overheadkosten f r die Verwaltung berkompensiert Dieses Ziel dauerhaft zu realisieren d rfte zweifelsfrei anspruchsvoll sein Finanzierung Eines der dr ngenden Probleme in der Volkswirtschaft besteht im schwieriger werdenden Zugang zu Krediten Stichwor te sind in diesem Zusammenhang Rating und Basel II Banken verstehen Rating vor allem als Instrument zur Absch tz
203. r Or ganisations und Wirtschaftlichkeitspr fung untersucht Ausgehend von den festgestellten Zusammenh ngen hat er die Auswirkungen seiner Reorganisationsempfehlun gen auf den Personalbedarf der Verwaltung gesch tzt Das Gemeinderechnungswesen in Norwegen Norvald Monsen Seit im Jahre 1883 die ersten Gemeinderechnungsvor schriften in Norwegen verabschiedet wurden sind sie vom Kameralrechnungswesen beeinflusst Im Jahre 1924 wurde jedoch die Methode der doppelten Buch f hrung eingef hrt und in den letzten Jahren ist ein steigender Einfluss der kaufm nnischen doppelten Buchf hrung festzustellen Aus dem Zusammentreffen von Kameralistik und kaufm nnischer Rechnungsle gung ist ein kompliziertes schwer nachzuvollziehendes Rechnungslegungssystem entstanden Weil das Ge meinderechnungswesen in Norwegen urspr nglich ka meralistischen Zwecken Verwaltung ffentlicher Ein nahmen Haushaltskontrolle und Zahlungskontrolle und nicht kaufm nnischen erwerbswirtschaftlichen Zwecken erwerbswirtschaftliche Kontrolle dienen soll wird in diesem Artikel f r die Wieder Ein f hrung der kameralistischen einfachen Buchf hrungs methode pl diert Medizinische Versorgungszentren Axel Thomas Die Einf hrung der leistungsorientierten Fallpauschalen sorgt f r einen vorl ufigen Kulminationspunkt der Fi nanzprobleme in den Krankenh usern Angesichts die ser schwierigen Rahmenbedingungen ist die Suche nach Gegensteuerungsma nahm
204. r den Haushalt oder f r kurzfristi ge Investitionen ergibt wobei die private Partei ein Unternehmen ist das nach Marktkriterien operiert und seinen Gewinn zu maximieren trachtet Eine der Folgen die sich aus dieser Suche ergibt ist dass die privaten Partner oft Vorteile in Form von Steuernachl ssen erhalten oder in der Form dass die privaten Partner in Mono polsituationen gelangen die es ihnen er m glichen die Marktpreise zu kontrollie ren und so mittel bis langfristig der payoff f r die ffentliche Hand wieder ne gativ wird Die Theorie des Principal Agent Diese Perspektive entwickelte sich um die Beziehungen zwischen einem Kommiten ten Principal und einem Kommission r Agent Sie steht eng im Zusammenhang mit dem Vertragsrecht und den dort ver wendeten Figuren von Auftraggeber und Auftragnehmer was angewendet auf den ffentlichen Sektor eine strikte Trennung zwischen Politik und Verwaltung erforder lich macht Es geht darum den negativen Einfluss von assymetrischem Informations fluss und divergierenden Interessen der Parteien zu minimieren Hierzu untersucht sie das Verhalten der Parteien und dessen Auswirkungen auf Organisation und Lei stung und vertritt die Einf hrung von Marktmechanismen um die Beziehungen zwischen beiden zu optimieren sowie das Hauptrisiko zu minimieren Diese Betrach tungsweise liefert ein Kontrollmodell f r Situationen in denen Macht delegiert wird Die Ausf hrung einer T
205. re Kosten und Leistungen selbst verantwortlich operiert mit eigenem Budget und f hrt ein selbstst ndiges Per sonalwesen auf mittlerer Ebene konzen die politische Verantwortlichkeit und die demokratische Kontrolle der Ver waltung zu erhalten e den Vorrang der Rechtssicherheit zu garantieren und e den Grundsatz der Gleichbehandlung zu bewahren So kann zum Beispiel Dezentralisierung die Flexibilit t und die Motivation steigern aber auch die legitime demokratische Kon trolle der politischen mter schm lern Aus eben diesem Grund findet durch die Dezen tralisierung eine Machtverschiebung zu Gunsten der B rokratie und zum Nachteil der politischen mter und der B rger statt es w chst das Risiko des so genannten Kli entelismus Man kann in den heutigen Ge sellschaften nicht au er Acht lassen insbe sondere nicht in Staaten mit mehreren Ebe nen der Regierung und der Verwaltung dass sich diese aus einem Netz von Organi sationen zusammensetzen die insgesamt eine Multib rokratie bilden die nicht hierarchisch organisiert ist sondern auf Verhandlungsbasis funktioniert Bezie hungsgeflechte innerhalb der Regierung und der Verwaltung Und was die Struktur der ffentlichen Hand angeht so ist die Ein f hrung von st rker horizontalen Hierar chiestrukturen mit Sicherheit eine Gefahr f r die Karriereerwartungen vieler ffentli cher Angestellter was nat rlich zu enormen Widerstand f hrt Die Vergabe von Unter
206. reflexiv ableiten und ihre eigenen codi und Regulierungsmuster schaffen Man hat ihnen die Aufgabe bertragen Entscheidungen des Kollektivs auszu f hren wozu sie auf andere Subsysteme zur ckgreifen m ssen zum Beispiel durch Finanzmittel Rechtsmittel durch Informa tion etc Obwohl Selbstbezogenheit bedeu tet dass kein System andere Systeme ber wachen und noch weniger steuern kann l sst sich im Modell des Wohlstandsstaats der sich ab der zweiten H lfte des zwanzig sten Jahrhunderts in den westlichen L n dern entwickelt hat ein zunehmender Ko lonisierungsprozess in Form des Verwal tungsinterventionismus innerhalb der Subsysteme beobachten Das hei t andere Subsysteme sind abh ngig vom Verwal tungsapparat geworden Dieser Kolonisie rungsvorgang wird durch die fehlende Differenzierung in der Zivilgesellschaft m glich was dazu gef hrt hat dass die Verwaltung an Kontrolle gewonnen hat Es ist gerade die Abwesenheit von Differen zierung worauf sich jenes b rokratische Modell aufbaut in welchem sich die Ver waltungsorganisationen als Systeme aus der Umgebung alles nehmen was sie f r die Aus bung ihrer T tigkeit brauchen 8 Die Zunahme an Differenzierung f hrt zu einem progressiven Prozess von Autonomi sierung der Subsysteme und dort zu einer gr eren Komplexit t und zu gr eren Kommunikationsbed rfnissen Die Diffe renzierung der Subsysteme und ihrer Kom munikationsmittel Geld im Wirts
207. reten wird ist im geringsten Fall ideologisch Wie alle Theorien die sich auf Nutzen rechnung st tzen weisen auch die Theori en der Rationalen Wahl gro e Reduktio nismen auf welche das Angebot unter dem Einfluss von institutionellen Vorurteilen interpretieren egoistische Verhaltensweise der B rokraten und ihrer Kunden Letzt endlich wird das politische Wesen der In stitutionen verkannt welche die Markt wirtschaft tragen Schlussendlich ist die Marktwirtschaft nichts anderes als ein Konstrukt welches sich auf politische Werte und auf Entscheidungen st tzt wie die M glichkeiten und W nsche des Ein 18 um ihre Aufgaben zu erf llen Die selbstbe zogene Logik geht von zwei Pr missen aus Erstens die Organisationen tendieren dazu ihre eigene Welt zu erhalten und reagieren zum Selbstzweck zweitens die organisie renden Systeme richten ihre Aufmerksam keit nur auf einen Teil des Gesamtsystems zum Beispiel die Mitarbeiter in einer K r perschaft f r Verkehrsordnung k mmern sich eher um logistische Fragen des Ver kehrs als um kologische Aspekte Das hei t dass die selbst referenten Systeme ihre Aufmerksamkeit auf einen beschr nk ten Teil der Gesellschaft konzentrieren und sich dabei ihrer konstanten Routineabl ufe und Regeln bedienen Im Rahmen der Systemtheorie werden die ffentlichen Verwaltungen als Untersy steme des politischen Systems angesehen als selbstbezogene Subsysteme die ihre Identit t
208. richt internes System Gleichzeizig sind die Verwaltungen in ei nem wirtschaftlichen Umfeld t tig exter nes System Sind die ffentlichen Einrich tungen erst einmal als betriebliche Systeme identifiziert so werden entsprechende Ver waltungsinstrumente f r ihr internes System empfohlen zielorientierte F hrung Qualit tsmanagement Kosten Nutzen Ana lyse etc sowie die Anpassung der ffentli chen Verwaltungen an die Anforderungen der Umgebung Privatisierungen Deregu Dass das Hauptziel des NPM die Verbesserungen von Wirksamkeit und Effizienz der Verwaltung erreicht sei ist empirisch bisher nicht nachgewiesen Auf der Ebene der Organisation bindet man die ffentliche Verwaltung gemeinsam mit anderen Organisationen in polizentri sche Netzwerke ein Der eigenen Logik der Systemtheorie zur Folge m ssen die Orga nisationen um ihre Reproduktion zu garan tieren ihre T tigkeiten auf das f r ihr eige nes berleben Wesentliche beschr nken und alle nicht als eigen erkannte Funktionen anderen Organismen berlassen was sich in der Logik des NPM im Privatisierungstrend widerspiegelt Das berleben der Systeme erfordert schlie lich deren kontinuierliche Filterung von Informationen Die exzessive funktionale Differenzierung der Organisa tionen wirkt verstopfend auf diesen Filter daher werden horizontale hierarchische Strukturen empfohlen welche den Kommu nikationsprozess f rdern Was die Abl ufe angeht so
209. rskrift om rsregnskap og rsberetning for kommuner og fylkeskommuner VR2000 Merknader til forskrift om rsregnskap og rs beretning for kommuner og fylkeskommuner AR2000 Privates Rechnungsgesetz Lov om rsregnskap regnskapsloven av 17 juli 1998 nr 56 RG1998 Obwohl VR2000 nur f r das Rechnungswesen gilt und eine separate Haushaltsvorschrift VH2000 verabschiedet worden ist fordern die Schemata der ordentlichen Rechnung und der Investitionsrechnung dass auch Haus haltsbetr ge und nicht nur Rechnungsbetr ge ermittelt werden Die wirtschaftlichen Gesichtspunkte bei der Gr ndung eines MVZ Medizinische Versorgungszentren Strategien und Optionen aus Sicht von Krankenh usern von Axel Thomas Die Einf hrung der leistungsorientierten Fallpauschalen sorgt f r einen vorl ufigen Kulminationspunkt der Finanzprobleme in den Krankenh usern Angesichts dieser schwierigen Rahmenbedingun gen ist die Suche nach Gegensteuerungsma nahmen bei den Kran kenh usern zunehmend intensiviert worden Ein derzeit viel disku tiertes Instrument zur L sung der anstehenden strategischen Herausforderungen ist das Medizinische Versorgungszentrum Es gibt nur wenige volkswirtschaftliche Sektoren die durch eine derart hohe Rege lungsdichte und staatliche Eingriffsinten sit t gekennzeichnet sind wie das Gesund heitswesen Innerhalb des Gesundheitswe sens ist das Krankenhaus als gr ter Ausgabenblock im Fokus
210. rung einer bestimmten politischen Agenda n tzlich sein k nnten 28 Die Theorien der Neuen ffentlichen Verwal tung setzen die Aufrechterhaltung von Struk turbedingungen voraus den Fortbestand von zwei grunds tzlichen Gegens tzen Staat Markt und ffentlicher Sektor Privater Sek tor die gleichzeitig der Ausgangspunkt f r deren Gedanken und Konzeptgeb ude ist Diese Bedingungen haben sich ver ndert da her k nnen die Begriffe die neue Wirklichkeit nicht verstehen Angel Iglesias Alonso Die Umstrukturierung der Verwaltung und das New Public Management die sich aber nur schwer in die Idiosynkra sie der institutionellen Matrix der ffentli chen Verwaltungen einf gen l sst die sich aus dem Zusammenspiel und den Bezie hungen zwischen polity politics und policy ergab und in denen viele Akteure mit unterschiedlichen Graden an Verhand lungsf higkeit zusammenspielen die durch verschiedene kulturelle Hintergr nde ge pr gt sind Selbst bei Annahme der Lei stungssteigerung stellen sich Fragen in Be zug auf die demokratische Kontrolle und die Gesetzm igkeit denn die auf den Ra tionalismus des Eigennutzens gest tzten L sungen blenden vors tzlich das Kollek tiv aus das beweist die geringe Plausibi lit t dass die Ziele und Praktiken des NPM ein verl ssliches Modell zur Beant wortung der Probleme der ffentlichen Or ganisationen sind und deren L sung im In neren der K rperschaften selbst in Angriff
211. s Produkt gegen ber der gepr ften Version mehr als unerheblich ver ndert ist f r die neue Version das G tesiegel nicht mehr g ltig In beiden F llen Zeitablauf und Produkt nderung ist eine Rezertifi zierung erforderlich um das G tesiegel weiterhin nutzen zu k nnen In der Regel kann das Re Zertifizierungsverfahren ab h ngig von den erfolgten nderungen unter vereinfachten Bedingungen durchge f hrt werden Die zertifizierten Produkte werden in ein beim ULD gef hrtes Register eingetragen Dort wird neben dem Produktnamen und der G ltigkeitsdauer des Zertifikats auch eine Kurzfassung des Sachverst ndigengut achtens ver ffentlicht5 Auf diese Weise wird eine f r den Anwender wichtige Transparenz hergestellt Anhand des Kurz gutachtens k nnen sich Anwender dar ber informieren aus welchen Gr nden und in welcher Weise das Produkt datenschutz Vorschriften ber Datenschutz und Daten sicherheit vereinbar sein und dabei insbe sondere im Hinblick auf die folgenden Punkte besondere Eigenschaften aufwei sen Datenvermeidung und Datensparsam keit Rechtm igkeit der Datenverarbeitung e Datensicherheit und Revisionsf higkeit der Datenverarbeitung e Gew hrleistung der Rechte der Betrof fenen Um die f r das jeweilig betrachtete Pro dukt einschl gigen konkreten Anforderun gen im Hinblick auf Datenschutz und Da tensicherheit zu ermitteln ist als Aus gangspunkt der f r die Anwendung des Pr
212. satz bemerkt besitzt auch die Wissenschaft dieses Gesamtbild noch nicht Dass dieses Gesamtbild aber ben tigt wird und dass seine Entwicklung dringlich ist wenn das Ziel der m glichsten Unsp rbarmachung der B rokratisierung nicht aus den Augen verloren werden soll d rfte jedoch unstrit tig sein Im brigen zeigt sich aber dass die berlegung was das B rgeramt oder b ro als Paradigma einer in dieser Rich tung operierenden Entb rokratisierungs bem hung leisten kann direkt in die Frage nach der Zukunft der Verwaltung hinein f hrt Diese Frage ist nat rlich eine gr e re Frage die im vorliegenden Text nur von Teilbereichen her angegangen werden konnte Dass den Fragen die angespro chen wurden im Rahmen dieser gr eren Frage ein wichtiger Stellenwert zukommt d rfte aber ber allen Zweifel erhaben sein 8 Es sei an dieser Stelle nur angemerkt dass diese Perspektive im Programm eines inte grierten eGovernment Angebots im Rahmen von Deutschland Online mitenthalten ist 13 Eine Analyse von Theorien hinter der Verwaltungsmoderniserung Die Umstrukturierung der Verwaltung und das New Public Management von Angel Iglesias Alonso Der Autor stellt die hinter dem Konzept einer neuen ffentlichen Verwaltung stehenden Theorien ausf hrlich vor und analysiert ihre Handlungsempfehlungen Er kommt dabei zu dem Ergebnis dass man den verfolgten Zielvorstellungen im Grundsatz zustim men k nne dass ab
213. sch pfen die Akteure vermehrt zu Kooperation zu f hren St rken zu b ndeln und m gliche Synergien zu nutzen KERNE steht vor besonders hohen H rden wenn sie l nder bergreifend stattfinden muss Beispiele sind Hamburg Rhein Main oder Rhein Neckar Ziehen wir letztere als Beispiel heran so gehen die sie trennenden L ndergrenzen auf die napo leonische Neuordnung der Kurpfalz 1803 zur ck der linksrheini sche Teil wurde franz sisch der rechtsrheinische badisch und hes sisch Dazu lassen heute sieben Landkreise fast 300 Gemeinden und 2 3 Millionen Einwohner sowie ber 100 000 Unternehmen das Ausma der Herausforderung ahnen Immerhin gibt es seit Juli 2005 einen neuen Staatsvertrag der die Zusammenarbeit der drei L nder Baden W rttemberg Hessen und Rheinland Pfalz er leichtert Auch wurde das Rhein Neckar Dreieck 2005 in den Stand einer Europ ischen Metropolregion erhoben Eggert Voscherau stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BASF AG kann man durchaus als Motor der Regionalentwicklung im Rhein Neckar Dreieck bezeichnen Er wird nicht m de zu beto nen Wenn wir in der Metropolregion vorankommen wollen d r fen wir nicht warten bis uns andere dabei helfen sondern wir m s sen uns selber bewegen und zwar auf allen Feldern die wir kon trollieren k nnen Und in der Tat verf gt die Region mit leistungsf higen Unternehmen Wissenschaftsinstitutionen Ver waltungen oder Kultur und Freizeiteinrichtungen ber
214. seine ei genen Komfortzonen zu verlassen e F higkeit unkonventionellen Denkens Querdenker die neue Verkn pfungen herstellen und aus gewohnten Denkbah nen ausbrechen k nnen siehe Phantasie Die zu erwartenden demographischen Ent wicklungen der Gesellschaft finden auch in der Verwaltung statt und die derzeit weit verbreiteten Einstellungsstopps im ffentli chen Sektor erfordern nach meiner Ein sch tzung zus tzliche Ma nahmen der Per sonalentwicklung weil die bislang regel m ige Einstellung von jungen Menschen nicht nur die Verf gbarkeit von aktuellem Wissen verbessert hat sondern auch neue Ideen als Folge einer gewissen positiven Unruhe dieser jungen Menschen in eine Organisation bringen konnte Harms zitiert 52 von Innovationen konzentrieren oder auf Fragen des organisatorischen Lernens Ein weiterer f r die F rderung von Inno vationen durch die F hrungskr fte zu beach tender und in diesem Papier wegen seiner Gr e ausgesparter Aspekt ist das Mana gement von Wissen in einer Organisation einerseits im Sinne des Sicherns von explizi tem und vor allem impliziten Wissen der ei genen Organisation als Grundlage des ge meinsamen Lernens andererseits als Setzen von Ma nahmen die den eigenen Mitarbei tern den Zugang zu externem Wissen er m glichen zum Beispiel die Einbindung der Besch ftigten in Netzwerke Zug nge zu Datenbanken Bibliotheken etc Die neuesten Erkenntnisse vo
215. sen am 18 November 2004 in Linz In sterreich widmet sich so unsere Einsch t zung das sterreichische Produktivit ts und Wirtschaftlichkeitszentrum PWZ in beson derer Weise dieser Thematik vgl www oep wz at Forum Ideen und BVW Inzwischen hat sich auch ein kleines Netzwerk zum Erfah rungsaustausch und zur Weiterentwicklung der Methodik in sterreich gebildet 17 So Leder 1989 16 gepasstes Verhalten und Konformit t ver st rkt statt Innovation zu stimulieren Frei heit Vertrauen und Fehlertoleranz sowie Anerkennung f r Leistung bilden so Harms den Humus auf dem unsere Wissensknospen in Eigenverantwortung und mit Phantasie aufbl hen Wenn es aber Wirklichkeitssinn gibt dann muss es auch etwas geben das man M sglichkeitssinn nennen kann Wer ihn besitzt sagt beispielsweise nicht hier ist dies oder das geschehen wird geschehen muss geschehen sondern er erfindet hier k nnte sollte oder m sste geschehen Sol che M glichkeitsmenschen leben in einem Gespinst aus Dunst Einbildung Tr ume rei und Konjunktiven Kindern die diesen Hang haben treibt man ihn nachdr cklich aus und nennt solche Menschen Fantasten Tr umer Schw chlinge und Besserwisser oder Kritiker Robert Musil Der Mann ohne Eigenschaften Aufbau und Sicherung der systembezogenen Innovationskompetenz Ordnung und Hierarchie behindern Inno vation Innovationen erfordern eine fle xible Organisati
216. setzlichen Verbotes und der je weiligen Erlaubnistatbest nde erreicht werden Der Wirkungsgrad dieses Schutz konzeptes ist damit weitgehend abh ngig von den M glichkeiten der Normadressa ten diese Rechtsvorschriften zu erf llen Dr Johann Bizer Unabh ngiges Landes zentrum f r Datenschutz Schleswig Holstein ist Stellvertretender Landesbeauftragter f r den Datenschutz Schleswig Holstein fr Barbara K rffer ist Referentin beim Unabh ngigen Landes zentrum f r Datenschutz Schleswig Holstein 24 sowie der Kontrollkompetenz der zust ndi gen Aufsichtsbeh rden Die Erfahrung zeigt dass in beiden Bereichen Defizite be stehen Das datenschutzrechtliche Vollzugsde fizit in der ffentlichen Verwaltung beruht im Wesentlichen darauf dass im Zeitalter des eGovernment die Erf llung der Anfor derungen des Datenschutzes und der Da tensicherheit eine komplexe Aufgabe ge worden ist Schon lange nicht mehr wird die Schreibmaschine einfach nur durch den PC ersetzt Vielmehr soll die Kommunika tionsf higkeit innerhalb der Verwaltung gegen ber anderen Verwaltungstr gern so wie schlie lich auch dem B rger gegen ber gesteigert werden Vorrangiges Ziel ist es die Effizienz der Verwaltung durch eine Optimierung der Gesch ftsprozesse zu steigern Die Elektronifizierung der Prozesse ist hierf r ein zentrales Hilfsmit tel Sie bedingt gleichzeitig aber auch eine Ver nderung der Gesch fts
217. sgesetzgeber er lassen werden sollen Eine Ausnahme bildet hier die Regelung des 11 Absatz 2 des bran denburgischen Datenschutzgesetzes Diese er fordert lediglich eine Pr fung der Produkte in einem f rmlichen Verfahren ohne n here An forderungen hierzu festzulegen bzw die Fest legung einem weiteren Landesgesetz zu ber lassen Hier kommt tats chlich eine unmittelbare Geltung des schleswig holsteini schen G tesiegelverfahrens als ein solches f rmliches Verfahren in Betracht was in der Praxis auch entsprechend gehandhabt wird vgl 12 T tigkeitsbereicht des LDA Branden burg 2003 Tz 1 3 Optimierung der mter f r das Stra en und Verkehrswesen mit Regressionsanalysen Formeln statt Kennzahlen oder Das Ende der Eindimensionalit t von Karl Heinrich Sch fer Peter Burger und Ralf Sieg Das aktuell in der Praxis der ffentlichen Verwaltung vorherr schende Paradigma des Steuerns mit eindimensionalen Kennzah len f hrt nicht in allen F llen zu aussagekr ftigen Ergebnissen Der Hessische Rechnungshof hat mit Hilfe der Regressionsanalyse mehrdimensionale Wirkungszusammenh nge im Rahmen einer Organisations und Wirtschaftlichkeitspr fung untersucht Ausge hend von den festgestellten Zusammenh ngen hat er die Auswir kungen seiner Reorganisationsempfehlungen auf den Personalbe darf der Verwaltung gesch tzt Ausgangssituation Die steigende Verschuldung der ffentli chen Haushalte begrenzt in zunehmend
218. sreihe die Bilanzrechnung und ber die Lei stungsreihe die Erfolgsrechnung 3 Die kaufm nnische doppelte Buchf hrung ist deshalb eine Buchf hrungsmethode die f r eine erwerbswirtschaftliche Rechnung die Grundlage bildet siehe Bild 1 Nach Walb 4 ist diese doppelte Ermitt lung des Erfolgs das hei t ber die Zah lungs und Leistungsreihen der Vorteil der kaufm nnischen doppelten Buchf hrungs metode im Verh ltnis zu der systemati schen einfachen Buchf hrungsmethode Es existiert eine direkte Kopplung zwischen der Erfolgs und der Bilanzrechnung und diese werden in verbundener Form das hei t un ter Einhaltung des Kongruenzprinzips erar beitet Zudem werden erfolgsneutrale Ein und Auszahlungen zum Beispiel Einzah lung von neuem Darlehen sowohl auf der Sollseite als auch auf der Habenseite der Bi lanzrechnung und nicht in der Erfolgsrech nung gebucht damit die Bilanzrechnung Verm gen Schulden und Eigenkapital am Bilanzstichtag vollst ndig ermittelt Ijiri 5 r ckt zwei andere Dimensionen der doppelten Buchf hrung als die Funkti on der doppelten Erfolgsermittlung ber die Zahlungs und Leistungsreihen in den Mittelpunkt Das wichtigste Merkmal der doppelten Buchf hrung bestehe darin dass jede Erh hung eine urs chliche Beziehung zu jeder Reduktion hat und der wichtige Beitrag der doppelten Buchf hrungsme thode im Vergleich zur einfachen Buch f hrungsmethode bestehe darin dass die heutig
219. ss der kaufm nnischen doppelten Buch f hrung festzustellen Aus dem Zusammentreffen von Kamerali stik und kaufm nnischer Rechnungslegung ist ein kompliziertes schwer nachzuvollziehendes Rechnungslegungssystem entstanden Weil das Gemeinderechnungswesen in Norwegen urspr nglich ka meralistischen Zwecken Verwaltung ffentlicher Einnahmen Haus haltskontrolle und Zahlungskontrolle und nicht kaufm nnischen er werbswirtschaftlichen Zwecken erwerbswirtschaftliche Kontrolle dienen soll wird in diesem Artikel f r die Wieder Einf hrung der kameralistischen einfachen Buchf hrungsmethode pl diert Einleitung Tore J rgen Hanisch hat eine Sammlung von Artikeln ber Wirtschaft und Ge schichte ver ffentlicht in der der erste Ar tikel den Titel Schweigaard og gjennom bruddet for norsk sosial konomi 1835 1870 Schweigaard und der Durchbruch der norwegischen Volkswirtschaftslehre 1835 1870 f hrt In diesem Artikel hebt Hanisch hervor dass Anton Martin Schwei gaard 1808 1870 als der erste bedeutsame Wirtschaftswissenschaftler in Norwegen betrachtet wird aber vor Schweigaard Lud vig Holberg 1684 1754 als Erster in D nemark Norwegen ein andauerndes Interes se f r Wirtschaftsfragen gezeigt habe Er setzt fort Auf dieser Ebene hat er eine Rolle nicht nur durch eigene Autorschaft sondern auch dadurch gespielt dass er durch sein testamentarisches Geschenk an Dr oecon Norvald Monsen ist Associat
220. t die Unzu reichlichkeiten durch rechtliche und politi sche Kontrollen zu beseitigen so dass das Wirtschaftsmodell zu einem Zufluchtsort wird das verspricht alle zuk nftigen unan genehmen Szenarien zu vermeiden Die Vorschl ge die unter dem Namen der Neuen ffentlichen Verwaltung ge macht werden verfolgen also eine Verwal tungserneuerung in der sich eine kono misierende Sichtweise der Probleme in den ffentlichen Verwaltungen durchsetzt und hinter denen demzufolge die Idee steht dass man diese Probleme mit Techniken l sen kann die abseits der Politik stehen Die ffentlichen Probleme werden nach unten verschoben und in Verwaltungspro bleme umgem nzt in denen die Politik nur eine untergeordnete Rolle spielt Abgese hen davon dass das NPM ein wahrer Schmelztiegel von Theorien ist die sich teilweise selbst widersprechen definiert das NPM die Verwaltungsmodernisierung als einen autonomen kybernetischen und funktionalen Prozess Durch die Moderni sierung werden die ffentlichen Organisa tionen leistungsf hig und wirksam Es wird auf eine Institutionalisierung des Ver waltungshandelns im Sinne einer instru mentellen Rationalit t zur ckgegriffen Zunahme an Wirksameit und Leistungsf hig keit m sste auf anderer Seite gegengerechnet werden mit den Gewinnen welche die Unter nehmer oder Aktion re aus den Konsumenten ziehen k nnten wenn sie mit intervenierten Preisen agieren Villoria und Igl
221. t in diesem Augenblick nicht das Thema Nat rlich legt sich die Frage nahe ob es berhaupt m glich ist ber Entb ro kratisierung zu reden ohne vorher diese Grundsatzdiskussion gef hrt zu haben Es mag berraschen wenn diese Frage trotz ei nes Pl doyers f r die Grundsatzdiskussion nachdr cklich bejaht wird Der Grund hier f r ist erstens darin zu suchen dass prag matisch betrachtet selbst kurzfristigen Er folgen auch wenn sie nicht nachhaltig sind eine Entlastungswirkung zuzuschreiben ist Der Kampf mit der Ausforstungsmachete Ist der Kampf gegen die B rokratisierung ein Kampf gegen Windm hlenfl gel kunft viel grunds tzlicher als bisher fragen muss was Normen leisten und nicht leisten k nnen und welche sonstigen Steuerungs verfahren man braucht um eine komplexe Gesellschaft dynamisch und beweglich zu erhalten Ich m chte betonen dass ich bei leibe kein Normenfeind bin denn was w ren wir zum Beispiel ohne die DIN Nor men ohne die wir heute kaum mehr in der Lage w ren ein Elektroger t anzusch lie en ohne vorher einen Sack voller un terschiedlicher Stecker auszuprobieren Wenn die bedingungslosen B rokratiever teidiger meinen an dem unaufh rlichen Normenwachstum f hre kein Weg vorbei und man m sse dieses Wachstum als Sach zwang akzeptieren dann kann ich aller dings nur sagen Wenn dies so w re dann m ssten wir konsequenterweise aufh ren ber Stillstand und Erstarrung zu
222. taillierte Ausk nfte ber die Bundespo litik Der virtuelle Adler des Deutschen Bundestages ist mit neuer Mission im Einsatz W hrend des Wahlkampfes noch als Wahlbe rater f r den Deutschen Bundestag unterwegs informiert er jetzt unter www bundestag de ber das Parlament und seine Arbeit Das Online Konzept basiert auf dem Modul der novomind Self Service SuiteTM novomind IQTM und wurde im Hause des novomind Part ners Babiel implementiert Mit dem Bundestag setzt eine weitere ffentliche Einrichtung auf die virtuellen Helfer des Hamburger Softwarehauses Vorreiter war das Bundesministerium f r Gesundheit Hier beantwortet seit 2003 die virtuelle Beraterin Clara Fragestellungen rund um die Gesundheitsreform Seitdem sind bei vier weiteren Ministerien elektronische Helfer auf Basis von novomind IQTM im Einsatz VM 1 2006 Weitere Informationen novomind AG Bramfelder Strasse 121 22305 Hamburg telefon 040 2703 73 82 E Mail susanne baganz mummert de Internet www novomind com Weiterbildungsma nahme Modernisierung des Staates Die FernUniversit t in Hagen Lehrgebiet Politische Regulierung und Steuerung bietet auch im Sommer 2006 eine zertifizierbare wissenschaftliche Weiterbildungsma nahme im Bereich der aktuel len Diskussion zur Verwaltungsmodernisierung an Sie richtet sich vor allem an F hrungskr fte und Besch ftigte in ffentlichen Ver waltungen steht aber prinzipiell auch anderen Teilnehmern offen Die
223. ten das Budget ihrer Abteilung zu vergr ern nicht aufh rt zu wachsen Wendet man dar auf das Gesetz des Angebots und der Nach frage an so w re nur f r den Fall eines au torit ren Regimes zu erwarten dass die B rokraten dem Allgemeininteresse die nen In allen anderen F llen w rden Sie nur ihre Eigeninteressen verfolgen Die Rationale Wahl kommt zum Ergeb nis dass die B rokraten zu viel Macht ha ben und dass es in den politischen Institu tionen und ffentlichen Organisationen kei nen wirklichen Anreiz gibt das Allgemein interesse zu vertreten Eher das Gegenteil sei der Fall da die B rokraten danach stre ben den Haushalt zu erh hen denn die Lo gik ihres Besoldungssystems Sold berufli che Entwicklung Einfluss etc erfordert es so Im Endeffekt ist festzustellen dass die Struktur der gro en b rokratischen Appara te f r die B rokratenschaft eher Anreize be inhaltet den ffentlichen Haushalt zu er h hen und demgegen ber wenig Anreize damit die ffentlichen F hrungskr fte die Effizienzsteigerung im Sinne von G terpro duktion und Dienstleistungen f r die B rger suchen Das Handeln der ffentlichen Verwaltungen orientiert sich im Sinne der Hersteller und Ph nomene wie die berre gulierung Spezialisierung und die Fernhal tung der B rger sind nichts anderes als Ausdruck der Interessen der B rokratie die sich selbst zum Monopol erhebt so dass die Verwaltung ohne Wettbewerb funkt
224. ten Rechnungsprinzipien im Gemeinderech nungswesen in Norwegen Es ist jedoch eine Tatsache dass der Begriff anord ningsprinsipp erst seit dem Jahre 1942 be nutzt wird w hrend im Jahre 1936 noch der Begriff anordningssystem das Anord nungssystem f r dieses Prinzip verwendet wurde Zudem wird der Begriff anord vorzuheben ist auch dass die norwegi schen Vorschriften von 1883 und 1924 die Erstellung einer Bilanzrechnung nicht ver langten sondern lediglich eine bersicht ber das Anlageverm gen als Erg nzung zum Rechnungswesen siehe die Tabelle V1 im Anhang auch dies ein Kennzei chen des Kameralrechnungswesens in sei nen fr heren Entwicklungsstufen Das Rechnungsssystem des Gemeinde rechnungswesens in Norwegen soll dazu beitragen die Zwecke der Verwaltungska meralistik zu erf llen jedoch ohne das Rechnungssystem der Verwaltungskamera listik die einfache Buchf hrungsmethode der Verwaltungskameralistik und das kame ralistische Konto zu verwenden Deshalb ist das Rechnungssystem des Gemeinde rechnungswesens in Norwegen eine beson dere doppelte Buchf hrungsmethode und die kaufm nnischen Konten sehr komplex und schwer zu verstehen Weil dar ber hin 43 Mellemvik 1987 S 60 aus dem Norwegi schen bersetzt 44 V1936 S 66 aus dem Norwegischen ber setzt 45 V1924 S 99 aus dem Norwegischen ber setzt 37 Einf hrung in Hintergr nde und Formen des ffentlichen Rechnungsw
225. ti schen Auseinandersetzung mit den organi sationsinternen Innovationsbedingungen als eine eigenst ndige Fragestellung scheint in den Verwaltungswissenschaften nicht auf Fragen zum Management von Innovatio nen in der Verwaltung werden so mein Eindruck meist entweder auf der Ebene einzelner Teilfragestellungen zum Bei spiel Einsatz von Kreativit tstechniken Entscheidungsprozesse oder im Kontext einer konkreten Modernisierungsagenda wie etwa dem Qualit tsmanagement oder generell dem New Public Management diskutiert Gleichwohl m chte ich voraus schicken dass es hier nicht um einen ein fachen vielleicht auch naiven Transfer eines Modells Konzepts aus dem Privat sektor auf die ffentliche Verwaltung ge hen kann sondern vielmehr um einen ad aptiven Diskussionszugang Besonderheiten von Innovationen und deren Konsequenzen f r die F hrungsarbeit Innovationen zeichnen sich durch einige Besonderheiten aus die unmittelbare Kon sequenzen f r die innovationsbewusste F hrungsarbeit haben Der Neuigkeitsgrad ist ein erstes konsti tuierendes Merkmal von Innovationen Dabei ist zu ber cksichtigen dass Inno vationen keine absolute Gr e sind sondern nur in Abgrenzung von etwas Altem zu begreifen und daher jeweils nur aus einem konkreten und individu ellen Kontext heraus zu bewerten 1 Dieser Beitrag geht einerseits auf einen Vortrag im Rahmen der Tagung Verwaltungsinnovati on 2005
226. tige Art und Weise einsetzbar ist datenschutzgerecht angewendet wird Auf Grund dieser grund legenden Bedeutung wird die Produktbe schreibung als Teil des Produkts selbst an gesehen und unterliegt ebenso der Pr fung und Begutachtung im G tesiegelverfahren Vorteile zertifizierter Produkte F r Anwender ist der Einsatz von Produk ten mit einem G tesiegel in mehrfacher Hinsicht von Vorteil Durch die bereits er folgte abstrakte Pr fung des Produkts im Zertifizierungsverfahren kann die einset zende Stelle davon ausgehen dass das Pro dukt einen datenschutzgerechten Einsatz erlaubt und die notwendigen Vorausset zungen hierf r vollst ndig beschreibt Beh rden die automatisierte Verfahren einrichten m ssen diese zuvor im Hinblick auf die Zul ssigkeit der Datenverarbeitung und die Gew hrleistung der Datensicher heit durch den beh rdlichen Datenschutz beauftragten berpr fen so genannte Vor abkontrolle vgl 9 Absatz 1 LDSG SH Programme die in automatisierten Verfah ren eingesetzt werden sind durch die Da ten verarbeitende Stelle zu testen und frei zugeben 7 DSVO Ein wesentlicher Teil dieser Pr fungen n mlich die Pr fung der Produktfunktionalit ten ist durch die Zertifizierung des Produkts bereits vorweg genommen Im Rahmen einer Vorabkon trolle bzw des Tests von Programmen kann auf die Zertifizierung Bezug genom men werden die durch die Zertifizierung erfolgte Pr fung muss nicht durch die Da
227. tion 1999 S 28 60 Verwaltung und Management 12 Jg 2006 Heft 1 S 24 28 Johann Bizer und Barbara K rffer G tesiegel f r IT Produkte gen ber anderen Anbietern zu m nzen Das G tesiegel zeichnet mit anderen Wor ten die Investition des Herstellers in den Datenschutz aus Gleichzeitig dreht das G tesiegel die Beweislast zu Gunsten des Anbieters um weil dem K ufer mit dem G tesiegel und dem dazugeh rigen Gut achten bereits eine Dokumentation der Da tenschutzkonformit t vorgelegt werden kann Der ffentlichen Verwaltung erleich tert das G tesiegel den Entscheidungspro zess zwischen unterschiedlichen Produk ten auszuw hlen Gleichzeitig werden die Implementierungskosten reduziert weil nachtr gliche Korrekturen an dem gesie gelten Produkt nicht mehr erforderlich sind und nur noch eine Anpassung in die jewei lige Systemumgebung erfolgen muss Aus Sicht des Datenschutzes erh ht das G te siegel die Effizienz des Datenschutzes Das Produkt wird nur einmal gestaltet und ge pr ft aber mehrfach eingesetzt Dadurch erh ht sich zwar der Beratungsaufwand in der Gestaltungsphase der Technik aber die Kontrollt tigkeit kann sich auf die Anpas sung der Standardprodukte in die konkrete Systemumgebung konzentrieren Das G te siegel ist mit anderen Worten das Produkt einer klassischen win win Situation Zertifizierung von Produkten nach dem LDSG SH Das Landesdatenschutzgesetz Schleswig Holstein LDSG SH sie
228. tische Themen transparent aufzubereiten und den Rat der B rger f r Entscheidungen einzuholen Die Studie kann unter www Initiative eParticipation de kosten los heruntergeladen werden Aus den Bemerkungen 2005 des Bundesrechnungshofs vom Dezember 2005 S 19 www bundesrechnungshof de Bedarf an zentralen IT Komponenten F r zentrale IT Komponenten die die Bundesbeh rden bei der Bereit stellung ihrer Dienstleistungen im Internet gemeinsam nutzen sollten ist kein ausreichender Bedarf feststellbar gewesen Bis Ende des Jah res 2005 waren f r zentrale IT Infrastrukturen die alle Bundesbeh r den unterst tzen sollen 34 Mio Euro eingeplant obwohl weder ver l ssliche Daten ber die Nutzung noch Wirtschaftlichkeitsbetrachtun gen vorlagen Das f r den IT Einsatz der Bundesverwaltung zust ndige Bundesministerium des Innern Bundesministerium hat die Ziele durch einen breiten Einsatz der zentralen Systeme Synergi en zu nutzen und Mehrfachentwicklungen zu vermeiden nicht konse quent verfolgt Die Wirtschaftlichkeit der zentralen ITStrukturen bleibt offen da die Nutzerzahlen bisher weit hinter den Erwartungen des Bundesministeriums zur ckgeblieben sind Das Bundesministeri um hat einger umt dass ein breiter Einsatz mit den bisherigen Nut zungszahlen noch nicht erreicht sei Es geht aber davon aus dass die Eins tze stetig steigen werden 55 Nachrichten Aus den Bemerkungen 2005 des Bundesrechnun
229. tive Auffassung ber die Ka meralistik als ein merkantilistisches wirt schafliches Denken f r den ffentlichen Mein herzlicher Dank gilt sowohl meiner Kol legin Helga Kampmann an der Humboldt Uni versit t zu Berlin als auch meiner Kollegin Laila L yning Krueger und meinem Kollegen Bjernulf Hinderaker an der Norwegischen Wirtschaftsuniversit t die alle stets bereit wa ren mir sprachliche und fachliche Unterst t zung zu geben 1 Hanisch 1996 2 Hanisch 1996 S 16 aus dem Norwegischen bersetzt Hervorhebungen hinzugef gt Eichhorn 1999 S 5 4 Oettle 1990 S 346 aus dem Englischen ber setzt w Verwaltung und Management 12 Jg 2006 Heft 1 S 32 40 Norvald Monsen Das Gemeinderechnungswesen in Norwegen Bereich sich auf die Kameralistik als Buchf hrungsmethode und Haushalts und Rechnungssystem f r den ffentlichen Be reich ausgedehnt hat Das heutige Interesse an der Kameralistik als Rechnungsle gungssystem einschlie lich der kamerali stischen Buchf hrungsmethode des Ka meralstils ist deshalb gering Leider ist der Kreis der an der Fortentwicklung und Vereinheitlichung des Kameralstils inter essierten Wissenschaftler und Praktiker sehr klein was im Hinblick auf die Bedeu tung dieser Fragen sehr zu bedauern ist 5 Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf Norwegen lenken finden wir einen histori schen deutschen Einfluss im externen Rech nungswesen der Unternehhmen Aber
230. ts aus der Bindung der ffentlichen Verwal tung in Schleswig Holstein an die Vor schriften des Landesdatenschutzgesetzes bzw der bereichsspezifischen Vorschriften ber die Verarbeitung personenbezogener Daten Beh rden sind danach bei der Aus schreibung von IT Leistungen verpflichtet nur solche Leistungen zu vergeben die im Einklang mit den Vorschriften ber Daten schutz und Datensicherheit ausgef hrt werden Im Rahmen einer Datenverarbei tung im Auftrag bleibt die auftraggebende Beh rde gem 17 Absatz 1 LDSG SH f r die Einhaltung des Datenschutzes und 6 Vgl 25 VOL A 97 GWB 27 Zertifizierung von Software Hardware und Verfahren der Datensicherheit verantwortlich Ihr ob liegt es gem 17 Absatz 2 LDSG SH den Auftragnehmer sorgf ltig auszu w hlen hnlich ist die Ausgangssituation bei der Beschaffung von IT Produkten Auch hier ist die Beh rde verpflichtet nur solche Produkte einzusetzen die eine da tenschutzgerechte Anwendung erm gli chen Der Einsatz von Produkten die da tenschutzwidrige Funktionen enthalten w re ein Versto gegen Datenschutzrecht Das Datenschutz G tesiegel erleichtert in diesem Zusammenhang den ausschrei benden Stellen die Auswahl von Dienstlei stungsanbietern oder Produkten die die Einhaltung von Datenschutz und Datensi cherheit gew hrleisten 4 Absatz 2 LDSG SH statuiert hierbei einen Vorrang der ab strakten Pr fung in einem Zertifizierungs verfahre
231. tsverbindlich elektronisch unterschreiben k nnen Die Deutsche Rentenversicherung Bund ist die erste Beh rde der Bun desrepublik Deutschland die ihre Mitarbeiter selbst mit Chipkar ten und Zertifikaten ausstattet daf r ein eigenes Trustcenter aufge baut hat und es selbst betreibt Realisiert wurde das Trustcenter von Siemens Business Services als Generalunternehmer Weitere Informationen Deutsche Rentenversicherung Bund Presse und ffentlichkeitsarbeit Ulrich Theil 10704 Berlin Te lefon 030 865 22612 E Mail ulrich theil drv bund de KDZ Publikation Public Governance Helfried Bauer Peter Biwald Elisabeth Dearing Hrsg Public Governance ffentliche Aufgaben gemeinsam erf llen und effek tiv steuern ISBN 3 7083 0300 8 427 Seiten 44 80 Euro Neuer Wissenschaftlicher Verlag Wien 2005 Ziel der Publikation ist es Public Governance als Konzept und Strategie sowie einige Handlungsfelder zu beleuchten denn das Governance Konzept verleiht der Verwaltungsmodernisierung neue Impulse ber die Effizienz im betriebswirtschaftlichen Sinn hinaus werden die Effektivit t des ffentlichen Handelns die er reichten Probleml sungen f r die B rger politische Wirkung die mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam erf llt und gesteuert werden thematisiert Bestellm glichkeit im Internet unter www kdz or at index php id publikationen Virtueller Adler des Deutschen Bundestages Er ist gefiedert und gibt de
232. ublic Choice Zun chst einmal und von einem Dogmatismus ausgehend der die Tren nung zwischen Politik und Verwaltung vorschreibt vertreten sie ein mechanisti sches Konzept der ffentlichen Verwal tung in welcher konomische Aspekte als Regulierungsinstrumente f r die ffentli chen Organe vorherrschen Wettbewerb Markt und Privatisierung werden zu Schl sselelementen um die Leistung des ffentlichen Bereichs zu steigern Der Pri vatsektor und die Marktmechanismen wer den als L sung der Probleme angesehen wobei der ffentliche Sektor gleichzeitig als in letzter Instanz zust ndig angesehen wird um mit kurzfristigen Programmen m gliche Marktfehler zu korrigieren Der Vorschlag der sich aus dieser Analyse er gibt ist die drastische Reduzierung der f fentlichen Aufgaben Die Theorien der Ra tionalen Wahl stellen sich also hinter die Deregulierung die B rgerbeteiligung al lerdings in eingeschr nkter Form n mlich in einer Weise die sich aus der Wahrneh mung des B rgers als Kunden ergibt und die Dezentralisierung der Verantwortung Wegen der irrationalen Verhaltensweise der B rokraten wird eine gr ere Kontrol le der Staatsverwalter durch die gew hlten mter gefordert Im organisatorischen Be reich wird die Bildung kleinerer Verwal tungseinheiten und das Ende der gro en b rokratischen Apparate gefordert Dabei werden modulare Strukturen besonders be VM 1 2006 f rwortet und die Umstrukturierung
233. uen bei Mitarbeitern zu f rdern ist es wie man als F hrungskraft auf Mis serfolge im Innovationsprozess reagiert 17 Werden diese als zu rechtfertigende Fehler behandelt ist die die beste Strategie anti kreativen Verhaltens Dann wird statt inno vativem Handeln ein m glicherweise in der ffentlichen Verwaltung sowieso schon st rker als in anderen Bereichen ausgepr g tes Sicherheitsdenken gef rdert nach dem Motto blo keinen Fehler machen nur nichts riskieren Am Ende werden an 12 Zitiert in Klotz 2003 7 13 Lediglich nachrichtlich sei an dieser Stelle auf den Beitrag von Leder 1989 15f verwiesen der kulturelle Unterschiede zwischen Japan und den USA in Bezug auf extrinsische Moti vationsinstrumente zur Bef rderung von Inno vationen diskutiert 14 Vgl Wirth H dl 2005 15 ff wo verschiedene Werkstattberichte zum Thema Ideenmanage ment zum Beispiel Stadt Wien Amt der Steierm rkischen Landesregierung aber auch generelle Hinweise auf konkrete Erfolge dieses Instruments dokumentiert sind 15 Besonders sinnvoll sind vermutlich Ans tze die eine Kombination aus intrinsischen und extrinsischen zum Beispiel Pr mien zus tzli che Freizeit Motivatoren bei gleichzeitiger Ber cksichtigung der individuellen Bed rfnis struktur des jeweiligen Mitarbeiters verfolgen vgl hierzu allgemein Comelli Rosenstiel 2001 43 f bzw 147 16 Vgl die Fachtagung Vernetztes Vorschlags we
234. uf und forderte sowohl die Erarbeitung einer Haupt bersicht ber die Einnahmen und Ausgaben als auch detaillierte Haus haltspl ne und Rechnungen ber sowohl ordentliche Transaktionen als auch Kapi taltransaktionen Keine Begr ndung wurde in V1971 f r die Aufhebung der Trennung zwischen ordentlichen Transaktionen und Kapitaltransaktionen gegeben auf der an deren Seite findet sich eine Begr ndung f r die Wiedereinf hrung dieser Trennung in V1990 Die Haushaltsbestimmungen der Gemeindegesetze basieren auf dem Hauptprinzip dass Darlehen oder andere Kapitaleinnahmen nicht daf r verwendet werden d rfen allgemeine Verwaltungs ausgaben auszugleichen Die Begr ndung Versuche die Doppik in die Staatsverwaltung einzuf hren sind stets gescheitert buch mit einem Konto f r jeden Haushalts posten und f r jede Sonderbewilligung muss ausgearbeitet werden um zu zeigen dass die anweisende Person zu jeder Zeit die Summe kennt die auf Grund des betref fenden Haushaltspostens oder der betreffen den Sonderbewilligung zur Verf gung steht Bei Anweisung eines Betrags wird dieser auf das betreffende Konto im Anwei sungsbuch eingetragen Das Anweisungsbuch muss au er dem Datum und der Textrubrik zwei Zahlen spalten haben Der angewiesene Betrag ist in die erste Spalte einzutragen und in die letzte Spalte wird jeweils die Summe der Anweisungen des betreffenden Kontos eingetragen ber dem Konto sind sowohl die Be
235. ulturel len Voraussetzungen eines jeden Landes die ffentlichen Haushalte gek rzt wurden Das bedeutet dass es auf lange Sicht nicht m glich ist auf die wachsende Nachfrage der B rger durch immer mehr Finanzmittel zu antworten Ein zweiter wirtschaftlicher Aspekt ist dass das laufende Globalisie rungsmodell eine Verbesserung des Fak tors Standort fordert um Investitionen an zulocken Die ffentlichen Verwaltungen werden in diesem Zusammenhang als Teil der Infrastrukutur betrachtet der Wettbe werbsf higkeit verbessert Drittens ist der politische R ckhalt f r Verwaltungsaufbau r ckl ufig der ja eine Zunahme der B ro kratie bedeuten w rde Allgemein hat letz tere an Glaubw rdigkeit verloren w hrend eine Politik die den Steuerabbau beg n stigt immer popul rer wird Diese Er scheinungen sind das Ergebnis eines sozia len Wandels und ein Zeichen unserer Zeit in der das Bed rfnis nach einer homoge nen Versorgung durch den Staat und die Erwartung von Sicherheit an diesen zur ckgeht Diese Punkte sind f r eine so Die Ausbreitung des NPM in den westlichen Verwaltungsapparaten entspricht einem sprichw rtlichen Paradigmenwechsel nicht bersehen werden und innerhalb derselben die Pluralisierung der Organisa tionsformen der ffentlichen Verwaltun gen da der ffentliche Sektor organisato risch differenziert ist und die unterschiedli chen Strukturen und Besonderheiten in unterschiedlichen Situ
236. ung Abendprogramm Einla dungen etc gef llige und innovative Give aways beispielsweise Unterlagen taschen Geschicklichkeitsspiel Die Po litik ist ausdr cklich nicht Zielgruppe dieser Veranstaltung Die Personalver tretung dagegen sponsert die einzelnen Events und unterst tzt diese Initiative Die Zukunftsf higkeit der ffentlichen Verwaltungen h ngt in hohem Ma e auch von ihrer F higkeit zur Innovation ab Der vern nftige Mensch passt sich der Welt an Der unvern nftige Mensch be steht darauf dass sich die Welt nach ihm zu richten hat Deshalb h ngt jeder Fort schritt von unvern nftigen Menschen ab George Bernard Shaw Zwei Ans tze aus der Praxis der ffentli chen Verwaltung in sterreich m chte ich in diesem Zusammenhang anf hren e Die Veranstaltungsreihe Match Lan deshauptstadt Linz Ober sterreich ist eine in der Verwaltungslandschaft unge w hnliche unkonventionelle und glei cherma en eher einmalige Initiative die seit dem Jahr 2000 j hrlich durchgef hrt wird Die Entstehung von Match ist eng verkn pft mit dem Leitbildprozess im Jahr 1998 und den positiven Erfahrun gen der Magistratsverwaltung mit gro en Mitarbeiterevents Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe ist das Thema Organisationsentwicklung unter dem Motto managing the change Die Phi losophie von Match ist es durch eine un konventionelle Veranstaltung ein Thema authentisch in seinen unterschiedlichen Dime
237. ung der Kreditw r digkeit bzw der Kapitaldienstf higkeit ei nes Betriebes Ratingverfahren gehen von der Grundidee aus Gruppenbildung vorzu nehmen Die Risikogruppen sind homogen in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit mit der die gruppenzugeh rigen Kreditnehmer ihre Verbindlichkeiten vollst ndig und p nktlich bezahlen oder eben nicht Basel II sorgt als Stichwort seit geraumer Zeit f r lebhafte Diskussionen und viele Fragen im Mittelstand und Freiberuflern Bislang war VM 1 2006 es so dass der Zinssatz f r Betriebsmittel kredite vergleichsweise einheitlich war Die guten Schuldner finanzierten auf der Ba sis eines einheitlichen Zinssatzes f r alle Betriebsmittelkredite die Ausf lle im Be reich der schlechten Schuldner mit so ge nannte Quersubventionierung Diese Praxis wird im Rahmen von Basel II nun aufgege ben und durch differenzierte risikoadju stierte Zinss tze ersetzt In Abh ngigkeit vom Kreditausfallrisiko wird eine Risiko pr mie erhoben die den zu erwartenden Verlust Ausfallwahrscheinlichkeit wider spiegelt Vorbild sind hier die Autoversi cherungstarife die im Vollkaskobereich auch die individuellen Schadenswahr scheinlichkeiten pr mienerh hend ber ck sichtigen Ein MVZ stellt sich im Regelfall auch gegen ber der finanzierenden Bank als Ein heit dar Jeder einzelne Partner sollte sich ber die Ratingnote des oder der anderen Beteiligten informieren Die Teilnehmer des MVZ sollten sic
238. utet In f n funddrei ig Jahren wandern alle Ereignisse und Daten des Jahres einmal durch die Jah reszeiten hindurch Daten die im islami schen Kalender vor 17 18 Jahren im Winter waren fallen dieses Jahr in den Sommer und umgekehrt Was dieses Jahr in den Fr hling f llt ist vor 17 18 Jahren in den Herbst gefallen Zum Beispiel Der erste Tag des Jahres 1421 islamischer Zeitrech nung war unser 6 April 2000 Der erste Tag des Jahres 1404 islamischer Zeitrechnung war unser 8 Oktober 1983 In der Zeit von 1983 bis 2000 ist der islamische Jahresan fang vom Herbst auf den Fr hling um ein halbes Jahr des gregorianischen Kalenders zur ckgewandert Auch resultiert daraus dass die Hedschra die Flucht Moham meds von Mekka nach Medina am 16 Juli 622 des Julianischen Kalenders mit der die islamische Zeitrechnung beginnt nach un serem Kalender in diesem Jahr 1384 Jahre zur ckliegt nach dem islamischen Kalen der bereits 1427 Jahre Schlussbetrachtung Es gibt keinen Kalender der sowohl den astronomischen Daten und dem irdischen Geschehen der Jahreszeiten so genau ent spricht sowie dabei zugleich dem Rhyth mus der menschlichen Natur so gerecht wird und mit den Bed rfnissen der menschlichen Seele so harmoniert wie der Gregorianische Kalender Durch die Besch ftigung mit dem Ka lender gewinnen wir vielleicht ein Gesp r f r das Geheimnis der Zeit auch wenn wir dieses Geheimnis mit unseren berlegun gen zum Kalen
239. utlichkeit in den Vorder grund tritt Das Ziel der B rgern he wird zwar noch genannt bleibt aber abstrakt Der Kernpunkt auf den sich alles konzen triert ist dass nicht mehr hinreichend lei stungsf hige Kommunalverwaltungen abzubauen oder zusammenzulegen sind Das B rgeramtsparadigma l sst sich mit Modifikationen unschwer auf komplexere Man geht wohl nicht fehl wenn man bei der Suche nach Ankn pfungspunkten zum Beispiel an das vorhin genannte Technische B rgeramt denkt zu dessen Konstruktionsprinzipien ja ebenfalls die Zusammenfassung von Angeboten ver schiedener Fachbereiche geh rt Aller dings f llt auf dass im Landeskonzept zun chst nicht weiter verdeutlicht wird wie die Verwaltung der kurzen Wege und Zeiten unter Nutzung des dem Ganzen vorangestellten Konzepts des B rgerb ros konkret verwirklicht werden soll Wie schon ausgef hrt wurde geh rt hierzu an zentraler Stelle die Unterscheidung und gegenseitige Zuordnung von Backoffices und Frontoffices ber die im Landeskon zept allerdings bisher noch nichts Konkre tes ausgesagt wird Die organisatorische und gegebenenfalls auch r umliche Zu sammenf hrung bisher selbstst ndiger Sonderbeh rden unter einem Beh rden dach reicht hierzu sicherlich nicht aus Man braucht hierzu zus tzlich die Einrich tung von Anlaufstellen in denen im Ideal fall alles auf einmal aus einer Hand oder auch aus wenigen H nden angeboten 12 Anliegen b
240. v Wysocki 1965 Norvald Monsen Das Gemeinderechnungswesen in Norwegen nach der die Verbuchung der Einnahmen und Ausgaben nach erfolgswirksamen Prin zipien zum Gef llsertrage geh rige und erfolgsunwirksamen Prinzipien zum Ge f llsertrage nicht geh rige vor sich gehen sollte Durch diese Gliederung wurde der Weg zu einer nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten aufzustellenden Erfolgs rechnung geebnet Die vierte Entwicklungsstufe des kame ralistischen Rechnungswesens Ausbau des kameralistischen Rechnungsstiles zur Be triebskameralistik begann ungef hr im Jahre 1910 Diese Stufe ist einerseits durch eine Krise gekennzeichnet Dem Ausster ben des Kameralismus fiel auch die dazu geh rige Rechnungswissenschaft zum Op fer 30 Andererseits f hrten die Bed rfnisse der neuen ffentlichen Erwerbsbetriebe vorwiegend der Gemeinden zu einer F lle von Reformstilen der kameralistischen Rechnung 3 Weitere Versuche die kameralistische einfache Buchf hrungsmethode durch die kaufm nnische doppelte Buchf hrungsme thode zu ersetzen sind ebenfalls misslun gen Walb kommentiert Es ist lehrreich festzustellen dass man hierbei wieder den gleichen Weg wie 150 Jahre zuvor anemp fahl und zum Teil auch beschritt n mlich die bernahme der kaufm nnischen Buch haltung wenn auch diesmal mit der Be schr nkung auf die werbenden Betriebe Und weiter ist es lehrreich dass auch dies mal dieser Weg sich ni
241. ver Zusammenhang zwischen dem Personalbedarf im Planungs bereich und der Einwohnerstruktur ist plau sibel da Planungen grunds tzlich umso auf w ndiger sind je gr er der Widerstreit der betroffenen Interessen ist Eine Sonderbelastung aus noch nicht ausgesch pften Synergiepotenzialen zu s tzlichem Koordinationsaufwand und ein geschr nkten Rationalisierungsm glich keiten wurde f r diejenigen mter ange nommen die eine Au enstelle ASt unterhielten Die erkl rende Variable ASt nimmt den Wert 1 an wenn eine Au en stelle unterhalten wurde in allen anderen F llen ist sie Null Diese Annahmen f hren zu der folgen den Modellbildung VZ PI bo b PIF b S b3 ASt e F r den Planungsbereich ergibt sich die folgende Regressionsgleichung VZ PI 16 19 0 31 PIF 0 001 S 7 78 ASt 10 5228 12 2294 5 5229 3 7424 Wie erwartet bestehen jeweils positive Zusammenh nge zwischen Personalbedarf und Planungsfortschritt zwischen Perso nalbedarf und Strukturindex sowie zwi schen Personalbedarf und der Tatsache dass eine Au enstelle besteht Das Bestimmtheitsma der Berechnun gen liegt bei 0 9567 das hei t rund 96 Prozent der Varianz des Personalbedarfs werden durch die Regression erkl rt F r alle Regressionskoeffizienten lie gen die in Klammern angegebenen t Werte deutlich ber dem kritischen t Wert von 2 3060 Das hei t mit mehr als 95 prozen 1 Vgl Heil Einf hru
242. vom Patienten als Eingriff in die freie Arztwahl empfunden werden Aus dem Marketing Verst ndnis heraus lautet die Frage Mit welchen Angebots merkmalen ist ein MVZ zielgruppenad quat Insofern muss es Gegenstand der berlegungen sein ein sinnvolles markt gerechtes Leistungsb ndel zusammenzu stellen das dem Patienten Kunden einen sp rbaren Mehrwert bei diagnostischen und therapeutischen Fragen bringt Her ausgestellt werden sollte ein nachvollzieh barer Anreiz zur Nutzung des rztlichen Angebots also eine Verbesserung f r den Patienten gegen ber dem sequenziellen Besuch von Einzelpraxen bzw der Kran kenhausambulanz Die Daueraufgabe f r die Leistungsanbieter besteht in der ber zeugenden Zusammenstellung beim Start eines MVZ und der anschlie enden Erwei terung und Erg nzung von bestehenden Leistungspaletten Es geht mit anderen Worten darum Angebotsbausteine so zu kombinieren dass ein attraktives konzen triertes Angebot im MVZ geliefert wird In diesem Zusammenhang k nnen zwei Grundtypen unterschieden werden e im l ndlichen d nn besiedelten Raum eine eher allgemeinmedizinisch ausge richtete Poliklinik quasi als Mini Ver sion des Krankenhauses mit einem Mindestangebot wie Innere Medizin Allgemeinmedizin und Chirurgie im eher dichtbesiedelten Raum eine Spezialisierung mit vielen Vertragsarzt sitzen Eine sinnvolle Kombination f r ein spezialisiertes MVZ kann ein Drei VM 1 2006
243. waltung ein gebettet sind Der Staat und sein Verwal tungsapparat werden als ein Dienstlei stungsmarkt angesehen in dem jeder Wert der mit der Logik der Kollektiventschei dungen zusammenh ngt verschwindet oder zumindest externalisiert wird In der Folge wird bei der Analyse die von diesen Pr missen und nicht von dem politischen und Verwaltungssystem ausgeht ein Para digmenwechsel von einer b rokratischen Organisation hin zu einer betriebswirt Die an die Betriebswirtschaft angelehnten L sungen bleiben instrumentell und verkennen das Wesen der ffentlichen Hand Besonders hervorzuheben ist der Ein fluss der Theorie des Principal Agenten durch ihren stark vertragsorienterten An satz der nicht nur die Beziehungen inner halb einer Organistation ordnen soll Auf sichts und Verwaltungsrat Vorgesetzte in der Hierarchie und Angestellte sondern auch die Beziehungen mit der Umgebung Lieferanten und Versorger die sich nun mehr nach den Ma gaben eines Kommi tenten Principal und eines Kommis sion rs Agent richten Alle allgemeinen hierarchischen Kontrollen werden mit Hil fe von Vertr gen und Anreiz Strukturen durch diese Art von Verh ltnis ersetzt mit dem man optimale Ergebnisse in Begriffen der Wirtschaftlichkeit Wirksamkeit und Effizienz erzielt Die Theorie der Eigentumsrechte Diese Theorie geht von der Feststellung aus dass das menschliche Verhalten ausschlie lich von den pers nlichen Interess
244. waltung nutzten war die B rokratie auch da passe wo sie in deren Backoffice Bereich noch existierte Sie brauchten sich darum schlechterdings nicht mehr zu k m mern jedenfalls nicht im Bereich derjeni gen Anliegen f r welche die B rger mter zust ndig waren und sein konnten Die Sp rbarkeit oder F hlbarkeit der B rokra tisierung war im Bereich dieser Anliegen praktisch auf Null gesunken Die Nutzung des B rgeramts als Paradigma verschiedene Beispiele Nat rlich hat es seinen guten Grund wenn vorstehend betont wird dass der Entb ro kratisierungseffekt der B rger mter so schlagend er auch ist nur im Bereich be stimmter Anliegen auftritt mit denen sich B rger mter sinnvoller Weise besch fti gen und besch ftigen k nnen Es handelt auch darum den B rgern eine Service an zubieten der sich auf die Formel der One Stop Agency bringen l sst dann k nnen wir heute bereits an den verschie densten Punkten f ndig werden One Stop Agencies zentrale Anlauf stellen oder Clearingstellen die dem Mo dell des B rgerb ros oder amtes folgen wurden inzwischen f r eine Reihe von Spezialanliegen eingerichtet die zum Bei spiel wie etwa in Heidelberg in einem Technischen B rgeramt erledigt werden k nnen Genau genommen ist dieses ein zweistufiges Frontoffice denn es gibt hier einen Empfang der Ausk nfte allgemei ner Art erteilt und zum Beispiel Anregun gen und B
245. werden konnte Anstelle des erm denden und zeit raubenden Beh rdenlaufs von Pontius zu Pilatus k nnen heute in einer immer noch weiter zunehmenden Zahl von Kommunen die B rger zu einem in fu l ufiger Entfer nung gelegenen B rgeramt gehen und dort bei einem einzigen Sachbearbeiter oder bei einer Sachbearbeiterin eine Mehrzahl von Anliegen abschlie end erledigen wo bei im Idealfall keine oder nur kurze War tezeiten in Kauf zu nehmen sind Wir wis sen aus B rgerbefragungen wie sehr die B rger und B rgerinnen diesen Zuwachs an unb rokratischer B rgerorientierung honorieren In St dten die wir selbst von Speyer aus zweimal oder mehrmals be fragten stieg die Zufriedenheit mit der ge samten Stadtverwaltung schon bei der VM 1 2006 Ank ndigung eines B rgerb ros um nach dessen Einf hrung weiter anzusteigen Nach unseren Messungen zeigte sich hier der weitaus st rkste Zufriedenheitseffekt der von allen Ans tzen der Verwaltungs modernisierung berhaupt ausging die von den B rgern ja vielfach gar nicht wahrgenommen werden weil sie sich mehr oder weniger unsichtbar im Innern der Verwaltung vollziehen Der entscheidende Schritt mit dem beim B rgeramt die Entkoppelung der b r gerzugewandten Au enhaut der Verwal tung von der B rokratie gelingt ist wie man heute gern sagt die Trennung von Backoffice und Frontoffice Ich bin mir dessen bewusst dass diese beiden Begriffe vielfach f
246. y Yo ung folks don t know what s not possi ble 2 Auch wenn Kriegesmann darauf hin weist dass die Kompetenz der Mitarbeiter zur Innovation nur in sehr begrenztem Um fang ber die Vermittlung expliziten Wis sens Schulungen erweitert werden kann sollte der Aspekt der Qualifizierung nicht g nzlich negiert werden So ist aus der Perspektive der innovationsorientierten Per sonalentwicklung wichtig zu wissen dass sich in der Kreativit tsforschung die Ein sch tzung durchgesetzt hat dass alle Men schen wenn auch in unterschiedlichem Ausma ber Kreativit tspotenziale ver f gen und diese entwickelt und gef rdert werden k nnen Insofern ist es naheliegend dass Personalentwicklungsma nahmen sich beispielsweise auf den Ausbau der Sozial und Methodenkompetenz zur Entwicklung In einer auf Innovation ausgerichteten Organisation muss man etwas wagen d rfen und aus Ideen praktische Neuerungen werden lassen e Neugierde Innovative Menschen lieben es Grenzen zu berschreiten und Neues auszuprobieren und zu entdecken Konfliktf higkeit Neues ist zun chst unbequem f r viele Das bedeutet dass die Bereitschaft da sein muss f r die ei genen Ideen zu k mpfen und Kon flikte auszuhalten Lernf higkeit und Ver nderungsbereit schaft Innovationen bedeuten sich zu erneuern sich selbst zu bewegen offen zu sein Dinge auch anders zu sehen und auch zu tun Das bedeutet auch
247. z moderner Informationstechnologien in der ffentlichen Verwaltung bringt tief greifende Ver nde rungen ihrer Strukturen und Funktionsweisen mit sich Vor dem Hintergrund einer ver waltungswissenschaftlichen Analyse behandelt das Werk umfassend die rechtlichen Fra gen des Electronic Govern ment f r Verwaltungsverfah ren organisation und die Koordination im Mehrebenen system 23 Zertifizierung von Software Hardware und Verfahren G tesiegel f r IT Produkte Das Beispiel des Landesdatenschutzgesetzes Schleswig Holstein von Johann Bizer und Barbara K rffer Vorbeugen ist bekanntlich besser als heilen Es spricht vieles daf r m glichst zu gew hrleisten dass nur Software und Hardware zum Einsatz in den Beh rden kommt die dem Datenschutzrecht ent spricht Als erstes Bundesland hat deshalb Schleswig Holstein G tesiegel f r IT Produkte eingef hrt Vergeben werden diese vom Unabh ngigen Landeszentrum f r Datenschutz Die Autoren be schreiben Hintergr nde und Verfahren dieser Zertifizierung Einleitung Der klassische Datenschutz beruht auf den Prinzipien des Ordnungsrechts Jede Daten verarbeitung ist untersagt es sei denn sie ist ausdr cklich durch eine bereichsspezifische Rechtsvorschrift oder eine ausdr ckliche Einwilligung des Betroffenen legitimiert Ein solches Datenschutzkonzept ist juri disch denn das Regelungsziel des Daten schutzes soll vorrangig mit den Instrumen ten des ge
248. zeichnung des Kontos als auch der ange wiesene Betrag und m gliche Nachbewil ligungen einzutragen die anweisende Per son kann dann zu jeder Zeit sehen wie viel von der Bewilligung in Anspruch genom men wurde 46 Aus diesem Zitat geht hervor dass die Ausarbeitung eines Anweisungsbuches zu s tzlich zu der Buchf hrung mit Hilfe der Buchf hrungsmetode des Gemeinderech nungswesens in Norwegen zu erfolgen hat Die Erstellung eines solchen Anweisungs buches neben der Buchf hrung ist nicht 38 daf r ist dass die Gemeinden nicht ein T tigkeitsniveau etablieren sollen das durch die ordentlichen Einnahmen nicht fi nanziert werden kann 7 Dies bedeutet dass V1990 bis zu einem gewissen Grad den kameralistischen Ein fluss auf die fr heren Vorschriften ver st rkte die Trennung zwischen ordentli chen Transaktionen und Kapitaltransaktio nen Und der bergeordnete kameralisti sche Einfluss auf die Vorschriften setzte sich fort als V1993 und V2000 verab schiedet wurden die Verwaltung von ffentlichen Einnahmen Steuern das An ordnungsprinzip die Buchung von Ein nahmen und Ausgaben und die Haushalts kontrolle der Vergleich von Haushalts plan und Haushaltsrechnung Mit dem Beschluss der V 1990 ist jedoch ein zuneh mender Einfluss der kaufm nnischen Buchf hrungsmethode auf die Gemeinde rechnungsvorschriften in Norwegen zu be obachten V1990 verweist n mlich sowohl auf das Aktiengesetz als auch auf das
249. zen solcher Ans tze bestanden bisher in ihrer Zeitpunktgebundenheit Ein weiter gehendes der fortw hrenden Dynamik der B rokratisierung besser Rechnung tragen des Konzept findet sich gegenw rtig in der Metropolregion Rhein Neckar wo bei der Regionalkonferenz Wirtschaft trifft Ver waltung am 21 Oktober 2005 gemischte Arbeitszirkel gebildet wurden in denen Verwaltungen Wirtschaftskammern und Unternehmen langfristig zusammenarbei ten sollen um Entb rokratisierungspoten ziale zu identifizieren Man hat bei der Herbeif hrung gut organisierter Zielgrup penkontakte die Chance diejenigen neural gischen Punkte ausfindig zu machen an denen die Betroffenheit durch B rokratisie rung besonders schmerzt Mit relativ einfa chen aber gut gezielten Ma nahmen wie der Herstellung gr erer Transparenz bei der Vergabe ffentlicher Auftr ge oder der Vereinfachung und Vereinheitlichung der Regeln f r die Erteilung von Genehmigun gen f r das Befahren von Innenstadtberei chen lassen sich Entb rokratisierungseffek te erzielen die im Alltag des Wirtschaftsle bens durchaus sp rbar sind auch wenn sie die B rokratisierung als solche nicht beseitigen k nnen B rgern he trotz ungel ster B rokratisierungsprobleme das B rgeramt als L sungsansatz Die M glichkeiten zur Erzielung schneller Entb rokratisierungserfolge sind nun aller dings keineswegs auf das intelligent ge handhabte Deregulieren beschr nkt Or
250. zierung des begutachteten Produkts dem das vom Sachverst ndigen erstellte Gutachten beige f gt wird Das ULD berpr ft ob das Gut achten nachvollziehbar und schl ssig ist Au erdem k nnen erg nzende Angaben und die Vorlage des Produkts bei Bedarf vom ULD zus tzlich angefordert werden Nach erfolgreicher Pr fung verleiht das ULD das G tesiegel Dieses gilt befristet f r den Zeitraum von zwei Jahren Des Weiteren gilt es nur f r die Produktversi 2 Landesverordnung ber ein Datenschutzaudit G tesiegel Verordnung DSAVO vom 3 April 2001 GVOBI Schl H 4 2001 S 51 3 Unter den 31 bereits durch das ULD zertifi zierten IT Produkten befinden sich eine Reihe von Produkten f r die ffentliche Verwaltung zum Beispiel eine Online Melderegisteraus kunft ein Ratsinformationssystem Software zur Unterst tzung von Sozialhilfeverfahren Software zur elektronischen F hrung eines Gewerberegisters ein Content Mangementsy stem f r Internetauftritte von Kommunal und Kreisverwaltungen N here Informationen dazu im Register der zertifizierten Produkte unter www datenschutzzentrum de guetesie gel 4 2 der Landesverordnung ber die Sicherheit und Ordnungsm igkeit automatisierter Ver arbeitung personenbezogener Daten Daten schutz Verordnung DSVO vom 2 April 2001 GVOBI Schl H 4 2001 S 49 25 Zertifizierung von Software Hardware und Verfahren on die der Begutachtung zu Grunde lag Wird da
251. zip der einfa chen Buchf hrung das ein Prinzip f r die Erarbeitung finanzieller Rechnungen ist O auf systematische Weise benutzt wird ist in der systematischen einfachen Buch f hrung eine Buchf hrungsmethode zu se hen die f r eine modifizierte finanzielle Rechnung durch einen erwerbswirtschaftli chen Erfolg erg nzt die Grundlage bilden kann siehe Bild 1 Im Laufe der Jahrhunderte hat sich aber die Buchf hrung im privaten Bereich wei terentwickelt Die kaufm nnische doppelte Buchf hrungsmethode wurde als eine Ant wort auf die Bed rfnisse der italienischen Gesch ftsleute im dreizehnten Jahrhundert in Italien entwickelt Das Buch Summa de Arithmetica Geometrica Proportioni et Proportionalita von Luca Pacioli das im Jahre 1494 erschien war das erste ver f fentlichte Buch zum Thema der doppelten Buchf hrung 2 Wenn die kaufm nnische doppelte Buchf hrung benutzt wird wird jede Transaktion zweimal auf zwei unterschied lichen Konten gebucht Soll Haben Die Bilanzrechnung die die Zahlungsreihe der Transaktionen repr sentiert und die inner halb der systematischen einfachen Buch f hrung benutzt wird wird innerhalb der doppelten Buchf hrung durch die Erfolgs rechnung die die Leistungsreihe der Transaktionen repr sentiert erg nzt Des wegen wird der erwerbswirtschaftliche Er folg mit Hilfe der kaufm nnischen doppel ten Buchf hrung auf doppelte Weise er mittelt und zwar ber die Zahlung
252. ztliche Versorgungsbe reiche werden ausgegliedert und auf die Betriebsgesellschaft bertragen zum Bei spiel das Personal medizintechnische Ger te Die Betriebsgesellschaft schlie t dann mit dem Krankenhaus und dem MVZ Nutzungs berlassungsvertr ge ab 3 Die Betriebsgesellschaft hat Steue rungs und Koordinationsfunktionen und die Finanz sowie insbesondere die Ge winnrealisierungsverantwortung Mit dem MVZ ist also eine M glichkeit geschaffen bzw wiederbelebt worden die die bernahme station rer Patienten in das MVZ als Form der ambulanten Versorgung erm glicht Insbesondere DRG bedingt werden diese Verlagerungen in die ambu lante Versorgung evoziert Und umgekehrt k nnen ambulante Patientenstr me ber das MVZ in das Krankenhaus geleitet werden Die Vorteile aus Patientensicht lauten ein zentraler Anlaufpunkt f r kompe tente Krankenversorgung vernetzte Kompetenz koordinierte Dia gnostik und stringente Behandlungs pfade keine berweisung zu anderen rzten an anderen Orten mit erneuten Warte zeiten Zeitersparnis verbesserte Qualit t durch B ndelung neuer Technik und Kooperation mit dem Krankenhaus patientenorientierte strukturierte Be handlung durch die Verkn pfung von ambulantem und station rem Bereich attraktive und erweiterte ffnungszei ten Expertenwissen im Hintergrund e Vermeidung von Doppeluntersuchun gen F r das Krankenhaus verl ngert sich vor teilha
253. zu geben so wie zuletzt auch Widerst nde und Behar rungstendenzen konsequent zu berwinden Entscheidend f r Risikobereitschaft der Mitarbeiter ist wie die F hrungskr fte auf Misserfolge reagieren satz von bekannten Analyseinstrumenten zum Beispiel Nutzwertanalyse Risiko analyse oder Scoring Modelle geht steht im Mittepunkt der Durchsetzung einer In novation die Suche nach Akzeptanz und Verb ndeten f r das Neue Zielf hrend scheint mir zu sein sich an dieser Stelle das Modell der verschiedenen Promotoren Witte in Erinnerung zu rufen und insbesondere darauf zu achten dass neue Ideen sowohl einen Machtpromotor als auch einen Fachpromotor haben Erste rer muss sch tzend seine Hand ber das Neue und den Innovator halten weil neue und meist eher unsichere Ideen schon am Anfang vielerlei Kritik ausgesetzt sind das hat noch nie funktioniert das ist viel zu theoretisch etc und eine Vielzahl von Problemen in der Anfangsphase Kinderkrankheiten das gesamte Projekt gef hrden k nnten Fachpromotoren kommt in der Phase der Vorpr fung von Ideen eine wichtige Rolle zu um sicherzustellen dass nur Ideen verfolgt werden die eine echte Realisierungschance haben und eine positi ve Nutzenbilanz aufweisen Umsetzung Implementation Ideen realisierung Das Finden von Innovationsm glichkeiten ist das Eine deren wirksame Implementie rung im Arbeitsalltag das Andere Ging es in den erst

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