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1. nur einen Studiengang oder Hochschulwechsel vollziehen Sie verbleiben im Hochschulsystem und streben weiterhin einen Abschluss an HEUBLEIN U SCHMELZER R SOMMER D Studi enabbruchstudie 2005 a a O S 9 163 BMBF Hrsg Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland 2003 17 Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks durchgef hrt durch HIS Hochschul Informations System Bonn Berlin 2004 S 72 Ders 18 Sozialerhebung a a O S 148 164 Vg HEUBLEIN U SCHMELZER R SOMMER D Studienabbruchstudie 2005 a a O S 26 f 165 Vgl ebd S 28 166 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 157 167 Vgl BMBF Hrsg Das Studium der Geisteswissenschaften a a O S 228 ff 52 5 Probleme tradierter Studienstrukturen Nicht zuletzt waren es die oben beschriebenen Probleme die den Wissenschaftsrat veranlassten eine Neustrukturierung des Studiensystems in seine Empfehlungen aufzunehmen Die Ziele der Reform wurden dort zusammenfassend wie folgt formu liert Das Ziel der Reformma nahmen sollte es sein die Vielfalt der Studienangebote zu vergr ern und eine st rker an den W nschen Neigungen und F higkeiten der Studierenden ausgerichtete Gestaltung des Studiums zu erm glichen die Studieninhalte st rker auf die Besch ftigungsf higkeit als Studienziel zu orientieren und neue inhaltliche und zeitliche Verbindungen zur beruflichen Anwendung u
2. BUNDESMINISTER F R BILDUNG UND WISSENSCHAFT Hrsg Hochschulrah mengesetz in der Fassung die die nderungen vom 28 3 1985 14 06 1985 und 14 11 1985 des Gesetzes erhalten hat Bonn 1986 BUNDESMINISTERIUM F R BILDUNG UND FORSCHUNG Hrsg Der Bologna Prozess auf www bmbf de de 3336 php Der_Beginn letzter Zugriff am 13 06 2006 BUNDESMINISTERIUM F R BILDUNG UND FORSCHUNG Hrsg Das Studium der Geisteswissenschaften Eine Fachmonographie aus studentischer Sicht Bonn 2001 299 BUNDESMINISTERIUM F R BILDUNG UND FORSCHUNG Hrsg Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland 2003 17 Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks durchgef hrt durch HIS Hochschul Informations System Bonn Berlin 2004 BUNDESMINISTERIUM F R BILDUNG UND FORSCHUNG Hrsg Bachelor und Masterstudieng nge in ausgew hlten L ndern Europas im Vergleich zu Deutschland Fortschritte im Bolognaprozess Bonn Berlin 2005 BUNDESMINISTERIUM F R BILDUNG UND FORSCHUNG Hrsg Hochschulrahmen gesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 19 Januar 1999 zuletzt ge ndert durch Artikel 1 des Gesetztes vom 27 Dezember 2004 unter Ber cksichtigung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 26 Januar 2005 Bonn Berlin 2005 BUNDESMINISTERIUM F R BILDUNG UND FORSCHUNG Hrsg Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland 2006 18 Sozialerhebung des deut
3. lediglich 2 der Varianz im Bereich fach bergreifender Kompetenzen zu erkl ren Tabelle 105 Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fach semester und der tiefenorientierten Lernstrategie auf die fach bergreifenden Kompetenzen an der Fakult t f r Sozialwissen schaft Modell 1 Modell 2 Modell 3 P Studiengang 0 159 0 157 0 033 p 0 067 0 297 0 708 P Semester 0 294 0 204 p Z 0 054 0 021 PLernstrategie 0 319 p lt 0 001 r 0 159 0 225 0 414 Adj R 0 018 0 025 0 152 Die Variable zur Erfassung der Studiengangzugeh rigkeit hat die Auspr gungen 0 Bachelor und 1 Diplom Die Ber cksichtigung des Studienfortschritts und der Lernstrategien f hrt jedoch ebenfalls nicht zu befriedigenden Ergebnissen denn alle drei Variablen haben ein Aufkl rungspotenzial von nur 15 F r den Befund dass in der sozialwissenschaft lichen Stichprobe Diplomstudierende im h heren Ma e ber fach bergreifende Kompetenzen verf gen m ssen daher weitere Ursachen gesucht werden Auf der Grundlage der vorliegenden Daten kann zum gegenw rtigen Zeitpunkt somit die Aussage getroffen werden die Umstrukturierung der Studieng nge und die da 268 10 Die Ergebnisse mit verbundene Modularisierung f hren zu keiner nennenswerten Ver nderung der fach bergreifenden F higkeiten Die Selbsteinsch tzung der sozialen Kompetenzen bzw so genannter Soft Skills zu denen F higkeiten wie Kommunikations
4. 2 2 2222 212 Gr nde f r den Verzicht auf den Auslandsaufenthalt 213 Einkommensquellen nach Studiengang 2 22 22 216 Erwerbst tigkeitsgr nde vu a m Hase ae ee 219 MANOVA Erwerbst tigkeitsgr nde 2 222 22 219 Diskriminanzanalyse Erwerbst tigkeitsgr nde Sozialwissenschaft 220 Durchschnittlicher Zeitaufwand f r die Erwerbst tigkeit in Stunden 221 Durchschnittlicher Zeitaufwand f r die Lehrveranstaltungen w hrend der Vorlesungszeit in Stunden 2 2222 223 Durchschnittlicher w chentlicher Zeitaufwand f r die Lehrveranstal tungen im Studienverlauf in Stunden 2 2 2 2 000 224 Durchschnittlicher Zeitaufwand f r die Lehrveranstaltungen w hrend der Vorlesungszeit nach Fach in Stunden 2 2 2 2 2 225 Durchschnittlicher Zeitaufwand f r Selbststudium w hrend der Vor lesungszeit in Stunden 423 4 gt 23 E same 226 Durchschnittlicher w chentlicher studienbezogener Zeitaufwand Lehr veranstaltungen und Selbststudium 2 2 22222 227 Gesamtaufwand f r Studium und Erwerbst tigkeit Std Woche 229 Ehrenamtliches Engagement aoaaa aa 2a Wa 2a 230 Arten des ehrenamtlichen Engagements 2 2 22 22 2 2 230 Tabellenverzeichnis 74 75 76 TT 78 79 80 sl 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 Gesamtaufwand f r ehrenamliches Engagement Hobbys und
5. 897 897 L96 9 095 095 LGG ETE PSG PSG 677 67 0 09 66 S 2790 ZEG ET 6 x97000 P79 6 C 26T 08 697 ooro 60 0 60 0 2 00 0 87 0877 s700 8601 0 6 zsT0 088 806 Ep70 OES 0LEE 6 T 0 oF ST 026 100 0 gt oze 9g 9 100 0 gt TIEZ 697 9700 II PYZ d worda v a JFeYDSUSSSIMTEIZOS 6ST 0 09 S PL0 ge 8 978 0 62 S x210 0 6 6670 ZTO E00 08 9 6100 SFTI 080 0 E18 0700 OSFI 667 0 087 100 0 ve 100 0 gt 06 I PSG O LTG 60 S 08 8 63 ILF 60 0 OSPS 16 6 Ec OT 09 0F 09 8 E S Lye PLG d wodq v qa rsojorg Pes O 4490 1120 E00 0 E70 0 E00 0 x000 x670 0 0070 6190 x 100 0 gt x 100 0 gt 6900 d 88 88 819 68 er o 0 99 6T TI 198 00 0 OT ZI 078 O G pOT wojd q queso y 99 G yo 6 98 C 0 7 r0 0 0 cH 126 076 0s cE 076 079 ver 897 vg POMPINI ULAS uUSZU9I9TWONSUOLTEJUISEIA Op Sunzyeyasumg OAOIHN URTENS u9ZUOP WONTLIZOS 19p Funzyeypsurg mI ULAS u zu z duoy IOpuafo sdsqnyseF Junzyeyasurg HIOMOIATN UOTeNS uszuopdwoy 1 y sy z dsy L Junzyeyasurg IIOMJONN USENS UOLEATIOTN OUOSISULIIU Iymon YOSISULIYUTTDOY rouy IIOMJONN UoeNS USTZOFEISULIOTT 94 191YUOLIOUOJOLL PMII ULAS USTZIYEIISUIIT IIIOTYU9ILIOUSYILFIOIO WOUONTTWUWON JUL SUNMOLOALOASILIOIPOY WOUONTTUIWON yu
6. n 149 GG N 1191 B A B Se 46 25 52 36 65 10 57 60 Diplom 53 75 47 64 34 90 42 40 Frage 1 Welches Fach in welchem Studiengang studieren Sie gegenw rtig a In den hier angegebenen Umf ngen der Grundgesamtheiten sind Lehramtsstudierende Masterstudierende Promotionsstudierende sowie Sonstige Abschl sse nicht ber cksichtigt Fachsemester Tabelle 18 Durchschnittliche Semesterzahl nach Fach Biologie Sozialwissenschaft n 80 GG N 900 n 147 GG N 1051 T 7 11 7 36 7 24 7 65 Th T 3 5 7 z 7 7 7 7 sd 3 46 3 70 3 15 3 66 Frage 4 Wann haben Sie Ihr gegenw rtiges Studium begonnen In den hier angegebenen Umf ngen der Grundgesamtheiten sind Studierende im 1 Fachsemes ter Lehramtsstudierende Masterstudierende Promotionsstudierende sowie Sonstige Abschl sse nicht ber cksichtigt Sowohl in der Biologie als auch in der Sowi Stichprobe liegt die durchschnittliche Fachsemesterzahl der Befragten knapp ber dem 7 Semester F r diese Variable ist die Repr sentativit t sowohl f r die Fakult t f r Biologie t 79 0 640 p 0 524 als auch f r die Fakul t f r Sozialwissenschaft t 146 1 588 p 0 115 gegeben Es kann festgehalten werden dass die Stichprobe die sich aus Biologiestudieren den zusammensetzt hinsichtlich aller untersuchten Merkmale als repr sentativ zu bewerten ist und die im Rahmen dieser Studie noch zu treffendn Aussagen f r die Fakult t f r Biologi
7. 12 2008 Vorlesungen 3 27 1 83 3 00 96 2 18 1 43 2 00 39 0 001 Seminare bungen 4 13 2 16 4 00 117 3 14 2 11 3 00 50 0 004 Insgesamt 6 75 3 03 7 00 118 4 49 3 04 4 00 55 lt 0 001 Frage 26 Wie viele Veranstaltungen haben Sie am Anfang des Semesters besucht und Frage 27 An wie vielen Veranstaltungen nehmen Sie zurzeit teil In die Analysen gingen nur Studierende ein die mindestens eine Veranstaltung besuchen Alle hier betrachteten Variablen sind nicht normalverteilt so dass hier der Mann Whitney U Test angewendet wird Wie der Tabelle 77 zu entnehmen ist zeigt sowohl die separate Betrachtung der Vorlesungen und Seminare bungen als auch die Betrachtung der Veranstaltungen insgesamt dass zu Beginn des Semesters Bachelorstudierende mehr Veranstaltungen frequentierten Insgesamt besuchten die Bachelorstudierenden mit durchschnittlich 7 40 signifikant mehr Veranstaltungen als Diplomstudierende 5 57 Wird die Anzahl der besuchten Veranstaltungen zum Zeitpunkt der Befragung einer Analyse 236 10 Die Ergebnisse unterzogen so l sst sich auch hier feststellen dass Bachelorstudierende sowohl wesentlich mehr Vorlesungen und Seminare bungen als auch mehr Veranstaltungen insgesamt besuchen Diese Ergebnisse korrespondieren auch mit den Befunden hinsichtlich des Zeitaufwandes f r Veranstaltungen vgl Tabelle 66 S 223 Fachspezifische Auswertungen zeigen dass an der Fakult t f r Biologie Studie rende in den neuen Studieng ngen
8. Die wichtigsten Kennzahlen der Diskriminanzanalyse st tzen erwartungsgem die zuvor vorgestellten Befunde zu intrinsischer Motivation Sowohl der Eigen wert als auch der kanonische Korrelationskoeffizient fallen unbefriedigend aus Die vorgeschaltete MANOVA ergab dass lediglich 2 9 der Varianz der interessieren 262 10 Die Ergebnisse den Variablen sich auf die Studiengangzugeh rigkeit zur ckf hren lassen Wilks A 0 971 F 4 195 1 466 p 0 214 n 0 029 Einsch tzung im Studium erworbener Kompetenzen Im Rahmen der vorliegenden Arbeit kann die Auswirkung der Studienbedingungen und der damit verbundenen und bereits vorgestellten Ver nderungen auf die Stu dienergebnisse und den Studienerfolg nicht untersucht werden Gleichwohl lassen sich zumindest f r den Bereich der im Studium erworbenen Kompetenzen bzw ihrer Selbsteinsch tzung Aussagen treffen Daher werden im Folgenden zun chst die in Kapitel 10 3 gebildeten Variablen zur Erfassung fachspezifischer und fach bergreifender F higkeiten sowie Variablen die die Pr sentationsf higkeiten und Soft Skills erfassen einer Analyse unterzogen Sofern angebracht wird anschlie end unter R ckgriff auf MANOVA und Diskriminanzanalyse gezeigt hinsichtlich welcher einzelner Kompetenzen sich Studierende alter und neuer Studieng nge am st rksten unterscheiden F r die im Folgenden vorgestellten Variablen gilt dass sie Werte zwischen 0 und 9 bzw 12 bei Soft Skills
9. das Chi Quadrat Ma bestimmt 494 Bei herk mmlichen hierarchischen Verfahren kann ein Fall einmal einem Cluster zugeordnet diesen nicht mehr verlassen selbst wenn eine Verlagerung in ein anderes Cluster zu besseren bzw trennsch rferen Ergebnissen f hren w rde 495 Vgl SPSS Inc Hrsg SPSS 13 0 Base Benutzerhandbuch a a O S 505 9 7 Statistische Auswertungsmethoden 155 unabh ngige Stichproben durchgef hrt Bei nominalskalierten Variablen werden die Unterschiede zwischen Bachelor und Diplomstudierenden hinsichtlich einzelner Variablen mittels des x Homogenit tstests evaluiert bei ordinalskalierten Variablen wird auf den Kolmogorov Smirnov Test zur ckgegriffen Die St rke des bivariaten Zusammenhangs zwischen zwei metrischen Variablen wird mit dem Korrelationskoeffizienten von Bravais Pearson r bemessen Sofern eine der beiden Variablen dichotom ist wird der punktbiserale Korrelationskoefhizient berechnet Ist mindestens eine der Variablen ordinalskaliert wird auf den Rang korrelationskoeffizienten von Spearman p zur ckgegriffen Bei nominalskalierten Variablen wird zur Messung der Zusammenhangsst rke der Kontingenzkoefhizient C eingesetzt Um zu pr fen ob sich die Stichproben hinsichtlich mehrerer f r eine Studien verhaltensdimension relevanter Variablen unterscheiden werden die multivariaten Varianzanalysen MANOVA eingesetzt Mithilfe der einfaktoriellen multivariaten Varianzanalyse k nnen Mittelwertun
10. w hlt und Ihre Angaben werden selbstverst ndlich anonymisiert ausgewertet und nicht an Dritte wei tergegeben Falls Sie Fragen haben richten Sie diese bitte an veronika khlavna at rub de Vielen Dank f r Ihre Unterst tzung Veronika Khlavna 1 Welches Fach in welchem Studiengang studieren Sie gegenw rtig I Sozialwissenschaft g Diplom Lehramt Politik Wirtschaft und Gesellschaft 2 Fach B A Politikwissenschaft 2 Fach B A Soziologie 2 Fach B A Sozialpsychologie und anthropologie 2 Fach B A Kultur Individuum und Gesellschaft 2 Fach B A Sozialwissenschaft 1 Fach B A nauan 000 Master Diplom Lehramt 1 Fach B Sc 2 Fach B A g Master o Sonstiges 1a Falls 2 Fach B A Welches Fach studieren Sie au erdem 2 Wie viele Hochschulsemester haben Sie insgesamt studiert auch an einer anderen Hoch schule auch in anderen Studieng ngen einschlie lich des laufenden Semesters Hochschulsemester 3 Haben Sie vor Ihrem jetzigen ein anderes Studium an einer Hochschule auch FH begon nen abgeschlossen oder abgebrochen Bitte alles f r Sie Zutreffende ankreuzen I Nein Nein aber ein B A Fach Nebenfach gewechselt Ja begonnen und erfolgreich abgeschlossen Ja begonnen und wird weitergef hrt 000 Ja und ohne Abschluss endg ltig abgebrochen und zwar Mal 4 Wann haben Sie Ihr gegenw rtiges Studium begonnen Wintersemester l Sommersemester 5 Wie steht es mit Ihren E
11. zer der Effektgr e partielles 7 der Informationen ber die Varianzaufkl rung enth lt berechnet und angegeben Sofern durch MANOVA signifikante Mittelwertunterschiede zwischen den beiden interessierenden Gruppen ermittelt werden Overall Signifikanz werden die Da ten anschlie end einer Diskriminazananalyse Descriptive Discriminant Analysis DDA unterzogen um zu ermitteln hinsichtlich welcher Studienverhaltensvaria blen Merkmalsvariablen sich Bachelor und Diplomstudierende Gruppenvariable am st rksten unterscheiden bzw welche Merkmalsvariablen am st rksten zur Grup 505 In die Diskriminanzanalyse k nnen gleichzeitig mehrere pentrennung beitragen Merkmalsvariablen einbezogen werden hinsichtlich derer die Unterschiede zwischen zwei oder mehreren Gruppen evaluiert und erkl rt werden sollen 5 Das Verfahren 500 Vgl GLASER W R Varianzanalyse a a O S 109 115 501 BACKHAUS Klaus ERICHSoN Bernd PLINKE Wulff WEIBER Rolf Multivariate Analyseme thoden a a O S 151 502 Vgl bspw HUBERTY Carl J Applied Discriminant Analysis New York u a 1994 S 183 189 503 Soll Mittelwertunterschieden zwischen nur zwei Gruppen nachgegangen werden so sind alle vier Kennwerte ohnehin gleich gro Es k nnen zwei Arten der Diskriminanzanalyse unterschieden werden Die Predictiv Discriminant Analysis PDA und Descriptive Discriminant Analysis DDA Im Rahmen von PDA werden Regeln formuliert
12. 2 2 2 2 2 Soziale Herkunft nach Studiengang 22 2 2220 Hochschulzugang nach Studiengang 2 2 2 2 nn nn nen Schulabschlussnoten nach Studiengang 2 2 2 2 2 Berufliche T tigkeit vor Beginn des Studiums 2 2 Berufliche T tigkeit vor dem Studium dichotom nach Studiengang Studienvorgeschichte dichotom nach Studiengang Beschreibung der Cluster hinsichtlich sozio demographischer Zusam Mensetz ung A A A a en Ba Clusterzugeh rigkeit nach Studiengang 2 a Faktorladungen der durchgef hrten Faktorenanalyse Probleme der Studierenden im Studium au wech nal Itemanalyse Probleme mit Leistungsanforderungen Itemanalyse Probleme mit Begleitumst nden des Studiums III 66 66 67 68 69 69 70 72 73 74 76 76 ET 83 84 164 165 165 167 168 168 169 170 170 171 172 172 173 174 175 177 179 185 185 186 IV 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 ol 52 53 54 59 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 Tabellenverzeichnis Faktorladungen der durchgef hrten Faktorenanalyse Lernstrategien der Studierenden oi a ar lese RE i 187 Itemanalyse Tiefenorientierte Lernstrategie 22 22 2 188 Itemanalyse Oberfl chenorientierte Lernstrategie 189 Faktorladungen der durchgef hrten Faktorenanalyse
13. 2007 folgten die Studiengeb hren f r alle Studierenden in H he von 500 Euro Es ist kaum vorstellbar dass diese Geb hren die Studierenden nicht dazu antrieben ihr Studium endlich zu beenden oder ohne Einfluss auf die Geschwindigkeit des Studierens bleiben sollten Zur Beantwortung der Frage ob die verbuchten Erfolge hinsichtlich des ge stiegenen Anteils derjenigen die ihr Studium in der Regelstudienzeit abschlie en 569 DESSAUL Arne Immer mehr in PRESSESTELLE DER RUHR UNIVERSIT T BOCHUM Hrsg RUBENS 15 Jg Nr 121 vom 1 Januar 2008 S 1 f 570 Vgl ebd 10 4 Studiendauer Studienabbruch und Fachwechsel 195 tats chlich auf die Reform zur ckgef hrt werden k nnen ist ein direkter Vergleich zwischen Bachelor und Diplomstudierenden lohnenswert Das soll dieses Kapitel leisten Zus tzlich soll an dieser Stelle die Frage nach etwaigen Unterschieden in der Studienabbruch und Fachwechselneigung beantwortet werden Zwar k nnen im Rahmen der vorliegenden Arbeit keine endg ltigen Aussagen dar ber gemacht werden ob und in welchem Ausma die Studierenden die Regelstudienzeit ber schreiten werden denn die befragten Personen befinden sich noch im Studium Zu den noch nicht erfolgten Studienabbr chen und Fachwechseln k nnen zur Zeit ebenso wenig gesicherte Ergebnisse vorgestellt werden Gleichwohl kann auf Basis der Erhebung zum einen zumindest gesch tzt werden ob und in welchem Ausma die Regelstudienzeit von B
14. 3 2 Studienstrukturen und Studienverhalten 22 22 22 22 2 Der Weg zur Studienreform 4 1 Historischer R ckblick Sneak ae aaa 4 2 Der Bologna Prozess 2 Cm nn Probleme tradierter Studienstrukturen Studienstrukturreform Kernelemente und deren Zielsetzungen 6 1 Einf hrung gestufter Studieng nge 22 2 2 6 2 Modularisierung tee Be Bene nr ren hehe 6 3 Einf hrung eines Leistungspunktesystems nach dem ECTS Modell 6 4 Studienbegleitende Pr fungen 2 22 nn 6 5 Akkreditierung und Evaluierung 2222 6 0 Di dienberatune You sie Baal e a aai e a a aa R RE S Stand der Umsetzung 7 1 Situation an deutschen Hochschulen oaoa 222 22 aa 7 2 Situation an der Ruhr Universit t Bochum aoaaa aaa Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform 8 1 Auswirkungen auf die Studiendauer Studienabbruch Fachwechsel DELEITE a dr ar er ER N Ehe A a ee a 8 2 Auswirkungen auf die studentische Mobilit t 2 2 222 2 II VII 13 20 27 27 30 33 33 39 47 53 54 56 59 61 62 64 65 65 75 85 II Inhaltsverzeichnis 8 3 Auswirkungen auf die Studienfinanzierung und Zeitmanagement 8 4 Auswirkungen auf das Lern und Pr fungsverhalten 9 Methodische berlegungen 9 1 Die Methode der Datenerhebung 22 22 0200 9 2 Die Online Befragung Ein Exkurs 2 2 2 2 9 3 Die Konstruktion des Fragebogens 22 2 9 4 Die Oper
15. Bachelor und Diplomstudierenden w rde sich f r einen Teilzeitstudiengang ein schreiben Fachspezifische Analysen f hren zu hnlich insignifikanten Ergebnissen Bio x 1 0 604 N 77 p 0 437 Sowi x 1 0 113 N 143 p 0 737 Nicht berraschend ist auch der Befund dass das Teilzeitstudium sowohl in der Bachelor als auch in der Diplomstichprobe signifikant mit der voraussichtlichen berschreitung der Regelstudienzeit zusammenh ngt Bachelor x 1 15 466 N 103 C 0 361 p lt 0 001 Diplom x 1 5 170 N 72 C 0 259 p 0 023 572 Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 300 und 302 An den Universit ten des Ruhrgebiets liegt der entsprechende Gesamtanteil der Teilzeitstudierenden bei 29 Vgl AKADEMISCHES F RDERUNGSWERK u a Hrsg Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden an den Universit ten des Ruhrgebiets a a O S 16 10 4 Studiendauer Studienabbruch und Fachwechsel 201 Studienabbruch und Fachwechsel Im Februar 2008 ver ffentlichte HIS Ergebnisse einer Studie zu Studienabbruchquo ten an deutschen Hochschulen Dieser Untersuchung zu Folge f llt die Studienab bruchquote in den B A Studieng ngen an den Universit ten mit ca 25 deutlich h her aus als in den herk mmlichen universit ren Studienstrukturen 20 5 Wie bereits erw hnt k nnen im Rahmen der vorliegenden Arbeit keine vergleichbaren Aussagen ber endg ltige Studienabbr che gemacht w
16. Bachelorstudierenden Studierende die bereits Pr fungen wiederholen mussten mit 54 h her ausf llt als bei Diplomstudierenden 44 Die Umstellung des Studien und Pr fungssystems f hrt im Hinblick auf die Wiederholung der Pr fungen zwar nicht zu signifikanten Ver nderungen vgl Tabelle 92 S 253 Die kontinuierliche Leistungs berpr fung tr gt aber offensichtlich auch nicht zu mehr Sicherheit und kontinuierlich besseren Leistungen bzw h ufigerem Bestehen der Pr fungen bei Vielmehr kann zwischen der Anzahl der zu erwerben den Leistungsnachweise und dem Hinausschieben der Pr fungen ein signifikanter 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 253 Zusammenhang festgestellt werden r 0 167 N 152 p 0 040 Demnach wird mit zunehmender Anzahl der Leistungsnachweise auch vermehrt das Erbringen der Teilnahme und Leistungsnachweise hinausgeschoben Tabelle 92 Wiederholung nicht bestandener Pr fungen Angaben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom Noch nie 46 0 56 0 40 0 47 6 48 4 63 3 Einmal 31 3 25 3 37 1 21 4 29 0 28 6 Mehrmals 22 7 18 7 22 9 31 0 22 6 8 2 N 128 91 35 42 93 49 x 2 2 109 x 2 2 360 x 2 5 119 p 0 348 p 0 307 p 0 077 Frage 19 Kam es schon mal vor dass Sie eine Pr fungsleistung Leistungsnachweis oder Zwischen bzw Abschlusspr fung wegen Nichtbestehen nochmals erbringen mussten Unmittelbar mit dem Erbringen der Leistungen und dem
17. Dazu z hlen z B Untersuchungen die von Hochschul Informations System HIS oder dem Centrum f r Hochschulentwicklung CHE durchgef hrt werden ebenso wie die im Auftrag des Bundesministeriums f r Bildung und Forschung durchgef hrte Studien wie beispielsweise die Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks Diese Untersu chungen haben einen evaluativen Charakter und kommen daher ohne theoretischen Hintergrund aus Daneben existieren Untersuchungen mit einem klaren theoretischen Zugang 10 2 Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten Edwin Keiner und Thomas Luxem liefern einen umfassenden Literaturbericht zum Thema Studienverhalten und unterscheiden dabei vier verschiedene theoretische Perspektiven Zum einen handelt es sich um Fragestellungen der Wissenschafts forschung die h ufig einen historischen Zugang nutzen und sich auf Hochschulen als organisatorische Einheiten beziehen Die zweite Perspektive bedient sich der theoretischen Konzepte zur Motivation zum Lernen und den Einstellungen aus dem Bereich der Psychologie und der Sozialpsychologie Die organisatorischen und strukturellen Aspekte finden hier keine Ber cksichtigung vielmehr stehen hier pers nliche motivationale fachliche und einstellungsspezifische Aspekte des Stu dienverhaltens im Vordergrund In einer dritten Perspektive wird als theoretische Rahmung die Individualisierungsthese von Beck genutzt Diese erlaubt die Analyse des Verh ltnisses von Massenuniv
18. Der Umfang der f r das Studium aufgewendeten Zeit und somit auch die Anzahl der besuchten Veranstaltungen verringert sich im Verlauf des Studiums Wird die Anzahl der Fachsemester bei den Analysen ber cksichtigt so l sst sich nur hinsichtlich der Anzahl der zum Zeitpunkt der Befragung besuchten Vorlesungen ein signifikanter Unterschied zwischen Bachelor und Diplomstudierenden feststellen 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 237 Eine gr ere Pr senz der Bachelorstudierenden in den Vorlesungen st tzt die in Kapitel 8 4 vgl S 118 formulierte Annahme Bachelorstudierende w rden Vorlesungen nicht zuletzt weil dort Leistungen erbracht und Leistungspunkte erworben werden k nnen h ufiger aufsuchen Werden die hier interessierenden Variablen einer Diskriminanzanalyse unterzogen so zeigt auch diese dass sich die beiden Vergleichsgruppen in erster Linie bzw am st rksten hinsichtlich der Anzahl der besuchten Vorlesungen zum Zeitpunkt der Befragung unterscheiden F r einzelne F cher separat durchgef hrte Analysen f rdern unter der Ber ck sichtigung der Fachsemesterzahl keine signifikanten Ergebnisse zu Tage Werden einzelne Studienphasen einer n heren Betrachtung unterzogen so zeigen sich bei Studierenden im 7 9 Semester hinsichtlich aller hier untersuchten Variablen be deutsame Unterschiede In dieser Studienphase besuchen Bachelorstudierende mehr Vorlesungen mehr Seminare bungen und auch insgesamt mehr Veranstaltungen a
19. Der zweite Faktor wird durch die Items Breites Grundlagenwissen Fach bergreifendes Denken sowie F higkeit vorhandenes Wissen auf neue Probleme anzuwenden charakterisiert Items 1 12 und 13 Dies sind Items die auf die Breite angelegte und vernetzen de F higkeiten ausdr cken Das Item Fach bergreifendes Denken l dt hier am h chsten so dass der Faktor entsprechend betitelt werden kann Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei den drei Items die auf dem dritten Faktor hoch laden um bereichsspezifische Fachkompetenzen Items 2 3 und 4 Der vierte extrahierte Faktor deckt EDV Kenntnisse sowie m ndliche und schriftliche Ausdrucksf higkeit also mit Pr sentation verbundene Kompetenzen ab Items 5 9 und 10 und kann entsprechend mit Pr sentationskompetenzen etikettiert werden Die Schwierigkeiten der Items die den Faktor Soft Skills bestimmen liegen alle ber 0 7 die Items sind somit eher als leicht zu bezeichnen Die empfohlene Obergrenze von 0 8 wird jedoch nicht berschritten so dass alle Items zur Ska 10 3 Itemanalyse und Skalenkonstruktion 191 lenkonstruktion verwendet werden k nnen Daf r sprechen auch mittlere bis hohe Trennsch rfekoeffizienten Die unter dem Stichwort Homogenit t ausgegebenen Kennzahlen deuten ebenfalls darauf dass die Items zu einer Gesamtskala zusam mengef gt werden k nnen Die Gesamthomogenit t betr gt hier 0 37 und liegt somit im optimalen Bereich
20. Deutschland 1966 Wiesbaden 1966 STATISTISCHES BUNDESAMT Hrsg Bildung und Kultur Studierende an Hoch schulen Wintersemester 2005 06 Fachserie 11 Reihe 4 1 Wiesbaden 2006 STATISTISCHES BUNDESAMT Hrsg Studierende im 1 Hochschulsemester Tabelle ver ffentlicht auf http www destatis de basis d biwiku hochtab3 php letzter Zugriff am 31 07 2006 STATISTISCHES BUNDESAMT Hrsg Informationstechnologie in Haushalten 2005 Tabellenanhang zur Pressebrosch re Wiesbaden 2006 STATISTISCHES BUNDESAMT Hrsg Bildung und Kultur Pr fungen an Hochschu len 2007 Fachserie 11 Reihe 4 2 Wiesbaden 2008 STATISTISCHES BUNDESAMT Hrsg Bildung und Kultur Studierende an Hoch schulen Wintersemester 2006 07 Fachserie 11 Reihe 4 1 Wiesbaden 2007 STATISTISCHES BUNDESAMT Hrsg Bildung und Kultur Studierende an Hoch schulen Wintersemester 2007 08 Fachserie 11 Reihe 4 1 Wiesbaden 2008 STEVENS James Applied multivariate statistics for the social sciences New Jersey London 2002 STIFTERVERBAND F R DIE DEUTSCHE WISSENSCHAFT E V Hrsg Credits an deutschen Hochschulen Transparenz Koordination Kompatibilit t Positionen November 2000 Essen 2000 STR HLEIN Gerhard Bedingungen des Studienabbruchs Eine L ngsschnittuntersu chung bei Studenten ingenieurwissenschaftlicher Fakult ten Frankfurt a M Wien 1983 STRZODA Christiane ZINNECKER J rgen Das pers nliche Zeitbudget zwischen 13 und
21. F higkeiten zu erwerben und zu entwickeln 53 Peter Tremp und Balthasar Eugster sehen in vermehrten Leistungsnachweisen und R ckmeldungen zwar eine geeignete Datenbasis um Studierenden dabei zu helfen Entscheidungen dar ber zu treffen welche Module sie wann belegen sollen und somit bei der Suche nach der eigenen Studienordnung zu unterst tzen Diese Funktion kann die Vielzahl der zu er 351 Vgl Bock Klaus Dieter Zum Unterschied von Pr fungs und Studienleistungen in Das Hochschulwesen Heft 1 2000 Bielefeld 2005 S 17 352 Vgl ebd S 17 und 21 f 353 Vgl VIEBAHN P Handeln im Studienalltag Der Veranstaltungsbesuch Band 2 Brennpunkte und Umweltanalyse a a O S 248 Diese Lerntechnik kann wiederum dazu f hren dass das Wissen nur f r kurze Zeit die Pr fung abgespeichert wird um anschlie end vergessen zu werden Vgl BECKER H S et al Making the Grade The academic side of college life a a O S 55 ff 59 ff und 97 f 354 Vg TREMP Peter EUGSTER Balthasar Universit re Bildung und Pr fungssystem Thesen zu Leistungsnachweisen in modularisierten Studieng ngen in Das Hochschulwesen Heft 5 2006 Bielefeld 2006 S 164 8 4 Auswirkungen auf das Lern und Pr fungsverhalten 113 bringenden Pr fungsleistungen allerdings nur in einem System entwickeln in dem Studierende tats chlich weitestgehend selbst ber ihren Studienverlauf entscheiden k nnen Im Hinblick auf Lernstrategi
22. Gesamt x 1 0 384 N 217 p 0 535 Bio x 1 1 711 N 77 p 0 191 Sowi x 1 0 065 N 140 p 0 798 Die Vielzahl der besuchten Pflichtveranstaltungen in den neuen Studienstruktu ren legt die Vermutung nahe B A Studierende w rden weniger dazu neigen den Veranstaltungsbesuch abzubrechen als Diplomstudierende Zugleich wurde jedoch in Kapitel 10 4 gezeigt dass Bachelorstudierende unter anderem von der Quantit t der Leistungsanforderungen im Studium mehr berfordert sind als Studierende in tradierten Studieng ngen vgl S 204 f Das obige Ergebnis legt wiederum die Ver mutung nahe dass Studierende in den neuen Studieng ngen h ufiger dazu tendieren die Veranstaltungen im Verlauf des Semesters aufzugeben als Diplomstudierende Tabelle 85 Durchschnittliche Anzahl der abgebrochenen Veranstaltungen Bachelor Diplom p T sd To N x sd amp N Vorlesungen 1 38 0 65 1 00 24 1 78 0 97 2 00 9 0 183 Seminare bungen 1 44 0 82 1 00 25 1 50 0 65 1 00 14 0 481 Insgesamt 2 03 1 55 2 00 39 2 57 2 32 2 00 21 0 560 Da alle drei Variablen nicht normalverteilt sind wurde der Mann Whitney U Test ange wendet Die Anzahl der abgebrochenen Veranstaltungen ergibt sich aus der Differenz der Anzahl der besuchten Veranstaltungen zum Semesterbeginn und zum Befragungszeitpunkt Fragen 26 und 27 Dabei wurden nur diejenigen ber cksichtigt die zum Befragungszeitpunkt mindestens eine Veranstaltung weniger besuchten als zu Semesterb
23. O S 69 447 ATTESLANDER P Methoden der empirischen Sozialforschung a a O 215 MAYER H O Interview und schriftliche Befragung a a O S 55 SCH NECK N M Voss W Das Forschungsprojekt a a O S 67 134 9 Methodische berlegungen bzw sind seine einzelnen Dimensionen bereits Gegenstand unterschiedlicher Un tersuchungen gewesen Es schien daher zweckm ig diese auf die Verwendbarkeit f r die eigene Studie hin zu pr fen und geeignete Fragen und Items in den eigenen Fragebogen zu integrieren Variablen zur Erfassung der Studiendauer der Studienabbruch und Fachwechselneigung Wie weiter oben bereits beschrieben erfasst die Dimension des Studienverlaufs Aspekte der Studiendauer des Fachwechsels der Mobilit t sowie ggf des Studi enabbruchs Es versteht sich von selbst dass bei der Befragung der Personen die sich noch im Studium befinden die tats chliche Studiendauer Fachwechsel und Studienabbruch sowie ggf deren Gr nde noch nicht ermittelt werden k nnen Um diese Aspekte dennoch zu erfassen wurde neben der Frage in welchem Semester das Studium aufgenommen wurde Frage 5 auch eine Frage zu Examenspl nen formuliert Frage 5 Wie steht es mit Ihren Examenspl nen f r Ihren jetzigen Studiengang Ich werde das jetzige Studium im Rahmen der Regelstudienzeit abschlie en Ich werde die Regelstudienzeit voraussichtlich berschreiten Ich habe vor den Studiengang zu wechseln Ich habe
24. OTZ 0572 1 1000 gt OZO OSPA xT000 gt 09 lt T 077 wodungpegsuerg Opwogzype7 yonsog TapuonprgdioA 9z Z800 0687 OSESE 200 OS 6E OTLT 0800 OPP 06 87 wogungpegsueIo IOPWOTDEF yonsog TOTALE Ge 0980 197 eoz 1870 SS I I E8T0 SL 1 sel uodungpegsuwIsarysgT PUOAIGSSTL yezuy Miza 86 0 0994 09 842 T6TO 008 OP T6 GETO ON 00 Z8 3unuprou rpnys Yoru puodormasqn umpnIg 10724 p960 0gz 9 019 9290 0879 0889 EEEO 0667 0 77 suepduspungg uoysTpurq1oA Sour ZU9IOFLIA uodungfeIsueIa A ra zT000 gt 8008 7608 TOTO Fe8L 0699 FI00 6889 GT LL I p yezyuresar I9p ue UISUNYLJSULIOA JAYA IOP OUY I7z 1 1000 gt SSE ze BE lt LI ger xT000 gt 897 Seg 2 uodungpegsueioagyatyg TOYyansoq yezuy gez 0800 88 S 869 1000 gt 177 819 1000 gt 677 92 9 x 3sur uodungpegsue1oyA IONPNSOG yeZUy gez 6rEO 907 wi 6000 891 Te Be FTE ET x uosung y oreuruog 1 yqpons q yezuy Sez SST 0 897 ste Z000 rt OSE T000 STZ LTE x u 3uns jo4 doyyansoq yezuy u9feyI9AUAIOT u5pungg ur uong u p ur s qqoH pun Noyatrye L I STO ITOT TEZTE 8060 PYETI 2TET OTO SLIT G9 ZT syamureusiyg mM puempepyoz JSOydmyyuyssw mng PIS ur Nozsgunss LIoA puoIqgm s qqoH pun NOsSTEL te 7890 6FOL 80T PEGO 60ST PYZI 2860 SLT OS TI oyammureusiyg mM puempepoz Iyo yuypsypmnq sag d wodd V a d wodd v q d woda v a SrgerteA ISA FeYISU9SSIMTEIZOS rsojorg yues s 5 11 Zusammenfassende Betrachtung
25. RUB Rubrik 2007 Zahlen Daten Fakten der Ruhr Universit t Bochum Ruhr Universit t Bochum 2008 S 5 Eigene Berechnung der Prozentwerte Tabelle 12 Studierende nach F chergruppen im Wintersemester 2007 08 F chergruppen RUB Deutschland absolut in absolut in Medizin Gesundheitwissenschaften 1 997 6 12 116 124 6 01 Ingenieurwissenschaften 4 360 13 37 322 451 16 69 Mathematik Naturwissenschaften 4 993 15 31 348 300 18 02 Rechts Wirtschafts u Sozialwiss 7 789 23 89 595 308 30 81 Sprach und Kulturwissenschaften 11 472 35 18 403 433 20 88 Sport Sportwissenschaft 994 3 05 27 702 1 43 Agrar Forst und Ern hrungswiss 0 0 00 39 363 2 04 Kunst Kunstwissenschaften 0 0 00 76 828 3 98 Sonstige 1002 3 07 2 846 0 15 Studierende insgesamt 32 607 100 00 1 932 355 100 00 Quelle RUB Rubrik 2007 Zahlen Daten Fakten der Ruhr Universit t Bochum 2007 08 Ruhr Universit t Bochum 2008 und STATISTISCHES BUNDESAMT Bildung und Kultur Studierende an Hochschulen Wintersemester 2007 08 Tabelle 2 2 Eigene Zusammenstellung der Daten und eigene Berechnung der Prozentwerte Angaben beziehen sich auf das 1 Studienfach An der Ruhr Universit t Bochum waren im Wintersemester 2007 08 ber 32 600 Studierende immatrikuliert Die Verteilung der Studierenden auf die einzelnen Studienrichtungen zeigt Tabelle 12 Die meisten Studierenden in Bochum sind in den F chergruppen Sprach und Kulturwissenschaften 35 18 Rechts Wirtschafts und Sozi
26. T tigkeit v d Studium 73 3 41 3 75 40 7 Studienvorgeschichte 43 3 10 9 78 1 0 0 Durchschnittliches Alter 24 47 22 96 25 75 23 26 Durchschnittliche Note 2 26 2 21 2 63 2 47 Hinsichtlich der sozialen Herkunft l sst sich festhalten dass im Vergleich zu anderen Clustern der Anteil an Personen der Herkunftsgruppe hoch hier am gr ten ist und dass ber die H lfte aller Befragten dieser Herkunftsgruppe sich in diesem Cluster wiederfinden Insgesamt entstammen fast zwei Drittel der Mitglieder dieses Clusters den Herkunftsgruppen hoch oder gehoben Interessanterweise befindet sich hier mit 36 7 auch der gr te Anteil an Personen mit der Herkunftsgruppe niedrig Nur etwas mehr als ein Viertel der Mitglieder dieses Clusters haben direkt nach dem Erwerb der Hochschulreife das Studium aufgenommen Mit 46 Personen ist Cluster 2 das gr te der vier Cluster denn hier befinden sich 34 1 der F lle Der Frauenanteil ist auch hier auff llig hoch insgesamt befindet sich in diesem Cluster ber die H lfte 53 2 aller Frauen Die Mitglieder dieser Gruppe weisen im Vergleich zu anderen die besten Abiturnoten auf Das im Vergleich zu anderen Clustern niedrigste durchschnittliche Alter der Studierenden dieser Gruppe korrespondiert mit dem Befund dass der Anteil an Personen die bereits ein Studienfach gewechselt oder ein anderes Studium begonnen haben in diesem Cluster mit knapp 11 ebenfalls vergleichsweise niedrig ist Die S
27. Tabelle 65 Durchschnittlicher Zeitaufwand f r die Erwerbst tigkeit in Stun den Bachelor Diplom Deutschl amp sd N T sd N amp Montag 5 20 2 43 30 4 92 2 08 25 4 8 Dienstag 4 44 2 22 18 5 12 2 31 24 4 8 Mittwoch 4 86 2 23 37 5 14 2 38 28 4 8 Donnerstag 4 58 2 24 24 480 2 57 25 4 9 Freitag 3 25 2 32 40 5 06 3 38 17 9 2 Samstag 5 57 2 35 30 5 00 2 82 16 6 0 Sonntag 4 94 2 08 17 440 2 51 5 5 6 Std Mo Fr 11 15 6 23 66 14 53 9 30 41 Std Wochenende 7 38 3 59 34 6 00 3 72 17 Std Woche insg Vorlesungszeit 13 69 7 64 71 15 51 9 52 45 11 2 Std Woche insg Ferien 16 78 9 61 84 14 62 6 40 50 Frage 36 Wie viele Stunden haben Sie w hrend der letzten f r Sie typischen Semes terwoche t glich f r folgende Aktivit ten aufgewandt Angaben f r jeden Wochentag in Stunden Frage 37 Wie viele Stunden haben Sie w hrend der letzten f r Sie typischen Ferienwoche t glich f r folgende Aktivit ten aufgewandt Angaben f r die ganze Woche in Stunden Hier wurden nur erwerbst tige Studierende ber cksichtigt Vgl BMBF H sg 18 Sozialerhebung a a O S 288 f Hier sind nur Studierende im Erststudium ber cksichtigt Werden einzelne Wochentage betrachtet so k nnen f r keinen Wochentag signifikan te Unterschiede festgestellt werden Es f llt jedoch auf dass Diplomstudierende in der Wochenmitte etwas mehr und am Ende der Woche etwas weniger Zeit f r die Erwerbst tigkeit aufwenden als B
28. U Bachelorstudieng nge und abschl sse in Europa in Forschung amp Lehre 9 2001 S 477 OEHLER C Staatliche Hochschulplanung in Deutschland a a O S 84 117 Vgl Wex P Bachelor und Master a a O S 46 118 Zur Geschichte des Bologna Prozesses sei insbesondere auf folgende Internetseiten und die sich dort befindenden Links verwiesen www hrk bologna de www bmbf de de 3336 php sowie 40 4 Der Weg zur Studienreform Nachstehend sollen die bedeutendsten Schritte des Bologna Prozesses Erw hnung finden Es gibt keinen eindeutigen Zeitpunkt an dem der Beginn der Bem hungen zur Schaffung eines Europ ischen Hochschulraumes festgemacht werden kann So erlie der EWG Rat schon 1989 die Richtlinie ber die Anerkennung der Hochschuldiplo me Erste Vorst e in diese Richtung lassen sich aber bereits im Artikel 128 des EWGV von 1957 finden Auch f r den Beginn des Bologna Prozesses kann kein Fix Punkt ausgemacht werden W hrend der Internetpr senz des Bundesministeri ums f r Bildung und Forschung entnommen werden kann der Bologna Prozess habe mit der Unterzeichnung der Sorbonne Erkl rung 1998 begonnen f hrt die Hochschulrektorenkonferenz als Beginn des Prozesses der Schaffung eines Euro p ischen Hochschulraumes das Lissabon Abkommen 1997 des Europarates und der UNESCO auf Mit dieser Konvention wurde eine rechtliche Grundlage f r die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europ ischen R
29. aller an den Universit ten angebotenen Studieng nge aus Tabelle 2 Bachelor und Masterstudienangebote nach Hochschularten im Wintersemester 2007 08 01 09 2007 Hochschulart Studieng davon insgesamt BA MA zu in v insg Universit ten 7 307 2 345 1 802 4 147 60 22 55 2 Fachhochschulen 3 063 1 713 930 2 643 38 38 86 3 Kunst und Musikhochs 695 50 46 96 1 39 13 8 Hochschularten insgesamt 11 265 4 108 2 778 6 886 100 00 61 1 Quelle HRK Statistiken zur Hochschulpolitik 3 2007 S 9 Eigene Berechnung der Pro zentwerte Wie Tabelle 3 auf der Seite 67 zeigt stellen die Bachelorstudieng nge bereits knapp die H lfte an allen grundst ndigen Studienangeboten die tradierten Studieng nge sind hier entsprechend immer noch mit einem Gesamtanteil von ca 50 stark 207 Zu Universit ten z hlen in den HRK Statistiken auch die Technischen Universit ten die P dagogischen und die Theologischen Hochschulen Vgl HRK Hrsg Statistische Daten zur Einf hrung von Bachelor und Masterstudieng ngen Wintersemester 2007 08 Statistiken zur Hochschulpolitik 3 2007 Bonn 2007 S 9 7 1 Situation an deutschen Hochschulen 67 vertreten Bei den weiterf hrenden Studienangeboten stellen die neuen Master studieng nge mit einem Anteil von 84 24 bereits heute die Mehrheit dar Ein erneuter Blick in die Tabelle 2 auf S 66 zeigt dass setzt man die Anzahl der neuen Studienangebote in Beziehung zu den insgesamt angebotenen Studieng
30. fungen das Wissen nicht blo abzuhaken An dieser Stelle stellt sich allerdings die Frage ob nicht alle Studierenden unabh ngig vom Studiengang in der Lage sein sollten in Zusammenh ngen zu denken Die erw hnten Lehrmethoden sind auch nicht spezifisch mit der Modularisierung verbunden so dass sich hier auch die Frage stellt worin genau sich die alten und neuen Studieng nge bez glich der F rderung des Denkens in Zusammenh ngen unterscheiden 8 6 3 Einf hrung eines Leistungspunktesystems nach dem ECTS Modell Das Hochschulrahmengesetz schreibt in 15 Abs 3 die Einf hrung eines Leistungs punktesystems vor Gem den Vereinbarungen in der Bologna Erkl rung soll das 186 Vgl WEBLER Wolff Dietrich Modularisierung gestufter Studieng nge Praktische Anleitung und Begr ndung der Modulbildung in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik Heft 2 2007 Bielefeld 2007 S 39 187 BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 15 188 Vgl ebd S 8 189 An einer anderen Stelle wird unter der berschrift Vom Fach zum Modul umdenken zwar vermerkt dass in fachorientierten Studieng ngen Studierende in der Lage sein m ssen Zu sammenh nge innerhalb des Faches zu erkennen der Unterschied zu einem modularisierten System wird aber nur vage angedeutet In Bezug auf das neue System hei t es dort lediglich die Herausforderung bestehe darin das Denken in Zusammenh ngen z
31. hrung studienbegleitender Pr fungen den Wunsch das Studium abzubrechen noch verst rken k nnte Die von vielen Seiten geforderte Verbesserung der Studienberatung und Betreu 27 ung in den neuen Strukturen k nnte ferner vor allem diejenigen potenziellen Studienabbrecher vom Ausstieg abhalten die ihr Studium abbrechen weil sie mit 276 BMBF Hrsg Bachelor und Master Studieng nge in ausgew hlten L ndern Europas im Vergleich zu Deutschland a a O S 36 277 Vgl LEWIN K Studienabbruch in Deutschland a a O S 46 f Auch Gerhard Str hlein konnte in seiner L ngsschnittuntersuchung zeigen dass Pr fungserfolge mit Studienabbruch am st rksten kausal zusammenh ngen Vgl STR HLEIN G Bedingungen des Studienabbruchs a a O S 251 278 Vgl bspw BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 72 ff und fsz 10 Thesen zur Ber cksichtigung sozialer Aspekte bei der Studienstrukturreform K ln 2005 ver ffentlicht auf http www fzs de aktuelles positionen 995 html letzter Zugriff am 16 03 2007 94 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform falschen Erwartungen daran gehen das Interesse am Fach verlieren oder die per s nliche Eignung f r das Studium in Frage stellen Im Moment darf allerdings noch daran gezweifelt werden ob die Hochschulen die Beratung und Betreuung tats chlich ausweiten werden So zeigen die Ergebnisse der von HIS durchgef hrten Untersuchung zwar da
32. ischen Bildungsminister Konferenz in London Bonn 2007 S 12 13 HELBERGER Christof KREIMEYER Thomas R BIGER Jutta Studiendauern und Studienorganisation im interuniversit ren Vergleich Schriftenreihe Studien zu Bil dung und Wissenschaft Nr 72 herausgegeben vom Bundesminister f r Bildung und Wissenschaft Bonn 1988 HELLMANN Jochen Warum gestufte Studieng nge eine Chance f r die Studienre form sind in WELBERS Ulrich Hrsg Studienreform mit Bachelor und Master Gestufte Studieng nge im Blick des Lehrens und Lernens an Hochschulen Modelle f r Geistes und Sozialwissenschaften Neuwied 2001 S 500 504 HEUBLEIN Ulrich HUTZSCH Christopher SCHREIBER Jochen SOMMER Dieter Internationale Mobilit t im Studium Studienbezogene Aufenthalte deutscher Studie render in anderen L ndern herausgegeben von HIS HIS Projektbericht Hannover 2007 HEUBLEIN Ulrich SCHMELZER Robert SOMMER Dieter Studienabbruchstudie 2005 Die Studienabbrecherquoten in den F chergruppen und Studienbereichen der Universit ten und Fachhochschulen HIS Kurzinformation A1 2005 Hannover 2005 HEUBLEIN Ulrich SCHMELZER Robert SOMMER Dieter Die Entwicklung der Stu dienabbruchquote an den deutschen Hochschulen Ergebnisse einer Berechnung des Studienabbruchs auf der Basis des Absolventenjahrgangs 2006 HIS Projektbericht Hannover 2008 HEUBLEIN Ulrich SCHWARZENBERGER Astrid Studiendauer in zweistufigen Stu 303 dieng ngen ein in
33. keiten multimediale Elemente einzusetzen wie Bilder oder Videos Des Weiteren wird die Objektivit t der Untersuchung zum einen dadurch gesteigert dass der Untersuchungsleiter die Umfrage nicht beeinflussen kann da die direkte Interaktion fehlt Zum anderen verringert die automatisierte Datenspeicherung die Gefahr von Tippfehlern bei der Dateneingabe Der Aspekt der Anonymit t erh lt bei Online Befragungen ebenfalls besondere Bedeutung da es sich beim Internet um ein anonymisierendes Medium handelt Bei Umfragen im Internet ist in der Regel keine eindeutige Identifizierung der Teilnehmer m glich da ihre Daten schon in einer anonymisierten nicht individualisierbaren Form beim Untersuchungsleiter eingehen Einem gut informierten Internetnutzer ist zwar trotzdem bewusst dass es ber seine IP Adresse also die Internet Kennziffer seines Computers durchaus m glich ist die Fragebogenantworten mit pers nlichen Daten zu verkn pfen Allerdings wird auch bei solchen Nutzern durch die Betonung der getrennten Datenauswertung der Identifizierbarkeitseffekt verringert und die Tendenz sozial erw nschter Antworten abged mpft Die IP Nummern der Rechner von denen bzw ber die Zugang zum Internet hergestellt wird werden dem Gro teil der Internetnutzer ohnehin dynamisch zugewiesen so dass die Indentifikation eines Befragten kaum m glich ist Im Hinblick auf den Datenschutz ist zus tzlich anzumerken dass Datenpakete auf dem Weg z
34. national education systems and of University autonomy to consolidate the European area of higher education EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg The European Higher Education Area Joint declaration of the European Ministers of Education 19 06 1999 ver ffentlicht auf http www bologna berlin2003 de pdf bologna_declaration pdf 2 1 Einleitung das deutsche Diplom Bachelor und Master weichen m sse l gen vielmehr in dem Scheitern der Regelstudienzeit in Deutschland sowie dem Abbruch jedes vierten Universit tsstudiums Vor dem Hintergrund der obigen Ausf hrungen stellen sich nicht nur Fragen danach inwieweit die anvisierten Ver nderungen eingetreten sind und ob sich die Hoffnungen die in die neuen Abschl sse gesetzt wurden und werden erf llen Es interessiert auch wie sich die neuen Studienstrukturen auf das Studienverhalten dar ber hinaus auswirken Zur Verdeutlichung sei folgendes Beispiel genannt Die Anwendung des europ ischen Leistungspunktesystems ECTS setzt eine studenti sche Arbeitszeit Pr senzzeit an der Uni Vor und Nachbereitung Hausarbeiten Praktika etc von 45 Wochen 40 Stunden und somit Vollzeitstudierende voraus Rund ein Drittel der Studierenden in Deutschland sind allerdings Teilzeitstudieren de In diesem Zusammenhang stellen sich beispielsweise Fragen nach ver nderten Organisationsanforderungen an Bachelorstudierende nach etwaigen Auswirkungen auf den Studienerfolg und die Finanzierbarkeit nach
35. ngen an Universit ten und Fachhochschulen an den letzteren die Umstellung bereits weiter fortgeschritten ist Hier entfallen bereits 86 3 des Gesamtangebotes auf Bachelor bzw Masterstudieng nge Tabelle 3 Grundst ndige und weiterf hrende Studienangebote an Hochschu len in Deutschland nach Abschlussart 19 02 2008 Abschlussart Grundst ndige Weiterf hrende Studienangebote Studienangebote absolut in absolut in Diplom 940 10 55 186 5 24 Diplom FH 502 5 64 55 1 55 Lehramt 1 905 21 39 23 0 64 Magister 816 9 16 75 2 11 Staatsexamen 151 1 70 92 2 59 Bachelor 4 526 50 81 10 0 28 Master 0 0 00 2 988 84 24 Sonstige 67 0 75 165 3 33 Studieng nge insgesamt 8 907 100 00 3 547 100 00 Quelle HRK Hochschulkompass www hochschulkompass de 19 02 2008 Eigene Zu sammenstellung der Daten und eigene Berechnung der Prozentwerte Insgesamt wurden 2 475 grundst ndige Lehramtsstudieng nge ermittelt Davon waren 570 mit dem Abschluss Bachelor Diese doppelt gez hlten Studieng nge wurden herausgerechnet Insgesamt wurden 155 grundst ndige Studieng nge die mit dem Staatsexamen abgeschlossen werden ermittelt Davon waren 4 mit dem Abschluss Lehramt Diese doppelt gez hlten Studieng nge wurden herausgerechnet In die Kategorie Master sind 14 Studieng nge hinzugerechnet worden die in einem Masterstudiengang den Abschluss Magister anbieten d Die Kategorie Sonstige umf
36. ngen h here Anzahl der besuchten Pflicht Veranstaltungen und h herer Zeitaufwand f r das Studium dazu f hren k nnte dass Studierende die Erwerbst tigkeit in die vorlesungsfreie Zeit verlagern werden Das vorliegende Datenmaterial st tzt diese Annahme nicht Zwischen dem Ferienjob und der Studienbelastung konnte kein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden Dies gilt sowohl f r die Gesamtstichprobe als auch innerhalb der interessierenden Vergleichsgruppen und F cher Auch der Status des Voll bzw Teilzeitstudierenden korreliert nicht mit der Erwerbst tigkeit in den Ferien Gleichwohl k nnen in der Bachelorstichprobe bedeutsame Zusammenh nge 587 Diese wurde durch die Anzahl der besuchten Veranstaltungen sowie durch die Anzahl der f r die Veranstaltungen und f r das Selbststudium aufgewandten Zeit erfasst 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget 221 zwischen dem zeitlichen Umfang der Erwerbst tigkeit und dem Zeitaufwand f r das Studium festgestellt werden Darauf wird weiter unten ab S 228 n her einge gangen Zun chst lohnt sich jedoch ein Blick auf die durchschnittliche Arbeitszeit Studierender neuer und tradierter Studieng nge Zeitaufwand f r Erwerbst tigkeit W hrend der Vorlesungszeit sind Studierende beider Vergleichsgruppen im Durch schnitt zwischen ca 4 5 und 5 5 Stunden am Tag erwerbst tig vgl Tabelle 65 Die 18 Sozialerhebung berichtet f r einzelne Wochentage hnliche Werte
37. rung weit hinaus Von den international g ngigen Abschlussbezeichnungen wird erwartet dass sie die Situation deutscher Absolventen auf dem internationalen Arbeitsmarkt verbessern und ausl ndische Studierende anlocken Das Ausr umen der Strukturnachteile des herk mmlichen Systems ist neben der Verbesserung der internationalen Wettbewerbsf higkeit wohl der wich tigste Grund f r die Einf hrung des gestuften Studiensystems An die Umstellung von Bachelor und Masterstudieng ngen a a O S 5 175 Ebd 176 Ein Studierender ist aber nicht daran gehindert zuerst ein vierj hriges Bachelorstudium zu absolvieren und sich anschlie end z B an einer anderen Hochschule f r einen zweij hrigen Masterstudiengang zu immatrikulieren 56 6 Studienstrukturreform Kernelemente und deren Zielsetzungen auf das gestufte System wird die Hoffnung gekn pft dass die Regelstudienzeiten besser eingehalten werden und somit die tats chliche Studiendauer und damit einhergehend auch das hohe Absolventenalter durch straffere Studienorganisation sinkt Auch die Wechsler und Abbrecherquoten sollen vermindert werden Mit der Einf hrung eines Zwei Zyklen Systems werden ferner die Ziele der F rderung der Internationalisierung sowie die Erh hung der Studier und Absolventenquoten verfolgt 177 Die Bund L nder Kommission empfiehlt ferner in den neuen Studieng ngen Be rufsqualifikationen zu vermitteln Das Bachelorstudium soll daher in der Vermittlu
38. rzend wirken wenn sie mit der intensivierten Studienberatung verkn pft wird Die bislang vorliegenden Befunde zu der Frage ob die Einf hrung der Leis tungspunkte und studienbegleitender Pr fungen sich auf die Studiendauer verk r zend auswirkt sind jedoch zumindest widerspr chlich So berichtet beispielsweise Schwarz von der Verminderung der durchschnittlichen Studienzeit um zwei Semester im Modellversuch an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakult t der Universit t Bonn Die j hrliche Absolventenstatistik der Universit t Bonn zitierend merkt Wex hingegen an dass die durchschnittliche Studiendauer nach der Einf hrung studienbegleitender Pr fungen unver ndert blieb 248 Vgl BMBF Hrsg Das Studium der Geisteswissenschaften a a O S 171 249 Vgl KEEDY J L In Stufen zum Ziel a a O S 103 250 Wex P Bachelor und Master a a O S 145 251 Vgl SCHWARZENBERGER A Studiendauer in zweistufigen Studieng ngen Ergebnisse eines internationalen Vergleichs a a O S 31 252 Vg HUBER Ludwig Lehren Lernen Pr fen Probleme und Chancen von Credit Systemen in WELBERS Ulrich Hrsg Studienreform mit Bachelor und Master Gestufte Studieng nge im Blick des Lehrens und Lernens an Hochschulen Modelle f r Geistes und Sozialwissenschaften Neuwied 2001 8 47 253 SCHWARZ S Auf dem Weg zu mehr Transparenz und Flexibilit t Credit Systeme an deutschen Hochschulen in WELBERS U Hrsg S
39. sozialen Herkunft nicht unabh ngig ist Vgl bspw SCHMIDBAUER M Studienorientierung Studienverhalten und Studienerfolg a a O 46 Vgl bspw HELBERGER Christof KREIMEYER Thomas R BIGER Jutta Studiendauern und Studienorganisation im interuniversit ren Vergleich Schriftenreihe Studien zu Bildung und Wissenschaft Nr 72 herausgegeben vom Bundesminister f r Bildung und Wissenschaft Bonn 1988 MEHRABIAN Albert Public places and private spaces the psychology of work play and 20 2 Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten F r die vorliegende Untersuchung ist vor allem der Einfluss der Studiengangs strukturen auf das Studienverhalten bzw auf die einzelnen Dimensionen des Studi enverhaltens von Interesse Die Erkenntnisse auf diesem Gebiet werden im n chsten Kapitel rekapituliert 2 4 Studienverhalten in den neuen Strukturen Zu der Studienstrukturreform liegen inzwischen viele Untersuchungen vor Die Inter netpr senz der Hochschulrektorenkonferenz HRK f hrt eine kaum berschaubare Anzahl an Ver ffentlichungen aller Art zur Umsetzung des Bologna Prozesses zur Studienstrukturreform und der Qualit tssicherung in den neuen Studienstrukturen ber die Auswirkungen der Studienstrukturreform auf das Studienverhalten mithin ber das Studienverhalten Studierender neuer Studieng nge gibt es bislang kaum Untersuchungen Eben diese L cke soll mit diesem Dissertationsvorhaben verringert werden Im Folgend
40. standortvergleichende Untersuchungen ausgemacht werden wobei sich diese auch auf nur ein ausgew hltes Fach beziehen k nnen Zur n chsten Gruppe ge h ren die fach oder fakult tsvergleichenden Studien Selbstverst ndlich finden sich h ufig auch Studien die Kombinationen aus den genannten Arten darstellen Vergleichsweise selten finden sich hingegen strukturvergleichende Untersuchungen zum Studienverhalten Zu diesen z hlen einerseits Studien die das Studienverhal ten an unterschiedlichen Hochschularten vergleichen andererseits z hlen zu dieser Gruppe Untersuchungen die das Studienverhalten in den neuen und herk mmlichen Strukturen miteinander vergleichen Wie weiter unten zu zeigen sein wird gibt es 13 Vgl BUNDESMINISTERIUM F R BILDUNG UND FORSCHUNG Hrsg Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland 2006 18 Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks durchgef hrt durch HIS Bonn Berlin 2007 14 Vgl bspw HEUBLEIN U SCHWARZENBERGER A Studiendauer in zweistufigen Studieng ngen ein internationaler Vergleich a a O 15 Vgl bspw B LOW R Studienstrategie und Studiengestaltung a a O oder WILCKE B A Studienmotivation und Studienverhalten a a O 16 Vgl bspw BAUER T ZIMMERMANN K F Studienverhalten und Pr fungserfolg a a O S 159 161 17 Vgl bspw KEINER E Leben Lernen Lesen Erziehungswissenschaft im Aneignungsverhalten von Stu
41. 11 1 Zusammenfassung 285 In einer Studienstruktur in der Studierende dauernd f r die n chste Pr fung lernen m ssen wird das forschende Lernen immer schwieriger zu praktizieren sein Es scheint daher notwendig der Vielzahl der Veranstaltungen und Leistungsnachweise angepasste Lehr und Lernformen zu entwickeln und zu implementieren Alternativ k nnte die Zahl der Leistungsanforderungen so angepasst werden dass die M glich keiten zum forschenden Lernen geschaffen werden bzw dass Studierenden h ufiger als bislang Zeit und Mu e bleiben ihr Wissen zu vertiefen und ber das notwendige Pensum hinaus zu erweitern In Bezug auf die vorhandenen Kompetenzen bzw deren Selbsteinsch tzung kann res mierend festgehalten werden dass vor allem im Bereich fachspezifischer Kom petenzen Unterschiede zwischen Studierenden neuer und tradierter Studieng nge festgestellt werden k nnen Bachelorstudierende sch tzen diese signifikant schlechter ein als Diplomstudierende Eine n here Betrachtung zeigt jedoch dass nicht zuletzt der Studienforschritt und die Lernstrategien einen Einfluss auf diese Einsch tzung aus ben Daher kann zum gegenw rtigen Zeitpunkt nicht abschlie end beurteilt werden ob Studierende in den neuen Strukturen tats chlich weniger Fachkompeten zen erwerben als in den herk mmlichen Bei fach bergreifenden Kompetenzen lie sich lediglich an der Fakult t f r Sozialwissenschaft ein Unterschied gleicher Art feststellen w hrend i
42. 18 Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks f r das Akademische F rde rungswerk Bochum Studentenwerk Dortmund und Studentenwerk Essen Duisburg Bochum 2007 AKKREDITIERUNGSRAT Hrsg Akkreditierung von Akkreditierungsagenturen und Akkreditierung von Studieng ngen mit den Abschl ssen Bachelor Bakkalaureus und Master Magister Mindeststandards und Kriterien Beschluss vom 30 11 1999 Vorbemerkung ver ffentlicht auf www akkreditierungsrat de letzter Zugriff am 11 08 2006 ANGRESS Alexandra Mobilit t in Bachelor und Masterstudieng ngen Heraus forderungen und Perspektiven DAAD 10 05 2005 o O ARBER Daniel Studentenjobs Eine repr sentative Untersuchung ber die Erwerbs t tigkeit von Studierenden an der Universit t Bern Arbeitspapier Nr 13 Institut f r Marketing und Unternehmensf hrung der Universit t Bern Bern 1991 ATTESLANDER Peter Methoden der empirischen Sozialforschung 11 neu bearb u erw Auflage Berlin 2006 BACKHAUS Klaus ERICHSON Bernd PLINKE Wulff WEIBER Rolf Multivariate Analysemethoden Eine Anwendungsorientierte Einf hrung Berlin Heidelberg New York 2006 BANDILLA Wolfgang WWW Umfragen Eine alternative Datenerhebungstechnik f r die empirische Sozialforschung in BATINIC Bernad WERNER Andreas GR F Lorenz BANDILLA Wolfgang Hrsg Online Research Methoden Anwendungen und Ergebnisse G ttingen Bern Toronto Seattle 1999 S 9 20 BARGEL Tino M ss G TRAPP Pet
43. 2 51 3 58 2 58 3 N 127 87 36 39 91 48 x 1 1 053 x 1 6 757 x 1 0 000 p 0 305 p 0 009 p 0 992 Da die Einsch tzung der voraussichtlichen Studienzeit nicht zuletzt vom Fachse mester in dem man sich gerade befindet abh ngt lohnt sich auch die Betrachtung dieser Gr e Bezieht man das Fachsemester in die Analysen mit ein so zeigt sich jedoch nur unter den Studierenden des 7 bis 9 Semesters in der Gesamtstichprobe dass signifikant mehr Bachelorstudierende als Diplomer die Regelstudienzeit voraus 10 4 Studiendauer Studienabbruch und Fachwechsel 197 sichtlich berschreiten werden Gesamt x 1 9 345 N 72 p 0 005 Dieses Ergebnis ist jedoch nicht berraschend bedenkt man dass Diplomer im 7 bis 9 Se mester sich noch immer in der Regelstudienzeit befinden w hrend B A Studierende in dieser Klasse ihre Regelstudienzeit bereits berschritten haben Bei Studierenden die ihrer eigenen Einsch tzung nach die Regelstudienzeit berschreiten werden interessiert auch das Ausma der berschreitung bzw die Frage ob sich beide Vergleichsgruppen hierin unterscheiden Da die Regelstudienzeit bei B A Studierenden sechs und Diplomstudierenden neun Semester betr gt sind direkte Vergleiche nicht ausreichend aussagekr ftig Daher muss an dieser Stelle zus tzlich die relative berschreitung der Regelstudienzeit betrachtet werden Diese ergibt sich als prozentueller Anteil der voraussichtlich ben tigten Zusat
44. 204 10 Die Ergebnisse Gruppentrennung bei Die Bedeutung der einzelnen Variablen hinsichtlich der Gruppenunterscheidung l sst sich den in der Tabelle 52 abgebildeten standardisierten kanonischen Diskrimi nanzkoeffizienten entnehmen Auskunft dar ber wie stark der Zusammenhang der einzelnen Variablen und der Diskriminanzfunktion ist geben die Strukturkoeffizien ten Tabelle 52 Diskriminanzanalyse berforderung im Studium Standard kanon Struktur Diskriminanzkoef koef Probleme mit Leistungsanforderungen 0 988 0 942 Probleme mit Begleitumst nden des Studiums 0 340 0 241 Wegen Nichtbestehen wiederholte Pr fungen 0 076 0 149 Die Befunde zeigen dass Bachelor und Diplomstudierende sich am st rksten hinsichtlich der Probleme mit Leistungsanforderungen unterscheiden denn diese Variable besitzt die gr te diskriminatorische Bedeutung Studierende in den neuen Strukturen weisen mit 4 72 N 127 einen wesentlich h heren Mittelwert dieser Variablen auf als Diplomstudierende 3 68 N 90 und sind somit st rker mit der H he und der Quantit t der Leistungsanforderungen berfordert Fachspezifische Auswertungen weichen kaum von den hier vorgestellten ab Erkl rt werden kann dieser Umstand damit dass Bachelorstudierende aufgrund des eingef hrten Leis tungspunktesystems gezwungen werde mehr Zeit f r das Studium aufzubringen und durch studienbegleitende Pr fungen h ufiger mit Leistungs berpr fungen kon frontie
45. 30 Teil 5 die Skala wurde aus einer f nf in eine vierstufige umgewandelt 138 9 Methodische berlegungen Frage 10 Falls Sie erwerbst tig sind Welche der folgenden Aussagen geben Ihre ausschlaggebenden Gr nde wieder w hrend des Studiums Geld zu ver dienen Ich verdiene w hrend des Studiums Geld weil es zur Bestreitung meines Lebensunterhalts unbedingt notwendig ist damit ich mir etwas mehr leisten kann um praktische Erfahrungen zu sammeln die mir im sp teren Beruf von Nutzen sind um Kontakte f r eine m gliche sp tere Besch ftigung zu kn pfen um finanziell unabh ngig von den Eltern zu sein weil ich andere mitfinanzieren muss Partner Partnerin Kind damit ich sp ter ggf unabh ngig vom Studienabschluss eine Besch ftigung habe Fragebogen Fragen 36 und 37 Dabei erfasst Frage 36 den zeitlichen Aufwand w hrend der Vorlesungszeit und Frage 37 in den Semesterferien Zur Ermittlung des Zeitbudgets bzw der Zeiteinteilung und der H he der Wo chenarbeitszeit von Studierenden wurden au er den bereits erw hnten Fragen zum zeitlichen Umfang der Erwerbst tigkeit und des gesellschaftlichen Engagements in den Fragen 36 und 37 auch Angaben zum Aufwand f r studienbezogene T tigkeiten 454 Studienbezogene T tigkeiten bzw die hierf r aufgewendeten Zeiten um erbeten fassen dabei zum einen den Veranstaltungsbesuch Vorlesungen Seminare etc zum anderen sind damit auch T tigkeite
46. 44 36 4 Der Weg zur Studienreform Trotz recht heftiger Reaktionen auf den Dahrendorf Plan empfahl auch die Kul tusministerkonferenz KMK 1968 sich an den Empfehlungen des Wissenschaftsra tes und den Vorschl gen des Dahrendorf Plans orientierend die Studienstrukturen dahingehend zu reformieren dass die tats chliche Studiendauer verk rzt werde Als Mittel zur Erreichung des Ziels wird alsdann unter anderem die Einf hrung k rzerer Studieng nge f r bestimmte akademische Berufe vorgeschlagen In den Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Struktur und zum Ausbau des Bildungswesens im Hochschulbereich nach 1970 u ert sich der Wissenschaftsrat dahingehend dass das wichtige Ziel der Studiumsstraffung sich wohl nicht durch die Differenzierung des Studiums in Kurz und Langzeitstudieng nge erreichen lassen wird Gleichwohl wird empfohlen das Angebot an Studieng ngen die zu einem Abschluss nach zweieinhalb bis drei Jahren f hren in Zukunft auszuweiten und zwar berall dort wo das Ausbildungsziel es zul sst Als Beispiele werden neben Sozialarbeit Studieng nge f r die Naturwissenschaften und solche f r die Ingenieursberufe genannt Die Erweiterung des Angebots an dreij hrigen Studieng ngen sieht auch der 101 F r die Absolventen der vierj hrigen Stu Bildungsgesamtplan von 1973 vor dieng nge sollen f r die Heranbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs dem Hochschulgesamtplan B
47. 97 88 3 204 211 0 002 Biologie 9 97 2 59 33 11 48 2 80 42 2 931 73 0 019 Sozialwissenschaft 9 70 3 59 92 10 93 3 13 46 1 993 136 0 048 Der Anteil der Bachelorstudierenden deren Skalenwert unter dem Skalenmittelwert von 10 36 liegt und somit auf tendenziell seltene Nutzung der tiefenorientierten Lernstrategien hindeutet ist 59 2 in der Gruppe der Diplomstudierenden liegt der entsprechende Anteil bei nur 38 6 und ist somit signifikant geringer p 0 003 An der Fakult t f r Biologie unterscheiden sich die interessierenden Anteilswerte zwar nicht voneinander B A 57 6 Diplom 35 7 p 0 059 Wohl aber f llt diese Differenz an der Fakult t f r Sozialwissenschaft signifikant aus B A 59 8 Diplom 41 3 p 0 040 Der Einfluss des Studiengangs und der damit verbundenen Studienstrukturen auf die Lernstrategien ist jedoch vergleichsweise gering Der Determinationskoeffizient zeigt an dass die Variation der Werte der Skala Oberfl chenorientiertes Lernen nur zu 1 4 auf die Studiengangzugeh rigkeit zur ckgef hrt werden kann Bei der Skala Tiefenorientierte Lernstrategien betr gt der entsprechende Anteil 4 2 Zu hnlichen Ergebnissen f hren auch fachspezifische Analysen Die Anzahl der zu erwerbenden Teilnahme und Leistungsnachweise und der Pflicht Veranstaltungen hat berraschenderweise ebenfalls keinen nennenswerten Einfluss auf die beiden Lernstrategien so dass andere Ursachen f r die hier vorgestellte
48. 98 37 11 25 00 Nein 67 16 83 16 78 38 93 02 62 89 75 00 N 134 95 37 43 97 52 x 7 354 x 1 3 597 Kell 2 251 p 0 007 p 0 058 p 0 134 Frage 3 Haben Sie vor Ihrem jetzigen Studium ein anderes Studium begonnen und ab gebrochen oder abgeschlossen Ja fasst die Antwortkategorien ohne Abschluss endg ltig abgebrochen und ein B A Fach gewechselt zusammen Auch wenn diese Ergebnisse keine R ckschl sse auf k nftige noch nicht vollzogene Studienabbr che und Fachwechsel erlauben und diese auch nicht vorhersagen k nnen liefern sie doch zumindest Hinweise auf unterschiedliche Einstellungen zum Stu dienwechsel M glicherweise f llt Bachelorstudierenden die Entscheidung f r einen Fachwechsel mithin abbruch leichter da dies keinen kompletten Studienabbruch und Neubeginn bedeutet und somit auch wenig Einfluss auf den weiteren Studi enverlauf hat Zwischen dem Wechsel eines B A Faches und der Einhaltung der Regelstudienzeit konnten keine bedeutsamen Zusammenh nge festgestellt werden weder in der Gesamtstichprobe noch in den fachspezifischen Stichproben Gesamt x 1 0 954 N 110 C 0 093 p 0 329 Bio N 22 C 0 054 p 1 000 Sowi x 1 0 527 N 88 C 0 077 p 0 468 Vielmehr kann zumindest das Zwei Fach B A Studium in Bezug auf Fachwechsel als Chance begriffen werden die Studierenden eine Fehlentscheidung bei der Fachwahl erlaubt ohne dass sie daf r mit gro en Zeitverlusten bezahle
49. Ausf hrlicher mit den Auswirkungen der Reform auf die Finanzierung des Studiums und die Erwerbst tigkeit besch ftigt sich das Kapitel 8 3 ab Seite 102 257 Vgl ebd S 33 35 f 258 Vgl ebd S 38 259 Die BLK merkt ebenfalls an dass die Akkumulierbarkeit von Credits die Aufgabe der Regel des Regelstudienzeitkonzepts voraussetze Vgl BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 51 260 Vgl WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Hochschulentwicklung durch Teilzeitstudi um Multimedia und wissenschaftliche Weiterbildung a a O S 36 261 Insgesamt sind 71 dieser Ansicht Vgl BMBF Hrsg Das Studium der Geisteswissenschaften a a O S 167 Laut der 18 Sozialerhebung sind w hrend der Vorlesungszeit 63 der Studierenden erwerbst tig davon 33 laufend Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 321 262 Vgl ebd S 295 8 1 Auswirkungen auf die Studiendauer Studienabbruch Fachwechselneigung 91 Wie in Kapitel 5 bereits dargestellt wurde die Reformdiskussion in Deutschland auch vor dem Hintergrund der hohen Studienabbrecher und Studienwechslerquoten gef hrt An den Universit ten lag der Studienabbruch bei ca 26 2002 und der Studienwechsel bei ca 23 2006 Die Verringerung dieser Quoten ist daher eines der zentralen Reformziele Die m glichen Ursachen des Studienabbruchs sind vielf ltig und bedingen sich oft gegenseitig Am h ufigsten werden Studienab bruchgr nde gen
50. Auswirkungen der Reform aufsuchen als Studierende in tradierten Studieng ngen und zwar haupts chlich weil auch dort Leistungen in Form von Klausuren erbracht werden m ssen Klaus Junker bemerkt dazu So tr gt die Studienreform etwa auch zu einer Renaissance des in der bisheri gen Studienpraxis etwas vernachl ssigten Veranstaltungstyps Vorlesung bei der pl tzlich nicht mehr fakultativer sondern obligatorischer Bestandteil des Studiums ist Die Ausf hrungen dieses Kapitels lassen folgende Untersuchungsfragen zu Lern und Pr fungsgewohnheiten formulieren Gibt es Unterschiede hinsichtlich des Veranstaltungsbesuchs Gibt es Unterschiede hinsichtlich der Pr fungsvorbereitung und des Scheiner werbs zwischen den Studierenden der neuen und der herk mmlichen Studien g nge Gibt es Unterschiede hinsichtlich des Lernverhaltens bzw verfolgter Lernstra tegien zwischen den Studierenden der neuen und der herk mmlichen Studien g nge Gibt es zwischen Studierenden in den neuen und herk mmlichen Strukturen Unterschiede hinsichtlich der Lernmotivation Gibt es Unterschiede bez glich der erworbenen fachlichen und methodischen Kompetenzen Welche weiteren studienbezogenen Unterschiede lassen sich beobachten Neben den im Rahmen dieses Abschnitts formulierten Untersuchungsfragen zu den Auswirkungen der Reformma nahmen auf die Studiendauer die Mobilit t den Studienabbruch die Finanzierung das
51. Auswirkungen der in den Studieng ngen durchgef hrten Reformen Die folgenden Kapitel widmen sich der kurzen Beschreibung der Reformelemente sowie deren Zielsetzungen Als zentraler Reformpunkt gilt in Deutschland die Ein f hrung gestufter Studieng nge 6 1 Dieser zieht allerdings noch weiter reichende Reformpunkte und schritte nach sich Neben der Einf hrung eines Zwei Zyklen Studiensystems undergraduate graduate und der Einf hrung eines Systems leicht 170 sehen die verst ndlicher und vergleichbarer Abschl sse Bachelor und Master Vorgaben der Kultusministerkonferenz die Modularisierung 6 2 die Einf hrung eines Leistungspunktesystems nach dem ECTS Modell 6 3 studienbegleitende Pr fungen 6 4 sowie die Akkreditierung und Evaluierung 6 5 vor 7 Als ein weite res wichtiges Thema der Studienstrukturreform wird auch die Studienberatung 6 6 behandelt Als Quellen f r die Beschreibung der Reformpunkte dienen hier die Vor gaben der Kultusministerkonferenz sowie die Empfehlungen des Wissenschaftsrates und der Bund L nder Kommission 169 Ich beschr nke mich hier auf eine kurze Darstellung da eine ausf hrliche Beschreibung der Reformelemente sich nicht nur in offiziellen Dokumenten sondern inzwischen in zahlreichen Publikationen finden l sst Vgl statt vieler WEX P Bachelor und Master a a O KLEIN Magnus Die Studienabschl sse Bachelor und Master Entwicklung und Auswirkung der neuen Studienstrukt
52. Bonn 2008 HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ Hrsg Positive Entwicklung bei Studienzeiten Neue HRK Statistik zu Bachelor und Master Pressemitteilung 10 08 vom 4 April 2008 Bonn ver ffentlicht auf http www hrk de 95_4248 php letzter Zugriff am 03 07 2008 HOFMANN Stefanie Modularisierung von Studieng ngen Von der Planung ber die Konzeptentwicklung zur Curriculargestaltung in BEHRENDT Brigitte Voss Hans Peter WILDT Johannes Hrsg Neues Handbuch Hochschullehre K 2 5 S 2 HUBER Ludwig Lehren Lernen Pr fen Probleme und Chancen von Credit Systemen in WELBERS Ulrich Hrsg Studienreform mit Bachelor und Master Gestufte Studieng nge im Blick des Lehrens und Lernens an Hochschulen Modelle f r Geistes und Sozialwissenschaften Neuwied 2001 S 43 59 HUBER Ludwig Bachelor Master Credits and Modularisation in KEHM Barbara M Hrsg Looking Back to Look Forward Analysis of Higher Education after the Turn of the Millennium Werkstattbericht 67 Kassel 2007 S 107 114 HUBERTY Carl J Applied Discriminant Analysis New York Chichester Brisbane Toronto Singapore 1994 INTERNET SYSTEMS CONSORTIUM Inc Hrsg Internet Domain Survey ver f fentlicht auf www isc org index pl ops ds letzter Zugriff am 19 05 2007 JANSEN Rainer Individuelles und kollektives Erleben universit rer Umwelt Euro p ische Hochschulschriften Reihe VI Psychologie Band 209 Frankfurt am Main Bern New York Pari
53. Deutschland Beschluss vom 01 03 2002 130 Vgl HRK Hrsg Im europ ischen Hochschulraum Sachstand und Strategien der deutschen Hochschulen in Vorbereitung der Berlin Konfernez am 18 19 September 2003 ver ffentlicht auf www hrk de de download dateien Bolognapapier_final pdf letzter Zugriff am 23 06 2006 131 KMK HRK BMBF Hrsg Realisierung der Ziele der Bologna Erkl rung in Deutschland Sachstandsdarstellung Gemeinsamer Bericht von KMK HRK und BMBF vom 30 07 2003 ver ffentlicht auf www bologna berlin2003 de pdf Deutschland_de pdf letzter Zugriff am 23 06 2006 132 Die Kultusministerkonferenz hat bereits in ihrem Beschluss vom 24 Oktober 1997 empfohlen das Leistungspunktesystem mit einer Akkumulierungs Komponente zu versehen Vgl KMK Hrsg St rkung der internationalen Wettbewerbsf higkeit des Studienortes Deutschland a a O Beschluss vom 24 10 1997 44 4 Der Weg zur Studienreform e Anerkennung von Abschl ssen gem dem Lissabon Abkommen sowie eine automatische und geb hrenfreie Vergabe von Diploma Supplements an alle Absolventen ab 2005 e Einbeziehung der Doktorandenausbildung als dritten Zyklus sowie St rkung und F rderung der Verbindung zwischen dem Europ ischen Hochschulraum und dem Europ ischen Forschungsraum Ferner wurden folgende mittelfristige Schwerpunktsetzungen vereinbart ber deren Fortgang detaillierte Berichte auf der n chsten Konferenz 2005 in Bergen erstattet werden sol
54. Einf hrung von Leistungspunkte systemen und die Modularisierung von Studieng ngen a a O S 1 85 BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 7 6 3 Einf hrung eines Leistungspunktesystems nach dem ECTS Modell 59 Die individuellen Studienverl ufe k nnen durch die Auflistung der absolvierten Module im Zeugnis transparent dargestellt werden womit eine aussagekr ftige Darstellung des Studiengangs erreicht werde Es wird erwartet dass die Modulari sierung des Studiums sich positiv auf die internationale Mobilit t der Studierenden auswirken wird Die Einteilung des Studiums in Lehr und Lerneinheiten die gr er als einzelne Veranstaltungen sind und zugleich kleiner als ein Studienabschnitt z B Grundstudium erleichtern den Wechsel der Hochschule bzw einen ein bis zweisemestrigen Auslandsaufenthalt dadurch dass es Studierenden erm glicht nach zuweisen mit welchen Themen sie sich in welchem Umfang besch ftigt haben Die Modularisierung soll die Mobilit t der Studierenden also in der Art f rdern als die detaillierten Modulbeschreibungen die Anerkennungsverfahren von Studienleis tungen durch andere in und ausl ndische Hochschulen vereinfachen Zus tzlich wird erwartet dass Module das Erkennen von Zusammenh ngen f rdern und zwar durch geeignete Lehrmethoden z B Projektarbeiten Seminare problemorientierte Lehre und Aufgabenstellungen 7 Die Herausforderung bestehe darin durch Pr
55. Erreichung der Ziele beschleunigen Beispiele f r sieben und achtsemestrige und Zukunft der Bologna Reform deutscher Hochschulen Eine Alternative in Das Hochschul wesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik Heft 2 2007 Bielefeld 2007 S 48 und 50 617 Wollen Studierende sich direkt im Anschluss an das Bachelorstudium rechtzeitig in das Mas terstudium einschreiben stehen ihnen de facto weniger als sechs Semester f r den Erwerb der 180 Leistungspunkte zur Verf gung Denn endet das sechste Semester des Bachelorstu diums z B am 30 September und beginnt das neue Masterstudium am 1 Oktober so muss der Studierende eigentlich schon fr her also vor dem Ende des sechsten Semesters im Be sitz des Bachelorzeugnisses sein um sich rechtzeitig um einen Studienplatz zu bewerben und einzuschreiben 294 11 Zusammenfassende Betrachtung Bachelorstudieng nge existieren in Deutschland bereits ohnehin Das dem Studium vorangestellte Semester w rde das Studium zwar um ein Semester verl ngern zugleich k nnten andere Reformelemente nun ihre Wirkung entfalten was sowohl der Einhaltung der Regelstudienzeit diese l ge immer noch bei sechs Semestern als auch der internationalen Mobilit t der Studierenden sicherlich zugute k me Die in der vorliegenden Arbeit aufgezeigten unerw nschten Auswirkungen der Reform k nnten zumindest teilweise eliminiert werden Unerl sslich scheint ferner die Ausweitung des begleite
56. H Der Bachelor als Sprungbrett a a O S 12 8 3 Auswirkungen auf die Studienfinanzierung und Zeitmanagement 107 werden Das Studium in den neuen Studienstrukturen wird durch den vorgesehenen zeitlichen Studienaufwand in eine zentrale Position im Leben der Studierenden r cken Dies stimmt mit der Lebenswirklichkeit vieler Studierender allerdings nicht berein Nur f r 51 der Studierenden bildet das Studium den Mittelpunkt auf den fast alle Interessen und Aktivit ten ausgerichtet sind f r 44 sind andere Interessen und Aktivit ten au erhalb der Hochschule genau so wichtig wie das Studium und 332 Vor allem Teilzeitstudierende mit f r 6 haben diese Interessen sogar Vorrang hoher Erwerbsbelastung sagen h ufiger als die brigen dass f r sie gegenw rtig das Studium eher im Hintergrund steht In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage wie bzw in welchem Umfang Bachelorstudierende neben dem Studium und ggf einer Erwerbst tigkeit noch Hobbys nachgehen und oder sich gesellschaftlich oder hochschul politisch engagieren k nnen Aus einer im Jahr 2006 durchgef hrten Untersuchung geht zwar hervor dass zwei Drittel der Studierenden sich zumindest gelegentlich gesellschaftlich engagieren Zugleich gaben 49 bzw 34 der Stu dierenden an aufgrund des zeitintensiven Studiums bzw weil sie auf Erwerbst tigkeit neben dem Studium angewiesen sind keine Zeit f r gesellschaftliches Engagement zu haben Interessant in di
57. Heft 1 2001 M nchen 2001 S 1 20 BERNING Ewald SCHINDLER G tz KUNKEL Ulrike Teilzeitstudenten und Teil zeitstudium an den Hochschulen in Deutschland herausgegeben vom BAYERISCHEN STAATSINSTITUT F R HOCHSCHULFORSCHUNG UND HOCHSCHULPLANUNG M n chen 1996 B iGGs John KEMBER David LEUNG Doris Y P The revised two factor Study Process Questionnaire R SPQ 2F in British Journal of Educational Psychology Volume 71 Part 1 March 2001 S 133 149 Bock Klaus Dieter Zum Unterschied von Pr fungs und Studienleistungen in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik 48 Jahrgang Heft 1 2000 Bielefeld 2005 S 15 23 BODE Christian Grenzenlose Mobilit t in Europa in HRK Hrsg Fit f r die Welt Die deutschen Hochschulen auf dem Weg zum Europ ischen Hochschulraum Eine Ver ffentlichung zur europ ischen Bildungsminister Konferenz in London Bonn 2007 S 14 BOLOGNA FOLLOW UP GROUP Bologna Process Stocktaking Report from a working group appointed by the Bologna Follow up Group to the Conference of European Ministers Responsible for Higher Education o O 2005 BOLOGNA FOLLOW UP GROUP Bologna Process Stocktaking Report 2007 Report presented by the Bologna Follow up Group to the Ministerial Conference in London May 2007 o O 2007 BORTZ J rgen Statistik f r Human und Sozialwissenschaftler 6 Auflage Heidel berg 2005 BoRTZ J rgen D RING Nicola Forschungsmethoden
58. Hochschullandschaft im Wandel Zeitschrift f r P dagogik 50 Beiheft Weinheim und Basel 2005 S 8 24 TEICHLER Ulrich u a Was uns Statistiken ber internationale studentische Mobi lit t verraten und was nicht in Ders Die Internationalisierung der Hochschulen Neue Herausforderungen und Strategien Frankfurt Main 2007 THE NATIONAL UNIONS OF STUDENTS IN EUROPE ESIB Bologna With Student Eyes Draft Executive Summary o O 2007 THIEME Werner Deutsches Hochschulrecht das Recht der Universit ten sowie der k nstlerischen und Fachhochschulen in der Bundesrepublik Deutschland K ln 2004 THOMAS D Roland Interpreting discriminant functions A data analytic approach in Multivariate bahavioral research Vol 27 No 3 Mahwah NY 1992 S 335 362 TIEDE Manfred Beschreiben mit Statistik Verstehen Oldenbourg 2001 TIEDE Manfred Voss Werner Schlie en mit Statistik Verstehen Oldenbourg 2000 TINTO Vincent Dropout from Higher Education A Theoretical Synthesis of Recent Research in Review of Educational Research Vol 45 1975 S 89 125 TREMP Peter EUGSTER Balthasar Universit re Bildung und Pr fungssystem Thesen zu Leistungsnachweisen in modularisierten Studieng ngen in Das Hochschul wesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik Heft 5 2006 Bielefeld 2006 S 163 165 VIEBAHN Peter Bestanden nicht bestanden als Bewertungskategorien in Pr fungen berblick
59. IE 13 Anhang Anhang Einladung zur Teilnahme an der Befragung Fragebogen Papierversion Text des Erinnerungsschreibens Bildung der Sozialen Herkunftsgruppen CD a Online Fragebogen b H ufigkeitsverteilungen aller Variablen getrennt nach Bachelor und Di plom f r die Gesamtstichprobe c H ufigkeitsverteilungen aller Variablen getrennt nach Bachelor und Di plom f r das Fach Biologie d H ufigkeitsverteilungen aller Variablen getrennt nach Bachelor und Di plom f r das Fach Sozialwissenschaft Einladung zur Teilnahme an der Befragung Liebe Kommilitonin lieber Kommilitone Im Rahmen meiner Doktorarbeit an der Fakult t f r Sozialwissenschaft der Ruhr Universit t Bochum f hre ich eine Online Befragung unter Studierenden der Fakult t f r Biologie und der Fakult t f r So zialwissenschaft zu Ihrer Studiensituation durch Ich w re Ihnen sehr dankbar wenn Sie f r das Aus f llen des Online Fragebogens etwas Zeit er brigen k nnten Bitte folgen Sie diesem Link zur Befragung http homepage rub de Veronika Khlavna Der Fragebogen ist zugegeben etwas umfangreich f r die Bearbeitung werden Sie etwa 20 Minu ten ben tigen aber ein komplizierter Sachverhalt l sst sich nicht auf wenige Fragen reduzieren Als Dankesch n werden unter allen Teilnehmern 5 Amazon Gutscheine im Wert von jeweils 20 Euro verlost Ihre E Mail Adresse wurde zuf llig aus dem E Mail Verzeichnis der Ruhr Universit t Bochum ausge
60. Praktika die allerdings sehr zeitaufwendig sind und daher stark aufhalten wenn es darum geht das Studium schnell hinter sich zu bringen Biologiestudent 284 11 Zusammenfassende Betrachtung durch die erworbenen Teilnahme bzw Leistungsscheine nachgewiesen seiner Bestandteile zusammensetzt Da dies zu berforderung der Studierenden in den neuen Studieng ngen f hrt vgl S 10 4 was ebenfalls nicht ohne Folgen bleibt w re an dieser Stelle eine berpr fung des Workload und der Sinnhaftigkeit der Leistungs berpr fung in jeder Veranstaltung angebracht Die Quantit t der Leistungsanforderungen bleibt vermutlich nicht zuletzt aufgrund der berforderung nicht ohne Einfluss auf die H ufigkeit mit der das Erbringen der Leistungen hinausgeschoben wird B A Studierende geben signifikant h ufiger an das Erbringen der Teilnahme und Leistungsnachweise aus Unsicherheit hinauszuschieben Die Annahme die h ufige Leistungs berpr fung f hre zu mehr Sicherheit findet hier somit keine Best tigung Ebenso wenig wirkt sich die Vielzahl der zu erbringenden Leistungen positiv auf das Bestehen der Pr fungen aus Auch dieses Ergebnis stellt die in den neuen Studieng ngen durch die Studienordnungen verursachte Vielzahl der Pr fungen und deren Nutzen zumindest in Frage Im Hinblick auf die Lernstrategien kann festgehalten werden dass oberfl chenori entierte Strategien von Studierenden neuer Studieng nge signifikant h ufi
61. Regionalwissenschaften 140 48 78 14 90 00 Sozialwissenschaften 394 160 125 109 72 34 Wirtschaftswissenschaften 1 445 662 513 270 81 32 Sprach und Kulturwiss 4 695 1 330 674 2 691 42 68 Studieng nge insgesamt 11 265 4108 2 778 4 379 61 13 Quelle HRK HRK Statistiken zur Hochschulpolitik 3 2007 S 10 und Hochschulkom pass www hochschulkompass de 01 09 2007 Teilweise eigene Zusammenstellung der Daten und eigene Berechnung der Prozentwerte In den Statistiken des Hochschulkompass kann ein Studiengang mehreren F cherkategorien zugeordnet werden so dass die hier ausgewiesenen Gesamtzahlen die tats chliche Anzahl der Studieng nge bersteigen Die Reformma nahmen gehen ber die Umstellung auf ein zweistufiges System hinaus so dass sich ein kurzer Blick auf den Stand der Einf hrung der anderen Reformelemente lohnt Dem deutschen Bericht zur Vorbereitung der Bologna Folgekonferenz in London im Mai 2007 zufolge wurden im Sommersemester 2006 an den deutschen Hochschulen in 74 der Bachelor und in 67 der Masterstudien g nge Credits vergeben H ufig wird jedoch angeprangert dass die Zuordnung der Credits zu den Lehrveranstaltungen sich eher an dem Veranstaltungsumfang 209 KMK BMBF Hrsg 2005 to 2007 National Report for Germany and Natio nal Action Plan for Recognition of Foreign Qualifications S 16 ver ffentlicht auf http www dfes gov uk bologna index cfm fuseaction docs list amp DocCategoryID 17 amp StartR o
62. Research a a O S 91 442 Vgl WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 79 und 92 443 KROMREY H Empirische Sozialforschung a a O S 178 9 4 Die Operationalisierung der Untersuchungsvariablen 133 handelt es sich also um die bersetzung der interessierenden Begriffe in Fragen und Aussagen von denen angenommen wird dass diese den interessierenden Sachverhalt messen k nnen Bei der Operationalisierung tauchen allerdings verschiedene mit der Variablenkonstruktion und dem Messvorgang verbundene Probleme auf Werden einem theoretischen Begriff wie bspw Studienverhalten Variablen oder Indikatoren gegen bergestellt muss die Validit t und Reliabilit t dieser Variablen bzw Indikatoren beachtet werden G ltig valide sind Variablen bzw Indikatoren dann wenn mit ihnen das gemessen werden kann was gemessen werden soll Dies bedeutet dass mit den gew hlten Variablen und Indikatoren tats chlich das zum Vorschein gebracht wird was mit dem interessierenden theoretischen Begriff bezeichnet ist Die konstruierten Variablen oder Indikatoren haben die Aufgabe interessierende Sachverhalte in der Realit t zu erfassen d h zu messen Bei dem Messvorgang werden den erfassten Merkmalsauspr gungen nach bestimmten Regeln numerische Werte zugeordnet Dabei m ssen die in der empirischen Realit t vorhandenen Relationen mit den numerischen bereinstimmen Zuverl ssigkeit Reliabilit t einer Messung i
63. S 287 ff 323 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 280 8 3 Auswirkungen auf die Studienfinanzierung und Zeitmanagement 105 im Erststudium im Durchschnitt 7 4 Stunden auf so dass sich ein Gesamtaufwand f r Studium und Erwerbst tigkeit von 41 4 Stunden ergibt Gemessen an dem Studienaufwand nichterwerbst tiger Studierender wird Erwerbst tigkeit sowohl zu Lasten der Studienzeit als auch zu Lasten der Freizeit ausge bt Die Anwendung des ECTS steht somit im krassen Gegensatz zu der Lebenssituation in der sich die Studierenden in Deutschland befinden Wie oben bereits erw hnt sind Studierende in stark reglementierten verschulten Studieng ngen seltener erwerbst tig als in offenen Fachkulturen 2 so dass auch in neuen Studieng ngen die verschulter sind und eine h here Studienbelastung durch studienbegleitende Pr fungen aufweisen vielen Studierenden eine Erwerbst tigkeit nicht mehr m glich sein k nnte Bereits im Jahr 2003 gaben 20 der Studierenden an dass sie wegen der Studienbelastung nicht erwerbst tig sein k nnen und auch der freie zusammenschluss von studentInnenschaften fzs kritisiert dass ein durch strukturiertes Studium von einem unrealistischen Studentenbild ausgehe und zu der Selektion strukturell benachteiligter Gruppen f hren k nnte Den Ergebnissen der 18 Sozialerhebung zufolge gehen in der Tat in den Diplomstudieng ngen mit 62 mehr Studierende einer Erwerbst tigkeit nach als d
64. STIEM Barbara Hrsg Studentisches Lernen im Kulturvergleich Ergebnisse einer international vergleichenden L ngsschnittstudie zur Hochschulso zialisation Blickpunkt Hochschuldidaktik Nr 83 Weinheim 1987 S 120 131 B HNER Markus Einf hrung in die Test und Fragebogenkonstruktion 2 aktual und erw Auflage M nchen 2006 B LOW Robert Studienstrategie und Studiengestaltung Eine empirische Untersu chung an der Ruhr Universit t Bochum Marburg 1996 BUND L NDER KOMMISSION F R BILDUNGSPLANUNG Hrsg Bildungsgesamt plan Band I Stuttgart 1973 BUND L NDER KOMMISSION F R BILDUNGSPLANUNG Hrsg Entwicklung eines Leistungspunktsystems an Hochschulen Abschlussbericht zum BLK Programm Materialien zur Bildungsplanung und Forschungsf rderung Heft 124 Bonn 2005 BUND L NDER KOMMISSION F R BILDUNGSPLANUNG UND FORSCHUNGSF RDE RUNG Hrsg Modularisierung in Hochschulen Handreichung zur Modularisierung und Einf hrung von Bachelor und Masterstudieng ngen Erste Erfahrungen und Empfehlungen aus dem BLK Programm Modularisierung Materialien zur Bil dungsplanung und zur Forschungsf rderung Heft 10 Bonn 2002 BUNDESMINISTER F R BILDUNG UND WISSENSCHAFT Hrsg Hochschulrahmen gesetz Bonn 1976 BUNDESMINISTER F R BILDUNG UND WISSENSCHAFT Hrsg Hochschulausbil dung 22 Orientierungspunkte Bonn 1978 BUNDESMINISTER F R BILDUNG UND WISSENSCHAFT Hrsg Hochschulrahmen gesetz Bonn 1986
65. Scheinerwerb im Studium h ngen auch die Art der Vorbereitung auf Referate und Pr fungen sowie das Lernverhalten und die Lernstrategien als solche zusammen Wie in Kapitel 8 4 erl utert l sst die Vielzahl der zu erbringenden Leistungen die h ufig in Form von Gruppenleistungen erbracht werden die Vermutung zu dass Studierende in den neuen Strukturen sich h ufiger in Gruppen auf Referate und Pr fungen vorbereiten Die Mehrheit der Studierenden in beiden Vergleichsgruppen bevorzugt bei der Pr fungsvorbereitung jedoch die Alleinarbeit vgl Tabelle 93 S 254 Der Anteil derjenigen die sich tendenziell zusammen mit Kommilitonen auf die Pr fungen vorbereiten ist in der Gesamtstichprobe und unter den Sozialwis senschaftlern zwar bei Diplomstudierenden h her als bei Bachelorstudierenden Die Unterschiede sind jedoch nicht signifikant In der Biologiestichprobe geben 8 6 und somit im Vergleich zu Diplomstudierenden 4 6 fast doppelt so viele Bachelorstudierende an sich zusammen mit anderen Studierenden auf die Pr fungen vorzubereiten Diese Differenz erweist sich jedoch ebenfalls als nicht signifikant Offensichtlich tr gt die Einf hrung studienbegleitender Pr fungen und die damit verbundene Erh hung des Pr fungspensums im Hinblick auf Gruppen bzw Al leinarbeit in keiner nennenswerten Art zur Ver nderung der Arbeitsweise bei der Pr fungsvorbereitung bei 254 10 Die Ergebnisse Tabelle 93 Art der Vorbereitung auf die Referate
66. Seminare 232 Ein Kreditpunkt entspricht einem CP nach ECTS und einem gesch tzten Arbeitsaufwand von ca 30 Stunden 233 Ab dem Sommersemester SoSe 2006 ist der Studienumfang auf 159 SWS gestiegen 234 Ab dem SoSe 2006 betr gt die Bearbeitungszeit 16 Wochen von denen 7 Wochen auf das Belegen des Moduls Theoretische und methodische Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens entfallen 235 Ab dem SoSe 2006 gehen je zwei Grundmodule mit 12 je zwei Module mit 11 das Grundmodul Strukturbiologie Genetik und Physiologie mit 24 und die Bachelorarbeit mit 30 in die Bachelornote ein 236 Ab dem SoSe 2006 muss auch das Modul Theoretische und methodische Grundlagen wissen schaftlichen Arbeitens absolviert werden 82 7 Stand der Umsetzung erwerbenden Kreditpunkten 14 im Optionalbereich oder in den Lehrveranstaltungen anderer F cher erworben werden Die Modulgr e umfasst zwischen zwei und vier Veranstaltungen F r jede erfolgreich absolvierte Veranstaltung und f r jede erfolgreich absolvierte Modulpr fung werden Kreditpunkte vergeben Module wer den ferner benotet Insgesamt m ssen Studierende im Verlauf des Studiums sechs Erfolgsscheine Leistungsnachweise sowie acht Teilnahmescheine erbringen und wie oben bereits erw hnt f nf Grundmodulpr fungen erfolgreich absolvieren Die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten der institutionellen Rahmenbedin gungen des Studiums in den Diplom und Bachelorstudieng ngen lass
67. Stichprobe deutlich h ufiger angaben das Erbringen von Teilnahme oder Leistungsnachweisen schon mal hinausgeschoben zu haben vgl Tabelle 49 S 199 Dies berrascht vor dem Hintergrund der im Vergleich zum Diplomstudium insgesamt wesentlich h heren Anzahl der zu erbringenden Teilnahme oder Leis tungsnachweise nicht Erw hnenswert an dieser Stelle ist auch die einstimmig positive Einstellung zu studienbegleitenden Pr fungen siehe Tabelle 50 S 199 In der Gesamt und in der Biologiestichprobe bevorzugen Studierende der alten Studien g nge ebenso wie ihre Kommilitonen in den neuen Studieng ngen studienbegleitende Pr fungsleistungen 10 4 Studiendauer Studienabbruch und Fachwechsel 199 Tabelle 49 Hinausschieben der Teilnahme und Leistungsnachweise Anga ben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom Ja 40 00 25 00 11 43 21 43 50 53 28 00 Nein 60 00 75 00 88 57 78 57 49 47 72 00 N 130 92 35 42 95 50 x 1 5 419 x 1 1 360 x 1 6 792 p 0 020 p 0 243 p 0 009 Frage 20 Haben Sie bereits das Erbringen von Teilnahme bzw Leistungsscheinen des halb hinausgeschoben weil Sie sich in Ihren Leistungen noch unsicher f hlten Unter den Sozialwissenschaftlern l sst sich hingegen ein signifikanter Unterschied feststellen Der Anteil der Bachelorstudierenden die studienbegleitende Pr fungen bevorzugen ist signifikant h her als unter den Diplomstudierenden Dies
68. Studienzeiten verantwortlich waren Vgl OEHLER Christoph Staatliche Hochschulplanung in Deutschland Rationalit t und Steuerung in der Hochschulpolitik Neuwied u a 2000 S 81 89 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Neuordnung des Studiums an den wissenschaft lichen Hochschulen a a O S 14 0 Ebd S 16 91 Vgl ebd S 16 und 20 4 1 Historischer R ckblick 35 Unter den Problemen fallen vor allem diejenigen ins Auge die sich aus der wachsenden Zahl derer ergeben die zu einer Hochschulausbildung gef hrt werden wollen sollen und m ssen Die Verben sind mit Bedacht gew hlt W nsche der einzelnen B rgerrechte und gesellschaftlicher Bedarf gehen bei der quantitativen Explosion der weiterf hrenden Bildung eine schwer entwirrbare Verbindung ein Und weiter unten Der Arbeitskreis hat sich gefragt ob die gegenw rtig als normal angesehene Studiendauer in der Mehrzahl der F lle sei es den Anforderungen der Berufswelt sei es den W nschen und Erwartungen der Studierenden entspricht W hrend allerdings der Wissenschaftsrat das Studium derart neu zu ordnen empfahl dass die f r ein Studium vorgesehene mit der tats chlichen Studienzeit berein stimmt und somit nicht explizit bzw explizit nicht auf eine Studienzeitverk rzung sann wird in dem so genannten Dahrendorf Plan expressis verbis die Einf hrung eines Kurzzeitstudiums und eines Langzeitstudiums vorgeschlagen die
69. Stunden eine Stunde mehr f r das Studium auf als ihre Diplomkommilitonen Tabelle 70 Durchschnittlicher w chentlicher studienbezogener Zeitaufwand Lehrveranstaltungen und Selbststudium Bachelor Diplom t df p amp sd N T sd N Std Woche Semster 30 41 12 21 109 29 94 12 96 50 0 222 157 0 824 Std Woche Ferien 13 96 11 06 114 12 32 9 31 71 2 0 534 Tabelle 70 zeigt dass im Hinblick auf den gesamten studienbezogenen Zeitaufwand Lehrveranstaltungen und Selbststudium keine signifikanten Unterschiede zwischen Bachelor und Diplomstudierenden festgestellt werden k nnen und zwar weder in der 596 Die nach Bachelor und Diplom differenzierten Auswertungen f r ausgew hlte Fragen wurden auf Anfrage bei HIS GmbH von Frau Dr Elke Middendorff zur Verf gung gestellt 597 Vgl AKADEMISCHES F RDERUNGSWERK u a Hrsg Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden an den Universit ten des Ruhrgebiets a a O S 16 und BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 275 Die Zahlen beziehen sich auf Studierende im Erststudium und das Jahr 2006 228 10 Die Ergebnisse Gesamtstichprobe noch in den fachspezifischen Auswertungen Vorlesungszeit Bio t 45 0 690 p 0 494 Sowi t 110 1 274 p 0 205 Ferien Bio p 0 186 Sowi p 0 847 Dies gilt auch bei der Ber cksichtigung der Fachsemesteranzahl und des sozio konomischen Hintergrundes Die Ergebnisse liegen auch nahe an denen der 18 Sozialerhebung Di
70. Umst nden eine unerw nschte Folge der Modularisierung und studienbe gleitenden Pr fungen sein Ein solches Studiensystem tr gt zwar zur Effektivierung der Ausbildung bei diese ist nach Ansicht von Viebahn jedoch problematisch da in alle Einzelheiten der Studiengestaltung kontrollierend eingegriffen wird und durch die Elementarisierung nicht mehr Zusammenh nge gesehen werden komplexere Problemstellungen unbearbeitet bleiben und eine eigenst ndige Gestaltung des Studiums kaum m glich ist Da in einem studienbegleitenden Pr fungssystem sehr viele Pr fungsleistungen in die Bachelor Note eingehen hat somit fast jede Leistungsbewertung einen Belohnungs bzw Bestrafungscharakter was hinsichtlich des Lernverhaltens und der Studiener 362 Der Einfluss von Pr fungen mit folge ebenfalls kaum wirkungslos bleiben kann Sanktionseffekten auf das Studien bzw Lernverhalten und die Studienerfolge ist vielfach untersucht und belegt worden So konnte bspw gezeigt werden dass Teil nehmer umso bessere Leistungen in der Abschlussklausur erzielen je st rker die kursbegleitenden Pr fungen in die Gesamtnote eingehen Hinsichtlich der Wirkung von Beurteilungskategorien erl utert Peter Viebahn dass Studierende unter bestanden nicht bestanden wie dies bei Leistungsnach weisen im herk mmlichen System h ufig der Fall ist dazu neigen weniger zu leisten 364 Untersuchungen die sich mit Auswirkungen als bei diffe
71. Universit t Bochum vom 19 Juli 1996 e Studienordnung f r den Studiengang Sozialwissenschaft mit dem Abschlu Diplom an der Ruhr Universit t Bochum vom 21 1 1997 e Studienordnung f r den Studiengang Biologie mit dem Abschlu Diplom an der Ruhr Universit t Bochum vom 01 10 1999 e Bachelor und Masterpr fungsordnung f r den Studiengang Biologie Bachelor of Science in Biology Master of Science in Biologie an der Ruhr Universit t Bochum vom 20 09 2002 Amtliche Bekanntmachungen der Ruhr Universit t Bochum Nr 482 vom 17 Oktober 2002 e Studienordnung f r den Studiengang Biologie mit den Abschl ssen Bachelor of Science und Master of Science an der Ruhr Universit t Bochum vom 20 09 2002 Amtliche Bekanntmachungen der Ruhr Universit t Bochum Nr 483 vom 17 Oktober 2002 e Studienordnungen f r die F cher Soziologie Politik Wirtschaft und Gesell schaft Politikwissenschaft Sozialpsychologie und Sozialanthropologie im 2 F cher Studiengang mit dem Abschluss B A M A an der Ruhr Universit t Bochum vom 1 M rz 2004 e Fachspezifische Bestimmungen f r sozialwissenschaftliche B A und M A F cher an der Ruhr Universit t Bochum verabschiedet von der Fakult tskom mission f r Lehre der Fakutlt t f r Sozialwissenschaft am 30 4 2004 e Studienordnung f r das Fach Biologie mit dem Abschluss Bachelor of Arts im Rahmen des 2 Fach Modells an der Ruhr Universit t Bochum ausgefertigt aufgrund des Beschlusses
72. Veranstaltung anzuschauen Die Ergebnisse der Itemanalyse erlauben es aus den Items additiv eine Skala Tiefenorientierte Lernstrategie zu bilden Der Mittelwert der Skala betr gt 10 36 und die Standardabweichung 3 27 Die Werte der Skala reichen von 0 bis 20 und sind normalverteilt Der Maximalwert 20 kann nur von Personen erreicht werden die im Hinblick auf alle Verhaltensweisen sehr oft tiefenorientierte Lernstrategien anwenden w hrend diejenigen die sehr selten oder nie tiefenorientiert lernen den Wert 0 zugewiesen bekommen Die Analyse der Items die auf dem Faktor Oberfl chenorientierte Lernstrategie hoch laden f hrt zu den in Tabelle 38 auf S 189 pr sentierten Befunden Die Itemschwierigkeiten haben die gleiche Spannweite wie die zuvor vorgestellten Items der Tiefenorientierung fallen aber in der Tendenz etwas geringer aus Gleichwohl liegt keiner der Koeffizienten au erhalb des Akzeptanzbereichs so dass keines der Items als besonders leicht oder besonders schwer zu bewerten ist 10 3 Itemanalyse und Skalenkonstruktion 189 Die Trennsch rfekoeffizienten sind mit Werten zwischen 0 3 und 0 4 als mittelm Big zu bewerten Die itemspezifischen Homogenit ten fallen hier zwar zugegebener ma en eher niedrig aus Die Gesamthomogenit t betr gt knapp 0 23 und ist somit noch hinreichend so dass die Eindimenisionalit t des Konstrukts behauptet werden kann und kein Item entfernt werden muss Die vorgestellten Befunde er
73. Vgl bspw BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 66 282 96 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform der internationalen Mobilit t in Grenzen Wie in den vorigen Kapiteln dargestellt wird von den Reformma nahmen er wartet dass sie einen Beitrag zur Erleichterung der internationalen Mobilit t der Studierenden leisten Durch die Einf hrung eines Zwei Zyklen Systems bekommen Studierende beispielsweise die M glichkeit nach einem Bachelorstudium ein ein bis zweij hriges Masterstudium im Ausland zu absolvieren Die detaillierten Modul beschreibungen ECTS Dokumente wie Diploma Supplement oder Transcript of 284 schaffen Vertrauen und erleichtern den Hochschulen den Vergleich und Records vereinfachen somit die Anerkennungsverfahren Von der Erh hung der Transparenz k nnen und sollen aber in erster Linie Studierende profitieren und zwar nicht nur durch einfachere und schnellere Anerkennungs bzw Anrechnungsverfahren Trans parenz kann auch die Planungssicherheit erh hen und zur Verbesserung der Vorbereitung der Studenten auf konkrete Anforderungen des Auslandsaufenthaltes 35 beitragen wodurch die Mobilit t nicht nur eine quantitative sondern auch eine qualitative Steigerung erfahren w rde Teichler verweist allerdings darauf dass die Einf hrung gestufter Studieng nge und abschl sse sich erst dann positiv auf die studentische Mobilit t auswirken wird wenn die zurz
74. Weiteren nicht betrachtet da sich bei dieser Variablen keine signifikanten Unterschiede bzw Einfl sse ergaben 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 251 wollen weniger Leistungsscheine erwerben als Studienanf nger Gleichwohl kann den standardisierten Koefhizienten entnommen werden dass dem Einfluss des Studienfortschritts weniger Bedeutung zukommt als demjenigen des Studienganges Wird die Wirkung des Studiengangs auf die beabsichtigte Anzahl der zu er werbenden Leistungsnachweise f r jede Studienphase einzeln untersucht so zeigt sich dass diese in allen Studienphasen vorhanden ist p lt 0 001 Die Differenzen lassen sich zu einem Anteil von 18 4 6 Semester bis zu 42 4 10 und h heres Semester allein auf die Studiengangzugeh rigkeit zur ckf hren Die Betrachtung der Gesamtzahl der Scheine f hrt zu hnlichen Ergebnissen Auch hier bestehen mittelstarke signifikante Zusammenh nge zwischen der Stu diengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Scheine die Studierende am Ende des Semesters voraussichtlich erworben haben werden In der Gesamtstichprobe k nnen ber 27 4 der Variation der Anzahl der Scheine allein auf den Studiengang zu r ckgef hrt werden An der Fakult t f r Sozialwissenschaft liegt der entsprechende Anteil sogar bei 31 2 Tabelle 91 Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fach semester auf den Scheinerwerb insgesamt Modell 1 Modell 2 Gesamt Biologie Sozialwiss Gesamt Biolo
75. ZUSAMMENSCHLUSS VON STUDENTINNENSCHAFTEN Hrsg ECTS Ver bessern und Weiterentwickeln Beschlossen auf der 22 MV in M nster November 2002 ver ffentlich auf http www fzs de aktuelles positionen 985 htm letzter Zugriff am 22 08 2006 FREIER ZUSAMMENSCHLUSS VON STUDENTINNENSCHAFTEN Hrsg Failing Bo logna State of implementation of the Bologna objectives in Germany Students National Report for the Berlin summit on higher education by Lars Schewe Bonn 2003 FREIER ZUSAMMENSCHLUSS VON STUDENTINNENSCHAFTEN Hrsg 10 Thesen zur Ber cksichtigung sozialer Aspekte bei der Studienstrukturreform K ln 2005 ver ffentlicht auf http www fzs de aktuelles positionen 995 html letzter Zugriff am 16 03 2007 FR HLICH Werner GRAUBOHM Herbert Anwendung des European Credit Transfer und Accumulation System ECTS in Deutschland sterreich und der Schweiz in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik Heft 6 2004 Bielefeld 2004 S 209 216 Fuchs Marek Jobben im Studium Ursachen und Folgen der Erwerbst tigkeit von Studierenden in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik 51 Jahrgang Heft 5 2003 Bielefeld 2003 S 203 209 GEHRING Wolfgang Leistungspunktesysteme an deutschen Universit ten kritische Analyse und Ergebnisse einer summativen Evaluationsstudie Berlin 2005 GLASER Wilhelm R Varianzanalyse Stuttgart New York 1978 GLOBALPARK GMBH H
76. Zeiteinteilung und dem Stel lenwert des Studiums im eigenen Leben All diese Fragen nach den Auswirkungen neuer Studienstrukturen auf das Studienverhalten sind hochschul und bildungspo litisch brisant und derzeit kaum beantwortet Dabei wird erst die Beantwortung dieser Fragen es den Hochschulen und der Politik beispielsweise erm glichen zu entscheiden ob in Zukunft mehr Teilzeitstudieng nge angeboten werden sollten oder wie die Lehre in Anbetracht neuer Rahmenbedingungen und Studierender die aus diesem Grunde eventuell anders studieren neu organisiert werden muss Allge meiner ausgedr ckt Die Umstrukturierung der Studieng nge und die Verbesserung der Studienausbildung scheinen ohne Analyse des Studienverhaltens nicht effektiv vorangetrieben werden zu k nnen Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag zur Beantwortung der oben aufgeworfenen Fragen leisten wobei bereits aus der Art der Fragestellungen der explorative Charakter der Studie hervorgeht Aus der Feststellung dass sich durch die Hochschulreform die institutionellen letzter Zugriff am 20 03 2006 4 Da f r ein BA Studium 180 Leistungspunkte n tig sind m ssen Studierende in einem 3 Jahre BA 60 Punkte im Jahr erbringen In Europa werden zur Erlangung eines Leistungspunkts 25 bis 30 Stunden zugrunde gelegt Somit ergibt sich f r 60 Punkte ein Arbeitsaufwand von 1500 bis 1800 Stunden im Jahr also ca 45 Wochen 40 Stunden vgl HOCHSCHULREKTOREN KONFERENZ HRK Hrsg
77. Zeitmanagement sowie das Lern und Pr fungsverhalten soll im Rahmen der vorliegenden Untersuchung noch die Frage danach beantwortet werden ob sich Bachelorstudierende in ihrer sozio demographischen Zusammensetzung und Herkunft von Diplomstudierenden unterscheiden bzw ob es sich um unterschiedliche Typen von Studierenden handelt 379 JUNKER Klaus Studienideal und Wirklichkeit Erfahrungen mit einem neuen Bachelorstudien gang in Forschung und Lehre 8 2006 S 455 9 Methodische berlegungen Methode ist List Oswald Spengler Zur Erforschung der Wahrheit bedarf es notwendig der Methode Rene Descartes Dieser Teil der Arbeit widmet sich den Methoden der Datenerhebung und auswertung Zun chst wird die verwendete Methode der Datenerhebung beschrieben 9 1 wobei das Hauptaugenmerk auf der Methode der Online Befragung liegt 9 2 Die darauf folgenden Kapitel besch ftigen sich ausf hrlich mit der Konstruktion des Erhe bungsinstruments 9 3 und der Operationalisierung der Untersuchungsvariablen 9 4 Anschlie end wird die Durchf hrung des Pretests 9 5 dargestellt und die Stichprobenziehung und Befragungsdurchf hrung 9 6 geschildert Den eingesetzten statistischen Auswertungsmethoden wird in Kapitel 9 7 Aufmerksamkeit gewidmet 9 1 Die Methode der Datenerhebung Zur Durchf hrung meiner Untersuchung entschied ich mich aus mehreren Gr nden f r die schriftliche Befragung genauer f r eine Online Befragung im
78. abweichen Ein Vergleich mit den f r die Universit ten des Ruhrgebiets vorliegenden Auswertung der 18 Sozialerhebung ist an dieser Stelle nicht m glich da dieser Bericht die Ergebnisse f r Bachelor und Diplomstudierende nicht separat ausweist Auf beschreibender Basis stimmen die hier vorgestellten Ergebnisse hin 543 Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O Kapitel 2 und Kapitel 4 544 Vgl AKADEMISCHES F RDERUNGSWERK u a Hrsg Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden an den Universit ten des Ruhrgebiets Sonderauswertung zur 18 Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks f r das Akademische F rderungswerk Bochum Studentenwerk Dortmund und Studentenwerk Essen Duisburg Bochum 2007 180 10 Die Ergebnisse sichtlich des Geschlechts des Alters bei Studienbeginn und der Schulabschlossnoten mit den Befunden der von Minks und Briedis durchgef hrten Absolventenbefragung berein gt 10 3 Itemanalyse und Skalenkonstruktion Wie in Kapitel 9 4 bereits erw hnt mussten einige latente Variablen durch mehrere Items erfasst werden aus denen anschlie end Skalen konstruiert wurden Bevor die Auswertungsergebnisse vorgestellt werden sollen an dieser Stelle zun chst die Kennwerte der Itemanalyse zu dieser wird die Dimensionalit ts berpr fung die Analyse der Rohwertverteilung die Berechnung von Itemschwierigkeit Trennsch rfe und Homogenit t gez hlt beschrieben werden Anschlie end we
79. als Diplomstudierende Die Unterschiede im Hinblick auf die bevorzugte Vermittlungsform Veranstaltungen oder B cherstudium sind jedoch nicht signifikant Studierende in den neuen Studieng ngen werden am Ende des Semesters si gnifikant mehr Teilnahme Leistungsnachweise und Scheine insgesamt erworben haben als Diplomstudierende Dieser Befund geht auch mit der h heren Anzahl der besuchten Veranstaltungen einher Die Differenzen k nnen zum Teil zwar auch auf die Fachsemesteranzahl der Studierenden zur ckgef hrt werden die Vermu tung ist jedoch naheliegend dass dieses Ergebnis in erster Linie der Einf hrung studienbegleitender Pr fungen geschuldet ist Bachelorstudierende besuchen kaum eine Veranstaltung ohne einen Teilnahme oder Leistungsnachweis darin zu er werben Ein Grund daf r k nnte darin gesehen werden dass die Module meistens aus mehreren Veranstaltungen bestehen und das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls sich h ufig aus dem erfolgreichen Besuch und dieser wird seinerseits 613 Einer der Kommentare die am Ende der Befragung abgegeben werden konnten unterst tzt diese Vermutung denn er lautet wie folgt Als Bachelor Masterstudent bin ich gezwungen Lehrveranstaltungen im Optionalbereich zu belegen Hiervon halte ich pers nlich wenig da der Zeitaufwand in keinster Weise im Verh ltnis zum Nutzen steht den ich f r mein Studium daraus ziehen kann Die einzige M glichkeit vom Optionalbereich zu profitieren sind
80. als der Mobilit t innerhalb einer Stufe Kleine Mobilit t Vgl SIDLER Fredy Studiengangsprofile Die Konzeption outcome orientierter Studieng nge in HANFT Anke M skens Isabel Hrsg Bologna und die Folgen f r die Hochschulen Bielefeld 2005 S 47 292 Die europ ischen Dokumente ECTS User s Guide und ECTS Key Features beide ver f fentlicht auf http ec europa eu education programmes socrates ects guideen html bzw indexen html letzter Zugriff 19 08 2006 bilden zwar den g ltigen Ma stab f r die ECTS Anwendung sind jedoch weder Vorschrift noch verbindlich Vielmehr entsprechen sie einer Vereinbarung Die nationalen Empfehlungen sind diesen beiden Dokumenten nachgeordnet Vgl FR HLICH Werner GRAUBOHM Herbert Anwendung des European Credit Transfer und Accu mulation System ECTS in Deutschland sterreich und der Schweiz in Das Hochschulwesen Heft 6 2004 Bielefeld 2004 S 211 293 Wex P Bachelor und Master a a O S 184 Auch die vom BMBF durchgef hrte Studie kommt zu dem Ergebnis dass das Credit System in Deutschland unterschiedlich gehandhabt wird Vgl BMBF Hrsg Bachelor und Master Studieng nge in ausgew hlten L ndern Europas im Vergleich zu Deutschland a a O S 36 98 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform ihrer Studie zu dem Ergebnis dass zum einen die einzelnen Hochschulen sich bei der Einrichtung des Leistungspunktesystems unterschiedliche Orienti
81. an der Ruhr Universit t und in den F chern Sozialwissenschaft und Biologie kann der Ta belle 13 entnommen werden Seit dem Sommersemester 2008 k nnen Studierwillige in Bochum sich nur noch f r einen Bachelor bzw Masterabschluss immatrikulieren An der Fakult t f r Sozialwissenschaft streben mit 58 43 inzwischen mehr Stu dierende einen Bachelorabschluss oder Masterabschluss als einen Diplomabschluss an An der Fakult t f r Biologie sind im Wintersemester 2007 08 rund 48 87 in einem neuen Studiengang immatrikuliert Abschlie end werden die Bachelorstudieng nge und die Studienbedingungen in diesen Studieng ngen an den Fakult ten f r Biologie und f r Sozialwissenschaft be 223 In den Daten f r die Ruhr Universit t Bochum sind beurlaubte Studierende Gasth rer und Zweith rer nicht ber cksichtigt Im 2 Fach Bachelor Modell werden die beiden F cher gleichrangig studiert In den in der Tabelle 12 vorgestellten Daten sind Stu dierende nur bei einem der beiden F cher ber cksichtigt In der Statistik der Studi enf lle werden Studierende mehrfach gez hlt Diese kann auf http www uv ruhr uni bochum de dezernatl statistik studierende stud05_06 studfaelle05_06 stud_ faelle05__06 pdf eingesehen werden 78 7 Stand der Umsetzung schrieben Am Ende des Kapitels findet sich eine tabellarische Gegen berstellung der Studienbedingungen der herk mmlichen und neuen Studieng nge Das Bachelorstudium im Rahmen des 2 Fac
82. an verschiedene E Mail Adressen versandt und soll ausgef llt ebenfalls per E Mail zur ckgeschickt werden Trotz der M glichkeit einer anonymen Teilnahme an E Mail Fragebogenuntersuchungen durch den Einsatz von 392 sog Remailern sprechen einige Bedenken gegen diese Art von Datenerhebung 388 Ebd S 15 389 Ebd S 12 390 Ausf hrlicher zu verschiedenen Methoden der Sozialforschung im Internet siehe bspw WELKER Martin WERNER Andreas SCHOLZ Joachim Online Research Markt und Sozialforschung mit dem Internet Heidelberg 2005 Zu Log File Analysen Beobachtungen und Online Interviews ist besonders der Beitrag von Nicola D ring lesenswert In D RING N Sozialpsychologie des Internet Die Bedeutung des Internet f r Kommunikationsprozesse Identit ten soziale Beziehungen und Gruppen G ttingen u a 2003 S 215 234 391 ADM ASI BVM D G O F Hrsg Standards zur Qualit tssicherung f r Online Befragungen o O 2001 S 1 Remailer vermitteln zwischen zwei E Mail Teilnehmern ohne dass der Absender identifizierbar ist Vgl BATINIC B BOSNJAK M Fragebogenuntersuchungen im Internet a a O S 290 392 122 9 Methodische berlegungen Zun chst besteht das Risiko dass der ohne vorherige Absprache zugesandte Fra gebogen vom Empf nger als unerw nschte Werbemail Spam angesehen wird Ferner ist f r viele Internetnutzer die E Mail Nutzung mit Kosten verbunden wie z B anfallende Telefonkosten zum
83. annehmen k nnen wobei der Wert 0 darauf hindeutet dass die entsprechenden Kompetenzen nur in einem geringen Ma e vorhanden sind w hrend der Maximalwert auf ein sehr hohes Ma hindeutet Fachspezifische Kompetenzen umfassen neben dem Fachwissen auch Kenntnisse fachspezifischer Theorien und Methoden Wie der Tabelle 100 zu entnehmen ist sch tzen Diplomstudierende im Vergleich zu Bachelorstudierenden ihr Fachwissen besser ein Tabelle 100 Fachspezifische Kompetenzen der Studierenden Bachelor Diplom p T sd t N T sd Te N Gesamt 4 70 1 51 5 00 126 5 39 1 67 6 00 87 0 003 Biologie 4 71 1 69 5 00 35 5 79 1 63 6 00 42 0 012 Sozialwissenschaft 4 69 1 45 5 00 91 5 02 1 64 5 00 45 0 197 Die Variable ist nicht normalverteilt so dass hier der Mann Whitney U Test angewen det wird Signifikant besser sch tzen jedoch nur Diplomstudierende in der Gesamtstichprobe und an der Fakult t f r Biologie ihre fachspezifischen Kompetenzen ein w hrend an der Fakult t f r Sozialwissenschaft sich ein solches Ergebnis nicht einstellt 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 263 Werden die einzelnen F higkeiten die die Skala Fachspezifische Kompetenzen enth lt einer MANOVA und anschlie end einer Diskriminanzanalyse unterzogen so zeugen hier der relativ hohe Wert des Wilks A von 0 953 F 3 209 3 445 p 0 018 und relativ niedriges partielles 7 4 7 von geringer Bedeutung der Studiengangzugeh rigkeit f r die Gruppenunterschiede Gleic
84. ber ob hinsichtlich der durchschnittlichen Schulab schlussnoten in den beiden Stichproben signifikante Unterschiede bestehen wird mit Hilfe des Mittelwertdifferenzentests t Test f r unabh ngige Stichproben gef llt Hinsichtlich des zur Verf gung stehenden Einkommens und der sozialen Herkunft werden die Stichproben unter Einsatz des Kolmogorov Smirnov Test miteinander verglichen Bei allen anderen hier interessierenden Variablen wird die Verteilungs gleichheit mit dem x Homogenit tstest berpr ft Geschlecht Die Frauen dominieren beide Stichproben ber die H lfte der Befragten sind weiblich vgl Tabelle 19 Hinsichtlich der Verteilung der Variablen Geschlecht besteht zwischen der Bachelor und der Diplomstichprobe kein signifikanter Unterschied x 1 0 453 p 0 501 Innerhalb der F cher erweisen sich die Unterschiede zwischen den Bachelor und Diplomstudierenden ebenfalls als zuf llig Bio x 1 0 056 p 0 812 Sowi x 1 0 563 p 0 453 Tabelle 19 Geschlechterverteilung nach Studiengang Bachelor Diplom absolut in absolut in weiblich 72 58 06 47 53 41 m nnlich 52 41 94 41 46 59 Summe 124 100 00 88 100 00 Alter Das durchschnittliche Alter der Diplomstudierenden ist um knapp zwei Jahre h her als das der Bachelorstudierenden Dieser Unterschied ist signifikant p lt 0 001 Fachspezifische Vergleiche f hren zu gleichen Befunden jeweils p lt 0 001 Die von dem deutschen Studen
85. ber empirische Befunde zum Vergleich von stark und schwach gegliederten Beurteilungssystemen in Psychologie in Erziehung und Unterricht 24 Jg 1977 S 231 240 VIEBAHN Peter Probleme ausbildungsbegleitender Pr fungen in der Hochschule in Unterrichtswissenschaft 8 Jg 1980 S 372 381 VIEBAHN Peter Pr fungen als Handlungssteuerung in Zeitschrift f r empirische P dagogik 4 1980 S 1 27 VIEBAHN Peter Psychologie des studentischen Lernens Ein Entwurf der Hoch schulpsychologie Weinheim 1990 VIEBAHN Peter Handeln im Studienalltag Der Veranstaltungsbesuch Band 1 Handlungsanalyse Studien zur P dagogischen Psychologie herausgegeben von Kraak Bernhard Band 35 G ttingen Bern Toronto Seattle 1998 VIEBAHN Peter Handeln im Studienalltag Der Veranstaltungsbesuch Band 2 Brennpunkte und Umweltanalyse Studien zur P dagogischen Psychologie her 313 ausgegeben von Kraak Bernhard Band 36 G ttingen Bern Toronto Seattle 1999 VOGT Kerstin Verzerrungen in elektronischen Befragungen in BATINIC Ber nad WERNER Andreas GR F Lorenz BANDILLA Wolfgang Hrsg Online Rese arch Methoden Anwendungen und Ergebnisse G ttingen Bern Toronto Seattle 1999 S 127 143 Voss Werner Praktische Statistik mit SPSS 2 aktual Auflage M nchen Wien 2000 WEBER Max Soziologische Grundbegriffe 6 erneut durchg Auflage T bingen 1984 WEBLER Wolff Dietrich Welches Niveau darf von ei
86. bestimmte Anzahl an Leistungspunkten zu erwerben und bestimmte von der Studienordnung vorgeschriebene Module zu besuchen in den neuen Strukturen die Freir ume sich im wesentlichen im Bereich der Wahlpflichtveranstaltungen ergeben Somit gibt es in den neuen Studienstrukturen im Vergleich zu tradierten Strukturen weniger M glichkeiten zur freien Studiengestaltung Damit einher geht auch der Befund dass vor allem an der Fakult t f r Sozialwissenschaft verbindliche Studienpl ne von B A Studierenden mehrheitlich abgelehnt werden und zwar im gleichen Ma e wie von den Diplomstudierenden Die relativ gro e Anzahl der Pflichtveranstaltungen in den neuen Strukturen verringert den Veranstaltungsabbruch im Laufe des Semesters nicht Die h here Gesamtzahl der Veranstaltungen f hrt aber im Vergleich zu alten Studieng ngen auch nicht zu einem h heren Veranstaltungsabbruch Die Umsetzung der Studienstrukturreform an der Ruhr Universit t Bochum bewirkt tats chlich dass Bachelorstudierende Veranstaltungen mit fachfremden bzw berfachlichen Bez gen wesentlich h ufiger besuchen als Diplomstudierende Dies ist in erster Linie dem f r alle B A Studierenden verpflichtenden Besuch der Veranstaltungen des Optionalbereichs geschuldet der Studierenden nicht nur Zugang zu Veranstaltungen anderer Fakult ten sondern auch verschiedene Veranstaltungen aus den Bereichen Fremdsprachen Kommunikation oder Informationstechnologien anbietet Der Anteil derjeni
87. bpb Hrsg Aus Politik und Zeitgeschichte 48 2006 Bonn 2006 S 18 Der Anteil der Studierenden aus der niedrigsten Herkunftsgruppe ist mit 17 nur halb so hoch wie aus der h chsten Herkunftsgruppe hier absolvieren 37 einen Auslandsaufenthalt BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 167 30 or 306 30 Q 8 2 Auswirkungen auf die studentische Mobilit t 101 wie oben bereits erw hnt verschiedene F rderm glichkeiten und Programme diese alleine reichen jedoch meist nicht aus um ein Semester an einer Gasthochschule zu finanzieren Mobilit tshemmend wirken vor allem die fehlenden Mittel um die durch die Mobilit t verursachten Kosten zu decken und zwar selbst dann wenn die bertragbarkeit der Studienf rderung gew hrleistet ist Finanzielle Belastungen sind f r 80 der Studierenden der Hauptgrund auf einen Auslandsaufenthalt zu verzichten Wie wirkt sich aber die Modularisierung auf die Studierendenmobilit t aus Die Modularisierung wird wie die Einf hrung des Leistungspunktesystems eben falls unterschiedlich durchgef hrt Aufgrund fehlender verbindlicher Vorgaben oder Absprachen bez glich der Modulgr en modularisieren einzelne Hochschulen und sogar einzelne Fachbereiche ihre Studieng nge individuell Im Ergebnis werden in manchen Studieng ngen mehrere Veranstaltungen zu einem Modul zusammenge fasst in anderen bildet immer nur eine Veranstaltung ein Modul in dritten ist es von Modu
88. bzw sehr gro e Schwierigkeiten mit fachlichen Leistungsanforderungen haben als Studierende in tradierten Studieng n gen B A 21 6 tradit Abschl 16 1 Auch die Anforderungen hinsichtlich der Stofff lle werden von einem h heren Anteil der Bachelorstudierenden als zu hoch eingestuft B A 54 3 tradit Abschl 50 0 58 Im Zusammenhang mit dem Studienverlauf deuten die Ergebnisse darauf hin dass mit 69 9 ein h herer Anteil der Bachelorstudierenden gegen ber ihrer urspr nglichen zeitlichen Studienplanung nicht in Verzug ist tradit Abschl 49 5 wobei dieser Befund keine R ckschl sse auf die Einhaltung der Regelstudienzeit erlaubt da hier nach der zeitlichen Planung der Studierenden selbst gefragt wurde Einen Studienwechsel beabsichtigten mit 6 0 doppelt so viele B A Studierende wie in alten Studieng ngen 3 0 und auch bei Studienabbruch kann eine den Reformzielen entgegengesetzte Differenz festgestellt werden B A 4 6 tradit Abschl 3 0 Zu der Studiendauer in neuen Studienstrukturen legte die Hochschulrektoren konferenz im April 2008 neue Zahlen vor Die Fachstudiendauer in den Bachelor studieng ngen betrug demnach durchschnittlich 6 9 Semester und lag somit nur um ein halbes Semester ber der durchschnittlichen Regelstudienzeit von 6 3 Se mestern In den tradierten Studieng ngen betrug die durchschnittliche Fachdauer 10 4 Semester sie berschritt die Regelstudienzeit somit um 1 5 Seme
89. bzw sich die tats chliche Studienzeit an die Regelstudienzeit nicht anpasst Diese von der Reform anvisierte Ver nderung w re somit verfehlt In Kapitel 10 4 wird auf das Thema Studiendauer ausf hrlicher eingegangen Tabelle 22 Hochschulsemester nach Studiengang Bachelor Diplom N 134 N 91 T 6 42 9 63 Tz 6 00 9 00 Th 5 00 9 00 sd 2 977 4 065 Frage 2 Wie viele Hochschulsemester haben Sie insgesamt studiert auch an einer ande ren Hochschule auch in anderen Studieng ngen einschlie lich des laufenden Semesters Migrationshintergrund Der Anteil der B A Studierenden mit Migrationshintergrund liegt etwas ber demjenigen der Diplomstudierenden Dieser Unterschied ist jedoch sowohl f cher bergreifend x 1 0 924 p 0 336 als auch innerhalb der F cher Bio x 1 0 527 p 0 468 Sowi x 1 0 110 p 0 740 nicht signifikant 170 10 Die Ergebnisse Tabelle 23 Migrationshintergrund nach Studiengang Bachelor Diplom absolut in absolut in Mit Migrationshintergrund 16 14 0 8 9 5 Ohne Migrationshintergrund 98 86 0 76 90 5 Summe 114 100 00 84 100 00 Einkommen Das mittlere Einkommen Median sowohl der Bachelor als auch der Diplomstu dierenden liegt in der Klasse 500 600 Euro Zum Vergleich Der im Rahmen der 18 Sozialerhebung ermittelte Median des Einkommens liegt bei 725 Euro und somit in der Klasse 700 800 Euro Ein Einkommen ber 700 Euro steht in beiden Stichproben nur wenigen
90. daran erinnert dass diese Variable die Studierenden in zwei Gruppen einteilt n mlich in hoch und gering intrinsisch motivierte In allen drei Stichproben ist der Anteil der hoch intrinsisch motivierten Studie renden unter den Diplomstudierenden h her als unter den Bachelorstudierenden Als signifikant erweist sich dieser Unterschied jedoch nur in der Gesamtstichprobe Bei der Einzelanalyse der F cher kann nicht behauptet werden der Anteil der hochintrinsisch motivierten Studierenden falle in den neuen Studieng ngen geringer aus als in den herk mmlichen 260 10 Die Ergebnisse Tabelle 97 Anteile hoch und wenig intrinsisch motivierter Studierender An gaben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom hoch intrins motiviert 45 7 66 7 54 5 76 3 42 2 58 7 gering intrins motiviert 54 3 33 3 45 5 23 7 57 8 41 3 N 116 84 33 38 83 46 x 1 8 645 x 1 3 741 x 1 3 239 p 0 003 p 0 053 p 0 072 Da diese Befunde nur etwas ber die jeweiligen Anteile der Studierenden mit hoher und geringer intrinsischer Motivation aussagen lohnt sich eine nochmalige Analyse der eigentlichen Skala Intrinsische Motivation die bereits im Zusammenhang mit den Lernstrategien Erw hnung fand Tabelle 98 kann entnommen werden dass die Diplomstudierenden auf dieser Skala positive und B A Studierende negative Werte aufweisen Dies deutet darauf hin dass Diplomstudierende offensichtlich h her i
91. das Studium im Leben der Studierenden einnimmt vergr erte sich bislang nicht Der von den studienbegleitenden Pr fungen erwartete Effekt die Sicherheit bei den Pr fungen w rde sich erh hen stellte sich bislang nicht ein Die damit verbun dene Mehrzahl an Veranstaltungen f hrte hingegen zu h ufigerem Zur ckgreifen auf oberfl chenorientierte Lernstrategien und zu einer Verringerung der intrinsi schen Motivation Somit wird das Ziel des studienbegleitenden Pr fungssystems bei Studierenden ausgeglichenere Lernbelastung und h here Lernmotivation vgl S 62 herzustellen bislang verfehlt Auf die Selbsteinsch tzung verschiedener Kompetenzen blieben die Reformma nahmen bislang ohne nennenswerte Wirkung 287 11 1 Zusammenfassung 6I 6I LIG 9Ie 9Ie GIG 807 807 L0G ere L6T L6L 961 2000 0zEL OPTS 0770 orcs 07T 1980 or 08 x800 0 06 00 07 0700 OPZS 08 99 G9T 0 LLOE LET 8470 00 PT9 8IE0 0007 0817 7920 08 TT 0681 PETO 00SZ ITJE 889 0 Oro OZI x400 09 e LYT 2660 0 17 0817 d worda v JFeUYUISUSSSIMTEIZOS 7020 09 87 TIFO 0 98 9000 07JE 7100 087 6200 0Z 2E GZO 0 09 ST 8600 088 700 0 ors 8720 00 FI 800 86 9 T80 0927 est GLZ x60000 0 8F 00 08 09 69 09 89 06 77 OTS L9 TF 78 9 orte OTTI TITZ LT 6Z Ag 08 22 d worda v qa rsojorg 180 POTO 900 x 100 0 gt 20 x60070 SPTO x60070 sor o x400 0 sor 0 670 0 c0
92. dem ECTS Modell e F rderung der Mobilit t durch berwindung der Hindernisse e F rderung der europ ischen Zusammenarbeit bei der Qualit tssicherung h25 e F rderung der europ ischen Dimensionen im Hochschulbereic Vor allem die Punkte eins bis drei erwiesen sich f r die Reformierung der deut schen Studienstrukturen als besonders bedeutsam denn gerade sie geh ren zum Kern der Reformma nahmen Im n chsten Kapitel wird daher ausf hrlicher darauf eingegangen An dieser Stelle sollen nur folgende zwei Schritte zur Umsetzung 13 06 2006 123 Das Gesetz wurde allerdings bereits ein Jahr zuvor vorbereitet wie sich dem Entwurf zur 4 nderung des Hochschulrahmengesetzes Bundestag Drs 13 8796 entnehmen l sst dieser stammt vom 20 10 1997 124 Vgl EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg The European Higher Education Area Joint declaration of the european Ministers of Education 19 06 1999 Bologna Declaration ver ffent licht auf http www bologna berlin2003 de pdf bologna_declaration pdf letzter Zugriff am 20 03 2006 125 Vgl EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg Der Europ ische Hochschulraum Gemeinsame Erkl rung der Europ ischen Bildungsminister vom 19 06 1999 Bologna Erkl rung ver ffent licht auf www hrk bologna de bologna de download dateien Bologna_ Erklaerung pdf letzter Zugriff am 10 03 2006 42 4 Der Weg zur Studienreform des Bologna Prozesses in Deutschland genannt werden An die Sorbonne und Bologna
93. den Lernstoff durch Wiederholungen auswendig bis er ganz fest sitzt ist selbst wenn ich I I I g m die Inhalte nicht verstehe 5 Ich gehe den Lernstoff solange durch bis ich ihn restlos verstanden habe 6 Ich beschr nke meinen Lernaufwand auf das Vorgegebene weil ich glaube dass es unn tig ist I I I g m mehr zu leisten 7 Ich verbringe viel Freizeit damit mehr ber die interessanten Themen herauszufinden ber die in I I I I I verschiedenen Veranstaltungen diskutiert wurde 8 Ich finde die Dozenten sollten nicht erwarten dass Studierende erheblich mehr Zeit mit dem Ler a I I I I I nen der Inhalte verbringen von denen bekannt ist dass sie nicht in der Pr fung vorkommen 9 Ich lege Wert darauf mir die meisten Literaturvor y I I I I o schl ge zu einer Veranstaltung anzuschauen 10 Ich finde die beste Art die Pr fungen zu beste hen ist es zu versuchen sich die Antworten auf die I I I g m m glichen Fragen einzupr gen 32 Besuchen Sie in Ihrem Studium neben den fachlichen Lehrveranstaltungen auch solche mit au er oder berfachlichen Inhalten Vorlesungen Seminare Vortr ge Mehrfachnen nungen m glich I I I Ja der Besuch solcher Veranstal tungen ist verpflichtend z B Optio nalbereich Ja ich besuche solche Veran staltungen freiwillig Neim 33 In welchem Ausma richten Sie sich bei der Planung und Durchf hrung Ihres Stu
94. der Befragung die Regelstu dienzeit bereits berschritten haben unterscheiden sich in beiden Vergleichsgruppen nicht signifikant voneinander und zwar bei Studierenden beider Fakult ten nicht Bei Sozialwissenschaftlern ist dieser Anteil unter den Bachelorstudierenden sogar 196 10 Die Ergebnisse um 3 5 h her als bei Diplomstudierenden Tabelle 46 Durchschnittliche Fachsemesterzahl nach Studiengang Bachelor Diplom N 133 N 9 T 5 98 8 90 Tz 6 00 9 00 Th 5 00 11 00 sd 2 483 3 449 Frage 4 Wann haben Sie Ihr gegenw rtiges Studium begonnen Die voraussichtliche Studiendauer betr gt bei B A Studierenden im Schnitt 7 14 Semester bei Diplomstudierenden sind es 11 24 Werden die Studierenden danach unterteilt ob sie ihr Studium in der Regelstudienzeit abschlie en werden oder nicht so ergeben sich lediglich bei Biologiestudierenden signifikante Unterschiede vgl Tabelle 47 Hier ist der Anteil der Bachelorstudierenden die in der Regelstudienzeit die Beendigung ihres Studiums beabsichtigen um 30 h her als bei Diplomstu dierenen Bei Studierenden der Sozialwissenschaft werden sowohl unter Bachelor als auch unter Diplomstudierenden ber 58 die Regelstudienzeit nach eigenen Angaben voraussichtlich berschreiten Tabelle 47 Abschluss in der Regelstudienzeit Angaben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom Ja 52 0 44 8 77 8 48 7 41 8 41 7 Nein 48 0 55 2 22
95. der Tabelle 74 S 231 abgebildet W hrend der Vorlesungszeit gehen Studierende zwischen knapp 11 und 13 Stunden pro Woche Hobbys und ehrenamtlichen T tigkeiten nach In den Ferien erh ht sich das hierf r verf gbare Zeitbudget auf bis zu 13 64 Stunden Auff llig 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget 231 sind die durchgehend sehr gro en Abweichungen sd vom Mittelwert so dass in der Tabelle 74 zus tzlich der Median ausgewiesen wird Mit einer Ausnahme f llt dieser in der Diplomstichprobe stets niedriger aus als in der Vergleichsgruppe Tabelle 74 Gesamtaufwand f r ehrenamliches Engagement Hobbys und Ver einsaktivit ten Std Woche Bachelor Diplom p T sd Tz N T sd amp N Vorlesungszeit Gesamt 11 30 7 07 10 00 9 1173 841 9 00 67 0 932 Biologie 12 54 7 14 11 550 24 13 09 9 24 11 50 32 0 934 Sozialwissenschaft 10 837 7 04 10 00 69 10 49 748 8 00 35 0 684 Ferien Gesamt 12 65 11 59 10 00 110 11 78 12 12 7 00 72 0 240 Biologie 13 57 15 51 9 00 30 13 64 14 81 10 00 34 0 903 Sozialwissenschaft 12 31 9 84 10 00 80 10 11 896 6 00 38 0 123 Frage 36 Wie viele Stunden haben Sie w hrend der letzten f r Sie typischen Semes terwoche t glich f r folgende Aktivit ten aufgewandt Angaben f r jeden Wochentag in Stunden An dieser Stelle wurde der Mann Whitney U Test angewendet da die interessierenden Variablen sich als nicht normalverteilt erwiesen Sowohl w hrend der Vorlesungszeit als auch in den Ferien verf
96. des 1 Studienfachs au erhalb des jeweils verlangten Studienpensums Spa macht Nach den bislang vorgestellten Befunden berrascht es wenig dass 25 der B A Studierenden diese Frage mit gar nicht oder wenig beantworten w hrend der entsprechende Anteil unter Diplomstudierenden nur 8 3 betr gt Die starke Beanspruchung durch die Pflichtveranstaltungen und Scheine im Studium l sst offenbar wenig Raum f r Spa am freiwilligen Mehraufwand Dies korrespondiert auch mit dem Ergebnis dass Bachelorstudierende h ufiger zu Lernstrategien neigen die sich nur auf das n tigste Lernpensum beschr nken und seltener zu Lernstrategien die einen dar ber hinaus gehenden Aufwand erfordern Tabelle 99 Diskriminanzanalyse Intrinsische Motivation Standard kanon Struktur Diskriminanzkoef koef Die Besch ftigung mit den Problemen des 1 0 685 0 899 Studienfaches macht ihnen au erhalb des jeweils verlangten Studienpensums Spa Haben fast nie das Gef hl dass es ihnen am 0 457 0 738 Interesse f r ihr 1 Studienfach mangelt W rden auch dann studieren wenn sie ihr Berufs 0 158 0 316 ziel ohne Studium ebensogut erreichen k nnten Das Fachgebiet des 1 Studienfaches hat sie 0 029 0 107 schon lange vor Beginn des Studiums besch ftigt Eigenwert 0 030 p 0 171 Zur besseren bersichtlichkeit wurde der Inhalt der Variablen der bejahenden Antwort entsprechend umformuliert Fragen 16 40 12 und 30
97. die angestrebte Grundgesamtheit GG nur unvollst ndig ber cksichtigt Solche Fehler treten bei Online Befragungen vor allem auf weil die Auswahlge samtheiten h ufig nicht klar bestimmt werden k nnen da kein Verzeichnis der Internetnutzer existiert Ein weiteres hiermit verbundenes Problem besteht dar in dass die Auswahlgesamtheiten auf diejenigen Personen begrenzt sind die das Internet nutzen k nnen Diese Personen unterscheiden sich aber hinsichtlich der sozio demographischen Merkmale von der Gesamtbev lkerung so dass sich die Frage stellt ob und inwiefern sich diese beiden Populationen hinsichtlich der interessieren den Untersuchungsvariablen hneln 0 Nonresponse Fehler treten zwar nicht nur bei Online Befragungen auf erhalten bei diesen aber eine besondere Bedeutung denn ihre Bemessung ist nur bei Zufalls stichproben m glich Diese sind wie weiter unten zu zeigen sein wird im Internet nicht immer realisierbar Bei Online Befragungen treten ferner mediumspezifische Nonresponse Ursachen auf So werden manche potentielle Befragungsteilnehmer von der Teilnahme abgehalten wenn Videos oder Bilder in die Befragung ein gebunden sind die die Verwendung entsprechender Software voraussetzen Die Teilnahmebereitschaft kann aber durch die Kosten die f r die Nutzung des Inter nets anfallen beeintr chtigt werden 4 Als positiv kann hingegen gewertet werden dass bei Online Befragungen die M glichkeit besteht herauszufind
98. diese Weise entstandene Bachelor Stichprobe hat den Umfang n 134 die Diplom Stichprobe enth lt 95 F lle Die Bereitschaft der Diplomstudierenden an der Befragung teilzunehmen war mit 18 somit etwas h her als die der Bachelorstudierenden 15 9 7 Statistische Auswertungsmethoden An dieser Stelle sollen die verwendeten Verfahren und deren Zielsetzungen Erw h nung finden Die Durchf hrung der Auswertungen sowie die Erzeugung der Tabellen erfolgte unter Einsatz der Programme SPSS Statistical Package for the Social Sciences Version 15 und STATA Version 10 Die mit dem Programm umfragecen ter 5 1 erhobenen Daten lagen direkt in Form von SPSS Dateien vor so dass die Dateneingabe sich er brigte und die damit verbundene Gefahr der Eingabefehler 483 VOGT Kerstin Verzerrungen in elektronischen Befragungen in BATINIC B u a Hrsg Online Research a a O S 129 f 484 In ihrer Untersuchung stellten Bosnjak und Batinic fest dass 12 8 bereit sind f r eine wissenschaftliche Untersuchung 16 20 Minuten aufzuwenden zu einem freiwilligen Zeitaufwand von 21 30 Minuten zeigten sich 17 6 bereit Vgl BOSNJAK M BATINIC B Understanding the Willingness to Participate in Online Surveys The Case of E Mail Questionnaires in BATINIC Bernad Re ps Ulf Dietrich BOSNJAK Michael Hrsg Online Research Sciences Seattle Bern G ttingen Toronto 2002 S 85 ff Es wurden auch jeweils 50 der Masterstudierenden 21 Bio
99. einen Einfluss sowohl auf die Studienorganisation als auch auf das Lernverhalten der Studierenden haben wird In diesem Zusammenhang sind auch die m glichen Ver nderungen des Zeitbudgets angesprochen Wie in Kapitel 8 3 bereits erl utert k nnte sich die Zunahme der Pflichtveranstaltungen und Pr fungen auf die f r das Selbststudium die Freizeit und Erwerbst tigkeit zur Verf gung stehende Zeit verringernd auswirken Diese berlegung geht auch mit der Frage einher wie mit dem erh hten Pr fungspensum zeitlich umgegangen werden kann Ferner stellt sich die Frage nach der Verbindlichkeit der Studienordnung f r die Studierenden bzw danach in welchem Ausma sich Studierende bei der Durchf hrung des Studiums an die Studienordnung halten k nnen In der neuen Studienstruktur m ssen Studierende nicht nur mehr Leistungs nachweise erbringen zus tzlich haben diese Leistungs berpr fungen eine v llig andere Bedeutung als in tradierten Studieng ngen W hrend die benoteten Leis tungsnachweise im herk mmlichen System einen bungscharakter haben und erst die Abschlusspr fungen f r das Abschlusszeugnis z hlen gehen in die Bachelor Note auch Leistungen ab dem ersten Semester ein Der Umstand dass im studienbe gleitenden Pr fungssystem etwa die H lfte oder sogar mehr Leistungen in Form Fragenart zur ckgef hrt werden Ferner geht aus den Daten des Studierendensurvey hervor dass 71 der Studierenden angaben in Zukunft vielleic
100. fungen Anzahl der CP Die zeitliche Belastung durch das Studium Die zeitliche Belastung durch die Erwerbst tigkeit Orientierung ber den richtigen Studienaufbau Kontakt mit Kommilitonen aufzunehmen Anonymit t in den Lehrveranstaltungen J0000 Q Oo JOU0000O0 0 0 gt e I 00000 0 Q DUUQUQQU O0 U5 Unsicherheit ber Berufsaussichten Zus tzlich wurde den Befragten die M glichkeit gegeben weitere Probleme selbst 450 Vgl auch LEWIN K Studienabbruch in Deutschland a a O S 20 und 31 451 Vgl LEWIN K Studienabbruch in Deutschland a a O S 20 452 Der Wortlaut der Items 1 3 4 5 7 und 8 ist angelehnt an die Items der Frage 1 10 aus der von Prof Dr Helmut Kromrey im Wintersemester 1993 94 an der RUB durchgef hrten Befragung zur Studiensituation Vgl B LOW R Studienstrategie und Studiengestaltung a a O Fragebogen im Anhang 136 9 Methodische berlegungen zu formulieren Nach einer Analyse wurden die Items zu einer Skala zusammen gefasst vgl Kapitel 10 3 ab Seite 180 Welche Rolle das Studium im Leben der Studierenden spielt bzw wie distanziert Studierende dem Studium gegen berstehen wurde mit folgender Frage erhoben Frage 25 Welchen Stellenwert hat das Studium in Ihrem Leben g Das Studium steht im Mittelpunkt andere Lebensbereiche sind im Moment weniger wichtig g Studium und andere Lebens
101. gelten als mittelm ig Die Homogenit t gibt an ob und wie stark die Items einer Skala untereinander 559 und somit den gleichen Sachverhalt messen korrelieren Item Interkorrelation Zur Berechnung der Homogenit t einer Skala h werden zun chst alle paarweisen Korrelationen der Items untereinander durch die Anzahl der Korrelationen dividiert wobei die Korrelation eines Items mit sich selbst unber cksichtigt bleibt Die Homogenit t einer Skala entspricht dem Mittelwert dieser Item Homogenit ten Items mit geringen Item Homogenit ten sind nicht geeignet W nschenswert sind hohe Gesamthomogenit ten wobei angenommen wird dass der Bereich von 0 2 bis 0 4 optimal ist 56t Bei Skalen mit sehr wenigen Items kann es jedoch auch sinnvoll sein die empfohlene Obergrenze von 0 4 zu berschreiten Die Homogenit t geht auch in die Berechnung des Cronbach a Koefhizienten ein der h ufig zur Sch tzung der inneren Konsistenz Reliabilit t verwendet wird Der Koeffizient gibt an wie zuverl ssig eine Skala die latente Dimension die damit 555 Vgl B HNER M Einf hrung in die Test und Fragebogenkonstruktion a a O S 95 556 Vgl ebd S 96 ff 557 Vgl BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 219 558 Negative Trennsch rfekoeffizienten ergeben sich f r Items auf denen die Personen mit ho hem Skalengesamtwert eine niedrige Punktzahl erreichen und umgekehrt Vgl LIENERT
102. gen Studierende in den neuen und alten Studieng ngen ber das ann hrend gleiche Zeitbudget f r Hobbys Vereinsaktivit ten und ehrenamtliche T tigkeiten Die beobachteten Unterschiede sind nicht signifikant Bedeutsame Zusammenh nge zwischen dem Zeitaufwand f r ehrenamtliche T tigkeiten Hobbys und Vereinsaktivit ten auf der einen und dem Zeitaufwand f r das Studium auf der anderen Seite konnten weder in der Bachelor noch in der Diplomstichprobe festgestellt werden Dies gilt auch bei der Ber cksichtigung der Fachsemesteranzahl und der sozio konomischen Herkunft und zwar sowohl in der Gesamtstichprobe als auch innerhalb der einzelnen F cher Zu gleichen Ergebnissen f hren auch die Analysen der w hrend der Ferien f r das Studium und ehrenamtliche T tigkeiten und Hobbys aufgewendeten Zeit Zugleich besteht in der Bachelorstichprobe ein signifikanter gegenl ufiger Zu sammenhang zwischen der Erwerbst tigkeit und dem w hrend der Vorlesungszeit vorhandenen Zeitbudget f r die hier interessierende Aktivit ten vgl Tabelle 75 S 232 Erwerbst tige Bachelorstudierende verf gen im Vergleich zu nicht erwerbs 232 10 Die Ergebnisse t tigen ber weniger Zeit f r ehrenamtliches Engagement und andere Hobbys In der Gesamtstichprobe stehen nicht erwerbst tigen Bachelorstudierenden 14 77 Std Woche hierf r zur Verf gung w hrend erwerbst tige durchschnittlich 4 91 Stunden weniger f r solche Aktivit ten aufwenden In der sozialwi
103. gleichen Zeitpunkt bei 25 lag An den Fachhoch schulen lag sie sogar bei 39 und war somit wesentlich h her als in tradierten Studieng ngen Der im Jahr 2007 ins Leben gerufene Studienqualit tsmonitor der von HIS und der AG Hochschulforschung an der Universit t Konstanz durchgef hrt wird liefert Erkenntnisse dar ber wie sich die Studienbedingungen durch die Einf hrung der Studiengeb hren und neuer Studienstrukturen ver ndert haben 5 Auch ber einige f r die vorliegende Untersuchung interessierende Aspekte des Studiums 54 BRIEDIS K berg nge und Erfahrungen nach dem Hochschulabschluss Ergebnisse der HIS Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005 herausgegeben von HIS Forum Hochschule 13 2007 Hannover 2007 55 HEUBLEIN Ulrich SCHMELZER Robert SOMMER Dieter Die Entwicklung der Studienabbruch quote an den deutschen Hochschulen Ergebnisse einer Berechnung des Studienabbruchs auf der Basis des Absolventenjahrgangs 2006 HIS Projektbericht Hannover 2008 56 BARGEL Tino M ss G TRAPP Peter WILLIGE Janka Studienqualit tsmonitor 2007 Stu dienqualit t und Studiengeb hren herausgegeben von HIS HIS Forum Hochschule 1 2008 Hannover 2008 24 2 Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten wie beispielsweise Studienverlauf und Probleme im Studium gibt diese Studie Aufschluss So deuten die Ergebnisse darauf hin dass an den Universit ten Bache lorstudierende zu einem gr eren Anteil gro e
104. h j hoch gehoben Beamter Beamtin des h heren Dienstes mittlere r Selbst ndige r freiberuflich hoch gehoben Angestellte r mit qualifizierter T tigkeit in mittlerer i a j gehoben mittel Position Beamter Beamtin des gehobenen Dienstes kleinere r Selbst ndige r freiberuflich Meister in gehoben mittel Angestellte r mit ausf hrender T tigkeit Bes f mittel niedrig Beamter Beamtin des einfachen und mittleren Dienstes Facharbeiter in unselbst ndige r Handwerker in ee Bean BR niedrig niedrig Arbeiterin Die jeweils h here Herkunftsgruppe wurde als Merkmal der Herkunftsfamilie insgesamt verwendet Danksagung An dieser Stelle m chte ich allen danken die mich bei der Arbeit an meiner Dissertation durch Gespr che und Anregungen unterst tzt haben und mir vor allem in Zeiten der Selbstzweifel und Entmutigung die zu einem langen Forschungsprozess dazugeh ren zur Seite standen Meinen Eltern geb hrt mein Dank daf r dass sie jederzeit f r mich da waren immer an mich geglaubt haben und mich in Zeiten noch so gro er Frustration ermutigt haben weiter zu machen Franz Josef und Mechthild danke ich f r die Argusaugen bei der Rechtschreib und Grammatikpr fung Kim Stapelfeldt geh rt mein innigster Dank f r das Zuh ren f r seine Geduld in den schwierigen Phasen und den R ckhalt und die Kraft die er mir gab Der Studienstiftung des deutschen Volkes e V danke ich f r d
105. he des zur Verf gung stehenden Einkommens e In der Gesamtstichprobe k nnen Studierende neuer und alter Studieng nge im gleichen Ausma auf verschiedene Finanzierungsquellen zur ckgreifen Eine Ausnahme bildet der Ferienjob den signifikant mehr Bachelorstudierende zur Finanzierung des Studiums heranziehen e Unter den Studierenden der Sozialwissenschaft ben signifikant mehr Diplom studierende eine Nebent tigkeit aus w hrend an der Fakult t f r Biologie signifikant mehr Bachelorstudierende einen Nebenjob haben e Hinsichtlich der Haupteinkommensquelle gibt es zwischen den Vergleichsgrup pen keine signifikanten Unterschiede Am h ufigsten wurde Zuwendungen von Eltern gefolgt von Nebenjob genannt 234 10 Die Ergebnisse e Hinsichtlich der H he des zur Verf gung stehenden Einkommens unterscheiden sich beide Gruppen nicht voneinander 2 Gibt es Unterschiede im Hinblick auf den Umfang und die Regelm igkeit der studentischen Erwerbst tigkeit zwischen den interessierenden Studierendengruppen e In der Gesamt und Sowi Stichprobe wenden Bachelorstudierende w hrend der Vorlesungszeit unter der Woche Mo Fr signifikant weniger Zeit f r Nebent tigkeiten auf als Diplomstudierende e Der Umfang der Erwerbst tigkeit in der vorlesungsfreien Zeit ist in der Bache lorstichprobe zwar etwas h her als in der Diplomstichprobe der Unterschied ist jedoch nicht signifikant e Hinsichtlich der Anzahl der Tage
106. hren im Hinblick auf den Besuch von Veranstal tungen mit studien bergreifenden Inhalten ebenfalls zu signifikanten Ergebnissen Sowohl an der Fakult t f r Biologie als auch an der Fakult t f r Sozialwissenschaft besuchen signifikant mehr B A Studierende solche Veranstaltungen weil dies von der Studienordnung vorgesehen ist w hrend signifikant mehr Diplomstudierende an diesen Veranstaltungen freiwillig teilnehmen Tabelle 87 Besuch fachfremder Veranstaltungen nach Fach Bachelor Diplom t df p abs in abs in Biologie Ja freiwillig 6 17 1 17 39 5 2 254 75 0 027 Ja verpflichtend 26 74 3 13 30 2 4 250 76 lt 0 001 Nein 8 22 9 12 27 9 0 502 76 0 617 Sozialwissenschaft Ja freiwillig 31 33 3 23 48 9 1 761 87 0 082 Ja verpflichtend 69 74 2 1 2 1 14 317 125 lt 0 001 Nein 10 10 8 23 48 9 4 745 64 lt 0 001 Aufgrund signifikant ungleicher Varianzen Levene Test der Varianzengleichheit Frage 32 Besuchen Sie in Ihrem Studium neben den fachlichen Lehrveranstaltungen auch solche mit au er oder berfachlichen Inhalten Vorlesungen Seminare Vortr ge Mehrfachnennungen m glich Wie der Tabelle 87 entnommen werden kann verzichtet an der Fakult t f r Sozial wissenschaft knapp die H lfte der Diplomstudierenden g nzlich auf die Teilnahme an Veranstaltungen mit berfachlichen Inhalten w hrend der entsprechende Anteil in den neuen Studieng ngen nur knapp 11 betr gt An der Fakult t f r B
107. in absolut in Abitur auf einem Gymnasium 98 80 33 74 84 09 Abitur auf einer Gesamtschule 15 12 30 8 9 09 Sonstige 9 7 37 6 6 82 Summe 122 100 00 88 100 00 Frage 47 Mit welcher Studienberechtigung haben Sie Ihr Studium begonnen Schulabschlussnoten Die Diplomstudierenden gaben etwas schlechtere Schulabschlussnoten an als ihre Kommilitonen in den Bachelorstudieng ngen an vgl Tabelle 27 Die Abweichungen sind jedoch als zuf llig zu bewerten t 207 1 318 p 0 189 Die f r jedes Fach separat durchgef hrten berpr fungen zeigen ebenfalls keine signifikanten Unterschiede Bio t 73 0 102 p 0 920 Sowi t 132 1 965 p 0 052 Tabelle 27 Schulabschlussnoten nach Studiengang Bachelor Diplom N 123 N 86 x 2 41 2 51 z 2 3 2 60 Th 2 2 30 sd 0 58 0 57 Frage 48 Welche Durchschnittsnote haben Sie in dem Zeugnis das Sie zum Hochschul studium berechtigt Berufliche T tigkeit vor Beginn des Studiums Die Mehrheit der befragten Studierenden hat bereits vor dem Studium berufliche Erfahrungen unterschiedlicher Art gesammelt Lediglich ein Viertel der Diplom studierenden und weniger als ein Drittel der Bachelorstudierenden haben vor dem Studienbeginn nichts gemacht siehe Tabelle 28 S 173 Etwa jeder f nfte B A Studierende hat vor dem Studium ein Praktikum gemacht der entsprechende Anteil unter den Diplomstudierenden ist um 8 niedriger Einer Vollzeiterwerbst tigkeit ging hingegen f
108. in gut besuchten Seminaren Gruppenreferate vergeben um so vielen Studierenden wie m glich den Erwerb von Teilnahmenachweisen zu erm gli chen Ein einheitliches Bild ergibt sich jedoch nicht In der sozialwissenschaftlichen Stichprobe ist der Anteil der Diplomstudierenden die zusammen mit anderen an den Referaten arbeiten zwar um 15 h her dieser Unterschied erweist sich jedoch als nicht signifikant In der Biologiestichprobe kann hingegen ein im Vergleich zu Diplomstudierenden um das fast Dreifache und somit signifikant h here Anteil der 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 255 Bachelorstudierenden beobachtet werden die ihre Referate zusammen mit anderen Studierenden vorbereiten Somit kann zumindest f r die Biologiestudierenden die Aussage getroffen werden dass die Umstrukturierung des Studienganges und damit verbundene Ver nderungen zu mehr Gruppenarbeit bei der Referatsvorbereitung bei tragen Ob dies auch zum Studienerfolg beitr gt kann im Rahmen der vorliegenden Studie leider nicht untersucht werden Wie in Kapitel 8 4 erl utert k nnen die neuen Studienstrukturen mit der Vielzahl der zu erbringenden Pr fungsleistungen die Lernstrategien der Studierenden ver ndern bzw oberfl chenorientierte Lernstrategien f rdern Um dies zu berpr fen werden im Folgenden die in Kapitel 10 3 S 186 ff gebildeten Skalen Oberfl chen orientierte Lernstrategie und Tiefenorientierte Lernstrategie betrachtet Es sei daran er
109. jenem in den herk mmlichen verglichen wird Die Beantwortung der interessierenden Frage n mlich wie sich das Studienverhalten durch die Reformma nahmen ver ndert erfolgt daher durch einen Vergleich des Studienverhaltens der Studierenden in den reformierten und tradierten Studieng ngen Die Erfassung des Studienverhaltens in beiden Gruppen erfolgt mit Hilfe einer empirischen Untersuchung in Form einer standardisierten Befragung Eine optimale Methode zur Untersuchung von Ver nderungsprozessen w re eine Panel Untersuchung Die Durchf hrung einer solchen Untersuchung ist im Rahmen dieser Arbeit nicht m glich Dies vor allem deshalb weil diese Methode sowohl sehr zeitintensiv ist als auch sehr kostenaufw ndig Aus diesem Grund wird auf eine Querschnittsanalyse zur ckgegriffen Der R ckgriff auf diese Methode die nur eine Momentaufnahme der Situation bietet legitimiert sich folgenderma en Bei der Un tersuchung handelt es sich de facto weniger um das Beobachten der Ver nderungen ber die Zeit hinweg als vielmehr um das Erfassen der Unterschiede zwischen zwei Gruppen n mlich Studierenden der herk mmlichen Studieng nge und der neuen gestuften Studieng nge Die Frage ob und wie sich die Studienstrukturreform auf 4 1 Einleitung das Studienverhalten auswirkt und somit zu der Ver nderung des Studienverhaltens f hrt kann durch den Vergleich in diesen beiden Gruppen beantwortet werden Der zeitliche Aspekt findet allerdings nicht
110. koeflizieten zeigen dass in allen drei Stichproben knapp ein Drittel der Variation der Variablen zur Erfassung des Veranstaltungsbesuchs durch die Studiengangzugeh rig keit und die Fachsemesteranzahl erkl rt werden k nnen Die separate Betrachtung einzelner Studienphasen zeigt dass B A Studierende im 7 9 Fachsemester auch insgesamt mehr Veranstaltungen besuchen als Diplomstudierende r 0 408 p 0 001 N 58 Adj R 0 151 Ein hnlich hoher Zusammenhang kann auch bei Studierenden im 10 und in h heren Semestern festgestellt werden r 0 480 p 0 018 N 24 Adj R 0 195 Im Zusammenhang mit dem Veranstaltungsbesuch ist nicht zuletzt die Frage interessant wie viele Veranstaltungen Studierende freiwillig besuchen und wie viele aus Pflicht In Kapitel 8 4 ist bereits thematisiert worden dass die Straffung und die Verschulung des Studiums dazu f hren k nnen dass Studierende berwiegend Pflichtveranstaltungen besuchen und kaum in der Lage sein werden ihr Studium frei zu gestalten Die Untersuchungsdaten st tzen diese Vermutung vgl Tabelle 82 Tabelle 82 Durchschnittliche Anzahl der besuchten Pflichtveranstaltungen Bachelor Diplom t df p T sd N T sd N Gesamt 5 35 2 69 108 2 68 2 06 38 5 569 144 lt 0 001 Biologie 4 35 2 80 29 1 72 1 27 18 4 473 42 lt 0 001 Sozialwissenschaft 5 72 2 57 79 3 55 2 30 20 3 457 97 lt 0 001 Frage 28 Wie viele der gegenw rtig besuchten Veranstaltungen Vorlesungen Sem
111. m ssen keine Teilnahmenachweise erworben werden Im sozialwissenschaftlichen Fach Hinzu kommen Leistungsnachweise aus dem zweiten Bachelor Fach und dem Optionalbereich d Im sozialwissenschaftlichen Fach Hinzu kommen Klausuren aus dem zweiten Bachelor Fach und dem Optionalbereich Diplomvorpr fungen werden in Form von Klausuren erbracht P Diplompr fungen k nnen aus einer 4 st ndigen Klausur oder einer ca 45 min tigen m ndlichen Pr fung bestehen 9 Hinzu kommt die Fachpr fung im zweiten Bachelor Fach und eine Modulnote aus dem Optionalbereich Die Studiennote besteht aus den Noten der 6 pr fungsrelevanten Module 84 7 Stand der Umsetzung Tabelle 15 Studienbedingungen im Studiengang Biologie Diplom 2 Fach Bachelor und 1 Fach Bachelor an der RUB Studienbedingung Diplom 2 Fach B A 1 Fach B Sc Pr fungen kumulativ studienbegl studienbegl Regelstudienzeit 10 Semester 6 Semester 6 Semester Semesterwochenstunden 171 175 120 147 159 Veranstaltungen Semester 8 9 10 12 12 13 Teilnahmenachweise 8 5 8 Leistungsnachweise 7 1 2 9 6 Zwischenpr fung 5 keine keine Abschlusspr fung 4 e 30 5 Umfang der Abschlussarbeit bis 200 Seiten ca 30 Seiten ca 30 Seiten Fachfremde Veranstaltungen ja ja ja Quelle RUB Neufassung der Gemeinsamen Pr fungsordnung f r das Bachelor Masterstudium im Rahmen des 2 Fach Modells an der Ruhr Universit t Bochum a a O Studien und Pr fungsordnungen der ents
112. mmlichen schriftlichen Befragung der Fall w re da Studierende befragt werden sollten Des Weiteren lagen die oben beschriebenen Probleme der Stich probenziehung in diesem Fall nicht vor vgl Kapitel 9 6 ab Seite 148 Nicht zuletzt aufgrund der L nge des Fragebogens und der Vielzahl der Filterfragen schien eine Online Befragung vorteilhaft zu sein Denn diese erm glichte ein One Question One Screen Design 7 das verhindert dass Befragte sich im Fragebogen aufgrund der Filter verirren Zugleich wurden die Befragten nicht sofort durch die L nge des Fragebogens abgeschreckt bekamen aber durch einen Fortschrittsbalken von Anfang an angezeigt wie viel Prozent der Befragung sie bereits absolviert haben 415 COUPER M P CoUTSs E Probleme und Chancen verschiedener Arten von Online Erhebungen a a O S 235 f 416 Vgl P TSCHKE M SIMONSON J Zur Akzeptanz der Studienreform a a O S 139 417 Vgl WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 83 Bei einem One Question One Screen Design wird dem Befragten pro Seite nur eine Frage pr sentiert nach deren Beantwortung er durch das Anklicken der Schaltfl che WEITER zur n chsten Frage gelangt Bei der vorliegenden Untersuchung wurden die einzelnen Fragebogenseiten so gestaltet dass auf einen Bildschirm so viele Fragen wie m glich platziert wurden ohne dass gescrollt werden musste um die Dauer der Befragung m glichst zu verk rzen Vgl ebd 41
113. re 0 Diese Anmerkung unterst tzt die Annahme dass in den neuen Strukturen vor allem die Schnittstelle zwischen Bachelor und Master bzw das Masterstudium f r einen Auslandsaufenthalt genutzt werden wird W rde man dieser Logik allerdings folgen und zugleich bedenken dass ein Bachelor einen den tradierten Abschl ssen gleichwertigen ersten berufsqualifizierenden Abschluss darstellt k nnen die letztge nannten Ergebnisse der Studie kaum als Hinweis auf eine positive Entwicklung der 300 LITH Ulrich van Der Bologna Prozess u erer Ansto zu mehr Transparenz Mobilit t und leistungsf higeren Strukturen in Lehre und Studium in Wirtschaftsdienst Zeitschrift f r Wirtschaftspolitik 85 Jg 7 2005 S 452 301 Vgl ANGRESS Alexandra Mobilit t in Bachelor und Master Studieng ngen Herausfor derungen und Perspektiven DAAD 10 05 2005 o O S 11 Vgl auch HAHN Karola Die Internationalisierung der deutschen Hochschulen Kontext Kernprozesse Konzepte und Strate gien Wiesbaden 2004 S 155 und 184 ff 302 Vgl BRIEDIS K M nks K H Der Bachelor als Sprungbrett a a O A9 Tab 1 5 o S F r andere als hier genannten Fachgruppen werden in der Studie keine Vergleichszahlen ausgewiesen 303 Ebd S 26 f 100 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform Internationalisierung bzw der Mobilit t bewertet werden Die ECTS Einf hrung zieht noch weiterreichende Konsequenzen nach sich die
114. sich auch die Dichotomisierung der Variablen an da mit diesem Vorgehen Daten und somit auch Inforamtionsverlust einhergehen w rde wurde hiervon Abstand genommen 550 Alternativ h tte auch die Hauptachsenanalyse durchgef hrt werden k nnen Da im Vordergrund jedoch die Ermittlung der Anzahl der Dimensionen stand und beide Verfahren letztlich zu gleichen Ergebnissen f hren wurde die Hauptkomponentenmethode angewendet die h here Ladungen und somit eindeutigere Ergebnisse erzeugte Ein weiterer Grund f r die Entscheidung liegt darin dass hier in erster Linie ein Sammelbegriff f r die Beschreibung der korrelierenden Items gesucht wurde und nicht die Ursache der Korrelation zwischen den Items was das Ziel der Hauptachsenanalyse ist Vgl ebd S 182 S 195 ff und S 210 182 10 Die Ergebnisse Normalverteilung entspricht oder davon bspw hinsichtlich der Schiefe oder des Exzesses abweicht Ob die Verteilung der Rohwerte von einer Normalverteilung signifikant abweicht kann mit dem Kolmogoroff Smirnov Test berpr ft werden Die Itemschwierigkeit p kann mit einem Schwierigkeitsindex bestimmt werden und erm glicht Aussagen ber die Zustimmungsraten einzelner Items Bei dicho tomen Items gibt der Schwierigkeitsindex p den Anteil der Befragten an die einem Item zugestimmt haben an der Gesamtzahl der Antworten Bei mehrstufigen Items wird zur Berechnung des Schwierigkeitsindex die Summe der auf diesem Item empirisch erreichten Pu
115. sich Studierende im Studium kon frontiert sehen wurde mit acht Items der Frage 17 erfasst von denen sieben bei der 568 F r jeden der dort aufgelisteten Aspekte Skalenkonstruktion verwendet werden konnten die Befragten ankreuzen ob sie ihn sehr problematisch eher problema tisch eher nicht problematisch oder gar nicht problematisch finden Im ersten Schritt der Skalenkonstruktion wurden die Items zwecks der Evaluierung der Di mensionen einer Faktorenanalyse unterzogen Die Faktorenanalyse f hrte zun chst zu einer L sung mit drei Faktoren Da der dritte Faktor nur mit einem Item hoch korrelierte und der Eigenwert dieses Faktors nur 1 04 betrug und somit nur knapp ber dem Kaiser Kriterium lag wurden die Items einer weiteren Faktorenanalyse unterzogen bei der eine zweifaktorielle L sung vorgegeben wurde Die Ergebnisse sind in der Tabelle 39 auf der n chsten Seite dargestellt 564 In extrem seltenen F llen kann Cronbach a auch negative Werte annehmen die aber nicht sinnvoll interpretierbar sind Ausf hrlicher hierzu vgl B HNER M Einf hrung in die Test und Fragebogenkonstruktion a a O S 133 Kleine Werte deuten auf die Mehrdimenisonalit t der Skala und folglich darauf hin dass einzelne Items unterschiedliche Dimensionen messen 566 So kann Cronbach a z B hohe Werte annehmen wenn viele Items in die Analyse eingehen selbst wenn die Item Interkorrelationen gering ausfallen und bei k
116. sowie Studienfach und Studienortwechsel an der Wirtschafts und So zialwissenschaftlichen Fakult t der Universit t Erlangen N rnberg in SCHR DER GRONOSTAY M DAnIEL H D Studienerfolg und Studienabbruch a a O S 121 607 Vg KOLB Monika KRAUS Michael PIxNER Johann SCH PBACH Heinz Analyse von Studi enverlaufsdaten zur Identifikation von studienabbruchgef hrdeten Studierenden in Das Hoch schulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik 55 Jahrgang Heft 6 2006 Bielefeld 2006 S 196 201 274 11 Zusammenfassende Betrachtung sein Eine weitere Ann herung an die Einhaltung der Regelstudienzeit bzw der Verk rzung der tats chlichen Studiendauer k nnte mithilfe der Einf hrung von Teilzeitstudieng ngen erreicht werden Das neue System schafft hierf r durch das eingef hrte Leistungspunktesystem und die Modularisierung der Studieng nge die n tigen Voraussetzungen Die durch die Modularisierung m gliche flexiblere und freiere Gestaltung des Studiums w rde die Vereinbarkeit von Studium Beruf und ggf Familienleben vereinfachen M glich und sinnvoll w rde dies aber erst dann wenn dem Aspekt der Akkumulierbarkeit der Leistungspunkte gr ere Bedeutung beigemessen w rde was zugleich die Aufgabe des Konzepts Regelstudienzeit bedeuten w rde Je nach der pers nlichen Situation k nnten Studierende dann entscheiden ob sie ein Vollzeitstudium absolvieren m chten oder ein Teilzeitstudium in dem s
117. sowohl am Anfang des Semesters als auch zum Zeitpunkt der Befragung signifikant mehr Vorlesungen Seminare bungen und Veranstaltungen ingesamt besuchten vgl Tabelle 78 Der Unterschied hinsichtlich des Vorlesungsbesuchs l sst sich jedoch damit erkl ren dass die Studienordnung des Diplomstudiengangs kaum Vorlesungen in h heren Semestern vorsieht Bei B A Studierenden der Sozialwissenschaft zeichnet sich zwar auch eine h ufigere Pr senz in allen Veranstaltungstypen ab Mit Ausnahme der Gesamtzahl der Veran staltungen zum Befragungszeitpunkt sind hier jedoch die Unterschiede zwischen Studierenden in den alten und neuen Studieng ngen als zuf llig zu bewerten Tabelle 78 Durchschnittliche Anzahl der besuchten Veranstaltungen zum Zeitpunkt der Befragung nach Fach Bachelor Diplom p x sd z N T sd T N Biologie Vorlesungen 3 50 2 22 3 50 28 1 47 0 74 1 00 15 0 002 Seminare bungen 3 31 2 01 3 00 32 1 63 0 96 1 00 19 0 002 Insgesamt 6 18 3 92 6 00 33 2 41 1 62 2 00 22 lt 0 001 Sozialwissenschaft Vorlesungen 3 18 1 66 3 00 68 2 63 1 58 2 00 24 0 158 Seminare bungen 4 44 2 12 5 00 85 4 06 2 10 4 00 31 0 349 Insgesamt 6 98 2 60 7 00 85 5 88 2 98 6 00 33 0 030 Frage 27 An wie vielen Veranstaltungen nehmen Sie zurzeit teil In die Analysen gin gen nur Studierende ein die mindestens eine Veranstaltung besuchen Alle hier betrachteten Variablen sind nicht normalverteilt so dass hier der Mann Whitney U Test angewendet wird
118. stehen hier Zahlen zur Situation in Deutschland im Allgemeinen 7 1 und an den Fakult ten f r Biologie und f r Sozialwissenschaft der Ruhr Universit t Bochum im Besonderen 7 2 7 1 Situation an deutschen Hochschulen An dieser Stellte wird ein Einblick in den Stand der Einf hrung des gestuften Systems an den Hochschulen in Deutschland gegeben Zu diesem Zweck werden auf die statistischen Daten zu Bachelor und Masterstudieng ngen die von der Hoch schulrektorenkonferenz dem Statistischen Bundesamt und vom Akkreditierungsrat ver ffentlicht wurden rekurrierend die wesentlichen Kennwerte zum Studienangebot und zur Studiennachfrage der neuen Studieng nge dargestellt Gestufte Studieng nge wurden inzwischen in verschiedensten Fachrichtungen so wohl an Universit ten als auch an Fach Kunst und Musikhochschulen eingerichtet Die Anzahl der an deutschen Hochschulen angebotenen Bachelor und Masterstu dieng nge hat sich in nur wenigen Jahren kontinuierlich erh ht und machte im Wintersemester 2007 08 bereits 61 1 aller angebotenen Studienm glichkeiten aus Eine Auskunft ber die Entwicklung der Bachelor und Masterstudienan gebote gibt Tabelle 1 auf Seite 66 Wurden im Sommersemester 2004 insgesamt 2 124 Bachelor und Masterstudieng nge angeboten so sind es im Wintersemester 2007 08 bereits 6 886 Dies bedeutet einen Anstieg um 224 2 Allein seit dem Sommersemester 2007 ist die Zahl der neuen Studieng nge um 21 66 gestiege
119. studium einer gemeinsamen Analyse unterzogen und in Beziehung zum Zeitaufwand f r Erwerbst tigkeit gesetzt Tabelle 69 Durchschnittlicher Zeitaufwand f r Selbststudium w hrend der Vorlesungszeit in Stunden Bachelor Diplom Deutschl amp sd N g sd N T Montag 2 87 1 47 74 3 00 1 72 34 2T Dienstag 2 51 1 36 73 3 09 1 79 35 2 6 Mittwoch 2 96 1 80 75 256 1 97 34 2 6 Donnerstag 2 54 1 24 69 2 68 1 53 34 2 5 Freitag 3 22 192 58 3 62 1 74 29 2 4 Samstag 2 98 178 58 356 142 25 2 3 Sonntag 3 23 170 73 332 151 31 2 3 Std Woche 15 00 8 91 110 19 55 15 33 75 17 Frage 36 Wie viele Stunden haben Sie w hrend der letzten f r Sie typischen Semes terwoche t glich f r folgende Aktivit ten aufgewandt Angaben f r jeden Wochentag in Stunden Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 276 f Hier sind nur Studierende im Erststudium ber cksichtigt Diplomstudierende wenden f r das Selbststudium an fast allen Wochentagen etwas mehr Zeit f r studienbezogene Aktivit ten au erhalb der Veranstaltungen auf als Bachelorstudierende vgl Tabelle 69 Bezogen auf den gesamten Zeitaufwand f r das Selbststudium betr gt die Differenz ca viereinhalb Stunden pro Woche Dieser Unterschied ist signifikant t 108 2 315 p 0 023 Fachspezifische Auswertun gen f hren jedoch zu nichtsignifikanten Ergebnissen Bio t 48 1 852 p 0 070 Sowi t 63 1 236 p 0 221 Im Hinblick auf die au eruniversit ren s
120. tssicherung Beitr ge zur Hochschulpolitik 8 2001 S 33 48 RUHR UNIVERSIT T BOCHUM Dezernat f r Angelegenheiten der Selbstverwaltung Hochschulstruktur und planung Hrsg Rubrik 2005 Zahlen Daten Fakten der Ruhr Universit t Bochum Bochum 2006 RUHR UNIVERSIT T BOCHUM Dezernat f r Angelegenheiten der Selbstverwaltung Hochschulstruktur und planung Hrsg Rubrik 2006 Zahlen Daten Fakten der Ruhr Universit t Bochum Bochum 2007 RUHR UNIVERSIT T BOCHUM Dezernat f r Angelegenheiten der Selbstverwaltung Hochschulstruktur und planung Hrsg Zahlen Daten Fakten der Ruhr Universit t Bochum 2007 08 Bochum 2008 SASSENBERG Kai KREUTZ Stefan Online Research und Anonymit t in BATINIC Bernad WERNER Andreas GR F Lorenz BANDILLA Wolfgang Hrsg Online Research Methoden Anwendungen und Ergebnisse G ttingen Bern Toronto Seattle 1999 S 61 76 SCHIMANK Uwe Handeln und Strukturen Grundlagentexte der Soziologie heraus gegeben von Klaus Hurrelmann Weinheim M nchen 2000 SCHINDLER G tz Studentische Einstellungen und Studienverhalten M nchen 1994 SCHMIDBAUER Michael Studienorientierung Studienverhalten und Studienerfolg Untersucht an Studenten der Volks und Betriebswirtschaft der Universit t M nchen M nchen 1966 SCHNELL Rainer H LL Paul B EssEr Elke Methoden der empirischen Sozialfor schung 7 v llig berarbeitete und erweiterte Auflage M nchen 2005 SCH NECK Nadine M
121. und Evaluation f r Human und Sozialwissenschaftler 3 berarb Auflage Berlin Heidelberg New York 2002 BOSNJAK Michael Teilnahmeverhalten bei Web Befragungen Nonresponse und Selbstselektion in THEOBALD Axel DREYER Markus STARSETZKI Thomas Hrsg Online Marktforschung Theoretische Grundlagen und praktische Erfahrun gen 2 vollst berarb und erweit Aufl Wiesbaden 2003 S 55 72 BOSNJAK Michael BATINIC Bernad Understanding the Willingness to Participate in Online Surveys The Case of E Mail Questionnaires in BATINIC Bernad REIPS Ul Dietrich BOSNJAK Michael Hrsg Online Research Sciences Seattle Bern G ttingen Toronto 2002 S 81 92 298 12 Bibliographie BRIEDIS Kolja berg nge und Erfahrungen nach dem Hochschulabschluss Ergeb nisse der HIS Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005 herausgegeben von HIS Forum Hochschule 13 2007 Hannover 2007 BRIEDIS Kolja M nks Karl Heinz Der Bachelor als Sprungbrett Ergebnisse der ersten bundesweiten Befragung von Bachelorabsolventinnen und Bacherlorabsolven ten der Jahre 2001 bis 2003 herausgegeben von Hochschul Informations System Kurzinformation A3 2005 Hannover 2005 BRIGGS Stephen R CHEEK Jonathan M The role of factor analysis in the development and evaluation of personality scales in Journal of Personality Volume 54 1986 S 106 148 BROMBEREK Benon Studienanforderungen Motivation und Lernverhalten in Polen in DIPPELHOFER
122. und Fachhochschulen HIS Kurzinformation A 1 2005 Hannover 2005 156 Die Studienabbruchquote ist derjenige Anteil der Studienanf nger eines Studienjahres an den Universit ten und Fachhochschulen FH die das Studium beenden ohne es mit einem Examen in einem Erststudium abzuschlie en Die Abbruchquote bezieht sich zeitlich auf ein Studienanf ngerjahr und kennzeichnet den relativen Umfang nicht erreichter Abschlusspr fungen unter den Studienanf ngern dieses Studienjahres ebd S 9 157 Vgl ebd S 16 158 OECD Hrsg Education at a Glance 2005 Tabelle A3 4 159 Vgl HEUBLEIN U SCHMELZER R SOMMER D Studienabbruchstudie 2005 a a O S 19 160 Vgl hierzu bspw SCHR DER M DANIEL H D Studienabbruch a a O 161 Vgl Lewin Karl Studienabbruch in Deutschland in SCHR DER GRONOSTAY Manue la DANIEL Hans Dieter Studienerfolg und Studienabbruch Beitr ge aus Forschung und Praxis Neuwied 1999 S 20 ol Der Anteil der Fach bzw Studiengangwechsler lag 2003 und unver ndert auch 2006 an den Universit ten bei 23 In der F chergruppe Rechts Wirtschafts Sozialwissenschaften lag die Wechslerquote 2002 durchschnittlich bei 12 wobei im Fach Sozialwissenschaften Sozialwesen aber 32 beobachtet wurden Als Gr nde f r eine derart hohe Wechslerquote wird die stark abnehmende Identifikation mit dem gew hlten Studienfach im Laufe des Studiums deren Ursachen wiederum in falschen Erwartungen an d
123. und Pr fungen Angaben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom Pr fungen Mit Kommilitonen 9 4 12 1 8 6 4 8 9 7 18 4 Alleine 90 6 87 9 91 4 95 2 90 3 81 6 N 128 91 35 42 93 49 x 0 416 x 0 456 x 1 2 189 p 0 519 p 0 499 p 0 139 Referate Mit Kommilitonen 35 5 30 0 40 6 14 3 33 7 48 3 Alleine 64 5 70 3 59 4 85 7 66 3 56 3 N 124 90 32 42 92 48 x 1 0 707 x 1 6 603 x 1 1 366 p 0 400 p 0 010 p 0 243 Frage 23 Wie bereiten Sie sich in der Regel auf die Pr fungen vor Frage 24 Und wie ist es bei der Referatsvorbereitung Beide Fragen hatten vier Auspr gungen Aufgrund zu geringer Zellbesetzung wurden die Variablen derart dichotomisiert dass einerseits die Auspr gungen berwiegend zusammen mit Kommilitonen und Eher zusammen mit Kommilitonen und andererseits die Auspr gungen Eher alleine und berwiegend alleine zusammengefasst wurden Anders verh lt es sich bei der Referatsvorbereitung Hier geben in beiden Vergleichs gruppen ber 30 Gesamt und Sowi Stichprobe der Befragten an die Referate zusammen mit Kommilitonen vorzubereiten Die Tatsache dass im Vergleich zur Pr fungsvorbereitung mehr Studierende zur Zusammenarbeit bei den Referaten neigen wird auf die im neuen System insgesamt erh hte Anzahl an Teilnahme und Leistungsnachweisen die durch Referate erworben werden zur ckzuf hren sein Nicht selten werden
124. und in welchem Ausma Studierende ber verschiedene Kompetenzen verf gen wurde mit dreizehn Items der Frage 35 erfasst die auf einer vierstufigen Skala von in hohem Ma e bis in geringem Ma e beurteilt werden konnten Die Faktorenanalyse 190 10 Die Ergebnisse f hrte zu einer L sung mit vier Faktoren die 57 59 der Gesamtvarianz erkl ren Faktor 1 26 1 Faktor 2 13 77 Faktor 3 9 73 Faktor 4 8 Tabelle 39 Faktorladungen der durchgef hrten Faktorenanalyse ber die Kompetenzen der Studierenden Item Faktor 1 2 3 4 1 Breites Grundlagenwissen 0 022 0 640 0 041 0 006 2 Spezielles Fachwissen 0 188 0 168 0 709 0 075 3 Fachspezifische theoretische Kenntnisse 0 135 0 424 0 565 0 282 4 Kenntnisse wissensch Methoden und Techniken 0 096 0 077 0 749 0 128 5 EDV Kenntnisse 0 117 0 001 0 499 0 632 6 Selbstst ndiges Arbeiten 0 744 0 142 0 155 0 184 7 Kommunikationsf higkeit 0 680 0 98 0 154 0 340 8 Organisationsf higkeit 0 757 0 006 0 074 0 030 9 Schriftliche Ausdrucksf higkeit 0 230 0 086 0 102 0 662 10 M ndliche Ausdrucksf higkeit 0 351 0 263 0 080 0 643 11 Kooperationsf higkeit 0 563 0 038 0 190 0 071 12 Fach bergreifendes Denken 0 017 0 808 0 120 0 114 13 F higkeit vorhandenes Wissen auf 0 086 0 752 0 213 0 220 neue Probleme anzuwenden Der erste Faktor korreliert hoch mit Items die unter dem Oberbegriff Soft Skills zusammengefasst werden k nnen Items 6 7 8 und 11
125. unterscheidenden Pr fungsleistungen die in der Regel entweder durch m ndliche Pr fungen oder Klausuren erbracht werden dem Nachweis des zuvor erworbenen bzw gespeicherten Wissens Das Erbringen von Studienleistungen die in der Regel aus Hausarbeiten Referaten oder Protokol len bestehen und von Dozenten betreut und begleitet werden dienen hingegen in erster Linie nicht dem Nachweis sondern der Entwicklung und der Ausbildung 351 Dabei kann es sich um das Herausarbeiten von The bestimmter F higkeiten sen zu einem bestimmten Thema um die Herstellung von Zusammenh ngen den Aufbau von Argumentation Textstrukturierung Zusammenfassen und Verfassen von Texten Ergebnispr sentation oder Probleml sungskompetenz handeln Klaus Dieter Bock verweist darauf dass w hrend eine Pr fungsleistung wie bspw eine Klausur bestanden oder nicht bestanden und ggf wiederholt werden kann der bungscharakter von Studienleistungen dadurch zum Tragen kommt dass diese Anforderungen gen gen oder nicht gen gen k nnen und im letzteren Falle nach einem Hinweis was ge ndert werden sollte um den Anforderungen zu gen gen berarbeitet werden k nnen In einem Pr fungssystem aber in dem die meisten Leistungen durch Klausuren erbracht werden k nnten Studierende dazu verleitet werden in erster Linie zu lernen das gespeicherte Wissen wiederzugeben und eben nicht wie auch von der Reform eigentlich vorgesehen Kompetenzen und
126. werden kann Der Anteil der Studienwechsler ist unter den Bachelorstudierenden h her als unter den Diplomstudierenden und die Entscheidung f r einen Wechsel wurde 604 Dies ist jedoch vermutlich darauf zur ckzuf hren dass in der vorliegenden Untersuchung diejenigen die das Studium endg ltig abgebrochen haben nicht erfasst sind 11 1 Zusammenfassung 273 in einer sp teren Studienphase gef llt Dieser Befund korrespondiert gut mit dem Ergebnis dass sich Bachelorstudierende mit gr eren Problemen hinsichtlich quantitativer qualitativer und zeitlicher Anforderungen des Studiums konfrontiert sehen Die Einflussfaktoren des Studienabbruchs und wechsels sind sehr vielf ltig 0 s o dass vermutet werden kann dass verringerte Abbruch bzw Wechslerquoten an der Ruhr Universit t Bochum nicht zuletzt auf die Ver nderungen in den Studienab bruch bedingenden Ursachen zur ckgef hrt werden k nnen In der vorliegenden Arbeit wurde der Faktor berforderung untersucht Die Ergebnisse deuten darauf hin dass die Einf hrung studienbegleitender Pr fungen und des Leistungspunktesystems die zum erh hten Studienpensum f hren die Wechsler und Abbruchquoten noch nicht verringern k nnen Auch die in die Verk rzung der Studienzeiten lange Studienzeiten sind ein weiterer Abbruchgrund gesetzten Erwartungen bleiben unerf llt Die studienbegleitenden Pr fungen k nnen den Studienabbruch aber indirekt verringer
127. wie sich die Hochschulausbildung auf die Pers nlichkeitsentwicklung bzw Wissen Einstellungen und Verhalten der Studierenden auswirkt Hier steht die hochschulp dagogische bzw didaktische Fra gestellung eindeutig im Vordergrund Da diese nicht oder nur am Rande Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist wird sich die Darstellung des Forschungsstandes im Folgenden haupts chlich auf die erstgenannte Disziplin konzentrieren Nach einer Ann herung an den Begriff des Studienverhaltens 2 1 wird die Aufmerk samkeit zun chst auf die Vielf ltigkeit der Untersuchungen zum Studienverhalten gelenkt 2 2 Nach einer Skizzierung der Erkenntnisse zu den Bestimmungsfaktoren des Studienverhaltens 2 3 werden anschlie end ausgew hlte Untersuchungen und Ergebnisse zum Studienverhalten in den neuen Strukturen vorgestellt 2 4 2 1 Der Begriff des Studienverhaltens Eine allgemein g ltige Definition von Studienverhalten existiert nicht In den meis ten Untersuchungen zum Thema Studienverhalten wird auf eine Definition des Begriffs verzichtet so dass sich erst aus der Lekt re erschlie en l sst was die 6 Vgl VIEBAHN Peter Psychologie des studentischen Lernens Ein Entwurf der Hochschulpsy chologie Weinheim 1990 S 12 f 2 1 Der Begriff des Studienverhaltens 7 Autoren darunter verstehen Je nach Studie werden unter Studienverhalten sehr unterschiedliche Aspekte des Studierens verstanden Die im Folgenden vorgestellten Defini
128. zeugt davon dass alle Aspekte als sehr problematisch angesehen werden Tabelle 35 Itemanalyse Probleme mit Begleitumst nden des Studiums Item pi Tit hi 5 Orientierung ber den richtigen Studienaufbau 0 55 0 300 0 214 6 Kontakt mit Kommilitonen aufzunehmen 0 27 0 389 0 268 7 Anonymit t in den Lehrveranstaltungen 0 46 0 377 0 263 8 Unsicherheit ber Berufsaussichten 0 71 0 287 0 206 Skalenkonstruktion aus den Items zur Erfassung der Lernstrategien Zur Ermittlung ob Studierende eher oberfl chen oder tiefenorientierte Lernstrategi en verfolgen wurden sie gebeten f r zehn Items die verschiedene Verhaltensweisen widerspiegeln jeweils anzugeben wie oft diese f r sie zutreffen Die f nfstufige Antwortskala reichte von sehr oft bis sehr selten Wie erwartet f hrte die Fak torenanalyse zu einer zweidimensionalen L sung vgl Tabelle 36 S 187 Insgesamt werden 44 98 der Gesamtvarianz aller Items durch die zwei extrahierten Faktoren erkl rt Faktor 1 27 95 Faktor 2 17 03 Der erste Faktor deckt solche Items 10 3 Itemanalyse und Skalenkonstruktion 187 ab die auf das Verstehen gerichtete Lernstrategien zum Ausdruck bringen 1 3 5 7 und 9 Daher kann dieser Faktor mit Tiefenorientierte Lernstrategie betitelt werden Der zweite Faktor korreliert stark und positiv mit den restlichen Items Diese beinhalten Aussagen die die Minimierung des Lernaufwandes und auf das Auswendiglernen a
129. 0 037 0 743 8 Unsicherheit ber Berufsaussichten 0 106 0 611 Der erste extrahierte Faktor erkl rt 30 68 der zweite Faktor 22 28 der Ge samtvarianz aller Items Insgesamt werden durch die beiden extrahierten Faktoren 52 96 der Gesamtvarianz statistisch erkl rt Der erste Faktor deckt quantit ts qualit ts und zeitbezogene Probleme mit Leistungsanforderungen im Studium Items 1 2 und 3 Dieser Faktor k nnte daher mit Probleme mit Leistungsanfor derungen etikettiert werden Der zweite Faktor korreliert hoch mit Items die die Atmosph re im Studium erfassen sowie die Unsicherheit ber die Berufsaussichten Items 5 6 7 und 8 Diese Items bringen Probleme mit den Begleitumst nden des Studiums zum Ausdruck Vor der Durchf hrung der Itemanalyse wurden die Items derart umcodiert dass der h chsten Zustimmung sehr problematisch der Code 3 zugewiesen wurde w hrend die h chste Ablehnung gar nicht problematisch den Code 0 bekam Die Werte dazwischen wurden ebenfalls entsprechend ge ndert Tabelle 34 Itemanalyse Probleme mit Leistungsanforderungen Item Pi Ta hi 1 Die H he der Leistungsanforderungen 0 42 0 511 0 44 2 Die Quantit t der Leistungen die erbracht werden m ssen 0 49 0 542 0 46 3 Die zeitliche Belastung durch das Studium 0 53 0 543 0 46 Die Itemschwierigkeit p liegt bei allen Items der Skala Probleme mit Leistungs anforderungen ber 0 4 und somit im mittleren Bereich Die
130. 30 in SILBEREISEN Rainer K VASKOVICS Laszlo A ZINNECKER J rgen Hrsg Jungsein in Deutschland Jugendliche und junge Erwachsene 1991 und 1996 Opladen 1996 S 281 301 TEGETHOFF Hans Georg Von der Evaluation zum Qualit tsmanagement Ein Weg zur Excellenz der Lehre in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik Heft 2 2005 Bielefeld 2005 S 55 62 TEICHLER Ulrich Bachelor Studieng nge und abschl sse in Europa in Forschung amp Lehre 9 2001 S 477 479 TEICHLER Ulrich Internationalisierung der Hochschulen in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik Heft 1 2002 Bielefeld 2002 S 3 9 TEICHLER Ulrich Das Hochschulsystem eine bersicht in Ders Hochschul strukturen im Umbruch Eine Bilanz der Reformdynamik seit vier Jahrzehnten Frankfurt New York 2005 S 25 50 TEICHLER Ulrich Strukturen des Hochschulwesens 1990 in Ders Hochschul strukturen im Umbruch Eine Bilanz der Reformdynamik seit vier Jahrzehnten 312 12 Bibliographie Frankfurt New York 2005 S 63 80 TEICHLER Ulrich Das diversifizierte Modell Beispiele ausgew hlter europ i scher L nder 1990 in Ders Hochschulstrukturen im Umbruch Eine Bilanz der Reformdynamik seit vier Jahrzehnten Frankfurt New York 2005 S 99 114 TEICHLER Ulrich Quantitative und strukturelle Entwicklungen des Hochschul wesens in TEICHLER Ulrich TIPPELT Rudolf Hrsg
131. 34 und Ingenieurwissenschaften 1 749 angeboten Den gr ten Anteil von Bachelor und Masterstudieng ngen an allen angebotenen Studieng ngen weisen mit 90 00 bzw 81 32 die F cher Regionalwissenschaften und Wirtschaftswissen schaften Werden die F chergruppen betrachtet so liegt zur Zeit die F chergruppe der Agrar Forst und Ern hrungswissenschaften mit 80 53 vorne gefolgt von den Ingenieurwissenschaften mit 78 68 und den Rechts Wirtschafts und Sozial wissenschaften mit 78 48 Die h chste absolute Zahl der neuen Studieng nge in der gr ten F chergruppe der Sprach und Kulturwissenschaften diese machen 70 7 Stand der Umsetzung 41 67 aller Studienangebote aus entspricht hingegen lediglich einem Anteil von 42 68 In den kunst und musikwissenschaftlichen F chern ist die Umstellung am wenigsten fortgeschritten Hier schlie en lediglich 25 28 der Studieng nge mit einem Bachelor oder Master ab Tabelle 7 Bachelor und Masterstudienangebote nach F chergruppen 01 09 2007 F chergruppe Studieng davon BA MA insg BA MA andere v insg Agrar Forst u Ern hrungsw 226 93 89 44 80 53 Medizin Gesundheitswiss 678 221 173 284 58 11 Ingenieurwissenschaften 2 223 1 058 691 474 78 68 Kunst und Musik 1 060 176 92 792 25 28 Mathematik Naturwiss 2 216 846 530 840 62 09 Rechts Wirtschafts u Sowi 2 337 967 867 503 78 48 Politikwissenschaften 208 67 87 54 74 04 Rechtswissenschaften 245 59 119 67 72 65
132. 37 37 15 25 42 Niedrig 11 11 11 13 22 03 Summe 99 100 00 59 100 00 Erw hnenswert an dieser Stelle sind die entsprechenden Ergebnisse der 18 Sozialer hebung denn hier zeigt sich wie bereits beim Einkommen exemplarisch wie sich die Zusammensetzung der Studierenden der Ruhr Universit t von der Gesamtheit der Studierenden in Deutschland unterscheidet Der deutschlandweiten Studie zufol ge kommt die Mehrheit 42 der Diplomstudierenden an der Universit t aus der Herkunftsgruppe hoch auf die restlichen Gruppen verteilen sich die Studierenden wie folgt gehoben 23 mittel 24 niedrig 11 Bei Studierenden in den neuen Studieng ngen ergibt sich diese Verteilung 31 hoch 27 gehoben 26 mittel und 16 niedrig 537 Hochschulzugang Die berwiegende Mehrheit der befragten Studierenden erwarb die Studienberechti gung auf einem Gymnasium Die Differenzen der Anteilswerte zwischen den beiden Stichproben sind nicht signifikant x 2 0 590 p 0 745 Eine nach Fach getrennte berpr fung f hrte ebenfalls zu nicht signifikanten Ergebnissen Bio x 2 1 075 p 0 584 Sowi x 2 0 210 p 0 900 In der Kategorie Sonsti ge wurden 2 Bildungsweg Abendgymnasium Berufskolleg und Berufsoberschule genannt 537 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 140 172 10 Die Ergebnisse Tabelle 26 Hochschulzugang nach Studiengang Bachelor Diplom absolut
133. 457 Die Formulierung der Frage sowie der Antworten ist angelehnt an Frage 1 13 1 12 der HIS Absolventenbefragung vgl BRIEDIS K MINKS K H Der Bachelor als Sprungbrett a a O S A21 458 Die Formulierung der Frage und der Antwortvorgaben ist angelehnt an SIMEANER H R HL T BARGEL T Studierendensurvey 1983 2004 a a O S 69 Frage 28 9 4 Die Operationalisierung der Untersuchungsvariablen 141 Frage 33 In welchem Ausma richten Sie sich bei der Planung und Durchf h rung Ihres Studiums nach der Studienordnung I I I g V llig berwiegend Wenig berhaupt nicht Zus tzlich wurden Studierende danach gefragt welche Pr fungsform sie bevorzugen sowie nach Ihrer Meinung zu verbindlichen Studienpl nen Die hierzu gemachten Angaben erlauben eine Ann herung an die Frage ob die von mancher Seite kritisierte Tendenz zur Verschulung von Studierenden nicht gar gew nscht wird Frage 34 Welche Form von Pr fungen ziehen Sie vor auf wenige Termine kon zentrierte Pr fungsphasen Examen oder studienbegleitende Pr fungsleistungen I Ich ziehe auf wenige Termine konzentrierte Pr fungsphasen Examen vor g Ich ziehe studienbegleitende Pr fungsleistungen vor Frage 38 Unabh ngig davon wie die Regelung in Ihrem Studiengang ist Sollte nach Ihren Erfahrungen oder Vorstellungen das Studium Ihres Fachs nach einem verbindlichen Studienplan organisiert sein Oder sollte es von den S
134. 509 0 484 Adj R 0 173 0 220 0 101 0 236 0 225 0 218 Die Variable zur Erfassung der Studiengangzugeh rigkeit hat Bachelor und 1 Diplom die Auspr gungen 0 Der Studiengang verliert im zweiten Modell zwar etwas an Bedeutung die Re gressionskoeffizienten sind jedoch in der Gesamt und in der Biologiestichprobe gr er und somit bedeutender in der sozialwissenschaftlichen Stichprobe etwa genau so gro wie die der Variablen Anzahl der Fachsemester Die Signifikanz des Studiengangeffektes wird von der Einbeziehung der Fachsemesteranzahl nur in der Biologiestichprobe etwas tangiert In der sozialwissenschaftlichen Stichprobe l sst sich die Varianzaufkl rung durch die Ber cksichtigung des Studienfortschritts in nennenswerter Weise von 10 1 auf 21 8 verdoppeln In der Gesamtstichprobe k nnen durch die Einbeziehung der zus tzlichen Variablen 23 6 also 6 mehr der Varianz erkl rt werden Die Betrachtung einzelner Studienphasen zeigt dass nur bei Studierenden im 4 6 Semester keine signifikanten Unterschiede zwischen B A und Diplomstudierenden 244 10 Die Ergebnisse hinsichtlich der Anzahl der besuchten Pflichtveranstaltungen festgestellt werden k nnen In allen anderen Studienphasen sind die Differenzen hochsignifikant p lt 0 005 H ufig wird auch darauf hingewiesen dass vor allem Studierende und hier in erster Linie solche die sich in stark strukturierten Studieng ngen bef
135. 557 0 342 0 400 0 522 0 345 p lt 0 001 lt 0 001 0 006 lt 0 001 0 014 0 004 Psemester 5 0 197 0 051 0 290 p E 0 035 0 802 0 014 r 0 451 0 557 0 342 0 489 0 558 0 448 Adj R 0 195 0 290 0 103 0 224 0 269 0 175 Die Variable zur Erfassung der Studiengangzugeh rigkeit hat die Auspr gungen 0 Bachelor und 1 Diplom Zwischen der Studiengangzugeh rigkeit und der Quantit t des Erwerbs von Leis tungsnachweisen besteht in allen Stichproben ein mittelstarker signifikanter Zusam menhang Wie bereits gezeigt beabsichtigen Diplomstudierende durchschnittlich weniger Leistungsnachweise am Ende des Semesters zu erwerben In der Gesamtstich probe lassen sich fast zwanzig in der Biologiestichprobe sogar fast drei ig Prozent der Variation der interessierenden Variablen auf die Studiengangzugeh rigkeit zu r ckf hren Wird zus tzlich der Einfluss der Fachsemesteranzahl ber cksichtigt so steigt der Anteil der erkl rten Varianz in der Gesamtstichprobe auf 22 4 und in der sozialwissenschaftlichen Stichprobe auf 17 5 In der Biologiestichprobe sinkt dieser hingegen Hier hat der Studienfortschritt keinen Einfluss auf die beab sichtigte Anzahl der zu erwerbenden Leistungsnachweise In der Gesamtstichprobe und bei Studierenden der Sozialwissenschaft kann zwar ein signifikanter Einfluss der Fachsemesteranzahl beobachtet werden Studierende in den h heren Semestern 600 Die Teilnahmenachweise werden im
136. 6 72 7 Stand der Umsetzung seit dem Wintersemester 2003 04 in nur vier Jahren fast versechsfacht hat siehe Tabelle 8 Tabelle 8 Entwicklung der Studierendenzahlen Wintersemester 1999 2000 bis Wintersemester 2007 2008 Semester Studierende davon insgesamt BA MA zus v insg WiSe 1999 2000 1 770 489 4 122 2 580 6 702 0 38 WiSe 2000 2001 1 798 863 12 409 6 536 18 945 1 05 WiSe 2001 2002 1 868 229 27 008 11 935 38 943 2 08 WiSe 2002 2003 1 938 811 48 338 18 623 66 961 3 45 WiSe 2003 2004 2 019 465 79 985 27 764 107 749 5 34 WiSe 2004 2005 1 963 108 118 841 35 687 154 528 7 87 WiSe 2005 2006 1 985 768 202 802 46 233 249 035 12 54 WiSe 2006 2007 1 979 043 329 808 85 659 385 467 19 48 WiSe 2007 2008 1 941 405 529 980 70 599 600 579 30 94 Quelle HRK Statistiken zur Hochschulpolitik 3 2007 S 19 erstellt nach Quellen des Statistischen Bundesamtes und STATISTISCHES BUNDESAMT Bildung und Kultur Studierende an Hochschulen Wintersemester 2007 08 Fachserie 11 Reihe 4 1 Wiesbaden 2008 S 56 57 Eigene Zusammestellung der Daten Auch die Zahl der Studienanf nger in den neuen Studieng ngen ist in den wenigen Jahren stark angestiegen Entschieden sich im Wintersemester 2002 2003 ledig lich 6 9 der Studienanf nger Personen im ersten Hochschulsemester f r einen Bachelor oder Masterstudiengang so waren es vier Jahre sp ter im Wintersemester 2006 2007 bereits 44 4 21 Ein hnliches Bild ergibt sich bei der Betrachtung der F
137. 6 sind der Meinung dass auf eine regelm ige Teilnahme viel Wert gelegt wird Von den 61 die glauben dass auf Anwesenheit wenig Wert gelegt wird fanden es 55 richtig und nur 6 fanden diese Anforderung als zu gering Vgl DIPPELHOFER STIEM B Hochschule als Umwelt a a O S 143 Zum Vergleich Die Teilstudie aus Polen kam zum Ergebnis dass die meisten Studierenden meinen dass auf die Anwesenheit gro er Wert gelegt wird und r umen dieser Anforderung den ersten Platz ein Vgl BROMBEREK Benon Studienanforderungen Motivation und Lernverhalten in Polen in DIPPELHOFER STIEM B Hrsg Studentisches Lernen im Kulturvergleich a a O S 125 Und vgl auch TEICHLER U Das Hochschulsystem eine bersicht in Ders Hochschulstrukturen im Umbruch a a O S 45 f 376 Vgl WEXx P Bachelor und Master a a O S 222 377 Vgl VIEBAHN P Handeln im Studienalltag Der Veranstaltungsbesuch a a O S 21 ff 378 Vgl ebd S 53 ff Neben veranstaltungsexternen Gr nden wie berlastung und Endphase des Semesters sowie privaten Gr nden wie Erwerbst tigkeit nennt Viebahn hier auch veranstal tungsinterne Gr nde Hierzu z hlen beispielsweise Qualit t der Veranstaltung Referate anderer Teilnehmer aber auch das eigene Referat das viele Studierende nur bis zu dem Zeitpunkt an der Veranstaltung bindet bis sie es gehalten und die Leistung somit erbracht haben 118 8 Theoretische berlegungen zu den
138. 8 Dies w re der Fall wenn alle Fragen in ein HTML Dokument aufgenommen worden w ren und die Fragebogenl nge direkt sichtbar w re Ferner wird die Bedienung eines solchen Fragebogens durch das Scrollen erschwert Vgl ebd 128 9 Methodische berlegungen 9 3 Die Konstruktion des Fragebogens Bei der vorliegenden Untersuchung handelt es sich haupts chlich um Erkundung konkreter Sachverhalte bzw Verhaltensweisen Daher wurden die meisten Items des Fragebogens als Fragen formuliert Dies bot sich auch deswegen an weil viele der interessierenden Informationen Zahlenangaben erforderlich machten Sowohl die Erstellung des Internetformulars des Fragebogens als auch die Durch f hrung der Online Befragung erfolgten mithilfe des von Globalpark GmbH entwi ckelten Programms umfragecenter 5 1 2 Bei den meisten Fragen des Fragebogens handelt es sich um geschlossene Fragen d h die Befragten mussten sich zwischen den vorgegebenen Antwortkategorien entscheiden Einige Fragen vor allem solche die Zahlenangaben erforderten z B Fragen zum Zeitbudget oder Geburtsjahr waren als offene Fragen formuliert da hier die Formulierung der Antwortvorgaben aufgrund der Vielzahl der m glichen Auspr gungen dieser Variablen nicht sinnvoll waren Ferner sollte dadurch un terschiedlichen Reaktionen der Befragten auf Antwortvorgaben wie selten oder h ufig vorgebeugt werden Bei einigen Fragen war es angezeigt sie als halboffene Fragen z
139. 98 Drs 4770 01 K ln 2001 WITTE Johanna Change of degrees and degrees of change Comparing adaptations of european higher education systems in the context of the bologna process Enschede 2006 WITTE Johanna Die deutsche Umsetzung des Bologna Prozesses in Bundeszen trale f r politische Bildung Hrsg Aus Politik und Zeitgeschichte 48 2006 Bonn 2006 S 21 27 WITTE Johanna R DE Magnus Spieglein Spieglein an der Wand Befunde aus einem Vergleich angels chsischer Bachelor Modelle in M LLER B LING Det lef Hochschule weiter entfesseln den Umbruch gestalten Studienprogramme Organisationsformen Hochschultypen G tersloh 2005 S 18 39 WITTE Johanna R DE Magnus TAVENAS Francois H NING Lars Ein Ver gleich angels chsischer Bachelor Modelle Lehren f r die Gestaltung eines deutschen Bachelor CHE Arbeitspapier Nr 55 o O 2004 WITTENBERG Reinhard ROTHE Thomas Studienabbruch sowie Studienfach und Studienortwechsel an der Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Fakult t der Universit t Erlangen N rnberg in SCHR DER GRONOSTAY Manuela DANIEL Hans Dieter Studienerfolg und Studienabbruch Beitr ge aus Forschung und Praxis Neuwied 1999 S 105 131 ZIMMERLING Wolfgang Pr fungsrecht Verfahren vermeidbare Fehler Rechts schutz K ln u a 1998 ZIMMERMANN Karin KAMPHANS Marion METZ G CKEL Sigrid Hrsg Per spektiven der Hochschulforschung Wiesbaden 2008 316 13 a SS
140. Aktivit ten die in der einen oder anderen Art einen Bezug zum akademischen Um feld und zur Studiengestaltung haben Dabei sind f r die vorliegende Arbeit solche Handlungen und T tigkeiten besonders relevant die unmittelbar mit dem eigentli chen Studienprozess zu tun haben und bei denen aufgrund der Umstrukturierung des Studiensystems eine Ver nderung vermutet wird Im Einzelnen sind f r diese Studie somit die im Folgenden vorgestellten Dimensionen des Studienverhaltens von Interesse Die Dimension des Studienverlaufs erfasst Fragen nach Studiendauer sowie Studienabbruch und Fachwechsel Im Ausland verbrachte Semester k nnen zum Verlauf eines Studiums ebenso geh ren wie der Universit tswechsel im eigenen Land zur Erweiterung des Horizonts oder etwaige Praktika Im Zusammenhang mit Studienzeiten an einer fremden Universit t wird von studentischer Mobilit t gesprochen Verringerung der Studiendauer Erh hung der studentischen Mobilit t sowie die Verringerung der Wechsler und Abbrecherquoten bilden den Kern der Reformziele vgl hierzu Kapitel 6 ab Seite 53 Arbeits Studien und Lerngewohnheiten bilden eine weitere Dimension des Stu dienverhaltens Zu dieser Dimension z hlt zum einen der Veranstaltungsbesuch denn zu einem ordnungsgem durchgef hrten Pr senz Studium geh rt der Besuch von Fachvorlesungen Seminaren bungen und Kolloquien Die Anzahl der Pflichtveran staltungen ist in der Regel in einer Studienordnung fest
141. Auswirkungen der Studienstrukturreform auf das Studienverhalten Eine empirische Untersuchung an der Ruhr Universit t Bochum Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Sozialwissenschaft der Ruhr Universit t Bochum Fakult t f r Sozialwissenschaft vorgelegt von Veronika Khlavna aus Moskau Ru land Bochum 2008 MEPHISTOPHELES Kaum hab ich Posto hier gefa t Regt sich dort hinten mir bekannt ein Gast Doch diesmal ist er von den Neusten Er wird sich grenzenlos erdreusten BACCALAUREUS den Gang herst rmend Tor und T re find ich offen Nun da l sst sich endlich hoffen Da nicht wie bisher im Moder Der Lebendige wie ein Toter Sich verk mmere sich verderbe Und am Leben selber sterbe Johann Wolfgang von Goethe Faust Der Trag die zweiter Teil Verse 6685 6694 Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abk rzungsverzeichnis 1 Einleitung 1 1 Die Fragestellung und ihre Bedeutung 2 2 200 1 2 Die Vorgehensweise und der Aufbau der Arbeit Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten 2 1 Der Begriff des Studienverhaltens 2 aaa 2 2 Studienverhalten im Blick der Forschung 2 2 2 2 3 Determinanten des Studienverhaltens 2 22 222020 2 4 Studienverhalten in den neuen Strukturen 2 2 2222220 Struktur und Verhalten 3 1 Die Verkn pfung von Struktur und Verhalten 2 2 2
142. BLEIN U SCHWARZENBERGER A Studiendauer in zweistufigen Studieng ngen ein internationaler Vergleich a a O S 41 43 247 Vgl BMBF Hrsg Das Studium der Geisteswissenschaften a a O S 167 88 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform Leistungs berpr fungen eine sinnvolle Ma nahme zur Studienzeitverk rzung Laut Keedy kann diese Ma nahme allerdings erst dann wirksam werden wenn die Studierenden sich nicht zu der Pr fung sondern zu der Lehrveranstaltung und damit automatisch zu der Pr fung verbindlich anmelden Dies bedeutet zugleich dass nur eine rechtzeitige und begr ndete Abmeldung konsequenzenlos sein kann Im Zusammenhang mit Pr fungsorganisation weist Schwarzenberger ferner darauf hin dass eine strikte Begrenzung der Anzahl der Wiederholungsversuche einer nicht bestandenen Pr fung auf Studierende disziplinierend und somit Studienzeit begrenzend wirken kann Die Einf hrung studienbegleitender Pr fungen kann sich aber unter Umst nden ebenfalls verl ngernd auf die Studienzeiten auswirken und zwar dann wenn aus Pr fungsangst bereits die Teilpr fungen hinausgeschoben werden Ein weiterer Beitrag zur Studienzeitverk rzung wird von der Verbesserung der Studienberatung bzw der Ausweitung der Beratungsangebote erwartet Die Modu larisierung der Studieng nge die zu einer Vielfalt an Kombinations und Wahlm g lichkeiten im Studium f hrt kann auch erst dann studienzeitverk
143. Bedeutung der Merkmalsvariablen werden kanonische Diskriminanzfunktionen gesch tzt die da die Gewichtungskoeffizienten aus den erhobenen Werten der Merkmalsvariablen gesch tzt werden eine Linearkombination der Merkmalsvariablen darstellen Bei g Gruppen k nnen maximal g 1 Diskriminanzfunktionen formuliert werden Anschlie end wird die relative diskriminatorische Bedeutung der Merkmalsvariablen anhand der gesch tzten Diskriminanzfunktionen berpr ft Die Gewichtungskoeffizienten der Diskriminanzfunktion werden so gesch tzt dass das Diskriminanzkriterium dieses ist definiert als der Quotient der Streuung zwischen den Gruppen und der Streuung in den Gruppen maximiert wird Der maximale Wert eines Diskriminanzkriteriums wird als Eigenwert bezeichnet Gehen mehr als zwei Gruppen in die Analyse mit ein und ergeben sich mehr als eine Diskriminanzfunktion so kann die relative Wichtigkeit der Diskriminanzfunktio nen durch den Eigenwertanteil Anteil der erkl rten Varianz ermittelt werden Als G tema zur Beurteilung der Diskriminanzfunktionen findet hierbei in der Regel Wilks A Verwendung das den Anteil der nicht erkl rten Streuung an der Gesamtstreuung angibt Wilks A ist somit ein inverses Ma so dass kleinere Werte mit h herer Trennkraft einhergehen Eine Transformation Wilks A in eine y verteilte Gr e erm glicht Aussagen dar ber ob die Diskriminanzfunktion signi fikant zur Gruppentrennung beitr gt
144. Begriff der Institution im Neo Instituonalismus in SENGE Konstanze HELLMANN Kai Uwe Hrsg Einf hrung in den Neo Institutionalismus Wiesbaden 2006 S 35 47 SIDLER Fredy Studiengangsprofile Die Konzeption outcome orientierter Stu dieng nge in HANFT Anke M SKENS Isabel Hrsg Bologna und die Folgen f r die Hochschulen Bielefeld 2005 S 28 51 SIMEANER Hans R HL T BARGEL Tino Studiensituation und Studierende an Universit ten und Fachhochschulen Datenalmanach Studierendensurvey 1983 2004 Hefte zur Bildungs und Hochschulforschung 43 Konstanz 2004 SPaDY William G Dropouts from Higher Education Toward an Empirical Model in Interchange Vol 2 Nr 3 1971 S 38 62 SPOUN Sascha Ein Studium f r s Leben Reflexion und Zukunft der Bologna Reform deutscher Hochschulen Eine Alternative in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik Heft 2 2007 Bielefeld 2007 S 46 53 SPSS Inc Hrsg The SPSS TwoStep Cluster Component A scalable component enabling more efficient customer segmentation White Paper Technical Support o O 2001 SPSS Inc Hrsg SPSS 13 0 Base Benutzerhandbuch o O 2004 SPSS Inc Hrsg SPSS 15 0 Command Syntax Reference o O 2006 STATISTISCHES BUNDESAMT Hrsg Statistisches Jahrbuch f r die Bundesrepublik Deutschland 1952 Wiesbaden 1952 311 STATISTISCHES BUNDESAMT Hrsg Statistisches Jahrbuch f r die Bundesrepublik
145. Biologie 24 37 15 09 30 17 60 12 40 30 0 096 Sozialwissenschaft 24 37 10 40 83 23 40 10 64 45 0 423 Bei der Variablen zur Erfassung der zeitlichen Gesamtbelastung in den Ferien wurde der Mann Whitney U Test angewendet da die Variable nicht normalverteilt ist Ehrenamtliches Engagement Bevor auf die Frage eingegangen werden kann wie viel Zeit Studierende in den neuen und herk mmlichen Studieng ngen f r ehrenamtliches Engagement Vereins aktivit ten und Hobbys aufwenden lohnt sich ein Blick auf das Ausma und die Art des studentischen Engagements Insgesamt ben 40 4 der Studierenden eine ehrenamtliche T tigkeit aus berraschenderweise ist der Anteil der ehrenamtlich T tigen in der Bachelorstichprobe mit 41 9 um rund 3 5 h her als in der Di plomstichprobe vgl Tabelle 72 S 230 Dieser Unterschied ist jedoch sowohl in der Gesamtstichprobe als auch in den einzelnen F chern nicht signifikant Werden die verschiedenen M glichkeiten des Engagements separat betrachtet so stellt sich die Antwortverteilung wie in der Tabelle 73 auf S 230 dar Die meisten Nennungen entfallen in beiden Gruppen auf das ehrenamtliche Engagement an der Ruhr Universit t Der gr te Unterschied zwischen beiden Vergleichsgruppen kann im Bereich des kulturellen Engagements verzeichnet werden denn diesen Bereich 230 10 Die Ergebnisse kreuzten 13 1 der Bachelor und nur 5 3 der Diplomstudierenden an Wie bei anderen ehrenamtlichen T tigke
146. Command Syntax Reference o O 2006 S 1812 492 An dieser Stelle sei darauf hingewiesen dass bei automatischen Ermittlungen der Clusteranzahl die endg ltige L sung von der Reihenfolge der F lle im Datensatz abh ngig und daher sehr instabil ist Um diesem Effekt auf die Spur zu kommen und die Auswirkungen ggf zu minimieren k nnen die F lle mehrmals in zuf llige Reihenfolge gebracht und so die Stabilit t der L sung gepr ft werden Vgl SPSS Inc Hrsg SPSS 13 0 Base Benutzerhandbuch o O 2004 S 505 Da im Laufe mehrerer Durchl ufe die ausgegebene Clusterzahl zwischen 2 und 7 schwankte wurde von dieser Option Abstand genommen 154 9 Methodische berlegungen gezogen die dann einer hierarchischen Clusteranalyse unterzogen wird Die dabei gebildete Anzahl der Cluster wird bei der anschlie enden Two Step Clusteranalyse vorgegeben Die Two Step Clusteranalyse ist ferner dadurch gekennzeichnet dass im Prozess der Gruppenbildung wie auch im Rahmen der Clusterzentrenanalyse und im Gegensatz zu traditionellen hierarchischen Verfahren die F lle die Gruppen wechseln k nnen wodurch ihre Zuordnung optimiert wird Als Distanzma dieses legt fest wie die hnlichkeit zwischen zwei Clustern verarbeitet wird wird Log Likelihood gew hlt da auch kategoriale Variablen in die Analyse einbezogen werden und das euklidische Distanzma somit ausscheidet Das Log Likelihood Distanzma ist an bestimmte Annahmen bzw Vo
147. D Studienabbruchstudie 2005 a a O S 16 264 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 148 265 Vgl bspw das anschauliche Modell von William G Spady vgl Srpapv William G Dropouts from Higher Education Toward an Empirical Model in Interchange Vol 2 Nr 3 1971 S 39 und 58 oder das von Vincent Tinto entwickelte Schema TINTO Vincent Dropout from Higher Education A Theoretical Synthesis of Recent Research in Review of Educational Research Vol 45 1975 S 95 Ein Modell des Prozesses des Studienabbruchs liefert HEUBLEIN Ulrich SPANGENBERG Heike SOMMER Dieter Ursachen des Studienabbruchs Analyse 2002 herausgegeben von HIS Hochschulplanung Band 163 Hannover 2003 S 6 266 Vgl LEWIN K Studienabbruch in Deutschland a a O S 31 basierend auf HIS Studienabbrecherbefragung 1993 94 267 Vgl ebd S 20 268 Vgl ebd S 20 und 33 269 HEUBLEIN U SPANGENBERG H SOMMER D Ursachen des Studienabbruchs a a O S 10 f 270 Vgl ebd 92 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform Zyklen Systems die Studienberatung sowie eine Straffung des Studiums durch studienbegleitende Pr fungen und Modularisierung gesetzt Die Einf hrung eines berufsqualifizierenden Bachelorgrades der bereits nach sechs Semestern erlangt werden kann k nnte auf zweierlei Art der Absicht das Studium abzubrechen oder zu wechseln entgegenwirken Zum einen k nnen abseh bare kurze Studienzeiten eine motiv
148. Download der Dateien oder volumenabh ngige Providergeb hren Dies widerspricht aber dem Grundsatz dass Umfragen dem Empf nger grunds tzlich keine Kosten verursachen sollen Auf Grund der Probleme bez glich E Mail Befragungen wird der berwiegen de Anteil aller internetbasierten Fragebogenuntersuchungen im World Wide Web WWW durchgef hrt Hierbei wird der Fragebogen auf einer Internetseite platziert wo ihn die Teilnehmer ausf llen k nnen Der Fragebogen kann in der Programmier sprache Hypertext Markup Language HTML erzeugt werden HTML Kenntnisse sind allerdings nicht notwendig da heute unterschiedliche Programme wie z B GrafStat oder umfragecenter existieren die Fragebogenformulare generieren k nnen und die teilweise zum kostenlosen Download im Internet zur Verf gung stehen Auf die Vielzahl der Besonderheiten und die mit der Methode der Fragebogenunter suchungen im WWW verbundenen Probleme soll im Folgenden n her eingegangen werden Computervermittelte Fragebogenuntersuchungen sind zwar auch durch die Cha rakteristika der herk mmlichen Methoden gekennzeichnet erweitern diese aber um medienspezifische Merkmale Online Befragungen sparen Zeit sowohl bei der Erstellung von Frageb gen als auch dadurch dass die manuelle Eingabe der Ant worten entf llt Ferner lassen sich schnellere R ckl ufe erwarten F r den Versand von Aufforderung und oder des Fragebogens entstehen nur marginale Kosten Die Online Befragun
149. E0 d 08 19 01 98 01 T9 07 0 19 In YZ LTL or EL LLTI 8 9T PS PE ze 08 wojd q queso y og ES 04723 08 E1 08 07 08 89 co Ir m9 07 67 6L 91 P8 ZE 29 6 se 00 278 via uSFITYeISqIOMIT TOP uppwures nz uodunIye 1g oyas yyeid um IryeIsqlomag UOSTYEISYIOMIT IOP NONSTPUOMION SNe SLYBISQIOMIT qolusL ag I po u q N USFTYEeIsqoMIT IOp JOyUy golust og uos yeIsq1omIg Iop EUy qofu q N usstyeIsqIomrg 19p Joyuy Y9FpnqyaZ pun ZUNISIZUEUYJUOIPNIS quejdo3 19PO Y1oTAJosqe Ifeyyuapnespueisny x 199s9wag wur quedos Ifeyqyuopnespueisny u jqow yoru yoou uoa yuefdo3 yeyyuopnespuejsny omgosqe Jfeyyuopmmespuejsny I9u 3oz qu rpn s IHION 999S1JU PNIS snz yan qgqe pun ppsypomyoLzuorpnI S y zu rpnysjo3oy I p UOA x 199s9wosZYesnZ Ip yezuy NEZOIPNIS EZOY 1 p ur ssnjyosqy Psy9amyDdeJ pun yonaqqeu rpnas Ionepua pnys SfgqeLre y gt s oqy ur osstugediy IHYYM BSNY 8OT AMPEL 11 Zusammenfassende Betrachtung 087 6780 OT 27 0687 TII O 0617 06 E 6650 ve 8E 06 Tr 3198 yoryureuoagg uSpungg ur u n g u p UT NOYSTEISqIOMIT 667 Ect 0 OEG LETG 9600 09 21 ZEG x0E00 60 TT LEYG pun umpngs Iny puempegyozgueso N Ioys mq PIS ur yozs3uns jIoq TOP PpUIRM NSTYEISqOMIT 66G 0870 PEIE LESE SELO ITIP SG6E 220 908E EL 8E pun umpngg Iny puempnegyozyueso N Ioys mq u pun g ur 3sur H
150. ECTS als System zur Anrechung bertragung und Akkumulie rung von Studienleistungen Entschlie ung des 98 Senats vom 10 02 2004 ver ffentlicht auf http www hrk de de beschluesse 109 _276 php letzter Zugriff am 14 02 2006 1 2 Die Vorgehensweise und der Aufbau der Arbeit 3 Rahmenbedingungen gravierend ver ndern l sst sich die Frage ableiten ob und inwiefern Studierende neuer Studieng nge anders studieren als Studierende tra dierter Studieng nge Die Beantwortung dieser Frage und somit die Analyse der m glichen Auswirkungen der Studienstrukturreform bzw ihrer Elemente auf das Studienverhalten ist das Ziel der vorliegenden Untersuchung Unter Studienverhalten werden hierbei alle Aktivit ten verstanden die unmittel bar mit dem Studienprozess zu tun haben wie Mobilit t Zeiteinteilung Lernstra tegien u ausf hrlicher hierzu vgl Kapitel 2 Besondere Aufmerksamkeit wird dabei denjenigen Dimensionen des Studienverhaltens zuteil von denen angenommen werden kann dass sie in besonderer Weise von der Reform tangiert werden 1 2 Die Vorgehensweise und der Aufbau der Arbeit Wie oben bereits erw hnt wird der Erfolg des neuen Studiensystems nicht zuletzt anhand des Vergleichs mit dem herk mmlichen System zu messen sein Auch die Auswirkungen der durch die Reform geschaffenen neuen Rahmenbedingungen auf das Studienverhalten k nnen am ehesten dadurch erfasst werden dass das Studienverhalten in den neuen Studienstrukturen mit
151. ESLANDER P Methoden der empirischen Sozialforschung a a O S 136 und 139 BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 254 f MAYER 9 3 Die Konstruktion des Fragebogens 129 Die Fragen waren berwiegend auf die Erfassung von Verhaltensweisen und Sachverhalten bzw Fakten ausgerichtet und erforderten somit haupts chlich de ren Beschreibung Nur wenige Fragen suchten die Einstellungen Meinungen und Einsch tzungen der Befragten zu erkunden Es sei allerdings darauf hingewiesen dass die Antworten auf Verhaltensfragen unabh ngig davon ob sie sich auf die Vergangenheit Gegenwart oder Zukunft beziehen nicht zwangsl ufig tats chliches Verhalten widerspiegeln Vielmehr handelt es sich um berichtetes Verhalten 2 F r Fragen die Handlungsintentionen in der Zukunft ermitteln sollen muss zus tz lich ber cksichtigt werden dass die Prognose der tats chlichen Handlungen sich als schwierig erweisen kann da sich die Rahmenbedingungen zwischenzeitlich ndern k nnten Daher wurde auf Fragen die sich auf hypothetische Zukunft beziehen bis auf wenige Ausnahmen verzichtet vgl Kapitel 9 4 ab Seite 132 27 Sofern m glich wurden diese Fragen um solche nach objektiven Sachverhalten erg nzt Fragen die sich auf die Vergangenheit beziehen k nnen ebenfalls problematisch sein weil sie gutes Erinnerungsverm gen voraussetzen F r die vorliegende Un tersuchung schien die Verwendung dieser Fra
152. Ein bedeutender Unterschied im Hinblick auf die Finanzierung durch den Feri enjob ergibt sich auch bei fachspezifischen Auswertungen Bio X7o 1 6 084 N 78 p 0 014 Sowi x 1 6 966 N 146 p 0 008 Bei Bachelorstudie renden der Sozialwissenschaft geht dies zus tzlich mit einem R ckgang derjenigen die ihr Studium durch einen Nebenjob finanzieren einher W hrend in den Reihen der Bachelorstudierenden 66 3 einer beruflichen T tigkeit neben dem Studium nachgehen tun dies unter den Diplomstudierenden 82 4 Dieser signifikante Un terschied x 1 4 226 N 146 p 0 040 bekr ftigt zumindest f r die Gruppe der Sozialwissenschaftler die zuvor ge u erte Annahme berraschend ist hingegen der Befund dass bei Studierenden der Biologie ein signifikant h herer Anteil der Bachelorstudierenden einer Erwerbst tigkeit Neben oder Ferienjob nachgehen va 7 596 N 78 p 0 006 W hrend unter B A Studierenden ber zwei Drittel der Befragten angaben neben dem Studium zu jobben betr gt der entspre chende Anteil bei angehenden Diplom Biologen nur 37 2 Diese Differenz bleibt auch dann signifikant wenn das Alter und die Fachsemesteranzahl kontrolliert werden Findet jedoch die soziale Herkunft Ber cksichtigung so lassen sich im 584 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 318 ff und 331 585 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 192 f 218 10 Die Ergebnisse Hinblick auf Erwerbst tigkeit kei
153. Erkl rung ankn pfend verabschiedete der Wissenschaftsrat am 21 Januar 2000 die Empfehlungen zur Einf hrung neuer Studienstrukturen und abschl sse worin er ausdr cklich die Einf hrung eines zweistufigen Studiensystems mit den Abschl ssen Bakkalaureus Bachelor und Magister Mastergrad empfiehlt Einen weiteren Umsetzungsschritt stellen die Rahmenvorgaben f r die Einf hrung von Leistungspunktesystemen und die Modularisierung von Studieng ngen der Kultus ministerkonferenz aus dem Jahr 2000 dar in denen die Standards f r die Vergabe der Leistungspunkte und die Gestaltung der Module festgeschrieben wurden 1 Auf der Bologna Konferenz wurde vereinbart sich alle zwei Jahre wieder zu treffen um ber den Stand der Umsetzungen zu berichten und neue Ziele zu erarbeiten Gem dieser Vereinbarung trafen sich zwei Jahre sp ter am 19 Mai 2001 in Prag 32 Bildungsminister und unterzeichneten das Prager Communique Hier wurde die aktive Mitarbeit der European University Association EUA und der National Unions of Students in Europe ESIB am Bologna Prozess sowie die konstruktive Unterst tzung der Europ ischen Kommission gew rdigt Anschlie end bekr ftigten die Unterzeichner die bisherigen sechs Ziele der Bologna Erkl rung und hoben die Bedeutung folgender Punkte noch besonders hervor e Lebenslanges Lernen e Einbindung und Beteiligung von Hochschuleinrichtungen und Studierenden an der Errichtung und Gestaltung des europ isch
154. G A RAATZ U Testaufbau und Testanalyse a a O S 78 Solche Items sind ungeeignet 559 Die Wahl des geeigneten Korrelationskoeffizienten h ngt vom Skalenniveau der Items ab 560 Vgl BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 219 561 Vgl BRIGGS Stephen R CHEEK Jonathan M The role of factor analysis in the development and evaluation of personality scales in Journal of Personality Volume 54 1986 S 115 562 B HNER M Einf hrung in die Test und Fragebogenkonstruktion a a O S 148 563 Crobachs a ist wohl der am h ufigsten verwende Koeffizient ein berblick ber andere Verfahren zur Analyse der inneren Konsistenz findet sich bei LIENERT G A RAATZ U Testaufbau und Testanalyse a a O S 191 200 184 10 Die Ergebnisse erfasst werden soll misst Cronbach a nimmt in der Regel Werte zwischen 0 und 64 1 an t wobei in den meisten Untersuchungen die Werte ab 0 7 als akzeptabel 565 Cronbach a h ngt jedoch nicht nur von der Homogenit t einer Skala gelten ab sondern auch von der Anzahl der Items und steigt mit zunehmender Itemzahl so dass der Koeffizient nicht eindeutig interpretierbar ist Aufgrund dieser und weiterer mit Cronbach a verbundener Probleme wird auf die Verwendung dieses Koeffizienten in dieser Arbeit verzichtet Skalenkonstruktion aus den Items zur Erfassung der Probleme der Stu dierenden im Studium Mit welchen Problemen und in welchem Ma e
155. In den Diskriminanzanalysen im Rahmen der Interpreting discriminant functions A data analytic approach in Multivariate bahavioral research Vol 27 No 3 Mahwah NY 1992 S 335 362 Zum mathematischen Hintergrund siehe LACHENBRUCH Peter A Diskriminant Analysis New York 1975 507 Vgl HUBERTY C J Applied Discriminant Analysis a a O S 30 f 508 Vgl KLECKA W R Discriminant Analysis a a O S 11 509 Vgl BACKHAUS K ERICHSON B PLINKE W WEIBER R Multivariate Analysemethoden a a O 177 f 510 Die Summe der Eigenwertanteile aller Funktionen betr gt 100 Da im Zwei Gruppenfall der Anteil der durch die eine Funktion erkl rten Varianz somit immer 100 betr gt wird in der vorliegenden Arbeit auf die Angabe des Eigenwertanteils verzichtet 511 Vgl ebd 158 9 Methodische berlegungen vorliegenden Arbeit werden stets nur zwei Gruppen betrachtet Bachelor und Di plomstudierende so dass eine tiefgreifende und auch vergleichende Interpretation der Diskriminanzfunktionen hier entf llt In Analogie zu Ladungskoeffizienten im Rahmen der Faktorenanalyse werden im Rahmen der Diskriminanzanalyse zur Charakterisierung bzw Bezeichnung der Dis kriminanzfunktionen so genannte Strukturkoeffizienten betrachtet die als bivariate Korrelationen zwischen einzelnen Merkmalsvariablen und den Diskriminanzfunk tionen verstanden werden Die Strukturkoeffizienten k nnen Werte zwischen 1 und 1 annehmen wobei zur
156. Interpretation nur die Betr ge herangezogen werden Werte nahe Eins sprechen daf r dass die Variable und die Funktion ann hernd den gleichen Sachverhalt repr sentieren Werte nahe Null zeigen an dass die Funktion und die betreffende Variable wenig gemeinsam haben Eine andere M glichkeit eine Entscheidung ber die Bedeutung einzelner Diskriminanzfunktionen zu tref fen liefert der kanonische Korrelationskoeffizient r 5t3 Rechnerisch entspricht r der Wurzel aus dem Anteil der erkl rten Varianz an der Gesamtstreuung Das Quadrat des kanonischen Korrelationskoeffizienten ist identisch mit der im Rahmen von MANOVA zu berechneden Gr e partielles 7 und gibt in diesem Kontext den Anteil der durch die Gruppenvariable erkl rten Varianz an Informationen ber die relative diskriminatorische Bedeutung der Merkmalsvaria blen liefern die Gewichtungskoeffizienten Diskriminanzkoeffizienten Eine Variable ist f r die Gruppentrennung auf der betreffenden Diskriminanzfunktion umso be deutender je h her der Diskriminanzkoeffizient ist Die Diskriminanzkoeffizienten k nnen jedoch Skalierungseffekten unterliegen und eignen sich zur Evaluierung der relativen Variablenbedeutung daher kaum Um zu erfahren hinsichtlich welcher Merkmalsvariablen sich die Gruppen am st rksten unterscheiden werden 512 Vg HUBERTY C J Applied Discriminant Analysis a a O S 209 f KLECKA W R Discriminant Analysis a a O S 31 ff 513
157. Items sind weder als besonders schwierig noch als besonders leicht zu bewerten Die Trennsch rfen r der einzelnen Items liegen ber 0 5 und daher im hohen 186 10 Die Ergebnisse Bereich Die Gesamthomogenit t des Tests betr gt 0 45 und ist somit hinreichend Insgesamt rechtfertigt die Itemanalyse eine additive Zusammenfassung der Items zu einer Skala Die Skala kann Werte zwischen 0 und 9 annehmen Wert 0 bringt dabei zum Ausdruck dass alle Aspekte als unproblematisch eingestuft werden Personen die auf der Skala den Wert 9 erreichen betrachten die Leistungsanforderungen als sehr problematisch Die Verteilung der Skalenwerte weicht nur in geringem Ma e von der Normalverteilung ab Die Skala hat einen Mittelwert von 4 29 und die Standardabweichung betr gt 1 85 Die Schwierigkeiten der Items die in die Skala Probleme mit Begleitumst nden des Studiums eingehen schwanken stark und liegen alle im optimalen Bereich Die Trennsch rfen liegen alle um 0 3 und sind somit als mittelm ig einzustufen Die Gesamthomogenit t des Tests betr gt 0 24 und liegt damit gerade noch im akzeptablen Bereich Die Addition der Itemwerte ergibt eine Skala mit einem Mittelwert von 5 94 und einer Standardabweichung von 2 34 Die Skalenwerte sind ann hrend normalverteilt Der kleinste Wert der Skala liegt bei 0 und signalisiert dass die befragte Person keine Probleme mit den genannten Begleitumst nden des Studiums hat Der Maximalwert liegt bei 12 und
158. K Mi nks K H Der Bachelor als Sprungbrett a a O S 8 f und 13 546 Vgl BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 517 f B HNER Markus Einf hrung in die Test und Fragebogenkonstruktion 2 aktual und erw Auflage M nchen 2006 S 236 f und 236 249 547 Vgl ebd S 204 und BORTZ J Statistik f r Human und Sozialwissenschaftler a a O S 547 f 10 3 Itemanalyse und Skalenkonstruktion 181 in etwa gleich hoch so kann ein ungewichteter additiver Index berechnet werden wobei nur solche Items in die Skala bzw in die anschlie ende Index Berechnung eingehen sollten die wie bereits erw hnt nur mit einem Faktor stark korrelieren und somit nur eine Dimension erfassen In der vorliegenden Arbeit wird die Hauptkomponentenanalyse mit der Varimax Rotation durchgef hrt diese erm glicht eine eindeutigere Zuordnung der Items 50 um eine Vorentscheidung und vereinfacht somit die Interpretation der Faktoren dar ber zu treffen welche Items zu einer Skala zusammengefasst werden k nnen Die in den Tabellen die die Ergebnisse der Faktorenanalyse beinhalten ausgege benen Ladungskoeffizienten sind da das Programm SPSS bei der Durchf hrung der Faktorenanalyse mit standardisierten Werten arbeitet als Korrelationskoefhzi enten interpretierbar und bringen zum Ausdruck wie stark die Zusammenh nge zwischen dem extrahierten Faktor und den einzelnen betrachteten Variablen s
159. Kanonische Korrelation ist ein Verfahren zur Bemessung der St rke des Zusammenhangs zwischen zwei Variablensets Im vorliegenden Kontext stellen die Merkmalsvariablen den einen Variablenset dar und die bspw dummy oder kontrastcodierte Gruppenvariable den anderen Variablenset Vgl BORTZ J Statistik f r Human und Sozialwissenschaftler a a O S 641 514 Vgl KLECKA W R Discriminant Analysis a a O S 36 und BACKHAUS K ERICHSON B PLINKE W WEIBER R Multivariate Analysemethoden a a O S 182 515 Vgl KLECKA W R Discriminant Analysis a a O S 37 516 Vgl BACKHAUS K ERICHSON B PLINKE W WEIBER R Multivariate Analysemethoden a a O 186 Diese Koeffizienten werden vielmehr zur Berechnung der Diskriminanzwerte und bei der Klassifikation der F lle im Rahmen der PDA verwendet Vgl ebd S 187 und KLECKA W R Discriminant Analysis a a O S 22 f 9 7 Statistische Auswertungsmethoden 159 daher die standardisierten kanonischen Diskriminanzkoeffizienten betrachtet 7 Hier gehen gr ere Koeffizienten ebenfalls mit einer h heren diskriminatorischen Bedeutung der Variablen einher wobei die Vorzeichen au er Acht gelassen und nur die Betr ge betrachtet werden In der vorliegenden Arbeit werden sowohl die standardisierten Koeffizienten als auch die zuvor beschriebenen Strukturkoefhizienten zur Interpretation herangezogen und berichtet Ferner werden die Eigenwerte der Funktionen und die kan
160. Kompetenzen der Studierenden a8 see ee en gen 190 Item analyse Soft Skills 2 2 2 22 2 K 2282222 820 0 191 Itemanalyse Fach bergreifendes Denken 2 2 2 2 22 2200 191 Itemanalyse Bereichsspezifische Fachkompetenzen 192 Itemanalyse Pr sentationskompetenzen 2 2 222 2220 192 Faktorladungen der durchgef hrten Faktorenanalyse Intrinsische Motivation na n ee ee are ie re or Aare 193 Itemanalyse Intrinsische Motivation 2 22222200 193 Durchschnittliche Fachsemesterzahl nach Studiengang 196 Abschluss in der Regelstudienzeit 2 222222 nn 196 Relative berschreitung der Regelstudienzeit 2 22 22 197 Hinausschieben der Teilnahme und Leistungsnachweise 199 Bevorzugte Pr fungsform 4 2 2 4 4 kann aaa 199 Studienabbruch und Fachwechsel vor dem gegenw rtigen Studium 202 Diskriminanzanalyse berforderung im Studium 2 2 2 204 Zusammenhang zwischen Problemen mit Leistungsanforderungen und Belastungen im Studium 25 298 22 3 2 22 a 204 Auslandsaufenthalt nach Studiengang a a a 207 Geplanter Auslandsaufenthalt o oo a a a une nne 208 Diskriminanzanalyse Charakteristika der Auslandsaufenthalte 210 MANOVA Charakteristika der Auslandsaufenthalte fachspezifisch 211 Diskriminanzanalyse Charakteristika der Auslandsaufenthalte So zialwissenschaft o oo a 211 Verzicht auf den Auslandsaufenthalt
161. L nder Kommission der Studienberatung eine besondere Bedeutung ein Es wird davon ausgegangen dass in modularisierten Studieng ngen mit vielen Kombinations und Wahlm glichkeiten eine intensivere Studienberatung notwendig sein wird Zum einen soll Studierenden damit die Gestaltung individueller Studienverl ufe erleichtert werden zum anderen soll ihnen geholfen werden den Studienablauf auf pers nliche St rken und Interessen abzustimmen Dabei soll ein Umdenken von einer Fachstu dienberatung zu einer individualisierten studiengang und schwerpunktbezogenen Beratung stattfinden Die BLK schl gt eine gestufte Studienberatung vor die am Anfang des Studiums mit Einf hrungsveranstaltungen beginnt und im Verlauf des Studiums mit Informationsveranstalungen und individuellen Schwerpunktberatun gen fortgesetzt wird Eine noch wirkungsvollere M glichkeit der Studienberatung wird darin gesehen jedem Studierenden zu Beginn seines Studiums einen Mentor zuzuweisen Auf die Frage wie diese Idee personell zu bew ltigen ist wird allerdings nicht eingegangen 7 Stand der Umsetzung Eine Ver nderung bewirkt stets eine weitere Ver nderung Niccol Machiavelli Bevor mit der Beantwortung der Frage nach den Auswirkungen der Reformma nah men auf das Studienverhalten begonnen werden kann soll dem Leser die M glichkeit gegeben werden sich ein genaueres Bild ber das Ausma das der Reformprozess bis heute erreicht hat zu machen Im Vordergrund
162. O S 234 413 Vgl WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 37 f 414 COUPER M P CoUTS E Probleme und Chancen verschiedener Arten von Online Erhebungen a a O S 234 f 9 2 Die Online Befragung Ein Exkurs 127 chen Weg gezogen und Teilnehmer k nnen selbst entscheiden ob sie den Fragebogen online oder auf dem Papier ausf llen m chten Ferner z hlen zu zufallsgesteuer ten Ans tzen Befragungen mit einem vorrekrutierten Panel von Internetnutzern die bspw mithilfe zufallsgesteuerter Auswahlen herk mmlicher Art in das Panel gelangen wenn sie ber einen Internetzugang verf gen Davon sind Befragungen mit einem vorrekrutierten Panel aus der Gesamtbev lkerung zu unterscheiden bei denen auch solche Personen in das Panel gelangen die ber einen Internet zugang nicht verf gen und die ben tigte technische Ausr stung zur Verf gung gestellt bekommen Zurzeit ist dies der teuerste und zugleich der einzige Ansatz der Verallgemeinerungen auf eine Population erlaubt die ber die Internetnutzer hinausgeht Trotz der oben beschriebenen Schwierigkeiten internetbasierter Befragungsme thoden fiel die Entscheidung zugunsten der Methode einer Online Befragung Vor allem die Aspekte der konomie der Objektivit t der Durchf hrung und der An onymit t waren hierbei ausschlaggebend Diese Entscheidung war auch von der Erwartung getragen h here R cklaufquoten realisieren zu k nnen als dies bei einer herk
163. OH Astrid Hochschulen auf einen Blick herausgegeben vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden 2006 WINTERMANTEL Margret HRK Jahresversammlung in Jena Lehre im Mittelpunkt Pressemitteilung vom 21 04 08 ver ffentlicht auf http www hrk de de presse 95_ 4289 php letzter Zugriff am 29 06 2008 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Neuordnung des Studiums an den wissenschaftlichen Hochschulen T bingen 1966 314 12 Bibliographie WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Struktur und zum Ausbau des Bildungswesens im Hochschulbereich nach 1970 Band 1 Empfehlungen o O 1970 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zu Umfang und Struktur des Terti ren Bereichs T bingen 1976 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Differenzierung des Studienange bots K ln 1978 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Struktur des Studiums K ln 1986 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg 10 Thesen zur Hochschulschulpolitik K ln 1993 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Hochschulentwicklung durch Teil zeitstudium Multimedia und wissenschaftliche Weiterbildung K ln 1998 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Besch ftigungssystem Hochschulausbildung Studi enreform Stellungnahme und Empfehlungen K ln 2000 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Akkreditierung privater Hochschu len Drs 4419 00 Berlin 2000 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Entwicklung der Fachstudiendauer an Universit ten von 1990 bis 19
164. Plausibilit tschecks wurde m glichst klein gehalten da auch Fehlermeldungen bei unplausiblen Antworten Befragte frustrieren und zum Abbruch der Befragung f hren k nnen Vgl WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 93 132 9 Methodische berlegungen Fragebogens platziert da diese Fragen in der Regel ebenfalls leicht zu beantworten sind und aufgrund der Fragebogenl nge Erm dungen nicht ausgeschlossen waren Die letzte Frage des Fragebogens war eine offene Frage die Platz f r Anmerkungen und Kommentare bot die den Befragten wichtig erschienen Bei vier Fragen 10 17 31 und 35 die die Bewertung mehrerer untereinander ste hender Aussagen erforderten wurden zeilenweise alternierende Farben wei grau verwendet um falsche Antworten die durch das Verrutschen in der Zeile ver ursacht werden k nnten zu vermeiden und Befragten somit die Beantwortung zu erleichtern Zur Minimierung der Anzahl derjenigen die die Beantwortung abbrechen Ans wering Drop out wurde auf jeder Seite ein Fortschrittsbalken angezeigt der die Befragten dar ber informierte wie viel Prozent der Befragung sie bereits absolviert haben 9 4 Die Operationalisierung der Untersuchungsvariablen Um die in den Kapiteln 8 1 8 4 formulierten Fragen beantworten zu k nnen ist es zuvor erforderlich die interessierenden Begriffe wie Studienstrukturreform und Studienverhalten bzw die einzelnen Dimensi
165. Regelstudienzeit erwartet wird vgl Kapitel 6 liefert dieses Ergebnis auch eine m g liche Erkl rung f r den in Kapitel 10 4 vorgestellten Befund Bachelorstudierende w rden die Regelstudienzeit im gleichen Ma e berschreiten wie Diplomstudierende Es berrascht nicht dass zwischen dem studienbezogenen Zeitaufwand und der Einhaltung der Regelstudienzeit in der Bachelorstichprobe ein positiver signifikanter Zusammenhang besteht r 0 191 N 114 p 0 042 Im Zusammenhang mit dem studienbezogenen Zeitaufwand ist auch der Stel lenwert den das Studium im Leben der Studierenden einnimmt angesprochen Korrespondierend mit dem Ergebnis dass B A Studierende nicht mehr Zeit f r das Studium aufwenden als Studierende in den herk mmlichen Studieng ngen st tzen die erhobenen Daten die Vermutung das Studium w rde im gr eren Ma e als bisher in den Lebensmittelpunkt der Studierenden r cken nicht Hinsichtlich des Stellenwertes den das Studium im Leben der Studierenden einnimmt bestehen zwischen Studierenden neuer und tradierter Studieng nge keine bedeutsamen Unter schiede berraschend an diesem Ergebniss ist gleichwohl dass trotz etwas h herer zeitlicher Belastung der Bachelorstudierenden durch die Lehrveranstaltungen der Anteil derjenigen f r die das Studium die zentrale Rolle im Leben spielt wenn auch insignifikant geringer ist als unter den Diplomstudierenden 280 11 Zusammenfassende Betrachtung Mit diesen Bef
166. S Im 1 FS absolut in absolut in absolut in Diplom U u ents 849 950 42 94 81 019 27 47 99 124 26 08 Diplom FH 402 394 20 33 37 173 12 60 42 806 11 26 Lehramt 208 765 10 55 24 950 8 46 35 130 9 24 Bachelor 329 808 16 67 124 631 42 26 155 387 40 88 Master 55 659 2 81 6 223 2 11 19 536 5 14 Promotion 77 908 3 94 1 443 0 49 9 136 2 40 K nstlerischer Ab 22 756 1 15 2 737 0 93 3 807 1 00 Sonstiger Ab 31 803 1 61 16 770 5 69 15 169 3 99 Studierende insg 1 979 043 100 00 294 946 100 00 380 105 100 00 Quelle STATISTISCHES BUNDESAMT Bildung und Kultur Studierende an Hochschulen Wintersemester 2006 07 Tabelle 8 Studierende und Studienanf nger innen nach angestrebter Pr fungsgruppe und 1 Studienfach Eigene Zusammenstellung der Daten und eigene Berechnung der Prozentwerte Die h chste Zahl der Bachelorstudierenden findet sich in den F chergruppen der Rechts Wirtschafts und Sozialwissenschaften 107 463 sowie Mathematik und Naturwissenschaften 71 244 217 Zum Schluss lohnt sich ein Blick auf die bestandenen Abschlusspr fungen die im Gro en und Ganzen der Absolventenzahl entsprechen Von insgesamt 286 391 bestandenen Pr fungen im Pr fungsjahr 2007 entfallen 23 358 Pr fungen auf Bachelor und 14 219 auf Masterpr fungen dies entspricht einem Gesamtanteil von 13 29 siehe Tabelle 10 S 74 Die meisten Bachelorpr fungen wurden in den F chergruppen Rechts Wirtschafts und Sozialwissenschaften sowie Sprach und Kultur
167. SMINISTERIUM F R BILDUNG UND FOR SCHUNG Hrsg 2005 to 2007 National Report for Germany and National Action Plan for Recognition of Foreign Qualifications ver ffentlicht auf http www dfes gov uk bologna index cfm fuseaction docs list amp DocCategoryID 17 amp StartR ow 21 letzter Zugriff am 12 04 2007 KULTUSMINISTERKONFERENZ HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ BUNDESMI NISTERIUM F R BILDUNG UND FORSCHUNG Hrsg Realisierung der Ziele der Bologna Erkl rung in Deutschland Sachstandsdarstellung Gemeinsamer Bericht von KMK HRK und BMBF vom 30 07 2003 ver ffentlicht auf www bologna berlin2003 de pdf Deutschland_de pdf letzter Zugriff am 23 06 2006 LACHENBRUCH Peter A Diskriminant Analysis New York 1975 LANG Thorsten Studiengeb hren und F rdersysteme im europ ischen Raum in LESZCZENSKY Michael WOLTER Andr Der Bologna Prozess im Spiegel der HIS Hochschulforschung herausgegeben von Hochschul Informations System Kurz information A6 2005 Hannover 2005 S 19 26 LEWIN Karl Studienabbruch in Deutschland in SCHR DER GRONOSTAY Manue la DAnIEL Hans Dieter Studienerfolg und Studienabbruch Beitr ge aus Forschung und Praxis Neuwied 1999 S 17 50 LEWIN Kurt A dynamic theory of personality Selected Papers of Kurt Lewin New York London 1935 LIENERT Gustav A RAATZ Ulrich Testaufbau und Testanalyse 6 Auflage Wein heim 1998 LITH Ulrich van Der Bologna Prozess u erer Ansto zu meh
168. SUnMOIDqILOASSUNNIT s199s9UrIS s p puy we yuesadsur IUG TOP yezuy SSNLIOA x s sow g s p puy We 9stamydeusdungstyT Top yezuy ssneIoA s199s9UrS sap PUH WL 9sIammpeuatwyeufoe IOP yUezuy SSNLIOA gerne 291 11 1 Zusammenfassung 627 8190 Og se 0798 67o OTG 0987 Z670 OF osse Prundjoggrpy w uogo W sumpnyg s p Hamus esz 22 00 089 O9TS 2080 orze 0009 sreo 007 00 786 HOYIOPIIN su y gsoq rN UOSOM u smMMId POMPINI ULAS poz Soso LIE sge 170 9LF 197 8780 16 8 06 S SUMIPNIS s p USPUEISUMAOTSOT yu ow jqoIdq POMPINI ULAS POZ 1000 49 9 7 xST00 89E 297 xT000 gt 89 ZLY u sunI pIozuesZuUNngsro u SUIOTgOLI 002 2820 OLE 06TE LEO OSFI 098 6960 0x 09 87 uosugZuo pnIsozpoL YU ode pupeNn 005 ssto OSSE 0577 KHE0 06T 02 S Treo ur E76 IOPNISNOZIIOL spe Sunzygeyasurojsq ag 005 ET 0LF OZ4g OTTO 0TTE 062I 8080 276S goze wmnpnys sep my uapungg 97 gt PUIPNIs PZL uowexH 66T 7700 847 8229 S970 6T 94 4989 LISO 9E T9 00 89 I qu 3 3 u sunpm Iq Iopu y B qu rpn ys SuUNZNZIONJ 861 SIO OTS 089 To 00 0 TOTO 046 08 07 uogoypsodsneung sog usund 66T 6000 008z Es0S E70 EFTTE EFIT 0800 00 00 07 uogoyaso sneung sOLOq N T I9PO NL Ssstugs3Ig ILIHIM sag d wodd V a d wodd v q d woda V a JQEHLA ISA YeyDsU9aSSIMTEIZog oIZoJoLg yures9H 292 11 Zusammenfassende Betrachtung 11 2 Fazit Lehr
169. Studierenden zur Verf gung vgl Tabelle 24 Die Verteilung des monatlich zur Verf gung stehenden Einkommens unterscheidet sich in beiden Stichproben nicht signifikant p 0 817 Dieser Befund best tigt sich auch innerhalb der F cher Bio p 0 069 Sowi p 0 842 Tabelle 24 Einkommensverteilung nach Studiengang Bachelor Diplom absolut in absolut in Unter 500 Euro 55 42 64 32 34 04 500 600 Euro 33 25 58 25 26 60 601 700 Euro 19 14 73 14 14 89 701 800 Euro 10 7 75 11 11 70 801 900 Euro 6 4 65 6 6 38 Mehr als 900 Euro 6 4 65 6 6 38 Summe 129 100 00 94 100 00 Frage 11 Wie viel Geld steht Ihnen im Monat in etwa zur Verf gung Soziale Herkunft Der Anteil der Diplomstudierenden in der Herkunftsgruppe hoch ist etwas gr er als der der Bachelorstudierenden und in der Herkunftsgruppe niedrig ist die ser Anteil sogar doppelt so gro Die Verteilungen der Studierenden auf die vier Herkunftsgruppen in der Diplom und B A Stichprobe unterscheiden sich jedoch 536 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 178 f 10 2 Stichprobenstruktur 171 nicht signifikant voneinander p 0 770 Der Vergleich innerhalb der F cher zeigt in beiden F llen eine bereinstimmung der Verteilungen Bio p 0 955 Sowi p 0 601 Tabelle 25 Soziale Herkunft nach Studiengang Herkunftsgruppe Bachelor Diplom absolut in absolut in Hoch 16 16 16 12 20 34 Gehoben 35 35 35 19 32 20 Mittel 37
170. T tigkeit vor dem Studium x 1 6 439 p 0 011 Hier gaben deutlich mehr Diplomstudierende an vor dem Studium Vollzeit erwerbst tig gewesen zu sein w hrend signifikant mehr Bachelorstudierende keiner beruflichen T tigkeit nachgegangen sind Um Aussagen dar ber treffen zu k nnen ob sich Bachelor und Diplomstudierende hinsichtlich beruflicher T gikeit vor dem Studium im Allgemeinen unterscheiden muss jedoch das eingangs festgelegte Signifikanzni veau korrigiert werden da bei simultanen Tests die Wahrscheinlichkeit die globale Hypothese durch mindestens einen der durchgef hrten Tests zu verwerfen ber h ht wird Soll die globale Nullhypothese Bachelor und Diplomstudierende unterscheiden sich hinsichtlich der beruflichen T tigkeit vor dem Studium nicht voneinander auf dem Signifikanzniveau von 5 verworfen werden muss die ber 538 Ausf hrlicher hierzu vgl BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 129 f und 271 f 174 10 Die Ergebnisse schreitungswahrscheinlichkeit bei mindestens einem Einzeltest kleiner oder gleich sein als Okorr 1 a m wobei m p 1 Einzelvergleichen entspricht Das korrigierte Signifikanzniveau betr gt im vorliegenden Fall 0 0073 Wird das korrigierte Signifikanzniveau her angezogen so bleibt nur bei Studierenden der Biologie der Unterschied zwischen Bachelor und Diplomstudierenden hinsichtlich der Teilzeitt tigkeit vor dem Studi um signi
171. Tabelle 40 Itemanalyse Soft Skills Item Pi Tit hi 6 Selbstst ndiges Arbeiten 0 78 0 607 0 43 7 Kommunikationsf higkeit 0 75 0 547 0 42 8 Organisationsf higkeit 0 71 0 438 0 34 11 Kooperationsf higkeit 0 74 0 361 0 29 Der Mittelwert der Skala Soft Skills betr gt 8 96 die Standardabweichung 2 1 Die Skala ist tendenziell linksschief und ihre Spannweite reicht von 0 bis 12 Den Wert 12 weisen Personen auf die in sehr hohem Ma e ber die Soft Skills verf gen den Wert 0 diejenigen deren Soft Skills gering ausgepr gt sind Die Items hinter denen der Faktor Fach bergreifendes Denken steht weisen akzeptable Itemschwierigkeiten auf und k nnen auch als trennscharf bezeichnet werden Die Gesamthomogenit t von 0 4 spricht ebenfalls daf r dass die Werte dieser Items zu einer Skala aufaddiert werden k nnen Tabelle 41 Itemanalyse Fach bergreifendes Denken Item Pi Ta ki 1 Breites Grundlagenwissen 0 67 0 341 0 30 12 Fach bergreifendes Denken 0 65 0 557 0 45 13 F higkeit vorhandenes Wissen auf neue Probleme 0 68 0 565 0 45 anzuwenden Die Skala Fach bergreifendes Denken ist linksschief und kann Werte zwischen 0 und 9 annehmen Auch hier gehen hohe Werte mit hoher Kompetenz einher w hrend niedrige Werte davon zeugen dass die betreffende Person nur in einem sehr geringen Ma e fach bergreifend bzw vernetzend denken kann Der Durchschnittswert der Skala liegt bei 5 97 und die Standa
172. Vereins aktivit ten Std Woche ax wos an ne Zusammenhang zwischen der Erwerbst tigkeit und dem Zeitaufwand f r ehrenamtliches Engagement Hobbys und Vereinsaktivit ten in der Vorlesungszeit Fam a Aa ne ee Zusammenhang zwischen der Erwerbst tigkeit und dem Zeitaufwand f r ehrenamtliches Engagement Hobbys und Vereinsaktivit ten w h rend der Ferien u2 42 2 2 270 0 oe a ee Se Wehe Durchschnittliche Anzahl der besuchten Veranstaltungen Durchschnittliche Anzahl der besuchten Veranstaltungen zum Zeit punkt der Befragung nach Fach 2 2 2 2 nenn Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fachse mester auf den Vorlesungsbesuch 22 22 22er Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fachse mester auf den Seminar bungsbesuch 2 2 2 2222 Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fachse mester auf den Veranstaltungsbesuch insgesamt Durchschnittliche Anzahl der besuchten Pflichtveranstaltungen Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fachse mester auf den Besuch von Pflichtveranstaltungen insgesamt Pr ferenz eines verbindlichen Studienplans 2 2 2 2 2 Durchschnittliche Anzahl der abgebrochenen Veranstaltungen Besuch fachfremder Veranstaltungen 2 2 222m Besuch fachfremder Veranstaltungen nach Fach Bibli theksnutzung 3 2 Gl a 2 Fr ia el Durchschnittliche Anzahl der Teilnahme und Leist
173. Voss Werner Das Forschungsprojekt Planung Durchf h rung und Auswertung einer quantitativen Studie Wiesbaden 2005 310 12 Bibliographie SCHR DER Manuela DANIEL Hans Dieter Studienabbruch Eine annotierte Bi bliographie 1975 1997 Kassel 1998 SCHULZE Winfried 10 Thesen zur Hochschulpolitik 1993 und heute in THIESSEN Friedrich Hrsg Aufbruch an deutschen Hochschulen Beitr ge zur Reform des deutschen Hochschulwesens Berlin 2000 S 55 60 SCHWARZ Stefanie Auf dem Weg zu mehr Transparenz und Flexibilit t Credit Systeme an deutschen Hochschulen in WELBERS Ulrich Hrsg Studienreform mit Bachelor und Master Gestufte Studieng nge im Blick des Lehrens und Lernens an Hochschulen Modelle f r Geistes und Sozialwissenschaften Neuwied 2001 S 93 101 SCHWARZ HAHN Stefanie Rehburg Meike Bachelor und Master in Deutschland empirische Befunde zur Studienstrukturreform M nster u a 2004 SCHWARZENBERGER Astrid Studiendauer in zweistufigen Studieng ngen Er gebnisse eines internationalen Vergleichs in LESZCZENSKY Michael WOLTER Andr Der Bologna Prozess im Spiegel der HIS Hochschulforschung herausgegeben von Hochschul Informations System Kurzinformation A6 2005 Hannover 2005 S 27 34 SEKRETARIAT DER ST NDIGEN KONFERENZ DER KULTUSMINISTER DER L NDER IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Hrsg Zu vordringlichen Fragen der Hochschulpolitik Dokumentation Bonn 1968 SENGE Konstanze Zum
174. World Wide Web die ich mit Hilfe des Programms umfragecenter 5 1 durchgef hrt habe Die Entscheidung f r eine schriftliche Befragung war von dem Wunsch getragen Verzerrungseffekte die durch die Tendenz sozial erw nschte Antworten zu geben oder den Effekt der Versuchsleitererwartung verursacht werden zu minimieren Des Weiteren ist eine schriftliche Befragung weniger zeit und kostenaufw ndig und die Zusicherung von Anonymit t ist glaubw rdiger als bei Face to Face oder Telefoninterviews Schriftliche Befragungen werden in der Regel durchgef hrt indem den Befra gungsteilnehmern entweder die Frageb gen vom Untersuchungsleiter vorgelegt oder 380 Ausf hrlicher zu unterschiedlichen Methoden der Datenerhebung siehe bspw ATTESLANDER Peter Methoden der empirischen Sozialforschung 11 neu bearb u erw Auflage Berlin 2006 Kapitel 3 6 BORTZ J rgen D RING Nicola Forschungsmethoden und Evaluation f r Human und Sozialwissenschaftler 3 berarb Auflage Berlin Heidelberg New York 2002 Kapitel 4 5 KROMREY Helmut Empirische Sozialforschung 8 berarb und erw Auflage Opladen 1998 Kapitel 4 4 und 7 2 Ausf hrlicher zu dem Programm umfragecenter siehe www umfragecenter de 15 umfragesoftware online umfragen produktbeschreibung html letzter Zugriff am 19 05 2007 381 BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 257 120 9 Methodische berlegungen per Post zuges
175. a de home 1969 php Learning letzter Zugriff am 19 08 2006 HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ Hrsg Hochschulkompass ver ffentlicht auf www hochschulkompass de letzter Zugriff am 31 03 2007 HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ Hrsg Service Stelle Bologna Geschichte und Dokumente auf www hrk bologna de bologna de home 1979 php letzter Zugriff am 13 06 2006 HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ Hrsg Service Stelle Bologna Links Literatur http www hrk bologna de bologna de home 1952 php letzter Zugriff am 28 06 2006 HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ Hrsg Im europ ischen Hochschulraum Sachstand und Strategien der deutschen Hochschulen in Vorbereitung der Berlin Konfernez am 18 19 September 2003 ver ffentlicht auf www hrk de de download dateien Bolognapapier_final pdf letzter Zugriff am 23 06 2006 HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ Hrsg ECTS als System zur Anrechung ber tragung und Akkumulierung von Studienleistungen Entschlie ung des 98 Senats vom 10 02 2004 ver ffentlich auf http www hrk de de beschluesse 109_276 php letzter Zugriff am 14 02 2006 304 12 Bibliographie HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ Hrsg Statistische Daten zur Einf hrung von Bachelor und Masterstudieng ngen Wintersemester 2007 2008 Statistiken zur Hochschulpolitik 3 2007 Bonn 2007 HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ Hrsg Statistische Daten zur Einf hrung von Bachelor und Masterstudieng ngen Sommersemester 2008 Statistiken zur Hochschulpolitik 1 2008
176. achanf nger also Studierender im ersten Fachsemester Zur Zeit sieht die Verteilung der Studierenden sowie Studien und Fachanf nger auf verschiedene Pr fungsgruppen wie in Tabelle 9 S 73 ausgewiesen aus Dieser Tabelle kann entnommen werden dass 329 808 Studierende im Winter semester 2006 07 einen Bachelor und 55 659 einen Masterabschluss anstrebten Gemessen an der Gesamtzahl der Studierenden machen diese allerdings lediglich 16 67 Bachelor bzw 2 81 Master aller Studierenden aus Die Tatsache dass die meisten Studierenden in den tradierten Studieng ngen eingeschrieben sind verwundert nicht bedenkt man dass die neuen Studienangebote erst seit 216 Werden die Bachelor Studieng nge mit dem Ziel Lehramt hinzugerechnet so sind es sogar 48 Vgl HIS Hrsg Bachelor Was sonst Abschlussarten deutscher Studienanf nger im WS 2006 07 HISBUS Kurzinformation Nr 17 Hannover o J S 1 7 1 Situation an deutschen Hochschulen 73 wenigen Jahren existieren Ein anderes Bild bietet sich bei der Betrachtung der Studienanf nger Im Wintersemester 2006 07 entschieden sich bereits 42 26 der Personen im ersten Hochschulsemester f r ein Bachelorstudium Die Mehrheit der Studienanf nger immatrikulierte sich aber f r ein Studium mit herk mmlichem Abschluss sei es Diplom Magister oder Lehramt Tabelle 9 Studierende insgesamt Studienanf nger und Fachanf nger im Wi Se 2006 07 Pr fungsgruppe Studierende insg Im 1 H
177. achelor und Diplomstudierenden berschritten wird zum anderen k nnen Aussagen ber die bereits erfolgten Studienabbr che und Fachwechsel getroffen werden Zur Analyse der voraussichtlichen Studiendauer bietet sich zun chst die Be trachtung der durchschnittlichen Fachsemesterzahl zum Zeitpunkt der Befragung an Daneben kann die voraussichtliche Gesamtstudiendauer analysiert werden Diese ergibt sich aus der Summe der Regelstudienzeit sowie sofern angegeben der von den Studierenden selbst gesch tzten Anzahl an Semestern die sie ber die Regelstudienzeit hinaus voraussichtlich ben tigen werden Eine auf diese Weise gesch tzte Studiendauer erlaubt eine Einteilung der Studierenden in solche die ihr Studium vermutlich in der Regelstudienzeit abschlie en werden und solche die l nger als von der Studienordnung vorgesehen studieren werden Wie in Kapitel 10 2 bereits erw hnt und Tabelle 46 auf S 196 zu entnehmen ist die durchschnittliche Fachsemesterzahl der B A Studierenden signifikant niedriger als die der Diplomstudierenden p lt 0 001 Die beiden Vergleichsgruppen gleichen sich jedoch darin dass die mittlere Fachsemesterzahl der Befragten der Regelstudienzeit des jeweiligen Studienganges entspricht Dies kann als ein erster Hinweis darauf gewertet werden dass die Reformma nahmen es nicht vermochten die tats chlichen Studienzeiten an die Regelstudienzeiten anzupassen Die jeweiligen Anteile derjenigen die zum Zeitpunkt
178. achelorstudierende Auf hnliche Weise stellen sich 588 Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 288 589 Aufgrund zum Teil sehr geringer Fallzahlen war die Ber cksichtigung der Fachsemesteranzahl und des Alters nicht m glich 222 10 Die Ergebnisse auch die Ergebnisse innerhalb der F cher dar Eine Analyse des w chentlichen Zeit aufwandes f r die Erwerbst tigkeit insgesamt zeigt dass Bachelorstudierende unter der Woche Mo Fr mit 11 15 Stunden signifikant weniger Zeit f r eine berufliche T tigkeit aufwenden als Diplomstudierende die im gleichen Zeitraum insgesamt 14 53 Stunden arbeiten t 105 2 256 p 0 026 Zu einem hnlichen Befund f hren auch die Auswertungen in der Sowi Stichprobe t 82 2 010 p 0 048 nicht jedoch unter den Studierenden der Biologie Bachelorstudierende der Sozi alwissenschaft sind unter der Woche an 2 15 Tagen durchschnittlich 11 88 Stunden Diplomstudierende an 2 26 Tagen insgesamt 14 96 Stunden erwerbst tig Dieser Unterschied in der Anzahl der Tage ist nicht signifikant Gesamt t 152 1 281 p 0 202 Bio t 38 1 868 p 0 069 Sowi t 112 0 328 p 0 744 Der hier ermittelte gesamte w chentliche Zeitaufwand f r die Erwerbst tigkeit liegt bei beiden Vergleichsgruppen weit ber den im Rahmen der 18 Sozialerhebung 2006 ermittelten 11 2 Std Woche 5 t In den Ferien arbeiten B A Studierende im Schnitt ca 2 Stunden mehr pro Woche als Diplomstud
179. aden W rttemberg hnlich Aufbaustudieng nge einge richtet werden 1 Allerdings hat das neue Studiensystem wenig Zuspruch erhalten selbst als die Forderung inhaltlich und zeitlich gestufte Studieng nge an den Uni versit ten einzuf hren in das Hochschulrahmengesetz von 1976 Eingang fand 98 Siehe hierzu Pressestimmen zum Hochschulgesamtplan Zusammengefasst und abgedruckt in KULTUSMINISTERIUM BADEN W RTTEMBERG Hrsg Hochschulgesamtplan a a O S 167 f 9 Vgl KMK Die Grunds tze der Kultusministerkonferenz f r ein modernes Hochschulrecht und f r die strukturelle Neuordnung des Hochschulwesens vom 10 April 1968 Punkt IV in SEKRETARIAT DER ST NDIGEN KONFERENZ DER KULTURMINISTER DER L NDER IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Hrsg Zu vordringlichen Fragen der Hochschulpolitik Dokumentation Bonn 1968 S 34 ff 00 Vgl WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Struktur und zum Ausbau des Bildungswesens im Hochschulbereich nach 1970 Band 1 Empfehlungen o O 1970 S 62 ff 01 Vgl BUND L NDER KOMMISSION F R BILDUNGSPLANUNG Hrsg Bildungsgesamtplan Band I Stuttgart 1973 S 42 02 Vgl ebd S 52 03 Vgl BUNDESMINISTER F R BILDUNG UND WISSENSCHAFT BMBW Hrsg Hochschulrah mengesetz Bonn 1976 4 Abs 3 Nr 1 Hierzu vgl auch DALLINGER Peter BODE Christi an DELLIAN Fritz Hochschulrahmengesetz Kommentar T bingen 1978 S 31 f 884 5 R
180. akt wird statt wie von den Reforminitiatoren vorgesehen durch die modularisierte Struktur das Denken in Zusammenh ngen zu f rdern Erst die in der Tabelle 95 S 257 dargestellten Ergebnisse zeigen dass sich in den neuen Strukturen ein Wechsel von Lernstrategien die auf dem Verstehen gr ndeten zu solchen hin vollzieht die sich auf das Auswen diglernen des N tigsten beschr nken Denn offensichtlich l sst sich in den neuen Studienstrukturen nicht nur eine Zunahme der letzteren sondern zugleich auch eine Abnahme der auf das vertiefte Lernen ausgerichteten Lernstrategien feststellen Sowohl fach bergreifend als auch innerhalb der F cher k nnen signifikante Unter schiede zwischen beiden Vergleichsgruppen festgestellt werden Diplomstudierende weisen auf der Skala Tiefenorientierte Lernstrategie wesentlich h here Mittelwerte auf als ihre Kommilitonen in den neuen Strukturen Bachelorstudierende greifen somit signifikant seltener zu Lernstrategien deren Kern das Verstehen ber den Tellerrand hinausschauen sowie freiwilliger Zusatzaufwand zur Wissensvermehrung 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 257 bilden Der Anteil derjenigen die selten oder sehr selten tiefenorientierte Strategien beim Lernen anwenden ist unter den Bachelorstudierenden mit 12 8 wesentlich h her als unter den Diplomstudierenden 2 3 Tabelle 95 Tiefenorientierte Lernstrategie Bachelor Diplom t df p T sd N T sd N Gesamt 9 77 3 35 125 11 19 2
181. al Orientierte Studierende Leistungsvorteile gegen ber external Orientierten hatten und sich auch aktiver um f r sie n tzliche Informationen bem hten sich besser an diese erinnerten und auch eher zur Verbesserung der Leistung nutzten Vgl VIEBAHN P Pr fungen als Handlungssteuerung a a O S 5 Portele konnte ferner zeigen dass Personen die es gewohnt sind nur f r Belohnung z B in Form von Noten zu lernen die F higkeit ohne Belohnungserwartung und selbstst ndig zu lernen verlieren Vgl PORTELE G Intrinsische Motivation in der Hochschule a a O S 14 370 Vgl ebd S 23 ff 116 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform Es wurde bereits angesprochen dass in den neuen Strukturen der Besuch der meisten Veranstaltungen f r Studierende nicht nur verpflichtend sondern h ufig auch mit dem Erbringen einer Pr fungsleistung verbunden ist Daher stellt sich die Frage inwiefern in den neuen Strukturen der Veranstaltungsbesuch und ggf das Lernen f r die Pr fung aus Interesse an der betreffenden Materie erfolgt bzw intrinsisch motiviert ist Nach Huber kann das Suchen nach Signalen f r die Pr fung cue seeking als Motiv f r den Veranstaltungsbesuch bei Veranstaltungen mit folgenreichen Pr fungen noch verbreiteter werden als es 371 t 372 unter einer Grade Point Average Perspecitve bereits is Viebahn weist in diesem Zusammenhang darauf hin dass in F llen in de
182. alls kontrollieren zu k nnen und zur Beschreibung und berpr fung der Gleichheit der Stichprobenstrukturen und der Repr sentativit t der Stichproben wurden verschiedene sozio demographische Daten erhoben Fragen 41 bis 51 Im einzelnen handelt es sich dabei um Fragen nach dem Geschlecht dem Geburtsjahr der Herkunft der Muttersprache der Art der Hochschulzugangsberechtigung der beruflichen T tigkeit vor Studienbeginn sowie nach den Bildungsabschl ssen und der Art der Besch ftigungsverh ltnisse der Eltern Zus tzlich wurden Fragen zur Hochschulvorgeschichte also Fragen nach der Gesamtzahl der Hochschulsemester und ggf nach einem anderen begonnenen abgeschlossenen oder abgebrochenen Studium in den Fragebogen aufgenommen Fragen 2 und 3 Die Erhebung dieser Variablen erlaubt auch die Beantwortung der Frage ob es unter Umst nden unterschiedliche Typen von Studierenden sind die sich f r einen Bachelor bzw 467 Vgl ebd S 77 Wilcke verweist hier auch darauf dass es sich hierbei um eine relative Klassifizierung handelt die nichts ber die absolute H he der Studienmotivation aussagt 468 Vo beispielsweise die Ausf hrungen in Kapitel 2 ab Seite 6 in dieser Arbeit 469 Frage nach der beruflichen T tigkeit vor Studienbeginn sowie die Antwortvorgaben stammen aus der Frage 4 4 der von Prof Dr Helmut Kromrey im Wintersemester 1993 94 an der RUB durchgef hrten Befragung zur Studiensituation Vgl B LOW R Studien
183. allsstichproben wurden aus dem im Universit tssekretariat vorliegenden Gesamtverzeichnis der Studierenden gezogen Dabei wurden aus der Gesamtheit der Biologiestudierenden und Studierenden der Sozialwissenschaft in jedem Fach jeweils 50 aller Diplomstudierenden sowie jeweils 50 aller Bache lorstudierenden ab dem zweiten Fachsemester ausgew hlt Bei der Ziehung der Bachelor Stichproben wurde ferner in beiden F chern zwischen Ein Fach Bachelor 473 Nicht zuletzt die Tatsache dass ich mich an dieser Universit t beheimatet f hle und ihr deswegen besondere Aufmerksamkeit schenken m chte spielte bei der Wahl des Untersuchungsortes eine Rolle 474 Der Einfluss des Faches auf das Studienverhalten wurde ferner bereits in Kapitel 2 thematisiert So kam bspw auch B low in seiner Untersuchung zu dem Ergebnis dass Studierende unterschied licher Fachbereiche in einem gewissen Grad unterschiedliche Studienstrategien verfolgen Es konnte allerdings kein eindeutiger Trend ausgemacht werden Vgl B LOW R Studienstrategie und Studiengestaltung a a O S 147 f 475 An dieser Stelle sei daran erinnert dass wie im Kapitel 9 2 bereits erl utert diese Art der Be fragungsank ndigung aus verschiedenen Gr nden problematisch sein kann Allerdings kann bei Studierenden davon ausgegangen werden dass sie grunds tzliches Interesse an wissenschaftlichen Untersuchungen haben 476 Vgl ADM ASI BVM D G O F Hrsg Standards zur Qualit tssich
184. alwissenschaften 23 89 sowie in Mathematik und Naturwissenschaften der Fakult t f r Sozialwissenschaft vier verschiedene Bachelorstudieng nge angeboten w hrend im herk mmlichen System nur ein Diplomstudiengang m glich war 7 2 Situation an der Ruhr Universit t Bochum 77 15 31 immatrikuliert Diese Verteilung entspricht in etwa dem Bild an anderen deutschen Universit ten Tabelle 13 Studierende an der RUB nach Pr fungsgruppe Wintersemester 2007 08 Pr fungsgruppe RUB Sozialwissenschaft Biologie absolut in absolut in absolut in Diplom u 12 990 39 87 505 31 66 524 37 16 Lehramt Sek II 410 1 26 9 0 56 18 1 28 Bachelor 1 Fach 5 198 15 95 145 9 09 406 28 79 Bachelor 2 Fach 7 730 23 72 541 33 92 170 12 06 Master 1 u 2 Fach 2 685 8 24 246 15 42 113 8 01 Promotion 2 404 7 38 147 9 22 169 11 99 Sonstige 1 167 3 98 2 0 13 10 0 71 Insgesamt 32 607 100 00 1 595 100 00 1 410 100 00 Quelle RUB Zahlen Daten Fakten der Ruhr Universit t Bochum 2007 08 a a O Ein gene Zusammenstellung der Daten und eigene Berechnung der Prozentwerte Angaben beziehen sich auf das 1 Studienfach a Zu dieser Pr fungsgruppe z hlen auch Magister Staatsexamen und Kirchliche Pr fung Von 32 607 Studierenden der Ruhr Universit t sind inzwischen 15 613 in einem Bachelor oder Masterstudiengang eingeschrieben dies sind 47 92 aller Studieren den Die Verteilung der Studierenden auf die verschiedenen Pr fungsgruppen
185. an denen gearbeitet wird unterscheiden sich beide Vergleichsgruppen nicht voneinander 3 Unterscheiden sich Studierende in den neuen und herk mmlichen Strukturen hinsichtlich des studienbezogenen Zeitbudgets bzw seiner Einteilung e An der Fakult t f r Biologie bestehen hinsichtlich des Zeitaufwandes f r die Veranstaltungen keine signifikanten Unterschiede zwischen Studierenden alter und neuer Studieng nge An der Fakult t f r Sozialwissenschaft wen den Bachelorstudierende hingegen signifikant mehr Zeit f r den Besuch von Lehrveranstaltungen auf e Bachelorstudierende wenden in der Gesamtstichprobe signifikant weniger Zeit f r das Selbststudium auf als Diplomstudierende Innerhalb der F cher ergeben sich jedoch keine signifikanten Unterschiede e Der gesamte studienbezogene Zeitaufwand ist in beiden Vergleichsgruppen sowohl w hrend der Vorlesungszeit als auch w hrend der vorlesungsfreien Zeit ann hernd gleich hoch 4 Gibt es zwischen Studierenden in den neuen und herk mmlichen Strukturen Unterschiede bez glich des gesellschaftlichen Engagements e Nein die Anteile derjenigen die sich gesellschaftlich engagieren unterscheiden sich in beiden Vergleichsgruppen nicht voneinander e Hinsichtlich der Art des Engagements bestehen ebenfalls keine Unterschiede zwischen Bachelor und Diplomstudierenden e Der Zeitaufwand f r das gesellschaftliche Engagement ist sowohl in der Vorlesungs als auch in der vorlesungsfreien Zeit
186. an der Fakult t f r Sozialwissenschaft geschieht und eine tatkr ftige Unterst tzung der Studierenden bei der Organisation der Auslands aufenthalte eine wichtige Voraussetzung f r die Erh hung der Auslandsmobilt t Abhilfe k nnte ferner die Verankerung studienbezogener Auslandsaufenthalte in der Studienordnung schaffen so wie dies in sprachwissenschaftlichen F chern bereits oftmals der Fall ist Damit m sste dann allerdings die Etablierung bzw Ausweitung eines Finanzierungssystems einhergehen das wirklich jedem Studierenden erm g licht ein Semester im Ausland zu studieren Die Betrachtung der Verzichtsgr nde legt ferner die Vermutung nahe die bereits erw hnte Erweiterung eines Bachelorstu diums von sechs auf sieben Semester durch ein einsemestriges Studium Generale oder die Einf hrung von Teilzeitstudieng ngen h tten das Potential der Verk rzung der Auslandsaufenthalte im Rahmen des Bachelorstudiums entgegenwirken zu k nnen Zuletzt sei noch ein anderer und bereits im Zusammenhang mit der Verk rzung der Studiendauer erw hnter Vorschlag genannt n mlich die Einf hrung der Trimester Diese w rde zumindest all denjenigen die Entscheidung f r ein Studium im Ausland erleichtern die gerne in ein Land gehen m chten in dem das Studienjahr ebenfalls in Trimester eingeteilt ist Studienfinanzierung und Zeitbudget Im Hinblick auf die Art der Studienfinanzierung l sst sich res mierend festhalten dass mehr Bachelor als Dip
187. annt die zu folgenden Ursachenb ndeln zusammengefasst werden k nnen Distanz zum Studium 29 finanzielle Gr nde 14 g nstige Berufser fahrungen auch ohne Examen bzw Wunsch nach Praxis 14 sowie berforderung 10 und Studium zu lang schlechte Arbeitsmarktchancen nach Examen 9 6 Distanz zum Studium umfasst dabei Gr nde wie Studium war zu theoretisch nachgelassenes Interesse am Fach oder falsche Erwartungen in Bezug auf das Studium 267 Als weitere Ursachenb ndel k nnen Kritik an Didaktik und Begleit umst nden des Studiums und famili re Gr nde genannt werden wobei zum erstgenannten B ndel unter anderem mangelhafte Organisation des Studiums und un bersichtliches Studienangebot geh ren Die von HIS 2002 durchgef hrte Studienabbruchstudie zeigt ebenfalls dass Pro blematische Studienbedingungen und Berufliche Neuorientierung die wichtigsten Gr nde f r den Studienabbruch darstellen Probleme mit Leistungsanforderun gen die den Leistungsdruck und zu hohe und zu viele Studien und Pr fungsanforde rungen einschlie en wurden von 55 der Befragten als Abbruchgrund genannt F r 21 der Studienabbrecher war Pr fungsversagen ein ausschlaggebender Grund Viele oben genannte Abbruchgr nde k nnen mit Hilfe der Reforminstrumente ausger umt werden Hohe Erwartungen werden daher in die Einf hrung des Zwei 263 HEUBLEIN U SCHMELZER R SOMMER
188. ant h here Anteil mobilit twilliger Bachelorstudierender ist dem Effekt der Fachsemesteranzahl geschuldet Er erkl rt sich dadurch dass Studierende in niedrigeren Semestern h ufiger die Absicht einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt zu absolvieren ge u ert haben und Bachelorstudierende sich durchschnittlich in niedrigeren Semestern befinden als die Diplomstudierenden vgl Tabelle 46 S 196 Wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Vergleichsgruppen lassen sich in erster Linie hinsichtlich des Zeitpunkts und der damit verbundenen Dauer des Aufenthalts beobachten Im Unterschied zu Diplomstudierenden sind die Bachelorstudierenden tendenziell in den Semesterferien mobil und bleiben k rzere Zeit im Ausland Damit geht wiederum einher dass die Bachelorstudierenden dort seltener ein Studium und h ufiger ein Praktikum oder einen Sprachkurs absolvieren Die am Auslandsaufenthalt desinteressierten Studierenden in den neuen Studien strukturen unterscheiden sich hinsichtlich der Verzichtsgr nde signifikant von nicht mobilen Studierenden in den herk mmlichen Studieng ngen Finanzielle Gr nde werden von beiden Vergleichsgruppen sehr h ufig als Hauptgrund genannt Aus 610 Vgl bspw DAAD HIS Hrsg Fachkonferenz zur Auslandsmobilit t a a O S 4 61 Vgl ebd S 2 276 11 Zusammenfassende Betrachtung Sorge das Studium k nnte sich verl ngern verzichten hingegen mehr Bachelor studierende auf die Auslandserfahrung als Dip
189. anten Einfluss des Studiengangs sowohl in der Gesamt als auch in der Biologiestichprobe eliminiert In der Biologiestichprobe hat auch der Studien fortschritt selbst keinen nennenswerten statistischen Einfluss auf das Vorhandensein fachspezifischer Kompetenzen Dies bedeutet jedoch nicht dass dem tats chlich so ist vielmehr macht sich hier vermutlich der Effekt der Mulitkollinearit t bemerkbar so dass dieses Ergebnis mit Vorsicht zu betrachten ist Wird die Wirkung der Fachsemesteranzahl f r sich betrachtet so zeigt sich ein hnlich starker Einfluss auf die fachspezifischen Kompetenzen wie bei der alleinigen Betrachtung des Studien ganges Zugleich kann festgestellt werden dass beide Variablen auch gemeinsam nicht mehr als 8 5 Gesamtstichprobe der Varianz aufzukl ren verm gen so dass die Betrachtung der tiefenorientierten Lernstrategie als weitere erkl rende Variable lohnenswert ist die jedoch ebenfalls mit dem Studiengang korreliert Die Aufnahme der tiefenorientierten Lernstrategien und der beruflichen Erfah rung erh ht den Anteil der erkl rten Varianz um mehr als das Doppelte Ferner kann festgehalten werden dass und dies berrascht wenig diese Variablen wesentlichen Einfluss auf das Vorhandensein fachspezifischer Kompetenzen aus ben Studierende die h ufig tiefenorientierte Lernstrategien anwenden verf gen in h herem Ma e 266 10 Die Ergebnisse ber solche Kompetenzen als diejenigen die nur selten auf solch
190. ariate Analysemethoden a a O S 79 94 522 Die Pr fung des Modells auf Autokorrelation ist jedoch nur bei L ngsschnittdaten sinnvoll 523 Da die St rgr en nicht beobachtbar sind wird bei der Pr fung der Modellpr missen auf die Residuen zur ckgegriffen Die Pr fung der Normalverteilung der standardisierten Residuen erfolgt mit dem Kolmogorov Smirnov Test Die Homoskedastizit t wird visuell durch die Betrachtung des Streudiagramms berpr ft in dem auf der Y Achse die standardisierten Residuen und auf der X Achse die standardisierten durch das Modell gesch tzten Werte abgetragen werden Sofern die Punktwolke kein erkennbares Musteraufweist kann angenommen werden dass die Homoskedastizit tsannahme nicht verletzt ist Um der Mulitkollinearit t auf die Spur zu kommen werden zun chst die Korrelationen zwischen den unabh ngigen Variablen betrachtet Falls diese korrelieren wird zus tzlich das Ma zur Pr fung auf Mutlikollinearit t betrachtet n mlich die Toleranz T 1 R bzw sein Kehrwert der Variance Inflation Faktor VIF Es gilt die Beziehung Je gr er VIF desto gr er die Multikollinearit t 9 7 Statistische Auswertungsmethoden 161 gleichbar zu sein Als Ma f r die Modellg te geht der Determinationskoeffizient R bzw der korrigierte multiple Determinationskoeffizient Adjusted R in die Ergeb nisdarstellung ein Dieser gibt den Anteil der durch das gesch tzte Modell erkl rten Varianz der abh ngi
191. as Studium liegen vermutet Bei naturwissenschaftli chen F chern wechselten 20 das Studienfach wobei im Fach Biologie mit 17 ein geringerer Studienbereichswechsel vorzufinden ist als etwa im Fach Mathematik Hier entschieden sich 2002 39 zu einem Wechsel 165 Im Hinblick auf den Zeitpunkt des Wechsels konnte 2006 in der 18 Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks festgestellt werden dass 70 aller Wechsler sich im Verlaufe der ersten drei Semester f r den Wechsel des Faches oder des Studiengangs oder des Faches und des Studiengangs entscheiden Entsprechend wechselt weniger als ein Drittel erst in h heren Semestern Einige Hinweise auf die Ursachen skizzierter Strukturprobleme gibt die Betrach tung der Verbesserungsw nsche und Vorschl ge zur Entwicklung der Hochschulen seitens der Studierenden Die W nsche nach Straffung der Studieninhalte des Studienaufbaus und der Pr fungsanforderungen nach Ver nderungen der Pr fungs ordnungen der Ausrichtung des Lehrangebots an verbindlichen Leitvorgaben und st rkerem Praxisbezug deuten auf Schw chen in der Gliederung und Struktur der Studieng nge sowie fehlende Praxisbez ge Der Wunsch nach mehr Transparenz nach Verminderung der Erwerbst tigkeit und nach der Betreuungsintensivierung und Beratung durch Lehrende zwecks Studienzeitverk rzung deuten ebenfalls auf entsprechende Systemm ngel hin 162 Unter Studiengangwechsler werden alle Studierenden verstanden die
192. as in mich gesetzte Vertrauen sowie f r die ideelle und finanzielle F rderung Den befragten Studierenden die sich Zeit genommen haben den umfangreichen Fragebogen auszuf llen danke ich f r die Teilnahme an der Befragung denn ohne diese w re die Erstellung der Dissertation kaum m glich gewesen Meinem Zweitgutacher Prof Dr Hans Georg Tegethoff danke ich f r anregende Gespr che zum Thema und Ermutigung Der Verwaltung der Ruhr Universit t Bochum und hier insbesondere Frau Susanne Lippold und Herren Peter Kardell danke ich f r Erm glichung der Durchf hrung der Befragung Mein besonderer Dank gilt meinem Doktorvater Prof Dr Werner Vo f r seine fachliche Unterst tzung und Betreuung der Arbeit Veronika Khlavna
193. ass die unbekannten Einfl sse sog Fehler bzw St rgr en sich gegenseitig aufheben und somit in der Summe Null ergeben Die St rgr en m ssen die gleiche Varianz haben Homoskedastizit tsannahme und untereinander nicht korrelieren Autokorrelation Ferner m ssen die St rgr en normalverteilt sein Des Weiteren d rfen die unabh ngigen Variablen weder miteinander keine perfekte Multikollinearit t noch mit St rgr en korrelieren Sind die Annahmen verletzt so k nnen sich ineffiziente und verzerrte Sch tzungen der Regressionsfunktion ergeben F r jede durchzuf hrende Regressionsanalyse im Rahmen dieser Arbeit erfolgt daher die Pr fung dieser Pr missen auf eine gesonderte Erw hnung wird jedoch verzichtet Die Interpretationsgrundlage bilden im Falle der einfachen linearen Regression der Regressionskoefhizient 3 im Rahmen der multiplen Regression wird auf die standardisierten Regressionskoeffizienten 3 zur ckgegriffen Diese Koeffizienten geben an wie sich Diplomstudierende von den Bachelorstudierenden unter der Be r cksichtigung anderer unabh ngiger Variablen s o hinsichtlich interessierender Studienverhaltensvariablen unterscheiden Im Vergleich zu den nicht standardisierten Koeffizienten haben diese den Vorteil dimensionslos und somit untereinander ver 521 Vgl KOHLER U KREUTER F Datenanalyse mit Stata a a O S 214 233 und BACKHAUS K ERICHSON B PLINKE W WEIBER R Multiv
194. asst folgende Abschl sse Abschlusspr fung DEUG Fakul t tsexamen Kirchlicher Abschluss Konzertexamen Lizentiatenpr fung Solistenexamen und die Theologische Pr fung Vielfach werden in Deutschland alte und neue Studieng nge und Abschl sse noch parallel angeboten Eine strukturelle Vermischung der alten und neuen Studien g nge sollte nach den Vorstellungen der KMK zwar vermieden werden In der bergangsphase bis 2010 k nnen allerdings die gleichen Studienangebote genutzt bzw Bachelor und Mastergrade gleichzeitig mit dem Abschluss eines Diplom oder Magisterstudiengangs verliehen werden 68 7 Stand der Umsetzung Im September 2007 sind 2 531 und somit ber ein Drittel aller derzeit angebo tenen Bachelor und Masterstudieng nge akkreditiert siehe Tabelle 4 An den Universit ten wurden 513 21 88 der Bachelor und 590 32 74 der Master studieng nge akkreditiert An den Fachhochschulen sind inzwischen 49 44 der Bachelor und 60 86 der Masterstudieng nge akkreditiert Insgesamt wurde an den Fachhochschulen bei ber der H lfte und an den Universit ten bei ber einem Viertel der neuen Studieng nge eine Akkreditierung durchgef hrt Tabelle 4 Akkreditierte Bachelor und Masterstudienangebote an deutschen Hochschulen 01 09 2007 Hochschulart BA amp MA akkreditiert zus v insgesamt BA MA insg Universit ten 4 147 513 590 1 103 26 60 Fachhochschulen 2 643 847 566 1 413 53 45 Kunst und Musikhochsch
195. ast jeder zehnte Diplomstudierende nach aber nur 7 der Bachelor studierenden F r die Gesamtheit der Befragten l sst sich jedoch festhalten dass 10 2 Stichprobenstruktur 173 sich hinsichtlich der zum Ankreuzen angebotenen Alternativen keine signifikante Unterschiede zeigen Tabelle 28 Berufliche T tigkeit vor Beginn des Studiums Berufliche T tigkeit B A N 124 Dipl N 89 xG p abs in abs in Nein 39 31 45 23 25 84 0 790 0 374 Praktikum 26 20 97 11 12 36 2 675 0 102 Wehrdienst 5 4 03 7 7 87 1 432 0 231 Zivildienst 31 25 00 23 25 84 0 019 0 889 Ausbildung mit Abschluss 19 15 32 12 13 48 0 141 0 707 Vollzeiterwerbst tigkeit 9 7 26 10 11 24 1 009 0 315 Teilzeiterwerbst tigkeit 22 17 74 12 13 48 0 701 0 403 Sonstiges 26 19 40 22 23 20 0 473 0 492 Summe 179 144 35 120 143 83 Frage 49 Haben Sie vor Studienbeginn berufliche oder andere T tigkeit ausge bt Mehrfachnen nung sind m glich Die Summe der Prozente ist gr er 100 aufgrund der Mehrfachnennungen a Hierzu z hlen auch Freiwilliges soziales Jahr und Berufliche Ausbildung ohne Abschluss Bei Studierenden der Biologie gaben signifikant mehr Bachelorstudierende an vor dem Studium eine Teilzeitt tigkeit ausge bt zu haben x 1 8 270 p 0 004 Bei Studierenden der Sozialwissenschaft zeigen sich signifikante Unterschiede hin sichtlich der Nennung Vollzeiterwerbst tigkeit x 1 5 161 p 0 023 und keine berufliche
196. ationalisierung der Untersuchungsvariablen 9 51 Der Precht a ee a ne ee ae et 9 6 Die Stichprobenziehung und Durchf hrung der Befragung 9 7 Statistische Auswertungsmethoden 2 2 2 a a a 10 Die Ergebnisse 10 1 Repr sentativit t der Stichproben 2 2 22 10 2 Stichprobenstruktur 2 54 sFr a Fer trennen 10 3 Itemanalyse und Skalenkonstruktion 2 2 2 2 222 10 4 Studiendauer Studienabbruch und Fachwechsel 10 5 Studentische Mobilit t 4 2 2 84 28 8 aa ma Fire nern 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget 2 22 22 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 2 22 22a 11 Zusammenfassende Betrachtung 11 1 Zusammenfassung Bar ee EN en T12 Fazit Goa aese aa Se a a ae are yet kr elle 12 Bibliographie 13 Anhang 102 108 119 119 120 128 132 146 148 151 163 163 166 180 194 206 215 235 271 271 292 296 316 Tabellenverzeichnis 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 Entwicklung der Bachelor und Masterstudienangebote Bachelor und Masterstudienangebote nach Hochschularten im Win tersemester 2007 08 a un de ee ee Grundst ndige und weiterf hrende Studienangebote an Hochschulen in Deutschland nach Abschlussart 2 2222 222 Akkreditierte Bachelor und Masterstudienangebote an deutschen Hochsch l n ma s e a a ed er a ea eh rn he Regelstudienzeiten in den Bachelorstudi
197. auch die Anzahl der pro Semester abgelegten Pr fungsleistungen erh hen und somit zu h herer Belastung der Studierenden f hren vgl Kapitel 8 4 Wie viele Teilnahme und Leistungsnachweise Studierende durchschnittlich am Ende des Semesters zu erbringen beabsichtigen kann in der Tabelle 89 abgelesen werden Tabelle 89 Durchschnittliche Anzahl der Teilnahme und Leistungsnachweise Bachelor Diplom p x sd amp N T sd T N Teilnahmenachweise 2 53 1 45 2 00 75 1 94 1 00 2 00 31 0 059 Leistungsnachweise 4 34 1 62 4 00 105 2 02 1 11 2 00 47 lt 0 001 Scheine insgesamt 6 20 2 33 6 00 113 3 20 2 14 3 00 54 lt 0 001 Frage 22 Wie viele Teilnahme bzw Leistungsnachweise durch Referate Klausuren Hausarbeiten werden Sie in diesem Semester insgesamt erbringen ohne Zwischen und Abschlusspr fungen In die Analysen gingen nur Studierende ein die mindestens einen Teilnahme bzw Leistungsnachweis zu erbringen beabsichtigen Alle hier betrachteten Variablen sind nicht normalverteilt so dass hier der Mann Whitney U Test angewendet wurde Bachelorstudierende beabsichtigen am Ende des Semesters durchschnittlich ca sechs und somit fast doppelt so viele Scheine zu erwerben wie Diplomstudierende Dieser Unterschied ist signifikant Als statistisch bedeutsam erweist sich auch die Differenz hinsichtlich der Leistungsnachweise die mehr als das Doppelte betr gt Bachelor 4 34 Diplom 2 02 Da die Anzahl der insgesamt zu erwerbenden Teilnahme u
198. b die interessierenden Vergleiche und Ergebnisse der 18 Sozialerhebung f r die Studierenden der Ruhr Universit t im gleichen Ma e zutreffen wie f r Studierende an anderen deutschen Hochschulen Gleichwohl wird in der vorliegenden Arbeit auf diese Ergebnisse zur ckgegriffen um eigene Ergebnisse denen f r ganz Deutschland repr sentativen gegen berzustellen Zusammenfassend kann festgehalten werden dass das Studienverhalten sowohl von Geschlecht sozialer Herkunft Motivation und der Zufriedenheit mit dem 63 Ebd 64 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O 26 2 Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten Studium als auch von institutionellen Rahmenbedingungen wie Fach Organisati onsstruktur der Universit t und vielen anderen determiniert wird Von allen hier genannten Bestimmungsfaktoren des Studienverhaltens wird wie bereits erw hnt im Folgenden angenommen dass diese bei Studierenden in neuen und herk mmlichen Strukturen in gleicher Weise wirksam werden Sie bilden daher nicht Gegenstand dieser Arbeit Das Hauptaugenmerk richtet sich im Weiteren auf die Studiengangs strukturen die einen Teilaspekt institutioneller Rahmenbedingungen darstellen Von allen f r diese Untersuchung relevanten Dimensionen des Studienverhaltens scheint der Studienverlauf und hier insbesondere die internationale Mobilit t in den neuen Studienstrukturen bislang am besten untersucht worden zu sein Allerdings erlauben die meisten hier vorge
199. ber 2007 wurden von HIS die Ergebnisse einer weiteren Untersuchung ver ffentlicht die sich dem Studienverlauf der Bachelorstudierenden und ihrem t Die Studie basiert auf der Befragung der Absol bergang in den Beruf widme venten des Jahrgangs 2005 Diese Untersuchung besch ftigt sich zwar vordergr ndig mit der Berufseinm ndung der Hochschulabsolventen liefert jedoch auch neuere Erkenntnisse zu einigen f r die vorliegende Arbeit interessanten Aspekten des Studi ums wie internationale Mobilit t und Erwerbst tigkeit Leider ist es an dieser Stelle nicht m glich die Ergebnisse f r Bachelorabsolventen und Absolventen herk mmli cher Studieng nge im Vergleich zu rekapitulieren da die Befunde zwar sowohl f r die Gesamtheit der traditionellen Abschl sse als auch nach Fach aufgeschl sselt ausgewiesen werden f r die Bachelorabsolventen werden die Ergebnisse hingegen nur fachbezogen berichtet Da die Studie jedoch keine Befunde f r Absolventen traditioneller sozialwissenschaftlicher F cher ausweist ist auch eine nach Fach vergleichende Zusammenfassung der Ergebnisse hier nicht m glich Neuere Erkenntnisse zum Studienabbruch in den Bachelorstudieng ngen liefert eine 2008 ver ffentlichte Untersuchung von HIS Aus den Ergebnissen geht hervor dass in den herk mmlichen Studieng ngen an der Universit t die Studienabbruch quote im Jahr 2006 auf 20 zur ckging FH 22 w hrend diese in universit ren Bachelorstudieng ngen zum
200. bereiche sind gleich wichtig g Das Studium steht eher im Hintergrund andere Lebensbereiche sind wichtiger Variablen zur Erfassung der Mobilit t Mobilit t kann sowohl das Verbringen von Zeit im Ausland als auch einen Wechsel des Hochschulortes innerhalb Deutschlands bedeuten Da die Reformma nahmen haupts chlich auf die Erh hung der internationalen Mobilit t abzielen wurde im Rahmen der Untersuchung nur diese erhoben Dazu wurde folgende Frage in den Fra gebogen aufgenommen die es zugleich erlaubt den Zweck des Auslandsaufenthalts zu ermitteln Frage 7 Haben Sie im Rahmen Ihres Studiums einen studienbezogenen Auslands aufenthalt absolviert Mehrfachnennungen m glich g Ja ich habe an einer ausl ndischen Hochschule studiert g Ja ich habe ein Auslandspraktikum absolviert g Ja ich habe einen Sprachkurs gemacht O Ja aus anderem Grund z B Studienreise Exkursion Summer School etc g Nein Frage 7a Falls noch kein Auslandsaufenthalt absolviert ist ein solcher geplant g Ja voraussichtlich im ___ Fachsemester g Nein Zus tzlich wurden Fragen nach der Dauer und nach dem Zeitpunkt Fachsemester und Vorlesungszeit Semesterferien des Auslandsaufenthalts formuliert Fragen 7c 7d und 7e Um zu erfahren ob Studierende in neuen Studieng ngen andere Wege ins Ausland einschlagen als Studierende in tradierten Studieng ngen wurde eine entsprechende Frage nach der Organisation Planung
201. ch die Studienstrukturreform in Deutschland stattfindet nachgezeichnet Kapitel 4 Im darauf folgenden Kapitel 5 wird gezeigt dass die Reform des deutschen Hoch schulsystems nicht ausschlie lich als Ergebnis der im Rahmen des Bologna Prozesses unterzeichneten Vereinbarungen verstanden werden kann Hier werden einige Proble me des deutschen Hochschulsystems beleuchtet wobei sich das Hauptaugenmerk auf diejenigen Probleme richtet die die Umstrukturierung des Studiensystems ebenso erforderlich machten wie die im Rahmen des Bologna Prozesses unterzeichneten Vereinbarungen Die Beschreibung der Kernelemente der Studienreform ist Gegenstand des sechs ten Kapitels Beachtung finden hier auch die Zielsetzungen einzelner Reformma nahmen Die Ausf hrungen des siebten Kapitels dienen der Darstellung des Standes der Reformumsetzung in Deutschland und an der Ruhr Universit t Bochum RUB Kapitel 8 besch ftigt sich mit m glichen Auswirkungen der Reformma nahmen auf die verschiedenen Aspekte des Studienverhaltens In diesem Kapitel erfolgt auch die Pr zisierung der Fragestellung d h die zentrale Frage nach den Auswirkungen der Studienstrukturrefom auf das Studienverhalten wird in einzelne untersuchungslei tende Fragen zerlegt die sich auf einzelne Aspekte des Studienverhaltens beziehen Kapitel 9 widmet sich methodischen Fragen In diesem Kapitel werden zum einen die Methoden der Datenerhebung und auswertung besprochen Zum ande ren werden hie
202. chaft PWG Kultur Indi viduum und Gesellschaft KIG sowie Sozialanthropologie und Sozialpsychologie Seit dem SoSe 2007 k nnen Studierende sich neben dem Ein Fach Bachelor nur noch f r die interdisziplin ren Zwei F cher Bachelor PWG und KIG einschreiben Vom Fach unabh ngig m ssen die Studierenden neun Module absolvieren n mlich ein Einf hrungsmodul drei Basismodule aus drei verschiedenen sozialwissenschaftlichen Disziplinen drei Aufbaumodule des gew hlten Bachelor Fachs und zwei Module aus dem Bereich sozialwissenschaftliche Methodenlehre und Statistik Die Module umfassen eine bis drei Veranstaltungen Hinzu kommen die Module des zweiten Studienfachs und des Optionalbereichs Jedes Modul in einem sozialwissenschaftli chen Bachelor Fach wird mit einer Gesamtnote bewertet wobei Art und Umfang der Modulpr fungen bzw der veranstaltungsbezogenen Modulteilpr fungen in der jeweiligen Studienordnung f r jedes Modul geregelt werden Sind die Leistungen f r ein Modul vollst ndig erbracht werden Kreditpunkte vergeben In die Pr 228 Die restlichen disziplinbezogenen Angebote laufen im WiSe 2010 2011 aus 229 Veranstaltungsarten sind Vorlesungen bungen und Seminare 80 7 Stand der Umsetzung fungsleistungen der sozialwissenschaftlichen Bachelorpr fung geht mit 50 die m ndliche Fachpr fung und zu je 25 die Note zweier Aufbaumodule oder eines Aufbaumoduls und eines Methodenmoduls ein Im Verlauf de
203. chickt werden Alternativ zu diesen beiden M glichkeiten kommen in den letzten Jahren immer h ufiger Online Befragungen zum Einsatz Da sich 382 Befragungsmethode erheblich von den herk mmlichen die computervermittelte Methoden unterscheidet soll im Folgenden das Verfahren n her erl utert und auf die damit verbundenen Vor und Nachteile ausf hrlicher eingegangen werden 9 2 Die Online Befragung Ein Exkurs Seit etwa f nfzehn Jahren gewinnt das Informations und Kommunikationsmedium Internet zunehmend an Popularit t und Bedeutung Zwar kann die Anzahl der Internetnutzer nicht exakt bestimmt werden da kein zentrales Teilnehmerverzeichnis existiert einen ersten berblick ber den Verbreitungsgrad des Mediums liefert jedoch die Z hlung der an das Internet angeschlossenen Rechner Hosts Die Internet Domain Survey die zu den bekanntesten Host Z hlungen geh rt z hlte im Juli 2006 weltweit 439 286 364 Hosts Die tats chliche Anzahl der Internetnutzer ist allerdings wohl bedeutend h her da vielerorts mehrere Personen ber einen 384 Nach den Informationen des Statistischen Bundesamtes Host das Internet nutzen verf gte im Jahr 2005 in 58 der deutschen Haushalte mind ein Haushaltsmitglied lter als 10 Jahre ber einen Internetzugang zu Hause und 61 nutzten das Internet Die Verbreitung des Internetzugangs und seine Nutzung variiert je nach Alter Einkommen Bildungsgrad und Geschlecht Am st rks
204. chschulkultur heute Loccum 14 1990 Rehburg Loccum 1990 S 59 106 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform Teilzeitstudium bedeuten was wiederum solange offizielle Teilzeitstudieng nge nach wie vor kaum angeboten werden zur Verl ngerung der Studienzeit und zur Ver nderung des Freizeitverhaltens f hren k nnte Aufgrund hoher Lernbelastung f r studienbegleitende Pr fungen k nnte sich die Erwerbst tigkeit ferner verst rkt in die Semesterferien verlagern was zugleich ebenfalls Einschnitte in die freie Zeit und somit auch in die Freizeitaktivit ten bzw das Freizeitverhalten nach sich ziehen w rde Mit der Verlagerung der Erwerbst tigkeit in die Semesterferien k nnte zugleich die Ver nderung der Art der ausge bten T tigkeiten einhergehen Eine starke Reduzierung oder ein gar g nzlicher Verzicht auf die Erwerbst tigkeit k nnte ebenfalls weitreichende Folgen haben Vor allem Studierende aus Herkunfts gruppen niedrig die von den Eltern wenig finanzielle Unterst tzung erhalten und somit auf zus tzliche Einnahmen angewiesen sind m ssten zur Sicherung der Eink nfte sich verst rkt um Stipendien bem hen oder Bildungskredite aufnehmen und sich somit verschulden Unter Umst nden k nnten sich diese Studierenden aus Sorge sich das Studium nicht finanzieren zu k nnen sogar gegen das Studium ent scheiden Interessanterweise zeigen auch die Ergebnisse der von HIS durchgef hrten Absolventenbe
205. chsel geplant und zu Erprobungszwecken umgesetzt Zwar kam es damals nicht zu der fl chendeckenden Einf hrung eines neuen Studiensystems doch da die Bem hungen der damaligen Zeit gr tenteils auch heute unver ndert hoch aktuell sind sollen diese im Folgenden skizziert werden In den Reformdebatten der sechziger und siebziger Jahre wurden zahlreiche Modelle zur Strukturreform vorgeschlagen darunter Etablierung verschiedener Hochschulty pen Einf hrung von Kurzzeitstudieng ngen an Universit ten Einf hrung gestufter Studieng nge Einrichtung von Gesamthochschulen Das Hauptaugenmerk wird im n chsten Kapitel auf die Diskussionen um die Einf hrung der Kurzzeitstudieng nge gerichtet 4 1 Anschlie end soll der Weg des so genannten Bologna Prozesses nachgezeichnet werden 4 2 an dessen Ende nun auch in Deutschland das neue Studiensystem steht 4 1 Historischer R ckblick Die Bem hungen um die Einf hrung der Kurzzeitstudieng nge in den sechziger siebziger und achtziger Jahren Kurzakademiker in Handelsblatt vom 2 August Warenhaus der Ausbildung in Die Zeit vom 4 August F r den Durchschnitt sollen sechs Semester gen gen in Frankfurter Rundschau vom 24 August Die hier genannten Artikel erschienen nicht wie man zun chst vermuten k nnte in diesem Jahr und auch nicht in den letzten f nf Jahren Vielmehr stammen sie alle aus dem Jahre 1967 als Reaktion auf den Vorschlag Kurzzeitstudieng nge einz
206. chts davon I sonstiges und zwar 14 Wie sehen Sie sich selbst eher als Vollzeitstudent in oder eher als Teilzeitstudent in I I als Vollzeitstudent in als Teilzeitstuden in 15 Wie oft nutzen Sie die Bibliotheken I Fast t glich O W chentlich I Durchschnittlich ein Mal im Monat I Seltener als ein Mal im Monat I Nie 16 Macht Ihnen die Besch ftigung mit Problemen Ihres 1 Studienfaches au erhalb des je weils verlangten Studienpensums Spa o o O o Sehr viel Viel Wenig Gar nicht 17 Wie problematisch sind f r Sie zurzeit folgende Aspekte 1 sehr problematisch 2 eher problematisch 3 eher nicht problematisch 4 gar nicht problematisch Studienproblem 1 Die H he der Leistungsanforderungen Die Quantit t der Leistungen Teilnahmescheine Leistungsscheine Pr fungen Anzahl der Credit Points die erbracht werden m ssen Die zeitliche Belastung durch das Studium Die zeitliche Belastung durch die Erwerbst tigkeit Orientierung ber den richtigen Studienaufbau Kontakt mit Kommilitonen aufzunehmen Anonymit t in den Lehrveranstaltungen U00000 0 0N Q0 0000n 0 0o u 0o0 0o 0 0 0 0 0 gt 0 0 0 0 0 0 0 0 Unsicherheit ber Berufsaussichten Weitere wichtige Probleme und zwar 18 Haben Sie bereits an Pflichtklausuren oder anderen Pr fungen teilgenommen O ja o nein 19 Kam es schon mal vor dass Sie ei
207. chungen zum Thema Studienverhalten und Einfluss des Studiums auf die Studierenden von Ernest T Pascarella und Patrick T Terenzini hingewiesen In ihrem 1991 zum ersten Mal erschienenen Buch How College Affects Students das im Jahr 2005 erweitert und aktualisiert wurde gehen die Autoren zun chst auf verschiedene theoretische Perspektiven der Studierendenforschung ein wobei der Fokus eindeutig auf dem englischsprachigen Raum liegt Anschlie end werden die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen zu den Auswirkungen des Studiums und der Hochschule auf die 20 PACARELLA Ernest T TERENZINI Patrick T How College Affects Students Findings and insights from twenty years of research San Francisco 1991 und Ders How College Affects Students Volume 2 A Third Decade of Research San Francisco 2005 2 3 Determinanten des Studienverhaltens 13 Entwicklung verschiedener Kompetenzen der kognitiven F higkeiten und des Wis senszuwachses bei Studierenden vorgestellt Ferner werden die Erkenntnisse zu den Fragen pr sentiert welche psychosozialen Ver nderungen das Studium bewirkt und wie die Einstellungen Werthaltungen und Moralvorstellungen der Studierenden durch das Studium beeinflusst werden Au erdem wird die Ver nderung der Leis tungen der Studierenden beleuchtet sowie die Auswirkungen des Studiums auf den beruflichen Erfolg und die konomische Situation nach dem Studium vorgestellt Das Buch schlie t mit der Darstellung der Bedeut
208. d Evaluation a a O S 256 130 9 Methodische berlegungen Antwortkategorie entscheiden Eine Ausnahme bilden die Fragen 23 24 und 31 die zus tzlich eine dritte bzw f nfte Antwortkategorie enthielten bei der eine inhaltliche Interpretation m glich war Sechs Fragen 3 7 8 13 32 und 49 des Fragebogens erm glichten Mehrfachnennungen Einige Fragen konnten nur mit Ja oder Nein beantwortet werden womit Befragte wiederum zu einer klaren Stellungnahme gezwungen wurden Hierbei handelt es sich haupts chlich um Faktfragen in denen bspw angegeben werden musste ob bereits ein Auslandsaufenthalt absolviert wurde Ein Teil solcher Ja Nein Fragen enthielt mehr als zwei Antwortkategorien die differenziertere Informationen lieferten und dennoch eine Dichotomisierung erm glichten Im Hinblick auf die Fragenreihenfolge ist anzumerken dass die Fragen so platziert wurden dass eine Frage m glichst keine Assoziationen mit der vorhergehenden und der folgenden Frage hervorrief Damit sollte den Antwortverf lschungen vorgebeugt werden die durch Priming Effekte diese werden wirksam wenn die Beantwortung einer Frage die Beantwortung nachfolgender Fragen beeinflusst hervorgerufen 431 werden Zugleich wurde bei der Operationalisierung das so genannte Konzept der 432 verwendet Dies bedeutet dass zu jedem interessierenden multiplen Indikatoren Themenkomplex mehrere Fragen gestellt wurden Fragen
209. d studenti sche Orientierungen 9 Studierendensurvey an Universit ten und Fachhochschulen Hauptbericht herausgegeben vom Bundesministerium f r Bildung und Forschung Bonn Berlin 2005 MuTius Albert von Die soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland ber zentrifugale Kr fte im Studentenleben heute in ERMERT Karl HUBER Ludwig LIEBAU Eckart Humboldt High Tech und High Culture Was hei t Hochschulkultur heute Loccum 14 1990 Rehburg Loccum 1990 S 47 67 NIEHUES Norbert Schul und Pr fungsrecht Band 2 Pr fungsrecht Schriftenreihe der Neuen juristischen Wochenschrift 27 4 Aufl M nchen 2004 OECD Hrsg Education at a Glance 2005 o O 2005 ver ffentlicht auf http www oecd org document 11 0 2340 en_2825_495609_35321099 _1_1_1_1 00 html letz ter Zugriff am 31 07 2006 EHLER Christoph Staatliche Hochschulplanung in Deutschland Rationalit t und Steuerung in der Hochschulpolitik Neuwied u a 2000 PACARELLA Ernest T TERENZINI Patrick T How College Affects Students Findings and insights from twenty years of research San Francisco 1991 PACARELLA Ernest T TERENZINI Patrick T How College Affects Students Volume 2 A Third Decade of Research San Francisco 2005 PETZINA Dietmar Der Bologna Prozess in Deutschland Stand und Perspektiven in Bayerisches Staatsinstitut f r Hochschulforschung und Hochschulplanung Hrsg Beitr ge zur Hochschulforschung Hef
210. dass hierzulande keine offizielle Unterscheidung zwischen Teilzeit und Vollzeitstudium getroffen wird tr gt ebenfalls dazu bei dass die berschreitung der Regelstudienzeiten h ufiger als anderenorts festgestellt wird Aus der Sicht der Studierenden verhindern vor allem die Erwerbst tigkeit und eventuelle famili re Verpflichtungen die Einhaltung der Regelstudienzeiten In den oftmals undurchsichtigen Studien und Pr fungsordnungen bzw h ufig schlecht organisierten Studieng ngen wird ein weiterer Grund f r die Nichteinhaltung geplanter Studienzeiten gesehen Im angels chsischen Raum sorgt hingegen vor allem die straffe Studienstruktur f r die Einhaltung der vorgeschriebenen Studienzeiten Das schnelle Studium wird durch die Kombination von definierten Lerneinheiten und bersichtlichen 243 er Lernmengen mit Hilfe von credit Systemen und Curriculumssequenzen m glicht Daneben unterst tzen die Studienberatung das Pr fungssystem sowie eine klare Trennung zwischen Vollzeit und Teilzeitstudium die Einhaltung der 241 Vgl bspw BMBF Hrsg Das Studium der Geisteswissenschaften a a O S 157 SIMEA NER Hans R HL T BARGEL Tino Studiensituation und Studierende an Universit ten und Fachhochschulen Datenalmanach Studierendensurvey 1983 2004 Hefte zur Bildungs und Hochschulforschung 43 Konstanz 2004 S 57 242 Vgl KEEDY J Leslie In Stufen zum Ziel Zur Einf hrung von Bachelor und Master Grade
211. den nur als Hilfsgr e und nur bergangsweise zu verwenden Vgl ebd S 45 Auf den Arbeitsaufwand wird in Kapitel 6 3 ab Seite 59 ausf hrlicher eingegangen 181 Vgl KMK Hrsg Rahmenvorgaben f r die Einf hrung von Leistungspunktesystemen und die Modularisierung von Studieng ngen a a O S 2 ff 58 6 Studienstrukturreform Kernelemente und deren Zielsetzungen mehrere Jahre verteilt Das Studium eines Faches wird in der Regel mit dem Bestehen der Fachpr fung abgeschlossen In den neuen Strukturen besteht das Studium aus mehreren Modulen die ihrerseits jeweils wenige Veranstaltungen beinhalten in denen Teilqualifikationen vermittelt und die studienbegleitend gepr ft werden ausf hrlicher zu den studienbegleitenden Pr fungen siehe Kapitel 6 4 ab Seite 61 Einen weiteren und in seiner Tragweite gewichtigeren Unterschied der Studienstrukturen formulierte die Bund L nder Kommission wie folgt ber den organisatorischen Aspekt hinaus geht es also darum sich auf einen Perspektivwechsel einzulassen weg vom traditionellen Ansatz Welche Lerninhalte will ich vermitteln Input Orientierung hin zur Frage Welche Kompetenzen sollen das Ergebnis von Lern und Bildungsprozessen sein Output Orientierung Auf die Akzentuierung des Lernbegriffs verweist auch Stefanie Hofmann und f hrt weiter aus dass die Output Orientierung auf drei Ebenen vorgenommen werden muss Auf der Makroebene sind das die Formulierungen d
212. den vom Dezernat 1 Abteilung 2 Planung und Berichtswesen der Verwaltung der Ruhr Universit t Bochum auf Anfrage zur Verf gung gestellt Die Angaben beziehen sich auf das Wintersemester 2007 08 532 Das arithemetische Mittel wird im Folgenden mit Z bezeichnet die Standardabweichung vom Mittelwert wird mit sd standard deviation abgek rzt F r die Bezeichnung des Medians Zentralwert wird z f r Modus h ufigster Wert wird Z verwendet 164 10 Die Ergebnisse Die berpr fung der Hypothese die Verteilung der Variablen Alter in der Stichprobe stimme mit der Verteilung in der Grundgesamtheit berein kann nicht durchgef hrt werden da keine separaten Angaben zur Altersverteilung der Bachelor und Diplomstudierenden in den jeweiligen Grundgesamtheiten vorliegen Das arith metische Mittel der Variablen Alter liegt in der Biologie Stichprobe bei 24 05 Jahren die Standardabweichung betr gt 2 37 Jahre In der Stichprobe die sich aus Studierenden der Fakult t f r Sozialwissenschaft zusammensetzt liegt das arithmetische Mittel bei 24 83 Jahren die Standardabweichung betr gt 3 28 Jahre Sowohl der Median als auch der Modus betragen in beiden Stichproben 24 Jahre Geschlecht Tabelle 16 Geschlechterverteilung nach Fach Angaben in Prozent Biologie Sozialwissenschaft n 75 GGE N 11 a 137 GG N 1191 weiblich 57 33 58 18 55 47 45 93 m nnlich 42 67 41 82 44 53 54 07 Frage 42 Ihr Geschlecht a H
213. des Fakult tsrats der Fakult t f r Biologie vom 11 05 2004 e Neufassung der Gemeinsamen Pr fungsordnung f r das Bachelor Masterstu dium im Rahmen des 2 Fach Modells an der Ruhr Universit t Bochum Amt liche Bekanntmachungen der Ruhr Universit t Bochum Nr 571 2 November 2004 309 oe Fachspezifische Bestimmungen zur Gemeinsamen Pr fungsordnung f r das Bachelorstudium im Rahmen des 2 Fach Modells an der Ruhr Universit t Bochum vom 7 Januar 2002 Stand Okt 2004 und Stand 29 09 05 ausge fertigt aufgrund des Beschlusses des Fakult tsrates der Fakult t f r Biologie vom 02 07 2002 und vom 12 07 2005 e Bachelor und Masterpr fungsordnung f r den Studiengang Biologie mit den Abschl ssen Bachelor of Science und Master of Science an der Ruhr Universit t Bochum vom 27 April 2006 Amtliche Bekanntmachungen der Ruhr Universit t Bochum Nr 645 vom 11 Mai 2006 e Studienordnung f r den Studiengang Biologie mit den Abschl ssen Bachelor of Science und Master of Science an der Ruhr Universit t Bochum vom 27 April 2006 Amtliche Bekanntmachungen der Ruhr Universit t Bochum Nr 646 vom 11 Mai 2006 e Pr fungsordnung f r das Bachelor Masterstudium Sozialwissenschaft an der Ruhr Universit t Bochum vom 26 November 2007 REUKE Hermann Zum Verh ltnis von Evaluation und Akkreditierung im Rahmen der ZEvA in HRK Hrsg Internationalisierung Evaluation Akkreditierung 3 Nationales Expertenseminar zur Qualit
214. des Studiums wird in die Analyse die Variable zur Erfassung der aufgrund des Nichtbestehens wiederholter Pr fungen einbezogen Ferner wird anhand der Variablen zur Erfassung der Distanz zum Studium berpr ft ob Studierende in den neuen und tradierten Studieng ngen ein unterschiedliches Verh ltnis zum Studium haben Die multivariate Varianzanalyse die einen globalen multivariaten Test durch f hrt zeigt dass zwischen Bachelor und Diplomstudierenden ein signifikanter Unterschied hinsichtlich des Ausma es der berforderung im Studium besteht A 0 904 F 3 208 7 35 p lt 0 001 Das partielle n von 0 096 zeigt jedoch dass der Studiengang lediglich 9 6 der Varianz der interessierenden Variablen erkl rt Eine Aussage ber die Trennkraft einzelner Variablen unter der Ber ck sichtigung der brigen erm glichen die Ergebnisse der Diskriminanzanalyse Die ermittelte Diskriminanzfunktion hat einen sehr niedrigen Eigenwert von 0 107 Der kanonische Korrelationskoeffizient dieser misst die St rke des Zusammenhangs zwischen den Merkmals und der Gruppenvariablen f llt mit 0 310 ebenfalls unbe friedigend aus Gleichwohl tr gt die ermittelte Diskriminanzfunktion signifikant zur 577 Diese Variable die urspr nglich drei Auspr gungen hatte noch nie einmal und mehrmals wurde in eine dichotome Variable mit den Auspr gungen 0 noch nie und 1 einmal oder mehrmals umgewandelt
215. die berwiegend im Grundstudium stark frequentiert werden Die Ergebnisse der Sch tzung der Effekte der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fachsemester auf den Besuch der Seminare und bungen k nnen der Tabelle 80 entnommen werden Tabelle 80 Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fach semester auf den Seminar bungsbesuch Befragungszeitpunkt Modell 1 Modell 2 Gesamt Biologie Sozialwiss Gesamt Biologie Sozialwiss Astudiengang 0 202 0 424 0 078 0 105 0 239 0 014 p 0 007 0 002 0 405 0 166 0 160 0 872 Psemester z 5 0 336 0 284 0 403 p lt 0 001 0 097 lt 0 001 r 0 202 0 424 0 078 0 381 0 476 0 405 Adj R 0 037 0 163 0 003 0 135 0 194 0 149 Die Variable zur Erfassung der Studiengangzugeh rigkeit hat die Auspr gungen 0 Bachelor und 1 Diplom Ein bedeutender Einfluss des Studiengangs auf den Seminarbesuch kann nur in der Gesamt und der Biologiestichprobe verzeichnet werden Diplomstudierende besuchen hier signifikant weniger Seminare bungen als ihre Bachelorkommilito nen Der Zusammenhang ist jedoch in der Gesamtstichprobe schwach gegenl ufig r 0 202 und auch der Determinationskoeffizient f llt mit 3 7 recht un befriedigend aus Wird im zweiten Modell der Einfluss der Fachsemesteranzahl ber cksichtigt so zeigen die standardisierten 8 Koeffizienten dass die Fachsemes teranzahl in der Gesamtstichprobe und in der Gruppe der Sozialwissen
216. die Einstellung zu dieser Frage nicht ausschlie lich von der Studienstruktur sondern auch von der Fachkultur abh ngt W hrend an der Fakult t f r Biologie beide Vergleichsgruppen mehr heitlich verbindliche Studienpl ne bevorzugen werden diese an der Fakult t f r Sozialwissenschaft im gleichen Ma e sowohl von B A als auch von Diplomstudie renden abgelehnt Immerhin w nscht sich jedoch auch hier ein nicht unbeachtliches Drittel der Studierenden ein strukturiertes Studium Das vorliegende Datenmaterial st tzt die Annahme nicht Studierende und hier insbesondere B A Studierende 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 245 in stark reglementierten Studieng ngen w nschten sich mehrheitlich ein frei ge staltbares Studium Vielmehr macht sich selbst in herk mmlichen Studieng ngen das Bed rfnis nach Strukturiertheit durchaus bemerkbar Die H lfte der befragten Diplomstudierenden w nscht sich verbindliche Studienpl ne Trotz der relativen Freiheit bei der Gestaltung des Studiums in herk mmlichen Studieng ngen halten sich Diplomstudierende bei der Planung und Durchf hrung ihres Studiums im gleichen Ma e an die Studienordnung wie Bachelorstudierende Unter Diplomstudierenden haben 78 7 angegeben sich berwiegend oder v llig nach der Studienordnung zu richten der entsprechende Anteil unter den Bachelorstu dierenden betr gt 82 Die Unterschiede sind weder in der Gesamtstichprobe noch in den einzelnen F chern signifikant
217. die Ministerpr sidentenkonferenz zu den Umsetzungsma nahmen Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 24 10 1997 KULTUSMINISTERKONFERENZ Hrsg Einf hrung eines Akkreditierungsverfahrens f r Bachelor Bakkalaureus und Master Magisterstudieng nge Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 03 12 1998 KULTUSMINISTERKONFERENZ Hrsg Rahmenvorgaben f r die Einf hrung von Leistungspunktsystemen und die Modularisierung von Studieng ngen Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 15 09 2000 i d F vom 22 10 2004 ver ffentlicht auf http www kmk org doc beschl leistungspunktsysteme pdf letzter Zugriff am 29 07 2006 KULTUSMINISTERKONFERENZ Hrsg K nftige Entwicklung der l nder und hoch schul bergreifenden Qualit tssicherung in Deutschland Beschluss vom 01 03 2002 306 12 Bibliographie KULTUSMINISTERKONFERENZ Hrsg 10 Thesen zur Bachelor und Masterstruktur in Deutschland Beschluss vom 12 06 2003 ver ffentlicht auf www kmk org doc beschl BMThesen pdf letzter Zugriff am 01 03 2006 KULTUSMINISTERKONFERENZ Hrsg L ndergemeinsame Strukturvorgaben gem 9 Abs 2 HRG f r die Akkreditierung von Bachelor und Masterstudieng ngen mit Erg nzungen f r Studieng nge an Kunst und Musikschulen Beschluss der KMK vom 10 Oktober 2003 i d F vom 22 09 2005 ver ffentlicht auf www kmk org doc beschl BS_050922_ LaendergemeinsameStrukturvorgaben pdf letzter Zugriff am 10 03 2006 KULTUSMINISTERKONFERENZ BUNDE
218. die auf die Erfassung des gleichen Aspekts eines solchen Themenkomplexes ausgerichtet waren wurden dabei dicht hintereinander platziert um die Befragten nicht zu st ndigen Gedan kenspr ngen zu zwingen womit die Beantwortung erleichtert werden sollte Die Zeitbudgetfragen wurden kurz vor dem Ende des Fragebogens platziert da bekannt ist dass die Bereitschaft diese Fragen zu beantworten tendenziell gering ist Die Platzierung dieser Fragen am Ende des Fragebogens lie eine gr ere Antwortbe reitschaft erwarten da die Befragten einerseits wussten dass die M glichkeit an 429 Vgl BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 183 216 430 habe mich noch auf keine Pr fungen Referate vorbereitet bzw manchmal 431 BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 251 SCHNELL R H LL P B ESSER E Methoden der empirischen Sozialforschung a a O S 342 ff So wurde die Frage danach ob man sich selbst eher als einen Teilzeit oder Vollzeitstudenten in sieht von den Fragen zur Erfassung des Zeitbudgets weiter weg platziert 432 SCHNELL R H LL P B ESSER E Methoden der empirischen Sozialforschung a a O S 133 ff 433 Vgl MAYER H O Interview und schriftliche Befragung a a O S 94 434 Vgl bspw HIS Hrsg Methodentest Verschiedene Verfahren zur online Erhebung von studenti schen Zeitbudgets im Test Online Daily E Mail Daily Online Enb
219. die die Vorhersage der bzw die Identifikation mit einer Gruppenzugeh rigkeit f r die gegebenen Merkmalstr ger erm glichen Die Aufgabe der DDA ist hingegen vordergr ndig die Evaluierung der Gruppenunterschiede anhand interessierender Variablen Vgl HUBERTY C J Applied Discriminant Analysis a a O S 30 und 37 505 Vgl bspw HUBERTY C J Applied Discriminant Analysis a a O S 30 f Auch Klecka weist darauf hin dass sofern man an einer Gruppentrennung anhand bestimmter Variablen interessiert ist und dies ist bei DDA der Fall die Diskrimanzanalyse als MANOVA Erweiterung angewendet werden kann Vgl KLECKA William R Discriminant Analysis Series Quantitative Applications in the Social Sciences Nr 19 Beverly Hills London 1984 S 11 506 Ausf hrlicher zu diesem Verfahren vgl neben den bereits erw hnten auch THOMAS D Roland 504 9 7 Statistische Auswertungsmethoden 157 der DDA erm glicht die Beantwortung folgender Fragen 50 1 Gibt es Mittelwertun terschiede zwischen den Gruppen hinsichtlich interessierender Variablen 2 Sofern diese vorhanden sind wie k nnen sie durch die Linearkombinationen der Merkmals variablen charakterisiert werden 3 Welche der interessierenden Merkmalsvariablen tragen am st rksten zur Gruppentrennung bei Die sinnvolle Anwendung der Dis kriminanzanalyse ist an die gleichen Voraussetzungen gekn pft wie MANOVA Zur Gruppentrennung und zur Bestimmung der diskriminatorischen
220. dieng nge aufgegeben Auch in den Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Struktur des Studiums von 1986 wird die Verweildauer der Studierenden an den Universit ten zwar thematisiert und problematisiert es ist jedoch weder von gestuften noch von kurzen Studieng ngen die Rede Vielmehr schl gt der Wissenschaftsrat nun wieder vor das Studiensystem so anzulegen dass ein Studium innerhalb von h chstens vier Jahren und drei Monaten abgeschlossen werden kann Dies soll unter anderem durch die Begrenzung der Semesterwochenstunden und geeignete Studien 104 Vgl BMBW Hrsg Hochschulrahmengesetz a a O 10 Abs 4 Zu der Einf hrung der Regelstudienzeit u erte sich in hnlicher Weise auch der Wissenschaftsrat in seinen Empfehlun gen zu Umfang und Struktur des Terti ren Bereichs von 1976 T bingen 1976 S 63 f Ferner sei darauf hingewiesen dass bereits der 15 Abs 3 des Hochschulrahmengesetzes HRG von 1976 die M glichkeit er ffnete studienbegleitende Pr fungen einzuf hren 05 BMBW Hrsg Hochschulausbildung 22 Orientierungspunkte Bonn 1978 S 12 ff 06 Vgl WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Differenzierung des Studienangebots K ln 1978 S 13 f 07 Vgl TEICHLER U Das diversifizierte Modell Beispiele ausgew hlter europ ischer L nder 1990 in Ders Hochschulstrukturen im Umbruch a a O S 111 f 08 Vgl SCHINDLER G Studentische Einstellungen und Studienverhalte
221. dierenden in WIGGER Lothar Hrsg Beitr ge zur Diskussion um ein Kerncurriculum Erziehungswissenschaft Vechta 2000 S 7 20 oder die von CHE ver ffentlichten Rankings 18 SCHMIDBAUER Michael Studienorientierung Studienverhalten und Studienerfolg a a O 19 Vgl bspw P TSCHKE Manuela SIMoNSson Julia Zur Akzeptanz der Studienreform Neue Studienabschl sse im Blick der Studierenden in Das Hochschulwesen Heft 4 2005 Bielefeld 2005 S 137 143 12 2 Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten jedoch nur wenige solcher Studien Die zuvor aufgezeigten Dimensionen des Studienverhaltens markieren auch die Themenvielfalt der Untersuchungen zum Studienverhalten Hinsichtlich des Unter suchungsgegenstandes k nnen die Studien wie folgt unterschieden werden wobei viele Studien mehrere Themen gleichzeitig behandeln e Studienfachwahl e Studentische Fachkulturen e Sozio demographische Dimensionen des Studienverhaltens e Zufriedenheit mit dem Studium und Erwartungen an das Studium e Studienverlauf Studiendauer abbruch fachwechsel e Mobilit t im Studium e Studien und Lernmotivation e Lernstrategien e Kompetenzerwerb und F higkeiten e Einstellungen und Werthaltungen e Studentische Erwerbst tigkeit e Zeitbudget e Pr fungen und Studienerfolg e Beruflicher Verbleib Abschlie end sei an dieser Stelle auf eine der wohl umfassendsten Zusammenstel lungen des Forschungsstandes und der Ergebnisse der Untersu
222. diums nach der Studienordnung o o I I V llig berwiegend Wenig berhaupt nicht 34 Welche Form von Pr fungen ziehen Sie vor auf wenige Termine konzentrierte Pr fungs phasen Examen oder studienbegleitende Pr fungsleistungen ich ziehe auf wenige Termine konzent ich ziehe Studienbegleitende Pr fungs rierte Pr fungsphasen Examen vor leistungen vor 35 Bitte beurteilen Sie in welchem Ma e sie derzeit ber folgende F higkeiten und Kenntnisse verf gen 1 in hohem Ma e 2 in eher hohem Ma e 3 in eher geringem Ma e 4 in ge ringem Ma e Breites Grundlagenwissen Spezielles Fachwissen Fachspezifische theoretische Kenntnisse Kenntnisse wissenschaftlicher Methoden und Techniken EDV Kenntnisse Selbstst ndiges Arbeiten Kommunikationsf higkeit Organisationsf higkeit Schriftliche Ausdrucksf higkeit M ndliche Ausdrucksf higkeit Kooperationsf higkeit F higkeit vorhandenes Wissen auf neue Probleme anzuwenden 0 0 10 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 o 0 0I10 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Fach bergreifendes Denken 36 Wie viele Stunden haben Sie w hrend der letzten f r Sie typischen Semesterwoche t g lich f r folgende Aktivit ten aufgewandt Angaben f r jeden Wochentag in Stunden Bitte auf volle Stunden runden Mo Di Mi Do Fr Sa So Lehrveranstaltungen Vorlesung
223. dnr 6 und 7 4 1 Historischer R ckblick 37 Die Regelstudienzeit soll vier Jahre betragen In geeigneten Fachrichtungen sollen Studieng nge eingerichtet werden die bereits nach drei Jahren zum ersten berufs 104 Die ausdr ckliche Bef rwortung des gestuften qualfizierenden Abschluss f hren Studienangebots und k rzerer Studieng nge in geeigneten Bereichen durch die Bundesregierung 19781 blieb ebenso wirkungslos wie die Empfehlungen des Wis senschaftsrates aus diesem Jahr die in die gleiche Richtung gingen und dies obwohl hier die sechssemestrigen Kurzstudieng nge zum ersten und wohl einzigen Mal Erw hnung fanden Teichler verweist darauf dass noch Anfang der 1980er Jahre einige Minister und Universit tspr sidenten sich f r die Einf hrung gestufter Studieng nge und abschl sse nach dem Muster Bachelor und Master aussprachen Doch w hrend die Reformdiskussionen in den 1960er und 1970er Jahren eine Studienreform f r alle Studierenden im Blick hatten fand zu Beginn der 1980er Jahre eine Priorit tenver schiebung hin zur Begabtenf rderung einerseits und Kurzzeitstudien f r die breite Masse andererseits statt 10 Bereits in der zweiten H lfte der 1980er Jahren nderte sich allerdings die Stimmung in der deutschen Bildungspolitik Sp rbar wurde dies nicht nur in der Novellierung des Hochschulrahmengesetzes von 1985 Durch diese wurde zumindest die Idee inhaltlich und zeitlich gestufter Stu
224. e 488 Vgl BACKHAUS Klaus ERICHSoN Bernd PLINKE Wulff WEIBER Rolf Multivariate Analyse methoden Eine Anwendungsorientierte Einf hrung Berlin Heidelberg New York 2006 S 490 BORTZ J Statistik f r Human und Sozialwissenschaftler 6 Auflage Heidelberg 2005 S 565 489 O usterzentrenanalyse l sst nur intervallskalierte Variablen zu Bei einer traditionellen hier archischen Clusteranalyse k nnen zwar neben den intervallskalierten auch ordinale und bi n re Variablen in die Analysen einbezogen werden allerdings kann dieses Verfahren nur bei kleinen Fallzahlen angewendet werden Zu verschiedenen clusteranalytischen Verfahren vgl bspw BACKHAUS K ERICHSON B PLINKE W WEIBER R Multivariate Analysemethoden a a O S 489 555 BORTZ J Statistik f r Human und Sozialwissenschaftler a a O S 565 584 490 Bei hierarchischen agglomerativen Verfahren stellt zu Beginn der Analyse jedes Objekt ein eigenes Cluster dar anschlie end werden alle paarweisen Distanzen zwischen allen F llen berechnet Dabei werden diejenigen F lle zu einem Cluster zusammengef gt die die kleinste Distanz und somit die gr te hnlichkeit aufweisen Dieser Prozess wird solange wiederholt bis alle F lle einem Cluster zugeordnet sind 491 Vgl SPSS Inc Hrsg The SPSS TwoStep Cluster Component A scalable component enabling more efficient customer segmentation White Paper Technical Support o O 2001 S 3 Ders SPSS 15 0
225. e bot erm glicht Dabei ist das Bachelorstudium die erste Stufe im Rahmen des nach dem angloamerikanischen Vorbild gestuften Systems ein grundst ndiges Studium mit der Regelstudienzeit von drei bis vier Jahren das zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss f hrt und auf welches ein Masterstudium folgen kann Zugangsvoraussetzung ist die fachgebundene Hochschulreife bzw Fach hochschulreife f r ein Bachelorstudium an einer Fachhochschule Studierenden der Bachelorstudieng nge soll neben dem berblick ber die Fachrichtung ein fachli ches und methodisches Basiswissen sowie berufsfeldbezogene Qualifikationen und fach bergreifende Schl sselqualifikationen vermittelt werden Laut der Empfehlung der Kultusministerkonferenz stellen Bachelorabschl sse die Regelabschl sse dar und sorgen f r die erste Berufseinm ndung der Mehrzahl der Absolventen F r drei und vierj hrige Bachelorstudien werden keine unterschiedlichen Grade vergeben aus denen die Studiendauer hervorgeht Eine Profildifferenzierung erfolgt ebenfalls nicht Zwar werden verschiedene Abschlussbezeichnungen wie Bachelor of Arts B A Bachelor of Science B Sc oder Bachelor of Engineering B Eng verwendet eine Unterscheidung zwischen forschungs und anwendungsorientierten Profiltypen ist allerdings nicht vorgesehen Da die Masterstudieng nge zu weiteren berufsqualifizierenden Abschl ssen f h ren 73 bildet ein erster berufsqualifizierender Abschluss die Z
226. e Betreuung und Studierbarkeit der angebotenen Studieng nge m ssen in Relation zur Lebenswirklichkeit der Studierenden stehen BLK Modularisierung in Hochschulen Es konnte gezeigt werden dass die Ver nderung der Studienstruktur nicht ohne Wirkung auf das studentische Verhalten bleibt Die Ergebnisse deuten jedoch darauf hin dass die mit der Studienstrukturreform verfolgten Ziele bisher nur ansatzweise erreicht wurden Gleichzeitig f hrten die Reformma nahmen zu einigen unerw nsch ten Effekten die zum Niveauverlust f hren k nnten Aus diesen Gr nden scheint es wichtig und sinnvoll die im Folgenden genannten Ma nahmen zu ergreifen Diese werden nat rlich nicht f r alle F cher optimal sein und fachspezifische Anpassungen erforderlich machen In der weiteren Entwicklung der Studieng nge an den hier untersuchten Fakul t ten sollte der Messung des Workload mehr Beachtung geschenkt werden als dies bislang der Fall gewesen ist Ferner scheint die berpr fung in welchem Ausma das studienbegleitende Pr fungssystem Einzug in die Studienordnungen h lt sinnvoll Muss fast jede Veranstaltung mit einer Pr fung abschlie en oder reicht auch eine modulbezogene Leistungs berpr fung aus An der Fakult t f r Sozialwissenschaft wurden entsprechende berlegungen bei der Konzipierung neuer Bachelorstudieng nge bereits angestellt und ber cksichtigt Deren Wirkung muss noch abgewartet werden Der berm ig hohen Anzahl der Pr
227. e 67 Durchschnittlicher w chentlicher Zeitaufwand f r die Lehrveran staltungen im Studienverlauf in Stunden Bachelor Diplom t df p amp sd N g sd N 1 3 Semester 20 22 5 83 27 20 67 12 22 3 0 112 28 0 911 4 6 Semester 18 31 9 47 42 12 60 4 11 10 1 854 50 0 070 7 9 Semester 13 13 8 15 30 19 17 13 41 23 1 906 34 0 065 gt 10 Semester 10 40 6 27 10 5 73 2 34 15 2 249 10 0 047 Aufgrund signifikant ungleicher Varianzen Levene Test der Varianzengleichheit Wie bereits angedeutet weisen Studierende der beiden F cher aufgrund unterschied licher Fachkulturen erhebliche Differenzen hinsichtlich des zeitlichen Aufwandes f r die Lehrveranstaltungen auf Tabelle 68 auf S 225 zeigt die interessierenden Kennwerte f r beide F cher separat auf Eine f r jedes Fach nach Fachsemester aufgeschl sselte Analyse ist aufgrund zum Teil sehr geringer Fallzahlen bzw einer Vielzahl fehlender Werte leider nicht m glich Ferner sei an dieser Stelle darauf hingewiesen dass im Fach Biologie die Werte f r einzelne Wochentage als Sch tz werte interpretiert werden m ssen da in diesem Fach die Lehrveranstaltungen bzw Laborpraktika h ufig als Blockveranstaltungen angeboten werden die ganzt gig ber mehrere Tage bzw Wochen gehen 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget 225 Tabelle 68 Durchschnittlicher Zeitaufwand f r die Lehrveranstaltungen w h rend der Vorlesungszeit nach Fach in Stunden Biologie Sozialwissenschaft Bach
228. e Einf hrung der gestuften Studienstruktur der Studienab bruchneigung erst dann entgegenwirken wird wenn die Studienzeiten in den neuen Strukturen tats chlich k rzer ausfallen Un bersichtliche Pr fungsanforderungen und Studienangebote sowie wenig trans parente Studienstrukturen sind f r viele Studierende ebenfalls ein Abbruchgrund Diesen M ngeln kann mit Modularisierung die f r straffere Strukturen sorgt bzw strukturierteres Studium erm glicht begegnet werden Auch studienbegleitende Pr fungen k nnen hier einen Beitrag leisten F r 10 bzw 8 der Studienabbre cher w ren bessere Studien und Pr fungsbedingungen bzw Erfolge im Studium ein Beweggrund gewesen das Studium fortzusetzen Da studienbegleitende Pr fungen die M glichkeit zur fr hen und regelm igen Leistungs berpr fung bieten k nnen sie als Fr hwarnsystem genutzt werden um Probleme schnell zu kl ren beziehungsweise zu erkennen und gegebenenfalls notwendige Korrekturen rechtzeitig vorzunehmen Vor allem Studienabbrecher die das Studium wegen berforderung und Unzufriedenheit mit der Studienorganisation bzw den bedingungen abge brochen haben k nnten so evtl zur Fortsetzung des Studiums motiviert werden Zugleich muss bedacht werden dass f r diejenigen die das Studium wegen berm Bigem Studien und Pr fungsstoff zu hohen Studienanforderungen Leistungsdruck oder nicht bestandener Zwischen oder Abschlusspr fung abgebrochen haben die Einf
229. e Erstabsolventen beendeten ihr Studium durch schnittlich mit 28 1 Jahren die Absolventen eines weiteren Studiums mit 32 8 Jahren Hinter dem durchschnittlichen Absolventenalter stehen verschiedene Ein flussfaktoren Neben dem Alter bei Studienbeginn dieses h ngt seinerseits von der Anzahl der Schuljahre Zivildienst bzw freiwilligem sozialen Jahr und oder einer eventuellen Berufsausbildung ab und lag 2003 durchschnittlich bei 22 4 Jahren wird das Absolventenalter vor allem durch die Verweildauer an der Hochchule mit hin durch die Anzahl der absolvierten Fach und Gesamtsemester sowie eventuelle Studienunterbrechungen und Studiengangwechsel beeinflusst W hrend die Regelstudienzeit in Deutschland je nach Fachbereich an den Univer sit ten zwischen 9 und 12 Semestern variiert liegt die tats chliche Studiendauer mit durchschnittlichen 9 1 bis 14 2 Semestern regelm ig deutlich h her Im Jahr 2004 lag die mittlere Fachstudiendauer der Erstabsolventen die ein Universit tsdiplom oder einen vergleichbaren Abschluss erwarben bei 11 3 Semestern Median Die durchschnittliche Gesamtstudiendauer der Erstabsolventen lag entsprechend h her und zwar bei 12 3 Semestern Die Ursachen f r das regelm ige berschreiten der Regelstudienzeit sind viel f ltig und sowohl hochschulintern als auch au erhalb der Hochschule zu finden Als hochschulinterne Ursachen sind die m glicherweise schlechte Organisation und hera
230. e Lernstrategien zu r ckgreifen hnliches gilt f r den Einfluss der beruflichen Erfahrung Studierenden die vor dem Studium eine Ausbildung abgeschlossen haben und oder gearbeitet haben sch tzen die fachspezifischen Kompetenzen besser ein als Studierende die nicht berufst tig waren Der signifikante Einfluss der beruflichen Erfahrung auf die Selbsteinsch tzung der fachspezifischen Kompetenzen bei Studierenden der Biologie ist darauf zur ckzuf hren dass viele Biologiestudierende vor dem Studium eine berufliche Ausbildung z B zu Laboranten abgeschlossen haben und oder berufst tig waren An den Effekten der beiden anderen Variablen ndert sich durch die Hinzunahme weiterer Variablen nur wenig Eines der Anliegen der Reforminitiatoren war wie bereits erw hnt durch die modularisierte Struktur der neuen Studieng nge das Denken in Zusammenh ngen zu f rdern Die Betrachtung des Ausma es in dem Studierende in den neuen und alten Studienstrukturen ber fach bergreifende Kompetenzen verf gen bietet zumindest einen ersten Hinweis darauf ob diese Hoffnung sich erf llt Die Tabelle 104 S 267 zeigt dass sich diese Frage nicht eindeutig beantworten l sst Auf den ersten Blick verf gen Studierende in den neuen Studienstrukturen an der Fakult t f r Biologie im gleichen Ausma ber die F higkeit vorhandenes Wissen auf neue Zusammenh nge zu bertragen wie Diplomstudierende Bachelorstudierende an der Fakult t f r Sozial
231. e der Zeitbudgetmessung zu erfassen Dabei gelten im Hinblick auf Zeitaufwand f r Studium und Erwerbst tigkeit Studierende mit Studienaufwand von mindestens 25 Stunden pro Woche als Vollzeitstudierende und Studierende die weniger als 25 Stunden pro Woche f r das Studium aufwenden als de facto Teilzeitstudierende Vgl bspw BMBF Hrsg 17 Sozialerhebung a a O S 274 256 Vgl WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Hochschulentwicklung durch Teilzeitstudi um Multimedia und wissenschaftliche Weiterbildung K ln 1998 S 13 Der Wissenschaftsrat unterscheidet f nf Studierendengruppen die de facto Teilzeitstudium absolvieren a Studierende mit famili ren Verpflichtungen b Studierende die aus studiengangsbezogenen Gr nden einer Erwerbst tigkeit nachgehen c erwerbst tige Studierende die bereits ber eine Berufsausbil dung verf gen d Studierende die ihr Studium durch eine Erwerbst tigkeit mitfinanzieren sowie e Studierende die schwierigen Studienbedingungen zu entgehen suchen Vgl ebd S 14 ff 90 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform das Studium zeitlich und inhaltlich individuell zu gestalten Gleichzeitig wurde aber empfohlen auch f r diese Studienform eine Regelstudienzeit festzulegen In diesem Zusammenhang stellt sich allerdings die Frage ob der geforderte und angestrebte Aspekt der Akkumulierbarkeit der Kreditpunkte bei dem gleichzeitigen Aufrechterhalten des Konzepts der R
232. e dort befragten Bachelorstudierenden wendeten f r das Studium insgesamt durchschnittlich 35 75 Std Woche die Diplomstudierenden 33 55 Std Woche auf Die in der Tabelle 70 S 227 vorgestellten Ergebnisse zeigen ferner dass Bachelor studierende von der vom Leistungspunktesystem vorausgesetzten studienbezogenen Arbeitszeit von 45 Wochen 40 Stunden weit entfernt sind Dies kann jedoch nicht allein in der Erwerbst tigkeit eine Begr ndung finden denn selbst diejenigen B A Studierenden die nicht erwerbst tig sind wenden nur 35 Stunden pro Woche f r studienbezogene Aktivit ten auf Zeitaufwand f r Studium und Erwerbst tigkeit Wie bereits erw hnt besteht zwischen dem zeitlichen Aufwand f r das Studium und der Erwerbst tigkeit in der Bachelorstichprobe ein signifikanter Zusammenhang r 0 239 N 109 p 0 012 Bachelorstudierende die einer Erwerbst tigkeit nachgehen wenden weniger Zeit f r studienbezogene Aktivit ten Lehrveranstal tungen und Selbststudium auf als diejenigen die keinen Nebenjob haben Der Zusammenhang bleibt auch dann bestehen wenn der Studienfortschritt als Kon trollvariable in die Auswertungen einbezogen wird rgemester 0 212 N 109 p 0 028 Wird ein linearer Zusammenhang unterstellt so zeigt sich dass Bache lorstudierende die keiner Erwerbst tigkeit nachgehen im Schnitt 35 Stunden pro Woche f r das Studium aufwenden Mit jeder Stunde die ein Bachelorstudierender erwerbst tig
233. e flexiblere Studiengestaltung erm glichen Ferner wird das Ziel verfolgt bei Studierenden eine ausgeglichenere Lernbelastung und h here Lernmotivation und Lerneflizienz herzustellen und sie dadurch zu entlasten Der Unterschied zu Diplom bzw Magisterstudieng ngen liegt auf der Hand Im herk mmlichen Pr fungssystem werden nach dem Besuch verschiedener zum Fach geh render Veranstaltungen Fach bzw Abschlusspr fungen abgelegt wobei dieser Veranstaltungsbesuch sich ber mehrere Semester erstreckt Im studienbegleitenden Pr fungssystem werden hingegen die Inhalte einer Veranstaltung bzw eines Moduls direkt im Anschluss gepr ft W hrend im herk mmlichen Pr fungssystem erst die Leistungen in den Abschlusspr fungen von Bedeutung sind gehen im neuen System ab dem ersten Semester die meisten studienbegleitend erbrachten Leistungen in die Endnote des Abschlusszeugnisses ein 6 5 Akkreditierung und Evaluierung Bezugnehmend auf den Beschluss der HRK vom 6 Juli 1998 beschloss am 3 Dezember 1998 die Kultusministerkonferenz ein Verfahren der Akkreditierung von Bachelor und Masterstudieng ngen einzuf hren und zugleich die Vorgaben f r die Akkreditierung zu erstellen Die staatliche Genehmigung von Bachelor und Masterstudieng ngen setzt eine erfolgreiche Akkreditierung voraus Unter Akkreditierung wird dabei eine positive oder negative Entscheidung ber die Erf llung von Mindeststandards f r die Einrichtung ei
234. e ist die intrinsische tionen aufnehmen und verarbeiten k nnen Lernmotivation und somit auch das Lernergebnis umso h her je niedriger der Examensdruck und Sanktionsgrad je freiwilliger die Teilnahme und je h her der Kontakt zu Kommilitonen ist 365 Vgl VIEBAHN P Pr fungen als Handlungssteuerung a a O S 18 f 366 Vgl VIEBAHN P Handeln im Studienalltag Der Veranstaltungsbesuch a a O S 195 ff 367 Vgl VIEBAHN P Probleme ausbildungsbegleitender Pr fungen in der Hochschule a a O S 374 368 Als intrinsisch k nnen Anreize bezeichnet werden die im Vollzug der T tigkeit liegen extrinsisch w ren dann die anreizbesetzten Ereignisse oder Ver nderungen die sich einstellen wenn diese T tigkeit erfolgreich erledigt ist Vgl HECKHAUSEN Jutta Hrsg Motivation und Handeln 3 berarb und aktualisierte Aufl Heidelberg 2006 S 333 Beim intrinsisch motivierten Lernen sind es in erster Linie die Informationen also das Gelernte das die g nstige Anregung schafft w hrend bei dem extrinsisch motivierten Lernen haupts chlich andere Bedingungen die g nstigste Anregung schaffen PORTELE Gerhard Intrinsische Motivation in der Hochschule Eine empirische Untersuchung zum forschenden Lernen Blickpunkt Hochschuldidaktik Heft 12 Mannheim 1970 S 7 und 11 369 Ebd S 13 Auf eine Studie von Bar Tal und Bar Zohar verweisend berichtet auch Viebahn dass intern
235. e verallgemeinbar sind Die sozialwissenschaftliche Stichprobe kann hinsichtlich der Variablen Angestrebter Abschluss und Fachsemesterzahl ebenfalls als repr sentativ bewertet werden w hrend die Repr sentativit t bez glich 166 10 Die Ergebnisse der Variablen Geschlecht in Frage gestellt wird Dem Problem der mangelnden Repr sentativit t k nnte in Anlehnung an die Verteilungen in den Grundgesamt heiten mit einem zufallsgesteuerten Fallausschluss begegnet werden Dies w rde jedoch einen Daten und somit einen Informationsverlust nach sich ziehen Daher wurde von dieser Verfahrensweise Abstand genommen F r beide Fakult ten gilt jedoch dass aufgrund des R cklaufs von knapp 17 die Ergebnisse mit Vorsicht und Bedacht verallgemeinert werden sollten 10 2 Stichprobenstruktur Die Beschreibung und der Vergleich der B A und der Diplom Stichprobe erfolgt anhand der Variablen Geschlecht Alter Alter bei Studienbeginn Einkom men und Migrationshintergrund Ferner werden die Stichproben hinsichtlich der sozialen Herkunft sowie der Hochschul vor geschichte miteinander vergli chen Migrationshintergrund wurde in dichotomisierter Weise analysiert Sofern mindestens ein Elternteil nicht in Deutschland geboren wurde und zu Hause ber wiegend nicht deutsch gesprochen wurde wurde die befragte Person der Gruppe Mit Migrationshintergrund zugeordnet anderenfalls der Gruppe Ohne Mig
236. e vier hier vorgestellten Variablen charakterisierten gemeinsam mit einer weiteren Variablen einen Faktor den Wilcke dann als intrinsische Studienmotivation bezeichnete Vgl WILCKE B A Studienmotivation und Studienverhalten a a O S 66 f und 76 f Die f nfte Variable erfasste den Wunsch nach Freiheit oder Regelung bei der Gestaltung des Studiums und entspricht im Wortlaut weitestgehend der Frage 38 9 4 Die Operationalisierung der Untersuchungsvariablen 145 Schlie lich kommt in der Antwort auf die Frage 12 zum Ausdruck ob jemand aus Sachinteresse oder haupts chlich aufgrund der besseren Berufschancen studiert Frage 12 W rden Sie auch dann studieren wenn Sie Ihr Berufsziel ohne Uni versit tsstudium ebenso gut erreicht k nnten I I I g Auf jeden Fall Eher ja Eher nicht Auf keinen Fall Nach einer Itemanalyse wurde dem Beispiel von Wilcke folgend aus den Stan dardwerten in den vier Variablen f r jeden Studierenden das arithmetische Mittel berechnet vgl auch Kapitel 10 3 ab Seite 180 Nach diesem Gesamtstandardwert wurden die Studierenden anschlie end in zwei Klassen eingeteilt Studierende mit geringer intrinsischer und hoher intrinsischer Studienmotivation e7 Variablen zur Erfassung des sozio demographischen Hintergrunds In verschiedenen Untersuchungen konnte gezeigt werden dass Studienverhalten von sozio demographischen Variablen determiniert wird Um diesen Einfluss gegebenenf
237. e w rden wenn sie die Wahl h tten auch weiterhin auf wenige Termine konzentrierte Pr fungsphasen Examen vorziehen Gleichwohl bleibt anzumerken dass Examen in allen Stichproben von ber 30 der B A Studierenden bevorzugt werden Tabelle 50 Bevorzugte Pr fungsform Angaben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom Examen 32 00 38 64 31 43 23 81 32 22 52 17 Studienbegl Pr fungen 68 00 61 36 68 57 76 19 67 78 47 83 N 125 88 35 42 90 46 x 1 1 003 x 1 0 559 x 1 5 095 p 0 317 p 0 455 p 0 024 Frage 34 Welche Form von Pr fungen ziehen Sie vor auf wenige Termine konzentrierte Pr fungsphasen Examen oder studienbegleitende Pr fungen Eine m gliche Erkl rung daf r dass die Bachelorstudierenden die Regelstudienzeit voraussichtlich im gleichen Ma e berschreiten werden wie die Diplomstudieren den k nnte die Betrachtung der f r das Studium aufgewendeten Zeit liefern Die Anwendung des ECTS kann wie bereits beschrieben nur dann ihre Studienzeit verk rzende Wirkung entfalten wenn Studierende wie von dem System vorgesehen Vollzeit studieren Die gleiche Neigung zur berschreitung der Regelstudienzeit 200 10 Die Ergebnisse w re daher nicht berraschend w rden sich unter den Bachelorstudierenden ebenso viele Teilzeitstudierende befinden wie in den herk mmlichen Studieng ngen Die Daten belegen in der Tat dass die jeweiligen Ante
238. eben Bachelor und Maserstudieng nge in das regul re Angebot aufzunehmen Im Juli 2003 bekr ftigte die Hochschulrektorenkonferenz den Willen der Hochschulen an der Verwirklichung und Gestaltung des europ i schen Hochschulraumes aktiv mitzuwirken und empfahl zugleich die Diplom Magister und Staatsexamensstudieng nge durch Bachelor Bakkalaureus und Master Magisterstudieng nge zu ersetzen 30 Dem nationalen Bericht vom 30 Juli 2003 dieser bildet unter anderem die Grundlage des Stocktakig Report lassen sich weitere Fortschritte in der Verwirklichung der Bologna Ziele entnehmen wie beispielsweise die Entwicklung eines Diploma Supplement Deutschland Auf der Berlin Konferenz am 19 September 2003 trafen sich Vertreter von 40 Staaten Auf dieser Konferenz wurde zum einen eine Bestandsaufnahme der Fortschritte seit Prag gemacht zum anderen wurde in dem unterzeichneten Berliner Communique die Erweiterung des Zielkatalogs beschlossen Folgende Ziele sollen zus tzlich zur Errichtung des europ ischen Hochschulraumes verfolgt werden e F rderung der Entwicklung der Qualit tssicherung auf institutioneller natio naler und europ ischer Ebene e Das Europ ische Credit Transfer System weiterzuentwickeln zu einem System in dem Leistungspunkte nicht nur bertragen sondern auch kumuliert werden k nnen 129 Vgl KMK Hrsg K nftige Entwicklung der l nder und hochschul bergreifenden Qualit tssi cherung in
239. ebiets ermittelten 89 533 Tabelle 61 Einkommensquellen nach Studiengang Bachelor Diplom abs in abs in Zuwendungen von Eltern Verwandten 93 71 5 67 71 3 Nebenjob 83 63 8 58 61 7 ffentliche Mittel BAf G Beihilfen Renten 41 31 5 30 31 9 Eigene Mittel Ersparnisse Verm gen 29 22 3 24 25 5 Studienkredit 24 18 5 14 14 9 Ferienjob 27 20 8 3 3 2 Stipendium 1 0 8 3 3 2 Sonstiges 3 2 3 5 5 3 Summe 130 231 5 94 23170 Frage 8 Wie finanzieren Sie zurzeit Ihr Studium Mehrfachnennungen m glich Die Summe ist gr er 100 aufgrund der Mehrfachnennungen Die n chste wichtige Einkommensquelle stellt in beiden Vergleichsgruppen die eigene Erwerbst tigkeit in Form eines Nebenjobs dar Wie auch im deutschen Durchschnitt arbeiten fast zwei Drittel der Studierenden neben dem Studium Die beiden hier untersuchten F cher unterscheiden sich jedoch stark voneinander W hrend unter den Biologiestudierenden 46 2 einen Nebenjob haben sind es in der Gruppe der Sozialwissenschaftler 71 9 Mit Ausnahme der Nennung Ferienjob unterscheiden sich in der Gesamtstichprobe Studierende neuer und alter Studieng nge hinsichtlich ihrer Finanzierungsquellen nicht voneinander Ein Vergleich der Ergebnisse mit denen der 18 Sozialerhebung zeigt dass der An teil der erwerbst tigen Bachelorstudierenden in Deutschland etwas niedriger ausf llt als in Bochum und sich auf 56 bel uft w hrend unter den Diplomstudierenden 582 Vgl BMBF Hr
240. edeutung der sozialen Herkunft f r den Umfang der Erwerbst tigkeit zeigt sich erst in h heren Semestern W hrend Studierende aus den unteren Herkunftsgruppen in h heren Semestern den Wegfall des BAf Gs h ufig durch mehr Erwerbst tigkeit kompensieren m ssen k nnen Studierende aus oberen Schichten diesen fast konstant halten Zur Studienfinanzierung kann festgehalten werden dass sowohl die Art der Stu dienfinanzierung die Zusammensetzung der Einkommensquellen als auch die H he des zur Verf gung stehenden Einkommens stark vom Geschlecht Alter und von der sozialen Lage der Studierenden abh ngen Bleibt das Alter unber cksichtigt so steht Studenten mehr Geld zur Verf gung als Studentinnen Wird das Alter allerdings kontrolliert so schwindet der Zusammenhang ltere Studierende bzw Studie rende h herer Semester verf gen ber h heres Einkommen als Studienanf nger Studierende der oberen sozialen Herkunftsgruppe finanzieren ihren Lebensunterhalt gr tenteils mit Mitteln die von den Eltern stammen Mit abnehmenden Eink nf ten des Elternhauses sinkt auch der Anteil der elterlichen Unterst tzung an der Gesamtfinanzierung des Studiums Zugleich steigt der Anteil der Eink nfte aus der Erwerbst tigkeit und BAf G Auch die H he des Einkommens variiert in erwarteter Weise nach der sozialen Herkunft Eine weitere im Auftrag des BMBF realisierte Untersuchung ist das Studieren densurvey das seit 1983 im Rhythmus von zwei bis dr
241. efasst und subsumiert alle T Vgl bspw BAUER Thomas ZIMMERMANN Klaus F Studienverhalten und Pr fungserfolg Ergebnisse einer Studentenumfrage in Wirtschaftswissenschaftliches Studium Zeitschrift f r Ausbildung und Hochschulkontakt 27 Jahrgang Heft 1 M nchen u a 1998 S 159 161 JENTSCH Michael LEHMPFUHL Uwe ROTERMUND Manfred Studienverhalten und Qualit t der Lehre am Institut f r P dagogik der Ruhr Universit t Bochum Methoden und Ergebnisse einer Studierendenbefragung in Erziehungswissenschaft 12 Jahrgang Heft 24 Opladen 2001 S 41 57 oder SCHINDLER G tz Studentische Einstellungen und Studienverhalten M nchen 1994 8 B LOW R Studienstrategie und Studiengestaltung a a O S 4 9 Vgl WILCKE Bernd Achim Studienmotivation und Studienverhalten G ttingen u a 1976 S 38 10 Eine Definition des Studienverhaltens liefert Schmidbauer nicht sein Verst ndnis des Begriffs kann allerdings den einzelnen Kapiteln bzw deren berschriften entnommen werden Vgl SCHMIDBAUER Michael Studienorientierung Studienverhalten und Studienerfolg Untersucht an Studenten der Volks und Betriebswirtschaft der Universit t M nchen M nchen 1966 S 47 79 11 Vgl bspw HEUBLEIN Ulrich SCHWARZENBERGER Astrid Studiendauer in zweistufigen Stu dieng ngen ein internationaler Vergleich in HIS Hrsg Kurzinformation A2 2005 Hannover 2005 S 46 ff 8 2 Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten
242. eform zum gegenw rtigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden Dieser wird nicht nur an den gesetzten Zielen gemessen werden Vielmehr wird zum einen die Akzeptanz neuer Abschl sse in der Berufswelt zum anderen der Vergleich der Qualit t neuer Studieng nge zu herk mmlichen Studieng ngen die Messlatte sein Peter Wex weist allerdings darauf hin dass die Annahme das deutsche Diplom m sse aufgrund der Unterzeichnung der Bologna Erkl rung verschwinden und durch Bachelor und Master ersetzt werden falsch ist Die Gr nde daf r dass 1 Edelgard Bulmahn Bundesministerium f r Bildung und Forschung Pressemitteilung 244 2004 vom 02 11 2004 www bmbf de press 1296 letzter Zugriff am 06 03 2006 2 Vgl Wex Peter Bachelor und Master Die Grundlagen des neuen Studiensystems in Deutsch land Ein Handbuch Berlin 2005 S 6 3 Solcher Automatismus k nne allein schon deswegen nicht greifen weil vorherrschendes Prinzip aller Konferenzen und Beschl sse auf europ ischer Ebene immer wieder die Betonung der Vielfalt der Hochschulsysteme und der kulturellen Einrichtungen war und ist sowie die Herstellung einer Gleichwertigkeit nicht aber der Einheitlichkeit so Wex Ebd S 52 f So hei t es bspw in dem vorletzten Absatz der Bologna Erkl rung We hereby untertake to attain these objectives within the framework of our institutional competences and taking full respect of the diversity of cultures languages
243. egelstudienzeit nicht sogar eine der gew nsch ten entgegengesetzte Wirkung entfalten und auf die Studienzeit verl ngernd wirken k nnte Der Wissenschaftsrat sieht nicht zuletzt in der an sich bereits relativ langen Dauer bis zum Erreichen des ersten berufsqualifizierenden Abschlusses in Diplomstudien g ngen einen Grund daf r dass Studierenden sich f r ein de facto Teilzeitstudium entscheiden und dadurch die vorgeschriebene Studiendauer berschreiten Da das gestufte System vergleichsweise schnell zum ersten berufsqualifizierenden Ab schluss f hrt wird erwartet dass Studierende in den neuen Strukturen weniger zur berschreitung der vorgesehenen Studienzeiten neigen werden als Diplomstudieren de An diese Stelle sei nochmals kurz darauf eingegangen dass Studierende selbst vor allem der Erwerbst tigkeit die Schuld f r das berschreiten der vorgeschriebenen 261 Die Ergebnisse der 18 Sozialerhebung deuten ebenfalls Studienzeiten geben darauf hin denn sie zeigen einen negativen Zusammenhang zwischen der Erwerbs t tigkeit und dem Zeitaufwand f r das Studium Mit jeder Stunde Erwerbst tigkeit vermindert sich der Zeitaufwand f r das Studium um fast eine halbe Stunde was sich wiederum negativ auf die Studiendauer auswirken kann Vor diesem Hinter grund stellt sich bereits an dieser Stelle die Frage ob und wie sich die Studienreform auf die Erwerbst tigkeit und somit auch auf die Studiendauer auswirken k nnte
244. egenden Untersuchung Werden die Items einer multivariaten Varianzanalyse unterzogen vgl Tabelle 63 S 219 so zeigt sich nur in der sozialwissenschaftlichen Stichprobe zwischen Bachelor und Diplomstudierenden ein signifikanter Unterschied hinsichtlich der Motivation einer Erwerbst tigkeit neben dem Studium nachzugehen Allerdings deutet auch hier ein vergleichsweise hoher A Wert in Kombination mit einer Varianzaufkl rung von nur 15 3 auf eine geringe Bedeutung der Studiengangzugeh rigkeit f r den Unterschied 586 Da mehr als 20 der Zellen eine erwartete H ufigkeit kleiner 5 aufwiesen wurden die Ka tegorien Ferienjob Studienkredit Stipendium Ersparnisse und Sonstiges zu einer Kategorie zusammengefasst Fachspezifische Auswertungen waren jedoch selbst nach dieser Transformation nicht m glich 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget 219 Tabelle 62 Erwerbst tigkeitsgr nde Gesamtstichprobe Bachelor Diplom Deutschl Ich verdiene w hrend des Studiums Geld abs in abs in in weil es zur Bestreitung meines Lebens 70 74 4 48 85 7 57 unterhalts unbedingt notwendig ist damit ich mir etwas mehr leisten kann 12 78 2 41 71 9 71 um praktische Erfahrungen zu sammeln 48 53 3 34 61 8 49 die mir im sp teren Beruf von Nutzen sind um Kontakte f r eine m gliche sp tere 41 46 0 26 46 5 35 Besch ftigung zu kn pfen um finanziell unabh ngig von den Eltern 59 64 9 39 69 6 57 zu sein weil ich andere mitfinanzieren mu
245. eginn Der vorliegende Datenbestand st tzt diese Vermutung jedoch nicht vgl Tabelle 85 Hinsichtlich des Veranstaltungsabbruchs k nnen zwischen Bachelor und Diplom studierenden keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden und zwar weder 246 10 Die Ergebnisse in der Gesamt noch in den Fachstichproben Offensichtlich ist weder die Vielzahl der Pflichtveranstaltungen in der Lage den Veranstaltungsabbruch zu verringern noch tr gt die gro e Anzahl der Veranstaltungen insgesamt zur Erh hung des Veranstaltungsabbruchs im Laufe des Semesters bei In Kapitel 8 4 wurden berlegungen dar ber angestellt wie sich die Reform ma nahmen auf den Besuch fach bergreifender bzw fachfremder Veranstaltungen auswirken k nnte vgl S 108 ff Da der Besuch der Veranstaltungen mit berfach lichen Inhalten f r die Mehrheit der Studierenden in den neuen Studienstrukturen von den Studienordnung vorgesehen ist berrascht es nicht dass diese von den B A Studierenden im Vergleich zu Diplomstudierenden signifikant h ufiger frequentiert werden vgl Tabelle 86 Tabelle 86 Besuch fachfremder Veranstaltungen Bachelor Diplom t df p abs in abs in Ja freiwillig 37 28 9 40 44 4 2 344 180 0 020 Ja verpflichtend 95 74 2 14 15 6 10 742 210 lt 0 001 Nein 18 14 1 35 38 9 4 125 150 lt 0 001 a Aufgrund signifikant ungleicher Varianzen Levene Test der Varianzengleichheit Frage 32 Besuchen Sie in Ihrem Studium
246. egion geschaffen In Deutschland bef rwortete im gleichen Jahr die Kultusmi nisterkonferenz die schrittweise Einf hrung des European Credit Transfer System ECTS 1 Am 25 Mai 1998 trafen sich die f r die Hochschulausbildung zust ndigen Mi nister Frankreichs Italiens Gro britanniens und Deutschlands anl sslich des 800 j hrigen Jubil ums der Sorbonne Universit t in Paris Dort unterzeichneten sie die Gemeinsame Erkl rung zur Harmonisierung der Architektur der europ ischen Hoch schulbildung in der sie sich verpflichteten sich f r einen gemeinsamen Rahmen f r einen offenen europ ischen Raum f r Hochschulbildung einzusetzen Dies sollte vordergr ndig durch die Einf hrung eines Zwei Zyklen Studiensystems mit der An rechnung von Studienleistungen und der Anerkennung der Abschl sse sowie durch die Steigerung der Mobilit t erreicht werden Dabei ging es den Unterzeichnern www bologna berlin2003 de Letzter Zugriff am 13 06 2006 Alle im Zusammenhang mit dem Bologna Prozess stehenden Dokumente k nnen auf diesen Seiten ebenfalls abgerufen werden 119 Vgl BMBF Hrsg www bmbf de de 3336 php Der_Beginn letzter Zugriff am 13 06 2006 120 Vgl HRK Hrsg www hrk bologna de bologna de home 1979 php letzter Zugriff am 13 06 2006 121 Vgl KULTUSMINISTERKONFERENZ Hrsg St rkung der internationalen Wettbewerbsf higkeit des Studienstandortes Deutschland Bericht der Kultusministerkonferenz an die Ministerpr si d
247. ehlungen sprach sich der Wissenschafts rat daher daf r aus grunds tzlich die Option eines Teilzeitstudiums zu er ffnen und verwies auf die mit der Modularisierung und der Einf hrung eines Leistungs punktesystems verbundene M glichkeit Leistungspunkte zu akkumulieren und so 255 Vgl bspw BERNING Ewald SCHINDLER G tz KUNKEL Ulrike Teilzeitstudenten und Teil zeitstudium an den Hochschulen in Deutschland herausgegeben vom IHF Hrsg M nchen 1996 S 179 BMBF H sg Das Studium der Geisteswissenschaften a a O S 65 f An dieser Stelle sei allerdings darauf hingewiesen dass es keine einheitliche Definition des Teil zeitstudiums gibt so dass sich die Erfassung eines solchen schwierig gestaltet F r Berning et al sind Teilzeitstudierende diejenigen Studierenden die nicht in der Lage oder willens sind ihre gesamte verf gbare Zeit und Kraft dem Studium zu widmen und die sich deswegen selber auch als Teilzeitstudenten verstehen BERNING E SCHINDLER G KUNKEL U Teilzeitstudenten und Teilzeitstudium an den Hochschulen in Deutschland a a O S 8 Bargel schl gt vor den Anteil der Teilzeitstudierenden mit der Frage zu erfassen ob Studieng nge f r Teilzeitstudierende in Anspruch genommen werden w rden w rden solche angeboten Vgl BMBF Hrsg Das Studium der Geisteswissenschaften a a O S 66 Im Rahmen der Sozialerhebungen wird versucht das Ph nomen des Teilzeitstudiums mit der Method
248. ei Jahren von der AG Hoch schulforschung an der Universit t Konstanz durchgef hrt wird und Studiensituation und studentische Orientierungen erfasst Ohne dies im Einzelnen aufzuz hlen kann zusammenfassend festgehalten werden dass die zuvor vorgestellten Ergebnisse bez glich des Einflusses von Geschlecht und Studienfach in dieser Untersuchung eine Best tigung finden Wesentlich seltener wurde bislang der Einfluss der Hochschul Umwelt bzw von universit ren Rahmenbedingungen und dazu sind die hier interessierenden 38 W hrend Erwerbst tigkeit in den zuvor vorgestellten Studien und in der eigenen Definition als eine Dimension des Studienverhaltens verstanden wird sieht bspw Schindler darin eine zu den au eruniversit ren Rahmenbedingungen geh rende Determinante des Studienverhaltens Vgl SCHINDLER G Studentische Einstellungen und Studienverhalten a a O An diesem Beispiel werden die eingangs erw hnten unterschiedlichen Verst ndnisse dessen was Studien verhalten eigentlich ist deutlich Wie bereits zuvor erl utert wird in der vorliegenden Arbeit die Erwerbst tigkeit als eine Dimension des Studienverhaltens verstanden 39 MULTRUS Frank BARGEL Tino RAMM Michael Studiensituation und studentische Orientie rungen 9 Studierendensurvey an Universit ten und Fachhochschulen Hauptbericht herausge geben vom Bundesministerium f r Bildung und Forschung Bonn Berlin 2005 2 3 Determinanten des Studien
249. ei der Frage nach dem Besuch ffentlicher Vortr ge z B im Rahmen des studium generale Diese werden von 54 nicht besucht von 38 ab und zu und lediglich 8 nutzen diese M glichkeit h ufiger Es scheint fast so als k nnte die Modularisierung zur Erweiterung des Horizonts und der Allgemeinbildung sowie zum Erwerb studien bergreifender Qualifikationen denn genau diese Wirkung hat der Besuch fachfremder Veranstaltungen h ufig noch etwas beitragen Huber verweist allerdings darauf dass Modularisierungsschemata die die freie Kombinierbarkeit der Module und F cher vorsehen zur Folge haben k nnten dass in den betreffenden Veranstaltungen die Heterogenit t der Studierendenschaft stark ansteigen k nnte da sie unter Umst nden bis dahin sehr unterschiedliche Studienverl ufe hatten Dies k nnte sich wiederum auf die Qualit t der Veranstal tungen auswirken sowohl positiv aufgrund der Vielfalt als auch negativ aufgrund unterschiedlichen Vorwissens bzw Wissensniveaus der Teilnehmer Im Hinblick auf den Besuch fachfremder Veranstaltungen bzw Veranstaltungen mit berfachlichen Inhalten sei noch erg nzend hinzugef gt dass dieser f r eine berwiegende Mehrheit der Bachelorstudierenden verpflichtend ist und sie somit h ufiger als Studierende tradierter Studieng nge daran teilnehmen Die freiwillige Teilnahme an solchen Angeboten ist unter Studierenden herk mmlicher Studien g nge hingegen h ufiger zu beobach
250. eigentlich nicht vor einen Abschluss zu machen Wei nicht 00000 Diese Frage erlaubte auch eine Ann herung an die Erfassung der Fachwechsel und Abbruchneigung der Studierenden Diejenigen die angaben dass sie die Re gelstudienzeit berschreiten w rden wurden gebeten die voraussichtliche Zahl der Zusatzsemester anzugeben Frage 5a Bei Befragten die die Absicht den Studiengang zu wechseln bzw das Studium abzubrechen u erten wurde auch der voraussichtliche Zeitpunkt des Studiumsabbruchs bzw des Fachwechsels erfasst Frage 5b bzw 5c Neben den genannten subjektiven Einsch tzungen der voraussichtlichen Studi endauer wurden Bachelorstudierende auch nach der Anzahl der bereits erreichten Kreditpunkte in jedem Bachelor Fach sowie im Optionalbereich und Diplomstudie rende nach der Anzahl der bereits absolvierten Vordiplom bzw Diplompr fungen 448 Vgl BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 253 f 449 Der Fragetext entspricht der Frage 1 19 aus der von Prof Dr Helmut Kromrey im Winterse mester 1993 94 an der RUB durchgef hrten Befragung zur Studiensituation Vgl B LOW R Studienstrategie und Studiengestaltung a a O Fragebogen im Anhang Eigene Formulierung der Antwortoptionen 9 4 Die Operationalisierung der Untersuchungsvariablen 135 gefragt Fragen 6a bzw 6b und 6c In Kapitel 8 1 sind einige wichtige aus der Forschung bekannte Ursachen des Studi enabbruc
251. eigung keine Unterschiede zwischen den Studierenden in den herk mmlichen und neuen Studieng ngen zeigen Die Tatsache dass die durchschnittliche Zahl an Hochschulsemestern sowohl bei Bachelor als auch bei Diplomstudierenden die durchschnittliche Fachsemesterzahl um ca ein halbes Semester bersteigt vgl Tabelle 22 S 169 spricht auch daf r Ausf hrlicher zu diesem Thema siehe Kapitel 10 4 Res mierend l sst sich festhalten dass f r die meisten hier untersuchten Va riablen zwischen Studierenden in den neuen und herk mmlichen Studieng ngen keine bedeutsamen Unterschiede festgestellt werden k nnen Somit kann die in Kapitel 8 4 aufgeworfene Frage ob sich Bachelor und Diplomstudierende in ih 540 Diese waren Ja begonnen und erfolgreich abgeschlossen ja begonnen und wird weitergef hrt ja begonnen und ohne Abschluss endg ltig abgebrochen bzw ein B A Fach gewechselt 176 10 Die Ergebnisse rer sozio demographischen Zusammensetzung voneinander unterscheiden zun chst verneint werden Lediglich hinsichtlich der durchschnittlichen Zahl der Hochschul und der Fachsemester des Alters der Studienvorgeschichte dichotomisiert sowie der Teilzeiterwerbst tigkeit vor dem Studium bei Biologiestudierenden konnten signifikante Unterschiede zwischen Bachelor und Diplomstudierenden beobachtet werden Damit bei weiteren Auswertungen keine Verzerrungen durch diese Variablen auftreten werden diese Besonderheiten bei folgenden Analy
252. eit vorhandenen vertikalen Unterschiede zwischen den Hochschulen einged mmt werden Bahram Bekhrad nia stellt ebenfalls fest dass Studierende dazu neigen zu Hochschulen mit 287 7u wechseln und f hrt weiter aus dass die Implemen a similar pedigree tierung der Leistungspunktesysteme allein nicht ausreicht um die Mobilit t zu erh hen Leslie Keedy geht noch weiter und berichtet interessanterweise dass im 283 So verweist Peter Wex beispielsweise auf eine Interessentenguote von ca 3 Vgl WEx P Bachelor und Master a a O S 144 Das Ziel mit den EU Programmen 10 der Studierenden zu einem Auslandsaufenthalt zu motivieren w re damit weit verfehlt Zugleich sei darauf hingewiesen dass es keine einheitliche Art der statistischen Mobilit tserfassung gibt und die Angaben daher je nach Quelle differieren und die Daten ber das Studium im Ausland eher unvollst ndig sind Vgl TEICHLER U u a Was uns Statistiken ber internationale studentische Mobilit t verraten und was nicht in Ders Die Internationalisierung der Hochschulen Neue Herausforderungen und Strategien Frankfurt Main 2007 S 73 87 284 Das Transcript of Records Abschrift der Studiendaten ist ein Instrument des ECTS und f hrt die Leistungen der Studierenden in leicht verst ndlicher und umfassender Form auf F r jedes erfolgreich absolvierte Modul bzw f r jede erfolgreich absolvierte Lehrveranstaltung werden nicht nur die Lei
253. eiten Zyklus bilden Ferner k nnte auch die Bezeichnung Diplom beibehalten werden Die hier gemachten Vorschl ge k nnten bei entsprechender Nutzung nicht nur dem bef rchteten Niveauverlust im Bachelorstudium entgegenwirken sondern dieses 618 WEx P Bachelor und Master a a O S 372 f 619 Vgl ebd 11 2 Fazit 295 gegen ber herk mmlichen Studieng ngen sogar noch steigern Die Elemente der Studienstrukturreform bieten dazu viele M glichkeiten die Durchf hrbarkeit der hier vorgeschlagenen Ma nahmen wird jedoch nicht zuletzt vom politischen Willen abh ngen Die neuesten Forderungen der Pr sidentin der Hochschulrektorenkonferenz deuten darauf hin dass auch die Hochschulen den Anpassungsbedarf bei der Umsetzung der Studienstrukturreform bereits erkannt haben Wir brauchen die Freiheit f r die Hochschulen auch sieben oder achtsemest rige Bachelor Studieng nge aufzulegen wenn das sinnvoll erscheint Wir brauchen weniger und besser abgestimmte Pr fungen die sich wirklich auf ganze Module beziehen Wir brauchen unterschiedliche Pr fungsformen und nicht acht Klausuren in der letzten Vorlesungswoche und nicht jede Pr fung muss gleich aufw ndig sein 62 Es bleibt abzuwarten ob wann und in welchem Umfang den Erkenntnissen Taten folgen werden In Anbetracht der Herausforderungen denen die Hochschulen in den n chsten 10 Jahren gegen berstehen werden wie z B steigende Studieren denzahlen und i
254. eln im Studienalltag Der Veranstaltungsbesuch Band 2 Brennpunkte und Umweltanalyse Studien zur P dagogischen Psychologie herausgegeben von Kraak Bernhard Band 36 G ttingen Bern Toronto Seattle 1999 S 147 ft 41 Vgl ebd S 158 f 42 Ebd S 170 ff 43 Vgl DIPPELHOFER STIEM B Hrsg Studentisches Lernen im Kulturvergleich Ergebnisse einer international vergleichenden L ngsschnittstudie zur Hochschulsozialisation Blickpunkt Hochschuldidaktik Nr 83 Weinheim 1987 S 17 44 Vgl bspw SCHINDLER G Studentische Einstellungen und Studienverhalten a a O FRANK Andrea Hochschulsozialisation und akademischer Habitus Eine Untersuchung am Beispiel der Disziplinen Biologie und Psychologie Blickpunkt Hochschuldidaktik Band 87 Weinheim 1990 Vgl auch DIPPELHOFER STIEM B Hochschule als Umwelt Probleme der Konzeptualisierung Komponenten des methodischen Zugangs und ausgew hlte empirische Befunde Blickpunkt Hochschuldidaktik Nr 74 Weinheim 1983 45 Hier findet sich im brigen ein weiteres Beispiel f r unterschiedliche Verst ndnisse des Studien verhaltens bzw seiner Determinanten Im Unterschied zu Wilckes Verst ndnis der Zufriedenheit mit dem Studium als eine Studienverhalten beeinflussende Motivationsvariable sieht Schind ler darin eine vom Fach abh ngige neben dem Studienverhalten existierende Gr e Andere Untersuchungen zeigen wiederum dass die Entscheidung f r ein Studienfach ihrerseits von der
255. elor Diplom Bachelor Diplom T sd N T sd N amp sd N T sd N Mo 4 84 279 19 4 82 3 31 11 4 04 2 11 55 321 1 84 19 Di 5 61 2 29 23 457 3 28 14 4 49 2 45 66 3 50 1 73 20 Mi 4 79 2 32 19 4 92 3 30 13 316 1 66 55 3 33 1 85 18 Do 5 52 2 78 23 469 3 01 13 4 29 1 94 56 4 11 2 25 18 Fr 4 41 2 32 17 4 82 3 06 11 3 49 1 76 37 3 00 1 05 12 Sa 4 00 283 2 1 00 1 333 1 80 9 0 0 So 3 50 2 12 2 1 00 Z 1 3 00 2 19 6 6 1 St Wo 20 97 10 98 29 19 22 15 32 18 15 06 7 07 80 11 18 6 94 33 Frage 36 Wie viele Stunden haben Sie w hrend der letzten f r Sie typischen Semes terwoche t glich f r folgende Aktivit ten aufgewandt Angaben f r jeden Wochentag in Stunden An der Fakult t f r Biologie wenden Bachelorstudierende sowohl an einzelnen Tagen als auch insgesamt ber die Woche hinweg ann hrend gleich viel Zeit f r den Besuch von Lehrveranstaltungen auf wie Diplomstudierende Der Gesamtaufwand f llt mit 21 Stunden bei Studierenden in den neuen Studienstrukturen zwar etwas h her aus als in den alten Strukturen Diese Differenz ist jedoch nicht signifikant t 28 0 420 p 0 652 5 Der fehlende Unterschied bei Studierenden der Biologie kann in erster Linie auf die Tatsache zur ckgef hrt werden dass bereits im Diplomstudiengang die Studienordnung eine vergleichsweise hohe zeitliche Belastung der Studierenden vorsieht vgl Tabelle 15 S 84 Die Ergebnise der 18 Sozialerhebung die ver gleichsweise wenige Bachelorst
256. empirische Befunde zur Studienstrukturreform M nster u a 2004 2 4 Studienverhalten in den neuen Strukturen 21 abbrechen w rden Manuela P tschke und Julia Simonson f hrten im Sommersemester 2004 an der Universit t Bremen eine vergleichende Untersuchung unter Bachelor und Diplom studierenden der F cher Politikwissenschaft und Soziologie durch Ihre Analysen zeigten dass die Bachelorstudierenden sich bei der Einsch tzung hinsichtlich der Einhaltung der Regelstudienzeit wesentlich optimistischer u erten als Diplom studierende Bez glich der Erwartungen an das Studium und der Gr nde f r das Studium unterschieden sich die beiden Gruppen kaum voneinander Vielmehr konn ten die Autorinnen feststellen dass das inhaltliche Interesse bei der Wahl des Faches den Studierenden wichtiger war als die Erreichung eines bestimmten Abschlusses Im Hinblick auf die Berufsperspektiven wurden den Absolventen des Diplomstudien ganges bessere Chancen einger umt und zwar in beiden Vergleichsgruppen Ob die Einf hrung gestufter Abschl sse die Mobilit t der Studierenden f rdert oder wie sich die Einf hrung der Leistungspunkte auf die Anerkennung der Studienleistungen auswirkt konnte die Studie nicht beantworten Viele weitere Dimensionen des Stu dienverhaltens wurden in dieser Studie ebenfalls nicht untersucht Die Ergebnisse der Untersuchung sind auch dahingehend verzerrt als Diplomstudierende des 2 und 4 Semesters befragt wurden hingege
257. en 34 WILCKE B A Studienmotivation und Studienverhalten a a O 35 STR HLEIN Gerhard Bedingungen des Studienabbruchs Eine L ngsschnittuntersuchung bei Studenten ingenieurwissenschaftlicher Fakult ten Frankfurt a M Wien 1983 36 WILCKE B A Studienmotivation und Studienverhalten a a O 2 3 Determinanten des Studienverhaltens 17 sie ferner alle Vorlesungen anhand der Mitschriften aus Insgesamt waren die Studien gewohnheiten von hoch zufriedenen Studierenden dazu geeignet die Zufriedenheit zu erhalten Schlie lich sollen zwei Untersuchungen erw hnt werden die sich mit Studiensi tuation und Studienverhalten im Allgemeinen befassen und aufgrund des gro en Umfanges hier nicht zusammenfassend dargestellt werden k nnen Es sollen jedoch einige Ergebnisse zu bislang unterbeleuchteten Dimensionen des Studienverhaltens wie Studienfinanzierung und Zeitmanagement vorgestellt werden HIS f hrt viele empirische Studien zu verschiedenen Themen aus dem Bereich der Hochschulforschung wie bspw Studierendenforschung Absolventenstudien Hoch schulfinanzierung und viele andere durch Zu den wohl bedeutendsten geh rt die im Auftrag des Bundesministeriums f r Bildung und Forschung BMBF regel m ig durchgef hrte Untersuchung zur sozialen Lage der Studierenden n mlich die Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks Die zuletzt ver ffentlichte 18 Sozialerhebung wurde im Jahr 2006 durchgef hrt Zum Thema Zeitbudget l s
258. en den Innerhalb der F cher konnten keine signifikanten Differenzen festgestellt werden Diplomstudierende besch ftigen sich signifikant h ufiger als Bachelorstudie rende auch au erhalb des verlangten Studienpensums gern mit Problemen des 1 Studienfachs 5 Gibt es Unterschiede bez glich der erworbenen fachlichen und methodischen Kompetenzen In der Gesamt und Biologiestichprobe verf gen Diplomstudierende in einem signifikant h herem Ma e ber fachspezifische Kompetenzen als Bachelorstu dierende Diese sind jedoch nicht zuletzt dem Effekt des Studienfortschritts geschuldet hnlich signifikante Unterschiede bei fach bergreifenden Kompetenzen konn ten nur in der sozialwissenschaftlichen Stichprobe festgestellt werden Hinsichtlich der Beherrschung der Sozialkompetenzen bzw Soft Skills konnten zwischen den Vergleichsgruppen keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden Das Vorhandensein von Pr sentationskompetenzen wird von Studierenden neuer und herk mmlicher Studieng nge ebenfalls gleich gut eingesch tzt 6 Welche weiteren studienbezogenen Unterschiede lassen sich beobachten Bachelorstudierende sprechen sich zwar h ufiger gegen verbindliche Studien pl ne aus als Diplomstudierende der Unterschied ist jedoch nicht signifikant Bachelorstudierende halten sich im gleichen Ma e an die Studienordnung wie Diplomstudierende Hinsichtlich der bevorzugten Vermittlungsform konnten keine signifikanten Diff
259. en Seminare bungen Praktika Sonstiger studienbezogener Aufwand Vor und Nachbereitung Fachlekt re Studien Haus und Abschlussarbeiten B cher ausleihen Sprechstunden usw Erwerbst tigkeit Jobben nur falls erwerbst tig Ehrenamtliches Engagement und Hobbys 37 Wie viele Stunden haben Sie w hrend der letzten f r Sie typischen Ferienwoche t glich f r folgende Aktivit ten aufgewandt Angaben f r die ganze Woche in Stunden Bitte auf volle Stunden runden Stnd Woche Studienbezogener Aufwand Vor und Nachbereitung Fachlekt re Studien Haus und Abschlussarbeiten B cher ausleihen Sprechstunden Lehrveranstaltungen usw Erwerbst tigkeit Jobben nur falls erwerbst tig Ehrenamtliches Engagement und Hobbys 38 Unabh ngig davon wie die Regelung in Ihrem Studiengang ist Sollte nach Ihren Erfahrun gen oder Vorstellungen das Studium Ihres Fachs nach einem verbindlichen Studienplan orga nisiert sein Oder sollte es von den Studierenden weitgehend frei gestaltet werden k nnen g es sollte einen streng verbindlichen Stu g sollte einen gr tenteils verbindlichen dienplan geben Studienplan geben a der Studienplan sollte von Studierenden der Studienplan sollte von Studierenden weitgehend frei gestaltet werden k nnen absolut frei gestaltet werden k nnen 39 Welche Vermittlungsform von Lehrinhalten bevorzugen Sie I Vorlesung Seminare bu
260. en ob jemand den Fragebogen a gar nicht aufgerufen hat Unit Nonresponser oder b Fragebogen aufgerufen und angeschaut aber nicht ausgef llt hat Lurker oder aber c mitten in der Befragung abgebrochen hat Answering Drop out 0 Im letzteren Fall ist 400 Hier w re auch zu fragen wie Internet Nutzung definiert werden kann In der Fachliteratur finden sich unterschiedliche Definitionen des Internet Nutzers die von einfachem Zugang zum Internet bis zur Nutzung von E Mail und anderen Internetdiensten reichen Vgl BANDILLA W WWW Umfragen Eine alternative Datenerhebungstechnik f r die empirischen Sozialforschung In BATINIC B u a Hrsg Online Research a a O S 11 WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 33 f 401 Vgl COUPER Mick P CouTs Elisabeth Probleme und Chancen verschiedener Arten von Online Erhebungen in DIEKMANN Andreas Hrsg Methoden der Sozialforschung K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie Sonderhefte 44 Wiesbaden 2006 S 221 Dies wird vor allem bei solchen Befragten der Fall sein bei denen zeit oder volumenabh ngige Verbindungskosten entstehen die also nicht ber einen Breitbandzugang und Flatrate zum Internet verf gen Vgl ebd S 224 403 Vgl WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 78 Bosnjak unterschei det sogar sechs verschiedene Arten von Nonresponse bei Online Befragungen Vgl BOSNJAK M Teilnahmeve
261. en sich f r einen Ein Fach oder Zwei Fach Bachelor bzw Masterstudiengang einzuschreiben An der Fakult t f r Sozialwissenschaft k nnen Studierende erst ab dem Sommersemester 2007 auch einen Ein Fach Bachelor studieren siehe auch Tabelle 13 S 77 An der Fakult t f r Biologie k nnen Studierende ebenfalls zwi schen einem Ein oder Zwei Fach Bachelor w hlen sich allerdings nur f r einen Ein Fach Masterstudiengang einschreiben 221 Einen guten und kritischen Einblick in den deutschlandweiten Stand der Reformumsetzung f r das Fach Soziologie bzw Sozialwissenschaft gibt HAMMERICH Kurt Soziologie in deutschen Bachelor und Masterstudieng ngen Ein Restprogramm in FRANKE Bettina HAMMERICH Kurt Soziologie an deutschen Universit ten Gestern heute morgen Wiesbaden 2006 S 135 152 222 Die im Vergleich zu herk mmlichen Studieng ngen wesentlich h here Anzahl der gestuften Studienangebote resultiert nicht zuletzt daraus dass durch die Einf hrung neuer Studieng nge Studierenden verschiedene Kombinationsm glichkeiten er ffnet wurden So werden bspw an 76 7 Stand der Umsetzung Tabelle 11 Studienangebote an der Ruhr Universit t Bochum WiSe 2007 08 Studieng nge absolut in Prozent Diplom Magister Staatsexamen und kirchl Pr fung 4 2 61 Bachelor 56 36 60 Master sl 52 94 Zusatz und Erg nzungsstudieng nge 6 3 92 Weiterbildungsstudieng nge 6 3 92 Studieng nge insgesamt 153 100 00 Quelle
262. en Fortschritt der Reformumsetzung gibt neben der Be trachtung des Studienangebots ein Blick auf die Studiennachfrage Diese kommt in der Anzahl der Studierenden im ersten Hochschulsemester HS und im ersten Fachsemester FS der Gesamtzahl der Studierenden sowie den Absolventenzahlen bzw der Anzahl der bestandenen Pr fungen zum Ausdruck W hrend wie oben gezeigt das Studienangebot an neuen Studieng ngen inzwischen recht breit ist h lt sich die Zahl der Studierenden in den Bachelor und Masterstudieng ngen mit derzeit 30 94 noch in Grenzen Gleichwohl muss erw hnt werden dass diese sich 210 Vgl bspw PLETL Renate SCHINDLER G tz Umsetzung des Bologna Prozesses Modularisie rung Kompetenzvermittlung Employability in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulfor schung praxis und politik Heft 2 2007 Bielefeld 2007 S 35 211 Vgl SCHWARZ HAHN Rehburg M Bachelor und Master in Deutschland a a O S 64 f 212 Vgl BMBF Hrsg Bachelor und Masterstudieng nge in ausgew hlten L ndern Europas im Vergleich zu Deutschland a a O S 36 213 Bei der Frage waren Mehrfachantworten m glich Vgl SCHWARZ HAHN Rehburg M Bachelor und Master in Deutschland a a O S 69 214 PLETL Renate SCHINDLER G tz Umsetzung des Bologna Prozesses a a O S 34 f 215 KMK BMBF Hrsg 2005 to 2007 National Report for Germany and National Action Plan for Recognition of Foreign Qualifications a a O S 1
263. en Gruppen ist jedoch gemein dass die Auslandsaufenthalte gr tenteils im letzten Drittel des Studiums absolviert werden Ferner zeigt sich dass Bachelorstudierende mehrheitlich 52 5 in den Semesterferien ins Ausland gehen w hrend 72 7 der Diplomstudierenden ihren Auslandsaufenthalt auf Vor lesungszeit und Semesterferien terminieren Einen Auslandsaufenthalt der sich sowohl ber die Vorlesungszeit als auch in die Semesterferien erstreckt machen nur 14 3 der Bachelorstudierenden Dieses Ergebnis steht auch im Einklang mit der durchschnittlichen Dauer der Auslandsaufenthalte Bachelorstudierende verbringen au erhalb Deutschlands im Schnitt 3 75 Monate w hrend Diplomstudierende mit durchschnittlich 5 45 fast zwei Monate l nger im Ausland bleiben Diese Differenz ist jedoch als zuf llig zu bewerten t 29 1 267 p 0 215 Das Bestreben der Bachelorstudierenden den Auslandsaufenthalt in den Semes terferien zu absolvieren und ihn somit auch vergleichsweise kurz zu gestalten k nnte dadurch erkl rt werden dass es durch die straffe Studienstruktur kaum m glich ist ohne Zeitverlust l ngere Zeit an einer Hochschule au erhalb Deutschlands zu ver bringen Zwischen einem absolvierten Auslandsaufenthalt und der voraussichtlichen Einhaltung der Regelstudienzeit konnte jedoch weder in der Bachelor noch in der Diplomstichprobe ein bedeutsamer Zusammenhang festgestellt werden Bachelor x 1 2 062 N 126 p 0 151 Diplom N 87
264. en Hochschulraumes mit besonderer Betonung der sozialen Dimension e Jualit t der Hochschulausbildung und forschung als wichtige Determinante der internationalen Attraktivit t und Wettbewerbsf higkeit Europas 126 Vgl WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Einf hrung neuer Studienstrukturen und abschl sse Bakkalaureus Bachelor Magister Master in Deutschland vom Januar 2000 in Ders Besch ftigungssystem Hochschulausbildung Studienreform Stellungnahme und Empfehlungen K ln 2000 S 116 f 127 Vgl KMK Hrsg Rahmenvorgaben f r die Einf hrung von Leistungspunktesystemen und die Modularisierung von Studieng ngen Beschluss vom 15 09 2000 128 Vgl EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg Auf dem Wege zum europ ischen Hochschulraum Kommuniqu amp des Treffens der europ ischen Hochschulministerinnen und Hochschulminister am 19 Mai 2001 in Prag ver ffentlicht auf www hrk bologna de bologna de download dateien Prager_Kommunique 1 pdf letzter Zugriff am 15 06 2006 4 2 Der Bologna Prozess 43 Mit dem Beschluss der Kultusministerkonferenz ber die k nftige Entwicklung der l nder und hochschul bergreifenden Qualit tssicherung in Deutschland und dem 6 Gesetz zur nderung des Hochschulrahmengesetzes vom 8 August 2002 unternahm Deutschland zwei weitere Schritte f r die Umsetzung des Bologna Prozesses Durch die Neufassung des 19 Abs 1 des HRG wurde den Hochschulen nun die M glichkeit geg
265. en die Situation an den f r die vorliegende Studie relevanten Fakult ten f r Biologie und f r Sozialwissenschaft beleuchtet Bei der Beschreibung des Standes der Einf hrung einzelner Reformelemente an den interessierenden Fakult ten wird soweit m glich auch auf die daraus resultierenden Unterschiede institutioneller Rahmenbedingungen zwischen den neuen und den herk mmlichen Studieng ngen eingegangen Die Ruhr Universit t Bochum geh rt zu den Vorreitern bei der Umsetzung der Re formma nahmen Bereits 1993 und somit lange vor Beginn des Bologna Prozesses wurde in Bochum im Rahmen des Magister Reform Modells der Bakkalaureus Artium eingef hrt Inzwischen ist die RUB die erste Massenuniversit t die kom plett Staatsexamina ausgenommen auf das gestufte System umgestellt hat Zurzeit werden in allen Fachdisziplinen insgesamt 56 Bachelor und 81 Masterstudieng nge angeboten was knapp 90 aller Studieng nge ausmacht siehe Tabelle 11 auf der n chsten Seite Davon sind 41 Bachelor und 39 Masterstudieng nge akkreditiert Stand 2007 Vielfach werden herk mmliche und neue Studieng nge noch parallel angeboten an den Fakult ten f r Biologie und f r Sozialwissenschaft konnten Stu dierwillige im Wintersemester 2006 07 noch zum letzten Mal frei entscheiden ob sie sich in einen Diplom oder Bachelorstudiengang einschreiben m chten In verschiedenen Fachbereichen wird den Studierwilligen die M glichkeit gebo t
266. en je ein Modul aus dem Wahlpflichtbereich drei Module in die Endnote einzubringen Das Fach Biologie kann im 1 Fach Bachelorstudiengang mit dem Abschluss Ba chelor of Science in Biologie oder im 2 Fach Bachelorstudiengang mit dem Abschluss Bachelor of Arts studiert werden Das 2 Fach Bachelorstudium im Fach Biologie wird neben der Gemeinsamen Pr fungsordnung durch Fachspezifische Bestimmun gen sowie die entsprechende Studienordnung geregelt Abweichend von den oben geschilderten Bestimmungen der Gemeinsamen Pr fungsordnung gilt f r das Fach Biologie dass von den insgesamt zu erwerbenden 180 Kreditpunkten und ca 120 SWS 71 CP und 47 SWS auf das Fach Biologie entfallen Ferner findet im Fach Bio 230 In den F chern KIG und PWG ab dem SoSe 2007 m ssen keine Teilnahmenachweise erbracht werden 7 2 Situation an der Ruhr Universit t Bochum 81 logie keine m ndliche Abschlusspr fung statt Die Fachnote setzt sich hier aus den Noten der drei pr fungsrelevanten Module zusammen wobei jede Note mit einem Gewicht von 1 3 in die Fachnote eingeht Die Studierenden m ssen im Rahmen des Studiums im Fach Biologie drei Grundmodule und ein Aufbau bzw Spezialmodul absolvieren wobei die Modulgr e zwischen zwei und drei Veranstaltungen vari iert Die Kreditpunkte werden f r die erfolgreiche Teilnahme am Modul vergeben Die Module werden ferner benotet Im Verlauf des Studiums m ssen Studierende im Fach Biologie f nf Teilnahmescheine
267. en kann besuchen ca 43 der B A und 41 der Diplomstudierenden mindestens ein Mal pro Woche die Bibliotheken auf dem Campus Dies kann zumindest als Hinweis darauf gedeutet werden dass beide Vergleichsgruppen auch Literaturstudium bzw Literaturrecherche betreiben Tabelle 88 Bibliotheksnutzung Angaben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom Fast t glich 6 2 9 7 2 9 4 8 7 4 13 7 W chentlich 36 9 31 2 40 0 28 6 35 8 33 3 Durchschn 1 Mal Monat 36 2 31 2 34 3 26 2 36 8 35 3 Seltener als 1 Mal Monat 20 8 28 0 22 9 40 5 20 0 17 6 N 130 93 35 42 95 51 x 3 2 972 x 3 3 160 a 1 174 p 0 396 p 0 368 p 0 665 Frage 15 Wie oft nutzen Sie die Bibliotheken auf dem Campus Aufgrund geringer Antwortzahlen wurde die Antwortkategorie Nie mit der Antwortkategorie Seltener als ein Mal im Monat zusammengelegt Sowohl in der Gesamtstichprobe als auch in den beiden untersuchten F chern nutzen die Bachelorstudierende die Bibliotheken etwas h ufiger als Diplomstudierende 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 249 Zwischen der H ufigkeit des Bibliotheksbesuchs und dem Studiengang besteht jedoch kein signifikanter Zusammenhang Die Einf hrung des ECTS und der studienbegleitenden Pr fungen legen zusam men mit der h heren Zahl der von Studierenden neuer Studieng nge besuchten Veranstaltungen die Vermutung nahe f r Studierende in den neuen Studieng ngen w rde sich
268. en sich wie in den Tabellen 14 S 83 und 15 S 84 zusammenfassen Neben den in diesen Tabellen vorgestellten Aspekten besteht ein ganz wesent licher Unterschied zwischen den Studieng ngen darin dass im Gegensatz zu den Bachelorstudieng ngen in den Diplomstudieng ngen f r die erbrachten Leistungen keine Kreditpunkte vergeben werden und das Studienangebot nicht modularisiert ist Der Besuch fachfremder Veranstaltungen ist f r Bachelorstudierende verpflichtend da wie oben beschrieben ein Teil der Kreditpunkte im Optionalbereich erwor ben werden muss F r Diplomstudierende im Fach Biologie ist der Besuch eines au erbiologischen Wahlpflichtfaches ebenfalls obligatorisch da sie einen der Leis tungsnachweise darin erbringen m ssen Die Wahl der Veranstaltung ist allerdings auf experimentelle F cher der ingenieurwissenschaftlichen naturwissenschaftlichen oder medizinischen Studienf cher die in einem sinnvollen Zusammenhang mit der Biologie stehen sowie auf Umweltrecht Gentechnikrecht und Verwaltungsrecht und Biomathematik beschr nkt F r Studierende im Diplomstudiengang Sozial wissenschaft ist der Besuch fachfremder Veranstaltungen nicht verpflichtend aber sie k nnen eine Diplompr fung in einem fakult tsfremden Fach ablegen falls der Pr fungsausschuss dieses Fach zugelassen hat 237 Ab dem SoSe 2006 m ssen 18 CP in fachfremden Veranstaltungen erworben werden 7 2 Situation an der Ruhr Universit t Bochum 83 Tabel
269. en soll erg nzend noch darauf hingewiesen werden dass die Erwartung einer Wissensabfrage in einer Pr fung zur Strategie des surface level learning f hren kann Auch die BLK sieht darin eine Herausforderung f r ein modularisiertes Studium das Wissen durch studienbegleitende Pr fungen nicht nur abzuhaken sondern das Denken in Zusammenh ngen zu f rdern Zwar sollen im modularisierten System interessierende Qualifikationen wie das Denken in Zusammenh ngen oder Analysef higkeiten durch geeignete Lehr und Lernformen erworben werden ob dies den gew nschten Effekt zeigt bleibt allerdings noch abzuwarten Die Ergebnisse der Untersuchung von Minks und Briedis zeigen zugegebenerma en dass in den neuen Studieng ngen verschiedene aktivierende Lehr und Lernformen h ufiger eingesetzt wurden als in tradierten Studieng ngen Aus den Antworten auf die Fragen nach der Selbsteinsch tzung von bereichsspezifischen Fachkompetenzen der Studierenden geht jedoch hervor dass diese von Bachelorstudierenden zumindest in den Sozial und Geisteswissenschaften durchweg schlechter eingesch tzt wurden W hrend 70 der Studierenden der herk mmlichen sozialwissenschaftlichen Studieng nge angaben in hohem bzw eher hohem Ma e ber spezielles Fachwissen zu verf gen waren es in der Gruppe der Bachelorstudierenden nur 48 ber fachspezifische theoretische Kenntnisse und ber die Kenntnis wissenschaftlicher Meth
270. en sollen die Ergebnisse einiger ausgew hlter Untersuchungen zu einzelnen Aspekten des Studienverhaltens in den neuen Strukturen vorgestellt werden Stephanie Schwarz Hahn und Meike Rehburg lieferten 2004 eine empirische Studie zu der Studienstrukturreform in Deutschland in der sie die zentralen Reformelemente unter die Lupe nahmen In ihrer Untersuchung befragten sie von Dezember 2002 bis M rz 2003 die f r die Umsetzung der Reform Verantwortlichen an den Fakult ten und Fachbereichen und konnten so den Stand der Umsetzung der Reform in Deutschland erfassen und die Entwicklungstendenzen aufzeigen Das Ziel der Untersuchung bestand darin ein umfassendes Bild ber Bachelor und Masterstudieng nge in Deutschland zu gewinnen Daher liefert diese Untersuchung kaum Erkenntnisse ber das Studienverhalten in den neuen Strukturen sondern nur vereinzelt Einsch tzungen der f r die Umsetzung Verantwortlichen Diese hielten es mehrheitlich f r sicher bzw m glich dass Studierenden weniger Zeit f r freiwillige Studienaktivit ten und f r die Allgemeinbildung bleiben wird Zugleich wurde von 41 der Befragten die Zuversicht ge u ert dass weniger Studierende das Studium living environment New York 1976 47 HRK Hrsg Servicestelle Bologna Links Literatur ver ffentlicht auf http www hrk bologna de bologna de home 1952 php letzter Zugriff am 31 07 2008 48 SCHWARZ HAHN Stefanie REHBURG Meike Bachelor und Master in Deutschland
271. en studienbezogenen Aus landsaufenthalt absolvieren in den Bachelorstudieng ngen geringer ist als unter den Diplom oder Magisterstudierenden 9 15 vs 21 34 Dies k nnte aber auch daran liegen dass die hier befragten Bachelorstudierenden sich erst im ersten oder zweiten Studienjahr befanden Ein weiterer Unterschied l sst sich bei dem Zweck des Auslandsaufenthaltes feststellen Unter den Diplomstudierenden Universit t gaben 58 an zwecks Studium im Ausland gewesen zu sein w hrend in der Gruppe der Bachelorstudierenden der entsprechende Anteil bei 42 lag Einen Sprach 51 BRIEDIS K M nkKs K H Der Bachelor als Sprungbrett a a O Vorwort o S 52 BMBF H sg Bachelor und Masterstudieng nge in ausgew hlten L ndern Europas im Vergleich zu Deutschland Fortschritte im Bolognaprozess Bonn Berlin 2005 53 DAAD HIS Hrsg Fachkonferenz zur Auslandsmobilit t Untersuchungsergebnisse im ber blick Internationale Mobilit t im Studium Studienbezogene Aufenthalte deutscher Studierender in anderen L ndern Berlin 2007 und HEUBLEIN Ulrich HUTZSCH Christopher SCHREIBER Jochen SOMMER Dieter Internationale Mobilit t im Studium Studienbezogene Aufenthal te deutscher Studierender in anderen L ndern herausgegeben von HIS HIS Projektbericht Hannover 2007 2 4 Studienverhalten in den neuen Strukturen 23 kurs haben hingegen 23 der Bachelor und nur 13 der Diplomstudierenden im Ausland absolviert Im Novem
272. en werden Auch in der vom BMBF durchgef hrten Studie wird die Bef rchtung ge u ert die 271 Vgl WITTE J Die deutsche Umsetzung des Bologna Prozesses in bpb Hrsg Aus Politik und Zeitgeschichte 48 2006 Bonn 2006 S 24 In der von Lewin durchgef hrten Analyse antworteten auf die Frage Was h tte Sie bewegen k nnen Ihr Studium fortzusetzen jeweils 4 k rzere Studiendauer und wenn sich keine berufliche Alternative ergeben h tte 8 der Antworten entfielen auf ein interessanteres Lehrangebot mehr Praxisbezug Vgl LEWIN K Studienabbruch in Deutschland a a O S 46 f 273 HELLMANN Jochen Warum gestufte Studieng nge eine Chance f r die Studienreform sind in WELBERS U Hrsg Studienreform mit Bachelor und Master Gestufte Studieng nge im Blick des Lehrens und Lernens an Hochschulen Modelle f r Geistes und Sozialwissenschaften Neuwied 2001 S 502 274 Ebd 275 M LLER B LING Detlef Die entfesselte Hochschule G tersloh 2000 S 219 272 8 1 Auswirkungen auf die Studiendauer Studienabbruch Fachwechselneigung 93 neuen Studieng nge bek men keine Chance einen reputierlichen Abschluss zu verleihen sofern potenzielle Studienabbrecher einen nicht unbe tr chtlichen Teil derjenigen Studierenden ausmachen werden die nach Abschluss eines dreij hrigen Bachlor Studiums die Hochschule verlassen Ferner liegt die berlegung nahe dass di
273. en werden Die in Pr fungsordnungen rechtsverbindlich festgeschriebenen Studiengangselemente k nnen dabei als Teil der Erwartungsstrukturen Muss Erwartungen im Sinne Schimanks verstanden werden und stellen wie bereits erw hnt die hier interessierende Studienstruktur dar Die durch die Studienordnungen geregelten und kommunizierten Rahmenbe 81 Dabei wird unter einem Studiengang ein Studienangebot verstanden das mit einem bestimmten akademischen Grad abschlie t 82 In einer Studienordnung STO werden aufgrund der Pr fungsordnug Rahmenbedingungen eines ordnungsgem durchzuf hrenden Studiums festgelegt Sie hat den Zweck Studieren den bei der Organisation des Studiums zu helfen Neben Umfang Gliederung Inhalt Zielen des Studiums und Art der Lehrveranstaltungen beinhaltet STO auch Informationen ber zu erbringende Studien und Pr fungsleistungen und deren Bewertung STO kann auch einen Vorschlag f r einen Studienplan beinhalten In einer Pr fungsordnung PRO werden alle studien und pr fungsrelevanten Fragen rechtsverbindlich geregelt Eine Pr fungsordnung regelt somit alle Fragen des Pr fungsverfahrens Zweck Zulassung F cher Pr fer Fristen usw der Leistungsanforderungen und Bewertungen der Pr fungsleistungen Eine Zusammenstellung der Themen die durch eine PRO mindestens geregelt werden findet sich bspw bei NIEHUES Norbert Schul und Pr fungsrecht Band 2 Pr fungsrecht Schriftenreihe der Neuen jurist
274. end der letzten f r Sie typischen Semes terwoche t glich f r folgende Aktivit ten aufgewandt Angaben f r jeden Wochentag in Stunden Bezogen auf den jeweils anwesenden Teil der Studierenden Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 276 f Hier sind nur Studierende im Erststudium ber cksichtigt F r die Lehrveranstaltungen wenden Studierende werktags t glich zwischen drei und fast f nf Stunden auf An den meisten Wochentagen wenden Bachelorstudierende mehr Zeit f r die Lehrveranstaltungen auf als Diplomstudierende und mit insgesamt 16 63 Stunden verbringen sie in den Lehrveranstaltungen knapp 2 5 Stunden pro Woche mehr als Diplomstudierende Werden Studierende der Biologie und der Sozialwissenschaft gemeinsam betrachtet so zeigen sich zwischen Bachelor und Diplomstudierenden keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des gesamten zeitlichen Aufwandes f r den Besuch von Lehrveranstaltungen t 158 1 617 p 0 108 Es f llt auf dass die im Rahmen der Sozialerhebung ermittelten Werte f r einzelne Wochentage etwas niedriger ausfallen als die hier beobachteten Der gesamte w chentliche Zeitaufwand f r die Lehrveranstaltungen f llt jedoch auch in der deutschlandweiten Erhebung mit 20 09 Std Woche bei den Bachelorstudierenden h her aus als bei Diplomstudierenden 15 18 Std Woche Bekannterweise nimmt jedoch der Zeitaufwand f r die Lehrveranstaltungen im Studienverlauf ab so dass eine differenzierte Betracht
275. enfortschritt der Studierenden in die Analyse einbezogen werden muss Ferner kann vermutet werden dass auch Lernstrategien und berufliche T tigkeit vor dem Studium nicht ohne Einfluss auf diese F higkeiten bleiben In der Tabelle 103 auf S 265 sind f r die Gesamt und die Biologiestichprobe vier Modelle vorgestellt Im ersten Modell ist nur der Ein fluss des Studienganges abgebildet im zweiten Modell ist auch die Wirkung der Studienerfahrung miterfasst w hrend das dritte Modell zus tzlich den Einfluss der tiefenorientierten Lernstrategien und der beruflichen Erfahrung ber cksichtigt 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 265 Tabelle 103 Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit der Anzahl der Fachse mester und der Lernstrategie auf die fachspezifischen Kompe tenzen Modell 1 Modell 2 Modell 3 Gesamt Biologie Gesamt Biologie Gesamt Biologie Astudiengang 0 211 0 310 0 088 0 164 0 031 0 046 p 0 002 0 006 0 242 0 259 0 670 0 743 Pemester 0 254 0 223 0 219 0 192 p 0 001 0 126 0 003 0 156 PLernstrategie 0 339 0 310 p u lt 0 001 0 005 PBer Er fahr 7 m 0 133 0 265 p 0 035 0 016 r 0 211 0 310 0 306 0 353 0 473 0 540 Adj R 0 040 0 084 0 085 0 101 0 209 0 250 Die Variable zur Erfassung der Studiengangzugeh rigkeit hat die Auspr gungen 0 Bachelor und 1 Diplom Es zeigt sich dass der R ckgriff auf die Fachsemesteranzahl als unabh ngige Varia ble den signifik
276. eng ngen nach Hochschular ten im WiSe 2007 08 28 ns Med raeaihe Regelstudienzeiten in den Masterstudieng ngen nach Hochschularten im WiSe 2007 08 eao Lei aan E aa T o hend aa Bachelor und Masterstudienangebote nach F chergruppen Entwicklung der Studierendenzahlen Wintersemester 1999 2000 bis Wintersemester 2007 2008 oaoa aaa Kata ae Studierende insgesamt Studienanf nger und Fachanf nger im WiSe WO Arne dee Se en E aa E EAE Ay Bestandene Hochschulpr fungen im Pr fungsjahr 2007 nach Pr fungserappeii a ioie a a E he Studienangebote an der Ruhr Universit t Bochum 2 Studierende nach F chergruppen Wintersemester 2007 08 Studierende an der RUB nach Pr fungsgruppe WiSe 2007 08 Studienbedingungen im Studiengang Sozialwissenschaft Diplom 1 und 2 Fach Bachelor an der RUB 2 2 nn nn nn Studienbedingungen im Studiengang Biologie Diplom 2 Fach Bachelor und 1 Fach Bachelor an der RUB 2 2 2 220 Geschlechterverteilung nach Fach 2 2 2 2 Angestrebter Abschluss Studiengang nach Fach Durchschnittliche Semesterzahl nach Fach 2 2 2 2 2 Geschlechterverteilung nach Studiengang 2 2 2 2 2 Alter nach Studiengang us ws X arts ra Alter bei Studienbeginn nach Studiengang 2 2 2 2 Hochschulsemester nach Studiengang 2 22 22 Migrationshintergrund nach Studiengang 2 22 2220 Einkommensverteilung nach Studiengang
277. engestaltung a a O Fragebogen im Anhang 460 Die Formulierung der Fragen ist angelehnt an die Frage 3 4 der von Prof Dr Helmut Kromrey im Wintersemester 1993 94 an der RUB durchgef hrten Befragung zur Studiensituation Vgl B LOW R Studienstrategie und Studiengestaltung a a O Fragebogen im Anhang 142 9 Methodische berlegungen Frage 20 Haben Sie bereits das Erbringen von Teilnahme bzw Leistungsscheinen deshalb hinausgeschoben weil Sie sich in Ihren Leistungen noch unsicher f hlten g Ja g Nein Frage 21 Haben Sie bereits Pr fungen deshalb hinausgeschoben weil Sie sich in Ihren Leistungen noch unsicher f hlten g Ja g Nein k nnten Um zu erfahren ob Studierende in verschiedenen Strukturen unterschiedli che Lernstrategien surface vs deep level learning verfolgen wurden sie gebeten f r unterschiedliche Studien bzw Lernt tigkeiten und Verhaltensweisen anzugeben wie h ufig diese bei ihnen vorkommen Frage 31 Die Items sind dem von John Biggs Ende der siebziger Jahre entwickelten Study Process Questionnaire und von ihm sp ter in Zusammenarbeit mit David Kember und Doris Y P Leung berarbeiten Revised two factor Study Process Questionnaire R SPQ 2F ent nommen Dieses Inventar enth lt vier Skalen deep motivation deep strategie surface motivation surface strategie mit insgesamt zwanzig Items Davon sind die zwei nachfolgend vorgestellte
278. enigen Bachelorstudierenden die die Regelstudienzeit voraus sichtlich berschreiten werden ist nur in der Biologiestichprobe signifikant niedriger als der entsprechende Anteil unter den Diplomstudierenden Die Gesamt und Sowi Stichprobe weisen keine Differenzen auf e Bachelorstudierende die die Regelstudienzeit voraussichtlich berschreiten werden werden voraussichtlich diese um ein Semester und somit signifikant weniger berschreiten als Diplomstudierende Dies gilt f r die Gesamt und Sowi Stichprobe e Unter den Studierenden die das Erbringen der Teilnahme und Leistungs nachweise noch nie aus Unsicherheit hinausgeschoben haben beabsichtigt ein signifikant gr erer Anteil der Bachelorstudierenden die Regelstudienzeit einzuhalten 2 Unterscheiden sich die beiden Vergleichsgruppen im Hinblick auf die Anteile an de facto Teilzeitstudierenden e Nein die Anteile derjenigen die weniger als 25 Stunden pro Woche f r das Studium aufbringen unterscheiden sich in den beiden Vergleichsgruppen nicht voneinander und zwar weder in der Gesamt noch in Fachstichproben e Die Anteile derjenigen die sich selbst als Teilzeitstudierende sehen sind unter den B A und Diplomstudierenden ebenfalls nicht signifikant verschieden und zwar in keiner der Stichproben e Die Nachfrage nach Teilzeitstudiumangeboten entspricht in allen Bachelor stichproben dem in den Diplomstichproben 206 10 Die Ergebnisse 3 Neigen Studierende in gestu
279. entenkonferenz zu den Umsetzungsma nahmen Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 24 10 1997 S 10 122 Vgl EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg Gemeinsame Erkl rung zur Harmonisie rung der Architektur der europ ischen Hochschulbildung ver ffentlicht auf http www hrk bologna de bologna de download dateien Sorbonne_Erklaerung pdf letzter Zugriff am 4 2 Der Bologna Prozess 41 in erster Linie um die internationale Anerkennung und Attraktivit t europ ischer Bildungssysteme Bereits f nf Monate sp ter reagierte der deutsche Gesetzgeber und er ffnete mit der 4 Novellierung des Hochschulrahmengesetzes vom 20 August 1998 den Hochschulen die M glichkeit Bachelor und Mastergrade zu vergeben Experimen tierklausel 1 3 Von der Sorbonne Erkl rung inspiriert unterschrieben 29 europ ische Bildungs minister bereits ein Jahr sp ter am 19 Juni 1999 die Bologna Erkl rung In dieser bekundeten sie ihren Willen bis zum Jahr 2010 die internationale Wettbewerbsf hig keit des Bildungsstandortes Europa zu verbessern und den europ ischen Hochschul raum zu festigen Zur Erreichung dieser Ziele wurde der Umsetzung folgender Punkte eine vorrangige Stellung einger umt e Einf hrung eines Systems leicht verst ndlicher und vergleichbarer Abschl sse auch durch die Einf hrung des Diploma Supplement e Einf hrung eines zweistufigen Studiensystems undergraduate graduate e Einrichtung eines Leistungspunktesystems nach
280. er Pr fungen auf die gesamte Studienzeit diese kalkulierbarer und das Studium dadurch studierbarer wird zumindest solange die Pr fungen und andere zu erbringende Nachweise nicht aufgeschoben werden In Frage kann hingegen gestellt werden ob und inwiefern die Einf hrung des Leistungs punktesystems wirksam werden kann solange der Anteil der Teilzeitstudierenden unver ndert ber 30 betr gt Studienabbruch und Fachwechsel Es kann festgehalten werden dass hinsichtlich abgebrochener Studien zwischen Studierenden in den neuen und tradierten Studieng ngen keine bedeutsamen Unter schiede festgestellt werden konnten Werden diejenigen Studierenden die bereits ihr Studium abgebrochen bzw gewechselt haben einer genaueren Betrachtung unterzogen so zeigt sich dass mit einer Ausnahme in allen Stichproben der An teil derjenigen die bereits ein komplettes Studium gewechselt haben unter den Bachelorstudierenden mit 14 18 etwas geringer ausf llt als unter den Diplomstu dierenden 16 87 Obwohl dieser Unterschied nicht signifikant ist s o so ist doch bemerkenswert dass beide Anteilswerte weit unter denen der in Kapitel 5 berichteten Abbrecher und Wechslerzahlen 28 bzw 23 an deutschen Uni 604 Wie auch bei der berschreitung der Regelstudienzeit l sst versit ten liegen sich an der Ruhr Universit t Bochum eine Ver nderung feststellen die jedoch nicht eindeutig auf die Wirksamkeit der Studienstrukturreform zur ckgef hrt
281. er WILLIGE Janka Studienqualit tsmonitor 2007 Studienqualit t und Studiengeb hren herausgegeben von HIS HIS Forum Hochschule 1 2008 Hannover 2008 BATINIC Bernad BOSNJAK Michael Fragebogenuntersuchungen im Internet in BATINIC Bernad Hrsg Internet f r Psychologen G ttingen Bern Toronto Seattle 2000 S 287 316 BAUER Thomas ZIMMERMANN Klaus F Studienverhalten und Pr fungserfolg Ergebnisse einer Studentenumfrage in Wirtschaftswissenschaftliches Studium Zeit schrift f r Ausbildung und Hochschulkontakt 27 Jahrgang Heft 1 M nchen u a 1998 S 159 161 BECK Martin WILHELM Rainer Hochschulstandort Deutschland 2003 Presse exemplar herausgegeben vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden 2003 BECKER Howard S GEER Blanche HUGHES Everett C Making the Grade The academic side of college life 1995 originally published New York 1968 297 BEKHRADNIA Bahram Credit Accumulation and Transfer and the Bologna Process an Overview Higher Education Policy Institute Oxford 2004 BERG Christian WEBER Regina Hochschulreform aus studentischer Perspektive in Bundeszentrale f r politische Bildung Hrsg Aus Politik und Zeitgeschichte 48 2006 Bonn 2006 S 14 20 BERNING Ewald Internationalisierung und akademische Mobilit t Ausgew hlte Beispiele aus deutschen Hochschulen in Bayerisches Staatsinstitut f r Hochschul forschung und Hochschulplanung Hrsg Beitr ge zur Hochschulforschung
282. er Ziele des Studiengangs Auf der Mesoebene ist es die Benennung der Ziele der Studiengang bildenden disziplin ren Einheiten die in einen Gesamtzusammenhang mit dem Studiengang gesetzt werden Schlie lich wird auf der Mikroebene formuliert welche Kompetenzen durch Besuch welcher Module erworben werden Als Ziele der Modularisierung die zugleich die Vorteile aufzeigen sollen werden von BLK und KMK neben der Flexibilisierung die Schlagw rter Transparenz und Effizienz genannt Die Hochschulen erhalten durch die Modularisierung die M glichkeit die Studienangebote flexibel auszugestalten Studierende k nnen ihr Studium effizient organisieren und somit schneller absolvieren bzw die Regelstu dienzeiten besser einhalten Ferner erhalten Studierende die Wahlm glichkeit und somit die M glichkeit zur Gestaltung individueller Studienverl ufe und profile wobei einschr nkend darauf hingewiesen wird dass der m gliche Grad der individuellen Profilierung allerdings vom Grad der Wahlfreiheit innerhalb des Curriculums abhinge 82 BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 4 83 Vgl HOFMANN Stefanie Modularisierung von Studieng ngen Von der Planung ber die Kon zeptentwicklung zur Curriculargestaltung in BEHRENDT Brigitte Voss Hans Peter WILDT Johannes Hrsg Neues Handbuch Hochschullehre K 2 5 S 2 84 Vgl ebd S 5 ff und KMK Hrsg Rahmenvorgaben f r die
283. erden da die Befragten sich noch im Studium befinden Die Absicht das Studium abzubrechen u erte keiner der befragten Studierenden und einen Fachwechsel beabsichtigten zum Zeitpunkt der Befragung nur vier Bachelorstudierende Erw hnenswert ist dass der Fachwech sel nach Angaben der Studierenden voraussichtlich erst im sechsten bzw siebten Semester und somit sehr sp t erfolgen wird Die Analyse dieser Dimension des Studienverhaltens kann sich daher nur auf die Angaben der Studierenden zu den bereits erfolgten Studienabbr chen bzw zum Fachwechsel st tzen Zus tzlich werden in diesem Zusammenhang Ursachen die zum Abbruch des Studiums f hren k nnen z B berforderung Distanz zum Studium untersucht Werden bereits erfolgte Studienabbr che betrachtet so zeigen sich keine signifi kanten Unterschiede zwischen den Studierenden neuer und tradierter Studieng nge Insgesamt haben 19 Bachelor und 16 Diplomstudierende zum Befragungszeitpunkt ein anderes Studium begonnen und ohne Abschluss abgebrochen x 1 0 305 N 229 p 0 581 Auch fachspezifische Analysen f hren zu insignifikanten Ergebnissen Bio N 80 p 0 461 Sowi x 1 2 548 N 149 p 0 110 Ein B A Fach haben 25 Bachelorstudierende gewechselt Es versteht sich von selbst dass diese Frage nur Bachelorstudierende beantworten konnten so dass hier kein Vergleich m glich ist Die zuvor erw hnten Studienabbr che waren allerdings offensichtlic
284. eren wenn sie ihr Berufsziel ohne Univer 0 466 sit tsstudium ebensogut erreichen k nnten 2 Haben fast nie das Gef hl dass es ihnen am Interesse f r ihr 1 0 804 Studienfach mangelt 3 Die Besch ftigung mit den Problemen des 1 Studienfaches macht 0 816 ihnen au erhalb des jeweils verlangten Studienpensums Spa 4 Das Fachgebiet des 1 Studienfaches hat sie schon lange vor Beginn 0 509 des Studiums besch ftigt Die Items erweisen sich als weder besonders leicht noch als besonders schwierig Die Trennsch rfe des ersten Items und die Homogenit ten des ersten und vierten Items sind zwar nicht sehr hoch Da jedoch die Gesamthomogenit t bei 0 24 liegt und somit akzeptabel ist werden alle Items zur Skalenkonstruktion herangezogen Tabelle 45 Itemanalyse Intrinsische Motivation Item Pi Tit h Item 1 0 65 0 143 0 16 Item 2 0 60 0 379 0 31 Item 3 0 30 0 361 0 33 Item 4 0 67 0 240 0 18 Im Unterschied zu den zuvor vorgestellten Skalen wurde bei der Konstrukion dieser Skala kein additiver Index gebildet da alle vier Variablen eine unterschiedliche 194 10 Die Ergebnisse Anzahl an Auspr gungen haben Vielmehr wurden die Werte der vier Variablen zun chst standardisiert und anschlie end gemittelt Die auf diese Weise erstellte Skala ist ann hrend normalverteilt hat einen Mittelwert von 0 0024 und eine Standardabweichung von 0 658 Die Spannweite der Werte reicht von 2 20 bis 1 29 Hohe positive Werte bringen
285. erenzen zwischen beiden Vergleichsgruppen festgestellt werden Sowohl Bachelor als auch Diplomstudierende ziehen den Veranstaltungsbesuch dem B cherstudium vor 11 Zusammenfassende Betrachtung In den vorangegangenen Kapiteln wurde aufgezeigt hinsichtlich welcher Aspekte des Studienverhaltens sich Studierende neuer und tradierter Studieng nge voneinander unterscheiden Im Folgenden erfolgt eine zusammenfassende Betrachtung der Ergeb nisse wobei das Hauptaugenmerk darauf gerichtet wird welchen Reformma nahmen die m glichen Ver nderungen geschuldet sind 11 1 Am Ende dieses Teils befindet sich auch eine tabellarische bersicht der Ergebnisse Im Anschluss daran erfolgt eine Zusammenfassung der Schlussfolgerungen 11 2 11 1 Zusammenfassung Jede L sung eines Problems ist ein neues Problem Johann Wolfgang von Goethe Studiendauer Mit Blick auf die in Kapitel 10 4 vorgestellten Ergebnisse l sst sich festhalten dass hinsichtlich der bereinstimmung der vorgesehenen und der tats chlichen Verweil dauer der Studierenden an der Universit t in der Gesamt und Sowi Stichprobe keine bedeutsamen Unterschiede zwischen Bachelor und Diplomstudierenden festgestellt werden k nnen Das Reformziel w re somit zum gegenw rtigen Zeitpunkt als noch nicht erreicht zu bezeichnen Auch das relative Ausma der berschreitung der Regelstudienzeit ist in beiden Vergleichsgruppen sehr hnlich und zwar sowohl in der Gesamt als auch in den fac
286. erinnen und Hochschulminister am 19 Mai 2001 in Prag ver ffentlicht auf www hrk bologna de bologna de download dateien Prager_Kommunique 1 pdf letzter Zu griff am 15 06 2006 301 EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg Den Europ ischen Hochschulraum verwirklichen Kommuniqu der Konferenz der europ ischen Hochschulministerinnen und minister am 19 September 2003 in Berlin ver ffentlicht auf http www bmbf de pub berlin_communique pdf letzter Zugriff am 15 06 2006 EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg The European Higher Education Area Achieving the Goals Communiqu of the Conference of European Ministers Respon sible for Higher Education Bergen 19 20 May 2005 ver ffentlicht auf www hrk bologna de bologna de download dateien Bergen_ Communique pdf letzter Zugriff am 15 06 2006 EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg Towards the European Higher Education Area responding to challenges in a globalised world London 17 18 May 2007 ver ffentlicht auf http www dfes gov uk bologna uploads documents LC18May07 pdf letzter Zugriff am 15 06 2007 FISCHER Lars Studium und dar ber hinaus Gesellschaftliches Engagement deut scher Studierender HISBUS Kurzinformation Nr 15 HIS Projektbericht o O Oktober 2006 FRANK Andrea Hochschulsozialisation und akademischer Habitus Eine Untersu chung am Beispiel der Disziplinen Biologie und Psychologie Blickpunkt Hochschul didaktik Band 87 Weinheim 1990 FREIER
287. erkennung von Abschl ssen und Leistungen Dennoch kann zurzeit von einer generellen Anerkennung der Abschl sse nicht die Rede sein und die Anrechnung von Studienleistungen ist noch vielerorts ungekl rt Dies nicht zuletzt aufgrund der Tatsache dass kaum konkrete Vorgaben zur Ge staltung des Kreditsystems vorliegen und daher beispielsweise die Ermittlung eines 292 Ein Leistungspunkt in Leistungspunktes berall unterschiedlich gestaltet wird Hamburg wird anders ermittelt als in Konstanz erst recht ein credit aus Hamburg im Verh ltnis zu Paris Stefanie Schwarz Hahn und Meike Rehburg kamen in Einf hrung des ECTS und eine liberale Anerkennung anderswo erbrachter Leistungen allei ne nicht ausreichen um die Mobilit t zu erh hen solange keine sozial und administrativ g nstigen Rahmenbedingungen geschaffen werden Vgl bspw fzs Hrsg ECTS Verbessern und Weiterentwickeln Beschlossen auf der 22 MV in M nster November 2002 ver ffentlicht auf http www fzs de aktuelles positionen 985 htm letzter Zugriff am 22 08 2006 und BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 66 289 Vgl KEEDY J L In Stufen zum Ziel a a O S 66 29 Vgl DAAD HIS Hrsg Fachkonferenz zur Auslandsmobilit t a a O 291 KEEDY J L In Stufen zum Ziel a a O S 66 Auch Fredy Sidler schreibt in Bezug auf die Mobilit t den Scharnier Phasen zwischen den Studienzyklen Gro e Mobilit t mehr Bedeutung zu
288. ersit t und Vereinzelung Diese These erlaubt auch einen theoretischen Zugang zu Fragen nach dem Zeitaufwand im Studium oder dem Stellenwert des Studiums im Leben der Studierenden In dieser Per spektive finden jedoch pers nliche und fachspezifische Bedingungen des Studiums keine Ber cksichtigung Die vierte Perspektive l sst sich im Bereich der Hochschul sozialisationsforschung verorten Sie nutzt zum einen Bourdieus Theorie sozialer Reproduktion und belichtet damit die Zusammenh nge zwischen Studienverhalten und Strukturen sozialer Ungleichheit Zum anderen greift sie auf kultursoziologische Theorien der Lebensstile zur ck Die Theorien zur Wechselwirkung zwischen Person und Umwelt liefern einen weiteren theoretischen Zugang f r die Untersuchung des Studienverhaltens und erm glichen die Analyse der Auswirkungen der Hochschulumwelt auf die Studieren den Ferner k nnen neben der bereits genannten Individualisierungsthese von Beck und der Theorie sozialer Reproduktion von Bourdieu noch weitere soziologische Perspektiven ausgemacht werden die eine theoretische Rahmung zur Erforschung des Studienverhaltens liefern Hierzu z hlen Handlungstheorien ebenso wie Ans tze aus dem Bereich der Organisationssoziologie und der Institionalismusforschung Hinsichtlich methodischer Zug nge und Verfahren lassen sich die empirischen Untersuchungen zum Studienverhalten in zwei Gruppen einteilen Zum einen lassen sich Studien ausmachen die sich auf eigene e
289. erung f r Online Befragungen o O 2001 477 Die Entscheidung nur Studierende ab dem zweiten Fachsemester zu befragen ist damit zu begr nden dass die Befragung in der ersten Semesterh lfte stattfand und Studierende im ersten Fachsemester viele Fragen zum Studienverhalten nicht h tten sinnvoll beantworten k nnen 150 9 Methodische berlegungen und Zwei Fach Bachelor unterschieden und darauf geachtet dass auch hier jeweils 50 zuf llig ausgew hlter Studierender in die Stichprobe gelangen Lehramts und Promotionsstudierende wurden bei der Stichprobenziehung nicht ber cksichtigt Insgesamt wurde die E Mail mit der Ank ndigung und Einladung zur Befragung an 841 zuf llig ausgew hlte E Mail Adressen der Studierenden in den neuen und an 527 E Mail Adressen Studierender in tradierten Studieng ngen der Fakult ten f r Biologie und f r Sozialwissenschaft verschickt Bei den E Mail Adressen handelte es sich um Universit ts Adressen vorname name rub de die alle Studierenden bei der Immatrikulation zugewiesen bekommen Die Datenqualit t wird dadurch insofern eingeschr nkt als nur ein Teil der Studierenden diese RUB Adresse neben anderen Mail Konten wie z B gmx de oder web de regelm ig nutzt Um zu vermeiden dass die E Mail von den Empf ngern als Spam angesehen wird wurde bereits mit dem Betreff Wissenschaftliche Untersuchung zur Studiensi tuation auf den wissenschaftlichen Charakter der Untersuchung hingew
290. erungshilfen heranziehen und zum Teil sogar auf der Ebene der Fachbereiche eigene Berech nungssysteme entwickelt werden die mit anderen Berechnungsmustern h ufig nicht abgestimmt sind Zum anderen konnten sie feststellen dass das studentische Ar beitspensum work load das als Grundlage f r die Berechnungen dienen soll h ufig keine oder unterschiedliche Ber cksichtigung findet Studierende selbst kritisierten dass nicht der Arbeitsaufwand sondern die Pr senzstunden nach wie vor h ufig die Grundlage der Berechnung von ECTS Punkten bilden obwohl dies gegen die Prinzipien des ECTS verst t Der studentische Arbeitsaufwand wird zudem berall unterschiedlich evaluiert denn auch hierzu gibt es nur Emp fehlungen und die Anzahl der pro Semester zu vergebenden Leistungspunkte weicht in manchen Studieng ngen von den im ECTS g ngigen 30 Punkten pro Semester ebenfalls ab Somit ist die Voraussetzung der Mobilit t n mlich die vielbeschworene Vergleichbarkeit hier stark eingeschr nkt Die 2005 erschienene BMBF Studie Bachelor und Master Studieng nge in aus gew hlten L ndern Europas im Vergleich zu Deutschland weist sogar auf einen m glichen R ckgang der Mobilit t hin Als Gr nde werden die weiterhin bestehende Uneinheitlichkeit der Studienstrukturen Unterschiede in den curricularen Akzent setzungen sowie eine sehr hohe stofliche Dichte der neuen Curricula genannt Die Ergebnisse einer im Januar 2007 v
291. es in der Regel geboten die Betrachtung auf einige ausgew hlte Strukturelemente zu beschr nken Auf die Erwartungsstrukturen soll an dieser Stelle n her eingegangen werden denn diese sind wie im Folgenden noch gezeigt wird f r die vorliegende Studie besonders bedeutsam Wie die anderen Arten sozialer Strukturen entstehen auch die Erwartungsstrukturen durch das handelnde Zusammenwirken bzw das Ab arbeiten von Intentionsinteferenzen seitens der Akteure Schimank unterscheidet vier Arten des handelnden Zusammenwirkens das soziale Strukturen hervorbringen kann Im einfachsten Fall handelt es sich um einen Akteur der strukturbezogene 70 Vgl ebd S 106 f 71 Vgl SCHIMANK U Handeln und Strukturen a a O S 176 ff 72 Vgl ebd S 11 und 14 73 Vgl ebd S 174 ff und 181 74 Vgl ebd S 180 ff 3 1 Die Verkn pfung von Struktur und Verhalten 29 Gestaltungsabsichten verfolgt weitestgehend ohne dass seine Absichten dabei mit denen anderer kollidieren Der Akteur kann dabei erfolgreich sein oder nicht Ein anderer Fall liegt vor wenn eine bestimmte soziale Struktur durch mehrere Akteure mit gleichen Intentionen gestaltet wird In diesem Fall besteht eine Transintentiona lit t die nur als Scheitern der Intentionen oder durch Missverst ndnis scheitern kann Eine dritte Art der Strukturgestaltung liegt vor wenn eine Mehrzahl der Akteure Gestaltungsabsichten verfolgt deren Intentionen miteinander kol
292. esem Zusammenhang ist auch dass der Aussage Mein Studium ist so zeitintensiv dass nebenbei einfach keine Zeit bleibt 60 der bis 21 335 Die Frage j hrigen aber nur 46 der 28 bis 29 j hrigen Studierenden zustimmen nach den M glichkeiten sich gesellschaftlich zu engagieren ist dabei vor allem f r Studierende in den neuen Strukturen von gro er Bedeutung Lars Fischer merkt dazu treffend an dass gerade in Zeiten in denen die Erwartungen und Anforderungen an die Studierenden immer weiter steigen es einerseits naheliegend ist anzunehmen dass ihnen vor diesem Problemhorizont die Zeit f r gesellschaftliches Engagement fehlt Andererseits bieten aber gerade auch ehrenamtliche T tigkeiten M glichkeiten zur Weiterqualifizierung Folgende Untersuchungsfragen zu Studienfinanzierung Engagement und Zeitma nagement lassen sich aufgrund obiger Ausf hrungen formulieren 332 Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 469 333 Vgl ebd S 305 334 Vgl FISCHER Lars Studium und dar ber hinaus Gesellschaftliches Engagement deutscher Studierender HISBUS Kurzinformation Nr 15 HIS Projektbericht Oktober 2006 o O S 3 335 Vgl ebd S 21 f 336 Ebd S 5 108 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform 1 Gibt es zwischen Studierenden in den neuen und herk mmlichen Strukturen Unterschiede im Hinblick auf die Art der Studienfinanzierung und der H he des zur Verf gun
293. esuchen den Studienordnungen entsprechend mehr Lehrveranstaltungen als Diplomstudierende Dieser Befund korrespondiert auch damit dass Bachelorstudierende etwas mehr Zeit f r die Lehrveranstaltungen auf wenden vgl Kapitel 10 6 Diese Ver nderung l sst sich in erster Linie auf die in den Studienordnungen festgeschriebenen Pflicht Veranstaltungen zur ckf hren die ihrerseits ein Ergebnis der Modularisierung und der Einf hrung des Leistungs punktesystems sind Dieser Befund kann aber zum Teil auch auf das Fachsemester der Studierenden zur ckgef hrt werden 282 11 Zusammenfassende Betrachtung Die durchschnittliche Anzahl der besuchten Pflichtveranstaltungen f llt in neu en Studieng ngen doppelt so hoch aus wie in herk mmlichen Strukturen Die signifikanten Unterschiede ergeben sich dabei nicht nur bei der Betrachtung der absoluten Zahl der besuchten Pflichtveranstaltungen sondern auch dann wenn diese auf die Gesamtzahl der besuchten Vorlesungen und Seminare bezogen wird ber drei Viertel aller von B A Studierenden besuchten Veranstaltungen sind f r sie verpflichtend w hrend dies in den Diplomstudieng ngen auf weniger als zwei Drittel der Veranstaltungen zutrifft Dabei halten sich Diplomstudierende nach eigenen Angaben nicht weniger an die Studienordnung als Bachelorstudie rende Vielmehr deuten diese Ergebnisse tats chlich darauf hin dass durch den im Bachelorstudium vorhandenen Zwang im Laufe des Semesters eine
294. etet sollte aus ihr ebenfalls hervorgehen wo das Modul im Gesamtkonzept des Studiums verortet ist 181 Neben der Unterscheidung zwischen den Niveaustufen der Basis Vertiefungs und Aufbaumodule empfiehlt die BLK auch eine Differenzierung hinsichtlich des inhaltlichen Lernanspruchs Hierbei wird zwischen gemeinsamen Pflichtmodulen Pflichtmodulen eines Schwerpunktes Wahlmodulen eines Schwerpunktes und Schwer punkt bergreifenden Wahlmodulen unterschieden Der formale Unterschied eines herk mmlichen Studiums zu einem modularisierten Studiensystem ist darin zu sehen dass die Diplom und Magisterstudieng nge im Unterschied zu den neuen Strukturen fachorientiert strukturiert sind In diesen Studieng ngen werden wenige Schwerpunkte gesetzt bzw F cher studiert die wiederum jeweils aus mehreren Veranstaltungen bestehen deren Besuch sich auf 179 Vgl BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 4 180 BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 9 und S 47 Die Verwendung der SWS bei der Berechnung des Modulumfangs ist durchaus problematisch da das Sommersemester k rzer als das Wintersemester ist und somit z B 2 Semesterwochenstunden im Sommersemester nicht der gleichen Anzahl an Lehrveranstaltungsstunden entsprechen wie im Wintersemester Sinnvoller und auch gew nscht ist die Berechnung des Umfangs der Gr e des studentischen Arbeitsaufwandes work load Daher empfiehlt die BLK die Gr e Semesterwochenstun
295. ffen werden So k nnte beispielsweise dem Mobilit tshindernis das durch die straffe Studienstruktur entsteht mit einem vermehrten Angebot an Blockseminaren begegnet werden die zu Beginn oder am Ende eines Semesters statt finden Des Weiteren k nnte eine Erweiterung des virtuellen Studienangebots bzw des E Learning Studierenden sofern erforderlich auch w hrend des Auslandsauf enthalts den Besuch der Veranstaltungen an der Heimatuniversit t erm glichen Dadurch k nnten ebenfalls ngste der Studierenden durch den Auslandsaufenthalt das Studium zu verl ngern abgebaut und die Mobilit t somit erh ht werden Die beiden letztgenannten Vorschl ge h tten jedoch unter Umst nden den Nachteil 612 Vgl bspw Beitr ge in der von HRK herausgegebenen Ver ffentlichung Fit f r die Welt a a O BODE Christian Grenzenlose Mobilit t in Europa S 14 MEYER AUF DER DER HEYDE Achim Ohne Sorgen quer durch Europa S 16 MICHAUK Elke Der steinige Weg nach Bologna S 17 11 1 Zusammenfassung 277 Studierenden zwar die physische Mobilit t zu erleichtern sie aber nicht unbedingt zum Studium im Ausland zu motivieren da ihnen die M glichkeit geboten werden w rde das eigentliche Studium an der eigenen Hochschule zu absolvieren Da ein Drittel der Studierenden aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten auf einen Auslandsaufenthalt verzichtet ist auch ein weiterer Ausbau der Beratungsan gebote wie dies inzwischen
296. fikant Die Hypothese die Bachelor und Diplomstudierenden der Biologie unterscheiden sich hinsichtlich der beruflichen T tigkeit vor dem Studium nicht voneinander ist daher zu verwerfen F r Studierende der Sozialwissenschaft k nnen die Unterschiede hingegen als zuf llig bewertet werden Die Betrachtung einer k nstlich gebildeten dichotomen Variablen diese hat die Auspr gungen Nein keine berufliche T tigkeit bzw nur Wehr Zivildienst und Ja f hrt zu nicht signifikanten Ergebnissen x 1 0 135 p 0 713 Tabelle 29 Berufliche T tigkeit vor dem Studium dichotom nach Studien sang Bachelor Diplom absolut in absolut in Ja 71 57 7 48 55 2 Nein bzw nur Wehr Zivildienst 52 42 3 39 44 8 Summe 123 100 00 87 100 00 Studienvorgeschichte Der Tabelle 30 S 175 l sst sich entnehmen dass der Gesamtanteil der Bache lorstudierenden die vor ihrem jetzigen Studium kein anderes Studium begonnen abgebrochen abgeschlossen oder gewechselt habe signifikant niedriger ist als der entsprechende Anteil der Diplomstudierenden x 1 6 432 p 0 011 Eine diffe renzierte Untersuchung der F cher f hrt hingegen zu keinen signifikanten Befunden Bio x 1 1 289 p 0 256 Sowi X 1 3 143 p 0 076 539 In die Kategorie Ja gelangten all jene die mindestens eine der angebotenen Alternativen angekreuzt hatten 10 2 Stichprobenstruktur 175 Tabelle 30 Studienvorgeschichte dichoto
297. fragung dass sich in den neuen Studienstrukturen deutlich seltener Kinder von Eltern mit niedrigen beruflichen Bildungsabschl ssen finden als unter 331 Dieser Befund wider den Studierenden in den herk mmlichen Studieng ngen spricht der weit verbreiteten Erwartung dass vor allem Studierende aus Schichten die sich ein herk mmliches langes Studium aus bspw finanziellen oder aber auch anderen Gr nden nicht leisten k nnen sich f r ein Bachelorstudium entscheiden w rden Wie oben gezeigt jobben aber viele Studierende nicht nur weil sie auf das Geld angewiesen sind sondern beispielsweise auch um praktische Erfahrungen zu sammeln oder Kontakte f r eine sp tere Besch ftigung zu kn pfen Durch Verzicht auf die Erwerbst tigkeit k nnte diese Art der Vorsorge f r die zuk nftige berufliche T tigkeit unter Umst nden nicht mehr getroffen werden Dies kann allerdings ggf durch eine st rkere Praxis und Berufsorientierung des Bachelorstudiums ersetzt 330 2006 hatte ein Viertel der Studierenden im Erststudium einen Studienaufwand von weniger als 25 Stunden Woche und absolvierte somit ein de facto Teilzeitstudium Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 272 2004 kommt das Studierendensurvey zum hnlichen Ergebnis 26 der Studierenden sehen sich selbst als Teilzeit oder Pro forma Student in Vgl SIMEANER H R HL T BARGEL T Studierendensurvey 1983 2004 a a O S 193 331 Vgl BRIEDIS K Minks K
298. ften Studieng ngen weniger zum Studienabbruch bzw Fachwechsel als Studierende in herk mmlichen Strukturen e Unter den B A Studierenden ist der Anteil jener die zum Zeitpunkt der Befragung bereits ein Fach bzw das Studium gewechselt haben in der Ge samtstichprobe signifikant h her als unter den Diplomstudierenden Innerhalb der F cher ergaben sich keine statistisch signifikanten Unterschiede e Hinsichtlich der Anteile jener die zum Zeitpunkt der Befragung ein komplettes Studium bereits abgebrochen hatten unterscheiden sich beide Vergleichsgrup pen sowohl in der Gesamt als auch in den Fachstichproben nicht voneinander 4 Gibt es zwischen Studierenden in den neuen und alten Studienstrukturen Unter schiede im Hinblick auf den Zeitpunkt des Studienabbruchs bzw Fachwechsels e Hinsichtlich des Hochschulsemesters in dem das Fach bzw das Studium gewechselt wurde unterscheiden sich die Vergleichsgruppen sowohl in der Gesamt als auch in den Fachstichproben nicht voneinander e Bezogen auf die Regelstudienzeit des abgebrochenen Studiums erfolgte der Fach bzw der Studienwechsel bei Bachelorstudierenden in einer sp teren Studienphase als bei Diplomstudierenden 5 Gibt es zwischen den Verlgeichsgruppen Unterschiede hinsichtlich der berforde rung im Studium e Ja Bachelorstudierende f hlen sich vor allem von der H he und Quantit t der Leistungsanforderungen st rker berfordert als Diplomstudierende 10 5 Studentisc
299. fungen kann ferner mit der Vergr erung der einzelnen Module hinsichtlich der dort zu erwerben den Anzahl der Leistungspunkte und dadurch der gleichzeitigen Verringerung der Modulzahl begegnet werden Auf Grundlange der vorgestellten Befunde scheint f r die neu zu entwickeln den Bachelorstudieng nge an anderen Hochschulen neben den oben genannten Punkten ferner die Erweiterung des in Deutschland verbreiteten sechssemestrigen Bachelorstudiums um ein weiteres Semester z B in Form eines Studium Generale das alle Erstsemester gemeinsam durchlaufen sinnvoll Dieses Zusatzsemester 615 Zur grunds tzlichen Problematik von Empfehlungen f r die Hochschulpraxis vgl WILCKE B A Studienmotivation und Studienverhalten a a O S 202 f 616 Ein hnliches Modell bietet das Kerncurriculum bzw das Leuphana Semester am Leuphana College an der Universit t L neburg Vgl SPOUN Sascha Ein Studium f r s Leben Reflexion 11 2 Fazit 293 k nnte Studierenden einerseits zur Orientierung dienen und somit die Wechsler quoten verringern Hierf r m sste Studierenden die M glichkeit geboten werden Veranstaltungen verschiedener f r sie in Frage kommender F cher zu besuchen und darin Teilnahme und Leistungsnachweise zu erwerben die sie sich sp ter ggf in dem Fach in das sie sich einschreiben anerkennen lassen k nnen Nicht zuletzt die Verk rzung der Gymnasialen Oberstufe scheint die Einf hrung einer Orientierungsphase notwendig z
300. g Einf rung in den Neo Institionalismus a a O S 38 f 80 Vgl TEICHLER Ulrich Strukturen des Hochschulwesens 1990 in Ders Hochschulstrukturen im Umbruch Eine Bilanz der Reformdynamik seit vier Jahrzehten Frankfurt New York 2005 S 64 ff 3 2 Studienstrukturen und Studienverhalten 31 F r die vorliegende Untersuchung kann vor allem dem letztgenannten Punkt n m lich Studiengangelementen besondere Relevanz unterstellt werden da gerade deren t 8 Daher werden unter Studienstruk Ver nderung den Gegenstand der Reform bilde turen im Folgenden gerade diese verstanden und entsprechend wird sich auch die Betrachtung auf diese beschr nken Von der Reform sind in erster Linie Studiengangs elemente wie Art der Abschl sse Studiendauer Gestaltung des Studienverlaufs und seiner Bewertung sowie die Pr fungsarten betroffen Auf einzelne Reformelemente die diese Studienstrukturen ver ndern wird in Kapitel 6 ab Seite 53 eingegangen Als institutionelle Rahmenbedingungen bzw rechtliche Verhaltensvorschriften sind diese Studienstrukturen in der Regel in den Studien und Pr fungsordnungen festgeschrieben und werden Studierenden durch diese mitgeteilt Erst dadurch werden die Studierenden der Logik der Situation habhaft Mit der Immatrikulation an einer Hochschule wird von einer Person die Rolle des Studierenden bernommen Sie stellt die Summe der Erwartungen dar die von der Hochschule an Studierende herangetrag
301. g stehenden Einkommens 2 Gibt es Unterschiede im Hinblick auf den Umfang und die Regelm igkeit der studentischen Erwerbst tigkeit zwischen den interessierenden Studierenden gruppen 3 Unterscheiden sich Studierende in den neuen und herk mmlichen Strukturen hinsichtlich des Zeitbudgets bzw seiner Einteilung 4 Gibt es zwischen Studierenden in den neuen und herk mmlichen Strukturen Unterschiede bez glich des gesellschaftlichen Engagements Anmerkung Bei den hier aufgeworfenen Fragen zur Studienfinanzierung und Er werbst tigkeit blieb die Mehrbelastung der Studierenden durch die vielerorts neu eingef hrten Studiengeb hren unber cksichtigt An der Ruhr Universit t Bochum wurden die Studiengeb hren im Sommersemester 2007 also ein Semester vor dem Befragungszeitpunkt erstmalig erhoben wobei Studierende in den herk mmlichen und in den neuen Strukturen gleicherma en davon betroffen sind Daher ist eine gesonderte bzw zus tzliche Untersuchung dieser Ma nahme im Rahmen dieser Studie noch nicht m glich Gleichwohl kann davon ausgegangen werden dass die Einf hrung von Studiengeb hren hinsichtlich der Studienfinanzierung und der Erwerbst tigkeit nicht wirkungslos bleiben wird 8 4 Auswirkungen auf das Lern und Pr fungsverhalten Die Vermutung ist naheliegend dass die strukturellen Ver nderungen die das deutsche Hochschulsystem durch die Reformma nahmen erf hrt nicht ohne Einfluss auf Lerntechniken Arbeitsgewohnhe
302. geart allerdings unbedenklich zu sein da die meisten Fragen sich auf die Vergangenheit bezogen die dem Zeitpunkt der Befragung relativ nahe war und Themen behandelten denen Studierende t glich begegnen Die Gro zahl der Fragen richtete sich ohnehin auf die Ermittlung von aktuellem Verhalten und objektiven Sachverhalten Bei den Fragen und Aussagen die eine Beurteilung bzw Bewertung erforderten wurden Rating Skalen mit einer geraden Anzahl an Antwortkategorien verwendet z B 1 in hohem Ma e 2 in eher hohem Ma e 3 in eher geringem Ma e 4 in geringem Ma e Damit suchte ich das Ausweichen auf eine neutrale Kategorie z B teils teils zu verhindern und somit ein wenigstens tendenziell Richtung weisendes Urteil zu erzwingen F r diese Vorgehensweise entschied ich mich da die Skalen mit neutralen Antwortkategorien schwer auswertbar sind vor allem dann wenn viele Befragte sich aus unterschiedlichen Gr nden f r die mittlere Horst O Interview und schriftliche Befragung Entwicklung Durchf hrung und Auswertung 3 berarb Auflage M nchen 2006 S 90 425 SCHNELL R HILL P B ESSER E Methoden der empirischen Sozialforschung a a O S 328 426 Vgl ebd 427 Bei diesen Ausnahmen handelt es sich um Fragen nach Examenspl nen und voraussichtlichem Studiumsabbruch bzw wechsel sowie beabsichtigte Auslandsaufenthalte und Praktika 428 BORTZ J D RING N Forschungsmethoden un
303. gen B A Studierenden die fachfremde Veranstaltungen freiwillig besuchen ist jedoch signifikant geringer als in tradierten Studieng ngen Der h ufigere Besuch fachfremder Veranstaltungen in den neuen Studieng ngen 11 1 Zusammenfassung 283 bleibt auch ohne Wirkung auf fach bergreifende und andere Kompetenzen wie z B Pr sentationskompetenzen oder Soft Skills der Bachelorstudierenden bzw deren Selbsteinsch tzung s u Der Nutzen der Verpflichtung zum Besuch fachfremder Veranstaltungen kann daher zumindest in Frage gestellt werden Offenbar nutzen einige Studierende diese Veranstaltungen eher weil sie m ssen und weniger weil sie das dort vermittelte Wissen f r sich sinnvoll einsetzen m chten bzw den Nutzen erkennen Offensichtlich muss der durch den Besuch der fachfremden bzw fach ber greifenden Veranstaltungen entstehende Mehrwert des Studiums an Studierende besser kommuniziert werden Die Vielzahl der besuchten Lehrveranstaltungen f hrt in den neuen Studieng ngen nicht wie vermutet werden k nnte zu einer Vernachl ssigung des B cherstudi ums Zwischen der H ufigkeit des Bibliotheksbesuchs dieser kann zumindest als Indiz f r die Neigung zum B cherstudium verstanden werden und der Studien gangzugeh rigkeit besteht kein statistischer Zusammenhang Dies korrespondiert auch mit dem Befund dass Bachelorstudierende sogar zu einem gr eren Anteil das B cherstudium und eigene Recherche bevorzugen
304. gen Variablen an Dieses Bestimmtheitsma f llt in der Regel etwas niedriger aus als R da bei seiner Berechnung im Unterschied zum nicht korrigieten R sowohl die Anzahl der unabh ngigen Variablen als auch die Anzahl der Beobachtungen ber cksichtigt wird 5 5 Die meisten im Rahmen dieser Untersuchung eingesetzten Methoden beinhalten Signifikanztests Der Einsatz solcher Tests ist an bestimmte Bedingungen gekn pft und ist nicht immer unproblematisch Mithilfe der Signifikanztests k nnen Entschei dungen dar ber getroffen werden ob zuvor formulierte Null Hypothesen die sich auf die Grundgesamtheit beziehen aufgrund der vorliegenden Stichprobendaten verworfen oder beibehalten werden k nnen Bei der Hypothesenpr fung wird von der G ltigkeit der Hypothese ausgehend die Wahrscheinlichkeit daf r berech net dass der Stichprobenbefund oder ein noch weiter von dem Hypothesenwert abweichendes Ergebnis auftritt Um die Entscheidung herbeizuf hren wird die be rechnete Wahrscheinlichkeit Irrtumswahrscheinlichkeit p einem zuvor festgelegten Signifikanzniveau a gegen bergestellt Ist die errechnete Wahrscheinlichkeit kleiner oder gleich a wird die Hypothese verworfen ist sie gr er wird die Hypothese nicht verworfen Fehlentscheidungen sind dabei nicht ausgeschlossen So kann eine in Wirklichkeit zutreffende Nullhypothese f lschlicherweise verworfen a Fehler oder eine falsche Nullhypothese beibehalten werden obwohl eine Alternativhyp
305. gen haben Sie am Anfang des Semesters besucht Vorlesungen Seminare bungen Praktika 27 An wie vielen Veranstaltungen nehmen Sie zurzeit teil Vorlesungen Seminare bungen Praktika 28 Wie viele der gegenw rtig besuchten Veranstaltungen Vorlesungen Seminare bungen Praktika sind f r Sie verpflichtend Veranstaltungen 29 Wenn Sie die M glichkeit zu w hlen h tten w rden Sie sich eher f r einen Vollzeitstu diengang oder einen Teilzeitstudiengang einschreiben I I Vollzeitstudiengang Teilzeitstudiengang 30 Wie lange vor Beginn des Studiums Ihres derzeitigen 1 Studienfaches hat Sie dieses Fachgebiet schon besch ftigt Hat mich erst bei Studienbeginn besch ftigt 1 Monat vorher Ya Jahr vorher Jahr vorher 1 Jahr vorher 1 Jahre vorher 0000 2 Jahre vorher 3 Jahre vorher 0000 Mehr als 3 Jahre vorher 31 Wie h ufig k nnen Sie Folgendes von sich sagen 1 sehr selten 2 selten 3 manch mal 4 oft 5 sehr oft Sehr Selten Manch Oft Sehr selten mal oft 1 Damit ich zufrieden bin muss ich mich so lange mit dem Lernstoff besch ftigen bis ich eigene I I I g m Schlussfolgerungen formulieren kann 2 Ich besch ftige mich gr ndlich nur mit dem Lern g g A A stoff der in der Veranstaltung aufgegeben wurde 3 Ich finde die meisten neuen Themen interessant und verbringe zus tzliche Zeit damit mehr dar ber I I I I I zu erfahren 4 Ich lerne
306. gen vereinfachen die Filterf hrung Laufzeit und Fehlerkontrol le und erm glichen Plausibilit tstests Interaktive Men und Eingabef hrungen 393 Freilich kann dieses Problem teilweise gel st werden indem zun chst eine E Mail mit der Ank ndigung der Befragung und der Bitte um Teilnahme verschickt wird so dass der Empf nger selbst entscheiden kann ob ihm der Fragebogen zugeschickt werden soll Des Weiteren besteht die M glichkeit per E Mail auf die Befragung im Internet aufmerksam zu machen Zwar senken diese beiden Methoden die Kosten f r den Empf nger l sen aber nicht das Problem f lschlicher Einordnung als Spam Dies kann zu sehr kleinen Stichproben und u erst selektiver Auswahl f hren Vgl HAUPTMANNS Peter Grenzen und Chancen von quantitativen Befragungen mit Hilfe des Internet in BATINIC Bernad WERNER Andreas GR F Lorenz BANDILLA Wolfgang Hrsg Online Research Methoden Anwendungen und Ergebnisse G ttingen Bern Toronto Seattle 1999 S 23 394 An dieser Stelle sei auf die Seite www online forschung de verwiesen auf der eine gro e Auswahl an Fragebogengeneratoren teilweise auch kostenlos zu finden ist 395 Vgl BATINIC B BOSNJAK M Fragebogenuntersuchungen im Internet a a O 311 f WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 70 f und 80 f 9 2 Die Online Befragung Ein Exkurs 123 erleichtern den Befragten die Beantwortung der Fragen Ferner bestehen M glich
307. ger und die tiefenorientierten Lernstrategien zugleich signifikant seltener angewendet werden als in den herk mmlichen Studienstrukturen Diese Ergebnisse korrespondieren auch mit dem Befund dass der Anteil der hochintrinsisch motivierten Studieren den in den neuen Studieng ngen geringer ausf llt als in den herk mmlichen Es berrascht nicht dass die Zunahme der oberfl chenorientierten Lernstrategien mit der gro en Anzahl der Pflichtveranstaltungen einhergeht Somit kann im Hinblick auf Lernstrategien und Motivation festgehalten werden dass sich diese durch die Modularisierung und Einf hrung studienbegleitender Pr fungen auf diese kann die Vielzahl der Pflichtveranstaltungen zur ckgef hrt werden ver ndern werden Wissen nur zu vermitteln und abzuhaken ist weder im Sinne der Reform noch zeichnet dies eine gute Universit t aus Roland Eckert bemerkt treffend dazu Die Universit t ist jedoch und dies hat sie mit der Schule in der Tat gemein in erster Linie ein auf das Lernen spezialisierter Ort Der Unterschied zur Schule besteht jedoch darin dass an der Hochschule nicht nur bereits vorhandenes Wissen weiter vermittelt sondern auch neues Wissen produziert und somit forschendes Lernen praktiziert wird e1 614 Vgl ECKERT Roland Universit t als Lebensraum in M LLER Anselm Winfried HETTICH Rainer Hrsg Die gute Universit t Beitr ge zu Grundfragen der Hochschulreform Baden Baden 2000 S 64 f
308. geschrieben Der Zeitpunkt ergibt sich zum Teil ebenfalls aus der Studienordnung zum Teil k nnen Studierende selbst entscheiden in welchem Semester welche Veranstaltungen besucht werden Ebenso bleibt die Entscheidung wie viele Fachveranstaltungen ber die Pflicht hinaus besucht werden sollen Studierenden berlassen Zu einem Studium kann ferner die Teilnahme an fachfremden Vorlesungen und Seminaren geh ren Neben dem Veranstaltungsbesuch ist der Scheinerwerb also Erwerb von Teilnahmescheinen und Leistungs bzw Modulnachweisen in einem Teil der Veranstaltungen ein wesent licher Bestandteil des Studiums F r den Zeitpunkt des jeweiligen Scheinerwerbs gilt das Gleiche wie f r den Veranstaltungsbesuch Zum Teil ist dieser durch die Studienordnung vorgeschrieben zum Teil k nnen Studierende selbst entscheiden wann sie in welchen Veranstaltungen welche Scheine erwerben Einen weiteren wichtigen Aspekt des Studienverhaltens stellen das B cherstudium und die Bi bliotheksnutzung dar Nicht zuletzt interessieren hier auch die Lerngewohnheiten 2 2 Studienverhalten im Blick der Forschung 9 und die Art der Pr fungsvorbereitung der Studierenden Denn im Zusammenhang mit Studienverhalten ist ebenfalls von Bedeutung wie Studierende au erhalb der Pr senzzeit an der Hochschule lernen und sich auf Pr fungen vorbereiten sowie die in das Selbststudium und die Pr fungsvorbereitung investierte Zeit Im Hinblick auf Lerngruppen ist hierbei auch das Ve
309. gestellt werden k nnen Die in Kapitel 8 3 formulierte Annahme die h here Studienbelastung w rde sich negativ auf die f r diese Aktivi t ten verf gbare Zeit auswirken wird widerlegt Vielmehr kann festgehalten werden dass das Zeitmanagement der Studierenden in den neuen Studieng ngen sich ihrer Lebenswirklichkeit anpasst und nicht wie angenommen den Reformen folgt Dies f hrt jedoch beispielsweise dazu dass die Regelstudienzeiten weiterhin berschritten werden Erst die Ver nderung der konomischen Situation der Studierenden k nnte dazu f hren dass sie in der Tat hauptberuflich studieren So k nnte sowohl der Ausbau des Stipendiensystems als auch der Erlass der Studienbeitr ge bei besonders finanziell schwachen Studierenden sicherlich den R ckgang der Erwerbst tigkeit und somit die Steigerung der f r das Studium verf gbaren Zeit bewirken Lern und Pr fungsverhalten Zusammenfassend kann festgehalten werden dass im Hinblick auf das Lernverhal ten sich die Auswirkungen der Studienstrukturreform vor allem in den Bereichen bemerkbar machen in denen sie Eingang in die Studienordnungen gefunden haben Dies betrifft vor allem den Veranstaltungsbesuch und den Scheinerwerb Andere Bereiche wie beispielsweise die Lernstrategien oder die Selbsteinsch tzung der Kom petenzen werden von der Umstellung hingegen nur wenig tangiert Insgesamt stellen sich die Ergebnisse zum Thema Lernverhalten wie folgt dar Bachelorstudierende b
310. gher education in Europe herausgegeben von European University Association Genf 2003 S 29 310 SCHWARZ HAHN REHBURG M Bachelor und Master in Deutschland a a O S 67 311 Vgl BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 9 312 Vgl ebd S 13 102 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform Aus den vorangegangenen berlegungen lassen sich bez glich der Studierenden mobilit t folgende Fragen f r die Untersuchung entwickeln 1 Wird das Reformziel also die Mobilit tserh hung erreicht 2 Gibt es im Hinblick auf einzelne Aspekte der internationalen Mobilit t z B Zeitpunkt Dauer etc Unterschiede zwischen den Studierenden in den neuen Studieng ngen und Studierenden in den herk mmlichen Studieng ngen 3 Gibt es Unterschiede im Hinblick auf den Hauptgrund f r den Verzicht auf den Auslandsaufenthalt W hrend in den vorangegangenen Kapiteln 8 1 und 8 2 die anvisierten Auswirkun gen der Reformma nahmen auf das Studienverhalten dargestellt wurden widmen sich die folgenden Kapitel der Frage ob die Studienreform auch nichtintendierte Ver nderungen des studentischen Verhaltens nach sich zieht und wenn ja welche Der Gedanke ist naheliegend dass in den neuen Strukturen das Lern und Pr fungsverhalten Studienorganisation Erwerbst tigkeit und Freizeitverhalten nicht unver ndert bleiben werden 8 3 Auswirkungen auf die Studienfinanzierung Erwerbst tigkeit und Zeitmanage
311. gie Sozialwiss Astudiengang 0 528 0 399 0 564 0 440 0 003 0 522 p lt 0 001 0 002 lt 0 001 lt 0 001 0 988 lt 0 001 Psemester z 5 0 259 0 544 0 290 p lt 0 001 0 003 lt 0 001 r 0 528 0 399 0 564 0 581 0 542 0 633 Adj R 0 274 0 144 0 312 0 330 0 267 0 390 Die Variable zur Erfassung der Studiengangzugeh rigkeit hat die Auspr gungen 0 Bachelor und 1 Diplom Die zus tzliche Ber cksichtigung des Fachsemesters f hrt zum h heren Anteil der erkl rten Varianz dieser betr gt in der Gesamtstichprobe nun ber 30 und in der sozialwissenschaftlichen Stichprobe sogar fast 40 Zugleich verschwindet in der Biologiestichprobe die Wirkung des Studiengangs In der Gesamtstichprobe und in der sozialwissenschaftlichen Stichprobe bleibt dieser Einfluss hingegen bestehen und ist h her als derjenige des Studienfortschritts Die Analyse einzelner Studienphasen zeigt dass bei Studierenden aller Fachsemes 252 10 Die Ergebnisse ter der Studiengang einen signifikanten Einfluss auf die beabsichtigte Gesamtzahl der Scheine aus bt Wird die Anzahl der besuchten Veranstaltungen auf die beabsichtigte Gesamtzahl der zu erwerbenden Teilnahme und Leistungsnachweise bezogen so zeigt sich dass Bachelorstudierende in fast jeder Veranstaltung die sie besuchen einen Teilnahme und oder Leistungsnachweis erwerben 1 14 sd 0 69 N 108 Bei Di plomstudierenden geschieht dies nur in etwa jeder z
312. h ECTS und einem gesch tzten Arbeitsaufwand von ca 30 Stunden 224 Die Masterstudieng nge finden hier keine Ber cksichtigung da Studierende in der Masterphase im weiteren Verlauf der Studie nicht untersucht werden Die Begr ndung f r diese Entscheidung kann in Kapitel 9 6 ab Seite 148 nachgelesen werden Alle relevanten und im Folgenden vorge stellten Informationen zum Diplom und Bachelorstudium an der Ruhr Universit t Bochum sind folgenden Quellen entnommen DER REKTOR DER RUHR UNIVERSIT T BOCHUM Neufassung der Gemeinsamen Pr fungsordnung f r das Bachelor Masterstudium im Rahmen des 2 Fach Modells an der Ruhr Universit t Bochum Amtliche Bekanntmachungen der Ruhr Universit t Bochum Nr 571 2 November 2004 sowie den Studien und Pr fungsordnungen der Fakult ten f r Biologie und Biotechnologie und f r Sozialwissenschaft a a O 225 Vgl ebd 226 Allerdings k nnen nicht alle F cher kombiniert werden So k nnen verschiedene sozialwis senschaftliche Bachelorstudieng nge jeweils nur mit einem nicht sozialwissenschaflichen Fach zusammen studiert werden 227 Im Optionalbereich werden Qualifikationen in Fremdsprachen Pr sentation Kommunikation und Argumentation Informationstechnologien und interdisziplin re Studieneinheiten und oder erg nzende Studieneinheiten anderer F cher vermittelt Ferner kann in diesem Rahmen ein Praktikum absolviert werden Studierende m ssen f r einen erfolgreichen Bachelorabschluss in mindes
313. h Modells an der RUB ist zuletzt durch die Neufassung der Gemeinsamen Pr fungsordnung f r das Bachelor Masterstudi um im Rahmen des 2 Fach Modells an der Ruhr Universit t Bochum vom 7 Januar 226 in etwa 2002 geregelt worden Danach werden im Bachelorstudium zwei F cher gleichgewichtigem Umfang studiert und durch das Studium in dem f cher bergrei fenden Optionalbereich erg nzt Die Regelstudienzeit bis zum Bachelor Abschluss betr gt einschlie lich der Bachelorarbeit sechs Semester Das Studium umfasst ca 120 SWS wobei jeweils 45 SWS auf die beiden Studienf cher und 30 SWS auf den Optionalbereich entfallen Das Bachelorstudium an der Ruhr Universit t ist grunds tzlich modularisiert In der Regel setzen sich die Module aus mehreren inhaltlich aufeinander abgestimmten Lehrveranstaltungen zusammen und umfassen zwischen vier und acht SWS Jede Veranstaltung bzw Pr fungsleistung wird in einem akkumulierenden Kreditpunkte system nach dem voraussichtlich erforderlichen Arbeitsaufwand gewichtet wobei pro Studienjahr eine durchschnittliche Arbeitsbelastung von 1800 Arbeitsstunden angesetzt wird Das Bachelorstudium ist abgeschlossen wenn 180 Kreditpunkte erreicht wurden wovon je 65 Kreditpunkte auf die Leistungen in dem jeweiligen Studienfach 30 Kreditpunkte auf den Optionalbereich jeweils 6 auf die m ndliche Bachelorpr fung in jedem Fach und 8 f r die Bachelorarbeit entfallen Ein Kredit punkt entspricht einem CP nac
314. h gemessen an der Gesamtzahl der besuchten Veranstaltungen mehr Pflichtveranstaltungen besuchen als Diplomstudie rende Dieser Befund kann als Hinweis darauf gedeutet werden dass Studierenden in den neuen Strukturen weniger M glichkeiten zur freien Studiengestaltung bleiben Leider wurde im Rahmen dieser Untersuchung zwischen der Anzahl der Pflicht und Wahlpflichtveranstaltungen nicht unterschieden Die hier vorgestellten Ergebnisse w rden sich bei der Ber cksichtigung dieser Unterscheidung vermutlich relativieren Im Zwei Fach Bachelorstudium haben Studierende aus organisatorischen Gr nden jedoch aufgrund teilweiser berschneidungen nicht immer eine wirkliche Wahl zwischen Wahlpflichtveranstaltungen Zu hnlichen Befunden f hrt auch die Analyse in der sozialwissenschaftlichen Stichprobe Von den von Bachelorstudierenden frequentierten Veranstaltungen ent fallen durchschnittlich 81 auf Pflichtveranstaltungen w hrend es in der Diplom stichprobe nur 50 sind p lt 0 001 In der Biologiestichprobe konnten zwischen beiden Vergleichsgruppen hingegen keine bedeutsamen Unterschiede festgestellt werden p 0 102 Nun h ngt die Anzahl der Pflichtveranstaltungen nicht zuletzt davon ab in welcher Studienphase sich die Studierenden befinden Wie die Studiengangzugeh rigkeit und die Fachemesterzahl die Anzahl der Pflichtveranstaltungen beeinflussen kann der Tabelle 83 S 243 entnommen werden Wird nur der Einfluss der Studiengangzugeh r
315. h nicht endg ltig vielmehr haben sie den Charakter eines Wechsels 573 HEUBLEIN U SCHMELZER R SOMMER D Die Entwicklung der Studienabbruchquote an den deutschen Hochschulen a a O 574 Vgl ebd S 2 f 575 Es kann angenommen werden dass Studierende die einen Studienabbruch ernsthaft erw gen kein Interesse daran hatten an der Befragung zur Studiensituation bzw zum Studienverhalten teilzunehmen 576 Das hier verwendete Verst ndnis des Studienabbruchs weicht von dem h ufig verwendeten ab Da die Studierenden ja weiter studieren handelt es sich dabei streng genommen um einen Fach bzw Studiengangwechsel In der HIS Untersuchung werden hingegen als Studienabbrecher ehemalige Studierende die zwar durch Immatrikulation ein Erststudium an einer deutschen Hochschule aufgenommen haben dann aber das Hochschulsystem endg ltig ohne erstes Abschlussexamen verlassen bezeichnet Vgl ebd S 1 202 10 Die Ergebnisse die Befragten haben das Studium an sich ja nicht aufgegeben Werden die Abbr che jedoch ebenfalls als Wechsel interpretiert so zeigen sich in der Gesamtstichprobe sehr wohl bedeutsame Unterschiede zwischen Bachelor und Diplomstudierenden allerdings in einer von der Reform nicht intendierten Richtung Tabelle 51 Studienabbruch und Fachwechsel vor dem gegenw rtigen Studi um Angaben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom Ja 32 84 16 84 21 62 6
316. haft der Ruhr Universit t betref fen denn nur diese k nnen als Grundgesamtheit angegeben werden R ckschl sse auf die Gesamtheit deutscher Studierender oder auf die Gesamtheit Studierender der Ruhr Universit t sind daher problematisch und k nnen bestenfalls als explorative Vermutungen herangezogen werden und haben eher einen beschreibenden Charak ter 5 8 Der Grund daf r dass alle deutsche Studierende nicht als Grundgesamtheit in Frage kommen ist zum einen darin zu sehen dass in Bezug auf die hier interes sierende Thematik n mlich die Studienreform festgehalten werden kann dass der Stand der Umsetzung der Reformma nahmen an der Ruhr Universit t den meisten anderen deutschen Universit ten voraus ist Zum anderen ist die Ruhr Universit t e als Massenuniversit t und als Pendleruniversit t sicherlich keine typische Hochschule Da nur Studierende zweier Fakult ten befragt wurden k nnen die Er gebnisse nicht ohne Weiteres auf Mitglieder anderer Fakult ten bertragen werden Ob und inwiefern die auf Grundlage der Stichprobe gewonnenen Ergebnisse f r die Gesamtheit der Studierenden der Biologie und der Sozialwissenschaft verallgemeinert werden k nnen wird in Kapitel 10 1 berpr ft Soweit m glich und sinnvoll werden die Analysen sowohl f r die Gesamtheit der Befragten als auch nach Fakult tszugeh rigkeit getrennt durchgef hrt Als Signifikanzniveau wird durchg ngig 5 verwendet Getestet wird zwe
317. he Mobilit t The world is a global campus David Lodge Small World Eng verkn pft mit der im letzten Kapitel behandelten Dimension des Studienverlaufs ist die internationale Mobilit t der Studierenden Ob sich diese wie von der Reform vorgesehen erh ht hat wird im Folgenden berpr ft Verglichen werden dabei nicht nur die jeweiligen Anteile der mobilen Studierenden in den neuen und tradierten Studieng ngen sondern auch die Art die Dauer und der Zeitpunkt des Auslandsaufenthalts Ferner werden geplante studienbezogene Auslandsaufenthalte in die Analysen einbezogen In diesem Zusammenhang interessiert auch ob Bachelor und Diplomstudierende aus verschiedenen Gr nden auf einen studienbezogenen Aufenthalt au erhalb Deutschlands verzichten 10 5 Studentische Mobilit t 207 Unter den befragten Studierenden haben 15 11 N 225 angegeben min destens einen Auslandsaufenthalt absolviert zu haben Der Anteil der mobilen Studierenden in den neuen Studieng ngen ist dabei mit 16 79 N 131 h her als in den herk mmlichen Studieng ngen 12 77 N 94 Dieser Unterschied ist jedoch nicht signifikant x 1 0 692 N 225 p 0 405 Der Anteil mobiler Ba chelorstudierender liegt somit etwas ber dem von HIS ermittelten 15 w hrend der Anteil mobiler Diplomstudierender hier nur etwa halb so hoch ausf llt HIS 24 Innerhalb der F cher sind die Anteilswertdifferenzen ebenfalls als zuf llig einzustufen Bi
318. he der folgenden Aussagen geben Ihre Gr nde wieder w hrend des Studiums Geld zu verdienen Ich verdiene w hrend des Studiums Geld 1 trifft v llig zu 2 trifft eher zu 3 trifft eher nicht zu 4 trifft gar nicht zu Aussage 1 2 3 4 weil es zur Bestreitung meines Lebensunterhalts unbedingt not A A A ag wendig ist damit ich mir etwas mehr leisten kann I m g m UM praktische Erfahrungen zu sammeln die mir im sp teren Beruf A A A von Nutzen sind um Kontakte f r eine m gliche sp tere Besch ftigung zu kn pfen I g m m um finanziell unabh ngig von den Eltern zu sein g g m g weil ich andere mitfinanzieren muss Partner Partnerin Kind I g m o damit ich sp ter ggf unabh ngig vom Studienabschluss eine Be A A A A sch ftigung habe 11 Wie viel Geld steht Ihnen im Monat in etwa zur Verf gung I Unter 500 Euro I 500 bis 600 Euro 601 bis 700 Euro O 701 bis 800 Euro I 801 bis 900 Euro UT Mehr als 900 Euro 12 W rden Sie auch dann studieren wenn Sie Ihr Berufsziel ohne Universit tsstudium eben so gut erreicht k nnten o o O o Auf jeden Fall Eher ja Eher nicht Auf keinen Fall 13 Engagieren Sie sich ehrenamtlich Mehrfachnennungen m glich ja an der Ruhr Universit t z B Fachschaft poli a tische Hochschulgruppe u ja in einer kulturellen Gemeinschaft I ja in einer kirchlichen Gemeinschaft nein ni
319. he f r ihr Studium aufwenden wobei der zeitliche Stu dienaufwand seit den achtziger Jahren kontinuierlich abgenommen hat Von den 34 Stunden entfallen durchschnittlich jeweils 17 Stunden auf den Besuch von Lehrveranstaltungen und auf das Selbststudium Bachelorstudierende wenden dabei mit 36 Stunden Lehrveranstaltungen 20 Selbststudium 16 mehr Zeit auf f r das Studium als Diplomstudierende die mit 33 Stunden auskommen Lehrveran staltungen 15 Selbststudium 18 3 3 F r die Erwerbst tigkeit wenden Studierende 320 Vgl ebd S 334 Studierendensurvey kommt 2004 indes zu anderen Ergebnissen 86 wollen etwas dazu verdienen und 78 ben tigen das Geld dringend zur Finanzierung des Studiums Kategorien teilweise wichtig und sehr wichtig zusammengefasst Vgl SIMEANER H R HL T BARGEL T Studierendensurvey 1983 2004 a a O S 184 321 Vgl SIMEANER H R HL T BARGEL T Studierendensurvey 1983 2004 a a O S 66 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 276 322 Vgl ebd S 275 f Vgl auch SIMEANER H R HL T BARGEL T Studierendensurvey 1983 2004 a a O S 66 BMBF Hrsg Das Studium der Geisteswissenschaften a a O S 68 ff STRZODA Christiane ZINNECKER J rgen Das pers nliche Zeitbudget zwischen 13 und 30 in SILBEREISEN Rainer K VASKOVICS Laszlo A ZINNECKER J rgen Hrsg Jungsein in Deutschland Jugendliche und junge Erwachsene 1991 und 1996 Opladen 1996
320. hen den Bachelor und Diplomstudierenden bedeutsame Unterschiede jedoch nur bei der Betrachtung der Gesamtstichprobe vgl Tabelle 60 Es sind vor allem Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Auslandsaufenthaltes die Studierende davon abhalten einen solchen zu absolvieren und zwar unabh ngig von Studiengang und fach Tabelle 60 Gr nde f r den Verzicht auf den Auslandsaufenthalt Angaben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwiss B A Diplom B A Diplom B A Diplom Finanzielle Gr nde 35 9 46 5 30 0 42 9 37 5 50 0 Private Gr nde 10 5 22 5 5 0 22 9 12 5 22 2 Sorge dass das Studium sich 23 7 18 3 30 0 20 0 21 4 16 7 zeitlich verz gern k nnte Kein Interesse 22 4 8 5 25 0 8 6 21 4 8 3 Sonstiges 7 9 4 2 10 0 5 7 7 1 2 8 N 76 71 20 35 56 36 x 4 10 176 x 4 6 253 x 4 5 405 p 0 038 p 0 181 p 0 248 Frage 7f Falls noch keinen studienbezogenen Auslandsaufenthalt absolviert und keiner geplant Was ist der Hauptgrund daf r Erw hnenswert ist dass sowohl in der Gesamt als auch in den Fachstichproben die finanziellen Gr nde f r den Verzicht auf einen Auslandsaufenthalt von Diplomstu dierenden wenn auch insignifikant h ufiger genannt werden als von Bachelorstudie renden Die Bef rchtung das Studium k nnte sich durch den Auslandsaufenthalt verl ngern u ern in allen Stichproben mehr B A als Diplomstudierende die Unterschiede sind jedoch nicht besonders gro Dieses Ergebnis berrascht i
321. her gering aus 5 44 B A vs 6 60 Diplom Tabelle 58 Diskriminanzanalyse Charakteristika der Auslandsaufenthalte Sozialwissenschaft Standard kanon Struktur Diskriminanzkoef koef Semester 0 995 0 651 Organisation 0 656 0 341 Zeitpunkt Vorlesungszeit Semesterferien 0 519 0 268 Dauer in Monaten 0 186 0 052 Eigenwert 0 865 yy 0 681 Wie bereits erw hnt gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Anteilen mobiler bzw nicht mobiler Studierender in neuen und tradierten Studieng ngen 212 10 Die Ergebnisse Werden jedoch diejenigen gemeinsam betrachtet die noch keinen Auslandsaufenthalt absolviert haben und im Rahmen des jetzigen Studiums auch keinen planen so zeigt sich dass deren Anteil in allen Stichproben unter den Diplomstudierenden h her ist als unter den Studierenden in den neuen Studieng ngen In der Gesamt und in der Biologiestichprobe ist dieser Unterschied signifikant vgl Tabelle 59 Entsprechend f llt der Anteil der Mobilit tswilligen Gesamtheit der Studieren den die einen Auslandsaufenthalt bereits absolviert haben oder planen in der Gruppe der Bachelorstudierenden h her aus als unter ihren Diplomkommilitonen Unabh ngig vom Fach sind ber 40 der befragten Bachelorstudierenden an einem Auslandaufenthalt interessiert oder haben bereits einen solchen absolviert Tabelle 59 Verzicht auf den Auslandsaufenthalt im Rahmen des jetzigen Stu diums Angaben in Proze
322. hne Seite Pr fungsordnung VII RUB SoSe Sowi SS Std STO SWS WiSe WRK Abk rzungsverzeichnis Ruhr Universit t Bochum Sommersemester Sozialwissenschaft Selbststudium Stunden Studienordnung Semesterwochenstunden Wintersemester Westdeutsche Rektorenkonferenz 1 Einleitung 1 1 Die Fragestellung und ihre Bedeutung Mit der Unterzeichnung der Bologna Erkl rung im Juni 1999 und der daraus resul tierenden Einf hrung der gestuften Studieng nge wurde in Deutschland die gr te Reform des deutschen Universit tssystems auf den Weg gebracht Als Kernpunkte der Studienstrukturreform gelten dabei die Einf hrung eines Zwei Zyklen Studiensystems undergraduate graduate die Einf hrung eines Systems leicht verst ndlicher und vergleichbarer Abschl sse die Einf hrung eines Leistungs punktesystems nach dem ECTS Modell und der studienbegleitenden Pr fungen sowie der Modularisierung Es ist bereits zu erkennen dass die Umsetzung dieser Punkte die Ver nderung der Rahmenbedingungen an den Hochschulen nach sich zieht die sich in den neuen Studien und Pr fungsordnungen niederschlagen Da gesetzlich abgesichert und politisch gewollt stellt sich zurzeit nicht mehr die Frage ob eine Umstrukturierung des deutschen Studiensystems stattfinden wird sondern wie oder besser wie erfolgreich diese vonstattengehen wird Da die endg ltige Umstellung des Studiensystems erst 2010 erfolgen wird kann der Erfolg der R
323. hohe intrinsische Motivation zum Ausdruck w hrend hohe negative Werte mit geringer intrinsischer Motivation einhergehen Auf Grundlage dieser Skala wurde eine neue Variable gebildet die Studierende in hoch intrinsisch motivierte gt 0 und wenig intrinsisch motivierte lt 0 einteilt Es sei darauf hingewiesen dass diese Einteilung nur etwas ber die relative und nicht absolute H he der intrinsischen Motivation aussagt 10 4 Studiendauer Studienabbruch und Fachwechsel Studiendauer Immer mehr titelte die RUB interne Zeitung RUBENS vom 1 Januar 2008 anl sslich der neu vorgestellten RUB Statistik der zufolge sowohl die Absolventen zahl als auch die Anzahl der Studierenden die ihr Studium in der Regelstudienzeit abschlie en stark gestiegen ist Zur ckgef hrt wird dieser Erfolg auf die Ein f hrung neuer Abschl sse Die mit der Reformumsetzung verfolgten Ziele werden somit als erreicht betrachtet In der Tat erh hte sich die Anzahl der Absolventen von 2 760 im Jahr 2000 auf 3 893 im Jahr 2006 und der Anteil derjenigen die ihr Studium in der Regelstudienzeit abschlie en stieg seit 2003 von 16 aller Absolventen ohne Promotion auf 41 2 Fach B A bzw 59 1 Fach B A im Jahr 2006 7 ber die Ursache dieser Entwicklung l sst sich freilich streiten denn bekanntlich wurden im SoSe 2004 in NRW und somit auch an der RUB die so genannten Langzeitstudiengeb hren in H he von 650 Euro eingef hrt im SoSe
324. hrung zweistufiger Studienstrukturen vorangekommen ist 133 Vgl EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg Den Europ ischen Hochschul raum verwirklichen Kommunique der Konferenz der europ ischen Hochschulmi nisterinnen und minister am 19 September 2003 in Berlin ver ffentlicht auf http www bmbf de pub berlin_communique pdf letzter Zugriff am 15 06 2006 134 Vgl BOLOGNA FOLLOW UP GROUP Bologna Process Stocktaking Report from a working group appointed by the Bologna Follow up Group to the Conference of European Ministers 4 2 Der Bologna Prozess 45 Mit Blick auf die zuk nftigen Entwicklungen und das n chste Treffen 2007 in London wurden vor allem folgende Punkte besonders unterstrichen e Schaffung von Synergie Effekten zwischen dem Hochschulbereich und dem Forschungsbereich bzw zwischen dem Europ ischen Hochschulraum und dem Europ ischen Forschungsraum e Das Verfassen der Berichte zur sozialen und finanziellen Lage der Studierenden mit dem Ziel die soziale Ungleichheit beim Hochschulzugang abzubauen e Realisierung der Mobilit tsf rderung innerhalb des Europ ischen Hochschul raumes e Annahme des bergreifenden Qualifikationsrahmens im Europ ischen Hoch schulraum und Erstellung nationaler Qualifikationsrahmen f r Hochschulab schl sse Die f nfte und bislang letzte Konferenz an der nun 46 Mitgliedsstaaten teilnah men fand am 17 und 18 Mai 2007 in London statt Wie auf den anderen Treffe
325. hs benannt worden Wie oben bereits erw hnt k nnen bei der Befragung der Studierenden die Gr nde f r einen noch nicht vollzogenen Studienabbruch nicht erhoben werden Gleichwohl k nnen einzelne Ursachen die zum Abbruch des Studiums f hren k nnen wie beispielsweise berforderung oder die Distanz zum Studium erfasst werden die zur Einsch tzung der Abbruchneigung zumindest beitragen k nnen Zum Ursachenb ndel berforderung als Abbruchgrund geh rt 451 zum einen das Nichtbestehen von Pr fungen die dann gegebenenfalls wiederholt werden m ssen Daher wurde folgende Frage formuliert Frage 19 Kam es schon mal vor dass Sie eine Pr fungsleistung Leistungsnach weis oder Zwischen bzw Abschlusspr fung wegen Nichtbestehen nochmals er bringen mussten I I I Mehrmals Einmal Noch nie Zum anderen k nnen Probleme im Studium zur berforderung der Studierenden f hren Da sich berforderung nicht direkt messen l sst wurden Studierende zum einen danach gefragt ob und inwiefern sie folgende Aspekte im Studium problematisch finden gt Frage 17 Wie problematisch sind f r Sie zurzeit folgende Aspekte 1 sehr problematisch 2 eher problematisch 3 eher nicht problematisch 4 gar nicht problematisch Studienproblem Die H he der Leistungsanforderungen Die Quantit t der Leistungen die erbracht werden m ssen Teilnahmescheine Leistungsscheine Pr
326. hspezifischen Stichproben Es w re daher verfr ht den an der Ruhr Universit t Bochum gestiegenen Anteil der Studierenden die ihr Studium in der Regelstudienzeit abschlie en ausschlie lich auf die Umstellung des Studiensystems und den damit verbundenen Ma nahmen zur ckzuf hren Nahelie gender ist der Gedanke dass diese Ver nderung der Einf hrung der Studiengeb hren und den verbesserten Studienberatungsangeboten ebenso geschuldet ist wie den Ker nelementen der Studienstrukturreform In Zusammenhang mit der berschreitung der Regelstudienzeit muss ferner darauf aufmerksam gemacht werden dass sofern B A Studierende sich nach dem Abschluss f r ein Masterstudium entscheiden und in diesem auch nur um ein Semester die Regelstudienzeit berschreiten die gesamte berschreitung der Regelstudienzeit genauso wenn nicht gar h her als in 272 11 Zusammenfassende Betrachtung herk mmlichen Studieng ngen w re Unter den Studierenden die das Erbringen der Teilnahme und Leistungsnachwei se bzw Pr fungen noch nie hinausgeschoben haben verfolgen die B A Studierenden deutlich h ufiger als Diplomstudierende die Absicht in der Regelstudienzeit das Studium abzuschlie en Dies kann zwar nicht eindeutig und ausschlie lich auf die Einf hrung studienbegleitender Pr fungen zur ckgef hrt jedoch als erster Hinweis auf die Wirksamkeit der Ma nahme gedeutet werden Die Vermutung ist naheliegend dass durch eine gleichm ige Verteilung d
327. ht oder auf jeden Fall fachfremde Veranstaltungen zu besuchen Vgl SIMEANER H R HL T BARGEL T Studierendensurvey 1983 2004 a a O S 72 349 Vgl BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 42 350 Nach Wex variiert die Zahl der Einzelpr fungen in Diplomstudieng ngen zwischen ca 4 und 12 in Bachelor Master hingegen zwischen 10 und 40 m glichen Einzelpr fungen im Laufe des Studiums Vgl WEx P Bachelor und Master a a O S 204 Um Missverst ndnissen vorzubeugen In der Pr fungsordnung f r das Bachelor Masterstudium der Ruhr Universit t siehe Anhang werden Abschlusspr fungen als Pr fungsleistungen bezeichnet w hrend alle anderen Leistungen die im Rahmen des Studiums erbracht werden Studienleistungen genannt werden Der besseren Unterscheidung wegen wird im Folgenden zwischen Abschlusspr fungen an der Ruhr Universit t bestehen diese in der Regel aus m ndlichen Pr fungen Fachpr fungen Ergebnissen pr fungsrelevanter Studienmodule und einer B A bzw M A Arbeit Pr fungsleistungen die in Form von Klausuren o erbracht werden und Studienleistungen die in Form von Hausarbeiten oder Protokollen erbracht werden unterschieden 112 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform von Klausuren erbracht werden m ssen und somit Pr fungsleistungen sind kann noch weiterreichende Folgen haben W hrend Studienleistungen einen bungscha rakter haben dient die davon zu
328. htern Dieses gestaltet sich h ufig schwieriger als ein Wechsel an eine ausl ndische Hochschule Nicht nur verschiedene administrative und organisatorische Regelungen erschweren den Gaststudierenden h ufig den Hochschulwechsel Ebenso negativ wirken auf die Mobilit t innerhalb Deutschlands die durch eine Gasth rerschaft entstehenden finanziellen Mehrkos ten f r eine zus tzliche Unterkunft und ggf Gasth rergeb hren und eventuelle Probleme mit der F rderung nach dem BAf G Auch im Bereich der Betreuung von Gaststudierenden gibt es nicht selten Probleme Bei einem Wechsel an eine ausl ndische Hochschule werden die genannten Schwierigkeiten h ufig im Rahmen von Kooperations und Austauschprogrammen ausger umt und es gibt verschiedene F rderm glichkeiten die in vielen F llen die Finanzierung eines Austauschsemesters erleichtern Durch Programme wie ERASMUS und SOKRATES wurden in den letzten Jahrzehnten bereits viele Hindernisse die der Mobilit t von Studierenden im Wege standen beseitigt Dennoch h lt sich das Interesse der Studierenden an 281 Vgl bspw BERNING Ewald Internationalisierung und akademische Mobilit t Ausgew hlte Beispiele aus deutschen Hochschulen in IHF Hrsg Beitr ge zur Hochschulforschung Heft 1 2001 M nchen 2001 S 4 Diese sind nicht zuletzt damit verbunden dass f r eine Hochschule in Deutschland h ufig kein Anreiz besteht Gaststudierende aus anderen deutschen Hochschulen aufzunehmen
329. hwohl l sst sich fest stellen hinsichtlich welcher der hier betrachteten F higkeiten sich die Studierenden in neuen und tradierten Studienstrukturen am st rksten unterscheiden Der Eigenwert der Diskriminanzfunktion und auch der kanonische Korrelations koeffizient fallen sehr niedrig und somit recht unbefriedigend aus vgl Tabelle 101 Es zeigt sich jedoch dass vor allem die Einsch tzung der Kenntnisse des speziel len Fachwissens sowie der fachspezifischen Theorien in beiden Vergleichsgruppen sehr unterschiedlich ausf llt Auch in der von HIS im Jahr 2005 ver ffentlichten Studie sch tzen ehemalige Bachelorstudierende vor allem ihr spezielles Fachwissen 602 Hinsichtlich der Kenntnisse wis wesentlich schlecher ein als Diplomstudierende senschaftlicher Methoden und Techniken unterscheiden sich Studierende neuer und alter Studieng nge hingegen weniger Zugleich sei angemerkt dass beispielsweise im Bereich fachspezifischer theoretischer Kenntnisse ein Drittel der Diplomstudierenden angaben in geringem bzw eher geringem Ma e ber diese Kenntnisse zu verf gen w hrend in der Vergleichsgruppe die H lfte der Befragten dies von sich sagte Tabelle 101 Diskriminanzanalyse Fachspezifische Kompetenzen Standard kanon Struktur Diskriminanzkoef koef Spezielles Fachwissen 0 604 0 871 Fachspezifische theoretische Kenntnisse 0 417 0 762 Kenntnisse wissenschaftlicher Methoden 0 269 0 580 und Techniken Eigenwert 0 049
330. ich dass diese mit 28 34 f r die Bachelorstudierenden einen hnlichen Wert aufweist w hrend f r die Diplomstudierenden ein fast doppelt so hoher Wert berichtet wird denn in der deutschlandweiten Befragung gaben unter den Diplomstudierenden 25 26 an einen Auslandsaufenthalt zu planen bzw bereits vorzubereiten Die Studierenden wurden zus tzlich gebeten anzugeben in welchem Semester sie den Auslandsaufenthalt planen Im Durchschnitt gaben die Studierenden das 6 65 te Semester an in der Bachelorstichprobe liegt der Mittelwert bei 6 44 in der Diplomstichprobe bei 7 27 Semestern Der Median liegt sowohl in der Gesamt als auch in den fachspezifischen Stichproben bei 7 Zwischen der Bachelor und der Diplomstichprobe zeigen sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des geplanten Zeitpunktes Gesamt t 41 1 486 p 0 145 Bio t 11 1 806 p 0 098 Sowi t 28 1 105 p 0 278 Auff llig hierbei ist jedoch dass ein 10 5 Studentische Mobilit t 209 Drittel der Bachelorstudierenden die im Rahmen des Studiums ins Ausland zu gehen beabsichtigen dies im 7 oder 8 Semester planen und zugleich vorhaben das Studium in der Regelstudienzeit abzuschlie en Die Mehrheit dieser Personen acht von elf sind Biologiestudierende Dieser Befund kann als Hinweis darauf gedeutet werden dass Bachelorstudierende ihren Auslandsaufenthalt auf die Zeit nach dem Bachelor und somit in die Masterphase verschieben Dieses Ergebnis
331. icht zu erheben w hrend die nachfolgende Frage auf etwa nicht vorhandenes Sachinteresse abzielt Frage 40 Haben Sie das Gef hl dass es Ihnen an Interesse f r Ihr 1 Studien fach mangelt g Immer g Sehr h ufig O H ufig g Manchmal I Selten O Nie Mit der folgenden Frage 30 wurde die Dauerhaftigkeit des Interesses am Gegenstand des Studiums erhoben Frage 30 Wie lange vor Beginn des Studiums Ihres derzeitigen 1 Studienfaches hat Sie dieses Fachgebiet schon besch ftigt Hat mich erst bei Studienbeginn besch ftigt 1 4 Jahr vorher 1 Jahr vorher 1 Monat vorher 1 2 Jahr vorher 1 1 2 Jahre vorher 3 Jahre vorher 0000 2 Jahre vorher Mehr als 3 Jahre vorher u ae Ale Be De 466 Die Fragen sind dem Fragebogen aus der im Wintersemester 1968 69 an der Ruhr Univerist t Bochum durchgef hrten Befragung der Studierenden entnommen Hierbei handelt es sich um Fragen 44 64 66 und 78 Vgl WILCKE B A Studienbedingungen und Studiengewohnheiten an der Ruhr Universit t Bochum 1968 69 Bericht ber die Erhebung Umfrage unter den Studenten der Ruhr Universit t Bochum im WiSe 1968 69 Bochum 1970 Zur Operationali sierung der intrinsischen Motivation unterzog Wilcke verschiedene Variablen unter andrem solche von denen aufgrund theoretischer berlegungen angenommen wurde dass sie intrin sische Studienmotivation determinieren einer Faktorenanalyse Di
332. ie die f r einen Bachelorgrad ben tigten 180 Leistungspunkte ber eine 608 bestimmte Zeit hinweg sammeln Ein weiteres Instrument zur tats chlichen Verk rzung der Studiendauer bietet die Einf hrung von Trimestern die mancherorts bereits erfolgreich existieren Der vergleichsweise gro en Bereitschaft der Bachelorstudierenden ein B A Fach zu wechseln k nnte beispielsweise mit der Einf hrung eines verpflichtenden einsemestrigen Studium Generale begegnet werden das dem sechssemestrigen B A Studium vorangestellt wird Im Rahmen des Studium Generale k nnten die Studie renden Veranstaltungen verschiedener f r sie in Frage kommender F cher belegen und gegebenenfalls bereits erste Leistungsnachweise erwerben Diese Orientierungs phase w rde Fehlentscheidungen der Studierenden bei der Fachwahl verringern und ihnen zugleich den bergang in den regul ren Universit tsbetrieb erleichtern So k nnten die Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens oder sofern notwendig und je nach Fach Sprach bzw Mathematikgrundlagen bereits in diesem Kontext vermittelt werden Die dadurch notwendige Erg nzung des B A Studiums um ein weiteres Semester w re auch der internationalen Mobilit t der Studierenden f rderlich 608 Vgl auch BLK Modularisierung in Hochschulen a a O S 51 und 80 83 WITTE J R DE M Spieglein Spieglein an der Wand Befunde aus einem Vergleich angels chsischer Bachelor Model
333. ie zu trennen an zweiter Stelle als Grund f r mangelndes Interesse an der internationalen Mobilit t genannt wird Vgl DAAD HIS H sg Fachkonferenz zur Auslandsmobilit t a a O S 11 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget 215 e Der Gesamtanteil der Bachelorstudierenden der einen Auslandsaufenthalt entweder bereits durchgef hrt hat oder noch plant ist signifikant h her als der entsprechende Anteil unter den Diplomstudierenden 2 Gibt es im Hinblick auf einzelne Aspekte der internationalen Mobilit t z B Zeitpunkt Dauer etc Unterschiede zwischen den Studierenden in den neuen Stu dieng ngen und Studierenden in den herk mmlichen Studieng ngen e Ja Hinsichtlich der Charakteristika bereits durchgef hrter Auslandsaufenthal te bestehen zwischen B A und Diplomstudierenden bedeutsame Unterschiede jedoch nur in der Gesamtstichprobe und an der Fakult t f r Sozialwissenschaft e Bachelorstudierende die bereits im Ausland waren absolvierten ihren Aus landsaufenthalt fr her als Diplomstudierende e Bachelorstudierende gehen deutlich h ufiger in den Semesterferien ins Ausland e Hinsichtlich der Dauer der Auslandsaufenthalte bestehen zwischen B A und Diplomstudierenden keine signifikanten Unterschiede obwohl Diplomstudie rende im Vergleich zu B A Studierenden durchschnittlich fast zwei Monate mehr im Ausland verbringen 3 Gibt es Unterschiede im Hinblick auf den Hauptgrund f r den Verzicht auf den Ausla
334. ienverhalten sollten solche festgestellt werden auf die Reformma nahmen und die Umstrukturierung des Studiums zur ckgef hrt werden Sollte im Rahmen der Untersuchung festgestellt werden dass auch andere wichtige Einflussfaktoren des Studienverhaltens in beiden Gruppen ungleich verteilt sind wird dies bei der Auswertung und Interpretation der Ergebnisse ber cksichtigt Die vorliegende Arbeit entspricht in ihrem Aufbau dem Verlauf des Forschungs prozesses Kapitel 2 skizziert den Stand der empirischen Forschung zum Thema Studienverhalten einerseits und zum Studienverhalten in den neuen Studienstruktu ren andererseits In Kapitel 3 werden theoretische berlegungen zu Wirkungsweise 5 In seiner Untersuchung kam Robert B low zu dem Ergebnis dass Studierende unterschiedlicher Fachbereiche in einem gewissen Grad unterschiedliche Studienstrategien verfolgen Es konnte allerdings kein eindeutiger Trend ausgemacht werden Vgl B LOW Robert Studienstrategie und Studiengestaltung Eine empirische Untersuchung an der Ruhr Universit t Bochum Marburg 1996 S 147 f 1 2 Die Vorgehensweise und der Aufbau der Arbeit 5 und m glichkeiten der Strukturen bzw u erer Rahmenbedingungen auf das Ver halten angestellt Im Anschluss daran wird ein Blick auf die in der Vergangenheit unternommenen Versuche das deutsche Hochschulsystem zu reformieren geworfen und auch der europaweite so genannte Bologna Prozess vor dessen Hintergrund au
335. ier und im Folgenden gibt n die Anzahl der F lle mit einer g ltigen Antwort an In den hier angegebenen Umf ngen der Grundgesamtheiten sind Lehramtsstudierende Masterstudierende Promotionsstudierende sowie Sonstige Abschl sse nicht ber cksichtigt Insgesamt haben 119 Frauen 56 und 93 M nner 49 9 den Fragebogen ausge f llt Der Tabelle 16 l sst sich entnehmen dass in der Biologie Stichprobe die Geschlechterverteilung weitestgehend mit der Verteilung in der Grundgesamtheit bereinstimmt p 0 497 w hrend in der Stichprobe die sich aus den Studie renden der Sozialwissenschaft zusammensetzt die weiblichen Befragten deutlich ber und die m nnlichen Befragten entsprechend signifikant unterrepr sentiert sind p lt 0 050 Angestrebter Abschluss Studiengang Die Verteilung der Variablen Ange strebter Abschluss unterscheidet sich in beiden Stichproben sichtbar von der Vertei lung in der jeweiligen Grundgesamtheit vgl Tabelle 17 S 165 Diese Unterschiede erweisen sich jedoch in beiden F llen als nicht signifikant Biologie p 0 274 Sowi 533 Weitere 17 Probanden verweigerten die Angabe des Geschlechts 10 1 Repr sentativit t der Stichproben 165 p 0 064 Die Stichproben sind somit hinsichtlich der interessierenden Variable repr sentativ Tabelle 17 Angestrebter Abschluss Studiengang nach Fach Angaben in Prozent Biologie Sozialwissenschaft n 80 GG N 1100
336. ierende vgl Tabele 65 S 221 Dieser Unterschied ist jedoch nicht signifikant t 130 1 417 p 0 120 Fachspezifische Auswertungen f hren zu hnlichen Ergebnissen B A Studierende der Biologie arbeiten in den Ferien durchschnittlich 15 85 Stunden pro Woche Diplomstudierende 13 85 t 32 0 563 p 0 577 Bei Sozialwissenschaftlern f llt der Unterschied zwar etwas h her aus B A 17 07 Std Woche Diplom 14 91 Std Woche ist jedoch ebenfalls nicht signifikant t 98 1 291 p 0 200 Zeitaufwand f r Studium Die Antwort auf die Frage wie viele Stunden pro Woche Studierende w hrend der Vorlesungszeit f r Lehrveranstaltungen Vorlesungen Seminare bungen aufwenden liefert die Tabelle 66 auf der n chsten Seite 590 Dies ist jedoch vermutlich auf eine sehr kleine Fallzahl zur ckzuf hren 591 Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 286 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget 223 Tabelle 66 Durchschnittlicher Zeitaufwand f r die Lehrveranstaltungen w h rend der Vorlesungszeit in Stunden Bachelor Diplom Deutschl T sd N amp sd N T Montag 4 24 2 32 74 3 80 2 55 30 3 5 Dienstag 4 77 2 44 89 394 2 50 34 3 8 Mittwoch 3 58 1 97 74 4 00 2 63 31 3 6 Donnerstag 4 65 2 27 79 435 2 56 31 3 5 Freitag 3 78 1 98 54 3 87 2 38 23 2 3 Samstag 3 45 1 86 11 1 00 _ 1 0 2 Sonntag 3 13 203 8 3 50 3 53 2 0 Std Woche 16 63 8 64 109 14 01 11 20 51 17 Frage 36 Wie viele Stunden haben Sie w hr
337. ierende Wirkung entfalten Es wird erwartet dass Studierende die nach ein paar Semestern merken dass sie lieber etwas anderes machen oder ein anderes Fach studieren m chten sich einen Ruck geben und da das Ende in Sicht ist das begonnene Studium auch abschlie en Anschlie end k nnen diejenigen die lieber ein anderes Fach studieren m chten dies ohne erhebli che Zeitverluste auch tun n mlich indem sie ein Masterstudium in diesem Fach I Diejenigen aber die das Studium abbrechen wollen k nnen bereits absolvieren nach sechs Semestern die Hochschule verlassen und andere Pl ne verwirklichen allerdings mit einem Abschluss Diese Wirkung w rde sich vor allem bei denjenigen entfalten die das Studium aufgrund zu langer Studienzeiten bis zum Abschluss oder des Wunsches nach Praxis wegen vorzeitig abbrechen Gestufte Studieng nge k nnen aber auch auf andere Art positiv auf die Abbruch neigung wirken So k nnen durch lange Studienzeiten bedingte Sp tausstiege die zum Teil zu bildungsbiographischen Katastrophen f hren vermieden oder zumindest vorgelagert werden Treffend bemerkt Jochen Hellmann dazu besser nach sechs Semestern an dieser H rde scheitern als nach sechzehn an der Magisterarbeit ber Hegels fr he Schriften Mit obigen berlegungen wird allerdings die Sorge verkn pft dass gestufte Ab 275 schl sse zu blo en Abbrecherzertifikaten oder erweiterten Vordiplom
338. ies unter Bachelorstudierenden mit 56 der Fall ist Der vorgesehene zeitliche Studienaufwand von 40 Wochenstunden bedeutet ja zugleich weniger oder gar keine Zeit f r die Erwerbst tigkeit Dieser Umstand f hrt automatisch zu der Frage wie das Studium in den neuen Strukturen finanziert werden soll zumal viele Studierende weder auf die Erh hung des BAf G noch auf ein Mehr an elterlicher Unterst tzung hoffen k nnen W rden Studierende in den neuen Strukturen mit der gleichen Intensit t erwerbst tig sein wie es Studierende bislang waren w rde dies noch st rker zu Lasten der Studienzeit und der freien Zeit gehen m ssen Dies k nnte f r Studierende unter Umst nden sogar ein de facto 324 Vgl STRZODA C ZINNECKER J Das pers nliche Zeitbudget zwischen 13 und 30 a a O S 265 325 Vgl ebd S 272 Vgl auch BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O 295 326 Vgl ebd S 297 und Fuchs M Jobben im Studium a a O S 203 327 BMBF Hrsg 17 Sozialerhebung a a O S 286 und fzs 10 Thesen zur Ber cksichtigung sozialer Aspekte bei der Studienstrukturreform a a O 328 Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 331 329 Vgl bspw bereits 1990 MUTIUS Albert von Die soziale Lage der Studierenden in der Bun desrepublik Deutschland ber zentrifugale Kr fte im Studentenleben heute in ERMERT Karl HUBER Ludwig LIEBAU Eckart Humboldt High Tech und High Culture Was hei t Ho
339. iesen Die E Mail enthielt eine Beschreibung des Auswahlverfahrens des Untersuchungsziels Angaben zur Dauer des Ausf llens den Link zu der Website auf der der Fragebogen platziert war sowie die Zusicherung der Anonymit t Um zu dem Fragebogen zu gelangen mussten die Empf nger der E Mail lediglich auf den von mir gesetzten Link klicken Des Weiteren wurde in der E Mail darauf aufmerksam gemacht dass unter allen Teilnehmern f nf Amazon B chergutscheine im Wert von jeweils zwanzig Euro verlost werden Dieses Incentive sollte einen zus tzlichen Anreiz und eine Aufwandsentsch digung f r den zeitlichen Aufwand darstellen Die Befragung begann am 16 11 2007 und endete am 14 12 2007 die Feldzeit betrug somit vier Wochen Nach zehn Tagen am 26 11 2007 wurde ein Erinne rungsschreiben verschickt in dem Studierende nochmals um Teilnahme gebeten wurden Im Laufe der vier Wochen haben 80 Studierende der Fakult t f r Biologie und 149 Studierende der Fakult t f r Sozialwissenschaft den Fragebogen ausge f llt Bezogen auf die Fakult t zeigen sich hinsichtlich des R cklaufs keine gro en 478 Dem Universit tssekretariat liegen die E Mail Adressen der Studierenden nicht vor daher wurden hier die Matrikelnummern ausgew hlt die dem Rechenzentrum der RUB bermittelt wurden Dieses ordnete den Matrikelnummern dann die jeweilige E Mail Adresse zu 479 Im Einzelnen setzt sich die Gesamtstichprobe wie folgt zusammen 265 Di
340. ieter Studienabbruch Eine annotierte Bibliographie 1975 1997 Kassel 1998 22 Vgl Kapitel 3 ab Seite 27 dieser Arbeit Siehe auch VIEBAHN P Handeln im Studienalltag Der Veranstaltungsbesuch Band 1 Handlungsanalyse Studien zur P dagogischen Psychologie herausgegeben von Bernhard Kraak Band 35 G ttingen Bern Toronto Seattle 1998 23 Hinweise darauf finden sich bspw bei JANSEN Rainer Individuelles und kollektives Erleben uni versit rer Umwelt Europ ische Hochschulschriften Reihe VI Psychologie Band 209 Frankfurt am Main Bern New York Paris 1987 24 Zu psychischen Merkmalen als Determinanten des Studienverhaltens vgl bspw VIEBAHN P Psychologie des studentischen Lernens a a O 14 2 Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten Barbara Dippelhofer Stiem fand heraus dass Frauen und M nner unterschiedliche Lernstile an den Tag legen bzw dass vor allem das forschende Lernen in beiden t Den Ergebnissen der Studie zufolge Gruppen unterschiedlich stark ausgepr gt is ist das so genannte forschende Lernen eher M nnersache Sowohl hinsichtlich der Studieneingangsmotivation als auch in der Wahrnehmung der Studienbedingungen und Anforderungen unterschieden sich weibliche und m nnliche Studierende nicht Gleichwohl berichteten die Studentinnen weniger von selbstst ndiger Entwicklung der Interessensschwerpunkte und von auf Forschung ausgerichteten Aktivit ten Der Wissenschaft und Forschung wu
341. igkeit auf die Zahl der besuchten 599 Da die interessierende Variable nicht normalverteilt ist wurde der Mann Whitney U Test eingesetzt 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 243 Pflichtveranstaltungen betrachtet Modell 1 so lassen sich wie bereits dargestellt in allen Stichproben gegenl ufige Zusammenh nge Diplomstudierende besuchen weniger Pflichtveranstaltungen als B A Studierende mittlerer St rke feststellen Allein auf den Studiengang lassen sich in der Gesamtstichprobe 17 3 und in der Bio logiestichprobe sogar 22 der Variation der interessierenden Variablen zur ckf hren Der Einfluss der Anzahl der Fachsemester Modell 2 erweist sich hingegen nur in der Gesamtstichprobe und in der Gruppe der Sozialwissenschaftler als signifikant In der Biologiestichprobe ist die Fachsemesteranzahl ohne nennenswerten Einfluss auf den Pflichtveranstaltungsbesuch und die Einbeziehung dieser zus tzlichen Variablen bringt auch keinen bedeutenden Zuwachs 0 5 an Varianzaufkl rung Tabelle 83 Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fach semester auf den Besuch von Pflichtveranstaltungen insgesamt Modell 1 Modell 2 Gesamt Biologie Sozialwiss Gesamt Biologie Sozialwiss Studiengang 0 422 0 487 0 331 0 361 0 356 0 330 p lt 0 001 0 001 0 001 lt 0 001 0 046 lt 0 001 Bsemester ES 0 267 0 197 0 353 p lt 0 001 0 261 lt 0 001 r 0 422 0 487 0 331 0 496 0
342. igkeit und der Anzahl der Fach semester auf den Vorlesungsbesuch Befragungszeitpunkt Modell 1 Modell 2 Gesamt Biologie Sozialwiss Gesamt Biologie Sozialwiss Studiengang 0 260 0 472 0 123 0 163 0 228 0 080 p 0 002 lt 0 001 0 239 0 048 0 190 0 422 Psemester 0 348 0 383 0 331 p lt 0 001 0 031 0 001 r 0 260 0 472 0 123 0 424 0 556 0 350 Adj R 0 061 0 204 0 004 0 167 0 275 0 103 Die Variable zur Erfassung der Studiengangzugeh rigkeit hat die Auspr gungen 0 Bachelor und 1 Diplom Zieht man im zweiten Modell die Fachsemesterzahl hinzu so wird in allen Stich proben ein signifikanter gegenl ufiger Effekt des Studienfortschritts gesch tzt Mit fortschreitender Fachsemesteranzahl geht der R ckgang des Vorlesungsbesuchs ein her Den standardisierten Koeffizienten kann auch entnommen werden dass der Einfluss der Fachsemesteranzahl st rker ist als der des Studiengangs Der letz tere geht unter Einbeziehung der Fachsemesteranzahl zur ck und bleibt nur in der Gesamtstichprobe signifikant Die multiplen Korrelationskoeffizienten sind als mittelstark bis stark einzustufen Durch die Erg nzung des Modells um die Variable Fachsemesteranzahl steigt der Anteil der erkl rten Variation des Vorlesungsbesuchs in der Gesamtstichprobe auf 16 7 und in der Biologiestichprobe auf 27 5 In der sozialwissenschaftlichen Stichprobe lassen sich 10 3 der Variation auf die Studiengangzugeh rigkeit
343. ik der Selektion Diese beiden Logiken bilden somit die Pr gung der Handlung durch die Struktur ab und stellen die Makro Mikro Verbindung her F r die vorliegende Arbeit ist diese Verkn pfung von besonderer Wichtigkeit Im letzten Schritt der Logik der Aggregation entstehen aus der Gesamtheit der einzelnen Handlungen der Akteure neue Strukturen die ihrerseits eine neue Logik der Situation hervorbringen Uwe Schimank unterscheidet dabei drei Arten von sozialen Strukturen Erwar tungsstrukturen Deutungsstrukturen sowie Konstellationsstrukturen Die Erwar tungsstrukturen bestehen aus institutionalisierten normativen Erwartungen Dazu geh ren in erster Linie rechtliche Regelungen und formalisierte Regeln innerhalb von Organisationen aber auch alle Arten von informellen sozialen Regeln In den Deutungsstrukturen sind kognitive und evaluative Orientierungen versammelt Hier zu z hlen auch die kulturellen Werte Dauerhaft verfestigte Handlungsmuster von Akteuren bringen Konstellationsstrukturen hervor Nach Schimank sind es neben der Pers nlichkeit und nat rlichen Umweltfaktoren vor allem die sozialen Struk turen die das Handeln und zwar sowohl die Motive und Gelegenheiten als auch seine Ausdrucksformen pr gen Dabei berschneidet sich der Einfluss einzelner Strukturelemente mit demjenigen anderer so dass es kaum m glich ist die Gesetz m igkeiten nach denen Akteure handeln in ihrer G nze zu erfassen Daher scheint
344. ile der Teilzeitstudierenden Studierende die weniger als 25 Stunden pro Woche f r das Studium aufbringen sich in den beiden Vergleichsgruppen nicht unterscheiden und zwar weder in der Gesamtstichprobe noch in einem der F cher Gesamt x 1 1 063 N 182 p 0 303 Bio x 1 2 174 N 66 p 0 140 Sowi x 1 0 610 N 116 p 0 435 Unter den Bachelorstudierenden bel uft sich der Anteil der Teilzeit studierenden auf 32 08 N 106 unter den Diplomstudierenden liegt dieser bei 39 47 N 76 Diese Zahlen liegen ber denjenigen der 18 Sozialerhebung aus dem Jahr 2006 Diese weist f r die Gesamtheit der Studierenden einen Anteil der Teilzeitstudierenden von 25 wobei dieser bei B A Studierenden 18 und bei Diplomstudierenden 28 betr gt Dies gilt auch f r die Selbstwahrnehmung Gefragt danach ob sie sich selbst eher als Vollzeit oder als Teilzeitstudierende sehen z hlt sich sowohl in der Gesamtstichprobe als auch in beiden fachspezifischen Stichproben ein ann hrend gleicher Anteil der B A und Diplomstudierenden zur Gruppe der Teilzeitstudierenden Gesamt x 1 0 971 N 223 p 0 324 Bio x 1 0 885 N 77 p 0 347 Sowi x 1 2 019 N 146 p 0 155 Dieser betr gt bei B A Studierenden 19 23 N 130 und bei Diplomstudieren den 24 73 N 93 Diese Ergebnisse korrespondieren auch mit der Nachfrage nach Teilzeitstudieng ngen in beiden Vergleichsgruppen Jeweils ein Viertel der
345. ilpr fungen hinausschieben verfehlt so die Annahme Die vorliegende Datenbasis zeigt in der Tat dass bei denjenigen die das Erbringen der Teilnahme oder Leistungsnachweise hinausgeschoben haben sich zwischen den beiden Vergleichsgruppen keine signifikanten Unterschiede hin sichtlich der Einhaltung der Regelstudienzeit zeigen Bachelorstudierende die die Teilnahme oder Leistungsnachweise noch nie hinausgeschoben haben bekunden hingegen deutlich h ufiger als Diplomer die Absicht das Studium in der Regelstu dienzeit abzuschlie en x 1 4 538 N 139 p 0 033 Eine fachspezifische Auswertung f hrt nur bei Studierenden der Biologie zu einem hnlich signifikanten Ergebnis Bio x 1 6 239 N 60 p 0 012 Sowi x 1 0 686 N 79 p 0 408 Im Hinblick auf die verschobenen Zwischen oder Abschlusspr fungen zeigen sich bez glich der Einhaltung der Regelstudienzeit unter denjenigen die die Pr fungen aus Unsicherheit hinausgeschoben haben ebenfalls keine signifikanten Unterschiede zwischen den Studierenden in den neuen und tradierten Studieng ngen Dies gilt an beiden Fakult ten Unter den Studierenden die keine Pr fungen hinausgeschoben haben gaben Bachelorstudierende der Biologie signifikant h ufiger als ihre Diplom kommilitonen an ihren Abschluss voraussichtlich in der vorgeschriebenen Zeit zu machen p 0 046 In diesem Zusammenhang sei zus tzlich erw hnt dass Bachelorstudierende in der Gesamt und der Sowi
346. in Diagnostica Zeitschrift f r psychologische Diagnostik Band 17 G ttingen 1971 S 140 553 Bei mehrstufigen Items muss vor der Analyse der Itemschwierigkeit daf r gesorgt werden dass die unterste Kategorie bzw die st rkste Ablehnung den Wert 0 erh lt und die darauf folgenden Kategorien die Werte 1 2 etc Die h chste Codezahl wird der st rksten Zustimmung zugewiesen 554 Vgl BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 218 10 3 Itemanalyse und Skalenkonstruktion 183 verwendet wird Durch die Berechnung des korrigierten Trennsch rfekoeffizienten wird die bersch tzung der Trennsch rfe verhindert da das interessierende Item in die Berechnung des Gesamtwerts nicht eingeht 555 In Abh ngigkeit von dem Skalen niveau der Items werden unterschiedliche Korrelationskoeffizienten verwendet Der Trennsch rfekoeffizient kann Werte zwischen 1 und 1 annehmen Trennschar fe Items die besonders hohe Trennsch rfekoeffizienten etwa ab 0 5 aufweisen deuten darauf hin dass Befragte f r die sich auf dem Skalengesamtwert ein hoher Wert ergibt auch bei dem interessierenden Item einen hohen Wert erreichen und Befragte mit niedrigen Skalengesamtwerten entsprechend einen niedrigen Itemwert aufweisen Trennsch rfekoeffizienten nahe Null signalisieren dass der Item diese beiden Befragtengruppen schlecht voneinander trennt und daher ungeeignet ist Trennsch rfekoeffizienten zwischen 0 3 und 0 5
347. in beiden Vergleichsgruppen ann hernd gleich hoch e Erwerbst tigen Bachelorstudierenden steht weniger Zeit f r gesellschaftliches Entgagement zur Verf gung als nicht erwerbst tigen Ein solcher Zusammen hang besteht in der Diplomstichprobe nicht 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 235 10 7 Lern und Pr fungsverhalten Von vielen Seiten ist Kritik ge u ert worden das neue Studiensystem sei verschult und lasse Studierenden keine Freir ume Vor allem die Vielzahl der Pr fungen durch strukturierte Studienpl ne und h ufige Anwesenheitspflicht in den Veranstaltungen scheinen diesen Eindruck zu vermitteln Die Betrachtung der Studienordnungen der neuen Studieng nge legt in der Tat die Vermutung nahe das Studium in den neuen Strukturen gleiche in seiner Strukturiertheit und Reglementierung einer Schule vgl Tabellen 14 und 15 S 83 f Lehrveranstaltungen Die Antwort auf die Frage in welchem Ma e das Studium in den neuen Strukturen tats chlich dem Lernen an einer Schule hnelt liefert zun chst die Betrachtung der Anzahl der von Studierenden besuchten Vorlesungen und Seminare Tabelle 77 Durchschnittliche Anzahl der besuchten Veranstaltungen Bachelor Diplom p T sd amp N x sd Ta N Anfang des Semesters Vorlesungen 3 59 1 94 4 00 98 2 90 2 07 2 00 40 0 033 Seminare bungen 4 39 2 17 5 00 117 3 50 2 26 3 00 48 0 012 Insgesamt 740 3 15 8 00 117 5 57 3 56 5 50 52 0 001 Zeitpunkt der Befragung 11 2008
348. inare bungen Praktika sind f r Sie verpflichtend Aufgrund signifikant ungleicher Varianzen Levene Test der Varianzengleichheit In der Gesamtstichprobe besuchen B A Studierende mit durchschnittlichen 5 35 Pflichtveranstaltungen doppelt so viele Vorlesungen und Seminare dieser Art als Diplomstudierende in der Biologiestichprobe mehr als doppelt so viele An der Fakult t f r Sozialwissenschaft f llt der Unterschied zwar nicht ganz so stark aus ist jedoch ebenfalls hochsignifikant Da die Anzahl der Pflichtveranstaltungen von der Gesamtzahl der besuchten Ver 242 10 Die Ergebnisse anstaltungen abh ngt sagt die Tatsache allein dass die Studierenden in den neuen Studienstrukturen mehr Pflichtveranstaltungen besuchen als in den herk mmlichen noch nichts dar ber aus wie viel Raum f r die freie Wahl der Veranstaltungen ihnen zur Verf gung steht Daher lohnt sich die Betrachtung des Anteils den die Pflicht veranstaltungen an der Gesamtzahl der besuchten Veranstaltungen ausmachen Bei Studierenden in den neuen Studieng ngen sind durchschnittlich 77 12 der be suchten Vorlesungen und Seminare Pflichtveranstaltungen In der Vergleichsgruppe betr gt der Anteil der Pflichtveranstaltungen an den insgesamt besuchten Veranstal tungen durchschnittich 63 39 Dieser Unterschied von knapp 14 ist signifikant p 0 014 Somit kann festgehalten werden dass Studierende in den neuen Studieng ngen nicht nur absolut sondern auc
349. ind Hohe Ladungskoeffizienten werden hervorgehoben An diesen orientiert sich die Interpretation der einzelnen Faktoren Die Entscheidung dar ber welche Items in die endg ltige Skala und somit in die Berechnung des Gesamtskalenwerts eingehen wird auf Grundlage der Ergebnisse der im Folgenden beschriebenen Itemanalysen getroffen Die Itemrohwerte k nnen auf unterschiedliche Art verteilt sein w nschenswert ist in der Regel jedoch die Normalverteilung da diese von vielen inferenzstatisti schen Verfahren vorausgesetzt wird Die Analyse der Rohwertverteilung erm glicht durch die Betrachtung des H ufigkeitspolygons bzw des Histogramms zum einen Aussagen ber die Streuung der Antworten Zum anderen kann durch die Berech nung geeigneter Ma zahlen berpr ft werden ob die Verteilung der Rohwerte einer 548 Vgl BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 220 f 549 F r einen berblick ber weitere Arten von Faktorenanalysen und Rotationstechniken vgl B HNER M Einf hrung in die Test und Fragebogenkonstruktion a a O S 194 199 und 203 206 An dieser Stelle sei angemerkt dass die Durchf hrung der Faktorenanalyse mindestens intervallskalierte oder dichotome Variablen erfordert Da einige der erhobenen Variablen diese Voraussetzung nicht erf llen wird in der vorliegenden Arbeit mit der Hilfshypothese gearbeitet die Abst nde zwischen den einzelnen Variablenauspr gungen seien gleich Alternativ b te
350. inden sich selbst mehr Freiheit im Studium w nschen Die gro e Anzahl der Pflicht veranstaltungen und die Strukturiertheit der Bachelorstudieng nge k nnte auch bei Bachelorstudierenden das Bed rfnis nach mehr Freir umen im Studienplan wecken Werden die Studierenden danach gefragt ob sie eher freies Studium oder einen verbindlichen Studienplan w nschen so zeigt sich dass sich in der Tat mehr Bachelorstudierende 57 3 gegen verbindliche Studienpl ne aussprechen als Diplomstudierende 50 6 Der Unterschied ist jedoch nicht signifikant vgl Tabelle 84 Tabelle 84 Pr ferenz eines verbindlichen Studienplans Angaben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom Ja 42 7 49 9 58 8 64 3 36 7 36 2 Nein 57 3 50 6 41 2 35 7 63 3 63 8 N 124 89 34 42 90 47 x 1 0 937 x 1 0 238 x 1 0 003 p 0 333 p 0 626 p 0 954 Frage 38 Sollte nach Ihren Erfahrungen oder Vorstellungen das Studium Ihres Faches nach einem verbindlichen Studienplan organisiert sein Ja umfasst die Antwortkategorien Es sollte einen streng verbindlichen Studienplan geben und Es sollte einen gr tenteils verbindlichen Studienplan geben Nein umfasst die Antwortkategorien Der Stundenplan sollte von Studierenden weitgehend frei gestaltet werden und Der Studienplan sollte von Studierenden absolut frei gestaltet werden Eine fachspezifische Betrachtung zeigt jedoch dass
351. inen Bewerber nimmt Es kommt zustande indem jeder Note von A bis F ein Punktewert zugeordnet wird aus denen anschie end ein gewichtetes arithmetisches Mittel berechnet wird 372 Vgl HUBER L Lehren Lernen Pr fen Probleme und Chancen von Credit Systemen a a O S 49 373 VIEBAHN P Handeln im Studienalltag Der Veranstaltungsbesuch a a O S 198 f Der Veranstaltungsbesuch ist f r das Lernergebnis bzw die leistung allerdings nur dann f rderlich wenn in der Veranstaltung klausur bzw referatsrelevante Themen behandelt werden die in selbstst ndiger Studienarbeit z B durch B cher nicht angeeignet werden k nnen Vgl ebd S 199 374 Vgl ebd S 144 8 4 Auswirkungen auf das Lern und Pr fungsverhalten 117 375 wird auf die Einhaltung der vor an Lehrveranstaltungen wenig geachtet wurde geschriebenen Pr senzzeit gr erer Wert gelegt und ein unentschuldigtes Fehlen sanktioniert bspw durch Nicht Zulassung zur Klausur Dadurch k nnte im neuen System erreicht werden dass die bislang bliche zul ssige Abwesenheit von ca 15 der Lehrveranstaltungen tats chlich nicht berschritten wird Die Gr nde f r das Fehlen in Veranstaltungen sind allerdings sehr vielf ltig Als Anl sse f r das Fehlen werden von Studierenden neben in der Veranstaltung selbst verankerten Ursachen z B geringe Qualit t oder untergeordneter Status der Veranstaltung berschnei dungen mit anderen Veranstaltungen sonstige St
352. influss der Studiengangzugeh rigkeit und der Motivation auf die Lernstrategien Lernstrategie tiefenorientiert oberfl chenorientiert Gesamt Biologie Sozialwiss Gesamt Biologie Sozialwiss Pstudiengang 0 190 0 221 0 167 0 100 0 158 0 093 p 0 005 0 047 0 049 0 152 0 168 0 294 Bintr Motivaion 0 345 0 400 0 319 0 244 0 333 0 221 p lt 0 001 lt 0 001 lt 0 001 0 001 lt 0 005 lt 0 013 r 0 414 0 468 0 376 0 276 0 380 0 250 Adj R 0 162 0 196 0 128 0 066 0 119 0 047 Die Variable zur Erfassung der Studiengangzugeh rigkeit hat die Auspr gungen 0 Bachelor und 1 Diplom An dieser Stellte lohnt sich die separate Betrachtung der intrinsischen Motivation bei Studierenden neuer und herk mmlicher Studieng nge Wie bereits erl utert kann die intrinsische Lernmotivation zu besseren Lernergebnissen f hren Die Vielzahl der Pflichtveranstaltungen sowie der zu erbringenden Pr fungen in den neuen Stu dienstrukturen zusammen mit den zuvor vorgestellten Befunden zu Lernstrategien legen die Vermutung nahe Studierende in den neuen Studienstrukturen w rden im Vergleich zu solchen in tradierten Studieng ngen weniger intrinsisch motiviert lernen Um diese Annahme zu berpr fen soll an dieser Stelle die in Kapitel 10 3 anhand der Skala Intrinsische Motivation vgl S 193 f gebildete Variable die Auskunft ber die relative H he der intrinsischen Motivation gibt n her betrachtet werden Es sei
353. inige interessante Hinweise im Hinblick auf einzelne Aspekte des Studienverhaltens in den neuen Studieng ngen So geht aus den Ergebnissen der Studie bspw hervor dass in den neuen Studieng ngen der verpflichtende Besuch fachfremder bzw fach bergreifender Veranstaltungen zwar weiter verbreitet ist als in tradierten Studieng ngen der An teil der Studierenden die solche Veranstaltungen freiwillig besuchen ist allerdings in den neuen Strukturen wesentlich geringer Ein weiteres interessantes Ergebnis der Untersuchung ist dass in den meisten F chern f r die Vergleichsdaten vorlagen weniger Bachelorstudierende international mobil waren als in den herk mmlichen Studieng ngen Insgesamt absolvierte nur ein Drittel der Bachelorstudierenden einen Auslandsaufenthalt Auch die 2005 vom BMBF ver ffentlichte Untersuchung lieferte Hinweise auf den R ckgang der Auslandsmobilit t der Bachelorstudierenden deutscher Hochschulen Ferner geht aus der Untersuchung hervor dass f r Bachelorstudierende sich das Studium intensiver gestaltet und von vielen Pflichtveranstaltungen gepr gt ist Viele Fragen ob beispielsweise die Studienabbruchquoten zur ckgehen werden konnten im Rahmen dieser Studie allerdings noch nicht beantwortet werden Neuere Erkenntnisse zum Thema Mobilit t in den neuen Studieng ngen lieferte eine von HIS im Jahr 2007 ver ffentlichte Untersuchung Die Ergebnisse dieser Studie zeigten dass der Anteil der Studierenden die ein
354. innert dass beide Skalen einen Wertebereich zwischen 0 und 20 haben wobei der Wert 0 anzeigt dass die jeweilige Lernstrategie sehr selten angewendet wird w hrend der Maximalwert 20 auf eine sehr h ufige Anwendung der jeweiligen Lernstrategie hindeutet Tabelle 94 Oberfl chenorientierte Lernstrategie Bachelor Diplom t df p amp sd N T sd N Gesamt 9 40 3 42 126 851 2 92 87 1 982 211 0 049 Biologie 10 23 3 63 35 8 73 2 91 41 1 995 74 0 050 Sozialwissenschaft 9 08 3 30 91 8 30 2 94 46 1 340 135 0 182 Wie der Tabelle 94 entnommen werden kann liegt sowohl in der Gesamtstichprobe als auch in den jeweiligen Fachstichproben der Mittelwert der Bachelorstudierenden ber demjenigen der Diplomstudierenden Dies deutet darauf hin dass Bachelor studierende h ufiger als Diplomstudierende beim Lernen auf oberfl chenorientierte Strategien zur ckgreifen F r die Gesamt und Biologiestichprobe kann die Aus sage getroffen werden Bachelorstudierende w rden in ihrem Studium signifikant h ufiger die oberfl chenorientierten Lernstrategien anwenden An der Fakult t f r Sozialwissenschaft l sst sich kein signifikanter Unterschied feststellen In diesem Zusammenhang sei erw hnt dass die Anzahl der besuchten Pflichtveranstaltungen signifikant und gleichgerichtet mit der H ufigkeit der Anwendung der oberfl chen 256 10 Die Ergebnisse orientierten Lernstrategien korreliert r 0 175 N 140 p 0 039 Wird der Anteil derjenigen be
355. instein In einer internationalen Vergleichsstudie hat Johanna Witte gezeigt dass die am Bologna Prozess beteiligten L nder die europ ischen Vereinbarungen als Argumente in die Diskussion um und f r nationale Reformen einbringen und die Einf hrung gestufter Studienstrukturen f r weiterf hrende Reformen eigener Hochschulsys teme nutzen Auch f r Deutschland ergab sich mit dem Bologna Prozess eine 141 wieder wettbewerbsf hig zu werden und bislang ungel ste doppelte Chance Strukturprobleme anzupacken Denn neben der europaweit geltenden Zielsetzung der Reformbem hungen n mlich der Sicherung und St rkung der internationalen Wettbewerbsf higkeit und der Errichtung eines europ ischen Hochschulraumes hat Deutschland auch eigene im deutschen Hochschulsystem liegende Gr nde reformwillig zu sein Die oft beklagte fehlende internationale Attraktivit t deutscher Hochschulen die h ufig mit den Schwierigkeiten einer unmittelbaren Vergleich barkeit der Abschl sse oder geringen Anzahl an fremdsprachigen Lehrangeboten begr ndet wird spielt zweifelsohne eine gro e Rolle Die ver nderten Anforderun gen des Arbeitsmarktes an die Hochschulabsolventen sind ebenfalls ein Grund die Hochschulstrukturen zu reformieren Die tiefer liegenden Ursachen f r die Reform bereitschaft sind aber in den innerdeutschen Strukturproblemen wie vergleichsweise niedrigen Studierenden und Absolventenquoten zu langen Studienzeiten und das dami
356. iologie f hrte die Umstrukturierung der Studieng nge an dieser Stelle hingegen zu keinen nennenswerten Ver nderungen Die jeweiligen Anteile der Bachelor und Diplom studierenden die keine fachfremden Veranstaltungen besuchen unterscheiden sich nicht signifikant voneinander 248 10 Die Ergebnisse Lernverhalten und Pr fungen Wie zuvor gezeigt besuchen Bachelorstudierende mehr Veranstaltungen als Studie rende in tradierten Studieng ngen Dieser Befund k nnte zu der Annahme verleiten Bachelorstudierende w rden den Veranstaltungsbesuch dem Literaturstudium und eigener Recherche als Vermittlungsform von Lehrinhalten vorziehen w hrend dies bei Diplomstudierenden der Fall umgekehrt ist Das vorliegende Datenmaterial st tzt diese Annahme nicht oder nur zum Teil In der Tat gab eine berwiegen de Mehrheit der Bachelorstudierenden 86 3 an Vorlesungen Seminare und bungen dem Literaturstudium als Vermittlungsform vorzuziehen Dies trifft aber f r Diplomstudierende in einem noch gr eren Ma e zu 91 9 Somit besteht hinsichtlich der bevorzugten Vermittlungsform zwischen beiden Vergleichsgruppen kein signifikanter statistischer Unterschied Gesamt x 1 1 556 p 0 212 Bio x 1 0 426 p 0 514 Sowi x 1 0 556 p 0 456 Die Vorliebe beider Vergleichsgruppen f r Vorlesungen und Seminare bedeutet allerdings nicht dass das Literaturstudium f r die Studierenden keine Rolle spielt Wie der Tabelle 88 entnommen werd
357. ird 603 Das negative Vorzeichen des Regressionskoeffizienten Studiengang im 2 Modell w rde w re es signifikant tendenziell auf ein h heres Ma der fach bergreifenden Kompetenzen in den neuen Studieng ngen hindeuten 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 269 Aus den vorgestellten Befunden lassen sich folgende Antworten auf die in Kapitel 8 4 formulierten Fragen ableiten 1 Gibt es Unterschiede hinsichtlich des Veranstaltungsbesuches e Ja Bachelorstudierende besuchen sowohl mehr Vorlesungen als auch mehr Seminare und somit insgesamt signifikant mehr Lehrveranstaltungen als Di plomstudierende Dies gilt in der Gesamtstichprobe ebenso wie in den einzelnen F chern Die Differenzen sind jedoch nicht zuletzt dem Studienfortschritt ge schuldet e Bachelorstudierende besuchen in allen Stichproben signifikant mehr Pflicht veranstaltungen als Diplomstudierende und zwar sowohl absolut als auch gemessen an der Gesamtzahl der besuchten Veranstaltungen e Bachelorstudierende aller betrachteten Stichproben besuchen insgesamt si gnifikant mehr fachfremde Veranstaltungen als Diplomstudierende Freiwillig nehmen jedoch signifikant mehr Diplomstudierende an solchen Veranstaltun gen teil e Hinsichtlich des Veranstaltungsabbruchs k nnen zwischen beiden Vergleichs gruppen keine Unterschiede festgestellt werden 2 Gibt es Unterschiede hinsichtlich der Pr fungsvorbereitung und des Scheinerwerbs zwischen den Studierenden de
358. ischen Wochenschrift 27 4 Aufl M nchen 2004 insbes Rdnr 33 80 S 18 41 THIEME Werner Deutsches Hochschulrecht das Recht der Universit ten sowie der k nstlerischen und Fachhoch schulen in der Bundesrepublik Deutschland K ln u a 2004 Rdnr 324 334 S 355 368 insbes S 357 ZIMMERLING Wolfgang Pr fungsrecht Verfahren vermeidbare Fehler Rechtsschutz K ln u a 1998 insbes S 11 13 Die PRO der neuen Studieng nge beinhalten dar ber hin aus Modulbeschreibungen Informationen ber Leistungspunktevergabe Beschreibung der zu vermittelnden Qualifikationen Beschreibungen des ersten und zweiten berufsqualifizierenden Abschlusses Zugangsvoraussetzungen zum Masterstudium sowie Diploma Supplement Vgl Wex P Bachelor und Master a a O S 207 f Ma geblich sind hier nat rlich auch Hochschulrahmengesetz und hnliche Dokumente auf die an dieser Stelle jedoch nicht eingegangen werden soll F r Studieng nge die mit einem Staatsexamen abschlie en gelten ohnehin gesonderte Vorschriften 83 32 3 Struktur und Verhalten dingungen stellen ebenfalls als institutionalisierte normative Soll Erwartungen Erwartungsstrukturen dar Durch die Studienberatung die Studien und Pr fungs ordnungen aber auch durch die Sanktionen seitens der Hochschule z B in Form von Noten lernen die Studierenden die hier relevanten Rollenerwartungen kennen Somit bestimmen die Erwartungsstrukturen zusammen mit den pers nlichen Fakto
359. iseitig da die zu pr fenden Hypothesen unspezifisch bzw ungerichtet sind Als statistisch signi fikant gelten hier somit Ergebnisse deren berichtete Irrtumswahrscheinlichkeit Signifikanz kleiner oder gleich 5 betr gt p lt 0 05 In den Tabellen werden sigifikante Ergebnisse mit einem gekennzeichnet 527 Vgl bspw BACKHAUS K ERICHSON B PLINKE W WEIBER R Multivariate Analyseme thoden a a O S 256 528 B LOW R Studienstrategie und Studiengestaltung a a O S 97 529 BORTZ J Statistik f r Human und Sozialwissenschaftler a a O S 116 f 530 Die Irrtumswahrscheinlichkeit ist die bedingte Wahrscheinlichkeit da das empirisch gefundene Stichprobenergebnis zustandekommt wenn in der Population die Nullhypothese gilt vgl BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation f r Human und Sozialwissenschaftler a a O S 29 10 Die Ergebnisse Das Forschen ist an sich schon beinah die Entdeckung Man findet immer wenn man innig genug sucht auf jede dringlich gestellte Frage kommt schlie lich die Antwort Oft zu unserem Schmerz Klaus Mann Der Wendepunkt In diesem Teil der Arbeit werden die Ergebnisse statistischer Analysen vorgestellt und diskutiert Nach der Repr sentativit ts berpr fung 10 1 der Beschreibung der Stichprobenstrukturen sowie berpr fung der Gleichheit der Stichprobenstruk turen 10 2 erfolgt die Konstruktion der f r die weiteren Auswertunge
360. ist verringert sich der Zeitaufwand f r das Studium um ca 30 Minu ten In der Diplomstichprobe kann kein vergleichbarer Zusammenhang beobachtet werden Die gesamte zeitliche Belastung aller befragten Studierenden durch die Erwerbs t tigkeit und das Studium liegt w hrend der Vorlesungszeit bei 38 52 Stunden und in der vorlesungsfreien Zeit bei 27 17 Stunden Detailliertere Auskunft hier ber liefert die Tabelle 71 S 229 In allen hier betrachteten Stichproben ist die Gesamtbe lastung durch Studium und Erwerbst tigkeit bei Bachelorstudierenden h her als bei 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget 229 Diplomstudierenden In den Ferien ist die Belastung bei beiden Vergleichsgruppen mit 24 37 B A bzw ca 21 Std Woche Diplom erwartungsgem niedriger als w hrend der Vorlesungszeit Die Gesamtarbeitszeit der Diplomstudierenden sinkt jedoch in den Ferien deutlich st rker im Vergleich zu Bachelorstudierenden Die Differenz zwischen den beiden Vergleichsgruppen hinsichtlich der Gesamtbelastung in den Ferien ist jedoch nur in der Gesamtstichprobe signifikant Tabelle 71 Gesamtaufwand f r Studium und Erwerbst tigkeit Std Woche Bachelor Diplom t df p amp sd N T sd N Vorlesungszeit Gesamt 38 73 13 61 108 38 06 13 60 50 0 289 156 0 773 Biologie 39 25 12 63 29 41 11 15 03 18 0 340 45 0 735 Sozialwissenschaft 38 37 14 01 79 36 34 12 64 32 0 708 109 0 480 Ferien Gesamt 24 37 11 76 113 21 09 11 65 75 0 030
361. it t Bochum Die Entschei 472 Internet Explorer Mozilla Firefox SeaMonkey Opera und Safari 9 6 Die Stichprobenziehung und Durchf hrung der Befragung 149 dung f r die Ruhr Universit t kann damit begr ndet werden dass diese mit zu den Pionieren bei der Umsetzung der Hochschulreform geh rt In Kapitel 7 wurde bereits deutlich gemacht dass Bochum bei der Umsetzung der Reformma nahmen bereits sehr weit fortgeschritten ist und neue Studieng nge bereits fl chendeckend f cherdeckend eingef hrt hat Die Wahl der beiden oben genannten Fakult ten ergibt sich zum einen aus der Tatsache dass diese zu den wenigen Fakult ten der Ruhr Universit t geh ren an denen sich Studienanf nger noch bis vor Kur zem sowohl f r den gestuften Studiengang als auch f r den Diplomstudiengang entscheiden konnten Zum anderen wird durch diese Auswahl die Ber cksichti gung des m glicherweise unterschiedlichen Studienverhaltens in den Geistes und Naturwissenschaften erm glicht Die Ank ndigung der Befragung erfolgte per E Mail da dieses Verfahren die direkte und aktive Auswahl der Befragungsteilnehmer erm glichte wie dies die Quali t tsstandards f r Online Befragungen fordern Auch die eigentliche Durchf hrung der Befragung richtete sich nach den Standards zur Qualit tssicherung f r Online Befragungen die vom Arbeitskreis Deutscher Markt und Sozialforschungsinstitute e V formuliert wurden Die einfachen Zuf
362. it und der Studi enfinanzierung und Erwerbst tigkeit wurde in den Kapiteln 8 1 und 8 3 darauf eingegangen ob und wie die Umstrukturierung des Studiensystems die jeweiligen Anteile der Teilzeit und Vollzeitstudierenden ver ndern k nnte Die Fragen 36 und 37 erlauben durch Berechnungen eine Ann herung auch an diese Thematik Ferner wurden Studierende um die eigene Einsch tzung gebeten ob sie sich eher als Teilzeit oder Vollzeitstudierende sehen Frage 14 und ob sie gegebenenfalls Gebrauch vom Angebot der Teilzeitstudieng nge machen w rden Frage 29 Variablen zur Erfassung des Arbeits Lern und Pr fungsverhaltens Zur Erfassung des Arbeits Lern und Pr fungsverhaltens der Studierenden wurden in den Fragebogen Fragen zu Bereichen des Studiums aufgenommen bei denen 455 Vgl bspw BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 274 456 Vgl ebd 140 9 Methodische berlegungen eine Ver nderung des Studienverhaltens durch die Reformma nahmen vermutet wird Wie in Kapitel 8 4 ausgef hrt handelt es sich vordergr ndig um Aspekte des Veranstaltungsbesuchs der Pr fungen bzw des Scheinerwerbs Lernformen sowie der Lernmotivation und Kontakt zu Kommilitonen Im Zusammenhang mit dem Veranstaltungsbesuch interessiert neben der Anzahl und der Art der besuchten Veranstaltungen auch wie viele davon freiwillig besucht werden bzw verpflichtend sind Daher fanden folgende Fragen Eingang in den Frage bogen die durch Berechnungen
363. ite des Konstrukts jedoch nicht weiter einzuengen wurde auch dieses Item bei der Skalenbildung verwendet Tabelle 43 Itemanalyse Pr sentationskompetenzen Item Pi Tit h 5 EDV Kenntnisse 0 57 0 187 0 39 9 Schriftliche Ausdrucksf higkeit 0 68 0 364 0 38 10 M ndliche Ausdrucksf higkeit 0 65 0 392 0 32 Die Skala Pr sentationskompetenzen die sich nach einer Addition der Items ergibt ist tendenziell rechtsschief und kann Werte zwischen 0 und 9 annehmen die analog zu den vorangegangenen Skalen interpretiert werden k nnen Die Skala weist einen Mittelwert von 5 73 und eine Standardabweichung von 2 54 auf 10 3 Itemanalyse und Skalenkonstruktion 193 Skalenkonstruktion aus den Items zur Erfassung der intrinsischen Moti vation Wie in Kapitel 9 4 bereits beschrieben wurden zur Erfassung der intrinsischen Motivation in den Fragebogen vier Fragen aufgenommen Bevor die Skala Int rinsiche Motivation jedoch gebildet werden kann muss zun chst mittels einer Faktorenanalyse evaluiert werden ob alle vier Variablen eine Dimension messen Die Ergebnisse liefern eine Best tigung der Annahme und k nnen der unten stehenden Tabelle entnommen werden Zur besseren bersichtlichkeit wurde der Inhalt der Variablen der positiven Faktorladung entsprechend umformuliert Tabelle 44 Faktorladungen der durchgef hrten Faktorenanalyse ber die In trinsische Motivation Item Faktor 1 1 W rden auch dann studi
364. iten auch ist diese Differenz jedoch nicht signifikant Die h ufigsten Nennungen in der Kategorie Sonstiges entfielen auf Engagement im Bereich Sport 9 und auf Bereiche Politik und Jugendarbeit jeweils 8 Tabelle 72 Ehrenamtliches Engagement Angaben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom Ja 41 9 38 3 22 9 27 9 48 9 47 1 Nein 58 1 61 7 77 1 72 1 51 1 52 9 N 129 94 35 43 94 51 x 1 0 287 x 1 0 258 x 1 0 047 p 0 592 p 0 611 p 0 829 Frage 13 Engagieren Sie sich ehrenamtlich Mehrfachnennungen m glich Kategorie Ja umfasst all diejenigen die mindestens eine ehrenamtliche T tigkeit angekreuzt haben Tabelle 73 Arten des ehrenamtlichen Engagements Bachelor Diplom abs in abs in In einer kirchlichen Gemeinschaft 13 10 0 10 10 6 In einer kulturellen Gemeinschaft 17 13 1 5 5 3 An der Ruhr Universit t Bochum 16 12 3 14 14 9 Sonstiges 23 17 7 15 16 0 Kein Engagement 75 97 7 58 61 7 Summe 144 110 8 102 108 5 Frage 13 Engagieren Sie sich ehrenamtlich Mehrfachnennungen m glich Summe ist gr er 100 aufgrund der Mehrfachnennungen Zeitlicher Aufwand f r ehrenamtliches Engagement Hobbys und Verein st tigkeit Wie viel Zeit Studierende allein f r ehrenamtliche T tigkeiten aufwenden wurde im Rahmen der vorliegenden Studie nicht untersucht Das f r Hobbys und ehrenamtli ches Engagement zur Verf gung stehende Zeitbudget ist in
365. iten und Pr fungsverhalten und somit auch auf den Studienerfolg von Studierenden bleiben k nnen In diesem Kapitel sollen daher berlegungen dar ber angestellt werden wie sich die Einf hrung des ECTS die Umstellung auf studienbegleitende Pr fungen und die Modularisierung der Curricula auf diese Dimensionen des Studienverhaltens auswirken k nnten W hrend mancherorts hoffnungsvoll angenommen wird die Modularisierung werde es den Studierenden m glich machen sich individuell zu profilieren und das Studium flexibel zu gestalten wird anderenorts zum Teil die Hoffnung und zum 337 Vgl auch BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 5 und 7 338 21 der Studierenden w nschen sich Lehrangebote nach verbindlichen Leitvorgaben und 8 4 Auswirkungen auf das Lern und Pr fungsverhalten 109 Teil die Bef rchtung ge u ert das Studium in den neuen Strukturen werde st rker verschult werden Etwa 39 der Studierenden und ca 50 der Fachbereichsver antwortlichen teilen diese Auffassung Beide Aussagen haben ihre Berechtigung denn Die Modularisierung hat zwar das Ziel Studierenden die M glichkeit einer flexiblen und individuellen Studiengestaltung zu er ffnen in den Modulbeschrei bungen wird aber zugleich festgelegt welche Veranstaltungen bzw Module ein Studierender bereits absolviert haben muss um das betreffende Modul belegen zu k nnen Dies f hrt wiederum zu einer Vielzahl von Pflichtveranstalt
366. itierung vgl bspw REUKE Hermann Zum Verh ltnis von Evaluation und Akkreditierung im Rahmen der ZEvA in HRK Hrsg Internationalisierung Evaluation Akkreditierung 3 Nationales Expertenseminar zur Qualit tssicherung in Beitr ge zur Hochschulpolitik 8 2001 S 33 48 204 Vgl AKKREDITIERUNGSRAT Hrsg Akkreditierung von Akkreditierungsagenturen und Akkredi tierung von Studieng ngen mit den Abschl ssen Bachelor Bakkalaureus und Master Magister Mindeststandards und Kriterien Beschluss vom 30 11 1999 Vorbemerkung ver ffentlicht auf www akkreditierungsrat de letzter Zugriff am 11 08 2006 205 Vgl ebd 64 6 Studienstrukturreform Kernelemente und deren Zielsetzungen AQAS Akkreditierungsagentur f r Studieng nge der Ingenieurwissenschaften der Informatik der Naturwissenschaften und der Mathematik ASIIN e Akkreditierungsagentur f r Studieng nge im Bereich Heilp dagogik Pflege Gesundheit und Soziale Arbeit e V AHPGS Akkreditierungs Certifizierungs und Qualit tssicherungs Institut ACQUIN Foundation for International Business Administration Accreditation FIBAA e Zentrale Evaluations und Akkreditierungsagentur Hannover ZEvA Die Agenturen unterscheiden sich voneinander sowohl im Hinblick auf die Rechtsform und Tr gerschaft als auch in ihren Zielsetzungen und der Art der finanziellen Beteiligung 6 6 Studienberatung Als einem weiteren Thema der Studienstrukturreform r umt die Bund
367. je nach Studienphase unterschiedlich ausfiel 153 Gefragt nach geeigneten Ma nahmen zur Studienzeitverk rzung nannten 81 der Studierenden die Notwendigkeit der Wiederholung nicht bestandener Pr fun gen im gleichen Semester Neben der Freiversuch Regelung 75 und schnellerer Begutachtung der Pr fungsleistungen 71 sehen die Studierenden vor allem in fr hzeitiger Leistungs berpr fung 66 der Verringerung der Erwerbst tigkeit 59 und in der Verpflichtung zur Studienberatung zu Beginn und in der Mitte 151 Vgl bspw WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Entwicklung der Fachstudiendauer an Universit ten von 1990 bis 1998 Drs 4770 01 K ln 2001 S 20 152 BMBF Hrsg Das Studium der Geisteswissenschaften Eine Fachmonographie aus studenti scher Sicht Bonn 2001 S 167 153 Vgl ebd S 167 ff 50 5 Probleme tradierter Studienstrukturen des Studiums 57 geeignete Mittel die tats chliche Studienzeit zu verk rzen Laut einer auf der Basis des Absolventenjahrgangs 2002 von HIS durchgef hrten Studienabbruchstudie wird in Deutschland jedes vierte Studium abgebrochen Dabei lag die Studienabbruchquote 2002 an den Universit ten bei 26 1999 24 und an den Fachhochschulen bei 22 1999 20 Insgesamt lag die Studienerfolgsquote in Deutschland mit 70 allerdings im OECD Durchschnitt Die Abbrecherquoten fallen je nach Fach und F chergruppe unterschiedlich aus Betrachtet man die in der vorliegenden Arbeit i
368. k a a O S 11 115 Vgl ebd S 14 siehe auch S 49 Zu den Gr nden geringer Reformerfolge siehe auch OEHLER C Staatliche Hochschulplanung in Deutschland a a O S 84 WEx P Bachelor und Master a a O S 75 f Wex verweist an dieser Stelle auch darauf dass Bodes im HRG Kommentar von 1978 ge u erten Einsch tzungen der Gr nde f r den Misserfolg der Reformen n mlich die Unsicherheit ber die berufliche Anerkennung staatlicher Abschl sse und ihrer laufbahn und besoldungstechnischen Bewertung im ffentlichen Dienst zu kurz greifen Vgl DALLINGER P BODE C DELLIAN F HRG Kommentar a a O S 70 10 Rdnr 17 116 Vgl TEICHLER U Quantitative und strukturelle Entwicklungen des Hochschulwesens in TEICHLER U TIPPELT Rudolf Hrsg Hochschullandschaft im Wandel Zeitschrift f r P d 4 2 Der Bologna Prozess 39 Der Weg von der Erkenntnis zur Tat wird im folgenden Kapitel nachgezeichnet 4 2 Der Bologna Prozess Des Weges Weite gibt des Schrittes Ma Ernst Raupach Die Hohenstaufen Nahezu alle strukturellen Ver nderungen des deutschen Hochschulwesens der Ge genwart werden unter Berufung auf den Bologna Prozess begr ndet Fast k nnte die H ufigkeit der Verwendung dieses Begriffes als inflation r bezeichnet werden Doch was wird eigentlich darunter verstanden Zun chst wird mit dem Begriff Bologna Prozess die Vorbereitung und die Umsetzung der am 19 Juni 1999 in Bologna unte
369. k nnte daher darin liegen dass der in einzelnen Modulen veranschlagte Workload f r das Selbststudium nicht angemessen ist und tats chlich weniger Zeitaufwand erfordert Zugleich sei daran erinnert dass B A Studierende signifikant mehr Veranstaltungen besuchen und mehr Scheine erwerben als Diplomstudierende Eine weitere m gliche Erkl rung daf r dass Studierende angaben durchschnittlich 30 statt 40 Stunden f r studien bezogene Aktivit ten aufzuwenden k nnte auch darin liegen dass sie bspw die Pr fungsvorbereitungen oder Praktika u bei der Stundenangabe nicht ber ck sichtigten Daher scheint eine detaillierte quantitative Untersuchung des Workload f r die Weiterf hrung der Reformen bzw f r die Einrichtung neuer Studieng nge unumg nglich N herliegender scheint jedoch die Erkl rung dass die Reformma nahmen wenig Wirkung auf das studentische Zeitbudget zeigen oder diese Wirkung zumindest als ambivalent zu beschreiben ist Zwar f hren die Ma nahmen dazu dass Stu dierende in der Vorlesungszeit mehr Zeit f r das Pr senzstudium und weniger 11 1 Zusammenfassung 281 f r die Erwerbst tigkeit aufwenden insgesamt ver ndert sich der studienbezogene Zeitaufwand nicht Diese berlegungen werden durch die Befunde zum Zeitaufwand f r ehrenamtliches Engagement Hobbys und Vereinst tigkeit insofern gest tzt als auch hinsichtlich dieses Zeitbudgets zwischen beiden Vergleichsgruppen keine signifikanten Unterschiede fest
370. kreditierung und Evaluierung auf das Studienverhalten zu untersuchen Daher wird in der vorliegenden Arbeit auf die Untersuchung der Auswirkungen dieses Reformpunktes verzichtet 240 Vgl P TSCHKE M SIMONSON J Zur Akzeptanz der Studienreform a a O S 141 86 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform Studiendauer im Schnitt h her aus als die geplante Bevor auf die M glichkeiten des neuen Systems einen Beitrag zur Einhaltung der Regelstudienzeit zu leisten eingegangen wird seien zun chst die Gr nde f r die Nichteinhaltung der Regelstudienzeit kurz rekapituliert ausf hrlicher hierzu vgl Kapitel 5 ab Seite 47 Die offensichtlichste Ursache kann in dem Umstand gesehen werden dass viele deutsche Pr fungsordnungen keine festen zeitlichen Studiengrenzen setzen Ferner ist das Studium h ufig in der vorgeschriebenen Zeit nicht studierbar Die Studierbarkeit die eine Grundvoraussetzung f r die Einhaltung der Regelstudienzeit darstellt ist beeintr chtigt nicht nur wenn bestimmte Pflicht Veranstaltungen nur selten angeboten werden Um die Studierbarkeit zu gew hrleisten muss nicht nur die zu leistende Arbeitsmenge der Studierenden ber die Semester angemessen verteilt sein Auch die u eren Rahmenbedingungen wie die erforderlichen Betriebsmittel und die Betreuung m ssen zum richtigen Zeitpunkt in ausreichender Menge vorhanden sein Dies alles ist in Deutschland h ufig nicht gegeben Die Tatsache
371. l ge zu einer Veranstaltung anzuschauen 10 Ich finde die beste Art die Pr fungen zu bestehen 0 131 0 717 ist es zu versuchen sich die Antworten auf die m glichen Fragen einzupr gen 188 10 Die Ergebnisse Die Schwierigkeiten der Items die durch den Faktor Tiefenorientierte Lernstrategie repr sentiert werden liegen alle zwischen 0 4 und 0 7 vgl Tabelle 37 Dies spricht daf r dass die Skala gut zwischen einzelnen Personen differenziert Die Trennsch r fekoeffizienten liegen im mittleren bis hohen Bereich so dass die Items als gute Indikatoren f r die Gesamtskala bewertet werden k nnen Die Gesamthomogenit t des Tests ist mit 0 30 befriedigend und kann durch das L schen eines der Items nicht gesteigert werden Tabelle 37 Itemanalyse Tiefenorientierte Lernstrategie Item Pi Tau ki 1 Damit ich zufrieden bin muss ich mich so lange mit einem 0 68 0 338 0 24 Thema besch ftigen bis ich eigene Schlussfolgerungen formulieren kann 3 Ich finde die meisten neuen Themen interessant und verbrin 0 48 0 563 0 37 ge zus tzliche Zeit damit mehr dar ber zu erfahren 5 Ich gehe den Lernstoff solange durch bis ich ihn restlos 0 58 0 366 0 26 verstanden habe 7 Ich verbringe viel Freizeit damit mehr ber die interessan 0 45 0 505 0 34 ten Themen herauszufinden ber die in verschiedenen Veran staltungen diskutiert wurde 9 Ich lege Wert darauf mir die meisten Literaturvorschl ge zu 0 41 0 413 0 29 einer
372. l geh ren k nnen Die von der BLK formulierte Definition geht in die 177 TEICHLER U Internationalisierung der Hochschulen in Das Hochschulwesen Heft 1 2002 Bielefeld 2002 S 7 178 HRK Hrsg Glossar Stichwort Modul ver ffentlicht auf http www hrk bologna de bolo gna de home 1969 php Learning letzter Zugriff am 04 08 2006 6 2 Modularisierung 57 gleiche Richtung Ein Modul erstreckt sich in der Regel auf ein oder zwei Semester allerdings sind auch auf mehrere Semester angelegte Module m glich Im Hinblick auf den Arbeitsaufwand work load sollen die Module idealerweise gleich gro sein wobei als Richtgr e f r den Modulumfang 4 bis 8 Semesterwochenstunden SWS genannt werden F r das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls bzw seiner Teile werden Leistungspunkte vergeben ausf hrlicher zu den Leistungspunkten siehe Kapitel 6 3 ab Seite 59 Den Vorgaben der Kultusministerkonferenz zufolge m ssen die Module beschrieben werden wobei die Beschreibung mindestens Angaben zu Inhalt und Qualifikationszielen Lehrformen Voraussetzungen f r die Teilnahme Verwendbar keit Voraussetzungen f r die Vergabe von Leistungspunkten Leistungspunkte und Noten H ufigkeit des Angebots Arbeitsaufwand sowie Dauer des Moduls beinhalten soll Da eine Modulbeschreibung sowohl Studierenden als auch der Studienberatung als Orientierungshilfe dienen soll und eine Grundlage f r die Anerkennung von Studienleistungen bi
373. l zu Modul unterschiedlich so dass auch hier die Vergleichbarkeit schwierig wird und sich die Frage aufdr ngt inwiefern die Modularisierung so wie sie durchgef hrt wird zur Erh hung der Mobilit t beitr gt Mobilit tsprobleme ergeben sich auch daraus dass nicht zuletzt aufgrund unterschiedlicher Modulgr en Kompatibilit tsschwierigkeiten entstehen Module die sich ber mehrere Semester erstrecken bieten kaum Schnittstellen zum Ein und Ausstieg in Studieng nge wie ein Auslandssemester oder auch ein Hochschulwechsel innerhalb des Landes dies erfordern Die BLK empfiehlt daher die Module m glichst innerhalb eines Semesters abschlie en zu lassen Dies ist jedoch dann kaum m glich wenn ein Modul zwei oder mehr wom glich aufeinander aufbauende Veranstaltungen umfasst wie dies in der Praxis h ufig der Fall ist Ferner kann sich die mit der Einf hrung der Leistungspunkte und der Modulari sierung einhergehende Straffung der Studienstrukturen auf die Auslandsaufenthalte verk rzend auswirken 308 Vg LANG Thorsten Studiengeb hren und F rdersysteme im europ ischen Raum in LESZ CZENSKY M WOLTER A Der Bologna Prozess im Spiegel der HIS Hochschulforschung herausgegeben von HIS Kurzinformation A6 2005 Hannover 2005 S 22 309 Vgl REICHERT Sybille TAucH Christian Trends 2003 Progress towards the European Higher Education Area Bologna four years after Steps toward sustainable reform of hi
374. lauben die Zusammenfassung aller in die Analysen eingegangenen Items zu einer Skala Oberfl chenorientierte Lernstrategie Tabelle 38 Itemanalyse Oberfl chenorientierte Lernstrategie Item Pi Tit hi 2 Ich besch ftige mich gr ndlich nur mit dem Lernstoff der 0 58 0 303 0 21 in der Veranstaltung aufgegeben wurde 4 Ich wiederhole den Lernstoff solange bis ich ihn auswendig 0 27 0 359 0 23 kann selbst wenn ich die Inhalte nicht verstehe 6 Ich beschr nke meinen Lernaufwand auf das Vorgeschriebe 0 44 0 329 0 22 ne weil ich glaube dass es unn tig ist mehr zu leisten 8 Ich finde die Dozenten sollten nicht erwarten dass Studieren 0 50 0 397 0 26 de erheblich mehr Zeit mit dem Lernen der Inhalte verbrin gen von denen bekannt ist dass sie nicht in der Pr fung vorkommen 10 Ich finde die beste Art die Pr fungen zu bestehen ist es 0 46 0 407 0 26 zu versuchen sich die Antworten auf die m glichen Fragen einzupr gen Diese Skala kann ebenfalls Werte zwischen 0 und 20 aufweisen wobei der Ma ximalwert von solchen Studierenden erreicht wird die sehr h ufig zu oberfl che norientierten Strategien greifen Der kleinste Wert spricht hingegen daf r dass oberfl chenorientierte Strategien so gut wie nie angewendet werden Die Skala ist normalverteilt mit einem Mittelwert von 9 03 und einer Standardabweichung von 3 25 Skalenkonstruktion aus den Items zur Erfassung der Kompetenzen der Studierenden Ob
375. le in M LLER B LING D Hochschule weiter entfesseln den Umbruch gestalten Studienprogramme Organisationsformen Hochschultypen G tersloh 2005 S 30 und 37 Wex P Bachelor und Master a a O S 355 ff 609 Vgl bspw beide Universit ten der Bundeswehr oder Hochschule Zittau G rlitz FH 11 1 Zusammenfassung 275 Studentische Mobilit t Insgesamt zeichnet sich im Hinblick auf die internationale Mobilit t ein ambivalentes Bild der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Studierenden neuer und tradierter Studieng nge Der Anteil der zum Zeitpunkt der Befragung bereits mobilen Studierenden f llt in den Bachelorstudieng ngen zwar nicht wesentlich h her aus als in herk mmlichen Studieng ngen Er ist aber auch nicht geringer wie vielerorts angeprangert wird Gleichwohl liegt der Anteil mobiler Studierender in den hier untersuchten F chern mit 15 11 weit unter 23 die von HIS berichtet werden H Obwohl sich zwischen Diplom und Bachelorstudierenden signifikante Unterschie de hinsichtlich des Semesters in dem der Auslandsaufenthalt absolviert wurde feststellen lassen Bachelorstudierende gehen fr her ins Ausland ist beiden Grup pen gemeinsam dass sie vornehmlich im letzten Drittel des Studiums mobil werden Hinsichtlich der sozio demographischen Zusammensetzung der mobilen Studieren den zeigen sich zwischen Bachelor und Diplomstudierenden keine signifikanten Unterschiede Der festgestellte signifik
376. le 14 Studienbedingungen im Studiengang Sozialwissenschaft Diplom 1 und 2 Fach Bachelor an der RUB Studienbedingung Diplom 2 Fach B A 1 Fach B A Pr fungen kumulativ studienbegl studienbegl Regelstudienzeit 9 Semester 6 Semester 6 Semester Semesterwochenstunden 140 ca 1200 92 Veranstaltungen Semester 7 9 ca 10 ca 8 Teilnahmenachweise 1 Be 3 Leistungsnachweise 11 11 139 27 davon Klausuren 4 5 5 ca 16 Zwischenpr fung 4 e keine keine Abschlusspr fung 5 N 1 m ndl Pr f 1 m ndl Pr f 2 Modulnoten 9 Studiennote Umfang d Abschlussarbeit ca 100 Seiten ca 30 Seiten ca 50 Seiten Fachfremde Veranstaltungen nein ja ja Quelle RUB Neufassung der Gemeinsamen Pr fungsordnung f r das Bachelor Masterstudium im Rahmen des 2 Fach Modells an der Ruhr Universit t Bochum a a O Studien und Pr fungsordnungen der entsprechenden Studieng nge der Fakult t f r Sozialwissenschaft a a O Eigene Zusammenstellung der Informationen a Davon 45 SWS im sozialwissenschaftlichen Fach bzw 41 SWS in KIG bzw PWG ab SoSe 2007 Im sozialwissenschaftlichen Fach Je nachdem welches sozialwissenschaftliche Fach studiert wird variiert sowohl die Anzahl der zu erbringenden Teilnahme und Leistungsnachweise als auch die Anzahl der Klausuren Zu der hier angegebenen Anzahl kommen die zu erwerbenden Teilnahmenachweise aus dem zweiten Bachelor Fach und ggf dem Optionalbereich hinzu In den F chern KIG und PWG ab SoSe 2007
377. le 81 Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fachse mester auf den Veranstaltungsbesuch insgesamt Befragungszeit punkt Modell 1 Modell 2 Gesamt Biologie Sozialwiss Gesamt Biologie Sozialwiss Bstudiengang 0 330 0 506 0 174 0 169 0 217 0 077 p lt 0 001 lt 0 001 0 060 0 012 0 146 0 317 Bsemester Fr 0 487 0 440 0 577 p u lt 0 001 0 004 lt 0 001 r 0 330 0 506 0 174 0 566 0 604 0 595 Adj R 0 104 0 242 0 022 0 312 0 341 0 343 Die Variable zur Erfassung der Studiengangzugeh rigkeit hat die Auspr gungen 0 Bachelor und 1 Diplom Wird im Modell 2 die Fachsemesteranzahl in die Analyse einbezogen so bleibt nur in der Gesamtstichprobe ein signifikanter gegenl ufiger Einfluss der Studien gangzugeh rigkeit bestehen Dieser f llt jedoch mit 3 0 169 etwas geringer aus als der ebenfalls signifikante Einfluss der Fachsemesteranzahl Die unstandardi sierten Regressionskoeffizienten in diesem Modell zeigen dass Diplomstudierende durchschnittlich 1 163 Veranstaltungen weniger besuchen als Studierende in den neuen Studieng ngen und dass die Anzahl der besuchten Veranstaltungen mit jedem 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 241 zus tzlichen Fachsemester tendenziell um 0 596 abnimmt Gesamtstichprobe Der Zusammenhang zwischen dem Veranstaltungsbesuch einerseits und Studiengang und Fachsemesteranzahl andererseits ist stark r 0 566 und die Determinations
378. leiner Itemanzahl niedrige Werte trotz hoher Homogenit t Hierzu und zu weiteren mit der Anwendung des Koeffizienten zur Bemessung der Zuverl ssigkeit und der Dimensionalit t der Skala verbundenen Problemen vgl beispielsweise CORTINA Jose M What Is Coefficient Alpha An Examination of Theory and Applications in Journal of Applied Psychology 1993 Vol 78 No 1 S 98 104 insb S 101 Interessant in diesem Zusammenhang ist auch Cronbachs Neubewertung des Koeffizienten aus dem Jahr 2004 CRONBACH Lee J My current thoughts on coefficient alpha and successor procedures in Educational and psychological measurement Volume 64 No 1 February 2004 S 391 418 567 Vgl ebd 568 Ttem 4 Die zeitliche Belastung durch die Erwerbst tigkeit ging in die Analyse nicht ein da nicht alle Befragten dieses Item angezeigt bekamen und beantworten konnten sondern nur diejenigen die angaben einen Nebenjob zu haben 565 10 3 Itemanalyse und Skalenkonstruktion 185 Tabelle 33 Faktorladungen der durchgef hrten Faktorenanalyse ber die Probleme der Studierenden im Studium Item Faktor 1 Faktor 2 1 Die H he der Leistungsanforderungen 0 783 0 093 2 Die Quantit t der Leistungen die erbracht werden m ssen 0 816 0 021 3 Die zeitliche Belastung durch das Studium 0 767 0 038 5 Orientierung ber den richtigen Studienaufbau 0 321 0 525 6 Kontakt mit Kommilitonen aufzunehmen 0 134 0 705 7 Anonymit t in den Lehrveranstaltungen
379. lidieren wobei einer die vorliegende Akteurskonstellation dominiert Die brigen Akteure m ssen in diesem Fall ihre Absichten dem des dominierenden Akteurs unterordnen Die Strukturgestaltung kann hierbei nur aufgrund von Fehleinsch tzungen oder u eren Einfl ssen scheitern Im vierten Fall haben ebenfalls mehrere Akteure inkompatible Intentionen bez glich der Strukturgestaltung allerdings ohne dass dabei einer dominiert Hierbei ist die Transintentionalit t ein wechselsei 75 wobei die Akteure unter tiges Konterkarieren der Gestaltungsabsichten Umst nden durch Verhandlungen Kompromisse erzielen k nnen Die Wirkungsweise der Erwartungsstrukturen die auf eine der zuvor beschriebe nen Art entstehen kann unter Zuhilfenahme der Rollentheorie wie folgt skizziert werden In der Rollentheorie wird unter einer sozialen Rolle die Summe bzw ein L B ndel von Erwartungen die sich in einer gegebenen Gesellschaft an das Ver halten der Tr ger von Positionen kn pfen verstanden Dabei k nnen drei Arten von normativen Erwartungen unterschieden werden die rechtsverbindlichen Muss Erwartungen wie z B Gesetzesnormen die den Sitten hnliche Soll Erwartungen sowie Kann Erwartungen die sich mit Gewohnheiten decken Durch Sanktionen von au en wird die bereinstimmung von einem normativ erwarteten und tats chlichen Verhalten sichergestellt Die Sanktionierung ist aber umso entbehrlicher je st rker je
380. lle nur 10 der Gesamteinnahmen darstellt sind es bei 26 und 27 J hrigen 30 und bei ber 30 J hrigen werden 53 der Einnahmen durch eigenen Verdienst bestritten In der Herkunftsgruppe niedrig steuern 62 der Studierenden selbst verdiente Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhaltes bei der entsprechende Anteil in der Herkunftsgruppe hoch betr gt nur 57 wobei zugleich von Studierenden dieser Herkunftsgruppe die finanzielle Eigenleistung signifikant niedriger ausf llt als in den brigen Herkunftsgruppen Studierende gehen der Erwerbst tigkeit nicht nur in der vorlesungsfreien Zeit sondern zunehmend auch w hrend des Semesters nach Etwa zwei Drittel der Studierenden jobben w hrend der Vorlesungszeit Auch der Anteil derjenigen die regelm ig bzw laufend arbeiten ist von 25 2000 auf 33 2006 stark gestiegen wobei die Quote der laufend Erwerbst tigen stark nach der sozialen Herkunft variiert In der Herkunftsgruppe niedrig sind 36 laufend erwerbst tig w hrend in der Herkunftsgruppe hoch der entsprechende Anteil nur 30 betr gt W hrend in st rker verschulten Studieng ngen wie Medizin oder Biologie nur knapp die H lfte der Studierenden einer Erwerbst tigkeit nachgeht trifft dies in weniger reglementierten Studieng ngen wie Sozialwissenschaft auf ca zwei Drittel der Studierenden zu Als Motiv f r die Erwerbst tigkeit rangiert mit 71 das Bed rfnis sich etwas mehr leis
381. loc o O 2006 ver ffentlicht auf https hisbus his de hisbus docs HISBUS__Zeitbudget pdf letzter Zugriff am 11 09 2007 S 2 f BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 274 9 3 Die Konstruktion des Fragebogens 131 der Verlosung teilzunehmen nur bei vollst ndig ausgef llten Frageb gen bestand Andererseits wurden die Befragten durch den Fortschrittsbalken ber ihre aktuelle und zu diesem Zeitpunkt recht weit fortgeschrittene Position im Fragebogen 435 gebaut werden konnte informiert so dass auf eine Endspurtmotivation Einige Fragen mussten bzw konnten nur von einem Teil der Befragten beantwor tet werden Gleiches gilt f r einige Antwortoptionen die nur von einem Teil der Befragten h tten sinnvoll gew hlt werden k nnen Daher wurden an betreffenden Stellen so genannte Filterfragen eingesetzt nach deren Beantwortung nur noch jene Befragten bei denen die interessierende Eigenschaft vorlag oder nicht vorlag die weiteren Fragen beantworten mussten bzw die Antwortoption angezeigt beka men Die Datenerhebung in Form einer Online Befragung erm glichte es den Fragebogen derart zu erstellen dass Personen die durch die Filterfrage weggefiltert wurden die nachfolgenden Fragen bzw f r sie unm glichen Antwortoptionen gar nicht angezeigt bekamen Damit waren die Befragten davon befreit nach der n chsten f r sie relevanten Frage zu suchen und auch die Bearbeitungszeit des Frage bogens ve
382. logie und 64 Sozialwissenschaft befragt diese wurden aber zun chst aussortiert Studierende die weder ein sozialwissenschaftli ches Fach noch Biologie studieren sofern sie angaben Sonstiges zu studieren gelangten sofort zu der letzten Fragebogenseite und nahmen an der Befragung somit nicht teil 485 152 9 Methodische berlegungen vermieden werden konnte 6 Die Repr sentativit ts berpr fung erfolgt bei dichotomen Variablen mit dem Anteilswerttest Binomialtest Bei metrischen Variablen wird mit Hilfe des t Tests berpr ft ob der Mittelwert einer Variablen in der Stichprobe sich von dem in der Grundgesamtheit signifikant unterscheidet Die Beschreibung der Stichprobenstrukturen erfolgt mittels der tabellarischen Darstellung der absoluten und relativen H ufigkeiten Zur deskriptiven Charakte risierung der H ufigkeitsverteilungen einzelner metrischer Variablen werden Mit telwerte und Standardabweichungen ausgewiesen Die berpr fung der eingangs aufgestellten Annahme die Verteilungen der das Studienverhalten beeinflussen den Determinanten unterschieden sich in beiden Stichproben nicht voneinander erfolgt bei nominalskalierten Variablen mit mehr als zwei Auspr gungen mittels des x Homogenit tstests bei ordinalskalierten Variablen mit dem Kolmogorov Smirnov Test Bei Stichprobenumf ngen zwischen 20 und 60 wird bei dem x Test die Yates Korrektur angewendet bei Stichprobenumf ngen kleiner 20 kommt statt de
383. lomstudierende Auch ein generelles Desinteresse am Auslandsaufenthalt wird von Studierenden neuer Studieng nge wesentlich h ufiger ge u ert Der Befund dass viele Bachelorstudierende ihren Auslandsaufenthalt im 7 oder 8 Semester und somit scheinbar in der Zeit nach dem Bachelorabschluss durchf hren m chten bedeutet zweierlei Einerseits spricht dies daf r dass die zweistufige Studienstruktur in der Tat wie von der Reform vorgesehen die internationale Mobilit t im Allgemeinen zu erh hen vermag Zugleich bedeutet dies dass entweder das Ziel der Mobilit tserh hung im Rahmen des Erststudiums verfehlt oder zur Verl ngerung der Studiendauer f hren wird Die Ursachen sind hinl nglich bekannt Als Problem und Hindernis f r Auslandsaufenthalte insbesondere f r l ngere von allen Seiten inzwischen erkannt erweisen sich f r die Bachelorstudierenden vor allem die durchstrukturierte Studienstruktur und f r alle Studierenden die Finanzierung Offensichtlich reicht die Vereinfachung der Leistungsanerkennung durch die An wendung eines Leistungspunktesystems f r die Erh hung der Mobilit t nicht aus Vor allem das durch die Anwendung des ECTS erh hte Arbeitspensum und die mit der Modularisierung und Einf hrung studienbegleitender Pr fungen verbundene Verdichtung des Studienstoffs wirken der Erh hung der Mobilit t entgegen Es m ssten also g nstigere strukturelle und finanzielle Rahmenbedingungen an den Hochschulen gescha
384. lomstudierende ihr Studium unter anderem durch einen Ferienjob finanzieren An der Fakult t f r Sozialwissenschaft konnte zugleich festgestellt werden dass ein wesentlich geringerer Anteil der Bachelorstudierenden eine berufliche T tigkeit neben dem Studium w hrend der Vorlesungszeit aus bt Dieser Befund korrespondiert mit der in Kapitel 8 3 ge u erten Annahme die neue Studienstruktur w rde eine Verlagerung der Erwerbst tigkeit in die Ferienzeit nach sich ziehen Die h ufigsten Haupteinkommensquellen in beiden Vergleichsgruppen stellen die Zuwendungen von Eltern und Verwandten sowie der Nebenjob dar 278 11 Zusammenfassende Betrachtung W hrend B A Studierende jedoch in erster Linie einer Erwerbst tigkeit nach gehen um sich mehr leisten zu k nnen sind Studierende in den herk mmlichen Studieng ngen erwerbst tig weil dies zur Bestreitung des Lebensunterhaltes not wendig ist F r Bachelorstudierende kommt dieser Grund erst an dritter Stelle nach dem Wunsch der Unabh ngigkeit von den Eltern Signifikante Unterschiede zwischen den beiden Vergleichsgruppen hinsichtlich der Motive neben dem Studium einer Erwerbst tigkeit nachzugehen ergeben sich jedoch nur unter den Sozialwis senschaftlern Hier gaben signifikant mehr Diplomstudierende an erwerbst tig zu sein um Erfahrungen f r den sp teren Beruf zu sammeln Wie bereits erw hnt kann dieser Unterschied auf einen Mangel der praktischen Anteile im sozialwissen schaftliche
385. ls Diplomstudierende Die Irrtumswahrscheinlichkeiten liegen durchweg unter 0 027 In allen anderen Abschnitten des Studiums bestehen hinsichtlich der Anzahl der besuchten Veranstaltungen keine bedeutsamen Unterschiede zwischen den beiden Vergleichsgruppen Aufschluss dar ber wie die Studiengangzugeh rigkeit und der Studienfortschritt den Vorlesungsbesuch beeinflussen geben die in der Tabelle 79 S 238 dargestellten Sch tzungen Unter der berschrift Modell 1 befinden sich Koeffizienten die den Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit anzeigen Modell 2 gibt Auskunft dar ber wie Studiengang und die Anzahl der Fachsemester den Vorlesungsbesuch beeinflussen Bei Regressionskoeffizienten handelt es sich um standardisierte 9 Koeffizienten Sowohl f r die Gesamt als auch f r die Biologiestichprobe l sst die Betrachtung des ersten Modells erkennen dass wie bereits dargestellt Diplomstudierende signifikant weniger Vorlesungen besuchen als die Mitglieder der Referenzgruppe Der Zusammenhang ist in der Gesamtstichprobe als schwach r 0 260 in der Biologiestichprobe als mittelstark r 0 472 gegenl ufig einzustufen Der in dieser Stichprobe ermittelte Determinationskoefhizient zeigt dass ca 20 der Variation des Vorlesungsbesuchs auf die Studiengangzugeh rigkeit zur ckgef hrt werden k nnen In der Gesamtstichprobe liegt dieser Anteil bei 7 238 10 Die Ergebnisse Tabelle 79 Einfluss der Studiengangzugeh r
386. lten Qualit tssicherung Zweistufiges Studiensystem Anerkennung der Studienabschl sse und abschnitte 1 In Deutschland beschloss die Kultusministerkonferenz am 12 Juni 2003 10 Thesen zur Bachelor und Masterstruktur in Deutschland und am 10 Oktober die L ndergemeinsamen Strukturvorgaben gem 89 2 HRG f r die Akkreditierung von Bachelor und Masterstudieng ngen Auf der vorletzten Konferenz in Bergen am 19 und 20 Mai 2005 an der nun 45 Staaten teilnahmen wurde eine Zwischenbilanz ber die im Bologna Prozess bislang erreichten Reformziele und die Reformumsetzung in den einzelnen Staaten gezogen Anschlie end wurden Schwerpunkte f r die zweite Halbzeit bis 2010 festgelegt Insgesamt f llt die Bilanz sehr positiv aus der Fortschrittsbericht Stocktaking Report bescheinigte wesentliche Verbesserungen bei der Umsetzung der 2003 in Berlin vereinbarten Schwerpunkte In den meisten Staaten nahmen rund die H lfte der Studierenden ein B A M A Studium auf die Qualit tssicherungssysteme wurden in fast allen Staaten eingef hrt bzw weiterentwickelt das rechtliche In strumentarium zur Anerkennung der Studienabschl sse die Lissabon Konvention haben 36 von 45 Staaten unterzeichnet Obwohl die Lissabon Konvention hierzulande noch nicht ratifiziert wurde stellte die Bologna Follow up Group BFUG fest dass Deutschland bei der Anerkennung von Studienabschl ssen aber auch bei der Qualit tssicherung und der Einf
387. m nach Studiengang Bachelor Diplom absolut in abslu in Ja 50 37 3 20 21 5 Nein 84 62 7 73 78 5 Summe 134 100 00 93 100 00 Frage 3 Haben Sie vor Ihrem jetzigen ein anderes Studium an einer anderen Hochschu le begonnen abgeschlossen oder abgebrochen Mehrfachnennungen m glich In die Kategorie Ja gingen all jene ein die mindestens eine der folgenden Antwortkategorien angekreuzt haben Ein B A Fach bzw Nebenfach gewechselt begonnen und erfolgreich abgeschlossen begonnen und wird weitergef hrt begonnen und ohne Abschluss endg ltig abgebrochen Der f cher bergreifende Vergleich einzelner Antworten f rderte f r keine der bejahen den Antwortm glichkeiten signifikante Ergebnisse zutage Lediglich die Angabe vor dem jetzigen Studium kein anderes Studium begonnen abgeschlossen gewechselt oder abgebrochen zu haben und sich somit im Erststudium zu befinden wurde von einem bedeutend h heren Anteil der Diplomstudierenden gemacht x 1 5 168 p 0 023 Zieht man das korrigierte Signifikanzniveau heran dieses betr gt bei insgesamt f nf Einzeltests 0 0127 so erweist sich auch dieses Ergebnis als zuf l lig Die fachspezifischen berpr fungen zeigten hier ebenfalls keine bedeutsamen Abweichungen zwischen Studierenden in den neuen und tradierten Studieng ngen Die f cher bergreifenden Befunde k nnten als erster Hinweis daf r dienen dass sich hinsichtlich der Studienabbruch und Fachwechseln
388. mand die an ihn getragenen Erwartungen gelernt und verinnerlicht hat Internalisiert werden diese durch Sozialisationsvorg nge Sind die Erwartungen einmal gelernt so muss die berwachung und Sanktionierung nicht mehr von au en erfolgen sondern kann von dem Individiuum selbst bernom men werden Erwartungsstrukturen werden also durch die Verinnerlichung der sie 75 Ebd S 183 76 Dahrendorf Ralf Homo Sociologicus Ein Versuch zur Geschichte Bedeutung und Kritik der Kategorie der sozialen Rolle 16 Auflage Wiesbaden 2006 S 37 TT Vgl ebd S 42 ff 78 Vgl SCHIMANK U Handeln und Strukturen a a O S 49 30 konstituierenden normativen Erwartungen wirksam 3 Struktur und Verhalten 79 3 2 Studienstrukturen und Studienverhalten Bevor die obigen Ausf hrungen auf den interessierenden Gegenstand bertragen wer den k nnen soll zun chst gekl rt werden was im Folgenden unter Studienstrukturen verstanden wird Je nach Art der Fragestellung lassen sich unter Studienstruktur verschiedene Themenbereiche verstehen Umfang des Hochschulwesens z B Anzahl der Hochschulen Anzahl der Studierenden usw Bedeutung der Hochschule im Bildungssystem Hochschultypen und ihre verschiedenen Funktionen und Ziele quantitative Verteilung der Institutionen Akteure Finanzen usw nach Hoch schultypen und anderen Gliederungsebenen Unterschiede zwischen Hochschulen desselben Typs im Hinblick auf verfolg
389. meine Grundlagen Frankfurt am Main New York 1999 EUROP ISCHE KOMMISSION Hrsg ECTS European Credit Transfer and Accumu lation System ECTS Key features ver ffentlicht auf http ec europa eu education programmes socratesects index_en html letzter Zugriff am 19 08 2006 EUROP ISCHE KOMMISSION Hrsg ECTS DS Users Guide and forms ver f fentlicht auf http ec europa eu education programmes socrates ects guide_en html letzter Zugriff am 19 08 2006 EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg Gemeinsame Erkl rung zur Harmo nisierung der Architektur der europ ischen Hochschulbildung ver ffentlicht auf http www hrk bologna de bologna de download dateien Sorbonne_Erklaerung pdf letzter Zugriff am 13 06 2006 EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg Der Europ ische Hochschulraum Ge meinsame Erkl rung der Europ ischen Bildungsminister vom 19 06 1999 Bologna Erkl rung ver ffentlicht auf www hrk bologna de bologna de download dateien Bologna Erklaerung pdf letzter Zugriff am 10 03 2006 EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg The European Higher Education Area Joint declaration of the European Ministers of Education 19 06 1999 Bologna Declaration ver ffentlicht auf http www bologna berlin2003 de pdf bologna_dec laration pdf letzter Zugriff am 20 03 2006 EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg Auf dem Wege zum europ ischen Hoch schulraum Kommunique des Treffens der europ ischen Hochschulminist
390. ment Im Folgenden soll dargestellt werden wie sich die Art der Studienfinanzierung die Erwerbst tigkeit das Freizeitverhalten und das Zeitmanagement im Studium im Allgemeinen durch den Einfluss der Reformma nahmen ver ndern k nnten Bereits an dieser Stelle k nnen dann ggf berlegungen dar ber angestellt werden wie sich diese Ver nderungen auf die Lern und Arbeitsgewohnheiten von Studierenden auswirken k nnten Zun chst soll aber skizziert werden wie sich die Situation bez glich der Studienfinanzierung bislang darstellte Laut der 18 Sozialerhebung setzten sich 2006 die Finanzierungsquellen der Normalstudierenden wie folgt zusammen Beitrag der Eltern 52 BAf G 14 eigener Verdienst 24 und sonstige Quellen 10 Dabei werden 89 der Studierenden von den Eltern unterst tzt 27 5 beziehen BAf G und knapp zwei Drittel aller Studierenden sind auf eigenen Verdienst angewiesen Der 313 Normalstudent wird in der 18 Sozialerhebung wie folgt definiert Ledige Studierende die au erhalb des Elternhauses wohnen und sich im Erststudium befinden BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 171 314 Vgl ebd S 185 8 3 Auswirkungen auf die Studienfinanzierung und Zeitmanagement 103 Anteil des eigenen Verdienstes an der insgesamt zur Verf gung stehenden Summe variiert sowohl nach Alter als auch nach sozialer Herkunft der Studierenden erheb lich W hrend bei den unter 21 J hrigen diese Finanzierungque
391. mit den Graden des Bakkaulaureus und des Magisters abschlie en sollen In dem hier vorgeschlagenen Modell ist ein erster Studienabschluss nach insgesamt drei Studienjahren vorgesehen Der Arbeitskreis ist davon ausgegangen da der gr ere Teil aller Studierenden zu diesem Abschlu gef hrt werden sollte Die zweite Ebene von Studienabschl ssen entspricht dem Regelabschlu in den gegenw rtigen Wissenschaftlichen Hochschulen f Die Dauer des Langzeitstudiums welches in zwei Phasen eingeteilt ist soll nach viereinhalb bis f nf Jahren abgeschlossen werden ber 25 aller Studienanf nger entscheiden sich bereits heute 1966 67 f r Studieng nge die nach drei Jahren zu einem Abschluss f hren so die Begr ndung f r die Schaffung der M glichkeiten des Kurzzeitstudiums Als weiterer Grund wird die auf absehbare Zeit gro e Nachfrage nach Kurzzeitstudieng ngen in der Berufswelt genannt 92 KULTUSMINISTERIUM BADEN W RTTEMBERG Hrsg Hochschulgesamtplan a a O Punkt 12 S 31 93 Ebd Punkt 29 S 39 94 Der Wissenschaftsrat ging davon aus dass in den meisten Studieng ngen eine Maximaldauer von vier Jahren vorgesehen werden kann Vgl WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Neuordnung des Studiums an den wissenschaftlichen Hochschulen a a O S 27 95 Vgl ebd 96 KULTUSMINISTERIUM BADEN W RTTEMBERG Hrsg Hochschulgesamtplan a a O Punkte 40 und 44 S 44 ff 97 Vgl ebd Punkt 41 S
392. mpirische Erhebungen st tzen wobei 12 Vgl KEINER Edwin LUXEM Thomas Akademische und studentische Fachkulturen als Kontexte von Studienreformen Zum Stand der Forschung im Schnittfeld von Politik und Wissenschaft unver ffentlichtes Manuskript Bochum 2004 2 2 Studienverhalten im Blick der Forschung 11 hier wiederum zwischen quantitativen Verfahren wie Befragungen durch Frageb gen und qualitativen Verfahren wie Falluntersuchungen Beobachtungen und Interviews unterschieden werden kann Zum anderen findet man Studien die bereits vorliegende Daten die beispielsweise von HIS oder statistischen Bundes mtern zur Verf gung gestellt werden nutzen Mit Blick auf die untersuchten Populationen lassen sich sieben verschiedene Arten von Untersuchungen zum Studienverhalten ausmachen Zum einen gibt es fach und organisations bergreifende Studien wie z B die Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks Zum anderen existieren inzwischen vor allem im Hinblick auf den Bologna Prozess einige international vergleichende Untersuchun gen die z B von HIS durchgef hrt und ver ffentlicht werden Daneben finden sich viele hochschul bzw standortspezifische Untersuchungen die von fast jeder Hochschule auf verschiedene Art und Weise durchgef hrt werden In der vierten Gruppe befinden sich fachspezifische Studien die in der Regel auf den Ebenen der Fachbereiche bzw Fakult ten durchgef hrt werden Ferner k nnen universit ts bzw
393. n wobei die Zahl der Bachelorstudieng nge 21 65 genauso stark gestiegen ist wie die der Masterstudieng nge 21 68 206 Leider werden in den von HRK herausgegebenen Statistiken zur Hochschulpolitik ab dem Wintersemester 2007 08 die auslaufenden Studieng nge nicht mehr ber cksichtigt Vgl HOCH SCHULREKTORENKONFERENZ Hrsg Statistische Daten zur Einf hrung von Bachelor und Masterstudieng ngen Wintersemester 2007 2008 Statistiken zur Hochschulpolitik 3 2007 Bonn 2007 66 7 Stand der Umsetzung Tabelle 1 Entwicklung der Bachelor und Masterstudienangebote Som mersemester SoSe 2004 bis Wintersemester WiSe 2007 08 01 09 2007 Semester Studieng nge davon insgesamt BA MA zus v insg SoSe 2004 11 183 951 1 173 2 124 19 0 WiSe 2004 05 11 097 1 253 1 308 2 561 23 1 S0Se2005 11 286 1 453 1 481 2 934 26 0 WiSe 2005 06 11 186 2 138 1 659 3 797 33 9 SoSe 2006 11 283 2 317 1 777 4 094 36 3 WiSe 2006 07 11 492 3 075 2 113 5 188 45 1 SoSe 2007 11 803 3 377 2 283 5 660 48 0 WiSe 2007 20080 11 265 4 108 2 778 6 886 61 1 Quelle HRK Statistiken zur Hochschulpolitik 3 2007 S 7 a Die auslaufenden Studieng nge sind hier jedoch nicht ber cksichtigt Hinsichtlich der Verteilung der Bachelor und Masterstudieng nge auf die verschie denen Hochschularten l sst sich der Tabelle 2 entnehmen dass zu ca 60 die neuen Studieng nge an den Universit ten angeboten werden Diese machen inzwischen knapp ber 55
394. n Unterlassen oder Dulden mit einem subjektiven Sinn des Handelnden Aktor verbunden sind Orientiert sich dieses Handeln sinnhaft am Verhalten anderer so ist dies nach Max Weber soziales Handeln Sozia le Strukturen k nnen als von Akteuren hevorgebrachte relativ dauerhafte 68 ihrer Intentionsinterferenzen definiert werden Bew ltigungsmuster Um zu erkl ren wie das soziale Handeln durch die Strukturen gepr gt wird bedient sich Hartmut Esser in dem von ihm konzipierten Grundmodell soziologischer Erkl rung dreier Logiken Logik der Situation Logik der Selektion sowie der Logik der Aggregation Die Logik der Situation legt die Rahmenbedingungen bzw Strukturen und somit auch die Handlungsoptionen der Akteure fest Dies wirkt 65 Vgl HILLMANN Karl Heinz Hrsg W rterbuch der Soziologie 4 berarb und erg nzte Auflage Stuttgart 1994 S 899 f 66 Ebd S 318 67 Vgl WEBER Max Soziologische Grundbegriffe 6 erneut durchg Auflage T bingen 1984 S 19 68 SCHIMANK Uwe Handeln und Strukturen Grundlagentexte der Soziologie Weinheim M nchen 2000 S 176 69 Vgl ESSER Hartmut Soziologie Allgemeine Grundlagen Frankfurt am Main New York 1999 S 93 f 28 3 Struktur und Verhalten auf das individuelle Handeln der Akteure in der Art als die Akteure unter den gegebenen Bedingungen aus allen zur Verf gung stehenden Alternativen sich f r eine entscheiden Log
395. n a a O S 10 09 Vgl BMBW Hrsg Hochschulrahmengesetz Bonn 1986 4 Abs 2 Nr 1 10 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Struktur des Studiums K ln 1986 S 50 38 4 Der Weg zur Studienreform organisation erreicht werden Die Westdeutsche Rektorenkonferenz WRK betonte 1988 ebenfalls die Wichtigkeit derjenigen Argumente die f r die Beibehaltung der geltenden Studienstrukturen und gegen die Einf hrung von Kurzstudieng ngen nach dem angels chsischen Muster sprachen Die Reformans tze der 1960er und 1970er Jahre verzeichneten bei der Einf h rung von Kurzzeitstudieng ngen vor allem deshalb keinen Erfolg weil der Ausbau gestufter Studieng nge zweifellos starke Ver nderungen des Selbstverst ndnises der Beteiligten und zwar sowohl der Hochschullehrer als auch der Studierenden bedeu tet h tte zu denen diese nicht bereit waren Die Angst vor der Qualit tsminderung der Hochschulausbildung war ebenfalls gro Die Westdeutsche Rektorenkonferenz verweist darauf dass neben den Hochschulangeh rigen auch die Wirtschaft die Kurzstudieng nge ablehne In seinen 10 Thesen zur Hochschulpolitik von 1993 113 konstatiert auch der Wissenschaftsrat Strukturkonservatismus und unver nder 114 te Strukturen und unbefriedigende Ergebnisse an den Universit ten den meisten Bem hungen zur Reform des Universit tsstudiums bliebe der Erfolg versagt Mitte der neunziger Jahre wuchs dann nicht nu
396. n an deutschen Universit ten Stuttgart u a 1999 S 61 243 WITTE Johanna R DE Magnus TAVENAS Francois H NING Lars Ein Vergleich angel s chsischer Bachelor Modelle Lehren f r die Gestaltung eines deutschen Bachelor CHE Arbeitspapier Nr 55 o O 2004 S 24 8 1 Auswirkungen auf die Studiendauer Studienabbruch Fachwechselneigung 87 Regelstudienzeiten d und den Die Erfahrungen mit dem Einhalten der Regelstudienzeiten in Englan USA lassen erwarten dass auch in Deutschland die Modularisierung der Studieng n ge die Einf hrung des Leistungspunktesystems und studienbegleitender Pr fungen sowie die Ausweitung und Verbesserung der Studienberatung zur Verk rzung der tats chlichen Studiendauer beitragen werden Welche Wirkung k nnen nun die Reformma nahmen entfalten um das Problem der langen Verweildauer von Studierenden an den Universit ten zu l sen Durch die klare Definition der Module der zu erbringenden Studienleistungen und der daf r zu vergebenden Kreditpunkte erh hen die Modularisierung und die Anwendung des ECTS die Transparenz und die Studierbarkeit Studierende k nnen ihr Studium von Anfang an gut planen und behalten stets den berblick Die studienbegleitenden Pr fungen k nnen zum einen dadurch dass sich die Pr fungsanforderungen besser verteilen das Studium kalkulierbarer und somit schneller studierbar machen Hinweise darauf lieferten Ulrich Heublein und Astrid Schwarzenberger in ihrer i
397. n sofern bestandene bzw nicht bestandene Pr fungen als Indikatoren oder Fr hwarnsystem f r den Studienabbruch herangezogen werden Kolb et al konnten zeigen dass anhand der im ersten Semester bestandenen und nicht bestandenen Pr fungen studienabbruchgef hrdete Studierende recht zuverl ssig identifiziert werden k nnen 60 Dadurch k nnte erm glicht werden die Risikostudierenden gezielt anzusprechen und zu beraten und so die Studienabbruchquoten zu verringern Die hier betrachteten Elemente der Studienstrukturreform f hren augenscheinlich nur bedingt zu anvisierten Ver nderungen des studentischen Verhaltens Vielmehr scheinen zus tzliche Ma nahmen zur Ver nderung der Situation notwendig zu 605 Zu hnlichen Ergebnissen kommt auch eine an der Freien Universit t Berlin durchgef hrte Stu die Auch hier waren die Schwundquoten Studierende die ihr Studienfach wegen Hochschul Fachwechsel oder endg ltigem Studienabbruch verlassen in der Gruppe der Bachelorstu dierenden h her als in den herk mmlichen Studieng ngen Vgl KRIEGER Wolfgang Goy Marie WIESE Michael Untersuchung des Studienerfolgs von Studierenden der zum Winterse mester 2004 05 neu eingerichteten Bachelorstudieng nge Folgeuntersuchung herausgegeben von der Freien Universit t Berlin Arbeitsbereich Controlling Berlin 2007 606 Vgl LEWIN K Studienabbruch in Deutschland a a O S 20 WITTENBERG Reinhard ROTHE Thomas Studienabbruch
398. n und Arbeitgebern eine Orientierung und Transparenz ber die neuen Studieng nge erm glichen und dazu beitragen die Mobilit t der Studierenden zu erh hen Die Mindeststandards und Kriterien f r die Akkreditierung werden von dem Akkreditierungsrat beschlossen der durch den oben erw hnten Beschluss der KMK eingerichtet wurde Der Akkreditierungsrat setzt sich aus Vertretern der Hoch schulen der L nder der Berufspraxis der Agenturen sowie Studierenden und internationalen Vertretern zusammen Neben der Definition der Anforderungen an die Akkreditierung koordiniert der Akkreditierungsrat die fachlich inhaltliche Pr fung der Studieng nge durch Agenturen und akkreditiert in Ausnahmef llen auch die Studieng nge Ferner geh rt zu den Aufgaben des Akkreditierungsrates die zeitlich befristete Akkreditierung der Agenturen die mit der fachlich inhaltlichen Begutachtung der Studieng nge beauftragt werden Die akkreditierten Agenturen k nnen das Zertifikat des Akkreditierungsrates vergeben Zu den Aufgaben des Akkreditierungsrates geh rt es nicht zuletzt zu berwachen dass die Begutachtungs verfahren nach nachvollziehbaren und fairen Regeln ablaufen Zurzeit sind folgende sechs Agenturen berechtigt das Qualit tssiegel des Akkre ditierungsrates an von ihnen akkreditierte Studieng nge zu vergeben e Agentur f r Qualit tssicherung durch Akkreditierung von Studieng ngen 202 Ebd 203 Zum Verh ltnis von Evaluation und Akkred
399. n wurden auch hier basierend auf dem Stocktaking Report und den Berichten des EUA des ESIB und EURYDICE die Fortschritte seit der letzten Konferenz zu sammengefasst W hrend bei der Implementierung einiger Elemente wie bspw der gestuften Studienstruktur Anerkennung von Hochschulabschl ssen oder Qua lit tssicherung gute Fortschritte bescheinigt wurden haben die Entwicklungen beim Thema der Mobilit t und des lebenslangen Lernens laut den Berichten noch nicht zum gew nschten Ergebnis gef hrt Angeprangert wurde dass vor allem bei der Mobilit tsf rderung die soziale Dimension h ufig unber cksichtigt bleibt Ein weiteres wichtiges Thema war die Doktorandenausbildung Hier wurde zwar Responsible for Higher Education Bergen 19 20 May 2005 5 78 Report ver ffentlicht auf www bologna bergen2005 no Bergen 050509 _ Stocktaking pdf letzter Zugriff am 24 06 2006 135 Vgl EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg The European Higher Education Area Achieving the Goals Communiqu of the Conference of European Ministers Respon sible for Higher Education Bergen 19 20 May 2005 ver ffentlicht auf www hrk bologna de bologna de download dateien Bergen_Communique pdf letzter Zugriff am 15 06 2006 136 Vgl BOLOGNA FOLLOW UP GROUP Bologna Process Stocktaking Report 2007 Report presented by the Bologna Follow up Group to the Ministerial Conference in London May 2007 o O 2007 THE NATIONAL UNIONS OF STUDENTS IN EUROPE ESIB Bol
400. n Diplomstudium zur ckgef hrt werden Die Bachelor Studienordnung sieht Praktika hingegen vor so dass B A Studierende nicht im gleichen Ma e wie Diplomstudierende darauf angewiesen sind die f r den sp teren Beruf relevanten Erfahrungen durch Erwerbst tigkeit zu sammeln Diese Ver nderung kann zwar nicht unmittelbar auf die hier besprochenen Reformma nahmen zur ckgef hrt wohl aber als ein Begleiteffekt der Umstrukturierung gewertet werden Die zuvor thematisierte Verlagerung der Erwebst tigkeit in die vorlesungsfreie Zeit in der Bachelorstichprobe l sst sich zwar nicht wie angenommen auf die Zu nahme der f r das Studium aufgewendeten Zeit zur ckf hren Gleichwohl wenden Bachelorstudierende wie angenommen w hrend der Vorlesungszeit unter der Woche mit 11 15 Std Woche signifikant weniger Zeit f r die Erwerbst tigkeit auf als Diplomstudierende 14 53 Std Woche Hinsichtlich des durchschnittlichen w chentlichen Zeitaufwandes f r die Erwerbst tigkeit in den Ferien konnte zwischen den beiden Vergleichsgruppen kein signifikanter Unterschied festgestellt werden F r die Lehrveranstaltungen wenden Bachelorstudierende mit 16 63 Std Woche erwartungsgem mehr Zeit auf als Diplomstudierende 14 01 Std Woche Bei Studierenden im 10 und h herem Semester sind die interessierenden Unterschiede signifikant Da die Pr senzveranstaltungen des Biologiestudiums bereits im Di plomstudiengang Studierende zeitlich stark beanspruchte zeige
401. n Ergebnisse gesucht werden m ssen Es kann angenommen werden dass die Lernstrategien sich im Laufe des Studiums entwickeln und ver ndern so dass sich auch die Betrachtung des von der Fachse mesteranzahl ausge bten Einflusses lohnt In keiner der Stichproben kann jedoch ein Zusammenhang zwischen dem Studienfortschritt und der Neigung zu oberfl ch 258 10 Die Ergebnisse lichen Lernstrategien festgestellt werden Gesamt r 0 099 N 213 p 0 150 Bio r 0 162 N 76 p 0 597 Sowi r 0 120 N 137 p 0 161 Zwischen den tiefenorientierten Lernstrategien und der Fachsemesteranzahl besteht in der Gesamtstichprobe ein schwacher signifikanter Zusammenhang der darauf hindeutet dass diese Lernstrategien umso h ufiger angewendet werden je l nger jemand studiert und somit je gr er die Lernerfahrung ist r 0 153 N 213 p 0 025 Innerhalb der einzelnen F cher l sst sich jedoch kein entsprechender statistischer Zusammenhang feststellen Eng verbunden mit der Wahl der Lernstrategie ist die Lernmotivation Die Skala zur Erfassung der relativen H he der intrinsischen Motivation kann Werte zwischen 2 20 und 1 29 annehmen wobei positive Werte von einer hoch und negative Werte von einer schwach ausgepr gten intrinsischen Motivation zeugen Diese Skala korreliert gleichgerichtet mit der Skala Tiefenorientierte Lernstrategie r 0 368 N 196 p lt 0 001 und gegenl ufig mit der Skala Oberfl chenorie
402. n Strategie Skalen mit insgesamt zehn Items in den Fragebogen eingegangen Die Skala deep strategie enth lt f nf Items die Studien bzw Lernt tigkeiten beschreiben die auf tieferes Verst ndnis der Lerninhalte und Themen ausgerichtet sind Die Skala surface strategie besteht ebenfalls aus f nf Items die Studien und Lernt tigkeiten beschreiben die auf das Einpr gen von Inhalten und die Minimierung des Lernaufwandes ausgerichtet sind F r jeden Item konnten die Probanden angeben wie h ufig die Aussagen auf sie zutreffen wobei sie aus Antwortvorgaben 1 sehr h ufig bis 5 sehr selten w hlen konnten Die Items wurden einer Analyse unterzogen und anschlie end wurde f r jeden Studierenden f r jede Skala ein additiver Index erstellt vgl auch Kapitel 10 3 ab Seite 180 Im Zusammenhang mit dem Erbringen von Pr fungsleistungen interessiert auch ob dem Kontakt zu Kommilitonen bei der Referats bzw Pr fungsvorbereitung in den neuen Strukturen eine andere Bedeutung zukommt als in den herk mmlichen 461 Bigas John KEMBER David LEUNG Doris Y P The revised two factor Study Process Ques tionnaire R SPQ 2F in British Journal of Educational Psychology Volume 71 Part 1 March 2001 S 133 149 462 Items Nr 1 3 5 7 9 463 Items Nr 2 4 6 8 10 464 Dem Fragetext Wie h ufig k nnen Sie von sich Folgendes sagen folgten untereinander einzelne Items 9 4 Die Operationalisierung der Unters
403. n Studieng nge in etwa dem Verh ltnis von Bachelor und Diplomstudierenden in der Stichprobe entspricht von Cluster Bachelor 58 5 Diplom 41 5 Eine Ausnahme stellt augen scheinlich nur Cluster 3 dar in dem sich berproportional viele Bachelorstudierende befinden Tabelle 32 Clusterzugeh rigkeit nach Studiengang Cluster 1 Cluster 2 Cluster 3 Cluster 4 n 30 n 46 n 32 n 27 Bachelor 17 28 23 16 von Cluster 56 7 60 9 71 9 59 3 von Studiengang 20 2 33 3 27 4 19 0 Diplom 13 18 9 11 von Cluster 43 3 39 1 28 1 40 7 von Studiengang 25 5 35 3 17 6 21 6 Ein Zusammenhang zwischen Clusterzugeh rigkeit bzw dem sozio demographischen Hintergrund und Studiengang besteht jedoch nicht der entsprechende Signifikanztest f hrt zu einem insignifikanten Ergebnis x 3 1 799 p 0 615 Bei Studierenden der neuen und herk mmlichen Studieng nge handelt es sich nicht um unterschiedli che Studierendentypen hinsichtlich der sozio demographischen Herkunft Vielmehr scheinen f r die Trennung der vier Cluster neben dem Geschlecht und Alter vor allem die berufliche T tigkeit vor dem Studium sowie die Studienvorgeschichte besonders wichtig zu sein Dem Migrationshintergrund und der durchschnittlichen Abiturnote kommt ebenfalls gro e Bedeutung zu Abschlie end sei angemerkt dass nahezu alle hier vorgestellten Befunde f r die eine Vergleichsm glichkeit bestand augenscheinlich von denen der 18 Sozialerhe bung
404. n angesprochen die au erhalb der Pr senzzeiten an der Universit t stattfinden und als Selbststudium bezeichnet werden k nnen Frage 36 Wie viele Stunden haben Sie in der vergangenen Woche t glich f r folgende Aktivit ten aufgewandt Angaben f r jeden Wochentag in Stunden Bitte auf volle Stunden runden T tigkeit Mo Di Mi Do Fr Sa So Lehrveranstaltungen Vorlesungen Se minare bungen Praktika Sonstiger Studien bezogener Aufwand Vor und Nachbereitung Fachlekt re Studien Haus und Abschlussarbeiten B cher ausleihen Sprechstunden usw Erwerbst tigkeit Jobben Ehrenamtliches Engagement und Hobbys Mit einer derartigen Erhebungsmethode gehen zwar einige Schwierigkeiten einher Zum einen ver ndert sich der Zeitaufwand f r bestimmte T tigkeiten wie das Verfassen von Hausarbeiten oder der Referatsvorbereitung im Laufe des Semesters so dass die letzte Woche nicht zwangsl ufig repr sentativ ist Zum anderen k nnte es sich f r Studierende zum Teil als schwierig erweisen die Angaben f r jeden 454 Fragetext stammt aus BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O Frage Nr 12 der Text der Antwortvorgaben wurde zum Teil umformuliert und erg nzt 9 4 Die Operationalisierung der Untersuchungsvariablen 139 Wochentag zu machen Eine Alternative zu der hier gew hlten Methode best nde darin nicht nach Wochentagen sondern nach Stunden pr
405. n der Gesamt und der Biologiestichprobe keine Differenzen beobachtet werden konnten Dies liefert einen weiteren Hinweis darauf dass ver pflichtende Teilnahme an fach bergreifenden Veranstaltungen nicht zwangsl ufig zu einem Mehr an fach bergreifenden Kompetenzen f hrt und daher hinterfragt werden sollte Hinsichtlich der Pr sentationskompetenzen und Soft Skills konnte zwischen den Vergleichsgruppen kein signifikanter Unterschied ausgemacht werden Somit zeigt sich insgesamt dass sich weder die Bef rchtung die Studierenden in den neuen Studieng ngen w ren hinsichtlich der Fachkompetenzen im Nachteil noch die Hoffnung sie w rden ber mehr fach bergreifende und andere Kompetenzen verf gen bewahrheiten Nicht alle hier vorgestellten Ergebnisse und Ver nderungen des Studienverhaltens lassen sich eindeutig auf die Studienstrukturreform zur ckf hren Werden auf Basis der Erhebung Vermutungen ber die Auswirkungen der Reformelemente insgesamt betrachtet so ergibt sich ein ambivalentes Bild 286 11 Zusammenfassende Betrachtung Die von der Einf hrung eines zweistufigen Systems und der Modularisierung mithin Strukturierung des Studiums erwartete Verringerung der tats chlichen Studi endauer und der Abbruch bzw Wechslerquoten erfolgte bislang nicht im erwarteten Ausma Gleichwohl verringert sich in den neuen Studienstrukturen die Anzahl der Zusatzsemester Die Einf hrung studienbegleitender Pr fungen sofern diese nicht aufge
406. n m ssen Die in Kapitel 8 1 vorgestellten berlegungen die Bachelorstudierenden w rden aufgrund der kurzen Regelstudienzeiten weniger zum Fachwechsel neigen werden von den vorliegenden Befunden nicht unterst tzt In der vorliegenden Arbeit wurden die Bedingungen und Motive des Fachwechsels zwar nicht erfragt Die Ergebnisse 10 4 Studiendauer Studienabbruch und Fachwechsel 203 erlauben jedoch die Mutma ung dass nicht zuletzt die kurze Studiendauer zu einem Wechsel ermuntert Wird unterstellt dass Studierende nur einmal einen Wechsel vollzogen haben so l sst sich anhand der Differenz zwischen der Anzahl der Hochschulsemester und der Fachsemesterzahl der Zeitpunkt des Studiengangwechsels ermitteln Sowohl die Bachelor als auch Diplomstudierenden begannen im Schnitt im 4 Hochschulse mester ein neues Fach bzw Studium t 35 0 005 p 0 996 Wird diese Zahl jedoch auf die Regelstudiendauer bezogen so muss festgestellt werden dass die Bachelorstudierenden sich im Vergleich zu Diplomstudierenden in einer sp teren Studienphase zu einem Wechsel entschlossen Fachspezifische Auswertungen f hren zu hnlichen Befunden An dieser Stelle soll nun analysiert werden ob und in welchem Ausma es zwischen Bachelor und Diplomstudierenden Unterschiede hinsichtlich der Probleme und berforderung im Studium gibt Neben den beiden k nstlich gebildeten Variablen Probleme mit Leistungsanforderungen und Probleme mit Begleitumst nden
407. n nur diejenigen Bachelorstudierenden die sich im 2 Semester befanden Karl Heinz Minks und Kolja Briedis f hrten im Jahr 2004 die erste bundesweite Befragung von Bachelorabsolventen durch Die Untersuchung basiert auf einer Vollerhebung der Bachelorabsolventen der Pr fungsjahre 2002 und 2003 Zugleich wurde um einen Vergleich mit tradierten Abschl ssen ziehen zu k nnen eine Kontrollstichprobe mit Absolventen herk mmlicher Studieng nge gezogen In der Befragung wurden zum einen die Urteile der Absolventen ber das Bachelorstudium und die dort erworbenen Qualifikationen erhoben Zum anderen besch ftigte sich die Untersuchung mit berg ngen von Bachelorabsolventen in weitere Studien und dem Einstieg ins Berufsleben Inzwischen hat diese Untersuchung wie auch die zuvor vorgestellten allerdings an Aktualit t eingeb t und auch die Autoren selbst ver weisen darauf dass die Untersuchungsergebnisse nur eine Momentaufnahme 49 P TSCHKE M SIMONSON J Zur Akzeptanz der Studienreform a a O 50 BRIEDIS Kolja M nks Karl Heinz Der Bachelor als Sprungbrett Ergebnisse der ersten bundesweiten Befragung von Bachelorabsolventinnen und Bacherlorabsolventen herausgegeben von HIS Kurzinformation A3 2005 Hannover 2005 22 2 Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten eines Zustandes zu Beginn des Bologna Prozesses und der Einf hrung von Bache lorstudieng ngen in Deutschland sind Die Studie liefert auch e
408. n relevanten Skalen 10 3 Die im Rahmen der vorliegenden Arbeit aufgeworfenen Fragen zum Thema Studiendauer werden in Kapitel 10 4 beantwortet Daran schlie t sich die Untersuchung der Reformauswirkungen auf die studentische Mobilit t an 10 5 Der Beantwortung der Fragen zur Studienfinanzierung und zum Zeitbudget widmet sich das Kapitel 10 6 Schlie lich werden in Kapitel 10 7 die Ergebnisse der Analysen des Lernverhaltens vorgestellt Die Kapitel 10 4 10 7 schlie en jeweils mit einer stichwortartig zusammenfassenden Beantwortung der im Rahmen der theoretischen berlegungen aufgeworfenen Fragen ab 10 1 Repr sentativit t der Stichproben Zur berpr fung der Repr sentativit t diese erfolgt auf der Fachebene wer den die Stichprobenbefunde der Variablen Geschlecht Fachsemesterzahl und Angestrebter Studienabschluss Studiengang mit den Daten verglichen die f r die Gesamtheit der Studierenden der Biologie bzw der Sozialwissenschaft an der Ruhr Universit t Bochum gegeben sind Der Vergleich der Anteilswerte der Variablen Geschlecht und Angestrebter Studienabschluss Studiengang erfolgt mit dem Anteilswerttest einseitiger Bino 532 mialtest Zum Vergleich der Mittelwerte der Variablen Fachsemesterzahl wird der Mittelwerttest t Test eingesetzt 531 Die interssierenden Zahlen f r die Grundgesamtheit GG der Studierenden der Biologie bzw der Sozialwissenschaft wur
409. n sehr wenigen Studierenden beantwortet werden konnte 9 7 Statistische Auswertungsmethoden 153 Gruppe zugewiesen wurden sich hinsichtlich interessierender Eigenschaften m g lichst hnlich sind w hrend zwischen den Gruppen m glichst keine hnlichkeiten bestehen Da in die Analyse zum einen eine gro e Fallzahl zum anderen sowohl metrische als auch nominal bzw ordinalskalierte Variablen einbezogen werden wird auf die Two Step Clusteranalyse zur ckgegriffen Im Rahmen dieses Verfahrens wird eine hierarchische agglomerative Clusteranalyse durchgef hrt die die F lle derart zusammenf hrt dass die Abst nde zwischen den Zentren der gebildeten Cluster m glichst gro sind Dabei werden im ersten Schritt basierend auf dem Distanzma die F lle sequentiell bearbeitet und f r jeden Fall wird einzeln entschieden ob er mit einem bereits gebildeten Cluster fusionieren oder einen neuen Cluster beginnen soll Im zweiten Schritt werden die F lle ausgehend von so gebildeten Sub Clustern zu den endg ltigen Clustern zusammengefasst Ein Vorteil dieses Verfahrens kann darin gesehen werden dass die Clusteranzahl entweder automatisch ermittelt oder vom Anwender vorgegeben werden kann In dieser Arbeit fiel die Entscheidung zugunsten der Vorgabeoption Da sich im vorliegenden Fall die Clusteranzahl jedoch weder theoriegeleitet noch intuitiv bestimmen l sst wird vorab aus dem Datenbestand eine kleine Zufallsstichprob
410. n sich hier zwischen den Studierenden in den neuen und herk mmlichen Strukturen keine bedeutsa men Differenzen An der Fakult t f r Sozialwissenschaft f hrte die Einf hrung des Leistungspunktesystems nach dem ECTS Modell hingegen zu gravierenden Ver nderungen und Mehrbelastungen der Studierenden in den neuen Strukturen 11 1 Zusammenfassung 279 Bachelorstudierende wenden knapp vier Stunden pro Woche mehr f r den Besuch von Lehrveranstaltungen als Diplomstudierende auf Dieser Unterschied ist in der Gesamtstichprobe signifikant in den einzelnen F chern ergeben sich jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen Bachelor und Diplomstudierenden Die Analyse des gesamten studienbezogenen Zeitaufwandes Lehrveranstaltungen und Selbststudium f hrt zu nicht signifikanten Ergebnissen Studierende in den alten wie in den neuen Studieng ngen wenden w hrend der Vorlesungszeit durch schnittlich knapp 30 Stunden f r das Studium auf Auch in den Ferien verf gen beide Vergleichsgruppen ber ein ann hernd gleiches studienbezogenes Zeitbudget Diese Befunde zeigen dass Bachelorstudierende die von dem Leistungspunktesystem veranschlagte Zeit nicht aufwenden und widerlegen die Annahme die Einf hrung des Leistungspunktesystems w rde zum w chentlichen studienbezogenen Aufwand von 45 Wochen 40 Std Woche f hren Da von der Einf hrung des Leistungspunktesys tems nicht zuletzt ein Beitrag zur Anpassung der tats chlichen Studienzeit an die
411. nd Leistungsnachweise von der Studienordnung vorgeschrieben wird berraschen diese Ergebnisse wenig Sie f hren jedoch exemplarisch vor Augen dass sich das Studium in den neuen Strukturen von dem in den herk mmlichen Strukturen unterscheidet und tats chlich zu einer quantitativ wesentlich h heren Belastung der Studierenden f hrt Bez glich der beabsichtigten Anzahl der zu erwerbenden Teilnahmescheine un terscheiden sich die Befragten beider Vergleichsgruppen in der Gesamt und in der Biologiestichprobe nicht voneinander An der Fakult t f r Sozialwissenschaft werden die Bachelorstudierenden durchschnittlich ca 2 5 und somit einen Teilnah 250 10 Die Ergebnisse menachweis mehr erwerben als Diplomstudierende Dieser Unterschied ist signifikant Fachspezifische Analysen hinsichtlich der Leistungsnachweise und der Gesamtzahl der Scheine f hren in beiden F chern zu hochsignifikanten Ergebnissen p lt 0 001 Bekannterweise nimmt die Anzahl der zu erwerbenden Scheine im Laufe des Stu diums ab Die Tabellen 90 und 91 S 251 geben Auskunft dar ber welchen Einfluss der Studiengang f r sich genommen und gemeinsam mit der Fachsemesteranzahl auf den Erwerb von Leistungsnachweisen und Scheinen insgesamt hat Tabelle 90 Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fach semester auf den Erwerb von Leistungsnachweisen Modell 1 Modell 2 Gesamt Biologie Sozialwiss Gesamt Biologie Sozialwiss Studiengang 0 451 0
412. nd Praxis zu schaffen 68 Zusammenfassend l sst sich festhalten dass neben den gesamteurop ischen Zielset zungen wie Erh hung der Mobilit t Verbesserung der Besch ftigungschancen Employability Verbesserung der Wettbewerbsf higkeit und Attraktivit t durch bessere Ver gleichbarkeit der erbrachten Leistungen und Abschl sse e Internationalisierung sich f r das hiesige Hochschulsystem folgende Herausforderungen ergeben die zugleich ebenfalls die Zielsetzungen der Studienstrukturreform markieren e Verk rzung der durchschnittlichen Studiendauer e Verminderung der Abbrecherquoten e Verminderung der Wechslerquoten e Erh hung der Absolventenzahlen Das Erreichen dieser Ziele erfordert eine grundlegende Ver nderung des deutschen Hochschulwesens die ihren Ausdruck in der mehrfach erw hnten Studienstruktur reform findet Ihre wesentlichen Elemente sollen im folgenden Kapitel skizziert werden 168 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Besch ftigungssystem Hochschulausbildung Studienreform a a O S 127 6 Studienstrukturreform Kernelemente und deren Zielsetzungen Siegeszug des Turbo Studiums in Spiegel vom 12 April 2004 Magister und Diplom verlassen die Universit t in Die Welt vom 11 Oktober 2005 Auf der berholspur in Die Zeit vom 24 M rz 2006 Wie in Kapitel 3 bereits erl utert besch ftigt sich die vorliegende Studie in erster Linie mit den ver nderten Studiengangselementen bzw den
413. nd f r ehrenamtliches Engagement Hobbys und Vereinsaktivi t ten w hrend der Ferien Std Woche Bachelor Diplom Gesamt Biologie Sozialwiss Gesamt Biologie Sozialwiss r 0 304 0 399 0 275 0 104 0 145 0 012 p 0 002 0 035 0 016 0 401 0 437 0 944 N 104 28 76 67 31 36 TSem amp soz Her 0 364 0 456 0 341 0 084 0 268 0 085 p 0 001 0 050 0 007 0 579 0 283 0 680 df 81 17 60 44 16 24 Die Variable zur Erfassung der Erwerbst tigkeit hat die Auspr gungen 0 Nicht er werbst tig und 1 Erwerbst tig In den Ferien stehen erwerbst tigen Bachelorstudierenden 4 38 Stunden pro Woche f r ehrenamtliches und anderes Engagement weniger zur Verf gung als ihren nicht erwerbst tigen Kommilitonen Diese verf gen im Schnitt ber knapp 14 Stunden Erwerbst tige Diplomstudierende m ssen hingegen auch in der vorlesungsfreien Zeit kaum Einbu en im Hinblick auf die f r ehrenamtliche T tigkeiten und Hobbys der zur Verf gung stehenden Zeit hinnehmen ca 20 Min Woche Der Zeitaufwand f r die Erwerbst tigkeit bleibt jedoch ohne signifikanten Einfluss auf die f r oben genannte Aktivit ten aufgewendete Zeit und zwar sowohl w hrend der Vorlesungszeit als auch in den Ferien Die im Kapitel 8 3 aufgeworfenen Fragen k nnen zusammenfassend wie folgt beantwortet werden 1 Gibt es zwischen Studierenden in den neuen und herk mmlichen Strukturen Unterschiede im Hinblick auf die Art der Studienfinanzierung und die H
414. ndem Studierende darum gebeten wurden einzusch tzen inwieweit sie ber bestimmte fachliche sachliche und methodische Kompetenzen und Techniken verf gen Frage 35 1 Die Beurteilungsskala reichte von 1 in hohen Ma e bis 4 in geringem Ma e Die erhobenen dreizehn Items wurden nach einer Itemanalyse wie in Kapitel 10 3 ab Seite 180 beschrieben zu einzelnen Skalen zusammengefasst In Kapitel 8 4 wurde ferner thematisiert ob und inwiefern sich die Reformma nahmen auf die intrinsische Studien bzw Lernmotivation auswirken k nnten Die intrinsische Motivation wurde als eine in der T tigkeit selbst liegende nicht 465 Die Liste der zu beurteilenden Kompetenzen stammt aus dem Fragebogen der HIS Absolventenbefragung Frage 1 15 Vgl BRIEDIS K M nks K H Der Bachelor als Sprung brett a a O 144 9 Methodische berlegungen an externe Bedingungen bzw Ergebnisse orientierte Motivation beschrieben vgl Kapitel 8 4 ab Seite 108 In Anlehnung an Wilcke wurden daher in den Fragebogen vier Fragen zur intrinsischen Studienmotivation aufgenommen Fragen 12 16 30 40 die auf das Sachinteresse abzielen Frage 16 Macht Ihnen die Besch ftigung mit Problemen Ihres 1 Studienfaches au erhalb des jeweils verlangten Studienpensums Spa I I I g Sehr viel Viel Wenig Gar nicht Die Frage 16 erlaubt das Interesse am Studienfach au erhalb des Studiums und somit unabh ngig von der Pfl
415. nden Ergebnis getestet Die Darstellungsform blieb weitestgehend unver ndert Sowohl die Filterf hrung als auch die Plausibilit tschecks funktionierten einwandfrei Die mittlere Bearbeitungszeit betrug ca 25 Minuten F nf Probanden haben den Fragebogen nicht bis zum Ende ausgef llt unterbrachen die Befragung aber an unterschiedlichen Stellen im ersten Viertel des Fragebogens so dass ein eindeutiger Grund wie z B eine bestimmte schwierige Frage nicht ausgemacht werden konnte Insgesamt war die in den Kommentaren zum Ausdruck gebrachte Resonanz sehr positiv Nachdem die urspr ngliche Form des Fragebogens wie beschrieben modifiziert wurde wurde die so entstandene Endversion ins Feld gesetzt Anmerkung Eine berpr fung der Validit t und Reliabilit t konnte nicht durch gef hrt werden Da viele Variablen jedoch bereits in anderen Untersuchungen z B Sozialerhebungen des Studentenwerks erfolgreich getestet und verwendet wurden wird eine relativ hohe Qualit t der G tekriterien angenommen 9 6 Die Stichprobenziehung und Durchf hrung der Befragung Wie in Kapitel 1 2 bereits erl utert wird zur Beantwortung der interessierenden Fragen das Studienverhalten Studierender herk mmlicher und neuer Studieng nge miteinander verglichen Da es nicht praktikabel war alle Studierende in Deutschland zu befragen beschr nkte sich die Erhebung auf die Studierenden der Fakult ten f r Biologie und f r Sozialwissenschaft der Ruhr Univers
416. nden Selbststudiums bzw selbstgesteuerter und organisierter Lernformen Deren Einsatz w rde die intrinsische Motivation und damit auch die Lerneffekte f rdern Alternative Lernangebote wie problembasiertes und projektorientiertes Lernen w rden sich ebenfalls sicherlich positiv auf Lernerfolge und Kompetenzerwerb auswirken Ferner k nnte in einem weiteren Schritt wie bereits erw hnt die Einf hrung von Teilzeitstudieng ngen und die Aufgabe des Konzepts der Regelstudienzeit in Betracht gezogen werden Das w rde der Lebenswirklichkeit vieler Studierender gerecht werden und somit einige der genannten Probleme l sen Dies scheint nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Konzepts des lebenslangen Lernens und vor allem auf Grund der Diversit t der Bildungsbiographien angebracht An dieser Stelle sei der Vorschlag eines gestuften strukturierten und modulari sierten Diploms von Peter Wex erw hnt Dieser w rde in sich die Vorteile der neuen Studienstrukturen wie Einhaltung der Regelstudienzeit durch Modularisie rung und studienbegleitendes Pr fungssystem mit den Vorteilen herk mmlicher Studieng nge vereinen Wex schl gt vor das Diplom nicht in einen ersten und zweiten berufsqualifizierten Abschluss aufzuteilen sondern es den Fachvertretern zu berlassen zu entscheiden welche Studienl nge die Berufsqualifizierung erfordert Alle folgenden Ausbildungen und Aufbaustudien w rden in diesem Modell den von dem Bologna Prozess geforderten zw
417. ndsaufenthalt e Ja jedoch nur in der Gesamtstichprobe Bachelorstudierende gaben Sorge dass das Studium sich verl ngern k nnte und Kein Interesse h ufiger an als Diplomstudierende die Private Gr nde wesentlich h ufiger angaben 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget In diesem Kapitel wird die Dimension der Studienfinanzierung und hier insbesondere die studentische Erwerbst tigkeit n her beleuchtet Anschlie end wird auf das eng damit verbundene Thema des Zeitbudgets eingegangen Studienfinanzierung Bei der Beschreibung und dem Vergleich der Stichprobenstruktur wurde bereits gezeigt dass zwischen Bachelor und Diplomstudierenden keine signifikanten Un terschiede hinsichtlich der Verteilung des monatlich zur Verf gung stehenden Ein kommens bestehen vgl S 170 Betrachtet man die Zusammensetzung der Einkommensquellen so zeigt sich dass ber 70 der Studierenden auf die Zuwen dungen der Eltern und Verwandten zur ckgreifen vgl Tabelle 61 S 216 Die 216 10 Die Ergebnisse hier vorgestellten Ergebnisse weichen stark von denen der 18 Sozialerhebung ab der dort ermittelte Anteil derjenigen die Zuwendungen von den Eltern erhalten liegt bei 90 und verweisen auf die besondere Studierendenstruktur an der Ruhr Universit t Der Anteil der befragten Studierenden in der vorliegenden Untersuchung die Zuwendungen von Eltern erhalten liegt auch unter dem f r die Universit ten des Ruhrg
418. ne verpflichtenden praktischen Anteile enth lt Daher sind Diplomstudierende 220 10 Die Ergebnisse hier im wesentlich h heren Ma e darauf angewiesen au erhalb des Studiums f r den sp teren Beruf relevante praktische Erfahrungen zu sammeln Tabelle 64 Diskriminanzanalyse Erwerbst tigkeitsgr nde Sozialwissen schaft Standard kanon Struktur Ich verdiene w hrend des Studiums Geld Diskriminanzkoef koef um praktische Erfahrungen zu sammeln 1 107 0 644 die mir im sp teren Beruf von Nutzen sind um finanziell unabh ngig von den Eltern zu sein 0 454 0 403 um Kontakte f r eine sp tere Besch ftigung 0 319 0 369 zu kn pfen weil es zur Bestreitung meines Lebensunterhalts 0 429 0 343 unbedingt notwendig ist weil ich andere mitfinanzieren muss 0 340 0 279 damit ich sp t f bh ngig vom Studienab amit ich sp ter ggf unabh ngig Der Sosi schluss eine Besch ftigung habe damit ich mir etwas mehr leisten kann 0 126 0 036 Eigenwert 0 181 y 0 391 An dieser Stelle sollen die Unterschiede im Hinblick auf die Art und den Umfang studentischer Erwerbst tigkeit einer genaueren Analyse unterzogen werden Es ist bereits festgestellt worden dass Bachelorstudierende wesentlich h ufiger angegeben haben ihr Studium unter anderem durch einen Ferienjob zu finanzieren Worauf kann dieser Unterschied zur ckgef hrt werden In Kapitel 8 3 wurde gemutma t dass vor allem die im Vergleich zu herk mmlichen Studieng
419. ne Pr fungsleistung Leistungsnachweis oder Zwi schen bzw Abschlusspr fung wegen Nichtbestehen nochmals erbringen mussten I mehrmals I einmal I noch nie 20 Haben Sie bereits das Erbringen von Teilnahme bzw Leistungsscheinen deshalb hinaus geschoben weil Sie sich in Ihren Leistungen noch unsicher f hlten I Ja I Nein 21 Haben Sie bereits Pr fungen deshalb hinausgeschoben weil Sie sich in Ihren Leistungen noch unsicher f hlten I Ja I Nein 22 Wie viele Teilnahme bzw Leistungsnachweise durch Referate Klausuren Hausarbeiten werden Sie in diesem Semester insgesamt erbringen ohne Zwischen und Abschlusspr fun gen Leistungsnachweise Teilnahmenachweise 23 Wie bereiten Sie sich in der Regel auf die Pr fungen vor I berwiegend zusammen mit Kommilitonen O Eher alleine o Eher zusammen mit Kommilitonen O berwiegend alleine I Habe mich noch auf keine Pr fungen vorbereitet 24 Und wie ist es bei der Referatsvorbereitung I berwiegend zusammen mit Kommilitonen O Eher alleine I Eher zusammen mit Kommilitonen O berwiegend alleine I Habe noch keine Referate vorbereitet 25 Welchen Stellenwert hat das Studium in Ihrem Leben I Das Studium steht im Mittelpunkt andere Lebensbereiche sind im Moment weniger wichtig I Studium und andere Lebensbereiche sind gleich wichtig I Das Studium steht eher im Hintergrund andere Lebensbereiche sind mir wichtiger 26 Wie viele Veranstaltun
420. ne signifikanten Unterschiede zwischen angehenden Bachelor und Diplombiologen feststellen Im Hinblick auf die Haupteinkommensquelle zeigen sich keine bedeutsamen Unterschiede Gesamt x 4 2 706 N 146 p 0 608 Am h ufigsten wurden von beiden Vergleichsgruppen die Zuwendungen von Eltern und Verwandten genannt B A 42 3 Diplom 35 5 gefolgt vom Nebenjob B A 29 2 Diplom 32 3 Diejenigen die angaben einen Neben oder Ferienjob zu haben wurden nach den Gr nden f r die berufliche T tigkeit neben dem Studium gefragt vgl Tabelle 62 S 219 Die wichtigsten Erwerbst tigkeitsgr nde stellen f r beide Vergleichsgruppen der Wunsch sich mehr leisten zu k nnen das Bed rfnis nach finanzieller Unabh n gigkeit von den Eltern sowie die Notwendigkeit zur Bestreitung des Lebensunterhalts Der letztgenannte Grund trifft f r 85 7 der Diplom und 64 4 der Bachelorstu dierenden zu Trotz teilweise gro er Differenzen wie hier von ber zwanzig Prozent bestehen zwischen den Studierenden neuer und herk mmlicher Studieng nge keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Erwerbst tigkeitsgr nde F r die im Rahmen der 18 Sozialerhebung befragten Studierenden steht der Wunsch sich mehr leisten zu k nnen an erster Stelle 71 gaben diesen Erwerbs t tigkeitsgrund an Die Notwendigkeit zur Bestreitung des Lebensunterhalts bewegt 57 und somit wesentlich weniger Studierende zur Erwerbst tigkeit als in der vorli
421. neben den fachlichen Lehrveranstaltungen auch solche mit au er oder berfachlichen Inhalten Vorlesungen Seminare Vortr ge Mehrfachnennungen m glich Auf den Besuch von Veranstaltungen mit fachfremdem Bezug verzichten 14 1 der Bachelor und knapp 39 der Diplomstudierenden F r sich allein genommen deutet das Ergebnis zun chst darauf hin dass die Umstrukturierung der Studieng nge in der Tat zum vermehrten Erwerb studien bergreifender Qualifikationen beitr gt Bei der n heren Betrachtung wird jedoch deutlich dass die berwiegende Mehr heit der Bachelorstudierenden an solchen Veranstaltungen nicht zwangsl ufig aus Interesse teilnimmt sondern weil der Besuch von Seminaren und Vorlesungen mit fach bergreifenden Inhalten f r sie verpflichtend ist z B im Rahmen des Optional bereichs Nur knapp 29 der Befragten B A Studierenden gaben an fachfremde Veranstaltungen freiwillig zu besuchen Bei den Studierenden der tradierten Studien g nge betr gt der entsprechende Anteil 44 4 Der Nutzen der Verpflichtung zur interdisziplin ren Gestaltung des Studiums kann zumindest infrage gestellt werden Weiter unten vgl S 266 wird daher darauf eingegangen ob der verpflichtende 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 247 Besuch solcher Veranstaltungen wirkungsvoll ist bzw ob B A Studierende tat s chlich in h herem Ma e ber studien bergreifende Qualifikationen verf gen als Diplomstudierende Die fachspezifischen Analysen f
422. nem Bachelorstudium erwartet werden in G TZKOW Frauke QUAISSER Gunter Hochschule gestalten Denkan st e aus Hochschulpolitik und Hochschulforschung Festschrift zum 60 Geburtstag von Gerd K hler Bielefeld 2004 S 231 247 WEBLER Wolff Dietrich Modularisierung gestufter Studieng nge Praktische An leitung und Begr ndung der Modulbildung in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik Heft 2 2007 Bielefeld 2007 S 39 45 WELKER Martin WERNER Andreas SCHOLZ Joachim Online Research Markt und Sozialforschung mit dem Internet Heidelberg 2005 WESTDEUTSCHE REKTORENKONFERENZ Hrsg Die Zukunft der Hochschulen berlegungen f r eine zukunftsorientierte Hochschulpolitik Dokumente zur Hoch schulreform 63 1988 Bonn Bad Godesberg 1988 WEX Peter Bachelor und Master Die Grundlagen des neuen Studiensystems in Deutschland Ein Handbuch Berlin 2005 WIARDA Jan Martin Der lange Weg zum Master in DIE ZEIT vom 10 August 2006 S 65 WILCKE Bernd Achim Studienbedingungen und Studiengewohnheiten an der Ruhr Universit t Bochum 1968 69 Bericht ber die Erhebung Umfrage unter den Studenten der Ruhr Universit t Bochum im WiSe 1968 69 Bochum 1970 WILCKE Bernd Achim Studienmotivation und Studienverhalten G ttingen u a 1976 WILLAND Ilka Hochschulstandort Deutschland 2005 Presseexemplar herausgege ben vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden 2005 WILLAND Ilka STR
423. nen das Erbringen eines Leistungsnachweises das Hauptanliegen f r die Seminarteilnahme ist der Besuch bzw Abbruch solcher Veranstaltungen von der Aussicht einen solchen Nachweis erfolgreich zu erbringen abh ngig gemacht wird und zwar noch vor dem Kriterium der Qualit t der Veranstaltung Da die Leistungsnachweise nicht nur durch Klausuren sondern h ufig auch in Form von Gruppen Referaten erbracht werden stellt sich im Hinblick auf Lernstrategien zus tzlich die Frage ob den Lerngruppen und dem Kontakt zu Kommilitonen in den neuen Strukturen gr ere Bedeutung zukommt als bislang In verschiedenen Untersuchungen konnte gezeigt werden dass fachliche Kontakte zu Kommilitonen sich positiv auf den Studienerfolg auswirken Wie weiter oben bereits geschildert werden Leistungspunkte f r verschiedene Stu dienaktivit ten vergeben vgl Kapitel 6 3 S 59 Neben der Vor und Nachbereitung des Lehrstoffes der Pr fungsvorbereitung und der eigentlichen Pr fungsleistung z hlt bei der Bestimmung der Leistungspunkte auch die Anzahl der Pr senzstun den W hrend in den herk mmlichen Strukturen auf die regelm ige Teilnahme 371 BECKER H S et al Making the Grade The academic side of college life a a O S 33 ff Grade Point Average gibt Auskunft ber Leistungen und ist ein wichtiger Indikator im Bildungssystem der USA da dieser Wert auch dar ber entscheiden kann ob ein Unternehmen oder eine Universit t e
424. nes Studiengangs bzw einer Hochschule verstanden Die Evaluation wird definiert als ein komplexes Verfahren von Analyse und Bewertung das Abstufungen in den 198 STIFTERVERBAND F R DIE DEUTSCHE WISSENSCHAFT E V Hrsg Credits an deutschen Hochschulen a a O S 8 19 KMK Hrsg Rahmenvorgaben f r die Einf hrung von Leistungspunktesystemen und die Modularisierung von Studieng ngen a a O S 2 200 KMK Hrsg Einf hrung eines Akkreditierungsverfahrens f r Bachelor Bakkalaureus und Master Magisterstudieng nge Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 03 12 1998 S 2 201 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Akkreditierung privater Hochschulen Drs 4419 00 Berlin 2000 S 5 6 5 Akkreditierung und Evaluierung 63 Urteilen zul t und auf Prozesse der Qualit tssicherung und verbesserung abzielt 2 Somit sind sowohl die Akkreditierung als auch die Evaluierung Instrumente der Qualit tssicherung Das Ziel der Akkreditierung der Studieng nge ist die Sicherstellung dass in den Studieng ngen fachliche und inhaltliche Mindeststandards erf llt werden Bei der institutionellen Akkreditierung geht es vordergr ndig um die Erf llung der quali tativen Mindeststandards vonseiten der Hochschule und zwar im Hinblick auf die Ausstattung die Qualifikation des Personals sowie Aufbau und Ablauforganisation Es wird erwartet dass qualit tssichernde Ma nahmen Studierenden Hochschule
425. ng mit Abschluss I ja Vollzeiterwerbst tigkeit und zwar __ Jahre ja Wehrdienst I ja freiwilliges soziales Jahr u oO ja als Praktikant ja berufliche Ausbildung ohne Ab schluss ja Teilzeiterwerbst tigkeit Jahre ja Zivildienst ja andere T tigkeit und zwar 50 Welchen h chsten Bildungsabschluss haben Ihre Eltern Hochschulabschluss Abitur Hochschulreife Fachhochschulreife Fachoberschule Realschule Mittlere Reife Hauptschulabschluss Volksschulabschluss Keinen Schulabschluss Sonstiges wei nicht Vater Mutter m g onoanao aninan uvooo00600 51 In welcher Art von Besch ftigungsverh ltnis sind waren Ihre Eltern berwiegend be sch ftigt Facharbeiter unselbstst ndige r Handwerker Arbeiter in Angestellte r mit ausf hrender T tigkeit Beam ter Beamtin des einfachen und mittleren Dienstes Angestellte r in mittlerer Position Beam ter Beamtin des gehobenen Dienstes Angestellte r in gehobener Position Beam ter Beamtin des h heren Dienstes Kleinere r Selbstst ndige r Freiberuflich Mittlere r Selbstst ndige r Freiberuflich Gr ere r Selbstst ndige r Freiberuflich Nicht erwerbst tig Hausmann frau Wei nicht Vater Mutter I I I I I I I I I I I I I I I I I I 52 Falls Sie noch etwas mitteilen m chten hier k nnen Sie dies tun Vielen Dank f r Ihre Teilnahme Erinnerungsschreiben Liebe K
426. ng von Inhalten zum einen auf die Berufsqualifikation ausgerichtet sein zum anderen aber auch berfachliche Qualifikationen vermitteln Ferner sollen Bachelorstudien anwendungsbezogener werden und berufsorientierte Praktika beinhalten 6 2 Modularisierung Wie weiter oben bereits erw hnt m ssen gestufte Studieng nge modularisiert werden Im Zuge der Modularisierung werden die Studieng nge dahingehend neu organisiert als verschiedene Lehrveranstaltungen zu thematischen Einheiten Modu len zusammengefasst werden die auch zeitlich abgerundet sind Die HRK definiert den Begriff Modul wie folgt Module bezeichnen ein Cluster bzw einen Verbund zeitlich begrenzter in sich geschlossener methodisch und oder inhaltlich ausgerichteter Lehr und Lernbl cke die konsekutiv sowohl innerhalb eines Faches als auch aus verschie denen F chern unterschiedlich kombiniert werden k nnen Sie sind zu abpr f baren Einheiten zusammengefasst und k nnen s mtliche Veranstaltungsarten eines Studiengangs umfassen Ma geblich f r die konkrete Kombination von Modulen sind dabei jeweils die Qualifikationsziele Learning Outcome die durch das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls erreicht werden 7 Ein Modul ist demnach eine thematisch und zeitlich in sich geschlossene Einheit mit festgelegten inhaltlichen Schwerpunkten und Lernzielen wobei verschiedene Veranstaltungsformen wie Vorlesungen Seminare Praktika und Exkursionen zu einem Modu
427. ngen I Literaturstudium und eigene Recherche 40 Haben Sie das Gef hl dass es Ihnen an Interesse f r Ihr 1 Studienfach mangelt I Immer O Sehr h ufig I H ufig 9 Manchmal O Selten O Nie 41 In welchem Jahr sind Sie geboren 19 42 Ihr Geschlecht I m nnlich I weiblich 43 Sind Sie in Deutschland geboren O ja 7 weiter bei Frage 47 I nein 44a Falls Nein seit wann leben Sie in Deutschland Jahr 44 Sind Ihre Eltern in Deutschland geboren Vater Mutter Ja I I Nein I I 45 Welche Staatsangeh rigkeit besitzen Sie nicht wenn man selbst und beide Eltern in Deutschland geboren t rkisch I italienisch I polnisch griechisch jugoslawisch deutsch I russisch U sonstige 46 Welche Sprache wird bei Ihnen berwiegend zu Hause gesprochen nicht wenn man selbst und beide Eltern in Deutschland geboren I t rkisch I italienisch I polnisch griechisch jugoslawisch deutsch I russisch 0 sonstige 47 Mit welcher Studienberechtigung haben sie Ihr Studium begonnen I Allgemeine Hochschulreife an einem Gymnasium I Allgemeine Hochschulreife an einer Gesamtschule I Sonstiges und zwar 48 Welche Durchschnittsnote haben Sie in dem Zeugnis das Sie zum Hochschulstudium be rechtigt Note 0 D0 49 Haben Sie vor Studienbeginn berufliche oder andere T tigkeit ausge bt Bitte alles f r Sie Zutreffende ankreuzen O Nein ja berufliche Ausbildu
428. ngigkeit von den Eltern und nach Sammlung von praktischen Erfahrungen sind ebenfalls f r 55 bzw 49 von Bedeutung Der Umfang der Erwerbst tigkeit f llt bei verschiedenen Alters und sozialen Herkunftsgruppen unterschiedlich aus ltere Studierende und Studierende aus der Herkunftsgruppe niedrig wenden mehr Zeit f r die Erwerbst tigkeit auf Die studentische Erwerbst tigkeit hat im Verlauf der letzten Jahre an Bedeu tung stark hinzugewonnen Daher soll im Folgenden der Frage danach wie sich die Einf hrung des ECTS und der studienbegleitenden Pr fungen auf diese f r Studierende immer wichtiger gewordene Finanzierungsquelle auswirken kann be sondere Aufmerksamkeit gewidmet werden Da die Erwerbst tigkeit jedoch nur einen Teil des studentischen Einkommens darstellt sind hiermit zugleich auch die m glichen Ver nderungen der Studienfinanzierung insgesamt angesprochen Die Betrachtung der Erwerbst tigkeit umfasst dabei neben dem zeitlichen Umfang auch Fragen nach der Regelm igkeit und dem Zeitraum Vorlesungszeit Semesterferien Im Zusammenhang mit Erwerbst tigkeit sollen zugleich Freizeitaktivit ten und verhalten sowie das Zeitmanagement im Allgemeinen betrachtet werden Die Anwendung des ECTS setzt eine studienbezogene Arbeitszeit von 45 Wo chen 40 Stunden voraus Aus empirischen Untersuchungen die sich mit dem studentischen Zeitbudget befassen ist bekannt dass Studierende im Durchschnitt ca 34 Stunden pro Woc
429. nkte x durch die maximal m gliche Punktsumme des Items dividiert Die maximal m gliche Punktsumme ergibt sich aus dem Produkt der Anzahl der Befragten n mit dem maximalen Wert den eine Person auf dem Item erreichen kann k Der auf diese Weise berechnete Schwierigkeitsindex kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen Der Wert 0 ergibt sich wenn alle Befragten den Item ablehnen und kennzeichnet den schwierigsten Item Stimmen alle Befragten einem Item zu so nimmt der Schwierigkeitsindex den Wert 1 an und deutet somit auf den leichtesten Item Besonders schwierige und besonders leichte Items sind wenig n tzlich und eignen sich schlecht f r eine Skalenkonstruktion da sie zwischen den Befragten nicht gut differenzieren In der Regel werden Items verwendet deren Schwierigkeitsindex zwischen 0 2 und 0 8 liegt Die Trennsch rfe bringt zum Ausdruck wie gut ein Item die Skala bzw die restlichen in der Skala enthaltenen Items widerspiegelt Der Trennsch rfekoefhizient ra ergibt sich aus der Korrelation eines Items mit dem Gesamtwert der Skala wobei in der Regel vor der Berechnung eine so genannte Part whole Korrektur vorge nommen wird so dass zur Beurteilung der Trennsch rfe die korrigierte Korrelation 551 Vgl LIENERT Gustav A RAATZ Ulrich Testaufbau und Testanalyse 6 Auflage Weinheim 1998 S 147 ff 552 Vgl DAHL Gerhard Zur Berechnung des Schwierigkeitsindex bei quantitativ abgestufter Aufga benbewertung
430. nschaft verhielt es sich hingegen umgekehrt Die durchgef hrten Signifikanztests f hren jedoch in beiden F llen zu nicht signifikanten Ergebnissen Bio p 0 164 Sowi p 0 545 Tabelle 21 Alter bei Studienbeginn nach Studiengang Bachelor Diplom N 124 N 79 T 21 45 21 33 Tz 21 00 21 00 Th 20 00 20 00 sd 2 268 2 707 10 2 Stichprobenstruktur 169 Hochschulsemester Die durchschnittliche Anzahl der Hochschulsemester der Diplomstudierenden ber stieg zum Zeitpunkt der Befragung diejenige der Bachelorstudierenden um drei Semester vgl Tabelle 22 Dieser Unterschied ist sowohl innerhalb beider F cher als auch f cher bergreifend als signifikant zu bewerten jeweils p lt 0 001 Die Betrach tung der durchschnittlichen Fachsemesterzahl f hrt zu einem hnlichen Ergebnis Diese betr gt bei Bachelorstudierenden 5 98 Semester sd 2 483 die Diplomstu dierenden weisen eine durchschnittliche Fachsemesterzahl von 8 92 Semestern auf sd 3 449 Dieser Unterschied erweist sich ebenfalls als signifikant p lt 0 001 Dies k nnte ein erster Hinweis darauf sein dass auch die Gesamtstudienzeiten in den neuen Studieng ngen niedriger ausfallen werden Die Tatsache jedoch dass die mittlere Fachsemesterzahl sowohl im Bachelor als auch im Diplomstudiengang der jeweiligen Regelstudienzeit in diesen Studieng ngen entspricht l sst vermuten dass auch in neuen Studieng ngen die Regelstudienzeit unver ndert berschritten wird
431. nsofern als die Anwendung eines Leistungspunktesystems das Anerkennungsverfahren im Ausland erbrachter Leistungen vereinfacht und somit wird die Gefahr Veranstaltun gen umsonst besucht zu haben minimiert Es ist daher zu vermuten dass dieser Befund weniger auf die Angst hindeutet dass die an der ausl ndischen Universit t erbrachten Leistungen nicht anerkannt werden Vielmehr scheint hier die Sorge der Bachelorstudierenden zum Ausdruck zu kommen im Ausland in einem Semester nicht so viele Veranstaltungen besuchen bzw Pr fungen ablegen zu k nnen wie 214 10 Die Ergebnisse dies von ihrer Studienordnung vorgesehen ist Auff llig ist auch dass fach bergreifend von Bachelorstudierenden Kein Inter esse als Hauptgrund f r den Verzicht wesentlich h ufiger ge u ert wird als von Studierenden in tradierten Studieng ngen Ein denkbarer Grund f r dieses zun chst berraschende Ergebnis kann darin gesehen werden dass Bachelorstudierende da sie zeitlich schon sehr stark in das Studium eingespannt sind der Meinung sind der Aufwand einen Auslandsaufenthalt zu organisieren und zu absolvieren stehe in keinem Verh ltnis zur Verbesserung beruflicher Chancen Dem entspricht auch die Tendenz dass in der Kategorie Sonstiges zwei Drittel der Bachelorstudierenden zeitliche Probleme und ein Drittel organisatorische Schwierigkeiten f r den Verzicht angaben Private Gr nde werden hingegen von signifikant mehr Diplom als Bachel
432. nt Auslandsaufenthalt Gesamt Biologie Sozialwiss B A Diplom B A Diplom B A Diplom absolviert oder geplant 41 22 24 47 41 67 18 60 42 27 30 77 weder absolv noch geplant 58 78 75 53 58 33 81 40 57 73 69 23 N 131 94 36 43 95 l x 4 6 824 x 4 5 050 x 4 1 930 p 0 009 p 0 025 p 0 165 Werden Studierende beider F cher in die Analyse einbezogen so besteht in der Diplomstichprobe ein signifikanter Zusammenhang zwischen Teilzeitstudium und dem Desinteresse an Mobilit t x 1 5 135 N 76 C 0 251 p 0 023 Vor allem Teilzeitstudierede entscheiden sich gegen einen Auslandsaufenthalt In der Bachelorstichprobe l sst sich ein derartiger Zusammenhang nicht beobachten Es berrascht nicht dass Studierende f r die ein Auslandsaufenthalt nicht in Frage kommt sich in beiden Vergleichsgruppen tendenziell in h heren Semestern befinden und im Schnitt die Regelstudienzeit bereits berschritten haben Bachelor z 6 48 sd 2 56 N 77 Diplom z 9 31 sd 3 44 N 71 Mit diesem Befund korrespondiert auch das Ergebnis dass diejenigen die noch einen Auslandsaufenthalt planen sich in niedrigeren Semestern befinden und zwar sowohl in der Bachelor als auch in der Diplomstichprobe Bachelor z 4 31 sd 1 51 N 32 Diplom z 5 27 sd 2 05 N 11 10 5 Studentische Mobilit t 213 Hinsichtlich des Hauptgrundes f r den Verzicht auf eine Auslanderfahrung im Rahmen des Studiums zeigen sich zwisc
433. ntenwerks weist erstmals viele Ergebnisse f r Studierende herk mmlicher und neuer Studieng nge getrennt auf und vergleicht diese auch Somit beantwortet diese Untersuchung auch einige der in der vorliegenden Studie aufgeworfenen Fra gen Die Ergebnisse der 18 Sozialerhebung sind f r Studierende im Bundesgebiet repr sentativ Auf Auswertungen auf L nderebene und der Universit tsebene ver zichtet die Untersuchung jedoch aufgrund zum Teil zu geringer Fallzahlen Die Ruhr Universit t Bochum weist allerdings einige Besonderheiten auf die sie von der Mehrzahl deutscher Hochschulen unterscheidet Sie nimmt nicht nur als eine Massenuniversit t und Pendleruniversit t eine gesonderte Stellung ein Wie in Kapitel 7 zu zeigen sein wird kommt dieser Universit t vor allem aufgrund der Vorreiterrolle bei der Einf hrung neuer Studienstrukturen eine Sonderstellung zu W hrend in der von der 18 Sozialerhebung realisierten Stichprobe nur 9 der Befragten sich in einem Bachelor oder Masterstudiengang an einer Universit t befinden und 85 einen herk mmlichen Abschluss anstreben sind es an der Ruhr Universit t knapp 39 Bachelor bzw Masterstudierende denen etwa 50 der Studierenden in herk mmlichen Studieng ngen gegen berstehen Die Situation an der Ruhr Universit t scheint f r Vergleiche der Studienverhalten betreffenden Aspekte daher besser geignet zu sein Ferner ist angesichts der obigen Ausf hrungen auch in Frage zu stellen o
434. nteressierenden F cher Sozialwissen schaft und Biologie so ergibt sich nach den Berechnungen von HIS f r das Jahr 2002 folgendes Bild In der F chergruppe Rechts Wirtschafts Sozialwissenschaften brechen 28 ihr Studium ab wobei die Abbrecherquote im Fach Sozialwissenschaf ten Sozialwesen mit 36 besonders hoch ausf llt Die Studienabbruchquote in naturwissenschaftlichen F chern schwankt ebenfalls sehr stark Im Durchschnitt brechen 26 ihr naturwissenschaftliches Studium ab wobei der h chste Anteil mit 38 bei den Informatikern beobachtet wurde w hrend im Fach Biologie mit 15 ein vergleichsweise niedriger Abbrecheranteil vorliegt 5 Zahlreiche Untersuchungen besch ftigten sich bereits mit dem Ph nomen des Studienabbruchs und seinen Ursachen In der Regel liegen dem Studienabbruch mehrere Ursachen zugrunde Sich auf die HIS Befragungen st tzend nennt Karl Lewin neben der berforderung im und der Distanz zum Studium folgende Ursa chenb ndel g nstige Berufserwartung auch ohne Examen Wunsch nach Praxis Studium zu lang schlechte Arbeitsmarktchancen nach Examen Kritik an Didaktik und Begleitumst nden des Studiums sowie finanzielle und famili re Gr nde z B Schwangerschaft oder Nichvereinbarkeit von Kinderbetreuung und Studium 154 Vgl ebd S 171 f 155 HEUBLEIN U SCHMELZER R SOMMER D Studienabbruchstudie 2005 Die Studienabbre cherquoten in den F chergruppen und Studienbereichen der Universit ten
435. ntergrund auf somit befindet sich hier die Mehrheit 57 9 der Befragten mit Migrationshintergrund Der Median des Einkommens liegt hier wie auch in den Clustern 2 und 3 in der Klasse 500 bis 600 Euro 541 Die Variablen Anzahl Fachsemester Anzahl der Hochschulsemester und Alter bei Studien beginn wurden in die Clusteranalysen nicht miteinbezogen da sie sehr stark und hochsignifikant mit allen anderen Variablen und vor allem mit Alter korrelieren Die Variable Alter korreliert als einzige zwar auch mit anderen in die Clusteranalysen einbezogenen Variablen Hier wurde die Verletzung der Voraussetzungen durch nur eine Variable in Kauf genommen um den Informationsverlust durch Variablenausschluss zu minimieren da wie bereits erw hnt das Verfahren robust darauf reagiert 542 94 Personen wurden aus der Analyse aufgrund fehlender Werte bei mindestens 1 Variablen ausgeschlossen 10 2 Stichprobenstruktur 177 Tabelle 31 Beschreibung der Cluster hinsichtlich sozio demographischer Zu sammensetzung Angaben in Prozent Anteil an Cluster 1 Cluster 2 Cluster 3 Cluster 4 n 30 n 46 n 32 n 27 Frauen 100 0 93 1 21 9 0 0 Mit Migrationshintergrund 36 7 6 5 9 4 7 4 Soziale Herkunft hoch 43 3 4 3 25 0 7 4 Soziale Herkunft gehoben 20 0 37 0 25 0 48 1 Soziale Herkunft mittel 0 0 54 3 37 5 33 3 Soziale Herkunft niedrig 36 7 4 3 12 5 11 1 Abitur auf dem Gymnasium 100 0 80 4 81 2 89 9 Berufl
436. nternational vergleichenden Untersuchung der Bedingun gen der Studiendauer in D nemark England Kanada den Niederlanden und in sterreich In den von ihnen untersuchten L ndern konnten sie feststellen dass Pr fungsordnungen in denen regelm ige Pr fungen die u U beim Besuch bestimmter Lehrveranstaltungen verpflichtend sind festgeschrieben sind die Ein haltung der vorgesehenen Studienzeiten sichern mithin die tats chlichen mit den vorgeschriebenen Studienzeiten in Einklang bringen Ferner wird angenommen dass studienbegleitende Pr fungen der Studienzeit verl ngernden Wirkung der un bersichtlichen Studienordnungen und organisation diese werden von 58 der Studierenden angeprangert und zum Teil mangelhaften Pr fungsordnungen entgegenwirken Es wird erwartet dass Pr fungen die zeitnah an die Veranstaltung stattfinden Studierende weniger dazu verleiten mit der Anmeldung zur Pr fung zu tr deln Knapp zwei Drittel der Studierenden selbst sehen in den fr hzeitigen 244 Vgl SCHWARZENBERGER A Studiendauer in zweistufigen Studieng ngen Ergebnisse eines internationalen Vergleichs in Leszezensky Michael Wolter Andr Der Bologna Prozess im Spiegel der HIS Hochschulforschung herausgegeben von HIS Kurzinformation A6 2005 Hannover 2005 S 31 245 So schlie en in England beispielsweise 80 der Studierenden das Bachelorstudium in der vorgeschriebenen Regelstudienzeit ab Vgl ebd 246 Vg HEU
437. nternationaler Wettbewerb ist Handeln jedoch dringend geboten Viele Szenarien sind denkbar wie das Studium und die Universit t der Zukunft aussehen k nnten Sicherlich werden diese nicht zuletzt von dem politischen und gesellschaftlichem Willen und somit von den Weiterentwicklungen der deutschen Hochschullandschaft einerseits und den Anforderungen des Arbeitsmarktes an die Absolventen andererseits abh ngen F r die Weiterf hrung der Reform und die Verbesserung der Studienausbildung wird eine weitere Erforschung des Studienver haltens vor allem im Hinblick auf den Studienerfolg und die Qualit t des Studiums in den neuen Studienstrukturen daher unerl sslich sein 620 Vgl hierzu auch WEBLER W D Welches Niveau darf von einem Bachelorstudium erwartet werden in G TZKOW Frauke QUAISSER Gunter Hochschule gestalten Denkanst e aus Hochschulpolitik und Hochschulforschung Festschrift zum 60 Geburtstag von Gerd K hler Bielefeld 2004 S 231 247 621 WINTERMANTEL Margret HRK Jahresversammlung in Jena Lehre im Mittelpunkt Pressemit teilung vom 21 04 08 ver ffentlicht auf http www hrk de de presse 95_4289 php letzter Zugriff am 29 06 2008 12 Bibliographie ADM ASI BVM D G O F Hrsg Standards zur Qualit tssicherung f r Online Befragungen o O 2001 A KADEMISCHES F RDERUNGSWERK u a Hrsg Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden an den Universit ten des Ruhrgebiets Sonderauswertung zur
438. nthalt geplant organisiert und durchgef hrt I individuell I Im Rahme eines EU Bildungsprogramms wie SOKRATES ERASMUS TEMPUS u a I Sonstiges 7c Falls bereits ein Auslandsaufenthalt absolviert In welchem Semester war Ihr letzter Aus landsaufenthalt I Im Fachsemester 7d Falls bereits ein Auslandsaufenthalt absolviert Wann haben Sie Ihren letzten Auslands aufenthalt absolviert I W hrend der Vorlesungszeit I In den Semesterferien I Vorlesungszeit und Semesterferien 7e Falls bereits im Ausland gewesen Wie lange war Ihr letzter studienbezogener Auslands aufenthalt I Monate 7f Falls noch keinen studienbezogenen Auslandsaufenthalt absolviert und keiner geplant Was ist der Hauptgrund daf r Finanzielle Gr nde U Kein Interesse Sorge dass das Studium sich zeitlich verz gern k nnte I Private Gr nde O Sonstige Gr nde und zwar 8 Wie finanzieren Sie zurzeit Ihr Studium Mehrfachnennungen m glich Zuwendungen von Eltern Verwandten O Nebenjob Ferienjob O Stipendium O ffentliche Mittel BAf G Beihilfen Renten O Eigene Mittel Ersparnisse Verm gen O Sonstiges und zwar 9 Welche der zuvor genannten ist die Hauptquelle Zuwendungen von Eltern Verwandten Nebenjob Ferienjob O Stipendium ffentliche Mittel BAf G Beihilfen Renten O Eigene Mittel Ersparnisse Verm gen Sonstiges und zwar 0000 10 Falls Sie _erwerbst tig sind Welc
439. ntierte Lern strategie r 0 257 N 196 p lt 0 001 Dies bedeutet dass Studierende die hoch intrinsisch motiviert sind tendenziell dazu neigen tiefenorientierte Lern techniken anzuwenden bei denen das Verstehen und die Erweiterung des Wissens im Vordergrund stehen Gering intrinsisch motivierte Studierende greifen hingegen tendenziell zu oberfl chenorientierten Lernstrategien die sich in erster Linie auf die Besch ftigung mit dem notwendigsten Stoff beschr nken Der Einfluss der Motivation auf die Wahl der Lernstrategien ist bei beiden untersuchten Lernstrategien gr er als der des Studienganges vgl Tabelle 96 S 259 Werden sowohl die Studiengangzugeh rigkeit als auch die Motivation gleichzeitig in eine Regressionsanalyse einbezogen so zeigt sich bei oberfl chenorientierten Lernstrategien dass die ohnehin schwache Wirkung des Studiengangs sogar ganz verschwindet Die Einbeziehung der Motivation als unabh ngige Gr e f hrt zu einer Erh hung des Determinationskoeffizienten bei tiefenorientierten Lernstrategien von 4 2 auf 16 2 und bei oberfl chenorientierten Lernstrategien immerhin von 1 4 auf 6 6 Dies unterstreicht ebenfalls die relativ gr ere Bedeutung der intrinsischen Motivation auf die Wahl der Lernstrategien 601 Anhand dieser Skala wurden Studierende auch in hoch und gering intrinsisch motiviert eingeteilt vgl Kapitel 10 3 S 193 ff 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 259 Tabelle 96 E
440. ntrinsisch motiviert sind als Bachelorstudierende hnlich der zuvor betrachteten Variablen f llt die Auspr gungsst rke der intrin sischen Motivation jedoch nur bei der Betrachtung der Gesamtstichprobe in den beiden Vergleichsgruppen signifikant unterschiedlich aus w hrend fachspezifische Auswertungen zeigen dass die Differenzen als zuf llig zu bewerten sind Somit kann auf der vorliegenden Datengrundlage weder f r Studierende der Biologie noch f r Studierende der Sozialwissenschaft die Aussage getroffen werden B A Studierende w ren geringer intrinsisch motiviert als Diplomstudierende Tabelle 98 Intrinsische Motivation Bachelor Diplom t df p amp sd N amp sd N Gesamt 0 0383 0 60 116 0 1258 0 50 84 2 038 198 0 043 Biologie 0 0851 0 53 33 0 1653 0 46 38 0 680 69 0 499 Sozialwissenschaft 0 0874 0 62 83 0 0932 0 53 46 1 655 127 0 100 Die Skala Intrinsische Motivation wurde aus insgesamt vier Variablen gebildet vgl S 193 ff Im Folgenden soll daher darauf eingegangen werden hinsichtlich 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 261 welcher dieser vier konstruierenden Variablen sich Bachelor und Diplomstudierende am st rksten unterscheiden Werden diese Variablen einer Diskriminanzanalyse unterzogen so kommt diese zu den in der Tabelle 99 vorgestellten Ergebnissen Am st rksten unterscheiden sich beide Vergleichsgruppen hinsichtlich der Antwor ten auf die Frage ob ihnen die Besch ftigung mit den Problemen
441. o these richtig w re 3 Fehler Signifikanztests f hren also zu keinen Beweisen und offenbaren keine Wahrheiten erlauben aber Wahrscheinlichkeitsaussagen Die Ergebnisse der Signifikanztests sind allerdings nur dann erkenntnisbrin gend wenn die zugrunde liegenden Stichproben nach dem Zufallsprinzip einfache Zufallsstichprobe aus einer definierten Grundgesamtheit gezogen wurden Die 524 BACKHAUS K ERICHSON B PLINKE W WEIBER R Multivariate Analysemethoden a a O S 62 525 Ausf hrlicher hierzu vgl bspw ebd S 68 KOHLER U KREUTER F Datenanalyse mit Stata a a O S 209 f 526 Auch wenn in den vorangegangenen Kapiteln nur Fragestellungen und keine Nullhypothesen formuliert wurden so implizieren die im Folgenden angewendeten Verfahren eine Hypothesen berpr fung Dabei beinhalten diese Hypothesen stets eine Negativannahme bspw es g be keine Unterschiede oder es best nde kein Zusammenhang usw Die Pr fung solcher Hypo thesen erlaubt es allerdings die in den vorangegangene Abschnitten formulierten Fragen zu beantworten 162 9 Methodische berlegungen Unabh ngigkeit der einzelnen Beobachtungen ist eine weitere Voraussetzung Bei den zuvor angesprochenen x basierten Tests gilt ferner dass die theoretisch zu erwartenden H ufigkeiten gr er als f nf sein m ssen Sinnvoll k nnen inferenzstatistische Schl sse streng genommen nur Studierende der Fakult ten f r Biologie und f r Sozialwissensc
442. o N 79 p 0 748 Sowi x 1 1 246 N 146 p 0 264 Unter den Studierenden der Biologie ist der Anteil der mobilen Studierenden in den neuen Strukturen sogar geringer als in den herk mmlichen 11 1 vs 14 0 Obwohl bei B A Studierenden das Praktikum und bei Diplomstudierenden das Studium im Ausland berwiegt unterscheiden sich die beiden Gruppen hinsichtlich keiner der Kategorien voneinander vgl Tabelle 54 die multivariate Varianzanalyse f hrt zu einem insignifikanten Ergebnis hnlich stellen sich auch die Ergebnisse in der 18 Sozialerhebung dar denn auch dort wurde von den Diplomstudierenden ein Auslandsstudium und von den Bachelorstudierenden ein Auslandspraktikum am h ufigsten genannt Ein Auslandsstudium haben unter den Bachelorstudierenden 3 28 und unter den Diplomstudierenden 8 47 absolviert Ein Praktikum im Ausland haben 4 09 der Bachelor und 6 95 der Diplomstudierenden gemacht Tabelle 54 Auslandsaufenthalt nach Studiengang Bachelor Diplom abs in abs in Ja ich habe an einer ausl ndischen Hochschule studiert 6 4 6 8 8 5 Ja ich habe ein Auslandspraktikum absolviert T 5 3 3 3 2 Ja ich habe einen Sprachkurs gemacht 4 3 1 3 3 2 Ja aus einem anderen Grund 6 4 6 3 3 2 Nein 109 83 2 82 87 2 Summe 132 100 8 100 105 3 Frage 7 Haben Sie im Rahmen Ihres Studiums einen studienbezogenen Auslandsaufent halt absolviert Mehrfachnennungen m glich Die Summe ist gr er 100 aufgrund der Mehrfachnenn
443. o Woche insgesamt zu fragen Damit w re allerdings nur die zweite Schwierigkeit umgangen die erste bliebe bestehen Zugleich w re eine differenziertere Analyse der Zeitbudgetunterschiede nicht m glich Dabei ist es gem den Ausf hrungen in Kapitel 8 3 durchaus denkbar dass Bachelorstudierende aufgrund des hohen Studienpensums bspw ihre Erwerbst tigkeit auf die Wochenenden bzw in die Semesterferien verlagern Auch die Alternative nach dem Zeitaufwand f r bestimmte T tigkeiten in einer typischen Woche zu fragen schied aus da wie bereits erw hnt der Zeitaufwand f r bestimmte T tigkeiten h ufig variiert so dass f r viele Studierende es keine typische Woche gibt und eine in dieser Art formulierte Frage verzerrte Ergebnisse geliefert h tte Der hier eingeschlagene Weg kann zum einen damit begr ndet werden dass davon ausgegangen werden konnte dass Studierende die letzte Woche in Erinnerung pr sent haben Zum anderen fand die Befragung mitten im Semester statt vgl Kapitel 9 6 so dass sowohl eine Unterforderung wie in den ersten Vorlesungswochen als auch eine Mehrbelastung durch Pr fungsvorbereitung wie dies h ufig am Ende des Semesters der Fall ist ausgeschlossen werden konnten Die Frage 37 bezog sich auf eine typische Ferienwoche und hatte hnlichen Wortlaut erforderte aber keine Angabe f r jeden Wochentag sondern f r die Woche insgesamt Im Zusammenhang mit der Einhaltung der Regelstudienze
444. oden verf gen unter Bachelorstudierenden in hohem bzw eher hohem Ma e 46 tradierte Studieng nge 62 bzw 58 tra dierte Studieng nge 74 Ein hnliches Bild ergab sich bei der Selbsteinsch tzung der Methodenkompetenzen Sowohl die F higkeit vorhandenes Wissen auf neue Probleme anzuwenden als auch analytische F higkeiten und Probleml sungsf hig 355 Zu dieser Einsch tzung kommt Huber mit Bezug auf Ference Marton Vgl HUBER L Lehren Lernen Pr fen Probleme und Chancen von Credit Systemen a a O S 48 Tegethoff verweist ebenfalls auf die Gefahr der sinkenden Qualit t und Nachhaltigkeit des Wissenserwerbs durch die Zunahme der Leistungs berpr fungen Vgl TEGETHOFF Hans Georg Von der Evaluation zum Qualit tsmanagement Ein Weg zur Excellenz der Lehre in Das Hochschulwesen Heft 2 2005 Bielefeld 2005 S 59 Surface level learning steht in Gegensatz zu deep level learning und meint bedeutungsloses oberfl chliches bzw bedeutungsvolles tiefes Lernen Vgl hierzu auch VIEBAHN P Psychologie des studentischen Lernens a a O S 177 356 BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 8 357 Vgl ebd S 15 358 Vgl BRIEDIS K M nKs K H Der Bachelor als Sprungbrett a a O S 61 359 Vgl ebd S 17 f und 68 114 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform keit wurden von Bachelorstudierenden wesentlich schlechter eingesch tzt Dies kann unter
445. odularisierung von Studieng ngen a a O S 3 195 BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 38 6 4 Studienbegleitende Pr fungen 61 ergeben sich credit points Leistungspunkte so der Definitionsvorschlag der BLK Der Unterschied zum herk mmlichen System besteht darin dass der qualitativen Dimension eine quantitative hinzugef gt wird Mit der Einf hrung eines Leistungspunktesystems geht ein Paradigmenwechsel einher Der Umfang des Studiums und der Lehre wird nicht mehr in der organisato rischen Einheit Semesterwochenstunden mithin dem Lehraufwand einer Veranstal tung Aufwand des Lehrenden berechnet sondern in work load dem tats chlichen Arbeitsaufwand zur Lernzielerreichung Aufwand des Studierenden Von dem Zusammenspiel des Leistungspunktesystems und der Modularisierung wird erwartet dass es zur bereinstimmung der vorgesehenen und der tats chlichen Studiendauer beitragen f r konstante Lernbelastung sorgen und Kompatibilit t Transfer sowie Akkumulierung von Studienleistungen erm glichen wird Die Leis tungspunktesysteme sind eine wesentliche Voraussetzung f r die F rderung der Studierendenmobilit t so die BLK Der Aspekt der Akkumulierbarkeit von credits steht allerdings im Widerspruch zum Konzept der Regelstudienzeit und bedeutet letztlich die Aufgabe desselben Denn Die M glichkeit der Akkumulie rung bedeutet zugleich die M glichkeit den vorgegebenen zeitlichen Rahmen
446. ogna With Student Eyes Draft Executive Summary o O 2007 CROSIER David PURSER Lewis SMIDT Hanne Trends V Universities shaping the European Higher Education Area An EUA Report herausgegeben von EUROPEAN UNIVERSITY ASSOCIATION EURYDICE o O 2007 46 4 Der Weg zur Studienreform die Verbesserung des Studienangebots begr t zugleich aber vor einer zu starken Reglementierung eines Promotionsstudiums gewarnt F r die n chste Konferenz in Leuven Louvain la Neuve 2009 wurden folglich vor allem die Herausforderungen aus den Bereichen der Mobilit t Besch ftigungsf higkeit sowie der Ber cksichtigung der sozialen Dimension hervorgehoben Wie weiter oben bereits erw hnt waren vor allem die drei zuerst genannten Punkte der Bologna Erkl rung f r die Reformierung des deutschen Hochschulwesens besonders bedeutsam vgl S 41 Die Reformen nur auf den Bologna Prozess zur ck zuf hren w rde allerdings zu kurz greifen Auch kann die Gestalt der gegenw rtigen Studienstrukturreform in Deutschland nicht als die notwendige Folge des Bologna Prozesses begriffen werden Will man die uneingeschr nkte Achtung der Vielfalt 138 ernst nehmen diese wurde in der der nationalen Bildungssysteme Bologna Erkl rung festgeschrieben und auch auf den Nachfolgekonferenzen immer wieder betont kann nicht wie so h ufig behauptet werden das gestufte Bachelor Master System sei wegen der Bologna Frkl rung eingef hr
447. ommilitonin lieber Kommilitone Vor zehn Tagen haben Sie eine Einladung zur Teilnahme an der Online Befragung zur Studiensituati on erhalten die ich im Rahmen meiner Doktorarbeit durchf hre Inzwischen haben viele Studierende an der Befragung teilgenommen allerdings noch nicht hinreichend viele um ein differenziertes und statistisch einwandfreies Bild zeichnen zu k nnen Dieser Link f hrt zum Fragebogen http homepage rub de veronika khlavna Da die Befragung anonym ist und deshalb nicht unterschieden werden kann zwischen den Proban den die an der Befragung bereits teilgenommen haben und denen die dies noch nicht getan haben erhalten alle in die Stichprobe Einbezogenen dieses Erinnerungsschreiben Falls Sie den Fragebogen bereits ausgef llt haben bedanke ich mich daf r sehr herzlich bei Ihnen In diesem Fall betrachten Sie diese Erinnerung bitte als gegenstandslos An alle anderen geht die ebenso nachdr ckliche wie herzliche Bitte Nehmen Sie sich die Zeit f r das Ausf llen des Fragebogens Falls Sie Fragen haben richten Sie diese bitte an veronika khlavna at rub de Ich hoffe sehr auf Ihre Mitarbeit und danke Ihnen im voraus daf r Mit freundlichen Gr en Veronika Khlavna 11 Bildung der sozialen Herkunftsgruppen Bildungsherkunft Ber ufliche Stel g Ho ch Ohne Hocl l un chulabschl uss schulabschluss gr ere r Selbst ndige r Freiberuflich hoch hoch Angestellte r in gehobener Position
448. on HIS durchgef hrten Untersuchung scheinen dies zu best tigen Die Bachelorstudierenden absolvieren seltener ein Auslandssemester und verbringen auch weniger Zeit im Ausland Im Zusammenhang mit dem durch straffere Strukturierung des Studiums bedingten R cklauf der Mobilit t verweist Ulrich van Lith darauf dass vor allem die Zahl derer die ihren Auslandsaufenthalt in 294 SCHWARZ HAHN S REHBURG M Bachelor und Master in Deutschland a a O S 73 ff Vgl hierzu auch BMBF Hrsg Bachelor und Master Studieng nge in ausgew hlten L ndern Europas im Vergleich zu Deutschland a a O S IV und S 35 f 295 fzs Hrsg Failing Bologna State of implementation of the Bologna objectives in Germany Students National Report for the Berlin summit on higher education by Lars Schewe Bonn 2003 S 11 296 Vgl bspw Tuning Projekt 2004 Tuning Educational Structures in Europe ver ffentlicht auf http tuning unideusto org tuningeu letzter Zugriff am 19 08 2006 297 SCHWARZ HAHN REHBURG M Bachelor und Master in Deutschland a a O S 73 298 BMBF Hrsg Bachelor und Master Studieng nge in ausgew hlten L ndern Europas im Vergleich zu Deutschland a a O S II und S 17 f 299 DAAD HIS Hrsg Fachkonferenz zur Auslandsmobilit t a a O 8 2 Auswirkungen auf die studentische Mobilit t 99 dividuell plant und durchf hrt abnehme Dies bedeutet zugleich eine Verlagerung der individuellen hin zur ins
449. ondon 2002 S 174 f 497 Die Nullhypothese besagt hierbei dass die Mittelwertvektoren in der Grundgesamtheit gleich sind anders ausgedr ckt in der Grundgesamtheit weist keine der interessierenden Variablen Mittelwertunterschiede auf Vgl ebd S 173 498 Die unabh ngigen Variablen k nnen nominalskaliert sein 499 Vgl bspw GLASER Wilhelm R Varianzanalyse Stuttgart New York 1978 S 102 108 BORTZ J Statistik f r Human und Sozialwissenschaftler a a O S 597 156 9 Methodische berlegungen werden Ferner dient das Verfahren der Evaluierung ob sich die Stichproben hinsichtlich interessierender Variablen im Allgemeinen unterscheiden und nicht der Bestimmung des Ausma es dieser Unterschiede so dass der Raum f r Fehlinterpretationen verh ltnism ig klein ist 9 Zur Beurteilung dessen ob hinsichtlich interessierender Variablen Mittelwert unterschiede zwischen den Stichproben bestehen k nnen verschiedene Pr fgr en eingesetzt werden Wilks Lambda A Bartlett Pillai Spur U Hotelling Lawley s Spur V sowie Roys gr te Wurzel 5 Die Kennwerte lassen sich in F verteilte Gr en transformieren so dass Aussagen ber die Signifikanz getroffen werden k n nen In der vorliegenden Arbeit wird zur Entscheidungsfindung das gebr uchlichste Kriterium Wilks A herangezogen und berichtet da dieser Kennwert auch bei der anschlie enden Diskriminanzanalyse verwendet wird Zus tzlich wird der Sch t
450. onen des Studienverhaltens zu operationalisieren Im Prozess der Operationalisierung werden interessierende Begriffe durch bestimmte Korrespondenzregeln mit Sachverhalten verkn pft Erst dadurch wird es m glich zu erheben und zu entscheiden ob und in welchem Ausma der mit dem Begriff bezeichnete Sachverhalt in der Realit t vorliegt Zu diesem Arbeitsschritt geh rt somit nicht nur die Formulierung der Fragen sondern auch die Auswahl von Indikatoren sofern der interessierende Begriff nicht in einem direkten empirischen Bezug zum Sachverhalt steht Bei diesem Schritt 439 Vgl MAYER H O Interview und schriftliche Befragung a a O S 94 440 Vgl KIRCHHOFF Sabine KUHNT Sonja LIPP Peter SCHLAWIN Siegfried Der Fragebogen Datenbasis Konstruktion und Auswertung 3 berarbeitete Auflage Wiesbaden 2006 S 23 441 Auf die unterschiedliche farbliche Hervorhebung der Antwortoptionen wurde bis auf die ge nannten drei Fragen verzichtet da die M glichkeit nicht ausgeschlossen werden konnte dass unterschiedliche Monitoreinstellungen unterschiedliche Farbdarstellungen erzeugen wodurch die Objektivit t der Befragung eingeschr nkt w re Vgl SCHNELL R HILL P B EsseEr E Methoden der empirischen Sozialforschung a a O S 384 Ferner ist bislang nicht bekannt ob und welchen signifikanten Einfluss wechselnde Unterlegungen der Antwortoptionen auf die Antwortwahl haben Vgl WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online
451. onischen Korrelationskoefhizienten vorgestellt Auf die wiederholte Angabe Wilks Lambda wird im Rahmen der Diskriminanzanalyse verzichtet da dieser im Zwei Gruppen Fall mit dem im Rahmen von MANOVA berechneten Wert bereinstimmt Einige metrische Variablen hinsichtlich derer sich Bachelor und Diplomstu dierende unterscheiden in denen sich die Reformma nahmen also bemerkbar machen werden einer multiplen Regressionsanalyse unterzogen um die Art der Auswirkungen zu erfassen Die multiple Regression erm glicht den Einfluss mehrerer unabh ngiger Variablen auf eine abh ngige Variable zu untersuchen Als unabh ngige Variablen werden in der vorliegenden Arbeit neben der Studiengang zugeh rigkeit das Semester und sofern sinnvoll weitere Variablen in die Analysen einbezogen Im Unterschied zur einfachen linearen Regression besteht im Rahmen der multi plen Regression die M glichkeit den Einfluss einer einzigen unabh ngigen Variablen auf die abh ngige Variable zu ermitteln w hrend der Einfluss aller anderen unab h ngigen Variablen konstant gehalten wird 5 Dadurch wird es zum einen m glich den isolierten um die Wirkungen anderer das Studienverhalten beeinflussender Gr en bereinigten Einfluss des Studiengangs und somit der Reformma nahmen auf das Studienverhalten zu ermitteln Zum anderen k nnen Aussagen ber die Er 517 Zur Standardisierung werden die Koeffizienten mit der Innergruppen Standardabweichung multipli
452. or studierenden genannt und sind f r diese Gruppe die am zweith ufigsten genannte Ursache Diplomstudierende die aus diesem Grund auf einen Auslandsaufent halt verzichten sind jedoch im Schnitt etwas lter als ihre Bachelorkommilitonen Bachelor 23 14 Jahre Diplom 27 33 Jahre t 20 1 983 p 0 061 Wird daher bei dem Vergleich das Alter der Studierenden ber cksichtigt so lassen sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der privaten Verzichtsgr nde mehr feststellen Die in Kapitel 8 2 formulierten Fragen lassen sich zusammenfassend wie folgt beantworten 1 Wird das Reformziel also die Mobilit tserh hung erreicht e Unter den Bachelorstudierenden ist der Anteil derjenigen die zum Zeitpunkt der Befragung bereits ber Auslandserfahrungen verf gten hnlich hoch wie der entsprechende Anteil unter den Diplomstudierenden so dass das Ziel der Mobilit tserh hung im Erststudium noch nicht erreicht ist e Der Anteil derjenigen die noch einen Auslandsaufenthalt planen ist in der Gesamt und Biologiestichprobe unter den Bachelorstudierenden h her als unter den Diplomstudierenden Der Unterschied l sst sich jedoch in erster Linie auf das Fachsemester zur ckf hren e Bachelorstudierende die einen Auslandsaufenthalt noch planen beabsichtigen diesen in einer sp teren Studienphase bzw im Masterstudium durchzuf hren 581 Auch die HIS Studie ergab dass der Wunsch sich nicht vom Partner oder Famil
453. p 0 058 Die Organisation des Auslandsaufenthaltes nehmen die Studierenden mehrheitlich selbst in die Hand 54 5 der B A Studierenden N 22 und 45 5 der Diplomstu 10 5 Studentische Mobilit t 211 dierenden N 11 haben ihren letzten Auslandsaufenthalt individuell organisiert Der Anteil der Studierenden die im Rahmen eines EU Bildungsprogramms wie SOKRATES oder ERASMUS ins Ausland gehen ist unter den Diplomstudierenden mit 36 5 jedoch doppelt so hoch wie unter den Bachelorstudierenden 18 2 Bei fachbezogenen Auswertungen zeigen sich einige Unterschiede vgl Tabelle 57 Obwohl der Anteil der erkl rten Varianz mit 66 4 in der Biologiestichpro be wesentlich h her ist als in der Sowi Stichprobe und Wilks A zugleich kleiner unterscheiden sich B A und Diplomstudierende hinsichtlich der Merkmale der Auslandsaufenthalte an der Fakult t f r Biologie nicht signifikant voneinander Die Diskriminanzanalyse wurde daher nur f r die Sowi Stichprobe durchgef hrt Die Ergebnisse sind in der Tabelle 58 dargestellt Tabelle 57 MANOVA Charakteristika der Auslandsaufenthalte fachspezi fisch A F dfl df2 p n Biologie 0 336 2 476 4 5 0 174 0 664 Sozialwissenschaft 0 536 3 462 4 16 0 032 0 464 Es zeigt sich dass in der Sowi Stichprobe die beiden Vergleichsgruppen sich am st rksten hinsichtlich des Semesters in dem der Auslandsaufenthalt absolviert wurde unterscheiden allerdings f llt auch dieser Unterschied e
454. plom Biologie 262 Diplom Sozialwissenschaft 208 Bachelor Biologie 633 Bachelor Sozialwissenschaft 480 Das Anschreiben befindet sich im Anhang 481 Vgl WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 50 f 482 Der Text des Erinnerungsschreibens befindet sich im Anhang 9 7 Statistische Auswertungsmethoden 181 Unterschiede Biologie 16 93 Sozialwissenschaft 16 64 Der Gesamtr cklauf liegt bei 16 74 wobei die tats chliche Aussch pfung vermutlich etwas h her ist Denn Der tats chliche Non Response Error kann hier von anderen Ausf llen nicht klar unterschieden werden da unbekannt ist wie viele der verschickten E Mails nicht abgerufen wurden bzw in einem ungenutzten Postfach landeten und wie viele E Mails gelesen wurden aber nicht zur Teilnahme an der Befragung f hrten Ein weiterer Grund f r eine vergleichsweise geringe Nettostichprobe k nnte auch darin liegen dass die Kommunikation im Internet als weniger verbindlich wahrgenommen wird als die herk mmliche Art Nicht zuletzt die L nge des Fragebogens k nnte vermindernd auf den R cklauf gewirkt haben Da das vorrangige Ziel der Untersuchung nicht der F chervergleich sondern ein Vergleich zwischen den reformierten und tradierten Studieng ngen war wurden die Befragten in zwei neue Stichproben Alter Studiengang Neuer Studiengang eingeteilt Die Eingangsfrage des Fragebogens nach dem Studiengang und Fach erm glichte diese Umverteilung Die auf
455. prechenden Studieng nge der Fakult t f r Biologie und Biotechnologie a a O Eigene Zusammenstellung der Informationen a Davon 47 SWS im Fach Biologie b Leistungsnachweise Erfolgsscheine werden im Fach Biologie in Form von Klausuren oder m ndlichen Pr fungen erbracht Je nachdem ob das Studium vor oder ab dem Wintersemester 2005 06 begonnen wurde a Diplomvorpr fungen werden in Form von Klausuren erbracht e Diplompr fungen werden in Form von m ndlichen Pr fungen erbracht f Die Bachelorpr fungen im Fach Biologie sind Grundmodulpr fungen die in Form von Klausuren erbracht werden Im 2 Fach Bachelor kommt noch die Fachnote aus dem zweiten Bachelorfach und eine Modulnote aus dem Optionalbereich hinzu 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform Es gibt Medikamente bei denen besteht die Hauptwirkung aus Nebenwirkungen Gerhard Uhlenbruck Weit Verbreitetes kurzgefasst In den folgenden Abschnitten soll die Einf hrung einzelner Reformma nahmen der Studienstrukturreform diskutiert werden Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei in erster Linie auf die Frage nach der m glichen Wirkung auf und Bedeutung der Reformelemente f r die Studierenden und deren Studienverhalten und somit auch nach der Erreichung einiger der oben genannten Reformziele Mit m glichen Aus wirkungen der Studienstrukturreform auf die Studiendauer sowie auf die Abbruch und Fachwechselneigung besch ftigt sich Kapi
456. punktsysteme im internationalen Vergleich Bonn 1997 DALLINGER Peter BODE Christian DELLIAN Fritz Hochschulrahmengesetz Kom mentar T bingen 1978 DESSAUL Arne Immer mehr in PRESSESTELLE DER RUHR UNIVERSIT T BO 300 12 Bibliographie CHUM Hrsg RUBENS 15 Jg Nr 121 vom 1 Januar 2008 DIPPELHOFER STIEM Barbara Hochschule als Umwelt Probleme der Konzep tualisierung Komponenten des methodischen Zugangs und ausgew hlte empirische Befunde Blickpunkt Hochschuldidaktik Nr 74 Weinheim 1983 DIPPELHOFER STIEM Barbara Ist forschendes Lernen M nnersache Empirische Hinweise auf Entwicklung und Determinanten eines studentischen Lernstils in CLEMENS B rbel Hrsg T chter der Alma mater Frauen in der Berufs und Hochschulforschung Frankfurt a M New York 1986 S 235 250 DIPPELHOFER STIEM Barbara Hrsg Studentisches Lernen im Kulturvergleich Ergebnisse einer international vergleichenden L ngsschnittstudie zur Hochschulso zialisation Blickpunkt Hochschuldidaktik Nr 83 Weinheim 1987 D ring Nicola Sozialpsychologie des Internet Die Bedeutung des Internet f r Kommunikationsprozesse Identit ten soziale Beziehungen und Gruppen G ttingen Bern Toronto Seattle 2003 ECKERT Roland Universit t als Lebensraum in M LLER Anselm W HETTICH Rainer Hrsg Die gute Universit t Beitr ge zu Grundfragen der Hochschulreform Baden Baden 2000 S 63 72 ESSER Hartmut Soziologie Allge
457. r 0 217 hnlich gestalten sich auch die Ergebnisse an der Fakult t f r Biologie wobei die Gruppendifferenzen hier etwas h her ausfallen und der Studiengangzugeh rigkeit eine etwas h here Bedeutung zukommt als in der Gesamtstichprobe A 0 897 602 Vgl BRIEDIS K M nKs K H Der Bachelor als Sprungbrett a a O S 67 f 264 10 Die Ergebnisse F 3 73 2 800 p 0 046 7 0 103 Der gr te Unterschied zwischen den hier interessierenden Gruppen besteht bei angehenden Biologen wie in der Ge samtstichprobe hinsichtlich des speziellen Fachwissens gefolgt von Kenntnissen fachspezifischer Theorien vgl Tabelle 102 Tabelle 102 Diskriminanzanalyse Fachspezifische Kompetenzen an der Fa kult t f r Biologie Standard kanon Struktur Diskriminanzkoef koef Spezielles Fachwissen 0 714 0 913 Fachspezifische theoretische Kenntnisse 0 437 0 734 Kenntnisse wissenschaftlicher Methoden 0 043 0 652 und Techniken Eigenwert 0 115 r 0 321 Sowohl f r spezielles Fachwissen als auch f r fachspezifische theoretische Kenntnisse gilt dass jeweils fast die H lfte der Bachelorstudierenden 45 7 bzw 48 6 nach eigener Einsch tzung in eher geringem Ma e dar ber verf gt w hrend die entspre chenden Anteile unter den Diplomstudierenden mit 21 4 bzw 26 2 deutlich niedriger ausfallen Die Kenntnisse fachspezifischer Theorien und Methoden wachsen mit dem Fort schreiten des Studiums so dass auch der Studi
458. r sentationskompetenzen der Studierenden 2 2 2 2 22 20 268 108 Ausgew hlte Ergebnisse in bersicht 22222222 287 Abk rzungsverzeichnis a a O ADM ASI B A B Sc Bio BAf G BLK BMBF BMBW bpb BVM Ders D G O F ECTS ESIB EUA EURYDICE FH FS fzs GG HIS HRG HRK HS IHF insg k A KMK LV M A M Sc NRW o J o O o S PRO am angegebenen Ort Arbeitskreis Deutscher Markt und Sozialforschungsinstitute e V Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e V Bachelor of Arts Bachelor of Science Biologie Bundesausbildungsf rderungsgesetz Bund L nder Komission Bundesministerium f r Bildung und Forschung Bundesminister f r Bildung und Wissenschaft Bundeszentrale f r politische Bildung Berufsverband Deutscher Markt und Sozialforscher e V Derselbe Deutsche Gesellschaft f r Online Forschung e V European Credit Transfer System The National Unions of Students in Europe European University Association Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa Fachhochschule Fachsemester freier zusammenschluss von studentInnenschaften Grundgesamtheit Hochschul Informations System Hochschulrahmengesetz Hochschulrektorenkonferenz Hochschulsemester Bayerisches Staatsinstitut f r Hochschulforschung und Hochschulplanung insgesamt keine Angabe Kultusministerkonferenz Lehrveranstaltung Master of Arts Master of Science Nordrhein Westfalen ohne Jahr ohne Ort o
459. r und alter Studiengang Diplom und Magister Durch die Dichotomisierung wurde auch der Einsatz anspruchsvoller statistischer Methoden m glich die metrisches Skalenniveau der Variablen erfordern vgl Kapitel 9 7 ab Seite 151 Ferner wur den aufgrund der gemachten Angaben zum Studiengang Variablen konstruiert in denen jedem Studierenden den Vorgaben der f r ihn geltenden Studienordnung entsprechend die vorgeschriebene Regelstudienzeit die Anzahl der verpflichtenden Semesterwochenstunden und Pflichtveranstaltungen sowie die Anzahl der Pflicht klausuren und Leistungs und Teilnahmenachweise zugeordnet wurden vgl Kapitel 7 2 ab Seite 75 9 5 Der Pretest Die erste Version des Fragebogens wurde in einem Pretest einer berpr fung unter zogen um eventuelle Unzul nglichkeiten des Erhebungsinstruments zu evaluieren und gegebenenfalls einer Korrektur zu unterziehen Der Pretest fand vom 28 Mai bis zum 3 Juni 2007 statt Es wurden je zw lf Studierende der Fakult ten f r Biologie und f r Sozialwissenschaft per E Mail zu der Befragung eingeladen von denen sich wiederum jeweils sechs im Bachelor und im Diplomstudiengang befanden Die Einladungsmail enthielt den Link zu der Internetseite auf der sich der Fragebogen 9 5 Der Pretest 147 befand Die Probanden wurden dazu aufgefordert kritische Bemerkungen sowohl zur optischen als auch zur inhaltlichen Gestaltung sowie der technischen Umsetzung des Fragebogens zu machen In de
460. r Pretestversion des Online Fragebogens befand sich zu diesem Zweck auf jeder Seite eine Comment Schaltfl che Diese erm glichte es den Probanden sofern sie etwas anzumerken hatten zu jeder Seite direkt einen Kommentar zu schreiben Der Pretest verfolgte vorrangig folgende Ziele 1 Pr fung der sprachlichen und inhaltlichen Verst ndlichkeit der Fragen 2 Pr fung ob und an welchen Stellen Schwierigkeiten bei der Beantwortung der Fragen auftraten 3 Pr fung ob alle relevanten Antwortm glichkeiten vorhanden waren sowie die Differenzierungsf higkeit der Antworten bzw der skalierten Fragen 4 Pr fung ob der Online Fragebogen in verschiedenen Browsern in der gleichen Art dargestellt wurde und technisch einwandfrei funktionierte 5 Pr fung der technischen G te der Filterf hrung und der eingebauten Plausibilit tschecks 6 Evaluierung der Dauer der Bearbeitung des Fragebogens 7 Pr fung des Interesses der Befragten gegen ber einzelnen Fragen und der ganzen Befragung 8 Pr fung ob und ggf bei welchen Fragen die Bearbeitung abgebrochen wurde Der Pretest brachte die im Folgenden beschriebenen Ergebnisse Verst ndnisschwie rigkeiten traten bei den Fragen nach Anzahl der erreichten Leistungspunkte nach der Anzahl der erbrachten Teilnahme und Leistungsnachweise sowie nach der Art der Pr fungsvorbereitung auf Diese Fragen wurden soweit m glich entsprechend um formuliert Schwierigkeiten bei der Beantwortung tra
461. r Transparenz Mobilit t und leistungsf higeren Strukturen in Lehre und Studium in Wirtschafts dienst Zeitschrift f r Wirtschaftspolitik 85 Jg 7 2005 S 445 454 MAYER Horst O Interview und schriftliche Befragung Entwicklung Durchf hrung und Auswertung 3 berarb Auflage M nchen 2006 MEHRABIAN Albert Public places and private spaces the psychology of work play and living environment New York 1976 MEYER Renate HAMMERSCHMID Gerhard Die Mikroperspektive des Neo Institutio nalismus Konzeption und Rolle des Akteurs in SENGE Konstanze HELLMANN Kai Uwe Hrsg Einf hrung in den Neo Institutionalismus Wiesbaden 2006 S 160 171 307 MEYER AUF DER DER HEYDE Achim Ohne Sorgen quer durch Europa HRK Hrsg Fit f r die Welt Die deutschen Hochschulen auf dem Weg zum Europ ischen Hochschulraum Eine Ver ffentlichung zur europ ischen Bildungsminister Konferenz in London Bonn 2007 S 16 MICHAUK Elke Der steinige Weg nach Bologna HRK Hrsg Fit f r die Welt Die deutschen Hochschulen auf dem Weg zum Europ ischen Hochschulraum Eine Ver ffentlichung zur europ ischen Bildungsminister Konferenz in London Bonn 2007 S 17 MOoNnKA Michael Voss Werner Statistik am PC L sungen mit Excel 97 2000 2002 und 2003 4 aktual Auflage M nchen u a 2005 M LLER B LING Detlef Die entfesselte Hochschule G tersloh 2000 MULTRUS Frank BARGEL Tino RAMM Michael Studiensituation un
462. r die Operationalisierung und Fragebogenkonstruktion sowie die Stichprobenziehung und Befragungsdurchf hrung beschrieben In Kapitel 10 werden die Untersuchungsergebnisse vorgestellt interpretiert und diskutiert Die Arbeit schlie t mit einer zusammenfassenden Betrachtung der Un tersuchungsergebnisse und deren Bedeutung f r die Weiterf hrung der Reformen Im Anhang befinden sich neben dem Fragebogen Papier und Online Version die H ufigkeitsverteilungen aller Variablen f r die Gesamtstichprobe und die Fach stichproben die jeweils nach Bachelor und Diplom aufgeschl sselt sind 2 Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten Das Wesen der Wirklichkeit ist die Zahl Pythagoras von Samos zugeschrieben Wer nach Publikationen zum Thema Studienverhalten sucht findet diese vor wiegend bei zwei unterschiedlichen Forschungszweigen Zum einen in den Ver f fentlichungen aus der Disziplin der Hochschulforschung die Fragestellungen aus verschiedenen Bereichen wie etwa Hochschulsoziologie Hochschul konomie oder Hochschulpolitik empirisch bearbeitet Diese wissenschaftliche Disziplin besch ftigt sich auch mit Folgen der Hochschulreformen Zum anderen befasst sich die Hochschulpsychologie als Teildisziplin der p d agogischen Psychologie mit verschiedenen psychologischen Aspekten des Studi enverhaltens Die p dagogisch psychologische Erforschung des Studienverhaltens besch ftigt sich haupts chlich mit Fragen danach
463. r die Zeit welche die Lernenden zum Erreichen der f r das Modul oder die Lehrveranstaltung definierten Lernziele ben tigen Je h her der zeitliche Arbeitsaufwand desto h her die Anzahl der credits die daf r vergeben werden Die BLK betont dass die Vergabe von credits nur bei Nachweis einer erbrachten studienbegleitenden Pr fungsleistung erfolgt eine blo e Teilnahme an einer Lehrveranstaltung reicht zum Erlangen eines credit nicht aus 1 Credits und Noten werden getrennt ausgewiesen Aus ihrer Multiplikation 9 Das ECTS wurde 1989 im Rahmen des ERASMUS Programms eingef hrt mit dem Ziel die Anerkennung und bertragung im Ausland erbrachter Pr fungs und Studienleistungen zu erleichtern 91 STIFTERVERBAND F R DIE DEUTSCHE WISSENSCHAFT E V Hrsg Credits an deutschen Hochschulen Transparenz Koordination Kompatibilit t Positionen November 2000 Essen 2000 S 8 92 KMK Hrsg Rahmenvorgaben f r die Einf hrung von Leistungspunktesystemen und die Modularisierung von Studieng ngen a a O S 3 Urspr nglich wurde ein ECTS Credit lediglich als ein Sechzigstel der normalen studentischen Jahresarbeitsleistung definiert ohne die Angabe von Arbeitsstunden Vgl DALICHOW Kredit und Leistungspunktesysteme im internationalen Vergleich Bonn 1997 S 19 193 Vgl HRK Hrsg Glossar a a O letzter Zugriff am 04 08 2006 194 KMK Hrsg Rahmenvorgaben f r die Einf hrung von Leistungspunktesystemen und die M
464. r in Deutschland sondern im gesamten Kontinentaleuropa die Sorge um die Akzeptanz der Abschl sse in der Welt und die Angst im Zuge der Globalisierung nicht mehr wettbewerbsf hig bleiben zu k nnen Erst in dieser Zeit wurde auch in Deutschland die Idee der Einf hrung zeitlich gestufter Studieng nge und abschl sse nach dem angels chsischen Muster attraktiv und durchsetzungsf hig weil in ihr ein Beitrag und eine Chance zur Europ isierung und Internationalisierung des Hochschulwesens erkannt wurde 111 Vgl WRK Hrsg Die Zukunft der Hochschulen berlegungen f r eine zukunftsorientierte Hochschulpolitik Dokumente zur Hochschulreform 63 1988 Bonn Bad Godesberg 1988 S 51 112 Vgl WRK Hrsg Die Zukunft der Hochschulen a a O S 51 113 WISSENSCHAFTSRAT Hrsg 10 Thesen zur Hochschulschulpolitik K ln 1993 S 18 f siehe auch S 49 f Interessanterweise verzichtete der Wissenschaftsrat 1993 darauf die Einf hrung der Abschl sse Bachelor und Master in die Thesen aufzunehmen obwohl diese in den Beratungen durchaus Thema waren und obwohl die sechste These die Differenzierung des Studiensystems im Blick hat Vgl ebd These 6 S 36 ff und SCHULZE Winfried 10 Thesen zur Hochschulpolitik 1993 und heute in THIESSEN Friedrich Hrsg Aufbruch an deutschen Hochschulen Beitr ge zur Reform des deutschen Hochschulwesens Berlin 2000 S 57 114 Vgl WISSENSCHAFTSRAT Hrsg 10 Thesen zur Hochschulschulpoliti
465. r neuen und der herk mmlichen Studieng nge e Ja Bachelorstudierende erwerben signifikant mehr Leistungsnachweise und Scheine insgesamt als Diplomstudierende und zwar sowohl absolut als auch wenn die Anzahl der besuchten Veranstaltungen ber cksichtigt wird e Im Vergleich zu Diplomstudierenden schieben Bachelorstudierende signifikant h ufiger den Scheinerwerb aus Unsicherheit hinaus e Hinsichtlich der Art der Pr fungs und der Referatsvorbereitung bestehen zwischen den Studierenden neuer und tradierter Studieng nge keine signifi kante Unterschiede Beide Gruppen bevorzugen hier die Alleinarbeit 3 Gibt es Unterschiede hinsichtlich des Lernverhaltens bzw verfolgter Lernstrategien zwischen den Studierenden der neuen und der herk mmlichen Studieng nge e Ja in der Gesamt und in der Biologiestichprobe wenden Bachelorstudierende signifikant h ufiger oberfl chenorientierte Lernstrategien an als Diplomstudie rende e In allen untersuchten Stichproben wenden Diplomstudierende signifikant h u figer tiefenorientierte Lernstrategien an als Bachelorstudierende 4 Gibt es zwischen Studierenden in den neuen und herk mmlichen Strukturen Unterschiede hinsichtlich der Lernmotivation 270 10 Die Ergebnisse Ja sowohl die Auspr gung der intrinsischen Motivation als auch der Anteil der hochintrinsisch motivierten Studierenden ist in der Gesamtstichprobe unter den Diplomstudierenden signifikant h her als unter den Bachelorstudier
466. rati onshintergrund Personen deren beide Elternteile nicht in Deutschland geboren wurden finden sich in der Gruppe Mit Migrationshintergrund Die Bildung der sozialen Herkunftsgruppen erfolgte in Anlehnung an das vom Deutschen Studenten 534 Hierbei wird aus den Angaben der Studierenden zu werk verwende Verfahren Bildungsabschl ssen und der beruflichen Stellung der Eltern ein Indikator gebildet Unterschieden sich die Bildungsabschlusse bzw die berufliche Stellung der Eltern so wurde zur Indexbildung stets der h here Abschluss bzw die h here berufliche Stellung herangezogen Insgesamt wurden vier Herkunftsgruppen gebildet n mlich hoch gehoben mittel und niedrig Die Hochschul vor geschichte wurde zum einen durch die Variablen Art des Hochschulzugangs Schulabschlussnoten und Hochschulsemester zum anderen durch die berufliche T tigkeit vor Studienbeginn sowie durch die Frage danach ob ein anderes Studium vor dem jetztigen begonnen wurde erfasst Zur berpr fung der Mittelwertunterschiede der Variablen Alter des Alters 534 Vgl hierzu BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 492 f sowie die bersicht im Anhang der vorliegenden Arbeit 10 2 Stichprobenstruktur 167 bei Studienbeginn und Anzahl der Hochschulsemester wird auf den Mann Whitney U Test zur ckgegriffen da diese Variablen sich als nicht normalverteilt erwiesen Die Entscheidung dar
467. raussetzungen gekn pft Zum einen wird unterstellt dass die in die Analyse einbezogenen Variablen unabh ngig sind Zum anderen m ssen die stetigen Variablen normalverteilt und kategoriale Variablen multinomial verteilt sein Das Verfahren reagiert auf die Verletzungen dieser Annahmen jedoch robust Im letzten Schritt erfolgt die berpr fung ob die Bachelor bzw Diplomstu dierenden in einem mehreren Clustern berrepr sentiert sind bzw ob zwischen der Clusterzugeh rigkeit und dem gew hlten Studiengang signifikanter Zusammen hang besteht W re dies der Fall spr che es daf r dass es sich bei Studierenden neuer und tradierter Studieng nge um unterschiedliche Typen hinsichtlich sozio demographischer Zusammensetzung handelt Den Fragen danach ob sich Studierende in herk mmlichen und neuen Strukturen hinsichtlich einzelner Dimensionen des Studienverhaltens voneinander unterscheiden bzw wie sich die Reformma nahmen auf das Studienverhalten auswirken wird ebenfalls in mehreren Schritten nachgegangen Zun chst wird gepr ft ob zwischen Studierenden in den herk mmlichen und neuen Studienstrukturen hinsichtlich der Studienverhaltensvariablen signifikante Unterschiede bestehen Sofern nur die Auswirkung der Reformma nahmen auf eine einzelne Studienverhaltensvariable gepr ft werden soll wird bei metrischen Studienverhaltensvariablen der t Test f r 493 Als Methode wird dabei Linkage zwischen den Gruppen und als hnlichkeitsma
468. rdabweichung betr gt 1 5 192 10 Die Ergebnisse Die Schwierigkeiten der Items die mit dem Faktor Bereichsspezifische Fachkom petenzen stark korrelieren betragen alle 0 56 Die Trennsch rfekoeffizienten sind zwar mittelm ig liefern jedoch keinen Anlass eines der Items zu entfernen Die Gesamthomogenit t von 0 36 ist hinreichend hoch so dass alle drei Items zu einer Skala zusammengefasst werden k nnen Tabelle 42 Itemanalyse Bereichsspezifische Fachkompetenzen Item Pi Ta ki 2 Spezielles Fachwissen 0 56 0 481 0 39 3 Fachspezifische theoretische Kenntnisse 0 56 0 465 0 38 4 Kenntnisse wissensch Methoden und Techniken 0 56 0 372 0 32 Die erstellte Skala Breichsspezifische Fachkompetenzen hat einen Mittelwert von 4 98 und eine Standardabweichung von 1 61 Die Werte der Skala reichen auch hier von 0 bis 9 und sind rechtsschief verteilt In ihrer Bedeutung entsprechen die Werte denen der Skala Fach bergreifendes Denken Die Analyse der Items aus dem Bereich Pr sentationskompetenzen ist in der Tabelle 43 dargestellt Die Itemschwierigkeiten und die Homogenit ten sind hinreichend gut Die Gesamthomogenit t betr gt 0 25 und liegt somit im Akzeptanz bereich Die Trennsch fekoeffizienten der Items Schriftliche Ausdrucksf higkeit und M ndliche Ausdrucksf higkeit liegen im mittleren Bereich Item 5 EDV Kenntnisse weist hingegen eine etwas geringere Trennsch fe auf Um die Bre
469. rde von Frauen auch weniger Bedeutung im Hinblick auf die Relevanz verschiedener Lebensbereiche zugesprochen als von m nnlichen Kommilitonen Heidemarie Kr ger konnte ebenfalls zeigen dass Frauen und M nner unterschied lich lernen und studieren So arbeiteten beispielsweise Studentinnen h ufger als Studenten in studienbezogenen Arbeitsgruppen Sie nutzten h ufiger die Vorle sungsmitschriften sowie Aufgaben und Klausurensammlungen Hinsichtlich der Kontinuit t des Lernverhaltens ber das gesamte Studium hinweg und der Orientie rung an den Pr fungsordnungen wurden keine geschlechtsspezifischen Unterschiede festgestellt In der Regelm igkeit des Veranstaltungsbesuches zeigte sich jedoch dass Frauen sich an den Anforderungen und Vorgaben der Hochschule st rker orientierten als M nner Bernd Achim Wilcke untersuchte im Auftrag der Senatskommission f r Stu dienordnungsfragen der Ruhr Universit t Bochum Ende der sechziger Jahre Zu sammenh nge zwischen Studienmotivation und Studienverhalten unter besonderer Ber cksichtigung der Sozialschichtzugeh rigkeit Wilcke konnte unter anderem Zusammenh nge zwischen Geschlecht Sozialschichtzugeh rigkeit und Motivation 25 DIPPELHOFER STIEM Barbara Ist forschendes Lernen M nnersache Empirische Hinweise auf Entwicklung und Determinanten eines studentischen Lernstils in CLEMENS B rbel Hrsg T chter der Alma mater Frauen in der Berufs und Hochschulforschung Frankfur
470. rden die Ergebnisse der durchgef hrten Itemanalysen vorgestellt und die Konstruktion der jeweiligen Skalen die in die Auswertungen eingingen erl utert Die in der vorliegenden Arbeit beabsichtigte ungewichtete Addition der Item werte einer Skala zu einem Gesamtskalenwert setzt Eindimensionalit t der Skala voraus Um festzustellen ob diese gegeben ist bzw um eindimensionale Skalen zu konstruieren werden die Items einer Dimensions berpr fung unterzogen Diese wird in der Regel mit einer Faktorenanalyse durchgef hrt wobei zwischen explorativen und konfirmatorischen Analysen unterschieden wird Im Zuge der Faktorenanalyse werden auf Grundlage der Item Korrelationen latente Variablen Faktoren erzeugt Im Falle der explorativen Analyse werden solche Items zu einer Skala zusammen gefasst die mit einem Faktor stark korrelieren Hierbei m ssen die Faktoren erst gefunden bzw mehrere Items erst in Skalen unterteilt werden f r die anschlie end weitere Itemanalysen durchgef hrt werden Die konfirmatorische Faktorenanalyse dient hingegen der berpr fung des vor der Analyse hypothetisch angenommenen Faktorladungsmusters Eindimensional ist eine Skala bei der alle Items hoch auf einen Faktor laden der das hinter der Skala stehende Konstrukt repr sentiert d h mit diesem Faktor hoch korrelieren und zugleich schwach mit anderen sofern sich bei der Analyse noch weitere Faktoren ergeben Sind die Faktorladungen 545 Vgl BRIEDIS
471. ren das Spektrum der Handlungsalternativen von Studierenden hnlich bringt es auch das ber hmte Theorem Kurt Lewins zum Ausdruck B f PE Demnach ist das pers nliche Verhalten Behavior eine Funktion von Individuum Person und Umwelt Environment Das Studienverhalten kann dann entsprechend als Funktion der in der Pers nlichkeit des Studierenden liegenden Faktoren und der Hochschul Umwelt des Studierenden verstanden werden Das hei t dass neben der Pers nlichkeit des Studierenden die Hochschulumwelt im Allgemeinen und die Studienstrukturen als Erwartungsstrukturen im Besonderen z T mittelbar durch Studien und Pr fungsordnungen das Studienverhalten pr gen und wesentlich beeinflussen 84 Vgl auch BECKER Howard GEER Blanche HUGHESs Everett C Making the Grade The academic side of college life 1995 originally published New York 1968 S 43 85 Vgl LEWIN Kurt A dynamic theory of personality Selected Papers of Kurt Lewin New York London 1935 S 73 4 Der Weg zur Studienreform Die Idee ist gut doch die Welt noch nicht bereit Dirk von Lowtzow Die Diskussion ber den Reformbedarf des deutschen Hochschulsystems begann nicht erst in den 1990er Jahren Bereits Mitte der 1960er und Anfang der 1970er Jahre wurden viele Probleme erkannt und Ma nahmen zur Umstrukturierung der Studieng nge zur Studienzeitverk rzung zur Verminderung der Studienabbrecher quoten und zur Verminderung von Fachwe
472. renzierten Beurteilungen von Benotung vs Nicht Benotung besch ftigen zeigen hingegen dass benotete kursbegleitende Pr fungen Leistungsvorteile gegen ber nicht benoteten Pr fungen 360 Vgl ebd 361 VIEBAHN P Probleme ausbildungsbegleitender Pr fungen in der Hochschule in Unterrichts wissenschaft 8 Jahrgang 1980 S 377 362 Vg HUBER L Lehren Lernen Pr fen Probleme und Chancen von Credit Systemen a a O S 48 363 VIEBAHN P Handeln im Studienalltag Der Veranstaltungsbesuch a a O S 249 Die kursbegleitenden Pr fungen sind hier allerdings nicht mit den studienbegleitenden Pr fungen gleichzusetzen Vielmehr sind mit kursbegleitenden Pr fungen Leistungen gemeint die w hrend des Semesters regelm ig erbracht werden 364 Vgl VIEBAHN P Bestanden nicht bestanden als Bewertungskategorien in Pr fungen berblick ber empirische Befunde zum Vergleich von stark und schwach gegliederten Beurtei lungssystemen in Psychologie in Erziehung und Unterricht 24 Jahrgang 1977 S 231 240 In Anlehnung an eine Studie von Sarafino Dimatia berichtet Viebahn allerdings auch dass Studierende die an einem Kurs interessiert waren und die mit einer differenzierten Benotung beurteilt wurden eine geringere Studient tigkeit entwickelten als diejenigen deren Leistungen mit bestanden nicht bestanden bewertet wurden Dies galt allerdings nur f r 16 der Versuchspersonen Vgl VIEBAHN P Pr f
473. ressen wird eine Einladung zur Befragung verschickt die in der Regel auch einen personalisierten Link oder ein Passwort zu Kontrollzwecken enth lt Ein solche Befragung ist bspw bei Mitarbeiterbefragungen oder bei Befragungen von Studierenden einer Universit t m glich und hat den Vorteil f r diese Gruppen auch verallgemeinbar zu sein Weitere M glichkeiten einer zufallsgesteuerten Stichprobenziehung bei Online Befragungen sind zum einen in Mixed Mode Befragungen mit Wahl der Teilnahme methode zu sehen Hierbei werden die Zufallsstichproben auf einem herk mmli 408 COUPER M P CoUTs E Probleme und Chancen verschiedener Arten von Online Erhebungen a a O S 230 f 409 Vg WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 51 410 Dieses Verfahren wird auch Verfahren des n ten Besuchs genannt Ebd S 43 11 Ausf hrlicher zu diesem Verfahren ebd Kapitel 3 2 Der Vollst ndigkeit halber sollen auch Online Panels und Access Pools erw hnt werden Hierbei handelt es sich um Verfahren bei denen dieselben Teilnehmer mehrmals rekrutiert werden Dabei stellen Access Pools keine Panels im herk mmlichen Sinne dar Vielmehr handelt es sich hierbei um Verzeichnisse in die Personen sich selbstselektiv eingetragen haben die bereit sind an Online Befragungen teilzunehmen Vgl ebd S 53 ff und Kapitel 18 412 COUPER M P CouTs E Probleme und Chancen verschiedener Arten von Online Erhebungen a a
474. rh ltnis zu Kommilitonen angesprochen Unmittelbar mit dem Studienprozess h ngt auch die Studienfinanzierung zusam men Das Studium kann auf unterschiedlichste Art finanziert werden Unterst t zung durch Verwandte F rderung nach dem Bundesausbildungsf rderungsgesetz BAf G Stiftungsstipendium Nebent tigkeit u a sowie eine Kombination dieser M glichkeiten Bei einer Nebent tigkeit zum Gelderwerb ist au er dem eigentlichen Zeitaufwand von Bedeutung ob der T tigkeit nur w hrend der Ferien oder auch w hrend der Vorlesungszeit nachgegangen wird Die Freizeitgestaltung ist eine weitere wesentliche Dimension des Studienverhal tens In diesem Zusammenhang interessieren nicht nur die Aktivit ten und der Zeitaufwand sondern auch Aspekte wie Vereinszugeh rigkeit und hochschulpoliti sches oder ehrenamtliches Engagement Aufs Engste mit den drei zuletzt genannten Dimensionen ist die Frage nach den allgemeinen Organisationsanforderungen an Studierende bzw nach dem Zeit management im Studium verbunden Daher wird auch dieser Dimension in der vorliegenden Arbeit Aufmerksamkeit gewidmet 2 2 Studienverhalten im Blick der Forschung Die Untersuchungen zum Studienverhalten lassen sich im Allgemeinen in solche mit und solche ohne theoretischen Zugang einteilen In der letzteren Gruppe finden sich Studien die meist auf deskriptiver Ebene Ergebnisse statistischer Auswer tungen zu verschiedenen Aspekten des Studienverhaltens liefern
475. rhalten bei Web Befragungen Nonresponse und Selbstselektion in THEOBALD Axel DREYER Markus STARSETZKI Thomas Hrsg Online Marktforschung Theoretische 402 9 2 Die Online Befragung Ein Exkurs 125 auch die Bestimmung des genauen Zeitpunktes des Abbruchs m glich Einer der wesentlichen Vorteile der Online Befragungen wird wie schon oben er w hnt darin gesehen dass vergleichsweise schnell und kosteng nstig viele Personen f r die Untersuchung rekrutiert werden k nnen Allerdings h ngt die Qualit t einer Studie nicht nur von der Anzahl der befragten Personen sondern im Wesentlichen von der Art des Auswahlverfahrens ab hnlich wie bei herk mmlichen Metho den kann der Untersuchungsleiter auch bei computervermittelten Untersuchungen sowohl eine zufallsgesteuerte als auch nicht zufallsgesteuerte Stichprobenauswahl vornehmen Zu nicht zufallsgesteuerten Ans tzen z hlen zum einen Web Befragungen zu Unterhaltungszwecken wie bspw auf verschiedenen Seiten platzierte Fragen des 405 Daneben exis Tages die keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben tieren Befragungen mit uneingeschr nkter selbstrekrutierter Teilnehmerschaft die den falschen Eindruck erwecken wissenschaftlich und allgemeing ltig zu sein Hierbei wird die ffentliche Aufmerksamkeit auf die Umfrage gelenkt indem f r den Fragebogen mit Hilfe von Werbebannern auf anderen Internetseiten geworben wird oder dadurch dass der Fragebogen direkt a
476. rk rzte sich f r sie Ferner wurde dadurch und durch die Programmierung so genannter Plausibilit tscheks vermieden dass f lschlicherweise unplausible Antworten gegeben wurden Um eine einwandfreie Filterf hrung zu gew hrleisten war es erforderlich die Filterfragen als Pflichtfragen zu programmieren d h die Antwortverweigerung bei diesen Fragen war insofern nicht m glich als der Fragebogen erst nach der Beantwortung dieser Fragen weiterbearbeitet werden konnte Als Einleitungsfrage wurde die Frage nach dem gegenw rtigen Fach und Stu diengang verwendet der sich die Fragen zur Hochschulvorgeschichte anschlossen Diese Fragen sollten den Einstieg erleichtern da sie von allen Studierenden leicht beantwortet werden k nnen Die demographischen Angaben wurden am Ende des 435 HIS Hrsg Methodentest a a O S 11 436 Vgl SCHNELL R HILL P B Esser E Methoden der empirischen Sozialforschung a a O S 344 437 Vgl WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 96 438 Die Anzahl solcher Pflichtfragen wurde soweit m glich minimiert und nur bei f nf Fragen angewandt 1 3 5 7 8 da der Versuch Antworten zu erzwingen zu Abbr chen f hren kann Vgl SCHNELL R H L P B ESSER E Methoden der empirischen Sozialforschung a a O S 384 Eine weitere denkbare Folge erzwungener Antworten k nnten willk rliche bzw unzutreffende Angaben sein Auch die Anzahl der
477. rnetzugang Im Hinblick auf das Geschlecht kann festgestellt werden dass das Internet von M nnern mehr genutzt wird als von Frauen M nner 68 Frauen 56 38 Auch in der empirischen Forschung kommt das Internet immer h ufiger zum Einsatz hnlich wie bei herk mmlichen Verfahren bietet das Internet unterschied liche Datenerhebungsmethoden Neben den nicht reaktiven Methoden wie z B Beobachtungen in Internet Relay Chats Mehrbenutzer Kommunikationssystem Analysen von Online Inhalten oder verschiedene Logfileanalysen werden immer h ufiger reaktive Erhebungsmethoden zu denen Fragebogenuntersuchungen via E Mail in Newsgroups oder im World Wide Web Online Interviews Online Gruppendiskussionen Online Delphi und Online Experimente z hlen eingesetzt Die Fragebogenuntersuchungen nehmen hierbei auf Grund der Zeit sparenden und kosteng nstigen M glichkeit der Untersuchungsdurchf hrung eine herausgehobene Stellung ein Nach der Definition des Arbeitskreises Deutscher Markt und Sozial forschunsinstitute ADM schlie t der Begriff Online Befragung alle Befragungen ein bei denen die Teilnehmer den e auf einem Server abgelegten Fragebogen im Internet online ausf llen e Fragebogen von einem Server herunterladen und per E Mail zur cksenden e Fragebogen per E Mail zugeschickt bekommen und zur cksenden Die Befragung per E Mail hnelt weitgehend der herk mmlichen postalischen Be fragung Der Fragebogen wird
478. rsg Online Forschung ver ffentlicht auf www online 302 12 Bibliographie forschung de letzter Zugriff am 19 05 2007 GLOBALPARK GMBH Hrsg umfragecenter 5 1 Version 1 0 H rth 2007 HAHN Karola Die Internationalisierung der deutschen Hochschulen Kontext Kernprozesse Konzepte und Strategien Wiesbaden 2004 HAMMERICH Kurt Soziologie in deutschen Bachelor und Masterstudieng ngen Ein Restprogrammf in FRANKE Bettina HAMMERICH Kurt Soziologie an deutschen Universit ten Gestern heute morgen Wiesbaden 2006 S 135 152 HAUPTMANNS Peter Grenzen und Chancen von quantitativen Befragungen mit Hil fe des Internet in BATINIC Bernad WERNER Andreas GR F Lorenz BANDILLA Wolfgang Hrsg Online Research Methoden Anwendungen und Ergebnisse G t tingen Bern Toronto Seattle 1999 S 21 38 HECKHAUSEN Jutta Hrsg Motivation und Handeln 3 berarb und aktualisierte Aufl Heidelberg 2006 HEINE Christof Gestufte Studieng nge und abschl sse im deutschen Studiensystem Was erwarten Studierende von Bachelor Master und Credit System Ausgew hlte Ergebnisse aus der L ngsschnittbefragung der Studienberechtigten 1994 herausgege ben von HIS Kurzinformation A3 1999 Hannover 1999 HEINE Christoph M ss G TRAPP Peter Gute Zeiten f r Nest Fl chtlinge in HRK Hrsg Fit f r die Welt Die deutschen Hochschulen auf dem Weg zum Euro p ischen Hochschulraum Eine Ver ffentlichung zur europ
479. rstudium aufgenommen werden als auch nach einer Phase der Berufst tigkeit Ferner kann ein Studierender sich in der Masterphase sowohl f r die Vertiefung des im Bachelorstudium erworbenen Wissens oder f r eine neue Studienrichtung bzw Weiterqualifikation auch an einer anderen Hoch schule entscheiden Die Masterstudieng nge werden nach den Profilen st rker forschungsorientiert und st rker anwendungsorientiert unterschieden was sowohl im Diploma Supplement dargestellt wird als auch aus der Abschlussbezeichnung hervorgeht Formal ergeben sich zu den herk mmlichen Studieng ngen folgende Unterschiede Studierende in den neuen Strukturen erwerben in f nf bis sechs Jahren sofern sie ein Bachelor und ein Masterstudium absolvieren zwei verschiedene Abschl sse Das zweistufige System er ffnet zum einen die im Diplomstudium nicht vorhandene M glichkeit den bergang zu einem Masterstudium als Wechselm glichkeit zu nutzen sei es ein Schwerpunkt ein Fach oder ein Hochschulwechsel sowohl im Inland als auch im Ausland Da aber der Zugang zum Masterstudium von besonderen Zugangsvoraussetzungen abh ngig gemacht wird m ssen im neuen System zugleich neue Hindernisse berwunden werden die es in den tradierten Studieng ngen nicht gibt Die Einf hrung des zweistufigen Systems mit den Abschlussbezeichnungen Ba chelor und Master geht in der Zielverfolgung ber die formale Erf llung der Ver einbarungen der Bologna Erkl
480. rt sind Die Reformma nahmen w rden somit zu h herer Belastung mithin h ufiger berforderung f hren Darauf deutet auch der folgende Befund Tabelle 53 Zusammenhang zwischen Problemen mit Leistungsanforderungen und Belastung im Studium r p N Veranstaltungen pro Semester laut STO 0 229 0 001 217 Wegen Nichtbestehen wiederholte Pr fungen 0 212 0 002 214 Zwischen den Problemen mit den Leistungsanforderungen und der von der Studien ordnung vorgesehenen durchschnittlichen Veranstaltungsanzahl pro Semester sowie 10 4 Studiendauer Studienabbruch und Fachwechsel 205 der Notwendigkeit die Pr fungen wegen Nichtbestehens zu wiederholen beste hen bedeutsame gleichgerichtete Zusammenh nge mittlerer St rke vgl Tabelle 53 S 204 Ein Zusammenhang zwischen Problemen mit den Leistungsanforderungen und erfolgten Studienabbr chen bzw Fachwechsel wurde nicht festgestellt Nur bei Studierenden der Fakult t f r Sozialwissenschaft zeigte sich dass diejenigen die ein Studium bereits abgebrochen bzw gewechselt haben weniger mit den Leis tungsanforderungen berfordert sind als Studierende im Erststudium r 0 178 p 0 034 An dieser Stelle sollen die in Kapitel 8 1 aufgeworfenen Fragen stichwortartig beantwortet werden 1 Gibt es im Hinblick auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Studienzeiten Unter schiede zwischen den Studierenden in den alten und neuen Strukturen Und wenn ja welcher Art e Der Anteil derj
481. rzeichneten Erkl rung der eu rop ischen Bildungsminister bezeichnet bis zum Jahre 2010 einen europ ischen Hochschulraum mit dem Ziel der Harmonisierung des Hochschulwesens zu schaffen Nach Wex erfasst dieser Begriff dar ber hinaus auch alle Ma nahmen und Schritte zu Hochschulreformen in den beteiligten L ndern auf dem Weg zur Verwirklichung des europ ischen Bildungsraumes 7 Der Unterzeichnung der Bologna Erkl rung gingen zahlreiche Aktivit ten wie Programme Initiativen Konferenzen und Beschlussunterzeichnungen nicht nur voraus sondern folgten der Unterzeichnung auch Neben den Beschl ssen der euro p ischen Bildungsminister auf den Konferenzen an der Sorbonne in Paris 1998 Bologna 1999 Prag 2001 Berlin 2003 und Bergen 2005 auf die im Folgen den ausf hrlicher eingegangen wird waren f r die Verwirklichung des europ ischen Hochschulraumes vor allem auch die Abkommen des Europarates und der UNESCO in Lissabon 1997 sowie internationale und europ ische Konferenzen in Salamanca 2001 Stockholm 2001 Z rich 2002 und Graz 2003 von gro er Bedeutung Erw hnenswert sind auch die unterschiedlichen Programme und Pilotprojekte wie zum Beispiel SOKRATES bestehend aus SOKRATES I ERASMUS und SOKRA TES II 1995 1999 und 2000 2006 TEMPUS 1990 bis 2006 oder die Einf hrung des European Credit Transfer System im Rahmen des ERASMUS Programms agogik 50 Beiheft Weinheim und Basel 2005 S 18 TEICHLER
482. s 1987 JENTSCH Michael LEHMPFUHL Uwe ROTERMUND Manfred Studienverhalten und Qualit t der Lehre am Institut f r P dagogik der Ruhr Universit t Bochum Methoden und Ergebnisse einer Studierendenbefragung in Erziehungswissenschaft 12 Jahrgang Heft 24 Opladen 2001 S 41 57 JUNKER Klaus Studienideal und Wirklichkeit Erfahrungen mit einem neuen Bachelor Studiengang in Forschung und Lehre 8 2006 S 454 455 KEEDY J Leslie In Stufen zum Ziel Zur Einf hrung von Bachelor und Master Graden an deutschen Universit ten Stuttgart u a 1999 KEINER Edwin Leben Lernen Lesen Erziehungswissenschaft im Aneignungsver halten von Studierenden in WIGGER Lothar Hrsg Beitr ge zur Diskussion um ein Kerncurriculum Erziehungswissenschaft Vechta 2000 S 7 20 KEINER Edwin LUxXEM Thomas Akademische und studentische Fachkulturen als Kontexte von Studienreformen Zum Stand der Forschung im Schnittfeld von Politik und Wissenschaft unver ffentlichtes Manuskript Bochum 2004 305 KIRCHHOFF Sabine KUHNT Sonja LIPP Peter SCHLAWIN Siegfried Der Fragebo gen Datenbasis Konstruktion und Auswertung 3 berarbeitete Auflage Wiesbaden 2006 KLECKA William R Discriminant Analysis Series Quantitative Applications in the Social Sciences Nr 19 Beverly Hills London 1984 KLEIN Magnus Die Studienabschl sse Bachelor und Master Entwicklung und Aus wirkung der neuen Studienstruktur auf das deutsche Hochschuls
483. s Studiums m ssen Studierende je nach Fach 3 bis 6 Teilnahmenachweise und 11 bis 13 Leistungs nachweise erbringen wobei etwa die H lfte der Leistungsnachweise in Form von Klausuren erbracht werden muss Hinzu kommen die zu erbringenden Leistungen aus dem zweiten Fach und dem Optionalbereich Das Bachelorstudium Sozialwissenschaft 1 Fach B A dauert sechs Semester und wird mit einem Bachelor of Arts abgeschlossen Insgesamt m ssen im Verlauf des Studiums zwanzig Module absolviert werden Basis Aufbau Praxis und Empirie sowie Wahlpflichtmodule Die Module haben einen Umfang von vier bis f nf SWS und erstrecken sich in der Regel auf zwei Semester Von den 180 Kreditpunkten die im Laufe des B A Studiums erworben werden m ssen sind 155 Kreditpunkte in den Modulen des Faches Sozialwissenschaft und 5 Kreditpunkte im Optionalbereich zu erwerben Die Bachelorpr fung besteht aus einer B A Arbeit auf die 12 Kreditpunkte entfallen und einer m ndlichen Pr fung auf die weitere 8 Kreditpunkte entfallen und die sich im wesentlichen auf die Arbeit bezieht Die B A Arbeit geht mit 25 und die m ndliche Pr fung mit 15 in die B A Note ein In die Endnote geht ferner mit 60 die Studiennote ein Diese setzt sich zu gleichen Teilen aus den Noten von sechs pr fungsrelevanten Modulen zusammen die einerseits alle sozialwissenschaftlichen Disziplinen abdecken m ssen Andererseits sind aus den Basis Aufbau und Praxis und Empiriebereich
484. s x Tests der exakte Fisher Test zum Einsatz Auf den exakten Fisher Test wird auch dann zur ckgegriffen wenn mehr als 20 der Zellen eine erwartete H u figkeit kleiner als f nf aufweisen Bei metrischen normalverteilten Variablen wird der t Test f r unabh ngige Stichproben eingesetzt Sind die interessierenden metrischen Variablen nicht normalverteilt findet der Mann Whitney U Test Anwendung Diese Tests werden auch Aussagen ber Gleichheit der Stichprobenstrukturen erm glichen und somit zugleich ein erster von drei Schritten zur Beantwortung der Frage sein ob sich Studierende in den tradierten und herk mmlichen Strukturen hinsichtlich sozio demographischer Merkmale voneinander unterscheiden Im zweiten Schritt wird mit Hilfe der Clusteranalyse explorativ untersucht welche Gruppen bzw Typen von Studierenden sich anhand dieser Variablen bilden lassen Clusteranalytische Verfahren teilen eine gegebene Menge von Merkmalstr gern anhand ausgew hlter Eigenschaften bzw Variablen in Gruppen Cluster ein Die gebildeten Gruppen sind so beschaffen dass die Personen bzw Objekte die einer 486 Die SAV Datei belabelter Datensatz im Bin rformat von SPSS konnte direkt heruntergeladen werden anschlie end wurden diese Daten mit dem Programm Stat Transfer in eine STATA Datei umgewandelt 487 Sehr kleine Stichprobenumf nge k nnen sich beispielsweise bei fachspezifischen Analysen einer Variablen ergeben die aufgrund eines Filters nur vo
485. schaftler einen signifikanten gegenl ufigen Einfluss auf den Seminarbesuch aus bt Wie bei dem Vorlesungsbesuch gilt auch hier dass Studierende in h heren Fachsemestern weniger Seminare besuchen Der Einfluss des Studiengangs in diesen Stichproben verringert sich jedoch und f llt kleiner aus als der Effekt der Fachsemesteranzahl In der Biologiestichprobe kann hingegen weder f r die Studiengangzugeh rigkeit noch 240 10 Die Ergebnisse f r die Anzahl der Fachsemester ein signifikanter Zusammenhang festgestellt wer den Die multiplen Korrelatioskoeffizienten deuten auf mittelstarke Zusammenh nge zwischen den interessierenden Variablen hin Wie bei dem Vorlesungsbesuch kann auch hier festgehalten werden dass vor allem bei Studierenden im 7 9 Semester Bachelorstudierende signifikant mehr Seminare besuchen r 0 305 p 0 018 N 58 Adj R 0 070 Wird die Gesamtzahl der besuchten Veranstaltungen einer regressionsanalytischen Betrachtung unterzogen so lassen sich in der Gesamt und in der Biologiestichprobe mittelstarke signifikante Effekte der Studiengangzugeh rigkeit auf den Veranstal tungsbesuch feststellen vgl Tabelle 81 In Anbetracht der bereits vorgestellten Befunde berrascht es nicht dass Bachelorstudierende auch insgesamt signifikant mehr Veranstaltungen besuchen als Diplomstudierende In der Biologiestichprobe lassen sich 24 2 der Variation des Veranstaltungsbesuchs auf den Studiengang zur ckf hren Tabel
486. schen Studentenwerks durchgef hrt durch HIS Bonn Berlin 2007 CORTINA Jose M What Is Coefficient Alpha An Examination of Theory and Applications in Journal of Applied Psychology 1993 Vol 78 No 1 S 98 104 COUPER Mick P CoUTs Elisabeth Probleme und Chancen verschiedener Arten von Online Erhebungen in DIEKMANN Andreas Hrsg Methoden der Sozialfor schung K lner Zeitschrift f r Soziologie und Sozialpsychologie Sonderhefte 44 Wiesbaden 2006 S 217 243 CRONBACH Lee J My current thoughts on coefficient alpha and successor procedu res in Educational and psychological measurement Volume 64 No 1 February 2004 S 391 418 CROSIER David PURSER Lewis SMIDT Hanne Trends V Universities shaping the European Higher Education Area An EUA Report herausgegeben von EUROPEAN UNIVERSITY ASSOCIATION o O 2007 DAAD HIS Hrsg Fachkonferenz zur Auslandsmobilit t Untersuchungsergebnis se im berblick Internationale Mobilit t im Studium Studienbezogene Aufenthalte deutscher Studierender in anderen L ndern Berlin 2007 DAHL Gerhard Zur Berechnung des Schwierigkeitsindex bei quantitativ abgestufter Aufgabenbewertung in Diagnostica Zeitschrift f r psychologische Diagnostik Band 17 G ttingen 1971 S 139 142 DAHRENDORF Ralf Homo Sociologicus Ein Versuch zur Geschichte Bedeutung und Kritik der Kategorie der sozialen Rolle 16 Auflage Wiesbaden 2006 DALICHOWw Fritz Kredit und Leistungs
487. schluss zu der Gruppe Bachelor gez hlt wird Zusammenfassend kann festgehalten werden dass das Angebot an Bachelor und Masterstudieng ngen nach wie vor stetig und rasant steigt und zwar an allen Hochschularten und in allen F chergruppen Bei einer differenzierten Betrachtung zeigen sich vor allem zwischen den F chergruppen deutliche Unterschiede im Hinblick auf den Stand der Implementierung des gestuften Studiensystems Vor allem in der F chergruppe Kunst und Musik aber auch in den Sprach und Kulturwissenschaften ist eine bei Weitem berwiegende Mehrheit der Studieng nge noch nicht umgestellt Vielerorts werden traditionelle und neue Abschl sse nach wie vor parallel angeboten Im Hinblick auf die Regelstudienzeit setzt sich an den Universit ten der Drei Jahres Bachelor und Zwei Jahres Master durch Die Akkreditierung wurde bereits bei ber einem Drittel der neuen Studieng nge durchgef hrt Trotz des relativ gro en Angebots an Bachelor und Masterstudieng ngen sind zur Zeit lediglich 16 67 der Studierenden in einem solchen Studiengang eingeschrieben Die Anzahl der Studienanf nger die sich f r das neue Studiensystem entscheiden w chst allerdings kontinuierlich 220 Vgl ebd 7 2 Situation an der Ruhr Universit t Bochum 75 7 2 Situation an der Ruhr Universit t Bochum An dieser Stelle wird der Stand der Reformumsetzung an der Ruhr Universit t Bochum RUB skizziert und anhand der Studien und Pr fungsordnung
488. schoben werden sichert offenbar ebenfalls die Einhaltung der Regelstudienzeit Die Vergleichbarkeit der Abschl sse und die M glichkeit der bertragung der Leistungspunkte erh hten bislang die tats chliche internationale Mobilit t nicht Dem wirkten bislang die straffe Studienstruktur und die kurze Regelstudienzeit entgegen Die Durchstrukturierung des Studiums durch Module f hrt ferner zu einer Verk rzung der Auslandsaufenthalte Zugleich kann festgehalten werden dass Bachelorstudierende sich mobilit tswilliger zeigen als Diplomstudierende was auf eine Wirkung der Reformma nahmen hindeutet Die Einf hrung des Leistungspunktesystems nach dem ECTS Modell und studien begleitender Pr fungen erh ht die von den Studierenden f r die Lehrveranstaltungen aufgewendete Zeit Zugleich verringerte sich der Zeitaufwand f r die Erwerbst tigkeit Insgesamt ver ndern die Reformelemente die Einteilung des studentischen Zeitbud ges bislang wenig Ferner bleibt die Studienstrukturreform noch ohne negative Wirkung auf das ehrenamtliche Engagement der Studierenden Das Leistungspunk tesystem und studienbegleitende Pr fungen erh hten die Anzahl der besuchten Pflicht Veranstaltungen und Pr fungen und f hren somit zu einer quantitativen Mehrbelastung und teilweise zu berforderungen der Studierenden Zugleich gibt es Hinweise darauf dass Studierende weniger Freir ume bei der Studiengestaltung und der Veranstaltungswahl haben Der Stellenwert den
489. sen ber cksichtigt Die Anzahl der Fachsemester der Hochschulsemester und das Alter korrelieren stark und signifikant jeweils p lt 0 001 miteinander Daher wird im Folgenden von diesen drei Variablen nur die Fachsemesterzahl kontrolliert sie weist auch die wenigsten 2 Antwortverweigerungen auf Um jedoch qualifiziertere Aussagen dar ber treffen zu k nnen ob es sich bei Diplom und Bachelorstudierenden um verschiedene Typen hinsichtlich sozio demgraphischer Zusammensetzung handelt wurden die Daten zus tzlich einer Two Step Clusteranalyse unterzogen Die vorgeschaltete hierarchische Clusteranaly se zeigte dass eine L sung mit vier Clustern die optimale ist In die Clusteranalysen gingen die Variablen Geschlecht Alter Einkommen Migrationshintergrund soziale Herkunft Berufliche T tigkeit vor dem Studium und Studienvorge schichte ein Die mithilfe der Two Step Clusteranalyse evaluierten Cluster diese kennzeichnen zugleich die Typen von Studierenden hinsichtlich ihrer sozio demographischen Zusammensetzung lassen sich wie folgt beschreiben Cluster 1 umfasst 30 Personen und somit 22 2 aller F lle Dieses Cluster ist gekennzeichnet durch den h chsten Frauenanteil und den h chsten Anteil an Personen die ihre Hochschulberechtigung auf dem Gymnasium erworben haben jeweils 100 Zugleich weist diese Gruppe mit 36 7 den h chsten Anteil an Personen mit Migrationshi
490. sg 18 Sozialerhebung a a O S 181 583 Vgl AKADEMISCHES F RDERUNGSWERK u a Hrsg Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden an den Universit ten des Ruhrgebiets a a O S 24 Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2006 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget 217 wie auch in der vorliegenden Untersuchung 62 erwerbst tig sind 584 Durch Ferienjobs finanzieren das Studium 20 8 der Bachelor und 3 2 der Diplomstudierenden Dieser Unterschied ist signifikant x 1 14 532 N 224 p lt 0 001 und liefert einen ersten Hinweis auf die Best tigung der in Kapitel 8 3 ge u erten Annahme Studierende in den neuen Strukturen w rden vermehrt eine Nebent tigkeit in der vorlesungsfreien Zeit aus ben Bekannterweise differieren Art und Ausma der Erwerbst tigkeit nach dem Studienfortschritt und Alter Das vorliegende Ergebnis bleibt jedoch auch bei der Einbeziehung dieser Variablen signifikant Wird die soziale Herkunft der Studierenden ber cksichtigt so l sst sich nur noch in der Herkunftsgruppe niedrig ein signifikantes Ergebnis feststellen Zugleich zeigt sich dass in den Herkunftsgruppen hoch und niedrig ein signifi kant h herer Anteil der Bachelorstudierenden einer Erwerbst tigkeit Neben oder Ferienjob nachgeht Auf die Frage ob und wie die Studienfinanzierung durch den Ferienjob mit der Zeit die f r das Studium aufgewendet wird zusammenh ngt wird weiter unten eingegangen
491. sg Standards zur Qualit tssicherung f r Online Befragungen o O 2001 S 2 404 126 9 Methodische berlegungen Seiten rekrutiert werden F r weitere Befragungen werden die Teilnehmer allerdings per E Mail eingeladen die auch personalisierte Links oder Passw rter enth lt die ei ne Mehrfachteilnahme oder Weiterleitung des Fragebogens an andere verhindert 0 Ferner existiert eine Reihe von Pseudozufallsverfahren bei denen Listen mit Untersuchungsobjekten zur Verf gung stehen deren Grundgesamtheit allerdings unbekannt ist Hierbei handelt es sich um Stichprobenziehungen aus online verf g baren Verzeichnissen mit E Mail Adressen oder aus den Eintr gen der Listen die mit Hilfe von Suchmaschinen generiert wurden Eine Zufallsauswahl ist auf der Ebene zentral steuerbarer Netzwerke m glich t 10 und bedeutet dass Personen Dieses Online Auswahlverfahren hei t Intercep w hrend der Internetnutzung durch ein Pop up mit einer Aufforderung an der Befragung teilzunehmen unterbrochen werden Dabei erscheint das Pop up mit einer berechenbaren Wahrscheinlichkeit bezogen auf alle Besucher der Seite Eine weitere M glichkeit eine Zufallsstichprobe zu realisieren ist bei Befragungen mit listen basierten Stichproben aus Populationen mit einem hohem Abdeckungsgrad gegeben Dabei wird aus einer definierten Grundgesamtheit f r die eine Liste mit E Mail Adressen vorliegt eine Zufallsstichprobe gezogen An diese Ad
492. sich ebenfalls wenn nicht negativ so doch auch nicht f rderlich auf die Mobilit t auswirken k nnten Die Anwendung dieses Leistungspunktesystems bedeutet zum einen dass in einem erfolgreichen Bachelorstudium eine studentische Arbeitszeit von 45 Wochen 40 Stunden aufgewendet werden muss Ein derart zeitlich in An spruch nehmendes Studium legt kaum den Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt nahe Dies nicht nur weil die Anerkennung der Leistungen sich nach wie vor zum Teil schwierig gestaltet und schlimmstenfalls den Verlust eines Semesters bedeutet Will man sein Studium wie vorgesehen in sechs Semestern beenden bietet sich f r ein Auslandssemester h ufig kaum die M glichkeit Werden die Eingew hnungszeit und eventuell vorhandene sprachliche Schwierigkeiten in Rechnung gestellt scheint es kaum machbar an der Gasthochschule genauso viele Leistungspunkte zu erwerben und das Semester somit genauso effektiv zu nutzen wie an der Heimathochschule Dies selbst dann nicht wenn keine Anerkennungs oder Modulkompatibilit tsproble me im Wege stehen Ewald Berning verweist ebenfalls darauf dass vor allem die bef rchtete St rung des Studienablaufs Sprachprobleme sowie angenommene oder tats chliche Schwierigkeiten bei der Anerkennung von Studienleistungen da zu f hren von einem Auslandssemester abzusehen Auch die finanziellen Einbu en die durch erh htes Arbeitspensum im Studium entstehen k nnen ausf hrlicher hier
493. ss 6 7 0 6 10 8 6 damit ich sp ter ggf unabh ngig vom 19 21 6 9 16 1 15 Studienabschluss eine Besch ftigung habe Frage 10 Falls Sie erwerbst tig sind Inwieweit geben folgende Aussagen Ihre Gr nde wieder w hrend des Studiums Geld zu verdienen Zusammenfassung der Kategorien 1 trifft v llig zu und 2 trifft eher zu Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 334 f Tabelle 63 MANOVA Erwerbst tigkeitsgr nde A F dfl df2 p n Gesamtstichprobe 0 906 1 921 7 130 0 071 0 094 Biologie 0 770 1 111 T 26 0 386 0 230 Sozialwissenschaft 0 847 2 481 T 96 0 022 0 153 Die Ergebnisse der diskriminanzanalytischen Auswertung beinhaltet die Tabelle 64 S 220 Sowohl die standardisierten kanonischen Diskriminanzkoeffizienten als auch die Strukturkoeflizienten zeigen dass sich beide Vergleichsgruppen in erster Linie hinsichtlich des Wunsches nach praktischen Erfahrungen f r den sp teren Beruf als Erwerbst tigkeitsgrund unterscheiden Der kanonische Korrelationskoeffizient liegt mit 0 391 im mittleren Bereich Eine isolierte Analyse dieses Grundes zeigt dass si gnifikant mehr Diplomstudierende diesen Grund als f r sich zutreffend trifft v llig zu oder trifft eher zu ankreuzten B A 54 4 Diplom 73 2 x 3 14 194 N 109 p 0 003 Dieses Ergebnis l sst sich damit erkl ren dass im Gegensatz zum Bachelorstudium das sozialwissenschaftliche Diplomstudium an der RUB kei
494. ss die Strukturiertheit des Studiums von Bachelorabsolven ten berwiegend als gut beurteilt wird die Bewertung der Betreuungsqualit t in einigen Bachelorstudieng ngen aber hinter die Werte der tradierten Studieng nge zur ckfiel Obwohl zurzeit unklar ist ob die Verringerung der Wechsler und Abbrecher quoten im erwarteten Ma eintreten wird so gibt es auch keine Hinweise darauf dass das Reformziel nicht erreicht wird Auch die Fachbereichsverantwortlichen zeigen sich hoffnungsvoll 41 sind sich sicher dass in dem gestuften System weni ger Studierende ihr Studium abbrechen werden und weitere 36 halten dies f r m glich In der vorliegenden Studie wird vor allem folgenden Fragen bez glich der Studi endauer der Studienabbruch und Fachwechselneigung nachgegangen 1 Gibt es im Hinblick auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Studienzeiten Unterschiede zwischen den Studierenden in den alten und neuen Strukturen Wenn ja welcher Art 2 Unterscheiden sich die beiden Vergleichsgruppen im Hinblick auf den tat s chlichen Studiumsumfang Anteile an de facto Teilzeitstudierenden also Studierenden die weniger als 25 Stunden pro Woche f r das Studium aufwen den 3 Neigen Studierende in gestuften Studieng ngen weniger zum Studienabbruch und zum Fachwechsel als Studierende in herk mmlichen Strukturen 4 Gibt es zwischen Studierenden in den neuen und alten Studienstrukturen Unterschiede im Hinblick auf den Zeitp
495. ssenschaftlichen Stichprobe wenden erwerbst tige B A Studierende f r ehrenamtliches Engagement und Hobbys durchschnittlich 4 58 Stunden weniger auf als nicht erwerbst tige denen 14 Stunden zur Verf gung stehen Gehen der Studienfortschritt und die soziale Herkunft als Kontrollvariablen in die Analysen ein so verst rkt sich der festgestellte Zusammenhang in der B A Stichprobe In der Diplomstichprobe werden solche Zusammenh nge nicht ermittelt Tabelle 75 Zusammenhang zwischen der Erwerbst tigkeit und dem Zeitauf wand f r ehrenamtliches Engagement Hobbys und Vereinsaktivi t ten in der Vorlesungszeit Std Woche Bachelor Diplom Gesamt Biologie Sozialwiss Gesamt Biologie Sozialwiss r 0 307 0 401 0 266 0 110 0 086 0 004 p 0 003 0 052 0 027 0 374 0 640 0 982 N 93 24 69 67 32 39 TSem amp soz Her 0 393 0 595 0 360 0 094 0 010 0 023 p 0 001 0 015 0 015 0 522 0 964 0 913 df 61 14 43 47 21 22 Die Variable zur Erfassung der Erwerbst tigkeit hat die Auspr gungen 0 Nicht er werbst tig und 1 Erwerbst tig hnlich starke und signifikante Zusammenh nge lassen sich in den Bachelorstich proben jedoch wieder nicht in den Diplomstichproben im Hinblick auf den Zeitaufwand f r ehrenamtliches Engagement Hobbys und Vereinsaktivit ten in den Ferien feststellen 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget 233 Tabelle 76 Zusammenhang zwischen der Erwerbst tigkeit und dem Zeitauf wa
496. st sich der Untersuchung Folgendes entnehmen Der Zeitaufwand f r das Studium ist stark von der Semesterzahl und dem Alter der Studierenden abh ngig So wenden Studienanf nger mit durchschnittlich 37 Stunden mehr Zeit f r das Studium Lehrveranstaltungen LV und Selbststudium SS auf als Studierende h herer Semester Auch das Verh ltnis zwischen den Anteilen an Lehrveranstaltungen und Selbststudium verschiebt sich im Laufe des Studiums W hrend zu Beginn des Studiums das Verh ltnis 22 15 LV SS Stunden betr gt liegen die beiden Anteile im f nften und sechsten Semester bei 19 16 Stunden Nicht uninteressant f r die vorliegende Arbeit ist auch folgendes Ergebnis Studierende der Biologie widmen sich ihrem Studium 40 Stunden pro Woche 22 LV und 18 SS w hrend Studie rende der Sozialwissenschaft sich nur 30 Stunden pro Woche 15 LV und 15 SS mit dem Studium besch ftigen Geschlecht und soziale Herkunft beeinflussen den studienbezogenen Zeitaufwand in der Regelstudienzeit nicht Im Hinblick auf den Zeitaufwand f r die Erwerbst tigkeit konnte festgestellt wer den dass auch dieser sowohl von der Semesterzahl als auch vom Fach abh ngt Der Zeitaufwand f r die Erwerbst tigkeit nimmt mit steigender Semesterzahl kontinuier lich zu und ist in streng reglementierten F chern niedriger als in freien Fachkulturen 37 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O 18 2 Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten Die B
497. st dann gegeben wenn bei wiederholten Messungen bei gleichen Untersuchungsbedingungen gleiche Ergebnisse erzielt werden Sind interessierende Variablen latent und somit nicht direkt beobachtbar wie z B Motivation so erfolgt die Ann herung an diese h ufig durch die Erfassung mehrerer Items von denen angenommen wird dass sie mit dem interessierenden Sachverhalt zusammenh ngen Aus diesen wird anschlie end eine Skala gebildet Die Auswahl der f r die Skalenkonstruktion geeigneten Items erfolgt mithilfe der Itemanalyse auf die in Kaptiel 10 3 ab Seite 180 eingegangen wird Eine erste Ann herung an den Begriff des Studienverhaltens erfolgte bereits in Ka pitel 2 in dem die einzelnen zu untersuchenden Dimensionen n mlich Studienverlauf Arbeits Studien und Lerngewohnheiten Studienfinanzierung Zeitmanagement und Freizeitgestaltung benannt und erl utert wurden An diesen orientiert sich auch die Operationalisierung Wie ebenfalls in Kapitel 2 dargestellt ist Studienverhalten 444 Vo ATTESLANDER P Methoden der empirischen Sozialforschung a a O S 6 214 MAYER H O Interview und schriftliche Befragung a a O S 54 f SCH NECK Nadine M Voss Werner Das Forschungsprojekt Planung Durchf hrung und Auswertung einer quantitativen Studie Wiesbaden 2005 S 66 f 445 Vgl MAYER H O Interview und schriftliche Befragung a a O S 68 446 Vgl BORTZ J D rINnG N Forschungsmethoden und Evaluation a a
498. stellten Untersuchungen zum Studienverhalten in den reformierten Studieng ngen keinen Vergleich zu den herk mmlichen Strukturen und haben vielmehr einen beschreibenden Charakter Wie in Kapitel 7 zu zeigen sein wird erfahren die neuen Studienstrukturen eine rasante Verbreitung und Ent wicklung Die meisten der hier vorgestellten Arbeiten sind daher inzwischen nicht mehr aktuell 3 Struktur und Verhalten There is nothing as practical as a good theory Kurt Lewin Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung steht die Frage nach Auswirkungen ver nderter Studienstrukturen auf das Studienverhalten daher scheint es zweckm ig zun chst die Verkn pfung von Struktur und Verhalten kurz zu beleuchten 3 1 Eine M glichkeit die Beziehung zwischen Struktur und Verhalten zu beschreiben bieten akteur bzw handlungstheoretische Ans tze auf die hier zur ckgegriffen wird Anschlie end sollen diese berlegungen auf die interessierende Thematik bertragen werden 3 2 3 1 Die Verkn pfung von Struktur und Verhalten In den akteur bzw handlungstheoretischen soziologischen Ans tzen ist wie die Bezeichnung schon verr t in der Regel nicht von Verhalten sondern von Handeln die Rede Gleichwohl k nnen diese hier zunutze gemacht werden Denn Dient Verhalten als allgemeine Bezeichnung f r alles denkbare Tun und Unterlassen so bildet Handeln jene Formen des menschlichen Verhaltens die als u eres oder innerliches Tu
499. ster Wird jedoch zu der Zeit im Bachelorstudium die durchschnittliche Studiendauer von 4 8 Semestern im Masterstudium hinzugerechnet ergibt sich mit 11 7 Semestern eine h here Fachstudiendauer als in herk mmlichen Strukturen Die Betrachtung der Gesamtstudiendauer zeigt dass Bachelorstudierende im Schnitt 8 0 Semester 57 HIS Hrsg Randausz hlung Studienqualit tsmonitor 2007 Abschl sse nach Hochschulart Online Befragung Studierender im Sommersemester 2007 HIS Randausz hlung Hannover 2008 S 22 58 Ebd S 25 59 Ebd S 18 60 Ebd S 19 61 HRK Hrsg Statistische Daten zur Einf hrung von Bachelor und Masterstudieng ngen Som mersemester 2008 Statistiken zur Hochschulpolitik 1 2008 Bonn 2008 S 30 und HRK Hrsg Positive Entwicklung bei Studienzeiten Neue HRK Statistik zu Bachelor und Master Presse mitteilung 10 08 vom 4 April 2008 Bonn ver ffentlicht auf http www hrk de 95_4248 php letzter Zugriff am 03 07 2008 62 Ebd 2 4 Studienverhalten in den neuen Strukturen 25 Studierende in den tradierten Studieng ngen 11 4 an den Hochschulen verweilen Diese Ergebnisse k nnen zwar als Hinweis darauf gedeutet werden dass sich die Verweildauer an den Hochschulen verk rzt hat das Ziel der Anpassung der tat s chlichen Studiendauer an die Regelstudienzeit kann jedoch noch nicht als erreicht betrachtet werden Die bereits erw hnte im Sommer 2007 ver ffentlichte 18 Sozialerhebung des Stude
500. stimmt auch mit den Befunden der von HIS durchgef hrten Untersuchung berein 5 Damit w re jedoch das Ziel der Mobilit tserh hung verfehlt denn sofern der B A Abschluss sich wie geplant zum regul ren berufsqualifizierenden Abschluss entwickelt w rden viele Studierende die kein weiterf hrendes Studium aufnehmen k nnen die Universit t ohne Auslanderfahrungen verlassen Werden einige Charakteristika der Auslandsaufenthalte Organisation Dauer Zeitpunkt und Semester betrachtet so zeigen sich bedeutsame Unterschiede zwischen Studierenden neuer und tradierter Studieng nge A 0 035 F 4 26 177 907 p 0 002 Der ermittelte partielle 7 Wert zeigt an dass 47 3 der Varianz der interessierenden Variablen auf die Studiengangzugeh rigkeit zur ckgef hrt werden k nnen Der Eigenwert der ermittelten Diskriminanzfunktion betr gt 0 899 Der kanoni sche Korrelationskoeflizient f llt mit 0 688 ebenfalls hoch aus und deutet auf einen starken Zusammenhang zwischen den Merkmalen der Auslandsaufenthalte und der Studiengangzugeh rigkeit hin Tabelle 56 S 210 enth lt Informationen dar ber hinsichtlich welcher Eigenschaften der Auslandsaufenthalte sich zwischen Bachelor und Diplomstudierenden die gr ten Unterschiede feststellen lassen 579 Vgl DAAD HIS Hrsg Fachkonferenz zur Auslandsmobilit t a a O S 5 f HEINE Christoph M ss G TRAPP Peter Gute Zeiten f r Nest Fl chtlinge in HRK Hrsg Fi
501. strategie und Studiengestaltung a a O Fragebogen im Anhang 470 Der Text der Frage 3 sowie ein Teil der Antwortvorgaben stammen aus der Frage 1 2 der von Prof Dr Helmut Kromrey im Wintersemester 1993 94 an der RUB durchgef hrten Befragung zur Studiensituation Vgl B LOW R Studienstrategie und Studiengestaltung a a O Fragebogen im Anhang 146 9 Methodische berlegungen Diplomstudiengang entscheiden Operationalisierung der Variablen zur Erfassung der Studienstrukturele mente Das Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es die Auswirkungen der Studienstruk turreform auf das Studienverhalten zu erfassen Wie in Kapitel 1 2 erl utert sollen die Auswirkungen der Reformma nahmen durch den Vergleich des Studienverhaltens von Studierenden die von den Reformma nahmen betroffen sind mit dem Studien verhalten Studierender in den herk mmlichen Studieng ngen erfasst werden Somit wurde die Studienstrukturreform in dieser Untersuchung durch die Hinwendung zu den in den Kapiteln 6 und 8 beschriebenen Reformma nahmen erfasst Ob ein Studierender von den Reformma nahmen betroffen ist lie sich anhand des Studien ganges der Studierenden bestimmen der mit der ersten Frage erfasst wurde Diese Frage differenzierte zwar zwischen verschiedenen Bachelorstudieng ngen erlaubte aber selbstverst ndlich auch die Generierung einer dichotomen Variable Studien gang mit den Auspr gungen neuer Studiengang B A B Sc und Maste
502. stungspunkte sondern auch die an der Gasthochschule vergebenen Noten sowie die ECTS Grades angegeben HRK Hrsg Glossar a a O 285 DALICHOW F Kredit und Leistungspunktesysteme im internationalen Vergleich a a O S 78 286 TEICHLER U Quantitative und strukturelle Entwicklungen des Hochschulwesens a a O S 21 287 BEKHRADNIA Bahram Credit Accumulation and Transfer and the Bologna Process an Over view Higher Education Policy Institute Oxford 2004 S 7 288 Vgl ebd S 15 Auch vonseiten der Studierenden und der BLK wird angemahnt dass die 8 2 Auswirkungen auf die studentische Mobilit t 97 au ereurop ischen Ausland die Verwendung von Leistungspunkten mit der Frage der Studierendenmobilit t kaum etwas zu tun hat Ferner gibt es berechtigte Gr nde zur Annahme dass die Mobilit t haupts chlich in der zweiten Studienphase n mlich w hrend des Masterstudiums zunehmen wird w hrend sie bei Bachelor studierenden aus oben dargelegten Gr nden sogar sinken k nnte Mit Blick auf ausl ndische Erfahrungen stellt auch Keedy fest dass sich der Zeitpunkt nach dem Bachelor am geeignetsten f r einen Studienwechsel erwiesen hat Zurzeit sprechen einige Anzeichen daf r dass die Mobilit t der Studierenden in den neuen Studienstrukturen zumindest zun chst unver ndert bleiben oder sogar sinken wird So erleichtern vergleichbare Abschluss bezeichnungen und ein Leistungspunktesystem zwar die An
503. t 3 2005 M nchen 2005 S 18 36 PLETL Renate SCHINDLER G tz Umsetzung des Bologna Prozesses Modulari sierung Kompetenzvermittlung Employability in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik Heft 2 2007 Bielefeld 2007 S 34 38 P TSCHKE Manuela SIMONSON Julia Zur Akzeptanz der Studienreform Neue Studienabschl sse im Blick der Studierenden in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik 50 Jahrgang Heft 4 2005 Bielefeld 2005 S 137 143 308 12 Bibliographie PORTELE Gerhard Intrinsische Motivation in der Hochschule Eine empirische Untersuchung zum forschenden Lernen Blickpunkt Hochschuldidaktik Heft 12 Mannheim 1970 REHBURG Meike Hochschulreform und Arbeitsmarkt Die aktuelle Debatte zur Hochschulreform und die Akzeptanz von konsekutiven Studienabschl ssen auf dem deutschen Arbeitsmarkt herausgegeben von der Stabsabteilung der Friedrich Ebert Stiftung Berlin Bonn 2006 REICHERT Sybille TAucH Christian Trends 2003 Progress towards the European Higher Education Area Bologna four years after Steps toward sustainable reform of higher education in Europe herausgegeben von European University Association Genf 2003 DER REKTOR DER RUHR UNIVERSIT T BOCHUM Diplompr fungsordnung f r den Studiengang Sozialwissenschaft an der Ruhr Universit t Bochum vom 12 Juli 1996 e Diplompr fungsordnung f r den Studiengang Biologie an der Ruhr
504. t a M New York 1986 S 235 250 26 Neuere Bez ge zwischen der Frauen und Geschlechterforschung einerseits und der Hochschul forschung andererseits liefert der 2008 erschienene Band Perspektiven der Hochschulforschung Vgl ZIMMERMANN Karin KAMPHANS Marion METZ G CKEL Sigrid Hrsg Perspektiven der Hochschulforschung Wiesbaden 2008 Leider kann diese Ver ffentlichung aus Zeitgr nden hier nicht ber cksichtigt werden 27 KR GER Heidemarie Frauen im Studium Studieren mit dem weiblichen Arbeitsverm gen in CLEMENS B Hrsg T chter der Alma mater Frauen in der Berufs und Hochschulforschung a a O S 251 286 28 WILCKE B A Studienmotivation und Studienverhalten a a O 2 3 Determinanten des Studienverhaltens 15 feststellen Frauen kamen h ufiger aus mittleren und oberen Sozialschichten und waren mit dem Studium weniger zufrieden h ufiger hoch misserfolgs ngstlich und h ufiger hoch intrinsisch motiviert B low konnte in seiner Untersuchung ebenfalls zeigen dass M nner und Frau en unterschiedliche Studienstrategien verfolgen W hrend Frauen h ufiger zu einem intrinsischen durch Abwechslung und au erberufliche Selbstverwirklichung gekennzeichneten Studium neigten verfolgten M nner eher extrinsische und pra xisorientierte Studienstrategien Schmidbauer kam zu hnlichen Ergebnissen Das Studium der Frauen war tendenziell auf Wissenserwerb ausgerichtet w hrend M nner berufsorientierter s
505. t f r die Welt Die deutschen Hochschulen auf dem Weg zum Europ ischen Hochschulraum Eine Ver ffentlichung zur europ ischen Bildungsminister Konferenz in London Bonn 2007 S 12 580 Folgende Variablen bzw Fragen gingen in die multivariate Varianzanalyse ein Frage 7b Wie haben Sie Ihren letzten studienbezogenen Auslandsaufenthalt geplant organisiert und durchge f hrt Antwortm glichkeiten individuell im Rahmen eines EU Bildungsprogramms sonstiges Frage 7c In welchem Semester war Ihr letzter studienbezogener Auslandsaufenthalt Frage 7d Wann haben Sie Ihren letzten studienbezogenen Auslandsaufenthalt absolviert Antwortm g lichkeiten w hrend der Vorlesungszeit in den Semesterferien Vorlesungszeit und Semesterferien und Frage 7e Wie viele Monate dauerte Ihr letzter studienbezogener Auslandsaufenthalt 210 10 Die Ergebnisse Tabelle 56 Diskriminanzanalyse Charakteristika der Auslandsaufenthalte Standard kanon Struktur Diskriminanzkoef koef Semester 0 699 0 785 Zeitpunkt Vorlesungszeit Semesterferien 0 640 0 634 Organisation 0 315 0 082 Dauer in Monaten 0 078 0 248 Am st rksten unterscheiden sich die beiden Vergleichsgruppen hinsichtlich des Se mesters in dem der Auslandsaufenthalt absolviert wurde und des Zeitpunktes Es berrascht nicht dass Studierende in den neuen Studieng ngen fr her z 5 32 Semester N 22 ins Ausland gehen als Diplomstudierende 7 73 Semes ter N 11 Beid
506. t worden Vielmehr harmonisieren die Zielsetzungen der Hochschulreform von Bund und L ndern mit denjenigen der Bologna Erkl rung ersch pfen sich damit aber nicht Insofern kann in der Unterschreibung der Bologna Erkl rung und der damit bekundeten Bem hung um einen Europ ischen Hochschulraum und die internationale Wettbewerbsf higkeit nur einer der Gr nde f r die n n vorhandene Entschlusskraft zur Reform gesehen werden Die weiteren Ziele und die Elemente der Studienstrukturreform mit denen diese erreicht werden sollen bilden den Gegenstand des Kapitels 6 137 Vgl EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg Towards the European Higher Education Area responding to challenges in a globalised world London 17 18 May 2007 ver ffentlicht auf http www dfes gov uk bologna uploads documents LC18May07 pdf letzter Zugriff am 15 06 2007 138 EUROP ISCHE BILDUNGSMINISTER Hrsg Der Europ ische Hochschulraum Gemeinsame Erkl rung der Europ ischen Bildungsminister vom 19 06 1999 Bologna Erkl rung a a O 139 Wex merkt in diesem Zusammenhang an dass die Herstellung der Gleichwertigkeit nicht aber die Einheitlichkeit das vorherrschende Prinzip aller Beschl sse war WEX P Bachelor und Master a a O S 53 5 Probleme tradierter Studienstrukturen Das Problem kennen ist wichtiger als die L sung zu finden denn die genaue Darstellung des Problems f hrt automatisch zur richtigen L sung Albert E
507. t zusammenh ngende hohe Absolventenalter sowie die hohen Wechsler und Abbrecherquoten zu sehen auf die an dieser Stelle kurz eingegangen werden soll 143 Die Studienanf ngerquote stieg zwar von 26 8 1995 auf 38 9 2003 seit diesem Zeitpunkt wird allerdings wieder ein Abw rtstrend beobachtet Die Erstab 40 Vgl WITTE Johanna Change of degrees and degrees of change Comparing adaptations of european higher education systems in the context of the bologna process Enschede 2006 41 PETZINA Dietmar Der Bologna Prozess in Deutschland Stand und Perspektiven in IHF Hrsg Beitr ge zur Hochschulforschung Heft 3 2005 S 19 42 Vgl WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Besch ftigungssystem Hochschulausbildung Studienreform Stellungnahme und Empfehlungen a a O S 101 109 f und 116 43 Vgl bspw ebd S 105 ff und 116 44 Die Studienanf ngerquote zeigt wie hoch der Anteil der Studienanf nger an der altersspe zifischen Bev lkerung ist Vgl WILLAND Ilka STROH Astrid Hochschulen auf einen Blick 48 5 Probleme tradierter Studienstrukturen solventenquote diese zeigt wie hoch der Anteil der Absolventen eines Erststudiums an der altersspezifischen Bev lkerung ist lag in Deutschland 2004 bei 19 5 1 Dabei wird in der ffentlichen Diskussion eine Expansion der Absolventenzahlen durchaus bef rwortet Im Jahr 2002 lag das Alter der Absolventen im Durchschnitt bei 28 9 Jahren 1993 28 4 1999 2001 29 Di
508. te Ziele Studienangebote Reputation Forschungsschwerpunkte usw Zugang und Zulassung zum Studium Studiengangselemente wie Dauer Art der Abschl sse Verlauf der Leistungs bewertung usw 79 Die Mikroperspektive des Neo Institutionalismus in deren Zentrum der Einfluss von Institu tionen auf das Handeln steht liefert einen hnlichen Br ckenschlag Bereits in den Anf ngen des Neo Institutionalismus wurden Institutionen als Erwartungsstrukturen entworfen in die die Akteure sich einf gen Dabei fu t das Handeln dieser Akteure jedoch nicht ausschlie lich auf verinnerlichten Verhaltensweisen vielmehr passen sie sich bewusst reflektiert und kalkulierend an Vgl MEYER Renate HAMMERSCHMID Gerhard Die Mikroperspektive des Neo Institutionalismus Konzeption und Rolle des Akteurs in SENGE Konstanze HELLMANN Kai Uwe Hrsg Einf hrung in den Neo Institutionalismus Wiesbaden 2006 S 160 ff Die Institutionen entfalten nach Scott handlungsregelnde Kraft Scott unterscheidet drei Arten von Institutionen Regulative Institutionen die Handlungen durch Gesetze und Regeln erzeu gen Normative Institutionen die ber Normen und Werte wirksam werden und Kognitive Institutionen die Wahrnehmung von Wirklichkeit regeln Sie umfassen somit alles was j verbindlich regelhalfte Handlungen hervorbringt Hervorh im Original Vgl SENGE K Zum Begriff der Institution im Neo Instituonalismus in SENGE K HELLMANN K U Hrs
509. tel 8 1 Danach werden berlegungen dar ber angestellt ob und wie sich einzelne Reformelemente auf die Mobilit t der Studierenden auswirken 8 2 Zus tzlich wird dargestellt wie sich die Reform ma nahmen auf das Studienverhalten ber die Zielsetzungen hinaus auswirken k nnten Hier interessieren zum einen die Auswirkungen auf die Studienfinanzierung Erwerbst tigkeit und das Zeitmanagement 8 3 zum anderen auf die Arbeits Lern und Pr fungsgewohnheiten 8 4 Am Ende eines jeden der folgenden vier Kapitel werden auch die Fragestellungen der empirischen Untersuchung abgeleitet 8 1 Auswirkungen der Reformma nahmen auf die Studiendauer Studienabbruch und Fachwechselneigung Wie weiter oben bereits erw hnt ist die Verk rzung der durchschnittlichen Studi endauer eines der prim ren Ziele der Studienstrukturreform Zum gegenw rtigen Zeitpunkt gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse ob sich die tats chliche Studiendauer der vorgesehenen dauerhaft ann hern wird P tschke und Simonson konnten in ihrer Untersuchung zwar zeigen dass nach der eigenen Einsch tzung gefragt ca 94 der Bachelorstudierenden angaben ihr Studium in der Regelstu dienzeit abzuschlie en Anderen Studien zufolge f llt allerdings die tats chliche 238 Dje interessierenden Dimensionen des Studienverhaltens wurden in Kapitel 2 ab Seite 6 benannt 239 Zum gegenw rtigen Zeitpunkt scheint es kaum praktikabel zu sein die Auswirkungen von Ak
510. ten Von ihnen haben 65 Studierende der Sozialwissenschaften freiwillig Lehrveranstaltungen mit au er oder berfachlichen Inhalten besucht unter den Bachelorstudierenden waren es nur 39 348 344 Wex P Bachelor und Master a a O S 156 345 SIMEANER H R HL T BARGEL T Studierendensurvey 1983 2004 a a O S 72 346 Ebd 347 Vgl HUBER L Lehren Lernen Pr fen Probleme und Chancen von Credit Systemen a a O S 53 Ders Bachelor Master Credits and Modularisation in KEHM Barbara M Hrsg Looking Back to Look Forward Analysis of Higher Education after the Turn of the Millennium Werkstattbericht 67 Kassel 2007 S 109 348 BRIEDIS K MInKs K H Der Bachelor als Sprungbrett a a O S A21 Diese Angaben weichen offensichtlich von denen des Studierendensurvey ab Dies kann auf die unterschiedliche 8 4 Auswirkungen auf das Lern und Pr fungsverhalten 111 Die Einf hrung des ECTS in Verbindung mit den studienbegleitenden Pr fungen bedeutet eine starke Zunahme der Pr fungsanzahl Geht man davon aus dass in einem Bachelorstudium 20 SWS pro Semester mithin also etwa 10 Veranstaltungen zu absolvieren sind bedeutet dies f r einen Studierenden zugleich dass pro Semester auch bis zu 10 Pr fungs bzw Studienleistungen zu erbringen sind Es kann kaum bezweifelt werden dass die mit der Einf hrung studienbegleitender Pr fungen einhergehende Erh hung der Veranstaltungs und Pr fungszahl
511. ten ist die Internetnutzung in der Gruppe der Studierenden verbreitet 99 nutzen das Internet 83 davon t glich Insgesamt verf gen 91 der Studierenden von zu Hause 382 Computervermittelte Befragung unterscheidet sich von der computergest tzten Befragung insofern als erstere es erm glicht r umlich weit verstreute Personen zu erreichen w hrend bei letzterer anwesende Personen den Fragebogen auf einem Computer vorgelegt bekommen Vgl ebd S 260 383 INTERNET SYSTEMS CONSORTIUM Inc Hrsg Internet Domain Survey ver ffentlicht auf www isc org index pl ops ds letzter Zugriff am 19 05 2007 Michael Bosnjak und Bernad Batinic verweisen darauf dass f r Hochrechnungen die Rechnerzahl mit der Zahl der Personen multipliziert wird die einen Host gemeinsam nutzen Basierend auf repr sentativen Telefonbefragungen in den USA nutzen durchschnittlich 3 5 bis 8 Personen ge meinsam einen Host Dementsprechend fallen die Hochrechnungen h chst unterschiedlich aus je nachdem mit welchem Personenfaktor multipliziert wird Vgl BATINIC Bernad BosNnJAK Mi chael Fragebogenuntersuchungen im Internet in BATINIC B Hrsg Internet f r Psychologen G ttingen u a S 300 385 STATISTISCHES BUNDESAMT Hrsg Informationstechnologie in Haushalten 2005 Tabellenan hang zur Pressebrosch re Wiesbaden 2006 S 6 und 12 386 Ebd 387 Ebd S 12 und 13 384 9 2 Die Online Befragung Ein Exkurs 121 aus ber einen Inte
512. ten nur bei der Frage nach der Einsch tzung verschiedener fachlicher und methodischer F higkeiten auf so dass die Skala umformuliert wurde Ferner erwies sich die Beantwortung der Frage nach dem Zeitbudget in den Semesterferien als schwierig bzw missverst ndlich da hier nach dem Zeitaufwand f r Lehrveranstaltungen gefragt wurde Diese Antwortvorgabe wurde daher gestrichen bzw ging in die zweite Antwortvorgabe n mlich Studienbe 471 Vgl SCHNELL R HILL P B ESSER E Methoden der empirischen Sozialforschung a a O S 347 WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 88 f 148 9 Methodische berlegungen zogener Zeitaufwand ein Bei einer Frage musste eine relevante Antwortalternative hinzugef gt werden und zwar bei der Frage nach der beruflichen Position der Eltern Insgesamt wurden von den Probanden recht viele Anmerkungen gemacht die auf Umformulierung der Fragen oder Antwortvorgaben abzielten Ber cksichtigung konnten allerdings nur die wenigen Vorschl ge finden die keine Sinnver nderung der Fragen bzw Antworten nach sich zogen Auch die vielen Vorschl ge bez glich differenzierterer Antwortvorgaben konnten aufgrund der L nge des Fragebogens nur im oben genannten Fall ber cksichtigt werden Die H ufigkeitsverteilungen der Antworten zeigten dass alle Antworten in einem sehr befriedigenden Ma e differenzierten Der Fragebogen wurde in allen g ngigen Browsern mit einem voll befriedige
513. ten zu k nnen zwar an erster Stelle aber direkt danach folgt mit 57 die Angabe notwendig zur Bestreitung des Lebensunterhaltes Der Wunsch nach 315 Vgl ebd S 170 Auch Arber konnte in seiner Untersuchung zeigen dass die Erwerbst tigkeit mit steigendem Alter bzw steigender Semesterzahl zunimmt Vgl ARBER Daniel Studentenjobs Eine repr sentative Untersuchung ber die Erwerbst tigkeit von Studierenden an der Universit t Bern Arbeitspapier Nr 13 Institut f r Marketing und Unternehmensf hrung der Universit t Bern Bern 1991 S 28 Fuchs kommt in seiner Studie hingegen zum Ergebnis dass die Erwerbst tigkeit vom Beginn des Studiums bis etwa zum 8 Semester zunimmt und danach wieder sinkt u U auf Grund der Inanspruchnahme durch die Pr fungen wieder Vgl FUCHS Marek Jobben im Studium Ursachen und Folgen der Erwerbst tigkeit von Studierenden in Das Hochschulwesen Heft 5 2003 Bielefeld 2003 S 205 316 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 198 f 317 Vgl Fuchs M Jobben im Studium a a O S 203 318 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 316 und S 328 Im Jahr 2003 lag der Anteil der laufend Erwerbst tigen mit 36 allerdings noch h her und ist in den letzten drei Jahren somit gesunken Vgl BMBF Hrsg 17 Sozialerhebung a a O S 286 319 Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 333 104 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform Unabh
514. tens drei Gebieten Leistungen nachweisen 7 2 Situation an der Ruhr Universit t Bochum 79 Die Bachelorpr fung besteht aus je einer m ndlichen Pr fung in jedem Fach und einer Bachelorarbeit die ca 30 Seiten umfasst und in einem Zeitraum von sechs Wochen bearbeitet werden muss In fachspezifischen Bestimmungen kann die m ndliche Pr fung auch durch ein bis zwei zus tzliche pr fungsrelevante Module ersetzt werden Ferner gehen in die Pr fungsleistungen pro Fach die Ergebnisse von jeweils zwei pr fungsrelevanten Modulen und ein pr fungsrelevantes Modul aus dem Optionalbereich ein Die Bachelornote setzt sich zu 15 aus der Bachelorarbeit zu jeweils 35 aus den jeweiligen Fachnoten und zu 15 aus dem Pr fungsrelevanten Modul des Optionalbereichs zusammen Das sozialwissenschaftliche Bachelorstudium wird neben der Gemeinsamen Pr fungsordnung der RUB durch die Fachspezifischen Bestimmungen f r sozialwis senschaftliche B A und M A F cher sowie die jeweilige Pr fungs und Studien ordnung geregelt An der Fakult t f r Sozialwissenschaft k nnen im Rahmen des 2 Fach Bachelorstudiums vier verschiedene Bachelor F cher studiert werden die jedoch nicht miteinander kombiniert werden d rfen Ab dem SoSe 2007 ist auch das Studium in einem Ein Fach Bachelorstudiengang Sozialwissenschaft m glich Im 2 Fach Modell kann in folgenden Studieng ngen studiert werden Soziologie Politikwissenschaft Politik Wirtschaft und Gesells
515. tenwerk befragten Studierenden waren etwas j nger Bachelor 23 0 Diplom Uni 24 1 535 535 Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 120 168 10 Die Ergebnisse Tabelle 20 Alter nach Studiengang Bachelor Diplom N 124 N 87 T 23 80 25 62 Tz 23 00 25 00 Th 22 00 24 00 sd 2 534 3 286 Frage 41 In welchem Jahr sind Sie geboren Es sind unterschiedliche Ursachen f r dieses Ergebnis denkbar Das h here Alter der Diplomstudierenden k nnte zum einen daraus resultieren dass das Diplomstudium l nger dauert und die befragten Diplomstudierenden sich in h heren Fach oder Hochschulsemestern und somit auch im h heren Alter befinden als Bachelorstu dierende Zum anderen k nnte auch das bereits h here Alter bei der Aufnahme des Studiums verursacht bspw durch Studienwechsel oder Berufst tigkeit vor dem Studium den vorliegenden Befund bedingen Wie der Tabelle 21 jedoch entnommen werden kann waren die Diplomstudierenden zum Zeitpunkt des Studi umsbeginns nicht lter als ihre Kommilitonen im Bachelorstudiengang Die beiden Vergleichsgruppen unterscheiden sich hinsichtlich des durchschnittlichen Altes zum Zeitpunkt der Aufnahme des gegenw rtigen Studiums nicht signifikant voneinander Die Vergleiche innerhalb der F cher zeigten dass die Bachelorstudierenden der Biologie bei Studienbeginn um ca ein Jahr lter waren als ihre Kommilitonen die einen Diplomabschluss anstreben Bei Studierenden der Sozialwisse
516. ternationaler Vergleich in HIS Hrsg Kurzinformation A2 2005 Hannover 2005 HEUBLEIN Ulrich SPANGENBERG Heike SOMMER Dieter Ursachen des Studi enabbruchs Analyse 2002 herausgegeben von HIS Hochschulplanung Band 163 Hannover 2003 HILLMANN Karl Heinz Hrsg W rterbuch der Soziologie 4 berarb und erg nzte Auflage Stuttgart 1994 HOCHSCHUL INFORMATIONS SYSTEM Hrsg Zwischen Hochschule und Arbeits markt Eine Befragung von Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen des Pr fungsjahrgangs 2000 2001 Der Fragebogen ver ffentlicht auf www his de Abt2 Berufseintritt absolventenprojekt fragebogen FB2001 1 pdf letzter Zugriff am 15 12 2005 HOCHSCHUL INFORMATIONS SYSTEM Hrsg Methodentest Verschiedene Verfah ren zur online Erhebung von studentischen Zeitbudgets im Test Online Daily E Mail Daily Online Enbloc o O 2006 ver ffentlicht auf https hisbus his de hisbus docs HISBUS_ Zeitbudget pdf letzter Zugriff am 11 09 2007 HOCHSCHUL INFORMATIONS SYSTEM Hrsg Bachelor Was sonst Abschlussar ten deutscher Studienanf nger im WS 2006 07 HISBUS Kurzinformation Nr 17 Hannover o J HOCHSCHUL INFORMATIONS SYSTEM Hrsg Randausz hlung Studienqualit ts monitor 2007 Abschl sse nach Hochschulart Online Befragung Studierender im Sommersemester 2007 HIS Randausz hlung Hannover 2008 HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ Hrsg Glossar ver ffentlicht auf http www hrk bologna de bologn
517. terschiede mehrerer abh ngiger Variablen zwischen zwei oder mehr Stichproben Gruppen evaluiert werden Das Verfah ren erm glicht die Untersuchung der gleichzeitigen Wirkung einer unabh ngigen Gruppen Variablen auf mehrere abh ngige Variablen unter Ber cksichtigung der m glichen Interdependenz zwischen den abh ngigen Variablen Die Durchf hrung der Varianzanalyse bzw die sinnvolle Interpretation der im Rahmen der Varianz analyse durchgef hrten Signifikanztests setzt neben dem metrischen Skalenniveau der abh ngigen Variaben die Zufallsauswahl der Objekte die multivariate Nor malverteilung der Werte in der Grundgesamtheit sowie die Varianzhomogenit t voraus Glaser verweist jedoch darauf dass das Verfahren auf die Verletzung der oben genannten Voraussetzungen robust reagiert bzw dennoch angewendet werden kann sofern bestimmte Bedingungen beachtet oder die Ma zahlen transformiert 496 Wird statt einer Varianzanalyse auf mehrere t Tests zur ckgegriffen so besteht die Gefahr dass einige der t Tests zuf llig zu einem signifikanten Ergebnis f hren Im Zwei Stichproben Fall f hrt eine einfaktorielle Varianzanalyse jedoch zu denselben Ergebnissen wie der t Test Vgl BORTZ J Statistik f r Human und Sozialwissenschaftler a a O S 250 Zu den Vorteilen multivariater Varianzanalysen gegen ber mehreren t Tests siehe auch STEVENS James Applied multivariate statistics for the social sciences New Jersey L
518. tierten Abschluss erwerben k nnen sollten Oder ob nicht doch das Gros der Studierenden einen berufsqua lifizierenden akademischen Abschluss erwerben kann und nur ein kleiner Teil zu den weiterf hrenden Studien die mit einem entsprechenden Abschluss beendet werden zugelassen werden sollte Diese Frage stellte sich auch der Arbeitskreis Hochschulgesamtplan Baden W rttemberg Dort hei t es 86 Vgl WISSENSCHAFTSRAT Hrsg Empfehlungen zur Neuordnung des Studiums an den wissen schaftlichen Hochschulen T bingen 1966 87 Vgl STATISTISCHES BUNDESAMT Hrsg Statistisches Jahrbuch f r die Bundesrepublik Deutsch land 1952 Wiesbaden 1952 S 71 und ders Statistisches Jahrbuch f r die Bundesrepublik Deutschland 1966 Wiesbaden 1966 S 101 f 88 Vgl ebd und KULTUSMINISTERIUM BADEN W RTTEMBERG Hrsg Hochschulgesamtplan Baden W rttemberg Bericht des Arbeitskreises Hochschulgesamtplan beim Kultusministerium Baden W rttemberg Konstanz 1967 S 31 ff Aus diesen berlegungen heraus erkl rt sich auch die hohe Zahl der Untersuchungen und Publikationen der damaligen Zeit in denen versucht wurde Studienabbruch und seine Gr nde sowie diejenigen f r lange Studiendauern zu evaluieren Im Zusammenhang mit der Frage nach verl ngerten Studienzeiten verweist Oehler allerdings darauf dass ungekl rt blieb ob nun die berf llten Studieng nge oder eine Fehlinvestition in die berufliche Lebensplanung f r die langen
519. tierung w hrend Studierende aus Akademikerfamilien h ufiger der Besch ftigung oder Aus bildung mit wissenschaftlicher Orientierung und Allgemeinbildung wegen studierten 29 B LOW R Studienstrategie und Studiengestaltung a a O 30 SCHMIDBAUER M Studienorientierung Studienverhalten und Studienerfolg a a O 31 WILCKE B A Studienmotivation und Studienverhalten a a O 32 B LOW R Studienstrategie und Studiengestaltung a a O 33 SCHMIDBAUER M Studienorientierung Studienverhalten und Studienerfolg a a O 16 2 Stand der empirischen Forschung zum Studienverhalten Diese Orientierungen schlugen sich auch im Studienverhalten nieder Berufsori entierte Studierende zogen ihr Studium schneller und zielstrebiger durch als wis senschaftlich orientierte Studierende Das Studienverhalten des berufsorientierten Studierenden war haupts chlich an der Studienordnung orientiert und auf das Examen ausgerichtet w hrend bildungsorientierte Studierende h ufiger auch fach fremde Veranstaltungen besuchten und intensiveres B cherstudium absolvierten Ferner kam f r berufsorientierte Studierende ein Universit tswechsel seltener in Frage Hinsichtlich anderer Dimensionen des Studienverhaltens n mlich Studien finanzierung und Erwerbst tigkeit ergab sich dass 83 der bildungsorientierten Studierenden von ihren Eltern finanziert wurden w hrend es in der Gruppe der berufsorientierten nur 55 waren Hinsichtlich der Orien
520. tierung und Motivation zeigte die Analyse von Wilcke dass zwischen den vier von ihm untersuchten Motivationsvariablen Leistungsmo tivation intrinsische Studienmotivation Anschlussmotivation und Zufriedenheit mit dem Studium und dem Studienverhalten bedeutsame Zusammenh nge beste hen Mit dem Studium Zufriedene wiesen eine gr ere Leistungsorientierung auf Bei intrinsisch motivierten Studierenden konnten gr eres Fachinteresse gr ere Selbstst ndigkeit und gr ere sachbezogene Eigenaktivit t festgestellt werden Die Hauptkennzeichen des Studienverhaltens von misserfolgs ngstlichen Studierenden waren demjenigen der intrinsisch motivierten genau entgegengesetzt Auch B low kam zu dem Ergebnis dass mit verschiedenen Studienmotiven unterschiedliches Verhalten einhergeht So studierten intrinsisch motivierte Studierende aktiver und zielstrebiger als extrinsisch motivierte Die Letzteren neigten ferner h ufiger zum Studienabbruch Str hlein stellte bez glich des Studienabbruchs wiederum fest dass dieser einerseits von Studienzufriedenheit und Arbeitsengagement andererseits vom Pr fungserfolg der Studierenden abh ngt Nach Wilcke besteht zwischen der Zufriedenheit mit dem Studium und den Arbeits und Lerngewohnheiten ein Zusammenhang der wie folgt beschrieben werden kann Zufriedene Studierende bevorzugten Vorlesungen gegen ber B cher studium und Alleinarbeit gegen ber Gruppenarbeit H ufiger als andere arbeitet
521. tionen sollen dies verdeutlichen So fasst beispielsweise B low den Begriff Studienverhalten recht weit wenn er formuliert Unter Studienverhalten sollen alle Handlungen verstanden werden die im weitesten Sinne etwas mit dem akademischen Feld zu tun haben ohne dabei trivialen Charakter zu haben In diesem Kontext interessieren Dinge die in direktem Bezug zum eigentlichen Studieren stehen wie z B bestimm te Studienaktivit ten Studienfachwahl Studienabbruch und Fachwechsel Studiendauer Arbeits und Lernverhalten Kommunikationsverhalten u Hervorheb im Original Wilcke gebraucht den Begriff in einem noch weiteren Sinn und fasst darunter neben Studienentscheidung Studienverlauf Arbeits und Studiengewohnheiten auch Studienerwartungen Berufsziel sowie Einstellungen und Haltungen beispielsweise zu Studien und Pr fungsordnung F r Schmidbauer z hlen zum Studienverhalten neben Veranstaltungsbesuch Scheinerwerb Besuch fachfremder Veranstaltungen und B cherstudium auch Vorlesungsskripte und Repetitorien Universit tswechsel Eigenstudium Studienfinanzierung Ferien und Freizeitverhalten W hrend f r ihn die Dimension der Studiendauer zum Studienverhalten nicht dazu geh rt stellt diese in einigen Untersuchungen von Hochschul Informations System HIS eine relevante Dimension dar Im Folgenden wird der Begriff Studienverhalten in Anlehnung an die oben vorge stellten Verst ndnisse von B low und Schmidbauer weit g
522. tipendium g Sonstiges und zwar g Studienkredit Sofern Studierende einer Erwerbst tigkeit nachgehen lieferten die Fragen 8 und 9 auch Informationen ber die Regelm igkeit der Erwerbst tigkeit also dar ber ob Studierende haupts chlich im Semester und oder in der vorlesungsfreien Zeit arbeiten Zus tzlich wurde mit der Frage nach der Anzahl der Stunden die man im Semester bzw in den Ferien arbeitet der Umfang der studentischen Erwerbst tigkeit erhoben Fragen 36 und 37 Die hier gemachten Angaben wurden auch bei der Ana lyse des Zeitbudgets herangezogen Da im Zusammenhang mit der Erwerbst tigkeit in Kapitel 8 3 die Frage aufgeworfen wurde ob Bachelorstudierende aus den gleichen oder anderen Gr nden der Erwerbst tigkeit nachgehen als Diplomstudierende fand diese Frage Eingang in den Fragebogen Die Aussagen konnten auf einer Skala von 1 trifft v llig zu bis 4 trifft gar nicht zu bewertet werden Wie in Kapitel 8 3 geschildert k nnte mit den Reformma nahmen auch eine Ver n derung des Freizeitverhaltens einhergehen Um diesen eventuellen Ver nderungen auf die Spur zu kommen fand neben der Frage ob und ggf wie man sich eh renamtlich engagiert Frage 13 auch eine Frage nach dem zeitlichen Aufwand in Stunden Tag f r das ehrenamtliche Engagement und Hobbys Eingang in den 453 Der Fragentext und die Antwortoptionen stammen aus BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O Frage Nr
523. titutionalisierten Mobilit t Die von HIS unter Bache lorabsolventen durchgef hrte Untersuchung kam zu ambivalenten Ergebnissen In den Wirtschaftswissenschaften Universit t hatten 60 der Bachelorstudierenden aber nur 52 der Studierenden in den tradierten Strukturen einen Auslandsauf enthalt absolviert und in den Ingenieurwissenschaften bot sich ein hnliches Bild 36 im Bachelor gegen ber 28 im Diplomstudiengang Im Fach Informatik liegen beide Anteilswerte auf gleichem Niveau bei 24 bzw 27 Bachelor Ganz anders stellte sich aber die Situation in den Sozial und Geisteswissenschaften dar W hrend unter den Studierenden in den herk mmlichen Studieng ngen 43 Sozial und Politikwissenschaften bzw 57 Geisteswissenschaften Auslandserfahrungen im Rahmen des Studiums gemacht haben lagen die entsprechenden Anteile in den Bachelorstudieng ngen bei nur 28 Sozial und Politikwissenschaften bzw 38 Geisteswissenschaften Insgesamt haben zwei Drittel aller befragten Bachelorab t 302 Zwar solventen keinen Auslandsaufenthalt im Rahmen des Studiums gemach weisen die Autoren darauf hin dass ein herk mmliches Studium mehr Gelegenheiten f r einen Auslandsaufenthalt bietet und somit schon ein den Absolventen der tradierten Abschl sse ann hernd ver gleichbar hoher Anteil von Auslandsaufenthalten der Bachelorabsolventen ein Indiz f r einen Fortschritt in der Internationalisierung von akademischen Studien w
524. trachtet die bei dieser Skala Werte erreichen die ber dem Skalenmittelwert von 9 03 liegen und somit auf h ufigere Nutzung der oberfl chenorientierten Lernstrategien hindeuteten so betr gt dieser Anteil in der Bachelorstichprobe 51 6 und in der Diplomstichprobe 39 1 Dieser Unterschied erweist sich jedoch als nicht signifikant p 0 072 Der Unterschied an der Fakult t f r Sozialwissenschaft f llt etwas geringer B A 47 3 Diplom 37 0 und an der Fakult t f r Biologie etwas h her aus B A 62 9 Diplom 41 5 beide Differenzen erweisen sich jedoch als nicht signifikant Diese Ergebnisse liefern somit zumindest f r die Gruppe der Biologiestudieren den einen ersten Beleg f r die in Kapitel 8 4 aufgeworfene Vermutung die neuen Studienstrukturen und die damit verbundene Vielzahl der zu besuchenden Veran staltungen und Pr fungen w rden oberfl chenorientierte Lernstrategien beg nstigen bzw dazu verleiten Dies bedeutet dass B A Studierende ihren Lernaufwand h ufig auf das Vorgeschriebene beschr nken und bei der Pr fungsvorbereitung h ufiger die Methode des Auswendiglernens bevorzugen und sich darauf konzentrieren sich die Antworten auf die m glichen Fragen einzupr gen vgl S 189 Als Konsequenz k nnte sich aber langfristig die unerw nschte Tendenz zum engen und schmal spurigen Denken entwickeln F r sich genommen bedeuten diese Befunde jedoch nicht dass in den neuen Strukturen das Wissen nur abgeh
525. tsache dass es in Deutschland keine offizielle Unterscheidung zwischen Teilzeit und Vollzeitstudium gibt tr gt sicherlich zur Nichteinhaltung der Regelstudienzeiten bei Au erhalb der Hochschule liegend kann die soziale Herkunft und oder die finanzielle Situation der Studierenden und das vermehrt damit einhergehende Teilzeitstudium f r die verl ngerten Studienzei ten verantwortlich sein Auch die Bem hungen der Studierenden zur Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt ihre Qualifikationen durch Zusatzaus und Weiterbildungen zu erh hen k nnen das Studium verl ngern Studierende selbst sind der Ansicht dass sich vor allem Erwerbst tigkeit sowie Probleme in der Studien und Pr fungsorganisation negativ auf die Studiendauer auswirken Einer 2001 vom BMBF unter Studierenden durchgef hrten Befragung zufolge f hren 78 der Studierenden das berschreiten der Regelstudienzeit auf die Erwerbst tigkeit neben dem Studium zur ck Die Art der Studienorganisa tion und des Studienaufbaus werden am zweith ufigsten und zwar von 67 der Studierenden genannt Im Umfang und in der H he der Anforderungen und der mangelnden Beratung sehen 40 bzw 45 Ursachen f r das berschreiten der Re gelstudienzeit Der Vergleich der Studierenden in den verschiedenen Studienphasen zeigte dass w hrend die Erwerbst tigkeit und die Art der Studienorganisation in allen Studienphasen als Hauptgr nde angegeben wurden die Reihenfolge anderer Gr nde
526. tsmarkt herausgegeben von der Stabsabteilung der Friedrich Ebert Stiftung Berlin Bonn 2006 S 60 7 1 Situation an deutschen Hochschulen 69 starke Tendenz zu einem 3 2 Modell ab An den Fachhochschulen berwiegen zwar mit ca 55 auch die auf vier Semester angelegten Studienangebote Allerdings umfassen knapp 40 der Masterstudieng nge drei Semester Tabelle 5 Regelstudienzeiten in den Bachelorstudieng ngen nach Hoch schularten im WiSe 2007 08 01 09 2007 Hochschulart 6 Semester 7 Semester 8 Semester Universit ten 2 246 73 17 Fachhochschulen 850 698 114 Kunst und Musikhochschulen 23 0 24 Insgesamt 3 119 771 155 Quelle HRK Statistiken zur Hochschulpolitik 3 2007 S 14 Tabelle 6 Regelstudienzeiten in den Masterstudieng ngen nach Hochschular ten im WiSe 2007 08 01 09 2007 Hochschulart 2 Semester 3 Semester 4 Semester Universit ten 145 186 1 443 Fachhochschulen 46 292 501 Kunst und Musikhochschulen 4 3 36 Insgesamt 195 481 1 980 Quelle HRK Statistiken zur Hochschulpolitik 3 2007 S 14 Ein Blick in Tabelle 7 auf Seite 70 zeigt dass die Bachelor und Masterstudieng nge inzwischen in alle F chergruppen Einzug gehalten haben Die jeweiligen Anteile der Bachelor und Masterangebote an allen Studieng ngen variieren jedoch von Fach zu Fach erheblich Die meisten neuen Studieng nge werden in den F chergruppen Sprach und Kulturwissenschaften 2 004 Rechts Wirtschafts und Sozialwissen schaften 1 8
527. tudien bezogenen T tigkeiten bestehen zwischen den beiden hier untersuchten F chern 10 6 Studienfinanzierung und Zeitbudget 227 kaum Unterschiede die eine nach Fach aufgeschl sselte Darstellung erforderlich machen w rden Die hier ermittelten Werte korrespondieren auch mit denen der 18 Sozialerhebung Dort wendeten die Bachelorstudierenden im Schnitt w chent lich 15 65 Stunden f r das Selbststudium auf w hrend die Diplomstudierenden durchschnittlich 18 37 Stunden berichteten Im Studienverlauf schwankt nicht nur der Zeitaufwand f r Lehrveranstaltungen sondern auch derjenige f r studienbezogene T tigkeiten au erhalb der Lehrveran staltungen Wird die Anzahl der Fachsemester in die Auswertungen einbezogen so l sst sich kein signifikanter Unterschied zwischen Bachelor und Diplomstudierenden feststellen Sowohl Studierende in den neuen als auch in den alten Studieng ngen wenden w hrend der Vorlesungszeit w chentlich knapp 30 Stunden f r das Studium auf Auch an anderen Universit ten des Ruhrgebiets wenden Studierende ca 31 Stunden f r das Studium 15 1 f r Lehrveranstaltungen und 16 2 f r Selbststudium auf und somit weniger als im deutschlandweiten Durchschnitt hier stehen Studierenden 34 Stunden B A 36 Std Diplom 33 Std f r das Studium zur Verf gung die jeweils zur H lfte auf Lehrveranstaltungen und Selbststudium entfallen 59 In den Ferien wenden Bachelorstudierende der Ruhr Universit t mit 13 36
528. tudienreform mit Bachelor und Master a a O S 93 101 254 Wex P Bachelor und Master a a O S 161 8 1 Auswirkungen auf die Studiendauer Studienabbruch Fachwechselneigung 89 Zurzeit sprechen auch einige Gr nde daf r dass das Ziel der Verk rzung der Verweildauer an den Universit ten verfehlt wird Wie oben beschrieben kann die Einf hrung eines Kreditsystems auf die Studienzeiten verk rzend wirken Dies w rde aber erst dann der Fall sein wenn in Deutschland zugleich auch das Teilzeitstudium offiziell eingef hrt worden ist Denn bedenkt man dass das ECTS von Vollzeitstu dierenden ausgeht und gleichzeitig ca ein Drittel der Studierenden in Deutschland sich selbst als Teilzeitstudierende einstufen muss zumindest zurzeit in Frage gestellt werden ob die Einf hrung des ECTS zur Verk rzung der Studienzeiten bzw zur Einhaltung der Regelstudienzeiten beitragen wird Naheliegend ist hier die Vermutung dass die Anwendung des ECTS das von 45 Wochen im Jahr 40 Stunden Arbeitsleistung ausgeht f r Teilzeitstudierende die sich offiziell aber nicht als solche einschreiben k nnen eine berschreitung der vorgesehenen Studienzeit von drei bzw vier Jahren bedeutet d rfte Dabei stellte der Wissenschaftsrat bereits 1998 fest dass Studierende aus verschiedensten Gr nden immer weniger Zeit pro Woche f r das Studium aufwenden und dass dieser Trend mit der Verl ngerung der Studiendauer einhergeht In seinen Empf
529. tudierenden weitgehend frei gestaltet werden k nnen g Es sollte einen streng verbindlichen Studienplan geben g Es sollte einen gr tenteils verbindlichen Studienplan geben g Der Studienplan sollte von Studierenden weitgehend frei gestaltet werden k n nen g Der Studienplan sollte von Studierenden absolut frei gestaltet werden k nnen Im Hinblick auf die Pr fungen bzw den Scheinerwerb sind zun chst Informatio nen ber die Anzahl der abgelegten Pr fungen sowie der erworbenen Teilnahme Leistungsnachweise im Semester wichtig Diese wurden mit der Frage 22 erhoben Ferner ist f r die vorliegende Studie auch von Interesse ob Studierende Pr fungen aus Unsicherheit hinausschieben Dieser Frage kommt in einem studienbegleitenden Pr fungssystem auch im Zusammenhang mit der Studiendauer eine besondere Bedeutung zu Denn dies kann wie in Kapitel 8 1 dargestellt die Studiendauer verl ngern Daher wurden folgende Fragen in den Fragebogen aufgenommen In Kapitel 8 4 wurde ferner erl utert ob und wie sich die Reformma nahmen auf das eigentliche Lernverhalten und strategien bzw Pr fungsvorbereitung auswirken 459 Der Fragetext sowie die Antwortvorgaben der Frage 34 und der Fragetext der Frage 38 ent sprechen in ihrem Wortlaut der Frage 3 2 bzw 1 14 der von Prof Dr Helmut Kromrey im Wintersemester 1993 94 an der RUB durchgef hrten Befragung zur Studiensituation Vgl B LOW R Studienstrategie und Studi
530. tudierenden aus den Herkunftsgruppen niedrig und hoch sind in diesem Cluster am wenigsten vertreten nur jeweils 4 3 aller Gruppenmitglieder Mit 54 3 berwiegen vielmehr die Angeh rigen der Herkunftsgruppe mittel was zugleich auch im Vergleich zu 178 10 Die Ergebnisse anderen Gruppen dem h chsten Anteil entspricht Der Median des Einkommens liegt zwar auch in diesem Cluster bei 500 bis 600 Euro Der Gesamtanteil an Studierenden die weniger als 600 Euro im Monat zur Verf gung haben ist in diesem Cluster jedoch eklatant hoch und liegt mit 85 weit ber den entsprechenden Anteilen in den anderen drei Gruppen Cluster 1 53 3 Cluster 3 56 3 Cluster 4 70 4 Knapp 78 der Personen im Cluster 3 sind M nner Mit 32 Personen umfasst dieses Cluster 23 7 der Befragten Kennzeichnend f r dieses Cluster sind das im Vergleich zu anderen Gruppen h chste durchschnittliche Alter 25 75 Jahre und die schlechtesten durchschnittlichen Abiturnoten seiner Mitglieder Auff llig hier ist ferner der sehr hohe Anteil der Personen die das Studium nicht direkt im Anschluss an das Abitur begonnen haben Drei Viertel der Befragten in diesem Cluster haben vor dem Studium gearbeitet oder Praktika gemacht dies entspricht einem knappen Drittel all derjenigen die vor dem Studium berufliche Erfahrungen gesammelt haben Das vergleichsweise hohe Alter geht auch mit dem Befund einher dass 78 1 der Mitglieder dieses Clusters vor dem jet
531. tudierten Befunde zu Zusammenh ngen zwischen Sozialschichtzugeh rigkeit und Studien verhalten lassen sich wie folgt zusammenfassen Wilcke stellte fest dass Studierende aus h heren Sozialschichten l nger studierten und selbstst ndiger arbeiteten So bevorzugten sie bspw h ufiger privates Literaturstudium gegen ber Vorlesungen Ferner waren Studierende dieser Gruppe h ufiger ber Pr fungsanforderungen informiert Studierende aus unteren Sozialschichten studierten zielstrebiger waren aber eher auf Vorstrukturierung des Lernstoffes angewiesen und arbeiteten eher sch lerhaft Die Untersuchung ergab ferner dass mit steigender Sozialschicht Studierende seltener ein klares Berufsziel vor Augen hatten vor allem weil f r ihr erstes Studienfach h ufig keine eindeutigen Berufsziele existierten Sie gaben zugleich h ufiger an sie w rden auch dann studieren wenn sie ihr Berufsziel ohne Studium ebenso gut erreichen k nnten B low kam in seiner Untersuchung ebenfalls zu dem Schluss dass Studierende aus unteren sozialen Schichten eher berufsorien tiert studieren Seine Untersuchung ergab ferner dass ein Auslandsstudium eher f r Studierende aus mittleren und oberen Schichten in Betracht kommt Diese Befunde stimmen weitgehend mit denen von Schmidbauer berein Auch er konnte feststellen dass Studierende aus kleinb rgerlichen Familien ihr Studi um h ufiger als Ausbildungsweg f r bestimmte Berufe sahen Berufsorien
532. u f rdern Vgl ebd 60 6 Studienstrukturreform Kernelemente und deren Zielsetzungen Leistungspunktesystem dem ECTS European Credit Transfer System hnlich sein Ein Leistungspunktesystem ist ein formaler Mechanismus zur Gliederung Berechnung und Bescheinigung des Studienaufwands Leistungspunktesysteme k nnen sowohl zur Akkumulierung als auch zum Transfer von Studienleistungen genutzt werden In der Modularisierung und den studienbegleitenden Pr fungen siehe hierzu Kapitel 6 4 ab Seite 61 wird eine Voraussetzung f r die Funktionalit t des Leistungspunktesystems gesehen Im ECTS werden f r den Arbeitsaufwand work load eines Vollzeitstudierenden w hrend eines Jahres 60 ECTS Credits Anrechnungspunkte vergeben Dabei liegt das Arbeitspensum in Europa bei ca 1500 1800 Stunden pro Jahr w hrend in Deutschland von 1800 Stunden ausgegangen wird 45 Wochen 40 Stunden Somit entsprechen einem credit 25 30 Arbeitsstunden Das Arbeitspensum umfasst neben der unmittelbaren Kontaktzeit also die lehrergebundene Vermittlung des Lehrstoffes auch den zeitlichen Aufwand f r die Vor und Nachbereitung des Unterichtsstoffes und f r die Erstellung von Haus und Pr fungarbeiten Zeit und Arbeitsaufwand f r die Pr fungsvorbereitung sowie den Pr fungsaufwand selbst Somit sind Leistungspunkte ein quantitatives Ma f r die Gesamtbelastung des Studierenden also ein Ausdruck f
533. u machen Ferner k nnte im Rahmen dieses Zusatzsemesters auch die Vermittlung der Methoden und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens sowie der Mathematik und Sprachkenntnisse erfolgen Die Erweiterung des Studiums um ein weiteres Semester w rde sich im Zusammenspiel mit den Reformelementen auch auf die studentische Mobilit t positiv auswirken Die im Rahmen des Studiums zu erwerbenden 180 Leistungspunkte m ssten nun nicht mehr in sechs sondern in sieben Semestern erworben werden was zu einer Entlastung der Studierenden f hren w rde Durch ein zus tzliches dem eigentlichen Studium vorgelagertes Semester in dem Studierende bereits erste Leistungspunkte erwerben k nnen k nnte auch dem bislang nur d rftig gel sten Problem des nahtlosen bergangs ins Masterstudium vor allem bei konsekutiven Studieng ngen begegnet werden Der offizielle bergang gestaltet sich durch die M glichkeiten der Ausstellung des Bachelorzeugnisses und die Fristen der Einschreibung in Masterstudieng nge h ufig schwierig 7 Um Studierenden die Studienfinanzierung zu erleichtern k nnte f r das Studium Generale beispielsweise ein erm igter Satz der Studienbeitr ge gelten Zugleich m sste auch die Studienfinanzierung durch das BAf G den neuen Umst nden angepasst und somit erweitert werden Die Erg nzung des Studiums um ein Semester st nde nicht im Gegensatz zu den Reformzielen oder dem Bologna Prozess im Gegenteil diese Erweiterung w rde die
534. u stellen Hier konnten Befragte sofern sie nicht alle oder keine der Antwort vorgaben f r sich passend fanden eine eigene Antwort formulieren Dies betraf vor allem solche Fragen bei denen nicht klar war ob alle denkbaren Antwortalternativen genannt wurden wie bspw bei der Frage nach den Finanzierungsquellen Die geschlossenen Fragen sind zwar mit dem Nachteil verbunden dass die Ant wortvorgaben nicht zwingend die Meinung der Befragten wiedergeben ferner besteht die Gefahr der Suggestivwirkung Jedoch erleichtern sie die Datencodierung Aus wertung und Vergleichbarkeit der Ergebnisse sind objektiver und f r die Befragten mit dem Vorteil verbunden die Antwort nicht selbst formulieren zu m ssen son dern lediglich aus den vorgegebenen Antworten die f r sie jeweils zutreffendste auszuw hlen und anzukreuzen 419 Vgl BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 255 420 Ausf hrlicher zu dieser Software vgl GLOBALPARK GMBH Hrsg umfragecenter 5 1 Version 1 0 H rth 2007 421 SCHNELL Rainer HILL Paul B EssER Elke Methoden der empirischen Sozialforschung 7 v llig berarbeitete und erweiterte Auflage M nchen 2005 S 333 422 Vgl BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 213 423 Vg ATTESLANDER P Methoden der empirischen Sozialforschung a a O S 138 BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 245 424 Vgl ATT
535. uchungsvariablen 143 vgl Kapitel 8 4 ab Seite 108 Aus diesem Grund fanden folgende zwei Fragen Eingang in den Fragebogen Frage 23 Wie bereiten Sie sich in der Regel auf die Pr fungen vor g berwiegend zusammen mit Kommilitonen g Eher alleine g Eher zusammen mit Kommilitonen g berwiegend alleine g Habe mich noch auf keine Pr fungen vorbereitet Frage 24 Und wie ist es bei der Referatsvorbereitung g berwiegend zusammen mit Kommilitonen O Eher alleine O Eher zusammen mit Kommilitonen g berwiegend alleine g Habe noch keine Referate vorbereitet Neben der Frage nach der H ufigkeit der Bibliotheksnutzung wurden Studierende danach gefragt ob sie sich Inhalte bevorzugt in den Veranstaltungen oder durch eigene Recherchen und B cherstudium aneignen Frage 15 Wie oft nutzen Sie die Bibliotheken auf dem Campus O Fast t glich O W chentlich g Durchschnittlich ein Mal im Monat O Seltener als ein Mal im Monat O Nie Frage 39 Wenn der gleiche Lehrstoff entweder durch eine Vorlesung oder durch Eigenstudium vermittelt werden kann welche Form w rden Sie bevorzugen g Vorlesung Seminar bung g Literaturstudium und eigene Recherche Ferner ist im Hinblick auf das Lernverhalten in Kapitel 8 4 auch die Frage nach m glicherweise unterschiedlichen Niveaus der erworbenen Kompetenzen aufgewor fen worden Diese wurden erhoben i
536. udient tigkeiten wie Vorbereitung auf Pr fungen Schreiben von Hausarbeiten Aufsuchen der Verwaltungsstellen oder die Uni Atmosph re genannt Aber auch au erhochschulische Anl sse wie Haus halt Erwerbst tigkeit famili re Verpflichtungen oder Wetter k nnen das Fehlen bei einer Veranstaltung verursachen Es w re zwar illusorisch anzunehmen die Anwesenheitspflicht k nnte alle hier genannten Gr nde ausr umen aber zumindest bei Studierenden die aus Bequemlichkeit fehlen k nnte die Pflicht zur Anwesenheit regelm ige Teilnahme sichern Auch dem Abbruch des Veranstaltungsbesuchs der ebenfalls aus unterschiedlichsten Gr nden passieren kann k nnte durch die Aufwertung die die Pr senzzeit im ECTS erf hrt Einhalt geboten werden Im Hinblick auf die Art bzw Form der von Studierenden besuchten Veranstaltun gen kann angenommen werden dass Bachelorstudierende die Vorlesungen h ufiger 375 hnlich sehen es auch die Studierenden Einer Untersuchung von Dippelhofer Stiem zufolge haben Studierende danach gefragt wie viel Wert in ihrem Fachstudium auf zw lf verschie dene Anforderungen gelegt wird die Anforderung in den Veranstaltungen immer anwesend sein in der unteren H lfte der Anforderungsreihe platziert Nach Einsch tzung von 61 der Erstsemester wird darauf dass man in den Veranstaltungen anwesend ist wenig Wert gelegt weitere 28 meinen dass darauf einiger Wert gelegt wird und nur
537. udierende ber cksichtigt zeigen dass Studierende im Fach Biologie mit ca 22 Std Woche mehr Zeit f r Lehrveranstaltungen aufwenden als in vielen anderen F chern Anders verh lt es sich an der Fakult t f r Sozialwissenschaft Mit Ausnahme des Mittwoch verbringen Bachelorstudierende jeden Tag mehr Zeit in den Ver anstaltungen als Diplomstudierende Die knapp vierst ndige Differenz zwischen beiden Vergleichsgruppen B A 15 06 Std Woche Diplom 11 18 Std Woche im 594 Gesch tzter t Wert aufgrund signifikant ungleicher Varianzen Levene Test der Varianzengleich heit 595 BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 284 ff Nur Medizinstudierende wenden mit 24 Stunden Woche noch mehr Zeit f r die Lehrveranstaltungen auf 226 10 Die Ergebnisse Hinblick auf den gesamten w chentlichen Zeitaufwand ist signifikant t 111 2 668 p 0 009 Bachelorstudierende besuchen auch am Wochenende h ufiger Lehrver anstaltungen als Diplomstudierende Der studienbezogene Zeitaufwand besteht nicht nur aus dem Besuch von Lehr veranstaltungen sondern beinhaltet auch die mit Selbststudium Vor und Nach bereitung Fachlekt re Verfassen von Hausarbeiten u verbrachten Zeiten An dieser Stelle soll zun chst untersucht werden ob und wie die ver nderten Studien strukturen sich auf den zeitlichen Aufwand f r das Selbststudium der Studierenden auswirken Anschlie end wird der Zeitaufwand f r Lehrveranstaltungen und Selbst
538. uf hren der Eingang in den Hochschulgesamtplan Baden W rttemberg fand 34 4 Der Weg zur Studienreform Dieser entstand in dem Arbeitskreis Hochschulgesamtplan beim Kultusministeri um Baden W rttemberg dessen Vorsitz der Soziologe Prof Dr Ralf Dahrendorf innehatte Bereits ein Jahr zuvor 1966 gab der Wissenschaftsrat Empfehlungen zur Neuordnung des Studiums an den wissenschaftlichen Hochschulen heraus die eben falls eine Verk rzung der Studienzeiten im Blick hatten Das Kernelement dieser Reformans tze n mlich die Idee der Kurzzeitstudieng nge hat seinen Ursprung zun chst in der damaligen Zunahme der Studierendenzahlen Diese stiegen von knapp 110 000 im Jahre 1951 auf etwa 271 000 im Jahre 1965 87 Die Verl ngerung der Studienzeiten und die hohen Studienabbrecherquoten f hrte man auf das so genannte Massenstudium zur ck Die berf llung der Universit ten beeintr chti ge die Studierf higkeit Ein Remedium sah man in der Aufteilung des Studiums in ein erstes zeitlich begrenztes Studium f r alle Studierenden das mit einer Berufsf higkeit best tigenden Pr fung abschlie t und in ein freieres Aufbaustudium f r diejenigen die sich f r die Forschung interessierten Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates trugen der Frage Rechnung vor der bereits die damalige Bildungspolitik stand n mlich ob alle Studierwilligen ein Langzeitstudium absolvieren und einen forschungsorien
539. uf eine stark frequentierte Internetseite gesetzt wird Solche Befragungen sind vor allem problematisch weil freiwillige Teilnehmer sich von der Gesamtbev lkerung in einer nicht weiter bestimmbaren Art und Weise erheblich unterscheiden Befragungen dieser Art gen gen auch nicht den Standards zur Qualit tssicherung f r Online Befragungen die besagen dass die Teilnehmer von Online Befragungen aktiv ausgew hlt und zur Teilnahme aufgefordert werden m ssen Ferner muss ber cksichtigt werden dass die stets m gliche Mehrfachteilnahme die Ergebnisse ebenfalls stark verzerren kann Zu nicht zufallsgesteuerten Ans tzen z hlen auch die Befragungen mit selbstre krutierten Freiwilligen Panels f r die die Teilnehmer aus den Besuchern bestimmter Grundlagen und praktische Erfahrungen Wiesbaden 2003 S 56 ff Zu einer Zufallstichprobe gelangt man indem aus einer vorher definierten Grundgesamtheit nach dem Zufallsprinzip eine Anzahl von Objekten Stichprobe ausgew hlt wird wobei jedes Objekt eine angebbare Wahrscheinlichkeit hat in die Stichprobe zu gelangen Ist diese Auswahl wahrscheinlichkeit f r alle Objekte gleich gro spricht man von einer einfachen Zufallsstichprobe Vgl bspw BORTZ J D RING N Forschungsmethoden und Evaluation a a O S 402 405 Vel COUPER M P CouTs E Probleme und Chancen verschiedener Arten von Online Erhebungen a a O S 229 406 Vgl ebd S 229 f 407 Vgl ADM u a Hr
540. ugangsvoraussetzung f r die Masterstudien Nach den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz sollte das Studium im Masterstudiengang von weiteren Zugangsvoraussetzungen abh ngig gemacht werden um ein hohes fachliches und wissenschaftliches Niveau das mindestens dem der eingef hrten Diplomabschl sse entsprechen muss zu gew hr leisten 17 Dadurch soll dem Interesse der internationalen Reputation temen und die Modularisierung von Studieng ngen a a O BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen Handreichung zur Modularisierung und Einf hrung von Bachelor und Masterstu dieng ngen Erste Erfahrungen und Empfehlungen aus dem BLK Programm Modularisierung Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsf rderung Heft 10 Bonn 2002 WISSEN SCHAFTSRAT Hrsg Besch ftigungssystem Hochschulausbildung Studienreform a a O 173 Z B Master of Arts M A Master of Science M Sc Master of Education M Ed 174 KMK Hrsg L ndergemeinsame Strukturvorgaben gem 9 Abs 2 HRG f r die Akkreditierung 6 1 Einf hrung gestufter Studieng nge 55 und der Akzeptanz der Masterabschl sse durch den Arbeitsmarkt 1 Gen ge getan werden Ein Masterstudiengang dauert in der Regel ein bis zwei Jahre Bei konsekutiven Studieng ngen darf die Gesamtdauer eines Bachelor und Masterstu diums f nf Jahre nicht berschreiten C Ein Masterstudium kann sowohl direkt im Anschluss an ein Bachelo
541. ulen 96 4 11 15 15 63 Akkreditierte Studieng nge 6 886 1 364 1 167 2 531 36 76 Quelle HRK Statistiken zur Hochschulpolitik 3 2007 S 13 Eigene Berechnung der Prozentwerte Wie in Kapitel 6 1 siehe S 54 f bereits beschrieben erlauben das Hochschul rahmengesetz und die L ndergemeinsamen Strukturvorgaben die Regelstudienzeit eines Bachelorstudienganges von drei bis vier Jahren bzw sechs bis acht Semestern dies entspricht einem Studienumfang von 180 bis 240 ECTS Punkten Der Tabelle 5 auf S 69 kann entnommen werden dass die Universit ten in Deutschland sich mehrheitlich eindeutig f r die sechssemestrige Variante entschieden haben An den Fachhochschulen sind hingegen knapp 40 der Studieng nge auf sieben Semester angelegt Bei diesen flie t meistens ein Praxissemester in die Studienzeit ein 0 Laut dem Hochschulrahmengesetz muss die Regelstudienzeit eines Masterstu dienganges zwischen einem und zwei Jahren bzw zwischen zwei und vier Semestern liegen Die Verteilung der Masterstudieng nge nach Studienzeit in Deutschland ist in Tabelle 6 auf S 69 dargestellt Demnach bieten die Universit ten mehrheitlich viersemestrige Masterstudieng nge an diese machen 76 81 aller angebotenen Masterstudieng nge aus Somit zeichnet sich an den Universit ten zur Zeit eine 208 REHBURG M Hochschulreform und Arbeitsmarkt Die aktuelle Debatte zur Hochschulreform und die Akzeptanz von konsekutiven Studienabschl ssen auf dem deutschen Arbei
542. und Durchf hrung des Auslandsaufenthaltes in den Fragebogen aufgenommen Frage 7b Es konnte hier zwischen den Antworten individuell im Rahmen eines EU Bildungsprogramms wie SOKRATES ERASMUS TEMPUS u a sowie sonstiges gew hlt werden Studierende die noch keinen studienbezogenen Auslandsaufenthalt absolviert haben wurden gebeten die Gr nde f r den Verzicht zu nennen Frage 7f 9 4 Die Operationalisierung der Untersuchungsvariablen 137 Variablen zur Erfassung der Studienfinanzierung der Erwerbst tigkeit des Freizeitverhaltens und des Zeitbudgets Um in Erfahrung zu bringen ob es zwischen Studierenden in den neuen und in den herk mmlichen Strukturen Unterschiede im Hinblick auf die Art der Studienfinan zierung gibt wurden neben der Frage nach der H he des im Monat zur Verf gung stehenden Einkommens Frage 11 nachstehende Fragen in den Fragebogen aufge nommen Frage 8 Wie finanzieren Sie zurzeit Ihr Studium Mehrfachnennungen m glich O Zuwendungen von Eltern Verwandten O Nebenjob O Eigene Mittel Ersparnisse Verm gen O Ferienjob I ffentliche Mittel BAf G Beihilfen Renten Stipendium O Sonstiges und zwar I Studienkredit Frage 9 Welche der zuvor genannten ist die Hauptquelle O Zuwendungen von Eltern Verwandten O Nebenjob O Eigene Mittel Ersparnisse Verm gen O Ferienjob g ffentliche Mittel BAf G Beihilfen Renten O S
543. und Kooperationsf higkeiten aber auch Selbstst ndigkeit und Organisationsf higkeit z hlen gestaltet sich in beiden Vergleichsgruppen hnlich Tabelle 106 Soft Skills der Studierenden Bachelor Diplom p T sd Tz N T sd N Gesamt 9 04 2 01 9 00 125 8 85 2 24 9 00 86 0 577 Biologie 8 80 2 04 9 00 35 8 36 2 35 8 00 42 0 374 Sozialwissenschaft 9 13 2 01 9 00 9 9 32 2 04 9 50 44 0 627 Die Variable ist nicht normalverteilt so dass hier der Mann Whitney U Test angewen det wird In der Gesamt und der Biologiestichprobe sch tzen Bachelorstudierende diese F higkeiten etwas besser ein als Diplomstudierende An der Fakult t f r Sozialwis senschaft verh lt es sich zwar umgekehrt jedoch sind in allen drei betrachteten Stichproben die Differenzen als nicht signifikant zu bewerten Wird die Einsch tzung der Pr sentationsf higkeiten betrachtet so gestalten sich die Ergebnisse wie in Tabelle 107 dargestellt Die Diplomstudierenden in allen hier betrachteten Stichproben sch tzen ihre Pr sentationskompetenzen besser ein als B A Studierende die Differenzen sind jedoch nicht signifikant Tabelle 107 Pr sentationskompetenzen der Studierenden Bachelor Diplom p T sd Tz N T sd z N Gesamt 5 66 1 79 6 00 125 5 83 1 44 6 00 86 0 524 Biologie 5 09 1 40 5 00 35 5 60 1 48 6 00 40 0 159 Sozialwissenschaft 5 88 1 75 6 00 90 6 02 1 39 6 00 46 0 772 Die Variable ist nicht normalverteilt so dass hier der Mann Whitney U Test angewen det w
544. und die H he der Fachsemester zur ckf hren Werden einzelne Studienphasen separat betrachtet so ergeben sich nur f r Studierende im 7 9 Semester N 58 signifikante Unterschiede p 0 001 Diplomstudierende besuchen weniger Vorlesungen als B A Studierende Hier k n nen 23 3 Adj R der Variation der Anzahl der besuchten Vorlesungen auf den Studiengang zur ckgef hrt werden Der Zusammenhang zwischen der Studiengang zugeh rigkeit und den besuchten Vorlesungen ist mit r 0 502 mittelstark Dieses 598 Da die unabh ngigen Variablen jedoch nicht vollkommen unabh ngig sind sei darauf hingewie sen dass die Sch tzwerte nicht absolut pr zise sind und m gliche Prognosen die im Rahmen der vorliegenden Arbeit jedoch nicht beabsichtigt sind ungenau ausfallen k nnten Diese Einschr nkung gilt auch f r die weiter unten durchgef hrten Regressionsanalysen Es liegt jedoch keine perfekte Multikollinearit t vor und auch andere Modellpr missen werden nicht verletzt 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 239 Ergebnis k nnte damit erkl rt werden dass B A Studierende in dieser Studien phase die Regelstudienzeit bereits berschritten haben und sich nun beeilen das Studium abzuschlie en und daher wieder mehr Veranstaltungen besuchen Zugleich befinden sich die Diplomstudierenden in dieser Studienphase bereits am Ende des Studiums und somit tendenziell in der Pr fungsphase und besuchen daher wenig Vorlesungen
545. unden stimmt auch das in Kapitel 10 4 vorgestellte Ergebnis berein dass sich der Anteil der de facto Teilzeitstudierenden in beiden Vergleichs gruppen nicht signifikant unterscheidet Dies gilt auch f r den Anteil derjenigen die sich sofern dies m glich w re in ein Teilzeitstudium einschreiben w rden Es sind verschiedene Gr nde f r die den studienbezogenen Zeitaufwand betref fenden Ergebnisse denkbar Zum einen kann die unver nderte Situation darauf zur ckgef hrt werden dass auch die Bachelorstudierenden wenn auch im ge ringeren Ma e erwerbst tig sind In der Tat besteht in der Bachelorstichprobe ein signifikanter gegenl ufiger Zusammenhang zwischen dem Zeitaufwand f r die Erwerbst tigkeit und demjenigen f r das Studium Wie jedoch bereits angef hrt kann der vergleichsweise niedrige studienbezogene Zeitaufwand f r das Studium in der Bachelorstichprobe nicht ausschlie lich auf die Erwerbst tigkeit zur ckgef hrt werden da auch die nicht erwerbst tigen Studierenden mit 35 Std Woche f nf Stunden weniger f r das Studium aufwenden als das Leistungspunktesystem f r ein Studium in der Regelstudienzeit erfordert Der im Vergleich zum alten Studiensystem unver nderte studienbezogene Ge samtaufwand ist wie gezeigt in erster Linie auf den leicht r ckl ufigen Zeitaufwand f r das Selbststudium zur ckzuf hren Eine weitere m gliche Ursache dessen dass B A Studierende nicht 45 Wochen 40 Stunden studieren
546. ung des Studiums f r die Lebens qualit t der Hochschulabsolventen und Empfehlungen f r die Forschung Praxis und Politik 2 3 Determinanten des Studienverhaltens Einflussfaktoren und Determinanten des Studienverhaltens sind inzwischen Gegen stand zahlreicher Untersuchungen gewesen Es k nnen insgesamt zwei Gruppen von Studienverhalten bzw einzelne Dimensionen des Studienverhaltens bestimmenden Faktoren ausgemacht werden Faktoren der Hochschul Umwelt des Studierenden und die Pers nlichkeit des Studierenden wobei diese in einer Wechselwirkung zueinander stehen k nnen Insbesondere die mit der Pers nlichkeit des Studie renden verbundenen Aspekte wurden bereits h ufig einer Analyse unterzogen und sollen im Folgenden als erste Erw hnung finden Hierbei k nnen Untersuchungen unterschieden werden die sich mit Einfluss von Geschlecht von sozialer Herkunft bzw Schichtzugeh rigkeit und Sozialisation besch ftigen Auch konnte bereits der Einfluss von Motivation und Zufriedenheit mit dem Studium in verschiedenen Untersuchungen gezeigt werden 21 An dieser Stelle sei insbesondere auf die annotierte Bibliographie 1975 1997 zum Studi enabbruch von Schr der und Daniel aufmerksam gemacht Die darin zusammengefassten Untersuchungen auch aus den Jahren vor 1975 besch ftigen sich nicht nur mit Studienabbruch sondern gr tenteils auch mit anderen Dimensionen des Studienverhaltens Vgl SCHR DER Manuela DAnIEL Hans D
547. ung einzelner Studienphasen lohnt Zu Beginn des Studiums 1 3 Semester werden Studierende beider Vergleichs 592 Die nach Bachelor und Diplom differenzierten Auswertungen f r ausgew hlte Fragen wurden auf Anfrage bei HIS GmbH von Frau Dr Elke Middendorff zur Verf gung gestellt 593 Vgl BMBF Hrsg 18 Sozialerhebung a a O S 277 ff 224 10 Die Ergebnisse gruppen mit 20 Std Woche gleicherma en stark von dem Pr senzstudium bean sprucht vgl Tabelle 67 W hrend jedoch bei Diplomstudierenden der Zeitaufwand f r die Lehrveranstaltungen in der mittleren Studienphase um acht Stunden ab nimmt bleibt dieser bei Bachelorstudierenden mit 18 Stunden nahezu unver ndert B A Studierende im 4 6 Semester wenden mehr Zeit f r das Pr senzstudium auf als ihre Diplomkommilitonen der Unterschied ist jedoch nicht signifikant Interessan terweise steigt der Zeitaufwand f r die Lehrveranstaltungen bei Diplomstudierenden im 7 9 Semester wieder an und ist um sechs Stunden h her als in der Vergleichs gruppe Dieser Unterschied ist nicht signifikant und der hohe Wert ist in erster Linie auf einen sehr hohen w chentlichen Aufwand der Diplomstudierenden der Biologie zur ckzuf hren Bachelorstudierende h herer Semester gt 10 mithin solche die die Regelstudienzeit bereits bei weitem berschritten haben wenden wiederum bedeutend mehr Zeit f r den Besuch von Lehrveranstaltungen auf als Diplomstudierende Tabell
548. ungen Als andere Gr nde wurden haupts chlich Exkursionen Studienreisen sowie Forschungs bzw Projektarbeit genannt 578 Vgl DAAD HIS Hrsg Fachkonferenz zur Auslandsmobilit t a a O S 6 208 10 Die Ergebnisse Diejenigen die im Rahmen ihres Studiums noch nicht im Ausland waren wur den zus tzlich gefragt ob sie einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt planen vgl Tabelle 55 Rund ein Drittel dieser Personen 43 Studierende zeigte sich mobilit tswillig Dabei gaben Bachelorstudierende in der Gesamt und in der Biolo giestichprobe deutlich h ufiger an einen Auslandsaufenthalt zu planen Tabelle 55 Geplanter Auslandsaufenthalt Angaben in Prozent Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom Ja 29 4 13 4 34 4 5 4 27 3 20 0 Nein 70 6 86 6 65 6 94 6 12H 80 0 N 109 82 32 37 Tr 45 x 6 819 x 9 418 x 1 0 810 p 0 009 p 0 002 p 0 368 Frage 7a Planen Sie im Rahmen Ihres jetzigen Studiums einen studienbezogenen Aus landsaufenthalt An der Fakult t f r Sozialwissenschaft zeigt jedoch ebenfalls ein wenn auch insi gnifikant gr erer Anteil der Bachelorstudierenden die Bereitschaft Studienzeit im Ausland zu verbringen Wird die Fachsemesteranzahl in die Analysen einbezogen so lassen sich weder in der Gesamt noch in der Biologiestichprobe signifikante Unterschiede feststellen Werden die Ergebnisse mit denen der 18 Sozialerhebung verglichen so zeigt s
549. ungen so dass von freier Studiengestaltung h ufig nicht die Rede sein kann Wex merkt in diesem Zusammenhang an da die meisten Module Pflichtmodule seien komme es berhaupt nicht auf den Willen des Studierenden an und noch weniger darauf ob ihm die Abfolge des gesamten Modulaufbaus oder die Art der Lehrveranstaltung gefalle Zugleich muss einger umt werden dass das Bachelorstudium zwar recht fest strukturiert ist die Lehrinhalte im Unterschied zum herk mmlichen System hinge gen recht offen sind so dass sowohl individuelle Lernpfade als auch Blicke ber den Tellerrand m glich sind Gew hrleistet wird dies zum einen durch m gliche F cherkombinationen und zum anderen durch vorgesehene Spezialisierungsm glich keiten Ferner werden Studierende zum Teil durch die Studienordnungen dazu ermuntert fachfremde Veranstaltungen oder interdisziplin re Module zu belegen Treffend formuliert Wex hierzu Vor allem muss den Kritikern an der behaupteten Verschulungstendenz die Frage vorgelegt werden aus welchen Elementen denn gegenw rtig die so erw nschte und begehrte Studienfreiheit als Gegensatz zur Verschulung weitere 26 die Konzentration der Studieninhalte Vgl BMBF Hrsg Das Studium der Geisteswissenschaften a a O S 227 230 und 235 339 Vgl HEINE Christof Gestufte Studieng nge und abschl sse im deutschen Studiensystem Was erwarten Studierende von Bachelor Master und Credit System Ausge
550. ungen als Handlungssteuerung in Zeitschrift f r empirische P dagogik 4 1980 S 21 8 4 Auswirkungen auf das Lern und Pr fungsverhalten 115 zeigen k nnen vor allem wenn ein Nicht Bestehen Konsequenzen nach sich zieht Die Einf hrung studienbegleitender Pr fungen die meistens differenziert benotet werden und in die Abschlussnote eingehen k nnte w rde man diesen Ausf hrungen folgen zu besseren Lernleistungen bzw Studienerfolgen f hren Vielfach belegt ist allerdings auch der Umstand dass Veranstaltungen in denen Leistungen erbracht werden m ssen Stress erzeugen und somit die Lernergeb nisse negativ beeinflussen k nnen Zugleich konnte in vielen Untersuchungen gezeigt werden dass durch h ufigere Pr fungen Angst abgebaut wird und sich die Pr fungssituation entspannt da einer einzelnen Pr fung obwohl jede Note in die Gesamtbewertung eingeht nicht so viel Bedeutung zukommt wie einer Abschlusspr fung 7 Pr fungen mit Sanktionseffekten k nnen auch die extrinsische Lernmotivation verst rken Gerhard Portele konnte zeigen dass extrinsisch moti viertes Lernen dem intrinsisch motivierten Lernen in mancher Hinsicht unterlegen ist und somit zu schlechteren Lernergebnissen f hren kann In seiner Untersuchung kommt Portele zu dem Ergebnis dass im Vergleich zu extrinsisch Motivierten die intrinsisch motiviert Lernenden in der gleichen Zeit komplexere Informa 369 Nach Portel
551. ungsnachweise Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fachse mester auf den Erwerb von Leistungsnachweisen 2 2 2 2 Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Anzahl der Fachse mester auf den Scheinerwerb insgesamt 2 222222 nn Wiederholung nicht bestandener Pr fungen 2 2 2 2 Art der Vorbereitung auf die Referate und Pr fungen berfl chenorientierte Lernstrategie 2 22 2 220 Tiefenorientierte Lernstrategie 222 nn nenn Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit und der Motivation auf die lernstratepien er DE ale ee Be Anteile hoch und wenig intrinsisch motivierter Studierender Intrinsische Motivation Mir er ah ter ri Diskriminanzanalyse Intrinsische Motivation 2 Fachspezifische Kompetenzen der Studierenden 222 22 Diskriminanzanalyse Fachspezifische Kompetenzen Diskriminanzanalyse Fachspezifische Kompetenzen an der Fakult t PirB1ologie gt 252 0 Don a a We ea Ass Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit der Anzahl der Fachsemester und der Lernstrategie auf die fachspezifischen Kompetenzen Fach bergreifende Kompetenzen der Studierenden Einfluss der Studiengangzugeh rigkeit der Anzahl der Fachsemester und der tiefenorientierten Lernstrategie auf die fach bergreifenden Kompetenzen an der Fakult t f r Sozialwisseschaft VI Tabellenverzeichnis 106 Soft Skills der Studierenden 2 2 Con a a aa 268 107 P
552. unkt des Studienabbruchs bzw Fach wechsels 5 Gibt es zwischen den Vergleichsgruppen Unterschiede hinsichtlich der berfor derung im Studium 279 BRIEDIS K M nKs K H Der Bachelor als Sprungbrett a a O S 58 280 Vgl SCHWARZ HAHN S REHBURG M Bachelor und Master in Deutschland a a O S 117 f 8 2 Auswirkungen auf die studentische Mobilit t 95 8 2 Auswirkungen der Reformma nahmen auf die studentische Mobilit t Die Erleichterung und die Erh hung der Mobilit t ist eine der erkl rten Absichten der Sorbonne und Bologna Abkommen und ist als Ziel in verschiedenen KMK Beschl ssen festgeschrieben Durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen sowie sozialen und kulturellen Kompetenzen im internationalen Austausch sollen die Ar beitsmarktchancen von Studierenden verbessert werden Von der erh hten Mobilit t werden ferner positive Auswirkungen auf die Hochschullandschaft und Gesellschaft erwartet da sie den wissenschaftlichen Austausch und Toleranz f rdern und Frem denfeindlichkeit und Vorurteile abbauen kann Nicht zuletzt z hlen die Erweiterung des geistigen Horizonts sowie die Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse zu weiteren positiven Wirkungen studentischer Mobilit t 2 Obwohl in der Regel unter Mobilit t das Verbringen von Studienzeiten im Ausland verstanden wird impli ziert das Ziel der Mobilit tsf rderung auch das Bestreben die M glichkeiten des Hochschulwechsels innerhalb des Landes zu erleic
553. ur Zieladresse im Internet mehrere Router durchlaufen Jede Datei besteht aus einem Datei Kopf Header der Angaben ber Absender und Empf nger enth lt und dem Datei Inhalt Batinic und Bosnjak weisen allerdings darauf hin dass in der Regel die zwischengeschalteten Router nur die Header lesen um eine korrekte Weiterleitung zu erm glichen w hrend die Protokollierung der Inhaltsdaten technisch zwar m glich aber in der Praxis weder zul ssig noch blich ist Neben den oben angef hrten Vorteilen sind internetbasierte Fragebogenuntersu chungen mit verschiedenen Problemen wie abdeckungsbezogene Fehler Nonresponse Fehler sowie Probleme bei der Ziehung der Stichproben verbunden 396 Bar n c B BOSNJAK M Fragebogenuntersuchungen im Internet a a O S 310 397 SASSENBERG Kai KREUTZ Stefan Online Research und Anonymit t in BATINIC B u a Online Research a a O S 72 f 398 Dynamische Zuweisung von IP Nummern bedeutet dass die Internet Nutzer von ihrem Provider wie z B AOL oder T Online bei Bedarf eine wechselnde aus einem Pool stammende IP Nummer erhalten WELKER M WERNER A SCHOLZ J Online Research a a O S 34 399 Bar n c B BOSNJAK M Fragebogenuntersuchungen im Internet a a O S 310 124 9 Methodische berlegungen Abdeckungsbezogene Fehler entstehen wenn die Auswahlgesamtheit also Per sonen die in einem Verzeichnis eingetragen sind aus dem die Stichprobe gezogen wird
554. ur auf das deutsche Hochschulsystem Saarbr cken 2007 insbes S 47 69 170 8 19 Ziffern 2 und 3 des Hochschulrahmengesetzes gibt den Hochschulen die M glichkeit auch deutschsprachigen Abschlussbezeichnungen Bakkalaureus und Magister zu verwenden bzw zu verleihen 171 Vgl KMK Hrsg Rahmenvorgaben f r die Einf hrung von Leistungspunktesystemen und die Modularisierung von Studieng ngen Beschluss der KMK vom 15 09 2000 i d F vom 22 10 2004 ver ffentlicht auf http www kmk org doc beschl leistungspunktsysteme pdf letzter Zugriff am 29 07 2006 S 1 172 Sofern nicht anders ausgewiesen vgl im Folgenden KMK Hrsg L ndergemeinsa me Strukturvorgaben gem 9 Abs 2 HRG f r die Akkreditierung von Bachelor und Masterstudieng ngen mit Erg nzungen f r Studieng nge an Kunst und Musikhochschu len Beschluss der KMK vom 10 10 2003 i d F vom 22 09 2005 ver ffentlicht auf www kmk org doc beschl BS_050922_LaendergemeinsameStrukturvorgaben pdf letzter Zu griff am 10 03 2006 KMK Hrsg Rahmenvorgaben f r die Einf hrung von Leistungspunktesys 54 6 Studienstrukturreform Kernelemente und deren Zielsetzungen 6 1 Einf hrung gestufter Studieng nge mit den Abschl ssen Bachelor und Master Durch das 6 Gesetz zur nderung des Hochschulrahmengesetzes vom 8 August 2002 das die Neufassung des 19 Abs 1 des HRG regelte wurde den Hochschu len die Aufnahme der Bachelor und Masterstudieng nge in ihr regul res Ang
555. usgegeben vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden 2006 S 10 145 Vgl ebd S 14 Im OECD Durchschnitt lag diese Quote 2003 bei 32 2 Vgl OECD Hrsg Education at a Glance 2005 o O 2005 Tabelle A3 1 146 Vgl BECK Martin WILHELM Rainer Hochschulstandort Deutschland 2003 Presseexemplar herausgegeben vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden 2003 S 37 147 STATISTISCHES BUNDESAMT Hrsg Studierende im 1 Hochschulsemester Tabelle ver ffentlicht auf http www destatis de basis d biwiku hochtab3 php letzter Zugriff am 31 07 2006 Im OECD Durchschnitt lag das mittlere Alter der Studienanf nger berechnet mit dem Median bei 20 8 Jahren wobei den niedrigsten Wert von 18 9 Belgien aufweist und der h chste Wert von 23 3 Jahren in Island vorliegt und f r Deutschland 21 4 Jahre berechnet werden OECD Hrsg Education at a Glance 2005 Tabelle C2 2 148 Vgl BECK M WILHELM R Hochschulstandort Deutschland 2003 a a O S 39 149 WILLAND I Hochschulstandort Deutschland 2005 Presseexemplar herausgegeben vom Statis tischen Bundesamt Wiesbaden 2005 S 22 f 150 WILLAND 1 STROH A Hochschulen auf einen Blick a a O S 17 49 Un bersichtlichkeit des Studiums unzureichende Betreuung und Studienberatung der Studierenden sowie teilweise fehlende M glichkeit die in den Studien und Pr fungsordnungen festgeschriebenen Anforderungen in der vorgeschriebenen Regel studienzeit zu erf llen vorstellbar Auch die Ta
556. usgerichtete Strategien bejahen so dass der Faktor entsprechend den Namen Oberfl chenorientierte Lernstrategie bekommen kann Tabelle 36 Faktorladungen der durchgef hrten Faktorenanalyse ber die Lernstrategien der Studierenden Item Faktor 1 Faktor 2 1 Damit ich zufrieden bin muss ich mich so lange mit 0 515 0 063 einem Thema besch ftigen bis ich eigene Schluss folgerungen formulieren kann 2 Ich besch ftige mich gr ndlich nur mit dem Lernstoff 0 139 0 535 der in der Veranstaltung aufgegeben wurde 3 Ich finde die meisten neuen Themen interessant und ver 0 699 0 320 bringe zus tzliche Zeit damit mehr dar ber zu erfahren 4 Ich wiederhole den Lernstoff solange bis ich ihn 0 226 0 706 auswendig kann selbst wenn ich die Inhalte nicht verstehe 5 Ich gehe den Lernstoff solange durch bis ich ihn 0 620 0 101 restlos verstanden habe 6 Ich beschr nke meinen Lernaufwand auf das Vorge 0 418 0 422 schriebene weil ich glaube dass es unn tig ist mehr zu leisten 7 Ich verbringe viel Freizeit damit mehr ber die 0 622 0 428 interessanten Themen herauszufinden ber die in verschiedenen Veranstaltungen diskutiert wurde 8 Ich finde die Dozenten sollten nicht erwarten dass 0 247 0 582 Studierende erheblich mehr Zeit mit dem Lernen der Inhalte verbringen von denen bekannt ist dass sie nicht in der Pr fung vorkommen 9 Ich lege Wert darauf mir die meisten Literatur 0 690 0 611 vorsch
557. verhaltens 19 reformierten Studienstrukturen zu z hlen untersucht Zu den universit ren Rah menbedingungen z hlen zum einen physikalische architektonische und r umliche Dimensionen der Hochschule sowie Organisationsstrukturen u Weitere Rah menbedingungen sind das psychosoziale Klima sowie die soziale Umwelt Diese bilden jedoch nicht den Gegenstand der vorliegenden Untersuchung Des Weiteren bedingen auch so genannte Betriebseinheiten wie Studiengang bzw Studien und Pr fungsordnung Fach und f cher bergreifende bzw zentrale Betriebseinheiten Mensa Verwaltung Bibliotheken Studienberatung etc das Studienverhalten Auch nach Dippelhofer Stiem sind Anforderungsstrukturen und Studienorganisation sowie Aspekte und Bedingungen des Studentenlebens ein Teil der Hochschulum welt 3 Die Bedeutung des Faches bzw der Fachkulturen und Hochschulsozialisation f r das Studienverhalten konnte mehrfach gezeigt werden Schindler sieht im studierten Fach bzw Fachbereich die wichtigsten Bestimmungsfaktoren des Stu dienverhaltens des Stellenwertes des Studiums im Leben der Zufriedenheit mit dem Studium und der Studienprobleme Im Hinblick auf die Bedeutung der zen tralen Betriebseinheiten kann festgehalten werden dass diese nicht nur durch ihre Ausstattung B cherbestand Betreuungsangebot etc sondern auch durch die ffnungszeiten das Studienverhalten von Studierenden mitbestimmen 48 40 VIEBAHN P Hand
558. w hlte Ergebnisse aus der L ngsschnittbefragung der Studienberechtigten 1994 herausgegeben von HIS Kurzinformation A3 1999 Hannover 1999 S 34 f 340 Vg SCHWARZ HAHN S REHBURG M Bachelor und Master in Deutschland a a O S 117 und 119 Wex merkt hierzu allerdings an dass diese Aussage ambivalent zu bewerten ist da in der gleichen Untersuchung festgestellt wird dass 41 der Fachbereichsverantwortlichen es nicht f r m glich halten dass das neue Studiensystem eine bessere Planbarkeit des Studiums erlaube Vgl WEx P Bachelor und Master a a O S 155 341 Vgl BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 13 f und 16 342 Wex P Bachelor und Master a a O S 146 343 Vgl KEEDY J L In Stufen zum Ziel a a O S 28 f und WITTE Johanna R DE Ma gnus TAVENAS Francois H NING Lars Ein Vergleich angels chsischer Bachelor Modelle a a O S 10 110 8 Theoretische berlegungen zu den Auswirkungen der Reform besteht Welche Studierende nutzen auch nur ansatzweise die M glichkeit ihr Studium interdisziplin r zu gestalten fachfremde Lehrveranstaltungen oder Bibliotheken zu besuchen Hervorhebung im Original Die Datenbasis des Studierendensurvey beantwortet letztere Frage sehr ern chternd 57 besuchen keine fachfremden Vorlesungen oder Seminare 34 tun dies ab und zu und nur 9 geben an h ufiger an fachfremden Veranstaltungen teilzunehmen Ein hnliches Bild ergibt sich b
559. w 21 letzter Zugriff am 12 04 2007 7 1 Situation an deutschen Hochschulen 71 orientiert und ohne die Besch ftigung mit dem tats chlichen Arbeitsaufwand der Studierenden vorgenommen wird wodurch vor allem der Aufwand au erhalb der Pr senzzeit zu wenig Ber cksichtigung findet Konkrete Zahlen zu der Anzahl der modularisierten Studieng nge liegen zwar noch nicht vor In der im Jahr 2002 03 von Schwarz Hahn und Rehburg durchgef hrten Untersuchung gaben 85 der Fachbereichsverantwortlichen an Studieng nge modularisiert zu haben In der vom BMBF durchgef hrten Untersuchung wird darauf hingewiesen dass vielfach Lehrveranstaltungen zu Clustern zusammengefasst und als Module bezeichnet wer den Im Hinblick auf die Einf hrung von studienbegleitenden Pr fungen zeigte sich in der oben zitierten Untersuchung von Schwarz Hahn und Rehburg dass studienbegleitend in 91 der Bachelor und Masterstudieng nge gepr ft wird w h rend Zwischen bzw Abschlusspr fungen nur in 14 bzw 50 der Studieng nge durchgef hrt wurden Die Modulpr fungsleistungen setzen sich jedoch vielerorts als Summe der einzelnen Teilpr fungen zusammen so dass eine berpr fung j ob den Studierenden eine Verkn pfung der Inhalte der Lehrveranstaltungen eines Moduls gelungen ist h ufig nicht erfolgt Ein Diploma Supplement wurde im Sommersemester 2006 in 63 der Bachelor und in 55 der Masterstudieng nge verliehen Eine Auskunft ber d
560. weiten Veranstaltung X 1 86 sd 1 25 N 46 Fachspezifische Analysen ergeben dass an der Fakult t f r Biologie sowohl Bachelor als auch Diplomstudierende in fast jeder Veranstaltung einen Schein zu erwerben beabsichtigen An der Fakult t f r Sozialwissenschaft ist die Differenz hingegen wesentlich h her B A z 1 14 sd 0 73 N 80 Diplom z 2 57 sd 1 15 N 26 Die Unterschiede in der Gesamtstichprobe und an der Fakult t f r Sozialwissenschaft sind hochsignifikant jeweils p lt 0 001 Diese Befunde korrespondieren auch mit dem Ergebnis dass in den neuen Studieng ngen knapp 77 der besuchten Veranstaltungen Pflichtveranstaltungen sind Der Umstand dass Bachelorstudierende aufgrund des studienbegleitenden Pr fungssystems in fast jeder Veranstaltung einen Teilnahme oder Leistungsnachweis zu erwerben beabsichtigen m ssen legt die Vermutung nahe dass sie das Er bringen solcher Leistungen aus Unsicherheit auch h ufiger hinausschieben oder aufgrund der Quantit t der Pr fungen und der berforderung die eine oder andere Pr fung nicht bestehen Wie bereits gezeigt gaben signifikant mehr Bachelor als Diplomstudierende an bereits das Erbringen der Teilnahme oder Leistungsnach weise hinausgeschoben zu haben vgl Tabelle 49 S 199 Im Hinblick auf das Nichtbestehen der Pr fungen kann zwischen den beiden Vergleichsgruppen kein signifikanter Unterschied festgestellt werden obwohl der interessierende Anteil der
561. wissenschaft sch tzen diese F higkeiten hingegen signifikant schlechter ein als Diplomstudierende Der positive Einfluss des verpflichtenden Besuchs fachfremder bzw fach bergreifender Veranstaltungen in den neuen Studieng ngen kann daher zu mindest in Frage gestellt werden Auch statistisch konnte zwischen der Einsch tzung fach bergreifender Kompetenzen und dem Besuch fachfremder Veranstaltungen kein Zusammenhang festgestellt werden Die Kennwerte der MANOVA f r einzelne fach bergreifende Kompetenzen f r das Fach Sozialwissenschaft fallen unbefriedigend und nicht signifikant aus A 0 970 F 3 130 1 362 p 0 257 7 0 030 Auf die Diskriminanzanalyse dieser Variablen wird an dieser Stelle daher verzichtet 10 7 Lern und Pr fungsverhalten 267 Tabelle 104 Fach bergreifende Kompetenzen der Studierenden Bachelor Diplom p x sd amp N amp sd Is N Gesamt 5 86 1 59 6 00 124 6 13 1 35 6 00 87 0 211 Biologie 5 59 155 6 00 35 5 9 1 34 6 00 42 0 846 Sozialwissenschaft 5 93 1 61 6 00 91 6 44 1 31 6 00 45 0 046 Die Variable ist nicht normalverteilt so dass hier der Mann Whitney U Test angewen det wird Die regressionsanalytische Auswertung zeigt jedoch dass die festgestellten Diffe renzen an der Fakult t f r Sozialwissenschaft sich eher auf den Studienfortschritt und die Lernstrategien als auf die Studiengangzugeh rikeit zur ckf hren lassen vgl Tabelle 105 Die Studiengangzugeh rigkeit vermag isoliert betrachtet
562. wissenschaften abgelegt Dies berrascht angesichts der Tatsache 217 Stand WiSe 2006 07 Vgl HRK Hrsg Statistiken zur Hochschulpolitik 3 2007 a a O S 24 218 Das Pr fungsjahr beinhaltet das jeweilige Wintersemester und das darauf folgende Sommerse mester 219 Vgl STATISTISCHES BUNDESAMT Bildung und Kultur Pr fungen an Hochschulen 2007 Tabelle ZUS 02 Bestandene Pr fungen 1996 bis 2007 nach F chergruppen und Pr fungsgruppen 74 7 Stand der Umsetzung dass in diesen F chern die meisten Bachelorstudierenden beheimatet sind we nig Die meisten Masterpr fungen finden sich in den Rechts Wirtschafts und Sozialwissenschaften sowie in der F chergruppe der Ingenieurwissenschaften Tabelle 10 Bestandene Hochschulpr fungen im Pr fungsjahr 2007 nach Pr fungsgruppen Pr fungsgruppe absolut in Diplom U und entsprechend 112 607 39 32 Fachhochschulabschluss 83 505 29 16 Lehramt 28 859 10 08 Bachelor 23 358 8 16 Master 14 219 4 96 Promotion 23 843 8 33 Pr fungen insgesamt 286 391 100 00 Quelle STATISTISCHES BUNDESAMT Bildung und Kultur Pr fungen an Hochschulen 2007 Tabelle ZUS 01 Bestandene Pr fungen 1985 bis 2007 nach Pr fungsgruppen Eigene Zusammenstellung der Daten und eigene Berechnung der Prozentwerte In der Pr fungsstatistik des Statistischen Bundesamtes werden die Pr fungen nach Abschlussart unterschieden Dies bedeutet dass ein an einer Fachhochschule erworbener Bachelorab
563. xamenspl nen f r Ihren jetzigen Studiengang Ich werde das jetzige Studium im Rahmen der Regelstudienzeit abschlie en Ich werde die Regelstudienzeit voraussichtlich um Semester berschreiten Ich habe vor den Studiengang zu wechseln Ich habe eigentlich nicht vor einen Abschluss zu machen Wei nicht uvo0000 5b c Ggf Wann werden Sie voraussichtlich Ihren Studiengang wechseln bzw abbrechen 2 Im Fachsemester 6a Falls im B A oder im B Sc Studiengang Wie viele Credit Points haben Sie in Ihrem jetzi gen Studium bereits erbracht CPs im ersten Fach CPs im zweiten Fach CPs im Optionalbereich 6b Falls im Diplom Studiengang Wie viele Vordiplompr fungen haben Sie bereits abgelegt O 0 g 1 g 2 Oo 3 O 4 05 6c Falls im Diplom Studiengang Wie viele Diplompr fungen haben Sie bereits abgelegt O 0 g 1 g 2 Oo 3 I 4 05 7 Haben Sie im Rahmen Ihres Studiums einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt absol viert Mehrfachnennungen m glich ja ich habe an einer ausl ndischen Hochschule studiert ja ich habe ein Auslandspraktikum absolviert ja ich habe einen Sprachkurs gemacht o ja aus anderem Grund z B Studienreise Exkursion Summer School Projektarbeit etc o nein 7a Falls noch kein Auslandsaufenthalt absolviert planen Sie einen solchen I Ja voraussichtlich im Fachsemester I nein 7b Falls bereits ein Auslandsaufenthalt absolviert Wie haben Sie Ihren letzten Auslandsauf e
564. ypo UOLIOA LEG 2780 6T GI SGI 98T0 L6TIT 29T PESO GEGT 96 ET u p ur umIpnIg sep y puempneguesoy IOYOTITUNDSINA u5pungg ur 3sur Ho p zsZuns JIog I9p puoIrygm LEG S070 6097 cT 6g t670 829 46 EE 7780 76 6G 170 un pnIg sep Iny puempneyuressH IOYOITJUYOSYAINA usapungg ur 3sur yooM 977 TGG O SF LI 8LTT 0200 V6Te c9YSIT 800 STEEL 00 S1 wum pngsgsq og sep my puemmne1oZ IOyaIfyyTuyosYAING uspungg ur 3sur IYP0M USFUNITeISUR IOATUO EGG 6000 STITT 90ST Z890 GGL 2607 SOTO TOFI 9 9T Ip INJ puempeyroz Iyoy ruypsypmNq u pun s ur 3Bsur oppo KABHLISqI MIA ICG 0020 I67T ZOLT 4290 9S ET SEST 6STO G9 FI 89T IP INJ UNJ U p Ur puempmeyoz TOyamyyruyssw ma u pun g ur 3sur yooM ICG I8E0 LS ST LEPIT SIEO IZPI ETITI 6870 Ig ST 69 ET NONSIIEISIIOMIT 9IP MJ Puemmeg10Z TOydmpyyruyosyama u5pungg ur spususypoy We ICG S260 PT9 24 0690 06 S 799 2070 00 9 sel NONSIEISIIOMIT 9IP mJ Puemmeg10Z TOydmpyyruyosyama uopungg ur y OW IGG s7 00 67T 6S TI 66T0 JEET EL 900 ECPI STII NONSIIEISIIOMIT 9IP mJ Puemmeg10Z Iypruypsymq Sag d wodd v d d wodd v q d woda V a SrgerteA ISA Jeydsuossimfelzog 9ToJorg queso y 289 11 1 Zusammenfassung 877 970 0768 OPF8 PISO 0066 0516 ZIEO 0616 08 98 FunsopLoA ULIOFSSUNFNULOA 9Y3NZIOAOT 97 x1000 gt 0687 080OT 2190 0647 06 7 xT00 0 gt 068 OTI uodungpegsue1oA IOPWOLYEJ yons g Up ne DIzIoA 97 x1000 gt
565. ystem Saarbr cken 2007 KOHLER Ulrich KREUTER Frauke Datenanalyse mit Stata Allgemeine Konzepte der Datenanalyse und ihre praktische Anwendung 2 vollst berarb und erg Aufl M nchen Wien 2006 KOLB Monika KRAUS Michael PIXxNER Johann SCH PBACH Heinz Analyse von Studienverlaufsdaten zur Identifikation von studienabbruchgef hrdeten Studierenden in Das Hochschulwesen Forum f r Hochschulforschung praxis und politik 55 Jahrgang Heft 6 2006 Bielefeld 2006 S 196 201 KRIEGER Wolfgang GoY Marie WIESE Michael Untersuchung des Studienerfolgs von Studierenden der zum Wintersemester 2004 05 neu eingerichteten Bachelorstu dieng ngen Folgeuntersuchung herausgegeben von der Freien Universit t Berlin Arbeitsbereich Controlling Berlin 2007 KROMREY Helmut Empirische Sozialforschung 8 berarb und erw Auflage Opladen 1998 KR GER Heidemarie Frauen im Studium Studieren mit dem weiblichen Arbeits verm gen in CLEMENS B rbel Hrsg T chter der Alma mater Frauen in der Berufs und Hochschulforschung Frankfurt a M New York 1986 S 251 286 KULTUSMINISTERIUM BADEN W RTTEMBERG Hrsg Hochschulgesamtplan Baden W rttemberg Bericht des Arbeitskreises Hochschulgesamtplan beim Kultusministe rium Baden W rttemberg Konstanz 1967 KULTUSMINISTERKONFERENZ Hrsg St rkung der internationalen Wettbewerbs f higkeit des Studienstandortes Deutschland Bericht der Kultusministerkonferenz an
566. ziert Vgl KLECKA W R Discriminant Analysis a a O S 29 Eine Standardisierung mit der Gesamtstreuung ist auch m glich Vgl HUBERTY C J Applied Discriminant Analysis a a O S 263 518 HUBERTY C J Applied Discriminant Analysis a a O S 262 ff 519 Im Rahmen der Regressionsrechnung wird aus den erhobenen Daten eine Regressionsgleichung gesch tzt die die Vorhersage der Werte der abh ngigen Variablen erlaubt Um eine m glichst genaue Sch tzung zu gew hrleisten erfolgt die Sch tzung mit der Methode der kleinsten Qua drate Ausf hrlicher hierzu vgl bspw BORTZ J Statistik f r Human und Sozialwissenschaftler a a O S 185 f 520 Vgl KOHLER Ulrich KREUTER Frauke Datenanalyse mit Stata Allgemeine Konzepte der Datenanalyse und ihre praktische Anwendung 2 vollst berarb und erg Aufl M nchen Wien 2006 S 208 f 160 9 Methodische berlegungen kl rungskraft einzelner unabh ngiger Variablen gemacht und die Art des Einflusses miteinander verglichen werden Durch die Einbeziehung weiterer Variablen wird obwohl dies nicht das Prim rziel der Studie ist eine gr ere Varianzaufkl rung der Studienverhaltensvariablen erreicht werden k nnen Die Anwendung der multiplen Regression setzt ein metrisches Skalenniveau der abh ngigen Variablen voraus Ferner unterliegt diese Methode weiteren Annah men die in ihrer Gesamtheit als Gauss Markov Annahmen bezeichnet werden Diese besagen d
567. zigen Studium bereits ein anderes Studium begonnen und oder abgeschlossen abgebrochen gewechselt haben oder weiterf hren Insgesamt befinden sich in diesem Cluster 60 aller Studierenden mit einer Studienvorgeschichte Exakt die H lfte der Personen in dieser Gruppe kommt aus den Herkunftsgruppen hoch und gehoben Das kleinste Cluster 4 umfasst 27 Studenten 20 aller F lle und liegt zu 100 in m nnlicher Hand Alle diese Studenten befinden sich im Erststudium und haben auch noch nie ein Studienfach gewechselt oder ein anderes Studium begonnen Mit durchschnittlichen 23 26 Jahren sind sie fast genauso jung wie ihre Kommilitonen im Cluster 2 Die Mitglieder dieser Gruppe weisen dem Cluster 2 hierin ebenfalls hnlich den kleinsten Anteil an Personen auf die vor dem Studium berufliche Erfahrungen gesammelt haben Nur etwa 40 7 aller Studenten haben nicht unmittelbar nach dem Abitur bzw Wehr Zivildienst mit dem Studium begonnen In diesem Cluster findet sich mit 48 1 der gr te Anteil an allen Angeh rigen der Herkunftsgruppe gehoben die auch die gr te Gruppe innerhalb des Clusters stellt Betrachtet man die Verteilung der Bachelor und Diplomstudierenden auf die vier Cluster so zeigt sich dass beide Studierendengruppen in allen vier Clustern ungef hr gleich stark vertreten sind von Studiengang bzw dass die Verteilung 10 2 Stichprobenstruktur 179 der jeweiligen Studierendentypen auf die alten und neue
568. zsemester an der jeweiligen Regelstudienzeit Tabelle 48 Relative berschreitung der Regelstudienzeit Gesamt Biologie Sozialwissenschaft B A Diplom B A Diplom B A Diplom Zusatzsemester 2 38 3 25 1 75 2 75 2 47 3 60 sd 1 71 2 83 0 89 1 97 1 78 3 30 von Regelstudienzeit 39 62 34 84 29 17 27 5 41 2 40 1 N 61 48 8 20 53 28 Die Bachelorstudierenden ben tigen nach eigenen Angaben im Schnitt voraus sichtlich 2 38 Gesamtstichprobe und somit ca 1 Zusatzsemester weniger als die Diplomstudierenden Diese Differenz ist in der Gesamt und Sowi Stichprobe si gnifikant Gesamt t 107 1 999 p 0 049 Bio t 26 1 369 p 0 183 Sowi t 79 2 014 p 0 047 Die Betrachtung der relativen berschreitung der Regelstudienzeit er ffnet jedoch ein ganz anderes Bild Gemessen an der Re gelstudienzeit f llt die berschreitung bei Bachelorstudierenden h her aus als bei Diplomstudierenden Diese Differenzen erweisen sich jedoch in allen Stichproben als zuf llig Gesamt 107 0 836 p 0 405 Bio t 26 0 215 p 0 831 Sowi t 79 0 148 p 0 883 In Kapitel 8 1 wurde angesprochen dass die fr hzeitige Leistungs berpr fung in Form studienbegleitender Pr fungen zur Einhaltung der Regelstudienzeit bei 571 Diese wurden mit der Frage 5a erhoben 198 10 Die Ergebnisse tragen k nnte Diese Wirkung w re jedoch bei denjenigen die aus Pr fungsangst oder anderen Gr nden bereits diese Te
569. zu vgl Kapitel 8 3 ab Seite 102 k nnen sich auf die Mobilit t negativ auswirken Hiervon w ren vor allem finanzschwache Studierende betroffen Zwar gibt es 304 Da f r ein BA Studium 180 Leistungspunkte n tig sind m ssen Studierende in einem 3 Jahre Bachelor 60 Punkte im Jahr erbringen In Europa werden zur Erlangung eines Leitungspunktes 25 bis 30 Stunden zugrunde gelegt Somit ergibt sich f r 60 Punkte ein Arbeitsaufwand von 1500 bis 1800 Stunden im Jahr also ca 45 Wochen 40 Stunden vgl HRK Hrsg ECTS als System zur Anrechnung bertragung und Akkumulierung von Studienleistungen a a O Schmidbauer erhielt in seiner Studie Hinweise darauf dass Universit tswechsel selbst innerhalb Deutschlands durch die wiederholte Eingew hnung und Anpassung an die unterschiedlichen Studienbedingungen zum Zeitverlust im Studium f hrt Er konnte ferner zeigen dass vor allem f r berufsorientierte Studierende bereits Mitte der sechziger Jahre Mobilit t nicht mehr zu einem ordnungsgem en Studium geh rte Vgl SCHMIDBAUER M Studienorientierung Studienverhalten und Studienerfolg a a O S 67 ff und 80 BERNING E Internationalisierung und akademische Mobilit t Ausgew hlte Beispiele aus deutschen Hochschulen a a O S 4 Die soziale Situation beeinflusst immer noch ma geblich die Entscheidung zu einem Auslandsauf enthalt Vgl BERG Christian WEBER Regina Hochschulreform aus studentischer Perspektive in
570. zugleich die Erfassung des Veranstaltungsabbruchs erm glichen Frage 26 Wie viele Veranstaltungen haben Sie am Anfang des Semesters besucht Vorlesungen Seminare bungen Frage 27 An wie vielen Veranstaltungen nehmen Sie zurzeit teil Vorlesungen Seminare bungen Ferner wurden Studierende gebeten anzugeben wie viele der zum Zeitpunkt der Befragung besuchten Veranstaltungen f r sie verpflichtend sind Frage 28 Wie in Kapitel 8 4 erl utert k nnen die Reformma nahmen auch den freiwilligen Besuch fachfremder bzw fach bergreifender Veranstaltungen beeinflussen Um diesen Ver nderungen auf die Spur zu kommen wurde folgende Frage gestellt Frage 32 Besuchen Sie in Ihrem Studium neben den fachlichen Lehrveranstaltun gen auch solche mit au er oder berfachlichen Inhalten Vorlesungen Seminare Vortr ge Mehrfachnennungen m glich g Ja der Besuch solcher Veranstaltungen ist verpflichtend z B Optionalbereich g Ja ich besuche solche Veranstaltungen freiwillig g Nein In Kapitel 8 4 wurden ferner die durch die Verschulung des Bachelorstudiums ggf einhergehenden Ver nderungen thematisiert Dazu wurden in den Fragebogen neben der Frage nach dem freiwilligen Besuch fachfremder Veranstaltungen drei weitere Fragen aufgenommen Um zu erfahren inwieweit Studierende sich an die Studienordnungen bzw Verlaufsfspl ne tats chlich halten wurden sie gefragt
571. zuletzt dergestalt Eingang in die Untersu chung als Studierende verschiedener Semester befragt werden Die Datenerhebung erfolgte im Wintersemester 2007 08 an der Ruhr Universsit t Bochum in Form einer Online Befragung Um einem m glicherweise unterschiedlichen Studienverhalten in den Geistes und Naturwissenschaften Rechnung zu tragen setzt sich die Stichprobe aus Studierenden der Fakult ten f r Sozialwissenschaft und f r Biologie zusammen Eines sei vorweggenommen Die Evaluierung der Reformauswirkungen auf das Studienverhalten in Form des Vergleichs zwischen den Studierenden in herk mm lichen und neuen Studienstrukturen erfolgt unter der Annahme dass bis auf die Studien und Pr fungsordnungen in denen sich die Reformma nahmen manifestie ren alle anderen Determinanten des Studienverhaltens siehe hierzu Kapitel 2 ab Seite 6 in beiden Vergleichsgruppen hnlich verteilt sind und das Studienverhalten in beiden Gruppen auf die gleiche Art und Weise beeinflussen Die allgemeinen u eren Studienbedingungen wie z B Bibliotheken R ume Verwaltung etc sind f r Studierende in beiden Strukturen ebenfalls gleich Daher wird in der vorliegen den Untersuchung zun chst mit der Annahme gearbeitet dass sich Studierende in den herk mmlichen und neuen Studieng ngen nur hinsichtlich der institutionellen Rahmenbedingungen unterscheiden die sich in Studien und Pr fungsordnungen manifestieren Denn nur so k nnen die Unterschiede im Stud
572. zur Erlangung eines bestimmten Abschlusses zu sprengen Somit ist die Einf hrung eines Leistungspunktesystems vor allem f r Teilzeitstudierende mit einem Vorteil verbunden 6 4 Studienbegleitende Pr fungen In einem studienbegleitenden Pr fungssystem finden Pr fungen zeitnah an Ver anstaltungen bzw Modulen statt in denen pr fungsrelevante Inhalte vermittelt wurden Die Summe aller studienbegleitenden Pr fungen f hrt zum Erwerb des jeweiligen Abschlussgrades F r das erfolgreiche Bestehen studienbegleitender Pr fungen werden credits vergeben F r jeden so zu erbringenden Leistungsnachweis muss im Voraus festgelegt werden um welche Art Pr fung es sich handelt ob m ndlich oder schriftlich ob Hausarbeit Referat oder Bericht u Laut dem Vorschlag des Stifterverbandes sollten ca 80 der Leistungen studienbegleitend 196 Ausf hrlicher zu Chancen und Risiken von Leistungspunktesystemen vgl GEHRING Wolfgang Leistungspunktesysteme an deutschen Universit ten kritische Analyse und Ergebnisse einer summativen Evaluationsstudie Berlin 2005 insb S 26 33 197 BLK Hrsg Modularisierung in Hochschulen a a O S 40 62 6 Studienstrukturreform Kernelemente und deren Zielsetzungen und die restlichen Leistungen in kumulativen Pr fungen bzw Abschlusspr fungen gepr ft werden Von der Einf hrung studienbegleitender Pr fungen wird erwartet dass diese eine unmittelbare Erfolgskontrolle und ein
573. zwei Erfolgsscheine Leistungsnachweise und drei Grundmodulpr fungen von denen zwei aus einer 2 st ndigen und eine aus einer 3 st ndigen Klausur bestehen absolvieren Hinzu kommen die zu erbringenden Leistungen aus dem zweiten Fach und dem Optionalbereich Das 1 Fach Bachelorstudium im Fach Biologie wird durch die entsprechende Pr fungs und Studienordnung geregelt Nach der Bachelorpr fungsordnung f r den Studiengang Biologie 1 Fach Bachelor mit dem Abschluss B Sc in Biologie umfasst das Bachelorstudium sechs Semester Der Studienumfang entspricht 180 Kreditpunkten und 147 SWS Die Bachelorpr fung besteht aus den Studien leistungen diese gehen in die Endnote nicht ein f nf schriftlichen Grundmodul pr fungen und der Bachelorarbeit die ca 30 Seiten umfassen und innerhalb von 234 Die Grundmodulpr fungen bestehen aus 10 Wochen angefertigt werden muss einer zweist ndigen im Grundmodul Strukturbiologie Genetik und Physiologie aus einer vierst ndigen Klausur Die Gesamtnote setzt sich zu 30 aus der Note des Grundmoduls Strukturbiologie Genetik und Physiologie zu je 15 aus den Noten der anderen vier Grundmodule und zu 10 aus der Note der Bachelorarbeit zusammen Im Verlauf des Studiums m ssen Studierende f nf Grundmodule und zwei Aufbau bzw Spezialmodule absolvieren Ferner m ssen von den 180 zu 231 Veranstaltungsarten im Fach Biologie sind Vorlesungen Exkursionen bungen Blockpraktika und

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