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Arbeitshilfe Qualitätssicherung - Bund/Länder

1. ja Y nein Konservierung durchf hren Lagerung Abbildung 5 1 Ablaufschema zum Umgang mit Wasserproben im Labor 177 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Tabelle 5 1 bersicht ber geeignete Konservierungsverfahren gem DIN EN ISO 5667 3 Konserviert durch Geeignet f r Nicht geeignet f r Alkalimetalle Cyanide Aluminium Sulfide Ammonium wenn kein freies Ammoniak Carbonate Hydrogencarbonate bestimmt werden soll ne Kohlenstoffdioxid a Sulfit Schwefeldioxid Erdalkalimetalle Thiosulfat Nitrat Nitrit Pen Phosphonate Gesamtphosphor Seifen und Ester peie tae Schwefels ure ist nicht geeignet f r Calcium Barium Strontium Blei Radi um Salzs ure ist nicht geeignet f r Silber Thallium Blei Bismut Queck silber Antimon Salpeters ure ist nicht geeignet f r Zinn Alkalisieren Iodide Ammoniak Ammonium aufpH gt 11 Amine Amide Gesamtphosphor Hydrazin Hydroxylamin die meisten organischen Verbindungen Schwermetalle K hlen auf 2 C bis Acidit t rare Alkalinit t Ammonium Bromid und Bromverbindungen Chlorophyll Iodide Kjeldahl Stickstoff Leitf higkeit Nitrat Nitrit Orthophosphate Phosphor Sulfat kationische oberfl chenaktive Stoffe Trockenr ckstand biologische Verf
2. uussssseneeennnnnnnn 256 7 3 1 1 Randbedingungen und Modellgebietsabgrenzung ee 257 7 3 1 2 Hydrologisches und geologisches Modell nnssessseseseesssseessressessessssseessees 258 7 3 1 3 Konzeptionelles Schadstoffmodell sseeseeeeseseesseeesseeesesereseesreserssresseseresresse 259 7 3 1 4 Auswahl der Modellsoftware 2 2 2 22m else 261 1 32 Modellerstellung inkl Diskretisierung uurs0snsssensneennnneennnnnn 261 71 3 3 Kalibrierung und Parameteranpassung inkl Sensitivit tsanalyse 262 1 3 4 Anwendungsrechnung mit Szenarien ursseesssssersnsessnnennsnnennsnnennnnnennnnnnn 265 7 3 5 Bewertung der Ergebnisse inkl Fehlerbetrachtung e 266 7 4 Dokumentation und Abnahme durch den Auftraggeber 267 7 4 1 Aee mess een Nein sn een 267 1 4 2 Dokumentationsbestandteile u uuususense ea 267 7 4 3 Daten bergabe an die Beh rde 22 22 en 270 7 5 Literatur zu Rap E AE EAEE EE E A A EE 271 Anlage 7A Vorbereitung des Modellprojekts Grundlagenermittlung 276 Anlage 7B Fachbegleitung und Durchf hrung der Modellierung u 279 Anlage 7C Leistungsverzeichnis f r das Nieders chsische Modellprojekt Woxdorf 281 242 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei
3. Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Im Rahmen der Vorleistungen sind u a Planungs Bauleitungs Gutachter Projektsteuerer sowie Fremd berwachungskosten einzubeziehen Die Kernleistungen umfassen s mtliche bau und ver fahrenstechnischen Kosten f r die jeweiligen Dekontaminations und oder Sicherungsverfahren Die Kosten f r bau und verfahrensbegleitende Leistungen umfassen beispielsweise den Arbeits und Immissionsschutz Erd und Verbauarbeiten Abbrucharbeiten Wasserhaltung Verwertung bzw Beseitigung sowie f r begleitende Analytik und Messungen Im Rahmen der Folgeleistungen sind die Nachsorgekosten f r Langzeitbetrieb Instandhaltung Wartung Reparatur und Langzeit berwachung Erfolgs Zustands und Funktionskontrollen sowie Kosten f r erforderliche Folge ma nahmen Instandsetzung und Neuerrichtung bei Sanierungsma nahmen f r angemessene Zeit r ume abzusch tzen Da Eigenkontrollma nahmen auch nach der Durchf hrung von Dekontaminations Sicherungs und Beschr nkungsma nahmen von der zust ndigen Beh rde angeordnet werden k nnen sind vom Gutachter begr ndete Vorschl ge f r den Betrachtungszeitraum anzugeben Dies ist erforderlich da sich beispielsweise bei Grundwasserreinigungs Bodenluf
4. 4 3 2 Bestimmungsm sglichkeiten f r altlastenrelevante Parameter in der orien tierenden Untersuchung In den nachfolgenden Ausf hrungen werden f r einige Parameter wenn verf gbar mehrere Vor Ort Bestimmungsmethoden angegeben Angaben zu den realen Kosten f r einen Analy senwert werden nicht aufgef hrt Im Allgemeinen stellen die Personalkosten die domi nierende Kostengr e dar Im Zeitbedarf sind die Probennahme und die Probenvorbehandlung nicht enthalten Der Um fang an Messungen pro Tag ist daher nicht aus dem Zeitbedarf direkt ableitbar m gliche Pa rallelbearbeitung Gel ster organischer Kohlenstoff DOC Matrix Wasser Methode Reaktionsk vettentest mit photometrischer Auswertung Bereich gt 2 mg L bis 500 mg L in verschiedenen Nachweisbereichen durch Verd nnung mit Reinwasser auch h here Konzentrationen bestimmbar Eignung h hermolekulare Stoffe werden nicht oder unvollst ndig aufgeschlossen Fehler durch Differenzbildung Gesamtkohlenstoff anorganischer Kohlenstoff Minderbefunde bei leichtfl chtigen organischen Verbindungen Zeitbedarf gt 2 h Thermostatenaufschluss Probenzahl d gt 20 Entsorgung ber Lieferfirma kostenlos 138 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Adsorbierbare organische Halogenverbindungen AOX Matr
5. Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 4 Spartenerkundung Sofern ein Verdacht auf das Vorhandensein von Kampfmitteln besteht muss die Fl che vor der Probennahme vom Kampfmittelr umdienst freigegeben sein Im Rahmen von Proben nahmen muss sichergestellt sein dass eine Besch digung von Sachg tern Ver und Ent sorgungs Kommunikationsleitungen usw vermieden wird Hierzu sind u a bei den zust n digen Beh rden die aktuellen Leitungspl ne einzusehen und eine Fl chenfreigabemappe ist zu erstellen Die erforderlichen Erkundigungen sollten grunds tzlich durch den Auftraggeber durchgef hrt werden Die Zust ndigkeiten hierf r sind jedoch vertraglich festzuschreiben Beim Vorhandensein von Leitungen in der N he von Bohr oder Beprobungspunkten ist mit besonderer Sorgfalt zu arbeiten Der Verlauf der Trassen ist auf die Feldkarten zu bertragen Zus tzlich ist vor Beginn der Erdarbeiten die Sondierungsstelle mit einem Metallsuchger t zu berpr fen Zu konsultierende Stellen e Fernmelde mter e Baubeh rden e Betreiber von Elektrizit ts Wasser Gaswerken Fernleitungen Abwasserleitungen e Grundst ckseigent mer 2 5 Boden Aufschlussverfahren und Probennahme 2 5 1 Allgemeines Werden die Proben nicht an der Bodenoberfl che entnommen m ssen geeignete Aufschl sse im Untergrund geschaffen werden Voraussetzung hierf r ist eine sorgf ltige Spartener kundung Ve
6. BLANKENHORN I 1994 Derzeitige Anwendung und Entwicklungen von Elutions verfahren Landesanstalt f r Umweltschutz Baden W rttemberg Hrsg Texte und Berichte zur Altlastenbearbeitung 11 94 Karlsruhe Landesanstalt f r Um weltschutz Baden W rttemberg LfU 1994 DBU DEUTSCHE BUNDESSTIFTUNG UMWELT 2001 Nachweis von Umwelt chemikalien Auswerte und Interpretationsmethoden f r Toxizit tsdaten aus einer kotoxikologischen Testkombination Bearb Neumann Hensel H u a DBU Schriftenreihe Initiativen zum Umweltschutz Band 29 Berlin E Schmidt 2001 ISBN 3 503 06019 7 DECHEMA 1995 Biologische Testmethoden f r B den Ad hoc Arbeitsgruppe Methoden zur toxikologischen kotoxikologischen Bewertung von B den Kreysa G Hrsg Bericht des Interdisziplin ren Arbeitskreises Umweltbiotechnologie Boden Band 4 Frankfurt Main DECHEMA 1995 ISBN 3 926959 66 5 DIN 38412 30 1989 Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung Testverfahren mit Wasserorganismen Gruppe L Be stimmung der nicht akut giftigen Wirkung von Abwasser gegen ber Daphnien ber Verd nnungsstufen L 30 Ausgabe M rz 1989 DIN 38412 33 1991 Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung Testverfahren mit Wasserorganismen Gruppe L Bestimmung der nicht giftigen Wirkung von Abwasser gegen ber Gr nalgen Scenedesmus Chlorophyll Fluoreszenztest ber Verd nn
7. Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung e Thieme J Appler B Bassek H Haas R Kopecz P Niclau M 1994 Branchentypische Inventarisierung von Bodenkontaminationen auf R stungsalt standorten UBA Texte 43 1994 Berlin e Forsthofer K Engel H Heinrich B Hingst G Sp te A 1995 Inventarisierung von Bodenkontaminationen auf Liegenschaften der Westgruppe der ehemals sowjetischen Truppen UBA Texte 36 1995 Berlin Teilgebiet II Untersuchung und Beurteilung von Gew ssergef hrdungen und sch den e LAWA 1994 Empfehlungen f r die Erkundung Bewertung und Behandlung von Grundwas sersch den e Kenntnis der relevanten DIN Normen und Technischen Regelwerke e UBA 1990 Beurteilung und Behandlung von Mineral l Schadensf llen im Hinblick auf den Grundwasserschutz Teilgebiet III Untersuchung und Beurteilung von Gesundheitsrisiken e Pr fwerte des Altlastenausschusses der LAGA e Basisdaten Toxikologie des Umweltbundesamtes e J Borneff M Borneff Hygiene Ein Leitfaden f r Studenten und rzte G Thieme Verlag Stuttgart New York 5 Auflage 1991 e Domsch K H Pestizide im Boden VCH Verlagsgesellschaft Weinheim 1992 e DVGW Deutscher Verein des Gas und Wasserfach
8. Darstellung von Linien gleicher Laufzeitabst nde Isohypsen siehe Hydroisohypsen Isotropie isotrop Gleiche Eigenschaften eines Materials oder Stoffes in alle 295 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 7 2002 Richtungen Kolmation Kolmations widerstand Zusatzwiderstand f r Wasser beim Passieren einer durch feine Partikel teilweise abgedichteten Gew ssersohle oder eines Brunnenrandes Konvergenz Ann herung einer numerischen Berechnung an eine exakte L sung mit abnehmender Schrittweite Leakagefaktor Faktor der die Speisung aus halbdurchl ssigen Schichten beschreibt Modell allg Abbild eines zu untersuchenden Systems hier systembe schreibendes mathematisches Strukturmodell Modellparameter Kenngr e eines beschreibenden Strukturmodells z B der Durchl ssigkeitskoeffizient Numerik numerische L sung Approximation einer Differentialgleichung die eine Unterteilung des Raumes und ggf der Zeit in endliche miteinander gekoppelte Elemente erfordert Numerische Dispersion Bei der Simulation z B des Schadstofftransports durch lineare Approximation von Speicher und Abbautermen verursachte Verf lschung der hydrodynamischen Dispersion Numerische Oszillation Vom numerischen L sungsschema abh ngig
9. Durchf hrung einer problemorientierten Kalibrierung berpr fung des Blindwerts berpr fung der Wiederfindung Kontrolle mit zertifizierten Standards F hrung von Kontrollkarten Mehrfachbestimmungen x N A a A U N Plausibilit tskontrollen 211 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Abschnitt III Externe Qualit tssicherung 1 Ringversuche mit Standardl sungen 2 Ringversuche mit problemorientierten und oder dem realen Untersuchungsfall angepassten Proben 3 Vergleichsuntersuchungen mit eingeschr nkter statistischer Aussagekraft im Falle beson derer Fragestellungen Abschnitt IV Auswertung und Dokumentation 1 Kontrollierte Auswertung 2 Angabe des vollst ndigen Untersuchungsergebnisses 3 Vollst ndige Dokumentation des gesamten Probenlaufes sowie Angabe aller Umst nde die ggf das Ergebnis beeinflusst haben Zur Angabe des vollst ndigen Untersuchungsergebnisses geh ren e die Informationen ber Pr zision Richtigkeit statistische Sicherheit der Aussage e die Informationen ber St rungen Selektivit t Spezifit t e ggf das zu Grunde liegende Chromatogramm oder relevante Messkurven e die Information ber das tats chlich angewandte Untersuchungsverfahren e die Information ber den qualit tsbezogenen Mindestaufwand e ggf weitere verfahre
10. FFENTLICHKEITSARBEIT UND SLUG S CHSISCHES LANDESAMT F R UMWELT UND GEOLOGIE Hrsg 1997b Simulation des Schadstofftransportes in der unges ttigten Zone im Rahmen der Altlastenbehandlung Materialien zur Altlastenbehandlung Heft 5 1997 1 Aufl Dresden Sachsenwerbung For mulardruck 1997 STRAYLE G STOBER I SCHLOZ W 1994 Ergiebigkeitsuntersuchungen in Festge steinsaquiferen Informationen Geologisches Landesamt Baden W rttemberg Heft 6 Freiburg i Br Geolo gisches Landesamt Baden W rttemberg 1994 VREUGDENHIL C B 1998 Modellbildung Str mungs und Durchflussmodellierung berblicksvortrag in Mathematische Modelle in der Gew sserkunde Stand und Perspekti ven Beitr ge zum BfG Kolloquium am 15 16 11 1998 in Koblenz Mitteilung Bundesanstalt f r Gew sserkunde BfG Koblenz Berlin Heft 19 Koblenz BfG 1999 WASY Gesellschaft f r wasserwirtschaftliche Planung und Systemforschung und IWU Institut f r Weiterbildung und Beratung im Umweltschutz Hrsg 1998 3 Fachtagung Graphik gest tzte Grundwassermodellierung Magdeburg Mai 1998 Tagungsband Mag deburg IWU 1998 WASY Gesellschaft f r wasserwirtschaftliche Planung und Systemforschung GmbH 1998 Grundwassermodell Woxdorf Entwurf im Auftrag des LK Harburg unver ffentlicht ZIELKE W 1998 Modellbildung Kalibrierung und Validierung in Mathematische Modelle in der Gew sserkunde Stand und Perspektiv
11. Kapitel 7 2002 7 3 1 4 Auswahl der Modellsoftware Die Modellsoftware dient der Realisierung der Simulationsrechnungen blicherweise werden auf dem Markt verf gbare Programme eingesetzt Hinweise zu Kriterien bei der Auswahl ge eigneter Software gibt die Checkliste s Anlage 7B Der der Software innewohnende L sungsansatz sollte dem Auftragnehmer vertraut sein und hinsichtlich seiner G ltigkeit f r die Problemstellung gepr ft und dem Auftraggeber begr n det werden Vom Auftragnehmer k nnen Referenzberechnungen vorgelegt werden die hn liche Aufgabenstellungen behandeln Auch sind sog Benchmark Berechnungen m glich Sie dienen der Leistungseinsch tzung eines Programms und k nnen bei numerischen Modellen vergleichend zu bekannten oft ana lytisch ermittelten L sungen vorgenommen werden Einen berblick zu Programmen f r die Simulation der Str mung und des Stofftransports in der ges ttigten und unges ttigten Zone und Berechnungsbeispiele geben NIEDERS CHSISCHES LANDESAMT F R KOLOGIE 1996 und SMU UND SLUG 1997a 19970 Dar ber hinaus k nnen eine Reihe von Internet Angeboten von kommerziellen oder nicht kommerziellen Anbietern Geologische Dienste Umweltbeh rden genutzt werden http www mines edu research igwme software http water usgs gov software http www scisoftware com http www epa gov ada models html 7 3 2 Modellerstellung inkl Diskretisierung Unter Modellerstellung wird hi
12. Zulassungsverfahren Bekanntgabe Das Zulassungsverfahren und die Bekanntgabe regeln die L nder Anhang 3 Seite 13 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 Anlage zu Anhang 3 Gesetze Bundes Bodenschutzgesetz BBodSchG Bundes Bodenschutz und Altlastenverordnung BBodSchV Landesbodenschutzgesetze und zugeh rige Rechtsvorschriften Kreislaufwirtschafts und Abfallgesetz KrW AbfG Landesabfallgesetze einschl gige Bestimmungen Wasserhaushaltsgesetz WHG Landeswassergesetze und zugeh rige Rechtsvorschriften Baugesetzbuch BauGB Bundesberggesetz BBergG Bundes Immissionsschutzgesetz BImSchG Gefahrstoffverordnung GefStoffV Grundwasserverordnung Umweltstrafrecht Unfallverh tungsvorschriften insbesondere ZH 1 183 Vertragsrecht BGB VOB VOL VOF HOAI Anhang 3 Seite 14 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Anhang 4 Fachmodul Boden und Altlasten Bereichsspezifische Anforderungen an die Kompetenz von Untersuchungsstellen im Bereich Boden und Altlasten Entwurf Anhang 4 Seite 1 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Untera
13. gassensitive Elektrode f r a b c im Minutenbereich gt 50 nur f r b ber Lieferfirma kostenlos sonst eigene Entsorgung erforderlich 140 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Leicht und mittelfl chtige Organika LHKW BTEX Chloraromaten Matrix Methode Bereich Eignung Zeitbedarf Probenzahl d Entsorgung Boden Wasser Bodenluft a b c Pr fr hrchen tragbare Sensoren WLD FID PID IMS Gaschromatographen mit Detektoren Gaschromatograph Massenspektrometer Kopplungen GC MS Kopplungen generell abh ngig von der Art des Analyten der Probenzusammensetzung und Anreicherung a b c a b c Wasser gt 0 1 mg L Bodenluft gt 1 mg m Bodenluft gt 5 mg m Boden gt 0 1 mg kg Wasser gt 0 01 mg L Bodenluft gt 0 001 mg m Einwegsensoren zur halbquantitativen Einzelstoffbestimmung bei eingeschr nkter Analytauswahl erhebliche Querempfindlichkeiten Bestimmung schnell und ein fach summarischer Messeffekt labor quivalente Multiparameteranalytik m glich GC MS Kopplung ist die beste Screeningmethode mit h chstem Informationsgehalt schnelle GC L ufe mit kurzen S ulen f hren zu Identifizierungsproblemen schlechte Einzelstoff trennungen Koelutionen Schwierigkeiten bei der Analyse sehr leichtfl cht
14. 210 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Eine ausreichende und regelm ige zielorientierte Fortbildung des Laborleiters und des Per sonals muss sichergestellt werden s Anhang 4 Die Untersuchungsstelle muss neben der allgemeinen Grundausstattung f r ein analytisches Labor eine ger tetechnische Ausstattung vorhalten die eine einwandfreie Durchf hrung der jeweiligen Untersuchungsaufgaben unter Einschluss einer qualifizierten Qualit tssicherung erm glicht s Anhang 4 5 8 2 Grundlagen der Qualit tssicherung Die grundlegenden Abschnitte der verfahrensbezogenen Qualit tssicherung sind I Vorbereitungsphase II Interne Qualit tssicherung MI Externe Qualit tssicherung IV Auswertung und Dokumentation Die einzelnen Abschnitte enthalten folgende Unterpunkte Abschnitt I Vorbereitungsphase 1 Auswahl und Benennung des verantwortlichen Personenkreises Festlegung der Qualit tsziele 2 3 Auswahl geeigneter Untersuchungsverfahren 4 Eindeutige Beschreibung der angewandten Untersuchungsverfahren 5 Bestimmung von internen Verfahrenskenndaten insbesondere von Pr zision und Richtigkeit Abschnitt II Interne Qualit tssicherung 1 Pr fung der aktuell gegebenen Voraussetzungen bez glich Personal Probennahme Labor Ger ten Instrumenten und Analysenverfahren
15. 3 1 1 2 Einrichtung von Me stellen 3 1 1 3 Probenahme mittels Sonden Gaskondensatprobennahme Anhang 2 Seite 71 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 1 1 4 Festlegung des Zeitpunktes der Probenahme 3 1 1 5 Absaugversuche Abpumprate Abpumpzeit 3 1 1 6 Messung von Gastemperatur druck und feuchte sowie von Haupt und Spurenkomponen ten 3 1 1 7 Messung von gef hrlichen Stoffen im Rahmen der Arbeitssicherheit 3 1 1 3 Dokumentation der Ergebnisse 3 1 2 Grundwasser Sickerwasser Oberfl chenwasser 3 1 2 1 Auswahl des Probennahmeortes 3 1 2 2 Einflu von Str mungsvorg ngen auf die Probennahme 3 1 2 3 Ausbau und Funktion von Grundwasserme stellen 3 1 2 4 Probennahmetechniken incl automatische Probennahmesysteme 3 1 2 5 Messung von Vor Ort Parametern 3 1 2 6 Festlegung des Probennahmezeitpunktes 3 1 2 7 Probengef e 3 1 2 8 Homogenisierung Stabilisierung Transport und Teilung der Proben 3 1 3 Boden Abfall Feststoffe 3 1 3 1 Auswahl geeigneter Probennahmeraster 3 1 3 2 Festlegung von Probennahmestellen incl Beprobungstiefe 3 1 3 3 Festlegung der Probennahmetechnik 3 1 3 4 Beurteilung von m glichen Probenverf lschungen z B durch Kontamination 3 1 3 5 Probenmenge 3 1 3 6 Probengef e
16. Aufl Loseblatt Ausgabe Heidelberg C F M ller 1995 ISBN 3 8114 9700 6 SRU Der Rat von Sachverst ndigen f r Umweltfragen 1989 Sondergutachten Altlasten Dezember 1989 Stuttgart Metzler Poeschel 1990 ISBN 3 8246 0059 5 STENZ B SCHULIN R SCHENK M 1997 Schwermetallaufnahme durch Kulturpflanzen auf belasteten B den Wasser und Boden 49 Nr 2 7 14 SWARTIJES F A KEUZENKAMP K W 1997 Vorgehensweise der risikobezogenen Bewer tung von Altlasten in den Niederlanden in Altlasten Bewertung Datenanalyse und Gefah renbewertung aktualisierte Beitr ge des Symposiums CONLIMES 94 Neuherberg Ober schleissheim Dezember 1994 Landsberg ecomed 1997 ISBN 3 609 69860 8 222 246 233 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 THOMPSON M RAMSEY M H 1995 Quality concepts and practices applied to sampling an exploratory study Analyst London 120 261 270 TOUSSAINT B 1990 Kritische Anmerkungen zur Plausibilit t der Gehalte leichtfl chtiger Halogenkohlenwasserstoffe in beprobten Umweltmedien Schriftenreihe Angewandte Geologie Karlsruhe 9 93 112 ISSN 0933 2510 VDI RiICHTLINIE 3865 BLATT 2 Messen organischer Bodenverunreinigungen Techniken f r die aktive Entnahme von Bodenluftproben Ausgabe Januar 1998 W STMANN U 1996 Das Altlasten
17. Ber lin Heidelberg Springer 1998 ISSN 0172 3596 GOTTLIEB J H TZL H HUCK K UND NIESSNER R Hrsg 1997 Field Screening Europe Proceedings of the First International Conference on Strategies and Techniques for the Investigation and Monitoring of Contaminated Sites Dordrecht Kluwer 1997 ISBN 0 7923 4782 X HEN H unD W KUNZE 1994 Umweltanalytik mit Spektrometrie und Chromatographie von der Laborgestaltung bis zur Dateninterpretation Weinheim VCH 1994 ISBN 3 527 28572 5 KinITZz H Hrsg Analytiker Taschenbuch 18 B nde Berlin Heidelberg Springer 1980 2000 ISSN 0172 3596 161 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 LEWANDOWSKI J LEITSCHUH S UND Koss V 1997 Schadstoffe im Boden eine Ein f hrung in Analytik und Bewertung mit Versuchsanleitungen Berlin Heidelberg Springer 1997 ISBN 3 540 62643 3 NIEDERS CHSISCHES LANDESAMT F R KOLOGIE 1992 Untersuchungen der Altabla gerung Kuhstedt im Landkreis Rotenburg W mme Vergleich der technischen Ausstattung der eingesetzten Laborfahrzeuge Hildesheim Nieders chsisches Landesamt f r Okologie 1992 SCHWEDT G 1995 Mobile Umweltanalytik Schnelltestverfahren und Vor Ort Messtech niken 1 Aufl W rzburg Vogel 1995 ISBN 3 8023 1529 4 VDI BILDUNGSWERK Hrsg 1991
18. Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 1 6 2002 Elution im Sinne dieser Arbeitshilfe das Auswaschen polarer Verbindungen aus einem Feststoff durch Wasser oder w ssrige L sungen unter Gewinnung eines Eluates Emissionen im Sinne des Immissionsschutzes die von einer Anlage ausgehenden Luftverunreinigungen Ger usche Ersch tterungen Licht W rme Strahlen und hnliche Erscheinungen 3 Abs 3 BImSchG I w S wird der Begriff f r die von gt altlastverd chtigen Fl chen und gt Altlasten ausgehenden Verunreinigungen von Umweltmedien verwendet Erfassung erster und grundlegender Arbeitsabschnitt bei der Behandlung von gt altlastverd chtigen Fl chen Erhebung systematische Zusammenf hrung vorhandener aber verstreuter Informa tionen ber gt altlastverd chtige Fl chen Die Erhebung ist Teil der gt Erfassung Erkundung historische standortbezogene Sammlung Aufbereitung und Auswertung der ber eine altlastverd chtige Fl che in schriftlichen Quellen Karten und Luftbildern sowie aus Befragungen vorliegenden Daten Tatsachen und Erkenntnisse insbesondere auch ber die fr here und gegenw rtige Nutzung der Fl che Extraktion im Sinne dieser Arbeitshilfe das Herausl sen unpolarer Verbindungen aus einem Feststoff oder aus der w ssrigen P
19. E ISO DIS 16017 1 Oktober 1998 E ISO DIS 16017 2 Juli 1999 129 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 DIN Norm Ausgabedatum ISO 15680 Entwurf 1999 LAWA Merkblatt P13 LAWA Merkblatt P14 LAWA Merkblatt P5 VDHF Richtlinie 3865 Blatt 2 Januar 1998 Hinweis Unabh ngig vom vorstehend angegebenen Ausgabedatum sollte die aktuelle Ausgabe neuestes Datum der zitierten DIN Norm ISO Norm oder VDI Richtlinie angewandt werden 130 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Kapitel 4 Vor Ort Analytik Beitrag des S chsischen Landesamtes f r Umwelt und Geologie 131 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 INHALTSVERZEICHNIS Seite 4 1 Einleitung Aufgaben und Grenzen der Vor Ort Analytik 133 4 2 Strategie der Vor Ort Analytik im Rahmen der Altlastenuntersuchung 135 4 3 Parameterauswahl und Messprinzipien f r die Vor Ort Analytik 137 4 3 1 M gliche Parameter 137 4 3 2 Bestimmungsm glichkeiten f r altlastenrelevante Parameter in der orientierenden Unt
20. Ist der Einsatz z B eines numerischen Grundwasserstr mungs und ggf Transportmodells sinnvoll und machbar Gibt es andere Entscheidungshilfen welche sind das und tragen sie zu hnlicher oder besse rer Aussagegenauigkeit bei Die Entscheidung ob eine Simulation mithilfe eines Str mungs oder Transportmodells sinn voll ist welchen Umfang die Modellierung Simulation einnimmt und welche L sungsalgo rithmen bzw Software Anwendung finden ist kein einfacher Prozess In manchen F llen bie tet sich eine gemeinsame Bearbeitung altlastenrelevanter und wasserwirtschaftlicher Frage stellungen an Dies h ngt wiederum von der Gr e des Schadensfalles bzw der Gefahren situation Beeinflussungen von Trinkwassergewinnungsanlagen und deren Schutzzonen und der Anzahl der in einem Betrachtungsraum vorhandenen Altlasten ab Ebenso kann bei Unkenntnis des Umweltverhaltens der zu betrachtenden Schadstoffe zu n chst eine Modellierung der Grundwasserdynamik i A bezeichnet als Str mungsmodell sinnvoll sein da hier dann schon wesentliche Fragestellungen beantwortet werden k nnen z B Grundwasserflie richtung Wassermengen Dann m ssen auf der Basis der reinen Was serteilchenbewegung analog einer sog worst case Betrachtung Absch tzungen vorgenom men werden die mit Informationen zum Schadstoffverhalten im Untergrund untersetzt wer den m ssen Modelle sind Hilfsmittel die bei sachgem em Gebrauch f r bestimmte Aufgaben die einz
21. Kapitel 2 2002 F r die Entnahme von Bodenluftproben m ssen geeignete Entnahmestellen angelegt werden Man unterscheidet I tempor re Entnahmestellen mit A abgedichtetem Bohrloch Sonde Lanze B offenem Bohrloch Spritze oder Direktmessung I station re Entnahmestellen mit A dauerhaft ausgebautem Pegel B behelfsm ig ausgebautem Pegel Die tempor ren Entnahmestellen Bohrl cher eignen sich nur zur einmaligen Probenent nahme orientierende Untersuchung Die ausgebauten station ren Bodenluftentnahmestellen sind f r unterschiedliche Zwecke und Zeitr ume so einzurichten dass die Probennahme ohne gro en Aufwand beliebig oft durchgef hrt werden kann 2 6 2 Grunds tzliche Strategien zur Qualit tssicherung QS Die Verfahren zur Bodenluftuntersuchung sind Konventionsverfahren Messdaten aus Bo denluftuntersuchungen sind nur dann miteinander vergleichbar wenn sie unter vergleichbaren Probennahme und Messbedingungen erhalten wurden vgl Probennahmeprotokoll Daraus folgt dass Bodenluftuntersuchungen Relativmethoden sind die eine rasche Bestandsauf nahme von Schadstoffbelastungen im Untergrund erm glichen F r vergleichende Messungen m ssen das gleiche Bohrverfahren einschlie lich Bohrlochdimension und die gleichen Pro bennahmebedingungen vorliegen Einzelheiten zur Festlegung der Probennahmestrategie in Abh ngigkeit von der Problem stellung sowie zu den verschiedenen Probennahmetechniken sind au
22. Konservierungsverfahren Bemerkungen DIN ISO 10304 2 Chlorid 12 bis 17 LAWA Merkblatt P11 DIN 38405 1 2 DIN EN ISO 10304 3 1 Ohne Ber cksichtigung oxidierender und redu Man unterschei DIN 38405 24 zierender Substanzen Je Liter Probe werden det die zugesetzt 10 ml Pufferl sung 456 g Dikalium Probenkonser hydrogenphosphat K HPO x 3 H2O in 1000 ml vierung mit und Wasser l sen und pH Wert pr fen und falls er ohne Ber ck forderlich auf 9 0 0 2 einstellen Probe sichtigung sch tteln und pH Wert messen Er soll zwischen oxidierender und 7 5 und 8 0 liegen Liegt er au erhalb dieses Be reduzierender reiches mit Natriumhydroxidl sung 20 g Substanzen Chrom VI 12 bis 17 Natriumhydroxid NaOH in 100 ml Wasser bzw Phosphors urel sung 10 ml o Phosphors ure p 1 71 g ml mit Wasser auf 100 ml auff llen auf diesen pH Bereich einstellen 1 ml Aluminium sulfat L sung 247 g Aluminium sulfat 18 hydrat Al SO x 18 H20 in 1000 ml Wasser l sen zusetzen sch tteln und den pH Wert messen Er soll zwischen 7 0 und 7 2 liegen Liegt er au er halb dieses Bereiches mit Phosphors ure L sung 10 ml o Phosphors ure p 1 71 g ml mit Wasser auf 100 ml auff llen auf diesen pH Bereich einstellen 2 Mit Ber cksichtigung oxidierender und redu zierender Substanzen Je Liter Probe werden zugesetzt Analog Absatz 1 zus tzlichl ml Sulfitl sung 11 8 g Natriumsulfit N
23. MAK Extrahierbare organisch gebundene Halogene X J Br Cl U S Amerikanische Umweltbeh rde Environmental Protection Agency Fluorchlorkohlenwasserstoffe Flammenionisationsdetektor Fluoreszenzdetektor Fouriertransformations Infrarotspektrometrie Gaschromatographie Gel ndeoberkante Grundwasser Grundwassermessstellen Polyethylen hoher Dichte High Density Polyethylene auch PE HD Halogenkohlenwasserstoffe Hochleistungsfl ssigkeitschromatographie High Performance Liquid Chromatography Hochaufl sende Gaschromatographie High Resolution Gas Chromatography Hochaufl sende Massenspektrometrie High Resolution Mass Spectrometry Optische Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma Inductive Coupled Plasma Ionenmobilit tsspektrometrie Infrarotspektrometrie Ingenieurtechnischer Verband Altlasten e V Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz Polyethylen niedriger Dichte Low Density Polyethylene auch PE LD Leichtfl chtige halogenierte Kohlenwasserstoffe Laser induierte Fluoreszenz Maximale Arbeitsplatzkonzentration 300 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Abk rzungsverzeichnis Kapitel 1 bis 6 2002 MDL Untere Nachweisgrenze Minimum Detection Limit MKW Mineral lkohlenwasserstoffe MS Massenspektrometrie Massenspektrometer N Stickstoff NDIR Nic
24. definitive data unterschieden s Tab 4A 2 Zur Sicherung der screening data wird gefordert dass 10 der so ge wonnenen Daten mittels Methoden die definitive data erzeugen berpr ft werden Dies kann unter Feldbedingungen mobiles Labor oder in einem Analysenlabor erfolgen Das ist allerdings eine wenig sinnvolle Forderung wenn durch Feldmethoden eine deutlich h here Zahl an Proben gewonnen und untersucht wird da dadurch der Kostenvorteil der Vor Ort Analytik zunichte gemacht wird 165 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Tabelle 4A 2 Charakterisierung von screening und definitive data Screening data Definitive data schnelle Bereitstellung Anwendung genormter Methoden EPA geringere Genauigkeit Analytspezifische Daten was und wie viel vereinfachte Probenvorbehandlung dokumentensichere Rohdaten Analytidentifikation Anwendung von AQS Methoden schlechte Reproduzierbarkeit statistische Bewertung der Daten Zur Qualit tssicherung der Vor Ort Analytik werden je nach gemessener Konzentration und Arbeitsbereich der Methode 10 20 der Proben als Kontrollproben f r die Laboranalytik zur ckgestellt 5 der Proben oder 1 Probe pro t glichem Probendurchsatz von 20 Mess proben m ssen als Leerproben gemessen werden Die zu bestimmenden Konzentrationen in den
25. hnliche Ergebnisse erzielt werden ergeben sich im unges ttigten Bereich z T deutlich voneinander abweichende Ergebnisse SMU UND SLUG 1997b Werden in einer ersten Bearbeitungsphase Migrationsparameter aus Literaturdaten herange zogen ist stets zu pr fen dass die Versuchsbedingungen tats chlich zutreffend f r den eige nen speziellen Anwendungsfall sind bzw die Idealisierung die bei der Verwendung der Lite raturwerte getroffen wird aufgabenad quat ist In SMU unD SLUG 1997b werden f r die Transportmodellierung in der unges ttigten Zone Laborversuche zur Parameterermittlung O dimensionale Batch bzw REV Tests und 1 dimensionale Bodens ulenversuche empfohlen verbunden mit Sensitivit ts und Szenario analysen zur Planung weiterer Labor und Felduntersuchungen und des Monitoring Dabei sind auch die Zeitma st be der einzelnen Prozesse zu betrachteten G nstig sind sowohl in diesem Zusammenhang auch lokal und zeitdifferenzierte Boden sickerwasserbeprobungen Sie sind sowohl wegen der lokalen Differenzen in der Bodenbe lastung und in der den Transport bestimmenden Struktur der unges ttigten Zone als auch we gen der Zeitabh ngigkeit der Grundwasserneubildung und einer m glichen Kinetik bei den Adsorptions und Desorptionsvorg ngen in der unges ttigten Zone HILDENBRAND UND LUCKNER 1995 zum Vergleich mit Laborversuchen und zur Verifizierung der Modellvor hersagen empfehlenswert Ges ttigte Zone Eine m glicherw
26. schnelle Hauptkomponentenanalytik in der Bodenluft gut geeignetes Ver fahren f r die MKW Feldanalytik geringe Empfindlichkeit geringe Einzelstoffselektivit t Notwendigkeit der Probenvorbehandlung n Hexan Extraktion bei der Analyse von Fest stoffproben Methode Messung des Ionenstromes bei der Ionisierung dampf oder gasf rmi ger Substanzen durch geeignete Ionisierungsquellen Flamme UV Lampe Radionuklide Technische Form Kompartiment Bestimmbare Komponenten Nachteile tragbare Ger tetechnik FID PID IMS mit stoffunspezifischer oder nur eingeschr nkt stoffspezifischer Signalerfassung vorzugsweise leichtfl chtige Schadstoffe einfache tragbare Messtechnik schnelles Analysenverfahren Responsezeit lt 1 min leicht bedienbar f r Screening Messungen gut geeignet Ermitt lung einer Vielzahl von Messstellen als Funktion lateraler und vertikaler Standortparameter keine oder sehr eingeschr nkte stoffselektive Bestimmung in Gemischen nicht alle fl chtigen Kontaminanten sind unter den Messbedingungen ioni sierbar Unterschiede in der Ionisierungsausbeute bei gleicher Konzen tration um mehr als eine Gr enordnung Strahlenschutz bei Radionukliden 144 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Methode Technische Form Komparti
27. tersuchung der obersten Bodenschichten von Altlastverdachtsfl chen zur orientierenden Ab sch tzung der Belastungssituation angewandt Handdrehbohrungen mit einer beidseitig offe nen Bohrkammer werden zur Gewinnung gest rter Proben bis ca 2 m Tiefe eingesetzt 2 5 2 2 Kleinrammbohrungen s DIN 4021 Zur Untersuchung von Altlastverdachtsfl chen sind Kleinrammbohrungen auch klein kalibrige Rammkernsondierungen genannt erreichbare Tiefen ca 5 10 m weit verbreitet Hierbei wird das Kernrohr oder Schlitzgest nge ebenso wie bei Kleindruckbohrungen ohne maschinelle Drehbewegung in den Untergrund getrieben Zum Einsatz kommen tragbare ben zin oder strombetriebene Bohrh mmer oder an Fahrzeuge montierte hydraulische Bohrger te Das Kernrohr sollte wegen der Stauchung des Bohrkerns nicht l nger als 1 m sein Die durch Randeffekte gest rten mit dem Bohrgest nge in Kontakt stehenden R nder des Bohrkerns wie auch der h ufig durch Nachfall verf lschte obere Teil des Bohrkerns m ssen bei der Pro bennahme verworfen werden Weiterhin treten in nicht bindigen B den vor allem unterhalb der Grundwasseroberfl che h ufig erhebliche Kernverluste auf was die Einsetzbarkeit des Aufschlussverfahrens einschr nkt Die St reinfl sse an den Bohrkernr ndern sowie Stau chungen des Bohrkerns sind bei einem Au endurchmesser des Bohrgest nges kleiner als 50 mm in der Regel nicht tolerierbar Zur Gewinnung m glichst repr sentativer Bodenproben so
28. z hlung keine Analysenverfahren f r diesen Bereich vorgeschlagen sondern es wird auf eine st ndig zu aktualisierende Sammlung von angewandten Verfahren verwiesen HLUG 2000a HLUG 2002 5 2 Proben bergabe Sehr h ufig werden die Proben nicht direkt vom Laboratorium genommen das die Analytik durchf hrt sondern von einem Sachverst ndigen Gutachter In diesen F llen ist wichtig dass sichergestellt wird dass das Laboratorium alle f r die Analytik relevanten Informationen wie Herkunft der Proben Gewinnung der Proben Probenstabilisierung Probentransport und La gerung erh lt Die notwendigen Informationen sind dem Laboratorium bei der Proben ber gabe mitzuteilen Diese Mitteilung ist zu dokumentieren s Kap 3 5 3 Probenvorbehandlung und vorbereitung 5 3 1 Probenvorbehandlung Einleitung Im Rahmen der Qualit tssicherung der Analysenergebnisse muss neben der Probennahme und den Analysenverfahren auch definiert werden welche Konservierungsma nahmen im Einzel nen an den Proben f r die jeweiligen Parameter durchzuf hren sind s auch Kap 3 Dazu geh ren auch die Lagerbedingungen nach dem Probeneingang im Labor Ferner ist festzu legen welche Anteile der Proben untersucht werden sollen Bei Wasserproben k nnen zum Beispiel nur die gel sten Anteile von Bedeutung sein Bei den Feststoffproben wird in der Regel nur der Anteil lt 2 mm zur Feststellung der Belastung des Bodens untersucht Hier wer den die notwendigen Ma
29. 10 80 Zinn Sn ICP AES auf der Grundlage DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 Cyanid gesamt Spektralfotometrie DIN 38405 13 02 81 EDIN EN ISO 14403 05 98 Cyanid CN leicht freisetzbar Spektralfotometrie DIN 38405 13 02 81 Fluorid F Fluoridsensitive Elektrode DIN 38405 4 07 85 Ionenchromatographie DIN EN ISO 10304 1 04 95 BTEX GC FID DIN 38407 9 05 91 Matrixbelastung beachten Leichtfl chtige Halogen GC ECD DIN EN ISO 10301 08 97 Be EEE GC ECD_ISO DIS 8165 2 01 97 Chlorphenole GC ECD GC MS EDIN EN 12673 02 97 Chlorbenzole GC ECD GC MS m glich DIN 38407 2 02 93 Polychlorierte Biphenyle PCB GC ECD GC MS DIN 38407 2 02 93 6 PCB Kongenere Nr 28 52 101 16 PAK EPA f s Extraktion mit Petrolether Gaschromatographische Meto KORTEA ESTON Bestimmung nach ISO TR 11064 06 94 Anhang 4 Seite 18 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsbereich 5 Bodenluft Deponiegas Untersuchungsparameter Methode Probennahme von Bodenluft Verein deutscher Ingenieure VDI VDI Richtlinie 3865 Blatt 2 Abschn 4 4 3 VDI Richtlinie 3865 Blatt 2 Abschn 4 4 4 VDF Richtlinie 3865 Blatt2 Abschn 4 4 5 a Vor Ort Sauerstoff O2 direktanzeigendes Messger t a BTEX VDI Richtlinie 3865 Blatt 3 A
30. 2 7 5 Entnahme der Grundwasserproben 2 7 5 1 Probennahmeger te und Vor Ort Messger te F r die Entnahme von Grundwasserproben sind folgende dem Stand der Technik entspre chende Ger te vorzuhalten e Lichtlot e Sch pfger te e regelbare Unterwasserpumpe Tauchmotorpumpen e Saugpumpe F rderleistung mindestens 1 m h mit Zubeh r F rderleistung drosselbar e geeignete Steigrohre f r den Hauptf rderstrom e Messger te f r Vor Ort Messungen von pH Wert Leitf higkeit Temperatur Sauerstoff gehalt arbeitst gliche Kalibrierung 74 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Die verwendeten Werkstoffe d rfen keine analytisch relevanten Stoffe aus dem Wasser ad sorbieren oder in die Probe abgeben In der Praxis sollten m glichst nur Tauchmotorpumpen verwendet werden da sie bis in gro e Tiefen einsetzbar sind und Entgasungen weitestgehend ausgeschlossen werden K nnen Vor Ort Messger te m ssen regelm ig kalibriert werden F r jede Messgr e ist festzulegen wie h ufig die Funktionspr fungen der Ger te sowie die Kalibrierungen t glich vor jedem Einsatz oder mindestens einmal pro Arbeitswoche zu erfolgen haben Weiterhin sollte einmal im Monat die berpr fung mit den entsprechenden Laborger ten vorgenommen werden Die Ger tschaften m ssen frei von R c
31. 3 3 2 Dokumentation des Probentransportes Zur eindeutigen Dokumentation des Transportes von Proben ist die Erfassung folgender Daten notwendig e Probentransporteur Firma Anschrift Name des verantwortlichen Mitarbeiters e Transportfahrzeug Typ usw e Bedingungen des Transportes Temperatur Dauer Temperaturkonstanz ja nein Lichtzutritt ja nein usw e Protokoll Ein Probentransportprotokoll in dem s mtliche o g Daten erfasst sind ist zu erstellen Des Weiteren ist in diesem Protokoll zu vermerken von wem und wann die Pro ben bernommen wurden Name Anschrift Mitarbeiter Datum Uhrzeit und wem die Proben bergeben wurden Name Anschrift Mitarbeiter Datum Uhrzeit S mtliche Daten sind durch Unterschrift zu autorisieren Das Probentransportprotokoll ist sicher aufzubewahren und Bestandteil einer qualifizierten Bearbeitung und Begutachtung von Proben 110 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 3 4 Literatur zu Kapitel 3 DEV Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung Physikalische chemische und bakteriologische Verfahren Weinheim Wiley VCH 1960 FUNK W DAMMANN V DONNEVERT G 1992 Qualit tssicherung in der Analytischen Chemie Weinheim VCH 1992 ISBN 3 527 28291 2 HLUG HESSISCHES LANDESAMT F R UMWELT UN
32. Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 3 Anwendbarkeit von Testsystemen Grenzen und Entwicklungs bedarf Terrestrische Testsysteme Festlegung einer Bezugsgr e Kontrolle Biologische Untersuchungen in B den erfordern eine Bezugsgr e zur Beurteilung der ermit telten Daten Da in der Regel unkontaminierter vergleichbarer Boden bzw vergleichbares Substrat nicht zur Verf gung steht sind Alternativen zu entwickeln Diskutiert werden die Vor und Nachteile folgender L sungsans tze e Festlegung einer Mindestlebensraumfunktion 7 23 e Festlegung von Wertebereichen f r B den dieser Ansatz wird derzeit im Rahmen des UBA Projektes Bodenbiologische Bodeng te Klassen gef rdert 7 23 Diese Vor gehensweise erlaubt die Klassifizierung nat rlicher B den Eine Beurteilung von anthro pogen stark berpr gten B den Aufsch ttungen Industriestandorte und Bodensubstraten ist mit diesem Ansatz nicht m glich e Untersuchung kotoxikologischer Parameter die von Bodentyp Nutzung und Klima ver gleichsweise gering beeinflusst werden 7 23 e Beurteilung der Wirkung ausgew hlter kotoxikologischer Testverfahren mit Hilfe von Verd nnungsreihen Mischungen des zu testenden Bodens mit einem Boden bekannter Qualit t 26 57 Auf die generelle Problematik bei der Herstellung von Verd nnungs reihen wird hingewiesen Aquatische Testsysteme In vitro Verfahren Zur be
33. Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Die Abw gung wird von der Gemeinde durchgef hrt Damit die Gemeinde die Umwelt und Ge samtbelange bei einem Bodenbelastungsverdacht sachgerecht ber cksichtigen kann m ssen die entsprechenden Grundlagen ermittelt und von der zust ndigen Fachbeh rde beurteilt werden Im Rahmen der Abw gung ist auch zu ber cksichtigen da durch den Vollzug des Bebauungsplans nicht sp ter erforderliche Ma nahmen z B aus Gr nden des Grundwasserschutzes erschwert wer den Hierzu sind vom Gutachter ebenfalls Aussagen erforderlich 3 1 3 3 Errichtung und nderung baulicher Anlagen Anla F r das Baugrundst ck ergibt sich ein Bodenbelastungsverdacht z B aus dem Kataster ber Alt last Verdachtsfl chen aufgrund dessen zu kl ren ist ob eine Bodenbelastung vorhanden ist und ob von einer vorhandenen Bodenbelastung Gefahren f r das beabsichtigte Bauvorhaben und die Nutzer ausgehen Aufgaben und Ziel Ergeben sich im Baugenehmigungsverfahren konkrete Hinweise und Anhaltspunkte f r einen Bo denbelastungsverdacht z B aus dem Kataster ber altlastverd chtige Fl chen so mu dies vor einer Entscheidung ber den Bauantrag oder ber einen Antrag auf Erteilung eines Vorbescheides gekl rt werde
34. DIN EN ISO 11885 DIN 38405 23 2 Thallium Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 DIN 38406 26 Vanadium Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 5961 E19 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 1 Gesamt Zn 1 Liter Probe mit 1 ml Salpeter s ure HNO p 1 40 g ml ans uern Der pH Wert muss lt 2 sein ansonsten die S ure zugabe erh hen Zn gel st Probe durch einen Membranfilter Porenweite 0 45 um filtrieren und 1 Liter Wasserprobe mit 10 ml Salpeters ure HNO p 1 40 g ml ans uern Der pH Wert muss lt 2 sein ansonsten die S urezugabe erh hen Es ist zwischen der Bestimmung Gesamt Zink und Zink gel st zu differenzieren DIN 38406 8 1 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 11969 D18 121 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 4 Anionen Die Basenkapazit t sollte bereits vor Ort gemessen werden Gef typ Nr Parameter
35. DIN ISO 9964 3 Anhang 4 Seite 21 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsbereich 8 Untersuchungen zur Beurteilung der terrestrischen kotoxizit t von Schadstoffen Untersuchungsparameter Methode 8a Mikrobiologische Verfahren Probennahme DIN ISO 10381 6 05 97 Bestimmung der Dehydrogenaseaktivit t in B den mit 2 3 5 Triphenyltetrazoliumchlorid TTC E DIN 19733 1 05 97 Bestimmung der Dehydrogenaseaktivit t in B den mit 2 4 iodophenyl E DIN 19733 2 05 97 3 4 nitrophenyl 5 phenyltetrazolium chlorid INT Bestimmung der Stickstoffmineralisierung und E DIN ISO 14238 06 95 bzw Bestimmung der Mineralisierung von organischen Che mikalien in B den mittels Inkubationssystemen und E DIN ISO 14239 04 95 Messungen der CO gt Entwicklung bzw Durchflusssystem Natronkalks ulensystem ISO 14239 06 97 Biometersystem Bestimmung der mikrobiellen Biomasse von B den E DIN ISO 14240 1 06 95 Teil 1 Respirationsverfahren bei berschuss von Glu cose ISO 14240 1 01 97 Bestimmung der mikrobiellen Biomasse von B den Teil 2 Fumigations Extraktionsverfahren ISO 14240 2 01 97 Bestimmung von Chemikalienwirkungen auf die substratindizierte Respiration von Boden Richtlinie BBA VI 1 1 Teill 1990 organismen nach Glucosezugabe Bestimm
36. F llungs und L seprozesse sowie mikrobieller Abbau Bindungsformen im Boden Abbauverhalten Prognose ber Art Menge und Ausbreitung Geogene und anthropogene Hintergrundkonzentrationen Zusammenh nge zwischen Laboruntersuchungen und Ausbreitungsvorg ngen Me wertbeurteilung Kenntnisse ber spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen nach l nderspezifischem Verzeichnis in der geltenden Fassung 4 Rechtliche Kenntnisse Vertiefte Kenntnisse des Wasser Abfall Arbeitsschutz und Immissionsschutzrechtes Anhang 2 Seite 73 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Teilgebiet VI Eignung und Kostenwirksamkeit von Sanierungsma nahmen 1 Fachrichtung Abgeschlossenes Studium der Fachrichtungen Bauingenieurwesen Geologie oder Verfahrenstech nik mit geeigneten Studienschwerpunkten Abgeschlossenes Studium anderer Fachrichtungen der Naturwissenschaften oder Ingenieurwissen schaften wenn der Nachweis einer f r das Teilgebiet hinreichenden Ausbildung erbracht wird 2 Allgemeine fachliche Kenntnisse 2 1 Grundlagen des Erd und Grundbaus insbesondere Bodenarten kenngr en klassifikation Gr ndungen und zul ssige Lasten bei Sicherungsbauwerken 2 2 Hydrologische und hydrogeologische Zusammenh
37. HINTZE TH GEHLEN P SCHR DER D 1994 Are microbial biomass estimations equally valid with arable soils and forest soils Soil Biol Biochem 26 1207 1211 HUND K 1997 Algal growth inhibition test Feasibility and limitations for soil assessment Chemosphere 35 1069 1082 Anhang 1 Seite 19 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 HUND K DOTT W 1996 Mikrobiologische Beurteilung von B den unter dem Aspekt der Chemikalienbelastung in Behret H Hrsg Chemikalienbewertung in der Europ ischen Union Konzepte f r den terrestrischen Bereich GDCh Monographien Band 5 Frankfurt am Main Gesellschaft Deutscher Chemiker GDCh 1996 ISBN 3 924763 59 3 HUND K K RDEL W 1996 Erfassung der Grundwassergef hrdung durch aquatische Testsysteme in Stegmann R Hrsg Neue Techniken der Bodenreini gung chemisch physikalische und biologische Verfahrensentwicklung unter Ber ck sichtigung der bodenkundlichen und analytischen Bewertung Hamburger Berichte Abfallwirtschaft Band 10 Bonn Economica 1996 ISBN 3 87081 186 2 HUND K TRAUNSPURGER W 1994 Ecotox evaluation strategy for soil bioremediation exemplified for a PAH contamined site Chemospher
38. Im Rahmen von orientierenden Untersuchungen und Detailuntersuchungen zur orientierenden Verlaufskontrolle bei mikrobiologischen Bodensanierungen und schlie lich zur Erfolgskon trolle von Sanierungen und ggf zur berwachung sanierter Standorte werden sinnvollerweise unterschiedliche Testverfahren eingesetzt s Tab 2 F r orientierende Untersuchungen in der Anfangsphase der Altlastenbearbeitung k nnen schnelle und preiswerte Testsysteme Screening Aufschluss ber das kotoxische Gef hr dungspotential der betrachteten Fl che bzw in dem untersuchten Boden Substrat Grundwasser oder oberirdischen Gew sser geben Des Weiteren kann ein Eindruck ber die r umliche Ausbreitung gewonnen werden Funktionstests sind in dieser Phase nicht erforderlich Ein wichtiger Bestandteil der Detailuntersuchung ist die berpr fung relevanter Wirkungs pfade z B Pfad Boden Wasser Pfad Boden Pflanze auf deren Betroffenheit Dabei muss die Nutzung ber cksichtigt werden Die berpr fung der Lebensraumfunktion sollte an Standorten erfolgen bei denen Pflanzenbewuchs bzw die Besiedelung durch Bioz nosen ge w nscht ist z B Gr n Park Freizeitfl chen Im Verlauf einer Bodensanierung k nnen kotoxikologische Testmethoden f r ein Monito ring angewandt werden um das Wirkpotential des Bodens Bodenmaterials zu bestimmen Auch hier k nnen Screening Tests eingesetzt werden Bei In situ Sanierungen sollten terrestrische Funktionstests d
39. LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Systematische Fehler entstehen durch Rundungen von Werten die die Software u U ver langt oder auch durch die Anwendung von automatischen Parameterbelegungsprogrammen Zuf llige Fehler entstehen durch Eingabefehler von Werten Bei komplexeren geologischen Modellen bei denen eine numerische L sung erforderlich ist ist die Verarbeitung der geologischen Informationen in einer GIS gest tzten Datenbank sinn voll Besonders effektiv ist dieser Weg wenn von hier aus die diskrete Parameterbelegung vorgenommen werden kann Die unsachgem e Diskretisierung in Stofftransportmodellen KINZELBACH 1990 ist ein h u figer Fehler dem entsprechend den o g Hinweisen begegnet werden muss Der Einsatz von Fehlersch tzern f r die automatische Netzverfeinerung oder Steuerung adaptiver Gitter hier bei l uft der Bereich der Netzverfeinerung mit den Schadstoffen durch das Modellsystem wirft die Frage nach deren Qualit t auf 7 3 3 Kalibrierung und Parameteranpassung inkl Sensitivit tsanalyse Zun chst ist eine berschlagsrechnung zum Vergleich der in das Modell einstr menden Was sermengen z B Grundwasserneubildung Zufluss von Randbedingungen mit den aus str menden Mengen z B Abfluss ber Randbedingungen Grundwasserentnahmen empfeh lenswert In einem station ren Modell m ssen diese glei
40. N A aa A Messparameter Bestimmungsbereiche Bestimmungsgrenzen St rreaktionen Matrixeffekte Zeitbedarf Probenvorbehandlungsaufwand und Chemikalienbedarf Entsorgungsm glichkeiten pr fen Garantieleistungen und up date Verpflichtungen Kosten f r Verbrauchs und Verschlei materialien Kosten f r Reparatur und Service Liste der Lieferfirmen f r Verbrauchsmaterial und Zubeh r Rechnerkonfiguration Betriebssystem Softwarezustand Qualit tssicherungsma nahmen Bedienhandbuch verst ndlich bersichtlich Beschreibung des Analysenprinzips Applikationsbeispiele Testmethoden und Standardarbeitsanweisungen 167 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Handlungsempfehlungen Bereitstellung eines Leihger tes Methodenerprobung laut Bedienhandbuch Bearbeitung ausgew hlter eigener Problemstellungen Kontrolle der Richtigkeit von Applikationsbeispielen und Arbeitsanweisungen Kontrolle der Betriebssicherheit der Software Kontrolle der Funktionssicherheit der Messtechnik Ermittlung des tats chlichen Material und Zeitbedarfes a NE N Dr Bestimmung des Zeit und Kostenaufwandes 168 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5
41. P ENR EAA E R ee ee ee EE EE EEE EE EE A E EEE SAE E 3 Dabei angewendete Arbeitsverfahren 5 Gr te Tiefe unter Gel nde a bei Baugruben m b bei Gr ben n m 6 Tag des Begins nencai oeeie e o eo E o 7 Voraussichtliche Dauer in Wochen eseeseeeseeeesereserssreesreessees 8 Zahl der hierbei im Durchschnitt eingesetzten Arbeitskr fte 9 Auftraggeber f r die bernommene Arbeit Name Anschrift u 4 28B2HlE Ben iessh ie E E T 10 An Subunternehmer vergebene Teilarbeiten A eridar an Firma zust ndige Berufsgenossensch ft 2ursssessnnesnsnsnneenneenennn Pernia an Firma zust ndige Berufsgenossenschaft 22rs200ssnnesnsnssnnnsnnnnennnn ERTEAN an Firma zust ndige Berufsgenossenschaft 2urssscessnnesnsnsnnennnnenennnn aE A aE oa EA Anlage 1 Auflistung der vermuteten oder bekannten Gefahrstoffe e a R Anlage 2 Beschreibung der Bauma nahme und der Arbeitsverfahren Det ee Anlage 3 Sicherheitsma nahmen wenlenbiefiessn Siege Anlage 4 Betriebsanweisung 90 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Anlage 2B Muster eines Notfallausweises ACHTUNG Der Inhaber dieses Notfallausweises arbeitet auf einem Gel nde das gef hrliche Stoffe beinh
42. Pumpversuche Tracertests Isohypsenpl ne f r verschiedene Grundwasserleiter Probennahme Analytik Wiederholung der Positionen 5 6 und 7 mit den verbesserten Gel ndedaten im Ver bund mit der Landesarbeitsgruppe Altlasten 284 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Titel E bergabe der Leistungen Pos 12 Dokumentation des Modells 13 Hard und Software bergabe 14 Einweisung in die Handhabung des Modells Titel F Bedarfsposition f r unvorhersehbaren Mehraufwand Titel G Angaben zur Projektabwicklung mit Zeitplan Anmerkung zur beh rdenseitigen Organisation Projekttr ger ist der Landkreis Die fachliche Beratung und Betreuung des Projektes erfolgt durch die Landesfachbeh rden und f r den Landkreis durch die Bezirksregierung mit M g lichkeit die Landesarbeitsgruppe Altlasten LAA gezielt einzuschalten Es erfolgt weiterhin die Nennung der Ansprechpartner f r fachliche Fragen im Zusammen hang mit der Angebotsbearbeitung inklusive Adressen Telefon und Faxnummern 285 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 286 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilf
43. R uberische Nematoden Nematoden Konsument Akute Toxizit t bei Larven bzw adulten Ohrw rmern Ohrw rmer Konsument Chronische Toxizit t bei Larven bzw adulten Ohrw rmern Ohrw rmer Konsument Subletale Toxizit t bei Hundertf ern Lithobius mutabilis Tausendf er Konsument Ca S a a S a Sa E E DD nvnmmnmmnmmnmmnmnmmnmmnmmnmnmmnmmnmnmnmnm nm nn nn n D D DvyH DDDyDyWDH RHHmBUWDW e WW W Eignung S Substanztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft n Nahrung Testtyp a Akuttest sa subakuter Test verl ngerter Akuttest r Reproduktionstest Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Anhang 1 Seite 40 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 24 Terrestrische Multispezies Testsysteme ohne kosystemausschnitte Subletale Toxizit t bei der Milbe Hypoaspis aculeifer Milben Collembolen Destruent Konsument Ausbildung von Kn llchen bei Wurzelsymbiosen h here Pflanzen Bakterien Symbiose Nat rliche Bodenprotozoen Protozoen Z nose Respiration von Bodenmikroorganismen SIR Mikroorganismen Z nose Mikro
44. Seite 44 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 28 Testsysteme zur Pr fung der Lebensraumfunktion von B den Bodenalgen Chlorococcum infusionum Algen Toxizit t f r Nostoc linckia Cyanobakterien Wurzell ngen von Hordeum vulgare h here Pflanzen Life cycle Test mit Arabidopsis thaliana Chronische Toxizit t bei Regenw rmern Chronische Toxizit t bei Enchytraeen Besiedlungsdynamik durch Enchytraeen Reproduktion von Folsomia candida Willem Wachstum von sotoma viridis Subletale Toxizit t bei Collembolen Folsomia fimetaria L Subletale Toxizit t bei Tausendf ern Brachydesmus superus Subletale Toxizit t bei Bohrassel Porcellio scaber Subletaler Toxizit tstest mit der Bohrassel Porcellio scaber Nematoden chronischen Toxizit t Subletale Toxizit t bei der Hornmilbe Platynotrus peltifer i Destruent Konsument Subletale Toxizit t bei der Milbe Hypoaspis aculeifer i Destruent Konsument Wachstum Biomasseproduktion Keimung nematophager Pilze i Destruent Konsument Saprotrophische Aktivit t von Asseln Destruent 3 1 4 1 1 1 3 2 1 2 1 2 1 4 1 2 3 1 6 Wachstumshemmtest mit der Bakterienart Pseudomonas putida i Mineralisierer Eignung Modifikation hinsichtlich Kontrolle erforderlich Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tag
45. Seite 46 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Anhang 2 Anforderungen an Untersuchungsstellen Gutachter und Gutachten Beitrag des Landesumweltamtes Nordrhein Westfalen Anhang 2 Seite 1 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 Anforderungen an Untersuchungsstellen Gutachter und Gutachten Inhaltsverzeichnis Abk rzungsverzeichnis Begriffsbestimmungen 3 1 3 1 1 3 1 2 3 1 2 1 3 1 2 2 3 1 3 3 1 3 1 3 1 3 1 1 3 1 3 1 2 3 1 3 2 3 1 3 2 1 3 1 3 2 2 3 1323 3 1 3 3 3 2 3 3 3 3 1 3 3 1 1 3 3 1 2 3 3 1 2 1 3 3 1 2 2 3 3 1 2 3 3 3 1 3 3 3 1 4 3 3 1 5 3 3 1 6 Einf hrung Regelungserfordernis bei altlastentypischen Leistungen Vergabe und Honorierung altlastentypischer Leistungen Gutachterleistungen Gewerbliche Leistungen Gutachterliche Aufgabenstellung Gefahrenermittlung und abwehr Gef hrdungsabsch tzung Sanierungsuntersuchung Ermittlung und Beurteilung m glicher Gefahren und Umweltbelange unter dem Ge sichtspunkt bauplanungsrechtlicher Vorsorge Gef hr
46. Staubmasken Handschuhe Anhang 4 Seite 25 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Ger te und Materialien f r die Probennahme Teilbereiche Fortsetzung Feststoff Wasser Filter Vollrohr und spitzen Br x Verschlusskappen schl ssel 0 x Unterflurkappen Ba x Quellton Bentonit KR ZZ x Lichtlot 001 x Sch pfger t x Tauchmotorpumpe m glichst drehzahlgeregelt NZ x Saugpumpe F rderleistung mind 1 m h I x Steigleitung f r Hauptf rderstrom x Bodenluftsonden 1 und 2 phasig o Pumpe zum F rdern von Deponiegas und Bodenluft Schlauchmaterial angepasst an die zu untersuchenden Parameter DE x Digitales Grobvakuum Messger t 01 Sekundenanemometer mit Temperatur und Feuchtesensor 01 Durchflussmesser N x Kondensatabscheider BZ Stoppuhr EEE Arbeitsanweisungen x Probengef e bzw Adsorbens x Anhang 4 Seite 26 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Messger te und Materialien zur A Teilbereiche Direktmessung vor Ort Feststoff Wasser Gas pH Messger te Elektrode Temperaturmessger t F hler Leitf higkeitsmessger t Elektrode Sauerstoffmessger t El
47. chsischen Lan Ermittlung der desamtes f r kologie NL zusammen Grundwasserneubildung setzt f r spezielle Einzelfragen Visualisierung und Raumbe zug der analytischen Daten 282 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Titel A Vorbereitung der Modellierung Woxdorf N een Leistung des Fachb ros Informationsquellen Bereitstellung 3 Modellkonzept entwickeln und erl utern einschlie lich e Darstellung der voraussichtli Benennung direkter Ansprechpartner aus chen u eren Modellberan der LAA f r spezielle Einzelfragen dung e Dimensionalit t e Vorstellungen zur station ren instation ren Modell eichung des Str mungsmo dells e Konzeptionelle Aussage zu brigen inneren und u eren Randbedingungen e Modellauswahl FDM FEM station r instation r Trans portmodul e Vorstellungen zur Kalibrie rung des Transportmodells e Benennung erforderlicher Gel ndearbeiten zur Modell umsetzung Anmerkung zu Position 3 Die vorbereitenden Arbeiten zur Umsetzung des Modellkonzeptes sind mit Unterst tzung eines regionalgeologisch erfahrenen Fachb ros festzulegen Besprechung mit Teilleistungsabnahme Titel B Durchf hrung unabdingbarer Gel ndearbeiten Pos 4 F r die Umsetzung des Modellkonzeptes nach Pos 3 erforderliche Gel ndearb
48. dlichen Bodenver nderungen und zur Sanierung von Altlasten BBodSchV Bundes Bodenschutz und Altlastenverordnung BGVR Berufsgenossenschaftliche Vorschriften und Regelwerk rechtliche Grundlage aller pr ventiven Ma nahmen der gewerblichen Berufsgenossenschaften In der BGVR Datenbank finden Sie alle berufsgenossenschaftlichen Vorschriften BGV und Regeln BGR Dar ber hinaus sind auch die Unfallverh tungsvorschriften UVV und richtlinien sowie Sicherheitsregeln ZH 1 abrufbar die den Altbestand von Maschinen und Einrichtungen betreffen und noch deren Beschaffenheitsanforderungen enthalten BGV berufsgenossenschaftliche Vorschriften BGR berufsgenossenschaftliche Regeln Co Kohlenstoffdioxid CSB Chemischer Sauerstoffbedarf DAD Diodenarray Detektor DIN Deutsches Institut f r Normung e V DN Nenndurchmesser DOC Gel ster organischer Kohlenstoff Dissolved Organic Carbon ECD Elektroneneinfangdetektor Electron Capture Detector EDRFA Energiedispersive R ntgenfluoreszenzanalyse ELISA Enzym Immuno Assay Enzyme linked Immuno Sorbent Assay 299 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Abk rzungsverzeichnis Kapitel 1 bis 6 2002 EOX EPA FCKW FID FLD FTIR GC GOK GW GWMS HDPE HKW HPLC HRGC HRMS ICP OES IMS IR ITVA LABO LDPE LHKW LIF
49. es Trocknung der Gef e im Umluft Trockenschrank bei 80 C Achtung Schliffgef e oder Schliffstopfen im Umluft Trockenschrank bei 30 C trocknen Schliffgef e mit dazugeh rigem Schliffstopfen m ssen immer zusammenbleiben 4 Ein Ausheizen der Gef e bei 300 C wird empfohlen Abbildung 3 1b Ablaufschema zur Reinigung von Probengef en aus Glas f r die Be stimmung organischer Parameter Hinweise e Damit keine Ver nderungen der Glasgef e z B Undichtigkeiten durch das Ausheizen auftreten ist darauf zu achten dass das Aufheizen und das Abk hlen der Gef e langsam schrittweise erfolgt Bei Schliffgef en kann das Ausheizen zu erheblichen Beeintr ch tigungen der Schliffqualit t f hren e Die Probengef e m ssen nach der Reinigung in Bezug auf den oder die Parameter blind wertfrei sein Dies ist messtechnisch zu pr fen und f r die gereinigte Charge zu protokollieren 105 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 3 1 1 2 Gef e aus Polyethylen oder anderen PTFE freien Kunststoffen Gef e aus PTFE Die Reinigung von Probengef en Verschlussteilen usw aus Kunststoff Polyethylen ande ren PTFE freien Kunststoffen oder PTFE erfolgt analog Abbildung 3 2 Gef e aus Polyethylen sollten nur einmal verwendet und auf eine Reinigung sollte
50. hrdet wird oder ist eine sch dliche Verunreinigung des Grundwassers bereits einge treten bzw in berschaubarer Zukunft zu erwarten Werden durch das Vorhaben evtl sp ter erforderlich werdende Sanierungsma nahmen erschwert oder technisch unm glich gemacht Bei bereits eingetretenen Verunreinigungen des Grundwassers ist dar ber hinaus die Problematik von Baugrubenwasserhaltungen sowohl bzgl der Behandlungsnotwendigkeiten des abgepumpten Grundwassers als auch bzgl m glicher hydraulischer Verlagerungen Verschleppungen zu kl ren Des weiteren ist bzgl der sp teren Nutzung im Bereich von Grundwasserverunreinigungen die Notwendigkeit der Beschr nkung der erlaubnisfreien Benutzung des Grundwassers Gemein gebrauch nach 33 Wasserhaushaltsgesetz WHG zu pr fen Anhang 2 Seite 18 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Tab 1 1 Zusammenstellung der wesentlichen bei einem Altlastenverdacht zu ber ck sichtigenden bzw zu untersuchenden Umweltbelange bei der Bauleitplanung Vorbeugung vor Gesundheitsgefahren In der Realisierungs und oder sp teren Grundwasserschutz Nutzungsphase durch Migration verunreinigter Eingetretene GW Verunreir Realisierte Gefahr Bodenluft St rung unmittelbarer Kontakt Anforderun
51. nge 2 3 Physikalisch chemische Stoffeigenschaften und stoffspezifisches Verhalten umweltgef hr dender Stoffe im Untergrund und Grundwasser 2 4 Verfahren zur Boden Grundwasser und Bodenluftbehandlung 2 5 Art und Eigenschaften von Systemen und Materialien zur Abdichtung und Abdeckung 2 6 Verfahren zum Bodenaushub und zur Baugrubensicherung 2 7 Grundkenntnisse ber verfahrenstechnische Zusammenh nge 2 8 Grundkenntnisse ber mikrobiologische Zusammenh nge 2 9 Sachgerechte Entnahme und Untersuchung von Boden Feststoff Bodenluft und Wasser proben Auswertung von Untersuchungsergebnissen 2 10 Grundkenntnisse der analytischen Methoden der Wasser Bodenluft und Bodenuntersu chung 2 11 Durchf hrung von Kostensch tzungen Kostenvergleichsrechnungen und Kostenwirksam keitsbetrachtungen 3 Besondere fachliche Kenntnisse Der Gutachter mu in der Lage sein alle Untersuchungen und Beurteilungen zur Auswahl von Sa nierungsma nahmen bei Altlasten durchzuf hren die Vergabe und Ausf hrung daf r erforderlicher gewerblicher Leistungen fachlich zu begleiten und ein Sanierungskonzept zu erarbeiten Hierzu geh ren insbesondere folgende Kenntnisse 3 1 Aufbau und Inhalt einer Sanierungsuntersuchung 3 1 1 Bestandsaufnahme aller verf gbaren Untersuchungsergebnisse Beurteilungen und Randbe dingungen Grundlagenermittlung 3 1 2 Ausarbeitung von zus tzlich erforderlichen Untersuchungsprogrammen zur Ermittlung der geei
52. r die Hydraulik und den Transport in abgedeckte F rderhorizonte entscheidender bindiger Zwischenschichten begr ndet Im Festgesteinsbereich liefert die Geophysik z B mit der Magnetik Aussagen ber den Verlauf von St rungen die in hydrau lischer Hinsicht bedeutsam sein k nnen Hinsichtlich m glicher Datenfehler bei der instation ren Grundwasserneubildungsberechnung sei auf die Notwendigkeit der Verwendung des korrigierten Niederschlags in Form des Nie derschlagsdargebotes NDG hingewiesen Entsprechende Daten auch der potenziellen Ver dunstung PET k nnen vom Deutschen Wetterdienst DWD zur Verf gung gestellt werden Die an doppelt oder mehrfach por se Modellans tze gekoppelte Bestimmung der Gesteins eigenschaften von Kl ften und Matrix hydraulisch wirksame Durchl ssigkeit Porosit t und der erforderlichen Austauschparameter ist mit hohen Anforderungen verbunden Hinsichtlich der Sorptionseigenschaften von Kontaminanten sind bindige Strukturen oft von ausschlaggebender Bedeutung und m ssen ggf f r eine sp tere Transportmodellierung de taillierter erkundet werden Bei der Auswertung hydraulischer Tests ist auf m gliche Eigenkapazit t und Unvollkommen heit von Messstellen zu achten Die gepr ften Daten k nnen ggf mit statistischen Verfahren hinsichtlich ihrer r umlichen Aussagekraft untersucht werden Stoffdaten zur Diffusion in Wasser liegen meist vor und k nnen unter Ber cksichtigung der Tortuosit t auf
53. und matrixbezogen z B DIN Norm VDI Richtlinie son stige Methoden mit aussagekr ftiger Kurzbeschreibung e Ma einheiten der Messergebnisse SI konform bzw eindeutig e die Nachweis und Bestimmungsgrenze f r jeden Parameter methoden bzw matrixspezi fisch und deren Definition e bei Mehrfachmessungen aus derselben Grundgesamtheit zus tzlich zum Mittelwert die Anzahl der Messwerte Standardabweichung oder Variationskoeffizient und Ver trauensintervall Die Anwendbarkeit und Aussagekraft eingesetzter statistischer Verfahren ist zu berpr fen und anzugeben Folgende Aussagen eignen sich als Plausibilit tstest f r Untersuchungs Messmethoden in allen Medien und Matrizes e die Nachweisgrenze sollte m glichst lt 0 1 mal Pr fwert sein und e der Wert des Messergebnisses ist gr er als die Bestimmungsgrenze e Vergleich zwischen Analysenergebnis und Erfahrungen mit der Analysenmethode 236 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 2 Untersuchungsmedium Boden F r die Verteilung von Stoffen zwischen der w ssrigen und festen Bodenphase k nnen fol gende Zusammenh nge f r eine Plausibilit tspr fung genutzt werden e Je geringer die Wasserl slichkeit und oder je h her der Octanol Wasser Verteilungs koeffizient der Verbindungen ist desto st rker k nnen sie im
54. wie z B die Ausarbeitung von Untersuchungsprogrammen oder die Erstel lung von Gutachten erfordern regelm ig eine interdisziplin re Bearbeitung da Altlastenfragen unterschiedliche Fachdisziplinen ber hren In Betracht kommende Disziplinen sind insbesondere Bauingenieurwesen Chemie Geologie Medizin Biologie Bodenkunde oder Agrarwissenschaften Vor der Vergabe einer Gef hrdungsabsch tzung ist jedoch auch bei sorgf ltiger Erfassung und Erst bewertung nicht immer jede Fachdisziplin erkennbar die eingeschaltet werden mu Die vorsorgli che Beauftragung von Gutachtern f r alle nur denkbaren Fachgebiete ist unwirtschaftlich und daher nicht vertretbar Ggf kann es deshalb n tig werden im Laufe einer Gef hrdungsabsch tzung zu s tzliche Gutachter beizuziehen und den Untersuchungsauftrag zu erweitern Dieser Eventualfall sollte bei der Vertragsgestaltung ber cksichtigt werden Anforderungen an Gutachterleistungen insbesondere im Altlastenbereich lassen sich nur unzureichend in Leistungsver eichnissen fest legen Die erforderlichen geistig sch pferischen Arbeiten unterscheiden sich infolge fehlender Qualit tsstandards z B in DIN Vorschriften grundlegend von gewerblichen Arbeiten Sie sind ihrem Wesen nach vom Herstellen eines Bauwerkes und vom Liefern marktg ngiger Waren ver schieden und lassen sich demzufolge nicht wie materielle Leistungen vergleichen Bei der Bestellung von Gutachtern ist zu ber cksichtigen da durch
55. 3 6 5 9 h here Konz an Sulfat Phosphat atrium Magnesium Calcium gt 1000 mg L Eisen Nickel Kobalt Cadmium Blei gt 100 mg L 1 1 Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 0 ICP OES 1 7 23 29 42 228 616 nm Ti 0 6 2 6 5 5 10 6 esamtsalz Massenanteil der Messl sung gt 15 g L elektr Leitf higkeit gt 2000 mS m 1 7 4 4 5 4 124 754 nm keine 327 396 nm keine a 6 0 18 9 keine berpr fung Bestimmung von Kobalt mittels AAS Proben 0 005 vorbereitung erfolgt analog DIN EN ISO 5961 E19 gt Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 01 ICP OES Bestimmung von Kupfer mittels AAS 0 002 d Die Probenvorbereitung erfolgt analog der ICP OES Bestimmung Dadurch ist die Bestimmung aus einer einheitlichen L sung m glich 194 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 u Magnesium DIN EN ISO 11885 LAWA rkblatt P3 1 N 38406 eil 3 1 11885 LAWA erkblatt P3 1 DINEN ISO Molybd n IDIN EN ISO 11885 LAWA rkblatt P3 1 DIN EN ISO 5961 E19 Natrium DIN EN ISO 11885 LAWA erkblatt P3 1 8406 Nickel DIN EN ISO 11885 LAWA Merkblatt P3 1 5961 E19 E z DIN 38406 Bestimmung von Nickel mittels AAS 0 005 eil 11 Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwen variations variat
56. 4 Teil 5 Redox Spannung IDIN 38404 Bestimmung der Redox Spannung Br Teil 6 elektrische Leitf DIN EN 27888 Bestimmung der elektrischen Leitf hig higkeit keit Sauerstoff DIN EN 25814 Bestimmung des gel sten Sauerstoffs 0 1 Elektrochemisches Verfahren 5 5 2 Bestimmung von Kationen Parameter Methode Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwendungsbereichs variations variations in mg L koeffizienten koeffizienten Ammonium N DIN 38406 Bestimmung des Ammonium Stickstoffs 0 03 gt 1 mg L 2 Aminoethanol Teil 5 1 nd oder Anilin bei 40 ml Pro benvolumen 3 1 9 8 Bestimmung von Ammonium Stickstoff 0 1 1 5 4 fl chtige Amine gt berbe mit Flie analysenverfahren funde hohe Konz Metallionen gt schlecht reproduzierbare Ergebnisse 191 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 5 3 Bestimmung von Metallen und Metalloiden Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichsvaria St rungen des Anwen variations tionskoeffizien dungsbereichs koeffizien ten in ten Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 05 3 0 7 7 308 215 nm Mn V ICP OES 396 152 nm Mo g L ol l l 5 Aluminium IDIN EN ISO Merkblatt P3 1 DIN 20 EN ISO 120 Antimon DIN EN ISO 11885m LAWA erkblatt P3 1 DIN EN
57. 6 Literatur zu Kapitel 1 Seite 11 12 12 14 14 14 14 17 18 19 20 21 21 22 22 23 23 24 24 24 24 25 25 25 25 26 27 27 27 28 28 29 29 29 29 30 32 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 1 1 Grundlagen und Ziele der Untersuchung Vor der Untersuchung einer altlastverd chtigen Fl che Altlast ist es erforderlich eine Strate gie festzulegen Die Ableitung der Untersuchungsstrategie f r eine altlastverd chtige Fl che umfasst alle Bearbeitungsschritte die dem Erkenntniszuwachs und der Schlie ung von Wis sensdefiziten ber diese Fl che dienen Ergeben sich aus den Erkenntnissen der historischen Erkundung und der standortbezogenen Erhebung Hinweise auf den Umgang mit umweltge f hrdenden Stoffen so sind Untersuchungen zur Best tigung oder zum Ausschluss des Gefah renverdachts einzuleiten Auf dieser Grundlage und anhand einer Ortsbegehung wird eine Untersuchungsstrategie vor allem zur Lage potenzieller Kontaminationsschwerpunkte zu betroffenen Medien relevanten Wirkungspfaden und Schutzg tern formuliert und es werden die Untersuchungsziele definiert Die anschlie ende Untersuchung der altlastverd chtigen Fl che erfolgt in der Regel in zwei Stufen der orientierenden Untersuchung und der Detailuntersuchung Vor Beginn der Untersuchungen muss gep
58. 60 s Nach Abschluss der Probennahme ist das Bohrloch wieder zu ver f llen z B mit Quellton Bentonit DIREKTVERFAHREN Im Vergleich zu dem unten beschriebenen Anreicherungsverfahren liegen bei den Direktver fahren im Allgemeinen h here Bestimmungsgrenzen f r die Einzelkomponenten bei den Gruppenparametern LHKW und BTEX Aromaten vor Bei den Direktverfahren wird die Bo denluft ohne Anreicherung entweder direkt oder ber einen Zwischenschritt Gassammler einem Gaschromatographen zur Analyse zugef hrt VDI Richtlinie 3865 Blatt 4 Zur Pro bengewinnung werden bei den Direktverfahren die nachfolgend aufgef hrten Probenabf llver fahren verwendet 1 Abf llen in Gassammler Gasmaus Diese Variante der Abf llung setzt eine Absaugung der Bodenluft voraus und ist insbesondere f r die gleichzeitige Untersuchung von Bodenluft und Deponiegas geeignet Werden Gasm use als Probengef e verwendet ist sicherzustellen dass vor der Probennahme mindestens das doppelte Volumen durch die Gasmaus abgesaugt wurde Die H hne an bei den Enden der Gasmaus sind gleichzeitig zu schlie en damit keine Druckdifferenzen in der Gasmaus auftreten k nnen 62 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 Abf llen von Proben aus Absaugungen oder aus Kleinmengenentnahmen in Headspace Gl schen od
59. Akute Wirkung auf Pardosa sp Lycosidae Subletale Toxizit t bei adulten Staphyliniden Philonthus cognatus Akute Toxizit t f r Poecilus cupreus Carabidae Akute Toxizit t f r Regenw rmer Akute Toxizit t bei Enchytraeen Subletale Toxizit t bei Enchytraeen Cognettia sphagnetorum ollembolen Folsomia candida Subletale Toxizit t bei der Hornmilbe Platynotrus peltifer Akute Toxizit t bei Larven bzw adulten Ohrw rmern Nitrifikation in B den Denitrifikation in B den Stickstofffixierung in B den durch heterotrophe Bakterien ECHA Biocide Monitor ontakttest mit Bacillus subtilis Akute chronische Effekte bei Carabidenlarven Subletale Toxizit t bei Hundertf ern Lithobius mutabilis Subletale Toxizit t bei Bohrassel Porcellio scaber Saprotrophische Aktivit t von Asseln nn nn nn nm nn nn nn nn nn nn n n un h here Pflanzen h here Pflanzen h here Pflanzen Spinnen K fer K fer Anneliden Anneliden Anneliden Collembolen Milben Ohrw rmer Mikroorganismen Mikroorganismen Mikroorganismen Bakterien Bakterien K fer Tausendf er Asseln Asseln Eignung S Substanztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft n Nahrung Testtyp a Akuttest sa subakuter Test verl ngerter Akuttest r Reproduktionstest Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 S
60. Altlasten Bundes Bodenschutzgesetz vom 17 M rz 1998 BGBl I S 502 FREIE UND HANSESTADT HAMBURG UMWELTBEH RDE AMT F R UMWELTSCHUTZ 1999 Merkbl tter Qualit tssicherung Nr 2 Planung von Grundwasserbeschaffenheitsmess stellen im Bereich von Altlasten und Untergrundverunreinigungen Stand Oktober 1999 GIHR R DANIEL B GRAMATTE A RIPPEN G UND WIESERT P 1990 Altlastenanalytik In Rippen G Hrsg Handbuch Umweltchemikalien Landsberg ecomed 1990 KINNER U H K TTER L UND NIKLAUS M 1986 Branchentypische Inventarisierung von Bodenkontaminationen ein erster Schritt zur Gef hrdungsabsch tzung f r ehemalige Betriebsgel nde Texte Umweltbundesamt 31 86 Berlin Umweltbundesamt 1986 KOMMUNALVERBAND RUHRGEBIET Hrsg 1989 Erfassung m glicher Bodenverunreini gungen auf Altstandorten Arbeitshilfe f r die Erhebung und Auswertung von Informationen ber produktionstypische Bodenbelastungen auf stillgelegten Industrie und Gewerbefl chen Bearb K tter L Arbeitshefte Ruhrgebiet A 39 Essen Kommunalverband Ruhrgebiet Ab teilung ffentlichkeitsarbeit Wirtschaft 1989 ISBN 3 923494 83 1 LAGA L nderarbeitsgemeinschaft Abfall Hrsg 1993 LAGA Informationsschrift Altab lagerungen und Altlasten LAGA Mitteilung 15 2 unver nderte Aufl Berlin E Schmidt 1993 ISBN 3 503 03178 2 LfU BW LANDESANSTALT F R UMWELTSCHUTZ BADEN W RTTEMBERG Hrsg 1993 Branchenkatalog zur hist
61. Analytik bei Abfallentsorgung und Altlasten D ssel dorf VDI 1991 ISBN 3 18 40 1024 4 162 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Anlagen zu Kapitel 4 163 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Anlage 4A Konzept des California Military Environmental Coordination Committee CMECC Konzept Unter dem CMECC Konzept werden Methoden zur Auswahl und Anwendung der Vor Ort Analytikverfahren f r milit rische Altlasten verstanden Es wurde vom California Military Environmental Coordination Committee CMECC zur Altlastenbewertung in den USA ent wickelt Die U S EPA validiert und zertifiziert mobile Vor Ort Methoden f r den Einsatz im Feld als Ersatz der Laboranalytik Das vorliegende im April 1996 vom Chemical Data Quality Cost Reduction Process Action Team PAT ver ffentlichte Papier Field Analytical Measure ment Technologies Applications and Selection ist erh ltlich ber http www epa gov region9 ga measure technol pdf Grunds tzliche Auswahlkriterien f r den Einsatz der Vor Ort Analytik sind e Kosten Zeitbedarf Datenqualit t e Realisierbarkeit projektspezifischer Qualit tssicherungskonzepte e Standorterkundung zur Gef
62. B Klimakammer Gew chshaus 2 Normal 3 Minimal oder Test transportabel Speziell geschultes Personal 1 Notwendig z B f r Ger te Artenkenntnis 2 Erfahrung mit kotoxikologi schen Tests 3 Keine besonderen Anforderungen Vorbereitungszeit Auswertezeit 1 Wochen bis Monate 2 Tage 3 Stunden Testorganismus 1 Schwierig zu halten aus dem Freiland aufw ndig 2 Normaler Aufwand 3 Kein Auf wand leicht zu halten im Handel erh ltlich Anhang 1 Seite 27 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 14 Beurteilung von Testsystemen f r w ssrige Proben hinsichtlich Validit t kologischer Relevanz und Praktikabilit t entsprechend 48 aktualisiert kolog Praktik Relevanz N Kurzzeit Bioassay Pflanzentoxizit t Wurzelwachstum bei Allium cepa Wurzell nge bei Lepidium sativum Toxizit t f r Nostoc linckia Toxizit t f r Lemna minor Zellvermehrung von Scenedesmus subspicatus Chlorophyllfluoreszenz von Algen Akuter Daphnientest L40 Toxizit t f r Nematoden Panagrellus redivivus Akute Toxizit t bei Nematoden Caenorhabditis elegans Wachstumshemmtest mit der Bakterienart Pseudomonas putida Hemmung der Zellvermehrung von Vibrio fischeri Hemmung der Lumineszenz von Vibrio fischeri Wachstum Biomasseproduktion Keimung nematophager
63. Be stimmung leichtfl chtiger Verbindungen festgelegt ist HLUG 2000b Alle Proben sind nach der Probennahme zu k hlen und nach Eingang im Labor bei 2 C bis 5 C zu lagern Jede Probe muss eine eindeutige Probennummer besitzen Teilproben m ssen gekennzeichnet sein zu 3 Ist zu wenig Probenmaterial vorhanden muss mit dem Gutachter Sachverst ndigen gekl rt werden ob einzelne Parameter mit weniger Probenmenge untersucht werden k nnen oder welche Parameter auf jeden Fall zu untersuchen sind und welche Parameter notfalls ge strichen werden k nnen Ferner ist abzukl ren welche Parameter aus welchen Flaschen zuerst zu untersuchen sind zu 4 F r die Aussagekraft der Analysenergebnisse ist es erforderlich festzulegen welche Proben aufbereitung f r welche Untersuchungen durchzuf hren sind Dieser Bereich wird im nach folgenden Abschnitt behandelt zu 5 Die Lagerung der Proben hat so zu erfolgen dass keine Kontamination der Proben erfolgt und dass w hrend der Lagerung die zu untersuchenden Substanzen so wenig wie m glich durch physikalische chemische oder biologische Prozesse verloren gehen Die Lagerung erfolgt im Allgemeinen bei Temperaturen zwischen 2 C und 5 C Boden proben zur Untersuchung auf organische Bestandteile k nnen auch bei 20 C gelagert wer den wobei keine Kunststoffgef e verwandt werden d rfen Beim Auftauen d rfen sich die Proben nicht zu stark erw rmen d h ein Auftauen hat bei
64. Boden an der organischen Substanz und oder am Feinkorn Tonmineral adsorbiert sein e Die Anwesenheit von L sungsvermittlern u a Komplexbildner wie Humin und Fulvo s uren oder von Kolloiden kann zur Erh hung der Mobilit t f hren e Schadstoffr ckhaltung und fraktionierung im Boden werden umso ausgepr gter sein je gr er der Gehalt an Feinanteil und organischer Substanz ist e Infolge Ionenbildung k nnen Stoffe mobiler werden 3 Untersuchungsmedium Bodenluft Die in der Bodenluft nachzuweisenden organischen Substanzen sind leichtfl chtig meist bei Raumtemperatur fl ssig mit einem Siedepunkt lt 180 C sie weisen meist eine relativ geringe L slichkeit in Wasser auf VDI RICHTLINIE 3865 BLATT 2 Bei Bodenluftuntersuchungen handelt es sich um relative Messungen da ein nicht genau be stimmbarer von Entnahmemethode und Bodenart abh ngiger r umlicher Einzugsbereich um den Probennahmepunkt erfasst wird An einem Standort ist es erforderlich mit einem einzi gen Probennahme und Untersuchungsverfahren unter identischen Bedingungen zu messen Der Einfluss wechselnder Witterungsbedingungen ist zu ber cksichtigen s Kap 2 Von den lokalen Bedingungen h ngt das Konzentrationsverh ltnis der Verunreinigung zwi schen Bodenluft Bodenwasser und Boden ab Beeinflusst wird dieses Verh ltnis u a durch die Bodenfeuchte die zu einer Verschiebung des Phasengleichgewichtes f hrt Daher k nnen keine unmittelbaren R ck
65. Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Bohrdurchmesser Der Bohrdurchmesser richtet sich nach dem gew nschten Ausbaudurchmesser der Grund wassermessstelle der 125 mm nicht unterschreiten darf Als Faustregel zur Ermittlung des Bohrdurchmessers kann nachstehende Formel herangezogen werden Bohrdurchmesser Ausbauau endurchmesser 2 80 mm F r eine 5 Grundwassermessstelle DN 125 Innendurchmesser 125 mm Au endurchmesser 140 mm errechnet sich daraus ein Bohrdurchmesser von 300 mm Kleinere als die nach der Formel errechneten Bohrdurchmesser lassen erfahrungsgem keine sachgerechte Verf llung des Ringraums zwischen Bohrlochwand und Einbaurohren zu 2 7 2 2 Ausbau Der Ausbau der Grundwassermessstellen richtet sich nach folgenden Gesichtspunkten e Geologische und hydrologische Verh ltnisse e Verwendungszweck e Vorhandene Belastungen im Boden e Vorhandene Belastungen im Grundwasser e Nutzung des Areals Unter berflurmessstellen Der Ausbaudurchmesser Innendurchmesser f r Grundwassermessstellen zur chemisch physikalischen Untersuchung der Grundwasserqualit t sollte DN 125 5 nicht unter schreiten Im Falle einer erh hten Sanierungsrelevanz wird ein Mindestausbaudurchmesser von DN 150 6 empfohlen Die Ausbauverrohrung muss best ndig sein gegen mechanisch
66. Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Die Interpretation der kotoxikologischen Befunde erfolgt unter Ber cksichtigung der verfah renstypischen Behandlungsma nahmen und deren Wirkungen auf den Testorganismus Die recherchierten Testsysteme Tabellen in der Anlage erscheinen prinzipiell f r die in Tabelle 2 genannten Einsatzbereiche geeignet Anhang 1 Seite 8 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 2 Einsatzbereiche kotoxikologischer Testsysteme bei der Bearbeitung von Altlasten Screening Tests Funktionstests Funktionstests Terrestrische Test Terrestrische Aquatische Terrestrische systeme zur akuten Reproduktionstests Testsysteme Testsysteme subakuten Toxizit t Einsatzbereiche bezogen auf die Phasen einer Altlastenbearbeitung Orientierende x Untersuchung Detailuntersuchung Auswahl von Sanierungsverfahren Sanierungsverlauf Endkontrolle einer Sanierung berwachung von Stand orten nach Sanierungsma nahmen bei in situ Sanierung kann es sinnvoll sein zumindest Kurzzeit Funktionstests der terrestrischen Testsysteme mit in ein Monitoring aufzunehmen wenn der Pfad Boden Bodenbioz nose betroffen ist x
67. Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 5 4 Bestimmung der Anionen Parameter Methode Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwen variations variations dungsbereichs koeffizien Koeffizienten in mg L ten u 38405 Potentiometrische Bestimmung 0 1 3 0 2 0 eil 1 2 DIN EN ISO Bestimmung der gel sten Anionen Bromid 0 1 0 98 2 5 3 15 8 31 hohe Konz an Fluorid org S uren 10304 2 LAWA Chlorid Nitrat Nitrit o Phosphat und Sulfat in gro e Konzentrationsunterschiede zwi Merkblatt P11 Abwasser mit der Ionenchromatographie schen CI Br NO3 NO PO SO Querempfindlichkeit hrom VD DIN 38405 24 Photometrische Bestimmung von Chrom VI mittels 1 5 Diphenylcarbazid Stickstoff gt 500 mg L Chloramine 10304 3 yan d DIN 38405 Bestimmung des Gesamteyanids 0 05 Sulfid Thiosulfat Thiocyanat Carbo D 13 1 nat gt 1 000 mg L Sulfit Nitrat Nitrit gt 500 mg L Chlor gt 250 mg L Wasserstoffperoxid Perborat gt 10 mg L DIN 38405 Bestimmung des leichtfreisetzbaren Cyanids o D 13 2 DIN 38405 Bestimmung des Chlorcyans S e e DIN 38405 Teil 13 2 D 13 3 E DIN EN ISO Bestimmung des Gesamtcyanids mit Flie 0 01 14403 analytik DIN EN ISO Bestimmung des leichtfreisetzbaren Cyanids 0 01 14403 mit Flie analyti
68. DM Sach und Verm genssch den 2 Mio DM In Einzelf llen k nnen h here Deckungssummen sinnvoll und notwendig sein In diesen F llen sind dem Gutachter Informationen zum Abschlu einer Objektversicherung zu geben 3 3 2 Untersuchungsstellen Im Rahmen von Altlastenbearbeitungen werden im Regelfall analytische Untersuchungen ausge f hrt Diese Untersuchungen dienen der Erkundung von Schadstoffen ihrer Identifizierung und Quantifi zierung Auf diese Ergebnisse st tzen sich die abschlie ende Gefahrenbeurteilung und die davon abh ngigen weiterf hrenden Ma nahmen Falsche Einsch tzungen des Gef hrdungspotentials oder nicht zutreffende Feststellungen ber Einwirkungen k nnen einerseits hohe Fehlinvestitionen zur Folge haben andererseits bei unterlassener Gefahrenabwehr zu schwerwiegenden Sch digungen der Schutzg ter Mensch Boden Gew sser oder Luft f hren Deshalb werden an die Qualit t der Analy senergebnisse hohe Anforderungen gestellt Es ist zu verlangen da Untersuchungsstellen ihre Sachkunde personelle und ger tetechnische Ausstattung und Zuverl ssigkeit in geeigneter Form unter Beweis stellen Aus Gr nden der Qualit tssicherung ist ein Zulassungsverfahren der L nder anzustreben 3 3 2 1 Zulassungsverfahren Bisher liegen keine Zulassungen der L nder f r Untersuchungsstellen im Altlastenbereich vor Ein Zulassungsverfahren k nnte unter Ber cksichtigung der Verwaltungsvereinbarung ber den Kom peten
69. Detail untersuchung ist ein verdichtetes Messstellennetz erforderlich Grundwassermessstellen dienen zur quantitativen und qualitativen berwachung von Grundwasserleitern Generell darf durch die Errichtung von Grundwassermessstellen keine physikalische chemische oder biologische Beeintr chtigung des Grundwasserleiters erfolgen Grundwassermessstellen sind deshalb stets zur Erdoberfl che hin abzudichten um einen Ein trag von Schadstoffen ber das Bohrloch ins Grundwasser zu verhindern Ebenso sind Schich ten die als Grundwasserstauer wirken k nnen unversehrt zu erhalten bzw im Falle des Durchbohrens so gegen die Ausbauverrohrung abzudichten dass eine Vermischung unter schiedlicher Grundwasserhorizonte in jedem Fall ausgeschlossen wird Grundbedingungen f r die Errichtung von Grundwassermessstellen sind e Kenntnis der rtlichen Geologie und Hydrogeologie um hydraulische Kurzschl sse aus Unkenntnis der Untergrundverh ltnisse auszuschlie en e Kenntnis der zu erwartenden Schadstoffe und ihrer chemisch physikalischen Eigen schaften im Grundwasser um einen sachgerechten Ausbau der Messstellen zu gew hr leisten e Durchgehende Betreuung der Bohrarbeiten geologische Aufnahme des Schichtenauf baus und berwachung des Messstellenausbaus durch einen Sachverst ndi gen Gutachter vor Ort um zu verhindern dass Bohrmannschaften in Unkenntnis der Fragestellung und der Sachlage schwer wiegende Beeintr chtigungen von Grundwasser
70. Die in Anlage 3B aufgef hrten Konservierungsverfahren sind im Wesentlichen der DIN EN ISO 5667 3 DEV A 21 entnommen Sofern die DIN Norm des anzuwendenden Analysenverfahrens das Konservierungsverfahren vorgibt ist nur dieses anzuwenden Es sollte die aktuelle Ausgabe der zitierten DIN Norm neuestes Datum angewandt wer den 3 2 2 2 Probenkonservierung durch K hlung der Proben S mtliche Proben von Grundwasser und oberirdischen Gew ssern f r die aufgrund der zu be stimmenden Pr fparameter keine Vorschriften zur pH Einstellung oder chemischen Konservierung existieren m ssen in K hlzellen bei 2 5 C gelagert werden Dies gilt im Be sonderen auch f r die Proben in denen organische Komponenten zu bestimmen sind Speziell bei Anwesenheit fl chtiger Komponenten in den Proben wie LHKW BTEX Aromaten usw ist durch die Anwendung gasdichter Probengef e eine Sekund rkontamination der K hl zellen durch eventuell ausgasende Verbindungen zu vermeiden Das Einfrieren von Wasserproben auf 20 C ist nur m glich wenn sich die Proben in Kunst stoff oder Edelstahl Gef en befinden Beim Auftauen von 20 C auf Zimmertemperatur kann eine Entmischung der Wasserproben auftreten Adsorberr hrchen zur Anreicherung gel ster Komponenten aus Wasserproben m ssen dunkel in K hlzellen bei 2 5 C gelagert werden Auf die Dichtheit der eingelagerten R hrchen ist zu achten 3 2 3 Matrix Luft Luftproben die in Gasm usen aus Glas ge
71. GEOLOGIE 2000 Bestimmung von BTEX LHKW in Feststoffen aus dem Altlastenbereich Handbuch Altlasten Band 7 Analysenverfahren Teil 4 Wiesbaden HLUG 2000 85 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 HMU EB HESSISCHES MINISTERIUM F R UMWELT ENERGIE UND BUNDESANGELEGENHEITEN 1993 Erarbeitung und Zusammenstellung von Hinweisen zur Entnahme und Untersuchung von Bodenproben Wiesbaden Stand Dezember 1993 ISO 10381 1 Entwurf Bodenbeschaffenheit Probenahme Anleitung zur Aufstellung von Probennahmeprogrammen 1995 11 ISO 10381 2 Entwurf Bodenbeschaffenheit Probenahme Anleitung zur Probenahme technik 1995 11 ISO 10381 3 Bodenbeschaffenheit Probenahme Anleitung zur Sicherheit 2001 12 ISO 10381 4 Entwurf Bodenbeschaffenheit Probenahme Anleitung f r das Vorgehen bei der Untersuchung von nat rlichen naturnahen und Kulturstandorten 1995 11 ISO 10381 6 Bodenbeschaffenheit Probennahme Anleitung zur Probennahme Behandlung und Lagerung von Boden f r die Bestimmung aerober mikrobieller Prozesse unter Laborbe dingungen November 1993 ITVA INGENIEURTECHNISCHER VERBAND ALTLASTEN e V 1994 Entwurf der Arbeitshilfe Aufschlussverfahren zur Probengewinnung f r die Untersuchung von Verdachtsfl chen und Altlasten des ITV A Fachausschusses F2 Probennahme Sta
72. Gebieten der Umwelthygiene Umwelttoxikologie Biomoni toring Umweltanalytik oder Schadstoffepidemiologie T tigkeiten die w hrend der Wei terbildung in den unter 1 1 genannten Gebieten absolviert wurden k nnen auf die f nfj h rige T tigkeit angerechnet werden 1 2 2 Mindestens dreij hrige T tigkeit auf dem Gebiet der Altlastenbewertung hierbei 1 2 2 1 Nachweis von 5 selbst ndig durchgef hrten oder pers nlich geleiteten Untersuchungen an Altlastenf llen einschlie lich Beurteilung oder 10 hygienisch toxikologischen Beurteilun gen von Altlastenf llen 1 2 2 2 Erfahrung in Zusammenarbeit mit Ingenieuren Geologen Analytikern und anderen Sach verst ndigen bei der Bearbeitung von Einzelf llen 2 Allgemeine fachliche Kenntnisse 2 1 Aufbau und Funktionsweise der f r die Schadstoffaufnahme wesentlichen menschlichen Or gane 2 2 Besondere Reaktionen auf Schadstoffe insgesamt 2 2 1 Multiple chemische berempfindlichkeit 2 2 2 Symptommuster von Befindlichkeitsst rungen 2 2 3 Geruchsaversionen 2 2 4 Psychische Belastungen durch Altlasten 2 3 Wirkungserhebungen 2 4 Planung von Probennahmen an Boden Bodenluft Raumluft pflanzlichem und tierischem Material 2 5 Anorganische und organische Schadstoffe und Schadstoffgruppen mit Altlastenrelevanz 3 Besondere fachliche Kenntnisse Der Gutachter mu in der Lage sein alle Untersuchungen und Beurteilungen von Gesundheitsrisi ken im Zusammenhang mit Altlasten durc
73. L TIEMER K 1993 Geohydraulik Lehrbuch der Hydro geologie Band 3 3 neubearb Aufl G Matthess Hrsg Berlin Borntr ger 1993 ISBN 3 443 01004 0 CHIANG W H KINZELBACH W RAUSCH R 1998 Aquifer Simulation Model ASM for Windows Groundwater flow and transport modelling an integrated program Berlin Borntr ger 1998 ISBN 3 443 01039 3 DOHERTY J 1995 MODINV Modflow parameter optimization Australian Centre for Tropical Freshwater Research James Cook University Townsville Australia jdoherty gil com au DOHERTY J BREBBER L WHYTE P 1994 PEST Model Independent Parameter Estimation Watermark Computing 336 Cliveden Avenue Corinda 4075 Australia http members ozemail com aw wcomp DVWK DEUTSCHER VERBAND F R WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU E V 1985 Vor aussetzungen und Einschr nkungen bei der Modellierung der Grundwasserstr mung DVWK Merkbl tter zur Wasserwirtschaft Heft 206 Hamburg Parey 1985 HELMIG R 1996 Einf hrung in die numerischen Methoden der Hydromechanik Mitteilungen Institut f r Wasserbau Universit t Stuttgart Heft 86 Stuttgart Institut f r Was serbau 1996 ISBN 3 921694 86 8 HEMKER C J 1997 De betrouwbaarheid van Parameters bij automatische Kalibratie in Modelkalibratie Nederlandse Hydrologische Vereniging NHV Hrsg NHV special nummer 2 39 51 NHV 1997 ISBN 90 803565 14 HILDENBRAND M LUCKNER L 1995 Laborative Untersuchu
74. L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Nicht sanierungsbed rftige Belastungen des Bodens unterhalb der Schwelle der Gefahrenvorbeu gung k nnen durch bautechnische Aushubma nahmen f r die Neunutzung eine Abfallfragestellung ausl sen Bei Einfamilienhausgebieten und bei gr eren Einzelbauvorhaben mit Tiefgaragen stellt sich im Hinblick auf gro e Aushubmengen die Frage ob das Bauen in die Tiefe sinnvoll bzw ver tretbar ist Auf den Abbruch R ckbau kann diese Frage sinngem bertragen werden Im Rahmen des B Plan Verfahrens ist deshalb eine Abfallmengenbetrachtung angezeigt siehe Tab 1 1 3 1 3 2 2 Sanierungsuntersuchung Wenn die Gef hrdungsabsch tzung nach Auffassung der zust ndigen Beh rde hier in der Regel die Planungsbeh rde ergeben hat da zur Realisierung der beabsichtigten Nutzungen oder Nutzungs nderungen Sanierungsma nahmen notwendig sind ist i d R eine Sanierungsuntersuchung durch zuf hren Im Rahmen dieser Sanierungsuntersuchung ist zu untersuchen welche technischen Ma nahmen geeignet sind die geplanten Nutzungen oder die Nutzungs nderungen zu erm glichen Ziel der Sanierungsuntersuchung sind begr ndete Vorschl ge f r geeignete und angemessene Ma nahmen zur Gefahrenvorbeugung Dabei ist die A
75. Metallen in Feststoffen ist es notwendig einen Aufschluss durchzuf hren Da im Altlastenbereich der Eintrag von Schad stoffen durch anthropogene Aktivit ten im Vordergrund steht ist in der Regel kein Totalaufschluss erforderlich Als Standardaufschluss zum berf hren der Metalle in eine messf hige L sung gilt der K nigswasseraufschluss nach DIN ISO 11466 Bei der anschlie enden analytischen Bestimmung sind St rungen durch hohe S ure und Matrixkonzentrationen zu beachten F r spezielle Frage stellungen kann es sinnvoll sein einen anderen Aufschluss durchzuf hren dies ist in jedem Einzelfall zu begr nden 205 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Aufbereitungs und Aufschlussverfahren f r Feststoffe Parameter Beschreibung der Methode Mahlen chemische Untersuchungen Extraktion in K DIN ISO 11466 Aufschluss mit K nigswasser zur nachfolgen nigswasser l slicher den Bestimmung des s urel slichen Anteils Spurenelemente 206 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Analysenmethoden zur Bestimmung der Metallgehalte in Feststoffen Parameter Methode Beschreibung der Methode Vorbehandlung Bestimmungs grenze B
76. Nutzen Kosten Untersuchung 10 7 Sanierungsvorschlag 10 8 Weitergehende Empfehlungen 11 Darstellung des Planungskonzeptes 12 Literaturverzeichnis 13 Anlagenteil F r die Gestaltung der Gliederungspunkte Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Aufgabenstellung verwendete Unterlagen und Untersuchungsmethoden sollten die Angaben unter Nr 3 4 2 1 1 sinngem herangezogen werden Die weiteren Teile des Gutachtens sollten folgende Anforderungen erf llen Standortbeschreibung Die Standortbeschreibung sollte zus tzlich zu den unter Nr 3 4 2 1 1 Standortbeschreibung ge nannten Informationen weitere f r die Beurteilung und Auswahl der Sanierungsverfahren relevanten Standortdaten enthalten z B Angaben ber Freifl chen f r Anlagen Zwischenlagerpl tze Baustelleneinrichtungen etc nutzbare bauliche Einrichtungen Geb ude Hallen Stra en etc nutzbare infrastrukturelle Einrichtungen Anschl sse an ffentliche Transportwege Ener gie Wasserversorgung Abwasserableitung etc Zug nglichkeit des Standortes rechtlich und technisch z B f r schweres Ger t Entfernungen zu sensiblen Nutzungen Wohnbebauung etc zeitliche Vorgaben f r die Sanierung Termine f r Sanierungsbeginn Nutzungsfreigabe etc und vorl ufige Planungs bzw Nutzungskonzepte Bauleitpl ne bzw Baugenehmigungsan tr ge Baugrundeigenschaften Standsicherheit etc Wesentliche Ergebnisse der Gef hrd
77. OLSTHOORN 1997 SAMPER ET AL 1990 Hierbei wird ein Optimum zwi schen dem Parametersatz und den Ergebnissen berechnet HEMKER 1997 OLSTHOORN 1995 263 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Viele Eingangsdaten werden gesch tzt und ber ihre Genauigkeit ist wenig bekannt Bei einer automatischen Kalibrierung muss jedoch eine Trennung zwischen bekannten und unbekannten Modellparametern gemacht werden Die maximale Anzahl zu berechnender Parameter h ngt von der Anzahl vorhandener Messergebnisse z B Pegelmessungen ab und davon wie gut das Modell die Realit t nachbildet Um die Anzahl zu bestimmender Parameter zu minimie ren werden Gruppen von Werten oder Konstanten und Randbedingungen gleichzeitig be rechnet Die Abweichungen zwischen gemessenen und berechneten Daten Restfehler sind Fehler die das Modell nicht erkl ren kann Hierzu ist eine Fehleranalyse notwendig Sensitivit tsanalyse Durch eine Sensitivit tsanalyse kann die Auswirkung der Unsicherheiten bez glich diverser Modellparameter auf das Modellergebnis berpr ft werden SAMPER ET AL 1990 Die Parameter werden dabei so variiert dass ermittelt werden kann welche Parameterver n derung den gr ten Einfluss auf die Ver nderung des Berechnungsergebnisses hat Somit kann erkannt werden welche Parameter am unsic
78. Preisgeldern bei Architektenwettbewerben zu verg ten Die in dieser Situation vielfach geforderte Durchf hrung von Ausschreibungen oder ausschrei bungs hnlichen Verfahren ist kein geeignetes Mittel f r die Auswahl eines Gutachters Anhang 2 Seite 12 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Je nach Sachlage k nnen Gespr che ber die durchzuf hrenden Arbeiten und die Verg tung mit einem oder mehreren in Betracht kommenden Auftragnehmern gef hrt werden bei kleineren Auf tr gen in der Regel nur mit einem Auftragnehmer Eine Streuung der Auftr ge ist anzustreben Je nach Leistungsumfang sollen auch geeignete kleine und mittlere B ros ber cksichtigt werden Handb cher f r Vertr ge ber Leistungen der Ingenieure und Landschaftsarchitekten im Stra en bau und Br ckenbau sowie in der Wasserwirtschaft HIV Stb 91 HIV Was 95 Letzteres ist auch f r den Bereich Abfallwirtschaft anwendbar ffentliche Auftraggeber haben sich bei Auftragswerten ber 200 000 ECU d h ber dem Schwel lenwert f r freiberufliche Leistungen und damit auch f r Gutachten im Rahmen der Altlastenbearbeitung nach der EU Dienstleistungsrichtlinie zu richten Diese l t bei der Vergabe das Verhandlungsverfahren zu und nimmt f r di
79. Proben sollen in der Mitte des Arbeitsbereiches der ausgew hlten Feldmethode liegen Bei Bestimmung fl chtiger organischer Kohlenwasser stoffe VOC ist eine Probenteilung im Feld f r die Laboranalytik nicht zul ssig Hier k nnen nur aufbereitete Proben Extrakte geteilt werden F r homogene geteilte Proben wird ein Faktor lt 10 zwischen Feldmessung und Laborergebnis zugelassen Der Laborwert einer Feld messung mit einer Ergebnisbreite von 10 1000 mg kg muss danach bei 100 mg kg liegen Beim Vergleich parallel gesammelter Proben an der gleichen Probennahmestelle wird wegen der Bodenheterogenit t eine Differenz bis zu zwei Gr enordnungen zugelassen Zum Pro bennahmeplan und zum Analysenplan werden nur wenig hilfreiche Aussagen zu notwendigen Aktivit ten angef hrt Wesentlicher Bestandteil des CMECC Konzeptes ist die dortige Anlage 4A mit umfassender tabellarischer Darstellung der Leistungsdaten Kosten und Anwendungsprobleme Danach unterscheiden sich Anzahl und Art der Radionuklidquellen bei den einzelnen Ger ten Die Si Li Detektoren m ssen mit fl ssigem Stickstoff gek hlt werden Die Zahl gleichzeitig bestimmbarer Elemente unterscheidet sich Die realen Nachweisgrenzen sind von der Matrix und dem zu bestimmenden Element abh ngig Die Kosten pro Analysenprobe liegen unter 50 USD und sind abh ngig von der Anzahl der Proben und der Ger teauslastung F r pr zise Messungen m ssen die Proben getrocknet aufgemahlen und notfalls
80. Sanierungsuntersuchung gestell ten Anforderungen entsprechend siehe Nr 3 4 2 1 1 bzw 3 4 2 1 2 3 4 2 3 Kurzbericht Kurzberichte werden nur in Ausnahmef llen z B bei sehr umfangreichen Gef hrdungsabsch tzun gen und Sanierungsuntersuchungen vereinbart Sie sollen den Auftraggeber in Stichworten ber den Stand der Arbeiten den Kostenstand Termine und besondere Vorkommnisse informieren Hierzu kann das nachfolgende Musterblatt verwendet werden Kurzbericht Projekt Sachstand Projekt l uft planm ig ES e Schwierigkeiten erkennbar a e Schwierigkeiten aufgetaucht und gel st MO Schwierigkeiten aufgetaucht und keine L sung erkennbar TE Sachstand erbrachte Leistung KT Termine Bemerkungen Projekt l uft planm ig Unkritische Termine m ssen verschoben werden Projektablauf mu neu geplant werden Endtermin kann nicht gehalten werden Verschiebung um ca Wochen Kritische Termine m ssen verschoben werden Endtermin aber vermutlich einzuhalten Kosten Planungskosten werden eingehalten Planungskosten ver ndert Gesamtkosten k nnen einge halten werden Gesamtkosten k nnen nicht eingehalten werden berschreitung um ca TDM Hi Sonstiges Besondere Vorkommnisse Anhang 2 Seite 59 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 19
81. Sanierungsziele f r die betroffenen Medien ggf getrennt nach Sanierungszonen e Angaben zur bisherigen und k nftigen Nutzung ggf mit Darstellung in bersichtspl nen e Auflistung aller dem Ergebnis zugrundeliegenden Gutachten e festgelegte Sanierungsziele ggf Handlungswerte Sanierungszielwerte Wiedereinbauwerte etc f r die betroffenen Medien ggf getrennt nach Sanierungszonen e Darstellung der unterschiedlichen Sanierungszonen in bersichtslagepl nen mit Angabe der Fl chen und Massen e Erl uterung des Sanierungsablaufs ggf Ausf hrungsphasen e ggf Empfehlungen f r zeitlich befristete Schutz und Beschr nkungsma nahmen e zeichnerische Darstellung der wesentlichen Ma nahmen in bersichtspl nen bzw in profilschnitten e Anforderungen an das Arbeitsschutz und Sicherheitskonzept e Angaben zum Bodenmanagement Auskofferung Separierung Wiedereinbau Verwertung und Beseitigung e Mengen bzw Massenangaben f r eine Boden Materialbehandlung Grundwasser Bodenluft reinigung Umlagerung zu sichernde Fl che etc e Darstellung aller anfallenden Abfallmengen mit Angabe zur Verwertung und Beseitigung e Darstellung der sanierungsbegleitenden Untersuchungen und Messungen e Darstellung des Nachsorgekonzeptes mit Angaben zu Langzeit berwachung betrieb und unterhaltung sowie erforderliche Folgema nahmen e Erl uterung sonstiger Randbedingungen und Einschr nkungen bei und nach der Durchf hrung der Sanierungsma nah
82. Schliff Standflaschen Enghals mit nach DIN 12036 mit NS Glasstopfen als Vollstopfen in Klar und Braunglas Nenn volumen 100 ml 500 ml oder 1000 ml Parameterzuordnung alle anorganischen organischen und Summenparameter au er Al leichtfl chtigen Komponenten oder Gasen Glas Enghals Gewindegl ser sog Verpackungsflaschen EHV mit Gewinde nach DIN 168 Rundgewinde in Klar und Braun glas und schwarzer Verschlusskappe mit PE Einlage Nennvolumen 100 ml 500 ml oder 1000 ml Achtung Diesen Gef typ gibt es nur als Kalk Soda Glas Statt der PE Einlage sind als Dichtungsmaterial auch PTFE be schichtete Butylgummischeiben lieferbar Das Dichtungsmaterial ist entscheidend wenn organische Komponenten Stoffe mit hohem Dampfdruck bestimmt werden sollen alle anorganischen organischen und Summenparameter au er Al und Gasen sofern keine Probenver nderung durch die sen Glastyp m glich ist Glas Laborstandflaschen nach ISO 4796 mit Gewinde nach DIN 168 Rundgewinde in Klar und Braunglas Nennvolumen 100 ml 500 ml oder 1000 ml Achtung DIN Gewinde f r beide Gr en GL 45 und folgende Verschlusskappen Schraubverschlusskappen und Ausgie ringe aus PP stabil von 40 C bis 140 C Schraubverschlusskappen aus PBT mit PTFE beschich teter Dichtung stabil von 45 C bis 200 C und Ausgie ringe aus ETFE stabil von 100 C bis 140 C alle anorganischen und organischen Para meter au er A
83. Spielen solche Fragen f r die L sung eines Prob lems eine Rolle und werden sie nicht beachtet so liegen Fehler in den Modellgleichungen vor Prinzipiell lassen sich f r die Simulation von Str mungs und Transportprozessen in der Bo den und Grundwasserzone drei praxisrelevante L sungsverfahren unterscheiden die sich hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit des Aufwandes und des simulierten Betrachtungsraumes grundlegend unterscheiden s Tab 7 1 Der Modellierer sollte die Entscheidung ber das L sungsverfahren selbst treffen k nnen Der fachliche Begleiter sollte aber ber ausreichend Wissen verf gen die Entscheidung ein sch tzen und ggf beeinflussen zu k nnen Auf jeden Fall sollten der Fragestellung und der Situation angemessene Verfahren zum Einsatz kommen Dies m ssen nicht immer auf w ndige numerische Verfahren sein Der Umfang und die Qualit t der Eingabedaten eines Modells sollten mit der physikalischen Komplexit t die in der jeweiligen Software imple mentiert ist korrespondieren VREUGDENHIL 1998 253 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Tabelle 7 1 L sung mithilfe von L sungsverfahren der Simulation Analytische Verfahren Analogiemodellen per Hand Computer Kapitel 7 2002 Numerische Verfahren z B Finite Differenzen eFinite Elemente Computer Analytisch nu
84. Tab 1 2 zu entnehmen Zu ber cksichtigen sind ebenfalls Gef hrdungen die f r die bauliche Anlage selbst entstehen K nnen Anhang 2 Seite 21 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Im Verh ltnis zum gr beren B Plan Verfahren sind f r den Bauantrag i d R kleinr umigere und detailliertere Betrachtungen erforderlich und nicht mehr nur die grunds tzliche Betrachtung oder Einsch tzung Tab 1 2 Zusammenstellung der Fragestellungen bei einem Altlastenverdacht oder Bodenbe lastungsverdacht im Vorfeld des Baugenehmigungsverfahrens zu untersuchenden sind Gesundheitsschutz Gew sserschutz Migration verunreinigter Bodenluft Wesentliches ber die Planungsfragen hi nausgehendes Kriterium ist Einwirkungen durch die Frage nach der berbauung schadstoffbelastete St ube Werden durch das Vorhaben evtl sp ter er Belastung durch unmittelbaren forderlich werdende Sanierungsma nahmen Kontakt mit dem Boden erschwert oder unverh ltnism ig oder tech nisch unm glich gemacht Aufnahme ber die Nahrungskette Im Zusammenhang mit einem Bauvorhaben sind h ufig auch abfallwirtschaftliche Fragen zu kl ren Aufgrund von Regelungen kommunaler Gebietsk rperschaften die sich auf das Abfallrecht st
85. Teilarbeiten besch ftigen als er ihre Mitarbeit ordnungsgem berwachen kann Durch die Einschaltung von Hilfskr ften darf der Charakter einer pers nlichen Leistung des Sachverst ndigen nicht verloren gehen Wahrnehmung von Untersuchungsaufgaben 18 BBodSchG unterscheidet Sachverst ndige und Untersuchungsstellen Will ein Sachverst ndiger zus tzlich zu seiner Sachverst ndigent tigkeit auch Aufgaben einer Untersu chungsstelle nach 18 BBodSchG wahrnehmen hat er insoweit den Nachweis der daf r erforderlichen Sachkunde Zuverl ssigkeit und ger tetechnischen Ausstattung zu erbringen Dabei sind insbesondere die entsprechenden Anforderungen an die Leitung einer Untersuchungsstelle in Regelungen der L nder f r die Zulassung und Bekanntgabe von Untersuchungsstellen nach 18 BBodSchG zu erf llen Auf Antrag eines zugelassenen Sachverst ndigen nach 18 BBodSchG kann die Notifizierung als Untersuchungsstelle nach 18 BBodSchG auf die Probennahme beschr nkt werden Dokumentation Pr sentation Nach 18 Satz 2 k nnen die L nder Anforderungen an die Vorlage der Ergebnisse der T tigkeiten von Sachverst ndigen regeln Die Ergebnisse werden in der Regel in einem Gutachten oder einem Bericht niedergelegt Der Sachverst ndige muss in der Lage sein je nach seinem Fachgebiet die Ergebnisse m ndlich und schriftlich verst ndlich nachvollziehbar nachpr fbar und bersichtlich gegen ber dem Auftraggeber und Dritten darzustellen
86. VEREIN DES GAS UND WASSERFACHES 1997 Planung Durchf hrung und Auswertung von Pumpversuchen bei der Wassererschlie ung DVGW Regelwerk Merk blatt W 111 Bonn M rz 1997 84 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 DVGW DEUTSCHER VEREIN DES GAS UND WASSERFACHES 2001 Bohrungen zur Er kundung Gewinnung und Beobachtung von Grundwasser DVGW Regelwerk Richtlinie W 115 Eschborn DVGW M rz 2001 DVWK DEUTSCHER VERBAND F R WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU Hrsg 1990 Einfl sse von Messstellenausbau und Pumpenmaterialien auf die Beschaffenheit einer Was serprobe DVWK Mitteilungen MI 20 1990 DVWK DEUTSCHER VERBAND F R WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU Hrsg 1993 Entnahme und Untersuchungsumfang von Grundwasserproben DVWK Regeln zur Wasserwirtschaft 128 Hamburg Parey 1993 ISBN 3 490 12897 4 DVWK DEUTSCHER VERBAND F R WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU Hrsg 1997 Tiefenorientierte Probennahme aus Grundwassermessstellen DVWK Merkbl tter zur Wasserwirtschaft 245 Bonn Wirtschafts und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser 1997 ISBN 3 89554 041 2 ECKHOFF U K CHEN W 1991 Aspekte der Arbeitssicherheit und Arbeitsschutzma nahmen bei der Probenahme auf Altlasten und Verdachtsfl chen LWA Materialien Band 1 91 D sseldorf Landesamt f r Wasser und Abf
87. VO vom 06 03 1997 BGBl I S 446 BURMEIER H ET AL 1995 Sicheres Arbeiten auf Altlasten Handlungsanleitungen f r Aufsichtsbeh rden Planer und Ausf hrende 2 erw Aufl Aachen Eigenverlag focon In genieurgesellschaft f r Umwelttechnologie und Forschungsconsulting 1995 DELSCHEN T K NIG W 1991 Kartierung und Probennahme im Mindestuntersuchungs programm Kulturb den LWA Materialien Band 1 91 D sseldorf Landesamt f r Wasser und Abfall 1991 DIN EN 166 Pers nlicher Augenschutz Anforderungen Entwurf 1998 deutsche Fassung DIN EN 325 1 Geh rsch tzer Sicherheitstechnische Anforderungen und Pr fung Teil 1 Kapselgeh rsch tzer 1993 deutsche Fassung DIN VEN V 343 Schutzkleidung Schutz gegen schlechtes Wetter Vornorm 1998 deut sche Fassung DIN EN 345 1 Sicherheitsschuhe f r den gewerblichen Gebrauch Teil 1 Spezifikation 06 1997 deutsche Fassung DIN EN 352 2 Geh rsch tzer Sicherheitstechnische Anforderungen und Pr fung Teil 2 Geh rschutzst psel 1993 deutsche Fassung DIN EN 943 2 Schutzkleidung gegen fl ssige und gasf rmige Chemikalien einschlie lich Fl ssigkeits aerosole und feste Partikel Teil 2 Leistungsanforderungen f r gasdichte Typ 1 Chemika lienschutzanz ge f r Notfallteams ET Ausgabe 2002 04 Deutsche Fassung EN 943 2 2001 DIN 4020 Blatt 1 Geotechnische Untersuchungen f r bautechnische Zwecke Anwendungs hilfen Erkl rungen O
88. Verringerung der bestehen den oder zu erwartenden Risiken zu empfehlen Beispiele daf r sind Vorschl ge f r Sofortma nahmen z B Zugangsbeschr nkung zur Verhinderung des Direktkontaktes Beschr nkung der Trinkwassernutzung Anhang 2 Seite 45 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Ma nahmen zur Bek mpfung von Explosions Brandgefahr Absperrung oder Sicherung bei Absturz oder Rutschgefahr Einschr nkung bestimmter baulicher Nutzungen Beschr nkung der landwirtschaftlichen oder g rtnerischen Nutzung Vorschl ge f r weitere Untersuchungen z B Detailuntersuchungen Sanierungsuntersu chungen Vorschl ge f r berwachungsma nahmen erste Vorschl ge f r Sanierungsma nahmen Vorschl ge f r sonstige Ma nahmen z B Abschlu von vertraglichen Regelungen mit Betroffenen wie z B Duldungs und Betretungsvereinbarungen mit Grundst ckseigent mern Vorschl ge f r die Nutzung des Gel ndes bis zur weiteren Untersuchung oder Sa nierung Beseitigung von Flursch den Abschlu von Wartungsvertr gen z B f r schreibende Me ger te Durchf hrung von Pr fungen vor Ablauf von Gew hrleistungsfristen Anbau und Verzehrempfehlungen Literaturverzeichnis Aufzuf hren sind die ve
89. Wassers tti gung bestimmt Da beim Zweiphasensystem versickerndes Wasser und Bodenluft ein Teil der Stromwege von der Bodenluft ausgef llt wird ist die Durchl ssigkeit f r Wasser kleiner als bei voller S ttigung Das Verh ltnis zwischen den Durchl ssigkeiten bei Teil und Voll s ttigung wird als relative Permeabilit t bezeichnet Mathematisch wird das System durch die Gleichung von Mualem van Genuchten Luckner beschrieben diese Parameterfunktion kann experimentell bestimmt werden SMU UND SLUG 1997b Ges ttigte Zone Die Erarbeitung der geometrischen Struktur des geologischen Untergrundes f r den ges ttig ten Locker und Festgesteinsbereich erfolgt auf der Grundlage der vorhandenen Bohrungen und geologischer Karten sowie gegebenenfallsvorhandener geophysikalischer Messungen und Interpretationen Sie ist also eine Interpretationsaufgabe insbesondere f r Geologen und Geophysiker Aber auch hydrologische Gesichtspunkte wie das Verschwinden von Druckdifferenzen verschiede ner lokal vorhandener Aquifere gemeinsam mit dem Auskeilen der sie trennenden bindigen Schicht sind zu ber cksichtigen Insbesondere im Festgesteinsbereich ist die Frage nach der Struktur des geologischen Unter grundes mit der nach dem repr sentativen Elementarvolumen f r die einzelnen Struktur elemente verkn pft Die Strukturelemente m ssen dabei so gro sein dass f r sie statistisch mittlere Verh ltnisse hinsichtlich der sie charakterisierenden Par
90. Willem Subletale Toxizit t bei Collembolen Folsomia fimetaria umn nunnnn an DVD DNDND un N Ohrw rmer Konsument Collembolen Destruent Collembolen Destruent Nn Nn N Akute Toxizit t bei Enchytraeen Anneliden Destruent Nat rliche Bodenprotozoen Protozoen Z nose Ausbildung von Kn llchen bei Wurzelsymbiosen h here Pflanzen Bakterien Symbiose Life cycle Test mit Arabidopsis thaliana h here Pflanzen Produzent R uberische Nematoden Nematoden Konsument Subletale Toxizit t bei Hundertf ern Lithobius mutabilis Tausendf er Konsument Subletale Toxizit t bei der Hornmilbe Platynotrus peltifer Milben Destruent Konsument Eignung S Substanztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft n Nahrung Testtyp a Akuttest c chronischer Test sa subakuter Test verl ngerter Akuttest r Reproduktionstest Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage Fortsetzung der Tabelle n chste Seite Anhang 1 Seite 31 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Fortsetzung der Tabelle 17 open Nitrifikation in B den B Mikroorganismen Z nose Stickstoffixierung durch Cyanobakterien B Mikroorganismen Z nose Subletale Toxizit t bei adulten Staphyliniden Philonthus cognatus K fer Konsumen
91. bald nach ihrer Entnahme zu untersuchen da manche In haltsstoffe einem biologischen Abbau einer chemischen Ver nderung oder einer Verfl chtigung unterliegen k nnen Ist eine sofortige Untersuchung nicht m glich m ssen die Proben auf geeignete Weise konserviert werden Es werden zwei Arten der Konservierungsmethoden unterschieden LAWA 1995 e physikalische Verfahren z B K hlen Tiefgefrieren und e chemische Verfahren Zugabe fester Chemikalien oder L sungen von Chemikalien Eine chemische Konservierung der Probenmatrix durch Zugabe von Chemikalien in fester Form oder in L sung ist nur dann durchzuf hren wenn die Methode der K hlung der Proben nicht ausreichend sicher ist um Ver nderungen der Probe in Bezug auf den zu bestimmenden Parameter zu verhindern 3 2 1 Matrix Boden Bodenproben werden ausschlie lich durch K hlung konserviert F r die leichtfl chtigen Ver bindungen ist eine berschichtung mit einem L sungsmittel bereits im Feld sinnvoll wie ein Ringversuch des Hessischen Landesamtes f r Umwelt und Geologie HLUG gezeigt hat und in der Methodenvorschrift des HLUG zur Bestimmung leichtfl chtiger Verbindungen festge legt ist HLUG 2000 Im Regelfall werden Bodenproben in K hlzellen bei 2 5 C gelagert Hierbei ist zu bedenken dass auch bei einer K hlung der Bodenproben auf 2 5 C noch gewisse mikrobiologische Reaktionen in der Bodenmatrix ablaufen Es ist im Einzelfall zu entscheiden wie lange
92. bei gleichem Unterdruck zu halten jedoch k nnen bei kleinen Durchflussraten u U Deponiegaslinsen nicht als solche erkannt werden e Doppel bzw Mehrfachbeprobung zumindest einer Messstelle zur Absch tzung der Repr sentativit t der genommenen Bodenluftprobe 59 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 f Alle bei der Probennahme mit Bodenluft in Kontakt gekommenen Bauteile des Entnahme systems sind entweder nur einmalig zu benutzen oder vor der Wiederverwendung zu de kontaminieren z B mit Hei luftf hn Ofen Auskochen in Wasser Strippen mit Inertgas g Bei Bodenluftuntersuchungen an aufeinander folgenden Tagen m ssen zwei Messstellen berlappend beprobt werden um bei einer mehrt gigen Probennahmeserie die Vergleich barkeit der Analysenergebnisse von verschiedenen Messpunkten sicherstellen bzw den et waigen Fehler absch tzen zu k nnen h Entnahme von Umgebungsluftproben um sicherstellen zu k nnen dass keine Kontamina tionsgefahr f r Bodenluftproben existiert Dies ist sinnvoll bei Probennahme in industriell genutzten Bereichen da hier in der Umgebungsluft eine hohe Grundbelastung an organi schen Schadstoffen vorliegen Kann die als Bodenluftkontamination fehlinterpretiert wer den kann i Exakte und dauerhafte Beschriftung der Proben vor Ort sofort nach der Entn
93. beurteilen und oder aufgrund seiner Sachkunde geeignete und verh ltnism ige Ma nahmen f r ein beh rdliches Eingreifen oder das T tigwerden des Auf traggebers vorzuschlagen Der Begriff Gutachter wird unabh ngig davon verwendet ob der einzelne Sachverst ndige e in einer Sachverst ndigengruppe oder Arbeitsgemeinschaft mitwirkt e Gesch ftsf hrer Angestellter oder freier Mitarbeiter eines Gutachterb ros ist e als Hochschullehrer oder Mitarbeiter von Hochschulinstituten oder e innerhalb einer sonstigen Organisationsform t tig ist Von Gutachter wird der besseren Lesbarkeit halber auch dann gesprochen wenn der Auftrag zu s tzlich Ingenieurleistungen z B Bau und Bauoberleitung der gewerblichen Arbeiten beinhaltet Gutachterb ro Als Gutachterb ro wird in diesem Kapitel eine juristische Person bezeichnet in der Gutachter zu sammengefa t oder als Inhaber Gesch ftsf hrer Angestellte oder freie Mitarbeiter t tig sind Der Begriff umfa t sowohl Personenvereinigungen in denen mehrere Gutachter t tig sind als auch Or ganisationsformen in denen der einzelne Gutachter Hilfskr fte heranzieht Anhang 2 Seite 7 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Gutachten Das Gutachten ist wesentl
94. bodenspezifische Faktoren wie z B Bodenart durchl ssigkeit Baugrundeigenschaften weitere Faktoren Eine grafische Darstellung der Sanierungszonen ist als Anlage beizuf gen Die Ergebnisse der nachfolgenden Schritte der Machbarkeitsuntersuchung Auswahl Entwicklung von Sanierungsszenarien etc sind f r die einzelnen Sanierungszonen getrennt zu dokumentieren Anhang 2 Seite 50 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Auswahl geeigneter Sanierungsverfahren techniken Kriterien f r die Vorauswahl von Sanierungsverfahren sind die schadstoff und boden material und standortspezifische Eignung der Verfahren ins besondere bei Dekontaminationsverfahren die wirkungsspezifische Eignung der Verfahren insbesondere bei Sicherungsverfah ren offensichtliche Ausschlu kriterien z B fehlende technische Verf gbarkeit fehlende technische Umsetzbarkeit nicht vorhandene Genehmigungsf higkeit Zeitvorgaben Entwicklungsstand und Sicherheit langfristige Wirksamkeit die Eignung von Verfahrenskombinationen Die im Einzelfall grunds tzlich in Betracht kommenden Dekontaminations oder Sicherungsverfah ren sind zu beschreiben ihre Einsatzm glichkeiten sind zu erl utern Werden Verfahren trotz be kannter Eins
95. bzw Aus P 11 Ss DIN 38405 27 Bestimmung von leicht freisetzbarem Sulfid 0 04 1 9 2 9 4 9 5 3 Cyanid gt 2 mg L Jodid gt 20 mg L Thiosulfat Thiocyanat gt 900 mg L Sulfit gt 700 mg L Kohlenstoffdisulid gt 10 mg L Ethylmercaptan gt 1 mg L hiocyanat IDIN EN ISO Bestimmung von Jodid Sulfit Thiocyanat 0 1 2 9 5 6 1 8 2 7 _ Querempfindlichkeit durch andere In 10304 3 nd Thiosulfat mit der IC haltsstoffe wenn Aufl sung R lt 1 3 200 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 5 5 Organische Summenparameter Parameter Methode Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwen variations variations dungsbereichs koeffizien koeffizienten in mg L m OC DOC IDIN EN 1484 Bestimmung des gesamten organisch gebunde 0 1 nd LAWA en Kohlenstoffs TOC und des gel sten Merkblatt P 14 organischen Kohlenstoffs DOC DIN EN 1485 Bestimmung der adsorbierbaren organisch m gt gt I l 8 203 aktives Chlor unl sliche anorg Halo nd LAWA gebundenen Halogene genide Proben mit Lebendzellen erkblatt P 5 Chloridgehalte gt 1 000 mg L in Analy wird derzeit aktuali senprobe siert 201 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshi
96. daf r bieten da sie keinem wirtschaftlichen finanziellen oder sonstigen Druck unterliegen der ihr Urteil beeinflussen oder das Vertrauen in die unparteiische Aufgabenwahrnehmung in Frage stellen k nnte Die erforderliche Unabh ngigkeit ist zu pr fen wenn der Gutachter bzw das Gutachterb ro organi satorisch wirtschaftlich kapital oder personalm ig in einer Weise mit Dritten verflochten ist da deren Einflu nahme auf die Aufgabenerf llung nicht ausgeschlossen werden kann Verflechtungen mit Dritten die im Einzelfall Zweifel an der Unabh ngigkeit wecken k nnen sind dem Auftragge ber anzuzeigen 3 3 1 6 Verschwiegenheit Der Gutachter mu die im Zusammenhang mit seiner T tigkeit bekannt gewordenen Betriebs und Gesch ftsgeheimnisse vor unbefugtem Zugriff sch tzen Ebenso ist das Personal durch den Inhaber eines Gutachterb ros entsprechend zur Geheimhaltung zu verpflichten Anhang 2 Seite 29 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 3 1 7 Gutachterb ros Zusammenwirken von Gutachtern 3 3 1 7 1 Einzelnachweis der Sachkunde Die Begutachtung auf dem Gebiet Altlasten kann aufgrund der Komplexit t der Fragestellungen in der Regel nicht von einer einzelnen Person bew ltigt werden sondern mu durc
97. der Auffassung dass in Anlehnung an das Merkblatt bundesweit verfahren werden kann und die L nder gegenseitig jeweilige Anerkennungen akzeptieren Anhang 3 Seite 2 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 In diesem Sinne geh ren erforderliche Sachkunde fachspezifische Ausbildung ausreichende praktische Erfahrung und st ndige Weiterbildung auf dem T tigkeitsgebiet pers nliche Zuverl ssigkeit Objektivit t Unabh ngigkeit Unparteilichkeit und Verschwiegenheit sowie die ggf erforderliche ger tetechnische Ausstattung zu den Anforderungen an Sachverst ndige nach 18 BBodSchG Das BBodSchG erm glicht den zust ndigen Beh rden f r bestimmte Aufgaben die Heranziehung von Sachverst ndigen anzuordnen Nach 9 Abs 2 Satz 2 kann die zust ndige Beh rde vom Verpflichteten verlangen dass die notwendigen Untersuchungen zur Gef hrdungsabsch tzung von Sachverst ndigen oder Untersuchungsstellen nach 18 durchgef hrt werden Nach 13 Abs 2 kann die zust ndige Beh rde verlangen dass die Sanierungsuntersuchungen sowie der Sanierungsplan von einem Sachverst ndigen nach 18 erstellt werden In 14 Satz 1 werden die Voraussetzungen geregelt unter denen die zust ndige Beh rde den Sanierungsplan nach 13 Abs 1 durch einen Sachver
98. der Eluate hinzugerechnet werden in der Regel mindestens 24 h Anhang 1 Seite 42 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 26 Testsysteme zur Pr fung der R ckhaltefunktion geordnet nach nat rlichem Lebensraum des Organismus Kurztitel Taxonomie Trophie Poa Typ Dauer Vorkomm Toxizit t f r Lemna minor h here Pflanzen Produzent Va Zellvermehrung von Scenedesmus subspicatus Algen Produzent Wasser Chlorophyllfluoreszenz von Scenedesmus subspicatus Algen Produzent Wasser Akuter Daphnientest L40 Kleinkrebs Konsument Wasser Hemmung der Zellvermehrung von Vibrio fischeri Bakterien Mineralisierer Wasser Hemmung der Lumineszenz von Vibrio fischeri Bakterien Mineralisierer Wasser Kurzzeit Bioassay Pflanzentoxizit t h here Pflanzen Produzent Boden Wurzelwachstum bei Allium cepa h here Pflanzen Produzent Boden Wurzell nge bei Lepidium sativum h here Pflanzen Produzent Boden Toxizit t f r Nostoc linckia Cyanobakterien Produzent Boden Toxizit t f r Nematoden Panagrellus redivivus Nematoden Destruent Konsument Boden Akute Toxizit t bei Nematoden Caenorhabditis elegans Nematoden Konsument Boden Wachstumshemmtest mit der Bakterienart Pseudomonas putida Bakterien Mineralisierer Boden Wachstum Biomasseproduktion Keimung nematophager Pilze Pilz Destruent Konsument Boden Protozoen Bioassay C
99. der Gel ndemorphologie und befunde im Hinblick auf anthropogene Einfl sse Stoffeintr ge Ablagerungen Auff llungen Bodenumlagerungen etc Anhang 3 Seite 8 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 3 2 4 Technik der Bodenkartierung auf anthropogen berpr gten Fl chen z B Kartierhilfsmittel Leit profile Kartierschl ssel in Anlehnung an die Methoden der Stadtbodenkartierung Planung Ausschreibung Vergabe und Begleitung von gewerblichen Arbeiten z B Sondier und Bohrarbeiten geophysikalische Untersuchungsverfahren Probennahme und behandlung Analy tikleistungen Arbeitssicherheit Bodenkundliche Ansprache im Gel nde insbesondere anthropogen ver nderter B den Horizontierung Bodenart Gef geform besonderheiten Lagerungsdichte Humusgehalt Fremd material etc Gewinnung repr sentativer Boden und Pflanzenproben unter Ber cksichtigung statistischer Erfor dernisse Probennahmestrategie Messnetzaufbau Probennahmeverfahren Probennahmeger te etc Fachliche Beurteilung erzielter Ergebnisse im Hinblick auf den Pfad Boden Pflanze Tier unter Ber cksichtigung lebensmittel futtermittelrechtlicher Vorgaben bzw toxikologischer Aspekte Ma nahmen zur Reduzierung bzw Unterbindung des Schadstofftransfers Boden Pflanze und deren Eff
100. der Schadstoffausbreitung im Boden in das Grundwasser und in oberirdische Gew sser Art Umfang und Prognose der Ausbreitung von Grundwasserverunreinigungen abschlie ende Darstellung des Sachverhalts und Empfehlung weiterer Ma nahmen unter Ber cksichtigung der einschl gigen Rechtsvorschriften Sachgebiet Gef hrdungsabsch tzung f r den Wirkungspfad Boden Pflanze Vor sorge zur Begrenzung von Stoffeintr gen in den Boden und beim Auf und Einbringen von Materialien Fachrichtung Abgeschlossenes Studium der Fachrichtungen Bodenwissenschaften Agrarwissenchaften Gartenbauwissenschaften Landespflege Geographie kologie Geo kologie oder Biologie mit geeigneten Studienschwerpunkten Abgeschlossenes Studium anderer Fachrichtungen der Naturwissenschaften oder Ingenieurwissen schaften wenn der Nachweis einer f r das Teilgebiet hinreichenden Ausbildung erbracht wird Besondere fachliche Kenntnisse Der Sachverst ndige muss in der Lage sein alle Untersuchungen und Beurteilungen von Kulturb den und Pflanzen im Zusammenhang mit der Gef hrdungsabsch tzung von sch dlichen Bodenver nderun gen und Altlasten sowie der Begrenzung von Stoffeintr gen insbesondere beim Auf und Einbringen von Materialien auf und in B den durchzuf hren und die Vergabe und Ausf hrung der gewerblichen Leistungen fachlich zu begleiten Hierzu geh ren insbesondere folgende Kenntnisse Vorkommen stoff und bodenspezifisches Verhalten von
101. die Verh ltnisse im Untergrund angepasst werden Die Dispersion ggf als Tensor im Raum ist vom Betrachtungsma stab abh ngig und dieser wiederum von der Gr e des Problemgebietes aber auch vom Detaillierungsgrad geologischer Kenntnisse und ihrer Modellierung im Str mungsmodell Die Dispersivit t kann z B auch aus der Form einer Schadstofffahne bestimmt werden NIEDERS CHSISCHES LANDESAMT F R KOLOGIE 1996 Dispersivit ten und Parameter zur Beschreibung der Ad und Desorption K nnen weiterhin aus Tracertests Abbau Umwandlungs und Reaktionsverhalten beschreibende Parameter aus S ulentests ermittelt werden Die bertragbarkeit solcher Testergebnisse auf gro r umige Grundwasserleiter ist jedoch mit Unsicherheiten verbunden 252 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 7 2 7 Auswahl von L sungsverfahren Die Auswahl eines geeigneten L sungsverfahrens sollte immer vor dem Ausw hlen der ei gentlichen Software stehen Sie ist eine grundlegende Entscheidung die sich auf den ge samten Prozess von der Datenerhebung bis zur Ergebnispr sentation und diskussion aus wirkt In der Regel liegt Grundwasserstr mungsmodellen eine Massenerhaltungsgleichung f r das Wasser und das Darcy Gesetz zur Energieerhaltung zugrunde Die Grenzen der G ltigkeit des Darcy Gesetzes sollten beachtet werden
102. diesem Gebiet t tige Personal zu stellen Die wesentlichen Instrumentierungen komplexer Analysentechniken die einen erheblichen Aufwand bei Bedienung Methodenentwicklung und Dateninterpretation erfordern und wegen eines hohen Kostenaufwandes in Anschaffung und Betrieb speziellen Untersuchungsstellen vorbehalten sind werden mit erw hnt sind aber nicht der Schwerpunkt der Ausf hrungen 4 2 Strategie der Vor Ort Analytik im Rahmen der Altlasten untersuchung Im Rahmen der orientierenden Untersuchung k nnen mit Vor Ort Methoden insbesondere Aussagen zu Lokalisierungen Eingrenzungen des Schadensherdes bzw Hauptkontaminanten getroffen und damit m glichst repr sentative Proben f r die Laboranalytik gewonnen werden Konzeption und Aufbau der Vor Ort Analytik im Rahmen der Altlastenuntersuchung sind abh ngig von der analytischen Fragestellung e Was soll e wie schnell in welchem Medium Kompartiment in welchem Konzentrationsbereich bestimmt werden Dar ber hinaus k nnen Informationen ber die Schadstoffverteilung standortspezifische Ge gebenheiten und Anforderungen zur Beprobungsoptimierung gewonnen werden Das Strategiekonzept mobiler Vor Ort Analytik ist festgelegt durch den Untersuchungsstandort die zu l sende Fragestellung Informationsziel den Zeitbedarf die Kosten die verf gbaren Messtechniken die Anforderungen an die Qualifikation des Messpersonals Weitere Strategiekonzepte enthal
103. es erlaubt eine robuste L sung zu finden die auch dann noch Sinn macht wenn die tats chlichen Parameterwerte von den bei der Modelleichung bestimm ten in gewissem Rahmen unterschiedlich sind KINZELBACH 1990 Abh ngig vom L sungsverfahren und der verwendeten Software treten bei numerischen L sungen folgende mathematisch bedingten Probleme auf BUSCH ET AL 1993 e _Konvergenzprobleme e Numerische Dispersion e Numerische Oszillation Die h ufigsten Probleme bereitet die numerische Dispersion Sie ist eng an die Diskretisierung gekn pft 266 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 7 4 Dokumentation und Abnahme durch den Auftraggeber 7 4 1 Allgemeines Die Qualit t einer Modellstudie l sst sich ber die vorgelegte Dokumentation und Darstellung der Ergebnisse beurteilen Es ist prinzipiell vorteilhaft und ausdr cklich empfehlenswert die Ergebnisse der Str mungs und Schadstofftransportmodellierung als gesonderte Dokumenta tion einer Altlastenbearbeitung zu erarbeiten Die Dokumentation soll den Arbeitsprozess der Modellerstellung vollst ndig beschreiben und hat das Ziel die Ergebnisse zu pr sentieren Im Allgemeinen sollte die Aufbereitung so stattfinden dass die Arbeiten gem dem Ablauf in Abbildung 7 1 hnlich sind und eindeutig nachvollziehbar und berpr fbar sind
104. f hren zu Identifizierungsproblemen schlechte Einzelstoff trennungen Koelutionen Schwierigkeiten bei der Analyse h hersiedender Kom ponenten z B schwere Gas le Gefahr der S ulen berladung b tragbare f r den Feldeinsatz konzipierte Messtechnik zur MKW Analytik mit einfach handhabbarer Probenvorbehandlung n Hexan Extraktion c transportierbare einfach handhabbare aber komplexe Messtechnik zur Be stimmung des Summenparameters PAK bei erheblichem Matrixeinfluss d leicht transportierbare tragbare und handhabbare nasschemische Messtechnik teilweise als Feldmesskoffer angeboten zur halbquantitativen Bestimmung An gabe eines Messbereiches f r jeweils eine festgelegte Stoffgruppe a lt 20 min b lt 10 min c lt 5 min d lt 30 min Probenvorbehandlung ist zeitbe stimmend gt 15 bis lt 50 bei paralleler Probenvorbehandlung a eigene Entsorgung notwendig b eigene Entsorgung notwendig c eigene Entsorgung notwendig fast abfallfrei d eigene Entsorgung notwendig 142 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 4 3 3 Messprinzipien Methodenerl uterung Die nachfolgend aufgef hrten Messprinzipien beziehen sich auf die derzeit verf gbare Ge r tetechnik Stand der Technik unter Ber cksichtigung des FCKW Verbotes Das im Bereich der Grundlagen und Vorlauffo
105. f r m gliche zus tzliche Erkundungsarbeiten Kopplung der Altlastenproblematik mit anderen z B wasserwirtschaftlichen Frage stellungen Formulierung der Simulationsaufgaben Die Aussagesch rfe der Eingangsparameter h ngt ab von ihrer fl chigen bzw r umlichen Repr sentanz Um diese zu bewerten gibt es eine Reihe von statistischen bzw geostatisti schen Verfahren die f r die Ermittlung der Modellgrundlagen und die Auswahl des L sungs verfahrens hilfreich sein k nnen 255 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 7 3 Fachbegleitung und Durchf hrung der Modellierung Die m gliche Intensit t der fachlichen Begleitung der Modellierung wird durch die Kennt nisse zur Modellbildung beim Auftraggeber fachlichen Begleiter insbesondere auf den Ge bieten Hydrogeologie und Str mungsphysik Hydraulik und seine personellen Kapazit ten bestimmt Neben der Qualit tssicherung bei der Durchf hrung der Modellierung interne Qua lit tssicherung des Auftragnehmers sollte die fachliche Begleitung eine externe Quali t tssicherung erm glichen Diese erfordert zumindest bei gr eren Modellprojekten einen strukturierten Bearbeitungsablauf wie er als Beispiel in der Anlage 7C dargestellt ist Nachfolgend sollen Hilfestellungen f r eine Qualit tssicherung bei der Durchf hrung und Fachb
106. g ml ans uern Der pH Wert muss lt 2 sein ansonsten die S urezugabe erh hen Pb gel st Probe durch einen Membranfilter Porenweite 0 45 um filtrieren und 1 L Wasserprobe mit 10 ml Salpeters ure HNO p 1 40 g ml ans uern Der pH Wert muss lt 2 sein Es ist zwischen der Bestimmung Gesamt Blei und Bleigel st zu differenzieren DIN 38406 6 12 bis 17 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 12 bis 17 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 5961 E19 Abschn 3 12 bis 17 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 Keine Methode zur Konservierung der Probe empfohlen DIN 38406 3 1 119 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Parameter Konservierungsverfahren Bemerkungen Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 1 Gesamt Cr 1 Liter Probe mit 1 ml Salpeters ure HNO p 1 40 g ml ans uern Der pH Wert muss lt 2 sein ansonsten die Es ist zwischen der Bestimmung
107. geeigneter Probennahmepunkte sowie eines Entnahmeverfahrens kann eine Bodenansprache zur Interpretation der Ergebnisse hilfreich sein Nachfolgend sind die Informationen und Daten skizziert die im Probennahmeprotokoll do kumentiert werden sollten nicht verpflichtende Angaben in Kursivschrift Stammdaten e Projektname Projektnummer Projektk rzel e Registriernummer im Altlastenkataster bzw Altablagerungs Altstandortkataster l nder spezifische Benennung beachten e Datum und Uhrzeit der Probennahme e Witterung w hrend der Probennahme e Probennehmer e Sachbearbeiter Institution 54 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Standortbeschreibung e Probennahmestelle e Probennahme bzw Standortnummer innerhalb des Projekts e Flurkarten Flurnummer e Hoch und Rechtswert e Lageskizze e Ehemalige und gegenw rtige Nutzung Vorkenntnisse zu Kontaminationen e Geologischer Untergrund Schichten oder Profilbeschreibung e Schichtenprofil mit Benennung und Beschreibung der Schichten e Art und Zusammensetzung der einzelnen Komponenten eines Horizonts bzw einer Schicht e Bohrprotokoll nach DIN 4022 e Horizontabfolge Bodentyp Bodenform nach BODENKUNDLICHER KARTIERANLEITUNG 1996 e Fotodokumentation Nachfolgende Informationen sind f r eine vollst ndige Probenbesc
108. geschlossen werden dass diese auch in lehmhaltigen oder stark humosen B den in gleicher Weise auftreten Deshalb sind unterschiedliche Bodenarten wie z B Lehm Sand oder humoser Boden mit Konzen trationen aufzustocken die in realen Bodenproben erwartet werden Zur Absicherung der Be stimmungsgrenze des Beurteilungswertes sind diese B den z B mit der doppelten und f nf fachen Konzentration der Bestimmungsgrenze des Beurteilungswertes aufzustocken S mtliche Aufstockversuche d h je Boden und je Konzentration sollten drei Mal durchge f hrt werden Entsprechende Blindwertbestimmungen inkl Aufstockungen von blindwert freien Proben sind ebenfalls notwendig da damit berpr ft werden kann ob nicht bereits das gesamte Verfahren ohne Boden schon geringe positive Befunde aufweist Die Wiederfindungsraten und ihre Schwankungsbreite werden f r die einzelnen Konzent rationen angegeben Zu 6 und 7 Nach der Untersuchung von aufgestockten nicht belasteten Bodenproben sollten auch reale Bodenproben untersucht werden um Aussagen ber die Schwankungsbreite der Messergeb nisse bei realen Proben zu erhalten Durch Aufstockversuche ist auch die Schwankungsbreite der Wiederfindung zu ermitteln Aus diesen Daten lassen sich Aussagen zur Pr zision des Messverfahrens innerhalb eines Labors gewinnen DIN 1319 3 DIN 1319 4 Eine Validierung des gesamten Verfahrens sollte m glichst ber einen Ringversuch zu sammen mit anderen Laboratori
109. gr en unter Angabe des Pr f verfahrens Analysenverfahren widerruflich und befristet erteilt Hierbei m ssen zumindest die Pr fverfahren des Mindestumfangs an Untersuchungsparametern der Anlage 2 erf llt sein Die Zulassung erfolgt f r folgende Teilbereiche Feststoffe Teilbereich1 Grund und Oberfl chenwasser Teilbereich 2 Deponiegas Bodenluft Teilbereich 3 Eluate Teilbereich 4 Hierbei werden bereits bestehende Zulassungen ber cksichtigt Bei der Zulassung von Untersu chungsstellen die ber eine entsprechende Zulassung in einem anderen Bundesland verf gen sind die Zulassungs berpr fungen der dort zust ndigen Beh rde anzuerkennen Die L nder geben Notifizierungen und die Ergebnisse wiederkehrender Kompetenzpr fungen ge genseitig bekannt 3 3 2 2 Zulassungsvoraussetzungen Die von der zust ndigen Beh rde zugelassenen Untersuchungsstellen m ssen die personellen und materiellen Voraussetzungen f r eine ordnungsgem e Probenahme eine einwandfreie Durchf hrung der Analytik und eine einwandfreie Durchf hrung der AQS Ma nahmen erf llen Personelle Voraussetzungen Die Untersuchungsstelle mu von einer fachlich qualifizierten Person hauptberuflich und verant wortlich geleitet werden Es sollte in der Regel ein Diplom Chemiker ein Diplom Ingenieur Che mie oder ein Lebensmittelchemiker sein Im Ausnahmefall kann die Leitung auch einer Person mit entsprechender Qualifikation auf dem Geb
110. higkeit Durch l ssigkeit und die Oberfl chenbeschaffenheit Versiegelung beeinflusst In Abh ngigkeit von der Nutzung sind f r die Wirkungspfade Boden Luft Boden Ober fl chenwasser Boden Mensch und Boden Nutzpflanze entsprechend Tab 1 3 oberfl chennahe Proben zu entnehmen 1 4 1 2 Bodenluft Deponiegas Sofern bei der orientierenden Untersuchung in der Bodenluft erh hte Gehalte fl chtiger Schadstoffe ermittelt wurden k nnen weitere Bodenluftuntersuchungen zur Eingrenzung des Belastungsschwerpunktes erforderlich werden Die Beprobung ist einzelfall befund und standortabh ngig durchzuf hren Um Aussagen ber das tats chlich vorhandene Schadstoff potenzial in der abschlie enden Gefahrenbeurteilung treffen zu k nnen m ssen an ausgewie senen Belastungsschwerpunkten maximale Bodenluftkonzentrationen gleichzeitig auch Bo den bzw Grundwasserproben untersucht werden 27 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 1 4 1 3 Grundwasser Eine Detailuntersuchung des Grundwassers ist dann erforderlich wenn signifikante Differen zen der Schadstoffkonzentrationen zwischen An und Abstrom nachgewiesen wurden Eine Erweiterung der Grundwassermessstellen Anzahl und Tiefe Kann z B notwendig wer den e wenn sich aus den Ergebnissen der orientierenden Untersuchung zu
111. in Wechselwirkung zueinander stehen Gesamtheit der im Boden lebenden Organismen Organismen Endglieder einer Nahrungskette die tote organische Substanz abbauen und in einfache anorganische Substanz umwandeln Der G Wert stellt die kleinste Verd nnungsstufe einer Zweier Ver d nnungsreihe ausgehend von 1 2 und 1 3 des Testgutes dar bei der gerade nicht mehr ein 20 Effekt Leuchtbakterien und Algentest bzw ein 10 Effekt Daphnientest erzielt werden G Giftigkeit L Leuchtbakterienlumineszenz LW Leuchtbakterienwachstum A Algen D Daphnien von lat im Glas Tests auf molekularer oder zellularer Ebene Eigenschaft des betreffenden Mediums z B Boden direkt oder indirekt die Existenz der darauf oder darin lebenden Organismen zu beeinflussen geschlossener Modell kosystemausschnitt im Labor Fortpflanzung Erneuerung Wiederherstellung Eigenschaft von B den die Verlagerung von Schadstoffen mit Wasser auf den Wirkungspfaden Boden Grundwasser und Boden oberirdische Gew sser zu beeinflussen berblicksverfahren Einordnung von Organismen in hierarchische Verwandtschafts Ab stammungssysteme Zusammenstellung von Tests mit unterschiedlichen Organismen verschiedener trophischer Niveaus mit dem Ziel eine gr ere Aussagesicherheit zu erreichen Giftigkeit hier Stellung in der Nahrungskette Anhang 1 Seite 17 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenaus
112. indirekt betroffen von Bodenverunreinigun gen wichtiger biologischer Reaktionsmechanismus 3 Typischer verbreiteter Bodenorganismus kologisch relevanter Endpunkt lebt im Boden Testung von Originalboden 1 Als Substratpartikel nicht m glich 2 Mit Modifikation m glich bzw bei Kl rung der Referenzbodenfrage als Eluat m glich 3 Wird bereits eingesetzt zumindest als Zusatz zum Testsubstrat z B Agar Testdesign 1 Stark abstrahiert 2 kologische Realit t angestrebt 3 Hoher kologischer Realismus Spezielle Betonung auf subletale Endpunkte Praktikabilit t Ger tebedarf 1 Anschaffung teurer oder spezieller Ger te 2 Kleinere preiswerte Anschaffungen n tig 3 Normale Laborausstattung ausreichend Platzbedarf 1 Hoch z B Klimakammer Gew chshaus 2 Normal 3 Minimal oder Test transportabel Speziell geschultes Personal 1 Notwendig z B f r Ger te Artenkenntnis 2 Erfahrung mit kotoxikologi schen Tests 3 Keine besonderen Anforderungen Vorbereitungszeit Auswertezeit 1 Wochen bis Monate 2 Tage 3 Stunden Testorganismus 1 Schwierig zu halten aus dem Freiland aufw ndig 2 Normaler Aufwand 3 Kein Auf wand leicht zu halten im Handel erh ltlich Anhang 1 Seite 29 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 16 Terrest
113. me Dauer Abfallentsorgung Art Mengen Energie und Stoffeinsatz Verbrauch St rung der Untergrundeigenschaften bodenmechanische Eigenschaften Bodenfunkti onen St rung des Grundwasserhaushaltes Folgesch den St rung von Flora und Fauna Folgesch den Die Bewertung der Sanierungsszenarien ist zu begr nden Dabei ist auf ungesicherte Annahmen nicht ausreichende Detailkenntnis der Sanierungsverfahren sowie ggf zus tzlichen Untersuchungs bedarf hinzuweisen Die Auswahl des f r die Sanierung der Altlast vorzugsw rdigen Sanierungsszenarios ist auf der Grundlage der Einzelbewertungen anhand der relevanten Kriterien vorzunehmen und zu begr nden Durchf hrung der Bewertung In Abh ngigkeit vom Einzelfall ist mit dem Auftraggeber und der zust ndigen Beh rde abzustim men ob eine beschreibende Bewertung und oder eine nutzwertanalytische Bewertung durchzuf h ren ist Bei der beschreibenden Bewertung liegt der Schwerpunkt bei der detaillierten Diskussion von Vor und Nachteilen s mtlicher Komponenten eines Sanierungsszenarios Kern und Neben leistungen bezogen auf die zuvor festgelegten Kriterien mit anschlie ender Bewertung des Sanie rungsszenarios Im n chsten Schritt sind die Szenarien vergleichend zu beurteilen Der bersicht lichkeit halber empfiehlt sich eine tabellarische Darstellung mit stichwortartiger Begr ndung sowie ggf eine halbquantitative Bewertung mittels Symbolskala Kann mit der verbalargumenta
114. mit PTFE beschichteter Dichtung stabil von 45 C bis 200 C und Ausgie ringe aus Ethylen alle organischen und Summenparameter Tetrafluorethylen Copolymer ETFE stabil von 100 C bis 140 C f r Halogenkohlenwasserstoffe keine Aluminiumfolie verwen den Reduktion Glas Laborstandflaschen nach ISO 4796 mit Gewinde nach DIN 168 Rundgewinde in Klar und Braunglas Nennvolumen 500 ml oder 1000 ml Achtung DIN Gewinde f r beide Gr en GL 45 mit folgenden Verschlusskappen ggf Einlage aus Aluminiumfolie verwenden Schraubverschlusskappen und Ausgie ringe aus 3 113 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Gef typ Nr Beschreibung der Gef e Parameterzuordnung Weckgl ser mit Gummi oder Teflondichtung und Metallb gel spanner Nennvolumen 350 500 1000 oder 1500 ml alle anorganischen Parameter alle organi schen und Summenparameter au er leichtfl chtigen Komponenten oder Gasen Headspace Gl schen gasdicht verschlie bar mit Septum und Aluminiumkappe s Gef typ Nr 18 alle leichtfl chtigen Parameter Weithalsflaschen aus transparentem oder braunem HDPE stabil von 50 C bis 105 C aus transparentem LDPE stabil von 50 C bis 80 C oder transparentem Poly 4 methylpenten 1 PMP stabil von 0 C bi
115. mungsmodells analytisch numerisch oder konzeptionell der Quellen und Sen ken sowie m glicher Stoffeintr ge in die Dokumentation aufzunehmen Ebenso sollten auch die Grenzen des eingesetzten Verfahrens sowie der verwendeten Soft ware deutlich gemacht werden Weiterhin sollte eine Beschreibung der Transportparameter in Abh ngigkeit von Stoffen Grundwasserleiter und Gebietsausbreitung Dispersion Advektion usw erfolgen Bei einer Transportmodellierung der unges ttigten Zone werden jedoch h ufig angenommene Migrationsparameter bzw Werte aus der Fachliteratur verwendet Diese sind dann vollst ndig zu dokumentieren mit einer Beschreibung eventuell durchgef hrter Labor versuche 0 und 1 dimensional und einer Beschreibung des Monitoringprogramms 268 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Modellgeometrie Die Geologie und Hydrologie sollen hier schematisiert in Einheiten zusammengefasst werden Die geologischen und hydrologischen Randbedingungen sind zu beschreiben Hieraus ablei tend soll die Auswahl des gew hlten mathematischen Verfahrens dokumentiert werden z B bei Str mungsmodellen 2 oder 3 dimensionale Betrachtung Finite Elemente Finite Diffe renzen oder Analytische Elemente oder bei Transportmodellen z B Charakteristikenverfah ren Random Walk usw Die aus der Berech
116. nicht ausgeschlossen wer den kann Poren Grundwasserleiter Zur Beurteilung sowie zur Bestimmung und Dokumentation der Grundwasserbeschaffenheit im obersten Grundwasserleiter sind in der Regel drei Grundwassermessstellen GWMS zu errichten eine GWMS im Anstrom und zwei GWMS im vermuteten Abstrom hydrolo gisches Dreieck s Kap 2 Die Anzahl der notwendigen Grundwassermessstellen im Abstrom der altlastverd chtigen Fl che wird in Abh ngigkeit von ihrer Breite quer zur Grundwasserflie richtung bestimmt Danach kann eine Erh hung der Anzahl der Grundwassermessstellen erforderlich werden wenn e die Breite der Verunreinigung quer zur Flie richtung gt 100 m betr gt e das Verh ltnis Breite L nge der Verunreinigung gt 3 1 ist oder e die Grundwasserflie richtung unbekannt ist oder wechselt Die Lage und der Ausbau der Grundwassermessstellen werden vor allem entsprechend den Standortverh ltnissen den Schadstoffeigenschaften und der Lage der potenziellen Kontamina tionsschwerpunkte vom Sachverst ndigen Gutachter bestimmt s Kap 2 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Kluft und Karstgrundwasserleiter Je nach Gr e der Inhomogenit ten zwischen por ser oder dichter Feststoffmatrix bzw der Kl fte oder Hohlr ume k nnen bez glich der Wasserwegsamkeiten und Str mun
117. nnen Dabei sind Sonnenein strahlung und Windrichtung zu ber cksichtigen Die Probenentnahme die Aufnahme der Schichtenfolge und die Aufbewahrung der Probenbeh lter vor Ort d rfen nicht in der Abluft fahne des Bohraggregates erfolgen Es darf nicht geraucht werden Die Proben sind vor Ort m glichst dunkel und gek hlt aufzubewahren Bohrfortschritt und Entnahme des Probenmaterials m ssen insbesondere beim Vorhandensein von leichtfl chtigen Schadstoffen aufeinander abgestimmt sein Der jeweils folgende Bohr meter darf dabei erst dann gezogen werden wenn der vorherige komplett aufgearbeitet wor den ist d h wenn die Bodenansprache und Probennahme abgeschlossen sind Andernfalls kann es durch Verdampfen leichfl chtiger Schadstoffe zu Minderbefunden kommen Au er diesen allgemeinen Vorgaben sind zu folgenden Entnahmeverfahren noch die aufgef hr ten Hinweise zu beachten 49 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Probenentnahme aus Sch rfen Die Probenentnahme erfolgt unter Beachtung des Arbeitsschutzes direkt aus der vertikalen Stirn fl che des Schurfs Damit ist eine Horizontzuordnung der Probe m glich Die genaue Lage der Probennahmestelle ist im Probennahmeprotokoll zu notieren Probenentnahme aus Schlauchkernen Schlauchkernproben die zur Untersuchung von fl chtigen Scha
118. richtung verursacht durch unterschiedlich gro e Porenkan le und Reibungsverluste Dispersivit t Zusammenfassung der Dispersion und molekularen Diffusion beim Stofftransport Epignose Berechnung von bereits vergangenen Systemzust nden Finite Elemente Methode Numerisches L sungsverfahren f r Grundwasserstr mungs und Schadstofftransportprozesse bei dem Elemente durch Knoten gebildet werden die St tzstellen einer Interpolationsfunktion sind Finite Differenzen Methode Numerisches L sungsverfahren f r Grundwasserstr mungs und Schadstofftransportprozesse bei dem mittlere Wasserst n de Konzentrationen einer Gitterzelle an mittig gelegenen Knoten beschrieben werden Finite Volumen Methode Numerisches L sungsverfahren f r Grundwasserstr mungs und Schadstofftransportprozesse Hydroisohypsen Darstellung von Linien gleicher Wasser bzw Grundwasserst nde Hydroisohypsenplan Instation r zeitabh ngig z B von physikalischen Gr en wie Grundwasserh hen oder Konzentrationen Inverse Modellierung W hrend bei der Modellierung ein durch festgelegte Parameter Anfangs und Randbedingungen Parametrisierungen spezifiziertes Modell benutzt wird um Beobachtungen vorherzusagen versucht die Inverse Modellierung aus fehlerbehafteten Beobachtungen diejenige Modellkonfiguration abzuleiten welche die Beobachtun gen in problemabh ngigen Sinne optimal reproduziert Isochronen
119. sense ee en a Een ne seen sense Stoffbrand Erste Hilfe Unf lle mit Kontamination ohne Verletzung 92 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Anlage 2D Muster eines Probennahmeprotokolls f r Boden Projektnamei user Projektnummer Jessen Projektleiter Name e AT A RDS Telefon ses a E AT AERD I Kennzeichnung der Entnahmestelle Gemeinde Wahine air ia ee Landkreis ueeaansesigedssskssisantiten Be z ichn ng d r Entnahmestelle sensns sitnine e E E E E Nummer der Entnahmestelle Topographische Karte esen Flurnummer Flurst ck enennnenne Gemarkung seesenseten kenne Rechtswert AEE E nasse Hochwert u een E Datum der Probennahme _ nene Uhrzeit a Wesens Witterung u une ea nie leeres Besnsserre ter kein see IH Kennzeichnung der Probe Bezeichnung der Probe 1 u nen diein E EE EEE Art der Probe Einzelprobe Mischprobe aus Einzelproben beprobte Fl che m Beprobungstiefe VOR sense DiS a Entnahme rt ger t 1 nEn e EE E E EE E E E TE ETS Bohrdurchimesser 2 oria o AE r Ee EAE n ES EES Probenbehalt r Sonae E E WR e E AA AEA Probentransport und lagerung Umgebungstemperatur K hlung bei 4 C Tiefgefroren bei 18 C Bemerkungen en were re O TONE e OAE
120. stockwerken herbeif hren Die nachstehenden Erl uterungen geben grundlegende Hinweise zur Qualit tssicherung bei der Errichtung von Grundwassermessstellen Ausf hrliche Informationen zu speziellen Prob lem stellungen k nnen u a den folgenden Richtlinien entnommen werden e Bau und Betrieb von Grundwasserbeschaffenheitsmessstellen DVGW Merkblatt W 121 Oktober 1988 e Geophysikalische Untersuchungen in Bohrl chern und Brunnen zur Erschlie ung von Grundwasser DVGW Merkblatt W 110 Juni 1990 e Einfl sse von Messstellenausbau und Pumpenmaterialien auf die Beschaffenheit einer Wasserprobe DVWK Mitteilungen MI 20 1990 e Planung Durchf hrung und Auswertung von Pumpversuchen bei der Wassererschlie ung DVGW Merkblatt W 111 1997 67 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 7 2 Errichtung von Grundwassermessstellen 2 7 2 1 Bohrung Die Bohrung hat folgende Ziele e Schaffen einer ausreichend gro kalibrigen und tiefen Bohrung e Durchgehende Erkundung und Beurteilung des Schichtenaufbaus und Trennfl chenge f ges zur sicheren Bestimmung der hydrogeologischen Verh ltnisse e Gegebenenfalls Gewinnung weitgehend ungest rter Sediment bzw Gesteinsproben f r geotechnische und chemische Untersuchungen F r die Durchf hrung von Bohrungen sind folgende Rahmenbedingungen einzu
121. systematischer Fehler bei der berf hrung dieser aus der Natur gewonnenen Daten in ein mathematisch verarbeitbares System zu tun Da der Mensch aber nicht in der Lage ist die Verh ltnisse des Untergrundes komplett aufzudecken und die hydrologischen und geologischen Daten f r ein Gebiet exakt zu bestimmen und vorherzusagen ist ein Modell also niemals richtig im Sinne des Abbildens der Natur Andererseits lassen sich aber auch mithilfe von Modellen die mit Unsicherheiten behaftet sind sinnvolle Entscheidungen ab leiten Es ist grunds tzlich zu unterscheiden zwischen Modellen die fehlerbehaftet sind und solchen bei denen der Modellansatz falsch gew hlt wurde Letztgenannte sind dann folge richtig auch als falsche Modelle zu bezeichnen Um den Grad der Unsicherheiten und die Anzahl der Fehler bei fehlerbehafteten Modellen reduzieren zu k nnen kann man auf verschiedene Techniken zur ckgreifen s Kap 7 3 3 7 1 4 Bereiche der Qualit tssicherung bei der Simulation Grundlage f r eine Qualit tssicherung bei der Durchf hrung von Simulationsprojekten ist eine enge Zusammenarbeit der beteiligten Fachleute sowie die Transparenz der Bearbeitung f r den Auftraggeber Der Modellierer muss in die Lage versetzt werden nicht um jeden Preis ein Ergebnis zu liefern sondern die getroffenen Annahmen und Vereinfachungen darzustellen und hinsichtlich ihrer Aussagekraft zu beurteilen Dazu ist es notwendig dass der Auftrag geber eng mit dem M
122. t zungen bzw annahmen 3 8 Ma nahmen zum Anwohner und Arbeitsschutz bei der Altlastenerkundung und sanierung 3 9 Kenntnisse ber spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen Anhang 2 Seite 68 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Teilgebiet IV Untersuchung und Beurteilung von Kulturb den und Pflanzen 1 Fachrichtung Abgeschlossenes Studium der Fachrichtungen Agrarwissenschaften Gartenbauwissenschaften Landespflege Geographie kologie Geo kologie oder Biologie mit geeigneten Studienschwer punkten Abgeschlossenes Studium anderer Fachrichtungen der Naturwissenschaften oder Ingenieurwissen schaften wenn der Nachweis einer f r das Teilgebiet hinreichenden Ausbildung erbracht wird 2 Allgemeine fachliche Kenntnisse 2 1 Vorkommen stoff und bodenspezifisches Verhalten von Schadstoffen in Kultur B den 2 1 1 Hintergrundgehalte von Schadstoffen in Abh ngigkeit von Nutzung und Siedlungsstruktur bei anorganischen Stoffen zus tzlich differenziert nach Substrat und Ausgangsgestein 2 1 2 Puffer R ckhalte und Freisetzungspotential von B den bzgl Schadstoffen 2 1 3 Sorption Desorption Mobilit t von Schadstoffen in B den und Einflu faktoren 2 1 4 Zusammenh nge zwischen Gesamtg
123. te eichung angewendeten Analysenverfahren bestimmbaren Messgr en und w hlbaren Para metern l sst eine allgemein verbindliche bertragungsstrategie der f r die Laboranalytik ent wickelten Ma nahmen nicht zu Die nachfolgenden Ausf hrung beziehen sich deshalb auf ein Minimalprogramm f r die Einhaltung der Empfehlungen zur analytischen Qualit tssicherung Im Allgemeinen gelten folgende Empfehlungen 156 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Vorgabe des Entscheidungsbereiches der stofflichen Konzentration oder des Messsignals Messung im Bereich des Hintergrundwertes oder des Pr fwertes bzw Ma nahmewertes Kalibrierung des Messger tes unmittelbar vor dem Feldeinsatz mit bekannten Standards der zu bestimmenden Analyten oder Parameter Kalibrierung im linearen Bereich des Messsystems eigene Standards m ssen unmittelbar vor dem Feldeinsatz hergestellt werden f r k ufliche Stan dards Chemikalien in gel ster Form Pr fsets z B R hrchen Testst bchen Reaktionsk vetten Immunoassays gelten die Haltbarkeitsfristen die Verwendung von Standards und Sets unterschiedlicher Herstellungs und oder unterschied licher Haltbarkeitsfristen ist zu dokumentieren und die bereinstimmung des analytischen Ergeb nisses zu pr fen Die Bandbreite des Vor Ort Einsatzes analytischer Meth
124. tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 INHALTSVERZEICHNIS 1 1 Grundlagen und Ziele der Untersuchung 1 1 1 Grundlagen und Ziele der orientierenden Untersuchung 1 2 Grundlagen und Ziele der Detailuntersuchung 1 2 Strategie f r die orientierende Untersuchung von Altstandorten 1 2 1 Beprobungsmedien Beprobungsplan 1 2 1 1 Boden Bodenmaterialien und sonstige Materialien 1 2 1 1 1 Beprobungsdichte und horizontale Verteilung der Beprobungspunkte 1 2 1 1 2 Beprobungstiefe und Beprobungsabst nde vertikale Probenverteilung 1 2 1 2 Bodenluft 1 2 1 3 Grundwasser 1 2 1 4 Oberirdische Gew sser 1 2 1 5 Eluat Sickerwasser 1 22 Untersuchungsparameter 1 2 3 Analysenkonzept 1 2 3 1 Bodenproben 1 2 3 2 Bodenluftproben 1 2 3 3 Wasserproben 1 3 Strategie f r die orientierende Untersuchung bei Altablagerungen 1 3 1 Beprobungsmedien Beprobungsplan 1 3 1 1 Boden Bodenmaterialien und sonstige Materialien 1 3 1 2 Bodenluft Deponiegas 1 3 1 3 Grundwasser 1 3 1 4 Sickerwasser 1 31 35 Oberirdische Gew sser 1 3 2 Untersuchungsparameter 1 4 Strategie f r die Detailuntersuchung 1 4 1 Beprobungsmedien Beprobungsplan 1 4 1 1 Boden Bodenmaterial und sonstige Materialien 1 4 1 2 Bodenluft Deponiegas 1 4 1 3 Grundwasser 1 4 1 4 Oberirdische Gew sser und Sickerwasser 1 4 2 Auswahl der Untersuchungsparameter 1 4 2 1 Boden Bodenmaterialien Wasser 1 4 2 2 Schadstoffmobilit t und Eluierbarkeit 1 4 3 Analysenkonzept 1 5 Qualit tssicherung 1
125. tzen kann dabei nicht nur eine Abfallpotentialbetrachtung Menge Schadstoffpotential sondern auch eine detaillierte Aushubklassifizierung und die anschlie ende Erstellung eines Konzepts zu der Vermeidung den Aushubarbeiten der Behandlung sowie der Verwertung und der sonstigen Entsorgung verbleibender Abf lle erforderlich werden In vielen F llen kann es zweckm ig sein aus Anla bauordnungsrechtlicher Pr fungen der Ab fallwirtschaftsbeh rde Gelegenheit zu geben diesen Fragenkreis zu beurteilen F r den Spezialfall Abbruch kann zus tzlich die Erstellung eines R ckbaukonzeptes angezeigt sein bei dem die Be reiche zur ckzubauende Baustoffe wie Holz Leitungen Asbest Dachpappe Beschichtungen Aussch umungen usw sowie Bausubstanzverunreinigungen durch die vorangegangenen Nutzungen beachtet werden Anhang 2 Seite 22 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 2 Vorleistungen und Mitwirkung des Auftraggebers Voraussetzung f r die vom Auftraggeber gew nschte Qualit t des Gutachtens ist eine eindeutige klare Benennung von Anla Zweck und Umfang des Gutachtens der zu ber cksichtigenden Infor mationen und Randbedingungen sowie des rechtlichen Hintergrundes z B Aufkl run
126. verzichtet werden um die Gefahr von Querkontaminationen zu minimieren Entleerte oder neue Gef e sofern nicht blindwertfrei Dies ist zu dokumentieren 4 3 x mit dest Wasser sp len Volumen des dest Wassers ca 20 des Nennvolumens des Gef es J Reinigung und Entfettung der Gef e mit einer f r Laborgef e geeigneten w ssrigen L sung eines tensidhaltigen Industriereinigers Die Reinigung erfolgt durch ausreichende Lagerzeit der Gef e in der L sung oder durch me chanische manuelle Reinigung Der Einsatz von Laborsp lmaschinen ist ebenfalls m glich Bei sehr hartn ckigen Verunreinigungen k nnen zus tzlich manuelle Reinigungsma nahmen mit partikelfreien haushalts blichen Spezialreinigungsmitteln vorgenommen werden in der Regel sollten diese Gef e entsorgt werden J 3 x mit dest Wasser nachsp len Volumen des dest Wassers ca 20 des Nennvolumens des Gef es 2 x mit verd nnter Salpeters ure 10 ige nachsp len Volumen der Salpeters ure ca 5 10 des Nennvolumens des Gef es Hinweis Nur anwenden wenn keine N Parameter gemessen werden sollen 1 x mit dest Wasser nachsp len Trocknung der Gef e im Umluft Trockenschrank bei 30 C Abbildung 3 2 Ablaufschema zur Reinigung von Probengef en aus Kunststoff be vorzugt f r die Bestimmung anorganischer Parameter Hinweis Die Probengef e m ssen nach der Reinigung in Bezug auf den oder die Parameter
127. vorzustellen Die Pr sentation dient neben der Information der Beteiligten auch dazu eine R ckmeldung aller Angesprochenen zu erhalten um deren Belange bei der Erarbeitung des Planungskonzeptes und der nachfolgenden Entwurfs Genehmigungs und Ausf hrungsplanung ber cksichtigen zu k nnen Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes Nachdem von der zust ndigen Beh rde die mit dem Verpflichteten Sanierungstr ger sowie allen Beteiligten abgestimmte Planungskonzeption diese kann durchaus vom Sanierungsvorschlag des Gutachters abweichen die Sanierungsziele gepr ft und abschlie end festgelegt sind kann im letz ten Schritt das Planungskonzept erarbeitet werden Dieses entspricht in Teilen der Vorplanung nach HOAI und dient damit als Grundlage f r den ggf zu erarbeitenden Sanierungsplan bzw die Ent wurfs Genehmigungs und Ausf hrungsplanung Ziel ist die konzeptionelle Ausarbeitung der ausgew hlten Planungskonzeption bezogen auf alle Vor Kern bau und verfahrensbegleitenden sowie Folgeleistungen der Sanierungsma nahme wobei s mtliche Beitr ge anderer an der Planung Beteiligter einzuarbeiten sind Die Ausarbeitung vorangegangener Arbeitsschritte sind zu nutzen und auszuarbeiten Das Planungskonzept soll insbe sondere Informationen zu nachfolgenden Punkten enthalten e zusammenfassende textliche Darstellung der aktuellen Standortsituation mit Beschreibung der Verunreinigungen und Gefahrentatbest nde e Darstellung der festgelegten
128. wasserfreiem Natriumsulfat setzt man dann ein wenn mittelfl chtige Verbindungen wie z B Naphthalin oder niedrigchlorierte polychlorierte Biphenyle bestimmt werden sollen Durch dieses Verfahren k nnen die Verluste minimiert werden und es kann mit einem un polaren bis leicht polaren L sungsmittel extrahiert werden wie z B Hexan Dichlormethan oder Toluol e Eine chemische Trocknung kann auch in einem Exsikkator ber einem Trocknungsmittel wie z B Silikagel oder Phosphorpentoxid durchgef hrt werden b Lufttrocknung e Die Lufttrocknung ist ebenfalls eine schonende Trocknung jedoch gehen leichtfl chtige und auch einige mittelfl chtige Verbindungen verloren Sie findet bei Raumtemperatur in einem Abzug statt Querkontaminationen solcher Stoffe sind bei diesem Verfahren m g lich c Trocknung bei 40 C e Dieses Trocknungsverfahren ist hnlich schonend wie die Lufttrocknung Es hat jedoch den Vorteil dass es schneller durchgef hrt werden kann als die Lufttrocknung da ein Um lufttrockenschrank benutzt werden kann Querkontaminationen mit fl chtigen und mittel fl chtigen Stoffen sind bei diesem Verfahren m glich ebenso Minderbefunde F r che misch reaktive Analyten ist das Verfahren nicht geeignet d Gefriertrocknung e Die Gefriertrocknung wird in der DIN 38414 Teil 22 beschrieben Bei der Gefriertrock nung gehen wasserdampffl chtige Verbindungen verloren Die Konzentration an Naph thalin kann durch die Gefrier
129. werden m ssen ist einzelfallabh ngig die Anzahl der Beprobungspunkte sinnvoll zu erh hen Die Beprobungen sind gezielt f r die vorgenannten Wirkungspfade durchzu f hren Der derzeitige Grad der Versiegelung ist zu dokumentieren und bei der Wahl der Be probungspunkte zu ber cksichtigen F r die Herstellung einer Mischprobe bei der oberfl chennahen Beprobung ist jeder Be probungspunkt der Mittelpunkt der Einstichstellen 15 bis 25 d h unter einem Beprobungs punkt ist letztendlich eine Beprobungsteilfl che zu verstehen Tabelle 1 2 Beprobungspunkte Beprobungsteilfl chen f r die oberfl chennahe Beprobung von Fl chen mit allgemeinen Verdachtshinweisen nutzungsabh ngig Nutzung Fl chengr e z B Kinderspielfl chen Wohnge z B Park Freizeitanlagen Industrie biete Gewerbegebiete Anzahl der Beprobungspunkte Anzahl der Beprobungspunkte Orientierungshilfe Orientierungshilfe lt 500 2 500 10 000 2 5 10 000 100 000 mind 10 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 1 2 1 1 2 Beprobungstiefe und Beprobungsabst nde vertikale Probenverteilung Beprobungstiefe Die Festlegung der Beprobungstiefe erfolgt in Abh ngigkeit vom relevanten Wirkungspfad Tabelle 1 3 enth lt Orientierungshilfen f r die Festlegung der erforderlichen Beprobungstie fen in Ab
130. wobei eine Konzentration im Bereich der Bestimmungsgrenze und eine im Bereich der relevanten Be urteilungswerte liegen muss Ermittlung der Wiederfindungsraten ber den gew hlten Konzentrationsbereich 6 Untersuchung von realen belasteten Bodenproben mit Angabe der Schwankungsbreite des Untersuchungsergebnisses 7 Aussagen zur Genauigkeit des Messergebnisses aufgrund von z B mindestens Dreifach bestimmungen der Aufstockungen und der realen B den 8 Untersuchung eines zertifizierten Standardbodens falls vorhanden 9 Untersuchung von externen Ringversuchsproben mit der jeweils entwickelten Methode Zul Die Beschreibung des Analysenverfahrens soll sich an den Aufbau einer vorhandenen Norm anlehnen z B an die DIN Normen In dieser Beschreibung muss enthalten sein welche Pro benvorbereitungsma nahmen z B Trocknung Mahlen Homogenisierung durchgef hrt werden Ferner ist anzugeben welches Aufschluss oder Extraktionsverfahren angewandt wird Bei der organischen Analytik sind die Reinigungsschritte zu definieren Die chroma tographischen Bedingungen sind anzugeben d h welche Trenns ule welcher Injektor wel cher Detektor welche mobile Phase usw Das Chromatogramm mit der Zuordnung der ein zelnen zu untersuchenden Komponenten ist als Anlage beizuf gen Zu2 Die Nachweis bzw Bestimmungsgrenze wird nach einer der in der DIN 32645 aufgef hrten Methoden Direkte Methode Sch tzwert aus der Unsicherheit de
131. zu erhalten e die Probennahmestrategie durch die schneller vorliegenden Informationen zu den rele vanten Stoffen zu qualifizieren e besser ausgew hltes Probenmaterial der Laboranalytik zuzuf hren und e vorallem bei der Altlastenuntersuchung Kosten und Zeit einzusparen Unter Vor Ort Analytik kann man einerseits relativ einfache Feldtechnik verstehen wie z B sensorische Messtechnik ohne stoffspezifische Zuordnung Solche Systeme werden einge setzt um Proben f r die Laboranalytik gezielt auszuw hlen Andererseits Kann man auch die Standardlaboranalytik in einem Container sozusagen vor Ort einsetzen Dazwischen ange siedelt sind technisch aufw ndige Messsysteme die f r den Feldeinsatz optimiert wurden Wenn im Folgenden von Vor Ort Analytik gesprochen wird ist der Einsatz von Standard laboranalytik im Feld nicht gemeint F r die Anwendung von Vor Ort Analytik synonym Feldmethoden gelten die gleichen Grunds tze der analytischen Qualit tssicherung und statistischen Bewertung von Analysener gebnissen wie f r die Laboranalytik Aufgaben und Grenzen der Anwendbarkeit der Vor Ort Analytik lassen sich wie folgt zu sammenfassen Aufgaben e schnelle Information ber Kontaminationen e halbquantitative Analytik bei gro er Stichprobenzahl Erg nzung bzw gezielter Einsatz der Laboranalytik e Mitwirkung des Analytikers interdisziplin r und vor Ort 133 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altl
132. zum Beispiel Analysen im Eluat f r an organische Parameter s Abschn 1 2 1 5 z B F r Untersuchungen der Pflanzenverf gbarkeit der Schadstoffe sind in der BBodSchV zum Teil Extraktionen mit Salzl sungen Ammoniumnitrat vorgeschrieben Auch Pflanzenunter suchungen zur Ermittlung der tats chlichen Aufnahme von Schadstoffen ber Nahrungspflanzen werden empfohlen F r die Feststellung der Mobilit t und Eluierbarkeit k nnen im Einzelfall unterschiedliche Verfahren angewendet werden z B e Elutionsversuche mit Eluenten die der Fragestellung angepasst sein m ssen e eventuell S ulen oder Lysimeterversuche Die dabei erzielten Ergebnisse k nnen f r die Absch tzung des Ausbreitungsverhaltens der Schadstoffe unter den standortspezifischen Bedingungen hinsichtlich der Wirkungspfade Bo den Nutzpflanze und Boden Grundwasser n tzlich sein 1 4 3 Analysenkonzept F r die Analytik gelten die im Abschnitt 1 2 3 beschriebenen Vorgehensweisen 29 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 1 5 Qualit tssicherung Vor Beginn der Probenahme muss ein Plan mit folgenden Punkten aufgestellt werden 1 Organisation e Lage der Altlast e Auftraggeber e Verantwortlicher f r das Gesamtgutachten e Verantwortlicher f r Probennahme Sachverst ndiger Gutachter oder Untersuchu
133. zur Verf gung zu haben Das Kapitel 5 soll dazu beitragen eine h here Qualit t bei der Altlastenbearbeitung zu er reichen daher wurden nur Analysenverfahren aufgenommen die f r die Fragestellung der Altlastenuntersuchung etabliert und validiert sind Dies f hrt zu zwei wesentlichen Unter schieden zur BBodSchV 1 Es werden keine Verfahren f r die Bestimmung von organischen Schadstoffen aus Fest stoffen angegeben s Abschnitt 5 1 2 Es wird nur das Elutionsverfahren der LAGA LAGA 1999 vorgeschlagen Hierbei han delt es sich um ein Elutionsverfahren in Anlehnung an das Verfahren nach DEV S4 wobei der Abtrennschritt fest fl ssig konkretisiert wurde s BBodSchV Anhang 1 3 1 2 Die Laborverfahren bei der Altlastenuntersuchung unterliegen einer stetigen Fortentwicklung und m ssen daher fortgeschrieben und aktualisiert werden HLUG 2000a HLUG 2002 171 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 1 Einleitung Die Feststellung dass ein kontaminierter Standort eine Altlast ist f hrt h ufig zu sehr kosten intensiven Sanierungsma nahmen Diese Altlastenfeststellung wird von der Altlastenbeh rde immer auf der Basis von Analysenwerten aus Boden Wasser oder Boden Luftproben vom kontaminierten Standort getroffen Bei der analytischen Untersuchung von Proben aus dem Alt
134. 05 C r ckwiegen 1 Soxhlet Extraktion mit Ace ton Toluol oder Aceton Cyclohe xan chromatographisches Clean up 2 Extraktion mit Tetrahydrofuran oder Acetonitril 3 Extraktion mit Aceton Zugeben von Petrolether Entfernung des Acetons chromatographische Rei nigung des Petroletherextrakts Aufnahme in Acetonitril 4 Extraktion mit einem Was ser Aceton Petrolether Gemisch in Gegenwart von NaCl Extraktion mit Aceton Cyclohexan Gemisch oder Ace ton Petrolether ggf chroma tographische Reinigung nach Ent fernen des Acetons Soxhlet Extraktion mit Heptan oder Aceton Heptan 50 50 Derivatisierung mit Essig s ureanhydrid 1 Extraktion mit Petrolether oder Aceton Petrolether Gemisch chromatographische Reinigung 2 Extraktion mit Wasser Aceton Petrolether Gemisch Methode EDIN ISO 11272 01 94 DIN 19683 04 73 GC MS Merkblatt Nr 1 des LUA NRW 1994 HPLC UV DAD F Merkblatt Nr 1 des LUA NRW 1994 HPLC UV F EDIN ISO 13877 06 95 GC MS HPLC UV DAD F VDLUFA Methodenbuch Band VII 3 3 3 1 Handbuch Altlasten Bd 7 LfU Hessen GC ECD GC MS EDIN ISO 10382 02 98 GC ECD GC MS EDIN ISO 14154 10 97 GC ECD GC MS EDIN ISO 10382 02 98 GC ECD GC MS VDLUFA Methodenbuch Band VII 3 3 2 Anhang 4 Seite 13 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearb
135. 1 295 298 Anhang 1 Seite 20 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 K RDEL W HUND K 1997 Extraction Concepts to Determine the Available Fraction of Sorbed Substances in Bioavailability as a key property in terrestrial ecotoxicity assessment and evaluation Major statements and abstracts of an inter national European workshop held at the Fraunhofer Institute for Environmental Chemistry and Ecotoxicology IUCT Schmallenberg Germany April 1996 Stuttgart Fraunhofer IRB 1997 ISBN 3 8167 4635 7 K RDEL W HUND K KLEIN W 1995 Erfassung und Bewertung von Boden funktionen in Rosenkranz D Bachmann G Einsele G Harre H M Hrsg Bodenschutz erg nzbares Handbuch der Ma nahmen und Empfehlungen f r Schutz Pflege und Sanierung von B den Landschaft und Grundwasser Band 1 20 Lfg X1V95 Kapitel 3310 Berlin E Schmidt 1995 ISBN 3 503 02718 1 KREYSA G WIESNER J HRSG 1995 Bioassays for soils Report of the Interdisciplinary DECHEMA Committee Environmental Biotechnology Soil Vol 4 Frankfurt am Main DECHEMA 1995 Kwan K K 1991 Direct sediment toxicity testing procedure DSTTP NWRI Contribution No 91 90 Burlington Ontario Nation
136. 1268 2 2000 Bodenbeschaffenheit Wirkungen von Schadstoffen auf Regenw rmer Eisenia fetida Teil 2 Bestimmung der Wirkung auf die Reproduk tionsleistung Ausgabe M rz 2000 DIN ISO 11269 2 1997 Bodenbeschaffenheit Bestimmung der Wirkungen von Schadstoffen auf die Bodenflora Teil 2 Wirkung von Schadstoffen auf Saatauflauf und Wachstum h herer Pflanzen Ausgabe Oktober 1997 DOTT W EISENTR GER A RILA J P MENDE N im Druck Ermittlung optimaler Lagerungsbedingungen f r Bodenr ckstellproben f r toxikologische Unter suchungen in Abh ngigkeit von der Schadstoffbelastung In Michels J T Track U Gehrke D Sell Hrsg Biologische Verfahren zur Bodensanierung Gr n wei e Reihe des BMBF voraus M rz 2002 FLEISCHMANN im Druck Biologische Testverfahren In Michels J T Track U Gehrke D Sell Hrsg Biologische Verfahren zur Bodensanierung Gr n wei e Reihe des BMBF voraus M rz 2002 GISI U SCHENKER R SCHULIN R STADELMANN F X STICHER H 1990 Boden kologie Stuttgart Thieme 1990 ISBN 3 13 747201 6 GRIFFITHS B S WELSCHEN R VAN ARENDONK J J C M LAMBERS H 1992 The effect of nitrate nitrogen supply on bacteria and bacterial feeding fauna in the rhizosphere of different grass species Oecologia 91 253 259 HAMMEL W 1997 Bewertung einer Schwermetallbelastung des Bodens aus kotoxikologischer Sicht Dissertation Universit t Gie en 1997
137. 1990 ZH 1 134 HAUPTVERBAND DER GEWERBLICHEN BERUFSGENOSSENSCHAFTEN ZENTRAL STELLE F R UNFALLVERH TUNG UND ARBEITSMEDIZIN 1981 Atemschutzmerkblatt Aus gabe Oktober 1981 K ln Heymann 1981 ZH 1 105 HAUPTVERBAND DER GEWERBLICHEN BERUFSGENOSSENSCHAFTEN ZENTRAL STELLE F R UNFALLVERH TUNG UND ARBEITSMEDIZIN 1988 Schutzkleidungsmerkblatt Ausgabe April 1988 K ln Heymann 1988 88 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Anlagen zu Kapitel 2 89 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Anlage 2A Muster eines Formulars zur Anzeige von Bauarbeiten in kontaminierten Bereichen Diese Anmeldung ist 4 Wochen vor Beginn der Arbeiten den zust ndigen Berufsgenossenschaften einzureichen 1 Kopie ist jeweils den Subunternehmern auszuh ndigen Unternehmen Erm r 223222 Ras naar ne en elbehisiejerhenee hend ROSEN en inlegenNubeeee vollst ndise Anschrift ne s 2 8 0 mein ame es O ET E A EN Mitsheds Nri s un ren ns men a A thin A a a E N i 1 B ust lle Betri bsr ume viiren a A EE E E T E T Stra e Haus Nr Baulos E EE E E T E E ERTE E PLZ Ort Ortsteil La dkreis oors i eE erR EE EE ap a E E Ee Tre RE EREErE TeK SEHERE rek E E RS
138. 1996 Technogene Substrate als Ausgangsgestein der B den urban industrieller Verdichtungsr ume dargestellt am Beispiel der Stadt Essen Schriftenreihe Institut f r Pflanzenern hrung und Bodenkunde Universit t Kiel Heft 35 1996 MINISTERIUM F R UMWELT BADEN W RTTEMBERG Hrsg 1988 Altlastenhandbuch Teil 1 Altlasten Bewertung 2 verb Aufl Wasserwirtschaftsverwaltung Heft 18 Stuttgart Dezember 1988 MINISTERIUM F R UMWELT RAUMORDNUNG UND LANDWIRTSCHAFT DES LANDES NORDRHEIN WESTFALEN 1993 Hinweise zur Ermittlung und Sanierung von Altlasten Loseblattsammlung 2 Aufl 2 und 3 Lieferung D sseldorf 1993 SCHNEIDER M 1993 Entwicklung einer kontaktmedienorientierten Beprobungsstrategie f r Altlastverdachtsfl chen und Vergleich mit der herk mmlichen Vorgehensweise Di plomarbeit Wiesbaden SCHULZ N UND WIENBERG R 1994 Bodenansprache bei altlastenverd chtigen Auf f llungen Altlastenspektrum 3 79 82 S CHSISCHES STAATSMINISTERIUM F R UMWELT UND LANDESENTWICKLUNG 1997 Handbuch zur Altlastenbehandlung in Sachsen Teil 3 Gef hrdungsabsch tzung Pfad und Schutzgut Grundwasser Bearb Landesamt f r Umwelt und Geologie Dresden S chsisches Staatsministerium f r Umwelt und Landesentwicklung 1997 DER RAT VON SACHVERST NDIGEN F R UMWELTFRAGEN 1995 Altlasten II Sondergut achten Stuttgart Metzler Poeschel 1995 ISBN 3 8246 0367 5 VDI RICHTLINIE 3865 Blatt 1 Messen organischer B
139. 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung e die Ermittlung von H hendifferenzen z B M chtigkeiten von Altablagerungen Als Mindeststandard ist eine Kombination erforderlich von e Spiegelstereoskop mit Vergr erungsaufsatz Fernrohrlupe mit dreifacher oder st rkerer Ver gr erung zur Betrachtung der Luftbilder als dreidimensionales Gel ndemodell und zur auf gabenbezogenen Objektidentifikation e Bildumzeichenger t zur bertragung der zuvor identifizierten und im Bild markierten alt lastverd chtigen Areale in die Basiskarte das Ger t mu neben dem Ausgleich der Ma stabs unterschiede zwischen Karte und Luftbild eine dem ma stabsgerechten Genauigkeitsgrad der Kartierung ad quate Korrektur der Abbildungsfehler des Luftbildes gew hrleisten e Stereometer Stereomikrometer zur Parallaxenmessung und zur Berechnung von H hendiffe renzen und damit z B von Ablagerungsm chtigkeiten Leistungsf higer jedoch nicht obligatorisch ist eine Ausstattung mit sogenannten vereinfachten Zweibildauswerteger ten die in einem Arbeitsgang gestatten e die Objektidentifizierung bei stereoskopischer Bildbetrachtung mit variablen Vergr erungs m glichkeiten e die bertragung der altlastverd chtigen Objekte Areale in die Basiskarte wobei au er der Angleichung von Luftbild und Kartenma st ben die Bildverzerrungen so weit kompensiert werden k nnen da in der Regel eine Lagegenauigkeit e
140. 2002 Kapitel 5 Chemisch analytische Untersuchungen von Altlastenproben Laborverfahren Beitrag des Hessischen Landesamtes f r Umwelt und Geologie 169 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 5 1 Einleitung 5 2 Proben bergabe 5 3 Probenvorbehandlung und vorbereitung 5 3 1 Probenvorbehandlung 5 3 2 Probenvorbereitung 5 4 Analysenverfahren f r die Altlastenanalytik 59 Wasseruntersuchung 5 5 1 Allgemeine Parameter f r die Wasseruntersuchung 5 5 2 Bestimmung von Kationen 5 5 3 Bestimmung von Metallen und Metalloiden 5 5 4 Bestimmung der Anionen 5 5 5 Organische Summenparameter 5 5 6 Organische Einzelstoffe 5 6 Feststoffuntersuchungen 5 6 1 Allgemeine Parameter f r die Feststoffuntersuchung 5 6 2 Bestimmung von Metallen und Metalloiden 5 6 3 Bestimmung der eluierbaren Stoffanteile 5 6 4 Organische Summenparameter 5 6 5 Organische Einzelparameter 5 7 Bodenluftuntersuchungen 5 8 Analytische Qualit tssicherung 5 8 1 Einleitung 5 8 2 Grundlagen der Qualit tssicherung 5 8 3 Validierung eines Analysenverfahrens 5 8 4 Qualit tssicherungsplan 5 8 5 Kalibrierung 5 9 Literatur zu Kapitel 5 Anlage 5A Zusammenstellung der zitierten DIN Normen mit Ausgabedatum Seite 171 172 173 173 173 188 189 191 191 191 192 198 201 203 205
141. 205 205 208 208 209 209 210 210 211 212 215 216 218 219 170 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Vorwort Zeitgleich mit der Erarbeitung des Teilthemas 2 5 jetzt Kapitel 5 wurde die Anlage 1 der BBodSchV erstellt Zwischen beiden Unterlagen bestehen einige Unterschiede die im Fol genden kurz dargestellt werden Das Kapitel 5 Chemisch analytische Untersuchungen Laborverfahren wurde mit einer anderen Zielrichtung als die BBodSchV erstellt Daraus erkl ren sich die Hauptunterschiede Das Kapitel ist ausschlie lich f r die Altlastenbelange erarbeitet worden Die in der BBodSchV zus tzlich enthaltenen Vorgaben f r den Bodenschutz fehlen hier Dieses Kapitel soll zur Qualit tssicherung beitragen daher enth lt es neben einer ausf hr lichen Heranf hrung an die Problemstellung umfangreiche Vorschl ge zur Qualit tssicherung bei der chemisch analytischen Untersuchung von Altlastenproben Da die Altlastenbearbeitung ein multimediales Problem darstellt werden auch Verfahren zur Untersuchung von Wasser angegeben Im Allgemeinen werden f r die einzelnen Parameter mehr als ein Bestimmungsverfahren auf gef hrt um es dem sachkundigen Bearbeiter zu erm glichen ein dem Problem angepasstes Verfahren ausw hlen zu k nnen bzw unterschiedlich empfindliche Verfahren
142. 49 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 7 2 3 Formulierung der Aufgabenstellung Die Formulierung der Modellfragestellung im Sinne der Gesamtaufgabe und der zu l senden Teilaufgaben ist entscheidend f r Art und Umfang der Modellierung Daher muss der Auf traggeber die Fragestellungen klar und berpr fbar formulieren Die M glichkeit einer ak zeptablen Schadensprognose oder epignose h ngt jedoch auch vom Kenntnisstand der Trans portparameter und des Zusammenwirkens mit den rtlichen Gegebenheiten ab Sind diese Kenntnisse in nicht ausreichendem Ma e vorhanden kann man mit einer Betrachtung des rein advektiven Stofftransports mit verschiedenen Methoden Finite Differenzen oder Random Walk dennoch akzeptable Ergebnisse erzielen Hier m ssen jedoch die Ergebnisse vom Gut achter sinnvoll interpretiert und hinsichtlich ihrer Aussagekraft und den G ltigkeitsgrenzen nachvollziehbar dargestellt werden Modellierungsaufgaben sollten immer so konkret wie m glich gestellt werden Die reine Formulierung der Leistung geohydraulische Modellierung und oder Stofftransportmo dellierung ist f r Auftragnehmer und Auftraggeber meist zu unkonkret Die Fragen e Welchen Transportweg schlagen der oder die Kontaminanten ein e Wie lange betr gt die Transportzeit zwischen dem Schaden und dem ma geblic
143. 6 United States Environmental Protection Agency Office of Prevention Pesticides and Toxic Substances OPPTS Hrsg Ecological Effects Test Guidelines OPPTS 850 4400 Aquatic Plant Toxicity Test Using Lemna spp Tiers I and II public draft EPA712 C 96 156 April 1996 VAN GESTEL C A M MA W SMIT C E 1991 Development of QSARs in terrestrial ecotoxicology earthworm toxicity and soil sorption of chlorophenols chlorobenzenes and dichloroaniline Sci Total Environ 109 110 589 604 VDI RICHTLINIE VDI 3956 BLATT 1 1997 Zielsetzung Bedeutung und Grund lagen von Richtlinien zum Schutze der B den Ermittlung von Maximalen Immissions Werten Ausgabe Dezember 1997 WAHLE U K RDEL W 1997 Development of analytical methods for the assessment of ecotoxicological relevant soil contamination Part A Development and improvement of soil extraction methods for the determination of the bioavailable parts of contaminants Chemosphere 35 223 237 WENZEL A NENDZA M HARTMANN P KANNE R 1997 Test battery for the assessment of aquatic toxicity Chemosphere 35 307 322 WILKE B M WINKEL B PAULI W 2000 Mikrobiologische Verfahren zur Be urteilung der Lebensraumfunktion von B den In Heiden S Erb R Dott W Eisentr ger A Hrsg Toxikologische Beurteilung von B den Leistungsf higkeit biologischer Testverfahren Heidelberg Spektrum Akademischer Verlag 2000 ISBN 3 8274 1095 9 A
144. 6 29 05 99 Hydrid AAS EDIN 38405 32 11 96 Arsen As ICP AES auf der Grundlage DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 Hydrid AAS DIN EN ISO 11969 11 96 ICP AES auf der Grundlage DIN EN ISO 11885 04 98 Blei Pb ICP MS DIN 38406 29 05 99 AAS EDIN 38406 6 06 97 Cadmium Cd ICP AES auf der Grundlage DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 AAS DIN EN ISO 5961 05 95 Anhang 4 Seite 17 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsparameter Methode Chrom Cr gesamt ICP AES auf der Grundlage DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 AAS DINEN 1233 08 96 Spektralfotometrie DIN 38405 24 05 87 Chrom Cr VD Ionenchromatographie DIN EN ISO 10304 3 11 97 Cobalt Co ICP AES auf der Grundlage DIN EN ISO 11885 04 98 AAS DIN 38406 24 03 93 Kupfer Cu ICP AES auf der Grundlage DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 AAS DIN 38406 7 09 91 ICP MS DIN 38406 29 05 99 Nickel Ni ICP AES auf der Grundlage DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 AAS DIN 38406 11 09 91 Selen Se ICP AES auf der Grundlage DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 AAS DIN 38405 23 10 94 Zink Zn ICP AES auf der Grundlage DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 AAS DIN 38406 8
145. 98 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 4 2 4 Kurzfassung Bei umfangreichen Gutachten kann es hilfreich sein zus tzlich zum vollst ndigen Text der nur in beschr nkter St ckzahl erstellt wird auch eine Kurzfassung in h herer Auflage anzufertigen In der Regel wird eine Kurzfassung bei Bedarf gesondert in Auftrag gegeben Die Kurzfassung soll ber wichtige Tatbest nde Beobachtungen und die aus gutachtlicher Sicht erforderlichen weiteren Ma nahmen in einem Umfang informieren der es den Betroffenen den po litischen Gremien und der Verwaltungsbeh rde erm glicht sich ein Bild von der Situation zu ma chen Stellungnahmen abzugeben und die n tigen Schl sse zu ziehen Die Kurzfassung sollte enthalten Die Zusammenfassung des Gutachtens eine grafische Darstellung und Auswertung der relevanten Beobachtungen und Me daten wichtigste Grafiken und Pl ne Lagepl ne ggf Schnitte des Gutachtens eine Beurteilung der Situation Vorschl ge f r eventuell erforderliche Sofortma nahmen Vorschl ge f r das weitere Vorgehen aus der Sicht des Gutachters mit Begr ndung Tabellarische Darstellung mit vergleichender Bewertung der geeigneten Sanierungsver fahren und Sanierungsszenarien bei der Sanierungsuntersuchung Zusammenfassende Darstellung des Sanierungsvorschlages und des abgestimmten Pla nungskonzeptes gt o gt o Literaturverzeichnis Pause E in Bayerlein W et al 1990 Sachv
146. Allgemeine Beschreibungen zur Geologie und Hydrologie sollen nur soweit in die Dokumen tation aufgenommen werden wie sie relevant f r die Fragestellung und die Modellerstellung sind Bei einer Fremdvergabe der Modellierungsarbeiten sollte die Angebotsanfrage mit der Be schreibung der zu bearbeitenden Fragestellung sowie das Angebot inhaltlich einen Bestandteil der Dokumentation bilden Auch bei einer eigenen Bearbeitung sollte die Fragestellung vor Beginn der Modellierungsarbeiten deutlich beschrieben sein Die Dokumentation sollte bereits mit der Dateninventarisierung und der Modellerstellung zu beginnen Sie ist eine wichtige Arbeitshilfe f r den Bearbeiter um Zwischenergebnisse abzuleiten und eventuelle Daten und Modellfehler fr hzeitig zu erkennen Mithilfe der Dokumentation soll der ganze Modellpro zess transparent und nachvollziehbar sein Die Dokumentation soll aus einem ausf hrlichen Textteil mit Diagrammen Tabellen und Kar ten bestehen Der Einsatz von geographischen Informationssystemen GIS kann bei der Modellerstellung und bearbeitung ebenso hilfreich sein wie bei der Erstellung der Dokumentation Er ist aber nicht zwingend erforderlich 7 4 2 Dokumentationsbestandteile Folgende Dokumentationsbestandteile sollten soweit sie auf die Art der Modellierung zu treffen ber cksichtigt werden Einleitung und Fragestellung F r alle Modellstudien ist am Anfang eine ausf hrliche Beschreibung der zugrunde liegenden Frageste
147. Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 222 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 Kapitel 6 Interpretation und Beurteilung der Untersuchungsergebnisse Beitrag des Umweltbundesamtes 223 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 INHALTSVERZEICHNIS 6 1 Aufgaben Grundlagen und Ziele der fachlichen Beurteilung 6 2 Vorgehensweise bei der Beurteilung der Untersuchungsergebnisse 6 3 Interpretation der Untersuchungsergebnisse 6 4 Literatur zu Kapitel 6 Anlage 6A Plausibilit tspr fungen von Messergebnissen Seite 225 228 229 232 235 224 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 6 1 Aufgaben Grundlagen und Ziele der fachlichen Beurteilung Aufgabe der fachlichen Beurteilung durch den Gutachter Sachverst ndigen ist nach voran gegangener Plausibilit tspr fung der Messergebnisse die Absch tzung der im einzelnen Falle eingetretenen Einwirkungen auf Schutzg ter und der beste
148. Arbeitsgruppen der Staatlichen Geologischen Dienste in der Bundesrepublik Deutsch land Heft 1 Stuttgart Schweizerbart 1996 BUNDESMINISTERIUM DER JUSTIZ 1993 Dritte Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Abfallgesetz TA Siedlungsabfall Technische Anleitung zur Verwertung Behandlung und sonstigen Entsorgung von Siedlungsabf llen vom 14 Mai 1993 Bundesanzeiger Nr 99 a BUNDESMINISTERIUM DES INNERN 1991 Zweite allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Abfallgesetz TA Abfall Teil 1 Technische Anleitung zur Lagerung che misch physikalischen biologischen Behandlung Verbrennung und Ablagerung von besonders berwachungsbed rftigen Abf llen vom 12 M rz 1991 GMBl S 139 ber S 469 82 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 BUNDESMINISTERIUM F R UMWELT NATURSCHUTZ UND REAKTORSICHERHEIT 1998 Gesetz zum Schutz vor sch dlichen Bodenver nderungen und zur Sanierung von Altlasten Bundes Bodenschutzgesetz BBodSchG vom 17 M rz 1998 BGBl IS 502 BUNDESMINISTERIUM F R UMWELT NATURSCHUTZ UND REAKTORSICHERHEIT 1999 Bundes Bodenschutz und Altlastenverordnung BBodSchV vom 12 Juli 1999 BGBl I S 1554 BUNDESMINISTERIUM F R UMWELT NATURSCHUTZ UND REAKTORSICHERHEIT 1992 Kl rschlammverordnung AbfKl rV vom 15 April 1992 BGBl IS 912 ge ndert durch
149. BO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Aus der historischen Erkundung und der Gel ndebegehung k nnen sich Hinweise auf die Lage potenzieller Kontaminationsschwerpunkte ergeben die gezielt beprobt werden m ssen In den Bereichen zwischen den Kontaminationsschwerpunkten sind ebenfalls Beprobungen durchzuf hren Zur Feststellung der standortspezifischen Hintergrundgehalte sollen in der Regel auch gezielt unbelastete Bodenbereiche in der n heren Umgebung der altlastverd chtigen Fl che beprobt werden Kontaminationsschwerpunkte Im Bereich von Kontaminationsschwerpunkten entscheiden nutzungsunabh ngig die Art der vermuteten Eintragsquelle und die Fl chengr e ber die Anzahl und Lage der Beprobungs punkte s Tab 1 1 Tabelle 1 1 Orientierungshilfe f r die Anzahl der Beprobungspunkte im Bereich von vermuteten Kontaminationsschwerpunkten nutzungsunabh ngig Fl chengr e der vermuteten Anzahl der Beprobungspunkte Kontaminationsschwerpunkte Orientierungshilfe in m lt 100 100 500 500 1 000 1 000 2 000 Die Beprobungspunkte sind in die wahrscheinlichen Schwerpunkte der vermuteten Kontami nation zu setzen Hierbei kann es sich um e punktuelle Eintragsquellen z B bei Leckagen an Tanks oder Tropfverlusten im Bereich von F llstationen oder e fl chenhafte Eintragsquellen z B Lagerfl chen handeln B
150. BUNDESAMT 1999 Neben den einschl gigen Vorschriften und Regeln des Hauptverbands der gewerblichen Be rufsgenossenschaften sog BGVR Verzeichnis sind folgende Regelwerke in der jeweils g l tigen Fassung weiter zu ber cksichtigen e Unfallverh tungsvorschriften Allgemeine Vorschriften Tiefbau Berufsgenossenschaft e Verordnung ber Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen Baustellenverord nung BaustellV Weiterhin sind die Vorschriften zum Umgang mit Gefahrstoffen zu beachten festgelegt in der Verordnung zum Schutz vor gef hrlichen Stoffen Gefahrstoffverordnung GefStoffV Zu ber cksichtigen sind insbesondere die 16 40 Verwiesen wird abschlie end auf die Be stimmungen der Verordnung ber Sicherheit und Gesundheitsschutz bei T tigkeiten mit bio logischen Arbeitsstoffen Biostoffverordnung BioStoffV in Verbindung mit den Techni schen Regeln f r Biologische Arbeitsstoffe TRBA Bei l ngerfristigen Expositionen sind u U ein arbeitsmedizinisches Untersuchungsprogramm sowie eine auf den Arbeitsschutz abgestimmte Baustelleneinrichtung z B Schwarz Wei Bereiche erforderlich 40 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Tabelle 2 1 Grundausstattung f r eine K rperschutzausr stung der Probennehmer im Bereich Altlasten Empfehlung ECKHOFF
151. Bestimmung analog Cadmium mittels AAS Gesamtsalz Massenanteil der Messl sung gt 15 g L elektr Leitf higkeit gt 2000 mS m Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 ICP OES Bestimmung von Blei mittels AAS 0 005 Gesamtsalz Massenanteil der Messl sung gt 15 g L elektr Leitf higkeit gt 2000 mS m Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 ICP OES Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichsvaria St rungen des Anwen variations tionskoeffizien dungsbereichs koeffizien ten in mg L n 3 1 i ol Bestimmung von 33 Elementen mittels ol ICP OES 2 te 2 1 11 1 208 959 nm keine 249 678 nm Fe 249 773 nm Fe Abwasser Abwasser 6 2 214 438 nm Fe 2 ein en 228 802 nm As esamtsalz Massenanteil der Messl Bestimmung von Cadmium mittels AAS 0 003 sung gt 15 g L elektr Leitf higkeit gt 2000 mS m Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 001 ICP OES Bestimmung von Calcium und Magnesium 0 mittels AAS 315 887 nm Co 317 933 nm Fe 393 366 nm keine 3 5 4 6 geringere Empfindlichkeit durch Silika te Aluminium Fluorid Phosphat Sul fat D Sind in einer DIN Norm unterschiedliche Bestimmungsverfahren vorgesehen wird als untere Grenze der Anwendungsbereich der Methode diejenige mit der niedrigeren Nachweisgrenze aufgef hrt um das Potenzial der Methode aufzuzeigen 2 Exemplarisch sind die St rungen der empfindlicheren Methode aufgef hrt 193 Bun
152. Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 1 4 1 Beprobungsmedien Beprobungsplan F r die abschlie ende Beurteilung der altlastverd chtigen Fl che Altlast durch den Gutach ter Sachverst ndigen und die Bewertung durch die Beh rden ist es notwendig die einzelnen Untersuchungsschritte in der Detailuntersuchung so zu konzipieren dass eine umfassende Sachverhaltsbeschreibung der Fl che und der von ihr ausgehenden Gef hrdung vorgenommen werden kann Die Aufstellung des Beprobungsplanes und die Festlegung der Beprobungsmedien f r die Detailuntersuchung erfolgt auf der Grundlage der bisher vorliegenden Erkenntnisse und wird im Einzelfall angepasst 1 4 1 1 Boden Bodenmaterial und sonstige Materialien In der Detailuntersuchung sind die Abst nde der Beprobungspunkte zwischen den Kontami nationspunkten gegen ber der orientierenden Untersuchung zu verdichten Beprobunsgstiefe Die Beprobungstiefe Sondiertiefe richtet sich wie in der orientierenden Untersuchung nach e den relevanten Wirkungspfaden Tab 1 3 e den ermittelten Belastungstiefen und der Lage der Kontaminationsquelle und e der Mobilit t des Schadstoffes in Abh ngigkeit von den Standortbedingungen Die Mobilit t des Schadstoffes wird neben den Stoffeigenschaften vor allem durch die stand ortspezifischen Bodeneigenschaften wie Sorptionskapazit t Wasserleitf
153. Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Die mit Saugpumpen betriebenen Probennahmesysteme sind vor der Probennahme einer Dichtigkeitspr fung von der Absaug ffnung bis zur Pumpe nach VDI Richtlinie 3865 Blatt 2 zu unterziehen Die Pr fung ist im Probennahmeprotokoll zu vermerken Bei der Entnahme von Bodenluftproben nach Neumayr erfolgt die Einf hrung der Entnahme sonde in das nach Abschnitt 2 6 3 1 angelegte und mit Bodenluft gef llte Bohrloch zun chst bis zur Bohrlochsohle Um eine bessere Abdichtung der Sondenspitze zu erzielen ist es emp fehlenswert die Entnahmesonde ca 5 10 cm tiefer in den festen Boden nachzusenken Die Sonde sollte entweder durch strammen Sitz selbst gegen die Umgebungsluft abdichten oder der Boden am oberen Rand des Bohrlochs wird zus tzlich mit z B Quellton abgedichtet bzw mit einem Dichtungskeil verschlossen Vor der eigentlichen Probennahme muss das Totvolumen der Sonde durch Bodenluft ausge tauscht werden um eine repr sentative Probe f r die Zusammensetzung der Bodenluft im Untergrund zu erhalten Deshalb wird der Start der eigentlichen Probennahme entweder ber das Maximum der CO Konzentration in der Bodenluft definiert oder erfolgt nach dem Ab saugen mindestens des doppelten Totvolumens der Sonde oder nach einer festgelegten Vorlaufzeit z B
154. D GEOLOGIE 2000 Hrsg Bestimmung von BTEX LHKW in Feststoffen aus dem Altlastenbereich Handbuch Altlasten Band 7 Teil 4 Wiesbaden Hessisches Landesamt f r Umwelt und Geologie Fachgremium Altlastenana lytik LAWA L NDERARBEITSGEMEINSCHAFT WASSER Hrsg 1995 AQS Merkbl tter f r die Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung erg nzbare Sammlung von Merkbl ttern zu den AQS Rahmenempfehlungen der L nderarbeitsgemeinschaft Wasser Stand 4 Lieferung Berlin E Schmidt 1995 ISBN 3 503 03197 9 RuMPp H SCHOLZ B 1995 Untersuchung von Abf llen Reststoffen und Altlasten prak tische Anleitung f r chemische physikalische und biologische Methoden Weinheim VCH 1995 ISBN 3 527 28754 X DIN EN ISO 5667 3 Wasserbeschaffenheit Probenahme Teil 3 Anleitung zur Konservie rung und Handhabung von Proben Ausgabe April 1996 in Vorbereitung Ausgabe M rz 2002 111 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Anlagen zu Kapitel 3 112 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Anlage 3A Auswahl von Probengef en F r Probengef e aus Glasmaterial wird das chemisch best ndige Borsilikatglas nach DIN ISO 3585 empfoh
155. E E E EN a a Probennehmer anii ese Institution s 22 52 2 2a Unterschrift 2 023822 bergabe der Probe an die Untersuchungsstelle Datum Uhrzeit eirinen es Unterschrift Untersuchungsstelle sssssesseseesessessesssssssessessrsessrsrrsessrsersesse II Lageplan 93 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 IV Schichtenprofil Probenbeschreibung gem DIN 4022 Entnahmestelle hcnnes Schichtenprofil Probenbeschreibung B Benennung und Beschreibung der Schicht D Proben Nr Bemerkun bis m unter Komponenten Anteile amp Bohransatz E Bodenart F Farbe G Geruch ggf Lage rungsdichte punkt H Konsistenz I Humus K Skelett gehalt Schichtenprofil Probenbeschreibung EE I 94 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Das ausgef llte Musterprotokoll dokumentiert beispielhaft die Anwendung Entnahmestelle 12 nenne en an B Benennung und Beschreibung der Schicht bis m unter Komponenten Anteile Proben Nr Bemerkung Bohransatz ggf Lage E Bodenart F Farbe G Geruch rungsdichte punkt K Skelett Humus a O Schichtenprofil Probenbeschreibung A B D L M Kies sand
156. EN ISO 11885 Mangan 12 bis 17 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 5961 E19 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p DIN EN ISO 11885 Molybd n 12 bis 17 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 5961 E19 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p Natrium 12 bis 17 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein RIN BNO OA aa DIN 38406 14 120 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Gef typ Nr Parameter Konservierungsverfahren Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein Bemerkungen DIN EN ISO 11885 1 Gesamt Ni 1 Liter Probe mit 1 ml Salpeter s ure HNO p 1 40 g ml ans uern Der pH Wert muss lt 2 sein ansonsten die S ure zugabe erh hen Ni gel st Probe durch einen Membranfilter Porenweite 0 45 um filtrieren und 1 Liter Wasserprobe mit 10 ml Salpeters ure HNO p 1 40 g ml ans uern Der pH Wert muss lt 2 sein ansonsten die S urezugabe erh hen Es ist zwischen der Bestimmung Gesamt Nickel und Nickel ge l st zu differenzieren DIN 38406 11 DIN EN 12338 DIN EN 1483 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein
157. Ferner wurde nicht behandelt wie eine Kalibrierkurve aufzunehmen ist welche Abweichun gen der Kontrollstandards maximal erlaubt sind usw Hierzu liegen entsprechende DIN Nor men vor nach denen vorgegangen werden kann Qualit tssicherung bedeutet nicht dass keine Fehler gemacht werden k nnen Sie soll jedoch sicherstellen dass m glichst viele Fehlerquellen erkannt und falsche Messungen vermieden werden Die hier dargestellten Ma nahmen dienen dazu das Analysenergebnis besser beurteilen zu k nnen Die Durchf hrung der gesamten Ma nahmen erh ht die Untersuchungskosten aber gleichzeitig auch die Qualit t 217 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 9 Literatur zu Kapitel 5 HLUG HESSISCHES LANDESAMT F R UMWELT UND GEOLOGIE 2000a Chemisch analyti sche Untersuchungen von Altlasten Laborverfahren Stoffsammlung Schriftenreihe Um weltplanung Arbeits und Umweltschutz Wiesbaden 2000 HLUG HESSISCHES LANDESAMT F R UMWELT UND GEOLOGIE 2000b Handbuch Alt lasten Band 7 Teil 4 Bestimmung von BTEX LHKW in Feststoffen aus dem Altlastenbe reich Wiesbaden 2000 HLUG HESSISCHES LANDESAMT F R UMWELT UND GEOLOGIE 2002 Chemisch analyti sche Untersuchungen von Altlasten Laborverfahren aktualisierte Stoffsammlung Schrif tenreihe Umweltplanung Ar
158. Filtrationszeit soll 5 min nicht berschreiten In eine Steilbrustflasche mit Schliff Stopfen 12 bis 17 Nennvolumen 500 ml 10 ml Zinkacetat DIN 38405 27 L sung 20 g Zinkacetatdihydrat Zn CH COO x 2 H gt O in Wasser l sen und mit Wasser auf 1 Liter auff llen geben 490 ml der zu untersuchenden Wasserprobe zuf gen und mischen Einige Tropfen Sulfid S Phenolphthaleinl sung 0 1 in Ethanol leicht frei zuf gen und bis zur leichten Rosaf rbung 2 M setzbar Natriumhydroxidl sung zugeben Alkalische und oder stark gef rbte Wasserproben unter elektrometrischer Indikation auf einen pH Wert von 8 5 bis 9 0 einstellen Flasche verschlie en und Probe sp testens nach 72 h untersuchen Bis zur Untersuchung die Probe bei 2 5 C lagern Sulfid S gt gel st DIN EN ISO 10304 12 bis 17 3 124 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 5 Organische Summenparameter Gef typ Nr Konservierungsverfahren Bemerkungen 12 bis 14 Ein Ans uern DINEN 1484 und mit konzen LAWA Merkblatt P14 trierter Salzs ure pH lt 2 hat sich zur Vorbehandlung der Proben be w hrt Proben mit 10 M Salpeters ure auf pH DIN EN 1485 und 2 einstellen k hl 2 5 C und LAWA Merkblatt P5 dunkel lagern wird derzeit aktuali Proben die Oxidationsmittel enthalte
159. Gesamt Chrom Chrom 12 bis 17 S urezugabe erh hen und Chrom gel st N EN 12 33 E10 2 Cr gel st Probe durch einen Membranfilter zu differenzieren Abschied Porenweite 0 45 um filtrieren und 1 Liter Wasserprobe mit 10 ml Salpeters ure HNO p 1 40 g ml ans uern Der pH Wert muss lt 2 sein ansonsten die S urezugabe erh hen Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p Eisen 12 bis 17 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ESS DIN 38406 1 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p Kalium 12 bis 17 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein PUNEA DIN 38406 13 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p Kobalt 12 bis 17 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein u DIN 38406 24 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein PUERO LESA 1 Gesamt Cu 1 Liter Probe mit 1 ml Es ist zwischen Salpeters ure HNO p 1 40 g ml ans uern der Bestimmung Der pH Wert muss lt 2 sein ansonsten die Gesamt Kupfer Kupfer 12 bis 17 S urezugabe erh hen und Kupfer 2 Cu gel st Probe durch Membranfilter gel st zu DIN 38406 7 Porenweite 0 45 um filtrieren und 1 Liter differenzieren Wasserprobe mit 10 ml Salpeters ure HNO p 1 40 g ml ans uern Der pH Wert muss lt 2 sein ansonsten die S ure zugabe erh hen Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p DIN
160. Grobmaterialien die m glicherweise Schadstoffe enthalten sind repr sentative Anteile als Sonderproben zu entnehmen und f r Einzelanalysen aufzubereiten Ihr Massenanteil an der beprobten Schichteinheit ist zu dokumentieren 2 5 5 2 Probenteilung bzw reduktion zur Gewinnung der Laborprobe M gliche Verfahren zur Probeneinengung werden im Folgenden kurz erl utert Die Verfahren Riffelteiler und Drehteiler sind i d R nur f r die Probenteilung im Labor sinnvoll einsetz bar und werden im Kapitel 5 erl utert Fraktionales Schaufeln Beim fraktionalen Schaufeln wird die Probenmenge in so viele gleich gro e H ufchen auf geteilt dass jedes H ufchen die notwendige Endprobenmenge enth lt Von diesen Haufen werden eine oder mehrere Proben ausgew hlt die restlichen Haufen sind zu verwerfen Diese Methode kann im Allgemeinen nur bei gr eren Probenmengen angewendet werden da die einzelnen Teilh ufchen mindestens jeweils 1 kg Probenmaterial enthalten m ssen Aufgrund der im Allgemeinen geringen Mengen bei Rammkernbohrungen wird die Methode nur bei Beprobung mit Bagger oder Radlader zur Verwendung kommen Bei geringeren Mengen mi nimal 2 kg kann die Probe nach Homogenisierung durch abwechselndes Bef llen von zwei Probenbeh ltern Analysen und R ckstellprobe jedoch auch zweigeteilt werden 51 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe
161. H W 1990 Computer Modelle zur Grundwasser Hydraulik und zum Stoff transport Materialien f r die Sommeruniversit t Bremen unver ffentlicht KINZELBACH W 1992 Numerische Methoden zur Modellierung des Transports von Schadstoffen im Grundwasser Schriftenreihe gwf Wasser Abwasser Band 21 2 Aufl M nchen Oldenbourg 1992 ISBN 3 486 26347 1 KINZELBACH W RAUSCH R 1995 Grundwassermodellierung eine Einf hrung mit bungen Berlin Borntr ger 1995 ISBN 3 443 01032 6 Ko Bts H Hrsg 1992 Schadstoffe im Grundwasser Band 1 W rme und Schadstoff transport im Grundwasser Forschungsbericht Deutsche Forschungsgemeinschaft 1992 ISBN 3 527 27131 7 LANGGUTH H R VOIGT R 1980 Hydrogeologische Methoden Hochschultext Berlin Springer 1980 ISBN 3 540 10174 8 NIEDERS CHSISCHES LANDESAMT F R KOLOGIE Hrsg 1996 Altlastenhandbuch des Landes Niedersachsen Berechnungsverfahren und Modelle Materialienband Berlin Sprin ger 1996 ISBN 3 540 60755 2 OLSTHOORN T N 1995 Effective parameter optimization for ground water model calibration Ground Water 33 42 48 OLSTHOORN T N 1997 Kalibratiegereedschappen in Modelkalibratie Nederlandse Hydrologische Vereniging NHV Hrsg NHV special nummer 2 67 73 NHV 1997 ISBN 90 803565 14 PF TZNER B 1994 Gekoppelte fl chen und zeitdifferenzierte Abflussbildungsberechnun gen und Grundwassermodellierung in Fachtagun
162. HES LANDESAMT F R KOLOGIE 1996 und SMU UND SLUG 1997a 1997b Dieses Kapitel behandelt weder die mathematischen Grundlagen der Modellierung noch deren rechentechnische Umsetzung Es geht auch nicht auf die G ltigkeit der verschiedenen mathe matische L sungsans tze bei den entsprechenden Anwendungsf llen ein Dazu muss auf die einschl gige Fachliteratur wie z B BUSCH ET AL 1993 und BUNDESANSTALT F R GEOWISSENSCHAFTEN UND ROHSTOFFE 1998 sowie o g Materialien verwiesen werden Vielmehr versucht es dem Auftraggeber z B einer Beh rde und dem Auftragnehmer einer Modellierung zu vermitteln welche Bereiche und Stufen der Modellierung der Untersetzung mit qualit tssichernden Ma nahmen bed rfen Die Simulation der Bodenluftabsaugung die Auswertung von Pumpversuchen und die in direkte Parameterermittlung z B mithilfe von Software ist nicht Gegenstand dieses Kapitels Ebenso wenig werden Fragen der nulldimensionalen Modellierung chemischer Umsetzungs prozesse sowie der Mehrphasenstr mung und analoger Modelle behandelt 247 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 1 2 Erarbeitung der Modellfragestellung und Vorbereitung des Mo dellprojekts 7 2 1 Notwendigkeit der Modellierung Vor dem eigentlichen Erarbeiten der Aufgabenstellung sind zun chst folgende Fragen zu kl ren
163. HH amp OEHPBPBD DD WWW CS Us eS C C ES s e a e a LRUMNNNOO Nn Eignung S Substanztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft n Nahrung Testtyp a Akuttest sa subakuter Test verl ngerter Akuttest r Reproduktionstest Dauer 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Anhang 1 Seite 30 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 17 Terrestrische Testsysteme mit einer Laufzeit von mehr als 14 Tagen expos life history strategy von Nematoden Nematoden Konsument Subletale Toxizit t bei Nematoden Plectus acuminatus Nematoden Konsument Subletale Toxizit t bei der Milbe Hypoaspis aculeifer Milben Collembolen Destruent Konsument Respiration von Bodenmikroorganismen SIR Mikroorganismen Z nose Dehydrogenaseaktivit t von Bodenmikroorganismen Mikroorganismen Z nose Akute chronische Effekte bei Carabidenlarven K fer Konsument Subletale Toxizit t bei Bohrassel Porcellio scaber Asseln Destruent Chronische Toxizit t bei Larven bzw adulten Ohrw rmer Konsument Ohrw rmern Akute Toxizit t bei Larven bzw adulten Ohrw rmern Reproduktion von Folsomia candida
164. IN 4021 47 2 5 5 Probenentnahme 48 2 5 5 1 Probenmenge 50 232 Probenteilung bzw reduktion zur Gewinnung der Laborprobe 51 2 5 5 3 Probenauswahl 52 2 5 6 Dokumentation Bodenansprache und Probennahmeprotokoll 54 2 6 Bodenluft 57 2 6 1 Allgemeines 57 2 6 2 Grunds tzliche Strategien zur Qualit tssicherung QS 58 2 6 3 QS Ma nahmen bei der Errichtung von Bodenluft Messstellen 60 2 6 3 1 Errichtung tempor rer Bodenluft Messstellen 60 2 6 3 2 Errichtung station rer Bodenluft Messstellen 60 2 6 3 3 Entnahme von Bodenluftproben 61 2 6 4 Dokumentation Probennahmeprotokoll 66 2 7 Grundwasser 67 2 7 1 Allgemeines 67 212 Errichtung von Grundwassermessstellen 68 2921 Bohrung 68 222 Ausbau 69 2 7 2 3 Klarpumpen 72 2 7 2 4 Mehrfachmessstellen 12 2 7 3 Pr fen von Grundwassermessstellen 12 2 7 3 1 Kontrollen w hrend des Baus 72 2 1 3 2 Abnahme und Erstuntersuchung nach Fertigstellung 73 2 7 3 3 Routinekontrollen w hrend des Betriebs 13 2 7 3 4 Eignung und Sanierung vorhandener Grundwassermessstellen 73 Be R ckbau von Grundwassermessstellen 13 2 7 4 Dokumentation von Grundwassermessstellen 74 36 Bu 2 1 2 7 5 1 21 2 2 7 5 3 2 7 5 4 2 8 Anlage 2A Anlage 2B Anlage 2C Anlage 2D Anlage 2E Anlage 2F nd L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Entnahme der Grundwasserproben Probennah
165. ISO 11969 D18 Arsen DIN EN ISO 11885 LAWA Merkblatt P3 1 DIN EN ISO 11969 D18 DIN EN ISO 11885 LAWA erkblatt P3 1 DIN EN ISO 5961 E19 Abschn 3 Bestimmung von 33 Elementen mittels 206 833 nm Cr Mo ICP OES 217 581 nm keine idverfahren Bestimmung von 33 Elementen mittels 2 1 23 68 74 193 696 nm keine ICP OES 197 197 nm keine Bestimmung von Arsen mittels AAS Hydrid I Stoffe verfahren Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 002 2 3 3 3 6 7 7 3 33 527 nm Fe V ICP OES 455 403 nm keine 493 409 nm keine Bestimmung analog Cadmium mittels AAS 0 Gesamtsalz Massenanteil der Messl sung gt 15 g L elektr Leitf higkeit gt 2000 mS m m 0 0 0 Bestimmung von Aluminium Verfahren 1 0 8 3 eine berpr fung mittels Atomabsorptionsspektrometrie 192 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Parameter Beryllium admium alc um Methode DIN EN ISO NEN ISO 961 E19 bschn 3 NEN ISO 1885 LAWA erkblatt P3 1 N 38406 eil 6 NEN ISO 11885 LAWA rkblatt P3 1 DIN EN ISO 11885 LAWA Merkblatt P3 1 DIN EN ISO 5961 E19 Abschn 3 DIN EN ISO 11885 LAWA Merkblatt P3 1 DIN 38406 eil 3 1 Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 002 1 8 2 0 5 9 6 4 313 042 nm keine 234 861 nm keine
166. LABO Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz ALA Altlastenausschuss UA OS Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Arbeitshilfe Qualit tssicherung 2002 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung 2002 Diese Arbeitshilfe wurde von dem Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung des Altlastenausschusses ALA der Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO erstellt der im Mai 2002 folgende Mitglieder angeh ren Dr Frank Uwe Braun Dr Peter Ecker Dipl Ing Ulrich Eckhoff Dipl Ing Manfred Fickus Obmann Dr Hajo Fiebig Dr Rolf Hahn Dr Uwe Kallert Dipl Geol Jutta Meding Dipl Geophys Hans J rgen Paul Dr Thomas Schmid Dipl Ing Antje Sohr Dipl Chem Christine Winde Dr Andreas Zeddel Th ringer Landesanstalt f r Umwelt und Geologie Bayerisches Landesamt f r Umweltschutz Landesumweltamt Nordrhein Westfalen Landesamt f r Umweltschutz und Gewerbeaufsicht des Landes Rheinland Pfalz Landesumweltamt Brandenburg Landesanstalt f r Umweltschutz Baden W rttemberg Nieders chsisches Landesamt f r kologie Landesamt f r Umweltschutz Sachsen Anhalt Landesamt f r Umwelt und Geologie des Landes Mecklenburg Vorpommern Hessisches Landesamt f r Umwelt und Geologie S chsis
167. Mensch Boden Nutzpflanze Boden oberirdisches Gew sser Abschwemmung und Boden Luft Verwehung Voraussetzung hierf r ist dass die Schadstoffe in der beurteilungsrele vanten Bodenschicht ann hernd gleichm ig ber die zu beprobende Fl che verteilt sind Eine Mischprobe soll aus 15 bis 25 Einzelproben einer definierten Fl che oder Teilfl che ge wonnen werden s auch Anhang 1 der BBodSchV Bei der Untersuchung auf leichtfl chtige organische Schadstoffe d rfen keine Mischproben hergestellt werden R ckstellproben R ckstellproben sind erforderlich um bei ggf ver nderter Fragestellung Probenmaterial f r weitere chemisch physikalische Untersuchungen zur Verf gung zu haben Eine Ausweitung des Untersuchungsumfangs kann nur dann erfolgen wenn die Probennahme auch in Bezug auf die neu hinzukommenden Parameter fehlerfrei ist Der bei der Analyse zur ckbleibende Rest sollte als Analysen R ckstellprobe aufbewahrt werden wobei f r jede dieser Proben mindestens zwei Aufbewahrungsbeh lter zu verwenden sind um sowohl analysenfein gemahlenes Probengut als auch die unbehandelte Originalprobe getrennt aufbewahren zu k nnen 53 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Referenzproben und verdeckte Proben Referenzproben werden an Stellen entnommen die von der altlastverd chtigen F
168. Nitrit und Schwermetalle verringern die Farbreaktion Bestimmung von Nitrit mittels IC und UV 0 1 als NO7 Querempfindlichkeit durch andere In Detektion haltsstoffe wenn Aufl sung R lt 1 3 Bestimmung der gel sten Anionen Bromid 0 1 POF 1 0 9 82 2 3 43 8 Querempfindlichkeit durch andere In Chlorid Nitrat Nitrit o Phosphat und Sulfat in haltsstoffe wenn Aufl sung R lt 1 3 Abwasser mit der Ionenchromatographie Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 1 8 3 2 5 2 5 8 178 287 nm keine ICP OES 213 618 nm Cu Fe Mo Zn 214 914 nm Cu 199 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Parameter Methode Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwen variations variations dungsbereichs koeffizien koeffizienten f llung von CaCO bei der Probennah in mg L ten S ure und DIN 38409 Bestimmung der S ure und Basenkapazit t Basenkapa it t me Sulfat DIN EN ISO 0 1 1 15 2 55 2 8 6 1 Querempfindlichkeit durch andere In haltsstoffe wenn Aufl sung R lt 1 3 Sulfid IN 38405 26 Photometrische Bestimmung des gel sten 0 04 1 8 1 8 Cyanid gt 2 mg L Jodid gt 20 mg L Thiosulfat Thiocyanat gt 900 mg L Sulfit gt 700 mg L Kohlenstoffdisulid gt 10 mg L Aufnahme Verlust von CO
169. Ordnung und Erschlie ung der Best nde in ffentlichen Archiven Orientierungshilfen und Findmittel zur Ermittlung von Schriftgut 2 1 4 Sperr und Schutzfristen sowie sonstige durch Archivgesetze festgelegte Beschr nkungen der Einsichtnahme in Archivgut 2 1 5 Vorschriften zur Aufbewahrung Aussonderung Weitergabe etc von Schriftgut der Beh rden Archivgesetz Altregistraturen 2 2 Multitemporale Karten und Luftbildauswertung 2 2 1 Fundstellen f r historisches wie aktuelles Luftbild und Kartenmaterial Ermittlung und Be schaffung dieses Materials 2 2 2 Allgemeine Techniken der Auswertung von Karten und Luftbildern der bertragung und der Darstellung der Ergebnisse 2 2 3 Spezifische aufnahmetechnische fotografische oder inhaltliche Merkmale historischer Luft bilder insbesondere aus Befliegungen w hrend der Kriegsjahre und m gliche Probleme ihrer Auswertung z B spezielle Bildgeometrien Tarnma nahmen 2 2 4 Inhalte und Gestaltungsregeln amtlicher Kartenwerke sowie deren Ver nderungen infolge von Revisionen der Zeichenvorschriften Musterbl tter und die Auswirkungen dieser Ver nderun gen auf die Darstellung altlastenverd chtiger Fl chen Bereiche 2 3 Auswertung thematischer Karten insbesondere der Kartenwerke Geologische Karte Hydro geologische Karte Hydrologische Karte und Grundwassergleichenkarte Anhang 2 Seite 62 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Un
170. Pilze Protozoen Bioassay Colpoda steinii Wirkungen auf Bodenprotozoen Ciliaten Proliferation DH DDr DD DEN mw VD DDD HH NDNDNDDNMD DD WDWN WDWWDUWLDULDNDUODDND DD NND NND WIND Validit t Standardisierungs Ausarbeitungsniveau 1 Gering Test in Entwicklung kurz im Einsatz 2 Testprotokoll und evtl Tests mit Referenzsubstanzen vorhanden 3 Standardtest DIN BBA ISO OECD EPA Reproduzierbarkeit 1 Gering bisher nur einzelne Durchf hrungen 2 Gut laut Literatur 3 Nachgewiesen Ringtest kologische Relevanz Bodenrelevanter Organismus Endpunkt 1 Nein 2 Nein aber indirekt betroffen von Bodenverunreinigun gen wichtiger biologischer Reaktionsmechanismus 3 Typischer verbreiteter Bodenorganismus kologisch relevanter Endpunkt lebt im Boden Testung von Originalboden 1 Als Substratpartikel nicht m glich 2 Mit Modifikation m glich bzw bei Kl rung der Referenzbodenfrage als Eluat m glich 3 Wird bereits eingesetzt zumindest als Zusatz zum Testsubstrat z B Agar Testdesign 1 Stark abstrahiert 2 kologische Realit t angestrebt 3 Hoher kologischer Realismus Spezielle Betonung auf subletale Endpunkte Praktikabilit t Ger tebedarf 1 Anschaffung teurer oder spezieller Ger te 2 Kleinere preiswerte Anschaffungen n tig 3 Normale Laborausstattung ausreichend Platzbedarf 1 Hoch z B Klimakammer Gew chshaus 2 Normal 3 Minimal oder Test transpor
171. Realisierbarkeit zeitliche Umsetzbarkeit Sanierungsdauer Infrastruktur und Fl chenbedarf Aufwand Flexibilit t bei der Anpassung an rtliche Randbedingungen Untergrundverh ltnisse Lei tungen Nutzungseinschr nkungen w hrend und nach der Sanierung Ausma berwachbarkeit w hrend der Sanierung Aufwand Koordinationsbedarf Aufwand e Wirksamkeit im Hinblick auf das Sanierungserfordernis Erreichbarkeit des Sanierungszieles mit allen konkreten Sanierungsanforderungen im Einzel fall Art und Umfang der verbleibenden Restrisiken verbleibende Schadstoffe Sicherungswir kung Langzeitwirksamkeit Dauer bis zum Erreichen der vollen Wirksamkeit Gefahrenabwehr Wiedernutzbarma chung Kontrollierbarkeit des Sanierungserfolges Aufwand e Auswirkungen auf den Nachbarschaftsschutz Arbeitsschutz und auf die Umwelt Beeintr chtigung f r die Nachbarschaft Anwohner Betroffene i S v 12 Satz 1 BBodSchG Arbeitssicherheit Aufwand f r Schutzma nahmen Anhang 2 Seite 53 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Auswirkungen auf die Umwelt Schadstoffbilanz Schadstoffaufkonzentrierung elimination metabolisierung verlagerung Emissionen Frachten Konzentrationen Massenstr
172. Rotationsprobenteiler zeigt die Abbildung 5 6 Trichter Yibrationsrinne Einlaufzrlinder Abdeckplatte rotierende Krone Probenbeh lter Zeitschaltuhr 8 Drehschalter Vibration anou Abm Abbildung 5 6 Rotationsprobenteiler 186 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 4 Drehrohrteiler Drehtrohrteiler k nnen nur bei trockenem Probenmaterial verwendet werden Nasse Proben k nnen damit nicht geteilt werden Probenvorbereitung f r physikalisch chemische Untersuchungen Die Probenvorbereitung f r physikalisch chemische Untersuchungen kann nach DIN ISO 11464 erfolgen In dieser Norm sind auch Beispiele f r Probenteiler und mechanische Boden zerkleinerer dargestellt Nach dieser Norm werden Bodenproben an der Luft im Trockenschrank bei h chstens 40 C oder gefriergetrocknet Steine Glas Pflanzenteile usw werden nach der Trocknung entfernt Deren Anteil an der Gesamtprobe ist zu ermitteln und zu dokumentieren Falls erforderlich werden die getrockneten Proben zerkleinert Der Boden wird gesiebt und die Fraktion kleiner als 2 mm wird mechanisch oder von Hand geteilt um repr sentative Untersuchungsproben zu erhalten Falls erforderlich kann die Fraktion gr er als 2 mm auch gemahlen werden F r einige physikalisch chemische Kennwerte darf die Probe nicht gemahlen werden Wird ei
173. Sanierungsuntersuchung sowie ber Sanierungsverfahren und die berwachung Koordination der Durchf hrung von Untersuchungen Beauftragung von Hilfsleistungen Kenntnisse ber grundlegende und spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen des Lan des von Fachgremien des Bundes und der L nder nach Verzeichnis in der geltenden Fassung siehe Literaturverzeichnis Grundkenntnisse zu Sicherheit Arbeits und Gesundheitsschutz bei Erkundungs und Sanie rungsarbeiten 3 Rechtliche Kenntnisse 3 1 3 2 Allgemeine Grundkenntnisse soweit die nachstehenden Rechtsvorschriften Bedeutung f r Altlastenfragen haben Ordnungsbeh rdengesetz Kreislaufwirtschafts und Abfallgesetz Wasserhaushaltsgesetz Bundesberggesetz Baugesetzbuch Bundes Immissionsschutzgesetz Umweltstrafrecht Che mikalienrecht Chemikaliengesetz Gefahrstoffverordnung Technische Regeln f r Gefahrstof fe Vertragsrecht BGB VOB VOL HOAD berufsgenossenschaftliches Regelwerk Unfall verh tungsvorschriften sicherheitstechnische Regeln Richtlinien insbesondere die Richtli nien f r Arbeiten in kontaminierten Bereichen ZH 1 183 Merkbl tter Kenntnis der altlastenrechtlichen und wasserechtlichen Spezialregelungen Landesgesetze 4 Gutachtengestaltung und pr sentation Besondere Kenntnisse ber Inhalt Aufbau und Abfassung von Gutachten F higkeit zum verst nd lichen m ndlichen Vortrag und zur Erl uterung wesentlicher Gutachteninhalte sowie zur Au
174. Schadstoffen in Kultur B den _ Hintergrundgehalte von Schadstoffen in Abh ngigkeit von Nutzung und Siedlungsstruktur bei anorganischen Stoffen zus tzlich differenziert nach Substrat und Ausgangsgestein Puffer R ckhalte und Freisetzungspotential von B den bzgl Schadstoffe _ Sorption Desorption Mobilit t von Schadstoffen in B den und Einflussfaktoren _ Zusammenh nge zwischen Gesamtgehalten mobilisierbaren mobilen Schadstofffraktionen in Abh ngigkeit von Stoffbestand und Eigenschaften der B den _ Bioverf gbarkeit von Schadstoffen in B den und Einflussfaktoren u a r umliche Verf gbarkeit biochemische und mikrobiologische Besonderheiten in der Rhizosph re Abbau Metabolisierung organischer Schadstoffe in B den Schadstoff bergang Boden Pflanze Bedeutung verschiedener Kontaminationspfade Schadstoff Pflanzenart Pflanzenorgan Standort und Bewirtschaftungs Einfluss _ Art Sorten und Organspezifit t der Schadstoffakkumulation in Pflanzen Transferfaktoren _ Phytotoxische Wirkungen Schadsymptome _ berlagerung durch den Kontaminationspfad Atmosph re Pflanze Durchf hrung von Gel ndebegehungen und aufnahme unter schadstoffspezifischen Fragestellun gen insbesondere auch _ Erkennen von signifikanten biologischen Auff lligkeiten pflanzensoziologische Besonder heiten Ver nderungen Symptome toxischer Schadstoffkonzentrationen bei Pflanzen etc Deutung
175. Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Die ermittelten Daten und Erkenntnisse sind bersichtlich darzustellen Dazu geh ren auch zusammenfassende Tabellen und Abbildungen im Text Die f r die Interpretierbarkeit Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit von Me daten notwendigen Hintergrunddaten sind zu erheben und aufzuf hren beispielsweise durch Anfertigen von Probennahmeprotokollen Die fachliche Beurteilung der Situation ist zu begr nden Vorschl ge f r die erforderlichen weiteren Ma nahmen inklusive Kostensch tzung sind zu begr nden Im weiteren werden die Anforderungen an Gutachten f r die Gef hrdungsabsch tzung und die Sa nierungsuntersuchung gesondert zu konkretisiert 3 4 2 1 1 Gutachten zur Gef hrdungsabsch tzung F r das Gutachten zur Gef hrdungsabsch tzung wird folgende Gliederung empfohlen Gliederung eines Gutachtens zur Gef hrdungsabsch tzung 1 Inhaltsverzeichnis 2 Anlagenverzeichnis 3 Zusammenfassung 4 Aufgabenstellung 5 Verwendete Unterlagen 6 Standortbeschreibung 7 Ergebnisse fr herer Untersuchungen 8 Untersuchungsprogramm 9 T tigkeitsbericht 10 Untersuchungsmethoden 11 Untersuchungsergebnisse 11 1 Darstellung 11 2 Beurteilung 12 Empfehlungen des Gutachters 13 Literaturverzeichnis 14 Anlagenteil An die vorgenannten Gliederungspunkte des Gutachtens werden die folgenden Anforderungen ge stellt Inhaltsverzeichnis Das In
176. Summenparameter wie MKW AOX TOC TN 3 Substanzspezifische Parameter Stoffklassen wie PAK Phenole und Einzelstoffe e Auswahl notwendiger Techniken zur Probennahme Probenaufbewahrung R ckstell proben und Referenzproben f r die Laboranalytik und vorbehandlung e Auswahl und Erprobung des beabsichtigten Analysenverfahrens durch das Einsatzpersonal e Auswahl und Festlegung von Referenzmaterial und Qualit tssicherungsma nahmen Festlegen der Aufschlussarbeiten Eigenleistung oder Fremdleistung c Anwendungen e Terminplanung des Feldeinsatzes e Genehmigungsverfahren f r Aufschlussarbeiten Schematische Darstellung des Arbeitsablaufes Aufstellen eines Arbeitssicherheits und Entsorgungsplanes e Abstimmung ber Zust ndigkeiten f r das Festlegen des Rasters Ausmessen Rechts Hoch Werte der Probennahmepunkte und die Rasteroptimierung 136 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 e Vorbereitung der Messkampagne Art und Umfang der Messungen Bereitstellung der er forderlichen Arbeitsmittel Anzahl der Probennahmegef e Ger tschaften Material son stiges Zubeh r Festlegung einer verwechslungsfreien Probenbezeichnung Vorbereitung wetterfester Etikettierung Vorkehrungen zur Probenlagerung Festlegung des Messablaufes der Datensicherung und der Protokollierung Z
177. THBAUM N SCHOLZ R MAY T 1994 Probenplanung und Datenanalyse bei konta minierten B den Schadstoffe und Umwelt Band 13 Berlin E Schmidt 1994 ISBN 3 503 03677 6 OSTERMAY G HECKERT W 1993 Vorbereitung Durchf hrung und Ergebnisse von Bo denerkundungen auf einem Berliner Industriealtstandort UTA Umwelt Technologie Aktuell 4 214 221 REICHERT J K 1996 Probennahmestrategien in Gesellschaft Deutscher Chemiker e V Fachgruppe Wasserchemie Hrsg Chemie und Biologie der Altlasten Weinheim VCH 1996 ISBN 3 527 28802 3 Ries L 1997 Geostatistik zur Gef hrdungsabsch tzung von Altlasten M glichkeiten und Grenzen der Methodik in Altlasten Bewertung Datenanalyse und Gefahrenbewertung aktualisierte Beitr ge des Symposiums CONLIMES 94 Neuherberg Oberschleissheim De zember 1994 S 113 138 Landsberg ecomed 1997 ISBN 3 609 69860 8 Rumr H H SCHOLZ B 1995 Untersuchung von Abf llen Reststoffen und Altlasten praktische Anleitung f r chemische physikalische und biologische Methoden Weinheim VCH 1995 ISBN 3 527 28754 X SCHMIDT G R 1996 Vergabe von Analytikleistungen bei der Altlastenerkundung Ana lytikleistungen im Billigtrend Preisentwicklung contra Qualit tssicherung TerraTech 5 Nr 4 34 37 SCHWARZ W 1995 Computergrafische Darstellungen von Daten aus der Altlasten sanierung in Franzius V et al Hrsg Handbuch der Altlastensanierung 2 vollst berarb
178. Temperaturen unter 5 C zu er folgen Ferner ist zu beachten dass durch Tiefgefrieren die Kornstruktur des Bodens zerst rt wird 180 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Eingang der Feststoffproben berpr fung des Untersuchungsauftrags R cksprache mit Gutachter Probennahmeprotokoll vorhanden ja Gen gend Material vorhanden Entsprechende Flaschen vorhanden Sachgerechte Bef llung der Gef e R cksprache mit Gutachter Probenaufbereitung erforderlich ja Y nein Probenaufbereitung durchf hren Siebung Trocknung Homogenisierung Teilung Lagerung Abbildung 5 2 Ablaufschema zum Umgang mit Bodenproben im Labor 181 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Verschiedene Verfahren zur Probenaufbereitung f r Bodenproben 1 Trocknen Zum Trocknen von Bodenproben k nnen verschiedene Verfahren eingesetzt werden die je nach den zu untersuchenden Parametern ausgew hlt werden m ssen a Chemische Trocknung e Die chemische Trocknung mittels Durchmischung mit einem Trocknungsmittel meistens
179. Text mit vereinfachter Topographie bzw in tabellarischer Form aufgenommen werden Das Intervall der Isolinien ist so zu w hlen dass die Str mungsverh ltnisse eindeutig daraus hervorgehen Eventuelle Abweichungen bedingt durch Randbedingungen sind im Textteil gesondert zu erw hnen Strombahnen k nnen klassifiziert werden nach Laufzeit Herkunft oder Ziel Die gesamte Wasserbilanz ist zu dokumentieren und wenn m glich ebenso unter schiedliche Teilwasserbilanzen Eine Darstellung in Form von Strombahnen f hrt zu einem besseren Verst ndnis der Str mungsverh ltnisse Strombahnen k nnen in Karten oder in Schnitten dargestellt werden unter Ber cksichtigung von Laufzeit Herkunft Ziel oder Mo dellebene Angaben ber die gesamte Wasserbilanz des Modells und ber Teilwasserbilanzen sind im Endbericht darzustellen Bei instation ren Verh ltnissen sind Zeitreihen f r die ent sprechenden Datengruppen darzustellen Es sind Angaben ber die G ltigkeit des Modells in Bezug auf die berechneten Szenarien zu machen z B relative Fehler Wasserbilanzen usw Eine Bewertung der Ergebnisse geh rt ebenso zur Dokumentation 7 4 3 Daten bergabe an die Beh rde Zur Daten bergabe an die Beh rde geh rt ein vollst ndiger Bericht wie zuvor beschrieben ggf mit farbigen Karten und Pl nen Digitale Best nde k nnen der Beh rde ebenso ber tragen werden jedoch w re hier vorab zu kl ren wof r diese Daten ben tigt werden Wenn ein Model
180. Um Ver schleppungen von Probe zu Probe zu vermeiden sind die Ger te nach jeder Entnahme zu rei nigen Bei Kontaminationen mit anorganischen Stoffen gen gt i d R das Absp len mit Was ser oder Abwischen mit T chern Im Fall organischer Verunreinigungen kann die Reinigung mit einem geeigneten L sungsmittel z B Alkohol erforderlich sein Das verunreinigte L sungsmittel ist vor Ort in einem Gef aufzufangen evtl auch Mitnahme eines Trichters und sp ter ordnungsgem zu entsorgen Die Verwendung von L sungsmitteln ist zu doku mentieren und der Untersuchungsstelle mitzuteilen da von diesen L sungsmitteln Anteile in die Proben gelangen k nnen Dar ber hinaus sind alle Quellen f r Kontaminationen aus der Umgebung oder durch die Arbeitsger te zu minimieren Verdachtsmomente auf Querkon taminationen sind der Untersuchungsstelle mitzuteilen Als Beispiele f r solche Kontaminationen seien genannt e DBTEX und Kohlenwasserstoffe aus dem Einf llen von Benzin in Motorentanks z B Stromaggregat e PAK und Kohlenwasserstoffe aus Auspuffabgasen von Motoren e LHKW aus Kaltreinigern oder von frischem Unterbodenschutz e L sungsmittel aus Klebstoffen e L sungsmittel aus Faserschreibern beim Beschriften der Probenbeh lter e Staub oder fl chtige Stoffe aus Anlagen in der Umgebung M gliche Hilfsaggregate z B ein Stromaggregat sind so aufzustellen dass Probenkonta minationen oder ver nderungen ausgeschlossen werden k
181. Untersuchungsparameter k nnen R ckstellproben in begr ndeten F llen unter sucht werden wenn sie gem den Kapiteln 2 und 3 behandelt und gelagert wurden 23 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 1 3 Strategie f r die orientierende Untersuchung bei Altablagerungen Vor der Untersuchung von Altablagerungen sind ein Beprobungsplan und ein Analysenkon zept analog der orientierenden Untersuchung von Altstandorten aufzustellen F r Altablagerungen die in der Regel heterogen zusammengesetzt sind Kann keine generelle Untersuchungsstrategie vorgegeben werden Bei der Untersuchungsplanung sind vom Sach verst ndigen Gutachter die Parameter unter Ber cksichtigung der speziellen Gegebenheiten der Altablagerung festzulegen 1 3 1 Beprobungsmedien Beprobungsplan 1 3 1 1 Boden Bodenmaterialien und sonstige Materialien Eine oberfl chennahe Bodenuntersuchung ist vorzusehen wenn aufgrund der Nutzung eine Gef hrdung der Schutzg ter ber die Wirkungspfade e Boden Mensch e Boden Nutzpflanze e Boden oberirdische Gew sser Abschwemmung oder e Boden Luft Verwehung nicht auszuschlie en ist Eine repr sentative Untersuchung der Altablagerung ist in der Regel nicht m glich Bei der Untersuchung sind die Emissionen in die angrenzenden Medien ma geblich Der Beprobungsplan
182. Verfahren zur Untersuchung von Wasser angegeben Die in der BBodSchV genannten Anforderungen an die Untersuchung sind soweit aufge griffen worden wie dies aus der Sicht der Arbeitsgruppe zu qualitativ abgesicherten Ergeb nissen f hrt Vorgehensweisen oder Untersuchungsverfahren die nicht etabliert oder validiert sind werden hier nicht behandelt Im folgenden Text ist die weibliche Form aus redaktionellen Gr nden nicht aufgef hrt Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Einleitung 2002 Die Bearbeitung der einzelnen Kapitel Teilthemen erfolgte in mehreren Phasen Phase 1 Phase 2 Phase 2 3 Phase 3 Vorhandene Unterlagen wurden gesichtet und zusammengestellt Die verschiedenen Teilthemen wurden von den einzelnen L ndern erstellt siehe Tabelle Anschlie end erfolgte eine Abstimmung in der Arbeitsgruppe Die fertig gestellten Teilthemen wurden dem ALA zur Stellungnahme vorgelegt Um den L ndern bereits zu diesem Zeitpunkt eine Verwendung der Teilthemen zu erm glichen wurde vom ALA Dezember 1999 beschlossen die einzelnen Teilthemen bereits vor der abschlie enden Bearbeitung den L ndern zur Er probung zu bergeben Des Weiteren wurden die zur Phase 2 eingegangenen Stellungnahmen der L nder ber cksichtigt Diese Bearbeitung wurde im Juli 2000 beendet In dieser Bearbeitungs
183. a SO in Wasser l sen mit Wasser auf 100 ml auff llen Die L sung ist 1 Woche haltbar Mit Sulfit Test papier pr fen ob ein Sulfit berschuss vorliegt Ist dies nicht der Fall entsprechend mehr Sulfit zu geben Cyanide ge samt leicht 15 bis 17 freisetzbar Probe nach der Probennahme und Filtration mit Natriumhydroxid auf pH 12 derart einstellen dass das Volumen des zugesetzten Alkalis zu einer vernachl ssigbaren Verd nnung der Probe f hrt E DINEN ISO 14403 122 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Gef typ Nr 15 bis 17 Parameter Cyanide ge samt leicht freisetzbar Konservierungsverfahren Je Liter Probe werden zugesetzt alle Verfah ren 5ml5M Natriumhydroxidl sung 10 ml Chloroform Phenolphthaleinl sung 0 03 g Phenolphthalein in 90 ml Ethanol l sen und 10 ml Chloroform zusetzen 5 ml Zinn I chloridl sung 50 g Zinn Il chlorid SnCl x 2 H20 und 40 ml 1 M Salzs ure ad 100 ml mit H20 Stabilit t der L sung Ca 1 Woche F rbt sich das Wasser rot tropfenweise M Salzs ure bis zu Entf rbung zusetzen Tritt keine Rotf rbung auf wird bis zur schwachen Rotf rbung tropfenweise M Natriumhydroxidl sung zugegeben Gef rbte Proben werden auf einen pH von etwa 8 eingestellt 10 ml Zink Cadmiumsulfat L s
184. aben Entwicklung eines innovativen und technischen Instrumentariums zur Optimierung der kotoxikologischen Beur teilung von B den in Hinblick auf Sanierungsziele und Schutzer fordernisse DEUTSCHE BUNDESSTIFTUNG UMWELT 6 Arbeitspaket Ringtests aquatische Tests Leuchtbakterientest Leuchtbakterienwachstumstest Daphnientest Algentest Genotoxizit t umu Test Ames test Mikroflora Bodenatmung Bodenatmungskurven Nitrifikation pot Ammoniumoxidation Bodenorganismen Regenwurm Enchytraeen Collembolen jeweils akut und Reproduktion Arbeitspaket Laborvergleichstests aquatische Tests Miniaturisierung und Automatisierung Genotoxizit t Miniaturisierung und Automatisierung Bodenorganismen Regenwurmfluchttest Nematodenreproduktionstest Pflanzen Pflanzenwachstumshemmtest Wasserlinsentest Ziel des Verbundvorhabens der DEUTSCHEN BUNDESSTIFTUNG UMWELT 6 war die Vali dierung von 14 bekannten Testverfahren zur berpr fung der Lebensraumfunktion und R ck haltefunktion von B den Die Tests wurden entsprechend der Ergebnisse des Verbundes kotoxikologische Testbatterien ausgew hlt 4 aquatische Tests mit Bodeneluaten 2 Geno toxizit tstests 2 mikrobiologische Testverfahren und 6 Tests mit Bodenorganismen Die Ringtests wurden mit 4 verschiedenen B den durchgef hrt Insgesamt nahmen ber 60 Laboratorien teil Zus tzlich wurden weitere Methoden in Laborvergleichen berpr ft 3 Labors Mikroplatten Test
185. ach Probenvorbehandlung Bestimmbare Komponenten verdampfbare organische Schadstoffe auch Benzine und Dieselkraftstoffe mittels GC FID Multiparameterbestimmungen mit einzelstoffspezifischer Detektion hoher Empfindlichkeit bei Kopplung mit MS Detektoren ist die Identifizierung unbekannter Substanzen m glich Nachteile komplexe analytische Systeme deren Handhabung spezielles Wissen ver langt im Allgemeinen keine automatisierten Messtechniken verf gbar mehr oder minder umfangreiche Probenvorbehandlungsverfahren erforder lich Strahlenschutz bei ECD 4 3 4 Besonderheiten der Probenvorbehandlung Der Umfang der Vorbehandlungsschritte ist vom Analysenverfahren und von den Parametern abh ngig Nur bei der Bodenluftanalytik der Schwermetallanalytik in B den und der An wendung der Laserfluoreszenz kann auf eine Probenvorbehandlung verzichtet werden F r die Vor Ort Analytik eignen sich weder aufw ndige Aufschluss oder Extraktionsverfahren noch umfangreiche Reinigungsoperationen weil sie zu zeit und kostenintensiv und im Gel nde kaum praktikabel sind Kompromisse sind erforderlich insbesondere f r Extraktions und Elutionsschritte Die Einschr nkungen in der Probenvorbehandlung beeintr chtigen allerdings auch die Selektivit t vieler Verfahren Schnellextraktion und Schnellelution Diese Probenvorbehandlung ist zur Bestimmung mittel und schwerfl chtiger organischer Verbindungen in B den Schnellextraktion bzw v
186. aft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Parameter Methode Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwen variations variations dungsbereichs koeffizien koeffizienten in mg L ten Anreicherung durch Amalgamieren DIN EN 1483 Bestimmung des Quecksilbers mittels AAS 0 0001 DIN 38406 DIN 38406 keine berpr fung 1997 ach Reduktion mit Zinn II chlorid oder Teil 12 Teil 12 atriumtetrahydroborat ohne Anreicherung NENISO Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 1 Abwasser Abwasser 196 026 nm keine 1885 LAWA ICP OES 2 0 3 7 1203 985 nm keine rkblatt P3 1 IN 38405 Bestimmung von Selen mittels AAS 0 001 2 2 9 6 6 4 23 6 Pb Cd Cr Cu Ni Zn Fe Co gt 100 mg L eil 23 2 Kombination von Metallionen hallium N EN ISO analog der Bestimmung von 33 Elementen keine Angabe 11885 LAWA mittels ICP OES rkblatt P3 1 N 38406 Bestimmung von Thallium mittels 0 002 6 4 23 6 2 2 9 6 keine berpr fung eil 26 AAS im Graphitrohrofen Probenvorbereitung erfolgt analog DIN EN ISO 5961 E19 gt anadium IDIN EN ISO Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 01 1 7 3 5 4 5 7 9 290 882 nm Fe Mo ICP OES 292 402 nm Fe Mo 310 230 nm keine 311 071 nm Fe Mn Ti DIN EN ISO Bestimmung analog Cadmium mittels AAS Gesamtsalz Massenanteil der Messl sung gt 5961 E19 15 g L elekt
187. ahme um sp tere Verwechslungen zu vermeiden j Weitere Faktoren siehe VDI Richtlinien 3865 Blatt 2 Anhang A 2 6 3 QS Ma nahmen bei der Errichtung von Bodenluft Messstellen 2 6 3 1 Errichtung tempor rer Bodenluft Messstellen Tempor re Bodenluft Messstellen k nnen Bohrungen oder Sondierungen sein Alle Bohrun gen bzw Sondierungen sind trocken niederzubringen Bohrungen werden mit Werkzeugen nach Abschnitt 2 5 Tabelle 2 4 angelegt Hierbei wird mit einem tragbaren Bohrhammer vorzugsweise strombetrieben eine Rammstange mit Nut in den Boden getrieben Nach dem erfolgten Einschlag wird der Bohrkern abgedreht und die Bohrstange einschlie lich Bohrgut mittels einer Ziehvorrichtung aus dem Boden gezogen Anschlie end kann die Bodenluftsonde in das Bohrloch eingebracht werden Hierbei ist zu beachten dass die Abmessungen der Bohrwerkzeuge und Bodenluftentnahmesonden aufein ander abgestimmt sind Die Verwendung einer Rammstange mit Nut f r die Bohrung erlaubt auch eingeschr nkt die Feststellung des Bodenprofils das auf jeden Fall im Protokoll fest gehalten werden muss Anlage 2D Die Beprobungstiefe wird anhand des Untersuchungsziels und der Daten der Vorerhebung Bodenaufbau Grundwasserflurabstand festgelegt Im Allgemeinen liegt sie zwischen 1 m und 4 m unter Gel ndeoberkante 2 6 3 2 Errichtung station rer Bodenluft Messstellen Unter einer station ren Bodenluftmessstelle versteht man eine ortsfest eingerichtete Pro
188. ahren 178 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Tabelle 5 1 Fortsetzung bersicht ber geeignete Konservierungsverfahren Konserviert durch Geeignet f r Nicht geeignet f r Tiefgefrieren Chlorophyll Untersuchung von Biomasse wenn Zell 20 C inhaltsstoffe und partikul re Biomasse CSB unterschieden werden soll Biologische Verfahren Gel ste Gase Toxizit tstests Mikroorganismen zur Identifizierung Organischer Kohlenstoff Permanganat Index Eingang Lagerung und Aufbereitung von Bodenproben F r Bodenproben sind nahezu die gleichen Teilschritte notwendig wie f r Wasserproben s Ablaufschema in Abb 5 2 1 berpr fung des Untersuchungsauftrags 2 berpr fung der Flaschen der Kennzeichnung und des Inhalts 3 berpr fung ob gen gend Probenmaterial f r die beauftragten Untersuchungen vorhanden ist 4 Festlegung der Probenaufbereitung entsprechend der zu untersuchenden Parameter a Trocknungsverfahren b Siebung c Brechen Mahlen d Homogenisieren e Teilung 5 Lagerung der Proben ohne Kontamination der Proben zul Zu den gelieferten Proben sollte ein eindeutiger Untersuchungsauftrag bestehen Sollten Un klarheiten bestehen so sind diese schnellst m glich zu kl ren W hrend dieser Zeit sollten die Proben gek hlt und dunkel gelager
189. ailliert bekannten Landnutzungs parametern z B effektive Wurzeltiefe Waldalter sowie des Versiegelungsgrades und ggf Einbeziehung von Flurabstandsschwankungen angepasst werden Ges ttigte Zone Die Festlegung der Randbedingungsarten ist eng gekoppelt an die Abgrenzung des Modell gebietes d h das Gebiet das aktiv am simulierten Str mungsgeschehen teilnimmt Dem gegen ber hat die Abgrenzung des Modellgebietes aber so zu erfolgen dass die die Str mung und den Schadstofftransport beeinflussenden Randbedingungen ber cksichtigt werden Im Hinblick auf eine sp tere Verwendung des Str mungsmodells als Grundlage f r ein Trans portmodell kann durch berschlagsrechnungen die erforderliche Gr e des Modellgebiets in Ausbreitungsrichtung der Kontaminanten bestimmt werden Die Abgrenzung des Modellgebietes f r das Transportmodell ergibt aus der vorangegangenen Str mungsmodellierung aus der Form der Emissionsquelle den o g Einflussgr en und dem Betrachtungszeitraum 257 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Im Rahmen der Modellkalibrierung vgl Abschn 7 3 3 Kann festgestellt werden dass Ab senkungen z B bis in den Bereich einer als vorl ufige Randbedingung verwendeten Rand stromlinie reichen Dann muss das Modellgebiet unter Umst nden noch einmal korrigiert werden auc
190. al Water Research Institute NWRD 1991 MICHELS J T TRACK U GEHRKE AND D SELL Hrsg Biologische Verfahren zur Bodensanierung Gr n wei e Reihe des BMBF voraus M rz 2002 PFEIFER F HACH P OTTE R OTTEN H SCHACHT S im Druck Ent wicklung und Validierung von genotoxikologischen Tests zur Bewertung der R ck haltefunktion in B den in Michels J Track T Gehrke U Sell D Hrsg Biolo gische Verfahren zur Bodensanierung Gr n wei e Reihe des BMBF voraus M rz 2002 R MBKE J DREHER P 2000 Bodenbiologische Bodeng te Klassen Texte Um weltbundesamt 6 00 Berlin Umweltbundesamt 2000 ISSN 0722 186X SAMSOE PETERSEN L PETERSEN F 1994 Discussion Paper Regarding Guidance for Terrestrial Effects Assessment prepared for OECD Symposium on Terrestrial Effects Assessment Basel August 1994 DK Horsholm Water Quality Institute VKD 1994 SRU 1989 Sondergutachten Altlasten Der Rat von Sachverst ndigen f r Umwelt fragen Bundestagsdrucksache 11 6191 SRU 1995 Sondergutachten Altlasten I Der Rat von Sachverst ndigen f r Um weltfragen Bundestagsdrucksache 13 380 SPURGEON D J 1997 Can the Uptake and Toxicity of Pollutants by Soil Invertebrates be Described by Simple One Exposure Route Models Based on Pore Water Concentrations in Bioavailability as a key property in terrestrial ecotoxicity assessment and evaluation major statements and abstracts of an intern
191. ale Umschreibung formuliert werden F r letztere Form sind beispielsweise denkbar e Aushub des kontaminierten Materials in einem definierten Bereich e F rderung des Grundwassers bzw der Bodenluft mit anschlie ender Behandlung bis zum Er reichen einer tolerierbaren Restkonzentration im Bereich der Altlast sowie im Umfeld e durch eine Oberfl chenabdichtung abdeckung ist der Direktkontakt mit zu unterbinden sowie e der Eintrag von Niederschlag in die unges ttigte Bodenzone ist durch eine Oberfl chenabdich tung zu verhindern Wenn das zu erf llende Schutzziel alleine durch Schutz Beschr nkungs oder administrative Ma nahmen wie z B Nutzungs nderung erreicht werden soll ist eine Sanierungsuntersuchung i d R zun chst nicht erforderlich Unabh ngig davon sind die Anforderungen nach BBodSchG KrW AbfG sowie die L nderregelungen zu ber cksichtigen Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchung Festlegung von Sanierungszonen Je nach Fallgestaltung ist die Festlegung von Sanierungszonen d h eine Abgrenzung von ggf un terschiedlich zu sanierenden Teilbereichen vorzuschlagen und zu begr nden Dabei ist zu erl utern welche Handlungsempfehlungen und Standortbedingungen zu dem Vorschlag gef hrt haben Sanierungsschwellen und zielwerte f r unterschiedlich genutzte Teilbereiche schadstoffspezifische Faktoren wie z B Schadstoffart Konzentration Lage der Ver unreinigung Art der kontaminierten Medien
192. alen Daten abgeleitet wird ist auch die Ras terweite oder Gr e der Dreiecksvermaschung darzustellen Art Herkunft Zeitraum Umfang Gr e und r umliche Verteilung der Klimadaten z B Niederschlag Verdunstung usw sind vollst ndig in den Bericht aufzunehmen Insbesondere sollte hier der Zeitraum welcher f r die Modellberechnungen von Interesse ist besonders dargestellt sein Die oberirdischen Gew sser sind hinsichtlich ihrer Lage Ausbildung Pegelst nde und Kol mation in Form von Text Tabellen und Karten darzustellen Darstellungen von vorliegenden ks Werten sowie Pegelst nde des Grundwassers k nnen tabellarisch oder in Form von Dia grammen aufgenommen werden Wenn Auswertungen von Pumpversuchen vorgenommen worden sind sollten diese in einem separaten Abschnitt im Anhang behandelt werden Im Textteil soll lediglich eine allgemeine Beschreibung und Zusammenfassung der Ergebnisse erfolgen Bei einem Str mungsmodell der unges ttigten Zone sollte eine Bodenbeschreibung eine Be schreibung der Korngr enverteilung der Bodenfeuchtigkeit eventuell vorhandener Lysi meterdaten und Labordaten einen Bestandteil der Dokumentation bilden Insbesondere sind hier auch eine Fl chenverteilung der Grundwasserneubildung Flurabstandst nde der ober fl chennahen Grundwasserspiegel Landnutzungsdaten und Versiegelungsgrad darzustellen Bei einer Transportmodellierung ist eine Beschreibung der Ausgangsdaten des zugrunde lie genden Str
193. all 1991 EN 352 1 Geh rsch tzer Sicherheitstechnische Anforderungen und Pr fungen Teil 1 Kapselgeh rsch tzer Oktober 1993 EN 397 Industriehelme Entwurf 1998 deutsche Fassung pr EN 149 Atemschutzger te Filtrierende Halbmasken zum Schutz gegen Partikel Anforderung Pr fung und Kennzeichnung Entwurf 1998 deutsche Fassung pr EN 374 1 Schutzhandschuhe gegen Chemikalien und Mikroorganismen Entwurf 1998 deutsche Fassung FRANZIUS V ET AL 1995 Handbuch der Altlastensanierung 2 Aufl Loseblattsammlung Band 1 4 Heidelberg M ller 1995 1999 ISBN 3 8114 9700 6 FREIE UND HANSESTADT HAMBURG UMWELTBEH RDE HRSG 1999 Entnahme von Bodenproben bei Bohr und Sondierarbeiten f r die chemische Analytik Merkbl tter zur Qualit tssicherung 65 Hamburg Amt f r Umweltschutz Arbeitskreis Quali t tssicherung Stand Oktober 1999 GEFAHRSTOFFVERORDNUNG GEFSTOFFV Verordnung zum Schutz vor gef hrlichen Stof fen vom 15 November 1999 BGBl I S 2233 zuletzt ge ndert durch die Verordnung vom 26 06 2000 BGBl I S 932 HARTGE K H HORN R 1992 Die physikalische Untersuchung von B den 2 v llig neu bearb Aufl Stuttgart Enke 1989 ISBN 3 432 82122 0 HAUPTVERBAND DER GEWERBLICHEN BERUFSGENOSSENSCHAFTEN FACHAUSSCHUSS TIEFBAU DER BGZ 2000 BGR 128 Kontaminierte Bereiche bisher ZH 1 183 April 1997 aktualisierte Fassung 2000 HLUG HESSISCHES LANDESAMT F R UMWELT UND
194. altet Die bislang als wesentlich angesehenen Gefahrstoffe sind in diesem Ausweis angef hrt weitere sind jedoch ebenfalls m glich ber Art und Aufkommen der Gefahrstoffe kann der Ansprechpartner Bauleiter Betriebsleiter n here Ausk nfte geben ber den Gesundheitszustand k nnen der Hausarzt oder der erm chtigte Arzt der die Vorsorgeuntersuchung durchge f hrt hat Ausk nfte geben Bei Kenntnis der Gefahrstoffe kann eine der umseitig genannten Giftnotzentralen Hin weise zur Behandlung geben NOTFALLAUSWEIS f r Arbeiten in kontaminierten Bereichen INHABER HAUSARZT OFFIZIELLE INFORMATIONSZENTREN F R VERGIFTUNGSF LLE Staatsangeh rigkeit GEFAHRSTOFFE ARBEITSMEDIZINISCHE VORSORGEUNTERSUCHUNG EEE BEINE NEN ie ja Er Haase ea a re eae bestes i P E EEE EEEE EA a e ar ae rap Ba a un Busen BEN EEEE EE ai a e Annea a vahe eara annie a asinerrleiluienetersenleifticitt neer eie ae 91 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Anlage 2C _Gliederungsmuster einer Betriebsanweisung Arbeitsbereich Platz T tigkeit Gefahrstoffbezeichnung Gefahren f r Mensch und Umwelt Gef hrliche Reaktionen Eigenschaften Humantoxikologie kotoxikologie Ma nahmen Technische Sicherheitsma nahmen Pers nliche Schutzma nahmen Verhalten im Gefahrenfall Stoffaustnitt
195. altung Anhang 3 Seite 5 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 3 2 Sachgebietsspezifische Anforderungen Sachgebiet Fl chenhafte und standortbezogene Erfassung Historische Erkundung Fachrichtung Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Geologie Bodenkunde Physische Geographie Geo kologie Landschafts kologie oder Geod sie mit geeigneten Studienschwerpunkten Abgeschlossenes Studium anderer Fachrichtungen der Natur Ingenieur oder Geschichts wissenschaften wenn der Nachweis einer f r das Sachgebiet hinreichenden Ausbildung erbracht wird Besondere fachliche Kenntnisse Der Sachverst ndige muss in der Lage sein die f r die Erhebungen ber altlastverd chtige Fl chen standortbezogen oder fl chenhaft bedeutsamen Verfahren der Archivrecherche und Schriftgutauswer tung der multitemporalen Karten und Luftbildauswertung der Zeitzeugenbefragung sowie Gel nde begehungen sachgerecht auszuw hlen und durchzuf hren Dazu muss er ber die erforderliche Ger te ausstattung verf gen Er muss weiterhin die gewonnenen Tatsachen und Erkenntnisse auswerten und so darstellen k nnen dass eine tragf hige Grundlage f r die Entscheidung ber weitere Schritte und f r deren Planung vorliegt Hierzu geh ren insbesondere Kenntnisse ber Recherche un
196. ameter angenommen werden k nnen STRAYLE ET AL 1994 258 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Das hydrologische Teilmodell beinhaltet die zur Verf gung stehenden Wassermengen aus Grundwasserneubildung und Gew ssern bzw f r Grundwasserentnahmen im Sinne der Mas senerhaltung des Wassers sowie die Vorstellungen zum Flie verhalten Gleichenpl ne und die instation ren Gesichtspunkte dieser Komponenten Grundwasserganglinien Es entsteht aus meteorologischen hydrologischen bodenkundlichen und wasserwirtschaftlichen Kompo nenten Hinweise zu Quellen von Naturdaten gibt DVWK 1985 Die Aussagef higkeit von Modellen kann verbessert werden wenn auch die Einzugsgebiete in Randlage z B bez glich der Grundwasserneubildung genau untersucht werden 7 3 1 3 Konzeptionelles Schadstoffmodell Ausgehend von der Fragestellung m ssen priorit re Kontaminanten bestimmt werden deren Verhalten simuliert werden soll und kann Es wird empfohlen qualit tssichernd direkt Grund bzw Bodensickerwasser unter der be lasteten Bodenfl che in M chtigkeit der Grundwasserneubildung entsprechenden Tiefe meist wenigen Dezimetern orts und zeitdifferenziert verschiedenen hydrologische Situationen zu beproben wenn dies hinsichtlich des prognostizierten zeitlichen Transportverlaufs sinnvoll ist An
197. ang 4 Seite 24 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Um den in Anlage 1 beschriebenen Probennahmeumfang und die Vor Ort Bestimmungen durchf hren zu K nnen muss die Untersuchungsstelle neben einer Grundaus stattung f r die Probennahme und Arbeitssicherheit ber die folgende ger tetechnische Min destausstattung verf gen Ger te und Materialien f r die Probennahme Teilbereiche Feststoff Wasser Gas Rammkernsonden mind 50 mm Durchmesser incl Schlagkopf Verl ngerungsgest nge Bohrhammer elektrisch oder mit Verbrennungsmotor x Stromgenerator incl Verl ngerungskabel x Ziehvorrichtung Bohrstock Durchmesser 30 mm z B Bohrstock nach P rckhauer Ma X x x x x x x Bohrstockhammer x Stechrahmen Stechzylinder x B cke zum Auflegen der Sonden f r die Bodenansprache x Probenahmeger t Messer L ffel Spatel Kelle Probenstecher x Spritzflasche mit dest Wasser x x Munsell Farbtafel Edelstahlsch ssel verschlie bare Kunststoffeimer zur Aufnahme von kontaminiertem Bohrgut ox S Spaten Schaufel Besen Reinigungsger t und mittel f r die Sonden z B Drahtb rste Gasflamme x x x Aceton sauberes Wasser x x x x Arbeitskleidung Geh rschutz Schutzhelme Schutzanz ge Schutzbrillen x Warnwesten Verbandszeug Augendusche
198. angegeben Jedoch ist auf diesem Gebiet z Z eine schnelle Entwicklung zu verzeichnen sodass in den n chsten Jahren mit einer Reihe genormter Ver fahren f r diesen Bereich zu rechnen ist In den nachfolgenden Tabellen sind teilweise f r einen Parameter mehrere Verfahren ange geben da nicht f r alle Problemstellungen ausschlie lich ein Verfahren geeignet ist Das f r den Einzelfall geeignete Verfahren ist durch Fachpersonal auszuw hlen Im Einzelfall k nnen andere als die hier angegebenen Verfahren angewandt werden wenn sie f r die jeweilige Fragestellung geeignet sind und ihre Gleichwertigkeit DIN 38402 Teil 71 mit den angegebenen Verfahren belegt wurde 190 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 5 Wasseruntersuchung Die nachfolgend aufgef hrten Verfahren wurden f r die Wasseranalytik zur Analytik von Grundwasser GW Abwasser AW Sickerwasser SiW und oberirdischen Gew ssern OW entwickelt Unter Beachtung der Anwendungsbereiche Arbeitsbereiche St rungen usw sind sie auch f r die Analytik im Altlastenbereich anwendbar 5 5 1 Allgemeine Parameter f r die Wasseruntersuchung Parameter Methode Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwendungsbereichs variations variations in mg L koeffizienten koeffizienten Teil
199. anwendbar nicht anwendbar x eingeschr nkte Anwendbarkeit der Tabelle Die Tabellen sind in der Anlage zu finden Die Nummern finden sich analog auch in der Langfassung dieses Anhangs in Vorbereitung d h z B Tabelle 25 entspricht dort ebenfalls Tabelle 25 Fortsetzung der Tabelle n chste Seite Anhang 1 Seite 9 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Fortsetzung der Tabelle 2 Screening Tests Funktionstests Funktionstests Terrestrische Test Terrestrische Aquatische Terrestrische Test systeme zur akuten Reproduktionstests Testsysteme systeme subakuten Toxizit t Einsatzbereiche Free auf das AAA zu zu finden in Tabelle in Tabelle 1 OO I2 16 12 W ssrige Probe Bodeneluat Grundwasser 27 oberirdische Gew sser Einsatzbereiche Free auf die u zu zu finden in Tabelle in Tabelle m nicht versiegelte gewerblich genutzte Fl chen Deponieabdeckung Gr n Park und Freizeitfl chen Fl chen mit g rtnerischer oder landw Nutzung Anhang 1 Seite 10 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 5 Beurteilung der Testverfahren In diesem Kapitel werden die mit Blick auf eine Bodenbeurteilung rec
200. anztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft n Nahrung Testtyp a Akuttest sa subakuter Test verl ngerter Akuttest r Reproduktionstest Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Anhang 1 Seite 36 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 21 Terrestrische Testsysteme mit den Hauptexpositionspfaden Porenwasser und Nahrung Ausbildung von Kn llchen bei Wurzelsymbiosen h h Pflanzen Bakterien Symbiose achstumshemmung bei terrestrischen Pflanzen h here Pflanzen Produzent Fr he Wachstumsphasen von h heren Pflanzen h here Pflanzen Produzent achstumshemmung bei Avena sativa und Brassica rapa h here Pflanzen Produzent urzell ngen von Hordeum vulgare h here Pflanzen Produzent Life cycle Test mit Arabidopsis thaliana h here Pflanzen Produzent Algen Produzent Nematoden Destruent Nematoden Konsument Protozoen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Bakterie
201. arien oder M glichkeiten aufgezeigt werden sollen Ein Modell ist eine berpr fbare Idee Hypo these oder Theorie oder Kombinationen davon die neue Erkenntnisse oder Interpretationen eines bekanntes Problems erm glicht Meist wird unter einem Modell im Bereich der Gef hrdungsabsch tzung und Sanierung von Altlasten ein geohydraulisches Struktur und Transportmodell und dessen mathematische Um setzung mithilfe von sog Grundwassersoftware verstanden Aber auch schon die Aus wertung von Bohrungen z B durch einen Geologen ist ein Modell d h sie liefert eine mo dellhafte Vorstellung vom Aufbau des Untergrundes Der Begriff digitale Simulation der oft mit dem Begriff Simulation gleichgesetzt und synonym verwendet wird kennzeichnet die numerische L sung systembeschreibender ma thematischer Modelle mithilfe von Computern 245 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 7 1 3 2 Richtigkeit von Modellen Jedes Modell kann nur Z ge der Wirklichkeit abbilden Es kann niemals den Anspruch stel len die Wirklichkeit exakt abzubilden Die mathematische Exaktheit einer numerischen L sung t uscht jedoch h ufig eine Genauigkeit vor mit der die Natur nicht abgebildet werden kann Das hat mit der Bestimmung und Bewertung der Eingangsdaten sowie dem unvermeid baren Auftreten
202. astenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Grenzen Einhaltung von Normen und Regeln e Verf gbarkeit Robustheit und Zuverl ssigkeit der Ger tetechnik e Bedienbarkeit und Umfang mitzuf hrender Ger tetechnik Bestimmbarkeit und finanzieller Aufwand Die engeren Auswahlkriterien sind vorgegeben durch Zeitbedarf und Arbeitsaufwand eingeschr nkte Probenvorbehandlungsprozeduren gro er Dynamikbereich Zul ssigkeit falsch positiver Ergebnisse e hohe Selektivit t und geringe Querempfindlichkeit e Bedienkomfort und Robustheit des Verfahrens e minimierte Gr e und minimierter Energiebedarf Die Vor Ort Analytik wird im Rahmen der Altlastenuntersuchung vor allem in der orien tierenden Untersuchung angewandt und bedarf der Best tigung durch qualifizierte Labor analytik s Kap 5 Au erdem k nnen die Vor Ort Methoden auch als sanierungsbegleitende Analytik eingesetzt werden Einige Verfahren liefern unter Feldbedingungen analytische Er gebnisse die denen der Labormethoden entsprechen und an deren Stelle eingesetzt werden k nnen In Teilbereichen k nnen diese Methoden auch f r die Detailuntersuchung verwendet werden In der Bundesrepublik Deutschland gibt es zurzeit nur wenige Regelwerke Normen oder Vorschriften f r die Auswahl und Anwendung von Verfahren der Vor Ort Analytik Das gilt auch f r notwendige Verfahren der Probenv
203. ational European workshop held at the Fraunhofer Institute for Environmental Chemistry and Ecotoxicology IUCT Schmallenberg Germany April 1996 Stuttgart Fraunhofer IRB 1997 ISBN 3 8167 4635 7 Anhang 1 Seite 21 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 SPURGEON D J HOPKIN S P 1996 Effects of variations in the organic matter content and pH of soils on the availability and toxicity of zinc to the earthworm Eisenia fetida Pedobiologia 40 80 96 TMLNU 1997 Th ringer Ministerium f r Landwirtschaft Naturschutz und Umwelt Referat ffentlichkeitsarbeit Hrsg Biologische Verfahren in der Labor analytik bei Altlasten Stoffsammlung Materialien und Berichte zur Altlastenbearbeitung in Th ringen Band 2 Erfurt Th ringer Ministerium f r Landwirtschaft Naturschutz und Umwelt 1997 TRAUNSPURGER W STEINBERG C BONGERS T 1995 Nematoden in der ko toxikologischen Forschung UWSF Z Umweltchem kotox 7 74 83 UBA 1999 kotoxikologische Bewertungsma st be zur Beurteilung der stofflichen Belastung von Altlasten und B den Verbundforschungsprojekt Projektleitung M Herrchen Fraunhofer IUCT Schmallenberg 1997 1999 UBA Forschungsbericht UBA FB 99 048 U S EPA 199
204. ausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung DECHEMA Fachgespr che Umweltschutz 1991 Einsatzm glichkeiten und Grenzen mikrobio logischer Verfahren zur Bodensanierung 1 Bericht des interdisziplin ren Arbeitskreises Um weltbiotechnologie Boden Hrsg Klein J rgen Deutsche Gesellschaft f r Chemisches Appa ratewesen Chemische Technik und Biotechnologie Frankfurt am Main DECHEMA Fachgespr che Umweltschutz 1992 Labormethoden zur Beurteilung der biologi schen Bodensanierung 2 Bericht des interdisziplin ren Arbeitskreises Umweltbiotechnologie Boden Ad hoc Arbeitsgruppe Labormethoden zur Beurteilung der biologischen Bodensanie rung Hrsg Klein J rgen Deutsche Gesellschaft f r Chemisches Apparatewesen Chemische Technik und Biotechnologie Frankfurt am Main ITVA Arbeitshilfen des ITVA Fachausschusses Technologien und Verfahren Mikrobiologi sche Verfahren Waschverfahren Thermische Verfahren Immobilisierungsverfahren Einkapse lungsverfahren Bodenluftsanierung Grundwassersanierung 1996 BAM Bundesanstalt f r Materialforschung und pr fung Richtlinie f r die Zulassung von Kunststoffdichtungsbahnen als Bestandteil einer Kombinationsabdichtung f r Siedlungs und Sonderabfalldeponien sowie f r Abdichtungen von Altlasten Berlin Juli 1992 L nderarbeitsg
205. be in der Siedehitze des jeweiligen L sungsmittels durch einen L sungsmittelstrom extrahiert der durch permanente Verdampfung und Kondensa tion im Kreislauf gef hrt wird Prinzipielle Varianten hierbei sind die Durchlaufextraktion Probe wird permanent von durchlaufendem L sungsmittel durchstr mt und die Soxhlet Extraktion Probe wird in einer definierten Anzahl von Extraktionszyklen durch periodisch ausgetauschtes Extraktionsmittel extrahiert 5 4 Analysenverfahren f r die Altlastenanalytik In diesem Beitrag werden nur Analysenverfahren f r die konventionellen Parameter f r die Laboruntersuchungen angegeben Die Vor Ort Analytik und die biologischen Testverfahren werden in anderen Beitr gen behandelt Kap 4 und Anhang 1 In den nachfolgenden Tabellen sind f r die beiden Bereiche Wasseruntersuchungen und Fest stoffuntersuchungen Verfahren angegeben die f r die Untersuchung von Proben aus dem Altlastenbereich geeignet sind Wasseruntersuchungen Bei den Wasseruntersuchungen wird auf die DIN Verfahren zur ckgegriffen die zwar f r einen anderen Anwendungsbereich entwickelt wurden Untersuchung von Grundwasser oberirdischen Gew ssern und teilweise auch f r die Untersuchung von Abwasser jedoch auch unter Beachtung der Anwendungsbereiche und St rungen der einzelnen Verfahren f r die Untersuchung von Altlasten geeignet sind 189 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterau
206. bei der Heimat IHK des Antragstellers die auch die pers nliche Eignung pr ft Wahlweise sind Bestellungen f r die Sachgebiete Erkundung und Be wertung und oder Sanierung vorgesehen Zur berpr fung der besonderen Sachkunde wurden bei der IHK Dresden allgemeine Bestellungsvoraussetzungen formuliert und ein Fachgremium ein gerichtet In einem vierstufigen Pr fungsverfahren vor dem Fachgremium ist der Nachweis der ge forderten besonderen Sachkunde zu erbringen Das Ergebnis wird per empfehlenden Gutachten der Heimat IHK mitgeteilt die die ffentliche Bestellung und Vereidigung vornimmt oder ablehnt Bis einschlie lich Juni 1997 sind vom Fachgremium in der IHK Dresden drei Pr fverfahren durchge f hrt worden in dessen Ergebnis 10 Empfehlungen zur Bestellung ausgesprochen werden konnten 3 3 1 10 Haftpflichtversicherung Der Auftragnehmer mu f r Sch den die im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Gutachtens entstehen k nnen z B Sch den bei Bohrarbeiten eine Berufshaftpflichtversicherung nachweisen Er hat zu gew hrleisten da zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in H he der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht Bei Arbeitsgemeinschaften mu Versi cherungsschutz f r alle Mitglieder bestehen Wichtig ist der Nachweis da f r die vertraglich vereinbarten Leistungen Versicherungsschutz besteht Einige Versicherer schlie en Anspr che wegen Sch den durch Umwelteinwirkungen auf B
207. beinhaltet die Festlegung der Beprobungspunkte und dient der Lokalisierung der Kontaminationen Er ist in Abh ngigkeit von den sich w hrend der Unter suchungen ndernden Bedingungen z B organoleptische Auff lligkeiten anzupassen Die Anzahl und Lage der Beprobungspunkte wird analog den Vorgaben der Tabelle 1 2 fest gelegt Die Beprobungen sollten gezielt f r die genannten Wirkungspfade durchgef hrt wer den Aufgrund der heterogenen Zusammensetzung von Altablagerungen und der oft sehr geringen Kenntnisse ber das Schadstoffpotenzial sind die Untersuchungsergebnisse des Deponats nicht aussagekr ftig Deshalb sollte in der Regel keine Deponatuntersuchung erfolgen 1 3 1 2 Bodenluft Deponiegas Die Beprobung von Deponiegas erfolgt wenn Hinweise auf organisches Material oder leicht fl chtige Schadstoffe im Deponat vorliegen Zu ber cksichtigen ist die M glichkeit der Migration von Deponiegas in die Umgebung der Altablagerung Das Vorhandensein einer ausreichend m chtigen unges ttigten und durchl ssigen Bodenzone Aerationszone ist Vor aussetzung f r Beprobungen s Kap 2 und VDI Richtlinie 3865 Blatt 1 24 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Bei Altablagerungen ist immer eine einzelfallspezifische Festlegung der Beprobungspunkte erforderlich Tabelle 1 2 enth lt eine Ori
208. beits und Umweltschutz Wiesbaden 2002 LAGA L NDERARBEITSGEMEINSCHAFT ABFALL 1999 Untersuchung von Abf llen verun reinigten B den und Materialien aus dem Altlastenbereich Teil A Herstellung und Unter suchung von w ssrigen Eluaten EW 98 Mitteilungen 28 Erich Schmidt Verlag Berlin 1999 LAWA L NDERARBEITSGEMEINSCHAFT WASSER 1991 AQS Merkbl tter f r die Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung Erich Schmidt Verlag Berlin 1991 Weiterf hrende Literatur zur analytischen Qualit tssicherung Abschn 5 8 DIN V EN ISO 13530 ISO TR 13530 1997 Wasserbeschaffenheit Richtlinie zur analy tischen Qualit tssicherung in der Wasseranalytik Ausgabe Oktober 1999 GOWIK P J LICHER B UHLIG S 1998 In house Validierung in der Spurenanalytik Nachr Chem Tech Lab 46 841 844 KROMIDAS S 1996 Methodenvalidierung im analytischen Labor Nachr Chem Tech Lab 44 Suppl S34 S36 WEGSCHEIDER W 1994 Validierung analytischer Verfahren in Akkreditierung und Qua lit tssicherung in der Analytischen Chemie G nzler H Hrsg Berlin Springer 1994 ISBN 3 540 58136 7 218 L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Anlage zu Kapitel 5 219 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeit
209. ben nahmestelle f r die Entnahme von Bodenluft Sie ist zur Beobachtung bzw zur berwachung von nderungen der Beschaffenheit der Bodenluft geeignet um im Verlauf von Messreihen vergleichbare Rahmenbedingungen ber die Zeit zu erhalten 60 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Mit station ren Bodenluftmessstellen werden in der Regel Horizonte zwischen 1 m unter Ge l ndeoberkante und bis zum Grund oder Stauwasserhorizont erschlossen Die tats chliche Tiefenlage richtet sich nach der Fragestellung der Bodenbeschaffenheit sowie der technisch erforderlichen Auslegung der Pegel Bei Standorten wo keine bodenmechanischen Beanspruchungen zu erwarten sind z B in folge von Setzungen die den Pegel besch digen k nnten werden die station ren Bodenluft messstellen im Regelfall in Kunststoff PVC HDPE ausgebaut Andernfalls werden bevor zugt Stahlrohre eingesetzt Der Rohrdurchmesser sollte gr er als DN 25 sein Beim Ausbau der station ren Bodenluft Messstelle ist Folgendes zu ber cksichtigen e Bohrungen sollten einen Durchmesser von gr er 80 mm haben e Pegelrohr aus Kunststoff oder Stahl Durchmesser gr er DN 25 i d R ab 1 5 m unter GOK bereits perforiert geeignet f r den Anschluss einer Probennahmevorrichtung e beim Einbau des Gaspegelrohrs sind gasdichte Verbin
210. benvorbehandlung insbesondere zur Bearbeitung von Bo denproben altlastverd chtiger Fl chen 154 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Die meisten Ger teanbieter offerieren Ger te aber keine anwenderfreundlichen Prob leml sungen Insofern ist f r die Ausr stungsberatung und methodische Betreuung chemisch analytisch geschultes Personal zwingend erforderlich Wesentliche Ausr stungselemente sind e Energieversorgungseinheit Notstromaggregat m glichst als Leisel ufer mit mindestens 30 Leistungsreserven Spannungswandler Kabeltrommeln Verteilersteckdosen bei ei nem mit Diesel o betriebenen Notstromaggregat muss darauf geachtet werden dass dies nicht als Kontaminationsquelle wirkt e Medienversorgung Waschwasser destilliertes Wasser Abwasserbeh lter Kleinkom pressor zur Druckluftversorgung eventuell Druckgasflaschen e Probennahmetechnik f r Bodenluft Wasser und Feststoffproben e W getechnik transportable Kleinwaage e K hltechnik Taschen K hlschrank Kleingefriertruhen e Mischtechnik Homogenisierung von Feststoffproben e Extraktions und Schnelleluattechnik schnelllaufende R hrwerke Ultraschallb der e Separationstechnik Druckfiltration e Transportzubeh r Ger tetransportkisten m glichst stapelbar L sungsmittel Chemi kalien und Abfallt
211. berirdische Gew sser und Sickerwasser kann auf die DIN Verfahren der Wasseranalytik zur ckgegriffen werden Dabei ist zu beachten dass die Verfahren der Wasseranalytik immer f r einen klar definierten Anwendungsbereich bestimmt sind und nicht au erhalb dieses Anwendungsbereichs verwendet werden k nnen Abschnitt 5 5 F r die Untersuchung von anorganischen Verbindungen im Feststoff ist es notwendig die anorganischen Verbindungen durch ein Aufschlussverfahren der Analytik zug nglich zu ma chen um anschlie end die genormten passenden Teilschritte der Wasserverfahren anwenden zu k nnen Hierzu wird hier der K nigswasseraufschluss nach DIN ISO 11466 vorgeschlagen Abschnitt 5 6 2 172 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Das Hauptproblem bei der Altlastenanalytik stellen die ORGANISCHEN VERBINDUNGEN IM FESTSTOFF dar Die Probenvorbereitung erfolgt anders als bei den anorganischen Verbin dungen nicht mit den klassischen Aufschlussmethoden Die organischen Verbindungen m s sen unzerst rt aus dem Probengut isoliert werden Daher gibt es f r diesen Teilbereich eine gro e Vielfalt von Probenvorbereitungsmethoden und Verfahrensvarianten zur Analytik ein zelner Verbindungen und Verbindungsklassen Da in diesem Bereich noch die gr ten Defizite vorliegen werden in der nachfolgenden Auf
212. bgelagerten Stoffe __Kriegseinwirkungen Havarien Betriebsst rungen usw fachliche Beurteilung von Anhaltspunkten f r das Vorliegen einer sch dlichen Bodenver nderung oder Altlast spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen Anhang 3 Seite 6 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 3 22 Ger tetechnische Ausstattung Der Sachverst ndige muss mindestens ber folgende ger tetechnische Ausstattung verf gen k nnen Spiegelstereoskop mit Vergr erungsaufsatz Fernrohrlupe mit dreifacher oder st rkerer Vergr erung zur Betrachtung der Luftbilder als dreidimensionales Gel ndemodell und zur aufgabenbezogenen Objektidentifikation Bildumzeichenger t zur bertragung der zuvor identifizierten und im Bild markierten alt lastverd chtigen Areale in die Basiskarte das Ger t muss neben dem Ausgleich der Ma stabsunterschiede zwischen Karte und Luftbild eine dem ma stabsgerechten Genauigkeitsgrad der Kartierung ad quate Korrektur der Abbildungsfehler des Luftbildes gew hrleisten und Stereometer Stereomikrometer zur Parallaxenmessung und zur Berechnung von H hendifferenzen und damit z B von Ablagerungsm chtigkeiten DV Ausstattung mit Eignung zum Einsatz geografischer Informationssysteme Sachgebiet Gef hrdungsabsch tzung f r de
213. bletale Toxizit t bei Nematoden Plectus acuminatus onkurrenz zwischen zwei bakterivoren Nematodenarten R uberische Nematoden Reproduktion von Folsomia candida Willem Collembolen Folsomia candida Subletale Toxizit t bei der Milbe Hypoaspis aculeifer Wachstum von sotoma viridis Subletale Toxizit t bei Collembolen Folsomia fimetaria L Subletale Toxizit t bei der Hornmilbe Platynotrus peltifer Akute Chronische Toxizit t bei Larven bzw adulten Ohrw rmern Subletale Toxizit t bei Tausendf ern Subletale Toxizit t bei Hundertf ern Lithobius mutabilis UNL UAUNNN DH DD WW D w NNE NeANINNNNNNNNNNNNNNNNNANNMNNNNNNNNRN N 05 DD NLULLLULUI LULURVLULURVLUeLRVLUeVLRVLUVLURVLUAVLUALUALURVLUVLURVLULURVLUALUVLUeLURVLUVUWU Fortsetzung n chste Seite Anhang 1 Seite 26 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Fortsetzung der Tabelle 13 Test Kurztitel Valid kolog Praktik Nr Relevanz 38 Subletale Toxizit t bei Bohrassel Porcellio scaber 1 39 Subletale Toxizit t bei Bohrassel Porcellio scaber 1 40 Saprotrophische Aktivit t von Asseln 1 41 Nat rliche Bodenprotozoen 2 Respiration von Bodenmikroorganismen SIR 3 Glutamatmineralisierung in B den 1 Nitrifikation in B den 3 1 1 3 1 1 1 2 W Nitrifikation in B den Denitrifika
214. bliert Um das komplexe Gef ge einer Bodenbioz nose bei der Pr fung der Lebensraumfunktion eines Substrates zu ber ck sichtigen werden zurzeit verschiedene Methoden mit Vertretern der Bodenbioz nose und Pflanzen diskutiert F r den berwiegenden Teil terrestrischer Testverfahren liegen wenig Erfahrungen hinsicht lich des Bezugsystems f r eine Wirkung vor Die meisten Erfahrungen liegen f r Testsysteme vor die nach Chemikaliengesetz vorgeschrieben sind und mittlerweile f r die Testung von Umweltproben angewandt werden Diese wurden in der Brosch re Biologische Testmetho den f r B den 7 zusammengefasst Im Rahmen des BMBF Verbundprojektes kotoxi kologische Testbatterien 17 wurden terrestrische und aquatische Tests f r den Einsatzbe reich der Altlastenbeurteilung in der Praxis erprobt und die Eignung der empfohlenen Tests weitgehend best tigt Erste Ringtests f r die Beurteilung von Altlasten wurden 1999 und 2000 in einem weiteren Forschungsverbund 40 durchgef hrt und wiesen f r die dort getesteten Verfahren einen ausreichenden Standardisierungsgrad nach Erste Ergebnisse eines Verbund vorhabens Deutsche Bundesstiftung Umwelt 6 zur Validierung von 14 bekannten Testver fahren zur berpr fung der Lebensraumfunktion und R ckhaltefunktion von B den best ti gen deren Anwendbarkeit Aufgrund der bereits vorliegenden Erfahrung bei der Anwendung auf Umweltproben wurden Werte festgelegt ab wann ein Effekt als to
215. blindwert frei sein Dies ist messtechnisch zu pr fen und f r die gereinigte Charge zu protokollieren 106 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 3 1 1 3 B rdelkappen Verschlusssysteme und Septen teilweise PTFE kaschiert F r analytische Messzwecke werden grunds tzlich neue blindwertfreie B rdelkappen Ver schlusssysteme und Septen verwendet Die Blindwertfreiheit ist nachzuweisen Es m ssen bei jeder Probencharge Chemikalien bzw Gef blindwerte bestimmt werden 3 1 1 4 Glas Adsorberr hrchen unterschiedlicher Bauart mit folgenden F llungen RP Phasen Aktivkohle Tenax Silicagel chemisch modifizierte Silicagele PU Schaum usw Die Materialien sollten m glichst rein und f r den Anwendungszweck geeignet von den je weiligen Herstellern bezogen werden Dennoch m ssen die entsprechenden Adsorbens und F llmaterialien vor der Anwendung auf ihre Reinheit im spezifischen Anwendungsfall Analysenmethode gepr ft werden Sollten die F llmaterialien oder Glas Adsorberr hrchen nicht blindwertfrei sein so sind diese mit den methodenspezifischen organischen oder w ssrigen organischen L sungsmitteln It Vorgabe in den jeweiligen Analysenmethoden blindwertfrei zu waschen und sofern notwendig mittels Inertgas zu trocknen Gereinigte und blindwertgepr fte Chargen an Glas Adsorberr h
216. bnisse der historischen Erkundung zu treffen Diese Entscheidung bildet die Grundlage f r die Un tersuchungsstrategie bei der orientierenden Untersuchung von altlastverd chtigen Fl chen Der Beprobungsplan beinhaltet die Festlegung der Beprobungspunkte in den einzelnen Medien zur Lokalisierung der Kontaminationen Er ist in Abh ngigkeit von den sich w hrend der Untersuchungen ndernden Erkenntnissen z B Vor Ort Analytik organoleptischen Auff lligkeiten anzupassen 1 2 1 1 Boden Bodenmaterialien und sonstige Materialien Der Beprobungsplan f r das Medium Boden dessen Untersuchung auf Altstandorten die Re gel ist umfasst sowohl die horizontale als auch die vertikale Anordnung der Beprobungs punkte Bei der horizontalen Anordnung werden die Anzahl und Lage der Beprobungspunkte festgelegt Bei der vertikalen Anordnung werden die Beprobungstiefe Tab 1 3 die vertika len Beprobungsabst nde und die Anzahl der Proben festgelegt 1 2 1 1 1 Beprobungsdichte und horizontale Verteilung der Beprobungspunkte Die Anordnung der Beprobungspunkte auf der Untersuchungsfl che orientiert sich prim r an der erwarteten Schadstoffverteilung und ist damit an der Lage der potenziellen Kontamina tionsschwerpunkte auszurichten F r die Planung der horizontalen Anordnung der Beprobungspunkte wird die nach folgende Vorgehensweise empfohlen die an den konkreten Einzelfall angepasst werden muss Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LA
217. bschn 3 2 Leichtfl chtige Halogen VDI Richtlinie 3865 Blatt 3 Abschn 3 2 kohlenwasserstoffe LHKW Anhang 4 Seite 19 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsbereich 6 Trockene und nasse Deposition Untersuchungsparameter Methode Probennahme partikelf rmige Bergerhoff Ger t VDI 2119 Blatt 2 09 96 O a Gianni a L Probennahme von Sammelger t ARS 721 VDI 3870 Blatt 10 12 96 BE Staubniederschl ge E Be Cd Co Cr Cu Fe Mn VDI 2267 Blatt 5 12 96 Thallium VDI 2267 Blatt 7 11 88 Blei und Cadmium VDI 2267 Blatt 4 03 87 Regenwasser pH Wert f r ionenarme W sser DIN 38404 C5 01 84 Chlorid Nitrat Sulfat VDI 3870 Blatt 11 12 96 mesom titrimetrisch Chlorid titrimetrisch DIN 38405 D1 12 85 Nitrat DIN 38405 D9 05 79 freie Azidit t Gran Verfahren VDI 3870 Blatt 13 12 96 Alkalinit t titrimetrisch DIN EN ISO 9963 1 02 96 oder potenziometrisch nach dem Gran Verfahren bzw mittels Zweipunkt Titration pH 4 5 pH 4 5 fotometrisches Molyb DIN EN 1189 12 96 d nblau Verfahren Ionenchromatografie DIN EN ISO 10304 1 04 95 DIN 38406 E5 1 10 83 DIN 38406 E13 DIN EN 1483 08 97 DIN 38406 E22 03 88 DIN EN ISO 11885 E22 Anhang 4 Seite 20 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschut
218. bung des Stand wassers in der Messstelle sinnvoll erscheint z B Schichtung l in Phase usw oder wenn die Wasserergiebigkeit f r Pumpproben nicht ausreicht Sie kann z B bei leichtfl chtigen Stoffen zu deutlichen Minderbefunden f hren Bei frei austretendem Grundwasser Quellwasser Hangwasser usw erfolgt die Entnahme grunds tzlich ber Sch pfproben die m glichst unmittelbar an der Austrittsstelle gewonnen werden Spezielle Entnahmeger te sind in diesem Fall nicht erforderlich Das Bef llen der Probenflaschen erfolgt fallweise ber Trichter berstauter Trichter oder mittels Eintauchen der Flaschen Sekund rkontaminationen des Wassers sind dabei zu vermeiden Hand un terstromig der Flaschen ffnung und Arbeitsschutzaspekte Schutzhandschuhe zu ber ck sichtigen 18 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Die Probennahme an mehreren Grundwassermessstellen im Bereich einer Untergrundverun reinigung ist an einem Tag durchzuf hren Stichtagsmessung bei zu vielen Messstellen an aufeinander folgenden Tagen Vorab ist jeweils der Ruhewasserspiegel des Grundwassers auf NN bezogen in Zentimeter Genauigkeit einzumessen Es hat sich bew hrt dabei auch die Messstellentiefe auszuloten um das Volumen der Wassers ule berechnen und ggf Ver schlammungen an der Sohle erkennen zu k n
219. bwehr aktuell bestehender Gefahren in jedem Fall zu ber chsichtigen Dabei sind als Vorgaben f r eine Sanierungsuntersuchung insbesondere denkbar e Vorgabe eines festgelegten Nutzungskonzeptes nutzungsbezogene Sanierung e Entwicklung eines standortangepa ten Nutzungskonzeptes unter Ber cksichtigung s mtli cher Rahmenbedingungen sanierungsbezogene Nutzung e Entwicklung mehrerer geeigneter Sanierungsl sungen aufgrund der Vorgabe verschiedener Nutzungsalternativen Unter Ber cksichtigung dieser Vorgaben die sich auf die m glichen Sanierungsalternativen die betroffenen Wirkungspfade Schutzg ter Sanierungsziele Sanierungszonen auswirken sollte die Sanierungsuntersuchung nach den Grunds tzen wie unter 3 4 1 2 beschrieben durchgef hrt werden Der Sanierungsvorschlag bzw die alternativen Sanierungsvorschl ge des Gutachters dienen den zust ndigen Planungsbeh rden und sonstigen Beteiligten politische Gremien Investoren etc als Entscheidungsgrundlage f r das erforderliche Planungskonzept f r die Sanierungsma nahmen und ggf f r eine Modifikation des Nutzungskonzepts f r die betroffene Fl che 3 1 3 2 3 Bauplanungsrechtliche Abw gung Die Ber cksichtigung der unter den Nr 3 4 2 1 und 3 4 2 2 genannten Belange und Ergebnisse er folgt durch die Einstellung in die bauplanungsrechtliche Abw gung Gem 1 Abs 6 Bau GB sind alle Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuw gen Anhang 2 Seite 20
220. ch kombinierbar mit vielen Sensoren e Photoionisationsdetektoren PID zur summarischen Bestimmung ionisierbarer Gase mit tels UV Lampe im Allgemeinen 10 6 eV Es wird ein Summensignal gebildet die h ufig zitierte Konzentrationsangabe in ppm f r VOC ist irref hrend weil anorganische Gase auch Signale ergeben und unterschiedliche molare Photoionisationsstr me auftreten F r die Methanemissionsmessungen werden tragbare FID Messbereich 1 1000 ppm ange boten blicherweise sind es kalte 2 Gas Messger te zur Methanmessung F r die Messung von Gesamtkohlenwasserstoffkonzentrationen z B bei Bodenaushubuntersuchungen an Tankstellen sind 2 Gas Messger te ungeeignet Hier muss auf 3 Gas Messger te zur ckge griffen werden Wegen der erforderlichen Messgastemperatur von 190 C ist eine mobile E nergieversorgung gt 300 W erforderlich Alle Gasmessger te m ssen ex gesch tzt sein Im Altlastenbereich geh rt ein PID zur Stan dardausr stung mobiler Analytik Die Ger teanbieter liefern im Allgemeinen umfangreiche Applikationsinformationen mit Eine spezielle Ger tetechnik zur Messung gas und dampf f rmiger Schadstoffe ist das Ionenmobilit tsspektrometer IMS RAID 1 Das urspr nglich zur Detektion von Kampfstoffen auf milit rischen Altlasten gebaute tragbare Ger t ist zur empfindlichen und selektiven Detektion ausgew hlter Kontaminanten z B Tetrachlormethan oder anderer C1 und C2 HKW die mit dem PID nicht detekt
221. ch sein bei einem instation ren gleich der Speicher nderung Dieser Schritt kann vor dem eigentlichen Einsetzen des Berechnungs programms manuell oder durch Hilfsprogramme erfolgen In vielen Simulationsprogrammen sind sowohl Berechnungen der Wasserbilanzanteile f r das gesamte Modellgebiet als auch Teile desselben implementiert und zur Bewertung der Ergebnisse ohnehin vorgesehen Zus tzlich sind Tests empfehlenswert ob die Abbruchkriterien richtig gesetzt sind bzw der Abbruchfehler vernachl ssigbar klein ist Die Daten m ssen hinsichtlich ihrer fl chigen bzw r umlichen Repr sentanz bewertet wer den Fehlt eine solche Betrachtung ganz sind grobe Fehler bei der bertragung punktuell ge wonnener Daten auf die Fl che oder den Raum wahrscheinlich Bei der Kalibrierung von Modellen werden Vergleiche mit Messdaten zur Modellanpassung Fitting bzw dessen berpr fung herangezogen M gliche Messfehler in diesen Daten sind genauso in Betracht zu ziehen wie dies bei den Modelleingangsdaten erforderlich ist Werden gesch tzte Eingangsdaten des Modells bei der Kalibrierung ver ndert so muss das im physikalisch sinnvollen Bereich geschehen Die vorgenommenen Ver nderungen die jewei lige Absicht und die Reaktion des Modells sollten im Eigeninteresse des Modellierers effek tive Ver nderung von Kalibrierparametern Beleg der zeitaufw ndigsten Phase der Modellie rung Darlegung der schon durchdachten Aspekte detailliert und unte
222. che die Ausbreitung von Schadstoffen entscheidend beein flussen sind z B die Eigenschaften des Bodens insbesondere Bodendurchl ssigkeit Sorptionsf higkeit pH Wert der Flurabstand des Grundwassers die Tiefenlage der Kontamination das Grundwassergef lle Abstandsgeschwindigkeit die berflutungsgefahr der Bewuchs der Fl che Nutzungsfaktoren welche die gegenw rtige oder die zuk nftige Gefahrenlage bestimmen sind ins besondere die exponierten Schutzg ter z B Gesundheit von Menschen Trinkwassergewinnung die Nutzungsintensit t und Nutzergruppen die Aufnahmepfade von Schadstoffen und die Aufnahmeraten Es sind nur die im Gutachten herangezogenen Wertelisten mit eindeutigen und vollst ndigen Quel lenangaben wiederzugeben Der gelegentlich zu beobachtende Abdruck beliebiger zus tzlicher Wer telisten ist nicht nur berfl ssig sondern erschwert die Lesbarkeit des Gutachtens und weckt Zwei fel an einer zielgerichteten Bearbeitung Bei der fachlichen Beurteilung des Sachverhaltes ist die Verwendung von Begriffen aus der Geset zessprache m glichst zu vermeiden insbesondere dort wo sie den Eindruck einer vorweggenom menen rechtlichen Wertung hervorrufen K nnten Solche Begriffe sind z B Bewertung Gefahr oder St rung Empfehlungen des Gutachters Aus der fachlichen Beurteilung des Sachverhaltes heraus sind gegebenenfalls geeignete Ma nahmen zur weitergehenden Sachverhaltsermittlung bzw zur Beseitigung oder
223. cheinander ablaufende Phasen des Gesamtprojektes zu verstehen 281 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Titel A Vorbereitung der Modellierung Woxdorf N erlen Leistung des Fachb ros Informationsquellen Bereitstellung Aktuelle Bestandsaufnahme Bestandsunterlagen zu Bezirksregierung zum Wasserschutzgebiet Wox WSG Grenzen dorf mit bersichtsplan fertigen Fl chennutzungskartierung Wasserbeschaffungsver Wasserwerksanlagen band WBV F rderbrunnen und daten Peilbrunnen sonstige Brunnen Altablagerungen Gef hrdungsab sch tzungen Oberfl chengew sser Gw Isohypsen Dokumentationen nach Altlasten programm insbesondere zur gezielten Nachermittlung von Altablagerungen Bezirksregierung Landkreis Nieders chsisches Lan desamt f r Boden forschung NLfB Erg nzende hydrogeologische Aus wertungen nach Bedarf Bohrdatenbank Retrieval Wasserwerksgutachten zur Grundwassererschlie ung und Schutz WBV gebietsausweisung Geologisch hydrogeologisches Konzept als Basis f r die Mo dellwahl nach Pos 3 entwickeln mit wie Pos 1 wie Pos 1 Typ Profilen geolog Schnitten Benennung eines direkten Ansprechpart hydrostratigraph Schnitten ners der Landesarbeitsgruppe Altlasten Verbreitungskarten LAA die sich aus Mitarbeitern des Isohypsenkarten NLfB und des Nieders
224. chen Gege benheiten und Anforderungen Die kosteng nstigeren berflurabschl sse bestehen i d R aus einem verschlie baren verzinkten berflur Stahlrohr das von einem Betonsockel Pe gelstein bzw von einem verf llten Schachtring vor Besch digung gesch tzt wird Unterflurabschl sse werden bodengleich in den Untergrund einbetoniert Die Ausf hrung richtet sich nach den rtlichen Anforderungen Befahrbarkeit durch PKW LKW Tagwasser dichtheit Platzbedarf f r Anschl sse z B bei Sanierungsma nahmen 2 7 2 3 Klarpumpen e Mit dem Klarpumpen kann im obersten Grundwasserstockwerk begonnen werden sobald der Messstellenausbau abgeschlossen ist e Beim Erschlie en tieferer Grundwasserstockwerke ist eine Standzeit der Messstelle von mindestens einer Woche einzuhalten um Erosionen von Dichtungsschichten in folge starker hydraulischer Gef lle im Ringraum auszuschlie en e Die Messstelle ist bis zur Tr bungsfreie und ggf mit intermittierendem Pumpbetrieb klar zupumpen Wurde beim Bohren Sp lmittel zugesetzt ist der Austrag des Sp lmittels zu berpr fen Das Klarpumpen ist beendet wenn physikalische chemische und gegebenen falls mikrobiologische bei Gefahr erh hter Keimzahlen Untersuchungen belegen dass sich die Beschaffenheit des gef rderten Grundwassers nicht mehr ndert 2 7 2 4 Mehrfachmessstellen Von Mehrfachmessstellen d h von mehreren Grundwassermessstellen zur Erschlie ung ver schiedener Grun
225. cherungshandbuch nach DIN EN 45001 dokumen tiert werden Die Untersuchungsergebnisse sind ebenfalls zu dokumentieren und mindestens f nf Jahre aufzube wahren Bei der Antragstellung sind von der Leitung der Untersuchungsstelle ein oder mehrere Mitarbeiter zu benennen die f r die Qualit tssicherung verantwortlich sind Anhang 2 Seite 35 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 3 2 4 Externe Qualit tssicherung Der externen Qualit tssicherung dienen vor allem Ringversuche Die zugelassenen Untersuchungsstellen sind verpflichtet an den vom ALA festgesetzten Ringversu chen teilzunehmen Die Verpflichtung besteht nur f r die Parameter f r die eine Zulassung ausge sprochen wurde Die Teilnahme an den Ringtests ist geb hrenpflichtig Die notwendigen Ringversuche sollten durch eine vom Altlastenausschu ALA der L nderarbeitsgemeinschaft Abfall LAGA zu benennde Stelle koordiniert und zwischen den Bundesl ndern arbeitsteilig durchgef hrt werden Zur Durchf hrung der Ringversuche sollte das AQS Merkblatt der L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA A 3 Ringversuche zur externen Qualit tssicherung von Laboratorien angewandt werden 3 3 2 5 Durchf hrung der Pr fung Die Untersuchungsstelle hat die Pr
226. ches Landesamt f r Umwelt und Geologie Umweltbundesamt Landesamt f r Natur und Umwelt Schleswig Holstein Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung 2002 INHALTSVERZEICHNIS Kapitel Seite Einleitung 5 l Untersuchungsstrategie 9 2 Gewinnung von Boden Bodenluft und Grundwasserproben 35 3 Probenbehandlung 101 4 Vor Ort Analytik 131 5 Chemisch analytische Untersuchungen von Altlastenproben Laborverfahren 169 6 Interpretation und Beurteilung der Untersuchungsergebnisse 223 7 Simulation von Grundwasserstr mungs und Transportprozessen 241 Glossar zu den Kapiteln 1 bis 6 287 Glossar zu Kapitel 7 295 Abk rzungsverzeichnis zu den Kapiteln 1 bis 6 299 Anhang 1 Biologische Verfahren in der Laboranalytik bei Altlasten Anhang 2 Anforderungen an Untersuchungsstellen Gutachter und Gutachten Anhang 3 Merkblatt ber die Anforderungen an Sachverst ndige nach 18 BBodSchG Anhang 4 Fachmodul Boden und Altlasten Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung 2002 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Einleitung 2002 Einleitung In der Vergangenheit
227. chr nkungen als geeignet eingestuft sind die ausschlaggebenden Argumente zu nen nen Entwicklung von Sanierungsszenarien F r die geeigneten und verf gbaren Sanierungstechniken und verfahren oder Kombinationen sind realisierbare Sanierungsszenarien zu entwickeln Dabei sind nicht nur die Kernleistungen der Szena rien z B Behandlung Abdichtung darzustellen bzw zu ber cksichtigen sondern auch alle relevanten vorbereitenden begleitenden und nachfolgenden Leistungen bzw Ma nahmen wie u a berpr fung der Notwendigkeit von Betretungserlaubnissen Nutzungsvereinbarungen Entsch digungen Umsiedlungen und Evakuierungen Zug nglichkeit Ausbau bzw Neubau und Verkehrsanbindungen Stra e Schiene Wasser sowie deren Beschr nkungen Baustelleneinrichtung Infrastruktur und Fl chenbedarf etc Entfernung von Bewuchs und Ablagerungen R ckbau und Abbruch von Geb uden Abreinigung Brechen Separation Arbeits schutz Entsorgung etc Durchf hrbarkeit der Sanierung bautechnische Umsetzung Platzbedarf verfahrens technische Realisierbarkeit erforderlicher Zeitaufwand Auflagen bzgl der maximal zu entnehmenden Grundwassermenge oder zul ssigen Einleitmenge Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt m gliche Setzungen umgebender Bebauung etc Unw gbarkeiten fehlende Daten Einflu auf die Sanierung Arbeits Emissions und Immissionsschutz Sicherheitskonzept Schwarz Wei An lage Reifenwaschanlage Teil und od
228. chung in Bezug auf die zu untersuchenden Probenmatrizes und die entsprechenden Parameter keine f r den die zu untersuchenden Parameter relevanten Blind werte erzeugen Bei der Bestimmung organischer Parameter ist vor der Probennahme zus tzlich mit dem L sungsmittel wenige ml zu sp len das sp ter f r die Extraktion Elution verwendet wird Bei geplanter Untersuchung auf Phenole oder Amine ist zus tzlich vorher mit einer Base bzw S ure zu sp len Die gesamte Prozedur h ngt entscheidend von dem Konzentrationsbereich ab in welchem man den die Parameter erwartet F r die Ultra Spurenanalytik kann es beispielsweise erfor derlich sein dass L sungsmittel oder S uren Basen zus tzlich gereinigt z B destilliert werden m ssen um Kontaminationen zu vermeiden 3 1 1 1 Gef e aus Na Silikatgl sern Gef e aus Borsilikatgl sern Bei der Reinigung von Probengef en aus Na Silikatgl sern Weichgl sern oder Borsili katgl sern Hartgl sern ist in Bezug auf Gef e mit und ohne Schliff beim Trocknungsschritt und im Hinblick auf die zu untersuchenden Parameter anorganisch organisch zu differen zieren s Abb 3 la und 3 1b 103 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Entleerte oder neue Gef e inkl Glas Schliffstopfen sofern nicht blindwertfrei Dies is
229. d L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Parameter Methode DIN EN ISO 11885 LAWA Merkblatt P3 1 DIN EN 1233 DIN EN ISO 11885 LAWA rkblatt P3 1 N 38406 eill NEN ISO 11885 LAWA rkblatt P3 1 DIN EN ISO 11885 LAWA erkblatt P3 1 DIN 38406 eil 24 DIN EN ISO 11885 LAWA erkblatt P3 1 DIN 38406 eil 7 Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwen variations variations dungsbereichs koeffizien koeffizienten in mg L ten Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 01 1 6 4 1 4 2 10 2 205 552 nm Fe Mo ICP OES 267 716 nm Mn V 283 563 nm Fe Mo 284 325 nm keine here Konz an Sulfat Chlorid Natri m Kalium Magnesium Calcium Eisen Nickel Kupfer Kobalt Alumi ium Zink 1 4 15 8 5 0 252 259 940 nm keine 7 DIN 38406 Teil 10 DIN 38406 Teil 10 Bestimmung von Chrom mittels AAS Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 02 ICP OES Bestimmung von Eisen Probenvorbereitung 0 0 erfolgt analog DIN EN ISO 5961 E19 Bestimmung von 33 Elementen mittels 1 ICP OES Bestimmung von Kalium mittels AAS mit der 1 Luft Acetylen Flamme Probenvorbereitung erfolgt analog DIN EN ISO 5961 E19 0 l 2 5 24 keine berpr fung 2 7 3 8 7 8 8 8 766 490 nm keine 1 77 4 2
230. d kriegsbedingter Altlasten in NW Ergebnisbericht ber eine Recherche in berregionalen Archi ven mit Schwerpunkt 1900 1930 Materialien zur Ermittlung und Sanierung von Altlasten Band 5 D sseldorf 1992 Hrsg Landesamt f r Wasser und Abfall im Einvernehmen mit dem Ministerium f r Umwelt Raumordnung und Landwirtschaft des Landes NW DODT J GILSBACH A GUMPRICHT H P Hinweise f r die einzelfallbezogene Erfassung von Verdachtsfl chen r stungs und kriegsbedingter Altlasten Materialien zur Ermittlung und Sanierung von Altlasten Band 9 D sseldorf 1994 Hrsg Landesamt f r Wasser und Abfall NW Institut f r Umweltschutz der Universit t Dortmund Feststoffuntersuchungsprogramme f r Alt standorte der Metallbearbeitung Materialien zur Ermittlung und Sanierung von Altlasten Band 8 Dortmund 1993 Hrsg Landesamt f r Wasser und Abfall Kommunalverband Ruhrgebiet Hrsg Erfassung m glicher Bodenverunreinigungen auf Altstandorten Arbeitshilfe f r die Erhebung und Auswertung von Informationen ber produkti onstypische Bodenbelastungen auf stillgelegten Industrie und Gewerbefl chen Essen 1989 Gemeinschaftsprojekt von Umweltbundesamt Kommunalverband Ruhrgebiet KVR Land NW Niclau M Winkelstr ter G Hunting K und Hardes A 1989 Inventarisierung von Boden kontaminationen auf Gel nden mit ehemaliger Nutzung aus dem Dienstleistungsbereich UBA Texte 16 1989 Berlin Anhang 2 Seite 77
231. d Auswertung von Schriftgut in ffentlichen privaten betrieblichen oder beh rdlichen Archiven einschlie lich vorhandener Gutachten nderungen in der ffentlichen Verwaltung im Zuge von Verwaltungs und Territorial reformen Gliederung des Archivwesens und Erschlie ung der Best nde rechtliche Beschr nkungen der Einsichtnahme Vorschriften zur Aufbewahrung Aussonderung und Weitergabe Recherche und Auswertung von Karten und Luftbildern Fundstellen f r historisches wie aktuelles Luftbild und Kartenmaterial Techniken der multitemporalen Auswertung von Karten und Luftbildern spezifische Merkmale historischer Luftbilder Inhalte und Gestaltungsregeln amtlicher Kartenwerke sowie deren Ver nderungen Auswertung thematischer Karten auch unter Einsatz geografischer Informationssysteme zur Abgrenzung von Verdachtsfl chen altlastverd chtigen Fl chen und Bewertung von Bodenfunktionen Befragung von Zeitzeugen Entwicklung einzelfallbezogener Befragungskonzepte altlast und bodenrelevante Herstellungsverfahren Betriebs und Arbeitsabl ufe Ortsbegehungen und Gel ndeaufnahmen unter Ber cksichtigung altlastrelevanter Aspekte fachliche Beurteilung der Ergebnisse von Erhebungen Historischen Erkundungen bez glich Art Lage und Umfang m glicher Kontaminationen Lage und Ver nderungen altlastrelevanter Anlagenteile Produktionsprozesse und Betriebsabl ufe Ablagerungsorten und zeitr umen Art Menge und Herkunft der a
232. d von den Ger teanbietern werden z B f r Pr fr hrchen oder Reaktionsk vetten Komplette Applikationsvorschriften mit Angabe von St rreaktionen und Vertrauensbereichen zur Verf gung gestellt sowie herstellerspezifi sche Manipulationssets und Reagenzien z B Reaktionsk vettentests vorgeschrieben Die Messergebnisse werden manuell notiert ber Datalogger tempor r gespeichert oder AQS gerecht im Ger terechner einschlie lich der Messparameter eineindeutig festgehalten Metho denentwicklung und Nutzung komplexer Analysentechniken erfordern im Regelfall entspre chend fachkundiges Personal Dies gilt zumindest f r die Bereitstellung der Verfahrensvor schriften Im Allgemeinen sollte der Anwender mobiler Vor Ort Analytik kommerziell ange botene Ger te und vorgegebene Methoden ohne eigene Methodenentwicklung z B Pr f r hrchen Testst bchen Reaktionsk vetten benutzen Die Probennahme und Probenvorbehandlungskonzeption f r den speziellen Feldeinsatz muss feststehen und erprobt sein Ziel aller AQS Ma nahmen ist die Verbesserung der Pr zision und Richtigkeit des analytischen Verfahrens Deshalb m ssen auch bei der Probennahme und Probenvorbehandlung Qualit tssicherungsma nahmen durchgef hrt werden Grunds tzlich sollten nur Proben analysiert werden deren Ursprung bekannt und dokumentiert ist Es muss nachpr fbar sein wo wie und wann die Proben gewonnen wurden welche Probennahmebedingungen herrschten meteorolo
233. dSchV Anhang 1 3 3 Werden f r die Interpretation der Analysenergebnisse Vergleichswerte aus Regelwerken oder Beurteilungshilfen herangezogen so ist ihre Verwendung unter dem Aspekt der Anwendbar keit und Aussagekraft zu begr nden 229 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 Die berpr fung des Altlastverdachts erfolgt unter Ber cksichtigung der standortspezifischen Schadstoffgehalte und regionalen Hintergrundgehalte sowie insbesondere anhand von Pr f werten Durch Untersuchungen des Grundwassers im An und Abstrom k nnen Stoffeintr ge aus alt lastverd chtigen Fl chen erkannt werden Der Hintergrundgehalt ist definiert als Schadstoffgehalt eines Bodens der sich aus dem geogenen nat rlichen Grundgehalt eines Bodens und der ubiquit ren Stoffverteilung als Folge diffuser Eintr ge in den Boden zusam mensetzt BBODSCHV 1999 LABO 1998 Pr fwerte sind Werte bei deren berschreiten eine einzelfallbezogene Pr fung durchzuf hren und festzu stellen ist ob eine sch dliche Bodenver nderung oder Altlast vorliegt 8 Abs 1 Satz 2 Nr 1 BBodSchG Beurteilung von Untersuchungsergebnissen Die Beurteilung der Untersuchungsergebnisse durch den Sachverst ndigen Gutachter muss in engem Zusammenhang mit der Interpretation der chemisch analytischen Messergebnisse d
234. den die anzu wendenden Ger te und die bisherigen Erfahrungen mit diesen Methoden zusammenfassend darzu stellen Sinnvoll ist auch hier die Angabe von Referenzprojekten Der Gutachter sollte Angaben ber seine ADV technische Ausstattung liefern soweit diese f r das ausgeschriebene Projekt relevant sind Dabei sind keine Angaben zu der heute blichen Standardausstattung wie Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation n tig Vielmehr sollen an dieser Stelle besondere projektbezogene Voraussetzungen z B Simulationsrechenprogramme zur Grundwassermodellierung Bohrloch Zeichen programme CAD Programme oder graphische Informationssysteme GIS aufgef hrt und beschrieben werden Im Vorfeld einer Beauftragung sollte auch gekl rt werden ob ein Datentransfer zur anschlie en den Bearbeitung des Projektes durch den Auftraggeber erforderlich ist und inwieweit der Auftrag nehmer eine bergabe in einem entsprechenden Datenformat gew hrleisten kann 3 3 1 8 Nachtr gliche Kooperation mit externen Gutachtern Ergibt sich im Laufe der Auftragsbearbeitung da ein weiterer Gutachter f r die unter 3 3 1 2 2 ge nannten Teilgebiete oder ein Sachverst ndiger f r ein spezielles Wissensgebiet z B Geophysik Bodenmechanik beteiligt werden mu ist die Vergabe von Unterauftr gen nur im Einvernehmen mit dem Auftraggeber zul ssig Der Gutachter hat nachzuweisen da der Kooperationspartner ber eine ausreichende Erfahrung verf gt und die erford
235. den hydrogeologi schen Standortgegebenheiten oder zum Schadstoffspektrum Hinweise auf weitere relevante Schadstoffausbreitungspfade zum Grundwasser und oder ber das Grundwasser ergeben haben e wenn bei Nachweis von Verunreinigungen im obersten Grundwasserleiter eine Kontami nation tieferer Grundwasserstockwerke nicht mit hinreichender Wahrscheinlichkeit aus geschlossen werden kann und e wenn Schadstoffe in gr eren grundwasserrelevanten Tiefen im Boden festgestellt wur den oder vermutete Grundwassernichtleiter bei den Sondierarbeiten im Untersuchungs gebiet nicht oder nicht durchgehend angetroffen wurden Lage der zus tzlichen Grundwassermessstellen Der abstromige Bereich der Verunreinigung sollte senkrecht zur aktuellen Grundwasserflie richtung gleichm ig mit Messstellen besetzt sein Der Abstand der Grundwassermessstellen richtet sich nach dem Einzelfall Die bestehende Messstellenreihe ist auch durch zus tzliche Messstellen in Grundwasserflie richtung zu erg nzen Tiefenspezifische Grundwasseruntersuchungen sind erforderlich wenn die vertikale Schad stoffverteilung insbesondere bei m chtigen oder geschichteten Grundwasserleitern und bei schwer oder nicht mit Wasser mischbaren Schadstoffen oder die Beeinflussung tieferer Be reiche des Grundwasserleiters ermittelt werden sollen Ausbau der Grundwassermessstellen Die Grundwassermessstellen sind gem Kapitel 2 auszubauen Kluft und Karst Grundwasserleiter Di
236. der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Vorwort Die Simulation von Str mungs und Stofftransportprozessen im Grundwasser ist Kristalli sationspunkt der Modellvorstellungen verschiedener Fachdisziplinen Ihre Qualit t wird durch die jeweiligen Fachbeitr ge und die interdisziplin re Zusammenarbeit bestimmt In einfachen F llen liegt diese interdisziplin re Arbeit oft in einer Hand In den hier zu betrachtenden F llen ist in der Regel das Zusammenwirken von Fachleuten verschiedener Disziplinen erforderlich Die Qualit tssicherung hinsichtlich der Beitr ge der genannten Fachgebiete an den Ergebnissen der Simulationsrechnungen kann umfassend nur allgemein als Aufforderung zum fachgerechten gut dokumentierten Arbeiten aller Beteiligten und gedeihlicher Zusammenarbeit formuliert werden Bei gr eren Modellierungsprojekten ist u U die Leitung durch einen Projektkoordinator empfehlenswert Aus Erfahrungen der Autoren und Anmerkungen in der Literatur werden Hinweise auf be sondere Probleme der Qualit tssicherung bei der Umsetzung von Modellprojekten gegeben Die Anmerkungen sollen Hilfestellung und Ansto zum weiteren Nachdenken ber die Qua lit tssicherung bei der Simulation von Str mungs und Stofftransportprozessen im Grund wasser sowie der unges ttigten Bodenzone sein Es wird zudem versucht Pr fkriterien zu formulieren deren Abarbeitung vor und nach der Modellierung Hinweise zur kritischen Betrachtung der Aufgabenstell
237. der chemischen Daten von Bodenproben altlasten spektrum 5 Nr 3 125 134 BBoDScHV Bundes Bodenschutz und Altlastenverordnung vom 16 Juli 1999 BGBl I S 1554 DIETER H H 1994 Beurteilung von und Umgang mit Messwerten Forum St dte Hygiene 45 118 121 DIN EN ISO IEC 17025 Allgemeine Anforderungen an die Kompetenz von Pr f und Kalibrierlaboratorien ISO IEC 17025 1999 Dreisprachige Fassung EN ISO IEC 17025 2000 Ausgabe 2000 04 DVWK DEUTSCHER VERBAND F R WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU e V 1990 Methodensammlung zur Auswertung und Darstellung von Grundwasserbeschaffenheitsdaten Schriftenreihe des DVWK Heft 89 Hamburg P Parey 1990 ISBN 3 490 08997 9 DVWK DEUTSCHER VERBAND F R WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU e V 1992 Entnahme und Untersuchungsumfang von Grundwasserproben Grundwasseruntersuchung Probenahme DVWK Regeln zur Wasserwirtschaft Band 128 Hamburg P Parey 1992 ISBN 3 490 12897 4 EINAX J 1992 Multivariante Datenanalyse in der Umweltanalytik GIT Fachz Lab 36 815 821 FEUERSTEIN W GRIMM STRELE J 1989 Plausibilit tstests f r eine routinem ige Er fassung von Grundwasserbeschaffenheitsdaten Vom Wasser 73 375 398 HAAS D KERTH M VAN STRAATEN L 1996 Grundwasserprobenahme Qualit ts sicherung minimiert Folgekosten TerraTech 5 Nr 6 25 28 HEMPFLING R DOETSCH P STUBENRAUCH S MAHR A BAUER D KOSCHMIEDER H J GR NHOFF D 1997 Wisse
238. der ein hinreichender Verdacht im Sinne von 9 Abs 2 Satz 1 des Bundes Bodenschutzgesetzes besteht 2 BBodSchV Pr zision Ma f r die Streuung eines Analyseverfahrens zuf llige Abweichungen Probenkonservierung Ma nahmen die eine Probe weitgehend in ihrem urspr nglichen Zustand erhalten und die Ver nderung der Untersuchungsparameter durch chemische physikalische und biologische Einfl sse verhindern sollen Probenmatrix Hauptbestandteile des Beprobungsmediums ohne Kontaminanten Probennahme Entnahme von Teilmengen aus relevanten Umweltmedien Probenvorbehandlung alle Schritte welche zur Erstellung einer Laborprobe f hren die f r die Analytik eingesetzt wird berf hrung der Probe in eine homogene stabile lagerf hige Form Probenvorbereitung alle Schritte zur Erstellung einer Messl sung berf hrung der Probe in eine messbare Form Herstellung der Messl sung H ufig ist die Probenvorbereitung Teil des Analyseverfahrens 291 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 1 6 2002 Pr fwerte Werte bei deren berschreiten unter Ber cksichtigung der Bodennutzung eine einzelfallbezogene Pr fung durchzuf hren und festzustellen ist ob eine gt sch dliche Bodenver nderung oder gt Altlast vorliegt 8 Abs 1 BBodSchG Qualit tssicherung alle T tig
239. derarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 zu 5 und 6 Sollen von Proben nur die gel sten Bestandteile untersucht werden so ist zu pr fen ob die Filtration bereits bei der Probennahme erfolgt ist Notfalls kann die Filtration auch noch im Labor erfolgen Dies ist jedoch beim Analysenergebnis zu vermerken da es durch Sauerstoff eintrag z B Bel ftung w hrend des Transports zu zus tzlichen Ausf llungen z B von Eisen oder Calcium kommen kann Bei anges uerten Proben zur Untersuchung von Schwer metallen sollte die Filtration nicht mehr durchgef hrt werden da inzwischen eine L sung der Schwermetalle aus dem Tr bstoff erfolgt ist zu 7 bis 8 Es ist zu pr fen ob die notwendige Konservierung insbesondere f r die Metallanalytik durchgef hrt worden ist Sollte dies nicht der Fall sein so ist entsprechend den Anforderun gen im Labor zu stabilisieren zu 9 Die Lagerung der Proben sollte generell gek hlt bei 2 C bis 5 C im Dunkeln erfolgen da damit biologische Vorg nge weitgehend unterdr ckt werden k nnen Es ist darauf zu achten dass eine Kontamination durch die Lagerung vermieden wird Dies kann insbesondere bei leichtfl chtigen Kohlenwasserstoffen sehr leicht geschehen wenn hoch und niedrig belastete Proben im gleichen K hlschrank aufbewahrt werden Hier kann durch Lagerblindpr
240. die Ableitung des weiteren Handlungsbe darfs wie e Entlassen aus dem Altlastverdacht e Durchf hrung weiterer Untersuchungen e Einleitung von Sofortma nahmen Schutz und Beschr nkungsma nahmen e _Sanierungsuntersuchung Sanierung berwachung der untersuchten dekontaminierten oder gesicherten Fl che Vor der Durchf hrung von Sanierungsma nahmen muss gegebenenfalls die erforderliche Sanierungsuntersuchung f r die Erstellung eines Sanierungskonzeptes oder Sanierungsplanes erfolgen 1 1 1 Grundlagen und Ziele der orientierenden Untersuchung Ziel der orientierenden Untersuchung ist es einen Altlastverdacht hinreichend zu best tigen oder auszuschlie en Sie muss das potenzielle Schadstoffspektrum in seinen m glichen Aus wirkungen auf die betroffenen Medien feststellen F r eine altlastverd chtige Fl che sind die Beprobungsmedien und Untersuchungsparameter festzulegen und ein Beprobungsplan mit dem dazugeh rigen Analysenkonzept f r die Unter suchung zu erstellen Das Ergebnis der orientierenden Untersuchung f hrt zu einer Gef hrdungsabsch tzung Diese bildet die Entscheidungsgrundlage f r die Bewertung und Ableitung des weiteren Handlungs bedarfs durch die zust ndige Beh rde 1 1 2 Grundlagen und Ziele der Detailuntersuchung Die Detailuntersuchung f hrt zu einer abschlie enden Gef hrdungsabsch tzung und zur Be wertung durch die zust ndige Beh rde Bei der Feststellung einer Gefahrensituation s
241. die HOAI u a auch Gutachter leistungen bei der Altlastensanierung als geistig sch pferische Arbeit gesch tzt sind Nachdem der in Frage kommende Gutachter systematisch ausgew hlt worden ist siehe Kapitel 3 3 werden die Gutachterleistungen freih ndig vergeben Wegen der Eigenart geistig sch pferischer Leistungen liegen die Voraussetzungen f r ein Abgehen von der Ausschreibung vor siehe 55 Abs 1 der Bundeshaushaltsordnung BHO bzw die entsprechenden landesrechtlichen Bestimmun gen Gutachterleistungen sind analog Honorarordnung f r Architekten und Ingenieure HOAD dem Preiswettbewerb nicht auszusetzen Die Ermittlung des geeigneten Gutachters kann bei besonders komplexen F llen oder Gro projekten in denen eine weitgehend normierte Vorgehensweise nicht m glich ist durch einen Ideen und Qualit tswettbewerb erfolgen In diesen F llen sollte in ei nem ersten Schritt der Gutachter nur aufgrund der getrennt vorzulegenden Bearbeitungsvorschl ge und der geplanten Projektbearbeitung ausgew hlt werden Im zweiten Schritt ist anschlie end das zu dem ausgew hlten Vorschlag geh rige gesondert vorgelegte Angebot hinsichtlich Angemessen heit zu berpr fen und der Auftrag freih ndig zu vergeben In diesen F llen in denen umfangreiche Gutachterleistungen bereits im Rahmen des Qualit ts und Ideenwettbewerbs erforderlich sind kann erwogen werden den nicht ber cksichtigten Gutachtern eine Aufwandsentsch digung vergleichbar mit
242. die gleiche Bedingung ist eine alternative oder erg nzende zonare berwachung des Grundwassers im unmittelbaren Abstrom gebunden Findet schon ein quasi station rer Schad stoffaustrag in das Grundwasser statt liefern lang andauernde Abpumpversuche sog Migra tionspumpversuche mit begleitender Analytik zumindest f r den Versuchszeitraum verl ss liche Daten zum Schadstoffmassentransport F r eine langfristige Prognose des Austrags von Kontaminanten aus der unges ttigten in die ges ttigte Zone sind i d R Versuche und eine modelltechnische Bearbeitung erforderlich F r Modellierungen im Rahmen von Sanierungsuntersuchungen k nnen fl chenrepr sentative Laborversuche Feldversuche in ihren Aussagen st tzen Zudem sollten Aussagen zur Ma stabsabh ngigkeit der im Labor ermittelten Parameter getroffen werden Variantenvergleiche zu den Sicherungs und Dekontaminationsma nahmen k nnen laborativ und modelltechnisch gest tzt werden um bei der modellgest tzten Simulation zur Sanierungsplanung auf ge sicherten Erkenntnissen aufbauen zu k nnen SMU UND SLUG 1997 Wichtige Daten f r prinzipielle berlegungen zur m glichen emittierten Gesamtmenge von Kontaminanten kann die historischen Erkundung liefern Bisweilen setzen bei Altstandorten Differenzen zwischen Einkaufs und Entsorgungsmengen Obergrenzen f r die Gesamtmenge emittierter Kontaminanten Des Weiteren ist der m gliche grobe zeitliche Verlauf der Konta mination anhand histori
243. dienst um dort t tiges Personal nicht zu gef hrden Im Rahmen seiner Vorleistungen und Mitwirkung hat der Auftraggeber strikt darauf zu achten da er dem Gutachter keine Weisungen zu erteilen versucht die das Ergebnis des Gutachtens verf l schen k nnten Anhang 2 Seite 24 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 3 Anforderungen an Gutachter und Untersuchungsstellen 3 3 1 Anforderungen und Auswahlkriterien f r Gutachter 3 3 1 1 Rechtliche Regelungen Nach 18 BBodSchG m ssen Sachverst ndige die Aufgaben nach diesem Gesetz wahrnehmen sollen die f r diese Aufgabe erforderliche Sachkunde Zuverl ssigkeit und ger tetechnische Ausstattung besitzen Aus der Verwendung des Begriffs Sachverst ndige folgt da eine Kon kretisierung und Erl uterung dieser Anforderungen von dem gefestigten Sachverst ndigenbegriff ausgehen mu wie er sich mit Hilfe von Rechtsprechung und Rechtslehre herausgebildet hat Zu s tzlich zu den im BBodSchG ausdr cklich genannten Anforderungen hat der Sachverst ndige auch diejenigen Voraussetzungen zu erf llen die dem Wesen der Sachverst ndigent tigkeit ohnehin im manent sind wie z B Objektivit t und Verschwiegenheit In diesem Sinne geh ren besondere Sachkunde fach
244. dium anderer Fachrichtungen der Naturwissenschaften oder Ingenieurwissen schaften wenn der Nachweis einer f r das Teilgebiet hinreichenden Ausbildung erbracht wird 2 Allgemeine fachliche Kenntnisse 2 1 Probennahme insbesondere 2 1 1 Me stellennetze 2 1 2 _ Probennahmeraster 2 1 3 _Probennahmetechniken 2 1 4 Probenanzahl 2 1 5 Probenmenge 2 1 6 Probengef e 2 1 7 Probenkennzeichnung 2 1 3 _ Probenstabilisierung 2 1 9 Probentransport 2 1 10 Probenlagerung 2 1 11 Dokumentation der Probenahme 2 2 Probenvorbereitung insbesondere 2 2 1 Probenteilung 2 2 2 Homogenisierung 2 2 3 Probenvorbehandlung und aufbereitung 2 3 Methoden der instrumentellen Analytik insbesondere 2 3 1 Gaschromatographie 2 3 2 Hochleistungs Fl ssigkeitschromatographie 2 3 3 Ionenchromatographie 2 3 4 Atomspektroskopie 2 4 Chemisches Stoffverhalten 2 4 1 Physikalisch chemisches Stoffverhalten 2 4 2 Sicherheitstechnisches Verhalten 3 Besondere fachliche Kenntnisse Der Gutachter mu in der Lage sein alle Untersuchungen und Beurteilungen bei der Probennahme Analytik und zum chemischem Stoffverhalten im Zusammenhang mit Altlasten durchzuf hren und die Vergabe und Ausf hrung der gewerblichen Leistungen fachlich zu begleiten Hierzu geh ren insbesondere folgende Leistungen 3 1 Probennahme Probenaufbereitung und Vor Ort Untersuchungen 3 1 1 Bodenluft Deponiegas 3 1 1 1 Entstehung von Schadstoffen in Bodenluft Deponiegas
245. draulischen Kontakts Falls Hinweise auf eine eingeschr nkte Funktion der Messstelle vorliegen Pumpversuch Kamerabefahrung Geophysikalische Messungen s auch DVGW Merkblatt W 110 2 7 3 4 Eignung und Sanierung vorhandener Grundwassermessstellen Die Eignung vorhandener Messstellen kann aufgrund der Bohr und Ausbauprofile und be reits durchgef hrter Betriebskontrollen gepr ft werden Liegen nicht mehr alle Daten ber die Messstellen vor sollte der Messstellenausbau durch geophysikalische Messungen und oder Kamerabefahrungen gepr ft werden da Grundwasseruntersuchungen sonst u U nur bedingt aussagekr ftig sind Die Verwendung bereits vorhandener Grundwassermessstellen richtet sich nach den Erforder nissen eines jeden Einzelfalls Die Sanierung von Grundwassermessstellen bringt h ufig Kosten mit sich die den Neubau einer Messstelle und bei Bedarf den sachgerechten R ckbau der alten Messstelle sinnvoller erscheinen lassen Hinzu kommt dass Regenerierungsma nahmen wie sie auch bei Brunnen durchgef hrt werden oft nur kurzfristige Verbesserungen erzielen 2 7 3 5 R ckbau von Grundwassermessstellen Nicht mehr ben tigte oder schadhafte Grundwassermessstellen m ssen entsprechend der hyd rogeologischen Situation r ckgebaut werden Damit soll die Ausbildung bevorzugter Flie wege im Bereich der Deckschichten und zwischen unterschiedlichen Grundwasserstock werken unterbunden werden 13 Bund L nderarbe
246. dstoffen entnommen wurden sollten soweit m glich erst in der Untersuchungsstelle ge ffnet werden Ist ein ffnen vor Ort nicht zu umgehen so m ssen die Proben sofort entnommen und m glichst auch vor Ort f r die Analyse vorbereitet werden Probenentnahme bei Verdacht auf fl chtige Schadstoffe Bei leicht fl chtigen organischen Schadstoffen k nnen bei der Probenentnahme hohe Verluste durch Verdampfen entstehen F r die Bodenprobennahme solcher Substanzen sind nur Rammkernsondierungen einzusetzen Der Bohrkern ist nach dem Ziehen sofort aufzu arbeiten Die Probe Feinmaterial sollte dabei aus dem Inneren des Bohrkerns ent nommen werden Dabei ist m glichst ein Aufbrechen des Bodenmaterials zu vermeiden Um Verluste beim Probentransport zu vermeiden muss die Bodenprobe bereits am Proben nahmeort mit einem geeigneten L sungsmittel durch berschichten stabilisiert werden HLUG 2000 2 5 5 1 Probenmenge Zur Gew hrleistung einer repr sentativen und f r die chemischen Laboruntersuchungen aus reichenden Probenmenge sind f r feink rnige B den in der Regel etwa 0 5 bis 1 0 L ent spricht ca 0 7 1 3 kg Probenmaterial erforderlich um insbesondere gen gende Anteile der Feinfraktion zu erhalten s nachfolgende Tab 2 5 K nnen bestimmte Untersuchungen bei spezifischem Verdacht von vornherein ausgeschlossen werden kann die Probenmenge nach Absprache mit der Untersuchungsstelle reduziert werden Probenmengen f r i d R erforde
247. dung gt Erkundung historische Horizont gt Bodenhorizont Immissionen im Sinne des Immissionsschutzes auf Menschen Tiere Pflanzen oder Sachen einwirkende Luftverunreinigungen Ger usche Ersch tterungen Licht W rme Strahlen und hnliche Umwelteinwirkungen 3 Abs 2 BImSchG I w S sind darunter auch sonstige von einer gt altlastverd chtigen Fl chen hervorgerufene Einwirkungen auf ihre Umgebung zu verstehen Kalibrierung Kalibration Exakte Ermittlung der Abh ngigkeit zwischen dem jeweiligen Messwert y und dem Analysenwert x Der Begriff Eichung steht mit einem amtlichen Zertifikat in Verbindung Konventionsverfahren Untersuchungsverfahren das durch festgelegte bereink nfte hinsichtlich der Durchf hrung des Verfahrens definiert ist Konventionsverfahren liefern keine Absolutwerte sondern lediglich miteinander vergleichbare Werte die die Gr enordnung des absoluten Gehaltes so exakt wie m glich widerspiegeln sollen Leitparameter Bestimmung eines Einzelstoffes als repr sentative Substanz f r die betreffende Stoffklasse m ig fl chtige Ver Kohlenwasserstoffverbindungen mit einem Siedepunkt ber 300 C bindungen 290 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 1 6 2002 Matrixeinfluss St r
248. dungsabsch tzung Sanierungsuntersuchung Bauplanungsrechtliche Abw gung Errichtung und nderung baulicher Anlagen Vorleistungen und Mitwirkung des Auftraggebers Anforderungen an Gutachter und Untersuchungsstellen Anforderungen und Auswahlkriterien f r Gutachter Rechtliche Regelungen Erforderliche Sachkunde Allgemeine fachliche Anforderungen Fachliche Voraussetzungen f r den Nachweis der besonderen Sachkunde Praktische Erfahrung Referenzen Fortbildung technisch wissenschaftliche T tigkeit Zuverl ssigkeit Objektivit t Unabh ngigkeit Verschwiegenheit Anhang 2 Seite 2 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 3 1 7 3 3 1 7 1 3 3 1 7 2 3 3 1 7 3 3 3 1 8 3 3 1 9 3 3 1 9 1 3 3 1 9 2 3 3 1 10 3 3 2 3 3 2 1 3 3 2 2 3 3 2 3 3 3 2 4 3 3 2 5 3 3 2 6 3 3 2 7 3 3 2 8 3 3 2 9 3 3 3 3 4 3 4 1 3 4 1 1 3 4 1 2 3 4 1 3 3 4 1 4 3 4 2 3 4 2 1 3 4 2 1 1 3 4 2 1 2 3422 3 4 2 3 3 4 2 4 Anlage 1 Anlage 2 Gutachterb ros Zusammenwirken von Gutachten Einzelnachweis der Sachkunde Qualit tssicherung Technische Ausstattung Nachtr gliche Kooperation mit externen Gutachten Zertifizierung ffentliche Bestellung Zertifizierung ffentlich bestellter Sachverst ndiger Haftpflichtver
249. dungsmuffen zu verwenden um den Gaszutritt oberhalb der Filterstrecke zu vermindern e das Pegelrohr sollte oben durch eine Kappe oder Stopfen Kunststoff oder Stahl ver schlossen werden ggf Absperrung durch Schieber bei volumenabh ngigen Absaugma nahmen e um die Diffusion der Bodenluft in das Pegelrohr zu gew hrleisten ist zwischen die Au enwandung des Rohres und der Bohrung eine Filterpackung aus trockenem Sand oder Kies K rnung abh ngig vom anstehenden Boden einzubringen Durch geeignete Auswahl der Dichtungsmaterialien lassen sich bestimmte Tiefenzonen gezielt selektieren Die Tiefenlage der Filterstrecke sollte im Normalfall erst ca 1 5 m unter GOK be ginnen um den Zutritt von Au enluft weitgehend auszuschlie en e Abdichtung z B mit einer Zement Bentonit Suspension gegen ber Fremdluft bis min destens 1 m unter GOK e bei Einbau der station ren Bodenluftmessstelle unter Flur sind die Pegelstandorte auf ge eignete Weise abzudecken z B mit Hydrantenkappen Betonringausbau 2 6 3 3 Entnahme von Bodenluftproben Da in der Praxis verschiedene Probennahmevarianten verwendet werden und die kommerziell erh ltlichen Sonden unterschiedlich konstruiert sind werden hier nur allgemein g ltige QS Ma nahmen aufgef hrt F r die Entnahme von Bodenluftproben sind grunds tzlich folgende Ger te erforderlich e Entnahmesonde e Absaugvorrichtung e Gassammelvorrichtung e ggf spezielle Messeinrichtungen 61
250. dwasserstockwerke in einem Bohrloch ist abzuraten da erfahrungsgem ein ordnungsgem es Abdichten der Messstellen gegeneinander sehr schwierig ist Hinzu kommt dass bei Mehrfachmessstellen der Bohrdurchmesser entsprechend vergr ert werden muss sodass dadurch i d R nur eine geringe Kostenersparnis zu erzielen ist 2 7 3 Pr fen von Grundwassermessstellen 2 7 3 1 Kontrollen w hrend des Baus e St ndige Aufnahme des Bohrprofils einschlie lich Informationen ber die Hydrogeologie z B Kl fte durch einen Geologen e Ermittlung des Wasserstands bei Antreffen des Grundwassers e Messung des Wasserstands zu Beginn eines jeden Bohrtags e Geophysikalische Messungen im Bohrloch falls erforderlich 72 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 7 3 2 Abnahme und Erstuntersuchung nach Fertigstellung Nach Fertigstellung ist die Messstelle klar zu pumpen und der Grundwasserspiegel in cm Ge nauigkeit bezogen auf NN einzumessen Die Abnahme erfolgt durch Nachweis des hydraulischen Kontakts der Messstelle durch Ab pumpen Pump bzw Auff llversuch Die Lage eingebauter Tonsperren ist mit dem Verfahren der Gamma Ray Log zu pr fen 2 7 3 3 Routinekontrollen w hrend des Betriebs Ausloten der Tiefe der Messstelle Abpumpen der Messstelle und Kontrolle des Zulaufs Pr fen des hy
251. e aufw ndiges Verfah Wechselwirkung mit Detailunter kein Luft und ren anf llig gegen Schlauchmaterial suchung Wasserzutritt St rk rper Sanierung zum Proben material Schutz vor Entgasung 2 bis 1 exakte Profile Arbeitsschutz Ver Luftzutritt Ausgasung Abgrenzung Lagerung bau Entsorgung Detailunter erkennbar jede Platzbedarf suchung Probenmenge Sanierung und g te 1 hydraulische aufw ndiges Verfah Detailunter und boden ren suchung mechanische Sanierungs Parameter planung D 2 3 ber Gw gro e Durch ungenaue Profile Vermischung von Detailunter 5 bis 4 unter messer gro e St rung der Proben Probengut Verlust von suchung 44 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 5 2 Bohrungen 2 5 2 1 Handbohrungen s DIN 19671 Bis ca 1 m Tiefe k nnen Bohrst cke gebr uchlich sind auch die Bezeichnungen Rillen bohrer Sondierbohrer Peilstangenger t oder Bohrstock nach P rckhauer mithilfe eines Hammers von Hand eingeschlagen werden Diese Aufschlussmethoden sind wegen ihrer leichten Handhabung einfach und schnell einsetzbar aber in ihrer Aussagekraft wegen der eingeschr nkten G te G teklasse 5 s Tab 2 3 der Aufschl sse z B in Hinblick auf die Schichtenfolge begrenzt Handdreh und Bohrstockbohrung werden allenfalls bei der Vorun
252. e 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Fortsetzung der Tabelle n chste Seite Anhang 1 Seite 45 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Fortsetzung der Tabelle 28 Chronische Toxizit t bei Larven bzw adulten Ohrw rmern Subletale Toxizit t bei adulten Staphyliniden Philonthus cognatus Subletale Toxizit t bei Larvalstadien von Staphyliniden Philonthus cognatus Reproduktion von Staphyliniden Generationszyklus von Staphyliniden Akute chronische Effekte bei Carabidenlarven Subletale Toxizit t bei Hundertf ern Lithobius mutabilis life history strategy von Nematoden Subletale Toxizit t bei Nematoden Plectus acuminatus Konkurrenz zwischen zwei bakterivoren Nematodenarten HH Hr Hr Hr FH FH FH 8 R uberische Nematoden Protozoen Bioassay Colpoda steinii Eignung Modifikation hinsichtlich Kontrolle erforderlich Ohrw rmer K fer K fer K fer K fer K fer Hundertf er Nematoden Nematoden Nematoden Nematoden Protozoen Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden AHV DD DH Ben Anhang 1
253. e Gasprobenrohre oder auch Gas Sammelrohre alle anorganischen und organischen Gase nach DIN 12473 T1 Nennvolumen 0 5 L oder 1 L Glas Pasteurpipetten zum Einmalgebrauch in den Ausf hrungen alle anorganischen und organischen Gase mit 30 bzw 70 mm und 60 bzw 140 mm langer Kapillare 21 zuschwei bar Kapillarinnendurchmesser 1 1 mm Nenn volumen jeweils 1 bzw 2 ml Diese Pipetten sind nur in Kalk Soda Glas lieferbar Glasadsorber R hrchen unterschiedlicher Bauart mit folgenden f r Anreicherungen bestimmter anorgani 2 F llungen scher und organischer Komponenten z B RP Phasen Aktivkohle Tenax Silicagel chemisch modifizierte FCKW LHKW BTEX usw Silicagele PU Schaum usw Vor allem organische Schadstoffe k nnen in Kunststoffe diffundieren und dort adsorptiv ge bunden werden Aus diesem Grund d rfen Proben die auf organische Parameter untersucht werden sollen auf keinen Fall in Kunststoffgef e sondern nur in luftdicht verschlie bare Glasgef e gef llt werden Dem unter Einwirkung von UV Licht m glichen fotooxidativen Abbau von Schadstoffen kann durch Verwendung von Braunglasflaschen und dunkler Auf bewahrung entgegengewirkt werden 117 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anlage 3B Kapitel 3 2002 Probenkonservierung durch Zugabe von Chemikalien f r Proben au
254. e 29 371 390 ISO DIS 15685 2001 Soil Quality Determination of potential nitrification Rapid test by ammonium oxidation Norm Entwurf englisch Ausgabe April 2001 Bodenbeschaffenheit Bestimmung der potentiellen Nitrifizierung Schnellverfahren mittels Ammoniumoxidation Norm Entwurf deutsch Ausgabe Juli 2001 DIN ISO 14238 1999 Bodenbeschaffenheit Biologische Verfahren Bestimmung der Stickstoffmineralisierung und nitrifizierung in B den und der Einfl sse von Chemikalien auf diese Prozesse ISO 14238 1997 Ausgabe Oktober 1999 s 26 ISO CD 22030 2001 Soil quality Chronic toxicity test in higher plants Stage 30 00 Stage Date 24 10 2001 ISO DIS 17155 2002 Soil quality Determination of abundance and activity of soil microflora using respiration curves Stage 40 99 Stage Date 16 01 2002 ISO DIS 15799 2001 Soil quality Guidance on the ecotoxicological characterization of soils and soil materials Stage 40 60 Stage Date 15 08 2001 ISO CD 16387 2001 Soil quality Effects of pollutants on enchytraeidae Deter mination of effects on reproduction and survival Stage 30 99 Stage Date 12 07 2001 s 30 KANNE R 1991 Aquatische kotoxikologie UWSF Z Umweltchem kotox 3 16 18 KOLK C WILKE B M 1996 Einfluss von PAK PCB und Schwermetallen auf die mikrobielle Aktivit t in Rieselfeldb den Mitteilungen der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft 8
255. e Beanspruchung z B beim Einbau oder durch Gebirgsdruck und chemisch physikalische Einfl sse z B Schadstoffan griff Im Normalfall sind PVC Verrohrungen ausreichend Bei verst rktem chemischem An griff werden PEHD f r extreme Anwendungen PTFE Teflon oder Edelstahlrohre emp fohlen 69 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Filterstrecken Grundwassermessstellen sind so zu verfiltern dass nur eine grundwasserf hrende Schicht erfasst wird Ausschluss hydraulischer Kurz schl sse die grundwasserf hrende Schicht m glichst in ihrer vollen M chtigkeit erfasst wird um auszuschlie en dass Schadstoffansammlungen an der Grundwassersohle z B CKW Phenole PAK unerkannt bleiben im Falle gro er Aquiferm chtigkeiten die wasserges ttigte Zone des Grundwasserleiters in einer M chtigkeit von mindestens 5 m bezogen auf den anzunehmenden Niedrig wasserstand erschlossen wird vorheriger Ausschluss von z B CKW Phenolen PAK im Falle gro er Aquiferm chtigkeiten Verd nnungen durch zu lange Filterstrecken vermieden werden ggf Messstellengruppe und der Grundwasserschwankungsbereich in vollem Umfang mit erfasst wird 1 m Si cherheitszuschlag ber anzunehmendem H chstwasserstand wegen aufschwimmender Schadstoffe und oxidisch gebundener bzw adsorbierter Schads
256. e Entscheidung ber die horizontale und vertikale Anordnung weiterer Probennahmestellen ist immer einzelfallspezifisch zu treffen 1 4 1 4 Oberirdische Gew sser und Sickerwasser F r die Untersuchung oberirdischer Gew sser k nnen keine allgemeinen Vorgaben zur Kon kretisierung der Ergebnisse der orientierenden Untersuchung abgeleitet werden Sie sind im Einzelfall festzulegen Eine Untersuchung des Sickerwassers in der Detailuntersuchung ist in der Regel nicht sinnvoll 28 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 1 4 2 Auswahl der Untersuchungsparameter 1 4 2 1 Boden Bodenmaterialien Wasser Das zu untersuchende Schadstoffspektrum kann im Vergleich zur orientierenden Unter suchung nach einer einzelfallspezifischen Entscheidung e identisch sein e im Parameterumfang reduziert sein e eine Aufschl sselung einzelner Summen und Gruppenparameter oder e die Untersuchung spezifischer Schadstofffraktionen erforderlich machen Au erdem k nnen im Hinblick auf sensible Nutzungen und auf eine m gliche Schadstoffaus breitung Untersuchungen zur Toxizit t und zur Mobilit t der Schadstoffe notwendig sein 1 4 2 2 Schadstoffmobilit t und Eluierbarkeit Zu Fragen der Verlagerung und Pflanzenverf gbarkeit k nnen weitere Untersuchungen zur Mobilit t und Mobilisierbarkeit von Bedeutung sein
257. e Gefahr der Nichtkonvergenz des berschwingens einer numerischen L sung Parameterermittlung Direkte oder indirekte Methode der Bestimmung von Parametern durch Messungen oder Versuche Parametermodell Deterministische oder stochastische r umliche Verteilung oder Verteilungsmuster von Parametern bzw Funktionen oder Konstanten Particle Tracking Beschreibung des Stofftransports im Untergrund durch Bewegung einzelner Partikel auf Bahnlinien Die Dispersivit t und Retardation k nnen durch Randomfunktionen und Retardationsfaktoren ber cksichtigt werden Potenzial Potenzialwert Hier gemessene oder berechnete Wasserdruckh he Randbedingung eines Modells Zusammenspiel zwischen der rtlichen Lage von Berandungen eines Str mungsfeldes und den dort herrschenden Bedingungen Analog werden zeitliche Randbedingungen und Kon zentrationsrandbedingungen verwendet Random Walk Stochastischer Ansatz zur Beschreibung des Stofftransports im Untergrund in Analogie zur Molekularbewegung s auch Particle Tracking Repr sentatives Volumenelement das gro genug sein muss damit die sein Elementarvolumen Verhalten beschreibenden Eigenschaften als konstant angenommen REV werden k nnen Sensitivit tsanalyse Untersuchung der Auswirkungen von Parametervariationen auf das Modellergebnis bei mathematischen Modellen notwendig zum 296 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlast
258. e Honorierung auf die geltenden nationalen Normen in der Bundesrepublik Deutschland die HOATJ Bezug die unber hrt bleiben sollen Die Umsetzung der EU Dienstleistungsrichtlinie in nationales Recht erfolgt mit der Verdingungs ordnung f r freiberufliche Leistungen VOF Ausgabe 1997 die in bereinstimmung mit der hier skizzierten Vorgehensweise als einziges Verfahren das Verhandlungsverfahren empfiehlt und f r die Honorierung auf die G ltigkeit der HOAI verweist Eindeutig und ersch pfend beschreibbare freiberufliche Leistungen sind jedoch nach 2 Abs 2 Satz 2 der VOF nach der Verdingungsord nung f r Leistungen VOL zu vergeben Im Altlastenbereich d rfte in der Regel die VOF anzu wenden sein Infolge der f r den Altlastensektor fehlenden Leistungsbilder in der z Z g ltigen HOAI hat eine AHO Fachkommission Kontaminierte und kontaminationsverd chtige Standorte Altlasten Vorschl ge f r eine Leistungs und Honorarordnung gemacht Diese sind in der gr nen Schriftenreihe Nr 8 des AHO im M rz 1996 ver ffentlicht worden Inwieweit diese Vorschl ge bei der n chsten Novellierung der HOAI bernommen werden ist zur Zeit unklar 3 1 2 2 Gewerbliche Leistungen Im Gegensatz zu den Gutachterleistungen sind alle routinem ig durchzuf hrenden Labor und A nalytikleistungen soweit diese vergleichbar sind in den gewerblichen Bereich einzuordnen und ei nem Preiswettbewerb gem VOL zu unterziehen Da da
259. e Reinigungsm glichkeit der einge setzten Ger te um eine kontaminationsfreie Probe zu erhalten 1 Teilung durch Viertelung Die Probe wird dazu intensiv durchmischt und in Form eines Kegels angeh uft Der Kegel wird dreimal unter Bildung eines neuen Kegels umgesetzt Der Haufen wird dann in Vier tel mit gleichm iger Dicke und einheitlichem Durchmesser eingeteilt Diametral gegen berliegende Viertel werden vereinigt und die anderen Viertel verworfen oder f r eine zweite Probe aufbereitet Das Verfahren wird wiederholt bis die letzten beiden Viertel die ben tigte Probenmenge ausmachen Ein Beispiel zeigt die Abbildung 5 4 verwerfen Abbildung 5 4 Teilung durch Viertelung Bei past sen Proben ist das Verfahren der Kegelbildung nicht anwendbar Hier wird das Material intensiv durchmischt auf einer ebenen kontaminationsfreien Fl che ausgebracht und durch Vierteln geteilt 185 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 2 Riffelteiler Eine Prinzipskizze f r Riffelteiler zeigt die Abbildung 5 5 Abbildung 5 5 Riffelteiler Hinweis Die ffnungsweite der Durchlassschlitze muss je nach Korngr e Korngr enverteilung und Probenbeschaffenheit 1 5 bis 3 5 mal gr er sein als der maximale Korndurchmesser 3 Rotationsprobenteiler Eine Prinzipskizze f r einen
260. e Vorgehensweise bei der Ableitung von Pr f und Ma nahmenwerten Methoden Grundlagen unter Beachtung der bodenschutzrechtlichen Vorgaben Einzelfallbeurteilung in Bezug zu den Ableitungsmodalit ten von Pr f und Ma nahmenwerten Verfahren und Methoden zur weiteren Sachverhaltsermittlung und beurteilung bei Pr fwert berschreitung Erstellung begr ndeter Programme zur Probennahme und behandlung sowie Analytik von B den Bodenmaterialien und sonstigen Materialien Bodenluft Raumluft und Deponiegas einschlie lich analytischer Schnellverfahren und Vor Ort Bestimmung Planung Ausschreibung Vergabe und Begleitung von gewerblichen Arbeiten z B Sondier und Bohrarbeiten geophysikalische Untersuchungsverfahren Probennahme und behandlung Analytikleistungen Arbeitssicherheit Bodenkundliche Ansprache von B den insbesondere anthropogen ver nderter B den Probenansprache zur Beschreibung der Beschaffenheit von B den Bodenmaterialien und Anhang 3 Seite 9 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 sonstigen Materialien Expositionsabsch tzung quantitative Bedeutung der Wirkungspfade Verhalten boden und altlasttypischer Stoffe einzelfallbezogene Expositionsunterschiede Modelle zur Gef hrdungsabsch tzung z B Expositionsmodelle unter Ber cksicht
261. e betroffenen Teilge biete vorgenommen werden kann 3 3 1 2 3 Praktische Erfahrung Referenzen Zum Nachweis einer ausreichenden praktischen Erfahrung sollte sich der Auftraggeber von den ein zelnen Bewerbern belegen lassen da sie mehrfach auf dem Gebiet Altlasten Projekte erfolgreich durchgef hrt haben die eine hnliche Problemstellung und einen vergleichbaren Umfang wie das vorgesehene Projekt hatten Die Bewerber sollten eine kurze Beschreibung ihres T tigkeitsfeldes und ihrer bisherigen T tigkeit geben und Referenzprojekte benennen Dabei kann es sich um Projekte handeln die entweder in Eigenleistung oder in unterschiedlichen Kooperationsformen durchgef hrt worden sind Anhang 2 Seite 27 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Es sollten h chstens 10 Referenzen vorgelegt werden Entscheidend ist weniger die Projektanzahl als die Auswahl derjenigen Projekte die f r das Leistungsangebot des Gutachters oder Gutachterb ros repr sentativ sind und die sich mit dem zu bearbeitenden Projekt vergleichen lassen Die Refe renzen sollen soweit es die datenschutzrechtlichen Bestimmungen zulassen pr zise Angaben ent halten Mit Hilfe der Angaben k nnen die Bewerbungsunterlagen vergleichend beurteilt und d
262. e f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 1 6 2002 Gefahr Sachlage bei der bei ungehindertem Ablauf des Geschehens in ber schaubarer Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein Schaden f r ein oder mehrere Schutzg ter eintreten kann Gef hrdung M glichkeit der Sch digung von Schutzg tern durch eine von einer sch d lichen Bodenver nderung oder Altlast ausgehende Einwirkung Gef hrdungsab zusammenfassender Begriff f r die Gesamtheit der gt Untersuchungen gt sch tzung Beurteilungen und gt Bewertungen die notwendig sind um die gt Gefahrenlage bei der einzelnen gt altlastverd chtigen Fl che abschlie end zu kl ren Genauigkeit Summe aus Pr zision und Richtigkeit ges ttigte Zone vollst ndig vom Wasser erf llte Boden und Gesteinsschichten einschlie lich des geschlossenen Kapillarsaumes Gradient Potenzialdifferenz hydraulisches Gef lle Gr tkorn maximaler die Korngruppe mit der gr ten K rnung die einen gesch tzten Korndurchmesser Nebenanteil von mehr als 15 ausmacht Gutachter sachverst ndige Person nat rliche Person die nicht nach 18 BBodSchG zugelassen ist gt Sachverst ndiger Hintergrundgehalt Schadstoffgehalt eines Bodens der sich aus dem geogenen nat rlichen Grundgehalt eines Bodens und der ubiquit ren Stoffverteilung als Folge diffuser Eintr ge in den Boden zusammensetzt Historische Erkun
263. e f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 1 6 2002 Glossar f r die Kapitel 1 bis 6 gt kursiv Verweis auf einen anderen Glossarbegriff Abstandsgeschwindigkeit Quotient aus gt Filtergeschwindigkeit und gt effektiver Porosit t mittlere Flie geschwindigkeit eines Wasserteilchens Adsorbensmaterial Bezeichnung f r meist feste Materialien die aufgrund ihrer gro en Oberfl che in der Lage sind bestimmte Stoffe aus gasf rmigen oder fl ssigen Gemischen an ihrer Grenzfl che selektiv anzureichern Akkumulation Anreicherung von Stoffen in Luft Boden Wasser oder Lebewesen Altablagerungen stillgelegte Abfallbeseitigungsanlagen sowie sonstige Grundst cke auf denen Abf lle behandelt gelagert oder abgelagert worden sind 2 Abs 5 BBodSchG Altlasten gt Altablagerungen und gt Altstandorte durch die sch dliche Boden ver nderungen oder sonstige Gefahren f r den Einzelnen oder die All gemeinheit hervorgerufen werden 2 Abs 5 BBodSchG Altlastverd chtige sind gt Altablagerungen und gt Altstandorte bei denen der Verdacht gt Fl chen sch dlicher Bodenver nderungen oder sonstiger gt Gefahren f r den Einzelnen oder die Allgemeinheit besteht 2 Abs 6 BBodSchG Altstandorte Grundst cke stillgelegter Anlagen und sonstige Grundst cke auf denen mit umweltgef hrdenden Stoffen umgegangen worden ist ausgenommen Anlagen deren Stilllegung einer Genehmig
264. e sind gesondert zu beproben 1 2 1 2 Bodenluft Die Beprobung von Bodenluft erfolgt wenn bei Altstandorten Hinweise auf das Vorhanden sein leichtfl chtiger Schadstoffe vorliegen Anzahl und Lage der Bodenluftmessstellen horizontale Probenverteilung Die horizontale Verteilung der Beprobungspunkte f r Bodenluft richtet sich nach der Lage der potenziellen Kontaminationsschwerpunkte nach der M chtigkeit und dem Aufbau der wasserunges ttigten Bodenzone Aerationszone die ausreichend m chtig und durchl ssig sein muss s Kap 2 und VDI Richtlinie 3865 Blatt 1 Die Festlegung der Beprobungspunkte lehnt sich eng an die des Bodens Bodenmaterials an s Abschn 1 2 1 1 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Beprobungstiefe vertikale Probenverteilung Die Entnahme von Bodenluftproben sollte aus Bodentiefen ab 1 m unter Gel ndeoberkante Unterkante Abdeckung erfolgen Die Beprobungstiefe ist den jeweiligen Standortverh lt nissen anzupassen Tiefenspezifische tiefengestaffelte Beprobungen sind bei der orientieren den Untersuchung zun chst auf Untersuchungsfl chen mit konkreten Hinweisen auf Konta minationsquellen im Untergrund zu beschr nken z B unterirdische Tankanlagen Leitungs trassen usW 1 2 1 3 Grundwasser Das Grundwasser ist zu untersuchen wenn seine Gef hrdung
265. earbeitung Kapitel 2 2002 e Dokumentation der Probenansprache Skizze Kartierung der Untersuchungsfl che und Einmessen der Probennahmestellen die Beschriftung der Proben usw Probennahmeprotokoll e Ber cksichtigung der Art des Bodens und der vorangegangenen Nutzung historische Er kundung 2 2 Qualifikation der Probennehmer Probenmaterial muss durch geschultes Fachpersonal gewonnen werden das mit den speziellen Fragestellungen des Einzelfalles vertraut ist z B zu erwartende Schadstoffpalette Vorgaben zum Arbeitsschutz und Spartenerkundung Die Probennehmer m ssen Sachkunde aus den Bereichen Bodenkunde Chemie und Geologie vorweisen sowie mit den verschiedenen Ver fahren zur Schaffung von Aufschl ssen im Untergrund und den geeigneten Techniken zur Probengewinnung vertraut sein Eine regelm ige Teilnahme an weiterf hrenden Schulungen sollte deshalb f r die Probennehmer verpflichtend sein F r die Entnahme von Grundwasser proben sind Grundkenntnisse auf den Gebieten Wasserchemie Hydrogeologie sowie Mess stellen und Brunnenbau erforderlich um in der Lage zu sein e den Messstellen bzw Brunnenzustand zu beurteilen e die Ger te Pumpen und Messger te zum Einsatz vor Ort korrekt zu bedienen und zu warten und e Besonderheiten auff llige Sensorik usw beurteilen zu k nnen F r die sachgerechte Probennahme sind die Probennehmer letztendlich aber der Unter zeichner des Gutachtens Untersuchungsbericht
266. ege vorhanden und eine ausreichende Auftragslage f r Vor Ort Analytik gegeben ist Eine allgemein verbind liche Angabe ber die Kosten ist nicht m glich weil die Kosten f r die Einzelmessung in erheblichem Ma e vom Probenumfang abh ngen 4 4 5 Anforderungen an peripheres Zubeh r In wenigen F llen ist eine Messung ohne Probenvorbehandlung m glich z B PID Summen signal Sieht man von der eigentlichen Sondier bzw Probennahmetechnik ab ist f r die meisten Analysenverfahren eine mehr oder weniger aufw ndige Vorbehandlung besonders von Bodenproben erforderlich Diese muss entweder sehr schnell durchf hrbar oder bei ver l ngerter Aufarbeitungszeit durch parallele Probenbearbeitung zeitsparend sein Die Zeit differenz zwischen Probenvorbehandlung und Messung sollte im Feldeinsatz 1 Stunde nicht berschreiten Die Anzahl durchgef hrter Messungen sollte bei mindestens 10 pro Einsatztag liegen Der Umfang an peripherem Zubeh r ist funktionell abh ngig von Art und Umfang der analy tischen Aufgabenstellung und den verf gbaren Transportmitteln Im Allgemeinen kann nicht auf eine in sich geschlossene Ausr stungskonzeption zur ckge griffen werden Ausnahmen sind Sets zur Bodenluftanalyse mittels Gaspr fr hrchen und tragbaren Gasmonitoren sowie Sets zur kolorimetrischen oder photometrischen Ionenanalytik im Wasser Dar ber hinaus fehlen standardisierte genormte und akzeptierte Vorschriften und Ausr stungen f r die schnelle Pro
267. egleitung von Modellierungen in der unges ttigten und ges ttigten Zone gegeben wer den Dabei wird zwischen der Simulation der Wasserstr mung und der Simulation des Schad stofftransports unterschieden und qualit tssichernd f r diese beiden Bereiche eine Teil leistungsabnahme vorgeschlagen Diese beiden Bereiche m ssen im Einzelfall jedoch ge koppelt berechnet werden z B bei der Ber cksichtigung unterschiedlicher Fluiddichte 7 3 1 Modellkonzept und Modellparametrisierung Ein falsches Modellkonzept geh rt zu den h ufigen Fehlern bei der Modellierung Die ber legungen die zu einer bestimmten Interpretation und Verfahrensweise gef hrt haben m ssen transparent gemacht mit dem Auftragnehmer diskutiert und einvernehmlich verabschiedet werden F r die Altlastenbearbeitung von unmittelbarem Interesse ist nur der Weg der emittierten Kontaminanten vom Eintragsort in die ges ttigte Zone und damit in das in diesem Moment schon betroffene Schutzgut Grundwasser zu einem Ort m glicherweise gef hrdeter Grund wassernutzung F r die Parameterbelegung eines Modells stehen Fl chen Linien und Punktdaten zur Ver f gung die r umlich verteilt sein k nnen Automatische Verfahren der Parametergenerierung sind mit den Informationen zu den geolo gischen Gegebenheiten und den Eingangsdaten abzugleichen Dabei k nnen solche Verfahren nicht eine aus Vorstellungen zur Entstehung der angetroffenen geologischen Strukturen ge speiste ge
268. ehalten mobilisierbaren mobilen Schadstofffraktionen in Abh ngigkeit von Stoffbestand und Eigenschaften der B den 2 1 5 Bioverf gbarkeit von Schadstoffen in B den und Einflu faktoren u a r umliche Verf gbar keit biochemische und mikrobiologische Besonderheiten in der Rhizosph re 2 1 6 Abbau Metabolisierung organischer Schadstoffe in B den 2 2 Schadstoff bergang Boden Pflanze 2 2 1 Bedeutung verschiedener Kontaminationspfade Schadstoff Pflanzenart Pflanzenorgan Standorteinflu 2 2 2 Art Sorten und Organspezifit t der Schadstoffakkumulation in Pflanzen Transfer faktoren 2 2 3 Phytotoxische Wirkungen Schadsymptome 2 2 4 berlagerung durch den Kontaminationspfad Atmosph re Pflanze 2 3 Interpretation von Bodenkarten Ableitbarkeit von Bodenart Humusgehalt Filterfunktion Durchl ssigkeit Wasserspeicherverm gen Staun sse Grundwasserschwankungsbereich Durchwurzelbarkeit u a 2 4 Entnahme Transport Lagerung Aufbereitung von Boden und Pflanzenproben schadstoff spezifisch 2 5 Analytische Verfahren zur Bestimmung bodenchemischer physikalischer und biologischer Parameter 2 5 1 Problembezogene Auswahl geeigneter Untersuchungsverfahren z B Extraktionsverfahren 2 5 2 M glichkeiten und Grenzen eingesetzter Verfahren Tests 2 5 3 Fehlerquellen ursachen 2 5 4 Problematik von Analysenverfahren im Spurenbereich 2 5 5 Ma nahmen zur internen externen Qualit tssicheru
269. ei punktuellen insbesondere unterirdischen Eintragsquellen sind die Beprobungspunkte von der Quelle aus in alle Richtungen zu legen Bei linearen Eintragsquellen wie z B Ver und Entsorgungsleitungen oder Gleisen sind die Beprobungspunkte in regelm igen Abst n den beidseitig entlang der Eintragsquelle zu setzen Auff llige Bodenbereiche sowie Bereiche mit Vegetationssch den sind zus tzlich gezielt zu beproben Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Oberfl chennahe Beprobung Eine oberfl chennahe Bodenuntersuchung ist vorzusehen wenn aufgrund der Nutzung eine Gef hrdung der Schutzg ter ber die Wirkungspfade e Boden Mensch e Boden Nutzpflanze e Boden oberirdische Gew sser Abschwemmung oder e Boden Luft Verwehung nicht auszuschlie en ist Tabelle 1 2 enth lt Orientierungshilfen f r die Festlegung der Beprobungspunkte f r die ober fl chennahe Beprobung auf Fl chen mit allgemeinen Verdachtshinweisen in Abh ngigkeit von der Fl chengr e und der Art der Nutzung Selbst bei gr eren Fl chen als in Tabelle 1 2 angegeben sollen bei den Beprobungen Abst nde von 50 m bei Kinderspiel fl chen Wohngebieten und von 100 m bei Park Freizeitanlagen und Industrie Gewerbegebieten nicht berschritten werden Da die Kontaminationsschwerpunkte immer untersucht
270. eidungsfindung ist die M glichkeit der Variation von Randbedingungen unerl sslich e Wassermengenbilanzen und Stoffinventare lassen sich oft nur digital verarbeiten und be rechnen die Anwendung von Grundwassersoftware liegt nahe e Oft ist schon das Heranarbeiten mittels einfach handhabbarer analytischer oder nume rischer L sungen an ein Problem zum Verst ndnis der Str mungs und Transportprozesse von Vorteil 7 1 3 Modelle und Simulation 7 1 3 1 Definitionen Die Bildung von Modellvorstellungen f hrt zu einer starken Vereinfachung schwer erfass barer komplexer Zusammenh nge Die Bildung eines Modells wird immer dann notwendig wenn sich Entscheidungen nicht mehr auf der Grundlage der nat rlichen Beobachtungen tref fen lassen Dabei kommt es vor allem darauf an im Modell nur das widerzuspiegeln was f r die Beantwortung der Fragestellung des Auftraggebers bzw des Entscheidungstr gers not wendig ist Die Begriffe Modell und Modellierung werden h ufig in einer Reihe von verschiedenen Zusammenh ngen verwendet Die Grundidee eines Modells ist ein realistisch begr ndeter Erkl rungsansatz f r eine Beobachtung die nicht notwendigerweise mathematisch formuliert sein muss BUNDESANSTALT F R GEOWISSENSCHAFTEN UND ROHSTOFFE 1998 Dieser Er kl rungsansatz besitzt aber notwendige und experimentell nachpr fbare Konsequenzen Der Gebrauch des Begriffs Modell sollte dann vermieden werden wenn lediglich Szen
271. eine Bodenprobe unter diesen Bedingungen gelagert werden kann ohne dass signifikante mikro biologische Abbaureaktionen stattfinden und die Zusammensetzung oder Struktur der Probe signifikant ver ndern Sollen leichtfl chtige Komponenten in der Bodenprobe wie z B die LHKW BTEX Aromaten usw bestimmt werden so kann eine Lagerung der Bodenprobe in bestimmten Probengef en wie z B Schliff Flaschen Flaschen mit einfachem Schraubver schluss auch bei 2 5 C zu Verlusten dieser leichtfl chtigen Verbindungen f hren und im Extremfall sogar die K hlzelle mit diesen Substanzen kontaminieren Zul ssige Lagerungszeiten f r Bodenproben mit organischen Verunreinigungen sind der E DIN ISO 14507 02 96 zu entnehmen 108 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 F r eine Langzeitlagerung von Bodenproben ist ausschlie lich die K hlung unter ca 20 C geeignet F r diese Lagerungsart sind sowohl Kunststoff als auch Glasgef e geeignet Leich fl chtige Stoffe k nnen auch hierbei entweichen 3 2 2 Matrix Grund und Oberfl chenwasser 3 2 2 1 Probenkonservierung durch Zugabe von Chemikalien Bei Einsatz von chemischen Konservierungsverfahren ist darauf zu achten dass die in der N he stehenden Teilproben gut verschlossen sind um Quer Kontaminationen zu verhindern LAWA 1995
272. eine besondere projektspezifische Qualifikation und entsprechende Pra xiserfahrung hinweisen Das Gutachterb ro soll zudem die Mitarbeiter benennen und vorstellen die es f r das zuk nftige Projekt einsetzen will Auch hier ist der Projektleiter hinsichtlich seiner all gemeinen und projektspezifischen Qualifikation anzugeben Entsprechendes gilt f r die Mitarbei ter die f r bestimmte Teilgebiete gutachterlich t tig werden sollen Die Kontinuit t der Bearbeitung durch den nominierten Bearbeiter ist zu gew hrleisten Anhang 2 Seite 25 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 3 1 2 Erforderliche Sachkunde 3 3 1 2 1 Allgemeine fachliche Anforderungen Eine der Voraussetzungen die Sachverst ndige besitzen m ssen wenn sie Aufgaben nach den Re gelungen im BBodSchG wahrnehmen sollen ist die f r diese Aufgaben erforderliche Sachkunde Ausgehend von dem rechtlichen Verst ndnis des Sachverst ndigenbegriffs ist die erforderliche Sachkunde gleichzusetzen mit einer besonderen Sachkunde Allgemein ist die besondere Sachkunde gegeben wenn der Gutachter auf einem abgegrenzten Wis sensgebiet aufgrund seiner fachspezifischen Ausbildung beruflichen Bildung und praktischen Er fahrung ber berdurchschnittliche Fachkenntnisse ve
273. einheim 1995 Schriftenreihe des Vereins f r Wasser Boden und Lufthygiene e V G Fischer Verlag Stutt gart O Hutzinger H Fiedler Organohalogen Compounds Internationale und nationale Tagungen und Kongresse ber Organohalogen Verbindungen ECO Informa Press Bayreuth Teilgebiet IV Untersuchung und Beurteilung von Kulturb den und Pflanzen Hintergrund und Referenzwerte f r B den LABO 1995 Teilgebiet V Beurteilung von Probennahme Analytik und chemischem Stoffverhalten Fachgruppe Wasserchemie in der Gesellschaft Deutscher Chemiker in Gemeinschaft mit dem Normenausschu Wasserwesen NAW im Deutschen Institut f r Normung e V Deutsche Ein heitsverfahren zur Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung Loseblattwerk LAGA L nderarbeitsgemeinschaft Abfall Richtlinien und Mitteilungen der L nderarbeitsge meinschaft Abfall Berlin Erich Schmidt Verlag fortlaufend LAWA L nderarbeitsgemeinschaft Wasser Rahmenempfehlung der L nderarbeitsgemein schaft Wasser LAWA f r Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung Berlin Erich Schmidt Verlag 1987 Teilgebiet VI Eignung und Kostenwirksamkeit von Sanierungsma nahmen Empfehlungen des Arbeitskreises Geotechnik der Deponien und Altlasten GDA Herausge ber Deutsche Gesellschaft f r Erd und Grundbau e V Verlag Ernst und Sohn Berlin 1993 Anhang 2 Seite 79 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlasten
274. eise vorhandene Grundbelastung mit dem oder den zu modellierenden Kon taminanten im Anstrom des Schadensfalles muss bei der Transportmodellierung mit bedacht werden Meist kann die zus tzliche Belastung durch den Kontaminanten im Schadensfall selbst separat behandelt werden Dies ist jedoch z B dann nicht mehr der Fall wenn das Ad sorptions und Desorptionsverhalten von der Konzentration des Kontaminanten abh ngig ist In der Regel wird der Transport der Schadstoffe ohne R ckwirkung auf das Flie en des Was sers betrachtet und lediglich die Massenerhaltung der Kontaminanten berwacht Die Konta minanten sind die Dispersion betreffend in physikalischer Hinsicht den gleichen Vorg ngen ausgesetzt wie die Wasserteilchen Die Diffusion folgt der BROWNschen Molekular bewegung Ad und Desorption werden meist ber Verteilungsgleichgewichte Isothermen beschrieben Zum Teil werden jedoch auch chemische Reaktionen direkt modelliert z B geochemisch thermodynamische Modellierung Bei hohen Schadstoffkonzentrationen wurde auch ein dichtebedingtes Absinken von Schad stofffahnen beobachtet In solchen F llen oder auch im Bereich von Salzst cken ist mitunter eine dichtegekoppelte Modellierung erforderlich bei Einbeziehung der Temperatur auch ggf eine thermohaline Modellierung 260 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung
275. eiten ausf hren Anmerkung zu Position 4 Die erforderlichen Arbeiten sind mit Unterst tzung des regionalgeologisch erfahrenen Fachb ros durchzuf hren 283 Titel C Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Modellierung Pos 5 Modelleingabe und Kalibrierung Bestimmung von Modellparametern durch Anpassung von Modellergebnissen an Messwerte von Wasserst nden und Konzentrationen im Sinne einer Parameteriden tifikation Validierung des Modells Pr fung der Verl sslichkeit von Modellaussagen anhand von Messwerten die nicht der Kalibrierung zugrunde lagen Titel D Berechnung der von den Altablagerungen ausgehenden Bahnlinien der Mischungs verh ltnisse und gegebenenfalls eines dichtebedingten Absinkens der Kontamina tionsfahne im Deponie Nahbereich Sensitivit tsanalyse Es soll ermittelt werden welche Geometrie bzw Parameterunsicherheiten hinsicht lich der Ergebnisse der Str mungs und Transportmodellierung die gr ten Aus wirkungen haben Vorschl ge f r weitere Gel ndearbeiten zur Verbesserung der Aussagesicherheit des Modells aus den Ergebnissen nach Pos 8 Verbesserung der Datengrundlage und Aussagekraft des Modells Pos 10 11 Erg nzende Arbeiten zur Verbesserung der Datengrundlage wie Bohrungen Kurzpumpversuche Geophysik
276. eitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsparameter Methode 1 Extraktion mit Heptan oder E DIN ISO 10382 02 98 Aceton Petrolether chroma tographische Reinigung Soxhlet Extraktion mit Heptan DIN 38414 20 01 96 Hexan oder Pentan chroma tographische Reinigung an AgNO3 Kieselgels ule 3 Extraktion mit einem Was ser Aceton Petrolether VDLUFA Methodenbuch Gemisch in Gegenwart von Band VII 3 3 2 NaCl Anhang 4 Seite 14 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsbereich 3 Feststoffe Dioxine und Furane Untersuchungsparameter Methode Probennahme bei der Handbohrungen DIN 19761 Blatt 1 1964 Untersuchung von altlastverd chtigen Fl chen und Altlasten Rammkernsondierung EDIN ISO 10381 2 Abschn 8 5 6 02 96 DIN 4021 10 90 Proben in ungest rter EDIN ISO 10381 2 Abschn 8 3 02 96 Probennahme bei der EDIN ISO 10381 4 02 96 Untersuchung von Bodenkundliche Kartieranleitung 4 nat rlichen naturnahen und Auflage 1994 Nachdruck 1996 Kulturstandorten VDLUFA Methodenhandbuch Bandl bennahme ZH 1 183 1997 Vor Ort Bodenkundliche Kartieranleitung Korngr enverteilung Fingerprobe im Gel nde 4 Auflage 1994 Nachdruck 1996 EDIN 19582 2 05 95 Labor Pobenbehandlung E DIN ISO 14507 02 96 Probenvorbereitung T
277. eitung 23 95 Karlsruhe Landesanstalt f r Umwelt schutz Baden W rttemberg 1996 LfU BW LANDESANSTALT F R UMWELTSCHUTZ BADEN W RTTEMBERG 1996b Ver gleichende Pr fung von Vor Ort Analytik Ger ten in Rastatt bei der MVG Texte und Berichte zur Altlastenbearbeitung 27 96 Karlsruhe Landesanstalt f r Umwelt schutz Baden W rttemberg 1996 LfU BW LANDESANSTALT F R UMWELTSCHUTZ BADEN W RTTEMBERG 1996c Literaturstudie Vor Ort Analytik Texte und Berichte zur Altlastenbearbeitung 28 96 Karlsruhe Landesanstalt f r Umwelt schutz Baden W rttemberg 1996 LfUG SACHSEN S CHSISCHES LANDESAMT F R UMWELT UND GEOLOGIE STABSSTELLE 1 FFENTLICHKEITSARBEIT Hrsg 1999 Vor Ort Analytik Materialien zur Altlastenbehandlung Dresden S chsisches Landesamt f r Umwelt und Geo logie Radebeul Dr L nitz GmbH 1999 NAUMER H Hrsg 1997 Untersuchungsmethoden in der Chemie Einf hrung in die mo derne Analytik 3 erw und neubearb Aufl Stuttgart Thieme 1997 ISBN 3 13 681403 7 bersicht ber weitere Ver ffentlichungen zur Messtechnik bzw zu Anwendungsf llen der Vor Ort Methoden AWMA Air amp Waste Management Association Hrsg 1997 Field Analytical Methods for Hazardous Wastes and Toxic Chemicals Proceedings of a specialty conference VIP Vol 71 Pittsburgh Pa Air amp Waste Manage ment Association 1997 FLACHOWSKI J 1998 Mobile Umweltanalytik in Analytiker Taschenbuch Bd 18
278. ektrode o x x x x Titrationsausstattung zur Bestimmung der S ure Basekapazit t x X Messger t f r Redoxpotenzial Direktanzeigende Messger te f r CH4 CO2 O2 H2S x PID FID DO EEE E SE Adsorptionsgef e und Desorptionseinheit 12T IE ae demineralisiertes Wasser Laborreinigungsmittel und Einmalt cher zur Rei x x nigung der Labormessger te incl Zubeh r ggf Konservierungsstoffe z B Sauerstoff llungsreagenzien MR Anhang 4 Seite 27
279. el Ausgabe Juni 1998 VDI RiCHTLINIE 3865 BLATT 4 2000 Messen organischer Bodenverunreinigungen Gaschromatographische Bestimmung von niedrigsiedenden organischen Verbindungen in Bodenluft durch Direktmessung Ausgabe Dezember 2000 VDI RiCHTLINIE 3897 1997 Emissionsminderung Anlagen zur Bodenluftabsaugung und zum Grundwasserstrippen Ausgabe Dezember 1997 87 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 VDLUFA Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs und Forschungsanstalten Hrsg 1991 Die Untersuchung von B den Methodenbuch VDLUFA Band I Darmstadt VDLUFA 1991 ISBN 3 922712 42 8 ZH 1 187 HAUPTVERBAND DER GEWERBLICHEN BERUFSGENOSSENSCHAFTEN ZENTRAL STELLE F R UNFALLVERH TUNG UND ARBEITSMEDIZIN 1987 Schutzschuh Merkblatt Ausgabe Oktober 1987 K ln Heymann 1987 ZH 1 703 HAUPTVERBAND DER GEWERBLICHEN BERUFSGENOSSENSCHAFTEN FACHAUS SCHUSS PERS NLICHE SCHUTZAUSR STUNG 1995 Regeln f r den Einsatz von Augen und Gesichtsschutz Ausgabe April 1995 vollst ndige berarbeitung der ZH 1 192 Augen schutz Merkblatt vom April 1983 K ln Heymann 1995 ZH 1 570 HAUPTVERBAND DER GEWERBLICHEN BERUFSGENOSSENSCHAFTEN ZENTRAL STELLE F R UNFALLVERH TUNG UND ARBEITSMEDIZIN 1990 Schutzhandschuh Merkblatt Ausgabe April 1990 K ln Heymann
280. ele Analyten barcodegesteuerte Men f hrung Speichern eigener Kalibrier kurven meist schnelle Bereitstellung des Analysenergebnisses Ausnahme Summenparameter verbesserte Selektivit t gut dokumentierte Arbeitsvor schriften ausf hrliche Auflistung von St rreaktionen Verf gbarkeit von AQS Ma nahmen Nachteile analytische Grundkenntnisse erforderlich teilweise nur Einzelstoffbe stimmungen verschiedene Parameter erfordern verschiedene Reaktions k vetten linearer Konzentrationsbereich klein eine Gr enordnung Be nutzung mehrerer Reaktionsk vetten mit unterschiedlichem Konzen trationsbereich bei stark schwankenden Analytgehalten in den Proben 143 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Methode Messung charakteristischer Absorptionsbanden im Infrarotbereich in Gas und Fl ssigphasen mittels dispersiver FTIR oder nicht dispersiver Verfahren NDIR Technische Form Kompartiment Bestimmbare Komponenten Nachteile Verwendung von Gas oder Fl ssigkeitsk vetten und Einsatz von Spektro metern oder nichtenergieaufgel sten Detektoren Bodenluft direkt Wasser Boden und Feststoffe nach extraktiver Proben vorbehandlung Extraktmessung ausgew hlte anorganische Gase CO7 N2 fl chtige organische Schad stoffe MKW schwerer fl chtige MKW
281. embolen Fol somia candida E DIN ISO 11267 1997 Endpunkt Ver nderung der Reproduktion Generationszyklustest mit Staphiliniden junge adulte K fer von Aleochara bilineata Bestimmung der akuten Toxizit t von Chemikalien f r Poecilus cuperus Richtlinie BBA Nr VI 23 2 1 8 1994 Endpunkt Bewegungskoordination Fra verhalten und Mortilit t Bestimmung der akuten Toxizit t f r Regenw rmer Ei Richtlinie OECD 207 1984 senia fetida in kontaminiertem Substrat BBA 1984 Endpunkt Biomassenentwicklung DIN ISO 11268 1 04 97 Bestimmung der chronischen Toxizit t f r Regenw rmer Richtlinie BBA 1991 Eisenia fetida in kontaminiertem Substrat Endpunkt EPA 795 150 1993 Gewichtsentwicklung Verhalten Morphologie sowie E DIN ISO 11268 2 08 97 Reproduktionsleistung Eine Zulassung kann f r die Teiltabellen e 8a Mikrobiologische Verfahren e 8b Pflanzentests oder e Sc Verfahren mit niederen Tieren erfolgen F r die Teiltabellen Mikrobiologische Verfahren und Verfahren mit niederen Tieren sind je weils drei Untersuchungsverfahren vorzuhalten Anhang 4 Seite 23 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Anlage 2 zu Anhang 4 Mindestumfang an ger tetechnischer und materieller Ausstattung f r die Zulassung von Untersuchungsstellen bei der Probennahme Anh
282. emeinschaft Wasser LAWA Leitlinien zur Durchf hrung von Kostenvergleichs rechnungen 1986 L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA Grundz ge der Nutzen Kosten Untersuchungen Bremen 1981 Tiefbau Berufsgenossenschaft TBG Fachausschu Tiefbau Richtlinien f r Arbeiten in kontaminierten Bereichen ZH 1 183 1992 L nderarbeitsgemeinschaft Abfall LAGA Anforderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Reststoffen Abf llen 1994 Zus tzliche technische Vorschriften und Richtlinien f r Erdarbeiten und Stra enbau ZTVE Technische Vorschriften und Richtlinien f r den Bau bitumin ser Fahrbahndecken Tvbit DVWK Merkbl tter zur Wasserwirtschaft Asphaltdichtungen f r Talsperren und Speicherbe cken 1992 Deutsche Gesellschaft f r Erd und Grundbau Empfehlungen f r die Ausf hrung von Asphaltar beiten im Wasserbau EAAW 83 1983 Anhang 2 Seite 80 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Anlage 2 zu Anhang 2 Mindestparameterkatalog f r die Zulassung von Untersuchungsstellen im Bereich Altlasten Diese Tabelle gilt nur im Zusammenhang mit den in Kapiteln 4 und 5 festgelegten Analysenverfahren Untersuchungsmedien Eluat nach Feststoffe Grund und Ober LAGA Bodenluft fl chenwa
283. en Beitr ge zum BfG Kolloquium am 15 16 11 1998 in Koblenz Mitteilung Bundesanstalt f r Gew sserkunde BfG Koblenz Berlin Heft 19 Koblenz BfG 1999 ZIPFEL K 1998 Grundwassermodellierung berblicksvortrag in Mathematische Mo delle in der Gew sserkunde Stand und Perspektiven Beitr ge zum BfG Kolloquium am 15 16 11 1998 in Koblenz Mitteilung Bundesanstalt f r Gew sserkunde BfG Koblenz Berlin Heft 19 Koblenz BfG 1999 273 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 274 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Anlagen zu Kapitel 7 275 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Anlage 7A Vorbereitung des Modellprojekts Grundlagenermittlung Checkliste zum Kenntnisstand hydrogeologisches geologisches Kartenwerk _ Gutachten _ geologische Landesarchive e andere geologische Informationen _ Literatur _ Wasserversorgungsbetriebe _ forst und landwirtschaftliche Dienststellen _ wasserwirtschaftliche Dienststellen _ Tr ger von Bauvorhaben Anzahl d
284. en z B Methoden der Entnahme und Aufbereitung von Proben Analysenverfahren mit Angabe der Bestimmungsgrenzen sind bersichtlich und vollst n dig anzugeben Bei Grundwasserme stellen ist die Art des gew hlten Ausbaus sowie des Ausbaumaterials zu be schreiben und insbesondere im Falle mehrerer Grundwasserstockwerke zu begr nden Ebenso ist der Ausbau der Bodenluftme stellen zu beschreiben Anhang 2 Seite 42 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Untersuchungsergebnisse Darstellung Grunds tzlich gilt Die Ergebnisse sind tabellarisch und oder grafisch darzustellen auf verst ndliche Darstel lung und Kopierf higkeit ist zu achten Darstellung in Tabellen Grafiken Profilen und Lagepl nen m ssen bez glich Einheit und Me punktbezeichnung bereinstimmen Jede grafische Darstellung z B jeder Lageplan und Profilschnitt sowie jedes Bohrprofil ist mit einer Legende zu versehen Bei fotografischen Dokumentationen sind die Originale einzukleben Lagepl ne sollen soweit m glich und zweckm ig einheitliche Ma st be und Legen den aufweisen klar lesbar sein und eine unmittelbare Zuordnung erlauben d h mindes tens folgende Angaben enthalten Angabe von Ma stab Nordrichtung und gg
285. en Beh rde die Beantwortung der Frage zu erm glichen ob von dem Gel nde unter Ber cksichtigung der bestehenden Nutzung Gefahren f r die ffentliche Sicherheit ausgehen welcher Art die Gefahren sind welchen Umfang und wel ches Ausma sie haben Werden die konkreten Untersuchungen von der zust ndigen Altlastenbe h rde durchgef hrt so erfolgen diese nur soweit bis eine Altlasteinstufung m glich ist z B auf grund eines Gef hrdungspfades Die weiteren Untersuchungen sind dann vom Sanierungspflichtigen vor der Sanierungsuntersuchung durchzuf hren Bei Gef hrdungsabsch tzungen im Zuge von bergrechtlichen Abschlu betriebsplanverfahren ist bei der Gefahrenermittlung zus tzlich die geplante bzw beantragte Wiedernutzbarmachung des Gel n des zu ber cksichtigen Aufgaben und Ziel der Gef hrdungsabsch tzung Aufgabe des Gutachtens ist die Ermittlung und sachkundige Beurteilung des ma gebenden Schadstoffinventars einer Verdachtsfl che Boden Untergrund Ab f lle Bodenluft Anhang 2 Seite 14 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung der Ausbreitungsm glichkeiten der bestehenden Einwirkung auf die betroffenen Schutzg ter und der in absehbarer Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu erwart
286. en abgeschlossen werden damit Aussagen ber die Stabilit t des Verfahrens gewonnen werden k nnen zu 8 Steht ein zertifizierter Standardboden f r die zu untersuchenden Parameter zur Verf gung so ist dieser Boden nach der aufgestellten Analysenvorschrift zu analysieren Die Wiederfin dungen der einzelnen Parameter sind zu dokumentieren Bei der Untersuchung von realen Proben sollte ein zertifizierter Standardboden oder ein Boden mit bekanntem Gehalt Re ferenzboden ebenfalls mitgemessen werden Diese Untersuchungsergebnisse sind auf einer Kontrollkarte festzuhalten 214 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 8 4 Qualit tssicherungsplan Um sicherzustellen dass die gesamten notwendigen Qualit tssicherungsma nahmen f r die Untersuchung einer Altlast auch erf llt werden m ssen die analytischen Arbeiten dokumen tiert und im Bericht dargestellt werden Dokumentation e Probeneingang Zustand der Proben Temperatur Stabilisierung e Probenlagerung Bedingungen Dauer e Analyse Dokumentation der Probenvorbereitung f r die einzelnen Parameter genaue Beschreibung des eingesetzten Verfahrens bei genormten Verfahren m ssen die Abweichungen dokumentiert werden Chronologie der Messungen an einem Ger t Messergebnisse berpr fung des Ger ts Kalibrierungen mit berp
287. en bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 Fachliche Voraussetzungen Sachkunde Die Sachverst ndigent tigkeit im Bereich Bodenschutz Altlasten erfordert ein weitgef chertes Spekt rum natur und ingenieurwissenschaftlicher Kenntnisse und Erfahrungen Erforderlich ist im besonderen Ma e ein fach und medien bergreifendes Verst ndnis sowie i d R in terdisziplin res Arbeiten Angesichts der Breite der Aufgaben und T tigkeiten kann der universelle Sachverst ndige f r Bodenschutz Altlasten nicht das Leitbild f r die Festlegung von Anforderungen sein Gleichwohl muss jeder Sachverst ndige grundlegende und fach bergreifende Kenntnisse auf dem Gesamtgebiet Bodenschutz Altlasten besitzen Deshalb werden unter 3 1 allgemeine Anforderungen und unter 3 2 sachgebietsspezifische Anforderun gen f r einzelne Sachgebiete aufgef hrt Jeder Sachverst ndige hat die Anforderungen nach Nr 3 1 und die Anforderungen f r mindestens ein Sachgebiet nach den Nrn 3 2 1 3 2 2 3 2 3 3 2 5 und 3 2 6 zu erf llen Die erforderliche Sachkunde ist gegeben wenn der Sachverst ndige auf einem abgegrenzten Wissens gebiet aufgrund seiner fachspezifischen Ausbildung beruflichen Bildung und praktischen Erfahrung ber besondere Fachkenntnisse verf gt und zur ordnungsgem en Erf llung der ihm im Einzelfall ob liegenden Aufgaben geeignet ist Sachverst ndige f r Bodenschutz Altlasten m ssen im besonderen Ma e bef higt sei
288. en bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsparameter Methode Rohdichte K nigswasserextrakt Trocknung einer volumengerecht entnommenen Bodenpro be bei 105 C r ckwiegen aus aufgemahlenen Pro ben Korngr e lt 150 um EDIN ISO 11272 01 94 DIN 19683 12 04 73 DIN ISO 11466 06 97 _Ammoniumnitratextrkt OO DIN 19730 06 97 Arsen As Cadmium Cd Chrom gesamt Chrom VD Kupfer Cu Nickel Ni Extraktion mit K nigs wasser Extraktion mit K nigs wasser Extraktion mit K nigs wasser Extraktion mit phosphat gepufferter Aluminium sulfatl sung Extraktion mit K nigs wasser Extraktion mit K nigs wasser ICP AES DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 ET AAS in Analogie zu EDIN ISO 11047 06 95 Hydrid AAS DIN EN ISO 11969 11 96 AAS EDIN ISO 11047 06 95 ICP AES DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 AAS EDIN ISO 11047 06 95 ICP AES DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 Spektralfotometrie DIN 19737 01 99 AAS EDIN ISO 11047 06 95 ICP AES DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 AAS EDIN ISO 11047 06 95 ICP AES DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 Anhang 4 Seite 10 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbea
289. en oder eine gleichwertige Qualifi kation und b eine mindestens dreij hrige hauptberufliche Praxis auf dem Gebiet der entsprechenden Untersuchungsbereiche 1 bis 8 oder eine mindestens dreij hrige Praxis auf dem Gebiet der Probennahme nach Nr 5 und c Kenntnisse der einschl gigen Rechts und Verwaltungsvorschriften sowie Normen und d besondere Kenntnisse ber Umst nde der Probennahme nach Nr 5 und Analytik Un tersuchungsbereiche 1 8 die bei der Beurteilung von Untersuchungsergebnissen zu ber cksichtigen und zusammen mit den Messergebnissen anzugeben sind nachweisen F r die Leitung einer Untersuchungsstelle muss eine qualifizierte Vertretung vorhanden sein Die Leitung der Untersuchungsstelle oder deren Vertretung muss ganzt gig und hauptberuf lich wahrgenommen werden Anhang 4 Seite 4 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Zur Durchf hrung der Laboranalysen ist entsprechend ausgebildetes Personal der Fachrich tungen Chemie in ausreichender Zahl einzusetzen F r die Probennahme vor Ort sind Perso nen zu besch ftigen f r die auf Grund entsprechender Aus bzw Fortbildung und ausrei chender Berufserfahrung Kompetenz bei der Probennahme dokumentiert werden kann Es muss sichergestellt sein dass Schulungen f r das gesamte Personal
290. en plausibel und auf ihre Zuverl ssigkeit hin berpr fbar sein Reine Speku lationen unbestimmte Andeutungen und globale Sch tzungen setzen den Wert eines Gutachtens herab Gelangt der Gutachter trotz seiner Fachkenntnisse nicht zu eindeutigen Ergebnissen mu er darauf im Gutachten ausdr cklich hinweisen Ungen gend abgesicherte Untersuchungsergebnisse und Schlu folgerungen d rfen keinesfalls als zuverl ssig dargestellt werden Vermutungen und Wahr scheinlichkeiten m ssen als solche deutlich erkennbar sein Der Gutachter hat die Pflicht von sich aus unmi verst ndlich auf jegliche Unsicherheit in seinem Gutachten aufmerksam zu machen 3 4 1 3 Verst ndlichkeit der Ausf hrungen Bei der Abfassung seines Gutachten mu sich der Gutachter einer auch dem Nichtfachmann ver st ndlichen Sprache bedienen Er sollte unvermeidliche Fachbegriffe bei der erstmaligen Ver wendung erl utern und insbesondere schwer verst ndliche Beschreibungen durch Abbildungen und grafische Darstellungen erg nzen bzw ersetzen 3 4 1 4 Vermeidung rechtlicher Beurteilungen Der Gutachter hat im Rahmen der Gef hrdungsabsch tzung und Sanierungsuntersuchung aus schlie lich fachliche Aufgaben wahrzunehmen In seinem Gutachten mu er die ermittelten Tatsa Anhang 2 Seite 38 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 S
291. en sie jedoch meist zur Pr fung von Chemikalien entwickelt Nur ein kleiner Teil der recherchierten Methoden s Tabellen in der Anlage hat bereits ein Normungsverfahren durchlaufen Ergebnisinterpretation und Validierung der Test systeme f r real kontaminierte Umweltproben sind Gegenstand aktueller Forschungen So wurden im Rahmen des BMBF Verbundprojektes kotoxikologische Testbatterien 17 terrestrische und aquatische Tests f r den Einsatzbereich der Altlastenbeurteilung in der Pra xis erprobt und die Eignung der von der DECHEMA 7 empfohlenen Tests weitgehend nach gewiesen Erste Ringtests f r die Beurteilung von Altlasten wurden 1999 und 2000 in einem weiteren Forschungsverbund 40 durchgef hrt und bescheinigten den dort gepr ften Me thoden innerhalb der betrachteten Kontaminationsbereiche einen ausreichenden Standardisie rungsgrad Anhang 1 Seite 16 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 9 Glossar zu Anhang 1 Bioz nose Edaphon Destruent G Wert In vitro Verfahren Lebensraumfunktion eines Umweltmediums Mikrokosmossystem Reproduktion R ckhaltefunktion von B den Screening Taxonomie Testbatterie Toxizit t Trophie Lebensgemeinschaft von Pflanzen und Tieren die durch gegenseitige Abh ngigkeit und Beeinflussung
292. enausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 7 2002 Modellverst ndnis Simulation digitale allg zielgerichtetes Experimentieren mit einem Modell hier Simulation L sung systembeschreibender mathematischer Modelle Simulationsprogramm Computerprogramm bzw code zur L sung systembeschreibender mathematischer Modelle Simulationsverfahren Mathematische L sung Vorgehensweise Erstellung systembe schreibender mathematischer Modelle z B mit einem Simulations programm Sorptionsisotherme Zusammenhang zwischen Gleichgewichtskonzentration eines im Wasser gel sten Stoffes und der am Feststoff sorbierten Menge dieses Stoffes Speicherkoeffizient Relative nderung des gespeicherten Wasservolumens bei nderung der Standrohrspiegelh he um 1 m bezogen auf das Gesamtvolumen einer Grundwassers ule mit 1 m Grundfl che spezifischer Speicherko effizient Speicherkoeffizient im Inneren des Grundwasserleiters bezogen auf 1 m Grundwasserleitermaterial Speisungsfaktor Kennzeichnet die Zusickerung aus benachbarten Schichten im Falle der Planfiltration siehe Leakagefaktor Station r zeitunabh ngig Verhalten des Modells z B Gleichgewichtszu stand bei dem sich Grundwasserh hen nicht ver ndern Stochastik stochastische Simulation Im Gegensatz zur exakten deterministischen Verteilung gemessener oder b
293. enbearbeitung Kapitel 6 2002 Die Pr fwerte nach Anhang 2 der BBodSchV f r den Direktpfad Boden Mensch und Bo den Nutzpflanze gelten nur f r die Beurteilung der Untersuchungsergebnisse in den betref fenden nutzungsorientierten Beprobungstiefen BBodSchV Wird im Zuge der orientierenden Untersuchung ein Pr fwert oder Ma nahmenwert der BBodSchV f r die im Einzelfall relevanten Nutzungen Schutzg ter und Wirkungspfade ber schritten so liegt ein hinreichender Verdacht einer Altlast oder sch dlichen Bodenver nde rung vor und es sind in der Regel weitere Untersuchungen gem 3 dieser Verordnung durchzuf hren Die Ergebnisse der Detailuntersuchung d h Messergebnisse daraus abgeleitete Erkennt nisse oder Prognosen sind schutzgut und nutzungsbezogen unter Beachtung der Gegeben heiten des Einzelfalls insbesondere auch anhand der Ma nahmenwerte BBodSchV darauf hin zu bewerten ob eine Altlast vorliegt und dadurch eine sch dliche Bodenver nderung oder sonstige Gefahren f r den Einzelnen oder die Allgemeinheit hervorgerufen werden und in wieweit Ma nahmen zur Gefahrenabwehr erforderlich sind F r die Beurteilung k nnen auch die Pr fwerte der BBodSchV herangezogen werden soweit sie unter Einbezug einer Gefahrenverkn pfung abgeleitet wurden Die im Einzelfall vor liegenden schadstoffspezifischen Eigenschaften u a Bindungsformen Verf gbarkeit und Mobilisierbarkeit aus dem kontaminierten Boden Resorp
294. endaten Anzahl der bekannten Brunnen im Untersuchungsraum davon Wasserwerksbrunnen davon Einzelwasserversorgungsbrunnen davon Einzelf rderraten bekannt Infiltrationsbrunnen e Weitere hydraulisch wirksame Quellen Senken _ Bergwerkssch chte _ Entw sserungsgr ben _ Quellsch ttungen _ Bew sserungsanlagen muss bei der Erstellung des geologischen Modells ggf r umlich differenziert betrachtet werden bei bekannter Anisotropie bei Vorhandensein einer halbdurchl ssigen Trennschicht die nicht als separater Grundwasserleiter vereinbart wird f r die unges ttigte Bodenzone als Funktion der Saugspannungs S ttigungsverteilung ggf rtliche und zeitliche Differenzierung 277 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Vorhandensein von Schadstoffen _lein Schadstoff _Imehrere Schadstoffe _wasserl sliche Schadstoffe _Inicht oder schwer wasserl sliche Schadstoffe _ Mehrphasenstr mung e Stoffkenndaten zu Schadstoffen Schadstoff 1 Schadstoff 2 _ Dampfdruck _ L slichkeit im Wasser _ Retardation _ biol mikrobieller Abbau _ Sorption an org Phase _ Sorption an mineral Phase _ molekulare Diffusion _ hydrodynam Dispersion OOOO doOOdOL OOOO 6 keine stoffspezifische Gr e 278 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenau
295. ende oder reduzierende Inhaltsstoffe bakterielle T tigkeit Entnahme der Grundwasserproben Die generelle Vorgehensweise bei der Probennahme an Grundwasserbeschaffenheitsmess stellen ist in den Richtlinien des DVWK der LAWA und der DIN 38402 Teil 13 beschrieben Grunds tzlich hat die Entnahme des Grundwassers so weit unterhalb des Ruhewasserspiegels zu erfolgen dass bei F rderung der Betriebswasserspiegel oberhalb der Pumpe verbleibt Der tats chliche Entnahmepunkt ist im Protokoll zu vermerken Die Entnahmeh he sollte ca 2 m unter dem Betriebswasserspiegel im Bereich des Filters liegen Grundwasserproben sind durch Abpumpen m glichst mit Unterwasserpumpen zu gewinnen Vor der Probennahme aus Grundwassermessstellen und Brunnen ist so lange abzupumpen bis das gef rderte Wasser dem des umgebenden Grundwasserk rpers entspricht und nicht mehr durch die Messstelle beeinflusst ist Der Zeitpunkt f r die repr sentative Probennahme ist in der Regel erreicht wenn im gef rderten Grundwasser die Parameter e pH Wertauf 0 1 e Temperatur auf 0 1 C 77 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 e Leitf higkeit auf 10 e Sauerstoffgehalt auf 0 2 mg L w hrend der Messzeit von 10 Minuten innerhalb der angef hrten Toleranzen konstant sind Die physikochemischen Untersuchungsparame
296. enden Ein wirkungen um der entscheidungsbefugten Beh rde die Grundlage f r die fachliche und rechtliche Bewertung des Sachverhaltes zu bieten Der Gutachter hat in seinem Gutachten die zeitliche N he und den Umfang des prognostizierten Schadens abzusch tzen Gravierende Auff lligkeiten sind dem Auftraggeber sofort mitzuteilen da mit ihm n tigenfalls ein sofortiges Einschreiten erm glicht wird Ergeben sich im Laufe der Untersuchung neue Gesichtspunkte wie etwa das Erfordernis einer Ein beziehung weiterer Schadstoffe deren genaue Lokalisierung und Quantifizierung oder weitere Wir kungspfade so sollten diese nach R cksprache mit dem Auftraggeber ber cksichtigt werden Sind nach Auffassung des Gutachters keine weitergehenden Ma nahmen Sanierung berwa chung erforderlich so hat er auch dies ausreichend zu begr nden Mit der Untersuchung und deren Auswertung und Beurteilung erh lt die zust ndige Beh rde eine fachliche Aussage als Grundlage f r ihre Entscheidung ob und ggf f r welche Gefahrentatbest nde weiterer Handlungsbedarf besteht Hierbei kommen folgende Ma nahmen in Betracht Anordnung von Sofortma nahmen weitere Untersuchungen zur Pr fung noch offener Fragen Anordnung zur Unterlassung bestimmter Nutzungen Durchf hrung einer Sanierungsuntersuchung ggf Erstellung eines Sanierungsplans Anordnung von Sanierungsma nahmen gt o o Die zust ndige Beh rde entscheidet dar ber ob die Voraussetzunge
297. entierungshilfe f r die Festlegung der Anzahl der Beprobungspunkte in Abh ngigkeit von der Gr e der Untersuchungsfl che und der Art der Nutzung Deponiegasuntersuchungen sind in der orientierenden Untersuchung von alten Deponien f r Hausm ll oder von wilden Kippen vorzusehen wenn auf oder im Umfeld der Altablage rung Nutzungen wie Wohngebiete Industrie Gewerbegebiete vorhanden sind die durch Deponiegase beeintr chtigt werden k nnen Zur berpr fung von Migrationswegen sind spe zielle Gaswegsamkeiten z B Trasse Versorgungsleitungen zu beachten Neben den vermuteten fl chtigen Schadstoffen sind auch die Hauptbestandteile von Deponie gas i e CH4 CO2 N2 O2 in das Untersuchungsprogramm aufzunehmen Gegebenenfalls sind bei bebauten Altablagerungen Untersuchungen der Innenraumluft vorzu sehen 1 3 1 3 Grundwasser Wenn eine Gef hrdung des Grundwassers nicht ausgeschlossen werden kann ist dieses zu untersuchen s hierzu auch Abschn 1 2 1 3 1 3 1 4 Sickerwasser Sickerwasseranalysen k nnen sinnvoll sein wenn keine direkte Untersuchung des Grundwas sers mit vertretbarem Aufwand m glich oder noch kein Grundwasserschaden eingetreten ist 1 3 1 5 Oberirdische Gew sser Die Untersuchung oberirdischer Gew sser erfolgt analog der Vorgehensweise bei Altstand orten 1 3 2 Untersuchungsparameter F r Altablagerungen wird eine gestufte Vorgehensweise bei der Untersuchung empfohlen Zur Orient
298. er ffentlichung der Notifi zierung bekannt zu geben und auf dem Deckblatt der Notifizierungsurkunde deutlich heraus zustellen Siehe Nr 6 Wahrnehmung von Untersuchungsaufgaben des Merkblattes ber die Anforderungen an Sachverst ndige nach 18 BBodSchG vom 15 12 1999 Anhang 4 Seite 3 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 3 Kompetenzfeststellung und nachweis Die von der zust ndigen Beh rde notifizierten Untersuchungsstellen m ssen bei der Durchf hrung der Untersuchung die personellen und materiellen Anforderungen nach DIN EN ISO 17025 und zus tzlich die im weiteren aufgef hrten Spezifikationen Nr 4 bis Nr 9 zur Analytischen Quali t tssicherung AQS erf llen 4 Anforderungen an das Personal Die Untersuchungsstelle muss von einer Person hauptberuflich und verantwortlich geleitet werden die folgende Qualifikation besitzt Der Leiter einer Untersuchungsstelle muss a f r die Untersuchungsbereiche 1 bis 8 und in Verbindung damit f r die Proben nahme oder f r die Probennahme in Verbindung mit einer amtlichen Zulassung als Sachverst ndiger nach 18 BBodSchG ein abgeschlossenes Hochschulstudium Uni versit t Gesamthochschule Fachhochschule der Naturwissenschaften oder Ingenieur wissenschaften mit geeigneten Studienschwerpunkt
299. er Huminstoffen Zur Plausibilit tspr fung geh rt auch die r umliche Betrachtung von Analysenergebnissen zu einer bereits bekannten Grundwasserregion bzw einem Grundwassertyp Bei einer diesbe z glichen Pr fung muss sichergestellt sein dass die miteinander verglichenen Analysen aus demselben Grundwasserleiter und aus entsprechenden Tiefen stammen Nicht selten geh ren die Proben aus verschiedenen Grundwasserstockwerken eines Probennahmestandortes zu ver schiedenen Grundwassertypen 239 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 Die Grundwasserbeschaffenheit ist vielfach nderungen unterworfen z B durch Grund wasserneubildung Oberfl chennahes Grundwasser oder durch Uferfiltrat beeinflusstes Grund wasser kann starke Qualit tsschwankungen aufweisen 240 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Kapitel 7 Simulation von Grundwasserstr mungs und Transportprozessen einschlie lich der unges ttigten Bodenzone Beitrag des S chsischen Landesamtes f r Umwelt und Geologie des Nieders chsischen Landesamtes f r kologie des Landesamtes f r Natur und Umwelt Schleswig Holstein des Umweltbundesamtes und des Landesumwe
300. er Mehrpunktkalibrierung Verweis auf Arbeitsvorschrift zur Ger te eichung Kalibrierung im angestrebten Arbeitsbereich Angaben zum verwendeten Standardmaterial eigene Standards oder Referenzmaterial Herstellungsdatum des Standards und Zusammensetzung Datum Standortbezeichnung datenbankgerechte Code Nr Einsatzverantwortlicher Auftraggeber Problemstellung Zielsetzung Standortbeschreibung und Besonderheiten Parameterauswahl Schwellenwertvorgaben und Toleranzgrenzen Festlegen von Leitparametern L sungsweg Auswahl des Messverfahrens und eingesetzte Messtechnik Messeins tze am Standort wann wo Lageplan prim res Rasternetz Rasterkoordinaten Messung der Hoch Rechts Werte wer wie Probennahmeplan Probencodierung Angabe zur Probennahme meteorologische Bedingungen Probennahme selbst oder durch Fremdfirma verwendete Technik aufgetretene Probleme Angaben zur Ablage der Probennahmeprotokolle durchgef hrte Kalibrierkontrollen am Einsatzort Angaben zum Standard Referenzmaterial hauseigene Standards Direktmessung oder Standardaddition 159 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Angaben zur Probennahmezeit Probenlagerung und Zeitdifferenz zwischen Probennahme und Analysenergebnis Angaben zu Drifterscheinungen und zur Nachkalibrierung Angaben zu St rungen an Messtech
301. er Modellsoftware nicht ausgeschlossen werden Stofftransportsimulation Transportmodelle sind mit einer Reihe von Unsicherheiten verbunden Oft liegen keine oder unzureichende Daten zur Emission von Kontaminanten an der Eintrittsstelle in das Grund wasser vor Anfangs und Randbedingungen Ebenso sind die Transportparameter Diffusion Dispersion Ad Desorption Reaktionen mit erheblichen Unsicherheiten behaftet Dennoch kann die Transportmodellierung n tzliche Aussagen liefern wenn e konservative d h zu Aussagen mit Sicherheitsreserven f hrende Annahmen getroffen werden e der Einfluss von Unsicherheiten in Parametern auf die Unsicherheit von Ergebnissen im Sinne der Sensitivit tsanalyse untersucht wird oder e eine stochastische Modellierung als Kombination der Modellierung von Mittelwert und Streuungsma vorgenommen wird Kategorien von Konservativismen die Bedeutung der Sensitivit tsanalyse f r das Verst ndnis des Einflusses verschiedener Parameter und die M glichkeiten der stochastischen Modellie rung wurden von KINZELBACH 1990 dargestellt 265 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Neben der dispersionsfreien Bahnlinienl sung werden f r die Transportmodellierung im enge ren Sinne h ufig Finite Differenzen und Finite Elemente Verfahren das Charakteristikenver fa
302. er Vollschutz arbeitsmedizinische Untersuchun gen und Begleitungen etc und Notfallplan Entstehung Verwertung und Beseitigung von Abf llen Auswirkung auf die Betroffenen L rm Staub Verschmutzung Verkehrsaufkommen Evakuierung etc sowie Akzeptanz der sp teren Nutzer Anhang 2 Seite 51 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Bodenaushub Mengen Wasserhaltung Baugrubensicherung Fundamente Ver und Entsorgungsleitungen etc sowie Bodenmanagement Bodenzwischenlagerung auf dem Gel nde oder au erhalb Mengen Anforderungen etc Boden und Materialtransport auf dem Standort oder au erhalb Mengen Entfernun gen Stra e Schiene Wasser Container etc Sanierungsverfahren Dekontaminationsverfahren Annahmekriterien Deklarationsanalytik Bereitstellungs und Zwischenlager R cktransport Wiedereinbau zul ssige Restbelastung in den zu sanierenden Me dien Sicherungsverfahren Art der Folgenutzung R ckhalteverm gen langfristige Wirksamkeit Trassenver lauf und kreuzende Versorgungstrassen bei Dichtw nden etc erforderliche Genehmigungen Szenarien mit fragw rdiger Genehmigungsf higkeit sind zu vermeiden genehmigungsrechtliche Auflagen Umbauarbeiten w hrend der Sanierung Entso
303. er abschmelzbare Glasr hrchen Methode nach Neumayr Die bei der Absaugmethode gewonnene Probe wird sofort mittels Spritze ber eine Kan le in ein verschlossenes Headspace Gl schen 5 10 oder 20 ml gedr ckt Vor dem Abf llen sind die Verschlusskappen der Headspace Gl schen auf dichten Sitz zu pr fen Dar ber hinaus sind nur Septen mit ausreichender Dichtigkeit zu verwenden s VDI Richtlinie 3865 Blatt 4 Zur Verdr ngung der Luft im Gl schen und zum Druckausgleich dient eine zweite Kan le Beim Abf llen ist Folgendes zu beachten a Der Transfer der Gasprobe in das Probengef ist eine Hauptfehlerquelle Die in dem Pro bengef befindliche Luft muss von der Bodenluft vollst ndig verdr ngt werden Dazu wird das Gef mit der dreifachen Menge an Bodenluft gesp lt Hierbei soll die Bodenluft aus der Kan le in den Bereich des Gef es ausstr men der von der Austritts ffnung am weitesten entfernt ist Damit soll eine ausreichende Verdr ngung der Atmosph renluft er reicht werden b Probennahmeger te und gef e sind nicht in R umen zu lagern in denen L sungsmittel bzw Kraftstoffe aufbewahrt werden Die Spritzen sind nach jeder Probennahme durch Evakuieren und Ausheizen zu reinigen Um Querkontaminationen beim Wechsel von Spritzen und Probenr hrchen zu vermeiden muss dieser in Kontaminationsfreier Um gebungsluft erfolgen sofern keine Einwegspritzen verwendet werden c Ein zus tzliches Probengef wird angest
304. er bekannten Aufschl sse im Untersuchungsraum davon Baugrunduntersuchungen geologische Erkundungsbohrungen Aufschl sse aus Grundwassermessstellen Sch rfe bereits vorliegende Untersuchungen L_ Sieblinien _ Pumpversuche _ Boden eluat analysen _ Grundwasseranalysen _ Fluidzirkulations Durchlauftests Gr e des Untersuchungsgebietes bzw des geplanten Modellraumes km _ gro r umig z B Wassereinzugsgebiet Stadt _ kleinr umig z B einzelner Schadensfall Sanierungsuntersuchung 276 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Vorkenntnis zu hydrogeologisch repr sentativen Parametern Grundwasserleiter 1 Grundwasserleiter 2 _leffektive Porosit t _ Durchl ssigkeitsbeiwert horizontaler kf Wert _Ivertikaler kf Wert _ Transmissivit t _ Speicherkoeffizient _ Speisungsfaktor _relativer kr Wert _ Kolmation von oberirdischen Gew ssern Infiltrationswiderstand AEE OOOO OOOO hydrologische Daten _laktuelle Grundwasserst nde _ Stichtagsmessung vom _lhistorische Grundwasserstandsdaten _ Wasserst nde oberirdischer Gew sser _ Ganglinien oberirdischer Gew sser _ Durchfl sse oberirdischer Gew sser _ Niederschlagsdaten _ Grundwasserneubildungsrate _ Zusickerung aus Rohrleitungen Versorgungsnetzen Brunn
305. er die berf hrung der Parameter aus der Natur erhobene Da ten und errechnete bzw experimentell bestimmte Daten in die Software verstanden Da sie bei numerischen L sungen eng an die Festlegung der dazu geh rigen diskreten Feldelemente gekn pft ist ist die Diskretisierung an dieser Stelle ebenfalls Gegenstand der Betrachtung bliche Fehlerquellen sind Diskretisierungsfehler Der bei der Diskretisierung entstehende Fehler bei der berf hrung der geometrischen Ab messungen von tats chlichen Objekten z B Fluss oberirdisches Gew sser in die Gitter struktur Belegung der Fl chen bzw Volumenelemente ist zu beachten Im Bereich gr erer Str mungsgradienten ist eine feinere Diskretisierung erforderlich wenn sie f r den Str mungs und Transportprozess von Interesse ist Ebenso ist bei der Transport modellierung eine feinere Diskretisierung im Bereich von abrupten Parameter berg ngen z B Sand Geschiebelehm erforderlich ggf dreidimensional Ein Ma f r die r umliche und zeitliche Diskretisierung k nnen Gitter PECLET Zahl und die COURANT Zahl liefern KINZELBACH 1990 Einige Programme verf gen auch ber Ver fahren des automatic mesh refinement AMR auf der Basis von mathematischen Fehler sch tzern Durch eine zu gro e Anzahl von Feldelementen und oder Berechnungszeitschritten k nnen jedoch auch die dabei auftretenden Rundungsfehler von Bedeutung werden 261 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz
306. er sind ausschlie lich f r das Zulassungsverfahren relevant Die Anwendung bei der Altlastenuntersuchung ist im konkreten Einzelfall nachzuweisen Anhang 2 Seite 82 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 Anhang 3 Merkblatt ber die Anforderungen an Sachverst ndige nach 18 BBodSchG Anhang 3 Seite 1 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 Entwurf Merkblatt ber die Anforderungen an Sachverst ndige nach 18 BBodSchG Fassung vom 15 Dezember 1999 1 Anwendungsbereich Dieses Merkblatt enth lt Voraussetzungen f r die Bekanntgabe von Sachverst ndigen nach 18 Bun des Bodenschutzgesetz BBodSchG Sie soll der Vergleichbarkeit der Anforderungen in den L ndern dienen und eine Grundlage f r die gegenseitige Anerkennung von Zulassungen durch die zust ndigen Landesbeh rden bieten Dieses Merkblatt konkretisiert die an Sachverst ndige nach 18 BBodSchG zu stellenden Anforderungen Nrn 3 bis 6 benennt Anforderungen an die Vorlage der Ergebnisse ihrer T tigkeit Nr 7 und weist auf Verfahrensregelungen der L nder hin Der Begriff Sachverst ndiger in diesem Merkblatt be
307. erechneter Eingabeparameter wird durch die Erzeugung zuf llig verteilter Parameterverteilungsmuster eine Reihe von m glichen in bestimmten Grenzen g ltigen Eingabedatens tzen und Ergebnissen erzeugt und an jedem Ort statistisch ausgewertet Strombahn Stromlinie Kennzeichnung der Richtung str mender Wasserteilchen bei einem Betrachtungsma stab gr er als REV Szenarien Verschiedene Ergebnisse die z B bei Variation von Randbedingun gen oder Parametern gewonnen werden Transmissivit t Profildurchl ssigkeit Produkt aus Durchl ssigkeitsbeiwert und Transmissibilit t durchstr mter M chtigkeit Dicke des Grundwasserleiters 297 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 7 2002 298 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Abk rzungsverzeichnis Kapitel 1 bis 6 2002 Abk rzungsverzeichnis zu den Kapiteln 1 bis 6 Altlastenausschuss der Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz ALA LABO AOS Adsorbierbarer organisch gebundener Schwefel AOX Adsorbierbare organisch gebundene Halogene X J Br Cl AQS Analytische Qualit tssicherung AWMA Air amp Waste Management Association BBodSchG Bundes Bodenschutzgesetz Gesetz zum Schutz vor sch
308. erialien Fa sern Kunststoffe Zellstoffe Abf lle M rserm hle Geeignet f r Trocken und Nassvermahlung weichen spr den oder ca 10 um harten Materials Fliehkraftkugelm hle Geeignet f r Trocken und Nassvermahlung harten spr den oder ca um faserigen Materials Weitere Zerkleinerungsger te wie z B Planeten Schnellm hle Excenter Schwingm hle Schredder oder Analysenm hlen stehen zur Verf gung Sie m ssen je nach Aufgabenstellung ausgew hlt werden Beim Einsatz von M hlen ist darauf zu achten dass insbesondere bei Schwermetallanalysen die geeigneten Ger tematerialien ausgew hlt werden z B darf kein rostfreier Stahl bei Analysen auf Eisen Chrom oder Nickel verwendet werden Bei allen Zerkleinerungsvorg ngen d rfen die Proben nicht zu sehr erw rmt werden Dies kann z B dadurch geschehen dass bei gr eren Mengen Pausen eingelegt werden um das Ger t abzuk hlen Ferner muss bei der Auswahl darauf geachtet werden ob das Ger t auch wieder gereinigt werden kann um eine Querkontamination zu vermeiden Blindproben sind zu messen um die Reinigung zu berpr fen 184 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 Teilung Zur Teilung von Bodenproben werden unterschiedliche Verfahren eingesetzt Ein wesent liches Kriterium f r die Auswahl des Verfahrens ist di
309. erliche Sachkunde f r das Spezialgebiet aufweist Anhang 2 Seite 31 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 3 1 9 Zertifizierung ffentliche Bestellung 3 3 1 9 1 Zertifizierung Grunds tzlich besteht nach DIN EN 45013 die M glichkeit da Personen von einer Zertifizierungs stelle ein Kompetenzzertifikat erhalten k nnen Empfehlungen zur Auswahl von Gutachtern vor dem Hintergrund dieser Regelung sind gegenw rtig verfr ht 3 3 1 9 2 ffentlich bestellter Sachverst ndiger Aufgrund besonderer gesetzlicher Vorschriften werden Sachverst ndige durch Verwaltungsakt der zust ndigen ffentlich rechtlichen Stelle f r bestimmte Sachgebiete ausdr cklich zu Sachverst n digen ffentlich bestellt und i d R auch vereidigt Die wichtigste Vorschrift im vorliegenden Zu sammenhang ist 36 GewO Zust ndig f r die Bestellung der Sachverst ndigen nach 36 GewO sind in den meisten Bundesl n dern die Industrie und Handelskammern IHK In Sachsen f hren die Industrie und Handels kammern das Bestellungsverfahren f r ffentlich bestellte Sachverst ndige nach 36 der Gewerbe ordnung in Abstimmung mit dem S chsischen Staatsministerium f r Umwelt und Landesentwick lung SMU durch Die Federf hrung liegt
310. erst ndigenrecht M nchen C H Beck sche Verlags buchhandlung 1990 Rudolf in Bayerlein W et al 1990 Sachverst ndigenrecht M nchen C H Beck sche Verlags buchhandlung 1990 Landesumweltamt NRW Materialien zur Ermittlung und Sanierung von Altlasten Band 11 Anfor derung an Gutachter Untersuchungsstellen und Gutachten bei der Altlastenbearbeitung Essen 1995 Anhang 2 Seite 60 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Anlage 1 zu Anhang 2 Fachliche Voraussetzungen f r die erforderliche Sachkunde Teil A Allgemeine fachliche Voraussetzungen 1 Vorbildung 1 1 1 2 1 3 Abgeschlossenes Studium einschl giger Fachrichtung Teil B Nr 1 1 des betreffenden Teil gebietes an einer Hochschule im Sinne des Hochschulrahmengesetzes und eine mehrj hrige praktische T tigkeit die ihrer Art nach geeignet war die erforderlichen Kenntnisse nach Teil A Nr 2 bis 4 und Teil B zu vermitteln davon mindestens 3 Jahre eine T tigkeit bei der eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen waren und Teilnahme an geeigneten Fortbildungsveranstaltungen innerhalb der letzten 3 Jahre 2 Allgemeine fachliche Kenntnisse 2 1 2 2 2 3 2 4 Geeignete Methoden zur Erfassung Gef hrdungsabsch tzung und
311. ersu chenden Wirkungspfaden bzw Umweltmedien Alle Einrichtungen sind ordnungsgem zu warten hier ber sind entsprechende Aufzeichnungen zu f hren Infrastruktur Die rtliche Lage die baulichen und r umlichen Voraussetzungen und die haustechnische und la borm ige Ausstattung m ssen eine gesicherte und st rungsfreie Analytik gew hrleisten 3 3 2 3 Interne Qualit tssicherung Die interne Qualit tssicherung in der Untersuchungsstelle ist integraler Bestandteil der gesamten Untersuchungsverfahren und soll regelm ig z B arbeitst glich durchgef hrt werden Alle ange wandten Ma nahmen dienen der Erkennung Beseitigung und Vermeidung von Fehlern N here Angaben unter Ber cksichtigung der DIN ISO 9000 ff sowie DIN EN 45001 ff enth lt Kapitel 2 5 Bei der Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung sind die AQS Merkbl tter der LAWA zur Qualit tssicherung zu beachten Diese Merkbl tter enthalten u a detaillierte Angaben zu Auswahl der Qualit tssicherungs Ma nahmen vorbereitende Qualit tssicherung Auswertung und Dokumentation sowie Arbeitsvorschriften und anweisungen Alle Qualit tssicherungsschritte sind in einem Qualit tssicherungsprogramm festzulegen das die gesamte Untersuchung umfassen mu Je nach Art der Matrixzusammensetzung m ssen dabei spe zifische Qualit tssicherungsma nahmen entwickelt werden Dar ber hinaus sollten s mtliche quali t tsbezogenen Ma nahmen in einem Qualit tssi
312. ersuchung 138 4 3 3 Messprinzipien Methodenerl uterung 143 4 3 4 Besonderheiten der Probenvorbehandlung 147 4 4 Handlungsempfehlungen zur Methoden und Ger teauswahl 151 4 4 1 Generelle V oraussetzungen Messtechnik 151 4 4 2 Systeme im Kostenbereich 500 152 4 4 3 Systeme im Kostenbereich bis 15 000 153 4 4 4 Systeme im Kostenbereich gt 15 000 154 4 4 5 Anforderungen an peripheres Zubeh r 154 4 4 6 Anforderungen an Transportmittel 155 4 5 Qualit tssicherungsma nahmen 156 4 6 Probleme der Beurteilung von Messergebnissen 160 4 7 Literatur zu Kapitel 4 161 Anlage 4A Konzept des California Military Environmental Coordination Committee CMECC Konzept 164 Anlage 4B Hinweise f r die Beschaffung von Messtechnik 167 132 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 4 1 Einleitung Aufgaben und Grenzen der Vor Ort Analytik Zur Erh hung der Qualit t bei der Probennahme sollen neue Wege zur Bereitstellung analyti scher Informationen f r die Gef hrdungsabsch tzung im Rahmen der Altlastenuntersuchung aufgezeigt werden Die Verwendung der Vor Ort Analytik bedarf der vorherigen Ab stimmung mit den zust ndigen Beh rden die fr hzeitig in die Planungsphase der Unter suchung einzubeziehen sind Die Vor Ort Analytik ist der methodische Ansatz e schneller Informationen ber Kontaminationen
313. ersuchung von altlastverd chtigen Fl chen und Altlasten Korngr enverteilung Fingerprobe Bodenkundliche Kartieranleitung im Gel nde 4 Auflage 1994 Nachdruck 1996 EDIN 19582 2 05 95 Pobenbehandlung E DIN ISO 14507 02 96 Probenvorbereitung Trockenmasse feldfrische oder luft DIN ISO 11465 12 96 getrocknete Boden proben parallel Organischer Kohlenstoff und Gesamtkohlenstoff nach tro luftgetrocknete DIN ISO 10894 08 96 ckener Bodenproben Verbrennung pH Wert CaCl feldfrische oder DIN ISO 10390 05 97 luftgetrocknete Bodenproben c CaCl 0 01 mol l Korngr enverteilung 1 Siebung Dispergie EDIN ISO 11277 06 94 rung Pipett Analyse DIN 19683 2 04 97 2 Siebung Dispergie DIN 18123 11 96 rung Ar ometer EDIN ISO 11277 06 94 methode Auf kontaminierten Fl chen mit R cksicht auf die Arbeitssicherheit nicht einsetzbar Anhang 4 Seite 12 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsparameter Verfahrensweise Rohdichte Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe PAK 16 PAK EPA Benzo a pyren Hinweis Acenaphthylen kann nicht mit tels Fluoreszensdetektor be stimmt werden Hexachlorbenzol Pentachlorphenol Aldrin DDT HCH Gemisch Trocknung einer volumengerecht entnommenen Bodenprobe bei 1
314. erungskonzeption noch erg nzende Vorversuche zur Absch tzung der Anforderung an den Arbeitsschutz erforderlich sind Die als geeignet ausgew hlten Sanierungsszenarien sind bezogen auf s mtliche vorbereitenden begleitenden und nachfolgenden Ma nahmen bzw m glichen Bauabschnitte nachvollziehbar dar zustellen und bez glich der jeweiligen Machbarkeit zu erl utern auf die Vor und Nachteile der Sanierungsszenarien ist hinzuweisen F r jedes Sanierungsszenario sind die technische Eignung und Durchf hrbarkeit die standortspezifische Realisierbarkeit die Wirksamkeit im Hinblick auf das Sanierungserfordernis sowie die Auswirkung auf den Nachbarschaftsschutz Arbeitsschutz und auf die Umwelt darzustellen so da im n chsten Schritt eine fachliche Bewertung m glich ist und die Kostensch tzung nachvollzogen werden kann Anhang 2 Seite 52 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Wesentliche Aspekte der Szenarien sind grafisch abzubilden Schnitt Lageplan z B bei Einschlie Bungsma nahmen die vorgesehene Anordnung der Elemente Fachliche Bewertung der Sanierungsszenarien Ziel ist die fachliche Bewertung jedes einzelnen Sanierungsszenarios unter Ber cksichtigung der jeweils erforderlichen vorbereitenden begleitenden und
315. es s auch Kap 3 e Funktionst chtigkeit der Grundwassermessstellen e besondere Beobachtungen z B auff llige Ablagerungen usw e Name und Dienststelle des Probennehmers Die Proben sollten der Untersuchungsstelle am Tag der Probennahme zugeleitet werden Die qualifizierte und gesicherte bergabe der Proben und der dazugeh renden Dokumente z B Protokoll Skizzen Fotos an einen verantwortlichen Mitarbeiter der Untersuchungsstelle ist sicherzustellen Der Anlieferungszustand der Proben ist zu dokumentieren 81 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 8 Literatur zu Kapitel 2 AUSSCHUSS F R BIOLOGISCHE ARBEITSSTOFFE Technisches Regelwerk zur Biostoffverord nung ver ffentl vom Bundesministerium f r Arbeit und Sozialordnung im Bundesarbeits blatt BArbBl BARRENSTEIN A LEUCHS W 1991 Strategien und Techniken zur Gewinnung von Fest stoffproben LWA Materialien Band 1 91 D sseldorf Landesamt f r Wasser und Abfall 1991 BAUSTELLENVERORDNUNG BAUSTELLV Verordnung ber Sicherheit und Gesundheits schutz auf Baustellen vom 10 Juni 1998 BGBl IS 1283 BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM F R LANDESENTWICKLUNG UND UMWELTFRAGEN 1998 Altlasten Handbuch Bayern Entwurf Stand Januar 1998 BIOSTOFFVERORDNUNG BIOSTOFFV Verordnung ber Sicherheit und Gesundhe
316. es Entnahmeger tes klein bei der Entnahme der Bodenluft mit Spritzen gro bei der Entnahme der Bodenluft mit Sonden e Probensammlung Sammelgef e z B Pasteurpipette nach Neumayr Headspace Gl schen Gassammler Gasmaus usw Anreicherung an verschiedene Adsorbentien z B Aktivkohle XAD Harz u a Im geschlossenen Messsystem Probenschleife zur Direktmessung Um Fehler bei der Probennahme von Bodenluftproben soweit wie m glich zu vermeiden bzw absch tzen zu k nnen sind folgende Faktoren zu beachten a Beprobung erst nach Gleichgewichtseinstellung der Bodengaskomponenten CO gt Kon stanz vornehmen b Die Probe ist vor der Pumpe zu entnehmen bzw das Adsorbermaterial vor die Pumpe zu schalten c Es ist sicherzustellen dass keine atmosph rische Luft die Bodenluftprobe beeinflusst Zur Bewertung der Dichtigkeit einer Bodenluftmessstelle bzw zur Identifikation von atmo sph rischen Au enluftanteilen bei Entnahme gr erer Bodenluftvolumina ist die Kohlen dioxid und Sauerstoffkonzentration in der Bodenluft als Qualit tspr fung zu messen Der Kohlendioxidgehalt der Bodenluft ist aufgrund mikrobiologischer Abbauvorg nge h her als in der Au enluft Durch die kontinuierliche Messung des Kohlendioxidgehaltes w h rend der Probennahme kann die Dichtigkeit der Messstelle bewertet und ggf nachgebessert werden d Die Durchflussrate ist den Untergrundverh ltnissen anzupassen und m glichst klein und konstant
317. es e V Altlasten auf ehemaligen Gaswerks gel nden Probleme und L sungen DVGW Schriftenreihe Gas Nr 45 1990 Wirtschafts und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH Bonn e W Forth D Henschler W Rummel Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie Bibliographisches Institut Mannheim 6 Auflage 1993 e M A Gallo R I Scheuplein K A von der Heijden Biological Basis for Risk Assessment of Dioxins and Related Compounds Banbury Report No 35 Cold Spring Harbor Laboratory Press New York 1991 e K O Gundermann H R den H G Sonntag Lehrbuch der Hygiene G Fischer Verlag Stutt gart New York 1991 e IVA Industrieverband Agrar e V Wirkstoffe in Pflanzenschutz und Sch dlingsbek mpfungs mitteln Physikalisch chemische und toxikologische Daten BLV Verlagsgesellschaft mbH M nchen 1990 e R Koch B O Wagner Umweltchemikalien Physikalisch chemische Daten Toxizit ten Grenz und Richtwerte Umweltverhalten VCH Verlagsgesellschaft mbH Weinheim 1989 e G Kreysa J Wiesner Kriterien zur Beurteilung organischer Bodenkontaminationen Dioxine PCDD F und Phthalate DECHEMA Fachgespr ch M rz 1992 M nchen DECHEMA Deut sche Gesellschaft f r Chemisches Apparatewesen Frankfurt Main 1995 e J M Last R B Wallace Public Health and Preventive Medicine Prentic Hall International 13 ed 1992 Anhang 2 Seite 78 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenaussc
318. eter aus 12 Bundesl ndern und dem Umweltbundesamt an Schwerpunkt der hier vorliegenden Arbeitsmaterialien sind technische Anleitungen zur Untersuchung von Altlasten Dar ber hinaus liegen als Anh nge die Anforderungen an Sach verst ndige nach 18 Bundes Bodenschutzgesetz BBodSchG und das Fachmodul Boden Altlasten Anforderungen an Untersuchungsstellen vor Die vorliegenden Arbeitshilfen sollen den Sachverst ndigen Gutachtern und den Unter suchungsstellen sowie den mit der Altlastenbearbeitung befassten Beh rden als Grundlage f r eine nachvollziehbare und den Umst nden des Einzelfalles angemessene Vorgehensweise dienen Mit dem BBodSchG und der Bundes Bodenschutz und Altlastenverordnung BBodSchV liegt seit 1999 der rechtliche Rahmen f r die Altlastenbearbeitung vor Dieser Rahmen behandelt ber die Altlasten hinaus auch sch dliche Bodenver nderungen sowie Fragen der Vorsorge Der Arbeitsauftrag der Arbeitsgruppe umfasst nur den Themenbereich der Alt lastenbearbeitung sodass die vorliegenden Materialien nur die Qualit tssicherung bei der Altlastenbearbeitung betreffen Soweit bei der Untersuchung von sch dlichen Bodenver nde rungen und deren Verdachtsfl chen auf gleiche Vorgehensweisen oder Verfahren zur ck gegriffen wird k nnen diese Materialien sinngem angewandt werden Manche Teilthemen gehen ber den Rahmen der BBodSchV hinaus Da die Altlastenbear beitung ein multimediales Problem darstellt werden auch
319. etzungen Messtechnik Vor der Methoden und Ger teauswahl ist das Aufgaben und Handlungsprofil so zu defi nieren dass folgende Bedingungen gegeben sind eindeutige Festlegung des Analysenprofils Parameter Konzentrationsbereich e Reproduzierbarkeit der Methode e Abstimmung mit der zust ndigen Beh rde zur Anwendung der Messtechnik Zustimmung des Auftraggebers Die Anforderungen an die Qualifizierung der Mitarbeiter sowie der Umfang und Aus stattungsgrad der Messtechnik bestimmen sich im Wesentlichen aus dem Aufgabenprofil bzw dem erwarteten oder geplanten Umfang der Vor Ort Analysen Bei der Messtechnik sind vor allem die Betriebskosten die entscheidende Gr e Bei Ger teauswahl und Beschaffung sollten folgende generelle Empfehlungen beachtet wer den eine Untersetzung dieser Empfehlungen erfolgt in Anlage 4B e Einholen mehrerer Angebote e Vereinbarung der leihweisen berlassung des Ger tes zur Tauglichkeitspr fung e Pr fung der rechentechnischen Anforderungen und der Vertr glichkeit mit anderer intern genutzter Software e Pr fung der Qualit t der Bedienungsanleitung Fehlersuche Erl uterung des analytischen Prinzips Hinweise auf St rreaktionen e Pr fung der Verf gbarkeit von Applikationsvorschriften Qualit t Anwendbarkeit Neuartigkeit e Erkundung von Servicequalit t Servicekosten Bereitstellungszeit von Ersatz und Verschlei teilen e Absch tzung der Betriebskosten Wartung Verbrauc
320. ew nschten Ausbauau endurchmesser von 140 mm entspricht 5 Zoll Innendurchmesser hat der Bohrdurchmesser nach den v g Richtlinien 140 mm 2 x 80 mm 300 mm zu betragen Die hohe Probeng te in bindigen B den G te klasse 2 bis 1 geht in rolligen B den vor allem unterhalb der Grundwasseroberfl che teil weise verloren G teklasse 3 bis 2 F r grobk rnige rollige B den ist das Rammkernbohrver fahren nicht geeignet Rammkernbohrungen mit Sp lung sind ungeeignet 2 5 2 4 Rotationsbohrungen s DIN 4021 Grunds tzlich sollten nur Rotations Trockenkernbohrungen ohne Sp lung verwendet werden Sie werden mithilfe von Einfachkernrohren oder Hohlbohrschnecken ausgef hrt und sind vor allem im bindigen Lockergestein einsetzbar Die blichen Au endurchmesser betragen 65 bis 300 mm die Bohrtiefen reichen bis 30 m Die Qualit t der Proben unterhalb der Grundwas seroberfl che ist gering G teklasse 5 oberhalb des Grundwasserspiegels wird die G te klasse 4 bis 3 erreicht Zur Probennahme sollten vor allem die weitgehend unbeeinflussten Bereiche des Kernrohres benutzt werden 2 5 2 5 Schlauchkernbohrungen s DIN 4021 Bei Schlauchkernbohrungen wird der Bohrkern beim Bohren mit einem Kunststoffschlauch oder einer Kunststoffh lse Liner umh llt Dadurch k nnen Kontaminationen im Randbe reich des Kerns Sauerstoffzutritt und Verluste von fl chtigen Stoffen weitgehend vermieden werden Das Verfahren erlaubt au erdem die Entnahme v
321. f L ngenskalierung Orientierungsm glichkeiten wie Stra en Wege Gew sser Geb ude Angabe der Koordinaten Hoch und Rechtswerte Abgrenzung des Untersuchungsgebietes Die ermittelten Daten sind auf Plausibilit t zu pr fen und im erforderlichen Umfang auszuwerten im Falle von Grundwasseruntersuchungen z B Ermittlung von Grundwasserflie richtung Grundwassergef lle und Abstandsgeschwin digkeit Darstellung von Grundwassergleichenpl nen mit Angabe des Me datums Darstellung von Me ergebnissen der Schadstoffbelastung in Lagepl nen Schnitten be reinanderlegbaren Folien als Linien gleicher Schadstoffkonzentrationen sofern eine aus reichende Datenbasis vorhanden ist u Abgrenzung von Verunreinigungsbereichen Bodenuntersuchungen sind nicht als Isolinien darzustellen Darstellung von Schadstoffkonzentrations nderung im Zeitverlauf Korrelation der Daten untereinander beispielsweise Schadstoffkonzentration im Grundwasser mit H he des Grundwasserstandes Grundwasserflie richtung mit H he des Wasserstandes im nahegelegenen Ober fl chengew sser Bei Untersuchungen von Kulturb den sind darzustellen o gt o Korrelation der mobilen Schadstoffgehalte in B den mit Gesamtschadstoffgehalten und anderen Einflu parametern z B pH Wert Corg Eisenoxidgehalte Bodenart Korrelation der Schadstoffgehalte in B den und jenen in Pflanzen falls Pflanzenuntersu chungen durchge
322. f hrt wurden Die Probennahmestellen sind im Text und in den Pl nen einheitlich zu bezeichnen Darauf ist ins besondere zu achten wenn im Vorgutachten oder in Berichten von anderen Sachverst ndigen ande re Bezeichnungen gew hlt wurden Anhang 2 Seite 43 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Bei Darstellung komplexer und oder zeitver nderlicher Sachverhalte in einem Untersuchungsgebiet sind entsprechende Darstellungsformen zu w hlen Daf r eignen sich besonders bereinanderlegbare Folien Farben Raster farbig oder grafisch aufbereitete Ergebnisse an den Untersuchungspunkten F r grafische Darstellungen gilt grunds tzlich Alle Grafiken im gleichen Stil und mit gleicher Schrift gr e Gleiche Symbole bzw Raster f r gleiche Parameter beides in einer Legende zu erl utern Gleiche Numerierung von Me stellen Foliengerechte Darstellung nicht berladen gt o Aufgabe der fachlichen Beurteilung ist nach vorangegangener Plausibilit tspr fung der Me ergeb nisse die Einsch tzung oder Absch tzung der im einzelnen Fall eingetretenen Einwirkungen auf Schutzg ter und die bestehenden bzw zuk nftig zu erwartenden Risiken sowie eine Aufkl rung der Ursachen Reichen die v
323. f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Einengen durch Vierteln und Teilen Die Probe ist auf eine Arbeitsunterlage z B Edelstahl Platte zu sch tten mit einer Schaufel gr ndlich zu durchmischen und zu einem Kegel aufzut rmen Dieser Kegel ist dreimal zu einem neuen Kegel umzusetzen und danach zu einem flachen Haufen auszubreiten An schlie end ist sooft zu vierteln z B durch ein Probenkreuz wobei zwei jeweils gegen ber liegende Teile zu verwerfen sind bis die erforderliche Endmenge erhalten wird s Abb 2 1 Das Probenkreuz und die Arbeitsunterlage sind nach jeder Probe gr ndlich zu s ubern Die Methode ist zwar sehr arbeitsintensiv l sst jedoch auch die repr sentative Teilung von Materialien mit sehr unterschiedlicher Korngr enstruktur und auch von Abf llen zu Hier liegt ihr Haupteinsatzbereich 3xUmsetzen evtl weiter bis zur erforderlichen u Ausgangsprobenmenge 1 Teilung 4 halbierte Probe 2 Teilung 1 4 Probe Abbildung 2 1 Schema der Probenteilung ber ein Probenkreuz 2 5 5 3 Probenauswahl Aus der Gesamtzahl der aus Bohrungen entnommenen Proben werden Einzelproben f r La boruntersuchungen ausgew hlt Untersuchungen von leichtfl chtigen Stoffen sollten aus schlie lich an Proben erfolgen die mit speziellen Probennahmetechniken zu gewinnen sind Die gezielte Auswahl von Einzelproben bzw die Herstellung von Mischproben erfolgt nach Ma gabe des Sachverst ndigen G
324. f den oder die Parameter blindwert frei sein Dies ist messtechnisch zu pr fen und f r die gereinigte Charge zu protokollieren 104 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Entleerte oder neue Gef e inkl Glas Schliffstopfen sofern nicht blindwertfrei Dies ist zu dokumentieren J 3 x mit dest Wasser sp len Volumen des dest Wassers ca 20 des Nennvolumens des Gef es J Reinigung und Entfettung der Gef e mit einer f r Laborgef e geeigneten w ssrigen L sung eines tensidhaltigen Industriereiniges Die Reinigung erfolgt durch ausreichende Lagerzeit der Gef e in der L sung oder durch me chanische manuelle Reinigung Der Einsatz von Laborsp lmaschinen ist ebenfalls m glich Bei sehr hartn ckigen Verunreinigungen k nnen zus tzlich manuelle Reinigungsma nahmen mit modernen partikelfreien haushalts blichen Spezialreinigungsmitteln vorgenommen wer den in der Regel sollten diese Gef e entsorgt werden J 3 x mit dest Wasser nachsp len Volumen des dest Wassers ca 20 des Nennvolumens des Gef es 1 x mit Aceton nachsp len Volumen des Acetons ca 5 10 des Nennvolumens des Gef es 1 x mit einem unpolaren L sungsmittel z B Hexan nachsp len Volumen des L sungsmittels ca 5 10 des Nennvolumens des Gef
325. fahren K hlung bei 2 5 C Eine ber 48 h hinausgehende Lagerungs und Transportzeit ist im Analysenbericht anzugeben Bemerkungen DIN EN ISO 10301 ISO 15680 DIN 38407 19 Leichtfl chtige aromatische Kohlenwasser stoffe BTEX 12 bis 14 18 Analog LHKW Gegebenenfalls zum Aussalzen 6 g Kalium carbonat je 5 ml Wasserprobe im Head space Gef vor der Probennahme vorlegen DIN 38407 9 ISO 15680 DIN 38407 19 Polycycl arom Kohlenwasser stoffe 12 bis 14 K hlung bei 2 5 C dunkel DIN E 38407 18 Schwerfl chtige Halogenkohlen wasserstoffe 12 bis 14 K hlung bei 2 5 C DIN 38407 2 Polychlorierte Biphenyle 12 bis 14 K hlung bei 2 5 C DIN E 38407 3 Phenole inkl Chorphenole 12 bis 14 DIN EN 12673 Die Anreicherung bzw extraktive Deri vatisierung sollte nach M glichkeit innerhalb von 48 h durchgef hrt werden Je Liter Wasser 2 ml H SO p 1 84 g ml vorlegen und die Flasche mit der Wasserprobe randvoll f llen Proben bis zur Analyse k hl bei 2 5 C lagern In Gegenwart von Oxidationsmitteln insbesondere Chlor je Liter Wasser probe ca 1 g NaSO zugeben Der pH sollte lt 2 sein ansonsten S urezugabe erh hen DIN E 38407 10 Arbeitspapier 126 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der A
326. fgaben geeignet ist Dazu geh rt auch das er ausschlie lich zuverl ssige Hilfskr fte einsetzt Das gilt auch soweit ein Sachverst ndiger Mitglied von Organen oder Angestellter einer juristischen Person ist Auch dann tr gt der Sachverst ndige f r seine T tigkeit die Verantwortung F r die erforderliche Zuverl ssigkeit bietet in der Regel derjenige keine Gew hr der z B vors tzlich falsche Angaben ber die eigene Sachkunde und andere Zulassungsvoraus setzungen macht vors tzlich unwahre Angaben ber die bei Referenzprojekten durchgef hrten Leistungen vorlegt oder wegen Verletzungen der Vorschriften des Strafrechts des Umweltschutzrechts des Gewerbe oder Arbeitsschutzrechts mit einer Strafe oder Geldbu e in H he von mehr als 1 000 Deutsche Mark belegt worden ist Bei der Erbringung von Leistungen darf der Sachverst ndige keiner Einflussnahme ausgesetzt sein die geeignet ist seine tats chlichen Feststellungen Bewertungen und Schlussfolgerungen so zu beeintr chtigen dass die erforderliche Objektivit t und Glaubw rdigkeit seiner Aussagen nicht mehr gew hrleistet sind Unabh ngigkeit Steht ein Sachverst ndiger in einem Abh ngigkeitsverh ltnis zu einer anderen Person Mitglied des Organs einer juristischen Person oder Angestellter einer anderen Person muss sichergestellt sein das ihm keine Weisungen erteilt werden k nnen die seine tats chlichen Ermittlungen seine Bewertungen oder Schlussfolgerun
327. fung Untersuchung in der Regel selbst durchzuf hren Unter vergabe kann nur an eine ebenfalls f r diese Aufgaben zugelassene Stelle erfolgen die im jeweili gen Untersuchungsbericht genannt sein mu 3 3 2 6 Zulassungsdauer Die Zulassung wird f r eine Dauer von l ngstens 5 Jahren erteilt 3 3 2 7 Widerruf Die Genehmigungsbeh rde kann bei Fortfall oder wesentlichen nderungen der Zulassungsvoraus setzungen die Zulassung widerrufen oder einschr nken Das gleiche gilt beim Nachweis gravieren der M ngel hier insbesondere e bei Vers umnis von vorgeschriebenen externen und internen Qualit tssicherungsma nahmen e bei nicht erfolgreicher Teilnahme an vorgeschriebenen Ringversuchen d h wenn weniger als 80 der Labormittelwerte s mtlicher Niveaus innerhalb der vorgegebenen Qualit tsgrenzen lie gen e bei nicht ordnungsgem er Entsorgung der festen und fl ssigen Abf lle der Laborabw sser so wie der gasf rmigen Abg nge 3 3 2 8 Neuzulassung nach Widerruf Die Untersuchungsstelle kann nach Widerruf der Zulassung eine erneute Zulassung unter der Be r cksichtigung einer Ausschlu frist von 12 Monaten beantragen Anhang 2 Seite 36 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Erfolgte der Widerruf wegen e
328. g Grafik gest tzte Grundwassermo dellierung Berlin M rz 1994 Tagungsbericht Institut f r Weiterbildung und Beratung im Umweltschutz IWU und WASY Gesellschaft f r wasserwirtschaftliche Planung und Sys temforschung Hrsg Magdeburg IWU 1994 SAMPER J Carrera J Galarza G Medina A 1990 A Application of an automatic calibration technique to modelling an alluvial aquifer in Kovar K Hrsg Calibration and reliability in groundwater modelling ModelCARE 90 IAHS Publication No 195 87 95 Wallingford International Association of Hydrological Sciences IAHS Press 1990 ISBN 0 947571 67 1 SCHEFFER G SCHACHTSCHABEL P 1992 Lehrbuch der Bodenkunde 13 durchges Aufl Stuttgart Enke 1992 ISBN 3 432 84773 4 272 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 SMU S CHSISCHES STAATSMINISTERIUM F R UMWELT UND LANDESENTWICKLUNG BEREICH FFENTLICHKEITSARBEIT UND SLUG S CHSISCHES LANDESAMT F R UMWELT UND GEOLOGIE Hrsg 1997a Simulation von Grundwasserstr mungs und transportprozessen im Rahmen der Altlastenbehandlung Lockergestein Festgestein und unges ttigte Zone Mate rialien zur Altlastenbehandlung Heft 4 1997 1 Aufl Dresden Sachsenwerbung For mulardruck 1997 SMU S CHSISCHES STAATSMINISTERIUM F R UMWELT UND LANDESENTWICKLUNG BEREICH
329. g des Boden zustandes f r einen Bebauungsplan Insbesondere sind die Gr nde zu erl utern die f r die Not wendigkeit der Untersuchung und Begutachtung gesehen werden Weiterhin hat der Auftraggeber die Fl che die Gegenstand der Untersuchung und Begutachtung sein soll hinsichtlich ihrer Lage Gr e und der bereits vorliegenden Daten Tatsachen und Erkenntnisse zu beschreiben Vor der Auswahl in Betracht kommender Gutachter oder Untersuchungsstellen soll der Auftragge ber pr fen auf welche Wissensgebiete sich die Aufgabenstellung erstreckt und f r welche Teilge biete dementsprechend der oder die Gutachter die erforderliche Sachkunde besitzen m ssen siehe hierzu im einzelnen Nr 3 3 1 2 In besonders schwierigen F llen kann zur Kl rung dieser Fragen eine Fachdienststelle um Unterst tzung gebeten werden In der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes ist dem Bieter weiterhin mitzuteilen welche Dritt leistungen mit welcher Vergabeart vorgesehen sind siehe Tab 2 1 und insbesondere welche Leis tungen der Auftraggeber selbst ggf mit Zustimmung der zust ndigen Beh rde durchf hrt Letztere k nnen u a sein Analytik z B durch Chemisches Untersuchungsamt wenn es die in diesem Kapitel ge nannten Voraussetzungen erf llt Eigent merbenachrichtigung und Information pers nlich Betroffener Erstellung der Plangrundlage Vermessungsarbeiten Durchf hrung der Vergabeverfahren VOL VOB andere o o Tab 2 1 bers
330. g sowie einen Lageplan eine Skizze enth lt und einem Schichten und Probenverzeichnis Blatt 56 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 6 Bodenluft 2 6 1 Allgemeines Als Bodenluftproben werden alle gasf rmigen Proben bezeichnet die aus dem Porenvolumen des Untergrundes aus einer Entnahmetiefe von mindestens 1 m unterhalb Gel ndeoberkante bei Altablagerungen mindestens 1 m unterhalb der Abdeckung und oberhalb der Grund wasseroberfl che entnommen werden Dabei wird unterschieden zwischen Bodenluft und Deponiegas Im Weiteren wird unabh ngig von der Zusammensetzung der Proben nur der Begriff Bodenluft verwendet Bodenluftentnahmen werden durchgef hrt um leichtfl chtige Stoffe im Porenraum von B den zu bestimmen In der Regel werden untersucht e Leichtfl chtige halogenierte Kohlenwasserstoffe LHKW e BTEX Aromaten Benzol Ethylbenzol Toluol Xylole und andere einkernige aromatische Kohlenwasserstoffe e CO und O Bei Altablagerungen werden auch deponiespezifische Parameter CH4 O2 N2 CO2 H2S schwefelorganische Verbindungen usw sowie O2 und N in die Untersuchung mit einbezo gen Aussagen ber die Gehalte leichtfl chtiger Stoffe im Boden k nnen anhand von er mittelten Bodenluftkonzentrationen nicht abgeleitet werden da die Verteilung der Stoffe im Dre
331. gel eine schematische Probenaufbereitung unter Vernachl ssigung des Matrixeinflusses bedeut sam Bei der Untersuchung altlastverd chtiger Fl chen ist ungef hr von folgender Fehlerver teilung auszugehen Fehlerbreite Proobennahme Proben vorbereitung Me technik gt Analysenwert gt 1003373 gji Abbildung 6 1 Fehlerverteilung bei der Altlastenuntersuchung Altlastenhandbuch Niedersachsen 228 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 F r eine sachgerechte Auswertung und Bewertung der Untersuchungsergebnisse ist daher fol gende Vorgehensweise empfehlenswert e Plausibilit tspr fung Anlage 6A e Darstellung der Untersuchungsergebnisse e Interpretation der Untersuchungsergebnisse e Beurteilung der Untersuchungsergebnisse Messwerte sollten wegen der Fehlerbreiten auf nicht mehr als zwei signifikante Stellen ange geben werden s DIN EN ISO 10301 Die fehlerfreie Darstellung der Untersuchungsergebnisse DIN ISO IEC 17025 2000 04 die Charakterisierung der Kontaminierten Fl chen auf der Basis der erhobenen Standorteigen schaften und die Darstellung der Untersuchungsergebnisse bilden die Voraussetzung f r die Beurteilung altlastverd chtiger Fl chen 6 3 Interpretation der Untersuchungsergebnisse Die Interpretati
332. gemessenheit Eig nung und Beurteilung von Untersuchungsmethoden Anordnung der Probennahmestellen und Probennahmeplanung Ermittlung fallspezifischer z B branchentypischer Me gr en Stufung des Untersuchungsprogrammes Anhang 2 Seite 65 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 2 Vorbereitung Durchf hrung und Begleitung von Untersuchungen insbesondere 3 2 1 Planung Ausschreibung Vergabe und Begleitung von gewerblichen Arbeiten z B Sondier und Bohrarbeiten Bau von Brunnen und Grundwasser Me stellen Analytikleistungen Pump versuche usw incl der Erstellung von Sicherheits und Gesundheitsschutzpl nen 3 2 2 Ausbau und Funktionskontrollen von Grundwasserme stellen 3 2 3 Ermittlung hydrogeologischer Grundparameter z B Durchf hrung und Auswertung von Pumpversuchen 3 2 4 Geophysikalische Untersuchungsverfahren Oberfl chengeophysik Bohrlochgeophysik 3 3 Beurteilung der Untersuchungsergebnisse insbesondere 3 3 1 Identifizierung altlastbedingter Verunreinigungen Oberstrom und Unterstrombetrachtung ggf Vergleich der ermittelten Schadstoffkonzentrationen im Grundwasser mit Referenzwerten regionale Grundwasserhintergrundwerte 3 3 2 Beurteilung von Analysenergebnissen Bodenmaterial Abf lle El
333. gen dass das Modell in mehr Ebenen unterteilt werden m sste oder dass z B eine Ab h ngigkeit der Dichtestr mung vernachl ssigt worden ist 264 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Manche Parameter k nnen nicht unabh ngig voneinander berechnet werden Beispiele hierzu sind u a e Die Transmissivit t kann nicht ermittelt werden wenn die Grundwasserstr mung nur durch ein Festpotenzial auf den R ndern des Modells bestimmt wird e Der Leakagefaktor eines Grundwasserstauers kann nicht berechnet werden wenn keine Potenzialdifferenz vorhanden ist e Bei einem freien Grundwasserspiegel bei dem die Grundwasserstr mung nur bestimmt wird durch den Abfluss der Grundwasserneubildung kann die Grundwasserneubildung nicht unabh ngig von der Transmissivit t berechnet werden 7 3 4 Anwendungsrechnung mit Szenarien Bestehen unterschiedliche strukturelle Auffassungen zur Interpretation geologischer und geo physikalischer Daten oder in wichtigen Bereichen des Modellgebietes nicht schlie bare Da tenl cken m ssen ggf mehrere Modellvarianten hinsichtlich des geologischen Modellaufbaus untersucht werden Bei den Modellrechnungen selbst besteht die Gefahr dass Diskretisierungsfehler Abschn 7 3 2 unerkannt bleiben Schlie lich k nnen auch Bedienfehler gerade bei der Nutzung komplex
334. gen vor allem das Ergebnis seiner Sachverst ndigent tigkeit verf lschen k nnen Organisatorische wirtschaftliche kapital oder personalm ige Verflechtungen mit Dritten die im Einzelfall Zweifel an der Unabh ngigkeit wecken k nnen sind dem Auftraggeber anzuzeigen Der Sachverst ndige ist mit seiner Beauftragung dem Gebot der Unparteilichkeit unterworfen Das Gutachten muss unparteiisch und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt werden Es d rfen keine Weisungen entgegen genommen werden die das Ergebnis des Gutachtens und die hierf r ma gebenden Feststellungen verf lschen k nnen Der Sachverst ndige muss die im Zusammenhang mit seiner T tigkeit bekannt gewordenen Betriebs und Gesch ftsgeheimnisse vor unbefugtem Zugriff sch tzen Ebenso ist das Personal eines Sachverst ndigen entsprechend zur Geheimhaltung zu verpflichten Verschwiegenheit Anhang 3 Seite 12 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 Hilfskr fte Soweit die T tigkeit des Sachverst ndigen den Einsatz von Hilfskr ften im Sinne des Sachverst ndi genwesens erfordert muss dieses zuverl ssig und fachkundig zur Wahrnehmung der ihm zu berlas senden Aufgaben sein Der Sachverst ndige darf Hilfskr fte nur zur Vorbereitung des Gutachtens einschalten und sie dabei nur insoweit mit
335. gen z B Erkundung einer Dichtwandtrasse und Vorversuche oder Eignungspr fungen ggf noch nicht durchgef hrte Sofortma nahmen und Vorversuche etc Empfehlungen zur nderungen der Nutzungsvorstellungen ggf im Zwischenbericht berwachungsma nahmen bis zum Beginn der Sanierung z B Monitoring Setzungs messungen etc Schutz und Beschr nkungsma nahmen bis zum Beginn der Sanierung z B Nutzungs einschr nkungen Anbauempfehlungen Beweissicherungsverfahren z B Bestandsaufnahme von Geb udesch den oder Hausg r ten Pr sentation des Sanierungsvorschlages Vor der beh rdlichen Entscheidung und damit der Ausarbeitung des endg ltigen Planungskonzeptes sind vom Gutachter s mtliche Ergebnisse von Grundlagenermittlung erg nzenden Standortuntersu chungen und Machbarkeitsstudie e dem Verpflichteten bzw Sanierungstr ger und der zust ndigen Beh rde e allen jetzt oder ggf sp ter zust ndigen oder beteiligten Beh rden e sonstigen Beteiligten z B zuk nftigen Grundst ckseigent mern Anhang 2 Seite 56 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung e ggf einzuschaltenden Gutachtern f r spezielle Fragestellungen z B Verfahrenstechnik To xikologie und e ggf politische Gremien ausf hrlich
336. gen nach GW gef hrdende Gefahr f r ffentliche mit dem Boden 1 Abs 5 BauGB Bodenverunreinigung Sicherheit Grundent scheidung des WHG Aufnahme ber die GW Gef hrdung durch Sorgfaltsgebot zur Nahrungskette Vermeidung von Grunds tzliche Nutzbarkeit des GW insbesondere e Entsiegelung GW Verunreinigungen auch f r erlaubnisfreie Benutzungen Abfallwirtschaft e Mobilisierung Grunds tzliche technische rechtliche und M gliche Gef hrdung durch gezieltes finanzielle Behandelbarkeit Ablagerbarkeit Versickern von gefa tem Niederschlagswasser von belastetem Bodenmaterial und Abf llen Abfallvermeidung f r bau Abfallvermeidungs Verlagerungs Verschleppungsgefahr bei technisch bedingte Aushub gebot gem 4 Ma nahmen mit Baugrubenwasserhaltung Abs 1 KrW AbfG bergreifend zu beachten Grunds tzliche Sanierbarkeit unter technischen rechtlichen und finanziellen Aspekten Detaillierte abfallrechtliche und wirtschaftliche Fragen stellen sich erst in Zusammenhang mit dem Baugenehmigungsverfahren Im Bebauungsplan sind im Hinblick auf die Abfallwirtschaft im wesentlichen folgende Aspekte zu ber cksichtigen Grunds tzliche Kl rung der technischen rechtlichen und finanziellen Sanier bzw Ent sorgbarkeit von belasteten Bodenmaterialien inkl der Abbruchabf lle soweit bestehende Geb ude entfernt werden m ssen Abfallvermeidung bei Bodenbelastungen und sonstigen Abf llen Anhang 2 Seite 19 Bund
337. gesetzlichen Vorgaben nach pflichtgem em Ermessen als Ma des duldbaren Restrisikos bzw der Restbelastung einzelfallspezifisch abzuleiten wobei nach folgende Kriterien zu pr fen und zu bewerten sind e stoffbezogenes Schadstoffpotential Stoffdaten Art und Umfang der Kontamination e planungsrechtliche Nutzung bisherige und zuk nftige Nutzung des zu sanierenden Grund st cks Anhang 2 Seite 49 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung betroffene Wirkungspfade und Ausbreitungsbedingungen Exposition der Schutzg ter Mensch Grundwasser Boden Schutzw rdigkeit der tangierten Rechtsg ter toxikologische Bewertung Vergleichswerte aus Regelwerken Beurteilungshilfen Untersuchungen Hintergrundbelastungen geogen oder ubiquit r anthropogen technische Machbarkeit und Verh ltnism igkeit F r die Ableitung der vorl ufigen Sanierungsziele k nnen auch die im Anhang 2 der Verordnung zur Durchf hrung des Bundes Bodenschutzgesetzes Bodenschutz und Altlastenverordnung BodSchV aufgef hrten vorl ufigen Ma nahmen und Pr fwerte orientierend herangezogen werden Die f r die jeweiligen Medien festgelegten Sanierungsziele k nnen als Zahlenwerte d h maximal zul ssige Schadstoffkonzentrationen oder als verb
338. gesiebt werden Die Immunoassays sind von der U S EPA validiert Solid Waste SW 846 Method 4030 und damit als Pr fmittel bei der Altlastenuntersuchung in den USA zugelassen 166 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Anlage 4B Hinweise f r die Beschaffung von Messtechnik Beschaffung einer Anbieter bersicht 1 2 Messebesuche Zeitschriften und Katalogliteratur z B LaborPraxis Data M Services GmbH Laborpraxis Fichtestr 9 97104 W rzburg http www vogel medien de Umweltmarkt von A Z 99 Katalog CD ROM E Mail UmweltMagazin vogel medien de GIT Labor Fachzeitschrift GIT Verlag GmbH R lerstr 90 64293 Darmstadt LABO Magazin f r Labortechnik kostenlos Verlag Hoppenstedt GmbH Havelstr 9 64295 Darmstadt http www hoppenstedt com LabTops LabTops Labor Produkte Hersteller e V Aldegundisstr 20 51371 Lever kusen info LabTops de http www LabTops de Labor 2000 Jahresmarkt berblicke der Zeitschrift LaborPraxis u a mit Messen ber sichten MERCK eurolab Katalog Verbrauchsmaterialien und Ger te Merck Eurolab GmbH Gro enhainer Str 99 01127 Dresden E Mail vzod merckeurolab de Internet Adressen www analytik de www messweb de www laborprodukte de www laboratorien de Auflisten eines Forderungskataloges l 2 O
339. gische Daten e wer die Proben genommen hat 158 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 e wo und wie sie gelagert wurden e welcher Zeitraum zwischen Probenentnahme und Analyse verstrichen ist welche Probenvorbehandlungen durchgef hrt wurden Minimalforderung der analytischen Qualit tssicherung f r die Vor Ort Analytik sind das F h ren eines Ger tebuches f r jedes Ger t und eines Einsatzbuches An die F hrung des Buches gebunden in Form eines DIN A4 Laborjournals sind folgende Anforderungen zu stellen Vor Benutzung des Buches Anlegen einer durchgehenden Seitennummerierung Angabe des Ger tes des Einrichtungsdatums und der Seitenzahl auf dem Buchetikett Angabe der Firma und des Ger teverantwortlichen alle Eintragungen sind handschriftlich zu f hren jede Eintragung ist mit Ort Datum und Namen des Eintragenden zu versehen Verweise auf Ger tebeschreibungen Arbeitsanweisungen und externe Protokolle Kalibrierungs und Repa raturberichte sind erforderlich Standortangabe und Zugriffsberechtigung Im Ger tebuch sind aufzuf hren Durchf hrung von Wartungsarbeiten und Reparaturen intern und extern aufgetretene St rungen Benutzung wer wann wo durchgef hrte Kalibrierungen wann wer wo Verweis auf die Kalibriervorschrift Art der Kalibrierung Einpunkt od
340. gneten und verh ltnism igen Sanierungsma nahme n oder sonstiger Ma nahmen und Auswertung der Untersuchungsergebnisse 3 1 3 Vorschl ge zur Konkretisierung der Schutz und Sanierungsziele 3 1 4 Abgrenzung von Sanierungszonen 3 1 5 Vorauswahl grunds tzlich geeigneter Sanierungsverfahren 3 1 6 Entwicklung von Sanierungsszenarien 3 1 7 Einflu von Dekontaminationsverfahren auf chemische physikalische und biologische Eigen schaften von B den z B Versinterung Zerst rung organischer Substanz 3 1 8 Detailbewertung von Sanierungsszenarien 3 1 9 Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen Anhang 2 Seite 74 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 2 Beurteilung vorliegender Untersuchungsergebnisse und Gutachten insbesondere der Gef hr dungsabsch tzung im Hinblick auf zus tzlich erforderliche Standortuntersuchungen oder Eig nungsversuche 3 3 Erarbeitung von Vorschl gen zur Konkretisierung von Sanierungszielen sowie nutzungs schutzgut und medienbezogenen Sanierungszielwerten 3 4 Kenntnisse ber Eignung Einsatzgrenzen Risiken Umweltauswirkungen Art und Menge anfallender Abf lle Kontrollm glichkeiten und Kosten von 3 4 1 Sicherungsverfahren Einschlie ungsverfahren Oberfl chenabdichtung Oberfl che
341. gsstand und Ausschlu kriterien wie technische Umsetzbarkeit Zeitvorgaben und Ge nehmigungsf higkeit Dabei ist zu beachten da einzelne Verfahren nur f r sich betrachtet unge eignet jedoch in Kombination mit anderen Verfahren geeignet sein k nnen Ergeben sich entscheidungserhebliche Unsicherheiten bei der Auswahl geeigneter Verfahren oder Techniken kann die Durchf hrung von Vorversuchen im Labor Technikums oder Pilotma stab sinnvoll sein Anhang 2 Seite 16 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Die Sanierungsuntersuchung mit dem Sanierungsvorschlag des Gutachters mu der zust ndigen Beh rde die Entscheidung dar ber erm glichen welche der untersuchten Ma nahmen im Einzelfall besonders geeignet und verh ltnism ig sind und welche Sanierungsvariante vorzugsw rdig ist Einen Ordnungspflichtigen mu die Sanierungsuntersuchung in die Lage versetzen die von ihm bevorzugte Sanierungsvariante auszuw hlen Nach Abstimmung des gutachterlichen Sanierungs vorschlags mit allen Beteiligten und der Pr fung durch die zust ndige Beh rde kann im letzten Schritt das Planungskonzept erarbeitet werden Das Planungskonzept entspricht in Teilen der Vor planung nach HOAI und dient damit als Grundlage f r den zu erarbeite
342. gsverh lt nisse alle berg nge zwischen Poren und Karstgrundwasserleitern auftreten Sind die Kl fte regelm ig ausgebildet und gut vernetzt bestehen in geohydraulischer Sicht hinsichtlich der Str mungsverh ltnisse Gemeinsamkeiten mit einem Porengrundwasserleiter Bei st rkerer Kl ftung kann das Wasser auch turbulent mit mittlerer bis hoher Geschwindigkeit str men In Abh ngigkeit von diesen Gegebenheiten muss auch die Messstellendichte differenziert wer den In der Regel sind f r einen Kluftgrundwasserleiter mehr Messstellen erforderlich als f r einen Porengrundwasserleiter Kontaminationen und hydrochemische Reaktionen finden h ufig nur in den eng begrenzten Kluftzonen statt Deshalb ist es angebracht nach Aus wertung der tektonischen Verh ltnisse und der morphologischen Gegebenheiten die hydrau lisch wirksamen Strukturen im Gel nde zu analysieren und daraus die erforderliche Anzahl der Grundwassermessstellen abzuleiten In Karstgrundwasserleitern findet eine Verfrachtung der Wasserinhaltsstoffe in wenigen unterirdischen Hohlr umen gro en Querschnittes statt Aufgrund dieser typischen hydrogeo logischen Verh ltnisse ist eine zufrieden stellende Erkundung der Hydrochemie im Bereich einer Altlast mittels Grundwassermessstellen kaum m glich Hier sollte insbesondere die Be probung von Grundwasser an Quellaustritten erfolgen 1 2 1 4 Oberirdische Gew sser Wenn sich im unmittelbaren Umfeld der Verunreinigungen stehende und f
343. gtests ist erfolgt wobei es sich gezeigt hat dass in unterschiedli chen Laboratorien vergleichbare Resultate erzielt werden Dies bedeutet dass die Standar disierung ausreichend ist e Es besteht Konsens wie die Reaktion der Testorganismen zu beurteilen ist Dies beinhaltet die Kenntnis von Nachweisgrenzen und Signifikanzniveau des jeweiligen Testverfahrens ab wann ein gemessener Effekt auf einen Schadstoff zur ckzuf hren und folglich als Toxizit t zu werten ist e Bei der Verwendung kotoxikologischer Tests aus dem Wasserbereich sind die AQS Merkbl tter der LAWA anzuwenden Anhang 1 Seite 15 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 8 Fazit kotoxikologische Testverfahren erm glichen den Nachweis toxischer Kontaminanten im Boden Substrat Medium und k nnen gegebenenfalls Hinweise auf die Stoffklasse der vorlie genden Kontaminanten liefern Die zur Verf gung stehenden Organismen und Untersuchungsparameter weisen eine unter schiedliche Sensitivit t gegen ber verschiedenen Stoffen im Boden Substrat Medium auf Daher ist mit Ausnahme der Sanierungsbegleitung stets eine Reihe von Testsystemen im Sinne einer Testbatterie anzuwenden Es liegt eine gro e Zahl von Testmethoden vor die prinzipiell f r die Beurteilung von Altlas ten geeignet erscheinen Urspr nglich wurd
344. h ngigkeit von den relevanten Wirkungspfaden und der jeweiligen Nutzung Tabelle 1 3 Nutzungsorientierte Beprobungstiefen bei Untersuchungen zu den Wirkungspfaden Wirkungspfad Nutzung Beprobungstiefe Boden Mensch Kinderspielfl che Wohngebiet 0 10cm 10 35cm Park und Freizeitanlagen Industrie und Gewerbe 0 10cm grundst cke Boden Nutzpflanze Ackerbau Nutzgarten 0 30 cm 30 60 cm Gr nland 0 10cm 10 30cm Boden Grundwasser 0 bis unterhalb des wahrnehmbaren belasteten Bereiches Boden Oberirdische Gew sser 0 10cm Abschwemmung Boden Luft Verwehung a Bundesbodenschutzverordnung BBodSchV 12 Juli 1999 BGBL Teil I Nr 36 1999 S 1554 D Kontaktbereich f r orale und dermale Schadstoffaufnahme zus tzlich 0 2 cm bei Relevanz des inhalativen Aufnahmepfades 2 0 35 cm durchschnittliche M chtigkeit aufgebrachter Bodenschichten zugleich max von Kindern erreichbare Tiefe d Bearbeitungshorizont Hauptwurzelbereich In Einzelf llen k nnen abweichende Beprobungstiefen erforderlich sein diese sind zu be gr nden und zu dokumentieren Beim Wirkungspfad Boden Grundwasser sollen nicht nur belastete Bodenbereiche beprobt werden sondern auch der direkt angrenzende anscheinend unbelastete Tiefenbereich um Kenntnisse ber die Verlagerung der Schadstoffe zu erhalten Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeits
345. h Zusammenar beit von Gutachtern f r unterschiedliche Sachgebiete Teilgebiete erfolgen Demzufolge werden h ufig Gutachterb ros mit dieser Aufgabe betraut in denen Sachverst ndige f r mehrere Wissens gebiete zusammenwirken oder es werden Gutachtergemeinschaften gebildet Auf diese Weise kann bedarfsgerecht f r den Einzelfall ein interdisziplin res Team bestehend aus Gutachtern f r die zu bearbeitenden Teilgebiete siehe Nr 3 3 1 2 2 ausgew hlt und unter Benennung eines Projektlei ters zusammengestellt werden Unbeschadet dessen ob die Gutachter einer Gutachtergemeinschaft pers nlich als Auftragnehmer vorgesehen sind oder ob sich ein Gutachterb ro als juristische Person um die Auftragserteilung be wirbt mu die erforderliche Sachkunde f r jeden Partner freien Mitarbeiter oder Angestellten nachgewiesen werden der im Rahmen des Auftrags gutachtlich t tig werden soll Dabei mu er kennbar werden welches Teilgebiet der einzelne Gutachter bearbeiten und wer die Projektleitung bernehmen soll F r den Auftraggeber bedeutsam sind auch Angaben ber zus tzliche Arbeitsgebiete und die Ka pazit t eines Gutachterb ros Bearbeitet das B ro auch andere Gebiete als Altlastenfragen sollten solche Arbeitsgebiete und deren Anteil an der Gesamtleistung benannt werden Dabei sollte das B ro darauf hinweisen seit wann es auf den aufgef hrten Arbeitsgebieten t tig ist Gibt der Auftraggeber zu erkennen da eine Auftragsabwickl
346. h ber cksichtigt werden Anhang 1 Seite 39 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 23 Terrestrische Testsysteme mit Produzenten und Konsumenten Wachstumshemmung bei terrestrischen Pflanzen h here Pflanzen Produzent Fr he Wachstumsphasen von h heren Pflanzen h here Pflanzen Produzent Wachstumshemmung bei Avena sativa und Brassica rapa h here Pflanzen Produzent Wurzell ngen von Hordeum vulgare h here Pflanzen Produzent Life cycle Test mit Arabidopsis thaliana h here Pflanzen Produzent Bodenalgen Chlorococcum infusionum Algen Produzent Akute Wirkung auf Pardosa sp Lycosidae Spinnen Konsument Subletale Toxizit t bei adulten Staphyliniden Philonthus cognatus K fer Konsument Subletale Toxizit t bei adulten Staphyliniden Philonthus cognatus K fer Konsument Subletale Toxizit t bei Larvalstadien von Staphyliniden Philonthus cognatus K fer Konsument Reproduktion von Staphyliniden K fer Konsument Generationszyklus von Staphyliniden K fer Konsument Akute Toxizit t f r Poecilus cupreus Carabidae K fer Konsument Akute chronische Effekte bei Carabidenlarven K fer Konsument life history strategy von Nematoden Nematoden Konsument Subletale Toxizit t bei Nematoden Plectus acuminatus Nematoden Konsument onkurrenz zwischen zwei bakterivoren Nematodenarten Nematoden Konsument
347. h wenn der damit verbundene Aufwand erheblich sein kann Unter Umst nden kann auch die Art der Randbedingung ge ndert werden und die Wasserbilanz an diesen Stel len auf Plausibilit t gepr ft werden 7 3 1 2 Hydrologisches und geologisches Modell Unges ttigte Zone Die Existenz von Zwischenabfluss kann unter Umst nden an bodenkundlichen Horizont merkmalen erkannt werden Die Quantifizierung des Zwischenabflusses ist aufw ndig da sie von der Durchl ssigkeit der liegenden bindigen Schicht kr derjenigen des tempor r wasser f hrenden hangenden Materials kfn der Neigung der bindigen Schicht und den instatio n ren Niederschlags und Versickerungsbedingungen abh ngt Da f r Ort und Zeitpunkt des Auftretens von Zwischenabfluss ges ttigte Verh ltnisse vorliegen k nnen die diesbez g lichen Ans tze zum Einsatz kommen Die Qualit t der Berechnung Absch tzung wird dar ber hinaus davon bestimmt mit welcher Sicherheit die den Zwischenabfluss hervorrufende Stau schicht tats chlich fl chig vorhanden ist Die geologische Modellbildung beschr nkt sich i d R auf die Beschreibung der Schichten folge an den vom Aufbau der unges ttigten Zone her unterschiedlichen Standorten im Mo dellgebiet gegebenenfalls auch nur auf die Verh ltnisse am Kontaminationsort Die Wasserdurchl ssigkeit der unges ttigten Zone wird von der Mobilit t der Phase Wasser Verh ltnis aus spezifischer Permeabilit t zur dynamischen Viskosit t und der
348. halten e Einwandfreier technischer Zustand des Bohrger ts insbesondere Dichtheit von Hydraulik anlagen und Kraftstoffsystem e Ausschlie liche Verwendung umweltvertr glicher Fette und Hydraulik le Einfluss auf DOC MKW Bestimmung usw m glich e Zuverl ssige Sicherung der Bohrung gegen den Zutritt von Oberfl chenwasser und grundwassergef hrdenden Stoffen z B bei St rf llen ab Beginn der Bohrarbeiten e F hren der Schichtenverzeichnisse gem DIN 4022 e Sicherung von Bohrgut auf der Baustelle gegen Witterungseinfl sse insbesondere Auswaschung von Schadstoffen durch Niederschlagswasser und unbefugten Zugriff z B Gef hrdung spielender Kinder durch kontaminiertes Bohrgut e Ordnungsgem e Entsorgung von kontaminiertem Bohrgut Bohrverfahren Grunds tzlich sind Kernbohrverfahren vorzuziehen da sie eine durchgehende Gewinnung von Boden bzw Gesteinsproben und somit eine sichere Interpretation des Schichtenauf baus der Boden Gesteinseigenschaften und des Trennfl chengef ges im Fels gew hrleisten Wenn der Einsatz von Trockenbohrverfahren nicht m glich ist ist die weitere Vorgehens weise im Vorfeld mit den Fachbeh rden abzustimmen Mei elbohrungen sind nur zul ssig wenn der Untergrundaufbau f r die Bohrstelle bereits durch andere Bodenaufschl sse sicher belegt ist Generell muss gew hrleistet werden dass durch die Bohrungen keine Schadstoffverfrachtun gen in den Untergrund stattfinden 68
349. haltsverzeichnis soll ein berblick ber den Inhalt und die Gliederung des Gutachtens geben Es sollte m glichst nicht mehr als zwei Seiten umfassen und s mtliche Anlagen auff hren Zusammenfassung Die Zusammenfassung soll in knapper Form i d R nicht mehr als drei Seiten ber Anla Inhalt der Untersuchungen und wesentliche Ergebnisse des Gutachtens informieren Deshalb sind in ihr Anhang 2 Seite 40 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung die Ausgangssituation und der bisherige Kenntnisstand kurz zu beschreiben und zu charakterisieren die Untersuchungsziele grob darzustellen die wesentlichen Ergebnisse von durchgef hrten Messungen Erhebungen etc im ent scheidungsrelevanten Umfang darzustellen wichtige Erkenntnisse und Schlu folgerungen hervorzuheben erforderliche weitere Ma nahmen zu empfehlen und zu begr nden Aufgabenstellung Die Aufgabenstellung ist dem Auftrag zu entnehmen Es ist darzulegen ob es sich um eine Ma nahme im Rahmen der Gefahrenabwehr oder der Ermittlung und Beurteilung unter dem Gesichts punkt bauplanungsrechtlicher Vorsorge Bauleitplanung f r ein Baugenehmigungsverfahren oder f r einen sonstigen Zweck handelt und welche konkreten Fragestellungen den Untersuchungen
350. hase durch ein unpolares mit Wasser nicht mischbares L sungsmittel unter Gewinnung eines Extraktes falsch negativ ist nach U S EPA ein Ergebnis wenn ein Negativnachweis erfolgt die Probe jedoch eine Analytkonzentration von mehr als dem zweifachen des MDL Minimum Detection Limit niedrigste Konzentration die ein positives Testergebnis liefert der Methode enth lt S a gt Screeningmethode falsch positiv ist nach U S EPA ein Ergebnis wenn ein Positivnachweis erfolgt die Probe jedoch eine Analytkonzentration von weniger als dem 0 5 fachen des MDL Minimum Detection Limit niedrigste Konzentration die ein positives Testergebnis liefert der Methode enth lt S a gt Screening methode Filtergeschwindigkeit fiktive Geschwindigkeit des Wassers berechnet als Quotient aus Durchfluss und durchflossener Fl che fl chtige Verbindungen Gruppe der Kohlenwasserstoffverbindungen mit einem Siedepunkt unter 300 C bei Normaldruck Gamma Ray Log Geophysikalische Messmethode zur Bestimmung der vertikalen nderung Verfahren der Gammaaktivit t in einem Bohrloch durch Bohrlochsonden Hohe Gammaaktivit t ist ein Indiz f r tonhaltige Sperr schichten im Untergrund Gasmaus Gasprobenrohr oder auch Gassammelrohr aus Glas f r den Transport und die Lagerung gasf rmiger Stoffe 289 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilf
351. hen Schutzgut und weiteren Schutzg tern e Wie ist der Konzentrationsverlauf am ma geblichen Schutzgut e Wie wirken sich ver nderte Randbedingungen z B hydraulische Sanierung F rderraten auf die Kontaminationssituation aus e Jst eine Epignose r ckwirkende Schadensbetrachtung m glich und wie ist diese umsetz bar e Wie wirkt sich eine Unterbrechung des Kontaminationspfades hinsichtlich einer Ver n derung der Schadstofffracht aus k nnen Ansatzpunkte f r eine konkretere Beschreibung der zu l senden Aufgaben liefern Mit der Formulierung solcher Aufgaben sind wiederum eine Reihe von prinzipiellen Fest legungen verbunden wie z B ber eine station re oder instation re L sung die Konsequen zen auf den Umfang der zu ermittelnden Daten haben k nnen z B zeitlich variable Grund wasserneubildungsraten Wasserstandsganglinien 71 2 4 Vorl ufige Abgrenzung des Betrachtungsraumes Eine vorl ufige Abgrenzung des Betrachtungsraumes als sp tere Hilfestellung zur Erstellung der Modellgebietsgrenzen sollte zun chst den Gesichtspunkten der L sung der altlastenbe zogenen Fragestellung entsprechen Generell gilt Erkundungsgebiet gt Betrachtungsraum gt Aussagegebiet z B Altlast mit Umfeld 250 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Dass das Erkundungsgebiet mei
352. hen fein und grobk rniger Partien zu vermeiden e Um Setzungseinfl sse im Ringraum zu ber cksichtigen ist die Filterkiessch ttung i d R bis mind 1 m ber das Filterrohr zu f hren Tabelle 2 7 F llmengen beim Messstellenbau Filterrohr Bohrloch F llmengen L m bei g ngigen Durchmesser in mm Bohrdurchmessern mm Innenrohrdurch Aussen Mindestbohrdurchmesser 300 311 318 368 419 messer rohrdurch Au enrohrdurch messer messer 2 80 mm ooo a E E C mo e ee oae ee a e e a a ee ee ee EA 3 Aussenrohrdurchmesser Innenrohrdurchmesser 2 7 5 mm Bei anderen Bohrdurchmessern errechnet sich die F llmenge nach folgender Formel r Bohrradius mm r Au enrohrradius mm T 1000 F llmenge L m R Bohrdurchmesser 2 r Aussenrohrdurchmesser 2 Der Messstellenabschluss muss folgende Kriterien erf llen e Frostsicherheit e Abschlie barkeit z B Verwendung einer Seba Kappe oder gleichwertig e dauerhafte Beschriftung mit der Messstellenbezeichnung e Tagwasserdichtheit in Umgangsbereichen mit grundwassergef hrdenden Fl ssigkeiten e Schutz vor Besch digungen 71 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Die Art des Messstellenabschlusses ber Unterflur richtet sich nach den rtli
353. hend den allgemeinen Anforderungen nach Nr 4 1 in sich und f r sich allein schl ssig und l ckenlos nachvollziehbar sein Dies gilt auch dann wenn zuvor Zwi schenberichte erstellt wurden Generell hat das Gutachten den gesamten Zeitraum des Auftrages und die darin entwickelten endg ltigen Ergebnisse zu beschreiben Das Gutachten mu beurteilbar und pr fbar sein Dazu geh rt beispielsweise Die durchgef hrten Untersuchungsschritte sind zu erl utern und zu begr nden An zugeben sind insbesondere e Zahl und Positionierung von Me stellen Sondierungen Sch rfen e Ausbau der Me stellen e Zahl Beprobungstiefe und Position der entnommenen Proben Feststoff e Auswahl der analysierten Proben e angewandte Untersuchungsmethoden Abweichungen von abgestimmten Untersuchungsprogrammen und Analysenmethoden sind zu begr nden Alle ermittelten Daten und Erkenntnisse sind zu belegen beispielsweise durch Proben nahmeprotokolle Analysenprotokolle Besprechungsvermerke Lichtbilder grafische Darstellungen Protokolle zu Zeugenbefragungen eingeholte u erungen anderer Sach verst ndiger Angabe der Berechnungsgrundlagen Diese Unterlagen sind auch dann beizuf gen wenn sie schon Teil von fr heren Zwi schenberichten waren Anhang 2 Seite 39 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2
354. henden bzw zuk nftig zu erwartenden Risiken sowie die Aufkl rung der Ursachen Sollte eine Gesamtbetrachtung der vorliegenden Daten Tatsachen Erkenntnisse usw f r eine abschlie ende Gefahrenbeurteilung nicht ausreichend sein so sind Art und Umfang weiterer erforderlicher Ermittlungen Untersuchungen anzugeben Die Beurteilung dient als Grundlage f r die Bewertung durch die zust ndige Beh rde Pr fung der Rechtsfragen Ermessensaus bung und Entscheidung Bestandteil der Beurteilung sind im Einzelnen folgende Schritte I Darstellung der im Einzelfall relevanten Wirkungspfade I Beschreibung der Untersuchungsdurchf hrung und qualit tssichernden Ma nahmen z B Probennahmestrategie Probennahme Probenlagerung und Selektivit t Genauigkeit und Richtigkeit der Messverfahren M Ermittlung der Tatsache ob die Schadstoffgehalte in den beurteilungsrelevanten Be reichen Umweltmedien der altlastverd chtigen Fl che signifikant h her als in der un beeinflussten Umgebung sind ursachenbezogene Betrachtung IV Beschreibung der Einwirkungen und Wirkungen die nach Absch tzung in berschau barer Zukunft nach Art und Ausma zu erwarten sind Expositionsabsch tzung V Aufzeigen noch offener Fragen und VI Vorschl ge f r gegebenenfalls notwendige weitergehende Untersuchungen zur Sach verhaltsermittlung Bei der ursachen und wirkungsbezogenen Betrachtung kann die Anwendung geeigneter Ver gleichswerte Hintergrundwe
355. herchierten Testver fahren 48 beurteilt und m glichen Einsatzbereichen zugeordnet Mikrokosmossysteme wurden bei dieser Zusammenstellung nicht mehr ber cksichtigt da sie aufgrund der langen Laufzeit und des Kostenaufwandes im Rahmen der routinem igen Altlastenbearbeitung nicht von Bedeutung sind Die Beurteilung der Testverfahren erfolgte unter folgenden Gesichtspunkten e Validit t e kologische Relevanz f r das Kompartiment Boden e Praktikabilit t Zus tzlich wurden die Dauer der Testverfahren und ihr Einsatzbereich Expositionspfad be r cksichtigt Der Beurteilung der Testverfahren lag eine Reihe von Kriterien zugrunde die je nach Frage stellung f r den Anwender von unterschiedlicher Gewichtung sind Deshalb sind die einzel nen Verfahren unter verschiedenen Gesichtspunkten in Tabellen in der Anlage zusammenge stellt worden Diese Art der Darstellung ist f r den Anwender eine Hilfe bei der Auswahl ge eigneter Verfahren Anhang 1 Seite 11 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 6 Empfehlungen von Testsystemen f r die Bereiche Boden Grund wasser und oberirdische Gew sser auf Basis der bisher vorliegen den Erfahrungen Die kotoxikologische Beurteilung von altlastverd chtigen Fl chen und Altlasten und deren Sanierung kann unter verschiedenen Aspekten erfolge
356. hersten sind und die Berechnungsergeb nisse k nnen dementsprechend bewertet werden Es sei darauf hingewiesen dass gerade die Szenarientechnik die inverse Modellierung sowie die Sensitivit tsanalyse verdeutlichen K nnen welche zus tzlichen Untersuchungen welchen Beitrag zur Verbesserung der Aussagesicherheit einer Str mungs und oder Stofftransport modellierung leisten k nnen Fehleranalyse bei der Kalibrierung Hierbei k nnen drei Fehlergruppen unterschieden werden e akzeptable Modellfehler e verkehrte Parameterauswahl e Eingabefehler und konzeptionelle Modellfehler Akzeptable Modellfehler sind Fehler welche logisch zu erkl ren sind und nicht die Ergeb nisse zur Fragestellung des Modells beeinflussen HEMKER 1997 Zum Beispiel k nnen in der direkten N he von Brunnen aufgrund der Diskretisierung systematische Abweichungen ent stehen Ebenso k nnen durch das Vorkommen von lokalen Inhomogenit ten welche nicht in dem Modell ber cksichtigt sind Abweichungen zwischen kurz beieinander gelegenen Pegeln auftreten Die wichtigsten Fehler in einem qualitativ guten Modell sind erkl rbar und somit zu akzeptieren Eine verkehrte Parameterauswahl ergibt sich nicht direkt aus der Restfehlerberechnung sondern aus der statistischen Information Eine Restfehleranalyse kann ebenso ergeben dass das Modell Eingabefehler hat z B ein Entnahmewert falsch oder nicht ber cksichtigt worden ist Ebenso kann aus der Fehleranalyse fol
357. hese Wirkungspfad Weg eines Schadstoffes von der Schadstoffquelle bis zu dem Ort einer m glichen Wirkung auf ein Schutzgut BBodSchV 2 Worst Case Kombination von Parametern oder Randbedingungen die im Hinblick auf das zu erwartende Ergebnis den schlimmsten Fall darstellen 293 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 1 6 2002 294 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 7 2002 Glossar f r das Kapitel 7 gt kursiv Verweis auf einen anderen Glossarbegriff Analytische L sung analytisches Verfahren Exakte L sung einer Differentialgleichung Bahnlinien siehe Strombahn Bilanz Bilanzierung berpr fung der Stimmigkeit der Zu und Abfl sse sowie der Speicherinhalts nderung Charakteristikenverfah ren Numerisches L sungsverfahren f r Schadstofftransportprozesse zur Verminderung der numerischen Dispersion Diskretisierung diskrete Elemente Unterteilung eines Untersuchungsraumes oder einer Untersuchungs fl che in eine Vielzahl geometrischer endlicher Teile Dispersion hydrodyna mische Dispersion Verlagerung von Wasser bzw Schadstoffteilchen abweichend zur generellen Flie
358. heterotrophe Bakterien ECHA Biocide Monitor Kontakttest mit Bacillus subtilis Akuter Daphnientest L40 Akute Toxizit t bei Nematoden Caenorhabditis elegans Wachstumshemmtest mit der Bakterienart Pseudomonas putida Hemmung der Zellvermehrung von Vibrio fischeri Hemmung der Lumineszenz von Vibrio fischeri Protozoen Bioassay Colpoda steinii Ciliaten Proliferation Sch digung einer pflanzlichen Zellkultur Elektrolyteffluxtest von Pflanzenzellen LF Test Chloroplastenthylakoide als Herbiziddetektoren Urease Hemmtest Auswirkungen auf die Photosynthese ber O Messung Nematoden Mikroorganismen Mikroorganismen Mikroorganismen Bakterien Bakterien Kleinkrebs Nematoden Bakterien Bakterien Bakterien Protozoen Protozoen Zellkultur Zellkultur Zellkompartiment Enzym Organismus Konsumenten Z nose Z nose Z nose Mineralisierer Mineralisierer Konsument Konsument Mineralisierer Mineralisierer Mineralisierer Konsument Konsument In vitro In vitro In vitro In vitro In vitro Wasser Eluat Substrat Substrat Substrat Substrat Wasser Eluat Substrat Wasser Eluat Wasser Eluat Wasser Eluat Wasser Eluat Wasser Eluat Wasser Eluat Wasser Eluat Wasser Eluat Wasser Eluat Wasser Eluat Wasser Eluat Wasser Eluat 6 6 6 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 Dauer 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Zur Dauer der Testverfahren muss bei der Verwendung von Bodeneluaten die Zeit f r die Herstellung
359. hilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 F r Untersuchungen zur Sicherstellung gesunder Wohn und Arbeitsverh ltnisse nach Bau gesetzbuch 1 5 k nnen f r den Pfad Boden Mensch und Boden Nutzpflanze Bepro bungstiefen bis zu 1 m oder mehr erforderlich sein Bei geplanter Umstrukturierung der altlastverd chtigen Fl che Altlast z B Fl chen recycling ist der Grad der derzeitigen Versiegelung zu dokumentieren und bei der Wahl der Beprobungstiefen zu ber cksichtigen ebenso das zuk nftige Gel ndeniveau Vertikale Beprobungsabst nde Die vertikalen Beprobungsabst nde richten sich nach dem jeweiligen Schichtenaufbau Bo den Bodenmaterialien sind schichtenspezifisch zu untersuchen Zur Sicherung der vertikalen Repr sentativit t sollte mindestens 1 Probe je Bohrmeter entnommen werden Bei Schich tenwechsel sind weitere Proben zu entnehmen Organoleptisch auff llige Bereiche sind ge sondert zu beproben In Tiefenbereichen gt 20 m unter Gel ndeoberkante k nnen im Einzelfall Beprobungen in 2 m Abst nden ausreichend sein Auff llungen im Bereich von Altstandorten verlangen eine differenzierte Beprobung Aufgrund der Heterogenit t des Materials sind in der Regel Meterabst nde nicht ausreichend daher sollten Tiefenbereiche von 0 5 m nicht berschritten werden Bei gr eren M chtigkeiten k nnen die Abst nde im Einzelfall auf 1 m ausgeweitet werden Organoleptisch auff llige Bereich
360. historischen Re cherchen Untersuchung und Beurteilung von Gew ssergef hrdungen und sch den Grundwas ser Oberfl chengew sser Untersuchung und Beurteilung von Gesundheitsrisiken Untersuchung und Beurteilung von Kulturb den und Pflanzen Beurteilung von Probennahme Analytik und chemischem Stoffverhalten Beurteilung der Eignung und Kostenwirksamkeit von Sanierungsma nahmen o o Anlage 1 enth lt Ausf hrungen mit den allgemeinen fachlichen Voraussetzungen und den besonde ren fachlichen Voraussetzungen F r die im Einzelfall bedeutsamen Altlasten Teilgebiete sollte sich der Auftraggeber die besondere Sachkunde der in Aussicht genommenen Gutachter anhand von Anforderungskatalogen nachweisen lassen die in Anlage 1 beschrieben sind In einfach gelagerten F llen d rfte es i d R ausreichen im ersten Untersuchungsschritt Orientierungsphase der Gef hrdungsabsch tzung au er f r das Teil gebiet Probennahme Analytik und chemisches Stoffverhalten zun chst nur einen Gutachter f r dasjenige Teilgebiet einzubeziehen auf das sich die Fragestellung im Einzelfall vorrangig bezieht Zeigt sich nach Auswertung und Beurteilung der ersten Untersu chungsergebnisse speziell der Untersuchung des Oberbodens da zus tzliche Fragen gutachterlich gekl rt werden m ssen sind rechtzeitig Sachverst ndige f r die entsprechenden Teilgebiete heran zuziehen so da im abschlie enden Gutachten eine Risikoabsch tzung f r all
361. hl Einzelproben Die analytische Untersuchung von Einzelproben ist der Regelfall In jedem Fall sind Einzel proben zu untersuchen e bei organoleptischen Auff lligkeiten e im Bereich von Kontaminationsquellen e bei Verdacht auf leichtfl chtige Schadstoffe Bei der Auswahl der Proben sollten folgende Bodenbereiche besonders ber cksichtigt wer den e Bodenbereiche in unmittelbarer N he der vermuteten Eintragsquellen e Auff llungsbereiche e _Bodenbereiche mit hoher Sorptionskapazit t f r Schadstoffe e Bodenbereiche im Grundwasserschwankungsbereich Werden bei der Probennahme keine organoleptischen Auff lligkeiten festgestellt sind min destens 20 Prozent der Proben aufgrund von Verdachtsmomenten oder einer erfolgten statis tischen Auswahl zu untersuchen Abweichungen hiervon sind vom Sachverst ndi gen Gutachter zu begr nden s Kap 2 22 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Die nicht untersuchten Bodenproben sind als R ckstellproben aufzubewahren um gegebenen falls weitere Informationen ber das Ausma einer Verunreinigung im Rahmen der Detail untersuchung zu erhalten Die parameterspezifischen Transport und Lagerungsbedingungen sind zu beachten Mischproben Die Herstellung von Mischproben ist vom Sachverst ndigen Gutachter immer zu begr nden Die Ent
362. hode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwen variations variations dungsbereichs koeffizienten koeffizienten in ug L DIN 38407 Bestimmung von 15 polycyclischen aromatischen 0 01 Teil 18 IKohlenwasserstoffen PAK durch Hochleistungs Fl ssigkeitschromatographie HPLC mit Fluores zenzdetektion Schwerfl chtige DIN 38407 Gaschromatographische Bestimmung von schwer 0 05 7 43 15 1 78 7 asserstoffe Biphenyle ierten Biphenylen Phenole DIN EN 12673 aschromatographische Bestimmung einiger aus Bra 7rr Don gew hlter Chlorphenole in Wasser DIN 38407 Bestimmung ausgew hlter einwertiger Phenole nach 1 Teil 10 Anreicherung durch Extraktion und Gaschroma ographie Hinweis Bei der Altlastenbearbeitung ist zur Bewertung eine Bestimmungsgrenze von 1 ug L erforderlich 204 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 6 Feststoffuntersuchungen 5 6 1 Allgemeine Parameter f r die Feststoffuntersuchung Bestimmungsmethoden f r einige Parameter in Feststoffen ee Wert DIN ISO 10390 Bodenbeschaffenheit Bestimmung des pH Wertes Wasser KC1 CaCl e Leitf DIN ISO 11 265 Bodenbeschaffenheit Bestimmung der spezifi higkeit schen elektrischen Leitf higkeit Leitf higkeit im Extrakt 5 6 2 Bestimmung von Metallen und Metalloiden Zur Bestimmung von
363. hotobacterium phosphoreum Leuchtbakterien Abwassertest mit konservierten Bakterien DIN 38 412 L 34 AQS Merkblatt P 9 4 zu den Rahmenempfehlungen der L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA f r die Qualit tssicherung bei Wasser Abwasser und Schlammuntersuchungen Erich Schmidt Verlag Bestimmung der Hemmwirkung von Abwasser auf die Lichtemission von Photobacterium phosphoreum Leuchtbakterien Abwassertest Erweiterung des Verfahrens DIN 38 412 L 34 DIN 38 412 L 341 AQS Merkblatt P 9 5 zu den Rahmenempfehlungen der L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA f r die Qualit tssicherung bei Wasser Abwasser und Schlammuntersuchungen Erich Schmidt Verlag Bestimmung des erbgutver ndernden Potentials von Wasser und Abwasserinhaltsstoffen mit dem umu Test DIN 38 412 T 3 AQS Merkblatt P 9 6 zu den Rahmenempfehlungen der L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA f r die Qualit tssicherung bei Wasser Abwasser und Schlammuntersuchungen Erich Schmidt Verlag Anhang 1 Seite 23 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Anlage zu Anhang 1 Anhang 1 Seite 24 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 12 Verbundvorh
364. hrdungsabsch tzung nach Art Umfang und Verteilung der Kontamination e Planung und Vorbereitung von Sanierungsma nahmen e Sanierungsbegleitende Analytik Die zust ndigen Beh rden sind m glichst fr hzeitig in die Planungsphase einzubeziehen da mit die Akzeptanz der Vor Ort Analytik abgesichert ist Ausgew hlte Proben von Standorten mit unbekanntem Schadstoffprofil m ssen zun chst unter Festlegung eines breiten Untersu chungsspektrums an Schadstoffen NPL Liste mittels laboranalytischer Verfahren bestimmt werden um die standortspezifisch dominierenden Schadstoffe zu erkennen Stichwortartig wird darauf verwiesen in einem Qualit tssicherungsplan nach EPA QA R 5 Draft January 19 1992 EPA Requirements for Quality Assurance Plans for Environmental Data Operations die Vorgehensweisen bei Probennahme und vorbehandlung Messger te auswahl Kalibrierverfahren Messverfahren statistischer Bewertung festzulegen Der Kali brierstandard soll im Belastungsbereich des Standortes liegen Alle Ma nahmen zur Kali brierung sollen standortspezifisch durchgef hrt und protokolliert werden 164 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Zur Durchf hrung von Standortuntersuchungen wird ein siebenstufiges Qualit tssicherungs konzept f r die Bereitstellung von Messdaten festgelegt e Problembeschre
365. hreibung notwendig e Probenart e Probennummer e Entnahmetiefe von bis e Entnahmemenge gesch tzt e Bodenart e Farbe Geruch e Humusgehalt e Konsistenz e Skelettgehalt Steingehalt e Auff lligkeiten wie z B Grundwasserstand bodenfremde anthropogene Anteile Re doxmerkmale usw e Feuchtezustand Zur Dokumentation der Bedingungen bei Entnahme Verpackung und Transport sind folgende Angaben erforderlich e Entnahmeart ger t e Bohrdurchmesser 35 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 e Vorbehandlung der Probe im Gel nde e Probenbeh lter e Lichtverh ltnisse beim Transport e Temperaturbedingungen beim Transport e Zeitpunkt der Anlieferung in der Untersuchungsstelle Die Probennahmestellen sind in einen bersichts Lageplan einzutragen Unter Umst nden ist f r jede einzelne Probenentnahmestelle eine gesonderte Lageskizze anzufertigen Dar ber hinaus sind die Bohrprofile grafisch in Balkenform gem DIN 4023 darzustellen Bei Durch f hrung der Bohrungen durch eine Bohrfirma sind die Originalbohrprotokolle nach DIN 4022 als Anlage beizulegen Das in Anlage 2D aufgef hrte Beispiel eines Probennahme Formblattes besteht aus einem Deckblatt welches allgemeine Angaben zum Projekt zum Probennahmeort zur Proben nahme zum Probentransport und zur Lagerun
366. hren und das Random Walk Verfahren eingesetzt Untersuchungen zur Anwendung dieser Verfahren im Detail hinsichtlich der Unterdr ckung der numerischen Dispersion und Oszilla tion verbunden mit Hinweisen zur erforderlichen Diskretisierung zur Ausrichtung der Ele mente bei FE Verfahren zur Zeitschrittsteuerung und zum Einfluss der Partikelanzahl wur den von KINZELBACH 1990 erarbeitet Insbesondere wird hier auf eine Diskretisierung quer zur Hauptausbreitungsrichtung der Kontaminanten Ax aT hingewiesen Zur Orientierung kann zu Beginn der Transportmodellierung eine dispersionsfreie Bahn linienberechnung auf der Basis des Str mungsfeldes erfolgen Ergebnisse von Transportbe rechnungen im engeren Sinne k nnen sp ter damit verglichen und berschl glich auf Plausi bilit t gepr ft werden Ebenso ist die Anwendung unterschiedlicher Berechnungsverfahren z B Random Walk im Vergleich mit dem Transport in einem Finite Differenzen Netz sinnvoll 7 3 5 Bewertung der Ergebnisse inkl Fehlerbetrachtung Das Berechnungsergebnis und die Szenarien k nnen zun chst berschl glich hinsichtlich der Wasserbilanzen auf Plausibilit t gepr ft werden Generell muss im Auge behalten werden dass die Sicherheit von Modellaussagen wesentlich vom Grad der Erfassung bzw allgemeiner der Erfassbarkeit von Naturzust nden bestimmt wird ZIPFEL 1998 Vor einer berinterpretation der Ergebnisse ist zu warnen Ein Modell hat seine Aufgabe erf llt wenn
367. hsmaterial Entsorgung Der Markt an Messtechnik zur Vor Ort Analytik ist nicht sehr gro Vornehmlich werden Ger tetechniken zur berwachung von Abwasser Grundwasser und oberirdischen Gew ssern eingesetzt oder aber im Arbeitsschutz bzw im Havariefall zur Luft berwachung Pr fr hr chen und Sensoren verwendet Als spezielle Auswahlkriterien f r die Messtechnik gelten e Qualit t des Analysenverfahrens und analytische Qualit tssicherung e Schadstoffspektrum Dynamikbereich Selektivit t e Kosten Anschaffung Betrieb Anforderungen an das Personal e Handhabbarkeit tragbar transportierbar leicht bedienbar e Anforderungen an die Probenvorbehandlung e Messdauer 151 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 e Datenmanagement und Interpretation e Verf gbarkeit des Verfahrens e Anforderungen an die Arbeitssicherheit insbesondere bei RFA ECD Kommerziell werden folgende erprobte und verf gbare Ger tetechniken angeboten teilweise mit umfangreichen Applikationsbeispielen und f r den Feldeinsatz konzipiert Testst bchen und Teststreifen Pr fr hrchen Reaktionsk vettenphotometer elektrochemische Sensoren zur Bestimmung von Feldparametern bzw Einzelionen evaneszente Sensoren unspezifische Bestimmung gel ster organischer Verbindungen in Wasser ionisierende Sen
368. htdispersive Infrarotspektrometrie NH4NO 3 Ammoniumnitrat NIOSH U S National Institute of Occupational Safety and Health NPL National Priority List sites in the United States O2 Sauerstoff OSHA Occupational Safety and Health Administration U S Department of Labor PAK Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe PBSM Pflanzenbehandlungs und Sch dlingsbek mpfungsmittel PCB Polychlorierte Biphenyle PCDD F Polychlorierte Dibenzo p dioxine und Dibenzofurane PCP Pentachlorphenol PID Photoionisationsdetektor POX Ausblasbare Purgeable organisch gebundene Halogene pr EN Europ ischer Normentwurf PTFE Polytetrafluorethylen PVC Polyvinylchlorid RDX Hexogen RFA R ntgenfluoreszenzanalyse SAK Spektraler Absorptionskoeffizient 301 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Abk rzungsverzeichnis Kapitel 1 bis 6 2002 SI konform SM SPE SPME TC TIC TN TNT TOC TPH TRGA TRGS TRK UEG VDI VOC WLD ZH ZH 1 in bereinstimmung mit dem Internationalen Einheitensystem Systeme International d Unit s Schwermetall e Festphasenextraktion Solid Phase Extraction Festphasenmikroextraktion Solid Phase Micro Extraction Gesamtkohlenstoff Total Carbon gesamter anorganischer Kohlenstoff Total Inorganic Carbon Gesamtstickstoff Total Nitrogen 2 4 6 Trinitrotoluo
369. huss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung E Merian Metals and their compounds in the environment VCH Verlagsgesellschaft Wein heim 1991 H Parlar D Angerh fer Chemische kotoxikologie Springer Verlag Berlin 1991 VDI Verein Deutscher Ingenieure Wege zur sicheren Beherrschung von Altlasten Tagung Dres den 1994 VDI Bericht Nr 1119 VDI Verlag D sseldorf WHO World Health Organization Regional Office for Europe Copenhagen Air quality guidelines for Europe WHO Regional Publications European Series Nr 23 1987 H E Wichmann H W Schlipk ter G F llgraf Handbuch der Umweltmedizin Loseblattsammlung ecomed Verlagsgesellschaft Landsberg 1992 ff Reihen und Periodika WHO IPCS International Programme on Chemical Safety Environmental Health Criteria Verlag WHO World Health Organization Geneva BVA BUA Beratergremium f r umweltrelevante Altstoffe der Gesellschaft Deutscher Chemiker GDCH Verlag VCH Weinheim BIA Berufsgenossenschaftliches Institut f r Arbeitssicherheit BIA Reports Neusser Druckerei und Verlag GmbH DVGW Deutscher Verein des Gas und Wasserfachs Bonn DVGW Schriftenreihe Wasser Ei genverlag DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft Maximale Arbeitsplatzkonzentrationen und biologische Arbeitsstofftoleranzwerte Bericht Nr 31 VCH Verlagsgesellschaft W
370. hzuf hren und die Vergabe und Ausf hrung der gewerbli chen Leistungen fachlich zu begleiten Hierzu geh ren insbesondere folgende Kenntnisse Anhang 2 Seite 67 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 1 Grunds tze f r die Untersuchung und Beurteilung von Gesundheitsrisiken bei altlast verd chtigen Fl chen bzw Altlasten Untersuchungs und Beurteilungsschritte bei der Sach verhaltsermittlung im Rahmen der Gef hrdungsabsch tzung 3 2 Expositionsabsch tzung 3 2 1 Art und quantitative Bedeutung der Wirkungspfade 3 2 2 Verhalten altlastentypischer toxikologisch relevanter Stoffe oder Stoffgruppen in Wasser Bo den und Luft im Hinblick auf relevante Wirkungspfade 3 2 3 Bedeutung von verf gbarkeitsbeeinflussenden Begleitsubstanzen 3 2 4 Anreicherung von Schadstoffen in der menschlichen Nahrungskette 3 2 5 Individuelle Expositionsunterschiede Aufenthaltszeiten im Bereich der Altlast Freizeitaktivi t ten Bedeutung der Variation und Variabilit t von Expositionsparametern Aufnahmeraten z B Atemrate Bodeningestion usw antropometrische Daten 3 2 6 Zus tzliche Aufnahmequellen von Schadstoffen insbesondere durch altlastenunabh ngige Belastungsfaktoren 3 2 7 Zus tzliche Verunreinigungen der Innenrauml
371. i 1995 LfUG SACHSEN S CHSISCHES LANDESAMT F R UMWELT UND GEOLOGIE 1998 Leitfaden zum Arbeitsschutz bei der Altlastenbehandlung Materialien zur Altlastenbehandlung Band 5 Dresden S chsisches Landesamt f r Umwelt und Geologie 1998 SENATSVERWALTUNG F R STADTENTWICKLUNG UND UMWELTSCHUTZ BERLIN 1991 Leitfaden zur Untersuchung kontaminierter Standorte Altlasten Stand August 1991 TIEFBAU BERUFSGENOSSENSCHAFT 2000 Allgemeine Vorschriften BGV Al VBG 1 vom 1 April 1977 in der Fassung vom 1 Mai 2000 TRGS 524 Ausschuss f r Gefahrstoffe 1998 Technische Regeln f r Gefahrstoffe Sanie rung und Arbeiten in kontaminierten Bereichen Ausgabe M rz 1998 UMWELTBUNDESAMT 1999 Systematische Untersuchung eines R stungsaltlastverdachts standortes Ein Praxisleitfaden Texte 37 99 Kap 7 3 VDI RICHTLINIE 3865 BLATT 1 1992 Messen organischer Bodenverunreinigungen Mes sen leichtfl chtiger halogenierter Kohlenwasserstoffe Messplanung f r Bodenluft Unter suchungsverfahren Ausgabe Oktober 1992 VDI RiCHTLINIE 3865 BLATT 2 1998 Messen organischer Bodenverunreinigungen Techniken f r die aktive Entnahme von Bodenluftproben Ausgabe Januar 1998 VDI RiCHTLINIE 3865 BLATT 3 1998 Messen organischer Bodenverunreinigungen Gaschromatographische Bestimmung von niedrigsiedenden organischen Verbindungen in Bodenluft nach Anreicherung an Aktivkohle oder XAD 4 und Desorption mit organischem L sungsmitt
372. i Phasen System Boden Bodenluft Bodenwasser erheblich von bodenphysikalischen Kenngr en wie Wassergehalt Porenform und Porengr e sowie von meteorologischen Be dingungen beeinflusst wird Insofern sind f r die Beurteilung von Messergebnissen die An gaben zur standortspezifischen Situation im Untergrund und zu Witterungsdaten zu beachten Bodenluftuntersuchungen lassen nur Relativ Aussagen und keine Absolut Aussagen zu Sie k nnen nur zur Abgrenzung h her kontaminierter Bereiche von niedriger kontaminierten Be reichen dienen oder zur Ableitung einer Notwendigkeit von Raumluftmessungen in Geb u den Generell ist festzustellen dass Bodenluftuntersuchungen nur orientierenden Charakter haben und f r eine Beurteilung der altlastverd chtigen Fl che allein nicht ausreichen Die Entnahme von Bodenluftproben erfolgt an Entnahmestellen mit Sonden die direkt oder nach vorausgegangenen Bohrungen in den Boden gedr ckt werden Die Bodenluft wird ent weder durch eine i d R 1 2 m lange Sonde mit ffnungen an der Spitze Absaugmethode mittels einer str mungskonstant betriebenen Pumpe angesaugt oder ber eine in der Spitze der Sonde untergebrachte Spritze entnommen Kleinmengenentnahme Nur bei bekanntem Untergrundaufbau kann die Probennahme ohne Vorsondierung erfolgen 57 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung
373. i den einzelnen Sachgebieten genannten Fachrichtungen oder eine gleichwertige Qualifikation Eine mindestens 5j hrige praktische T tigkeit vorzugsweise im Bereich Bodenschutz Altlasten oder in Umweltbereichen mit engem Bezug zum Bereich Bodenschutz Altlasten z B Wasserwirt schaft Landwirtschaft Abfallwirtschaft Davon mindestens 3 Jahre eine T tigkeit bei der eigen verantwortliche Entscheidungen zu treffen waren Erfolgreiche Teilnahme an geeigneten Fortbildungsma nahmen in den letzten drei Jahren vor der Antragstellung Allgemeine fachliche Kenntnisse Grundkenntnisse in Geologie Hydrogeologie und Bodenkunde Grundkenntnisse in anorganischer organischer physikalischer und technischer Chemie Kenntnisse geeigneter Methoden der Erfassung Gef hrdungsabsch tzung Sanierung und berwachung Kenntnisse in der Bewertung von Bodenfunktionen in Bezug auf deren Funktionserf llung oder Empfindlichkeit gegen ber Einwirkungen Grundkenntnisse in Arbeitsschutz und in Gesundheitsschutz Grundkenntnisse in Datenanalyse Statistik und Informationsverarbeitung Kenntnisse der grundlegenden fachlichen Regelwerke Allgemeine rechtliche Kenntnisse Grundkenntnisse der einschl gigen Rechtsvorschriften insbesondere des BBodSchG der BBodSchV und der Ausf hrungsgesetze der L nder Die ma geblichen Rechtsvorschriften sind der Anlage zu entnehmen Kenntnisse ber Aufbau und Zust ndigkeitsregelungen der ffentlichen Verw
374. ibung Stufe 1 Zusammenstellung notwendiger Entscheidungen Stufe 2 e Auswahl erforderlicher Messdaten Stufe 3 Festlegung der unterschiedlichen Untersuchungsphasen Stufe 4 Vorgabe von Bewertungskriterien Stufe 5 e Vorgabe zul ssiger Fehlergrenzen Stufe 6 e Ableitung einer optimierten Vorgehensstrategie zur Ermittlung des Datenmaterials Stu fe 7 Feldmesstechniken werden nur f r einige ausgew hlte Parameter beschrieben s Tab 4A 1 Tabelle 4A 1 Bestimmbare Parameter und Feldmesstechniken MKW TPH bis Gas le Immunoassays PAK Immunoassays BTEX Immunoassays Sprengstoffe TNT RDX Immunoassays PCB Immunoassays Quecksilber Immunoassays Schwermetalle R ntgenfluoreszenzanalyse TPH PAK Conepenetrometer LIF Drucksondiereinrichtung Die blichen Feldparameter u a pH Wert Leitf higkeit Redoxpotenzial gel ster Sauer stoff Temperatur Tr bung sind wegen der m glichen Verf lschungen durch Lagerung und Transport unmittelbar w hrend der Probennahme zu bestimmen Wegen des breiten Spekt rums von Treibstoffen und Schmiermitteln gibt es kein analytisches Verfahren welches das Gesamtspektrum abdeckt Auf die Bodenluftprobennahme Aktiv und Passivsammler und die Kombination mit GC MS Messeinrichtungen in Messfahrzeugen wird verwiesen als vom Standort abh ngige kosteng nstige Alternative zur Laboranalytik Nach U S EPA wird streng zwischen screening data und
375. icher Bestandteil der gutachterlichen T tigkeiten im Rahmen einer Ge f hrdungsabsch tzung oder einer Sanierungsuntersuchung Es ist die schriftliche Aussage eines oder mehrerer Sachverst ndigen zu der dem Auftrag zugrunde liegenden Fragestellung und dient der Darstellung des durch die Untersuchungsergebnisse ermittelten Sachverhaltes Ziel eines Gutachtens ist es der zust ndigen Beh rde oder dem Auftraggeber die Grundlage f r eine sachgerechte und rechtskonforme Entscheidung zu liefern Als Gutachten im Sinne dieses Kapitels gilt die von einem Gutachter vorgelegte schriftliche Unter lage unbeschadet dessen ob sie als Bericht Gutachten gutachtliche u erung gutachtliche Stellungnahme Bewertungsvorschlag o bezeichnet wird und Teil eines Untersuchungsberichtes oder eine selbst ndige Ausarbeitung ist Gutachten die Aussagen zu mehreren fachlichen Teilgebieten zusammenfassen m ssen erkennen lassen f r welche Teilgebiete der einzelne mitwirkende Sachverst ndige verantwortlich ist und wer die Projektleitung innehatte Projektleiter Projektleiter im Sinne dieses Kapitels ist der von einem Gutachterb ro ausdr cklich benannte fach lich Verantwortliche f r die Durchf hrung eines Projektes sowie f r die methodische und inhaltli che Koordination des Gutachtens Voraussetzung f r die Benennung ist da der Projektleiter die Anforderungen an Sachverst ndige nach diesem Kapitel erf llt Gef hrdungsabsch tzung Gef hrdu
376. icht ber Vergabearten Leistung Vergabeart Auftrag an den Gutachter Sondierarbeiten Erkundung Preisanfrage Jahresausschreibung VOB Ausschreibung Gewerbliche Bohrarbeiten f r Jahresausschreibung VOB GW Me stellen VOB Ausschreibung Auftrag an den Gutachter Analytische Leistung freih ndige Vergabe f hrt der Auftraggeber selbst durch keine Vergabe festgelegt durch Jahresausschreibung VOL Ausschreibung Sondergutachter z B Geophysik e freih ndige Vergabe Preisanfrage Anhang 2 Seite 23 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Weiterhin m ssen der Anfrage alle verf gbaren und erforderlichen Unterlagen und Informationen beiliegen dies k nnen je nach Einzelfall sein Lageplan e bersicht 1 25 000 e Detail 1 1 000 500 Aufstellung ber Art und Fundort derzeit vorliegender Unterlagen beispielsweise e Karten und Luftbilder z B Planungsamt mit Anschrift e Bauakten e Genehmigungsunterlagen e Unterlagen der Abfallwirtschaftsbeh rde Unterlagen der Bergbeh rde z B Betriebspl ne Grubenbilder mit Chronik des Berg baubetriebes Unterlagen der Wasserbeh rde Unterlagen des Gesundheitsamtes vorliegende Gutachten sonstige Unterlagen z B Informatione
377. ie Gutachter ausgew hlt werden deren Leistungsangebot den Erfordernissen der zur Diskussion stehenden Auf gabenstellung entspricht Im Falle noch offener Fragen wird empfohlen diese in einem fachlichen Gespr ch zu kl ren M glich und in analoger Anwendung der HOAI zul ssig ist auch die unmittelbare Auswahl eines Gutachters wenn dem Auftraggeber zuverl ssig bekannt ist da dieser ber eine ausreichende prak tische Erfahrung und die sonstigen Voraussetzungen f r den vorliegenden Fall verf gt 3 3 1 3 Fortbildung technisch wissenschaftliche T tigkeit In dem Praxishandbuch Sachverst ndigenrecht BAYERLEIN 1990 erl utert PAUSE die Not wendigkeit der Fortbildung wie folgt Das Wissen eines Gutachters mu sich mit dem Stand der Technik und der Wissenschaft fortentwickeln so da er jederzeit ber die f r sein Gebiet ma gebli chen rechtlichen Bestimmungen und ber die einschl gigen Erfahrungss tze Methoden und Lehr meinungen die in den ma gebenden Kreisen allgemein und zweifelsfrei als richtig und zuverl ssig anerkannt sind informiert ist und sie beherrscht Ungesicherte Erkenntnisse d rfen von ihm nicht zugrunde gelegt werden Alle diese Voraussetzungen Kann er nur durch regelm ige Teilnahme an Kursen Seminaren und Fortbildungsveranstaltungen die von kompetenten Stellen angeboten wer den und erg nzend durch eigenes Studium der einschl gigen Fachliteratur erf llen Die Fortbildung ist zu dokumentiere
378. ierenden Untersuchungen f r Detailuntersuchungen zur Verlaufskontrolle bei Sanierungen zur Erfolgskontrolle und schlie lich zur berwachung von sanierten Altlast standorten Einen berblick ber bestehende und in der Entwicklung befindliche kotoxiko logische Testmethoden gibt der Bericht Biologische Verfahren in der Laboranalytik bei Altlasten Stoffsammlung 48 Auf der Grundlage der recherchierten Testsysteme mit Schwerpunkt auf den Einzelspezies tests werden folgende Problemkreise betrachtet e Prinzipielle Leistungsf higkeit kotoxikologischer Testsysteme bei der Beurteilung von Umweltproben e Grundlagen f r die Auswahl von terrestrischen Organismen und Testsystemen e Anwendbarkeit bestehender Testsysteme f r reale Umweltproben Grenzen und Entwick lungsbedarf e Zuordnung von Testsystemen f r die Einsatzbereiche orientierende Untersuchung Detail untersuchung Auswahl von Sanierungsverfahren Kontrolle des Sanierungsverlaufs End kontrolle der Sanierung berwachung nach Sanierung sowie Zuordnung zu verschiede nen Testmedien Boden Bodeneluat Wasser e Beurteilung der Testverfahren e Empfehlungen von Testsystemen f r die Bereiche Boden Grundwasser und oberirdische Gew sser auf Basis der bisher vorliegenden Erfahrungen e Qualit tssicherung bei biologischen Verfahren Anhang 1 Seite 3 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschu
379. iert werden k nnen bei niedri gen Konzentrationen gut geeignet F r schwerer fl chtige MKW Kontaminationen im Bodenbereich sind feldf hig betreibbare NDIR Ger te verf gbar Unter Verwendung einer Zirkonia Zelle sind Extraktionen mit n Hexan m glich Vor der Messung wird das Hexan verdampft 153 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Speziell f r die Quecksilber Analytik im ppm Bereich stehen feldf hige Kaltdampfanalysen ger te zur Verf gung bei denen die Resonanzabsorption der Hg Atome bei Durchstrahlung einer Hg UV Lampe gemessen wird Die Probenvorbehandlung besteht in einer Reduktion der Hg Ionen zu elementarem Quecksilber 4 4 4 Systeme im Kostenbereich gt 15 000 Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um komplexe Analysensysteme wie tragbare Gaschromatographen konventionelle Labor GC Systeme mit hohem Automatisierungsgrad GC MS Kopplungen und energiedispersive R ntgenfluoreszenzger te EDRFA die in Messwagen integriert sind oder im Einzelfall in kleineren Transportfahrzeugen mit ent sprechender Energieversorgung betrieben werden Die Benutzung solcher Systeme setzt ge hobene analytische Kenntnisse voraus Der Einsatz von High Tech Messtechnik in der Vor Ort Analytik ist nur dann sinnvoll wenn gen gend qualifiziertes Personal f r die Methodenentwicklung und pfl
380. ierung ber das m gliche Emissionspotenzial werden Gruppenparameter zur Unter suchung vorgeschlagen In weiteren Schritten werden diese ggf nach Einzelstoffen differen ziert untersucht Im Einzelfall kann es erforderlich sein den Untersuchungsumfang um zus tzliche Parameter zu erweitern wenn dies aufgrund von angetroffenen Fremdbeimengungen Ergebnissen der Vor Ort Analytik ersten Analysenergebnissen oder anderen organoleptischen Auff lligkeiten angezeigt ist Dabei ist zu pr fen ob die Probennahme Transport und Lagerungsbe dingungen gem den Kapiteln 2 und 3 f r die zus tzlichen Parameter geeignet waren sind 25 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Bestimmungsverfahren und Bestimmungsgrenzen m ssen dem jeweiligen Untersuchungsziel entsprechen die Bestimmungsgrenzen sollen insbesondere deutlich niedriger sein in der Regel Faktor 10 als die jeweiligen Beurteilungswerte 1 4 Strategie f r die Detailuntersuchung Die Untersuchungsstrategie f r die Detailuntersuchung von Altstandorten und Altablagerun gen ist so zu konzipieren dass e eine horizontale und vertikale Eingrenzung der verunreinigten Boden Bodenluft und Grundwasserbereiche m glich ist e die zum Zeitpunkt der Untersuchung vorhandene Schadstoffausbreitung erfasst werden kann und e eine Prognose der
381. iet der chemischen Analytik bertragen werden Dar ber hinaus ist eine mindestens dreij hrige Praxis auf dem Gebiet der entsprechenden Analytik Voraus setzung f r die Leitungsfunktion einer Untersuchungsstelle F r die Laborleitung mu eine ausrei chend qualifizierte Vertretung vorhanden sein Die Laborleitung oder deren Vertretung mu ganzt gig wahrgenommen werden Anhang 2 Seite 34 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Zur Durchf hrung Analytik ist dar ber hinaus entsprechend ausgebildetes Personal der Fachrich tungen Chemie oder Lebensmittelchemie f r die Probennahme der Fachrichtungen Chemie Geolo gie Biologie und ggf Physik in ausreichender Zahl einzusetzen wobei mindestens drei Mitarbeiter hauptberuflich besch ftigt sein m ssen Es mu sichergestellt sein da Schulungen f r das gesamte Personal regelm ig und aktuell durch gef hrt werden Hier ber sind entsprechende Aufzeichnungen zu f hren Apparative Ausstattung Die notwendige apparative Ausstattung mu den Erfordernissen der einzelnen Untersuchung ent sprechen Die notwendige Ausstattung insbesondere auch f r die Probennahme ergibt sich aus Ka pitel 2 2 aus den Zusammenstellungen der Analysenverfahren und den im Einzelfall zu unt
382. iftung der Probengef e 107 3 2 Probenkonservierung 108 3 2 1 Matrix Boden 108 3 2 2 Matrix Grund und Oberfl chenwasser 109 32 24 Probenkonservierung durch Zugabe von Chemikalien 109 3222 Probenkonservierung durch K hlung der Proben 109 3 2 3 Matrix Luft 109 3 3 Probentransport 110 3 3 1 Probentransport unter gek hlten Bedingungen 110 3 3 2 Dokumentation des Probentransportes 110 3 4 Literatur zu Kapitel 3 111 Anlage 3A Auswahl von Probengef en 113 Anlage 3B Probenkonservierung durch Zugabe von Chemikalien f r Proben aus Grundwasser oder oberirdischen Gew ssern 118 Anlage 3C Zusammenstellung der in Anlage 3B zitierten DIN Normen mit Ausgabedatum 128 102 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 3 1 Probengef e und Untersuchungsparameter Die Anwendung von Bestimmungsverfahren im Rahmen von Altlastenuntersuchungen macht den Einsatz unterschiedlicher Probengef e und Materialien in Abh ngigkeit von dem den zu untersuchenden Parameter n notwendig s Anlage 3A Die Geometrie der Probengef e richtet sich nach der Probenkonsistenz Feststoffproben sind ausschlie lich in Weithalsgef e zu f llen 3 1 1 Reinigung und Konditionierung der Probengef e Das Ziel der Reinigung sind kontaminationsfreie neue oder gebrauchte Probengef e die bei der nachfolgenden Untersu
383. ig steinig Auff llung Bauschutt Zie Bet Asph G Schlackelager muffig Schlacke D K rollig schwach 10 Steine Lockere humos Lagerung Kies sandig steinig Auff llung Bauschutt Schlacke dichte Lage rung B M Kies schwach sandig schluffig steinig A Bauschutt 7 Geruch stark nach MKW Gw bei 2 2 m M Kies schwach sandig schluffig Geruch leicht nach MKW hoher Sondierwiderstand 95 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Anlage 2E Muster eines Probennahmeprotokolls f r Bodenluft Bodenbeschreibung gem DIN 4022 in Verbindung mit DIN 4023 ist f r jede Probennahmestelle anzufertigen Pro jekinamei un sense Projektnummer nescisessen dene en Projektleiter Name u 8 nennen Telef n essen a I Kennzeichnung der Entnahmestelle Gemeinde 2 EA E EER Eandkreis asirio ii nE e a A ORR Bezeichnung der Entnahmestelle u2 telsesssesinsstintieniedssttsinhlshedsergesinnkooide Nummer der Entnahmestelle e Topographische Karte esenn Flurnummer Flurst ck eeeeeeenene Gemarkung nie nenne EEEE EEEO riS Rechtswert an raten ae erh Hochweltt urn seen een Datum der Probennahme _ u ceesennee UhrZeIl a en E ORNE Witterung Bun eher nee ee E AT Meteorologische Daten Temperatur Au en
384. ige Entscheidungshilfe bieten Die als Anlage 7B dokumentierte Checkliste soll eine Hilfestellung zur Analyse des Kenntnis standes vor Erarbeitung der Modellfragestellung und Abgrenzung des Betrachtungsraumes geben Ein tabellarischer Leitfaden zu dieser Problematik findet sich in BUNDESANSTALT F R GEOWISSENSCHAFTEN UND ROHSTOFFE 1998 7 2 2 Prinzipieller Ablauf Es wird im Rahmen der Aspekte der Qualit tssicherung bei der Simulation von folgendem prinzipiellem Ablauf ausgegangen der nach Umfang der Aufgabenstellung und des gew hlten L sungsansatzes variieren kann s Abb 7 1 248 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Formulierung der Aufgabenstellung Vorl ufige Abgrenzung des Betrachtungsraumes Grundlagenermittlung Datenakquisition Auswahl von L sungsverfahren Modellkonzept und Modellparametrisierung Festlegung von hydrologisches und Randbedingungen geologisches Modell DT Konzeptionelles Auswahl der Schadstoffmodell Modellsoftware Modellerstellung inkl Diskretisierung Kalibrierung und Parameteranpassung inkl Sensitivit tsanalyse Anwendungsrechnung mit Szenarien Bewertung der Ergebnisse inkl Fehlerbetrachtung Dokumentation Abbildung 7 1 Prinzipieller Ablauf der Bearbeitung von Simulationsaufgaben mithilfe von Modellen 2
385. iger Organika FCKW Vinylchlorid Gefahr der S ulen berladung a lt 5 min b lt 2 min c lt 15 min 20 50 a ber Lieferfirma kostenlos b keine Entsorgung erforderlich c eigene Entsorgung notwendig 141 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Schwerfl chtige und polare Organika MKW PAK PCB PBSM Chlorbenzole und phenole Matrix Methode Bereich Eignung Zeitbedarf Probenzahl d Entsorgung Boden Wasser a Gaschromatographie mit Detektoren GC MS Kopplungen b Nichtdispersive Infrarotger te f r MKW mit Zirkonia Zelle c Fluoreszenzmessger te f r PAK d Immunoassays f r MKW PAK PCB PCP TNT RDX ausgew hlte PBSM generell abh ngig von der Art des Analyten der Probenzusammensetzung der An reicherung und vom Detektortyp die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf das Kompartiment Boden a gt 0 1 mg kg b gt 10 mg kg c gt 1mgkg d gt 10 mg kg MKW gt 0 1 mg kg PAK gt 1 mg kg PCB gt 0 5 mg kg PCP gt 0 5 mg kg TNT gt 0 5 mg kg RDX gt 0 5 mg kg PBSM Lindan Bei Anwendung auf Wasserproben ergeben sich Bestimmungsbereiche gt 5 ug l a labor quivalente Multiparameteranalytik m glich GC MS Kopplung ist beste Screeningmethode mit h chstem Informationsgehalt schnelle GC L ufe mit kurzen S ulen
386. igswasseraufschluss EEE DIN 38 406 E26 Bestimmung von Thalium mittels AAS IK nigswasseraufschluss EN Angaben sollten in mg kg TS bzw ug kg TS erfolgen und m ssen dazu ber den K nigswasseraufschluss umgerechnet werden D Analytisches Grundverfahren nach Aufschluss 207 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Parameter Methode Beschreibung der Methode orbehandlung Bestimmungs grenze D TISO 11885 Bestimmung von 33 Elementen mit ICP OES nigswasseraufschluss Mari D ISO 11 969 Bestimmung von Arsen mittels AAS nigswasseraufschluss 1 ug L D 12338 Bestimmung von Quecksilber Verfahren nach nigswasseraufschluss Anreicherung durch Amalgamierung DI VISO 11 969 Bestimmung analog Arsen mittels AAS K nigswasseraufschluss 1 ug L Analytisches Grundverfahren nach Aufschluss INEN INEN DIN EN 1483 Bestimmung von Quecksilber mittels AAS nigswasseraufschluss 0 1 ug L INEN NEN 5 6 3 Bestimmung der eluierbaren Stoffanteile Zur Bestimmung der eluierbaren Stoffanteile aus dem Feststoff wird eine Elution nach LAGA EW 98 durchgef hrt und die im Eluat enthaltenen Anionen und Kationen werden mit den Verfahren der Wasseranalytik bestimmt s Abschnitte 5 2 5 3 und 5 4 5 6 4 Organische Summenparameter Parameter Methode Beschreibung der Vorbehandlung bzw der Me Be
387. igung ihrer Anwendbarkeit und Grenzen und Nutzungsbezogene Beurteilung von Untersuchungsergebnissen sowie der gegebenen Gefahrenlage und Ableitung von Ma nahmenvorschl gen Sachgebiet Sanierung Fachrichtung Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Bauingenieurwesen Geologie oder Verfahrenstechnik mit geeigneten Studienschwerpunkten Abgeschlossenes Studium anderer Fachrichtungen der Naturwissenschaften oder Ingenieurwissenschaften wenn der Nachweis einer f r das Sachgebiet hinreichender Ausbildung erbracht wird Besondere fachliche Kenntnisse Der Sachverst ndige muss in der Lage sein alle Untersuchungen und Beurteilungen zur Auswahl von Sanierungsma nahmen durchzuf hren Sanierungsuntersuchungen ein Sanierungskonzept und einen Sanierungsplan zu erarbeiten die Planung und Vergabe von Sanierungsma nahmen durchzuf hren und die Ausf hrung fachlich zu begleiten sowie deren Wirksamkeit zu berwachen Hierzu geh ren insbe sondere folgende Kenntnisse Probennahme behandlung und analytik von B den Bodenmaterialien Oberfl chen Sicker und Grundwasser Bodenluft und Deponiegas Grundlagen und Verfahren des Erd und Grundbaus Verfahren zum Bodenaushub und zur Baugrubensicherung Eignung Einsatzgrenzen Umweltauswirkungen Art und Menge anfallender Abf lle und berwachung von Sicherungs und Dekontaminationsverfahren sowie Schutz und Beschr nkungsma nahmen Struktur und Inhalt einer Sanierungsuntersuch
388. ikroorganismen Mikroorganismen Mikroorganismen hronische Toxizit t bei Larven bzw adulten Ohrw rmern 36 Subletale Toxizit t bei Tausendf ern Brachydesmus superus 39 Subletale Toxizit t bei Bohrassel Porcellio scaber at rliche Bodenprotozoen espiration von Bodenmikroorganismen SIR lutamatmineralisierung in B den nn nn nn n n n 48 Stickstofffixierung durch Cyanobakterien Eignung S Substanztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft n Nahrung Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Destruent Konsument Konsument Destruent Destruent Z nose Z nose Z nose Z nose Z nose Z nose R uber Ne ANmemeeN Anhang 1 Seite 35 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 20 Terrestrische Testsysteme mit den Hauptexpositionspfaden Luft und Nahrung on Akute Wirkung auf Pardosa sp Lycosidae Spinnen Konsument Subletale Toxizit t bei adulten Staphyliniden Philonthus K fer Konsument cognatus Subletale Toxizit t bei adulten Staphyliniden Philonthus K fer Konsument cognatus Subleta
389. in Form einer Grundlagenermittlung als eigenst ndige Leis tung vergeben werden Ist eine Analyse des Kenntnisstandes notwendig kann diese Teil einer zu formulierenden Leistung Grundlagenermittlung und Kenntnisstandanalyse sein Hinweise dazu gibt die Anlage 7B Das sich aus der Kenntnisstandanalyse und Grundlagenermittlung ergebende Defizit zur Ermittlung systembeschreibender Parameter sollte dann in einem Schritt Datenakquisition behandelt werden Der notwendige Grad der Detailliertheit der Parameter h ngt entscheidend von den zu l sen den Aufgaben und der Gr e des Modellgebietes ab Analytische L sungen sollten dann ver wendet werden wenn es sich um einen sehr begrenzten Betrachtungsraum mit stark ideali sierbaren Eigenschaften handelt z B Brunnenl sung oder wenn innerhalb eines numeri schen gr eren Modellgebiets einzelne Prinzipl sungen mit dem kompletten Algorithmus nicht gel st werden k nnen z B analytische Bestimmung von Randbedingungen Diese Vorgehensweise ist ebenso bei der Stofftransportmodellierung sinnvoll wenn man sich bei der Beschreibung des Schadstofftransports zun chst auf z B charakteristische Bahnlinien beschr nkt Die Vorgabe der Anfangs und Randbedingungen f r die Schadstofftransport simulation sind sehr komplexer Natur und setzen eine hohe Detailkenntnis der Stoffverteilung im Untergrund bzw an der Quelle voraus 71 2 6 Datenakquisition Der Prozess der Recherche nach vorhande
390. incl Beschriftung 3 1 3 7 Probenkonservierung Transport und Lagerung 3 1 3 8 Probenansprache zur Beschreibung der Beschaffenheit von B den Abf llen und Feststof fen 3 1 3 9 Dokumentation der Probenahme 3 2 Analytik 3 2 1 Probenaufbereitung Homogenisieren Trocknen Zerkleinern usw 3 2 2 Aufschlu Extraktions und Elutionsverfahren 3 2 3 Anreicherungstechniken und Matrixabtrennverfahren 3 2 4 Analytik altlastentypischer Parameter und Matrizes durch Einsatz genormter oder hinrei chend validierter Untersuchungsmethoden 3 2 5 Vor Ort Analytik 3 2 6 Analytische Schnellverfahren 3 2 7 Anwendung von Analysenverfahren mit ausreichendem Nachweisverm gen 3 2 8 Bestimmung von Kenngr en nach nicht genormten Verfahren 3 2 9 Entwicklung und Validierung von Analysenapplikationen 3 2 10 Labordatensysteme 3 2 11 Analytische Qualit tssicherung 3 2 12 Kenntnisse zu Ringversuchen und Vergleichsuntersuchungen Anhang 2 Seite 72 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 3 3 3 1 3 3 2 3 3 3 3 3 4 3 3 5 3 3 6 3 3 7 3 3 8 3 4 Chemisches Stoffverhalten Stofftransport durch Diffusion Konvektion Dispersion Ausbreitungsverhalten auf den betroffenen Gef hrdungspfaden Verhalten bei Milieu nderung
391. ind auf der Grundlage der Detailuntersuchung Vorschl ge f r das weitere Vorgehen und gegebenenfalls Sanierungszielwerte anzugeben Im Rahmen einer Detailuntersuchung sind insbesondere Menge r umliche Verteilung und Mobilit t Mobilisierbarkeit der Schadstoffe Ausbreitung der Schadstoffe im Boden und in Gew ssern Austragsraten in Gew sser oder in die Luft und die Exposition der Schutzg ter unter Verwendung einer angepassten Beprobung und Untersuchung zu ermitteln Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Grundlage f r die Planung und Durchf hrung der Untersuchung sind die Ergebnisse der orientierenden Untersuchung Die Detailuntersuchung muss den nachfolgend aufgef hrten Kenntnisstand ber die altlast verd chtige Fl che als Grundlage f r die abschlie ende Gef hrdungsabsch tzung und f r die Bewertung liefern e geologische hydrogeologische und hydrologische Situation M chtigkeit und Aufbau der unges ttigten Zone Anzahl und Flurabstand der Grundwasserleiter einschlie lich hydraulischer Trenn schichten M chtigkeit und Aufbau der Grundwasserleiter Durchl ssigkeit und Transmissivit t des Grundwasserleiters Flie richtung und Abstandsgeschwindigkeit des Grundwassers Niederschlagsmenge und Grundwasserneubildungsrate e _kompartimentspezifische Belastungss
392. ind bei jeder Probennahme vor Ort zu bestimmen e rganoleptische Pr fung F rbung Tr bung Geruch und Bodensatz qualitativ e Physikalisch chemische Parameter Wassertemperatur Elektrische Leitf higkeit mit Angabe der Bezugstemperatur ggf Redox Spannung pH Wert mit Angabe der Wassertemperatur e Gel ste Gase Sauerstoff ggf Kohlenstoffdioxid Basenkapazit t bis pH 8 2 K 76 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Alle Handhabungen vor Ort sind analytisch sauber durchzuf hren M gliche Fehlerquellen sind e Kontaminationen der Probe durch unzureichendes Reinigen der Ger te z B Steigrohre und Halteseile Konservierungschemikalien l sungsmittelhaltige Filzschreiber Aufnahme von CO oder O aus der Umgebungsluft Abgase vom Stromaggregat deshalb Aufstellung in gro er Entfernung in windabge wandter Richtung e Verluste von Stoffen durch Ausgasung leichtfl chtiger Inhaltsstoffe durch Aufbewahrung in nicht gasdichten oder nicht vollst ndig gef llten Beh ltnissen falsch angewandte Probennahmetechnik bei fl chtigen Stoffen z B Saugtechnik Diffusion von Stoffen in das Gef material Sorption von Inhaltsstoffen z B Feststoffe an Steigrohr und Gef wandungen e Ver nderungen der Proben durch chemische und biochemische Reaktionen wie oxidier
393. ine tiefenspezifische Probennahme ist die gleichzeitige Beprobung aller Tiefen Die Einsatz grenze dieser Messstellentechnik liegt bei einem Flurabstand von ca 8 m da Saugpumpen eingesetzt werden gr ere Flurabst nde sind nur unter einem erheblichen Technikaufwand zu beproben 79 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Abf llen von Grundwasserproben Bei der Probennahme und beim Bef llen der Probenbeh lter m ssen Einfl sse die die Probe ver ndern k nnen vermieden werden Proben die auf leichtfl chtige Verbindungen untersucht werden sollen sind vor Ort in Headspace Gef e zu f llen Die Entnahme erfolgt direkt hinter der Steigleitung aus ei nem ausgeschlossenen Bypass Es ist darauf zu achten dass m glichst wenig Luftblasen im Wasser enthalten sind Unter Umst nden ist die F rderleistung so weit zu drosseln dass der Eintrag von Luftblasen beim Bef llen der Probenflaschen verhindert wird Daher sollte das Bef llen der Proben gef e nicht aus dem F rderstrom sondern ber einen angeschlossenen Schlauch mit ge ringerem Durchmesser Bypass Schlauch erfolgen Dazu wird dieser Schlauch ggf mit aufgestecktem Glasrohr in das Probengef eingetaucht Beim Abf llen von Flaschen ohne vorgelegte Konservierungsstoffe soll der Schlauch in die Flasche bis zum Gef boden e
394. iner nicht erfolgreichen Teilnahme an einem Ringversuch ist vor der Erteilung einer neuen Zulassung eine erfolgreiche Teilnahme am n chsten durchgef hrten Ringtest nachzuweisen Im Falle eines Widerrufs wegen mangelhafter Entsorgung ist der Nachweis ber die Behebung der M ngel zu erbringen Dar ber hinaus wird der Antrag wie ein Neuantrag behandelt 3 3 2 9 nderung der Zulassungsvoraussetzung Die Untersuchungsstelle ist verpflichtet jede nderung der Zulassungsvoraussetzungen der Ge nehmigungsbeh rde unverz glich schriftlich anzuzeigen Hierzu geh ren insbesondere e der bergang der Untersuchungsstelle in andere Besitzverh ltnisse e die personelle nderung der Laborleitung oder deren Vertretung und e ein Wegfall oder eine nderung von wesentlichen Teilen der Laborausstattung 3 3 3 Auswahl der Untersuchungsstelle im Einzelfall Im Rahmen des Nachweises der technischen Kompetenz hat die Untersuchungsstelle nicht ihr gesamtes Leistungsspektrum aufzuzeigen sondern nur solche Angaben zu machen die der gestellten Aufgabe gerecht werden und Hinweise auf die Laborkapazit t geben Eine Teilnahmebescheinigung ber die Art und Qualit t des Ergebnisses der letzten Ringversuche ist beizuf gen Dabei sollte die Bescheinigung nicht lter als 1 Jahr sein In F llen mit besonders schwieriger Analytik kann es zweckm ig sein durch den Auftraggeber einige Proben zur Kontrolle an ein anderes Untersuchungsinstitut zu geben Anha
395. intauchen das Wasser soll kurz berlaufen bevor die Flasche verschlossen wird Wichtig ist in diesem Zusammenhang die richtige Wahl des Materials des Probengef es sowie der Rohrleitungen Schl uche usw Adsorptions und Extraktionseffekte ber cksichtigen Enth lt das zu beprobende Grundwasser ungel ste Stoffe so ist ein Sp len der Flaschen vor Ort zu unterlassen Sind Probenvorbehandlungsma nahmen z B Filtrieren durchzuf hren so erfolgen diese vor der Konservierung Aufschwimmende Phasen sind gesondert zu beproben 2 7 5 4 Dokumentation der Probennahme und Proben bergabe Alle Beobachtungen und Vorg nge w hrend der Probennahme sind in einem Protokoll vgl Anlage 2F zu dokumentieren Insbesondere sind anzugeben Bezeichnung und Beschreibung der Entnahmestellen Lage Brunnenausbau Ruhewasserspiegel auf NN bezogen in Zentimetergenauigkeit Angabe des Messger ts z B Lichtlot Zeitpunkt der Probennahme Bezeichnung der Probe eindeutige Beschriftung Beschreibung des Entnahmevorgangs gepumpt gesch pft F rderstrom Pumpdauer F r dervolumen bis zur Probennahme Ergebnisse der Untersuchungen der Probennahme vor Ort 80 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 e Art der Probenvorbehandlung und konservierung sowie Material des Probennahmege f
396. ions dungsbereichs koeffizien koeffizienten in mg L ten Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 0005 S 1 6 S 4 4 279 079 nm keine ICP OES 279 553 nm keine Bestimmung von Calcium und Magnesium 5 2 9 6 9 iedrigere Empfindlichkeit durch Sili mittels AAS ate Aluminium Fluorid Phosphat Sulfat 3 2 0 Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 002 13 22 44 5 9 57 610 nm Fe ICP OES 293 306 nm keine Bestimmung analog Cadmium mittels AAS 0 006 esamtsalz Massenanteil der Mess l sung gt 15 g L elektr Leitf higkeit gt 2000 mS m Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 ICP OES Bestimmung analog Cadmium mittels AAS elektr Leitf higkeit gt 2000 mS m Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 589 592 nm keine ICP OES 5 0 8 1 8 3 5 3 8 Sulfat Phosphat Kalium Magnesium Calcium gt 1 000 mg L Chlorid gt 10 000 mg L Eisen Nickel Kobalt Cadmium Blei gt 100 mg L Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 Abwasser Abwasser 5 2 231 604 nm Co ICP OES 2 4 S 19 7 S 8 3 Gesamtsalz Massenanteil der Messl sung gt 15 g L Bestimmung von Natrium mittels AAS mit der Luft Acetylen Flamme Probenvorbereitung 0 0 1 erfolgt analog DIN EN ISO 5961 E19 0 3 10 1 202 030 nm keine 204 598 nm keine 5 0 21 d Die Probenvorbereitung erfolgt analog der ICP OES Bestimmung Dadurch ist die Bestimmung aus einer einheitlichen L sung m glich 195 Bund L nderarbeitsgemeinsch
397. ische Leistungen liegen gegenw rtig spezielle und allgemein anerkannte Regel werke ber Qualit tsstandards oder spezialgesetzliche Vorschriften f r eine amtliche Anerkennung von Untersuchungsstellen und gutachtlich t tigen Sachverst ndigen nicht vor Es kann auch nicht auf bew hrte Regelungen z B besondere fachliche Bestellungsvoraussetzungen zur ckgegriffen werden wie f r altlastentypische Gutachterleistungen der Nachweis der erforderlichen Sachkunde zu erbringen ist und welche Anforderungen an diesen Nachweis zu stellen sind Obwohl altlastentypische Leistungen im Teil VII der Honorarordnung f r Architekten und Ingenieu re HOAD angesprochen werden enth lt diese Preisrechtsverordnung keine speziellen Leistungsbil der f r Gef hrdungsabsch tzungen und Sanierungsuntersuchungen generell sind Gutachterleistun gen nicht dem Preiswettbewerb ausgesetzt Das Fehlen spezieller Anforderungsprofile in Verbindung mit der oft unklaren Beschreibung des Gutachtenzwecks durch den Auftraggeber ordnungs beh rdliche Gefahrenabwehr Vorbeugung im Rahmen der Bauleitplanung Vorlage im Baugenehmigungsverfahren oder in anderen Verfahren einer unzureichenden interdisziplin ren Bearbeitung dem Einsatz nicht qualifizierten Personals oder einer Auswahl des Gutachters nur ber Preisvergleich und ohne ausreichende Pr fung der erforderlichen Sachkunde Anhang 2 Seite 10 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Al
398. ist das Anreicherungsverfahren VDI Richtlinie 3865 Blatt 3 Hierbei werden mehrere Liter Luft ber Adsorberr hrchen gesaugt die bestimmte Spureninhaltsstoffe der Bodenluft anreichern Die Adsorberr hrchen k nnen entweder an der Spitze einer Sonde im Boden angebracht werden oder sich am Ende der Sonde au erhalb des Bodens direkt vor der Absaugpumpe befinden Auf diese Weise wird die n tige Luftmenge mittels einer Pumpe ber das R hrchen gef hrt Hierbei sind die Anreicherungsr hrchen in Abh ngigkeit von den spezifischen Eigenschaften der Schadgase bzw den Anforderungen an das Messergebnis mit Aktivkohle XAD Harz Silicagel oder Tenax gef llt Nach der Ad sorption werden die Schadstoffe von den Tr germaterialien mit geeigneten L sungsmitteln oder durch Thermodesorption desorbiert und in den Extrakten oder direkt gaschroma tographisch bestimmt Um die Gefahr der Erfassung von Umgebungsluft auszuschlie en ist f r Probenanreicherun gen an Adsorberr hrchen i d R ein Bodenluft Absaugvolumen von 1 2 L h chstens 20 L bei einer Saugrate von max 1 L min empfehlenswert Die Selektivit t Art der festgehaltenen Stoffe und die Beladungskapazit t Menge der Stoffe die ohne Verluste adsorbiert werden sind stark von Adsorbermaterial und menge sowie von der Beschaffenheit der Bodenluft abh ngig Wichtig ist dass die Adsorbermaterialien vor Verwendung auf die zu bestimmenden Sub stanzen gepr ft werden sofern die Lieferfir
399. ist die Entnahmetechnik f r die eindeutige Er fassung eines Kontaminationsherdes Das bei Sondierungen mit dem Bohrstock oder der Rammkernsonde und bei Trockenkernbohrungen im Bohrloch nachgefallene Material muss ebenso wie Material aus den Kontaktbereichen zum Bohrgest nge verworfen werden da durchteuftes Bohrgut an der Innenwand des Bohrgest nges bzw in weit geringerem Ma e des Kunststoffschlauchs anhaftet und in darunter liegende Tiefen verschleppt wird Das ge nannte Verfahren der Bohrkernentnahme ist bei Aufschluss von Lockersedimenten wie z B Kies nicht oder nur bedingt m glich Eine detaillierte Bodenansprache und die Dokumenta tion von Nachfall helfen jedoch Falschergebnisse aufgrund von Verschleppungen richtig zu beurteilen Um Kontaminationsverschleppungen bei der Entnahme von gest rten Proben aus Bagger sch rfen zu vermeiden sollten die Proben jeweils bei nderung der Bodenzusammensetzung oder in festgelegten Tiefenstufen entnommen werden Vor Beprobung einzelner Schichtungen aus der Wandung des Schurfs sind m gliche Verschleppungen von Kontaminationen zu ent fernen 48 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Unabh ngig vom Aufschlussverfahren ist generell darauf zu achten dass die verwendeten Probennahmeger te selbst keine Schadstoffe in messbaren Mengen abgeben
400. it Niederschlag und Grundwasserneubildungsrate zur kompartimentspezifischen Belastungssituation relevante Schadstoffe Konzentration Fracht horizontale und vertikale Verteilung Verf gbarkeit Mobilit t geogene und anthropogene Hintergrundgehalte zu Nutzung Umfeld und Schutzg tern Darstellung der ehemaligen derzeitigen planungsrechtlich zul ssigen und ge planten Nutzung Darstellung des Umfeldes hinsichtlich der vorliegenden Nutzungsempfindlichkeit Darstellung der relevanten Wirkungspfade Darstellung der betroffenen Schutzg ter Die Feststellung einer Altlast durch die zust ndige Beh rde ist ein komplexer Prozess Bei der Beurteilung sind schematische Vorgehensweisen nicht geeignet Au er der Plausibilit t H he und Verteilung der gemessenen Schadstoffkonzentrationen in den Umweltmedien sind auch m gliche Wechselwirkungen zwischen Schadstoffen und den Umweltmedien Expositions m glichkeiten und daraus resultierende Risiken f r Schutzg ter zu ber cksichtigen Bei der Interpretation der Untersuchungsergebnisse sind die folgenden Gesichtspunkte unbe dingt zu beachten e _Schadstoffspezifische Eigenschaften z B Bindungsform L slichkeit Fl chtigkeit Toxizit t oder Kanzerogenit t welche die Mobilisierbarkeit die Ausbreitung und die Wirkungen bestimmen 226 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qual
401. it tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 Standortspezifische Bedingungen welche die Ausbreitung von Schadstoffen entscheidend beeinflussen wie z B die Eigenschaften des Bodens insbesondere Bodendurchl ssig keit Sorptionsf higkeit pH Wert der Flurabstand des Grundwassers die Tiefenlage der Kontamination die Grundwasserflie richtung Abstandsgeschwindigkeit die ber flutungsgefahr eine Versiegelung oder der Bewuchs der Fl che Nutzungsfaktoren insbesondere die exponierten Schutzg ter z B Gesundheit des Men schen die Nutzungsintensit t und Nutzergruppen die Aufnahmepfade und die Auf nahmeraten von Schadstoffen welche die gegenw rtige oder die zuk nftige Gefahren situation bestimmen 227 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 6 2 Vorgehensweise bei der Beurteilung der Untersuchungsergebnisse Die Beurteilung der Analysen Untersuchungsergebnisse von altlastverd chtigen Fl chen er folgt unter Einbeziehung aller notwendigen Untersuchungsschritte wobei Fehlerbetrachtun gen f r den gesamten Untersuchungsprozess zu einer umfassenden Qualit tssicherung ge h ren Ergeben sich f r einzelne Parameter unplausible Ergebnisse so sind daf r im Allgemeinen Untersuchungsfehler die Ursache Abgesehen vom Probennahmefehler ist dabei in der Re
402. iteres auch mit anderen Elutionsmitteln durchf hrbar Gefahr der Emulsionsbildung bei mit schwerfl chtigen organischen Stoffen kontami nierten B den Gefahr mechanischer Besch digungen durch Fremdk rper Ultraschalldispergierst be technisch einfach handhabbare Schnellelution Boden Wasser 1 10 ergibt mit dem S4 Eluat ann hernd vergleichbare Ergebnisse ist jedoch nicht validiert kleine Elutionszeiten lt 5 min bis zur Gleichgewichtseinstellung ohne weiteres auch mit anderen Elutionsmittel durchf hrbar Gefahr der Emulsionsbildung bei mit schwerfl chtigen organischen Stoffen kontami nierten B den sonochemischer Abbau von Organika m glich 148 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Anreicherung f r Wasserproben Mit VOC kontaminierte Wasserproben insbesondere gering kontaminierte Proben bed rfen vor der GC Analytik einer Analytanreicherung In der Laboranalytik werden so genannte Purge and Trap Verfahren benutzt bei denen ein in das Wasser eingeleiteter Gasstrom die VOC in die Gasphase transportiert und auf einem Adsorbermedium konzentriert Beim Spray and Trap Verfahren wird das Wasser verspr ht Dieser Vorgang ist effektiver und schneller 2 min f r lt ppm Konzentrationen Spray and Trap Verfahren e Wasser Spr h Extraktor tragbares kompa
403. itsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 F r den R ckbau von Grundwassermessstellen Kommen folgende Ma nahmen in Betracht Verf llung der Bohrung Perforation und Ringraumabdichtung Entfernen der Ausbauverrohrung teilweises Entfernen der Ausbauverrohrung durch Rohrschnitt Ringraumabdichtung mittels Injektionslanzen Einzelheiten hierzu finden sich im DVGW Arbeitsblatt W 135 Sanierung und R ckbau von Bohrungen Grundwassermessstellen und Brunnen Ausgabe 11 98 2 7 4 Dokumentation von Grundwassermessstellen F r die Grundwassermessstelle ist folgender Datenbestand zu dokumentieren e Gemarkung Flurst ck Eigent mer e Topographische Karte M 1 25 000 Auszug mit Angabe der Blatt Nr einschlie lich Zufahrtswegen e Detaillageplan M ca 1 1000 oder genauer e GAUSS KR GER Koordinaten e H he des Ansatzpunktes f r die Messung der Grundwasserst nde i d R Messstellen oberkante in m NN sowie Bezeichnung Lage und H he m NN des H henfestpunkts bzw eines Bezugspunkts e Die Dokumentation des durch die Bohrung aufgeschlossenen Schichtenaufbaus und des Ausbaus der Messstelle erfolgt in Form von Bohrprofilen nach DIN 4023 und in Form von Schichtenverzeichnissen nach DIN 4022 Die Korrelation zwischen dem Bohrprofil und dem Ausbauprofil muss aus den Zeichnungen hervorgehen
404. itsschutz bei T tigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen vom 27 01 1999 BGB1 I S 50 zuletzt ge n dert am 18 10 1999 BGB1 I S 2059 BLUME H P ET AL 1989 Kartierung von Stadtb den Empfehlung des Arbeitskreises Stadtb den der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft f r die bodenkundliche Kartieran leitung urban gewerblich und industriell berformter Fl chen Stadtb den Texte Umweltbundesamt 18 89 Berlin Umweltbundesamt 1989 ISSN 0722 186X BMELF Bundesministerium f r Ern hrung Landwirtschaft und Forsten Hrsg 1994 Bundesweite Bodenzustandserhebung im Wald BZE Arbeitsanleitung 2 Aufl Bonn Bundesministerium f r Ern hrung Landwirtschaft und Forsten 1994 BODENKUNDLICHE KARTIERANLEITUNG 1996 Ad hoc Arbeitsgruppe Boden der Geologi schen Landes mter und der Bundesanstalt f r Geowissenschaften und Rohstoffe der Bundes republik Deutschland fachliche Red Finnern H 4 verb und erw Aufl berichtigter Nach druck Stuttgart Schweizerbart 1996 ISBN 3 510 95804 7 BORTLISZ J 1986 Probennahme und Probenvorbereitung f r die anorganische und organi sche Spurenanalytik in W ssern und Schl mmen Gew sserschutz Wasser Abwasser 86 213 243 BUNDESANSTALT F R GEOWISSENSCHAFTEN UND ROHSTOFFE UND STAATLICHE GEOLOGI SCHE DIENSTE IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND HRSG 1996 Anleitung zur Ent nahme von Bodenproben Geologisches Jahrbuch Reihe G Informationen aus den Bund L nder
405. ituation durch relevante Schadstoffe Schadstoffkonzentration fracht horizontale und vertikale Verteilung Mobilisierbarkeit Mobilit t Verf gbarkeit Hintergrundgehalte e Nutzung Umfeld Wirkungspfade Schutzg ter ehemalige derzeitige rechtlich zul ssige und geplante Nutzung Nutzungsempfindlichkeit des Umfeldes relevante Wirkungspfade e betroffene Schutzg ter Expositionsbedingungen Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 1 2 Strategie f r die orientierende Untersuchung von Altstandorten Vor der Untersuchung von Altstandorten sind ein Beprobungsplan und ein Analysenkonzept aufzustellen F r den Beprobungsplan sind insbesondere zu ber cksichtigen e die Beprobungsmedien e die Probenanzahl e die Untersuchungsparameter e die Aspekte des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit Arbeitsschutz und Sicher heitsplan s Kap 2 Die Festlegung des Beprobungsplanes und die Ermittlung der relevanten Wirkungspfade ist ein sich erg nzender und entwickelnder Prozess der von den Untersuchungszielen den kon kreten Standortgegebenheiten sowie von der Fl chengr e den Nutzungen und der Lage m glicher Kontaminationsschwerpunkte abh ngig ist 1 2 1 Beprobungsmedien Beprobungsplan Die Entscheidung ber die zu untersuchenden Beprobungsmedien ist aufgrund der Erge
406. ix Methode Bereich Eignung Zeitbedarf Probenzahl d Entsorgung Wasser Reaktionsk vettentest mit photometrischer Auswertung gt 0 05 mg L bis 2 0 mg L in verschiedenen Nachweisbereichen durch Verd nnung mit Reinwasser auch h here Konzentrationen bestimmbar gut geeignet f r polare Chlororganika Chlorphenole falsch negative Ergebnisse bei fl chtigen und halbfl chtigen CKW St rungen bei gt 3 g L Chlorid gt 2 h Thermostatenaufschluss gt 20 ber Lieferfirma kostenlos Metalle Metalloide u a As Cd Co Cr Cu Ni Hg Pb Zn Matrix Methode Bereich Eignung Zeitbedarf Probenzahl d Entsorgung Boden Wasser oder Schnelleluat f r Hg auch Bodenluft a Boden zerst rungsfrei R ntgenfluoreszenzanalyse RFA b Eluat Wasser Testst bchen halbquantitativ Einzelelementbestimmung c Eluat Wasser Reaktionsk vetten Einzelelementbestimmung d alle Medien Hg Monitor Kaltdampftechnik a f r alle Metalle gt 5 mg kg abh ngig von Ger tekonfiguration b im Allgemeinen gt 10 mg L Pb Co Cu Ni Zn As gt 0 1 mg L Cr gt 1 mg L c meistens gt 0 1 mg L d gt 0 1 ug m a beste Methode zur Elementanalytik Matrixkorrekturen erforderlich Hg nur eingeschr nkt bestimmbar Verfl chtigung bei Probenvorbehandlung b billiges schnelles Verfahren f r einzelne Schwermetalle nicht sehr selektiv c Einzelelementverfahren mit unterschiedlich umfangreichen St rrea
407. izienz Schutz und Beschr nkungsma nahmen pH Regulierung Pflanzenauswahl Bewirtschaftungsverfahren Nutzungs nderung beschr nkung Sicherungsma nahmen Immobilisierungsverfahren berdeckung Ma nahmen zur Dekontamination Spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen Sachgebiet Gef hrdungsabsch tzung f r den Wirkungspfad Boden Mensch Sachverst ndige f r die Sachgebiete 3 2 2 oder 3 2 3 die neben Fragen ihres Sachgebietes in daf r ge eigneten F llen auch den Wirkungspfad Boden Mensch anhand verbindlicher oder amtlich empfohlener Pr f oder Ma nahmenwerte beurteilen wollen m ssen erkennen und begr ndet darlegen k nnen wel che Fragestellungen der Beurteilung durch einen auf dem Gebiet Altlasten erfahrenen Fachmann mit abgeschlossenem Studium geeigneter Fachrichtung und abgeschlossener Weiterbildung in Hygiene und Umweltmedizin oder Pharmakologie und Toxikologie oder dem ffentlichen Gesundheitswesen bed r fen Sachverst ndige nach Satz 1 m ssen zus tzlich auf Grund ihrer Aus und Weiterbildung sowie praktischen Erfahrung ber folgende Kenntnisse verf gen Eigenschaften boden und altlastrelevanter Schadstoffe Grundkenntnisse ber die Toxikologie boden und altlastrelevanter Schadstoffe Aufnahme Wirkungen Kombinationswirkungen toxikologische Endpunkte Kenntnisse ber Bioverf gbarkeit Resorption und Hintergrundbelastung Vergleichbarkeit von Natur und Laborbedingungen spezifisch
408. k Fluorid DIN 38405 4 Bestimmung von Fluorid mit ISE 1 2 4 2 8 7 4 Kationen die stabile F Komplexe bil den DIN EN ISO Bestimmung der gel sten Anionen Fluorid 2 7 4 1 6 7 9 1 Querempfindlichkeit durch andere In haltsstoffe wenn Aufl sung R lt 1 3 10304 1 Bromid Chlorid Nitrat Nitrit o Phosphat und Sulfat in Abwasser mit der IC 198 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Parameter Phosphat Phosphor Methode DIN EN ISO blatt P 11 DIN EN ISO 13395 DIN EN ISO 10304 2 DIN EN ISO 13395 DIN EN 1189 DIN EN ISO LAWA Merk blattP 11 DIN EN ISO Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwen variations variations dungsbereichs koeffizien koeffizienten in mg L Bestimmung der gel sten Anionen Bromid 0 1 als NO 1 0 9 82 2 3 43 8 Querempfindlichkeit durch andere In Chlorid Nitrat Nitrit o Phosphat und Sulfat in haltsstoffe wenn Aufl sung R lt 1 3 Abwasser mit der Ionenchromatographie Bestimmung von Nitrat und Nitrit mittels 0 2 als N Flie analytik Bestimmung von Nitrat und Nitrit mittels 0 01 als N Flie analytik Bestimmung von ortho Phosphat 0 02 als P 1 5 5 7 10 4 21 8 zu hohe Konz an Silicat Arsen Ionen nd Vanadium verst rken die Farbreak tion Fluorid
409. k rper selektiv abgestimmte Einzelstoffe z B TNT PCB PAK Atrazin einfach zu handhabendes Verfahren insbesondere f r Wasserproben hohe Selektivit t und Empfindlichkeit zur Bestimmung schwerfl chtiger organi scher Schadstoffe relativ umst ndliche Bearbeitungsprozedur insbesondere bei Bodenproben Angabe von Konzentrationsbereichen Umfang und Gr e m glicher Kreuzreaktionen h ufig nicht bekannt jede Komponente erfordert einen anderen Immuno Assay Test witterungsabh ngig 145 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Methode Anregung und Messung der charakteristischen R ntgenstrahlung zur Elementanalytik RFA unter Verwendung von Radionuklidquellen oder R ntgenr hren Technische Form Kompartiment Bestimmbare Komponenten Nachteile tragbare oder transportierbare feldtaugliche Ger tetechnik in Form der energiedispersiven R ntgenfluoreszenzanalyse EDRFA Feststoffe und Boden sowie Wasser nach Anreicherung der Analyten in fester Form ab Kalium bis Uran unter Normaldruck Spurengehaltsbestimmung unter Vakuumbedingungen ab Bor schnelle Multiparametermethode hoher Automatisierungs und Auswerte grad der Messprozedur erhebliche Ger tekosten hohe Anforderungen an die Methodenent wicklung Probleme der probenrelevanten Kalibrierung Mat
410. kann Angesichts der Vielzahl und des Umfangs der in Be tracht kommenden Wissensgebiete ist es nicht denkbar da eine Einzelperson die besondere Sach kunde auf allen f r Altlasten bedeutsamen Fachgebieten besitzt Auf der anderen Seite w re die regelm ige Beauftragung einer gr eren Anzahl von Gutachtern mit unterschiedlichen Fachgebie ten nicht praktikabel Ein gangbarer L sungsweg wird deshalb darin gesehen die Anforderungen an die erforderliche besondere Sachkunde auf dem Sachgebiet Untersuchung und Beurteilung von altlastverd chtigen Fl chen und Altlasten in Anhang 2 Seite 26 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung allgemeine fachliche Voraussetzungen die von jedem Gutachter zu erf llen sind und fachliche Voraussetzungen f r bestimmte Teilgebiete auf denen mindestens in einem Teilgebiet die erforderliche Sachkunde vorliegen mu zu gliedern und dabei eine m glichst geringe Anzahl von Teilgebieten zu bestimmen und abzugren zen Die fachlichen Anforderungen auf diesen Teilgebieten sollen jeweils in einem engen und schl ssigen Zusammenhang stehen Das Gebiet der Altlastenbearbeitung wird in folgende Teilgebiete untergliedert Durchf hrung und Beurteilung von standortbezogenen Erhebungen
411. keiten Anfragen bei Sanierungsfirmen Vorversuche zur Feststellung der Verfahrenseignung Untersuchungsergebnisse Ergebnisse der erg nzenden Standortuntersuchungen und Vorversuche sind analog Nr 3 4 2 1 1 darzustellen und zu beurteilen Konkretisierung des Sanierungsziels Das Sanierungsziel sollte nicht zu fr h als starre Vorgabe formuliert werden sondern in einem in teraktiven Proze entsprechend den jeweiligen standortspezifischen Gegebenheiten der technischen Machbarkeit und unter Einhaltung der Verh ltnism igkeit abgeleitet werden SRU 1995 Tz 122 Das vorl ufige Sanierungsziel wird entweder von der zust ndigen Beh rde nach der abschlie enden Gefahrenbeurteilung vorgegeben oder vom Gutachter standortspezifisch abgeleitet vorgeschlagen und von der zust ndigen Beh rde festgelegt Nach der abschlie enden Gefahrenbeurteilung werden von der zust ndigen Beh rde zun chst die Schutzziele einzelfallspezifisch und bezogen auf die betroffenen Schutzg ter und Wirkungspfade definiert M gliche Schutzziele sind u a e Verhinderung der Schadstoffaufnahme durch Direktkontakt e Verhinderung des Schadstoffeintrags in das Grundwasser Verhinderung des Schadstoffaustrags ber das Grundwasser Verhinderung der Migration von Schadstoffen in geschlossene R ume Verhinderung von mit Schadstoffen belasteten Staubemissionen sowie Verhinderung der Aufnahme von Schadstoffen durch Pflanzen Das Sanierungsziel ist entsprechend den
412. keiten zur Absicherung einer Mindestqualit t Mindestg te die dazu dienen ein angemessenes Vertrauen in Untersuchungsergebnisse zu schaffen Querkontamination Kontaminationen die im Rahmen der Probennahme des Probentransportes oder der Probenvorbereitung zwischen Proben auftreten k nnen Referenzprobe Relativmethode Probe welche an einer Stelle entnommen wird die von der altlastver d chtigen Fl che Altlast unbeeinflusst ist Sie dient der Ermittlung der kleinr umigen Hintergrundbelastung Untersuchungsmethode die Werte ergibt die miteinander verglichen werden k nnen Relativmethoden liefern keine absoluten Messergebnisse sondern lassen nur vergleichende Aussagen zu Repr sentativit t von Proben das Probenmaterial soll die durchschnittliche Schadstoffbelastung der beprobten Bodenschicht bzw des beprobten Horizontes aufweisen Reproduzierbarkeit Wiederholbarkeit von Messungen mit m glichst geringer Abweichung der Einzelergebnisse In der Analytik wird statt der Reproduzierbarkeit von Messergebnissen bevorzugt der Begriff gt Pr zision verwandt Retardation R ckhalt Verz gerung eines Stoffes gegen ber der Wasserbewegung im Untergrund verursacht durch Sorptionsmechanismen Richtigkeit Bezeichnung f r die systematische Abweichung vom wahren Wert R ckstellprobe Probe die zur ckgestellt wird um Probenmaterial f r die Wiederholung der chemisch physikalischen Un
413. kst nden bzw Kontaminationen aus vorherigen Pro bennahmen sein Alle Ger te insbesondere auch Pumpen und Steigrohre sind nach jeder Pro bennahme auch zwischen einzelnen Messstellen einer Verdachtsfl che gr ndlich mit destil liertem Wasser zu s ubern Kontaminierte Steigrohre sind wenn sie nicht mehr zu verl ssig gereinigt werden k nnen generell auszuwechseln 2 7 5 2 Vorbereitung der Probennahme F r die ordnungsgem e Probennahme muss das Probennahmepersonal ber vollst ndige und aktuelle Akten verf gen aus denen alle wesentlichen Informationen zu ersehen sind e Ortsbeschreibung e Lageplan der Grundwassermessstellen e Anzahl der Grundwassermessstellen e Messstellenkennung der Probennahmestellen e Ausbauplan e vorgesehener Analysenumfang e etwaige Kontaminationen e Arbeitsanweisungen einschlie lich Arbeitsschutz e vorgesehene Entsorgung Um eine sachgem e Entnahme von Grundwasserproben zu gew hrleisten muss f r die Pla nung gr te Sorgfalt verwandt werden Zur Vorbereitung der Probennahme geh rt die Bereitstellung von e Probennahmeprotokollvordrucken e gereinigten Probennahmeger tschaften e gereinigten Probenbeh ltnissen in ausreichender Zahl entsprechend den zu untersuchenden Parametern s Kap 3 e Material zur Kennzeichnung der Probenbeh ltnisse e Chemikalien zur Konservierung 75 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Untera
414. ktes und batteriebetriebenes Ger t welches direkt an der Grundwas sermessstelle eingesetzt werden kann oder direkt angekoppelt an ein mobiles GC System betreibbar ist bei Wechsel von hochkontaminiertem Wasser auf gering kontaminierte Wasserproben besteht die Gefahr der Kontaminationsverschleppung Festphasenextraktion SPE Die Festphasenextraktion SPE ist ein bew hrtes Verfahren zur Anreicherung von organi schen Schadstoffen aus der w ssrigen Phase an einen in einer Kartusche befindlichen Fest stoff mit nachfolgender Elution in ein organisches L sungsmittel In Form der Festphasen mikroextraktion SPME erfolgt die Anreicherung nach dem Passivsammlerprinzip auf einer Festphasenfaser Durch direkte Injektion der Festphasenfaser in den Thermodesorptions Port eines Gaschromatographen erfolgt die l sungsmittelfreie Aufgabe auf die Kapillars ule SPE Set e uneingeschr nkt in einem Messfahrzeug einsetzbar e der Zeitbedarf f r die Pr paration einer Probe ist erheblich durch parallele Probenbear beitung ist Zeitersparnis m glich e unter Feldbedingungen vorzugsweise f r h her kontaminierte Proben einsetzbar SPME Set e uneingeschr nkt in einem Messfahrzeug einsetzbar e geringe Probenmenge 10 ml notwendig e das Verfahren kann auch zur Anreicherung in der Bodenluft genutzt werden 149 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsf
415. ktionen d empfindliches und selektives Verfahren zur Hg Bestimmung Minutenbereich gt 30 nur f r c ber Lieferfirma kostenlos sonst eigene Entsorgung erforderlich 139 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Anionen Fluorid Cyanid Nitrat Nitrit und Ammoniumstickstoff Matrix Methode Bereich Eignung Zeitbedarf Probenzahl d Entsorgung Wasser und Schnelleluat a b c a b c a b c Testst bchen Reaktionsk vettentest mit photometrischer Auswertung ionenselektive Elektroden Nitrit gt 0 1 mg L Cyanid gt 1 0 mg L Nitrat gt 10 mg L Ammonium Cyanid und Nitrit gt 0 02 mg L Fluorid gt 0 1 mg L Nitrat gt 1 mg L Ammonium gt 0 1 mg L NH3 Fluorid direkt gt 0 2 mg L Cyanid gt 0 05 mg L Nitrat gt 0 5 mg L Nitrit gt 0 5 mg L geeignet f r Vortests unterschiedliche und umfangreiche St rungen durch andere Ionen sehr selektiver Cyanidtest wasserl sliche Cyanide umfangreiche Konfektionierung der Messl sungen St rungen durch Netzmittel organische L sungsmittel Partikelbel ge Fluorid sehr selektiv DIN 38405 T4 mit St rungen durch OH Ionen Nitrat erhebliche Querempfindlichkeiten durch Chlorid Karbonat und Hydrogenkarbonat Nitrit gt 0 3 mg L mit Querempfindlichkeit f r fl chtige S uren
416. ktober 1990 DIN 4021 Aufschluss durch Sch rfe und Bohrungen sowie Entnahme von Proben Oktober 1990 DIN 4022 Teil 1 Benennen und Beschreiben von Boden und Fels Schichtenverzeichnis f r Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben im Boden und im Fels Sep tember 1987 DIN 4022 Teil 2 Benennen und Beschreiben von Boden und Fels Schichtenverzeichnis f r Bohrungen im Fels Festgestein M rz 1981 DIN 4022 Teil 3 Benennen und Beschreiben von Boden und Fels Schichtenverzeichnis f r Bohrungen mit durchgehender Gewinnung von gekernten Proben im Boden Lockergestein Mai 1982 83 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 DIN 4023 Baugrund und Wasserbohrungen Zeichnerische Darstellung der Ergebnisse M rz 1984 DIN 4094 Baugrund Erkundung durch Sondierungen Oktober 1990 DIN 4124 Baugruben und Gr ben B schungen Arbeitsraumbreiten Verbau August 1981 DIN 4840 Arbeitsschutzhelme Sicherheitstechnische Anforderungen Pr fung Februar 1989 DIN 4924 Filtersande und Filterkiese f r Brunnenfilter Februar 1972 DIN 13169 Erste Hilfe Material Verbandskasten E 08 1996 Bezugsquelle Beuth Verlag GmbH Berlin Wien Z rich DIN 18303 VOB Verdingungsordnung f r Bauleistungen Teil C Allgemeine Technische Vertragsbedingungen f
417. kumentieren Der Bohrdurchmesser sollte mindestens das Dreifache des Gr tkorndurchmessers betragen s Tab 2 2 Unterschreitungen des Mindestbohrdurchmessers f hren in der Regel zu Quali t tsminderungen bei der Probennahme Tabelle 2 2 Erforderlicher Au endurchmesser in Abh ngigkeit vom Gr tkorn nach DIN 4021 und erforderliche Probenl nge je kg Probe in Anlehnung an ITVA Arbeitshilfe 25 04 1994 Au endurchmesser Innendurchmesser Gr tkorn Probenl nge in mm inmm inmm inmm bei Dichte 1 6 kg dm 80 0 50 Tabelle 2 3 G teklassen f r Bodenproben nach DIN 4021 Oktober 1990 G teklasse Bodenproben unver ndert in Korngef ge Schichtgef ge Kornzusammensetzung Wassergehalt Dichte des feuchten Bodens Wasserdurchl ssigkeit Steifenmodul Scherfestigkeit o o 7 gt owo f o o o y HE o v o o o s vo oe o w Schichtenfolge Kornzusammensetzung Wassergehalt Dichte des feuchten Bo dens Wasserdurchl ssigkeit Schichtenfolge Kornzusammensetzung Schichtenfolge unvollst ndige Bodenprobe 43 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Tabelle 2 4 bersicht ber Aufschlussverfahren bei der Altlastenerkundung nach ITVA Arbeitshilfe 25 04 1994 Verfahren Durchmesser G teklasse Vorteile Nachteile Fehlerquellen Er
418. kun in mm dungsphase Handbohrung 15 80 5 oder schlech sehr schnell nicht immer repr Randkontamination Orientierung ter und kosten sentativ nur bis max ungenaue Profil Abgrenzung Kleinramm 35 80 bohrung g nstig 2m ansprache Verluste fl chtiger Stoffe 80 300 Rotationskern 165 200 bohrung Greiferbohrung bestenfalls 2 in kosteng nstig Kernverluste durch Ungenauigkeit im Orientierung bindigem bis 3 schnell auch in Stauchungen Nach Profil Randkontami Abgrenzung in rolligem Kellern H u fall Ausgasung nation Verluste fl ch Boden sern usw tiger Stoffe 2 in bindigem gute Kerne 3 2 in rolligen auch unter B den Grundwasser beim Auspressen in von Schadstoffen einsetzbar nichtbindigen B den suchung Sanierung Abgrenzung Erw rmung in festen Verluste fl chtiger Orientierung B den Vermischung Stoffe Verschleppung Abgrenzung Detailunter bestenfalls 4 kosteng nstig St rung der Proben Vermischung von ber Gw gro e Proben Entmischung rolliger Probengut Verlust von Sanierung 5 unter Gw mengen B den Erw rmung Feinkorn unter Gw in festen B den Oberfl che Verlust leichtfl chtiger Schad stoffe Probenmengen auch gr bstes Material Entmischung unter Gw Entsorgung Feinkorn unter Gw Oberfl che Sanierung Schlauchkern 80 200 bohrung beliebig Sonderprobe 50 200 ungest rte Probennahme 2 bis 1 exakte Profil
419. l Enghalsflaschen bestehend aus transparentem oder braunem HDPE stabil von 50 C bis 105 C transparentem LDPE stabil von 50 C bis 80 C oder transparentem PMP stabil von 0 C bis 175 C Nennvolumen 125 ml ffnung 24 mm 500 ml ffnung 28 mm 1000 ml ffnung 38 mm Die Verschl sse bestehen grunds tzlich aus PP stabil von 0 C bis 135 C alle anorganischen und Summenparameter au er leichtfl chtigen Komponenten oder Gasen sowie AOX Hinweis Vor allem organische Schadstoffe k nnen in Kunststoffe diffundieren und dort adsorptiv gebunden werden Aus diesem Grund d rfen Proben die auf organische Parameter untersucht werden sollen auf keinen Fall in Kunststoffgef e sondern nur in luftdicht verschlie bare Glasgef e gef llt werden 115 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Gef typ Nr Beschreibung der Gef e HDPE Weithalsflaschen naturfarbig mit Gewinde nach DIN 168 Rundgewinde Nennvolumen 100 ml Gewindegr e GL 18 500 ml Gewindegr e GL 25 oder 1000 ml Gewinde gr e GL 28 Parameterzuordnung alle anorganischen und Summenparameter au er leichtfl chtigen Komponenten oder Gasen sowie AOX Hinweis Vor allem organische Schadstoffe k nnen in 16 Kunststoffe diffundieren und do
420. l gesamter organisch gebundener Kohlenstoff Total Organic Carbon Mineral lkohlenwasserstoffe Total Petroleum Hydrocarbons Technische Regeln f r Gef hrliche Arbeitsstoffe Technische Regeln f r Gefahrstoffe Technische Richtkonzentration Untere Explosionsgrenze Verein deutscher Ingenieure e V Fl chtige organische Verbindungen Volatile Organic Compounds W rmeleitf higkeitsdetektor Zentralstelle Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften ZH 1 Verzeichnis berufsgenossenschaftliche Regeln Merkbl tter Sicherheitslehrbriefe usw durch neue Systematik der BG Vorschriften weitgehend veraltet 302 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Anhang 1 Biologische Verfahren in der Laboranalytik bei Altlasten Beitrag der Th ringer Landesanstalt f r Umwelt und Geologie Anhang 1 Seite 1 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 INHALTSVERZEICHNIS Biologische Verfahren in der Laboranalytik bei Altlasten 3 1 Prinzipielle Leistungsf higkeit kotoxikologischer Testsysteme bei der Beurteilung von Umweltproben 4 2 Grundlagen f r die Auswahl von terrestrischen Organismen und Testsystemen 5 3 Anwendbarkeit von Testsyste
421. l che sicher unbeeinflusst sind Sie dienen der Ermittlung der kleinr umigen geogenen Hintergrundbe lastung Es m ssen Referenzproben aus dem auf der altlastverd chtigen Fl che zu beurteilen den Horizont bzw den Horizonten z B A Horizont und 1 Meter des B Horizonts ent nommen werden wenn die Hintergrundbelastung nicht mit hinreichender Sicherheit bekannt 1st Verdeckte Proben sind Proben die der Untersuchungsstelle zur Qualit tssicherung verdeckt zur Analyse bergeben werden k nnen Doppelproben Doppelproben sind homogenisierte Proben die der Untersuchungsstelle unter verschiedenen Probenbezeichnungen zugef hrt werden ohne dass der Untersuchungsstelle mitgeteilt wird dass es sich um die gleichen Proben handelt Die Untersuchung von Doppelproben dient der berpr fung der Untersuchungsstelle hinsichtlich eventueller Probenteilungs Probenaufbe reitungs und Analysenfehler jedoch nicht bei leichtfl chtigen Stoffen 2 5 6 Dokumentation Bodenansprache und Probennahmeprotokoll Wesentliche Voraussetzung f r die Qualit tssicherung bei der Bodenansprache und der Pro bennahme ist eine pr zise und umfassende Dokumentation Hierzu geh ren die Boden und Bodenprobenbeschreibung eine Skizze Kartierung der Untersuchungsfl che die Einmessung der Probennahmestellen und ein exakt ausgef lltes Probennahmeprotokoll Bei gro en Fl chen ist die fotografische Dokumentation der Probennahmestellen sinnvoll Nach der Auswahl
422. l chengew ssern und Beurteilung von Untersuchungsergebnissen 6 Rechtliche Kenntnisse Vertiefte Kenntnisse des Altlasten und Wasserrechts Landesabfall und ggf Altlastengesetz Wasserhaushaltsgesetz Landeswassergesetz und auf die sen Gesetzen beruhende Vorschriften mit Bedeutung f r Altlastenfragen EU Grundwasserschutz richtlinie Grenz Richt und Orientierungswerte und deren Anwendbarkeit Anhang 2 Seite 66 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Teilgebiet III Untersuchung und Beurteilung von Gesundheitsrisiken 1 Vorbildung 1 1 Aus und Weiterbildung Abgeschlossenes Studium der Medizin mit abgeschlossener Weiterbildung in Hygiene und Um weltmedizin oder Pharmakologie und Toxikologie oder dem ffentlichen Gesundheitswesen Eine ausreichende Aus und Weiterbildung kann von dem zust ndigen Pr fungsgremium beschei nigt werden wenn die erforderlichen Kenntnisse auf der Grundlage eines anderen Studiums und durch eine 5 j hrige T tigkeit unter der Leitung eines zur Weiterbildung auf den Gebieten Hygiene und Umweltmedizin oder Pharmakologie und Toxikologie oder dem ffentlichen Gesundheitswesen erm chtigten Arztes erworben wurden 1 2 Berufserfahrung 1 2 1 F nfj hrige T tigkeit auf den
423. l weiter gepflegt oder damit weitere Berechnungen durchgef hrt werden sollen sind s mtliche Daten des Modells zu bertragen Hierzu geh rt dann ebenso eine detaillierte Be schreibung der einzelnen Daten und Dateien F r die Pflege des Modells und der Modelldaten ist die Frage zu kl ren ob eine Lizenz f r die Modellsoftware erforderlich und dann zu be schaffen ist Wenn nur die Eingangsdaten und oder Ergebnisse in ein Informationssystem eingehen sollen sind alle ben tigten Daten und die Modellgeometrien digital aufzubereiten Zu beachten ist hier das Format der Daten sodass auch der Sachdatentransport gew hrleistet ist Empfeh lenswert ist dass bei Anfang der Modellerstellung oder bei der Angebotserstellung die Fra ge der Daten bertragung gekl rt wird 270 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 7 5 Literatur zu Kapitel 7 BUNDESANSTALT F R GEOWISSENSCHAFTEN UND ROHSTOFFE Hrsg 1998 Handbuch zur Erkundung des Untergrundes von Deponien und Altlasten Band 12 Geochemie Bearb H J Voigt Berlin Springer 1998 BUNDESANSTALT F R GEOWISSENSCHAFTEN UND ROHSTOFFE Hrsg 1998 Handbuch zur Erkundung des Untergrundes von Deponien und Altlasten Band 2 Str mungs und Transportmodellierung Bearb T Lege Berlin Springer 1996 ISBN 3 540 59140 0 BUSCH K F LUCKNER
424. lagen 3 4 Durchf hrung von Ortsbegehungen und Gel ndeaufnahmen unter Ber cksichtigung altlastenrelevanter Aspekte 3 4 1 Erkennen von Gel ndeauff lligkeiten z B Ablagerungen Auff llungen Vegetationssch den Setzungen Bodenverf rbungen Ausgasungen 3 4 2 Erkennen von auch ehemaligen produktionsrelevanten Anlagenteilen 3 5 Fachliche Beurteilung der potentiellen Kontaminationsbereiche anhand der ermittelten Information und Darstellung der Ergebnisse 3 6 Erkennen von Sachlagen bei denen eine Entscheidung der zust ndigen Beh rde ber Sofort ma nahmen herbeizuf hren ist 3 7 Vorschl ge f r Untersuchungen oder sonstige Ma nahmen 3 8 Kenntnisse ber spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen nach l nderspezifischem Verzeichnis in der geltenden Fassung 4 Anforderungen an die ger tetechnische Ausstattung F r den sachgerechten Einsatz der multitemporalen Kartierung ist eine entsprechende ger tetechni sche Ausstattung erforderlich Diese m ssen f r die Luftbildauswertung erlauben e die zuverl ssige Identifizierung der altlastverd chtigen Objekte Sachverhalte in den Luftbildern und e die lage und grundri genaue bertragung der identifizierten Objekte Sachverhalte in die topo graphische Basiskarte Anhang 2 Seite 63 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang
425. lan einzutragen Stellungnahmen von sonstigen Gutachtern Karten und Bildmaterial topographische Karten Luftbilder Lagepl ne Berechnungsgrundlagen Grunddaten Formeln Tabellarische Historie der untersuchten Fl che DV Erfassungsbogen Stammdaten 3 4 2 1 2 Gutachten zur Sanierungsuntersuchung F r das Gutachten zur Sanierungsuntersuchung wird folgende Gliederung empfohlen Gliederung eines Gutachtens zur Sanierungsuntersuchung l Inhaltsverzeichnis 2 Anlagenverzeichnis 3 Zusammenfassung 4 Einleitung 4 1 Veranlassung 4 2 Aufgabenstellung mit Benennung der Schutz und Sanierungsziele 5 Verwendete Unterlagen 6 Standortbeschreibung 7 Wesentliche Ergebnisse der Gef hrdungsabsch tzung 8 Erg nzende Standortuntersuchungen 8 1 Untersuchungsprogramm 8 2 Durchgef hrte Untersuchungen 8 3 Untersuchungsmethoden 8 4 Untersuchungsergebnisse 9 Konkretisierung des Sanierungsziels 10 Machbarkeitsstudie 10 1 Festlegung der Sanierungszonen 10 2 Auswahl geeigneter Sanierungstechniken verfahren 10 3 Erarbeitung von Sanierungsszenarien Anhang 2 Seite 47 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 10 4 Fachliche Bewertung der Sanierungsszenarien 10 5 Kostensch tzung 10 6
426. lasma Optische Emissionsspektroskopie International Organization for Standardization Ingenieurtechnischer Verband Altlasten e V Kreislaufwirtschafts und Abfallgesetz Bund L nder Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz L nderarbeitsgemeinschaft Abfall L nderarbeitsgemeinschaft Immissionsschutz L nderarbeitsgemeinschaft Wasser Ma nahmengesetz Gesetz ber Aufbau und Befugnisse der Ordnungsbeh rden Ordnungsbeh rdengesetz Qualit tssicherung Tr gergemeinschaft f r Akkreditierung GmbH Frankfurt Total organic carbon Gesamter organischer Kohlenstoff Anhang 2 Seite 5 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung UMK UNIX UVPG VOB VOF VOL VwVfG WHG ZfBR ZH l ZPO Umweltministerkonferenz Betriebssystem Gesetz ber die Umweltvertr glichkeitspr fung Verdingungsordnung f r Bauleistungen Verdingungsordnung f r freiberufliche Leistungen Verdingungsordnung f r Leistungen ausgenommen Bauleistungen Verwaltungsverfahrensgesetz Wasserhaushaltsgesetz Zeitschrift f r das deutsche und internationale Baurecht Schriftenreihe des Hauptverbandes der gewerblichen Berufs genossenschaften Zivilprozessordnung Anhang 2 Seite 6 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlaste
427. lastenbereich tritt das Problem auf dass es f r diesen Teilbereich noch keine genormten oder standardisierten Analysenver fahren gibt Dies f hrt dazu dass eine Vielfalt von unterschiedlichen laborinternen Verfahren angewandt wird Die Ergebnisse die mit diesen unterschiedlichen Verfahren erhalten werden sind jedoch nicht vergleichbar da z B unterschiedliche Probenvorbereitungen Extrak tionstechniken oder Mengenverh ltnisse angewandt werden Die daraus resultierenden Ana lysenwerte k nnen daher abh ngig von der angewandten Methode voneinander abweichen und eine Entscheidungsfindung erschweren oder gar verhindern Die dadurch notwendig wer dende Mehrfach und Kontrollanalytik f hrt zu Zusatzkosten und zu Zeitverz gerungen in der Entscheidungsfindung In letzter Konsequenz sind beh rdliche Entscheidungen die auf solchen Analysenwerten be ruhen fachlich nicht tragf hig leicht angreifbar und nicht gerichtsfest In Ermangelung von genormten Analysenverfahren f r die Altlastenanalytik wird allgemein versucht wenigstens f r den eigentlichen Messschritt auf genormte Verfahren aus anderen Bereichen Wasseranalytik zur ckzugreifen Dies erfolgt jedoch ohne konkrete Anpassung der Probenvorbereitungen Prim r wird gepr ft wie weit diese Vorgehensweise Verfahren die f r andere Zwecke definiert sind zu bernehmen f r die jeweiligen Teilbereiche der Altlastenanalytik sinnvoll ist F r die Umweltkompartimente Grundwasser o
428. le Toxizit t bei Larvalstadien von Staphyliniden K fer Konsument Philonthus cognatus Reproduktion von Staphyliniden Generationszyklus von Staphyliniden Akute Toxizit t f r Poecilus cupreus Carabidae Akute chronische Effekte bei Carabidenlarven Reproduktion von Folsomia candida Willem Subletale Toxizit t bei der Milbe Hypoaspis aculeifer Subletale Toxizit t bei Collembolen Folsomia fimetaria L Subletale Toxizit t bei der Hornmilbe Platynotrus peltifer Subletale Toxizit t bei der Hornmilbe Platynotrus peltifer Akute Toxizit t bei Larven bzw adulten Ohrw rmern Chronische Toxizit t bei Larven bzw adulten Ohrw rmern Subletale Toxizit t bei Hundertf ern Lithobius mutabilis Collembolen Folsomia candida Wachstum von sotoma viridis Subletale Toxizit t bei Tausendf ern Brachydesmus superus Subletale Toxizit t bei Bohrassel Porcellio scaber Subletale Toxizit t bei Bohrassel Porcellio scaber Saprotrophische Aktivit t von Asseln K fer Konsument K fer Konsument K fer Konsument K fer Konsument Collembolen Destruent Milben Collembolen Destruent Konsument Collembolen Destruent Milben Destruent Konsument Milben Destruent Konsument Ohrw rmer Konsument Ohrw rmer Konsument Tausendf er Konsument Collembolen Destruent Collembolen Destruent Tausendf er Destruent Asseln Destruent Asseln Destruent Asseln Destruent nmnnunm nn nm nn nn nn nn n n m NEn ARANNA UNNNN U A Nn Eignung S Subst
429. legten Grenzen handelt es sich um Werte deren Uberschreiten eine Mindestlebensraum funktion gew hrleisten sollte Anhang 1 Seite 13 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Bodeneluat Austrag in Grundwasser oder oberirdische Gew sser Als Testsysteme zur Pr fung der R ckhaltefunktion von B den werden die folgenden als DIN Normen vorliegenden Verfahren vorgeschlagen Die vorgeschlagenen Eckdaten der Testverfahren sind in Tabelle 4 aufgef hrt Tabelle 4 Toxizit tsschwellen aquatischer Testsysteme zur Beurteilung des Pfades Boden Grundwasser nach DECHEMA 7 Untersuchungsparameter Toxizit tsschwelle Methode Leuchtbakterientest mit DIN 38412 Teil 34 und 341 Vibrio fischeri zur Bestimmung Test Nr 64 der akuten Toxizit t GL gt 8 Lumineszenzhemmung Vibrio fischeri W achstumstest zur DIN 38412 Teil 37 Bestimmung der chronischen To Stand M rz 1996 xizit t Wachstumshemmung G w gt 2 Test Nr 63 Daphnientest Testung der DIN 38412 Teil 30 Schwimmf higkeit von Gp gt 4 Test Nr 59 Daphnia magna Immobilisation Algentest Scenedesmus DIN 38412 Teil 33 Chlorophyll Fluoreszenztest Ga gt 4 Test Nr 58 Wachstumshemmung L Leuchtbakterienlumineszenz LW Leuchtbakterienwachstum D Daphnien A Algen Als dringend erforderlich wird die Fortentwicklu
430. lehnung an DIN 58936 Teil 1 ist die Analytische Qualit tssicherung ein Sammelbegriff f r alle Ma nahmen die vorgenommen werden um Aussagen ber die Qualit t und Fehler von Untersuchungsbefunden zu erm glichen Dazu geh ren auch alle Be m hungen bei der Probennahme und im analytischen Labor Messergebnisse zuverl ssiger und r ckf hrbar zu gestalten Deshalb umfasst die analytische Qualit tssicherung AQS alle Schritte des analytischen Ver fahrens Diese sind e Probennahme e Probenkonservierung e Probentransport Probenlagerung e Probenvorbereitung Probenaufbereitung e Messung e Auswertung Beurteilung Ergebnisberichterstattung Um sicherzustellen dass eine analytische Qualit tssicherung in einem Labor auch erfolgen kann m ssen die e personellen Voraussetzungen e apparativen Voraussetzungen e r umlichen Voraussetzungen e organisatorischen Voraussetzungen vorhanden sein Die personellen Voraussetzungen bedingen dass das Untersuchungspersonal von einer fach lich qualifizierten Person mit ausreichender Erfahrung hauptberuflich verantwortlich geleitet wird und ein Stellvertreter mit ausreichender Qualifikation vorhanden ist Auch f r die T tigkeiten im Labor sind je nach Aufgabenstellung ausreichend ausgebildete Fachkr fte z B Diplomchemiker Chemotechniker Chemielaboranten einzusetzen Die Mitarbeiter m ssen in den gesamten Themenkomplex analytische Qualit tssicherung ein gewiesen sein
431. lei N ISO 11885 Bestimmung von 33 Elementen mit ICP OES IK nigswasseraufschluss o E DIN ISO 11047 7 Bodenbeschaffenheit Bestimmung von Blei K nigswasseraufschluss nn DIN EN ISO 11885 Bestimmung von 33 Elementen mit ICP OES K nigswasseraufschluss nn DIN ISO 11047 1 Bodenbeschaffenheit Bestimmung von Cadmium K nigswasseraufschluss EEE sau IN EN ISO 11885 Bestimmung von 33 Elementen mit ICP OES K nigswasseraufschluss nn DIN ISO 11047 3 Bodenbeschaffenheit Bestimmung von Chrom IK nigswasseraufschluss N DIN EN ISO 11885 Bestimmung von 33 Elementen mit ICP OES K nigswasseraufschluss ap DIN ISO 11047 2 Bodenbeschaffenheit Bestimmung von Kobalt IK nigswasseraufschluss nn N ISO 11885 Bestimmung von 33 Elementen mit ICP OES IK nigswasseraufschluss N ISO 11047 4 Bodenbeschaffenheit Bestimmung von Kupfer IK nigswasseraufschluss o N ISO 11885 Bestimmung von 33 Elementen mit ICP OES K nigswasseraufschluss N ISO 11047 5 Bodenbeschaffenheit Bestimmung von Mangan K nigswasseraufschluss nn N ISO 11885 Bestimmung von 33 Elementen mit ICP OES IK nigswasseraufschluss N ISO 11047 6 Bodenbeschaffenheit Bestimmung von Nickel IK nigswasseraufschluss BE E DIN EN ISO 11885 Bestimmung von 33 Elementen mit ICP OES K nigswasseraufschluss DIN ISO 11047 8 Bodenbeschaffenheit Bestimmung von Zink IK nigswasseraufschluss RE DIN EN ISO 11885 Bestimmung von 33 Elementen mit ICP OES K n
432. leistungen erforderlich ffentliche und private Auftraggeber die Gutachten zur Vorlage bei Beh rden ben tigen sollten sich die erforderliche Sachkunde Zuverl ssigkeit und ger tetechnische Ausstattung von Untersu chungsstellen und Gutachtern nach den in diesem Kapitel genannten Anforderungen nachweisen lassen Sie sollten ihrerseits au erdem schon im Vorfeld einer Auftragsvergabe Anla Zweck und Umfang der angefragten Leistungen eindeutig beschreiben und die Schwerpunkte der Aufgabenstellung sowie die daraus folgenden Bearbeitungsschritte mit dem in Aussicht genommenen Anbieter abkl ren und dem Auftragnehmer m glichst fr hzeitig alle im Einzelfall verf gbaren Informationen zur Verf gung stellen Anforderungen die sich f r ffentliche Auftraggeber aus verwaltungs und haushaltsrechtlichen Gr nden ergeben k nnen bei Vergabe durch private Auftraggeber au er Betracht bleiben Anhang 2 Seite 11 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 1 2 Vergabe und Honorierung altlastentypischer Leistungen 3 1 2 1 Gutachterleistungen Im allgemeinen hat sich im Bereich Altlasten die Trennung von Gutachterleistungen und gewerb lichen Arbeiten bei allen ffentlichen Auftraggebern bew hrt Gutachterleistungen
433. len welches gegen ber Kalk Soda Gl sern eine deutlich h here Temperaturwechselbest ndigkeit und chemische Stabilit t besitzt Braunglas ist wegen der Lichtabsorption Klarglas vorzuziehen Im Folgenden werden die verwendbaren Gef arten aufgelistet und die f r die jeweiligen zu untersuchenden Parameter geeigneten Gef e ange geben s Tab 3A 1 Tabelle 3A 1 Auswahl der Gef e f r Bodenproben Gef typ Nr Beschreibung der Gef e Parameterzuordnung Glas Schliff Standflaschen Weithals mit Normschliff NS nach alle anorganischen Parameter alle organi DIN 12039 mit NS Glasstopfen in Klar und Braunglas Nenn schen und Summenparameter au er volumen 500 ml 1000 ml oder 2000 ml leichtfl chtigen Komponenten oder Gasen Glas Weithals Gewindegl ser mit Gewinde nach DIN 168 alle anorganischen Parameter alle organi Rundgewinde in Klar und Braunglas schwarze Verschluss schen und Summenparameter au er kappe mit Polyethylen PE Einlage Nennvolumen 500 ml leichtfl chtigen Komponenten oder Gasen oder 1000 ml Achtung Diesen Gef typ gibt es nur aus Kalk sofern keine Probenver nderung durch die Soda Glas Statt der PE Einlage sind auch PTFE beschichtete sen Glastyp oder das Verschlussmaterial Butylgummischeiben lieferbar m glich ist Ggf Einlage aus Aluminiumfolie Polypropylen PP stabil von 40 C bis 140 C alle anorganischen Parameter Schraubverschlusskappen aus Polybutylenterephthalat PBT
434. lfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Parameter Methode Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwen variations variations dungsbereichs koeffizien koeffizienten in mg L ten Mineral l DIN EN ISO 9377 Bestimmung des Kohlenwasserstoffindex kohlenwas f 1 2000 eil 1 Verfahren nach L sungsmittelextrak ion und Gravimetrie DIN EN ISO 9377 Bestimmung des Kohlenwasserstoffindex 11 1 17 7 17 3 44 9 eil 2 Verfahren nach L sungsmittelextrak ion und Gaschromatographie DIN 38409 18 Bestimmung von Kohlenwasserstoffen mit nd u EN els der Infrarot Spektroskopie DIN 38409 Bestimmung des Phenolindex nach Farb 0 01 13 2 64 3 yanide gt 1 mg L oxidativ kuppelnde eill6 1 stoffextraktion Verbindungen reduzierende Verbin dungen farbige Wasserinhaltsstoffe f hren zu berbefunden berbefunden berbefunden DIN 38409 Bestimmung des Phenolindex nach Destilla eil 16 3 ion DIN EN ISO Bestimmung des Phenolindex mittels Flie 1 2 10 8 3 3 80 8 14402 1999 analytik nach Extraktion oder nach Destilla Wegen der Verwendung des ozonsch digenden Extraktionsmittels 1 1 2 Trichlortrifluormethan R113 wurde diese DIN Norm zur ckgezogen 0 1 DIN 38409 Bestimmung des Phenolindex nach Destilla 0 01 eil 16 2 ion und Farbstoffextraktion 0 01 202 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlas
435. lie ende Gew sser befinden kann die Untersuchung von oberirdischen Gew ssern und Sedimenten sinnvoll sein Dabei sind bei flie enden Gew ssern Messstellen oberhalb und unterhalb der m glichen Kontamination vorzusehen 20 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 1 2 1 5 Eluat Sickerwasser Eluat und Sickerwasseruntersuchungen k nnen sinnvoll sein wenn keine direkte Unter suchung des Grundwassers mit vertretbarem Aufwand m glich oder noch kein Grundwasser schaden eingetreten ist Die Verteilung der Beprobungspunkte f r Sickerwasser richtet sich nach der Lage der potenziellen Kontaminationsschwerpunkte sowie nach der M chtigkeit und dem Aufbau der wasserunges ttigten Bodenzone Die Sickerwasserentnahme erfolgt z B in einer gesondert ausgebauten Sickerwassermessstelle als Sch pfprobe H ufig werden bei Sickerwasseruntersuchungen Rammfilter oder so genannte Saugkerzen eingesetzt Ramm filterpegel haben den Nachteil dass sie bei der Untersuchung auf Schwermetalle die Messer gebnisse verf lschen k nnen Saugkerzen haben den Nachteil dass nur sehr geringe Wasser mengen erhalten werden Beide Systeme sind f r die Erfassung leichtfl chtiger Verbindungen nicht geeignet deshalb sind bei diesen Stoffen Boden und Bodenluftuntersuchungen aussagef higer Sollte eine Sickerwasseren
436. lit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Literaturverzeichnis Stand Teil A Allgemeine fachliche Voraussetzungen Grundlegende und spezielle fachliche Regelwerke sowie ber Arbeits und Beurteilungshilfen von Fachgremien des Bundes und der L nder insbesondere Der Rat von Sachverst ndigen f r Umweltfragen 1990 und 1995 Sondergutachten Altlasten und Sondergutachten Altlasten I LAGA 1990 Informationsschrift Altablagerungen und Altlasten Bewertungsgrunds tze von LAGA LABO und LAWA Teil B Fachliche Voraussetzungen f r die Teilgebiete Teilgebiet I Standortbezogene Erhebung historische Recherche DODT J BORRIES H W ECHTERHOFF FRIEBE M REINERS N Die Verwendung von Karten und Luftbildern bei der Ermittlung von Altlasten Ein Leitfaden f r die praktische Arbeit Hrsg Minister f r Umwelt Raumordnung und Landwirtschaft des Landes NW D sseldorf 1987 DODT J GfD Ingenieur und Beratungsgesellschaft mbH Verdachtsfl chen r stungs und kriegsbedingter Altlasten in NW Ergebnisbericht ber eine Recherche in berregionalen Archi ven mit Schwerpunkt 1930 1950 Materialien zur Ermittlung und Sanierung von Altlasten Band 3 D sseldorf 1991 Hrsg Ministerium f r Umwelt Raumordnung und Landwirtschaft des Landes NW DODT J GfD Ingenieur und Beratungsgesellschaft mbH Verdachtsfl chen r stungs un
437. lle SM ausgew hlte Anionen und Kationen u a Fluorid Cyanid Nitrat Nitrit Ammonium Summenparameter DOC AOX MKW polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe PAK Monoaromaten BTEX C1 C2 Halogenkohlenwasserstoffe LHKW ausgew hlte weitere organische Parameter z B TNT Einzelheiten sind im Abschnitt 4 2 aufgef hrt 137 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Dar ber hinaus k nnen standortbezogen weitere Stoffgruppen oder Einzelstoffe relevant sein die mit der Vor Ort Analytik nicht bestimmbar sind Im Rahmen der Parameterauswahl ist jeweils aktuell zu pr fen ob bereits stoffunspezifische Parameter z B PID Signal oder summarische Messgr en als Leitparameter f r die Er fassung der r umlichen Verteilung eines Kontaminationsherdes bzw die gezielte ber wachung von Sanierungsma nahmen ausreichend sind Die Validierung durch laborbe gleitende Analytik an ausgew hlten Proben ist f r die Erarbeitung weiterreichender Unter suchungsstrategien und f r die Entscheidungsfindung notwendig Wegen der aus Zeitgr nden eingeschr nkten Probenvorbehandlung und der teilweise geringe ren Empfindlichkeit ist der Einsatz von Vor Ort Methoden nicht zur Bestimmung von Mess werten f r den Wasserpfad geeignet die unterhalb der Sickerwasserpr fwerte nach BBodSchV liegen
438. llung aufzunehmen Hierbei soll klargestellt werden was von dem zu erstellenden Modell zu erwarten ist Bei der Altlastenbearbeitung ist hierbei eine Standortbeschreibung mit Angaben zu Ausdehnung historischer Entwicklung usw erforderlich 267 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Datenrecherche und Datenbeschreibung Eine eventuell durchgef hrte Datenrecherche ist vollst ndig zu dokumentieren versehen mit einem vollst ndigen Nachweis der Datenquellen auch wenn manche Datenquellen keine ver wertbaren Daten f r das Modell geliefert haben Eine Beschreibung der Geologie bzw Stratigraphie evtl mit geologischen Profilen ist nur insoweit aufzunehmen wie sie relevant f r die Fragestellung und die Modellarbeiten ist Zum Beispiel kann eine Abhandlung ber die Gesteinsgenese sinnvoll sein wenn dies eine hydrau lische Anisotropie zur Folge hat Grunds tzlich sind allgemeine geologische Abhandlungen zu vermeiden In einem Kapitel Geologie soll deutlich die Beziehung der Geologie zur Frage stellung und zum Modell hergestellt werden Bei einem Grundwasserstr mungsmodell geh rt eine Beschreibung der Hydrologie und Hydrogeologie ebenfalls zur Dokumentation Die Morphologie des Gebietes ist allgemein und in ihrer Wirkung auf die Grundwasserneubildung zu beschreiben Wenn die Morphologie aus digit
439. lprojekt Woxdorf Kurzfassung der Aufgabenstellung Die Wasserfassung Woxdorf f rdert aus einem abgedeckten unteren Grundwasserleiter Im Bereich einer pleistoz nen Rinne ist dieser jedoch direkt mit dem oberen Hauptgrundwasser leiter verbunden 4 priorit r bewerteten Altablagerungen stehen 4 Brunnen der Fassung ge gen ber Zu kl ren sind u a folgende Fragen e Inwieweit berlagern sich die modelltechnisch ermittelten Einzugsgebietsfl chen der ein zelnen Brunnen Filter mit den Eintragsfl chen der Altablagerungen e Welcher Prozentsatz der Emissionskonzentration wird bei verschiedenen Emissions szenarien an den F rderbrunnen erreicht e Welche Grundwassermessstellen sind f r die optimale berwachung der Altablagerungen geeignet und wo sind Erg nzungen des Messnetzes erforderlich e Wie stellt sich der zeitliche Verlauf des Kontaminantentransports an den F rderbrunnen dar e Welchen Einfluss haben Unsicherheiten in den Ausgangsdaten z B Lage der Rinne Transportparameter auf die Aussagen zu den vorgenannten Punkten Dar ber hinaus soll das Modell der ganzheitlichen Betrachtung der Emissionen auch aus an deren Punktquellen noch zu erfassenden Altstandorten und ggf fl chenhaften Eintr gen die nen Zur Einrichtung eines Grundwasserstr mungs und Schadstofftransportmodells f r das Was serschutzgebiet Woxdorf sind die nachfolgend aufgef hrten Leistungen anzubieten Die Titel A bis E sind als na
440. ls f r die geplante Aufgabe not wendig e Ausr stung von Messfahrzeugen durch erfahrene Ausr sterfirmen 4 5 Qualit tssicherungsma nahmen F r die Vor Ort Analytik ist ein Qualit tsmanagement System f r die ausf hrende Ein richtung erforderlich Ausf hrliche Informationen zu Definitionen Verfahrensschritten und Gew hrleistung von AQS Ma nahmen sind bei FUNK et al 1992 zu entnehmen Grunds tzliche Voraussetzung f r die Qualit tssicherung ist die F hrung eines Qualit ts sicherungshandbuches Alle Pr fmethoden m ssen vollst ndig dokumentiert sein Dazu geh ren Angaben zum An wendungsbereich zur Qualit tskontrolle zur Kalibrierung und zur Validierung Pr fmittel sind regelm ig zu berwachen zu kalibrieren und instandzuhalten Die Untersuchung ist zu planen und zu dokumentieren Die Messunsicherheit muss bekannt sein und angegeben wer den Die Arbeitsschritte der Pr fverfahren sind in Standardarbeitsanweisungen zu be schreiben Dazu geh ren die Bezeichnung der Analysenmethode e der Anwendungsbereich und die Anwendungsgrenzen die Ger tebeschreibung das Aufzeigen von St rungen und Fehlerquellen die Probenvorbehandlung ben tigte Chemikalien Referenzmaterialien und Kalibrierungsma nahmen e Durchf hrung von Messungen und Qualit tssicherungsma nahmen z B das F hren von Kontrollkarten Die unterschiedliche Qualit t von Feldmesstechnik Eingriffsm glichkeiten in die Ger
441. ltamtes Brandenburg 241 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 INHALTSVERZEICHNIS Seite 7 1 Allserneines ncssa ass eree anaE E EEE N 244 7 1 1 Einleitung und Zielstelline au em ee 244 7 1 2 Einsatzm glichkeiten der Simulation bei der Altlastenbearbeitung 244 7 1 3 Modelle und Simulation seeeseseeeeseeeseeseesersseserssressrserssresseserssressesseesresseesee 245 7 1 3 1 Definiti nen oaea nee 245 7 1 3 2 Richtigkeit von Modellen a sea Ban ke 246 7 1 4 Bereiche der Qualit tssicherung bei der Simulation ee 246 7 1 5 Abgrenzung und G ltigkeitsbereich dieses Kapitels u en 247 2 Erarbeitung der Modellfragestellung und Vorbereitung des Modellprojekts 248 7 2 1 Notwendigkeit der M dellemns n 2 22H kan 248 DD Prinzipieller Ablauf u a srl kill 248 12 3 Formulierung der Aufgabenstellung 02200000000002000002 20000800002 0000n essen 250 71 2 4 Vorl ufige Abgrenzung des Betrachtungsraumes 22u224urs0sesnseennennee en 250 7 2 5 Grundlagenermittlung ses eat Naueigssikekhmhne 251 7 2 6 D tenakquisition au male Rn il 251 2 4 Auswahl von L sungssverf hren 2 20 28a 2 ie 253 13 Fachbegleitung und Durchf hrung der Modellierung u 256 7 3 1 Modellkonzept und Modellparametrisierung
442. ltlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 7 Sonstige Parameter Parameter Konservierungsverfahren Bemerkungen Hinweise zur Lagerung siehe VDI 3865 Blatt 2 Hinweise zur Keine Methode zur Konservierung der Probe Lagerung siehe E empfohlen ISO DIS 16017 Teile 1 und 2 Deponiegase Keine Methode zur Konservierung der Probe 20 bis 22 Bodenluft empfohlen Raumluft 127 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Anlage 3C Zusammenstellung der in Anlage 3B zitierten DIN Normen mit Ausgabedatum Ausgabedatum Dezember 1976 Januar 1984 DIN 38404 6 Mai 1984 DIN 38405 1 2 Dezember 1985 DIN 38405 4 Juli 1985 DIN 38405 13 Februar 1981 38405 23 Oktober 1994 38405 24 Mai 1987 DIN 38405 26 April 1989 DIN 38405 27 Juli 1992 DIN 38406 1 Mai 1983 DIN 38406 3 September 1982 38406 5 Oktober 1983 Juli 1998 38406 8 1 Oktober 1980 3 Wird im Juli 2000 ersetzt durch DIN EN ISO 7980 128 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 INEN DIN 27888 November 1993 ISO 5667 3 April 1996 D D D INEN INEN DIN ISO 10304 1 April 1995 E un DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 14402
443. luft oseese C R l Luftfeuchte 2 2 42 nao aE en L ftdruckz 3405e ie neria hPa Art der Entnahmestelle Bohrloch Dimension ste esiesissensiktiiseenslgelgen Abdichtung enesenuekesengnssg Gasbrunnen tempor r station r IH Kennzeichnung der Probe Bezeichn ng der Pro be 222 essen aim an Entnahmetiefe eenenenn m unter GOK Temperatur Bodenluft ee C Art der Probensammlung Adsorptionsr hrchen Aktivkohle Silicagel Tenax Sonstige ar ee E R E E Headspace Gl schen Gassammler Gasmaus Direktmessung SONSUBEH u e aE E e Absaugvolumen vor der Probennahme nasssssssssssssssssssssrseeseesestssesseseesesse Liter Absaugzeit vor der Probennahme emessssnessesssnssssnessenssnssnsnsonsensonsnn min Probennahmevolumen 00000000 nnesseessessssssssssnssnssessanssensnssansnnnnn Liter Probennahmezeit E 0000000 neessesssessesssesssssessnssessnensensnssnnen min Probentransport und lagerung 96 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Bemerk ngen scan sialisaneiseisgegsiisnsfrenlatlsgenelstiseseetseleuene EEE Probennehmer eseee Instit o site east Unterschrift eeene bergabe der Probe an die Untersuchungsstelle D n eseina Uhrzeit snoa Unterschrift Untersuchungsstelle ssssssssssssseseessessssssses
444. lung und spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen Anhang 3 Seite 10 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 3 2 6 Sachgebiet Gefahrenermittlung beurteilung und abwehr von sch dlichen Boden ver nderungen auf Grund von Bodenerosion durch Wasser Fachrichtung Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Bodenwissenschaften Agrarwissenschaften Geologie Geo kologie Geographie mit geeigneten Studienschwerpunkten Abgeschlossenes Studium anderer Fachrichtungen der Naturwissenschaften oder Ingenieurwissen schaften wenn der Nachweis einer f r das Sachgebiet hinreichenden Ausbildung erbracht wird Besondere fachliche Kenntnisse Der Sachverst ndige muss in der Lage sein alle Untersuchungen von B den im Zusammenhang mit der Gef hrdungsabsch tzung von sch dlichen Bodenver nderungen auf Grund von Bodenerosion durch Wasser durchzuf hren Ma nahmen zur Begrenzung der Bodenerosion durch Wasser zu planen und die Ergebnisse solcher Untersuchungen und Planungen zu beurteilen sowie die Vergabe von gewerblichen Leistungen fachlich zu begleiten Hierzu geh ren insbesondere folgende Kenntnisse Erkennen Erfassen und Beurteilen aktueller Erosionsformen im Gel nde Ermittlung und Abgrenzung von Erosionsfl chen Bodenansprache im Gel nde insbesondere Hori
445. m ssen andere Ma nahmen ergriffen werden um die Qualit t der Unter suchungen sicherzustellen Vorzustellen ist hier die Methode der U S EPA zu allen Proben bei Beginn der Extraktion interne Standards Surrogates zuzusetzen die hnlicher Natur wie die zu untersuchenden Substanzen sind und alle Aufbereitungsschritte durchlaufen Vor Beginn der chromatographischen Bestimmung werden Einspritzstandards Internal Stan dards zugesetzt Die Einspritzstandards werden zur Korrektur des Endvolumens der Emp findlichkeits nderung bei Detektoren und des Einspritzvolumens benutzt F r die internen Standards m ssen Wiederfindungsraten parameterspezifisch und matrixabh ngig festgelegt werden innerhalb deren ein Analysenergebnis bei Boden noch akzeptiert werden kann Damit wird bei den Proben die nicht aufgestockt wurden eine gewisse Sicherheit erhalten dass die Ergebnisse richtig sind Eine Fehlerabsch tzung ist ber diese Substanzen ebenfalls m glich 216 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 In diesem Teil wurde nicht behandelt wie die eingesetzten Ger te im Einzelnen zu ber pr fen sind wie z B die Messung der spektralen Interferenzen beim ICP OES oder die Be stimmung der Nachweisgrenzen der Ger te Hier soll nochmals auf die AQS Merkbl tter der LAWA hingewiesen werden
446. ma das Material nicht ausdr cklich f r den vorlie genden Verwendungszweck ausgewiesen hat und die Qualit t garantiert beispielsweise l sst sich Vinylchlorid nicht auf allen Adsorbermaterialien anreichern Unabh ngig von den Herstellerangaben sind folgende QS Ma nahmen durchzuf hren a Grunds tzlich sollten bei Bodenluftuntersuchungen Adsorberr hrchen mit Sicherheitszone verwendet werden b Bei der Probennahme mit Adsorberr hrchen sind bei Verdacht auf hohe Belastungen zwei R hrchen in Serie zu schalten um Durchbr che sicher ausschlie en zu k nnen Vor allem bei hoher Feuchtigkeit der Bodenluft kann eine unvollst ndige Adsorption stattfinden In der Untersuchungsstelle werden die nachgeschalteten Adsorberr hrchen insbesondere bei hohen Konzentrationen im vorgeschalteten Adsorberr hrchen auf eventuelle Durchbr che gepr ft Ist kein oder nur ein unwesentlicher Durchbruch bei der h chstbelasteten Probe feststellbar kann auf die Analyse weiterer nachgeschalteter R hrchen der geringer be lasteten Proben verzichtet werden 64 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 c Zur Feststellung eventueller Querkontaminationen der Adsorptionsr hrchen bei Proben nahme Transport und Lagerung sind in jedem Fall sog Blindproben zu untersuchen d h nicht mit Bodenluft beaufschlagte Adsorp
447. me e Vorschl ge zur Ber cksichtigung von Rechten Dritter oder Duldungen e Absch tzung eines groben Bauzeitenplanes Anhang 2 Seite 57 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung e aktuelle Kostensch tzung Literaturverzeichnis Es sind die verwendeten oder zitierten Quellen aufzuf hren Anlagenteil Dem Bericht sind alle Unterlagen die im Zusammenhang mit der Durchf hrung des Auftrages ge fertigt wurden beizuf gen Dies k nnen u a sein Unter Nr 3 4 2 1 1 Anlagenteil aufgef hrte Unterlagen Plan der Sanierungszonen Ergebnisse von Voranfragen bei Anbietern von Sanierungsverfahren Plan mit vorgesehenen Nutzungskonzepten 3 4 2 2 Zwischenbericht Zwischenberichte zu Gutachten zur Gef hrdungsabsch tzung und Sanierungsuntersuchung k nnen insbesondere bei umfangreichen und zeitaufwendigen Ma nahmen zweckm ig sein Sie informie ren den Auftraggeber ber wichtige Zwischenergebnisse oder Erkenntnisse unmittelbar anstehende Probleme die eine Pr fung und gegebenenfalls nderung der bisherigen Konzeption oder weitere Ma nahmen angezeigt erscheinen lassen beispielsweise bei unerwarteten Schwierigkeiten oder Hindernissen bei der Durchf hrung des Pro gramms Bekanntwerden neuer
448. meger te und Vor Ort Messger te Vorbereitung der Probennahme Durchf hrung der Probennahme Dokumentation der Probennahme und Proben bergabe Literatur zu Kapitel 2 Muster eines Formulars zur Anzeige von Bauarbeiten in kontaminierten Bereichen Muster eines Notfallausweises Gliederungsmuster einer Betriebsanweisung Muster eines Probennahmeprotokolls f r Boden Muster eines Probennahmeprotokolls f r Bodenluft Muster eines Probennahmeprotokolls f r Grundwasser 74 74 75 76 80 82 89 91 92 93 96 98 37 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 1 Einleitung Bei der Beurteilung von Altlasten kommt dem Komplex Probennahme eine entscheidende Bedeutung zu Bei Altlastenuntersuchungen werden insbesondere aus den Umweltmedien e Boden Bodenmaterialien und sonstige Materialien e Bodenluft e Grundwasser Proben zur Untersuchung gewonnen Unter dem Begriff Boden ist im Sinne des Bundes Bodenschutzgesetzes BBodSchG die obere Schicht der Erdkruste einschlie lich der fl ssigen Bestandteile Bodenl sung und der gasf rmigen Bestandteile Bodenluft zu verstehen ohne Grundwasser und Gew sserbetten Unter Bodenmaterial versteht man im Sinne der Bundes Bodenschutz und Altlastenver ordnung BBodSchV Material aus B den und deren Ausgangssubstraten einschlie lich Mu
449. mehr Vergleichsuntersuchungen erfor derlich wenn eine Bodenkontamination lagem ig eingegrenzt werden soll Detailunter suchung e dem Messfehler des Analysensystems Grunds tzlich werden umso mehr Vergleichsproben ben tigt je h her der Messfehler des Systems ist 157 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 In Anlehnung an eine Studie der CMECC s Anl 4A 1 werden f r die Entnahme von Ver gleichsproben folgende Kriterien vorgeschlagen Messergebnisse im Vergleich zu den im prozentualer Anteil an Entnahmekriterien Einzelfall festgelegten Vergleichsproben Entscheidungswerten Messergebnisse lt Nachweisgrenze statistisch verteilt Messergebnisse lt Entscheidungswerte statistisch verteilt Messergebnisse im Bereich der Ent gezielte Entnahme von Vergleichs scheidungswerte proben im Konzentrationsbereich der Entscheidungswerte Messergebnisse gt Entscheidungswerte statistisch verteilt Die hier vorgestellten Kriterien sind bei Analysenverfahren die identisch mit Verfahren aus der Laboranalytik sind und deren Anwendung durch Standardarbeitsvorschriften oder son stige Normen geregelt wird nicht anzuwenden F r diese F lle gelten die in den jeweiligen Normen vorgegebenen Qualit tssicherungsma nahmen In vielen F llen ist die Methode im Ger t integriert un
450. men Grenzen und Entwicklungsbedarf 6 4 Zuordnung von Testsystemen f r verschiedene Einsatzbereiche 7 5 Beurteilung der Testverfahren 11 6 Empfehlungen von Testsystemen f r die Bereiche Boden Grundwasser und oberirdische Gew sser auf Basis der bisher vorliegenden Erfahrungen 12 7 Qualit tssicherung bei biologischen Verfahren 15 8 Fazit 16 9 Glossar zu Anhang 1 17 10 Literatur zu Anhang 1 18 Anlage zu Anhang 1 24 Anhang 1 Seite 2 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Biologische Verfahren in der Laboranalytik bei Altlasten Bei den biologischen Verfahren handelt es sich um Testverfahren mit lebenden Organismen bzw Zellen Die Organismen haben immer eine Vorgeschichte Vorkultivierung Jeder Testorganismus besitzt seine eigene artspezifische Reaktion d h Biotests sind untereinander nicht austauschbar es gibt keinen wahren Wert Jede Testung wird in Bezug auf eine unbehandelte Kontrolle vorgenommen Es lassen sich nicht die gleichen Qualit tskriterien anwenden wie bei der chemischen Analytik kotoxikologische Testverfahren k nnen in verschiedenen Phasen der Altlastenbearbeitung f r die Beurteilung des kotoxischen Potenzials von kontaminierten B den Bodenaushub und W ssern Grundwasser Sickerwasser oberirdische Gew sser eingesetzt werden Im Rahmen der orient
451. ment Bestimmbare Komponenten Nachteile Messung elektrochemischer Parameter Strom Spannung Redox potenzial Leitf higkeit gasf rmiger oder w ssriger Analyten stabf rmige Messelektroden z B ionenselektive Elektroden in Ver bindung mit tragbaren oder transportablen Messger ten zur Aufnahme elektrischer Signale Kombination mehrerer unabh ngiger Messelektroden Multisensormodule zur gleichzeitigen Bestimmung verschiedener Para meter Bestimmung in w ssrigen Medien schnelle und einfach zu beherrschende Messtechnik in situ anwendbar ohne Probennahme meist sehr stoffselektiv z B Fluoridbestimmung Ger tedesign ist feldanalytisch erprobt und robust st ndige Elektrodenpflege auch bei Nichtbenutzung empfindliche Matrix st rungen sind m glich Chloridfehler bei der Nitratbestimmung vor Messbeginn sind umfangreiche Kalibrierungen notwendig jeder Analyt bedarf einer anderen Elektrodenkombination Methode Bestimmung biologisch aktiver Stoffe ber Antik rper Antigen Wech selwirkung Immunoassays Technische Form Kompartiment Bestimmbare Komponenten Nachteile konfektionierte Immunoassays meist in Form von ELISA enzyme linked immunoabsorbent assay Tests bei der die Konkurrenz zwischen En zymtracer und Hapten Analyt bei Anlagerung an den Antik rper Schloss Schl ssel Prinzip ausgenutzt und der Anteil von Hapten ber eine nachfol gende Farbreaktion bestimmt wird auf den Anti
452. merische Verfahren Computer Anwendungsbeispiele Grabenanstr mung Brunnenanstr mung z B Sanie rungsbrunnen Vertikal ebene Str mung Horizontal ebene Str mung Einige Brunnen einer Wasserfas sung Prinzipl sung zum Transport Einzugsgebiet von Trinkwasser fassungen Industriebrachen Werksgel nde Integrale Betrachtung mehrerer Altlasten Einzugsgebiete Gebiete mit starken Inhomogenit ten Homogene Materialkennwerte Stark schematisierte Randbedin gungen Auffinden von repr sentativen Elementarvolumina Instation re Berechnung Bilanzierung auch in Teilberei chen m glich Kombination von analytischen und numerischen Verfahren ma stabsunabh ngig Programml sungen Beispiele WSG PAT HSSM MULTIMED MYGRT ASM MODFLOW FEFLOW PCGEOFIMTM SPRING DIANA MLAEM TWODAN 254 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Die grundlegende Unterscheidung zwischen den eher einfach zu handhabenden analytischen Modellen und den komplexeren numerischen Modellen kann dem Auftraggeber die Ent scheidung zu einer Modellierung erleichtern ihm aber auch die M glichkeiten und Grenzen der erwarteten Aussagen verdeutlichen M gliche Kriterien sind hierzu Verf gbarkeit der geologischen Daten Fl chenrepr sentanz der Eingangsparameter Aufwand
453. mischbaren L sungsmittels aus der w ssrigen Phase extrahiert Die detaillierte Vorgehensweise ist in den einzelnen DIN Normen f r die einzelnen Parameter festgelegt Feststoffproben Sollen Metalle und Metalloide nach K nigswasseraufschluss bestimmt werden wird die Pro be aufgemahlen Zur Bestimmung organischer Verbindungen ist oftmals eine Trocknung notwendig um mit einem unpolaren Extraktionsmittel die heterogene Feststoffphase benetzen zu k nnen Um aus der originalfeuchten Probe extrahieren zu k nnen sind L sungsmittel notwendig die mit Wasser mischbar sind 188 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Zur Extraktion werden daher unterschiedliche L sungsmittel oder auch L sungsmittelsysteme eingesetzt F r den eigentlichen Extraktionsschritt lassen sich zwei Grundverfahren unter scheiden 1 Extraktion bei Raumtemperatur Kaltextraktion Die Probe wird mit L sungsmittel versetzt und bei Raumtemperatur gesch ttelt gerollt oder ber Kopf gedreht um eine intensive Durchmischung des Feststoffes mit dem L sungsmittel zu erreichen Eine weitere M glichkeit um eine Durchmischung sicherzu stellen besteht durch Energieeintrag durch Ultraschall Dabei tritt eine Erw rmung der Probe auf 2 Extraktion bei Siedehitze Hei extraktion Bei dieser Extraktion wird die Pro
454. mittel Leitprofile Kartierschl ssel 3 3 Bodenansprache im Gel nde Horizontierung Bodenart Gef geform besonderheiten Lage rungsdichte Humusgehalt Fremdmaterial etc 3 4 Gewinnung repr sentativer Boden und Pflanzenproben unter Ber cksichtigung statistischer Erfordernisse Probennahmestrategie Me netzaufbau Probennahmeverfahren Probennahme ger te etc 3 5 Fachliche Beurteilung erzielter Ergebnisse im Hinblick auf den Pfad Boden Pflanze unter Be r cksichtigung lebensmittel futtermittelrechtlicher Vorgaben bzw toxikologischer Aspekte 3 6 Ma nahmen zur Reduzierung bzw Unterbindung des Schadstofftransfers Boden Pflanze und deren Effizienz 3 6 1 Schutz und Beschr nkungsma nahmen pH Regulierung Pflanzenauswahl Nutzungs nde rung beschr nkung 3 6 2 Sicherungsma nahmen Immobilisierungsverfahren berdeckung 3 6 3 Ma nahmen zur Dekontamination 3 7 Kenntnisse ber spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen Anhang 2 Seite 70 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Teilgebiet V Beurteilung von Probennahme Analytik und chemischem Stoffverhalten 1 Fachrichtung Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Chemie mit geeigneten Studienschwerpunkten Abgeschlossenes Stu
455. n Sachlagen bei denen eine Entscheidung der zust ndigen Beh rde ber Sofortma nahmen herbeizuf hren ist zu erkennen und geeignete Ma nahmen vorzuschlagen Untersuchungsdefizite und ggf noch offene Fragen aufzuzeigen Vorschl ge f r das weitere Vorgehen zu entwickeln Untersuchungen zu koordinieren und Hilfsleistungen zu veranlassen Zu erkennen ob weitere Sachverst ndige hinzuzuziehen sind und Sachverhalte abschlie end zu beurteilen Dieses Merkblatt unterscheidet folgende Sachgebiete Fl chenhafte und standortbezogene Erfassung Historische Erkundung Gef hrdungsabsch tzung f r den Wirkungspfad Boden Gew sser Gef hrdungsabsch tzung f r den Wirkungspfad Boden Pflanze Vorsorge zur Begrenzung von Stoffeintr gen in den Boden und beim Auf und Einbringen von Materialien Gef hrdungsabsch tzung f r den Wirkungspfad Boden Mensch Sanierung und Gefahrenermittlung beurteilung und abwehr von sch dlichen Bodenver nderungen auf Grund von Bodenerosion durch Wasser Anhang 3 Seite 4 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 3 1 3 1 1 3 1 2 Allgemeine Anforderungen Im Einzelnen sind folgende Voraussetzungen zu erf llen Vor und Fortbildung Abgeschlossenes Studium an einer Universit t oder Fachhochschule der be
456. n Die Qualit tssicherungsdaten sind zur Beurteilung der Messergebnisse notwendig So k nnen ber die Doppelbestimmungen bei den aufgestockten blindwertfreien Proben Aussagen ber die Qualit t des Verfahrens gemacht werden Die Doppelbestimmung realer Proben dient da zu den Homogenisierungsgrad und die Qualit t des Verfahrens bei realen Proben zu be urteilen Die Aufstockungen direkt auf das Probenmaterial und nicht in einen Extrakt lassen eingeschr nkt Aussagen zur Effektivit t der Aufbereitung zu da sich Aufstockungen der zu untersuchenden Substanzen h ufig anders verhalten als die bereits im Boden vorhandenen Substanzen Die ausf hrliche Dokumentation der einzelnen Teilschritte im Untersuchungsbericht hat den Vorteil dass bei sp teren berpr fungen leichter festgestellt werden kann inwieweit man sich auf die Daten verlassen kann 5 8 5 Kalibrierung In Deutschland wird bei vielen Analysenverfahren f r organische Einzelparameter vor allem im Wasserbereich eine Kalibrierung ber das Gesamtverfahren vorgenommen sodass zum Teil keine aktuellen Daten zur Wiederfindung der einzelnen Substanzen vorliegen da diese bei der Methodenvalidierung vor einiger Zeit gemessen wurden ber interne Standards wer den Verluste bei der Probenaufbereitung Extraktion Reinigung und Ver nderungen des Analysenger ts kompensiert F r den Bereich der Bodenuntersuchungen ist eine Kalibrierung ber das Gesamtverfahren nicht m glich Hier
457. n Technisch wissenschaftliche T tigkeiten des Gutachters zeigen dem Auftraggeber da der Gut achter seine Kenntnisse auf seinem Sachgebiet st ndig aktualisiert und erweitert Er hat die M g lichkeit neue Entwicklungen der Lehre und Forschung bei seiner gutachtlichen T tigkeit zu ber ck sichtigen und ggf in seine Arbeit einzubeziehen Eine technisch wissenschaftliche T tigkeit im Bereich Altlasten ist nicht Voraussetzung f r die Beauftragung eines bestimmten Gutachters sie kann jedoch bei speziellen Fallgestaltungen ein Ver gabekriterium sein Eine technisch wissenschaftliche T tigkeit kann in Form von Fachver ffentli chungen durch Mitarbeit in Fachgremien sowie im Rahmen von Forschungs und Entwicklungs vorhaben erfolgen 3 3 1 4 Zuverl ssigkeit Die erforderliche Zuverl ssigkeit betrifft den Gutachter als nat rliche Person pers nliche Zuverl s sigkeit und ist gegeben wenn der Gutachter aufgrund seiner pers nlichen Eigenschaften seines Verhaltens und seiner F higkeiten zur Erf llung der ihm obliegenden Aufgaben geeignet ist Anhang 2 Seite 28 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung F r die erforderliche Zuverl ssigkeit bietet in der Regel derjenige keine Gew hr der beispielsweise
458. n Liegt das beabsichtigte Bauvorhaben im Geltungsbereich eines qualifizierten Bebauungsplanes 30 Abs 1 Bau GB und lassen die Festsetzungen dieses Vorhaben zu dann hat die Bauaufsichtsbe h rde die Gemeinde und die Gebietsk rperschaften als Genehmigungs bzw Anzeigebeh rde f r die Bauleitpl ne zu unterrichten Die Gemeinde hat das Notwendige zu veranlassen z B ber die Einleitung eines Verfahrens zur Aufhebung nderung Erg nzung oder Neuaufstellung des Bebau ungsplanes zu entscheiden F r Untersuchungen und Gutachten die als Grundlage solcher Ent scheidungen von der Gemeinde in Auftrag gegeben werden gelten die unter Nr 3 1 3 2 entwickel ten Grunds tze Kann die Bauaufsichtsbeh rde einen bestehenden Bodenbelastungsverdacht auch durch die Beteili gung von Fachbeh rden nicht ausr umen ist es Sache des Bauwilligen durch Gutachten nachzu weisen da keine Bodenbelastung vorhanden ist oder da von der vorhandenen Bodenbelastung keine Gefahren auf das beabsichtigte Bauvorhaben ausgehen Im diesem Falle ist durch das Gutachten zu kl ren ob durch die beabsichtigte Errichtung oder nderung der baulichen Anlage insbesondere auch durch die Bauarbeiten oder bei der Nutzung der baulichen Anlage Gefahren hervorgerufen werden k nnen und durch welche Ma nahmen die Gefahren ggf abge wehrt werden k nnen Die Fragestellungen die sich im Hinblick auf den Gesundheitsschutz und den Grundwasserschutz ergeben sind der
459. n ber Br nde Schadensf lle Unterlagen ber Kriegseinwirkungen Beschreibung der zu untersuchenden Fl che z B beim B Plan e Bestandsicherung aktuelle Nutzung e Beschreibung des Nutzungskonzeptes e Begr ndung zum B Plan Benennung der Art einer evtl F rderung aus ffentlichen Mitteln Beschreibung der be sonderen Anforderungen die sich aus den f rderlichen Regelungen ergeben z B hin sichtlich des Vergabeverfahrens Aufstellung ber Leistungen die neben der gutachterlichen Leistung durch den Gutach ter zu erbringen sind Benennung des Vergabeverfahrens bei der Verwendung von Subunternehmern Der Anfrage ist ein grober Zeitplan f r die Durchf hrung der Arbeiten beizugeben Sind die Ergebnisse der Arbeiten vom Auftragnehmer auch in ADV Form zu dokumentieren sind die Art der Datenaufbereitung eine Systembeschreibung und die Form der Daten bernahme darzustellen Zu der Aufgabe des Auftraggebers geh rt es auch n tigenfalls f r die Erteilung von Betretungs rechten zu sorgen und von der Ma nahme ber hrte Dienststellen ber die Beauftragung eines Gut achters zu unterrichten damit diese in der erforderlichen Weise mitwirken Unerl lich ist auch der besondere Hinweis auf Informationen die f r Ma nahmen zum Arbeits schutz von Bedeutung sind Sicherzustellen ist in diesem Zusammenhang auch eine notwendige Freigabe der Fl che f r Untersuchungen Sondierungen Bohrungen etc durch den Kampfmittel r um
460. n Die Untersuchungser gebnisse incl Rohdaten sind zu dokumentieren und wie die Aufzeichnungen der AQS Ma nahmen mindestens f nf Jahre aufzubewahren Die Leitung der Untersuchungsstelle benennt einen oder mehrere Mitarbeiter die f r die Qua lit tssicherung verantwortlich sind Bei der Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung sind die AQS Merkbl tter der LAWA zur Qualit tssicherung zu beachten Bei anderen Untersuchungen sind die inhaltli chen Anforderungen soweit m glich entsprechend anzuwenden 5 AQS Merkbl tter f r die Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung herausgegeben von der L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA Erich Schmidt Verlag GmbH amp Co Berlin 1991 Anhang 4 Seite 6 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Diese Merkbl tter enthalten u a detaillierte Angaben zur Auswahl der Qualit tssicherungsma nahmen vorbereitenden Qualit tssicherung Auswertung und Dokumentation sowie Arbeitsvorschriften und anweisungen 9 Externe Qualit tssicherung Der externen Qualit tssicherung dienen vor allem Ringversuche und die Labor berpr fung sowie die berpr fung der Probennahme und der Vor Ort Untersuchung Die notifizierten Untersuchungsstellen sind verpflichtet an den von der Notifizierungsbeh r de festge
461. n Es m ssen dabei mehrere Phasen unterschieden werden s auch Tab 2 Weiterhin muss f r jede Probe die Frage nach der R ckhaltefunktion des Bodens und der Lebensraumfunktion getrennt betrachtet werden Zur Untersuchung der R ckhaltefunktion eignen sich entsprechend den Angaben der DECHEMA 7 Tests im w ssrigen Medium Bei diesen Verfahren wird der wasserl sli che verf gbare Anteil einer Kontamination getestet und nicht das Substrat selbst F r die Pr fung der Lebensraumfunktion des Bodens Substrates erscheinen terrestrische Test verfahren unter Verwendung des Bodens geeignet Aus dem Ablauf der Untersuchung von altlastverd chtigen Fl chen Altlasten lassen sich f r diese Methoden unterschiedliche Einsatzbereiche ableiten Die Bereiche orientieren sich einerseits an Dauer und materiellem Aufwand andererseits aber auch an der Aussage die mit der gew hlten Methode getroffen werden kann F r repr sentative Aussagen zur kotoxizit t ist es notwendig Testorganismen verschiedener taxonomischer sowie trophischer Gruppen auszuw hlen und verschiedene kotoxikologische Messendpunkte zu betrachten z B akute subakute chronische Toxizit t Die Auswahl der biologischen Testverfahren kann jedoch in Abh ngigkeit von der Nutzung der Standorte und den jeweiligen Schutzg tern eingegrenzt werden Im Bereich der terrestrischen Testverfahren ist bislang nur eine unzureichende Anzahl von Methoden zur Untersuchung der Lebensraumfunktion eta
462. n also z B f r eine Gef hrdungsabsch tzung den schlimmsten anzunehmenden Zustand darstellen Um herauszufinden welche Richtung der Parametervariation zu ung nstigeren Ergebnissen f hrt ist eine Sensitivit tsanalyse notwen dig Szenarientechnik Die Szenarientechnik versucht von den Parameterwerten her in sich konsistente Bilder der Wirklichkeit zu entwerfen die obere und untere Schranken sowie mittlere F lle des tats chli chen Geschehens abstecken k nnen Stochastische Modellierung Neben den exakten deterministischen L sungen existieren eine Reihe von M glichkeiten zur Erzeugung von stochastischen Parameterfeldern Ihnen liegt die systematische Suche nach wahrscheinlichen Verteilungen von Parametern nach systematischen Gesetzm igkeiten zugrunde Es wird ein Ensemble von L sungen erzeugt welches einen G ltigkeitsbereich in nerhalb vorgegebener Grenzen darstellt z B die Erzeugung mehrerer stochastischer hete rogener Durchl ssigkeitsfelder f r einen Aquifer G ngige Verfahren sind die Monte Carlo Methode oder fuzzy Verfahren Inverse Modellierung Bei der inversen Modellierung wird das Berechnen der Parameter mithilfe einer Software zur automatischen Kalibrierung durchgef hrt DOHERTY ET AL 1994 DOHERTY 1995 HILL 1992 Hierbei findet zuerst eine Parameteranpassung statt gefolgt von einer Simulationsberechnung unter Verwendung der neu angepassten Parameter HOOGENDOORN ET AL 1997 KAMPS UND OLSTHOORN 1997
463. n B den insbesondere anthropogen ver nderter B den Planung und Koordinierung von Ma nahmen zur Erfassung und Erkundung der geologischen und hydrogeologischen Randbedingungen Hintergrundgehalte und konzentrationen Probenentnahme behandlung und analytik von B den Bodenmaterialien und sonstigen Materialien Oberfl chen Sicker und Grundwasser Bodenluft und Deponiegas einschlie lich analytischer Schnellverfahren und Vor Ort Bestimmungen Ausarbeitung von Untersuchungsprogrammen Kostensch tzung Qualit tssicherung Ausschreibung und Begleitung von Untersuchungen z B Sondier und Bohrarbeiten Bau von Grundwassermessstellen Pumpversuche Probennahme und behandlung Analytikleistungen Einsatz von Modellen zur Simulation der Freisetzung und Ausbreitung von Schadstoffen und deren Einwirkung auf Gew sser spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen fachliche Beurteilung der Ergebnisse insbesondere Aussagef higkeit von Untersuchungsergebnissen bertragbarkeit von Laboruntersuchungen Feststellung altlastbedingter Verunreinigungen und aktueller Schadensf lle Verfahren und Methoden zur weiteren Sachverhaltsermittlung und beurteilung bei Anhang 3 Seite 7 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 3 2 3 Pr fwert berschreitung Prognose
464. n Mineralisierer Bakterien Mineralisierer Anneliden Destruent uberische Nematoden at rliche Bodenprotozoen espiration von Bodenmikroorganismen SIR lutamatmineralisierung in B den Nitrifikation in B den Nitrifikation in B den Denitrifikation in B den Dehydrogenaseaktivit t von Bodenmikroorganismen Stickstofffixierung durch Cyanobakterien Stickstofffixierung in B den durch heterotrophe Bakterien ECHA Biocide Monitor ontakttest mit Bacillus subtilis Akute Toxizit t f r Regenw rmer nmnmmnmmnmmnmmnmmnmumnmnmmnmnmumnmnmnmnmnmnnn n Eee Ze Eee Eee ee ee ee ee ee pp pop mn np op hr Ahr Hm pp DD DD m DAS ve na AN eene WWF 2 UW WW un B Eignung S Substanztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft n Nahrung Testtyp a Akuttest sa subakuter Test verl ngerter Akuttest r Reproduktionstest Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Fortsetzung der Tabelle n chste Seite Anhang 1 Seite 37 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Fortsetzung der Tabelle 21 Chronische Toxizit t bei Regenw rmern A
465. n Wirkungspfad Boden Gew sser Fachrichtung Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Geologie Geo kologie Chemie oder Bauingenieur wesen mit geeigneten Studienschwerpunkten Abgeschlossenes Studium anderer Fachrichtungen der Naturwissenschaften oder Ingenieurwissenschaften wenn der Nachweis einer f r das Sachgebiet hinreichenden Ausbildung erbracht wird Besondere fachliche Kenntnisse Der Sachverst ndige muss in der Lage sein alle Untersuchungen von Gew ssergef hrdungen und sch den im Zusammenhang mit Altlasten und fl chenhaften Bodenbelastungen zu planen die Ergeb nisse zu beurteilen und die Vergabe und Ausf hrung der gewerblichen Leistungen fachlich zu beglei ten Hierzu geh ren insbesondere folgende Kenntnisse Boden und Gesteinsarten Stratigraphie und Tektonik regionale Geologie hydraulische Leitf higkeit von Gesteinen und Gesteinsverb nden hydrologische und hydrogeologische Zusammenh nge gew sserrelevante Stoffe einschlie lich deren Herkunft und Eintragspfaden in den Boden physikalische und chemische Stoffeigenschaften und Stoffwirkungen hydrogeochemische und mikrobiologische Vorg nge im Boden und im Gew sser Schadstoffmobilit t stoffliche Ausbreitungsvorg nge und R ckhalteverm gen in der ges ttigten und unges ttigten Zone Sanierungsverfahren f r Boden und Grundwasser einschlie lich Mobilit tsverminderung Ortsbegehungen und Gel ndeaufnahmen Bodenkundliche Ansprache vo
466. n f r ein Eingreifen gegeben sind 3 1 3 1 2 Sanierungsuntersuchung Anla f r eine Sanierungsuntersuchung Anla f r eine Sanierungsuntersuchung ist da die zust ndige Beh rde aufgrund des Gutachtens zur Gef hrdungsabsch tzung zu dem Ergebnis kommt da von der Fl che eine Gefahr f r die f fentliche Sicherheit ausgeht und Ma nahmen zur Abwehr dieser Gefahren erforderlich sind oder werden und da die geeigneten und verh ltnism igen Ma nahmen nicht auf der Hand liegen Da grunds tzlich eine einzelfallbezogene Sanierungsl sung erarbeitet werden mu ist in Abh ngig keit vom Sanierungsziel den betroffenen Schutzg tern der planungsrechtlich zul ssigen Nutzung den jeweiligen Standortverh ltnissen und sonstigen individuellen Randbedingungen ein geeignetes Planungskonzept f r die Sanierung zu erarbeiten Anhang 2 Seite 15 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Ziel Ablauf und Inhalt der Sanierungsuntersuchung Ziel der Sanierungsuntersuchung ist die einzelfallbezogene Ermittlung eines technisch geeigneten rechtlich zul ssigen und verh ltnism igen Konzeptvorschlages f r Ma nahmen zur Abwehr der von der einzelnen Altlast ausgehenden Gefahren f r die ffentliche Sicherheit Eine Sanieru
467. n siert Freies Chlor Hypochlorit usw bis zu 10 ml 1 M Natriumsulfit zusetzen 12 bis 14 DIN 38409 18 Es wird empfohlen DIN EN ISO 9377 2 das f r die 12 bis 14 ge Extraktion be sp lt mit nutzte Mineral l L sungsmitteln kohlenwas 8 K hlung bei 2 5 C f r 24 h z B Pentan L sungsmittel un j ea mittelbar nach der serstoffe inkl Probe m glichst umgehend extra len und Be hieren P robennahme zu Fetten f e m glichst zuf hren oder die gek hlt ein Extraktion am setzen Probennahmeort ohne Umf llung im Probennahmegef auszuf hren Es ist nur dann eine Konser vierung erforderlich wenn die Untersuchung DIN 38409 16 der Proben nicht innerhalb von 4 h nach Probennahme m glich ist Wasserprobe auf einen pH Wert lt 2 mit HzPO einstellen und 1 g Kupfersulfat 12 bis 14 CuSO x 5 H O zuf gen Evtl ausgef lltes Kupfersulfid vor der Bestimmung abtrennen DIN EN ISO 14402 2 Wegen der Verwendung des ozonsch digenden Extraktionsmittels 1 1 2 Trichlortrifluormethan R113 wurde diese Norm zur ckgezogen 125 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 6 Organische Einzelstoffe Parameter Leichtfl chtige Halogenkohlen wasserstoffe LHKW 12 bis 14 18 Konservierungsver
468. nabdeckung vertikale Abdich tung Basisabdichtung Immobilisierungsverfahren Passive pneumatische Verfahren Passive hydraulische Verfahren 3 4 2 Dekontaminationsverfahren Thermische Verfahren Wasch Extraktionsverfahren Biologische Verfahren Aktive pneumatische Verfahren Aktive hydraulische Verfahren Sonstige Verfahren 3 4 3 Umlagerungen 3 5 Beurteilung von Notwendigkeit Art und Umfang von Vorversuchen und Eignungsversuchen 3 6 Beurteilung von Notwendigkeit und Art erforderlicher begleitender Immissionsschutz und Arbeitsschutzma nahmen 3 7 Grunds tzliche Anforderungen an Zwischenlager f r kontaminiertes Material 3 8 M glichkeiten der Beseitigung von Bodenmaterialien und Abf llen 3 9 Verwertungsm glichkeiten f r gereinigte B den und andere Materialien 3 10 Einflu von stofflichen Eigenschaften der Kontaminanten auf die Eignung von Sanierungsver fahren insbesondere Bindungsform der Schadstoffe Siede und Verdampfungstemperatur Dampfdruck Viskosit t Chlorierungsgrad L slichkeit Ionisationspotential der Schadstoffe Verdunstungsverhalten S ttigungskonzentration Oxidations und S ttigungsgrad Bindungsf higkeit an organische Substanz grunds tzliche biologische Abbaubarkeit Anwesenheit von biotoxischen Stoffen 3 11 Einflu von Matrixeigenschaften und Untergrundeigenschaften auf die Eignung von Sanie rungsverfahren insbesondere Boden und Gestei
469. nachfolgenden Ma nahmen sowie die ver gleichende Beurteilung der verschiedenen Szenarien bezogen auf festgelegte Bewertungskriterien so da die Erstellung einer Rangfolge m glich ist Die vom Gutachter durchgef hrte Beurteilung mu sowohl f r den technisch versierten Fachmann als auch f r den nicht an der Projektbearbeitung beteiligten Entscheidungstr ger transparent und nachvollziehbar sein Die Bewertung kann projektabh ngig Projektumfang Komplexit t ffentliche Beteiligung etc beschreibend und oder quantifizierend durchgef hrt werden Die Art des Bewertungsansatzes ist mit dem Auftraggeber und der zust ndigen Beh rde vor der Auftragsvergabe abzustimmen Es sind nur solche Sanierungsszenarien detailliert zu bewerten bei denen die grunds tzliche Reali sierbarkeit gegeben ist Nachfolgend werden bedeutsame Kriterien aufgelistet anhand derer eine Wertung vorgenommen werden kann Die Aufz hlung der Kriterien ist beispielhaft und ist in Ab h ngigkeit vom Einzelfall zu erg nzen bzw zu reduzieren Kriterien zur fachlichen Bewertung von Sanierungsszenarien e Eignung und Durchf hrbarkeit unter technischen Gesichtspunkten schadstoffspezifische Eignung Restschadstoffgehalt Schadstoffmobilit t Schadstoffr ck halteverm gen boden bzw materialspezifische Eignung bau und verfahrensspezifische Durchf hrbarkeit Zuverl ssigkeit Betriebssicherheit Reparaturanf lligkeit Wartungsaufwand e Standortspezifische
470. nahme oberfl chennaher Mischproben erfolgt i d R f r die Wirkungspfade Boden Mensch Boden Nutzpflanze Boden oberirdische Gew sser Abschwemmung und Boden Luft Verwehung Voraussetzung hierf r ist dass die Schadstoffe in der beurteilungsrele vanten Bodenschicht ann hernd gleichm ig ber die zu beprobende Fl che verteilt sind Eine Mischprobe soll aus 15 bis 25 Einzelproben einer definierten Fl che oder Teilfl che ge wonnen werden siehe auch Anhang 1 der BBodSchV Bei der Untersuchung auf leichtfl chtige organische Schadstoffe d rfen keine Mischproben her gestellt werden R ckstellproben R ckstellproben parameterabh ngig aus tieferen Bodenbereichen oder vom Randbereich eines Kontaminationsschwerpunktes k nnen einer weiteren analytischen Untersuchung De tailuntersuchung unterzogen werden wenn die Untersuchungsergebnisse auf eine Schad stoffausbreitung in diese Bereiche hinweisen Die parameterspezifischen Anforderungen an Probennahme behandlung transport und lagerung s Kap 2 3 und 5 sind zu beachten 1 2 3 2 Bodenluftproben Eine Aufbewahrung als R ckstellproben ist weder f r Bodenluftproben in Gasbeh ltern noch f r Adsorberr hrchen und Extrakte oder Anreicherungsl sungen zu empfehlen da Konden sations und Abbauprozesse oder Diffusionsverluste von Probenmaterial zu einer Verf l schung der Untersuchungsergebnisse f hren k nnen Kap 2 und 3 1 2 3 3 Wasserproben F r bestimmte
471. nahmen nach Probeneingang im Labor beschrieben Eingang Lagerung und Homogenisierung von Wasserproben Generell sind f r Wasserproben folgende Schritte nach Probeneingang n tig s Ablaufschema Abb 5 1 1 berpr fung des Untersuchungsauftrags 2 berpr fung der Flaschen der Kennzeichnung und des Inhalts 173 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 3 berpr fung ob Flaschen mit einer substanzspezifischen Konservierung vorhanden sind gt berpr fung ob gen gend Probenmaterial f r die beauftragten Untersuchungen vorhan den ist Feststellung ob notwendige Probenaufbereitung erfolgt ist z B Filtration Gegebenenfalls Probenaufbereitung durchf hren 5 6 7 berpr fung der Konservierung 8 Gegebenenfalls nachtr gliche Konservierung der Proben durchf hren z B Ans uern 9 Lagerung der Proben unter Vermeidung einer Sekund rkontamination 10 Gegebenenfalls Homogenisierung und Teilung durchf hren zul Zu den gelieferten Proben sollte ein eindeutiger Untersuchungsauftrag bestehen Sollten Un klarheiten bestehen so sind diese schnellstm glich zu kl ren W hrend dieser Zeit sollten die Proben gek hlt bei 2 5 C und dunkel gelagert werden Proben ohne aussagekr ftiges Pro bennahmeprotokoll sind zur ckzuweisen zu 2 und 3 Beim Probeneinga
472. nausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Begriffsbestimmungen Der Begriff Gutachter und sonstige Berufs und Funktionsbezeichnungen diesem Kapitel bezie hen sich ausschlie lich auf die Funktion und beinhalten keine geschlechtsspezifische Zuordnung Untersuchungsstelle Analytiklabor Als Untersuchungsstelle werden Pr flaboratorien im Sinne der Normenreihe DIN EN 45001 ff und andere Einrichtungen unabh ngig von ihrer Rechtsform bezeichnet soweit sie Proben entnehmen transportieren lagern behandeln und analysieren sonstige Messungen ausf hren oder durch andere naturwissenschaftlich technische Methoden Tatsachen feststellen und die Ergebnisse der Untersu chungen schriftlich niederlegen Werden damit verbundene gewerbliche Arbeiten z B Niederbrin gen von Bohrungen von Dritten im Auftrag einer Untersuchungsstelle durchgef hrt gelten diese als Leistungen der Untersuchungsstelle Gutachter Gutachter im Sinne dieser Schrift ist ein Sachverst ndiger nat rliche Person der die erforderlichen Voraussetzungen besitzt und bereit ist e im Auftrag der zust ndigen Beh rde oder eines anderen Auftraggebers und e als Grundlage f r deren Entscheidungen die ber eine Altlast Verdachtsfl che oder Altlast erhobenen und ermittelten Daten Tatsachen und Erkenntnisse besonders sachkundig zu
473. nbringen des Verf llmaterials in den Ringraum w hrend des Absinkens im Wasser keine Sortierung von Korngemischen auftreten kann da dadurch die angestrebten Filter bzw Dichteigenschaften der Ring raumverf llung nicht mehr gegeben sind 70 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 e Dichtstrecken sind mit Tonmaterialien herzustellen da diese sich zuverl ssig der Boh rung anpassen und auch im Falle von Bewegungen im Ringraum ihre Funktion nicht ver lieren F r Tongranulate sind m glichst kleine Korndurchmesser zu w hlen lt 15 mm um sofort eine m glichst hohe Lagerungsdichte zu erzielen und die Gefahr des Klumpens an Engstellen herabzusetzen e Das Bedarfsvolumen f r die geplanten Verf llstrecken ist vorab zu ermitteln als Hilfe kann die nachstehende Tabelle 2 7 dienen Das Material ist langsam und unter st ndiger Volumenkontrolle z B Verwendung von Sch ttk beln mit definiertem Vo lumen einzubauen Ein blo es Ausloten des Ringraums zur Ermittlung der Verf llh he ist nicht zul ssig Verf llfehler k nnen erhebliche Setzungen des Ringraums und die Not wendigkeit eines R ckbaus der Grundwassermessstelle nach sich ziehen berg nge zwi schen Tonabdichtungen und Filterkies sind stets durch den Einbau von Gegenfiltern ge m DIN 4924 filterstabil herzustellen um das Vermisc
474. nd 25 04 1994 LAGA L NDERARBEITSGEMEINSCHAFT ABFALL 1999 Richtlinie f r das Vorgehen bei physikalischen und chemischen Untersuchungen von Abf llen verunreinigtem Boden und Materialien aus dem Altlastenbereich Mitteilungen der L nderarbeitsgemeinschaft Abfall LAGA 28 Berlin E Schmidt 1999 LAGA L NDERARBEITSGEMEINSCHAFT ABFALL 1998 Anforderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Reststoffen Abf llen Technische Regeln 4 erw Aufl Mit teilungen der L nderarbeitsgemeinschaft Abfall LAGA 20 Berlin E Schmidt 1998 ISBN 3 503 05011 6 LAGA L NDERARBEITSGEMEINSCHAFT ABFALL 2001 PN 98 Richtlinie f r das Vorgehen bei physikalischen und chemischen Untersuchungen im Zusammenhang mit der Verwer tung Beseitigung von Abf llen Entwurf 12 2001 LAWA L NDERARBEITSGEMEINSCHAFT WASSER Hrsg 1996 AQS Merkbl tter f r die Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung erg nzbare Sammlung von Merkbl ttern zu den AQS Rahmenempfehlungen der LAWA AQS Merkblatt P 8 2 Probennahme von Grundwasser Januar 1996 Berlin E Schmidt 1996 ISBN 3 503 03197 9 LAWA L NDERARBEITSGEMEINSCHAFT WASSER Hrsg 1984 Grundwasser Richtlinien f r Beobachtung und Auswertung Teil 1 Grundwasserstand 1982 Grundwasserrichtlinie 1 82 Essen Woeste 1984 LAWA L NDERARBEITSGEMEINSCHAFT WASSER Hrsg 1987 Grundwasser Richtlinien f r Beobachtung und Auswertung Teil 2 Grundwassertemperatu
475. nd tiger meist organischer Komponenten im flaschen mit Aluminium B rdelkappen mit und ohne Sinne einer direkten gaschromatografischen Dichtscheiben Septen werden auch als Headspace Gef e Headspace Analyse geeignet bezeichnet Als Verschl sse sind erh ltlich 18 Aluminium B rdelkappen mit und ohne Dichtscheiben Septen Die Dichtscheiben bestehen aus Butylgummi PTFE kaschiert oder Silikongummi PTFE kaschiert PTFE Schraubkappen mit Dichtscheiben Materialien analog Aluminium B rdelkappen Hinweis S mtliche Probengl ser sind sowohl als Borsilikat gl ser als auch als Kalk Soda Gl ser erh ltlich B rdelkappen bzw die Dichtungen k nnen erfahrungsgem hohe Blind werte erzeugen 116 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Gef typ Nr Beschreibung der Gef e Parameterzuordnung Kunststoff oder Glas Adsorberr hrchen unter schiedlicher f r Anreicherungen von meist organischen Bauart mit folgenden F llungen RP Phasen Aktivkohle Komponenten aus der Wasserprobe Tenax Silicagel chemisch modifizierte Silicagele PU Schaum usw Hinweis Adsorber Materialien m ssen gegebenenfalls f r den Ultraspurenbereich gereinigt werden Tabelle 3 A 3 Auswahl der Gef e f r Bodenluft Deponiegase und Raumluftproben 20 Glas Gasm us
476. ndbohrungen DIN 19761 Blatt 1 1964 Probennahme bei der Untersuchung von altlastverd chtigen Fl chen und Altlasten Rammkernsondierung EDIN ISO 10381 2 Abschn 8 5 6 02 96 DIN 4021 10 90 Proben in ungest rter La EDIN ISO 10381 2 Abschn 8 3 02 96 gerung DIN 19672 Teil 1 1968 Probennahme bei der EDIN ISO 10381 4 02 96 Untersuchung von Bodenkundliche Kartieranleitung nat rlichen naturnahen und 4 Auflage 1994 Nachdruck 1996 Kulturstandorten VDLUFA Methodenhandbuch Bandl Er bennahme ZH 1 183 1997 Korngr enverteilung Fingerprobe im Bodenkundliche Kartieranleitung Gel nde 4 Auflage 1994 Nachdruck 1996 DIN 19682 2 04 97 Probenvorbehandlung Pro DIN ISO 11464 12 96 Trockenmasse feldfrische oder luftge DIN ISO 11465 12 96 ee Bee Organischer Kohlenstoff und Gesamtkohlenstoff nach tro luftgetrocknete Boden DIN ISO 10694 08 96 ckener proben Verbrennung pH Wert CaCl feldfrische oder DIN ISO 10390 05 97 luftgetrocknete Bodenproben c CaCh 0 01 mol l Korngr enverteilung 1 Siebung Dispergie EDIN ISO 11277 06 94 rung Pipett Analyse DIN 19683 2 04 97 2 Siebung Dispergie DIN 18123 11 96 rung Ar ometer EDIN ISO 11277 06 94 methode Auf kontaminierten Fl chen mit R cksicht auf die Arbeitssicherheit nicht einsetzbar Anhang 4 Seite 9 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfrag
477. nden Sanierungsplan bzw die Entwurfs Genehmigungs und Ausf hrungsplanung 3 1 3 2 Ermittlung und Beurteilung m glicher Gefahren und Umweltbelange unter dem Gesichtspunkt bauplanungsrechtlicher Vorsorge 3 1 3 2 1 Gef hrdungsabsch tzung Anla f r eine Gef hrdungsabsch tzung Anla f r eine Gef hrdungsabsch tzung ist da f r das Plangebiet der Verdacht auf eine Altlast oder eine sch dliche Bodenver nderung besteht oder da aus einer ordnungsrechtlichen Gefahren ermittlung Kenntnisse ber Bodenbelastungen vorliegen In diesen F llen ist im Rahmen der Bau leitplanung f r die Sicherung der beabsichtigten Nutzung oder die berpr fung einer vorhandenen Nutzung die Durchf hrung einer Untersuchung zur Gef hrdungsabsch tzung und die Ermittlung umweltrelevanter Einfl sse erforderlich Aufgaben und Ziel der Gef hrdungsabsch tzung Nach dem Baugesetzbuch Bau GB sollen die Bauleitpl ne eine menschenw rdige Umwelt sichern und die nat rlichen Lebensgrundlagen sch tzen und entwickeln Dabei sind nach 1 Abs 5 Bau GB u a folgende Belange zu ber cksichtigen Belange der menschlichen Gesundheit Gefahrenvorbeugung e allgemeine Anforderungen an gesunde Wohn und Arbeitsverh ltnisse e Sicherheit der Wohn und Arbeitsbev lkerung Umweltschutzbelange vorsorgender Umweltschutz unter anderem e Gew sserschutz e Bodenschutz e Luftreinhaltung e Abfallwirtschaft Aus den vorgenannten Anforderungen ergeben
478. ndlichen Untersuchungen weit verbreitet Die Methode ist in steinigen und rolli gen B den nur eingeschr nkt einsetzbar 47 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 5 5 Probenentnahme Die Zusammensetzung einer Bodenprobe kann sich durch den Entnahmevorgang aus ver schiedenen Gr nden ndern wie z B durch e Abrieb von Probennahmeger ten und werkzeugen e Schadstoffverschleppungen durch nicht gereinigte Ger tschaften e Verfl chtigung von Schadstoffen bei zu langer offener Zwischenlagerung e Verunreinigung durch Einfluss von Benzind mpfen oder Abgasen der motorbetriebenen Probennahmeger te Fahrzeuge e Oxidationsprozesse beim Luftzutritt e fotolytische Zersetzung bestimmter Schadstoffe durch Tages Sonnenlicht e Ver nderung durch mikrobiologische Aktivit t Verluste bei der Probennahme sowie beim Ab und Umf llen sind f r leichtfl chtige organi sche Schadstoffe wie BTEX oder LHKW unvermeidbar Sie sind durch schnelles Arbeiten mit den offengehandhabten Proben zu minimieren Eine hohe Reproduzierbarkeit der Messergebnisse wird ma geblich durch die Vorgehens weise bei der Entnahme aus dem Probengewinnungsger t bestimmt In jedem Fall m ssen die Proben zur Vermeidung von entnahmebedingten Kontaminationen verschleppungsfrei ge wonnen werden Von vorrangiger Bedeutung
479. ne Probe kleiner als 2 g ben tigt so wird die 2 mm Fraktion weiter zerkleinert lt 0 25 mm um auch noch nach der Teilung eine repr sentative Probe zu erhalten Probenaufbereitung zur Bestimmung organischer Verunreinigungen in B den F r die Probenaufbereitung zur Bestimmung organischer Verunreinigungen in B den ist die DIN ISO 14507 vorgesehen die als Entwurf vorliegt In dieser Norm sind einige Begriffsbestimmungen festgelegt Besonders wichtig ist die Un terteilung der Substanzen bez glich ihrer Fl chtigkeit da je nach Fl chtigkeit auch die Auf bereitungsma nahmen zur Homogenisierung festgelegt sind F r alle Parameter wird eine gek hlte Lagerung bei 2 5 C im Dunkeln f r Bodenproben empfohlen Bei Feststoffproben in denen fl chtige Verbindungen Sdp lt 300 C bestimmt werden ist keine Probenvorbehandlung erlaubt Die Probe wird m glichst umgehend extrahiert um Ver dampfungsverluste zu vermeiden Eine Extraktion im Feld ist w nschenswert HLUG 2000b Bei m ig fl chtigen Verbindungen Sdp gt 300 C ist zu unterscheiden ob eine Zer kleinerung notwendig ist oder nicht Bei nicht notwendiger Zerkleinerung bleibt die Probe solange bei 2 5 C gelagert bis sie zur Untersuchung herangezogen wird Die Probe wird dann gemischt und ein Probenaliquot entnommen Die Siebung ist weiter oben im Abschnitt verschiedene Verfahren zur Probenaufbereitung von Bodenproben beschrieben Der Grobanteil wird zu
480. ne Reihe von Testsystemen im Sinne einer Testbatterie anzuwenden Bei der Auswahl von Testmethoden muss differenziert werden welche Aussage getroffen werden soll Dabei kann grunds tzlich unterschieden werden zwischen dem e Nachweis eines toxischen Potenzials und der e Pr fung der Lebensraumfunktion des kosystemkompartimentes Au erdem wird die Auswahl der Verfahren von der zuk nftigen Nutzung des Bodens be stimmt s Tab 1 Tabelle 1 Auswahlkriterien f r biologische Testsysteme in Abh ngigkeit von der geplanten Nutzung der B den Bodenfunktionen Bodennutzung R ckhalte Lebensraumfunktion funktion Wasserpfad Pflanzenstandort Bodenbioz nose B den Nachweis einer biologischen Wirksamkeit unter versiegelten Fl chen nein nein nein nicht versiegelte gewerblich ge ja nein nein nutzte Fl chen Fl chen mit g rtnerischer oder land ja ja ja wirtschaftlicher Nutzung nee em nach KREYSA und WIESNER 38 ver ndert gilt nur f r den Bereich der unges ttigten Bodenzone nur qualitative Testauswertung ggf Einzelfallentscheidung Je nach Untersuchungsziel ist weiterhin eine Differenzierung hinsichtlich des zu untersuchen den Materials vorzunehmen So k nnen Tests an Bodenproben Bodeneluaten Sickerwasser Grundwasserproben oberirdischen Gew ssern und Sedimentproben notwendig sein Anhang 1 Seite 5 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss
481. nen Das abgepumpte Grundwasser ist so abzuleiten dass die Probennahme nicht beeinflusst wird Eine Wiedereinleitung in das Grundwasser kommt i d R nicht infrage Bei Kurzpumpversu chen und entsprechend niedriger Kontamination wird man das bersch ssige abgepumpte Grundwasser in ein oberirdisches Gew sser oder in die Kanalisation einleiten k nnen Bei hoher Belastung sind andere Entsorgungswege z B Tankwagen vorzusehen Das Vorgehen ist mit der zust ndigen Wasserbeh rde abzustimmen Entnahme von tiefenspezifischen Grundwasserproben Im Rahmen der Detailuntersuchung sowie in besonderen F llen kann der Einsatz einer tiefen spezifischen Probennahme angezeigt sein Unter Ber cksichtigung eines vertretbaren Kosten aufwands stehen zwei Methoden zur Verf gung Doppelpacker Die Anwendung eines Doppelpackers beschr nkt sich auf durchgehend verfilterte Messstellen bei einer Aquiferm chtigkeit lt 20 m Oberhalb und unterhalb der Tauchmotorpumpe in stallierte und mit Druckluft aufzupumpende Gummimanschetten Mindestl nge Im dichten die Messstelle nach oben und unten ab Die Probennahme erfolgt aus dem Bereich der einge h ngten Pumpe Multi Level Messstelle Eine Multi Level Messstelle ist ein spezieller Messstellenausbau bei dem Kiesklebefilter an einem F hrungsrohr in den sp ter zu beprobenden Tiefen positioniert werden Von jedem Filter wird ein Schlauch zur Probennahme an die Gel ndeoberkante gef hrt Wesentlich f r e
482. nen Daten und der technischen Datenerhebung z B durch Bohrungen Pumpversuche oder Elutions und Feldtests kann als eigenst ndige Leis tung verstanden und auch so vergeben werden Probleme bereiten zumeist nicht die technische Erhebung oder das Auffinden von Quellen fr herer Erhebungen sondern das Einordnen der gewonnenen Informationen in die natur r umlichen Zusammenh nge und die dann notwendig werdenden Vereinfachungen 251 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Die Daten sollten hinsichtlich Ihrer Repr sentanz f r den Untersuchungsraum vorbewertet werden Ein Beispiel zur Bewertung dieser Repr sentanz liefert die Gegen berstellung von durch Siebanalysen gewonnenen und durch Pumpversuche ermittelten Durchl ssigkeitskoeffizien ten Die Siebanalyse liefert einen rtlich sehr begrenzten Wert w hrend Pumpversuche die hydraulischen Eigenschaften des Untergrundes ber einen gr eren Raum repr sentieren Bei der Festlegung der Aquiferbasis gr erer Modelle wenn sie durch wenige Bohrungen belegt ist k nnen geophysikalische Aussagen im Verein mit regionalgeologischen ber legungen von besonderer Wichtigkeit sein Im Lockergesteinsbereich ist dies mit dem gerin gen spezifischen Widerstand m chtiger als Modellbasis geeigneter liegender Stauer z B terti rer Tone oder auch f
483. nforderungen insbesondere auch f r die Schnittstelle Probennahme Analytik ergeben und e bei der analytischen Untersuchung von Proben aus dem Altlastenbereich h ufig standardi sierte und validierte Analysenverfahren fehlen Dieser Umstand wurde von den Umweltministern der L nder erkannt und f hrte auf der 42 Umweltministerkonferenz im Mai 1994 zum Auftrag an die L nderarbeitsgemeinschaft Ab fall LAGA eine l nder bergreifende Arbeitsgruppe zur Vereinheitlichung der Altlastenbe arbeitung und der Beschreibung eines Qualit tssicherungssystems f r Altlastenleistungen einzurichten Dar ber hinaus sollten auch konkrete Vorschl ge zur erforderlichen Sach kunde Zuverl ssigkeit und ger tetechnischen Ausstattung der Sachverst ndigen und Unter suchungsstellen erarbeitet werden Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Einleitung 2002 Die Amtschefkonferenz vom Oktober 1994 konkretisierte diesen Auftrag dahingehend dass im Januar 1995 durch den Altlastenausschuss ALA der LAGA die Arbeitsgruppe Quali t tssicherung bei der Altlastenbearbeitung gegr ndet wurde Die Arbeitsgruppe wurde 2000 im Zuge des Wechsels des Altlastenausschusses von der LAGA zur Bund L nderarbeitsge meinschaft Bodenschutz LABO umbenannt und ab 2002 als Unterausschuss weitergef hrt Ihr geh ren Vertreterinnen und Vertr
484. ng AQS 2 6 Einsch tzung m glicher Fehlerquellen des Gesamtverfahrens Me netz Probenahme Pro benaufbereitung Analyse Anhang 2 Seite 69 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 2 7 Dokumentation Auswertung und Darstellung durchgef hrter Arbeiten bzw erzielter Ergeb nisse unter Anwendung statistischer Verfahren der Datenauswertung deskriptiv bewertend 3 Besondere fachliche Kenntnisse Der Gutachter mu in der Lage sein alle Untersuchungen und Beurteilungen von Kulturb den und Pflanzen im Zusammenhang mit Altlasten durchzuf hren und die Vergabe und Ausf hrung der ge werblichen Leistungen fachlich zu begleiten Hierzu geh ren insbesondere folgende Kenntnisse 3 1 Durchf hrung von Gel ndebegehungen und aufnahme unter altlastspezifischen Fragestellun gen insbesondere auch 3 1 1 Erkennen von signifikanten biologischen Auff lligkeiten pflanzensoziologische Besonderhei ten Ver nderungen Symptome toxischer Schadstoffkonzentrationen bei Pflanzen etc 3 1 2 Deutung der Gel ndemorphologie und befunde im Hinblick auf anthropogene Einfl sse Stoffeintr ge Ablagerungen Auff llungen Bodenumlagerungen etc 3 2 Technik der Bodenkartierung auf Altablagerungen und Altstandorten z B Kartierhilfs
485. ng 2 Seite 37 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 4 Anforderungen an Inhalt und Qualit t von Gutachten 3 4 1 Allgemeine Anforderungen Einige grundlegende Darstellungen der Anforderungen an Aufbau und Gestaltung von Sachverst n digengutachten gibt RUDOLF in BAYERLEIN 1990 Nachstehend werden daraus wesentliche Aspekte stark verk rzt und auszugsweise wiedergegeben 3 4 1 1 Pr zise Beantwortung der Fragestellung Das Gutachten mu auf die den Untersuchungen zugrundeliegenden Fragen klare und pr zise Antworten geben Diese Antworten m ssen nicht nur richtig sondern auch richtig begr ndet sein Dabei z hlen ausschlie lich die Gr nde die der Gutachter berzeugend darlegen kann und die f r den Auftraggeber und andere Beteiligte nachvollziehbar und f r den Fachmann nachpr fbar sind Die Begr ndung mu den speziellen Gegebenheiten des Einzelfalles Rechnung tragen und die we sentlichen berlegungen und Erkenntnisse des Gutachters konkret und verst ndlich wiederge ben 3 4 1 2 Verl lichkeit der Aussagen Ein Gutachten kann nur durch die gewissenhafte Dokumentation und sachkundige Auswertung der Ergebnisse fachgerecht durchgef hrter Untersuchungen berzeugen Die Schlu folgerungen des Gutachters m ss
486. ng der Screening Tests angesehen da sie rasch einen generellen Eindruck ber den Zustand der zu beurteilenden Probe erlauben Des Weiteren sollte die Einbeziehung zus tzlicher Testorganismen aus dem terrestrischen Bereich erfolgen Organismen die im luftgef llten Porensystem des Bodens leben sind bisher nicht in der Testbatterie enthalten Aufgrund der vorliegenden Norm bzw des Norm Entwurfes f r Collembolen und Staphyliniden sollte zun chst verst rktes Augenmerk auf diese Organis mengruppen gerichtet werden Zeigt sich die Eignung dieser Organismengruppe w re eine wesentliche L cke in den zur Verf gung stehenden Testsystemen geschlossen Anhang 1 Seite 14 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 7 Qualit tssicherung bei biologischen Verfahren Nachteilig f r die routinem ige Anwendung kotoxikologischer Testverfahren sind die feh lende Validierung vieler Testmethoden und die relativ hohen Kosten umfassender Testbatterien Sollen kotoxikologische Testsysteme als Entscheidungsgrundlage bei der Beurteilung und Sanierung von Altlasten eingesetzt werden m ssen die Ergebnisse sicher interpretiert werden k nnen Die Gefahr von Falschaussagen muss minimiert sein Die zur Anwendung kommen den Methoden sollten daher folgende Voraussetzungen erf llen e Eine berpr fung in Rin
487. ng ist zu berpr fen ob Flaschen w hrend des Transports zerst rt worden sind Die Vollst ndigkeit der Flaschen und ihrer Kennzeichnung wird anhand des mitgelie ferten Probennahmeprotokoll berpr ft In einem Probennahmeprotokoll ist auch festzu halten welche Konservierung bei welcher Flasche durchgef hrt wurde Dies sollte auch auf der Flasche selbst vermerkt sein Alle Flaschen sind randvoll ohne Luftblasen zu f llen Headspace Ampullen m ssen vor Ort gef llt worden sein Die Dichtigkeit der Ampullen muss durch Drehen der Verschlusskappen berpr ft werden Jede Probe muss eine eindeutige Probennummer besitzen Teilproben m ssen gekennzeichnet sein Bei Unklarheiten ist eine R cksprache mit dem Gutachter Sachverst ndigen erforderlich Un regelm igkeiten sind im Protokoll zu vermerken zu 4 Ist zu wenig Probenmaterial vorhanden so muss mit dem Gutachter Sachverst ndigen gekl rt werden ob einzelne Parameter mit weniger Probenmenge untersucht werden k nnen oder welche Parameter auf jeden Fall zu untersuchen sind und welche Parameter notfalls ge strichen werden k nnen Ferner ist abzukl ren welche Parameter aus welchen Flaschen zuerst zu untersuchen sind Sind z B keine separaten Flaschen f r die Bestimmung der leicht fl chtigen Verbindungen vorhanden so muss dies aus Flaschen geschehen die noch nicht ge ffnet wurden Im Laborbericht ist ein Hinweis auf m gliche Minderbefunde aufzunehmen 174 Bund L n
488. ng und chemisch physikalischer Felduntersuchungsmethoden Bodenaufschluss hier geologische Methoden zur Untersuchung einer altlastenverd chtigen Fl che Altlast durch Sch rfe oder Bohrungen Bodeneluat gt Elution gt Extraktion Bodenhorizonte durch bodenbildende Prozesse entstandene Lagen des Bodens die sich aufgrund diagnostischer Merkmale voneinander unterscheiden Detailuntersuchung vertiefte auf der gt orientierenden Untersuchung aufbauende weitere Untersuchung zur abschlie enden gt Gef hrdungsabsch tzung die insbesondere der Feststellung von Menge und r umlicher Verteilung von Schadstoffen ihrer mobilen oder mobilisierbaren Anteile ihrer Aus breitungsm glichkeiten in Boden Gew sser und Luft sowie der M glichkeit ihrer Aufnahme durch Menschen Tiere und Pflanzen dient 2 BBodSchV Doppelprobe zwei Proben oder Teilproben die zur selben Zeit durch dasselbe Proben nahmeverfahren oder durch Probenteilung aus demselben Probengut gewonnen werden die Eigenschaften der Ausgangsprobe repr sentieren und nach der Aufarbeitung separate Endproben ergeben Die Doppelprobe dient zu Kontrollzwecken vgl E DIN ISO 11074 2 Durchl ssigkeitsbeiwert Kennwert der hydraulischen Leitf higkeit Effektive Porosit t f r den Wassertransport im Untergrund nutzbares oder auch wirksames prozentuales Porenvolumen Differenz aus Gesamtporenvolumen und Haftwasservolumen 288
489. ngen zur Beschreibung des Migrationsverhaltens sprengstofftypischer Verbindungen in Porengrundwasserleitern Acta Hydrochim Hydrobiol 23 111 120 HILL M C 1992 A computer program MODFLOWP for estimating parameters of a transient three dimensional ground water flow model using non linear regression Report No OF 91 0484 Reston Virginia USA U S Geological Survey 1992 ISSN 0196 1497 H LTING B 1996 Hydrogeologie Einf hrung in die allgemeine und angewandte Hydro geologie 5 berarb und erw Aufl Stuttgart Enke 1996 ISBN 3 432 90795 8 HOLZBECHER E 1996 Modellierung dynamischer Prozesse in der Hydrologie Grund wasser und unges ttigte Zone eine Einf hrung Berlin Springer 1996 ISBN 3 540 60516 9 271 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 HOOGENDOORN J H MINNEMA B TE STROET C B M 1997 Kalibratie met behulp van Monte Carlo en MODFLOWP enkele ervaringen in Modelkalibratie Nederlandse Hydrologische Vereniging NHV Hrsg NHV special nummer 2 89 100 NHV 1997 ISBN 90 803565 14 KaMmps P T W J OLSTHOORN T N 1997 Optimalisatie van een stationair model met MODINV in Modelkalibratie Nederlandse Hydrologische Vereniging NHV Hrsg NHV special nummer 2 75 87 NHV 1997 ISBN 90 803565 14 KINZELBAC
490. ngs stelle e Verantwortlicher f r die Untersuchung Labor 2 Historie Ziele und Gr nde f r die Untersuchung e Bisherige Aktivit ten auf dem Gel nde e Gr nde f r die Untersuchung e Zielsetzung der Untersuchung 3 Vorbereitungsphase e Probennahmeplan e Probennahmepunkte e Art der Probennahme e H ufigkeit e Herstellung von Mischproben e Probenvorbereitungsverfahren f r die einzelnen Parameter e Untersuchungsparameter mit notwendigen Bestimmungsgrenzen e anzuwendende Methoden e analytischer Mindestaufwand 4 Qualit tssicherung e Reinigungsvorschrift f r das Probennahmeger t e Qualit tssicherungsproben e Blindwert der Umgebung der Probennahmestelle e Blindwert zur berpr fung f r den Transport e Doppelbestimmungen e Aufstockproben e Probenbeschriftung Vorbereitete Etiketten Die Probe muss sachgerecht genommen und dem Labor zugestellt werden Mit dem Labor muss die bergabe der Proben abgesprochen werden Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Festlegung der zu f llenden Flaschen und Art und Weise der F llung Vorort Aufbereitung Filtration Homogenisierung Stabilisierung der Proben Vor Ort mit Kennzeichnung Lagerung der Proben bis zum Abtransport Lagerbedingungen Festlegung der erlaubten Lagerzeiten von der Probennahme bis zur Mes
491. ngsabsch tzung ist der zusammenfassende Begriff f r die Gesamtheit der Untersuchungen und Beurteilungen die notwendig sind um die Gefahrenlage bei der einzelnen altlastverd chtigen Fl che abschlie end zu kl ren Die Gef hrdungsabsch tzung umfa t alle im Einzelfall auf die Er fassung folgenden Ma nahmen bis zur abschlie enden Gefahrenbeurteilung durch die zust ndige Beh rde Sie ist der zweite Arbeitsabschnitt in der Altlastenbehandlung und gliedert sich im typi schen Falle in e die Erstbewertung e die Orientierungsuntersuchung e die Detailuntersuchung Jeder dieser Teilschritte enth lt eine fachliche und rechtliche Beurteilung diesen gehen in der Erst bewertung eine Auswertung der Erfassungsunterlagen und ggf Nacherhebungen in der Orientie rungs und Detailuntersuchungen konkrete Untersuchungen voraus Die rechtliche Beurteilung ist nicht Sache des Gutachters sondern bleibt der zust ndigen Beh rde vorbehalten Anhang 2 Seite 8 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Sanierungsuntersuchung Einzelfallbezogene Ermittlung und Pr fung einer technisch geeigneten rechtlich zul ssigen und verh ltnism igen Konzeption zur Beseitigung Verhinderung oder Verminderung vorhandener Schadstoffe Dabei sind i
492. ngsuntersuchung umfa t folgende Arbeitsschritte Grundlagenermittlung erg nzende Sanierungsuntersuchungen Machbarkeitsstudie e Konkretisierung des Sanierungsziels e Festlegung von Sanierungszonen e Auswahl geeigneter Sanierungsverfahren und techniken e Erarbeitung von Sanierungsszenarien e fachliche Bewertung der Sanierungsszenarien e Kostensch tzung e Nutzen Kosten Untersuchung e Sanierungsvorschlag Pr sentation des Sanierungsvorschlags Ausarbeitung zum Planungs Ma nahmen konzept Die Pr fung der in Frage kommenden Verfahren hat insbesondere folgende Beurteilungskriterien zu umfassen e Eignung und Durchf hrbarkeit unter technischen Gesichtspunkten e Standortspezifische Realisierbarkeit e Wirksamkeit im Hinblick auf das Sanierungserfordernis e Auswirkungen auf den Nachbarschaftsschutz Arbeitsschutz und auf die Umwelt e Kostensch tzung Kosten Nutzen Untersuchung Die Festlegung von unterschiedlich oder nicht zu sanierenden Bereichen kann aus folgenden Gr n den erforderlich werden e verschiedene Sanierungsziele werte f r unterschiedlich genutzte Teilbereiche e unterschiedliches Schadstoffinventar e verschieden betroffene Medien e unterschiedliche Bodeneigenschaften und Untergrundverh ltnisse Im Arbeitsschritt Auswahl geeigneter Verfahren Techniken werden alle zur Verf gung stehenden Varianten auf ihre grunds tzliche Einsetzbarkeit hin gepr ft insbesondere Eignung Wirksamkeit Entwicklun
493. nhang 1 Seite 22 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 57 58 59 60 61 62 63 WINKEL B SAEGER T WILKE B M 1999 Bewertung kontaminierter B den mit Hilfe von potentieller Nitrifikation in Oehlmann Markert Hrsg kotoxi kologie kosystemare Ans tze und Methoden 67 72 Landsberg ecomed 1999 ISBN 3 609 68370 8 WU J JOERGENSEN G POMMERENING B CHAUSSOD R BROOKES P C 1990 Measurement of soil microbial biomass C by fumigation extraction an automated procedure Soil Biol Biochem 22 1167 1169 Bestimmung der nicht akut giftigen Wirkung von Abwasser gegen ber Daphnien ber Verd nnungsstufen DIN 38 412 L 30 AQS Merkblatt P 9 2 zu den Rahmenemp fehlungen der L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA f r die Qualit tssicherung bei Wasser Abwasser und Schlammuntersuchungen Erich Schmidt Verlag Bestimmung der nicht giftigen Wirkung von Abwasser gegen ber Gr nalgen Scenedesmus Chlorophyll Fluoreszenztest ber Verd nnungsstufen DIN 38 412 L 33 AQS Merkblatt P 9 3 zu den Rahmenempfehlungen der L nderarbeits gemeinschaft Wasser LAWA f r die Qualit tssicherung bei Wasser Abwasser und Schlammuntersuchungen Erich Schmidt Verlag Bestimmung der Hemmwirkung von Abwasser auf die Lichtemission von P
494. nik und Versuchsablauf Kontrollmessungen sollten zu Beginn und im dritten Zeitdrittel des jeweiligen Messkam pagnetages sowie nach berschreitung des oberen Messbereiches erfolgen Dabei gen gt eine einfache Messung im Konzentrationsbereich der Entscheidungsfindung Als zus tzliche Do kumentationshilfsmittel sind Sofortbildkamera oder Digitalkamera und Diktaphon zu empfeh len 4 6 Probleme der Beurteilung von Messergebnissen Die Probleme der statistischen Beurteilung der Vor Ort Analytik sind unmittelbare Verkn pfung von Probennahme vereinfachter Probenvorbehandlung und Analytik Heterogenit t der untersuchten Proben durch eingeschr nkte Probenvorbehandlung Messung stoffunspezifischer Gr en z B PID Signal unterschiedlicher Responsefakto ren f r die Einzelsubstanzen im Gemisch fehlender definierter Massenbezug bei einer probennahmefreien Messung 160 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 4 7 Literatur zu Kapitel 4 FUNK W DAMMANN V UND DONNEVERT G 1992 Qualit tssicherung in der Analy tischen Chemie Weinheim VCH 1992 ISBN 3 527 28291 2 LfU BW LANDESANSTALT F R UMWELTSCHUTZ BADEN W RTTEMBERG 1996a Ver gleichende Pr fung von Vor Ort Analytik Ger ten in Sinsheim am Modellvorhaben ehema lige Fa Reinig Texte und Berichte zur Altlastenbearb
495. nneliden Destruent Akute Toxizit t bei Enchytraeen Anneliden Destruent hronische Toxizit t bei Enchytraeen Anneliden Destruent Subletale Toxizit t bei Enchytraeen Cognettia sphagnetorum Anneliden Destruent Besiedlungsdynamik durch Enchytraeen Anneliden Destruent life history strategy von Nematoden Nematoden Konsument Subletale Toxizit t bei Nematoden Plectus acuminatus Nematoden Konsument onkurrenz zwischen zwei bakterivoren Nematodenarten Nematoden Konsument HRrRrrRrEeErHnpE HH Eignung S Substanztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft n Nahrung Testtyp a Akuttest sa subakuter Test verl ngerter Akuttest r Reproduktionstest Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Anhang 1 Seite 38 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 22 Terrestrische Testsysteme mit Destruenten und Mineralisierern Akute Toxizit t f r Regenw rmer Anneliden Destruent Anneliden Destruent Anneliden Destruent Anneliden Destruent Anneliden Destruent Anneliden Destruent Nematoden Destruent Collembolen Destruent Collemb
496. norarordnung der Ingenieurverb nde und Ingenieurkammern e V Bonn Altlastenausschu der L nderarbeitsgemeinschaft Abfall Alt lverordnung Allgemeine Vertragsbedingungen Adsorbierbare organisch gebundene Halogene Analytische Qualit tssicherung Baugesetzbuch Bundesanstalt f r Stra enwesen Bundesberggesetz Bundes Bodenschutz Gesetz Bezirksregierung Bundeshaushaltsordnung B rgerliches Gesetzbuch Bundesgesetzblatt Bund L nder Arbeitsgemeinschaft Umweltchemikalien Bundesministerium f r Verkehr Bundesnaturschutzgesetz Bebauungsplan Bundesverwaltungsgericht Computer Aided Design Datenbank f r wassergef hrdende Stoffe Deutsche Gesellschaft f r Qualit tssicherung Deutsches Verwaltungsblatt Deutscher Verein des Gas und Wasserfachs European Currency Unit Europ ische Norm Anhang 2 Seite 4 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 GewO GIS H HIV StB 91 HOAI I ICP OES ISO ITVA K KrW AbfG LABO LAGA LAI LAWA M Ma nahmen G OBG QS TGA TOC Gewerbeordnung Geoinformationssysteme Handbuch f r Vertr ge ber Leistungen der Ingenieure und Landschaftsar chitekten im Stra en und Br ckenbau Honorarordnung f r Architekten und Ingenieure Inductivly coupled p
497. nsarten regionale Geologie Wasserf hrung des Untergrundes hydrologische und hydrogeologische Zusammenh nge hydrogeologische Grundparameter z B Durchf hrung und Auswertung von Pumpver suchen Anhang 2 Seite 75 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Kenntnisse ber Grundwassermodellierungen ma nahmenbezogene Oberstrom Unterstrombetrachtung physikalisch chemische Stoffeigenschaften und Stoffwirkungen sowie hydrogeoche mische und mikrobiologische Vorg nge in der Bodenzone und im Grundwasser Durchl ssigkeitsbeiwert kr Permeabilit t Sorptionsverhalten des Bodens Gehalt an organischem Kohlenstoff Schichtaufbau im Untergrund Setzungsverhalten des Untergrundes Flie verhalten und Ausbreitungsvorg nge im Untergrund und im Grundwasser 3 12 Kenntnisse ber spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen 4 Rechtliche Kenntnisse Vertiefte Kenntnisse des Wasser Abfall Arbeitsschutz und Immissionsschutzrechtes soweit f r die Zulassung von Anlagen oder Ma nahmen die Beseitigung von Abf llen oder die Verwertung von Materialien sind erforderlich Anhang 2 Seite 76 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qua
498. nsbesondere die technischen Sanierungsm glichkeiten die M glichkeiten einer Schadstoffverlagerung die bisherige oder k nftige Nutzung sowie die f r die Durchf hrung der Sanierung entscheidungsrelevanten rechtlichen organisatorischen und finanziellen Randbedin gungen zu pr fen Der im Rahmen der Sanierungsuntersuchung ausgearbeitete Sanierungsvorschlag dient der zust ndigen Beh rde und dem Verpflichteten bzw Sanierungstr ger als Grundlage f r die Entscheidung ber das Ma nahmenkonzept Bodenbelastungen Bodenbelastungsverdacht Dieses Kapitel verwendet die Begriffe Bodenbelastungen und Bodenbelastungsverdacht im Zu sammenhang mit der Bauleitplanung oder dem Baugenehmigungsverfahren Die Empfehlungen erstrecken sich nur insoweit auf Fl chen mit Bodenbelastungsverdacht und Bo denbelastungen als es sich bei diesen um altlastverd chtige Fl chen oder Altlasten handelt In anderen als den v g Zusammenh ngen wird von Bodenbelastungen belastetem Bodenmaterial u gesprochen wenn die stoffliche Belastung Verunreinigung bestimmter Bodenschichten oder materialien gekennzeichnet werden soll Anhang 2 Seite 9 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 1 Einf hrung 3 1 1 Regelungserfordernis bei altla
499. nschaftliche Begleitung und Fortentwicklung eines Ge f hrdungsabsch tzungsmodells f r Altlasten UMS System zur Altlastenbeurteilung In strumente f r die pfad bergreifende Absch tzung und Beurteilung von altlastenverd chtigen Fl chen Abschlussbericht UBA FB 98 016 0 1997 zum F amp E Vorhaben FKZ 209 01 215 HULPKE H M LLER EISEN U NEUMAIER H 1996 Altlastensanierung mit Ma und Ziel WLB Wasser Luft und Boden 40 Nr 1 2 55 58 232 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 LABO BUND L NDER ARBEITSGEMEINSCHAFT BODENSCHUTZ 1998 Hintergrundwerte f r anorganische und organische Stoffe in B den in Rosenkranz D Bachmann G Einsele H M Harre Hrsg Bodenschutz erg nzbares Handbuch der Ma nahmen und Empfehlungen f r Schutz Pflege und Sanierung von B den Landschaft und Grundwasser Kennziffer 9006 Berlin E Schmidt 1998 ISBN 3 503 02718 1 LAMPE V NEEF U VOLLWOCK G 1995 Untersuchungen zum Gef hrdungspotential einer Schadstoffablagerung der chemischen Industrie in der Region Bitterfeld altlasten spektrum 4 Nr 3 138 147 LUA NRW Landesumweltamt Nordrhein Westfalen 1997 Anforderungen an Sachver st ndige bei der Bearbeitung von Altlasten Stand Juli 1997 Merkbl tter des Landesumweltamtes NRW Band 9 Essen LUA 1997 NO
500. nschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Teilgebiet II Untersuchung und Beurteilung von Gew ssergef hrdungen und sch den 1 Fachrichtung Abgeschlossenes Studium der Fachrichtungen Geologie oder Bauingenieurwesen mit geeigneten Studienschwerpunkten Abgeschlossenes Studium anderer Fachrichtungen der Naturwissenschaften oder Ingenieurwissen schaften wenn der Nachweis einer f r das Teilgebiet hinreichenden Ausbildung erbracht wird 2 Allgemeine fachliche Kenntnisse 2 1 Boden und Gesteinsarten Stratigraphie und Tektonik regionale Geologie hydraulische Leit f higkeit von Gesteinen und Gesteinsverb nden 2 2 Hydrologische und hydrogeologische Zusammenh nge z B Niederschlag unterirdi scher oberirdischer Abflu Verdunstung Grundwasserneubildung Hydromechanik Grund wasserbewegung und bilanzierung 2 3 Physikalisch chemische Stoffeigenschaften und Stoffwirkungen hydrogeochemische und mikrobiologische Vorg nge in der Bodenzone und im Grundwasser stoffspezifisches Verhal ten umweltgef hrdender Stoffe im Untergrund und Grundwasser 2 4 Stoffliche Ausbreitungsvorg nge und R ckhalteverm gen in der ges ttigten und unges ttigten Zone Ausbreitungsverhalten von Stoffen unter Einbeziehung der Stoffeigenschaften Dichte und Viskosit t Sorptions
501. nsesssnesssnennsessnennsnnsnnenssessnnesnsennnennan m ber NN Ruhew serpesc gt Moreta aee eee tata E Eak raa n eia S m unter GOK u Wahrnehmungen und Messungen vor Ort Leitf hig Basenkap bis Bemerkungen keit pH 8 2 Ks 8 2 F rbung Aahir inesi Tr bung 0 neeensesssnsssesssnenssnnsnnnnnn Geruch 000 nemnesssessesssessessnesnussnennn Lufttemperatur eesesnennennesensersennenenann C 98 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 II Kennzeichnung der Probe Bezeichnung der Probe 0 msessesssesssessessenssnsnessnssnssensnensansan Entnahmevorgang Abpumpen Saugpumpe UW Pumpe Sch pfen Kunststoff Metall Gef Entnahmetiefe gt OO ERRAR a a AAA m unter OK GwM R mpdauer a Aa aa a ai min F rderleistung zum Probennahmezeitpunkt sussssssssrsrsrerstsrsrstsrereresrerstsesrersrstse L min Abgepumpte bzw abgesch pfte Wassermenge bis zur Probennahme 0 krnrseessesssssessenssnsnessensnssessnssonnennn Liter Probenvoumen nO Prane e Liter Art des Probenbeh lters Glas Kunststoff Probenvorbehandlung und berf hrung Konservierungsma nahme Konservierungsmittel Transport und Lagerbe und menge dingungen K hlung bei C Probennehmer ssseeen Institution sneonen ash Unterschrift eeeeene bergabe de
502. nstypische Informationen insbesondere bei Biotests 5 8 3 Validierung eines Analysenverfahrens In den LAWA AQS Merkbl ttern LAWA 1991 wird ausf hrlich ber notwendige Ma nahmen berichtet wie z B die F hrung von Kontrollkarten f r Mittelwerte Blindwerte Wiederfindung und Spannweiten von Messergebnissen Verfahrenskenndaten sollen min destens einmal j hrlich bestimmt werden bei Personalwechsel sind diese ebenfalls neu zu bestimmen Da f r Boden derzeit nur wenige genormte Analysenverfahren zur Verf gung stehen m ssen f r Bodenuntersuchungen von dem jeweiligen Labor f r die entsprechenden Untersuchungen Analysenverfahren neu erarbeitet und validiert werden 212 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Zur Validierung eines Analysenverfahrens geh ren folgende Einzelschritte 1 Beschreibung der vollst ndigen Analysenmethode inkl der eingesetzten Chemikalien und Ger te 2 Durchf hrung von Messungen zur Bestimmung der Nachweis Erfassungs und Be stimmungsgrenze gem DIN 32645 3 Erstellung einer Kalibriergeraden zur Ermittlung der Linearit t des Detektors 4 Angaben zur Art des verwendeten Bodens 5 Untersuchung von aufgestockten und nicht aufgestockten nicht belasteten B den bei un terschiedlichen Konzentrationen zur Bestimmung der Wiederfindungsraten
503. ntersuchungen und der Gef hrdungsabsch tzung kommen folgende An wendungen in Betracht Historie der Gef hrdungsentwicklung Verursacherkl rung Gef hrdungsprognose Einzelfall und integrale Betrachtung Planung und Auswertung komplexer technischer Untersuchungsma nahmen wie Messstellenanordnung Messstellenausbau Messrhythmus Pumpversuche e Planung und Auswertung von berwachungsma nahmen e Ableitung des vorl ufigen Sanierungszieles im Rahmen der Sanierungsuntersuchung Projektierung bzw Planung geeigneter Ma nahmen Erfolgsprognose Zeitbetrachtungen Kostensch tzungen Begr ndung des der endg ltigen Sanierungsziele s im Rahmen des Monitoring bzw der berwachung von Sanierungsma nahmen berwachung des Sanierungsfortschrittes Pr fung des Gefahrenzustandes bei neuen Informationen Pr fung und Prognose der Gefahrensituation auf der Basis aktueller Messwerte berwachung der Langzeitwirkung von Sanierungsma nahmen Die Simulation mithilfe von Modellen im Rahmen der Altlastenbehandlung ist unter anderem auch aus folgenden Gr nden vorteilhaft e Komplexe hydraulische Regimes lassen sich oft nur mit einer Modellierung erfassen und beurteilen 244 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 e Hinsichtlich der Prognose von Systemzust nden und der Entsch
504. nung abgeleitete Modellgeometrie soll im Text teil beschrieben und in Karten im geeigneten Ma stab dargestellt werden Detailgebiete mit einer kleinen oder komplizierten Modellgeometrie sind in einem kleineren Ma stab gesondert darzustellen Die Auswahl des Verfahrens soll auch in Bezug zur Fragestellung diskutiert werden Modellerstellung und Daten bernahme Sowohl die Ausgangsdaten als auch die bertragung der Daten auf die Modellgeometrie sind soweit wie m glich in Karten im geeigneten Ma stab darzustellen Ein Abgleich zwischen Ausgangsdaten und Modelldaten soll m glich sein Das Verfahren der Daten bertragung ist zu beschreiben und darzustellen z B Thiessenpolygone Dreieckvermaschung Kriging USW Modellkalibrierung Bei der Beschreibung der Modellkalibrierung ist eine Begr ndung der gew hlten Zeitperiode notwendig Die Auswahlkriterien f r eine station re oder instation re Kalibrierung sind dar zulegen Die angewendete Strategie der Parameteranpassung w hrend der Kalibrierung ist zu beschreiben Es ist nicht unbedingt notwendig alle Berechnungen der Kalibrierung zu be schreiben jedoch aber die Folge von Ver nderungen der Parameters tze Es k nnen dann ex emplarisch Ergebnisse in Form von Karten Tabellen und Diagrammen erzeugt werden Das Endergebnis ist vollst ndig zu pr sentieren Bei Str mungsmodellen geh ren u a hierzu e Isolinienpl ne der gemessenen und berechneten Grundwasserst nde der einzelnen St
505. nzen mit gleichem Programm _Iviele _ wenige keine Anforderungen an die Programmdokumentation _ Handbuch _ Testbeispiele _ Referenzf lle _ Hilfefunktion weitere spezielle Programmanforderungen _J bergabe der Daten m glich z B in Datenbank des Auftraggebers _ Nachrechnen beim Auftraggeber m glich _ Einarbeitung weiterer Daten und deren Visualisierung Ausgabe spezieller Berechnungsergebnisse und Eingabeparameter _ Wassermengenbilanzen _ Ergebnisse der Sensitivit tsanalyse _ Eingabeparameter oder auch die durch Parameteridentifikation ermittelten und in die Simulation eingegangenen Parameter _ Modellschnitte _ Wasserst nde in oberirdischen Gew ssern _lF llkurven _ Geschwindigkeitsvektoren _ Stromlinien _ Particle Tracking _ Isochronen _ Isohypsen _ Konzentrationsprofile _ Isokonzentrationslinien Anforderungen an die Visualisierung der Ergebnisse je nach Aufgabenstellung _hohe Anforderungen _ geringe Anforderungen _ keine Visualisierung notwendig ggf durch weiteres Programm e Anforderungen an die Verf gbarkeit des Programms _ kommerziell _ frei verf gbar kostenlos public domain _ shareware 280 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Anlage 7C Leistungsverzeichnis f r das Nieders chsische Model
506. oben herausgefunden werden ob eine Querkontamination stattgefunden hat oder nicht Die Lagerblindproben sind mit den entsprechenden Proben einzulagern und zum glei chen Zeitpunkt zu untersuchen zu 10 Falls eine Probe ungel ste Stoffe enth lt sei es bereits im Original oder durch Ausf llung w hrend des Transport oder der Lagerung so ist die Probe gem DIN 38402 30 zu homoge nisieren und zu teilen M gliche Homogenisierungsverfahren sind e Aufsch tteln von Hand e Homogenisierung mittels R hrer e Homogenisierung mittels Ultraschallbad e Homogenisierung mittels Ultraschallsonde e Homogenisierung mittels Aufschlagger t Dispergierger t Die notwendigen Teilproben sind w hrend der Homogenisierung z B mittels Pipette Saug heber oder Ablaufhahn zu entnehmen Bei den Schwermetallen ist darauf zu achten dass die eingesetzten Homogenisierungsger te keine Schwermetalle abgeben die in der Probe bestimmt werden m ssen Wurden Einzelproben angeliefert und soll die Untersuchung aus einer Mischprobe stattfinden so sind gleiche Mengen der angelieferten und zu mischenden Wasserproben intensiv zu durchmischen Leichtfl chtige Verbindungen werden nur aus Einzelproben untersucht Die DIN EN ISO 5667 3 befasst sich mit der Anleitung zur Konservierung und Handhabung von Wasserproben Eine Auswahl einfacher Verfahren ist in der Tabelle 5 1 wiedergegeben Detaillierte Angaben finden sich in Kapitel 3 175 Bund L nderarbeit
507. ochen aber nicht gef llt und gemeinsam mit den Proben transportiert Damit soll eine eventuelle Kontamination durch Material Transport oder Lagerung nachvollzogen werden k nnen Bei Kleinmengenentnahmen Neumayr Methode wird Bodenluft ber eine in der Spitze der Messsonde untergebrachte Kunst stoffspritze mit 3 bis ca 10 ml Inhalt und ausreichend langer Kan le entnommen Durch Ziehen des Spritzenkolbens ber einen Seilzug wird Bodenluft angesaugt Die Messsonde wird nun wieder aus dem Bohrloch herausgezogen und die Spitze abgeschraubt sodass die Spritze entnommen werden kann Die S ttigung der Bodenluft mit Wasser kann bei diesem Verfahren zu erheblichen Problemen f hren Die Probennahme ist nicht optisch kontrollierbar dar ber hinaus sind die Eins chr nkungen wie sie in der VDI Richtlinie 3865 Teil 2 beschrieben sind zu beachten Die bei der Neumayr Methode gewonnene Bodenluftprobe kann aus der Spritze entweder wie oben beschrieben in Headspace Gl schen oder in abschmelzbare Glasampullen z B Pasteur pipetten gef llt werden Das Volumen der Glasampullen darf maximal ein Drittel des ent nommenen Bodengasvolumens betragen 63 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 ANREICHERUNGSVERFAHREN 1 _Anreicherungsverfahren mit Bodenluftabsaugung Eine Variante der Bodenluftentnahme
508. ock werke e Differenzenpl ne und tabellarische Darstellungen zwischen gemessenen und berechneten Grundwasserst nden e Flurabstandskarten e statistische Auswertungen positive und negative Abweichungen absolute Abweichungen Standardabweichungen usw e Wasserbilanzen evtl Teilbilanzen e Darstellung der Randbedingungen und Auswertungen der Str mung ber die R nder e Darstellungen in Form von Strombahnen ber die altlastrelevante Fl che evtl mit Lauf zeitangaben e Darstellung und Diskussion der absoluten und relativen Fehler des Modells In der Dokumentation soll die Empfindlichkeit des Modells und der verwendeten Parameter ersichtlich sein Eine inverse Modellierung kann ggf hierzu beitragen 269 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Bei der unges ttigten Zone soll au erdem ein Abgleich mit der Grundwasserneubildung der ges ttigten Zone stattfinden F r die gemachten Annahmen soll eine Betrachtung aufgestellt werden wie diese sich auf das Modell auswirken Ergebnisdarstellung Die Ergebnisse sind in Pl nen und Karten darzustellen Hierzu geh ren die Isolinienpl ne von allen Modellebenen sowie die mithilfe von Strombahnen dargestellte Grundwasserstr mung Werden Darstellungen in Karten zu gro und un bersichtlich sollten sie in verkleinerter Form in den
509. odellierer zusammenarbeitet Dies bedeutet ein stufenweises Vorgehen bei dem wesentliche Entscheidungen nachvollziehbar begr ndet werden m ssen Die hier vorgestellten Aspekte der Qualit tssicherung bei der Simulation mit Hilfe von Grundwasserstr mungs und Transportmodellen werden in folgende Bereiche unterteilt e Erarbeitung der Modellfragestellung e Vorbereitung des Modellprojekts e Fachbegleitung und Durchf hrung e Dokumentation und Abnahme Somit werden die Aspekte der Qualit tssicherung analog der Bearbeitung von der Be auftragung bis zur Dokumentation und Abnahme der Ergebnisse aufgezeigt Ein m glicher prinzipieller Ablauf ist in Abbildung 7 1 dargestellt Es ist hier nicht Ziel jedes erdenkliche Modell zu ber cksichtigen sondern vielmehr auf b liche L cken im Kenntnisstand und Fehlerquellen bei der Vorbereitung und Durchf hrung von Modellen zur Simulation von Grundwasserstr mungs und Stofftransportprozessen und in der unges ttigten Bodenzone hinzuweisen 246 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 7 1 5 Abgrenzung und G ltigkeitsbereich dieses Kapitels In einigen Bundesl ndern sowie vom Umweltbundesamt wurden zur Simulation von Grund wasserstr mungs und Stofftransportprozessen verschiedene Materialien und Handb cher herausgegeben siehe z B NIEDERS CHSISC
510. oden Luft oder Wasser einschlie lich Gew sser und alle sich daraus ergebenden weiteren Sch den vom Versicherungsschutz aus Anhang 2 Seite 32 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Der Nachweis ber die Berufshaftpflichtversicherung mu den Hinweis enthalten da f r die ver traglich vereinbarten Leistungen Versicherungsschutz im vollem Umfang besteht Viele Versicherer best tigen nur das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung und deren Deckungssummen Da mit ist aber nicht ausgesagt da auch Versicherungsschutz gew hrt ist Er geht zum Beispiel verlo ren wenn durch den Versicherungsnehmer die Pr mie nicht gezahlt wird Besser und wirkungsvoller ist eine Bescheinigung des Versicherungsgebers ber das Bestehen des Versicherungsschutzes f r die in Auftrag gegebene Ma nahme Der Auftragnehmer hat vor dem Nachweis des Versicherungsschutzes keinen Anspruch auf Leis tungen des Auftraggebers Der Auftraggeber kann Zahlungen vom Nachweis des Fortbestehens des Versicherungsschutzes abh ngig machen Der Auftragnehmer ist zur unverz glichen schriftlichen Anzeige verpflichtet wenn und soweit De ckung in der vereinbarten H he nicht mehr besteht Deckungssummen Mindestbetr ge Personensch den 2 Mio
511. oden reicht von der einfachen Er fassung physikalischer und stofflicher Parameter bis zur labor quivalenten Messtechnik RFA GC MS zur Bestimmung komplexer Stoffgemische Wegen der unterschiedlichen Wertigkeit von Ger tetechniken und Analysenverfahren der Vor Ort Analytik ist gegenw rtig eine Vereinheitlichung von Ma nahmen der analytischen Qualit tssicherung nicht m glich Eine Kontrolle der Messwerte durch Laboranalytik ist insbesondere dann erforderlich wenn e Analysenwerte abgesichert werden sollen die im Bereich der jeweiligen entscheidungs relevanten Konzentrationen liegen e neben Messbereichsangaben bestimmte Werte z B Maximal oder Minimalwerte quanti fiziert werden sollen e Verfahrenskenndaten f r das Analysensystem eine gro e Messunsicherheit besitzen u ere Einfl sse wie Temperatur Luftfeuchtigkeit sowie Einfl sse der Bodenmatrix zu beurteilen sind Der Umfang und die Kriterien nach denen Vergleichsproben zu entnehmen und analytisch abzusichern sind richten sich nach dem Bezug der Messwerte zu den vorgegebenen entscheidungsrelevanten Konzentratio nen Grunds tzlich sollten umso mehr Vergleichsproben untersucht werden je n her die Messwerte dem Entscheidungswert kommen e der Aufgabenstellung und den Qualit tszielen z B gen gen wenige Vergleichsproben wenn ber das Vorhandensein einer sch dlichen Verunreinigung orientierende Unter suchung entschieden werden soll Dagegen sind
512. odenverunreinigungen Messen leicht fl chtiger halogenierter Kohlenwasserstoffe Messplanung f r Bodenluft Untersuchungsver fahren Ausgabe Oktober 1992 33 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 34 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Kapitel 2 Gewinnung von Boden Bodenluft und Grundwasserproben Beitrag des Bayerischen Landesamtes f r Umweltschutz und des Bayerischen Landesamtes f r Wasserwirtschaft 35 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 INHALTSVERZEICHNIS 2 1 Einleitung 38 22 Qualifikation der Probennehmer 39 2 3 Arbeitsschutz 40 2 4 Spartenerkundung 42 2 5 Boden Aufschlussverfahren und Probennahme 42 25 1 Allgemeines 42 2 5 2 Bohrungen 45 2 5 2 1 Handbohrungen s DIN 19671 45 2 5 2 2 Kleinrammbohrungen s DIN 4021 45 2 328 Rammkernbohrungen s DIN 4021 46 2 5 2 4 Rotationsbohrungen s DIN 4021 46 VIZA Schlauchkernbohrungen s DIN 4021 46 2 5 2 6 Greiferbohrungen 47 2 5 3 Sch rfe s DIN 4021 47 2 5 4 Sonderproben Ungest rte Proben s DIN 19672 Teil 1 und D
513. offerset feldf hig konfektioniert Die Pr fr hrchen oder st bchen k nnen f r den Bedarfsfall be schafft werden 24 h Service Die Kosten f r Testst bchen liegen bei lt 1 je St bchen und bei den Pr fr hrchen im lt 10 Bereich 152 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Zur relativ selektiven Bestimmung einiger organischer Kontaminanten oder Stoffgruppen MKW PAK PCB sind Immunoassay Sets geeignet F r w ssrige Proben ist die Anwen dung unproblematisch Schwierigkeiten bereitet die Probenvorbehandlung bei Feststoffpro ben Die reinen Materialkosten pro Messung betragen mindestens 25 4 4 3 Systeme im Kostenbereich bis 15 000 In diesem Preissegment sind tragbare Monitore zur Erfassung gasf rmiger Komponenten sensorisch als Einzelstoff oder als Summensignal gehobene Messtechniken zur photo metrischen Bestimmung definierter Parameter in Wasser mit Reaktionsk vetten und die di versen elektrochemischen Messtechniken f r Wasser vertreten Bestandteil der Vor Ort Analytik gasf rmiger Schadstoffe e Deponiegasmonitore mit UEG Sensor Messung von Methan ber die W rmet nung e IR Deponiegasmonitore zur gleichzeitigen Bestimmung von Methan Kohlendioxid Sau erstoff Temperatur und Druck und mit optionalen Sensoren z B H S CO HCN auf r stbar umfangrei
514. olen Destruent Collembolen Destruent Collembolen Destruent Milben Destruent Konsument Milben Destruent Konsument Tausendf er Destruent Asseln Destruent Asseln Destruent Asseln Destruent Bakterien Mineralisierer Bakterien Mineralisierer hronische Toxizit t bei Enchytraeen Subletale Toxizit t bei Enchytraeen Cognettia sphagnetorum eproduktion von Folsomia candida Willem ollembolen Folsomia candida achstum von Isotoma viridis Subletale Toxizit t bei Collembolen Folsomia fimetaria L Subletale Toxizit t bei der Hornmilbe Platynotrus peltifer Subletale Toxizit t bei der Hornmilbe Platynotrus peltifer Subletale Toxizit t bei Tausendf ern Brachydesmus superus Subletale Toxizit t bei Bohrassel Porcellio scaber Subletale Toxizit t bei Bohrassel Porcellio scaber Saprotrophische Aktivit t von Asseln ECHA Biocide Monitor ontakttest mit Bacillus subtilis a T a T a T T T a T T a T T nn fos nn nn nn nm nn nn nn nn nn n AA DH DDH RD AURAN ETW Nn Eignung S Substanztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft n Nahrung Testtyp a Akuttest sa subakuter Test verl ngerter Akuttest r Reproduktionstest Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlic
515. ologische Interpretation ersetzen Gegebenenfalls ist ihre Anwendung auf Teilbe reiche der erwarteten Strukturen angemessen Im Festgestein wird das Modellkonzept von der Gr enskala des zu modellierenden Problems im Verh ltnis zur Gr e des repr sentativen Elementarvolumens bestimmt Danach entschei det sich ob mit einem por sen Aquifer gerechnet werden kann oder ob ein doppeltpor ses Modell zur Ber cksichtigung des Austausches zwischen Kl ften und Matrix erforderlich ist ob Einzelkl fte mit eigener Hydraulik mit dazwischen befindlichen Matrixbl cken gerech net werden m ssen oder gegebenenfalls nur Tracerversuche z B im Karst zur L sung der Aufgabenstellung angewandt werden k nnen 256 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 7 3 1 1 Randbedingungen und Modellgebietsabgrenzung Unges ttigte Zone In der unges ttigten Zone ist bez glich der Bewegung von Wasser zwischen ann hernd hang parallelem Zwischenabfluss und der etwa vertikal erfolgenden Grundwasserneubildung zu unterscheiden Ersterer wird ein oberirdisches Gew sser letzterer das Grundwasser die ge s ttigte Zone erreichen Beide Abflussarten bilden gemeinsam mit dem Oberfl chenabfluss den Gesamtabfluss der wiederum gemeinsam mit der Evapotranspiration gleich dem Nieder schlag sein muss Eine berpr fung der S
516. olpoda steinii Protozoen Konsument Boden Wirkungen auf Bodenprotozoen Protozoen Multispezies Boden Ciliaten Proliferation Protozoen Konsument Boden HHRHHHrBBHPBABBABRHLAR HOUR APRPADAARH RR RR ANARRR Dauer 1 gt 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Testtyp a Akuttest r Reproduktionstest Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Anhang 1 Seite 43 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 27 Testsysteme zur Pr fung der Lebensraumfunktion stehender oberirdischer Gew sser Ber cksichtigt wurden ausschlie lich Testsysteme die unter der Fragestellung von Phase I des Projektes recherchiert wurden 48 Toxizit t f r Lemna minor h here Pflanzen Produzent Zellvermehrung von Scenedesmus subspicatus Algen Produzent Chlorophyllfluoreszenz von Scenedesmus subspicatus Algen Produzent Akuter Daphnientest L40 Kleinkrebs Konsument Hemmung der Zellvermehrung von Vibrio fischeri Bakterien Mineralisierer Hemmung der Lumineszenz von Vibrio fischeri Bakterien Mineralisierer Testtyp a Akuttest r Reproduktionstest Dauer 1 gt 28 Tage 4 bis 7 Tage 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Anhang 1
517. on der Untersuchungsdaten umfasst eine sinnvolle und nachvollziehbare Ver kn pfung aller gewonnenen Erkenntnisse zum Sachverhalt Das Ziel der Interpretation von Untersuchungsergebnissen ist die Charakterisierung eines Risikos bez glich einer Nutzung basierend auf einer Einsch tzung der Emissionspfade und einer nachvollziehbaren Prognose des weiteren Geschehensablaufes Die Verkn pfung der schadstoffspezifischen Eigenschaften mit den standortspezifischen Be dingungen und Nutzungen l sst Aussagen zum Verhalten der Schadstoffe in der unges ttigten und ges ttigten Bodenzone zu die wesentlich f r die Prognose und Beurteilung des weiteren Geschehensablaufes sind Schadstoffe auf altlastverd chtigen Fl chen sind in der Regel unregelm ig verteilt Die fach liche Beurteilung des Gef hrdungspotenzials erfordert daher eine r umliche Interpretation der Untersuchungsergebnisse die jedoch aufgrund der Probennahme die Belastungssituation nur punktuell abbilden Daher ist eine statistische Auswertung im Altlastenbereich nicht sinnvoll F r die Beurteilung der Auswirkungen der Kontaminationen altlastverd chtiger Fl chen auf Grundw sser und oberirdische Gew sser sind unter anderem die Persistenz und das Transfer verhalten die Mobilit t der Schadstoffe zu ber cksichtigen Grunds tzlich k nnen die Schadstoffkonzentrationen entweder direkt im Medium gemessen oder unter Beachtung der jeweiligen Standortgegebenheiten abgesch tzt werden BBo
518. on flie enden B den und Sediment proben aus Gew ssern Die Qualit t der Proben ist sehr gut G teklasse 2 bis 1 St rk rper oder grobes Material im Untergrund k nnen den Schlauch besch digen oder seine F llung verhindern Es ist zu beachten dass das Schlauch bzw Linermaterial und die weitere Lage rung und Aufarbeitung der Bohrkerne den jeweils zu erwartenden Schadstoffen angepasst werden da z B leicht fl chtige organische Stoffe Wechselwirkungen mit dem Schlauch material eingehen k nnen Adsorption 46 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 5 2 6 Greiferbohrungen Greiferbohrungen kommen vor allem in lockeren rolligen B den und bei gro en Bohrdurch messern ab 400 mm bis 2500 mm zum Einsatz ber dem Grundwasserspiegel wird die G te der Proben mit 3 bewertet Unter dem Grundwasserspiegel wird beim Heben des Greifers h u fig Feinkorn aus der Probe ausgewaschen G teklasse 5 bis 4 bzw ungeeignet Bei Greiferbohrungen ist die Beurteilung chemischer Untersuchungen nur eingeschr nkt m g lich da eine genaue Schichtenzuordnung nicht m glich ist Sie sollten nur eingesetzt werden wenn gro e Probenmengen erforderlich sind Das Bohrger t muss schmierstofffrei sein 2 5 3 Sch rfe s DIN 4021 Die Anlage von Sch rfen in standfesten B den oberhalb des Grundwasser
519. on mit Wasser mobilisierbaren Schadstoff anteilen im Boden Schnellelution analog S4 Eluat erforderlich Wegen des m glichen Dispergierens von Partikeln ist eine Druckfiltration erforderlich 147 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Schnellextraktion Verwendung eines ca 2 Liter Ultraschallbades aus Edelstahl 30 50 W Ultraschall Leistung f r leichtsiedende L sungsmittel Verwendung von 100 ml Erlenmeyerkolben mit NS 29 Stopfen Homogenisierung bei schweren und feuchten B den schwierig Schnellextraktor f r leichtsiedende organische L sungsmittel Extrakt ist durch eine Filtriereinrichtung entnehmbar geringer L sungsmittelverbrauch Reinigung der Apparatur unter Feldbedingungen problematisch Reagenzglas Mischer mit kippbarem Drehteller f r 10 Reagenzglasgef e mit Septen verschraubbar einfach und kosteng nstig optimale Variante bis 20 g Boden nicht so schnell 20 min wie Ultraschallextraktion aber 10 parallele Proben f r alle L sungsmittel geeignet Schnellelution Hochgeschwindigkeitsr hrwerke technisch gut handhabbare Schnellelution Boden Wasser 1 10 mit Materialzerklei nerung ergibt mit dem S4 Eluat ann hernd vergleichbare Ergebnisse ist jedoch nicht validiert kleine Elutionszeiten lt 5 min bis zur Gleichgewichtseinstellung ohne we
520. on unplausiblen Konzentrationsbereichen beinhaltet Tabelle 6A 1 Diese Zusammenh nge resultieren aus Erfahrungen die nicht streng kausal und daher nicht uneingeschr nkt g ltig sind 238 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 Tabelle 6A 1 Parameterbezogene Konzentrationsbereiche die sich erfahrungsgem ausschlie en DVWK 1992 in mg L Sicheres Ergebnis Ausschluss der Wertebereiche Fett Mn NO NH H S Fe gt 02 NO gt 2 0 Mn gt 02 NO gt 2 0 HS gt 01 NO gt 1 0 M glichkeiten der Plausibilit tspr fung bei Schadstoffen sind z B e Gel ster Anteil lt Feststoffgehalt e Gesamtkohlenstoff TC gesamter anorganischer Kohlenstoff TIC gesamter organi scher Kohlenstoff TOC e TOC 2 gel ster organischer Kohlenstoff DOC e Korrelation von elektrischer Leitf higkeit und Salzgehalt e Korrelation von pH Wert mit Schwermetallgehalt Bei der Plausibilit tspr fung m ssen Str mungs Verteilungs und Umsetzungsprozesse beachtet werden LAMPE ET AL 1995 Im Wasser unterliegen einige Stoffe in Abh ngigkeit vom pH Wert und oder vom Redox potenzial Zustands und Verhaltens nderungen Es sind auch St rungen durch Matrixeffekte in der Plausibilit tspr fung zu ber cksichtigen z B bei AOX in Anwesenheit von Chlorid und od
521. orbehandlung Insofern haben die nachfolgenden Ausf hrungen den Charakter von Empfehlungen Die Methoden dienen dem Sachverst ndi gen Gutachter als schnelles und Kosteng nstiges innerbetriebliches Hilfsmittel zur Opti mierung der Untersuchungsstrategie Sie m ssen nachfolgend unter Verwendung genormter und gerichtsfester Verfahren berpr ft werden Probleme ergeben sich durch die eingeschr nkte Verf gbarkeit geeigneter Ger tetechniken und das meist unzureichende Angebot geeigneter Probleml sungen der Ger teanbieter F r verschiedene Methoden sind die Bearbeitung der Aufgabenstellung und die Beurteilung der erhaltenen Messergebnisse durch einen analytisch ausgebildeten Mitarbeiter erforderlich z B bei quantitativen Einzelstoffanalysen Diese Forderung sowie die Richtigkeit des An satzes der Anwendung mobiler Vor Ort Analytik als Erg nzung der Laboranalytik wird durch Untersuchungen der LfU Baden W rttemberg best tigt LfU BW 1995 bzw 1996a 1996b 134 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Bei den Betrachtungen und den Auswahlvorschl gen f r die Messtechniken werden im Fol genden vorzugsweise Ger te mit einfachen Bedientechniken ber cksichtigt Aufgrund der direkten Wechselwirkung zwischen Vor Ort Analytik Probennahmestrategie und Beurteilung sind hohe Anforderungen an das auf
522. organismen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Mikroorganismen Z nose Glutamatmineralisierung in B den Nitrifikation in B den Nitrifikation in B den Denitrifikation in B den Dehydrogenaseaktivit t von Bodenmikroorganismen Stickstofffixierung durch Cyanobakterien Stickstofffixierung in B den durch heterotrophe Bakterien nn nn n nnn n n ee Eee ee ee ee lt PR HB a a a a HH NN nNADAnm ANE me Nn Eignung S Substanztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft Testtyp a Akuttest r Reproduktionstest Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Anhang 1 Seite 41 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 25 F r ein Screening geeignetes Testverfahren Auswahlkriterium Testdauer en wurden ausschlie lich Testsysteme die unter der Fragestellung von Phase I des recherchiert wurden 48 R uberische Nematoden Nitrifikation in B den Denitrifikation in B den Stickstofffixierung in B den durch
523. orischen Erhebung von Altstandorten 2 erw Aufl Materialien zur Altlastenbearbeitung Band 3 Karlsruhe Landesanstalt f r Umweltschutz Baden W rttemberg 1993 LfU BW LANDESANSTALT F R UMWELTSCHUTZ BADEN W RTTEMBERG Hrsg 1996 Leitfaden Erkundungsstrategie Grundwasser Handbuch Altlasten und Grundwasser schadensf lle Materialien zur Altlastenbearbeitung Band 19 Karlsruhe Landesanstalt f r Umweltschutz Baden W rttemberg 1996 32 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 L LF LANDESANSTALT F R KOLOGIE LANDSCHAFTSENTWICKLUNG UND FORSTPLANUNG NORDRHEIN WESTFALEN Hrsg 1988 Mindestuntersuchungsprogramm Kulturboden zur Gef hrdungsabsch tzung von Altablagerungen und Altstandorten im Hinblick auf eine land wirtschaftliche oder g rtnerische Nutzung Recklinghausen Landesanstalt f r kologie Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein Westfalen 1988 LWA LANDESAMT F R WASSER UND ABFALL NORDRHEIN WESTFALEN 1989 Leitfaden zur Grundwasseruntersuchung bei Altablagerungen und Altstandorten LWA Meaterialien 7 89 D sseldorf Eigenverlag 1989 MEUSER H 1996 Ein Bestimmungsschl ssel f r nat rliche und technogene Substrate in B den st dtisch industrieller Verdichtungsr ume Zeitschrift f r Pflanzenern hrung und Bodenkunde 159 305 312 MEUSER H
524. orliegenden Daten Tatsachen und Erkenntnisse f r eine abschlie ende Ri sikoabsch tzung nicht aus sind Art und Umfang der daf r erforderlichen weiteren Ermittlungen anzugeben Dabei ist f r Aufgaben der Gefahrenabwehr die reale Nutzung f r Zwecke der Bauleitplanung bzw Baugenehmigung die vorhandene und die rechtlich m gliche bzw die geplante Nutzung zu ber ck sichtigen Die Beurteilung dient als Grundlage f r die Pr fung der Rechtsfragen der Ermessensaus bung und der Entscheidung durch die zust ndige Beh rde Bestandteil der Beurteilung sind im einzelnen folgende Schritte Darstellung aller im Einzelfall m glichen Wirkungspfade auf denen die Schadstoffe zu Schutzg tern gelangen k nnen Beschreibung der Selektivit t Genauigkeit und Richtigkeit der Me ergebnisse Ermittlung der Tatsache ob die Schadstoffgehalte in den beurteilungsrelevanten Berei chen Umweltmedien der Verdachtsfl che Altlast signifikant h her als in der unbeeinflu ten Umgebung sind ursachenbezogene Betrachtung Beschreibung der zurechenbaren Einwirkungen nach Art und Ausma Beschreibung der Einwirkungen und Wirkungen die nach sachkundiger Prognose in berschaubarer Zukunft nach Art und Ausma zu besorgen sind Aufzeigen noch offener Fragen Vorschl ge f r ggf notwendige weitergehende Untersuchungen zur Sachverhaltsermitt lung Anhang 2 Seite 44 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altla
525. ostenvergleichsrechnung ist die einfachste Form der Nutzen Kosten Untersuchung Da sie f r die zu untersuchenden Sanierungsszenarien einen gleichen Nutzen voraussetzt der ist im Rah men der fachlichen Bewertung nachzuweisen stellt sie ein einseitig an der Kostenseite orientiertes Bewertungsverfahren dar und ermittelt lediglich das kosteng nstigste Sanierungsszenario bzw um welchen Betrag ein Sanierungsszenario kosteng nstiger als ein anderes ist relative Aussage Da die Kosten Herstellungs und Betriebskosten zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Kalkulati onsperiode anfallen m ssen sie um verglichen werden zu k nnen beispielsweise mit der Barwert methode auf einen gemeinsamen Bezugspunkt wertm ig umgerechnet werden Hierbei werden Kosten die in unterschiedlicher H he und zu unterschiedlichen Zeitpunkten wirksam werden z B Investitionskosten Behandlungskosten kontinuierliche Betriebskosten etc einschlie lich Preisstei gerung vergleichend betrachtet Die vor dem Bezugszeitpunkt anfallenden Kosten z B Planungs kosten werden aufgezinst und danach anfallende Kosten z B Nachsorgekosten abgezinst Bez g Anhang 2 Seite 55 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung lich der finanzmathematischen Formeln i
526. phase wurden die zur Phase 2 3 Erprobung in den L n dern eingegangenen Stellungnahmen ber cksichtigt Es erfolgte ein inhaltlicher Abgleich der Kapitel und die Erstellung des Endberichtes aus den Teilthemen Der Anhang 1 wurde als Teilthema bis zur Phase 3 bearbeitet Da der Stand der Technik und die Erfahrungen bei der Anwendung der biologischen Verfahren in der Altlastenbe arbeitung noch nicht den Qualit tskriterien gen gen die den Kapiteln 1 bis 7 zu Grunde gelegt wurden wird dieses Teilthema hier als Anhang aufgef hrt Der Anhang 2 wurde als Teilthema nur bis zur Phase 2 bearbeitet und diente als Grund lage f r die im Anhang 3 und 4 aufgef hrten Anforderungen an Sachverst ndige und Untersuchungsstellen Merkblatt und Fachmodul Boden und Altlasten gem 18 BBodSchG Anregungen und Vorschl ge f r eine berarbeitung werden vom Obmann des Unterausschusses gesammelt Herrn M Fickus Landesamt f r Umweltschutz und Gewerbeaufsicht Rheinland Pfalz per E Mail an manfred fickus lfug rlp de Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Einleitung 2002 Tabelle Kapitel und bearbeitende Institutionen Kapitel Thema Bearbeitende Institution 1 Untersuchungsstrategie Umweltbundesamt 2 Gewinnung von Boden Bodenluft LfU und LfW Bayern und Grundwasserproben 3 Probenbehandl
527. phyliniden Philonthus cognatus Subletale Toxizit t bei Larvalstadien von Staphyliniden Philonthus cognatus eproduktion von Staphyliniden enerationszyklus von Staphyliniden hronische Toxizit t bei Regenw rmern hronische Toxizit t bei Enchytraeen Besiedlungsdynamik durch Enchytraeen Nematoden chronische Toxizit t life history strategy von Nematoden Subletale Toxizit t bei Nematoden Plectus acuminatus onkurrenz zwischen zwei bakterivoren Nematodenarten uberische Nematoden eproduktion von Folsomia candida Willem Subletale Toxizit t bei der Milbe Hypoaspis aculeifer nn nm nm nn nm nm nm nm nn nm nm nn nn DD DDDy RD Ham nr Eignung S Substanztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft n Nahrung Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage 3 bis 14 Tage 4 bis 7 Tage 5 bis 48 Stunden 6 bis 24 Stunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Fortsetzung der Tabelle n chste Seite Anhang 1 Seite 34 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Fortsetzung der Tabelle 19 expos z Subletale Toxizit t bei der Hornmilbe Platynotrus peltifer Milben Ohrw rmer Tausendf er Asseln Protozoen Mikroorganismen Mikroorganismen M
528. r liche R ckstellproben sind zu ber cksichtigen Bei sehr innomogenem Material und Material mit einem hohen Skelettgehalt d h Material mit einem Durchmesser gt 2 mm sollte die Entnahmemenge ca 4 kg umfassen um eine aus reichende Menge an Feinanteil 1 2 kg gewinnen zu k nnen Im Allgemeinen richtet sich die zur Gew hrleistung der Repr sentativit t notwendige Pro benmenge nach der maximalen Korngr e des zu untersuchenden Materials sodass f r kie sige bis steinige Substrate gr ere Entnahmemengen von z T gt 4 kg erforderlich sind Als Gr tkorn ist dabei im Sinne der DIN 4022 diejenige Korngruppe zu betrachten die einen gesch tzten Nebenanteil von mehr als 15 ausmacht 50 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Das Volumen jeder Einzel bzw Mischprobe sollte die in der folgenden Tabelle 2 5 LAGA 2001 angegebene Menge nicht unterschreiten Ihre Gr e wird au erdem bestimmt durch die Anzahl und Art der zu analysierenden Parameter und der ben tigten R ckstellprobenmenge Die Probennahme sollte vor der Durchf hrung mit der Untersuchungsstelle abgestimmt wer den Tabelle 2 5 Mindestvolumina f r Einzel und Mischproben Korngr e mm Mindestvolumen Liter lt 2 2 bis 20 20 bis 50 50 bis 120 gt 120 St ck Einzelprobe Von
529. r 1987 Essen Woeste 1987 LAWA L NDERARBEITSGEMEINSCHAFT WASSER Hrsg 1993 Grundwasser Richtlinien f r Beobachtung und Auswertung Teil 3 Grundwasserbeschaffenheit 1993 Essen Woeste 1993 86 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 LAWA L NDERARBEITSGEMEINSCHAFT WASSER Hrsg 1995 Grundwasser Richtlinien f r Beobachtung und Auswertung Teil 4 Quellen 1995 Essen Woeste 1995 LfU BW LANDESANSTALT F R UMWELTSCHUTZ BADEN W RTTEMBERG Hrsg 1993 Verfahrensempfehlungen f r die Probennahme bei Altlasten Boden Abfall Grundwasser Sickerwasser Bodenluft Texte und Berichte zur Altlastenbearbeitung Band 6 Karlsruhe Eigenverlag LfU 1993 LfU BW LANDESANSTALT F R UMWELTSCHUTZ BADEN W RTTEMBERG Hrsg 1990 Praxisbezogene Grundlagen und Kriterien f r eine schadensfallgerechte Anwendung der Bo denluftabsaugung Materialien zur Altlastenbearbeitung Band 5 Karlsruhe LfU 1990 LfU BW LANDESANSTALT F R UMWELTSCHUTZ BADEN W RTTEMBERG HRSG 1994 Ar beitsschutz bei der Erkundung von Altablagerungen Materialien zur Altlastenbearbeitung Band 14 Karlsruhe LfU 1994 LfUG RP LANDESAMT F R UMWELTSCHUTZ UND GEWERBEAUFSICHT RHEINLAND PFALZ 2000 Informationsblatt 01 H ufig angewandte Aufschlussverfahren f r Boden Deponat Stand Jul
530. r Leitf higkeit gt 2000 mS m D Sind in einer DIN Norm unterschiedliche Bestimmungsverfahren vorgesehen wird als untere Grenze der Anwendungsbereich der Methode diejenige mit der niedrigeren Nachweisgrenze aufgef hrt um das Potenzial der Methode aufzuzeigen d Die Probenvorbereitung erfolgt analog der ICP OES Bestimmung Dadurch ist die Bestimmung aus einer einheitlichen L sung m glich 1 D 196 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Parameter Methode Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichs St rungen des Anwen variations variations dungsbereichs koeffizien koeffizienten in mg L ten DIN EN ISO Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 01 1 6 7 4 5 6 28 06 191 nm keine 11885 LAWA JICP OES 13 856 nm Cu Ni Merkblatt P3 1 35 848 nm keine 189 980 nm keine DIN 38406 Direkte Bestimmung von Zink mittels AAS 0 05 Sulfat Chlorid Natrium Kalium gt i 9 000 mg L Magnesium gt 4 500 mg L Calcium gt 1 000 mg L Eisen gt 4 000 mg L Nickel Kobalt Chrom Kupfer gt 10 mg L DIN EN ISO Bestimmung von 33 Elementen mittels 0 1 11885 LAWA ICP OES erkblatt P3 1 DIN EN ISO Bestimmung analog Arsen mittels AAS Sulfat Chlorid Phosphat Natrium 11969 D18 Hydridverfahren alium Magnesium Calcium 197
531. r ckgehalten und nur bei Bedarf un tersucht 187 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Qualit tssicherungsma nahmen Bei allen Proben sind w hrend der Probenvorbehandlung entsprechende Proben zur Qualit ts sicherung mit zu untersuchen Insbesondere bei den organischen Parametern k nnen Blind proben mit aufbereitet werden Diese werden im Rahmen der normalen weiteren Aufbereitung der Proben mitgemessen Bei Positivbefunden ist zu kl ren ob die Befunde das Ergebnis be einflussen Falls ja muss die Probenvorbehandlung erneut durchgef hrt werden um so das Ergebnis zu pr fen Bei den Schwermetallen k nnen z B Proben mit bekanntem Inhalt mit untersucht werden wobei die Konzentrationen in der gleichen Gr enordnung liegen sollen wie die der zu untersuchenden Proben 5 3 2 Probenvorbereitung Wasserproben Bei Wasserproben sind die Probenvorbereitungsschritte bereits in den einzelnen DIN Normen beschrieben Wasserproben k nnen routinem ig durch folgende Verfahren vorbereitet werden 1 Phasentrennung fl ssig fl ssig Sind in einer fl ssigen Probe zwei fl ssige Phasen vorhanden wird die nicht w ssrige Phase z B im Scheidetrichter abgetrennt und getrennt untersucht 2 Extraktion Unpolare in Wasser gel ste Stoffe werden durch Zugabe eines unpolaren mit Wasser nicht
532. r ft werden welche Wirkungspfade f r die vor handene geplante und planungsrechtlich zul ssige Nutzung relevant sind Der Grundwasser pfad ist nutzungsunabh ngig zu betrachten Auf dieser Grundlage ist f r die Medien ein Be probungsplan mit dem dazugeh rigen Analysenkonzept abzuleiten Die Beprobungen und die analytischen Untersuchungen sind gem den in den Kapiteln e 2 Probennahme e 3 Probenbehandlung e 4 Vor Ort Analytik und e 5 Laboranalytik genannten Bedingungen und Aspekten unter Ber cksichtigung der dort aufgef hrten Vorga ben zum Arbeitsschutz und zur Arbeitssicherheit durchzuf hren In einer sich an jede Stufe der Untersuchung orientierende Untersuchung Detailunter suchung anschlie ende Datenanalyse Interpretation und Beurteilung der Untersuchungser gebnisse wird eine Entscheidung ber die weitere Vorgehensweise bei der Untersuchung der altlastverd chtigen Fl che getroffen Die Ergebnisse der Untersuchungen und deren Inter pretation f hren bei jeder Untersuchungsstufe zu einer umfassenden Sachverhaltsbe schreibung und zu einer Gef hrdungsabsch tzung die die Entscheidungsgrundlage f r eine abschlie ende rechtliche Bewertung durch die zust ndige Beh rde bildet Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Auf der Basis der Gef hrdungsabsch tzung erfolgt
533. r fung der Bestimmungsgrenze berpr fen der Kalibrierung mit einem Kontrollstandard Ergebnisse der Messung von gt blindwertfreien Proben ber das Gesamtverfahren gt aufgestockten blindwertfreien Proben Doppelbestimmungen ber das Gesamt verfahren gt Doppelbestimmungen realer Proben gt Doppelbestimmung aufgestockter Proben Bericht e Probenidentit t e bekannte Daten der Probennahme e Messergebnisse und Messunsicherheit inkl Qualit tssicherungsproben e Beurteilung Die einzelnen Teilschritte der Messung sind zu dokumentieren Durch die Probenbeschreibung die mit in das Labor gegeben werden sollte k nnen bei der berpr fung der Proben beim Probeneingang m gliche Verwechslungen erkannt werden Die Dokumentation wie Zustand der Proben Temperatur usw sollte sp ter Hinweise geben ob die Ergebnisse dadurch nicht beeinflusst wurden so z B eine halb volle Probenflasche f r die Bestimmung leichtfl chtiger Substanzen 215 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Der Blindwert der Umgebung der Probennahmestellen leichtfl chtige Verbindungen der Blindwert zur Reinheit der Probennahmeger te und der Blindwert zum Transport zeigen ob es Einfl sse w hrend der Probennahme und des Transports auf die Proben gegeben hat die das Ergebnis negativ beeinflussen k nne
534. r Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 1 6 2002 Bestimmungsgrenze kleinste Analytmenge bzw konzentration die mit einem bestimmten Analysenverfahren quantitativ nachgewiesen werden kann Beurteilung fachliche Einsch tzung oder Absch tzung der im Einzelfall eingetretenen Einwir kungen auf Schutzg ter der bestehenden Risiken sowie eine Darstellung der Ursachen gt Gef hrdungsabsch tzung Bewertung fachliche und rechtliche gt Beurteilung des ermittelten Sachverhalts durch die zust ndige Beh rde nach Abschluss einer gt Untersuchungsstufe Erreichen eines bestimmten Kenntnisstandes zur Festlegung des weiteren Handlungsbedarfs nach den Grunds tzen des allgemeinen Verwaltungs handelns insbesondere dem Abw gungsgebot und dem Grundsatz der Verh ltnism igkeit der Mittel gt Gef hrdungsabsch tzung Blindprobe Probe die bei gleicher Matrixzusammensetzung wie die zu untersuchenden Proben keine Kontaminanten enth lt Boden die obere Schicht der Erdkruste soweit sie Tr ger der Bodenfunktionen gem 2 BBodSchG ist einschlie lich der fl ssigen Bestandteile Bodenl sung und der gasf rmigen Bestandteile Bodenluft ohne Grundwasser und Gew sserbett Bodenansprache Probenansprache Beschreibung der jeweiligen stofflichen Zusammensetzung eines Bodenhorizontes bzw einer Bodenschicht u a Bodenart Konsistenz Farbe Fremdbestandteile usw mittels sensorischer Pr fu
535. r Bauleistungen ATV Verbauarbeiten 2000 12 deutsche Fassung DIN 18123 Baugrund Untersuchung von Bodenproben Bestimmung der Korngr enver teilung April 1983 DIN 18303 DIN 19671 Blatt 1 Rillenbohrer Rohrbohrer 1964 DIN 19671 Blatt 2 Gest nge Fl gelbohrer Bohrschappe Marschenl ffel Spiralbohrer 1964 DIN 19672 Blatt 1 Bodenentnahmeger te f r den Landeskulturbau 1968 DIN 19672 Teil 1 Bodenentnahmeger te f r den Landeskulturbau April 1988 DIN 19681 Bodenuntersuchungen im landwirtschaftlichen Wasserbau Entnahme von Bo denproben Mai 1970 DIN 38402 Teil 13 Probennahme aus Grundwasserleitern 1985 DIN 58211 Augenschutzger te Schutzbrillen Begriffe und sicherheitstechnische Anfor derungen Januar 1988 DVGW DEUTSCHER VEREIN DES GAS UND WASSERFACHES 1988 Bau und Betrieb von Grundwasserbeschaffenheitsmessstellen DVGW Regelwerk Arbeitsblatt W 121 Eschborn DVGW Oktober 1988 DVGW DEUTSCHER VEREIN DES GAS UND WASSERFACHES 1998 Sanierung und R ckbau von Bohrungen Grundwassermessstellen und Brunnen DVGW Regelwerk Technische Regeln W 135 Bonn DVGW November 1998 DVGW DEUTSCHER VEREIN DES GAS UND WASSERFACHES 1990 Geophysikalische Un tersuchungen in Bohrl chern und Brunnen zur Erschlie en von Grundwasser Zusammen stellung der Methoden DVGW Regelwerk Merkblatt W 110 Bonn Wirtschafts und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser Juni 1990 DVGW DEUTSCHER
536. r Benennung von ggf bestehenden Schwierigkeiten aufgezeichnet werden Es sollte immer nur ein Parameter pro Kalibrierungsschritt ver ndert werden Bei gleichzeiti gem Kalibrieren von mehreren Parametern ist das Problem der Mehrdeutigkeit zu beachten Werden zu vielen Parameter variiert wird oft vom overfitting gesprochen 262 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Vorher ist zu berlegen welche Daten in welchem Umfang variiert werden sollten Der Un terschied zwischen gemessenen und berechneten Daten kann mithilfe von statistischen Ver fahren bewertet werden Weiterhin kann ein direkter Vergleich der Wasserbilanzen und von Isolinienpl nen erfolgen Die Messdaten m ssen bezogen auf die Berechnung hydrologisch repr sentativ sein Beim Vergleich mit den Messdaten muss die Position der Messstelle z B des virtuellen Pe gels im Modell beachtet werden blicherweise werden Parameter zonenweise ver ndert Um den Grad der Unsicherheiten bei der Parameteranpassung reduzieren zu k nnen kann man auf verschiedene Techniken zur ckgreifen Worst case Technik Sie besteht darin bei der Parameterwahl innerhalb des m glichen Fehlerintervalls immer die Werte zu w hlen die zu den ung nstigsten Resultaten f hren Dadurch sind Ergebnisse m g lich die auf der sicheren Seite liege
537. r Probe an die Untersuchungsstelle Datumi es e eats Uhrzeit aooiie Unterschrift Untersuchungsstelle sssseesesseseseessssssesssessessrsssrsrrsessrsresesse IV Lageplan Ausbauskizze 99 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 100 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Kapitel 3 Probenbehandlung Beitrag des Landesamtes f r Umweltschutz und Gewerbeaufsicht Rheinland Pfalz 101 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 INHALTSVERZEICHNIS Seite 3 1 Probengef e und Untersuchungsparameter 103 3 1 1 Reinigung und Konditionierung der Probengef e 103 3 1 1 1 Gef e aus Na Silikatgl sern Gef e aus Borsilikatgl sern 103 3 1 1 2 Gef e aus Polyethylen oder anderen PTFE freien Kunststoffen Gef e aus PTFE 106 3 1 1 3 B rdelkappen Verschlusssysteme und Septen teilweise PTFE kaschiert 107 3 1 1 4 Glas Adsorberr hrchen unterschiedlicher Bauart mit folgenden F llungen RP Phasen Aktivkohle Tenax Silicagel chemisch modifizierte Silicagele PU Schaum usw 107 3 1 2 Beschr
538. ragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 der Zeitbedarf f r die Pr paration einer Probe ist erheblich durch parallele Probenbear beitung ist Zeitersparnis m glich unter Feldbedingungen vorzugsweise f r h her kontaminierte Proben einsetzbar Anreicherung f r Bodenluftproben Zur Analytanreicherung in der Bodenluft kann man diese ber ein Feststoffadsorbens leiten Die Bestimmung erfolgt gaschromatographisch F r die Vor Ort Analytik empfiehlt sich das Sammeln auf Adsorptionsr hrchen gef llt mit Aktivkohle oder TENAX Die Auswahl des R hrchentyps und der F llung h ngt vom Thermodesorber des Gaschromatographen ab Ent scheidend f r die Reproduzierbarkeit ist die Qualit t der Sammlerpumpe Trap Technik e Sammelpumpensystem 1 Normierung der erfassten Gasmenge auf Normalbedingungen Protokollausdruck aller Sammeldaten sehr schwer sehr teuer Batteriekasten extra mit integriertem Probenwechsler 10 Messr hrchen e Sammelpumpensystem 2 klein handhaltbar mit Batteriebetrieb geeignet f r alle NIOSH OSHA Luftprobennahme Methoden Art des Sammelr hrchens frei w hlbar keine automatische Umrechnung auf Normalbedingungen 150 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 4 4 Handlungsempfehlungen zur Methoden und Ger teauswahl 4 4 1 Generelle Vorauss
539. ransportbeh lter Die Anforderungen an die h ufig f r Laborarbeit konzipierten Ger tschaften leiten sich aus der Feldtauglichkeit der selbsterkl renden und einfachen Bedienbarkeit der Robustheit ge gen mechanische und klimatische Belastungen und einem minimierten Energiebedarf ab Im Allgemeinen ist das labor quivalente Zubeh r ohne Probleme transportf hig Umfangreiche Angebote sind in den Lieferkatalogen der Laborger tehersteller und Labor ger tehandelsfirmen enthalten 4 4 6 Anforderungen an Transportmittel Die Anforderungen an Transportmittel resultieren aus der Anwendungszielstellung dem Um fang geplanter Arbeiten und der geplanten Intensit t des Einsatzes von Vor Ort Analytik Messtechnik Es gelten folgende allgemeine Anforderungen e Ausr stung mit Allradantrieb und nach M glichkeit Ausr stung mit Differenzialsperren e Trennung von Messtechnik Probenvorbehandlung Probennahmetechnik Energieversor gung e nach M glichkeit Anh ngerausr stung f r die Mitnahme von Notstromausr stung und einfacher Probennahmetechnik 155 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 e Heckt ren bei PKW und Transporter nach oben klappbar Regenschutz e Keine Unterbringung von Bohrtechnik im Messfahrzeug Kontaminationsgefahr e gro z gigere Auswahl und Ausr stung des Fahrzeugs a
540. rbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsparameter Methode AAS Blei Pb Extraktion mit K nigs EDIN ISO 11047 06 95 wasser ICP AES DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 Thallium TI AAS E DIN ISO 11047 06 95 ICP AES ICP MS m g lich AAS Kaltdampftechnik Quecksilber Hg Extraktion mit K nigs DIN EN 1483 08 97 wasser Reduktion mit Sn ID chlorid oder Trocknungstemperatur NaBHy darf 40 C nicht berschreiten DIN EN ISO 11885 04 98 AAS Zink Zn Extraktion mit K nigs EDIN ISO 11047 06 95 wasser ICP AES DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 38406 29 05 99 me E Anhang 4 Seite 11 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsbereich 2 Feststoffe organische Parameter Untersuchungsparameter Methode Handbohrungen DIN 19761 Blatt 1 1964 Rammkernsondierung EDIN ISO 10381 2 Abschn 8 5 6 02 96 DIN 4021 10 90 EDIN ISO 10381 2 Abschn 8 3 02 96 gerung DIN 19672 Teil 1 1968 Probennahme bei der EDIN ISO 10381 4 02 96 Untersuchung von Bodenkundliche Kartieranleitung nat rlichen naturnahen und 4 Auflage 1994 Nachdruck 1996 Kulturstandorten VDLUFA Methodenhandbuch Bandl Arbeitssicherheit bei der Pro EDIN ISO 10381 3 02 96 bennahme 5 ZH 1 183 1997 Probennahme bei der Unt
541. rchen unterschiedlicher Bauart mit den ver schiedenen F llungen sind zu kennzeichnen 3 1 2 Beschriftung der Probengef e Die Kennzeichnung der Proben muss eineindeutig sein Von erheblicher Bedeutung ist dass die zur Beschriftung der Probengef e verwendeten Aufkleber dauerhaft die Lesbarkeit der Probenbeschriftung sicherstellen Die Aufkleber m ssen auch bei tiefgefrorenen Proben haf ten bleiben Beispielhaft wird folgendes Nummern System zur eineindeutigen Kennzeichnung von Proben angegeben Die je Probe zu vergebende Nummer hat folgenden Aufbau Auftrags Nr vierstellig Jahr Monat Tag Probe Nr vierstellig Probengef anzahl und nummer je zweistellig Beispiel 1034 960113 0124 15 03 Erl uterungen e Auftrags Nr vierstellig z B 1034 Auftrags Nummer 1034 e Jahr Monat Tag je zweistellig z B 960113 Jahr 1996 Monat 01 Jan Tag 13 ent spricht dem Datum 13 01 96 e Probe Nr vierstellig z B 0124 Probe Nr 124 107 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 e Probengef anzahl und nummer je zweistellig z B 15 03 Gef Nr 3 von insgesamt 15 Gef en die an dieser Probennahmestelle gef llt wurden Bei lediglich einem Gef je Probe lautet die Bezeichnung 01 01 3 2 Probenkonservierung Proben aus Altlasten sind m glichst
542. regelm ig und aktuell durchgef hrt werden Hier ber sind entsprechende Aufzeichnungen zu f hren 5 Probennahme Die Anlage 1 Untersuchungsbereiche 1 8 enth lt den Mindestumfang an Probennahme verfahren und die zu beachtenden Probennahmevorschriften Dabei sind Probennahme Pro benaufbereitung und Analysen sowie Plausibilit tskontrolle und Dokumentation auf die An forderungen im Einzelfall abzustimmen Soweit auf Antrag eines Sachverst ndigen nach 18 BBodSchG die Notifizierung als Untersuchungsstelle auf die Probennahme beschr nkt wird kann dies f r die Probennahme der einzelnen Untersuchungsbereiche getrennt erfolgen 6 Nachweis von Kenntnissen f r die Untersuchungsbereiche Je nach beantragtem Untersuchungsbereich sind alle im jeweiligen Teil der Anlage 1 Unter suchungsbereiche 1 8 aufgef hrten Untersuchungsparameter nach den angegebenen Unter suchungsverfahren von der Untersuchungsstelle nachweislich zu beherrschen und routinem Big anzuwenden Ausnahmen von dieser Regelung k nnen im Einzelfall ausschlie lich auf Grund landesrechtlicher Vorgaben von der notifizierenden Stelle erteilt werden Bei der An gabe von mehreren Untersuchungsverfahren ist das Vorhalten mindestens einer Methode nachzuweisen Die Notifizierungsbeh rde kann andere Untersuchungsverfahren akzeptieren deren Gleich wertigkeit nach DIN 38405 Teil 71 nachgewiesen wurde Kenntnisse der einschl gigen Rechts und Verwaltungsvorschriften
543. relevanter Sachverhalte im Verlauf der Untersuchungen Beurteilungen die aktuell eine Modifikation des Programms erfordern hierzu sollte ggf ein Vorschlag unterbreitet werden den aktuellen Stand der Arbeiten beispielsweise als Beleg f r bisher geleistete Arbeiten bei Anforderung von Teilzahlungen oder als Best tigung f r eventuell vom Auftraggeber gesetzte Ausf hrungsfristen den Stand bzw die Entwicklung der Kosten f r die durchzuf hrenden Arbeiten Zwischenberichte befassen sich schwerpunktm ig mit bestimmten Frage bzw Aufgabenstellun gen und zeigen L sungswege auf Sie beschreiben ausschlie lich den Zeitraum seit Beginn der Ar beiten bzw den Zeitraum seit dem letzten Zwischenbericht Da sie den aktuellen Stand der Arbeiten und berlegungen m glichst zeitnah darstellen sollen k n nen Beschreibungen Zeichnungen Listen Tabellen und Auswertungen auch vorl ufigen Charakter aufweisen oder weniger umfassend sein als im Gutachten Es sind nur die f r den jeweiligen Sach verhalt wichtigsten bzw entscheidenden Daten darzustellen Des weiteren gelten die an Gliederung Anhang 2 Seite 58 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Inhalt und Form von Gutachten zur Gef hrdungsabsch tzung und
544. rf gt und zur ordnungsgem en Erf llung der ihm im Einzelfall obliegenden Aufgaben geeignet ist Ausreichende Erfahrung setzt im vorliegenden Zusammenhang voraus da sich der Gutachter w h rend einer mehrj hrigen praktischen T tigkeit in der Regel zwischen drei und f nf Jahren auf dem Sachgebiet Untersuchung und Beurteilung von altlastverd chtigen Fl chen und Altlasten die f r die Aufgabenstellung erforderlichen Kenntnisse erworben hat Notwendig ist weiterhin da auch Kenntnisse und Erfahrungen in den Bereichen Projektmanage ment und Projektplanung vorliegen Dies ist insbesondere bei umfangreichen und komplexen Alt lastenbearbeitungen bei denen verschiedene Gutachter und Fachleute zusammenarbeiten wichtig um als Projektleiter solche Vorhaben sach und fachgerecht koordinieren und bei der Gutachtenabfassung f r eine gesamtheitliche Betrachtung sorgen zu K nnen Zum Inhalt der besonderen Sachkunde geh rt weiter da der Sachverst ndige sie im Rahmen seiner Gutachtert tigkeit im erforderlichen Umfang zur Geltung bringen kann Er mu in der Lage sein sich m ndlich und schriftlich so auszudr cken da sein Gutachten f r den Auftraggeber verst nd lich und in den wesentlichen Teilen nachvollziehbar ist 3 3 1 2 2 Fachliche Voraussetzungen f r den Nachweis der besonderen Sachkunde Ausgangsgedanke zu den fachlichen Voraussetzungen f r den Sachkundenachweis ist da es den Gutachter f r Altlasten nicht geben
545. rfolgt in einem gesonderten Gef die Probengef e sind voll st ndig zu entleeren Getrocknete und rieself hige Proben k nnen auch durch intensives Sch tteln homogenisiert werden soweit die Korngr enverteilung nicht zu unterschiedlich ist da ansonsten eine Trennung nach Korngr en erfolgen kann Ein m glicher Mischer von rieself higem Material ist z B der Tetraeder Mischer den die Abbildung 5 3 zeigt Abbildung 5 3 Tetraeder Mischer 183 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 4 Zerkleinern F r das Zerkleinern stehen zahlreiche Ger te zur Verf gung Eine Aufstellung m glicher Ge r te mit ihrem Einsatzbereich zeigt Tabelle 5 2 Tabelle 5 2 bersicht ber geeignete Ger te zur Zerkleinerung Einsatzbereich Endfeinheit Backenbrecher Geeignet f r schnelle schonende Grob und Vorzerkleinerung bis 1 mm mittelharter bis extrem harter spr der und hart z her Materialien Schlagkreuzm hle Geeignet f r eine einfache schnelle Zerkleinerung mittelharter bis spr der Materialien Scheibenschwingm hle Geeignet f r schnelle Zerkleinerung trocken oder nass mittel harter spr der oder hartz her Materialien Schneidm hle Geeignet f r schnelle schonende Zerkleinerung sperriger weicher ca lt 2 mm faseriger oder z her Materialien z B biologische Mat
546. rgungsm glichkeiten und wege Art und Menge Wiederaufbereitung Deponie rung etc Wiedereinbau des gereinigten Materials Mengen Verdichtungsf higkeit etc Qualit tsvorgaben an Verf llmaterialien Qualit tssicherung Eigen und Fremd berwachung beh rdliche berwachung etc ffentlichkeitsarbeit Information der Betroffenen Publikationen Brosch ren B rger versammlungen etc Nachsorgema nahmen Langzeit berwachung und betrieb z B Monitoring Programme f r Sickerwasser Grundwasser Gas Bodenluft und Oberfl chenwasser Reparaturen Wartung zus tzliche Me stellen m ssen in Abh ngigkeit von der Folge nutzung zug nglich sein sowie berwacht und gewartet werden k nnen Folgema nahmen Nachbesserungen Neuinvestitionen etc Wiederherstellung der Nutzbarkeit Aufbringung von Oberboden Landschaftsgestal tung Elektro Gas Wasseranschlu Kanalisation Baureifmachung etc Bei der Erarbeitung geeigneter Sanierungsszenarien sind der Arbeits und Immissionsschutz die Wirkungsdauer der Sanierungstechniken verfahren sowie deren berwachungsm glichkeiten w h rend und nach der Sanierungsdurchf hrung Nachsorge zu ber cksichtigen Der hiermit verbunde ne technische analytische und organisatorische Aufwand ist so ausf hrlich darzustellen da die entsprechenden Kosten abgesch tzt werden k nnen Hierbei ist darauf hinzuweisen inwieweit ggf nach der Festlegung der endg ltigen Sani
547. rierbare W sser Man unterscheidet 12 bis 17 In einen Messkolben Nennvolumen 50 ml 5 die Probenkonser DIN 38405 26 ml Ascorbatl sung pipettieren 10 g Ascorbin vierung f r leicht s ure C H30 in 90 ml Wasser l sen und mit filtrierbare und 10 M Natriumhydroxidl sung auf einen pH schwieriger filtrier Wert von 10 0 1 einstellen Flasche sofort bare W sser verschlie en L sung jeweils vor Gebrauch frisch ansetzen Die Wasserprobe in eine Dreiringkolbenspritze Inhalt 50 ml einziehen Einen Einwegfiltrationsvorsatz Porenweite 0 45 um an der Spritze befestigen und so viel Wasserprobe in den Messkolben filtrieren bis die Messmarke erreicht ist 2 Schwieriger filtrierbare W sser In einen Messkolben Nennvolumen 50 ml 5 ml Ascorbatl sung pipettieren 10 g Ascorbin s ure C H30O in 90 ml Wasser l sen und mit 10 M Natriumhydroxidl sung auf einen pH Wert von 10 0 1 einstellen Flasche sofort verschlie en L sung jeweils vor Gebrauch frisch ansetzen Den Messkolben und das Druckfiltrationsger t mit Membranfilter Porenweite 0 45 um etwa 10 min mit Stickstoff sp len Das Vorratsgef mit der zu untersuchenden Wasserprobe vollst ndig f llen die Wasserprobe mit Stickstoff mit einem berschuss von h chstens 2 bar in den Messkolben bis zur Marke filtrieren Die Ver bindung zwischen Druckfiltrationsger t und Messkolben muss so beschaffen sein dass ein Luftzutritt weitestgehend vermieden wird Die
548. rische Testsysteme mit maximal 14 Tagen Laufzeit Nitrifikation in B den B Mikroorganismen Z nose Denitrifikation in B den B Mikroorganismen Z nose ECHA Biocide Monitor Bakterien Mineralisierer Kontakttest mit Bacillus subtilis Bakterien Mineralisierer Stickstoffixierung in B den durch heterotrophe Bakterien Mikroorganismen Z nose Wurzell ngen von Hordeum vulgare h here Pflanzen Produzent Subletale Toxizit t bei adulten Staphyliniden Philonthus cognatus K fer Konsument Reproduktion von Staphyliniden K fer Konsument Nematoden chronische Toxizit t Nematoden Destruent Collembolen Folsomia candida Collembolen Destruent Glutamatmineralisierung in B den Mikroorganismen Z nose Wachstumshemmung bei terrestrischen Pflanzen h here Pflanzen Produzent Fr he Wachstumsphasen von h heren Pflanzen h here Pflanzen Produzent Wachstumshemmung bei Avena sativa und Brassica rapa h here Pflanzen Produzent Bodenalgen Chlorococcum infusionum Algen Produzent Akute Wirkung auf Pardosa sp Lycosidae Spinnen Konsument Akute Toxizit t f r Poecilus cupreus Carabidae K fer Konsument Akute Toxizit t f r Regenw rmer Anneliden Destruent Besiedlungsdynamik durch Enchytraeen Anneliden Destruent onkurrenz zwischen zwei bakterivoren Nematodenarten Nematoden Konsument Subletale Toxizit t bei der Hornmilbe Platynotrus peltifer Milben Destruent Konsument 4 4444 ll 4 442445 nn nn nn nn nn nn nn nn nn n n Z 5 BPHHPBPBPRHPBPBARHLB
549. risiko in der Kreditbewertung TerraTech 5 Nr 1 59 60 234 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 Anlage zu Kapitel 6 235 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 Anlage 6A Plausibilit tspr fungen von Messergebnissen 1 Einleitung Eine wichtige Ma nahme der Qualit tspr fung vor der Interpretation Beurteilung der Unter suchungsergebnisse ist die Plausibilit tspr fung Grunds tzlich muss zwischen bertra gungsfehlern und unplausiblen Werten unterschieden werden Unplausible Werte m ssen berpr ft und gegebenenfalls nach erneuter Untersuchung berich tigt oder verworfen werden Als auff llig kann sich ein Messwert z B beim Abgleich mit grunds tzlichen Zusammenh ngen und spezifischen Erfahrungswerten erweisen Ein erfolgreicher Einsatz dieser Kontrollinstrumente setzt medien und matrixgerechte An wendung und entsprechende mehrj hrige sachbezogene Erfahrungen voraus Als Voraussetzung f r die Durchf hrung der Plausibilit tspr fung und f r die weiter gehende Interpretation der Messergebnisse m ssen zu den Untersuchungsbefunden insbesondere fol gende Informationen vorliegen e Die Messmethode parameter
550. rixprobleme des Ger tesystems Strahlenschutz Methode Messung der Wechselwirkungseffekte von UV Licht mit dem Analyten Fluoreszenz und Resonanzabsorption Technische Form Kompartiment Bestimmbare Komponenten Nachteile tragbare transportierbare Ger tetechnik Bodenluft Wasser Boden fluoreszierende Stoffe vor allem BTEX und PAK empfindliche und selektive Quecksilberbestimmung Kaltdampfmethode ber Resonanzabsorption sehr schnelle Messverfahren Fluoreszenzsignal Screening des Standortes ohne oder nur mit geringer Probenvorbehandlung teilweise als in situ Messverfahren anwendbar St rungen durch Matrixfluoreszenz oder Quenchingeffekte sehr einge schr nkte Einzelstoffbestimmung PAK bei erheblichem instrumentellem Aufwand zeitaufgel ste Fluoreszenzspektrometrie 146 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Methode Trennung gasf rmiger oder verdampfbar vorliegender Analyten durch Vielfachverteilung zwischen station rer und mobiler Phase eines Trennsystems z B GC S ule und Nachweis der aufgetrennten Sub stanzen mittels gekoppeltem Detektor z B WLD FID PID ECD MS Technische Form tragbare transportierbare speziell f r den Feldeinsatz konzipierte Ger te systeme Kompartiment Bodenluft Wasser und Boden n
551. rlauf von Ver und Entsorgungsleitungen Je nach den geologischen und hydro geologischen Gegebenheiten der Art und Verteilung der Schadstoffe der Fragestellung der Untersuchung sowie den Anforderungen an die G te des Probenmaterials und die Proben menge s Tab 2 2 und 2 3 bieten sich unterschiedliche Bohrverfahren oder das Anlegen von Sch rfen an Tabelle 2 4 zeigt eine bersicht ber die im Folgenden beschriebenen Auf schlussverfahren Grunds tzlich soll das Probenmaterial bei der Entnahme in seiner chemischen physikalischen und biologischen Beschaffenheit so wenig wie m glich gest rt werden Unzul ssig sind we gen der dadurch eventuell ausgel sten chemischen Ver nderungen bzw Konzentrations minderungen von Schadstoffen die e Verwendung von Bohrsp lungen 42 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 e vermeidbare Erw rmung des Bohrgutes v a bei Verdacht auf leichtfl chtige oder organi sche Schadstoffe e vermeidbare Auswaschung von Feinkornanteilen der Probe z B bei Greiferbohrungen Durch geeignete Materialien der Probennahmeger tschaften und die Reinigung der Proben nahmewerkzeuge vor jeder Probenentnahme m ssen entnahmebedingte Kontaminationen von Proben zuverl ssig ausgeschlossen werden Die Verwendung von L sungsmitteln ist zu ver meiden bzw zu do
552. rockenmasse feldfrische oder luft DIN ISO 11465 12 96 getrocknete Boden proben parallel Organischer Kohlenstoff und Gesamtkohlenstoff nach tro DIN ISO 10894 08 96 ckener Verbrennung pH Wert CaCl feldfrische oder luftgetrock DIN ISO 10390 05 97 nete Bodenproben c CaCh 0 01 mol l 1 Siebung Dispergierung EDIN ISO 11277 06 94 Pipett Analyse DIN 19683 2 04 97 2 Siebung Dispergierung DIN 18123 11 96 Ar ometermethode EDIN ISO 11277 06 94 Trocknung einer EDIN ISO 11272 01 94 Rohdichte volumengerecht entnommenen Bodenprobe DIN 19683 04 73 bei 105 ei r ckwiegen luftgetrocknete Bodenproben Korngr enverteilung Auf kontaminierten Fl chen mit R cksicht auf die Arbeitssicherheit nicht einsetzbar Anhang 4 Seite 15 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsparameter Methode Polychlorierte Dibenzo Gefriergetrocknete Proben GC MS nach Kl rschlammverord dioxine und Dibenzofurane Soxhlet nung unter Beachtung Extraktion mit Toluol der DIN 38414 24 04 98 feldfrischen Probe interner Standard chromatographi VDI Richtlinie 3499 Blatt1 03 90 sche Reinigung GC MS mit internem Standard Anhang 4 Seite 16 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unteraus
553. rpr fung der R ckhaltefunktion des Bodens m ssen geeignete Bodeneluate hergestellt und deren kotoxikologisches Potential berpr ft werden Ein Elutionsverfahren wird in 54 vorgestellt und diskutiert Der Einfluss physikalisch chemischer Eigenschaften von Eluaten und w ssrigen Proben z B pH Werte F rbung Huminstoffe N hrstoffe in den Proben kann prinzipiell die Detektion von Schadstoffen beeinflussen Zum einen k nnen die Testorganismen selbst beeintr chtigt werden zum anderen k nnen Messverfahren z B photometrische Bestimmungen gest rt werden Das Ausma dieser Beeinflussung muss festgestellt werden und es sind ggf Ver fahren zur Anpassung der Testsysteme zu entwickeln z B Kompensation der Eigenf rbung L sst sich keine geeignete Modifikation entwickeln k nnen diese Testsysteme nicht eingesetzt werden Anhang 1 Seite 6 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 4 Zuordnung von Testsystemen f r verschiedene Einsatzbereiche In diesem Kapitel wird eine Matrix entwickelt in der die prinzipiell zur Verf gung stehenden Kategorien von Testsystemen Screening Tests Funktionstests aquatisch Funktionstests terrestrisch und die ggf zu testenden Proben bei einer Altlastenbeurteilung Sanierung mit den einzelnen Phasen einer Altlastenbearbeitung verkn pft werden
554. rptionseffekte sowie Kondensationsef fekte an der Gef in nenwand m glich relativ aufw ndig GC Vor Ort Analytik Ergebnis liegt sofort vor Anzahl der Proben f r Laboruntersuchung kann wenn n tig reduziert wer den M glichkeit der sofortigen Eingrenzung von Scha densherden Apparativer Vor Ort Aufwand ist gr er Eingeschr nkte Genauig keit gegen ber Laborbe stimmung 65 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Anreicherungsverfahren Vorteile Mehrfachanalyse m glich niedrigere Nachweisgrenze durch Anreicherung Ad und Desorption einzelner Verbindungen der Probe evtl nicht vollst ndig einzelnen Verbindungen der unvollst ndige Extraktion m glich Probe evtl nicht vollst ndig Verdr ngungsreaktionen bei der Adsorption 2 Passive Bodenluftmesssysteme Neben den beschriebenen Anreicherungsverfahren mit aktiver Bodenluftabsaugung existieren auch passive Bodenluftmesssysteme Hierbei wird eine definierte Adsorbensmenge in den Boden eingebracht und ber eine bestimmte Zeit dort belassen Das Adsorbens nimmt die Schadstoffe aus der Bodenluft auf bis sich ein Gleichgewicht eingestellt hat Diese Gleichge wichtseinstellung erfolgt in Abh ngigkeit von der Bodenbeschaffenheit Diese Bodenluft messsysteme sind nur f r qualitati
555. rs sofern diese vom Gutachter selbst durchgef hrt werden Werden Sondierarbeiten gemeinsam mit Bohrarbeiten durch ein gewerbliches Unternehmen ausgef hrt sind sie als gewerbliche Arbeiten nach VOB zu behan deln und auszuschreiben In solchen F llen sind diese Arbeiten vom Gutachter zu koordinieren und zu berwachen F r Bohrarbeiten als VOB Leistung gilt da die zugeh rigen Ingenieurleistungen und die Objekt bearbeitung in die Leistungsphasen des Leistungsbildes nach 55 der HOAI einzuordnen sind Bei anrechenbaren Kosten unterhalb 50 000 DM nach Tafel 56 Pkt 1 k nnen Honorarpauschalen nach 6 HOAI vereinbart werden 3 1 3 Gutachterliche Aufgabenstellung Wegen der einschl gigen Rechtsnormen unterscheidet sich die Aufgabenstellung f r Gutachter da nach ob eine Gef hrdungsabsch tzung oder eine Sanierungsuntersuchung f r Zwecke der Gefah renermittlung und abwehr Abfall Wasser oder Bergrecht Allgemeines Ordnungsrecht oder der Ermittlung und Beurteilung m glicher Gefahren unter dem Gesichtspunkt bauplanungsrechtli cher Vorsorge Bauleitplanung durchgef hrt wird 3 1 3 1 Gefahrenermittlung und abwehr 3 1 3 1 1 Gef hrdungsabsch tzung Anla f r eine Gef hrdungsabsch tzung Anla f r die Gefahrenermittlung ist das Vorliegen eines Altlastenverdachts f r eine Fl che und das sachliche und zeitliche Erfordernis f r Ma nahmen zur Gefahrenermittlung Eine Gef hrdungsabsch tzung hat zum Ziel der zust ndig
556. rschung vorhandene Spektrum m glicher neuer Varianten wird hier nicht betrachtet Im Grundsatz werden bei den verf gbaren stofflichen Analysentechniken elektrochemische atom und molek lspektroskopische Verfahren mit oder ohne vorgeschalteten physikalischen oder chemischer Operationen verwendet Methode Visueller Farbvergleich nach Reaktion mit dem Analyten Kolorimetrie Technische Form Testst bchen Pr fr hrchen Kompartiment Wasser Bodenluft Bestimmbare Komponenten Einzelstoffanalytik in Wasser Anionen Kationen und in Bodenluft gas f rmige oder fl chtige Verbindungen einfache Handhabung kosteng nstige Analytik Testst bchen 1 Messung lt 1 geringe Anforderungen an die Qualifizierung geringer apparativer Aufwand schnell durchf hrbar gro er Probendurchsatz umfangreich er probte Verfahren und Verfahrensvorschriften Nachteile Einzelstoffbestimmung eingeschr nkte Selektivit t eingeschr nkter Kon zentrationsbereich lt 1 Gr enordnung St rreaktionen Streubereich gro Methode Messung der spektralen Lichtschw chung Extinktion nach chemi scher Reaktion des Analyten in speziellen K vetten Photometrie Technische Form Gitter oder Filterphotometer und analytspezifische Reaktionsk vetten Kompartiment Bestimmbare Komponenten Anionen Kationen Summenparameter AOX DOC TN einfache Handhabung im Messger t integrierte Kalibrierungen f r vi
557. rt adsorptiv gebunden werden Aus diesem Grund d rfen Proben die auf organische Parameter untersucht werden sollen auf keinen Fall in Kunststoffgef e sondern nur in luftdicht verschlie bare Glasgef e gef llt werden Teflon Enghalsflaschen aus Tetrafluorethylen alle anorganischen und Summenparameter Hexafluorpropylen Copolymer FEP stabil von 270 C bis au er leichtfl chtigen Komponenten oder 250 C mit Schraubverschl ssen bestehend aus ETFE stabil Gasen von 100 C bis 150 C in transparent oder schwarz un Hinweis durchl ssig f r sichtbares und UV Licht Nennvolumen 125 ml Vor allem organische Schadstoffe k nnen in 17 500 ml oder 1000 ml Kunststoffe diffundieren und dort adsorptiv Erl uterung Die Materialien sind hoch chemikalienbest ndig gebunden werden Aus diesem Grund d rfen korrosionsfest und mit Salpeters ure auskochbar d h Eignung Proben die auf organische Parameter f r Ultraspurenanalysen von Metallionen untersucht werden sollen auf keinen Fall in Kunststoffgef e sondern nur in luftdicht verschlie bare Glasgef e gef llt werden Glas Probengl ser mit Rollrand Rollrandflaschen evtl mit alle anorganischen organischen und konisch zugeschliffenem Innenteil und Schraubgewinde sowie Summenparameter au er Gasen Dieser als Schnappdeckelgl ser Nennvolumen 0 1 ml bis 100 ml F r Gef typ ist speziell zur Bestimmung fl ch Wasserproben g ngig sind 10 ml und 20 ml Diese Rollra
558. rte Orientierungswerte Richtwerte oder anderer stoffbezogener Konzentrationswerte hilfreich sein Die Pr fwerte oder Ma nahmenwerte der BBodSchV sind zu beachten Bei der Beurteilung altlastverd chtiger Fl chen ist sowohl die Komplexit t der unter Um st nden von ihnen ausgehenden Umwelteinwirkungen als auch die Heterogenit t und gegen seitige Abh ngigkeit der Stoff Standort und Nutzungscharakteristika zu ber cksichtigen Deshalb sind die damit verkn pften Umwelt und Gesundheitsrisiken weder direkt messbar noch einfach quantifizierbar Insbesondere kann das Gef hrdungspotenzial h ufig nicht alleine aus den Bodenverunreinigungen abgeleitet werden sondern erst unter Ber cksichtigung von Freisetzungs Ausbreitungs und Einwirkungsvorg ngen Die Beurteilung erfolgt auf der Grundlage aller Daten und Ergebnisse der historischen Erkun dung und der Untersuchungen wie Angaben 225 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 zur geologischen hydrogeologischen und hydrologischen Situation M chtigkeit und Aufbau der unges ttigten Zone Auff llung Anstehendes Flurabstand und Anzahl der Grundwasserleiter einschlie lich hydraulischer Trennschichten M chtigkeit und Aufbau der Grundwasserleiter Flie richtung Durchl ssigkeit Transmissivit t und Abstandsgeschwindigke
559. rwendeten oder zitierten Quellen Anlagenteil Dem Gutachten sind alle Unterlagen die im Zusammenhang mit der Durchf hrung des Untersu chungsauftrags gefertigt wurden beizuf gen Dies k nnen beispielsweise sein Zeitplan der bisherigen T tigkeiten Untergrund und Gel ndesituation Profile durch das Untersuchungsgebiet Schichtenverzeichnisse nach DIN 4022 Dabei ist es erforderlich da bei Grundwasserme stellen das Bohrprofil sowie der Me stellenausbau mit dem gleichen Ma stab in einer Zeichnung verbunden darge stellt werden Weiterhin sind die Grundwasserst nde gem Wasserzutritt bei der Bohrung sowie gem den sich nach Ende des Klarpumpens einstellenden Grund wasserst nden darzustellen Werden Pumpversuche durchgef hrt sind die Grund wasserst nde vor w hrend und nach dem Pumpversuch zu dokumentieren Protokolle Probennahme Me protokolle von Vor Ort Parametern u a Analysenprotokolle rtliche Erhebungen Besprechungen und Zeugenbefragungen Pumpversuche Anhang 2 Seite 46 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Fotos von Bohrkernen Sch rfgruben oder Bodenproben vom Standort dabei sind Standpunkt und Blickrichtung der Aufnahmen in geeigne ter Weise im Lagep
560. rzielt wird die den blichen Anspr chen einer Verdachtsfl chen Kartierung gen gt e durch integrierte oder zus tzliche Parallaxenme einrichtungen die punktuelle Ermittlung von Gel ndeh hen und H henunterschieden Grunds tzlich kommt auch eine Ausstattung mit photogrammetrischen Stereokartierger ten Ana log oder Analytische Auswerteger ten in Frage Dem Gutachter bleibt es unbenommen je nach Einzelfall hierf r ein Spezialb ro einzusetzen F r die Kartenauswertung werden soweit es um die Analyse der Karteninhalte und die Identifi zierung altlastrelevanter Inhaltselemente geht au er Hand und oder Standlupen keine Ger te be n tigt F r die bertragung potentieller Verdachtsfl chen aus den Originalkarten pl nen in die Basiskarten sollten bei Ma stabsdifferenzen alternativ zur Verf gung stehen e mechanische bzw optische Pantographen e Reprokameras e Luftbildumzeichner Einbild oder Zweibildger te mit Mono Betriebsfunktion Zur sachgerechten kartographischen Gestaltung der Ergebniskarten ist erforderlich e bei konventionell analoger Aufbereitung Mindestausstattung mit den f r kartographische Ar beiten auf ma best ndigen Folien notwendigen Zeichen Gravurger ten e bei rechnergest tzter Aufbereitung Ausstattung mit einer dem Stand der Technik insbeson dere hinsichtlich Aufl sung Farbwiedergabe entsprechenden Hard und Software Anhang 2 Seite 64 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bode
561. s Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 3 Metalle und Metalloide Bei der Konservierung sind gereinigte S uren bzw S uren vom Reinheitsgrad Nanograde zu verwenden 15 bis 17 Konservierungsverfahren Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein Bemerkungen DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 12020 12 bis 17 12 bis 17 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11969 D18 DIN EN ISO 11885 Je Liter Probe werden zugesetzt 1 ml Salzs ure p 1 16 g ml oder 1 ml Salpeters ure p 1 40 g ml Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11969 D18 12 bis 17 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 5961 E19 Abschn 3 12 bis 17 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 5961 E19 Abschn 3 12 bis 17 Je 100 ml Probe werden 0 5 ml Salpeters ure p 1 40 g ml zugesetzt Der pH Wert muss lt 2 sein DIN EN ISO 11885 1 Gesamt Pb 1 L Probe mit 1 ml Salpeter s ure HNO p 1 40
562. s 175 C Die Verschl sse bestehen grunds tzlich aus PP stabil von 0 C bis 135 C Nennvolumen 500 ml ffnung 53 mm oder 1000 ml ffnung 63 mm alle anorganischen Parameter HDPE Weithalsflaschen naturfarbig mit Gewinde nach DIN 168 Rundgewinde Nennvolumen 500 ml Gewindegr e GL 50 oder 1000 ml Gewindegr e GL 65 alle anorganischen Parameter Beutel aus LDPE mit Rei verschluss Folienst rke 0 1 mm transparent oder braun mit unterschiedlichen Ma en z B 102 x 152 mm bis 304 x 304 mm alle anorganischen Parameter nur zur Lagerung als R ckstellproben PP Dosen auslaufsicher und stapelbar mit Schraubverschluss aus PP Nennvolumen 500 ml oder 1000 ml Schraubver schluss Durchmesser jeweils 120 mm alle anorganischen Parameter F sser aus HDPE mit Standarddeckel und Spannring Nenn volumen 30 L oder 60 L bis 220 L lieferbar Edelstahl Eimer mit Deckel Nennvolumen 5 L oder 10 L alle anorganischen Parameter nicht f r die chemische Analytik nur zur Probenaufbewahrung von R ckstellproben zur visuellen Begutachtung 114 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Tabelle 3A 2 Gef typ Nr Auswahl der Gef e f r Proben von Grundwasser oder oberirdischen Gew ssern Beschreibung der Gef e Glas
563. s aquatische ko und Genotoxizit t Regenwurmfluchttests Reproduktionstest mit Nematoden Pflanzenwachstum und Wasserlinsen Anhang 1 Seite 25 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 13 Beurteilung von terrestrischen Testsystemen f r B den hinsichtlich Validit t kologischer Relevanz und Praktikabilit t entsprechend 48 aktualisiert Test Kurztitel kolog Praktik Relevanz 05 Ausbildung von Kn llchen bei Wurzelsymbiosen Wachstumshemmung bei terrestrischen Pflanzen Fr he Wachstumsphasen von h heren Pflanzen Wachstumshemmung bei Avena sativa und Brassica rapa Wurzell ngen von Hordeum vulgare Life cycle Test mit Arabidopsis thaliana Bodenalgen Chlorococcum infusionum Akute Wirkung auf Pardosa sp Lycosidae Subletale Toxizit t bei adulten Staphyliniden Subletale Toxizit t bei Larvalstadien von Staphyliniden Reproduktion von Staphyliniden Generationszyklus von Staphyliniden Akute Toxizit t f r Poecilus cupreus Carabidae Akute chronische Effekte bei Carabidenlarven Akute Toxizit t f r Regenw rmer Chronische Toxizit t bei Regenw rmern Akute Chronische Toxizit t bei Enchytraeen Subletale Toxizit t bei Enchytraeen Besiedlungsdynamik durch Enchytraeen Nematoden chronische Toxizit t life history strategy von Nematoden Su
564. s Grundwasser oder oberirdischen Gew ssern 1 Gef typ Nr Parameter Temperatur 12 bis 17 Allgemeine Parameter Konservierungsverfahren Nur anzugeben sofern Abweichung von der Norm oder in der Norm nicht enthalten Bemerkungen einschl gige Vor schriften zur Konser vierung in den DIN Normen haben Vor rang immer vor Ort zu messen DIN 38404 4 pH Wert 12 bis 17 Transport unter K hlung 2 C bis 5 C immer vor Ort zu messen DIN 38404 5 Redox 12 bis 17 Spannung immer vor Ort zu messen DIN 38404 6 Leitf hig keit 12 bis 17 K hlen auf 2 C bis 5 C immer vor Ort zu messen DIN EN 27888 Sauerstoff 12 bis 17 2 Kationen Parameter 12 bis 17 Fixierung des Sauerstoffs vor Ort und Aufbewahren im Dunkeln Konservierungsverfahren K hlung keine Methode zur Konservierung der Probe empfohlen 1 d R vor Ort zu messen Bemerkungen DIN EN 25814 DIN 38406 5 1 e Proben m glichst sofort analysieren Ist dies nicht m glich sollte je Liter Probe zugesetzt werden Schwefels ure gereinigt bzw Nanograde H SO p H SO 1 84 g L bis zum pH von etwa 2 zusetzen dunkel und k hl 2 5 C lagern und innerhalb von 24 h analysieren k gereinigte Schwefels ure bzw Nanograde DIN EN ISO 11732 118 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschus
565. s Leerwerts bzw In direkte Methode ber die Extrapolation von Regressionsdaten einer Kalibriergeraden in der unmittelbaren Nachbarschaft der Nachweisgrenze bestimmt Die Nachweis und Be stimmungsgrenzen k nnen matrixspezifisch variieren Generell ist festzustellen dass die Validierungsma nahmen von Punkt 2 bis 8 auch bei der Einf hrung einer genormten Methode durchzuf hren sind da nur so sichergestellt bzw gepr ft werden kann ob das Laborper sonal die Methode beherrscht Die gefundenen Kenngr en sind mit den im Ringversuch ermittelten Kenn gr en zu vergleichen 213 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Zu 3 Die Kalibrierfunktion und die Linearit t des Detektors werden ber eine Kalibrierreihe mit mindestens 5 Messpunkten ermittelt Die Kalibrierfunktion muss im linearen Bereich des De tektors liegen Der unterste Kalibrierpunkt sollte die Bestimmungsgrenze sein und sollte ge sehen werden Bei Messwerten oberhalb des obersten Kalibrierpunktes m ssen die Extrakte verd nnt oder die Originalprobe in anderen Mengenverh ltnissen aufgearbeitet werden so dass die Messwerte innerhalb der Kalibrierreihe liegen Zu5 Unterschiedliche Bodenproben m ssen f r diese Untersuchung aufgestockt werden Es kann nicht aus einer guten Wiederfindungsrate bei Sandboden darauf
566. s Vertrauen in die Zuverl ssigkeit der Untersuchungsstelle eine wesentliche Voraussetzung f r die erfolgreiche Arbeit des Gutachters ist sollte die Auswahl der an der Ausschreibung beteilig ten Stellen in Abstimmung mit dem Gutachter f r Gew ssergef hrdungen und ggf Fachgutachter aus dem Bereich Probennahme und Analytik erfolgen In den F llen in denen das Gutachterb ro gleichzeitig Labor und Analytikkapazit ten anbietet ist bei der Bieterauswahl f r eine beschr nkte Ausschreibung eine besondere Abw gung erforderlich Dabei ist neben dem m glichen Vorteil der Bearbeitung in einer Hand und der Vermeidung von Reibungsverlusten das nicht undenkbare Eigen interesse des Gutachters an der Durchf hrung bestimmter oder zus tzlicher Analysen zu ber cksichtigen Nur in untergeordneten F llen Analytikkosten lt 10 000 DM in denen die Ausschreibungskosten im Mi verh ltnis zu dem zu erwartenden Vorteil stehen kann hierauf verzichtet werden Anhang 2 Seite 13 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Eine weitere Ausnahmerregelung f r eine freih ndige Vergabe ergibt sich in den F llen in denen nur ein bestimmtes Speziallabor in Betracht kommt Sondierarbeiten verbleiben im Regelfall im Aufgabenbereich des Gutachte
567. s verantwortlich Es muss sichergestellt sein dass die Untersuchungsstelle detaillierte Angaben ber Art und Herkunft der Proben in Form eines Probennahmeprotokolls erh lt Vorgaben zur Probennahme und zu beachtende Punkte sind vor der Probennahme zwischen Probennehmern und Untersuchungsstelle bzw Sachver st ndigem Gutachter durchzusprechen und in einem Probennahmeauftrag festzulegen F r jeden Probennehmer sollte eine Ausbildung als Ersthelfer obligatorisch sein 39 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 3 Arbeitsschutz Wesentliche Eckpunkte f r den Arbeitsschutz sind e Gefahrstoffermittlung e Gefahrenanalyse e Gefahrenabsch tzung und e Festlegung der Schutzma nahmen Hierf r sind die TRGS 524 Sanierung und Arbeiten in kontaminierten Bereichen sowie die Richtlinie BGR 128 vorher ZH 1 183 Kontaminierte Bereiche des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften zu beachten Im Zusammenhang mit altlastverd chtigen Fl chen Altlasten wurde den spezifischen Arbeits schutzfragen die sich aus dem Umgang mit belasteten B den Abf llen usw ergeben syste matisch nachgegangen Die zu beachtenden rechtlichen Regelungen und die gebotenen Vorbe reitungen und Ma nahmen sind in einer Reihe von Publikationen aufgezeigt LFUG SACHSEN 1998 LIEU BW 1994 UMWELT
568. sammen fassende Darstellung der Systematik des gesamten Qualit tssicherungssystems seiner Funktions weise seiner Elemente und der Dokumentation fordern wie sie zuk nftig in der Regel in einem Qualit tssicherungshandbuch enthalten sein wird Ferner sollte der Gutachter dar ber Auskunft geben k nnen wie und auf welche Art die Qualit t der Projektbearbeitung dauerhaft durch geeigne te Planungsabl ufe und deren berwachung und Lenkung im eigenen B ro gesichert wird Ein Qualit tssicherungshandbuch ist zur Einsichtnahme durch den Auftraggeber bereitzuhalten 3 3 1 7 3 Technische Ausstattung Bei kleineren Ma nahmen wie Sondierarbeiten mit Probenansprache vor Ort ist es im Regelfall fachlich und wirtschaftlich zweckm ig diese unmittelbar vom Gutachter ausf hren zu lassen Die Vorteile sind Qualit tsverbesserung durch Bearbeitung in einer Hand Derartige Leistungen lassen sich als Leistungen den Gutachterleistungen zuordnen und brauchen nicht ausgeschrieben zu wer den Ist der Gutachter in der Lage neben der blichen ger tetechnischen und apparativen Ausstattung seines B ros weitere Dienstleistungen z B mit Hilfe von Spezialger ten anzubieten sind diese gesondert aufzuf hren Hierzu z hlen u a Fotogrammetrieger te zur Auswertung von Luftbildern oder die diversen Me einrichtungen und Ger te zur geophysikalischen Untersuchung von Altlasten Bietet ein Gutachter geophysikalische Untersuchungen an sind die einzelnen Metho
569. scher und technischer Untersuchungsergebnisse bisweilen in Umrissen rekonstruierbar z B Zeit vom Betriebsbeginn bis zur bindigen Abdeckung einer Altab lagerung Unges ttigte Zone Der zeitliche Verlauf der Wasserversickerung in der unges ttigten Zone ist f r die Ber ck sichtigung einer m glichen Kinetik bei den Adsorptions und Desorptionsvorg ngen und den Vergleich mit dem zeitlichen Verlauf von Wasserst nden und gemessenen Konzentrationen im Grundwasser zur instation ren Eichung von Str mungsmodellen der ges ttigten Zone von Interesse F r seine Berechnung werden i d R eindimensionale vertikale Modelle verwendet 259 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 F r den Transport von Kontaminanten mit dem Zwischenabfluss k nnen theoretisch Trans portmodelle analog denen f r die ges ttigte Zone zum Einsatz kommen Das Auftreten von Zwischenabfluss ist jedoch oft nur tempor r und das Liegende nicht v llig undurchl ssig so dass eine kombinierte Situation von Stofftransport unter zeitweilig ges ttigten zeitweilig un ges ttigten Bedingungen entsteht Die Simulation von an die Grundwasserneubildung gekoppelten Stofftransportprozessen steht noch am Anfang ihrer Entwicklung W hrend im ges ttigten Bereich unabh ngig vom L sungsverfahren mit gleichen Parameters tzen zumindest
570. schl sse auf die tats chlichen Verunreinigungen im Boden und oder im Grundwasser im Sinne der Feststellung einer Pr fwert berschreitung gezogen werden Bei einem Wechsel von bindigen und nichtbindigen B den auf engstem Raum kann es zu einer erheblichen Ver nderung der Bodenluftkonzentration kommen 237 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 4 Untersuchungsmedium Wasser F r Plausibilit tspr fungen bei Wasseruntersuchungen gibt es zahlreiche M glichkeiten z B die grafischen Darstellungen parameterspezifischer Messbereiche FEUERSTEIN UND GRIMM STRELE 1989 Plausibilit tspr fungen von Grundwasseranalysenergebnissen DVWK 1992 beziehen sich auf e den Einzelwert e die Gesamtheit der Analysenergebnisse und e auf den r umlichen und zeitlichen Aspekt Dies gilt auch f r die Plausibilit tspr fung der Untersuchungsergebnisse von Proben aus oberirdischen Gew ssern Die Pr fung der Plausibilit t des Einzelwertes erfolgt durch den e Vergleich zwischen Analysenergebnis und L slichkeit und e Vergleich des Analysenergebnisses mit Erfahrungs und Extremwerten zeitlicher Aspekt Die Plausibilit tspr fung der Gesamtheit der Ergebnisse einer Analyse bezieht sich auf e die Ionenbilanz e den pH Wert und e die elektrische Leitf higkeit Eine Zusammenstellung v
571. schuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsbereich 4 Grund Sicker Oberfl chenwasser Untersuchungsparameter Methode Probennahme Probennahme von DIN EN ISO 25667 Teil 2 Grundwasser DIN 38402 13 1985 L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA Grundwasserrichtlinie Teil 3 03 93 AQS Merkblatt P 8 2 01 96 Deutscher Verband f r Wasserwirtschaft und Kulturbau DVWK DVWK Regeln 128 92 DVWK Merkblatt 245 1997 z Z kein genormtes Verfahren verf gbar Probennahme von Oberfl chengew sser DIN 38402 15 07 86 Flie gew sser AQS Merkblatt P 8 3 05 98 Probennahme von DIN 38402 12 06 85 Oberfl chenwasser stehende Gew sser ___Z Z kein genormtes Verfahren verf gbar Vor Ort DIN 38404 4 12 76 DIN 38404 5 01 84 Sauerstoffgehalt DIN EN 25814 11 92 elektrische Leitf higkeit DIN EN 27888 11 93 Labor Elutionsverfahren 1 Bodens tti Nach Vorgaben der BBodSchV Anhang 1 3 1 2 gungsextrakt Elutionsverfahren 2 modifiziertes DIN 38414 4 10 84 unter Ber cksichtigung der Verfahrenshinweise der BBodSchV Anhang 1 3 1 2 Elutionsverfahren 3 S ulen z Z kein genormtes Verfahren verf gbar oder Lysimeterversuch M glichkeiten zur Durchf hrung von S ulen oder Lysimeterversuchen nach dem neuesten Stand der Analytik sind nachzuweisen Antimon Sb ICP AES auf der Grundlage DIN EN ISO 11885 04 98 ICP MS DIN 3840
572. schuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Literatur zu Anhang 1 BACHMANN G BANNICK C G GIESE E GLANTE F KIENE A KONIETZKA R R CK F SCHMIDT S TERYTZE K VON BORRIES D 1997 Fachliche Eckpunkte zur Ableitung von Bodenwerten im Rahmen des Bundes Bodenschutzge setzes in Rosenkranz D Bachmann G Einsele G Harre H M Hrsg Boden schutz erg nzbares Handbuch der Ma nahmen und Empfehlungen f r Schutz Pflege und Sanierung von B den Landschaft und Grundwasser Band 1 24 Lfg IX 97 Kapitel 3500 Berlin E Schmidt 1997 ISBN 3 503 02718 1 BECK TH CAPRIEL P BORCHERT H BRANDHUBER R 1995 Die mikrobielle Biomasse in landwirtschaftlich genutzten B den Teil 2 Die Beziehung zwischen Biomasse und den chemischen und physikalischen Bodeneigenschaften Agribiol Res 48 74 82 BELFROID A 1994 Toxicokinetics of hydrophobic chemicals in earthworms Vali dation of the equilibrium partitioning theory Dissertation Utrecht Tier rztliche Hochschule Niederlande ISBN 90 393 0533 1 BELFROID A SEINEN W VAN GESTEL C A M HERMENS J VAN LEEUWEN K 1995 Modelling the accumulation of hydrophobic organic chemicals in earthworms Application of the equilibrium partitioning theory Environmental Science Pollution Research 27 605 612
573. seinan dersetzung mit Einw nden Beteiligter Anhang 2 Seite 61 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Teil B Fachliche Voraussetzungen f r die Teilgebiete Teilgebiet I Durchf hrung und Beurteilung von standortbezogenen Erhebungen histori schen Recherchen 1 Fachrichtung Abgeschlossenes Studium der Fachrichtungen Geologie Bodenkunde Physische Geographie Land schafts kologie oder Geod sie mit geeigneten Studienschwerpunkten Abgeschlossenes Studium anderer Fachrichtungen der Naturwissenschaften oder Ingenieurwissen schaften wenn der Nachweis einer f r das Teilgebiet hinreichenden Ausbildung erbracht wird 2 Allgemeine fachliche Kenntnisse 2 1 Recherche in ffentlichen privaten oder beh rdlichen Archiven Schriftgutauswertung 2 1 1 Aufbau der ffentlichen Verwaltung bez glich der Zust ndigkeiten f r Genehmigungen Auf sichts Kontrollverfahren und andere liegenschafts und betriebsbezogene Verwaltungsvor g nge Ver nderungen der Organisationsstrukturen im Zuge von Verwaltungs und Territorialreformen 2 1 2 Gliederung des Archivwesens insbesondere der ffentlichen Archive unter Ber cksichtigung der heutigen wie auch der fr heren Beh rdenstrukturen und Verwaltungsgrenzen 2 1 3
574. sesersessrsrrsessrseesesse II Lageplan 97 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Anlage 2F Muster eines Probennahmeprotokolls f r Grundwasser Bodenbeschreibung gem DIN 4022 in Verbindung mit DIN 4023 sowie Ausbauskizze sind f r jede Proben nahmestelle beizuf gen Projektnamei norena ieni iiia Proj kinummet nonsi a Projektleiter Nae aa E E eS Telefon sa A AAA RA I Kennzeichnung der Entnahmestelle Gemenndei 2 0 2 E a L ndkreis anne Bezeichn ng der Entn hmesielle 4 su h et E RRE AER bel Nummer der Entnahmestelle Topographische Karte eenn Flurnummer Flurst ck neenenenenne Gemark ng uneisesensestiesssienkantness Rechtswert 2 22 02 srnsendst Hochwerti 222 324 Bastnsdkesens ana Datum der Probennahme _ u seeesennee Uhrzeit nee EEEN Witlerung u alesisenseisteiessslsslieansi tsenenlseisenselgsts mens Art der Entnahmestelle Grundwassermessstelle GwM Brunnen Schacht Becken Ausbau der Grundwassermessstelle Kunststoffrohr Stahlrohr verzinktes Rohr Datum des Ausbaus 0 nnnesssesssnssssnsssnensnnn Durchmesser Abmessungen auesnesnessnessersesnansnn cm Ausb utiefe o aa a E oneei aM ara AE eti Sek m unter GOK Filterstrecke Vorons RS bis m H he OK der GWM 0 unesssesssessssss
575. setzten Ringversuchen teilzunehmen Die Verpflichtung besteht nur f r die Parame ter f r die eine Notifizierung ausgesprochen wurde Labor berpr fung sowie die berpr fung der Probennahme werden nach Ma gabe des Merkblattes durchgef hrt 10 Durchf hrung des Untersuchungsauftrags Die Untersuchungsstelle hat die Untersuchung nach den beauftragten Verfahren selbst durch zuf hren Untervergabe kann in Ausnahmef llen nur an eine ebenfalls f r diese Aufgaben notifizierte Stelle erfolgen die im jeweiligen Untersuchungsbericht genannt sein muss Unter suchungsergebnisse aus Unterauftragsvergaben sind kenntlich zu machen Merkblatt f r die Notifizierung von Untersuchungsstellen im Bereich Boden und Altlasten vom 12 September 2000 Anhang 4 Seite 7 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Anlage 1 zu Anhang 4 Mindestumfang Probennahme Untersuchungsparameter und Methoden f r die Zulassung von Untersuchungsstellen Anhang 4 Seite 8 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsbereich 1 Feststoffe anorganische Parameter Untersuchungsparameter Verfahrensweise Methode Ha
576. sf hrlich in den VDI Richtlinien 3865 Blatt 1 und Blatt 2 dargelegt Bei der Entnahme von Bodenluft lassen sich folgende charakteristische Aspekte nennen die die Qualit t der Probennahme beeinflussen e Zeitpunkt der Probennahme e Art der Probennahmestelle offenes oder abgedichtetes Sondier bzw Bohrloch Boden luftmessstelle e Probennahmeart ger t Spritze Sonde e Verh ltnis von Bohrloch und Sondenabmessungen e Beprobungstiefe Mindesttiefe 1 m unter Gel ndeoberkante bei Altablagerungen 1 m unter Abdeckung Maximaltiefe bis 1 m ber Grundwasseroberfl che e Tiefenerschlie ung Sondierung oder Bohrung bis zur Entnahmetiefe stufenweise Son dierung in Mindestschritten von z B 0 5 m 58 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 e R umlicher Einzugsbereich der Probe klein punktuell horizontiert entspricht einem Bodenluftvolumen von ca 10 ml mittelgro punktuell horizontiert oder integrierend ber die Sondierungs oder Bohr lochl nge plus angrenzendem Bodenraum entspricht einem Bodenluftvolumen von ca 2 bis 5 L gro diffus abgesaugtes Bodenluftvolumen bis ca 20 L e Entnahmevolumen und Entnahmedauer Pumprate in der Regel bis 1 L min Volumen bis 10 ml ca 10 s Volumen bis 5 L ca 5 min Volumen bis 20 L ca 20 min e Totvolumen d
577. sgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 F r organische Stoffe bleibt generell festzustellen dass die Lagerung bei 2 C bis 5 C f r alle Wasserproben geeignet ist gegebenenfalls kann aufpH lt 2 anges uert werden Bei vie len Verbindungen ist in den DIN Normen eine Ans uerung nicht aufgef hrt jedoch zeigten Untersuchungen gem U S EPA Vorschriften dass die Ans uerung der Proben bei PAK Phenolen PCB und Chlorpestiziden eine h here Stabilit t der Proben zur Folge hatte insbe sondere bei Proben aus dem Altlastenbereich die biologisch aktiv sind 176 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Eingang der Wasserproben berpr fung des Untersuchungsauftrags Probennahmeprotokoll R cksprache mit nein eN vorhanden me Gutachter Gen gend Material vorhanden Entsprechende Flaschen vorhanden Sachgerechte Bef llung bei leichtfl chtigen Stoffen Gutachter f R cksprache mit nen ja q Probenaufbereitung erforderlich per ja Y nein Probenaufbereitung durchf hren Filtration Homogenisierung Teilung BR Konservierung erforderlich gt
578. shilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Anlage 5A Zusammenstellung der zitierten DIN Normen mit Ausgabe datum DIN 38406 1 Mai 1983 DIN 38406 3 Oktober 1983 DIN 38406 13 Juli 1992 IN EN lesifesi fes es des fesi fesi fesi fesi fes D ISO 5961 Mai 1995 DIN EN ISO 10301 August 1997 lesifesifes DIN EN ISO 10304 1 April 1995 DIN EN ISO 10304 2 November 1996 DIN EN ISO 10304 3 November 1997 tri Wird im Juli 2000 ersetzt durch DIN EN ISO 7980 220 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 DIN Norm Ausgabedatum l DIN EN ISO 11732 DIN EN ISO 11885 DIN EN ISO 11969 DIN EN ISO 12020 DIN EN ISO 13395 DIN EN ISO 14402 DIN ISO 10390 DIN ISO 11265 DIN ISO 11464 DIN ISO 11465 DIN ISO 11466 Juni 1997 DIN EN 150 9377 1 DIN EN 150 93772 E ISO DIS 16017 1 Oktober 1998 TAWAMekban TAWAMekbanps Dt TAWAMekban en O O O Oooo LAWA Merkblatt P13 LAWA Merkblatt P14 VDI Richtlinie 3865 Blatt 2 Januar 1998 Hinweis Unabh ngig vom vorstehend angegebenen Ausgabedatum ist immer die aktuelle Aus gabe neuestes Datum der zitierten DIN Norm der ISO Norm des LAWA Merkblattes oder der VDI Richtlinie anzuwenden 221 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO
579. sich die spezifischen Aufgaben einer Gef hrdungs absch tzung f r Zwecke der Bauleitplanung Diese hat sich auch auf die Ermittlung und Beurteilung von Gefahren im ordnungsrechtlichen Sinne zu erstrecken falls dieser Teil der Gef hrdungsab sch tzung noch nicht vorliegt Im Hinblick auf die Vorbeugung vor Gesundheitsgefahren ist fol gende Fragestellung zu beantworten siehe auch Tab 1 1 Anhang 2 Seite 17 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Kann mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden da durch Altlasten oder sch dliche Bodenver nderungen ber die verschiedenen Wirkungspfade wie z B Gas migration Bodenkontakt Verwehung Nahrungskette usw e w hrend der Realisierungsphase Fl chenaufbereitung Bauausf hrung usw oder e in der Nutzungsphase Gefahrensituationen f r die dort lebenden oder arbeitenden Menschen entstehen Die Fragestellungen zum Grundwasserschutz lauten Kann mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden da durch Altlasten oder sch dlichen Bodenver nderungen jetzt und in Zukunft das Grundwasser im Sinne der Grundentscheidung des Wasserhaushaltsgesetzes ber die Wirkungspfade e Versickerung e Mobilisierung z B Abbruch Gr ndungs oder Tiefbauma nahmen gef
580. sicherung Untersuchungsstellen Zulassungsverfahren Zulassungsvoraussetzungen Interne Qualit tssicherung Externe Qualit tssicherung Durchf hrung der Pr fung Zulassungsdauer Widerruf Neuzulassung nach Widerruf nderung der Zulassungsvoraussetzung Auswahl der Untersuchungsstelle im Einzelfall Anforderungen an den Inhalt und die Qualit t von Gutachten Allgemeine Anforderungen Pr zise Beantwortung der Fragestellung Verl lichkeit der Aussagen Verst ndlichkeit der Ausf hrungen Vermeidung rechtlicher Beurteilungen Inhaltliche und formale Anforderungen Gutachten Gutachten zur Gef hrdungsabsch tzung Gutachten zur Sanierungsuntersuchung Zwischenbericht Kurzbericht Kurzfassung Fachliche Voraussetzung f r die erforderliche Sachkunde Mindestparameterkatalog f r die Zulassung von Untersuchungsstellen im Bereich Altlasten Anhang 2 Seite 3 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Abk rzungsverzeichnis A AbfKl rV ADV AHO ALA Alt lV AVB AOX AQS B Bau GB BASt BBergG BBodSchG BezReg BHO BGB BGBI BLAU BMV BNatSchG B Plan BVerwG C CAD D DABAWAS DGQ DVBI DVGW ECU EN Kl rschlammverordnung Automatisierte Datenverarbeitung Ausschuss f r die Ho
581. sind nachzuweisen Anhang 4 Seite 5 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 7 Anforderungen an die ger tetechnische Ausstattung und die Infrastruktur Die ger tetechnische Ausstattung muss den Erfordernissen des einzelnen Untersuchungsbe reichs entsprechen Die Mindestausstattung insbesondere auch f r die Probennahme ergibt sich aus der Anlage 2 und aus den Zusammenstellungen der Untersuchungsverfahren Alle Einrichtungen sind ordnungsgem zu warten hier ber sind entsprechende Aufzeichnungen zu f hren Die rtliche Lage die baulichen r umlichen Voraussetzungen sowie die haustechnische und laborm ige Ausstattung der Untersuchungsstelle m ssen eine gesicherte und st rungsfreie Untersuchung gew hrleisten 8 Interne Qualit tssicherung Die interne Qualit tssicherung in der Untersuchungsstelle ist integraler Bestandteil der ge samten Untersuchungsverfahren und soll regelm ig z B arbeitst glich durchgef hrt wer den Alle angewandten Ma nahmen dienen der Erkennung Beseitigung und Vermeidung von Fehlern Alle Qualit tssicherungsschritte sind in einem Qualit tssicherungsprogramm festzulegen das die gesamte Untersuchung umfassen muss Je nach Art der Matrixzusammensetzung m ssen dabei spezifische Qualit tssicherungsma nahmen entwikkelt werde
582. soren insbesondere Deponiegasmonitore und PID tragbare oder transportierbare IR Ger te mit Zirkonia K vette vornehmlich zur MKW Be stimmung tragbare R ntgenfluoreszenzger te Radionuklidquellenanregung zur Elementanalytik bedingt tragbare Gaschromatographie Massenspektrometer bedingt tragbare Gaschromatographen Fluoreszenzspektrometer mit UV bzw Laseranregung zur PAK Analytik Nicht aufgelistet wurden die eingef hrten Messtechniken zur Bestimmung der so genannten Feldparameter Temperatur Leitf higkeit pH Wert Redoxpotenzial Sauerstoffgehalt In einer Reihe von Publikationen und Sachstandsberichten werden die Messtechnik sowie die Erfahrungen verschiedener Anwendungsf lle dargestellt Im Literaturverzeichnis wird eine Auswahl entsprechender Ver ffentlichungen gegeben s Abschnitt 4 7 4 4 2 Systeme im Kostenbereich 500 Niedrigkosten Systeme sind im Allgemeinen durch nur halbquantitative Einzelstoffbestim mungen mit erheblichem St rreaktionspotenzial gekennzeichnet Typische Vertreter sind Pr fr hrchen und Testst bchen Sie k nnen zur Analyse gasf rmiger und w ssriger Proben verwendet werden Die R hrchen und St bchen sind kalibriert Es sind z B ber 250 R hrchentypen zur Be stimmung von ber 500 Stoffen verf gbar Die Bestimmungsvorschriften sind einfach und bersichtlich und liegen als Beipackzettel bei Die erforderliche Ger teausstattung liegt im 500 Bereich und ist teilweise als K
583. spezifische Ausbildung ausreichende praktische Erfahrung st ndige Weiterbildung auf dem T tigkeitsgebiet pers nliche Zuverl ssigkeit und Integrit t Objektivit t Verschwiegenheit sowie erforderliche ger tetechnische Ausstattung 9 99 zu den zu erf llenden Anforderungen an Sachverst ndige die sich auf dem Gebiet Altlasten als Gutachter bet tigen wollen F r den Nachweis dieser unter den Nr 3 3 1 2 bis 3 3 1 7 verdeutlichten Voraussetzungen f r eine Gutachtert tigkeit sollen die zugeh rigen Bewerbungsunterlagen keine Planungsvorschl ge oder sonstige Vorleistungen sondern ausschlie lich Nachweise ber die Erf llung der vorgenannten An forderungen enthalten Sind im Einzelfall mehrere Wissensgebiete ber hrt mu angegeben werden welche Sachverst ndige in welcher Form des Zusammenwirkens f r die einzelnen Teilgebiete per s nlich als Gutachter t tig werden sollen Der Nachweis der o a Anforderungen ist f r jeden betei ligten Gutachter auf seinem Teilgebiet zu erbringen au erdem ist derjenige Gutachter zu benennen der die Begutachtung methodisch und inhaltlich koordinieren soll Projektleiter Bei der Bewerbung durch ein Gutachterb ro soll dem Auftraggeber auch ein allgemeines Bild ber das Unternehmen und dessen bisheriges T tigkeitsfeld vermittelt sowie dessen Mitarbeiterstab und ger tetechnische Ausstattung vorgestellt werden Weiterhin sollte der Bewerber solche Refe renzen benennen die auf
584. spiegels ist ohne Schutzma nahmen aus arbeitsschutzrechtlichen Gr nden nur in Tiefen bis 1 25 m zul ssig Bei tieferen Sch rfen sind die Arbeitsschutzma nahmen und einschl gigen Sicherheitsvor schriften z B DIN 4124 und DIN 18303 zwingend einzuhalten Die Entsorgung von konta miniertem Probenmaterial ist hier von besonderer Bedeutung Aus einem begehbaren Schurf sind beliebige Probenmengen und Qualit ten gewinnbar Nicht begehbare Sch rfe liefern nicht horizontierte Proben und k nnen nur f r eine erste Orientierung herangezogen werden Durch den gro en Kontaktbereich der Aufschlusswand zur Umgebungsluft werden Oxida tionsprozesse beg nstigt und leicht fl chtige Komponenten k nnen entweichen Deshalb ist f r leichtfl chtige Stoffe dieses Aufschlussverfahren ungeeignet Die Beprobung ist unmittel bar nach der Erstellung des Schurfs vorzunehmen und der Oberfl chenbereich der Schurf wandungen ist zu verwerfen 2 5 4 Sonderproben Ungest rte Proben s DIN 19672 Teil 1 und DIN 4021 Werden die hydraulischen und bodenmechanischen Parameter wie z B Wasser Luftdurch l ssigkeit Lagerungsdichte oder Kompressibilit t untersucht ist in der Regel die Entnahme von Sonderproben G teklasse 1 erforderlich Dazu werden wenn m glich mehrere Einzel proben pro Horizont entnommen Die DIN 4021 sieht Entnahmeger te mit 50 bis 114 mm Innendurchmesser vor Stechzylinder mit einem Volumen von ca 100 cm H he 5 cm sind bei bodenku
585. ss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 1 Prinzipielle Leistungsf higkeit kotoxikologischer Testsysteme bei der Beurteilung von Umweltproben Bei der Zusammenstellung der Testverfahren wurde deutlich dass nur wenige Methoden an real Kontaminierten Standorten im Hinblick auf die Anwendbarkeit und Interpretierbarkeit der Ergebnisse berpr ft sind Eine gro e Zahl von Testmethoden erscheint prinzipiell f r die Beurteilung von Altlasten geeignet Da sie jedoch urspr nglich zur Pr fung von Chemikalien entwickelt wurden bestehen derzeit noch Unsicherheiten hinsichtlich der Ergebnisinter pretation bei der Anwendung auf real Kontaminierte Umweltproben Hier gibt es weiterhin erheblichen Forschungsbedarf Vorschl ge liegen jedoch bereits vor 1 7 und wurden im Wesentlichen durch die Untersuchungen zweier Forschungsverb nde zu kotoxikologischen Tests 1 17 40 best tigt Anhang 1 Seite 4 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 2 Grundlagen f r die Auswahl von terrestrischen Organismen und Testsystemen Die zur Verf gung stehenden Organismen und Untersuchungsparameter weisen eine unter schiedliche Sensitivit t gegen ber verschiedenen Stoffen im Boden Substrat Medium auf Da her ist mit Ausnahme der Sanierungsbegleitung stets ei
586. sschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 In den Tabellen werden neben dem Parameter die entsprechende DIN Norm eine kurze Be schreibung der Methode die untere Grenze des Anwendungsbereichs Wiederhol und Ver gleichsvariationskoeffizienten sowie St rungen aufgef hrt Die in den Wassernormen teil weise definierten oberen Anwendungsgrenzen Konzentration des Analyten bzw der Matrix k nnen bei Altlastenuntersuchungen berschritten werden Diese zus tzlichen Angaben sind den entsprechenden DIN Normen entnommen und wurden im Rahmen der Methodenvali dierung f r den entsprechenden Anwendungsbereich ermittelt F r die Fragestellung der Alt lastenanalytik geben diese Angaben einen Anhaltspunkt f r die St rungen und die Pr zision der Verfahren Bei den schwierigeren Matrizes die bei Altlastenuntersuchungen h ufig auf treten sind gr ere St rungen und eine geringere Pr zision der Verfahren zu erwarten Feststoffuntersuchungen Bei den Feststoffuntersuchungen wird neben einigen allgemeinen Parametern f r die anorga nischen Stoffe der Aufschluss zur berf hrung der Metalle in eine messf hige L sung defi niert Die eluierbaren Stoffanteile k nnen im Ausschluss an eine w ssrige Elution LAGA 1999 nach den Verfahren der Wasseranalytik bestimmt werden F r die organischen Stoffe in Feststoffen werden aus den in der Einleitung genannten Gr n den keine konkreten Verfahren
587. sschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Anlage 7B Fachbegleitung und Durchf hrung der Modellierung Checkliste zur Auswahl des geeigneten Simulators Art der Untergrundbedingungen _ ges ttigt _Junges ttigt _ ges ttigt und unges ttigt Grundwasserleitertyp _ Porengrundwasserleiter _ kl ftig por ser Grundwasserleiter _ Kluftgrundwasserleiter _ Karstgrundwasserleiter Isotropieverh ltnisse _Jisotrop _Janisotrop vertikale Durchl ssigkeit horizontale Durchl ssigkeit _Janisotrop vertikale Durchl ssigkeit horizontale Durchl ssigkeit verschiedene horizon tale Durchl ssigkeiten Gesteinseigenschaften _ homogen heterogen Gr e des Untersuchungsgebietes _ gro r umig z B Wassereinzugsgebiet Stadt _ kleinr umig z B einzelner Schadensfall Sanierungsuntersuchung e Schadstoffbetrachtung _lein Schadstoff _ mehrere Schadstoffe _gekoppelte Reaktionen _ biologischer Abbau spezielle Anforderungen an den L sungsalgorithmus des Programms _Imehrere Fluide _ Gastransport _ Hydrogeochemie _Istochastische Simulation Verst ndnis der Modelltheorie _Inotwendig _ nicht notwendig 279 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 Refere
588. sser Deponiegas Probennahme 1 Probenvorbereitung 1 as Parameter Farbe Tr bung Leitf higkeit pH Wert Temperatur Trockensubstanz Ammonium Arsen Blei w Cadmium Calcium Chlorid Chrom gesamt Chrom VD Cyanide gesamt Cyanide leicht freisetzbar Fluorid Hydrogencarbonat Kalium Kupfer Magnesium Natrium Nickel Ammonium Arsen X Blei X EEE S O Cadmium X Calcium O Chlorid o O Chrom gesamt X Chom VD Cyanide gesamt X Cyanide leicht freisetzbar Fluorid o o O Hydrogencarbonat Kaiun O Kupfer X Magnesium Natrium O Nicke x X Die aufgef hrten Parameter sind ausschlie lich f r das Zulassungsverfahren relevant Die Anwendung bei der Altlastenuntersuchung ist im konkreten Einzelfall nachzuweisen 1 Vorgaben in den Kapiteln 2 und 3 Anhang 2 Seite 81 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Diese Tabelle gilt nur im Zusammenhang mit den in Kapiteln 4 und 5 festgelegten Analysenverfahren Untersuchungsmedien Eluat nach Feststoffe Grund und Ober LAGA Bodenluft fl chenwasser Deponiegas 2 Acenaphthylen ist nicht fluoreszensaktiv und mit Fluoreszensdetektor nicht bestimmbar Die aufgef hrten Paramet
589. st ndigen nach 18 erstellen oder erg nzen lassen kann Nach 15 Abs 2 Satz 5 kann die zust ndige Beh rde vom Verpflichteten verlangen dass Eigenkontrollma nahmen nach 15 Abs 2 Satz 1 von einem Sachverst ndigen nach 18 durchgef hrt werden Aus diesen Erm chtigungen ergibt sich keine abschlie ende Aufz hlung der Aufgaben nach dem BBodSchG So ist es nach 11 Sache der L nder die Erfassung der Altlasten und altlastverd chtigen Fl chen zu regeln Nach 21 k nnen die L nder au erdem f r bestimmte sch dliche Bodenver nderun gen und Verdachtsfl chen Regelungen treffen die den v g Regelungen aus dem dritten Teil des BBodSchG entsprechen Auch f r diese und andere Aufgaben nach dem BBodSchG z B die Vorsor geregelungen zum Auf und Einbringen von Materialien auf oder in den Boden in 6 k nnen Anforde rungen an Sachverst ndige festgelegt werden Die Kompetenz f r n here Regelungen ber Sachverst n dige weist das BBodSchG ausdr cklich den L ndern zu Nach 18 Satz 2 sind die L nder erm chtigt Einzelheiten der an Sachverst ndige und Untersuchungsstellen zu stellenden Anforderungen Art und Umfang der von ihnen wahrzunehmenden Aufgaben die Vorlage der Ergebnisse ihrer T tigkeit und die Bekanntgabe von Sachverst ndigen zu regeln Anhang 3 Seite 3 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfrag
590. st auf die einschl gigen Grundlagen zur ckzugreifen Es empfiehlt sich zum Schlu der Berechnung das Ergebnis durch eine Sensitivit tsanalyse Empfind lichkeitsberechnung auf zwangsl ufig Ver nderungen der angenommenen Projektdaten z B Repa raturen Zeitraum der Grundwasserreinigung Nachsorgekosten und Kalkulationsans tze z B Zins satz zu berpr fen Die den Nutzen Kosten Untersuchungen zugrunde liegenden Vorgaben z B erforderlicher Min destnutzen Kostenobergrenze etc sind darzulegen Die ermittelte Rangfolge der Sanierungsszenarien ist eingehend zu begr nden Sanierungsvorschlag Auf der Basis s mtlicher im Rahmen der Sanierungsuntersuchung ermittelten Daten und Ergebnisse wird vom Gutachter das von ihm favorisierte Sanierungsszenario als Sanierungsvorschlag ggf ge trennt nach Sanierungszonen dargestellt Mehrere Vorschl ge sind insbesondere dann sinnvoll wenn sie weitgehend gleichwertig sind oder der geeignetste Vorschlag von der Wahl der noch nicht feststehenden Vorgaben bzw Annahmen abh ngt z B Art und Zeitpunkt der Wiedernutzung Dem Sanierungsvorschlag sind alle relevanten Daten Hinweise und Kosten beizuf gen die die zu st ndige Beh rde f r ihre Entscheidung ber das zur Ausf hrung vorgeschlagene Planungskonzept ben tigt Weitergehende Empfehlungen Hier k nnen Empfehlungen zu aus gutachtlicher Sicht notwendigen weiteren Schritten gegeben werden Notwendige zus tzliche Untersuchun
591. st gr er sein muss als der Betrachtungsraum hat folgende zwei Ursachen a Die vorliegenden erhobenen Daten gehen ber den Betrachtungsraum hinaus und b es werden genauere Aussagen ber die r umliche Verteilung der Daten erreicht Hingegen ist die Abgrenzung des Betrachtungsraumes naturgem an geographische Grenzen gebunden die nicht willk rlich gelegt werden d rfen So muss man sich neben der Orien tierung an geologischen Grenzen an oberirdischen Gew ssern und Einzugsgebietsgrenzen orientieren damit diese gew hlten Grenzen dann auch mathematisch umsetzbar sind z B als Randbedingungen Eine Abgrenzung des Betrachtungsraumes der Modellierung auf die Alt last oder die dazugeh rige Grundst cksgrenze entf llt damit zumeist Allerdings ist es nicht immer notwendig das Betrachtungsgebiet bis zu einer Randbedingung auszuweiten Wichtig ist zudem dass bei der Zwei oder Dreidimensionalit t des Problems eine Vorstellung ber die Abgrenzung des Betrachtungsraumes sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Rich tung existiert 7 2 5 Grundlagenermittlung Dieser Abschnitt behandelt die als Grundlage einer Simulation notwendigen Eingabepara meter und deren Ermittlung Es sollte vor der Auftragsvergabe immer eine Abstimmung zwi schen Auftragnehmer und Auftraggeber erfolgen welche Eingangsparameter mit einfachen Mitteln zu beschaffen sind und welche zus tzlicher Erkundungsarbeiten bed rfen Es kann aber auch die Datenerhebung
592. stenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Bei der ursachenbezogenen bzw wirkungsbezogenen Betrachtung kann die Anwendung geeigneter Vergleichswerte Hintergrundwerte bzw Pr fwerte Richtwerte oder andere stoffbezogene Konzent rationswerte hilfreich sein Bei der Heranziehung solcher Vergleichswerte aus Regelwerken Beurteilungshilfen ist die Verwen dung bestimmter Werte unter Beachtung der Anwendbarkeit und der Aussagekraft zu begr nden Dies ist insbesondere von Bedeutung weil ein Gutachten grunds tzlich angreifbar ist wenn es Schlu folgerungen z B einen Sanierungsbedarf ausschlie lich aus dem Vergleich von ge messenen Werten mit Vergleichswerten einer f r den Einzelfall unma geblichen Werteliste ableitet Bei der Verwendung von Vergleichswerten Pr fwerten aus Regelwerken f r die wirkungs bezogene Betrachtung ist zus tzlich darzustellen ob und inwieweit die bei der Ableitung dieser Werte zugrunde gelegten Annahmen und Konventionen schadstoffspezifische Eigenschaften Nut zungstypisierung Expositionsannahmen im Einzelfall auch tats chlich zutreffen Schadstoffspezifische Eigenschaften welche die Mobilisierbarkeit die Ausbreitung und die Wir kungen bestimmen sind z B Bindungsform L slichkeit Fl chtigkeit Toxizit t Kanzerogenit t Standortspezifische Bedingungen wel
593. stentypischen Leistungen Entscheidungen von Beh rden oder Gemeinden im Zusammenhang mit Altlasten k nnen zu weit reichenden Konsequenzen f r Ordnungspflichtige Anwohner oder andere Betroffene bei der Bau leitplanung im Baugenehmigungsverfahren oder in anderen Verfahren f hren Solche Entscheidun gen st tzen sich gro enteils auf Untersuchungen und Gutachten mit denen externe Untersuchungs stellen und Gutachter beauftragt werden Untersuchungsergebnisse und deren Begutachtung m ssen Antworten auf die entscheidungser heblichen Fragen geben Sie sollen beispielsweise bei der Gef hrdungsabsch tzung eine zutreffende Sachverhaltsermittlung eine darauf fu ende Prognose ber den voraussichtlichen Geschehensablauf und eine sachkundige Absch tzung bestehender Risiken liefern im Rahmen einer Sanierungsuntersuchung mit einem begr ndeten Vorschlag f r be sonders geeignete und angemessene Ma nahmen zur Gefahrenabwehr bzw Gefahrenvor beugung abschlie en und bei der Sanierung eine wirksame Kontrolle der Ausf hrung und des Erfolgs von Sanie rungsma nahmen erm glichen Daher ist bei der Vergabe von Untersuchungen und Gutachten die gr tm gliche Sorgfalt bereits in die Formulierung des Auftrages zu legen Besondere Bedeutung kommt der Auswahl von qualifizierten Untersuchungsstellen und von Gut achtern zu die ber die erforderliche Sachkunde f r die im Einzelfall bedeutsamen Wissensgebiete verf gen F r altlastentyp
594. stimmungsmethode Bestimmungs thode grenze EOX DIN 38414 Teil 17 Schlamm und Sedimente Bestimmung von 1 mg kg ausblasbaren und extrahierbaren organisch ge bundenen Halogenen 208 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 6 5 Organische Einzelparameter F r die Untersuchung von organischen Parametern im Feststoff erfolgt keine Festlegung von Untersuchungsverfahren da z Z keine validierten und genormten Verfahren f r die Untersu chung von Altlasten zur Verf gung stehen Eine Sammlung von nicht validierten Untersuchungsverfahren liegt mit dem Heft 217 der Schriftenreihe der HLfU Laboranalytik bei Altlasten Stoffsammlung vor und wird fort geschrieben HLUG 2000a HLUG 2002 5 7 Bodenluftuntersuchungen F r die Untersuchung von Bodenluft wird auf die VDI Richtlinienreihe 3865 Messen organischer Bodenverunreinigungen verwiesen 209 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 8 Analytische Qualit tssicherung 5 8 1 Einleitung Die L nderarbeitsgemeinschaft Wasser LAWA hat einen verbindlichen Rahmen f r die Ab sicherung der analytischen Qualit t von Untersuchungsergebnissen erstellt Im Sinne dieses Rahmens und in An
595. suchungsverfahren von Boden Bodenmaterialien und sonstigen Materialien und betroffenen Matrizes bei der Untersuchung auf sch dliche Boden ver nderungen oder Altlasten sowie der damit verbundenen unterschiedlichen Ger teausstat tung werden die folgenden Untersuchungsbereiche unterschieden Anlage 1 Untersuchungsbereich 1 Untersuchungsbereich 2 Untersuchungsbereich 3 Untersuchungsbereich 4 Untersuchungsbereich 5 Untersuchungsbereich 6 Untersuchungsbereich 7 Untersuchungsbereich 8 Feststoffe anorganische Parameter Feststoffe organische Parameter Feststoffe Dioxine und Furane Grund Sicker Oberfl chenwasser Bodenluft und Deponiegas Trockene und nasse Deposition Waldbodenuntersuchungen Untersuchungen zur Beurteilung der terrest rischen Okotoxizit t von Schadstoffen Die Probennahme einschlie lich der Vor Ort Bestimmungen bildet keinen eigenst ndigen Untersuchungsbereich sondern ist entweder an die Untersuchungsbereiche 1 8 oder an die Notifizierung eines Sachverst ndigen nach 18 BBodSchG der Aufgaben als Untersu chungsstelle wahrnimmt gebunden Auf Antrag eines zugelassenen Sachverst ndigen nach 18 BBodSchG kann die Notifizie rung als Untersuchungsstelle nach 18 BBodSchG auf die Probennahme beschr nkt werden Die Notifizierung der Untersuchungsstelle kann ausnahmsweise auch ohne die Probenahme und Vor Ort Bestimmungen erfolgen Diese Tatsache ist in der V
596. sultierenden wesentlichen Er kenntnisse ber Art und Ausma von Hintergrundbelastungen altlastbedingten Verunreinigungen und eingetretenen oder zu erwartenden Einwirkungen und Wirkungen auf Schutzg ter sind zu dokumentieren In der Detailphase der Gef hrdungsabsch tzung sind die relevanten Ergeb nisse und Schlu folgerungen der vorangegangenen Orientierungsphase darzulegen Liegen keine Ergebnisse aus fr heren Untersuchungen vor sind unter dem Stichwort Standortbe schreibung Aussagen ber die auf der Fl che zu erwartenden Abf lle Schadstoffe zu treffen Untersuchungsprogramm Das mit dem Auftraggeber und ggf mit den Fachbeh rden abgestimmte Untersuchungsprogramm ist aus der Aufgabenstellung und der Standortsituation abzuleiten zu beschreiben und zu begr n den Die Darstellung sollte jedoch drei Seiten nicht berschreiten T tigkeitsbericht Die T tigkeiten von Gutachtern oder von Fachfirmen sind darzustellen Hierzu geh ren z B Vorerkundungen Literaturrecherchen rtliche Erhebungen Eigen und Fremdleistungen einschl Bohrarbeiten Probennahme und Analytik unter Nennung der Auftragnehmer Art und Umfang von Kontrollen bei weitervergebenen Leistungen wie Bohrarbeiten Sch rfarbeiten geophysikalische oder chemisch physikalische Untersuchungen etc besondere Vorkommnisse Begr ndung f r evtl Abweichungen vom urspr nglichen Konzept Untersuchungsmethoden Die angewandten Untersuchungsmethod
597. sung Transport und Transportbedingungen f r die Proben Dokumentationen der Probennahme und des Transportes Notwendige Dokumentationen bei der Probennahme Dokumentation der exakten Probennahmepunkte Anzahl der Teilproben Aussehen der Proben sensorische Merkmale z B Geruch Probenbeschreibung Ansprache der Bodenproben Wetterbedingungen Wind Regen Temperatur Chronologie der Probennahme mit der Probennummer Probenlaufprotokoll wer hatte wann welche Proben 31 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 1 6 Literatur zu Kapitel 1 ATV REGELWERK Merkblatt ATV M 362 Umgang mit Baggergut Teil 1 und Teil 2 Fall beispiele August 1997 ATV REGELWERK Merkblatt ATV M 362 Umgang mit Baggergut Teil 3 Mindestunter suchungsprogramm f r Baggergut September 1999 DIN 4022 1 Baugrund und Grundwasser Benennen und Beschreiben von Boden und Fels Schichtenverzeichnis f r Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben im Boden und im Fels Ausgabe September 1987 BODENKUNDLICHE KARTIERANLEITUNG 4 verb und erw Aufl berichtigter Nachdruck Stuttgart Schweizerbart 1996 ISBN 3 510 95804 7 BBodSchV Bundes Bodenschutz und Altlastenverordnung vom 12 Juli 1999 BGBl I S 1554 BBodSchG Gesetz zum Schutz vor sch dlichen Bodenver nderungen und zur Sanierung von
598. t terboden das im Zusammenhang mit Bauma nahmen oder anderen Ver nderungen der Erd oberfl che ausgehoben abgeschoben oder behandelt wird Als weiteres sind Auff llungen aus Fremdstoffen z B Bauschutt Kl rschlamm Industrieabf lle M ll und Schlacke zu nennen die ebenfalls mit Techniken der Bodenuntersuchungen gepr ft werden Die Probennahme wirkt sich ma geblich auf das Untersuchungsergebnis aus Ma nahmen der Qualit tssicherung m ssen daher die Probennahme einschlie en Wesentliche Kriterien der Qualit tssicherung der Probennahme sind e Auswahl der Probennahmestellen Repr sentativit t Probennahmestrategie e Zeitpunkt der Probennahme z B bei landwirtschaftlich genutzten B den Bodenluftent nahmen e Art Homogenit t und Menge des Probengutes e Probennahmetechnik abh ngig von der Art des zu beprobenden Mediums Beprobungs tiefe ben tigte Probenmenge e sachgerechte Entnahme und Abf llung des Probenmaterials e Vermeidung von Schadstoffverschleppungen zwischen verschiedenen Probennahme punkten und Beprobungstiefen e geeignete Probengef e Material Dichtheit Reinheit e Kennzeichnung der Gef e Etiketten Beschriftung Begleitbl tter e sachgerechter Transport und sachgerechte Lagerung aller Proben bis zur Untersuchung 38 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenb
599. t R uber Subletale Toxizit t bei Larvalstadien von Staphyliniden Philonthus cognatus K fer Konsument R uber Generationszyklus von Staphyliniden K fer Konsument R uber Asseln Destruent Asseln Destruent Tausendf er Destruent Collembolen Destruent Anneliden Destruent Anneliden Destruent Anneliden Destruent Saprotrophische Aktivit t von Asseln Subletaler Toxizit tstest mit der Bohrassel Porcellio scaber Subletale Toxizit t bei Tausendf ern Brachydesmus superus Wachstum von sotoma viridis Chronische Toxizit t bei Regenw rmern hronische Toxizit t bei Enchytraeen Subletale Toxizit t bei Enchytraeen Cognettia sphagnetorum nmnumnmnm nun nn nn n n HH H HH CO H HH ah u a S a aa a a Eignung S Substanztestung B Bodentestung B Bodentestung bei Modifikation Bezugssystem Hauptexposition w Porenwasser 1 Boden und bodennahe Luft n Nahrung Testtyp a Akuttest c chronischer Test sa subakuter Test verl ngerter Akuttest r Reproduktionstest Dauer 1 gt 28 Tage 2 bis 28 Tage Anhang 1 Seite 32 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 18 Terrestrische Testsysteme zur akuten subakuten kotoxizit t achstumshemmung bei terrestrischen Pflanzen Fr he Wachstumsphasen von h heren Pflanzen achstumshemmung bei Avena sativa und Brassica rapa
600. t werden Proben ohne aussagekr ftiges Probennahme protokoll sind zur ckzuweisen zu 2 Beim Probeneingang ist zu berpr fen ob Flaschen w hrend des Transports zerst rt worden sind Bei besch digten Flaschen k nnen je nach Besch digung die Proben umgef llt werden Dies ist jedoch nur zur Bestimmung schwerfl chtiger Verbindungen m glich Es muss dabei jedoch ber cksichtigt werden ob eine m gliche Querkontamination stattgefunden hat Die Umf llung ist mit dem Gutachter Sachverst ndigen zu kl ren Im Bericht ist zu dokumen tieren welche Besch digung bei der Flasche vorlag und dass eine Umf llung der Probe statt gefunden hat 179 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Die Vollst ndigkeit der Flaschen und ihrer Kennzeichnung wird anhand des mitgelieferten Probennahmeprotokolls berpr ft Bei der Entnahme von Bodenproben muss eine Bodenan sprache erfolgen Diese muss dem Labor zur Verf gung gestellt werden da sie im Falle von Unklarheiten zur Kl rung der Identit t von Proben herangezogen werden kann F r Boden proben sind relativ wenig Stabilisierungsma nahmen bekannt Lediglich f r die leichtfl ch tigen Verbindungen ist eine berschichtung mit einem L sungsmittel bereits im Feld sinn voll wie der Ringversuch des HLUG zeigt und in der Methodenvorschrift des HLUG zur
601. t zu dokumentieren J 3 x mit dest Wasser sp len Volumen des dest Wassers ca 20 des Nennvolumens des Gef es Reinigung und Entfettung der Gef e mit einer f r Laborgef e geeigneten w ssrigen L sung eines tensidhaltigen Industriereinigers Die Reinigung erfolgt durch ausreichende Lagerzeit der Gef e in der L sung oder durch me chanische manuelle Reinigung Der Einsatz von Laborsp lmaschinen ist ebenfalls m glich Bei sehr hartn ckigen Verunreinigungen k nnen zus tzlich manuelle Reinigungsma nahmen mit partikelfreien haushalts blichen Spezialreinigungsmitteln vorgenommen werden in der Regel sollten diese Gef e entsorgt werden 3 x mit dest Wasser nachsp len Volumen des dest Wassers ca 20 des Nennvolumens des Gef es 4 2 x mit verd nnter Salpeters ure 10 ige nachsp len Volumen der Salpeters ure ca 5 10 des Nennvolumens des Gef es Hinweis Nur anwenden wenn keine N Parameter gemessen werden sollen J 1 x mit dest Wasser nachsp len Trocknung der Gef e im Umluft Trockenschrank bei 80 C Achtung Schliffgef e oder Schliffstopfen im Umluft Trockenschrank bei 30 C trocknen Schliffgef e mit dazugeh rigem Schliffstopfen m ssen immer zusammenbleiben Abbildung 3 1a Ablaufschema zur Reinigung von Probengef en aus Glas f r die Be stimmung anorganischer Parameter Hinweis Die Probengef e m ssen nach der Reinigung in Bezug au
602. tabel Speziell geschultes Personal 1 Notwendig z B f r Ger te Artenkenntnis 2 Erfahrung mit kotoxikologi schen Tests 3 Keine besonderen Anforderungen Vorbereitungszeit Auswertezeit 1 Wochen bis Monate 2 Tage 3 Stunden Testorganismus 1 Schwierig zu halten aus dem Freiland aufw ndig 2 Normaler Aufwand 3 Kein Auf wand leicht zu halten im Handel erh ltlich Anhang 1 Seite 28 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 15 Beurteilung von In vitro Testsystemen hinsichtlich Validit t kologischer Relevanz und Praktikabilit t entsprechend 48 Test Nr Kurztitel Valid kolog Praktik Relevanz Sch digung einer pflanzlichen Zellkultur 1 Elektrolyteffluxtest von Pflanzenzellen LF Test 1 Chloroplastenthylakoide als Herbiziddetektoren 1 Urease Hemmtest 1 1 Auswirkungen auf die Photosynthese ber O2 Messung Validit t Standardisierungs Ausarbeitungsniveau 1 Gering Test in Entwicklung kurz im Einsatz 2 Testprotokoll und evtl Tests mit Referenzsubstanzen vorhanden 3 Standardtest DIN BBA ISO OECD EPA Reproduzierbarkeit 1 Gering bisher nur einzelne Durchf hrungen 2 Gut laut Literatur 3 Nachgewiesen Ringtest kologische Relevanz Bodenrelevanter Organismus Endpunkt 1 Nein 2 Nein aber
603. tand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung chen objektiv beschreiben und beurteilen ohne der rechtlichen Bewertung des Sachverhaltes und damit der Entscheidung der zust ndigen Beh rde vorzugreifen 3 4 2 Inhaltliche und formale Anforderungen Vor oder neben der Ausarbeitung des abschlie enden Gutachtens kann es je nach Fragestellung Umfang Zeitdauer und Stand der Arbeiten erforderlich werden die Ergebnisse der gutachtlichen T tigkeit im Rahmen einer Gef hrdungsabsch tzung oder Sanierungsuntersuchung auch in Form von Zwischen und Kurzberichten oder als Kurzfassung darzustellen Schon bei Auftrags erteilung sollte geregelt werden ob au er dem Gutachten weitere Berichte in bestimmter Darstel lungsform und Anzahl zu fertigen sind Nachfolgend werden wesentliche Anforderungen an den Inhalt und die Gestaltung von Gutachten und von anderen Berichten im einzelnen aufgef hrt 3 4 2 1 Gutachten Zum Abschlu der auftragsgem en Arbeiten ist ein Gutachten zu erstellen Es soll die dem Auftrag zugrundeliegenden Fragestellungen beantworten bzw entsprechende L sungswege aufzeigen Das Titelblatt eines Gutachtens soll stets angeben welcher Gutachter f r welches Teilgebiet ver antwortlich zeichnet und welcher Gutachter die Aufgaben des Projektleiters wahrgenommen hat Auf der Titelseite ist stets auch das Datum der Gutachtenerstellung und Auftragserteilung aufzuf h ren Das Gutachten mu entsprec
604. ten die Handlungsempfehlung zum Einsatz von Vor Ort Analytik der Landesanstalt f r Umweltschutz Baden W rttemberg LfU BW 1996a c der Materialienband Vor Ort Analytik des S chsischen Landesamtes f r Umwelt und Geologie LfUG SACHSEN 1999 und die Vorstellungen des CMECC California Military Environmen tal Coordination Committee s Anlage 4A 135 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 4 2002 Die Entscheidung ber den Einsatz mobiler Messtechnik als Methode der Vor Ort Analytik enth lt die Bestandteile a Vorgehensweise b Auswahlkriterien c Anwendungen Wesentlich f r die Entscheidung ber den Einsatz von Vor Ort Analytik sind der Kostenver gleich und die Verf gbarkeit entsprechender Messtechniken Beide sind vom Zustand des konkreten Standortes abh ngig und nicht allgemein verbindlich vorhersagbar a Vorgehensweise Ableitung der Strategie aus den Ergebnissen der Erfassung Festlegung des Untersuchungszieles des Untersuchungsumfanges Raster Tiefe Kompar timente Anzahl und der Untersuchungsparameter b Auswahlkriterien Festlegung der f r den Standort charakteristischen Parameter und Konzentrationsbereiche e Auswahl der geeigneten Ger tetechnik in der Reihenfolge 1 Substanzunspezifische Parameter die Feldparameter SAK Fluoreszenz PID FID Signal 2
605. tenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 5 5 6 Organische Einzelstoffe Parameter Methode Beschreibung der Methode Untere Grenze Wiederhol Vergleichsvariations St rungen des Anwen variations koeffizienten dungsbereichs koeffizienten in ug L i chti DIN EN ISO 10301 Bestimmung von leichtfl chtigen halogenierten je nach Sub PRP RR ohlenwasserstoffen LHKW stanz 0 1 bis 5 SO 15680 aschromatographische Bestimmung von ausblas je nach Sub DIN 38407 baren organischen Verbindungen AOV nach vor stanz eil 19 heriger Anreicherung in einer Falle 0 1 bis 0 5 i chti DIN 38407 aschromatographische Bestimmung von Benzol 5 10 1 49 6 i nd einigen Derivaten durch Dampfraumanalyse Kohlenwasser stoffe DIN 38407 aschromatographische Bestimmung von Benzol ee S S S S eil9 2 nd einigen Derivaten nach Extraktion ISO 15680 aschromatographische Bestimmung von ausblas je nach Sub DIN 38407 baren organischen Verbindungen AOV nach vor stanz eil 19 heriger Anreicherung in einer Falle 0 1 bis 0 5 Hinweis Bei der Altlastenbearbeitung ist zur Bewertung eine Bestimmungsgrenze von 1 ug L erforderlich 203 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 Parameter Methode Beschreibung der Met
606. ter werden vorzugsweise in einer Durchfluss messzelle ermittelt Dabei ist darauf zu achten dass die Anordnung der Elektroden sowie die Konstruktion der Messstrecke Durchflussmesszelle eine laminare Anstr mung mit optimaler Anstr mgeschwindigkeit gew hrleisten Dokumentiert werden die Werte in einem zeitlichen Abstand von maximal 5 Minuten In den letzten Jahren wurden zur Optimierung der Probennahme vermehrt computergest tzte Systeme eingesetzt Mit ihrer Hilfe ist es m glich die jeweiligen Verh ltnisse bei der Be probung genau zu erfassen Neben der kontinuierlichen Aufnahme der physikochemischen vor Ort Parameter erh lt man in der Regel Informationen ber abgepumpte Wassermengen die Ver nderungen des Wasserspiegels usw Generell kann man feststellen dass Probennah men die mit Hilfe solcher Systeme durchgef hrt wurden die anschlie ende Bewertung er leichtern Ist die Durchl ssigkeit des Grundwasserleiters nur gering geringe Grundwasserm chtigkeit dann ist die anstehende Wassers ule wenigstens so weitgehend abzupumpen dass eine Probe von m glichst frisch nachflie endem Grundwasser entnommen werden kann Sofern keine repr sentative Pumpprobe gewonnen werden kann ist dies im Probennahmeprotokoll zu er l utern und bei der Bewertung zu ber cksichtigen Die Entnahme von Grundwasserproben mit Sch pfger ten ist nur in Ausnahmef llen oder bei besonderen Fragestellungen zul ssig so z B wenn eine horizontierte Bepro
607. terausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung 3 Besondere fachliche Kenntnisse 3 1 Altlastspezifische Archiv Recherche und Schriftgutauswertung 3 1 1 Auswertung der Unterlagen bez glich altlastenrelevanter Produktionsprozesse Standort Lage und Ver nderungen altlastenrelevanter Anlagenteile altlastenrelevanter Betriebs Arbeitsab l ufe bzw Produktionsprozesse 3 1 2 Auswertung der Unterlagen bez glich Ablagerungsorten und zeitr umen Art Menge und Herkunft der abgelagerten Stoffe und Entsorgungsgewohnheiten Ablagern durch private Un ternehmer etc 3 2 Karten und luftbildsichtbare Erscheinungsformen und Identifizierungsmerkmale industriege werblicher Produktionsst tten Ver Entsorgungs Verlade und Transporteinrichtungen De ponien Kippen sowie milit rischer Anlagen und sonstiger altlastenrelevanter Gel ndeformen Hohlformen Bombentrichter etc 3 3 Befragung von Zeitzeugen 3 3 1 Ermittlung zuverl ssiger Zeitzeugen 3 3 2 Entwicklung von an den Einzelfall angepa ten Befragungskonzepten 3 3 3 Vorbereitung Durchf hrung und Auswertung von Intensivinterviews offene Befragung 3 3 4 Gezielte Befragung zur Ermittlung von verfahrenstechnischen Abl ufen und Anlagen sowie Produkt und Stoffaufkommen nutzungsspezifischen Betriebs Arbeitsabl ufen bzw verfah renstechnischen Prozessen und An
608. tersuchung zur Verf gung zu haben Sachverst ndiger Nat rliche Person die Aufgaben nach dem BBodSchG wahrnehmen soll siehe 18 Satz 1 BBodSchG Sie muss die f r diese Aufgabe erforder liche Sachkunde und Zuverl ssigkeit besitzen sowie ber die ger tetechni sche Ausstattung verf gen Anforderungen an Sachverst ndige siehe Anhang 2 der Arbeitshilfen Qualit tssicherung Sanierung Ma nahme zur Beseitigung oder Verminderung der Schadstoffe ein schlie lich des Entfernens schadstoffhaltiger Bodenmaterialien vom Standort Dekontaminationsma nahme zur Verhinderung oder Vermin derung einer Ausbreitung der Schadstoffe ohne die Schadstoffe zu beseitigen Sicherungsma nahme zur Beseitigung oder Verminderung sch dlicher Ver nderungen der physikalischen chemischen oder biologischen Beschaffenheit des Bodens siehe 2 Abs 7 BBodSchG Sch dliche Bodenver nderungen Beeintr chtigungen der Bodenfunktionen die geeignet sind gt Gefahren erhebliche Nachteile oder erhebliche Bel stigungen f r den Einzelnen oder die Allgemeinheit herbeizuf hren 2 Abs 3 BBodSchG Schadstoffinventar Gesamtheit der in einer Altlast vorhandenen Schadstoffe 292 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Glossar Kapitel 1 6 2002 Schutzgut durch Gesetz bzw Rech
609. timmigkeit dieser Bilanzanteile beugt grob falschen Grundannahmen vor Die mehr oder weniger vertikale Versickerung von Wasser die letztendlich zur Grundwasser neubildung f hrt ist f r die Altlastenbearbeitung wegen des mit ihr verbundenen Schadstoff transports auch quantitativ von Bedeutung Wird die Grundwasserneubildung aus Kartenwerken entnommen oder mit halb empirischen Formeln abgesch tzt muss ber cksichtigt werden dass auf der Altlastenfl che oft keine oder eine ver nderte Vegetation besteht mithin die Grundwasserneubildung h her als in der Um gebung sein kann Bei versiegelten Fl chen kann die Grundwasserneubildung gering sein Negativ kann die Grundwasserneubildung sein wenn durch hohe Grundwasserst nde eine direkte Verf gbarkeit des Grundwassers f r Pflanzen gegeben ist oder wenn tempor r freie Wasserfl chen entstehen Die verwendeten Daten sollten mit Flurabstandskarten und anhand von Erfahrungswerten auf ihre Plausibilit t gepr ft werden Die Morphologie h here Durchl ssigkeiten sowie eventuell vorhandene Reaktionsw rme bei Deponien kann einen nicht zu vernachl ssigenden Einfluss auf die Verdunstungs und Ab flussbedingungen und damit auf die Grundwasserneubildungsrate haben Der Versickerungsprozess muss bei gro em Grundwasserflurabstand u U zeitlich differen ziert betrachtet werden Der zeitliche Verlauf der Grundwasserneubildung kann anhand vor liegender Messdaten durch die Variation von oft nicht det
610. tion in B den Dehydrogenaseaktivit t von Bodenmikroorganismen Stickstofffixierung durch Cyanobakterien Stickstofffixierung in B den durch heterotrophe Bakterien ECHA Biocide Monitor Kontakttest mit Bacillus subtilis NUL WWW DD DD WI wm WW DO DD DDNDD Validit t Standardisierungs Ausarbeitungsniveau 1 Gering Test in Entwicklung kurz im Einsatz 2 Testprotokoll und evtl Tests mit Referenzsubstanzen vorhanden 3 Standardtest DIN BBA ISO OECD EPA Reproduzierbarkeit 1 Gering bisher nur einzelne Durchf hrungen 2 Gut laut Literatur 3 Nachgewiesen Ringtest kologische Relevanz Bodenrelevanter Organismus Endpunkt 1 Nein 2 Nein aber indirekt betroffen von Bodenverunreinigun gen wichtiger biologischer Reaktionsmechanismus 3 Typischer verbreiteter Bodenorganismus kologisch relevanter Endpunkt lebt im Boden Testung von Originalboden 1 Als Substratpartikel nicht m glich 2 Mit Modifikation m glich bzw bei Kl rung der Referenzbodenfrage als Eluat m glich 3 Wird bereits eingesetzt zumindest als Zusatz zum Testsubstrat z B Agar Testdesign 1 Stark abstrahiert 2 kologische Realit t angestrebt 3 Hoher kologischer Realismus Spezielle Betonung auf subletale Endpunkte Praktikabilit t Ger tebedarf 1 Anschaffung teurer oder spezieller Ger te 2 Kleinere preiswerte Anschaffungen n tig 3 Normale Laborausstattung ausreichend Platzbedarf 1 Hoch z
611. tionsr hrchen die analog den beaufschlagten Adsorberr hrchen zum und vom Probennahmeort transportiert und unter identischen Be dingungen gelagert werden Verluste bei Lagerung und Transport lassen sich auch durch dotierte Adsorptionsr hrchen mit bekannter Beladung erkennen In Tabelle 2 6 sind die Vor und Nachteile der Direkt und Anreicherungsverfahren gegen ber gestellt Tabelle 2 6 Gegen berstellung der Direkt und Anreicherungsverfahren Direktverfahren Pasteurpipette Headspace Gasmaus Gl schen Nachteile relativ einfaches Verfah ren Bodenluftprobe ist in der Stoffzusammensetzung mit der Bodenluft in situ identisch evtl zu geringes Pro benvolumen nur einmalige Analyse m glich Ver nderungen des Chemismus der Boden luft beim Umf llen der Probe m glich Fremdluftzutritt Schwierige Handhabung der Pipetten Glasbruch Headspacegl schen vor Abf llung ge schlossen dadurch keine Kontamination vor Probennahme gleichzeitige Analyse der Deponiegase be dingt m glich Bodenluftprobe ist mit der Bodenluft in situ identisch evtl zu geringes Probenvolumen Ver nderung des Chemismus der Bo denluft beim Umf llen der Proben m glich Fremdluftzutritt Mehrfachanalyse m g lich durch gr ere Proben menge auch Deponiega se analysierbar i d R Hauptgase und Spuren stoffe Bodenluftprobe ist mit der Bodenluft in situ identisch Lagerzeit nur beschr nkt m glich Adso
612. tionsverf gbarkeit nderungen der schadstoffspezifischen Eigenschaften durch andere Kontaminanten und Begleitstoffe sind unter den standortspezifischen Bedingungen zu ber cksichtigen und so die M glichkeiten der tats chlichen Einwirkungen zu erfassen Die abschlie ende Gefahrenbeurteilung erfolgt auf der Grundlage einer standortkonkreten Expositionsabsch tzung f r alle relevanten Schutzg ter Voraussetzung daf r ist die gemes sene gegenw rtige oder prognostizierte zuk nftige Schadstoffkonzentration ber den je weiligen Wirkungspfad Zur Prognose der Schadstoffausbreitung sind geeignete Modelle unter Verwendung der konkreten Standortparameter zu verwenden Die Beurteilung des Wirkungspfades Boden Grundwasser erfolgt immer nutzungsunab h ngig 231 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 6 2002 6 4 Literatur zu Kapitel 6 ALTLASTENHANDBUCH DES LANDES NIEDERSACHSEN 1997 Wissenschaftlich technische Grundlagen der Erkundung Bearb Nieders chsisches Landesamt f r kologie Hildesheim Berlin Springer 1997 ISBN 3 540 58930 9 ANONYM 1995 Zur Genauigkeit von Messungen bei Altlasten TerraTech 4 Nr 4 11 BAHADIR M 1994 Organische Abfallanalytik als Screening und auf Einzelstoffe GIT Fachz Lab 38 308 316 BUNGE R 1996 Auswertung und Darstellung
613. tiven Bewertung keine eindeutige Rangfolge vorgenommen werden empfiehlt es sich eine nutzwertanalytische Bewertung mit den gleichen Kriterien durchzuf hren Soll im Rahmen der Nutzen Kosten Untersuchung eine Kostenwirksamkeitsanalyse durchgef hrt werden so ist zuvor eine nutzwertanalytische Bewertung der Sanierungsszenarien erforderlich Die Art des Bewertungsansatzes ist mit dem Auftraggeber und der zust ndigen Beh rde vorher ab zustimmen Zur besseren bersichtlichkeit und Nachvollziehbarkeit wird empfohlen die Bewer tung tabellarisch oder in Form einer Matrix vorzunehmen Kostensch tzung Die Kostensch tzung ist auf der Grundlage von Erfahrungswerten vergleichbaren Sanierungsma nahmen bzw unverbindlichen Kostenanfragen f r die zuvor fachlich bewerteten Sanierungsszena rien durchzuf hren Zur besseren Vergleichbarkeit sind hierbei die Kosten nach den Leistungsberei chen Vorleistung Kernleistung bau und verfahrensbegleitende Leistungen sowie Folgeleistungen aufzugliedern Die Kosten f r Unvorhersehbares sind separat auszuweisen und nicht durch Kosten zuschl ge zu integrieren Jede Kostenposition ist mit den zugrunde gelegten Ans tzen so zu erl u tern da s mtliche Leistungen des Sanierungsszenarios nachvollzogen werden k nnen Bei der Kostensch tzung sind s mtliche Kosten z B Herstellungs Personal Betriebs Bauun terhaltungs Analysen sowie Entsorgungskosten zu ber cksichtigen Anhang 2 Seite 54
614. tlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung hat in vielen F llen dazu gef hrt da die Ergebnisse von Untersuchungen und Gutachten nicht richtig nicht berzeugend begr ndet wenig verst ndlich oder unvollst ndig waren oder ber eine fachliche Beurteilung hinausgingen und der rechtlichen Beurteilung durch die entscheidungsbefugte Beh rde vorgegriffen haben Die Nichtanwendung sachlich gebotener Auswahlkriterien bei der Beauftragung von Untersu chungsstellen oder von Gutachtern birgt demnach ein hohes Risiko so da u U die sp teren Ergeb nisse den Anforderungen des ffentlichen oder privaten Auftraggebers Entscheidungsgrundlage f r Beh rden oder Gemeinden Informationsgrundlage f r pers nlich Betroffene nicht entsprechen H ufig werden auch aus Kostengr nden von seiten der Auftraggeber Untersuchungsstellen einge setzt die zwar f r einen Standarduntersuchungsumfang ein g nstiges Angebot unterbreiten aber weitergehende Untersuchungsprogramme aufgrund ihrer technischen und personellen Ausstattung nicht ausf hren k nnen Eine weitere Ursache unbefriedigender Ergebnisse ist da der Auftraggeber die ihm vorliegenden Daten und Erkenntnisse nicht vollst ndig weitergibt Oft werden dadurch im nachhinein kosten und zeitaufwendige Untersuchungen und zus tzliche Gutachter
615. tnahme aus hydrogeologischen Gr nden nicht m glich sein Kann hilfsweise auch eine Eluatuntersuchung durchgef hrt werden Hier ist neben den f r das Sickerwasser genannten Aspekten zus tzlich die Tatsache zu ber cksichtigen dass Elutions verfahren die reale Situation f r anorganische Parameter nur bedingt wiedergeben und f r organische Parameter derzeit nicht anwendbar sind Insgesamt ist immer zu ber cksichtigen dass Sickerwasser oder Eluatuntersuchungen Stichproben nicht die Qualit t erreichen k n nen die mittels einer Grundwasseruntersuchung als integralem Ansatz erreicht wird 1 2 2 Untersuchungsparameter Die Festlegung der Untersuchungsparameter richtet sich nach den Vorkenntnissen der histo rischen Erkundung zum m glichen Schadstoffpotenzial Die Auswahl der Untersuchungs parameter bei Altstandorten wird durch die Zuordnung zu bestimmten branchentypischen Schadstoffen Parametern vorgenommen die dem den jeweils relevanten Beprobungs medium medien zugeordnet werden Vorhandene branchentypische Parameterkataloge sollen bei der Untersuchungsplanung nicht schematisch angewendet werden Die Parameter sollen unter Ber cksichtigung der speziellen Gegebenheiten der altlastverd chtigen Fl che angepasst werden Bestimmungsverfahren und Bestimmungsgrenzen m ssen dem jeweiligen Untersuchungsziel entsprechen die Bestimmungsgrenzen sollen insbesondere deutlich nied riger sein in der Regel Faktor 10 als die jeweiligen Beurteil
616. toffe Bei gespanntem Grundwasser bleibt die Filterstrecke auf den Grundwasserleiter beschr nkt Vollrohrstrecken sind einzubauen im Bereich zwischen Gel ndeoberkante GOK und einer Tiefe von mindestens 1 5 m um die Bohrung wirkungsvoll gegen den Zutritt von Oberfl chenwasser sichern zu k nnen und beim Erschlie en tieferer Grundwasserstockwerke im Bereich zwischen Gel ndeober kante GOK und Unterkante des Grundwasserstauers der den zu erschlie enden Grundwasserleiter berdeckt Auf Pumpens mpfe ist zu verzichten da sie Schadstoffe von der Grundwassermessstelle Adsorption an Feinfraktion abschirmen k nnen Auf die fachgerechte Abdichtung des Ringraums wird hingewiesen An Ringraumverf llungen sind folgende Anforderungen zu stellen Das Verf llmaterial darf zu keiner chemischen physikalischen oder biologischen Beeintr chtigung der Grundwasserqualit t f hren Die Grundwasservertr glichkeit des verwendeten Materials ist von der Bohrfirma nachzuweisen Die Wahl der Filterkiesk rnung und der Filterschlitzweite ist in Lockergesteinen auf die Korngr enverteilung des Aquifers abzustimmen Die Kiesk rnung soll mindestens das Zweifache der Schlitzweite betragen und nicht zu klein gew hlt werden da ab einer Korn gr e lt 4 mm die Gefahr der Selbstabdichtung der Messstelle w chst Durch geeignete Ma nahmen Einsatz gleichk rniger Sch ttg ter Verwendung von Sch ttrohren ist sicherzustellen dass beim Ei
617. treinigungs und Sicherungsma nahmen die Kosten f r Nachsorge und Folgema nahmen in Abh ngigkeit von der Zeit ndern k nnen In der Abstimmung mit dem Auftraggeber sind ggf auch Kapitalkosten Abschreibungen zu ber ck sichtigen Nutzen Kosten Untersuchung Im Anschlu an die Kostensch tzung ist als Hilfsmittel des Planungs und Entscheidungsprozesses eine Nutzen Kosten Untersuchung Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchzuf hren Charakteris tisch ist hierbei eine systematische und transparente Bewertung alternativer Sanierungsszenarien durch die Gegen berstellung von Vorteilen Nutzen Einsparung und Nachteilen Kosten Auf wand sowie abschlie ender Interpretation und Beurteilung der Ergebnisse unter Ber cksichtigung s mtlicher standortspezifischer Randbedingungen bzw getroffenen Annahmen in knapper und berschaubarer Form so da eine Rangfolge abgeleitet werden kann Ziel ist die Ermittlung des technisch und kologisch geeignetsten Szenarios bei gleichzeitig wirtschaftlichem und sparsamen Einsatz ffentlicher Mittel 7 BHO Es gibt verschiedene Ans tze zur Nutzen Kosten Untersuchung Bei der Sanierungsuntersuchung ist 1 d R eine Kostenvergleichsrechnung durchzuf hren Kosten Nutzen Analyse und Kosten wirksamkeitsanalyse sind nur in Abstimmung mit dem Auftraggeber und in Einzelf llen zu erstel len beide sind mit erheblichem Aufwand verbunden und erfordern eine entsprechende Fachkennt nis Die K
618. trocknung bis um 50 abnehmen e Trocknung bei 105 C e Die Trocknung bei 105 C wird f r die Bestimmung der Schwermetalle angewandt soweit Quecksilber nicht bestimmt werden muss Soll Quecksilber ebenfalls bestimmt werden so darf die Trocknungstemperatur 40 C nicht bersteigen ansonsten ist mit gravierenden Minderbefunden zu rechnen Die Trocknung erfolgt gem DIN 38414 Teil 2 oder DIN ISO 11465 182 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 5 2002 2 Siebung Die Siebung zur Korngr enbestimmung ist in der DIN ISO 11277 bzw DIN 19683 1 ge regelt Siebe f r industrielle Zwecke sind in DIN ISO 9045 aufgef hrt In der Regel sind die Parameter aus der Kornfraktion lt 2 mm zu bestimmen Diese Fraktion muss bei Einsatz erdfeuchter Proben f r die Extraktion aus der feuchten Bodenprobe gewon nen werden was h ufig zu Problemen bei der Siebung Durchdr ckung des Bodens durch 2 mm Siebweite f hrt Hier kann ggf auf Siebe mit 5 mm Siebweite ausgewichen werden F r den Aufschluss der Schwermetalle zur Bestimmung des DOC oder des Fluorids ist eine Lufttrocknung vorgesehen mit anschlie ender Aufmahlung zu einer Korngr e lt 100 um Siebdurchgang 3 Homogenisierung Die Homogenisierung erdfeuchter Proben wird in der Regel nur durch intensives Mischen per Hand vorgenommen Dies e
619. tsverordnung gesch tzte G ter des Einzelnen und der Allgemeinheit Screeningmethode Methode mit berblickscharakter mit der aus einer Probe ein bestimmter Stoff eine Stoffgruppe oder Mikroorganismen identifiziert werden k nnen Sie kann gt falsch positive Befunde liefern die Anf lligkeit f r gt falsch negative Befunde sollte m glichst gering sein Skelettgehalt Massenanteil aller Korngr enfraktionen gt 2 mm Sofortma nahme aufgrund von Erkenntnissen aus der gt Erfassung aus der Erstbewertung oder aus Untersuchungen notwendige Ma nahmen zur Abwehr von Gefahren Summenparameter Messgr e welche Stoffe zusammenfasst die durch gemeinsame Eigenschaften gekennzeichnet sind Toxizit t Giftigkeit unges ttigte Zone wasserteilerf llte bzw wasserfreie Boden und Gesteinszone bis zum geschlossenen Kapillarsaum Untersuchung gt orientierende Untersuchung gt Detailuntersuchung Validierung die Validierung eines analytischen Verfahrens beinhaltet die schriftliche Dokumentation des Verfahrens Aussagen zur Anwendbarkeit in der Routine der Robustheit und der Verl sslichkeit des Verfahrens nachgewiesen an realen Proben sowie der statistischen Absicherung der Verfahrenskenngr en verdeckte Probe Probe mit bekanntem Gehalt die dem Untersuchungslabor zur Qualit ts sicherung anonymisiert zur Analyse bergeben wird Verifizierung berpr fung der Richtigkeit einer Aussage oder Hypot
620. tunden Bei Tests mit Bodeneluaten muss die Zeit zur Herstellung der Eluate zus tzlich ber cksichtigt werden Produzent Produzent Produzent Konsument Konsument Konsument Destruent Destruent Destruent Destruent Destruent Konsument Konsument Z nose Z nose Z nose Mineralisierer Mineralisierer Konsument Konsument Destruent Destruent vr pp pn pp ppm nm nm pp nm nm nm mn fes S 22222 5 MD NDOONWONONDWR D WW PR WW wm Ww Sn 5 Anhang 1 Seite 33 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Tabelle 19 Terrestrische Reproduktionstests on Ausbildung von Kn llchen bei Wurzelsymbiosen h here Symbiose Pflanzen Bakterien h here Pflanzen Produzent h here Pflanzen Produzent Algen Produzent K fer Konsument K fer Konsument K fer Konsument K fer Konsument Anneliden Destruent Anneliden Destruent Anneliden Destruent Nematoden Destruent Nematoden Konsument Nematoden Konsument Nematoden Konsument Nematoden Konsument Collembolen Destruent Milben Collembolen Destruent Konsument achstum von Isotoma viridis Collembolen Destruent Subletale Toxizit t bei Collembolen Folsomia fimetaria L Collembolen Destruent urzell ngen von Hordeum vulgare Life cycle Test mit Arabidopsis thaliana odenalgen Chlorococcum infusionum Subletale Toxizit t bei adulten Sta
621. uate im Hinblick auf zu erwartende Grundwasserverunreinigungen unter Ber cksichtigung relevanter Standortfaktoren z B R ckhalteverm gen von Grundwasserdeckschichten 3 3 3 Beurteilung des Umfangs einer Grundwasserverunreinigung unter Ber cksichtigung der Standortrahmenbedingungen und von Grundwassernutzungen 3 3 4 Beschreibung und Beurteilung des festgestellten Schadstoffinventars im Hinblick auf Freiset zung Ausbreitung und Einwirkung auf Gew sser und Bodenluft sowie begr ndete Prognose des Schadstoffverhaltens f r die berschaubare Zukunft 3 3 5 Risikoabsch tzung auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse 3 3 6 Erkennen von Sachlagen bei denen eine Entscheidung der zust ndigen Beh rde ber Sofort ma nahmen herbeizuf hren ist 3 3 7 Aufzeigen von Untersuchungsdefiziten und ggf noch offener Fragen 3 3 8 Vorschl ge f r weitergehende Untersuchungen oder sonstige Ma nahmen z B Erarbeitung eines berwachungsprogramms 3 4 Kenntnisse ber spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen 4 Spezialgebiete nicht obligatorisch Besondere Kenntnisse auf Spezialgebieten z B Grundwasserstr mungsmodelle Stofftransportmo delle geostatistische Auswertemethoden hydraulische und pneumatische Sanierungsverfahren geo physikalische Untersuchungsverfahren sowie Durchf hrung und Auswertung von Tracer Versuchen 5 Oberfl chengew sser Besondere fachliche Kenntnisse ber die altlastbezogene Untersuchung von Oberf
622. uft Nahrungsmittel Genu mittel Bedarfsge genst nde Arbeitsplatz 3 2 8 Vorkommen Hintergrundwerte altlastenfremde Quellen Bilanzierung der t glichen Aufnah me 3 3 Einflu der Untersuchungsstrategie auf die Beurteilung von gesundheitlichen Gefahren 3 3 1 Bedeutung der Untersuchungstiefe und dichte f r die hygienisch toxikologische Gef hr dungsabsch tzung 3 3 2 Relevanz der Untersuchungsmaterialien z B Bodenmaterial Bodenluft Grundwasser Nah rungspflanzen allgemeine Vegetation 3 3 3 Einflu der Probennahmeart und Probenverteilung auf die hygienisch toxikologische Bewer tung Stichproben Mischproben Sammelperioden Tagesschwankungen saisonale Einfl sse 3 4 Toxikologie von altlasttypischen Schadstoffen 3 4 1 Aufnahme Resorption Metabolismus Anreicherung Ausscheidung 3 4 2 Angriffspunkte und Wirkung von altlastentypischen Schadstoffen im Organismus 3 4 3 Kombinationseffekte 3 4 4 Risikogruppen innerhalb der Population z B Allergiker Immungeschw chte 3 4 5 Individuelle Empfindlichkeitsunterschiede beim Menschen Lebensalter Krankheiten 3 5 Untersuchungsverfahren im Rahmen eines Human Biomonitoring und deren Aussagekraft Durchf hrung von Human Biomonitoring Untersuchungen 3 6 Verfahren der Expositionsmodellierung und deren Aussagekraft einschlie lich der damit ver bundenen Risikocharakterisierung 3 7 Vorgehensweise bei der Ableitung von Pr fwerten Ableitungsmethodik Expositionsabsch
623. unD KUCHEN 1991 aktualisiert 2001 Generell anzuwenden Norm Bauschutzschuhe EN 345 Wetterjacke prEN 343 Rettungskoffer DIN 13169 Bemerkungen ohne Ledersohle abwaschbar z B PU be schichtet mit Augensp lflasche Anwendung Schutzziel Betreten von Verdachtsfl chen auch ohne Probennahme Anzuwenden im Einzelfall Norm Arbeitsschutzhelm Schutzschirm EN 166 Einwegchemikalienanzug DIN EN 943 2 Partikelfilter Schutzhandschuhe pers nliche Schallschutzmit tel Gas Warn Ger t Selbstretter 1 Bemerkungen zus tzlich zu Helm CE Kategorie II Filterklasse beachten chemikalienbest ndig evtl Baumwollunterhand schuhe Kapselgeh rsch tzer Geh rschutzst psel Methan Sauerstoff umluftunabh ngig Anwendung Schutzziel Betreten von Geb uden und bei Bohr arbeiten Spritzgefahr durch Sickerfl ssigkeit Gefahr einer Kontamination der Klei dung Inhalationsschutz vor St uben l rmintensives Arbeiten z B Bohrar beiten mit gt 90 dB A bei Betreten von Bereichen mit Ge f hrdung durch Gase insbesondere unterhalb der Gel ndeoberkante z B Sch rfe Auf stark kontaminiertem Gel nde und bei Gefahr einer hohen Exposition der Probennehmer k nnen noch weitergehendere K rperschutzma nahmen z B Vollschutzanz ge Atemschutzger te notwendig werden 41 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss
624. ung Bestandsaufnahme und Beurteilung vorliegender Untersuchungsergebnisse und Gutachten im Hinblick auf Sanierungsma nahmen und die Notwendigkeit von Vor oder Eignungsversuchen Ausarbeitung erforderlicher Untersuchungsprogramme zur Ermittlung geeigneter und verh ltnism iger Sanierungs oder sonstiger Ma nahmen Erarbeitung von Vorschl gen zur Konkretisierung von Sanierungsstrategien sowie nutzungs und schutzgutbezogenen Sanierungszielen Einfluss von Schadstoff Matrix und Untergrundeigenschaften auf die Eignung von Sanierungsverfahren Notwendigkeit begleitender Immissions und Arbeitsschutzma nahmen Organisation von Arbeitsabl ufen Anforderungen an Zwischenlager f r kontaminiertes Material M glichkeiten der Verwertung und Beseitigung von Bodenmaterialien und Abf llen Durchf hrung von Kostensch tzungen Kostenvergleichsrechnungen und Nutzen Kosten Untersuchungen Kostenwirksamkeitsbetrachtungen zur Auswahl von Sanierungsma nahmen Genehmigungsrechtliche Erfordernisse der Sanierungsverfahren Planung Ausschreibung Begleitung und berwachung von gewerblichen Arbeiten einschlie lich Abbruch und R ckbauma nahmen mit kontaminierter Bausubstanz Untersuchung und Beurteilung von Baumaterialien und Bauteilen im Hinblick auf die Qualit tssicherung bei baulichen Ma nahmen z B Sicherungsma nahmen Ma nahmen zur berwachung der Wirksamkeit von Sanierungsma nahmen Planung Durchf hrung und Beurtei
625. ung 100 g Zinksulfat ZnSO x 7 H20 und 100 g Cadmiumsulfat CASO x 8 H O in 1 Liter dest Wasser l sen Bemerkungen DIN 38405 D 13 15 bis 17 Konservierung analog Cyanid gesamt leicht freisetzbar nach DIN 38405 D 13 DIN 38405 D 13 15 bis 16 DIN 38405 4 DIN EN ISO 10304 1 Nitrat Nitrit 12 bis 17 DIN EN ISO 13395 Zur Vorbehandlung der Proben hat sich z B der Zusatz des folgenden Eluentenkonzentrats bew hrt In einem Messkolben Nennvolumen 1000 ml 25 4 g Natriumcarbonat Na CO und 25 2 g Natriumhydrogencarbonat NaHCO einwiegen in Wasser l sen und mit Wasser elektr Leitf higkeit lt 0 1 uS cm und filtriert ber Membranfilter Porenweite 0 45 um bis zur Marke auff llen Die L sung enth lt 0 24 mol L Natriumcarbonat und 0 3 mol L Natrium hydrogencarbonat und ist gek hlt 4 bis 6 C mehrere Monate haltbar DIN EN ISO 10304 2 LAWA Merkblatt P 11 Phosphat 12 bis 14 DIN EN 1189 DIN EN ISO 10304 2 LAWA Merkblatt P11 Phosphor 12 bis 14 DIN EN ISO 11885 S uren und Basenkapa zit t 12 bis 17 DIN 38409 7 Sulfat 12 bis 17 DIN EN ISO 10304 2 D20 LAWA Merkblatt P11 123 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Konservierungsverfahren Bemerkungen 1 Leicht filt
626. ung LfUG Rheinland Pfalz 4 Vor Ort Analytik LfUG Sachsen NL Niedersachsen 5 Chemisch analytische HLUG Hessen Untersuchungen von Altlastenproben Laborverfahren Interpretation und Beurteilung der Untersuchungsergebnisse Simulation von Grundwasserstr mungs und Transportprozessen Anhang 1 Biologische Verfahren in der Laboranalytik bei Altlasten Umweltbundesamt LfUG Sachsen NL Niedersachsen LANU Schleswig Holstein Umwelt bundesamt LUA Brandenburg TLUG Th ringen Anhang 2 Anforderungen an Untersuchungsstellen Gutachter und Gutachten LUA Nordrhein Westfalen Anhang 3 Merkblatt ber die Anforderungen an Sachverst ndige nach 18 BBodSchG Altlastenausschuss ALA der Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Anhang 4 Fachmodul Boden und Altlasten Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbe arbeitung des Altlastenausschusses der LABO und Unterausschuss Akkreditierung von Messstellen und Pr flaboratorien des Ausschusses Bodenbelastungen der LABO Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Kapitel 1 Untersuchungsstrategie Beitrag des Umweltbundesamtes Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit
627. ung der analytischen Untersuchung bzw Verf lschung des Analysenergebnisses durch das Probenmaterial Mehrfachmessstellen mehrere getrennt ausgebaute Grundwassermessstellen zur Erschlie ung eines oder verschiedener Grundwasserstockwerke Migration Wanderung Bewegung von Schadstoffen im Boden und Grundwasser Mischprobe Probe die durch Mischung definierter Einzelproben vor Ort oder im Labor hergestellt wird und die deren durchschnittliche Eigenschaften abbildet Mobilit t zusammenfassender Begriff f r die Verlagerungsf higkeit und Beweg lichkeit eines Stoffes Multi Level Messstelle spezieller Ausbau der Grundwasser Messstelle zur gleichzeitigen Beprobung verschiedener Tiefenschichten Nachweisgrenze kleinste Analytmenge bzw konzentration die mit einem bestimmten Analysenverfahren qualitativ nachgewiesen werden kann Aussage enthalten nicht enthalten Oberboden oberste Schicht des Bodens die neben anorganischen Stoffen z B Kies Sand Schluff und Tongemischen auch Humus und Bodenlebewesen ent h lt Organoleptische Pr fung Bezeichnung f r die sensorische Wahrnehmung von z B Geruch F rbung oder Tr bung durch die menschlichen Sinnesorgane Orientierende rtliche Untersuchungen insbesondere Messungen auf der Grundlage der Untersuchung Ergebnisse der gt Erfassung zum Zweck der Feststellung ob der Verdacht einer gt sch dlichen Bodenver nderung oder gt Altlast ausger umt ist o
628. ung innerhalb eines eng begrenzten Zeitraums erfolgen soll oder ist das geplante Projekt sehr umfangreich kann die Kapazit t eines B ros entscheidend sein In solchen F llen ist von dem anbietenden Gutachterb ro darzulegen da die Kapazit ten zur Erledigung der Arbeiten in dem vom Auftraggeber gew nschten Umfang und Zeitrahmen verf gbar sind 3 3 1 7 2 Qualit tssicherung Gutachterb ros die dauerhaft Leistungen auf hohem Niveau erbringen wollen m ssen Qualit tssi cherung betreiben Der Auftraggeber sollte daher auf ein Qualit tssicherungssystem im Gutach terb ro achten Die Qualit tssicherung umfa t neben den organisatorischen und technischen Ma nahmen zur Siche rung der geforderten Qualit t auch die Qualit tsplanung und pr fung Dazu geh rt auch die Aufga be w hrend der einzelnen Bearbeitungsphasen die bereinstimmung der gew hlten Vorgaben mit Gesetzen Rechtsverordnungen Verwaltungsvorschriften Richtlinien u sicherzustellen Die Normen DIN ISO 9000 EN 29000 bis 29004 bilden die Grundlage f r die Einrichtung eines Quali t tssicherungssystems Anhang 2 Seite 30 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Der Auftraggeber sollte in F llen nicht ausreichender Referenzen vom Gutachter eine zu
629. ung nach dem Atomgesetz be darf 2 Abs 5 BBodSchG Analytische Qualit ts sicherung Qualit tssicherungssystem zur Gew hrleistung von Analysenergebnissen mit angemessener Genauigkeit Elemente der analytischen Qualit ts sicherung sind die Methodenauswahl und vorbereitung die interne und externe Qualit tssicherung sowie die kontrollierte Auswertung und Dokumentation unter Verwendung von statistischen Methoden Anisotropie allgemein die Richtungsabh ngigkeit von Stoffeigenschaften im Zusammenhang mit der Simulation von Grundwasserstr mungsprozessen die Abh ngigkeit der Durchl ssigkeitsbeiwerte von der Richtung der Wasserbewegung anthropogen durch menschliche Einwirkungen verursacht Aquifer Grundwasserleiter Ausbreitungspfad gt Wirkungspfad Beprobungsplan an den Einzelfall angepasster Plan zur r umlichen Lage der Bepro bungspunkte bei Untersuchung der altlastverd chtigen Fl che Altlast in den zu untersuchenden Medien Beprobungspunkt zu unterscheiden sind Beprobungspunkte im herk mmlichen Sinne mit nur Beprobunsgsteilfl che einem Aufschluss des Bodens Bei der Gewinnung von oberfl chennahen Mischproben ist der Beprobungspunkt Mittelpunkt einer Mehrzahl von Einstichstellen die f r eine Beprobungsteilfl che repr sentativ sein sollen 287 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei de
630. ung und des Ergebnisses gibt Mithin soll hier nicht festgelegt werden wie eine Modellierung durchzuf hren ist son dern eine Hilfe zur einzelfallbezogenen Aufgabenbearbeitung gegeben werden In mehreren Arbeitskreisen Staatliche Geologische Dienste Bund der Ingenieure f r Was serwirtschaft Abfallwirtschaft und Kulturbau BWK e V AG 6 2 Instrumente der Sicker wasserprognose wird zurzeit das Thema Sickerwassermodellierung bearbeitet Zum Zeit punkt der Erstellung der Arbeitshilfe lag ein Sachstandsbericht M rz 2000 vor 243 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 7 2002 71 Allgemeines 711 Einleitung und Zielstellung Die meisten Altlastenf lle haben als Ursprungsort die unges ttigte Bodenzone und als ent scheidenden Ausbreitungspfad das Grundwasser zu ber cksichtigen Daher hat die Simulation von Str mungs und Transportprozessen im Boden und Grundwasser mithilfe von Modellen eine gro e Bedeutung bei der Altlastenbehandlung Sie ist eine wichtige Entscheidungshilfe bei der stufenweisen Altlastenbearbeitung mit den Elementen e Erkundung und Gef hrdungsabsch tzung e Sanierungsuntersuchung e Sanierung e Monitoring gewinnt aber auch bei einer integralen Betrachtungsweise an Bedeutung 7 1 2 Einsatzm glichkeiten der Simulation bei der Altlastenbearbeitung Im Rahmen der U
631. ung von Effekten auf die Dehydrogenaseaktivi Richtlinie BBA VI 1 1 Teill 1990 t t von Bodenorganismen Wachstumshemmtest mit der Bakterienart Pseudomonas putida im Bodeneluat DIN 38412 Teil L8 1996 vermischt mit Bakteriensuspension ISO 10712 1995 Endpunkt Zellteilung 8b Pflanzentests Bestimmung der Wirkung von Schadstoffen auf die Bo Teil 1 Wurzelwachstumshemmung von Weizen Bestimmung der Wirkung von Schadstoffen auf h here Pflanzen Teil 2 Wirkung auf Saatauflauf und Wachstum E DIN ISO 11269 10 97 h herer Pflanzen Anhang 4 Seite 22 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsparameter Methode Sc Verfahren mit niederen Tieren Wirkungen von Schadstoffen auf Regenw rmer Eisenia fetida DIN ISO 11268 1 04 97 Teil 1 Verwendung von k nstlichem Bodensubstrat End ISO 11268 1 1993 punkt akute Toxizit t Wirkungen von Schadstoffen auf Regenw rmer Eisenia fetida Teil 2 Bestimmung der Wirkung einer ber die Haut oder DIN ISO 11268 2 08 97 die Nahrung aufgenommenen Substanz Endpunkt Mortalit t Wachstum und Reproduktionsleistung Wirkungen von Schadstoffen auf Regenw rmer Eisenia fetida unter Freilandbedingungen DIN ISO 11268 3 1997 Endpunkt Mortalit t Wachstum und Reproduktionsleistung Wirkung von Bodenschadstoffen auf Coll
632. ungsabsch tzung und sonstiger Gutachten Die f r die Sanierungsuntersuchung bedeutsamen Erkenntnisse aus der Gef hrdungsabsch tzung ber Art Menge und Verteilung der Schadstoffe r umliche und zeitliche Ausbreitung der Schadstoffe auf den Wirkungspfaden sowie Art Ausma und Bewertung der Einwirkungen und Wirkungen der Schadstoffe auf Schutzg ter sind zusammenfassend darzustellen Anhang 2 Seite 48 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung Untersuchungsprogramm Die i d R im Vorfeld der Sanierungsuntersuchung abgestimmten erg nzenden Standortuntersu chungen verfahrensspezifische Untersuchungen zur Bewertung geeigneter Sanierungstechniken und verfahren und standortspezifische Untersuchungen zur ggf erforderlichen abschlie enden Ab grenzung der Belastungssituation sind zu beschreiben Au erdem sind im Untersuchungsprogramm Art und Umfang ggf erforderlicher Vorversuche anzugeben Die aus der Sicht des Gutachters erg nzenden Untersuchungen sind zu begr nden Durchgef hrte Untersuchungen T tigkeitsbericht Die T tigkeiten des Gutachters und von eventuellen sonstigen Gutachtern oder Fachfirmen sind dar zustellen Hierzu geh ren z B die unter Nr 3 4 2 1 1 T tigkeitsbericht genannten T tig
633. ungsstufen L 33 Ausgabe M rz 1991 Anhang 1 Seite 18 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 DIN 38412 37 1999 Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser Abwasser und Schlammuntersuchung Testverfahren mit Wasserorganismen Gruppe L Teil 37 Bestimmung der Hemmwirkung von Wasser auf das Wachstum von Bakterien Photobacterium phosphoreum Zellvermehrungs Hemmtest Ausgabe April 1999 DIN EN ISO 11348 1999 Wasserbeschaffenheit Bestimmung der Hemmwirkung von Wasserproben auf die Lichtemission von Vibrio fischeri Leuchtbakterientest Teile 1 3 Ausgabe April 1999 DIN ISO 10381 6 1997 Bodenbeschaffenheit Probenahme Teil 6 Anleitung zur Entnahme Behandlung und Lagerung von Boden f r die Bestimmung aerober mikro bieller Prozesse unter Laboratoriumsbedingungen Ausgabe Mai 1997 DIN ISO 11267 2001 Bodenbeschaffenheit Hemmung der Reproduktion von Collembolen Folsomia candida durch Bodenschadstoffe Ausgabe Juni 2001 DIN ISO 11268 1 1997 Bodenbeschaffenheit Wirkungen von Schadstoffen auf Regenw rmer Eisenia fetida Teil 1 Verfahren zur Bestimmung der akuten Toxizit t unter Verwendung von k nstlichem Bodensubstrat Ausgabe April 1997 DIN ISO 1
634. ungswerte 21 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 1 2002 Im Einzelfall kann es erforderlich sein den Untersuchungsumfang um zus tzliche Parameter zu erweitern wenn dies aufgrund von angetroffenen Fremdbeimengungen Ergebnissen der Vor Ort Analytik ersten Analysenergebnissen oder organoleptischen Auff lligkeiten ange zeigt ist Dabei ist zu pr fen ob die Probennahme Transport und Lagerungsbedingungen gem den Kapiteln 2 und 3 f r die zus tzlichen Parameter geeignet waren sind Neben che mischen Untersuchungsparametern kann auch der Einsatz von biologischen Verfahren s Anhang 1 gepr ft werden 1 2 3 Analysenkonzept F r eine effektive Untersuchungsdurchf hrung ist es erforderlich ein mit der Beprobung ab gestimmtes Analysenkonzept in Abh ngigkeit von den zu untersuchenden Umweltmedien und Parametern festzulegen Das Analysenkonzept beinhaltet unter anderem die folgenden Auswahlkriterien f r die zu analysierenden Proben 1 2 3 1 Bodenproben Die Auswahl von Proben f r die Analytik richtet sich prim r nach dem Schichtenaufbau or ganoleptischen Auff lligkeiten und den Ergebnissen gegebenenfalls durchgef hrter Vor Ort Untersuchungen Bei nicht auff lligen Proben bestimmen Kenntnisse ber vermutete Kon taminationsschwerpunkte aus der historischen Erkundung die Probenauswa
635. urch die Untersuchungsstelle erfolgen s Anhang 1 Dabei ist u a zu pr fen ob die Be stimmungsverfahren so ausgew hlt wurden dass aufgrund der jeweiligen Bestimmungsgrenze die ber oder Unterschreitung der entsprechenden Pr f Ma nahmen oder Vorsorgewerte sicher beurteilt werden kann Um Messergebnisse mit den Werten vergleichen zu k nnen und um daraus Aussagen zu treffen ob die Werte ber oder unterschritten sind sind Ma nahmen zur analytischen Quali t tssicherung wie z B Mehrfachbestimmungen und insbesondere die Angabe der Messun sicherheit gem DIN 1319 3 oder DIN 1319 4 erforderlich Die Untersuchungsergebnisse sind schutzgut und nutzungsbezogen unter Beachtung der Ge gebenheiten des Einzelfalls und anhand von Vergleichswerten Hintergrund Pr f und Ma nahmenwerten der BBodSchV oder anderer Orientierungswerte zu beurteilen Aus der Be urteilung sollte sich u a ergeben e ob der Verdacht einer Altlast best tigt oder e ob ein Verdacht im Sinne von 9 Abs 2 Satz 1 BBodSchG ausger umt wurde Dabei sind die der Ableitung der Werte zu Grunde liegenden Annahmen bei der Beurteilung des Einzelfalls zu berpr fen insbesondere ist ein Abgleich der standortspezifischen Ge gebenheiten mit den Expositionsannahmen der Werteableitung vorzunehmen 230 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlast
636. urchgef hrt werden wenn Pflanzenbewuchs bzw die Besie delung durch Bioz nosen gew nscht ist Ziel der Anwendung von kotoxikologischen Tests bei der Endkontrolle ist der Nachweis dass das kotoxische Wirkpotential abgebaut wurde Dabei wird ein stufenweises Vorgehen vorgeschlagen Zun chst ist mit aquatischen Tests nachzuweisen dass keine mobilen bioverf gbaren toxischen Kontaminanten in dem ausge hobenen Material vorliegen die durch Kontakt mit Grundwasser oder ber Niederschl ge verlagert werden k nnten Wird so die Unbedenklichkeit bescheinigt und ist des Weiteren ein Einsatz des Bodens Substrates als Oberboden vorgesehen oder prinzipiell erw nscht sollten in einer zweiten Stufe terrestrische Verfahren zur Pr fung der Lebensraumfunktion in die Beurteilung mit einbezogen werden Nach Abschluss von Sanierungen insbesondere bei vorhandenen Restschadstoffgehalten oder bei Altlasten die nicht vollst ndig dekontaminiert bzw in der Bearbeitung zur ckgestellt wurden ist eine berwachung notwendig Biologische Testverfahren sind hier eine wertvolle Hilfe zur Beurteilung der Qualit t von Grundwasser Sickerwasser oberirdischen Gew ssern und Bodeneluaten Screening aquatische Funktionstests Die berpr fung der Lebensraumfunktion des Bodens terrestrische Funktionstests sollte auch hier an Standorten erfolgen bei denen Pflanzenbewuchs bzw die Besiedelung durch Bodenbioz nosen ge w nscht ist Anhang 1 Seite 7
637. usschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 1 Vorbemerkungen Das Bundes Bodenschutzgesetz fordert im 18 dass Untersuchungsstellen die Aufgaben nach diesem Gesetz wahrnehmen die f r diese Aufgabe erforderliche Sachkunde und Zuver l ssigkeit besitzen sowie ber die erforderliche ger tetechnische Ausstattung verf gen m s sen Derartige Untersuchungsstellen m ssen vor einer Notifizierung ihre Kompetenz nachgewie sen haben Dies bedeutet dass die im Folgenden ausgef hrten Anforderungen an die Sach kunde Zuverl ssigkeit und die ger tetechnische Ausstattung erf llt sein m ssen Die Kompetenz berpr fung f r alle Untersuchungsbereiche kann im Rahmen eines Akkreditie rungsverfahrens durch evaluierte Akkreditierungssysteme oder im Rahmen eines Notifizie rungsverfahrens durch die vom Land benannte Stelle erfolgen Legt eine Untersuchungsstelle eine Akkreditierung unter Einbeziehung dieses fachlichen Mo duls vor so ist diese auf Antrag f r die Notifizierung zu ber cksichtigen soweit diese g ltig vollst ndig und f r die Untersuchungsaufgabe anwendbar ist Anhang 4 Seite 2 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 2 Untersuchungsbereiche Ausgehend von der Vielzahl der Unter
638. usschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 e K hltaschen und dazugeh rige K hlelemente e Ger ten f r die Vor Ort Untersuchungen e weiteren Ger ten zur Probenvorbehandlung e Einweghandschuhen sauberen Gummistiefeln e Arbeitsschutzkleidung bei hochkontaminierten Grundw ssern e Sicherheitsger tschaften sowie Werkzeugen und Verschlei teilen zur Vor Ort Reparatur der Probennahmeger tschaften e destilliertem Wasser f r Reinigungszwecke Ferner ist die Vorbereitung des Probennahmefahrzeugs vorzunehmen und die Bereitstellung von Entsorgungsm glichkeiten f r kontaminiertes Grundwasser einzuplanen Komplexe Projekte bzw Besonderheiten bei der Probennahme sind in einem Vorge spr ch mit den Probennehmern abzukl ren 2 7 5 3 Durchf hrung der Probennahme Vor der Durchf hrung der Probennahme sollte der Probennehmer folgende Punkte ber pr fen e Ver nderungen im Gel nde e die Identit t der Probennahmestelle die Beschriftung der Probengef e Messstellen nummer Entnahmedatum Entnahmezeit Angabe von Konservierungsma nahmen und die vorbereiteten Probennahmeprotokolle um Verwechslungen auszuschlie en e ob die Messstelle in dem Zustand vorhanden ist der in den entsprechenden Unterlagen beschrieben ist Bestimmung der Vor Ort Parameter Die Bestimmung der Feldparameter ist Bestandteil einer qualifizierten Probennahme Fol gende Parameter s
639. utachters durch den sachkundigen Probennehmer bereits vor Ort Mindestanzahl der Proben Werden keine organoleptischen Auff lligkeiten bei der Probennahme festgestellt ist die Kon taminationsfreiheit durch Untersuchung von mindestens 20 der Proben zu belegen Abwei chungen hiervon sind vom Sachverst ndigen Gutachter zu begr nden Zum Beispiel kann die Anzahl der zu analysierenden Proben von den ausgew hlten Entnahmebereichen Tiefeninter vallen auf der Untersuchungsfl che abh ngig gemacht werden 52 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 Einzelproben Einzelproben sollten immer entnommen werden e bei Antreffen optisch auff lliger Horizonte e bei Antreffen geruchlich besonders auff lliger Horizonte wie z B lkontaminationen Teerverunreinigungen e bei Antreffen von auff lligen Gegenst nden wie z B Kanistern mit Inhalt F ssern u a bei Greiferbohrung oder Schurf e f r die Untersuchung auf leichtfl chtige organische Schadstoffe z B LHKW oder BTEX Aromaten siehe HLUG 2000 e aus den Bereichen direkt ber dichtenden Bodenschichten e aus der Grundwasserwechselzone Mischproben Die Herstellung von Mischproben ist vom Sachverst ndigen Gutachter immer zu begr nden Die Entnahme oberfl chennaher Mischproben erfolgt i d R f r die Wirkungspfade Boden
640. uweisung der Arbeitsaufgaben an die Beteiligten Festlegen der Anzahl an Messproben pro Tag Ab stimmung zwischen Probenanfall und Zahl analysierbarer Proben zur Vermeidung von Probenlagerungsproblemen Einsatz von Einwegartikeln zur Vermeidung von Kontaminationseffekten beim Messpro zess e Vorsorgema nahmen zur gesonderten Lagerung ausgew hlter oder hochbelasteter Proben Etikettieren mit auff lligen Aufklebern Gefahrenhinweise s a Kap 2 e berpr fung und aktuelle Kalibrierung der Messtechnik mit Protokollierung in den Regel karten e Auswahl und Konfektionierung von Standards bzw Aufstockl sungen angepasst an das Schadstoffprofil und die Konzentrationsbereiche am Untersuchungsstandort zur Durch f hrung von Kontrollmessungen w hrend des Feldeinsatzes e Durchf hrung des Messeinsatzes 4 3 Parameterauswahl und Messprinzipien f r die Vor Ort Analytik 4 3 1 M gliche Parameter Ziel der Vorbereitung von Messeins tzen ist die Ermittlung und Festlegung der f r die Ge f hrdungsabsch tzung wichtigen Kontaminanten Da diese vom Produktions bzw Ab lagerungsprofil bestimmt werden ist eine Auswahl der standortbestimmenden Parameter nach den Ergebnissen der Historischen Erkundung vorzunehmen Die unmittelbare Anwendung von Vor Ort Methoden beschr nkt sich aus Zeit und Personal gr nden auf die Bestimmung weniger Leitparameter Im Wesentlichen sind folgende Para meter f r die Vor Ort Analytik m glich Schwermeta
641. ve Aussagen geeignet Die Bestimmung der Schadstoffe erfolgt gaschromatographisch nach Elution oder nach Ther modesorption vom Adsorbens Die Angabe der Schadstoffgehalte erfolgt z B in mg Schad stoff pro g Adsorbens Da die Gleichgewichtslage vom Adsorbermaterial abh ngig ist K nnen unterschiedliche Adsorbermaterialien in der gleichen Bodenmatrix durchaus unterschiedliche Ergebnisse liefern 2 6 4 Dokumentation Probennahmeprotokoll Da die u eren Bedingungen die Entnahme von Bodenluftproben stark beeinflussen und zu dem gr eren Schwankungen unterliegen k nnen m ssen die relevanten Daten f r jede Pro benentnahme separat protokolliert werden In Anlage 2E ist beispielhaft dargestellt welche fachlichen Anforderungen an ein Bodenluft Probennahmeprotokoll zu stellen sind 66 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 7 Grundwasser 2 7 1 Allgemeines F r die Gewinnung von Grundwasserproben werden im Allgemeinen permanente Grund wassermessstellen errichtet F r orientierende Untersuchungen sind mindestens drei Mess stellen notwendig hydrogeologisches Dreieck um Hinweise auf einen Schadstoffeintrag zu erhalten Zwei Messstellen sollten im Grundwasserabstrom der altlastverd chtigen Fl che im Bereich der h chsten Belastung die dritte Messstelle im Anstrom liegen F r eine
642. vorg nge L sungs F llungsprozesse mikrobieller Abbau im Unter grund 2 5 Verfahren zur Grundwasserbehandlung Wassergewinnungsanlagen und Abwasserbehand lungsanlagen 2 6 Sachgerechte Entnahme und Untersuchung von Boden Feststoff Bodenluft und Wasser proben einschlie lich Qualit tssicherungsma nahmen Beurteilung und Auswertung der Un tersuchungsergebnisse 2 7 Ma nahmen zu Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Erkundungsphase 2 8 Analytische Methoden der Wasser Bodenluft und Bodenuntersuchung 2 9 Geeignete formalisierte Beurteilungshilfen Bewertungs Modelle 2 10 Weitere grundlegende Informationsquellen zu Stoffeigenschaften und Gefahrenabwehr insbe sondere e Datenbank f r wassergef hrdende Stoffe DABAWAS e Katalog wassergef hrdender Stoffe 3 Besondere fachliche Kenntnisse Der Gutachter mu in der Lage sein alle Untersuchungen und Beurteilungen von Gew ssergef hr dungen und sch den im Zusammenhang mit Altlasten durchzuf hren und die Vergabe und Ausf h rung der gewerblichen Leistungen fachlich zu begleiten Hierzu geh ren insbesondere folgende Kenntnisse 3 1 Erstellung begr ndeter Untersuchungsprogramme insbesondere 3 1 1 Planung von Ma nahmen zur Erkundung der geologischen und hydrogeologischen Rahmen bedingungen 3 1 2 Ausarbeitung und Begr ndung eines Programmes zur Untersuchung von Bodenluft Deponie gas Grundwasser Sickerwasser Oberfl chenwasser und Feststoffe An
643. vors tzlich falsche Angaben ber die eigene Sachkunde und andere Voraussetzungen macht vors tzlich unwahre Angaben ber die bei Referenzprojekten durchgef hrten Leistungen vorlegt Probennahmen ohne fachkundige Betreuung durchgef hrt hat obwohl diese vertraglich vereinbart war wegen Verletzungen der Vorschriften des Strafrechts des Umweltschutzrechts des Ge werbe oder Arbeitsschutzrechts mit einer Strafe oder Geldbu e belegt worden ist oder wiederholt oder grob pflichtwidrig gegen Umweltschutzrecht versto en hat oder als ehe maliger Betriebsbeauftragter auf Gebieten des Umweltschutzes seine Verpflichtungen als Beauftragter verletzt hat 3 3 1 5 Objektivit t Unabh ngigkeit Der Gutachter mu seine Aufgaben unparteiisch weisungsfrei unabh ngig und gewissenhaft erf l len nur hierdurch kann die Objektivit t des zu erstellenden Gutachtens gew hrleistet werden Die Unparteilichkeit hat eine Spitzenstellung im Pflichtenkatalog f r Sachverst ndige Nicht nur ffentlich bestellte und vereidigte sondern alle Sachverst ndigen sind mit ihrer Beauftragung die sem Gebot unterworfen Das Gutachten mu unparteiisch und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt werden Es d rfen keine Weisungen entgegen genommen werden die das Ergebnis des Gut achtens und die hierf r ma gebenden Feststellungen verf lschen k nnen Die Unabh ngigkeit ist gegeben wenn die Person des Gutachters und seine Hilfskr fte die Gew hr
644. wie einer m glichst detailgetreuen Aufnahme des Untergrundprofils G teklasse 3 bis 2 in bindigen 4 bis 3 in rolligen B den ist in der Regel ein Au endurchmesser von 80 mm bei einem Innendurchmesser von 70 mm und einem Kernrohr von 1 m L nge zu empfehlen F r die im Allgemeinen erforderliche Probenmenge von 1 kg ist bei einem Gr tkorn von z B 14 mm eine Probenl nge von 160 mm erforderlich s Tab 2 2 In begr ndeten Einzelf llen z B im Rahmen der orientierenden Untersuchung kann bei Kleinrammbohrungen ein Au endurchmesser von 50 mm ausreichend sein 45 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 2 2002 2 5 2 3 Rammkernbohrungen s DIN 4021 Mit Rammkernbohrungen k nnen Bohrtiefen bis ber 50 m erreicht werden Ihr Einsatz er folgt meist im Rahmen der Detailuntersuchung wenn sich aufgrund der Vorerkundungen eine Untergrundkontamination bereits abgezeichnet hat oder wenn das Grundwasser aufgeschlos sen werden muss Die Bohrdurchmesser liegen ber 80 mm bis 300 mm und erlauben eine detaillierte Aufnahme des Untergrundprofils sowie eine repr sentative und teufenorientierte Beprobung unterschiedlicher Bodenschichten Der Ausbau des Bohrlochs zur Grundwasser messstelle ist ab einem lichten Ausbaudurchmesser von 140 mm m glich s z B Richtlinien des DVGW Merkblatts W 121 Bei einem g
645. wurde die Altlastenbearbeitung auf sehr unterschiedlichen Qualit ts niveaus durchgef hrt Dies f hrte zu verschiedenen und nicht vergleichbaren Ergebnissen und den damit verbundenen Folgen f r die Beurteilung und Sanierung Durch das Vorliegen einer Vielzahl l nderspezifischer Vorgehensempfehlungen kam es trotz angen hert gleicher Methodik bei der Bearbeitung von altlastverd chtigen Fl chen s a LAGA Informationsschrift Altablagerungen und Altlasten von 1990 im Detail zu unter schiedlichen Verfahrensweisen bei Beprobung Probenaufbereitung Analytik und Doku mentation durch Untersuchungsstellen Altlastentypische Leistungen der Untersuchungsplanung Probennahme Probenaufbereitung Analytik und Bewertung unterscheiden sich von Leistungen in anderen Bereichen der Unter suchung von Umweltmedien wie z B beim Immissions oder Gew sserschutz insbesondere dadurch dass e generelle Vorgaben nicht schematisch angewandt werden k nnen Einzelfallbearbeitung e die Untersuchungen sich in der Regel auf alle Kompartimente Boden Bodenmaterialien und sonstige Materialien Grundwasser oberirdische Gew sser Bodenluft Deponiegas Au enluft Innenraumluft erstrecken k nnen und eine entsprechend umfassende Qualifi kation des Sachverst ndigen Gutachters bzw der Untersuchungsstelle verlangen e die Probennahme und aufbereitung hinsichtlich der Repr sentativit t besondere Schwie rigkeiten bereiten aus der sich spezifische A
646. xisch anzusehen ist Anhang 1 Seite 12 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 1 2002 Boden Lebensraumfunktion F r den Nachweis der Lebensraumfunktion von B den werden Tests mit Pflanzen Regenw r mern und Bodenmikroorganismen vorgeschlagen Tabelle 3 sind die daf r vorgeschlagenen Eckdaten zu entnehmen Tabelle 3 Toxizit tsschwellen terrestrischer Testsysteme zur Beurteilung der Lebensraumfunktion von B den nach DECHEMA 7 Untersuchungsparameter Toxizit tsschwelle Methode Pflanzenwachstumshemmtest 50 Wachstumshemmung 1 DECHEMA 1995 mit mindestens einer 100 Testansatz reinen einkeimbl ttrigen und einer bzw 25 Wachstumshemmung ISO zweikeimbl ttrigen Art Mischung aus 50 Testboden Test Nr 6 und 50 Kontrollboden Regenwurm Eisenia fetida DECHEMA 1995 Mortalit t 20 Mortalit t in Anlehnung an ISO 11268 1 Test Nr 19 Bodenimmanente DECHEMA 1995 Mikroorganismen 0 05 mg CO gt h 100 g in Anlehnung an Substratinduzierte 0 3 mg O h 100 g Trockenmasse ISO 11420 1 Bodenatmung Test Nr 42 Bodenimmanente DECHEMA 1995 Mikroorganismen 100 ng NO72 N 5h g Trockenmasse s ISO Entwurf Nitrifikation k in Bearbeitung Test Nr 45 1 2 Ein berschreiten des genannten Wertes deutet auf das Vorliegen toxischer Substanzen hin Bei den festge
647. z LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 4 Stand September 2000 Untersuchungsbereich 7 Waldbodenuntersuchungen Untersuchungsparameter Methode Probennahme BMELF Hrsg Bundesweite Bodenzustandserhebung im Wald Probennahme von Boden BZE Arbeitsanleitung 2 Humus Torf Auflage Bonn 1994 Abschnitt C Seite 13 68 Abschnitt D Seite 69 87 BMELF Hrsg Dauerbeobachtungs fl chen zur Umweltkontrolle im Wald Level I Methodenleitfaden 1 Aufla ge Bonn 1997 gr DIN ISO 10694 N Elementaranalysator E DIN ISO 13878 Kjeldahl DIN ISO 11261 VDLUFA Methodenbuch Bd HI A 2 2 1 1991 Trockenraumdichte BZE 2 1 5 S 97 ff VDLUFA Methodenbuch Bd HI A 13 2 1 1991 pH Wert BZE 2 2 1 S 101 bzw KCI DIN ISO 10390 BZE 2 2 2 S 101f Anmerkung Die in DIN ISO 11260 effektive Kationen NH C1 beschriebene BaCl Methode f hrt Austausch Kapazit t Ake zu vollkommen anderen Ergebnissen und wird in Deutschland f r den forstlichen Bereich nicht empfohlen potenzielle Kationen DIN ISO 13536 Austausch Kapazit t Akpo K nigswasseraufschluss DIN ISO 11466 bzw VDLUFA Methodenbuch Bd VI 2 1 2 1996 Totalaufschluss f r Humus HNO HF BZE 1 2 5 S 92ff und Mineralboden Druckaufschluss DIN 38406 E22 03 88 Pb Cd Cr Co Cu Mn Ni DIN 38406 E22 03 88 bzw DIN ISO 11047 05 98 Oo A BE I A ____DINEN ISO 11969 11 96
648. zieht sich ausschlie lich auf die Qualifikation und T tigkeit er beinhaltet keine geschlechtsspezifische Zuordnung 2 Rechtliche Grundlagen Nach 18 Satz 1 BBodSchG m ssen Sachverst ndige die Aufgaben nach diesem Gesetz wahrnehmen sollen die f r diese Aufgabe erforderliche Sachkunde und Zuverl ssigkeit besitzen sowie ber die er forderliche ger tetechnische Ausstattung verf gen Zus tzlich zu den im BBodSchG ausdr cklich ge nannten Anforderungen hat der Sachverst ndige auch diejenigen Voraussetzungen zu erf llen die dem Wesen der Sachverst ndigent tigkeit innewohnen Die 26 Amtschefkonferenz hat am 11 12 Oktober 2000 in Berlin unter TOP 52 folgenden Beschluss zu den Sachverst ndigen nach 18 Bundes Bodenschutzgesetz gefasst 1 Die Amtschefkonferenz h lt es f r notwendig die in 18 Bundes Bodenschutzgesetz genannten gene rellen Anforderungen an Sachverst ndige m glichst einheitlich in den jeweiligen Landesregelungen zu konkretisieren um eine Ungleichbehandlung von Sachverst ndigen in den L ndern zu vermeiden 2 Die Amtschefkonferenz h lt es weiter f r notwendig die Anforderungen an Sachverst ndige so auszu gestalten dass sie sich in die Bem hungen von Bund und L ndern um die Verschlankung von Vorschrif ten und die Entb rokratisierung der Verwaltung einf gen und sich in ihrem Regelungsgehalt auf den durch 18 Bundes Bodenschutzgesetz vorgegebenen Rahmen beschr nken 3 Die Amtschefkonferenz ist
649. znachweis und die Notifizierung von Pr flaboratorien und Me stellen im gesetzlich geregelten Umweltbereich wie im folgenden beschrieben aufgebaut sein Die Zulassung erfolgt auf Antrag bei der durch Landesregelung festgelegten zust ndigen Beh rde nach berpr fung der personellen und apparativen Ausstattung sowie der Infrastruktur Grunds tz Anhang 2 Seite 33 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung lich zust ndig ist das Bundesland in dem die Untersuchungsstelle ihren Sitz hat F hrt dieses Bun desland kein Notifizierungsverfahren durch kann die Untersuchungsstelle die Notifizierung bei ei ner Notifizierungsstelle eines anderen Bundeslandes beantragen Die Kompetenzermittlung beruht auf der Basis der DIN EN 45001 Die Pr fung wird durch eine von der zust ndigen Beh rde beauftragten Fachdienststelle vorge nommen Zwei Verfahren der berpr fung sind m glich Bei akkreditierten Untersuchungsstellen wird die Kompetenzermittlung durch die Akkreditierungsstelle ber cksichtigt soweit der Umfang anwendbar g ltig und Bellst hdigkisteditierten Untersuchungsstellen wird die Kompetenzermittlung durch die zust ndige Fachdienststelle vorgenommen Eine Zulassung wird f r einen bestimmten Parameterumfang Me
650. zogen wurden sollten bei Raumtemperatur abge dunkelt und nicht in K hlzellen bei z B 2 5 C gelagert werden um unerw nschte Kondensationsprozesse in den Probengef en zu vermeiden 109 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Kapitel 3 2002 Adsorberr hrchen verwendet zur Anreicherung fl chtiger Komponenten aus Gasen sollten unabh ngig vom Adsorbensmaterial dunkel und in K hlzellen bei 2 5 C gelagert werden Auf die Dichtigkeit und eindeutige Kennzeichnung der eingelagerten R hrchen ist zu achten 3 3 Probentransport Die Bedingungen unter denen Proben transportiert werden k nnen in Abh ngigkeit von der Jahreszeit Temperatur und Druckunterschiede zu signifikanten und damit unerw nschten Ver nderungen der verschiedenen Proben f hren Aus diesem Grund werden Bedingungen beschrieben die einen gesicherten Transport von Proben unterschiedlichster Matrizes zu den verschiedenen Jahreszeiten gew hrleisten Des Weiteren werden nachfolgend die Regularien einer eindeutigen Dokumentation des Probentransportes formuliert 3 3 1 Probentransport unter gek hlten Bedingungen Der Transport von Wasser Boden und Gasproben nur Adsorber R hrchen sollte bei 2 5 C erfolgen Regelfall Ma nahme Lediglich Gasproben in Gasm usen sind bei Raumtemperatur ca 20 C zu transportieren
651. zontierung Bodenart Bodengef ge Humusgehalt Gewinnung repr sentativer Bodenproben Bodenphysikalische Untersuchungsmethoden Erosionsbestimmende Faktoren Bodeneigenschaften Niederschlag Relief Bodenbedeckung Nutzungs und bewirtschaftungsbedingte Einfl sse auf die Erosion Simulations und Prognosemodelle zur Beschreibung der Erosion Beurteilung von offsite Sch den Ma nahmen zu Erosionsminderung Schutz und Beschr nkungsma nahmen Bewirtschaftungsma nahmen Nutzungs nderung beschr nkung etc Ma nahmen zur Beseitigung von Erosionssch den Sicherungsma nahmen Spezielle fachliche Regelwerke und Arbeitshilfen Anhang 3 Seite 11 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 3 Stand Dezember 1999 Pers nliche Anforderungen Die nachstehenden pers nlichen Anforderungen sind vom Sachverst ndigen zu erf llen Der Sachverst ndige ist zur Wahrung der erforderlichen pers nlichen Zuverl ssigkeit Unabh ngigkeit Unparteilichkeit Objektivit t und Verschwiegenheit verpflichtet Im einzelnen Die erforderliche Zuverl ssigkeit betrifft den Sachverst ndigen als nat rliche Person pers nliche Zuverl ssigkeit und ist gegeben wenn der Sachverst ndige aufgrund seiner pers nlichen Eigenschaften seines Verhaltens und seiner F higkeiten zur Erf llung der ihm obliegenden Au
652. zugrunde liegen Unterlagen Die f r die Bearbeitung des Auftrages verwendeten Unterlagen sind aufzuf hren Dies k nnen z B sein Topographische Karten Geologische und hydrologische Karten Bodenkarten Grundwassergleichenpl ne Luftbilder Gutachten Untersuchungsberichte Probennahme und Analysenprotokolle Beh rdliche Stellungnahmen 99090 Standortbeschreibung Hier sind die bereits verf gbaren und f r die weitere Untersuchung und Beurteilung des Einzelfalles notwendigen Standortinformationen zusammenfassend darzustellen Die Standortbeschreibung sollte mindestens enthalten Allgemeine Standortdaten e Bezeichnung Lage Ausdehnung Hangneigung der Fl che Eigent mer etc e Lageplan Nutzungsangaben e historische Nutzung der Fl che Nutzungsgeschichte tabellarisch als Anlage e reale Nutzung der Fl che und der unmittelbaren Umgebung e gegebenenfalls geplante Nutzung der Fl che und der unmittelbaren Umgebung Standort und Umgebungsdaten Anhang 2 Seite 41 Bund L nderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz LABO Altlastenausschuss ALA Unterausschuss Arbeitshilfe f r Qualit tsfragen bei der Altlastenbearbeitung Anhang 2 Stand M rz 1998 Bearbeitungsstand Phase 2 keine weitere Bearbeitung e geographische geologische hydrogeologische hydrologische und bodenkundliche Daten Ergebnisse fr herer Untersuchungen Die aus fr heren Untersuchungen der Fl che und ihrer Umgebung re
653. zuk nftigen Schadstoffausbreitung m glich ist Grundlage f r die weitere Untersuchungsstrategie bildet die Beurteilung der bei der orien tierenden Untersuchung ermittelten Daten In der Regel setzt sie sich aus mehreren Einzel konzepten f r unterschiedlich kontaminierte Teilfl chen die innerhalb einer altlastverd chti gen Fl che Altlast vorkommen k nnen zusammen Die Untersuchungsstrategie der Detailuntersuchung beinhaltet in jedem Fall eine Verdichtung der Beprobungspunkte wobei die Art der Verdichtung von den rtlichen Gegebenheiten und der bereits ermittelten Konzentrationsverteilung abh ngig ist Eine gleichm ige Verdichtung der Beprobungspunkte und die Anwendung statistischer Verfahren ohne Ber cksichtigung der spezifischen Standortgegebenheiten ist im Allgemeinen nicht zu empfehlen Dar ber hinaus muss f r die abschlie ende Gef hrdungsabsch tzung die M glichkeit einer weiteren Schadstoffausbreitung abgesch tzt werden In diesem Zusammenhang ist auch die Schadstoffmobilit t z B Verlagerung Pflanzenverf gbarkeit in Abh ngigkeit von den jeweiligen Standortgegebenheiten zu beurteilen Modellrechnungen Zur Absch tzung der Ausbreitung umweltgef hrdender Stoffe im Boden unges ttigte Zone in Gew ssern und den Austragsraten in Gew sser Luft und des Transfers in Nutzpflanzen k nnen prognostische Modellrechnungen oder Simulationen eingesetzt werden Kap 6 und N 26 Bund L nderarbeitsgemeinschaft

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