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1. e Sog Buddy Check durch f hren berpr fung der ei genen Ausr stung und der des Partners Wo befinden sich die Lungenautomaten und die Bedienelemente der Jackets Funktionieren sie e Blick auf die Wasserfl che Ist der Einstiegsbereich frei Maske und Regler mit einer Hand sichern Tauchger t oder Jacket mit der anderen Hand fixieren Einstieg mit leicht aufgeblasener Weste durch einen Schritt nach vorn nicht springen e bungen ohne Hektik durch f hren e Regler bei der bung der Wechselatmung nie _auslas sen Beide Taucher f hren das Automatenmundst ck mit je einer Hand den Partner dabei mit der anderen Hand fest halten e Beim Aufstieg zur Oberfl che BEN z immer gleichm ig weiter Foto 20 Einsteigen ins Wasser mit Ger t atmen nie Luft anhalten e Bei der Aufstiegs bung ohne Automat nach oben schauen Arm zum Schutz vorstrecken Mund ffnen Luft bewusst entweichen lassen e Auch im Schwimmbad langsam zur Oberfl che aufsteigen 18 2 Handzeichen im Schwimmbad Alles in Ordnung Gib mir Luft Kein Druckausgleich Ich habe Verstanden Foto 20 TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 112 C M A S BREVET 18 3 Ubungen zur Beherrschung der Ausr stung Tarieren Schweben mit Jacket und Tarieren mit der Lunge Gerade so viel Luft ins Jacket blasen dass man nach tiefer Einatmung ohne zus tzliche Bewegungen vom Boden des Schwimmbeckens abhebt
2. Die Luftblasen im Neopren werden zusammengedr ckt 52 Anmerkung Meerwasser hat eine ca2 gr ere Dichte als S wasser Der Auftrieb im Meerwasser ist daher gr er und man wird mit dem gleichen Tauchanzug 2 3 kg mehr Blei mitf hren m ssen als im S wasser Werden einzelne Bleigewichte aufgef delt muss der Gurt daf r lang genug sein Bleistopper k nnen verhindern dass Blei vom Gurt rutscht und versinkt wenn man unter Wasser die Schnalle anstelle des freien Endes fest h lt TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 32 4 3 2 Flossen zum Ger tetauchen Um im Wasser einen besseren Vortrieb zu bekommen ben tigen wir Flossen Sie k nnen in zwei Gruppen unterteilt werden e Flossen mit geschlossenem Fu teil ohne F linge werden zum Schwimmen an der Oberfl che zum Schnorcheln und dem Apnoetauchen benutzt F r diese Aktivit ten sind Ger teflossen nicht geeignet da die Fu gelenke zu stark beansprucht werden und erhebliche Krampfgefahr entsteht F r das Ger tetauchen sind sie im allgemeinen ungeeignet da sie zu weich sind und dadurch die gro e Gewichtslast eines Ger tetauchers nur ungen gend vorw rts treiben k nnen Des weiteren muss ein Ger tetaucher oftmals ber steinigen Grund oder am Meer ber Riffd cher zum Einstieg gehen was eine hohe Verletzungsgefahr f r die F e bedeutet da Flossen nicht zum Gehen geeignet sind e Flossen mit offenem Fu teil und Fersenband haben e
3. Schnorcheln mit ABC Ausr stung Maske Schnorchel amp Flossen Foto 17 Mit gestreckten Armen und einem Schwimmbrett in den H nden kann manssich am Anfang ganz auf den Beinschlag konzentrieren Die Flossen werden z gig auf und ab bewegt Die Bewegung soll dabei aus der H fte kommen Die Kniegelenke sollten m glichst wenig abgewinkelt werden um einen Kraft sparenden Vortrieb zu erreichen Sog Rad fahren also Bewegungsabl ufe die haupts chlich in den Kniegelenken erfolgen m ssen ebenso vermie den werden wie Bewegungen bei denen die Flossen ber die Wasserlinie gef hrt werden Wenn die Flossen auf das Wasser klatschen oder die Schwingungsweite der Flossenschl ge zu klein ist braucht der Schwimmer zwar viel Kraft wird aber kaum vorw rts getrieben 17 3 Abtauchen Das Abtauchen erfolgt am besten aus der Schwimmbewegung heraus Oberk rper rechtwinkelig abkippen Senkrechtstellen der Beine ein kr ftiger Armzug und absinken lassen bis die Flossen vollst ndig unter Wasser sind Dann kann mit gleichm igen ruhigen Flossenschl gen auf den Grund zugeschwommen werden F r einen rechtzeitigen Druckausgleich vor dem Auftreten von Schmerzen in den Mittelohren und in der Maske muss gesorgt werden Erfolgen Druckausgleich man ver mehrfach und kurz hintereinander wird dabei auch die Maske mit bel ftet Foto 18 Abkippen 17 4 Aufstieg Den Blick zur Wasseroberfl che gericht
4. 20 Notf lle Sicheres Tauchen erfordert Umsicht und die Beobachtung des Partners Aus dem Verhalten des Partners erkennt man ob er sich wohl f hlt oder Hilfe braucht Meist sind es Kleinigkei ten die wenn sie gleichzeitig auftreten zu einem Notfall f hren Eine angelaufene Masken scheibe und Tarierprobleme k nnen in eine Paniksituation m nden wenn der Partner nicht rechtzeitig helfend eingreift Schwere Tauchunf lle sind oft eine Folge von Unachtsamkeit Leichtsinn und falscher Einsch tzung die in einem Luftmangel resultieren Nur ein sehr geringer Anteil ist auf eine ungen gende Dekompression zur ckzuf hren Trotzdem muss jeder Tauchgang geplant werden Die Sicherheit eines Tauchers wird wesentlich gesteigert wenn er jederzeit absch t zen kann wie lange er noch mit seiner Luft auskommt Immer wieder werden Taucher vermisst weil sie von Str mungen abgetrieben werden Taucher die sich von ihrer Gruppe getrennt haben und weder eine Signalboje Signalpfeife Lampe noch einen VHF Notsender oder Spiegel mitf hren werden im offenen Meer zwischen den Wellen von Suchmannschaften nur schwer gefunden Geeignete Signalger te m ssen daher ein fester Bestandteil der Tauchausr stung bei solchen Tauchg ngen sein Tauchg nge in Wracks oder H hlen erfordern eine geeignete Ausbildung und Erfahrung Oft ist die Sicherheit eine Frage der Ausr stung Zahlreiche Meereslebewesen wie z B Quallen Korallen Schnecken und Fisc
5. Prof Marroni Pr sident von DAN Europe entdeckte bei Untersuchungen des Aufstiegs verhaltens dass durch extra tiefe Sicherheitsstopps w hrend des Aufstiegs die Anzahl der Bl schen reduziert werden kann Hoher Blasengrad Niedriger Blasengrad Inertgas kann den menschlichen K rper schneller verlassen wenn noch keine Mikrobl schen gebil det worden sind Intensit t der Mikrobl schen 1 Stunde 2 Stunden Oberfl chenpause Je weniger Mikrobl schen desto geringer ist die Wahrscheinlich Diagramm 2 Verteilung der H ufigkeit keit dass DCS Symptome auftreten Bei Einhalten eines tiefen Sicherheitsstopps in ca 15 m Tiefe ist der Wasserdruck so hoch dass das Inertgas in L sung gehalten wird Es kann zur Lunge transportiert und ausgeatmet werden bevor es in gr Beren Mengen in Mikrobl schen diffundiert und diese vergr ert Gasbl schen k nnen nach dem Tauchen manchmal direkt beobachtet werden Harte Kontaktlinsen verhindern den Gasaustausch des Auges mit der Umgebung weitgehend Einzelne Taucher welche mit konstanter Aufstiegsgeschwindigkeit in geringe Tiefen aufsteigen sehen bis zu 1 Stunden nach dem Tauchgang alles tr b weil sich Mikrobl schen gebildet haben die sich hinter den undurchl ssigen harten Kontaktlinsen nur sehr langsam aufl sen k nnen H lt der Taucher den tiefen Stopp ein wird das gel ste Gas abgebaut bevor es in die freie Gasphase Bl
6. am Handr cken wird das Bewusstsein berpr ft Reagiert der Betroffene nicht entsprechend lautet die Notfalldiagnose Bewusstlosigkeit Ist die Eigenatmung ausrei chend wird er in die stabile Seitenlage gebracht und der Hals berstreckt um ein Ersticken durch Zur cksinken der Zunge an die Rachenwand oder durch Erbrochenes zu verhindern Atmung und Kreislauf m ssen kontrolliert werden 16 11 2 Atmungskontrolle Sind keine Atembewegungen des Brustkorbes und keine Atemger usche wahrnehmbar oder zeigt der Betroffene nur eine unzureichende Schnappatmung lautet die Notfall diagnose Atemstillstand 16 11 3 Atemwege freilegen Ist das Opfer bewusstlos und weist es keine ausreichende Eigenatmung auf erfolgt das Freilegen der Atemwege Der Hals wird vorsichtig nackenw rts gestreckt der Unterkiefer angehoben um einen Verschluss der Atemwege durch das Zur cksinken der Zunge zu vermeiden Sind in der Mundh hle Fremdk rper Gebissteile Erbrochenes m ssen die Atemwege im einsehbaren Bereich evtl mit den Fingern freigelegt werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 102 16 11 4 Notfallbeatmung Sind nach dem Freilegen der Atemwege bei korrekt ber strecktem Hals keine Atemge r usche h rbar und keine Bewegungen des Brustkorbes wahrnehmbar muss mit der Beatmung begonnen werden Mund zu Mund Beatmung Zur Vermeidung einer ber tragung ansteckender Krank heiten und auch aus h
7. desto mehr Wasserdampf kann die Luft aufnehmen Hauptbestandteile der trockenen Luft sind Sauerstoff ca 21 und inerte reaktions tr ge Gase wie Stickstoff ca 78 und Argon ca 0 9 die bei der Atmung keine chemischen Verbindungen eingehen Alle bereinander liegenden Luftteilchen erzeugen auf Meeresniveau den Normaldruck von 1 013 bar 1 bar Die Erdanziehungskraft bewirkt dass die Luft nahe der Meeresoberfl che ihren gr ten Druck hat Nach oben hin nimmt der Druck immer weiter ab Im Bereich von 0 4000 m ist die Druckabnahme ann hernd gleichf rmig und betr gt etwa 0 1 bar pro 1000 m oder 10 pro 1000 m Seeh he In 3000 m H he betr gt der Luftdruck z B nur mehr 0 7 bar und der Umgebungs druck von 1 bar f r den die meisten Dekotabellen berechnet werden herrscht nicht an der Wasseroberfl che sondern in 3 m Tiefe ISO Luftdruck S S S Se z 3 3 3 gesch tzter Verlauf des Luftdruckes N 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 10000 SEEH HE in m Diagramm 1 Verlauf des Luftdruckes TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 42 Wi SL HA N Achtung Der Taucher findet durch den verminderten Luftdruck am Bergsee ge nderte Verh ltnisse vor und muss sein Aufstiegsverhalten wie noch gezeigt wird darauf einstellen um keinen Schaden zu erleiden 5 4 Wo kommt die Atemluft des Tauchers her Die Pressluft gelangt entweder aus
8. Grundzeit als Zeit vom Abtauchen bis zum Erreichen dieses Stopps in 15 m bzw halber Tauchtiefe neu definiert da die st rkste Aufs ttigung der Gewebe in dieser Tauchphase erfolgt Die so ermittelte Zeit ist immer l nger als die nach der alten Definition eingehaltene Grundzeit und bietet dadurch eine zus tzliche Sicherheit Grundzeit neu BEN Nullzeitstopp tiefer Sicherheitsstopp Grundzeit alt Tauchtiefe F r die Planung w hlt man aus Sicherheitsgr nden die gr te w hrend des Tauchgangs aufzusuchende Tiefe Aufstiegsgeschwindigkeit f r Sporttaucher In gro er Tiefe erscheint eine gr ere Geschwindigkeit m glich damit sich langsamere Gewebe w hrend des Aufstieges nicht noch weiter aufs ttigen In geringen Tiefen soll eine m glichst geringe Aufstiegsgeschwindigkeit die Bildung und Vergr erung von Mikrobl schen verhindern Moderne Tauchcomputer lassen daher tiefenabh ngige Auf stiegsgeschwindigkeiten von 20 bis 7 m pro min zu Neuere Messungen von DAN haben ergeben dass die geringste Blasenentwicklung bei Tauchg ngen mit Luft oder sauerstoffangereicherter Luft Nitrox auftritt wenn der Auf stieg vom Grund in 25 m weg bis 5 m Tiefe mit 10 m min erfolgt Der Aufstieg von der TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 55 letzten Dekostufe oder vom 5 m Nullzeitstopp zur Wasseroberfl che muss bewusst lang sam sein Halbierung der Aufstiegsgeschwindigkeit auf
9. Wird so getaucht kann ein Barotrauma der NNH die Ursache sein Die Lokalisation der Schmerzen kann weitere Aufschl sse geben z B Schmerzen im Stirnbereich oft bei Stirnh hlenproblemen Wenn man beim Tauchen wiederholt die Atemfrequenz gering h lt um Luft zu sparen oder nicht richtig ausatmet steigt der CO gt Anteil im Blut und kann Kopfschmerzen verursachen Wird der Kopf ungesch tzt der K lte ausgesetzt k nnen daraus ebenfalls Kopfschmerzen resultieren Daher ist in unseren Seen immer aber auch im Meer das Tragen einer Kopfhaube zu empfehlen Bestehen Probleme mit der Halswirbels ule kann auch die ungewohnte Haltung beim Tauchen permanente berstreckstellung durch die Schwimmlage bedingt Schmerzen die vor allem in den Hinterkopf ausstrahlen verursachen Manchmal besonders bei Fehlstellung der Z hne kann auch das Festhalten eines schlecht passenden Automa ten Mundst ckes ber l ngere Zeit zu Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke f hren die oft zur Schl fe hin ausstrahlen Kopfschmerzen k nnen aber auch ein Symptom der schweren Form einer DCI sein Die Ursache ist durch m glichst genaue Analyse wann und wo die Schmerzen auftreten zu finden und oft erst durch eine rztliche Untersuchung zu kl ren Im Zweifelsfall ist das Vorgehen wie bei Dekompressionsunfall angezeigt 14 Ich bekomme beim Schwimmen immer einen Krampf in der Wade Die Ursachen k nnen ein zu enger Tauchanzug zu fest angezog
10. ere Aufstiegsgeschwindigkeit weil sie sich an Druck nderungen relativ schnell anpassen Einige Tauchcomputer erlauben daher beim Aufstieg aus gr erer Tiefe h here Geschwindigkeiten bis zu 20 m min Langsame Gewebe erreichen nur geringe Inertgasdr cke Die Ents ttigung beginnt daher erst in geringer Tiefe da der Umgebungsdruck kleiner sein muss als der Gewe bedruck Langsame Gewebe k nnen sich nicht so schnell an Druck nderungen anpassen Die Aufstiegsgeschwindigkeit muss daher in geringer Tiefe vermindert werden Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt dass eine deutlich geringere Zahl von Gasbl schen im str menden Blut nachgewiesen werden kann wenn auch in gr eren Tiefen 25 m eine konstante Aufstiegsgeschwindigkeit vom 10 m min eingehalten wird die erst in Oberfl chenn he reduziert wird Es wird daher ein kontinuierlicher Aufstieg mit 10 m min und das Einhalten eines tiefen Sicherheitsstopps von 3 min in 15 m bzw in halber Tauchtiefe empfohlen Dadurch kann die Zahl der Mikrobl schen verringert werden AUFSTIEGSGESCHWINDIGKEIT TER Nullzeitstopp 3 5 min 10 m min 10 Tiefer Stopp 3 min iefe in m 15 10 m min Der l ngste blasenarme Aufstieg dauert 10 min 20 25 Der blasenarme Aufstieg e Die Verminderung der Aufstiegsgeschwindigkeit in Oberfl chenn he auf 5 m min entspricht dem vermi
11. 4 2 2 Kennzeichnung und Pr fung PTG haben auf ihrer Schulter vom Hersteller verschiedene Angaben eingepresst welche f r die Zulassung als Tauchger t erforderlich sind aber gew hnlich nur von Fachleuten gelesen werden k nnen e sterreichische Vorschriften f r die Kennzeichnung Stand 2004 1 Hersteller Identifikationsnummer techni sche Abnahmebeh rde CE Zulassungs nummer Gefahrengut aufkleber 2 Baujahr Gewicht Flaschenvolumen Nenndruck Pr fdruck Hinweis auf Atem luftgebrauch Foto 4 Pressluft he mit 2 Ventil f i oto 4 Presgu ifia En gt ZI 3 Sicherheitskennfarbe wei f r Sauerstoff schwarz f r Stickstoff geviertelt auf der Flaschenschulter Gefahrengutaufkleber schwarze Flasche auf gr nem Untergrund sichtbar platziert Die Druckfestigkeit einer Tauchflasche muss periodisch vom T V oder einem anderen autorisierten Unternehmen berpr ft werden Die vorgeschriebenen Pr ffristen und die Vorschriften f r die Kennzeichnung m ssen beachtet werden e sterreichische Vorschriften f r die Druckpr fung Stand 2004 1 Im 4 Jahr nach der Herstellung bzw nach der letzten Druckpr fung muss ei ne Sichtpr fung innen und au en durchgef hrt werden 2 Im 7 Jahr wird die Sichtpr fung wiederholt 3 Im 10 Jahr wird eine neue Sicht und Druckpr fung durchgef hrt 4 Auf der Flaschenschulter werden Pr fdatum und Pr fstempel des autori
12. Man beginnt langsam zu steigen Die Luft im Jacket dehnt sich aus und man muss gerade so viel Luft ausatmen dass man nicht mehr weiter steigt Beginnt man nach dem neuerlichen Einatmen zu steigen muss man etwas ausatmen um den Auftrieb auszu gleichen Sinkt man hingegen muss man tiefer einatmen Entscheidend f r den Auftrieb ist das Gesamtvolumen von Lunge und Jacket Es ist wichtig dass sich der Taucher nicht vom Boden abst t und m g 2 lichst nicht mit den H nden nachhilft Tarieren Er muss sich Zeit nehmen um zu Foto 21 erfahren wie er mit seiner Atmung den Schwebezustand beeinflussen kann Das Tarieren muss bei den sp teren Tauchg ngen mit Hilfe des Jackets erfolgen Ruhiges Atmen sollte bei korrekter Tarierung keinen wesentlichen Einfluss auf den Schwebezustand haben Beim Aufstieg dehnt sich die Luft im Jacket aus Der Aufstieg wird kontrolliert indem man das Mundst ck in Richtung Oberfl che anhebt und sto weise kleine Mengen Luft abl sst Die Luft kann nur abgelassen werden wenn der Faltenschlauch nicht durchh ngt und das Mundst ck des Inflators h her liegt als der Anschluss am Jacket e Schwebe bung Wenn sich im Jacket die richtige Luftmenge befindet wird die Tarierung mit der Lunge in unterschiedlichen Tiefen ge bt e Aufstiegs bung Tauchger t unter Wasser ablegen ohne Ger t langsam zur Ober fl che aufsteigen Dabei muss bewusst auf die Ausatmung geachtet
13. die nicht alle Entscheidungen ihrem Computer berlassen m ssen ihre Tauchg nge planen wenn sie wissen wollen mit welchen Dekozeiten sie rechnen und mit welchem Flaschendruck sie sp testens aufsteigen m ssen Die Tauchgangsplanung soll der Sicherheit dienen Sind die Berechnungen kompliziert oder umfangreich wird in der Praxis kaum jemand einen Tauchgang planen Au erdem k nnen Berechnungsfehler auftreten die f r viele Taucher schwer oder nicht zu erkennen sind Eine komplizierte Tauchgangsplanung unterliegt der Gefahr von Fehlern und dient nicht der Sicherheit In jeder Planung ist der individuelle Luftverbrauch eine gesch tzte Gr e Das Atem Minuten Volumen AMV beschreibt den durchschnittlichen Luftverbrauch eines Tauchers pro Minute an der Oberfl che Dieser schwankt zwischen 15 pro min bei geringer Aktivit t und kann bei k rperlicher Anstrengung und oder psychischer Beanspruchung wesentlich h here Werte als 40 pro min erreichen Am Beginn ihrer Laufbahn ist der Luftverbrauch aller Taucher erh ht und muss entsprechend ber cksichtigt werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 78 15 1 Durchschnittlicher Luftverbrauch e Beispiel Wenn ein Taucher an der Oberfl che bei einem Umgebungsdruck von 1 bar innerhalb von 5 min aus einer 10 Flasche 10 bar abatmet so verbraucht er Zunge SL 20 ES entspannte Luft mit 1 bar Umgebungsdruck Zeit 1bar 5 min min Das Atem Minuten Vo
14. er berpr fen kann wie weit er die wesentlichen Inhalte verstanden hat Alle Rechte die mit der Verbreitung und Vervielf ltigung dieses Skriptums zusam menh ngen bleiben den Autoren und dem Tauchsportverband sterreichs TSV vorbe halten in dessen Auftrag dieses Skriptum geschrieben worden ist Alle in diesem Skriptum enthaltenen Angaben und Zusammenh nge sind nach bestem Wissen herausgearbeitet und sorgf ltig gepr ft worden Inhaltliche Fehler k nnen jedoch nicht v llig ausgeschlossen werden Daher erfolgen die Angaben ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie Impressum Version 2 4 Autoren Ing Helmut Zauchner CMAS M AUT 32 82 Dr Wilfried Beuster Leiter der Medizinischen Kommission des TSV Gedruckt Jan 2005 TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 3 Inhaltsverzeichnis I N ALEORIEENENBN GENE LEUSENEIFENERRLTEHRALIER ERDE ENRENEEEINERRLIRUEALFRCRERER 12 2 Sporttauchen in sterreich uunnnnnnnneennneenennenennnnnnnnn 13 2 1 Warum will jemand tauchen lernen u0000s0000s0nnesnnesnnnessnnnnnnnnnnennnennn 13 2 2 Welche Besonderheiten gibt s im Bergland ene 13 2 3 Wo kann man tauchen lernen Be aaseneennneeneeneennennn 13 2 4 Anforder n g emaner rnit RER P eoe Aeee 14 2 5 Kyrsabianf E e ee ne a Aa 14 2 6 Das Skriptum soll die Ausbildung begleiten ete 15 3 Unter Wasser ist alles anders 22 2
15. geringere Tiefe angezeigt als im Meer 2 Welche Sicherheitsgrenzen sollen die Partialdr cke der Komponenten eines Atemga ses nicht berschreiten Stickstoff 3 9 bar entsprechend einer Tauchtiefe von 40 m mit Luft Sauerstoff 1 6 bar entsprechend einer Tauchtiefe von 66 m mit Luft oder 6 m mit Sauerstoff Beim Tauchen mit Nitrox wird heute von mehreren Ausbildungsorganisationen ein pO von h chstens 1 5 bar als sicher empfohlen 3 Wie lange k nnte ein Taucher mit 45 bar in einer 10 Liter Flasche im Notfall in 3 m Tiefe dekomprimieren Wie gro ist der Druckverbrauch pro min Der Druckverbrauch betr gt etwa 3 bar min daher kann bis zu 45 3 15 min dekomprimiert werden 4 Wie lange k nnte ein Taucher mit 50 bar in einer 15 Flasche im Notfall in 3 m Tiefe dekomprimieren Wie gro ist der Druckverbrauch pro min Der Druckverbrauch betr gt etwa 2 bar min daher kann bis zu 50 2 25 min dekomprimiert werden 5 Was bewirkt der Wasserdampf in der Lunge Die Einatemluft wird mit Wasserdampf ges ttigt Der Druck des ges ttigten Wasserdampfes ist tempe raturabh ngig aber unabh ngig vom Umgebungsdruck Er vermindert die Partialdr cke von Sauer stoff und Inertgasen Er wirkt wie ein inertes Gas und verl ngert die Dekozeiten 6 Was versteht man unter S ttigung S ttigung ist der Gleichgewichtszustand in dem gleich viele Gasteilchen in das Gewebe diffundieren wie aufgrund von W rmesc
16. keine Luftblase sein Am besten berpr ft man die Tarierung indem man 1 kg Blei pro Millimeter Anzugst rke am im G rtel und weitere 2 kg Blei in den Jackettaschen mitf hrt An der Wasserober fl che wird das Jacket entl ftet und der Tau cher atmet aus Sinkt er dann nicht ab muss er noch zus tzliches Blei einstecken Bei tiefer Einatmung soll der Taucher im Wasser so schweben dass er nicht absinkt Wenn er Foto 10 Bleig rtel mit Bleitaschen nach oben schaut soll er durch seine Maske die Trennlinie zwischen Wasser und Luft sehen k nnen Sinkt der Taucher trotz tiefer Einatmung ab muss die Bleimenge entsprechend verringert werden Um absteigen zu k nnen muss der Taucher ausatmen Beim Abstieg werden die im Neopren eingeschlossenen Luftblasen zusammengedr ckt und dadurch der W rmeschutz vermindert In 10 m Tiefe wird das Volumen der eingeschlossenen Luft halbiert wodurch auch der Auftrieb geringer wird Durch Einblasen von Luft ins Jacket wird der Schwebezustand in der Tiefe wieder hergestellt Mit kleinen Luftst en kann wesentlich besser tariert werden als mit gro en Auch beim Aufstieg ist es zweckm iger immer nur geringe Luftmengen abzulassen damit man nicht unbeabsichtigt wieder absinkt Mit Anzug muss wesentlich mehr tariert werden als ohne Sobald ein Taucher mit Anzug und Blei taucht wird sein Schwerpunkt ver ndert Die Schwimmlage ist anf nglich nicht so stabil wie ohne Anzug
17. mit jedem Folge tauchgang steigt Es d rfen deswegen h chstens 3 Tauchg nge pro Tag geplant werden F r den ersten Tauchgang sind die Zeitzuschl ge zu lang f r den zweiten sind sie ausgelegt worden f r den dritten sind sie bereits zu kurz TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 77 15 Tauchgangsplanung amp Luftverbrauch Jeder Computerhersteller versucht sich von seinen Konkurrenten abzugrenzen und die he rausragende Sicherheit des eigenen Produktes anzupreisen Dekompressionsvorschriften von Computern sind daher noch schlechter vergleichbar als Tabellen Computer nehmen dem Taucher das Mitdenken ab Sie registrieren inzwischen nicht nur Tauchtiefe und Zeit sondern auch den Luftverbrauch In den letzten Jahren wurden Computer vorgestellt die sogar die Tarierung und den Aufstieg bernehmen indem sie Luftzufuhr und Luftauslass des Jackets steuern Worin besteht die Sicherheit eines Computers Welchem Computer soll man glauben wenn jeder etwas anderes anzeigt Der Einsatz von Computern hat die Tauchsicherheit zwar insgesamt erh ht bei mangelndem theoretischen Wissen ber die Dekompression f rdert er aber dass sich Taucher an den Grenzen der Sicherheit bewegen da die nicht angezeigten Reserven vollst ndig ausgen tzt werden Erst wenn ein Taucher die Anzeigen seines Computers kritisch beurteilen kann wird er sie nicht mehr als Vorschrift sondern als Entscheidungshilfe verwenden k nnen Taucher
18. schlossene Wasser am unteren Maskenrand sammeln kann e Zunge an den Gaumen legen damit der Luftweg zum Mund versperrt wird und gleichm ig und sparsam durch die Nase in die Maske ausatmen e dabei beobachten ob die Luft das Wasser auch vollst ndig nach unten verdr ngt e Nimm dir Zeit das Ausblasen anfangs nicht in einem Zug erzwingen 4 1 3 Schnorchel Der Schnorchel erm glicht beim Schwimmen an der Wasser oberfl che die Atmung w hrend man den Grund des Gew s sers durch die Maske beobachtet Wenn man ohne Schnorchel bei starkem Regen Wind oder Wellen schwimmt kann Wasser in die Atemwege gelangen und zu erheblichen Schwierigkeiten f hren Dringt Wasser in den Schnorchel ein wird es mit einem kr ftigen Luftsto problemlos wieder hinaus geblasen Beim Kauf eines Schnorchels soll man daran denken dass man ihn auch beim Tauchen mit Ger t mitnehmen muss Je nach Bauart sind Schnorchel mit Ventilen ausgestattet die das Ausblasen erleichtern Diese Schnorchel sind jedoch volumi n s und zum Mitnehmen beim Tauchen eher hinderlich Au erdem kommt es h ufig zu Problemen mit den Ventil membranen welche leicht besch digt werden Der Schnorchel kann dann nicht mehr verwendet werden Foto 3 Schnorchel Das Rohr des Schnorchels soll eine glatte Innenwand haben damit die Luft leichter str mt und beim Ausblasen kein Wasser zur ckgehalten wird Das Mundst ck sollte angenehm und druckfrei
19. stufe nicht f r Pressluft sondern f r andere Atemgase verwendet werden soll muss sie ebenfalls umger stet werden Moderne Atemregler bestehen aus einer Hochdruck und einer Niederdruckstufe die durch den Mitteldruckschlauch verbunden sind Die 1 Stufe ist die Hochdruckstufe und sitzt direkt am Flaschenventil Sie vermindert den Flaschendruck auf einen sog Mitteldruck von 7 15 bar ber dem jeweiligen Umgebungsdruck Druck in der jeweiligen Tauchtiefe Je nach Bauform des Hochdruck Regelventils wird die 1 Stufe als kolben oder membran gesteuert bezeichnet Wenn der Druck im Reglergeh use nicht mit dem Wasserdruck sondern nur mit einem gleichbleibenden Federdruck verglichen wird kann der Luftdruck nur an diesen Federdruck angeglichen werden und der Druck im Mitteldruckschlauch bleibt unab h ngig von der Tiefe weitgehend konstant Mit ansteigender Tiefe wird der Unterschied zwischen Mittel und Umgebungsdruck immer kleiner und die Atmung schwerer Wenn auf der zweiten Seite der Membrane sowohl Feder als auch Wasserdruck wirken steigt die Stellkraft und damit der Ausgangsdruck auf die Summe beider Dr cke Der Mitteldruck steigt und f llt mit der Tauchtiefe Solche Stufen sind heute allgemein blich und werden als kompensiert bezeichnet Der Druckunterschied wird in der Tiefe gr er und die Atmung dadurch komfortabler Die 2 Stufe ist die Niederdruck stufe Sie reduziert den Mitteldruck weiter auf
20. Aufstieg das Inertgas als erstes wieder ab Der Gasdruck des langsamsten Gewebes unterste Kurve ist w hrend des Tauchgangs nur geringf gig angestiegen Er bleibt aber auch nach dem Ende des Tauchgangs f r sehr lange Zeit bestehen Mittlere Gewebe sind unterschiedlich weit mit Gas aufgeladen worden Sobald beim Aufstieg der Umgebungsdruck kleiner wird als einer der Gewebedr cke beginnt die Entladung Der Partialdruck des Gases im Gewebe sinkt langsamer als er angestiegen ist Die gr te Aufs ttigung erfolgt in der Zeit von A bis D vom Beginn des Abstie ges bis zum Erreichen des tiefen Sicherheitsstopps Diese Zeit wird daher als Grundzeit neu definiert Sie dient zur Planung der Dekompres sionsschritte Als Tauchtiefe gilt die gr te erreichte Wassertiefe TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 59 10 1 Aufstiegsgeschwindigkeit Beim Aufstieg beginnt die Ents ttigung eines Gewebes sobald der Umgebungsdruck geringer ist als der Gasdruck im Gewebe Wenn der Umgebungsdruck sinkt beginnen sich schnelle Gewebe zu ents ttigen w hrend die langsamen immer noch aufgeladen werden Die langsamsten Gewebe werden sogar noch w hrend der Sicherheitsstopps mit Gas angerei chert In schnellen Geweben herrscht aufgrund der raschen Gasaufnahme ein gr erer Gasdruck Aus diesem Grund beginnt deren Ents ttigung beim Aufstieg auch schon in gr erer Tiefe Schnelle Gewebe tolerieren eine gr
21. Druck verbrauch in bar pro Minute TAUCHGANGSPLANER DIT 7 Bg belle N 17 17 nenen CMAS M2 AUT 32 Tiefe in Metern amp Zeit in Minuten YNA I I pbo 1 11 Verbrauch in bar pro Minute Die Drucklinien wurden nicht bis 200 bar Nenndruck der vollen Flasche gezeichnet sondern nur bis 150 bar weil f r den standardisierten Aufstieg und Reserve gen gend Druck brig bleiben soll TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 82 Planungsbeispiel Wie lang kann mit einer 15 Liter Flasche in 35 m Tiefe getaucht werden 10 bar wurden f r eine m gliche Dekompression reserviert Am Ende muss ber pr ft werden ob 10 bar berhaupt ausreichen Es wird vorl ufig angenommen dass ein Druck von 140 bar 10 bar 130 bar zur Verf gung steht gt Schritt1 Tiefe Flaschenvolumen 35m 15 ergibt einen Verbrauch von 6 bar min Der oberste Pfeil zeigt von der Tiefe 35 m nach rechts zum Flaschenvolumen 15 Wo die Tiefe das Volumen schneidet findet man senkrecht ganz nach unten den Pfeilen entlang den Verbrauch 6 bar min Die senkrechten Pfeile markieren die gedachte Verbrauchslinie 6 bar min gt Schritt 2 Druck Zeit 130 bar 22 min Von dort wo die senkrechte Verbrauchslinie die gekr mmte Drucklinie von 130 bar schnei det f hrt der untere Pfeil nach links zur ck zur Zeit Mit 130 bar kann eine Grundzeit von ca 22 min gen tzt werden gt Schritt 3 Flaschenvolumen D
22. Gefahr der Sauerstoffvergiftung Wenn die Atemluft mit Sauerstoff angereichert wird wie bei Verwendung von Nitrox wird der Grenzwert des Sauerstoffdrucks fr her erreicht Die Gefahr einer Sauerstoffvergiftung besteht daher schon in geringerer Tiefe Da bei gro er K lte schon bei geringeren Sauerstoffdr cken ein Sauerstoffkrampf mit pl tzlicher Bewusstlosigkeit auftreten kann wird diese Grenze auf 1 4 bar vermindert Bei Atmung von Pressluft wird dieser Wert in 56 m bei reinem Sauerstoff bereits in 4 m Wassertiefe erreicht 5 7 Gesetz von Henry Es besagt dass Gase z B Atemluft unter Druck in Fl ssigkeiten und damit auch in durchbluteten K rpergeweben l slich sind Der Umgebungsdruck bewirkt dass Gasmolek le in angrenzende Fl ssigkeiten eindringen diffundieren Die Gasteilchen bewegen sich durch ihre W rme O schwingungen nach allen Seiten und wandern m O i diffundieren daher in beiden Richtungen durch ie die Wasseroberfl che AN U Grafik 3 S ttigung Mit steigender Temperatur werden die Molek le immer beweglicher und haben das Bestreben sich wieder aus der L sung zu befreien L sungsdruck Mit der Zeit stellt sich der thermische Gleichge wichtszustand der S ttigung ein S ttigung hei t dass pro Zeiteinheit gleich viele Gasteilchen aufgrund des Umgebungsdruckes in die Fl ssigkeit diffundieren wie aus ihr aufgrund der W rmeschwingungen
23. Meeresniveau oft sogar in gro en H hen Taucher m ssen auf diese ver nderten Gegebenheiten vorbereitet werden S wasserseen sind auch im Sommer schon ab einer geringen Tiefe recht kalt und die Sicht unter Wasser ist durch Schwebeteilchen zum Teil stark eingeschr nkt UW Fauna und Flora unterscheiden sich grunds tzlich vom Meer und Str mungen wie wir sie im Meer erleben sind kaum zu erwarten Die Ausbildung im S wasser stellt hohe Anforderungen an den angehenden Taucher Ein Taucher der mit dem kalten eher tr ben Wasser unserer Alpenseen und den ver nderten Dekompressionsvorschriften f r Bergseen vertraut gemacht wurde ist gut vorbereitet f r andere Tauchgew sser 2 3 Wo kann man tauchen lernen Es gibt eine Reihe von Tauchsportorganisationen welche Ausbildungskurse anbieten Dazu kommt eine wachsende Zahl von kommerziellen Tauchschulen In diversen Tauchsport vereinen bekommen die Taucher nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung auch ohne kommerziellen Hintergrund die Unterst tzung f r ihre taucherischen Unternehmungen welche sie sich w nschen Viele sterreichische Tauchsportvereine sind der CMAS Conf d ration Mondiale des Activit s Subaquatiques angeschlossen CMAS ist eine weltumspannende non profit Organisation die Ausbildungsstandards f r Taucher festlegt CMAS Brevets werden weltweit anerkannt TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 13 In sterreich wird die CMAS durch den TSV Ta
24. Oberfl chenpausen und geringen Tiefen sehr gro e Werte annehmen kann Der Zeitzuschlag ist auch f r Nullzeittauchg nge wichtig Der gefundene Zeitzuschlag wird zur geplanten Grundzeit des folgenden Tauchgangs hinzugez hlt Grundzeit Zeitzuschlag 30 min 14 min 44 min Diese Zeit ist bereits l nger als die Nullzeit in 21 m 37 min Die n chst l ngere Tabellenzeit ist 50 min Die n chstgr ere Tabellentiefe ist 21 m Man findet daher f r 21 m 50 min die Dekovorschrift 6 F gt F hrt der Folgetauchgang in gro e Tiefen so erreichen die schnellen Gewebe hohe Gasdr cke und bestimmen als Leitgewebe die Null und Dekozeit Schnelle Ge webe sind aber auch schnell wieder entladen die Zeitzuschl ge sind entsprechend kurz gt Ist der Folgetauchgang in eine geringe Tiefe geplant so kann l nger getaucht wer den Die schnellsten Gewebe bleiben in der Nullzeit und die langsameren Gewebe er reichen erh hte Gasdr cke Da die Dr cke immer noch relativ niedrig sind m ssen sie in geringer Dekotiefe entladen werden Eine Druckabnahme erfolgt ja erst wenn der Umgebungsdruck geringer ist als der Gewebedruck Je geringer die Druckunter schiede desto l nger dauert es bis der Druck wieder abgebaut wird Die Zeitzu schl ge werden somit in geringeren Tiefen immer l nger Wiederholungssysteme mit Wiederholungsgruppen k nnen nicht ber cksichtigen dass der Druck langsamer Gewebe und somit auch der Dekompressionsbedarf
25. Temperatur muss darauf geachtet werden dass das Wasser sp testens beim Auftreten von K ltezittern verlassen wird Tauchg nge im kalten Wasser m ssen entsprechend geplant werden Sofortma nahmen bei Unterk hlung o Leichte Form K ltezittern Betroffener ansprechbar Beendigung der K lteexposition W rmezufuhr warme gezuckerte Getr nke kein Alkohol warme trockene Beklei dung e Schwere Form Opfer nicht erweckbar bzw bewusstlos Unn tige Bewegungen z B Umlagern und weitere Ausk hlung vermeiden Decken Rettungsdecke Plastikfolie berwachung von Atmung und Kreislauf Sauerstoffgabe Alarmierung des Rettungs dienstes 16 9 Schock Ein Schock ist ein lebensbedrohlicher Zustand in dem die Organe nicht mehr ausreichend durchblutet und dadurch mit Sauerstoff unterversorgt werden Durch eine Umverteilung des Blutes versucht der K rper die lebensnotwendigen Organe vorrangig mit Blut zu versorgen Ursache f r einen Schock k nnen u a sein Starker Blut oder Fl ssigkeitsverlust Herzver sagen allergische Reaktionen Gifteinwirkungen zu niedriger Blutzuckergehalt e Symptome eines Schocks Schwacher stark beschleunigter Puls blasse Haut kalter Schwei Blutdruckabfall Bewusstseinseintr bung e Sofortma nahmen bei Schock Abh ngig von der Ursache muss der Betroffene richtig gelagert werden z B bei Herz oder Atemproblemen Oberk rper erh ht bei Blutverlust flach evtl Blutstillung Sauersto
26. Zeit nach dem Tauchgang auf da das in L sung befindliche Inertgas erst zeitverz gert Bl schen formiert welche die Schmerzen verursachen Es ist in beiden F llen ein Tauchunfall anzunehmen und entsprechend den Empfehlun gen vorzugehen 8 Nach einem langen Tauchgang sp re ich zum 2 Mal einen dumpfen Schmerz in der rechten Schulter Beim letzten Mal vor 2 Jahren sind die Schmerzen erst am n chsten Tag v llig verschwunden Ein dumpfer Schmerz im Bereich eines gro en Gelenkes der zeitverz gert nach einem Tauchgang auftritt ist wahrscheinlich auf eine DCS zur ckzuf hren Ist keine Verletzung erinnerlich k nnten eine berbelastung oder eine K lteeinwirkung ein hnliches Erscheinungsbild verursachen Sind weiter Symptome wie z B Gef hlsst rungen der Haut oder eine Abschw chung der Muskelkraft nachweisbar ist eine DCS wahrscheinlich Ein Tauchunfall ist auch trotz Einhalten aller Sicherheitsregeln m glich Die zu treffenden Ma nahmen entsprechen dem Vorgehen bei schweren Symptomen eines Dekompressionsunfalls 9 Einer meiner Kollegen hat gesagt dass er sich vor einer l ngeren Flugreise immer eine blutverd nnende Spritze in die Bauchdecke verabreicht Muss ich das auch tun Durch langes Sitzen in relativ engen Sitzreihen eines Flugzeugs mit abgewinkelten Beinen wird das Auftreten einer Thrombose Blutgerinnselbildung in den Beinvenen beg nstigt Weitere beg nstigende Faktoren sind Bewegungsmangel
27. ans Ufer oder zu einem Boot transportiert werden kann Ist der Verunfallte bewusstlos wird die Lage wie bei der Bergung unter Wasser beibehalten Der Hals bleibt berstreckt und der Lungenautomat im Mund Der Retter zieht den Verunfallten durch Zug am Unterkiefer hinter sich her Im Falle eines Atemstillstandes und einer l ngeren Schwimmstrecke kann eventuell eine Beatmung durch Dr cken des Duschknopfes im Intervall durchgef hrt werden Ist der Gerettete hingegen bei Bewusstsein h lt der Retter seinen Partner an den Flossen und schiebt ihn vor sich her Der Retter kann auf diese Art das Opfer beobachten und mit ihm reden 10 Wenn die bung vom Boden des Schwimmbeckens aus erfolgt sollte sich der Retter nicht absto en sondern den Auftrieb der Jackets n tzen St t er sich vom Boden ab wird er meist zu schnell l sst zu viel Luft ab und landet wieder am Boden Der Retter soll die Kontrolle des Auftriebs mit beiden Jackets lernen 18 5 Ablegen amp Versorgen der Ausr stung An der Wasseroberfl che mit dem Jacket Auftrieb herstellen Bleigurt abnehmen und diesen am freien Ende nicht an der Schnalle festhalten um keine Gewichte zu verlie ren Gurt auf den Beckenrand legen Ger t abnehmen mit dem Standfu voraus auf den Beckenrand schieben gt Die Maske wird nach unten zum Hals geschoben und immer zuletzt abgenommen denn wer im Wasser oder beim Ausstieg in ein Boot seine Maske verliert Kann nicht mehr weiter tauche
28. beim Aufstieg zum Bergsee nur langsam durch Gasabgabe an den geringeren Luftdruck angleichen sind der Auf stieg zum See und die Wartezeit vor dem Tauchgang entscheidende Faktoren Das Flugverbot im Anschluss an einen Tauchgang h ngt ebenfalls vom Inertgasdruck der langsamen Gewebe ab Der Kabinendruck eines Verkehrsflugzeugs betr gt normalerweise etwa 0 8 bar Je h her der Bergsee liegt desto l nger muss am Ende des Tauchganges dekomprimiert werden bevor die Oberfl che gefahrlos aufgesucht werden kann Gleichzeitig nimmt mit der H he auch der Unterschied zwischen Gewebedruck und Kabinendruck im Flugzeug ab Das Flugverbot im Anschluss an einen Bergseetauchgang wird daher mit steigender Seeh he immer k rzer Nach einem Tauchgang in 4000 m H he entf llt das Flugverbot weil der Kabinendruck des Flugzeuges nur mehr bei einem technischen Zwi schenfall kleiner werden kann als der hier herrschende atmosph rische Druck von 0 6 bar Der gr tm gliche Druckunterschied und das l ngste Flugverbot ergibt sich somit nach einem Tauchgang im Meer TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 65 C M A S BREVET 12 Tabellen amp Computer 12 1 H henbereiche von Tabellen Tiefenzuschlag Foto 13 B hlmann Hahn Tabelle von mindestens 12 Stunden in Bergseeh he bis die Anpassung der wichtigsten Gewebe an den jeweiligen Umgebungsdruck Bergsee Luftdruck erfolgt ist und der Tauchgang nach diesen Tabellen durchg
29. ber die Speiser hre oder in er tiefer gelegene Darmabschnitte entwei chen kann Besonders die letzten 10 Meter zur Wasseroberfl che sind kritisch weil sich hier das Gasvolumen verdoppelt Sp testens w hrend des Nullzeitstopps muss der Taucher die Barotrauma des Magens Luft wieder auf nat rlichem Weg los werden weil sonst ein Magenriss droht Werden die Schmerzen zu stark hilft nur ein neuerlicher Abstieg um einige Meter mit abschlie end noch langsamerem Aufstieg e Lunge Der gr te luftgef llte Hohlraum des menschlichen K rpers ist die Lunge Sie ist als Organ das f r die Atmung und die Aufnahme und oder Ausscheidung von O2 CO2 und Inertgasen zust ndig ist f r das Tauchen von zentraler Bedeutung Beim Freitauchen wird die eingeatmete Luft w hrend des Abstieges im Brustkorb kompri miert bis dieser die maximale Ausatemstellung erreicht Das Zwerchfell w lbt sich in den Brustkorb vor und verkleinert dadurch das Lungenvolumen Wird weiter abgetaucht und der Punkt erreicht an dem das Lungengewebe nicht mehr dichter komprimiert werden kann entsteht in den starrwandigen Atemwegen Bronchien und Luftr hre ein Unterdruck der zu einem Eintritt von Plasma indie Lungenbl schen Lungen dem f hrt Wie bei den Nebenh hlen wird dadurch der Druckausgleich erzwungen In der Lunge folgt daraus jedoch eine Atembehinderung da die Gasaustauschfl che verklei nert wird Eine dadurch bedingte Atemnot
30. cksichtigen Wenn der Tauchgang beginnt ist diese Rest Stickstoff Zeit scheinbar schon vergangen Die Nullzeit wird daher um diesen Wert verk rzt w hrend die rechnerische Grundzeit um diesen Wert verl ngert wird Die Rest Stickstoff Zeit ist der tiefenabg ngige Zeitzuschlag welcher der Wiederholungstabelle entnommen wird Der Inertgasdruck langsamer Gewebe steigt mit jedem Folgetauchgang Das hei t dass die Zeitzuschl ge mit jedem Wiederholungstauchgang l nger werden m ssten F r den ersten Wiederholungstauchgang sind die Zuschl ge daher zu lang w hrend sie f r den zweiten besser passen F r einen dritten Wiederholungstauchgang sind die Zuschl ge bereits zu kurz Es sind daher maximal 3 Tauchg nge pro Tag zul ssig Da die Aufs ttigung eines Gewebes nicht von der Bergseeh he sondern nur von der Tauch tiefe abh ngt gibt es bei B hlmann auch nur eine einzige h henunabh ngige Wiederho lungstabelle TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 85 2 Tauchgang Deko Ersttauchgang 2 6E Oberfl chenpause 2 Stunden Verminderung der Wiederholungsgruppe von E nach A Beabsichtigte Tiefe 26m Beabsichtigte Grundzeit 24 min Tiefe zwischen 24 und 27 m Oberfl chenpause zwischen 45 min und 4 Stunden N chstgr erer Zeitzuschlag 11 min Gesamtzeit 24 min l min 35 min Tiefe mit 10 Zuschlag 26 m 2 6 m 28 6 m N chst gr ere Tabellentiefe 30 m Dekompression f r 30 m 35 min 3 11F tie
31. d h sie werden in den Haargef en der Lunge wie in einem Filter zur ck gehalten Der Stickstoff diffundiert durch die Lungenbl schen und wird wieder abgeatmet Wenn viele Bl schen eingeschwemmt werden wird der Blasenabbau in der Lunge verlang samt Es gibt Taucher welche bei identischen Tauchg ngen fast keine Blasen erzeugen w hrend andere relativ gro e Blasenmengen entwickeln gt Gef wand T W U U Blasenkern Die Blase vergr ert sich Abl sung Grafik 5 Mikrobl schen Bei rascher Abnahme des Umgebungsdruckes entstehen im Blut und in den Geweben Gas bl schen die durch weiteres Einstr men von Stickstoff und durch druckabh ngige Ausdeh nung Boyle Mariotte gr er werden und eine Entz ndungsreaktion verursachen weil sie von der Immunabwehr als Fremdk rper erkannt und durch Abwehrzellen angegriffen werden Blutpl ttchen und Eiwei k rper lagern sich an die Bl schen an und bilden einen Bl schenkomplex der zum Verschluss von Gef en f hrt Die Durchblutung wird unterbrochen und je y N nach betroffenem Organ k nnen Symptome einer DCS auftreten Grafik 6 Kapillare TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 49 W hrend der ersten Stunde nach dem Tauchgang in der Oberfl chenpause zwischen 2 Tauchg ngen entstehen am meisten Mikrobl schen Nach 2 Stunden ist deren Zahl wieder zur ckgegangen
32. ein geringer Wassertausch im Anzug stattfinden kann e Der Overall ist ein Einteiler mit oder ohne Kopfhaube oder Dichtmanschetten zu welchem es einen entsprechenden berzieher gibt Wegen des enormen Auf triebs der durch den berzieher entsteht entscheidet sich die Mehrzahl der Taucher f r einen 2 3 mm Thermounterzieher Letzterer hat den Vorteil des geringen Auftriebs und h heren W rmegef hls Zudem kann der Unterzieher ideal im Schwimmbad und beim Schnorcheln verwendet werden e Der Halbtrocken oder auch Semidry Anzug ist ein Overall mit einem gas und wasserundurchl ssigen Rei verschluss wie ein Trockentauchanzug Unter diesem Anzug tr gt man Funktionsunterw sche da man nur schwei nass wird was nat r lich eine geringe Ausk hlung zur Folge hat Ein weiterer Vorteil gegen ber dem Trockentauchanzug ist die uneingeschr nkte Bewegungsfreiheit e Der Trockentauchanzug kann aus Neopren oder den verschiedensten Kunst stofflaminaten gefertigt sein Die Spezial Rei verschl sse k nnen je nach Bauart im Front oder R ckenbereich eingef gt sein Die F linge sind fest mit den Beinen verbunden Die Kopfhaube kann je nach Bauart am Anzug integriert sein oder se parat dazu angezogen werden Die Hals und die Armmanschetten sind wasserdicht Zur Isolation und zum Schutz vor Barotraumen der Haut Quetschfalten wird im Anzug ein dicker Unterzieher getragen Dazu gibt es passende Handschuhe er Ach
33. einen Anprall des Kopfes gegen ein Hindernisse zu vermeiden und um an der Oberfl che besser gesehen zu werden Bevorzugte bungen zur Gew hnung ans Wasser sind Streckenschwimmen mit Zeitbegren zung und Tauchen ohne Maske oder Zeittauchen Je nach pers nlichen F higkeiten wird Schwimmen Streckentauchen und Geschicklich keitstauchen auf 3 verschiedenen Leistungsebenen A B und C ge bt 17 1 Einstieg ins Wasser Etwas Wasser im Fu teil der Flossen erleichtert das Hineinschl pfen e Mit angelegten Flossen nur r ckw rts gehen e Trockene Maskenscheibe innenseitig mit Speichel benetzen dann die Maske kurz aussp len Der Speichelfilm auf der Scheibe muss erhalten bleiben Gesicht etwas be feuchten Maske aufsetzen darauf achten dass sich keine Haare in der Maske befin den Schnorchel am Maskenband fixieren das Mundst ck mit den Z hnen festhalten e Schnorchel und Maske mit einer Hand sichern schauen ob der Einstieg ins Wasser gefahrlos m glich ist Einen Schritt seitlich oder r ckw rts gemacht und schon ist man im Wasser e Auftauchen Blick nach oben Schnorchel ausblasen wenn n tig Maske korrigieren und am Beckenrand warten Die Maske soll aufgesetzt und der Schnorchel im Mund bleiben damit man sich an BE die Schnorchelatmung gew hnt Immer Blickkontakt mit dem Tauchlehrer halten TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 109 C M A S BREVET 17 2 Flossenschwimmen
34. einen Sogeffekt der zur vermehrten Blutansammlung in den Gef en der Schleimhaut welche die H hle auskleidet f hrt Die Schleimhaut schwillt dadurch an was durch Dehnung der Schleimhaut mit zum Teil starken Schmerzen verbunden ist Wird weiter abgetaucht tritt aus den Blutgef en Blutfl ssigkeit Plasma oder Blut in die H hle aus wodurch die eingeschlossene Luft komprimiert wird Der Fl ssigkeitsaustritt erzwingt also den Druck ausgleich Ist der Druck in der H hle dem Umgebungsdruck angepasst nehmen auch die Schmerzen wieder ab Beim Aufstieg dehnt sich dann die in der H hle komprimierte Luft wieder aus Dabei verdr ngt sie auch die Fl ssigkeit meist Blut nach au en in die Nasenh hle und weiter in den Maskenraum Blut vermischt sich mit Restwasser und wird in der Tauchermaske sichtbar Obwohl die Sch digung das sog Barotrauma beim Abtauchen eingetreten ist werden die Auswirkungen f r Tauchpartner erst beim Auftauchen sichtbar Daraus folgt Sobald beim Abstieg Schmerzen im Bereich der Ohren oder der Nasennebenh hlen auftreten weisen diese auf einen ungen genden Druckausgleich hin Es muss daher auf rechtzeitige Druckausgleichman ver beim Abtauchen geachtet werden Luft sollte noch vor dem Auftreten von Schmerzen wiederholt durch die Eustachische R hre ins Mittelohr bzw durch die Nase in den Maskenraum eingeblasen werden Funktioniert der Druckausgleich nicht muss der T
35. etwa 5 m min 8 cm sec Der Aufstieg wird durch Sicherheitsstopps unterbrochen e Sicherheitsstopps f r Sporttaucher Der erste Stopp ist ein tiefer Stopp zur R ckbildung von Mikrobl schen Er wird in etwa 15 m oder in halber Tauchtiefe eingehalten wenn diese geringer als 30 m war Der Taucher liest beim Erreichen dieses Stopps seine Instrumente ab bestimmt seine Dekore serve und allf llige Dekopausen Der tiefe Stopp dauert 3 min Die Wahrscheinlichkeit der Blasenbildung am Ende eines Tauchgangs nimmt mit dessen maximaler Tiefe zu Wiederholungstauchg nge erzeugen besonders viele Mikrobl schen daher ist der tiefe Stopp hier besonders wichtig Der traditionelle zweite Stopp in 5 m verlangsamt die Ann herung an den Luftdruck nach Nullzeittauchg ngen Dieser Nullzeitstopp bildet einen Umschaltpunkt bei dem die weitere Aufstiegsgeschwindigkeit halbiert wird Der Nullzeitstopp dauert 3 5 min Zeitzuschl ge zu den Sicherheitsstopps sind individuelle Erfahrungswerte und dienen der Vermeidung von Symptomen einer Dekompressionskrankheit z B nach K lteexposition k rperlicher Anstrengung nach vermehrtem Fl ssigkeitsverlust Erbrechen Durchfall Medikamenteneinnahme zu geringen Trinkmengen und Tauchern die empfindlich oder bergewichtig sind Auch ltere Semester sollten ihre Sicherheitsstopps verl ngern Bei wiederholten kurzen Abstiegen wie etwa beim Setzen von Bojen m ssen bei allen A
36. gleiche Art und Weise erfolgen Der Bleigurt muss so angelegt werden dass er sich nicht an anderen Ausr stungsteilen verfangen kann wenn er abgeworfen werden muss Deshalb muss auch das Ende des Gurts frei h ngen Die sog Schnellabwurfschnalle des G rtels muss gut erreichbar sein damit sie im Notfall sofort ge ffnet werden kann Um zu verhindern dass sich Bleigewichte verschieben oder vom offenen Gurt herunter rutschen sichert man sie am besten mit Bleistoppern Es gibt auch Bleigurte mit eingebau ten Taschen in welche man Softblei S ckchen mit Bleischrot einlegen kann Es gibt auch Tr gersysteme wenn gr ere Mengen an Blei ben tigt werden Kautschukgurte verhindern das l stige Rutschen und Verdrehen des Gurtes auf der H fte und halten die Bleigewichte auch ohne Bleistopper in ihrer Position 4 2 5 Atemregler mit Finimeter und Inflatorschlauch Taucher k nnen nur atmen wenn das Atemgas mit dem jeweiligen Umgebungsdruck entsprechend der Tauchtiefe zugef hrt wird Da sich sowohl Flaschendruck als auch Umge bungsdruck w hrend des Tauchgangs laufend ndern und der Atemwiderstand klein bleiben soll sind die Anforderungen an die Eigenschaften des Reglers so gro dass die Druckrege lung in 2 Stufen erfolgen muss In 2 Regelstufen kann der Druck der Atemluft sehr genau an den Umgebungsdruck angeglichen werden Kernst ck einer Regeleinrichtung_ ist die Membrane welche den Luftdruck im Regler geh use mit dem
37. glichten Mit jedem Meter Tiefe nimmt der Druck und damit die Auswirkung des ungewohnten Mediums Wasser auf den menschlichen K rper zu In der Vergangenheit gab es zahlreiche unerkl rbare Unf lle wenn sich Taucher oder Arbeiter in Senkk sten Caissons l ngere Zeit einem erh hten Umgebungsdruck ausgesetzt hatten Erst die Erkenntnisse der Tauchmedizin ber die physiologischen Vorg nge im menschlichen K rper und die Fortschritte in der Technik haben zur Entwicklung von Tauchtabellen und Tauchcomputern gef hrt mit welchen Sporttaucher heute relativ sichere Tauchg nge machen k nnen Einer der wichtigsten Teile eines Tauchgangs ist die Gestaltung des Aufstiegs zur ck zur Wasseroberfl che Da der Wasserdruck im Lauf dieses Abschnitts immer weiter abnimmt wird er als Dekompression bezeichnet Fast jedes Jahr gibt es neue Erkenntnisse ber die physiologischen Vorg nge die w hrend der Dekompressionsphase ablaufen und ber cksich tigt werden m ssen weil sie zur Sicherheit der Taucher beitragen Das vorliegende Skriptum will den heutigen Wissensstand EUBS Kongress 15 19 Sept 2004 um eine sichere Dekompression in groben Z gen zusammen fassen Dabei soll ausdr cklich darauf hingewie sen werden dass sich die Forschungsergebnisse nicht auf alle Atemgase beziehen sondern nur auf Luft und sauerstoffangereicherte Luft Nitrox F r den angehenden Taucher ist es nicht entscheidend dass er si
38. in ausreichender Zahl vorhanden wird anderen Seebewohnern die Lebensgrundlage entzogen Zooplankton nimmt ab Algen wuchern und nat rliche Biotope werden gesch digt Die Pfrille Elritze ist in einigen Seen schon ausgestorben 21 4 Verhalten des Tauchers Der Boom des Tauchtourismus beeintr chtigt die Qualit t der Tauchpl tze Tiere ziehen sich ber und unter Wasser zur ck Schilfg rtel und pflanzlicher Bewuchs werden geringer und damit Zufluchtst tten f r Seenbewohner rarer Eine Begegnung mit Fischen oder Krebsen wird auch f r r cksichtsvolle Taucher zur Seltenheit TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 122 Ein Taucher muss lernen dass er Gast in dieser f r ihn fremden Welt ist und sich entspre chend anpassen Gutes Tarieren ruhige Bewegungen stilles Beobachten und geduldiges Abwarten erm glichen einen Einblick in die reale Unterwasserwelt Tiere sind scheu aber neugierig Sie kommen aus ihren Verstecken und zeigen sich wenn sie sich sicher f hlen Ein Taucher sollte sich unter Wasser wie ein Gast benehmen und die Bewohner dieses Lebensraumes respektieren er TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 123 22 Kontrollfragen zur Dekompression 1 Wie wirkt sich der Unterschied in der Tiefenmessung zwischen Meer und S wasser auf die Dekompression aus und warum In der Tauchpraxis berhaupt nicht Die Dekozeiten h ngen nur vom gemessenen Druckunterschied ab Im S wasser wird eine um ca 2
39. in den Bronchien verz gert sein die der Betreffende gar nicht bemerkt Wird zu rasch und direkt zur Wasser oberfl che aufgestiegen unterliegt der Taucher dann ebenfalls dem Risiko einer Lungen berdehnung mit all ihren Folgen Kopf Gasblase Gehirn Lunge Halsschlagader Carotis L Lungenvene geplatztes Lungenbl schen Herz Arterielle Gasembolie Sep ee 222 Achtung F r eine Lungen berdehnung gen gt ein Aufstieg nach Atmung von komprimierten Gasen in weniger als 2 m Wassertiefe Ein schneller Aufstieg kann den Taucher trotz aktiver Ausatmung gef hrden wenn die Luft aufgrund von Hindernissen in den Atemwegen nicht problemlos abstr men kann Sofortma nahmen bei Lungen berdehnung Siehe unter 16 4 Dekompressionsunfall Die sichersten Ma nahmen zur Vermeidung einer Lungen berdehnung sind Langsamer Aufstieg Einhalten der Sicherheitsstopps und Vermeidung von Panik durch eine solide Tauchausbildung und gleichm ig weiteratmen 16 3 2 Hyperventilation Beim Freitauchen sinkt der Sauerstoffdruck im Blut aufgrund von Stoffwechselvorg ngen w hrend der CO2 Druck steigt Der Atemreiz wird durch den CO Druck gesteuert Wenn man vor dem Freitauchen minutenlang verst rkt ein und ausatmet kann man den CO Spiegel im Blut beispielsweise von 53 auf 20 mbar absenken und damit den Atemreiz von 40 auf 100 sec hinausschieben Durch das verst rkte Atmen kan
40. jetzt halben Druck Ich bin auf Reserve Mein Automat vereist Mir ist kalt Ich habe Probleme Foto 23 6 Handzeichen im See 19 2 Vor dem Tauchgang Vollz hligkeit und Funktion der eigenen Ausr stung berpr fen Vorbesprechung Wie soll der Tauchgang durchgef hrt werden was ist zu erwarten Voraussichtliche Grundzeit und Tiefe Welche Nullzeit oder Dekozeit ist zu erwarten Reicht die Luft f r den geplanten Tauchgang Mit welchem Flaschendruck m ssen wir den Aufstieg beginnen Gegenseitiges berpr fen der Ausr stung und Adjustierung sog Buddy Check 19 3 W hrend des Tauchgangs 3 m Check berpr fung der Lungenautomaten des Flaschendrucks des Tarierverhal tens und des Druckausgleichs Druckausgleich in der Maske nicht vergessen Abstand zum Partner und zum Grund des Gew ssers an die Verh ltnisse z B Sicht Schlamm fester Untergrund usw anpassen mit dem Partner auf gleicher H he bleiben Wiederholt Flaschendruck und Computeranzeigen vergleichen Aufstiegszeiten beachten Sicherheitsstopps einhalten TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 117 19 4 bungstauchg nge 19 4 1 Gew hnungstauchgang Der erste Tauchgang im See ist ein Gew hnungstauchgang der dem Verhalten des Tauch sch lers angepasst werden muss Schwerpunkte des Tauchgangs sind Gew hnung an die fremde Umgebung Einhalten einer stabilen Schwimmlage bewusstes Atmen und Tarieren Der verbrauchte Druck kann
41. jeweiligen Wasserdruck vergleicht Auf der einen Seite der Membrane liegt die Luft an auf der anderen Seite befindet sich das Wasser Sobald eine Druckdifferenz auftritt wird die Membrane durchgebogen und somit eine Stellkraft erzeugt welche wiederum das Ventil bewegt Ist der Druck im Reglergeh use kleiner als der Wasserdruck weil der Taucher beim Einatmen die Luft heraussaugt wird die Membrane nach innen gebogen und das Ventil ge ffnet Ist er gr er weil der Taucher ausatmet macht das Ventil wieder zu Eine Membrane mit 6 cm Durchmesser hat eine Fl che von etwa 30 cm Wenn die Tiefe nur um 10cm ver ndert wird 10 cm entspricht 0 01 bar Druck nderung erzeugt sie eine TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 26 Stellkraft von F 0 01 kg cm x 30 cm 0 3 kg welche das Ventil m helos ffnet oder schlie t Das Wesen der Regelung des Drucks Unterschied zur Steuerung der Luftzufuhr ist die Wirkungsumkehr Ist der Druck zu gro wird die Luftzufuhr gedrosselt ist er zu gering wird mehr Luft zugef hrt Durch die Regelung wird der Luftdruck an den Umgebungsdruck angeglichen Sobald der Ausgleich erfolgt ist herrscht auf beiden Seiten der Membrane Druckgleichgewicht und die Membrane befindet sich wieder in ihrer Ruhestellung Der h chste Eingangsdruck eines Atemreglers betr gt 200 bar kann aber bei vielen Typen nach entsprechenden Umbauma nahmen auf 300 bar erh ht werden Wenn die Hochdruck
42. kann ein ernstes Problem darstellen Der Aufstieg selbst ist keine Gefahr da sich die Lunge beim Freitauchen maximal bis zu ihrem Ausgangsvolumen ausdehnen kann es wurde ja unter Wasser nicht eingeatmet Anders verh lt es sich beim Ger tetauchen Hier wird durch den Lungenautomaten Luft unter Umgebungsdruck geatmet Wird die Luft beim Aufstieg ungen gend ausgeatmet dehnt sie sich aus und kann eine berdehnung bzw einen Riss der Lungenbl schen nach sich ziehen Luft kann aus den Lungenbl schen in die er ffneten Gef e welche die Alveolen netzartig umgeben eindringen und mit dem Blutstrom ins Herz und in weiterer Folge in die gro en Arterien geschwemmt werden bis Gasbl schen das Gef verschlie en sog Arterielle Gasembolie Meist ist davon eine Hirnarterie betroffen und verursacht neurologische Ausf lle wie z B Extremit tenschw che Halbsei ten L hmung Sprach Seh und Gleichgewichtsst rungen In schweren F llen sind ein Bewusstseinsverlust oder Kreislaufstillstand m glich TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 92 Die Gr nde f r einen Aufstieg mit ungen gender Ausatmung sind vielf ltig Oft ist ein Panikverhalten schuld das auf leichtsinnige Handlungen Fehleinsch t zungen oder unzureichende Ausbildung zur ckzuf hren ist Es kann aber auch bei v llig gesund erscheinenden Tauchern die Abatmung des Druckgases z B durch eine unbemerkt auftretende vermehrte Schleimbildung
43. mal Anfangsvolumen Endvolumen e Beim 200 fachen Druck wird das Volumen von 2000 auf 1 200 stel 10 Z verringert e Die Luftmenge bleibt gleich e Die Ver nderungen von Druck und Volumen sind immer gegenl ufig 5 5 1 Das Gesetz von Boyle Mariotte hat verschiedene Auswirkungen Wird das Flaschenventil nur eine halbe Umdrehung ge ffnet so kann man an der Oberfl che problemlos aus dem Lungenautomaten atmen In 30 m Tiefe bekommt der Taucher aber zu wenig Luft weil er beim 4 fachen Druck 4 mal so viel Luft braucht die durch die kleine Ventil ffnung nicht nachstr men kann Unfallgefahr TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 44 Fl ssigkeiten lassen sich im Gegensatz zu Gasen nicht zusammendr cken Da die Gewebe des menschlichen K rpers zum Gro teil aus Wasser bestehen k nnen sie auch nicht kompri miert werden Der Umgebungsdruck pflanzt sich in ihnen fort Im menschlichen K rper k nnen daher nur in gasgef llten Hohlr umen Unterschiede zum Umgebungsdruck auftreten Gasgef llte Hohlr ume mit flexibler Abgrenzung wie die Lunge werden zusammenge dr ckt bis der Druck des eingeschlossenen Gases gleich gro ist wie der Umgebungsdruck Druckausgleich Bereits geringe Druckunterschiede in starrwandigen H hlen wie z B den Kieferh hlen rufen in der Regel Schmerzen hervor Ein Taucher kann unter Wasser nur atmen weil der Lungenautomat das Atemgas mit dem jeweiligen Umgebungsdruck liefert Die Atemmuskulatur
44. ren z B Klinische Abteilung f r Thorax und Hyperbare Chirurgie an der Univ Klinik f r Chirurgie Graz 0316 385 2803 Kennwort Tauchunfall Klinik f r An sthesie und Intensivmedizin an der Medizinischen Universit t Wien 01 40400 1001 Kennwort Tauchunfall TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 96 Nationale Divers Alert Network Hotline f r Deutschland und sterreich 49 431 54090 Kennwort Tauchunfall Internationale Divers Alert Network Hotline 39 039 6057858 Kennwort Tauchunfall Dokumentation Tauchgangsdaten Symptomverlauf und bisherige Ma nahmen Keine nasse Rekompression neuerliches therapeutisches Abtauchen Ger tesicherstellung Alle Ger te die zur Rekonstruktion des Unfall Tauchgangs beitragen k nnen zum Beispiel Dekompressions Computer Tiefenmesser sollten dem Taucher mitgegeben werden Rascher rztlich begleiteter Transport zur n chsten Notfalleinrichtung und rascher Weitertransport zu einer Therapiedruckkammer Wenn die Transportstrecke kurz ist Bodengebundener Transport des verunfallten Tauchers ansonsten mit Helikopter oder mit Flugzeug ACHTUNG Zustand der des Tauchpartner s beachten e Im Zweifelsfall immer Sauerstoffgabe und Verst ndigung des Ret tungsdienstes Die rasche Verabreichung von reinem Sauerstoff kann dazu f hren dass sich die Symptome vollst ndig zur ckbilden Eine rztliche Untersuchung Beobachtung und e
45. schen bergeht Die Tr bung tritt dann auch bei harten Kontaktlinsen deutlich seltener auf TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 50 7 Gewebe Komp artimente Wiederholung aus Dekompression Das Blut dient als Transportmittel f r die Atemgase zwischen der Lunge und den K rperge weben Je nach Durchblutungsgr e k nnen menschliche Gewebe schneller oder langsa mer mit Inertgasen aufgeladen werden und diese auch wieder abgeben Da die individuellen Unterschiede gro sind rechnet und experimentiert man wie schon erw hnt mit Modellge weben Kompartimenten denen man wiederum menschliche Gewebe zuordnen kann Jedes der 16 Kompartimente muss als eigenes System betrachtet werden Auch das Blut selbst gilt oft als eigenes Kompartiment Wird die Gesamtzahl der Kompartimente einem erh hten Druck ausgesetzt und dauert die Druckeinwirkung lange genug so werden alle Kompartimente unterschiedlich schnell auf den herrschenden Druck aufgeladen ges ttigt Im Zustand der S ttigung ist der L sungsdruck der Inertgase im Gewebe gleich gro wie ihr Partialdruck im Atemgas Wird der Umgebungsdruck reduziert so wird gel stes Gas aus dem Gewebe abgegeben und es stellt sich wieder ein neuer Gleichgewichtszustand ein 7 1 Beispiel f r Ents ttigung und Halbwertszeit Wir messen den Druck einer vollen Tauchflasche und drehen das zweite Ventil ein bestimmtes Ma auf Wir beobachten z B dass der Druck innerhalb von
46. sind 12 Koeffizientenpaare zugeordnet mit welchen das Druck verhalten der Gewebe beschrieben wird Dieses sog ZH L12 System von B hlmann war das Rechenmodell f r den ersten Bergsee Tauchcomputer Decobrain und wurde von vielen Tauchverb nden und Computerherstellern weltweit anerkannt bernommen und auch weiterentwickelt TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 48 6 2 Theorie der Mikrobl schen In verschiedenen Studien u a von der internationalen Sicherheitsorganisation Divers Alert Network DAN wurde nachgewiesen dass fast nach jedem kon ventionellen Tauchgang Mikrobl schen entstehen auch dann wenn die Dekom pressionsvorschriften exakt eingehalten worden sind Mikrobl schen lassen sich mit einem Doppler Detektor feststellen wenn sie eine bestimmte Mindestgr e haben und sich im Blutstrom bewegen W hrend des Aufstiegs also bei Verminderung des Umgebungsdruckes k nnen sich in den Geweben kleinste Gasblasen bilden Da sie keinerlei Symptome erzeugen werden sie auch als silent bubbles stille Bl schen bezeichnet Stickstoff diffundiert aus den Geweben in kleinste Blutgef e wo sog Blasenkerne an der Gef wand zu wachsen beginnen wie man es in einem Glas Bier beobachten kann Wenn diese Mikrobl schen gro genug sind l sen sie sich von der Gef wand ab und werden mit dem Blutstrom zum Herz undvon dort in die Lunge geschwemmt Dort werden sie ausgefiltert
47. sog Speicherflaschen oder direkt aus einem Atemluft kompressor in das Tauchger t Auch die Speicherflaschen m ssen zuerst mit einem Kompres sor gef llt werden Der Weg der Luft f hrt durch einen langen Ansaugschlauch der mit einem Filter versehen ist Dadurch soll verhindert werden dass Staub in den Kompressor gelangt Die Luft wird in 3 Stufen verdichtet bis sie den Enddruck von 200 bar erreicht R ckschlagventile zwischen den Kompressorstufen verhindern dass die Luft aus dem Abschnitt mit dem jeweils h heren Druck in den Bereich mit dem geringeren Druck zur ckstr mt und diesen besch digt wenn der Antriebsmotor abgestellt wird Bei der Verdichtung sammelt sich der Kondensierte Feuchtigkeitsanteil der Luft im sog Kondensatabscheider und muss regelm ig abgelassen werden Bevor die Luft in das Tauchger t str mt gelangt sie durch einen Aktivkohlefilter der sie von Olresten und Geruch bildenden Bestandteilen reinigt Der Filter ist jedoch nicht in der Lage Kohlendioxid CO2 oder Kohlenmonoxid CO aus der Luft zu entfernen Kompressoren werden entweder von Elektro oder Verbrennungsmotoren angetrieben Beim Ansaugen der Luft muss darauf geachtet werden dass keine Motorabgase in den Ansaug schlauch des Kompressors gelangen sonst kommen diese auch in die Tauchflaschen CO und CO werden nicht bemerkt da sie farb geruch und geschmacklos sind CO hat die Eigen schaft dass es sich sehr stark ans H moglobin der
48. und der Atmung unter Wasser Schnuppertauchen ist der einfachste Weg um kennen zu lernen ob Tauchen die richtige Sportart f r den Interessierten ist Vorkenntnisse sind vielleicht hilfreich aber nicht notwen dig um tauchen zu lernen Die Motivation ist entscheidend Beim Lernen und ben hilft der Tauchlehrer 2 5 Kursablauf Voraussetzung f r die Teilnahme an einem Tauchkurs ist die tauchmedizinische Unter suchung des Kursteilnehmers Die praktische Ausbildung beginnt im Schwimmbad Sie erfolgt zun chst ohne und in weiterer Folge mit Presslufttauchger t Sie wird entweder von Tauchlehrern oder von speziell ausgebildeten bungsleitern durchgef hrt Dabei erwirbt der Tauchsch ler die Sicherheit im Umgang mit der Tauchausr stung und gew hnt sich an die Bedingungen unter Wasser Der Unterricht ist so gestaltet dass Ausdauer Geschicklichkeit und das Verhalten auch in stressbelasteten Situationen ge bt werden Parallel dazu erfolgt die Theorieausbildung im Lehrsaal Tauchausr stung Tauchphysik amp Physiologie Tauchmedizin sicheres Tauchverhalten und Gew sserschutz sind Schwerpunkte des Unterrichts Ein Erste Hilfe Kurs in dem die lebensrettenden Sofortma nahmen besonders nach Tauchunf llen erlernt werden vervollst ndigt die Ausbildung Der Tauchsch ler lernt e welche Umst nde seinen Aufenthalt unter Wasser beeinflussen e welche Gefahren es f r seine Gesundheit und die seiner Tauchpa
49. verl ngert Leider geben die Computerhersteller keine ersch p fende Auskunft ber die Wirkungsweise ihrer Ger te beim Tauchen in Bergseen Mit der B hlmanntabelle 701 2500 m darf nach einem einst ndigen Aufstieg zum Bergsee getaucht werden berschneiden sich die H henbereiche weil der Taucher tiefer als 700 m wohnt so muss eine Mindestwartezeit von 12 besser 24 Stunden eingehalten werden Wenn so lange Adaptationszeiten nicht eingehalten werden k nnen oder wenn keine passende Tabelle vorhanden ist wird die Methode des Tiefenzuschlages angewendet Dazu kann grunds tzlich jede B hlmanntabelle Verwendung finden Der Tiefenzuschlag kann jedoch nur dann einfach gebildet wer den wenn eine Tabelle f r Meeresniveau zur Verf gung steht 40 Was bewirkt ein langsames Gewebe im Bergsee Das langsamste Gewebe braucht etwa 12 Stunden um sich an den verminderten Umgebungsdruck anzu passen Es wird daher w hrend des Aufstiegs und w hrend der Dekopausen immer noch aufges ttigt Langsame Gewebe tolerieren den geringsten Gewebe berdruck Die langsamen Gewebe sind verant wortlich f r die Wartezeit vor Passfahrten und Fl gen 41 Wie und warum ver ndert sich die Nullzeit im Bergsee Je geringer der Luftdruck und je langsamer das Gewebe desto weniger Inertgas kann in L sung gehal ten werden Langsame Gewebe d rfen somit bei vermindertem Luftdruck nur weniger aufgeladen wer den Die Nullzeiten der Gewebe werden dahe
50. w hrend des tiefen Sicherheitsstopps bereits ents ttigt w hrend sich langsame Gewebe immer noch aufs ttigen Der Aufenthalt in 15 m oder halber Tiefe am Ende eines Tauchgangs w rde die Dekozeit erst nach 10 bis 15 min verl ngern und muss somit nicht zur Grund zeit dazugez hlt werden 10 3 Nullzeit Bei einem Tauchgang innerhalb der sog Nullzeit werden von einer Tauchtabelle oder von einem Computer keine Dekompressionspausen vorgeschrieben In der Nullzeit wird ein Gewebe in der angegebenen Tiefe auf den h chstzul ssigen Inertgasdruck aufgeladen Alle Gewebe sollten rechnerisch einen direkten Aufstieg zur Oberfl che und damit die Verminde rung des Umgebungsdruckes bis zum jeweiligen atmosph rischen Druck tolerieren Die Nullzeit h ngt daher vom Luftdruck in Bergseeh he und von der Tauchtiefe Druckdifferenz ab Sie wird umso k rzer je h her der Tauchplatz liegt und je tiefer der Tauchgang ist Jedes Gewebe hat eine andere Nullzeit Das Gewebe mit der k rzesten Nullzeit wird als Leitgewebe bezeichnet und bestimmt die Nullzeit des Tauchers in der jeweiligen Tiefe TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 61 Die Nullzeit entspricht der l ngst m glichen Grundzeit innerhalb der noch keine Dekompres sionspflicht entsteht und das ist die Zeit vom Beginn des Abstieges bis zum Erreichen des tiefen Sicherheitsstopps entsprechend Diagramm 4 A D Die Gewebes ttigung ist so weit
51. werden e Ger t antauchen Mit der ABC Ausr stung zum Tauchger t abtauchen Atmung aufnehmen Ger t anlegen und den Tauchgang fortsetzen e Alternative Luftversorgung Atmen aus dem Zweitautomaten des Partners Wechsel atmung mit dem den Partner n TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 113 C M A S BREVET 18 4 bungen zur Stressbew ltigung e Tauchen ohne Maske e Ger t antauchen ohne Maske e Partnerrettung 1 Position hinter dem Bewusstlosen ein nehmen 2 Eine Hand umfasst den Unterkiefer des Opfers ffnet den Mund und platziert den Automaten in seinem Mund Durch Zug am Unterkiefer bei gleichzeitiger berstreckung des Halses wird der Automat fixiert und weiterer Wassereintritt in die Atemwege verhindert Die Zunge kann den Rachenraum nicht durch Zur cksinken verschlie en Hingegen kann die sich ausdehnende Luft aus der Lunge ohne Gefahr einer Lungen ber dehnung jederzeit abstr men 3 Sofortiges Stabilisieren der Schwimmlage durch Luftzufuhr ins EIGENE Jacket das man ja besser kennt und bedienen kann und bei Bedarf durch zus tzliche Flossenschl ge um ein weiteres Absinken zu verhindern 4 Vorsichtiges Auslassen von etwas Luft aus Foto 22 Restungs A dem Jacket des Tauchpartners so dass dieser mit seinem Kopf etwa in Brusth he des Retters positioniert wird Die berstreckstellung des Halses erlaubt jederzeit eine Kontrolle des Gesichtes der Automatenfunktio
52. zu 200 bar und man am Finimeter den Flaschendruck ablesen kann An A einem zus tzlichen Mitteldruckanschluss sitzt der Inflatorschlauch f r das Jacket Im Mitteldruck bereich herrscht ein Druck von 7 15 bar ber dem jeweiligen Umgebungsdruck Vorsicht bei der Montage von zus tz lichen Ger ten wie z B Zweitautomaten Oktopus Viele Lungenautomaten haben f r die Anschl sse von Hoch und Mitteldruck noch Foto 8 HP Anschluss gleiche Gewinde Die Anschl sse d rfen nicht verwechselt werden Es wird daher empfohlen Umbauten Wartungsarbeiten und Reparaturen grund s tzlich von Fachwerkst tten Fachhandel ausf hren zu lassen Bevor ein Regler montiert wird muss sichergestellt werden dass die Ventil ffnung der Flasche sauber und trocken ist Wenn sich Wasser im Ventilausgang befindet wird es beim ffnen in den Atemregler gedr ckt und kann bewirken dass der Regler sp ter vereist Der Regler darf am Flaschenventil nie zu fest angeschraubt werden 2 Finger gen gen zum Festziehen Die Abdichtung des Systems erfolgt nicht durch kraftvolles Anschrauben sondern durch den O Ring und der wird vom Luftdruck mit 200 kg cm angepresst Bevor man einen Regler wieder abnehmen kann muss er durch Dr cken des Duschknopfes der 2 Stufe entl ftet werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 28 Anwendung und Pflege e Vor der Montage der 1 Stufe auf das Flaschenventil muss
53. 02 2001 EUBS 2001 Proceedings of the 27 Annual Meeting U van Laak Ed Hamburg 12 16 September 2001 74 78 14 P B Bennett What ascent profile for the prevention of decompression sickness Recent Research on the Hill Haldane ascent controversy Paper presented at the 28 Annual Meeting of the EUBS Bruges 5 8 September 2002 15 Bruce R Wienke Abyss Reduced Gradient Bubble Model Algorithm Bases Reductions and Coupling to ZHL critical Parameters Southwest Enterprises Inc P O Box 508 Santa Fe N M 87504 TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 129 TSV 24 Verantwortung und Versicherung TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 130 TSW C M A S BREVET m 25 Notizen
54. 2 2 8 2 2 0 0 RA 16 4 Di Tauch 2 ER a 18 4 1 ABC Ausr stung f rs Schwimmbad eeeeeeeeeeneeenneeseneese ee gt 18 4 1 1 Bad und Schnorchelflossen n eseese enese eseese ne eo enenatis 18 CAW E a A a a E 18 4 1 3 Schnorche S SR ER oe 20 4 2 Ausr stung zum Ger tetauchen 00200s00ensennsensnensnennnnennnenepe nenn 21 y eoii era PRO ee ae re E see 21 4 2 2 Kennzeichnung und Pr fung een en 22 4 2 22 SEE a E Be ef 23 472 AB loro te ee 26 4 2 5 Atemregler mit Finimeter und Inflatorschlauch 26 4 3 Tauchausr stung f r das Freiwasser unesanssecseesssntensenushennnensnnnnnnnnnnennnn 30 4 3 1 Nasstauchanzug mit und ohne Kopfhaube un een 30 4 3 2 Flossen zum Ger tetauchen ut nnennennasssersnssnnsensennennorsonnnnnnn 32 4 3 3 R blinee seines 33 4 34 Handsch he rain na riu sansi aK eia aE aa ASNE 34 4 4 Ausr stung f r ausgebildete Taucher 0nseesneennnneeneennnnn 34 4 4 1 Tauchuhr Tiefenmesser Tauchtabelle 34 4 4 2 Dekompressionseomp ter sein nenn 35 4 4 3 Kompass ans EAE E EE RENEA TEREE 36 TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 5 4 4 4 Unterwasser Scheinwerfer en 36 44 5 B enalpfelle nenne 37 4 A0 Messer einge A A A 37 437 81 08 lBje nennen 31 BN otsignal boje u 38 Be aucherflagge sse
55. 2min von 200bar auf 100 bar f llt Nach weiteren 2 min f llt er auf 50 bar nach weiteren 2 min auf 25 bar USW DRUCK in bar Die Druckabnahme wird immer langsamer Nach 10 min entweicht immer noch ein bisschen Luft Unsere Tauchflasche hat bei dieser Ventilstellung die Eigen ZEIT in min f 3 A schaft eines Kompartiments mit der Halbwertszeit T f r Luft von 2 min Diagramm 3 Ents ttigung und Halbwertszeit In der ersten Periode der Halbwertszeit 2 min sinkt der Druck auf die H lfte des Flaschen druckes in der zweiten auf die H lfte des verbliebenen Wertes usw bis nach 6 Perioden der Druck 6 mal halbiert wurde und der Umgebungsdruck ann hernd erreicht worden ist Die weiteren nderungen werden dann so gering dass man sie in der Praxis vernachl ssigen kann Nach 6 Perioden ist die Anpassung an den Umgebungsdruck zu 98 erfolgt Das Gewebe gilt dann in der Praxis als angepasst TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 51 Umgekehrt k nnte man sich in der Flasche ein Vakuum vorstellen Sobald das Ventil ge ffnet wird str mt die Luft mit der gleichen Gesetzm igkeit in die Flasche In 2 min steigt der Druck in der Flasche auf den halben Umgebungsdruck atmosph rischer Druck Die Druckdifferenz wird innerhalb von 2 min jeweils halbiert Der Innendruck passt sich an den Au endruck an 7 2 Beispiel f r die S ttigung Zwei Kompartimente mit einer Halbwertszeit f r Luft von T 4 min und
56. 6bar 78 0 018 bar 0 9 0 002 bar 0 1 0 42bar 21 Unges ttigter Wasserdampf l sst sich mit der Luft zusammendr cken Er verh lt sich wie jedes andere Gas und unterliegt somit dem Dalton schen Gesetz In der Lunge des Tauchers wird die Luft mit Wasserdampf ges ttigt Ges ttigter Wasser dampf l sst sich nicht zusammendr cken weil er bei Verringerung des Volumens konden siert und weil bei Vergr erung des Volumens das Wasser wieder verdampft Der Dampf druck bleibt somit konstant und muss vom Gesamtdruck abgezogen werden Die verbleiben den Anteile von Sauerstoff und Inertgasen in der Restluft verhalten sich 21 zu 79 TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 45 Tabelle 2 Feuchte Atemluft in der Lunge bei 37 C Umgebungsdruck Inertgas Sauerstoff Wasserdampf 1 bar 100 0 740 bar z 74 0 197 bar z 20 0 063 bar z6 2 bar 100 1 530 bar z 76 5 0 407 bar 20 5 0 063 bar 23 Grenzen der Partialdr cke Mit zunehmender Tiefe steigen die Partialdr cke der Atemgase und diese beginnen auf den menschlichen Organismus giftig zu wirken In 40 m Tiefe betr gt der Stickstoffdruck bei Atmung von Pressluft 5 x 0 78 bar 3 9 bar Ab diesem Druck beginnt die Gefahr der sog Stickstoffnarkose Tiefenrausch In 66 m Tiefe betr gt der Sauerstoffdruck bei Atmung von Pressluft 7 6 x 0 21 bar 1 6 bar Ab diesem Druck beginnt die
57. 8 min werden von der Oberfl che auf 40 m Tiefe gebracht gt Der Anfangsdruck der Kompartimente betr gt an der Oberfl che 1 bar gt Der neue Umgebungsdruck in 40 m betr gt 5 bar gt Die Druckdifferenz betr gt daher 4 bar Der Gasdruck im 4 min Kompartiment steigt innerhalb von 4min auf die H lfte des h chstm glichen Wertes Genau genommen wird die Differenz zwischen Umgebungs und Gewebe druck halbiert 4 min Gewebe Ga Innerhalb von weiteren 4min wird die Druckdifferenz wieder halbiert usw Nach 6 T 24 min sind 98 des neuen Gewebedrucks erreicht 5 S 5 M D z S 5 6 Das langsamere 8 min Kompartiment ben tigt dazu wie die zweite Linie zeigt jeweils die doppelte Zeit Es gilt die gleiche Gesetzm igkeit wie vorhin bei der Ents ttigung 7 1 beschrieben wurde _ Einmal ist die Differenz zwischen dem Umgebungs druck und dem Gewebedruck positiv einmal negativ Einmal steigt der Geweb edruck an das andere Mal sinkt er Der Gewebedruck passt sich an den steigenden oder fallenden Umgebungsdruck an Im Diagramm sind nur 2 Gewebe mit kurzen Halbwertszeiten dargestellt Der menschliche K rper besteht jedoch nicht nur aus schnellen sondern auch aus wesentlich langsameren Geweben und nur die Gesamtheit aller Gewebe erm glicht die Beurteilung wie weit deren S ttigung w hrend eines Tauchganges fortgeschritten ist Der S ttigungszustand der Gewebe i
58. Auftauchen k nnen durch die Zunahme ihrer Gr e Symptome eines Tauchunfalls verursachet werden Eine Oberfl chenpause von 2 Stunden ist zwischen Tauchg ngen zu empfehlen Ein tiefer Sicherheitsstopp ist nach tiefen Tauchg ngen besonders wichtig Weitere Level Stopps werden zur wirksamen Verminderung der Aufstiegsgeschwindigkeit empfohlen 4 Mein Tauchpartner l sst mich nicht aufsteigen Ich habe meinen ersten 30 m Tauchgang durchgef hrt und musste trotz Einhalten der Nullzeit beim Aufstieg 5 min in 15 m Tiefe warten obwohl mir kalt war Bei Tauchg ngen im Meer ist das Ende der Nullzeit nach 17 min in 30 m erreicht Wenn der Tauchgang in 1000 m Seeh he erfolgt ist ist die Nullzeit schon nach 12 min zu Ende Nach einem tiefen Tauchgang hier 30 m ist am Ende der Nullzeit ein 5 min Stopp in 15 m Tiefe durchaus empfehlenswert Dadurch werden gro e Mengen von Mikrobl schen vermieden Alle Taucher sollten sich an diese Empfehlung halten 5 Nach einem l ngeren Pressluft Tauchgang bin ich sehr m de Ist das bedenklich Starke M digkeit wird heute als mildes Symptom eines Dekompressionsunfalls bewertet Flachlagerung Sauerstoffatmung f r vorerst 30 min Fl ssigkeitsgabe und Kontaktaufnahme mit einem Taucherarzt oder DAN sind die wichtigsten Ma nahmen Das weitere Vorgehen richtet sich danach ob die Symptome nach 30 min Sauerstoffatmung v llig abgeklungen sind oder nicht Grunds tzlich sollte ein blasenarmer Aufst
59. B Anfahrtsm glichkeit zum Unfallort R ckrufnummer usw nicht weiter gegeben werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 105 16 12 Fragen amp Antworten 1 Darf ich tauchen wenn ich seekrank war Nach heftigem Erbrechen kann der Fl ssigkeitsverlust die Entstehung einer DCS beg nstigen Das Tauchen ist erst nach Ausgleich des Fl ssigkeitsdefizits bei allgemeinem Wohlbefinden zu empfehlen Ein alleiniges Verl n gern der Sicherheitsstopps ist keine Garantie f r die Vermeidung einer DCS 2 Darf ich tauchen wenn mich die Rache des Pharao Durchfall erwischt hat Abgesehen von der Tatsache dass man in der akuten Krankheitsphase kaum Lust zum Tauchen versp ren wird steht auch hier der Fl ssigkeitsverlust im Mittelpunkt siehe unter 1 Der Fl ssigkeitsverlust erfordert die Verl ngerung der Sicherheitsstopps Trinken 3 Mein Buddy und ich sind nach einem kurzen tiefen Tauchgang mit 100 bar an der Oberfl che angekommen w hrend die anderen beiden Tauchpartner ihre Pressluft bis auf die vorgesehene Reserve verbraucht haben K nnen wir mit der Restluft gleich noch einen kurzen Tauchgang machen Tiefe Tauchg nge und kurze Oberfl chenpausen sind f r verst rkte Blasenbildung verantwortlich Wird nach einem kurzen Oberfl chenintervall wieder getaucht k nnen Mikrobl schen die sich im Kapillarfilter der Lunge befinden komprimiert und in den arteriellen Kreislaufschenkel geschwemmt werden Beim neuerlichen
60. C M A S BREVET txxx Version 2 4 TSV 2005 Zauchner Beuster bergseetauchen aon at Tauchen er ffnet die Unterwasserwelt f r Naturbeobachter Freizeittaucher sind von der schwerelosen Bewegung begeistert Die Farbenpracht und der Fischreichtum tropischer Meere ist eine Erlebniswelt f r Urlaubstaucher lauter Gr nde um tauchen anzufangen Der Tauchsport ist jedoch mit Risiken verbunden wenn er ohne angemessene Ausbildung betrieben wird Es ist daher Aufgabe des Tauchsportverbands sterreichs und der anderen sterreichischen Tauchsportvereine geeignete Ausbildungsrichtlinien zu erstellen und immer wieder durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu erg nzen damit die Ausbildung f r Sporttaucher auf hohem Niveau sichergestellt und die Unfallgefahr weitgehend ausge schlossen wird Die Ausbildung soll den Taucher zu einem umweltfreundlichen Verhalten anleiten damit die Sch nheit der Tauchpl tze und ihr Fischreichtum auch f r nachkommende Taucher erhalten bleiben sterreich ist ein gebirgiges Land Die Ausbildung muss den Taucher dazu bef higen nicht nur im Meer sondern auchan den Seen ber Meeresniveau mit deren besonderen Bedingun gen sicher zu tauchen Die Tauchgangsplanung muss so einfach sein dass sie in der Praxis nachvollziehbar ist und auch tats chlich durchgef hrt wird F r den interessierten Taucher wurden im folgenden Text Kontrollfragen mit den richtigen Antworten ausgearbeitet damit
61. Da sich Flaschen beim F llen erw rmen werden sie zur Vermeidung h herer Temperaturen oft im Wasserbad gef llt Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Druck und Temperatur der Flasche K hlen erw rmte Flaschen ab sinkt auch deren Druck Gasflaschen m ssen daher mit einem h heren Druck ber 200 bar gef llt werden damit sie im abgek hl ten Zustand den Nenndruck von 200 bar erreichen Zur Berechnung der absoluten Temperatur gemessen in Kelvin werden 273 K zur Temperatur in C addiert Beispiel Eine Flasche mit 27 C hat eine absolute Temperatur von 27 K 273 K 300 K Kelvin Wenn die Temperatur um 10 von 300 auf 330 K steigt das istimmerhin eine Erh hung der Temperatur um 30 C dann steigt auch der Druck um 10 von 200 auf 220 bar 5 5 Gesetz von Boyle Mariotte Bei gleichbleibender Temperatur ist das Produkt aus Druck p mal Volumen V f r eine bestimmte Gasmenge konstant Presst ein Kompressor 2000 Luft mit dem Druck von 1 bar in eine 10 Flasche so herrscht nach dem Abk hlen in der Flasche ein Druck von 200 bar Die in der Flasche enthaltene Luftmenge ist 200 bar 10 7 2000bar u entspannte Luft mit 1 bar Die Luftmenge hat sich durch den F llvorgang nicht ver ndert ge ndert haben sich aber der Druck und das Volumen der Gasmenge lbar 2000 7 200 bar 101 PLAN b P2 NOE a gilt f r gleichbleibende Temperatur T k Anfangsdruck mal Enddruck
62. Dabei nehmen sie ihre Bewegungsener gie mit und die Fl ssigkeit k hlt ab Verdunstung nasse Haut k hlt ab r i l l O Grafik 1 Beim absoluten Nullpunkt 273 C h ren alle Schwin War wingu gen gungen auf 5 2 Umgebungsdruck im Wasser 1 Liter S wasser 10 cm 1000 cm und wiegt 1 kg Stapelt man diese 1000 W rfelchen von je 1 cm berein ander so entsteht eine Wassers ule von 1000 cm 10 m H he welche auf der Auflagefl che einen Druck von 1 kg cm 1 bar erzeugt Ein Druck von 1 bar entsteht wenn eine Kraft wie das Gewicht von 1 kg Masse auf eine Fl che von 1 cm einwirkt Die Druckzunahme im Wasser ist gleichf rmig und betr gt im Meer 1 bar pro 10 m Im S wasser ist die Dichte ca 2 geringer deshalb ist auch die Druckzunahme 2 geringer Grafik 2 Hydrostatischer Druck TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 41 Der Umgebungsdruck Gesamtdruck der auf den Taucher einwirkt setzt sich zusammen aus dem tiefenabh ngigen Wasserdruck und dem auf der Wasseroberfl che lastenden Luftdruck e Im Meer in 20 m Tiefe betr gt der Umgebungsdruck beispielsweise Tiefe Luftdruck Wasserdruck Luftdruck 1bar P bar 3 bar 5 3 Luft Der Anteil des Wasserdampfs in der Luft ist temperaturabh ngig schwankt sehr stark und erzeugt die Wettererscheinungen Je h her die Temperatur
63. Danach treten zwanghafte Atembewegungen auf Hierbei kommt es meist zum Eintritt von relativ wenig Fl ssigkeit in die Atemwege Erheblich mehr wird geschluckt im Magen k nnen ohne weiteres zwei Liter Wasser aufgenommen werden Nach ungef hr 2 Minuten tritt ein Krampfstadium ein welches durch heftige Bewegungen des Zwerchfells gekennzeichnet ist Luft eiwei reiches Bronchialsekret und eingedrungene Fl ssigkeit werden dadurch vermischt und geschlagen so dass ein eiwei haltiger z her wei er Schaum entsteht der so genannte Schaumpilz der typisch f r den Ertrinkungsvor gang ist Nach einigen unzureichenden Atemaktionen bei denen weitere Fl ssigkeit in die Atemwege eindringt kommt es zum Atemstillstand und zum Ertrinkungstod Die Lungen sind meistens nicht mit Wasser sondern mit Gas prall gef llt was im Bereich der Lungenbl schen zu einer massiven berbl hung f hrt 16 5 2 Unterscheidung Ertrinken Beinahe Ertrinken Eine solche Unterscheidung hat f r den Ersthelfer keinerlei Bedeutung weil sich die Situation f r ihn unklar darstellt Viele Beinahe Ertrunkene sind tief bewusstlos 16 5 3 Unterscheidung Beinahe Ertrinken im S und Salzwasser Die Art des Wassers hat f r die Erste Hilfe bei Beinahe Ertrinken keine Bedeutung weil in der Regel nur wenig Wasser in die Lungen ger t Die meisten Opfer die berleben hatten nicht mehr als 300 ml Wasser in ihren Lungen 16 5 4 Hauptproblem Sauerstoffmangel N
64. E E 88 162 Die Au rs T a ne ee E ne 88 16 3 Luftgef llte Hohlr ume der K rpers und Druckausgleich x 89 6 3 1 45 anpirag Te a T S Ea 89 16 32 H pefve tilation ze uama A a E Arees 93 16 4 Dekompressionsunfall 2 Be Wien en A eeessnnssnnesnnessnnensnnnenn 94 16 4 1 Verdacht auf Tauchunfall ut nnneneneessnseneennesnorsonnennnnnsenennn 95 16 4 2 Sofortma nahmen bei Tauchunfall cseseesennenn 95 16 5 Beinahe Primer een 97 16 5 1 Ablauf eines Ertrinkungsvorgangs nnnnnennnnnnnen 97 16 5 2 Unterscheidung Ertrinken Beinahe Ertrinken 98 16 5 3 Unterscheidung Beinahe Ertrinken im S und Salzwasser 98 16 5 4 Hauptproblem Sauerstoffmangel neen 98 TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 7 16 5 5 Sofortma nahmen bei Beinahe Ertrinken 16 6 Inertgasnarkose Tiefenrausch eenseesennenenennennneennnnnnnnnnen 98 16 7 Sa erstoffvergift ng nee 99 16 7 1 Prophylaxe und Ma nahmen bei einer Sauerstoffvergiftung 100 16 8 W rme und K lteexposition uesseessnnesnoeenseensnnnsonennneennenssnensnnnsnonnnneesnnnn 100 16 8 1 berhitzung uessseesesssssesenesennnnenenenenenennnnnnenennnnnnenenenenennnen 100 16 8 2 Unterk hlung 20r0000r000eennnessnnesnesnnnennnensnnnonnesnnnennnensnnnsnnennnn 100 16 9 S o oo a a RM agassoss
65. Entwurf nach Prof B hlmann Meeresniveau Tiefe 0 7 m Aufstieg in Stufen ZAUOHNER Tiefer Sicherheitsstopp CMAS M2 AUT 32 in 15m oder halber Tiefe Tabelle f r die Tauchgangsplanung Nullzeitstopp in 5 m Tiefe TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 73 14 Anwendung der Tabelle NITROX 21 Untersuchungen der Tauchsicherheitsorganisation DAN haben ergeben dass die messbare Blasenentwicklung nach einem Tauchgang durch ein geeignetes Aufstiegsverhalten in hohem Ma vermindert werden kann Die gr te Verminderung von Blasen ergibt sich nicht durch einen gleich m igen langsamen Aufstieg sondern durch einen Aufstieg in Stufen 14 1 Der blasenarme Aufstieg Der Taucher taucht zum Zeitpunkt G ab Die Grundzeit ist zu Ende wenn der Taucher wieder zum tiefen Sicherheitsstopp in 15 m oder zur halben Tauchtiefe aufgestiegen ist H Beim Aufstieg bis 15 m soll die Geschwindigkeit 10 m min betragen 20 m min sollten auf keinen Fall berschritten werden Computeranzeige beachten Der blasenarme Aufstieg in der Nullzeit ist standardisiert Der tiefe Sicherheitsstopp H I soll wenigstens 3 min dauern Anschlie end steigt der Taucher mit 10 m min zum Nullzeitstopp in 5 m auf Nach 3 5 min in 5m J K wird die Aufstiegsgeschwindigkeit auf 5 m min ha
66. S 61 10 3 NUIZE It ee een san 61 EST ee ee iaae aiei iaiia 63 11 1 N llzeittatchg ange ea 63 TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 6 11 2 Wiederholungstauchg nge nenne 64 11 3 Tauchg nge am Bergsee nenaeanennein nn nike 64 12 Tabellen amp Compuler sarissa iene ATAARE 66 12 1 H henbereiche von Tabellen Tiefenzuschlag eee 66 12 2 In der Praxis werden Tauchcomputer verwendet ceseennenneeenn 67 13 Dekomfesnstabellen nnseeseesseseseesnsessnsenenensennnnnnnensenenennnneneenenne 71 14 Anwendung der Tabelle NITROX 21 u 74 14 1 Der blasenarme Aufstieg 3 Bel 2 ne Wanpsssnnesnnesnnensnnnnne 74 14 2 Tabelle f r EEE uchgang onwiressan ER Maren 75 14 3 Tabelle f r den Folgetauchgang Wiederholungstauchgang 76 15 Tauchgangsplanung amp Luftverbrauch eeeenenteneeten 78 15 1 Durchschnittlicher Luftverbrauch 0 een 79 15 2 Der durchschnittliche Druckverbrauch ee nn 79 15 3 Druckverbrauch w hrend der Austauchphase neseneen 80 15 4 Druckverbrauch f r den standardisierten Aufstieg 8 138 bsch At ge WEBER E heee eee kb 81 15 6 Der Tauchg ES a h een u en 82 15 7 Planungsbeispiel mit der NITROX 21 Tabelle 880 83 16 Tauhi ai Z EEE a E geie a 88 16 ubun BE a n ee E
67. V 2005 Zauchner Beuster Seite 100 16 8 2 Unterk hlung Zum Unterschied von Erfrierungen bei denen einzelne periphere K rperteile z B Zehen Finger Nase gef hrdet sind betrifft eine Unterk hlung den gesamten K rper und kann lebensbedrohlich werden Sinkt die K rpertemperatur unter die Norm setzen Gegen regulationen ein die darauf abzielen die Temperatur des K rperkerns Organe in der Sch del Brust und Bauchh hle ber einen l ngeren Zeitraum m glichst hoch zu halten Die K rperschale Muskulatur des Rumpfes und Extremit ten wird dadurch vermindert durchblutet K ltezittern ist das erste Zeichen das von einer raschen Atmung und Erh hung der Pulsfrequenz begleitet wird Durch Muskelaktivit t wird W rme haupts chlich in der K rperschale erzeugt die jedoch nur zum Teil der Temperaturerhaltung des Kerns dient da der Gro teil der dadurch erzeugten W rme an die Umgebung abgegeben wird Die Zucker reserven des K rpers werden beim Zittern rasch aufgebraucht Wird die K lteexposition nicht unterbrochen nehmen Muskelt tigkeit Atem und Pulsfrequenz ab es folgen Muskelstarre Schl frigkeit und Bewusstseinseintr bung Bei weiterer K lteeinwirkung sind tiefe Bewusst losigkeit Atempausen und Herzrhythmusst rungen zu erwarten Die letzte Phase ist von Atem und Kreislaufstillstand gekennzeichnet die zum Tod f hren Da die Ausk hlung im Wasser etwa 4 x rascher erfolgt als in Luft gleicher
68. Wenn der Fu teil vor der Benutzung ins Wasser getaucht wird Foto 1 Flossen kann man leichter hineinschl pfen Dieser Flossentyp ist nicht f r das Tauchen mit Ger t geeignet Pflegehinweis Die Flossen sollten knickfrei und nicht in der prallen Sonne gelagert werden 4 1 2 Tauchermaske Ohne Maske sehen wir unter Wasser unscharf weil unsere Augen nicht an das Medium Wasser angepasst sind Die Maske umschlie t einen Luftraum vor den Augen und schafft damit Verh ltnisse die f r scharfes Sehen notwendig sind Kommt ein Lichtstrahl an die Grenzfl che zweier Medien mit unterschiedlicher Dichte wie Wasser Luft oder Luft Auge so wird ein Teil von der Grenzfl che reflektiert der andere gebrochen umgelenkt Bei einem normalsichtigen Auge wird das Licht gerade so weit umgelenkt dass die Strahlen auf der Netzhaut ein scharfes Bild entstehen lassen linkes Bild Linse Auge in Luft gt im Wasser Lichtbrechung TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 18 Zwischen Wasser und Auge ist der Dichteunterschied wesentlich kleiner als zwischen Luft und Auge Das Licht wird weniger stark gebrochen umgelenkt das scharfe Bild w rde erst hinter der Netzhaut abgebildet werden wie bei einem extrem weitsichtigen Auge rechtes Bild Wir sehen dadurch unscharf Erst durch eine luftgef llte Tauchermaske wird uns ein scharfes Sehen unter Wasser erm glicht Durch die verminderte Geschwindigkeit mit
69. abgefragt werden Das Skriptum soll den Taucher durch die Ausbildung begleiten Es beginnt mit der notwendi gen Ausr stung f r die Schnorchel und Ger teausbildung die anf nglich im Schwimmbad durchgef hrt werden Begleitend wird die Tauchtheorie erarbeitet Der Ablauf der sog Dekompression hat nun in der Theorie der TSV Ausbildung neben der Tauchmedizin den Stellenwert bekommen der ihr zur Unfallverh tung zukommt Um die Tauchgangsplanung zu vereinfachen wurde vom Verfasser der TAUCHGANGSPLANER entwickelt an dem sich der Verbrauch des Atem gases als Druckverbrauch ablesen l sst Schnorchel und Tauch bungen werden beschrieben und am Ende des Skriptums wird auf den Umweltschutz eingegangen Der frisch gebackene Brevet Taucher kann dann beginnen in Begleitung von Tauchpartnern mit h herer Qualifikation Gruppenf hrer Brevet Taucherfahrung in langsam zunehmenden Tiefen bis max 30 m zu sammeln Ab etwa 25 Freiwassertauchg ngen ist es sinnvoll und m glich mit der n chsten Ausbil dungsstufe Brevet zu beginnen Dieses Skriptum beinhaltet bereits den theoretischen Lehrstoff f r die CMAS Ausbildung TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 15 3 Unter Wasser ist alles anders Sobald wir den Kopf ins Wasser stecken sehen wir alles nur noch sehr undeutlich Wir k nnen nicht atmen und uns nur erschwert fortbewegen Es umgibt uns eine Welt f r die wir nicht geschaffen worden si
70. ach einem Beinahe Ertrinken ist die Hauptursache f r alle folgenden Organausf lle der Sauerstoffmangel Eine pl tzliche Verschlechterung anf nglich stabiler Verunfallter ist jederzeit m glich Beinahe Ertrinken ist h ufig ein intensivmedizinisches Problem weil die Atmungsfunktion der Lungen sowohl sofort als auch wenige Tage sp ter erheblich beein tr chtigt werden kann Nach einigen Tagen kann sich eine massive Lungenentz ndung entwickeln dieeine hohe Sterblichkeitsrate aufweist 16 5 5 Sofortma nahmen bei Beinahe Ertrinken Es versteht sich von selbst dass die Chancen f r eine erfolgreiche Behandlung des Beinahe Ertrinkens umso gr er sind je eher der Ertrinkungsvorgang durch Rettung des Betroffenen aus dem Wasser unterbrochen wird Der Helfer muss in jedem Fall sofort mit der Wiederbelebung beginnen siehe 16 11 Da durch eine begleitende Unterk hlung ein gewisser Schutz vor dem Sauerstoffmangel m glich ist kann auch keine Zeit genannt werden nachdem eine Wiederbelebung sicher nicht mehr m glich ist Selbstverst ndlich gilt dies nur f r akute Situationen und nicht f r Bergungen von Opfern nach vielen Stunden oder gar Tagen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 98 16 6 Inertgasnarkose Tiefenrausch Wir wissen heute dass der zunehmende Partialdruck der Inertgasanteile im Atemgas bei Luft und Nitroxatmung der Stickstoff einen narkose hnlichen Zustand verursacht Da die sichtbaren Auswirkungen denen
71. allen die Inertgasdr cke der einzelnen Gewebe Er berechnet wie lange der Taucher noch in der augenblicklichen Tiefe verweilen darf ohne dass Dekopausen notwendig werden Rest Nullzeit und zeigt die erforderliche Aufstiegszeit mit allen Deko pausen an Neuere Computer zeigen keine starren Dekotiefen 3 6 oder 9 m mehr an sondern geben an wie weit der Taucher maximal aufsteigen darf ohne seine Gewebe zu berlasten ceiling Weiters geben sie auch an wie weit ein Taucher aufsteigen muss damit berhaupt die Ents ttigung beginnt floor Luftintegrierte Computer zeigen sowohl den Flaschendruck als auch die Zeit an die der Taucher noch in der augenblicklichen Tiefe mit dem momentanen Luftverbrauch verbringen kann ohne dass er auf seine Reserve zugreifen muss Eine Erh hung des durchschnittli chen Luftverbrauchs wird als k rperliche Anstrengung gewertet und mit Warnsymbolen angezeigt Adaptive Programme messen zus tzlich die Wassertemperatur und versuchen damit die temperaturabh ngige L slichkeit des Stickstoffs in der Haut zu ber cksichtigen Nitroxcom puter lassen sich auf den Sauerstoffgehalt des Atemgasgemisches einstellen Einzelne Systeme bertragen den Flaschendruck ber kodierte Ultraschallsignale von einem Sender an der Hochdruckstufe zum Empf nger im Computer am Handgelenk des Tauchers und ben ti gen daher keinen Hochdruckschlauch zur Druck bermittlung Die Progr
72. amme der Tauchcomputer sind meist f r durchschnittliche Taucher ausgelegt Bei einzelnen Modellen k nnen zus tzliche pers nliche Sicherheitsfaktoren z B ein Bergsee modus auch f r Tauchg nge im Meer eingestellt werden Computer rechnen sowohl w hrend der Tauchg nge als auch w hrend der Oberfl chenpausen die Ver nderung der Gewebedr cke weiter Die Berechnungen sind daher nur f r das Tauchprofil ein und desselben Tau chers g ltig Taucheomputer haben den grunds tzlichen Vorteil gegen ber Tabellen dass sie die Dekom pression auch dann richtig berechnen wenn Austauchstufen tats chlich in_ gr erer Tiefe eingehalten werden als des angezeigten Dekostopps Der tolerierte Umgebungsdruck wird nicht erreicht und die Bildung von Mikrobl schen mit gro er Sicherheit vermindert Fehlende Instrumente des Tauchpartners werden durch den eigenen Tauchcomputer nicht ersetzt Computer sind technisch nicht zuverl ssiger als Uhren oder Tiefenmesser und k nnen auch ausfallen Bei Verlust oder Ausfall eines Computers geht die Information ber die Rests ttigung verloren Da die Ents ttigungszeit l nger als 24 Stunden dauern kann besteht ein Gesundheitsrisiko wenn ein Ersatzcomputer verwendet wird bevor alle Gewebe ents ttigt sind Kein Tauchcomputer kann Tauchg nge berechnen die ohne ihn durchgef hrt worden sind Computer d rfen daher nur eingesetzt werden wenn sie bei allen Tauchg ngen mitgef hrt worden sind de
73. angschlaufe wird ber das Ventil gelegt die verhindern soll dass die Flasche aus dem Jacket rutscht wenn sich der Haltegurt lockert Wenn der Luftauslass gerade noch ber den oberen Rand des Jackets schaut wird der Haltegurt fest gezogen Wenn das Jacket zu tief sitzt steht das Ventil vor und der Hinterkopf kann beim Sprung ins Wasser oder beim Tauchen anschlagen Nun wird der Lungenautomat so montiert dass das Mundst ck nach rechts abgeht Der Inflatorschlauch wird angeschlossen und muss einschnappen Das Ventil wird sanft gegen den Uhrzeiger bis zum Anschlag auf und anschlie end Umdrehung zur ck gedreht Nun erfolgt die Funktionspr fung e Atemregler Der Schlauch des Finimeters speichert Luft f r mindestens 2 tiefe Atem z ge Daher soll zur Probe 3 x aus dem Automaten geatmet und dabei das Finimeter beobachtet werden Der Zeiger darf sich nicht bewegen Wenn die Druckanzeige beim Atmen hin und her pendelt ist der Reservehebel versehentlich in der falschen Stel lung oder das Ventil wurde zu wenig aufgedreht e Inflator Funktionieren Ein und Auslass Ist das Jacket dicht e Schnellstopp Die Funktion muss vor jedem Tauchgang gepr ft werden Sicherheitsma nahmen e Beim Anlegen der Tauchausr stung darauf achten dass der Bleig rtel nach dem ff nen der Schnalle abgeworfen werden kann ohne an Ausr stungsteilen h ngen zu blei ben TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 111 C M A S BREVET
74. ans Gesicht gepresst Der Druck au erhalb der Maske steigt w hrend des Abtauchens schnell an so dass innerhalb der Maske ein Unterdruck Sogwirkung auf die Augen entsteht Atmet man beim Abstieg rechtzeitig und sparsam durch die Nase in die Maske aus so wird sie bel ftet und damit der Druckausgleich herbei gef hrt Schwimmbrillen ohne Nasenerker sind f r das Tauchen absolut ungeeignet da sie keinen Druckausgleich im Luftraum der Brille erm glichen und Sch digungen der Augen durch den starken Sogeffekt beim Abtauchen hervorrufen k nnen Silikonmasken sind gew hnlich leichter haltbarer und hautvertr glicher als Masken aus Gummi welche zudem im Handel kaum noch anzutreffen sind F r Brillentr ger gibt es auch Modelle mit optischen Gl sern welche individuell angepasst werden k nnen Ein vor dem Tauchen auf die trockene Innenfl che der Scheibe aufgetragener und wieder abgesp lter d nner Speichelfilm und ein nasses Gesicht verhindern dass die Maske beim Tauchen beschl gt Ein mit kaltem Wasser benetztes Gesicht leitet offensichtlich auch den richtigen Atemrhythmus sowie Kreislaufanpassung an das neue Medium ein Tauchreflex TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 19 Wenn die Tauchermaske voll Wasser l uft Ausblasen der Maske e Maske leicht an die Stirn dr cken damit nach oben keine Luft entweichen kann e Schr g nach oben in Richtung zur Wasseroberfl che schauen damit sich das einge
75. atmosph rischen Bedingungen erfolgt der Sauerstofftransport im Blut haupts chlich chemisch an die roten Blutk rperchen gebunden und nur zu einem geringen Teil physikalisch im Plasma gel st Wird mit Atemger ten getaucht ist der chemisch gebundene O gt Anteil praktisch nicht mehr zu erh hen es nimmt nur der physikalisch gel ste Sauerstoff zu Entsprechend der Tauchtiefe nimmt der O gt Partialdruck pO zu bis er bei einem Grenzwert von 1 6 bar f r den Menschen giftig zu werden beginnt Bei Verwendung von Pressluft ist dieser Teildruck in ca 66 m Tiefe erreicht und stellt deshalb kaum eine Gefahr f r Sporttau cher dar deren Tiefengrenze bei max 40 m besser bei 30 m liegen sollte Wird jedoch der Sauerstoffanteil im Atemgasgemisch ber 21 erh ht wie es beim Tauchen mit Nitrox der Fall ist wird die Grenze der Giftigkeit in Abh ngigkeit von den Volumsprozenten wesentlich fr her erreicht Bei einem Gemisch aus 50 Sauerstoff und 50 Stickstoff betr gt der pO bereits in 22 m Tiefe 1 6 bar Sauerstoffdruck Umgebungsdruck x Sauerstoffanteil 3 2 bar x 0 5 1 6 bar Obwohl beim Atmen solcher Gasgemische pro Zeiteinheit weniger Stickstoff aufgenommen wird als beim Atmen von Pressluft und sich daher die Dekozeiten verk rzen ist der Nachteil die Gefahr einer Sauerstoffvergiftung Es m ssen somit beide Gase bei der Planung und bei der Durchf hrung von Tauchg ngen ber cksichtigt werden Der Grenzwert vo
76. auchgang abgebrochen werden 16 3 1 Barotrauma Mit diesem Begriff griechisch Baros Druck Trauma Schaden werden alle Sch digun gen bezeichnet die durch einen relativen Unter oder berdruck zwischen einem gasgef ll ten Hohlraum des K rpers und der Umgebung entstehen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 89 e Nasennebenh hlen Dazu z hlen die Stirnh hlen Kieferh hlen die Keilbeinh hle und die Siebbeinzellen Sie sind ber kleine ffnungen oder Knochenkan le mit der Nasenh hle verbunden durch welche die Atemluft permanent ein und austreten kann Die Nase die Verbindungsg nge und die Nebenh hlen sind mit Schleimhaut ausgekleidet die auf Erkrankungen und Druckunter schiede mit einer Schwellung reagiert Infolge einer einfachen Erk ltung kann die Verbindung zu einer Nebenh hle verlegt sein so dass kein Druckausgleich m glich ist e Ohren Beim Ohr werden drei Hauptteile unterschieden Das u ere Ohr umfasst die Ohrmuschel und den u eren Geh rgang Das Trommelfell trennt das u ere Ohr vom Mittelohr Dieses wird von der sog Paukenh hle gebildet die ber die Ohrtrompete Eustachische R hre mit dem Nasen Rachenraum verbunden ist Im Mittelohr liegendie drei Geh rkn chelchen Hammer Amboss Steigb gel Das erste der Hammer istan seinem Stiel mit dem Trommelfell verwachsen Schwingt das Trommelfell muss der Hammer dessen Bewe gungen folgen D
77. auchlage zwingt Jackets werden ber einen Inflator welcher an einem sog Mitteldruckschlauch am Atemregler angeschlossen ist mit Luft versorgt Jackets k nnen auch durch das Mundst ck aufgeblasen werden oral tarieren Anstatt des Inflators werden an den Faltenschlauch manchmal besondere Ersatzlungenautomaten AIR 2 montiert TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 25 Die im Jacket vorhandene Luft kann ber Ventile Schnellstopp abgelassen werden Um das Bersten des Luftk rpers zu vermeiden sind die Jackets mit einem berdruckventil ausgestat tet Die Farbe des Jackets sollte eine Signalfarbe sein damit der Taucher sowohl ber als auch unter Wasser besser gesehen werden kann Die meisten Hersteller liefern jedoch nur schwarze Jackets mit Leuchtstreifen Hinweis Jackets m ssen regelm ig gewartet werden Nach Gebrauch sollen sie im sauberen S wasser gereinigt getrocknet und an einem schattigen gut bel fteten Ort am besten h ngend und leicht aufgeblasen gelagert werden Das in den Auftriebsk rper einge drungene Wasser muss nach jedem Tauchgang ber ein Ablassventil entleert werden Eine Desinfizierung der Luftblase ist nicht erforderlich da ihr Luftinhalt nicht eingeatmet werden sollte 4 2 4 Bleig rtel Tr gt ein Taucher einen W rmeschutzanzug muss er den Auftrieb des Anzuges mit Bleige wichten ausgleichen um berhaupt abtauchen zu k nnen Das Anlegen des Bleigurtes sollte immer auf die
78. auchtabelle Bis vor 20 Jahren konnten die Dekompressionsvorschriften eines Tauchers ausschlie lich mit diesen Hilfsmitteln bestimmt werden Eine typische Tauchuhr verf gt ber einen Stellring der zu Beginn des Tauchganges so eingestellt werden muss dass die O0 auf dem Minutenzeiger steht So kann mit dem Weiter r cken des Minutenzeigers die Zeit unter Wasser erfasst werden Der mechanische Tiefenmesser hat einen sog Schleppzeiger der von der Zeigernadel mitgeschleppt wird und so die gr te erreichte Tauchtiefe markiert Dieser Schleppzeiger muss vor jedem Tauchgang auf Null gestellt werden Da mechanische Tiefenmesser immer nur Druckdifferenzen messen muss nach H hen nderungen Meer lt gt Bergsee je nach Bauart der mechanische Nullpunkt nachgestellt oder das Geh use entl ftet werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 34 Die Bestimmung der sog Nullzeit mit der Tauchtabelle erforderte Daten von Uhr und Tiefenmesser Es gibt verschieden Dekotabellen welche im Laufe der Jahre aufgrund von wissenschaft lichen Erkenntnissen ver ndert oder durch andere neue Tabellen verdr ngt oder erg nzt wurden Einzelne der heute auf dem Markt befindlichen Tabellen sind f r unterschiedliche H henbereiche z B von 0 bis 700 m ber NN und 701 bis 1500 m ber NN aufgegliedert Es wurde jedoch nicht gekl rt wie sich ein Taucher verhalten soll wenn er unter 700 m wohnt und ber 700 m o
79. bei einem Teil der Verunfallten zu finden In mehr als 50 der F lle wurden die Vorgaben der Tabellen bzw Tauchcomputer eingehalten und trotzdem sind Symptome eines Dekompressionsunfalls aufgetreten Viele Faktoren die nicht durch Tabellen oder Computer erfasst werden spielen in der Praxis eine wichtige Rolle und k nnen eine DGI beg nstigen H ufige Wiederholungstauchg nge mit kurzen Oberfl chenpausen Anh ufung von Reststickstoff Fl ssigkeitsdefizit ungen gende Fl ssigkeitszufuhr Sonnenb der Alkoholkonsum Erkrankungen besonders wenn dadurch vermehrt Fl ssigkeit verloren wird wie z B Erbrechen Durchf lle Medikamen tenkonsum z B harntreibende Substanzen Schlafmangel schlechte k rperliche Verfassung usw Als weiterer Schritt zur Vermeidung von Dekompressionsunf llen erscheint daher die Einf hrung eines tiefen Sicherheitsstopps sinnvoll damit Inertgas w h rend des Aufstiegs in L sung bleibt und abgeatmet werden kann bevor sich zahl reiche Mikrobl schen bilden und beim Aufstieg vergr ern TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 94 Wichtig ist es zu wissen und zu akzeptieren dass Symptome eines Dekompressionsunfalls trotz Einhalten aller Sicherheitsvorgaben auftreten k nnen und als solche erkannt werden m ssen Erst wenn die Zeichen richtig gedeutet werden k nnen korrekte Erste Hilfe Ma nahmen eingeleitet werden Werden Symptome ignoriert oder falsch interpretiert werden auc
80. ch alle Details merkt Wichtig erscheint dass er die Zusammenh nge erkennen und verstehen kann Erst wenn ein Taucher verstanden hat welche Auswirkungen sein Tauchverhalten auf seinen eigenen K rper hat wird er auch die besonderen Regeln f r Dekompression und Aufstieg beachten und anwenden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 17 4 Die Tauchausr stung Erweitert von Wolfgang Klose Es waren lauter neugierige und erfindungsreiche Menschen denen wir die Ausr stung verdanken mit der wir uns heute unter Wasser aufhalten und in Grenzen frei bewegen k nnen 4 1 ABC Ausr stung f rs Schwimmbad Tauchsporth ndler sind daran interessiert angehende Taucher beim Einkauf gut zu beraten Die besten Erfahrungen macht man jedoch indem man die Ausr stungsteile bei praktischen bungen selbst ausprobiert und dann eventuell umtauschen kann 4 1 1 Bad und Schnorchelflossen Sie erm glichen eine kraftsparende Fortbewegung und die Stabilisierung der Schwimmlage im und unter Wasser Die H nde bleiben frei F r Schwimmbad und Schnorcheln eignen sich am besten Flossen mit geschlossenem Fu teil weil sie ein geringes Gewicht haben und die Fu gelenke schonen Flossen sollten weich und geschmeidig am Fu wo anliegen Sie d rfen keine Druck und Scheuerstellen erzeugen Je breiter l nger und h rter das Flossen blatt ist desto mehr Kraft und besondere Schwimm technik ben tigt der Flossenschwimmer
81. chzuat men Wird nur flach geatmet ist der Anteil an Pendelluft gro und der Taucher kann Kopf schmerzen bekommen 4 2 Ausr stung zum Ger tetauchen 4 2 1 Presslufttauchger t PTG Zum Tauchen werden Stahlflaschen mit einem Volumen von 0 4 bis 20 Litern erzeugt Die meistverwendeten Flaschen haben 10 12 und 15 Liter Sie werden oft mit besonderen Montagebr cken zu Doppelger ten zusammengebaut damit Taucher ber einen gr eren Luftvorrat verf gen F r extreme Tauchvorhaben gro e Tiefe lange Grundzeiten H hlen tauchen etc gibt es auch aufw ndige Mehrflaschenkonstruktionen PTG s haben gew hnlich einen Standfu damit sie sicher stehen k nnen und oftmals ein Netz welches vor Scheuersch den sch tzt Sie m ssen innen blank metallisch rein sein weil eine Lackierung oder Beschichtung die Druckluft verunreinigen w rde Im Meer haben sich daher Aluminiumflaschen bew hrt weil die Oxydationsprobleme geringer sind als bei Stahlflaschen Im warmen Meer werden durchwegs Flaschen mit einem einzigen Ventil verwendet F r die Verwendung im Kaltwasser sollte eine Tauchflasche wegen der Vereisungsgefahr grunds tzlich zwei getrennte Ventile Doppelventil f r den Anschluss von zwei unabh n gigen Atemreglern Lungenautomaten haben Beim Kauf der Flasche oder wenn eine Flasche ausgeliehen wird m ssen beide Automaten montiert werden um zu berpr fen ob die Abst nde der Ventile gro
82. ckets entwickelt Anstatt die Gewichte nur auf dem Gurt zu tragen werden sie in eigenen Taschen des Jackets befestigt Dadurch wird das Gesamtgewicht besser verteilt Im Notfall k nnen diese Gewichte auch abgeworfen werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 24 Es gibt verschiedene Typen von Auftriebs und Tarierhilfen e Vereinzelt werden f r das Tarieren noch Kragenwesten verwendet welche wie Rettungswesten getragen und mit B nderungen um die H fte und im Schritt befes tigt werden Bei Verwendung dieser Auftriebshilfe wird das PTG auf ein eigenes Tra gegestell montiert und am R cken getragen Der Vorteil ist die stabile und absolut ohnmachtsichere Position auch bei schwerer See wenn der Taucher in R ckenlage an der Oberfl che schwimmt Ansonsten ist diese Tarierhilfe eher als unbequem zu bezeichnen e Das ADV adjustable Jacket wie oben abgebildet wird auch in bleiintegrierter Ausf hrung gefertigt und besteht im Wesentlichen aus folgenden Bauteilen 1 Westenk rper mit Taschen eventuell auch integrierte Bleieinschubtaschen 2 PTG Tragegestell 3 Faltenschlauch mit Inflator und Mundst ck 4 Ein oder mehrere Auslassventile Schnellstopp 5 berdruckventil 6 Stabile verstellbare Vergurtung mit sog D Ringen zum Anh ngen von Ausr stungsteilen Das Jacket hat eine umlaufende Luftkammer wird wie ein Rucksack getragen und h lt den Taucher an der Oberfl che in einer stabilen Lage
83. das erste Rechenmodell f r Bergseecomputer und Bergseetabellen 12 Was ist ein Rechenmodell Es ist ein mathematisches Modell das die physiologischen Abl ufe des K rpers in Form von Gleichun gen nachzuvollziehen versucht Anhand eines Durchblutungsmodells k nnen Formeln abgeleitet wer den welche die Gesetzm igkeiten der Gasdiffusion und die druckabh ngigen Eigenschaften der Ge webe beschreiben Auf der Grundlage des Rechenmodells basieren Computerprogramme zur Berech nung von Dekompressionsvorg ngen Es gibt Rechenmodelle welche nur die Gasdiffusion beschreiben und andere die versuchen auch die Bl schenbildung nachzuvollziehen 13 Was ist der Geltungsbereich einer Tabelle Er gibt an f r welche Seeh hen die Tabelle eingesetzt werden kann Damit wird auch festgelegt welche Anfangs und Bergseeh hen der Berechnung zugrunde liegen und welche Gewebe und Einflussgr en ber cksichtigt wurden Au erdem sollte dadurch ein Vergleich mit anderen Tabellen m glich sein Wunschvorstellung 14 Was versteht man unter der Grundzeit Als Grundzeit wird von allen Tauchorganisationen die Zeit vom Beginn des Abstieges bis zum Ver lassen des Grundes bezeichnet Damit wird ein sog Rechtecktauchgang beschrieben Die gr te Aufladung mittlerer und langsamer Gewebe erfolgt auch noch w hrend des Aufstiegs bis zum tiefen Sicherheitsstopp Deshalb wird heute die Grundzeit vom Abtauchen bis zum Erreich
84. de Erst wenn dieser Druck unterschritten wird bilden sich Gasbl schen 20 Welche Phase der Dekompression ist die wichtigste Die Ann herung an den tolerierten Umgebungsdruck minimale erlaubte Tiefe Dekotiefen d rfen nicht unterschritten werden und der Aufstieg aus 5 m zur Wasseroberfl che muss bewusst langsam er folgen 21 Was passiert in den Dekopausen Die Gewebe werden stufenweise ents ttigt bis sie am Ende der Dekompression den Oberfl chendruck schadlos tolerieren 22 Was passiert wenn die Aufstiegsgeschwindigkeit zu gro war Die schnellen Gewebe k nnen sich nicht rechtzeitig ents ttigen Um das erh hte Risiko einer Blasen bildung zu minimieren sollten die tiefen Dekostufen um einen tiefen Sicherheitsstopp verl ngert wer den 23 Was passiert wenn die Aufstiegsgeschwindigkeit zu gering war Wenn der Aufstieg vom tiefsten Punkt des Tauchganges deutlich langsamer als 10 m min erfolgt muss die Aufstiegszeit zur Grundzeit addiert werden Rechnet man die Grundzeit bis zum Erreichen des tiefen Sicherheitsstopps so muss man nur mehr darauf achten nicht zu schnell zu werden 24 Was passiert w hrend der Oberfl chenpause Die Gewebedr cke beginnen sich durch Atmung von atmosph rischer Luft unterschiedlich schnell an den atmosph rischem Luftdruck Oberfl chendruck anzupassen Die Gewebe werden ents ttigt 25 Wasiist eine Wiederholungsgruppe Es ist bei B hlmanntabellen ein Code
85. den Umgebungsdruck so dass insgesamt eine gt zweifache Druckregelung erfolgt Es kann in jeder Tiefe komfortabel geatmet werden weil der Atemregler dem Taucher das Atemgas entsprechend dem jeweiligen Umgebungsdruck liefert Mit dem Duschknopf wird die Membrane der 2 Stufe eingedr ckt Foto 7 Atemregler und dadurch das Ventil der 2 Stufe ge ffnet 1 Hochdruckstufe 200 bar Mitteldruckschlauch 10 15 bar 2 Niederdruckstufe Man kann damit das Wasser aus dem Mundst ck blasen oder einen Hebesack eine Boje oder Ahnliches mit Luft f llen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 27 Wenn die 1 Stufe des Reglers so montiert wird dass der Mitteldruckschlauch nach rechts zeigt wird auch das Mundst ck von rechts zum Mund gef hrt Der sog Blasenabweiser befindet sich unten und verhindert dass die Ausatemluft vor der Maske aufsteigt Atemregler werden so montiert dass sie von rechts zum Mund gef hrt werden Es gibt aber auch Modelle die von beiden Seiten verwendet werden k nnen Wenn ein beidseitig verwendbarer Regler mit einem verl ngerten Mitteldruckschlauch ausger stet ist wird die Versorgung des Partners bei Luftmangel vereinfacht Vom Hochdruckteil der 1 Stufe f hrt ein Schlauch zu einer Druckanzeige dem sog Finimeter Dieses Finimeter ist an einem High Pressure HP Ausgang montiert Das bedeutet dass im Schlauch der gleiche Druck wie in der Flasche herrscht also bis
86. der gar ber 1500 m tauchen will Diese Tabellen k nnen daher in vielen sterreichischen Bergseen nicht verwendet werden F r das Tauchen mit Nitrox und besonders f r Mischgase wurden weitere Tabellen entwickelt Einzelne Dekompressionstabellen sind nach heutigem tauchmedizinischem Wissensstand nur noch eingeschr nkt g ltig und f r mehr als zwei Tauchg nge pro Tag ungeeignet Erst durch die Berechnung einer 0 m B hlmanntabelle und Anwendung der Methode des Tiefenzuschlages wurde eine einfache Bestimmung der Dekompressionsvorschrift f r alle Bergseen m glich in denen getaucht werden kann Die 0 m B hlmanntabelle NITROX 21 wurde f r die universelle Planung von Tauchg ngen in beliebigen Seeh hen entworfen Gemeinsam mit dem Nitroxplaner ist sie im Gegensatz zu Computern auch zur Planung von Wiederholungstauchg ngen mit Luft und sauerstoffangereicherter Luft Nitrox geeignet 4 4 2 Dekompressioncomputer Aus der Vielzahl der auf dem Markt befindlichen Tauchcomputer den f r sich richtigen herauszufinden ist nur nach guter Beratung und langem Einlesen in die jeweiligen technischen Arbeits und Anzeigedaten und vor allem nach Abw gung der Kosten m glich Compu ter sollten bergsee und nitroxtauglich sein Vor dem Kauf sollte man wissen ob man die Batterie selbst wechseln kann oder ob sie vom Hersteller getauscht werden muss Ein Batteriewechsel durch den H ndler ist nicht unbedi
87. der sich das Licht im Wasser gegen ber Luft ausbreitet erscheinen unter Wasser alle Gegenst nde um Y n her an der Maskenscheibe und daher gr er In Wirklichkeit ist alles weiter weg als man es sieht Das Auge gew hnt sich an die ge nderten Verh ltnisse Die Tauchermaske muss bequem und dicht sitzen Bevor man eine Maske kauft sollte man sie ohne Maskenband ans Gesicht halten und etwas Luft durch die Nase ansaugen Wenn die Maske dadurch h lt und nicht gleich wieder herunter f llt ist sie dicht Treten auch keine Druckstellen auf muss man als n chstes darauf achten dass sie einen gut zug nglichen Nasen erker hat In einem kalten See werden dicke Neoprenhandschuhe getragen Um den Druckausgleich herbei zu f hren m ssen der Nasenerker problemlos erreicht und die Nasenfl gel zusammengepresst werden k nnen Das Druckausgleichman ver sollte deshalb mit Handschuhen probiert werden Foto 2 Tauchermaske Weitere Kriterien f r die Auswahl der richtigen Maske sind ein m glichst gro es Gesichtsfeld und ein kleiner Innenraum neben Scheiben aus Sicherheitsglas eine doppelte Dichtlippe und ein stabiles und geteiltes Maskenband Freitaucher Apnoetaucher ohne Pressluft Tauchger t bevorzugen ein kleines Masken volumen damit sie f r den Druckausgleich in der Maske im Zuge des Abtauchens weniger Luft ben tigen Mit zunehmendem Umgebungsdruck wird der Maskenk rper immer st rker
88. der steigende Umgebungsdruck die Maske immer fester ans Gesicht bis der Maskenk rper nicht mehr nachgeben kann Wird nicht durch die Nase in die Maske ausgeatmet entsteht durch den relativen Unterdruck eine Sogwirkung auf das umschlossene Gewebe Die empfindliche Bindehaut des Auges reagiert mit einer Erweiterung der Gef e und mit einer Einblu tung Die Verletzung ist an sich harmlos allerdings sind die Folgen 14 Tage oder l nger zu sehen Das Gleiche passiert beim Abtauchen mit Schwimmbrillen die keine Verbindung zur Nase und damit keine M glich keit eines Druckausgleichs haben Barotrauma der Augen e Z hne Sogar Z hne k nnen beim Tauchen Schwierigkeiten machen Schlecht sitzende F llungen oder Kronen k nnen durch Bildung von Haarrissen ein Einstr men von Druckluft in das Zahninnere zulassen Die Schmerzen k nnen beim Abstieg oft noch ertr glich sein und werden beim Aufstieg st rker wenn die sich ausdehnende Luft nicht mehr entweichen kann und auf die Zahnnerven dr ckt Im Extremfall k nnen sogar Lockerung von Kronen bzw Plomben oder Aussprengungen von Teilen des betroffenen Zahns folgen Eine regelm ige zahn rztliche Kontrolle ist daher Tauchern unbedingt zu empfehlen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 91 e Magen Wenn beim Ausblasen der Maske Probleme auftreten kann es sein dass ein Taucher dabei Luft schluckt die sich dann beim Aufstieg ausdehnt und nicht mehr
89. die trockene Luft geringe Fl ssigkeitszufuhr enge den Blutfluss reduzierende Bekleidung Grunderkrankungen In den letzten Jahren sind durch den zunehmenden Flugtourismus vermehrt Beinvenenthrombosen aufgetreten sog Economy Class Syndrom die eine lebensgef hrliche Lungenembolie nach sich ziehen k nnen Bei langen Flugreisen sollten daher zur Vorbeugung dieser Komplikationen wiederholt Muskelanspann und Bewegungs bungen der Beine durchgef hrt werden Zwischendurch sollte man sich vom Sitzplatz erheben und gezielt Geh bungen auch im Stand durchf hren und auf eine gen gende Fl ssigkeitszufuhr Mineralwas ser Fruchts fte achten Vorbeugend gegen eine Thrombose wird besonders dann wenn zus tzliche Risikofaktoren gt 30 Jahre bergewicht Raucher Pille bestehen die einmalige Gabe eines niedermolekularen Heparinpr parates in Form einer Injektion vor dem Flug empfohlen 10 Beim letzten Tauchgang hat mein Partner sein neues Kamerageh use in gro er Tiefe ausprobiert Nach kurzer Zeit hat er auf Handzeichen nicht mehr richtig reagiert und teil nahmslos gewirkt Ich hatte M he ihn zum Auftauchen zu bewegen Als wir eine geringere Tiefe erreicht hatten schien sein Verhalten wieder v llig normal zu sein Vermutlich haben die K lte Tarierprobleme vermehrter Abtrieb durch das Kamerageh use und oder vermehrte Atemarbeit einen Tiefenrausch bewirkt M glicherweise hat der Partner erste Symptome nich
90. dingt ins Tauchgep ck Hinweis Das Gewicht des Scheinwerfers ver ndert die Tarierung 4 4 5 Signalpfeife Sie braucht keinen Platz hat sich aber in Notsituationen schon oft bew hrt und sollte am Jacket so befestigt werden dass sie jederzeit griffbereit ist 4 4 6 Messer Im Meer und in Seen in denen Netze Seile und Angelschn re h ngen ist ein Messer oder ein Kraftschneider auf jeden Fall sinnvoll und muss bei jedem Tauchgang mitgef hrt werden Es gen gt wenn man sich ein einziges Mal in 10 Jahren verf ngt und sich oder den Tauchpartner in aller Ruhe befreien kann ohne panisch zu reagieren und einen Unfall heraufzubeschw ren Wer glaubt ein Messer zur Abwehr gegen gef hrliche Tiere ben tzen zu m ssen wird sehr schnell erkennen dass dazu kein Anlass besteht F r unterschiedliche Einsatzgebiete sind bestimmte Messertypen zweckm ig So sind Riesenmesser mit breiter Klinge nur bei stark str menden Gew ssern mit sandigem oder weichem Grund sinnvoll damit man sich wenn n tig im Grund festhalten kann Ansonsten sind eher kleine Messer angebracht welche man amJacket befestigt So kann das Messer auch nicht vergessen werden Hinweis Messer werden nach dem Tauchen mit klarem S wasser abgewaschen und getrocknet Aus Umweltschutzgr nden werden sie wenn n tig nur mit Silikonfett behandelt weil dieses Fett temperaturfest ist und sich nicht vom Messer l st 4 4 7 Signalboje In vielen Bereichen des M
91. e aus A dem vorausgegangenen Tauchgang begonnen Lang same Gewebe haben bereits einen berdruck als seien sie schon einige Zeit aufgeladen worden Rest A Stickstoff Zeit 10 m pro min Da die Aufs ttigung langsamer Gewebe mit jedem Tauchgang zunimmt wird nach 10 m pro min ari tiefer Stopp in 15 m 10 m pro min 3 Tauchg ngen eine Pause von 12 Stunden empfohlen und jeder 3 bis 4 aufeinander fol gende Tag sollte tauchfrei sein Wiederholungstauchg nge sollten speziell beim non limit Tauchen m glichst innerhalb der Nullzeit bleiben Je k rzer die Oberfl chenpause desto l nger wird die Rest Stickstoff Zeit so dass auch die verblei bende Nullzeit immer k rzer wird Nullzeiten k nnen daher in der Praxis nur mit Tauchcomputern ausgesch pft werden was jedoch gewisse Risiken in sich birgt da der Sicherheitsrahmen bei vollst ndiger Ausn tzung der Profile immer kleiner wird Grafik 9 Aufstieg mit Dekozeit Werden Wiederholungstauchg nge mit Tauchcomputer durchgef hrt muss bei al len Einzeltauchg ngen derselbe Computer verwendet werden Andernfalls besteht aufgrund falscher Berechnungen ein hohes Risiko f r eine DCS Auch wenn in Tabellen sehr kurze Oberfl chenintervalle angef hrt sind sollte die Pause zwischen zwei Tauchg ngen mindestens 2 Stunden betragen da die Entwicklung von Mikro bl schen innerhalb der ersten beiden Stunden nach einem Tauchgang am gr te
92. e eines Tauchunfalls be dingen e Jede sportliche Bet tigung nach dem Tauchen auch Freitauchen verst rkt die Abl sung von Mikroblasen e Fl ssigkeitsmangel f hrt zur Eindickung des Blutes und erschwert die Inertgasabgabe Bei einem durchschnittlichen Tauchgang k nnen bis zu 2 Liter Fl ssigkeit haupt s chlich durch vermehrte Harnproduktion Schwitzen und Befeuchtung des trockenen Atemgases verloren gehen Der Fl ssigkeitsverlust wird durch K lte Erbrechen Durch fall harnproduzierende Nahrungsmittel Kaffee Tee Alkohol evtl durch Medikamente zus tzlich beg nstigt Es muss daher unbedingt auf eine ausreichende Fl ssigkeitszu fuhr zwischen den Tauchg ngen geachtet werden Bei Erkrankungen darf nicht ge taucht werden e Besonders bergewichtige Taucher m ssen damit rechnen dass in ihrem Unterhaut fettgewebe mehr Gas gel st wird welches verz gert abgeatmet wird Allerdings sind sie gegen K lte besser gesch tzt als schlanke Taucher Ein Zeitzuschlag beim zweiten Si cherheitsstopp ist daher theoretisch vorteilhaft e Sehr schlanke Taucher mit wenig Fettgewebe frieren hingegen rascher und setzen aufgrund geringerer Stickstoffspeicher das gel ste Gas schneller aus den Geweben frei Sie profitieren daher theoretisch besonders vom ersten tiefen Sicherheitsstopp e Fortgeschrittenes Alter ver ndert die menschlichen Gewebe Ob sich daraus ein h heres Risiko f r einen Tauchunfall ergibt ist bis
93. ef hrt werden darf m Meerestabelle BE N ni Erde Bei halber Tauchtiefe oder 15 m ist ein Sicherheitsstopp einzulegen Foto 15 H Zauchner Tabelle Nitrox 21 Entwurf In 3000 m H he betr gt der Umgebungsdruck 0 7 bar Der Druck von 1 bar f r den Meerestabellen berechnet werden herrscht hier in 3 m Wassertiefe Die Dekompression muss daher in gr erer Tiefe beginnen und dauert entsprechend l n ger denn alle Gewebe m ssen den vermin derten Oberfl chendruck von 0 7 bar gefahr los tolerieren Es wurden Bergseetabellen f r verschiedene H hen bereiche berechnet Sie gelten im allgemeinen f r angepasste Gewebe ung zn dahag tie k rzest m glichen Deko J zeiten Sie erfordern somit eine Wartezeit Einzig die B hl mann Bergseetabel le 1986 ber cksich tigt die Rests tti gung die sich nach einem einst ndigen Aufstieg von 701 auf 2500m ergibt Sie hat daher l nge re Dekozeiten Die DECO92 Tabelle gibt es f r die H henbereiche 0 700 m und f r 701 1500m Es gibt keine verbindlichen Angaben nach welcher Wartezeit die Bergseetabelle verwendet werden darf Wenn ein Taucher im Tal z B in 500 m Seeh he wohnt und in einem Bergsee in 1000 m Seeh he tauchen m chte so wohnt er im H henbereich der ersten DECO92 Tabelle und m chte im G ltigkeitsbe reich der zweiten tauchen Er ist gezwungen in Bergseeh he zu bernachten damit sich zumindest seine schnelleren Gewebe an d
94. efe 12 min lang dekomprimiert Der Aufstieg von 3 m zur Oberfl che soll bewusst ausgedehnt werden Aufstieg weniger als eine Handbreite pro Sekunde Die Wiederholungstabelle Oberfl chenpause in min zeigt dass bei RG F nach 4 Stunden geflogen werden darf Obwohl die Gewebe des Rechenmodells das Restgas beim Kabinendruck im Flugzeug rechnerisch in L sung halten k nnten sollte das Flugverbot nach einer Empfehlung von DAN auf 12 Stunden verl ngert werden Das Rechenmodell ist f r neu entdeckte Eigenschaften menschlicher Gewebe Thrombosegefahr bei langen Fl gen nicht erweitert worden Die l ngste Ents ttigungszeit f r Sporttaucher betr gt 24 Stunden Nach 24 Stunden kann angenommen werden dass alle wichtigen Gewebe den Druck der umgebenden Atmosph re angenommen haben und somit angepasst sind Es kann daher nach 24 Stunden geflogen werden auch wenn Wiederholungstauchg nge durchgef hrt worden sind Achtung Bevor das Flugverbotssymbol des Computers nicht erloschen ist darf keinesfalls geflogen werden a 14 3 Tabelle f r den Folgetauchgang Wiederholungstauchgang Verminderte Wiederholungsgruppe Oberfl chen pause zwischen 90 min und 8 Stunden Flugverbot Tiefe zwischen 18 und21m N chstgr ere Rest Stickstoff Zeit Zeitzuschlag 27 35 26 21 18 12 10 1 33 27 21 17 14 10 8 Die Arbeit mit der Wiederholungstab
95. efibrillator rasch abnehmen sollte bei einem beobachteten Kreislaufversagen zuerst der Rettungsdienst verst ndigt und erst dann mit der HLW begonnen werden Bei Kindern Beinahe Ertrinken Vergiftungen und Unf llen stehen Atmungsprobleme im Vordergrund Deshalb m ssen bei diesen Personengruppen die lebensrettenden Sofortma nahmen unverz glich begonnen werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 104 Als wichtigste Ma nahme ist die sofortige Beatmung f r etwa 1 Minute zu nen nen erst dann muss der Rettungsdienst verst ndigt werden 16 11 8 Koordination Notfallbeatmung und Herzdruckmassage sind anstrengend und k nnen auch von 2 Helfern abwechselnd ausgef hrt werden Die Wiederbelebungsma nahmen m ssen fortgesetzt werden bis die Atmung einsetzt oder der Rettungsdienst das Opfer bernimmt Wenn die Atmung wieder einsetzen sollte sind die meisten Opfer weiter bewusstlos und m ssen daher in die stabile Seitenlage s o gebracht werden In jedem Fall muss der Betroffene weiter beobachtet werden Atmung und Kreislauf m ssen kontrolliert werden 16 11 9 Erste Hilfe Kurs Eine Ausbildung in Erster Hilfe ist f r jeden Taucher sinnvoll Die Wiederbelebungs ma nahmen m ssen im Rahmen eines Kurses an einer Wiederbelebungspuppe unter m g lichst realistischen Bedingungen erlernt und ge bt werden Auch die Verst ndigung des Rettungsdienstes sollte ge bt werden da in Ernstf llen oft wichtige Informationen z
96. ehr f r Tauchg nge verwendet Sie ist jedoch durch die Anwendbarkeit der Zuschlags amp Abzugsmethode f r Bergsee amp Nitrox gemeinsam mit dem TAUCHGANGSPLANER ein ausgezeichnetes Instrument zur bersichtlichen und schnellen Planung von beliebigen Tauchg ngen Tauchg nge m ssen nicht mehr berechnet werden weil man alle notwen digen Gr en mit ausreichender Genauigkeit direkt ablesen kann Haftungsausschluss Der Autor weist ausdr cklich darauf hin dass es eine gro e Anzahl verschiedener Dekotabel len und Computer gibt welche sich erheblich voneinander unterscheiden Die Dekovorschrif ten der Tabellen weichen so stark voneinander ab dass sie nicht direkt verglichen werden k nnen Auch Computer rechnen nach abge nderten Programmen die einen direkten Vergleich nicht erlauben F r eventuelle gesundheitliche Probleme bei Verwendung der folgenden Tabelle kann der Autor keine Haftung bernehmen Die vorliegende Tabelle enth lt nur mittlere Richtwerte f r die Planung von Tauchg ngen In der Praxis sollten Tauchg nge nach den Vorgaben eines moder nen Tauchcomputers unter Ber cksichtigung der oben genannten Sicherheitskrite rien durchgef hrt werden Die jeweilige Bedienungsanleitung muss unbedingt be achtet werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 72 Grundzeit Vom Abtauchen bis zum Erreichen des tiefen Sicherheitsstopps Tiefenzuschlag 10 pro 1000 m Seeh he ZH L12
97. ein Ist das nicht der Fall m ssen die Atemwege in tieferen Abschnitten verlegt sein die einem Laienhelfer nicht zug nglich sind 16 11 35 Circulation Kreislauf Werden nach 2 Notfallsbeatmungen keine offensichtlichen Lebenszeichen wie z B spontane Bewegungen Atemger usche und oder bewegungen Husten chzen St hnen wahrge nommen lautet die Notfalldiagnose Kreislaufstillstand Diese erfordert eine sofortige Herz Lungen Wiederbelebung HLW Laienhelfern wird nach neuen Erkenntnissen das F hlen des Pulses an der Halsschlagader nicht mehr gelehrt da Unge bte Schwierigkeiten bei der Beurteilung des Pulses haben k nnen was die erforderlichen Erste Hilfe Ma nahmen nur sinnlos verz gern w rde Sind keine offensichtlichen Lebenszeichen s o nachweisbar wird die Notfalldiagnose Kreis TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 103 laufstillstand gestellt und es muss unverz glich mit der u eren Herzkompression Herzdruckmassage begonnen werden Das Opfer liegt auf dem R cken auf einer harten Unterlage Die L nge des Brustbeines wird zwischen dessen oberer Begrenzung und dem Punkt an dem die Rippenb gen zusammen kommen halbiert und der Ballen der einen Hand auf die untere Brustbeinh lfte aufgesetzt Der Ballen der zweiten Hand wird auf die untere Hand aufgelegt und mit gestreckten Armen ein senkrechter Druck auf das Brustbein ausge bt Um den Druck korrekt auf das Brustbein und nicht au
98. ein Tauchgang in gr ere Tiefe Ist die Wartezeit l nger als 12 Stunden so kann der Tauchgang als Ersttauchgang in der entsprechenden Seeh he angesehen werden F r die Anpassung der wichtigsten Gewebe wird meistens eine Ents ttigungszeit von 12 Stunden als ausreichend betrachtet F r H hen ab 2500 m werden 3 Tage Ents ttigungszeit Anpassung der langsamsten Gewebe vorgeschrieben W hrend des Tauchgangs werden alle Gewebe mit Inertgas aufgeladen Die Aufs ttigung steigt proportional mit der Druckdifferenz Tauchtiefe an Die S ttigung erfolgt unterschied lich schnell je nach Halbwertszeit des einzelnen Gewebes Am Ende des Tauchgangs haben sich alle Gewebe auf unterschiedliche Gasdr cke aufges ttigt Beim Aufstieg werden die Gewebe wieder einem geringeren Umgebungsdruck ausgesetzt Der Umgebungsdruck muss geringer sein als der L sungsdruck im Gewebe damit die Ents ttigung eines Gewebes beginnen kann Der Gastransport erfolgt bei der Diffusion nur vom Ort des h heren zum Ort des tieferen Drucks Es muss also ein Druckgef lle Gradient als treibende Kraft vorhanden sein Prof B hlmann beschrieb das Druckverhalten der Gewebe Er erkannte dass die Gewebe bei vermindertem Umgebungsdruck weniger Inertgas berdruck tolerieren Wenn der Luftdruck sinkt wird die Anzahl von langsamen Geweben die ents ttigt werden m ssen immer gr er Die Dekozeiten in geringen Dekotiefen nehmen zu Da langsame Gewebe ihren erh hten Gasdruck
99. eines durch Alkohol bedingten Rausches gleichen k nnen wurde der Zustand auch als Tiefenrausch bezeichnet Diese Erscheinungen treten druckab h ngig auf und sind in der Regel ab einer Tauchtiefe von 30 m zu erwarten Ab 40 m sind sie praktisch bei jedem Taucher nachweisbar Deshalb wird die Tauchtiefe f r Sporttaucher allgemein auf 40 m begrenzt Beg nstigende Faktoren f r eine Inertgasnarkose sind Stress Angst Unerfahrenheit Ersch pfung K lte Dunkelheit schlechte Sicht Schlafmangel Rest Alkohol Medikamen te Drogen und CO Erh hung durch erh hten Atemwiderstand oder oberfl chliche Atmung e Objektive Symptome einer Inertgasnarkose Eingeschr nkte Urteilsf higkeit abneh mendes Interesse f r Sicherheit bzw die gestellte Aufgabe stumpfsinnige Handlungen Verwirrtheit unpassendes Lachen e Subjektive Symptome einer Inertgasnarkose Euphorie metallischer Geschmack Gesichtsfeldeinschr nkungen Tunnelblick Konzentrationsprobleme Taubheitsgef hl Lippen Zahnfleisch Beine e Prophylaxe von und Ma nahmen bei einer Inertgasnarkose Kontrolle der des Partner s rechtzeitiges Aufsteigen bei Symptomen kontrollierter Aufstieg bis zum tiefen Stopp dann regul res Austauchen An der Oberfl che sind bis auf eine evtl Erinnerungs l cke keine Symptome mehr nachweisbar deshalb besteht kein weiterer Handlungsbedarf Von weiteren Tauchg ngen an diesem Tag ist abzuraten 16 7 Sauerstoffvergiftung Unter
100. eit und das Flugverbot 4 4 3 Kompass Er erm glicht in vielen F llen erst die Orientierung unter Wasser und sollte auch bei schlechter Sicht deutlich ablesbar sein Der Umgang mit dem Unterwasser Kompass muss in einem eigenen Kurs Kompassbrevet erlernt werden Schon die Auswahl eines Kompasses erfordert Erfahrung und eine gute Beratung Bei einfachen Ger ten neigt die Nadel zu Ungenauigkeiten oder bleibt h ngen wenn man das Geh use zu weit neigt Foto 12 Kompass Der UW Kompass wird am besten in der Konsole unterge bracht da so gew hrleistet ist dass er zur Richtungsbestimmung m glichst genau in die verl ngerte K rperachse gebracht werden kann Die Befestigung am Arm ist nur ein Behelf und erschwert die Einhaltung eines genauen Kurses BI Vorsicht Magnetschalter von Tauchlampen k nnen die Kompassanzeige ver n ae derni 4 4 4 Unterwasser Scheinwerfer Erst UW Scheinwerfer mit m glichst wei em Licht Halogen Xenon zeigen die Farben pracht der Unterwasserwelt Auch bei Tauchg ngen am Tag ist die Lampe n tzlich weil Farbsehen mit den Zapfen farbempfindlichen Zellen in der Netzhautgrube des Auges nur bei hellem Licht m glich ist Im D mmerlicht sind_nur die hell dunkel empfindlichen St bchen wirksam und man kann daher keine Farben mehr erkennen Ein Nachttauchgang ist ohne Lampe nicht m glich Weil die meisten Tiere erschrecken oder sich zur ckziehen
101. ekompression und Berechnung von Dekompressionsprofilen mit Hilfe der ZH L12 Koeffizienten DER TAUCHLEHRER 4 1986 Seiten 14 24 4 A Marroni Project Safe Dive Research Report 2 ALERT DIVER 4 2000 Seiten 21 23 5 UWATEC Das Rechenmodell der Aladin Taucheomputer http www uwatec com 6 P B Bennett A Halfthe Depth of Dive Safety Stop ALERT DIVER 1 2001 Seite 4 7 8 Beat M ller Passfahrten und Fliegen ohne Druckkabine NEREUS 1 1988 Seiten 12 14 Helmut Zauchner Tauchen am Bergsee Instruktorensitzung des TSVO April 2002 9 Helmut Zauchner Tauchen mit Nitrox kann auch einfach sein TSV Tauchlehrerkurs Oktober 2001 10 Helmut Zauchner Martin Rhomberg Empfehlungen f r Dekompression amp Aufstieg eine Empfehlung der Arbeitsgruppe des TSVO Mai 2001 11 E Maiken Bubble Decompression Strategies DEEP TECH Issue 6 1995 12 A Marroni Introduction of extra deep stops in the ascent profile without changing the original ascent rates DSL Special Project 01 2000 Diving and Hyperbaric Medi cine Proceedings of the XXVI Annual Scientific Meeting of the European Underwater and Baromedical Society R Cali Corleo Ed Malta 14 17 September 2000 1 8 13 A Marroni Instant speed of ascent vs delta p in the leading tissue and post dive doppler bubble production DSL Special Project
102. ekompressionsvorschrift zu planen m ssen zuerst die gr te zu erreichende Tiefe und die Grundzeit festgelegt oder von Tiefenmesser und Uhr abgelesen werden Achtung Sind die tats chliche Tiefe und oder Grundzeit nicht in der Tabelle ablesbar w hlt man immer den jeweils n chst gr eren Tabellenwert Tage Beispiel Die geplante Tiefe sei 25 m und die geplante Grundzeit sei 38 min Die beiden Werte kommen in der Tabelle nicht vor daher nimmt man die n chst gr ere Tiefe 27 m und die n chst l ngere Zeit 40 min Die Nullzeit in 27 m ist nach 20 min zu Ende das hei t dass keine Dekopausen notwendig sind wenn der Taucher innerhalb von 20 min wieder den tiefen Sicherheitsstopp erreicht hat F r 27 m 20 min wird der neben der Nullzeit stehende Gewebecode RG C abgelesen F r einen Tauchgang 27 m 40 min wird die Dekovorschrift 1 12 F abgelesen Es sind somit 2 Dekostopps vorgesehen 1 min in 6 m 12 min in 3 m RG F TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 75 Der blasenarme Aufstieg beginnt mit dem tiefen Sicherheitsstopp in halber Tiefe 3 min in etwa 12 13 m gefolgt von einem verlangsamten Aufstieg bis auf 6 m Die Stufen dekompression beginnt mit einer Dekozeit von 1 min in einer Tiefe von 6 m Anschlie end erfolgt der Aufstieg auf 3 m Der Aufstieg von 6 auf 3 m soll auf etwa 20 sec ausgedehnt werden damit die Aufstiegsgeschwindigkeit von 10 m min nicht berschritten wird Nun wird in 3 m Ti
103. ekoverbrauch 15 2 bar min Die Kennlinie f r das Flaschenvolumen 15 zeigt direkt auf den Druckverbrauch 2 bar min in 5m Tiefe In einer durchschnittlichen Dekompressionstiefe von 5m verbraucht ein durchschnittlicher Taucher mit einer 15 Liter Flasche 2 bar min 15 7 Planungsbeispiel mit der NITROX 21 Tabelle Wenn die geplanten Tiefen und Zeiten nicht mit Tabellenwerten bereinstimmen wird immer der n chst gr ere Wert gew hlt 1 Tauchgang Seeh he 1000 m In der Praxis wird gew hnlich nicht die Zeit geplant Geplante Tiefe 28m sondern der Taucher will wissen wie lange er mit Geplante Zeit 24min der vorhandenen Luft auskommen wird Flaschenvolumen 15 F r 1000 m betr gt der Tiefenzuschlag 10 Rechentiefe 28m 10 30 8 m Die n chst gr ere Tabellentiefe ist 33 m Tiefer Stopp 3 min in halber Tiefe 14m Die n chst l ngere Tabellenzeit ist 25 min NITROX 21 fordert f r 33 m 25 min 2 6 E TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 83 TSV HALA 39 FE T ENINA om 35 r a anche BETRETEN RENDITEN Y z ZT NAMEN A Zah 24 min 120 bar CACAN 87 E ALLA AAE ST TAUCHGANGSPLANER Tiefe in Metern amp Zeit in Minuten JEN e M ebar T ee ga Boa Verbrauch in bar pro Minute Oo 11 Schritt 1 Tiefe Flaschenvolumen 28 m Tiefe mit einer 15 Liter Flasche ergeben einen Druckverbrauch von ca 5 1 bar min Schritt 2 Zeit Druck in 24 min werden ca 120 ba
104. elle beginnt mit dem Buchstaben der Wiederholungs gruppe nach dem Ersttauchgang in unserem Beispiel F Nach einem Oberfl chenintervall von 45 min hat sich der Gewebecode von F auf C vermindert nach 90 min ist A erreicht Nach 8 Stunden Oberfl chenpause ist kein Zeitzuschlag mehr erforderlich da alle Gewebe wieder ann hernd ihren Anfangsdruck erreicht haben Rest Stickstoff Zeit 0 Nach 4 Stunden sind die Gewebedr cke so weit reduziert dass alle Gewebe den verminderten TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 76 Umgebungsdruck in der Kabine eines Verkehrsflugzeugs tolerieren F r mehrst ndige Urlaubsfl ge gelten jedoch die bereits erw hnten Empfehlungen von DAN Wartezeit von 12 Stunden nach einem Einzeltauchgang und 24 Stunden nach Wiederholungstauchg ngen Planungsbeispiel Der Gewebecode nach dem Ersttauchgang sei F die Oberfl chenpause betrage 2 Stunden die beabsichtigte Tauchtiefe f r den Folgetauchgang sei 20 m Es wird eine Grundzeit von 30 min geplant 2 Stunden Oberfl chenpause liegen zwischen 90 min und 8 Stunden Pfeil nach unten zwischen 90 min und 8 Std Da die Tiefe des 2 Tauchganges zwischen 18 und 21 m liegt Pfeil nach rechts folgt man der Linie zwischen den beiden Werten und w hlt in der passenden Spalte den n chst gr eren Zeitzuschlag hier 14 min Der Zeitzuschlag kann als Rest Stickstoff Zeit verstanden werden Er ist wich tig weil er bei kurzen
105. en des tiefen Sicherheitsstopps gerechnet 15 Was passiert w hrend der Grundzeit Die einzelnen Gewebe werden unterschiedlich stark mit Inertgasen aufgeladen Die schnellsten Gewebe erreichen die h chsten Dr cke 16 Was passiert w hrend der Nullzeit Am Ende der Nullzeit hat das Leitgewebe f r die jeweilige Tauchtiefe den h chstzul ssigen Gewebe druck erreicht mit dem theoretisch ohne Einhalten von Sicherheitsstopps ein gefahrloser Aufstieg zur Oberfl che m glich ist 17 Was passiert w hrend des Aufstieges Sobald der Umgebungsdruck geringer ist als der Gewebedruck beginnt die Ents ttigung eines Gewe bes Schnelle Gewebe ents ttigen sich schon w hrend des Aufstieges langsame Gewebe werden in die ser Phase noch weiter aufgeladen und agieren als Speicher aus denen der Stickstoff noch Stunden nach dem Tauchgang abgegeben wird 18 Welches Gewebe bestimmt die Aufstiegsgeschwindigkeit Sobald die Aufs ttigung eines Gewebes zu Ende ist und die Ents ttigung begonnen hat muss die Auf stiegsgeschwindigkeit begrenzt werden Da schnelle Gewebe zuerst mit der Ents ttigung beginnen bestimmen sie die anf ngliche Aufstiegsgeschwindigkeit in gr erer Tiefe TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 125 19 Was versteht man unter dem tolerierten Umgebungsdruck Es ist der geringste Umgebungsdruck Druck der Atemluft den ein Gewebe noch vertr gt wenn es mit Inertgas aufgeladen wur
106. en und letzten Tag des Urlaubs auf das Tauchen Beachte die Wartezeit zwischen dem letzten Tauchgang und einem geplanten Flug Das Intervall soll 12 24 Stunden betragen Computeranzeige bzw Tabellenwerte beach ten Achte bei Fl gen auf regelm ige Bewegung und ausreichende Trinkmengen Der Bewegungsmangel die lange unver nderte abgewinkelte Position der Beine und die tro ckene Luft in der Kabine beg nstigen eine gef hrliche Bildung von Blutgerinnseln Thrombose in den Beinvenen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 58 10 Druck nderungen w hrend des Tauchgangs Im folgenden Diagramm wurde der prinzipielle Druckverlauf einzelner Gewebe des ZH L12 Systems von B hlmann w hrend eines einfachen Tauchgangs dargestellt damit man den Unterschied zwischen langsamen und schnellen Geweben erkennen kann Der Abstieg von A nach B erfolgt mit h chstm glicher Geschwindigkeit sprunghaft Der Taucher bleibt 30 min in der gleichen Tiefe bis C Anschlie end steigt er langsam auf 6 m auf D und h lt sich dort weitere 10 min auf E bevor er wieder zur Oberfl che F zur ck kehrt Druckverlauf im schnellsten Gewebe Verlauf des Umgebungsdrucks Druckverlauf im langsamsten Gewebe 60 80 100 120 Zeit inmin Diagramm 4 Verlauf der Gewebedr cke Das schnellste Gewebe oberste Kurve ist w hrend dieses Tauchgangs ges ttigt worden und gibt beim
107. en verminderten Druck Foto 14 DECO 92 Tabelle TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 66 anpassen k nnen Anderenfalls taucht er au erhalb der Tabellenvorgaben Dasselbe gilt f r die B hlmanntabellen Der englische Tauchverband SAA Sub Aqua Association verwendet das B hlmannsystem und schreibt in seinem Handbuch 1988 auf Seite 27 sogar eine allgemeine Wartezeit von 24 Stunden vor wenn eine H hen nderung ein Aufstieg in gr ere H he erfolgt ist F r Einsatztaucher die zu einem Stausee auf Bergseeniveau transportiert werden steht somit keine geeignete Tabelle zur Verf gung weil keine Tabelle den relativ kurzen Aufstieg vom Tal in den n chst gr eren H henbereich des Bergsees be r cksichtigen kann Noch drastischer wird es wenn Einsatztaucher zu einem h her gelegenen Einsatzort geflogen werden sollen und die Adaptationszeit vor dem Tauchgang wegf llt Der Taucher braucht somit einen Tauchcomputer der den Aufstieg zum Berg mitrechnet Steht kein geeigneter Computer oder keine geeignete Tabelle zur Verf gung oder kann die vorgeschriebene lange Wartezeit nicht eingehalten werden so steht als Alternative die Rechenmethode des Tiefenzuschlages zur Verf gung E Achtung Diese Methode fordert einen Tiefenzuschlag von 10 pro 1000 m Seeh he und eine Mindestwartezeit von 40 min vor dem Tauchgang Sie wurde von B hlmanntabellen abgeleitet und gilt bis max 3000m H he Die Methode f hrt zu geri
108. ene Riemen eines Tauchermessers aber auch Durchblutungs oder Elektrolytst rungen sein Vielleicht bestand in den letzten Tagen belkeit Erbrechen oder Durchfall Vielleicht fehlt Magnesium 15 Kann ich mit 40 bar Restdruck in einer 10 Liter Flasche noch einmal absteigen um einen verklemmten Anker zu l sen Grunds tzlich ist vom nochmaligen kurzfristigen Abtauchen nach einem Tauchgang mit und ohne Ger t abzuraten da kleinste Stickstoffbl schen die sich in den Kapillaren der Lunge befinden komprimiert und in den arteriellen Schenkel des Kreislaufs geschwemmt werden k nnen Beim Auftauchen k nnen sie an Gr e zunehmen und Symptome einer DCI ausl sen Grunds tzlich sollten sich Taucher mit wenig Erfahrung vor solchen Abenteuern h ten denn wenn die Restluft bei anstrengender k rperlicher Aktivit t rasch verbraucht wird und dann zwangsweise ein Aufstieg ohne Stopps folgt wird ein Tauchunfall f rmlich provoziert Taucher die mit solchen Problemen schon Erfahrung haben sollten das Vorgehen bestimmen Ist ein L sen des Ankers durch Bootsman ver nicht m glich sollte entweder die Ankerleine gekappt oder erst nach einer entsprechenden Oberfl chenpause erneut abgetaucht werden 16 Darf ich mit B auch tiefer als 10 m tauchen Mit geeigneter Ausr stung wichtig Computer Finimeter und in Begleitung eines Gruppenf hrers oder Tauchlehrers sind Tauchg nge bis 30 m erlaubt 17 Wie kann ich eine Aufstiegsgeschwindigkeit v
109. erhalb k rzester Zeit zur Oberfl che kommt muss in jedem Fall ein Hilfe ruf abgesetzt werden bevor eine selbst ndige Suche unter Wasser eingeleitet wird e Dringt w hrend des Tauchganges Wasser in die Mund und oder Nasen ffnung ein sollte dieses ausgeblasen und nicht geschluckt werden da mit dem Wasser immer auch komp rimiertes Atemgas geschluckt wird Im Verdauungstrakt befindliches Gas dehnt sich beim Aufstieg aus Handelt es sich um ein gr eres Gasvolumen kann dieses u U eine Ma gen berdehnung bedingen Macht sich beim Auftauchen ein Spannungsgef hl im Bereich des Magens bemerkbar muss der Luft vor einem weiteren Aufstieg die M glichkeit zum Entweichen durch die Speiser hre gegeben werden e Obwohl die Schallleitung unter Wasser besser ist als in der Luft ist das Richtungsh ren stark eingeschr nkt Eine Schallquelle istnicht zu orten Besonders vor dem Auftau chen muss der Taucher um sich und nach oben schauen um eine m gliche Gefahr z B durch Boote rechtzeitig zu erkennen e Der tiefe Sicherheitsstopp muss sp testens bei einem Flaschendruck von 60 bar erreicht werden Der Taucher muss wissen welchen Druck er f r seinen standardisierten Auf stieg ben tigt e Bei gro er K lte muss die Grundzeit verk rzt werden Tauchg nge sollten in diesem Fall die Nullzeitgrenze nicht erreichen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 116 C M A S BREVET e Handzeichen Ich habe
110. erhandschuhe angeboten Beide Typen werden mit und ohne Klettband am Schaft des Handschuhs oder auch in halbtrockener Ausf hrung mit Innenmanschette angefertigt Beim Kauf von Handschuhen muss darauf geachtet werden dass der Handschuh zwar anliegt aber nicht zu eng ist Achtung Zu eng anliegende Handschuhe pressen das Blut aus den Haut gef en und f hren dadurch zur raschen Ausk hlung Seit der Entwicklung von Rettungswesten und Jackets als Auftriebshilfen istes nur noch selten notwendig dass sich Taucher einmal festhalten m ssen Zur Erhaltung des Lebens raums unter Wasser war es notwendig dass f r Taucher grunds tzlich ein Ber hrungsverbot von Fauna und Flora eingef hrt wurde Wenn sich aber ein Taucher aus Sicherheitsgr nden einmal festhalten muss sollte dies wenn m glich nicht mit ungesch tzten H nden geschehen Wer in Gebieten taucht wo wegen extremer Str mungen ein Festhalten am Riff zwingend werden kann sollte mit Textilhandschuhen und Str mungshaken ausger stet sein Jeder Hautkontakt unter Wasser mit Pflanzen oder Tieren muss unbedingt vermieden werden Auch scheinbar harmlose Meereslebewesen k nnen f r Menschen gef hrlich ja sogar t dlich sein 4 4 Ausr stung f r ausgebildete Taucher Sobald ein Taucher mit seinem Anzug und der Bewegung im Freiwasser zurecht kommt kann er damit beginnen sich mit weiteren Ausr stungsgegenst nden vertraut zu machen 4 4 1 Tauchuhr Tiefenmesser T
111. erlassen dass sie funktionieren und dir passen Du musst alle selbst berpr fen e Ein Tauchanf nger hat im blauen Wasser nichts verloren er soll immer den Grund des Gew ssers sehen k nnen e Sei vorsichtig besser 5 min lang feige als ein Leben lang tot e Versuch nicht den Druckausgleich mit Gewalt herbeizuf hren e Schluck keine Luft e Rudere nicht mit den Armen Zur Fortbewegung und Stabilisierung gen gen die Flossen Wer sich mit den Armen rudert kann noch nicht tarieren e Schau ob du eine Schlammspur hinter dir nachziehst e Beobachte deinen Partner und handle mit Hausverstand An seiner Schwimmlage und Atmung erkennst du ob er Probleme hat Entferne dich nicht zu weit von ihm e Vergiss nicht dein Finimeter zu kontrollieren e Halte alle Aufstiegsgeschwindigkeiten und Sicherheitsstopps ein e Du sollst nicht nur ein sondern auch ausatmen e Dekomprimieretiefer als es dein Computer vorgibt e Atme ruhig dann verbrauchst auch du beim Austauchen nie mehr als 3 bar min e Steig blasenarm auf das erh ht die Sicherheit und reduziert die M digkeit nach dem Tauchen e Probleme die unter Wasser aufgetreten sind lassen sich am besten unter Wasser l sen F r jedes Problem gibt es eine L sung e Z hle zuerst bis 5 und du handelst nicht mehr un berlegt So vermeidest du das Aufkom men einer Panik e Viel Spa beim Tauchen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 120
112. eserve und standardisierten Aufstieg Somit ergibt sich f r den Tauchgang ein zul ssiger Verbrauch von 200 bar 60 bar 140 bar Wenn der Druckverbrauch wie im letzten Diagramm mit einer 10 Liter Flasche in 40 m Tiefe 10 bar min betr gt k nnte der Taucher mit 140 bar berschl gig bis zu 140 bar 10 bar min 14 min lang tauchen Der tats chliche Druckverbrauch h ngt wie schon erw hnt vom Flaschenvolumen und von der Tauchtiefe ab Der Druckverbrauch ist ein durchschnittlicher Richtwert Je gr er das Flaschenvolumen desto l nger ist grunds tzlich die Grundzeit Bei erh htem Luftverbrauch kann sie deutlich k rzer werden Die Grundzeit kann mit dem TAUCHGANGSPLANER auf der R ckseite der Tabelle bestimmt werden e Dekoreserve Wenn der Restdruck in der 10 Flasche des Tauchers am Ende des Tauchgangs noch 45 bar betr gt k nnte ein Taucher mit einem Dekoverbrauch von 3 bar min noch bis zu 45 bar 3 bar min 15 min dekomprimieren In der Praxis l sst sich eine Tauchflasche gew hnlich nicht leer atmen weil ab etwa 10 bar das Atmen immer schwerer wird TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 81 E 1E PT 5 en gun je p pm ma E iF 15 6 Der Tauchgangsplaner Von links oben nach rechts unten laufen die Kurven f r den Flaschendruck Von rechts oben nach links unten sind die Flaschengr en eingetragen Nach oben werden Tiefe amp Grundzeit eingetragen Nach rechts findet man den
113. esesseesseersereessresserserseessersorsersseesonsorsseessesorsseessessese 38 4 5 Wartung Pflege der Ausr stung 2s024s000nssnnesnnesnnensnnnsnnesnnnnnnnessnnnsnnennne 39 5 Physik als Grundlage der Dekompression u nennen 41 5 1 Temp en ER geere 41 5 2 Umg eis s dr EV asscHe En U Men 41 5 3 Lyft S er e D en EN 42 5 4 Wo kommt die Atemluft des Tauchers her enen een henn 42 565 GesetA OMB Oy leRMATIOtte 2 eeuneeteosnerskenunnshe eege een os oe oo o ai A 44 5 5 1 Das Gesetz von Boyle Mariotte hat auch andere Auswirkungen 44 5 5 2 Der Umgebungsdruck wird beim Tauchen ver ndert an 45 46 Gesetz VG 1m E aaaeeeaa Meere 45 S Tapezesetz vn VE nennen ER 46 6 Gastheogien VE a D nennen EEE en 1 Sao 48 6 1 Theorie der gel sten Gase Gasdiffusion 2 000s0nseenseen nennen 48 ii en EN ee 49 7 Gewebe AK Ompancmiemte na a E en RE 51 7 1 Beispiel f r Ents ttigung und Halbwertszeit eeeetetenen 51 7 2 Beispich f r dic Senne ee E E 51 7 3 Der tolerierte Umgebungsdruck von B hlmann neeee 52 8 Austauchvorschfigen amp ed Kt en 54 9 Faktoren welche die Dekompression beeinflussen 55 10 Druck nderungen w hrend des Tauchgangs ennenee 59 10 1 Aufstiegsgeschwindigkeit iin ee ernennen 60 10 2 Sicherheitsstopps ss aianei n aE eaan ATTESE AE
114. et damit man Hindernisse rechtzeitig erkennen kann dreht man sich um die L ngsachse des K rpers und steigt mit nach oben gestrecktem Arm auf Der Aufstieg soll langsam erfolgen damit der Bewegungsablauf f r das sp tere Ger tetauchen selbstverst ndlich wird Arm vorhalten Foto 19 TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 110 18 Tauchen mit Pressluft im Schwimmbad e Das Ziel der bungen ist der sichere Umgang mit der Tauchausr stung Deshalb soll nach M glichkeit im Schwimmbad die selbe Ausr stung wie sp ter bei den Freiwas sertauchg ngen verwendet werden e Die Aufstiegs bung hat zum Ziel dass das betonte Ausatmen bei jedem Aufstieg zur Selbstverst ndlichkeit wird Das sich beim Auftauchen ausdehnende Atemgas muss ausgeatmet werden um eine berdehnung der Lunge zu vermeiden e Ein weiterer Schwerpunkt des Hallenbadtrainings sind Tarier bungen bei denen das Erreichen des schwerelosen Zustandes in jeder Wassertiefe angestrebt wird 18 1 bungen im Schwimmbad Sporttauchen ist grunds tzlich ein Partnersport Zwei Taucher k nnen sich bei Bedarf gegenseitig helfen Nach M glichkeit sollten Partner mit gleichem Ausbildungsniveau die bungen durchf hren BI Vorbereitung Zuerst muss das Jacket an der Flasche montiert werden Man dreht i dazu die Flasche so weit herum dass man hinter ihr steht Gebrauchslage und streift den Haltegurt des Jackets ber Ventil und K rper der Flasche Eine F
115. f r 16 verschiedene Gewebe der das Leitgewebe oder das lang samste Gewebe bezeichnet welches nach einem Tauchgang dekomprimiert werden muss Bei einem Wiederholungstauchgang wird damit der Reststickstoff vorangegangener Tauchg ngeber cksichtigt Manche Tabellen Nullzeittabellen f r Sporttaucher verwenden f r ihre Wiederholungstabelle eine gro e Anzahl von Wiederholungsgruppen 26 andere kommen mit 14 Gruppen aus 26 Wozu dient der Gewebecode Der Gewebecode Wiederholungsgruppe dient als Anhaltspunkt f r ein System von Zeitzuschl gen die in Abh ngigkeit von der Tiefe des folgenden Tauchganges variieren 27 Wozu dienen die Zeitzuschl ge Der Gewebe berdruck am Ende eines Tauchgangs oder am Ende der Oberfl chenpause beeinflusst nachfolgende Tauchg nge Je nach Tiefe des Folgetauchgangs sind die Auswirkungen unterschiedlich Mittlere und langsame Gewebe sind w hrend der Oberfl chenpause nicht ganz ents ttigt worden errei chen beim Folgetauchgang h here Dr cke und m ssen daher l nger dekomprimiert werden Durch den Zeitzuschlag zur Grundzeit werden die Dekozeiten verl ngert 28 Warum sind die Zeitzuschl ge f r gro e Tiefen k rzer Schnelle Gewebe haben nach der Oberfl chenpause die geringste Rests ttigung Sie werden bei einem nachfolgenden Tauchgang auf die h chsten Dr cke aufgeladen und bestimmen daher bei tiefen Tauch g ngen die Dekompression Sie m ssen als erste in gr eren Dek
116. f benachbarte Rippen zu leiten d rfen die Finger den Brustkorb nicht ber hren sie m ssen von diesem abgehoben werden Viele Helfer bevorzugen ein Verschr nken der Finger beider H nde w hrend der Herzkompression Beim Erwachsenen muss das Brustbein bei jeder Kompression ca 4 5 cm in Richtung Wirbels ule gedr ckt und anschlie end wieder vollst ndig entlastet werden ohne dass der Kontakt des Handballens zum Brustbein verloren wird Druck und _ Entlastungsphase sollten gleich lang dauern und m ssen pro Minute 60 80 mal rhythmisch durchgef hrt werden Da nach je 15 Herzkompressionen 2 Herzdruckmassage Beatmungen erfolgen w hrend denen keine Herzkompression durchgef hrt wird muss die tats chliche Kompressionsfre quenz bei ca 100 min liegen Sonst w re die Anzahl der Herzkompressionen f r eine wirksame HLW unzureichend Hilfreich ist es wenn man bei der Herzdruckmassage laut mitz hlt Man kann dadurch sein eigenes Handeln und die Geschwindigkeit der Kompressionen besser berpr fen 16 11 6 Wiederbelebungsrhythmus Auf 2 Notfallsbeatmungen folgen 15 Herzdruckmassagen Ein 1 5 Rhythmus wird nur mehr bei Kindern empfohlen Einmal pro Minute wird die Wiederbelebung kurz unterbrochen um auf Lebenszeichen zwachten 16 11 7 Verst ndigung des Rettungsdienstes Da bei den meisten Erwachsenen als Ursache f r den Kreislaufstillstand ein Kammer flimmern vorliegt und die berlebenschancen ohne D
117. f und ist man auf sich gestellt muss man versuchen Ruhe zu bewahren und Panik zu vermeiden Oft hilft ruhiges Durchatmen ein Z hlen bis 5 und Suggerieren von Ruhe Dann kann man meistens wieder klar denken und beugt einem unn tig hohen Luftverbrauch vor Der Auftrieb wird durch exaktes Tarieren so rasch wie m glich sichergestellt Der Aufstieg soll kontrolliert mit Sicherheitsstops erfolgen Kann kein ausreichender Auftrieb oder keine gute Schwimmla ge erreicht werden muss der Bleig rtel entweder w hrend des Aufstieges oder aber auch sp ter beim Schwimmen an der Oberfl che abgeworfen werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 121 21 Umweltschutz 21 1 Schutz des Eigentums Tauchgenehmigung Jedes Gew sser hat einen Eigent mer ohne dessen Erlaubnis nicht getaucht werden darf Der Eigent mer kann das Tauchen unter verschiedenen Auflagen gestatten Einstiege werden oft auf bestimmte Areale beschr nkt mitunter auch Tauchpl tze zugewiesen An einzelnen Seen wird auch ein Entgelt f r das Tauchen gefordert 21 2 Belastung im Uferbereich Wird ein Gew sser von mehreren Tauchern besucht ist der Uferbereich in kurzer Zeit von parkenden Autos und unz hligen Ausr stungsgegenst nden bers t Es entsteht unvermeidbar L rm der Tiere verscheucht und die Idylle beeintr chtigt F r Badeg ste die nicht tauchen entsteht oft der Eindruck dass Taucher wie eine Heerschar einfallen und Badepl tze vollst ndig beanspr
118. fall des Computers kein Grund zur Panik Der Tauch gang wird nach M glichkeit mit den Computerdaten des Tauchpartners beendet Ein funktionst chtiger Computer ist eine 100 ige Reserve wenn beide Taucher die glei chen Tauchg nge durchgef hrt haben Ansonsten kann mit Tabelle Tiefenmesser und Uhr der hoffentlich vorher geplante Tauchgang nach den Vorgaben beendet werden Ist der Computer bei einem Wiederholungstauchgang ausgefallen kann ein verl ngerter Si TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 119 cherheitsstopp notwendig werden Bei Computerausfall sind die Informationen ber die Rests ttigung nicht mehr verf gbar Vor der Verwendung eines Ersatzcomputers muss daher 24 Stunden gewartet werden Vorsicht ist bei Computern mit zu vielen und zu kleinen Daten auf dem Display geboten die bei Dunkelheit oder Stress nur schlecht abgelesen werden k nnen Anzeigen die w hren des Ablesens umschalten sind ebenfalls nicht zu empfehlen Die Anzeige sollte sich auf wesentliche Daten beschr nken Worst case scenario Wenn alle Empfehlungen nicht umgesetzt werden k nnen sollte das Tauchger t in etwa 5 m Tiefe leer geatmet werden Weitere Tauchg nge d rfen in den n chsten 24 Stunden nicht durchgef hrt werden Der die betroffene n Taucher m s sen unbedingt beobachtet werden ob Symptome einer DCI auftreten 19 4 5 Tauchempfehlungen des Autors e Wenn du Ausr stungsgegenst nde ausleihst darfst du dich nicht darauf v
119. fer Sicherheitsstopp gew hlt 3 min in halber Tiefe Br re 1 33 27 21 17 14 10 8 Der Tiefenzuschlag passt die erforderliche Dekompression an den Bergsee an Der Zeitzuschlag ber cksichtigt den vorangegangenen Tauchgang TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 86 TAUCHGANGSPLANER TITITU 8812 a Ne ee Eee De Dn aa Yy nn ed NY s ERTA T ANA W s TE EWR AEX ER Den AR AV EEE NEST EI 1 aee Verbrauch in bar pro Minute Tiefe in Metern amp Zeit in Minuten 0 Der f r den Tauchgang erforderliche Flaschendruck ist etwas weniger als 120 bar F r Aufstieg und Dekompression stehen somit 80 bar zur Verf gung Der Aufstieg mit einer 15 Liter Flasche muss sp testens mit 60 bar Dekozeit x 2 bar min 60 bar 3 min L1 min x 2 bar min 88 bar begonnen werden Daher wird der Tauchgang voraussichtlich etwas k rzer Der Druckverbrauch kann w hrend des Tauchganges jederzeit und direkt ohne Umrechnung mit dem Finimeter berpr ft werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 87 1 6 Tauchmedizin Erweitert von Dr med Wilfried Beuster 16 1 Die Atmung Mit der Nahrung aufgenommene Stoffe werden in den K rperzellen verbrannt F r diesen Vorgang ist Sauerstoff erforderlich Alle Zellen nehmen Sauerstoff O2 auf und geben Kohlendioxid CO2 ab Die Aufgabe der Atmung besteht darin die Zellen ber das Blut mit O2 zu versorgen und das CO aus dem K rpe
120. ffgabe vor Ausk hlung sch tzen beruhi gender Zuspruch Alarmierung des Rettungsdienstes TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 101 16 10 Praktisches Unfallmanagement am Tauchplatz Es ist wichtig dass alle am Tauchbetrieb Beteiligten wissen was in einem Notfall zu tun ist Wo ist der Notfallkoffer Wo befindet sich der Sauerstoffkoffer Wo ist das n chste Telefon bzw die n chste Kommunikationseinrichtung z B Funkger t Die Notrufnummer der Rettungsdienste in sterreich ist 744 Nach Bekanntgabe der Unfall bzw Verletzungsart wird von der Leitstelle das best geeignete Rettungsmittel zum Ort des Geschehens entsandt F r Tauchgruppen empfiehlt sich das rechtzeitige Festlegen eines Notfallplans und Wiederho len der Sicherheitsma nahmen vor Beginn der Freiwassertauchg nge Ein erweitertes Management Bereitstellung von Sanit ter und oder Arzt scheint nur bei gro en Tauchveran staltungen praktikabel 16 11 Lebensrettende Sofortma nahmen Sie sollten von jedem Taucher beherrscht und in regelm igen Abst nden ge bt werden Bevor Ma nahmen getroffen werden k nnen muss eine Notfalldiagnose gestellt werden Bewusstsein Atmung und Kreislauffunktion m ssen berpr ft werden Die Erste Hilfe richtet sich nach dem bekannten ABC Schema Atemwege freilegen Beatmung Circulation 16 11 1 Bewusstseinskontrolle Durch Ansprechen Ber hren oder Setzen eines nicht sch dlichen Schmerzreizes Zwi cken
121. fortgeschritten dass der Oberfl chendruck gerade noch von allen Geweben toleriert wird Die Nullzeit kann von Tabellen oder Computern abgelesen werden Wie schon erw hnt wird die Nullzeit durch den verminderten Luftdruck auf Bergseeniveau verk rzt Es erfolgt dar ber hinaus eine weitere Verk rzung weil der in den langsamen Geweben gel ste Stickstoff w hrend des Aufstiegs zum Bergsee nicht rasch genug abgeat met wird und dadurch der Tauchgang im Bergsee mit einem erh hten Anfangsdruck begon nen wird man k nnte sagen die langsamen Gewebe haben ihren Druck vom Tal zum Bergsee mitgenommen Man muss beachten dass somit schon der erste Tauchgang in einem Bergsee hnlichkeit mit einem sog Wiederholungstauchgang siehe 11 2 bekommt Der blasenarme Aufstieg wird auch in der Nullzeit empfohlen Es gilt der Grundsatz No bubbles no troubles keine Blasen kein Problem Der durch den Tauchgang in der Nullzeit entstandene Gewebedruck wird an der Oberfl che durch Atmung von atmosph rischer Luft wieder abgebaut W hrend sich schnelle Gewebe innerhalb einer Stunde auf ihren Anfangsdruck ents ttigen bleibt in mittleren und langsa men Geweben ber l ngere Zeit ein Rest Stickstoffdruck erhalten Dieser Rest Stickstoffdruck entspricht der noch vorhandenen Gasmenge im Leitgewebe und wird in Form der Rest Stickstoff Zeit bei einem nachfolgenden Tauchgang ber cksichtigt Die Nullzeit eines Wiederh
122. ge in der Nullzeit zu emp fehlen In Bergseen werden die Nullzeiten mit zunehmender H henlage immer k rzer weil die Gewebe nicht mehr soweit aufgeladen werden d rfen Die Verk rzung der Nullzeiten kann jedoch durch Anreicherung der Atemluft mit Sauerstoff Nitrox kompensiert werden Mit Nitrox k nnen im Vergleich zu Luft als Atemgas l ngere Bergseetauchg nge innerhalb der Nullzeit durchgef hrt werden Tauchen mit Nitrox erfordert jedoch eine eigene Ausbil dung Folgetauchg nge Wiederholungstauchg nge beginnen immer mit dem Restdruck der Gewebe aus dem Ersttauchgang weil sich mittlere und langsame Gewebe in der Zeit zwi schen den Tauchg ngen Oberfl chenpause nicht auf ihren Anfangswert entladen k nnen Soll nun ein weiterer Nullzeittauchgang erfolgen muss der bestehende Restdruck ber cksich tigt werden indem man die Nullzeit um den Zeitzuschlag aus der sog Wiederholungsta belle verk rzt Der Zeitzuschlag ist tiefenabh ngig und entspricht der im letzten Abschnitt beschriebenen Rest Stickstoff Zeit TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 63 11 2 Wiederholungstauchg nge Oberfl chenpausen von weniger als zwei Stunden NAAAAAAAI zwischen zwei Tauchg ngen gen gen nicht um alle 5 m pro min langsamen Gewebe auf ihren Anfangswert zu ents t tigen so dass ihr Inertgasdruck von Tauchgang zu N Tauchgang zunimmt Ein Wiederholungstauchgang wird daher mit dem Restdruck langsamer Geweb
123. gen Darm Trakt Muskeln Niere Haut usw mit Sauerstoff und N hrstoffen Das bei den Verbrennungsvorg ngen entstehende CO wird aus den Zellen ins Blut abgegeben Durch Venen die durch Zusammenfl sse immer gr er werden gelangt das _ CO reiche Blut zur ck zum Herz und wird im sog kleinen Kreislauf von der rechten Herzkammer in die Lunge gepumpt In den Lungenkapillaren wird CO aus dem Blut in die Lungenbl schen abgegeben das Blut wird mit O gt angereichert und wieder der linken Kammer zugef hrt Die Blutversorgung des K rpers richtet sich einerseits nach dem momentanen Bedarf andererseits nach der Wichtigkeit der Organe Z B verengen sich bei einem gr eren Blutverlust die Blutgef e in der Peripherie damit die Versorgung zentraler lebenswichtiger Organe wie Herz und Gehirn aufrechterhalten bleibt Bei niedrigen Au entemperaturen verengen sich vorwiegend die Gef e unter der Haut um eine unn tige W rmeabgabe beim Abk hlen der K rperoberfl che zu verz gern Der zur Versorgung der Gewebe erforderliche Sauerstoff wird haupts chlich chemisch an die roten Blutk rperchen gebunden transportiert Dar ber hinaus l st sich aber auch ein kleiner Anteil physikalisch in der Blutfl ssigkeit Gesetz von Henry Dieser Teil hat unter atmosph rischen Bedingungen kaum eine Bedeutung kann aber unter berdruck eine wesentliche Rolle spielen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 88 16 3 Luftgef llte Hohlr
124. genug sind Damit das PTG am R cken getragen werden kann wird es an einem Tragegestell oder einem Tarierjacket befestigt Die meisten Tauchflaschen sind f r einen Nenn oder Betriebsdruck von 200 bar evtl auch 300 bar ausgelegt Der Nenndruck wird von Tauchern oft auch als F ll oder F llungsdruck bezeichnet Tauchflaschen m ssen jedoch auf einen h heren Druck als 200 bar gef llt werden weil sie beim F llen warm werden und der Druck beim Abk hlen wieder abnimmt Einzelne alte Ger te haben noch Ventile mit einer Reserveschaltung welche man am Reservehebel erkennt Wenn der Flaschendruck auf 40 bar absinkt nimmt der Atem widerstand aufgrund eines besonderen Ventilszu Wenn der Taucher merkte dass das Atmen immer schwerer wurde musste er den Reservehebel ziehen Er konnte wieder normal atmen musste jedoch den Aufstieg beginnen Heute werden diese Reserveschaltungen nicht mehr ben tzt weil Taucher den Flaschendruck am Finimeter ablesen k nnen Der Reservehebel bleibt bei Verwendung von Ger ten mit Reserveschaltung permanent gezogen unten und die Reservestange wird entfernt Ein Flaschenventil darf nur mit m iger Kraft zugedreht werden damit der Dichtsitz nicht zu stark gepresst wird L sst sich ein Flaschenventil nur noch mit gro er Kraft schlie Ben bzw drehen muss es zur Instandsetzung in eine Fachwerkstatt gebracht werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 21
125. h ren auch Tauchpausen zwischen Widerholungstauchg ngen n chtliche Pausen und Pausen an jedem 3 oder 4 Tag welche sicherstellen dass die Inertgasbelastung langsamer Gewebe nicht zu gro wird und wieder abgebaut werden kann TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 54 9 Faktoren welche die Dekompression beeinflussen Gro e K lte Sie erh ht anf nglich die L sung von Inertgas in Haut und Muskulatur vermindert in weiterer Folge jedoch deren Durchblutung und damit den Abtransport der Inertgase w h rend der Aufstiegsphase Das Gas bleibt im Fettgewebe unter der Haut l nger gefan gen K lte erfordert eine l ngere Dekompression weil die Inertgasabgabe langsamer wird Starke k rperliche Anstrengung Sie verst rkt die Durchblutung und damit die Aufladung der Gewebe w hrend des Tauch gangs Erh hte Arbeitsleistung wirkt sich aus wie ein verl ngerter Tauchgang Tauchzeit Grundzeit Unter Tauchzeit versteht man die gesamte unter Wasser verbrachte Zeit also vom Verlassen bis zum Wieder erreichen der Oberfl che Tauchzeit Als Grundzeit wurde der Zeitraum vom Beginn des Abstieges bis zum Beginn des Aufstiegs definiert Die Grundzeit endete mit dem Verlassen des Grundes nach einem sog Recht ecktauchgang Dieses Tauchprofil ist f r Berufstaucher typisch kommt aber beim Sporttauchen nur selten vor Mit der Einf hrung des tiefen Sicher heitsstopps wurde die
126. h die wesentlichen Ma nahmen die bei einem Tauchunfall rasch zu ergreifen sind verz gert Die Symptome sind meist vor Ort nicht in DCS und AGE zu unterscheiden ein Versuch w re auch nur Zeitverschwendung da die Erste Hilfe in beiden F llen identisch ist Wir unter scheiden heute daher nur mehr milde von schweren Symptomen 16 4 1 Verdacht auf Tauchunfall Ein Verdacht liegt bei folgenden Voraussetzungen vor e Es wurde zuvor aus einem Tauchger t unter Wasser geatmet evtl nur ein Atemzug e Es wurde zuvor aus einer Luftansammlung unter Wasser geatmet z B Wrack oder H hle e Es wurden zuvor extreme Apnoe Tauchg nge Freitauchen durchgef hrt und esdiegt eines oder mehrere der folgenden Symptome vor e Milde DCI Symptome Starke M digkeit Hautjucken Taucherfl he e Schwere DCI Symptome Hauterscheinungen z B Marmorierung Hautgef hlsst rungen Kribbelpar sthesien Ameisenlaufen k rperliche Schw che L hmungen Schmerzen jede Art Atembeschwerden Seh H r Sprachst rungen Schwindel belkeit eingeschr nktes Bewusstsein Bewusstlosigkeit TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 95 16 4 2 Sofortma nahmen bei einem Tauchunfall e Hilfeleistung im Wasser Ruhe bewahren Betroffenen durch K rperkontakt beruhigen Atemgasversorgung f r beide Taucher sicherstellen Langsam zur Wasseroberfl che auf
127. he mit Giftstacheln u a m stellen eine Gefahr f r Taucher ohne Anzug oder Kopfhaube dar Grund s tzlich sollte man zu allen Meeresbewohnern einen entsprechenden Abstand einhalten und sie nicht ber hren Auch scheinbar harmlose Tiere wie z B Kegelschnecken k nnen durch ihre Giftwirkung unangenehme Folgen bedingen Auch eine Handschuhpflicht ist keine absolute L sung da viele Taucher meinen mit Handschuhen erst recht alles anfassen zu m ssen Die Gefahr gebissen gestochen oder vernesselt zu werden oder einen elektrischen Schlag bei Ber hrung eines Zitterrochens zu bekommen ist zu gro Deshalb Gut tarieren und Abstand halten Vor Tauchreisen sollte man sich mit B chern ber die Tier und Pflanzenwelt der Meere besch ftigen um die wichtigsten Gefahren zu kennen Es ist vorteilhaft Wiederholungstauchg nge mit demselben Partner durchzuf hren weil sich dabei gleichartige Dekompressionsprofile ergeben Bei Ausfall eines Messinstruments Computer Uhr kann der Tauchgang mit der 100 prozentigen Reserve des Tauchpartners sicher beendet werden GE Die gr te Gefahr f r einen Taucher ist jedoch die Selbst bersch tzung Situati e _ onsgerechtes Tauchen entsprechend dem Ausbildungsstand und der Erfahrung sind wichtige Faktoren f r die Unfallverh tung Trotz Umsicht und guter Ausbildung k nnen Zwischenf lle beim Tauchen nicht absolut vermieden werden Davon k nnen auch Tauchlehrer betroffen sein L uft alles schie
128. heute noch nicht erwiesen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 57 Empfehlungen zur Vermeidung von Dekounf llen F hre nicht mehr als drei Tauchg nge pro Tag durch Warte nach einem Tauchtag mindestens 12 Stunden n chtliche Pause nach 3 Tauch g ngen bevor du den n chsten Tauchgang beginnst Halte an jedem 3 bis 4 aufeinander folgenden Tauchtag eine Tauchpause ein denn es hat sich gezeigt dass exzessives Tauchen in einzelnen F llen eine ausreichende Inertgas ents ttigung verhindert und eine Druckkammerbehandlung erforderlich macht Halte zwischen Tauchg ngen Oberfl chenpausen von 2 Stunden ein auch wenn manche Dekotabellen sehr kurze Pausen angeben F hre zuerst die tiefen und dann die flacheren Tauchg nge durch wenn du mehrere Tauchg nge planst Tauchg nge in ansteigende Tiefen bedingen eine st rkere Inertgas aufs ttigung der Gewebe Vermeide w hrend eines Tauchganges wiederholte Aufstiege in geringe Wassertiefen Jojo Tauchen Vermeide berschreitungen der jeweiligen max Aufstiegsgeschwindigkeit Halte die Sicherheitsstopps ein Tauche konservativ Ber cksichtige starke k rperliche Anstrengung K lte Lebensalter bergewicht indem du die Sicherheitsstopps verl ngerst Achte auf eine ausreichende Fl ssigkeitszufuhr Vermeide nach dem Ger tetauchen f r mindestens 2 Stunden k rperliche Anstrengungen Unterlasse Freitauch bungen nach Tauchg ngen mit Ger t Verzichte am erst
129. holprigen Formulierungen mit viel Gef hl gerade gebogen und in vielen wesentlichen Teilen auf den Stand des heutigen Wissens gebracht hat Sie alle haben mit ihrer Hilfe dieses Ausbildungsskriptum erm glicht und noch eine Entschuldigung an alle Leser und Innen dass ich nicht alle Taucher und Innen m hevoll getrennt gew rdigt habe wie es doch heute ach so gleichberechtigend modern ist TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 12 2 Sporttauchen in sterreich 2 1 Warum will jemand tauchen lernen Ob man das Sporttauchen als Naturbeobachter oder Fotograf als Tauchausbilder oder nur als Tauchtourist betreibt es soll in erster Linie Freude machen Beim Tauchen ist man nicht unbedingt auf Atemger te angewiesen Auch Schnorcheln Unterwasser Rugby Apnoe tauchen und andere Formen des Freitauchens machen Spa Tauchen erm glicht uns eine schwerelose Bewegung im dreidimensionalen Raum wie bei einem kleinen Weltraum spaziergang Beim Tauchen bewegen wir uns in einem f r uns fremden Milieu Es besteht daher grunds tzlich die Gefahr zu ertrinken Unwissende oder leichtsinnige Taucher sind noch zus tzlich durch tauchspezifische Probleme gef hrdet Eine solide und m glichst umfassende Ausbildung ohne Zeitdruck ist somit die Grundlage f r sicheres Tauchen 2 2 Welche Besonderheiten gibt es im Bergland sterreich ist ein gebirgiges Land und seine Seen liegen ber
130. hwimmen an der Oberfl che zum Herstellen des Schwebezustandes Tarieren in jeder Tiefe unter Wasser aber auch zum schnellen Erreichen der Oberfl che in einer Notlage als Rettungshilfe f r andere Taucher und als Bergehilfe beim Transport von schweren Gegenst nden Wird ein Jacket gekauft oder ausgeliehen muss man pr fen ob die Gurte passen und die Flasche gut am R cken fixiert werden kann Der Inflator soll mit Daumen und Zeigefinger problemlos bedient werden k nnen auch wenn Handschuhe getragen werden Nur wenn das Volumen gro genug ist ab ca 18 J erm glicht es auch in gr eren Tiefen einen ausreichenden Auftrieb Das Jacket kann ber ein Mundst ck oder auf Knopfdruck mit dem Inflator aufgeblasen werden Damit man einen zu schnellen Aufstieg im Notfall abbremsen kann muss jedes Jacket mit einer Einrichtung ausgestattet sein mit der die Luft rasch abgelassen werden kann Dieses Schnellstopp Ventil muss bequem erreicht werden k nnen und sicher funktionieren W hrend der Inflator links am Jacket angebracht ist sitzt das Schnellstopp Ventil rechts R ckenplatte mit Tragegriff berdruckventil und Schnellstopp Westenk rper mit gro en Taschen Luftablassknopf Foto 6 Jacket Die meisten Jackets haben gro e Taschen f r die Aufnahme von Kleinteilen Schnorchel Tabellen und anderes mehr Da der Bleig rtel eine Belastung f r die Wirbels ule darstellt wurden bleiintegrierte Ja
131. hwindigkeit nicht berschreitet Taucht er l nger so muss er den Aufstieg durch Einhaltung sog Dekompressionspausen kurz Dekopausen oder Dekostopps unterbrechen und warten bis seine K rpergewebe so viel Inertgas abgegeben haben dass sie den Luftdruck an der Oberfl che schadlos tolerieren e In der Praxis sollte ein Taucher immer auch bei Nullzeittauchg ngen sog Sicherheitsstopps einhalten damit sich keine gr eren Mengen von Mikrobl s chen bilden k nnen und die bereits vorhandenen klein bleiben Die Gasaufnahme in die Gewebe wird durch die sog Grundzeit und die Tauchtiefe die Gasabgabe durch Aufstieg Dekotiefen und Dekozeiten bestimmt Die Entstehung von Mikrobl schen wird durch das Einhalten von Sicherheitsstopps und die Anpassung der Aufstiegsgeschwin digkeit entscheidend beeinflusst TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 47 6 Gastheorien 6 1 Theorie der gel sten Gase Gasdiffusion Sir John Scott Haldane schuf die Grundlagen f r alle heutigen Tauchtabellen und Tauch computer indem er als erster die L slichkeit des Stickstoffs in unterschiedlichen menschli chen Geweben untersuchte Er erkannte dass die verschiedenen menschlichen Gewebe je nach Durchblutung den Stickstoff unterschiedlich schnell aufnehmen l sen und wieder abgeben k nnen und dass der gel ste Stickstoff f r die Entstehung der Dekompressions krankheit fr her Caissonkran
132. hwingungen der Molek le wieder austreten Der Gasdruck im Gewebe ist gleich gro wie der Gasdruck in der Umgebung Atemluft 7 Was ist ein schnelles Gewebe Gewebe mit gro em Wasseranteil wie Blut ZNS oder Nerven haben kurze Halbwertszeiten von 4 27 min und werden daher als schnelle Gewebe bezeichnet Sie werden rascher als andere aufgeladen erreichen daher h here Inertgasdr cke und m ssen als erste in gr eren Dekotiefen dekomprimiert werden Die tiefen Dekopausen sollten unbedingt eingehalten werden weil es sich um besonders emp findliche Gewebe handelt in denen keine Blasen entstehen d rfen 8 Wie weit muss ein Gewebe dekomprimiert werden Bis es den geringeren Druck der n chsth heren Dekostufe oder den Oberfl chenluftdruck toleriert Es m ssen jedoch alle Gewebe ber cksichtigt werden weil sich die verantwortlichen Leitgewebe abwech seln 9 Was bedeutet die Halbwertszeit T 12 5 min Die Differenz zwischen Umgebungs und Gewebedruck wird in 12 5 min halbiert TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 124 10 Was verdanken wir Haldane Er hat erkannt dass der gel ste Stickstoff f r die Entstehung der Dekompressionskrankheit verantwort lich ist und hat die Gasdiffusion der Gewebe untersucht Wir verdanken ihm die ersten Tauchtabellen 11 Was verdanken wir B hlmann Er beschrieb die Druckabh ngigkeit der einzelnen Gewebe und erm glichte dadurch Bergseetabellen Wir verdanken ihm
133. ie Bewegungen werden dann ber den Amboss und den Steigb gel zum Innenohr fortgeleitet Im Innenohr befindet sich das eigentliche H rorgan die Schnecke in dem die Schwingungen wahrgenommen in Nervenimpulse umgewandelt und zum Hirn weiter geleitet werden Das Gleichgewichtsorgan Labyrinth dessen Bogeng nge sich nahe der Paukenh hle befinden liegt ebenfalls im Innenohr u erer Geh rgang Hammer Bogeng nge Anders als die Nasennebenh hlen wird das Mittelohr ber die Ohrtrompete nicht st ndig bel ftet da deren rachenseitiges Ende normalerweise verschlossen ist und sich nur bei bestimmten Bewegungen ffnet Schluck oder Kaubewegungen G hnen Schn uzen oder bestimmte gesprochene Laute bewirken dass Luft durch die Eustachische R hre ins Mittelohr gelangt Auch diese Verbindung und das Mittelohr selbst sind mit Schleimhaut ausgekleidet Taucht man ab und f hrt nicht rechtzeitig ein Druckausgleichman ver durch oder ist dies aufgrund einer Schleimhautschwellung nicht m glich laufen auch im Mittelohr die bereits beschriebenen Ereignisse ab Der Unterschied zu den starrwandigen Nebenh hlen ist jedoch der dass mit dem elastischen Trommelfell ein weiterer Faktor dazu kommt TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 90 Beim Abtauchen w lbt es sich durch den zunehmenden Wasserdruck nach innen was aufgrund der guten Versorgung mit Nerven und der Dehnung zu starken Schmerzen f hrt Gleichzeitig begi
134. ieg nach den derzeit g ltigen Regeln durchgef hrt werden um die Entstehung zahlreicher Mikrobl schen und das Auftreten von Symptomen einer DCI zu verhindern 6 Nach einem Tauchgang m chte ich gern noch mit der ABC Ausr stung tauchen Kann ich das problemlos tun Jede Art von k rperlicher Anstrengung nach dem Tauchen beg nstigt die Bildung von Mikrobl schen und soll daher unterlassen werden Wird mit oder ohne Tauchger t kurz nach einem Tauchgang wieder abgetaucht k nnen dar ber hinaus Mikrobl schen die sich im Lungenfilter befinden und abgeatmet werden sollten komprimiert werden und in den arteriellen Schenkel des Kreislaufs gelangen siehe 3 7 Mein Tauchpartner klagt nach einem langen und tiefen Tauchgang ber ziehende Bauch schmerzen Wir mussten im Freiwasser aufsteigen und haben nicht alle Sicherheits Stopps eingehalten F r die Schmerzen kommen 2 tauchgangsbedingte M glichkeiten in Betracht TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 106 a Hat er unter Wasser Luft geschluckt Diese dehnt sich beim Auftauchen aus und kann wenn sie nicht durch die Speiser hre entweichen kann zu einer Magendehnung mit Schmerzen f hren Gew hnlich setzen diese Schmerzen bereits w hrend des Aufstiegs ein und nehmen an Intensit t zu b Speziell bei nicht ganz schlanken Tauchern k nnten diese Bauchschmerzen auf eine ungen gende Dekompression zur ckgef hrt werden Typischerweise treten diese Symptome einer DCS erst einige
135. im Mund liegen und ber feste Bei warzen verf gen Manche Schnorchel sind zusammenroll oder klappbar damit sie in die Jackett asche hinein passen Oft wird der Schnorchel auch am Maskenband befestigt oder darunter geschoben Das kann jedoch schnell zu Druckschmerzen im Schl fenbereich f hren In der Regel wird der Schnorchel auf der linken Maskenseite fixiert da der Atemregler berwiegend von rechts zum Mund gef hrt wird Einzelne Taucher stecken den Schnorchel zu ihrem Tauchermesser wenn es am Unterschenkel befestigt wird Inzwischen gibt es eigene Schnor chelhalter Der Schnorchel behindert nicht mehr und ist trotzdem einsatzbereit Das Ende des Schnorchelrohres wird oft mit einer gut sichtbaren Signalfarbe markiert damit ein Taucher von anderen Wassersportlern rechtzeitig gesehen wird Taucher mit gro em Lungenvolumen verwenden Schnorchel mit gro em Durchmesser w hrend f r Kinder nur kleine Durchmesser geeignet sind Je gr er der Durchmesser desto geringer ist der Atemwiderstand um so schwieriger wird es den Schnorchel auszublasen a Je l nger und d nner der Schnorchel desto gr er wird die Atemarbeit TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 20 EA w Pendelatmung die nach dem Ausatmen im Schnorchel stehende Luft wird beim n chsten Atemzug wieder eingeatmet Diese Pendelluft ist sauerstoffarm und hat einen erh hten CO Gehalt Aus diesem Grund ist es notwendig beim Schnorcheln tief dur
136. ine erheblich h rtere Material mischung und k nnen nur gemeinsam mit Neopren F lingen getragen werden Es gibt eine Vielzahl unterschiedlichster Flossentypen welche f r den eigenen Leistungs stand und nat rlich auch Geldbeutel zugeschnitten sein sollten Hier hat jeder Herstel ler seine eigene Philosophie Wichtig bei der Auswahl einer Flosse sind eine gute Passform am Fu ohne Dr cken und Wackeln und ein leicht verstellbares Fersenband F r Taucher die zu Wadenkr mpfen neigen ist eine Flosse mit geteiltem Flossenblatt die vern nftigste L sung da sich dieser Flossentyp selbst ndig stabilisiert und sich bei starkem Druck auf das Flossenblatt auff chert was sie weich werden l sst Fin guter Vortrieb mit diesen Flossen ist nur gew hrleistet wenn der Taucher auch bei starker Nutzung immer seinen weit ausholenden und ruhigen Beinschlag beibeh lt Fazit Jede Flosse ist nur so gut wie ihr Benutzer Er muss in der Lage sei sie richtig einzusetzen zu k nnen Ohne qualifiziertes Schwimmtraining durch geschulte Trainer bringt die beste Flosse keine guten Ergebnisse beim Tauchen Pflegehinweis Flossen werden nach Gebrauch im sauberen Wasser abgesp lt und danach zum Trocknen im Schatten auf den Fersenbereich gestellt Die richtige Lagerung sollte liegend druckfrei k hl und nicht in der Sonne sein Wichtig Ein Ersatz Fersenband geh rt unbedingt ins Tauchgep ck 4 3 3 F linge Sie werden aus Neopren gefer
137. ionspflichtige Tauchg nge e Vermeide anstrengende k rperliche T tigkeiten in der Tiefe e Vermeide w hrend eines Tauchgangs wiederholte Aufstiege in geringe Tiefen Jojo Tauchen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 118 Tauche konservativ indem du K lte Trainingszustand Lebensalter bergewicht u s w durch verl ngerte Sicherheitsstopps ber cksichtigst Verk rze die Grundzeit bei tiefen Wassertemperaturen oder starker k rperlicher Belastung Achte darauf die h chstzul ssigen Aufstiegsgeschwindigkeiten nicht zu berschreiten Computeranzeige Nicht alle Computermodelle k nnen die Wahrscheinlichkeit von Mikrobl schen berechnen Halte einen tiefen Sicherheitsstopp von 3 min in halber Tauchtiefe ein auch innerhalb der Nullzeit Ber cksichtige einen Nullzeit Sicherheitsstopp von 3 5 min in 5 m Tiefe besonders bei K lte Vergleiche die Anzeige deines Computers mit der des Partners Gibt es Unterschiede sollten die konservativeren Werte ber cksichtigt werden d h es ist z B sinnvoll auf einer Dekostufe vor dem weiteren Aufstieg so lange zu warten bis auch der langsamere Computer den Aufstieg erlaubt Steige besonders in den letzten Metern bewusst langsam zur Oberfl che auf Achte auf eine ausreichende Fl ssigkeitszufuhr zwischen den Tauchg ngen Mineral wasser Fruchts fte kein Alkohol Tausche nie den Tauchcomputer wenn du innerhalb der letzten 12 Stunden besser 24 Stunde
138. ittelmeeres m ssen Frei und Ger tetaucher einen roten oder gelben Ballon mit F hnchen an einem Seil mit sich f hren w hrend sie ihren Sport aus ben Boote sind zwar verpflichtet mindestens 50 m Abstand zu Bojen zu halten jedoch wirken solche Bojen oft besonders anziehend Es ist ratsam auf Motorger usche zu h ren und sich durch TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 37 einen Blick in alle Richtungen davon zu berzeugen dass tats chlich gefahrlos aufgetaucht werden kann Auch ein Windsurfer kann einem Taucher den Scheitel ziehen Die Signalboje wird w hrend des Tauchgangs an einer Leine nachgezogen um andere Wassersportler zu warnen dass Taucher im Wasser sind Diese Boje wird auch bei bungen verwendet um m glichst ungef hrdet im Freiwasser aufsteigen zu k nnen Damit sie nicht umkippen kann ist bei einzelnen Bojen im Bodenbereich eine Wasserkammer angebracht welche vor dem Aufblasen gef llt wird Spezielle Signalbojen in Torpedoform sind f r Schnorchler gedacht um auch ihnen die h chst m gliche Sicherheit zu gew hrleisten besonders wenn sie kurzzeitig abtauchen oder erm den 4 4 8 Notsignalboje Die Farbe der Notsignalboje ist in grellrot gehalten Sie besteht aus einem langen oben verschwei ten Kunststoffschlauch mit Bleiplatten und Halte sen am unteren offenen Ende Im zusammengerollten Zustand steckt sie in einer Bojentasche und diese wird mit einer Leine so in einer Tasche des Jackets befes
139. k rzer als im Meer Die Gewebe k nnen in Bergseen aufgrund des geringeren Luftdruckes weniger Stickstoff in L sung halten und d rfen daher weniger weit nicht so lange aufgeladen werden Wenn man die Ann herung an den tolerierten Umgebungsdruck w hrend des Aufstieges durch einen tiefen Sicherheitsstopp unterbricht wird so viel Gas in den Geweben abgebaut dass die an und f r sich tolerierten Druckgrenzen nicht mehr erreicht werden k nnen Die Zahl der Mikrobl schen wird dadurch reduziert Mit Computern kann man die Ann herung an den minimalen tolerierten Umgebungsdruck verhindern wenn man im Anschluss an den tiefen Sicherheitsstopp 1 2 m tiefer als die vom Computer angezeigte Dekostufe austaucht Man beginnt 2 m tiefer und n hert sich in 1 oder 2 min langsam an die angezeigte Dekostufe bzw die Oberfl che Die Ann herung an die angezeigten Dekotiefen sowie an die Wasseroberfl che sollte langsam erfolgen weil die Ents ttigung der f r die Bl schen verantwortlichen Gewebe auch nur langsam vor sich geht DAN hat erstmals die Aufstiegsphase untersucht und publiziert dass Mikrobl schen vermieden werden wenn man nicht weiter als auf 80 des jeweils zul ssi gen maximalen Gewebe berdrucks aufsteigt Man beginnt die Dekompression bereits in halber Tauchtiefe mit einem tiefen Stopp und taucht tiefer aus als der Computer angibt TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 53 8 Austauchvo
140. kheit verantwortlich ist F r die Berechnungen w hlte Haldane Modellgewebe sog Kompartimente welche durch die Zeit charakterisiert wurden in welcher sie sich bis zur H lfte des maximal m glichen Stickstoffdrucks aufladen konnten sog Halbwertszeit Prof Albert B hlmann experimentierte mit verschiedenen Gewebetypen Er stellte durch reelle Tauchg nge und Druckkammerversuche fest dass jedes Gewebe abh ngig vom Umgebungsdruck ein bestimmtes berma an gel sten Inertgasen toleriert ohne dass es zum Ausperlen von Gasblasen kommt die f r die Entstehung von Symptomen der Dekompressionskrankheit DCS Decompression Sickness verantwortlich gemacht werden X X Weil B hlmann seine Untersuchungen nicht auf ewebe B die Tiefe sondern auf den jeweiligen Umge T 8min bungsdruck Druck der Atemluft bezog konnte er damit das Problem der Tauchg nge in Bergseen mathematisch l sen und es entstanden Tabellen f r verschiedene H henbereiche 16 unterschiedliche Kompartimente A P L5 Gewebe P 4 statistische Gewebe mit den Halbwertszeiten T T 635 min von 4 bis 635 min werden in diesem Modell vom Blutstrom unterschiedlich schnell mit Inertgas aufgeladen und wieder entladen Entscheidend G afik 4 Gewebemodell ZH L12 daf r ist die jeweilige Durchblutungsgr e Perfusion der einzelnen Gewebe Den 16 Kompartimenten
141. lbiert Der Aufstieg zur Oberfl che L muss bewusst langsam erfolgen und dauert daher wieder I min Nullzeitstopp Oberfl che 3 5 min in 5 m Tiefe Tiefer Stopp 3 min in halber Tiefe oder 15 m Der blasenarme Aufstieg erfordert einen tiefen Stopp und oberfl chennah eine weitere Verminderung der Aufstiegsgeschwindigkeit Er dauert maximal 10 min Bei Wiederholungstauchg ngen sollen l ngere Sicherheitsstopps gew hlt werden Verl ngerte Stopps werden empfohlen wenn im Laufe des Aufstiegs die zul ssige H chstgeschwindigkeit berschritten wurde TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 74 14 2 Tabelle f r den Ersttauchgang Die Tauchtiefen 12 42 m der Tabelle findet man ganz links Bei geringen Tiefen bis 9 m sind keine Dekozeiten mehr zu erwarten da die Nullzeiten l nger sind als die durchschnittli che Atemgasmenge in handels blichen Tauchflaschen reicht Unmittelbar unter der Tauchtie fe steht die zugeh rige Nullzeit z B 20 20 min Je gr er die Tiefe desto k rzer werden die Nullzeiten Neben der Nullzeit steht die zugeh rige Wiederholungsgruppe Die 2 Spalte zeigt die Grundzeiten der zugeordneten Tauchtiefen Die n chsten 3 Spalten enthalten die Werte f r erforderliche Dekopausen in 9 6 und 3 m Tiefe In der letzten Spalte RG Repetitive Group Wiederholungsgruppe findet man den Buchstabencode des nach dem Tauchgang am st rksten belasteten Gewebes Leitgewebe Um die D
142. leiten Die weitere Versorgung entspricht der eines Dekompressionsunfalls siehe 16 3 2 Eine fundierte Ausbildung und die korrekte Anwendung k nstlicher Atemgasgemische ist zur Vermeidung von Unf llen unerl sslich 16 8 W rme und K lteexposition Die K rpertemperatur des Menschen wird durch Anpassung der W rmebildung und abgabe zwischen 36 4 C und 37 4 C konstant gehalten Sind die Regelmechanismen unzureichend resultieren daraus entweder ein W rmestau und in weiterer Folge ein Hitzschlag oder eine Unterk hlung 16 8 1 berhitzung Sind die Gegenregulationen Schwei bildung Erweiterung der Blutgef e im Unterhaut fettgewebe W rmeabgabe durch W rmeleitung und W rmestrahlung nicht dazu in der Lage einem Anstieg der K rpertemperatur entgegen zu wirken droht ein W rmestau der zum Hitzschlag f hrt Symptome sind Rote trockene Haut rascher Puls Kopfschmerzen Schwindel belkeit und Erbrechen evtl Kr mpfe Bewusstlosigkeit Der Vorbeugung dienen ausreichende Fl ssigkeitszufuhr Vermeiden von l ngerer Sonnenexposition speziell mit angelegtem Tauchanzug und wiederholte K hlung z B durch Duschen e Sofortma nahmen bei Hitzschlag W rmeexposition beenden Betroffenen in den Schatten bringen Kleidungsst cke ffnen oder ablegen K hlung mit kalten Kompressen bei Bewusstlosigkeit stabile Seitenlage Kontrolle von Atmung und Kreislauf Alarmie rung des Rettungsdienstes TS
143. lumen AMV des Tauchers betr gt 20 pro min was einem guten durchschnittlichen Verbrauch entspricht Ein durchschnittlicher Taucher verbraucht an der Oberfl che eine Luftmenge von ca 20 bar pro min Luftverbrauch pro Minute 120 110 100 Das Diagramm zeigt den steigenden Luftverbrauch bei zunehmender Tauch tiefe Au erdem sind die nderungen eingezeich net wenn der Verbrauch um 10 schwankt Beim vierfachen Umge bungsdruck in 30 m Tiefe ist der Verbrauch viermal 15 20 25 30 35 40 45 50 so gro wie an der Tauchtiefe in Metern Oberfl che 80 pro min Luftverbrauch in Litern pro Minute AMV 20 pro min Wenn 2 Taucher den gleichen Luftverbrauch haben und verschieden gro e Flaschen verwen den bestimmt die geringere Luftmenge der kleineren Flasche den Beginn des Aufstiegs In der Praxis kann nur der Flaschendruck abgelesen werden daher rechnet man sinnvoll mit dem verbrauchten Druck 15 2 Der durchschnittliche Druckverbrauch Der durchschnittliche Druckverbrauch h ngt von der verwendeten Flaschengr e ab In einer vollen 10 I Flasche befindet sich eine Luftmenge von Luftmenge Druck Volumen 200 bar 10 I 2000 bar I Bei einem Luftverbrauch von 20 pro min kann der Taucher damit an der Oberfl che 2000 bar 1 20 bar l min 100 min lang atmen Wenn der Taucher in 100 min einen Druck vo
144. m S was ser abgesp lt und vor dem Verstauen gr ndlich getrocknet werden Vor dem Absp len der Lungenautomaten muss die trockene Schutzkappe auf den Einlass der 1 Stufe aufgesetzt werden damit der Sinterfilter trocken bleibt und kein Wasser eindrin gen kann Aus demselben Grund darf auch der Duschknopf w hrend der Sp lung mit Wasser nicht gedr ckt werden In den Mitteldruckbereich eingedrungenes Wasser kann ein gef hrli ches Vereisen von Lungenautomaten beg nstigen Der Zweitautomat oder auch eine zus tzliche 2 Stufe Oktopus sollten sorgf ltig inspiziert und gereinigt werden Manchmal dringen Sand oder andere Fremdk rper unbemerkt in das nicht verwendete Mundst ck ein und beeintr chtigen die Funktion Eine Maske soll zwar stets in der Schutzbox aufbewahrt werden in dieser im nassen Zustand jedoch nicht zu lange verbleiben weil sich besonders bei Masken aus Silikon ein Pilzbe lag in Form von schwarzen R ndern zwischen Glasscheibe und Maskenk rper bildet den man nicht mehr entfernen kann Auch das Innere des Jackets die sog Blase muss mit S wasser gesp lt werden Nach der Reinigung muss das Jacket teilweise aufgeblasen gelagert werden um auch hier einer Schimmelbildung vorzubeugen Nasse Anz ge h ngt man am besten an einem schattigen Ort auf geeignete B gel damit sich keine Falten oder Knickstellen bilden Handschuhe und F linge werden au en und innen getrocknet
145. n Die Maske kann in einer geeigneten Box oder im Fu teil der Flossen abgelegt werden um einen Bruch der Gl ser zu vermeiden Das Flaschenventil wird geschlossen und der Automat durch Bet tigen des Dusch knopfes der zweiten Stufe entl ftet Nun k nnen Automat und Jacket abgenommen werden Das Anschlussst ck der ersten Stufe wird mit einer trockenen Schutzkappe verschlossen damit kein Wasser eindringen kann Lungenautomatemwerden so abge legt dass ein Knicken der Schl uche vermieden wird und dass keine schweren Ge genst nde aufihnen zu liegen kommen gt In das Jacket eingedrungenes Wasser muss durch die Luftablassventile entleert wer den dabei muss das Ablassventil den tiefsten Punkt bilden Wenn sich ein Wasser sack bildet kann das Jacket nicht entleert werden Am Ende wird das Jacket etwas aufgeblasen und die Vergurtung geschlossen Die Flaschen k nnen nun wieder gef llt werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 115 19 Tauchausbildung im Freiwasser Im Freiwasser ist ein K lteschutzanzug erforderlich und es muss durch den zus tzlichen Auftrieb des Anzugs besonders in Oberfl chenn he wesentlich mehr tariert werden Der Taucher muss sich vor dem ersten Tauchgang mit seinem Computer vertraut machen Bedie nungsanleitung Die Verwendung von 2 unabh ngigen Automaten erh ht die Sicherheit sollte im Kaltwasser einmal ein Automat vereisen Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist die bung des
146. n muss Der Bereich unter 50 bar ist meist rot markiert damit der Taucher seinen Aufstieg rechtzeitig beginnt Ein Taucher mit einem durchschnittlichen Luftverbrauch muss nach einem Nullzeittauchgang den tiefen Sicherheitsstopp mit 60 bar erreicht haben denn er braucht f r den standardisierten Aufstieg zur Oberfl che ungef hr 20 bar Etwa 40 bar sollten dann als Reserve brig bleiben Das Finimeter macht es m glich den Flaschendruck des Partners mit dem eigenen Flaschendruck zu vergleichen um zu erkennen ob der Partner mehr oder weniger Luft braucht Mit dem R ckzug soll grunds tzlich begonnen werden sobald ein Taucher in der Gruppe den halben Nenndruck 100 bar erreicht hat Der HP Schlauch selbst hat in der Verschraubung an die 1 Stufe eine Drossel winzige Bohrung welche bei einem Schlauchriss verhindert dass der Schlauch umher peitscht und ein hoher Foto 9 Finimeter Luftverlust entsteht Durchflussmenge 30 1 Minute Finimeter werden oft in einer Konsole in Verbindung mit Computer und Kompass untergebracht Um ein Durchh ngen einer solchen Konsole zu verhindern befestigt man diese mit einem Konsolenhalter k rpernah an einem D Ring des Jackets TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 29 C M A S BREVET 4 3 Tauchausr stung f r das Freiwasser 4 3 1 Nasstauchanzug mit oder ohne Kopfhaube Er dient als W rmeschutz und auch als Schutz gegen unbeab
147. n vorher getaucht hast Die vorangegangenen Tauchg nge werden sonst nicht in die Berechnung der Stickstoffaufnahme und abgabe einbezogen Bevor ein Tauchcomputer an einen anderen Taucher verliehen wird muss die Ents ttigung vollst ndig sein Dis play Halte eine Oberfl chenpause von mindestens 2 Stunden ein bevor du neuerlich tauchst Beachte Warnungen des Computers F hre nicht mehr als 3 Tauchg nge pro Tag durch Warte 12 Stunden n chtliche Pause nach einem Tauchtag bevor du wieder tauchst Halte bei mehreren aufeinander folgenden Tauchtagen jeden 3 4 Tag tauchfrei damit der K rper den aufgenommenen Stickstoff vollst ndig abbauen kann Damit nimmt das Risiko einer DCS ab Tauche nicht unmittelbar nach einer anstrengenden Reise in den Urlaub und stelle sicher dass du das Flugverbot vor der Heimreise einhalten kannst Vermeide k rperliche Anstrengungen z B Sport vor besonders aber nach dem Tauchen Fl ssigkeitsdefizite und physische Belastung k nnen das Auftreten von Symptomen einer DCS beg nstigen Auch bei Einhalten aller Regeln k nnen Symptome einer DCI auftreten Werden solche bemerkt m ssen unmittelbar Erste Hilfe Ma nahmen eingeleitet werden Auch wenn die Anzeige des Computers auf keinen Fehler beim Tauchen hinweist m ssen Symptome einer DCI als solche erkannt und behandelt werden Zum Tauchcomputer Verfolgt man die Anzeigen seines Computers aufmerksam und pr gt man sie sich ein ist ein Aus
148. n 1 6 bar ist jedoch nicht als absolut zu betrachten da verschiedene Einfl sse bereits bei geringeren Drucken zu Symptomen einer Sauerstoffvergiftung beitragen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 99 k nnen Die meisten Ausbildungsorganisationen erachten daher einen Grenzwert von 1 5 bar pO gt oder geringer als angemessen Symptome der O gt Vergiftung betreffen zwei Organsysteme Kurze Einwirkungen bei hohem Druck haupts chlich das Zentrale Nervensystem ZNS Hirn und R ckenmark l ngere Einwirkzeiten bei niedrigeren Drucken gt 0 5 bar haupts chlich Atemwege und Lunge Hier soll nur auf die Symptome eingegangen werden die unter einem Druck von 21 5 bar zu erwarten sind Krampfanf lle mit Bewusstseinsverlust Euphorie belkeit Zuckungen und Kr mpfe einzelner Muskeln gesteigertes Angstgef hl Benommenheit Schwindel unver n nftiges Verhalten eingeschr nktes Gesichtsfeld Tunnelblick Ohrger usche 16 7 1 Prophylaxe und Ma nahmen bei einer Sauerstoffvergiftung Kontrolle der Tauchtiefe und Tauchzeit sowie der des Partner s rechtzeitiger Aufstieg bei Symptomen kontrollierter Aufstieg bis die Symptome verschwinden dann regul res Austau chen Krampfanf lle unter Wasser mit Bewusstseinsverlust sind die schwerste Form und f hren meist zum Verlust des Mundst ckes und in weiterer Folge zum Ertrinken Nach der Rettung an ein Ufer bzw in ein Boot sind die lebensrettenden Sofortma nahmen einzu
149. n 200 bar verbraucht hat er an der Oberfl che einen durchschnittlichen Druckverbrauch von 200 bar 100 min 2 bar min der mit zunehmender Tiefe steigt TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 79 15 3 Druckverbrauch w hrend der Austauchphase Die Dekompressionszeit wird berwiegend in 3 m Tiefe verbracht Ber cksichtigt man den tiefen Sicherheitsstopp in 15 m so kann w hrend der Aufstiegsphase mit einer durch schnittlichen Tiefe von 5 m gerechnet werden Ein Taucher hat in 5 m Tiefe beim 1 5 fachen Umgebungsdruck den 1 5 fachen Druck verbrauch 2 bar min 1 5 3 bar min Eine 15 Liter Flasche ist 1 5 mal so gro wie eine 10 Liter Flasche daher sinkt der Druck verbrauch auf 3 bar min 1 5 2 bar min Druckverbrauch pro Minute Z n 410 O S 9 n S 7 s 6 5 4 3 E 2 1 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 Tauchtiefe in Metern Der durchschnittliche Druckverbrauch eines Tauchers betr gt w hrend der Austauchphase in einer durchschnittlichen Tiefe von 5 m mit einer 10 Flasche 3 bar min miteiner 15 Flasche 2 bar min Aus dem Diagramm l sst sich der Druckverbrauch f r beliebige Tiefen und un terschiedliche Flaschengr en ablesen In 40 m Tiefe ist der Umgebungsdruck 5 mal so gro und der Druck verbrauch mit einer 10 Flasche betr gt 5 2 bar min 10 bar min Zur Bestimmung de
150. n ist 11 3 Tauchg nge in Bergseen Die Gewebe eines Tauchers sind in H he seines Wohnortes ges ttigt Der Partialdruck der Inertgase ist in jedem einzelnen Gewebetyp Kompartiment gleich gro wie in der umgeben den Atmosph re d h es herrscht ein Gleichgewicht der Gasdr cke Pro Zeiteinheit diffundie ren gleich viele Gasteilchen in das Blut und die Gewebe des Tauchers wie aufgrund der W rmeschwingungen wieder austreten Steigt der Taucher nun zu einem Bergsee auf so vermindert sich der Umgebungsdruck um ann hernd 10 pro 1000 m H henzuwachs Die K rpergewebe geben Stickstoff ab bis sie TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 64 den neuen Gleichgewichtszustand erreichen Ein Computer kann dem Taucher nach dem Aufstieg anzeigen wie lange seine K rpergewebe dazu brauchen werden Genau genommen kann er nur anzeigen nach welcher Adaptationszeit Ents ttigungszeit kein Zeitzuschlag Rest Stickstoff Zeit f r den relativen Stickstoff berschuss ber cksichtigt werden muss Will der Taucher unmittelbar nach Erreichen des Bergsees tauchen so muss er ber cksichti gen dass die Mehrzahl seiner Gewebe noch nicht auf den geringeren Umgebungsdruck ents ttigt ist Vor dem Tauchgang muss daher eine Wartezeit entsprechend einer Oberfl chenpause eingehalten werden weil hnliche Bedingungen herrschen wie bei einem Wiederholungstauchgang Der Restdruck vergr ert den Druck der langsamsten Gewebe wie
151. n jedoch praktisch nicht mehr Sauerstoff aufgenommen werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 93 Wenn in 80 sec der Sauerstoff druck auf 40 mbar abgesunken ist wird der Taucher ohne Vorzeichen bewusstlos bevor ein Atemverlangen auftritt Schwimmbadblackout beim Streckentauchen Gasdr cke in mbar Sofortma nahmen Retten aus dem Wasser Herz Lungen Wiederbelebung HLW nach Erfordernis oft durch CO gt Anstieg rasch einsetzende Spontanatmung fr hzeitige O2 Gabe ber dicht sitzende Maske Zeit in sec Atmungs und Pulskontrolle Alarmierung des Rettungsdienstes 16 4 Dekompressionsunfall Unter dem Begriff Dekompressionsunfall engl Decompression Incident Decompres sion Illness DCI werden alle Erscheinungsbilder zusammen gefasst die durch eine Lungen berdehnung mit anschlie ender arterieller Gasembolie engl Arterial Gas Embo lism AGE oder eine Blasenbildung in den Geweben aufgrund einer unzureichenden Dekompression Dekompressionskrankheit engl Decompression Sickness DCS entstehen Die klassischen Ursachen daf r wie z B ein zu rascher Aufstieg durch Atemgasmangel oder Panik mit ungen gender Ausatmung oder dass ein Taucher vorgegebene Aufstiegs pausen nicht einh lt und den Inertgasen in den Geweben nicht die Gelegenheitgibt abge atmet zu werden bevor sch digende Bl schen entstehen sind in der Praxis nur
152. n und Fliegen Tabelle 4 Nitrox 21 Tabelle 5 Druckverbrauch f r den standardisierten Aufstieg Tabelle 6 Nitrox 21 Diagramme Diagramm 1 Verlauf des Luftdrucks Diagramm 2 Verteilung der H ufigkeit Diagramm 3 Ents ttigung und Halbwertszeit Diagramm 4 S ttigung des 4 und 8 min Gewebes Diagramm 5 Druck nderungen Diagramm 6 Aufstiegsmodell Diagramm 7 Druck nderungen Diagramm 8 Luftverbrauch pro Minute Diagramm 9 Druckverbrauch pro Minute Diagramm 10 Tauchgangsplaner Diagramm 11 Druck nderungen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 11 1 Vorwort Die Grundausbildung muss den Taucher bef higen in unseren sterreichischen Bergseen sicher zu tauchen Nat rlich will ein Taucher auch im Urlaub vom Tauchschiff aus mehrmals pro Tag an verschiedenen Pl tzen und unter verschiedenen Gegebenheiten tauchen Es ist daher die Aufgabe der sterreichischen Tauchschulen die Grundausbildung so zu gestalten dass sie all diesen Anforderungen gerecht wird Die Zuverl ssigkeit der Ausr stungsgegenst nde hat in den letzten Jahren einen hohen Grad erreicht Mit Tauchcomputer Finimeter zur Druckanzeige und Kompass haben Taucher heute ein Instrumentarium welches allen Anforderungen gerecht wird So lange ein durchschnitt licher Taucher die Anzeigen seines Computers respektiert und im Notfall auf die 100 prozentige Reserve seines Tauchpartners zur ckgreifen kann wird er seine Tauchg nge mit ei
153. n und der Jacket Ventile des Tauchpartners w hrend seine etwas negative Tarierung daf r sorgt dass er nicht eine unkontrollierbare Lage ein nimmt indem er nach oben wegschwebt Tr gt das Opfer einen Trockentauchanzug muss der Arm an dem sich das Auslassventil befindet mit der Hand die den Unterkiefer fixiert unterfahren werden Dadurch ist auch eine Bedienung bzw eine Kontrolle dieses Ventils m glich 5 Wird der Auftrieb der Jackets in geringerer Tiefe merkbar muss AUS BEIDEN soviel Luft ausgelassen werden dass die Aufstiegsgeschwindigkeit kontrolliert werden kann ohne dass die Position des Opfers ver ndert wird 6 L sst man irrt mlich zu viel Luft aus dem Jacket des Partners kann man den Abtrieb durch zus tzliche Flossenschl ge entgegnen das eigene Jacket bleibt als Auftriebsmittel wirksam 7 L sst man aus dem eigenen Jacket zuviel Luft ab kann nur Flossenarbeit gegen ein Absinken helfen w hrend ber den Inflator der Auftrieb wieder hergestellt wird 8 Passiert etwas Unvorhersehbares durch das der Retter gef hrdet wird sinkt zwar das Opfer das bei Bewusstlosigkeit unter Wasser ohnehin die schlechteren Chancen hat leichter ab der Retter erreicht aber mit hoher Wahrscheinlichkeit die Oberfl che der Eigenschutz des Retters steht an erster Stelle TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 114 9 An der Wasseroberfl che wird in beiden Jackets so viel Auftrieb hergestellt dass der Partner zum Beckenrand
154. n verschiedenen Anzeigen und Einstellm glichkeiten vertraut Der Computer nimmt beim ersten Tauchgang an dass alle Gewebe des Tauchers angepasst seien Die Anzeigen sind daher nur dann g ltig wenn der Taucher vorher mindestens 24 Stunden nicht getaucht hat und seine Gewebe keine Rests ttigung aufweisen Dasselbe gilt wenn ein schadhafter Computer ausgetauscht werden muss Auch hier gilt eine Wartezeit von 24 Stunden damit sich der Gro teil der Gewebe an den herrschenden Luft druck anpassen kann Vor dem ersten Tauchgang muss der H henbereich eingestellt bzw berpr ft werden Kein einziger Computerhersteller ist bereit anzugeben wie er den Aufstieg zum Bergsee behandelt Der Anwender muss daher die Vorgaben der Bedienungsanleitung einhalten und auf die Anzeigen des Computers vertrauen oder er muss sie mit Tabellen oder anderen Computern vergleichen Wichtigste Anzeige ist zun chst die Tiefe damit ein Taucher die h chstzul ssige Tiefe erkennen und Sicherheitsstopps einhalten kann Die Nullzeit wird immer k rzer und signali siert dem Taucher rechtzeitig wann er aufsteigen soll Sobald er einige Meter aufgestiegen ist verl ngert sich seine Nullzeit wieder Wenn der Taucher auf diese Art die Grenzen der Nullzeit ausreizt sch pft erden Sicherheitsrahmen v llig aus und sollte die sp ter im Abschnitt 14 1 empfohlenen Sicherheitsstopps f r einen blasenarmen Aufstieg unbedingt einhalten Obwohl es zur Zei
155. nd Mit Maske Schnorchel und Flossen ABC Ausr stung wird die Unterwasserwelt pl tzlich interessant aber die Zeit die wir unter Wasser verbringen k nnen ist stark eingeschr nkt und meist auch mit Druckproblemen in den Ohren verbunden Unmittelbar nach dem Abtauchen sp ren wir den zunehmenden Druck Der Druck im Au enohr wird gr er als der Innendruck im Mittelohr das Trommelfell verursacht stechende Schmerzen Die kn cherne Begrenzung des Mittelohres l sst sich nicht zusammen dr cken Das elastische Trommelfell w lbt sich mit zunehmender Wassertiefe immer weiter nach innen bis es schlie lich rei t Um dieser Sch digung vorzubeugen ist es erforderlich den Unterschied zwischen dem Umgebungsdruck und dem Druck im Mittelohr rechtzeitig auszugleichen gt Druckausgleich Sobald man beim Abtauchen den Druck im Ohr sp rt und bevor es anf ngt weh zu tun dr ckt man die Nasenfl gel zusammen und presst vorsichtig Luft in die Nase bis es in beiden Ohren knackt Auch Schluck oder G hnbe wegungen k nnen dies bewirken Dabei str mt Luft durch die Eustachische R hre aus dem Rachenraum ins Mittelohr wodurch sich das Trommelfell wieder entspannt Beim Aufstieg zur Wasseroberfl che entweicht die Luft aus dem Mittelohr gew hn lich von selbst wieder in den Rachenraum gt Druckausgleich nicht erzwingen Wenn mit aller Kraft gepresst werden muss um einen Druckausgleich herbeizuf hren liegt
156. nderten Luftdruck ber Bergseen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 60 10 2 Sicherheitsstopps Levelstopps e Der tolerierte Umgebungsdruck bildet den Grenzwert f r die Tiefe bis zu welcher aufgestiegen werden darf In diesem Grenzwert wird der h chstzul ssige Inertgas berdruck eines Gewebes erreicht Der tiefe Stopp baut diesen berdruck schon vorher ab Der Grenzwert schneller Gewebe wird nicht mehr erreicht und es werden gro e Men gen von Mikrobl schen vermieden e Der traditionelle Nullzeitstopp in 5 m Tiefe verlangsamt noch einmal sehr wirksam die Ann herung an denatmosph rischen Druck an der Oberfl che Der Nullzeitstopp hat sich zur Vermeidung von Mikrobl schen wesentlich wirksamer erwiesen als eine sehr ge ringe Aufstiegsgeschwindigkeit von beispielsweise 3 m min Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt dass durch mehrfache tiefe Sicherheitsstopps in abnehmenden Dekotiefen level stops die Bildung von Mikrobl schen reduziert wird Einzelne Dekompressionsprogramme verwenden sog Gradientenfaktoren um diese tiefen Stopps zu generieren Prof Bennett DAN empfiehlt einen Sicherheitsstopp von 5 min in 15m Wassertiefe oder halber Tauchtiefe und erwartet sich dadurch einen deutlichen R ckgang der derzeitigen statistischen H ufigkeit von Dekounf llen und in weiterer Folge eine radikale Ver nde rung von zuk nftigen Dekotabellen und Computerprogrammen Schnelle Gewebe werden
157. nem hohen Ma an Sicherheit durchf hren k nnen Die Tauchgangsplanung ist eine einfache Routine geworden Sie hilft dem Taucher abzu sch tzen wie lang er tauchen darf und mit welchem Flaschendruck er aufsteigen muss um mit seinem Partner den Tauchgang rechtzeitig und sicher beenden zu k nnen Mikrobl schen sind heute bekannt und deshalb kein absolut unl sbares R tsel mehr Taucher haben gelernt mit ihnen umzugehen Der Aufstieg kann blasenarm gestaltet werden so dass von den restlichen Bl schen eine nur relativ geringe Gef hrdung des Tauchers ausgeht Die Sicherheit eines Tauchers kann jedoch weiter gesteigert werden wenn er selbst erkennt ob er vom durchschnittlichen Taucher den die Lehrb cher beschreiben abweichtund wenn er wei wie er darauf reagieren muss Viele abwechslungsreiche Tauchg nge klares Wasser und Gut Luft w nscht Helmut Zauchner Ein Dank an alle Mitarbeiter f r die vielen praktischen Anregungen und geduldiges Lesen von Horst Flunger f r die unverwechselbaren grafischen Ideen von Wolfgang Singer Lofi f r die Unterst tzung im Fachgebiet Tauchmedizin durch Saskia Huijsmans und nat rlich f r die Fotos von Hannes Graf und Model Nicole sogar Bilder von Brian Byrne und Andreas Weninger haben sich eingeschlichen Ein Dank geht an Wolfgang Klose der viel Fachwissen zum Ausr stungsteil beigesteuert hat Ein besonderer Dank geht an Wilfried Beuster der meine
158. ngf gig l ngeren Dekozeiten gegen ber einer passenden Bergseetabelle Die Verl ngerung ist jedoch zumutbar Ein Aufstieg zu einem Bergsee erfordert grunds tzlich eine Wartezeit Adaptati onszeit vor dem Tauchgang Vor einem weiteren Aufstieg zu einem h her gele genen Pass im Anschluss an den Tauchgang oder vor einem Flug muss ebenfalls eine Wartezeit eingehalten werden 12 2 In der Praxis werden Tauchcomputer verwendet Tauchcomputer sind einfacher anzuwenden als Tabellen Die Planung eines Tauchgangs wird jedoch m hselig im Vergleich zur Planung mit Tabelle Eine Planung von Tauchg ngen in Bergseen ist vom Schreibtisch aus noch nicht m glich Manche Computer m ssen von Hand auf den passenden H henbereich eingestellt werden andere rechnen die Druck nderungen beim Aufstieg zum Tauchplatz mit Computer welche die Druck nderung beim Aufstieg in gr ere H hen mitrech nen m ssen am Wohnort des Ben tzers aufbewahrt werden damit sie den tat s chlichen S ttigungszustand der Gewebe korrekt berechnen k nnen Die Verwendung von Computern die auf Bergseeh he gelagert werden ist nach einem Aufstieg ohne vollst ndige Druckanpassung gef hrlich und daher unzul ssig TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 67 Durch Ber hrung mit dem Wasser wird der Tauchmodus aktiviert Der Computer misst in kurzen Abst nden die Druck nderung Tiefe und Zeit zeigt sie an und berechnet aus den Tiefen und Zeitinterv
159. ngt preiswert schlie t aber eine Dichtheitsgarantie ein Computer werden durch den Kontakt mit dem Wasser aktiviert W hrend des Tauchgangs zeigen die meisten Computer die augenblickliche und die maximale Tiefe die verbleibende Nullzeit die Aufstiegsgeschwindigkeit und eventuelle Dekopausen an Foto 11 Computer Luftintegrierte Computer haben zus tzlich die Aufgaben des Finimeters bernommen und zeigen nicht nur den Flaschendruck sondern oft schon die verbleibende Resttauchzeit an Ein Computer ersetzt somit Uhr Tiefenmesser Dekotabelle und wie im abgebildeten Modell auch das Finimeter Die bertragung des Flaschendruckes erfolgt entweder ber TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 35 einen Hochdruckschlauch oder schlauchlos von einem Sender an der Hochdruckstufe des Reglers zum Empf nger im Computer am Handgelenk des Tauchers Bei der schlauchlosen Ausf hrung hat der Sender eine eigene Batterie Erschaltet sich ein sobald das Flaschenventil aufgedreht wird Das Ventil wird erst kurz vor Beginn des Tauchgangs ge ffnet und unmittel bar danach wieder geschlossen um den Regler drucklos zu machen damit der Sender wieder ausgeschaltet und die Lebensdauer der Batterie verl ngert wird e Hinweis Ein Computer muss vor mechanischer Belastung und direkter Sonnen p g strahlung gesch tzt werden Nach dem Tauchgang wird er im sauberen S wasser gesp lt und getrocknet und zeigt dann eine Ents ttigungsz
160. nicht ohnmachtsicher Dreht sich der Taucher auf die Seite so schwappt die Luft von einer Seite der Luft kammer auf die andere Die Schwimmlage ist durch die rasch wandernde Luft nicht immer stabil und teilweise unbefriedigend e Das Stabilizing Jacket versucht diesen Nachteil zu vermeiden Es ist wie eine Weste gefertigt wobei die Arme durch den Westenk rper gesteckt werden Das Luftkam mersystem besteht aus drei luftgef llten Ringen mit jeweils einem um die Arme her um und einem Ring im R ckenbereich den Seiten des PTG entlang welche miteinan der durch Luftkan le verbunden sind Bedingt durch die langsam zirkulierende Luft in den Kammern ist auch bei K rperdrehungen eine stabile Schwimmlage gew hrleistet Nachteilig ist das verz gerte Schnellentl ften der Kammern Der restliche Aufbau gleicht dem ADV Jacket Dieses Jacket ist durch den Auftrieb der luftgef llten Ringe im Oberarmbereich bedingt ohnmachtsicher e Das technische Jacket hat nur im R ckenbereich eine Luftblase und ist insgesamt mit einer starken Vergurtung und Befestigungsringen ausgestattet um daran andere Aus r stungsteile wie z B Ponyflaschen oder Lampen zu befestigen Das Tauchen ist mit diesem Jacket ideal da die mitgef hrte Luft immer im R ckenbereich bleibt und im Frontbereich gr te Bewegungsfreiheit gew hrleistet ist Der Aufenthalt an der Oberfl che ist erheblich erschwert da jetzt der gef llte Luftk rper im R cken zur un gewollten B
161. nnt die Schleimhaut des Mittelohres anzuschwellen evtl auch Sekret auszutreten Wird trotzdem weiter abgetaucht kann entweder das Trommelfell rei en oder die Einblutung des Mittelohres ohne Riss des Trommelfells einen Druckausgleich erzwingen Bei Trommelfellriss dringt relativ kaltes Wasser ins Mittelohr ein was durch die r umliche N he zum Gleichgewichtsorgan zu dessen Irritation f hrt Der Taucher wird schwindelig und kann die Orientierung verlieren Nicht selten war eine solche Situation Ursache f r einen tragischen Ausgang Sp tere Probleme sind oft Infektionen des Mittelohres evtl auch bleibende Geh rsch den Eine m glichst rasche rztliche Behandlung kann weitere Probleme meistens vermeiden Auch die Verwendung von eng anliegenden Kopfhauben des Tauchanzuges oder von Ohrenst pseln k nnen den Druckausgleich behindern und Trommelfellverletzungen verursachen Sie d rfen daher beim Tauchen nicht verwendet werden Mitunter hilft ein kleines Loch in der Kopfhaube auf H he der Geh rg nge um dieser Gefahr zu begegnen Sofortma nahmen bei Barotraumen der Nasennebenh hlen und des Ohres Nach dem Tauchgang Anwendung von schleimhautabschwellenden Mitteln Nasentropfen oder Nasensprays keine Ohrentropfen damit die betroffenen Abschnitte wieder bel ftet werden und ein Druckausgleich erreicht wird Eine fach rztliche Kontrolle ist vor weiteren Tauchg ngen erforderlich e Augen Beim Abtauchen dr ckt
162. oft eine Schleimhautschwellung im Na sen Rachenbereich vor die den Druckausgleich verhindert Wird trotzdem abgetaucht besteht die Gefahr einer Sch digung des Trommelfells Auch eine dicht anliegende Kopfhaube des Tauchanzugs kann Druckunterschiede auf beiden Seiten des Trommel fells bewirken Dies kann zu Trommaelfellverletzungen und dadurch zu Orientie rungsverlust unter Wasser f hren gt Ohrenst psel sind f r jegliches Abtauchen ob mit oder ohne Ger t unzul ssig und im h chsten Ma e gef hrlich weil sie den Druckausgleich verhindern gt Auf die Ohren achten Vorsicht vor Zugluft M tze aufsetzen bei Erk ltung ist kein Druckausgleich und damit kein Tauchen m glich Auch im Schwimmbad wird es unter Wasser nach einiger Zeit kalt F r k lteempfindliche Taucher gibt es d nne W rmeschutzanz ge welche sp ter in tropischen Gew ssern getragen werden k nnen Gew hnlich gen gt auch ein gut anliegendes T Shirt Es verhindert dass vom K rper aufgew rmtes Wasser wieder abflie t und h lt dadurch den K rper warm TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 16 In den Anf ngen der Taucherei haben sich findige Taucher die Luft durch einen Schlauch in einen Helm pumpen lassen damit sie unter Wasser atmen konnten Diese Helmtaucher waren ziemlich unbeweglich Es dauerte nicht lange und die ersten Sauerstoff und Pressluft tauchger te wurden erfunden die eine freie und unabh ngige Bewegung unter Wasser erm
163. olungstauchgangs wird um diese Rest Stickstoff Zeit verk rzt Je gr er die Tiefe desto gr er werden die Dr cke schneller Gewebe Die Grenzen der Nullzeit werden somit schnell erreicht und die Nullzeiten in gro en Tiefen sind kurz Auch die Nullzeit des Folgetauchgangs wird von der Tiefe bestimmt TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 62 11 Tauchg nge 11 1 Nullzeittauchg nge N tzt man die gesamte Nullzeit aus so ist die Inertgas belastung des am st rksten belasteten Gewebes Leitgewebe grunds tzlich gleich gro wie am Ende der 5m pro min Dekompressionszeit von Dekotauchg ngen Stopp 3 5 min In beiden F llen wird der tolerierte Umgebungsdruck und in5m damit der h chstzul ssige Inertgas berdruck eines Gewebes erreicht 10 m pro min Stopp 3 min in 15m 10 m pro min Nur wenn der Taucher die Nullzeit nicht vollst ndig ausn tzt und zus tzlich Sicher heitsstopps einh lt ist die Belastung der Ge webe durch die Inertgase geringer Die tiefenabh ngige Verminderung der Aufstiegsge schwindigkeit gilt auch f r Nullzeittauchg nge Der Nullzeitstopp betr gt mindestens 3 min in 5 m Tiefe Anschlie end soll bewusst langsam zur Oberfl che aufgestiegen werden Es wurde beobachtet dass die Zahl von Mikrobl schen nach einem tiefen Tauchgang an der Nullzeitgrenze besonders gro ist Grafik 8 Aufstieg in der Nullzeit Der tiefe Sicherheitsstopp ist daher auch f r Tauchg n
164. on 0 auf 700 m Ein Aufstieg innerhalb des H henbereichs w rde die Dekozeit verl ngern 2 Tabelle 701 2500 m Sie ber cksichtigt den Aufstieg von 701 m zur Tauchplatzh he innerhalb einer Stunde Die 3 m Dekostufe wurde in eine 4 m und eine 2 m Stufe aufge teilt damit man 1986 n her entlang der h chstzul ssigen Inertgasdruckgrenze austauchen konnte Heute werden gr ere Dekotiefen angestrebt z B letzte Stufe in 6 m weil sich gr ere Mikrobl schenmengen dadurch vermeiden lassen 3 Tabelle 2501 4500 m f r Gewebeanpassung in 4500 m Es wird ausdr cklich eine Anpassungszeit von 3 Tagen vorgeschrieben damit sich auch die langsamsten Gewebe an den verminderten Druck anpassen k nnen 4 Tabelle f r Passfahrten und Fliegen ohne Druckkabine Bei Zwischenwerten n chst gr ere H he verwenden Anmerkungen Wiederholungsgruppe RG am Ende des Tauchganges E l Kein zus tzlicher Aufstieg H he m A D E F G H innerhalb dersersten Stunde 2500 1 00 1 00 1 00 1 00 2 00 2 pn ch dem TG 2 Nach Ablauf dieser ersten 3000 1 00 1 00 1 00 1 30 3 30 Stunde gleichm iger Aufstieg zur Zielh he 3500 1 00 1 00 1 30 3 30 5 30 3 Zielh he darf nicht vor der 4000 1 00 1 30 3 00 5 00 7 00 rag Wahezpit erreicht werden Alle Wartezeiten in Std Min B A M ller gt Planungsbeispiel h nach einem Tauchgang mit der Wiederholungsgruppe F soll ein 2000 m hoch liegender Pass ber
165. on 5 m min einhalten F r die Praxis Ein Aufstieg an einem Ankerseil Hand ber Hand ist fast doppelt so schnell Will man 5m min einhalten darf man nicht ganz 10 cm pro Sekunde steigen Das ist extrem langsam und tats chlich nur am Ankerseil oder am Grund entlang unter Beobachtung des Computerdisplays m glich TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 108 17 Schnorcheltauchen im Schwimmbad Schnorcheltauchen soll nicht im Do It Yourself Verfahren erlernt werden weil von der richtigen Handhabung der ABC Ausr stung die Sicherheit eines Tauchers abh ngen kann Gesundheitliche Sch den k nnen die Folge eines erzwungenen Druckausgleichs oder einer Hyperventilation beratmung vor dem Abtauchen sein wenn das erforderliche theoretische Wissen um diese Gefahren fehlt Nur eine gr ndliche Ausbildung und das strikte Einhalten von Sicherheitsempfehlungen k nnen gesundheitlichen St rungen vorbeugen Sicherheit hat Vorrang R cksichtsvolles Verhalten im Wasser Die Umgebung beobachten Es sind auch andere Schwimmer und Taucher im Wasser e Vor dem Tief und Streckentauchen warten bis sich die Atmung beruhigt hat dann 3 oder 4 mal durchatmen tief einatmen und mit voller Lunge abtauchen Der Druckaus gleich muss rechtzeitig durchgef hrt werden e Bei jedem Aufstieg zur Wasseroberfl che vor allem aber beim Tauchen ohne Maske oder bei Sichtbehinderung soll der gestreckte Arm ber den Kopf gehalten werden um
166. ort W hrend des Aufstieges zum Tauchplatz beginnt die Anpassung der Gewebedr cke an den verminder ten Luftdruck Langsame Gewebe k nnen sichnnicht rechtzeitig an den verminderten Luftdruck anpas sen und behalten ihren Druck deshalb werden l ngere Dekozeiten erforderlich 37 Was passiert wenn ich am Vormittag in einem See im Tal und nachmittags in einem Bergsee tauchen m chte Es gibt keine Tabelle die eine H hen nderung zwischen zwei Tauchg ngen innerhalb von 12 Stunden ber cksichtigt Bevor man mit einem Bergseecomputer einen derartigen Tauchgang macht muss man genau wissen ob er berhaupt dazu geeignet ist die Berechnungen durchzuf hren TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 127 38 Welche Tabelle verwendet man in 930 m H he Eine vorhandene Tabelle mit dem gleichen oder n chsth heren H henbereich Die B hlmann Bergsee tabelle ber cksichtigt den Aufstieg von 701 m zur Tauchplatzh he Liegt der Wohnort tiefer so muss eine lange Wartezeit eingehalten werden oder man muss die Methode des Tiefenzuschlages verwenden 39 Wie erfolgt die Dekompression in einem Bergsee Ist der Computer daf r geeignet den Aufstieg zum Bergsee mitzurechnen darf sofort nach dem Eintref fen am Bergsee getaucht werden Die Dekozeiten werden einerseits durch die st rkere Inertgass ttigung der Gewebe im Tal hnlich wie bei einem Wiederholungstauchgang und andererseits durch den ver minderten Luftdruck auf Bergseeniveau
167. otiefen wieder ents ttigt werden und sind auch wieder schnell entladen Die notwendigen Zeitzuschl ge werden somit kurz TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 126 29 Warum sind die Zeitzuschl ge f r geringe Tiefen l nger W hrend schnelle Gewebe m glicherweise noch in der Nullzeit bleiben erreichen langsame Gewebe durch die Rests ttigung aus dem vorausgegangenen Tauchgang erh hte Dr cke Da die absoluten Wer te der Dr cke im Verh ltnis zum Umgebungsdruck immer noch gering sind k nnen sie nur in geringer Tiefe dekomprimiert werden Je geringer der Druckunterschied desto l nger dauert die Entladung 30 Gibt es Grenzen f r die Anwendung der Wiederholungsgruppen F r den ersten Wiederholungstauchgang sind die Zuschl ge der B hlmanntabellen meist l nger als er forderlich Da langsamere Gewebe aber bei jedem Folgetauchgang weiter aufgeladen werden ver ndert sich das Leitgewebe fast bei jedem nachfolgenden Tauchgang und die Zeitzuschl ge der Tabelle sind nicht mehr in der Lage den steigenden Dekompressionsbedarf langsamer Gewebe zu bestimmen Es sind somit f r relativ sichere Planungen h chstens 2 Wiederholungstauchg nge zul ssig 31 Wozu dient ein tiefer Sicherheitsstopp Er dient in erster Linie der Vermeidung einer gr eren Anzahl von Mikrobl schen Gas bleibt in gr e rer Tiefe in L sung und durch die Verringerung der Aufstiegsgeschwindigkeit wird ein Entstehen von kleinsten Bl schen ve
168. quert werden Antwort die n chst gr ere H he ist 2500 m Nach einer Wartezeit von 1 Stunde kann der Aufstieg zum Pass beginnen gt Planungsbeispiel 3 nach 2 Tauchg ngen am Bodensee m chte der Taucher ber den Arlberg nach Hause fahren Antwort der Arlberg ist weniger als 2500 m hoch Nach einer Wartezeit von 1 Stunde kann der Aufstieg zum Pass beginnen Wenn die Wiederholungsgruppe Repetivgruppe RG H erreicht worden ist beispielsweise nach einem Wiederholungstauchgang 21 m 80 min muss beachtet werden dass die Passh he nicht vor 2 Stunden erreicht werden darf TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 71 Die folgende Meerestabelle wurde als Nitroxtabelle geplant und mit dem Koeffizientensatz ZH L12 von Prof B hlmann 1986 berechnet Sie gilt f r einen Rechtecktauchgang und ber cksichtigt einen Fehler des Tie fenmessers von 0 7 m Mit ihr vereinfacht sich die Anwendung des Tiefenzu schlages Tauchtiefe gr te erreichte Tiefe Grundzeit vom Beginn des Abstieges bis zum Erreichen des tiefen Sicherheitsstopps Um Mikrobl schen zu vermeiden wird der Aufstieg nach Empfehlungen von DAN durch einen tiefen Stopp unterbrochen Der Aufstieg aus 15 m Tiefe erfolgt rechnerisch mit h chstm glicher Geschwindigkeit Die Dekopausen beginnen dadurch geringf gig tiefer und werden l nger als notwendig Im Zeitalter des Computers wird die Meerestabelle NITROX 21 nicht m
169. r eingegangen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 39 Nicht nur die Ausr stung auch das eigene K nnen muss nach einer l ngeren Tauchpause berpr ft werden Wie steht es mit der letzten Untersuchung der Tauchtauglichkeit E gt Nach dem Tauchurlaub oder wenn eine l ngere Tauchpause bevorsteht ist eine umfassende Pflege der Ausr stung zu empfehlen F r jeden Gegenstand gibt es Pflegeanwei sungen vom Hersteller Das Tauchermesser sollte vor einer l ngeren Tauchpause gr ndlich gereinigt von Rost befreit und eingefettet werden Wird die Tauchflasche l ngere Zeit nicht verwendet wird sie mit ca 50 bar Restdruck stehend gelagert und gegen Umfallen gesichert Damit wird der Korrosion durch einge drungenes Wasser vorgebeugt Sollte trotzdem eine Korrosion stattfinden ist der Schaden im Fu teil der Flasche wo sich Wasser sammeln kann am geringsten weil dort der Stahl relativ dick ist und beim F llen die geringsten Zugkr fte auftreten Vor der neuerlichen Verwendung muss berpr ft werden ob der Pr fstempel T V noch g ltig ist Grunds tzlich besteht bei jeder Tauchflasche die M glichkeit dass Wasser eindringtund Rost bildet Wird mit dem Kopf voran abgetaucht kann es vorkommen dass Rostpartikel in das Steigrohr des Flaschenventils gelangen den Sinterfilter des Lungenautomaten verlegen und die Luftzufuhr behindern oder sogar unterbrechen Tauchflaschen m ssen daher regelm ig gewa
170. r DCS garantieren weil f r deren Entstehung noch zahlreiche andere Faktoren existieren die von diesen Hilfsmitteln nicht erfasst werden Dazu z hlen z B Fl ssig keitsmangel Medikamentenkonsum k rper liche Belastung K lte Fl ge oder Fahrten ber h her gelegene P sse nach dem Tauchen oder aber auch k rperliche Besonderheiten wie z B ein offenes Foramen Ovale PFO Rechte Herzh lfte SYIEUZISH SYUI Das Foramen Ovale ist eine Verbindung der zu den beiden Vorh fe des Herzens welche der en Sauerstoffversorgung des ungeborenen Kindes dient da dieses noch nicht selbst ndig atmet Bei ca 30 der Menschen also auch der Taucher schlie t sich dieses Foramen Ovale nach der Geburt nicht ganz F r den Alltag spielt diese Naturvariante keine Rolle Anders ist es jedoch beim Tauchen Durch Anstren gungen wie z B Pressdruck_oder Husten am Ende eines Tauchganges k nnen im ven sen Kreislaufschenkel befindliche Gasbl schen durch diesen Kurzschluss im Herzen statt in die Lunge direkt in den arteriellen Kreislauf gelangen und dort Gef verschl sse sog Embo lien verursachen x zur Lunge Grafik 7 Offenes Foramen Ovale _ DAN empfiehlt daher den Aufstieg blasenarm zu gestalten indem man einen tiefen Sicherheitsstopp einh lt und den Aufstieg in Oberfl chenn he verlang samt Zu den Austauchvorschriften im erweiterten Sinn ge
171. r bei Druckzunahme verlieren sie sehr schnell an Materialst rke und isolieren weniger gut Neuzeitliche Innenbeschichtungen aus Schlingengewebe welches mit Metallverbindungen beschichtet ist vermitteln ein angenehmes W rmegef hl weil sie die W rme reflektieren Leider sind bei diesen Anz gen allergische Reaktionen der Haut keine Seltenheit Neopren wird in verschiedensten St rken von 0 5 mm 10 mm gefertigt F r Tauchanz ge werden im allgemeinen St rken von 3 bis 7 mm verwendet Es gibt verschiedene Typen von Anz gen F r das Hallenbad werden Anz ge bis 3 mm verwendet welche in Form eines Shorty s oder Overalls gefertigt werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 30 Ei F r tropische Gew sser 28 C bis 30 C sind je nach K lteempfinden 3 bis 5 mm Overalls zu empfehlen Tauchguides und kommerziell oder wissenschaftlich arbeitende Taucher tragen erfahrungsgem 7 mm Anz ge Shorties sind hier wegen der Verletzungs und Vernesse lungsgefahr ungeeignet Separate oder angesetzte Kopfhauben oder Neoprenstirnb nder sch tzen den Kopf allgemein und verringern die Gefahr einer Ohreninfektion F r kalte Gew sser sind Anz ge ab 7 mm zwingend Dazu gibt es folgende Anzugtypen e Der klassische Zweiteiler besteht aus Long John Hose und Jacke mit integrierter Kopfhaube Je nach Ausf hrung mit oder ohne Rei verschl ssen an den Armen und Beinen Arme Beine und Kopfhaube sind mit Dichtmanschetten versehen damit nur
172. r in Bergseen k rzer 42 Durch welche Umst nde wird die Dekompression am st rksten beeinflusst Beim Tauchen in Bergseen ohne vorherige Adaptionszeit muss die Dekozeit entsprechend verl ngert werden da der K rper nicht an den verminderten Luftdruck angepasst ist und die vermehrte Stickstoff beladung einem Wiederholungstauchgang hnelt Bei Verwendung von Nitrox verk rzen sich die Dekozeiten da bei gleichartigen Tauchg ngen weniger Stickstoff aufgenommen wird als bei Atmung von Luft Allerdings kann der Wechsel von mit Sauer stoff angereicherten Gasgemischen auf den relativ geringen pO2 der Atmosph re zu Problemen f hren relativer Sauerstoffmangel sog Off Ph nomen 43 Wie ver ndert sich das Flugverbot nach dem Tauchen in einem Bergsee Je h her der Bergsee desto geringer ist der Unterschied zwischen Oberfl chen und Kabinendruck des to k rzer wird das Flugverbot Das Flugverbot der NITROX 21 Tabelle kann sich jedoch nicht ver n dern weil sie f r Meeresniveau berechnet wurde und der Gewebedruck nach dem Tauchgang von der Tauchtiefe und nicht von der H he des Bergsees abh ngt TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 128 23 Quellenverzeichnis O Hammer Morass Raab Lehrbuch der Physik Oldenbourg Verlag Wien Schulbuch Nr 0492 2 Beat M ller Berechnungsgrundlagen der B hlmanntabelle 86 NEREUS 1 1987 Seiten 4 6 3 Klaus Meier Ewert Grundlagen der D
173. r verbraucht In 28 m Tiefe verbraucht ein durchschnittlicher Taucher in 24 min mit einer 15 Liter Flasche etwa 120 bar F r die Dekompression stehen 140 bar 120 bar 20 bar zur Verf gung Schritt 3 Dekoverbrauch 15 1 2 bar min Der Druckverbrauch f r die Dekompression 2 6 E betr gt mit der 15 Liter Flasche nur 2 6 min x 2 bar min 16 bar Der Tauchgang kann voraussichtlich mit einer vollen 15 Liter Flasche durchge f hrt werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 84 Mindestdruck f r den Aufstieg 60 bar Dekozeit x 2 bar min 60 bar 2 6 min x 2 bar min 60 bar 16 bar 76 bar Der Aufstieg soll sp testens mit einem Druck von 76 bar begonnen werden Es ist nicht sinnvoll genauer zu rechnen weil der Verbrauch stark schwankt Es ist auch nicht sinnvoll den Luftverbrauch beim Tarieren zu berechnen denn er wird durch den verminder ten Luftverbrauch w hrend des Aufstiegs zum tiefen Sicherheitsstopp kompensiert Sicherheitsstopp und Aufstieg aus 15 m dauern maximal 10 min und verbrauchen h chstens 20 bar Der Aufstieg muss daher mit 60 bar f r Reserve amp Stopp amp Aufstieg Dekoverbrauch begonnen werden Die Oberfl chenpause zwischen zwei Tauchg ngen ist gew hnlich zu kurz dass sich alle Gewebe auf ihren Anfangswert ents ttigen k nnen Man versucht den verbleibenden Inertgas rest in den Geweben durch die Rest Stickstoff Zeit der Wiederholungstabelle zu ber
174. r zu entfernen Atmung und Kreislauf sind funktionell eng miteinander verbunden Die Luft wird durch Mund und oder Nase ber die Luftr hre und die Bronchien bis in die kleinsten Aufteilungen der Atemwege in die Lungenbl schen Alveolen geleitet Diese bilden in der Summe eine gro e Oberfl che an der sich der Gasaustausch vollzieht Durch diese gro e Membrane gelangt Sauerstoff aus der Luft direkt in die angrenzenden Haarge f e Kapillaren der Lunge w hrend Kohlendioxid aus dem Blut in die Lungenbl schen str mt Die Richtung des Gastransports entspricht dem Konzentrationsgef lle Partialdruckge f lle d h der Gastransport erfolgt vom Ort der h heren zum Ort der niedrigeren Gaskon zentration Der Vorgang l uft passiv ab und wird als Diffusion bezeichnet 16 2 Blut und Kreislauf Das Blut besteht aus Fl ssigkeit Plasma und festen Bestandteilen rote und wei e Blutk r perchen Blutpl ttchen Es dient als Transportmittel und versorgt die K rpergewebe mit Sauerstoff und N hrstoffen Auch der Abtransport von Stoffwechselprodukten z B CO2 aus den Zellen erfolgt ber das Blut Das Herz pumpt als zentraler Motor mit seiner linken Kammer das von der Lunge kommende mit Sauerstoff angereicherte Blut in die Arterien des sog gro en Kreislaufs Die Arterien teilen sich immer weiter auf werden schlie lich in der K rperperipherie zu Kapillaren und versorgen die Organe Gehirn Herzmuskel Ma
175. ren zeitlicher Abstand weniger als 24 Stunden betr gt Computer m ssen im gebirgigen Land bergseetauglich sein F r Taucher welche oft in wechselnden H hen tauchen entsteht eine Gef hrdung wenn sie vergessen den H henbe TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 68 C M A S BREVET reich richtig einzustellen F r sie erscheint daher ein Computer zweckm ig der H hen nde rungen selbst erkennen und mitrechnen kann Wiederholungstauchg nge in hochgelegenen Seen k nnen manchmal ohne Nitrox nicht sinnvoll durchgef hrt werden weil die Dekozeiten l nger werden als die Tauchzeiten Jedes Jahr w chst die Flotte von Tauchschiffen die Nitrox ohne Mehrpreis anbieten um die Sicherheit f r Taucher und Reiseveranstalter zu erh hen Auch wenn manche Nitroxcomputer noch teuer sind erscheint es daher sinnvoll ber die Anschaffung eines nitroxtauglichen Computers nachzudenken Be Foto 16 Drei Generationen von Tauchcomputern Tabellen und Computer k nnen keinen absoluten Schutz vor einem Tauchunfall bieten genau so wenig wie ein Lawinenpieps vor dem Abgang einer Lawine sch tzen kann TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 69 Bevor man einen Tauchcomputer kauft sollte man sich bei den einzelnen Tauchkameraden erkundigen welche Erfahrungen sie mit den verschiedenen Modellen gemacht haben Am besten beginnt man mit der Betriebsanleitung und macht sich mit de
176. rhindert Da mit Erreichen des tiefen Sicherheitsstopps auch das Ende der Grund zeit definiert ist dient er zus tzlich der Bestimmung eventuell erforderlicher Dekozeiten und der De koreserve Ein Sicherheitsstopp in 15 m kann die gesamte Dekozeit praktisch kaum beeinflussen 32 Was sind Mikrobl schen Es sind kleinste Gasbl schen im Blut die kleiner als rote Blutk rperchen sind und deshalb keine Sym ptome einer DCS verursachen Sie ver ndern jedoch wahrend eines Tauchganges und in der folgenden Oberfl chenpause ihre Gr e Gesetz von Boyle Mariotte Durch geeignetes Tauchverhalten k nnen sie klein gehalten werden damit sienicht zu Symptomen einer DCS f hren 33 Was versteht man unter einem Mikroblasen Nachweis Mikroblasen k nnen erst ab einer gewissen Gr e nachgewiesen werden Moderne Doppler Detektoren erm glichen den Nachweis dieser kleinen Bl schen durch Ultraschall im str menden Blut und sind heute wichtige Instrumente zur Bewertung der Sicherheit von Tauchprofilen 34 Welche Gewebe erzeugen w hrend eines Tauchganges Mikroblasen Die schnellen bis mittleren Leitgewebe mit der st rksten Belastung entsprechend dem Gewebekode 35 Durch welche Ma nahme wird ein blasenarmer Aufstieg gef rdert Durch Einhalten eines tiefen Sicherheitsstopps wird ein blasenarmer Aufstieg am meisten gef r dert 36 Was passiert wenn der Tauchplatz h her liegt als der Wohn
177. roten Blutk rperchen bindet und dadurch den Sauerstofftransport beeintr chtigt CO Vergiftungen k nnen t dlich enden Ein Taucher der Flaschen f llt muss sich daher sicher sein dass der Wind keine Abgase in den Ansaugstutzen wehen kann Der Ansaugschlauch soll lang sein und der Ansaugstutzen muss m glichst hoch angebracht und in den Wind gerichtet werden Am Auslass des Kompressors sind manchmal zwei unabh ngige Druckmesser montiert damit der erreichte Enddruck auch bei Ausfall einer Anzeige abgelesen werden kann Am Ende des Luftweges im Kompressor befindet sich ein Sicherheitsventil ber das die komprimierte Luft entweichen kann bevor der Maximaldruck berschritten wird Die Hochdruckschl uche die den Kompressor mit den Tauchflaschen verbinden verf gen ber eigene Auslassventile ffnet man versehentlich den F llhebel des falschen Ventils schie t die Luft aus dem F llschlauch und dieser peitscht um sich Um eine derartige Gefahr zu vermeiden m ssen die Schl uche gesichert und die Ventile richtig bedient werden Kompressoren werden mit einem eigenen druckfesten Kompressoren l geschmiert Der Olstand muss vor jeder Inbetriebnahme kontrolliert werden Das Ol und die Filter m ssen nach einer vorgeschriebenen Anzahl von Betriebsstunden getauscht werden Achtung Bevor jemand mit einem Kompressor arbeitet muss er auf diesen eingeschult werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 43
178. rschriften Eine Dekotabelle ist eine Austauchvorschrift welche eine ausreichende jedoch nicht berlange Dekompression gew hrleisten soll damit ein Unfallrisiko f r den durchschnitt lichen Taucher sehr gering gehalten werden kann Dekotabellen schreiben Nullzeiten Dekotiefen Dekozeiten und eine Reihe weiterer Daten vor die erforderlich sind um mehrere Tauchg nge pro Tag Wiederholungstauchg nge zu planen Meistens wird die einzuhaltende Aufstiegsgeschwindigkeit angegeben oft auch der g ltige H henbereich F r die Planung von Tauchg ngen ist es sinnvoll das Arbeiten mit Tauchtabellen zu erlernen Um die Tabellen unter Wasser einsetzen zu k nnen w rde man zus tzlich eine Tauchuhr und einen Tiefenmesser ben tigen Tauchcomputer ersetzen w hrend eines Tauchgangs Tiefenmesser Uhr und Tabelle Sie messen laufend Tiefe und Zeit Sie berechnen daraus alle Austauchvorschriften und zeigen die Dekoinformationen am Display an Sie haben in der Praxis des Sporttauchens den Tabellen l ngst den Rang abgelaufen Obwohl es bei den zahlreichen Computermodellen gro e Unterschiede gibt wird deren Anwendung insgesamt als sicher angesehen Daher haben auch viele Taucher blindes Vertrauen zu diesen Ger ten Eine Einschulung auf das jeweilige Modell ist unbedingt erforderlich In der Realit t k nnen aber weder Tabellen von den von der noch Computer einen absoluten Schutz vor Geweben Lunge z E z Symptomen eine
179. rtet und gepr ft werden Wurde eine Flasche gerade erst gepr ft kann das Gewinde des Flaschenventils mit Schneid l verunreinigt worden sein Meist kann der lrest durch mehrmalige Sp lung mit Pressluft beseitigt werden In Einzelf llen muss das Tauchger t zerlegt und gereinigt werden Vorsicht vor lhaltiger Luft Kopfschmerzen und oder Brechreiz k nnen ausgel st und unter Wasser gef hrlich werden Au erdem kann lhaltige Luft die Lunge sch digen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 40 5 Physik als Grundlage der Dekompression Physiker haben sich f r die verschiedenen physikalischen Gr en wie z B L nge Masse und Zeit auf ein Ma system mit den Grundeinheiten Meter m Kilogramm kg und Sekunde sec geeinigt Es werden damit Naturgr en beschrieben wie der Druck der Atmosph re auf Meeresniveau l bar gt 1 kg cm und die Anziehungskraft der Erde welche das Gewicht erzeugt 1 kg Masse erzeugt eine Gewichtskraft von 10 Newton 5 1 Temperatur Die Temperatur ist die Folge von W rmeschwingungen der Molek le Je h her die Temperatur desto lebhafter bewegen sich Molek le um eine Gleichgewichtslage Die Molek le sto en benachbarte Molek le an geben dabei ihre Bewegungsenergie ab und die W rme wird weiter geleitet Einzelne Molek le erreichen so hohe Geschwin digkeiten dass sie beispielsweise aus einer Fl ssigkeit in die umge bende Luft gesto en werden
180. rtner gibt wie er sie erkennen und vermeiden kann TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 14 e den sicheren und geordneten Ablauf seiner Tauchg nge selbst zu planen und zu gestal ten Sobald der Tauchlehrer erkennt dass die Erfordernisse f r die praktische und die theoretische Pr fung erreicht sind kann mit Tauchg ngen im Freiwasser begonnen werden Nach bestandener theoretischer und praktischer Pr fung werden der TSV Taucherpass und das CMAS Brevet ausgestellt wozu zwei Passfotos erforderlich sind Mit dem CMAS Brevet ist jeder Taucher bef higt selbst ndig mit Partnern einer gleichen oder h heren Qualifikation Nullzeittauchg nge bis in 10 m Tiefe durchzuf hren Im Anschluss an den Brevet Kurs besteht die M glichkeit zur Weiterbildung in Form von verschiedenen Zusatzbrevets wie Tauchen mit Kompass Tauchen mit Trockentauch anz gen Nitroxtauchen u a m 2 6 Das Skriptum soll die Ausbildung begleiten Die Inhalte des Skriptums orientieren sich an den Vorgaben der CMAS Sie sind jedoch auf sterreichische Verh ltnisse zugeschnitten F r den angehenden Taucher ist es unbedingt erforderlich dass er mit den Auswirkungen von physikalischen Gesetzen unter Wasser vertraut ist Es ist auch wichtig dass er lernt welche Umst nde seine Sicherheit beeinflussen k nnen Dieses Skriptum ist Grundlage f r die theoretische Pr fung bei der die notwendigen Grund kenntnisse f r diese Sportart
181. s Druckverbrauchs bar min muss man die Tauchtiefe und das Flaschenvolumen kennen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 80 15 4 Druckverbrauch f r den standardisierten Aufstieg Aufstieg aus 15 m in der Nullzeit Dauer Verbrauch mit einer durchschnittlichen 15 Liter Flasche tiefer Stopp 3 min in 15 m 3 min zu je 2 bar min 6 bar Aufstieg 15 m 5m mit 10 m min 1 min zu je 2 bar min 2 bar Nullzeitstopp angenommen 5 min 5 min zu je 2 bar min 10 bar Aufstieg 5 m Oberfl che mit 5 m min 1 min zu je 2 bar min 2 bar der standardisierte Aufstieg verbraucht 20 bar Reservedruck 40 bar Mindestdruck zu Beginn des Aufstiegs 60 bar F r den standardisierten Aufstieg zur Oberfl che beginnend mit dem tiefen Stopp sind bei Verwendung einer durchschnittlichen 15 Flasche maximal 20 bar erforderlich Wenn der Aufstieg innerhalb der Nullzeit sp testens mit 60 bar 50 bar begonnen wird rote Markierung am Finimeter 50 bar bleibt f r einen m glichen Notfall ein Reservedruck von mindestens 40 bar 30 bar brig Wird eine Dekompressionszeit erforderlich so muss der tiefe Stopp mit einem h heren Flaschendruck als 60 bar 50 bar erreicht werden Pr 15 5 Absch tzung der Grundzeit F r die Absch tzung der Grundzeit wird ein auf 200 bar gef lltes Tauchger t angenommen Der zul ssige Druckverbrauch f r den Tauchgang vermindert sich um 60 bar f r R
182. sen Gefahrengut aufkleber angebracht werden Ventile mit genormtem deutschem Schraubanschluss DIN erh hen die Lebensdauer der Dichtungsringe O Ringe gegen ber den internationalen Klemmb gelanschl ssen INT welche nicht genormt sind und daher unterschiedlich weite B gel haben k nnen Wenn der Atemregler nicht zum Flaschenventil passt gibt es verschiedene Adapter Adapter Die Flasche ist voll wenn ihr Nenndruck F lldruck z B 200 bar erreicht ist 2000 Liter Luft mit dem Druck von 1 bar werden mit einem Atemluftkompressor in eine 10 Liter Flasche gepresst Volumen Flaschendruck _ 101 200 bar Umgebungsdruck 1 bar Entspanntes Luftvolumen 2000 7 Stellt man sich zur Messung des Flaschendrucks hinter das Tauchger t dann befindet sich das Handrad des ersten Ventils rechts Rechtsh nder und die Ventil ffnung zeigt nach vorn sog Gebrauchslage Vorsicht Immer wenn am Ger t nicht manipuliert wird soll es hingelegt werden damit es nicht umfallen kann Schl gt ein Tauchger t mit dem Ventil oder dem Atemregler auf k nnen Sch den auftreten Wenn das Gas mit hohem Druck 200 bar 200 kg cm durch besch digte Ventile austritt besteht durch umherwirbelnde Automatenteile oder die Flasche selbst eine erhebliche Verletzungsgefahr TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 23 C M A S BREVET 4 2 3 Jacket Es dient zum Tragen der Flasche zum Sc
183. sichtigte Ber hrung mit Felsen Korallen und anderen Meeresbewohnern Nasstauchanz ge d rfen nicht einengen oder in den Gelenkbereichen kneifen Sie sollten aber gut passen damit nur wenig Wasser zwischen Anzug und Haut eindringen kann Das vom K rper aufgew rmte Wasser sollte nicht wieder abflie en k nnen damit die Ausk hlung verz gert wird Der Auftrieb des Anzugs ist umso gr er je dicker er ist und muss mit Bleigewichten ausgeglichen werden Wenn die Kopfhaube fest mit der Jacke oder dem Overall verbunden ist dringt weniger kaltes Wasser ein als bei separaten Kopfhauben Die besonders empfindliche Kopf und Nackenregion wird besser gesch tzt Am h ufigsten werden zweiteilige Anz ge mit angesetzter Kopfhaube getragen Die Kopfhaube muss so geschnitten sein dass sie die Bewegung nicht einschr nkt und nicht von der Stirne nach hinten rutscht wenn man den Kopf nach vorn neigt Stabile Rei verschl sse verl ngern die Lebensdauer eine Textilbe schichtung des Neoprens sch tzt vor starkem Abrieb Foto 10 Nasstauchanzug Neopren ist mit Wasserdampf aufgesch umter Kautschuk welcher mit Nylon oder anderen Materialien beschichtet wird Durch die eingeschlossenen Gasblasen wirkt der Kautschuk als W rmeisolator Bei den Gasblasen gibt es gro e Unterschiede So sind Materialien mit mikrofeinen Blasen sehr druckstabil aber weniger komfortabel in der Passform Grob gesch umte Materialien liegen softweich an abe
184. sierten Unternehmens eingeschlagen Zur Dr ckpr fung wird das PTG mit Wasser gef llt und auf den angegebenen Pr f druck gebracht Sollte ein PTG dem Druck nicht standhalten w rde es ohne Folgen bers ten weil sich Wasser nicht zusammendr cken l sst Bei einer Pr fung mit Druckluft k me es beim Bersten des PTG zu einer Katastrophe weil explosionsartig eine gro e Luftmenge austreten w rde Der Pr fdruck einer Tauchflasche ist stets 50 h her als ihr Nenn oder Betriebsdruck Der Berstdruck ist doppelt so hoch Wenn der Druck einer vollen Flasche steigt will sie in der Sonne liegt ist bei einer gepr ften Flasche die Sicherheit gegen Bersten immer noch gegeben TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 22 e Ein PTG mit abgelaufenem Pr fdatum darf nicht gef llt werden e Ein PTG wird mit trockener und geruchloser Luft gef llt Ein PTG darf nicht voll st ndig entleert werden weil jede F llstelle verpflichtet ist eine drucklose Flasche zu ffnen um zu berpr fen ob Wasser eingedrungen ist und sich Rost gebildet hat e Ein PTG wird nur stehend gelagert Dabei muss es gegen Umfallen gesichert wer den Transport von Tauchflaschen Im Auto muss jeder Druckgasbeh lter durch eine geeignete Befestigungsvorrichtung gegen Verrutschen gesichert trans portiert werden Oft wird die Lagerung quer zur Fahrtrichtung bevorzugt weil man an nimmt dass das Ventil so am besten gesch tzt sei An den Flaschen m s
185. snssnesssersoessensonsensnnnnnsenne 101 16 10 Praktisches Unfallmanagement am Tauchplatz u 101 16 11 Lebensrettende Sofortma nahmen unuesuesasseenseneneeesieneenseneennennen 101 VO En Be VE ISK ON ne een 102 16 Atmieekontralle 2 eds essen Bela Aare 102 16a tete freilegen nannte u A 102 16987 Notfasetmun 1 ee o daaa eea a e 102 16 Eirc ulano K reistan i a a a E E a D eee asya ee 103 17 11 6 Wiederbelebungsrhythmus 5 o oseeeeseeeseeseesseessesersseessessrenriasesse 104 16 11 7 Verst ndigung des Rettungsdienstes ennnee 104 16 11 28 en U ee E 105 16 11 9 Erste Fieber d h a N i lee 105 16 12 Fragen amp AMDKOTCCANEEREE T eee eee Br RR 106 17 Schnorcheltauchen im Schwimmbad eeeeenenseenen 109 IX 1 BafSticz es EE D 28 2 S Ao A 109 17 24 FlQ 5 amp o S6h WIDE ih A 110 17 3 Atafcha IV a ef 110 17 4 Aufstieg Berne Ben ee een 110 18 Tauchen mit Pressluft im Schwimmbad 111 18 1 bungen im Schwimmen enessnensnsssnuunenensnunnenenensnsnnnen 111 18 2 Handzeichen im Schwimmbad 112 18 3 bungen zur Beherrschung der Ausr stung 113 18 4 bungen zur Stressbew ltigung uueaaannnnenenennnenenenennnnnnnnenennnnnnnn 114 18 5 Ablegen amp Versorgen der Ausr stung useeseesseesenensnnennnnennennnnennnnn 115 19 Tauchausbildung im Freiwasset ae 116 19 1 Sicherheitsma nahmen m ssen be
186. sprochen werden 116 TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 8 19 2 Vor dem Ta chga une 117 19 3 W hrend des Tauchgangs uk une enmenie 117 19 4 bungstauchg nge unaeneensnsenenenenennnnnnnnnnenenanannnnenenannnnnenenenanannnnenenannenen 118 19 4 1 Gew hninsstauchs and aan 118 19 4 2 bungen zur Beherrschung von Ausr stung und Aufstieg 118 19 4 3 bungen zur Stressbew ltigung nur in Dekotiefe 118 19 4 4 Allgemeine Regeln f r sicheres Tauchen 118 19 4 5 Tauchempfehlungen des Autors m seseenenenssenensennnennennnnn 120 20 Notf lle ee en 9 Bye 121 21 Umweltsohiita nn u U a eooo 122 21 1 Schutz des Eigentums Tauchgenehmigung n nennen 122 2192 Belgien eereich aoee en nahen he Re 122 21 3 Belastung des Taensew ssers2 Au RE edee 122 21 4 Ver sl ST a2 a Aone aieeaa hearen ee E 122 22 Kontrollfragen zur TS niie Pran 124 23 QVE Uhverzei n E E A 129 23 Verantwortung und Versicherung eeeenneee eine 130 24 Notze taaa a Me ER r E EE EEEE a B 131 TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 9 Abbildungsverzeichnis Fotos Foto 1 Flossen Foto 2 Maske Foto 3 Schnorchel Foto 4 Presslufiflasche mit 2 Ventilen Foto 5 Flaschenkennzeichnung Foto 6 Jacket Foto 7 Atemregler Foto 8 HP Anschluss Foto 9 Finimeter Foto 10 Bleig rtel mit Blei
187. st aber nicht nur f r den laufenden sondern auch f r darauf folgende Tauchg nge wichtig B hlmanntabellen geben daher als Wiederholungsgruppe einen Gewebecode Kompar timente A P an ZEIT in min Diagramm 4 S ttigung des 4 und 8 min Gewebes TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 52 7 3 Der tolerierte Umgebungsdruck von B hlmann Prof B hlmann experimentierte mit 16 Gewebetypen mit Halbwertszeiten von 4 635 min Er wies nach dass wenig durchblutete langsame Gewebe mit langen Halbwertszeiten weniger Inertgas tolerieren in L sung halten k nnen als stark durchblutete schnelle Gewebe Er berechnete bis zu welcher minimalen Tiefe tolerierter Umgebungsdruck ein Taucher ohne Symptome einer DCS aufsteigen darf wenn seine Gewebe auf einen be stimmten Inertgasdruck aufgeladen worden sind Erst wenn der tolerierte Umgebungsdruck eines Gewebes unterschritten wird weil der Taucher zu weit aufgestiegen ist oder weil der Luftdruck an der Oberfl che zu gering ist kann dieses Gewebe das Gas nicht mehr in L sung halten und es bilden sich Bl schen Je h her der Tauchplatz liegt desto geringer wird der Luftdruck den jedes einzelne Gewebe tolerieren muss Damit der tolerierte Umgebungsdruck am Bergsee nicht unterschritten werden kann muss die Dekompression bei h herem Umgebungsdruck in vergr erter Dekotiefe begonnen werden Auch die Nullzeiten werden in Bergseen
188. standardisierten Aufstiegs 19 1 Allgemeine Sicherheitsma nahmen Unfallmanagement f r den Tauchplatz nach den Gegebenheiten vor dem Tauchen festlegen Wo sind Notfallkoffer und Sauerstoff Welche M glichkeiten der Kontaktaufnahme mit Rettungsdienst Notrufnummer 144 evtl DAN International 39 039 605 7858 gibt es Welche ist die beste Anfahrtsroute Gibt es eine Landem glichkeit f r einen Hubschrauber e Sichtkontakt mit dem den Partner n w hrend des Tauchganges ist wichtig weil nur dadurch die Verst ndigung durch Handzeichen und die gegenseitige Kontrolle m glich sind Bei stark eingeschr nkter Sicht z B in einer Schlammwolke m ssen sich Partner oft gegenseitig festhalten damit sie sich nicht verlieren W hrend dieser Phase ist die Verst ndigung nur mit Hilfe von vorher vereinbarten Handdruck Zeichen m glich e Wird man dennoch von einem Partner getrennt m ssen nach einer kurzen Rundumsicht alle Taucher der Gruppe unter Einhaltung der Sicherheitsstopps zur Oberfl che auf steigen Fehlt ein Taucher wird nach aufsteigenden Luftblasen gesucht denen man ggf folgen kann W hrend man selbst im Wasser treibt sind Luftblasen an der Oberfl che nur schwer zu sehen Die Entscheidung ber ein neuerliches Abtauchen zum vermiss ten Taucher h ngt von den jeweiligen Umst nden z B Tauchtiefe Restluft Ausbil dungsstand der restlichen Gruppenmitglieder Sicht Str mung usw ab Wenn ein Tau cher nicht inn
189. steigen Auftrieb und Atemluftversorgung sicherstellen an der Oberfl che evtl mit Schnorchel da sonst die Gefahr des Wassereintritts in die Atemwege und des Beinahe Ertrinkens besteht e Rettung des Tauchers aus dem Wasser e Sofortma nahmen bei milden DCI Symptomen Flachlagerung Normobaren Sauerstoff mit Umgebungsdruck 1 bar bei Konstantdosierung kon tinuierlich ber Maske mindestens 15 1 pro min oder Demand System Atemreg ler Fl ssigkeitsersatz 1 Liter Wasser schluckweise in der ersten Stunde nur bei be wusstseinsklaren Tauchern Keine alkohol oder koffeinhaltigen Getr nke Bei Unterk hlung weiteren W rmeverlust verhindern z B mit Rettungsdecke Dokumentation Tauchgangsdaten Symptomverlauf und bisherige Ma nahmen Keine sog nasse Rekompression neuerliches therapeutisches Abtauchen Falls Symptome nach 30 min Sauerstoffatmung vollst ndig abgeklungen sind 24 Stunden station re Beobachtung Falls Symptome nach 30 min Sauerstoffatmung anhalten Vorgehen wie bei schweren Symptomen e Sofortma nahmen bei schweren DCI Symptomen Flachlagerung bei Bewusstlosigkeit stabile Seitenlagerung sonst R ckenlagerung Falls erforderlich Herz Lungen Wiederbelebung HLW Normobaren Sauerstoff kontinuierlich ber Maske mindestens 15 1 pro min bei Konstantdosierung oder Demand System Rettungsdienst verst ndigen Schnellstm gliche Kontaktaufnahme mit Taucherarzt um Vorgehen zu koordinie
190. t erst wenige Computer gibt die einen tiefen Sicherheitsstopp oder einen Nullzeitstopp empfehlen sollten diese beiden Stopps schon jetzt eingehalten werden weil dadurch die Bildung von Mikrobl schen nachweislich vermindert wird Neuere Computer zeigen an ob die zul ssige Aufstiegsgeschwindigkeit erreicht oder berschritten wird Allgemein k nnen Mikrobl schen vermindert werden wenn die Dekompression tiefer begonnen oder durchgef hrt wird als der Computer anzeigt und wenn die empfohlenen Stopps eingehalten werden Wenn die Anzeigen von 2 Computern voneinander abweichen sollte man sich nach den konservativeren Angaben richten gt Achtung Die Anzeigen verschiedener Computermodelle k nnen au eror dentlich weit voneinander abweichen auch wenn gleichartige Tauchg nge durchgef hrt worden sind Es erscheint daher zweckm ig dass Tauchpart ner Computer vom gleichen Hersteller verwenden gt Achtung Der Computer muss schon bei allen vorausgegangenen Tauchg n gen verwendet worden sind gt Achtung Flugwarnungen m ssen beachtet werden TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 70 13 Dekompressionstabellen Der als Beispiel angef hrte B hlmann Tabellensatz von 1986 des Schweizerischen Unterwas ser Sport Verbandes SUSV besteht aus 4 Tabellen 1 Tabelle 0 700 m f r Gewebeanpassung in 700 m H he Sie kann daher in 700 m oder auf Meeresniveau verwendet werden aber sie ber cksichtigt NICHT den Aufstieg v
191. t richtig einge sch tzt und daher kein Zeichen zum Aufsteigen gegeben Der Aufstieg in eine deutlich geringere Tiefe und das Verschwinden der Symptome best tigen die richtige Reaktion 11 Nach einigen Tauchg ngen im Meer bekomme ich h ufig Ohrenschmerzen Kann ich etwas dagegen tun Zuerst sollte eine krankhafte Ver nderung des betroffenen Ohres durch eine fach rztliche Untersuchung ausgeschlossen werden Zur Vorbeugung von Entz ndungen des u eren Geh rganges eignen sich verschiedene austrocknende Ohrentropfen z B Alkohol oder Essigl sungen die regelm ig nach dem Tauchen angewendet werden sollten Sie verhindern eine Vermehrung von Keimen die im feuchten Milieu ideale Wachstumsbedingungen vorfinden und Entz ndungen des u eren Geh rganges verursachen k nnen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 107 12 Gestern habe ich trotz einer beginnenden Verk hlung getaucht und den Druckausgleich erst mit forcierten Man vern erzwungen Heute h re ich auf einem Ohr deutlich schlechter Wahrscheinlich liegt ein Barotrauma des Mittelohres seltener des Innenohres vor Eine fach rztliche Abkl rung ist dringend erforderlich Auf keinen Fall darf vorerst weiter getaucht werden 13 Ich habe nach dem Tauchen oft Kopfschmerzen F r Kopfschmerzen die beim Tauchen ausgel st werden gibt es mehrere M glichkeiten Bei beginnenden Verk hlungen werden einzelne Nasennebenh hlen NNH oft nicht ausreichend bel ftet
192. taschen Foto 11 Nasstauchanzug Foto 12 Computer Foto 13 Kompass Foto 14 B hlmann Hahn Tabelle Foto 15 DECO92 Tabelle Foto 16 HM Zauchner Tabelle Nirtox21 Entwurf Foto 17 Drei Generationen von Tauchcomputern Foto 18 Schnorcheln mit ABC Ausr stung Foto 19 Abkippen Foto 20 Arm vorhalten Foto 21 Einsteigen ins Wasser mit Ger t Foto 22 Handzeichen im Schwimmbad Foto 23 Tarieren Foto 24 Rettungs bung Foto 25 Handzeichen im See Grafiken Grafik 1 Lichtbrechung Grafik 2 Adapter Grafik 3 Die Luftblasen im Neopren werden zusammengedr ckt Grafik 4 W rmeschwingungen Grafik 5 Hydrostatischer Druck Grafik 6 S ttigung Grafik 7 Gewebemodell ZH L12 Grafik 8 Mikrobl schen Grafik 9 Kapillare Grafik 10 offenes Foramen Ovale TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 10 Grafik 11 Aufstieg in der Nullzeit Grafik 12 Aufstieg mit Dekozeit Grafik 13 Ersttauchgang Grafik 14 Wiederholungstauchgang Grafik 15 Der blasenarme Aufstieg Grafik 16 7 Tauchgang Grafik 17 Absch tzung des Druckverbrauchs Grafik 18 2 Tauchgang Grafik 19 Druckverbrauch Grafik 20 Barotrauma des Auges Grafik 21 Das Ohr Grafik 22 Barotrauma des Magens Grafik 23 Barotrauma der Lunge Grafik 24 Hyperventilation Grafik 25 Mund zu Mund Beatmung Grafik 26 Herzdruckmassage Tabellen Tabelle 1 Trockene Luft Tabelle 2 Feuchte Atemluft in der Lunge des Tauchers Tabelle 3 B A M ller Passfahrte
193. tigt dass weder Boje noch Tasche verloren gehen k nnen In der Jackettasche braucht dieser Kunststoffschlauch in grellen Farben kaum Platz aber wenn er aufgeblasen wird f llt er aufgrund seiner Gr e und Farbe sofort auf Ein Taucher der seinen Partner oder seine Gruppe verloren hat steigt zur Wasseroberfl che auf entrollt die Boje und bl st sie mit dem Lungenautomaten auf bis sie stramm im Wasser steht Sie kann auch schon unter Wasser w hrend einer Dekopause oder eines Sicherheitsstopps aufge blasen werden Besonders bei Wellengang sind Taucher an der Wasseroberfl che ohne Signalboje schwer zu entdecken Taucher ohne Signalboje und ohne VHF Sender Notfrequenz 121 5 MHz k nnen bei starken Str mungen verloren gehen wenn sie ins offene Meer abgetrieben werden Ein Taucher der im Meer in eine Str mung kommt oder wegen Luftmangel an einer nicht vorgesehenen Stelle aufsteigen muss kann sich mit einer Notsignal boje bemerkbar machen In unseren Seen kann diese Boje aber zu Hause gelassen werden 4 4 9 Taucherflagge Am Meer muss das Tauchboot bzw der Tauchplatz mit einer sog Alpha Flagge wei blau gekennzeichnet werden Man trifft aber auch oft auf rote Flaggen mit einem wei en Diagonalstreifen die Boote als Tauchboote kennzeichnen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 38 4 5 Wartung Pflege der Ausr stung 327 Nach einem Tauchgang sollte die Ausr stung wenn m glich mit reine
194. tigt welches je nach Temperatur des Wassers unterschiedlich dick sein muss kalte Gew sser 7 mm warme Gew sser 5 mm Besonderen K lteschutz bieten F linge mit einer eingearbeiteten zus tzlichen Dichtmanschette welche das Eindrin gen von Wasser verhindert Ein Gummiwulst an der Ferse sorgt daf r dass das Flossenband nicht abrutscht F linge sollten einen Rei verschluss zum leichteren An und Ausziehen und eine rutschfeste Laufsohle haben Beim Neukauf m ssen F linge in Verbindung mit den eigenen Flossen anprobiert werden damit sichergestellt ist dass sie druckfrei passen TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 33 F r k lteempfindliche Taucher gibt es Neoprensocken die unter den F lingen getragen werden was beim Kauf der F linge unbedingt ber cksichtigt werden muss Um die F linge nach Gebrauch auch im Innenbereich trocknen zu k nnen sind im Fachhan del unterschiedliche F ling Trockner erh ltlich 4 3 4 Handschuhe Handschuhe werden ben tigt um die H nde vor K lte und Verletzungen zu sch tzen Zu diesem Zweck gibt es Neoprenhandschuhe unterschiedlichster Bauart F r den Sporttaucher sind je nach Temperaturempfinden 3 5 oder 7 mm Handschuhe am gebr uchlichsten Neoprenf ustlinge sind w rmer als Fingerhandschuhe da nur Daumen und Zeigefinger in separaten Fingerlingen stecken Sie schr nken jedoch die Bewegungsfreiheit der Finger ein Deshalb werden heute im Handel berwiegend Fing
195. tung Um diesen Anzugtyp verwenden zu k nnen ist eine entsprechende Ausbildung erforderlich Sonderbrevet Trockentauchen Pflegehinweis Neoprene sind teilweise offenporig und speichern in sich alles womit sie in Ber hrung kommen z B Hautfette Pilzsporen Algen Plankton Schmutz Kalk Salz etc e Anz ge sind wie getragene Unterw sche zu sehen und sollten aus hygienischen Gr nden nur von einer Person benutzt werden e Reinigung in einer milden warmen Lauge anschlie end im klaren Wasser gut aus sp len Wollwaschprogramm in der Waschmaschine NICHT SCHLEUDERN Um den Anzug im Schulterbereich nicht zu stark zu beanspruchen empfiehlt es sich ihn zum Trocknen zun chst ber einen breiten Gegenstand zu legen und erst nach dem Abtropfen auf einen breiten B gel zu h ngen e Mit der Zeit lagert sich bei den Trocknungsvorg ngen Kalk in den Poren ab was den Anzug rau und steif werden l sst Um dies zu verhindern legt man den Anzug nach der Reinigung in ein Essigbad und nach dem Aussp len gibt man in das letzte Sp l wasser einen Schuss Weichsp ler TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 31 C M A S BREVET Bleibedarf im Freiwasser Ein durchschnittlicher Taucher muss im kalten S wasser f r einen 5 bis 7 mm Anzug ca 6 bis 9 kg Blei mitnehmen um den Auftrieb des Anzuges austarieren zu k nnen Bei guter Passform sollte m glichst wenig Wasser in den Anzug eindringen und in der Kopfhaube darf
196. uchen Eine entsprechende R cksicht ist hier angezeigt Bleiben dann nach dem Verlassen des Tauchplatzes noch Abf lle liegen tr gt das zus tzlich zum Pauschalbild der Taucher im negativen Sinn bei Das Resultat ist absehbar Tauchgenehmigungen werden entweder teurer oder nicht mehr erteilt 21 3 Belastung des Tauchgew ssers Taucher und Fischer haben Interessen die sich nicht decken Um Problemen aus dem Weg zu gehen werden daher Tauchgenehmigungen nur zu bestimmten Zeiten oder an bestimmten Orten erteilt w hrend Fischern andere Reviere zugewiesen werden Altlasten in Gew ssern sind manchmal interessant besonders wenn es sich dabei um Autowracks versunkene Boote B ume oder Schlitten handelt die schon viele Jahre dort liegen Einzelne meist k nstlich angelegte Seen werden als Wasserspeicher f r die Stromerzeugung genutzt Die oft erheblichen Schwankungen des Wasserspiegels verhindern das bliche Pflanzenwachstum Errichtet man in solchen Gew ssern Ausbildungsplattformen oder einen Unterwasser Parcours wird dadurch weder die Tier noch die Pflanzenwelt beeintr chtigt Im Gegenteil h ufig nehmen Fische die Kunstbauten in Besitz und nutzen sie als Unterschlupf Nebenerscheinungen des Umweltschutzes k nnen aber auch negative Auswirkungen haben Z B gelangen infolge der in guter Absicht gelegten Ringleitungen keine Abw sser mehr in die Seen Sind aber Bakterien und andere Kleinstlebewesen nicht mehr
197. uchsportverband sterreichs vertreten Der TSVO ist von der CMAS autorisiert den Ausbildungsstandard f r die einzelnen Ausbil dungsstufen von Tauchern und Tauchlehrern festzulegen und stellt internationale Zertifikate Brevets aus TSV Tauchlehrer sind nach den Richtlinien der CMAS ausgebildet und garantieren in den Mitgliedsvereinen einen hohen Ausbildungsstand 2 4 Anforderungen an Taucher Tauchen muss nicht unbedingtals Leistungssport verstanden werden Tauchen kann auch von Durchschnittsmenschen und sogar von k rperlich Behinderten mit Erfolg erlernt werden Auch das Alter spielt keine vorrangige Rolle Ein Taucher muss jedoch in guter k rperlicher Verfassung sein Ein tauchmedizinisch ausgebildeter Arzt soll schon vor Beginn der Ausbildung nach einer gr ndlichen Untersuchung entscheiden ob Herz Kreislauf Ohren und Atmungsorgane in Ordnung sind und keine anderen Gr nde vorliegen welche gegen die Aus bung des Tauchsports sprechen Je vertrauter der angehende Taucher mit dem Wasser ist desto leichter wird ihm die Ausbildung fallen Gegen ber anderen Wassersportarten erfordert die technische Natur des Tauchens auch Wissen ber physikalische und physiologische Vorg nge welche durch Druck nderungen bedingt sind Die Belastungen eines Tauchers sind berwiegend mentaler Natur Es wird aber auch k rperliche Ausdauer und Geschicklichkeit im Bewegungsablauf verlangt Dazu kommen Kenntnisse ber Besonderheiten der Bewegung
198. ufstie gen auch innerhalb der Nullzeit Sicherheitsstopps eingelegt werden Computer k nnen nicht jedes Risiko anzeigen Ein Computer registriert nicht ob sich ein Taucher vor oder nach dem Tauchgang physisch anstrengt Er ber cksichtigt auch keine Faktoren wie z B Alter ber gewicht schlechte k rperliche Verfassung Fl ssigkeitshaushalt Medikamen tenkonsum Schlafmangel ein offenes Foramen Ovale und andere Abweichun gen von einem gesunden durchschnittlichen Taucher TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 56 Jeder sollte erkennen welche individuellen Risiken f r hn vorliegen und diesen durch geeignetes Verhalten begegnen Weitere Faktoren die das Auftreten von Symptomen einer DCS beg nstigen und weder von Computern noch Tabellen ber cksichtigt werden k nnen sind e Wiederholungstauchg nge nach kurzer Oberfl chenpause e Kurze anstrengende tiefe Wiederholungs Tauchg nge beg nstigen die Bl schen bildung Dem tiefen Sicherheitsstopp kommt hier eine besondere Bedeutung zu e Neuerlicher Abstieg nach einem Tauchgang auch ohne Tauchger t mit anschlie Bendem raschem Aufstieg z B um den verklemmten Anker zu l sen Durch die neuerli che Druckzunahme werden die Gasbl schen im Lungenfilter komprimiert und k n nen dadurch in den arteriellen Kreislaufschenkel gelangen Beim Aufstieg dehnen sich die Bl schen aus k nnen Arterien verschlie en und Symptom
199. ume des K rpers und Druckausgleich Eine ganze Reihe von Hohlr umen des K rpers stehen direkt oder indirekt mit den Atemwe gen in Verbindung und sind daher mit Luft gef llt Ein k nstlicher Hohlraum der ber die Nasen ffnung mit diesem System verbunden ist ist der Innenraum der Tauchermaske Als weiterer gasgef llter Hohlraum ist der Magen Darm Trakt zu betrachten In ihm k nnen sowohl verschluckte Luft als auch bei der Verdauung entstehende Gase druckwirksam werden und im Extremfall beim Auftauchen zu Verletzungen f hren Herrscht in der Umgebung derselbe Druck wie in diesen Hohlr umen ist der Druck ausge glichen Wird der Druck nur einseitig erh ht wie es z B beim Abtauchen der Fall ist wird das Gas in den K rperh hlen komprimiert wenn diese eine flexible Begrenzung haben Wird z B der Brustkorb durch den zunehmenden Wasserdruck zusammengedr ckt wird auch eine Kompression der Luft in der Lunge bewirkt Solange diese komprimierte Luft in alle an die Atemwege angrenzenden H hlen gelangt entspricht der Luftdruck dem Druck des umgebenden Wassers es gibt keine Druckdifferenz Hat der Hohlraum starre W nde die nicht komprimierbar sind wie die Nasennebenh hlen und ist die Verbindung zu diesem Hohlraum erschwert oder unterbrochen entsteht in ihm ein relativer Unterdruck der zu Sch digungen f hren kann Die Sch digung tritt immer nach dem gleichen Muster auf Der relative Unterdruck erzeugt
200. unbedingt darauf geachtet werden dass die Ventil ffnung innen sauber und trocken ist Das Flaschenventil wird vor der Montage des Reglers leicht ge ffnet um evtl eingedrungenes Wasser oder Schmutz heraus zu blasen e Bei DIN Reglern darf das R ndelrad nur m ig angezogen werden nie mit Gewalt zum Anschrauben gen gen 2 Finger e Die Schl uche m ssen vor mechanischer Verletzung Knickschutz und vor intensiver Sonneneinstrahlung gesch tzt werden e Nach dem Gebrauch wird das Ventil geschlossen und der verbleibende Druck durch die Luftdusche entspannt Erst dann kann das R ndelrad gel st und der Regler vom Flaschenventil genommen werden e Die Verschlusskappe darf nur sauber und trocken auf den DIN bzw INT Anschluss aufgesetzt werden e Atemregler werden trocken k hl dunkel und in knickfreiem Zustand gelagert Beim Reinigen des Atemreglers in sauberem S wasser muss unbedingt darauf geachtet werden dass kein Wasser in den Anschluss der 1 Stufe eindringen kann Die 2 Stufe sollte m glichst nur unter Druck d h bei auf die Flasche montiertem Automaten gereinigt werden Wenn dies nicht m glich ist darf w hrend des Sp lens die Luftdusche nicht bet tigt werden da sonst ber das Ventil Wasser in die Mitteldruckschl uche eindringen kann Fini kommt aus dem Franz sischen und hei t fertig zu Ende Man kann den Flaschendruck am Finimeter ablesen oder auch den Druck mit dem man sp testens den Aufstieg beginne
201. und sollten keine geeigneten Haken vorhanden sein evtl mit Papier ausge stopft Flossen k nnen wenn vorhanden mit Spannern versehen werden alle anderen Gegenst nde finden Platz in der Tauchtasche Lampen sollten so leicht zugeschraubt werden dass sie nicht verstauben und die O Ringe noch keine Druckstellen bekommen Das Leuchtmittel darf nicht mit den Fingern ber hrt werden da sich sonst Schwei reste einbrennen welche die Lichtausbeute und Lebensdauer verk rzen Bei Flugreisen geh ren Taucherlampen ins Handgep ck um sie gegen Besch digungen besser sch tzen zu k nnen Allerdings gibt es genauere Kontrollen des Handgep cks Das Leuchtmittel muss vor dem Flug herausgenommen oder der Schalter arretiert werden damit ein unbeabsichtigtes Einschalten unterbleibt gt 7 Vor einem Tauchurlaub sollte die Ausr stung im See oder wenigstens im Schwimmbad praktisch gepr ft werden Die Erprobung muss so fr h stattfinden dass einzelne Ausr stungsgegenst nde im Bedarfsfall noch in Ruhe ersetzt oder repariert werden k nnen Was n tzt der teuerste Lungenautomat im Urlaub wenn er selbst nach einer Wartung durch den Fachh ndler abbl st Was n tzt die sch nste Flosse wenn das Fersenband rei t Pl tzlich klemmt der Rei verschluss und die Batterie des Computers ist leer Die Lampe leuchtet nicht mehr und die Maske hat schwarze Flecken Der Anzug passt auch nicht mehr Der ist doch siche
202. vtl weitere Behandlung ist trotzdem immer erforderlich Je rascher die Sauerstoffgabe einsetzt desto gr er ist die Wahrscheinlichkeit dass ein Dekompressionsunfall ohne Langzeitfolgen bleibt Dekompressionsunf lle k nnen am sichersten vermieden werden wenn man die Sicherheitsempfehlungen beachtet und den Aufstieg blasenarm gestaltet 16 5 Beinahe Ertrinken Vom Beinahe Ertrinken spricht man wenn ein Ertrinkungsvorgang mit Sauerstoffmangel auch kurzfristig berlebt wird Ertrinken istals Tod nach Untertauchen in Fl ssigkeiten definiert Weltweit ertrinken nach Sch tzungen der Weltgesundheitsorganisation j hrlich mehr als 500 000 Menschen Beim Tauchen mit und ohne Ger t besteht ein relativ hohes Risiko f r ein Beinahe Ertrinken Bei etwa 75 aller t dlichen Unf lle beim Ger tetauchen scheint als Todesursache Ertrinken auf 16 5 1 Ablauf eines Ertrinkungsvorgangs Der Ertrinkungsvorgang selbst l uft nach einem Schema ab Zun chst kommt es zu einer maximalen Einatmung entweder durch den Schreck bei pl tzlichem Eintauchen ins Wasser oder im Kampf gegen das Untergehen wenn zum Beispiel ein Taucher in Panik hektisch an TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 97 der Wasseroberfl che gegen sein Absinken ank mpft Nach dem Untertauchen des Kopfes wird bewusst der Atem angehalten Diese Phase dauert unterschiedlich lange in der Regel jedoch nicht l nger als eine Minute
203. w rde die Druckunterschiede zwischen Lunge und dem umgebenden Wasser nicht bew ltigen k nnen 5 5 2 Der Umgebungsdruck wird beim Tauchen ver ndert e Taucht ein Freitaucher 20 m ab wird sein Brustkorb zusammengedr ckt Betr gt sein gesamtes Lungenvolumen beim Einatmen an der Oberfl che 6 wird esin 20 m Tiefe beim 3 fachen Umgebungsdruck auf 1 3 zusammengedr ckt 2 e W rde ein Taucher in 20 m Tiefe ebenfalls 6 einatmen und mit angehaltenem Atem zur Oberfl che aufsteigen so w rde sich die Luft im Brustkorb auf das 3 fache 18 D ausdehnen Fin Lungenriss w re die Folge e Beim 3 fachen Umgebungsdruck in 20 m Tiefe verbraucht der Taucher pro Atemzug 3 mal so viel Luft dreifache Luftmenge wie an der Oberfl che 5 6 Gesetz von Dalton Das Dalton sche Gesetz besagt dass sich in einem Gasgemisch die Teildr cke Partialdr cke von Gasen und D mpfen so verhalten wie ihr prozentueller Anteil Bei einem Umgebungsdruck von 1 bar betr gt der Partialdruck der Inertgase in der trockenen Luft 0 79 bar entsprechend ihrem Anteil von 79 der Partialdruck des Sauerstoffs 0 21 bar entsprechend seinem Anteil von 21 Wird der Luftdruck entsprechend 10 m Tiefe verdoppelt so verdoppeln sich auch die Teildr cke der Gase Tabelle 1 Trockene Luft Inertgase Umgebungsdruck Sauerstoff Stickstoff Argon Restgase 1 bar 100 0 78bar 78 0 009 bar 0 9 0 001 bar 0 1 021bar 21 2 bar 100 1 5
204. wenn sie von einem starken Lichtstrahl erfasst werden gibt es Lampen mit umschaltbarer Leistung Lampen mit Spannungen unter 12 V und Leistungen unter 20 W haben in vielen F llen wenig Nutzen Bei den tiefen Temperaturen unserer Bergseen bew hren sich die robusten und schnellladef higen Sinterzellen der Nickel Cadmium Akkus Ni Cd Akkus gew hnlich besser als Nickel Metallhydrid Akkus Ni MH Akkus haben bei gleicher Baugr e fast die doppelte Kapazit t sind aber f r tiefe Temperaturen meist schlechter geeignet Durch Entladen Brennenlassen der Lampe bis das Licht gelblich wird oder die Lampe zu blinken beginnt kann die Lebensdauer eines Akkus kaum erh ht werden Besser eignet sich ein passendes Impuls Ladeger t welches die Temperatur des Akkus berwacht und den sog TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 36 Memoryeffekt verhindert Auch alte Batterien mit hoher Selbstentladung behalten ihre Kapazit t wenn sie unmittelbar vor dem Tauchgang im Schnelllademodus aufgeladen werden Akkus sollen nie tiefentladen werden Wenn die Lampe beginnt gelblich zu bren nen darf sie nicht mehr eingeschaltet werden Im Gegensatz zu Bleiakkus d rfen Ni Cd oder Ni MH Akkus ungeladen liegen bleiben Bleiakkus m ssen nach dem Tauchen aber auch in langen Tauchpausen regelm ig nachge laden oder gepuffert werden weil sich ihre Zellen sonst irreparabel ver ndern Wichtig Ein Ersatz Leuchtmittel geh rt unbe
205. wieder austreten TSV 2005 Zauchner Beuster Seite 46 Wird der Umgebungsdruck ver ndert so bewirkt der Diffusionsprozess dass sich der L sungsdruck des Gases in der Fl ssigkeit K rpergewebe immer an den jeweiligen Druck des umgebenden Gases Atemluft angleicht Die Gasteilchen bewegen sich dabei immer vom Ort der h heren zum Ort der niedrigeren Konzentration F r den Taucher hei t das W hrend des Tauchgangs wird in den wasser und besonders den fetthaltigen Geweben des menschlichen K rpers Inertgas gel st Der Gasdruck in den verschiedenen Geweben steigt an W hrend des Aufstiegs und an der Oberfl che entweicht das Gas wieder und der Gasdruck in den Geweben nimmt ab Die Druckverminderung beim Aufstieg muss so langsam erfolgen dass sich die im Blut vorhandenen mikroskopisch kleinen Gasbl schen Mikrobl schen nicht berm ig vergr Bern und aneinander lagern k nnen Wenn sich gr ere Gasbl schen im Blut bilden steigt die Gefahr dass Symptome einer Dekompressionskrankheit auftreten Tauchtabellen und Computer schreiben dem Taucher vor wie er seinen Tauchgang durchf h ren muss damit die w hrend des Tauchgangs gel sten Inertgase wieder abgeatmet werden k nnen ohne Blasen zu bilden Bleibt der Taucher innerhalb der sog Nullzeit so K nnte er theoretisch jederzeit ohne weitere Pausen einhalten zu m ssen zur Oberfl che aufsteigen wenn er die zul ssige Aufstiegsgesc
206. ygie nischen Gr nden empfiehlt sich eine Mund zu Masken Beatmung mit einer einfa chen Beatmungsmaske aus Silikon die Bestandteil jedes Notfallkoffers sein sollte Ist eine solche nicht vorhanden kommt die Mund zu Mund Beatmung zur Anwendung Der Hals muss berstreckt bleiben Fine Hand liegt auf der Stirn mit Daumen und Zeigefin ger wird die Nase des Opfers verschlossen Die andere Hand zieht den Unterkiefer nach vorne damit der Mund leicht ge ffnet wird Der Helfer atmet tief ein und umschlie t mit seinem ge ffneten Mund entweder den Einlassstutzen der Beatmungsmaske oder den Mund des Opfers und bl st seine Atemluft ein w hrend er beobachtet ob sich dabei der Brustkorb des Opfers hebt und nach dem Atemsto auch wieder senkt Sobald sich der Brustkorb gesenkt hat beatmet der Helfer ein zweites Mal Eine weitere M glichkeit ist die Mund zu Nase Beatmung Dabei fixiert eine Hand die Stirn des Opfers damit der Hals berstreckt bleibt Die andere fixiert den Unterkiefer des Opfers unter leichtem Zug nach vorne verschlie t aber gleichzeitig den Mund indem die Lippen aneinander gepresst werden Die Beatmung erfolgt durch die Nase dabei ist auf ein dichtes Abschlie en des eigenen Mundes zu achten Hebt sich der Brustkorb des Opfers w hrend der Beatmung nicht war diese nicht erfolgreich Die Atemwege m ssen erneut kontrolliert und der Hals korrekt berstreckt werden danach sollte ein Beatmen m glich s
207. zur Bestimmung des AMV und damit des durchschnittlichen Druckverbrauchs f r die n chsten Tauchg nge dienen 19 4 2 bungen zur Beherrschung von Ausr stung und Aufstieg e Tarieren in unterschiedlichen Tiefen Einhaltung einer stabilen Schwimmlage e Einhaltung einer bestimmten Tiefe mit und ohne Flossenschlag e bung des standardisierten blasenarmen Aufstiegs e Erreichen des tiefen Stopps sp testens mit 50 bar oder dem vorher vereinbarten Druck 19 4 3 bungen zur Stressbew ltigung zuerst nur in Dekotiefe e Maske ausblasen e Simulation von Luftnot e Alternative Luftversorgung e Simulation eines vereisten Atemreglers Dabei muss der vereiste Automat abgedreht und sp ter wieder aufgedreht werden e Rettungs bung Ein Tauchsch ler kann und soll eine bung ablehnen wenn er sich dabei nicht wohl f hlt Die Wiederholung einer bung ist auch an einem anderen Tag m glich 19 4 4 Allgemeine Regeln f r sicheres Tauchen e Tauche nie alleine e Tauche nicht wenn du dich nicht wohl f hlst e Tauche nicht mit vollem Magen e Tauche nur in Tiefen f r die du ausgebildet bist e Plane jeden Tauchgang denn dein Computer kann ausfallen e Verwende f r die Tauchgangsplanung eine Tabelle e Plane den tieferen Tauchgang als ersten und suche die gr te Tiefe am Anfang des Tauchgangs auf Das vermindert die Stickstoff Gesamts ttigung F hre nach M glichkeit nur Tauchg nge in der Nullzeit durch Vermeide dekompress

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