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Grundlagen des Betriebssystems MS-DOS

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1. B RO FINANZ TXT BANK TXT U I SICHER TEXTE PRIVAT B RO Sie k nnen so vorgehen da Sie zuerst alle Verzeichnisse anlegen und danach die Dateien oder Sie entwickeln den Verzeichnisbaum schrittweise Sie k nnen absolute oder relative Pfadangaben benutzen ganz nach pers nlichem Geschmack Die Textdateien brauchen jeweils nur ein paar Worte zu enthalten Schreiben Sie bitte keine Romane auch wenn es Ihnen Spa macht mit dem Editor umzugehen Bevor Sie loslegen berlegen Sie sich wie Sie vorgehen wollen Diese bung steht nicht unter Zeitdruck dennoch sollte eine rationelle Vorgehensweise angestrebt werden 6 28 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 19 Datei umbenennen mit REN In der letzten bung haben Sie eine Datei HASI TXT im Verzeichnis D TEXTE PRIVAT erzeugt Erst jetzt merken Sie da diese Datei eigentlich HANSI TXT hei en sollte Was k nnen Sie also tun damit die Datei den gew nschten Namen erh lt Noch einmal eine Datei mit demselben Inhalt unter neuem Namen erzeugen Nein das w re doch sehr unpraktisch Benutzen Sie den Rename Befehl REN zum Umbenennen von Dateien Sie befinden sich auf Laufwerk D im Hauptverzeichnis und geben ein D gt ren texte privat hasi txt hansi txt alter Name neuer Name Beachten Sie da der alte Name mitsamt kompletter Pfadangabe eingegeben werden kan
2. 25 4 57 9 Isa Y 121 y 153 185 4 217 Y 249 e 26 58 Ion Z 122 z 154 186 218 r 250 27 e 59 Ip 123 155 187 3 219 Milos Y 28 60 lt 92 124 156 188 9 220 m 252 29 e 61 93 1 125 157 Y 189 Y 2231 osa so 62 gt 94 126 7 158 Rk 190 222 254 31 gp 5 _ 127 159 f 191 7 223 F 255 11 4 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 11 4 Weiterf hrende Stichworte Erg nzende Literatur PC Woche 03 93 Seite17 DOS ist PC Woche 03 93 Seite 14 Microsoft bereitet PC Woche 15 93 Seite 9 Sinn ud Unsinn PC Woche 17 93 Seite 6 Microsoft macht PC Woche 19 93 Seite 14 links unten fehlende Anwendungen PC Woche 19 93 Seite 25 Windows Gemeinde PC Woche 20 93 Seite 1 unten Windows API PC Woche 20 93 Seite 4 Visionen PC Woche 40 93 Seite 17 DOS stirbt langsam aus Computerwoche 19 93 Seite 7 9 10 Beispiel zur Unproduktivit t mit DOS In einem Monat wendet ein Anwender Zeit auf f r Stunden Fehlersuchen und Fehlerbehebung Datensicherung Ausprobieren neuer Software Erprobung unbekannter Features in vorhandener Software Upgrades 1 pro PC und Monat Bei 5 Millionen PCs und 10 Monaten Arbeitszeit summiert sich das ganze volkswirtschaftlich zu 50 Millionen Manntagen Bei einem Tagessatz von 1000 DM sind das 50 Milliarden DM im Jahr e Der Markt f
3. VHS e INSERT OVERSTRIKE i Gibt an ob neu eingegebener Text alten Text ersetzen soll Wenn Sie die Option INSERT verwenden wird neuer Text den Sie in einer Zeile schreiben in alten Text eingef gt als ob Sie die Taste EINFG gedr ckt h tten Wenn Sie die Option OVERSTRIKE verwenden ersetzt neuer Text alten Text Die Standardeinstellung ist OVERSTRIKE O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 33 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 9 2 DOSKEY Anmerkungen DOSKEY Editiertasten Zur ckholen eines Befehls Wenn Sie das Programm DOSKEY COM gestartet haben k nnen Sie eine der folgenden Tasten verwenden e NACH OBEN TASTE Holt den MS DOS Befehl zur ck den Sie vor dem gerade angezeigten verwendet haben e NACH UNTEN TASTE Holt den MS DOS Befehl zur ck den Sie nach dem gerade angezeigten verwendet haben e BILD NACH OBEN TASTE Holt den ltesten MS DOS Befehl zur ck den Sie in der laufenden Sitzung verwendet haben e BILD NACH UNTEN TASTE Holt den zuletzt verwendeten MS DOS Befehl zur ck DOSKEY Editiertasten Bearbeiten der Befehlszeile Mit dem Programm DOSKEY k nnen Sie die aktuelle Befehlszeile bearbeiten Die folgende Liste beschreibt die DOSKEY Bearbeitungstasten und ihre Funktionen e NACH LINKS TASTE Verschiebt den Cursor um ein Zeichen nach links e NACH RECHTS TASTE Verschiebt den Cursor um ein Zeichen nach rechts e STRG NACH LINKS TASTE Verschiebt
4. VHS Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Der Autor und der Herausgeber behalten sich das Recht vor die in diesen Unterlagen enthaltenen Angaben und Daten ndern zu k nnen ohne vorherige Ank ndigung und ohne jegliche Informationspflicht an irgendwelche Personen Ohne ausdr ckliche schriftliche Erlaubnis von Detlev Dalitz Friedrich Ebert Stra e 71 42103 Wuppertal darf kein Teil dieser Unterlagen f r irgendwelche Zwecke vervielf ltigt oder bertragen werden unabh ngig davon auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln ob elektronisch oder mechanisch dies geschieht Der Autor und der Herausgeber bernehmen keinerlei Gew hrleistungen in bezug auf den Inhalt oder die Benutzung dieser Unterlagen weder ausdr cklich noch angedeutet insbesondere jedoch nicht ausschlie lich hinsichtlich der Marktf higkeit oder der Eignung f r irgendeinen bestimmten Zweck 09 1994 1996 Detlev Dalitz VHS Bochum 0 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 0 Inhaltsverzeichnis O Inhaltsverzeichnls nee een 0 1 TASA lee 0 5 0 2 Konventionen in diesem Dokument 0 5 RE e WE 1 1 2 Hardware Software Schichtenmodelle uusuuenssensennnennannnnnnunnnunnunnnunnnnnnunnn 2 1 3 Die Entwicklung von MS DOS ss 3 2 4 Bedlenobertlache cicicainaransiann naar ege Eeer 4 1 NS Eet SSH Essener 4 1 Eelere 4 2 EE EIERE 4 3 4 4 Die Begriffe textorientie
5. zeigt MS DOS vor dem Formatieren eine Meldung in folgender Form an WARNUNG Alle Daten auf der Festplatte in Laufwerk X werden gel scht Formatieren durchf hren J N _ Zum Formatieren der Festplatte dr cken Sie J Wenn Sie die Festplatte nicht formatieren m chten dr cken Sie N e Meldungen des Befehls FORMAT Wenn der Formatierungsvorgang abgeschlossen ist zeigt MS DOS die Gesamtspeicherkapazit t des Datentr gers fehlerhafte Sektoren sofern vorhanden den Speicherbereich den das Betriebssystem belegt wenn die Option S oder B verwendet wurde und den f r Dateien verf gbaren Speicherplatz an 10 50 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie e Sicheres Formatieren Wenn Sie weder die Option U noch eine Option angeben die den Datentr ger auf eine andere Kapazit t umformatiert f hrt FORMAT eine sichere Formatierung durch Dies bedeutet da FORMAT zwar die Dateizuordnungstabelle und das Stammverzeichnis des Datentr gers l scht die Daten jedoch unversehrt bleiben Dadurch k nnen Sie den Datentr ger mit dem Befehl UNFORMAT wiederherstellen wenn Sie ihn eigentlich nicht formatieren wollten Format berpr ft auch jeden einzelnen Sektor des Datentr gers daraufhin ob dort Daten korrekt gespeichert werden k nnen Wenn ein Sektor gefunden wird der keine Daten speichern kann wird dieser Sektor markiert um zu verhindern da M
6. 10 11 93 10 13 U_VERZ_1 lt DIR gt 01 01 94 12 00 ATTRIB EXE 11 263 30 09 93 6 20 Liste der COMMAND COM 57 351 30 09 93 6 20 Verzeichnis DELTREE EXE 11 197 30 09 93 6 20 eintr ge U_VERZ_2 lt DIR gt 01 04 94 2 01 FORMAT COM 23 382 30 09 93 6 20 8 Datei en 103 193 Byte 1 982 464 Byte frei CAS 6 6 Grunds tzlicher Aufbau von DOS Befehlen Die folgende Tabelle verdeutlicht mit Beispielen den grunds tzlichen Aufbau von DOS Befehlen Abbildung 6 5 Grunds tzlicher Aufbau von DOS Befehlen Was Womit Wie Befehl Parameter Option dir dir c dos dir c dos p dir c dos p ogne print a txt b txt c txt deltree c ueb d test Nicht alle DOS Befehle entsprechen dieser Konvention Inkonsistenz Bei manchen Befehlen z B ATTRIB COPY XCOPY DELTREE kann bzw mu ein Schalter Option nach dem Befehlswort oder nach jedem Parameter eingegeben werden Z B beim DELTREE Befehl k nnen Sie die Sicherheits abfrage nur abschalten wenn Sie die Option Y wie folgt eingeben deltree y c ueb d ueb 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 11 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Die Syntax eines DOS Befehls zu kennen bedeutet soviel wie die i Grammatik der DOS Sprache zu beherrschen also die Art und Weise in der ein DOS Befehl und evtl folgende Parameter und Optionen eingegeben werden m ssen damit der Befehl korrekt arbeiten kann Im Betriebssystem MS DOS k nn
7. 10 23 Abbildung 10 4 DISKCOPY COM Tabelle der Errorlevel 10 31 Abbildung 10 5 EDIT Verwenden von Men s und Befehlen 10 42 Abbildung 10 6 EDIT Umgang mit Dialogtekdemm AAA 10 43 Abbildung 10 7 EDIT Tastenkurzkombinatonen A 10 43 Abbildung 10 8 EDIT Tabelle der Tasten zum Markieren von Text 10 44 Abbildung 10 9 EDIT Tabelle der Tasten zum Aufrufen der Online Hilfe 10 44 11 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 Abbildung 10 10 EDIT Tabelle der Tasten zum Einf gen und Kopieren 10 44 Abbildung 10 11 EDIT Tabelle der Tasten zum Bewegen des Cursors 10 45 Abbildung 10 12 EDIT Tabelle der Tasten zum L schen ooococicoccciconcccncccnccnnos 10 45 Abbildung 10 13 EDIT Tabelle der Tasten zum Anzeigen von Text 10 45 Abbildung 10 14 EDIT Tabelle der Tasten zum Suchen und ndern 10 45 Abbildung 10 15 FORMAT COM Tabelle der formatierbaren Speicherkapazit ten1 0 48 Abbildung 10 16 FORMAT COM Tabelle der Errorlevel s snnsnnnsneeneeneennna 10 52 Abbildung 10 17 SCANDISK EXE Tabelle der Errorlevel 10 73 Abbildung 10 18 UNDELETE EXE Voreinstellungen der eelere E 10 85 Abbildung 10 19 XCOPY EXE Tabelle der Errorlevel cos 10 97 Abbildung 11 1 Tabelle des erweiterten ASCII Bildschirmzeichensatzes 11 4 09 1994
8. Bezeichnet Position und Namen einer Datei oder Dateigruppe deren Fragmentierung CHKDSK berpr fen soll Sie k nnen Platzhalter und verwenden um mehrere Dateien anzugeben Optionen e F Korrigiert Fehler auf dem Datentr ger Verwenden Sie diese Option nicht wenn Sie CHKDSK aus anderen Programmen heraus ausf hren Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von CHKDSK mit ge ffneten Dateien unter lt CHKDSK Anmerkungen gt Im allgemeinen sollten Sie zum Korrigieren von Datentr gerfehlern anstelle von CHKDSK das Programm ScanDisk verwenden e N Zeigt beim berpr fen den Namen aller Dateien in allen Verzeichnissen an 10 6 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 3 2 CHKDSK Anmerkungen e Format der Statusberichte MS DOS zeigt CHKDSK Statusberichte hnlich dem folgenden Beispiel an Datentr gernummer 1CC9 2DDA 133 920 768 Byte Speicherplatz auf dem Datentr ger insgesamt 155 648 Byte in 8 versteckten Dateien 432 128 Byte in 196 Verzeichnissen 129 964 032 Byte in 3 550 Benutzerdateien 3 346 432 Byte auf dem Datentr ger verf gbar 2 048 Byte in jeder Zuordnungseinheit 65 391 Zuordnungseinheiten auf dem Datentr ger insgesamt 1 634 Zuordnungseinheiten auf dem Datentr ger verf gbar 655 360 Byte konventioneller Arbeitsspeicher 523 776 Byte frei e Korrigieren von Datentr gerfehlern Wenn Sie Datentr gerfehler mit CHKD
9. Da die Ausgabe umgeleitet ist korrigiert MS DOS die Fehler nicht die es bei der berpr fung bemerkt Alle Fehler werden jedoch in einer Berichtdatei aufgezeichnet Sie k nnen danach CHKDSK mit der Option F ohne Umleitung verwenden um alle im Statusbericht verzeichneten Fehler zu korrigieren 10 10 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 4 COPY 10 4 1 COPY Syntax COPY Kopiert eine oder mehrere Dateien an eine von Ihnen bestimmte Position Dieser Befehl l t sich auch zum Kombinieren von Dateien verwenden Wird mehr als eine Datei kopiert zeigt MS DOS den Namen der gerade kopierten Datei an Syntax COPY Y Y A B Quelle A B Quelle A B Ziel A B V Parameter e Quelle Bezeichnet Position und Name einer Datei oder Dateigruppe aus der Sie kopieren wollen Quelle kann aus einem Laufwerkbuchstaben mit Doppelpunkt einem Verzeichnisnamen einem Dateinamen oder einer Kombination daraus bestehen e Ziel Bezeichnet Position und Name einer Datei oder Dateigruppe in die Sie kopieren wollen Ziel kann aus einem Laufwerkbuchstaben mit Doppelpunkt einem Verzeichnisnamen einem Dateinamen oder einer Kombination daraus bestehen Optionen N Gibt an da vorhandene gleichnamige Dateien beim Kopieren mit dem Befehl COPY ohne vorherige Best tigung berschrieben werden sollen Wenn die angegebene Zieldatei bereit
10. Der Inhalt der ersten Datei CONFIG SYS wird beim Systemstart ausgewertet noch bevor das Betriebssystem berhaupt Anwendereingaben zul t Der Kommandointerpreter COMMAND COM ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht geladen Beachten Sie da nderungen in der Datei CONFIG SYS erst mit einem Neustart des Systems wirksam werden Der Inhalt der zweiten Datei AUTOEXEC BAT eine Stapeldatei wird sofort nach dem Laden des Kommandbinterpreters COMMAND COM von diesem automatisch ausgef hrt nderungen in der Datei AUTOEXEC BAT k nnen im allgemeinen durch manuelles Starten der Stapeldatei sofort wirksam gemacht werden CONFIG SYS Enth lt dauerhafte Systemeinstellungen die w hrend der jeweiligen DOS Sitzung nicht nderbar sind Sollen nderungen dieser Datei wirksam werden so ist ein Systemstart erforderlich AUTOEXEC BAT Enth lt System bzw Betriebseinstellungen die w hrend der jeweiligen Sitzung nderbar sein k nnen Die beiden Konfigurationsdateien CONFIG SYS und AUTOEXEC BAT m ssen f r einen erfolgreichen Start des Betriebssystems nicht unbedingt vorhanden sein Fehlen sie dann startet MS DOS mit einer Grundeinstellung Leider ist diese Grundeinstellung f r den Betrieb der meisten Anwendungsprogramme nicht ausreichend Als ein f r amerikanische Verh ltnisse entwickeltes Betriebssystem ist auch die Grundeinstellung der Tastatur f r unseren Sprachraum nicht geeignet QWERTY statt QWERTZ Tastatur viele Tas
11. auf die in das Laufwerk B eingelegte Diskette zu kopieren geben Sie folgenden Befehl ein kopieren c program b Der Befehlsinterpreter ersetzt 1 durch CAPROGRAMM und 2 durch B und ruft XCOPY danach mit die Optionen E und S auf Entdeckt XCOPY einen Fehler liest das Stapelverarbeitungsprogramm den jeweiligen Beendigungscode und springt zu der Marke die die entsprechende IF ERRORLEVEL Anweisung angibt MS DOS zeigt dann die zugeh rige Meldung an und beendet das Stapelverarbeitungsprogramm 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 99 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 11 Anhang 11 1 Literaturliste Quellen Ralf Brown The MSDOS Interrupt List Release 41 05 06 1994 Detlev Dalitz Holger Kobelt Effektive PC Nutzung f r Aufsteiger innen Wuppertal Bochum Eigenverlag 1993 Detlev Dalitz Holger Kobelt Grafische PC Betriebssysteme f r Durchblicker innen Wuppertal Bochum Eigenverlag 1993 Microsoft Benutzerhandbuch und Referenz f r das Betriebssystem MS DOS Version 5 0 Microsoft Corporation 1991 Microsoft Benutzerhandbuch f r das MS DOS Betriebssystem Version 6 Microsoft Corporation 1993 Microsoft HELP Online Hilfe MS DOS Version 6 20 Microsoft HELP Online Hilfe MS DOS Version 6 22 Microsoft EDIT Version 1 1 Online Hilfe Microsoft Benutzerhandbuch f r das Microsoft Windows Betriebssystem Version 3 1 Microsoft Corporation 1992 09 1994 1996 De
12. der Finder beim Apple Macintosh Microsoft bietet mit MS Windows einen Aufsatz bzw eine grafische Erweiterung f r das Betriebssystem MS DOS an Abbildung 4 3 Vorteile und Nachteile von text bzw grafikorientierten Bedienoberfl chen Vorteile Nachteile Text e 25 Zeilen 80 Spalten 2000 e Bedienfunktionen und zu Zeichen auf dem Bildschirm bearbeitende Objekte k nnen 2000 Byte im Speicher nicht wie in Wirklichkeit e Ein Zeichen wird auf den dargestellt werden Bildschirm bertragen mit jeweils e Einarbeitungszeit kann l nger einem Maschinenbefehl sein e Die Zeichen selbst werden durch e Weitere schriftliche und bildliche einen Zeichensatzgenerator Erkl rungen sind n tig gebildet Dadurch sind sehr schnelle Bildschirmausgaben m glich Grafik Bedienfunktionen und Objekte e 640 480 Bildpunkte VGA k nnen bildlich dargestellt Qualit t entsprechen 307 200 werden Byte im Speicher e Erm glicht die intuitive e Der Prozessor mu die Bedienung Darstellungsleistung e Anwendungen laufen in aufbringen Dadurch werden Fenstern Anwendungen ausgebremst und der Bildaufbau kann sehr langsam sein 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 4 3 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 4 4 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 5 Die Grundleistungen des Betriebssystems Allgemein betrachtet
13. dr cken werden CONFIG SYS und AUTOEXEC BAT einfach umgangen der Rechner startet dann ohne alle Treiber und Konfigurationsbefehle Zur Fehlersuche bet tigen Sie an derselben Stelle die Taste F8 Alle Anweisungen in der Datei CONFIG SYS ab MS DOS 6 2 auch in der AUTOEXEC BAT m ssen von Ihnen zeiilenweise best tigt oder abgelehnt werden So haben Sie die M glichkeit eine ung ltige Anweisung zu entdecken bzw zu bergehen 8 4 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 8 2 Die System Konfigurationsdateien von MS DOS Damit ein PC System optimal arbeiten kann m ssen alle beteiligten Komponenten aufeinander abgestimmt sein Die Hardware als Systemgrundlage sollte von den Anwendungsprogrammen m glichst optimal genutzt werden k nnen Das Betriebssystem ist dabei das verbindende Element Damit auch unterschiedliche Hardware mit den vorhandenen Anwendungsprogrammen bzw unterschiedliche Anwendungsprogramme mit der vorhandenen Hardware zusammenarbeiten k nnen stellt das Betriebssystem M glichkeiten zur Verf gung damit es an die unterschiedlichen Gegebenheiten und Erfordernisse angepa t konfiguriert werden kann MS DOS kann w hrend des Systemstarts zus tzliche Anweisungen annehmen und ausf hren Diese Zusatzinformationen befinden sich in zwei Dateien unformatierte ASCII Textdateien die sich im Hauptverzeichnis des Start Datentr gers befinden m ssen
14. hrbare Maschinenbefehle und sind gew hnlich f r den Menschen unlesbar sie enthalten die Anweisungen die der Prozessor sofort versteht und ausf hrt W hrend der Programmentwicklung arbeiten Programmierer innen grundlegend und heutzutage selbstverst ndlich mit menschenlesbaren Textdateien die die Programmabl ufe zuerst in einer speziellen Programmier sprache beschreiben z B COBOL BASIC Pascal C C Diese sind zumeist englischsprachig und werden als h here Programmiersprachen bezeichnet weil sie unabh ngig vom auszuf hrenden Prozessor sind Die Programmtexte m ssen mit einem bersetzungsprogramm Compiler f r den jeweiligen Prozessor bersetzt werden F r Intel 80x86 und kompatible Prozessoren mit MS DOS Betriebssystem entstehen dabei Programmdateien mit der Endung COM oder EXE die dann ausgef hrt werden k nnen Dateien mit der Endung BAT sind im Prinzip gew hnliche Textdateien Die Abk rzung BAT steht f r Batchfile Stapeldatei Solche Textdateien enthalten Zeile f r Zeile bestimmte DOS Befehle oder Programmaufrufe in derselben Reihenfolge in der man sie sonst auf der Kommandozeile eingeben w rde Ein solcher Stapel von Befehlen kann nun allein durch Aufruf des Stapeldateinamens beliebig oft ausgef hrt werden Stapeldateien dienen der Eigenorganisation wirken arbeitserleichternd und vermindern Eingabefehler 6 20 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssyst
15. so da es theoretisch mit jedweder Hardware Peripherie zusammenarbeiten kann Somit ist es m glich dem Betriebssystem und damit schlie lich auch den Anwendungsprogrammen solche technische Entwicklungen verf gbar zu machen die zur Zeit der Betriebssystem Entwicklung vielleicht noch gar nicht bekannt waren oder die sich im Laufe der Zeit fters ndern k nnen MS DOS besitzt einige integrierte Ger tetreiber f r Tastatur Bildschirm Festplatte Diskette parallele und serielle Schnittstelle Au erdem stellt MS DOS installierbare Ger tetreiber zur Verf gung z B f r den Drucker oder f r den Hauptspeicher Die Hersteller bestimmter Hardware Erweiterungen liefern ebenfalls installierbare Ger tetreiber zusammen mit ihren Produkten aus zur individuellen Anpassung an die Betriebsumgebung Ein Beispiel daf r ist die Bedienhilfe Maus deren Funktionalit t seit Erscheinen immer mehr verbessert wurde Damit Anwendungsprogramme die Maus benutzen k nnen mu ein sog Maus Treiber an das Betriebssystem angekoppelt werden Zur Zeit aktuell ist die Version 9 0 Treiber werden gew hnlich beim Systemstart dauerhaft f r die jeweilige Sitzung in das Betriebssystem eingebunden 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 5 1 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Leider erlaubt MS DOS keine dynamische Treiberkonfigurierung i w hrend der Laufzeit so da ein PC System erst heruntergefahren und nach
16. t format a s Der Unterschied zum normalen Formatieren liegt darin da nach dem eigentlichen Formatiervorgang noch zus tzlich die grundlegenden MS DOS Systemdateien I0 SYS MSDOS SYS und COMMAND COM und evil DRVSPACE BIN in das Hauptverzeichnis des Datentr gers kopiert werden I0 SYS MSDOS SYS und DRVSPACE BIN sind schreibgesch tze versteckte Systemdateien Attribute R H S Der Befehlsinterpreter COMMAND COM ist ungesch tzt und sichtbar DRVSPACE BIN ist der Teil von MS DOS der den Zugriff auf komprimierte Laufwerke auf einem Datentr ger erm glicht DRVSPACE BIN wird nur kopiert wenn die Datei DRVSPACE BIN im Stammverzeichnis des Quellaufwerks oder verzeichnisses vorhanden ist 6 42 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 31 Datentr ger pr fen mit CHKDSK Wenn Sie etwas ber den Zustand eines Datentr gers in Erfahrung bringen wollen kann Ihnen der CHKDSK Befehl checkdisk eine Hilfe sein CHKDSK berpr ft einen Datentr ger und zeigt einen kurzen Statusbericht an Wenn Sie eingeben C gt chkdsk erhalten Sie einen Bericht nach folgendem Muster Datentr ger PLATTE C erzeugt 06 06 1994 15 00 Datentr gernummer 1D2B 700C 133 920 768 Byte Speicherplatz auf dem Datentr ger insgesamt 155 648 Byte in 7 versteckten Dateien 436 224 Byte in 197 Verzeichnissen 131 086 336 Byte in 3 572 Benutzerdateien 2 242 560 Byte auf dem Datentr ge
17. 1981 das MS DOS 1 0 das Bill Gates als PC DOS auch an IBM lizensierte Task Proze Eine Operation die von einem Prozessor ausgef hrt wird Single User System Ein Betriebssystem das nur einen Anwender gleichzeitig unterst tzen kann z B MS DOS Stapelverarbeitung Batch Processing Als Stapel bezeichnet man eine bestimmte Abfolge von Programmabl ufen die der Computer nach und nach abarbeitet ohne dabei den Benutzer in diesen Vorgang mit einzubeziehen System Overhead Unter einem System Overhead versteht man den Speicherplatz und die Proze zeit die ein Betriebssystem f r sich beansprucht Er tritt verst rkt auf bei Mehrprogramm bzw Mehrbenutzer Systemen und stellt die Zeit dar in der der Computer mit internen Rechen und Kopiervorg ngen besch ftigt ist und somit dem Benutzer nicht durchg ngig zur Verf gung steht Je komfortabler ein Betriebssystem sein soll desto mehr Arbeitsspeicher beansprucht es Manche Systeme sind deshalb in der Lage gerade nicht ben tigte Teile des Betriebssystems oder Teile von Anwendungen auf die Festplatte auszulagern um den Arbeitsspeicher vom System Overhead zu entlasten Swapping Verfahren der Speicherverwaltung in Mehrprogramm oder Mehrbenutzer Systemen z B bei UNIX Windows OS 2 Ein im Arbeitsspecher des Computer befindlicher Proze wird so lange vom Prozessor ausgef hrt bis seine Zeit abgelaufen ist oder der Benutzer ein anderes Programm startet ohne da das eine sc
18. 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 14 LABEL 10 14 1 LABEL Syntax LABEL Erstellt ndert oder l scht die Datentr gerbezeichnung den Namen eines Datentr gers Diskette oder Festplatte MS DOS zeigt die Datentr gerbezeichnung als Teil des Verzeichnisses an Wenn eine Datentr ger Seriennummer vorhanden ist zeigt MS DOS diese ebenfalls an Syntax LABEL Laufwerk Datentr gerbezeichnung Um anzugeben da MS DOS die aktuelle Datentr gerbezeichnung und die Datentr ger Seriennummer falls vorhanden anzeigen soll und Sie dann auffordert eine neue Datentr gerbezeichnung einzugeben oder die bestehende zu l schen verwenden Sie folgende Syntax LABEL Parameter e Laufwerk Bezeichnet das Laufwerk in dem sich der zu benennende Datentr ger befindet e Datentr gerbezeichnung Bezeichnet den neuen Namen f r den Datentr ger Laufwerkbuchstabe und Datentr gerbezeichnung m ssen mit einem Doppelpunkt voneinander getrennt werden 10 14 2 LABEL Anmerkungen e Meldungen des Befehls LABEL Wenn Sie den Befehl LABEL ohne Datentr gerbezeichnung verwenden zeigt MS DOS eine Meldung in folgender Form an Datentr ger in Laufwerk A hei t xxxxxxxxxxx Datentr ger Seriennummer ist xxxx xxxx Datentr gerbezeichnung 11 Zeichen EINGABETASTE f r keine Die Zeile Datentr ger Seriennummer wird nicht angezeigt wenn der Da
19. 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 23 SYS 10 23 1 SYS Syntax SYS Erstellt eine Startdiskette auf die die versteckten MS DOS Systemdateien IO SYS und MSDOS SYS der MS DOS Befehlsinterpreter COMMAND COM sowie DRVSPACE BIN kopiert werden DRVSPACE BIN ist der Teil von MS DOS der den Zugriff auf komprimierte Laufwerke auf einem Datentr ger erm glicht DRVSPACE BIN wird nur kopiert wenn die Datei DRVSPACE BIN im Stammverzeichnis des Quellaufwerks oder verzeichnisses vorhanden ist I0 SYS MSDOS SYS und DRVSPACE BIN sind versteckte Dateien die bei der Eingabe des Befehls DIR normalerweise nicht sichtbar sind Um diese Dateien anzuzeigen geben Sie den Befehl DIR A ein Syntax SYS Laufwerk1 Pfad Laufwerk2 Parameter e Laufwerk1 Pfad Gibt die Pfadbeschreibung der Systemdateien an Wenn Sie keinen Pfad angeben sucht MS DOS die Systemdateien im Stammverzeichnis des aktuellen Laufwerks e Laufwerk2 Gibt das Laufwerk an auf das Sie die Systemdateien kopieren m chten Diese Dateien k nnen nur in ein Stammverzeichnis nicht in ein Unterverzeichnis kopiert werden 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 77 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 23 2 SYS Anmerkungen e Wie der Befehl SYS Dateien kopiert Der Befehl SYS kopiert die Dateien in der folgenden Reihenfolge IO SYS MSDOS SYS COMM
20. 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 11 3 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 11 3 Tabelle der ASCII Bildschirmzeichen Abbildung 11 1 Tabelle des erweiterten ASCII Bildschirmzeichensatzes 0 32 64 96 128 160 192 21224 1 ae Isa t 65 A 97 a 23 161 i 193 225 B 2 Blau 66 B 98 b 130 162 6 194 rum T 3 glas pp C 99 cl 131 163 195 Fl227 T 4 Aa 68 D 100 d 132 164 196 228 5 San 69 El101 emm al 165 197 229 o 6 38 amp 70 F 102 f 134 166 2 198 F 230 u 7 e 39 um G l oa g 135 clips 2 199 231 Y e Bian 72 H 104 h 135 168 200 232 g o 41 73 T 105 i 137 169 201 F 233 8 10 42 74 Jl os j 138 e 170 202 234 f 11 3 43 75 K 107 k 139 171 203 7 235 8 12 2 44 76 L 108 1 140 1 172 204 F 236 13 Aas 77 M 109 m 141 1 173 i 205 237 9 14 A 46 78 N 110 n 142 174 206 238 15 8 47 79 0 111 o 143 A 175 207 239 N 16 48 O so P 112 p 144 E 176 amp 208 240 17 49 1 81 Q 113 q 1145 e 177 209 F 241 18 f 50 2 82 R 114 r 146 178 Slam t 242 2 19 H 51 3 83 S 115 s 147 6 179 211 Ulos3 lt 20 M 52 4 84 T 116 t148 180 4 212 El244 f 21 53 5 85 Ul117 u 149 1851 4 2313 pl245 22 54 6 86 V 118 y 150 182 4 214 r 246 23 f 55 7 87 W119 wie 183 215 247 24 f 56 8 les X 120 x 152 Y 184 3 216 248
21. Auflistung im Breitformat an in jeder Zeile stehen dann bis zu f nf Dateinamen oder Verzeichnisse A Attribute Zeigt nur die Namen der Dateien und Verzeichnisse an die die angegebenen Attribute aufweisen Wenn Sie diese Option weglassen zeigt DIR die Namen aller Dateien mit Ausnahme der versteckten und Systemdateien an Wenn Sie diese Option verwenden ohne Attribute anzugeben zeigt DIR die Namen aller Dateien einschlie lich der versteckten und Systemdateien an 10 22 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Die folgende Tabelle zeigt alle verwendbaren Attribute Der i Doppelpunkt ist wahlfrei Sie k nnen die Attributwerte beliebig kombinieren Trennen Sie sie jedoch nicht mit Leerzeichen voneinander Abbildung 10 2 DIR Tabelle der Dateiattribute H Versteckte Dateien hidden H Dateien die nicht versteckt sind S Systemdateien system S Dateien die keine Systemdateien sind D Verzeichnisse directory D Nur Dateien keine Verzeichnisse A Zum Archivieren Backup bereite Dateien altered A Dateien die seit der letzten Sicherung nicht ge ndert wurden R Schreibgesch tzte Dateien readonly R Dateien die nicht schreibgesch tzt sind e O Sortierfolge Steuert die Reihenfolge in der DIR Verzeichnis und Dateinamen sortiert und anzeigt Wenn Sie diese Option we
22. Befehl ein attrib r bericht txt Um das Attribut Schreibgesch tzt von Dateien im Verzeichnis PUBLIC MAIER auf einem Datentr ger in Laufwerk B und von Dateien in allen Unterverzeichnissen von PUBLIC MAIER zu entfernen geben Sie folgenden Befehl ein attrib r b public maier s Im folgenden Beispiel wird angenommen Sie m chten einem Mitarbeiter eine Diskette bergeben die alle Dateien des aktuellen Verzeichnisses im Standardverzeichnis einer Diskette in Laufwerk A mit Ausnahme von Dateien mit der Erweiterung BAK enth lt Da Sie mit XCOPY auf Wunsch nur diejenigen Dateien kopieren k nnen die das Attribut Archiv besitzen m ssen Sie f r alle zu kopierenden Dateien das Archivattribut setzen Mit den folgenden zwei Befehlen setzen Sie zun chst das Archivattribut f r alle Dateien auf Laufwerk A Dann l schen Sie das Attribut f r Dateien mit der Erweiterung BAK attrib a a attrib a a bak Verwenden Sie nun den Befehl XCOPY um die Dateien von der Diskette in Laufwerk A auf die Diskette in Laufwerk B zu kopieren Die Option A im folgenden Befehl bewirkt da XCOPY nur Dateien mit gesetztem Archivattribut kopiert xcopy a b a Wenn Sie m chten da XCOPY das Archivattribut einer Datei l scht nachdem sie kopiert ist verwenden Sie die Option M an Stelle der Option A Beispiel xcopy a b m 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 3 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausga
23. Befehle an der Eingabeaufforderung und aus einer Stapelverarbeitungsdatei Damit Sie vor dem berschreiben von Dateien mit den Befehlen COPY MOVE und XCOPY generell zur Best tigung aufgefordert werden weisen Sie der Umgebungsvariablen COPYCMD den Wert Y zu Wenn Dateien mit diesen Befehlen generell ohne vorherige Best tigung berschrieben werden sollen weisen Sie der Umgebungsvariablen COPYCMD den Wert Y zu Beim Aufruf dieser Befehle mit der Option Y oder Y werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD au er Kraft gesetzt Der Parameter Errorlevel Wenn die angegebenen Dateien mit dem Befehl MOVE fehlerfrei verschoben wurden liefert MOVE den ERRORLEVEL Wert 0 Falls beim Verschieben der angegebenen Dateien ein Fehler auftrat liefert der Befehl MOVE den ERRORLEVEL Wert 1 10 17 3 MOVE Beispiele Angenommen CABRIEFE sei ein Verzeichnis Um die Dateien ED TXT und SIGRID TXT aus dem aktuellen Verzeichnis in das Verzeichnis BRIEFE auf Laufwerk C zu verschieben geben Sie an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein move ed txt sigrid txt c briefe Um die Datei HASI TXT aus dem aktuellen Verzeichnis in das Verzeichnis CABRIEFE zu verschieben und dabei in ULLI TXT umzubenennen geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein move hasi txt c briefe ulli txt Um das auf dem Laufwerk C befindliche Verzeichnis NEUDIR in ALTDIR umzubenennen geben Sie an der E
24. Befehlsinterpreter von dem Datentr ger des Laufwerks D auf die in das Laufwerk A eingelegte Diskette kopieren m chten geben Sie den folgenden Befehl ein sys d a 10 78 O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 24 TREE 10 24 1 TREE Syntax TREE Zeigt die Verzeichnisstruktur eines Pfades oder eines Datentr gers in grafischer Form an Syntax TREE Laufwerk Pfad F A Parameter e Laufwerk Gibt das Laufwerk an in dem sich der Datentr ger befindet dessen Verzeichnisstruktur Sie sich anzeigen lassen wollen e Pfad Gibt das Verzeichnis an dessen Verzeichnisstruktur Sie sich anzeigen lassen wollen Optionen e F Zeigt zus tzlich die Namen der Dateien an die in den betreffenden Verzeichnissen abgelegt sind A Gibt an da TREE f r das Erstellen der Linien die die jeweiligen Verzeichnisse miteinander verbinden keine Grafikzeichen sondern Textzeichen verwenden soll Diese Option sollten Sie immer dann angeben wenn Sie mit Zeichens tzen arbeiten die keine Grafikzeichen unterst tzen oder wenn Sie Ausgaben an Drucker senden die nicht in der Lage sind Grafikzeichen korrekt zu interpretieren 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 79 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 24 2 TREE Anmerkung Die von TREE angezeigte Struktur h ngt davon ab welche Parameter Sie in de
25. Benutzerf hrung Common User Access CUA 87 CUA 91 wurden von IBM weiterentwickelt und unter dem Konzept Systems Application Architecture SAA zusammengefa t und in Anwendungen realisiert Durch Ver ffentlichung der SAA Regeln erhielten auch andere Softwarehersteller die Gelegenheit ihre Programme diesem Konzept anzupassen Die Bedienoberfl che von EDIT entspricht weitgehend der SAA Norm Der Bildschirm ist aufgeteilt in mehrere Bereiche mit unterschiedlicher Bedeutung von oben nach unten gesehen e Men zeile enth lt das Hauptmen e Titelzeile des Arbeitsbereichs enth lt den Dateinamen oder Unbekannt wenn noch kein Dateiname vergeben wurde e Arbeitsbereich e Informationszeile enth lt kontextabh ngige Hinweise auf Tasten und Funktionen sowie am rechten Rand eine Anzeige der aktuellen Cursorposition Das Hauptmen wird aktiviert mit einem Druck auf die Taste ALT Hinweis die im SAA Standard ebenfalls definierte Men Taste F10 wird von EDIT nicht unterst tzt In den Untermen s w hlt man mit den Pfeiltasten den gew nschten Men punkt aus und dr ckt dann die EINGABETASTE Auf diese Art lassen sich alle Funktionen von EDIT nutzen die in den Men s angelegt sind Viel und Schnellschreiber k nnen daneben auf sog Schnelltasten zur ckgreifen gebr uchliche Synonyme Accelerator Key Hotkey Shortcut Abk rzungstaste Vorhandene Schnelltasten kombinationen sind in den Untermen s aus
26. Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 18 Textdatei erzeugen und bearbeiten mit EDIT Recht bequem lassen sich Textdateien mit dem Befehl EDIT erzeugen und auch bearbeiten EDIT ist ein sog Fullscreen Editor der die gesamte Bildschirmoberfl che f r die Textbearbeitung bereitstellt abz glich Men und Informationsbereiche Sie k nnen den Editor unterschiedlich aufrufen e ohne weitere Angaben einfach mit edit n Sie ESC un dieser Dialogfeld u schliefen gt EDIT pr sentiert einen Begr ungsdialog Sie k nnen w hlen ob Sie mit einem Druck auf die EINGABETASTE sofort in die umfangreiche Online Hilfe von EDIT einsteigen wollen oder ob Sie mit der Taste Esc den Dialog schlie en wollen um die Textbearbeitung zu beginnen e mit Angabe der zu FIN Gates f Information at ny fingertipr bearbeitenden Datei z B edit mein txt Wenn die Datei MEIN TXT im aktuellen Arbeitsverzeichnis existiert wird sie sofort in den Editor geladen und angezeigt Wenn die Datei noch nicht vorhanden ist bzw im angegebenen Pfad nicht existiert nimmt EDIT an da Sie eine neue Datei unter diesem Namen erzeugen wollen und pr sentiert ein leeres Editorfenster mit dem Dateinamen in der Titelzeile 6 26 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Die von IBM in 1987 erstmals ver ffentlichten Richtlinien zu einer einheitlichen
27. Datei einen Dateinamen an Beispiel copy mae92 rpt apr92 rpt mai92 rpt bericht Dieser Befehl kombiniert die Dateien MAE92 RPT APR92 RPT und MAI92 RPT im aktuellen Laufwerk und Verzeichnis und speichert sie in einer Datei namens BERICHT im aktuellen Verzeichnis auf dem aktuellen Laufwerk Beim Kombinieren von Dateien wird die Zieldatei mit dem aktuellen Datum und der aktuellen Uhrzeit erstellt Wenn Sie Ziel weglassen kombiniert MS DOS die Dateien und speichert sie unter dem Namen der ersten angegebenen Datei Wenn z B eine Datei mit dem Namen BERICHT bereits existiert k nnen Sie mit dem folgenden Befehl alle vier Dateien in BERICHT kombinieren copy bericht mae92 rpt apr92 rpt mai92 rpt e Sie k nnen auch Platzhalter verwenden um mehrere Dateien in einer einzigen Datei zu kombinieren wie folgendes Beispiel zeigt copy txt kombin doc Dieser Befehl kombiniert alle Dateien im aktuellen Verzeichnis auf dem aktuellen Laufwerk die die Erweiterung ebenfalls im aktuellen Verzeichnis auf dem aktuellen Laufwerk befindet 10 16 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie e Wenn Sie mehrere Bin rdateien mit Hilfe von Platzhaltern in einer Datei kombinieren m chten geben Sie die Option B an Beispiel copy b exe kombin exe Dies verhindert da MS DOS STRG Z als Dateiende Zeichen behandelt VORSICHT Wenn Sie Bin rdateien kombinieren ist die
28. Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 13 Verzeichnisbaum entfernen mit DELTREE Einen Befehl zum bequemen und schnellen L schen eines ganzen Verzeichnisastes bzw eines ganzen Verzeichnisbaums suchte man in MS DOS lange Zeit vergebens Unz hlige Software Hersteller und Heim Programmierer hatten diese L cke schon schnell erkannt und sprangen mit ihren zahlreichen Hilfs Programmen unterst tzend ein Ab Version 6 0 gibt es den Befehl DELTREE nun auch im Betriebssystem MS DOS DELTREE erm glicht das Entfernen einer oder mehrerer Dateien sowie das Entfernen einer oder mehrerer Verzeichnisstrukturen Nach Eingabe von D gt deltree erscheint die Sicherheitsabfrage L schen des Verzeichnisses texte und aller Unterverzeichnisse jn Wenn Sie nun mit J best tigen wird der Datentr ger komplett frei gemacht Enth lt das zuoberst liegende Verzeichnis noch eine oder mehrere Dateien dann macht uns DELTREE die Freude mit einer oder mehreren Sicherheitsabfragen nach folgendem Muster L schen der Datei abc xyz jn Warum DELTREE sich nicht auch bei den Dateien in den Unterverzeichnissen mit einer Sicherheitsabfrage meldet ist nicht verst ndlich Verwenden Sie den Befehl DELTREE bitte sehr vorsichtig Der Befehl DELTREE l scht alle in einem Verzeichnis oder Unterverzeichnis abgelegten Dateien und zwar unabh ngig davon welche Attribute gesetzt sind Einmal zu e
29. Es gibt daneben aber auch kleinere Formate mit teilweise sogar noch h heren Aufzeichnungsdichten MS DOS unterst tzt Speicherkapazit ten auf 5 25 bzw 3 5 Zoll Disketten von 160 KB bis 2880 KB Um Disketten berhaupt als Speichermedium benutzen zu k nnen mu man sie auf ihre Aufgabe vorbereiten Disketten m ssen formatiert initialisiert werden mit dem FORMAT Befehl Dabei wird auf der Datentr geroberfl che eine Art Landkarte ein unsichtbares Gitternetz aus ringf rmigen Spuren und senkrecht dazu verlaufenden Sektorlinien aufgetragen Die dabei entstehenden Zwischenr ume die Sektoren bieten Platz zur Datenspeicherung Die Gr e der Sektoren kann f r verschiedene Datentr gertypen unterschiedlich sein Bei lteren Diskettentypen waren es noch 256 Byte heutzutage betr gt die Sektorgr e allgemein 512 Byte Bei drehenden Datentr gern ist die Einteilung in kreisf rmige Spuren und Sektoren die bisher vorteilhafteste Art Daten wahlfrei an einem beliebigen Ort des Datentr gers abzulegen und sp ter auch wiederzufinden 6 36 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 Abbildung 6 12 Prinzipieller Aufbau einer Diskette Indexloch Spur 0 Sektorkennung 512 Byte Daten Eine Diskette mit 80 Spuren und 18 Sektoren zu je 512 Byte hat eine Netto Speicherkapazit t von 80 18 512 Byte 737 280 Byte 720 KB Disketten gibt es in verschiedenen Gr
30. FORMAT Befehls C gt format a f 720 Neue Diskette in Laufwerk A einlegen und anschlie end die EINGABETASTE dr cken Pr fe bestehendes Datentr ger Format Speichere Information f r Wiederherstellung berpr fe 720 KB Formatieren beendet Datentr gerbezeichnung 11 Zeichen EINGABETASTE f r keine daten 730 112 Byte Speicherplatz auf dem Datentr ger insgesamt 730 112 Byte auf dem Datentr ger verf gbar 1 024 Byte in jeder Zuordnungseinheit 713 Zuordnungseinheiten auf dem Datentr ger verf gbar Datentr gernummer 3316 12CD Eine weitere Diskette formatieren J N n C gt Beachten Sie die Zeilen Pr fe bestehendes Datentr ger Format Speichere Information f r Wiederherstellung Diese Anzeige erhalten Sie nicht wenn der Datentr ger v llig unformatiert sozusagen ladenfrisch ist Bis MS DOS Version 4 0 funktionierte der FORMAT noch ein wenig anders Ein einmal gestarteter Formatierungsproze l schte alle Daten des Datentr gers unwiederbringlich Dieses benutzerunfreundliche Verhalten war immer genau dann sehr rgerlich wenn man gerade erst kurz nach dem Starten des FORMAT Befehls merkte da man ja eigentlich noch sehr wichtige Daten auf dem Datentr ger hatte die nun verloren waren Das bel daran war da der FORMAT Befehl beim Formatieren nicht allein nur die Spur und Sektor informationen neu anlegte sondern auch s mtliche System und Datenbereiche mit einem L schze
31. Festplatte zwei oder mehr Dateien die den gleichen Namen und die gleiche Erweiterung haben MS DOS sucht den angegebenen Dateinamen zuerst im aktuellen Verzeichnis Anschlie end durchsucht es die im Befehl PATH angegebenen Verzeichnisse in der Reihenfolge in der sie dort stehen MS DOS wird die Datei ausf hren die zuerst gefunden wird Szenario PATH CADOS D SPIELE WILDPOWR CAWORDPERF CA DA I I I I WORDPERF SPIELE WP EXE l WILDPOWR WP EXE Wir befinden uns im Hauptverzeichnis der Festplatte CA und wollen das Text verarbeitungsprogramm Wordperfect C WORDPERF WP EXE starten und geben deshalb ein WP und ENTER Da der eingegebene Dateiname unvollst ndig war wird MS DOS nun versuchen sich einen passenden Dateinamen zu bilden diese Datei zu suchen und sie dann ausf hren Abbildung 8 2 Beispiel einer automatischen Suche nach Suchpfad Prompt CG Eingabe WP Suchpfad C DOS D SPIELE WILDPOWR C WORDPERF Suche Ergebnis CAWP COM nicht vorhanden CAWP EXE nicht vorhanden CAWP BAT nicht vorhanden CADOSIWWP COM nicht vorhanden CADOSWP EXE nicht vorhanden CADOSWP BAT nicht vorhanden DASPIELEWILDPOWRIWP COM nicht vorhanden DASPIELEWILDPOWRIWP EXE vorhanden Datei wird ausgef hrt Leider wurde durch die Eingabe von wP und ENTER eben nicht das Textverar beitungsprogramm WP EXE sondern das Abenteuerspiel WP EXE gestartet 09 1994 1996 Detlev Da
32. Hardware bleibt unter Eingaben mehr an Strom Neustart mit Funktion der Taste Num Hardware Test POST berpr fen Warmstart mit Kaltstartverhalten Netzschalter Nichts geht mehr Die Hardware wird stromlos Neustart mit Hardware Test POST Kaltstart 9 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Handeln Sie nicht in Panik Sie sollten sich dar ber klar sein da ein Abbruch der ein laufendes Programm w hrend eines beliebigen Verarbeitungszustands unvorhersehbar trifft sozusagen von hinten mit der Keule schlimmste Folgen haben kann Es kommt vor da eben noch in Bearbeitung befindliche Dateien nicht korrekt geschlossen sind und dadurch auch nicht mehr ge ffnet werden k nnen Oder Dateien sind nur noch bruchst ckhaft vorhanden Wer dann eine m glichst neue Datensicherung hat kann von Gl ck sagen wenn der Schaden vielleicht nicht so gro und reparabel ist Vermeiden Sie es in Task Switching und Multi Tasking Umgebungen z B MS Windows Programmabbr che zu erzeugen Unter Umst nden gelingt es Ihnen dabei das ganze System mitsamt allen anderen gerade laufenden Anwendungen herunterzurei en so da ein Wiederanlauf nur nach langwierigen Software Reparaturarbeiten Neuinstallation usw m glich wird Wenn Sie einen DOS Befehl oder eine DOS Stapeldatei auf der Kommandozeile gestartet haben so d rfen Sie
33. Historie Die ersten PC Systeme waren gekennzeichnet durch e Eine komplexe f r den naiven Benutzer schwierige Bedienerschnittstelle typisches Beispiel MS DOS Kommandoebene e Wechselnde Arbeitsumgebungen die zu st ndigem Umstellen und Neulernen zwangen z B der Wechsel zwischen DOS und Anwendung oder der Wechsel zwischen verschiedenen Anwendungen e Unverst ndliche oft englische Fehlermeldungen und Hilfeinformationen die zu h ufiger Handbuchlekt re zwangen e Starke Diskrepanz zwischen Bildschirmdarstellung und Ausdruck die die Fehleranf lligkeit erh hte e Mangelnde Integrations und Datenaustauschf higkeit der unterschiedlichen auf einem Rechner laufenden Anwendungen Die von IBM in 1987 erstmals ver ffentlichten Richtlinien zu einer einheitlichen Benutzerf hrung Common User Access CUA 87 CUA 91 wurden von IBM weiterentwickelt und unter dem Konzept Systems Application Architecture SAA zusammengefa t und in Anwendungen realisiert Durch Ver ffentlichung der SAA Regeln erhielten auch andere Softwarehersteller die Gelegenheit ihre Programme diesem Konzept anzupassen Eine Bedienoberfl che soll semantisch syntaktisch und physikalisch konsistent sein Abbildung 4 1 Konsistenzforderungen semantisch ein bestimmter Befehl f hrt immer die gleiche Aktion aus und gibt die gleiche Bildschirmdarstellung aus syntaktisch die Kommunikationselemente Men leisten Symbole usw m ssen d
34. Kombination dieser Angaben bestehen Optionen N Gibt an da vorhandene gleichnamige Dateien beim Verschieben mit dem Befehl XCOPY ohne vorherige Best tigung berschrieben werden sollen Wenn die angegebene Zieldatei bereits existiert fordert Sie XCOPY als Standardvorgabe dazu auf das berschreiben der vorhandenen Datei zu best tigen Bei fr heren MS DOS Versionen wurden gleichnamige Dateien einfach berschrieben Beim Aufruf aus einer Stapelverarbeitungsdatei verh lt sich XCOPY Dateien wie bei fr heren Versionen Bei der Angabe dieser Option werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD au er Kraft gesetzt e LN Gibt an da XCOPY Sie vor dem berschreiben einer vorhandenen Datei zur Best tigung auffordern soll Bei der Angabe dieser Option werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD au er Kraft gesetzt A Kopiert nur solche Quelldateien deren Dateiattribut Archiv gesetzt ist Diese Option f hrt nicht dazu da die Archiv Dateiattribute der Quelldateien ge ndert werden Informationen dar ber wie das Dateiattribut Archiv gesetzt wird finden Sie bei dem Befehl ATTRIB 10 94 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS e M omg Kopiert nur solche Quelldateien deren Dateiattribut Archiv gesetzt ist Im Gegensatz zu der Option A bewir
35. Method gesch tzt sind Indem Abschnitt sentry files sind die Dateien aufgef hrt die mit einem der Modi L schprotokoll Delete Tracker oder L sch berwachung Delete Sentry gegen versehentliches L schen gesch tzt sind Ein vor einem Dateinamen stehender Bindestrich zeigt an da die Datei nicht gespeichert ist Die in dem Abschnitt sentry files definierten Voreinstellungen lauten wie folgt sentry files kx k TMP VM WOA SWP SPL RMG IMG THM DOV In dem Abschnitt mirror drives sind die Laufwerke aufgef hrt die mit dem Modus L schprotokoll Delete Tracker Method gesch tzt sind In dem Abschnitt configuration sind die folgenden Werte definiert Ob Dateien gesch tzt werden sollen deren Archivbit gesetzt ist Sollen solche Dateien nicht gesch tzt werden dies ist die Voreinstellung lautet der Eintrag wie folgt archive FALSE Ist der Wert TRUE werden Dateien deren Archivbit gesetzt ist gespeichert Wieviel Tage Dateien gespeichert werden sollen Der folgende Eintrag definiert die Voreinstellung days 7 Den Betrag in Prozent der Speicherkapazit t eines Datentr gers der f r gel schte Dateien reserviert werden soll Der folgende Eintrag definiert die Voreinstellung percentage 20 10 88 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 Indem Abschnitt defaults ist festgelegt welcher Modus f
36. Modi umschalten 10 9 3 DOSKEY Beispiele e Die Optionen MACROS und HISTORY sind n tzlich um Stapelverarbeitungsprogramme zum Speichern von Makros und Befehlen zu erstellen Um z B ein Stapelverarbeitungsprogramm namens MAKSTART BAT zu erstellen das alle DOSKEY Makros enth lt geben Sie folgenden Befehl ein doskey macros gt makstart bat Um die Datei MAKSTART BAT zu verwenden ndern Sie sie so ab da am Anfang jeder Makrozeile der Befehl DOSKEY steht e Um ein Stapelverarbeitungsprogramm namens TMP BAT zu erstellen das die zuletzt verwendeten Befehle enth lt geben Sie folgenden Befehl ein doskey history gt tmp bat e Um ein Makro mit mehreren Befehlen zu definieren trennen Sie die Befehle mit T voneinander Beispiel doskey tx cd temp tdir w Im vorstehenden Beispiel wechselt das Makro TX das aktuelle Verzeichnis in TEMP und zeigt danach eine Verzeichnis Auflistung unter Verwendung des Breitformats an Sie k nnen am Ende des Makros verwenden um beim Ausf hren von TX weitere Optionen f r DIR anzugeben 10 38 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS e Das folgende Makro verwendet einen Stapelverarbeitungs Parameter f r einen neuen Verzeichnisnamen Das Makro erstellt zuerst das neue Verzeichnis Anschlie end wechselt es vom aktuellen Verzeichnis in das neue Verzeichnis doskey mc md 1 tcd 1 Um mit dem vorstehenden Mak
37. PC System B ro PC Aktenschrank mit Schubf chern PC System mit Laufwerken Schubfach Laufwerk H ngeordner Verzeichnis Blatt Dokument Datei 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 3 6 1 5 Organisationsbeispiele Einfache Verzeichnisstruktur f r zwei Abteilungen VERKAUF PERSONAL Mehrschichtige Verzeichnisstruktur f r zwei Abteilungen Anwendungsbezogene Verzeichnisstruktur f r einen Freiberufler BETRIEB KLIENTEN PERSONAL BETRIEB KLIENTEN PERSONAL BETRIEB KLIENTEN PERSONAL 6 4 O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 Anwendungsbezogene Verzeichnisstruktur f r einen Kleinbetrieb VHS Beie PERSONAL PERSONAL PERSONAL Beispiel einer benutzerbezogenen Verzeichnisstruktur DETLEV ANGELIKA CHRISTO TEXTE DATEN TEXTE TEXTE DATEN DATEN PRIVAT ADRESSEN BETRIEB ADRESSEN PRIVAT REZEPTE BETRIEB TERMINE WORD DBASE SPIELE SCHACH XWING v D Q BIER PACMAN 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie 6 2 Verzeichnisstruktur anzeigen mit TREE Um sich an einem unbekannten PC einen ersten berblick ber den Aufbau der Festplatte zu verschaffen k nnen Sie z B den DOS Befehl TREE anwenden Dieser Bef
38. PCTools Eine weitere Art den Benutzer mit dem System interaktiv umgehen zu lassen bieten grafische Oberfl chen die mit Sinnbildern einer Maus und ebenfalls mit Men s arbeiten z B Windows Betriebssystem Das Betriebssystem enth lt alle Programme die zum Betreiben des Computers unbedingt erforderlich sind Es umfa t die Kommandoverwaltung das Absetzen von Maschinenbefehlen die Verwaltung der Peripherie z B Tastatur Massenspeicher Monitor sowie die Anwender Treiber und Dienstprogramme Je nach ihrer Komplexit t unterscheidet man Einplatzsysteme Single User Mehrprogrammsysteme Multitasking und Mehrbenutzersysteme Muliuser und deren Mischformen MS DOS ist ein Einplatzsystem OS 2 ein Mehrprogramm Betriebssystem Concurrent DOS Ist ein MS DOS kompatibles Betriebssystem f r PCs das 1984 von Digital Research herausgebracht wurde 1986 erschein dann Concurrent DOS XM es bearbeite Dateien bis 128 MB Gr e und f hrt MS DOS und CP M Anwendungen aus Die Weiterentwicklung Concurrent DOS 386 ist nur auf 386er PCs lauff hig Dieses System kann zwar von MS DOS aus gestartet werden l uft aber selbst nicht unter MS DOS sondern benutzt eigene Systemroutinen Es besitzt eine grafische Benutzeroberfl che Das Betriebssystem ist durch seine Multitasking F higkeiten sehr leistungsstark CP M Control Program for Microcomputers Es handelt sich um ein von Gary Kildall im Jahre 1975 entwickeltes Bertriebssystem f r Mik
39. Text l schen ENTF STRG G F llzeichen aus markierten Zeilen l schen UMSCHALTTASTE TA Leerzeichen am Zeilenanfang BULATORTASTE Abbildung 10 13 EDIT Tabelle der Tasten zum Anzeigen von Text Zeile nach oben STRG NACHOBEN STRG W Zeile nach unten STRG NACHUNTEN STRG Z Seite nach oben BILDNACHOBEN STRG R Seite nach unten BILDNACHUNTEN STRG C Ein Fenster nach links STRG BILDNACHOBEN Ein Fenster nach rechts STRG BILDNACHUNTEN Lesezeichen setzen max 4 STRG K 0 3 Gehe zu Lesezeichen STRG Q 0 3 Abbildung 10 14 5 EDIT Tabelle der Tasten zum Suchen und ndern Vorgang mit gleichem Suchtext wiederholen F3 oder STRG L Suchtext STRG Q F Ersatztext STRG Q A 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 45 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 11 FASTHELP 10 11 1 FASTHELP Syntax FASTHELP Zeigt eine Liste aller MS DOS 6 Befehle an und gibt eine kurze Beschreibung jedes Befehls Die mit diesem Befehl angezeigten Informationen sind hnlich wie die in der MS DOS Hilfe jedoch weniger detailliert Syntax FASTHELP Befehl Befehl Parameter e Befehl Bezeichnet den Namen des Befehls ber den Sie Informationen suchen Wenn Sie keinen Befehlsnamen angeben listet der Befehl FASTHELP jeden MS DOS 6 Befehl mit einer kurzen Beschreibung auf 10 11 2 FASTHELP Anmerkung Sie k nnen den Nam
40. beliebiges Verzeichnis als Laufwerk zu deklarieren Durch Eingabe von C gt md c lwd C gt subst d c lwd C gt d D gt erzeugen Sie ein virtuelles scheinbares Laufwerk D dessen Root Haupt verzeichnis Di in Wirklichkeit das Verzeichnis CALWD ist Der Vorteil dieser Aktion liegt darin da Sie nun ber ein Laufwerk D mit eigenem Hauptverzeichnis verf gen auf dem Sie alle DOS Befehle au er Datentr gerbefehle ben k nnen Der Gegenbefehl Aufl sen des Laufwerks D lautet D gt c C gt subst d d CAS Beachten Sie da der Befehl SUBST nur tempor r wirkt und nach dem Ausschalten des PC das virtuelle Laufwerk D nicht mehr existiert Wohl gibt es noch das Verzeichnis C LWD das Sie nach Belieben wieder mittels SUBST zu einem virtuellen Laufwerk umwidmen k nnen MS DOS seit Version 3 0 enth lt den undokumentierten Befehl TRUENAME mit dem Sie herausfinden k nnen ob ein Laufwerk ein echtes oder ein virtuelles Laufwerk ist Beispiel D gt truename C LWD 6 14 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 9 Verzeichnis anlegen mit MD Benutzen Sie den MD Befehl Make Directory und richten Sie auf dem Laufwerk D folgende Verzeichnisstruktur ein D TEXTE B RO PRIVAT Wenn Sie wie folgend vorgehen D gt md texte D gt md texte b ro D gt md texte privat dann k nnen Sie das Hauptve
41. das den zu formatierenden Datentr ger enth lt Sie m ssen einen Laufwerk Parameter angeben Wenn Sie keine der nachfolgenden Optionen angeben verwendet FORMAT den Laufwerktyp um das Standardformat des Datentr gers zu bestimmen War der Datentr ger vor kurzem formatiert und Sie verwenden die Option U nicht werden die alte Dateizuordnungstabelle und das alte Stammverzeichnis gesichert um die Formatierung des Datentr gers erforderlichenfalls r ckg ngig machen zu k nnen Wenn Sie feststellen da Sie den falschen Datentr ger formatiert haben verwenden Sie sobald wie m glich den Befehl lt UNFORMAT gt 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 47 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Optionen V Datentr gerbezeichnung Legt die Datentr gerbezeichnung fest Eine Datentr gerbezeichnung identifiziert den Datentr ger und darf maximal 11 Zeichen enthalten Wenn Sie die Option V nicht oder ohne Angabe der Datentr gerbezeichnung verwenden fordert MS DOS Sie nach dem Formatieren auf eine Datentr gerbezeichnung einzugeben Wenn Sie mehrere Datentr ger formatieren und daf r den Befehl FORMAT nur einmal eingeben erhalten alle Datentr ger dieselbe Datentr gerbezeichnung Die Option V kann nicht zusammen mit der Option 8 verwendet werden Weitere Informationen ber Datentr gerbezeichnungen finden Sie in der Beschreibung der Befehle DIR LABEL und VOL Q Dient zum schnellen For
42. den Arbeitsspeicher die in der Datei UNDELETE INI definiert sind Fehlt die Datei UNDELETE INI arbeitet UNDELETE mit den Voreinstellungen e UNLOAD L scht den speicherresidenten Teil des Programms Undelete aus dem Arbeitsspeicher und schaltet damit die F higkeit aus gel schte Dateien wiederherzustellen e PURGE Laufwerk L scht den Inhalt des L sch berwachungsverzeichnisses Ist kein Laufwerk angegeben sucht Undelete das L sch berwachungsverzeichnis auf dem aktuellen Laufwerk e STATUS Zeigt f r jedes Laufwerk an welcher L schschutztyp jeweils wirksam ist S Laufwerk Aktiviert f r das angegebene Laufwerk die L sch berwachungsmethode als L schschutz und l dt den speicherresidenten Teil des Programmes Undelete Das Programm nimmt Informationen auf mit denen auf dem angegebenen Laufwerk gel schte Dateien wiederhergestellt werden k nnen Wenn Sie kein Laufwerk angeben aktiviert diese Option den Schutzmodus L sch berwachung f r das aktuelle Laufwerk Die Option S bewirkt da der speicherresidente Teil von Undelete mit Hilfe von Informationen in den Arbeitsspeicher geladen wird die in der Datei UNDELETE INI definiert sind TLaufwerk AnzEintr ge Aktiviert den Schutzmodus L schprotokoll und l dt den speicherresidenten Teil des Programmes Undelete Dieses Programm zeichnet Informationen auf mit denen gel schte Dateien wiederhergestellt werden k nnen Der Parameter Laufwerk ist erforderlich und gibt d
43. den Cursor um ein Wort nach links e STRG NACH RECHTS TASTE Verschiebt den Cursor um ein Wort nach rechts e POSI Verschiebt den Cursor an den Beginn der Zeile e ENDE Verschiebt den Cursor an das Ende der Zeile e ESC L scht den Befehl vom Bildschirm 10 34 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS e F Balan Kopiert ein Zeichen vom Zeilenspeicher in die MS DOS Befehlszeile Der Zeilenspeicher ist ein Speicherpuffer der den zuletzt eingegebenen Befehl enth lt e F2 Sucht im Zeilenspeicher in Richtung Ende nach der n chsten Taste die Sie nach F2 gedr ckt haben DOSKEY f gt den Text aus dem Zeilenspeicher bis zu dem angegebenen Zeichen ein Das Zeichen selbst wird nicht eingef gt e F3 Kopiert den Rest des Zeilenspeichers in die Befehlszeile DOSKEY beginnt mit dem Kopieren der Zeichen an einer Position im Zeilenspeicher die der Position entspricht an der gerade der Cursor in der Befehlszeile steht es F4 L scht Zeichen wobei DOSKEY an der aktuellen Cursorposition beginnt und an dem angegebenen Zeichen endet Um diese Bearbeitungstaste zu verwenden dr cken Sie F4 und geben ein Zeichen ein DOSKEY l scht alles bis zu dem angegebenen Zeichen Das Zeichen selbst wird nicht eingef gt es F5 Kopiert den aktuellen Befehl in den Zeilenspeicher und l scht die Befehlszeile e F6 Setzt an die aktuelle Position in der Befehlszeile ein Dateiend
44. der beabsichtigten Konfigurations Anderung neu gestartet werden mu Dieser Umstand macht sich gerade in der neueren Zeit mit ihren leistungsf higeren Prozessoren viel Hauptspeicher gerade auch im Zusammenhang mit der Betriebssystemerweiterung MS Windows und den weit voneinander abweichenden Einsatzm glichkeiten von PC Systemen sehr stark behindernd bemerkbar MS DOS wird aus diesem Grund niemals ein Non Stop Betriebssystem sein k nnen Der Befehls und Funktionsvorrat von MS DOS umfa t folgend Bereiche Abbildung 5 1 Grundleistungen des Betriebssystems Leistungsbereich vorhandene Funktionen System einstellen COUNTRY PROMPT FILES BUFFERS Treiber KEYB DOSKEY Datentr ger formatieren benennen umbenennen kopieren vergleichen pr fen Struktur anzeigen Verzeichnisse anlegen entfernen Arbeitsverzeichnis wechseln umbenennen Inhalt anzeigen Dateien erzeugen entfernen kopieren pr fen drucken Inhalt ansehen Programme finden starten beenden 5 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 DOS Befehle Grundlagen In diesem DOS Grundlagenkurs werden wir folgende Befehle vorstellen Verzeichnisbefehle TREE DIR MD CD RD DELTREE MOVE XCOPY Dateibefehle EDIT TYPE REN DEL COPY XCOPY MOVE ATTRIB MORE Datentr gerbefehle FORMAT CHKDSK DISKCOPY SYS LABEL VOL Sonstige Befehle CLS DATE T
45. dir befehl dos doskey com die dir dos doskey com dior dir dos doskey com diur dir dos doskey com dor dir dos doskey com dur dir Six a D oo e Nach Aufruf der Stapeldatei DIRMAK BAT verf gen Sie ber die neuen Kommandos die dior diur dor unddur die alle nur das eine tun n mlich den DIR Befehl ausf hren einschlie lich aller bergebenen Parameter und Optionen 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 39 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 10 EDIT 10 10 1 EDIT Syntax EDIT Startet den MS DOS Editor einen Text Editor den Sie zum Erstellen und ndern der ASCII Textdateien verwenden k nnen Der MS DOS Editor ist ein Ganzseiteneditor mit dem Sie ASCII Textdateien erstellen bearbeiten speichern und drucken k nnen Im MS DOS Editor k nnen Sie Befehle aus Men s und spezifische Informationen und Optionen aus Dialogfeldern w hlen Der MS DOS Editor enth lt eine umfassende Online Hilfe ber Verfahren und Befehle des MS DOS Editors Syntax EDIT Laufwerk Pfad Dateiname B G H NOHI Parameter e Laufwerk Pfad Dateiname Bezeichnet Position und Name einer ASCII Textdatei Wenn die Datei nicht existiert erstellt Sie der MS DOS Editor Anderenfalls ffnet sie der MS DOS Editor und zeigt ihren Inhalt auf dem Bildschirm an Optionen e B Zeigt den MS DOS Editor in Schwarzwei an Verwenden Sie diese Option wenn der
46. drives Abschnitt der Datei D 3 Speichern Sie die an der Datei vorgenommenen nderungen 4 Beenden Sie den Text Editor 5 Aktivieren Sie den Schutzmodus L sch berwachung Delete Sentry indem Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl eingeben undelete sc 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 89 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie e Netzlaufwerk und L schschutz Um Dateien auf Netzlaufwerken gegen ungewolltes L schen zu sch tzen m ssen die Losch berwachung freigeben und alle Rechte lesen schreiben auf dem Netzlaufwerk haben 10 27 3 UNDELETE Beispiele e Der folgende Befehl gibt an da UNDELETE alle gel schten Dateien des jeweils aktuellen Verzeichnisses einzeln wiederherstellen soll da es f r jede Datei eine Best tigung verlangen soll und da es den Modus L sch berwachung die h chste verf gbare Stufe des L schprotokolls benutzen soll undelete e Der folgende Befehl gibt an da UNDELETE alle gel schten Dateien wiederherstellen soll die aus dem Stammverzeichnis des Laufwerks C gel scht wurden und die Erweiterung BAT hatten und da keine Best tigungen verlangt werden sollen undelete c bat all e Der folgende Befehl l dt den speicherresidenten Teil des Programmes Undelete in den Arbeitsspeicher erzeugt das versteckte Verzeichnis SENTRY und gibt an da Undelete Dateien die Sie von dem Laufwerk C l schen in dieses V
47. folgende Liste beschreibt die einzelnen ERRORLEVEL Werte und ihre Bedeutung Abbildung 10 16 FORMAT COM Tabelle der Errorlevel 0 Der Formatierungsvorgang wurde erfolgreich beendet 3 Der Benutzer hat die Tastenkombination STRG C oder STRG UNTBR gedr ckt um den Vorgang abzubrechen 4 Es ist ein schwerer Fehler aufgetreten jeder andere Fehler als 0 3 oder 5 5 Der Benutzer hat als Antwort auf die Frage Formatieren durchf hren J N die Taste N gedr ckt um den Vorgang abzubrechen Sie k nnen diese Werte berpr fen indem Sie die Bedingung ERRORLEVEL zusammen mit dem Stapelverarbeitungsbefehl IF verwenden Ein Beispiel f r ein Stapelverarbeitungsprogramm das ERRORLEVEL Bedingungen unterst tzt finden Sie bei der Beschreibung des Befehls CHOICE 10 52 O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 12 3 FORMAT Beispiele Um eine neue Diskette in Laufwerk A mit der Standardkapazit t zu formatieren geben Sie den folgenden Befehl ein format a Um eine bereits formatierte Diskette in Laufwerk A schnell erneut zu formatieren geben Sie folgenden Befehl ein format a q Um eine Diskette in Laufwerk A zu formatieren und alle Daten auf der Diskette zu l schen geben Sie folgenden Befehl ein format a u Um eine 360 KB Diskette in Laufwerk A zu formatieren und die Betriebssystemdateien darauf zu kopieren damit
48. hat ein Betriebssystem die folgenden Aufgaben e Es ist die fundamentale Benutzerschnittstelle e Es bildet eine Grundlage f r Anwendungsprogramme e Es entkoppelt Anwendungsprogramme und Hardware Diese drei Grundprinzipien wurden auch in MS DOS verwirklicht Gerade das Prinzip der Entkoppelung von Hardware und den unterschiedlichen Anwendungsprogrammen findet man in MS DOS weitgehend verwirklicht Zwar nicht optimal daf r aber relativ einfach und seit langer Zeit ber viele technische Neuentwicklungen hinweg brauchbar MS DOS ist ein modulares Betriebssystem Es besitzt einen verh ltnism ig kleinen mehrschichtigen Betriebssystemkern der dauerhaft im Arbeitsspeicher verweilt und grundlegende oft gebr uchliche Funktionen bereitstellt Weniger oft gebrauchte Betriebssystem Funktionen oder Dienstprogramme k nnen bei Bedarf von externen Datentr gern in den Arbeitsspeicher geladen werden und dort zur Ausf hrung kommen In diesem Sinn gibt es keinen Unterschied zwischen Anwendungsprogrammen und Betriebssystem Dienstprogrammen Sie besitzen dasselbe programmiertechnische Dateiformat COM bzw EXE Dateien Dadurch ist es grunds tzlich m glich z B die vorhandene Bedienoberfl che COMMAND COM gegen eine andere evtl leistungsf higere auszutauschen Daneben gibt es ein Treiberkonzept das MS DOS zu einem sog offenen System macht Treiber sind elementare Hilfs Programme die bei Bedarf das Betriebssystem an der Basis erg nzen
49. im Laufwerk A zu kopieren geben Sie ein C gt diskcopy a a u Ceci Quelle Ziel 6 34 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 27 Datentr ger benennen mit LABEL Datentr ger lassen sich mit einem Datentr gernamen versehen Der Datentr gername hat im allgemeinen keine gro e Bedeutung Manche Software Installationsprogramme kontrollieren die Reihenfolge der eingelegten Disketten ber das Disketten Label Solche Disketten tragen dann fortlaufende Namen wie z B DISK 1 DISK 2 usw Probieren Sie den LABEL Befehl einmal aus und geben Sie der Festplatte im Laufwerk C einen Namen Ihrer Wahl Sie k nnen einen bis zu 11 Buchstaben langen Namen vergeben der auch Leerzeichen enthalten darf label c neuer name 6 28 Datentr gername anzeigen mit VOL Den Namen und die Datentr gernummer des Datentr gers in Laufwerk C erfahren Sie mit vol c Den Namen des aktuellen Laufwerks erhalten Sie einfach durch Eingabe von vol MS DOS gibt eine Nachricht aus nach folgendem Muster Datentr ger in Laufwerk C ist PLATTE C Datentr gernummer 1D2B 700C 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 35 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 29 Der Begriff Formatieren MS DOS ist urspr nglich ein Disk Operating System also ein Disketten Betriebssystem Seit Version 2 0 unterst tzt MS DOS auch Festplatten Disketten und Festpla
50. immer als das aktuelle Verzeichnis bzw als das Arbeitsverzeichnis bezeichnet Wenn Sie DOS Befehle ausf hren beziehen diese sich zun chst auf das jeweilige Arbeitsverzeichnis bzw auf die dort vorhandenen Dateien 6 1 3 Verzeichnis Ein Verzeichnis ist eine Ordnungsstruktur die Verweise und Informationen zu Dateien und Unterverzeichnissen enthalten kann Physikalisch notwendig ist mindestens ein Verzeichnis n mlich das Hauptverzeichnis Es wird beim Formatieren eines Datentr gers automatisch eingerichtet Unter Verzeichnisse erm glichen die logische Gruppierung von Dateien MS DOS verwaltet Dateien und Unterverzeichnisse gemeinsam in derselben Liste F r das Betriebssystem sind Verzeichnisse kenntlich gemacht durch ein Verzeichnisattribut f r den Anwender z B in der Anzeige des DIR Befehls mit dem Symbol lt DIR gt Das Verzeichnisattribut selbst ist mit DOS Mitteln nicht nderbar 6 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 1 4 Verzeichnisbaum Hierarchisches Dateisystem Abbildung 6 1 Hierarchisches Dateisystem ca CONFIG SYS AUTOEXEC BAT DOS lt DIR gt DOS ANWEND lt DIR gt ATTRIB EXE EDIT COM ANWEND ANW EXE DATEN lt DIR gt DATEN DATEN 001 DATEN 002 SEA CONFIG SYS AUTOEXEC BAT l Dos ATTRIB EXE EDIT COM l ANWEND ANW EXE DATEN DATEN 001 DATEN 002 Abbildung 6 2 Vergleich B rowelt zu
51. in diesem Fall beim Formatieren jeweils 4 Sektoren zu einer Zuordnungseinheit zusammengefa t so da DOS bei dieser Festplatte 237 744 4 59 436 Zuordnungseinheiten verwaltet Zuordnungseinheiten bieten sowohl Vorteile als auch Nachteile Ein Nachteil ist die Verschwendung von Speicherplatz Zum Beispiel wird eine Datei von 1025 Byte Gr e auf einem Datentr ger mit einer Clustergr e von 1024 Byte in genau zwei vollst ndigen Clustern abgelegt das bedeutet sie belegt verwaltungstechnisch 2048 Byte Damit bleiben 1023 Byte Speicherplatz v llig ungenutzt Ein Vorteil ergibt sich bei sehr gro en Dateien Hierbei k nnen gro e Zuordnungs einheiten das Lesen und Schreiben beschleunigen wegen der verminderten Anzahl von Datentr gerzugriffen 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 39 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 30 Datentr ger formatieren mit FORMAT Um eine Diskette auf den Gebrauch als Datenspeicher vorzubereiten geben Sie folgendes Kommando ein format a Dieses Kommando setzt folgendes voraus e Es existiert ein Laufwerk A e Die Diskette soll mit der h chst m glichen Kapazit t formatiert werden die das Laufwerk anbietet Angenommen Sie haben in Ihrem PC ein 1 44 MB Disketten Laufwerk als Laufwerk A eingebaut dann k nnen Sie mit dem Kommando FORMAT A nur eine Diskette der Bauart HD 3 5 Zoll 1 4 MB korrekt formatieren Wenn Sie in diesem Laufwerk eine Diskette
52. individuellen Arbeitsweise seinen schnellen Entscheidungen seinem manchmal chaotischen aber dadurch nicht weniger erfolgreichem Vorgehen Oft mu man das Ende eines Computerprogramms abwarten um endlich das tun zu k nnen was man eigentlich schon seit mehreren Augenblicken tun m chte Man versp rt den Drang die laufende Verarbeitung einfach abzubrechen In der Tat gibt es verschiedene Gr nde laufende Programme anzuhalten oder abzubrechen e Das Programm oder der DOS Befehl bietet keine Pausen Option e Man wollte dieses Programm oder diesen Befehl gar nicht ausl sen e Man hat die ben tigte Information schon erhalten aber die Befehlsverabeitung w rde noch weiter andauern und dabei Zeit verschwenden e Das ausf hrende Programm befindet sich in einer Endlosschleife e Das Programm ist abgest rzt e Die Hardware ist abgest rzt Abbildung 9 1 Programme anhalten und abbrechen Taste Warum Was passiert STRG S Bildschirmausgabe anhalten Programmablauf wird bzw Weiterlaufenlassen angehalten PAUSE Anhalten eines Programms Prozessorverarbeitung wird Weiterlaufenlassen mit angehalten EINGABETASTE STRG C Abbrechen Programmablauf wird abgebrochen STRG PAUSE Abbrechen Prozessorverarbeitung wird abgebrochen STRG ALT ENTF Das laufende Programm Die Hardware bleibt unter nimmt keine Eingaben mehr Strom an Kein Hardware Test Warmstart Reset Taste Die Tastatur nimmt keine Die
53. kann gel schte Dateien nur dann zuverl ssig wiederherstellen wenn auf dem Datentr ger keine anderen Dateien angelegt oder ge ndert wurden F r den Fall da Sie versehentlich eine Datei gel scht haben die Sie noch ben tigen sollten Sie Ihre momentanen Aktivit ten abbrechen und sofort den Befehl UNDELETE dazu einsetzen die Datei wiederherzustellen e Die Schutzmodi MS DOS stellt drei Schutzmodi zur Verf gung mit denen ein versehentliches L schen von Dateien r ckg ngig gemacht werden kann L sch berwachung Delete Sentry L schprotokoll Delete Tracker und Standard Der Modus L sch berwachung bietet den gr tm glichen Schutz F r diesen Modus werden ein kleiner Bereich des Arbeitsspeichers und des jeweiligen Datentr gers ben tigt Der n chste etwas weniger wirksame Schutzmodus ist der Modus L schprotokoll der bez g lich des Arbeitsspeichers dieselben Anforderungen hat wie der Modus L sch berwachung aber nur ganz wenig Speicherkapazit t des jeweiligen Datentr gers ben tigt 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 85 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Der einfachste Schutz der Modus Standard erfordert weder i Arbeitsspeicher noch Speicherkapazit t des Datentr gers erm glicht es Ihnen aber trotzdem gel schte Dateien wiederherzustellen allerdings nur unter der Voraussetzung da die Datentr gersektoren in denen diese Dateien gespeichert waren in der Zw
54. ngen nano 10 50 10 12 3 FORMAT Beispiele een ee 10 53 10 13 HELP a EE 10 54 10 18 HELP Syn a Rank 10 54 a EM TE sa naar 10 54 EE eene 10 55 LE Ak LABEL Synode 10 55 10 14 2 LABEL Anmerkungen AAA 10 55 E ER TE 10 56 10 SMD EE 10 57 A A 10 57 10 16 MORE Ha en anreisen 10 58 ER MORE EE 10 58 10 16 2 MORE Anmerkung ea er 10 59 10 16 3 MORE Beispiele ana A ee 10 59 Rtl EE 10 60 t Sea e ai EE 10 60 10 17 2 MOVE Anmerkungen een 10 61 10 123 MOVE Beispiele 2 ada 10 62 TOO AT a a de 10 63 E EE 10 63 lr BARS GR EE 10 64 TEE 10 64 10 192 RD Anmerkungen E 10 65 10 20 ei CG 10 66 10 201 REN E 10 66 10 202 REN Anmerkungen an 10 67 1621 SCANDESK A e aaea AR Rin 10 68 10 21 SCANDISK Synta X se aka 10 68 10 21 2 SCANDISK Anmerkungen sssssssssssesrssnsnerssnererrsrnrernsrnnernsrnrrnrnsnene 10 71 10 21 3 SCANDISK Beispiele unaenHen ee 10 74 10 22 SU BST EE 10 75 A A a a a t 10 75 10 22 2 SUBST Anmerkungen a een 10 76 10 223 SUBS T Beispiel a 10 76 NOS SS a 10 77 E E 10 77 10232818 Anmerkungen aussen seen ee ni 10 78 1023 3 SY8 Beispiele a ee 10 78 RS eh EE 10 79 102477 REESE 10 79 UR EE net Te MG 10 80 10 243 TREE B lspele an 10 80 e an TT 10 81 10 25 1 TRUENAME anne 10 81 10 25 2 TRUENAME Anmerkungen 2204224444Hannnnnannnnnnannnnnnnnnnnnannnnnnannnn 10 81 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 0 3 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 Bochum
55. oder entfernt sie Syntax ATTRIB R R A A S S H H Laufwerk Pfad Dateiname S Um alle Attribute aller Dateien im aktuellen Verzeichnis anzuzeigen verwenden Sie die folgende Syntax ATTRIB Parameter e Laufwerk Pfad Dateiname Bezeichnet Position und Name der Datei en die Sie bearbeiten wollen Optionen e Dateiattribute Abbildung 10 1 R Setzt das Dateiattribut Schreibgesch tzt read only R L scht das Dateiattribut Schreibgesch tzt A Setzt das Dateiattribut Archiv altered A L scht das Dateiattribut Archiv S Setzt das Dateiattribut Systemdatei system S L scht das Dateiattribut Systemdatei H Setzt das Dateiattribut Versteckt hidden H L scht das Dateiattribut Versteckt ATTRIB EXE Tabelle der Dateiattribute e S Bearbeitet Dateien im aktuellen Verzeichnis und all seinen Unterverzeichnissen 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 1 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 1 2 ATTRIB Anmerkungen e Kombinieren der Attribute Versteckt und System Wenn f r eine Datei sowohl das Attribut Versteckt als auch das Attribut System gesetzt ist k nnen Sie beide Attribute mit einem einzigen ATTRIB Befehl l schen Um z B die Attribute Versteckt und System der Datei UMSATZ92 TXT zu l schen geben Sie ein attrib s h umsatz txt e Verwenden von ATTRIB mit D
56. oder Dateiname nicht gefunden e Benutzereingaben werden in der Schriftart Courier 11p fett unterstrichen in Kleinschrift dargestellt Beispiel dir c dos exe os p 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 0 5 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Behan Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Skript und Materialien zum Unterricht 1 Einleitung MS DOS ist tot sp testens mit der n chsten Version 7 0 aktuell ist 6 22 Die Betrieossystemwerweiterung MS Windows lebt schon in der dritten Generation und wird mit der angek ndigten Version 4 0 Fr hjahr 1995 noch einmal zu voller Bl te kommen Ob es dann ein ausgereiftes Betriebssystem sein wird oder ob wir Anwender dann endlich reif sind f r diese Art Benutzeroberfl che ist heute schwer zu sagen M ssen wir uns also in Zukunft noch Gedanken machen um Speicherausnutzung Einsteckkarten Laufwerke Verzeichnisb ume CONFIG SYS und AUTOEXEC BAT usw usw Ja heute ist es noch so Auch das aktuelle Windows for Workgroups 3 11 ist immer noch eine Erweiterung des Betriebssystems MS DOS Zu den bekannten Unzul nglichkeiten von MS DOS kommt dann noch das f r den Einsteiger fast un berschaubare Windows System hinzu Wenn es keine technischen Schwierigkeiten gibt so treten doch bald Probleme im Umgang mit der Benutzeroberfl che auf Die alten DOS Probleme scheinen verschwunden aber neue Windows Probleme sind gegenw rtig Gerade i
57. oder einer umgeleiteten Datei und zeigt die Informationen auf dem Bildschirm seitenweise an Dieser Befehl wird h ufig eingesetzt um lange Dateien zu betrachten Syntax MORE lt Laufwerk Pfad Dateiname Befehlsname MORE Parameter e Laufwerk Pfad Dateiname Gibt die Pfadbeschreibung und den Namen der Datei an deren Daten Sie auf den Bildschirm holen m chten e Befehlsname Gibt den Befehl an der die Daten liefert die Sie per Bildschirm betrachten m chten 10 58 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 16 2 MORE Anmerkung Datenquellen Wenn Sie das Umleitungszeichen lt einsetzen m ssen Sie einen Dateinamen als Quelle angeben Wenn Sie das Verkettungszeichen einsetzen k nnen Sie als Datenquelle solche Befehle wie DIR SORT oder TYPE angeben Das Verkettungszeichen sollten Sie erst dann f r Umleitungen einsetzen wenn Sie in Ihrer AUTOEXEC BAT Datei die Umgebungsvariable TEMP geeignet belegt haben 10 16 3 MORE Beispiele Angenommen Sie m chten sich den Inhalt der umfangreichen Datei KUNDEN NEU auf dem Bildschirm ansehen Beide der folgenden Befehle sorgen daf r da die Datei ber den Befehl MORE umgeleitet wird Der Inhalt der Datei wird dann seitenweise auf dem Bildschirm angezeigt more lt kunden neu type kunden neu more Der Befehl MORE zeigt den ersten Bildschirm mit Informationen aus KUNDEN NEU an und forder
58. r Anwendungsprogramme f r DOS Windows Windows NT OS 2 Marktanteile Bedeutung Preise Makros Stapeldateisprache Batchf higkeit Datenschutz Datensicherheit verteilte Datenhaltung Verarbeitung Entm ndigte Anwender im PC Netz Multitasking Multithreading Multiprocessing Server CAD Simulationen Downsizing weg vom Gro rechner Wie geht man bei Schwierigkeiten an das Problem heran Was kann ein Virus schlimmes bewirken und wie geht man vor wenn man ihn entfernen will Wie geht man vor bei der Installation eines Anwenderprogramms Was bedeutet der Begriff strahlungsarm Wo liegen Gesundheitsrisiken Wie ist es mit der Ergonomie bestellt Software Ergonomie Hardware Ergonomie 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 11 5 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 12 Glossar Benutzeroberfl che Die Benutzeroberfl che bestimmt die Art und Weise in der ein interaktives Programm einem menschlichen Bediener seine Benutzung erlaubt MS DOS z B arbeitet kommandoorientiert Das Betriebssystem verf gt ber eine eigene Befehlssprache mit Kommandos die der Benutzer erlernen mu um Zugang zu den Leistungen zu haben Eine andere Art des Zugangs bieten men gesteuerte Systeme wobei aus einer vorgegebenen Anzahl von M glichkeiten ausgew hlt wird Auf MS DOS Systemen ist diese Zugangsart durch separate Programme realisiert die auf MS DOS aufgesetzt sind z B DOSSHELL Norton Commander
59. r die i Wiederherstellung gel schter Dateien verwendet werden soll Die folgenden Eintr ge definieren den Modus L sch berwachung Delete Sentry als Voreinstellung defaults d sentry TRUE d tracker FALSE e ndern des Dateischutzmodus Sie k nnen immer nur einen Dateischutzmodus einsetzen Wenn Sie in einen anderen Modus wechseln m chten m ssen Sie wie folgt vorgehen 1 L schen Sie den speicherresidenten Teil des Programmes Undelete aus dem Arbeitsspeicher indem Sie folgenden Befehl eingeben undelete u 2 Aktivieren Sie den neuen Schutzmodus und laden Sie den speicherresidenten Teil des Programmes Undelete erneut Um beispielsweise f r Ihr aktuelles Laufwerk den Schutzmodus L sch berwachung DeleteSentry zu aktivieren geben Sie folgenden Befehl ein undelete s e Welche Laufwerke gesch tzt sind Das Programm Undelete sch tzt alle in der Datei UNDELETE INI angegebenen Laufwerke und zwar unabh ngig davon welche Laufwerke Sie beim Aufruf des Programms angegeben haben Angenommen Ihre UNDELETE INI Datei enth lt beispielsweise die folgenden Eintr ge sentry drives C D Der folgende Befehl aktiviert den Schutzmodus L sch berwachung f r die beiden Laufwerke C und D undelete sc Um den Schutzmodus nur f r das Laufwerk C zu aktivieren m ssen Sie wie folgt vorgehen 1 ffnen Sie Ihre UNDELETE INI Datei mit einem beliebigen Text Editor 2 L schen Sie die folgende Zeile aus dem sentry
60. resultierende Datei auf Grund interner Formatierung eventuell nicht verwendbar e Im folgenden Beispiel kombiniert COPY jede Datei mit der Erweiterung TXT mit ihrer zugeh rigen REF Datei Das Ergebnis ist eine Datei desselben Namens aber mit der Erweiterung DOC COPY kombiniert also DATEI1 TXT mit DATEN REF um DATEI DOC zu bilden Dann kombiniert COPY DATEI2 TXT mit DATEI2 REF um DATEI2 DOGC zu bilden usw copy txt ref doc e Der folgende COPY Befehl kombiniert zun chst alle Dateien mit der Erweiterung TXT und danach alle Dateien mit der Erweiterung REF in einer Datei namens KOMBIN DOC copy txt ref kombin doc e Kopieren von Daten von der Tastatur Der folgende COPY Befehl kopiert alles was Sie auf der Tastatur eingeben in die Datei AUSGABE TXT copy con ausgabe txt Nachdem Sie diesen Befehl eingegeben und die EINGABETASTE gedr ckt haben kopiert MS DOS alles was Sie eingeben in die Datei AUSGABE TXT Wenn Sie alle Eingaben gemacht haben dr cken Sie STRG Z um anzuzeigen da Sie die Datei abschlie en m chten Das Dateiende Kennzeichen erscheint auf dem Bildschirm als Z Sie k nnen einen COPY CON Befehl auch durch Dr cken der Taste F6 beenden Wenn Sie die Taste F6 dr cken erzeugt sie das Dateiende Kennzeichen das auf dem Bildschirm als AZ erscheint Im folgenden Beispiel werden Daten von der Tastatur auf den an LPT1 angeschlossenen Drucker kopiert copy con 1ptl
61. soll Wenn UNFORMAT Sie bez glich einer Datei nicht zu irgendeiner Angabe auffordert ist diese Datei h chstwahrscheinlich intakt Unter bestimmten Umst nden kann es jedoch vorkommen da UNFORMAT nicht erkennt da eine Datei fragmentiert ist obwohl es nur einen Abschnitt der Datei gefunden hat Passiert dies bei einer Programmdatei wird das Programm nicht korrekt laufen Passiert dies bei einer Datendatei gehen Informationen verloren so da das Programm das die Datendatei erzeugt hat diese eventuell nicht lesen kann In solchen F llen bleibt Ihnen nichts anderes brig als die Dateien mit Hilfe Ihrer urspr nglichen Disketten oder Sicherungsdateien wiederherzustellen e Die Gr e der Sektoren einer Festplatte Die Sektoren einer Festplatte m ssen 512 1024 oder 2048 Byte umfassen 10 28 3 UNFORMAT Beispiele e Um festzustellen ob UNFORMAT den Inhalt der in das Laufwerk A eingelegten formatierten Diskette wiederherstellen kann geben Sie folgenden Befehl ein unformat a test e Um den Inhalt der in das Laufwerk A eingelegten Diskette wiederherzustellen und dabei alle Dateien und Unterverzeichnisse aufgelistet zu bekommen geben Sie folgenden Befehl ein unformat a 1 10 92 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 29 VOL 10 29 1 VOL Syntax VOL Zeigt die Datentr gerbezeichnung und die Seriennummer eines Datentr gers Disket
62. 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 17 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 5 DEL 10 5 1 DEL Syntax DEL ERASE Der Befehl DEL l scht die angegebenen Dateien Syntax DEL Laufwerk Pfad Dateiname P ERASE Laufwerk Pfad Dateiname P Parameter e Laufwerk Pfad Dateiname Bezeichnet Position und Name der Datei oder Dateigruppe die gel scht werden soll Option e P Fordert Sie vor dem L schen der angegebenen Datei zu einer Best tigung auf 10 18 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 5 2 DEL Anmerkungen e Verwenden der Option P Wenn Sie die Option P angeben zeigt DEL den Namen der Datei an und fordert Sie in einer Meldung im folgenden Format zur Best tigung auf Dateiname L schen J N Dr cken Sie J um das L schen zu best tigen N zum Abbrechen des L schvorgangs und Anzeigen des n chsten Dateinamens wenn Sie eine Dateigruppe angegeben haben oder die Tastenkombination STRG C um den Befehl DEL zu beenden e L schen mehrerer Dateien gleichzeitig Sie k nnen s mtliche Dateien in einem Verzeichnis l schen indem Sie den Befehl DEL gefolgt von Laufwerk Pfad eingeben Sie k nnen auch die Platzhalter Stern und Fragezeichen verwenden um mehr als eine Datei gleichzeitig zu l schen Sie sollten jedoch in Verbindung mit dem Befehl DEL die Platzhal
63. 1 SUBST Syntax SUBST Verkn pft einen Pfad mit einem Laufwerkbuchstaben Der von Ihnen zugewiesene Laufwerkbuchstabe entspricht einem virtuellen Laufwerk weil Sie den Laufwerkbuchstaben in Befehlen so einsetzen k nnen als entspr che er einem physischen Laufwerk Der Befehl SUBST darf nicht verwendet werden nachdem Windows gestartet ist Syntax SUBST Laufwerk1 Laufwerk2 Pfad SUBST Laufwerk1 D Um die Namen der momentan aktiven virtuellen Laufwerke angezeigt zu bekommen verwenden Sie folgende Syntax SUBST Parameter e Laufwerk Gibt das virtuelle Laufwerk an das Sie mit einem Pfad verkn pfen m chten e Laufwerk2 Gibt das physische Laufwerk an auf dem sich der angegebene Pfad befindet Ist nur erforderlich wenn das physische und das aktuelle Laufwerk nicht identisch sind e Pfad Gibt den Pfad an dem Sie ein virtuelles Laufwerk zuordnen m chten Optionen e D L scht ein virtuelles Laufwerk O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 75 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 22 2 SUBST Anmerkungen e SUBST mit anderen Befehlen Die folgenden Befehle funktionieren nicht beziehungsweise sollten nicht f r Laufwerke eingesetzt werden die in einem SUBST Befehl angegeben sind ASSIGN BACKUP CHKDSK DEFRAG DISKCOPY DISKCOMP FDISK FORMAT LABEL MIRROR RECOVER RESTORE SYS UNDELETE S e F r Laufwerk1 zul ssige Werte Der Parameter Lauf
64. 600 7500 U min e Ihre Speicherkapazit t betr gt je nach Bauart und Modell 120 9000 MB Festplatten unter 120 MB sind im Handel kaum mehr erh ltlich der Standard liegt derzeit bei Speicherkapazit ten um 500 MB Eine Festplatte besteht aus einer oder zumeist mehreren konzentrisch bereinander angeordneten Scheiben aus Aluminium oder Glas die wie bei einer Diskette mit einer magnetisierbaren Oberfl che beschichtet sind Die einzelnen Plattenoberfl chen werden beim Formatieren ebenfalls in Spuren und Sektoren eingeteilt Durch die besseren mechanischen Werte haben Festplatten im Vergleich zu Disketten auf gleicher Scheibenfl che eine 10 50 fach h here Spurenanzahl und eine Sektoreinteilung von 26 und mehr Der Bereich aller Spuren mit gleicher Spurnummer auf allen Plattenoberfl chen wird Zylinder genannt Jede Plattenoberfl che verf gt ber einen zugeordneten Schreib Lesekopf Die Schreib Lesek pfe sind gemeinsam auf einem Tr ger montiert der von einem Schrittmotor angetriebenen sich wie ein Kamm in den Plattenstapel hineinbewegen l t Das Schreiben von Daten auf einen solchen Plattenstapel geht so vor sich da zuerst alle Spuren eines Zylinders von oben nach unten vollgeschrieben werden und dann erst der Schreib Lesekamm auf den n chsten Zylinder positioniert wird Damit werden mechanisch bedingte Warte und Positionierzeiten vermindert Der Datentransfer geschieht im Vergleich zur Diskette mit 10 50 facher Ge
65. AND COM und DRVSPACE BIN Die Dateien m ssen nicht zusammenh ngend sein MS DOS erwartet nicht mehr da die Systemdateien zusammenh ngend sind Dies bedeutet Wenn Sie eine neue Version von MS DOS auf einen Datentr ger kopieren m chten auf dem sich bereits die Systemdateien der MS DOS Version 3 3 oder einer fr heren Version befinden m ssen Sie diesen Datentr ger nicht neu formatieren e Verwenden des Befehls SYS in Verbindung mit komprimierten Laufwerken Der Befehl SYS kann nicht f r komprimierte Laufwerke angewendet werden Wenn Sie das komprimierte Festplattenlaufwerk C zum Startlaufwerk machen m chten geben Sie das Host Laufwerk des Laufwerks C als Parameter des Befehls SYS an Wenn Sie DriveSpace verwenden geben Sie an der Eingabeaufforderung DRVSPACE INFO C ein um festzustellen welches das Host Laufwerk des Laufwerks C ist e Den Befehl SYS f r umgeleitete Laufwerke oder f r Netzwerke einsetzen Der Befehl SYS funktioniert nicht f r Laufwerke die mit einem der Befehle ASSIGN JOIN oder SUBST umgeleitet wurden SYS funktioniert auch nicht f r Netzlaufwerke oder Laufwerke die mit INTERLNK umgeleitet wurden 10 23 3 SYS Beispiele e Wenn Sie die MS DOS Systemdateien und den MS DOS Befehlsinterpreter von dem Datentr ger des aktuellen Laufwerks auf die in das Laufwerk A eingelegte Diskette kopieren m chten geben Sie den folgenden Befehl ein sys a e Wenn Sie die MS DOS Systemdateien und den MS DOS
66. ECHTS Wort links UMSCHALTTASTE STRG NACHLINKS Wort rechts UMSCHALTTASTE STRG NACHRECHTS Aktuelle Zeile UMSCHALTTASTE NACHUNTEN Zeile oben UMSCHALTTASTE NACHOBEN Bildschirmseite oben UMSCHALTTASTE BILDNACHOBEN Bildschirmseite unten UMSCHALTTASTE BILDNACHUNTEN Zum Beginn der Datei UMSCHALTTASTE STRG POS1 Zum Ende der Datei UMSCHALTTASTE STRG ENDE Abbildung 10 9 EDIT Tabelle der Tasten zum Aufrufen der Online Hilfe Hilfe anzeigen zu der MS DOS Editor F1 oder rechte Maustaste klicken Umgebung Hilfe Beenden Esc berblick anzeigen UMSCHALTTASTE F1 Hilfe Men anzeigen ALT H Cursor zum n chsten Hilfethema verschieben TABULATORTASTE Cursor zum vorherigen Hilfethema UMSCHALTTASTE TABULATORTASTE verschieben Cursor zum n chsten Hilfethema mit diesem Buchstabentaste Anfangsbuchstaben Cursor zum vorherigen Hilfethema mit diesem UMSCHALTTASTE Buchstabentaste Anfangsbuchstaben Vorheriges Hilfethema anzeigen ALT F1 oder doppelklicken auf Schaltfl che lt Zur ck gt bis zu 20 malige Wiederholung N chstes Thema der Hilfe Datei anzeigen STRG F1 Vorheriges Thema der Hilfe Datei anzeigen UMSCHALTTASTE STRG F1 Abbildung 10 10 EDIT Tabelle der Tasten zum Einf gen und Kopieren Umschalten zwischen Einf gen berschreiben Modus EINFG oder STRG V Markierten Text in Zwischenablage kopieren STRG EINFG Markierten Text l schen und in Zwischenablage k
67. EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie 6 22 Verzeichnisse und Dateien kopieren mit XCOPY Sie haben vielleicht bemerkt da das Kopieren von Dateien mit viel Eingabearbeit verbunden sein kann Wenn Sie eine brauchbare Sicherheitskopie Ihrer Arbeitsumgebung also Verzeichnisstruktur mit allen darin befindlichen Dateien anlegen wollen haben Sie schon etwas zu tun Zum Gl ck kennt MS DOS einen erweiterten COPY Befehl den XCOPY Befehl extended copy Mit diesem Befehl lassen sich ganze Verzeichnisb ume mitsamt Dateien auf einen Schlag kopieren wenn man die Option S Subdirectories einstellt XCOPY legt dabei noch nicht vorhandene Verzeichnisse automatisch selbst an Soll XCOPY auch leere Verzeichnisse mitkopieren so mu man das mit der Option E Empty Directories einstellen Mit folgendem Befehlsdialog erzeugen Sie einen zweiten Sicherungsast auf Ihrem Ubungslaufwerk D D gt xcopy texte sicher2 texte S E Ist das Ziel TEXTE ein Dateiname oder ein Verzeichnisname D Datei V Verzeichnis v Einlesen der Quelldatei en TEXTE PRIVAT SUSI TXT TEXTE PRIVAT HASI TXT TEXTE PRIVAT WILLI TXT TEXTE B RO FINANZ TXT TEXTE B RO BANK TXT 5 Datei en kopiert MS DOS konnte bei der obigen Eingabe nicht eindeutig erkennen ob der Name TEXTE ein Verzeichnisname oder ein Dateiname sein sollte Deshalb wurde nach einer Best tigung durch den Benutzer gefragt Diese Anfrag
68. GOTO TempEnd IF NOT EXIST TEMP NUL MD STEMPS gt NUL IF NOT EXIST TEMP GOTO TempEnd ECHO J DEL TEMP gt NUL TempEnd REM LH C DOS SHARE EXE LH C DOS DOSKEY COM LH C DOS KEYB COM GR 437 C DOS KEYBOARD SYS LH C DOS MODE COM CON RATE 32 DELAY 1 C DOS DOSSHELL 8 6 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 8 3 Die Anweisung PATH In der Start Stapeldatei AUTOEXEC BAT befindet sich f r gew hnlich auch die Anweisung PATH bzw SET PATH mit einer nachfolgenden Liste von Verzeichnissen z B etwa so path c batch c dos c word d dbase e windows oder set path c batch c dos c word d dbase e windows Eine solche Anweisung legt den sog Suchpfad fest Wenn Sie auf der Kommandozeile einen Programmnamen eintippen und anschlie end die Eingabetaste dr cken beauftragen Sie damit das Betriebssystem dieses Programm zu starten MS DOS benutzt dann gegebenenfalls diesen Suchpfad Woher wei MS DOS wo auf Ihrer Festplatte sich das gew nschte Programm befindet MS DOS kann es im Grunde nicht wissen aber es k nnte sich auf die Suche machen und herausfinden wo auf der Festplatte das Programm wohl abgelegt ist Sch n w r s wenn das f r alle x beliebigen Verzeichnisse auf einer Festplatte gelten w rde dann w re allerdings auch die Anweisung PATH berfl ssig Technisch bedingt k nnen Suchvorg nge auf Datentr gern erhebl
69. IME PROMPT PATH 6 1 Erste Begriffe Wir nehmen an da Sie Ihre ersten Erfahrungen im Umgang mit DOS an einem funktionst chtigen Personal Computer machen werden Es ist nicht Sinn dieses Kurses da Sie von Grund auf einen PC einrichten m ssen bevor Sie mit ihm arbeiten k nnen Wir gehen im folgenden davon aus da Ihr Trainings PC ber eine gebrauchsf hige Festplatte mit einem vollst ndig installierten MS DOS verf gt DOS Version 5 0 oder 6 0 ein Verzeichnis CADOS enth lt und da evtl noch weitere Verzeichnisse mit beliebigen Dateien existieren 6 1 1 Cursor Nach der Einschaltphase bzw bei einem besonders gesicherten Arbeitsplatz oder in einem Netzwerk nach der Anmeldephase werden Sie gew hnlich nur einen schwarzen Bildschirm sehen auf dem es an einer Stelle blinkt Das blinkende Zeichen ist der sog Cursor Schreibmarke Der Cursor kann als Unterstrich oder als Block Cursor auf dem Bildschirm sichtbar sein je nachdem ob der berschreib oder der Einf gemodus f r die Tastatur eingestellt wurde Die Taste EINFG schaltet den Modus um 6 1 2 Prompt Links vor dem Cursor befindet sich normalerweise der Prompt das Bereitschafts zeichen des Betriebssystems An der Stelle wo der Cursor blinkt k nnen Sie Zeichen eingeben Am Ende Ihrer Eingabezeile dr cken Sie die EINGABETASTE Taste ENTER damit das Kommando vom Betriebssystem aufgenommen werden kann Ihre Eingabe wird zun chs
70. IN bis einschl MS DOS Version 5 0 e mit dem bildschirmorientierten Editor EDIT ab MS DOS Version 5 0 Daneben haben Sie auch die M glichkeit mit einem anderweitig erworbenen Textverarbeitungs programm z B Word WordPerfect Texte zu schreiben Viele Textverarbeitungsprogramme unterst tzen den Im und Export von ASCII Textdateien Der Befehl EDLIN war ber lange Zeit und viele Versionen hinweg das Dienst programm von MS DOS zur Erstellung von Textdateien Durch seine archaische zeilenorientierte Textbearbeitung und kryptischen Bearbeitungsbefehle war dieses Programm nicht gerade einfach zu gebrauchen Wir gehen deshalb auch nicht weiter darauf ein und freuen uns dar ber da es einen Befehl EDIT gibt der das Erzeugen und Bearbeiten von Textdateien recht bequem zul t Zuerst wollen Sie aber einmal den COPY Befehl etwas eigenwillig anwenden so da Sie damit Textdateien erzeugen k nnen Sie befinden sich auf dem Ubungslaufwerk D im Hauptverzeichnis und geben ein copy con mein txt Nachdem Sie die EINGABETASTE gedr ckt haben sehen Sie den Cursor am linken Bildschirm blinken und sonst tut sich nichts weiter Sie haben soeben den Kommandomodus verlassen und befinden sich jetzt im Eingabemodus Nun k nnen Sie beliebigen Text eingeben Wenn Sie eine neue Zeile erzeugen wollen dr cken Sie ENTER Schreibfehler lassen sich jeweils nur in der aktuellen Eingabezeile korrigieren Beenden Sie Ihre Eingabe indem Sie am Beginn e
71. MS DOS Editor auf einem Schwarzwei monitor nicht korrekt angezeigt wird G Verwendet f r einen CGA Monitor die schnellste Bildschirmausgabemethode Falls der Monitor ein verschneites Bild zeigt bedeutet das da die Hardware diese Option nicht vollst ndig unterst tzen kann Wenn Sie mit einem klaren Bildschirm arbeiten m chten starten Sie EDIT nochmals aber ohne die Option G es H Zeigt die maximale Anzahl von Zeilen an die auf dem von Ihnen verwendeten Monitor m glich sind e NOHI Damit k nnen Sie 8 Farben Monitore mit dem MS DOS Editor verwenden Normalerweise verwendet MS DOS 16 Farben ACHTUNG Der MS DOS Editor kann nicht ausgef hrt werden wenn sich die Datei QBASIC EXE nicht im aktuellen Verzeichnis im Suchpfad oder im selben Verzeichnis wie die Datei EDIT COM befindet Wenn Sie QBASIC EXE l schen um auf Ihrer Festplatte Platz zu sparen k nnen Sie EDIT nicht mehr verwenden 10 40 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS 10 10 2 EDIT Anmerkung Einige Monitore unterst tzen eventuell standardm ig keine Anzeige von Abk rzungstasten hell angezeigte Buchstaben in der Men leiste Wenn Ihr Monitor die Abk rzungstasten nicht anzeigt verwenden Sie die Option B f r CGA Monitore sowie die Option NOHI f r Systeme die keine Zeichen in Fettdruck unterst tzen 10 10 3 EDIT Hilfe Verwenden des MS DOS Editors e Um
72. OL TYPE a il E E 10 82 Md KEE 10 82 10 26 2 IYBE Anmerkungen ee ere 10 82 10 26 3 TYPE eeler eer Eer Eeer 10 82 10 27 UNDELETE E 10 83 10 271 UNDELETE SMA a o 10 83 10 27 2 UNDELETE Anmerkungen nen een 10 85 10273 UNDELETE Beispiele na ea 10 90 10 28 2 NFORMAT EE 10 91 10 281 UNFORMA T Synta X cra 10 91 10 28 2 UNFORMAT Anmerkungen 2 22u440nnannnennnnnnnannnnnnnnnnnnnnannnen 10 92 10 28 3 UNFORMAT Beispiele 2 n22u440nnnnnonnannnnnannnnnnnnnnnnennnnnnen 10 92 RE Nee 10 93 10291 NEE 10 93 UE En E Le DEE E aE a 10 93 10 30 XCOPY a k a a a e 10 94 TODA deel EI EEEE A 10 94 10 302 XCOPY Anmerkungen init 10 96 10 30 39 XCOPY Beispiel ea ce 10 98 UR ET e WEE 11 1 11 1 Literaturliste Quellen eu 11 1 11 2 Liste der Abbildungen und Tabellen 11 2 11 3 Tabelle der ASCII Bildschirmzeichen 2424400nnannnennnon nennen nennen 11 4 11 4 Weiterf hrende Stichworte Erg nzende Literatur ne 11 5 A eege ns 12 1 0 4 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 0 1 Zielsetzung Diese Brosch re kann einen Workshop oder Gruppenunterricht darin unterst tzen Grundlagen zu MS DOS und zur PC Welt drumherum zu vermitteln Die Teilnehmer innen sollen e den Sinn und Zweck eines Betriebssystems verstehen e einen berblick ber Systemvoraussetzungen und Leistungsmerkmale gewinnen den Befehlsaufbau von MS DOS v
73. S Bochum e Steht f r alle Befehlszeileninformationen die Sie beim Eingeben des Makronamens angeben m chten Das Sonderzeichen ist ein ersetzbarer Parameter hnlich den Stapelverarbeitungs Parametern 1 bis 9 Es besteht jedoch ein wesentlicher Unterschied Alles was Sie hier in der Befehlszeile hinter dem Makronamen eingeben wird f r das im Makro eingesetzt Um z B ein Makro zu erstellen das eine schnelle mit QuickFormat und unwiderrufliche Formatierung einer Diskette durchf hrt geben Sie folgenden Befehl ein doskey qf format 1 q u DOSKEY kann in einem Stapelverarbeitungsprogramm verwendet werden um ein Makro zu erstellen Ausf hren eines Makros Um ein Makro auszuf hren geben Sie den Makronamen ab der ersten Befehlszeilenposition ein Wenn das Makro mit oder einem der Stapelverarbeitungs Parameter 1 bis 9 definiert wurde trennen Sie die Parameter durch ein Leerzeichen ab Sie k nnen das im vorstehenden Beispiel erstellte Makro QF verwenden um eine Diskette in Laufwerk A unwiderruflich und mit QuickFormat zu formatieren Geben Sie dazu folgenden Befehl ein qf a Sie k nnen aus einem Stapelverarbeitungsprogramm heraus kein Makro ausf hren Erstellen eines Makros mit demselben Namen wie ein MS DOS Befehl Sie k nnen ein Makro erstellen das denselben Namen wie ein MS DOS Befehl hat Das kann z B n tzlich sein wenn Sie einen bestimmten Befehl immer mit bestimmten Optionen verwenden Um an
74. S DOS diesen Sektor benutzt Wenn Sie die Option U oder eine Option die die Kapazit t der Diskette ver ndert verwenden f hrt FORMAT eine Formatierung durch die nicht r ckg ngig gemacht werden kann das hei t alle Daten auf der Diskette werden gel scht e Schnelles Formatieren Mit der Option Q k nnen Sie die Formatierung beschleunigen Verwenden Sie diese Option aber nur dann wenn Sie keine Meldungen erhalten haben die auf Fehler beim Lesen oder Schreiben auf den Datentr ger hinwiesen Sie k nnen den Vorgang sogar noch weiter beschleunigen wenn Sie sowohl die Option Q als auch die Option U verwenden Wenn Sie die Option U verwenden speichert FORMAT jedoch keine Informationen die das sp tere R ckg ngigmachen der Formatierung mit dem Befehl UNFORMAT erm glichen e Formatieren einer neuen Diskette Wenn Sie FORMAT verwenden um eine Diskette zu formatieren die noch nie formatiert worden ist k nnen Sie die Option U angeben um die Formatierungszeit zu verk rzen e Verwenden von FORMAT mit einem neuzugewiesenen Laufwerk oder einem Netzlaufwerk Sie sollten den Befehl FORMAT nicht auf einem Laufwerk verwenden das mit dem Befehl SUBST eingerichtet wurde Sie k nnen au erdem Datentr ger nicht ber ein Netz oder InterInk Laufwerk formatieren 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 51 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie e ERRORLEVEL des Befehls FORMAT Die
75. SK korrigieren m chten verwenden Sie den Befehl CHKDSK F CHKDSK korrigiert Datentr gerfehler nur bei der Angabe der Option F CHKDSK F zeigt eine Eingabeaufforderung hnlich der folgenden an 10 verlorene Zuordnungseinheiten in 3 Ketten gefunden Verlorene Ketten in Dateien umwandeln Wenn Sie J dr cken speichert MS DOS alle verlorenen Ketten im Stammverzeichnis unter einem Namen im Format FILEnnnn CHK Wenn CHKDSK endet k nnen Sie diese Dateien untersuchen um festzustellen ob sie Daten enthalten die Sie ben tigen Wenn Sie N dr cken repariert MS DOS den Datentr ger speichert den Inhalt der verlorenen Zuordnungseinheiten jedoch nicht Wenn Sie die Option F nicht verwenden weist CHKDSK darauf hin da eine Datei repariert werden mu Fehler werden jedoch nicht behoben 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 7 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie e Verwenden von CHKDSK mit ge ffneten Dateien Verwenden Sie CHKDSK niemals wenn gerade Dateien ge ffnet sind CHKDSK darf nur f r Dateien verwendet werden deren Status sich nicht ndert d h nicht ge ffnete Dateien Wenn eine Datei ge ffnet ist ndert sie sich normalerweise MS DOS aktualisiert dann die Dateizuordnungstabelle FAT und Verzeichnisstruktur um nderungen widerzuspiegeln Solche Aktualisierungen erfolgen nicht immer sofort au erdem werden die FAT und die Verzeichnisstruktur zu unterschiedlichen
76. STHELP Mit der nachgestellten Option k nnen Sie jedem DOS Befehl seine Geheimnisse entlocken Angezeigt werden jeweils eine Kurzbeschreibung des Befehls seine Befehlssyntax und gegebenenfalls Erkl rungen der Parameter und Optionen Beispiel tree Das gleiche Ergebnis erzielen Sie wenn sie den DOS Befehl FASTHELP anwenden Beispiel fasthelp tree Eine Kurzbeschreibung aller DOS Befehle erhalten sie durch Eingabe von fasthelp ohne weitere Angaben 6 4 Hilfe anzeigen mit HELP Eine Hypertext hnliche umfangreichere Hilfestellung mit Querverweisen Anmerkungen und Beispielen erhalten Sie nach Eingabe des DOS Befehls HELP also z B einfach nur help eingeben oder gezielt in die Hilfe einsteigen mit z B help tree 6 8 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 5 Verzeichnis anzeigen mit DIR Vorbemerkungen In diesem Abschnitt gehen wir davon aus da auf Ihrem Trainings PC f r den Befehl DIR noch keine Voreinstellungen getroffen sind Schauen Sie sich die Voreinstellungen Systemvariablen mit dem Befehl SET an set Suchen Sie in der Bildschirmausgabe nach einer Zeile mit dem Eintrag DIRCMD Notieren Sie sich diese Zeile um sp ter diese Einstellung wieder genauso aktivieren zu k nnen F r die weiteren bungen m ssen wir die Voreinstellung f r den DIR Befehl erst einmal l schen Geben Sie ein set dircmd Damit ist eine m glic
77. Syntaxbeschreibungen mit Anmerkungen und Beispielen unnsnenssnnnennunnnannunnnannunnnunnnnnnunnnunnnnnnnnnn 10 1 et ag EE 10 1 BE FATIBIB SYnlas EE 10 1 10 1 2 ATTRIB Anmerkungen ana 10 2 10 1 3 ATIRIB Beispiele ans 10 3 MO RE 10 4 10 21 CD Ee 10 4 10 2 2 ED AHMErK NGER EE 10 5 A ne ee 10 6 10 3 1 CHKDSK SyntaX eege ee 10 6 10 3 2 CHKDSK elle E DEE 10 7 10 3 3 CHKDSK Belspiele u nenn 10 10 Eege ee 10 11 10 41 COPY Syna ee 10 11 A A 10 13 e nn een 10 16 105 DEE III 10 18 A E 10 18 10 5 2DELE e ie as 10 19 TO SAD Kee EE 10 20 10 64 DELTREE Spann 10 20 10 6 2 DELTREE Anmerkungen a Reken 10 21 ECK NR Da Te ea 10 21 ep EE EE 10 22 10 7 1 DIR Syntax ee 10 22 10 7 2 DIR Bell ea na eege Eege 10 24 10 7 3 DIR Anmerkungen EE 10 26 10 9 DISKCOPY en BR 10 28 10 8 1 DISKCOPY HE aa 10 28 10 8 2 DISKCOPY Anmerkungen 2440442u4n0nnannnonnannnnnnnnnnnnnnannnnnannen 10 29 10 9 DOSKE Yera ae e E a at TT TE 10 32 10 9 1 DOSKEY Syntax ee rent 10 32 10 9 2 DOSKEY Anmerkungen u aa 10 34 10 9 3 e d dE EE 10 38 LE EDIT aim 10 40 TE EENS Ee eege 10 40 10 10 2 EDIT Anmerkung sta 10 41 Ee Ee 10 41 0 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 Bechum ATRAS THE Ria e cai dci 10 46 O APA TEO Sd 10 46 10 1 1 2 FASTHEEP Anmerkung zarte 10 46 t E KE EE 10 47 10 124 FORMAT Synta X nee engen 10 47 10 12 2 FORMAT Anmerk
78. Unterverzeichnisse wiederherstellen die sich unmittelbar unter dem Stammverzeichnis befanden Wenn Sie UNFORMAT jedoch dazu einsetzen einen versehentlich formatierten Datentr ger wiederherzustellen stellt UNFORMAT alle im Stammverzeichnis abgelegten Dateien und Unterverzeichnisnamen wieder her 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 87 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie e Die Datei UNDELETE INI Der Befehl UNDELETE verwendet die Datei UNDELETE INI um Werte zu definieren wenn er in den Arbeitsspeicher geladen wird Sofern die Datei UNDELETE INI beim Laden von Undelete noch nicht existiert legt UNDELETE eine UNDELETE INI Datei an und speichert in ihr folgende Werte F r das aktuelle Laufwerk wird als Schutz vor dem versehentlichen L schen von Dateien der Modus L sch berwachung eingesetzt Alle Dateien die keine TMP VM WOA SWP GPL RMG IMG THM oder DOV Dateien sind werden gespeichert Dateien deren Archivbit gesetzt ist werden nicht gespeichert Dateien werden nach 7 Tagen gel scht F r gel schte Dateien werden maximal 20 Prozent der Gesamtkapazit t des jeweiligen Datentr gers reserviert Die Datei UNDELETE INI besteht aus f nf Abschnitten sentry drives sentry files mirror drives configuration und defaults Indem Abschnitt sentry drives sind die Laufwerke aufgef hrt die mit dem Modus L sch berwachung Delete Sentry
79. XCOPY die entsprechenden Dateien in das aktuelle Verzeichnis e Angeben ob Ziel eine Datei oder ein Verzeichnis ist Umfa t der Parameter Ziel kein vorhandenes Verzeichnis und endet er nicht mit einem umgekehrten Schr gstrich fordert XCOPY Sie mit der folgenden Meldung zu einer Eingabe auf Ist das Ziel ein Dateiname oder ein Verzeichnisname D Datei V Verzeichnis Dr cken Sie die Taste D wenn die Dateien in eine Datei kopiert werden sollen Dr cken Sie die Taste V wenn die Dateien in ein Verzeichnis kopiert werden sollen e Festlegen des Wertes f r die Umgebungsvariable COPYCMD Mit dem Wert f r die Umgebungsvariable COPYCMD k nnen Sie festlegen da Sie bei der Arbeit mit den Befehlen COPY MOVE und XCOPY vor dem berschreiben einer Datei generell zur Best tigung aufgefordert werden Diese Einstellung gilt f r den Aufruf dieser Befehle an der Eingabeaufforderung und aus einer Stapelverarbeitungsdatei Damit Sie vor dem berschreiben von Dateien mit den Befehlen COPY MOVE und XCOPY generell zur Best tigung aufgefordert werden weisen Sie der Umgebungsvariablen COPYCMD den Wert Y zu Wenn Dateien mit diesen Befehlen generell ohne vorherige Best tigung berschrieben werden sollen weisen Sie der Umgebungsvariablen COPYCMD den Wert Y zu Beim Aufruf dieser Befehle mit der Option Y oder Y werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD au er Kraft ges
80. Y oder XCOPY zum Kopieren Ihrer Diskette Da COPY und XCOPY Dateien sequentiell kopieren ist die neue Diskette nicht fragmentiert 10 30 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie e Kopieren von Start Disketten Wenn Sie den Befehl DISKCOPY zum Kopieren einer Start Diskette enth lt die Systemdateien verwenden wird auch die Kopie zur Start Diskette Wenn Sie den Befehl COPY oder XCOPY zum Kopieren einer Start Diskette verwenden ist die Kopie normalerweise keine Start Diskette e DISKCOPY Beendigungscodes Die folgende Tabelle zeigt jeden Beendigungscode und beschreibt kurz die Bedeutung aller DISKCOPY Beendigungscodes Errorlevel Abbildung 10 4 DISKCOPY COM Tabelle der Errorlevel 0 Der Kopiervorgang war erfolgreich 1 Ein leichter Schreib Lesefehler trat auf 2 Der Benutzer hat die Tastenkombination STRG C gedr ckt um das Kopieren abzubrechen 3 Ein kritischer Fehler trat auf 4 Ein Initialisierungsfehler trat auf 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 31 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 9 DOSKEY 10 9 1 DOSKEY Syntax DOSKEY Das Programm DOSKEY holt eingegebene MS DOS Befehle zur ck und erlaubt es Befehlszeilen zu editieren und Makros zu erstellen und auszuf hren DOSKEY ist ein speicherresidentes Programm das nach seiner Installation ungef h
81. Zeitpunkten aktualisiert Wenn Sie CHKDSK ausf hren w hrend auf dem Datentr ger Dateien ge ffnet sind interpretiert das Programm Unterschiede zwischen der Verzeichnisstruktur und der Zuordnungstabelle als Fehler Wenn Sie CHKDSK F verwenden w hrend Dateien ge ffnet sind k nnen Daten zerst rt werden oder verloren gehen Rufen Sie daher CHKDSK F niemals auf von einem anderen Programm heraus oder wenn Microsoft Windows oder die MS DOS Programmumschaltung ablaufen e Verwenden von CHKDSK mit zugewiesenen Laufwerken und Netzwerken Der Befehl CHKDSK funktioniert nicht auf Laufwerken die vom Befehl SUBST zugewiesen wurden Sie k nnen mit CHKDSK auch keinen Datentr ger in einem Netzlaufwerk berpr fen e Physische Datentr gerfehler CHKDSK sucht nur nach logischen Fehlern im Dateisystem d h nicht nach physischen Datentr gerfehlern Zur Identifizierung und Korrektur von physischen Datentr gerfehlern verwenden Sie das Programm SCANDISK e Fehlerhafte Datentr gersektoren Die von CHKDSK als fehlerhaft identifizierten Datentr gersektoren wurden als fehlerhaft gekennzeichnet als der Datentr ger zuerst f r den Betrieb vorbereitet wurde SCANDISK und andere Dienstprogramme f r die Korrektur von physischen Datentr gerfehlern k nnen ebenfalls fehlerhafte Sektoren als fehlerhaft kennzeichnen Solche Sektoren sind harmlos 10 8 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgab
82. Ziel Datentr ger eine neue aktuelle Datentr gernummer verpa t Und dadurch entspricht die Kopie leider nicht mehr ganz dem Original Da es heutzutage wirksame Kopier und Lizenzschutzmechanismen auf Software Basis gibt z B durch Verschl sseln brauchen Software Hersteller zum Schutz ihrer Urheberrechte nicht mehr die fehleranf lligen Kopierschutzmechanismen im Bereich der Disketten Hardware zu bem hen Aus diesem Grund ist auch das Anbringen einer aktuellen Datentr gernummer durch den DISKCOPY Befehl als tolerierbar anzusehen Wer allerdings ein wirklich nicht mehr zu unterscheidendes Abbild seiner Original Software Disketten haben will sollte auf andere am Markt erh ltliche Kopierprogramme ausweichen Wer Original Software erwirbt sollte auf jeden Fall immer vor der ersten Installation eine Sicherheitskopie aller gelieferten Disketten anfertigen Die Zieldiskette mu nicht formatiert sein DISKCOPY kann beim Kopieren formatieren wenn es merkt da die Zieldiskette nicht formatiert ist Leider l t sich das Formatieren nicht ber eine Option erzwingen Ein Pr flesen kann aber mit der Option V verify eingeschaltet werden Beachten Sie da die Speicherkapazit ten von Quell und Zieldiskette bereinstimmen m ssen DISKCOPY kann keine Formatwandlung vollziehen Allerdings m ssen keine zwei gleichwertigen Diskettenlaufwerke vorhanden sein DISKCOPY funktioniert auch mit nur einem Diskettenlaufwerk Um eine Diskette
83. an nun nach Dateien mit einem gesetzten Archivattribut so hat man schnell eine bersicht ber die letzten Ver nderungen und kann solche Dateien z B in die Datensicherung einbeziehen Verschiedene DOS Befehle k nnen das Archiv Attribut auf Wunsch ber cksichtigen z B XCOPY MSBACKUP RESTORE 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 23 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 17 Textdatei erzeugen mit COPY Bisher haben Sie verschiedene DOS Befehle kennengelernt und an den Verzeichnissen und Dateien ausprobiert die auf Ihrem Trainings PC schon vorhanden waren Da Sie sich im folgenden verst rkt mit Dateibefehlen besch ftigen brauchen Sie auch etwas Material zum Spielen Da Sie den L schbefehl DEL nicht an den Dateien ausprobieren die sich im Verzeichnis CADOS befinden versteht sich von selbst oder Was liegt also n her als schnell ein paar einfache Textdateien zu erzeugen um sie dann mit anderen Dateibefehlen zu bearbeiten Textdateien der einfachsten Art sind sog ASCII Textdateien Sie enthalten nur die puren eingegebenen Textzeichen und keine weiteren Formatierungen fett kursiv usw Solche Dateien k nnen mit dem Befehl TYPE sofort menschenlesbar auf dem Bildschirm oder durch Datenumleitung bzw mit dem Befehl PRINT auf dem Drucker ausgegeben werden ASCII Textdateien lassen sich mit folgenden DOS Mitteln erzeugen e mit dem COPY Befehl e mit dem zeilenorientierten Editor EDL
84. ann auf verschiedenen Ebenen dieses Geb udes mit unterschiedlicher Nutzenqualit t arbeiten Abbildung 1 2 H S M Schichtenmodell fein Mensch Anwendung en BetriebSsystem Erweiterung z B MS Windows v Betriebssystem z B MS DOS Prozessor USW Wer konomisch handeln mu oder will wird pr fen ob eine aufgebl hte grafische Benutzeroberfl che mit Mausbedienung berhaupt sein mu Vielleicht reicht eine tastengesteuerte textorientierte Oberfl che ja vollkommen aus Damit wir Themen dieser Art bewu t entscheiden k nnen wollen wir uns mit dem Betriebssystem MS DOS grundlegend besch ftigen 1 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 2 Hardware Software Schichtenmodelle Abbildung 2 1 Betriebssystem ohne weitere Anwendungssoftware Anwender in SOFT a WARE r z B MS DOS 6 22 HARDWARE z B Intel kompatibel Abbildung 2 2 Betriebssystem mit einer Anwendung Single Task Anwender in SOFT ANWENDUNG z B Textverarbeitung WARE BETRIEBSSYSTEM z B MS DOS 6 22 HARDWARE z B Intel kompatibel Abbildung 2 3 Betriebssystem mit umschaltbaren Anwendungen Task Switching Anwender in ANWENDUNG 1 ANWENDUNG 2 Task Switching BENUTZEROBERFLACHE z B DOSSHELL EXE BETRIEBSSYSTEM z B MS DOS 6 22 HARDWARE z B Intel kompatibel Abbildung 2 4 Betriebssystem und grafische Erweiterung mit mehre
85. as Laufwerk an in dem sich der Datentr ger befindet f r den Undelete Informationen bez glich gel schter Dateien speichern soll Der optionale Parameter AnzEintr ge eine Zahl zwischen 1 und 999 gibt an wieviel Eintr ge die L schprotokolldatei PCTRACKR DEL maximal aufnehmen kann Die Voreinstellung f r die Anzahl der Eintr ge h ngt von dem Typ des zu protokollierenden Datentr gers ab 10 84 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS In der folgenden Tabelle sind zu jeder der aufgef hrten i Datentr gerkapazit ten die Voreinstellung bez glich der Anzahl der Eintr ge sowie die entsprechende Dateigr e angegeben Abbildung 10 18 UNDELETE EXE Voreinstellungen der L schprotokolldatei Datentr ger kapazit t_ Eintr ge Dateigr e 360 KB 25 5 KB 720 KB 50 9 KB 1 2 MB 75 14 KB 1 44 MB 75 14 KB 20 MB 101 18 KB 32 MB 202 36 KB gt 32 MB 303 55 KB ACHTUNG Sie d rfen das L schprotokoll nicht f r ein Laufwerk einsetzen das mit einem der Befehle JOIN oder SUBST umgeleitet wurde Wenn Sie den Befehl ASSIGN einsetzen m chten m ssen Sie dies tun bevor Sie das L schprotokoll mit UNDELETE installieren 10 27 2 UNDELETE Anmerkungen ACHTUNG Nachdem Sie eine Datei von einem Datentr ger gel scht haben kann es passieren da Sie diese Datei nicht wiederherstellen k nnen Der Befehl UNDELETE
86. ateigruppen Sie k nnen Platzhalter und verwenden um die Attribute einer Gruppe von Dateien anzuzeigen oder zu ndern Wenn f r eine Datei das Attribut System oder Versteckt gesetzt ist m ssen Sie dieses Attribut zuerst l schen bevor Sie ein anderes Attribut dieser Datei ndern k nnen e ndern von Attributen f r ein Verzeichnis Sie k nnen die Attribute f r ein Verzeichnis anzeigen oder ndern Um ATTRIB f r ein Verzeichnis zu verwenden m ssen Sie den Verzeichnisnamen ausdr cklich angeben Bei der Arbeit mit Verzeichnissen sind Platzhalter nicht zul ssig Um z B das Verzeichnis CAGEHEIM zu verstecken geben Sie ein attrib h c geheim Der folgende Befehl betrifft nur Dateien nicht jedoch Verzeichnisse attrib h c e Archivattribute Das Attribut Archiv a wird verwendet um Dateien zu markieren die seit der letzten Sicherung ge ndert wurden Die Befehle MSBACKUP RESTORE und XCOPY verwenden diese Archivattribute Informationen ber Archivattribute finden Sie bei der Beschreibung der Befehle MSBACKUP RESTORE und XCOPY 10 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 1 3 ATTRIB Beispiele Um die Attribute der Datei NEU99 TXT anzuzeigen die sich auf dem aktuellen Laufwerk befindet geben Sie folgenden Befehl ein attrib neu99 txt Um der Datei BERICHT TXT das Attribut Schreibgesch tzt zuzuweisen geben Sie folgenden
87. be M rz 1996 10 2 CD 10 2 1 CD Syntax CD CHDIR Zeigt den Namen des aktuellen Verzeichnisses an oder wechselt das aktuelle Verzeichnis Syntax CD Laufwerk Pfad CDI CHDIR Laufwerk Pfad CHDIR Um den aktuellen Laufwerkbuchstaben und Verzeichnisnamen anzuzeigen verwenden Sie einfach den Befehl CD bzw CHDIR ohne Parameter Parameter e Laufwerk Pfad Bezeichnet Laufwerk falls vom aktuellen Laufwerk verschieden und Verzeichnis zu dem Sie wechseln m chten PunktPunkt Gibt an da Sie zum bergeordneten Verzeichnis wechseln m chten 10 4 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 2 2 CD Anmerkungen e Wechseln zum Stammverzeichnis Das Stammverzeichnis Wurzelverzeichnis Root steht an der Spitze der Verzeichnishierarchie eines Laufwerks Um zum Stammverzeichnis zur ckzukehren geben Sie folgenden Befehl ein cd e Verwenden des aktuellen Verzeichnisses von einem anderen Laufwerk aus Wenn Sie sich im Verzeichnis PUBLIC MAIER auf Laufwerk C befinden und von dort auf das Laufwerk D hin berwechseln k nnen Sie Dateien in das Verzeichnis und vom Verzeichnis PUBLIC MAIER kopieren indem Sie lediglich den Laufwerkbuchstaben C angeben MS DOS verwaltet f r jedes Laufwerk einen separaten Verzeichniszeiger der auch nach dem Wechsel auf ein anderes Laufwerk in diesem Fall weiterhin auf das V
88. des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 21 3 SCANDISK Beispiele e Um das aktuelle Laufwerk zu pr fen und zu korrigieren geben Sie den folgenden Befehl ein scandisk e Angenommen DoubleSpace kann ein komprimiertes Laufwerk wegen Laufwerksfehlern nicht laden Der Name der komprimierten Datentr gerdatei dieses Laufwerks die sich im Stammverzeichnis des Laufwerks C befindet ist DBLSPACE 000 Geben Sie zum Korrigieren der Datentr gerdatei den folgenden Befehl ein scandisk c dblspace 000 Die DoubleSpace Datentr gerdatei mu sich im Stammverzeichnis des Laufwerks befinden e Um die Laufwerke C und E zu pr fen geben Sie den folgenden Befehl ein scandisk c e e Um alle Laufwerke zu pr fen geben Sie den folgenden Befehl ein scandisk all Es werden alle Festplattenpartitionen sowie alle geladenen DoubleSpace Laufwerke gepr ft e Um alle Laufwerke ohne Benutzereingaben zu pr fen geben Sie den folgenden Befehl ein scandisk all autofix nosummary e Angenommen der erstellte Undo Datentr ger befindet sich in Laufwerk A und der Inhalt des gepr ften Laufwerks ist seit dem Erstellen des Undo Datentr gers nicht ge ndert worden Um die mit ScanDisk durchgef hrten nderungen r ckg ngig zu machen geben Sie den folgenden Befehl ein scandisk undo a 10 74 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 22 SUBST 10 22
89. die Men leiste des MS DOS Editors zu aktivieren dr cken Sie die Taste ALT e Um Men s und Befehle zu aktivieren dr cken Sie die hervorgehobene Buchstabentaste e F r das Bewegen zwischen Men s und Befehlen verwenden Sie die Richtungstasten e Um Hilfe zu einem ausgew hlten Men Befehl oder Dialogfeld aufzurufen dr cken Sie die Taste F1 e Um Hilfe zu beenden dr cken Sie die Taste Esc Bl ttern im Hilfesystem des MS DOS Editors Hilfethemen sind am Bildschirm kenntlich gemacht durch hervorgehobene Pfeile Dreiecke Um eines der angezeigten Themen auszuw hlen f hren Sie den Cursor durch Dr cken der TABULATORTASTE auf das jeweilige Thema oder dr cken den ersten Buchstaben des Themas Dr cken Sie anschlie end die EINGABETASTE um Informationen zu erhalten ber e berblick Laden und Verwenden des MS DOS Editors und des MS DOS Editor Hilfesystems e Tastatur Bearbeiten und Bewegen im Text und in der MS DOS Editor Hilfe Hinweis Diese Themen k nnen auch mit dem Hilfe Men aufgerufen werden 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 41 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Verwenden der Hilfe f r den MS DOS Editor e Um Hilfe zu einem ausgew hlten Men Befehl oder Dialogfeld aufzurufen verschieben Sie den Cursor auf das Men element oder auf die Schaltfl che lt Hilfe gt und dr cken F1 e Um MS DOS Editor Hilfetnemen einzusehen dr cken Sie zue
90. die Tastenkombination STRG C zum Abbrechen verwenden ohne gleich das Schlimmste bef rchten zu m ssen MS DOS gestattet den Abbruch laufender DOS Programme mit STRG C nur beschr nkt und normalerweise nur w hrend es von der Tastatur liest oder auf den Bildschirm oder einen Drucker schreibt Wenn Sie die Konfigurationsvariable BREAK auf ON setzen siehe CONFIG SYS erweitern Sie die Abbruch Uberwachung von STRG C auf andere Funktionen wie z B Lese und Schreibvorg nge auf Datentr gern Gut ausprogrammierte Anwendungsprogramme fangen unerw nschte Tastenkombinationen wie z B STRG C oder STRG ALT ENTF ab und leiten sie nicht an das Betriebssystem weiter Sie behandeln derartige Anwenderw nsche selbst und beenden sich gegebenenfalls zuverl ssig Es hat sich eingeb rgert da innerhalb von Anwendungsprogrammen manche Verarbeitungsschritte r ckg ngig gemacht oder abgebrochen werden k nnen mit der Taste ESC Auf der Kommandoebene des Betriebssystems hat diese Taste jedoch keine Wirkung 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 9 3 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 DOS Befehle Syntaxbeschreibungen mit Anmerkungen und Beispielen 10 1 ATTRIB 10 1 1 ATTRIB Syntax ATTRIB Zeigt Dateiattribute an oder ndert sie Dieser Befehl zeigt die Attribute Schreibgesch tzt Archiv System und Versteckt an die Dateien oder Verzeichnissen zugewiesen wurden vergibt
91. e Laufwerk der Pfad oder der Dateiname mu nicht existieren e Kleinbuchstaben werden in Gro buchstaben umgesetzt e Normale Schr gstriche werden in r ckliegende Schr gstriche umgesetzt aus slash wird backslash sofern Schr gstriche berhaupt akzeptiert werden und nicht sofort mit der Fehlermeldung Unzul ssige Option abgewiesen werden e Sterne werden in die angemessene Anzahl Fragezeichen konvertiert Beispiel aus datz wird DAT e Datei und Verzeichnisnamen werden auf das 8 3 Namensformat abgeschnitten Beispiel aus 1234567890 12345 wird 12345678 123 e In der Pfadangabe sind Punkt und PunktPunkt zugelassen und werden ihrer Bedeutung gem entsprechend ber cksichtigt e Pfadnamen auf lokalen Laufwerken beginnen mit dem Laufwerkbuchstaben Beispiel B PROJEKT VERSUCH BERICHTE e Pfadnamen auf Netzwerklaufwerken beginnen mit dem Doppel Backslash AN Beispiel MACHINE PATH FILE EXT e Wenn die Pfadangabe auf ein Laufwerk verweist das mit JOIN ASSIGN oder SUBST erzeugt wurde oder ein Netzwerklaufwerk enth lt gibt TRUENAME den Pfadnamen aus der ohne Verwendung dieser DOS Befehle real zutreffend w re 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 81 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 26 TYPE 10 26 1 TYPE Syntax TYPE Anzeigen des Inhalts einer Textdatei ohne M glichkeit diese zu ndern Syntax TYPE Laufwerk Pfad Dat
92. e M rz 1996 VHS Beie e Querverbundene Dateien CHKDSK listet eine querverbundene Datei wenn zwei Dateien oder Verzeichnisse als Verwender des gleichen Laufwerkspeicherplatzes aufgelistet werden Wenn CHKDSK eine querverbundene Datei auflistet zeigt es eine Meldung hnlich der folgenden an lt Datei gt ist querverbunden cross linked in Zuordnungseinheit lt Nummer gt Auch bei der Angabe der Option F korrigiert CHKDSK keine querverbundenen Dateien F hren Sie SCANDISK zu Korrektur von querverbundenen Dateien aus M glicherweise fehlt ein Teil der Informationen in diesen Dateien e ERRORLEVEL Findet CHKDSK keine Fehler wird der Variablen ERRORLEVEL der Wert 0 zugewiesen Werden jedoch Fehler gefunden erh lt ERRORLEVEL den Wert 255 e Speichern eines CHKDSK Statusberichts in einer Datei Sie k nnen einen CHKDSK Statusbericht speichern indem Sie die Ausgabe in eine Datei umleiten Verwenden Sie in diesem Fall nicht die Option F 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 9 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 3 3 CHKDSK Beispiele e Wenn Sie den Datentr ger in Laufwerk A berpr fen m chten und MS DOS alle entdeckten Fehler korrigieren soll geben Sie folgenden Befehl ein chkdsk c CHKDSK pausiert und zeigt Meldungen an wenn Fehler auftreten e Um die Ausgabe von CHKDSK in eine Datei namens STATUS umzuleiten geben Sie folgenden Befehl ein chkdsk a gt status
93. e Vorkommen des angegebenen Dateinamens im angegebenen Verzeichnis und allen Unterverzeichnissen auf e B Listet jeden Verzeichnis oder Dateinamen einschlie lich seiner Erweiterung zeilenweise auf Diese Option zeigt keine Kopfinformationen und keine bersicht an Die Option B berschreibt die Option W e JL Zeigt unsortierte Verzeichnis und Dateinamen in Kleinbuchstaben an Diese Option wandelt Zeichen des erweiterten Zeichensatzes nicht in Kleinbuchstaben um e C H Zeigt das Komprimierungsverh ltnis von Dateien die mit Hilfe von DoubleSpace auf Grund einer 8 KB Clustergr e komprimiert worden sind Die wahlfreie Option H zeigt das Komprimierungsverh ltnis von Dateien die mit Hilfe von DoubleSpace auf der Clustergr e des Host Treibers basierend komprimiert worden sind Die Option C H wird ignoriert wenn sie zusammen mit der Option W oder B verwendet wird 10 7 2 DIR Beispiele e Angenommen Sie m chten alle Dateien und Unterverzeichnisse in einem Verzeichnis sehen einschlie lich der versteckten und System Dateien dann geben Sie ein dir a e Angenommen Sie m chten da DIR eine Verzeichnis Auflistung nach der anderen anzeigt bis alle Verzeichnisse auf dem Datentr ger im aktuellen Laufwerk angezeigt sind Au erdem soll DIR jede Verzeichnis Auflistung alphabetisch sortiert im Breitformat anzeigen und nach jedem Bildschirm pausieren Das Stammverzeichnis ist das aktuelle Verzeichnis Geben Sie fo
94. e Zeichen STRG 2 e F7 Zeigt alle im Speicher stehenden Befehle mit der ihnen zugewiesenen Nummer an DOSKEY weist diese Nummern sequentiell zu wobei es mit 1 f r den ersten ltesten gespeicherten Befehl beginnt e ALT F7 L scht alle im Speicher stehenden Befehle es F8 Durchsucht den Speicher nach einem Befehl den DOSKEY anzeigen soll Um diese Bearbeitungstaste zu verwenden geben Sie das erste oder die ersten paar Zeichen des Befehls ein nach dem DOSKEY suchen soll und dr cken Sie dann F8 DOSKEY zeigt den j ngsten Befehl an der mit dem eingegebenen Text beginnt Dr cken Sie F8 mehrmals um alle Befehle zu durchlaufen die mit den angegebenen Zeichen beginnen es F9 Fragt nach der Nummer eines Befehls und zeigt den Befehl an der zu dieser Nummer geh rt Um alle Nummern und ihre zugeh rigen Befehle anzuzeigen dr cken Sie F7 e ALT F10 L scht alle Makrodefinitionen 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 35 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Erstellen eines Makros Sie k nnen das Programm DOSKEY verwenden um Makros zu erstellen die einen oder mehrere MS DOS Befehle ausf hren Mit den folgenden Sonderzeichen steuern Sie den Ablauf von Befehlen beim Definieren eines Makros e G oder g Leitet die Ausgabe um Verwenden Sie eines dieser Sonderzeichen um die Ausgabe an ein Ger t oder in eine Datei anstatt auf den Bildschirm zu senden Dieses Zeichen ents
95. e kann man umgehen wenn man dem XCOPY Befehl sofort bei der Eingabe eindeutig klarmacht da ein Verzeichnisname gemeint ist Folgende Eingabe ist erlaubt D gt xcopy texte sicher2 texte S E Das ist gleichbedeutend mit D gt xcopy texte sicher2 texte S E Beachten Sie da der Backslash hinter dem Zielnamen TEXTE die l stige Abfrage nach der Art des Zieles vermeidet Kontrollieren Sie das Ergebnis Ihrer XCOPY bung mit dem Befehl tree d ZE 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 31 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 23 Datei verschieben mit MOVE MS DOS enth lt erst seit Version 6 2 einen ber lange Zeit vermi ten Befehl zum Verschieben von Dateien den Befehl MOVE Allgemein bedeutet Verschieben Erzeugen einer Kopie an einem anderen Ort und anschlie endes L schen des Originals Wenn Quell und Ziellaufwerk identisch sind mu die zu verschiebende Datei nicht zwangsl ufig auch physikalisch ihren Platz auf dem Datentr ger ver ndern es reicht im Prinzip ein Neueintrag im Zielverzeichnis mit dem Ortsverweis der vorhandenen Datei aus Der alte Verzeichniseintrag kann daraufhin gel scht werden Deshalb k nnen auch Dateien auf gut gef llten Disketten noch verschoben werden Verschieben Sie einmal alle TXT Dateien aus dem Verzeichnis D TEXTE PRIVAT in das Hauptverzeichnis D Geben Sie ein D gt move texte privat txt Kontrollieren Sie den V
96. e von Ihnen eine Best tigung anzufordern F r den Fall da Sie mehrere Dateien verschieben und einen Dateinamen angeben werden Sie mit folgender Meldung auf diesen Umstand aufmerksam gemacht Kann nicht mehrere Dateien in eine Datei verschieben Umbenennen eines Verzeichnisses mit dem Befehl MOVE Mit dem Befehl MOVE k nnen Sie ein Verzeichnis umbenennen Geben Sie dazu den alten Verzeichnisnamen als die Datei an die Sie verschieben m chten und geben Sie den neuen Verzeichnisnamen als Ziel an Auf diese Weise k nnen Sie allerdings lediglich den Namen eines Verzeichnisses ndern Sie k nnen nicht das gesamte Verzeichnis an eine andere Stelle des Verzeichnisbaumes verschieben Soll beispielsweise das auf dem Laufwerk C befindliche Verzeichnis NEU in ALT umbenannt werden m ssen Sie den folgenden Befehl eingeben move c neu c alt Der folgende Befehl ist unzul ssig da der Pfad des neuen Verzeichnisses nicht mit dem Pfad des alten Verzeichnisses bereinstimmt move c neu c dos neu 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 61 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Festlegen des Wertes f r die Umgebungsvariable COPYCMD Mit dem Wert f r die Umgebungsvariable COPYCMD k nnen Sie festlegen da Sie bei der Arbeit mit den Befehlen COPY MOVE und XCOPY vor dem berschreiben einer Datei generell zur Best tigung aufgefordert werden Diese Einstellung gilt f r den Aufruf dieser
97. efehlen Tastaturhilfsmittel DOSKEY Bildschirmorientierter Editor EDIT Neuer BASIC Interpreter QBASIC ersetzt GW BASIC Treiberprogramm HIMEM f r Extended Memory XMS EMS Emulator EMM386 f r 386er PCs Versions Simulator T uscher SETVER EXE 1993 6 0 Datentr ger Entfragmentierungsprogramm DEFRAG Datentr ger Komprimierungsprogramm DBLSPACE Speicheroptimierungsprogramm MemMaker Anti Virus Programm MSAV neues interaktives Backup Programm MSBACKUP Daten bertragungsprogramm INTERLNK verbesserter EMS Emulator EMM386 Erweiterungen bei DIR MEM LOADHIGH DEVICEHIGH UNDELETE SMARTDRV F higkeit zur Multi Systemkonfiguration Neue Befehle CHOICE MOVE DELTREE Diagnoseprogramm MSD Stromspar Treiber f r Laptops POWER 1993 94 6 2 Verschiedene Detail Verbesserungen siehe Tabelle weiter unten DOS Verbesserungen ab Version 6 20 02 1994 6 21 Nach Unterliegen in einer Patentrechtklage des Herstellers STAC darf Microsoft die DOS Version 6 2 nicht mehr mit DoubleSpace ausliefern 07 1994 6 22 DoubleSpace durch DriveSpace ersetzt Microsoft Diagnose Tool MSD EXE Version 2 11 Verschiedene Detail Verbesserungen siehe Tabelle weiter unten DOS Verbesserungen ab Version 6 20 09 1995 7 00 DOS Version in MS Windows 95 3 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 4 Bedienoberfl che 4 1
98. efiniert funktionieren physikalisch betrifft die Hardware z B Gestaltung der Tastatur Zuordnung von Programmfunktionen zu Funktionstasten z B Hilfe immer mit F1 Beispiele f r Konsistenz unter DOS Dateien mit der Endung COM EXE oder BAT werden immer als Programmdatei angesehen und gegebenenfalls ausgef hrt Beispiele f r Inkonsistenz unter DOS Nicht alle Befehls Parameter Optionen Konstrukte entsprechen dem Musteraufbau eines typischen DOS Befehls d h es m ssen Ausnahmen ber cksichtigt werden z B bei DIR CD ATTRIB Der Befehl MOVE bewegen verschieben zum Umbenennen von Verzeichnissen 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 4 1 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 4 2 Heute Auch heute noch in der aktuellen Version 6 22 pr sentiert sich die Benutzeroberfl che von DOS wie eh und je schon seit Version 1 0 Ein schwarzer Bildschirm und der sog Prompt ist grunds tzlich das was der Anwender zu sehen bekommt Die Befehle m ssen m hsam von Hand eingetippt werden die Befehlssyntax mu beherrscht werden ansonsten erh lt man Fehler meldungen die gr tenteils verst ndlich sind aber auch mehrdeutig oder sogar unverst ndlich sein k nnen Bekannte Inkonsistenzen wurden aus Kompatibilit tsgr nden auch in der neuen Version beibehalten Der Befehlsvorrat wurde um wenige Befehle erweitert bzw vorhandene Befehle wurden verbessert Die folgende Tabel
99. ehl zeigt an welche Verzeichnisse sich auf der untersuchten Festplatte befinden und in welcher hierarchischen Beziehung sie verkn pft sind Wie der Name TREE schon aussagt wird die physikalische Verzeichnisstruktur der Festplatte als Baumstruktur auf dem Bildschirm abgebildet Wenn Sie im Hauptverzeichnis der Festplatte C am DOS Prompt eingeben C gt tree erhalten Sie eine grafische Auflistung aller Verzeichnisnamen der Festplatte C mit allen darin befindlichen Unterverzeichnissen Hinweis Wenn Sie sich in einem Unterverzeichnis befinden z B CADOS und dort einfach tree eingeben erhalten Sie nur den Teil des Verzeichnisbaumes angezeigt der sich unterhalb Ihres aktuellen Standortes befindet Wenn es dort allerdings keine weiteren Unterverzeichnisse mehr gibt erhalten Sie von MS DOS die Nachricht Es existieren keine Unterverzeichnisse Ungeachtet dessen in welchem Unter Verzeichnis Sie sich gerade befinden m gen wird Ihnen nach der Eingabe von tree immer der gesamte Verzeichnisbaum ab Hauptverzeichnis angezeigt werden Sollte die Ausgabe des TREE Befehls umfangreicher sein als auf einer Bildschirmseite angezeigt werden kann so l t sich die Ausgabe mit der folgenden Befehlsverkettung bildschirmseitenweise unterbrechen tree more Hinweis Das Befehlskettenzeichen pipe erhalten Sie mit der Tastenkombination ALTGR lt Tastatur Dritt Belegung oder durch Eingabe von ALT 124 Ziffern des Numm
100. ehls deshalb kann man auch auf die Eingabe von verzichten MS DOS ersetzt intern einen Stern mit der zutreffenden Anzahl von Fragezeichen Folgende Eingaben sind deshalb gleichwertig C DOS gt dir gleich C DOS gt dir C DOS gt dir o e gleich C DoS gt dir 0 e 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 13 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 8 Virtuelles Laufwerk Bisher haben Sie sich vorhandene Verzeichnisstrukturen mit TREE und DIR nur angesehen Im n chsten Trainingsabschnitt werden Sie Verzeichnisse anlegen Auf dem Trainings PC verf gen Sie ber ein Laufwerk D das Sie nach Lust und Laune bearbeiten k nnen Alle weiteren bungen dieser DOS Schulung finden auf dem Laufwerk D statt sofern nicht ausdr cklich ein anderes Laufwerk genannt wird Dadurch vermeiden Sie eine Gef hrdung des Datenbestands auf dem Laufwerk C auf dem die Startdateien CONFIG SYS und AUTOEXEC BAT und im Verzeichnis CADOS die externen DOS Befehle liegen Daneben gibt es auf dem Laufwerk C m glicherweise noch viele weitere f r das System wichtige Dateien und Programme so da Sie gut beraten sind Ihre DOS bungen in einer anderen Umgebung z B auf Laufwerk D zu machen Wer zu Hause selbst ndig DOS erforschen will oder die bungen noch einmal nachvollziehen m chte braucht nicht zu verzagen wenn er bislang nur eine Festplatte C im System hat DOS bietet die M glichkeit ein
101. ein Unterverzeichnis des aktuellen Verzeichnisses e L schen des aktuellen Verzeichnisses Das jeweils aktuelle Verzeichnis k nnen Sie mit RD nicht l schen Dazu m ssen Sie zun chst in ein anderes Verzeichnis wechseln allerdings nicht in ein Unterverzeichnis des aktuellen Verzeichnisses und anschlie end RD mit einer Pfadangabe eingeben Wenn Sie versuchen das aktuelle Verzeichnis zu l schen zeigt MS DOS die folgende Meldung an Versuch aktuelles Verzeichnis zu l schen Laufwerk Pfad Sie erhalten diese Meldung auch wenn Sie versuchen ein mit dem Befehl SUBST erzeugtes bzw verbundenes Verzeichnis zu l schen Informationen ber das L schen eines Verzeichnisses und aller ihm untergeordneten Unterverzeichnisse und Dateien finden Sie bei dem Befehl DELTREE 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 65 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 20 REN 10 20 1 REN Syntax REN RENAME ndert den angegebenen Namen der Datei oder die angegebenen Namen der Dateien Sie k nnen alle Dateien umbenennen deren Namen zu dem jeweils angegebenen Dateinamen passen Der Befehl RENAME kann nicht dazu verwendet werden Dateien ber mehrere Laufwerke hinweg umzubenennen oder Dateien in ein anderes Verzeichnis zu verschieben Um Unterverzeichnisse umzubenennen oder um Dateien zu verschieben verwenden Sie den Befehl MOVE Syntax REN Laufwerk Pfad Dateiname1 Dateiname2 RENAME Laufw
102. einame Parameter e Laufwerk Pfad Dateiname Gibt die Pfadbeschreibung und den Namen der Datei an deren Inhalt Sie sich ansehen m chten 10 26 2 TYPE Anmerkung Anzeigen von Bin rdateien Wenn Sie sich eine Bin rdatei oder eine von einem Programm erstellte Datei anzeigen lassen h ren Sie eventuell den Lautsprecher piepsen und sehen m glicherweise ungew hnliche Zeichen auf dem Bildschirm wie beispielsweise Seitenvorschubzeichen und Escape Zeichenfolgen Diese Zeichen entsprechen Steuercodes die in der Bin rdatei verwendet werden und Anweisungen an den Prozessor darstellen Im allgemeinen sollten Sie vermeiden den Befehl TYPE zur Anzeige von Bin rdateien zu verwenden Informationen dar ber wie Textdateien bildschirmweise angezeigt werden k nnen finden Sie bei dem Befehl MORE 10 26 3 TYPE Beispiele e Wenn Sie den Inhalt einer Datei namens HEIKE BRF angezeigt bekommen m chten geben Sie den folgenden Befehl ein type heike brf e Ist die Datei deren Inhalt Sie auf dem Bildschirm ansehen m chten sehr lang k nnen Sie zusammen mit TYPE den Befehl MORE einsetzen um den Inhalt der Datei bildschirmweise angezeigt zu bekommmen type heike brf more Das Verkettungszeichen pipe sollten Sie erst dann f r Umleitungen einsetzen wenn Sie die Umgebungsvariable TEMP innerhalb Ihrer AUTOEXEC BAT Datei geeignet belegt haben siehe Anmerkung zu DIR 10 82 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Gr
103. elter Bedeutung belegt ist e Der Backslash V ist einerseits der einbuchstabige Name des Hauptverzeichnisses e Bei Aneinanderreihung von Verzeichnisnamen ist der Backslash andererseits nur ein Trennzeichen Wenn die Entwickler von MS DOS entweder f r das Hauptverzeichnis einen anderen Namen gew hlt h tten z B oder die Trennzeichen Eigenschaft des Backslash konsequent umgesetzt h tten z B D TEXTE B RO so w re die immer wieder auftretende Verwirrung um den Backslash bestimmt vermieden worden Hier haben wir ein typisches Merkmal von Inkonsistenz 6 12 Verzeichnis entfernen mit RD Mit dem RD Befehl Remove Directory kann ein Verzeichnis wieder entfernt werden D gt rd texte b ro Diese Eingabe entfernt das Verzeichnis B RO aus dem Verzeichnis TEXTE Der RD Befehl kann immer nur ein einzelnes Verzeichnis am Ende eines Verzeichnisastes entfernen Das Verzeichnis das entfernt werden soll darf keine Unterverzeichnisse und keine Dateien mehr enthalten mu also leer sein Leeres Verzeichnis bedeutet es d rfen nur noch die beiden Systemeintr ge Punkt und PunktPunkt enthalten sein Eine berpr fung mit dem Befehl dir a schafft Klarheit dar ber ob ein Verzeichnis leer ist oder nicht Um ein Verzeichnis entfernen zu k nnen darf es nicht das aktuelle Arbeitsverzeichnis sein Man wechsle also vorher in ein anderes Verzeichnis und wirke von dort 6 18 09 1994 1996
104. ems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 15 Aufbau von Dateinamen Abbildung 6 7 Aufbau von Dateinamen Filename Extension ach MUS TER COM 1 8 Zeichen 0 3 Zeichen Nicht erlaubte Zeichen Leerzeichen f1 lt gt Faustregel Erlaubt sind Buchstaben Ziffern und waagerechte Striche G ltige Namen Ung ltige Namen TEST TXT HPG L DOC DOS KURS DOC STATISTIK TXT 1234 EXE 01 12 GEB NAME BAUM ZWEIG DOKUMENT 12 VERZ Verzeichnisnamen werden prinzipiell nach genau denselben Regeln gebildet wie Dateinamen erhalten aber im allgemeinen keine Erweiterung Das dient der Ubersichtlichkeit und vermeidet Verwirrungen Abbildung 6 8 Informationen die zu einer Datei gespeichert werden Merkmal Wert Bemerkung Name sichtbar z B bei DIR Gr e in Byte Datum der letzten nderung Uhrzeit der letzten nderung Attribute z B das Archivbit werden nicht angezeigt sind aber anzeigbar mit ATTRIB physikalische nicht sichtbar Position auf dem Datentr ger 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 21 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie 6 16 Datei Attribute anzeigen und bearbeiten mit ATTRIB MS DOS verwaltet wie andere Betriebssysteme auch neben dem eigentlichen Dateinamen noch weitere Eigenschaften der Dateien die sog Datei Attribute Die folgende Tabelle gibt Auskunft ber die einzelnen Eigenschaften Abbildung 6 9 Tabelle d
105. en Arbeitsspeicher 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 8 3 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Nachdem auch noch die MS DOS Benutzeroberfl che der Befehlsinterpreter COMMAND COM geladen ist der h ufig benutzte Befehle wie z B MD CD RD DIR COPY oder TIME zur Verf gung stellt wird zum Abschlu des Startvorgangs die Stapeldatei AUTOEXEC BAT aufgerufen Nur wenige Eintr ge in CONFIG SYS und AUTOEXEC BAT werden von den Setup oder Installationsprogrammen der verschiedenen Anwendungsprogramme automatisch vorgenommen Um Ihr System zu optimieren oder bestimmte Programme beim Rechnerstart automatisch aufzurufen k nnen und m ssen Sie im allgemeinen diese Dateien selbst bearbeiten CONFIG SYS und AUTOEXEC BAT sind reine Textdateien Sie k nnen sie also mit dem MS DOS Editor EDIT bearbeiten Um z B die Datei CONFIG SYS zu bearbeiten geben Sie auf der DOS Kommandozeile ein C gt edit config sys Hinweis EDIT erstellt keine Sicherheitskopien der bearbeiteten Dateien Sie sollten also vor jedem Eingriff in diese wichtigen Startdateien Sicherungs Kopien dieser Dateien anlegen Sollten Sie bei der Bearbeitung von CONFIG SYS oder AUTOEXEC BAT einen Fehler begangen haben oder Ihr PC eine bestimmte Anweisung nicht vertragen so k nnen Sie beim Rechnerstart in MS DOS ab Version 6 0 immer noch die Notbremse ziehen Wenn Sie bei der Bildschirmmeldung Starten von MS DOS die Taste F5
106. en Formfaktor Speicherkapazit t und in unterschiedlicher Qualit t im Handel Teilweise sind Disketten schon werksseitig formatiert so da man sich die Formatier Arbeitszeit spart ca 3 Minuten je Diskette Man zahlt daf r einen etwas h heren Preis und versp rt nebenher die Gewi heit einen fehlerfreien Datentr ger gekauft zu haben Abbildung 6 13 Gebr uchliche Diskettengr en Bezeichnungen und Laufwerkskapazit ten Speicher benutzbar in Ma Handelsbezeichnung kapazit t Laufwerk mit in KB Kapazit t in KB 5 25 DSDD 360 1200 Double Sided Double Density 360 El 2 Seiten 2 fache Schreibdichte 5 25 DSHD 1200 Double Sided High Density 1200 2 Seiten 4 fache Schreibdichte 3 5 DSDD 720 1440 2880 Double Sided Double Density 720 E Se Seiten 2 fache Schreibdichte 3 5 DSHD 1440 2880 Double Sided High Density 1440 E j2 Seiten 4 fache Schreibdichte E 3 5 DSED 2880 Double Sided Extended Density 2880 j2 Seiten 8 fache Schreibdichte 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 37 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Festplatte Eine Festplatte unterscheidet sich von einer Diskette nur in wenigen aber f r den Gebrauchswert entscheidenden Punkten e Sie ist eingebaut in ein starres luftdichtes Metallgeh use e Ihre Umdrehungsgeschwindigkeit betr gt je nach Bauart 3
107. en Befehle Parameter und Optionen sowohl in Gro buchstaben als auch in Kleinbuchstaben eingegeben werden falls nicht ausdr cklich anders verlangt Abbildung 6 6 Konventionen der Befehlssyntax Name eines Befehls Optionales Element Schalter Die Klammern werden nicht eingegeben Der senkrechte Mittelstrich trennt zwei Elemente die sich einander ausschlie en entwederloder Um eine externe Programmdatei DOS Befehl Anwendungs programm auszuf hren die sich nicht im aktuellen Laufwerk oder im aktuellen Verzeichnis befindet mu das korrekte Laufwerk angegeben werden F r einen internen Befehl kann und darf das Laufwerk nicht angegeben werden Pfad bezeichnet den Weg durch die Verzeichnisstruktur Ein Pfad mu nur angegeben werden wenn sich die entsprechende Datei nicht im aktuellen Verzeichnis befindet Ein Dateiname kann bis zu 8 Zeichen lang sein und von einem Punkt sowie einer Erweiterung mit bis zu 3 Zeichen gefolgt werden Es kann keine Laufwerksbezeichnung und im Normalfall auch kein Ger tename eingegeben werden befehl s s Laufwerk Pfad Dateiname Optionen Das Auslassungszeichen Ellipsis gibt an da der vorstehende Parameter oder die vorstehende Option wiederholt werden kann Die Punkte werden nicht eingegeben und durch die zutreffende Information ersetzt Ein e oder mehrere optionale Befehlsparameter oder Optionen Eine Option beginnt normaler
108. en Informationen wiederherstellen w rde ohne da die Formatierung des Datentr gers tats chlich r ckg ngig gemacht wird e P Sendet die ausgegebenen Meldungen an den Drucker der an LPT1 angeschlossen ist 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 91 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 28 2 UNFORMAT Anmerkungen e Einschr nkungen f r den Befehl UNFORMAT Wurde der Befehl FORMAT zusammen mit der Option U angegeben kann UNFORMAT den jeweiligen Datentr ger nicht wieder in seinen vorherigen Zustand versetzen e Die Formatierung eines Datentr gers r ckg ngig machen Um einen Datentr ger wiederherzustellen wertet UNFORMAT Informationen aus die sich in dem Stammverzeichnis und in der Dateizuordnungstabelle FAT des Datentr gers befinden W hrend UNFORMAT einen Datentr ger wiederherstellt zeigt es an wie viele Unterverzeichnisse es gefunden hat Wenn Sie die Option L angegeben haben zeigt es auBerdem alle Dateien aller Unterverzeichnisse an Entdeckt UNFORMAT eine Datei die offensichtlich fragmentiert ist das hei t an unterschiedlichen Stellen des Datentr gers gespeichert ist kann es diese Datei nicht wiederherstellen da UNFORMAT die restlichen Teile der Datei nicht finden kann In einem solchen Fall fordert der Befehl UNFORMAT Sie auf anzugeben ob er die Datei k rzen das hei t er stellt nur den ersten von ihm gefundenen Teil der Datei wieder her oder ganz l schen
109. en des Befehls auf der FASTHELP Befehlszeile angeben oder k nnen den Namen des Befehls und die Option an der Eingabeaufforderung eingeben Sie k nnen beispielsweise einen der beiden folgenden Befehle eingeben um Informationen ber den Befehl XCOPY zu erhalten fasthelp xcopy xcopy Der zweite Befehl arbeitet etwas schneller 10 46 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 12 FORMAT 10 12 1 FORMAT Syntax FORMAT Formatiert einen Datentr ger Diskette oder Festplatte f r die Verwendung unter MS DOS Der Befehl FORMAT erstellt ein neues Stammverzeichnis sowie eine neue Dateizuordnungstabelle FAT f r den Datentr ger Er kann den Datentr ger auch auf defekte Bereiche berpr fen und alle Daten auf dem Datentr ger l schen Damit MS DOS einen neuen Datentr ger verwenden kann m ssen Sie zuerst diesen Befehl ausf hren um den Datentr ger zu formatieren Syntax FORMAT Laufwerk V Datentr gerbezeichnung Q UU F Kapazit t B S C FORMAT Laufwerk V Datentr gerbezeichnung Q UU T Spuren N Sektoren B S C FORMAT Laufwerk V Datentr gerbezeichnung Q UU 1 4 B S C FORMAT Laufwerk Q U 1 4 8 B S C ACHTUNG Formatieren Sie eine Diskette nicht eine Gr e h her als sie bestimmt war siehe Anmerkungen Parameter Laufwerk Bezeichnet das Laufwerk
110. er Datei Attribute Attribut Beschreibung Bemerkung Bit Read Only nur Lesezugriff erlaubt 0 Hidden versteckt mit DIR nicht 1 sichtbar System nicht verschiebbar z B die Dateien des 2 Betriebssystemkerns IO SYS MSDOS SYS Volume ld Datentr ger Name Attribut vom Anwender 3 nicht nderbar Directory Verzeichnis Attribut vom Anwender 4 nicht nderbar Archive Datei wurde ge ndert 5 reserviert 6 reserviert 7 In einem einzigen Byte codiert k nnen bis zu 8 unterschiedliche Merkmale der zugeh rigen Datei gespeichert sein Ein Merkmal ist vorhanden wenn das betreffende Bit gesetzt ist also eine 1 enth lt bzw es ist nicht vorhanden wenn das Bit eine 0 enth lt Andere Betriebssysteme verwalten noch zus tzliche Datei Attribute so kennt z B das Netzwerkbetriebssystem Novell Netware auch noch Attribute f r das Ausf hren oder Ansehen von Dateien oder auch Attribute f r die Zugeh rigkeit von Dateien zu bestimmten Benutzergruppen Wenn man sich die aktuellen Datei Attribute einer MS DOS Datei ansehen m chte verwendet man den ATTRIB Befehl Der DIR Befehl gestattet es zwar sich ganz gezielt bestimmte Verzeichniseintr ge nach ihrer Attributart anzeigen zu lassen DIR mit der Option A x mit x A H R S D auch kombiniert aber in der Bildschirmanzeige fehlt die entsprechende Ausgabe der jeweiligen Attribut Kennzeichen 6 22 O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulun
111. er Option zu gelangen Ein oder Ausschalten Klicken Sie auf das eines Kontrollk stchen Kontrollk stchens Verwenden Sie die TABULATORTASTE um den Cursor zu dem Kontrollk stchen zu verschieben und dr cken Sie anschlie end die LEERTASTE Klicken Sie auf die Schaltfl che W hlen einer Schaltfl che Verwenden Sie die TABULATORTASTE um den Cursor zu der Schaltfl che zu verschieben und dr cken Sie anschlie end die EINGABETASTE Abbildung 10 7 EDIT Tastenkurzkombinationen Einf gen Einf gen berschreiben EINFG Vorige Zeile Pos1 STRG N Nachfolgende Zeile ENDE EINGABETASTE Aus Zwischenablage UMSCHALTTASTE EINFG Ausw hlen Zeichen Zeile UMSCHALTTASTE Pfeiltaste W rter UMSCHALTTASTE STRG Pfeiltaste Kopieren In die Zwischenablage STRG EINFG L schen Aktuelle Zeile ausschneiden STRG Y Bis Zeilenende ausschneiden STRG Q Y Markierten Text ausschneiden UMSCHALTTASTE ENTF Markierten Text l schen Entf Suchen Nach Text STRG Q F Weitersuchen F3 Hilfe aufrufen Zu Men s und Befehlen F1 berblick UMSCHALTTASTE F1 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 43 Abbildung 10 8 j EDIT Tabelle der Tasten zum Markieren von Text Zeichen links UMSCHALTTASTE NACHLINKS Zeichen rechts UMSCHALTTASTE NACHR
112. erk Pfad Dateiname1 Dateiname2 Parameter e Laufwerk Pfad Dateinamet1 Gibt die Pfadbeschreibung und den Namen der Datei oder Gruppe von Dateien an die Sie umbenennen m chten e Dateiname2 Gibt den neuen Namen der Datei an oder sofern Sie Platzhalter einsetzen die neuen Namen der Dateien an Sie k nnen kein neues Laufwerk oder Verzeichnis angeben 10 66 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 20 2 REN Anmerkungen e Einsetzen von Platzhaltern bei RENAME Sie k nnen in beiden Dateiname Parametern Platzhalter und einsetzen Wenn Sie in Dateiname2 Platzhalter verwenden werden die Zeichen die durch die Platzhalter ersetzt sind mit den entsprechenden Zeichen in Dateiname1 identisch sein e RENAME funktioniert nicht wenn Dateiname2 bereits existiert Wenn Sie als Dateiname2 einen Dateinamen angeben der bereits existiert gibt RENAME die folgende Meldung aus Doppelt vorhandener Dateiname oder Datei nicht gefunden Verzeichnisse werden umbenannt mit dem Befehl MOVE Datentr ger werden umbenannt mit dem Befehl LABEL 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 67 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 21 SCANDISK Neben dem alten MS DOS Befehl CHKDSK EXE gibt es nun das neue Dienst programm SCANDISK EXE das ebenfalls den Zustand der Festplatte berpr fen kann Es kann sowohl men gef hrt bedient
113. ernblocks Das DOS Programm MORE ist ein sog Filterbefehl dessen einzige Aufgabe darin besteht eine eintreffende Textdatei so zu filtern da diese immer nur in kleinen Portionen bildschirmseitenweise ausgegeben wird Der Benutzer erh lt jeweils eine Aufforderung zum Weitermachen 6 6 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Der TREE Befehl kann nicht nur Verzeichnisse anzeigen sondern auf i Wunsch auch die Namen von Dateien Um etwas ber die auf der Festplatte gespeicherten Dateien zu erfahren k nnen Sie eingeben tree ZE Zus tzlich zum Verzeichnisbaum werden die Namen der in den jeweiligen Verzeichnissen befindlichen Dateien aufgelistet Verketten Sie auch hierbei wieder die Befehle TREE und MORE damit Sie die Ausgabe des TREE Befehls in Ruhe lesen k nnen tree ZE more Wenn Sie nun noch wissen wollen was der TREE Befehl vielleicht alles noch mehr kann k nnen Sie ihn auch selbst befragen Geben Sie dazu ein tree Sie erhalten dann folgende Bildschirmausgabe Zeigt die Verzeichnisstruktur eines Laufwerks oder Pfads grafisch an TREE Laufwerk Pfad F A E Zeigt auch die Namen der Dateien in jedem Verzeichnis an A Verwendet den ASCII statt dem erweiterten Zeichensatz O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 7 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 3 Hilfe anzeigen mit FA
114. erstehen eine solche Oberfl che bedienen und evil einrichten k nnen grundlegende DOS Befehle anwenden k nnen mit Speichermedien wie Diskette oder Festplatte umgehen k nnen Einen Einstieg in die umfangreiche Thematik k nnten die Teilnehmer innen durch Exploration zu einem der folgenden Themen finden e Was ist Hardware was ist Software Sinn und Zweck eines Betriebssystems Was ist eine textorientierte Oberfl che Was ist ein grafische Oberfl che Vorteile und Nachteile von text und grafisch orientierten Oberfl chen Was ist eine Anwendung ein Anwendungsprogramm Die Brosch re enth lt neben dem unterrichtsbegleitenden Theorie und bungsteil auch einen Referenzteil der behandelten MS DOS Befehle der berarbeitet und erg nzt weitgehend der Online Hilfe entspricht Auch Teilnehmer innen die noch kein PC System mit MS DOS besitzen k nnen damit ihren Einstieg in das Betriebssystem MS DOS vertiefen 0 2 Konventionen in diesem Dokument e Tasten werden dargestellt in eckigen Klammern in der Schriftart Arial 11p Schriftformat Kapit lchen Beispiel Taste ENTER e Bei Tastenkombinationen sind die zu dr ckenden Tasten mit einem Plus Zeichen verbunden Tastenkombination STRG C Vorgang Die Taste STRG herunterdr cken und festhalten die Taste C einmal kurz dr cken beide Tasten loslassen e Bildschirmausgaben werden dargestellt in der Schriftart Courier fett 11p oder kleiner Beispiel Befehl
115. erwenden um das Dateiende anzuzeigen Beim Kombinieren von Dateien behandelt COPY Dateien standardm ig als Textdateien e B Bezeichnet eine Bin rdatei Wenn die Option B vor der Liste der Dateinamen in der Befehlszeile steht gilt sie f r alle Dateien deren Namen auf die Option B folgen bis COPY auf die Option A st t In diesem Fall gilt die Option A f r die Datei deren Name vor der Option A steht Steht die Option B hinter einem Dateinamen gilt er f r die Datei deren Name vor der Option B steht und f r alle Dateien deren Namen auf die Option B folgen bis COPY auf die Option A st t In diesem Fall gilt die Option A f r die Datei deren Name vor der Option A steht Die Option B gibt an da der Befehlsinterpreter so viele Byte lesen soll wie von der Dateigr e im Verzeichnis angegeben ist B ist au er beim Kombinieren von Dateien der Standardwert f r COPY e N Pr ft nach ob die neuen Dateien korrekt geschrieben wurden verify 10 12 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 4 2 COPY Anmerkungen e Festlegen der Umgebungsvariablen COPYCMD Mit dem Wert f r die Umgebungsvariable COPYCMD k nnen Sie festlegen da Sie bei der Arbeit mit den Befehlen COPY MOVE und XCOPY vor dem berschreiben einer Datei generell zur Best tigung aufgefordert werden Diese Einstellung gilt f r den Aufruf dieser Befehle an der Eingabeau
116. erzeichnis PUBLIC MAIER verweist e Wechseln des Verzeichnisses auf einem anderen Laufwerk Sie k nnen das aktuelle Verzeichnis auf einem anderen Laufwerk wechseln indem Sie den Laufwerkbuchstaben beim Verwenden von CD bzw CHDIR auf der Befehlszeile angeben Sie verlassen dabei das aktuelle Arbeitslaufwerk nicht 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 5 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 3 CHKDSK 10 3 1 CHKDSK Syntax CHKDSK Erstellt einen Statusbericht f r einen Datentr ger und zeigt ihn an Kann auch auf dem Datentr ger festgestellte Fehler korrigieren Im Statusbericht werden Fehler angezeigt die im MS DOS Dateisystem gefunden wurden Dieses besteht aus der Dateizuordnungstabelle FAT und Verzeichnissen CHKDSK zeigt au erdem eine bersicht ber die Datentr gerbelegung an Die Lesbarkeit der Informationen in Dateien wird von CHKDSK nicht gepr ft Falls der gepr fte Datentr ger Fehler aufweist gibt CHKDSK eine entsprechende Warnmeldung aus Anmerkung Statt des Befehls CHKDSK F sollten Sie bevorzugt das Programm SCANDISK zur Behebung von Datentr gerfehlern verwenden Syntax CHKDSK Laufwerk Pfad Dateiname F V Um den Status des Datentr gers im aktuellen Laufwerk anzuzeigen verwenden Sie folgende Syntax CHKDSK Parameter e Laufwerk Bezeichnet das Laufwerk das den Datentr ger enth lt den CHKDSK berpr fen soll e Pfad Dateiname
117. erzeichnis verschieben soll undelete sc e Der folgende Befehl l dt den speicherresidenten Teil des Programmes Undelete in den Arbeitsspeicher und erzeugt eine PCTRACKR DEL Datei in der f r das Laufwerk C bis zu 500 gel schte Dateien festgehalten werden k nnen undelete tc 500 10 90 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 28 UNFORMAT 10 28 1 UNFORMAT Syntax UNFORMAT Stellt einen Datentr ger wieder her der mit dem Befehl FORMAT gel scht wurde UNFORMAT kann nur lokale Festplatten und Diskettenlaufwerke wiederherstellen F r Netzlaufwerke kann UNFORMAT nicht eingesetzt werden Der Befehl UNFORMAT kann auch dazu eingesetzt werden eine besch digte Partitionstabelle eines Festplattenlaufwerks wiederherzustellen Syntax UNFORMAT Laufwerk L TEST P Parameter Laufwerk Gibt das Laufwerk an in dem sich der Datentr ger befindet auf dem Sie Dateien wiederherstellen m chten Optionen e L Listet alle von UNFORMAT gefundenen Dateien und Unterverzeichnisse auf Wenn Sie diese Option nicht angeben listet UNFORMAT nur solche Unterverzeichnisse auf die fragmentiert sind Durch Dr cken von STRG S k nnen Sie daf r sorgen da die ber den Bildschirm rollende Liste angehalten wird um die Anzeige der Liste fortzusetzen dr cken Sie eine beliebige Taste e TEST Zeigt wie UNFORMAT die auf dem Datentr ger befindlich
118. es Angenommen wir befinden uns in einem Verzeichnis CAFINANZ das zwei Dateien mit gleichem Namen aber unterschiedlichen Namenserweiterungen enth lt z B eine Datei FIBU COM das Finanzbuchhaltungsprogramm und eine Stapeldatei FIBU BAT deren Aufgabe es eigentlich sein soll vor dem Start des Finanzbuchhaltungsprogramms in ein Unterverzeichnis CAFINANAADATEN zu wechseln und von dort aus das Finanzbuchhaltungsprogramm zu starten Szenario CA FINANZ FIBU BAT FIBU BAT FIBU COM C i CD FINANZ DATEN DATEN C FINANZ FIBU COM FIBU DAT CDA Nach der Eingabe von FIBU und ENTER wird MS DOS gem der eingebauten Suchreihenfolge zuerst nach einer Datei FIBU COM suchen Da diese Datei existiert wird sie auch sofort von MS DOS gefunden und ausgef hrt Die andere Datei FIBU BAT wird von MS DOS jedoch nie gefunden oder ausgef hrt werden Der vorgegebene Suchmechanismus kann berlistet werden indem man ausdr cklich die Erweiterung des Dateinamens bei der Eingabe mit angibt Mit der Eingabe von FIBU BAT und ENTER wird die Stapeldatei FIBU BAT dann sofort gefunden und ausgef hrt 8 8 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Fall 2 Suchreihenfolge bei Dateien mit vollst ndig gleichen Namen aber in unterschiedlichen Verzeichnissen des Suchpfades M glicherweise befinden sich in Verzeichnissen auf der
119. et UNDELETE mit der L sch berwachungsmethode Ist die L sch berwachung nicht aktiviert setzt UNDELETE das L schprotokoll ein sofern dieses aktiviert ist Andernfalls stellt UNDELETE Dateien des Verzeichnisses DOS wieder her wobei es die fehlenden ersten Zeichen der Dateinamen durch Nummernzeichen ersetzt Ergibt sich daraus ein Dateiname der bereits existiert probiert die Option ALL solange die folgenden Zeichen in der angegebenen Reihenfolge aus bis sich ein eindeutiger Dateiname ergeben hat 8 amp 0123456789ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ e DT Stellt nur solche Dateien wieder her deren Namen in der L schprotokolldatei stehen F r jede wiederherzustellende Datei wird eine Best tigung angefordert 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 83 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS e DS Gs Stellt nur solche Dateien wieder her deren Namen in dem L sch berwachungs verzeichnis stehen F r jede wiederherzustellende Datei wird eine Best tigung angefordert e DOS Stellt nur solche Dateien wieder her die von MS DOS intern als gel scht aufgelistet sind F r jede wiederherzustellende Datei wird eine Best tigung angefordert Ist eine L schprotokolldatei vorhanden veranla t diese Option den Befehl DELETE dazu diese Datei zu ignorieren e LOAD L dt den speicherresidenten Teil des Programms Undelete TSR Programm Terminate and Stay Resident Programm mit Hilfe von Informationen in
120. etzt e XCOPY kopiert keine versteckten Dateien und keine Systemdateien Die XCOPY Befehle lterer MS DOS Versionen kopieren auch versteckte Dateien und Systemdateien Dies trifft f r MS DOS 6 2 nicht zu Um das Attribut Versteckt H hidden oder System zu l schen verwenden Sie den Befehl ATTRIB 10 96 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie e XCOPY setzt bei Zieldateien das Attribut Archiv F r alle von XCOPY erstellten Dateien ist das Attribut Archiv gesetzt und zwar unabh ngig davon ob es bereits f r die Quelldatei gesetzt war Weitere Informationen zu Attributen finden Sie bei dem Befehl ATTRIB e XCOPY kontra DISKCOPY M chten Sie Dateien die in Unterverzeichnissen abgelegt sind von ihrem urspr nglichen Datentr ger auf einen Datentr ger kopieren der anders formatiert ist sollten Sie den Befehl XCOPY und nicht den Befehl DISKCOPY einsetzen Da der Befehl DISKCOPY Datentr ger spurweise kopiert ist es f r diesen Befehl unverzichtbar da der Quell und der Zieldatentr ger dasselbe Format haben F r XCOPY ist dies nicht erforderlich Meist empfiehlt es sich mit XCOPY zu arbeiten es sei denn Sie ben tigen eine eins zu eins Kopie eines Datentr gers XCOPY kopiert allerdings keine versteckten Dateien oder Systemdateien wie zum Beispiel IO SYS und MSDOS SYS Systemdisketten sollten Sie daher mit DISKCOPY erstellen e Beendig
121. fehl DISKCOPY fordert Sie zum Einlegen der Quellen und Zieldisketten auf und wartet bis Sie eine beliebige Taste dr cken Nach dem Kopieren zeigt DISKCOPY die folgende Meldung an Noch eine Diskette kopieren J N Wenn Sie J dr cken fordert DISKCOPY Sie zum Einlegen der Quellen und Zieldisketten f r den n chsten Kopiervorgang auf Um DISKCOPY zu beenden dr cken Sie N Wenn Sie auf eine unformatierte Diskette in Laufwerk2 kopieren formatiert DISKCOPY mit derselben Anzahl von Seiten und Sektoren pro Spur wie sie sich auf der Diskette in Laufwerk1 befinden Beim Formatieren und Kopieren der Dateien zeigt DISKCOPY die folgende Meldung an Diskette wird beim Formatieren kopiert 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 29 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Wenn die Kapazit t der Quelldiskette gr er als die der Zieldiskette ist und Ihr Computer diesen Unterschied erkennen kann zeigt DISKCOPY die folgende Meldung an Laufwerk oder Diskettentypen sind nicht kompatibel Wenn Sie J dr cken versucht DISKCOPY die Zieldiskette zu formatieren und die Dateien zu kopieren e Datentr gernummer Besitzt die Quelldiskette eine Datentr gernummer erzeugt DISKCOPY f r die Zieldiskette eine neue Datentr gernummer und zeigt sie nach dem Kopieren an e Weglassen von Laufwerk Parametern Wenn Sie den Parameter Laufwerk1 weglassen verwendet DISKCOPY das aktuelle Laufwerk als Zie
122. fforderung und aus einer Stapelverarbeitungsdatei Damit Sie vor dem berschreiben von Dateien mit den Befehlen COPY MOVE und XCOPY generell zur Best tigung aufgefordert werden weisen Sie der Umgebungsvariablen COPYCMD den Wert Y zu Wenn Dateien mit diesen Befehlen generell ohne vorherige Best tigung berschrieben werden sollen weisen Sie der Umgebungsvariablen COPYCMD den Wert Y zu Beim Aufruf dieser Befehle mit der Option Y oder Y werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD au er Kraft gesetzt Kopieren auf und von Ger te n Sie k nnen f r ein oder mehrere Quellen oder Ziele einen Ger tenamen einsetzen Verwenden oder Weglassen der Option B beim Kopieren auf ein Ger t Wenn Ziel ein Ger t ist z B COM1 or LPT1 bewirkt die Option B da MS DOS Daten auf das Ger t im Bin rmodus kopiert Im Bin rmodus werden alle Zeichen einschlie lich Sonderzeichen wie zb STRG C STRG S STRG Z und Wagenr cklauf als Daten auf das Ger t kopiert Wenn Sie die Option B weglassen kopiert MS DOS Daten im ASCII Modus auf das Ger t Im ASCII Modus bewirken Sonderzeichen wie die zuvor aufgef hrten da MS DOS beim Kopieren eventuell besondere Aktionen durchf hrt e Verwenden der Standard Zieldatei Wenn Sie keine Zieldatei angeben erstellt MS DOS eine Kopie mit demselben Namen Erstellungsdatum und derselben Erstellungszeit wie die Originaldatei Die neue Kopie wird
123. formationen korrekt kopiert wurden Durch die Verwendung dieser Option wird der Kopiervorgang verlangsamt e M Gibt an da DISKCOPY Daten nur im konventionellen Speicher zwischenspeichert Als Standardvorgabe verwendet DISKCOPY zur Zwischenspeicherung die Festplatte damit kein Diskettenwechsel erforderlich ist 10 28 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 8 2 DISKCOPY Anmerkungen e Unzul ssiges Laufwerk f r DISKCOPY Der Befehl DISKCOPY arbeitet nur mit auswechselbaren Datentr gern wie z B Disketten Mit einer Festplatte oder einem Netzlaufwerk k nnen Sie DISKCOPY nicht verwenden Wenn Sie f r Laufwerk1 oder Laufwerk2 eine Festplatte angeben zeigt DISKCOPY folgende Fehlermeldung an Ung ltige Laufwerksangabe Angegebenes Laufwerk existiert nicht oder ist kein Diskettenlaufwerk e Verwenden von DISKCOPY mit komprimierten Disketten Mit DISKCOPY k nnen Sie keine komprimierte Diskette direkt kopieren Um eine komprimierte Diskette zu kopieren geben Sie das Host Laufwerk der Diskette als Parameter Laufwerk1 an Um festzustellen welches Laufwerk das Host Laufwerk ist geben Sie an der Eingabeaufforderung DBLSPACE LIST ein Wenn sich zum Beispiel in Laufwerk A eine komprimierte Diskette befindet deren Host Laufwerk das Laufwerk H ist k nnen Sie die Diskette mit dem folgenden Befehl kopieren diskcopy h b e DISKCOPY Meldungen Der Be
124. ft entwickeln lie Das urspr nglich von Microsoft QDOS Qick and Dirty Operating System genannte Betriebssystem wurde von IBM unter dem Namen PC DOS eingef hrt Im Laufe der Jahre entwickelten sich beide Produktlinien getrennt weiter jeweils mit nderungen in Details Der Kern dieses Betriebssystem wird gebildet aus den Dateien IO SYS und MSDOS SYS Hinzu kommt der Kommandointerpreter COMMAND COM der resident im Speicher gehalten wird und einige eingebaute grundlegende Befehle bereith lt Weitere Befehle und Dienstprogramme werden als externe transiente Programme separat mitgeliefert Multiprozessor Mehrprozessor Systeme Multiprozessorsysteme enthalten mehr als nur einen Prozessor k nnen also Programme tats chlich zeitgleich parallel abarbeiten Multiprozessorsysteme sind derzeit noch selten anzutreffen weil es an geeigneten Betriebssystemen und multiprozessorf higen Programmen mangelt Sie sind sehr gut geeignet f r rechenintensive Anwendungen z B CAD Systeme Wettervorhersage Luftwiderstandssimulationen Multitasking Mehrprogrammbetrieb Multitasking bedeutet da ein Computersystem scheinbar gleichzeitig mehrere Programme abarbeiten kann Dabei mu das Betriebsssystem die Zuteilung von Prozessor Rechenzeit und Arbeitsspeicher verwalten die Einteilung des virtuellen Speichers regeln die Programme bereitstellen starten und abl sen Dasselbe gilt in bezug auf Peripherieger te und Massenspeicher Die Program
125. g berschrieben werden Wenn die angegebene Zieldatei bereits existiert fordert Sie MOVE als Standardvorgabe dazu auf das Uberschreiben der vorhandenen Datei zu best tigen Bei fr heren MS DOS Versionen wurden gleichnamige Dateien einfach berschrieben Beim Aufruf aus einer Stapelverarbeitungsdatei berschreibt MOVE Dateien ohne vorherige Best tigung Bei der Angabe dieser Option werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD au er Kraft gesetzt LN Gibt an da MOVE Sie vor dem berschreiben einer vorhandenen Datei zur Best tigung auffordern soll Bei der Angabe dieser Option werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD au er Kraft gesetzt 10 60 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 17 2 MOVE Anmerkungen Umbenennen einer Datei wenn diese verschoben wird Wenn Sie nur eine Datei in ein anderes Verzeichnis verschieben k nnen Sie die Datei gleichzeitig umbenennen indem Sie in dem Parameter Ziel auch den neuen Dateinamen angeben Wenn Sie jedoch innerhalb einer Befehlszeile mehrere Dateien in ein anderes Verzeichnis verschieben d rfen Sie in dem Parameter Ziel keinen Dateinamen angeben Geben Sie innerhalb des Ziels einen Dateinamen an und existiert dort bereits eine Datei gleichen Namens berschreibt MOVE diese bereits vorhandene Datei ohn
126. gebenenfalls noch um weitere Dateitypen zu erg nzen In der Datei WIN INI im Abschnitt Windows k nnte z B die folgende Anweisung stehen Programs PIF EXE COM BAT SCR 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 8 7 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Ein PATH Befehl kann mit maximal 127 Zeichen eingegeben werden i was der maximalen L nge der Kommandozeile entspricht Abz glich der Anzahl Buchstaben des Wortes PATH mit nachfolgendem Leerzeichen verbleiben netto nur 122 Zeichen f r die Verzeichnisliste Reicht das nicht aus kann man andere M glichkeiten in Betracht ziehen e den Verzeichnissen k rzere Namen geben e den Befehl SUBST einsetzen um Verzeichnisse auf logische Laufwerke umzuleiten wodurch die einzelnen Eintr ge der PATH Befehlszeile k rzer werden e den Befehl APPEND X ON einsetzen der Einsatz des Befehls APPEND wird von Microsoft allerdings im Zusammenhang mit Windows nicht empfohlen weswegen auch wir nicht weiter darauf eingehen werden e der Einsatz von Stapeldateien in denen die Programmaufrufe jeweils mit absoluten Pfadangaben erfolgen so da MS DOS von der Arbeit des Suchens befreit die Programme schneller starten kann Der Suchmechanismus Um den Suchmechanismus verstehen zu k nnen wollen wir uns zwei Sonderf lle anschauen Fall 1 Suchreihenfolge bei Dateien mit gleichem Namen aber unterschiedlichen Namenserweiterungen innerhalb eines Verzeichniss
127. gen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Wenn Sie sich im Hauptverzeichnis der Festplatte C befinden und auf der Kommandozeile eingeben C gt attrib dann erhalten Sie etwa folgende Bildschirmausgabe SHR C IO SYS SHR C MSDOS SYS A C AUTOEXEC BAT R C COMMAND COM A C CONFIG SYS SHR C DRVSPACE BIN SHR C DRVSPACE INI Die Buchstaben links vor den Dateinamen stellen die gesetzten Dateiattribute dar Um z B die Datei CONFIG SYS vor den neugierigen Blicken anderer PC Benutzer innen zu verbergen geben Sie ein C gt attrib h config sys und schon ist diese Datei versteckt Pr fen Sie es mit dir nach Der DIR Befehl in seiner Grundeinstellung wird die Datei CONFIG SYS nun nicht mehr anzeigen Erst mit der Eingabe dir ah werden Sie die Datei wieder sehen Wenn Sie nun noch verhindern wollen da diese Datei gel scht werden kann so setzen Sie das Schreibschutz Attribut Read Only mit der Eingabe C gt attrib r config sys Die Attributschalter k nnen auch kombiniert verwendet werden Mit folgender Eingabe heben Sie beide nderungen wieder auf C gt attrib h r config sys Mit dem ATTRIB Befehl lassen sich die Attribute A H R S ver ndern Es ist nicht m glich das Verzeichnis oder Datentr gername Attribut zu ver ndern Dem Archiv Attribut kommt eine besondere Bedeutung zu MS DOS setzt das Attribut automatisch wenn eine Datei ge ndert wurde Sucht m
128. gewiesen oder k nnen aus der Online Hilfe ersehen werden Z B wird das Date Men mit der Tastenkombination ALT D sofort aufgeklappt Der Men punkt Beenden l t sich nun durch Dr cken des hellgestellten Buchstabens Taste B sehr schnell ausl sen Manche Men funktionen z B die Dateifunktionen treten mit dem Benutzer in einen Dialog ein Sie verlangen z B Angaben zum Laufwerk zum Verzeichnis und zum Dateinamen Innerhalb solcher Dialogfenster bewegen Sie sich von Dialogfeld zu Dialogfeld mit der TABULATORTASTE im Uhrzeigersinn oder gegenl ufig mit der Tastenkombination UMSCHALTTASTE TABULATORTASTE In Textfeldern geben Sie z B einen Dateinamen ein in Auswahl oder Listfeldern w hlen Sie mit den Pfeiltasten ein Objekt aus und dr cken anschlie end die EINGABETASTE Eine ausgew hlte Schaltfl chen am unteren Rand des Dialogfensters l sen Sie aus mit der EINGABETASTE oder mit der Leertaste 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 27 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS F r die weiteren bungen ben tigen Sie noch einige Textdateien i Benutzen Sie die bekannten Verzeichnisbefehle MD CD RD DIR TREE und den Editor EDIT um auf dem bungslaufwerk D folgende Verzeichnisstruktur und Dateien einzurichten D MEIN TXT aus der vorangegangenen bung schon vorhanden U I TEXTE PRIVAT i i SUSI TXT H H HASI TXT WILLI TXT i i
129. glassen zeigt DIR die Namen in der Reihenfolge an in der sie in dem Verzeichnis erscheinen Wenn Sie diese Option benutzen ohne die Sortierreihenfolge anzugeben zeigt DIR zuerst die Namen der Verzeichnisse in alphabetischer Reihenfolge an Es folgen die Namen der Dateien ebenfalls in alphabetischer Reihenfolge Der Doppelpunkt ist wahlfrei Die folgende Tabelle enth lt alle Werte die Sie f r die Sortierreihenfolge verwenden k nnen Sie k nnen die Werte beliebig kombinieren Trennen Sie sie jedoch nicht mit Leerzeichen voneinander Abbildung 10 8 DIR Tabelle der Werte f r die Sortierreihenfolge N In alphabetischer Reihenfolge nach Namen name N In umgekehrter alphabetischer Reihenfolge nach Namen Zbis A E In alphabetischer Reihenfolge nach Erweiterung extension E In umgekehrter alphabetischer Reihenfolge nach Erweiterung Zbis A D Nach Datum und Uhrzeit fr heste zuerst date D Nach Datum und Uhrzeit lteste zuerst S Nach Gr e kleinste zuerst size S Nach Gr e gr te zuerst G Verzeichnisse vor Dateien gruppiert groups G Verzeichnisse hinter Dateien gruppiert C Nach Komprimierungsverh ltnis geringstes zuerst compress ratio C Nach Komprimierungsverh ltnis h chstes zuerst 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 23 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS e JS omg Listet all
130. gt dir w Sie k nnen auch die Standardeinstellungen von DIRCMD ndern indem Sie den Befehl SET an der Eingabeaufforderung mit einem neuen Parameter oder einer neuen Option hinter dem Gleichheitszeichen eingeben Die neuen Standardeinstellungen gelten nun f r alle nachfolgenden DIR Befehle bis Sie erneut SET DIRCMD in der Befehlszeile verwenden oder MS DOS neu starten Um alle Standardeinstellungen zu l schen geben Sie folgenden Befehl ein set dircmd Sie k nnen sich die aktuellen Einstellungen der Umgebungsvariablen DIRCMD anzeigen lassen indem Sie folgenden Befehl eingeben set MS DOS zeigt dann eine Liste der Umgebungsvariablen mit ihren aktuellen Werten an 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 27 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 8 DISKCOPY 10 8 1 DISKCOPY Syntax DISKCOPY Kopiert den gesamten Inhalt einer Diskette auf eine andere Diskette DISKCOPY berschreibt den bestehenden Inhalt der Zieldiskette w hrend die neuen Informationen darauf kopiert werden Dieser Befehl ermittelt die Anzahl der zu kopierenden Sektoren auf der Basis des Quellenlaufwerks und der Quelldiskette Syntax DISKCOPY Laufwerk1 Laufwerk2 1 V M Parameter e Laufwerk1 Bezeichnet das Laufwerk mit der Quelldiskette e Laufwerk2 Bezeichnet das Laufwerk mit der Zieldiskette Optionen 1 Kopiert nur die erste Seite einer Diskette e N Pr ft ob die In
131. haft markiert wurden aufweist testet FORMAT standardm ig diese Zuordnungseinheiten nicht erneut und l sst sie als defekt markiert Verwenden Sie die Option C wenn Sie wollen da FORMAT alle Zuordnungseinheiten auf dem Datentr ger erneut testet In fr heren Versionen von MS DOS berpr fte FORMAT jedesmal alle fehlerhaften Zuordnungseinheiten 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 49 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 12 2 FORMAT Anmerkungen e Formatieren einer Diskette Formatieren Sie eine Diskette nicht eine Kapazit t h her als zu der sie bestimmt war MS DOS wird die Diskette zu der Diskettenkapazit t des Diskettenlaufwerks formatieren Wenn Sie also eine Diskette ohne die Kapazit t anzugeben formatieren achten Sie darauf kine Diskette zu verwenden die kleiner als die Kapazit t des Diskettenlaufwerks ist e Eingeben einer Datentr gerbezeichnung Nach dem Formatieren einer Diskette zeigt FORMAT folgende Meldung an Datentr gerbezeichnung 11 Zeichen EINGABETASTE f r keine Die Datentr gerbezeichnung darf maximal 11 Zeichen einschlie lich Leerzeichen enthalten Wenn Sie Ihrem Datentr ger keine Bezeichnung geben m chten dr cken Sie die EINGABETASTE Informationen ber Datentr gerbezeichnungen finden Sie bei der Beschreibung des Befehls LABEL e Formatieren einer Festplatte Wenn Sie den Befehl FORMAT verwenden um eine Festplatte zu formatieren
132. he Voreinstellung des DIR Befehls gel scht und die Variable DIRCMD verschwindet aus der Liste der Systemvariablen Das k nnen Sie mit dem Befehl SET kontrollieren Um den DIR Befehl ausgiebig erproben zu k nnen sollten Sie in ein Verzeichnis wechseln das viele unterschiedliche Dateien enth lt z B das Verzeichnis CADOS Benutzen Sie den DOS Befehl CD und geben Sie ein Ei CD_ Dos VORSICHT Sie befinden sich nun in einem sehr sensiblen Systembereich Ver ndern oder l schen Sie keine der dort befindlichen Dateien Wenn Sie sich mit der Option anschauen welche Informationen die Hilfestellung des DIR Befehls f r Sie bereit h lt dann werden Sie eine ganze Bildschrimseite voll mit Syntax Parametern Optionen und Erkl rungen erhalten dir Ganz sch n viel zu lesen fangen wir also erst mal oben an Nach der Kurzbeschreibung des DIR Befehls Listet die Dateien und Unterverzeichnisse eines Verzeichnisses auf folgt die Syntax Beschreibung Und die ist auf den ersten Blick ziemlich verwirrend durch die vielen eckigen Klammern die hier und da auch noch geschachtelt sind 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 9 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 Syntax des DIR Befehls DIR Laufwerk Pfad Dateiname P W A Attribute O Sortierfolge S B L C Wenn Sie den Tip beherzigen Alles was in eckigen Klammern steht kann man auch weglassen dann red
133. hon beendet w re Dann wird dieser Proze in einen externen Speicherbereich kopiert und der n chste Proze wird vom Prozessor bearbeitet 12 4 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Treiberprogramme Spezielle Dienstprogramme die f r die Ansteuerung gewisser Peripherieger te zust ndig sind z B Druckertreiber Tastaturtreiber Viele Treiberprogramme sind resident UNIX Ein Ende der sechziger Jahre von Ken Thompson bei den Bell Laboratories entwickeltes Betriebssystem das zum Industriestandard bei Minicomputern geworden ist und auch auf Mikrocomputern und PCs lauff hig ist Es beherrscht den Mehrbenutzerbetrieb mit hochentwickeltem Sicherungssystem f r Daten Ferner besitzt es Multitasking F higkeiten da der Benutzer w hrend einer Arbeitssitzung weitere Programme starten kann die dann im Hintergrund oder asynchron ausgef hrt werden Das hierarchische Dateisystem erlaubt eine bersichtliche Organisation von System und Benutzerdateien sowie derjenigen Datenbest nde die mit anderen Benutzern geteilt werden Viele Dienstprogramme und ein komfortabler Kommando Interpreter sind schon in der Grundausstattung vorhanden Nahezu alle g ngigen Programmiersprachen C BASIC COBOL Fortran Pascal k nnen auch f r die Programmentwicklung unter UNIX verwendet werden Es existieren eine Vielzahl von Portierungen auf die unterschiedlichsten Hardware Plattfor
134. hon permanent im Betriebssystemkern verankert ist Mit Dienstprogrammen ist eine ger tespezifische Behandlung gew hrleistet oder es werden situative Stuerungen angestrebt MS DOS enth lt z B Dienstprogramme zur Behandlung von Datentr gern zur Verwaltung von Dateien zur sonstigen Peripherie Tastatur Bildschirm Maus Drucker serielle Schnittstellen usw zur Organisation von Laufwerken und Verzeichnissen sowie f r Programmierzwecke Ein Teil dieser Leistungen ist mit Treiberprogrammen realisiert die beim Systemstart resident in den Hauptspeicher geladen werden Dokument Alles was mit einem Anwendungsprogramm erstellt wird einschlie lich der Informationen die der Anwender eingibt bearbeitet einsieht oder speichert Ein Dokument kann z B ein Gesch ftsbericht eine Kalkulationstabelle eine Grafik oder ein Brief sein Ein Dokument wird in Form einer Datei auf einem Datentr ger Festplatte Diskette gespeichert Dokumentdatei Eine Datei die mit einem Anwendungsprogramm verkn pft ist Wenn eine Dokumentdatei im Programm Manager ge ffnet wird wird zuerst das zugeh rige Anwendungsprogramm gestartet und die Datei geladen Verkn pfte Dateien werden im Programm Manager mit einem speziellen Symbol Dokumentdateisymbol gekennzeichnet Echtzeitbetrieb Der Echtzeitbetrieb ist eine Art des Dialogbetriebs Nur hier treffen Daten von technischen Endger ten zu unvorhersehbaren Zeiten ein Echtzeitbetrieb dient vorwiegend zur Steuer
135. hstabentaste f r das gew nschte Men W hlen eines Befehls Klicken Sie auf den Dr cken Sie die Befehlsnamen Buchstabentaste die dem hervorgehobenen Buchstaben des Befehls entspricht Abbrechen eines Klicken Sie au erhalb des Dr cken Sie die Taste Befehls Men s Esc Hinweis In der Verweisleiste am Bildschirmende finden Sie Hilfe zur aktuellen Aufgabe Die in spitzen Klammern lt gt stehenden Elemente werden ausgew hlt indem Sie auf das entsprechende Element klicken 10 42 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 Umgang mit Dialogfeldern VHS Beie Der MS DOS Editor zeigt ein Dialogfeld an wenn Sie einen Befehl w hlen f r den Optionen verf gbar sind die Sie noch n her beschreiben oder ausw hlen m ssen Abbildung 10 6 EDIT Umgang mit Dialogfeldern Dialogfeldaktion Mit der Maus Mit der Tastatur Ausw hlen eines Eingabefeldes Bewegen Sie den Sie die Maustaste und lassen Sie sie Mauszeiger auf das Eingabefeld dr cken wieder los klicken Dr cken Sie die TABULATORTASTE bis sich der Cursor in dem Eingabefeld befindet W hlen eines Elements das Element Doppelklicken Sie auf Markieren Sie das Element mit Hilfe der Richtungstasten anschlie end dr cken Sie die EINGABETASTE Klicken Sie auf die Option W hlen einer Option Verwenden Sie die Richungstasten um zu d
136. ich viel Zeit in Anspruch nehmen so da das Durchsuchen aller Verzeichnisse z B auf einer 1 GB Festplatte mit vielleicht 1000 Verzeichnissen und 8000 Dateien nicht mehr geboten erscheint Was hat man davon wenn man nach dem Aufruf des Programmnamens erst einmal viele Sekunden ja vielleicht Minuten warten mu bis das Programm endlich anl uft Verzeichnisse in denen vielleicht nur Daten abgelegt sind brauchen ja sowieso nicht durchsucht zu werden Die MS DOS Entwickler haben deshalb die Anweisung PATH erfunden die es dem Anwender gestattet dem Betriebssystem eine gewisse Auswahl der wichtigsten Programm Verzeichnisse bekannt zu machen Findet MS DOS das von Ihnen aufgerufene Programm nicht im aktuellen Arbeitsverzeichnis so geht es die Verzeichnisliste der PATH Anweisung der Reihe nach von links nach rechts durch und sucht in den angegebenen Verzeichnissen nach dem aufgerufenen Programm Wird das Programm daraufhin gefunden dann wird es auch gestartet Kann MS DOS das Programm aber nicht finden dann gibt es eine Fehlermeldung aus Befehl oder Dateiname nicht gefunden MS DOS sucht ausf hrbare Dateien zun chst immer im aktuellen Verzeichnis und erst danach in den Verzeichnissen die im Suchpfad aufgef hrt sind Bei der Suche nach ausf hrbaren Dateien geht MS DOS immer in der Reihenfolge der drei Namenserweiterungen COM EXE BAT vor Die Betriebssystemerweiterung MS Windows erlaubt es die Suchreihenfolge zu ver ndern und ge
137. ichen berschrieb Selbst die ausgekl gelsten System Utilities konnten dann nichts mehr retten Seit MS DOS Version 5 0 pr ft der FORMAT Befehl vor dem Formatiervorgang einen Datentr ger daraufhin ob er schon einmal formatiert wurde Ist das der Fall so verzweigt die Verarbeitung in eine Sicherungsroutine die daf r sorgt da die vorhandenen Systembereiche des Datentr gers Startsektor Dateibelegungs tabelle Hauptverzeichnis an einen freien Platz im hinteren Bereich des Datentr gers kopiert werden Erst danach werden die Systembereiche mit Grundwerten initialisiert Die Datenbereiche bleiben unber hrt Dieses Verfahren hat den Vorteil da mit dem Befehl UNFORMAT ein formatierter Datentr ger wiederbelebt werden kann Dieser Gegenbefehl sorgt daf r da die vorher geretteten Bereiche wieder an ihren urspr nglichen Ort zur ckkopiert werden Da die Datenbereiche ja nicht ver ndert wurden sollte danach der Datentr ger wieder brauchbar sein Das funktioniert selbstverst ndlich nur dann fehlerfrei wenn nach dem Formatieren keine weiteren nderungen am Datentr ger vorgenommen wurden also keine Dateien erzeugt oder darauf kopiert wurden 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 41 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Wenn ein Datentr ger mit Daten schon soweit gef llt ist da kein i Platz mehr f r die Sicherungskopie der alten Systembereiche bleibt meldet sich der FORMAT Befehl m
138. iederherstellen wenn MS DOS in den Sektoren in denen die gel schte Datei abgelegt war noch keine andere Datei abgelegt hat Wurde dort eine Datei abgelegt kann es sein da Si e die gel schte Datei berhaupt nicht oder zumindest nur teilweise wiederherstellen k nnen Die Methode nach der Dateien wiederhergestellt werden Sie k nnen jeden der folgenden Optionen einsetzen DOS DT oder DS Wenn Sie keine Option angeben verwendet Undelete den Modus L sch berwachung sofern dieser aktiviert ist Ist der Modus L sch berwachung nicht aktiviert setzt UNDELETE die L schprotokolldatei ein sofern diese verf gbar ist Ist die L schprotokolldatei nicht verf gbar versucht UNDELETE Dateien mit Hilfe von MS DOS wiederherzustellen ACHTUNG Der Befehl UNDELETE kann keine gel schten Verzeichnisse wiederherstellen Au erdem kann er eine Datei dann nicht wiederherstellen wenn das Verzeichnis in dem sich die Datei befand gel scht wurde Sofern das wiederherzustellende Verzeichnis ein unmittelbares Unterverzeichnis des Stammverzeichnisses war k nnen Sie dieses Unterverzeichnis und seine Dateien eventuell wiederherstellen indem Sie zun chst den Befehl UNFORMAT einsetzen um das Verzeichnis wiederherzustellen und anschlie end den Befehl UNDELETE um die Dateien wiederherzustellen Hierbei m ssen Sie mit u erster Vorsicht vorgehen da der falsche Einsatz von UNFORMAT zu Datenverlusten f hren kann Normalerweise kann UNFORMAT nur
139. ien Syntax DELTREE Y Laufwerk Pfad Parameter e Laufwerk Pfad Gibt den Namen des Verzeichnisses an das Sie l schen m chten Der Befehl DELTREE l scht den Inhalt des von Ihnen angegebenen Verzeichnisses komplett das hei t er l scht nicht nur alle in dem Verzeichnis abgelegten Dateien sondern auch die zu dem Verzeichnis geh renden Unterverzeichnisse sowie die dort abgelegten Dateien Option e Y F hrt den Befehl DELTREE aus ohne Sie vorher dazu aufzufordern den L schvorgang zu best tigen 10 20 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 6 2 DELTREE Anmerkungen e DELTREE und die Attribute Versteckt hidden System system und Schreibgesch tzt read only Der Befehl DELTREE l scht alle in einem Verzeichnis oder Unterverzeichnis abgelegten Dateien und zwar unabh ngig davon welche Attribute gesetzt sind e Der Parameter Errorlevel Wenn DELTREE erfolgreich gearbeitet hat hat die Variable ERRORLEVEL den Wert 0 e Einsetzen von Platzhaltern bei DELTREE Sie k nnen bei dem Befehl DELTREE Platzhalter einsetzen sollten dies aber mit uBerster Vorsicht tun Wenn Sie Platzhalter angeben mit denen sowohl Verzeichnis als auch Dateinamen bereinstimmen werden sowohl die Verzeichnisse als auch die Dateien gel scht Bevor Sie in einem DELTREE Befehl Platzhalter einsetzen sollten Sie sich mit dem Befehl DIR A die Namen der Dateie
140. ilig ja gesagt und schon ist vielleicht die ganze Festplatte radikal gel scht 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 19 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 14 Der Begriff Datei e Was ist eine Datei Eine Datei ist eine Sammlung inhaltlich zusammengeh render Daten die unter einem Dateinamen auf einem Datentr ger gespeichert werden englisch file Dabei kann es sich um Textdateien menschenlesbar Dokumentdateien von der Anwendung lesbar oder Programmdateien vom Prozessor lesbar handeln e Was ist ein Dokument Ein Dokument ist eine Datei Alles was mit einem Anwendungsprogramm erstellt wurde inklusive der vom Anwender eingegebenen oder bearbeiteten Informationen wird als ein Dokument bezeichnet Dabei kann es sich beispielweise um einen Gesch ftsbericht eine Kalkulationstabelle eine Grafik oder auch um einen gew hnlichen Brief handeln Daneben gibt es auch noch sogenannte Mischdokumente die verschiedene Dokumentarten vereinigen z B Text und Grafik e Was ist eine Programmdatei Eine DOS Programm Datei ist erkennbar an der Namenerweiterung COM EXE oder BAT Die Betriebssystemerweiterung MS Windows erkennt daneben noch andere Dateitypen als Programm Datei z B PIF sofern diese dem Windows Betriebssystem als Programm Datei deklariert wurden Dateien mit der Endung COM oder EXE sog Bin rdateien enthalten direkt ausf
141. in das aktuelle Verzeichnis auf dem aktuellen Laufwerk gespeichert Befindet sich die Quelle auf dem aktuellen Laufwerk und im aktuellen Verzeichnis und Sie geben kein anderes Laufwerk oder Verzeichnis f r die Zieldatei an endet der Befehl COPY und MS DOS zeigt folgende Fehlermeldung an Datei kann nicht auf sich selbst kopiert werden O Datei en kopiert O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 13 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie e Verwenden der Option V Wenn MS DOS einen Schreibvorgang nicht pr fen kann zeigt es eine Fehlermeldung an In Zusammenhang mit dem Befehl COPY treten selten Schreibfehler auf Die Option V erm glicht es Ihnen jedoch zu pr fen ob kritische Daten korrekt aufgezeichnet wurden Diese Option verlangsamt den Befehl COPY da MS DOS jeden auf dem Datentr ger aufgezeichneten Sektor pr fen mu e Verwenden der Optionen A und B Die Wirkung dieser Optionen h ngt von ihrer Position in der Befehlszeile ab Wenn die Option A oder B dem Quelle Dateinamen folgt verh lt sich COPY wie in der folgenden Liste gezeigt A Behandelt die Datei als ASCII Text Datei und kopiert Daten die vor dem ersten Dateiende Zeichen stehen COPY kopiert nicht das erste Dateiende Zeichen oder den Rest der Datei B Kopiert die gesamte Datei einschlie lich eines Dateiende Zeichens Wenn die Option A oder B dem Ziel Dateinamen folgt verh lt sich COPY wie in der fo
142. iner leeren Zeile die Taste F6 und nachfolgend die EINGABETASTE dr cken Am Bildschirm erscheint die Nachricht 1 Datei en kopiert 6 24 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Mit der Taste F6 erzeugen Sie manuell das sog Dateiende Kennzeichen Z Sie f k nnen das Dateiende Kennzeichen auch mit der Tastenkombination STRG Z erzeugen Der sichtbare Prompt zeigt Ihnen da jetzt der Kommandomodus wieder aktiv ist Schauen Sie mit dem DIR Befehl das Verzeichnis D an Sie m ten dort eine Datei MEIN TXT mit einer bestimmten Gr e und mit Datum und Uhrzeit der j ngsten Vergangenheit finden Prima Sie haben soeben Ihre erste Textdatei selbst erzeugt F r sp tere bungen ben tigen Sie eine Datei MEIN TXT die Ihren Namen und Angaben ber Ihr Hobby enth lt Erzeugen Sie diese Datei mit dem COPY CON Befehl nach obigem Muster Beachten Sie was dabei mit Ihrer zuerst angelegten Datei MEIN TXT geschieht Wie kann der COPY Befehl berhaupt eine Textdatei erzeugen MS DOS ist die Benutzerschnittstelle zwischen Hardware und Mensch F r bestimmte Hardware stellt MS DOS bereits intern bestimmte Device Driver Ger tetreiber zur Verf gung so da derartige MS DOS Ger te mit einem definierten Namen angesprochen und verwendet werden k nnen Abbildung 6 10 Tabelle der MS DOS Ger tenamen CON Eingabe Tastatur Ausgabe Bildschirm PRN
143. ingabeaufforderung folgenden Befehl ein move c neudir c altdir 10 62 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 18 PATH 10 18 1 PATH Syntax PATH Syntax PATH Laufwerk Pfad Um den aktuellen Suchpfad angezeigt zu bekommen verwenden Sie folgende Syntax PATH Um alle Suchpfadeinstellungen mit Ausnahme der Standardeinstellung dies ist das aktuelle Verzeichnis zu l schen verwenden Sie folgende Syntax PATH Parameter e Laufwerk Pfad Gibt ein Laufwerk ein Verzeichnis und alle Unterverzeichnisse an die durchsucht werden sollen Wird als einziger Parameter ein Semikolon angegeben werden alle Such pfadeinstellungen gel scht und MS DOS wird angewiesen nur noch das aktuelle Verzeichnis zu durchsuchen Neben der oben beschriebenen Original Syntax des Befehls PATH gibt es noch die sinnigere Alternative mit dem Befehl SET die Umgebungsvariable PATH einzustellen bzw zu ndern SET PATH l scht alle Suchpfadeinstellungen SET PATH CABATCH CADOS stellt den Suchpfad auf die Verzeichnisse CABATCH und CADOS ein SET zeigt alle aktuellen Umgebungsvariablen an 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 63 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 19 RD 10 19 1 RD Syntax RD RMDIR Der Befehl RD l scht entfernt ein Verzeichnis am Ende eines Verzeichni
144. ischenzeit nicht von anderen Dateien wieder belegt wurden Weitere Einzelheiten finden Sie nachfolgend in den Anmerkungen zu den einzelnen Schutzmodi e Der Modus L sch berwachung Delete Sentry Der Modus L sch berwachung bietet den besten Schutz wenn sichergestellt sein soll da gel schte Dateien wiederhergestellt werden k nnen In diesem Schutzmodus wird ein verstecktes Verzeichnis namens SENTRY angelegt Wenn Sie eine Datei l schen verschie bt Undelete die Datei aus ihrer aktuellen Position in das Verzeichnis SENTRY ohne innerhalb der Dateizuordnungstabelle File Allocation Table FAT den Datensektor der Dateiposition zu ndern Wenn Sie die Datei wiederherstellen verschiebt MS DOS die Datei wieder zur ck in ihre alte Position Die Gr e des Verzeichnisses SENTRY sowie dessen Dateien ist auf ungef hr 7 Prozent der Speicherkapazit t der Festplatte begrenzt Wenn Sie eine Datei l schen und das Verzeichnis und dessen Dateien ben tigen mehr Speicherplatz l scht Undelete solange di e ltesten Dateien bis gen gend Speicherplatz zur Verf gung steht um die zuletzt gel schte Datei aufnehmen zu k nnen Zus tzlich zu dem f r das Verzeichnis SENTRY ben tigten Speicherplatz der Festplatte beansprucht der Modus L sch berwachung 13 5 KByte an Arbeitsspeicher f r den speicherresidenten Teil des Programms Undelete e Der Modus L schprotokoll Delete Tracker Der Modus L schprotokoll ist bez glich der Wirksamkei
145. it REN 2u420n42unnonnannnonnannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannannaen 6 29 6 20 Datei entfernen mit DEE sense 6 29 6 21 Datei kopieren mit COPY een re rn 6 30 6 22 Verzeichnisse und Dateien kopieren mit XCOPY A 6 31 6 23 Datei verschieben mit MOVE aaen 6 32 6 24 Verzeichnis umbenennen mit MONE ken 6 32 6 25 Zusammenfassung der Verzeichnis und Dateibefehle 6 33 6 26 Datentr ger kopieren mit DISKCOPY AA 6 34 6 27 Datentr ger benennen mit LABEL 6 35 6 28 Datentr gername anzeigen mit MOL NEEN 6 35 6 29 Der e ge EE 6 36 6 30 Datentr ger formatieren mit FORMAT 6 40 6 31 Datentr ger pr fen mit CHKDSK REENEN 6 43 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 0 1 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 Bochum 7 Datenaustausch al A 7 1 7 1 Datenaustausch zwischen DOS Anwendungen ber Transfer Dateien 7 1 7 2 Umleiten des Ausgabe bzw Eingabedatenstroms von DOS Befehlen 7 1 7 3 Das Verketten von DOS Befehlen mit dem Pipe Zeichen 7 2 8 DOS Systeii 355334 Reese 8 1 a 8 1 8 2 Die System Konfigurationsdateien von MS DOS seeen 8 5 393 DIS ANWEelSUNg RAP e e a eaa aa a aE 8 7 CR EE 9 1 9 1 Die Beliebiga Taste See 9 1 9 2 Anlegen eines Verzeichnisbaums mit SMD DAT 9 1 9 3 Anhalten und Abbrechen von DOS Befehlen oder Anwendungsprogramman 22u44r4annnonnannannnannnnnannnnnnnnnnnnnnnnnannrnnnn nennen 9 2 10 DOS Befehle
146. it einem Hinweis und l t den Anwender entscheiden ob der Datentr ger weiter formatiert werden soll oder nicht Wenn man dann an dieser Stelle weitermacht werden die alten Informationen nicht mehr herstellbar und damit v llig verloren sein Durch die Sicherungsroutine ben tigt der Formatierungsvorgang ein wenig mehr Zeit als wenn er eine v llig unformatierte Diskette formatieren m te Den Sicherungslauf kann man unterdr cken indem man den FORMAT Befehl mit der Uption U verwendet Dabei werden sowohl die System als auch die Datenbereiche unwiederbringlich mit Grundwerten initialisiert format a u F r ganz Eilige gibt es noch die Option Q Dabei werden nur die Systembereiche unwiederbringlich mit Grundwerten initialisiert und die Datenbereiche bleiben wie sie sind format a q Zum Formatieren einer Festplatte brauchen Sie keine optionalen Angaben ber die Gr e des Datentr gers machen Eine Festplatte l t sich nur mit Maximalkapazit t formatieren Der FORMAT Befehl erkennt automatisch anhand der im Startbereich der Festplatte eingetragenen Werte die Speicherkapazit t der jeweiligen Partition Das Einteilen einer gro en Festplatte in mehrere Partitionen die jede f r sich einen Laufwerkbuchstaben erh lt ist Thema des MS DOS Fortgeschrittenen Kurses Datentr ger formatieren mit FORMAT S Der FORMAT Befehl mit der Option S erlaubt es Datentr ger zu formatieren mit denen sich ein PC System starten l
147. k das Laufwerk mit der komprimierten Datentr gerdatei und nnn die Dateinamenerweiterung dieser Datei Zum Beispiel H DBLSPACE 000 10 68 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS e Laufwerk Pfad Dateiname Gibt die Datei oder Dateien an die auf Fragmentierung gepr ft werden sollen F r Teile des Dateinamens k nnen Sie auch Platzhalter eingeben e Undo Laufwerk Gibt das Laufwerk mit dem Undo Datentr ger an Er enth lt Informationen ber die r ckg ngig zu machenden Korrekturen Optionen e ALL Pr ft und korrigiert alle lokalen Laufwerke e AUTOFIX Korrigiert Besch digungen ohne Sie erst zur Best tigung aufzufordern Dies ist die Standardvorgabe wenn Sie ScanDisk mit der Option AUTOFIX starten und ScanDisk verlorene Zuordnungseinheiten auf Ihrem Laufwerk gefunden hat ScanDisk speichert die verlorenen Zuordnungseinheiten als Dateien im Stammverzeichnis des Laufwerks Um die verlorenen Zuordnungseinheiten von ScanDisk l schen zu lassen anstatt sie zu speichern geben Sie die Option NOSAVE mit ein Wenn Sie die Option AUTOFIX verwenden und ScanDisk Fehler findet fordert Sie ScanDisk immer noch zum einlegen einer Undo Diskette auf Um dies zu verhindern geben Sie zus tzlich die Option NOSUMMARY ein Die Option AUTOFIX k nnen Sie nicht in Verbindung mit der Option CHECKONLY oder CUSTOM verwenden e CHECKONLY Pr ft ein Laufwerk auf Feh
148. kt die Option M da die Archiv Dateiattribute der in Quelle angegebenen Dateien deaktiviert werden Informationen dar ber wie das Dateiattribut Archiv gesetzt wird finden Sie bei dem Befehl ATTRIB e D Datum Kopiert nur solche Quelldateien die an oder nach dem angegebenen Datum ge ndert wurden Beachten Sie bitte da das Format von Datum davon abh ngt mit welchem Landescode eingestellt mit COUNTRY Sie arbeiten e JP Fordert Sie f r jede Zieldatei auf zu best tigen da sie erstellt werden soll e S Kopiert Verzeichnisse und Unterverzeichnisse sofern sie nicht leer sind Wenn Sie diese Option nicht angeben funktioniert XCOPY nur f r ein Verzeichnis e E Kopiert alle Unterverzeichnisse auch wenn diese leer sind Dieser Optionen mu zusammen mit der Option S eingesetzt werden e JN Sorgt daf r da jede Datei w hrend sie in die Zieldatei geschrieben wird berpr ft wird Damit ist sichergestellt da Quell und Zieldateien identisch sind es AN Sorgt daf r da XCOPY die folgende Meldung anzeigt und erst dann mit dem Kopieren der Dateien beginnt wenn Sie entsprechend reagiert haben Eine beliebige Taste dr cken um das Kopieren der Datei en zu starten 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 95 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 30 2 XCOPY Anmerkungen e Die Voreinstellung des Parameters Ziel Wenn Sie Ziel nicht angeben kopiert der Befehl
149. ktur von Datentr gerfehlern eingesetzt werden wenn Sie ScanDisk aus einem anderen Programm heraus starten oder wenn Microsoft Windows oder die Programmumschaltung von MS DOS ausgef hrt werden Mit dem Befehl scandisk checkonly k nnen Sie Datentr ger jedoch ohne Fehlerkorrektur pr fen Wenn Sie ScanDisk unter Windows starten werden m glicherweise Datentr gerfehler identifiziert die nicht vorhanden sind wenn Windows nicht ausgef hrt wird Die Datei SCANDISK INI Die Datei SCANDISK INI ist eine Textdatei die sich im Verzeichnis der MS DOS Dateien befindet Die Einstellungen im Abschnitt Environment der Datei SCANDISK INI bestimmen das Standardverhalten von ScanDisk z B ob ScanDisk f r Schwarzwei oder Farbbildschirm konfiguriert ist oder wenn Sie das Programm ScanDisk mit der Option CUSTOM starten Weitere Informationen finden Sie in der Datei SCANDISK INI R ckg ngigmachen der mit ScanDisk durchgef hrten nderungen Wenn ScanDisk Fehler auf dem Laufwerk findet erhalten Sie die M glichkeit zur Erstellung eines Undo Datentr gers der es erm glicht die mit ScanDisk durchgef hrten nderungen auf dem Laufwerk r ckg ngig zu machen Der Undo Datentr ger enth lt Informationen die angeben auf welchem Laufwerk ScanDisk nderungen durchgef hrt hat und um welche nderungen es sich handelt gt VORSICHT Machen Sie die nderungen mit Hilfe des Undo Datentr gers nur dann r ckg ngig wenn das Laufwerk seit dem Ers
150. le dieser Option Wenn Sie die Option T verwenden m ssen Sie gleichzeitig auch die Option N angeben Mit diesen beiden Optionen steht Ihnen eine alternative Methode zur Verf gung um die Kapazit t der zu formatierenden Diskette anzugeben Wenn Sie die Option T verwenden k nnen Sie nicht gleichzeitig die Option F angeben N Sektoren Bezeichnet die Anzahl der Sektoren pro Spur Verwenden Sie wenn m glich die Option F anstelle dieser Option Wenn Sie die Option N verwenden m ssen Sie gleichzeitig auch die Option T angeben Mit diesen beiden Optionen steht Ihnen eine alternative Methode zur Verf gung um die Kapazit t der zu formatierenden Diskette anzugeben Wenn Sie die Option N verwenden k nnen Sie nicht gleichzeitig die Option F angeben IN Formatiert nur eine Seite einer Diskette 4 Formatiert eine doppelseitige 5 25 Zoll Diskette mit doppelter Aufzeichnungsdichte auf 360 KB in einem 1 2 MB Laufwerk Nicht alle 360 KB Laufwerke k nnen Disketten verl lich lesen die mit dieser Option formatiert worden sind Wird diese Option zusammen mit der Option 1 verwendet wird eine einseitige 5 25 Zoll Diskette mit 180 KB formatiert 8 Formatiert eine 5 25 Zoll Diskette mit 8 Sektoren pro Spur Diese Option formatiert eine Diskette die kompatibel mit fr heren MS DOS Versionen vor MS DOS 2 0 ist JC Setzt fehlerhafte Zuordnungseinheiten zur ck Wenn ein Datentr ger Zuordnungseinheiten die als defekt fehler
151. le gibt eine Kurzinformation Abbildung 4 2 DOS Verbesserungen ab Version 6 20 SCANDISK EXE Ein brauchbares Platten Diagnose und Reparaturprogramm DBLSPACE EXE DoubleGuard Verbesserte Datensicherheit beim bzw Gebrauch von DoubleSpace bzw DriveSpace und DRVSPACE EXE Verbesserungen beim Komprimieren HIMEM SYS Speichertest bei der Installation COPY XCOPY EXE Verbesserte Datensicherheit durch Sicherheitsabfrage MOVE EXE vor dem berschreiben einer Datei SMARTDRV EXE Verbesserte Datensicherheit beim Schreib Cache SmartDrive kann jetzt auch CD ROM Laufwerke puffern CONFIG SYS Schrittweises Ausf hren der einzelen Befehlszeilen zum AUTOEXEC BAT Testen und zur Fehlersuche DISKCOPY EXE Kann jetzt ohne Diskettenwechsel auch Disketten mit hoher Speicherkapazit t kopieren DIR MEM EXE Verbesserung der Lesbarkeit von gro en Zahlen durch CHKDSK EXE Einf gen eines 1000er Trennzeichens FORMAT COM Das Dienstprogramm DOSSHELL das seit MS DOS Version 4 0 durch einen men gef hrten Dateimanager und durch einen Programm Manager den Prompt f r den einen oder anderen Anwender schon berfl ssig machte wurde in der Update Version 6 2 nicht mehr mitgeliefert aber es ist nach wie vor in der Vollversion mit dabei MS DOS 7 0 das DOS in Windows 95 wird ein Dienstprogramm DOSSHELL 7 0 enthalten eventuell nur mit englischer Benutzeroberfl che das dann auch mit langen Dateinamen umgehen kan
152. ler korrigiert diese aber nicht Diese Option k nnen Sie nicht in Verbindung mit der Option AUTOFIX oder CUSTOM verwenden e CUSTOM F hrt ScanDisk unter Verwendung der Konfigurationseinstellungen im Custom Abschnitt der SCANDISK INI Datei aus Diese Option ist besonders hilfreich wenn Sie ScanDisk von einem Stapelverarbeitungsprogramm aus ausf hren Diese Option k nnen Sie nicht in Verbindung mit der Option AUTOFIX oder CHECKONLY verwenden e MONO Richtet ScanDisk f r einen Schwarzwei bildschirm ein Um diese Option nicht jedesmal beim Starten von ScanDisk angeben zu m ssen k nnen Sie die Zeile DISPLAY MONO in die Datei SCANDISK INI einf gen e NOSAVE Verursacht da ScanDisk alle gefundenen verlorenen Zuordnungseinheiten l scht Diese Option k nnen Sie nur in Verbindung mit der Option AUTOFIX verwenden Wenn Sie ScanDisk mit der Option AUTOFIX starten und die Option NOSAVE weglassen speichert ScanDisk alle verlorenen Zuordnungs einheiteninhalte als Dateien im Stammverzeichnis des Laufwerks 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 69 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie e NOSUMMARY Verhindert da ScanDisk nach der Pr fung jedes Laufwerks eine Zusammenfassung in Vollbildgr e anzeigt Diese Option verhindert auch da ScanDisk nach einer Undo Diskette verlangt wenn ScanDisk Fehler gefunden hat e SURFACE F hrt nach der Pr fung anderer Bereiche de
153. lgenden Befehl ein dir s w o p DIR listet den Namen des Stammverzeichnisses die Namen der Unterverzeichnisse des Stammverzeichnisses sowie die Namen der Dateien im Stammverzeichniss einschlie lich Erweiterungen auf Danach listet DIR die Unterverzeichnisnamen und Dateinamen in jedem Unterverzeichnis der Verzeichnisstruktur auf 10 24 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS e Um das vorstehende Beispiel abzuwandeln so da DIR die Dateinamen und Erweiterungen anzeigt die Verzeichnisnamen jedoch wegl t geben Sie folgenden Befehl ein dir s w o p a d e Um eine Verzeichnis Auflistung zu drucken geben Sie hinter einer beliebigen Form des Befehls DIR das Umleitungssymbol gt gr er Zeichen und PRN ein Beispiel dir gt prn Die Bildschirmausgabe wird an den am Anschlu LPT1 angeschlossenen Drucker gesendet PRN LPT1 Ist Ihr Drucker an einem anderen Anschlu angeschlossen m ssen Sie PRN durch den Namen des richtigen Anschlusses ersetzen z B LPT2 e Sie k nnen de Ausgabe des Befehls DIR auch in eine Datei umleiten indem Sie PRN durch einen Dateinamen ersetzen Auch ein Pfad ist in der Befehlszeile zul ssig Wenn Sie z B die Ausgabe von DIR in die Datei DIR INH im Verzeichnis BRIEFE leiten m chten geben Sie folgenden Befehl ein dir gt briefe dir inh Existiert DIR INH nicht erzeugt MS DOS die Datei Wenn a
154. lgenden Liste gezeigt A F gt der Datei als letztes Zeichen ein Dateiende Zeichen hinzu B F gt kein Dateiende Zeichen hinzu e Kombinieren von Dateien mit dem Befehl COPY Wenn Sie mehr als eine Quelle angeben und die Eintr ge mit einem Plus Zeichen voneinander trennen kombiniert COPY die Dateien und erstellt eine einzige Datei Wenn Sie in Quelle Platzhalter angeben f r Ziel jedoch einen einzigen Dateinamen angeben kombiniert COPY alle Dateien die Quelle entsprechen und erstellt daraus eine einzige Datei mit dem in Ziel angegebenen Namen Wenn Sie nicht die Option B verwenden nimmt COPY in beiden F llen an da die kombinierten Dateien ASCII Dateien sind Kombinieren Sie niemals Nicht ASCII Dateien ohne Angabe der Option B Ihre Dateien werden sonst eventuell abgeschnitten Die meisten Bin rdateien enthalten n mlich STRG Z Zeichen bei denen COPY so reagiert als ob das Ende der Datei erreicht w re Wenn der Name der Zieldatei mit dem Namen einer der zu kopierenden Dateien mit Ausnahme der ersten bereinstimmt geht der Originalinhalt der Zieldatei verloren Wenn dieser Fall eintritt gibt COPY die folgende Meldung aus Inhalt der Zieldatei vor dem Kopieren zerst rt 10 14 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie e Kopieren von Dateien in Unterverzeichnisse Um alle Dateien eines Verzeichnisses und seine Unterverzeichnisse z
155. litz EDV Schulungen 8 9 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Man k nnte jetzt hingehen und die Reihenfolge der Verzeichnisse im Suchpfad ndern Damit h tte man jedoch nur kurzfristig Erfolg Sp testens beim n chsten Versuch das Abenteuerspiel zu starten w rde die Textverarbeitung aufgerufen werden Also dasselbe Spielchen noch einmal von vorne Eine andere M glichkeit w re es einen der beiden Dateinamen mit einem ge nderten Namen zu versehen z B das Abenteuerspiel in WIP EXE umzubenennen Das wird im allgemeinen funktionieren Man mu sich aber dar ber im klaren sein da damit der Originalzustand der Datei ver ndert wurde und es dadurch schon zu Komplikationen beim Gebrauch kommen kann Besser ist es allemal eine Stapeldatei mit beliebigem Dateinamen zu schreiben die daf r sorgt da das richtige Programm zur Ausf hrung gelangt Beispiel WOP BAT WIP BAT C D CD WORDPERF CD WILDPOWR WP EXE WP EXE CD CD C CD 8 10 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 9 Praxistips 9 1 Die Beliebige Taste In einigen Dialogen empfiehlt MS DOS dem Benutzer das Dr cken einer beliebigen Taste um fortzufahren press anykey to continue Es soll schon einmal ein verzweifelter User bei der Microsoft Hotline angerufen haben weil er den a
156. llaufwerk Wenn Sie beide Laufwerk Parameter weglassen verwendet DISKCOPY das aktuelle Laufwerk f r beide Ist das aktuelle Laufwerk dasselbe wie Laufwerk1 fordert DISKCOPY bei Bedarf zum Auswechseln der Disketten auf e Verwenden eines einzigen Laufwerks zum Kopieren Wenn dasselbe Laufwerk als Quell und Ziellaufwerk dient speichert DISKCOPY ein Abbild der Quelldiskette in dem Verzeichnis das durch die Umgebungsvariablen TEMP definiert ist Wenn auf dem Laufwerk f r das Abbild der Quelldiskette nicht gen gend Speicherplatz zur Verf gung steht ist gegebenenfalls ein Diskettenwechsel erforderlich DISKCOPY fordert Sie dann jeweils zum Einlegen einer Diskette in das Laufwerk auf DISKCOPY liest die Daten von der Quelldiskette schreibt sie auf die Zieldiskette und fordert Sie erneut zum Einlegen der Quelldiskette auf Dieser Vorgang l uft so lange ab bis die gesamte Diskette kopiert ist e Vermeiden von Diskettenfragmentierung Da DISKCOPY eine exakte Kopie der Quelldiskette auf die Zieldiskette vornimmt wird auch jede Fragmentierung auf der Quelldiskette auf die Zieldiskette bertragen Unter Fragmentierung versteht man das Vorhandensein kleiner ungenutzter Bereiche zwischen auf dem Datentr ger gespeicherten Dateien Eine fragmentierte Quelldiskette kann das Finden Lesen oder Schreiben von Dateien verlangsamen Um zu vermeiden da die Fragmentierung von einer Diskette auf eine andere bertragen wird verwenden Sie den Befehl COP
157. llerdings das Verzeichnis BRIEFE nicht existiert gibt MS DOS die folgende Meldung aus Fehler beim Erstellen der Datei Wenn die Datei DIR INH bereits existiert wird sie ohne R ckfrage gel scht und neu erzeugt Ein Anh ngen an eine vorhandene Datei kann mit dem verdoppelten Umleitungszeichen erreicht werden dir gt gt mehr inh e Um eine Liste aller Dateinamen mit der Erweiterung TXT in allen Verzeichnissen auf Laufwerk C anzuzeigen geben Sie folgenden Befehl ein dir c txt w o s p DIR zeigt im Breitformat eine alphabetische Liste der passenden Dateinamen in jedem Verzeichnis an und pausiert immer wenn der Bildschirm voll ist bis Sie eine Taste dr cken um fortzufahren 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 25 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 7 3 DIR Anmerkungen e Verwenden von Platzhaltern mit DIR Sie k nnen die Platzhalter Stern und Fragezeichen verwenden um eine Untermenge von Dateien bzw Verzeichnissen aufzulisten z B DIR BRIEF TXT e Angeben von Dateianzeige Attributen Wenn Sie die Option A mit mehr als einem Wert f r Attribute verwenden zeigt DIR nur die Namen der Dateien an die jedes der angegebenen Attribute besitzen Wenn Sie z B die Option A mit den Attributwerten R und H angeben indem Sie A R H oder AR H verwenden zeigt DIR nur die Namen schreibgesch tzter Dateien an die nicht versteckt sind e Angeben der So
158. matieren QuickFormat eines Datentr gers FORMAT zerst rt dabei die Dateizuordnungstabelle FAT und das Stammverzeichnis eines bereits formatierten Datentr gers durchsucht den Datentr ger jedoch nicht nach defekten Bereichen Verwenden Sie die Option Q nur mit solchen bereits formatierten Datentr gern von deren guten Zustand Sie berzeugt sind U Bestimmt da ein Datentr ger unwiderruflich formatiert wird Dabei werden alle auf dem Datentr ger vorhandenen Daten zerst rt ein sp teres R ckg ngigmachen der Formatierung ist nicht mehr m glich Sie sollten die Option U benutzen wenn bei der Verwendung des Datentr gers Lesen Schreiben Fehlermeldungen angezeigt wurden Informationen zum R ckg ngigmachen der Formatierung finden Sie bei der Beschreibung des Befehls UNFORMAT F Kapazit t Bezeichnet die Speicherkapazit t einer zu formatierenden Diskette Verwenden Sie diese Option wenn m glich anstelle der Optionen T und N Verwenden Sie f r Kapazit t einen der folgenden Werte Abbildung 10 15 FORMAT COM Tabelle der formatierbaren Speicherkapazit ten 160 160 K 160 KB einseitige 5 25 Zoll Diskette mit 160 KB und doppelte Aufzeichnungsdichte 180 180 K 180 KB einseitige 5 25 Zoll Diskette mit 180 KB und doppelte Aufzeichnungsdichte 320 320 K 320 KB doppelseitige 5 25 Zoll Diskette mit 320 KB und doppelte Aufzeichnungsdichte 360 360 K 360 KB doppelseitige 5 25 Z
159. me Slice unterbricht das Betriebssystem den Proze und der n chste wartende Proze kommt zur Ausf hrung Bei ausreichend hoher Umschalth ufigkeit gewinnt ein Benutzer den Eindruck alle Programme w rden gleichzeitig laufen quasi parallel 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 12 5 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996
160. me werden in den Speicher geladen und durch das sog Zeitscheibenverfahren in der Ausf hrung aufgeteilt Multiuser Mehrplatz System Bei einem Multiuser System arbeiten mehrere Benutzer mit einem Computer aber an unterschiedlichen Arbeitspl tzen dumme Terminals Der Anwender hat den Eindruck da nur er allein mit dem System arbeitet Vom Betriebssystemablauf her werden alle angeschlossenen Terminals nach dem Zeitscheibenverfahren bedient Bei vielen gleichzeitigen Benutzern k nnen solche Systeme unertr glich lange Wartezeiten erfordern 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 12 3 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Netzwerkbetriebssystem bei einem Netzwerk bernimmt ein sog Netzserver Fileserver die Hauptarbeit Das ist ein dedizierter PC mit einem eigenem umfangreichen Betriebssystem auf dem die Programme und Daten vorgehalten werden die von den angeschlossenen Anwendern gemeinsam genutzt werden k nnen Programmdatei Eine ausf hrbare Datei die ein Anwendungsprogramm startet Eine Programmdatei kann die Dateinamenerweiterung COM EXE BAT oder PIF tragen QDOS Quick And Dirty Operating System Ein 1980 von Tim Patterson bei Seattle Computer Products entwickeltes Betriebssystem f r den Intel Prozessor 8086 Eine Weiterentwicklung wurde unter dem Namen 86 DOS vertrieben Die Rechte an diesem Betriebssystem wurden von Bill Gates Microsoft erworben Aus QDOS entstand
161. men Verkn pfen im Datei Manager Eine Dateinnamenerweiterung wird mit einem bestimmten Anwendungsprogramm verbunden Wenn eine solche Datei ge ffnet wird wird automatisch zuerst das verbundene Anwendungsprogramm gestartet und dann die Datei geladen Eine verkn pfte Datei wird Dokumentdatei genannt und ist im Datei Manager durch ein Dokumentdateisymbol kenntlich gemacht Virtueller Speicher Virtuelle Speicher simulieren einen gro en Real Speicher obwohl der tats chlich vorhandene reale Speicher klein ist Die maximale Gr e des Arbeitsspeichers betr gt beim AT mit 24 bit Adre busbreite gerade mal 16 MB der virtuelle Speicher dagegen kann bis zu 1 GB betragen Der 80386 Prozessor mit 32 bit Adre busbreite kann real 4 GB adressieren und virtuell bis zu 64 TB verwalten Realisiert wird virtueller Speicher mit einem externen Hilfsspeicher schnelle Festplatte auf den die Programmteile ausgelagert werden die gerade im tats chlichen Arbeitsspeicher nicht gebraucht werden Bei Bedarf werden die ausgelagerten Daten wieder in den tats chlichen Arbeitspeicher zur ckkopiert Vordergrundanwendung Das Anwendungsprogramm mit dem gerade gearbeitet wird Die Vordergrund anwendung wird im aktiven Fenster angezeigt Zeitscheibenverfahren Der Begriff Zeitscheibenverfahren beschreibt da in einem Multitasking Betriebssystem jedem Arbeitsproze eine gleich lange Zeitspanne zugeteilt wird Time Sharing Nach Ablauf dieser Zeitspanne Ti
162. mit einer geringeren Speicher kapazit t formatieren wollen m ssen Sie den FORMAT Befehl mit der Option F Gr e verwenden M gliche Werte f r Gr e sind 160 180 320 360 720 1200 1440 2880 Diese Gr enangaben k nnen allerdings nicht beliebig angewendet werden da sie von der Bauartklasse des jeweils eingelegten Datentr gers abh ngig sind Wenn Sie eingeben format a f 720 wollen Sie eine 3 5 DD Diskette mit 720 KB Speicherkapazit t in einem 1 44 MB oder 2 88 MB Disketten Laufwerk formatieren Der FORMAT Befehl fordert w hrend der Laufzeit noch wenige Benutzereingaben an Zuerst w nscht er das Einlegen einer Diskette Dann formatiert er die eingelegte Diskette Nach dem eigentlichen Formatiervorgang dessen Fortschritt Ihnen am Bildschirm mit einem Prozentwert angezeigt wird w nscht er noch die Eingabe eines Datentr gernamens Diese Eingabe kann man mit einem beherzten Druck auf die EINGABETASTE bergehen oder man gibt dort an der Eingabeaufforderung einen bis zu 11 Buchstaben langen Namen f r diesen Datentr ger ein Am Ende erhalten Sie einen Statusbericht ber die technischen Werte der formatierten Diskette Dieser Bericht entspricht der Ausgabe des CHKDSK Befehls siehe n chster Abschnitt Datentr ger pr fen mit CHKDSK 6 40 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Beispiel eines typischen Bildschirmdialogs des
163. n Der DOSSHELL Datei Manager kann durchaus die Anschaffung einer Zusatzsoftware wie z B Norton Commander oder PC Tools ersparen solange man mit den angebotenen Grundfunktionen auskommen kann Mit dem Programm Manager kann man sich einfach und wirkungsvoll Programmaufrufe organisieren Auch die eingebaute Funktion des Task Switching ist sehr brauchbar wenn man vorwiegend mit DOS arbeitet weil z B die Hardware nichts anderes zul t 4 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 4 3 Bedienfunktionen MS DOS l t sich auf verschiedene Art und Weise bedienen e Grunds tzlich k nnen alle Eingaben ber die Tastatur erfolgen e Das Men konzept des Dienstprogramms DOSSHELL erlaubt eine men gef hrte Bedienung Men leisten Drop Down Men s kontextsensitive Pop Up Men s und stellt zus tzliche betriebssystemerweiternde Funktionen bereit Task Switching Programm Umschaltung 4 4 Die Begriffe textorientierte und grafikorientierte Bedienoberfl che Das MS DOS der Kommandozeile COMMAND COM ist das klassische Beispiel f r eine befehlsorientierte Bedienoberfl che im Textmodus Das MS DOS der DOSSHELL ist ein Beispiel f r eine men orientierte Bedienoberfl che die sich sowohl im Textmodus als auch im Grafikmodus pr sentieren kann In anderen Betriebssystemen ist die grafische Bedienoberfl che integraler Bestandteil des Betriebssystems z B
164. n der neue Name aber keine Pfadangabe enthalten darf Wenn Ihr Arbeitsverzeichnis das Verzeichnis D TEXTE PRIVAT ist reduziert sich Ihre Eingabe selbstverst ndlich auf die Eingabe der Dateinamen D TEXTE PRIVAT gt ren hasi txt hansi txt Wenn Sie allen Dateien im Verzeichnis D TEXTE PRIVAT eine andere Endung z B BRF geben wollen k nnen Sie Ersetzungszeichen beim Umbenennen anwenden D TEXTE PRIVAT gt ren txt brf 6 20 Datei entfernen mit DEL Unerw nschte Dateien lassen sich mit dem DEL Befehl entfernen Sie befinden sich auf dem Laufwerk D im Hauptverzeichnis L schen Sie die Datei FINANZ TXT im Verzeichnis D TEXTE BURO mit D gt del texte b ro finanz txt Sie haben bestimmt bemerkt da MS DOS nach Dr cken der EINGABETASTE sofort wieder mit dem Prompt erscheint und keine besondere Meldung ausgibt Der L schvorgang wurde ohne weitere R ckfrage ausgef hrt und anscheinend auch ohne Fehler abgeschlossen MS DOS fragt Sie nur nach Best tigung wenn Sie del eingeben Benutzen Sie den DEL Befehl mit Vorsicht 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 29 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 21 Datei kopieren mit COPY In der folgenden bung kopieren Sie Ihre Textdateien in den vorbereiteten Ast der Verzeichnisstruktur der mit dem Verzeichnis SICHER beginnt und zwar so da die Dateien in den passenden Unterverzeichnissen ankommen Der COPY Befehl funktio
165. n schwierigen Situationen im t glichen Umgang mit dem PC zeigt sich da fundierte DOS Kenntnisse helfen k nnen Probleme schnell zu meistern Halten wir uns noch einmal vor Augen woraus ein Computersystem ganz allgemein und grunds tzlich besteht n mlich aus Hardware und Software also aus technischen Ger teteilen und Anweisungen wie diese sich verhalten sollen Das ist aber noch nicht alles Ein dritter wichtiger Faktor kommt noch hinzu Erst der Mensch veranla t Hardware und Software dazu f r ihn hoffentlich Sinnvolles zu erledigen ihm von Nutzen zu sein Das Gesamtsystem besteht also immer aus den drei Komponenten Hardware Software und Mensch Abbildung 1 1 H S M Schichtenmodell grob Mensch i Software el Hardware 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 1 1 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Der Anwender oder die Anwenderin bestimmen letztlich wie sich das technische System zu verhalten hat Es wird optimaler Einsatz und gr tm glichster Nutzen bei geringen Kosten verlangt Wir wissen da nirgendwo alles gleichzeitig in bester Ordnung sein kann also m ssen wir ein optimales Zusammenspiel aller Komponenten erreichen und dabei gegebenenfalls auch Kompromisse schlie en Die folgende Abbildung verdeutlicht noch einmal die Schichtung der einzelnen Komponenten und deren Zusammenwirken Der Anwender eines heutigen PC Systems k
166. n und Verzeichnisse ansehen die gel scht werden 10 6 3 DELTREE Beispiel Um das auf dem Laufwerk C befindliche Verzeichnis TEMP einschlie lich aller zu diesem Verzeichnis geh renden Dateien und Unterverzeichnisse zu l schen geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein deltree c temp 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 21 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 7 DIR 10 7 1 DIR Syntax DIR Zeigt eine Liste der Dateien und Unterverzeichnisse in einem von Ihnen angegebenen Verzeichnis an Wenn Sie DIR ohne Parameter oder Optionen verwenden sehen Sie die Datentr gerbezeichnung die Datentr gernummer ein Verzeichnis oder einen Dateinamen einschlie lich der Erweiterung die Dateigr e in Byte Datum und Uhrzeit wann die Datei zuletzt ge ndert wurde sowie die Gesamtzahl der aufgelisteten Dateien ihre aufsummierte Gr e den auf dem Datentr ger verbleibenden Platz in Byte Syntax DIR Laufwerk Pfad Dateiname P W A Attribute O Sortierfolge S B L C Parameter Laufwerk Pfad Bezeichnet Laufwerk und Verzeichnis dessen Auflistung Sie sehen m chten Dateiname Bezeichnet eine bestimmte Datei oder Dateigruppe deren Auflistung Sie sehen m chten Optionen P Zeigt die Auflistung bildschirmweise an Um den n chsten Bildschirm zu sehen dr cken Sie eine beliebige Taste W Zeigt die
167. namen nur den Laufwerkbuchstaben den Verzeichnisnamen und den Dateinamen mit Erweiterung auf wobei pro Zeile ein Pfad erscheint 10 26 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Bevor Sie mit dem Pipe Symbol eine Ausgabeumleitung verursachen sollten Sie in der Datei AUTOEXEC BAT oder auf der Kommandozeile mit dem Befehl SET die Umgebungsvariable TEMP so setzen da sie auf ein anderes als das aufzulistende Verzeichnis zeigt da sonst eine tempor re Umleitungsdatei in der Verzeichnisauflistung mit erscheint e Voreinstellen von Parametern und Optionen f r DIR Sie k nnen Parameter und Optionen f r DIR voreinstellen indem Sie in die Datei AUTOEXEC BAT den Befehl SET mit der Umgebungsvariablen DIRCMD aufnehmen Sie k nnen im Befehl SET DIRCMD eine beliebige zul ssige Kombination von DIR Parametern und Optionen verwenden Dazu z hlen auch Position und Name einer Datei Dateipfad Um z B die Umgebungsvariable DIRCMD zu verwenden um das breite Anzeigeformat W als Standardformat zu w hlen nehmen Sie folgenden Befehl in Ihre Datei AUTOEXEC BAT auf set dircmd w Sie k nnen eine Optionseinstellung mit Hilfe der Umgebungsvariablen DIRCMD f r jeden einzelnen DIR Befehl berschreiben Verwenden Sie dazu in der DIR Befehlszeile dieselbe Option Sie m ssen dem Optionsbuchstaben jedoch ein Minus Zeichen voranstellen wie das folgende Beispiel zei
168. nennen 6 10 Abbildung 6 5 Grunds tzlicher Aufbau von DOS Befehlen 6 11 Abbildung 6 6 Konventionen der Beiehlsevrmtan AAA 6 12 Abbildung 6 7 Aufbau von Dateinamen ccoccnconncnconccncnnnonocncnrncnnrnrncnnrcrnnnncnnn 6 21 Abbildung 6 8 Informationen die zu einer Datei gespeichert werden 6 21 Abbildung 6 9 Tabelle der Date Attrbute AAA 6 22 Abbildung 6 10 Tabelle der MG DOG Ger tenamen 6 25 Abbildung 6 11 Gegen berstellung der Verzeichnis und Dateibefehle 6 33 Abbildung 6 12 Prinzipieller Aufbau einer Diskette AA 6 37 Abbildung 6 13 Gebr uchliche Diskettengr en Bezeichnungen und Laumwerkskapaziiaten nee 6 37 Abbildung 6 14 Prinzipieller Aufbau einer Festplatte A 6 38 Abbildung 6 15 Partitionsgr e und Sektoren Cluster 2 n20nnn nn 6 39 Abbildung 7 1 Datenaustausch zwischen DOG Amwendungen 7 1 Abbildung 7 2 Emgabe Ausgabe Umletumg AA 7 1 Abbildung 7 3 Verketten von DOS Befehlen mit Pie 7 2 Abbildung 8 1 Vereinfachte Darstellung eines PC Startvorgangs 8 1 Abbildung 8 2 Beispiel einer automatischen Suche nach Suchpfad 8 9 Abbildung 9 1 Programme anhalten und abbrechen AA 9 2 Abbildung 10 1 ATTRIB EXE Tabelle der Dateiattribute 10 1 Abbildung 10 2 DIR Tabelle der Dateattrbute nennen 10 23 Abbildung 10 3 DIR Tabelle der Werte f r die Sortierreihenfolge
169. nfiguration Ihres Computers zu verzweigen und die Daten gegebenenfalls zu korrigieren Dieser Fehler tritt zum Beispiel dann auf wenn Sie Eingriffe in die Hardware des PC vorgenommen haben z B zus tzlichen Arbeitsspeicher installiert haben Wurde der PC eine lange Zeit mehrere Wochen nicht benutzt kann auch der Akku leer sein der den CMOS Speicher und die Systemuhr mit Strom versorgt w hrend der Computer ausgeschaltet ist Dann m ssen Sie alle Eintragungen neu vornehmen Benutzen Sie den Rechner regelm ig und vergi t das CMOS dennoch st ndig die Konfigurationsdaten k nnte der Akku defekt sein Lassen Sie ihn durch einen neuen ersetzen Es ist sinnvoll sich die Konfiguration auf einem Zettel zu notieren oder einen Bildschirmausdruck davon anzufertigen Die Werte f r die Festplatten sind hierbei besonders wichtig stehen hier falsche Werte kann das fatale Folgen f r die Platte haben bis hin zur mechanischen Zerst rung Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Grafikkarte noch nicht initialisiert Die einzige M glichkeit des Computers sich verst ndlich zu machen ist der Lautsprecher 8 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS H ren Sie einen kurzen Piepston ist alles in Ordnung und der i Rechnerstart geht seinen normalen Gang Bei mehreren Piepst nen ist etwas nicht in Ordnung Zahl und Dauer der Piepst ne geben Aufschlu ber den aufgetre
170. niert nach dem Prinzip Kopiere von Quelle nach Ziel Wenn Sie eingeben D gt copy texte privat willi txt sicher texte privat Quelldatei Zielverzeichnis erzeugen Sie eine zweite Datei mit dem Namen WILLI TXT im Ziel Verzeichnis DASICHERITEXTEPRIVAT die identisch ist zu der Quell Datei WILLI TXT im Verzeichnis D TEXTE PRIVAT Hinweis Wenn Sie Ihr aktuelles Arbeitsverzeichnis anders w hlen ben tigen Sie evil nicht ganz so lange Pfadangaben wie in obigem Beispiel Kopieren Sie nun alle Ihre Textdateien in die passenden Sicherungs Verzeichnisse Wenn Sie eine Kopie einer Datei im selben Verzeichnis anlegen wollen k nnen Sie das zwar versuchen aber MS DOS wird eine Fehlermeldung nach folgendem Muster ausgeben D gt copy mein txt mein txt MEIN TXT Datei kann nicht auf sich selbst kopiert werden O Datei en kopiert Da der COPY Befehl beim Kopieren auch gleichzeitig umbenennen kann gibt es aber dennoch die M glichkeit im selben Verzeichnis eine Dateikopie anzulegen allerdings unter einem anderen Namen Sie wollen die Datei MEIN TXT als Musterdatei sicherstellen und erzeugen mit dem COPY Befehl eine Datei MEIN MUS D gt copy mein txt mein mus 1 Datei en kopiert Wenden Sie dieses Beispiel auf alle Ihre TXT Dateien an Erzeugen Sie Kopien der Dateien mit anderen Namenerweiterungen in denselben Verzeichnissen in denen auch die Originale liegen 6 30 09 1994 1996 Detlev Dalitz
171. nykey die Taste ANY auf seiner Tastatur nicht gefunden hat 0 Diese Empfehlung ist nicht ganz so w rtlich zu nehmen Z B geh ren die UMSCHALTTASTE die Taste ALT die Taste ALTGR oder die Taste STRG nicht in die Gruppe der beliebigen Tasten Auch die Pfeiltasten und Bildschirmsteuerungstasten geh ren nicht unbedingt in die Gruppe der beliebigen Tasten Die Meldung sollte besser lauten Dr cken Sie die Eingabetaste um fortzufahren Wenn man sich also angew hnt als beliebige Taste konsequent die EINGABETASTE zu benutzen wird ein fortfahren immer gelingen 9 2 Anlegen eines Verzeichnisbaums mit XMD BAT ECHO OFF REM XMD BAT IF 1 GOTO usage IF NOT 1 GOTO action REM action ECHO VN C DOS XCOPY EXE SCOMSPECS 1 P gt NUL ECHO Der Verzeichnisast 1 wurde angelegt DIR 1 GOTO end REM usage ECHO Gebrauch XMD Verzeichnispfad ECHO Beispiel XMD VERZ_1 VERZ_2 VERZ_3 ECHO Funktion erweiterter MD Befehl ECHO kann einen Verzeichnisast komplett anlegen GOTO end REM end 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 9 1 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 9 3 Anhalten und Abbrechen von DOS Befehlen oder Anwendungsprogrammen Computer sind im allgemeinen recht zuverl ssige Maschinen nur manchmal da sind sie stur und machen nur das was man ihnen einprogrammiert hat Wo bleibt da der Mensch mit seiner
172. oll Diskette mit 360 KB und doppelte Aufzeichnungsdichte 720720 K 720 KB doppelseitige 3 5 Zoll Diskette mit 720 KB und doppelte Aufzeichnungsdichte 1200 1200 K 1200 KB doppelseitige 5 25 Zoll Diskette mit 1 2 MB und 1 211 2 MB 1 2 MB hohe Aufzeichnungsdichte 1440 1440 K 1440 KB doppelseitige 3 5 Zoll Diskette mit 1 44 MB und 1 44 1 44 MI A4 MB hohe Aufzeichnungsdichte 2880 2880 K 2880 KB doppelseitige 3 5 Zoll Diskette mit 2 88 MB und 2 88 2 88 M 2 88 MB ultrahohe Aufzeichnungsdichte 10 48 O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS B rie Reserviert auf einem neuformatierten Datentr ger Platz f r die Betriebssystem dateien IO SYS und MSDOS SYS als versteckte Dateien auf einem neu formatierten Datentr ger Bei fr heren Versionen von MS DOS mu te dieser Platz reserviert werden bevor die Betriebsystemdateien mit dem Befehl SYS auf den Datentr ger kopiert werden konnten Diese Option wurde in MS DOS 6 nur aus Kompatibilit tsgr nden beibehalten IS Kopiert die Betriebssystemdateien IO SYS MSDOS SYS und COMMAND COM vom Startlaufwerk Ihres Systems auf den neu formatierten Datentr ger den Sie als Systemdatentr ger verwenden k nnen Kann FORMAT die Betriebssystem dateien nicht finden werden Sie aufgefordert eine Systemdiskette einzulegen T Spuren Bezeichnet die Anzahl der Spuren auf der Diskette Verwenden Sie wenn m glich die Option F anstel
173. opieren UMSCHALTTASTE ENTF Aktuelle Zeile l schen und in Zwischenablage kopieren STRG Y Bis Zeilenende l schen und in Zwischenablage kopieren STRG Q Y Inhalt der Zwischenablage einf gen UMSCHALTTASTE EINFG Unterhalb Cursorposition Leerzeile einf gen ENDE EINGABETASTE Oberhalb Cursorposition Leerzeile einf gen Pos1 STRG N Sonderzeichen einf gen STRG P STRG Taste 10 44 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Abbildung 10 11 EDIT Tabelle der Tasten zum Bewegen des Cursors Zeichen links NACHLINKS STRG S Zeichen rechts NACHRECHTS STRG D Wort links STRG NACHLINKS STRG A Wort rechts STRG NACHRECHTS STRG F Vorige Zeile NACHOBEN STRG E Nachfolgende Zeile NACHUNTEN STRG X Erste Einzugsebene der aktuellen Zeile Pos1 Beginn der aktuellen Zeile STRG Q S Beginn der n chsten Zeile STRG EINGABETASTE STRG J Zeilenende ENDE STRG Q D Oberer Fensterrand STRG Q E Unterer Fensterrand STRG Q X Bewegen zum n chsten Fenster F6 Aktuelles Fenster vergr ern ALT PLUS TASTE Aktuelles Fenster verkleinern ALT MINUS TASTE Abbildung 10 12 EDIT Tabelle der Tasten zum L schen Ein Zeichen links vom Cursor l schen R CKTASTE STRG H Ein Zeichen an Cursorposition l schen ENTF STRG G Wort ab Cursorposition l schen STRG T Markierten
174. organg mit tree ZE Hinweis Wenn Sie nur eine einzelne Datei verschieben k nnen sie diese auch gleichzeitig noch umbenennen 6 24 Verzeichnis umbenennen mit MOVE Auch ein Befehl zum Umbenennen von Verzeichnissen vermi te man ber lange Zeit im Lieferumfang von MS DOS Nun gibt es den Befehl MOVE der diese Betriebssystemleistung bereitstellt Warum man daf r keinen separaten Befehl z B mit Namen RENDIR entworfen hat bleibt vorerst das Geheimnis von Microsoft Man kann sich nur wundern Benennen Sie mit dem Befehl MOVE das Verzeichnis DASICHER2 um in D UNSICHER D gt move sicher2 unsicher alter Nam neuer Nam Beachten Sie da Sie mit dem Befehl MOVE Verzeichnisse nicht verschieben k nnen sondern nur einem vorhandenen Verzeichnis einen anderen Namen geben k nnen 6 32 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie 6 25 Zusammenfassung der Verzeichnis und Dateibefehle Bevor wir uns im n chsten gr eren bungsabschnitt mit Datentr gern besch ftigen wollen fassen wir noch einmal die bisher kennengelernten Befehle zusammen und vergleichen ihre Funktionen Abbildung 6 11 Gegen berstellung der Verzeichnis und Dateibefehle Funktion Anlegen Verzeichnisbefehle MD lt vp_neu gt Dateibefehle COPY CON EDIT lt dp gt lt dp gt Wechseln CD_ lt vp gt nv L schen RD lt vp_leer gt DELTREE lt
175. parallele Schnittstelle LPT1 COM1 serielle Schnittstelle 1 COM2 serielle Schnittstelle 2 COMS3 serielle Schnittstelle 3 COM4 serielle Schnittstelle 4 LPT1 parallele Druckerschnittstelle 1 LPT2 parallele Druckerschnittstelle 2 LPT3 parallele Druckerschnittstelle 3 AUX Hilfsschnittstelle ohne gro e Bedeutung NUL Datensammelbereich Ein Ger t nit besonderen F higkeiten ist das NUL Device Es ist das schwarze Loch des MS DOS Universums Benutzt man es in DOS Befehlen als Zielangabe Ausgabeeinheit so nimmt es unendlich viele Daten auf Als Datenquelle Eingabeeinheit eingesetzt liefert es einzig das Dateiende Kennzeichen Das Ger t NUL kann wirkungsvoll zur Unterdr ckung von unerw nschten Befehlsmeldungen eingesetzt werden indem man die Meldungen anstatt auf dem Bildschirm auszugeben zum Ger t NUL umleitet siehe Kapitel Datenumleitung Wenn Sie Ihre Textdatei MEIN TXT auf dem an der ersten parallelen Schnittstelle angeschlossenen Drucker ausgeben wollen dann kopieren Sie einfach die Datei mit folgender Eingabe auf den Drucker D gt copy mein txt prn Bisher hatten Sie das CON Device Konsolen Tastatur als Eingabeger t benutzt Sie k nnen es aber auch als Ausgabeger t Konsolen Bildschirm ansprechen Zeigen Sie den Text Ihrer Datei MEIN TXT an mit D gt copy mein txt con 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 25 Grundlagen des
176. pricht dem Symbol zur Umleitung der Ausgabe gt e G G oder g g H ngt die Ausgabe an das Ende einer Datei Verwenden Sie eines dieser doppelten Sonderzeichen um die Ausgabe einer bestehenden Datei hinzuzuf gen statt die Daten in der Datei zu ersetzen Diese doppelten Zeichen entsprechen dem Hinzuf gen Symbol zur Umleitung der Ausgabe gt gt e SL oder Si Leitet die Eingabe um Verwenden Sie eines dieser Sonderzeichen um die Eingabe von einem Ger t oder aus einer Datei anstatt von der Tastatur zu lesen Dieses Zeichen entspricht dem Symbol zur Umleitung der Eingabe lt e B oder b Sendet die Makroausgabe an einen Befehl Die Verwendung eines dieser Sonderzeichen entspricht der Verwendung der Befehlskette Pipe in einer Befehlszeile e T oder t Trennt Befehle voneinander Verwenden Sie eines dieser Sonderzeichen wenn Sie in der DOSKEY Befehlszeile Makros erstellen oder Befehle eingeben e Bezeichnet das Zeichen Dollar e 1 bis 9 Steht f r Befehlszeileninformationen die Sie beim Ausf hren des Makros angeben m chten Die Sonderzeichen 1 bis 9 sind Stapelverarbeitungs Parameter die es erm glichen bei jedem Ausf hren des Makros in der Befehlszeile andere Daten zu verwenden Das Zeichen 1 in einem DOSKEY Befehl hnelt dem Zeichen 1 in einem Stapelverarbeitungsprogramm 10 36 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VH
177. r Befehlszeile angeben Wenn Sie weder ein Laufwerk noch einen Pfad angeben beginnt die von TREE angezeigte Verzeichnisstruktur immer mit dem aktuellen Verzeichnis des aktuellen Laufwerks 10 24 3 TREE Beispiele e Um die Namen aller Unterverzeichnisse angezeigt zu bekommen die sich auf dem Datentr ger des aktuellen Laufwerks befinden geben Sie folgenden Befehl ein tree e Um die Namen der Dateien die sich in den Verzeichnissen des Laufwerks C befinden bildschirmweise angezeigt zu bekommen geben Sie folgenden Befehl ein tree oh ZE more e Um die in dem vorhergehenden Beispiel erzeugte Liste per Drucker auszugeben geben Sie den folgenden Befehl ein tree ch ZE gt prn 10 80 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 25 TRUENAME 10 25 1 TRUENAME Syntax TRUENAME Gibt einen kanonischen regelgerechten Pfadnamen aus Der Befehl TRUENAME beruht auf einer ab Version 3 0 neuen internen DOS Funktion und ist seit Version 4 0 als undokumentierter DOS Befehl verf gbar in COMMAND COM implementiert TRUENAME kann verwendet werden um den realen Pfadnamen eines mit JOIN ASSIGN oder SUBST verkn pften Laufwerks oder Netzwerklaufwerks zu ermitteln Syntax TRUENAME Laufwerk Pfad Dateiname Parameter e Laufwerk Ein Laufwerkbuchstabe e Pfad Ein Pfad e Dateiname Ein Dateiname 10 25 2 TRUENAME Anmerkungen e Das angeben
178. r 3 Kilobyte Arbeitsspeicherplatz dauerhaft belegt Syntax DOSKEY REINSTALL BUFSIZE Gr e MACROS HISTORY INSERT OVERSTRIKE Makroname Text Um das Programm DOSKEY zu starten und die Standardeinstellungen zu benutzen verwenden Sie folgende Syntax DOSKEY Parameter e Makroname Text Erstellt ein Makro das einen oder mehrere MS DOS Befehle ausf hrt Makroname bezeichnet den Namen den Sie dem Makro geben m chten Text steht f r die Befehle die Sie aufzeichnen m chten Optionen e REINSTALL Installiert eine neue Kopie des Programms DOSKEY auch wenn bereits eine installiert ist In diesem Fall l scht die Option REINSTALL auBerdem den Puffer e BUFSIZE Gr e Legt die Gr e des Puffers fest in dem DOSKEY Befehle und DOSKEY Makros speichert Die Standardgr e ist 512 Byte Die Mindestpuffergr e betr gt 256 Byte e MACROS Zeigt eine Liste aller DOSKEY Makros an Sie k nnen in Verbindung mit der Option MACROS ein Umleitungssymbol gt verwenden um die Liste in eine Datei zu leiten Die Option MACROS kann mit M abgek rzt werden e HISTORY Zeigt eine Liste aller im Speicher stehenden Befehle an Sie k nnen in Verbindung mit der Option HISTORY ein Umleitungssymbol gt verwenden um die Liste in eine Datei zu leiten Die Option HISTORY kann mit H abgek rzt werden 10 32 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996
179. r Schritt hochfahren bis MS DOS die Kontrolle bernehmen kann Einen Gro teil der Vorg nge bekommen Sie gar nicht mit weil keine Meldung am Bildschirm erfolgt Im Inneren des Rechners passiert jedoch viel mehr Beim Einschalten erh lt der Prozessor ein bestimmtes Signal das Reset Signal das er auch erh lt wenn Sie den Reset Knopf am Computer dr cken Dadurch wei der Prozessor da er einen bestimmten Programmteil des BIOS ausf hren soll Alle zum Booten notwendigen Komponenten wie Grafikkarte und Festplatte werden getestet und vorbereitet Das Boot Programm f hrt zun chst den sogenannten POST Power On Self Test durch Eine Reihe von Chips koordiniert den Datenflu der zwischen Prozessor Erweiterungskarten und Hauptspeicher stattfindet Ist in diesem Bereich etwas defekt bleibt der Computer zumeist ohne weiteren Hinweis stehen Danach wird der Inhalt des CMOS Speicherbausteins getestet in dem grundlegende Hardware Konfigurationsinformation des PC gespeichert sind Dort findet das BIOS zum Beispiel alle wichtigen Daten ber Festplatte n und Diskettenlaufwerk e Das CMOS ist ein Schreib Lese Speicherbaustein das hei t die Daten darin k nnen ge ndert werden unter Umst nden vielleicht sogar verf lscht sein Darum berpr ft der Computer den Inhalt des CMOS und meldet im Falle eines Fehlers einen CMOS Checksum Error Pr fsummen Fehler Ist das der Fall werden Sie aufgefordert ins Setup ein Programm im BIOS zur Ko
180. r verf gbar 2 048 Byte in jeder Zuordnungseinheit 65 391 Zuordnungseinheiten auf dem Datentr ger insgesamt 1 095 Zuordnungseinheiten auf dem Datentr ger verf gbar 655 360 Byte konventioneller Arbeitsspeicher 523 776 Byte frei CHKDSK gibt Auskunft ber die physikalische Belegung eines Datentr gers Sollte der berpr fte Datentr ger teilweise defekt sein so w rde CHKDSK eine zus tzliche Zeile mit dem Hinweis auf defekte Bereiche anzeigen Defekte Bereiche auf Festplatten sind fabrikationstechnisch nicht zu vermeiden Moderne AT BUS oder SCSI Festplatten verstecken diese Bereiche vor DOS so da die Auskunft durch den CHKDSK Befehl tr gerisch sein kann Festplatten und Disketten altern und k nnen deshalb im Laufe der Zeit immer mehr defekte Bereiche erhalten Ein Neuformatieren der defekten Diskette oder grundlegendes Neuformatieren Low Level Format der Festplatte kann manchen nachtr glich defekt gewordenen Bereich wieder zum Leben erwecken Disketten mit defekten Bereichen sind f r komplette Sicherheitskopien z B mit DISKCOPY nicht mehr zu gebrauchen k nnen aber f r normale Datei sicherungen noch benutzt werden Man sollte sich aber dennoch dar ber klar sein da ein Datentr ger der defekte Stellen hat im Laufe der Zeit m glicherweise eher noch mehr schlechte Stellen bekommt als ein Datentr ger der ab Werk fehlerfrei ausgeliefert wurde 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 43 Grundlagen de
181. ren Anwendungen Multi Tasking Anwender in ANWENDUNG 1 ANWENDUNG 2 DOS SHELL SOFT nicht pr emptiv kooperativ pr emptiv WARE GRAFISCHE BS ERWEITERUNG z B Windows 3 11 BETRIEBSSYSTEM z B MS DOS 6 22 HARDWARE z B Intel kompatibel Abbildung 2 5 Betriebssystem mit integrierter grafischer Bedienoberfl che mit mehreren Anwendungen Pr emptives Multi Tasking Anwender in VO ANWENDUNG 1 ANWENDUNG 2 XY SHELL SOFT pr emptiv WARE GRAFISCHES BETRIEBSSYSTEM z B Windows NT OS 2 HARDWARE z B Intel kompatibel 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 2 1 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 3 Die Entwicklung von MS DOS Abbildung 3 1 bersicht Die Entwicklung von MS DOS Einf hrun Version Neuerung 9 08 1981 1 0 01 1982 1 1 Zweiseitige Disketten 04 1983 2 0 2 11 Festplatte Hierarchisches Dateisystem Installierbare Treiber Umleitung von Datenstr men Redirection Verketten von Programmen Pipelining 08 1984 3 0 Gr ere Festplatten bis 32 MB Diskettenlaufwerke mit 1 2 MB 11 1984 3 1 Netzwerk Unterst tzung 01 1986 3 2 Diskettenlaufwerke 3 5 720 KB 04 1987 3 3 Mehrfache 32 MB Festplatten Laufwerke Mehrere Zeichensatztabellen Diskettenlaufwerke 3 5 1 44 MB 08 1988 4 0 2 GB Festplatten Laufwerke EMS 4 0 DOS Shell 1991 5 0 Online Hilfe zu allen B
182. ro ein Verzeichnis namens BUECHER zu erstellen und dorthin zu wechseln geben Sie ein mc buecher e Um ein Makro zu erstellen das Stapelverarbeitungs Parameter zum Verschieben einer Datei oder einer Dateigruppe verwendet geben Sie folgenden Befehl ein doskey mv copy 1 2 t del 1 e Inder Anweisung PATH ist die Suchpfadl nge auf 127 Zeichen beschr nkt Es kann also vorkommen da der Platz im Suchpfad nicht daf r ausreicht ein zus tzlich ben tigtes Verzeichnis dort einzutragen In diesem Fall kann DOSKEY helfen Wenn Sie z B die Verzeichnispfade Ihrer Packerprogramme nicht in PATH aufnehmen k nnen oder wollen dann erstellen eine Stapeldatei nach folgendem Muster echo off rem packmak bat doskey makros f r pack programme c dos doskey com pkzip c pkware pkzip exe ce dos doskey com pkunzip c pkware pkunzip exe c dos doskey com arj c arj arj exe c dos doskey com lha c lha lha exe Nach Ausf hren der Stapeldatei PACKMAK BAT verf gen Sie jederzeit bei Ihrer Arbeit ber die Kommandos pkzip pkunzip arj und lha ohne einen einzigen Sucheintrag f r diese Programme in der PATH Anweisung e Fehlerhafte Eingaben erzeugen unangenehme Fehlermeldungen oder l sen unerwartete Ereignisse aus Wenn Sie wissen welche Tippfehler Sie am meisten machen dann lassen Sie diese doch von DOSKEY automatisch korrigieren Erstellen Sie eine Stapeldatei nach folgendem Muster echo off rem dirmak bat doskey makros f r
183. rocomputer mit einem Prozessor Z80 oder Intel 8080 das zum Standard f r 8 Bit Computer geworden ist CP M 86 unterst tzt die Prozessoren der Intel Familie 80x86 Hardwareabh ngige Teile des Betriebssystems sind im BIOS untergebracht w hrend der logische Teil im BDOS Basic Disk Operating System residiert Die Abarbeitung von Benutzereingaben bernimmt der CCP Console Command Processor MS DOS Version 1 0 war im Grunde eine CP M Kopie f r den Intel 8086 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 12 1 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 Dialogbetrieb Eine Aufgabe wird interaktiv mit dem Computer bearbeitet Der Dialogbetrieb eignet sich f r alle Aufgaben die keine vorhersehbaren Eingaben erfordern Bei einem Multiusersystem unterscheidet man in Teilnehmerbetrieb und Teilhaberbetrieb Im Teilnehmerbetrieb bearbeitet der Anwender eigene Aufgaben in freier selbstbestimmter Reihenfolge innerhalb seiner Zugriffsberechtigung verf gt er ber Speicherplatz Rechenzeit Zugriff auf das Betriebssystem und die ihm zug nglichen Programme Im Teilhaberbetrieb dagegen steht mehreren Anwendern nur ein Programm gemeinsam zur Verf gung und die Arbeit beschr nkt sich auf T tigkeiten die das Programm fordert Dienstprogramme Utilities Sie werden als Teil eines Betriebssystems zusammen mit diesem ausgeliefert Diese Utilities sind f r die Peripheriesteuerung vorgesehen soweit die Steuerung sowieso nicht sc
184. rst ALT H und anschlie end einen der hervorgehobenen Buchstaben um den Befehl berblick oder Tastatur zu w hlen e Um den Cursor in das Hilfe Fenster zu verschieben dr cken Sie F6 e Um in den Hilfe Informationen einen Bildlauf durchzuf hren dr cken Sie BILDNACHOBEN oder BILDNACHUNTEN e Um den Cursor zu einem verwandten Thema zu verschieben dr cken Sie die TABULATORTASTE oder den ersten Buchstaben des gew nschten Hilfethemas Verwandte Themen sind in hervorgehobenen Pfeilen eingeschlossen Dreiecke e Um ein verwandtes Thema anzeigen zu lassen verschieben Sie den Cursor auf das gew nschte Thema und dr cken F1 oder klicken Sie die rechte Maustaste e Um das Hilfe Fenster zu schlie en dr cken Sie die Taste Esc Der MS DOS Editor speichert die letzten 20 Hilfethemen die Sie eingesehen haben Wenn Sie sie nochmals durchgehen m chten dr cken Sie ALT F1 oder klicken Sie wiederholt auf die Schaltfl che lt Zur ck gt Men s und Befehle verwenden Verwenden Sie die Men leiste am oberen Bildschirmrand um Men s und Befehle auszuw hlen Abbildung 10 5 EDIT Verwenden von Men s und Befehlen Men aktion Mit der Maus Mit der Tastatur Anzeige eines Men s Bewegen Sie den Dr cken Sie die Taste Mauszeiger auf den ALT damit in den Men s Men namen und klicken Sie Buchstaben hervorgehoben die Maustaste dr cken und werden und dr cken Sie sofort wieder loslassen dann die Buc
185. rt sind vergleicht der Befehl XCOPY die auf den beiden Disketten befindlichen Dateien daraufhin ob sie identisch sind verify 10 98 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS e Sie k nnen einen XCOPY Befehl der bestimmte Parameter und Optionen einsetzen soll mit Hilfe einer Stapelverarbeitungsdatei auszuf hren Damit er ffnet sich die M glichkeit auf eventuell auftretende Fehler zu reagieren indem der jeweilige Beendigungscode mit einem IF Stapelverarbeitungsbefehl verarbeitet wird In dem folgenden Stapelverarbeitungsprogramm werden beispielsweise anstelle der XCOPY Parameter Ziel und Quelle ersetzbare Parameter eingesetzt echo off rem KOPIEREN BAT bertr gt alle Quelldateien rem aller Verzeichnisse des im Quellaufwerk 1 rem befindlichen Datentr gers auf den im rem Ziellaufwerk 2 befindlichen Datentr ger xcopy 1 2 s e if errorlevel 4 goto wenig_speicher if errorlevel 2 goto abbrechen if errorlevel 0 goto beenden wenig_speicher echo Zu wenig Arbeitsspeicher um die Dateien zu kopieren echo unzul ssige Laufwerkangabe oder unzul ssige echo Syntax in der Befehlszeile goto beenden abbrechen echo Sie haben STRG C gedr ckt um den Kopiervorgang abzubrechen goto beenden beenden Um mit diesem Stapelverarbeitungsprogramm alle Dateien die sich in dem Verzeichnis CAPROGRAMM und in dessen Unterverzeichnissen befinden
186. rte und grafikorientierte Bedienoberfl che 4 3 5 Die Grundleistungen des Betriebssystems unuensnennennnennunnnnnnnnnnennnnnnennn 5 1 6 DOS Befehle Grundlagen uunssensennsennunnnonnnnnnannunnnannunnnannnannunnnannnnnnannnnnnanen 6 1 Ee Beedle deeg 6 1 EE erer 6 1 61 2 Glen Me 6 1 Ge Wl 6 2 6 1 4 Verzeichnisbaum Hierarchisches Dateisvsiem 6 3 6 1 5 Organisationsbeispiele nee 6 4 6 2 Verzeichnisstruktur anzeigen mit TREE ae 6 6 6 3 Hilfe anzeigen mit EAGTHELP ae 6 8 LE Aanzeigenmi HEEPYeasssssastsa aa aea a ae aae e 6 8 6 5 Verzeichnis anzeigen mit DIR ue 6 9 6 6 Grunds tzlicher Aufbau von DOS Befehlen 222042404s0n nn nennen nenn 6 11 6 7 Ersetzungszeichen Wildcards Joker AA 6 13 EE Ee ege 6 14 6 9 Verzeichnis anlegen mit MD 2 224440n4a4nnonnannnnnannnnnnnnnnnnnnnnnennannnen 6 15 6 10 Der Begriff Pad ne 6 16 6 11 Verzeichnis wechseln mit CD 6 17 6 12 Verzeichnis entfernen mit RD 6 18 6 13 Verzeichnisbaum entfernen mit DEL THREE A 6 19 6 14 Der Begriff Dale nn ee ee 6 20 6 15 Aufbau von Dateinamen 2rs0unsnnannnnnannnnnnannnnnnnnnnnnnnnnnonnannnnnannnen 6 21 6 16 Datei Attribute anzeigen und bearbeiten mit ATTRIB ooooncconccnncnnnccconccanns 6 22 6 17 Textdatei erzeugen mit COPY nucunsnnannnnnannnnnnnnnnnnannnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 6 24 6 18 Textdatei erzeugen und bearbeiten mit EDIT 6 26 6 19 Datei umbenennen m
187. rtierfolge von Dateinamen Wenn Sie f r Sortierfolge mehr als einen Wert angeben sortiert DIR die Dateinamen zun chst nach dem ersten Kriterium dann nach dem zweiten usw Wenn Sie z B die Option O mit den Sortierfolgewerten E und S angeben indem Sie O E S oder OE S verwenden sortiert DIR die Namen von Verzeichnissen und Dateien nach ihrer Erweiterung die gr te zuerst und zeigt das Endergebnis an Bei der alphabetischen Sortierung nach Erweiterung werden Dateinamen ohne Erweiterung zuerst angezeigt danach Verzeichnisnamen und abschlie end Dateinamen mit Erweiterung e Einstellen der Datums und Zeitformate Die vom Befehl DIR verwendeten Datums und Zeitformate h ngen von der L ndereinstellung ab die in der Datei CONFIG SYS deklariert ist Wenn der Befehl COUNTRY dort nicht eingetragen ist werden automatsich die US Formate verwendet e Verwenden von Umleitungssymbolen und Befehlsketten Pipes Wenn Sie ein Umleitungssymbol gt verwenden um die Ausgabe von DIR in eine Datei zu senden oder eine Befehlskette Pipe um die Ausgabe von DIR an einen anderen Befehl zu senden verwenden Sie die Optionen A D und B um nur die Dateinamen aufzulisten Sie k nnen den Parameter Dateiname mit den Optionen B und S verwenden um anzugeben da DIR das aktuelle Verzeichnis mit seinen Unterverzeichnissen nach allen Dateinamen durchsuchen soll die mit Dateiname bereinstimmen DIR listet f r jeden gefundenen Datei
188. ruktur der DoubleSpace Komprimierung Signaturen des DoubleSpace Datentr gers MS DOS Bootsektor Laufwerke ScanDisk erm glicht die Fehleranalyse und Fehlerkorrektur auf folgenden Laufwerken Festplattenlaufwerke DoubleSpace Laufwerke Diskettenlaufwerke RAM Laufwerke Speicherkarten Auf folgenden Laufwerken ist die Fehleranalyse und Fehlerkorrektur mit ScanDisk nicht m glich CD ROM Laufwerke Netzlaufwerke Laufwerke die mit dem Befehl ASSIGN SUBST oder JOIN erstellt wurden Laufwerke die mit INTERLNK erstellt wurden 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 71 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Besondere Hinweise zu ScanDisk Verwendung von ScanDisk w hrend der Ausf hrung anderer Programme F hren Sie keine Datentr gerkorrektur mit ScanDisk durch solange andere Programme ausgef hrt werden ScanDisk darf nur eingesetzt werden wenn sich der Zustand der Dateien auf einem Datentr ger nicht ver ndert W hrend des Zugriffs auf eine Datei aktualisiert MS DOS gegebenenfalls die Dateizuordnungstabelle FAT und die Verzeichnisstruktur Wenn Sie ScanDisk parallel mit anderen Programmen ausf hren sind unter Umst nden noch Dateien ge ffnet ScanDisk registriert jedoch die Abweichung zwischen der Verzeichnisstruktur und der Dateizuordnungstabelle als Fehler Als Folge ist die Besch digung oder der Verlust von Daten nicht auszuschlie en ScanDisk kann auch nicht zur Korre
189. rzeichnis als Arbeitsverzeichnis beibehalten und von dort sozusagen fernwirken Zuerst legen Sie im Hauptverzeichnis ein Unterverzeichnis TEXTE an Danach legen Sie jeweils die Unterverzeichnisse B RO und PRIVAT im existierenden Verzeichnis TEXTE an Ein direktes Anlegen von Verzeichnissen ber mehrere Ebenen hinweg wird von MS DOS befehlsm ig nicht unterst tzt F r das Anlegen einer linearen Verzeichnishierarchie finden Sie im Abschnitt Praxistips eine L sung mittels Stapeldatei Sie h tten obige Aufgabenstellung auch so l sen k nnen D gt md texte D gt md texte b ro D gt md texte privat was mit etwas weniger Schreibarbeit zum selben Ergebnis f hrt 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 15 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 10 Der Begriff Pfad Frage Ist es egal ob ein Backslash vor dem ersten Verzeichnisnamen steht oder nicht Anwort Nein es ist nicht egal Der Backslash vor dem ersten Verzeichnisnamen sagt aus da dieser Verzeichnisname ein Unterverzeichnis des Hauptverzeichnisses sein soll Fehlt der vorangestellte Backslash so bezeichnet der Verzeichnisname ein Unter verzeichnis des aktuellen Verzeichnisses Beide Aussagen k nnen nur dann gleichzeitig zutreffen wenn das aktuelle Arbeitsverzeichnis das Hauptverzeichnis ist wie in den obigen Beispielen Ein Verzeichnisname bzw eine Verzeichnisfolge der mit einem Backslash beginnt wird als absol
190. s Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 7 Datenaustausch 7 1 Datenaustausch zwischen DOS Anwendungen ber Transfer Dateien Abbildung 7 1 Datenaustausch zwischen DOS Anwendungen interner ANWENDUNG 1 ANWENDUNG 2 Speicher DATEN 1 DATEN 1 externer FESTPLATTE Speicher oder DRUCKER DATEN 1 gemeinsames Datenformat 7 2 Umleiten des Ausgabe bzw Eingabedatenstroms von DOS Befehlen Die folgende Grafik zeigt die M glichkeiten der Eingabe und Ausgabeumlenkung von Daten zwischen Befehlen und DOS Ger ten bzw Dateien Abbildung 7 2 Eingabe Ausgabe Umleitung Eingabe Verarbeitung Ausgabe Standard Standard CON gt gt DOS Befehl gt CON NUL O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 7 1 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 N 7 3 Das Verketten von DOS Befehlen mit dem Pipe Zeichen Abbildung 7 3 Verketten von DOS Befehlen mit Pipe Ecg bes Eingabe amade gt BOS Oj Befehl gt ausgabe Das Verkettungszeichen Pipe Tastenkombination ALT 124 oder ALTGR lt wird vorwiegend im Zusammenhang mit den sog Filterbefehlen MORE FIND und SORT benutzt Die Pipe reicht die Ausgabe der vorangegangenen Befehlsverarbeitung ber den Umweg einer f r den Benutzer unsichtbaren tempor ren Zwischendatei sofort weiter an die Eingabeschnittstelle des folgenden Befehls Die tempor re Zwischendatei wird in der Regel nach erfolgreicher Befehlsverarbei
191. s Laufwerks automatisch eine Oberfl chenanalyse durch Bei der Oberfl chenanalyse eines unkomprimierten Laufwerks pr ft ScanDisk ob Daten zuverl ssig auf das Laufwerk geschrieben und davon gelesen werden k nnen Bei der Oberfl chenanalyse auf einem mit DoubleSpace komprimierten Laufwerk pr ft ScanDisk ob die Daten dekomprimiert werden k nnen Alle Laufwerke sollten regelm ig einer Oberfl chenanalyse unterzogen werden Standardm ig zeigt ScanDisk nach der Pr fung des Dateisystems eines Laufwerks eine Meldung mit der Frage an ob eine Oberfl chenanalyse durchgef hrt werden soll Wenn Sie jedoch ScanDisk mit der Option SURFACE aufrufen f hrt ScanDisk die Oberfl chenanalyse ohne vorherige Best tigung durch Wenn Sie die Option SURFACE in Verbindung mit der Option CUSTOM verwenden wird die SURFACE Einstellung im Abschnitt CUSTOM der Datei SCANDISK INI au er Kraft gesetzt 10 70 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 21 2 SCANDISK Anmerkungen ScanDisk f hrt Fehleranalyse und Fehlerkorrektur in den folgenden Bereichen durch Dateizuordnungstabelle FAT Struktur des Dateisystems verlorene Zuordnungseinheiten querverbundene Dateien Verzeichnisstruktur Physische Oberfl che des Laufwerks fehlerhafte Zuordnungseinheiten Header des DoubleSpace Datentr gers MDBPB Struktur der komprimierten DoubleSpace Datentr gerdatei MDFAT St
192. s existiert fordert Sie COPY als Standardvorgabe dazu auf das berschreiben der vorhandenen Datei zu best tigen Bei fr heren MS DOS Versionen wurden gleichnamige Dateien einfach berschrieben Beim Aufruf aus einer Stapelverarbeitungsdatei verh lt sich COPY wie bei fr heren Versionen Bei der Angabe dieser Option werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD au er Kraft gesetzt e LN Gibt an da COPY Sie vor dem berschreiben einer vorhandenen Datei zur Best tigung auffordern soll Bei der Angabe dieser Option werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD au er Kraft gesetzt 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 11 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie A Bezeichnet eine ASCII Textdatei Wenn die Option A vor der Liste der Dateinamen in der Befehlszeile steht gilt sie f r alle Dateien deren Namen auf die Option A folgen bis COPY auf die Option B st t In diesem Fall gilt die Option B f r die Datei deren Name vor der Option B steht Steht die Option A hinter einem Dateinamen gilt er f r die Datei deren Name vor der Option A steht und alle Dateien deren Namen auf die Option A folgen bis COPY auf die Option B st t In diesem Fall gilt die Option B f r die Datei deren Name vor der Option B steht Eine ASCII Textdatei kann ein Dateiendezeichen STRG Z v
193. schwindigkeit ein Praxiswert liegt bei 1500 KB s Beim Zugriff verh lt es sich hnlich eine gute Festplatte hat eine durchschnittliche Zugriffszeit von 10 ms Abbildung 6 14 Prinzipieller Aufbau einer Festplatte Zugriffskamm Zylinder 1023 mit Schreib Zylinder 0 Lesek pfen 6 38 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Zuordnungseinheiten Die m gliche Anzahl von Sektoren findet im 16 bit Betriebssystem MS DOS ihre Beschr nkung bei maximal 2 65 536 verwaltbaren Bereichen Das ergibt bei einer Sektorgr e von 512 Byte insgesamt aber nur 32 MB Speicherplatz Aus diesem Grund fa t MS DOS mehrere Sektoren zu sog Zuordnungseinheiten Cluster zusammen Je nach Datentr gertyp Diskette Festplatte und maximaler Speicherkapazit t werden 2 4 8 16 32 oder 64 Sektoren zu einer Zuordnungseinheit zusammengefa t Dadurch kann MS DOS auch mit Datentr gern umgehen die sehr gro e Speicherkapazit ten an einem St ck in einer einzigen Partition bereithalten sollen Abbildung 6 15 Partitionsgr e und Sektoren Cluster Partition Sektoren Cluster Anzahl kleiner als je gr e Cluster MB Cluster KB maximal ech NIOJ AIN O AIN ww Rechenbeispiel Eine Festplatte mit einer 120 MB Partition hat 8 K pfe 762 Zylinder 39 Sektoren 237 744 Sektoren Gem obenstehender Tabelle werden
194. sie zu einer Systemdiskette wird geben Sie folgenden Befehl ein format a f 360 s Um eine Diskette in Laufwerk A zu formatieren und ihr die Datentr gerbezeichnung NEUE DATEN zu geben geben Sie folgenden Befehl ein format a v neue daten Beachten Sie bitte bei Verwendung von Leerzeichen in der Datentr gerbezeichnung da Sie die gesamte Datentr gerbezeichnung in Anf hrungszeichen setzen 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 53 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 13 HELP 10 13 1 HELP Syntax HELP Startet die MS DOS Hilfe Syntax HELP B G H NOHI Thema Optionen e B Erm glicht Verwendung eines Monochrome Bildschirms mit einer Farbgrafikkarte e G Schnellste Bildschirmausgabe auf einem CGA Bildschirms es H Bildschirmausgabe mit der maximal m glichen Anzahl von Zeilen abh ngig von der Grafikkarte e NOHI Erm glicht die Verwendung eines Bildschirms ohne high intensity Unterst tzung Parameter e Thema Bezeichnet den Namen des Befehls zu dem Sie Informationen erhalten m chten 10 13 2 HELP Beispiel Um die Informationen zum Befehl COPY anzuzeigen geben Sie an der Eingabeaufforderung folgendes ein help copy Um das Inhaltsverzeichnis der MS DOS Hilfe anzuzeigen geben Sie ein help Aus dem Inhaltsverzeichnis k nnen Sie dann den Befehl w hlen ber den Sie Informationen suchen 10 54 09
195. sinformationen f r das Jahr 1992 enth lt k nnten Sie folgendes eingeben label a verkauf1992 Um einer Diskette im Laufwerk A den Namen NEUE DATEN zu geben k nnen Sie folgende Varianten eingeben label a neue daten label a neue daten label a neue daten Beachten Sie das ungew hnliche Verhalten des LABEL Befehls und vergleichen Sie auch das Verhalten der Option V des FORMAT Befehls Inkonsistenz 10 56 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 15 MD 10 15 1 MD Syntax MD MKDIR Der Befehl MD erzeugt ein Verzeichnis Mit dem Befehl MD bzw MKDIR ist es m glich schrittweise eine hierarchische Verzeichnisstruktur auf einem Datentr ger zu erzeugen Syntax MD Laufwerk Pfad MKDIR Laufwerk Pfad Parameter e Laufwerk Bezeichnet das Laufwerk auf dem das neue Verzeichnis erstellt werden soll e Pfad Bezeichnet den Namen und die Position des neuen Verzeichnisses Ein einzelner Pfad vom Stammverzeichnis zum neuen Verzeichnis kann einschlie lich der umgekehrten Schr gstriche 1 maximal 63 Zeichen lang sein 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 57 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 16 MORE 10 16 1 MORE Syntax MORE Zeigt Ausgabe auf dem Bildschirm seitenweise an Der Befehl MORE liest die jeweilige Standardeingabe aus einer Befehlsverkettung
196. spfades Ein Verzeichnis kann erst gel scht werden nachdem alle in ihm abgelegten Dateien und alle seine Unterverzeichnisse gel scht sind das Verzeichnis mu bis auf die Symbole Punkt und PunktPunkt leer sein Syntax RD Laufwerk Pfad RMDIR Laufwerk Pfad Parameter e Laufwerk Pfad Gibt die Pfadbeschreibung und den Namen des Verzeichnisses an das entfernt werden soll 10 64 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 19 2 RD Anmerkungen e Nicht leere Verzeichnisse Ein Verzeichnis in dem sich versteckte oder Systemdateien befinden kann nicht gel scht werden Bei einem Versuch ein Verzeichnis zu entfernen das noch eine Datei enth lt zeigt MS DOS die folgende Meldung an Ung ltiger Pfad kein Verzeichnis oder Verzeichnis nicht leer Mit dem Befehl DIR kann man sich versteckte und Systemdateien mit anzeigen lassen Z B dir a Mit dem Befehl ATTRIB k nnen Sie die Dateiattribute Versteckt h hidden und System s system l schen GB attrib h s e Ein umgekehrter Schr gstrich 1 zusammen mit dem Parameter Pfad Wenn Sie vor den ersten in Pfad angegebenen Verzeichnisnamen einen umgekehrten Schr gstrich setzen betrachtet MS DOS dieses Verzeichnis unabh ngig davon welches Verzeichnis aktuell ist als ein Unterverzeichnis des Stammverzeichnisses Wenn Sie dies nicht tun betrachtet MS DOS dieses Verzeichnis als
197. t Sie mit der folgenden Meldung auf eine beliebige Taste zu dr cken Fortsetzen Nachdem Sie eine beliebige Taste gedr ckt haben wird der n chste Bildschirm mit Informationen angezeigt 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 59 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 17 MOVE 10 17 1 MOVE Syntax MOVE Verschiebt eine oder mehrere Dateien an die von Ihnen angegebene Stelle Au erdem k nnen mit dem Befehl MOVE Verzeichnisse umbenannt werden Syntax MOVE Y Y Laufwerk Pfad Dateiname Laufwerk Pfad Dateiname Ziel Parameter Laufwerk Pfad Dateiname Gibt entweder die Pfadbeschreibung und den Namen der Datei oder Dateien an die Sie verschieben m chten oder den Namen des Verzeichnisses das Sie umbenennen m chten Ziel Gibt entweder die neue Position Pfadbeschreibung der Datei en oder den neuen Namen des Verzeichnisses an Der Parameter Ziel kann aus einem Laufwerkbuchstaben einem Verzeichnisnamen oder einer Kombination dieser Angaben bestehen Wenn Sie nur eine Datei verschieben k nnen Sie auch einen Dateinamen angeben um die Datei beim Verschieben umzubenennen Wird eine Datei an eine Stelle verschoben an der sich bereits eine Datei gleichen Namens befindet wird diese bereits vorhandene Datei berschrieben Optionen N Gibt an da vorhandene gleichnamige Dateien beim Verschieben mit dem Befehl MOVE ohne vorherige Best tigun
198. t der mittlere der drei Schutzmodi In diesem Modus wird eine versteckte Datei namens PCTRACKER DEL verwendet um die Positionen gel schter Dateien festzuhalten Wenn Sie eine Datei l schen ndert MS D OS die Dateizuordnungstabelle File Allocation Table FAT dahingehend da die urspr nglich von dieser Datei belegten Sektoren wieder f r andere Dateien zur Verf gung stehen Unter der Voraussetzung da keine andere Datei in diesen Sektoren abgelegt wur de k nnen Sie die gel schte Datei wiederherstellen Wurde dort eine andere Datei abgelegt k nnen Sie die gel schte Datei eventuell nur teilweise wiederherstellen Der Modus L schprotokoll erfordert f r den speicherresidenten Teil des Programms Undelete 13 5 KByte an Arbeitsspeicher sowie f r die Datei PCTRACKR DEL einen sehr kleinen Betrag an Speicherplatz der Festplatte 10 86 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Der Modus Standard Der Schutzmodus Standard steht automatisch zur Verf gung sobald Sie Ihren Computer gestartet haben Dieser Modus ist von den drei Modi zum Schutz vor versehentlichem L schen von Dateien der am wenigsten wirksame F r diesen Modus ist es allerdings weder erforderlich ein speicherresidentes Programm zu laden noch beansprucht er Arbeitsspeicher oder Speicherplatz eines Datentr gers Ist dieser Schutzmodus wirksam k nnen Sie eine gel schte Datei immer dann w
199. t untersucht und nur wenn sie plausibel erscheint auch ausgef hrt Sollte ein Eingabefehler oder ein Ausf hrungsfehler vorliegen wird MS DOS eine Fehlermeldung auf den Bildschirm schreiben 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 1 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Wenn der Befehl ausgef hrt werden konnte wird MS DOS Ihnen dazu berhaupt nichts sagen Allein der Prompt erscheint wieder auf dem Bildschirm und Sie wissen da Ihr Befehl ausgef hrt wurde ob in Ihrem Sinne positiv oder vielleicht nicht das m ssen Sie dann schon noch selbst herausfinden Das Aussehen des Prompt kann man einstellen so da wir uns mittels Prompt automatisch bestimmte Ausk nfte geben lassen k nnen Wir werden in einem sp teren Kursabschnitt auf die Einstellm glichkeiten des Prompts noch einmal eingehen Jetzt sollten Sie einmal kontrollieren ob der Prompt auf Ihrem PC System mindestens das aktuelle Laufwerk und das aktuelle Verzeichnis anzeigt Der Prompt k nnte so aussehen c gt oder vielleicht auch so C DOS gt Wenn Sie etwas anderes sehen sollten dann stellen Sie den Prompt bitte ein mit dem Befehl set prompt p g Wenn der Prompt so eingestellt wird dann erhalten Sie nach jedem Druck auf die EINGABETASTE am Bildschirm mitgeteilt auf welchem Laufwerk und in welchem Verzeichnis Sie sich gerade befinden Z B C WORD TEXTE gt Das Verzeichnis in dem Sie sich gerade befinden wird
200. te oder Festplatte an sofern diese vorhanden sind Eine Seriennummer wird f r alle Datentr ger angezeigt die mit MS DOS Version 4 0 oder einer sp teren Version formatiert wurden Syntax VOL Laufwerk Parameter e Laufwerk Gibt das Laufwerk an in dem sich der Datentr ger befindet dessen Bezeichnung und Seriennummer Sie angezeigt bekommen m chten 10 29 2 VOL Anmerkung Soll MS DOS die Datentr gerbezeichnung des im aktuellen Laufwerk befindlichen Datentr gers anzeigen geben Sie den Befehl VOL ohne weitere Parameter ein O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 93 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 30 XCOPY 10 30 1 XCOPY Syntax XCOPY Kopiert Dateien ausgenommen versteckte Dateien und Systemdateien und Verzeichnisse einschlie lich deren Unterverzeichnisse Mit diesem Befehl k nnen Sie alle Dateien eines Verzeichnisses einschlie lich der Dateien kopieren die sich in den Unterverzeichnissen dieses Verzeichnisses befinden Syntax XCOPY Quelle Ziel Y Y A M D Datum P S VE V W Parameter e Quelle Gibt die Pfadbeschreibung und die Namen der Dateien an die Sie kopieren m chten Quelle mu entweder eine Laufwerkbezeichnung oder eine Pfadangabe enthalten e Ziel Gibt an wohin Sie die Dateien kopieren m chten Ziel kann aus einem Laufwerkbuchstaben und einem Doppelpunkt einem Verzeichnisnamen einem Dateinamen oder einer
201. tellen des Undo Datentr gers nicht modifiziert wurde Wenn danach eine beliebige Datei auf dem Laufwerk ge ndert wurde sollten Sie die nderungen auf keinen Fall r ckg ngig machen Nach dem Aktualisieren einer Datei oder eines Verzeichnisses oder nach dem Kopieren oder L schen einer Datei besteht andernfalls die Gefahr da die Laufwerksstruktur besch digt wird und Daten verlorengehen 10 72 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 Abbildung 10 17 SCANDISK EXE Tabelle der Errorlevel ScanDisk hat keine Fehler auf den berpr ften Laufwerken gefunden ScanDisk wurde nicht ausgef hrt da die Syntax des Befehls inkorrekt war NO ScanDisk hat unerwartet vorzeitig beendet da ein Speicher berlauf oder interner Fehler aufgetreten ist 3 Der Benutzer hat ScanDisk abgebrochen bevor ScanDisk beendet hat 4 ScanDisk hat das logische berpr fen aller Laufwerke beendet der Benutzer hat jedoch eine oder mehrere Oberf chenanalysen abgebrochen bevor diese beendet waren Errorlevel 4 wird nicht zur ckgegeben wenn der Benutzer die Oberfl chenanalysen vollst ndig umgangen hat 254 ScanDisk hat Datentr gerprobleme gefunden und diese korrigiert 255 ScanDisk hat Datentr gerprobleme gefunden es konnten jedoch nicht alle Probleme korrigiert werden 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 73 Grundlagen
202. ten haben eine andere Belegung 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 8 5 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Das Einrichten einer optimalen Systemkonfiguration ist schon fast eine Kunst Das Betriebssystem MS DOS und auch die Hersteller zahlreicher Hardware Zus tze machen es dem Systemeinrichter nicht gerade leicht wenn es z B darum geht den passenden Ger tetreiber mit der richtigen Einstellung im Betriebssystem zu installieren Und wenn es um die beste Verteilung des Hauptspeichers geht dann geht s erst recht an s Eingemachte Der MS DOS Fortgeschrittenen Kurs besch ftigt sich intensiver mit diesen Themen Sie finden nachfolgend zwei Beispieldateien die auf einem normalen PC System Prozessor 80386 ab 2 MB Hauptspeicher f r die meisten DOS Anwendungen eine brauchbare Umgebung erzeugen Beispiel CONFIG SYS DEVICE C DOS SETVER EXE DEVICE C DOS HIMEM SYS VERBOSE DEVICE C DOS EMM386 EXE AUTO 256 D 256 RAM NOMOVEXBDA VERBOSE DOS HIGH UMB BUFFERS 50 FILES 57 COUNTRY 49 437 C DOS COUNTRY SYS LASTDRIVE Z NUMLOCK 0N BREAK ON DEVICEHIGH C DOS DRVSPACE SYS MOVE DEVICEHIGH C DOS ANSI SYS SHELL C DOS COMMAND COM C DOS E 1024 P Beispiel AUTOEXEC BAT ECHO OFF VERIFY ON SET PATH C DOS C SET PROMPT P G SET DIRCMD A P OGNE SET COPYCMD Y SET DOSSHELL C DOS REM TempBegin SET TEMP C TEMP SET TMP TEMP IF TEMP
203. tenen Fehler BIOS Hersteller abh ngig Danach schaltet die Boot Prozedur zum Video Bios um Die Grafikkarte meldet sich mit der Video BIOS Systemmeldung in der linken oberen Bildschirmecke erscheint z B der Name der Grafikkarte Das Video BIOS stellt hnlich dem Rechner BIOS grundlegende Funktionen bereit allerdings speziell f r die Grafikausgabe Im Anschlu daran wird der Arbeitsspeicher auf Fehler untersucht indem ein Pr fwert in jede Speicherstelle geschrieben und sofort wieder ausgelesen wird Dieser Test dauert umso l nger je mehr Speicher installiert ist Darum kann er auch meist mittels der Taste ESC abgebrochen werden Allerdings ist zu beachten da Hardwarekomponenten z B eine Festplatte manchmal eine bestimmte Zeit brauchen bis sie sich initialisiert haben Verk rzt man die Speicher Pr fphase mittels der Taste ESC kann es passieren da nicht alle Bauteile korrekt initialisiert sind und der Startvorgang mit einer Fehlermeldung z B drive not ready einfach stehen bleibt Sind zus tzliche Erweiterungskarten eingebaut die ein eigenes BIOS verwenden werden diese als n chstes angemeldet Das Verfahren verl uft hier hnlich wie bei der Grafikkarte Das BIOS der Steckkarte erh lt kurzfristig die Kontrolle ber den Boot Vorgang und meldet den erfolgreichen Abschlu des Tests an das System zur ck Zum Schlu wird getestet ob die eingetragenen Festplatten und Diskettenlaufwerke vorhanden sind Hierz
204. tentr ger keine Seriennummer hat 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 55 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Geben Sie jetzt die gew nschte Datentr gerbezeichnung ein oder i dr cken Sie die EINGABETASTE um die aktuelle Bezeichnung zu l schen Falls ein Datentr ger bereits eine Datentr gerbezeichnung besitzt und Sie die EINGABETASTE f r keine dr cken zeigt MS DOS folgende Meldung an Aktuelle Datentr gerbezeichnung l schen J N Dr cken Sie die Taste J um die Datentr gerbezeichnung zu l schen dr cken Sie die Taste N um die Datentr gerbezeichnung beizubehalten Einschr nkungen f r Datentr gerbezeichnungen Eine Datentr gerbezeichnung kann bis zu 11 Zeichen enthalten und darf Leerzeichen jedoch keine Tabulatorzeichen enthalten Aufeinanderfolgende Leerzeichen werden eventuell als einzelnes Leerzeichen interpretiert Die folgenden Zeichen d rfen in Datentr gerbezeichnungen nicht verwendet werden SEINV ABER amp 5 lt gt MS DOS zeigt die Datentr gerbezeichnung in Gro buchstaben an Wenn Sie beim Eingeben der Datentr gerbezeichnung Kleinbuchstaben verwenden wandelt der Befehl LABEL diese in Gro buchstaben um Verwenden von LABEL f r ein umgeleitetes Laufwerk Der Befehl LABEL kann nicht f r ein Laufwerk verwendet werden das mit dem Befehl SUBST erzeugt wurde 10 14 3 LABEL Beispiele Um die Diskette in Laufwerk A zu benennen die Verkauf
205. ter mit Vorsicht verwenden um versehentliches L schen von Dateien zu vermeiden Wenn Sie folgenden Befehl eingeben del zeigt DEL folgende Meldung an Alle Dateien im Verzeichnis werden gel scht Sind Sie sicher J N Dr cken Sie die Taste J und die EINGABETASTE um alle Dateien im aktuellen Verzeichnis zu l schen oder dr cken Sie N und die EINGABETASTE um den L schvorgang abzubrechen Bevor Sie Platzhalter zusammen mit dem Befehl DEL verwenden um eine Gruppe von Dateien zu l schen sollten Sie dieselben Platzhalter zusammen mit dem Befehl DIR anwenden um eine Liste der Dateien die sich in der Gruppe befinden anzuzeigen ACHTUNG Wenn eine Datei gel scht wurde kann sie eventuell sp ter nicht mehr wiederhergestellt werden Zwar kann der Befehl UNDELETE gel schte Dateien wiederherstellen doch f hrt dies nur dann sicher zum Erfolg wenn auf dem Datentr ger nach dem L schvorgang keine anderen Dateien mehr erstellt oder ge ndert wurden Wenn Sie eine Datei die Sie behalten m chten versehentlich gel scht haben unterbrechen Sie sofort Ihre laufende Arbeit und verwenden unverz glich den Befehl UNDELETE um die Datei wiederherzustellen 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 19 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 6 DELTREE 10 6 1 DELTREE Syntax DELTREE Entfernt ein Verzeichnis samt aller zu dem Verzeichnis geh renden Unterverzeichnisse und Date
206. tlev Dalitz EDV Schulungen 11 1 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 11 2 Liste der Abbildungen und Tabellen Abbildung 1 1 H S M Schichtenmodell grob A 1 1 Abbildung 1 2 H S M Schichtenmodell fein 2242444404H0nnnn Hanna nn 1 2 Abbildung 2 1 Betriebssystem ohne weitere Anwendungssoftware 2 1 Abbildung 2 2 Betriebssystem mit einer Anwendung Single Task 2 1 Abbildung 2 3 Betriebssystem mit umschaltbaren Anwendungen Gask Switching eier 2 1 Abbildung 2 4 Betriebssystem und grafische Erweiterung mit mehreren Anwendungen Multi Tasking ocooconconnonccononocnnccnornnnanononnnnoncnnoos 2 1 Abbildung 2 5 Betriebssystem mit integrierter grafischer Bedienoberfl che mit mehreren Anwendungen Pr emptives Multi Tasking nn 2 1 Abbildung 3 1 bersicht Die Entwicklung von M DOS 3 2 Abbildung 4 1 Konsistenzforderungen 2 424440nnan4n0nnaonnonnnonnnnnonnannnnnnan nn 4 1 Abbildung 4 2 DOS Verbesserungen ab Version G 20 4 2 Abbildung 4 3 Vorteile und Nachteile von text bzw grafikorientierten EIERE 4 3 Abbildung 5 1 Grundleistungen des Betriebssystems seen 5 2 Abbildung 6 1 Hierarchisches Dateisystem nn 6 3 Abbildung 6 2 Vergleich B rowelt zu PC SySteM ooococccccncccocccncconnnnncnnnnnccnanonono 6 3 Abbildung 6 3 Aufbau der Bildschirmausgabe von DIR 6 10 Abbildung 6 4 Struktur von Verzeichniseintr gen
207. tten sind magnetische Datentr ger die sich w hrend des Gebrauchs drehen Daten werden hnlich dem Prinzip bei der analogen Tonaufnahme auf einem Tonband mit einem Tonkopf Schreib Lesekopf auf die magnetisierbare Oberfl che aufgebracht bzw wieder zur ckgelesen Diskette Eine Diskette besteht aus einer sehr d nnen Plastikscheibe Folie mit einer Oberfl chenbeschichtung aus magnetisierbarem Material Eisen Oxyd In der Bauart 5 25 Zoll befindet sie sich eingeschwei t in einer elastischen PVC H lle als 3 5 Zoll Diskette hat sie eine stabilere und besser gegen unbeabsichtigtes Ber hren gesicherte Kunststoff Ummantelung Das sog Jacket ist inwendig mit einem Vlies ausgelegt das die statische Aufladung durch die Rotation verhindert eingedrungene Staubpartikel aufnimmt und die Reibung zwischen Diskette und Schutzh lle so weit wie m glich herabsetzen soll Im Jacket sind ffnungen durch die auf die Diskette von au en zugegriffen werden kann Die Diskette wird im Disketten Laufwerk in Drehung versetzt durch eine in die zentrale ffnung eingepresste konische Antriebsachse Die Umdrehungeschwindigkeit betr gt ca 300 U min Die ersten gebr uchlichen Disketten hatten ein Kantenma von 8 Zoll und eine Speicherkapazit t von ca 150 KB auf nur einer Seite 1 Zoll ca 2 54 cm 1 Byte 1 Zeichen Heutiger Standard sind Disketten mit einem Formfaktor von 3 5 Zoll und einer Speicherkapazit t von 1440 KB verteilt ber beide Seiten
208. tung automatisch vom Betriebssystem gel scht Beispiel dir sort Beispiel dir lt nul find 05 93 oder dir p find 05 93 Beispiel type notiz txt more Beispiel type kalender txt FIND Besprechung sort more Hinweis Da bei Verwendung des Verkettungszeichens tempor re Zwischendateien entstehen sollte eine Umgebungsvariable TEMP definiert sein Z B mit set temp c temp 7 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 8 DOS System 8 1 Startvorgang Abbildung 8 1 Vereinfachte Darstellung eines PC Startvorgangs I Prozessor ruft ROMBIOS Ist der Systemstart ein Kaltstart ja nein Kaltstart durchf hren Warmstart durchf hren l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l i Peripherie Test l Tastatur H Laufwerk A Laufwerk B H I Festplatte n I serielle Schnittstelle n parallele Schnittstelle n Drucker 4 4 A O O I Betriebssystem laden i I Diskette in Laufwerk A i o nein i System von Diskette laden System von Festplatte laden 44 4 i Laden erfolgreich i 7Ja nein A Meldung Kein S
209. u kopieren sollten Sie den Befehl XCOPY verwenden e Kopieren von Dateien der L nge Null COPY kopiert keine Dateien deren L nge 0 Byte betr gt Verwenden Sie zum Kopieren solcher Dateien den Befehl XCOPY e ndern von Uhrzeit und Datum einer Datei Wenn Sie einer Datei die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum zuweisen m chten ohne die Datei zu ndern verwenden Sie einen Befehl im folgenden Format Die Kommas zeigen an da der Parameter Ziel weggelassen wurde copy b Quelle O 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 15 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 4 3 COPY Beispiele e Der folgende Befehl kopiert eine Datei und stellt sicher da sich am Ende der Datei ein Dateiende Zeichen befindet copy memo txt brief txt a e Um die Datei TAUBE TYP vom aktuellen Laufwerk und Verzeichnis in ein bestehendes Verzeichnis namens VOEGEL das sich auf Laufwerk C befindet zu kopieren geben Sie folgenden Befehl ein copy taube typ c voegel VORSICHT Existiert das Verzeichnis VOEGEL nicht kopiert MS DOS die Datei TAUBE TYP in eine Datei namens VOEGEL die sich im Stamm verzeichnis des Datentr gers in Laufwerk C befindet e Um mehrere Dateien in eine einzige Datei zu kopieren f hren Sie eine beliebige Anzahl von Dateien als Parameter Quelle in der Befehlszeile von COPY auf Trennen Sie die Dateinamen durch ein Plus Zeichen voneinander und geben Sie f r die entstehende kombinierte
210. u wird lediglich ein Kommando an jedes einzelne Laufwerk geschickt das den Schreib Lese Kopf positioniert Ist der POST erfolgreich abgeschlossen wird das Laden des Betriebssystems von Diskette oder Festplatte eingeleitet Da verschiedene Betriebssysteme auch verschiedene Boot Prozeduren haben k nnen enth lt der sog Boot Sektor eines Datentr gers Informationen dar ber wie die Daten f r den Start des Betriebssystems von diesem Medium zu lesen sind Der Rechner versucht zun chst diesen Boot Sektor von der Diskette im Diskettenlaufwerk A zu lesen Ist keine Diskette eingelegt wird die erste Festplatte angesprochen Tritt in diesem Stadium ein Fehler auf etwa weil die eingelegte Diskette nicht formatiert oder die Festplatte defekt ist erhalten Sie eine Fehlermeldung mit der Aufforderung das Problem zu beseitigen Wenn alles in Ordnung ist wird der Boot Sektor geladen Er enth lt ein kleines Programm das die Kern Programme des Betriebssystems in den Arbeitsspeicher l dt Dies sind bei MS DOS die Dateien IO SYS und MSDOS SYS Befindet sich kein Betriebssystem auf dem Datentr ger bringt das Programm eine Meldung wie Kein Betriebssystem oder Diskettenfehler Bitte wechseln und Taste dr cken auf den Bildschirm Konnte das Betriebssystem erfolgreich geladen werden sucht DOS nach der Konfigurationsdatei CONFIG SYS Diese enth lt systemnahe Anweisungen z B f r die landesspezifische Einstellung Ihres PC oder Treiberprogramme f r d
211. undlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 27 UNDELETE 10 27 1 UNDELETE Syntax UNDELETE Stellt Dateien wieder her die zuvor mit dem Befehl DEL gel scht wurden UNDELETE stellt drei Schutzstufen zur Verf gung um Dateien gegen versehentliches L schen zu sch tzen L sch berwachung L schprotokoll und Standard Informationen ber jede L schstufe finden Sie unter UNDELETE Anmerkungen Informationen ber die Windows Version von Undelete finden Sie in Kapitel Verwalten Ihres Systems im MS DOS Benutzerhandbuch oder unter Hilfe zu Windows Undelete Syntax UNDELETE Laufwerk Pfad Dateiname DT DS DOS UNDELETE LIST ALL PURGE Laufwerk STATUS LOAD UNLOAD S Laufwerk TLaufwerk AnzEintr ge Parameter e Laufwerk Pfad Dateiname Gibt die Pfadbeschreibung und den Namen der Datei beziehungsweise Gruppe von Dateien an die Sie wiederherstellen m chten Normalerweise stellt UNDELETE alle gel schten Dateien des aktuellen Verzeichnisses wieder her Optionen e LIST Listet alle gel schten Dateien auf die wiederhergestellt werden k nnen stellt aber keine Datei wieder her Mit dem Parameter Laufwerk Pfad Dateiname und den Optionen DT DS und DOS kann gesteuert werden wie eine von dieser Option erzeugte Liste aussehen soll e ALL Stellt gel schte Dateien wieder her ohne da f r jede Datei zu einer Best tigung aufgefordert wird Sofern sie aktiviert ist arbeit
212. ung und Kontrolle von Maschinen und Fertigungspozessen Weil man daf r sehr kurze Reaktionszeiten ben tigt kommen meist nur spezielle Computersysteme mit echtzeitf higen Betriebssystemen in Betracht Auch in anderen Gesch ftsbereichen gewinnen Echtzeitsysteme mission critical immer mehr an Bedeutung z B Reise Geld Buchungssysteme Kommando Interpreter Kommandoprozessor Befehlsinterpreter Shell Ein Programm das die Eingaben entgegennimmt pr ft bersetzt und deren Ausf hrung veranla t z B bei MS DOS das Programm COMMAND COM Der Kommando Interpreter meldet sich mit dem sog Systemprompt 12 2 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Kommandozeile Einfache Benutzeroberfl chen stellen dem Anwender lediglich eine leere Zeile zur Eingabe von Kommandos zur Verf gung Die Zeile in der die Anweisungen eingetippt werden wird als Kommandozeile bezeichnet und beginnt rechts neben dem Prompt Markieren Hervorheben blicherweise das Ausw hlen von Text oder eines Objektes zur weiteren Bearbeitung z B f r das Kopieren in die Zwischenablage Markierte hervorgehobene Objekte werden im allgemeinen in einer anderen Farbe invertiert dargestellt oder werden durch einen besonderen Cursor kenntlich gemacht MS DOS Microsoft Disk Operating System MS DOS ist ein Betriebssystem das IBM f r seine Personal Computer mit Intel Prozessor von Microso
213. ungscodes von XCOPY In der folgenden Tabelle sind die m glichen Beendigungscodes errorlevel aufgef hrt und kurz erl utert Abbildung 10 19 XCOPY EXE Tabelle der Errorlevel Die Dateien wurden fehlerfei kopiert Es wurden keine zu kopierenden Dateien gefunden Der Benutzer hat XCOPY durch Dr cken von STRG C beendet Es trat ein Initialisierungsfehler auf M gliche Ursachen Es ist nicht gen gend Arbeitsspeicher vorhanden Die Kapazit t des Datentr gers reicht nicht aus Sie haben einen unzul ssigen Dateinamen eingegeben Sie haben in der Befehlszeile eine unzul ssige Syntax verwendet 5 Esist ein Schreibfehler aufgetreten Bin oO 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 97 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 10 30 3 XCOPY Beispiele e In dem folgenden Beispiel werden alle Dateien und Unterverzeichnisse einschlie lich der leeren Unterverzeichnisse die sich auf der in das Laufwerk A eingelegten Diskette befinden auf die in das Laufwerk B eingelegte Diskette kopiert xcopy a b s e e In dem folgenden Beispiel werden die Optionen D und V eingesetzt xcopy a b d 04 02 94 s v In diesem Beispiel werden nur solche Dateien von der in Laufwerk A eingelegten Diskette auf die in Laufwerk B eingelegte Diskette kopiert die am oder nach dem 04 02 94 geschrieben wurden Sobald die Dateien auf die in Laufwerk B eingelegte Diskette kopie
214. unsch jederzeit ein anderes Verzeichnis zu Ihrem aktuellen Arbeitsverzeichnis machen Sie machen das Verzeichnis B RO zu Ihrem Arbeitsverzeichnis wenn Sie eingeben D gt cd texte b ro D TEXTE B RO gt Diese Eingabe verwendet eine absolute Pfadangabe die Sie mit einem einzigen Kommando in das gew nschte Verzeichnis bringt Beachten Sie da der Prompt nun Ihr aktuelles Arbeitsverzeichnis anzeigt Eine relative Pfadangabe hier bezogen auf das Hauptverzeichnis die dasselbe bewirkt sieht so aus D gt cd texte b ro D TEXTE B RO gt Daneben haben Sie aber auch die M glichkeit der kleinen Schritte Sie gehen immer nur ein Verzeichnis weiter und wenden den CD Befehl mit relativen Pfadangaben mehrmals an D gt cd texte D TEXTE gt cd b ro D TEXTE B RO gt So k nnen Sie die in der deutschen Tastatureinstellung unbequeme Eingabe des r ckliegenden Schr gstriches Backslash vermeiden F r den Weg zur ck ins Hauptverzeichnis bieten sich verschiedene M glichkeiten absoluter Sprung ins Hauptverzeichnis D TEXTE B RO lt cd D gt oder relativ in einzelnen Schritten D TEXTE B RO gt cd D TEXTE gt cd D gt oder relativ mit Verzeichniskette D TEXTE B RO gt cd D gt 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 6 17 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Beachten Sie auch in diesen Beispielen da der Backslash in MS DOS mit dopp
215. uter Verzeichnispfad bezeichnet weil er sich immer absolut auf das Hauptverzeichnis bezieht Ein Verzeichnisname bzw eine Verzeichnisfolge dem kein Backslash vorangestellt ist wird als relativer Verzeichnispfad bezeichnet weil er sich immer relativ auf den jeweiligen Standpunkt also auf das jeweilige Arbeitsverzeichnis bezieht Pfad bezieht sich auf ist standort absolut Hauptverzeichnis unabh ngig relativ aktuelles Arbeitsverzeichnis abh ngig Ein Pfad ist die vollst ndige Wegbeschreibung zu einem Verzeichnis Verzeichnispfad oder zu einer Datei Dateipfad Dateipfad Verzeichnispfad V Dateiname Absolute Pfadangaben beginnen immer mit dem Backslash Hauptverzeichnis Absolute Pfadangaben werden vorzugsweise sicherheitshalber in Stapeldateien benutzt Wenn man das Laufwerk auf dem eine Datei oder ein Verzeichnis gespeichert ist zur Vervollst ndigung der Wegbeschreibung hinzunimmt so ergibt sich Dateipfad Laufwerkbuchstabe Verzeichnispfad Dateiname 6 16 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 11 Verzeichnis wechseln mit CD Sie haben eine Verzeichnisstruktur angelegt und wollen nun in den Verzeichnisbaum klettern und die jeweiligen Verzeichnisse inspizieren Der CD Befehl Change Directory erlaubt Ihnen das beliebige ndern Ihres Standortes auf einem Datentr ger Sie k nnen auf W
216. uziert sich die Syntax ganz betr chtlich n mlich nur noch auf den Befehl DIR selbst Hinweis Um die in eckigen Klammern angegebenen optionalen Informationen einem Befehl hinzuzuf gen ist nur der Text zwischen den Klammern nicht die Klammern selbst einzugeben Wenn Sie am Prompt eingeben dir erhalten Sie eine bersicht des aktuellen Verzeichnisses in dem Sie sich gerade befinden Ihr Arbeitsverzeichnis Abbildung 6 3 Aufbau der Bildschirmausgabe von DIR Datentr ger Name Kopf Datentr ger Nummer angezeigtes Verzeichnis Liste der Verzeichniseintr ge Liste Dateien und Unterverzeichnisse Struktur siehe nachfolgende Tabelle Summenzeile Fu Anzeige der freien Speicherkapazit t des Datentr gers Abbildung 6 4 Struktur von Verzeichniseintr gen Datei Name Erweiterung Gr e Datum Uhrzeit der letzten in Byte Anderung Unter Name Erweiterung lt DIR gt Datum Uhrzeit der Anlage Verzeichnis 6 10 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS En Belun eispiel Sie befinden sich im Hauptverzeichnis des Laufwerks C und wollen sich den Inhalt des Unterverzeichnisses DIVERS ansehen C gt dir divers Te Ihre Eingabe Datentr ger in Laufwerk C ist PLATTE C Datentr gernummer 1CC9 AE2C Verzeichnis von C DIVERS lt DIR gt 10 11 93 10 13 Es lt DIR gt
217. vp gt DEL lt dp gt Anzeigen DIR lt vp gt oder DIR lt dp gt zeigt Inhalt TREE lt vp gt zeigt Struktur CD zeigt aktuelles Verzeichnis TYPE lt dp gt nur anzeigen COPY lt dp gt CON nur anzeigen EDIT lt dp gt anzeigen und bearbeiten Umbenennen MOVE lt vp_alt gt lt vn_neu gt REN lt dp _alt gt lt dn _neu gt Kopieren XCOPY lt dp _Quelle gt lt dp _Ziel gt S E COPY lt dp _Quelle gt lt dp _Ziel gt XCOPY lt dp _Quelle gt lt dp _Ziel gt Verschieben nv vp Verzeichnispfad dp Dateipfad Wildcards m glich MOVE lt dp gt vn Verzeichnisname dn Dateiname nv Befehl nicht vorhanden lt vp gt 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 33 6 26 Datentr ger kopieren mit DISKCOPY Der Befehl DISKCOPY wurde mit MS DOS Version 6 2 stark verbessert Es lassen sich jetzt auch Disketten mit hoher Speicherkapazit t ohne mehrfaches l stiges Diskettenwechseln auch auf Systemen mit beschr nktem Hauptspeicher in einem Durchgang kopieren DISKCOPY erzeugt eine weitgehend originalgetreue Kopie der Quell Diskette und auf Wunsch auch gleich mehrere ohne da die Original Diskette noch einmal eingelesen werden m te Die mit DISKCOPY erzeugte Diskettenkopie ist kein 100 prozentiges Abbild des Originals da DISKCOPY am Ende des Kopiervorgangs dem
218. weise mit einem Schr gstrich 6 12 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 6 7 Ersetzungszeichen Wildcards Joker MS DOS kennt sog Ersetzungszeichen Wildcards Joker mit deren Hilfe sich Dateien auch ohne Kenntnis ihrer genauen Schreibweise z B anzeigen lassen Ersetzungszeichen k nnen auch dazu dienen aus einer Menge Dateien nur eine bestimmte Gruppe von Dateien zu ber cksichtigen fragmentarische Dateimaske Das Ersetzungszeichen Stern ersetzt mehrere Zeichen ab Stern Postion bis zum Trennpunkt im vorderen Teil des Dateinamens bzw ab Stern Position bis zum Ende der Namenserweiterung Das Ersetzungszeichen Fragezeichen ersetzt ein einzelnes Zeichen an der jeweiligen Fragezeichen Postion Sie befinden sich auf dem Laufwerk C im Verzeichnis 1DOS Sie wollen sich dort alle Dateien anzeigen lassen die die Endung EXE haben C DOS gt dir exe Anzeigen aller Dateien die mit dem Buchstaben M beginnen C DOS gt dir m Anzeigen aller Dateien die als zweiten Buchstaben ein O enthalten C DOS gt dir o Anzeigen aller Dateien die als zweiten Buchstaben ein O und als vierten Buchstaben ein E enthalten C DOS gt dir o e Anzeigen aller Dateien mit einer Namensl nge von maximal 4 Zeichen Anzeigen aller Dateien C DOS gt dir oder einfach C DOS gt dir ist die Voreinstellung des DIR Bef
219. werden als auch in Stapeldateien zum Einsatz kommen Es wird empfohlen anstelle von CHKDSK EXE das Programm SCANDISK EXE einzusetzen weil es neben anderen auftretenden Festplatten Fehlern auch sehr zuverl ssig querverbundene Dateien reparieren kann 10 21 1 SCANDISK Syntax SCANDISK Syntax Um das aktuelle Laufwerk auf Datentr gerfehler zu pr fen verwenden Sie die folgende Syntax SCANDISK Um mehrere Laufwerke auf Datentr gerfehler zu pr fen verwenden Sie die folgende Syntax SCANDISK Laufwerk Laufwerk ALL CHECKONLY AUTOFIX NOSAVE CUSTOM SURFACE MONO NOSUMMARY Um eine nichtbereitgestellte mit DoubleSpace komprimierte Datentr gerdatei CVF auf Fehler zu pr fen verwenden Sie die folgende Syntax SCANDISK CVF Name CHECKONLY AUTOFIX NOSAVE CUSTOM MONO NOSUMMARY Um eine oder mehrere Dateien auf Fragmentierung zu pr fen verwenden Sie die folgende Syntax SCANDISK FRAGMENT Laufwerk Pfad Dateiname Um die zuvor mit ScanDisk durchgef hrten Korrekturen r ckg ngig zu machen verwenden Sie die folgende Syntax SCANDISK UNDO Undo Laufwerk MONO Parameter e Laufwerk Gibt die Namen der Laufwerke an die gepr ft und korrigiert werden sollen e CVF Name Gibt die nichtbereitgestellte DoubleSpace Datentr gerdatei an die gepr ft und korrigiert werden soll Der Parameter CVF Name ist im Format LaufwerkAJDBLSPACE nnn anzugeben Dabei bezeichnet Laufwer
220. werk1 mu mit einem Wert belegt sein der in dem von dem Befehl LASTDRIVE festgelegten Bereich liegt Ist dies nicht der Fall zeigt SUBST die folgende Fehlermeldung an Unzul ssiger Parameter Laufwerkl e SUBST aus Microsoft Windows heraus aufrufen Sie d rfen den Befehl SUBST nicht aus Microsoft Windows heraus aufrufen um virtuelle Laufwerke anzulegen oder zu l schen Wenn Sie mit dem Befehl SUBST ein virtuelles Laufwerk anlegen oder l schen m chten m ssen Sie Windows beenden k nnen dann das virtuelle Laufwerk anlegen oder l schen und danach Windows wieder starten e SUBST mit komprimierten Laufwerken verwenden Sie k nnen den Befehl SUBST f r ein komprimiertes Laufwerk verwenden Der freie Speicherplatz und die Gr e eines SUBST Laufwerks Anwendung des Befehl DIR mu nicht mit der angezeigten Gr e des komprimierten Laufwerks bereinstimmen 10 22 3 SUBST Beispiel Der folgende Befehl legt f r den Pfad BAPROJEKTVERSUCHBERICHTE das virtuelle Laufwerk Z an subst z b projekt versuch berichte Um in dieses Verzeichnis zu wechseln m ssen Sie jetzt nicht mehr den vollst ndigen Pfad eingeben sondern es gen gt den Buchstaben des virtuellen Laufwerks gefolgt von einem Doppelpunkt einzugeben Z Dieses Beispiel funktioniert nur dann wenn Sie die Zeile LASTDRIVE Z in Ihre CONFIG SYS Datei eingef gt haben um Z als letzten Buchstaben zu definieren den MS DOS als Laufwerkbuchstaben akzeptiert 10 76 09
221. ystem System Diskette einlegen 14 4 i wdh bis Laden erfolgreich IO SYS und MS DOS SYS im RAM 1 4 A CONFIG SYS vorhanden jJa nein Anweisungen ausf hren Grundeinstellung belassen Y i Kommandoprozessor COMMAND COM vorhanden Ja nein COMMAND COM starten I EE AUTOEXEC BAT vorhanden i i ja nein i I Anweisungen DATE ausf hren ausf hren Meldung I TIME ausf hren Befehlsinterpreter i E eine kann nicht geladen werden i Systemprompt System wird angehalten 1 4 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 8 1 VHS Direkt nach dem Einschalten befinden sich alle Komponenten des PC i in einem unkoordinierten Zustand Es ist zun chst eine Reihe von Schritten notwendig um Ordnung in das Chaos von Signalen zu bringen das dann im Computer herrscht Nach und nach m ssen alle eingebauten Steckkarten getestet und in einen Status gebracht werden in dem sie ihre Aufgaben erf llen k nnen Initialisierung Das BIOS Basic Input Output System des PC stellt alle grundlegenden Systemfunktionen bereit z B wie ein Festplattenzugriff durchzuf hren ist Es enth lt auch die Anweisungen die den Rechner Schritt f
222. zugeben ob Sie das Makro oder den MS DOS Befehl ausf hren m chten befolgen Sie folgende Anweisungen e Um das Makro auszuf hren geben Sie den Makronamen direkt hinter der Eingabeaufforderung ein ohne Leerzeichen zwischen Eingabeaufforderung und Befehlsname e Um den MS DOS Befehl auszuf hren f gen Sie ein oder mehrere Leerzeichen zwischen Eingabeaufforderung und Befehlsname ein L schen eines Makros Um ein Makro zu l schen geben Sie folgenden Befehl ein doskey Makroname 09 1994 1996 Detlev Dalitz EDV Schulungen 10 37 Grundlagen des Betriebssystems MS DOS Ausgabe M rz 1996 VHS Beie Angeben eines Standard Einf gemodus Wenn Sie die Taste EINFG dr cken k nnen Sie in der DOSKEY Befehlszeile mitten in altem Text neuen Text eingeben ohne den alten Text zu ersetzen Sobald Sie jedoch die EINGABETASTE dr cken schaltet DOSKEY Ihre Tastatur in den berschreibmodus zur ck Sie m ssen nochmals die Taste EINFG dr cken um zum Einf gemodus zur ckzukehren Die Option INSERT schaltet Ihre Tastatur bei jedem Dr cken der EINGABETASTE in den Einf gemodus Ihre Tastatur bleibt in diesem Modus bis Sie die Option OVERSTRIKE angeben Sie k nnen vor bergehend in den berschreibmodus schalten indem Sie die Taste EINFG dr cken Sobald Sie jedoch die EINGABETASTE dr cken schaltet DOSKEY Ihre Tastatur zur ck in den Einf gemodus Der Cursor ndert seine Form wenn Sie mit der Taste EINFG zwischen den

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