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Ausgewählte Beiträge zum Innovationsmanagement, zur

1. Gesamtzahl der kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern 800 700 600 500 400 300 200 100 0 2003 2004 2005 E Berlin Ost 207 203 203 m Brandenburg 264 275 282 E Meckl Vorp 121 137 132 O Sachsen Anhalt 272 269 264 m Sachsen 722 726 679 E Th ringen 398 386 380 Diagramm 32 Gesamtzahl der kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern 80 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Exportaktivit t kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern 600 500 400 300 200 100 0 2003 2004 2005 m Berlin Ost 114 124 121 m Brandenburg 118 123 131 Meckl Vorp 54 86 85 Sachsen Anhalt 142 162 167 m Sachsen 435 478 437 E Th ringen 256 244 244 Diagramm 33 Exportaktivit ten kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern 4 8 Zusammenfassung Es bleibt grunds tzlich zu konstatieren dass sich die betrachteten Indikatorenkennzif fern aller kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen in den nBL in 2005 gegen ber dem Vorjahr verbessert haben Ausnahme Unternehmensbestand 2 8 FuE Intensit t 0 Es lassen sich Zuw chse beim FuE Personal 2
2. 2000 2001 2002 2003 2004 2005 B Berlin Ost 55 61 63 64 55 48 m Brandenburg 145 141 143 145 98 103 O Meckl Vorp 53 57 60 61 60 46 O Sachsen Anhalt 98 102 120 137 119 98 m Sachsen 293 367 364 361 313 268 E Th ringen 164 187 193 197 180 149 Diagramm 9 Zeitweilig FuE betreibende Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern Die mengenm ige Verteilung der kontinuierlich und zeitweilig FuE betreibenden Unternehmen n den nBL nach Bundesl ndern zeigen die Diagramme 8 und 9 Es geht daraus hervor dass mehr als e n Drittel der kontinuierlich und zeitweilig FuE betreibenden Unternehmen in Sachsen angesiedelt sind In 2005 betrieben hier 679 Unternehmen kontinuierlich 35 0 und 268 zeitweilig 37 7 FuE Im Rank ng kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen stehen Th ringen mit 19 6 380 U und Sachsen Anhalt mit 13 6 264 U an zweiter und vierter Stelle Die gleiche Situation wird in der Kategorie zeitweilig FuE betreibender Unternehmen deutlich Mit 149 Unternehmen und 21 0 sowie 98 Institutionen und 13 7 stehen auch hier Th ringen und Sachsen Anhalt an zweiter und vierter Stelle 4 3 Indikator FuE Personal Im Jahr 2005 wurden in den neuen Bundesl ndern in FuE betreibenden Unternehmen insgesamt 23 168 Personen besch ftigt Gegen ber dem Vorjahr konnte eine Stabili sierung mit einem Wachstum von ca 1 0 erreicht werden Die absolute Me
3. FuE Besch ftigte kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgqr enklassen 6 000 5 000 4 000 3 000 2 000 1 000 0 2003 2004 2005 Plan 2006 m 1 9 1 718 1 680 1 582 1 818 m 10 19 2 292 2 534 2 452 2 588 O 20 49 3 575 3 644 4 061 4 259 O 50 99 3 312 3 030 3 083 3 222 wu 100 249 3 459 3 760 3 826 3 886 E 250 499 1 501 1 533 1 435 1 410 m gt 500 4 808 4 542 4 851 5 388 Diagramm 11 FuE Besch ftigte kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Prozentuales Verh ltnis FuE Besch ftigter kontinuierlich FuE betreibender KMU und Gro unternehmen der nBL 80 60 40 20 0 2003 2004 2005 Plan 2006 m KMU 1 249 69 5 70 7 70 5 69 7 m Gro unternehmen ab 250 30 5 29 3 29 5 30 3 Diagramm 12 Prozentuales Verh ltnis FuE Besch ftigter kontinuierlich FuE betreibender KMU und Gro unternehmen der nBL Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 67 Wie in Diagramm 12 zum Ausdruck kommt liegt der prozentuale Anteil der FuE Besch ftigten kontinuierlich FuE betreibender KMU n den Jahren 2003 bis 2006 be durchschnittlich rund 70 1 gegen ber den Gro unternehmen von 29 9 FuE Besch ftigte kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bund
4. sussssssssnnsssssseeenenenn 62 4 3 Indikator FuB Personal 65 4 4 Indikator FuE Aufwendungen 222ueeeeesssnnnnnssssssnenennennnnnnnnnnnnnnnnnnnn 69 4 5 Indikator FuE Intense nee 72 4 6 dikato Um8l2 ea 71 4 7 Indikator EX DOR a ses a E een 79 4 8 ZUSAMMEN ASSUN nr 8l Bestandsaufnahme der regionalen Kooperations und IDNOYatuoOnstatoKelt aorin S 82 5 1 Thematische EM Iuhrun8 ssasissireiorenre p rnEeE AE ENE 82 5 2 Analyse der Kooperationsbeziehungen uueesssssssssssssseeeeeennnnnnnnnnnnn 82 3 3 Bestandsaufnahme der regionalen Innovationsfelder und innovativen Wachstumsketie anerkennen 85 9 3 5 Wurtschakssektor Sachsen e E O O 85 3 3 1 1 Region Chemnitz Zwickad usuuenenenna ana 86 312 RONDES A eaa O ER 87 93 13 Reon LEDE LE S sriara or E E E E E 88 5 3 1 4 Zittau am Beispiel des Wachstumskerns noa eee 88 5 3 2 Wi rtschaftssektor Sachsen Anhalt eesnsnenennnnn 90 52l Region Bitterreld Wollen 91 5 3 2 2 Haldensleben am Beispiel des Wachstumskerns ALFA 92 5 3 2 3 Region Halle Merseburg Leipzig 000 ne eeeeeeeeeeeeeeeennn 92 5 3 2 4 Harzgerode am Beispiel des Wachstumskerns AL CAST 93 5 3 2 5 Region Nordharz B rde Magdeburg Gatersleben 94 33 5 Winschattssekt r ENUNNOC Honeta nie 94 5 3 3 1 Hermsdorf am Beispiel des Wachstumskerns fan mat nano 95 5 3
5. Erfinderische T tigkeit zeigt sich durch eine gewisse Distanz zum bisherigen Stand der Technik Dar ber hinaus muss 3 das Produkt der Erfindung gewerblich genutzt werden k nnen Wegen der Komplexit t einschlie lich Dynamik technologischer Entwicklungen und M rkte ist die pr zise Einstufung dieser drei materiellen Schutzvoraussetzungen in der Regel nur durch Spezialisten auf dem Gebiet des Patentrechtes m glich Specht et al 2002 S 242 f Nicht alle im Rahmen der Forschung und Entwicklung entstandenen Erfin dungen sind also patentierf hig Umgekehrt werden auch nicht alle patentf higen Er findungen beim Patentamt angemeldet Dar ber hinaus wird von den patentierten Er findungen Inventionen wiederum nur ein relativer kleiner Anteil als Innovationen am Markt eingef hrt Ernst 1999 b S 1148 Mit der Erteilung eines Patents kann der Inhaber ein rechtlich gesch tztes zeitlich begrenztes Monopol zur wirtschaftlichen Nutzung der Erfindung erlangen Das Pa tent wirkt gegen ber Konkurrenten als Markteintrittsbarriere denn der Innovator kann damit eigentlich Imitatoren vom Markteintritt fernhalten Schewe 1993 S 355 kommt jedoch auf der Bas s einer empirischen Untersuchung von 88 Innovationspro jekten zu dem Ergebnis dass bei deren Mehrzahl 58 trotz Patentanmeldung der Markteintritt eines Imitators nicht verhindert werden konnte Er f hrt das darauf zu r ck dass durch die im Patenterteilungsverfahre
6. O Kooperationen 365 Netzwerke m FuE Projektf rderung m F rderung von Beratung Diagramm 40 Inanspruchnahme der FuE F rderung kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen in den nBL nach Programmarten In Diagramm 40 wird die Inanspruchnahme der FuE F rderung nach Programmarten deutlich Dabei steht die FuE Projektf rderung deutlich im Zentrum der Betrachtun gen So nahmen in 2004 ca 76 und in 2005 ca 71 der befragten Unternehmen diese Programmart n Anspruch An zweiter Stelle steht d e Kooperations und Netz werkf rderung mit durchschnittlich 23 9 in den Jahren 2003 bis 2005 Die vorwie gend durch Landesprogramme abgedeckte F rderung von Beratung wird mit durch schnittlich 12 4 genutzt Der zentrale Akteur auf Bundesebene spiegelt sich im Bundesministerium f r Wirt schaft und Technologie BMWi wieder Hier werden in den Segmenten der Wirt schaftsf rderung f r die neuen Bundesl nder der Mittelstands und Technologiepoli tik diverse F rderangebote offeriert Im Rahmen der F rderung f r die nBL besteht das Ziel einen Beitrag zum Ausgleich der strukturellen Nachteile der Wirtschaftsregion zu leisten sowie die Verbreiterung der wirtschaftlichen Basis mit wettbewerbsf higen Unternehmen zu schaffen Hierf r erfolgen differenzierte Angebote der e regionalen Wirtschaftsf rderung als Teil der bundesweiten Wirtschafts und Wachstumspolitik e der finanz ellen steuerlichen F rderung
7. Schl ffer Ch Arnold H 2007 Media and networks innovation technological paths customer needs and business logic In Elektrotechnik amp Informationstech nik Jg 124 H 10 S 317 322 Shane S 2002 Selling University Technology Patterns from MIT In Manage ment Science Jg 48 H 1 S 122 137 Simon H 1989 Die Zeit als strategischer Erfolgsfaktor In Zeitschrift f r Be triebswirtschaftslehre Jg 59 S 70 93 Stopford J M Baden Fuller C W F 1994 Creating Corporate Entrepreneurship In Strategic Management Journal Jg 15 H 7 S 521 536 Thornberry N 2001 Corporate entrepreneurship antidote or oxymoron In Euro pean Management Journal Jg 19 H 5 S 526 533 Tully S 1993 The modular corporation In Fortune S 106 114 IH Empirische Mittelstandsforschung Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndi scher Unternehmen in den Wirtschaftssektoren Sachsen Sachsen Anhalt Th ringen als Resultat der l nderspezifischen Regional FuE sowie Mittelstandspolitik Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler 1 Einleitung 1 1 Problemstellung und Hypothese der Untersuchung Es wird von der Hypothese ausgegangen dass der Unternehmenserfolg internationa ler forschungsorientierter mittelst ndischer Unternehmen in zunehmendem Ma vom Wettbewerbserfolg ihrer innovat ven Produkte Verfahren und Dienstleistungen sowie deren Patentschutz abh
8. Sie weist einen technischen Bezug auf der vor allem in den F llen besonders deutlich wird in denen sie eine Technologie oder einen Teil einer Technologie verk rpert Zur Vereinfachung der berlegungen wird im Folgenden davon ausgegangen dass es sich bei der L sung um eine Technologie handelt 30 Aus Gr nden der Vereinfachung der Formulierungen bleiben Verwendungen und Gesch fts prozesse au er Betracht Die Ausf hrungen gelten selbstverst ndlich auch f r derartige An spr che gt Siehe hierzu auch die weiteren Erteilungsvoraussetzungen der Neuheit und der Erfindungsh he 1 Abs 1 3 Abs 1 4 PatG und deren Bezugnahme auf den Stand der Technik Zur Definition des Ausdrucks Technologie siehe z B Boer The Valuation of Technology Business and Financial Issues in R amp D New York 1999 S 4ff Technology is the applica tion of knowledge to useful objectives It is usually built on previous technology by adding new technology input or new scientific knowledge 32 Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 167 Die Verwertung einer Technologie kann insbesondere ber die Produkte erfolgen in die sie eingeht bzw die auf deren Grundlage hergestellt werden Der Erfolg der Ver wertung wird im Wesentlichen durch die Marktattraktivit t insbesondere das Markt potenzial Marktvolumen und Marktwachstum und die Branchenstruktur sowie der Positionierung der Produkte m Vergleich zu
9. aufgliedert Ziel der Untersuchung ist es die bundesrepublikanischen Teiluntersuchungsgebiete im Rahmen der folgenden Fragestellungen zu analysieren und im s ebenten Kapitel zusammenfassend zu bewerten l Welche charakteristischen Merkmale zeigen die einzelnen Bundesl nder im Hinblick auf ihre Innovations und FuE T tigkeiten 2 In welchen Regionen und Innovationsfeldern liegen ihre jeweiligen Innovations und FuE Potenziale 3 Welche Rolle nimmt die Regional FuE und Mittelstandspolitik im Spiegel der Innovations und FuE F rderung der einzelnen Bundesl nder von klein und mittelst ndischen Unternehmen ein 2 Theoretische Grundlagen 2 1 Thematische Einf hrung Um einen theoretischen Zugang sowie eine terminologische Grundlage f r den Un tersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen in den Wirtschaftssektoren Sach Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 31 sen Sachsen Anhalt Th ringen als Resultat der Regional FuE sowie Mittelstands politik zu erlangen erfolgt ein kritischer berblick in die Grundlagenliteratur e KMU und Mittelstand e Innovation e Netzwerke Kooperationen Cluster und e F rderpolitik mittelst ndischer FuE Innovationsaktivit ten Zun chst erfolgt eine literarische Analyse der Begrifflichkeit von KMU Mittelstand in der Literatur um der Bestimmu
10. Busse von Colbe differenziert nach quantitativen und qualitativen Merkmalen um eine Beschreibung der Betriebsgr e zu erzielen Er segmentiert dabei die Betriebe in folgende f nf Bereiche e FEinsatzmengen elementarer Produktionsfaktoren E insatzwerte elementarer Produktionsfaktoren Kapitaleinsatz Leistungsmengen und Leistungswerte 32 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Im Fokus der qualitativen Merkmale stehen bei ihm z B die Arbeitsintensit t der F hrungsstil oder die Organisationsstruktur Pfohl unterscheidet aussage und erhebungsbezogenen Kriterien zur Auswahl be tr iebsgr enrelevanter Merkmale Durch erstgenannte werden die jeweiligen Gr enmerkmale danach beurteilt inwiefern sie dem Inhalt der betriebswirtschaftlichen Aussage angemessen sind Erhebungsbezogene Kriterien dienen dagegen vorwie gend empirischen Zwecken Aussagebezogene Kriterien Erhebungsbezogene Kriterien Problembereich Erhebungsm glichkeit Grundgesamtheit der Betriebe Erhebungsaufwand betriebsgr enbezogene Erhebungsgenauigkeit Differenziertheit Abbildung 1 Kriterien zur Auswahl betriebsgr enrelevanter Merkmale Quelle In Anlehnung an Pfohl 2006 S 6 Weitere folgende Definitionsversuche und Empfehlungen s nd n der betriebswirt schaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Literatur zu finden Auf internationaler Ebene erfolgt seitens der Europ ischen Kommission eine erwei terte Klassifi
11. IV 3 b und IV 3 c So insbesondere Smith Parr a a O Fn 1 S 215ff gt Vgl z B AICPA Fn 55 2 2 10 Woodward Fn 17 S 49 Smith Parr a a O Fn 1 S 218 gt Hierzu Smith Parr a a O Fn 1 S 222 ff Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 179 IV 3 b Residual Value Approach Der Residual Value Approach ermittelt den Wert des zu bewertenden Verm gens wertes dadurch dass vom Gesamtwert des betreffenden Unternehmensbereichs die Werte aller brigen hm zuzurechnenden Verm genswerte abgezogen werden Dem nach erfordert dessen Anwendung sowohl die Ermittlung des Gesamtwerts des Un ternehmensbereichs als auch die Bewertung der brigen ihm zugeh rigen Verm genswerte Abb 8 Dementsprechend weisen Mackenstedt Fladung Himmel dar auf hin dass die Residualwertmethode eine B ndelung der Bewertungsprobleme aller anderer Verfahren dar stellt Residual Value Approach Excess Earnings Approach Diskontierung Entity Wert der Gesch ftseinheit Return on ssets Return of Assets u me S T S E Diskontierung Residualwert Residualwert Abb 8 Ans tze zur Bestimmung des Residualwertes Technisch wird zumeist so verfahren dass vom Einkommensstrom des betrachteten Unternehmensbereichs die Einkommensbeitr ge aller Verm genswerte mit Ausnah me des Bewertungsobjekts abgezogen werden Die verbleibenden Excess Earnings werden als dem Bewertungso
12. Im Betrachtungszeitraum 2001 bis 2004 wurden f r d e Finanzierung von Netzwer ken oder Clustern ca 1 5 Mio zur Verf gung gestellt Die Adressatengruppe ist vorrangig in den Innovationsfeldern der Photonik Biotechnologie Kunststoffverar beitung und Automobiltechnik angesiedelt Verbundprojekte zwischen Unternehmen Hochschulen und sonstigen Forschungsein richtungen beliefen sich im Zeitraum 2001 bis 2004 auf rund 44 Mio Insgesamt wurden 858 Bewilligungen get tigt davon entfielen mit 53 8 462 auf KMU Andere F rderinstrumentarien sind bspw in den Segmenten e des Beteiligungskapitals Th ringer Innovationsfonds der Existenzgr ndung und sicherung m Technologiebereich der F rderung von Beratung und Schutzrechten der F rderung von wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen und der Unterst tzung des Wissenstransfers in die Wirtschaft angesiedelt Zahlreiche Instrumentarien standen auch im Sektor der Investitionen und F inanzie rung in der Zeit 2001 bis 2004 im Freistaat zur Verf gung So wurden Investitionszu lagen in H he von 705 Mio sowie B rgschaften und Garantien mit einem F rder volumen von 322 Mio get tigt Des Weiteren konnten knapp 2000 Darlehen n H he von 205 Mio gew hrt werden Auch Th ringen f rdert f r KMU betriebswirtschaftliche Beratungsleistungen und Beratungen f r Existenzgr nder Im Untersuchungszeitraum 2001 bis 2004 wurden 9720 Beratungen gef rdert Im Spiegel der
13. derbeschaffungskostenwertes zugrunde liegende Objekt auch deutlich vom zu bewer tenden Objekt unterscheiden Bei der Ableitung des Wertes nach dem Cost Approach sind erforderlichenfalls zu dem physische Abnutzung sowie technische und wirtschaftliche Veralterung zu be r cksichtigen Der Anwendungsbereich des Cost Approach ist allerdings eingeschr nkt da aus dem Anfall von Kosten f r die Herstellung eines Objekts nicht zwingend auf einen hieraus resultierenden zuk nftigen Nutzen geschlossen werden kann Beispielsweise st an die Entwicklung neuer Technologien zu denken in die riesige Betr ge fliesen k n nen deren Nutzen jedoch im konkreten Fall sehr gering sein kann Zur Anwendung kommt der Cost Approach vor allem dann wenn er wie bereits ausgef hrt die Wertobergrenze bildet In Deutschland sind dem Cost Approach die Substanzwertverfahren zugeordnet II 2 e Zusammenhang zwischen Income Market und Cost Approach Income und Cost Approach gehen von dem Betrag aus der zur Erlangung eines Ob jekts das den gleichen Nutzen stiftet erforderlich ist Beim Income Approach ist die Messung dieses Nutzens durch das mit dem Bewertungsobjekt verbundene Einkom IDW RS HFA 16 Fn 4 Tz 39 Den historischen Kosten die bei Anschaffung bzw Herstellung des zu bewertenden Objektes angefallen sind kommt beim Cost Approach keine eigenst ndige Bedeutung zu z Vgl z B Khoury Daniele Germeraad Fn 5 S 80 Khoury Fn
14. enklassen Prozentuales Verh ltnis Umsatzvolumen kontinuierlich FuE betreibender KMU und Gro unternehmen der nBL 80 60 40 20 2003 2004 2005 Plan 2006 m KMU 1 249 27 6 27 3 26 2 27 m Gro unternehmen ab 250 72 4 12 1 73 8 73 Diagramm 28 Prozentuales Verh ltnis Umsatzvolumen kontinuierlich FuE betreibender KMU und Gro unternehmen der nBL Mit einem Umsatzvolumen von 12 184 16 Mio erwirtschaftet der Freistaat Sachsen 35 3 des Umsatzes der nBL n 2005 Sachsen Anhalt belegt mit 5 131 17 Mio 78 Umsatz und somit 14 8 Platz 3 Th ringen st mit 12 2 an Stelle 5 knapp hinter Brandenburg Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Unternehmen der nBL nach Umsatzvolumen kontinuierlich FuE betreibender 14 000 00 12 000 00 10 000 00 8 000 00 6 000 00 4 000 00 2 000 00 0 00 2003 2004 2005 Plan 2006 E Berlin Ost 4 393 60 4 815 28 5 389 92 6 443 44 m Brandenburg 3 126 26 3 653 21 4 523 96 4 614 04 o Meckl Vorp 1 835 32 1 948 56 1 694 22 1 967 22 O Sachsen Anhalt 3 266 84 4 153 97 4 692 55 5 131 17 m Sachsen 11 120 65 11 311 99 11 732 09 12 184 16 E Th ringen 3 364 50 3 760 49 4 045 95 4 221 96 Diagramm 29 Umsatzvolumen kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern
15. vertikale Stufenheterogenit t und diago nale Branchen und Stufenheterogenit t Kooperationsformen Organisationsformen nach der Intensit t und Verbindlichkeit Hierbei wird zwischen folgenden Kooperationsformen unterschieden e Erfahrungs und Ergebnisaustausch e Koordinierte Einzel FuE inkl Ergebnisaustausch e Zusammenarbeit von FuE Abteilungen und e FuE Gemeinschaftsunternehmen Organisationsformen nach dem Zeithorizont Hinsichtlich des Zeithorizontes werden tempor r begrenzte kurzfristige und langfris tige 1 d R unbegrenzte Klassifikationen get tigt Letztgenannte nehmen in der Praxis einen h heren Stellenwert ein tendenziell erfolgen hier Zusammenschl sse in Form Strategischer Allianzen Ph nomen und Konzept Cluster Der aus dem Angels chsischen stammende Begriff Cluster kann im Deutschen im Sinne von Gruppenbildung oder H ufung bersetzt werden Cluster implizieren Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 288 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 289 46 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 273 ff u 289 f Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 290 Vgl Langenscheidt 1990 S 116 Sp 2 Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 45 dementsprechend eine Zusammenf gung verschiedener Elemente zu einer Grup pe Es handelt sich nach Dybe Kujath ganz allgemein um eine brachenspezifische oder branchen bergreifende Austauschbeziehung zwischen mehreren Orga
16. Begrifflichkeiten aufgezeigt sondern nur zweckm ige je nach Untersuchungsziel Es erfolgen demnach zweckbezogene Definitionen ber ent sprechende Abgrenzungsversuche 2 Vgl G nterberg Wolter 2002 S 4 f Vgl G nterberg Wolter 2002 S 5 aus Deutscher Bundestag 1970 Grunds tze einer Struk turpolitik f r kleine und mittlere Unternehmen Drucksache VV 1666 29 12 1970 Vgl G nterberg Wolter 2002 S 1 i Vgl G nterberg Wolter 2002 S 1 ff 34 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Pleschak Sabisch fokussieren einen betriebswirtschaftlich orientierten Definitionsan satz nach der Innovation die Durchsetzung neuer technischer wirtschaftlicher organisatorischer und sozialer Probleml sungen im Unternehmen ist Pfeiffer Staudt differenziert wie folgt Invention ist die Erfindung bzw Entdeckung neuer Probleml sungspotentiale Innovation beinhaltet hingegen auch neue Verwendungen und Anwendungen von Probleml sungspotentialen Invention 1 e S kann konkreter als erstmalige technische Realisierung einer neuen Probleml sung Innovation als erstmalige wirtschaftliche Anwendung einer neuen Probleml sung interpretiert werden In Abgrenzung zu Innovation und Invention kann Imitation als Nachahmung dem nach als wiederholte Anwendung einer neuen Probleml sung in anderen Unter nehmen bzw allgemeiner betrachtet als die bernahme oder Anwend
17. Das Diagramm 4 zeigt eine bersicht bzgl der Gesamtanzahl FuE betreibender Un ternehmen in den neuen Bundesl ndern Es wird deutlich dass nach dem Aufw rts trend der Jahre 2000 bis 2003 ein R ckgang bis auf 2652 Unternehmen in 2005 zu verzeichnen ist Das Verh ltnis zeitweilig und kontinuierlich FuE betreibender Un ternehmen in den nBL wird in Diagramm 5 ersichtlich Im Jahre 2005 standen 1940 kontinuierlich FuE betreibende Unternehmen 712 zeitweilig FuE betreibende Unter nehmen gegen ber 62 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Kontinuierlich FuE betreibende Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen 700 600 500 400 300 m 1 9 m 10 19 O 20 49 O 50 99 m 100 249 E 250 499 m gt 500 Diagramm 6 Kontinuierlich FuE betreibende Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Zeitweilig FuE betreibende Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen 2003 o 1 9 331 m 10 19 221 Oo 20 49 240 50 99 112 E 100 249 46 E 250 499 10 E gt 500 6 Diagramm 7 Zeitweilig FuE betreibende Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 63 Die Diagramme 6 und 7 skizzieren die Anzahl kontinuier
18. Die Mittelstandspolitik richtet sich an KMU aus diversen Wirtschafts zweigen bspw Industrie Handwerk Dienstleistung mit dem vorrangigen Ziel der Erhaltung und Verbesserung der Wettbewerbsf higkeit hrer Adressaten 2 6 Zusammenfassung Hinsichtlich der Begriffsbestimmung von KMU erfolgt n der vorliegenden Untersu chung eine Anlehnung an die dargelegte Definition seitens der Europ ischen Kom mission Es werden die Bezeichnungen Mittelstand und KMU im Verst ndnis und ent sprechend der aufgezeigten Auswahlkriterien von KMU zur Gr enbestimmung wie folgt genutzt e bis 249 Besch ftigte und e einem Jahresumsatz bis 50 Millionen oder e einer Jahresbilanzsumme bis 43 Millionen Vorrangig sind hier Institutionen und Organisationen aus dem industriellen Sektor angesprochen welche mit der Betrachtung konomisch betriebswirtschaftlicher so wie innovativer Aspekte einhergehen Werden punktuell weitere Definitionen herangezogen erfolgt ein gesonderter Aus weis Des Weiteren kann zusammenfassend festgestellt werden dass in der rein literarisch terminologischen Diskussion der Begriff der Innovation im engeren und im weiteren Sinn genutzt wird Enth lt erstgenannte die erstmalige wirtschaftliche Realisierung eines neuartigen Probleml sungspotenzials impliziert letztgenannte den ganzheitli chen Innovationsprozess von der Entwicklung bis zur Imitation eines Innovat onsob jektes Im engeren theoretisc
19. Durch diese Patente ist das Unternehmen in der Lage potenzielle Wettbewerber von Herstellung und Vertrieb derartiger Produkte auszuschlie en und sichert dadurch den eigenen Absatz Umsatz ab Patente die nur deshalb angemel det und aufrechterhalten werden um zu verhindern dass ein Wettbewerber die Erfin dung verwertet und dadurch die eigene laufende oder bevorstehende Erzeugung be eintr chtigt bezeichnen die Verg tungsrichtlinien f r Arbeitnehmererfindungen als Sperrpatente Im Zusammenhang mit patentgesch tzten Technologien die vor der Kommerzialisie rung stehen sind Vorratspatente angesprochen Die Verg tungsrichtlinien f r Ar beitnehmererfindungen verstehen hierunter Patente f r Erfindungen die im Zeit punkt der Erteilung des Patents nicht verwertet werden oder noch nicht verwertbar gt Richtlinien f r die Verg tung von Arbeitnehmererfindungen im privaten Dienst vom 20 Juli 1959 Beilage zum BAnz Nr 156 vom 18 August 1959 einschlie lich der nderungen durch die Richtlinie vom 1 September 1983 BAnz Nr 169 Rn 3ff Der Zusammenhang zwischen der die Grundlage f r die Berechnung von Erfindungsverg tungen bildenden Erfin dungswertberechnung nach dem Arbeitnehmererfindergesetz und dem f r Fragen der Patent bewertung ma geblichen Patentwert wurde bereits 1995 von Goddar Fn 4 S 361 364 herausgearbeitet Vgl ebenda Rn 14ff Vgl ebenda Rn 18 Vgl eben
20. Fn 4 S 357 360 gt hnlich auch Smith Parr a a O Fn 1 S 155 sowie bezogen auf den Fall der Unterneh mensbewertung IDW Standard Grunds tze zur Durchf hrung von Unternehmensbewertun gen IDW S 1 FN 2005 S 690 718 Tz 18ff 162 Ulrich Moser Heinz Goddar In die Bewertung vor allem bei einzelnen Objekten sind auch m gliche Beziehun gen des Bewertungsobjektes zu anderen Objekten einzubeziehen Insbesondere ist dem Umstand Rechnung zu tragen dass das Bewertungsobjekt Bestandteil einer bergeordneten Einheit se n kann also z B ein Patent einem Patentportfolio und letz teres einem Unternehmen zuzuordnen ist Dies zeigt sich beispielsweise beim Income Approach ganz deutlich Alle n Abb 2 aufgef hrten Objekte w rken zusammen um den Einkommensstrom des Unternehmens oder Unternehmensbereichs zu erzielen D h ein einzelnes Objekt ist regelm ig nicht in der Lage ohne die Unterst tzung anderer Objekte einen Einkommensstrom zu generieren Sch tzt in einem einfachen Beispiel ein Patent wesentliche Komponenten eines Produktes so erfordert die Ein kommenserzielung insbesondere Herstellung und Vertrieb des Produktes also zu meist Produktionseinrichtungen mehr oder weniger erfahrene Mitarbeiter Working Capital eine entsprechende Vertriebsmannschaft usw Zur Bewertung des einzelnen Objektes also im Beispiel des Patentes ist dessen Beitrag zum Gesamteinkommens strom zu isolieren d h herauszuschn
21. Neuen Markt Strategien f r technologieorientierte kleine und mittlere Unternehmen Wiesbaden 2001 Schmeisser W Kantner A Geburting A Schindler F 2006 Forschungs und Technologiecontrolling Wie Unternehmen Innovationen operativ und strategisch steuern Stuttgart 2006 Schmeisser W Mohnkopf H Hartmann M Metze G H sg 2008 Innovati onserfolgsrechnung Berlin 2008 Scholz L 1995 Innovations konomie und politik f r die neuen Bundesl nder Beispiel Mikroelektronik und Innovation in ifo Institut f r Wirtschaftsforschung Hrsg Dresden 1995 Schumpeter J 1964 Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung 6 Auflage Berlin 1964 Specht D M hrle M 2002 Gabler Lexikon Technologie Management Manage ment von Innovationen und neuen Technologien im Unternehmen Wiesbaden 2002 Staudt E u a 1980 Innovationsf rderung und Technologietransfer Berlin 1980 Staudt E Hrsg 1986 Das Management von Innovationen Frankfurt a M 1986 Thom N 1980 Grundlagen des betrieblichen Innovationsmanagements Hanstein 1980 Th ringer Ministerium f r Wirtschaft Technologie und Arbeit 2006 IfM Bonn Mittelstands und Jahreswirtschaftsbericht 2005 Erfurt 2006 Verband innovativer Unternehmen e V 2007 Industrieforschung f r den Mit telstand Forderungen an die Bundesregierung 2007 Zschiedrich H 2006 Ausl ndische Direktinvestitionen und Regionale Industriec luster in Mi
22. a a O Fn 13 S 434ff Smith Parr a a O Fn 1 S 215ff Vgl IL4 a Bei der Bestimmung dieses Einkommensstroms sind selbstverst ndlich auch die Folgewir kungen f r andere Verm genswerte die zur Verwertung der Technologie erforderlich sind complementary business assets zu ber cksichtigen Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 173 Damit ist der Zusammenhang zwischen beiden Betrachtungsweisen offensichtlich Abb 5 Der Wert der patentgesch tzten Technologie ergibt sich aus dem Wert der ungesch tzten Technologie zuz glich des Werts der rechtlichen Absicherung Dem nach f hren beide Ans tze dann zum gleichen Ergebnis wenn entweder der Techno log e oder der rechtlichen Abs cherung kein eigenst ndiger Wert zukommt d h deren Wert null betr gt Wert des Gesch fts Keine Schutzrechte bereichs e Betriebsgeheimnis e mit Schutzrechten e Verf gbarkeit der e ohne Schutzrechten Technologie Patentwert Wert der patentgesch tzten Technologie Abb 5 Wert der patentgesch tzten Technologie 111 4 Einbindung von Patenten in Patentportfolios Die Ausf hrungen unter II 2 und III 3 machten bereits deutlich dass selbst einfache Technologien regelm ig nicht durch e n einzelnes Patent sondern durch ein wenn auch kleines Patentportfolio gesch tzt sind Abb 6 Die Verg tungsrichtlinien f r Arbeitnehmererfindungen bezeichnen in Rn 19 derartige Portfolios als S
23. auf ein unbefriedigtes Bed rfnis w hrend Unternehmen h ufig inkrementelle Inno vationen generieren d e auf vorhandenem technischem Know How beruhen Riggs von Hippel 1994 Unternehmensgrenze O O N OFN O TE o a Forschungs O projekte Forschung Entwicklung Abbildung 1 ffnung der Unternehmensgrenze nach Chesbrough 2003 16 Michael Erner Heinrich Arnold Volker Presse 1 2 Problematik der Open Innovation Die ffnung der Unternehmensgrenzen und die offene Zusammenarbeit mit anderen Partnern verringert auf der einen Seite durch die bessere Informationsgewinnung die Unsicherheit bez glich der technologischen Entwicklung und leistet einen Beitrag zur Beherrschung zunehmend komplexer und dynamischer werdender Technologie und Umweltbedingungen Im Gegenzug steigern die hinzugekommenen Informations Abstimmungs und Managementprozesse die Komplexit t der Organisation Aus dem Open Innovation Paradigma lassen sich also seinerseits besondere organisatorische Anforderungen an das Innovationsmanagement ableiten Dabei stellt insbesondere die Koordination der Vielzahl der am Innovationsprozess beteiligten Akteure eine beson dere Herausforderung dar der n zuvor geschlossenen Innovationssystemen eine un tergeordnete Bedeutung zukam Im folgenden Beitrag werden verschiedene organisatorische Mittel in ihrem Zusam menspiel dargestellt die die Umsetzung des Open Innovation Ansatzes unterst tzen
24. berblick Eine Bewertung von Patenten erfordert die Untersuchung der grundlegenden Zu sammenh nge die daf r ausschlaggebend sind dass Patente Werte generieren 11I 2 Dabei zeigt sich dass eine Abgrenzung zwischen dem Schutzrecht einerseits und der zugrunde liegenden Technologie andererseits vorzunehmen ist III 3 Wei terhin st zu kl ren w e bei der Einbindung von Patenten n Portfolios zu verfahren ist III 4 166 Ulrich Moser Heinz Goddar I 2 Einflussfaktoren des Patentwertes 11l 2 a Wertgenerierung durch Patente Die bewertungsrelevanten Charakteristika eines Patentes sind in Abb 4 zusammenge Patentwert fasst Weitere lt Verm gensgegenst nde Nutzung sat nchenstrul Vorratspatente i Technologie Produkt Verfahren Rechtliche Absicherung e Strategischer Bezug e Strategischer Bezug e Rechtsstand und Validit t e Produktlebenszyklus e Schutzbereich Anteil am Produkt e Abh ngig unabh ngig e Territoriale Geltung 4 L sung e Restliche Patentlaufzeit e Entwicklungsstand e Innovationsgrad e Technologielebens zyklus Abb 4 Einflussfaktoren des Patentwertes Nach 1 Abs 1 PatG setzt die Erteilung eines Patents u a eine Erfindung also die L sung eines technischen Problems voraus Die L sung kann insbesondere in einem Produkt bzw einer Komponente eines Produkts oder in einem Verfahren das bei der Herstellung von Produkten Anwendung findet zum Ausdruck kommen
25. der 1996 S 137 Bulling 2002 S 38 f Die pr ventive Patentstrategie hat zum Ziel die Sicherung des k nftigen Markter folges durch die Vermeidung rechtlicher und wirtschaftlicher St rungen Mit einer pr ventiven Strategie verbundene Aufgaben s nd u a Ahlert Schr der 1996 S 138 e Pr fung und berwachung der relevanten Schutzrechtslage f r Produktstrate gien e Festlegung der zu sch tzenden Leistungen zur Sch tzung des Erwartungsnut zens aus der Patentierung s ehe Harhoff Reitzig 2001 S 509 ff e Pr fung und Sicherung der geforderten Schutzvoraussetzungen e Bestimmung des optimalen Anmeldezeitpunktes sowie der r umlichen Erstre ckung e Ermittlung von Umgehungsm sglichkeiten f r zu sch tzende Leistungen und e Anmeldung und berwachung der Schutzrechte F r die Umsetzung der pr ventiven Strategie bestehen verschiedene Alternativen In einer einfachen Variante werden Patente vom Unternehmen angemeldet um eine unmittelbar am Absatzmarkt verwertbare Erfindung vor Imitationen rechtlich zu sch tzen In erweiterter Form der Sperrpatentstrategie werden Patente gezielt n den Produktions und Absatzm rkten der Wettbewerber angemeldet auch wenn dort kei ne konkrete Absatzt tigkeit seitens des patentierenden Unternehmens geplant ist Ziel ist hier vornehmlich die Sicherung bzw der Ausbau der Marktmacht Hermans 1991 S 86 6 Fee Steinhoff Volker Trommsdorff Dar ber hinaus versucht man durch pr
26. m Deutschen Patent Informationssystem auf der Home page des Deutschen Marken und Patentamt recherchierbar e Europaweit kann in der Europ ischen Patentdatenbank erreichbar unter http ep espacenet com gesucht werden e In den USA bietet das U S Patent Office unter http www uspto gov patft index html einen entsprechenden Service M chte man nach Patenten innerhalb eines spezifischen Technologiebereichs suchen bietet sich eine Eingrenzung des Suchfelds anhand der International Patent Classifi cation IPC an Wird eine Erfindung patentiert erh lt s e eine entsprechende Identi fikation nach IPC Die IPC ist hierarchisch aufgebaut und in Sektionen Untersektio nen Klassen Unterklassen Hauptgruppen Gruppen und Untergruppen eingeteilt Insgesamt gibt es etwa 60 000 Klassen denen ein Patent zugeordnet werden kann Eine detaillierte Auflistung aller Klassen erh lt man durch eine Suche in der offiziel 138 Hermann Mohnkopf len IPC Datenbank S e wird von der World Intellectual Property Organ zation re gelm ig aktualisiert Es gibt zurzeit folgende Bereiche e T glicher Bedarf e Arbeitsverfahren Transportieren e Chemie H ttenwesen e Textil Papier e Bauwesen Bergbau e Maschinenbau Beleuchtung Heizung Waffen e Physik e Elektrotechnik Sucht man beispielsweise nach der IPC Klassifizierung von Strahltriebwerken schl gt die IPC Datenbank die Kategorie FO2K vor Die Kennung setzt sich zusam men au
27. ngt In der Bundesrepublik Deutschland hat der Mittelstand eine zentrale Bedeutung Er bildet das R ckgrat der deutschen Wirtschaft Quantitative und qualitative Kriterien des Mittelstandes belegen diese Aussagen Vor allem der Aspekt der Anzahl der Un ternehmen zeigt die Bedeutung der kleinen und mittleren Unternehmen Das gesamte Bundesgebiet weist 99 7 klein und mittelst ndische Unternehmen auf Analoge Zahlen ergeben sich in der vorliegenden Untersuchung zu den Wirtschaftssektoren Sachsen Sachsen Anhalt sowie Th ringen die auch einen durchschnittlichen Anteil von 99 7 kleine und mittlere Unternehmen aufweisen Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht besitzen mittelst ndische Unternehmen diverse Vorteile gegen ber Gro unternehmen Unternehmerische St rken w e Dynamik Fle xibilit t schnelle Anpassungsf higkeit an Kunden und Marktbed rfnisse sowie kur ze Entscheidungs und Informationswege k nnen gezielt m Rahmen einer kontinu ierlichen Forschungs und Entwicklungs FuE als auch Innovationst tigkeit einge setzt werden Produkte vollziehen immer rasantere Lebenszyklen und weisen einen hohen Grad der Komplexit t und Technologie auf Vor allem f r KMU zeigen diese Entwicklungen enorme Herausforderungen Durch kooperatives Zusammenwirken Netzwerkarbeit und gezielte Formierung in Clustern k nnen die begrenzten Ressourcen der klein und mittelst ndischen Unternehmen und Nachteile gegen ber Gro unternehmen in ho hem Ma e au
28. nur mit Hilfe des Intellectual Property Managements international abgesichert und gesteuert werden kann Schl sselw rter Innovationsmanagement Arbeitnehmerfinderrecht Gewerb licher Rechtsschutz Innovationsforschung Mittelstandsfor schung Intellectual Property Management Patentschutz Pa tentmanagement Forschungs und Innovat ionsaktivit ten von mittelst ndischen Unternehmen n Sachsen Th ringen und Sachsen Anhalt Prof Dr habil Wilhelm Schmeisser ist Professor an der FHTW Berlin f r Be tr iebswirtschaft und an der Universit t Duisburg t tig Direktor des Kompetenz zentrums Internationale Innovations und Mittelstandsforschung Berlin Di rektor der Forschungsstelle Europ isches Personalmanagement und Arbeitsrecht EPAR an der Universit t Paderborn Dipl Ing Hermann Mohnkopf st n Berlin Dahlewitz bei Rolls Royce Deutschland f r das Intellectual Property Ma nagement verantwortlich Er ist Lehrbeauftragter f r Innovationsmanagement mit Schwerpunkt Gewerblicher Rechtsschutz an der FHTW Berlin Mitglied im Vor stand des Kompetenzzentrums f r Internationale Innovations und Mittelstands forschung IMF an der FHTW Berlin Hermann Mohnkopf ist Mitinitiator der F amp E Vertragsbausteine dem sog Berliner Vertrag Seine Arbeit st schwer punktm ig auf die Aspekte Erfindungen Erfinderverg tungsberechnung und Nutzungsrechte ausgerichtet Gesundheits und Innovationsmanagement herausgegeben v
29. s length Bedingungen erfolgen Die Beurteilung die ser Anforderung baut wiederum auf dem Wert des Transaktionsgegenstandes auf Ein Beispiel f r Finanzierungstransaktionen ist die Besicherung von Kreditfinanzie rungen durch Patente oder Marken In derartigen F llen st der bereits oben angespro chene Beleihungswert zu ermitteln 164 Ulrich Moser Heinz Goddar 11 4 b Portfolio Management Die dargestellten Bewertungsanl sse stehen in einem mehr oder weniger engen Zu sammenhang zur Strategie des Unternehmens Die strategische Planung eines Un ternehmens bestimmt die Zusammensetzung von dessen Gesch ftsfeld Portfolio die Entwicklung der einzelnen strategischen Gesch ftsfelder sowie die Entwicklung und Nutzung der Potenziale zur Umsetzung der Strategien Auf diese Weise leitet sich beispielsweise die Technologie Strategie eines Unternehmens aus der Unternehmens strategie ab Diese kann z B im Hinblick auf eine bestimmte erforderliche Tech nologie signalisieren dass die Technologie nicht im Unternehmen entwickelt son dern extern beschafft werden soll etwa durch bernahme eines anderen Unterneh mens den Erwerb der Technologie z B eines Patentportfolios oder das Eingehen einer strategischen Partnerschaft also mittels einer Transaktionen Strategische Planung in diesem Sinne stellt sich als komplexes Portfolio Management dar das das Gesch ftsfeld Portfolio aber auch die Portfolios der Verm genswerte des Unter
30. scheidungen in Industrieunternehmen bewusst und gezielt eingewirkt wird inter pretiert Es lassen s ch ordnungspolitische und prozess oder ablaufpolitische Ziele aufzeigen Erstgenannte beziehen s ch vorrangig auf das Schaffen und S chern von Rah men Bedingungen im Blickfeld einer marktorientierten Entwicklung und Wettbe werbsf higkeit eines F rdergegenstandes und gebietes Ablaufpolitische Ziele ent halten in erster Linie Instrumente zum Aufbau der St rkung optimalen Verteilung industrieller Sektoren sowie zur Gestaltung einer ad quaten Industriestruktur Sowohl die Standortpolitik als auch d e regionale Wirtschaftspolitik weisen weitere Schnittstellen zur FuE sowie Innovationspolitik auf Auch sie beinhalten direkte und indirekte wirtschaftspolitische Instrumentarien mit dem Ziel der Innovationsf rde rung hier jedoch pr m r aus regionaler und geographischer Sicht Im Fokus stehen 60 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 299 6l Vgl Br sse 1996 S 14 Vgl Br sse 1996 S 53 ff Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 49 u a die F rderung schwacher Wirtschaftsregionen St rkung der Wirtschaft einer Re gion und des Arbeitsmarktes oder Branche und Erleichterung von Strukturwandlun gen Ebenso kommt der Mittelstandspolitik eine gewichtige Rolle zu impliziert sie doch prim r eine ad quate F rderung aus dem Blickwinkel der Klassifizierung von Be tr iebsgr en
31. 121 S 17 80 Angesichts der zunehmenden Anzahl chronischer Erkrankungen und einem immer gr er werdenden Anteil lterer Versicherter kann von einem steigenden Bedarf an die Rehabilita tionsleistungen ausgegangen werden Andererseits ist die Rehabilitation wie die gesamte medizinische Versorgung in Deutschland zunehmend dem Kostendruck durch einen gesetz lich begrenzten Gesundheitsetat ausgesetzt Vor diesem Hintergrund w chst im Rahmen ei nes st rkeren und immer mehr geforderten Wettbewerbs das Interesse der Klinikbetreiber und Kostentr ger an Ma nahmen der Qualit tssicherung als notwendige Vorstufe einer be triebswirtschaftlich gef hrten Reha Klinik Band 3 Ricarda B Bouncken Andreas Golze Management und F hrung von Kooperationen Theorie Empirie und Gestaltung f r Biotechnologieunternehmen ISBN 978 3 86618 113 7 Rainer Hampp Verlag M nchen und Mering 2007 172 S 19 80 In vielen Branchen werden Kooperationen zunehmend genutzt um Spezialisierungsvorteile zu realisieren Risiken zu teilen Kapazit ten zu vergr ern und dabei innovativer und wett bewerbsf higer zu sein Dennoch ist das Management von Kooperationen oft noch ein Mys terium Dieses Buch erarbeitet Gestaltungsempfehlungen f r unterschiedliche Ebenen des Kooperationsmanagements Im Zentrum stehen die Grundlagen der Zusammenarbeit Part nerwahl und Konstitution der Kooperation Strategisches Management von Kooperationen Projektmanagement bei Koo
32. 2 082 255 24 32 056 von Kfz Gebrauchsg ter Gastgewerbe 9 273 536 53 4 9 866 Verkehr Nachrichten bermitlung 576 3 3 so Kredit und Versicherungsgewerbe 2 614 2 678 Grundst cks u Wohnungswesen Vermietung bewegl Sachen Erbringen wirtschaftlicher Dienstl anderweitig nicht genannt Gesundheits Veterin r und Sozialwesen 151 442 Tabelle 8 Unternehmen in Th ringen nach Betriebsgr e und Wirtschaftszweig Quelle In Anlehnung an http www thueringen de Entsprechend dem Th ringer Mittelstands und Jahreswirtschaftsbericht 2005 haben rund 80 000 Unternehmen ihren Sitz in Th ringen Hiervon haben 99 7 eine Be sch ftigtengr enzahl unter 250 und 99 9 einen Jahresumsatz von weniger als 50 Mill Somit sind laut europ ischer KMU Definition ber 99 der Unternehmen im Mit telstand angesiedelt Ca 81 des erwirtschafteten Umsatzes entfallen auf diese Ziel gruppe 3 5 Zusammenfassung Im dritten Kapitel Wi rtschafts und Mittelstandsdaten Eine regionale Strukturbe trachtung stand auf informativer Ebene die Analyse der speziellen Wirtschafts und Mittelstansdaten der zu untersuchenden Wirtschaftssektoren im Vordergrund Vgl TMWTA Mittelstands und Jahreswirtschaftsbericht 2005 S 9 60 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Es ist herausgearbeitet worden dass die KMU sowohl auf nationaler Ebene als auch im Kontext der neuen Bundesl nder und der Sek
33. 2000 um 11 9 die h chste Steigungsrate al ler Bundesl nder aufweist Das preisbereinigte BIP stieg n 2006 gegen ber dem Vorjahr um 4 vgl auch Tabelle 5 Der Freistaat verf gt n 2006 hinter Th ringen ber die zweith chste Industriedichte in den nBL mit 65 sozialversicherungspflichti gen Besch ftigten im Verarbeitenden Gewerbe 1 000 Einwohner Diagramm 1 Industriedichte der nBL 30 06 2006 Berlin Mechklenb Vorp Brandenburg Sachsen Sachsen Anhalt Th ringen Deutschland 0 20 40 60 80 Sachsen Branden Mechklenb Deutschland Th ringen Sachsen Berlin Sv pn Besch ftigte im verarb N Anhalt burg Vorp Gewerbe 1000 Einw mE 80 73 51 65 41 37 34 Diagramm 1 Industriedichte der nBL Quelle In Anlehnung an SMWA http www smwa sachsen de Zahlen und Fakten 2007 Die Handwerksdichte lag im entsprechenden Betrachtungszeitraum mit 13 5 Betrie ben 1000 EW h her als der Bundesdurchschnitt mit 11 5 Seit 1990 siedelten sich mehr als 5780 Unternehmen in Sachsen an Sie investierten dabei mehr als 26 Mrd Mit 19 6 Mrd wurde 2006 bei den Ausfuhren das beste Ergebnis seit 1991 er zielt Dieser Wert entspricht einem Zuwachs von rund 11 gegen ber 2005 und platziert Sachsen mit gro em Abstand an die Spitze der neuen Bundesl nder Auch im Au enhandel zeigt sich Sachsen im Vergleich mit den nBL mit 19 6 Mrd in 2006 bei den Ausfuhren und ein
34. 2005 und 2006 bersicht bewilligter F rderantr ge im Freistaat Sachsen f r den Zeitraum 2005 und 2006 Beratung Kooperation Au enwirtschafts beratung FuE Verbund f rderung Einzelbetr FuE F rderung 907 21 95 45 34 952 49 134 282 61 Diagramm 41 bersicht bewilligter F rderantr ge im Freistaat Sachsen f r den Zeitraum 2005 und 2006 Quelle Interne Unterlagen Ref 51 Grundsatzfragen der Mittelstandspolitik Handel S chsisches Staatsministerium f r Wirtschaft und Arbeit Es wird ersichtlich dass hinsichtlich der Anzahl der bewilligten F rderantr ge in beiden Betrachtungszeitr umen die Beratungsf rderung m Mittelpunkt stand So wurden in 2005 insgesamt 907 F rderungen im Segment der Beratung get tigt Im Folgejahr konnte hier sogar ein Zuwachs auf 952 verzeichnet werden An zweiter und dritter Stelle stehen die FuE Verbundf rderung und die Au enwirtschaftsberatung Zahlenm ig geringere Bedeutung nehmen die Bereiche der einzelbetrieblichen FuE F rderung sowie der Kooperation ein In allen Segmenten wurde in 2006 gegen ber dem Vorjahr zum Teil erhebliche Stei gerung erreicht Die Kooperationsf rderungen wuchsen von 21 auf 49 bewilligte An tr ge Dies entspricht einem Zuwachs von ca 233 Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 101 bersicht des bewilligten F rdervolumens
35. 2005 F rderung aus EU Programmen Analog hierzu erhielten knapp Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 97 40 F rderung aus Bundesprogrammen und ca 10 aus Landesprogrammen An zumerken ist hierbei dass die befragten Unternehmen Mehrfachnennungen t tigten Unternehmen in den nBL Inanspruchnahme der FuE F rderung kontinuierlich FuE betreibender 20 40 60 80 100 2003 2004 2005 O nein u nicht geplant 124 145 127 O nein aber geplant 98 121 E beantragt u bisher nicht bewilligt 83 83 ED beantragt u bewilligt Diagramm 38 Inanspruchnahme der FuE F rderung kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen in den nBL Inanspruchnahme der FuE F rderung kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen in den nBL nach Mittelherkunft 20 40 60 2003 2004 O Landes Programme 202 220 m Bundes Programme 562 833 m EU Programme 950 995 Diagramm 39 Inanspruchnahme der FuE F rderung kontinuierlich FuE betreibender Unterneh men in den nBL nach Mittelherkunft 98 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Inanspruchnahme der FuE F rderung kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen in den nBL nach Programmarten 20 40 60 80 100 2003 2004 2005 D sonstige Programme 21
36. 3 S 88 Woodward Fn 17 S 50 Vgl z B Born a a O Fn 1 S 139ff Seppelfricke a a O Fn 4 S 167ff Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 161 men spezifiziert Der Bezug zum Market Approach st dann gegeben wenn be der Bestimmung der Kosten auf Marktpreise zur ck gegriffen wird 11 3 Bewertungsobjekt Beim Bewertungsobjekt kann es sich um einzelne Objekte z B Maschinen Patente oder Marken jedoch auch um Gesamtheiten z B Patentportfolien oder ganze Unter nehmen handeln Abb 2 Im vorliegenden Beitrag ist das Bewertungsobjekt durch die Themenstellung bereits vorgegeben Insoweit bedarf es keiner weiteren Betrach tung anderer Bewertungsobjekte 1 Januar 200X Fair Values Portfolio Propriet re Technologie Abb 2 Bewertungsobjekt Die Abgrenzung des Bewertungsobjektes st jedoch deswegen von grundlegender Bedeutung weil dadurch wesentliche Parameter des Bewertungsansatzes bestimmt werden Beim Income Approach wird das zuk nftige Einkommen das in das Dis kontierungsmodell eingeht bestimmt Der Market Approach setzt zumindest ein mit dem zu bewertenden Objekt vergleichbares Objekt voraus weswegen das Bewer tungsobjekt f r die Auswahl des Vergleichsobjektes entscheidend ist Beim Cost Ap proach schlie lich ist das nach zubauenden bzw w ederzubeschaffenden Objekt am Bewertungsobjekt auszurichten 4 Zu den verschiedenen Arten geistigen Eigentums siehe Goddar
37. 3 2 Region Jena Erfurt Ilmenau eseeneneennnnnnnneneennnn 96 5 4 Zusammen ASSUND tie eier 98 IV Inhaltsverzeichnis 6 Analyse des Einsatzes f rderpolitischer Instrumente der Regional FuE und Mittelstandspolitik 00000000000000000000000000000000000000000000 0000000000 000000 98 6 1 Thematische Eintuhruns seen 98 6 2 Einsatz von F rderinstrumenten in den nBL neeenen 98 6 3 Landesspezifischer Einsatz von F rderinstrumenten eeeee 102 6 3 1 Einsatz von F rderinstrumenten im Wirtschaftssektor Sachsen 102 6 3 2 Einsatz von F rderinstrumenten m Wirtschaftssektor SACHS DEAD Dale iee 104 6 3 3 Einsatz von F rderinstrumenten m Wirtschaftssektor Th ringen 106 6 4 ZUSaIMENTaSSUN ee a a E EA a 108 7 Ergebnis der Analyse der Innovations und FuE T tigkeit von KMU in Sachsen Sachsen Anhalt Th ringen als Resultat der Regional FuE sowie Nlttelstandspoltukan sue ss 108 7 1 Schlussbelrachtungen u a 108 7 2 Zur Bedeutung der Regional FuE und Mittelstandspolitik im Rahmen der Innovations und FuE F rderung von klein und mittelst ndischen Unternehmen aus een 117 1 3 PIUSDICK ee ee E A 117 Eiteraturverzeichnis a2 2er RER 117 ISDN ANNO es ee er T 121 HI Gewerblicher Rechtsschutz und Patentbewertung sss 127 Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement n east 127 I
38. 4 Fallbeispiel IBM IBM ist musterg ltig daf r wie man durch die Lizenzierungsstrategie viel Geld verdienen kann IBM begann 1990 akt v Schutzrechte durch Lizenzierungen zu vermarkten Die Lizenzeinnahmen stiegen von 30 Mio US im Jahr 1990 inner halb von zehn Jahren auf fast eine Milliarde US an Da diesen Einnahmen kaum Kosten gegen berstehen handelt es sich gr tenteils um Gewinn IBM m sste seinen Jahresumsatz um rund 20 Mrd US oder 25 steigern um einen ver gleichbaren Nettoerl s zu erzielen Der US Chemiekonzern Dow Chemical ver folgt eine hnliche Strategie 1993 etablierte Dow seine Intellectual Asset Mana 10 Fee Steinhoff Volker Trommsdorff gement Division H er wurde der Patentbestand portfolioanalytisch optimiert und eine dezidierte Lizenzierungsstrategie entwickelt Dow Chemical verf nffachte von 1994 bis 2000 seine Lizenzeinnahmen von ca 25 Mio US auf 125 Mio US Quellen Rivette Kline 2000 Hasler Hess 1996 4 Fazit Patentstrategien basieren auf einem gezielten Einsatz patentrechtlicher Instrumente zur Verbesserung der Wettbewerbsposition und Erreichung absatz und wirtschafts politischer Ziele Bulling 2002 S 37 Ahlert Schr der 1996 S 136 f Welchen Ein fluss haben Patentanmeldungen auf den Erfolg eines Unternehmens Diese Frage un tersucht Ernst 1999 b S 1146 ff mittels kritischer Analyse vorliegender empiri scher Studien Durch eine Panelstudie in der Werkzeugmaschin
39. 49 1 49 6 46 6 m Gro unternehmen ab 250 48 7 50 9 50 4 53 4 Diagramm 16 Prozentuales Verh ltnis FuE Aufwendungen kontinuierlich FuE betreibender KMU und Gro unternehmen der nBL Wie aus der Ableitung der Diagramme 15 und 16 deutlich zum Ausdruck kommt konzentrieren sich die FuB Aufwendungen zu jeweils ca 50 auf KMU und Gro un ternehmen So wurden durch die Gesamtheit der KMU in den nBL im Jahre 2005 70 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler insgesamt 945 62 Mio durch Gro unternehmen im gleichen Betrachtungszeitraum 960 16 Mio verwendet Beachtlich ist dass letztgenannte Summe nur durch das ca 5 starke Gro unternehmenssegment der kontinuierlich FuE betreibenden Unter nehmen in den nBL zustande kommt FuE Aufwendungen kontinuierlich FuE betreibender Unter nehmen der nBL nach Bundesl ndern Mio 1 200 00 1 000 00 800 00 600 00 400 00 200 00 0 00 2003 2004 2005 Plan 2006 EI Berlin Ost 165 60 176 31 162 31 183 92 mu Brandenburg 215 11 200 66 249 48 313 13 DJ Meckl Vorp 71 47 80 01 90 03 96 33 ED Sachsen Anhalt 138 20 148 08 149 80 158 63 mu Sachsen 758 95 849 67 901 52 970 76 ED Th ringen 333 40 337 60 352 85 383 71 Diagramm 17 FuE Aufwendungen kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern Hinsichtlich der FuE Aufwendungen kontinuierlich
40. Autoren vorgenommen exemplarisch Instrumente der Betriebswirtschaft und deren Anwendung auf zuzeigen Damit k nnen Einsparpotenziale aufgedeckt werden um organisatorische perso nale und technisch innovative und damit zweckm ige betriebswirtschaftliche L sungen im Gesundheitssektor anzugehen Schl sselw rter Gesundheitsreform Gesundheitswirtschaft Branchenanalyse f r das Gesundheitsmanagement Pharmabranche Benchmarking mit Hilfe der Jahresabschluss analyse f r Krankenhauskonzerne Controlling im Krankenhaus und Reha Bereich Balan ced Scorecard und Qualit tsmanagement im Krankenhaus Strategien f r das Gesund heitswesen Social Marketing Gesundheitsreformgesetz Krankenhausentgeltmanage ment Krankenhausfinanzierungsgesetz Gesetzliche Krankenversicherung
41. Bedeutung der Regional FuE und Mittelstandspolitik im Rahmen der Innovations und FuE F rderung von klein und mittelst ndischen Un ternehmen In Kapitel 2 5 ist deutlich geworden dass allen relevanten Politikbereichen die die F rderung von FuE sowie Innovation zur Aufgabe haben eine tragende z T elemen tare Rolle f r bestehende FuE betreibende Unternehmen n den nBL zukommt Ins besondere die Mittelstands Technologie und Innovationspolitik sprechen die Ad ressatengruppe der n dieser Untersuchung betrachteten KMU in Sachsen Sachsen Anhalt und Th ringen an Oberstes Ziel aller eingesetzten und genutzten f rderpoliti schen Instrumente ist die Erhaltung und Verbesserung der Wettbewerbsf higkeit der Unternehmen Die hohe Relevanz der F rderung durch die Regional FuB und Mittelstandspolitik wird n den Analysen und Aussagen der Kapitel 6 2 bis 6 5 hervorgehoben So nah men in den Jahren 2003 bis 2005 durchschnittlich ca 83 aller kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen in den neuen Bundesl ndern FuE F rderung in Anspruch Hinzu kommen rund 11 der Unternehmen welche eine ad quate Beantragung be reits realisiert haben bzw in Zukunft diese in Erw gung ziehen Demzufolge stehen f r ca 94 der Unternehmen f rderpolitische Aspekte als ein wesentlicher Baustein f r eine erfolgreiche FuE und Innovationst tigkeit im Fokus Ausgehend von der hohen Inanspruchnahmebereitschaft der FuE F rderung steht die Relev
42. Bestimmung werden an schlie end aufgezeigt IV 4 Die Ableitung des Werts wird auch durch die Besteue rung beeinflusst worauf abschlie end eingegangen wird IV 5 IV 2 Analyse des Einkommensbeitrags patentgesch tzter Technologien Die Untersuchung des Beitrags einer patentgesch tzten Technologie auf das Ein kommen des Unternehmens oder Unternehmensbereichs dem diese zuzurechnen ist setzt zun chst eine genaue Abgrenzung der Einkommensermittlung voraus Hier zu bietet es sich an auf den Free Cash Flow zur ckzugreifen Unter IIl 2 a wurde bereits ausgef hrt dass der Nutzen von Technologien f r deren Anwender insbesondere daraus resultiert dass sie diesem Wettbewerbsvorteile in Form von Differenzierungsvorteilen oder Kostenvorteilen verschaffen Dement sprechend wird m Folgenden der Einfluss von mit patentgesch tzten Technologien gt Zur Vereinfachung der Formulierungen wird im Folgenden lediglich von Unternehmensberei chen gesprochen Die Ausf hrungen gelten jedoch uneingeschr nkt auch f r ganze Unter nehmen gt l Zu dessen Definition siehe statt vieler Praxis der Unternehmensbewertung und Akquisitions finanzierung Fn 3 Ebenso Smith Parr a a O Fn 1 S 356f die allerdings vom debt free net income spre chen 176 Ulrich Moser Heinz Goddar verbundenen Differenzierungs und Kostenvorteilen auf die Komponenten des Free Cash Flow exemplarisch aufgezeigt Abb 7 Ei
43. FuE betreibender Unternehmen nach Bundesl ndern ist der Freistaat Sachsen mit 901 52 Mio f hrend Dies st ein Anteil von 47 3 Th ringen folgt mit 18 5 und rund 353 Mio an zweiter Stelle Sachsen Anhalt liegt mit 149 80 Mio vor Mecklenburg Vorpommern an nahezu letzter Stelle Insgesamt st festzustellen dass mit Ausnahme von Berlin Ost n 2005 in allen neuen Bundesl ndern ein Wachstum gegen ber dem Vorjahr zu verzeichnen ist Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen Prozentualer Anteil an Gesamt FuE Aufwendungen kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen ausgew hlter Bundesl nder 71 0 60 40 20 2003 2004 2005 Plan 2006 m Sachsen Anhalt 8 2 8 3 7 9 7 5 ws 45 1 47 4 47 3 46 1 E Th ringen 19 8 18 8 18 5 18 2 Diagramm 18 Prozentualer Anteil an Gesamt FuE Aufwendungen kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen ausgew hlter Bundesl nder 4 5 Indikator FuE Intensit t Der Anteil des FuE Personals an den Gesamtbesch ftigten des Unternehmens perso nalbezogene FuE Intensit t in den nBL n mmt entsprechend Diagramm 19 mit zu nehmender Unternehmensgr e ab Lag der entsprechende Anteil bei Kleinstunter nehmen 1 9 Mitarbeiter in 2005 bei 50 1 weisen Gro unternehmen mit mehr als 500 Besch ftigten nur noch 5 4 auf Ad quate Beobachtungen s nd bei der auf wandsbezogenen Fu
44. Gatersleben Wirtschaftssektor Th ringen e Hermsdorf am Beispiel des Wachstumskerns fanimat nano und e Region Erfurt Jena Ilmenau 5 3 1 Wirtschaftssektor Sachsen Mit dem Ziel der St rkung und Unterst tzung der regionalen Kooperations und In novat onst tigkeit verf gt Sachsen ber eine gut strukturierte sowie ausgebaute For schungs und Entwicklungsinfrastruktur Diese besteht neben zahlreichen Verbund initiativen auch aus diversen Kompetenzzentren und universit ren sowie au eruni versit ren Forschungs und Bildungseinrichtungen Insgesamt agieren 21 Technolo giegr nderzentren mit ca 660 Firmen und etwa 3 820 Besch ftigten in Sachsen ber 6000 Mitarbeiter unterst tzen an zahlreichen Universit ten und universit re Einrich tungen die Forschungs und Entwicklungsarbeit des Landes Folgenden Einrichtungen des Technologietransfers k nnen definiert werden e Patentinformationszentren e Technologieberatungszentren e Technologietransferzentren und e Technologie und Gr nderzentren Gesonderte und detaillierte Informationen finden sich im Anhang Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 85 5 3 1 1 Region Chemnitz Zwickau Die Region Chemnitz Zwickau definiert s ch n erster Linie als das gr te Zentrum des Anlagen und Maschinenbaus in den neuen Bundesl ndern resultierend aus sei ner ca 150 j hr gen traditionellen Geschichte Die absolute Mehrheit der regi
45. J P 1991 Pat nnova 90 Strategies for protection of innovations the case of a research intensive multinational corporation in T ger U und A von Witzleben Hrsg Strategies for the Protection of Innovation Brussels Luxem bourg Hufker T und F Alpert 1994 Patents A Managerial Perspective in Journal of Product amp Brand Management Vol 3 No 4 S 44 54 Knight H J 2001 Patent strategy for researchers and research managers Chiches ter Leonard C 2000 Biotechnology Soybean Seed Lawsuits Pit Farmers against Bio technology Companies 5 4 2000 online im Internet www greenpeace de GP DOK 3P HINTERGR COSHI69 HTM Zugriff 30 10 2003 Lim W S 1998 Multistage R amp D Competition and Patent Policy in Journal of Economics Vol 68 Issue 2 S 153 173 Miele A L 2000 Patent strategy the manager s guide to profiting from patent portfolios New York Rahn G 1996 Patentstrategien japanischer Unternehmen in Hrsg EPA Jahres bericht 1995 M nchen S 8 12 Reinganum J 1981 Dynamic Games of Innovation in Journal of Economic The ory Vol 25 21 41 Rivette K G und D Kline 2000 Wie sich aus Patenten mehr herausholen l sst in Harvard Business Manager Nr 4 S 28 40 Einsatz von Patentstrategien im Innovationsmanagement 13 Sattler H F V lckner und G Zatloukal 2002 Erfolgsfaktoren von Markentrans fers n Research Papers on Marketin
46. Markterschlie ungs und Au enwirt Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 105 schaftsf rderung wurden KMU mit Aktivit ten in wachsenden Z elm rkten der Regi onen Mittel und Osteuropa Nordamerika sowie im as atisch pazifischen Raum mit ca 14 75 Mio 2001 2004 unterst tzt 6 4 Zusammenfassung In Kapitel sechs bestand das Ziel dar n die Existenz und den entsprechenden Einsatz diverser f rderpolitischer Instrumente der Regional FuE und Mittelstandspolitik aufzuzeigen Zun chst wurde f r den Sektor den nBL die Inanspruchnahme der FuE F rderung m Spiegel verschiedenster Aspekte aufgezeigt Es konnte gezeigt werden dass mit durchschnittlich rund 83 der kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen in den nBL eine sehr hohe Inanspruchnahme der FuE F rderung besteht Au erdem ist ersichtlich geworden dass das BMWi als Hauptakteur auf Bundesebe ne differenzierte F rderangebote in den Segmenten der Wirtschaftsf rderung f r die nBL der Mittelstands und Technologiepolitik f r KMU unterbreitet Im Anschluss daran war es das Ziel den landesspezifischen Einsatz f rderpolitischer Instrumente in den zu untersuchenden Bundesl ndern aufzuzeigen 7 Ergebnis der Analyse der Innovations und FuE T tigkeit von KMU in Sachsen Sachsen Anhalt Th ringen als Resultat der Re sional FuE sowie Mittelstandspolitik 7 1 Schlussbetrachtungen Im s ebenten Kapitel werden
47. Pr fer kommt der f r den betreffen 134 Hermann Mohnkopf den Sachverhalt gro e Erfahrung und hohen Sachverstand hat Dadurch kann jede Erfindung optimal gepr ft werden Dem Anmelder werden Formm ngel und offensichtliche Patentierungshindernisse mitgeteilt und er w rd zur Beseitigung dieser M ngel oder zur Zur cknahme der Anmeldung innerhalb einer bestimmten Frist aufgefordert Werden die M ngel nicht behoben oder wird die Anmeldung nicht zur ckgenommen so ist bereits in diesem Verfahrensabschnitt mit der Zur ckweisung der Anmeldung zu rechnen 3 4 2 Patentpr fung Damit die Erfindung nicht nur durch eine Anmeldung beim DPMA hinterlegt wird sondern vom zust ndigen Pr fer auch gepr ft und zum Patent gef hrt werden kann ist nach der Anmeldung der Antrag auf Pr fung des Patents erforderlich Die Ge b hr hierzu betr gt zurzeit 350 EUR Bei der Pr fung einer beim DPMA angemeldeten Erfindung im Hinblick auf ihre Pa tentierbarkeit f hrt der zust ndige Pr fer nach einer eingehenden Analyse des Sach verhalts eine Recherche zum Stand der Technik durch Dazu stehen im DPMA ber 35 Mio internationale Patentdokumente sowie eine Bibliothek mit ber 1 1 Mio B chern zur Verf gung Von zunehmender Bedeutung sind auch Recherchen in ver schiedensten internen und externen elektronischen Datenbanken die von den Pr fern mit Hilfe moderner Informationstechnik im DPMA durchgef hrt werden Anhand des Standes der Techn
48. Prozentualer Anteil an Gesamt Umsatzvolumen kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen ausgew hlter Bundesl ndern 60 40 20 0 E 2003 2004 2005 Plan 2006 m Sachsen Anhalt 12 1 14 14 6 m Sachsen 41 38 2 36 6 O Th ringen 12 4 12 7 12 6 Diagramm 30 Prozentuales Anteil an Gesamt Umsatzvolumen kontinuierlich FuE betreibender 4 7 Indikator Export Unternehmen ausgew hlter Bundesl nder Ein charakteristisches Merkmal kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen ist die hohe Exportaktivit t Mit steigender Betriebsgr e w chst dabei die Exportaktivit t Von den in 2005 zu betrachtenden 1 848 KMU wiesen 1 089 Exportaktivit ten mit Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 79 einem Exportvolumen von 2 447 Mio auf Im Vergleich der neuen Bundesl nder zeigen Sachsen Th ringen und Sachsen Anhalt entsprechend Diagramm 33 berdurchschnittlich hohe Exportaktivit ten Exportaktivit t und volumen kontinuierlich FuE betreibender KMU der nBL 3 000 2 500 2 000 1 500 1 000 500 0 2003 2004 2005 m KMU 1 249 1 888 1 901 1 848 E payon Unternehmen 1 049 1 123 1 089 mit Export D Exportvolumen Mio 1 761 2 002 2 447 Diagramm 31 Exportaktivit t und volumen kontinuierlich FuE betreibender KMU der nBL
49. Sachsen kennzeichnet sich m Vergleich zu den drei zu betrachtenden Wirtschafts sektoren n konjunktureller Hinsicht als das Bundesland mit dem h chsten BIP n 2006 ca 89 Mrd 4 Steigung gegen ber Vorjahr und der m t Abstand h chsten Bruttowertsch pfung in 2005 mit ca 17 Mrd im produzierenden Gewerbe Im sta tistischen Vergleich 2005 ragten die Industrieums tze mit ca 45 Mrd die Export quote mit 31 sowie die Investitionsquote mit rund 24 berdimensional hervor vgl Tabelle 5 Die Wirtschaftsregion besticht durch ihre enorme Dynamik und Leistungsf higkeit Dies zeigt sich auch deutlich n den aufgezeigten Innovations und FuE Indikatoren sowie den existenten Kooperations und Forschungsaktivit ten Nahezu die Gesamtheit der gemeldeten Industrieunternehmen geh ren den klein und mittelst ndischen Unternehmen mit 0 249 Besch ftigten an wobe dieser Anteil ca 70 der Arbeitskr fte besch ftigt und rund 50 des Industrieumsatzes besch ftigt Beachtlich ist zudem dass 45 also nahezu die H lfte des FuE Personals der nBL im Freistaat wirksam ist Ca 1 3 Drittel der get tigten Patentanmeldungen der nBL resultieren aus Sachsen Der Freistaat agiert nach den vorliegenden Erkenntnissen und Kennzahlen als st rks ter und innovativster Industriestandort im Vergleich der drei Bundesl nder Dies wird auch durch die nachfolgenden Aussagen unterst tzt So ist im prozentualen Vergleich die h chste Anzahl der FuE
50. Wirkungen von Patenten sind m Patentgesetz geregelt Der Inhaber eines Patentes hat einen Unterlassungsanspruch gegen die unbefugte Benutzung sel ner Erfindung sowie bei einer Patentverletzung Anspruch auf Schadenersatz Schutz rechte gelten nur in den L ndern in denen sie angemeldet wurden Territor alit ts prinzip Bei der Anmeldung von Auslandsschutzrechten werden multinationale Schutzrechtanmeldungen vereinfacht durch Vereinbarungen wie das europ ische Patent bereinkommen und das bereinkommen ber die internationale Zusammen arbeit auf dem Gebiet des Patentwesens Schatz 1998 S 186 Aus den rechtlichen Wirkungen von Patenten ergeben s ch wirtschaftliche Wirkun gen die als Patentfunktionen beschrieben werden Man unterscheidet neben der pri m ren Funktion dem alleinigen Nutzungsrecht an der technischen Erfindung Aus schlie lichkeitsrecht folgende sekund re Patentfunktionen Angriff Absicherung Motivierung Reputation Finanzierung und Information Die Angr ffsfunktion schlie t konkurrierende Unternehmen aus und expandiert den eigenen Marktanteil Die Abs cherungsfunktion sichert die Erfindung vor Nachahmung und damit die an gestrebte Marktposition Patente k nnen auch zur Motivation kreativer Mitarbeiter eingesetzt werden Imageeffekte insbesondere bei Zielkunden Gesch ftspartnern und Geldgebern gew hren eine Reputationsfunktion Der Handel mit der Befugnis zur Nutzung des eigenen Patentes durch Dritte L
51. acht Unternehmen aus dem Segment der KMU so wie f nf Forschungs und Bildungseinrichtungen Micro Hybrid Electronic GmbH S egert TFT GmbH VIA electronic GmbH Lust Hybr d Technik GmbH Rauschert Keramische Bauelemente GmbH e Hermsdortfer Institut f r Technische Keramik e V Fachhochschule Jena 5 3 3 2 Reg on Jena Erfurt Ilmenau Die Region Jena Erfurt Ilmenau zeigt ein sehr heterogenes und vor allem dyna misch innovatives Wirtschaftsleben Traditioneller Inbegriff sind die sich st ndig we terentwickelten und spezialisierten Technologiefelder Optoelektronik Optik mit namhaften Unternehmen wie Zeiss Jena SCHOTT Jenaer Glas sowie Jenoptik Auf dieser Grundlage wird in der Gro region eine innovative Plattform f r junge Unter nehmen und neue Technologiem rkte geschaffen Mannigfaltige Innovationsfelder s nd n der Region zu finden z B werden h chste Erfolge n der Branche der Bio technologie erreicht Wissenschaftlich fundierte Innovationszentren zahlreiche Kompetenznetze regionale und bundesweite F rderprojekte Global Player Investments sowie ein Exportanteil von ber 40 n der Industrie charakterisieren das Wirtschaftspotenzial als Hochtechnologieregion FuE und Innovationen betreibende KMU agieren vorrangig in den Innovationsfel dern Optoelektronik Optik Bildverarbeitung Mechatronik Mikrotechnik Neue Werkstoffe Umwelttechnik Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndis
52. angeboten werden soll Produkt und wem angeboten werden soll Markt Weitere wichtige Einflussfaktoren des Patentwerts sind der e Produktlebenszyklus sowie der e Anteil des Patents am Produkt bzw einer Komponente des Produkts Empirische Untersuchungen zeigen dass der Umsatz von Produkten zumeist einem typischen Verlauf dem Produktlebenszyklus folgt Dieser wird durch Einf h Letztere werden auch als Early Stage Technologien bezeichnet vgl z B Smith Parr a a O Fn 1 S 495ff l Bea Hass 155 Vgl zum Konzept des Produktlebenszyklus z B Bea Haas a a O Fn 27 S 112ff Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 171 rungs Wachstums Reife und Degenerationsphase beschrieben Die Bedeutung dieses Konzepts resultiert vor allem aus der Erkenntnis dass Produkte eine be schr nkte Lebensdauer haben Demgem kann der Produktlebenszyklus hnlich wie der Technologielebenszyklus die Nutzungsdauer der patentgesch tzten Techno logie begrenzen Grunds tzlich ist dies dann der Fall wenn die Lebensdauer des Pro duktes vor Ablauf der verbleibenden rechtlichen Patentlaufzeit endet Im Unterschied zum Technologielebenszyklus ist hierbei allerdings zu ber cksichtigen dass m gl cherweise eine weitere Verwertung der patentgesch tzten Technologie ber Nachfol geprodukte oder andere Produkte in Betracht kommt Bei Produktpatenten kann die zugrunde liegende Technologie das Produkt vol
53. auch III 2 b aa aaa Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 175 IV Bewertung patentgesch tzter Technologien auf der Grundlage des Income Approach IV 1 berblick Der Income Approach setzt wie bereits ausgef hrt zur Bewertung an dem Ein kommen an das das Bewertungsobjekt in Zukunft voraussichtlich generieren wird Handelt es sich beim Bewertungsobjekt um ein einzelnes Objekt etwa um eine pa tentgesch tzte Technologie ist zu beachten dass der zuk nftige Einkommensstrom zumeist nur durch dessen Zusammenwirken mit anderen Verm genswerten z B Produktionseinrichtungen Working Capital und einem Mitarbeiterstamm erz elbar ist Dementsprechend ist zur Bewertung eines derartigen Verm genswertes regelm Big dessen Beitrag zum Gesamteinkommen aller beteiligten Verm genswerte zu bestimmen Im Folgenden wird zun chst der Beitrag des zu bewertenden Verm genswertes hier also der patentgesch tzten Technologie zum zuk nftigen Gesamteinkommen aller beteiligten Verm genswerte analysiert IV 2 Auf dieser Grundlage wird sodann ein berblick ber die verschiedenen Bewertungsans tze gegeben wobei deren zentrale Annahmen herausgearbeitet werden IV 3 Zur Ermittlung des Werts des Bewer tungsobjekts ist der so bestimmte zuk nftige Einkommensstrom des Bewertungsob jekts mit einer alternativen Anlagem gl chkeit zu vergleichen die ihren Ausdruck im Diskontierungszinssatz findet Die Grundlagen zu dessen
54. denen der Wettbewerber bestimmt Die Technologie kann die Positionierung der Produkte auf verschiedene Weise beein flussen S e kann etwa deren Anwender in die Lage versetzen sein Produkt von den Produkten der Wettbewerber zu differenzieren und dadurch m Vergleich zu seinen Konkurrenten h here Preise bei den Abnehmern durchzusetzen Die Vorteile einer Technologie k nnen beispielsweise allerdings auch dar n bestehen dass deren An wendung zu einer Senkung der Herstellungskosten f hrt die dem Technologiean wender erlaubt ber Preissenkungen seinen Absatz zu Lasten der Wettbewerber zu erh hen Damit st der Zusammenhang zwischen Technologien und den Wettbewerbsstrate gien von Unternehmen ersichtlich Der Nutzen einer Technologie resultiert grund s tzlich aus den Wettbewerbsvorteilen die sie deren Anwender verschafft Ein Wettbewerbsvorteil der aus einer Technologie resultiert ist jedoch insbesondere dann nicht mehr gegeben wenn die Nutzung der Technologie auch Wettbewerbern m glich st Dies st grunds tzlich dann der Fall wenn deren Geheimhaltung nicht m glich ist etwa weil ein Verst ndnis der Technologie im Wege der Produktanalyse erlangt werden kann Hier greift sodann die Schutzwirkung des Patents Gem 9 PatG ist es ein Verbietungsrecht das Dritten untersagt die patentierte Erfindung zu nutzen Eine weitere Voraussetzung zur Verwertung einer Technologie ist wie bereits unter II 3 ausgef hrt das Zusamme
55. der ffentlich also jedermann zug nglich ist Ein betriebsinterner Stand der Technik kann s ch vom ffentlichen Stand der Technik un terscheiden und Betriebsgeheimnisse enthalten Es ist somit wichtig dass der in der Patentanmeldung aufgef hrte Stand der Technik nicht betriebsinternes Wissen ent h lt Als Quellen f r die notwendige Recherche zum Stand der Technik sind haupt s chlich Druckschriften wie e in und ausl ndische Patent und Offenlegungsschriften Gebrauchsmuster e Fachzeitschriften Fachb cher und Tagungsberichte e Studien und Diplomarbeiten Dissertationen und e ver ffentlichte Referate Auch m ndliche Aussagen zum Stand der Technik werden herangezogen besonders wenn diese von mehreren Personen best tigt werden k nnen 132 Hermann Mohnkopf 3 3 Patentschrift Nachdem der Stand der Technik zusammengetragen wurde werden die Dokumente herausgesucht die einen direkten Bezug zur Erfindung herstellen und den eigentli chen Stand der Technik bez glich der Erfindung darstellen Nach Eingang einer Erfindungsmeldung kann eine Patentschrift verfasst werden wenn der Patentingenieur den Kern der Erfindung verstanden hat und die Recherche zum Stand der Technik abgeschlossen ist Die Patentschrift beinhaltet e cine Einf hrung in das Problem welches mit der Erfindung beseitigt werden soll e den f r die Erfindung ma geblichen Stand der Technik und dessen Nachteil e cine Beschreibung der Erfindung mit Te
56. des Marketing Stuttgart Brockhoff K 1992 Instruments for patent data analyses in business firms n Technovation Vol 12 Issue 1 S 41 58 Bulling A 2002 Patentausschlussrechte in der Werbung Eine Untersuchung am Beispiel Deutschlands und der USA Berlin Dematteis B 1999 From Patent to Profit Secrets amp Strategies for the Successful Inventor 3 Auflage New York Ernst H 1998 Patent Portfolios for Strategic R amp D Planning in Journal of Engi neering and Technology Management Vol 15 Issue 4 S 279 308 Ernst H 1999 a Evaluation of dynamic technological developments by means of patent data n Brockhoff K A K Chakrabart und J Hauschildt Hrsg The Dy namics of Innovation Strategic and Managerial Implications Berlin u a S 107 132 Ernst H 1999 b F hren Patentanmeldungen zu einem nachfolgenden Anstieg des Unternehmenserfolges Eine Panelanalyse in Schmalenbachs Zeitschrift f r be tr iebswirtschaftliche Forschung 51 Jahrgang Heft 12 S 1146 1168 Ernst H C Leptien und J Vitt 1999 Schl sselerfinder in F amp E Implikationen f r das F amp E Personalmanagement in Zeitschrift f r Betriebswirtschaft Erg nzungsheft 1 S 91 118 Ernst N 2005 Infineon zahlt Millionen an Rambus 21 3 2005 online im Internet www golem de 0503 37066 html Zugriff 14 11 2005 Fa x A 1998 Patente im strategischen Marketing Sicherung der Wettbewerbsf higkeit
57. eine Verg tung von V 20 000EUR 0 12 2 400EUR Erh ht sich die Anzahl der verkauften Aubenspiegel wodurch die Bezugs gr he beeinflusst wird erh lt der Erfinder darauf basierend eine weitere Verg tung Ab einem bestimmten erfindungsgem en Umsatz gemessen am Gesamtumsatz des Produktes wird eine Abstaffelung der Erfindungsverg tung vorgenommen in dem der zugrunde gelegte erfindungsgem e Umsatz nach der offiziellen Abstaffelungs tabelle des ArbEG abgestaffelt wird Hintergrund daf r ist dass bei hohen erfin dungsgem en Ums tzen der erfinderische Anteil daran immer geringer wird und daf r st rker von der Stellung des Lizenznehmers am Weltmarkt seine Reputation seinem Vertrieb der Vermarktung und die Bem hungen in FuE etc abh ngen Den Einfluss der Staffelung auf die Erfinderverg tung soll an dem weitergef hrten Beli spiel n her erl utert werden Bei einer Erh hung des Absatzes von 100 000 auf 250 000 Au enspiegeln ver ndert sich der erfindungsgem e Umsatz zu Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 151 B 250 000 200 0 05 2 500 000 EUR Basierend auf der Abstaffelungstabelle wird ab einer bestimmten Referenz umsatzsumme auf 1 994 038 34 EUR abgestaffelt Die Differenz zwischen dem wirklichen erfindungsgem en Umsatz und der Referenzumsatz summe wird mit einem vorgeschriebenen aus der Abstaffelungstabelle ent nommenen Multiplikator hier
58. helfen Diese Chance hat jedoch ihren Preis Zum einen s nd Patenterteilungsverfahren kostspielig und teilweise sehr langwi erig Dar ber hinaus birgt die geforderte Offenlegung des technischen Prinzips die Gefahr eines Wissensabflusses an die Konkurrenz Dem halten aber Hasler und Hess 1996 S 169 entgegen dass n sehr dynamischen Innovationsm rkten das neue Wissen dann oft schon wieder veraltet ist Die Bedeutung der Geschwindigkeit time to market konkurriert also mit der Bedeutung von Patenten zum Schutz des Wettbewerbsvorteils Unzweifelhaft ist die strategische Bedeutung von Patenten Der reine Besitz von Pa tentrechten ist f r den Schutz der Wettbewerbsvorteile noch nicht hinreichend viel Einsatz von Patentstrategien im Innovationsmanagement 11 mehr muss eine fundierte und intelligente Patentstrategie erarbeitet werden Hier k nnen Europ er von Amerikanern und Japanern lernen Schatz 1998 S 184 f was auch durch das folgende Zitat von Shimura zitiert nach Rahn 1996 S 12 zum Aus druck kommt Das Fundament der japanischen Wirtschaft ist die High Tech Industrie und diese ist von geistigem Eigentum abh ngig Wenn Japan weiterhin beabsichtigt ein High Tech Industriestaat zu bleiben ist es f r seine Zukunft au er ordentlich wichtig im Krieg um das geistige Eigentum zu siegen ihn aber zumin dest nicht zu verlieren Literaturverzeichnis Ahlert D und H Schr der 1996 Rechtliche Grundlagen
59. hrer und Vorst nde sind davon ausgeschlos sen Es bezieht sich auf Erfindungen 2 ArbEG und technische Verbesserungsvor schl ge Letztere grenzen sich dadurch ab dass sie nicht patent oder gebrauchsmus terf hig sind In dem Gesetz wird zwischen Diensterfindung und freier Erfindung unterschieden Diensterfindungen sind w hrend der Dauer des Arbeitsverh ltnisses gemachte Erfin dungen die entweder aus der T tigkeit im Unternehmen entstanden sind oder ma geblich auf Erfahrungen oder Arbeiten des Unternehmens beruhen Alle anderen Er findungen des Arbeitnehmers sind freie Erfindungen die aber auch dem Arbeitgeber zur Bewertung gemeldet werden m ssen Allgemein gilt dass die Patentabteilung des Unternehmens der Partner des Erfinders ist um seine Erfindung sch tzen zu lassen S e begleitet hn betreut hn vor Ort vermeidet oder vermindert durch ihre Erfahrung Risiken sichert die schutzf higen Ergebnisse ab und setzt Schutzrechte durch Auch bei freien Erfindungen wird dem Erfinder geraten d e Patentabteilung einzuschalten um etwa einen Konflikt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer z B bei der Einsch tzung ob es sich um eine Dienst erfindung handelt oder nicht zu verhindern 5 1 Diensterfindung 5 1 1 Meldepflicht Be Diensterfindungen besteht eine Meldepflicht Das bedeutet dass d e Erfindung unverz glich dem Arbeitgeber schriftlich gemeldet werden muss Dabei ist kenntlich zu machen dass es sich um eine Erfi
60. in Auszahlungen f r Projekte gesamt Anzahl der Projekte in Mio 1 146 0 f r KMU 827 0 Anteil f r KMU in 72 2 ffentliche Mittel gesamt in Mio f r KMU Anteil f r KMU in Gesamtausgaben f r KMU Anteil f r KMU in Tabelle 9 Einzelbetrieblichen Technologief rderung Th ringen Quelle In Anlehnung an TMWT Mittelstands und Jahreswirtschaftsbericht 2005 S 113 Vgl Ministerium f r Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen Anhalt Mittelstandsbericht S 34 ff 104 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Im Zeitraum 2001 bis 2004 wurden von den 595 Neubewilligungen f r Projekte 428 f r klein und mittelst ndische Unternehmen get tigt Das entspricht einem prozentu alen Anteil von fast 72 Ca 52 der rund 130 Mio ffentlicher Mittel wurden f r KMU in Th ringen ausgegeben Kennziffer pro Haushaltsjahr Anzahl der gef rderten Verbundvorhaben Anzahl der gef rderten Verbundpartner davon KMU Anteil f r KMU in ausgezahlte F rdermittel in T 17 239 0 14 567 0 44 107 0 davon KMU 7 646 0 6 715 0 19 478 0 Anteil f r KMU in 44 4 46 1 44 2 F rderf hige Gesamtausgaben Kosten der Ma nahme in T 26 784 0 24 270 0 10 678 0 69 961 0 davon KMU 15 413 0 14 883 0 5 785 0 40 458 0 Anteil f r KMU in 57 9 61 3 54 2 57 8 Tabelle 10 F rderung von Verbundvorhaben Th ringen Quelle In Anlehnung an TMWT Mittelstands und Jahreswirtschaftsbericht 2005 S 115
61. in T im Freistaat Sachsen f r den Zeitraum 2005 und 2006 100 000 0 80 000 0 60 000 0 A40 000 0 20 000 0 no M E Au enwirtschafts FuE Verbund Einzelbetr FuE beratung f rderung F rderung Beratung Kooperation 5 794 4 10215 408 5 41819 0 21440 0 6 7219 3 943 1 587 8 86 770 0 9 227 0 Diagramm 42 bersicht des bewilligten F rdervolumens in TE im Freistaat Sachsen f r den Zeit raum 2005 und 2006 Quelle Interne Unterlagen Ref 51 Grundsatzfragen der Mittelstandspolitik Handel S chsisches Staatsministerium f r Wirtschaft und Arbeit Hinsichtlich der H he des bewillisten F rdervolumens zeigt sich m Vergleich zu Diagramm 41 ein anderes Bild Im Hauptaugenmerk steht die FuE Verbundf rde rung In 2005 wurden hier rund 41 819 TE gef rdert n 2006 86 770 TE Beachtlich ist der berdurchschnittlich hohe Zuwachs von 208 An zweiter Stelle befindet sich mit 21 440 T die einzelbetriebliche FuE F rderung welche in 2006 eine Reduzierung auf 19 227 TE erfahren hat Anzumerken ist auch hier der enorme Anstieg der Kooperationsf rderung von 2005 auf 2006 um ca 347 Die Technolog ef rderung setzt in FuE Projekten der angewandten Forschung und experimentellen Entwicklung an Wesentliche Gegenst nde s nd e die FuE Verbundprojektf rderung e die einzelbetriebliche FuE Projektf rderung und e das Innovationsassistentenprogramm Im Zentrum der Betra
62. in h herer hierarchischer Stellung t tig bzw mit FuE Aufgaben beauftragt sind bereits f r ihre Kreativit t und das Erfinden bezahlt werden F r den Ante lsfaktor werden die ermittelten drei Wertzahlen addiert Die entstande ne Summe entspricht einem Prozentsatz der den Anteilsfaktor darstellt wobei die H he des Prozentsatzes direkt von der H he der Wertzahlensumme abh ngt d h je h her die Wertzahlensumme ist desto h her ist der Anteilsfaktor in Prozent Der entsprechende Prozentsatz geht aus einer allgemeing ltigen Tabelle nach dem ArbEG hervor Der Erfindungswert selber st das Produkt aus Bezugsgr e B und dem Lizenzsatz L E B L 2 Wird der Erfindungswert in die Gleichung der zuzahlenden Verg tung eingesetzt er gibt s ch V B L A 3 Die Bezugsgr e B kann ein Geldbetrag oder eine St ckzahl sein wovon ebenfalls der Lizenzsatz abh ngt Ist die Bezugsgr e ein bestimmter Geldbetrag zum Beispiel der Umsatz so ist der Lizenzsatz ein Prozentsatz Ist jedoch die Bezugsgr e eine St ckzahl oder eine Gewichtseinheit ist der Lizenzsatz ein bestimmter Geldbetrag der auf die St ckzahl Geldeinheit je St ck oder auf das Gewicht Geldeinheit je Gewichtseinheit bezogen ist Der Erfindungswert kann mit drei verschiedenen Ans tzen berechnet werden l Nach Lizenzanalogie zugrunde gelegt wird ein Lizenzsatz der f r vergleichbare F lle bei freien Erfindungen in der Praxis blich ist 2 Nach betrieb
63. ist oder f r eine ein heitliche Rechtssprechung die Entscheidung vom Bundesgerichtshof erforderlich ist 136 Hermann Mohnkopf Wird der Erfindung endg ltig das Patent zugesprochen erh lt der Patentinhaber das Schutzrecht f r 20 Jahre ab Datum der Einreichung Wurde ein europ isches oder weltweites Patentes vergeben muss entschieden werden in welchen L ndern das Pa tent gelten soll In diesen L ndern muss bei dem nationalen Patentamt eine Patent schrift in Landessprache durch einen dort ans ssigen Vertreter eingereicht werden was zus tzliche Kosten verursacht Mit diesem Vorgang wird das Patent als nationa les Schutzrecht ohne nochmalige Pr fung vergeben In Bild 2 ist der zeitliche Verlauf eines Patentes von Anmeldung bis Ablauf der Schutzrechtzeit dargestellt Ver ffentlichung Anmeldetag Erteilung Ende des Schutzes 18 Monate Erteilungs Verhren Einspruch Erteiltes Patent maximal 20 Jahre 3 Jahre 1 Monat Bild 2 Zeitstrahl einer Patentanmeldung 4 Funktionen eines Patentes Das Patent hat verschiedene Funktionen Insgesamt gesehen soll die eigene Erfindung vor Nachahmung gesch tzt werden Zus tzlich ist die damit verbundene Publikums wirksamkeit ein wichtiges Br ckenelement beim bergang von der Forschungst tig keit zur wirtschaftlichen Verwertung Letztlich z elt eine Patentanmeldung immer auf einen wirtschaftlichen Erfolg ab der in unterschiedlicher und vielschichtiger Form erfolgen k
64. lassen s ch dar ber h naus auch strategische Un terschiede bei der Patentpolitik feststellen W hrend die Japaner und Amerikaner sehr akt v eine wirtschaftliche Nutzung von Patenten verfolgen w rd n Europa das Patent vorrangig als ein Rechtstitel betrachtet dessen strategischer wirtschaftlicher Einsatz erst allm hlich zum Tragen kommt Schatz 1998 S 179 ff Der vorliegende Beitrag gibt einen berblick zum Einsatz von Patentstrategien im Innovationsmanagement konzeptionell sowie anhand von Fallbeispielen aus der Praxis Dazu werden zun chst Grundlagen zum Patentschutz dargestellt 1 Anschlie end erfolgt basierend auf e1 nem berblick zur Patentportfolioanalyse 2 eine anschauliche Darstellung patent strategischer Sto richtungen 3 Der Beitrag endet mit einem Fazit 4 F r eine Darstellung der wichtigsten Werkzeuge des Patentmanagement sowie der Entwick lung und Vermarktung von Innovationen sei auch auf das praxisorientierte Lehrbuch Trommsdorff Steinhoff 2007 Innovationsmarketing Verlag Franz Vahlen GmbH M n chen verwiesen 2 Fee Steinhoff Volker Trommsdorff 1 Grundlagen zum Patentschutz Patente gelten gem 1 PatG Patentgesetz f r Erfindungen die neu sind auf einer erfinderischen T tigkeit beruhen und gewerblich anwendbar s nd 1 Neuheit ver langt dass die Erfindung nicht zum Stand der Technik geh rt also zu den Kenntnis sen die der ffentlichkeit bislang zug nglich sind 2
65. new perspective on learning on innovation In Administrative Science Quarterly Jg 35 S 128 152 Cooper R G 1979 Identifying industrial new product success Project NewProd In Industrial Marketing Management Jg 8 S 124 135 Cooper R G Kleinschmidt E J 1987 Success factors in product innovation In Industrial Marketing Management Jg 16 H 1 S 215 223 Cusumano M A Mylonadis Y Rosenbloom R S 1992 Strategic Maneuvering and Mass Market Dynamics The Triumph of VHS over Beta In The Business History Review Jg 66 H 1 S 51 94 D rflinger T Steinhoff F Naumann A Henke K 2008 The relevance of us ab l ty enhanced segmentations for new ICT product development In Proceedings of Anzmac Australian and New Zealand Marketing Academy 2007 Conference 3Rs Reputation Responsibility amp Relevance H im Druck Erner M Presse V 2007 Ein Beitrag zur Produktentwicklung in der Telekom munikationsindustrie aus der Perspektive des Innovationsmarketing In Heger G Schmeisser W Hg Beitr ge zum Innovationsmarketing Hampp Verlag M n chen und Mering S 149 164 Hagedoorn J Link A N Vonortas N S 2000 Research partnerships In Re search Policy Jg 29 H 4 5 S 567 586 Organisatorische Implikationen von Open Innovation auf das Innovationssystem 21 Heger G Schmeisser W Hg 2007 Beitr ge zum Innovationsmarketing Hampp Verlag M nchen un
66. ngt In der Bundesrepublik Deutschland und den neuen Bundesl ndern spielt der Mit telstand eine zentrale Bedeutung Er wird als R ckgrat der deutschen Wirtschaft angesehen Quantitative und qualitative Kriterien des Mittelstandes belegen diese Aussagen Vor allem der Aspekt der Anzahl der Unternehmen zeigt d e Bedeu tung der kleinen und mittleren Unternehmen auf Das gesamte Bundesgebiet weist 99 7 klein und mittelst ndische Unternehmen auf Analoge Zahlen erge ben s ch n der vorliegenden Untersuchung zu den Wirtschaftssektoren Sachsen Sachsen Anhalt sowie Th ringen die auch einen durchschnittlichen Anteil von 99 7 kleine und mittlere Unternehmen aufweisen Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht besitzen mittelst ndische Unternehmen diverse Vorteile gegen ber Gro unternehmen Potentielle Charaktereigenschaften der Dynamik Flexibilit t hohen und schnellen Anpassungsf higkeit an Kunden und Marktbed rfnisse sowie kurze Entscheidungs und Informationswege k n nen gezielt und effektiv m Rahmen einer kontinuierlichen Forschungs und Entwicklung FuE als auch Innovationst tigkeit eingesetzt werden Produkte vollziehen immer rasantere Lebenszyklen und weisen einen hohen Grad der Komplexit t und Technologie auf Vor allem f r KMU zeigen diese Entwicklungen enorme Herausforderungen Durch kooperatives Zusammenwir ken Netzwerkarbeit und gezielte Formierung in Clustern k nnen die begrenzten Ressourcen der klein und mittelst ndisc
67. per 31 12 2006 nach Wirtschafts zweigen sowie Betriebsgr enklassen ersichtlich Der traditionelle Industriestandort umfasst die Bereiche Bergbau Gewinnung von Steinen Erden sowie das verar beitende Gewerbe Letztgenanntes inkludiert bspw d e Bereiche Maschinen und Fahrzeugbau Elektrotechnik Feinmechanik Optik sowie die Herstellung von chemi schen Erzeugnissen Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 55 Wirtschaftszweig Betriebsgr e nach Zahl der sozialversicherungspflichtig Besch ftigten Bergbau Gewinnung von Steinen Erden Verarbeitendes Gewerbe 10 023 2 945 105 13 968 Baugewerbe 20 501 1 819 195 11 22 526 Handel Instandhaltung Reparatur v Kfz Gebrauchsg ter Gastgewerbe Vermietung bewegl Sachen Erbringen wirtschaftl Dienstleistungen anderwei tig nicht genannt Erziehung und Unterricht ne Veterin r u Sozialwe 11 2324 ee em 12 431 Erbringung von sonstigen ffentl pers nl Dienstl Tabelle 6 Unternehmen in Sachsen nach Betriebsgr he und Wirtschaftszweig Quelle In Anlehnung an http www statistik sachsen de 21 15_01 15_01_ 011 _tabelle asp Per 31 12 2006 gruppieren s ch ca 99 3 aller gemeldeten Industrieunternehmen und betriebe in die Gr enklasse der KMU mit 0 249 Besch ftigten Etwa 67 der be sch ftigten Personen sind nach Diagramm 3 in dieser Gr enklasse besch ftigt und erwirtschaften knapp 50 des Industrie
68. schaftszentrum Halle Merseburg auf Nachfolgend wird der innovative Wirtschafts raum Leipzig im engeren Sinn dargestellt Der traditionelle Industriestandort ist mit Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 87 der Wende zu gro en Teilen zusammengebrochen Heute st es der Stadt gelungen eine heterogene Wirtschaftsstruktur zu entwickeln welche durch die Automobil und Zulieferindustrie sowie die wei e Biotechnologie angef hrt wird Die Ansiedlung namhafter Unternehmer wie BMW und Porsche aber auch Siemens Amazon und DHL stehen f r den Standort Leipzig FuE und Innovationen betreibende KMU agieren vorrangig in den Innovationsfel dern e Automobil und Zulieferindustrie e Medien Kommunikationstechnik IT und e Gesundheit Biotechnologie Medizintechnik Auch hier lassen sich exemplarisch regionale Praxisbeispiele aufzeigen Auszug e Wachstumskern Precision Cast Komplettl sungen f r extrem gewichtsredu zierte hochintegrative und stark beanspruchte Gusskomponenten die den ge samten Gie ereiprozess abbilden 2007 2010 BMBF Innovationsinitiative Neue L nder in Leipzig mit f nf Verbundprojekten e BIOCITY LEIPZIG Plattform n enger Verzahnung von Wirtschaft Wissen schaft und Forschung mit diversen Beratungs Informations und Kommunika tionsangeboten BIO START BIO COACH BIO TALK und dem Biotechno logisch Biomedizinischen Zentrum e Mittelosteuropa Zentrum Leip
69. sind auf die Erfindungen zu Recht stolz zumal wenn sie in der Pra xis Eingang gefunden haben und angewendet werden Konrad Zuse der Erfinder des Computers hat in seiner bekannten Zur ckhaltung immer wieder voller Stolz von seinen Erfindungen gesprochen Auch Artur Fischer Unternehmer und erfolgreicher Erfinder ist mit seinen ber 80 Jahren eher stolz auf seine Erfindungen als auf seine erfolgreiche Unternehmert tigkeit Angefangen mit dem Fischerd bel hat er zwi schenzeitlich mehrere tausend Erfindungen angemeldet Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien Ulrich Moser Heinz Goddar I Einleitung Der Jubilar dieses Buches Hermann Mohnkopf besch ftigt sich bereits seit vielen Jahren sehr intensiv mit dem Management von Patentportfolios Eine der damit ver bundenen Fragestellungen st t auf sein ganz besonderes Interesse die Bewertung von Patenten und Patentportfolios Die Autoren teilen dieses Interesse mit dem Jubi lar und widmen ihm deswegen den vorliegenden Beitrag Die folgenden Ausf hrungen beschreiben zun chst die wesentlichen Grundlagen der Bewertung insoweit als sie f r die Bewertung von Patenten erforderlich sind II Anschlie end erfolgt eine Analyse von Patenten genauer patentgesch tzter Techno logien aus dem Blickwinkel der Bewertung III Sodann werden die f r die Bewer tung von Patenten relevanten Auspr gungen des Income Approach dargestellt IV IH Grundlagen der Bewer
70. t der Bestimmung der verm genswertspezifischen Verzinsung Die bisherigen Ausf hrungen haben gezeigt dass d e Bestimmung der verm gens wertspezifischen Verzinsung sowohl eine Bewertung des gesamten Unternehmensbe reichs dessen Einkommensstrom unter Mitwirkung des Bewertungsobjekts generiert wird als auch aller diesem zuzurechnenden Verm genswerte erfordert In den F llen in denen sowieso alle diese Bewertungen vorzunehmen sind beispielsweise bei Durchf hrung einer Kaufpreisaufteilung nach IFRS 3 f hrt diese Vorgehensweise regelm ig zu keinem zus tzlichen Aufwand In anderen F llen in denen im Extremfall lediglich ein einzelner Verm genswert etwa ein Patent zu bewerten ist erfordert die Ableitung der verm genswertspezifi schen Verzinsung jedoch zus tzlich d e Bewertung des gesamten Unternehmensbe reichs dem das Bewertungsobjekt zuzurechnen ist sowie die Bewertung aller ande ren diesem zugeh rigen Verm genswerte Damit wird die Bewertung eines einzel nen Verm genswertes zumeist einen verh ltnism ig hohen Aufwand nach sich zie hen In derartigen F llen ist in Erw gung zu ziehen ob eine pauschale Sch tzung des verm genswertspezifischen Ris kozuschlags auf die laufzeit quivalenten Kapitalkos ten ausreichend ist Auf die Darstellung der Bestimmung des risikospezifischen Zinssatzes und deren Problematik wird im Rahmen des Fallbeispiels V 5 c dd eingegangen F r den Fall der Kau
71. und Raumfahrttechnik Praxisbeispiele Auszug e Wachstumskern nno zellmet Zellulare metallische Werkstoffe f r struktu relle und funktionelle Anwendungen 2005 2008 BMBF Innovationsinitiati ve Neue L nder in Dresden mit vier Einzelprojekten e Wachstumskern IKON Schonende Verfahren zur Inaktivierung mikrobieller Kontaminanten 2003 2006 BMBF Innovationsinitiative Neue L nder in Dresden mit f nf Projekten zwei Grundlagenprojekte als Technologieplattform der Druckwechseltechnologie drei Aufbauprojekte e Mikroelektronik Netzwerk Silicon Saxony e V Unternehmen der Halbleiter Elektronik und Mikrosystemindustrie sowie Zulieferer Dienstleister Vertreter aus Bildung Forschung e und der Landesregierung Dresden Nanotechnologie Kompetenzzentrum Ultrad nne funktionale Schichten bundesweiter Zusammenschluss unter Koordination des Fraunhofer Instituts f r Werkstoff und Strahltechnik Dresden e Verbundinitiative AutoMobilZulieferer Sachsen Entwicklung der Gesamt Fahrzeug Kompetenz im s chsischen Zulieferbereich in F rderung des S chs schen Staatsministeriums f r Wirtschaft und Arbeit e Kompetenzzentrum Luft und Raumfahrttechnik Sachsen Th ringen e V Zu sammenschluss n den Bereichen CAD Konstruktion Kunststoffteile Elektro nik Photovoltaik Oberfl chen oder Zerspanungstechnik 5 3 1 3 Region Leipzig 1 e S Die Region Leipzig weist eine stark wechselseitige Verkn pfung mit dem Wirt
72. vom relevanten Patentrecht die St rke des Patents Die St rke des Patentinhabers ergibt sich aus seinen Ressourcen finanzielle Mittel Qualit t Einsatz von Patentstrategien im Innovationsmanagement 5 Quantit t der Patentabteilung etc und Sicherungsma nahmen z B Sperrpatent sie he weiter unten Fa x 2001 S 149 ff Durch die Ist und Soll Positionierung der Patente in der Portfolio Matrix lassen sich neben grunds tzlichen Entscheidungen ber die Anmeldung den Fortbestand und die Elimination von Patenten auch Entscheidungen zum patentstrategischen Verhalten des Unternehmens ableiten Bei Patenten die sowohl nach Attraktivit t als auch nach St rke niedrig eingestuft werden liegt eine langfristige Elimination oder der Verkauf nahe was Einnahmen bringt Hasler Hess 1996 S 169 Hier sollten auch m glichst wenige Ressourcen zur Abwehr von Angriffen Dritter eingesetzt werden Umgekehrt kann aus einer Position mit hoher Patentattraktivit t und st rke aufgrund der guten Ausgangslage bei einem Angriff des Patents durch Dritte mit einer kon frontativen Strategie siehe weiter unten reagiert werden Fa x 2001 S 153 ff 3 Patentstrategische Sto richtungen der Pr vention Defensive Offensive und Lizenzvergabe ber portfoliobasierte Normstrategien hinaus werden in der Literatur vier grundle gende patentstrategische Sto richtungen unterschieden Pr vention Defensive Of fensive und Lizenzvergabe u a Ahlert Schr
73. 0 9 multipliziert und mit dem Abstaffe lungsbetrag zu dem abgestaffelten erfindungsgem en Gesamtumsatz in H he von B 1 994 038 34EUR 454 832 48 0 9 2 403 387 57 EUR addiert Damit ndert sich der Erfindungswert zu E 2 403 387 57 EUR 0 02 48 067 75 EUR und es ergibt sich bei einem Anteilsfaktor von 12 eine Erfindungsverg fung von V 48 067 75 EUR 0 12 5 768 13EUR Abz glich der bereits ausgezahlten Erfindungsverg tung in H he von 2 400EUR erh lt der Erfinder V 3 768 13EUR 2 400EUR 3 368 13EUR statt 3 600EUR die sich ohne eine Abstaffelung des Gesamtumsatzes erge ben w rden m 5 2 Freie Erfindung Hat ein Arbeitnehmer w hrend der Dauer des Besch ftigungsverh ltnisses eine freie Erfindung gemacht so ist diese unverz glich dem Arbeitgeber zu melden Dabei muss ber die Erfindung und deren Zustandekommen soviel berichtet werden dass der Arbeitgeber beurteilen kann ob sie frei ist Bestreitet der Arbeitgeber innerhalb von drei Monaten nach Eingang der Meldung die mitgeteilte Erfindung nicht schrift lich so kann er sie nicht mehr als Diensterfindung in Anspruch nehmen Die Melde pflicht einer Freien Erfindung entf llt wenn sie offensichtlich nicht in dem Arbeits bereich des Betriebes verwendet werden kann 18 ArbEG Bei freien Erfindungen muss zuerst dem Arbeitgeber mindestens ein nichtausschlie Bendes Recht zur Benutzung der Erfindung angeboten werden Nimmt der Arbeitge
74. 004 G rtz H 2001 Eignung von sektoral und regional or entierter Technologiepolitik zur Entwicklung strukturschwacher Regionen in Ostdeutschland Aachen 2001 Gro kopf W Herdzina K Blessin B W rtner M 1997 Innovationen im Mit telstand Strategisches Management Finanzierung Kooperation Stuttgart 1997 118 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler G nterberg B Wolter H J 2002 Mittelstand in der Gesamtwirtschaft Anstelle einer Definition in Unternehmensgr enstatistik 2001 2001 Daten und Fakten in IfM Bonn Hrsg 2002 Heger G Schmeisser W Hrsg 2007 Beitr ge zum Innovationsmarketing M nchen und Mering 2007 Institut der deutschen Wirtschaft K ln Consult GmbH 2006 Forschungsf rderung in Deutschland Endbericht Stimmen Angebots und Nachfragebedingungen f r den Mittelstand K ln 2006 KfW Bankengruppe 2007 Mittelstandsmonitor 2007 Den Aufschwung festigen Besch ftigung und Investition weiter vorantreiben Frankfurt am Main 2007 Kroy W 1995 Technologiemanagement f r grundlegende Innovationen in Zahn E Hrsg Handbuch Technologiemanagement Stuttgart 1995 Kr ger W Klippstein G Merk R Wittberg V 2006 Praxishandbuch des Mit telstandes Leitfaden f r das Management mittelst ndischer Unternehmen Wiesba den 2006 Maa F Suprinovic O Werner A 2006 FuE Kooperationen von KMU Inter ne und externe Erfolgsfakt
75. 5 f Vgl Dybe Kujath 2000 S 19 ff gt Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 309 ff 46 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Abbildung 9 verdeutlicht dass das regionale Innovationspotenzial ein elementarer Faktor f r die Entwicklung einer Region darstellt Innovations Technologieangebot dienstleistungen Hochschulen Ingenieurplanung Wirtschaftliche Dienste Forschungsinstitute Technologietransfereinrichtungen Finanztransfer Technikorientierte Information Ausbildung Regionalpolitik Nationale Politik Internationale Politik Elemente l regionaler Technologiezentren g Innovation Technische Infrastruktur Ausbildungsniveau der Arbeitskr fte Lebensbedingungen Milieu Innovationskultur Branche Betriebsgr e Betriebliche Beratung Beteiligungskapital Kunden Zulieferer Wettbewerber Vertragspartner Kooperationspartner FuE Investitionen Besch ftigungsqualifikation Regionales Zwischenbetriebliche Beziehungen FuE Aktivit ten Umfeld Abbildung 9 Regionale Innovationsdeterminanten Quelle In Anlehnung an Pleschak Sabisch 1996 2006 S 312 Ein weiteres Instrument zur B ndelung des Innovationspotenzials eines spezifischen Wirtschaftsraumes sind Technologie und Gr nderzentren Prim res Ziel ist das Schaffen von g nstigen Rahmenbedingungen f r das Entwickeln und Vermarkten von Innovationen Weitere Zielstellungen bestehen in der e F rderung von Unternehm
76. 7 Vgl Smith Parr a a O Fn 1 S 215ff 64 Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 181 zugrunde dass ein Unternehmen das Eigent mer des zu bewertenden Verm gens werts h er also der Technologie ist diesen nicht von einem Dritten einlizensieren muss Im Falle der Einlizenzierung h tte es Lizenzzahlungen an den Dritten zu leis ten die jedoch aufgrund der Eigent merposition nicht anfallen von denen das Un ternehmen somit befreit ist Die in diesem Sinne ersparten Zahlungen werden dem Bewertungsobjekt als Einkommen zugerechnet dessen Wert wird dementsprechend als deren Barwert unter Ber cksichtigung von Steuern abgeleitet Die Ermittlung der im dargestellten Sinne ersparten Lizenzzahlungen setzt die Be stimmung von Lizenzs tzen voraus Hierf r wird auf Lizenzvertr ge f r mit dem Bewertungsobjekt vergleichbare Verm genswerte zur ckgegriffen Die Ableitung der Bemessungsgrundlagen erfolgt zumeist auf der Grundlage der Planungsrechnung des betreffenden Unternehmensbereichs wobei die Konditionen der Vergleichstransakti onen zu ber cksichtigen sind Der Ansatz geht von der Grundannahme und dem damit verbundenen Vergleichsob jekt aus dass der Unternehmensbereich c p d e zu bewertende Technologie nutzt jedoch nicht deren Eigent mer st Aus diesem Grunde muss d e Technologie ander we tig im Wege einer Einlizenzierung beschafft werden Damit sind auch die zentralen Anwen
77. 7 FuE Aufwand 6 3 Umsatz 8 1 und Exportvolumen 23 1 verzeichnen Hinsichtlich des Unternehmensbestandes n den nBL ist ersichtlich geworden dass mit 95 3 bei kontinuierlich und 99 3 bei zeitweilig FuE betreibenden Unterneh men die absolute Mehrheit der Unternehmen der Kategorie der klein und mittelst n dischen Unternehmen angeh rt In der Segmentierung des Unternehmensbestandes nach Bundesl ndern zeigt sich Sachsen gefolgt von Th ringen und Sachsen Anhalt an erster Stelle Es ist au erdem ersichtlich geworden dass im Zeitraum 2003 bis 2006 durchschnitt lich ca 70 der FuE Besch ftigten in kontinuierlich FuE betreibenden KMU integ r ert sind In gleicher Kategorie n mmt Sachsen mit rund 40 der FuE Besch ftigten in den nBL Platz 1 ein gefolgt von Th ringen und Sachsen Anhalt Platz 4 Die n den nBL zur Verf gung stehenden FuE Aufwendungen wurden jeweils ca zur H lfte durch KMU und Gro unternehmen aufgebracht Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 81 Im Wirtschaftssektorenranking belegt w eder Sachsen den 1 Rang gefolgt von Th ringen Sachsen Anhalt belegt den vorletzten Platz Sowohl die personal als auch die aufwandbezogene FuE Intensit t nimmt in den nBL mit zunehmender Unternehmensgr e ab Sachsen verf gt ber den h chsten Ausstattungsante l mit Forschungsmitteln mit knapp 104 T vor Th ringen mit rund 80 TE Mit knapp 67 T ist Sach
78. Anlagenbau Automotive 28 2 und Informations und Kommunikationstechnologien 12 4 In Sachsen Anhalt existierten zum 30 Juni 2006 27 Technologie und Gr nderzent ren TGZ sowie Technologietransfer und Gr nderzentren TTZ welche als we sentliches Bindeglied zwischen den Unternehmen und Forschungseinrichtungen wie Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 103 Universit ten dienen In diesem Fokus wurden von 1991 bis 2005 insgesamt 38 In vestitionen mit 272 Mio gef rdert 6 3 3 Einsatz von F rderinstrumenten im Wirtschaftssektor Th ringen Th ringens Instrumente der Mittelstandspolitik sind prim r in den F rderbereichen der e Innovations und Technologief rderung e Investitionen und Finanzierung sowie e Beratungsf rderung Markterschlie ung Au enwirtschaftsf rderung zu finden Die Innovations und Technologief rderung setzt sich m Wesentlichen aus den Segmenten der einzelbetrieblichen Technologief rderung Netzwerke und FuE Verbundprojekte sowie anderer F rderinstrumentarien zusammen Tabelle 9 zeigt einen statistischen berblick ber die einzelbetrieblichen Technolo g ef rderung Tabelle 10 die F rderung von Verbundvorhaben Neubewilligungen f r Projekte gesamt Anzahl der Projekte in Mio f r KMU Anteil f r KMU in ffentliche Mittel gesamt in Mio f r KMU Anteil f r KMU in Gesamtausgaben f r KMU Anteil f r KMU
79. Art Bewertung hinzugezogen und mit Hilfe von Marktstudien erste Aussagen ber Markttrends f r die Auswahl der Innovations vorschl ge gemacht Bevor die n chste Phase die Ausf hrungsphase Execution Phase beginnt werden Angebote von potenziellen Entwicklungspartnern eingeholt um neben der Erfolgsprognose auch eine Machbarkeitsanalyse vorzunehmen Innerhalb der Projektdurchf hrungsphase werden basierend auf den Angeboten Make or Buy Entscheidungen getroffen und bei Bedarf die Entwicklungs einrichtungen beauftragt Grunds tzlich k nnen auch be der Entwicklung Kooperati onen mit Wettbewerbern eingegangen werden In der Kommerzialisierungsphase werden die Innovationen vermarktet Dies erfordert die Implementierung bei den Nutzern bzw in den jeweiligen Wirksystemen Neben dem Innovationsprozess werden auch Unterst tzungsprozesse durch Shared Service Center vor Ort f r den Entrepreneur angeboten So k nnen zentrale Unter nehmensprozesse einfach und f r den Projektfeldmanager handhabbar als Dienstleis tung genutzt werden Dies erleichtert zum einen die Arbeit des Entrepreneur und zum anderen verst rkt es die Integration in den Gesamtkonzern 4 3 Wissensorganisation Entscheidend f r die erfolgreiche Verwertung der Inhalte st die Anpassung an die Gegebenheiten der Open Innovation Dementsprechend m ssen die Inhalte ebenfalls flexibel und dynamisch auf die jeweiligen Anforderungen und Bedingungen ange passt werden Die o
80. Dazu werden zun chst die sich aus dem Open Innovation Paradigma ergebenen An forderungen an die Akteure des Innovationsprozesses noch einmal n her beleuchtet um schlie lich die Anforderungen an die Organ sationsma namen abzuleiten auf deren Basis der Open Innovation Ansatz umgesetzt werden kann Vor diesem Hinter grund werden die unterschiedlichen organisator schen Methoden dargestellt 2 Das Innovationssystem Im Rahmen des Open Innovation Paradigmas nterag iert eine Vielzahl von Akteu ren miteinander In den folgenden Kapiteln werden zun chst die Akteure der Open Innovation sowie die aus dem Kontext des Open Innovation Paradigmas able tbaren Anforderungen an letztere dargestellt Dabei werden sowohl die allgemeinen Kon textfaktoren als auch die spezifischen Bedingungen der Telekommunikationsindustrie n her beleuchtet Abschlie end werden die Anforderungen an die organisatorische Umsetzung des Open Innovation Paradigmas dargestellt Zu den zentralen Akteuren im Open Innovation Kontext werden insbesondere die Kunden und Nutzer von Innovationen Entwicklungspartner Wettbewerber sowie ffentliche und teils private Forschungseinrichtungen gez hlt siehe Abbildung 2 Organisatorische Implikationen von Open Innovation auf das Innovationssystem 17 Kunden Entwicklungs Unter Forschungs partner neh men einrichtungen Wettbewerber Abbildung 2 Akteure im Innovationssystem 2 1 Kunden und M rkte Zur beda
81. E Intensit t Anteil des FuE Aufwandes am Umsatz zu ver zeichnen Beide Kennziffern weisen im Durchschnitt gegen ber den Vorjahren keine grundlegenden nderungen auf 72 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Personalbez FuE Intensit ten kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen 60 0 50 0 40 0 30 0 20 0 10 0 0 0 2003 2004 2005 E 1 9 52 1 49 2 50 1 m 10 19 36 5 37 1 35 4 o 20 49 23 4 23 5 25 7 o 50 99 18 5 17 8 17 4 m 100 249 10 8 12 2 12 6 EI 250 499 1 5 17 3 7 2 m gt 500 5 7 5 3 5 4 Diagramm 19 Personalbezogene FuE Intensit t kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Aufwandsbez FuE Intensit ten kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen 35 0 30 0 25 0 20 0 15 0 10 0 5 0 0 0 2003 2004 2005 E 1 9 30 1 23 9 29 6 m 10 19 23 3 23 3 21 1 oO 20 49 16 5 13 7 17 0 o 50 99 12 2 10 4 9 2 m 100 249 6 6 7 2 7 3 E 250 499 4 6 4 0 4 2 m gt 500 4 1 4 3 4 0 Diagramm 20 Aufwandsbezogene FuE Intensit t kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndis
82. Einkommen im Sinne des Income Approach sind dabei auch Einsparungen fiktiver Lizenzgeb hrenzahlungen die der Patentinhaber an einen Drit ten in dem Fall zahlen m sste dass nicht der Patentinhaber sondern ein Dritter Inha ber des in Rede stehenden vom tats chlichen Patentinhaber wirtschaftlich genutzten Patentes w re So etwa Anson Martin Accurate IP valuation in multiple environments in Intellectual Asset Management Februar March 2004 S 7 10 Poredda Wildsch tz Patent Valuation A Con trolled Market Share Approach in les Nouvelles 2004 S 77 85 2 So auch Smith Parr a a O Fn 1 S 163f Khoury Daniele Germeraad Fn 5 79 Vgl Smith Parr a a O Fn 1 S 164ff IDW RS HFA 16 Fn 4 TZ 24 34 158 Ulrich Moser Heinz Goddar Zur Ableitung des Wertes wird beim Income Approach das aus dem Bewertungsob jekt zu erwartende zuk nftige Einkommen mit dem Einkommen verglichen das aus einer alternativen Anlagem glichkeit zuk nftig voraussichtlich erzielbar ist Der Wert des Bewertungsobjekts entspricht dann dem Betrag der zur Erlangung der Al ternativanlage zu investieren ist Dieser Alternativenvergleich wird durch Diskontierung des zuk nftigen E nkom mensstromes des Bewertungsobjektes vollzogen Dabei verk rpert der Diskontie rungszinssatz die alternative Anlagem glichkeit Demgem ergibt sich der Wert des Bewertungsobjektes als Barwert Present Value der zu erwartenden zuk nftigen Einkomme
83. Halle Region Harz Region Magdeburg Region Altmark und Region Anhalt Bitterfeld Wittenberg Auch Sachsen Anhalts Unternehmerlandschaft definiert sich in erster Linie durch klein und mittelst ndische Unternehmen So geh rten Ende 2006 von den insgesamt 73 125 Unternehmen nur rund 0 3 den Gro betrieben mit 250 und mehr Besch ftig ten an Auf klein und mittelst ndische Unternehmen entfallen somit 99 7 3 4 Strukturbetrachtung des Freistaates Th ringen anhand ausgew hlter Wirtschafts und Mittelstandsdaten Ebenso w e Sachsen und Sachsen Anhalt st es auch Th ringen gelungen eine Ver zahnung von traditionellen und neuen Wirtschaftsbrachen m Fokus von Innovation und Wachstum zu erreichen Namhafte Unternehmen wie Adam Opel AG Robert Bosch GmbH Fujitsu Siemens Jenapharm Jenoptik AG und Carl Zeiss Meditec AG stehen f r den innovativen Wirtschaftsstandort und die Kernbranchen Automobilherstellung Zulieferung in Ei senach Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik n Erfurt Informationstechnik n S mmerda Jena Optik und Optoelektronik in Jena Ostth ringen und Pharmazie Medizintechnik sowie Biotechnologie n Jena Auch n Th ringen z hlt das Verarbeitende Gewerbe zu den wachstumsst rksten Wirtschaftszweigen Die f nf umsatzst rksten Branchen in 2005 s nd h er das Ern h rungsgewerbe die Herstellung von Kraftwagen Kraftwagenteilen Metallerzeugnis sen Ger ten der Elektrizit tserzeugung verteilung sowie die
84. Herstellung von Gum mi und Kunststoffwaren Der Freistaat Th ringen erzielte in 2006 mit einer Steigung von 2 6 gegen ber dem Vorjahr ein BIP von ein 45 8 Mrd Der Hauptwachs tumstr ger mit einer Bruttowertsch pfung um 10 2 gegen ber dem Vorjahr war das verarbeitende Gewerbe Diese Steigerung konnte nur von Sachsen 15 7 und Sach sen Anhalt 10 5 bertroffen werden 2006 erzielte der Bergbau und das verarbei tende Gewerbe einen Umsatz von 27 0Mrd und somit 2 4 Mrd bzw 9 7 mehr als im Vorjahr Th ringen verf gte per 31 12 2006 ber die h chste Industriedichte in den nBL mit 73 soz alversicherungspflichtigen Besch ftigten im Verarbeitenden Ge werbe 1000 EW Diagramm 1 Die Exportquote des Freistaates lag in 2006 bei 29 6 und belegte somit den zweiten Platz hinter Sachsen und vor Sachsen Anhalt 6 Vgl http www thueringen de de tmwta 13 06 2007 Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 59 In Tabelle 8 w rd der Unternehmensbestand der Wirtschaftsregion per 31 12 2006 nach Wirtschaftszweigen sowie Betriebsgr enklassen seitens des Ministeriums f r Wirtschaft Technologie und Arbeit Th ringen ersichtlich Wirtschaftszweig Betriebsgr e nach Zahl der sozialversicherungspflichtig Besch ftigten Bergbau Gewinnung von Verarbeitendes Gewerbe 10 023 2 945 13 968 Baugewerbe 20 501 1 819 195 22 526 Handel Instandhaltung Reparat a en 26 695
85. KInlubrund nu 127 2 AUM batents aus Bra 128 2 1 Rechte ung P lichten naar 128 2 2 Voraussetzungen f r eine Patenterteilung uusssesseeeeeneeennnnnnn 130 3 Der Weg zum Patent aus Sicht des Unternehmens sssss0x0sssssssensss00cee 131 3 1 Ertindumesinelluns zes seen se 131 32 Zum stand der Lecennik aaa 131 3 3 Paen ON ee 132 34 gt Atmelduns des PaE aea NES 132 3 4 1 Vorpr fung der Anmeldung ssssssssseeeeeeeennnnnsnsesneneeeeeennnn 133 322 PEUN een 134 323 SCOHICHIC SUNG nee ae 134 Va RAD UN ee rirer 135 Funktionen eines Patentes aaa aa ienaa aaa 136 4 1 Grundiesende Funktionen une 136 21 Sander Technik anne 137 4 1 2 Ausschluss von Wettbewerbern usseessessessssseeeeeeeeeeeeeeeennnnnnnnnenn 138 4 1 3 Lizenzierung mit dem Ziel Lizenzeinnahmen zu generieren 138 4 1 4 Lizenzierung mit dem Ziel einer unternehmens bergreifenden KOOPS ON een 139 4 1 5 Externe Reputationswirkung seroren A 139 4 1 6 Interne Reputationswirkung ssssssssssseeeeeesnnnnnnnssseneeeeneennnnnnnnnnn 139 4 1 7 Detensive Publikation ass 139 4 1 8 Sicherheiten bei der Finanzierung usssssssssssssseeeeeeennnnnnnnnnnnn 139 4 1 9 Hilfsmittel bei Standardisierungsprozessen uecsnneeessennnnnnnnnenn 140 4 1 10 Technologietransfer und die Zusammenarbeit zwischen IHd striesund Wissenschaft ae nee 140 4 1 11 Strategische Wirkungen der Sonderschutzr
86. S 184 186 Razgaitis Valuation and Pricing of Technology Based Intellec tual Property Hoboken New Jersey 1999 S 223ff i Siehe z B bei Born a a O Fn 1 S 22ff Mandl Rabel Unternehmensbewertung Wien 1997 S 10f Smith Parr a a O Fn 1 163f sowie Seppelfricke Handbuch Aktien und Un ternehmensbewertung Stuttgart 2003 S 15 17 der allerdings unzutreffend den Liquidati onswert den kostenorientierten und nicht den erfolgsorientierten Verfahren zuordnet IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung Bewertung bei der Abbildung von Unternehmenser werben und bei Werthaltigkeitspr fungen nach IFRS IDW RS HFA 16 in FN 2005 S 721 738 Tz 18ff Entwurf IDW Standard Grunds tze der Bewertung immaterieller Verm genswerte IDW ES 5 in WPg 2006 S 1306ff Tz 15ff Im Zusammenhang mit der Patent bewertung vgl auch Goddar Die wirtschaftliche Bewertung gewerblicher Schutzrechte beim Erwerb technologieorientierter Unternehmen in Mitteilungen der deutschen Patentanw lte 1995 S 357 366 Khoury Lukeman Valuation Of BioPharm Intellectual Property Focus On Research Tools And Platform Technology in les Nouvelles 2002 S 50 sowie neuerdings Drews Patent Valuation Techniques in les Nouvelles 2007 S 365ff Vgl Z B bei Khoury Daniele Germeraad Selection and Application of Intellectual Property Valuation Methods in Portfolio Management and Value Extraction in les Nouvelles 2001 S 81 Grundlagen der Bewertung pa
87. Sachsen 143 7 152 1 162 9 mTh ringen 114 7 132 5 132 6 Diagramm 26 FuE Intensit t kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern Produktivit t 4 6 Indikator Umsatz Das Umsatzvolumen kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen in den nBL liegt bei rund 36 Mrd Mit ca 25 Mrd werden 73 8 des Umsatzes durch Gro unter nehmen mit mehr als 250 Besch ftigten erwirtschaftet davon erwirtschaften wieder um rund 60 Gro unternehmen ab 500 Mitarbeitern Gegen ber dem Vorjahr ist in 2005 n allen Betriebsgr enklassen ein Wachstum zu verzeichnen Das Umsatz wachstum liegt bei allen KMU bei ca 4 in Gro unternehmen ab 500 Besch ftigten 13 5 Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 25 000 00 20 000 00 Umsatzvolumen kontinuierlich FuE betreibender Unter nehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Mio 15 000 00 10 000 00 11 5 000 00 0 00 E 1 9 241 50 299 50 281 52 345 77 m 10 19 520 51 586 22 630 93 715 34 2 20 49 1 295 12 1 514 16 1 495 90 1 726 67 50 99 1 763 65 1 778 06 1 930 94 2 100 25 m100 249 3 650 78 3 907 02 4 070 64 4 432 32 1250 49 3 6214 4 366 30 4 117 69 4 321 15 m gt 500 16 014 16 17 192 22 19 511 06 20 920 49 Diagramm 27 Umsatzvolumen kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr
88. Schwergewicht auf die Schaffung innovationsorientierter Rah menbedingungen und gezielte Einflussnahme auf die Technologieentwicklung Aus historischer Sicht kann die FuE F rderpolitik als eine Weiterentwicklung und Anpassung an der urspr nglichen engen Bezeichnung der FuE Politik interpretiert werden da heute neben dem klass schen F rderaspekt der FuE auch Innovation Dif fusion und Technologietransfer angesprochen werden Die staatliche FuT Pol tik zielt in erster Linie auf die anwendungsorientierte For schung in den naturwissenschaftlich technischen Bereichen Akteure lassen sich wie folgt segmentieren e Wissenschaftliche Akteure Politische Akteure Regionale Akteure und Supranationale Akteure Das Spektrum reicht somit von der Industrie ber die EU und Bundesrepublik Deutschland Bund L nder Kommunen bis hin zu semistaatlichen und privaten Or ganisationen bspw Kammern Banken Durch eine Vielzahl staatlich technologiepolitischer Instrumente werden diverse Effekte in der in der FuE sowie im Innovationsprozess erreicht sie wirken in diverse Richtungen und setzen in verschie den Phasen des FuE und Innovationsprozesses an In Tabelle 4 werden die verschiedenen Instrumentarien ersichtlich Vgl Staudt 1980 Schmeisser 1997 Vgl Br sse 1996 S 297 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 299 f 48 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Fr Fraunhofer Gesellschaft Fachhochschulen Instit
89. Siehe hierzu und zu dessen Ermittlung bereits die in Fn 80 angef hrte Fundstellen Zur Bestimmung der Fremdkapitalkosten siehe z B Breitenb cher Ernst Der Einfluss von Basel II auf die Unternehmensbewertung in Richter Timmreck Fn 7979 S 77 97 Behr G ttler Kapitalkosten Basel II und interne Ratings in UM 2004 S 7 12 Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 185 Die dargestellten Parameter der Kapitalkosten k nnen aus Sicht des Unternehmens bei dem das Bewertungsobjekt zusammen mit anderen Verm genswerten zur Erzie lung von dessen Gesamteinkommen beitr gt ermittelt werden Sie k nnen jedoch auch von diesem losgel st unter Heranz ehung von Vergleichsunternehmen Peer Group bestimmt werden Letzteres bedeutet beispielsweise dass f r die Gewich tung der Eigenkapital und Fremdkapitalkosten nicht der Anteil des Marktwerts des E genkapitals bzw des Fremdkapitals am Gesamtunternehmenswert des betreffenden Unternehmens herangezogen sondern auf d e Kapitalstruktur der Peer Group abge stellt w rd F r die Anwendung des zweiten Ansatzes spricht dass ein einzelner Verm genswert als Bewertungsobjekt zumeist nur im Zusammenwirken mit anderen Verm genswer ten einen Einkommensstrom generieren kann und dementsprechend dessen Wert Teil des Werts der das Einkommen erzielenden Einheit ist Die Bewertungen der einzel nen Verm genswerte k nnen damit als Partialkalk le betrachtet werden Die anz
90. Software Medien Telekommunikation regenerative Energien Maschinenbau Automotive Konsumg ter Ulrich Moser ist regelm ig Referent bei in und ausl ndischen Intellectual Property und Unterneh mensbewertungskonferenzen Er ver ffentlicht Aufs tze zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Corporate Finance Weiterhin st Ulrich Moser Gr ndungsmitglied der IJACV AGermany e V International Association of Certified Valuation Analysts Frankfurt Presse Volker Dipl Ing ist seit 2005 im Bereich des Innovationsmanagements und marketing der Deutschen Telekom Laboratories An Institut der Technischen Uni versit t Berlin t tig Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt In formations und Kommunikationssysteme an der Technischen Universit t Berlin und der University of Queensland Australien Derzeit promoviert er am Lehrstuhl Inno vations und Technologiemanagement von Prof Dr Hans Georg Gem nden Techni sche Universit t Berlin Schettler Peggy Dipl Kffr FH ist freie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum Internationale Innovations und Mittelstandsforschung Berl n Forschungsschwerpunkte Mittelstandsforschung Finanzierung und Investition Schindler Falko Dipl Kfm FH ist freier w ssenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Kompetenzzentrum Internationale Innovations und Mittelstandsfor schung Berlin Forschungsschwerpunkte Investition und Finanzierung Rechnungs wesen und Inn
91. Wilhelm Schmeisser Hermann Mohnkopf Hrsg Ausgew hlte Beitr ge zum Innovationsmanagement zur empirischen Mittelstandsforschung und zum Patentschutz Gesundheits und Innovationsmanagement hrsg von Wilhelm Schmeisser Ricarda B Bouncken Ulrich Demmig Alexander Kantner Dieter Krimphove Oliver Sch ffski Thorsten Teichert Band 6 ISBN 978 3 86618 210 3 Rainer Hampp Verlag M nchen u Mering 2008 210 S 22 80 Das Buch folgt der These dass der Unternehmenserfolg internationaler mittel st ndischer Unternehmen in zunehmenden Ma von dem Wettbewerbserfolg 1h rer innovativen Produkte Verfahren und Dienstleistungen sowie deren Patent schutz abh ngt Empirisch wird die These anhand der regionalen Strukturen in ausgew hlten ostdeutschen Bundesl ndern im Spiegel relevanter Wirtschafts und Mittelstandsdaten analys ert aber auch an wesentlichen Indikatoren der In novat ons und FuE T tigkeit dieser Unternehmen sowie deren regionale Koope rations und Innovationst tigkeiten Au erdem wird der Einsatz f rderpolitischer Instrumente der Regional FuE und Mittelstandspolitik f r einzelne Bundesl n der beschrieben analysiert und kritisch kommentiert Ein zweiter Teil des Bu ches setzt sich m t dem Gewerblichen Rechtsschutz dem Patentgesetz sowie dem Patentmanagement m Unternehmen auseinander Dieser Teil zeigt wie ein ganz heitlicher Innovationsprozess als Unternehmensstrategie von der Idee bis zur Marktreife
92. a mischer Materialien f r neue Systemprodukte in Hermsdorf Th ringen wird im Rahmen der BMBF Innovationsinitiative Neue L ndern im Zeitraum 2005 bis 2008 gef rdert Aufgabe des Innovationszentrums ist es die Segmente Elektrotechnik Elektronik Optik Optoelektronik sowie Medizintechnik im Fokus der Nanopartikel technologie zur Forschung und Entwicklung qualitativ hochwertiger Komponenten und Systemprodukte zu verkn pfen Ziel ist die Etablierung eines internationalen Anwendungszentrums von nanotechnologischen Material und Beschichtungskonzep ten f r keramische Komponenten und Systeme n der Region des Hermsdorfer Kreu zes Projekte und Themenfelder Projekte Der prim re Innovationsgedanke charakterisiert sich dadurch dass die na notechnologischen Eigenschaften n einer durchg ngigen Fertigungstechnologie ber die vollst ndige Wertsch pfungskette realisiert werden Die T tigkeiten des Wachs tumskerns werden in drei Komplexprojekten umgesetzt e Projekt 1 Material und Schichtentwicklung e Projekt 2 Pulverherstellung und formgebung 94 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler e Projekt 3 Gradierte Oberfl chen Themenfelder e Ceramic Commodities Elektronische Bauelemente Sensor Aktorbaugruppen Endoprothetik Bio Chemie Energie und Umwelttechnik Luft und Raumfahrt Maschinen und Anlagenbau Automatisierungstechnik Consumer Partner und Netzwerke Auszug Der Wachstumskern besteht aus
93. aad Harrison Lucas IP Tactics In Support Of The Business Strategy in les Nouvelles 2003 S 120 127 In diesem Zusammenhang ist auf das Value Reporting zu verweisen Siehe hierzu z B bei Wolf Value Reporting Grundlagen und praktische Umsetzung in UM 2004 S 420ff 28 29 Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 165 Einsch tzung der zugrunde liegenden Sachverhalte kann zu Werten f hren die vom beizulegenden Zeitwert der im Falle einer Business Combination unter Zugrundele gung der Vorgaben von IFRS 3 und IAS 38 zu ermitteln st abweichen Wird dieses Bewertungsobjekt im Wege einer Sachkapitalerh hung in eine Kapitalgesellschaft nach deutschen Vorschriften eingebracht ist im Rahmen der Ermittlung der Werthal tigkeit das Schuldendeckungspotenzial zu ermitteln Der so berechnete Wert kann wiederum vom Grenzpreis und vom Fair Value m dargestellten Sinne abweichen Ein Kreditinstitut das ber die Vergabe eines Kredits entscheidet ben tigt hierf r den Beleihungswert des S cherungsobjekts Dieser zielt auf den Fall dass der Kredit nehmer nicht mehr in der Lage ist seinen Verpflichtungen nachzukommen und des wegen das Sicherungsobjekt zu verwerten ist Der Zerschlagungswert des Bewer tungsobjektes kann insbesondere in Abh ngigkeit der im Verwertungszeitpunkt ge gebenen Marktverh ltnisse erheblich vom Fortf hrungswert going concern abwei chen Ill Patente als Bewertungsobjekte III 1
94. aft sowie dem Ausbau der Innovationsf higkeit des Mittelstandes beitragen Es besteht eine enorme M glichkeit zur Wahrnehmung der Innovationsfunktion von KMU in der gemeinsamen und arbeitsteiligen Innovationst tigkeit mit anderen Un ternehmen oder Forschungsinstitutionen mittels einer ad quaten Kooperation oder durch Gemeinschaftsforschung Der Aspekt der Innovationskooperation wird im weli teren Verkauf intensiviert Im Fokus dieser speziellen Form der Unternehmenskooperation steht noch die FuE Kooperation die durch nachfolgende Vor und Nachteile charakterisiert werden kann 38 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 271 3 Vgl Meyer Innovationsmanagement 2006 S 229 f in Pfohl Betriebswirtschaftslehre der Mittel und Kleinbetriebe Vgl Pick Teusler Baier in Meyer 2006 S 175 Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 43 Vorteile Reduktion der Entwicklungszeiten Abh ngigkeiten zwischen Partnern Synergieeffekte Hohe Verhandlungs und Transaktionskosten Aneignung von externem Wissen u Probleme bei der Auf u Zuteilung von Beitr gen Stimulierung von Lerneffekten und Ergebnissen Know how u Kompetenzgewinn Probleme der Technologieadaption Besserer Zugang zu neuen Technologien Bes a Ind Z Syer gestand GUTEN Risikoteilung und reduktion Hemmung von Eigenentwicklungen Erarbeitung von Standards Normen Verlust der Eigenst ndigkeit u Flexibilit t G
95. alls auf brige Druckschriften hingewiesen die m Fall eines vorangegangenen Rechercheantrages ermittelt und dem Anmelder bereits mit geteilt worden sind Eine Zusammenfassung wird in die Patentschrift aufgenommen wenn sie nicht schon in der Offenlegungsschrift vorhanden ist Das Patent kann von jedermann innerhalb von drei Monaten nach der Ver ffentli chung der Erteilung durch Einspruch angegriffen werden 859 PatG Kann die ein sprechende Person Gr nde gegen das Patent vorbringen die im Pr fungsverfahren bisher nicht bekannt waren wird die Erfindung nochmals durch ein Pr fungsgremi um gepr ft Das Pr fungsgremium setzt sich aus zwei Pr fern und dem Leiter der zust ndigen Pr fungsabteilung des Patentamtes zusammen Ist ein zul ssiger Ein spruch eingelegt so wird das Patent insgesamt dahingehend berpr ft ob es zu recht erteilt worden und aufrechtzuerhalten oder zu widerrufen ist Als Ergebnis dieser Pr fung wird von dem Pr fungsgremium beschlossen das Patent aufgrund des Einspruchs zu widerrufen oder teilweise oder ganz aufrecht zu erhalten Gegen die Entscheidung des Pr fgremiums kann jeder Beteiligte innerhalb eines Mo nats nach Zugang des neuen Pr fbescheides Beschwerde 873 PatG beim Bundspa tentgericht 8865 99 PatG einlegen Im u ersten Fall kann gegen den Beschluss des Patentgerichts 79 PatG ein Rechtsbeschwerdeverfahren eingeleitet werden wenn die Rechtsfrage von grunds tzlicher Bedeutung zu entscheiden
96. ann 4 1 Grundlegende Funktionen Folgende grundlegende Funktionen werden mit dem Patentwesen verbunden dies zeigt nachfolgendes Bild Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 137 stand der Technik Ausschluss von Wettbewerbern Lizenzierung zwecks Lizenzeinnahmen Lizenzierung zwecks Kooperation Externe Reputationswirkung Interne Reputationswirkung Defensive Publikation Sicherheiten bei der Finanzierung a Lab mur E m a E m am jah mur i a Bun LL Hilfsmittel bei Standardisierungsprozessen Technologietransfer Bild 3 Funktionen von Patenten 4 1 1 Stand der Technik Da ein Patent stets ver ffentlicht wird ist es durch eine Recherche in Patentdaten banken m glich s ch ber den momentanen Stand der Technik in einem bestimmten Gebiet zu informieren Ausgehend von der Recherche muss dann entschieden wer den ob das Patent eines Dritten lizenziert w rd oder ob man selber ein Produkt oder Verfahren entwickelt welches noch nicht durch bestehende Patente gesch tzt ist Die Patentrecherche ist ein komplexes Unterfangen da neben Fachkenntnissen auch Kenntnisse ber die Systematik von Patentklass fizierungen n tig sind Durch die weitgehende Verbreitung des Internets ist die Durchf hrung einer Patentrecherche in den letzten Jahren einfacher geworden Patent mter aller Industrienationen bieten Da tenbanken zur Recherche an e Deutsche Patente sind
97. anz der Mittelstands und Regionalpolitik nicht n Frage Im Rahmen der Innovations und FuE Politik der Sektoren Sachsen Sachsen Anhalt und Th ringen ist die zus tzliche F rderung speziell f r die nBL positiv zu erw h nen stehen doch hier der Ausgleich der strukturellen Nachteile der Wirtschaftsregio nen sowie das Schaffen der Wirtschafts und Wettbewerbsf higkeit der angesiedelten Unternehmen vor allem m Bereich der FuE m Mittelpunkt Betrachtet man zusammenfassend die Vielfalt und das Volumen der zur Verf gung stehenden F rderinstrumente kann man von einer enorm hohen Bedeutung speziell f r die Zielgruppe der klein und mittelst ndischen Unternehmen sogar von h chster Relevanz ausgehen Mit Ausrichtung auf die geplante H he von 3 0 der FuE Aufwendungen des BIP bis 2010 ist in perspektivischer Hinsicht der weitere gezielte Einsatz diverser und vor allem auch neuer f rderpolitischer Instrumente unabdingbar 7 3 Ausblick Aufgrund der vielf ltigen Besonderheiten der Wirtschaftsstrukturen der hier betrach teten nBL be der FuE und Innovationst tigkeit klein und mittelst ndischer Unter nehmen muss sowohl aus betriebswirtschaftlicher als auch aus volkswirtschaftlicher Sicht ein entsprechender organ satorischer Bezugsrahmen f r weitere Innovations entwicklungen geschaffen werden Eine M glichkeit bieten Innovationsportale und Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehme
98. as Erfordernis der Ber cksich tigung von Ertragsteuern beim Diskontierungszinssatz h ngt davon ab ob es sich bei diesem um eine Vor oder Nachsteuergr e handelt In die Ermittlung der Ertragsteuern brauchen lediglich die Unternehmenssteuern ein bezogen zu werden Eine Ber cksichtigung der pers nlichen Ertragsteuern der An teilseigner er brigt sich dann wenn dem oben bereits dargelegten Gedanken IV 4 b die Bewertungen einzelner Verm genswerte als Partialkalk le zu betrach ten gefolgt wird In diesem Fall k nnen die pers nlichen Ertragsteuern der Anteils eigner erforderlichenfalls auf Unternehmensebene bei Ableitung des Unternehmens werts hren Niederschlag finden IV 5 c Abschreibungsbedingter Steuervorteil Tax Amortization Benefit Beim gesonderten Erwerb eines immateriellen Verm genswertes etwa eines Paten tes st der Erwerber nach den Steuergesetzen der meisten L nder berechtigt die An schaffungskosten m Wege der Abschreibung mit steuerlicher Wirkung auf dessen Nutzungsdauer zu verteilen z B 5 Abs 2 6 Abs 1 Nr 1 EStG Hieraus resultiert eine Verminderung der j hrlichen Steuerbelastung die sich durch Anwendung des Vgl z B Moser FB 1999 S 117ff So auch IDW RS HFA 16 Fn 4 Tz 29 36 IDW ES 5 Fn 4 44f Siehe hierzu z B bei Moser Fn 91 S 117ff Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 189 Steuersatzes des Erwerbers auf den j hrlichen Abschreibungs
99. ation auf das Innovationssystem 21 Dar ber hinaus gibt es auch eine Vielzahl sachlicher Interdependenzen die bei der Erfassung Speicherung und Pr sentation der Projektergebnisse ber cksichtigt wer den m ssen Dabei m ssen insbesondere drei Beziehungszusammenh nge ber ck s chtigt werden Da Telekommunikationsl sungen meist Verbundprodukte sind die aus mehreren Komponenten bestehen gilt selbst f r das Management der Innovationen innerhalb eines Projektes dass die L sungen modular aufgebaut sein m ssen um in die ver schiedenen Plattformen integriert werden zu k nnen Weiterhin ergibt sich die Modular t tsforderung aus der Anforderung Interdepen denzen zwischen verschiedenen Innovationsprojekten zu managen sowie schlie lich auch aus der Notwendigkeit des Ergebnistransfers der gesamten oder Teilen der L sung zu den unterschiedlichen internen Kunden Die Umsetzung der Modularit tsforderung f hrt direkt zu der Anforderung die Pro jektergebnisse von der Projektebene zu l sen und f r die gesamte Organisation zur Verf gung zu stellen Hinsichtlich der zeitlichen Verf gbarkeit von Wissen st folgendes anzumerken W hrend der Projektlaufzeit ist es 1 d R vergleichsweise einfach an die Projektergeb nisse und das erworbene Wissen z B durch Dokumentationen Interviews Workshops zu gelangen Nach Ablauf des Projektes stellt dies dagegen eine be sondere Herausforderung dar da die urspr nglichen Projektmitarbeite
100. ationalen Zentrum f r innovative Oberfl chentechnik Partner und Netzwerke Auszug Techno Coat Oberfl chentechnik GmbH Zittau FhG FEP Dresden Hochschule Zittau G rlitz FH SSL Maschinenbau GmbH E bau ULT Umwelt Lufttechnik Kittlitz Firmengruppe Drochow GmbH ReMetall Drochow innotas Elektronik GmbH B llhoff Produktion GmbH amp Co KG Eichler Pulverbeschichtung GmbH Galvanowerk Seifhennersdorf GmbH 5 3 2 Wirtschaftssektor Sachsen Anhalt Auch Sachsen Anhalt weist eine stabile und differenzierte Forschungs und Entwick lungsinfrastruktur auf So verzeichnet das Bundesland elementare Bausteine n der aktiven Kooperations und Innovationst tigkeit in den Segmenten der e Forschungszentren e Wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen und e Technologie und Gr nderzentren Weiterf hrende Informationen werden m Anhang zur Verf gung gestellt Charakteristisch sind die Innovationsnetze des Landes welche eine Verkn pfung von Wirtschaft und Wissenschaft v a f r die Zielgruppe der regionalen KMU darstellen Folgende Innovationsnetze und nnovat ve regionale Wachstumskerne pr gen die In novationslandschaft e InnoPlanta Pflanzenbiotechnologie Nordharz B rde REPHYNA Phytopharmaka Nahrungserg nzungsmittel B rde Ni nA Naturstoff Innovat ionsnetzwerk Altmark MAHREG Automotive Automobilzulieferer Magdeburg Altmark Harz INNOMED Regionales Netzwerk f r Neuromedizintechnik Sachsen Anhalt Magdebu
101. ationsfel dern e Agrar und Ern hrungswirtschaft e Pflanzenbiotechnologie e Medizin und Pharmaindustrie e Kunststoffverarbeitung e Vliesstoffproduktion e Chemische Industrie e Maschinen und Anlagenbau e Autombobilzulieferindustrie und e Pulver und Sintermetallurgie Praxisbeispiele Auszug e Pflanzenbiotechnologie InnoPlanta e V Nordharz B rde e Pharmazie Wachstumskern Pharma MD Pharmaka aus Magdeburg 2001 2003 BMBF Innovationsinitiative Neue L nder e Autombobilindustrie MAHREG Automotive Kompetenznetz der Automobil zulieferer Sachsen Anhalts BMBF InnoRegio Initiative mit 6 Projekten z B Multimedia im Auto Innovativer Leichtbau 5 3 3 Wirtschaftssektor Th ringen Auch der Freistaat Th ringen stellt sich in besonderem Ma e den Anforderungen e1 ner leistungsstarken und wettbewerbsf higen Wirtschaftskultur die den Fokus auf innovations und somit zukunftsversprechende Schl sseltechnologien setzt Gegen w rt g werden Entwicklungen in folgenden Technologiefeldern vorangetrieben e Mess Steuer und Regelungstechnik Informations und Kommunikationstechnik Medien Neue Werkstoffe Optik und Optoelektronik Produktionstechnik Verfahrenstechnik Mikrosystemtechnik und Biotechnologie Umwelttechnik und Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 93 e Medizintechnik Im Sinn einer kontinuierlichen Wei terentwicklung und des gezielt
102. ben ausgef hrten aus der personellen sachlichen und zeitlichen Dimension abgeleiteten Forderungen werden bei den Deutschen Telekom Laborato ries im Wesentlichen durch die geforderte Modularisierung erf llt Bei der Modulari sierung siehe Abbildung 4 werden zun chst die relevanten Pro jektergebnisse identifiziert in einzelne Module eingeteilt und der jeweilige Innovati onsgrad bewertet Somit k nnen Projektergebnisse aus ihrem urspr nglichen Projekt 24 Michael Erner Heinrich Arnold Volker Presse umfeld herausgel st und n einzelne kleinteilige Module zusammengefasst werden Erner Presse 2007 Allgemeine generische und daher Projektun spezifische Darstellung der Projektergebnisse Projektspezifische Anordnung der Projektergebnisse Abbildung 4 Modularisierung der Projektergebnisse Hinsichtlich der Abbildung der personellen Dimension leistet der Modularisierungs ansatz einen wesentlichen Beitrag Die steigende Anzahl und die Unterschiedlichkeit der Akteure im Innovationssystem f hren zu einer steigenden Zahl an Kommunikat onsprozessen Um diese effizient zu bew ltigen werden die Projektergebnisse zu n chst n Module zerlegt und anschlie end n eine generische projektunspezifische Struktur berf hrt Dies st notwendig da die Projekte h ufig nach technischen Schwerpunkten organisiert sind die weitere Verwendung oder Verwertung sich je doch an nutzungsspezifischen Kriterien orientiert Auf d
103. ber dieses Angebot innerhalb von drei Monaten nicht an so verf llt das Vorrecht 19 ArbEG und der Erfinder hat freie Verf gungsrechte ber seine Erfindung 152 Hermann Mohnkopf 5 3 Technischer Verbesserungsvorschlag Neben Diensterfindungen und freien Erfindungen gibt es die Gruppe der technischen Verbesserungsvorschl ge Diese grenzen sich zu den Erfindungen dadurch ab dass sie nicht den Anspr chen einer Erfindung gen gen dem Arbeitgeber aber eine hnl che Vorzugsstellung wie ein gewerbliches Schutzrecht gew hren Das hei t dass durch den Verbesserungsvorschlag der Stand der Technik innerhalb des Betriebes erh ht wird Verwertet der Arbeitgeber den Verbesserungsvorschlag so hat der Ar beitnehmer Anspruch auf eine angemessene Verg tung Im Allgemeinen wird das Gebiet der Verg tung von Verbesserungsvorschl gen durch den Tar fvertrag oder durch die Betriebsvereinbarung geregelt 5 4 Verfahrensweisen des Innovationsmanagements Wie bereits erl utert gibt es Erfindungen und Verbesserungsvorschl ge Zus tzlich kann es weitere unternehmensinterne Innovationssysteme geben wie den Ideenspei cher In diesem werden verschiedene Ideen gesammelt und auf deren Umsetzung gepr ft Kommt es zu einer Anwendung so erh lt der entsprechende Mitarbeiter als Motivation eine Verg tung Der Ideenspeicher grenzt s ch zu den Verbesserungsvor schl gen dadurch ab dass die Pr fung und Umsetzung nur innerhalb einer Fachabtei lung v
104. besondere der ersten Anwendungsvoraussetzung geht ber den Rahmen dieses Beitrags hinaus Es soll lediglich darauf hingewiesen wer den dass mit dem Residual Value Ansatz tendenziell die Gefahr der berbewertung des Bewertungsobjekts verbunden ist Zum einen werden m gliche Portfolio Effekte die aus dem Zusammenwirken aller Verm genswerte zur Erzielung des Ein kommens des Unternehmensbereichs resultieren in vollem Umfang dem hiernach bewerteten Verm genswert zugeschlagen D h dem Wert des Bewertungsobjekts wird eine wesentliche Goodwill Komponente zugewiesen Zum anderen gibt es auch F lle in denen nicht alle Verm genswerte des Unternehmensbereichs identifi ziert und bewertet werden k nnen Deren Wert schl gt sich dann ebenfalls in dem des Bewertungsobjekts nieder IV 3 c Royalty Analysis IV 3 c Jaa Relief from Royalty Methode Eine weitere Indirect technique zur Bestimmung des Werts von patentgesch tzten Technologien ist der Relief from royalty Ansatz Diesem liegt der Gedanke 61 So z B AICPA Fn 55 2 1 10 und 16 0 So IDW RS HFA 16 Fn 4 Tz 58 sowie IDW ES 5 Fn 4 Tz 39 A A wohl Castedello Klingbeil Schr der IDW RS HFA 16 Bewertungen bei der Abbildung von Unternehmenserwerben und bei Werthaltigkeitspr fungen nach IFRS in WPg 2006 S 1033 Zur Zurechnung dieses Portfolio Effekts zum Goodwill siehe z B bei Reilly Schweihs a a O Fn 13 S 381f Smith Parr a a O Fn 1 S 24 2
105. betrag ergibt Der ab schreibungsbedingte Steuervorteil Tax Amortization Benefit oder kurz TAB ergibt s ch dann als Summe der Barwerte dieser j hrlichen Steuervorteile Aus Sicht des Erwerbers ist der Grenzpreis der Betrag den dieser f r den Erwerb eines Verm genswertes h chstens bezahlen darf ohne eine Verschlechterung seiner Verm gensposition m Vergleich zur Unterlassung des Erwerbs zu erfahren Preis obergrenze Dementsprechend ist der abschreibungsbedingte Steuervorteil bei der Ermittlung des Grenzpreises des Erwerbers immer dann zu ber cksichtigen wenn die Voraussetzungen f r dessen Realisierung vorliegen Grenzpreis Barwert FCF TAB TAB t Barwert Abschreibung Abschreibung Grenzpreis Nutzungsdauer TAB t Barwert Grenzpreis Nutzungsdauer Grenzpreis Barwert FCF t Barwert Grenzpreis Nutzungsdauer Abb 12 Zirkularit tsproblem bei der Ermittlung des abschreibungsbedingten Steuervorteils bei unterstellter linearer Abschreibung Bei der Berechnung des abschreibungsbedingten Steuervorteils tritt demnach ein Zir kular t tsproblem auf Abb 12 Einerseits schlie t der Grenzpreis den abschre bungsbedingten Steuervorteil ein andererseits stellt er zugleich d e Bemessungs grundlage f r dessen Berechnung dar In Abb 13 ist die Aufl sung dieses Zirkulari t tsproblems dargestellt Dabei wird vereinfachend unterstellt dass der Erwerber in jedem Jahr vor Ber cksic
106. betreibenden Unter nehmen in 2005 m Freistaat angesiedelt Dies belegen die Diagramme 8 und 9 Im gro en Abstand stehen die n 2005 existenten 679 kontinuierlich und 268 zeitweilig FuE betreibenden Unternehmen an erster Stelle Auch der Anteil der FuE Aufwendungen von kontinuierlich FuE betreibenden Un ternehmen best tigt die Aussage Mit ca 901 Mio 2005 erzielte Sachsen die ab solute Mehrheit 64 der FuE Aufwendungen im sog Dreiervergleich Ausnahmen in der Spitzenposition nehmen lediglich die Indikatoren der personal und aufwands bezogenen FuE Intensit t je an zweiter Stelle hinter Th ringen sowie der Produkti v t t im Rahmen der FuE Intensit t der FuE betreibenden Unternehmen zweiter Platz hinter Sachsen Anhalt Das Umsatzvolumen aller kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen im Freistaat ist sowohl m Dreiervergleich als auch m Vergleich aller nBL mit 11 732 Mio ca Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 107 30 au ergew hnlich hoch ebenso wie die Exportaktivit t mit 437 Unternehmen fast doppelt so hoch als Th ringen auf dem zweiten Platz Vorbild und zum gro en Teil Spitzenreitercharakter zeigen auch die Aspekte der Kooperations FuE und F rderaktivit ten Mit 83 agieren 679 kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen in Sachsen in Kooperationen und Netzwerken wobei 563 in Kooperationen und 279 in Netzwerken t tig sind In den Clusterre
107. bezogene FuE Intensit ten kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern 12 0 10 0 8 0 6 0 4 0 2 0 0 0 2003 2004 2005 EI Berlin Ost 3 8 3 7 3 0 E Brandenburg 6 9 5 5 5 5 DI Meckl Vorp 3 9 4 1 5 4 g Sachsen Anhalt 4 2 3 6 3 2 m Sachsen 6 8 7 5 7 7 H Th ringen 9 9 9 0 8 7 Diagramm 24 Aufwandsbezogene FuE Intensit t kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern FuE Intensit ten kontinuierlich FuE betreibender Unter nehmen der nBL nach Bundesl ndern Ausstattung in T 120 0 100 0 80 0 60 0 40 0 20 0 0 0 2003 2004 2005 E Berlin Ost 73 2 81 6 76 5 a Brandenburg 86 5 83 7 92 7 o Meckl Vorp 73 8 67 2 77 3 Sachsen Anhalt 63 3 67 7 66 5 m Sachsen 90 6 99 0 104 2 E Th ringen 80 3 79 9 Diagramm 25 FuE Intensit t kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern Ausstattung 75 76 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler FuE Intensit ten kontinuierlich FuE betreibender Unter nehmen der nBL nach Bundesl ndern Produktivit t in T 250 0 200 0 150 0 100 0 50 0 0 0 2003 2004 2005 m Berlin Ost 182 3 194 0 208 1 m Brandenburg 141 1 155 7 184 2 Meckl Vorp 198 2 200 9 190 2 DI Sachsen Anhalt 190 2 213 2 215 5 m
108. bjekt zurechenbar betrachtet Dessen Wert ergibt s ch sodann unter Ber cksichtigung von Steuern als deren Barwert Aus diesem Grund Vgl z B Khoury Daniele Germaid Fn 5 S 82ff IDW RS HFA 16 Fn 4 Tz 47 53ff IDW ES 5 Fn 4 Tz 36 39 sprechen von Residualwertmethode Ausf hrlich zu diesem Ansatz auch Mackenstedt Fladung H immel Fn 17 S 1042 1046 0 Fn 17 S 1042 180 Ulrich Moser Heinz Goddar wird diese Vorgehensweise auch als Excess Earnings oder auch Multi Period Excess Earnings Method bezeichnet Abb 8 DerAnsatz geht von der Grund berlegung aus dass der betrachtete Unternehmensbe reich ber die zu bewertende Technologie verf gt und diese auch anwendet Aller dings muss er nicht ber die anderen an der Einkommenserzielung beteiligten Ver m genswerte verf gen Diese k nnen also anderweitig beschafft werden z B m Wege des Leasing Die zentralen Anwendungsvoraussetzungen dieses Vorgehens s nd Folgende e Es muss begr ndbar sein dem Bewertungsobjekt die Excess Earnings zuzu rechnen Hiervon wird zumeist in den F llen ausgegangen in denen es sich beim Bewertungsobjekt um den zentralen Verm genswert des betreffenden Unterneh mensbereichs handelt e Alle anderen Verm genswerte m ssen identifizierbar und bewertbar sein Dem entsprechend muss insbesondere deren Beitrag zum Gesamteinkommen des Un ternehmensbereichs bestimmbar sein Die detaillierte Diskussion ins
109. ch die BMBF Innovationsinitiative Neue L nder Wachstumskerne Unternehmen Region wird die Bildung eines Produktentwicklungs und Innovationszentrums f r Faserver bunde intensiviert Projekte und Themenfelder Projektthemen Material Technologie und Produktentwicklung Projektbereiche Maschinenbau Telekommunikation Bauindustrie Projektschwerpunkte Verfahrens Produkt und Materialentwicklung Partner und Netzwerke Auszug H amp B OMEGA Europa GmbH Osterweddingen Polystal Composites GmbH Haldensleben SYMACON Engineering GmbH Barleben Fraunhofer Institut f r Fabrikbetrieb und automatisierung IFF Magdeburg Institut f r Mechanik IFME Universit t Magdeburg Institut f r F rdertechnik und Logistik der Universit t Stuttgart IFT SYSTEM DATA AG Haldensleben e Technologietransfer und Innovationsf rderung Magdeburg GmbH 5 3 2 3 Reg on Halle Merseburg Leipzig Die Region Halle Merseburg umfasst den Gro raum Dessau Wittenberg Halle und Merseburg Eine starke wechselseitige Verkn pfung besteht mit den Wirtschaftszent ren Bitterfeld Wolfen sowie Leipzig Traditionell basiert die Region auf einer star ken Industrialisierung mit den Chemiestandorten Leuna und Buna Die Region Halle Merseburg hat einen enormen Strukturwandel durchlaufen sodass heute neben der klassischen Chemie auch neuartige Wirtschafts und Innovationsbranchen angesiedelt sind So wurde bspw durch die europ ische Kommission das Modellpro
110. chen Funktion sogar weitere Investitio nen Weiterhin k nnen differenzierungsbedingte Preispr mien etwa auch die Marke ting Ausgaben und damit die Selling Gerneral amp Administrative Expenses ber hren wobei sowohl deren Erh hung als auch deren Verminderung vorstellbar ist Erh hungen der Absatzmenge um e n weiteres Beispiel zu nennen s nd selbstver st ndlich mit den durch die Herstellung der zus tzlichen Menge verursachten Cost of Sales verbunden Regelm ig werden Mehrmengen auch zu zus tzlichen Lager und Debitorenbest nden mit der Folge einer Erh hung des Working Capital f hren In Bezug auf die vorhandenen Kapazit ten ist sowohl an die Realisierung von Econo mies of Scale als auch an d e Notwendigkeit der T tigung weiterer Investitionen zu denken IV 3 Bewertungsans tze f r patentgesch tzte Technologien auf der Grundlage des Income Approach IV 3 a Incremental Income Analysis Die Incremental Income Analysis setzt an der unter IV 2 dargestellten Analyse des Einflusses des Bewertungsobjekts hier also der patentgesch tzten Technologie auf den zuk nftigen Free Cash Flow des betreffenden Unternehmensbereichs an Der Wert des Bewertungsobjekts ergibt sich unter Ber cksichtigung von Steuern als Eine Erh hung des Working Capital kann au erdem Folge h heren Debitorenbest nden sein die mit differenzierungsbedingt h heren Preisen verbunden sein k nnen So z B Reilly Schweihs a a O F
111. cher Unternehmen 73 Die Ausstattung der kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen in den neuen Bundesl ndern mit Forschungsmitteln zeigt Diagramm 21 Gro unternehmen mit mehr als 250 Besch ftigten weisen den gr ten Ausstattungs ante l mit Forschungsmittel auf Sachsen verf gt ber den h chsten Ausstattungsan teil mit 104 2 T Th ringen liegt mit 79 9 T an dritter Stelle Im Vergleich der neu en Bundesl ndern geht Sachsen Anhalt mit 66 5 T als Schlusslicht hervor Die Produktivit t wuchs in allen Betriebsgr enklassen in 2005 gegen ber dem Vor jahr Ausnahme KMU 20 49 Grund hierf r ist das schnellere Wachstum des Um satzes gegen ber der Besch ftigtenzahl Anzumerken ist das die Produktivit t Sach sen Anhalts mit 215 5 TE weit ber dem Durchschnitt der nBL mit rund 175 T liegt Hier nehmen Sachsen und Th ringen nur Platz 5 und 6 ein FuE Intensit ten kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Ausstattung in T 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 2 2003 2004 2005 21 9 42 3 42 7 52 7 m 10 19 52 9 53 7 54 3 O 20 49 60 1 56 9 62 6 50 99 64 9 61 1 57 4 m 100 249 69 3 74 5 77 7 E 250 499 111 9 113 8 120 1 E gt 500 135 4 162 4 162 4 Diagramm 21 FuE Intensit t kontinuierlich FuE betreibender Unte
112. cher Unternehmen 95 Kraftfahrzeugtechnik Mikroelektronik Biotechnologie Pharmazeutik Organische Chemie Produktions und Fertigungstechnik Nachrichten Informations und Kommunikationssysteme Energietechnik Photovoltaik Nanotechnologie Praxisbeispiele Auszug Wachstumskern Customer Bautronic System CBS Nutzerintegrierte Ge b udeautomationssysteme 2007 2010 BMBF Innovationsinitiative Neue L nder n Erfurt und Mittelth ringen mit 4 grundlagenorientierten sowie 6 an wendungsorientierten Projekten Rudolstadt Entwicklung von innovativen Funktionswerkstoffen in den Feldern Informations und Kommunikationstechnik Medizintechnik Fahrzeugbau Werkstoffverst rkung und Umweltverfahrenstechnik mit dem Wachstumskern ALCERU HIGHTECH Cellulosewerkstoffe 2004 2007 BMBF Innovati onsinitiative Neue L nder Wachstumskern GLASING S dth ringen Energieeffiziente Veredlung d n ner Glasscheiben mit besonderen technischen Eigenschaften 2007 2010 BMBF Innovationsinitiative Neue L nder mit neun Partnern und drei Projekt bereichen Kompetennetz Biolnstrumenta Jena Innovationsfeld Biotechnologie Che mie in den Technologiefeldern Individualorientierte Medizin Target orientierte Wirkstoffsuche Nano Biotechnologie Biolnformat k Kompetenznetz Bildverarbeitung Th ringen Innovationsfeld Optische Technologie Lasertechnik mit ca 50 Unternehmen und vier Leitprojekten in den Bereichen 3D Ober
113. chsen Zahlen und _ Fakten 19159 html 08 05 2007 Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 121 Anhang Freistaat Sachsen Patentinformationszentren Patentinformationszentren Patentinformationszentrum Technische Universit t Chemnitz Patentinformationszentrum Technische Universit t Dresden Technologieberatungszentren Technologieberatungszentren TAC Technologieagentur Chemnitz GmbH BTI Technologieagentur Dresden GmbH Eurotransfer und Beratungsring Nei e e V G rlitz AGIL GmbH Leipzig inkl Patentinformationsberatungsstelle Technologietransferzentren Auswahl Technologietransferzentren FOTEC Forschungs und Technologiezentrum f r Industrie und Energietechnik GmbH Chemnitz Transferzentrum Textiltechnologie im S chsischen Textilforschungsinstitut e V Forschungs und Transferzentrum an der Wests chsischen Hochschule Zwickau Gesellschaft f r Wissens und Technologietransfer an der Technischen Universit t Dresden mbH Technologiedemonstrations und Transferzentrum f r Faserverbundkunststoffe in der IMA Dresden Mate rialforschung und Anwendungstechnik GmbH Dresden Technologietransferzentrum f r Oberfl chen und Schichttechnologie der F rdergemeinschaft D nne Schichten e V Technologie Transfer Zentrum im ILK Institut f r Luft und K ltetechnik gGmbH Dresden Transferstelle Drucktechnik in der SID S chsisches Institut f r die Druckindustrie GmbH Insti
114. chtungen stehen Aspekte wie innovative Produkt und Verfah rensentwicklungen n KMU der Forschungsinfrastruktur und des Technologietrans fers 6 3 2 Einsatz von F rderinstrumenten im Wirtschaftssektor Sachsen Anhalt Die einzelbetriebliche F rderung von klein und mittelst ndischen Unternehmen in Sachsen Anhalt basiert im Wesentlichen auf folgenden Segmenten e Finanzhilfen e Beratungsf rderung und Qualifizierung sowie 102 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler e Technologief rderung Finanzhilfen beinhalten pr m r die Aspekte der e Mittelstands und Technologiedarlehen e B rgschaften u Beteiligungen sowie e Auftrags und Durchleitungsprodukte der Investitionsbank Im Betrachtungszeitraum 1 1 2005 bis 30 06 2006 wurden 97 Mittelstands und Technologiedarlehen mit einer Darlehenssumme von 17 1 Mio bewilligt Die Investitionsbank konnte in Erg nzung bestehender Kreditinstitute Darlehenspro gramme mit dem Ziel des Wachstums und der Innovation im Mittelstand unterst t zen Bis zum 30 06 2006 wurden insgesamt 85 Gr nderdarlehen n H he von gesamt 11 25 Mio sowie 88 Mezzaninedarlehen mit einem F rdervolumen von 37 8 Mio gew hrt Investitionsvorhaben und Betriebsmittelfinanzierungen k nnen auch durch die ber nahme von Kreditausfallb rgschaften und stille Beteiligungen unterst tzt werden In der Zeit vom 1 1 2005 bis 30 06 2006 wurden durch die B rgschaftsbank Sachsen Anhalts 521 A
115. chutz rechtskomplexe Zur Bewertung umfangreicher Patentportfolios siehe insbesondere Br ckner VPP Rundbrief 2005 S 149ff 174 Ulrich Moser Heinz Goddar Wettbewerber Produkt varianten Patent u portfolio Verbesserungen Basispatent Sperrpatente Patente Bewertung des Patentportfolios oder der einzelnen Patente Abb 6 Bewertung einer gesch tzten Technologie Beispielsweise erzielt ein Unternehmen durch Herstellung und Vertrieb von Produk ten auf der Grundlage ihrer Technologie die durch ein Basispatent sowie weitere Verbesserungen und Features betreffende Patente gesch tzt ist Umsatzerl se und Einkommen Das erreichte Niveau der Ums tze und des Einkommens kann jedoch auch von Sperrpatenten abh ngig sein Complementary Protection Patente ver hindern bzw begrenzen dass Wettbewerber mit Konkurrenzprodukten Ums tze und Ergebnisse zu Lasten des Unternehmens realisieren k nnen Allerdings gibt es auch F lle in denen ein einziges Patent eine Technologie bzw ein Produkt absichert Dies ist etwa in der pharmazeutischen Industrie bei Medikamenten zu beobachten Demgem ist im Zusammenhang mit der Abgrenzung des Bewertungsobjektes zu meist auch die Frage zu kl ren ob das einzelne Patent ein Teil oder das gesamte Portfolio zu bewerten ist Zur Kl rung dieser Frage ist wiederum der Anlass der Be wertung heranzuziehen Sullivan Daniele in Parr Sullivan Fn 26 S 35 vgl
116. d Mering 1 Auflage Herrmann F Niedermann I Peissner M Henke K Naumann A 2007 Users Interact Differently Towards a Usability Oriented User Taxonomy In Jacko J A Hg Human Computer Interaction Interaction design and usability Berlin Springer Lecture notes in computer science 4550 S 812 817 Hippel E v 2005 Democratizing innovation Cambridge Massachusetts Hippel E v Katz R 2002 Shifting innovation to users via toolkits In Management Science Jg 48 H 7 S 821 833 Jacko J A He 2007 Human Computer Interaction Interaction design and usability Berlin Springer Lecture notes in computer science 4550 Lilien G L Morrison P D Searls K Sonnack M Hippel E v 2002 Per formance assessment of the lead user idea generation process for new product de velopment In Management Science Jg 48 H 8 S 1042 1059 Nevins J L Whitney D E Hg 1989 Concurrent Design of Products and Proc esses A Strategy for the Next Generation in Manufacturing McGraw Hill New York Nieschlag R Dichtl E H rschgen H 2002 Marketing Berlin Reichwald R Piller F 2006 Interaktive Wertsch pfung Open Innovation Indi vidualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung Wiesbaden Riggs W Hippel E v 1994 The impact of scientific and commercial values on the sources of scientific instrument innovation In Research Policy Jg 23 H 4 S 459 469
117. da Rn 21 Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 169 sind mit deren sp terer Verwertung oder Verwertbarkeit aber zu rechnen ist Bezie hen sich diese lediglich auf die Verbesserung bestehender Patente so werden diese als Ausbaupatente bezeichnet Ill 2 bJaa bbb Rechtliche Einflussfaktoren Die rechtliche Absicherung umfasst insbesondere die folgenden bewertungsrelevan ten Parameter e Rechtsstand Ex stenz Aufrechterhaltung der Patentanmeldung bzw des erteilten Patentes e Status Stand der Patentanmeldung im Anmeldeverfahren erteiltes Patent Gegens tand eines Einspruchs oder Nichtigkeitsverfahrens einschlie lich Verfahrenssta tus e Validit t Rechtsbest ndigkeit des Patentes im Vergleich zum Stand der Technik e Umfang des Schutzbereichs e Abh ngigkeit der Patentaus bung von Drittschutzrechten Freedom to operate e Territorialer Geltungsbereich e Alter des Patents verbleibende Laufzeit e Prozessbefangenheit Gegenstand von aktiven oder passiven Verletzungsprozes sen Status derselben e Patentgegenst ndliche Vertr ge mit Dritten akt ve pass ve Lizenzvertr ge Dul dungsvertr ge Nichtangriffsvertr ge III 2 b bb Technologie II 2 b bb aaa Nutzen von Technologien Gesch tzte Technologien k nnen wie soeben ausgef hrt einem Unternehmen el nen Wettbewerbsvorteil verschaffen wenn s e eine Differenzierung der Produkte ge gen ber den Konkurrenzprodu
118. den Bei unver nderter St ckmarge f hrt dies zu einer proportionalen Erh hung des Gross Profit Derartige Kostenvorteile sind oftmals mit Verfahrenspatenten die zu Material und oder Personaleinsparungen f h ren verbunden Erh hungen des Free Cash Flow aufgrund patentgesch tzter Technologien k nnen au erdem aus Verminderungen der Selling General amp Administrative Expenses SG amp A des erforderlichen Working Capitals sowie der zu t t genden Investitionen Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 177 CapEx resultieren Reduktionen der Selling General amp Administrative Expenses sowie des Working Capitals werden h ufig durch verbesserte Gesch ftsprozesse rea lisiert die ber Business Process Patente gesch tzt sein k nnen Wertsteigende Ef fekte bei den Investitionen beschr nken sich nicht auf eine Reduktion von deren Um fang sie k nnen auch aus deren Verlagerung in sp tere Gesch ftsjahre resultieren Diese Einfl sse patentgesch tzter Technologien auf den Free Cash Flow des betrach teten Unternehmensbereichs k nnen jedoch mit weiteren Wirkungen auf die Kompo nenten des Free Cash Flow verbunden sein Beispielsweise f hren zus tzliche Funktionen eines Produkts regelm ig zu einer Er h hung der Cost of Sales die sich zudem ber die Erh hung der Herstellungskosten auch im Working Capital niederschlagen k nnen M glicherweise erfordert die Herstellung des Produkts mit dieser zus tzli
119. die St rkung bzw der Ausbau e von technologieorientierten Unternehmensgr ndungen innovativen Unterneh men e industrieller Schl ssel und Querschnittstechnologien sowie e die Vernetzung Kooperation von Wirtschaft und Forschung erfolgen F r die vielf ltigen F rderprogramme der Bundesregierung im Spiegel der F rderung von Innovationen f r KMU lassen s ch auszugsweise nachfolgende Programme nen nen F rderung INNOVATIVER WACHSTUMSTR GER INNO WATT PRO INNO II ERP Innovationsprogramm Kreditvariante EU F rderprogramm Forschung und Innovation InnoNet und BMWi F rderwettbewerb Netzwerkmanagement Ost NEMO 6 3 Landesspezifischer Einsatz von F rderinstrumenten 6 3 1 Einsatz von F rderinstrumenten im Wirtschaftssektor Sachsen Sachsens F rderinstrumentarien f r die Zielgruppe der innovativen und FuE betreibenden Unternehmen spiegeln s ch n der Mittelstands Forschungs und Tech nologiepolitik wieder Vgl http www bmwi de 21 05 2007 100 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Im Bereich der Mittelstandsf rderung erfolgen relevante Unterst tzungen pr m r n den Segmenten e Intensivberatung Coaching e Krisenbew ltigung und Neustart e Produktdesignf rderung e Au enwirtschaft und e Kooperation Die Diagramme 41 und 42 und zeigen einen berblick ber die Anzahl der bewillig ten F rderantr ge und die H he des bewilligten F rdervolumens in den Jahren
120. die wesentlichen Ergebnisse der bisherigen Analyse der Innovations und FuE T tigkeit von KMU in den Wirtschaftssektoren Sachsen Sach sen Anhalt Th ringen als Resultat der Regional FuE sowie Mittelstandspolitik zu sammengefasst und interpretiert Prim r werden die praxisorientierten Aspekte der Kapitel drei bis sechs mit den nach folgenden Schwerpunkten m Mittelpunkt der Betrachtungen stehen e Auswertung der regionalen Wirtschafts und Mittelstandsdaten e Auswertung der relevanten Innovations und FuE Indikatoren e Auswertung der Kooperations und Innovationsaktivit ten sowie e Auswertung der aufgezeigten f rderpolitischen Instrumente der e Regi onal FuE und Mittelstandspolitik Die zu Beginn der Untersuchung aufgestellten zentralen Fragestellungen werden an dieser Stelle konkret beantwortet Vgl TMWTA Mittelstandsbericht S 99 ff 106 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler e Welche charakteristischen Merkmale zeigen die einzelnen Bundesl nder im Hinblick auf ihre Innovations und FuE T tigkeiten In welchen Regionen und Innovationsfeldern liegen ihre jeweiligen Innovati ons und FuE Potenziale Welche Rolle nimmt die Regional FuE und Mittelstandspolitik im Spiegel der Innovations und FuE F rderung von klein und mittelst ndischen Unter nehmen ein e Welche charakter stischen Merkmale zeigen die einzelnen Bundesl nder im Hinblick auf hre Innovations und FuE T tigkeiten
121. dung Himmel Ausge w hlte Aspekte bei der Bestimmung beizulegender Zeitwerte nach IFRS 3 Anmerkungen zu IDW RS HFA 16 in WPg 2006 S 1038 Ausf hrlich zum Cost Approach siehe Smith Parr a a O Fn 1 insbes S 197ff Reil ly Schweighs a a O Fn 13 insbes S 118ff D Vgl hierzu und zum Folgenden z B Reilly Schweighs a a O Fn 13 S 96f Smith Parr a a O Fn 1 S 164 160 Ulrich Moser Heinz Goddar dessen mittels Income Approach ermittelter Wert h her ist maximal den Betrag den er zur Erlangung eines anderen Objektes das ihm den entsprechenden Nutzen er laubt aufwenden muss Den Cost Approach gibt es n verschiedenen Ausgestaltungen Die eine grundlegende Form geht von der identischen Reproduktion des zu bewer tenden Objekts einem exakten Duplikat aus dies ist der Reproduktionskos tenwert reproduction cost Die andere zentrale Variante stellt auf die Beschaffung bzw Herstellung eines Objekts mit quivalentem Nutzen ab dies ist der Wiederbe schaffungskostenwert replacement cost Beim Wiederbeschaffungskostenwert finden im Gegensatz zum Reproduktionskos tenwert Bestandteile die das zu bewertende Objekt zwar aufweist zum Bewertungs zeitpunkt jedoch keinen Nutzen stiften keine Ber cksichtigung Entsprechendes gilt f r technologische Wei terentwicklungen die nur im Wi ederbeschaffungskostenwert einen Niederschlag finden Dementsprechend kann sich das der Ableitung des Wie
122. dungsvoraussetzungen dieses Ansatzes ersicht lich e Gsrundvoraussetzung einer Ableitung von Lizenzs tzen aus Markttransaktionen ist das Erfordernis dass mit dem Bewertungsobjekt vergleichbare Verm genswerte berhaupt Gegenstand von Lizenzvertr gen s nd e Zur Beurteilung der Vergleichbarkeit m glicher Markttransaktionen zur Bestim mung der Lizenzs tze sowie zur Festlegung der Bemessungsgrundlagen bedarf es zus tzlich der Kenntnis der detaillierten Vertragsinhalte insbesondere der Kondi tionen der Transaktionen Ist die als erste genannte Voraussetzung gegeben ist der Anwendungsbereich der Re lief from Royalty Methode zumeist relativ breit F r die Identifikation von Ver gleichstransaktionen sowie zur Bestimmung der Vertragsinhalte kommt neben Rechtssprechung und Literatur Datenbankanbietern eine immer gr ere Bedeu tung zu Der Ansatz findet insbesondere auch bei der Bewertung von Marken Anwendung 0 Siehe z B Anson Suchy Intellectual Property Valuation A Primer For identifying and Deter ming Value Chicago 2005 S 35T S ehe hierzu z B Hellebrand Kaube Leits tze f r technische Erfindungen 2 Aufl K ln u a 2001 IPRA Inc Royalty Rates for Technology 3 Aufl d eselb Royalty Rates for Phar maceuticals amp Biotechnology 5 Aufl Gro z B Aktuelle Lizenzgeb hren in Patentlizenz Know how und Computerprogrammlizenz Vertr gen 1996 19997 BB 1998 S 1321 1323 Z B Royal
123. durch systematische Patentanalyse und Nutzung Berlin Fa x A 2001 Die Patentportfolio Analyse Methodische Konzeption und An wendung im Rahmen der strategischen Patentpolitik in Zeitschrift f r Planung 12 Jahrgang Heft 2 S 141 157 Fleischer M 1998 Patenting and Industrial Performance The Case of the Machine Tool Industry Wissenschaftszentrum Berlin 12 Fee Steinhoff Volker Trommsdorff Glazier S C 1997 Patent Strategies for Business Washington Harhoff D und M Rei tzig 2001 Strategien zur Gewinnmaximierung bei der An meldung von Patenten in Zeitschrift f r Betriebswirtschaft 71 Jahrgang Heft 5 S 509 529 Hasler R und F Hess 1996 Management der intellektuellen Ressourcen zur Stei gerung der Innovationsf higkeit in Gassmann O und M von Zedtwitz Hrsg In ternationales Innovationsmanagement Gestaltung von Innovationsprozessen m glo balen Wettbewerb M nchen Heise Newsticker 2001 a Der Rambus Umsatz sinkt 13 7 2001 online im Internet www heise de newsticker data c w 13 7 01 000 Zugriff 21 3 2006 Heise Newsticker 2001 b Wieder Schlappe f r Rambus 27 11 2001 online im In ternet www heise de newsticker data c w 27 11 01 000 Zugriff 21 3 2006 Heise Newsticker 2003 Erfolg f r Rambus im Streit mit Infineon 7 10 2003 onli ne im Internet www heise de newsticker result xhtml url newsticker data boi1 7 10 03 000 Zugriff 21 3 2006 Hermans
124. e Zusammenhang zwischen Income Market und Cost Approach 160 113 Bewerlunsso jekl eeneee ee nee anlegen 161 14 Anlass der Beweis an een aN 162 1l 4 a Transaktionsbezogene Bewertungen uneneeeeeeeeeeeeessnnnnsssssseneeneeenennenn 162 4b Ponfolo Manag emelt nee 164 11 4 c Bedeutung des Bewertungsanlasses 2200ssnnsnnssssssseeeeeeeeenenn 164 Hl Patente als Bewertungsobjekte 00000u00sss0ssssuueesssssnssnnunnnsssssssnnunnsssssssssceee 165 W ED DK ee ee ee 165 111 2 Einflussfaktoren des Patentwertes ueeenennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 166 IIl 2 a Wertgenerierung durch Patente ercran REE 166 1125 Werte ibervon Panne 168 IIl 2 b Jaa Rechtliche Abs cherung 2222220022ssseeneeeeeeennnnnenenn 168 1ll 2 b aa aaa Nutzungsformen von Patenten ueennnnnnnenn 168 11l 2 b Jaa bbb Rechtliche Einflussfaktoren ccceeeen 169 11 2 D bb Lechnolo Onena a EE E ENE 169 HI 2 b bb aaa Nutzen von Technologien eeeeeeeeeeens 169 11l 2 b bb bbb Technologiebezogene Einflussfaktoren 170 II 2 b cc Produkt bzw Verfshten een 170 HI 2 b dd Bestimmung der Nutzungsdauer eines Patentes 171 1ll 3 Abgrenzung von Patent und zugrunde liegender Technologie 171 111 4 Einbindung von Patenten in Patentportfolios ueeeeenennennnnn 173 VII IV Be
125. echte 141 4 2 Strategischer Nutzen eines Patentes 20useenssssssseeeeeneennnnnnnnnnnn 141 4 3 Geheimhaltungsstrategie als Alternative ceeseeeeeeneneenneeennn 145 Zum eigenen Patent des Arbeitnehmers 00sss0sss000000000000000uu000000000nn0000000 145 5 1 Dienste t In sssosren aeon EOE EE ea 146 Sell MaD e EN 146 5 1 2 Inanspruchnahme durch den Arbeitgeber eeeeeens 147 5 1 3 Verg tung bei Inanspruchnahme 222usssssssssnsssssseneeeeeeeennnnn 148 3 2 Ereie Ern UNO nennen 151 5 3 Technischer Verbesserungsvorschlag ccsssssseesseeeeens 152 5 4 Verfahrensweisen des Innovationsmanagements uusseesseenenneneennnnnn 152 5 5 Vorteile des eizehen Pant 152 39A ATbellsetleichtetuns neu erregen 152 99 2 Bicheruns desATbelsplazes nern 153 VI Inhaltsverzeichnis 5 5 3 W rdigung der eigenen Arbeit ucsssssssssssseseeseesnsnnnssnnsnneeneeenennenn 154 Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 00 155 I KINIENUND anni 155 II Grundlagen der Bewertuns u use as 155 I Go ee 155 11 2 Grundlegende Bewertungskonzepte 2uuussessssnnssssssseeeeneeeennnnnnnnnnnn 155 IT 2 3 A0sSanssuberlesuns euere en 155 11 2 0 Income Approdchna ee ee ste 157 1 29 Marke LAPPIOAch ee ehe een 158 120 C 98 APProach nes nee ee nee nenne 159 ll 2
126. edeu tung als blo en Randtechnologien zu Der strategische Bezug einer Technologie stellt dementsprechend einen grundlegenden Werttreiber dar Weitere wichtige Charakteristika von Technologien sind deren Innovationsgrad der zugrunde liegende Technologielebenszyklus bzw Innovationszyklus sowie deren Entwicklungsstand Der zuletzt genannte Aspekt betrifft u a d e Frage ob d e Tech nologie sich bereits in der Vermarktungsphase befindet oder noch davor steht Hier aus resultieren eine Reihe sehr spezifischer Fragestellung f r die Bewertung von Pa tenten die den Rahmen dieses Beitrags bersteigen Im hier gegebenen Zusammenhang ist lediglich zu beachten dass der Technologiele benszyklus Innovationszyklus einer Technologie eine absolute Begrenzung f r de ren Nutzungsm glichkeiten darstellt Endet dieser vor Ablauf der verbleibenden rechtlichen Patentlaufzeit so bestimmt er d e Nutzungsdauer der patentgesch tzten Technologie d h der l ngeren rechtlichen Patentlaufzeit kommt dann keine Bedeu tung zu 11l 2 b ec Produkt bzw Verfahren Die Bedeutung eines Produkts f r ein Unternehmen und damit auch von dessen Komponenten bzw von Verfahren auf deren Grundlage diese hergestellt werden wird ebenso wie diejenige von Technologien durch die Unternehmensstrategie be stimmt strategischer Bezug der Produkte Hierbei ist auf die Produkt Markt Strategie des Unternehmens abzustellen die von den Fragen ausgeht was
127. eensuche Vorauswahl Wirtschaftlichkeitsanalyse Produktpr fung Produkteinf hrung 25 Innovatoren Unternehmens und Umweltanalyse und Imitatoren Abbildung 5 Prozesscharakter der Innovation Quelle In Anlehnung an Schmeisser et al 2006 S 20 Weitere Klass f z erungen erfolgen nach dem Neuigkeitsgrad der Radikal t t von In novationen Schrittmachertechnologie Radikalinnovation Schl sseltechnologie l l Inkrementalinnovation Basistechnologie Heutiger Markt Erweiterter Markt ganz neuer Markt Abbildung 6 Unterscheidung inkrementaler und radikaler Innovation Quelle In Anlehnung an Kroy 1995 S 59 Inkrementale Innovationen realisieren sich an bestehenden M rkten mit bekannten Anwendungsfeldern meist ohne grundlegend neue Technologien Radikale Innovati Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 39 onen definieren sich an neuen M rkten mit v llig neuen Technologien und zeichnen sich durch einen hohen Neuigkeitsgrad aus Hinsichtlich des Impulses von Innovationen einer anderen Differenzierungsart wird zwischen einer zweckinduzierten Ausl ser Nachfrage oder Kundenbed rfnisse und mittelinduzierten Ausl ser neue Technologien Organ sationsformen usw Dimen s on unterschieden 2 3 3 Innovationsziele Innovationsziele ergeben s ch n direkter Weise aus den jeweiligen mittel und lang fristigen Unternehmenszielen sowie den Anforderungen des Umfeld
128. ehmen quant fiziert ist kann es als Messgr e in verschiedenen Bereichen des Unternehmens eingesetzt werden E n indirekter Mehrwert aus Patenten ergibt s ch z B durch e Bilanzierung der immateriellen Werte der Patente e Erleichterung externer Finanzierung durch Absicherung der Kredite ber Pa tente Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 143 e positive steuerliche Effekte durch Patentaufwendungen e St rkung der Wettbewerbsf higkeit und Verhandlungserleichterung mit Liefe ranten und Kunden Patente sind Wertpotentiale die den Unternehmenswert nachhaltig steigern k nnen wie in Bild 5 dargestellt Sie k nnen zum einen wenn sie bereits in den Unterneh menswert eingeflossen sind und ihn dadurch gesteigert haben aktuell einen Beitrag zum Unternehmenswert leisten Und zum anderen k nnen sie dies durch deren strate gische Wirkung womit eine Wertsteigerung oder eine Wertvernichtung einhergehen kann zum Beispiel Wertsteigerung durch geschickte Lizenzvergabe oder Wertver nichtung durch Auslizenzierung an direkte Wettbewerber unterstreichen Der Wert eines Patentes leitet sich aus seinem Nutzen f r den Eigent mer ab Zur Messung dieses Nutzens kann grunds tzlich auf drei Bewertungskategorien zur ck gegriffen werden l Voraussichtliches n Zukunft generiertes Einkommen 2 Marktpreis des Patentes oder eines hnlichen Patentes 3 Kosten zur Erlangung dieses Patentes Der W
129. eiden 11 4 Anlass der Bewertung Das Interesse des Jubilars an der Bewertung patentgesch tzter Technologien steht zwar in engem Zusammenhang mit dem Management von Patentportfolios Dennoch soll m Folgenden auch auf andere Anl sse der Patentbewertung eingegangen wer den 11 4 a Transaktionsbezogene Bewertungen Bewertungen von Patenten stehen h ufig im Zusammenhang mit Transaktionen Ge genstand derartiger Transaktionen k nnen ganze Unternehmen einzelne Verm genswerte also auch Patente aber auch verschiedenste Zusammenstellungen mehre rer Verm genswerte beispielsweise Patent oder Markenportfolios sein Dar ber hinaus erfolgen Patentbewertungen im Zusammenhang mit Finanzierungstransaktio nen etwa be der Bestimmung des Beleihungswertes eines Patentes Abb 3 Transaktionen k nnen abh ngig vom Transaktionsgegenstand und der zugrunde lie genden Intention in verschiedenen Ausgestaltungen durchgef hrt werden Beli spielsweise n Form eines Kaufs bzw Verkaufs des Transaktionsgegenstandes des Eingehens strategischer Partnerschaften oder der Ein bzw Auslizenzierung von In tellectual Assets Finanzierungstransaktionen umfassen die verschiedenen Formen der Eigen und Fremdkapitalaufnahme Siehe hierzu z B Smith Parr a a O Fn 1 S 55ff 333ff Kidder Mody Fn 3 S 190 sowie grundlegend Sullivan Edvinsson A Model for Managing Intellectual Capital n Parr Sullivan Hrsg Technology Licens
130. eistungsbewertung Kundennutzen kontinuierliche bzw Kooperationsbedarf sprunghafte Verbes serung Aufl sung Betrieb Entnetzung Partnerkoordination Ressourcenaus SCM gleich Controlling Erfahrungs fortschreibung Abbildung 8 Kooperationslebenszyklus Quelle In Anlehnung an Hertz 1996 S 106 ff Eggers Engelbrecht 2005 S 10 in Meyer 2006 S 152 Pick Teusler Baier entwickeln den Netzwerkgedanken mit Blick auf die Innovati onst tigkeit von KMU weiter 3 Vgl Weissenberger Eibl Koch in Meyer 2006 S 149 Vgl Hausmann in Meyer 2006 S 151 42 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Innovationst tigkeit kann generell in verschieden Optionen ausgef hrt werden Die ses steht n Abh ngigkeit diverser Faktoren wie Unternehmensgr e Technologie kompetenz und Innovationsstrategie Dabei werden folgende Klassifizierungen unterschieden e Interne eigene Innovationst tigkeit e bernahme der Innovation anderer Organisationen e Kooperierende arbeitsteilige Innovationst tigkeit und e Kombination der einzelnen M glichkeiten Meyer macht deutlich dass zum gegenw rtigen Zeitpunkt gerade bei KMU ein hoher Bedarf der Zuarbeit hinsichtlich einer Innovations und Kooperationsmanagement kompetenz im Rahmen von Kooperationen besteht Innovationsnetzwerke und kooperationen sollen zum Ausgleich der bestehenden Wissens und Technologiedefizite der F rderung der Innovationsbereitsch
131. eiteren nach dem Zeitpunkt der FuE Aktivit ten n ex ante sowie ex post Kooperationen W hrend erstgenannte vor und w hrend des FuE Prozesses stattfindet bezieht sich letztgenannte auf die Zeit nach den FuE Aktivit ten und wird nicht als engere arbeitsteilige Innovationst tigkeit n terpretiert i Vgl Boutellier Gassmann 2002 S 35 ff Vgl Baier Queitsch Freund in Meyer 2006 S 198 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 284 f a4 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Innovationskooperationen k nnen in verschieden Formen erfolgen Hierbei lassen sich folgende Organisationsformen unterscheiden e nach dem Gegenstand der Zusammenarbeit e nach der Richtung n der Wertsch pfungskette e nach der Intensit t und Verbindlichkeit und e nach dem Zeithorizont Organisationsformen nach dem Gegenstand der Zusammenarbeit Grunds tzlich k nnen alle Aufgabensegmente des Innovationsprozesses Objekte der Zusammenarbeit sein von der Vorbereitung ber d e Vorauswahl bis h n zur Pro duktpr fung In der Praxis findet jedoch der Gro teil der Kooperationsbeziehungen m Rahmen der Entwicklungst tigkeiten statt Demgegen ber erfolgen n den Phasen der Erprobung und angewandten Forschung deutlich geringere Kooperationen Organisationsformen nach der Richtung in der Wertsch pfungskette Entsprechend der Richtung der Wertsch pfungskette differenzieren Pleschak Sa bisch horizontale Branchenhomogenit t
132. eitig n den Innovationspro zess zu Integrieren Organisatorische Implikationen von Open Innovation auf das Innovationssystem 19 Die Umsetzung der Open Innovation m Innovationsmanagement stellt hohe An forderungen an die existierenden Organisationen Im folgenden Abschnitt sollen die organisatorischen Anforderungen die durch die ffnung und Einbindung externer Akteure in das Innovationssystem der Organisation entstehen aufgezeigt werden 3 Organisatorische Anforderungen an das Innovationsmanagement Das Innovationsmanagement muss neben den geeigneten Tools und Methoden auch ber die organisatorischen Strukturen und Prozesse verf gen um die gew nschte Of fenheit und Kundenorientierung in der Organisation zu verankern Dar ber hinaus ist die Wissensorgani sat on ein kritischer Erfolgsfaktor um markt und kundenorientier tes sowie technologisches Wissen zu integrieren Cohen Levinthal 1990 Die Umsetzung des Open Innovation Paradigmas stellt besondere Anforderungen an Strukturen Prozesse sowie d e zu entwickelnden Wissensinhalte von Innovationsor gan sationen Im Folgenden werden zun chst die organ satorischen Anforderungen f r die Aufbau Ablauf und Wissensorganisation aufgezeigt um anschlie end Me thoden und Leitlinien f r die Erf llung der Anforderungen vorzustellen 3 1 Aufbauorganisation Die ffnung des Innovationssystems und damit der Organisation ist schwierig zentral zu steuern da diese 1 d R n
133. elsetzungen folgen Mie le 2000 S 46 Ahlert Schr der 1996 S 146 e berwindung eigener Kapazit tsengp sse f r Produktion und Vermarktung e berwindung von Handelsbarrieren zu ausl ndischen M rkten e Erwirtschaftung zus tzlicher Erl se aus unternehmensfremden T tigkeitsfel dern e Erh hung der Durchsetzungskraft der Innovation am Markt z B durch l zenz basierte Etablierung eines Standards e Defensive Abwehr eines Patentangr ffes e Zugang zu fremden Patenten durch eine Lizenzaustausch Kreuzlizenzierung Im Rahmen einer Lizenzstrategie fallen lizenztaktische Entscheidungen an besonders die Auswahl der Lizenznehmer und die Gestaltung des Lizenzvertrages Ausreichen de Finanzmittel Kompetenz zur Vermarktung der Erfindung und nicht zuletzt Ver trauen sind wichtige Kriterien zur Auswahl von Lizenznehmern Bei der Gestaltung des Lizenzvertrages kommt es sehr auf den Lizenzgegenstand an also die Definition der bertragenen Rechte Weitere Entscheidungsparameter des Lizenzvertrages sind r umliche zeitliche und sachliche Beschr nkungen der Nutzungs und Verwen dungsarten sowie Entgelth he und konditionen Der Marktwert einer Lizenz ergibt s ch aus den strategischen Vorteilen f r den Lizenznehmer dem Vorhandensein von technologischen Substituten und dem zu erwartenden Markterfolg der s ch durch die Lizenz realisieren l sst Miele 2000 S 45 f Dematteis 1999 S 251 f Ahlert Schr der 1996 S 149 f
134. ement Fee Steinhoff Volker Trommsdorff Innovationsmanagement umfasst d e Analysen d e daraus folgenden Entscheidungen und Kommunikationsaktivit ten ber das Innovationsvorhaben sowie ihre Durchset zung und Kontrolle Das Management von Innovationsprojekten ist als Integration aller am Innovationsprozess beteiligten Funktionen und Bereiche zu verstehen und ist damit eine typische Querfunktion eines arbeitsteilig organisierten Unternehmens Teilkomponenten des Innovationsmanagement sind das Innovationsmarketing das Forschungs und Entwicklungs F amp E Management und das Technologiemanage ment Unternehmerisches Technologiemanagement soll technologische Wettbewerbsvortei le aufbauen und sichern unter anderem durch Patentpolitik Das Patent ist das wich tigste gewerbliche Schutzrecht f r Innovationen im berblick siehe Specht et al 2002 S 239 ff F r ein Patent ist eine Anmeldungsschrift beim Patentamt einzurei chen Dem schlie t sich ein formaler Patenterteilungsprozess an vgl ausf hrlich Harhoff Reitzig 2001 S 509 ff Die Entwicklung der Patentanmeldungen beim deutschen und europ ischen Patentamt l sst n den 90er Jahren eine kontinuierliche Steigerung erkennen Bei hochtechnologischen Erfindungen haben die Europ er je doch R ckst nde gegen ber japanischen und amerikanischen Patentanmeldern Zwi schen Europa USA und Japan die zusammen insgesamt 85 der weltweiten Nach frage nach Patentschutz ausmachen
135. en Zerteilen F gen Oberfl che Recycling e Maschinen und Anlagenbau Kompetenzzentrum Maschinenbau Chemnitz Sachsen e V und Verbundinitiative Maschinenbau Sachsen Wachstumskern high STICK Stickereitechnologie f r Zukunftsm rkte 2007 2010 BMBF Innovationsinitiative Neue L nder in Plauen Wachstumskern intonato Soundline Erzgebirge 2003 2006 BMBF In novationsinitiative Neue L nder in Annaberg Buchholz Chemnitz Mittweida 5 3 1 2 Region Dresden Die Innovationsregion Dresden zeichnet sich durch seine vielf ltige Branchenstruktur mit technologischem Fokus aus Bekannt sind v a die Mikroelektronik und der Anla 86 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler gen und Maschinenbau Die Region impliziert ein u erst hohes Ma an For schungs und Entwicklungskonzentration im Wirtschaftsbereich der neuen Bundes l nder Charakteristisch ist die Verzahnung von Grundlagen und anwendungsorien tierter Forschung der zukunftsorientierten Industrieforschung und der Investitionen namhafter Unternehmen w e das Greenfield Investment der Advanced Mask Techno logy Center GmbH amp Co KG dem Gemeinschaftsprojekt von AMD Infineon und DuPont FuE und Innovationen betreibende KMU agieren gegenw rtig prim r in den Inno vat onsfeldern e Mikroelektronik Informations und Kommunikationstechnologie Biotechnologie Neue Werkstoffe Nanotechnologie Maschinen und Anlagenbau und Fahrzeug Luft
136. en alle einschl gigen Kameras vom Markt nehmen was ohne entgangene Gewinne weitere ca 500 Mio US kostete eine Produktionsanlage im Wert von A Fee Steinhoff Volker Trommsdorff 1 5 Mrd US schlie en und die Prozesskosten von ca 100 Mio US zahlen vgl Rivette Kline 2000 2 Patentportfolioanalyse als Basis der Ableitung von Patentstrategien Jede Strategie verlangt Planung Real sation und Kontrolle Voraussetzung f r die Planung einer Patentstrategie ist eine fundierte Patentrecherche und die Nutzung der daraus resultierenden Patentinformationen Eine weitere Analysemethode ist die Pa tentportfolio Analyse Patente sind das gesch tzte Ergebnis hoher F amp E Investitionen Patentportfolios sollten folglich analog zum Gesch ftsportfolio als Akt vposten sys tematisch geplant und optimiert werden um den Patent Gesamtbestand des Unter nehmens zu berblicken und daraus patentstrategische Priorit ten abzuleiten Hasler Hess 1996 S 169 Die Idee des Patentportfolios wurde von Brockhoff 1992 entwickelt Darauf auf bauend sind weitere Ans tze entstanden einen berblick zu verschiedenen Patent Portfolio Ans tze g bt Ernst 1998 S 279 ff Portfolio Methoden legen allerdings stets nur grobe Normstrategien nahe Ergebnisse der Patent Portfolioanalyse k nnen Basis einer Strategiediskussion sein sie beinhalten jedoch keine direkt umsetzbaren detaillierten Strategievorschl ge Faix 2001 S 155 f r eine Anwendung
137. en Ausbaus der FuE und Innovationst tigkeit f rdert der Freistaat n diesem Rahmen und mit Hilfe seiner Technologiepolitik sogenannte Technologie Cluster welche die Verkn pfung regionaler Technologie Kompetenzen inkludieren Aktuell bestehende Cluster Initia tiven k nnen dem Anhang entnommen werden Die Forschungs und Technologieinfrastruktur des Landes bildet v a f r die Ziel gruppe der klein und mittelst ndischen Unternehmen einen dienstleistungsorientier ten und kompetenten Ansprechpartner m Blickfeld hrer Innovationst tigkeit Fol gende Institutionsbereiche haben sich in den letzten Jahren herausgebildet e Technologie und Gr nderzentren sowie Applikationszentren e Wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen e Technologietransfer bzw Beratungseinrichtungen e F rdereinrichtungen im Technologiebereich Detaillierte Informationen hierzu werden m Anhang zur Verf gung gestellt Die regionale Innovations und v a Kooperationst tigkeit Th ringens wird des Wei teren durch Plattformen wie das Wirtschafts und Innovationsportal Th ringen WIP sowie das Wirtschaftsnetz Th ringen WNT unterst tzt Ebenso kommt der Stiftung f r Technologie Innovation und Forschung Th ringen STIFT als pr m re Kompetenzstelle f r KMU eine tragende Rolle zu 5 3 3 1 Hermsdorf am Beispiel des Wachstumskerns fan mat nano Kurzportrait Der Wachstumskern fan mat nano Nanotechnologie zur Funktionalisierung ker
138. en in Anlehnung an Schumpeter fol gende Innovationsarten e Produktinnovation e Prozessinnovation e Organisatorische Innovation und e Soziale Innovation Produktinnovation bezieht sich auf die Schaffung neuer oder Ver nderung bereits vorhandener Produkte mit dem Ziel der Befriedigung der Kundenbed rfnisse Prozessinnovat onen k nnen als Ver nderungen oder Neugestaltungen von materiel len und informat onellen Unternehmens und Produktionsprozessen zum Zweck der Leistungserbringung betrachtet werden Im Fokus der organisatorischen Innovation steht die Neuerung der Ablauf und Aufbauorgan sation in Unternehmen oft ver kn pft mit Gesch fts Prozess sowie Produktinnovationen Schmeisser et al klass f z eren grunds tzlich in eine objekt und prozess bezogene S chtweise von Innovationen In letztgenannter steht eine phasenbezogene Beschrei 728 Vgl Thom 1980 S 37 f Vgl Schumpeter 1964 S 100 ff 30 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 14 f 31 Vgl Thom 1980 S 35 32 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 22 38 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler bung des Innovationsprozesses welche durch diverse Parallelen und Wechselwirkun gen charakterisiert wird im Mittelpunkt In Abbildung 5 erfolgt diese Darstellung nach Schmeisser et al Technischer Fortschritt COO o moas J gt Dimuson Entscheidung amp Realisation prognose Vorbereitung Inkubation Bewertung Verifizierung Id
139. en mit den Begriffen der langfristigen koope rat ven Beziehung in Unternehmensnetzwerken welche v a im Spiegel von KMU als zukunftsweisendes Wachstum Neuorientierungs sowie Internationalisierungsmo dell agieren Im Fokus ihrer Sichtweise handeln Organisationen im Verbund a Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 8 ff 5 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 270 Vgl Weissenberger Eibl Koch in Meyer 2006 S 149 ff Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 41 mit anderen Unternehmen ber die gesamte Wertsch pfungskette hinweg als integ riertes Netzwerk Kooperative Beziehungen implizieren gemeinsame Arbeitsteilungen im Fokus einer bereinstimmenden Zielstellung Nach Hausmann lassen sich folgende charakter stische Merkmale von Unterneh menskooperationen aufzeigen e rechtliche sowie wirtschaftliche Selbst ndigkeit der Beteiligten Freiwilligkeit spezielle Vereinbarungen gemeinsame ex ante Koordination gemeinsame Zielstellung und langfristige kontinuierliche Zusammenarbeit Jede Unternehmenskooperation durchl uft 1 d R entsprechend ihrer Organisations form und Zielsetzung verschiedene Phasen die sich nach Hertz und Eggers Engel brecht in der folgenden idealtypischen Form eines Lebenszyklus widerspiegeln Anbahnung Kompetenz definition Partnersuche Partnerauswahl Aufbau Strukturgebung Prozessdefinition Definition Verbesserung e Vernetzung Idee L
140. ende Zusammenarbeit anpassen m s sen Die Aufbauorganisation erlaubt dabei keine eindeutige Ab und Eingrenzung da 20 Michael Erner Heinrich Arnold Volker Presse dynamische Strukturen sich in Gr e und Form im Ze tverlauf kontinuierlich ver n dern 3 2 Ablauforganisation Auf der Prozessebene stellt die Integration der verschiedenen Partner in den Innova tionsprozess der Unternehmung eine enorme Herausforderung dar Prozesse und Ent scheidungswege von ehemals geschlossenen Innovationsorganisationen m ssen transparent gestaltet werden damit auch externe Beteiligte Innovationsbestrebungen initiieren und somit den Prozess starten k nnen Dabei ist die Bereitstellung passen der Andockpunkte und informeller Kooperationsgelegenheiten kritisch f r die Zu sammenarbeit Neben der ffnung des Innovationsprozesses m ssen zus tzlich die Unterschiedlich keit der Zusammenarbeit aufgrund der Verschiedenartigkeit der potentiellen Innova tionspartner sowie verschiedene Intensivierungsgrade gew hrleistet werden k nnen Gleichzeitig muss die Zusammenarbeit entlang des gesamten Prozesses sichergestellt werden Erg nzend zum Innovationsprozess m ssen diverse Unterst tzungsprozesse bereitge stellt werden um den verantwortlichen Managern die Freiheit der Ressourcenaus wahl zu gew hren und diese nicht durch komplexe und langwierige Prozesse zu er schweren 3 3 Wissensorganisation Auf der Inhaltsebene d h der Ebene der Proje
141. enen im Vordergrund der Patent bem hungen von Monsanto In der Vergangenheit wurden dar ber h naus markt f hrende Pflanzenzuchtfirmen akqu riert mit denen sich Monsanto Patente f r Gene und den Zugriff auf Gendatenbanken sicherte Unter anderem wurde die Firma Agracetus gekauft weil ein Einspruch von Monsanto gegen ein wichtiges Patent der Firma nicht erfolgreich war ber die Patentierung einzelner Gene hin aus wurden die Patentanspr che m glichst weit gefasst Dadurch beansprucht Monsanto neben den Genen selbst auch die Rechte auf Pflanzen Saaten Ernten und Produkte die durch neue Gene bestimmte Eigenschaften entwickeln Durch d e Patentierung von Inhaltsstoffen sch tzt sich Monsanto auch vor konventionell z chtenden Konkurrenten Dabe werden z B Anspr che auf Samen von Pflanzen erhoben die einen bestimmten Prozentsatz eines bestimmten ls aufweisen un abh ngig davon ob das konventionell oder gentechnisch erreicht wurde Die mas sive Patentpolitik von Monsanto ist wegen wahrgenommener Bedrohung von Landwirten und Verbrauchern insbesondere von Greenpeace stark kritisiert wor den Quelle Leonard 2000 Ausl ser defensiver Strategien sind h ufig Angriffe auf eigene bestehende oder ent stehende Schutzrechte durch Dritte Die Angriffe k nnen sowohl rechtlich in Form von Einspr chen gegen Patente bzw Patent Nichtigkeitsklagen als auch informell erfolgen Im Rahmen einer reaktiven Defensivstrategie k nnen auch Konflikt
142. enindustrie kommt er zum Ergebnis dass Patentanmeldungen mit einer Zeitverz gerung von zwei bis drei Jahren einen positiven Einfluss auf den nachfolgenden Umsatz haben Wird das Pa tent nicht nur national sondern auch im Ausland angemeldet so kommt es zu noch st rkeren Umsatzzuw chsen ebenda S 1162 Fleischer 1998 S 15 findet dem entsprechend ebenfalls f r die Werkzeugmaschinenindustrie einen positiven Ein fluss des Patentierverhaltens auf den Marktwert der Unternehmen Sattler et al 2002 untersucht die Effektivit t verschiedener Mechan smen zum Schutz des komparat ven Wettbewerbvorteils neuer Produkte Er findet auf Basis e1 ner gro zahligen empirischen Untersuchung dass langj hrige Mitarbeiterbeziehun gen Zeitf hrerschaft Komplexit t des Designs und Geheimhaltung den Wettbe werbsvorteil effektiver sch tzen als Patentierungen Allerdings ist f r etwa 20 der Befragten die Patentierung doch der effektivste Mechanismus zum Schutz des Wett bewerbsvorteils Aber nur scheinbar denn hinter diesem Befragungsbefund wird eine verzerrende Antworttendenz vermutet over reporting bias Nach hohen Patentie rungsinvestitionen bersch tzen die befragten Manager den Patentierungsschutz Ins gesamt scheinen Patente den Wettbewerbsvorteil weniger effektiv zu sch tzen als andere Ma nahmen Patente k nnen nach alledem eine tempor re Monopolstellung im Markt erm glichen und dadurch hohe F amp E Investitionen abzusichern
143. enn beide Parteien an einer kooperativen L sung interessiert sind und z B die Vernichtung des Schutzrechtes gegen ber anderen Unternehmen vermieden werden soll Die Konfrontationsstrategie kann sinnvoll sein wenn das be troffene Patent von existenzieller Wichtigkeit ist und die Chancen der Verteidigung hoch sind Dar ber hinaus kann auch die Einleitung von Offensivma nahmen siehe folgender Absatz als Reaktion auf einen Angriff in Betracht kommen Harhoff Reit zig 2001 S 513 f Ahlert Schr der 1996 S 142 ff Offensive Strategien umfassen alle eigenen Angr ffe auf patentrechtlich angreifbares Verhalten Dritter Dazu geh ren neben dem Vorgehen gegen Verletzungen eigener Schutzrechte durch Unterlassungs und Schadensersatzklagen auch Angriffe gegen bestehende oder entstehende fremde Schutzrechte Patentverletzungstatbest nde s nd im Patentgesetz geregelt Grunds tzlich kommen neben der Einleitung eines patent rechtlichen Verfahrens auch informelle Konfliktl sungsstrategien in Betracht zu n chst durch Hinweis auf den m glichen Verletzungstatbestand Die Wahl des Vor gehens verlangt sorgf ltige Abw gung von Effizienz und R siko berlegungen Ah lert Schr der 1996 S 144 ff Eine Schutzrechtverletzung durch Dritte kann f r das betroffene Unternehmen auch taktische Vorteile haben Zum Beispiel kann es f r ein junges Unternehmen durchaus ratsam sein eine offensive Ma nahme aufzuschieben da das patentverletzende Un
144. ensgr ndungen schnellen Etablierung zukunftsweisender Technologien Erschlie ung St rkung Nutzung der Ressourcen des Arbeitsmarktes regionalen Wirtschaftsentwicklung und zweckentsprechende Unternehmensberatung Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 317 ff Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 47 2 5 F rderungspolitische Aspekte bei mittelst ndischen FuE und Innovationsaktivit ten Staatliche Instrumente zur F rderung der nationalen FuE sowie der Innovationst tigkeiten spiegeln sich prim r in den Segmenten der Forschungs und Technologiepo litik FuT Politik Innovationspolitik und sekund r in der Industrie Standort Mit telstandspolitik sowie regionalen W rtschaftspolitik wider Kennzeichnen s ch die zwei erstgenannten Bereiche durch eine enge N he und zahl reiche Schnittstellen weisen sie doch verschiedene Merkmalsauspr gungen aus In der w rtschaftswissenschaftlichen Literatur erfolgen deshalb heterogene und zum Teil kontroverse terminologische Ein und Abgrenzungsversuche dieser Begrifflichkeiten Grunds tzlich kann konstatiert werden dass sich die FuT Pol tik u erst komplex gestaltet und darum diverse Zielstellungen und somit auch vi elgestaltige F rder n strumentarien umfasst Sie fokussiert sich einerseits auf den Aufbau sowie die Struk tur erung der nationalen Forschungslandschaft und einer ad quaten Infrastruktur an dererseits legt sie ihr
145. ent k mmert Sie ist erster Ansprechpartner bei einer Erfin dung arbeitet die Merkmale und Anspr che bzgl einer Erfindungsmeldung heraus reicht die Patentschrift zur Anmeldung ein reagiert auf Fragen der Fachpr fer und berweist die Geb hren zur Erlangung und Aufrechterhaltung von Patenten 3 1 Erfindungsmeldung Grundlage einer jeden Patentanmeldung ist die Erfindungsmeldung bzw die vorl u fige Erfindungsdefinition Deren Inhalt bildet die Grundlage f r die weitere Bearbe tung der Erfindung In der Erfindungsmeldung muss das vertiefte Verst ndnis des Erfinders zu Papier gebracht werden Blo es Aufz hlen der sichtbaren Merkmale durch Bild und Text reichen oft nicht aus um den Kern der Erfindung offen zu legen Es muss e n direkter Zusammenhang zwischen den erfindungswesentlichen Eigen schaften und den daf r unerl sslichen Merkmalen erkannt werden Dies wird durch ein pers nliches Gespr ch zwischen dem Patentingenieur der Patentabteilung und dem Erfinder erreicht Z el ist es dem Patentingenieur eine tiefe Einsicht n die Er findung und deren Charakteristika zu gew hren damit er die notwendigen Kenntnisse bekommt um eine Erfindungsmeldung zu verfassen die alle Merkmale der Erfindung widerspiegelt 3 2 Zum Stand der Technik Der Erfinder hat oft eine gute Kenntnis ber den Stand der Technik zum Zeitpunkt der Erfindung Entscheidend dabei ist dass f r eine Patentanmeldung nur der Stand der Technik herangezogen wird
146. ent oder gar gegen mehrere Patente verst t Wenn dies erst sehr sp t zum Beispiel m Rahmen der Markteinf hrung des Produktes erkannt wird Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 153 kann das erhebliche finanzielle Einbu en f r das Unternehmen bedeuten Sei es weil Lizenzen erworben werden m ssen oder weil das Produkt umgestaltet werden muss wodurch es zu Versp tungen und oder Vertragsstrafen kommen kann 5 5 2 Sicherung des Arbeitsplatzes Patente st rken das Unternehmen verbessern dessen Wettbewerbsposition und tragen damit zum langfristigen Wachstum des Unternehmens bei Gerade f r ein technolo gieorientiertes Unternehmen dienen Patente der nachhaltigen Sicherung im Wettbe werb Es st anhand der internationalen Patentstatistik erkennbar dass die Zahl der angemeldeten Patente in j ngster Zeit deutlich schneller gestiegen ist als der Auf wand f r FuE Das weist darauf hin dass den Patenten immer gr ere Bedeutung einger umt und deshalb verst rkt auf Patente hingearbeitet und oder neue Produkte Methoden und Verfahren intern auf ihre Patentierf higkeit berpr ft und eventuell angemeldet werden meldet an meldet Ideenspeicher Erfindung Bewertung Recherche durch Abteilung Patentabteilung weitere Erg nzung n tig e Umsetzung der Innovation e Einf hrung in das Produkt e Patentanmeldung e Verg tung e Pr mie e Bekanntmachung Motivations mittel Bi
147. er Zuwachsrate von 11 9 gegen ber dem Vorjahr als Spitzenreiter Die Exportquote erf hrt seit 1991 eine enorme Steigerung von 12 8 in 1991 auf 34 1 n 2006 Diagramm 2 a Vgl http www smwa sachsen de 10 06 2007 54 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Exportquoten der s chsischen Industrie 0 L 1991 1992 1993 19 1995 1996 197 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Ant al des Auslandsumsdzes am Ges umsatz in 12 8 13 7 14 2 128 12 9 13 2 17 7 22 3 24 4 25 6 28 1 31 1 28 8 30 2 30 7 Diagramm 2 Exportquoten der s chsischen Industrie Quelle In Anlehnung an SMWA http www smwa sachsen de Zahlen und Fakten 2007 Der Wirtschaftsstandort Sachsen basiert prim r auf den drei gro en geografischen Ballungszentren Leipzig Halle Chemnitz Zwickau und Dresden Charakteristisch ist das Zusammenspiel von klein und mittelst ndischen Unternehmen sowie global agierenden Konzerne wie Infineon BMW Volkswagen DHL und Dow Chemical Sachsen agiert als starker und innovativer Industriestandort mit den Schwerpunkten in der Automobilindustrie der Mikroelektronik und dem Maschinenbau Klein und mittelst ndische Unternehmen pr gen das Bild des Industriestandortes Sachsen 99 9 der entsprechenden Unternehmen geh rt dieser Gr enklassenord nung an In Tabelle 6 wird Sachsens Unternehmensbestand
148. er sachlichen Ebene m ssen die Ergebnisse zum einen innerhalb eines Projektes mit verschiedenen anderen Systeme und Ergebnissen integriert zum anderen auch mit Systemen aus anderen Projekte verkn pft sowie m Falle des Ergebnistransfers mit den Architekturen und Schnittstellen des Zielsystems harmonisiert werden Durch die Modularisierung ist es m glich spezifische Teill sungen Module aus dem Pro jektkontext zu l sen und diese f r andere Projekte sowie f r den Transfer und die In tegration in andere Systeme zu verwenden Diese Vereinfachung des Austauschs von Ergebnissen zwischen den Projekten wirkt sich gleichzeitig positiv auf die Erf llung der zeitlichen Anforderungen aus Die Lebensdauer der Module und damit der Pro jektergebnisse kann durch die erfolgreiche Weiterverwendung n anderen Projekten oder Produkten verl ngert werden Die Modularisierung und damit die flexible und projektunabh ngige Gestaltung von Projektergebnissen erf llen die organisatorischen Anforderungen die das Open Inno vation Paradigma an das Innovationsmanagement stellen Dadurch ist es m glich Organisatorische Implikationen von Open Innovation auf das Innovationssystem 25 Innovationen einfach und transparent darzustellen gezielt f r die verschiedenen Nut zer und Adressaten aufzubereiten und eine Verwertung ber die Projektlaufzeit und ber die Projektfelder hinaus zu verbessern 5 Fazit Der Notwendigkeit zu immer schnelleren kosteng nstige
149. erage Cost of Ca pital oder kurz WACC setzen sich aus den Kosten der Eigenkapitalgeber rp und denen der Fremdkapitalgeber rr zusammen die entsprechend ihrem Anteil am Ge samtunternehmenswert gewichtet werden Abb 9 Der Gesamtunternehmenswert ergibt sich dabei als Summe aus dem Marktwert des Eigenkapitals E und dem Marktwert des Fremdkapitals D Bei den Fremdkapitalkosten ist zudem deren steu erliche Abzugsf higkeit als Betriebsausgabe mittels des Tax Shields 1 t zu ber ck s chtigen Eine Zusammenstellung derzeit bestehender Probleme bei der Ermittlung der Kapitalkosten bei Unternehmensbewertungen aus deutscher Sicht findet sich bei D rschell Franken Schulte in Bewertungspraktiker 3 2006 S 2 7 Zur Bestimmung des Diskontierungssatzes bei der Bewertung mmaterieller Verm genswerte siehe auch IDW RS HFA 16 Fn 4 Tz 30ff 35ff IDW ES 5 Fn 4 Tz 40 43 Vgl statt vieler B zner Timmreck Die DCF Methode im berblick in Richter Timmreck Hrsg Unternehmensbewertung Moderne Instrumente und L sungsans tze Stuttgart 2004 S 12 17 Ausf hrlich hierzu auch Schmusch Laas Werthaltigkeitspr fung nach IAS 36 in der Interpretation von IDW RS HFA 16 in WPg 2006 S 1054 1059 78 79 184 Ulrich Moser Heinz Goddar Zur Bestimmung der E genkapitalkosten wird zumeist auf das Capital Asset Pricing Model CAPM zur ckgegriffen Danach setzten sich die Eigenkapitalkosten aus dem r s kof
150. ert einer patentgesch tzten Technologie setzt sich zusammen aus dem Wert der nicht patentgesch tzten Technologie plus dem Wert des Schutzrechtes was aus der nichtpatentgesch tzten Technologie Betriebsgeheimnis eine patentgesch tzte Technologie macht Dieser Wert kann f r die Bildung von Preisuntergrenzen und Preisobergrenzen bzgl eines Patentverkaufes oder einer Patenterwerbung herangezo gen werden 144 Hermann Mohnkopf Aufrechterhaltung des technologischen Vorsprungs gegen ber Wettbewerbern Umsatzsteigerung bei den Produkten Standardsetzung Wertsteigerung Aufgabe der falschen Patente Hebung von Auslizenzierung an Wertpotenzialen Vertvernichtung Hebung des durch Patentwerte Wettbewerber Wertepotenziales En bernahme durch durch Patentwerte Niederschlag im Wettbewerber die Beitrag zum Unternehmens Unternehmens wert haben wert leisten l Strategische Wertpotenziale Verkauf Auslizenzierung Effekte Joint Venture Strategische Allianz Aufgabe von Schutzrechten Unternehmenswert Bild 5 Beeinflussung des Unternehmenswertes durch Patente F r eine Patentstrategie bildet die Firmenstrategie die Basis Die Firmenstrategie be inhaltet eine Produktstrategie eine Gesch ftsbereichstrategie und eine Technologie Strategie Alle drei Strategien werden durch die Patentstrategie unterst tzt Ziel ist die Ausrichtung des eigenen Schutzrechtbestandes auf die Erfolgsfaktoren des Ge sc
151. es Grunds tzlich steht f r jedes innovierende Unternehmen das Erzielen von Wettbewerbsvorteilen gegen ber den Konkurrenten m Fokus der Bem hungen Grunds tzlich kann zwischen wirtschaftlichen sozialen und gesellschaftlichen Zielen unterschieden werden Kostensenkung Zeitverk rzung Erh hung der St rkung Soziale und Flexibilit t Kompetenz gesellschaftliche Ziele Abbildung 7 Erweitertes Magisches Zieldreieck Quelle In Anlehnung an Pleschak Sabisch 1996 S 9 Wirtschaftliche Ziele fokussieren die Ergebnisse der Produktion Kundennutzen Qualit t den Aufwand Kosten und die Zeit Zeitdauer Zeitpunkt sowie die zwi schen hnen zustandekommenden Relationen Qualit tsverbesserung Dem Ziel der kontinuierlichen Qualit tsverbesserung und Steigerung des Kundennut zens wird in erster Linie durch Realisierung von Produktinnovat on Rechnung getra gen Der Qualit tsaspekt wird zunehmend nicht mehr nur am eigentlichen Produkt sondern vielmehr in der ganzheitlich organisatorischen Betrachtung Unternehmens kultur Mitarbeiterf hrung etc ausgerichtet 40 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Kostenreduktion Aus konomischer Sicht sind Innovationen ein Schl ssel zur Kostensenkung der er zeugten Produkte und angewandten Prozesse Somit werden sowohl Produkt als auch Prozessinnovationen angesprochen Zeitverk rzung Resultierend aus der zunehmend beschleunigten technologischen Entwicklungsa
152. esl ndern 10 000 9 000 8 000 7 000 6 000 5 000 4 000 3 000 2 000 1 000 0 2003 2004 2005 Plan 2006 m Berlin Ost 2 262 2 159 2 118 2 252 m Brandenburg 2 488 2 398 2 691 3 023 Meckl Vorp 968 1 192 1 164 001 281 g Sachsen Anhalt 2 184 2 187 2 249 2 354 m Sachsen 8 380 8 583 8 653 9 023 m Th ringen 4 382 4 204 4 418 4 587 Diagramm 13 FuE Besch ftigte kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern Auch hinsichtlich der FuE Besch ftigtenzahl der kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen nach Bundesl ndern l sst s ch feststellen dass Sachsen mit 9 023 Mit arbeitern und ca 40 die Spitzenposition einnimmt An zweiter Stelle befindet sich mit rund 20 jedoch nur knapp der H lfte der FuE Besch ftigten Th ringen Sach sen Anhalt belegt hinter Brandenburg und knapp vor Berlin Ost Rang 4 mit 2 354 Mitarbeitern und ca 10 68 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Prozentualer Anteil an Gesamt FuE Besch ftigte kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen ausgew hlter Bundesl ndern 2003 2004 2005 Plan 2006 m Sachsen Anhalt 10 6 10 6 10 6 10 5 m Sachsen 40 6 41 4 40 6 40 2 O Th ringen 21 2 20 3 20 7 20 4 Diagramm 14 Prozentualer Anteil an Gesamt FuE Besch ftigte kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen ausgew hlter Bundesl nder 4 4 Indikator FuE Aufwendungen FuE Au
153. ette Ziel des Zusammenschlusses ist es bis zum Jahre 2015 eine herausragende europ ische Position der Aluminium Gusszulieferer f r die Automobilindustrie einzunehmen Zielm rkte sind neben der Prim rbranche Automobilindustrie in der Luftfahrt dem Schienenfahrzeugbau und qualitativ hochwertigen Konsumg terger ten angesiedelt die Koordinierung erfolgt durch die Gesellschaft f r Wirtschaftsf rderung Quedlinburg Projekte und Themenfelder Verfahrensentwicklung Druck und Kokillenguss Kennwertsimulation Fertigung von Prototypen und Werkzeugen mit generativen Verfahren Pr fung und Automatisierbarkeit Partner und Netzwerke Auszug Rautenbach AG H amp B Omega GmbH InKraft GmbH ENA GmbH IHTE e V CastTech GmbH INB Vision AG NetCo GmbH GfW LK Quedlinburg GmbH Universit t Magdeburg IFQ IWW FhG IFF Magdeburg 92 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler 5 3 2 5 Region Nordharz B rde Magdeburg Gatersleben Die Region Nordharz B rde Magdeburg Gatersleben spiegelt durch hre Bandbreite an verschiedenen Innovationsfeldern ein hohes Ma an Wirtschaftskompetenz wie der Ausgehend von den traditionellen Industrien und der Landwirtschaft st es der Region gelungen neue und innovative Wachstumsm rkte zu etablieren Nicht zuletzt durch vielf ltige f rderpolitische Ma nahmen und Impulse konnte dieser Entwick lung beigetragen werden FuE und Innovationen betreibende KMU agieren vorrangig in den Innov
154. etungsrecht kein positives Benutzungsrecht und sichert das geistige Eigentum ab Mit dem Schutzrecht gehen auch Verbietungsrechte und ver u Berbare Rechte einher Das hei t dass man Anspruch auf Schadenersatz bei Ver Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 129 schulden und einen Auskunftsanspruch hat Des Weiteren k nnen die beanspruchten Immaterialg ter verkauft oder lizenziert werden Der Wirkung von Schutzrechten s nd aber auch Grenzen auferlegt So wird die Her stellung und Verwendung von patentierten Erfindungen f r nichtgewerbliche Vorha ben oder Versuchszwecke Dritter erlaubt Weiterhin sind die Schutzrechte zeitlich limitiert Sie k nnen ab dem dritten Jahr durch Zahlung einer Geb hr verl ngert wer den Ein vom Deutschen Patent und Markenamt DPMA ausgestelltes Patent hat eine maximale Schutzdauer von 20 Jahren bei einem Gebrauchsmuster sind es h chstens 10 Jahre Das Schutzrecht f r Patente Gebrauchsmuster etc ist nationales Recht d h alle ge werblichen Schutzrechte gelten jeweils nur n dem Land n dem das Schutzrecht er teilt wurde Territorialprinzip Aufgrund des Territorialprinzips existieren weltweit unterschiedliche nationale Anforderungen an die Erteilung von Schutzrechten Das bedeutet dass in jedem Land in dem die Erfindung gesch tzt werden soll eine Pa tent Gebrauchsmusteranmeldung vorgenommen werden muss In der Bundesrepublik Deutschland definiere
155. f r Innovationsmanagement mit Schwerpunkt Gewerblicher Rechtsschutz an der x Autorenverzeichnis FHTW Berlin Mitglied im Vorstand des Kompetenzzentrums f r Internationale In novat ons und Mittelstandsforschung IMF an der FHTW Berlin Hermann Mohn kopf st Mitinitiator der F amp E Vertragsbausteine dem sog erliner Vertrag Seine Ar beit ist schwerpunktm ig auf die Aspekte Erfindungen Erfinderverg tungsberech nung und Nutzungsrechte ausgerichtet Moser Ulrich Prof Dr Wirtschaftspr fer Steuerberater Certified Valuation Ana lyst ist Professor f r Accounting und Finance an der Fachhochschule Erfurt Den Schwerpunkt seiner Lehr und Forschungst tigkeit bilden Bewertung und Manage ment von Intellectual Property Unternehmenstransaktionen sowie Unternehmensbe wertung Daneben ber t er namhafte Unternehmen bei Fragen der Unternehmens und Intellectual Property Bewertung Bis Juni 2006 war Ulrich Moser Partner bei ei ner der Big Four Accounting Firms im Bereich Unternehmensbewertung Seine T tigkeitsschwerpunkte im Bereich Intellectual Property Bewertung und Management betreffen neben Purchase Price Allocations nach IFRS und US GAAP insbesondere die Bewertung von Patenten und umfangreichen Patentportfolios Marken innovativen Technologien sowie von Human Capital im In und Ausland Er verf gt ber umfangreiche Erfahrungen in einer Vielzahl von Branchen insbesonde re Biotechnologie Medizintechnik Pharma
156. fl chenerfassung u analyse Flexible Inspektions und Diagnosesysteme zur Qualit tssicherung Bildgebung und verarbeitung in der Medizin Komplexe berwachungs und Servicesysteme mit multimedialer Mensch Technik Interaktion Kompetenznetz Ophtthalinnovation Th ringen Innovationsfeld Medizin technik mit der Kompetenzkette der medizinischen und medizintechnischen Forschung der Erprobung und Realisierung von Systemen zur objektiven Funk tionsdiagnostik des Sehens sowie der Augenheilkunde Lasertherapie InnoRegio Projekt inprosys Produktions und Fertigungstechnik im attrakt ven Umfeld BMBF Innovationsinitiative Neue L nder in Schmalkalden mit ca 50 Partnern 96 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler 5 4 Zusammenfassung Im f nften Kapital st das hohe Kooperationsverhalten der untersuchten Bundesl nder ersichtlich geworden Es wurde deutlich dass Sachsen Anhalt mit rund 84 die h chste Kooperationsrate in den nBL aufweist gefolgt von Sachsen mit 83 und Th ringen mit 79 auf Platz 4 Die Gesamtheit der KMU weisen durchschnittliche Kooperationsaktivit ten von ca 83 auf Des Weiteren erfolgte die Bestandaufnahme aller wesentlichen regionalen Innovati onsfelder und herausragender innovativer Wachstumskerne der drei zu untersuchen den Wirtschaftssektoren Zusammenfassend wird festgestellt dass die drei Bundesl nder ein sehr hohes Ma an Kooperations Innovations sowie Netzwerkaktivit te
157. fpreisaufteilung nach IFRS 3 sprechen sich Mackenstedt Fladung Him mel Fn 17 S 1046 daf r aus dass vereinfachend auch der Laufzeit quivalenz mit einem pauschalen Zu bzw Abschlag auf den WACC Rechnung getragen werden kann 188 Ulrich Moser Heinz Goddar IV 5 Ber cksichtigung der Besteuerung bei der Bewertung immaterieller Verm genswerte IV 5 a Steuerrelevante Fragestellungen Bei der Bewertung mmaterieller Verm genswerte nach dem Income Approach k n nen steuerliche Wirkungen in zweifacher Weise von Bedeutung sein e Einbeziehung der Besteuerung ins Bewertungskalk l e Ber cksichtigung des steuerbedingten Abschreibungsvorteils Tax Amortization Benefit IV 5 b Einbeziehung der Besteuerung ins Bewertungskalk l Bei Anwendung des Income Approach zur Bewertung von Verm genswerten s nd in gleicher Weise wie bei der Unternehmensbewertung Ertragsteuern zu ber ck sichtigen Dementsprechend sind die dem Bewertungsobjekt zugeordneten Einkom mensstr me um Ertragsteuern zu k rzen Beim Incremental Income und beim Res dual Value Ansatz ist dies unmittelbar ersichtlich Beim Relie from Royalty Ansatz resultiert die Steuerber cksichtigung daraus dass die ersparten Lizenzzahlungen steuerlich abzugsf hige Betriebsausgaben die die Ertragsteuerzahlungen des Lizenz nehmers reduzieren sind Deswegen entlastet der Wegfall der Lizenzzahlungen nur in H he hres Betrags nach Abzug der Ertragsteuern D
158. fts sektoren aktive Kooperations und FuE Aktivit ten realisieren jedoch die Vorreiter stellung Sachsens nicht in Frage stellen k nnen So existierten 2005 insgesamt 222 bzw 300 Unternehmen mit Kooperationen und 114 bzw 138 Unternehmen n Netz werken im Vergleich zu Sachsen 563 und 279 Zieht man jedoch den prozentualen Anteil an Unternehmen mit Kooperationen im Vergleich zu Gesamtzahl der kontinu ierlich FuE betreibenden Unternehmen heran zeigt sich dass Sachsen Anhalt in Spitzenposition geht 84 1 Sachsen Anhalts innovative FuE sowie Kooperationsbeziehungen siedeln sich eben so wie in Sachsen und Th ringen in klassischen Clusterregionen an Hervorzuheben sind die gegenw rtigen regionalen Innovationsfelder der Regionen Bitterfeld Wol fen Halle Merseburg Leipzig Nordharz B rde Magdeburg Gatersleben sowie den Wachstumskernen n Haldensleben und Harzgerode Kernbranchen traditioneller Natur sind die Chemie Pharmaz e sowie der Maschinen u Anlagenbau Aber auch Sachsen Anhalt setzt sehr stark auf neue Wissenschaftsbereiche wie die Solarzellen Bio und Nanotechnologie Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 109 Ein analoges Bild zeigt sich auch in Th ringen Hier finden vorrangig in den Regio nen und Wachstumskernen in Hermsdorf Jena Erfurt Ilmenau innovative FuE sowie Kooperationen in den Bereichen der Optoelektronik Optik der Mechatronik Mikro technik Produktio
159. fwendungen bezeichnen jegliche Art von finanziellen Ausgaben und nichtfi nanz ellen Aufwendungen eines Unternehmens f r Forschung und Entwicklung FuE Aufwendungen implizieren sowohl interne als auch externe Aufwendungen Im Wirtschaftssektor der nBL wurden m Jahr 2005 ca 2 Mrd f r FuE genutzt Mit rund 96 wurde diese Summe nahezu vollst ndig durch kontinuierlich FuE betreibende Unternehmen aufgebracht Vgl EuroNorm 2006 S 61 Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 69 FuE Aufwendungen kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Mio 1 000 00 900 00 800 00 700 00 600 00 500 00 400 00 300 00 200 00 100 00 0 00 2003 2004 2005 Plan 2006 01 9 72 61 2 7167 83 44 86 05 m 10 19 121 34 136 03 133 19 134 78 o 20 49 215 01 207 33 254 33 272 45 g 50 99 214 95 185 12 177 07 185 01 m 100 249 239 71 280 13 297 62 302 65 m 250 499 167 93 174 46 172 31 183 14 m gt 500 851 18 737 59 787 85 942 42 Diagramm 15 FuE Aufwendungen kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Prozentuales Verh ltnis FuE Aufwendungen kontinuierlich FuE betreibender KMU und Gro unternehmen der nBL 55 50 45 40 2003 2004 2005 Plan 2006 m KMU 1 249 1 8
160. g and Retailing University of Hamburg No 02 S 1 31 Schatz U 1998 Patentschutz als Rahmenbedingung f r technische Innovation in Renker C Hrsg Produktive Kreativit t und Innovation Stuttgart 178 190 Schewe G 1993 Kein Schutz vor Imitation Eine empirische Untersuchung zum Paradigma des Markteintrittsbarrieren Konzeptes unter besonderer Beachtung des Patentschutzes n Schmalenbachs Zeitschrift f r betriebswirtschaftliche Forschung 45 Jahrgang Heft 4 S 344 360 Specht G C Beckmann und J Amelingmeyer 2002 F amp E Management Kompe tenz m Innovationsmanagement 2 Auflage Stuttgart Organisatorische Implikationen von Open Innovation auf das Innovationssystem Michael Erner Heinrich Arnold Volker Presse 1 Einleitung Innovationen sind der entscheidende Treiber f r werthaltiges Wachstum n heutigen Wissensgesellschaften Analysen der National Science Foundation belegen dass zum Beispiel knapp 50 des wirtschaftlichen Wachstums der Vereinigten Staaten USA auf Technologieanwendungen und Innovationen beruhen Albers Gassmann 2005 66 der F hrungskr fte verschiedenster Branchen weltweit sehen Innovationen un ter den Top Drei hrer strategischen Priorit ten 23 sogar als Top Priorit t Boston Consulting Group 2007 Gleichwohl werden die Rahmenbedingungen f r Innovation in Unternehmen zuneh mend dynamischer komplexer und schwieriger zu berschauen Die drastische Ver
161. g in einem technischen Gewerbebetrieb oder der Landwirtschaft herzustellen oder zu benutzen Nicht alle Erfindungen sind in Deutschland patentierf hig So f hrt der 1 3 PatG aus dass Erfindungen mit folgenden Eigenschaften von der Patentierbarkeit ausge schlossen sind e Entdeckungen sowie wi ssenschaftliche Theorien und mathematische Metho den e sthetische Formsch pfungen diese werden dem Geschmacksmuster zugeord net e Pl ne Regeln und Verfahren f r gedankliche T tigkeiten Spiele oder gesch ft liche T tigkeiten sowie f r Programme von Datenverarbeitungsanlagen z hlt zum Urherberrecht e die Wiedergabe von Informationen Weitere Ausnahmen finden sich im la PatG f r den menschlichen K rper und seine Bestandteile und m 2 und 2a PatG f r das Klonen von menschlichen Lebewesen und f r Pflanzensorten und Tierrassen Dadurch dass Schutzrechte f r Patente dem nationalen Recht zugeordnet sind gelten in anderen L ndern andere Regeln Dies ist bei einer Patentanmeldung au erhalb Deutschlands zu beachten F r ein Europ isches Patent das in ganz Europa seine G ltigkeit hat ist das Europ ische Patentamt zust ndig welches sich wie das DPMA in M nchen befindet Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 131 3 Der Weg zum Patent aus Sicht des Unternehmens Innerhalb eines Unternehmens existiert oft eine Patentabteilung die sich um alle Be lange rund um das Pat
162. gionen Chem n tz Zwickau Dresden Leipzig Halle Merseburg und Zittau zentrieren sich die ent sprechenden FuE und Kooperationsaktivit ten der s chsischen KMU Kernbereiche s nd die Automobilindustrie Mikroelektronik und der Maschinenbau Die Innovationsfelder der Kommunikations Bio und Nanotechnologie gewinnen rasant an Bedeutung Diese Entwicklungen basieren in nicht unerheblichen Ma auf einer gezielten und effektiven F rderpolitik Sachsen st es gelungen d e dargestellten f rderpolitischen Instrumente der ffentlichen Hand geschickt und gewinnbringend einzusetzen Sachsen Anhalts und Th ringens konjunkturelle Wirtschaftsdaten lagen n den Jahren 2005 und 2006 m Vergleich zueinander ann hernd m gleichen Bereich S e liegen mit wenigen Ausnahmen grunds tzlich hinter Sachsen wobei festgehalten werden muss dass eine enorm hohe Konkurrenzf higkeit mit den drei verbleibenden neuen Bundesl ndern besteht So lag Sachsen Anhalts und Th ringens BIP in 2006 mit 50 Mrd bzw 45 8 Mrd m Vergleich der BL an dritter und f nfter Stelle Betrachtet man die Ver nderungen gegen ber dem Vorjahr kann mit 2 8 bzw 2 6 eine Stei gerung auf den zweiten und dritten Platz beobachtet werden Ad quate Parallelen ergeben sich des Weiteren in der Bruttowertsch pfung der Ge werbeanmeldungen und abmeldungen sowie der Industrieums tze Sachsen Anhalt verzeichnete mit 29 7 Mrd und Th ringen mit 24 Mrd den dritte
163. gleich zu Platz 1 Sachsen in den nBL Im Vergleich der FuBE Aufwendungen aller kontinuierlich FuE betreibenden Unterneh men n den nBL liegen Sachsen Anhalt bzw Th ringen weit abgeschlagen hinter Sachsen jedoch mit ca 150 Mio und ca 353 Mio an f nfter und zweiter Stelle Sachsen Anhalt liegt demnach nur an vorletzter Stelle mit 8 der FuE Aufwendun gen der nBL Hinsichtlich der personal und aufwandsbezogenen FuE Intensit t zeigte sich n 2005 folgendes Bild In beiden Kategorien verzeichnete Th ringen die h chsten Kennzif fern der nBL Sachsen Anhalt belegte nur den vorletzten Platz Ein anderes Bild er gibt sich im Rahmen der Produktivit t der nBL Wie bereits dargestellt geht Sach sen Anhalt mit berdurchschnittlicher hoher Arbeitsproduktivit t als Spitzenreiter voran Das Umsatzvolumen kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen in den nBL wur de zu ca 74 durch Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern erwirtschaftet Auf KMU gehen demzufolge ca 26 zur ck Sachsen Anhalt und Th ringen belegten im Vergleich der nBL den dritten und f nften Platz Die Exportaktivit ten beider Bun desl nder liegen we t abgeschlagen vom Spitzenreiter Sachsen aber dennoch m sehr guten und guten Bereich Th ringen 244 Unternehmen und Sachsen Anhalt 167 Unternehmen Bez glich der Gesamtzahl der kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen in Sachsen Anhalt und Th ringen bekr ftigt sich die Aussage dass beide Wirtscha
164. gspflichtigen Besch ftig ten im Verarbeitenden Gewerbe 1 000 EW Diagramm 1 Mit einer Steigerung um 23 6 betrug die Exportleistung in Sachsen Anhalt in 2005 ca 7 6 Mrd Die Ex portquote lag in 2006 bei 25 6 In Tabelle 7 w rd der Unternehmensbestand der Wirtschaftsregion per 31 12 2006 nach Wirtschaftszweigen sowie Betriebsgr enklassen ersichtlich Betriebsgr e nach Zahl der sozialversicherungspflichtig Besch ftigten Wirtschaftszweig Verarbeitendes Gewerbe 4 106 1 315 5 869 Energie u Wasserversorgung 211 D E 285 Baugewerbe 8 987 1 024 10 108 Gastgewerbe 5 844 Verkehr Nachrichten bermittlung 2 847 Kredit u Versicherungsgewerbe 1 277 Grundst cks u Wohnungswesen Vermietung bewegl Sachen Erbringen wirtschaftl Dienstl anderweitig nicht genannt Gesundheits Veterin r u Sozialwesen Erbringung von sonstigen ffentl pers nl Dienstl 6 396 Tabelle 7 Unternehmen in Sachsen Anhalt nach Betriebsgr e und Wirtschaftszweig Quelle In Anlehnung an http www sachsen anhalt de _ http www sachsen anhalt de 20 05 2007 58 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Die Standortstruktur in Sachsen Anhalt charakterisiert sich durch folgende f nf Wirt schaftsregionen welche zugleich das Fundament f r eine bergreifende Zusammen arbeit bzgl der Standort und Infrastrukturentwicklung sowie der Unterst tzung 1n novationsorientierter Netzwerke bilden die Region
165. h auch als marktpreisorientierte oder marktorientierte Verfah ren bezeichnet e Cost Approach auch kostenorientierte Verfahren genannt In der Bewertungspraxis vor allem bei der Bewertung von Intellectual Assets haben diese Ans tze unterschiedliche Ausgestaltungen erfahren Dabei sind die Hybrid Approaches besonders hervorzuheben die dadurch gekennzeichnet sind dass sie Elemente von zwei der grundlegenden Bewertungsans tze insbesondere des Market und des Income Approach verbinden Siehe z B Smith Parr a a O Fn 1 S 164ff Der Real Options Aproach wird im Rahmen dieses Beitrags nicht in die Betrachtung einbezo gen Vgl zu diesem Ansatz z B Copeland Antikarov Real Options A Practitioner s Guide New York 2001 Mum Real Options Analys s Hoboken New Jersey 2002 Ernst Moser n Ernst H cker Moser Auge Dickhut Hrsg Praxis der Unternehmensbewertung und Akquisi tionsfinanzierung Zur Anwendung des Ansatzes bei der Bewertung von Patenten bzw von Technologien siehe insbesondere Khoury Valuing Intangibles Consider the Technology Factor Method in les Nouvelles 2001 S 87 90 Kidder Mody Are Patents Really Options in les Nouvelles 2003 S 190 192 Kossovsky Arrow TRRU Metrics Measuring the Value and Risk of Intangible Assets in les Nouvelles 2002 S 139 142 Pries Astebro Obeidi Economic Analysis of R amp D Projects Real Options vs NPV Valuation Revisited in les Nouvelles 2003
166. h ftes Die Patentstrategie unterliegt verschiedenen Einflussgr en wie e dem Unternehmen selber Technologien Produkte und Produktportfolio FuE Tiefe Fertigungstiefe und Wertsch pfungskette Lebenszyklus des Produktes oder der Technologie m gliche und oder bestehende Kooperationen Lizenzpolitik Schutzrechtsportfolio Drittschutzrechte Stand der Technik Normen Gesetze Marketing Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 145 e Wettbewerb und e Kunden In Abh ngigkeit dieser Einflussgr en wird die Patentstrategie ausgerichtet und durchgef hrt In der folgenden Tabelle sind verschiedene Beispiele f r Patentziele und zugeh rige Strategien aufgef hrt RE gro es Patentportfolio PE nn vorhanden Patentportfolio des Veerbietungsrecht aus ben Mitbewerbers ist schwach re en FuE Budget f r eigene Schutzrechte Patente begrenzt gezielt anmelden a ereh gro es Patentportfolio selektives Anmelden der breites Produktspektrum Patente N Schutzrechte auf der Technology Lizenzverkauf steigern LE NIDONIOS Road Map der breites Produktspektrum Wettbewerber platzieren Tabelle 1 Beispiele f r Patentziele und zugeh rige Strategien 4 3 Geheimhaltungsstrategie als Alternative Eine alternative zur kostspieligen Anmeldung von Patenten und Gebrauchsmuster 1st die Nichtanmeldung und die damit einhergehende Geheimhaltungsstrategie Aller dings ist die Geheimhaltung aus mehre
167. hen Unternehmen und Nachteile gegen ber Gro unternehmen in hohem Ma e ausgeglichen sowie eigene Vorteile ef fektiv genutzt werden FuE und Innovationst tigkeit in KMU sind jedoch von vielen Rahmenfaktoren abh ng g F rdernde Impulse gehen unter anderen von staatlicher Seite m Rah men wirtschaftspolitischer Aktivit ten aus Der Einsatz f rderungspolitischer In strumente der Regional FuE und Mittelstandspolitik f r einzelne Bundesl nder muss deshalb gesondert beschrieben analys ert und kritisch kommentiert wer den Berlin Hamburg N rnberg Paderborn Die Herausgeber Festschrift f r Herrn Dipl Ing Hermann Mohnkopf zum 60 Geburtstag am 28 November 2007 und gleichzeitig zum S j hrigen Jubil um als Dozent an der FHTW Berlin Berlin 2007 Prof Dr habil W Schmeisser Inhaltsverzeichnis AUTOTrENVerzeichn 1 a a a a a a eaa a IX I Ausgew hlte Beitr ge zum Innovationsmanagement und Gewerblicher Rechtschutz u 1 Einsatz von Patentstrategien im Innovationsmanagement cssssssssessssssnnenssssseee 1 b Grundlasen zum Patentisch lz sun ran 2 2 _ Patentportfolioanalyse als Basis der Ableitung von Patentstrategien 4 3 Patentstrategische Sto richtungen der Pr vention Defensive Offensive und l1zeN2y 18 Denen ers T 5 a E e E een 10 Organisatorische Implikationen von Open Innovation auf das INnoVvat onssystem orini a 14 E EMENN eisernen 14 1 1 Open Innovat
168. hen und praktischen Innovationsbezug stehen die Aspekte Technologie und Technologischer Fortschritt sowie FuE Impliziert Technologie die Realisierung technologischer Produktionsprozesse stellt Fortschritt ganz allgemein betrachtet eine zielgerichtete Entwicklung dar FuE meint aus unternehmensorganisatorischer Sicht 1 d R einen spezifischen Funkti onsbereich w hrend dessen Innovation 1 w S eine Querschnittsaufgabe wiedergibt In der Betrachtung der Differenzierungsm glichkeiten von Innovation sind vielf ltige Sichtweisen und somit diverse Klassifizierungsdimensionen gegeben So werden In 50 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler novationsarten prim r nach Faktoren wie Objekt Prozess Technologie Neuigkeits grad und Ausl ser segmentiert Innovationsziele werden aus organisatorischer Sicht in interne und externe aus ber greifender Sicht in wirtschaftliche soziale und gesellschaftliche Ziele differenziert Als ein weiterer relevanter Aspekt neben den Gesichtspunkten der Begriffsabgren zung KMU Mittelstand und Innovation werden die Begriffe Netzwerke Kooperati onen Cluster betrachtet Es erfolgte eine diesbez gliche Darstellung der charakteris tischen Merkmale Zusammenh nge und Unterschiede sowie die Beleuchtung der Innovations und FuE Kooperation als ein wesentliches Element f r Erfolg verspre chende Innovationst tigkeit Als ein weiterer relevanter Faktor bei der Bearbeitung des Untersuch
169. hl sselerfindern was die k nftige technologische Leistungsf higkeit eines Konkurrenten nachhaltig behindern kann Ernst et al 1999 S 93 ff 3 Fallbeispiel Rambus Der Hauptteil der Einnahmen der US Entwicklerfirma Rambus basiert auf vielen Halbleiter Patenten d e das Unternehmen an Hersteller von Speicherchips und Chips tzen lizenziert Viele Hersteller zahlten ber Jahre Im Jahr 2000 kam es Je doch zu einer Auseinandersetzung durch patentrechtliche Klagen und Gegenkla gen zwischen Rambus und den Unternehmen Infineon Hyundai Micron und Samsung ein regelrechter Patentkrieg W hrend Samsung Ende 2000 nachgab und Lizenzgeb hren f r die Patente von Rambus zahlte f hrten die anderen Her steller den Kampf unvermindert fort Rambus geriet wirtschaftlich unter Druck da sich die immensen Kosten des Rechtsstreits im Fr hjahr 2001 bereits auf ber 40 der Gesamtausgaben beliefen Rambus unterlag 2001 patentrechtlich zu n chst gegen Infineon Weitere Prozesse gegen Micron und Hyundai wurden ver tagt um die Entwicklung der gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Infineon abzuwarten Nach einem langen Weg durch die Instanzen konnte Rambus im Herbst 2003 einen Erfolg gegen Infineon erzielen Der US Supreme Court lehnte eine Anh rung zu einer Berufungsklage von Infineon ab Bei der Berufung ging es den Infineon Anw lten au er um Formfehler um die Anwendbarkeit der Patente auf die strittigen Produkte F r Rambus erh hten sich nu
170. hl auch Smith Parr a a O Fn 1 S 368 deren wesentlichen Anwendungsbereich Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 183 IV 4 Diskontierungszinssatz IV 4 a berblick Zur Ermittlung des Werts des Bewertungsobjekts st sodann der diesem zugeordnete zuk nftige Einkommensstrom mit einer alternativen Anlagem sglichkeit zu verglei chen Technisch erfolgt dieser Vergleich im Wege der Diskontierung Dementsprechend ist eine mit dem Bewertungsobjekt vergleichbare Alternativanlage festzulegen Dabei ist insbesondere darauf abzustellen dass sich deren Laufzeit und Risiko entsprechen d h die Alternativanlage laufzeit und r s ko quivalent zum Be wertungsobjekt ist Der Diskontierungszinssatz der diese Voraussetzung erf llt wird im Folgenden als verm genswertspezifische Verzinsung bezeichnet Bei Ableitung der verm genswertspezifischen Verzinsung kann von den Kapi talkos ten des Unternehmens ausgegangen werden Deren Laufzeit ist allerdings unter Be r cksichtigung der Nutzungsdauer des Bewertungsobjekts Laufzeit quivalenz fest zulegen IV 4 b Au erdem s nd s e entsprechend dem verm genswertspezifischen Risikos des Bewertungsobjekts R siko quivalenz anzupassen IV 4 c Abschlie Bend soll kurz auf die Praktikabilit t dieser Vorgehensweise eingegangen werden IV 4 d IV 4 b Ermittlung der laufzeit quivalenten Kapitalkosten Die gewichteten Kapitalkosten eines Unternehmens Weighted Av
171. hniken e Spez ialmaschinenbau Metallzulieferer und e Kunststofftechnik Junge und neue Innovationsfelder e Solarzellentechnologie e Gasproduktion Lichtleitertechnologie und e Logistik Es lassen sich diverse Praxisbeispiele und Kooperationspartner aufzeigen Auszug e Oberfl chenbeschichtung Nanotechnologie Wachstumskern Reactive Wet Coating 2004 2007 BMBF Innovationsinitiative Neue L nder in Bitterfeld Wolfen mit 10 Einzelforschungs und Entwicklungsprojekten sowie Reactive Wet Coating 2 Kap llarbegie technologie zur nanoskaligen funktionellen Nassbeschichtung von ebenen und dreidimensional gekr mmten Fl chen 2007 2010 e Solarzellentechnologie Q Cells AG in Wolfen Thalheim e Logistik DHL in Schkeuditz e Technologieinteressengemeinschaft e V TIG e Innovative Chemie Mitteldeutschlands NEMO Netzwerk e MIT NET der Technologie und Gr nderzentren Mitteldeutsches Technolo gie Netzwerk 90 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler 5 3 2 2 Haldensleben am Beispiel des Wachstumskerns ALFA Kurzportrait Der Wachstumskern ALFA Allianz faserverbundene ma geschneiderte Composite Produkte f r Massenm rkte n Haldensleben 2006 2009 Ohrekreis Magdeburg setzt sich zum Ziel durch bestehende Hochleistungstechnologien eine weltweit ein zigartige technologische Plattform zur Herstellung innovativer Massenprodukte aus Verbundwerkstoffen f r diverse Konsumentenbereiche zu etablieren Dur
172. hrheit mit 91 9 und 21 293 Mitarbeitern geh rt der Gruppe der kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen an welche trotz der n Diagramm 10 aufgezeigten Sen kung des Unternehmensbestandes hre FuE Besch ftigten Anzahl gegen ber 2004 von 20 273 auf 21 293 ausbauen konnten Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 65 FuE Besch ftigte in FuE betreibdenden Unternehmen der nBL 30 000 20 000 10 000 0 2001 2002 2003 2004 2005 E Gesamt 24 599 22 493 22 459 22 970 23 168 El davon kontinuierlich 21 877 20 851 20 685 20 723 21 293 O davon zeitweilig 2 132 1 642 1 794 2 246 1 875 Diagramm 10 FuE Besch ftigte in FuE betreibenden Unternehmen der nBL Hinsichtlich der Segmentierung in Betriebsgr enklassen der kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen l sst sich f r den Wirtschaftsraum der nBL feststellen dass in 2005 insgesamt 15 006 FuE Besch ftigte in KMU t tig waren In Gro unter nehmen wurden m gleichen Betrachtungszeitraum 6 286 Personen besch ftigt Ge samt betrachtet konnte eine Steigerung gegen ber dem Vorjahr um 2 7 erzielt wer den Diese Wachstumsraten wurden prim r durch KMU mit 20 49 Besch ftigten Zuwachs 11 4 und Gro unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern Zuwachs 6 8 erreicht 66 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler
173. hten Patente k nnen Objekte Methoden oder Verfahren zum Gegenstand haben Durch ein Patent werden Innovationen erm glicht und unterst tzt es dient dem technischen Fortschritt Forschung und Entwicklung sollen s ch f r Unternehmen lohnen indem sie f r die Erfindungen ein alleiniges Verwertungsrecht vom Staat einger umt be kommen Patente sind ein Ausdruck von Kreativit t und k nnen vor Nachahmungen sch tzen Als Gegenleistung f r das Schutz und Verwertungsrecht erkl rt sich der Erfinder bereit dass der Gegenstand seiner Erfindung fr hzeitig vom Patentamt ver ffentlicht wird Durch diese Offenlegung will der Staat den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik dokumentieren Dadurch k nnen Forschung und Entwicklung weiter angeregt und Fehlinvestitionen n Forschung und Entwicklung vermieden werden Der Inhaber eines Patents genie t allein ges Nutzungsrecht 9 PatG Ohne Erlaub nis ist es Dritten verboten e das patentierte Erzeugnis herzustellen zu gebrauchen oder anzubieten e cin patentiertes Verfahren anzuwenden oder anzubieten e ein durch e n patentiertes Verfahren unmittelbar hergestelltes Erzeugnis zu gebrauchen oder anzubieten Verboten ist ebenfalls die sogenannte mittelbare Nutzung also unberechtigten Dritten Mittel anzubieten oder zu liefern die offensichtlich dazu benutzt werden sollen eine patentierte Erfindung zu verwenden 10 PatG Das erteilte Schutzrecht ist damit ein Monopolrecht ein Verbi
174. htigung dieser Abschreibung mindestens einen Gewinn n H he dieses Betrags erzielt und ber keine steuerlich relevanten Verlustvortr ge verf gt Diese Annahme kann auch bei Anwendung des bereits angef hrten Gedankens des Part alkalk ls IV 4 b zugrunde gelegt werden gt Vgl bereits II 4 a 190 Ulrich Moser Heinz Goddar Mit der Anwendung des abschreibungsbedingten Steuervorteils insbesondere dessen Ber cksichtigung bei der Ableitung des beizulegenden Zeitwerts sind eine Reihe von ungekl rten Fragen verbunden deren Diskussion im Rahmen dieses Beitrags nicht m glich ist n V n V NPV Y sg V NPV s 3qg 2 gel NPV pa u BE Abb 13 Berechnung des Tax Amortisation Benefit V Zusammenfassung Der Beitrag widmet sich den Grundlagen der Bewertung von Patenten Zun chst werden die grundlegenden Bewertungskonzepte Income Market und Cost Appro ach das Erfordernis der Abgrenzung des Bewertungsobjekts sowie m gliche An l sse der Bewertung immaterieller Verm genswerte kurz skizziert Sodann werden Patente als Bewertungsobjekte sowie deren wertbestimmenden Faktoren m Einzel nen untersucht Abschlie end wird die Bewertung patentgesch tzter Technologien mittels der verschiedenen Auspr gungen des Income Approach Incremental Income Analysis Relief from Royalty Methode sowie Residual Value Methode erl utert Siehe hierzu z B bei Kasperzak Nestler DB 2007 S 473 478 Ge
175. ichen Diskussion erfolgt eine sehr heterogene Differenzierung von Innovation n verschiedene Innovationsarten Specht M hrle beziehen sich auf eine Potenzial Prozess und Ergebnisdimension Erstere impliziert diverse Leistungspotenziale wie bspw die der Technologien Im Fokus der Prozessdimension steht der Realisierungsprozess von Produkten und Dienstleistungen In der Ergebnisdimension steht die Art des Produktionsergebnisses in materieller oder immaterieller Hinsicht im Vordergrund gt Vgl Schmeisser et al 2006 S 12 2 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 6 27 Vgl Specht M hrle 2002 S 99 Sp 1 Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 37 Innovationsarten Potenzialdimension Prozessdimension Ergebnisdimension Technologien Sachleistungen materiell Mitarbeiter Dienstleistungen immateriell Abbildung 4 Innovationsarten Quelle Specht M hrle 2002 S 97 Eine andere M glichkeit der Differenzierung von Innovation spiegelt sich in der Un terteilung hinsichtlich der technologischen und sozialen Dimension wider Soziale Innovationen beziehen sich nach Thom auf geplante nderungen im Humanbe reich von soziotechnischen Systemen Weniger eindeutig ist die Begriffsabgren zung der technologischen Innovation Nach Schumpeter st d e Innovation die Durchsetzung neuer Kombinationen von Produktionsmitteln Pleschak Sabisch differenzieren im Wesentlich
176. igkeit von KMU in den Bundesl ndern Sachsen Sachsen Anhalt und Th ringen getroffen Es ist anzumerken dass die Bezeichnung nBL die Wirtschaftssektoren Sachsen Sachsen Anhalt Th ringen Mecklenburg Vorpommern Berlin Ost und Branden burg enth lt Das verwendete Datenmaterial zur Erstellung der folgenden Diagramme bezieht s ch auf den in 08 2006 ver ffentlichten Zwischenbericht zur Studie Wachstumsdynamik und strukturelle Ver nderungen der FuE Potenziale m Wirtschaftssektor der neuen Bundesl nder welche durch die EuroNorm Gesellschaft f r Qualit tssicherung und Innovationsmanagement GmbH m Auftrag des Bundesministeriums f r Wirtschaft und Technologie erstellt wurde Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 61 4 2 Bestand an FuE betreibenden Unternehmen FuE betreibende Unternehmen der nBL 3000 2900 2800 2700 2600 2500 2000 2001 2002 2003 2004 2005 m gesamt 2873 2944 2947 2951 2821 2652 Diagramm 4 FuE betreibende Unternehmen der nBl Verh ltnis zeitweilig und kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen der nBL 3000 2000 1000 0 _ 2000 2001 2002 2003 2004 2005 m zeitweilig 808 915 943 966 825 712 kontinuierlich 2065 2029 2007 1985 1996 1940 Diagramm 5 Verh ltnis zwischen zeitweilig u kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL
177. ik der zu einer bestimmten Erfindung n der Recher che aufgefunden worden ist beurteilt der Pr fer ob eine Erfindung die durch das Pa tentgesetz vorgegebenen Kriterien erf llt In seinem Pr fbescheid vermerkt der Pr fer neben dem Stand der Technik welche Anspr che in einer Patentmeldung geltend gemacht werden k nnen und welche eventuell schon durch andere Patente vergeben sind Nach der Pr fung erh lt der Anmelder den Pr fbescheid mit Kopien aller wichtigen Schriften aus dem Stand der Technik und den Hinweisen des Pr fers Basierend dar auf kann die Anmeldung durch nderung der Anspr che in der Regel der Hauptan spruch modifiziert werden Dabei ist zu beachten dass nur die in der Patentanmel dung schriftlich fixierten Anspr che herangezogen werden k nnen So kann ein Un ter bzw Nebenanspruch zu einem Hauptanspruch erhoben oder ganz weggelassen werden 3 4 3 Offenlegung Unabh ngig vom Verfahrensstand wird die Patentanmeldung in der Regel achtzehn Monate nach dem Anmelde oder Priorit tstag offengelegt 31 Abs 2 Nr 2 PatG Dies geschieht durch Ver ffentlichung des Offenlegungshinweises im Patentblatt 32 Abs 5 PatG und Herausgabe der Anmeldungsunterlagen als Offenlegungs schrift 32 Abs 2 PatG Diese Offenlegungsschrift beinhaltet die schriftliche Dar legung der Erfindung wie sie am Anmeldetag beim DPMA eingereicht worden ist Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovati
178. in So ist bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts Fair Value vorzugehen Vgl etwa IDW RS HFA 16 Fn 4 Tz 35 Mackenstedt Fladung H mmel Fn 17 S 1046 Siehe hierzu bereits bei Moser Schieszl Unternehmenswertanalysen auf der Basis von Simu lationsrechnungen am Beispiel eines Biotech Unternehmens in FB 2001 S 530 541 Vgl auch IDW RS HFA 16 Fn 4 Tz 33 857 Grundlegend hierzu Smith Parr a a O Fn 1 S 227 236 356 362 558 562 85 186 Ulrich Moser Heinz Goddar sung jener Verzinsung entsprechen soll die von allen Kapitalgebern des Unterneh mens gefordert wird D h die gewichtete Verzinsung aller Verm genswerte soll gleich den gewichteten Kapitalkosten sein Abb 10 Januar 1 200X hoch Goodwill n Marktwert des X Eigenkapital Verm genswe rt Immaterielle STELLETSels kosten spezifisches Verm genswerte Risiko X Fremdkapital kosten niedrig Lan Weighted Average Rate of B Weighted Average Cost of Return on Asset Capital Abb 10 Bestimmung der verm genswertspezifischen Verzinsung Abb 11 enth lt ein sehr vereinfachtes Beispiel zur Erl uterung dieses Zusammen hangs Der betrachtete Unternehmensbereich nutzt eine Technologie Sachanlagen Working Capital sowie weitere nicht spezifizierte Verm genswerte die ihren Nie derschlag im Goodwill finden Die Nutzungsdauer aller genannten Verm genswerte soll identisch sein und 10 Jahre betragen Die gewichteten Kapi
179. in Seniormanagementfunktionen darunter als Vertriebscontroller und Key Account Manager sowie anschlie end als Leiter Pro duktmanagement Marketing Consultant sowie mehrfach als Leiter der Strategieabtei lung davon insgesamt mehr als 5 Jahre im Ausland t t g Aktuell arbeitet er als The menfeldleiter bei den Deutsche Telekom Laboratories in Berlin mit Forschungs schwerpunkt m Bereich des Innovationsmanagement und marketing Goddar Heinz Prof Dr Dipl Phys Patentanwalt European Patent Attorney Eu ropean Trademark Attorney ist einer der Seniorpartner der auf Fragen des gewerbli chen Rechtsschutzes spezialisierten Anwaltssoziet t Boehmert amp Boehmert in M n chen Er lehrt als Honorarprofessor f r Gewerblichen Rechtsschutz an der Universit t Bremen insbesondere Patent Lizenz und Arbeitnehmererfinderrecht Daneben lehrt er in Deutschland im Rahmen eines Lehrauftrages Lizensrecht am Munich Intellectu al Property Law Center MIPLC Weitere Lehrauftr ge f hren hn als Adjunct Pro fessor regelm ig nach Seattle CASRIP Santa Clara University Taipei national Chengchi University und Tokio Tokai University University of Tokyo Er ist Past President von LES International Inc und geh rt als ehemaliger Pr sident dem Beirat von LES Deutschland an Mohnkopf Hermann Dipl Ing ist in Berlin Dahlewitz bei Rolls Royce Deutsch land f r das Intellectual Property Management verantwortlich Er st Lehrbeauftragter
180. in der Richtlinie f r die Verg tung von Arbeitnehmererfindungen geregelt Einzelheiten finden Sie in den Verg tungsrichtlinien f r Arbeitnehmererfindun gen 130 Hermann Mohnkopf 2 2 Voraussetzungen f r eine Patenterteilung Nach 1 1 PatG werden Patente f r Erfindungen erteilt wenn sie e neu sind e auf einer erfinderischen T tigkeit beruhen und e gewerblich anwendbar sind Dabei gilt nach 3 1 PatG eine Erfindung als neu wenn sie nicht zum Stand der Technik geh rt Wurde eine Erfindung an anderer Stelle bereits ffentlich erw hnt z B in Form einer wissenschaftlichen Publikation oder einer anderen Patentanmel dung kann sie nicht mehr zum Patent angemeldet werden Es reicht auch eine nach weisbare m ndliche Beschreibung die der ffentlichkeit zug nglich gemacht wurde oder eine Pr sentation des FuE Ergebnisses auf einer Messe oder einem Kongress Nach 4 PatG beruht eine Erfindung auf einer erfinderischen T tigkeit wenn sie sich f r den Fachmann nicht in naheliegender Weise aus dem Stand der Technik ergibt Die Erfindung muss eine gewisse Erfindungsh he haben d h die erfinderische Leistung muss ber das K nnen eines Durchschnittsfachmanns hinausgehen ehe sie f r ein Patent zug nglich ist Dies pr ft das Patentamt m Rahmen des Pr fantra ges Die letzte Bedingung der gewerblichen Anwendbarkeit einer Erfindung ist gem 5 1 PatG erf llt wenn die M glichkeit besteht die Erfindun
181. ing Corporate Strategies for Maximizing Value New York 1996 S 249ff Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 163 Unternehmensstrategie Portfolio Management Transaktionen unver waren prassa oeren Transaktionspreis gesellschaftsrechtliche und steuerrechtliche Angemessenheit 5e SM mereri IAS IFRS US GAAP Rechnungslegung Kommunikation extern Purchase Price Allocation Kapital und Impairment Test markt Abb 3 Anlass der Bewertung Die Bewertung kann bei Unternehmens und Intellectual Asset Transaktionen auf die Ermittlung von Preisober bzw Preisuntergrenzen des K ufers bzw Verk ufers Grenzpreise zur Vorbereitung der Kaufpreisverhandlungen abzielen Im Falle von Unternehmenstransaktionen kommt zudem auch der Aufteilung des Kaufpreises auf die einzelnen erworbenen Verm genswerte f r Zwecke der Rechnungslegung Pur chase Price Allocation insbesondere nach IFRS 3 oder SFAS 141 jedoch auch nach 301 HGB sowie DRS 12 eine erhebliche Bedeutung zu Intellectual Asset Transaktionen werden oftmals auch mittels gesellschaftsrechtlicher Gestaltungen etwa in Form von Sacheinlagen durchgef hrt In derartigen F llen er fordern verschiedene gesellschaftsrechtliche Vorschriften z B 33 183 AktG die Beurteilung der Werthaltigkeit des Transaktionsgegenstandes Im Zusammenhang mit steuerrechtlichen Umstrukturierungen stehende Intellectual Asset Transaktionen m ssen blicherweise zu at arm
182. ion als Option bei hochdynamischem Technologieumfeld 14 1 2 Problematik der Open Innovation uussssssssssssssesesesssssseeeeeenseeeenennnnnnnnenn 16 2 Das moy anonsS yS te Monsin anene Ea 16 2 1 Kunden und Marktes sus 17 2 2 Enlwicklune par ners nennen enlaree 17 2 3 NVELLDE WET DET 3 225000 seen a ar 18 2 4 Forschuneseinrichlunsen uses 18 3 Organisatorische Anforderungen an das Innovationsmanagement 19 3 1 AUIDAUOLSANISaH ON neuen 19 3 2 ADAH An Sal Oaa aaa a 20 33 WISSEHSOLSaNISal Ih anna 20 4 Methoden und Leitlinien zur praktischen Umsetzung des Open Innovation Parad em3 sa nassen 21 4 Aufbauorganisation eines 21 4 2 ADAGIO a0 Sa ones 23 4 3 WISSEHSOTSANISalON ae A E 24 II Inhaltsverzeichnis Liter aturverzeaichn1S 3 see a aa a aaa 27 I Empirische Mittelstandsforschung s sssss0000sssssnesssssnnessneneee 29 Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen in den Wirtschaftssektoren Sachsen Sachsen Anhalt Th ringen als Resultat der l nderspezifischen Regional FuE sowie Ml ttelstangspoltik uuucnasnnsana ia 29 l Einleitune nssrneee ie iseesssiee 29 1 1 Problemstellung und Hypothese der Untersuchung 29 1 2 Ziel und Vorgehensweise der Untersuchung usssesnsennnennn 30 2 Theoretische Grundlagen a sun 30 2 1 Thematische Ein uhruns au 2 en 30 22 Quantitative und qualitative Aspekte von k
183. ird gepr ft ob die Erfindung patentw rdig ist Ab dem Anmeldetag bleiben maxi mal 12 Monate Zeit um Auslandsanmeldungen zu t tigen unabh ngig davon ob man in Europa Japan USA oder weltweit anmelden m chte Wird sie innerhalb der 12 Monate durchgef hrt g lt das Priorit tsrecht d h der Anmeldetag der weiteren An meldungen ist mit dem Tag der deutschen Erstanmeldung identisch Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 133 Achtzehn Monate nach Abgabe der Patentschrift wird diese offengelegt Innerhalb dieser Zeit kann der Anmelder die Anmeldung unsch dlich zur ckziehen Das bedeu tet dass die m t der Anmeldungsschrift vorgestellte Erfindung als n cht ver ffentlicht angesehen wird und somit nach Ver nderungen nochmals eingereicht werden k nnte Am Ende des Verfahrens wird das Patent erteilt wenn der Pr fer der Meinung ist dass d e Erfindung den Anforderungen einer Erfindung nach 1 PatG entspricht und damit sch tzenswert ist Das Bild 1 gibt einen kurzen berblick ber den Verlauf des Erteilungsverfahrens Vorpr fu ng der Anmeldun g Pr fung auf offensichtliche sachliche Fehler Patentanmeldung technische Einordnung in die IPC Klassifikation Patentpr fung Fachpr fer f hrt sachliche Pr fung durch Pr fungsantrag Recherche nach stand der Technik Neuheitsgrad Gewerbliche Anwendung Erfinderische Leistung Offenlegung Anmelder hat 15 Monate Zeit die Patentanmeldung An
184. isiko selbst tragen Das Institut f r Mittelstandsforschung IfM Bonn spricht nicht von KMU sondern Mittelstand Der Bergriff Mittelstand wird eng mit dem zu definierenden Bereich KMU verkn pft ist jedoch inhaltl ch weiter gefasst Er betrifft sowohl konomische als auch gesellschaftliche und psychologische Aspekte Die Bezeichnung Mit telstand wird vorrangig auf nationaler Ebene genutzt Auf internationaler Ebene ist die Bezeichnung MKU gebr uchlich in Bezug zur Bundesrepublik Deutschland wird in Ausnahme hierzu zunehmend der Begriff des Mittelstandes verwendet Unternehmensgr e Zahl der Besch ftigten Umsatz Jahr klein bis 9 bis unter 1 Million mittel 10 499 1 50 Millionen gro 500 und mehr 50 Millionen u mehr Tabelle 2 Mittelstandsdefinition des IfM Bonn Quelle Unternehmensgr enstatistik 2001 2001 Daten und Fakten IfM Bonn S 21 Der zu definierende Bereich kennzeichnet s ch durch eine enorme Heterogenit t aus und unterliegt im Zeitablauf zum Teil starken Ver nderungen bspw bedingt durch Deflation neue Technologien Diesen wird durch entsprechende Definitionsmodifi zierungen oder durch einen grunds tzlichen Verzicht auf starre Festlegungen Rech nung getragen 2 3 Innovation 2 3 1 Terminologische Grundlagen 2 3 1 1 Innovation Invention Imitation In der wissenschaftlichen Literatur werden keine allgemeing ltigen und homogenen Definitionsans tze der o g
185. ist es erforderlich dass Unternehmen eine gezielte Patentstrategie entwickeln Patente nutzen aber nicht nur dem Unternehmen sondern auch den Mitarbeitern innen der technischen Bereiche von der FuE bis zur Produktion Patente stellen z B wichtige Dokumente dar aus denen sich der Stand von Wissenschaft und Technik ableiten l sst Insoweit wird durch systematische Patentrecherche die Arbeit der In genieure sehr erleichtert F r erfinderische Leistungen k nnen die Mitarbeiter zus tz lich eine gesonderte Erfinderverg tung bekommen F r das breite Feld des Schutzes von geistigem Eigentum gibt es verschiedene Son derschutzrechte Darunter fallen e Patente und Gebrauchsmuster mit der technischen Lehre als wichtigstes Merk mal e die Geschmacksmuster deren Schwerpunkt die sthetische Formsch pfung ist e die Marken als Herkunftshinweis bzw Kennzeichnung und e das Urheberschutzgesetz welches den Sch pfer von Werken wie Computer programme Kunst Darstellungen wissenschaftlicher oder technischer Art etc sch tzt Die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen bilden das Patengesetz PatG das Gebrauchsmustergesetz GebrMG und das Arbeitnehmererfindergesetz ArbEG Die ersten beiden Gesetze regeln Charakter und Eigenschaften des jeweiligen zu sch tzenden Gegenstandes die Wirkung der Schutzrechte und den Weg um ein Schutzrecht zu bekommen und zu erhalten Weiterhin werden Aufbau und Zust n digkeiten der einzelnen nvolvierten Insti
186. izenzhandel gew hrt dem Lizenz geber zus tzliche finanzielle Einnahmen Durch die geforderte Offenlegung der Pa tentschriften erf llen Patente schlie lich eine Informationsfunktion So k nnen z B Doppelentwicklungen vermieden Konfliktpatente lokalisiert sowie Umgehungsm g lichkeiten Markttendenzen und technologische Strategien analys ert werden Rahn 1996 S 8 ff Bulling 2002 S 33 ff Diese Funktionen s nd Grundlage der Patentstrategien Darunter versteht man den gezielten Einsatz der aus dem Patentrecht resultierenden Instrumente zur Verbesse rung der Wettbewerbsposition sowie zur Erreichung absatz und wirtschaftspoliti scher Ziele Bulling 2002 S 37 Ahlert Schr der 1996 S 136 f 1 Fallbeispiel Polaroid Corporation Ein prominentes Beispiel f r eine langfristig erfolgreiche Patentstrategie zeigt die Auseinandersetzung zwischen der Polaroid Corporation und Eastman Kodak Po laro d hatte im schnell wachsenden Markt f r Sofortbild Filme und kameras ca 20 grundlegende Patente angemeldet Kodak hatte unter Missachtung von Pola roid Patenten eigene Sofortbildfilme und kameras auf den Markt gebracht Auf grund einer Klage durch Polaroid kam es 1985 zu einem bis 1991 w hrenden Rechtsstreit zwischen den beiden Unternehmen Das US Bundesberufungsgericht f r Patentsachen CAFC erkannte schlie lich wichtige Patente von Polaroid an und best tigte die Verurteilung Kodak musste ca 900 Mio US Schadensersatz zahl
187. jekt Regio nalen Innovationsstrategie Halle Leipzig Dessau RIS gef rdert Prim r liegt der wirtschaftliche Schwerpunkt jedoch n den Segmenten Dienstleistung und Handel Folgende aktive Innovationsfelder lassen sich gegenw rtig aufzeigen e Information und Kommunikation e Maschinen und Fahrzeugbau e Lebensmittelindustrie und e Chemische Industrie Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 91 Praxisbeispiele Auszug e Regionale Innovationsstrategie Halle Leipzig Dessau RIS Innovationsfelder Bio Technologie Informationsgesellschaft Medizintechnik Biomaterialien und Arzneimittel e Netzwerke Netzwerk Mitteldeutsche Kunststofftechnik Medizintechnik Biomaterial und Arzneimittelnetzwerk Mitteldeutsches Telematiknetzwerk Demonstrationszentrum Kreislauff higkeit von Werkstoffen e Wachstumskern Therapeutische Proteine Technologien zur industriellen Pro duktion therapeutischer rekombinanter Proteine in Halle 2001 2003 BMBF Innovationsinitiative Neue L nder 5 3 2 4 Harzgerode am Beispiel des Wachstumskerns AL CAST Kurzportrait Der Wachstumskern AL CAST Entwicklung und Herstellung von Aluminium Gussteilen Harzgerode 2005 2008 Unterharz Quedlinburg definiert sich aus Un ternehmen des Automobilzuliefernetzwerk MAHREG Automotive und impliziert die Werkstoffkompetenz f r Aluminium mit der Technologie des Gie ens in seiner ge samten Forschungs und Entwicklungsk
188. k rzung von Produktlebenszyklen Nieschlag et al 2002 Simon 1989 die Globali sierung des Wettbewerbs die damit einhergehende Vervielfachung der Anzahl der m glichen Innovatoren d e wechselseitige Beeinflussung von Produkten Technolo gien und M rkten die zunehmende Schwierigkeit intellektuelles Eigentum und Ex pertise zu sch tzen und zu kontrollieren sowie die Zunahme an verf gbarem Venture Capital das junge Unternehmen in die Lage versetzt etablierte Angebote zu kanniba lisieren Chesbrough 2003 um nur einige Kontextfaktoren zu nennen f hren zu el ner steigenden Komplexit t und Dynamik des Umfelds Demgegen ber steht die dar aus resultierende Notwendigkeit der Reduzierung der Entwicklungszeiten und kosten sowie eine Verk rzung der time to market Spannen 1 1 Open Innovation als Option bei hochdynamischem Technologieumfeld E n aktueller Ansatz den gestiegenen Anforderungen an das Innovationsmanagement gerecht zu werden st das n letzter Zeit zunehmend diskutierte Konzept der Open Innovation Dieses beschreibt im Wesentlichen die ffnung der Unternehmensgren zen mit dem Ziel in Kooperation mit externen Partnern neue Produkte und Dienst leistungen zu entwickeln siehe Abbildung 1 Dabei wird vor allem die Orientierung an externen Wissensquellen Akquisition und Kooperation zur Generierung von Wissen betont Chesbrough 2003 Das Open Innovation Paradigma soll dabe durch die Nutzbarmachung unternehmensexterne
189. kten erlauben bzw zu Kostenvorteilen gegen ber den Wettbewerbern f hren Hieraus kann eine mehr oder weniger weit reichende Allein stellung des Technologienanwenders gegen ber seinen Wettbewerbern Exklusivit t resultieren Gesch tzten Technologien kommt jedoch nicht nur in den genannten F llen Bedeu tung zu in denen s e unmittelbar zu Wettbewerbsvorteilen f hren Der Patentschutz kann auch notwendig sein um die Handlungsfreiheit des Unternehmens sicher zu stellen bzw Schutz gegen die Monopolstellung Dritter zu geben Freedom to operate Eigene Patente stellen eine w chtige manchmal die einzig akzeptierte W hrung dar durch deren Cross Lizenzierung f r Lizenzen an Patenten Dritter ge zahlt werden kann die bei der Nutzung eigener Technologien benutzt werden Vgl ebenda Rn 21 170 Ulrich Moser Heinz Goddar III 2 b bb bbb Technologiebezogene Einflussfaktoren Die Bedeutung einer Technologie f r ein Unternehmen wird nicht nur durch deren Nutzen also ob sie deren Anwender Exklusivit t oder lediglich Freedom to operate gew hrt bestimmt Unter II 4 wurde bereits ausgef hrt dass die Technologie strategie eines Unternehmens aus der Unternehmensstrategie abzuleiten st Dies kann beispielsweise ankn pfend an den Kernkompetenzen eines Unternehmens die Festlegung von Kerntechnologifelder nach sich ziehen Technologien die Kern technologiefeldern zuzuordnen s nd kommt dann grunds tzlich eine andere B
190. ktresultate ist es erforderlich dass die Ergebnisse aus Unternehmenssicht derart strukturiert werden dass eine flex ble orga nisations und themen bergreifende Verwertung sichergestellt und damit eine nach halt ge Nutzung von Innovationen gew hrleistet werden kann Dabei m ssen insbe sondere personelle sachliche und zeitliche Aspekte ber cksichtigt werden Die Umsetzung des Open Innovation Paradigmas f hrt wie dargestellt zu einer ver st rkten Einbeziehung Externer Dabei werden nicht nur mehr sondern auch zuneh mend unterschiedliche Akteure in den Innovationsprozess einbezogen Dies f hrt zum einen zur Forderung nach einer fachbereichs bergreifenden intersubjektiven und allgemeinverst ndlichen Darstellungsweise der Projektergebnisse bzw des gene rierten Wissens Weiterhin m ssen Innovationsaufgaben in viele kleine Teilaufgaben zerlegt werden deren Bearbeitung ein unterschiedliches Ma an Zeit Kenntnis und Motivation bei der Bearbeitung erlaubt Dabei ist auf Modular t t und Granular t t der Teilaufgaben zu achten Zum einen m ssen die Projekte n Teilbereiche zerlegt werden die eine unabh ngige Bearbeitung erlauben Modular t t zum anderen m ssen die Bereiche fein gegliedert und klein im Umfang sein Granularit t so dass eine heterogene Kunden oder Nutzergruppe eine hren Vorlieben und F higkeiten entsprechende Auswahl treffen kann Reichwald Piller 2006 Organisatorische Implikationen von Open Innov
191. l sungsprozesse ablaufen Ahlert Schr der 1996 S 141 f M gliche Angriffsbegr n Einsatz von Patentstrategien im Innovationsmanagement 7 dungen sind mangelnde Schutzf higkeit der Erfindung ein lteres Schutzrecht unzu l ss ge Erweiterung der Anmeldung oder ihres Schutzbereiches bzw unzureichende Offenbarung Eine Defensivstrategie soll die Schutzrechtlage pr fen Abwehrchancen eruieren und entsprechende Ma nahmen planen Dematteis 1999 S 161 Zur Reaktion auf Angriffe Dritter gibt es ebenfalls unterschiedliche Optionen Die R cknahme der Patentanmeldung bzw der Verzicht auf Elemente oder auf das beste hende Patent m Ganzen entspricht der Anpassungsstrategie Eventuell st es an schlie end m glich das Patent durch Anmeldung anderer L sungen mit dem glei chen Erfindungsgedanken zu umgehen Glazier 1997 S 31 ff Im Gegensatz dazu wird der Konflikt bei der Konfrontationsstrategie rechtlich austragen Wenn stattdes sen dem angreifenden Dritten eine Lizenz gegeben oder ein kostenloses Mitbenut zungsrecht einger umt wird st das eine Kooperationsstrategie Die Wahl der Strategie h ngt vor allem von der H he der rechtlichen und wirtschaft lichen Risiken ab also von Bedeutung und Durchsetzbarkeit des Patentes So emp fiehlt sich tendenziell die Anpassungsstrategie wenn die Verteidigung zu aufw ndig oder zu riskant ist bzw keine kooperative L sung m glich ist Die Kooperationsstra tegie kommt in Frage w
192. ld 5 Fortgang einer Ideen und oder Erfindungsmeldung 154 Hermann Mohnkopf Die Unternehmen versuchen ihren technologischen Vorsprung auf dem Markt in Wettbewerbsvorteile umzusetzen Dies geht nur wenn das Unternehmen sein Wissen und Know how n Form von Patenten abs chert und s ch damit gegen ber der Kon kurrenz abgrenzt Patentstrategien helfen dem Unternehmen auf dem Markt erfolg reich zu bestehen sei es durch strategische Patente Monopol Sperr oder Vorrats patente taktische Patente Verfolgungs Offenbarungs oder Verwirrungspatente und oder Lizenzvergabe Solche Strategien sind ein Ausdruck des Technologiewett bewerbs zwischen den Unternehmen besonders m Hochtechnologiebereich 5 5 3 W rdigung der eigenen Arbeit Ein Gro teil der Unternehmen w rdigt seine Erfinder Nicht nur durch die Erfinder verg tung sondern auch durch weitere Ma nahmen wie einem j hrlichen Preis der f r die besten Erfindungen des Jahres vergeben wird Daneben k nnen den Erfindern der Respekt ihrer Kollegen und die Anerkennung durch Vorgesetzte gewiss sein In einem Patent werden immer neben dem Namen des Betriebs und dem Einreicher auch die Erfinder namentlich und pers nlich vermerkt Die Patenturkunde ist f r vie le Ingenieure und Naturwissenschaftler die offizielle Anerkennung f r besondere her ausragende erfinderische Leistungen denn sie ragen mit dem Patent ber den Stand von Wissenschaft und Technik heraus Viele Ingenieure
193. leinen und mittleren Unternehmen ee een en 31 23 MOOV one 33 2 3 1 Terminologische Gr ndlageN miersii E A G nei 33 2 3 1 1 Innovation Invention Imitation cesccesseeenseeeneeenseenseenneeennen 33 2 3 1 2 Technologie Technologischer Fortschritt 35 2 3 1 3 Forschung und Entwicklung sassis e ane R E 35 232 nnoyationsar eiere EE E E ETA 36 23 9 OVOS ZIE lE aaa T 39 2 4 Interaktionsdeterminanten Netzwerke Kooperationen und Cluster 40 25 F rderungspolitische Aspekte bei mittelst ndischen FuE und Inn6yallonsaktivitatch nee E E O 47 2 6 ZUSAMMEN AS SUNG nase erste S50 3 Wirtschafts und Mittelstandsdaten Eine regionale Strukturbetrach fung ansehe 51 3 1 Thematische Einf hrung in die Bedeutung des Mittelstandes 51 32 Strukturbetrachtung des Freistaates Sachsen anhand ausgew hlter Wirtschafts und Mittelstandsdaten 00000000 0 neeeeeeeeeeeeeeeeeeeennn 54 3 3 Strukturbetrachtung des BL Sachsen Anhalt anhand ausgew hlter Wirtschafts und Mittelstandsdaten 2222222222200000eeeennnnnnnnnnnnennn 57 3 4 Strukturbetrachtung des Freistaates Th ringen anhand ausgew hlter Wirtschafts und Mittelstandsdaten 0004 nennen 59 M 3 5 ZUSAM MENTASSUNE reise 60 Indikatorenanalyse der Innovations und FuE T tigkeit ssssssssssssssseeee 61 4 Thematische E lH luhruns rss A 61 4 2 Bestand an FuE betreibenden Unternehmen
194. lem n den ausbauf higen FuE Potenzialen von KMU Auch im Blick auf Basel II und der damit einhergehenden h heren Risikooptimierung bei Darlehensvergaben stehen vor allem klein und mittelst ndische Unternehmen im Brennpunkt Bei Ratingnachteilen und damit verbundenen Kreditablehnungen steht diese Zielgruppe vor dem Problem der alternativen Finanzbeschaffung f r geplante FuE und Innovationsaktivit ten Hier m ssen neben den bereits bestehenden F rderinstrumenten weitere bzw M t telaufstockungen zur Kompensation geschaffen werden Andere Diskussionen und Vorschl ge finden zum gegenw rtigen Zeitpunkt auch bei anderen direkten und indirekten FuE Innovation und KMU Akteuren statt Hier setzt beispielsweise das gegenw rtige Mittelsstandskonzept des BMWi an Zentrale Gedanken bzgl diverser Neuinstallierungen sind e Forschungspr mien f r Universit ten Hochschulen f r die Zusammenarbeit mit KMU Wirtschaft trifft Wissenschaft Bildung eines Rates f r Innovation und Wachstum Kleinkreditprogramm der KfW f r Firmengr nder steuerliche Verg nstigungen weiterer Abbau von B rokratie und 2 Vgl Verband Innovativer Unternehmen e V 01 2007 S 2 116 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler e Modifizierungen und somit Erleichterungen im Rahmen des Au enwirtschafts 73 gesetzes Von hoher Relevanz sind neben den bestehenden auch innovative Finanzierungsm g lichkeiten f r FuE und Innovation in de
195. lich erfassbaren Nutzen der Nutzen der dem Betrieb aus der Be nutzung der Erfindung erw chst wird heran gezogen 3 Sch tzen des Erfindungswertes 150 Hermann Mohnkopf Die Lizenzanalog e ist der einfachste und zuverl ssigste Berechnungsansatz auf grund der sehr geringen Sch tzungenauigkeiten weshalb er von Unternehmen und seitens der Schiedsstellen und Gerichte am h ufigsten angewendet wird Die Ermitt lung des Erfindungswertes soll an einem kleinen Beispiel n her erl utert werden Eine Erfindung betrifft die Befestigung eines Autoau benspiegels Die Be zugsgr e B soll der Anteil der Befestigung am Gesamtpreis des Spiegels sein Diese betr gt 5 Das ergibt bei einer Produktionsmenge von 100 000 St ck und einem Preis von 200 EUR pro St ck eine Bezugsgr e von B 100 000 200 0 05 1 000 000 EUR Basierend darauf l sst sich der Erfindungswert nach 2 bestimmen Der Lizenzsatz L wird mit 2 angesetzt Damit betr gt der Erfindungswert E 1 000 000 EUR 0 02 20 000EUR Wird das Schutzrecht durch den Arbeitgeber nicht genutzt gibt es neben der Pau schalverg tung nach der Patenterteilung weitere Pauschalverg tungen nach 7 und 14 Jahren falls das Patent aufrecht erhalten wird Bei Benutzung des Patentes in Serie wird die Methode der Lizenzanalogie angewendet wie in Folgendem weitergef hrten Beispiel Der Erfindungswert betrug 1 000 000 EUR Bei einem ermittelten Anteils faktor A von 12 ergibt sich
196. lich und zeitweilig FuE betreibender Unternehmen in den neuen Bundesl ndern nach Betriebsgr enklassen In 2005 betrieben insgesamt 707 klein und mittelst ndische Unternehmen mit 1 249 Besch ftigten zeitweilig Forschung und Entwicklung Gegen ber 5 Gro unterneh men mit 250 und mehr Mitarbeitern ist dies ein Anteil von 99 3 Auch n der Kategorie der Betriebsklassen wird der Abw rtstrend n 2004 und 2005 ersichtlich Jedoch ist der prozentuale Anteil zeitweilig FuE betreibender KMU im Verh ltnis zu Gro unternehmen seit 2000 am h chsten Nahezu ad quate Beobachtungen sind bei kontinuierlich FuE betreibenden Unter nehmen zu beobachten Hier stehen mit einem Anteil von 95 3 insgesamt 1 848 KMU 923 Gro unternehmen 4 7 gegen ber Kontinuierlich FuE betreibende Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern 1000 800 600 400 200 i 2000 2001 2002 2003 2004 2005 g Berlin Ost 210 208 207 206 203 203 m Brandenburg 286 277 271 265 275 282 D Meckl Vorp 111 116 119 121 137 132 o Sachsen Anhalt 249 244 258 272 269 264 m Sachsen 778 755 1739 1722 726 679 m Th ringen 431 429 414 398 386 380 Diagramm 8 Kontinuierlich FuE betreibende Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern 64 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Zeitweilig FuE betreibende Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern 400 350 300 250 200 150 100 50
197. ls d e Produkte der Wettbewerber verkauft werden k n nen ist die Preispr mie m glicherweise auch durch andere Verm genswerte des betreffenden Unternehmensbereichs beeinflusst z B durch eine Marke Dar ber hi nausgehend ist es in vielen F llen berhaupt nicht m glich Aussagen ber die Beein flussung von Absatzpreisen und oder mengen durch die zu bewertende Technologie zu machen Der Grund f r den eingeschr nkten Anwendungsbereichs liegt in der zentralen An wendungsvoraussetzung des Ansatzes Das incremental income l sst sich nur da durch isolieren dass d e Free Cash Flow Komponenten und deren Bestimmungsgr Ben so wie sie sich unter Ber cksichtigung der zu bewertenden patentgesch tzten Technologie ergeben mit denjenigen verglichen werden die sich ohne Nutzung der betreffenden Technologie ergeben w rden D h es bedarf eines Vergleichsobjekts das die Situation widerspiegelt die gegeben w re wenn der betrachtete Unterneh mensbereich c p nicht ber die zu bewertende Technologie verf gen w rde Es ist offensichtlich dass dieses Vergleichsobjekt nur in Ausnahmef llen verf gbar ist Als Folge des begrenzten Anwendungsbereichs des Incremental Income Approach ist zur Bewertung patentgesch tzter Technologien zumeist auf Bewertungsans tze zu r ckzugreifen die den so genannten indirect techniques zuzurechnen sind Ein berblick ber derartige Ans tze wird in den folgenden beiden Abschnitten gegeben
198. lst ndig oder auch nur teilweise umfassen In anderen F llen bezieht sich die Technologie auf eine Komponente des Produkts die wiederum einen Teil des Produkts betrifft oder lediglich auf einen Teil von Letzterem Die Bedeutung des Anteils eines Patents am Produkt bzw einer Produktkomponente zeigt sich beispielsweise be Lizenzvereinba rungen besonders deutlich Hierbei wird er oftmals als Grundlage f r die Festlegung der Bemessungsgrundlage der Lizenzzahlungen herangezogen III 2 b dd Bestimmung der Nutzungsdauer eines Patentes Die bisherigen berlegungen haben aufgezeigt dass die Nutzungsdauer eines Patents von der verbleibenden rechtlichen Patentlaufzeit dem Technologielebenszyklus In novat onszyklus und den Produktlebenszyklen aller auf Basis bzw mittels der Tech nologie hergestellter Produkte abh ngig ist Interessant ist in diesem Zusammenhang da die verbleibende durchschnittliche Aufrechterhaltungsdauer von Patenten ein gu ter Ma stab f r die Bestimmung der voraussichtlichen Restnutzungsdauer eines Pa tentes im Zeitpunkt der Patentbewertung sein kann Nach den vom Deutschen Pa tent und Markenamt DPMA regelm ig zu Beginn eines Jahres ver ffentlichten Statistiken betr gt die durchschnittliche Aufrechterhaltungsdauer deutscher Patente derzeit ca 14 Jahre 111 3 Abgrenzung von Patent und zugrunde liegender Technologie Patente zeichnen sich wie unter II 2 herausgearbeitet insbesondere durch die die se
199. lt Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen Region Jena Erfurt IImenau Hermsdo L Chemie und Pharma L Solarzellentechnologie 7 4 Neue Werkstoffe Beschichtungstechnolo l l j gie Nanotechnologie Bildverarbeitung Biotechnoloaie Spezialmaschinenbau Umwelttechnik Mikroelektronik A Fahrze aha L zZ Information Kommunikation 4 Optoelektronik Optik Abbildung 13 regionale Innovationsfelder in Th ringen 113 Die drei Wi rtschaftssektoren weisen parallele z T gemeinschaftliche Aktivit ten in homogenen Innovationsfeldern auf Diese Beobachtungen konzentrieren sich vorran gig auf folgende Bereiche Pharmazie Medizin Gesundheit Biotechnologie Nanotechnologie Beschichtungstechnologie Oberfl chentechnik Solarzellentechnologie Information Kommunikation sowie e Maschinen und Fahrzeugbau Im Gegenzug ist jedes Bundesland in der Lage sich durch spezifische Innovations felder zu charakterisieren Diesbez gliche Urspr nge k nnen zum Gro teil aus histo rischer Sicht abgeleitet werden Sachsen besticht im Sektor der Automobil Zuliefer industrie Th ringen in der Optik Optoelektronik Sachsen Anhalt besticht durch seine Aktivit ten in den Segmenten der Agrar u Ern hrungswirtschaft Biotechnolo gie Chemie Pharmaz e sowie Solarzellentechnologie 114 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler 7 2 Zur
200. mat sich am Ende durchset zen wird 4 1 10 Technologietransfer und die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft Patente erleichtern den Technologietransfer Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen arbeiten h ufig eng zusammen Meist sollen die sich daraus ergeben den Forschungsergebnisse auf die Unternehmen bertragen werden Hierzu ben tigt man eine vertragliche Grundlage und zugleich eine Absicherung des Know hows da das Unternehmen nur insoweit f r die Technologienutzung etwas zahlen will wenn es die FuE Ergebnisse alleine nutzen kann d h ein ausschlie liches Nutzungsrecht einger umt bekommt Um die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Hochschule vertraglich zu regeln wurden durch einen Berliner Arbeitskreis der s ch aus Vertretern Berliner Hochschu len und verschiedenen Unternehmen aus Berlin Brandenburg und der Bundesrepublik zusammensetzte Mustervertragsbausteine unter dem Stichwort Berliner Vertrag zusammengestellt Die aktuellen Versionen auch n englischer Sprache findet man unter www mohnkopf eu und www ipal de Der Vertrag gibt Anhaltspunkte ber die Abgrenzung zwischen Dienst Werksvertrag Auftragsforschung und Forschungsko operation und regelt speziell f r Vertr ge von Auftragsforschung und Forschungsko operationen die Anspr che und Verg tungen der Vertragspartner bei Patentanmel Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 141 dungen Dabe
201. meldung zur ckzuziehen Nach 15 Monaten erfolgt Offenlegung gern ak a ER 55 0 N u So m T L on po tet Patenterteilung Patent wird rechtsqultig Inhaber kann Anspr che gegen Dritte geltend machen Bild 1 Schematischer berblick der Patentpr fung 3 4 1 Vorpr fung der Anmeldung Nach Registrierung der Anmeldung durch das DMPA werden die Unterlagen an eine Vorpr fungsabteilung weiter gereicht Dort wird die Schrift von erfahrenen Pr fern daraufhin analys ert ob offensichtliche sachliche Fehler enthalten s nd oder ob die angemeldete Erfindung berhaupt nicht dem Patentschutz zug nglich ist Wie bereits erw hnt k nnen unter anderem Kunstwerke mathematische Methoden und Entde ckungen nicht patentiert werden Diese Vorpr fung dient dazu bereits im Vorfeld der eigentlichen Patentpr fung den Anmelder auf augenf llige Fehler hinzuweisen Dar ber hinaus hat die Vorpr fung die wichtige Funktion die Erfindung von ihrem sachlichen Gehalt her zu erfassen und in ein international geltendes fein unterteiltes Klass f kationsschema einzuord nen Dieses internationale Patentklassifikations System IPC erm glicht es jede Er findung einer definierten technischen Klasse zuzuordnen Die eigentlichen Pr fungsabteilungen sind nach diesem Klass fikationsschema aufge teilt jeder Pr fer st f r eine oder mehrere dieser Klassen zust ndig Dieses Verfah ren stellt sicher dass jede Erfindung zu einem
202. men ohne 84 81 75 38 33 3 2 Kooperation Diagramm 35 Kooperationsverhalten kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 83 Kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Mit gliedschaft in Kooperationen Netzwerken nach Bundesl ndern 2005 800 700 600 500 400 300 200 100 0 Berlin Branden Meckl Sachsen Sachsen Th m Unternehmen Gesamt Ost 203 burg Vorp Anhalt ringen 282 132 264 679 380 m darunter Unternehmen 160 224 103 222 563 300 mit Kooperation DI darunter Unternehmen 83 107 67 114 279 138 in Netzwerken Diagramm 36 Kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Mitgliedschaft in Kooperationen Netzwerken nach Bundesl ndern Art der Netzwerkzugeh rigkeit kontinuierlich FuE betrei bender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern 2005 800 700 600 500 400 300 200 100 0 Berlin Branden Meckl Sachsen Saheen Th Ost burg Vorp Anhalt ringen m Unternehmen Gesamt 203 282 132 264 679 380 ln 83 107 1144 279 138 o davon region Netzwerke 60 71 49 90 197 99 o davon berregionale 24 48 29 45 109 67 Netzwerke m davon in
203. ment an gewandte Konzern F amp E an den Deutschen Telekom Laboratories und weiteren durchf hrenden Einheiten im Konzern als auch mit externen Partnern und Auftrag nehmern Dr Arnold hat Technische Physik an der Technischen Universit t M nchen studiert und schloss seine Studien mit dem Master of Science n Engineering an der Stanford University den Master of Business Research an der Ludwig Maximilians Universit t M nchen und am MIT Cambridge Massachusetts sowie den Dr oec publ in Technologiemanagement ab Dr Arnold ist Lehrbeauftragter im Fach Inno vationsmanagement und Autor des wi ssenschaftlichen Buchs Technology Shocks ber das Management radikalen technologischen Wandels Er st Mitglied des Feldaf inger Kreises sowie des Innovation Leadership Advisory Boards der School of Engi neering an der University of Illinois Urbana Champaign Zudem ist er im For schungsausschuss des M nchner Kreises t tig sowie f r das Deutsche Ministerium f r Bildung und Forschung als Gutachter und vertritt die Deutsche Telekom in aka demischen Berufungskommissionen der TU Berlin Erner Michael Dipl Kfm Dr rer soc oec studierte in Bonn K ln und Paris Volks und Betriebswirtschaftslehre und promovierte am Lehrstuhl f r Strategische Unternehmensf hrung und Controlling n Klagenfurt W hrend seiner Promotion ar beitete er als Berater der Kienbaum Management Consulting AG Seit 1994 ist er bei der Deutschen Telekom durchg ngig
204. n 13 S 159ff Die Terminologie ist im Schrifttum nicht einheitlich Z T wird auch von Incremental Cash Flow Method Mehrgewinnmethode oder Incremental Revenue Analysis gesprochen vgl z B IDW RS HFA 16 Fn 4 Tz 59 62 IDW ES 5 Fn 4 Tz 32 35 Entscheidend ist dass das Einkommen 1 S d des Free Cash Flow verstanden wird Nicht eindeutig AICPA Practice Aid Series Assets Acquired in a Business Combination to Be Used n Research and Development Activities A Focus on Software electronic Devices and Pharmaceutical Industries 2001 2 1 10 59 178 Ulrich Moser Heinz Goddar Barwert der auf diese Weise isolierten Erh hungen der zuk nftigen Free Cash Flow Da der Ansatzpunkt dieser Vorgehensweise die unmittelbar dem Bewertungsobjekt zurechenbaren Free Cash Flow Ver nderungen sind wird der Ansatz auch als direct technique bezeichnet Ein typischer Anwendungsfall dieses Bewertungsansatzes sind Technologien die identifizierbare Kosteneinsparungen nach sich ziehen Cost Savings Approach Dabei ist wie soeben ausgef hrt IV 2 insbesondere an Verfahrenspatente zu denken die zur Reduktion der Material und oder Personalkosten f hren Aufgrund des Erfordernisses der Isolierung des dem Bewertungsobjekt zurechenba ren Incremental Income st der Anwendungsbereich dieses Ansatzes allerdings be grenzt In einigen F llen etwa bei Produkten die aufgrund einer besonderen Funkti on zu einem h heren Preis a
205. n die wiederum zur Finanzierung weiterer Forschung und Entwicklung genutzt werden kann Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 139 4 1 4 Lizenzierung mit dem Ziel einer unternehmens bergreifenden Kooperation Unternehmen k nnen sich gegenseitig Lizenzen f r die Nutzung der jeweiligen Pa tente des anderen einr umen Dies macht besonders dann Sinn wenn e n Produkt zu sammen entwickelt wird Ein Beispiel f r diese Nutzungsform ist die Kooperation von Ford und Volkswagen bei der Entwicklung einer Gro raumlimousine die von VW als Sharan und von Ford als Galaxy vermarktet wird Bei Joint Ventures bei denen mehrere zum Teil konkurrierende Unternehmen beteiligt sind ist diese Li zenzform anzustreben 4 1 5 Externe Reputationswirkung Die Anmeldung von Patenten und die Publikation von technischen Erfindungen sig nalisiert dass auf einem bestimmten Gebiet Forschung und Entwicklung betrieben wird und so entsprechendes Know how im Unternehmen vorhanden ist sowie wei terentwickelt wird Alle Patente eines Unternehmens dokumentieren dessen Innovati onskraft und vergr ern die Reputation Hiervon geht sowohl bei der Fremdmittelbe schaffung etwa bei der Beantragung von F rdermitteln als auch im Zuge der Perso nalrekrutierung eine wichtige S gnalwirkung aus Im internationalen Wettbewerb spielt diese Reputation bei den Kunden ebenfalls eine sehr gro e Rolle 4 1 6 Interne Repu
206. n 115 netzwerke in dem intensive Kooperationen und Netzwerkarbei t entlang der horizon talen und vertikalen Wertsch pfungskette stattfinden k nnen Ziel muss es sein diese und hnliche Medien f r ein langfristig ausgerichtetes und zielgerichtetes innovatives Vorgehen in KMU auszubauen und entsprechend den spe zifischen Bed rfnissen der Zielgruppe zu gestalten Wie aufgezeigt wurde existieren vielf ltige direkte und indirekte F rderinstrumenta r en auf verschiedenen politischen Ebenen Auch diese m ssen den speziellen Prob lemfelder von KMU in Sachsen Sachsen Anhalt und Th ringen kontinuierlich noch besser angepasst und modifiziert werden Wie in Diagramm 40 deutlich wurde greift die Innovationspolitik prim r die direkte F rderung der FuE Projekte in den FuE betreibenden Unternehmen Diskussions w rdig ist einerseits die damit verkn pfte Selektion und Auswahl der F rderung spe zifischer Technologien M glich w re die F rderung einer offenen und flexiblen Auswahl von FuE Ausgaben m Spiegel einer prim r steuerlich ausgerichteten FuE F rderung Andererseits muss auch der Aspekt der ungen genden Ber cksichtigung der F rderung von Industrieforschungsaktivit ten speziell f r KMU an dieser Stelle kritisch beleuchtet werden So liegt nach dem Verband Innovativer Unternehmen e V das Hauptproblem in der Realisierung der innovativen FuE Ergebnisse in marktge rechten Produkten Verfahren und Dienstleistungen vor al
207. n Anhalt mit 29 7 und Th ringen mit 24 6 Milliarden Euro Interessant erscheint auch die Regionalf rderung der gewerblichen Wirtschaft Auch hier besetzt Sachsen mit 9 377 Millionen den ersten Platz Vgl IfM Bonn http www ifm bonn org 18 06 2007 2 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler TORE en ann ann EE ermos 1 o 4 0 2 6 preisbereinigt verkettet Ver nderung gg Vorjahr in ae 1 1 9 1 5 N je Einwohner in jeweiligen Preisen in a 20 400 20 800 19 700 23 600 19 400 19 000 Bruttowertsch pfung 2005 unbereinigt 5 T Baugewerbe i i i 6 7 17 82 60 Finanzierung Vermietung 9 0 20 9 93 24 0 11 1 71 Unternehmensdienstleistung ffentliche und private Dienstleister Erwerbsquote 2005 in 9 Arbeitslosenquote 01 2007 in Gewerbeanmeldungen Jan Dez 2005 21 615 45 386 22 224 44 015 26 310 7 200 Gewerbeabmeldungen Jan Dez 2005 18 913 35 776 18 550 32 833 20 755 14 185 Industrieums tze 2005 in Mrd Ver nderung 2005 2004 in Exportquote 2005 in 14 2 5 9 0 5 A 7 1 8 13 211 Regionalf rderung gewerbliche Wirtschaft a EEE Zusatzbetrag in Mio 7 453 Br er 1 553 6 363 3 435 1 Statistisches Bundesamt Stand 31 12 2005 Berlin Gesamtstadt 2 Statistisches Landesamt Baden W rttemberg Arbeitskreis VGR der L nder Berechnungsstand Februar 2007 Berlin Gesamtstadt 8 137 Investitionsquote 2005 in F rderpr
208. n Patente Gebrauchsmuster Urheberrechte Ge schmacksmuster Halbleitererzeugnisse und Produkte mit geografischen Angaben Durch die Sonderschutzrechte darf der Wettbewerber das gesch tzte Produkt nicht herstellen zudem stehen sie m glichen Schutzrechten des Wettbewerbers entgegen Das Patent kann als Werbemittel verwendet werden um das Unternehmen bekannter zu machen und sich von den Wettbewerbern abzugrenzen Zus tzlich k nnen Wett bewerber von Entwicklungsfeldern durch sogenannte Sperrpatente ausgegrenzt wer den Weiterhin kann durch die Offenlegung der Patentschriften dem Wettbewerber be wusst eine Entwicklungsrichtung vorgemacht werden indem Patente innerhalb eines bestimmten Entwicklungsfeldes angemeldet werden Damit wird dem aufmerksamen Wettbewerber suggeriert wohin die Entwicklung m eigenen Unternehmen tendiert Folgt der Wettbewerber dieser Strategie und wird ebenfalls in dieser Entwicklungs richtung aktiv kann das Unternehmen selber ungest rt in einer ganz anderen Rich tung forschen und zu gegebener Zeit auf diesem Gebiet Patente anmelden Die ande ren Patente werden daraufhin nicht mehr verfolgt 4 2 Strategischer Nutzen eines Patentes Das oberste Ziel eines Unternehmens ist es Mehrwert f r seine Anteilseigner zu schaffen Besonders n Technologieunternehmen spielen Patente dabe eine wichtige Rolle Mehrwert kann dabei auf direkte oder indirekte Weise realisiert werden 142 Hermann Mohnkopf Die direkte Nutzu
209. n aufzeigen 6 Analyse des Einsatzes f rderpolitischer Instrumente der Regional FuE und Mittelstandspolitik 6 1 Thematische Einf hrung Im Zentrum der nachfolgenden Betrachtungen werden die relevanten f rderpoliti schen Instrumente ffentlicher Akteure m Spiegel e der Mittelstands e Technologie und Innovations sowie e Regionalpolitik stehen Es erfolgt zun chst eine Betrachtung des Einsatzes von F rderinstrumenten in den nBL sodass grundlegende Aussagen bzgl der Inanspruchnahme von FuE F rderung nach Mittelherkunft und Programmart getroffen werden k nnen Im Anschluss daran erfolgt die Analyse des Einsatzes von F rderinstrumenten in den einzelnen Wirtschaftssektoren von Sachsen Sachsen Anhalt und Th ringen 6 2 Einsatz von F rderinstrumenten in den nBL In den Jahren 2003 bis 2005 nahmen durchschnittlich ca 82 5 der kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen n den neuen Bundesl ndern FuE F rderung n An spruch Dies zeigt Diagramm 38 Ungef hr 4 6 haben n diesem Zeitraum eine ent sprechende F rderung beantragt jedoch nicht bewilligt bekommen 6 der befragten Unternehmen fokussieren die Beantragung von FuE F rderung ca 7 lehnen dies ab Entsprechend Diagramm 39 wird ersichtlich dass die Mehrheit der FuE F rdermittel aus EU und Bundesprogrammen resultiert Durchschnittlich 66 der kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen in den neuen Bundesl ndern erhielten im Zeitraum von 2003 b s
210. n die Chancen Ein wich tiges Verfahren wurde vor einem Bezirksgericht in Virginia weiter verhandelt Der Ausgang des Patentkrieges war lange Zeit offen Verl re Rambus so k nnten Schl sselpatente aberkannt werden womit die rechtliche Grundlage f r Geb hren auf SDRAM und DDR SDRAM fehlen w rde Gew nne Rambus so k nnten mass ve Nachzahlungen f r Speicherchip Hersteller entstehen Nach nunmehr f nf Jahren wurden die Rechtsstreitigkeiten per Lizenzvereinba rung beigelegt Von November 2005 bis zum Jahr 2007 wird Infineon alle drei Monate 5 85 Mio US Lizenzegb hren an Rambus zahlen Damit sichert sich In f neon den Status eines most favored customers bei Rambus der die weltweite Einsatz von Patentstrategien im Innovationsmanagement 9 Nutzung aller Rambus Technologien und Patente einschlie t w hrend Rambus m Gegenzug eine unbefristete Lizenz der Speicherschnittstellen Patente von Infineon erh lt Mit diesem Abkommen wollen die beiden Unternehmen ihre laufenden Rechtsstreitigkeiten so schnell wie m glich beilegen und alle bestehenden Rechts anspr che fallen lassen Das Fallbeispiel zeigt m t welcher H rte patentrechtlich gek mpft wird und was f r die beteiligten Untenehmen auf dem Spiel stehen kann Quellen Ernst 2005 Heise Newsticker 2001 a b Heise Newsticker 2003 Bei der Lizenzstrategie werden f r patentierte Erfindungen Nutzungsbefugnisse an Dritte vergeben Die Lizenzierung kann unterschiedlichen Zi
211. n eine Reihe von Gesetzen und Verord nungen die Regeln und Normen f r den Gewerblichen Rechtsschutz Das Deutsche Patent und Markenamt DPMA in M nchen ist die Zentralbeh rde auf dem Gebiet des Gewerblichen Rechschutzes und hat in Jena eine Au enstelle Die Beh rde ist dem Bundesministerium der Justiz untergeordnet Folgende Gesetze und Verordnun gen sind die wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingungen des deutschen Patentwe sens e Das deutsche Patentgesetz definiert was n Deutschland als Patent angemeldet werden kann Au erdem regelt es Verfahren vor dem Patentamt und vor Patent gerichten e Die Patentverordnung regelt formale Kriterien der Patentanmeldung Es wird zum Beispiel erkl rt nach welchem Standard Zeichnungen angefertigt werden m ssen und welche Angaben auf einem Patentantrag zu finden sein m ssen e Das Gesetz ber internationale Patent bereinkommen regelt die Erteilung eu rop ischer Patente und die entsprechenden Verfahren e Im Patentkostengesetz finden sich Angaben zu Geb hren die f r den Pr fungsprozess oder die Aufrechterhaltung eines Patents anfallen e Das Gesetz ber Arbeitnehmererfindungen ArbEG regelt die Rechte und Pflichten zwischen dem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber hinsichtlich techni scher Verbesserungen und Erfindungen m Unternehmen e F r technische Verbesserungen und Erfindungen erhalten die Mitarbeiter innen im Unternehmen eine zus tzliche Verg tung Die Grundlagen hierzu sind
212. n n tige Offenlegung technologi schen Wissens Informationen bekannt werden d e den Markteintritt von Imitatoren unter Patentumgehung erst erm glichen siehe zu dieser Problematik auch Harhoff Reitzig 2001 S 510 Die durch die Patentierung erzwungene Offenlegung von Wissen unterst tzt den technischen Fortschritt einer Volkswirtschaft In der spieltheoretischen Er rterung von Patenten ist hierzu der Begriff Patentrennen gel ufig Basis ist die Hoffnung patentierender Unternehmen auf eine tempor re Monopolstellung Treten m Ent wicklungsverlauf Konkurrenten auf so kommt es zu einem Entwicklungswettlauf Patentrennen Dabei geht es um alles oder nichts Der Gewinner das innovieren de Unternehmen dem ein Patent erteilt wird erh lt alles den Monopolgewinn der Verlierer nichts Darin besteht der Anreiz h here Investitionen in technologi schen Fortschritt zu t tigen als f r den Entwicklungserfolg eigentlich n tig w re Bei der Erteilung des Patentes erfolgt jedoch eine Offenbarung des technischen Prinzips Damit wird ein Teil des Wissens des patentierenden Unternehmens zum ffentlichen Gut Konkurrenten k nnen den Wissensvorsprung nunmehr leichter aufholen Es fol gen Patentrennen um Folgeinnovationen die volkswirtschaftlich eine Steigerung des technischen Fortschrittes erm glichen u a Lim 1998 S 163 Reinganum 1981 S 37 Einsatz von Patentstrategien im Innovationsmanagement 3 Die rechtlichen
213. n und vierten Platz hinter Sachsen und Berlin Werden wiederum die Ver nderungen 2005 2004 analysiert ergibt sich ein anderes Bild Hier liegt Sachsen Anhalt mit 14 2 und gro em Abstand an erster Stelle vor Sachsen 9 6 und Th ringen 5 5 Sachsen Anhalts Bruttowertsch pfung speziell im verarbeitenden Gewerbe stieg no minal um 11 7 real um 12 1 Dies entspricht der h chsten nominalen Wachs tumsrate aller Bundesl nder Positiv hervorzuheben ist des Weiteren die Arbeitsproduktivit t Sachsen Anhalts welche 85 der nationalen Arbeitsproduktivit t und 106 der nBL erreichte Die Unternehmensstruktur Sachsen Anhalts und Th ringens definiert sich prim r durch klein und mittelst ndische Unternehmen 2005 lag der Anteil von KMU in Sachsen Anhalt und Th ringen bei 99 7 Beide Wirtschaftsregionen haben weiterhin gemein dass der forschende industrielle Sektor eine wichtige Rolle einnimmt In Sachsen Anhalt und Th ringen existierten in 2005 insgesamt 362 bzw 529 Unternehmen FuE wobei 264 380 kontinuierlich so 108 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler wie 98 149 zeitweilig in den FuE ag erten Damit stehen die zwei Wirtschaftssekto ren m Vergleich zu den nBL an vierter und zweiter Stelle 2 249 bzw 4 418 FuE Besch ftigte waren n 2006 f r kontinuierlich FuE betreibende Unternehmen n Sachsen Anhalt bzw Th ringen t tig Diese Zahlen entsprechen dem vierten und zweiten Platz jedoch nur 50 im Ver
214. n zugrunde liegende Technologie und die durch s e vermittelte rechtliche Schutz wirkung aus Hieraus ergeben sich grunds tzlich zwei verschiedene Betrachtungswei sen die der Bewertung zugrunde gelegt werden k nnen In einer Reihe von Beitr gen im Schrifttum wird die Auffassung vertreten dass der Wert eines Patents aus der Ergebnisdifferenz zwischen dem Fall der Existenz und dem der Nichtexistenz des Patentschutzes resultiert Diese Auffassung die aller Vgl zu diesem Problemkreis wiederum Goddar Fn 4 So z B Pitkethly The Valuation of Patents A review of patent valuation methods with con sideration of option based methods and the potential for further research Oxford 1997 S 2 Poredda Wldsch tz Fn 6 S 77 172 Ulrich Moser Heinz Goddar dings nicht begr ndet wird zielt somit auf den Wert der rechtlichen Schutzwirkung eines Patents ab Andere Beitr ge die allerdings ebenfalls keine Begr ndung ihrer Auffassung ge ben kn pfen bei der Patentbewertung ebenso wie etwa im Fall der Bewertung von Betriebsgeheimnissen an der Technologie an betrachten also diese als das Bewer tungsobjekt Dementsprechend setzen sie an dem der Technologie zu zurechnenden Einkommen an Zur Kl rung der Frage welchem Ansatz zu folgen ist ist auf den Bewertungsanlass abzustellen Ganz berwiegend zielen die verschiedenen Bewertungsanl sse auf die Ermittlung von m glicherweise auch nur hypothetischen Transaktionsprei
215. nagement Stuttgart 1994 Bundesministerium f r Bildung und Forschung 2006 Bericht zur technologischen Leistungsf higkeit Deutschlands 2006 Bonn 2006 Bundesministerium f r Wirtschaft und Technologie 2006 EuroNorm Gesellschaft f r Qualit tssicherung und Innovationsmanagement GmbH Wachstumsdynamik und strukturelle Ver nderungen der FuE Potenziale m Wirtschaftssektor der neuen Bun desl nder Berlin Bonn 2006 Bundesministerium f r Wirtschaft und Technologie 2007 Wirtschaftsdaten neue Bundesl nder Berlin Bonn 2007 Burr Wolfgang 2004 Innovationen in Organisationen Stuttgart 2004 Burr Wolfgang 2006 Staatliche Innovationsf rderung und innovative Unterneh men in Ostdeutschland Th ringer Unternehmen im globalen Wettbewerb in Wissen schaftsmanagement Zeitschrift f r Innovat on 06 2006 Busse von Colbe W 1964 Die Planung der Betriebsgr e Wiesbaden 1964 Durth R diger K 2006 Wirtschaft trifft Wissenschaft in Wissenschaftsmanage ment Zeitschrift f r Innovat on 07 08 2006 Dybe G Kujath H J 2000 Hoffnungstr ger W rtschaftscluster In Institut f r Re g onalentwicklung und Strukturplanung Hrsg Berlin 2000 Europ ische Kommission 2006 Die neue KMU Definition Benutzerhandbuch und Mustererkl rung Europ ische Gemeinschaften Hrsg 2006 Friedrich Ebert Stiftung 2004 KMU und Innovation St rkung kleiner und mittlerer Unternehmen durch Innovationsnetzwerke Bonn 2
216. nagements in besonderer Weise dem Gedanken der Integration der Technik und Marktseite Rechnung Externe Partner Externe Partner Projektfeld Projektfeld Projektfeld raaa e manager manager manager Legende Internes Projekt Unternehmen gt Gemeinschaftliches Projekt E Outgesourctes Projekt Abbildung 3 Sicht auf die organisationale Struktur Entsprechend dem unternehmerischen Gedanken stehen dem Projektfeldmanager Budgets zur Verf gung die er meistbringend investieren soll wobei die unter schiedlichen Projektfeldmanager ebenfalls um die Zuteilung knapper Budgets kon kurrieren Ausschlaggebend ist daf r nicht zuletzt der wirtschaftliche Erfolg bzw prognostizierte Wertbeitrag sowie die Nachfrage der internen Kunden Neben unter nehmensinternen Mitteln stehen dem Entrepreneur auch ffentliche und andere priva te Drittmittel zur Verf gung Der Wettbewerb zwischen den Projektfeldmanagern um die unternehmensinternen finanziellen Ressourcen hat ferner die Verbesserung der Mittelallokat on zur Folge Das Sourcing und Staffing der Projekte st dem Projektfeldleiter ebenfalls freigestellt Er kann wie ein richtiger Unternehmer frei die Auswahl der Innovations und Entwicklungspartner vornehmen Dadurch st eine tempor re Zusammenarbeit mit den jeweiligen fachbezogenen Spezialisten m glich Gegen ber der Gesamtorganisat on ist der Projektfeldmanager als Knotenpunkt an der Organisationsgrenze zu ver
217. nd eine zentrale Stel lung Sie gelten als das R ckgrat der nationalen Wirtschaft Nach Analysen des IfM Bonn stellen d e rund 3 4 Millionen KMU ca 99 7 der gesamten deutschen Unter nehmen dar Sie t tigen etwa 39 der steuerpflichtigen Ums tze stellen ca 71 der Arbeitspl tze zur Verf gung und bilden 82 9 aller Lehrlinge aus In 2004 betrug der Anteil der mittelst ndischen Unternehmen an der Bruttowertsch pfung der Un ternehmen 46 7 Analog hierzu lag der Anteil der Bruttoinvestitionen in 2003 bei Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 51 51 5 Bei diesen Schl sselzahlen bleibt anzumerken dass sich Ihre Erhebungen auf die KMU Definition des IfM Bonn beziehen wonach es sich um Unternehmen mit weniger als 500 Besch ftigten bzw mit weniger als 50 Mio Jahresumsatz han delt Einen informativen Einblick in die Wirtschafts und Strukturdaten der neuen Bundes l nder mit den drei Untersuchungsschwerpunkten Sachsen Sachsen Anhalt und Th ringen erlaubt Tabelle 5 Es ist ersichtlich dass Sachsen im Vergleich zu Sachsen Anhalt und Th ringen 2006 das h chste BIP mit 88 7 Milliarden erwirtschaftete Analog hierzu weist Sachsen mit 17 2 Milliarden im produzierenden Gewerbe oh ne Baugewerbe die h chste Bruttowertsch pfung auf Im Dreiervergleich der Indust r eums tze von 2005 ist ebenfalls Sachsen mit 44 6 Milliarden an der Spitzenpositi on gefolgt von Sachse
218. nd mittelst ndischer Unternehmen 111 tionsfeld Halle Merseburg Leipzig erstreckt sich ber beide Landesgrenzen Die In novations und FuE Potenziale Th ringens zentrieren sich in der Region Jena Er furt Ilmenau Die nachfolgenden Abbildungen 11 bis 13 verdeutlichen in grafischer Hinsicht ein zusammenfassendes Ergebnis der aktiven Innovationsfelder in Zuordnung zu den dargestellten Regionen und Bundesl ndern zum Zeitpunkt der Untersuchung __ Region Leipzig Halle Merseburg Region Dresden Region Chemnitz Zwickau Zittau Gesundheit Medizin T d Solarzellentechnologie ij Lebensmittel technik industrie Beschichtungtechnologie Luft u Nanotechnologie Raumfahrttechnik Maschinenbau d Mikroelektronik ij Automobil und Anlagenbau Zulieferindustrie Kunststofftechnik Fl Information Kommunikation Biotechnologie Abbildung 11 Regionale Innovationsfelder in Sachsen 112 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Haldensleben Region Nord harz B rde Magdeburg Region Bitterfeld Wolfen Gatersleben Region Halle Merseburg Lebensmittel Chemie und Pharmazie Solarzellentechnologie 4 industrie Beschichtungstechnolo Glasproduktion 4 Biotechnologie aie Oberfl chentechnik Lichtleitertechnolo Spezialmaschinenbau Logistik M Automobilzuliefer Fahrzeuabau Kunststofftechnik Information Kommunikation industrie Abbildung 12 regionale Innovationsfelder in Sachsen Anha
219. nde betriebswirtschaftliche Problemstellungen angesprochen wer den die neue weitergehende wissenschaftliche Fragen in der betriebswirtschaft lichen Forschung aufwerfen Die Schriftenreihe wendet ch an Fachhochschulen und Universit ten an d e Ge sundheitswirtschaft mit ihren Krankenh usern Reha Kliniken Arztpraxen und Apotheken die Pharmaindustrie medizinische Forschungsinstitutionen die Ver sicherungswirtschaft an technologieorientierten Unternehmen und an alle fach n teressierte Studenten Studentinnen sowie Manager innen n Industrie Verwal tung und Politik Mit diesem sechsten Band Ausgew hlte Beitr ge zum Innovationsmanagement zur empirischen Mittelstandsforschung und zum Patentschutz werden drei neue Aspekte in der Reihe fokussiert und zwar die empirische Mittelstandsforschung als gleichzeitige Forschungs und Innovationsforschung bei gewerblichen und industriellen kleinen und mittleren Unternehmen die wettbewerbsorientierte Ab sicherung einer technisch unternehmerischen Innovationspolitik mittels des ge werblichen Rechtsschutzes und nicht zuletzt der Einfluss der staatlichen F rder politik auf das Innovationsverhalten von Unternehmen Es wird von der Hypothese ausgegangen dass der Unternehmenserfolg internati onaler forschungsorientierter mittelst ndiger Unternehmen n zunehmenden Ma von den Wettbewerbserfolg ihrer innovativen Produkte Verfahren und Dienstleistungen sowie deren Patentschutz abh
220. ndung handelt Die Erfindungsmeldung muss enthalten l Titel der Erfindung 2 Angaben zum Erfinder bzw zu den Erfindern Name Anschrift Erreichbarkeit im Unternehmen jeweiliger Anteil an der Erfindung Stand der Technik von dem ausgegangen wird Nachteile dieses Standes der Technik Vorschl ge um diese Nachteile zu beseitigen Vorteile der Erfindung zuordnen der Erfindung SE a ie Eh A Angaben ber Fremdrechte ob Erfindung bereits au erhalb des Unternehmens angesprochen wurde ob fremde Firmen beteiligt waren oder ob das Projekt in dessen Rahmen die Erfindung entstand mit ffentlichen Geldern gef rdert wur de Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 147 9 Angaben ber das Zustandekommen der Erfindung Sind an der Erfindung mehr als eine Person beteiligt kommt im weiteren Verlauf die Regel der so genannten Bruchteilsgemeinschaft 741ff BGB zur Anwendung Da f r sind unter anderem die Angaben wichtig wer welchen Anteil an der Erfindung hat Ist die Erfindungsmeldung unvollst ndig hat der Arbeitgeber das Recht zur Be anstandung und er kann Erg nzungen verlangen 15 ArbEG insbesondere diese die zur Schutzrechtsanmeldung oder Verg tungsbemessung notwendig sind Daf r gibt es zwei Gr nde Nur eine vollst ndige und ausf hrliche Beschreibung der Erfin dung garantiert ein we treichendes oder sogar nur ein einfaches Schutzrecht Denn sobald eine Patentanmeldung ents
221. nehmens also z B das Patent Portfolio umfasst Folgt das Unternehmen dem Leitbild der Unternehmenswertsteigerung baut auch das Portfolio Management auf Wert berlegungen auf In diesen F llen ist die Patentbewertung das ad quate Werkzeug zum Management des Patent Portfolios In diesem Zusammenhang st auch auf d e F lle hinzuweisen n denen Patentbewer tungen zu Kommunikationszwecken durchgef hrt werden Zum einen geht es um die Darstellung der Wertgenerierung innerhalb des Unternehmens etwa des Forschungs und Entwicklungsbereichs an die Gesch ftsleitung oder der Gesch ftsleitung an ein Aufsichtsorgan Zum anderen geht es jedoch auch um die Kommunikation der Wert schaflung an Adressaten au erhalb des Unternehmens vor allem an den Kapital markt 11 4 c Bedeutung des Bewertungsanlasses Die Bedeutung des Bewertungsanlasses f r das Ergebnis der Bewertung l sst s ch anhand einfacher Beispiele verdeutlichen Die Ermittlung der Preisobergrenze Grenzpreis eines potenziellen Erwerbers f r anstehende Kaufpreisverhandlungen unter Ber cksichtigung von dessen subjektiver 27 Siehe zum Folgenden auch Bea Haas Strategisches Management 2 Aufl Stuttgart 1997 154ff Zum Zusammenhang zwischen Unternehmens Forschungs und Entwicklungs sowie Pa tentstrategie siehe Wijk Measuring the Effectiveness of a Company s Patent Assets in les Nouvelles 2001 S 25 33 Grunds tzliche berlegungen hierzu finden sich bei Germe r
222. nehmensbe wertung Stuttgart 2005 2 Vgl IFRS 3 B 16 IDW RS HFA 16 Fn 4 Tz 19 B Vgl hierzu z B Smith Parr a a O Fn 1 S 170 173 Reilly Schweighs Valuing Intangible Assets New York u a 1998 S 101f Zu den engen Voraussetzungen eines aktiven Marktes z B IAS 38 8 Smith Parr a a O Fn 1 S 170 173 D Vgl auch IDW HFA RS 16 Fn 4 Tz 22 Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 159 Bei Anwendung der Analogiemethode ist zun chst ein Multiplikator als Relation zwischen dem Marktpreis des Vergleichsobjektes und einer Bezugsgr e abzuleiten Zur Ermittlung des Wertes des Bewertungsobjektes ist dieser Multiplikator sodann auf die betreffende Bezugsgr e beim Bewertungsobjekt anzuwenden Beispielswei se kann m Falle der Bewertung eines Patentes der bekannte Marktpreis eines ver gleichbaren Patentes auf den aktuellen Jahresumsatz Bezugsgr e des durch das Vergleichspatent gesch tzten Produktes bezogen werden Die Anwendung des so er mittelten Multiplikators auf den aktuellen Jahresumsatz des durch das zu bewertende Patent gesch tzten Produktes f hrt zum gesuchten Patentwert Die Anwendung des Market Approaches in dem Falle dass das Bewertungsobjekt nicht auf einem aktiven Markt gehandelt wird setzt voraus dass ein mit dem Bewer tungsobjekt vergleichbares Objekt dessen Marktpreis bekannt ist verf gbar st Wird ein Vergleichsobjekt nicht auf einem aktiven Markt gehandelt sind z
223. nfluss eines Patents auf den Basisbewertungsmodelle Cash flow Incremental Income Analysis Markt Umsatzsteigerung ootenzial Kostensenkung Marktanteil Royalty Rate Profit Split Analysis Brancnen f Royalty Income stru lt tu Relief from Royalty Profit split Wettbewerbs vorteile Residual Value Excess Earnings Diskontierung Unternehmenswert Weitere Ans tze Abb 7 Analyse der Cash flows Eine patentgesch tzte Technologie kann eine Erh hung der Umsatzerl se des be trachteten Unternehmensbereichs bewirken wenn sie c p die Durchsetzung h herer Absatzpreise erlaubt und oder h here Absatzmengen nach sich zieht H here Absatzpreise k nnen die Folge von Differenzierungsvorteilen sein Bel spielsweise lassen sich Preispr mien im Pharmabereich bei einem Vergleich der Prei se von patentgesch tzten Medikamenten mit jenen von Generika identifizieren Glei ches gilt oftmals auch bei Produkten die von den Verwendern gesch tzte Funktio nen aufweisen die die Produkte der Wettbewerber nicht haben dies ist z B be Ka meras zu beobachten Eine Steigerung der Absatzmenge kann etwa dadurch zu realisieren sein dass ein Produkt das Differenzierungsvorteile aufweist zum Preis der Wettbewerberprodukte angeboten wird Auch technologieinduzierte Vorteile bei den Cost of Sales k nnen Mengensteigerungen zur Folge haben beispielsweise wenn diese durch Preissenkun gen an die Abnehmer weitergegeben wer
224. ng beschreibt Handlungsspielr ume die eine Patentierung mit sich bringen kann Die Art und Weise der direkten Nutzung beschreibt die Patentstrategie eines Unternehmens Um den optimalen Nutzen aus der eigenen FuE Arbeit zu ziehen entwickeln zahlre che Unternehmen Patentstrategien Die jeweilige Strategie wird durch die Stellung im Markt der Konkurrenzsituation und den verf gbaren Ressourcen des Unternehmens beeinflusst H ufig werden diese Strategien auch Intellectual Property IP Strate gien genannt Zu den direkten Nutzungsm glichkeiten der Patente geh ren u a e die eigene Verwertung des Patentes e gezielter Ausschluss von Wettbewerbern aus dem Marktsegment aufgrund des Monopolanspruchs e freie und breite Produktentwicklung auf dem durch Patente rechtlich abges chertem Gebiet Freedom to Operate e zus tzliche Einnahmen durch Lizenzen und e Verkauf des Patentes an andere Nutzer Diese direkten Nutzungsm glichkeiten stehen im unmittelbaren Zusammenhang mit der Technologie und Innovationspolitik des Unternehmens wie in Bild 4 gezeigt Marktanteile gewinnen freie 6 73 Einnahmen aus 6 73 Technik Lizenzvergabe Patenthebel hena F E absichern hena strateg Bedeutung Bild 4 Wirkung von Patenten Die indirekte Nutzung eines Patents stellt ein Patent als immaterielles einmaliges Wirtschaftsgut dar welches ein Ergebnis der Arbeit des Humankapitals ist Sobald der Wert eines Patents f r das Untern
225. ng der Betriebsgr e n her zu kommen Darauf folgt das Hauptaugenmerk auf den engeren und weiteren Innovationsbegriff mit einer terminologischen und modelltheoretischen Grundlagenbetrachtung Des Weiteren werden berblicksartig Ausf hrungen zu Innovationsarten und z elen er folgen Im Fokus des dritten Unterpunktes stehen die Aspekte und Ph nomene Netzwerke Kooperationen und Cluster Das Ziel besteht ebenfalls in der Disputation charakteris tischer Merkmale der KMU in Verbindung mit organ sationsbezogenen Innovations aspekten Abschlie end wird als weiterer relevanter Faktor die staatliche F rderpolitik im Rahmen mittelst ndischer FuE und Innovationsaktivit ten m berblick dargestellt 2 2 Quantitative und qualitative Aspekte von kleinen und mittleren Unternehmen Sowohl n der w ssenschaftlichen Literatur als auch n der wirtschaftlichen Diskussi on werden Organisationen entsprechend dem Faktor Betriebsgr e n der Regel n Klein Mittel und Gro betriebe kategorisiert Meist erfolgt eine Verkn pfung von Klein und Mittelunternehmen KMU Bei der Klassifizierung der Unternehmen steht jedoch die Problematik der konkreten Beschreibung des Faktors Betriebsgr e Da bis zum heutigen Zeitpunkt keine einheitliche Klassifizierung in der Literatur zu finden ist muss mit Gebrauch der Betriebsgr e eine Festlegung des gew hlten Kri ter ums bestimmt werden an dem eine Unternehmensgr e definiert wird
226. nisatio 50 nen Porter interpretiert Cluster als Branchenh ufungen mit engmaschigen vertikalen und horizontalen Beziehungen und optionalen Verbundvorteilen durch welche ein Trans port von G ter Dienstleistungen und Informationsstr men erfolgt Nach Zschiedrich sind Cluster Zusammenballungen von Unternehmen eines be stimmten Wirtschaftsbereiches n einer Region d e eine h here Produktivit t und mehr Innovation generieren als r umlich weiter aufgef cherte Strukturen Der Clustergedanke ist kein neues Ph nomen vielmehr wurde er in der Vergangen heit prim r auf das Nutzen der hieraus resultierenden positiven Effekte f r die Unter nehmen Ko Lokation beschr nkt heute stehen vorrangig diverse Formen der inter betrieblichen Zusammenarbeit Ko Operation im Fokus der Betrachtungen In der theoretischen und wirtschaftspraktischen Diskussion werden nachfolgende Ebenen der Clusterbildung beobachtet e Clusterbildung entlang der Wertsch pfungskette Clusterbildung auf der gleichen Wertsch pfungsstufe Cluster m Spiegel von Exportbeziehungen Teil konomien als System von Clustern Empirische Untersuchungen zeigen einen wechselseitigen Kausalzusammenhang zwischen r umlichen Wirtschaftsstrukturen und regionalen Entwicklungen von FuE sowie Innovationen Vgl Dybe Kujath 2000 S 15 gt Ebenda 1 Vgl Dybe Kujath 2000 S 15 Vgl Zschiedrich 2006 S 146 Vgl Dybe Kujath 2000 S 1
227. nntnisse und zur Hervorbringung neuer technischer Probleml sungen Z ndorf Grunt definieren sie als systematische sch pferische Arbeit zur Erwe terung wissenschaftlicher und technischer Erkenntnisse und deren Verwendung mit dem Ziel neue Anwendungsm glichkeiten zu finden Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 7 7 Vgl Bullinger 1994 S 32 I8 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 1 1 Vgl Schmeisser et al 2006 S 10 20 Vgl Blohm 1971 S 12 Vgl Pfohl 2006 S 6 Vgl Europ ische Kommission 2006 S 12 ff Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 6 f Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 6 ji ji p p ji 36 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Grunds tzlich erfolgt eine Differenzierung in folgenden drei Segmenten e Girundlagenforschung e Angewandte Forschung und e Experimentelle Entwicklung Aus organisator scher Sicht kann Innovation 1 w S als Querschnittsaufgabe im Ur und Fremdunternehmen definiert werden w hrend dessen FuE n der Regel eine Funktion bzw einen Gesch ftsbereich darstellt Abbildung 3 verdeutlicht dieses Unternehmensbereiche Funktionen Anwendung in Marketing andere nehmen Kunden Beschaffung Produktion Vertrieb Bereiche Lieferanten Innovation als Querschnittsaufgabe Abbildung 3 3 Innovation als Ouerschnittsaufgabe des Unternehmens Quelle In Anlehnung an Pleschak Sabisch 1996 S 7 2 3 2 Innovationsarten In der wissenschaftl
228. ns und Energietechnik Kraftfahrzeugtechnik Nanotechnologie und Biotechnologie statt Ebenso wie Sachsens FuE und Innovationst tigkeit ist entsprechende in den Wirt schaftssektoren Sachsen Anhalts und Th ringens in nicht unerheblichen Ma e in fi nanzieller und unterst tzender Hinsicht auf die ffentlichen f rderpolitischen Instru mente zur ckzuf hren Eine detaillierte thematische Auseinandersetzung wird im Rahmen der dritten zu beantwortenden Fragestellung erfolgen In welchen Regionen und Innovationsfeldern liegen ihre jeweiligen Innovations und FuE Potenziale 110 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Haldenslebe e n Region Nordharz B rd Magdeburg Gaterslebe Region Bitterfeld Wolfen E iai Region Halle r Merseburg Leipzig Dresden IImenau O Stadtbezeichnungen reaionale Innovationsfelder A Innovative Wachstumskerne Abbildung 10 Regionale FuE und Innovationszentren der Bundesl nder Sachsen Sachsen Anhalt und Th ringen Die Bundesl nder Sachsen und Sachsen Anhalt weisen in quantitativer Hinsicht je weils drei gro e regionale Innovationsfelder auf Diese definieren sich wie in Abbil dung 10 zum Ausdruck kommt im Freistaat Sachsen durch die Regionen Dresden und Chemnitz Zwickau in Sachsen Anhalt durch den Gro raum Nordharz B rde Magdeburg Gatersleben sowie die Region Bitterfeld Wolfen Das regionale Innova Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein u
229. nsanteil zukommen soll Die 25 Regel findet beispielsweise in Bereichen des Maschinenbaus Anwendung Bemerkenswert ist dass in Branchen in denen die 25 Regel grunds tzlich Beach tung findet regelm ig festzustellen ist dass auch in Lizenzvertr gen vereinbarte Lizenzs tze insbesondere auch Umsatzlizenzen durch diese Regel gepr gt sind Demgem bietet sich die Profit Split Analyse zur unmittelbaren Ableitung von Li zenzzahlungen die in die Relief from Royalty Analyse einflie en an Bedeutsamer ist jedoch deren Heranziehung zur Plausibilisierung von Bewertungsparametern und ergebnissen beispielsweise von Lizenzs tzen d e entsprechend der unter 4 3 3 1 dar gestellten Vorgehensweise bestimmt werden N SozB Khoury Daniele Germeraad Fn 5 S 81 Anson Suchy a a O Fn 67 67 S 35 Vgl z B Reilly Schweihs a a O Fn 13 S 441f So auch Smith Parr a a O Fn 1 S 339 gt Kritisch zu Praktikerregeln Smith Parr a a O Fn 1 S 366 368 die ausf hren Rules of thumb cannot dismissed summarily but their use must be viewed with caution Ausf hrlich zu dieser Regel Goldscheider Jarosz Mulhern Use of the 25 Per Cent Rule in Valuing IP in les Nouvelles 2002 S 123ff kritisch Smith Parr a a O Fn 1 S 366 368 Smith Parr a a O Fn 1 S 366 sprechen in diesem Zusammenhang von self fulfilling prophecies 75 76 In dem zuletzt genannten Aspekt sehen wo
230. nszahlungen Dem Income Approach sind als Bewertungsmethoden die Discounted Cash Flow Verfahren sowie die Ertragswertmethode zuzuordnen II 2 c Market Approach Der Market Approach der nach IFRS 3 bei der Bewertung immaterieller Verm genswerte vorrangig anzuwenden ist geht davon aus dass zur Bewertung eines Ob jekts auf die Nutzeneinsch tzung der Marktteilnehmer abzustellen ist Dem Ansatz liegt der Gedanke zugrunde dass sich auf kompetitiven M rkten bei Vorliegen wei terer Voraussetzungen grunds tzlich f r die dort gehandelten Objekte Marktpreise einstellen Wird das Bewertungsobjekt selbst auf einem aktiven Markt gehandelt ist auf des sen Marktpreis abzustellen Ist dies nicht der Fall sind vergleichbare Objekte heran zuziehen deren Marktpreise auf das Bewertungsobjekt zu bertragen s nd Analo giemethode Vgl z B Gebhardt Danske Kapi talmarktorientierte Bestimmung von ris kofreien Zinss tzen f r die Unternehmensbewertung in WPg 2005 S 649ff 650 Zu diesen Ans tzen siehe statt vieler Praxis der Unternehmensbewertung und Akquisitionsfi nanzierung Fn 3 Zum Market Approach s ehe statt vieler Moser Auge Dickhut Unternehmensbewertung Marktpreisabsch tzungen mit Vergleichsverfahren in FB 2003 S 10ff dieselben Unter nehmensbewertung Zusammenhang zwischen Vergleichs und DCF Verfahren in FB 2003 S 213ff Krolle Schmitt Schwetzler Hrsg Multiplikatorverfahren in der Unter
231. ntr ge mit einem Volumen von 135 3 Mio gef rdert Au erdem konnten 26 Landesb rgschaften mit 59 1 Mio bewilligt werden Die Mittelst ndi sche Beteiligungsgesellschaft von Sachsen Anhalt stellte f r 22 Antr ge ca 12 4 Mio Beteiligungskapital zur Verf gung Auch m Rahmen der Beratungsf rderung und Qualifizierung stehen f r Unterneh men n Sachsen Anhalt diverse Angebote zur Verf gung Durch das Beratungshilfeprogramm besteht f r Unternehmen durch eine Kostenbezu schussung die M glichkeit der Inanspruchnahme von Beratungsleistungen externer Dritter Im Zeitraum 1 1 2005 bis 30 06 2006 wurden 562 Antr ge mit insgesamt ca 3 5 Mio gef rdert Im selben Zeitraum nahmen 3 142 Personen an der gef rderten Existenzgr nderqualifizierung teil Analog hierzu absolvierten 5 812 Besch ftigte Qualifizierungsma nahmen in klein und mittelst ndischen Unternehmen mit einem F rdervolumen von rund 21 Mio Die Technologief rderung dient der St rkung und Erweiterung einer gefestigten In novationsbas s des anhalt n schen Mittelstandes Im Zeitraum 2002 bis Ende 2005 wurden F rdermittel mit einem Volumen von ca 118 Mio f r 520 FuE Projekte bewilligt Es wurden insgesamt 321 Adressaten Unternehmen andere Forschungs einrichtungen mit 16 610 Besch ftigten davon 2 463 FuE Besch ftigte unterst tzt Die Schwerpunkte der F rderungen lagen in den Wirtschaftsbereichen Life Science 30 3 Maschinen und
232. nwirken mit anderen Verm genswerten Hierzu z B Bea Haas a a O Fn 27 S 79ff 34 Siehe zu den Wettbewerbsstrategien beispielsweise bei Bea Haas a a O Fn 27 S 167ff 168 Ulrich Moser Heinz Goddar 111 2 b Werttreiber von Patenten IIl 2 bJaa Rechtliche Absicherung Ill 2 b aa aaa Nutzungsformen von Patenten Die rechtliche Absicherung erm glicht bzw beg nstigt verschiedene Nutzungsfor men von Technologien Zun chst kommt die Verwertung ber die Produkte in Be tracht in die die zugrunde liegende Technologie eingeht bzw die auf dieser Grundla ge hergestellt werden Die Verg tungsrichtlinien f r Arbeitnehmererfindungen spre chen von betrieblich genutzten Erfindungen Den bisherigen berlegungen liegt diese Vorstellung zugrunde Diese Form der Nutzung kann auch durch einen oder mehrere Dritte erfolgen insbe sondere n der Weise dass den Dritten eine Lizenz an der gesch tzten Technologie einger umt wird Patente k nnen deren Eigent mer jedoch auch dann einen Vorteil erbringen wenn sie nicht in der vorstehend beschriebenen Weise in die Leistungserstellung und verwertung eines Unternehmens eingehen Ein Unternehmen stellt beispielsweise Produkte auf der Grundlage einer patentgesch tzten Technologie her Au erdem be sitzt es Patente die eine andere Technologie sch tzen die alternativ der Herstellung der Produkte zugrunde gelegt werden k nnte vom Unternehmen hierf r jedoch nicht eingesetzt wird
233. ogie Hermsdorfer Institut f r Technische Keramik e V INNOVENT Technologienetwicklung e V Textilforschungsinstitut Th ringen Vogtland e V Gesellschaft f r Fertigungstechnik und Entwicklung e V Th ringisches Institut f r Textil u Kunststoff Forschung e V Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 125 Technolog etransfer und Beratungseinrichtungen Technologietransfer und Beratungseinrichtungen TZM Mikroelektronik in der CIS f r Mikrosensorik gGmbH Transferzentrum Werkzeuge Werkstoffe n der Gesellschaft f r Fertigungstechnik und Entwicklung e V Transferzentrum f r Software Informations und Kommunikationstechnologie tranSIT Ilmenau WTS Waffentechnik Suhl GmbH EU Verbindungsb ro bei der Th ringen INNOVATIV GmbH F rdereinrichtungen im Technologiebereich Technologietransfer und Beratungseinrichtungen Th ringer Aufbaubank IHK Erfurt IHK Ostth ringen zu Gera IHK S dth ringen HI Gewerblicher Rechtsschutz und Patentbewertung Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement Hermann Mohnkopf 1 Einf hrung F r Technologieunternehmen haben Patente im globalen Wettbewerb eine sehr wich tige Funktion Patente gew hren einen Schutz f r neue Produkte und Verfahren und bieten dem Inhaber aufgrund des Monopolanspruchs einen Wettbewerbsvorsprung Da neue Technologien zunehmend wettbewerbsbestimmend sind
234. ogramme ERP EKH Kredite Zusatzbetrag in Mio 8 185 9 143 1 867 8 137 3 Statistisches Landesamt Baden W rttemberg Arbeitskreis VGR der L nder Berechnungsstand August 2006 Berlin Gesamtstadt 4 Statistisches Bundesamt Mikrozensuserhebung 2005 Anteil der Erwerbspersonen an der Wohnbev lkerung in Alter von 15 65 Jahren Bundesagentur f r Arbeit Arbeitslosenquote bezogen auf alle Erwerbspersonen Berlin Gesamtstadt Statistisches Bundesamt Stand Juli 2006 Berlin Gesamtstadt gt 6 7 in Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit mehr als 20 Besch ftigten 8 BMWi Stand 31 12 2006 ERP und EKH Zusagen seit 1990 ab 2004 Berlin Gesamtstadt 9 Bundesamt f r Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Zeitraum Jan 1991 Dez 2006 inkl EFRE Kofinanzierung Berlin Gesamtstadt Tabelle 5 Ausgew hlte Wirtschafts und Strukturdaten der neuen Bundesl nder Quelle In Anlehnung an BMWi Wirtschaftsdaten nBL 2007 S 1 Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 53 3 2 Strukturbetrachtung des Freistaates Sachsen anhand ausgew hlter Wirtschafts und Mittelstandsdaten Der Freistaat Sachsen definiert sich als einer der leistungsf higsten und dynamischs ten Wirtschaftsstandorte nicht nur innerhalb der neuen Bundesl nder sondern auch auf nationaler und sogar internationaler Ebene Ein deutliches Indiz hierf r ist das enorme Wirtschaftswachstum das seit
235. on Wilhelm Schmeisser Ricarda B Bouncken Ulrich Demmig Alexander Kantner Dieter Krimphove Oliver Sch ffsk1 Thorsten Teichert Band 6 Wilhelm Schmeisser Hermann Mohnkopf Hrsg Ausgew hlte Beitr ge zum Innovationsmanagement zur empirischen Mittelstandsforschung und zum Patentschutz Rainer Hampp Verlag M nchen und Mering 2008 2008 Diese Publikation wurde gef rdert durch den Euro x A p ischen Sozialfonds und Senatsverwaltung f r E F Wirtschaft Technologie und Frauen des Landes Berlin Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie detaillierte bibliografische Daten sind im Internet ber http dnb d nb de abrufbar DOI 10 1688 9783866182103 ISBN 978 3 86618 210 3 Gesundheits und Innovationsmanagement ISSN 1862 4855 1 Auflage 2008 Rainer Hampp Verlag M nchen und Mering Marktplatz 5 D 86415 Mering www Hampp Verlag de Alle Rechte vorbehalten Dieses Werk einschlie lich aller seiner Teile ist urheberrechtlich gesch tzt Jede Verwertung au erhalb der engen Gren zen des Urheberrechtsgesetzes st ohne schriftliche Zustimmung des Verlags unzul ssig und strafbar Das g lt insbesondere f r Vervielf lti gungen Mikroverfilmungen bersetzungen und die Einspeicherung in elektronische Systeme Dieses Buch ist auf s urefreiem und chlorfrei gebleichtem Pa
236. onalen Automobilzulieferer konzentrieren sich in der Wirtschaftsregion Chemnitz Zwickau Namhafte Auftraggeber und sind die umliegenden Produktionsstandorte der Gro un ternehmen Porsche BMW und VW Andererseits entwickelt sich Chemnitz zu einem exzellenten nationalen Forschungs und Entwicklungsstandort Weitere Wachstumsbrachen entstehen und entwickeln s ch rasant FuE und Innovationen betreibende KMU agieren vorrangig in den Innovationsfel dern des Maschinen und Anlagenbaus der Automobil und Zulieferindustrie der Informationstechnologie der Mikrosystemtechnik und RFID Anwendungen und der Nanotechnologie Es lassen sich v elschichtige und erfolgreiche regionale Praxisbeispiele aufzeigen Auszug e Wachstumskern printronics Chemnitz 2006 2009 BMBF Innovationsiniti ative Neue L nder in Chemnitz und S dwestsachsen mit vier grundlagenorien tierten sowie f nf anwendungsorientierten Projekten e Wachstumskern Mal Tec N hwirk und Vlieswirkstoffe f r Technische Texti lien 2005 2008 BMBF Innovationsinitiative Neue L nder in Chemnitz und Sachsen mit Projekten in den Bereichen Fahrzeugbau Industrie Luft Wasser reinhaltung Verpackung Tiefbau Geb udereinigung Heim und Haus e Wachstumskern M TeMaK Serienf h ge Bauteile aus Magnesium Knetlegierungen 2007 2010 BMBF Innovationsinitiative Neue L nder in Chemnitz mit Projekten in den Bereichen Material Entwicklung Konstruktion Umform
237. onsmanagement 135 Die Herausgabe der Offenlegungsschrift dient dazu die ffentlichkeit zu informie ren damit sie fr hzeitig erf hrt was in n chster Zeit zum Stand der Technik z hlt und an fremden Schutzrechten auf sie zukommt Der Anmelder kann sich gegen ber dem DPMA auch schon vorzeitig mit der Offenlegung und den sich daraus ergeben den Rechtsfolgen einverstanden erkl ren 31 Abs 2 Nr 1 PatG Die Zeitspanne von 18 Monaten in der die angemeldete Erfindung beim Patentamt der ffentlichkeit gegen ber geheim gehalten wird erlaubt es dem Anmelder sich zu entscheiden ob er seine Anmeldung weiterverfolgen m chte oder ob er sie etwa auf grund einer negat ven Beurteilung m Pr fungsverfahren noch vor der Offenlegung zur ckzieht damit gewisse Details seiner Erfindung nicht an die ffentlichkeit ge langen 3 4 4 Patenterteilung Gen gt die Anmeldung den vorgeschriebenen Anforderungen sind ger gte M ngel beseitigt und ist der Gegenstand der Anmeldung patentf hig so wird die Erteilung des Patents beschlossen 49 PatG Mit der Ver ffentlichung der Erteilung im Pa tentblatt treten die gesetzlichen Wirkungen des Patents ein Gleichzeitig wird die komplette Patentschrift ver ffentlicht Sie enth lt die Patentanspr che die Beschrei bung und die Zeichnungen auf Grund derer das Patent erteilt worden ist die Num mern s mtlicher Druckschriften die im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden sind Es wird ebenf
238. oren aus organ sations konomischer Sicht Wiesbaden 2006 Messinger H T rck G Willmann H 1990 Langenscheidts Taschenw rterbuch Englisch Berlin M nchen 1990 Meyer J A 2006 Kleine und mittlere Unternehmen in neuen M rkten Aufbruch und Wachstum Lohmar K ln 2006 Ministerium f r Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen Anhalt 2006 Mit telstandsbericht des Landes Sachsen Anhalt f r den Zeitraum 2002 bis 2005 Magde burg 2006 Pfeiffer W Staudt E 1975 Innovation in Handw rterbuch der Betriebswirt schaft 4 Auflage 1975 Pfohl H C 2006 Betriebswirtschaftslehre der Mittel und Kleinbetriebe Gr en spezifische Probleme und M glichkeiten zu hrer L sung 4 Auflage Berlin 2006 Pleschak F Sabisch H 1996 Innovationsmanagement Stuttgart 1996 S chsisches Staatsministerium f r Wirtschaft und Arbeit 2006 ifo Institut f r Wirt schaftsforschung Dresden Mittelstandsbericht 2005 2006 Dresden 2006 S chsisches Staatsministerium f r Wirtschaft und Arbeit 2007 Referat 51 Grundsatzfragen der Mittelstandspolitik Handel interne Unterlagen 2007 Schmeisser W 1997 Zur Genese neuer Gesch fte n der Industrieunternehmung Ein multikontextualer Erkl rungsansatz f r technische Innovationen Aachen 1997 Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 119 Schmeisser W Krimphove D Hr sg 2001 Vom Gr ndungsmanagement zum
239. orgenommen wird Im Vergleich dazu pr ft ein Gremium zusammengesetzt aus Betriebsangeh rigen von verschiedenen Fachabteilungen den Verbesserungsvor schlag und l sst hn betriebsweit umsetzen wenn er als daf r geeignet erscheint Eine bersicht ber den Fortgang von Ideen Verbesserungsvorschl gen und Erfindungen und den zust ndigen Bewertungsorganen ist n Bild 5 zu sehen 5 5 Vorteile des eigenen Patentes Neben einer angemessenen Verg tung bietet das eigene Patent eine Reihe weiterer Vorteile Durch die Recherche f r eine Patentmeldung bleibt der Erfinder auf dem Stand der Technik wodurch seine Arbeit erleichtert werden kann Mit Patenten wird das Unternehmen im internationalen Wettbewerb gest rkt was sich auf die Sicherheit der Arbeitspl tze auswirkt und durch eine erfolgreiche Patentanmeldung wird die Arbeit des Arbeitnehmers besonders gew rdigt worauf jeder Erfinder stolz sein kann 5 5 1 _ Arbeitserleichterung Eine Erleichterung der Arbeit ist besonders durch die M glichkeit einer Patentrecher che gegeben wodurch der Erfinder bzw der Entwicklungsingenieur s ch relat v schnell und zielf hrend einen berblick ber den Stand der Technik verschaffen kann Damit k nnen Patentverletzungen und Doppelentwicklungen vermieden wer den Denn innerhalb der Entwicklung existiert stets die Gefahr dass eine mutma l ch gute Idee ungepr ft n einer Entwicklung umgesetzt wird und so unwissentlich gegen ein bestehendes Pat
240. ovationsmanagement www mittelstandsforschung berlin de Schmeisser Wilhelm Prof Dr habil ist Professor an der FHTW Berlin f r Be triebswirtschaft und an der Universit t Duisburg t tig Direktor des Kompetenzzent rums Internationale Innovations und Mittelstandsforschung Berlin Direktor der XI Forschungsstelle Europ isches Personalmanagement und Arbeitsrecht EPAR an der Universit t Paderborn www mittelstandsforschung berlin de Steinhoff Fee Dr ist Projektfeldmanagerin im Innovationsmanagement der Deut schen Telekom Laboratories An Institut der Technischen Universit t Berlin Im Anschluss an ihr Studium Betriebswirtschaftslehre und Master of Business amp Engi neering promovierte sie am Lehrstuhl Marketing von Prof Dr Volker Trommsdorff zum Thema Kundenorientierung bei hochgradigen Innovationen Fee Steinhoff ist Lehrbeauftragte an der Fachhochschule f r Wirtschaft FHW und der Fachhochschu le f r Technik und Wirtschaft Berlin Trommsdorff Volker Prof Dr st Inhaber des Lehrstuhls Marketing der Techni schen Universit t Berlin Arbeitsschwerpunkte sind Konsumentenverhalten und Wer bung Innovationsmarketing und zukunftsanalytische Marktforschungsmethoden Be ratung mit den Schwerpunkten Innovationsmarketing Markenf hrung und Kommu n kationsmanagement I Ausgew hlte Beitr ge zum Innovationsmanagement und Gewerblicher Rechtschutz Einsatz von Patentstrategien im Innovationsmanag
241. perationen die Bew ltigung von interkulturellen Aspekten Ma nagement von Wissen und Lernen Benchmarking Kooperationscontrolling sowie letztlich die Reorganisation und der Wandel von Kooperationen Die Empfehlungen basieren auf einer umfangreichen empirischen Studie in der Biotechnolo giebranche Diese innovative kooperationsintensive und zudem sehr dynamische Branche eignet sich sehr gut Referenzbranche Durch die empirische Untersuchung konnten unter schiedliche Formen des Kooperationsmanagement im Hinblick auf ihre Erfolgswirkung unter sucht werden Gesundheits und Innovationsmanagement herausgegeben von Wilhelm Schmeisser Ricarda B Bouncken Ulrich Demmig Alexander Kantner Dieter Krimphove Oliver Sch ffski Thorsten Teichert Band 4 G nther Heger Wilhelm Schmeisser Hrsg Beitr ge zum Innovationsmarketing ISBN 978 3 86618 156 4 Rainer Hampp Verlag M nchen und Mering 2007 307 S 27 80 Das Innovationsmanagement l sst sich in Bezug auf das Marketing auf vier Leitideen redu zieren die in diesem Buch exemplarisch behandelt werden e Initiierung Planung und Durchsetzung von Innovationen sind konsequent an den Kun denbed rfnissen auszurichten e Der Verkauf neuer Technologien insbesondere von Produkten und Verfahren setzt eine besondere Interaktion zwischen Forschung und Entwicklung Produktion Marketing und innovativen Anwendern voraus e Mittels einer Innovationsprozess bzw Wertsch pfungske
242. pf zen der s ch unter der bestm glichen Verwertung der Erfindung oder des Patentes erzielen l sst Damit stellen Patente einen immateriellen Wert dar Dieser Wert kann auch materiell umgesetzt werden z B durch die Vergabe von Lizenzen oder den Verkauf des Patentes Insoweit k nnen Patente auch als Sicherheit gegen ber der Bank genutzt werden und damit die Finanzierung ber Kredite oder Risikokapital erleichtern 4 1 9 Hilfsmittel bei Standardisierungsprozessen H ufig ist es durch grundlegende Erfindungen m glich dass ein Gegenstand der Er findung zum Standard in einer Branche wird Dieses ist ein wichtiges Mittel um zu k nftige Ertr ge nachhaltig zu sichern da der neue technische Standard innerhalb der Branche von allen genutzt wird und f r jeden lizenzpflichtig ist Zur Durchsetzung von Standards ist allerdings n cht nur eine gute technische L sung erforderlich sondern auch eine hinreichende Marktmacht H ufig schlie en s ch des halb Unternehmen zusammen und entwickeln gemeinsam einen Standard unter Ein r umung wechselseitiger Nutzungsrechte an der Erfindung Dritte m ssen jedoch zur Nutzung dieses Standards Lizenzgeb hren entrichten Diesen Standardisierungsprozess kann man zurzeit bei den Nachfolgeformaten HD DVD und BluRay beobachten bei dem sich zwei Firmenverb nde im Wettbewerb befinden Da die beiden konkurrierenden Standards noch recht neu auf dem Markt sind kann noch nicht genau gesagt werden welches For
243. pier ge druckt Liebe Leserinnen und Leser Wir wollen Ihnen ein gutes Buch liefern Wenn Sie aus irgendwelchen Gr nden nicht zufrieden sind wenden Sie sich bitte an uns Vorwort der Herausgeber In der Schriftenreihe Gesundheits und Innovationsmanagement erscheinen Beli tr ge und Arbeiten die im Wesentlichen aus eigenen Forschungsprojekten oder einer Auftragsforschung entstanden sind Dies gilt f r Qualifizierungsarbeiten aus dem Hochschulbereich f r d e betriebswirtschaftlichen Forschungsergebnis se von Kompetenzzentren bzw An Instituten sowie f r Ergebnisse aus interna t ionalen Kooperationsprojekten Eine betriebswirtschaftliche und oder empirische Sichtweise wie sie von innova tiven Unternehmen der Gesundheitswirtschaft von Versicherungen und anderen gesundheitsnahen und technologieorientierten Dienstleistungsunternehmen von Industrieunternehmen und mittelst ndischen Technologieunternehmen bevorzugt wird soll das charakter stische Merkmal der Reihe sein Anhand praktischer Problemstellungen der Betriebswirtschaftslehre werden mathematisch statische Verfahren verst rkt angewandt Die einzelnen B nde der Reihe folgen dabei bewusst keiner funktionalen institu tionellen oder paradigmen orientierten Sichtweise der Betriebswirtschaftslehre Die Schriftenreihe gibt aber auch interdisziplin ren Grenzthemen eine philoso phische wissenschaftstheoretische und theoretische Plattform insofern damit zukunftsweise
244. r en u Spezialisierungsvorteile Gefahr der organisatorischen Aufbl hung Erweiterung der Innovationsressourcen Verlust des eigenen Wissensvorsprunges Kapazit tsm ige Erweiterung Marktzugangserleichterung Kontinuit tssteigerung der FuE Tabelle 3 Vor und Nachteile der FuE Kooperation Quelle In Anlehnung an Pleschak Sabisch 1996 S 274 f Innovat onskooperationen werden generell in Abh ngigkeit der Position der beteilig ten Partner im Marktprozess in horizontale vertikale diagonale und konglomerate Beziehungen klassifiziert Die Beteiligten der horizontalen Kooperation stehen in direktem Wettbewerb auf h rem jeweiligen Absatzmarkt Eine konkretere Beschreibung der vertikalen Kooperation Wertsch pfungs netzwerk zeigen Baier Queitsch Freund auf Hierbei handelt es sich um Unter nehmensnetzwerke aus Herstellern Lieferanten Absatzmittlern Serviceanbietern und Forschungseinrichtungen die versuchen gemeinsam k nftige Marktbed rfnisse zu ermitteln komplexe oder interdisziplin re FuE Aufgaben durchzuf hren entwi ckelte Ideen und Konzepte in marktf h ge Produkte umzusetzen und diese dann am Markt abzusetzen W hrend Akteure diagonaler Kooperationen auf verschiedenen jedoch einander angrenzenden M rkten t tig sind vollziehen sich konglomerate Zu sammenarbeiten auf einem Markt der n keiner Beziehung zu den Bas sm rkten der Partner steht Pleschak Sabisch differenzieren des W
245. r Entwicklungskapazi t ten insbesondere das Wissen und Kreativit tspotenzial steigern und so u a einen Beitrag zu einer schnelleren kosteng nstigeren und kundenfreundlicheren Innovationsentwicklung auf der Bas s eines intensiven Informationsaustausches der am Innovationsprozess beteiligten Akteure leisten Dabei werden im Detail folgende Argumente angef hrt Organisatorische Implikationen von Open Innovation auf das Innovationssystem 15 Time to market Durch die Nutzung von existierenden Technologien und die fr h zeitige Integration der Kundenw nsche n den Entwicklungsprozess k nnen die T me to market Spannen reduziert werden von Hippel Katz 2002 Cost to market Forschungs und Entwicklungskosten k nnen durch Akquise von externen Technologien oder durch Kooperationen gesenkt werden Unternehmen k nnen vor allem bei blue sky nvestigations mit gemeinsamen Entwicklungspro jekten die Kosten in der fr hen Phase der Technologie und Produktentwicklung re duz eren Chesbrough 2003 Fit to market Insbesondere in der Zusammenarbeit mit dem Kunden wird durch den Abbau der Informationsasymmetrien Hersteller erh lt Zugang zu dem impliziten Wissen des Kunden die Unsicherheit abgebaut und ein h herer Fit to market erreicht Reichwald Piller 2006 Dies dr ckt sich auch in einem h heren Umsatzpotential der Produkte aus Lilien et al 2002 New to market Nutzer entwickeln h ufig funktionelle Innovationen als Reaktion
246. r angesprochenen Adressatengruppe Neben den erw hnten modifizierten Innovationsf rderungen muss es in langfristiger Hinsicht das Ziel sein FuE betreibende KMU in den drei Wirtschaftssektoren in eine ausreichende E genkapitalausstattung zu versetzen KMU sollten grunds tzlich in die Lage versetzt werden aus eigener finanzieller Kraft und einem reduzierten F rderka talog innovativ und wettbewerbsf hig zu sein Ein besonderes Augenmerk spielt dabei die Internationalisierung und Globalisierung bei der Gruppe der klein und mittelst ndischen Unternehmen Die Erschlie ung neu er oder bekannter M rkte mit neuen innovativen Produkten und Technologien muss dringend durch operative und strategische Unterst tzungsangebote begleitet sowie gef rdert werden Auch hierf r bieten Innovationsnetzwerke eine gute Plattform Nichts ist best ndiger als die Ver nderung i Vgl Wissenschaftsmanagement 4 07 08 2006 S 5 Literaturverzeichnis Blohm H 1971 Innovation als betriebswirtschaftliche Aufgabe in Deutsche Ge sellschaft f r Betriebswirtschaft Hrsg Innovation 1971 Boutellier R Gassmann O 2002 Innovationsnetzwerke auf dem Internet in Mil berg J Schuh G Erfolg n Netzwerken 2002 Brockhoff K 1994 Forschung und Entwicklung Planung und Kontrolle 4 Aufla ge M nchen Wien 1994 Br sse U 1996 Industriepolitik M nchen Wi en 1996 Bullinger H J 1994 Einf hrung in das Technologiema
247. r schon wieder in anderen Projekten besch ftigt sind Diese Tendenz wird durch die vermehrte Ein beziehung Externer m Open Innovation Paradigma verst rkt und verlangt zus tzlich nach einer allgemein verst ndlichen und projekt bergreifenden Codierung der ein zelnen Teilergebnisse um die organ sationsweite Verwertung zu erm glichen 4 Methoden und Leitlinien zur praktischen Umsetzung des Open Innovation Paradigma 4 1 Aufbauorganisation Das Spannungsfeld zwischen einer flexiblen dynamischen aber auch konstanten und nachhaltigen Organ sationsstruktur ist in den Deutschen Telekom Laboratories durch die Etablierung von Projektfeldern gel st siehe Abbildung 3 Durch ein Projektfeld wird ein jeweils wichtiges Innovationsthemenfeld wie Multimedia Dienste oder Security abgedeckt Jedem Projektfeld steht ein Projektfeldmanager vor der als Corporate Entrepreneur und damit im Sinne eines selbstst ndigen Unternehmers innerhalb der Gesamtorganisation agiert Burgelman 1983 Stopford Baden Fuller 1994 Thornberry 2001 Als solcher ist der Projektfeldmanager f r die Entwicklung Innen und Au endarstellung sowie den Erfolg seines Projektfeldes und die darin be findlichen Projekte verantwortlich Dabei muss er das Themenfeld umfassend in allen Belangen sowohl n kommerzieller marktlicher als auch technischer Sicht vertreten 22 Michael Erner Heinrich Arnold Volker Presse Somit tr gt das Konstrukt des Projektfeldma
248. rbeit manifestiert sich die eigentliche Innovationsdauer zu einem elementaren Einflussfak tor auf den unternehmerischen Erfolg Relevant s nd der Zeitpunkt des Markteintritts und die gesamte Dauer des Innovationsprozesses Je k rzer sich die Innovationszeiten gestalten desto h her charakter sieren sich die Wettbewerbsvorteile gegen ber der Konkurrenz Erh hung der Flexibilit t Bedingt durch permanente Technologiever nderungen sowie Kunden und Marktan forderungen m ssen Unternehmen in der Lage sein sich Umwelt nderungen flexibel anpassen zu k nnen St rkung der Kompetenz Die St rkung der Kompetenz und des Know hows sind wesentliche Bausteine f r die Gewinnung und den Erhalt des Kundenvertrauens aber auch f r die Weiterverfol gung der eigentlichen internen Innovationst tigkeit Soziale und gesellschaftliche Ziele Jegliche Innovationsarbeit hat einen Einfluss auf soziale und gesellschaftliche Aspek te Diese werden in direkter oder indirekter Weise bspw in Folge technischer orga nisatorischer und oder sozialer Innovationen bewirkt 2 4 Interaktionsdeterminanten Netzwerke Kooperationen und Cluster Netzwerke Kooperationen Innovationskooperation Pleschak Sabisch definieren externe Netzwerke als eine konkrete Form der interbe tr eblichen Kooperation welche sich durch mindestens zwei miteinander in langfris tiger Beziehung stehenden Unternehmen auszeichnet Auch Weissenberger E bl Koch arbeit
249. reien Zinssatz rf und einer Risikopr mie zusammen Dabei ist der risiko freie Zinssatz laufzeit quivalent d h entsprechend der Nutzungsdauer des Bewer tungsobjekts aus der aktuellen Zinsstrukturkurve abzuleiten Die Risikopr mie er gibt sich aus der Multiplikation der Marktrisikopr mie rm tr mit dem Faktor Abb 9 Bei der Ermittlung der Fremdkapitalkosten ist in entsprechender Weise die Laufzeit und Risiko quivalenz zu ber cksichtigen Gewichtete Kapitalkosten WACC Abb 9 Bestimmung der Kapitalkosten eines Unternehmens Zu diesem Modell sowie dessen Anwendungsm glichkeiten und problemen im Rahmen der Unternehmensbewertung siehe z B Franke Hax Finanzwirtschaft des Unternehmens und Kapitalmarkt 4 Aufl Berlin u a 1999 S 342 348 Timmreck Bestimmung der Eigenkapi talkosten in Richter Timmreck Fn 79 S 61 67 ein knapper berblick findet sich auch bei Peem ller Der Betafaktor als unternehmensindividuelle Ris kovariable in UM 2005 S 157 160 derselbe Das Capital Asset Pricing Model in UM 2005 S 222 224 Hierzu Gebhardt Daske Fn 9 S 649 655 sowie Kniest Quasi risikolose Zinss tze in der Unternehmensbewertung in Bewertungspraktiker 2005 S 9 12 Der Faktor eines Wertpapiers i ist definiert als die Kovarianz zwischen der Renditeerwar tung dieses Wertpapiers und der des Marktportfolios dividiert durch die Varianz der Rendite des Marktportfolios
250. ren Gr nden sehr riskant e Am Endprodukt st f r einen K ufer und oder einen Fachmann h ufig die Er findung zu erkennen und diese risikolos nachzuahmen Das gleiche gilt f r Messen und Ausstellungen auf denen die Erfindung gezeigt wird e Gseheimhaltungsverpflichtungen sch tzen nur bedingt da es praktisch kaum m glich ist bewussten Geheimnisverrat nachzuweisen wenn Informationen nach au en gelangt sind Denn nur bei nachgewiesenen bewussten widerrecht lichen Geheimnisverrat kann Schadenersatz verlangt werden da gegen die Geheimhaltungsverpflichtungen versto en wird e Rechtswidrige Verletzungen bleiben gr tenteils unerkannt e Es besteht nur eine eingeschr nkte M glichkeit Kooperationen zu bilden bzw einzugehen da das Betriebsgeheimnis nur als Know how eingebracht werden kann e Durch die Geheimhaltung k nnen keine Lizenzen vergeben werden 5 Zum eigenen Patent des Arbeitnehmers F r Arbeitnehmer in Deutschland gilt bei Erfindungen zu jeder Zeit das Arbeitneh mererfindergesetz ArbEG welches die Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer re gelt Die gesetzliche Regelung ist wichtig da aus arbeitsrechtlicher Sicht die Erfin 146 Hermann Mohnkopf dungen dem Unternehmen geh ren aber nach Patentrecht dem Erfinder also dem Ar beitnehmer die Rechte an der Erfindung zustehen Das ArbEG g lt f r alle Arbeitnehmer m privaten und ffentlichen Sektor sowie Soldaten und Beamten Nur Gesch ftsf
251. ren und kundenfreundliche ren Innovationsentwicklung stehen zunehmend anspruchsvoller werdende Umwelt bedingungen gegen ber Der Open Innovation Ansatz wird dabei als ein Ausweg aus dem ski zz erten Innovationsdilemma gesehen H ufig unbeachtet dabei bleibt aller dings die Tatsache dass das Open Innovation Paradigma seinerseits wiederum be stimmte Probleme insbesondere die Koordinationsproblematik von Management prozessen nach sich zieht und somit hohe Anforderungen an die unternehmerische Umsetzung stellt Ausgehend vom Begriff des Open Innovation Paradigmas leitet der vorliegende Beli trag bestimmte Anforderungen an seine organisatorische Implementierung ab und stellt schlie lich verschiedene organisatorische Aspekte der erfolgreichen Umsetzung am Beispiel der Deutschen Telekom Laboratories dar Dazu wird zun chst der Begriff der Open Innovation konkretisiert indem die Anfor derungen an die verschiedenen Akteure im System der Open Innovation dargestellt werden Aus der Analyse dieser Kontextbedingungen ergeben sich schlie lich die konkreten Anforderungen an die organisatorische Umsetzung der Open Innovation Die Integration der Akteure und das effiziente Management von Partnern Ressourcen und Wissensinhalten sind dabei f r das Innovationsmanagement erfolgskritisch Fle xibilisierung und Dynamisierung der Aufbau Ablauf und Wissensorgan sat on stel len die bei den Deutsche Telekom Laboratories ma geblichen Richtlinien zur Um
252. rfsgerechten Innovationsentwicklung ist neben der kontinuierlichen Erfas sung von Kundenbed rfnissen auch die fr hzeitige Integration von Kunden in den Innovationsprozess bzw die fr hzeitige Orientierung der Innovationsaktivit ten an Kundenbed rfnissen notwendig Cooper 1979 Cooper Kleinschmidt 1987 Hierbei sollen nicht nur die Kundenbed rfnisse des Durchschnittskunden ermittelt werden Vielmehr soll auch mit besonders innovativen Kunden zusammengearbeitet werden um deren mpliz tes Wissen bei der Produktentwicklung zu nutzen von Hippel 2005 Dabei ist Kundenorientierung in der Telekommunikation besonders kritisch und hat zwei Hauptauspr gungen Zum einen die Entwicklung von Diensten basie rend auf der Prognose von Kundenbed rfnissen und deren experimenteller berpr fung So genannte User Clinics werden in der Telekommunikationsindustrie mehr und mehr zu einem wichtigen Instrument Zum anderen die st rkere Gewichtung der Usability im Sinne einer kundenfreundli chen Nutzungsoberfl che und der intuitiven Bedienbarkeit D rflinger et al 2008 Herrmann et al 2007 2 2 Entwicklungspartner Aufgrund der Komplexit t und Dynamik des technologischen Fortschritts und der zunehmenden Komplexit t und gegenseitigen Abh ngigkeit der Technologien ist es f r einzelne Unternehmen kaum noch m glich Innovationen innerhalb der eigenen Unternehmensgrenzen ganzheitlich und erfolgreich zu entwickeln Stattdessen wird 18 Michael E
253. rg PharmaMD Pharmaka aus Magdeburg Tradition und Zukunft Industrielle Produktion therapeutisch rekombinanter Proteine Halle Reactive WetCoating funktionelle Nassbeschichtung Bitterfeld Wolfen Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 89 e AL CAST Aluminium in Perfektion aus der Harzregion e ALFA Allianz Faserverbunde Haldensleben e Mal igeschneiderte Composites Produkte f r Massenm rkte aus dem Ohrekreis 5 3 2 1 Region Bitterfeld Wolfen Die Region Bitterfeld Wolfen definiert sich im Wesentlichen durch das Chemiedrei eck Bitterfeld Wolfen Schkopau Leuna und den MicroTechPark Wolfen Thalheim Charakteristisch st d e Existenz und Verkn pfung diverser Wirtschaftsbranchen Sowohl traditionelle als auch junge und neuartige Wirtschaftsbereiche treten in har monischer und synergetischer Weise in den Fokus des Betrachters Die Region cha rakterisiert sich durch eine hohe Wandlungsdynamik welche aus der Restrukturie rung der traditionellen Chemie und Neustrukturierung junger und neuer Wirtschafts zweige sowie intensiver f rderpolitischer Aspekte resultiert Ans ssige innovative Unternehmensgruppen sind z B Bayer Sauter Gruppe Verbio und die Q Cells Gruppe mit hren verbundenen Unternehmen FuE und Innovationen betreibende KMU agieren vorrangig in den Innovationsfel dern Traditionelle Wirtschaftsbranchen e Chemie und Pharmazie e Beschichtungstechnologie Oberfl chentec
254. rnehmen der nBL nach Betriebsgr henklassen Ausstattung 74 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler FuE Intensit tenkontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Produktivit t in T 250 0 200 0 150 0 100 0 50 0 0 0 2003 2004 2005 m 1 9 173 3 87 7 89 1 m 10 19 82 8 85 8 91 1 020 49 84 9 97 8 94 5 o 50 99 98 3 104 2 108 7 m 100 249 114 2 126 8 133 7 E 250 499 161 0 206 8 207 1 m gt 500 189 1 201 0 218 1 Diagramm 22 FuE Intensit t kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen Produktivit t Personalbezogene FuE Intensit ten kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern 16 0 14 0 12 0 10 0 8 0 6 0 4 0 2 0 0 0 2003 2004 2005 E Berlin Ost 9 4 8 7 8 2 E Brandenburg 11 2 10 2 11 0 D Meckl Vorp 10 5 12 3 13 4 Sachsen Anhalt 12 7 11 2 10 3 E Sachsen 10 8 41 5 12 0 E Th ringen 14 9 14 8 14 5 Diagramm 23 Personalbezogene FuE Intensit t kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen Aufwands
255. rner Heinrich Arnold Volker Presse es zunehmend notwendig unternehmensexterne Quellen nutzbar zu machen und ge meinsame Entwicklungspartnerschaften einzugehen Dieser Trend ist in der Telekommunikationsindustrie besonders drastisch Hier f hrte die Absenkung bzw der Wegfall von Exploitationsbarrieren durch die Modularisie rung der Technologie und Standardisierung der Schnittstellen n der Vergangenheit zu einem dramatischen Anstieg der Zahl der Innovatoren Schl ffer Arnold 2007 Zum Beispiel wird es f r etablierte Unternehmen auf der Applikationsebene durch die hohe Eigendynamik und abnehmende Zahl technischer Kontrollpunkte von Inter netdiensten zunehmend schwieriger mit der wachsenden Online Community von Entwicklern mitzuhalten Durch das Eingehen von unterschiedlich gearteten Entwick lungspartnerschaften k nnen die etablierten Unternehmen an der Entwicklung teil nehmen Dabei gilt grunds tzlich dass ein Gro teil des Know hows bereits im Markt vorhanden ist 2 3 Wettbewerber Die oben dargestellten Rahmenbedingungen f r Innovationen erfordern ebenfalls die Haltung gegen ber Wettbewerbern zu berdenken Wettbewerber k nnen gleicher ma en Entwicklungspartner sein Im Bereich der vormarktlichen vorwettbewerbli chen Innovationsentwicklung existiert bereits eine Zusammenarbeit zwischen Wett bewerbern Barnes et al 2006 Hagedoorn et al 2000 Wettbewerber k nnen dabei insbesondere die Bereiche zusammen en
256. ruchnahme Der Arbeitnehmer hat Anspruch auf eine angemessene Verg tung wenn seine Erfin dung in Anspruch genommen wird unabh ngig davon ob dies unbeschr nkt oder be schr nkt geschieht Mit der Verg tung geht der Abkauf der Erfindungsrechte des Er finders Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber einher und wirkt motivierend F r die Bemessung der Verg tung sind Dinge wie die wirtschaftliche Verwertbarkeit der Diensterfindung d e Aufgaben und Stellung des Arbeitnehmers n dem Betrieb so wie dessen Anteil am Zustandekommen der Erfindung zu ber cksichtigen Die Erfinderverg tung st ein gesetzlicher Anspruch der zwar belohnenden Charakter hat aber kein Arbeitsentgelt darstellt Im Vergleich zum Arbeitsentgelt stellt die Er findungsverg tung keine arbe tsvertraglich geschuldete Gegenleistung des Arbeitge bers dar Die Art und H he der Verg tung soll nach 12 ArbEG n angemessener Frist nach Inanspruchnahme der Diensterfindung zwischen Arbeitnehmer und Ar beitgeber festgelegt werden Sind mehrere Arbeitnehmer an der Erfindung beteiligt ist die Verg tung f r jeden gesondert festzulegen Die Verg tung l sst sich mittels des Erfindungswertes und des Anteilsfaktors folgen derma en berechnen Die zu zahlende Verg tung V V E A 1 ergibt sich aus dem Erfindungswert multipliziert mit dem Anteilsfaktor A in Pro zent Der Anteilsfaktor wird mit Hilfe von drei Teilwerten ermittelt deren Zustandekom men im ArbEG geregelt is
257. s Sektion F Untersektion 02 Brennkraftmaschinen und der Klasse K f r Strahltriebwerke Innerhalb der Klasse K folgen dann die Unterklassen die jeweils bestimmte Teilbereiche und Funktionen eines Strahltriebwerks bezeichnen Wichtig hierbei ist dass sich beispielsweise Patente die die Anordnung oder den Einbau von Triebwerken in Flugzeuge betreffen in einer anderen Kategorie befinden n mlich in diesem Fall in der Kategorie B64D Die Zahl der n einem bestimmten Bereich angemeldeten Patente unterscheidet s ch von Land zu Land und ndert sich m Laufe der Zeit In Deutschland wurden 2004 die meisten Patente in den Kategorien B60 und F16 angemeldet 4 1 2 Ausschluss von Wettbewerbern Patente und Gebrauchsmuster sind Individualrechte die ihren Inhaber befugen f r eine begrenzte Zeit alle n ber eine Erfindung zu verf gen und damit Wettbewerber von ihrer Nutzung auszuschlie en Inzwischen ist der Gewerbliche Rechtsschutz ein fester Bestandteil n der Strategieplanung von Technologieunternehmen Insbesonde re ber die Patentabsicherung ist es in vielen Technologieunternehmen m glich el nen deutlichen Vorsprung vor den Wettbewerbern zu erhalten Das gilt auch im zu nehmenden globalen Wettbewerb 4 1 3 Lizenzierung mit dem Ziel Lizenzeinnahmen zu generieren Der Inhaber eines Patentes kann Dritten gestatten d e patentierte Technologie oder das patentierte Verfahren zu nutzen Hieraus lassen s ch Lizenzeinnahmen generie re
258. samtheit des hierf r notwendigen Fachwissens Bullinger definiert Tech nologie als die Wissenschaft von der Technik oder Wissenschaft von den technolo gischen Produktionsprozessen Technologie wird nicht mit dem Begriff Technik gleichgesetzt Technik ist die konkrete Anwendung von Technologien n Form von Produkten Prozessen sowie weiteren Resultaten menschlichen Handelns Der Begriff Fortschritt wird im Allgemeinen als eine zielgerichtete Entwicklung in diversen Segmenten bspw Wissenschaft Technik Wirtschaft und Gesellschaft be schrieben Nach Blohm kann Fortschritt als Ann herung an betriebliche oder ge sellschaftliche d Verf Ziele verstanden werden Nach Pfeiffer Staudt kann Innovat on als Erfindung bzw Entdeckung neuer Prob leml sungspotentiale definiert werden die neuartige Umsetzungen oder Realisie rungsvorgehen beinhaltet Innovationen stellen in Bezug zum technischen Fortschritt lediglich einen Ansatz dar Sie werden dementsprechend als einen Faktor des tat s chlichen technologischen Fortschritts gesehen 2 3 1 3 Forschung und Entwicklung In engem Bezug zur Innovation steht die Forschungs und Entwicklungst tigkeit In novationen gelten als Ergebnis von FuE im Umkehrschluss wird FuE als ein Kern prozess der Innovationst tigkeit von Organisationen betrachtet Nach Pleschak Sabisch umfasst FuE spezifische Prozesse zur Gewinnung neuer Erke
259. sen L S Preisober bzw Preisuntergrenze Grenzpreise von Erwerber bzw Ver u e rer Beispielsweise bewirkt die Ver u erung einer patentgesch tzten Technologie dass der Ver u erer die betreffenden Produkte in Zukunft nicht mehr herstellen und ver treiben darf D h er gibt dadurch den mit Herstellung und Vertrieb der Produkte ver bundenen zuk nftigen Einkommensstrom auf Hierdurch verschlechtert das Unter nehmen die eigene Verm gensposition nur dann nicht es tritt also keine Unterneh menswertreduktion ein wenn der erzielte Verkaufspreis f r den Verlust dieses Ein kommensstroms mindestens einen Ausgleich bietet Preisuntergrenze des Ver u e rers F r die Bestimmung der Preisobergrenze des Erwerbers lassen sich entsprechende Uberlegungen selbstverst ndlich anstellen Zur Ermittlung der Preisuntergrenze bzw Preisobergrenze Grenzpreis f r die Ver u erung bzw den Erwerb der zur Frage stehenden Patente ist somit auf die zugrun de liegende patentgesch tzte Technologie und nicht auf die rechtliche Schutzwir kung abzustellen Der Wert der rechtlichen Schutzwirkung von Patenten ergibt sich als Differenz zwi schen dem Wert der patentgesch tzten und der nicht gesch tzten Technologie Dieser Wert st etwa dann relevant wenn eine Entscheidung dar ber zu treffen ist ob die Patentierung einer Technologie erfolgt oder diese als Betriebsgeheimnis behandelt werden soll Siehe beispielsweise Reilly Schweighs
260. sen Anhalt an letzter Stelle Hinsichtlich der Umsatzkennziffer st ersichtlich geworden dass ca 74 des Umsat zes n den nBL durch Unternehmen mit mehr als 250 Besch ftigten erzielt wurde Sachsen erwirtschaftete den h chsten Umsatzante l vor Sachsen Anhalt auf Platz 3 und Th ringen auf Platz 5 Bez glich der Exportaktivit ten wurde festgestellt dass sowohl Sachsen als auch Th ringen und Sachsen Anhalt im Vergleich mit den anderen nBL berdurchschnitt lich hohe Zahlen aufweisen 5 Bestandsaufnahme der regionalen Kooperations und Innovations t tiskeit 5 1 Thematische Einf hrung Im f nften Kapitel wird eine Bestandsaufnahme der Kooperations und Innovations t t gkeiten der zu betrachtenden Wirtschaftssektoren Sachsen Sachsen Anhalt und Th ringen stehen Zun chst erfolgt eine Analyse der Kooperationsbeziehungen im Rahmen der Darstel lung der Kooperationsbereitschaft und des Kooperationsverhaltens kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen in den nBL In Folge dessen steht die Analyse der Kooperationsaktivit ten nach Betriebsgr enklassen und Bundesl ndern m Mittel punkt der Betrachtungen In Abschnitt 5 3 steht die Bestandsaufnahme der regionalen Innovationsfelder und innovativen Wachstumszentren m Fokus der Betrachtungen Anhand ausgew hlter innovativer Wachstumskerne werden staatlich gef rderte FuE Projekte genauer be schrieben Es erfolgt eine Unterteilung in die jeweiligen Wirtschaftssektoren
261. set zung der abgeleiteten Anforderungen dar Dies f hrt schlie lich zur Projektfeldorga nisation als Rahmenstruktur einem offenen Stage Gate Prozess sowie der modularen Wissenserfassung aufbereitung und verarbeitung Die Kombination aus diesen drei Elementen stellt die Basis f r eine robuste und zugleich hinreichend flexible Organi sation von Menschen und Wissen im Kontext des Open Innovation Paradigmas dar 26 Michael Erner Heinrich Arnold Volker Presse Literaturverzeichnis Albers S Gassmann O 2005 Technologie und Innovationsmanagement In Al bers S Gassmann O Hg Handbuch Technologie und Innovationsmanage ment Strategie Umsetzung Controlling Wiesbaden Baldwin C Y Clark B 1997 Manag ng in the age of modular ty In Harvard Business Review Jg 5 Barnes T A Pashby I R Gibbons A M 2006 Managing collaborative R amp D pro jects development of a practical management tool In International Journal of Pro ject Management Jg 24 H 5 S 395 404 Boston Consulting Group 2007 Innovation 2007 BCG Senior Management Sur vey Burgelman R A 1983 Corporate Entrepreneurship and Strategic Management Insights from a Process Study In Management Science Jg 29 H 12 S 1349 1364 Chesbrough H W 2003 Open innovation The new imperative for creating and profiting from technology Boston Massachusetts Cohen W M Levinthal D A 1990 Absorptive capacity A
262. sfallstudie der Patent Portfolioanalyse im Bereich der chemischen Industrie siehe Ernst 1999 a S 107 ff Exemplarisch wird hier die Patent Portfolio Analyse nach Faix 1998 2001 vorge stellt Dabei werden Patente ber die Bewertung von Patentattraktivit t und st rke im Portfolio positioniert Die Attraktivit t eines Patents f r ein Unternehmen bezieht sich sowohl auf die Attraktivit t der Erfindung als auch auf die des Ausschlie lich keitsrechtes an sich also der Rechtsposition des Patents Die Attraktivit t der Inven tion ergibt sich aus ihrer technischen Bedeutung gemessen mit Indikatoren wie z B Ausma von F amp E Aufwand und H ufigkeit erhaltener Zitate und ihrer konomi schen Bedeutung z B Gegenwartswert m glicher Ertr ge Anzahl an Auslandsan meldungen Die Attraktivit t des Ausschlie lichkeitsrechtes an sich wird gemessen an der F higkeit des Patents zur Sicherung oder Steigerung der Erl se einer Innovati on und die strategische Rolle des Patents etwa zur Verhinderung eines technologi schen Vorsto es eines Wettbewerbers Faix 2001 S 145 ff Die zweite Dimension des Patentportfolios d e Patentst rke ergibt s ch aus der St r ke des Patents n rechtlicher Hinsicht und aus der St rke des Patentinhabers In recht licher Hinsicht bestimmen der Status des Patents im Patenterteilungsverfahren z B Anmeldung offengelegte Anmeldung erteiltes Patent und die Qualit t der Anspr che in Abh ngigkeit
263. sgeglichen sowie eigene Vorteile effektiv genutzt werden FuE und Innovationst tigkeit in KMU sind jedoch von vielen Rahmenfaktoren ab h ngig F rdernde Impulse gehen unter anderen von staatlicher Seite im Rahmen wirtschaftspolitischer Aktivit ten aus Der Einsatz f rderungspolitischer Instrumente 30 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler der Regional FuE und Mittelstandspolitik f r einzelne Bundesl nder muss deshalb gesondert beschrieben analys ert und kr tisch kommentiert werden 1 2 Ziel und Vorgehensweise der Untersuchung Ziel der Untersuchung ist es die gegenw rtige Innovations und FuE T tigkeit von klein und mittelst ndischen Unternehmen in den neuen Bundesl ndern speziell in den Wirtschaftssektoren Sachsen Sachsen Anhalt Th ringen als Resultat der Regio nal FuE sowie Mittelstandspolitik zu analysieren Hierzu wird zun chst im zweiten Kapitel eine theoretische Literaturrecherche des re levanten Forschungsgegenstandes durchgef hrt Eine praxisorientierte Analyse erfolgt im Anschluss in vier Teilabschnitten die sich in die Bereiche der e regionalen Strukturbetrachtung im Spiegel relevanter Wirtschafts und Mit telstandsdaten e Bestandsaufnahme wesentlicher Indikatoren der Innovations und FuE T tigkeit e Bestandsaufnahme der regionalen Kooperations und Innovationst tigkeit so wie e Analyse des Einsatzes f rderpolitischer Instrumente der Regional FuE und Mittelstandspolitik
264. stehen der eigenverantwortlich sein Netzwerk an Partnern pflegt und unterh lt Zus tzlich zu den Freiheiten die dem Corporate Entrepreneur gegeben werden hat er die Verpflichtung das Projektfeld thematisch weiterzuentwickeln und die erarbeite ten Ergebnisse innerhalb durch Transfer der Ergebnisse in die Organisation und au Berhalb des Konzerns als Spin Offs zu vermarkten Somit deckt der Projektfeldma nager schlie lich den gesamten Innovationsprozess von der Initiierung ber die Organisatorische Implikationen von Open Innovation auf das Innovationssystem 23 Durchf hrung bis hin zur Vermarktung in allen technischen und marktlichen Belan gen ab worauf im Folgenden n her eingegangen wird 4 2 Ablauforganisation Die Deutsche Telekom Laboratories verfolgen 1 S der Open Innovation die Richtli nie dass jeder potentielle Partner neue Innovationsideen vorstellen kann und haben damit den Innovationsprozess ber die Unternehmensgrenzen hinweg ge ffnet Inno vationsvorschl ge brauchen am Anfang keine formalen Bedingungen zu erf llen um die Einstiegsbarriere m glichst gering zu halten In der Phase der Ideengenerierung werden daher verst rkt Forschungspartner sowie interne und externe Kunden staatl che Einrichtungen z B BMBF BMWi aber auch Wettbewerber angeregt Vor schl ge zu unterbreiten In der zweiten Phase des Innovationsprozesses der Selektionsphase werden For schungseinrichtungen zur State of the
265. sundheits und Innovationsmanagement herausgegeben von Wilhelm Schmeisser Ricarda B Bouncken Ulrich Demmig Alexander Kantner Dieter Krimphove Oliver Sch ffski Thorsten Teichert Band 1 Wilhelm Schmeisser Gunnar Tr ger Balanced Scorecard als strategisches und operatives Management und Controllinginstrument im Krankenhaus ISBN 3 86618 073 X ISBN 978 3 86618 073 4 M nchen und Mering 2006 112 S 17 80 Die n here Ausgestaltung des Gesundheitssystems wird wettbewerbs und kostenorientier ter durch die Gesundheitsreformen werden Das technisch und medizinisch M gliche und Machbare steht dabei im Spannungsverh ltnis zu den einzelnen W nschen und Bed rfnis sen der Patienten und Angeh rigen Die Ver nderungen im Gesundheitswesen l sen einen Wettbewerb zwischen Krankenh u sern aus Eine Verbesserung der strategischen Position eines einzelnen Krankenhauses kann nur u a mit dem Einsatz passender betriebswirtschaftlicher Methoden erreicht werden Gerade hier wirkt das Managementinstrument Balanced Scorecard pr destinierend und un terst tzend Anhand eines Fallbeispiels zeigt das Buch wie gesundheitsf rdernde Strategien Qualit tsmanagement und Balanced Scorecard im Krankenhaus rechenbar stimmig in ein Controllingkonzept integriert werden k nnen Band 2 Wilhelm Schmeisser Silvia Protze Qualit tsmanagement in der station ren Rehabilitation ISBN 3 86618 074 8 ISBN 978 3 86618 074 1 M nchen und Mering 2006
266. t Der erste Teilwert ist ein Ma f r die Einflussnahme des Betriebes in Hinblick auf das Heranf hren zur Erfindung z B durch konkrete Auf gabenstellung Die Wertzahl ist umso h her je gr er die Eigeninitiative des Erfin ders bei der Aufgabenstellung und je gr er dessen Beteiligung bei der Erkenntnis der M ngel war Patentschutz Der Weg zum zeitlichen Wettbewerbs Monopol des Innovationsmanagement 149 Der Umfang der geistigen und materiellen Hilfe des Betriebes w rd n dem zweiten Teilwert ber cksichtigt Er bewertet welchen Anteil das Unternehmen am Zustande kommen der Erfindung hatte Ist diese ma geblich durch eigene Leistungen des Mit arbeiters zustande gekommen liegt d e Wertzahl h her als wenn der Betrieb selber ma geblich zur Erfindung beigetragen hat z B durch Stellung von Laboren und Ge r ten Die geniale Erfindung beim Wochenendspaziergang des Mitarbeiters und jenseits seines engeren T tigkeitsgebietes w rd insoweit h her bewertet als der gute Einfall im Labor bei der blichen Routinet tigkeit Der letzte Teilwert befasst sich mit der berechtigten Leistungserwartung des Betrie bes an den Erfinder Mitarbeiter d h mit seiner Stellung m Betrieb Grunds tzlich gilt je forschungsn her der Mitarbeiter arbeitet und je h her seine hierarchische Stel lung ist desto geringer wird die entsprechende dritte Wertzahl sein Der Gesetzgeber geht bei dieser Regelung davon aus dass Mitarbeiter die
267. talkosten wurden un ter Zugrundelegung einer Laufzeit von 10 Jahren in H he von rund 6 08 ermittelt Annahmen Alle Verm genswerte haben die gleiche Nutzungsdauer Die gewichteten Kapitalkosten betragen 6 08 Risikozu spezifische gewichtete Verm genswert abschlag Verzinsung Verzinsung Goodwill 2 92 9 00 0 56 Technologie 2 42 8 50 1 77 Sachanlagen 0 08 6 00 1 88 Working Capital 1 58 4 50 1 88 6 08 Abb 11 Vereinfachtes Beispiel zur Bestimmung der verm gens wertspezifischen Verzinsung 88 Siehe ebenda Grundlagen der Bewertung patentgesch tzter Technologien 187 Die verm genswertspezifischen Anpassungen der laufzeit quivalenten Kapitalkosten R s kozu abschl ge wurden iterativ so festgelegt dass folgende Bedingungen er f llt sind e Die verm genswertspezifische Verzinsung die sich als Summe der R s kozu abschl ge und der laufzeit quivalenten Kapitalkosten ergeben bringen das unter schiedliche Risiko der einzelnen Verm genswerte in Relation zueinander zum Ausdruck Im Beispiel bedeutet dies dass das Risiko des Goodwills gr er ist als das der Technologie letzteres gr er als das der Sachanlagen das Working Capital weist das geringste Risiko auf e Die Summe der gewichteten verm genswertspezifischen Verzinsungen der einzel nen Verm genswerte gewichtete durchschnittliche Verzinsung aller Verm gens werte ist gleich den gewichteten Kapitalkosten IV 4 d Praktikabilit
268. tanden aus der Beschreibung des Erfinders beim zust ndigen Patentamt eingereicht wurde kann nichts mehr hinzugef gt werden Der Pr fer entscheidet nur aufgrund der Patentschrift ob die Erfindung patentw rdig ist oder nicht Deshalb sollte es immer ein pers nliches Gespr ch zwischen Erfinder und Verfasser bzw Einreicher der Patentmeldung geben um s mtliche Merkmale der Er findung erfassen und n Worte umsetzen zu k nnen Weiterhin soll jeder Erfinder entsprechend seiner Leistung verg tet werden weshalb der Anteil des einzelnen Er finders an der Erfindung der Patentabteilung mitgeteilt werden muss Ganz wichtig ist dass f r Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine Geheimhaltungspflicht nach au en besteht Das bedeutet Bevor ber eine m gliche Erfindung mit Dritten gesprochen wird sollte vorab d e Patentabteilung angesprochen werden um gemeinsam zu pr fen ob eine Patentanmeldung n Frage kommt Durch die Geheimhaltungspflicht kann der Erfinder sicher gehen dass seine Erfindung trotz der Pr fung nicht ffent lich wird Dies gilt f r freie Erfindungen und im Besonderen f r Diensterfindungen 5 1 2 Inanspruchnahme durch den Arbeitgeber Der Arbeitgeber kann eine Diensterfindung unbeschr nkt oder beschr nkt n An spruch nehmen was er dem Arbeitnehmer sp testens v er Monate nach Erfindungs meldung schriftlich erkl ren muss 6 ArbEG Bei einer unbeschr nkten Inan spruchnahme gehen alle Rechte der Erfindung auf den Arbei
269. tationswirkung F r die MitarbeiterInnen im Unternehmen stellt die Patenterteilung eine wichtige in terne Reputation dar Im Patent werden die Erfinder namentlich erw hnt Die Offen legung stellt zudem eine wichtige Publikation dar Die Erfinder k nnen auf ihre Leis tung stolz sein Neben der immateriellen Anerkennung erfolgt auch eine finanzielle zus tzliche Honorierung f r die Erfinder Die Erfinderverg tungen die im Arbeit nehmererfindergesetz ArbEG geregelt sind stellen im Zusammenhang mit techni schen Entwicklungen Anreiz und Motivationssysteme f r die MitarbeiterInnen in Forschung und Entwicklung sowie m Bereich der Anwendung dar 4 1 7 Defensive Publikation Wie bereits dargestellt schafft die Ver ffentlichung einer Erfindung jedweder Art den Stand der Technik Nach dem Patentgesetz kann man damit auf diese Erfindung kein Patent mehr beantragen Eine defensive Publikation durch ein Unternehmen ver hindert folglich dass eine andere Parte ein Ausschlussrecht gew hrt bekommt und sichert so dem eigenen Unternehmen Handlungsfreiheit d h das Recht die publizier te Erfindung zu nutzen Des Weiteren macht der Erfinder damit eine Festlegung selbst keine Ausschlussrechte zu erwerben und auszu ben 4 1 8 Sicherheiten bei der Finanzierung Unter finanziellen Zielsetzungen eines Unternehmens basiert der Wertbeitrag einer technischen Erfindung oder eines Patents auf dem zuk nftigen konomischen Nut 140 Hermann Mohnko
270. tentgesch tzter Technologien 157 Der zuk nftige Nutzen eines Verm gensgegenstandes bestimmt dessen Wert Income Approach Market Approach Cost Approach Nutzeneinsch tzung der Investitionsbetrag Marktteilnehmer Erwartetes zuk nftiges Einkommen Grenzpreis Marktpreis DCF Verfahren Vergleichsverfahren Reproduction Cost Ertragswertmethode Multiplikatormethode Replacement Cost Real Options Approach Abb 1 Grundlegende Bewertungskonzepte Dar ber hinaus finden sich im Schrifttum eine Reihe von Beitr gen die den An spruch erheben neben den drei grundlegenden Konzepten weitere Bewertungsverfah ren entwickelt zu haben Die Analyse dieser Ans tze zeigt jedoch dass diese nur Ausgestaltungen der Grundkonzepte insbesondere des Income Approach s nd und dementsprechend keine eigenst ndige Bedeutung haben Im Folgenden werden die drei grundlegenden Bewertungsans tze kurz erl utert 11 2 b Income Approach Der Income Approach setzt wie bereits ausgef hrt am Einkommen an das in Zu kunft voraussichtlich aus dem Bewertungsobjekt zu erwarten ist Beispielsweise re sultiert dieses bei einem auslizenzierten Patent aus den zuk nftigen Lizenzzahlungen an dessen Eigent mer bei einem Unternehmen aus den zuk nftigen Aussch ttungen an die Anteilseigner bzw den Zahlungen an alle Kap talgeber Ansatzpunkt des Be wertungsansatzes ist also die F higkeit des Bewertungsobjektes k nftig Einkommen zu erwirtschaften
271. ternat Netzwerke 12 9 T 9 24 22 Diagramm 37 Art der Netzwerkzugeh rigkeit kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Bundesl ndern Sachsen Anhalt weist mit 84 1 den h chsten Kooperationsante l ausgehend von der Anzahl der gesamten Unternehmen in diesem Bundesland auf Mit 83 folgt der Fei staat Sachsen Th ringen befindet sich mit 300 von 380 Unternehmen und somit 79 auf Platz 4 innerhalb der neuen Bundsl nder 84 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Ann hernd 40 der kontinuierlich FuE betreibenden Unternehmen n den neuen Bundesl ndern ag erten m Jahr 2005 in entsprechenden Wirtschafts und Innovati onsnetzwerken Davon sind 71 8 in regionalen 42 1 in berregionalen und 10 5 in internationalen Netzwerken t tig 5 3 Bestandsaufnahme der regionalen Innovationsfelder und innovativen Wachstumskerne Die Bestandsaufnahme der regionalen Innovationsfelder und innovativen Wachs tumskerne wird entsprechend der nachfolgenden Darstellung strukturiert Wirtschaftssektor Sachsen e Reg on Chemnitz Zwickau e Region Dresden e Region Leipzig 1 e S und e Zittau am Beispiel des Wachstumskerns noa Wi rtschaftssektor Sachsen Anhalt e Region Bitterfeld Wolfen e Haldensleben am Beispiel des Wachstumskerns ALFA e Region Halle Merseburg Leipzig e Harzgerode am Beispiel des Wachstumskerns AL CAST und e Region Nordharz B rde Magdeburg
272. ternehmen zum Aufbau des Marktes beitragen kann Dar ber hinaus k nnen eventu ell sp ter Lizenzeinnahmen realisiert bzw strategische Partnerschaften begr ndet werden Dematteis 1999 S 158 ff Neben rechtlichen Optionen des Einspruches und der riskanten und kostenintensi ven Nichtigkeitsklage k nnen zum Angriff auf st rende Patente Dritter noch andere Wege eingeschlagen werden Neben Kauf oder Bek mpfung des betreffenden Unter 8 Fee Steinhoff Volker Trommsdorff nehmens siehe folgendes Beispiel gibt es auch subtilere Formen des Angriffs Im Rahmen einer Ummauerungsstrategie versucht man eine Serie von kleinen Ver besserungsinnovationen die f r die Vermarktung des Bas spatentes des Wettbewer bers wichtig sind patentieren zu lassen Bei einer Verfolgungsstrategie forciert man die Weiterentwicklung der Bas stechnologie in eine Richtung die sp ter f r die Vermarktung wichtig sein k nnte Durch Ummauerung und Verfolgung werden Kreuzlizenzierungen im Sinne eines gegenseitigen Lizenzaustausches angestrebt die dem Unternehmen nachtr glich Zugang zur Bas stechnologie erm glichen Glazier 1997 S 31 ff Hermans 1991 S 87 Kreuzlizenzierungen werden n der Automo bilindustrie intensiv eingesetzt Durch kooperative Vereinbarungen werden fr h Standards gesetzt und die Diffusion von Innovationen im Markt wird beschleunigt Hufker Alpert 1994 S 49 Eine we tere offensive Alternative st das Abwerben von Sc
273. tgeber ber Durch eine beschr nkte Inanspruchnahme erwirbt der Arbeitgeber nur ein nichtausschlie endes Recht das hei t dass der Erfinder weiterhin ber die Erfindung verf gen kann Wird der Arbeitnehmer durch die beschr nkte Inanspruchnahme seiner Erfindung zu sehr eingeschr nkt kann er verlangen dass der Arbeitgeber innerhalb von zwei Monaten die Erfindung entweder unbeschr nkt in Anspruch nimmt oder sie ihm freigibt Eine Diensterfindung wird frei wenn der Arbeitgeber diese schriftlich frei gibt sie nur beschr nkt in Anspruch nimmt oder nach vier Monaten ab Eingangsdatum der Erfindungsmeldung keine Inanspruchnahme gegen ber dem Arbeitnehmer erkl rt hat ber frei gewordene Erfindungen kann der Arbeitnehmer ohne Beschr nkungen verf gen 148 Hermann Mohnkopf Der Arbeitgeber ist verpflichtet und allein berechtigt eine gemeldete Diensterfin dung m Inland zur Erteilung eines Schutzrechtes anzumelden Die Pflicht entf llt wenn 1 die Diensterfindung frei geworden ist 2 der Arbeitnehmer der Nichtanmeldung zustimmt und oder 3 wenn Betriebsgeheimnisse durch die Anmeldung ver ffentlicht werden Die Anmeldungsverpflichtung f hrt dazu dass der Arbeitnehmer bei unbeschr nkter Inanspruchnahme seiner Diensterfindung eine Anmeldung auf Kosten des Arbeitge bers bewirken kann Bei freigewordenen Diensterfindungen ist nur der Arbeitnehmer berechtigt die Anmeldung der Erfindung vorzunehmen 5 1 3 _ Verg tung bei Inansp
274. tive Technology Biotechnologie Informations Kommunikationstechnologien Medien sowie Holz als nachwachsenden Rohstoff Das Bundesland konnte 2006 mit einer Steigerung von ca 4 gegen ber dem Vor jahr ein BIP von etwa 50 Mrd erreichen Mit einer preisbereinigten Wachstumsra te von 3 0 erzielte der Wirtschaftsstandort den f nften Platz auf nationaler Ebene und den dritten Platz m Vergleich der neuen Bundesl nder Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 57 Analog zu Sachsen kommt auch in Sachsen Anhalt dem industriellen Sektor eine ent scheidende Rolle zu In 2006 wurde hier die h chste nominale Wachstumsrate aller Bundesl nder erzielt Die nominale Bruttowertsch pfung stieg im verarbeitenden Gewerbe um 11 7 real um 12 1 Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes an der gesamten Wirtschaft erreicht 2006 mit einer Steigung von 1 4 gegen ber dem Vor jahr ca 20 4 des BIP von Sachsen Anhalt Die als nominales Bruttoinlandsprodukt je Erwerbst tigen gemessene Wirtschaftsleistung betrug in 2006 insgesamt 50 431 Das waren 3 3 mehr als noch im Vorjahr Somit konnte der Wirtschaftsstandort 85 der gesamtdeutschen Arbeitsproduktivit t und 106 der nBL erreichen Das preisbereinigte BIP Sachsen Anhalt stieg n 2006 gegen ber dem Vorjahr um 4 Das Bundesland verf gt in 2006 hinter Th ringen und Sachsen ber die dritt h chste Industriedichte in den nBL mit 51 sozialversicherun
275. toren Sachsen Sachsen Anhalt so wie Th ringen mit einem Anteil von durchschnittlich 99 7 das Standbein der Wirt schaft aus Sicht der Betriebsgr enklass fizierung darstellen Des Weiteren wurden f r die drei Untersuchungsobjekte relevante Daten im Hinblick auf die konjunkturelle Situation und Wirtschafts sowie Betriebsgr enstruktur be schrieben Es bleibt festzuhalten dass sowohl Sachsen Sachsen Anhalt als auch Th ringen von einer enormen Leistungs und Wettbewerbsf higkeit sowie Wirtschafts und Innova tionsdynamik gepr gt sind 4 Indikatorenanalyse der Innovations und FuE T tigkeit 4 1 Thematische Einf hrung Im Mittelpunkt dieses Kapitels steht die Bestandsaufnahme wesentlicher Indikatoren welche sowohl grundlegende als auch spezifische Aussagen bzgl der Innovations und FuE T tigkeit zulassen Zun chst erfolgt d e Darstellung und Erl uterung der Best nde an FuE betreibenden Unternehmen in den neuen Bundesl ndern spezifiziert nach Zeitdauer der FuE T tigkeit kontinuserlich zeitweilig Betriebsgr enklassen sowie Bundesl ndern Im Anschluss daran werden die zu betrachtenden Indikatoren FuE Personal FuE Aufwendungen FuE Intensit t Umsatz und Export m Detail untersucht Hierbei wird der Fokus auf die Kategorieklassen e Betriebsgr e bzw KMU und Gro unternehmen sowie e ausgew hlte neue Bundesl nder gelegt Infolge dessen werden jeweilige Aussagen bzgl der Innovations und FuE T t
276. ttel und Osteuropa M nchen und Mering 2006 Weitere Quellen Bundesministerium f r Bildung und Forschung Innovation durch Kooperation Inno vat onsinitiative Neue L nder Unternehmen Region http www unternehmenregion de media Unternehmen Region Hiepe pdf 23 04 2007 Bundesministerium f r Bildung und Forschung Unternehmen Region die Initiati venhttp www unternehmen region de de 67 php 22 05 2007 Bundesministerium f r Wirtschaft und Technologie http www bmwi de 21 05 2007 IfM Bonn http www ifm bonn org 18 06 2007 120 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Innovationskonzept f r den Landkreis Bitterfeld im Kontext der Gebietesreform http www ewg bitterfeld wolfen de Innokonzept Kurzfassung 02 02 07 pdf 05 06 2007 Kompetenznetze Innovationsfelder Innovationsregionen in Deutschland http www kompetenznetze de navi de kompetenznetze html 28 06 2007 Ministerium f r Wirtschaft Technologie und Arbeit Th ringen Wirtschaft Th r n gen http www thueringen de de tmwta 10 05 2007 http www thueringen de de tmwta wirtschaft wirtschaftspolitik 10 05 2007 Ministerium f r Wirtschaft und Arbeit Sachsen Anhalt Wirtschaft und Arbeit http www sachsen anhalt de LPSA index php id 6059 13 05 2007 S chsisches Ministerium f r Wirtschaft und Arbeit Wirtschaftsstandort Sachsen Zahlen und Fakten http www smwa sachsen de de Wirtschaft Wirtschaftsstandort Sa
277. ttelst ndischer Unternehmen 123 WTZ f r Motoren und Maschinenforschung gGmbH Ro lau SynTec Gesellschaft f r Chemie und Technologie der Informationsaufzeichnung GmbH Wolfen Technologie und Gr nderzentren Auswahl Technologie und Gr nderzentrum Halle GmbH Technologie und Gr nderzentrum Jerichower Land GmbH Technologie und Gr nderzentrum Mansfelder Land GmbH Gesellschaft f r Innovat on und F rderung der Wirtschaft im Landkreis Wernigerode mbH Creativit ts und Competenz Centrum Harzgerode Innovations und Gr nderzentrum Kompetenzzentrum F getechnik Forschungs und Entwicklungszentrum FEZ Magdeburg Freistaat Th ringen Cluster Initiativen Cluster Initiative Technologiefeld Ophthalmolnnovat on Th ringen e V Medizintechnik Automotive Th ringen e V Automotive Automobilzulieferer SolarInput e V Solarzuellentechnologie 124 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Forschungs und Technologieinfrastruktureinrichtungen TGZ und Applikationszentren TIP Technologie und Innovationspark Jena BIC Nordth ringen TGZ Ilmenau TGZ Gera IGZ Rudolstadt TGF Schmalkalden Dermbach GIS Stedtfeld BIZ Jena APZ Ilmenau AZM Erfurt S dost Technologie und Medienzentrum Erfurt GmbH Wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen Auswahl Wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen CiS Institut f r Mikrosensorik gGmbH Fzmb GmbH Forschungszentrum f r Medizintechnik und Biotechnol
278. ttenanalyse im Rahmen eines Innovationsmarketingcontrollings soll das Unternehmen in der Lage sein zu berpr fen ob sich eine technologische Innovation rechnet Dabei sind alle Risikofaktoren zu be r cksichtigen e Innovationsmarketing beruht auf verhaltenswissenschaftlichen berlegungen der Adop tion und Diffusion von Innovationen Schl sselw rter Innovationsmarketing Kundenwertmanagement Kundenperspektive im Rahmen des Berliner Balanced Scorecard Ansatzes Kundenbezogene Marktforschung f r Innovationen Produktentwicklung in der Telekommunikationsindustrie Hochschulmarketing Innovationsmarketing f r Gesundheitsdienstleistungen Messen als Instrument des Innova tionsmarketings Band 5 Wilhelm Schmeisser Karin Wagner Kerstin Sch tz Hrsg Betriebswirtschaftliche Ans tze und Instrumente des Gesundheitsmanagements ISBN 978 3 86618 179 3 Rainer Hampp Verlag M nchen und Mering 2007 197 S 22 80 Politiker sind zur Zeit malsgebend mit der Einnahmenseite der Gesundheitsreform der Zwei klassengesellschaft und der Zweiklassenmedizin besch ftigt Dabei vergessen sie aber oft die Ausgaben und Kostenseite der Gesundheitsreform zu er rtern wegen des Konfliktpo tenzials Dass auf der Ausgabenseite jedoch sinnvolle betriebswirtschaftliche Ans tze und Instrumente existieren wird in gesundheitspolitischen Diskussionen immer noch ausgeblen det Um hier die gesundheitspolitische Diskussion voranzubringen haben sich die
279. tung II 1 berblick Voraussetzung einer jeden Bewertung ist neben einem grundlegenden Verst ndnis der anzuwendenden Bewertungsmethodik die eindeutige Abgrenzung des Gegens tands der Bewertung sowie die Kenntnis des Anlasses der Bewertung Im Folgenden werden die hiermit in Zusammenhang stehenden Aspekte insoweit dargestellt als dies f r die Bewertung von Patenten erforderlich ist 11 2 II 4 11 2 Grundlegende Bewertungskonzepte 11 2 2 Ausgangs berlegung Der Wert eines Objektes z B eines Patentes oder aber auch eines ganzen Unterneh mens leitet sich aus dem Nutzen ab den dieses f r dessen Eigent mer stiftet Zur Messung dieses Nutzens kann grunds tzlich auf drei Kategorien zur ckgegriffen werden Einkommen das das zu bewertende Objekt in Zukunft voraussichtlich generieren wird e verf gbare Marktpreise f r das betreffende oder vergleichbare Objekte Siehe statt vieler z B Born Unternehmensanalyse und Unternehmensbewertung 2 Aufl Stuttgart 2003 S 21 Smith Parr Valuation of Intellectual Property and Intangible Assets 3 Aufl New York u a 2000 S 152 163 WP Handbuch 2002 Band II S 1f 156 Ulrich Moser Heinz Goddar e Kosten zur Erlangung eines vergleichbaren Objekts Dementsprechend wird zwischen drei grundlegenden Bewertungsans tzen unter schieden Abb 1 e Income Approach auch kapitalwertorientierte oder erfolgsorientierte Verfahren genannt e Market Approac
280. tut des Ver eins Polygraph e V Leipzig Transferstelle f r Kunststofftechnik in der Kunststoffzentrum Leipzig gGmbH 122 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Technologie und Gr nderzentren Auswahl Technologie und Gr nderzentren Business and Innovation Centre Zwickau GmbH GIZeF Gr nder und Innovationszentrum Freiberg Brand Erbisdorf GmbH Innovationszentrum Plauen Vogtland GmbH Technologieorientiertes Dienstleistungszentrum Lichtenstein GmbH Innovationszentrum Plauen Vogtland GmbH Technologieorientiertes Gr nder und Dienstleistungszentrum Annaberg der WFA GmbH TechnologiePark Mittweida GmbH Gr nder Entwicklungs und Beratungszentrum Oberlausitz GmbH Ebersbach Technologiebetreuungs und Gr nderzentrum Oberlausitz Niederschlesien GmbH Niesky Technologie und Gr nderzentrum Torgau GmbH Technologieorientiertes Gr nder und Entwicklungszentrum Leisnig D beln GmbH Bundesland Sachsen Anhalt Forschungszentren Zentrum f r Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie ZENIT Biozentrum Halle Zentrum f r Produkt Verfahrens und Prozessinnovation GmbH Experimentelle Fabrik Magdeburg Zentrums f r angewandte Medizin Halle ZAMED Institut f r Lebensmittel Technik und Qualit tssicherung e V in K then Wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen CHEMTEC Leuna Gesellschaft f r Chemie und Technologie mbH Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mi
281. tutionen Patentamt Bundespatentgericht und Bundesgerichtshof festgelegt Das Arbeitnehmererfindergesetz begr ndet seinen Ursprung darin dass ber 90 aller get tigten Erfindungen im Rahmen einer Arbeit nehmert tigkeit erfolgen Es l st im angemessenen Rahmen den Interessenskonflikt zwischen Arbeitnehmererfinder und Arbeitgeber Denn aus arbe tsrechtlicher Sicht stehen die Erfindungen w hrend des Arbeitsverh ltnisses dem Arbeitgeber zu w h 128 Hermann Mohnkopf rend hingegen die Rechte an der Erfindung nach dem Patentrecht dem Arbeitnehmer zustehen 2 Zum Patent Ein Patent ist ein vom Staat gew hrtes Individualrecht das dem Inhaber f r einen bestimmten Zeitraum das alleinige Recht zur wirtschaftlichen Verwertung einer Er findung einr umt Das Wort Patent stammt von dem lateinischen Begriff litterae pa tentes ab was soviel bedeutet w e offener Brief Das deutsche Patentgesetz trat erst malig 1877 in Kraft Aber auch davor gab es bereits vergleichbare Regelungen Die Idee einen Erfinder mit einem monopolartigen Schutz auszustatten ist deshalb nicht neu Es st bekannt dass es ab dem 13 Jahrhundert n verschiedenen europ ischen L ndern Strukturen gab die einem Gewerblichen Rechtsschutz hnlich waren Aller dings bezogen sich diese h ufig nicht auf die Erfindung im engeren Sinne sondern auf das Privileg besondere Waren oder Produkte ausschlie lich selber herstellen und vertreiben zu d rfen 2 1 Rechte und Pflic
282. twickeln die quasi Plattformcharakter haben und s ch dagegen gezielt auf einzelne kundenrelevante Bereiche konzentrieren um dort Alleinstellungs und Differenzierungsvorteile zu erreichen Ein Beispiel ist das Unternehmen IBM welches n den sechziger Jahren durch Einf hrung einer Compu terarchitektur den damaligen Markt revolutionierte und die Innovationsf higkeit der gesamten Branche verbesserte Baldwin Clark 1997 Ebenso wird in der Automobil industrie regelm ig auf die Entwicklung gemeinsamer Plattformen zur ckgegriffen Nevins Whitney 1989 Tully 1993 Ein solches Vorgehen hat den Vorteil dass schneller Technikstandards etabliert und zu Marktstandards transferiert werden k nnen was 1 S aller Wettbewerber die Markterschlie ung erleichtert JVC konnte durch die Offenlegung des VHS Stan dards beispielsweise das konkurrierende und technisch berlegende BETACAM Format von Sony vom Markt verdr ngen und somit sein Wissen ber den selbstent wickelten Standard zum eigenen Wettbewerbsvorteil nutzen Cusumano et al 1992 2 4 Forschungseinrichtungen ffentliche und private Forschungseinrichtungen agieren mittlerweile auch verst rkt im Bereich der Vermarktung von Technologien Shane 2002 Die geforderte schnel lere Produkteinf hrung verlangt von Universit ten daher ebenfalls einen effizienteren Technologietransfer Deswegen suchen Unternehmen und Universit ten durch eine engere Zusammenarbeit d e Forschungsresultate fr hz
283. ty Source www royaltysource com 68 69 182 Ulrich Moser Heinz Goddar Beim Rel ef from Royalty Ansatz handelt es sich konzeptionell um einen Income Approach Aufgrund des Bezugs zu Markttransaktionen ist er jedoch auch vom Mar ket Approach gepr gt Dementsprechend wird der Relief from Royalty Ansatz auch als hybrider Ansatz bezeichnet z T sogar dem Market Approach zugerechnet In diesem Zusammenhang ist auch der Fall der Auslizenzierung aus Sicht des Li zenzgebers zu betrachten Er erzielt ein dem Verm genswert zuzuordnendes Lizenz einkommen Royalty Income Weicht dieses von dem ab das sich unter Heranzie hung von Marktkonditionen f r vergleichbare Transaktionen ergeben w rde ist zu untersuchen ob neben diesem Verm genswert ein vorteilhafter oder nachteiliger Vertrag gegeben ist IV 3 c bb Profit Split Analyse In einer Reihe von Branchen finden Praktikerregeln Anwendung die auf die Auf teilung des Einkommens eines betrachteten Unternehmensbereichs zwischen Lizenz nehmer und Lizenzgeber abzielen Profit Split Insbesondere ist die 25 Regel zu nennen die besagt dass 25 des Einkommens dem Eigent mer der Intellectual Property also dem Lizenzgeber und 75 dem Produzenten also dem Lizenznehmer zukommen sollen Zur Begr ndung wird auf die R s koverteilung zwischen beiden Parteien verwiesen wonach dem produzierenden Unternehmen aufgrund des Investi tionsrisikos der gr ere Einkomme
284. u wendende Vorgehensweise bei der Bestimmung der Parameter der Kapi talkosten sollte jedoch entsprechend den m konkreten Fall gegeben Verh ltnissen insbesonde re unter Ber cksichtigung des Bewertungsanlasses festgelegt werden IV 4 c Ber cksichtigung des verm genswertspezifischen Risikos Das Risiko von Verm genswerten kann durch die Volatilit t der diesen zuzurechnen den Einkommensstr me gemessen werden In einem Unternehmen oder Unterneh mensbereich der bzw das als Portfolio von Verm genswerten zu betrachten ist wir ken diese zur Erzielung von dessen Gesamteinkommensstroms zusammen Jeder die ser Verm genswerte ist nun dadurch gekennzeichnet dass der ihm zugeordnete Bei trag zum Gesamteinkommensstrom seine individuelle Volatilit t und damit sein indi viduelles also verm genswertspezifisches Risiko aufweisen kann Beispielsweise kann die Entwicklung einer neuen Technologie eine bestehende g nz lich obsolet machen wohingegen der bisherige Maschinenpark weiter genutzt werden kann etwa f r d e Fertigung der auf der neuen Technologie beruhenden Produkte In diesem Fall weist der der Technologie zugeordnete Beitrag zum Gesamteinkommens strom c p eine h here Volatilit t und damit ein h heres verm genswertspezifisches Risiko als der Maschinenpark auf Grundgedanke der Bestimmung der verm genswertspezifischen Anpassungsbetr ge ist die berlegung dass die vom Portfolio aller Verm genswerte generierte Verz
285. umsatzes 56 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Industriebetriebe in Sachsen in 2005 in Prozent gt 1000 500 999 250 499 100 249 50 99 0 50 20 40 80 100 100 500 50 99 249 999 gt 1000 O Gesamtumsatz 14 9 23 7 13 4 18 5 E T tige Personen 19 4 27 4 9 9 9 4 E Betriebe 22 3 14 5 1 2 0 3 Diagramm 3 Industriebetriebe in Sachsen 2005 Ouelle Statistik in Sachsen 3 4 2006 Auch im Innovations und Forschungssektor zeigt Sachsen H chstleistungen So re sultierten 2005 insgesamt 30 der Patentanmeldungen der nBL aus Sachsen Mit 45 st nahezu d e H lfte des FuE Personals der nBL m Freistaat besch ftigt Sachsen ist es gelungen d e Sektoren Industrie sowie FuE mit einer effektiven F r derpolitik im Fokus von Innovation Fortschritt und Wachstum gewinnbringend zu vernetzen Vor allem mit Hilfe der regionalen Technologief rderung werden klein und mittel st ndische Unternehmen unterst tzt Detaillierte weitere Informationen sind Kapitel 6 3 zu entnehmen 3 3 Strukturbetrachtung des BL Sachsen Anhalt anhand ausgew hlter Wirt schafts und Mittelstandsdaten Sachsen Anhalts Wirtschaftsbranchen manifestieren sich einerseits in den traditionel len Segmenten der chemischen Industrie dem Maschinenbau und der Nahrungsg ter industrie andererseits n Jungen Zweigen w e dem Dienstleistungssektor der Auto mo
286. ung von Verfahren und Produkten charakterisiert werden Markt Markt Konkurrenz einf hrung bew hrung durch Nachahmung Innovationsprozess im weiteren Sinne Abbildung 2 Innovation im engeren und weiteren Sinne Quelle In Anlehnung an Brockhoff 1994 S 30 Invention und somit auch Innovation e S sind das Ergebnis der Forschungs und Entwicklungsarbeit Beide Komponenten werden nach Brockhoff in zeitlicher Hin sicht durch die Markteinf hrung differenziert Durch eine Akzeptanz der Innovation 1 e S am Markt kommt es zur sogenannten Adaption der Annahme der Innovation bei weiteren Anwendern Diffusion ist nach Pleschak Sabisch die Ausbreitung am Markt und damit das Resultat der Marktbew hrung Nach Brockhoff impliziert Konkurrenz durch Nachahmung die Imitation 7 Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 1 2 Vgl Pfeiffer Staudt 1975 Sp 1943 und 1946 Il Vgl Pleschak Sabisch 1996 S 6 12 Vgl Pfohl 2006 S 5 f Vgl Specht M hrle 2002 S 79 Sp 1 l4 Vgl Pfohl 2006 S 5 f 5 Vgl Pfohl 2006 S 5 f Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 35 2 3 1 2 Technologie Technologischer Fortschritt Technologie und Innovation werden in der einschl gigen Literatur stets als zwei m t einander verbundene nicht jedoch gleichbedeutende Begrifflichkeiten verwendet Technologie im weiteren Sinne beinhaltet die Realisierung bestimmter Prozesse so wie die Ge
287. ungsgegenstan des wurde die F rderpolitik im Rahmen mittelst ndischer FuE und Innovationsakti vit ten in die berlegungen einbezogen Es wurde ersichtlich dass sich ad quate staatliche F rderinstrumentarien direkter oder indirekter Art in den Segmenten der FuT Innovat ions Industrie Standort Mittelstands und regionalen W rtschaftspo litik als Impulse betrachten lassen Innovationsorientierte Unternehmen k nnen neben der bernahme von Innovationen aus Forschungseinrichtungen auch auf eigene FuE Ergebnisse setzen Vor allem KMU profitieren von Innovations und FuE Kooperationen um ihre gr enspezifi schen Nachteile gegen ber Gro unternehmen zu kompensieren Der Netzwerk und Clustergedanke l sst einen deutlichen Zusammenhang zwischen r umlichen Wirtschaftsstrukturen und regionalorgan sator schen FuE und Innovati onsentwicklungen vermuten 3 Wirtschafts und Mittelstandsdaten Eine regionale Strukturbetrachtung 3 1 Thematische Einf hrung in die Bedeutung des Mittelstandes Im Fokus dieses Kapitels befindet sich die Analyse ausgew hlter und relevanter Wirtschafts und Mittelstandsdaten Zun chst erfolgt im Rahmen einer thematischen Einf hrung ein berblick ber spezifische Wirtschafts und Strukturdaten der neuen Bundesl nder Im Anschluss daran werden die zu untersuchenden Wirtschaftssekto ren Sachsen Sachsen Anhalt und Th ringen beschrieben Klein und mittelst ndische Unternehmen haben in Deutschla
288. unter Ber cksichti gung spezifischer Regionen 5 2 Analyse der Kooperationsbeziehungen Entsprechend Diagramm 34 zeigten 84 der kontinuierlich FuE betreibenden Unter nehmen n den neuen Bundesl ndern m Jahr 2005 entsprechende Kooperationsbe z ehungen nur 16 gestalten ihre FuE Aktivit ten ohne Kooperationen Damit ist die Kooperationsbereitschaft bei KMU u erst hoch 82 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Diagramm 35 skizziert das Kooperationsverhalten in 2005 nach Betriebsgr enklas sen Dementsprechend weisen klein und mittelst ndische Unternehmen eine Koope rat onsaktivit t von durchschnittlich 83 2 auf Gro unternehmen ab 250 Besch ftig ten kooperieren mit durchschnittlich 94 5 noch h her Verteilung kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Kooperationsbeziehungen 2005 m 16 m 84 EI Unternehmen mit Kooperation m Unternehmen ohne Kooperation Diagramm 34 Verteilung kontinuierlich FuE betreibender Unternehmen der nBL nach Kooperati onsbeziehungen Kooperationsverhalten kontinuierlich FuE betreiben der Unternehmen der nBL nach Betriebsgr enklassen 600 500 400 300 200 100 0 1 9 10 19 20 49 50 99 100 249 250 499 gt 500 Unternehmen 503 439 m Unternehmen mit 41 Kooperation 9 358 374 186 150 44 41 449 224 173 47 43 O Unterneh
289. ur Ableitung von Marktpreisen Vergleichstransaktionen heranzuziehen Lassen sich entsprechende Transaktionen identifizieren bedarf es einer genauen Analyse insbesondere von de ren detaillierten Konditionen sowie den Bedingungen von deren Zustandekommen z B zwischenzeitliche Ver nderungen der Marktgegebenheiten Einfl sse k ufer spezifischer Motive Angesichts dieser Anwendungsvoraussetzungen ist unmittelbar erkennbar dass der Anwendungsbereich des Market Approach zur Bewertung von Intellectual Assets insbesondere von Patenten sehr begrenzt ist 11 2 d Cost Approach Der Wert des Bewertungsobjektes bestimmt sich beim Cost Approach durch den Betrag der erforderlich ist um ein Objekt zu erlangen das dem Eigent mer erlaubt den Nutzen zu ziehen den ihm das zu bewertende Objekt vermittelt Es handelt sich somit um den Betrag den der Eigent mer aufwenden muss um das zu bewertende Objekt durch ein entsprechendes zu substituieren Das dem Ansatz zugrunde liegende Prinzip ist dasjenige der Substitution Aus dem Prinzip der Substitution folgt dass der Cost Approach eine Wertobergrenze determiniert Ein rational handelnder Investor bezahlt f r ein Objekt auch wenn Vgl ebenda 17 So schon Khoury Fn 3 S 88 Khoury Dan ele Germeraad Fn 5 S 77 86 Woodward in Wild Hrsg Building and enforcing intellectual property value An international guide for the boardroom 2003 London 2002 S 49f ebenso Mackenstedt Fla
290. ur ein geringes Ma an Flexibilit t besitzt Dies gilt insbe sondere da Struktur und Gr e der Innovationsvorhaben sich kontinuierlich ver n dern und damit nur schwer in die Gesamtorganisation zu integrieren sind Organisati onsstrukturen und formen m ssen sich an die sich st ndig ndernde organisations und unternehmens bergreifende Zusammenarbeit anpassen Dabei k nnen jedoch zentrale Mechanismen das Management der Vielzahl und Dynamik der involvierten Partner die dar ber hinaus h ufig nur tempor r auf Basis von Projektvertr gen ge bunden werden nur unzureichend gew hrleisten Gleichzeitig ist die Existenz von belastbaren Organi sationsstrukturen f r die nachhaltige Steuerung und Kontrolle un verzichtbar Die Einbeziehung externer Entwicklungspartner l sst sich dabei am leichtesten abbi l den wenn organisatorische Voraussetzungen vorliegen die ergebnisorientiertes Den ken und Handeln f rdern das n cht von statischen Bereichen und Abteilungen aus geht sondern Ressourcen in Abh ngigkeit von der Aufgabe variabel einsetzt Diese Arbeitsweise erleichtert zwar die Kooperation mit externen Entwicklungspartnern stellt aber gleichzeitig erh hte Anspr che an die Wissensorganisation So m ssen die Ergebnisse der Partner nachhaltig in die Organisation transferiert und eingebunden werden Es bleibt also festzuhalten dass Organ sationsstrukturen und formen sich an die fle x ble organisations und unternehmens bergreif
291. utionelle F rderung Universit ten Finanzielle F rderung FuE Projekte Innovationsgutscheine Innovationsorientierte Infrastruktur u Technologietransfer Netzwerke Kooperationen Korporatistische Ma nahmen Technikfolgeabsch tzung Aus und Fortbildung Anpassungsfortbildungen Ordnungspolitik Wettbewerbspolitik Tabelle 4 Instrumente staatlicher Forschungs und Technologiepolitik Quelle In Anlehnung an Pleschak Sabisch 1996 S 302 Unter Innovationspolitik wird 1 d R die Schnittmenge von Industriepolitik und For schungs und Technologiepolitik verstanden Im Fokus stehen einzel und gesamt wirtschaftliche Ziele welche durch die Realisierung der Ergebnisse der FuE T tigkeiten und Innovationen in markt und wettbewerbsf hige Produkte und Dienst leistungen erreicht werden Gegenst nde der Innovationspolitik sind bspw technische und nichttechnische Innovationen sowie innovative Unternehmensgr ndungen und kooperationen Im Kontext der FuE und Innovationspolitik wird h ufig der Begriff der Industriepo litik verwendet Auch hierzu lassen sich zahlreiche Definitionsversuche in der ein schl gigen Literatur aufzeigen d e an dieser Stelle n cht zentral disputiert werden Vielmehr geht es um die Zielbetrachtung dieses Politikfeldes Im Weiteren wird auf die Definitionen von Br sse zur ckgegriffen der die Industrie politik als jedes staatliche Handeln durch das auf die Verhaltensweisen und Ent
292. ventive Ma nahmen die Umgehung eigener Patente durch die Konkurrenz zu verhindern Durch die Patentnetzstrategie wird mit einer Vielzahl von Anmeldungen ein engmaschiges Patentnetz im relevanten techni schen Gebiet gespannt So sollen zuk nftige Anwendungsgebiete abgedeckt und die eigenen Erfindungen gegen Umgehungspatente durch die Konkurrenz gesch tzt wer den Der Umfang des Patentnetzes kann durch den Kauf relevanter Patente von Drit ten vergr ert werden Knight 2001 S 45 Rahn 1996 S 9 f Durch d e T u schungsstrategie werden Erfindungen in verschiedenen Entwicklungsrichtungen ge sch tzt um den angestrebten Entwicklungsweg zu verschleiern Hermans 1991 S 87 2 Fallbeispiel Monsanto Der US amerikanische Biotechnik Konzern Monsanto ist auf die gentechnische Optimierung von Nutzpflanzen spezialisiert Ziel ist der Aufbau einer weltweit f hrenden Marktposition bei der Erzeugung und Vermarktung gentechnisch ver nderter Pflanzen Die Patentpolitik ist wesentlicher Strategiebestandteil Von ber 1500 Anmeldungen beim europ ischen Patentamt bei Gentechnik und Pflan zenz chtung entfallen m Jahr 2000 knapp 8 auf Monsanto Neben Patenten auf Gene aus Viren Bakterien und Pflanzen die sich zur Pflanzenz chtung eignen z B Gene d e Giftstoffe gegen Insekten bilden stehen Verfahren zur geneti schen Ver nderung von Pflanzen z B d e Infektion von Pflanzen durch Bakterien und eine damit verbundene bertragung von G
293. von Unternehmen Investitionszula gen 1999 2006 und Umsatzbesteuerung 1999 2004 und e spezielle Instrumente der Innovations und Absatzf rderung inkl Vermark tungshilfeprogramm Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 99 2007 wurden bspw 25 Projekte von klein und mittelst ndischen Unternehmen der nBL im Rahmen ihrer au enwirtschaftlichen Aktivit ten zur Erschlie ung neuer An satzm rkte in 23 pr m r EU Zielregionen gef rdert Das direkte F rderangebot des BMWi f r die Adressatengruppe KMU basiert m Wesentlichen auf den drei S ulen der e Gr ndungen und junge Technologieunternehmen F rderart Zusch sse Be te ligungskapital e Forschungskooperation F rderart Zusch sse zinsg nstige Darlehen und e Technologieorientierte Serviceleistungen F rderart kosteng nstige Bera tungsleistungen Instrumentente zur St rkung des Technologietransfers Ziel ist es das hohe Innovationspotenzial durch die gezielte St rkung und Belebung der Investitionsf higkeit zu f rdern In der gegenw rtigen Legislaturperiode werden die F rdermittel f r den bundesweiten Mittelstand von ca 450 Mio in 2005 bis auf ca 670 Mio n 2009 ansteigen Im Fokus der Technologiepolitik des BMWi steht die Unterst tzung und F rderung der Rahmenbedingungen f r Innovation sowie technischen Fortschritt vor allem f r die Zielgruppe KMU Vor diesem Hintergrund soll prim r
294. werden d e Belange der Hochschule Verg tung Publikationsrechte erscheinen n Ranglisten f r Patenterstanmeldungen und der Industrie Inanspruch nahme der Patente ausschlie liches Nutzungsrecht beachtet und bei der Vertrags gestaltung umgesetzt Der Vertrag regelt auch die Unterscheidung bei Auftragsfor schung und Forschungskooperation W hrend es be der Auftragsforschung nur eine vertraglich geregelte Verg tung gibt wird bei der Forschungskooperation grunds tz lich zwischen Industriepartner Ergebnissen Hochschule hat keinen Anteil an der Er findung Gemeinschaftsergebnissen Erfindungsanteil der Hochschule liegt bis 50 und Hochschul Ergebnissen Erfindungsanteil der Hochschule ber 50 unterschie den was Auswirkungen auf Verg tungszahlungen und Anspr che bzgl einer Patent anmeldung hat Aber auch in Unternehmen selber werden Erfindungen get tigt die vom Unterneh men gar nicht verwertet werden k nnen oder sollen weil die Technologie nicht in das Produktportfolio oder zum Marktsegment passt Wenn be andern Unternehmen sehr wohl Interesse bestehen k nnte wird ein Patent angemeldet um dieses an einen Drit ten zu ver u ern oder eine Lizenz vergeben zu k nnen ber das Patent wird dadurch Know how zum handelbaren immateriellen Gut was n den Bilanzen des Unterneh mens aufgef hrt wird und so den Unternehmenswert steigert 4 1 11 Strategische Wirkungen der Sonderschutzrechte Zu den Sonderschutzrechten z hle
295. wertung patentgesch tzter Technologien auf der Grundlage des Income Approach 175 Il BD DK ee ee 175 IV 2 Analyse des Einkommensbeitrags patentgesch tzter Technologien 175 IV 3 Bewertungsans tze f r patentgesch tzte Technologien auf der Grundlage des Income Approach zsssssssssnsssssseeeesessnnnnnnnnnnnennnnn 177 IV 3 3 Incremental Income Analysis sasea 177 IV 3 b Residual Value Approach eeesneeeeeeessnnnsssssseeeeeeeennnnnnnnnn 179 IV gt 06 Royal Analys Se kenne ee 180 IV 3 c Jaa Relief from Royalty Methode 0000ssseeeeeeeeeeenenn 180 IV 3 c bb Profit Ssphr An lyser an ee 182 IVA Diskontierungs21n85812 en een ech nennen eher 183 VAa Uber liekeee een 183 IV 4 b Ermittlung der laufzeit quivalenten Kapitalkosten 183 IV 4 c Ber cksichtigung des verm genswertspezifischen Risikos 185 IV 4 d Praktikabilit t der Bestimmung der verm genswertspezifischen R Aa UNO re 187 IV 5 Ber cksichtigung der Besteuerung bei der Bewertung mmaterieller VEINOSEISWEII een 188 IV 5 a Steuerrelevante Fragestellungen ccrois 188 IV 5 b Einbeziehung der Besteuerung ins Bewertungskalk l 188 IV 5 c Abschreibungsbedingter Steuervorteil Tax Amortization Benefit 188 Ve ZUSAmMMENTassUnt ans nnaieniomerssiae 190 Autorenverzeichnis Arnold M Heinrich Dr oec publ leitet seit 2004 Innovation Develop
296. xt und wenn notwendig mit Bildern e die Patentanspr che untergliedert in Haupt und Unteranspr che und soll die folgenden Zwecke erf llen e die geltenden Bestimmung ber die Gliederung der Patentschrift erf llen e die erfinderische Leistung gegen ber dem Pr fer zum Ausdruck bringen e die Erfindung ausf hrlich beschreiben e eine ausreichende Grundlage f r Beschr nkungen der Anspr che bieten und e naheliegende Schlussfolgerungen aus der Erfindung zum Ausdruck bringen die sonst von Dritten zum Gegenstand eigener Patentanmeldungen gemacht werden k nnten 3 4 Anmeldung des Patents F r eine Patentanmeldung muss die fertige Patentschrift verfasst und beim zust ndi gen Patentamt f r ein Deutsches Patent beim Deutschen Patent und Markenamt DPMA in M nchen eingereicht werden Der Tag des Eingangs wird registriert Das Eingangsdatum ist ausschlaggebend wenn sehr hnliche Patentschriften kurz nach einander eingereicht werden Die Schrift mit dem fr heren Eingangsdatum wird zu erst ber cksichtigt Somit erh lt derjenige das Patent wer bei gleicher technischer Lehre zuerst da war Mit Abgabe der Patentschrift k nnen die dort formulierten Be schreibungen und Anspr che nicht mehr erweitert werden Daher ist es wichtig die Patentanspr che so abstrakt und breit w e m glich zu formulieren damit der ange strebte Schutzbereich erreicht wird Am Anmeldetag wird das Erteilungsverfahren in Gang gesetzt In diesem Verfahren w
297. zierung von KMU in Kleinst Klein und Mittelunternehmen Auswahl kriterien zur Gr enbestimmung sind zum einen die Zahl der Besch ftigten und der Jahresumsatz oder die Jahresbilanzsumme Zum anderen wird der Beteiligungsfaktor angesprochen wonach ein mittelst ndisches Unternehmen nur bis zu maximal 25 des Eigenkapitals im Besitz eines anderen Unternehmens sein darf Gr enklasse Mitarbeiterzahl Jahresbilanzsumme kleinst bis 9 bis 2 Millionen bis 2 Millionen klein bis 49 bis 10 Millionen bis 10 Millionen mittel bis 249 bis 50 Millionen bis 43 Millionen gro 250 u mehr 50 Millionen u mehr 43 Millionen u mehr Tabelle 1 Empfehlung der EU vom 1 Januar 2005 zur Definition von KMU Quelle In Anlehnung an Europ ische Kommission 2006 Die neue KMU Definition S 14 I Vgl Busse von Colbe 1964 S 35 ff Vgl Pfohl 2006 S 6 3 Vgl Pfohl 2006 S 5 f Vgl Europ ische Kommission 2006 S 12 ff Analyse der Innovations und FuE T tigkeit klein und mittelst ndischer Unternehmen 33 Die Bundesregierung nutzt keine eingrenzende und schematische Definition bzgl kleiner und mittlerer Unternehmen Ihre diesbez gliche Interpretation impliziert Unternehmen n Handwerk Industrie Handel Hotel und Gastst ttengewerbe Ver kehrsgewerbe und sonstige Gewerbe die sich in der Regel nicht ber den Kapital markt finanzieren und von selbst ndigen mitarbeitenden Inhabern geleitet werden die das unternehmerische R
298. zig F rderung durch das BMBF in den Jahren 2006 bis 2008 mit dem Ziel der F rderung der Zusammenarbeit mit innovativen mittel und osteurop ischen Staaten und Unternehmen 5 3 1 4 Zittau am Beispiel des Wachstumskerns noa Kurzportrait Der Wachstumskern noa wird in 2 Projekten seitens der BMBF Innovations initiative Neue L nder im Rahmen der innovativen Oberfl chenveredlung in der Region Zittau gef rdert Das erste Projekt definierte sich in den Jahren 2001 bis 2003 als Netzwerk f r moderne Oberfl chentechnik und innovativen Anlagenbau Die zweite Phase wurde im Zeitraum 2005 bis 2007 mit Fokus auf relevante PVD Oberfl chentechnologien f r Sch tt und St ckg ter unterst tzt Beide Projekte kon zentrieren sich in fachlicher Hinsicht auf die plasmagest tzte Vakuumbeschichtung im PVD Verfahren prim r in den Bereichen Automobil Maschinen u Anlagenbau Medizin Kommunikations Textil und Umwelttechnik Ziel ist es mit dem Fokus der PVD Oberfl chentechnologien europaweiter Komplettanbieter f r Entwicklung und Fertigung mit einem Marktanteil von 20 bei Sch tt und 5 bei St ckg tern im Jahr 2015 zu werden 88 Wilhelm Schmeisser Peggy Schettler Falko Schindler Projekte und Themenfelder Die gegenw rtige F rderung wird in drei Teilprojekten realisiert e TRAEKAT plasmagest tzte Oberfl chentechnik e ALMAPLAS plasmagest tzte Vakuumverfahren e BEDABILD Wissensvermittlung und Know how Transfer m Intern

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