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Ergotherapie bei Multipler Sklerose und kognitiven Defiziten

1. Kochzeit Ofentemperatur einstellen Zutaten zusammenstellen ben tigte Zeit CHECK Habe ich alles was ich brauche Zutaten vorbereiten ben tigte Zeit CHECK Ist alles bereit um zu starten Schritte nacheinander beenden ben tigte Zeit CHECK Habe ich alle Schritte befolgt Kochinstruktionen ben tigte Zeit CHECK Habe ich die Kochzeiten auf die Wandtafel geschrieben Basiert auf der Vorlage von Levine et al 2000 Michaela Sylvia Wirz Seite 69 von 71 I 9391s 3unr yp unm rio o 3uriojmour woy door y bqp y A1 DST Ns Ho 808 yo e durexo euonrppe ue aprAodq 4 2 NSD Ho 3ur03 y Umo WOLF JUADA Xress t JI 1ajsrumupeo1 pue y bqp y A1 A9UIDAT NSL zumpeagoord puos s e WHOJI d HUJUDA yse Surpeayooid o uone rdde May pue uonezr ensta 78 2 sonbrun o nponui Saum oul o dn xse am 1ejsrumupea1 5 T AL AAY JI Jad Surpeogjoo1d uo A1 upunoyr d WMO ojen eAo pue xsej 4 urroj1ad jno e uroo1 y vqp y 2A Speosqns 801151 uo Sursn2og YSv OAL woor HUOT Jag adeno Good Sal suonenys poprao1d 1oure1 10 s po3qns pue xsej ureu 1511 uonrumop yeosqns Jo sepdurexo Jeuontppe T
2. 4 1 2 1 Intervention Tabelle Il gibt einen berblick ber die Anzahl Interventionen deren Inhalt die jeweilige Dauer und die durchgef hrten Assessments Michaela Sylvia Wirz Seite 21 von 71 Tabelle Il Chronologische Phasen des Programms ueBejueqn nz Ydd jne uezioN uefueusiq yqg jne uoa ueqeBiny BunBeseqn eJopue ueJep pun pun sued Jeyndwoy wap jne ueurexpe N ueuue y Jopo Jeio41uox Suwa SJeulueule HeiAnouu DI Jepue eM sop uoa Bunau uezjnu jne ejsi ure1604g op nz pjeluoM ueinedejau ueqeBjny 1euuuoeujo uonueAJelu u ul y uep younp ueuomyunJ pun wap Dez ualsJo uoopef ueiniui PIM vag eneu yongsseipy pun Od 112 s q uejeueq jnedejeu sjeuigeujie elyosunmeb uomnyunJ jne s emyos ueiDejeJls Vdd usp yep Jeq s p Jeulgeu io e8ipuewjou ne eluoyM oAniuBoy Jeuluauj e 1 U E I UOA wop w p ugya rp 1nedeJeu 21 q p pun uosiuojejao Jop jnedejeu ype wapnz wuwu Jeusiq ywy 1 pu y z p f uoD Dez w pnz Jeq Sseyns jnedejeu ewyaul o uejnedejeu unpuewuy uoDiez unudieqn S D ot UB usp ue u p Bunq ueuonyun J yw eqeDurj ueiBejeus Buniapsoyny
3. 4 1 3 Levine et al 2000 Die Studie von Levine et al 2000 mit dem Titel Rehabilitation of executive functioning An experimental clinical validation of Goal Management Training untersucht die Wirksamkeit von Goal Management Training GMT zur Verbesserung einer desorganisierten Mahlzeitenzubereitung Die Studie untersucht eine Klientin mit exekutiven Dysfunktionen und Aufmerksamkeitsdefizit nach einer Hirnhautentz ndung Laut Rao et al 1991a geh ren Aufmerksamkeits und Ged chtnisst rungen zu den h ufigsten Defiziten bei MS Erkrankten Engel et al 2007 zahlen Defizite der exekutiven Funktionen zus tzlich zu den am h ufigsten auftretenden St rungen Die Klientin schildert die Unf higkeit Mahlzeiten zuzubereiten Levine et al 2000 Rao et al 1991b stellen fest dass kognitiv eingeschrankte MS Erkrankte signifikant mehr Hilfe im Alltag ben tigen als MS Erkrankte ohne kognitive Defizite Besonders signifikant seien die Werte beim Michaela Sylvia Wirz Seite 24 von 71 Ausf hren eines Kochrezeptes Rao et al 1991b Dadurch sind die Resultate der Studie von Levine et al 2000 auf MS Erkrankte bertragbar GMT ist ein strukturiertes interaktives und handbuchbasiertes Rehabilitationsprotokoll Robertson 1996 zit n Levine et al 2000 GMT besteht aus f nf Schritten die alle einen wichtigen Aspekt des zielorientierten Verhaltens spiegeln Levine et al 2000 Im ersten Schritt Orientierung werden Kliente
4. L Nein L Nicht angegeben Beschreiben Sie kurz die Massnahmen Schwerpunkt wer f hrte sie aus wie oft in welchem Rahmen K nnten die Massnahmen in der ergotherapeutischen Praxis wiederholt werden Insgesamt 4 Interventionen 2 60 min und 2 90 min In der ersten Woche werden w hrend 60 min die Assessments ausgef hrt In der Vortrainingsphase Woche 2 9 werden die Teilnehmer aufgefordert bisher genutzte kognitive Michaela Sylvia Wirz Seite 60 von 71 Wurde Kontaminierung vermieden Ja Nein DX Nicht angegeben LI entf llt Wurden gleichzeitig weitere Massnahmen Kointervention vermieden 1 L Nein DX Nicht angegeben C entf llt Strategien weiter zu nutzen In dieser Zeit nimmt der Therapeut keinerlei Kontakt zum Teilnehmer auf Die Interventionsphase findet w hrend 4 Heimbesuchen statt In Woche 10 werden die Assessmentinstrumente COPM und CHART R beim Heimbesuch erneut durchgef hrt Der Teilnehmer erh lt einen PDA und ihm wird gezeigt wie er Daten eingeben kann mit Hilfe des Stiftes Zudem l dt der Therapeut die notwendige Software auf den Computer und zeigt dem Teilnehmer wie er mit Hilfe der Software Kalendereintr ge oder Alarme programmieren kann Zudem wird dem Teilnehmer gezeigt wie er diese Informationen vom PC auf den PDA bertragen kann Am n chsten Tag kehrt der Therapeut f r 60 min zur ck Die am vorherigen Tag gelernten Funktionen werden berpr
5. eigene berlegungen die Intervention ist so ausf hrlich beschrieben dass sie in der Ergotherapie nachgestellt werden kann Michaela Sylvia Wirz Seite 66 von 71 RESULTATE Wurde die statistische Signifikanz der Ergebnisse angegeben 4 Ja L Nein entf llt L Nicht angegeben War en die Analysemethode n geeignet Ja L Nein DX Nicht angegeben Welches waren die Ergebnisse Waren sie statistisch signifikant d h p 0 05 Falls nicht statistisch signifikant War die Studie gross genug um einen evtl auftretenden wichtigen Unterschied aufzuzeigen Falls es um viele Ergebnisse ging Wurde dies bei der statistischen Analyse ber cksichtigt Effekte sind beim Korrekturlesen am sichtbarsten Die Werte bei der Raum bersicht verbessern sich ebenfalls Das Training hat keinen Effekt auf das Gruppieren Verbesserungen beim Korrekturlesen und Raum bersicht sind auch bei den follow up Tests noch sichtbar Im 3 Monats follow up k nnen die vielen Fehler beim Gruppieren einem Scheitern bei der Anwendung einer Gruppier Regel zugeordnet werden Performanz bei der Mahlzeitenzubereitung Vor der Intervention beendet die Teilnehmerin die Rezepte zwar ist jedoch durch ihr problematisches Verhalten in der Effizienz beeintr chtigt und es ist dadurch eine erhebliche Frustrationsquelle Das problematische Verhalten wird signifikant reduziert zwischen der Messung vor der Intervention nach der Interventi
6. Bet tigung sind die Aktivit ten die Personen w hrend dem t glichen Leben ausf hren um ihre Zeit auszuf llen und dem Leben einen Sinn zu geben Hinojosa et al 1997 Eine ausf hrliche Definition findet sich im Kapitel 2 3 1 Bet tigungsperformanz Bet tigungsperformanz wird als der Akt des Tuns oder Ausf hrens einer gew hlten Aktivit t oder Bet tigung definiert die sich aus der dynamischen Transaktion zwischen Klient Kontext und Aktivit t ergibt Law et al 1996 zit n AOTA 2008 Eine ausf hrliche Definition findet sich im Kapitel 2 3 2 Dysarthrie oprechst rung infolge St rung der an der Sprechmotorik beteiligten neuromuskul ren Strukturen die sich durch St rungen der Artikulation vermehrte Sprechanstrengung sowie Ver nderungen der Lautst rke und Sprechgeschwindigkeit ussert Pschyrembel 2002 S 398 Episodische autobiographische Ged chtnisinhalte Speichert Informationen ber den eigenen Lebenslauf sowie wichtige Ereignisse des ffentlichen Lebens Lexikon der Neurowissenschaft 2000 Ergotherapie Ergotherapie unterst tzt und begleitet Menschen jeden Alters die in ihrer Handlungsf higkeit eingeschr nkt oder von Einschr nkung bedroht sind Ziel Michaela Sylvia Wirz Seite 44 von 71 ist sie bei der Durchf hrung f r sie bedeutungsvoller Betatigungen in den Bereichen Selbstversorgung Produktivit t und Freizeit in ihrer pers nlichen Umwelt zu st rken Hierbei dienen spezifische Aktivit ten
7. Studie RCT Kohortenstudie Einzelfall Design DX Vorher Nachher Design Fall Kontroll Studie L Querschnittsstudie Fallstudie Beschreiben Sie das Studiendesign Entsprach das Design der Studienfrage z B im Hinblick auf den Wissensstand zur betreffenden Frage auf Ergebnisse outcomes auf ethische Aspekte Die Autoren nennen das Studiendesign quasi experimental mit einem A B C repeated measuere design Messwiederholungsdesign A ist eine 8 w chige Vorinterventionsphase B ist eine 3 w chige Trainingsphase und C eine 8 w chige Nachtrainingsphase Assessments werden vor der Intervention und nach der Intervention durchgef hrt Es gibt keine Kontrollgruppe Aufgrund dessen kann auf ein Vorher Nachher Design geschlossen werden Das Design scheint f r den Studienzweck passend Spezifizieren Sie alle systematischen Fehler Verzerrungen Bias die vielleicht aufgetreten sein k nnten und in welche Richtung sie die Ergebnisse beeinflussen Volunteer bias Die Teilnehmer nehmen freiwillig teil Von den Autoren festgestellte Limitationen sind in den Schlussfolgerungen aufgelistet STICHPROBE N 20 VVurde die Stichprobe detailliert beschrieben X Ja L Nein Wurde die Stichprobengr sse begr ndet CO Ja B Nein entf llt Stichprobenauswahl wer Merkmale wie viele wie wurde die Stichprobe zusammengestellt Bei mehr als eine
8. Umweltanpassung und Beratung dazu dem Menschen Handlungsfahigkeit im Alltag gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualit t zu erm glichen DVE 2007 Evidenzbasiert Evidenz ist die Grundlage die eine Aussage best tigt oder wiederlegt Brown 1993 zit n Jacobs et al 2009 Eine ausf hrliche Definition findet sich im Kapitel 2 3 4 Exekutive Funktionen Unter dem Begriff werden kognitive Prozesse wie das Probleml sen das mentale Planen das Initiieren und die Inhibition von Handlungen verstanden Karnath et al 2006 S 393 Siehe Kapitel 1 3 2 f r weitere Informationen Gang ataxie St rung der Koordination von Bewegungsabl ufen Pschyrembel 2002 S 143 Geteilte Aufmerksamkeit Auch divided attention Erm glicht gleichzeitig mehrere Informationskan le zu berwachen Sturm 2006 Goal Management Training GMT GMT ist ein strukturiertes interaktives und Handbuch basiertes Rehabilitationsprotokoll Robertson 1996 zit n Levine et al 2000 Das Training basiert auf Duncan s 1986 zit n Levine et al 2000 Theorie der Verhaltensdesorganisation nach einer Frontallappenlasion Verschiedene Autoren Miller et al 1960 zit n Levine et al 2000 Newell amp Simon 1963 zit n Levine et al 2000 sagen aus dass viel menschliches Verhalten von Ziellisten Listen von Zielen und Subzielen kontrolliert wird als Antwort auf Nachfrage aus der Umwelt und dem Inneren GMT best
9. die auf die Anwendung des GMT passen Die Flexibilit t von GMT erm glicht es mit fast allen allt glichen Situationen anzuwenden Die Anwendung von GMT zeigt dauerhafte Effekte im Verhalten und der Effektivit t bei der Mahlzeitenzubereitung Die Resultate sind vielversprechend Die Anwendung des GMT in anderen Situationen wird nicht Michaela Sylvia Wirz Seite 67 von 71 gepr ft die Teilnehmerin sagt aber dass sie die Strategie in verschiedenen Situationen anwendet In gr sseren Interventionsgruppen kann die eins zu eins Betreuung nicht immer umgesetzt werden Interventionen k nnen in der Klinik jedoch individualisiert werden und zu Hause durch Hausaufgaben und Unterst tzung der Familie erprobt werden Die Teilnehmerin berichtet dass bei Einsatz des GMT bei der Zubereitung von Rezepten am wenigsten Schwierigkeiten auftreten Sie nutzt dazu die Checkliste oder arbeitet nach dem Prinzip stop and think Bei Personen wie der Teilnehmerin ist es sinnvoll solche Listen einzusetzen um ihnen das Lernen der neuen Strategie zu erm glichen Limitationen im Text genannt jedoch nicht speziell hervorgehoben Es w re ideal gewesen wenn ein unabh ngiger Beobachter die abhangigen und unabhangigen Aktivit ten beurteilt hatte Die Resultate sind dennoch vielversprechend Michaela Sylvia Wirz Seite 68 von 71 10 5 Arbeitsmaterialien zu Levine et al 2000 Rezept Zubereitungszeit Totale Zeit
10. hrt den Leser ins Thema MS ein Das Kapitel geht auf die Pr valenz von MS in der Schweiz ein und gibt einen berblick zur Erkrankung MS Danach werden die kognitiven Defizite bei MS und deren Auswirkungen auf die Betatigungsperformanz erlautert Abschliessend werden der Stand der Forschung und die Bedeutung f r die Ergotherapie genannt 1 1 Pr valenz Die Pr valenz von MS betr gt in der Schweiz etwa 10 000 Personen Dies bedeutet dass jeder 700 Einwohner an MS erkrankt Schweizerische MS Gesellschaft n d Die Autoren Pugliatti Sotgiu und Rosati 2002 nennen in ihrem Bericht eine Zahl von 110 Erkrankten pro 100 000 Einwohner In der Schweiz ist die Inzidenz f nf Neuerkrankungen pro 100 000 Einwohner und Jahr multiple sclerosis international federation MSIF n d Damit ist MS die haufigste Erkrankung des Zentralnervensystems ZNS Huch amp J rgens 2007 1 2 Multiple Sklerose Die Sch digung des ZNS entsteht durch einen Zerfall der Myelinscheiden Mumenthaler amp Mattle 2002 Dadurch ist die Weiterleitung von Erregungsimpulsen in den gesch digten Nervenfasern verlangsamt oder vollst ndig unterbrochen Huch et al 2007 Laut Mumenthaler et al 2002 sind die Ursachen dieses Zerfalls immunologische Vorg nge wobei aber gewisse erbliche Faktoren und Umwelteinfl sse evtl auch Viren eine Rolle zu spielen scheinen S 467 Entmarkungsherde sind in allen Regionen des Gehirns und R ckenmarks m glich wodurch jed
11. Alltag mit einer Verbesserung der Zufriedenheit mit der funktionellen Performanz wie sie mit Hilfe des COPM gemessen wird PDA zur Nutzung der Aufgabenorganisation scheinen zu helfen die funktionelle Performanz bei kognitiven Defiziten zu kompensieren Wenn Ergotherapeuten kognitive Defizite evaluieren liegt der Fokus meist auf den durch die Defizite beeintr chtigen Alltagsaktivit ten Das COPM stellt hier das ideale Messinstrument dar In der vorliegenden Studie sind die h ufigsten Probleme der Teilnehmer das Verwalten von Terminen Medikamenten und Multitasking F r dieses Klientel soll in der Praxis die Nutzung eines PDA in Betracht gezogen werden Michaela Sylvia Wirz Seite 62 von 71 Die funktionellen Verbesserungen die mit dieser Studie in Zusammenhang gebracht werden zeigen sich obwohl das Assessment RMBT E im Bereich Verhaltensged chtnis keine signifikanten Effekte zeigt Dieses Resultat macht Sinn da die Intervention nicht zum Heilen sondern zum Kompensieren gedacht ist Alle Studienteilnehmer nutzen vor der Intervention schon Kompensationsstrategien wie Notizzettel Die Nutzung des PDA hat die funktionelle Performanz dennoch signifikant verbessert Dies l sst vermuten dass die Nutzung eines PDA effektiver ist als die Nutzung von Papier Bleistift Technologien die traditionellerweise in der kognitiven Rehabilitation angeboten werden Die genutzte Intervention ist kurz unkompliziert und g nstig
12. Groot V Reuling LE W amp Polman C H 2004 Differences in cognitive impairment of relapsing remitting secondary and primary progressive MS Neurology 63 335 339 Jacobs K amp Jacobs L 2009 Quick reference dictionary for occupational therapy Thorofare SLACK incorporated Kalmar J H Gaudino E A Moore N B Halper J amp DeLuca J 2008 The relationship between cognitive deficits and everyday functional activities in multiple sclerosis Neuropsychology 4 442 449 doi 10 1037 0894 4105 22 4 442 Karnath H O amp Sturm W 2006 St rungen von Planungs und Kontrollfunktionen In Hartje W amp Poeck K Hrsg Klinische Neuropsychologie 393 411 Stuttgart Thieme Karnath H O amp Thier P 2006 Neuropsychologie Heidelberg Springer Kesselring J 2005 Klinik In Kesselring J Hrsg Multiple Sklerose 106 129 Stuttgart W Kohlhammer GmbH Langdon D 2004 Der Alltag mit kognitiven Problemen MS in Focus 4 16 17 Law M Stewart D Pollock N Letts L Bosch J amp Westmorland M 1998a Guidelines for critical review form Quantitative studies Retrieved from http www srs mcmaster ca Portals 20 pdf ebp quanguidelines pdf Law M Stewart D Pollock N Letts L Bosch J amp Westmorland M 1998b Critical review form Quantitative studies Retrieved from http www srs mcmaster ca Portals 20 pdf ebp quanreview pdf Levi
13. Skizzieren Sie den Zweck der Studie Inwiefern bezieht sich die Studie auf die Ergotherapie und oder Forschungsfrage Die Studie will den Nutzen einer self generation generation der Prozess Energie oder Leistung zu produzieren self selbst gt bersetzt Selbst Generierung Strategie zur Verbesserung des Lernens Erinnerung und der Performanz von allt glichen funktionellen Aufgaben bei Menschen mit MS testen Die Aufgaben sind Fr hst ck bereitstellen und Zahlen einer elektrischen Rechnung eigene berlegungen Forschungsfrage ist klar Sie passt zum Thema des Literaturreviews LITERATUR Wurde die relevante Hintergrundliteratur gesichtet DX Ja L Nein Geben Sie an wie die Notwendigkeit der Studie gerechtfertigt wurde Bis zu 2 3 der MS Erkrankten haben kognitive Schwierigkeiten Diese treten insbesondere in den Bereichen Lernen und Ged chtnis auf wobei v a die Erstbeschaffung von Informationen M he bereitet nicht aber der R ckruf aus dem Ged chtnis Selbstgenerierung ist eine Lernstrategie bei der Personen ihre eigenen Worte Konzepte oder Artikel produzieren um ihr Lernen und Ged chtnis zu verbessern Forschung hat ergeben dass Dinge die von einer Person selbstgeneriert gelernt werden besser erinnert werden als Dinge die nur geh rt oder gelesen werden Theoretisch unterst tzt Selbstgenerierung Kodierung durch vertiefte Verarbeitung von Informationen Der Generierungseffekt wurde
14. Subziele aufgeteilt Im Schritt 4 werden Ziele und Subziele kodiert und beibehalten Im Schritt 5 wird das outcome der Aktivit t mit dem Zielzustand verglichen und falls etwas nicht stimmt nochmals von vorne begonnen Michaela Sylvia Wirz Seite 64 von 71 DESIGN Welches Design hatte die Studie RCT Kohortenstudie X Einzelfall Design L Vorher Nachher Design Fall Kontroll Studie Querschnittsstudie Fallstudie Beschreiben Sie das Studiendesign Entsprach das Design der Studienfrage z B im Hinblick auf den Wissensstand zur betreffenden Frage auf Ergebnisse outcomes auf ethische Aspekte 5 Assessmentzeitpunkte vor der Intervention nach der Intervention 1 Monat danach 3 Monate danach und 6 Monate danach Aufgrund des Wissenstandes und der von den Autoren durchgef hrten Studie 1 ist das Design gerechtfertigt Spezifizieren Sie alle systematischen Fehler Verzerrungen Bias die vielleicht aufgetreten sein k nnten und in welche Richtung sie die Ergebnisse beeinflussen Von Autoren selber festgestellte Limitationen siehe Schlussfolgerungen STICHPROBE N 1 VVurde die Stichprobe detailliert beschrieben DX Ja L Nein Wurde die Stichprobengr sse begr ndet Ja L Nein X entf llt Stichprobenauswahl wer Merkmale wie viele wie wurde die Stichprobe zusammengestellt Bei mehr als einer Gruppe waren die Gruppen ahnlich 35 j hri
15. Tatsache soll bei der Planung einer Aufgabe in der Rehabilitation bedenkt werden In der laborbasierten Testung verliert der Selbstgenerierungseffekt nach einer Woche die Wirkung Eine m gliche Erkl rung f r die Unterschiede zu den Ergebnissen dieser Studie k nnte die Bedeutung der Aufgaben sein Limitationen Die kleine Zahl der Teilnehmenden repr sentiert nicht alle verschieden MS Verl ufe und im Speziellen nicht die kognitiven Defizite Teilnehmer dieser Studie haben keine wichtigen kognitiven Defizite Eine weitere Limitation stellt das Studiendesign dar Die Resultate der Studie k nnten robuster sein wenn die Teilnehmer randomisiert zu den Kategorien zugeteilt worden w ren anstatt sie alternierend einzuteilen Die dritte Limitation besteht in den Aufgaben Diese k nnten da es allt gliche Aufgaben sind bereits berlernt worden sein und ben tigen prozedurales Ged chtnis um sie zu vollenden Und Letztens der Fakt dass Teilnehmer die Aufgabe 30 min vor der Durchf hrung abrufen k nnte zu verbessertem Einspeichern und besserem Abruf eine Woche sp ter f hren Michaela Sylvia Wirz Seite 57 von 71 10 3 Formular zur kritischen Besprechung Gentry 2008 Formular zur kritischen Besprechung quantitativer Studien Law M Stewart D Pollock N Letts L Bosch J amp Westmorland M TITEL McMaster University Gentry T 2008 PDAs as cognitive aids for people with multiple sclerosis Ameri
16. Teilnehmer telefonische kontaktiert und z hlen die Teilschritte nochmals auf Outcome Bereiche 1 Neuropsychologische Testung um herauszufinden wie sich die kognitiven Defizite auf die Aufgabenausf hrung auswirken und wie sie diese beeinflussen k nnten 2 M ndliche Befragung der Teilnehmer nach den Teilschritten Verwendete Messungen 1 Aufmerksamkeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit WAIS R Zahlentest Teilnehmer repetiert die Zahlen in derselben Reihenfolge in der sie zuvor prasentiert wurden SDMT m ndliche Version 9 geometrische Figuren die alle zu einer spezifischen Nummer geh ren Ein Schl ssel wird prasentiert der die Nummern zeigt Danach wird dem Teilnehmer nur die Figur gezeigt und er muss sie schnell der Nummer zuordnen Exekutive Kontrolle D KEFS Verwendung von 3 Subtests TMT f r die Testung der kognitiven Flexibilit t anhand einer visuomotorischen Sequenzierungsaufgabe Verbal Fluency Test Testet die fl ssige Produktivitat in der verbalen Domane Color Word Interference Task Testet die St ranfalligkeit und die F higkeit die Wahrnehmung von einer bererlernten F higkeit Lesen zu verlagern um eine Farbenbenennungs aufgabe durchzuf hren Sprachfunktionen BNT 60 Strichzeichnungen von Alltagsgegenstanden f r konfrontative Namensgebung Verbales Ged chtnis CVLT eine Liste mit 16 VV rtern aus 4 semantischen Kategorien Jeder der 16 Artikel geh rt in eine v
17. et al 1991 zit n Engel et al 2007 Die Selbstgenerierung von Aufgaben kann MS Erkrankten demzufolge helfen neue Aktivit ten zu lernen und ins Ged chtnis abzuspeichern Die Studienresultate von Goverover et al 2008 best tigen die Resultate aus einer lteren Studie Basso Lowery Ghormley Combs und Johnson 2006 untersuchen die Wirkung der Selbstgenerierung bei Alltagsaktivitaten wie Namen Daten und W rter merken Laut Basso et al 2006 sind die Resultate der Studie klinisch bedeutsam Den positiven Resultaten der Selbstgenerierung gegen ber stehen die Resultate aus dem Literaturreview von das Nair Ferguson Stark und Lincoln 2012 Die Autoren suchen nach Evidenz f r Ged chtnisrehabilitation Aufgrund der acht eingeschlossenen RCT Studien kommen die Autoren zum Schluss dass Ged chtnisrehabilitation keinen Effekt zeigt das Nair et al 2012 Selbstgenerierung hat jedoch nicht zum Ziel das Ged chtnis zu verbessern sondern ist eine Strategie im Umgang mit den Defiziten Die zweite Studie von Gentry 2008 zeigt die Fahigkeit der Teilnehmer den Umgang mit dem PDA zu erlernen Die Zufriedenheit mit der Bet tigungsperformanz wird mit Hilfe des PDA signifikant verbessert In der vorliegenden Studie sind die h ufigsten Probleme der Teilnehmer das Verwalten von Terminen Medikamenteneinnahme und Multitasking Gentry 2008 Damit entsprechen die Resultate den Aussagen von Grigsby et al 1994 und Langdon 2004 die ber
18. r umliche Inhalte sowie episodisches und semantisches Ged chtnis unterschieden Die visuell r umlichen Inhalte sind sprachlich schwer fassbare bildliche und raumliche Informationen wie z B das Aussehen individueller Gesichter Goldenberg 2000 S 21 Das semantische Ged chtnis enth lt Fakten und Wortbedeutungen Lexikon der Neurowissenschaft 2000 Das episodische auch autobiographisches Ged chtnis genannt speichert Informationen ber den eigenen Lebenslauf sowie wichtige Ereignisse des ffentlichen Lebens Lexikon der Neurowissenschaft 2000 Defizite zeigen sich beim freien Abruf aus dem Langzeitgedachtnis Grigsby et al 1994 Laut Grafman Rao Bernardin und Leo 1991 zit n Engel et al 2007 ist das explizite Langzeitged chtnis und hier vor allem die verz gerte Wiedergabe delayed free recall und das verz gerte Wiedererkennen delayed recognition S 29 am St rksten betroffen Weitere Dysfunktionen treten laut Calabrese et al 1993 bei visuell r umlichen Gedachtnisleistungen auf Diese Defizite w rden sich insbesondere bei chronisch progredientem Krankheitsverlauf zeigen Calabrese et al 1993 Paul Blanco Hames und Beatty 1997 stellten signifikante Defizite in der Merkfahigkeit von unzusammenhangenden Wortlisten und im Zuordnen von Bildern von ber hmten Pers nlichkeiten fest Hingegen konnten die Erkrankten die in einem Assessment genannten US Pr sidenten problemlos in die richtige Reihenf
19. tasks 4 ADL Aufgaben aus 2 Kategorien 1 Kategorie Mahlzeitenzubereitung und 1 Kategorie finanzielle Aufgaben l sen Jede Kategorie beinhaltet zwei Aufgaben Die verwendeten Aufgaben aus der Kategorie Mahlzeitenzubereitung sind Zubereiten eines franz sischen Toasts und Zubereiten von Toast und Omelett Die Finanzaufgaben sind eine elektronische Rechnung bezahlen und Kleider aus einem Katalog bestellen Die Aufgaben der Kategorie Mahlzeitenzubereitung sind dem AMPS entnommen die Finanzaufgaben wurden speziell f r die vorliegende Studie entwickelt Die Aufgaben werden in 12 Schritte aufgeteilt und auf einer 10 x 23 cm grossen Karte pr sentiert Punkte werden in den Bereichen 1 Abruf oder Performanz der 12 Schritte zur Vollendung der Aufgabe und 2 R ckruf oder Performanz der Sequenzierung der 12 Schritte 2 Punkte f r jeden Schritt 1 Punkt f r die Erinnerung des Teilschrittes und 1 Punkt f r die korrekte Sequenzierung des Schrittes Jede Aufgabe erhalt so zwischen 0 kein Schritt wurde erinnert und 24 korrekte Erinnerung und Sequenzierung Punkten Generation effect protocol conditions Pro Kategorie wird je eine Aufgabe im generierten und je eine im unveranderten Zustand abgegeben Bei der Aufgabe im generierten Zustand werden die 12 Teilschritte mit fehlenden Worten in der Mitte oder am Schluss pr sentiert Diese werden mit einer leeren Linie angezeigt Das fehlende Wort muss vom Teilnehmer eingef llt werden Gener
20. 42 Mosley L J Lee G P Hughes M L amp Chatto C 2004 Analysis of symptoms functional impairments and participation in occupational therapy for individuals with multiple sclerosis Occupational Therapy in Health Care 17 27 43 doi 10 1300 J003v17n03 03 Multiple sclerosis international federation MSIF nd Atlas of MS data Query data Retrieved from http www atlasofms org query aspx Mumenthaler M amp Mattle H 2002 Neurologie Stuttgart Thieme O Brien A R Chiaravalloti N Goverover Y amp DeLuca J 2008 Evidenced based cognitive rehabilitation for persons with multiple sclerosis A review of the literature Archives of Physical Medicine amp Rehabilitation 89 761 769 doi 10 1016 j apmr 2007 10 019 Paul R H Blanco C R Hames K A amp Beatty W W 1997 Autobiographical memory in multiple sclerosis Journal of the International Neuropsychological Society 3 246 251 Penner amp Kappos L 2007 Funktionsspezifische kognitive Rehabilitation In Calabrese P Ed Multiple Sklerose und Kognition 81 88 Stuttgart Thieme Michaela Sylvia Wirz Seite 40 von 71 Plohmann A M Kappos L Ammann W Thoradai A Wittwer A Huber S Lechner Scott J 1998 Computer assisted retraining of attentional impairment in patients with multiple sclerosis Journal of Neurology Neurosurgery and Psychiatry 64 455 462 Pschyrembel 2002 Berlin W
21. Alltag insbesondere beim Ausf hren eines Kochrezeptes Rao et al 1991b Gem ss Levine et al 2000 zeigt die Studienteilnehmerin damit exakt die Symptome die auf die Anwendung des GMT passen Die Anwendung von GMT zeige dauerhafte Effekte im Verhalten und der Effektivit t bei der Mahlzeitenzubereitung Die Resultate seien somit vielversprechend Die bertragung der Strategie auf andere Alltagsaktivitaten werde zwar nicht gepr ft die Teilnehmerin bestatige jedoch die Strategie auch in anderen Bereichen zu nutzen Dies sei durch die Flexibilit t von GMT m glich Levine et al 2000 Der Effekt von GMT bei exekutiven Dysfunktionen wird von den Studienresultaten von Levine et al 2011 best tigt Die Autoren setzen die Strategie jedoch nicht bet tigungsorientiert ein weshalb die Resultate mit Vorbehalt auf den Alltag bertragen werden m ssen Der Einsatz des GMT zum verbesserten Umgang mit exekutiven Defiziten bei MS Betroffenen ist vielversprechend Den positiven Resultaten aller Hauptstudien gegen ber stehen die Resultate aus der Studie von Lincoln et al 2002 Die Autoren nutzen drei Gruppen Eine Kontrollgruppe eine Assessmentgruppe und eine Gruppe die Assessment und Intervention erh lt Die Intervention ist auf die Bed rfnisse der einzelnen Teilnehmer abgestimmt und umfasst z B das Zusammenstellen einer Agenda oder das Ein ben spezieller Techniken Die Resultate zeigen keine signifikanten Effekte weder bei der Assessmentgrup
22. Alltag als am wichtigsten 11 Teilnehmer oder am zweitwichtigsten 9 Teilnehmer Beschreiben Sie das Ethikverfahren Wurde wohlinformierte Zustimmung eingeholt Die Studie wird von der Ethikkomission der University of Virginia genehmigt und alle Teilnehmer stimmen einer Teilnahme zu ERGEBNISSE outcomes Waren die outcome Messungen zuverlassig reliabel xX Ja Nein L Nicht angegeben Waren die outcome Messungen g ltig valide DX Ja L Nein LI Nicht angegeben Geben Sie an wie oft outcome Messungen durchgef hrt wurden also vorher nachher bei Nachbeobachtungen Vor und nach der Intervention Outcome Bereiche Beeintrachtigungen der Alltagsged chtnisfunktionen werden gemessen Selbstidentifikation von verschiedenen Performanzdefiziten im Alltag Funktionelle Performanzgebiete im allt glichen Leben Kontrolle wie gut Teilnehmer die Nutzung des PDA zeigen k nnen Verwendete Messungen RBMT E misst das Arbeits und prospektive Ged chtnis Es ist reliabel und valide COPM ist ein halbstrukturiertes Interview das Behinderung in verschiedenen Kategorien misst Es ist reliabel und valide CHART R beurteilt die Performanz in verschiedenen Gebieten des allt glichen Lebens Es ist reliabel und valide Eine Checkliste zur Kontrolle wie gut Teilnehmer die Nutzung des PDA zeigen k nnen Diese wurde speziell entwickelt MASSNAHMEN Wurden die Massnahmen detailliert beschrieben x Ja
23. Bereich der Aktivitaten des t glichen Lebens wie Arbeiten Kochen und Anziehen haben als Michaela Sylvia Wirz Seite 11 von 71 Erkrankte ohne Ergotherapie Mosley et al 2004 Wird dies mit den Studienresultaten von Rao et al 1991b die im Kapitel Auswirkungen auf die Bet tigungsperformanz zitiert werden verglichen k nnte der Schluss gezogen werden dass diese Schwierigkeiten durch kognitive Defizite verst rkt werden Laut Langdon 2004 k nnen kognitive Defizite zudem bedeuten dass eine Person bei der k rperlichen Rehabilitation weniger Erfolg haben kann S 16 Umso wichtiger ist es f r Ergotherapeuten sich der Problematik bewusst zu werden und diese falls vom Klienten gew nscht in der Therapie aufzugreifen Um den Alltag besser zu meistern soll der Klient Strategien erlernen die ihm in schwierigen Situationen helfen k nnen Dangl et al 2009 Abschliessend werden Penner amp Kappos 2007 zum Sinn kognitiver Rehabilitation zitiert Da die kognitiven Beeintr chtigungen einen grossen Einfluss auf die Lebensqualitat der MS Patienten haben ist die Frage nach der Sinnhaftigkeit kognitiver Rehabilitation bei MS leicht zu beantworten Wenn ein Symptomkomplex derart zentral f r die Patienten erscheint ist klar dass Interventionsmassnahmen angedacht entwickelt und evaluiert werden m ssen S 82 Michaela Sylvia Wirz Seite 12 von 71 2 Einf hrung in das Literaturreview 2 1 Ziel der Arbeit Mit Hilfe des v
24. Die vorliegende Studie zeigt Ergotherapeuten einen zu verfolgenden Weg um MS Patienten zu helfen unabh ngiger zu Leben Limitationen Die Stichprobe wird weder randomisiert noch ist sie voll repr sentativ f r die MS Population als Ganzes Weil die Stichprobe aus Personen aus der Gemeinde mit intaktem Visus Geh r und Geschicklichkeit besteht m ssen die Resultate sorgf ltig auf andere MS Patienten bertragen werden Wie bei allen Selbsteinsch tzungsinstrumenten beruht das COPM und CHART R auf der subjektiven Genauigkeit der Teilnehmer Obwohl alles gemacht wird um Antwortbias zu verhindern m ssen die Resultate vorsichtig betrachtet werden Die Studie beinhaltet ein heimbasiertes Training Zus tzliche Forschung ist n tig um herauszufinden inwiefern das Training zum beobachteten Nutzen f hrt Michaela Sylvia Wirz Seite 63 von 71 10 4 Formular zur kritischen Besprechung Levine et al 2000 Formular zur kritischen Besprechung quantitativer Studien Law M Stewart D Pollock N Letts L Bosch J amp Westmorland M TITEL McMaster University Levine B Robertson l H Clare L Carter G Hong J Stuss D T 2000 Rehabilitation of executive functioning An experimental clinical validation of Goal Management Training Journal of the International Neuropsychological Society 6 299 312 Studie 2 wird haupts chlich verwendet Zur Vollst ndigkeit werden jedoch Teile
25. InterVerTtloEi see l n 15 2 3 6 Definition kognitive DeNziie ode eph 15 2 3 7 Definition Multiple Sklerose AEN 15 9 MellQde ite atta tea a a a s 16 321 Eiferaluralene 16 3 2 Einschlusskriterien und Beurteilungskriterien der Literatur 18 Michaela Sylvia Wirz Seite 1 von 71 4 19 4 1 Darstellung der Studien n ree Points sbb n 19 4 1 1 Goverover KT E 19 DEE 19 e Da E 20 c e ENEE ees 21 SEENEN 21 e Ee de Le EE 21 A Mie 2 EE 23 41 23 E Tute EE 24 4 1 3 Levine eral 2000 ideo o aco etuer a adiu io uiu s ims 24 4 1 3 1 Intervention onus oie bp Op el 25 21 07 EE 26 Limitalionen zo 27 4 2 EVidenzhietarchie uiae tesa ee 28 5 U SKOSS ON a E Ee estre 29 5 1 Zusammenfassung der 29 5 2 Be2tg Zur Fragesselllng EE 31 5 3 Limitationen der vorliegenden Aber 32 5 4 Theorie Praxis Transfer uunsernnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 32 b Schidssioltgertili t aset a ee e La e deua Ete ae 35 6 1 Zusammentassende Schlussfolgerung E 35 6 2 Zuk niSa u5sieheiT oou s b b q 36 Ee NIE 37 7 1 Eiteratufverzeichnis sie ee e en E utu tes a 37 7 2 Tabellenverzeichfhis
26. Literaturreviews kritisch zu beurteilen wird das Literaturreview aufgrund der Designs der drei Studien in die Evidenzhierarchie eingeteilt Die Studie von Goverover et al 2008 untersucht eine Gruppe Klienten die einer Situation MS mit kognitiven Defiziten ausgesetzt sind und eine Gruppe die dieser Situation nicht ausgesetzt sind Laut Law et al 1998a ist dies eine Kohortenstudie Diese ist g nstiger und ben tigt weniger Zeit als ein RCT Design trotzdem wird mit einer Kontrollgruppe gearbeitet Law et al 1998a Da bisherige Studien zum selben Thema in labor hnlichen Situationen durchgef hrt wurden ist die Wahl des Kohortendesigns sinnvoll da dieses qualitativ hochstehende Ergebnisse ermittelt und trotzdem nicht allzu aufw ndig ist Aufgrund der Angaben innerhalb der Studie von Gentry 2008 und mit Hilfe der Guidelines for Critical Review Form von Law et al 1998 kann die Studie dem Vorher Nachher Design zugeordnet werden Ein Vorher Nachher Design arbeitet ohne Kontrollgruppe Law et al 1998 Daten werden vor und nach der Intervention gesammelt Dieses Design ist sinnvoll wenn vermieden werden soll dass eine Gruppe keine Intervention erh lt Law et al 1998 Das Design scheint aufgrund der genannten Kriterien f r den Zweck der Studie angemessen zu sein Die dritte Hauptstudie von Levine et al 2000 nutzt das Einzelfall Design Dieses Design umfasst laut Law et al 1998 einen Klienten Daten werden zu Begi
27. Michaela Sylvia Wirz Seite 29 von 71 Vergesslichkeit und vermehrte Schwierigkeiten beim Ausf hren mehrerer Tatigkeiten berichten F r dieses Klientel soll in der Praxis die Nutzung eines PDA in Betracht gezogen werden Gentry 2008 Ein PDA der als Aufgabenorganisator eingesetzt wird dient als Kompensationsstrategie zur Unterst tzung der defizit ren Aufgabenorganisation Obwohl alle Studienteilnehmer vor der Intervention schon Kompensationsstrategien nutzen kann durch den Einsatz eines PDA die Bet tigungsperformanz signifikant verbessert werden Gentry 2008 Diese Erkenntnisse werden von Wade und Troy 2001 unterst tzt Die Autoren untersuchen den Einsatz eines Mobiltelefons zur Kompensation der Vergesslichkeit bei Hirnverletzten Die Teilnehmer speichern ihre Termine ins Mobiltelefon ein und vergessen diese dadurch viel weniger Wade et al 2001 Eine weitere erfolgreiche Kompensationsstrategie nutzen Linden Lexell und Larsson 2011 Die Autoren untersuchen den Einsatz verschiedener in Haushalten haufig verf gbarer elektronischer Ger te Dies sind zum Beispiel Mobiltelefone Telefonbeantworter und Uhren mit Erinnerungsfunktion Das Ger t wird f r jeden Klienten spezifisch ausgesucht Laut Linden et al 2011 k nnen die Klienten mit Hilfe eines elektronischen Ger tes die in Assessments genannten Schwierigkeiten kompensieren Zudem nehme die Zufriedenheit mit der Bet tigungsperformanz zu Linden et al 2011 Die Autoren untersuc
28. Schwierigkeiten auf die Bet tigungsperformanz zu machen wird im folgenden Abschnitt auf m gliche Auswirkungen eingegangen Laut Grigsby et al 1994 und Langdon 2004 klagen Klienten ber Vergesslichkeit und ber vermehrte Schwierigkeiten beim gleichzeitigen Ausf hren mehrerer Tatigkeiten Zudem w rden Personen mit kognitiven Defiziten weniger eingestellt oder verlieren die Arbeitsstelle haufiger als Erkrankte ohne kognitive Michaela Sylvia Wirz Seite 10 von 71 Dysfunktionen Langdon 2004 Rao et al 1991b Laut Rao et al 1991b ben tigen eingeschrankte Personen mehr pers nliche Hilfe im Alltag Die Autoren untersuchten die Handlungsfahigkeit im Alltag bei den Klienten zu Hause Dabei stellten sie fest dass Klienten mit kognitiven Defiziten grundsatzlich mehr Hilfe ben tigten als Erkrankte ohne kognitive Dysfunktionen Besonders signifikant sind die Werte beim Folgen eines Kochrezeptes Rao et al 1991b Kalmar Caudino Moore Halper amp DeLuca 2008 kamen mit einem anderen Assessment zu denselben Ergebnissen Die kognitiven Defizite haben nicht nur Auswirkungen auf die Handlungsfahigkeit sondern laut Dangl und Steinlein 2009 auch auf die Pers nlichkeit Aufgrund der Pers nlichkeitsver nderungen k nnten sich Freunde vom Betroffenen zur ckziehen Dieser h tte dadurch keine M glichkeiten mehr zum Austausch und erhielte keine Anregungen Das Selbstwertgef hl des Betroffenen k nnte dadurch sinken was wiederum Ged
29. UMO WOY suornenjrs 107 sipo qns pue su ureur IHA Surznuorid pue aurjes e02 Jo sid no urepdxq esenqdi je umo aperui 1o sendy v 19S amum e pw 372 sSserydysjes SUTUSTIO M N DAL JUUDA 42UlDAT JUUDA M N DAL u uba M U DAL Juatiuq A2UIDAT BULIO TUOJA PAD c speozqus yo uonu r pue Zumposug sd s matt s eo3qus ojur sjeo Ston 5 6 ISTT aures oD NSU mew myd c XS o 3urj1o e pue SUNTIO idOLS I ss sord 1 2m3LJ JUSWSDLUELT ROD jppow ur u s 9661 UOSJI2ION Surely juawsdeuepy LOH Z AUL Stuss D T 2000 Rehabilitation of executive functioning An experimental clinical Quelle Levine B Robertson I H Clare L Carter G Hong J validation of Goal Management Training Journal of the International Neuropsychological Society 6 299 312 Seite 70 von 71 Michaela Sylvia Wirz 10 6 Evidenzhierarchie Stufe Evidenz Typ wenigstens ein systematischer Review auf der Basis methodisch 2 hochvvertiger kontrollierter randomisierter Studien RCTs b vvenigstens ein ausreichend grosser methodisch hochvvertiger RCT lla wenigstens eine hochwertige Studie ohne Randomisierung llb wenigstens eine hochwertige Studie eines anderen Typs quasi experimenteller Studien III mehr als eine methodisch hochwertige nichtexperimentelle Studie IV Meinungen und berzeugungen von angesehenen Autoritaten aus klinisc
30. Z rcher Hochschule f r Angewandte Wissenschaften zh Gesundheit aw Institut f r Ergotherapie Ergotherapie bei Multipler Sklerose und kognitiven Defiziten Verbesserung der Bet tigungsperformanz durch bet tigungsbasierte und evidenzbasierte Interventionen Michaela Sylvia Wirz Hauptstrasse 67 8357 Guntershausen b Aadorf Matrikelnummer SO9170119 Departement Gesundheit Institut Institut f r Ergotherapie Studienjahr 2009 Eingereicht am 18 Mai 2012 Betreuende Lehrperson Claudia Lenz Ergotherapeutin MScOT Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis audes eisen 1 sc me E A 4 5 5 ae on ins ctor en an aes ates ie ta 5 1 3 Multiple Sklerose und kogntton EEN 6 1 3 1 Kurzzeitgedachtnis Langzeitged chtnis nn 7 1 3 2 Exek tive ne EE 9 1 3 3 AUIMEIKSaMKell aaa l l eee ead 10 1 4 Auswirkungen auf die Bet tnoungspertormmanz nenne 10 1 5 Relevanz f r die Erootherapie EEN 11 2 Einf hrung in das Literaturreview 13 2 1 ZIEL En 13 2 2 Fragestellung WEE 13 2 3 Zentrale Begriffe S rm 13 2 3 1 Definition bet tigungsorientiert ue 13 2 3 2 Definition 2 14 2 9 3 Definition Ergotherapie ooi iio ot E b Eee ee n 14 2 34 Definition evidenzbasiert an ana 14 2 3 5 Definition
31. alter de Gruyter GmbH amp Co Pugliatti M Sotgiu S amp Rosati G 2002 The worldwide prevalence of multiple sclerosis Clinical Neurology and Neurosurgery 104 182 191 Rao S M Gary J L Bernardin L amp Unverzagt F 1991a Cognitive dysfunction in multiple sclerosis I Frequency patterns and prediction Neurology 41 685 691 Rao S M Leo G J Ellington L Nauertz T Bernardin L amp Unverzagt F 1991b Cognitive dysfunction in multiple sclerosis Il Impact on employment and social functioning Neurology 41 692 696 Roessler C Barling J Dephoff M Johnson T amp Sweeney S 2003 Developing and implementing Lifestyle Management Programs with people with multiple sclerosis Occupational Therapy in Health Care 17 97 114 doi 10 1300 J003v17n03 07 Scheepers C Steding Albrecht U amp Jehn P 2007 Ergotherapie Vom Behandeln zum Handeln Stuttgart Thieme Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft 2011 Epidemiologie Retrieved from http www multiplesklerose ch Krankheitsbild 223 0 html Sturm W 2006 Aufmerksamkeitsst rungen In Hartje W amp Poeck K Hrsg Klinische Neuropsychologie 372 392 Stuttgart Thieme Wade T K amp Troy J C 2001 Mobile phones as a new memory aid A preliminary investigation using case studies Brain injury 15 350 320 Michaela Sylvia Wirz Seite 41 von 71 7 2 Tabellenverzeichnis Tabell
32. ation effect protocol design and procedure Michaela Sylvia Wirz Seite 55 von 71 Die Zuteilung erfolgt folgendermassen Der erste Teilnehmer l st zuerst Aufgaben der Kategorie Mahlzeitenzubereitung Der Zweite l st zuerst Finanzaufgaben Zudem wird die Lernstrategie alternierend angewendet Ein Teilnehmer l st die Aufgabe franz sischer Toast im generierten Zustand der n chste im unveranderten Je eine Aufgabe pro Kategorie wird im generierten Zustand und eine im unveranderten Zustand prasentiert RESULTATE Wurde die statistische Signifikanz der Ergebnisse angegeben xX Ja L Nein LC entf llt L Nicht angegeben War en die Analysemethode n geeignet L Nein LI Nicht angegeben Welches waren die Ergebnisse Waren sie statistisch signifikant d h p 0 05 Falls nicht statistisch signifikant War die Studie gross genug um einen evtl auftretenden wichtigen Unterschied aufzuzeigen Falls es um viele Ergebnisse ging Wurde dies bei der statistischen Analyse ber cksichtigt Neuropsychologische und emotionale Funktionen MS und Kontrollgruppe erreichten dieselben Resultate ausser im D KEFS Erkrankte ben tigten signifikant l nger bei der Ausf hrung des D KEFS TMT Beim D KEFS Verbal Fluency generierte die MS Gruppe signifikant weniger Worte als Kontrollgruppe Und im D KEFS Color Word Interference Test ben tigte die MS Gruppe signifikant mehr Zeit zum Beenden des Tests als die Kontroll
33. aus Studie 1 zitiert ZWECK DER STUDIE Wurde der Studienzweck klar angegeben Skizzieren Sie den Zweck der Studie Inwiefern bezieht sich die Studie auf die Ergotherapie und oder Forschungsfrage In Studie 2 wird GMT zur Verbesserung einer Dd Ja desorganisierten Mahlzeitenzubereitung ausgeweitet und Nein eingesetzt eigene berlegungen Forschungsfrage ist klar sie passt zum Thema des Literaturreviews LITERATUR Geben Sie an wie die Notwendigkeit der Studie Wurde die relevante Hintergrundliteratur gesichtet X Ja L Nein gerechtfertigt wurde F r die meisten Personen sind Zielmanagementsdefizite eine gelegentliche Plage F r Personen mit Verletzungen oder Erkrankungen des Gehirns sind sie jedoch allt glich Sch delhirntrauma geh rt zu den haufigsten Ursachen f r exekutive Dysfunktionen Normalerweise werden diese Defizite im Labor studiert dabei ist die Desorganisation im Alltag die gr sste Herausforderung Trotz des Einflusses von Zielmanagementdefiziten auf das allt gliche Leben des Patienten sind nur wenige theoretische und experimentell validierte Rehabilitationsprotokolle verf gbar Deshalb hat Robertson 1996 Goal Management Training GMT entwickelt GMT enth lt 5 Schritte zur Zielerreichung Im Schritt 1 werden Patienten trainiert die Situation zu analysieren und die Aufmerksamkeit Richtung relevantes Ziel zu lenken Im Schritt 2 werden Ziele gew hlt und im Schritt 3 in
34. can Journal of Occupational Therapy 62 18 27 ZWECK DER STUDIE Wurde der Studienzweck klar angegeben Skizzieren Sie den Zweck der Studie Inwiefern bezieht sich die Studie auf die Ergotherapie und oder Forschungsfrage Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen der Nutzung eines pers nlichen digitalen Assistenten PDA bei 4 Ja Personen mit MS und kognitiven Defiziten und der Nein funktionellen Performanz im Alltag Drei Hypothesen werden gebildet 1 Teilnehmer lernen den pers nlichen digitalen Assistenten PDA zu nutzen und zeigen selbst ndig trainierte Grundfunktionen des PDA f r mind 8 Wochen 2 Teilnehmer zeigen verbesserte Selbst ndigkeit in der Performanz bei alltaglichen Aktivitaten und Zufriedenheit mit ihrer Performanz gemessen mit dem COPM 3 Teilnehmer zeigen verbesserte funktionelle Performanz gemessen mit dem Craig Handicap Assessment and Rating Technique Revised CHART R Eigene Uberlegungen die vorliegende Studie eignet sich zur Beantwortung der Fragestellung des Literaturreviews LITERATUR Geben Sie an wie die Notwendigkeit der Studie Wurde die relevante Hintergrundliteratur gesichtet DX Ja L Nein gerechtfertigt wurde MS ist eine degenerative Nervenerkrankung mit vielf ltigen Symptomen Ergotherapeuten spielen f r Betroffene eine Schl sselrolle beim Management der Krankheit 4596 bis 6596 haben messbare kognitive Einschr nkungen Kognitive Probleme
35. che Gentry 2008 Zahlreiche Organisationsfunktionen wie Kalender Aufgaben oder Adressen sind auf dem PDA vorhanden Gentry 2008 Prim r chronisch progredienter Verlauf Beim prim r chronisch progredientem Verlauf lassen sich einzelne Sch be von Krankheitsmanifestationen nicht abgrenzen Kesselring 2005 Die Symptome nehmen laut Kesselring 2005 allm hlich ber Monate und Jahre an Intensit t zu und f hren oft zu einer zunehmenden Behinderung S 174 Retrograd Zeitlich oder rtlich zur ckliegend Pschyrembel 2002 Schubf rmiger Verlauf Als schubf rmiger Verlauf wird das Auftreten von neuen oder das Wiederauftreten von fr heren Krankheitssymptomen zu irgendeinem Zeitpunkt definiert Kesselring 2005 Die Symptome halten dabei w hrend mehr als 24 48 Stunden an Ein Schub gilt nur als neu wenn seit dem letzten mind vier Wochen vergangen sind Kesselring 2005 Michaela Sylvia Wirz Seite 47 von 71 Sekund r chronisch progredienter Verlauf Wenn im Verlauf Sch be immer seltener werden daf r die einzelnen Symptome immer mehr zunehmen wird vom sekundar chronisch progredientem Verlauf gesprochen Mumenthaler et al 2002 Selbstgenerierung self generation Selbstgenerierung ist eine Lernstrategie bei der Personen ihre eigenen Worte Konzepte oder Artikel produzieren um ihr Lernen und ihr Ged chtnis zu verbessern Goverover et al 2008 Selektive Aufmerksamkeit Selektive Aufmer
36. chtnisst rungen verst rken k nnte Dangl et al 2009 1 5 Relevanz f r die Ergotherapie Abschliessend stellt sich die Frage welche Relevanz die kognitiven Dysfunktionen f r die Ergotherapie haben Dazu wird zuerst auf den Stand der Forschung eingegangen und anschliessend auf die Relevanz f r die Ergotherapie ber 4096 der Betroffenen leiden im Verlauf der Krankheit unter kognitiven Defiziten Rao et al 1991a Dies bedeutet dass in der Schweiz etwa 4000 Erkrankte von kognitiven Dysfunktionen betroffen sind Ein Literaturreview von O Brien Chiaravalloti Goverover amp DeLuca 2008 mit 16 Studien zeigt dass viele Interventionen am Computer durchgef hrt werden Zudem legen die meisten Studien den Fokus auf die Verbesserung des Lernens und des Ged chtnisses Weiter stellten die Autoren fest dass zum Thema Behandlung von kognitiven Defiziten von Neuropsychologen Sohlberg amp Mateer 2001 zit n O Brien et al 2008 und Ergotherapeuten Crepeau Cohn amp Boyt Schell 2003 zit n O Brien et al 2008 Katz 2005 zit n O Brien et al 2008 in Bezug auf MS kaum etwas geschrieben wird Daraus schliessen sie dass dies ein Spiegel f r die momentane Situation in der Praxis ist O Brien et al 2008 Mosley Lee Hughes und Chatto 2004 untersuchten welche MS Erkrankten Ergotherapie erhalten und welche nicht Die Autoren fanden heraus dass die in die Ergotherapie berwiesenen Klienten signifikant mehr Schwierigkeiten im
37. cksichtigt Nutzung des PDA Alle Teilnehmer k nnen den PDA selbst ndig bedienen Acht Wochen nach dem Training k nnen 19 Teilnehmer 9596 selbst ndig Kalender Adressbuch und Notizeintr ge machen 1 Teilnehmer mit MS Verschlechterung 1 Woche vor dem Endassessment fragt nach einer Demonstration um alle Funktionen auszuf hren Drei Teilnehmer 1596 ben tigen ein verbales Stichwort um die Funktionen zu programmieren Aktuelle Nutzung des PDA Alle PDA zeigen Kalendereintr ge f r jede Woche was eine erfolgreiche Beibehaltung des Trainings zeigt Ver nderung in der COPM Messung der Performanz und Zufriedenheit W hrend dem Interview ussert jeder Michaela Sylvia Wirz Seite 61 von 71 Teilnehmer spontan f nf auf die kognitiven Defizite zur ckzuf hrenden funktionelle Defizite die die Performanz am Meisten beeintr chtigen Die Performanz ver ndert sich in der Vorinterventionsphase nicht signifikant Eine signifikante Verbesserung wird jedoch w hrend der Trainingsphase gemessen mit einer grossen Effektgr sse Der Effekt verringert sich in der Nachinterventionsphase Der Unterschied zum Beginn ist dennoch signifikant Zufriedenheit mit der Performanz zeigt ein ahnliches Bild Zu Beginn keine Ver nderung signifikante Ver nderung in der Interventionsphase und leichter Zur ckgang in der Nachinterventionsphase Dennoch sind die Effekte auch hier signifikant Ver nderung in der CHART R Messung der funktionell
38. d soziale Integration zeigen signifikante Ver nderungen wohingegen bei der physischen und Bet tigungsperformanz keine signifikanten Unterschiede gemessen werden k nnen Michaela Sylvia Wirz Seite 23 von 71 4 1 2 3 Limitationen Abschliessend werden durch den Studienautor genannte Limitationen aufgelistet Die Stichprobe wird weder randomisiert noch ist sie voll repr sentativ f r die MS Population als Ganzes Weil die Stichprobe aus Personen aus der Gemeinde mit intaktem Visus Geh r und Geschicklichkeit besteht m ssen die Resultate sorgf ltig auf andere MS Patienten bertragen werden Wie bei allen Selbsteinsch tzungsinstrumenten beruht das COPM und CHART R auf der subjektiven Genauigkeit der Teilnehmer Obwohl alles gemacht wird um Antwortbias zu verhindern m ssen die Resultate vorsichtig betrachtet werden Zudem beinhaltet die Studie heimbasiertes Training Zus tzliche Forschung ist n tig um herauszufinden inwiefern das Training zum beobachteten Nutzen f hrt Mit Hilfe des Formulars zur kritischen Besprechung von Law et al 1998b wird zudem der Freiwilligenbias identifiziert Dieser entsteht wenn Teilnehmer freiwillig an einer Studie teilnehmen und kann die Resultate beeinflussen da Freiwillige meist motivierter sind Law et al 1998a Zudem gibt der Autor keine Angaben zu Kontaminierung der Studienteilnehmer Eine Kontaminierung k nnte insbesondere die Resultate der neuropsychologischen Assessments beeinflusst haben
39. der Ein und Ausschlusskriterien in die nahere Auswahl kommen wurden vollst ndig gelesen Den Ein und Ausschlusskriterien am besten entsprechende Studien wurden ausgew hlt Drei Studien entsprechen allen Kriterien und werden somit zu Hauptstudien Weitere Primarliteratur wurde aus Studien generiert die nicht alle Ein und Ausschlusskriterien erf llte um als Hauptstudie ins Literaturreview aufgenommen zu werden Zusatzliche Sekundar und Tertiarliteratur wurde in der ZHAW Bibliothek des Departementes Gesundheit und Psychologie gesucht Ebenso wurde die Bibliothek der MS Gesellschaft Schweiz ber cksichtigt Michaela Sylvia Wirz Seite 17 von 71 3 2 Einschlusskriterien und Beurteilungskriterien der Literatur Die Hauptstudien umfassen Personen mit MS aller Krankheitsverlaufe oder Personen mit traumatischer oder erworbener Hirnsch digung Letztere werden inhaltlich genauestens auf ihre Eignung f r das vorliegende Review gepr ft Die untersuchten Interventionen m ssen f r MS Klienten durchf hrbar sein und deren kognitiven Defiziten entsprechen Eingeschlossen werden Studien mit Erwachsenen ab 18 Jahren Die Studien d rfen nicht vor dem Jahr 2000 publiziert worden sein um die Aktualit t der vorliegenden Arbeit zu gew hrleisten Die Intervention muss so ausf hrlich beschrieben sein dass sie ohne zus tzliche Informationen in der Therapie umgesetzt werden kann Weiter muss diese bet tigungsorientiert sein und darf nicht am Computer durc
40. duld und Ermutigung vvahrend dem Entstehungsprozess der Bachelorarbeit Michaela Sylvia VVirz Seite 49 von 71 9 Eigenst ndigkeitserkl rung Ich erkl re hiermit dass ich die vorliegende Arbeit selbst ndig ohne Mithilfe Dritter und unter der Benutzung der angegebenen Quellen verfasst habe Titel der Arbeit Ergotherapie bei Multipler Sklerose und kognitiven Defiziten Verbesserung der Bet tigungsperformanz durch bet tigungsbasierte und evidenzbasierte Interventionen Name Vorname Wirz Michaela Sylvia Matrikelnummer S09170119 Ort Datum Unterschrift Michaela Sylvia VVirz Seite 50 von 71 10 Anhang 10 1 Wortzahl Abstract 179 W rter Der gesamten Arbeit exkl Tabellen Abbildungen Literaturverzeichnis Danksagung Eigenstandigkeitserklarung und Anhange 8232 Worter Michaela Sylvia Wirz Seite 51 von 71 10 2 Formular zur kritischen Besprechung Goverover et al 2008 Formular zur kritischen Besprechung quantitativer Studien Law M Stewart D Pollock N Letts L Bosch J amp Westmorland M 1998 TITEL McMaster University Goverover Y Chiaravalloti N amp DeLuca J 2008 Self generation to improve learning and memory of functional activities in persons with multiple sclerosis Meal preparation and managing finances Archives of Physical Medicine and Rehabilitation 89 1514 1521 ZWECK DER STUDIE Wurde der Studienzweck klar angegeben DX Ja L Nein
41. e 1 Schl sselw rter und Synonyme 1 Suche Tabelle Il Chronologische Phasen des Programms Gentry T 2008 PDAs as cognitive aids for people with multiple sclerosis American Journal of Occupational Therapy 62 18 27 Tabelle III Ablauf GMT Intervention Levine B Robertson 1 H Clare L Carter G Hong J Stuss D T 2000 Rehabilitation of executive functioning An experimental clinical validation of Goal Management Training Journal of the International Neuropsychological Society 6 299 312 7 3 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Prozentuale H ufigkeit kognitiver Defizite Calabrese P amp Penner 2007 Neuropsychologische St rungen bei MS In Calabrese P Hrsg Multiple Sklerose und Kognition 2 9 Stuttgart Thieme Abbildung 1 Flussdiagramm zur Illustration der f nf GMT Schritte Levine B Robertson 1 H Clare L Carter G Hong J Stuss D T 2000 Rehabilitation of executive functioning An experimental clinical validation of Goal Management Training Journal of the International Neuropsychological Sciences 6 299 312 Michaela Sylvia Wirz Seite 42 von 71 7 4 Abk rzungsverzeichnis Abb AMPS AOTA Bez ca CAOT CHART R COPM D KEFS DVE EBP et al GMT IADL LMP MS MSIF n d PDA RBMT E RCT SDMT TMT u a usw WAIS R zit n ZNS Abbildung Assessment of Motor and Process Skills American Occupational Therapy A
42. eht aus f nf Schritten die alle einen wichtigen Aspekt des zielorientierten Verhaltens spiegeln Levine et al 2000 Im 1 Schritt Orientierung werden Klienten trainiert die Situation zu analysieren und die Aufmerksamkeit Richtung relevantes Ziel zu lenken Im Schritt 2 Zielauswahl werden Ziele gew hlt und im Schritt 3 in Michaela Sylvia Wirz Seite 45 von 71 Subziele aufgeteilt Schritt 4 beinhaltet die Kodierung und Beibehaltung von Zielen und Subzielen Abschliessend wird im Schritt 5 das Ergebnis mit dem Zielzustand verglichen und falls etwas nicht stimmt nochmals von vorne begonnen Levine et al 2000 Intervention Der Begriff intervention wird in der englischsprachigen Literatur h ufig synonym f r Behandlung oder Therapie benutzt Berding et al 2010 S 239 Eine ausf hrliche Definition findet sich im Kapitel 2 3 5 Kognition Kognition wird als mentale Prozesse die Denken Wahrnehmung F hlen Erkennen Erinnerung Probleml sung Wissen Erfassung Lernen und Beurteilung umfassen definiert Jacobs et al 2009 Kognitive Defizite Kognitive Defizite sind physiologische und biochemische Beeintr chtigungen der Informationsverarbeitung die beobachtbare und messbare Einschrankungen in Routineaufgaben verursachen Jacobs et al 2009 Kointervention Wenn Studienteilnehmer w hrend der Teilnahme an einer Studie eine andere Form der Therapie erhalten die die Resultate der Studie ver ndern k nnte wird von Koint
43. eidet zwischen dem prim ren Ged chtnis und dem Arbeitsged chtnis Das prim re Ged chtnis enth lt die Informationen die gerade wahrgenommen werden und im Fokus der Aufmerksamkeit stehen d h bewusst sind Lexikon der Neurowissenschaft 2000 S 38 Wenn die Inhalte nicht wiederholt werden sind sie innerhalb von 30 Sekunden vergessen Lexikon der Neurowissenschaft 2000 Das Arbeitsged chtnis wird als zeitliche Ausdehnung des prim ren Ged chtnisses definiert In inm wird die aktuell verf gbare Menge von Informationen und Such Entscheidungs bzw Michaela Sylvia Wirz Seite 7 von 71 L sungsstrategien w hrend der Besch ftigung mit einer Aufgabe bereitgehalten Lexikon der Neurowissenschaft 2000 S 38 Das Kurzzeitgedachtnis bei MS Klienten ist nicht defizit r Calabrese et al 1993 Rao et al 1991a Im Gegensatz dazu ist laut Grigsby Ayarbe Kravcisin und Busenbark 1994 das Arbeitsged chtnis beeintrachtigt Klienten w rden Tendenzen zeigen bei einer m ndlich prasentierten Liste von f nf W rtern das vierte und f nfte Wort zu vergessen Grigsby et al 1994 Das Langzeitged chtnis speichert Informationen ber Tage Monate oder ein ganzes Leben Lexikon der Neurowissenschaft 2000 Somit ist es ein Permanentspeicher Lexikon der Neurowissenschaft 2000 Die Inhalte des Langzeitged chtnisses k nnen in mehrere Kategorien eingeteilt werden Goldenberg 2002 Grunds tzlich werden sprachliche und visuell
44. eimal eine 30 min tige Pause gemacht um den Abruf der gelesenen Informationen 30 Minuten sp ter zu testen Zu Beginn der Intervention erh lt der Teilnehmer die Aufgaben einer Kategorie also entweder Mahlzeitenzubereitung oder Finanzen Eine Aufgabe ist dabei generiert die andere unverandert dargestellt Der Teilnehmer wird instruiert die Teilschritte nacheinander laut vorzulesen Dabei soll er versuchen sich die Teilschritte zu merken weil er sp ter dazu befragt wird Die Instruktion im generierten Zustand wird erganzt mit der Anweisung der Teilnehmer solle die L cken mit dem Wort welches ihm logisch erscheint ausf llen Sobald der Teilnehmer die Aufgaben gelesen hat wird er aufgefordert die Teilschritte in der richtigen Reihenfolge m ndlich zu repetieren Danach folgt die 30 min tige Pause Nach dieser Pause f hrt der Teilnehmer die Aktivit t aus also bereitet z B den franz sischen Toast zu Anschliessend werden dem Teilnehmer die zwei Aufgaben der anderen Kategorie pr sentiert Die Resultate der neuropsychologischen und emotionalen Funktionen zeigen keine signifikanten Gruppenunterschiede Signifikante Unterschiede werden hingegen beim Assessment D KEFS gemessen Die Autoren w hlen drei Subtests f r die Studie Die MS Erkrankten ben tigen l nger um die Aufgabe D KEFS TMT auszuf hren Dieses Assessment misst die kognitive Flexibilit t anhand einer visuomotorischen Sequenzierungsaufgabe Zudem generiert die MS G
45. en Performanz Mobilit ts Kognitions und soziale Subskalen zeigen signifikante Ver nderungen Die physische und Bet tigungsperformanz zeigt keine Ver nderung RMBT E Messung des Verhaltensgedachtnisses keine signifikanten Ver nderungen Wurde die klinische Bedeutung angegeben 4 Ja L Nein L Nicht angegeben Welches war die klinische Bedeutung der Ergebnisse Waren die Unterschiede zwischen Gruppen falls es Gruppen gab klinisch von Bedeutung Die klinische Bedeutung wird diskutiert Siehe Schlussfolgerungen Wurden F lle von Ausscheiden aus der Studie Schieden Teilnehmer aus der Studie aus Warum Wurden Gr nde angegeben und wurden F lle von angeben Ausscheiden angemessen gehandhabt X Ja Eine Person scheidet w hrend der Vorinterventionsphase aus Nein pers nlichen Gr nden aus Ihre Resultate aus den Anfangsassessments werden in der Studie nicht eingeschlossen SCHLUSSFOLGERUNGEN Zu welchem Schluss kam die Studie Welche UND KLINISCHE Implikationen haben die Ergebnisse f r die IMPLIKATIONEN ergotherapeutische Praxis Welches waren die haupts chlichen Begrenzungen oder systematischen Waren die Fehler der Studie Schlussfolgerungen angemessen im Hinblick auf Methoden und Ergebnisse der Studie 4 Ja L Nein Die Studie zeigt die F higkeit der Teilnehmer den Umgang mit dem PDA zu erlernen Zudem zeigt die Studie signifikante Verbesserung der funktionellen Performanz im
46. en Defiziten Ziel Das Ziel dieser Arbeit besteht darin bet tigungsbasierte und evidenzbasierte Interventionen zur verbesserten Bet tigungsperformanz bei Klienten mit MS und kognitiven Defiziten in der Ergotherapie aufzuzeigen Methode In den Datenbanken Medline PubMed CINAHL OTseeker OTDbase Psycinfo und PsycArticles wurde nach evidenzbasierter Literatur gesucht Eingeschlossen wurden bet tigungsbasierte Interventionsstudien mit MS Erkrankten oder Personen mit Hirnsch digung Die gefundenen Hauptstudien wurden kritisch beurteilt und wichtige Inhalte aufgelistet Relevante Ergebnisse Die gefundenen Interventionsstudien untersuchen verschiedene Kompensationsstrategien Selbstgeneriertes Lernen ein pers nlicher digitaler Assistent und Goal Management Training verbessern die Bet tigungsperformanz bei MS mit kognitiven Defiziten Schlussfolgerung Die gefundenen bet tigungsbasierten Strategien verbessern die Bet tigungsperformanz bei MS mit kognitiven Defiziten signifikant Evidenzbasierte Untersuchungen zu kognitiven Defiziten bei MS stehen jedoch noch am Anfang Um die Fragestellung ausf hrlicher zu beantworten sollen in Zukunft qualitativ hochwertige Studien mit grosser Teilnehmerzahl durchgef hrt werden Keywords multiple sclerosis cognitive deficits intervention occupation based evidence based occupational performance occupational therapy Michaela Sylvia Wirz Seite 4 von 71 1 Einleitung Das erste Kapitel f
47. endig erlebt werden h ngen von seinen individuellen Gegebenheiten und von seiner Pers nlichkeit ab Scheepers et al 2007 S 6 Dadurch werden die einzigartigen Charakteristika einer Person gespiegelt und das Individuum bis zu einem gewissen Grad ber seine Bet tigung definiert Hinojosa 1997 Eine Intervention ist bet tigungsbasiert wenn Therapeut und Klient gemeinsam Aktivit ten aussuchen und gestalten die f r den Klienten spezifische Relevanz oder Bedeutung haben und seine Gesundheit Interessen Bed rfnisse und Partizipation im t glichen Leben unterst tzen American Occupational Therapy Association AOTA 2008 Michaela Sylvia Wirz Seite 13 von 71 2 3 2 Definition Bet tigungsperformanz Bet tigungsperformanz wird als der Akt des Tuns oder Ausf hrens einer gew hlten Aktivitat oder Betatigung definiert die sich aus der dynamischen Transaktion zwischen Klient Kontext und Aktivitat ergibt Law et al 1996 zit n AOTA 2008 Die Canadian Association of Occupational Therapists CAOT 1997 zit n Jacobs et al 2009 definiert Bet tigungsperformanz als das Resultat einer dynamischen verwobenen Beziehung zwischen Person Umwelt und Bet tigung w hrend der Lebensdauer einer Person Bet tigungsperformanz ist die Fahigkeit bedeutungsvolle Bet tigung zu w hlen organisieren und zufriedenstellend auszuf hren CAOT 1997 zit n Jacobs et al 2009 Die Verbesserung oder Erm glichung von F higkeiten und Mustern i
48. er Betroffene andere Symptome zeigt Huch et al 2007 Einige Symptome zeigen sich im fortgeschrittenen Verlauf fast immer Kesselring 2005 Laut Matthews 1998 zit n Kesselring 2005 geh ren dazu Visus und Augenmotilitatsst6rungen Blasen oder Darmst rungen Hirnstamm oder Kleinhirnst rungen Dysarthrie Sensibilit tsst rungen St rungen des Lagesinns Nystagmus Gangataxie und mentale oder kognitive Ausf lle Die vorliegende Arbeit legt den Schwerpunkt auf kognitive Defizite weshalb die zuvor genannten Symptome nicht genauer erl utert werden Die kognitiven Defizite bei MS werden im nachfolgenden Kapitel erl utert Zun chst werden jedoch die verschiedenen Verlaufsformen der Erkrankung definiert da kognitive Defizite laut Michaela Sylvia Wirz Seite 5 von 71 Calabrese Haupts Babinsky Markowitsch und Gehlen 1993 bei den verschiedenen Verlaufsformen in unterschiedlicher Haufigkeit und Auspragung auftreten Schubf rmiger Verlauf Als schubf rmiger Verlauf wird das Auftreten von neuen oder das Wiederauftreten von fr heren Krankheitssymptomen zu irgendeinem Zeitpunkt definiert Kesselring 2005 Die Symptome halten dabei w hrend mehr als 24 48 Stunden an Ein Schub gilt nur als neu wenn seit dem letzten mind vier Wochen vergangen sind Kesselring 2005 Gem ss Mumenthaler et al 2002 verl uft die Erkrankung meist schubf rmig Prim r chronisch progredienter Verlauf Beim prim r chronisch pro
49. ere Literatur generiert Die erste Durchsicht der Studien ergab zu wenig passende Treffer f r das Literaturreview Aufgrund dessen wurde berlegt wie die Literatursuche weiter ausgeweitet werden kann Im Verlaufe der ersten Literatursuche und im Literaturreview von O Brien et al 2008 stiess die Autorin auf Literatur zur kognitiven Rehabilitation bei traumatischer Hirnverletzung Laut Giuffrida Demery Reyes Lebowitz und Hanlon 2009 leiden Personen mit traumatischer Hirnverletzung unter vielen kognitiven Defiziten Dazu geh ren Aufmerksamkeitsst rungen Lernst rungen Ged chtnisst rungen und exekutive Dysfunktionen Giuffrida et al 2009 Damit entsprechen sie den im Kapitel 1 3 aufgezahlten haufigsten kognitiven Dysfunktionen bei MS weshalb die Literatursuche auf traumatische Hirnverletzung ausgeweitet wurde In der zweiten Literatursuche wurden mit denselben Schl sselw rtern wie in Tabelle 1 dargestellt Interventionsstudien zu traumatischer oder erworbener Hirnsch digung ber cksichtigt Dabei wird das Schl sselwort Multiple Sklerose weggelassen und keyword Kombinationen mit den anderen sechs Schl sselw rtern gebildet Ansonsten war das Vorgehen f r die zweite Literatursuche identisch zur ersten Suche Die Suche beschr nkte sich jedoch auf die Datenbanken CINAHL Medline und Psycinfo In diesen Datenbanken wurden w hrend der ersten Literatursuche die Meisten relevanten Treffer erzielt Die sieben Studien die aufgrund
50. erminverwaltung Medikamenteneinnahme und Multitasking von einem PDA Jedoch stellt sich die Frage ob der Einsatz eines solchen Ger tes f r den Klienten bedeutungsvoll ist Eine M glichkeit ware mit dem Klienten abzuklaren welche elektronischen Ger te zu Hause vorhanden sind die als Kompensation eingesetzt werden k nnen Linden et al 2011 untersuchen den Einsatz verschiedener elektronischer Ger te Allerdings ist auch dies mit einigem Aufwand verbunden da f r jedes Ger t eine individuelle Checkliste basierend auf dem Benutzerhandbuch erstellt wird Linden et al 2011 Im Zeitalter der Smartphones stellt sich zudem die Frage ob die Notwendigkeit besteht einen PDA anzuschaffen Laut eteleon n d umfassen die aktuellsten Handys immer mehr Funktionen die weit ber das herk mmliche Telefonieren hinaus reichen Die Handys mit PDA Funktion bernehmen die Anwendungen der mobilen Computer und k nnen diese sogar ersetzen Laut Comparis 2012 nutzen in der Schweiz 2 9 Millionen oder praktisch jeder zweite Schweizer ein Smartphone Bei jungen Erwachsenen nutzen sogar vier von f nf Personen ein Smartphone Comparis 2012 Laut Pschyrembel 2002 tritt Michaela Sylvia Wirz Seite 33 von 71 MS haufig bei Erwachsenen zwischen dem 20 und 40 Lebensjahr auf Damit ist die Wahrscheinlichkeit dass ein Klient ein Smartphone besitzt relativ gross Bevor ein PDA eingesetzt wird sollte deshalb die Nutzung des Smartphones als Kompe
51. ervention gesprochen Law et al 1998a Kontamination Kontamination meint die gleichzeitige Teilnahme der Studienteilnehmer der Kontrollgruppe an einer anderen Form von Therapie Law et al 19982 Kurzzeitged chtnis Das Kurzzeitged chtnis enth lt die Informationen die gerade wahrgenommen werden und im Fokus der Aufmerksamkeit stehen d h bewusst sind Lexikon der Neurowissenschaft 2000 S 38 Siehe Kapitel 1 3 1 f r weitere Informationen Langzeitged chtnis Das Langzeitgedachtnis speichert Informationen ber Tage Monate oder ein ganzes Leben Lexikon der Neurowissenschaft 2000 Siehe Kapitel 1 3 1 f r weitere Informationen Michaela Sylvia Wirz Seite 46 von 71 Lifestyle Management Program LMP Ein individuelles LMP ist eine Kombination von Ideen Arbeitsbl ttern Informationen und Anregungen das normalerweise die Form eines Kalenders Notizbuchs oder Organisators einnimmt Roessler et al 2003 Multiple Sklerose Prim r entz ndliche Erkrankung des ZNS mit herdf rmiger Entmarkung sowie weniger ausgepr gt Sch digung von Axonen tritt v a zwischen 20 und 40 Lebensjahr und geh uft bei Frauen auf in ca 15 famili re H ufung Pschyrembel 2002 S 1092 Eine ausf hrlichere Definition von MS findet sich im Kapitel 1 2 Nystagmus Augenzittern Pschyrembel 2002 Pers nlicher digitaler Assistent PDA PDAs sind transportable Minicomputer mit wenig Gewicht und passen in die Hosentas
52. esetzt Rezepte werden auf eine Checkliste geschrieben siehe Anhang 9 5 Die Tabelle beinhaltet die Zubereitungszeit die Kochzeit und die Ofentemperatur Das erste Feld ist f r die ben tigten Zutaten das zweite f r die Vorbereitung der Zutaten das dritte f r die einzelnen Schritte und das vierte f r die Kochinstruktionen Zwischendurch findet die Klientin Hinweise an was sie denken muss Diese Checkliste hilft der Teilnehmerin die Mahlzeitenzubereitung mit Hilfe der f nf GMT Schritte zu strukturieren 4 1 3 2 Resultate Die Autoren verwenden zur berpr fung der GMT Wirkung Papier Bleistift Aufgaben Jede Aufgabe beinhaltet die Erinnerung an Ziele Subzielanalyse und berwachung Die Auswertung dieser Daten ergibt dass der Effekt beim Korrekturlesen am sichtbarsten ist Die Werte bei der Raum bersicht verbessern sich Michaela Sylvia Wirz Seite 26 von 71 ebenfalls Das Training hat jedoch keinen Effekt auf das Gruppieren Verbesserungen beim Korrekturlesen und der Raum bersicht sind bei den follow up Tests noch sichtbar Die vielen Fehler beim Gruppieren k nnen im drei Monats follow up einem Scheitern bei der Anwendung einer Gruppier Regel zugeordnet werden Die Autoren evaluieren zudem die Performanz bei der Mahlzeitenzubereitung Vor der Intervention beendet die Teilnehmerin die Rezepte zwar ist jedoch durch ihr problematisches Verhalten in der Effizienz beeintrachtigt Dies ist e
53. ess Aufmerksamkeitsaktivierung ist einerseits tageszeitabhangig oder kann pl tzlich zunehmen Die l ngerfristige Aufmerksamkeit sustained attention Vigilanz erm glicht die ununterbrochene Aufmerksamkeit ber einen langen Zeitraum hinweg Davies Jones amp Taylor 1984 zit n Sturm 2006 Eine weitere Funktion ist die selektive selective Aufmerksamkeit Sturm 2006 Selektive Aufmerksamkeit ist die F higkeit die Aufmerksamkeit auf bestimmte Merkmale einer Aufgabe zu fokussieren und Reaktionen auf irrelevante Merkmale zu unterdr cken Sturm 2006 S 373 Weiter gibt es die geteilte divided Aufmerksamkeit die erm glicht gleichzeitig mehrere Informationskan le zu berwachen Sturm 2006 St rungen der Aufmerksamkeit zeigen sich bereits bei leichten kognitiven Defiziten Calabrese et al 2007 Laut Plohmann et al 1998 treten bei MS Erkrankten St rungen in verschiedenen Aufmerksamkeitsbereichen auf Einerseits sei die Vigilanz beeintrachtigt andererseits die selektive und geteilte Aufmerksamkeit Plohmann et al 1998 Laut deSonneville et al 2002 zit n Engel et al 2007 zeigt sich bei 50 der chronischen MS Verlaufe eine allgemeine Verlangsamung der Informationsgeschwindigkeit Hingegen seien nur 2496 der schubf rmig Erkrankten davon betroffen deSonneville et al 2002 zit n Engel et al 2007 1 4 Auswirkungen auf die Betatigungsperformanz Um sich ein besseres Bild der Auswirkungen von kognitiven
54. etant eroe ee OI QU PENNE E 42 7 3 Abbildungsverzeichnis EE 42 Michaela Sylvia Wirz Seite 2 von 71 7A Abk rzun sverzeiehinis 43 Ya xlor nb 44 B Datks30Hbt sure t red een a b 49 9 Egenst ndgketserkl rung ANEN 50 TO ANDANO uote D 51 REOR UNS orizal l CRT lob eu lu i er 51 10 2 Formular zur kritischen Besprechung Goverover et al 2008 52 10 3 Formular zur kritischen Besprechung Gentry 2008 58 10 4 Formular zur kritischen Besprechung Levine et al 2000 64 10 5 Arbeitsmaterialien zu Levine et al GO001 69 10 6 Eviderzhief rche aoi ag ia 71 Anmerkungen der Autorin Der Verstandlichkeit halber wird im vorliegenden Literaturreview die m nnliche Form verwendet Ausnahmen bilden die Autorin des Literaturreviews oder Studien mit ausschliesslich weiblichen Teilnehmerinnen Multiple Sklerose MS wird in der vorliegenden Arbeit abgek rzt geschrieben gt Inder englischen Literatur wird der Begriff dysfunction synonym f r Defizite verwendet Dies wird f r die vorliegende Arbeit bernommen Michaela Sylvia Wirz Seite 3 von 71 Abstrakt Hintergrundinformationen Multiple Sklerose MS zeigt viele verschiedene Symptome Kognitive Defizite treten bei 4396 Prozent der MS Betroffenen auf Aufmerksamkeits und Ged chtnisst rungen sowie Defizite der exekutiven Funktionen zahlen zu den haufigsten kognitiv
55. ezifische Relevanz oder Bedeutung haben und seine Gesundheit Interessen Bed rfnisse und Partizipation im t glichen Leben unterst tzen AOTA 2008 Das vorliegende Literaturreview zeigt drei verschiedene Strategien auf die in der Ergotherapie bei Klienten mit MS und kognitiven Defiziten bet tigungsbasiert eingesetzt werden k nnen Diese Strategien sind das selbstgenerierte Lernen die Nutzung eines PDA und das GMT Das selbstgenerierte Lernen und das GMT k nnen problemlos auf verschiedene Alltagssituationen angepasst werden und sind somit bet tigungsorientiert Um die Kompensationsstrategie mit dem PDA bet tigungsorientiert zu gestalten soll die Nutzung weiterer elektronischer Ger te wie Mobiltelefon Telefonbeantworter usw in Betracht gezogen werden Somit besteht die M glichkeit die drei vorgestellten Interventionen auf die individuellen Bed rfnisse des Klienten abzustimmen Die Ergebnisse der drei Hauptstudien zeigen signifikante Ergebnisse und verbessern die Bet tigungsperformanz Damit sind die Therapieans tze evidenzbasiert Laut Borgetto et al 2007 ist evidenzbasierte Praxis das bestm gliche therapeutische Handeln unter der Ber cksichtigung einer kritischen Einsch tzung externer Evidenz der individuellen Expertise und der Patientenpr ferenz S 57 Durch den zunehmenden Druck von Seiten der Kostentrager entsteht der Anspruch dass Therapien evidenzbasiert sind Die vorgestellten Therapieans tze k nnen helfen den K
56. ft Der Teilnehmer lernt das Adressbuch zu nutzen und die Funktion to do List In Woche 11 kehrt der Therapeut nochmals f r 60 min zur ck und l sst sich die gelernten Funktionen zeigen Zudem zeigt der Therapeut dem Teilnehmer gew nschte neue Funktionen In Woche 12 kommt der Therapeut f r 90 min zur ck Dabei gibt es eine R ckschau auf vergangenes Lernen und Fragen des Teilnehmers in Bezug zur Nutzung des PDA werden beantwortet Zudem wird der PDA auf Eintr ge des Teilnehmers kontrolliert Die Assessments COPM CHART R und Checkliste werden erneut ausgef hrt In der Nachtrainingsphase von Woche 13 bis 20 kann der Teilnehmer den Therapeuten jederzeit telefonisch kontaktieren zum Beheben von Fehlern Der Therapeut initiiert jedoch keinen Kontakt In Woche 21 werden nochmals alle 4 Assessments durchgef hrt Eigene berlegungen die Intervention eignet sich zur Durchf hrung Evtl muss die Interventionszeit abgek rzt werden RESULTATE Wurde die statistische Signifikanz der Ergebnisse angegeben 4 Ja L Nein entf llt LI Nicht angegeben War en die Analysemethode n geeignet Ja L Nein DX Nicht angegeben Welches waren die Ergebnisse Waren sie statistisch signifikant d h p 0 05 Falls nicht statistisch signifikant War die Studie gross genug um einen evtl auftretenden wichtigen Unterschied aufzuzeigen Falls es um viele Ergebnisse ging Wurde dies bei der statistischen Analyse ber
57. ge postenzephalitische Patientin mit Aufmerksamkeitsdefiziten und Defiziten der exekutiven Funktionen Schildert Unf higkeit Mahlzeiten zuzubereiten Beschreiben Sie das Ethikverfahren Wurde wohlinformierte Zustimmung eingeholt Keine Angaben zum Ethikverfahren ERGEBNISSE outcomes Waren die outcome Messungen zuverlassig reliabel Ja L Nein Nicht angegeben Waren die outcome Messungen g ltig valide Ja L Nein DX Nicht angegeben Geben Sie an wie oft outcome Messungen durchgef hrt wurden also vorher nachher bei Nachbeobachtungen 5 Assessmentzeitpunkte vor der Intervention nach der Intervention 1 Monat danach 3 Monate danach und 6 Monate danach Papier Bleistift Aufgabe Nummer 1 wird vor der Intervention und 1 und 6 Monate nach der Intervention durchgef hrt Papier Bleistift Aufgaben Nummer 2 direkt nach der Intervention und 3 Monaten sp ter Die Aufgabentypen sind jedoch dieselben Bis zur 3 Sitzung schreibt die Teilnehmerin Tagebuch ber ihr Mahlzeitenzubereitungsverhalten In den ersten 3 Sitzungen werden die Papier Bleistift Aufgaben durchgef hrt und die Mahlzeitenzubereitung beobachtet Outcome Bereiche 1 Verbesserungen bei allt glichen Papier Bleistift Aufgaben sollen gemessen werden 2 Zudem wird die Performanz bei der Mahlzeitenzubereitung beurteilt Verwendete Messungen 1 Papier Bleistift Aufgaben 8 Aufgaben werden f r die St
58. gen in der Studie vorhanden Michaela Sylvia Wirz Seite 56 von 71 SCHLUSSFOLGERUNGEN UND KLINISCHE IMPLIKATIONEN Waren die Schlussfolgerungen angemessen im Hinblick auf Methoden und Ergebnisse der Studie 4 Ja Nein Zu welchem Schluss kam die Studie Welche Implikationen haben die Ergebnisse f r die ergotherapeutische Praxis Welches waren die haupts chlichen Begrenzungen oder systematischen Fehler der Studie Die Resultate zeigen dass die generierte Aufgabenpr sentation das Lernen sowohl bei Erkrankten wie auch bei der gesunden Kontrollgruppe f rdert Der bereits bekannte Nutzen der Selbstgenerierung auf allt gliche Aktivitaten wird erweitert Die Selbstgenerierungsstrategie verbessert Lernen und Ged chtnis signifikant Ein interessanter Aspekt ist dass diese Strategie bei der Mahlzeitenzubereitung besser gewirkt hat Eine m gliche Erkl rung ist die Bedeutung der verschiedenen Aufgaben Die Mahlzeitenzubereitung in dieser Studie kann aus verschiedenen Gr nden bedeutungsvoller sein als die Finanzaufgaben Erstens werden bei der Mahlzeitenzubereitung echte Reize verwendet die Finanzaufgabe ist fiktiv Zweitens d rfen die Teilnehmer die zubereitete Mahlzeit essen Somit wird der Schluss gezogen dass Bedingungen wie Bedeutung Komplexitat der Aufgaben die M glichkeit der Selbstgenerierung zur Verbesserung des funktionalen und alltaglichen Ged chtnisses unterst tzen oder begrenzen kann Diese
59. gen werden Die drei vorgestellten Interventionen sind zeitaufvvandig Bei Goverover et al 2008 dauert die Intervention ungef hr drei Stunden Gentry 2008 besucht die Klienten w hrend 60 oder 90 Minuten und Levine et al 2000 machen keine Angaben Aus der Praxis ist jedoch bekannt dass meist nur eine Therapiedauer von 30 bis 45 Minuten zur Verf gung steht Deshalb m sste die Intervention k rzer gestaltet werden was insbesondere bei der Einf hrung des PDA machbar ist Schwieriger wird die K rzung bei der Selbstgenerierung wobei hier die 30 min tige Pause gen tzt werden k nnte um etwas anderes zu ben Die GMT Anwendung kann nur gek rzt werden wenn einfachere und k rzere Aktivitaten trainiert werden Michaela Sylvia Wirz Seite 34 von 71 6 Schlussfolgerung In diesem Kapitel wird das Wichtigste der vorliegenden Arbeit res miert elementare Schlussfolgerungen dargestellt und m gliche weiterf hrende Forschungsbereiche genannt 6 1 Zusammenfassende Schlussfolgerung Laut Rao et al 19912 leiden 43 der MS Erkrankten an kognitiven Defiziten Umso wichtiger ist Interventionen anzudenken zu entwickeln und zu evaluieren Penner et al 2007 Das Ziel der Ergotherapeuten ist die Handlungsf higkeit in f r Klienten bedeutungsvollen Bet tigungen zu erm glichen DVE 2007 Ergotherapeuten handeln bet tigungsbasiert wenn gemeinsam mit dem Klienten Aktivit ten ausgesucht und gestaltet werden die f r den Klienten sp
60. gredientem Verlauf lassen sich einzelne Sch be von Krankheitsmanifestationen nicht abgrenzen Kesselring 2005 Die Symptome nehmen laut Kesselring 2005 allm hlich ber Monate und Jahre an Intensit t zu und f hren oft zu einer zunehmenden Behinderung S 174 Sekund r chronisch progredienter Verlauf Wenn im Verlauf Sch be immer seltener werden daf r die einzelnen Symptome immer mehr zunehmen wird vom sekund r chronisch progredientem Verlauf gesprochen Mumenthaler et al 2002 1 3 Multiple Sklerose und Kognition Zun chst werden die Begriffe Kognition und kognitive Defizite oder Dysfunktion geklart Jacobs und Jacobs 2009 definieren Kognition als mentale Prozesse die Denken Wahrnehmung F hlen Erkennen Erinnerung Probleml sung Wissen Erfassung Lernen und Beurteilung umfassen Kognitive Defizite w ren physiologische oder biochemische Beeintr chtigungen der Informationsverarbeitung die beobachtbare und messbare Einschr nkungen in Routineaufgaben verursachten Jacobs et al 2009 Laut Rao Gary Bernardin und Unverzagt 19912 treten kognitive Dysfunktionen bei 4396 der MS Klienten auf Die Studienresultate h tten zudem ergeben dass die St rungen nicht im Zusammenhang mit der Krankheitsdauer stehen also auch schon zu Beginn der Erkrankung auftreten k nnten Rao et al 19912 Huijbregts et al 2004 stellten fest dass Klienten mit sekund r chronisch progressivem Verlauf am St rksten von
61. gruppe Generierungseffekt Aufgaben die im generierten Zustand gelernt werden werden besser erinnert als Aufgaben im unver nderten Zustand Dieser Effekt nimmt jedoch mit der Zeit ab Der Nutzen der generierten Aufgabe ist jedoch signifikant MS Gruppe versus Kontrollgruppe Keine signifikanten Unterschiede Beide Gruppen profitieren von der selbstgenerierten Aufgabe Zeit Die Wiedergabe beider Aufgaben geht w hrend der Zeit wie erwartet signifikant zur ck Die Kontrollgruppe zeigt den gr ssten Nutzen der generierten Aufgabenprasentation beim unmittelbaren Wiedergeben die MS Gruppe nach einer Woche Aufgaben Keine signifikanten Unterschiede zwischen den zwei Kategorien Eine Analyse der nachhaltigen Lernwirkung ergibt einen st rkeren Effekt der generierten Aufgabenpr sentation bei der Mahlzeitenzubereitungsaufgabe Wurde die klinische Bedeutung angegeben 4 Ja L Nein LI Nicht angegeben Welches war die klinische Bedeutung der Ergebnisse Waren die Unterschiede zwischen Gruppen falls es Gruppen gab klinisch von Bedeutung Die Resultate zeigen dass die generierte Aufgabenpr sentation das Lernen sowohl bei Erkrankten wie auch bei der gesunden Kontrollgruppe f rdert Wurden F lle von Ausscheiden aus der Studie angegeben Ja X Nein Schieden Teilnehmer aus der Studie aus Warum Wurden Gr nde angegeben und wurden F lle von Ausscheiden angemessen gehandhabt Diesbez glich keine Aussa
62. h Michaela Sylvia Wirz Seite 14 von 71 interventionsfremde Faktoren mit verursacht wird Scheepers et al 2007 S 157 In der Ergotherapie wird von evidenz basierter Praxis EBP gesprochen Borgetto et al 2007 Borgetto et al 2007 definieren EBP als das bestm gliche therapeutische Handeln unter der Ber cksichtigung einer kritischen Einsch tzung externer Evidenz der individuellen Expertise und der Patientenpr ferenz S 57 2 3 5 Definition Intervention Laut Berding et al 2010 wird der Begriff intervention in der englischsprachigen Literatur h ufig synonym f r Behandlung oder Therapie benutzt S 239 Die Intervention ist der Prozess und die qualifizierte Handlung eines Ergotherapeuten AOTA 2008 Therapeuten nutzen die gesammelten Informationen ber den Klienten um betatigungsbasierte Interventionen zu planen Die Intervention dient dem Klienten zur Erreichung physischen mentalen und sozialen Wohlbefindens sowie zur Befriedigung von Bed rfnissen Eine Intervention kann auch die Ver nderung oder Anpassung an die Umwelt beinhalten In Zusammenarbeit mit dem Klienten erleichtert Intervention die Beteiligung an Betatigung die in Bezug zu Gesundheit und Partizipation steht Die Intervention beinhaltet die Planung die Umsetzung und die berpr fung des Ergebnisses AOTA 2008 2 3 6 Definition kognitive Defizite Laut Jacobs et al 2009 sind kognitive Defizite physiologische oder biochemische Beei
63. he Beeintr chtigungen die den Verlauf der Studie st ren k nnten Es gibt keine signifikanten Unterschiede der beiden Gruppen bez glich Alter Bildung Geschlecht oder pr morbider Intelligenz Michaela Sylvia Wirz Seite 53 von 71 Beschreiben Sie das Ethikverfahren Wurde wohlinformierte Zustimmung eingeholt Die Rekrutierung und das Vorgehen werden der Ethikkomission und dem Health Insurance Portability and Accountability Act compliance boards vorgelegt und bewilligt Die Teilnehmer unterschreiben ein Zustimmungsformular Sie werden f r ihre Teilnahme bezahlt ERGEBNISSE outcomes Waren die outcome Messungen zuverlassig reliabel Ja Nein DX Nicht angegeben Waren die outcome Messungen g ltig valide L Nein DX Nicht angegeben Geben Sie an wie oft outcome Messungen durchgef hrt wurden also vorher nachher bei Nachbeobachtungen Unmittelbar nach dem Durchlesen und der Selbstgenerierung der Aufgabe m ssen die Teilnehmer die Teilschritte aus dem Ged chtnis wiedergeben Nach 30 min f hren die Teilnehmer die Aufgabe durch In den 30 min dazwischen werden neuropsychologische Tests durchgef hrt Anhand der neuropsychologischen Assessments soll herausgefunden werden ob die kognitiven Defizite der MS Erkrankten einen Effekt auf die Aufgabenausf hrung haben Danach folgt dasselbe Prozedere mit der zweiten Aufgabenkategorie Eine Woche nach der Aufgabendurchf hrung werden die
64. hen zwar den Effekt der Ger te bei Klienten nach erworbener Hirnsch digung Wenn Klienten mit MS in der Lage sind die Funktionen eines v llig neuen Ger tes wie des PDA zu erlernen sollten diese auch in der Lage sein Zusatzfunktionen von bereits genutzten Ger ten zu erlernen Nat rlich besteht die M glichkeit Kompensationsstrategien ohne technische Hilfsmittel zu nutzen Die Autoren Roessler Barling Dephoff Johnson und Sweeney 2003 entwickelten das Lifestyle Management Program LMP Ein individuelles LMP ist eine Kombination von Ideen Arbeitsbl ttern Informationen und Anregungen dass normalerweise die Form eines Kalenders Notizbuchs oder Organisators einnimmt Klienten schildern dass sie sich besser an Termine erinnern k nnen Weiter verbessert sich der Umgang mit Ged chtnisproblemen durch das Wissen dass alle wichtigen Informationen an einem Ort zu finden sind Roessler et al 2003 Die dritte Hauptstudie von Levine et al 2000 illustriert die GMT Anwendung bei allt glichen Situationen konkret beim Kochen Levine et al 2000 Die Studie untersucht eine Klientin mit exekutiven Dysfunktionen und Aufmerksamkeitsdefizit Michaela Sylvia Wirz Seite 30 von 71 Engel et al 2007 zahlen Defizite der exekutiven Funktionen zu den haufigsten kognitiven Defiziten Laut Levine et al 2000 schildert die Klientin die Unfahigkeit Mahlzeiten zuzubereiten Kognitiv eingeschrankte MS Erkrankte ben tigen signifikant mehr Hilfe im
65. her Erfahrung Expertenkommissionen beschreibende Studien AHCPR Publication 1992 zit n Das Deutsche Cochrane Zentrum n d Von der Evidenz zur Empfehlung Klassifikationssysteme Retrieved from http www cochrane de de evidenz empfehlung Michaela Sylvia Wirz Seite 71 von 71
66. hgef hrt werden Rein edukative oder computerbasierte Interventionen werden dadurch als Hauptstudien aus dem vorliegenden Review ausgeschlossen Die gepr fte Intervention soll die Handlungsf higkeit von MS Erkrankten mit kognitiven Defiziten verbessern Ein weiteres Einschlusskriterium ist dass die gepr fte Intervention nur von einer Fachdisziplin durchgef hrt wird um die Umsetzbarkeit in der Ergotherapie zu gew hrleisten Die Qualitat der ausgew hlten Hauptstudien wird mit Hilfe des Formulares zur kritischen Besprechung quantitativer Studien von Law Stewart Pollock Letts Bosch und Westmorland 1998b kritisch beurteilt Die ausgef llten Formulare f r die Hauptstudien befinden sich im Anhang Michaela Sylvia Wirz Seite 18 von 71 4 Resultate In diesem Kapitel werden die drei Hauptstudien aufgef hrt Die Autorin geht ausf hrlich auf die Intervention ein gibt einen berblick ber die Resultate und verweist auf die von den Studienautoren erkannten Limitationen Zudem werden mit Hilfe des Formulares zur kritischen Besprechung quantitativer Studien von Law et al 1998b aufgedeckte Studienlimitationen erw hnt Weitere Informationen zur Studie finden sich im Anhang innerhalb der Beurteilungsformulare Abschliessend folgt die Einteilung der Studien in die Evidenzhierarchie 4 1 Darstellung der Studien 4 1 1 Goverover et al 2008 Die Studie von Goverover Chiaravalloti und DeLuca 2008 mit dem Titel Self generation t
67. in Teilnehmer dessen MS Erkrankung sich eine Woche vor dem Endassessment verschlechterte fragt nach einer Demonstration um alle Funktionen auszuf hren Zudem wird acht Wochen nach dem Ende der Interventionsphase die aktuelle Nutzung des PDA berpr ft Dabei zeigen alle PDA Kalendereintr ge f r jede Woche was eine erfolgreiche Beibehaltung des Trainings zeigt W hrend dem ersten Kontakt ussert jeder Teilnehmer beim Ausf llen der Canadian Occupational Performance Measure COPM spontan f nf auf kognitive Defizite zur ckzuf hrende funktionelle Defizite die die Performanz im Alltag am meisten beeintr chtigen Die Performanz verandert sich in der Vorinterventionsphase nicht signifikant Eine signifikante Verbesserung wird jedoch w hrend der Interventionsphase gemessen Der Effekt verringert sich in der Nachinterventionsphase Der Unterschied zur ersten Messung ist dennoch signifikant Die Zufriedenheit mit der Performanz zeigt ein ahnliches Bild Zu Beginn zeigt sich keine Ver nderung In der Interventionsphase werden signifikante Ver nderungen gemessen Diese gehen in der Nachinterventionsphase wieder leicht zur ck aber bleiben dennoch signifikant h her wie zu Beginn Mit Hilfe des CHART R wird die funktionelle Performanz im Alltag in den Bereichen physische Unabh ngigkeit kognitive Unabh ngigkeit Mobilit t Bet tigung soziale Integration und wirtschaftliche Unabh ngigkeit gemessen Die Subskalen der Mobilit t Kognition un
68. ine erhebliche Frustrationsquelle Das problematische Verhalten wird von der Anfangs bis zur Schlussmessung durch die Anwendung des GMT signifikant reduziert Als weiteres Messinstrument dient ein von der Teilnehmerin verfasstes Tagebuch Dieses beinhaltet selbsterkannte Schwierigkeiten bei der Mahlzeitzubereitung Vor der Intervention registriert die Teilnehmerin Schwierigkeiten bei acht von zehn Rezepten Nach der Intervention nur noch bei drei von zehn Rezepten Die Werte werden bis zum follow up sogar noch weiter verbessert sodass nur noch bei einem von zehn Rezepten Schwierigkeiten auftreten 4 1 3 3 Limitationen Die von den Autoren genannte Limitation bezieht sich auf die Sammlung der Daten Ideal ware wenn ein unabhangiger Beobachter die verschiedenen Daten gesammelt h tte Die Resultate sind dennoch vielversprechend Mit Hilfe des Formulares zur kritischen Beurteilung k nnen weitere Limitationen identifiziert werden Die von den Studienautoren verwendeten Assessments sind nicht valide und reliabel da diese speziell f r die Studie entwickelt werden Laut Law et al 1998a erm glichen reliable und valide Assessments Vertrauen in die Resultate der gew nschten Messungen Zudem sind die Resultate der vorliegenden Studie dadurch nicht mit anderen Studienresultaten vergleichbar Ausserdem finden sich keine Angaben ob Kontaminierung verhindert wurde Michaela Sylvia Wirz Seite 27 von 71 4 2 Evidenzhierarchie Um die Evidenz des
69. ion in multiple sclerosis The role of frontal lobe pathology Brain 120 15 26 Gentry T 2008 PDAs as cognitive aids for people with multiple sclerosis American Journal of Occupational Therapy 62 18 27 Giuffrida C G Demery J A Reyes L R Lebowitz B K amp Hanlon R E 2009 Functional skill learning in men with tramatic brain injury American Journal of Occupational Therapy 63 398 407 Goldenberg G 2002 Neuropsychologie Grundlagen Klinik Rehabilitation M nchen Elsevier GmbH Goverover Y Chiaravalloti N amp DeLuca J 2008 Self generation to improve learning and memory of functional activities in persons with multiple sclerosis Meal preparation and managing finances Archives of Physical Medicine amp Rehabilitation 89 1514 1521 doi 10 1016 j apmr 2007 11 059 Grigsby J Ayarbe S D Kravcisin N amp Busenbark D 1994 Working memory impairment among persons with chronic progressive multiple sclerosis Journal of Neurology 241 125 131 Hinojosa J amp Kramer P 1997 Fundamental concepts of occupational therapy occupation purposeful activity and function American Journal of Occupational Therapy 51 864 866 doi 10 5014 ajot 51 10 864 Michaela Sylvia Wirz Seite 38 von 71 Huch R amp J rgens K D 2007 Mensch K rper Krankheit M nchen Elsevier Urban amp Fischer Huijbregts S C J Kalkers N F deSonnevillle L M J de
70. iten Dies Michaela Sylvia Wirz Seite 32 von 71 soll vom durchf hrenden Ergotherapeuten beachtet werden und falls n tig dem Klienten verdeutlicht werden Anschliessend wird die Anwendung der Interventionen in der Praxis kritisch betrachtet Die Studie von Goverover et al 2008 zur Selbstgenerierung zeigt den Effekt den die Strategie auf das Ged chtnis im Alltag hat Laut Goverover et al 2008 hilft Selbstgenerierung neue Dinge zu lernen Dadurch bestehe die Hoffnung die Lebensqualit t der MS Erkrankten bei der Arbeit zu Hause und w hrend sozialen Interaktionen zu verbessern Goverover et al 2008 Die Strategie sollte sich in der Praxis problemlos auch in anderen Bereichen anwenden lassen die der Klient neu ein ben will Allerdings ben tigt das Vorbereiten der Karten mit den Teilschritten einige Zeit Zeit die im Praxisalltag unter Umstanden nicht immer vorhanden ist Zudem k nnen die Karten nicht f r andere Klienten verwendet werden da selten zwei Klienten die genau gleiche Aktivitat durchf hren m chten Der Aufwand lohnt sich jedoch da sich die Bet tigungsperformanz des Klienten signifikant verbessert Ebenfalls einige Vorbereitungszeit ben tigt das Erlernen der Funktionen eines PDA Wie in der Studie m sste auch in der Praxis ein Ger temodell gew hlt werden sodass die Funktionen durch die Therapeutin nicht immer neu erlernt werden m ssen Laut Gentry 2008 profitieren insbesondere Klienten mit Problemen bei der T
71. kognitiven Dysfunktionen betroffen sind Michaela Sylvia Wirz Seite 6 von 71 gefolgt von Personen mit prim r chronisch progressivem Verlauf Die mildesten Dysfunktionen w rden Personen mit schubf rmigem Verlauf zeigen Hujbregts et al 2004 Die prozentuale Haufigkeit der verschiedenen kognitiven Defizite ist in Abbildung 1 bildlich dargestellt 2 Aufmerksamkeits und Gedachtnis 7 8 Sprache Ged chtnisst rungen geh ren zu 22 31 8 9 den h ufigsten Defiziten Rao et al 1991a Engel Greim und Zettl 2007 z hlen Defizite der Intelligenz exekutiven Funktionen zus tzlich zu c 3 den am Haufigsten auftretenden St rungen Nachfolgend werden die 22 25 22 25 h ufigsten Defizite genauer erl utert Konzentration 13 19 geistiges Tempo Dazu werden jeweils zuerst PENES Angaben nach Rao et al 1991 Begrifflich keiten geklart und Abbildung 1 Prozentuale H ufigkeit kognitiver Dysfunktionen anschliessend die Defizite bei MS erklart 1 3 1 Kurzzeitged chtnis Langzeitged chtnis Grunds tzlich wird zwischen Kurz und Langzeitgedachtnis unterschieden Lexikon der Neurowissenschaft 2000 Das Kurzzeitgedachtnis ist ein Temporarspeicher Informationen werden normalerweise nur wenige Sekunden maximal wenige Minuten gespeichert Lexikon der Neurowissenschaft 2000 Je nach Literatur werden die Begriffe Kurzzeit und Arbeitsgedachtnis synonym verwendet Das Lexikon der Neurowissenschaft 2000 untersch
72. ksamkeit ist die F higkeit die Aufmerksamkeit auf bestimmte Merkmale einer Aufgabe zu fokussieren und Reaktionen auf irrelevante Merkmale zu unterdr cken Sturm 2006 S 373 Semantische Gedachtnisinhalte Enthalt Fakten und VVortbedeutungen Lexikon der Neurowissenschaft 2000 Vigilanz L ngerfristige Aufmerksamkeit sustained attention Sturm 2006 Visuell r umliche Ged chtnisinhalte Visuell r umliche Gedachtnisinhalte sind sprachlich schwer fassbare bildliche und r umliche Informationen wie z B das Aussehen individueller Gesichter Goldenberg 2002 S 21 Michaela Sylvia Wirz Seite 48 von 71 8 Danksagung An dieser Stelle m chte ich all den Personen danken die mich vvahrend dem Entstehungsprozess meiner Bachelorarbeit unterst tzt und motiviert haben Mein Dank geht an v Frau Claudia Lenz Mentorin die den ganzen Prozess von Beginn vveg begleitet hat auf alle meine Fragen eine Antwort fand und meine berlegungen mit konstruktivem Feedback weiter angeregt hat Britta Morf f r das kritische Durchlesen und das konstruktive Feedback Isabell Schmidt Lawrenz f r das kritische Feedback aus Sicht der Praxis meine Mitstudierenden f r die angeregten Diskussionen w hrend der Entstehung der Bachelorarbeit meine Eltern und Claudia K gi die meine Endtexte sorgf ltig auf Rechtschreibefehler berpr ft haben meine Familie und Freunde f r die emotionale Unterst tzung grosse Ge
73. le Sklerose und Kognition 2 9 Stuttgart Thieme Comparis 2012 2 9 Millionen Schweizer haben ein Smartphone Retrieved from http www comparis ch media files mediencorner medienmitteilungen 2012 t elecom verbreitung smartphone pdf Creek J 2010 The core concepts of occupational therapy A dynamic framework for practice London Jessica Kingsley Dangl H amp Steinlein Egli R 2009 Multiple Sklerose In Habermann C amp Kolster F Eds Ergotherapie im Arbeitsfeld Neurologie 287 322 Stuttgart Thieme Michaela Sylvia Wirz Seite 37 von 71 Das Deutsche Cochrane Zentrum n d Von der Evidenz zur Empfehlung Klassifikationssysteme Retrieved from http www cochrane de de evidenz empfehlung Das Nair R Ferguson H Stark D L amp Lincoln N B 2012 Memory rehabilitation for people with multiple sclerosis The Cochrane Library 3 1 37 Deutscher Verband der Ergotherapeuten E V 2007 Definition Ergotherapie Retrieved from http www dve info fachthemen definition ergotherapie html Engel C Greim B amp Zettl U 2007 Krankheitsverlauf und kognitive St rungen In Calabrese P Hrsg Multiple Sklerose und Kognition 28 36 Stuttgart Thieme Eteleon n d Handy mit PDA Funktion Retrieved from http www eteleon de infos alles pda handy handy mit pda funktion Foong J Rozewicz L Quaghebeur G Davie C A Kartsounis L D Ron M A 1997 Executive funct
74. lung ist die Verbesserung der Bet tigungsperformanz bei MS mit kognitiven Defiziten Die Messinstrumente aller drei Studien haben eine Verbesserung der Bet tigungsperformanz ergeben womit auch dieses Kriterium erf llt ist 5 3 Limitationen der vorliegenden Arbeit Neben den Limitationen der Hauptstudien die im Kapitel Resultate aufgelistet werden identifiziert die Autorin weitere Limitationen des vorliegenden Literaturreviews Das Review basiert auf den Resultaten von drei Hauptstudien die alle ber eine kleine Stichprobe verf gen Dadurch k nnen die Resultate nicht ohne Vorbehalt auf die MS Population bertragen werden Zudem ergab die erste Literatursuche nur wenige Treffer Dadurch wurde die Suche auf traumatische Hirnverletzung erweitert Somit m ssen diese Resultate ebenfalls mit Vorsicht auf die MS Population bertragen werden Eine weitere Limitation k nnte das Ausschliessen von am Computer durchgef hrten Interventionen darstellen Dadurch k nnten wirksame Interventionen ausgeschlossen worden sein 5 4 Theorie Praxis Transfer Die Interventionen aller Hauptstudien f hren zur Verbesserung der Betatigungsperformanz ldentifizieren Klienten Probleme in diesem Bereich soll der Einsatz solcher Strategien in der Ergotherapie in Betracht gezogen werden Jedoch f hren die Interventionen nicht zu einer verbesserten kognitiven Leistung sondern vermitteln Strategien oder Kompensationen im Umgang mit kognitiven Defiz
75. mlung der Vorinterventionsdaten Sitzung 4 und 5 dient der Einf hrung ins GMT In den Sitzungen 6 bis 8 wird GMT in der Mahlzeitenzubereitung angewendet Assessments nach der Intervention werden in Sitzung 7 durchgef hrt Die Performanz in der Mahlzeitenzubereitung wird in Sitzung 9 und 10 nochmals gepr ft Sitzungen 11 bis 13 dienen zur Durchf hrung der Assessments 1 3 und 6 Monate nach der Intervention Einf hrung GMT Ein Flussdiagramm wird verwendet um die einzelnen Schritte des GMT zu illustrieren Trainingsphasen beinhalten verbale Definitionen des GMT konkrete Beispiele f r die Aufgliederung in diese Prozesse und illustrierte Aktivitaten siehe Tabelle 2 in der Studie In Studie 2 wird das GMT Material zusatzlich mit Aufgaben zu Rezepten erganzt Teilweise erledigt die Teilnehmerin dies als Hausaufgabe Die verwendeten Rezepte werden in Schwierigkeitsgrade eingeteilt beginnend mit einer Gruppe einfacher Mahlzeiten Sandwich dann eine Gruppe richtiger Rezepte aus dem Lieblingskochbuch der Patientin und schlussendlich von der Patientin ausgew hlte Rezepte Die Schritte werden nach dem Prinzip des fehlerfreien Lernens unterrichtet Die ersten drei Schritte des GMT werden w hrend Sitzung 4 erlernt die letzten zwei Schritte w hrend Sitzung 5 In jedem Schwierigkeitslevel sind beim ersten Rezept Aufforderungen beinhaltet die in den folgenden Rezepten immer sp rlicher werden sodass die Teilnehmerin die Details selber erg nzt
76. n trainiert die Situation zu analysieren und die Aufmerksamkeit Richtung relevantes Ziel zu lenken Im zweiten Schritt Zielauswahl werden Ziele gew hlt und im dritten Schritt in Subziele aufgeteilt Der vierte Schritt beinhaltet die Kodierung und Beibehaltung von Zielen und Subzielen Abschliessend wird im f nften Schritt das Ergebnis mit dem Zielzustand verglichen und falls etwas nicht stimmt nochmals von vorne begonnen 4 1 3 1 Intervention Der ganze Assessment und Interventionsprozess findet w hrend 13 Sitzungen statt Der Ablauf der Interventionssitzungen ist in Tabelle IIl vorgestellt Alle anderen Sitzungen dienen der Durchf hrung von Assessments Stage 1 STOP What am doing Stage 2 DEFINE The MAIN TASK Stage3 CESDD the STEPS Stage 4 the STEPS DoI the steps YES amp DO ITF Y Stage 5 CHECK Am I doing what I planned to do YES NO Abbildung 1 Flussdiagramm zur Illustration der f nf GMT Schritte Michaela Sylvia Wirz Seite 25 von 71 Tabelle Ill Ablauf GMT Interventionen Termine 4 5 6 8 GMT Schritte praktisch Phase GMT Schritte 1 3 GMT Schritte 4 5 anweriddn Inter Die Einf hrung ins GMT erfolgt mit Hilfe eines Die 5 Schritte des GMT vention Flussdiagrammes Abb Il Dieses wird werden in der verwendet um die einzelnen Schritte des GMT zu illustrieren Vor den Instruktionen erw hnt der Therapeut ein typisches Beispiel v
77. n der Bet tigungsperformanz f hrt zu Engagement in Bet tigung oder Aktivit ten Law et al 1996 zit n AOTA 2008 2 3 3 Definition Ergotherapie Der Deutsche Verband der Ergotherapeuten DVE 2007 definiert Ergotherapie wie folgt Ergotherapie unterst tzt und begleitet Menschen jeden Alters die in ihrer Handlungsfahigkeit eingeschr nkt oder von Einschr nkung bedroht sind Ziel ist sie bei der Durchf hrung f r sie bedeutungsvoller Betatigungen in den Bereichen Selbstversorgung Produktivit t und Freizeit in ihrer pers nlichen Umwelt zu st rken Hierbei dienen spezifische Aktivit ten Umweltanpassung und Beratung dazu dem Menschen Handlungsfahigkeit im Alltag gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualitat zu erm glichen 2 3 4 Definition evidenzbasiert Evidenz ist die Grundlage die eine Aussage bestatigt oder wiederlegt Brown 1993 zit n Jacobs et al 2009 Im Gesundheitswesen bietet Evidenz einen wissenschaftlichen Kontext Upshur 2001 zit n Jacobs et al 2009 Raspe und Stange 1998 zit n Scheepers et al 2007 definieren drei Aspekte der Evidenz Als Erstes die Zweckmassigkeit also dass die Intervention ihren Zweck n mlich das gesetzte therapeutische Ziel erreicht S 153 Zweitens die St rke der Therapie Effekte dass sie eine m glichst grosse positive Wirkung haben S 153 und drittens die Kausalit t Dies bedeutet dass diese positive Wirkung nicht durc
78. ne B Robertson H Clare L Carter G Hong J Stuss D T 2000 Rehabilitation of executive functioning An experimental clinical validation of Goal Management Training Journal of the International Neuropsychological Society 6 299 312 Levine B Schweizer T A O Connor C Turner G Gillingham S Stuss D T Robertson H 2011 Rehabilitation of executive functioning in patients with frontal lobe brain damage with goal management training Frontiers in Human Neuroscience 5 1 9 doi 10 3389 fnhum 201 1 00009 Michaela Sylvia Wirz Seite 39 von 71 Lexikon der Neurowissenschaft Band 1 A bis Ffi 2002 Heidelberg Spektrum Akademischer Verlag AG Lexikon der Neurowissenschaft Band 2 Fgf bis Ntf 2002 Heidelberg Spektrum Akademischer Verlag AG Lexikon der Neurowissenschaft Band 3 Nil bis Z 2002 Heidelberg Spektrum Akademischer Verlag AG Lincoln N B Dent A Harding J Weyman N Nicholl C Blumhardt L D amp Playford E D 2002 Evaluation of cognitive assessment and cognitive intervention for people with multiple sclerosis Journal of Neurology Neurosurgery and Psychiatry 72 93 98 Linden A Lexell J amp Larsoon Lund M 2011 Improvements of task performance in daily life after acquired brain injury using commonly available everyday technology Disability and Rehabilitation Assistive Technology 6 214 224 doi 10 3109 17483107 2010 5281
79. nn und am Ende gesammelt Law et al 1998 Levine et al 1998 f hren zu insgesamt f nf Zeitpunkten Assessments durch Aufgrund des Wissenstandes und der von den Autoren zuvor durchgef hrten Studie ist das Design gerechtfertigt Die Tabelle im Anhang 10 6 zeigt die Einteilung von Literaturreviews in die Evidenzhierarchie Aufgrund der Studiendesigns der drei Hauptstudien wird das vorliegende Literaturreview in die Stufe Ila eingeteilt Dies bedeutet dass wenigstens eine hochwertige Studie ohne Randomisierung im Review enthalten ist AHCPR Publication 1992 zit n Das Deutsche Cochrane Zentrum n d Michaela Sylvia Wirz Seite 28 von 71 5 Diskussion In der Diskussion werden die Resultate der Hauptstudien zusammengefasst und kritisch beurteilt Zudem wird der Bezug zur Fragestellung hergestellt Die Limitationen des vorliegenden Literaturreviews werden aufgelistet und der Theorie Praxis Transfer hergestellt 5 1 Zusammenfassung der Resultate Die Resultate der Studie von Goverover et al 2008 zeigen dass die generierte Aufgabenprasentation das Erlernen von neuen IADL Aktivitaten sowohl bei MS Erkrankten wie auch bei der gesunden Kontrollgruppe f rdert Die Selbstgenerierungsstrategie verbessert Lernen und Ged chtnis signifikant Goverover et al 2008 Laut Grigsby et al 1994 ist bei MS Erkrankten das Arbeitsgedachtnis beeintr chtigt Zudem zeigen sich Defizite bei der verz gerten Wiedergabe aus dem Langzeitgedachtnis Rao
80. nsationsstrategie in Betracht gezogen werden Laut Wade et al 2001 ist der Vorteil der Nutzung eines eigenen Mobiltelefons dass die Grundfunktionen nicht erlernt werden m ssen sondern nur noch Zusatzfunktionen Falls der Klient eine nicht elektronische Variante der Kompensation bevorzugt l sst sich das LMP in der Praxis gut umsetzen Roessler et al 2003 Wann immer m glich kann der Klient das Material selbst besorgen sodass in der Therapie nur noch die jeweilige Ausstattung des LMP erarbeitet werden muss Ebenfalls zeitaufvvandig ist die Einf hrung ins GMT Falls mehrere Klienten von GMT profitieren k nnten kann die Einf hrung auch in einer Gruppe durchgef hrt werden Dies wurde von Levine et al 2000 in Studie 1 so durchgef hrt Laut Levine et al 2000 wurde die Anwendung neben dem Kochen in keiner anderen Alltagssituation ausprobiert Die Teilnehmerin gebe jedoch an die Strategie auch in anderen Bereichen zu nutzen Levine et al 2000 Somit kann die Strategie klientenzentriert einge bt werden Falls die Intervention in einer Gruppe durchgef hrt wird kann laut Levine et al 2010 in der Praxis die Eins zu Eins Betreuung nicht immer gew hrleistet werden Die Autoren schlagen deshalb vor die Aktivit ten in der Therapie vorzubereiten sodass diese zu Hause mit Hilfe der Angeh rigen durchgef hrt werden k nnen Levine et al 2000 Um das GMT korrekt anzuwenden sollte zudem der Besuch eines Kurses in Betracht gezo
81. ntr chtigungen der Informationsverarbeitung die beobachtbare und messbare Einschr nkungen in Routineaufgaben verursachen Jacobs et a 2009 Eine ausf hrliche Beschreibung der kognitiven Defizite bei MS findet sich im Kapitel 1 3 2 3 7 Definition Multiple Sklerose Pschyrembel 2002 definiert MS als prim r entz ndliche Erkrankung des ZNS mit herdf rmiger Entmarkung sowie weniger ausgepr gt Sch digung von Axonen tritt v a zwischen 20 und 40 Lebensjahr und gehauft bei Frauen auf in ca 1596 famili re H ufung 8 1092 Eine ausf hrlichere Definition von MS findet sich im Kapitel 1 2 Michaela Sylvia Wirz Seite 15 von 71 3 Methode In diesem Kapitel wird zuerst das Vorgehen bei der Literatursuche vorgestellt und anschliessend die Einschlusskriterien f r die Hauptliteratur dieses Reviews aufgezeigt 3 1 Literatursuche Anhand der Fragestellung wurden passende Schl sselw rter keywords und deren Synonyme zusammengestellt und in Tabelle dargestellt Tabelle 1 Schl sselw rter und Synonyme 1 Suche Schlusselworter Keywords Synonyme Multiple Sklerose multiple sclerosis MS encephalomyelitis disseminata Kognitive Defizite cognitive deficits cognitive dysfunction cognition Kognitive Rehabilitation cognitive rehabilitation cognitive training betatigungsbasiert occupation based aktivitatsbasiert activity based evidenzbasiert evidence based evidence based practice Intervention interven
82. o improve learning and memory of functional activites in persons with multiple sclerosis Meal preparation and managing finances untersucht die Wirksamkeit der Selbstgenerierungsstrategie bei Personen mit MS und gesunden Kontrollpersonen Selbstgenerierung ist eine Lernstrategie bei der Personen ihre eigenen Worte Konzepte oder Artikel produzieren um ihr Lernen und ihr Ged chtnis zu verbessern 4 1 1 1 Intervention Die Intervention besteht aus zwei Kategorien mit je zwei Aufgaben Die Aktivit ten der Kategorie Mahlzeitenzubereitung werden dem Assessment of Motor and Process Skills AMPS entnommen Dies sind die Aufgaben franz sischer Toast und Omelett mit Toast zubereiten Die Aufgaben der Kategorie Finanzen werden f r die vorliegende Studie entwickelt Diese Aktivitaten umfassen das Bezahlen einer elektronischen Rechnung und Bestellung von Bekleidung aus einem Katalog Vor der Intervention bereiten die Autoren Therapiematerial vor Die Aufgaben werden in 12 Teilschritte unterteilt und auf einer 10 x 23 cm grossen Karte dargestellt Aufgaben werden generiert oder unver ndert pr sentiert um die Wirksamkeit der Methoden zu vergleichen Um die Aufgabe generiert darzustellen werden die 12 Teilschritte mit fehlendem Wort in der Mitte oder am Schluss aufgeschrieben Dies sieht beispielsweise so aus 2 Eier Michaela Sylvia Wirz Seite 19 von 71 Die Intervention wird einmalig durchgef hrt und dauert ca drei Stunden Dabei wird jedoch zw
83. olge bringen Paul et al 1997 Laut Calabrese und Penner 2007 sprechen die Resultate der Studie von Paul et al 1997 f r diskrete retrograde zeitlich oder Michaela Sylvia Wirz Seite 8 von 71 rtlich zur ckliegend Pschyrembel 2002 Ged chtnisst rungen f r semantische und autobiographische Inhalte des Langzeitgedachtnisses 1 3 2 Exekutive Funktionen Exekutive Funktionen ist ein Sammelbegriff f r h here kognitive Kontrollprozesse Karnath amp Thier 2006 Laut Karnath und Sturm 2006 werden unter dem Begriff kognitive Prozesse wie das Probleml sen das mentale Planen das lnitileren und die Inhibition von Handlungen verstanden S 393 Handlungen w rden ber Teilschritte hinweg auf ein bergeordnetes Ziel hin geplant und die Aufmerksamkeit auf die daf r wichtigen Informationen gelenkt W hrend diesem Prozess w rden ungeeignete Handlungen unterdr ckt Das Arbeitsged chtnis sei eng mit den exekutiven Funktionen verbunden Karnath et al 2006 Studien haben diverse Defizite der exekutiven Funktionen bei Personen mit MS festgestellt Arnett et al 1997 Foong et al 1997 Arnett et al 1997 f hrten den Probleml sefahigkeitstest Tower of Hanoi durch Die MS Gruppe habe dabei signifikant schlechter abgeschnitten als die gesunde Kontrollgruppe Die Klienten h tten weniger L sungen erarbeitetet weniger Z ge pro Versuch durchgef hrt und insgesamt l nger f r die einzelnen Z ge gebraucht als die Kon
84. om Scheitern des Zielmanagements Dies ist in der Studie eine Person die in einen Raum geht und vergisst was sie in dem Raum will Anschliessend z hlt die Teilnehmerin ihre Beispiele auf Dann folgt das Training der Phasen des GMT Dies folgt einer Tabelle aus dem Trainermanual siehe Anhang 10 5 Die Trainingsphasen beinhalten verbale Definitionen des GMT konkrete Beispiele f r die Aufgliederung in diese Prozesse und illustrierte Aktivit ten So oft als m glich verdeutlicht der Therapeut die einzelnen Schritte mit Beispielen der Teilnehmerin Diese erh lt ein Arbeitsbuch mit den Schritten des GMT und den Papier Bleistift Aufgaben die als Assessment durchgef hrt werden Das GMT Material wird zus tzlich mit Aufgaben zu Rezepten die die Implementierung der GMT Strategie erfordern erganzt Die verwendeten Rezepte sind in Schwierigkeitsgrade eingeteilt beginnend mit einer Gruppe einfacher Mahlzeiten z B Sandwich dann eine Gruppe richtiger Rezepte aus dem Lieblingskochbuch der Teilnehmerin und schlussendlich von der Teilnehmerin ausgew hlte Rezepte Die Schritte werden nach dem Prinzip des fehlerfreien Lernens unterrichtet In jedem Schwierigkeitslevel sind beim ersten Rezept Aufforderungen zu den einzelnen Schritten beinhaltet die in den folgenden Rezepten immer sp rlicher werden Am Ende bleiben nur die Nummern der Schritte sodass die Teilnehmerin die Schritte selber erg nzt Mahlzeitenzubereitung praktisch umg
85. on 4 Kategorien von Einkaufsartikeln Die Listen vvurden Michaela Sylvia VVirz Seite 54 von 71 nacheinander gezeigt und die Wiedererkennung gemessen Emotionale Funktionalitat p STA Standardisiertes Messinstrument f r die Angstlichkeit CMDI Selbstberichtsinstrument zur Messung von Depression bei MS 2 Befragung Abruf der Teilschritte 2 Punkte f r jeden Schritt 1 Punkt f r die Erinnerung des Teilschrittes und 1 Punkt f r die korrekte Sequenzierung des Schrittes Jede Aufgabe erhalt so zwischen 0 kein Schritt wurde erinnert und 24 korrekte Erinnerung und Sequenzierung Punkten MASSNAHMEN Wurden die Massnahmen detailliert beschrieben x Ja L Nein LI Nicht angegeben Wurde Kontaminierung vermieden Ja L Nein DX Nicht angegeben entf llt Wurden gleichzeitig weitere Massnahmen Kointervention vermieden Ja L Nein Nicht angegeben L entf llt Beschreiben Sie kurz die Massnahmen Schwerpunkt wer f hrte sie aus wie oft in welchem Rahmen K nnten die Massnahmen in der ergotherapeutischen Praxis wiederholt werden Fokus Anwendung von generiertem Lernen Die Intervention wird einmal durchgef hrt und dauert ca 3 Stunden Teile der Intervention werden von Ergotherapeuten vorbereitet Es ist jedoch nicht klar ob diese auch die Intervention ausf hren Die Intervention ist ausf hrlich beschrieben und in der Praxis umsetzbar Generation effect protocol
86. on und beim follow up Tagebuch Die selbsterkannten Schwierigkeiten sind nach der Intervention gesunken Vor der Intervention bemerkt sie Schwierigkeiten bei 8 von 10 Rezepten Nach der Intervention nur noch bei 3 von 10 Rezepten Die Werte werden bis zum follow up sogar noch weiter verbessert sodass sie nur noch bei 1 von 10 Rezepten Schwierigkeiten angibt Wurde die klinische Bedeutung angegeben 1 L Nein DX Nicht angegeben Welches war die klinische Bedeutung der Ergebnisse Waren die Unterschiede zwischen Gruppen falls es Gruppen gab klinisch von Bedeutung In Studie 2 nicht spezifisch angegeben Der Ansatz ist jedoch vielversprechend Wurden F lle von Ausscheiden aus der Studie Schieden Teilnehmer aus der Studie aus Warum Wurden Gr nde angegeben und wurden F lle von angeben Ausscheiden angemessen gehandhabt 21 War eine single case study d h von Beginn weg nur eine Nein Teilnehmerin SCHLUSSFOLGERUNGEN Zu welchem Schluss kam die Studie Welche UND KLINISCHE Implikationen haben die Ergebnisse f r die IMPLIKATIONEN ergotherapeutische Praxis Welches waren die haupts chlichen Begrenzungen oder systematischen Waren die Fehler der Studie Schlussfolgerungen angemessen im Hinblick auf Methoden und Ergebnisse der Studie 4 Ja L Nein Die Fallstudie illustriert einen Fall von GMT Anwendung bei alltaglichen Situationen Die Teilnehmerin zeigt exakt die Symptome
87. or hnlichen Situationen durchgef hrt wurden macht das vorliegende Studiendesign Sinn da dieses qualitativ hochstehende Ergebnisse ermittelt und trotzdem nicht allzu aufw ndig ist Spezifizieren Sie alle systematischen Fehler Verzerrungen Bias die vielleicht aufgetreten sein k nnten und in welche Richtung sie die Ergebnisse beeinflussen Keine zus tzlichen Limitationen feststellbar Von Autoren festgestellte Limitationen siehe Ergebnisse und Schlussfolgerungen STICHPROBE N 38 VVurde die Stichprobe detailliert beschrieben DX Ja L Nein Wurde die Stichprobengr sse begr ndet Ja B Nein L entf llt Stichprobenauswahl wer Merkmale wie viele wie wurde die Stichprobe zusammengestellt Bei mehr als einer Gruppe waren die Gruppen ahnlich Interventionsgruppe 20 Personen mit klinisch bestimmter MS Seit der letzten Verschlechterung ist mind ein Monat vergangen und die Erkrankten nehmen kein Kortison 8096 16 P haben einen schubf rmigen 10 2 P einen primar chronisch progressiven und 10 2 P einen sekundar chronisch progressiven Verlauf Kontrollgruppe 18 Personen ohne bekannte neurologische Erkrankung Ausschlusskriterien 1 andere neurologischer Erkrankungen oder Verletzung neben MS in der Krankengeschichte 2 starke psychiatrische Erkrankungen in der Krankengeschichte 3 Alkohol oder Drogenmissbrauch in der Krankengeschichte 4 Ausgepr gte visuelle oder motorisc
88. orliegenden Literaturreviews sollen bet tigungsorientierte und evidenzbasierte Interventionen zur verbesserten Bet tigungsperformanz bei an MS erkrankten Klienten mit kognitiven Defiziten aufgezeigt und kritisch beurteilt werden 2 2 Fragestellung Aufgrund des Zieles des Literaturreviews ergibt sich folgende Fragestellung Welche bet tigungsorientierten und evidenzbasierten Interventionen zur Verbesserung der Bet tigungsperformanz bei Klienten mit Multipler Sklerose und kognitiven Defiziten k nnen in der Ergotherapie eingesetzt werden 2 3 Zentrale Begriffe Im Folgenden werden die zentralen Begriffe der Fragestellung gekl rt 2 3 1 Definition bet tigungsorientiert Hinojosa und Kramer 1997 definieren Bet tigung als die Aktivit ten die Personen w hrend des t glichen Lebens ausf hren um ihre Zeit auszuf llen und dem Leben einen Sinn zu geben Bet tigung umfasst alle T tigkeiten und Aktivit ten des t glichen Lebens in denen der Mensch in Interaktion mit seiner Umwelt tritt Scheepers Steding Albrecht amp Jehn 2007 S 6 Bet tigung kann in die Bereiche Aktivit ten des t glichen Lebens Produktivit t und Freizeit eingeteilt werden Creek 2010 Bet tigungen sind eine Gruppe von Aktivit ten mit pers nlicher und soziokultureller Bedeutung werden innerhalb einer Kultur benannt und f rdern Partizipation in der Gesellschaft Creek 2010 Die T tigkeiten die f r den Menschen im Alltag als notw
89. ostentr gern und der Fach ffentlichkeit gegen ber deutlich zu machen dass Ergotherapie wirksam ist und die Bet tigungsperformanz der Betroffenen signifikant verbessert Michaela Sylvia Wirz Seite 35 von 71 6 2 Zukunftsaussichten In Zukunft sollen vermehrt Interventionsstudien mit hoher Teilnehmerzahl und qualitativ hochwertigen Studiendesigns durchgef hrt werden O Brien et al 2008 schliessen im Literaturreview dass evidenzbasierte Untersuchungen zu kognitiven Defiziten noch in den Anf ngen stehen Zuk nftige Forschung solle empirisch unterst tzte kognitive Rehabilitationsprogramme und reproduzierbare Interventionen die bei anderen neurologischen Erkrankungen Wirkung zeigen nutzen und untersuchen O Brien et al 2008 Das Nair et al 2012 kommen im Literaturreview zur Gedachtnisrehabilitation zum Schluss dass keine Evidenz vorhanden ist die darauf schliessen l sst dass Ged chtnisrehabilitation wirksam ist Laut das Nair et al 2012 sollen zuk nftig mehr RCTs zum Thema Ged chtnisrehabilitation konzipiert und durchgef hrt werden Damit k nne die Wirksamkeit der Gedachtnisrehabilitation bei MS definitiv gekl rt werden das Nair et al 2012 Aufgrund der sp rlich gefundenen Literatur f r das vorliegende Review ist f r die Ergotherapie insbesondere w nschenswert dass bet tigungsorientierte Interventionen entwickelt und auf ihre Wirksamkeit gepr ft werden Michaela Sylvia Wirz Seite 36 von 71 7 Verzeichni
90. pe noch bei der Interventionsgruppe Lincoln et al 2002 5 2 Bezug zur Fragestellung Um den Bezug zur Fragestellung herzustellen wird zuerst die Frage f r das vorliegende Literaturreview nochmals wiederholt Diese lautet Welche bet tigungsorientierten und evidenzbasierten Interventionen zur Verbesserung der Bet tigungsperformanz bei Klienten mit Multipler Sklerose und kognitiven Defiziten k nnen in der Ergotherapie eingesetzt werden Laut AOTA 2008 ist eine Intervention bet tigungsbasiert wenn Therapeut und Klient gemeinsam Aktivit ten aussuchen die f r den Klienten spezifische Relevanz oder Bedeutung haben Die Strategien selbstgeneriertes Lernen von Goverover et al 2008 und GMT von Levine et al 2000 k nnen problemlos auf Michaela Sylvia Wirz Seite 31 von 71 andere Alltagssituationen bertragen werden und dadurch den individuellen Bet tigungen der Klienten angepasst werden Bei der Intervention von Gentry 2008 stellt sich die Frage ob die Auseinandersetzung mit einem PDA f r den individuellen Klienten bedeutsam und relevant ist Ein weiteres Kriterium f r die Beantwortung der Fragestellung ist die Evidenz der Hauptstudien Evidenz ist die Grundlage die eine Aussage best tigt oder wiederlegt Brown 1993 zit n Jacobs et al 2009 Die Resultate aller drei Hauptstudien zeigen den signifikanten Effekt der vorgestellten Strategie Dadurch ist auch dieses Kriterium erf llt Das letzte Kriterium der Fragestel
91. r Gruppe waren die Gruppen ahnlich Teilnehmer werden freiwillig rekrutiert von der University of Virginia Multiple Sclerosis Clinic und Blue Ridge Chapter of the MS Society Um teilzunehmen m ssen die Freiwilligen MS haben in der Gemeinde leben und kognitive Defizite bei den Studienassessments zeigen Zudem beschreiben die Teilnehmer kognitive Defizite als am Meisten oder zweitmeisten beunruhigendes MS Symptom Die Freiwilligen haben keine visuellen und H reinschr nkungen die die Manipulation des PDA beeintr chtigen k nnte 16 Frauen und 4 M nner haben sich gemeldet dadurch ist die Geschlechterverteilung etwas h her als die Michaela Sylvia Wirz Seite 59 von 71 Geschlechterh ufigkeit bei MS Die Teilnehmer sind zwischen 37 und 73 Jahre alt m 2 50 Nur zwei Teilnehmer sind pensioniert Alter 69 und 73 alle anderen bis auf eine Person arbeiten nicht mehr Vollzeit wegen den MS Symptomen 19 Teilnehmer sind Weiss 1 Amerikaner afrikanischen Ursprungs 13 Teilnehmer sind verheiratet 2 leben mit Bezugspersonen 3 sind Single 1 geschieden und 1 verwitwet 13 Teilnehmer haben schubf rmige MS 3 prim r progressiv 3 sekund r progressiv und 1 Teilnehmer chronisch progressive MS RBMT E 7 Teilnehmer sind in der tiefsten Kategorie 12 in der schlechten und 1 im Durchschnitt CHART R Werte von 28 bis 75 m 56 90 Alle Teilnehmer bezeichnen den Einfluss der kognitiven Defizite auf die Performanz im
92. r sein wenn die Teilnehmer randomisiert zu den Lernkategorien zugeteilt worden w ren anstatt sie alternierend einzuteilen Die dritte Limitation besteht in den Aufgaben Diese k nnten da es allt gliche Aufgaben sind bereits bererlernt worden sein und ben tigen daher prozedurales Ged chtnis um sie erfolgreich zu beenden Die letzte Limitation ist der Fakt dass Teilnehmer die Aufgabe 30 Minuten vor der Durchf hrung abrufen Dies k nnte zu verbessertem Einspeichern und besserem Abruf eine Woche sp ter f hren Mit Hilfe des Formulares zur kritischen Besprechung quantitativer Studien von Law et al 1998b aufgedeckte relevante Limitationen sind die Begr ndung der Stichprobe und die Validit t der Messinstrumente Die Autoren begr nden nicht wie die Anzahl Teilnehmer zustande kommt Zudem wird nicht erw hnt ob die gew hlten Messinstrumente reliabel und valide sind 4 1 2 Gentry 2008 Die Studie von Gentry 2008 mit dem Titel PDAs as cognitive aids for people with multiple sclerosis untersucht den Zusammenhang zwischen der Nutzung eines pers nlichen digitalen Assistenten PDA und der funktionellen Performanz im Alltag bei Personen mit MS und kognitiven Defiziten In der Studie wird ein PDA der Marke Palm verwendet PDAs sind transportable Minicomputer mit wenig Gewicht die in die Hosentasche passen PDAs der Marke Palm verf gen ber vielf ltige Organisationsfunktionen und k nnen im Elektronikfachgesch ft gekauft werden
93. ruppe signifikant weniger W rter im Subtest Verbal Fluency und im Subtest Color Word Interference ben tigen MS Erkrankte signifikant mehr Zeit zur Beendigung 4 1 1 2 Resultate Die Resultate in Bezug auf den Generierungseffekt zeigen dass Aufgaben die im generierten Zustand gelernt werden signifikant besser erinnert werden als Aufgaben im unver nderten Zustand Dieser Effekt nimmt jedoch mit der Zeit ab Dennoch ist der Nutzen der generierten Aufgabe signifikant und beide Gruppen profitieren Die Wiedergabe der Teilschritte geht jedoch zwischen der unmittelbaren Wiedergabe und der Wiedergabe nach einer Woche signifikant zur ck VVahrend die Kontrollgruppe den gr ssten Nutzen der generierten Aufgabenpr sentation im Vergleich zur unver nderten Aufgabenpr sentation beim unmittelbaren Wiedergeben zeigt zeigt sich bei der MS Gruppe der gr sste Nutzen nach einer Woche Eine Analyse des Michaela Sylvia Wirz Seite 20 von 71 Lerneffekts innerhalb der Kategorien zeigt dass der Generierungseffekt bei der Mahlzeitenzubereitung gr sser ist 4 1 1 3 Limitationen Die Autoren der Studie identifizieren vier Limitationen Erstens reprasentiert die kleine Zahl der Teilnehmenden nicht alle verschiedenen MS Verl ufe und im Speziellen nicht die kognitiven Defizite Teilnehmer dieser Studie haben mild ausgepr gte kognitive Defizite Die zweite Limitation stellt das Studiendesign dar Die Resultate der Studie k nnten robuste
94. sind ein aufstrebendes Gebiet Nur wenige Studien zeigen den Effekt von therapeutischen Interventionen in diesem Gebiet Die meisten Studien zu kognitivem Training bei Erwachsenen stammen aus dem Gebiet der Hirnverletzung und sogar in diesem Gebiet zeigen nur eine geringe Zahl Studien den Effekt im Alltag Pers nliche Computer und kognitive Rehabilitation tauchen gleichzeitig auf in den 70er Jahren Seit dann spielen Computer eine Rolle in der kognitiven Rehabilitation Obwohl Studien zeigen dass Personen vom computerbasiertem Michaela Sylvia Wirz Seite 58 von 71 Training profitieren ist der Transfer in den Alltag nicht gegeben Aus diesem Grund k nnte die Nutzung des Computers als Kompensation mehr n tzen als die Nutzung zur kognitiven Rehabilitation Es gibt zwar viele Erinnerungs und Aufgabenaufforderungsfunktionen deren Effektivitat wurde jedoch kaum untersucht Tragbare Computer k nnten als Kompensation f r kognitive Defizite vielversprechend sein Sie sind tragbar und k nnen dadurch sowohl zu Hause als auch unterwegs genutzt werden Die erste Studie dazu kam 1984 heraus Verschiedene Studien haben seither den Effekt untersucht Bisher gibt es keine Studie zu portablen Computern aus dem Verkaufsregal obwohl diese allgegenw rtig sind Die vorliegende Studie setzt auf Klientenzentriertheit und nutzt das COPM als Messinstrument Das Training findet beim Klienten zu Hause statt DESIGN Welches Design hatte die
95. sse 7 1 Literaturverzeichnis American Occupational Therapy Association AOTA 2008 Occupational therapy practice framework Domain and process American Journal of Occupational Therapy 62 625 683 Arnett P A Rao S M Grafman J Bernardin L Luchetta T Binder J R amp Lobeck L 1997 Executive functions in multiple sclerosis An analysis of temporal ordering semantic encoding and planning abilities Neuropsychology 4 535 544 Basso M R Lowery N Ghormley C Combs D amp Johnson J 2006 Self generated learning in people with multiple sclerosis Journal of the International Neuropsychological Society 12 640 648 Berding J Dehnhardt B Fischer A Marotzki U Mentrup C Reichel K Spath A 2010 Fachw rterbuch Ergotherapie Deutsch Englisch Englisch Deutsch ldstein Schulz Kirchner Verlag GmbH Borgetto B Born S B nemann Geissler D D chting M Kahrs A M Kasper N Winkelmann B 2007 Die Forschungspyramide Diskussionsbeitrag zur Evidenz basierten Praxis in der Ergotherapie Ergoscience 2 56 63 doi 10 1055 s 2007 963004 Calabrese P Haupts M Babinsky R Markowitsch H J amp Gehlen W 1993 Alltagsgedachtnisleistungen bei Multipler Sklerose Zeitschrift f r Neuropsychologie 4 4 16 Calabrese P amp Penner 2007 Neuropsychologische St rungen bei MS In Calabrese P Hrsg Multip
96. ssociation Bezeichnung zirka Canadian Association of Occupational Therapists Craig Handicap Assessment and Rating Technique Revised Canadian Occupational Performance Measure Delis Kaplan Executive Function System Deutscher Verband der Ergotherapeuten E V Evidenzbasierte Praxis et alteri lateinisch f r und andere Goal Management Training instrumental activites of daily living Lifestyle Management Program Multiple Sklerose multiple sclerosis international federation no date pers nlicher digitaler Assistent Rivermead Behavioral Memory Test Expanded randomized controlled trial siehe Symbol Digital Modalities Test Trail Making Test unter anderem und so weiter Weschler Adult Intelligence Scale Revised zitiert nach Zentralnervensystem Michaela Sylvia Wirz Seite 43 von 71 7 5 Glossar Alertness Aufmerksamkeitsaktivierung Sturm 2006 Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit selbst verarbeitet keine Information sondern verbessert die Informationsverarbeitung in anderen Bausteinen der kognitiven Architektur Goldenberg 2002 S 204 Siehe Kapitel 1 3 3 f r weitere Informationen Arbeitsged chtnis Im Arbeitsged chtnis wird die aktuell verf gbare Menge von Informationen und Such Enscheidungs bzw L sungsstrategien w hrend der Besch ftigung mit einer Aufgabe bereitgehalten Lexikon der Neurowissenschaft 2000 S 38 Siehe Kapitel 1 3 1 f r weitere Informationen Bet tigungsorientiert
97. tion Therapie therapy Ergotherapie occupational therapy OT ET therapist therapeutics therapy Diese Schl sselw rter wurden mit Booleschen Operatoren AND OR NOT verkn pft und die Suche ausgeweitet oder eingeschrankt Zur Ausweitung der Recherche wurden zus tzlich Trunkierungszeichen Beispiel cogni eingesetzt Mit Hilfe dieser Keyword Kombinationen wurde eine systematisierte Suche in sechs Datenbanken durchgef hrt Um der neuropsychologischen Richtung des Themas gerecht zu werden wurden neben den medizinischen Datenbanken PubMed und Medline der medizinisch therapeutischen Datenbank CINAHL und den ergotherapeutischen Datenbanken OTDbase und OTseeker zus tzlich die psychologischen Datenbanken Psycinfo und PsycArticles durchsucht Die Resultate wurden anhand des Titels auf passende Primarliteratur gepr ft Wurde eine Studie anhand des Titels f r passend befunden wurde das Abstrakt sorgf ltig gelesen und die Studie im Volltext heruntergeladen Dazu wurde die elektronische Zeitschriftenbibliothek der Z rcher Hochschulen f r Angewandte Wissenschaften ZHAW genutzt In der Zeitschriftenbibliothek nicht erh ltliche Literatur wurde ber Michaela Sylvia Wirz Seite 16 von 71 das Netzwerk NEBIS in einer anderen Bibliothek haupts chlich ETH Z rich und Zentralbibliothek Z rich gesucht und im Volltext bestellt Der Volltext der Studie wurde anschliessend genauestens durchgelesen und anhand des Literaturverzeichnisses weit
98. trollpersonen Diese Schwierigkeiten seien bei chronisch progressivem Krankheitsverlauf haufiger aufgetreten Arnett et al 1997 Ahnliche Testungen der exekutiven Funktionen wurden von Foong et al 1997 durchgef hrt Die Autoren testeten u a das raumliche Arbeitsgedachtnis Die Testperson musste am Computer nach einem in Boxen versteckten blauen Zeichen suchen Daf r wurden die Boxen angeklickt bis das blaue Zeichen gefunden wurde Die Klienten machten mehr Fehler als die gesunde Kontrollgruppe Laut Foong et al 1997 zeigt dieses Resultat dass die verminderte Leistung nicht mit weniger effektivem Einsatz von Strategien oder dem schlechten Aufrufen von Informationen erkl rt werden kann sondern wahrscheinlich auf eine spezifische Schw che des Arbeitsged chtnisses zur ckzuf hren ist Diese Aufz hlung der kognitiven Defizite im Bereich der exekutiven Funktionen ist nicht vollst ndig zeigt jedoch das Ausmass der Beeintr chtigungen Michaela Sylvia Wirz Seite 9 von 71 1 3 3 Aufmerksamkeit Laut Goldenberg 2002 verarbeitet die Aufmerksamkeit selbst keine Information sondern verbessert die Informationsverarbeitung in anderen Bausteinen der kognitiven Architektur Zuwendung von Aufmerksamkeit erh he die Durchlassigkeit der visuellen akustischen oder taktilen Kan le f r die Wahrnehmung der Umgebung Goldenberg 2002 S 204 blicherweise werden vier verschiedene Aufmerksamkeitsfunktionen unterschieden Sturm 2006 Alertn
99. udie entwickelt Jede Aktivit t beinhaltet das Drandenken an Ziele Subzielanalyse und Michaela Sylvia Wirz Seite 65 von 71 berwachung Es werden zwei Sets von allt glichen Papier Bleistift Aufgaben erarbeitet Korrekturlesen eines Textabschnittes Teilnehmer werden aufgefordert innerhalb des zu lesenden Textes drei einfache Instruktionen z B alle Zahlen umkreisen durchzuf hren Gruppieren von Personen nach Alter und Geschlecht in vorgegebener Art und Weise z B alle unter 30 Jahre geh ren zur Kategorie 1 ber 30 Jahre zur Kategorie 2 Beantworten von Fragen anhand einer Raum bersicht f r ein Meeting mit Namen von Angestellten 2 Performanz bei der Mahlzeitenzubereitung wird mit einem Beobachtungszeitplan erfasst und die Patientin erfasst ihre Probleme selbstandig in einem Tagebuch MASSNAHMEN Wurden die Massnahmen detailliert beschrieben x Ja L Nein 1 Nicht angegeben Wurde Kontaminierung vermieden 1 L Nein X Nicht angegeben LI entf llt Wurden gleichzeitig weitere Massnahmen Kointervention vermieden Ja L Nein DX Nicht angegeben C entf llt Beschreiben Sie kurz die Massnahmen Schwerpunkt wer f hrte sie aus wie oft in welchem Rahmen K nnten die Massnahmen in der ergotherapeutischen Praxis wiederholt werden Der ganze Assessment und Interventionsprozess findet ber 13 Sitzungen statt Die ersten drei davon sind f r die Sam
100. uunjeBuounp euegJejueJ JOANZ 4 p ueuonyun J yeya pun s u w 9 8 2 uebes4 Buniynjsny JoAnz De medial oDueusiq SS SSV l q UUEN Dez 215 ISSI V d 1 DU M Buns uonueA sjuowssessy jeulgeu io 4 LVU UH L jnedeJeu wy Jjeuigeuj e unjuounq 19 U 55 lsibio Uo 3 si v r eux H euer euey H TECH euen H 1HVHO cce LYVHO WdO9 INdOO WdO9 SS SSV INdOO uiw 09 EE Ulu 06 ulu 09 ulu 09 ulu 06 seudsuol uiw 09 H z pun ssnjuosay SUOHU A u ll Al lul M HM AH U M HU AH NU M HU AH NU UeAJeQUUOA uui amp eg eseud Je uluoeN D 2 Z L L 61 61 er LL 01 6 L usy9oM Seite 22 von 71 Michaela Sylvia Wirz 4 1 2 2 Resultate Die Resultate des RBMT E f r die funktionelle Kognition zeigen dass sieben Teilnehmer in der tiefsten Kategorie sind zw lf in der schlechten Kategorie und eine Person liegt im Durchschnitt Durch die Intervention werden keine signifikanten Ver nderungen erreicht Eine Woche nach Vollendung des Trainings zur Nutzung des PDA k nnen alle Teilnehmer den PDA selbst ndig bedienen Acht Wochen nach dem Training k nnen immer noch 19 Teilnehmer 95 selbst ndig Kalender Adressbuch und Notizeintr ge machen Drei Teilnehmer 1596 ben tigen ein verbales Stichwort um die Funktionen zu programmieren E
101. v a bei gesunden Personen getestet Nur wenige Studien mit neurologisch erkrankten oder verletzten Personen wurden gefunden Der Ansatz wurde einmal bei MS Erkrankten ausprobiert Die Resultate zeigten dass Selbstgenerierung Abruf und Wiedererkennung signifikant verbesserte Allerdings war der Effekt nach einer Woche signifikant zur ckgegangen Die zuvor zitierten Studien beweisen den Effekt bei laborbasierten Stimuli wie W rtern Nummern Rechnen oder Bildern Aufgrund dieser Resultate kann nicht auf die Michaela Sylvia Wirz Seite 52 von 71 Wirksamkeit zur Verbesserung des allt glichen Ged chtnisses und der Partizipation im Alltag bei neurologischen Patienten geschlossen werden DESIGN Welches Design hatte die Studie L RCT Kohortenstudie Einzelfall Design L Vorher Nachher Design Fall Kontroll Studie Querschnittsstudie Fallstudie Beschreiben Sie das Studiendesign Entsprach das Design der Studienfrage z B im Hinblick auf den Wissensstand zur betreffenden Frage auf Ergebnisse outcomes auf ethische Aspekte Eigene Uberlegungen In der vorliegenden Studie wird eine Gruppe Klienten gew hlt die einer Situation ausgesetzt und eine ihr ahnliche Gruppe die nicht exponiert ist Law et al 1998 Eine Kohortenstudie ist g nstiger und ben tigt weniger Zeit als ein RCT trotzdem wird mit einer Kontrollgruppe gearbeitet Law et al 1998 Da bisherige Studien in lab

Ergotherapie bei Multipler Sklerose und kognitiven Defiziten

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