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ein innovatives navigationskonzept für komplexe informationsräume

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1. Aus Nielsen 2000 Mainstream users focus their attention on content while ignoring primary navigation in most situations The problem worsens if users are disturbed by the primary navigation bar Unintended disturbance of users is very likely to happen as standard navbars occupy pixels on a central location across all pages Consequently user performance is slowed down due to difficulties interacting with content and more user problems can be expected I recommend that the primary navigation bar is excluded completely So what to do instead Users are better off if they only see a You are Here indicator to better understand how each page on the site is structured relative to the homepage Ans Bohmann 2000 Nielsen 2000 und Bohmann 2000 unterstreichen in diesem Zusammenhang die Mehrwerte von verwandten Informationen im Kontext Da Benutzer mit einem konkreten Ziel auf eine Webseite kommen sollten semantisch benachbarte Seiten untereinander so verkn pft sein so dass Interessenten die Seite nicht sofort verlassen wenn sie die gew nschten Inhalte nicht auf anhieb finden Inhalte die nicht als hilfreich bei der Erledigung der Benutzeraufgaben angesehen werden sollten auf ein Minimum reduziert werden Dazu geh ren demnach auch Navigationselemente die dem Benutzerziel nicht dienlich sind Vgl Kapitel 1 2 A study by Software Usability Research Laboratory has shown that usage of breadcrumb trails in site navigatio
2. Abbildung 24 Mercedes Benz Finanzierungs amp Fahrzeugsuche Softfinder links und Fahrzengfinder Preis Finder rechts Beide http www mercedes benz de alter Webauftritt online bis Winter 2004 Das Interaktionsprinzip beider Anwendungen erinnerte an Dynamic Queries Shneiderman amp Williamson 1993 Dar ber hinaus k nnte aber auch die Idee einer Aguarinms Metapber vermutet werden Mit deren Nutzen f r B2C besch ftigten sich unter anderem Bryan amp Gersham 2000 deren Untersuchungen zur opportunistischen Exploration auf folgende berlegung zur ckzuf hren sind In reality shoppers often do not know what they are looking for People have multiple overlapping interests Over a century ago the Chicago retailer Marshall Fields recognized this when he said that he wanted to sell people things that they didn t know existed ten minutes earlier He was appealing to their multiple ill defined interests rather than their immediate goals Bryan amp Gersham 2000 S 1 amp Konfigurieren Sie Ihr Fahrzeug Mercedes Benz 1 Fahrzeugklasse 2 Motorisierung 1 Klasse w hlen Karosserie Preis Motorleistung A Klasse Limousinen Ab 18 502 00 EUR Der angezeigte Preis git f r das Einstiegsmodell des ausgew hlten Produktbereichs Klicken Sie auf einen der Pfeile um einen Bereich auszuw hlen 25 000 EUR 40 000 EUR 55 000 EUR 70 000 EUR 85 000 EUR A Klasse E E L C Klasse BEE EB E Kla
3. Abbildung 32 Links einzelne Zeile der MediaGrid visualisiert in den vier Granularitatsstufen Rechts Hauptfenster mit MediaGrid Beides ans Gr n 2004 Der Vorteil der MediaGrid besteht darin dass die angeforderten Informationen dort eingeblendet werden wo die Interaktionen stattfindet ohne dass der Kontext der Daten verloren geht Vgl Hypothese 1 3 2 kontextsensitiver Inhaltswechsel Die Interaktion ber Mausklicks macht andere Interaktions und Navigationskomponenten berfl ssig und scheint sogar auf Benutzerakzeptanz zu sto en Obwohl zoombare Tabellendarstellungen bis heute Raum in Softwareanwendungen zu finden sind haben die ersten Tests gezeigt dass sich die Benutzer sehr schnell an das Zoomen der Zellen gew hnt haben und immer berrascht waren wenn die gew hnliche Tabellenansicht auf Mausklicks pl tzlich statisch blieb Gr n 2004 S 65 Die Grundlagen zur zoombaren Tabellenansicht MediaGrid wurden durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Fisheye Views geschaffen Furnas Vgl Furnas 1981 in Card et al 1999 ist quasi der Urvater dieser Focus amp Context Technik ber die viele weitere Arbeiten folgten Vgl Noik 1993 Bartram et al 1995a Schaffer et al 1996 Donskoy amp Kaptelinin 1997 Janecek amp Pu 2002 Bedersen et al 2002a Bedersen et al 2003 Turetken amp Sharda 2004 Baudisch et al 2004a Bedersen et al 20045 Gutwin amp Fedak 2004 Aufgrund des i
4. Abbildung 28 zeigt einen Ring um das im Zentrum stehende Fahrzeug das auf diese Weise in den Fokus der Navigation r ckt Der Ring kann dabei verschiedene Inhalte wiedergeben und beispielsweise Details des Fahrzeugs zug nglich machen Besonders n tzlich ist der Ring jedoch gerade dabei Anwendungen wie Finanzierung oder Versicherung f r den Benutzer erreichbar zu machen die allein durch Interaktion am Fahrzeug nicht sinnvoll angesprochen werden k nnen Mit Hilfe der Erweiterung der Fahrzeug Metapher um einen solchen Ring kann das Rondell der Verk ufer bzw B hnen Metapher in einem Konzept integriert werden siehe Kapitel 1 2ff Abbildung 3 Grunds tzlich kann auch dieses metaphorische Konzept in dieser Form f r alle Inhalte und Seitenbereiche verwendet werden So ist zum Beispiel auch die Konfiguration eines Fahrzeugs mit einem solchen Rondell denkbar F r unterschiedlichste Konfigurationsschritte k nnte das Rondell um das Fahrzeug Ausstattungselemente f hren die dann vom Benutzer durch Anklicken oder Drag and Drop dem Fahrzeug hinzugef gt werden k nnten Abbildung 29 RSVP mit Abbildungen Aus Spence 2001 Die Idee von Ludwig 2004 basiert auf den berlegungen von Spence 2001 zur Rapid Serial Visnal Presentation RSVP Vgl Abbildung 29 RSVP entspricht der elektronischen Version von Bl ttern in einem Buch mit dem Ziel den Inhalt schnell einsch tzen zu k nnen Diese Preview Information kann dabei aus Text o
5. sondern wann Entwickler welches Konzept einsetzen sollten und wie sinnvoll kombiniert werden kann Krause amp Womser Hacker 1997 246 F r die Suche nach einer Metapher zur Navigation in komplexen Informationsr umen ergeben sich somit wichtige Ankn pfungspunkte Der Gebrauch von Visual Formalisms hat Einfluss auf die einzelnen Anwendungen die in die umgebende Metapher eingebettet sind sowie auf die Anordnung unterschiedlichster Inhalte wie Text Fahrzeugbeschreibungen Bilder Fahrzeugabbildungen und Tabellen Fahrzeugvergleiche Visual Formalisms sollten daher nicht nur in die berlegungen zur globalen Metapher sondern auch in das Design der Einzelapplikationen insbesondere von geeigneten Visualisierungen einflie en Vgl Eibl et al 2001 Gr n 2004 stellt dazu ein Konzept namens MediaGrid vor welches in der Software MEDIOVIS einem visuellen Suchsystem f r die Mediothek der Bibliothek Konstanz erstmals verwendet wird Die Basis der MediaGrid ist eine zoombare Tabellenansicht die bereits von Marx 2004 als Dri Down Table oder MediaLens bezeichnet wurde Prinzipiell kn pft das MediaGrid Konzept daher an den visuellen Formalismus einer Tabelle an und die Visualisierung hnelt dementsprechend zu Anfang einer normalen tabellarischen Ansicht Die MediaGrid ist ein neues innovatives Konzept welches bisher nur in die Forschungsversion von MEDIOVIS integriert wurde jedoch einige andere Visualisierungen
6. Aus Bedersen et al 2004b S 110 Die DateLens stellt ein System dar welches im Prinzip die Methoden Time Depth amp Space Multiplexing verwendet Vgl Pook 2001 S 137 Time Multiplexing bedeutet dass das System zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedliche Teile des Informationsraums anzeigt Das Problem dabei ist dass Benutzer sich bei Time Multiplexing zum Teil merken m ssen welche Informationen in einer Ansicht dargestellt wurden um die Inhalte mit sp teren Ansichten in Verbindung setzen zu k nnen Hinzu kommt dass bei der Verwendung von Verzerrung Teile des Bildschirms so klein werden k nnen dass sie in den Fokus des 87 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Benutzers ger ckt werden m ssen um berhaupt in sinnvoller Gr e angezeigt zu werden Unter Depth Multiplexing versteht man dagegen Visualisierungen die mehrere oder alle Teile des Informationsraums zur gleichen Zeit auf dem Bildschirm anzeigen Die Unterschiede zwischen den Bereichen werden klar wenn der Benutzer weiter in deren Tiefe navigiert Diese Art der Darstellung kann jedoch zur berladung der Visualisierung f hren wenn zu viele Inhalte gleichzeitig angezeigt werden Die Methode des Space Multiplexing wird verwendet wenn zwei unterschiedliche Ansichten zwar zur gleichen Zeit aber in unterschiedlichen teilen der Benutzungsoberfl che dargestellt werden Problematisch daran kann jedoch sein dass Benutzer mit ih
7. Our observations suggest that people had to do more zooming in this task which may have caused problems that slowed them down Switching back and forth between the overview and the zoomed in view incurs costs that are not present in the fisheye The more switching that is required the more time will be needed by the two level zoom Aus Gutwin amp Fedak 2004 7 S 151 Gutwin amp Fedak 2004 haben insgesamt drei Aspekte aus ihrer Evaluation extrahieren k nnen die Kosten beim Zoom Konzept verursacht haben Beim ersten Punkt handelt es sicht um die Zeit die alleine schon fur die Adaption der ZUI Oberfl che notwendig ist nderung des Zoom Faktors Der zweite Kostenfaktor entsteht dadurch dass sich Benutzer an die neue durch die vorherige Interaktion ver nderte Oberfl che gew hnen und sich wieder neu orientieren m ssen Diesem Kontext entspringt der dritte Kostenfaktor Benutzer m ssen sich daran erinnern dass ein Umschalten der Oberfl che berhaupt m glich ist Gutwin amp Fedak 2004 hatten in ihrer Studie festgestellt dass Benutzer zum Teil l nger in einer Ansicht verblieben waren als dies notwendig war und sie z gerten in die n chste sinnvolle Darstellung zu wechseln Durch 89 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Critical Zones In Desert Fog Jal amp Furnas 1998 wurde dieses Problem bereits ausreichend adressiert Grunds tzlich kann davon ausgegangen werden dass ein Zo
8. gt Hybridversion 1 gt Version 1 1 gt Version 2 1 gt Hybridversion 2 Qnhaltswechset Qnhaltswechsel ZUNavigiton ma innatswecnse ZU Navigation me mn Brent Version 1 0 gt Hybridversion Vmr zuchucchd tung Gehalt xwr hml gt Mybridver sion Verschachteiung gt az Bu ZU Navigation inkitusive Zee zum Suchen und Finden me teeny 2004 DalnlaiChepte Ht Urea Kismat E Fertig AT lokai Terre Abbildung 1 Mercedes Benz XML Framework mit integrierten Designstudien zur Navigation Der Leser soll aufgrund der hohen Seitenzahl dieser Master Arbeit nicht vom Lesen zur ckschrecken Sie beinhaltet zur besseren Veranschaulichung der Inhalte ber 80 Abbildungen und mehr als 20 Tabellen Der tats chliche ausformulierte Anteil der Arbeit liegt weit unterhalb der gesamten Anzahl von 130 Seiten Thomas Memmel Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 1 Einleitung 1 1 Forschungskooperation BEST Diese Arbeit entsteht aus der Forschungskooperation Business Excellence in Software Usability and Design BEST zwischen dem Lehrstuhl Prof Dr Reiterer f r Mensch Computer Interaktion MCI der Universit t Konstanz und der DaimlerChrysler Forschung Forschungsziel ist die Identifikation neuer M glichkeiten eines benutzer und aufgabenzentrierten Zugangs zu den vielf ltigen Anwendungen der Website von Mercedes Benz Die Fragestellung laute durch welche inn
9. 2 1 3 2 Joy of Use Kriterien Joy ofUse bezeichnet das positive subjektive und unbewusste Empfinden einer Person das im Zusammenhang mit der Benutzung einer Anwendung auftritt und zu emotionaler Befriedigung f hrt Diese entsteht durch den wahrgenommenen Gesamteindruck aus der Interaktion mit dem System Sch nheit sthetik des User Interface und positive Benutzererfahrungen verst rken diesen Eindruck Joy of Use gibt dem Benutzer einen gr eren kreativen Freiraum und st rkt dadurch sein Interesse Vertrauen und die Zufriedenheit mit dem Produkt Dies animiert den Benutzer schlie lich zur verst rkten Nutzung Hinsichtlich der Mensch Computer Interaktion ist in Joy ofUse eine emotionale Komponente als Erweiterung des Usability Engineering hin zu einer Art Emotional Usability Reeps 2004 zu schen a Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Psychologische Aspekte spielen im Usability Engineering in der Anforderungsanalyse und der Evaluation eine Rolle w hrend emotionale Komponenten bei der Gestaltung gebrauchstauglicher Produkte oft zu wenig ber cksichtigt werden Usability Engineering zeigt zwar viele Ans tze f r eine Gestaltung im Sinne des Joy of Use Vgl Reeps 2004 S 55ff dennoch bezicht es sich vornehmlich auf den Gebrauch eines Produktes und legt wenig Wert auf eine sthetische Erscheinung desselben Vor diesem Hintergrund untersuchten Kurosu amp Kashimura 1995 die Auswirkungen von st
10. Applikationswelt von Mercedes Benz in ihrer Komplexit t reduziert wird Hypothese 1 2 1 Application Overload Durch eine Gro e Anzahl an unterschiedlichen Anwendungen die der Bearbeitung der gleichen Benutzeraufgabe dienen verliert der Besucher der Webseite schnell den berblick und kann nicht mehr klar bestimmen welche Anwendung f r ihn hilfreich ist und welche nicht In Anlehnung an das Prinzip von Information Overload siehe Hypothese 1 2 3 soll dieses Ph nomen als App cation Overload bezeichnet werden Das Ziel ist somit den Einstieg in den Informationsraum von Mercedes Benz durch eine intuitive und benutzerorientierte Aufgabenmodellierung zu erleichtern F r ein neues Navigationskonzept hat diese Zielsetzung zur Folge dass die semantischen Verbindungen zwischen den einzelnen Aufgaben und Anwendungen implizit oder explizit visuell repr sentiert werden sollten z B durch die direkte Darstellung der Verbindungen in der Onlinewelt in einer netzwerkartigen Visualisierung Vgl Kapitel 3 2 ce Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Hypothese 1 2 2 Reduktion der Komplexit t durch Aufgabenorientierung Die Komplexit t des Informationsraums von Mercedes Benz kann durch die Zusammenfassung thematisch verwandter Anwendungen und durch eine Aufgabenorientierung reduziert werden Das in Kapitel 3 2 n her vorgestellte Rondellkonzept stellt die erste vorgeschlagene L sung zur V
11. Dazu hat Bedersen 2001 einen Quantum TreeMap Algorithmus entworfen mit dessen Hilfe der verf gbare Bildschirmplatz auf die Anzahl anzuzeigender Bilder effizient aufgeteilt wird 75 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume The goal of the quantum treemap algorithm is similar to other treemap algorithms but instead of generating rectangles of arbitrary aspect ratios it generates rectangles with widths and heights that are integer multiples of a given elemental size Bedersen 2001 S 76 W hrend der neue TreeMap Algorithmus Vgl auch Bedersen et al 2002b f r die Aufteilung des Bildschirms verwendet wird dient ein ZUI Konzept zur Navigation im Informationsraum Bedersen hatte bereits 1999 die bessere Leistungsf hig von Zoom Konzepten beim Browsen gro er Bilderbest nde herausgefunden Combs amp Bedersen 1999 2 Debug Ron Mgnt Laut Speed bs Drag tom here ED E Renove Abbildung 37 PhotoMesa In Anlehnung an Bedersen 2001 Ausgehend von einer bersicht ber alle Bilder oberste Ebene Vgl Abbildung 37 kann der Benutzer durch Zoom Operationen bis hin zur Betrachtung eines einzelnen Bildes den Bildschirm reorganisieren Durch schrittweisen Zoom Ont kann von einem Einzelbild zum Beispiel zur Betrachtung des Inhalts eines Unterordners oder des gesamten Bilderverzeichnisses zur ckgekehrt werden Wie in vorherigen ZUI Anwendungen von Ben Bedersen wird
12. Vages Information Retrieval und graphische Benutzungsoberflachen Konstanz Universit tsverlag Konstanz 1997 ISBN 3879405905 Krause J Visualisierung und graphische Benutzungsoberfl chen In IZ Arbeitsbericht 1996 Nr 3 Krause J Metaphern versus visual formalisms Zwei kontr re Gestaltungskonzepte f r visuelle Benutzeroberfl chen Tutorium Visualisierung von Daten Konferenz Mensch amp Computer 2001 Krause J Visualisierung und Design Grundlagen von Softwareergonomie und Mediendesign Universit t Koblenz Landau FB Informatik Institut f Computervisualistik und Informationszentrum Sozialwissenschaften 2003 Bonn Kuhn Werner Blumenthal Brad Spatialization Spatial Metaphors for User Interfaces Reprinted Tutorial Notes from thje ACM Conference on Human Factors in Computing Systems CHI 1996 Kuhn Werner Handling Data Spatially Spatializing User Interfaces In International Symposium on Spatial Data Handling SDH 1996 S 877 893 Kurosu Masaaki Kashimura Kaori Apparent Usability vs Inherent Usability Experimental Analysis on the Determinants of Apparent Usability In CHI 1995 S 292 293 Larson K and Czerwinski M Web page design Implications for memory structure and scent for information retrieval CHI 98 Conference Proceedings S 25 32 1998 Lee B Czerwinski M Robertson G G Bederson B B Understanding Eight Years of InfoVis Conferences using PaperLen
13. berblendeffekts k nnte eine Art History Browser dazu dienen bereits besuchte ZUI Zust nde in Thumbnail Gr e zu explorieren und durch eine Auswahl direkt in den entsprechenden Zustand zur ckzukehren Vgl Abbildung 66 Die Beantwortung der W Fragen sollte die Benutzungsschnittstelle jedoch nicht durch weitere f r den Benutzer neue Visualisierungen mit weiterer Komplexit t anreichern Au erdem w rde durch die Zuhilfenahme solcher Visualisierungen au erhalb des ZUI Bereichs das Zoom Konzept vom Kerngedanken her verletzt werden Die Ideen von Pook 2001 erscheinen daher zun chst als Notl sung was gleichzeitig eine Kritik an Pooks Konzepten zur Navigation in ZUI Raumen darstellen k nnte Will man einem stringenten ZUI Paradigma Raskin 2000 folgen sollte der Benutzer nur durch Zoom Operationen in den ZUI Zellen navigieren sowie zu alten und neuen Zust nden gelangen k nnen Eine L sung k nnte darin bestehen dass jeweils eine der sechs Zellen der ZUI Oberfll che den vorherigen ZUI Zustand darstellt und quasi als visueller Back Button fungiert Der visuelle Mockup in Abbildung 67 links zeigt diese Idee bei der in der linken oberen Zelle der Konfurator Situation Vgl Nutzungsszenario in Kapitel 4 2 1 der Thumbnail der vorherigen Ansicht der Startseite eingebettet ist Wird der DOI der Zelle erh ht erscheinen weitere ausw hlbare vergangene ZUI Zust nde Vgl Abbildung 67 rechts Im Beispiel ist in die entsprechende ZUI Zelle
14. Beim Rondellkonzept sollte das Fahrzeug stets im Mittelpunkt der Prim rnavigation liegen und damit im Fokus des Benutzers positioniert sein Gleichzeitig sollte das Fahrzeug in der Mitte aller m glichen Benutzeraufgaben stehen So entstand die Idee zu einer Art Aufgabenkarussell Vgl Abbildung 3 um ein vom Benutzer gew hltes Fahrzeug Der Benutzer konnte so alle Aufgaben schen die er rund um das Fahrzeug bearbeiten konnte Die Idee hinter dem Rondellkonzept war dem Benutzer Empfehlungen zu sinnvollen n chsten Schritten in der Aufgabenwelt vorzugeben So sollte der Kunde in der komplexen Welt von Mercedes Benz im bertragenen Sinne an der Hand genommen und geleitet sowie zu Handlungen verleitet werden Vgl Joy ofUse Kriterien nach Hassenzahl und Norman Kapitel 7 3 11 bzw 7 3 16 Durch die Visualisierung des Aufgabenkarussells wurde jedoch mehr Platz auf dem Bildschirm f r Navigationselemente insgesamt cirka 40 der Pixelfl che verbraucht als bei der deutschen Internetseite cirka 35 der Pixelfl che Insgesamt war der Platzverbrauch des Aufgabenrondells im Vergleich zum verbleibenden Platz zur Darstellung der eigentlichen Inhalte somit zu gro Im Rahmen der Designstudie _A Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume zum Rondellkonzept konnte die Anzahl der Applikationen die der Benutzer zur Erreichung seiner Ziele und zur Erledigung seiner Aufgaben verwenden musste jedoch wie vorgesehen reduzie
15. Thomas Memmel Thomas Memmel VORWORT Das in dieser Arbeit vorgestellte ZUI Navigationskonzept wurde zun chst als Ersatz f r das konventionelle Navigationskonzept des digitalen Vertriebskanals von DaimlerChrysler entwickelt W hrend der Enstehung dieser Masterarbeit wurde jedoch klar dass das zugrunde liegende ZUI Konzept f r viel mehr als nur zur Navigation auf oberster inhaltlicher Ebene einer Webseite funktionieren kann Auch einzelne Bereiche und Anwendungen des Informationsraums lassen sich als ZUI L sung umsetzen wie zum Beispiel der Konfigurator Ein bestehender Internetauftritt wie der von Mercedes Benz kann auf diese Weise ausgehend von einzelnen Facetten des Informationsraums Bottom Up bis zur h chsten hierarchischen Ebene eingef hrt werden Mit dieser Botschaft wurde das ZUI Navigationskonzept im M rz 2005 bei einem Workshop mit DaimlerChrysler eingebettet in das Mercedes Benz XML Framework Vgl Abbildung 1 erfolgreich demonstriert sini xi Datei Gearbeten Ansicht Everton Extras 2 En u Ss Cd y 75 Z Oua O x I Al sun Fern O S Gae AH 3 Adese E rerp jfoeareoazja PROTO rra rem E weeen au uris A een a BT Eey suden Walkthrough eae Leire ME Terginte Demos Digtal Sales Channel Nevyatunestuden Studien zur Suche Preissuswahl v Desigyutuden gt Digtal Sales Channel y Nevignnonssh ten gt Inhaitswechsel 1 1 gt Inhattwechsel 2 1 gt Hypothesen und Irede Verschachtelung 1 0
16. ert sich die Zelle und zeigt eine eingebettete Anwendung zur Exploration verbauter Sicherheitstechnologien an Vgl Abbildung 64 links Der Konfigurationsprozess endet mit einem berblick ber das individuelle Fahrzeug Vgl Abbildung 64 rechts Abbildung 64 Erster Prototyp zum Navigationskonzept Konfiguration von Sonderaustattungen und Fahrzeug bersicht 4 2 2 Design Probleme und Trade Offs beim ersten Prototypen Die Umsetzung des Nutzungsszenarios konnte zahlreiche Aspekte aus den als Grundlage herangezogenen Gestaltungsprinzipien aufgreifen Jedoch sind erwartungsgem zahlreiche Probleme aufgetreten die im Folgenden diskutiert und von einem zweiten Prototyp aufgegriffen werden sollen W hrend eine zu gro e Unruhe auf dem Bildschirm durch die Zellenver nderungen bei MouseOver bereits w hrend der iterativen Programmierung des Prototypen dadurch behoben werden konnte das die Smooth Animation im Flash Quellcode um Faktor vier verlangsamt wurde besteht jedoch weiterhin ein Problem mit der Erkennbarkeit eben dieser ver nderbaren sechs Zellen als getrennte Bereiche Vgl Prinzip der Geschlossenheit Kapitel 7 3 10 Dies ist darauf zur ckzuf hren dass in Anlehnung an den eMB Styleguide und die Mercedes Benz Farbpalette ein blasser Grauton verwendet wurde und auf zu pr gnante Balken zwischen den Zellen verzichtet werden sollte Schlie lich besteht bei diesem Problem ein Defizit bei der Selbstbeschreibungsf higk
17. s selections become more defined the information becomes continually more explicit directing users to the exact data they are seeking The users selections also allow them to further access areas of the site which are related to information they are currently viewing In this way eMB s navigational strategy contributes to the implicit personalization of the site reinforcing the impression that the site is focused on meeting customers needs and catering to their interests DC 2001f S 82 S 83 Durch eine transparente Informationshierarchie sollten Benutzerentscheidungen auf den Einstiegsebenen der Seite vereinfacht werden Mit jeder spezifischeren Benutzerentscheidung bei der Auswahl von Navigationselementen sollte die dargebotene Information expliziter und zielgerichteter werden Damit sollten Benutzer zur gesuchten Information gef hrt werden Technisch sollte dieses Konzept durch einen Filter unterst tzt werden der aufgrund von Benutzerselektionen manche Navigationselemente aufgrund der Sequenz von Benutzerentscheidungen bei der Navigation herausfiltern w rde Die berlegungen zum eMB Navigationskonzept erscheinen durchdacht und stringent an den angestrebten Usability Zielen Vgl Kapitel 2 2 2 orientiert Der Anspruch der F hrung des Benutzers zur gew nschten Information gleicht im Grundsatz den Ideen zum Rondellkonzept und birgt die gleichen Trade Offs Dadurch und durch die zus tzliche Adressierung unterschiedlicher Benu
18. A F Wright P C Hrsg Funology From Usability to Enjoyment Dordrecht Kluwer Academic Publishers S 31 42 Hassenzahl et al 2000 Hassenzahl et al 2001 Hassenzahl et al 2002 Heiland amp Liptak 2003 Hochmair amp Frank 2001 Hollan et al 1984 Hollan et al 1987 Holmquist 1998 Hornb k amp Fr kj r 2001 Hornb k et al 2002 Igarashi amp Hinckley 2000 ISO 2004 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Hassenzahl M Platz A Burmester M Lehner K Hedonic and Ergonomic Quality Aspects Determine a Software s Appeal In Proceedings of the CHI 2000 Conference on Human Factors in Computing The Hague NL S 201 208 Hassenzahl M Burmester M Beu A Engineering Joy In IEEE Software 1 amp 2 S 70 76 Hassenzahl M Seifert K Pastoor S The effect of usage modes on product appeal In Conference on Human Factors in Computing CHI 2002 Heiland T Liptak L Der Car Configurator als innovatives Element im E Business In Zeitschrift f r Autombilwirtschaft Z AW 2003 3 2003 Hochmair H amp Frank A U A Semantic Map as Basis for the Decision Process in the www Navigation In D R Montello ed Conference on Spatial Information Theory COSIT 2001 S 173 188 Berlin Springer Hollan J Hutchins E Weitzman L STEAMER An interactive inspectable simulation based training system In AI Magazine 1984 5
19. Ansonsten verwendet das ZoomW orld Konzept ebenfalls die Technik des Panning Vgl Raskin 2000 S 164 Ein besonders wichtiger Ankn pfungspunkt f r ein neues Navigationskonzept ist die interessante Aussage Raskins dass es mit einem Konzept wie mit dem der ZoomWorld m glich ist herk mmliche Desktop Metaphern Vgl Kapitel 3 2 oder ganze fensterbasierte Betriebssysteme zu ersetzen Die niedrigste Zoomstufe etwa w rde das gesamte Betriebssystem mit allen Funktionen und Programmen zeigen tiefere Zoomstufen w rden den Bildschirm z B mit einer einzigen Anwendung f llen Der Wechsel zu anderen Programmen w re durch Panning amp Zooming Operationen m glich was durch hervorgehobene Bereiche und Navigationshilfen erleichtert werden k nnte Vgl Critical Zones In Desert Fog Jul amp Furnas 1998 Pook et al 2000 siehe auch Pook 2001 f hren zu diesem Zweck drei weitere Konzepte ein sogenannte Hierarchie Trees Context Layer und History Layer Vgl DIN EN ISO 14915 2 zu Navigationsfunktion Punkt 4 amp 5 Kapitel 7 3 8 DIN ISO CD 23973 Navigation and Interaction Kapitel 7 3 9 Hierarchy Trees sollen die implizite hierarchische Struktur aufzeigen die einem ZUI zugrunde liegen kann um dem Benutzer eine Navigationshilfe zu leisten Zu jedem Zeitpunkt zeigen die Hierarchy Trees die Position des Benutzers in der Hierarchie des Informationsraums Ein Hierarchy Tree Vgl Abbildung 45 links wird tempor r und nur solange wie er vom Benut
20. Informationsobjekte w hrend der Panning amp Zooming Operationen konstant bleiben sollte Wijk amp Nujj 2003 haben sp ter in Anlehnung an Furnas amp Bedersen 1995 ein metrisches Ma entwickelt um optimale Pfade f r Panning amp Zooming zu bestimmen The information density can be maintained constant by showing objects at greater detail as the user zooms on them by showing more objects as the user zooms or both Aus Pook 2001 120 Jul amp Furnas 1998 f hren den Begriff Desert Fog ein und beschreiben damit Regionen in ZUIs die keine Information zur Navigation enthalten Wenn Benutzer in solchen Regionen eintreffen wissen sie daher nicht mehr welche Interaktion Panning oder Zooming In Out sie ausf hren sollen um wieder in einen Bereich der Anwendung zu kommen der Informationen f r sie enth lt In solchen eigentlich informationsleeren Teilr umen des ZUI sollen daher sinnvolle Navigationselemente angeboten werden Wenn Objekte nur deswegen nicht sichtbar sind weil der Benutzer noch weitere Zoom Operationen bis zu deren Erkennung ausf hren m sste erh lt der Benutzer ebenfalls einen Hinweis wohin oder wie oft er zoomen muss Problematisch f r die visuelle Darstellung des Informationsraums kann aber sein wenn zu viele solche Hinweise angezeigt werden Vgl Information Navigation Overload in Kapitel 1 2ff Aus Sicht der Gebrauchstauglichkeit erscheint es zudem wenig sinnvoll Informationen oder Bere
21. Routenplanung MyBereich Parkhaus Merkzettel Office Verkauf Inzahlungnahme Wertermittlung Tabelle 6 Anwendungscluster auf Basis gefundener Anwendungen auf automotive Websites Aus DC 20048 r Benutzeraufgabe 1 Produkt konfigurieren 1 8 Handler suchen Detail berblick ber Produkte Modell berblick abrufen Informationen zu Produkten einsehen verschaffen N 2 Produkt e suchen Spezielle Produkte und Informationen suchen 3 4 Produktinformationen Spezielle multimediale Informationen ber ein Produkt abrufen einholen Filme ansehen interaktive Demonstrationen betrachten Modell betrachten und individuell konfigurieren H ndler in der N he suchen Kontakt zu einem H ndler aufnehmen Tabelle 7 Beispiel einer Benutzeraufgabe In Anlehnung an DC 2004g Alle Benutzeraufgaben in Anhang 7 2 Tabelle 20 Use Case Detail Exploration von Information Marken amp Event Information abrufen Nachrichten lesen Information ber technische Erfindungen einholen Artikel und Fahrzeugtests lesen Suchen und Kaufen von Gebrauchtfahrzeugen Wertanalyse f r eigenes Fahrzeug Inzahlungnahme Gebrauchtfahrzeug w hlen und kaufen eigenes Fahrzeug zum Verkauf anbieten Auffinden und Bestellen von Produkten Produkte nach Thema suche Modellsuche verwenden Fahrzeug konfigurieren Fahrzeuge vergleichen Fahrzeug bestellen Detailinformation zu einem Fahrzeug abrufen Technische In
22. UI Aspects of the usability iceberg Interaction Techniques Abbildung 7 Das Iceberg Mode aus Berry 2000 Des Weiteren unterscheidet man bei Gebrauchstauglichkeit zwischen Business to Business B2B und Business to Customer B2C Anwendungen Innerhalb von Unternehmen ist ergonomische Softwarequalit t zur Sicherstellung einer genauen und vollst ndigen Zielerreichung von Arbeitsaufgaben Effektivit t notwendig Eine Reduktion von Fehlern die schnellere Eingabe und Interpretation von Daten sowie die Reduktion von Dialogschritten kann zu einer Erh hung der Produktivit t der Benutzer Effizienz f hren Die Verwendung einer gebrauchstauglichen Software f hrt hier zur Steigerung der Akzeptanz und Motivation der Benutzer Zufriedenstellung zur Reduktion des Schulungsaufwandes und der Schulungskosten sowie zur Reduktion des technischen Supports Im Bereich Business to Customer bzw eCommerce erfahren Benutzer zun chst Gebrauchstauglichkeit bevor sie sich entschlie en Artikel einzukaufen F r viele Unternehmen ist die Internetwebseite heute die einzige Schnittstelle zum Kunden und bernimmt daher viele wichtige Rollen gleichzeitig darunter die Rolle eines Marketing Instruments der Verkaufsfl che des Verkaufspersonals und der Kundenbetreuung Eine Webseite mit schlechter 16 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Gebrauchstauglichkeit zu haben w re damit zu vergleichen
23. amp Fedak 2004 S 2 S 146 Furnas amp Bedersen 1995 haben daher sogenannte Space Scale Diagramme vorgestellt mit denen die 3D 81 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Struktur von Objekten mit einem ZUI Konzept erschlossen werden kann Vgl Abbildung 41 und welche einen Querschnitt durch den Raum mit einem Dri Down Konzept erm glichen F r die Navigation im Informationsraum sehen Furnas amp Bedersen 1995 die Konzepte Panning und Zooming vor Vgl Abbildung 42 links Durch einen Zoom Vgl Abbildung 42 links b werden Objekte vergr ert durch eine Pan Operation Vgl Abbildung 42 links a kann die visualisierte Oberfl che des Informationsraums und die enthaltenen Objekte verschoben werden Auch kombinierte Interaktionen sind denkbar These diagrams are used to study trajectories such as pan zoom and joint pan zoom Joint pan zooms are usefull because in a multiscale world the shortest path between two points is not always a straight line One way to move between two points is to zoom out until they are both visible then zoom back in Aus Pook 2001 S 116 Bourgeois amp Guiard 2002 haben mit einer Evaluation bestatigt dass die Parallelitat von Panning und Zooming zu einer besseren Benutzerleistung f hrt und vermeidet dass die fokussierte Information aus dem Blick des Benutzers ger t Woodruff et al 1998b empfehlen in diesem Zusammenhang dass die Anzahl der
24. described as preference or satisfaction versus performance Preference goals describe the subjective satisfaction of a user while interacting with a system Performance again describes the efficiency of a user accomplishing a task Satisfaction and performance need not be correlated A user can be highly efficient in using a system and at the same time may find it extremely boring and a negative experience On the other hand a user might 237 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume be slow and inefficient with a system but he might be very much enjoying the experience Aus DC 2001c S 8 Nach Donnelly 2001 sollen im Folgenden zun chst allgemeine Usability Ziele f r das neue Navigationskonzept definiert werden und diese anschlie end um weitere Zielsetzungen bez glich der beispielhaften Anwendung im komplexen Informationsraum des digitalen Vertriebskanals von DaimlerChrysler erg nzt werden 2 2 1 Allgemeine Usability Ziele Usability Ziel Ma nahme Verschmelzung von Inhalten und Anwendungen Integration von semantisch Verwandten Einheiten mit Navigationselementen zur Vermeidung von Reduktion der Komplexit t durch Aufgaben Application Overload quantitativ orientierung Hypothese 1 2 1 Anzeige kontextsensitiver Inhalte ohne Innovatives Zoom Konzept mit kontext und Verwendung von Mehrfensterl sungen quant aufgabensensitiver Bildschirmaufteilung Vermeidung von Information Overload und Innova
25. glichkeiten zur Ausgabe Output und zur Eingabe Impuf von Daten bei der Interaktion mit einer Software zur Verf gung Output beschreibt die Art und Weise mit der eine Softwareanwendung mit dem Benutzer kommuniziert Das UI ist dabei Teil der Sprache mit dem eine Software sich gegen ber dem Benutzer ausdr ckt Sie spiegelt sich im Design von Anzeigen und Kontrollm glichkeiten Sprach und Bildausgabe sowie Navigationsstrukuren wider Input beschreibt genau in der anderen Richtung wie der Benutzer dem System Information kommuniziert F r beide Kommunikationswege beschreibt die DIN EN ISO 9241 11 Gebrauchstauglichkeit Usability als d as Ansma in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann um bestimmte Ziele effektiv effizient und zufrieden stellend zu erreichen DIN 2004 Der Nutzungskontext umfasst dabei die Ber cksichtigung der Benutzer z B Kenntnisse Fertigkeiten Erfahrungen Ausbildung bungsgrad der Aufgaben Aktivit ten zur Zielerreichung Dauer H ufigkeit der verf gbaren Arbeitsmittel Hardware Software und Materialien sowie der physischen und sozialen Umgebung in der das Softwareprodukt eingesetzt wird z B technische Konfiguration Arbeitsplatz Organisationsstruktur Mit Effektivit t ist die Genauigkeit und Vollst ndigkeit gemeint mit der Benutzer ein bestimmtes Ziel erreichen kann Sie ist messbar durch die Erfassung der Richtigkeit Vollst ndigkeit de
26. neue Kultur des Fahrens Freuen Sie sich auf expressives Individualisierung Preise Ausstattungen Design und exklusives Fahrvergn gen in einer attraktiven Leasing und Finanzierung Synthese Tr umen Sie nicht von einem Rendezvous mit der CLS Klasse Erleben Sie es Abbildung 6 Modell CLS Einstiegsseite von Mercedes Benz de 11 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 1 3 Hypothesen f r ein neues Navigationskonzept In Ankn pfung an die bereits herauskristallisierten Hypothesen und Trade Offs aus dem vorherigen Abschnitt sollen zur Einleitung alle weiteren Hypothesen und Ziele dieser Masterarbeit dargestellt werden In Kapitel 1 2 habe ich gezeigt dass weder Navigation noch Inhalte oder Anwendungsvielfalt berladen sein d rfen Dazu wurden zur Unterscheidung der Ph nomene zus tzlich zum Information Overload die Begriffe Navigation Overload und Application Overload eingef hrt F r alle Overload Probleme muss es effiziente Wege geben die berladung zu vermeiden Es muss eine visuelle Darstellung sowohl f r die Navigation als auch f r die Inhalte einer Webseite verwendet werden die es erlaubt eine optimale Orientierung f r den Benutzer und einen angemessenen Informationsgehalt zu bieten ohne den Benutzer mit Information zu berladen oder Einschr nkungen bei der Gebrauchstauglichkeit hervorzurufen Der Benutzer sollte durch semantisches Zoomen Vgl 3 3 5 selbst bestimmen
27. va Abbildung 75 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept Ladeanzeige links und Verschachtelung rechts des Konfigurators Zu jedem Zeitpunkt der Konfiguration kann der Benutzer in den Ausgangszustand des ZUI zur ckkehren bzw einen Bereich aus der Startsituation fokussieren indem er einen der Randbereiche des Konfigurationsbildschirms ausw hlt Zum Testen dieser Funktionalit t k nnen alle Zellen bis auf die H ndlerzelle angeklickt werden Das ZUI wechselt dann zur ck auf die Startseite und fokussiert die angeklickte Zelle unmittelbar Nun reicht ein einziger erneuter Klick auf die Konfiguratorzelle um wieder in die Konfigurator Situation zu gelangen Der Konfigurator kehrt in den gleichen Zustand wie vor seinem Verlassen zur ck So gehen keine Information verloren und der Benutzer kann im Kontext der Konfiguration verlustfrei auch solche Informationen wie z B den Film zur CLS Klasse abrufen die eine Hierarchieebende h her zu finden sind Der Empfehlungscharakter wird wie bei Variante zwei demonstriert wenn die Konfiguration beendet ist und der Mercedes Benz H ndler mit Dienstleistungen oder Ansprechpartnern zu Rate gezogen werden kann Vgl Abbildung 76 Durch die automatische Vergr erung der H ndler Zelle wird gleichzeitig auch gezeigt dass ein Klick in eine Zelle der h heren Hierarchiestufe nicht unbedingt einen Umbau bzw die R ckkehr in die hierarchisch bergeordnete ZUI Situation zur Folge haben muss Ei
28. zeigen dass das Navigationskonzept auch au erhalb der Dom ne von DaimlerChrysler funktioniert werden alle Anforderungen zun chst allgemein dann speziell im Fokus des Informationsraums von Mercedes Benz analysiert STR Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 2 1 1 Benutzerprofile Durch das Anlegen von Benutzerprofilen engl User Profiles sollen die Interessen und Bed rfnisse unterschiedlicher Benutzergruppen adressiert werden so dass deren Anforderungen sp ter bei der Gestaltung der Softwareanwendung anleitend mit einflie en k nnen Der Zweck einer Benutzeranalyse engl User Analysis bei der Erstellung einer Internetseite liegt nach Donnelly 2001 somit darin herauszufinden was Benutzer auf einer Webseite machen m chten und wie sie es machen m chten Anhand dieser Informationen k nnen Aussagen ber die erforderliche Struktur einer Seite die Priorit ten von unterschiedlichen Benutzeraufgaben und notwendige Informationen auf einer Seite getroffen werden Durch eine Benutzeranalyse wird somit versucht Faktoren zu identifizieren die Benutzerentscheidungen beeinflussen How the user behaves the way they understand how their world works and the influences that affect their decision making all should feed into the website design so that the organization of information on a site and the layout of information within a page is not purely a graphic design exercise but a user interface and user intera
29. 11 Reiseplanung Reiseplanung auf der Mercedes Benz Seite durchf hren Routenplanung hilfreiche Informationen abrufen Dienstleistungen nutzen 12 Serviceplanung Termin f r Reparatur oder Inspektion vereinbaren online Terminkalender 13 Produkt erg nzen Bestehendes Fahrzeug erg nzen Ersatzteil suchen und bestellen aktuelles Fahrzeug neu konfigurieren Tuning etc 14 Produkt versichern Versicherungsmodelle abrufen Versicherung ausw hlen abschlie en 15 Eventinformationen Nachrichten ber Mercedes Benz Aktivit ten abrufen Teilnahme abrufen kommunizieren Tickets bestellen 16 Produkt verkaufen Eigenes Fahrzeug zum Verkauf auf der Webseite anbieten 17 Produktnachrichten Spezielle Produktnachrichten abrufen altes Fahrzeug neue Modelle abrufen 18 H ndler suchen H ndler in der N he suchen Kontakt zu einem H ndler aufnehmen Tabelle 20 berblick ber Benutzeraufgaben In Anlehnung an DC 20048 Use Case Detail Kontakt zu Mercedes Benz herstellen Mit Mercedes Benz in Ber hrung kommen Prospekte bestellen Beschwerde oder Anfrage senden Webseite personalisieren Teilnahme an Online Aktivit ten Newsletter abbonieren in Mercedes Benz Gemeinschaft partizipieren online Spiele spielen Exploration von Information Markeninformation abrufen Event Information erhalten Nachrichten lesen Information ber technische Erfindungen einholen Artikel und Fahrzeugtests lesen Exploration der Seite S
30. 131 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Eigenschaft Interneterfahrung Erfahrung eines Benutzers bei der Verwendung des Internet Erwartete H ufigkeit der Benutzung Beschreibt wie oft ein Benutzer die Seite voraussichtlich benutzen wird M gliche Werte Gering Mittel Hoch Gering Mittel Hoch Tabelle 18 Charakteristika zur Analyse der unterschiedlichen Benutzergruppen Aus DC 2001d Profil Beschreibung Profil1 Preisorientierter potentieller Privatkunde Profil2 Markenbewusster und statusorientierter Privatkunde Profil3 Traditioneller Langzeitkunde Profil4 Privatkunde Gebrauchtfahrzeuge Ziele und Aufgaben Sammeln von Informationen zum Vergleich und Kauf eines Fahrzeugs Exploration von Information Auffinden und Bestellung von Produkten Detaillierte Produktinformation Abruf von Finanzierungsinformation Kontakt zu Mercedes Benz Erleben der Marke Mercedes Benz Identifikation eines geeigneten Modells und Treffen einer Preisentscheidung Exploration von Information Auffinden und Bestellung von Produkten Detaillierte Produktinformation Abruf von Finanzierungsinformation Konkrete Kontaktaufnahme zu einer Mercedes Benz Niederlassung Betrachtung von Fahrzeugen auf der Webseite vor der Kontaktaufnahme zu einem H ndler Auffinden und Bestellung von Produkten Detaillierte Produktinformation Konkrete Kontaktaufnahme zu einer Merced
31. 16 Dialogf hrung mittels direkter Manipulation Objektmanipulation Wenn die Arbeitsaufgabe hnliche Manipulationen bei verschiedenen Objekttypen erfordert sollten konsistente und allgemeing ltige direkte Manipulationen bereitgestellt werden Benutzer sollten nach M glichkeit mit einer direkten Manipulation zu dem Zustand zur ckkehren k nnen den das System vor der letzten direkten Manipulation einnahm Sichtbare Attribute eines Objekts sollen derart direkt manipulierbar sein das sich das Erscheinungsbild des Objekts unmittelbar ndert Ziehen als direkte Manipulation sollte dem Benutzer erm glichen die Position der auf dem Bildschirm dargestellten Objekte zu ver ndern um entweder die Bildschirmdarstellung umzuorganisieren oder Systemkommandos direkt zu aktivieren W hrend des Ziehens sollte der Ablauf der direkten Manipulation durch eine Abfolge geeigneter visueller Hinweise veranschaulicht werden Wenn die r umliche Beziehung zwischen einer Gruppe selektierter Objekte f r die Arbeitsaufgabe wichtig ist sollte diese r umliche Beziehung w hrend und nach dem Ziehen aufrecht erhalten werden 139 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume e Wenn die Attribute von Objekten eine r umliche Beziehung zwischen Objekten erforderlich machen sollten Objekte nach dem Ziehen automatisch f r den Benutzer korrekt platziert sein 7 3 7 DIN EN ISO 14915 1 Software Ergonomie Multimedia Benutzungssc
32. 1996 4 Aspects AOI History von Benutzerinteressen Asp ects Berechnet fiir jede Kategorie tA F 3 Neuheiten Label Level of uhei o amp Detail 2 DOI oO oO OL u an E Short Explanation Falle sind verdeckt oder amp sichtbar aufgrund s A Distanz zum Innervation Shape Function Fokus amp amp ae Aktuelles Neuwagen Gebrauchte Top 50 Benutzer interesse Knotenweise Abbildung 46 DOI AOI Konzept aus Preim et al 1997 links DOI AOL f r das neue Navigationskonzept rechts Der DOI bestimmt also ob zus tzliche Information angezeigt wird und damit implizit den Detailgrad der Information Wenn es f r Information unterschiedliche Repr sentationen gibt wird der AOI dazu verwendet zu entscheiden welche der verf gbaren Darstellungen gew hlt wird Abbildung 46 zeigt dieses Konzept am Beispiel eines Grafikprogramms links und des Vertriebskanals von DaimlerChrysler rechts Durch die Ver nderung des DOI wird nicht nur mehr sondern im Kontext auch andere Information 94 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume angezeigt l The user zooms into a detailed explanation of a certain object This increases the DOI of another object which has a very low conceptual and spatial distance If the DOI is high enough this object is also zoomed up to accommodate a detailed explanation Which of the available explanations which aspect actuall
33. 2001 Donnelly Vanessa Designing Easy to use Websites Addison Wesley 2001 ISBN 0201674688 Donskoy amp Kaptelinin 1997 Donskoy M amp Kaptelinin V Window Navigation With and Without Animation A Comparison of Scroll Bars Zoom and Fisheye View In Proceedings of Extended Abstracts of Human Factors in Computing Systems CHI 1997 ACM Press S 279 280 Druin et al 2001 Druin A Bederson B B Hourcade J P Sherman L Revelle G Platner M Weng S Designing a Digital Library for Young Children An Intergenerational Partnership In Proceedings of Joint Conference on Digital Libraries CDL 2001 ACM Press S 398 405 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume DSI 2003 Forschungsstelle Automobilwirtschaft FAW DSI Dealer Satisfaction Index 9 Runde Universit t Bamberg Bamberg 2003 Forschungsbericht Mehr Informationen unter http www faw bamberg de Dudenh ffer amp Kr ger 2003 Dudenh ffer F Kr ger M Gebrauchtwagen B rsen Neuer Marktf hrer bei Best nden CAR Center of automotive research FH Gelsenkirchen 2003 Forschungsbericht EDS 2002 ATKearny EDS The Digital Dealer A whitepaper on automotive reatiling in the 21 century Electronic Data Systems Corporation 2002 Forschungsbericht Edwards amp Hardman 1989 Edwards D and L Hardman Lost in Hyperspace Cognitive mapping and navigation in a hypertext environment
34. 21 bersicht ber die Use Cases f r den digitalen V ertriebskanal von DaimlerChrysler In Anlehnung an DC 2001e bersetzt ins Deutsche 7 3 Design Prinzipien Die folgenden Kapitel beinhalten Ausz ge aus unterschiedlichen DIN ISO Normen Die Ausz ge sind in gro en Teilen in eigenen Worten wiedergegeben und beschr nken sich auf diejenigen Teile der Normen die f r das vorgestellte Navigationskonzept einschl gig sind 7 3 1 EG Richtlinie 89 391 EWG Bei Konzipierung Auswahl Erwerb und nderung von Software sowie bei der Gestaltung von T tigkeiten bei denen Bildschirmger te zum Einsatz kommen hat ein Arbeitgeber folgenden Faktoren Rechnung zu tragen e Die Software muss der auszuf hrenden Arbeit angepasst sein e Die Software muss benutzerfreundlich sein und gegebenenfalls dem Kenntnis und Erfahrungsstand des Benutzers angepasst werden k nnen e Keine Vorrichtung zur quantitativen oder qualitativen Kontrolle ohne Wissen des Arbeitnehmers Angaben ber jeweilige Abl ufe e Informationsanzeige angepasst an menschliche Auffassungsgabe 7 3 2 VDI 5005 Richtlinie Gestaltungsvorgaben Softwareergonomie Kompetenzf rderlichkeit e Objektaktivierung und bearbeitung einheitlich bersichtlich und durchschaubar darstellen e Sinnlose Funktionen blockieren e Undo Redo Funktion anbieten Sicherheitsabfragen verwenden Folgen verdeutlichen e Inkrementelle Aufgabenbearbeitung erm glichen e R ckmeldungen auf alle Benutzera
35. 6 Navigationsunterst tzung und Komplexit t der Oberfl che Durch die Auslagerung von von Navigationselementen wie Breaderumbs und Suchfunktion aus dem ZUI Bereich wird das ZUI Paradigma verletzt die Komplexit t der Oberfl che jedoch nicht mit zus tzlichen Visualisierungen erh ht 4 2 3 Nutzungsszenario f r den zweiten Prototypen Der zweite Flash Prototyp Flash Prototyp in Anlage dieser Arbeit Prototypen Konzept A Inhaltswechsel Version 2 1 mb_frame swf ist entsprechend Trade Off 4 2 2 4ff um eine Suchfunktion und eine Breaderumb Navigation erweitert und verzichtet dementsprechend auf die Integration weiterer Visualisierungen zur Navigationsunterst tzung Vgl Abbildung 68 links Der Prototyp simuliert anhand der Pfeiltasten am PC links rechts die Back und Forward Buttons eines Webbrowsers auf die Einbettung des Prototyp in eine Webseite wurde verzichtet um die stand alone Lauff higkeit zu erhalten und verf gt au erdem ber ein Rechtsklick Men Mit diesem oder durch die Verwendung der Suchfunktion Suchbegriffe Startseite Konfigurator Finanzierung k nnen Inhaltswechsel und Navigationsempfehlungen H ndler ausgel st werden W rden andere produktspezifische Suchbegriffe eingegeben werden ist ein Inhaltswechsel zu einer Modell oder allgemeinen erweiterten Suche vorgesehen Diese soll zu einem sp teren Zeitpunkt anhand der Ergebnisse von Gundelsweiler 2005 zum Suchen amp Finden im Infor
36. 69 links wird daher im H ndler Bereich unten links trotz weniger Platz die Landkarte noch ganz angezeigt In der Marken Zelle oben rechts wurde der lange Text zuvor bei der berlappung abgeschnitten Im zweiten Prototyp wird dieser Text nun erst beim Fokussieren durch MouseOver angezeigt implizite Erh hung des DOI Abbildung 69 rechts Ausserdem wurden die Abbildungen nach oben verschoben so dass PKW und Marken Zelle bei minimaler Gr e identisch aussehen Vgl Abbildung 69 links Abbildung 69 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept mit neuer Retail Zelle und erweiterter Marken Zelle mit nenem DOI Der Klick auf die Konfigurator Zelle f hrt weiterhin zu einem Inhaltswechsel und nun auch zu einer Ver nderung der Breaderumb Navigation Vgl Abbildung 70 links Auf die Beibehaltung der Basisaufteilung der Startseite nach Trade Off 4 2 2 3 wird demnach verzichtet Wenn eine angeklickte und damit fokussierte ZUI Zelle wie der Konfigurator pl tzlich nicht nur vergr ert und mit einem h heren DOI angezeigt sondern in einen anderen Bildschirmbereich verschobenen wird wird die Erwartungskonformit t zu stark etre Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume beeintr chtigt Die Unruhe auf dem Bildschirm durch die Ausl sung eines Inhaltswechsels wird gleichzeitig durch eine nochmalige Verlangsamung der Zellen Reorganisation reduziert Abbildung 70 Zweiter Prototy
37. Aktivit ten Exploration der Seite Exploration von Information Auffinden und Bestellung von Produkten Tabelle 19 Die acht unterschiedlichen User Profiles f r das DaimlerChrysler eMB Konzept Aus DC 2001d bersetzt ins Deutsche 7 2 Aufgabenanalyse Nr 1 4 Produkt konfigurieren Modell betrachten und individuell konfigurieren berblick ber Produkte vergleichen von Fahrzeugen bertragung von Konfigurationen zwischen vergleichbaren Fahrzeugen 5 Benutzeraufgabe berblick ber Modell berblick abrufen Informationen zu einzelnen Produkten einsehen Produkte verschaffen Produkt e suchen Spezielle Produkte und Informationen suchen Spezielle multimediale Informationen ber ein Produkt abrufen Filme ansehen interaktive Demonstrationen betrachten Produktinformationen einholen Produkte vergleichen 133 Ein innovatives Navigationskonzept fur komplexe Informationsraume 6 Produkt finanzieren 7 Produkt erproben 8 Produkt kaufen und bestellen 9 Bestellvorgang verfolgen Finanzierung f r ein gefundenes Fahrzeug suche eines Fahrzeugs aufgrund der Finanzierungsrate Auswahl eines Fahrzeugs virtuelle Probefahrt Vereinbarung eines Termins f r eine Probefahrt Konfiguriertes Produkt kaufen durch bermittlung der Daten an H ndler H ndler ausw hlen bergabe vereinbaren Bestell und Fertigungsvorgang berwachen Beschwerde ber ein Produkt einreichen
38. Auszug aus den DaimlerChrysler Retail Usability Zielen In Anlehnung an DC persetzt ins Deutsche au sense Rei AN 39 Tabelle 14 einfache Baumstruktur oben links Baumstruktur als TreeMap oben mitte zoombare Version derselben TreeMap oben rechts fisheye zoom auf Region A unten rechts voller Zoom In in Region A unten mitte Aus Turetken amp Sharda 2004 77 Tabelle 15 Ergebnisse einer Benutzerstudie zur Verwendung von Animation in ZUIs Aus Bedersen amp Boltman 1998 henan nnna a ee T a e e i 85 Tabele 16 Beide Evaluation von Gutwin amp Fedak 2004 Links durchschnittliche Zeit von Probanden bei der Erf llung einer Aufgabe Rechts Zufriedenheit der Probanden 90 Tabelle 17 Usability Vor und Nachteilsargumentation f r das ZUI Navigationskonzept 129 Tabelle 18 Charakteristika zur Analyse der unterschiedlichen Benutzergruppen Aus DC 2001d 132 Tabelle 19 Die acht unterschiedlichen User Profiles f r das DaimlerChrysler eMB Konzept Aus Ee 200 Te bersetzt ins ews Cle an 133 Thomas Memmel Tabelle 20 berblick ber Benutzeraufgaben In Anlehnung an DC 20048 134 Tabelle 21 bersicht ber die Use Cases f r den digitalen Vertriebskanal von DaimlerChrysler In Anlehnung an DC 2001e bersetzt ins Deutsche au ae 135 Thomas Memmel DANKSAGUNGEN WIDMUNGEN Ich danke Fredrik Gundelsweiler f r 5 Jahre ausgezeichnete und freundschaftliche Zusammenarbeit in Studium und Ber
39. Definitionsschwierigkeit des grounds Vergleichstheorie Anomalietheorie Interaktionstheorie und Dom nen Interaktionstheorie gehen von unterschiedlichen Annahmen bez glich des Wesens des grounds aus und kommen dementsprechend auch zu unterschiedlichsten Schlussfolgerungen bez glich der Qualit t einer Metapher Eibl 2000 S 210 Einigkeit herrscht allein darin dass der Erfahrungshorizont des Rezipienten ma geblich an der Wirkung der Metapher beteiligt ist Wenn nun aber das Wesen der Metapher nicht erforscht ist und durch den weltweiten Einsatz von Software Menschen mit unterschiedlichsten kulturellen Hintergr nden mit einer Benutzungsoberfl che konfrontiert werden scheint der Einsatz von Metaphern nicht gerechtfertigt Eibl 2000 Auch Preece et al 2002 identifizieren Schw chen bei der Verwendung von Metaphern Vgl Preece et al 2002 S 59 und verweisen auf die M glichkeit von Analogien Durch die Verwendung z B von Tabellen k nnte eine verst ndliche Basis f r den Aufbau eines konzeptuellen Modells geschaffen werden und eine breitere Anzahl von Benutzern angesprochen werden Krause 1996 Krause amp Womser Hacker 1997 und Krause 2001 schlagen daher basierend auf Nardi amp Zarmer 1993 so genannte Visual Formalisms vor und definieren diese in Anlehnung an Johnson et al 1993 und Harel 1988 wie folgt Visual Formalisms are diagrammatic displays with well defined semantics for expressing relations Examples
40. Eigenschaften f r die Gebrauchstauglichkeit einer Benutzungsschnittstelle zu beschreiben werden in zahlreichen Normen Richtlinien zur Gestaltung gebrauchstauglicher Anwendungen dokumentiert Damit soll sichergestellt werden dass eine Software auf einem ad quaten Informationsdesign basiert wie Rosson amp Carroll 2002 erkl ren During information design the objects and actions possible in a system are represented and arranged in a way that facilitates perception and understanding Information design succeeds if it makes people s activities easier or more pleasant and fails otherwise Rosson amp Carroll 2002 S 109 110 Im Folgenden wird die Anforderungsermittlung zum ZUI Navigationskonzept dargestellt Dabei sollen Benutzerprofile Benutzeraufgaben und Gestaltungsrichtlinien f r das neue Navigationskonzeptes f r komplexe Datenr ume n her betrachtet werden Das Ergebnis sind die Usability Ziele die bei der konzeptuellen und prototypischen Umsetzung des Navigationskonzeptes zum Tragen kommen 2 1 Anforderungsermittlung Usability Ziele sind das Ergebnis einer umfassenden Anforderungsermittlung Die Ermittlung und Definition der Usability Ziele f r das Navigationskonzept orientiert sich an der Phase zur Requirements Analysis aus dem Usability Engineering Lifecycle von Mayhew 1999 In den folgenden Kapiteln werden Benutzerprofile Aufgabenanalyse Design Prinzipien und Einschr nkungen Constraints vorgestellt Um zu
41. F sheye Technik hat der Benutzer die M glichkeit sich die Informationen innerhalb einer Zelle detailliert darstellen zu lassen ohne die Ansicht verlassen zu m ssen Dies erm glicht es Benutzern einen berblick ber die Daten zu erhalten und einfach durch die Kalenderstruktur zu navigieren 86 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume may TI BOOT DO TI TOGE des TPOZ tow TPV Tu New View Where Are My Find gie New View Where Are My Find gi New View Where Are My Find g New View Where Are My Find gie New View Where Are My Find g Abbildung 44 DateLens Fisheye Kalender f r PDAs Aus Bedersen et al 2002a The view can be changed through direct manipulation by interacting with the calendar itself by manipulating widgets in the periphery of the display or by using special hardware button shortcuts One of the challenges was to make it extremely easy to configure the view The final design only uses interaction mechanisms that most users are familiar with including tapping on an item that they want more information about and manipulating familiar buttons and widgets Aus Bedersen et al 2003 S 3 Die grunds tzliche Organisation der Darstellung in der DateLens ist tabellarisch wobei jede Zeile eine Woche repr sentiert deren Spalten wiederum die Tage der Woche anzeigen Die Anzahl der sichtbaren Zeilen kann von einer Zeile eine Woche bis zu 52 ein Jahr v
42. Ferner bezeichnet Porsche die Phase IV nicht nur als Bindungsphase sondern vielmehr auch als Phase der Loyalit t und betrachtet einen umfassenden internetgest tzten Vertriebsprozess Vgl Heiland amp Liptak 2003 Durch die zunehmende Transparenz wird die Beratungsleistung in Bezug auf Faktenwissen zuk nftig abnehmen und die Funktion des Verk ufers tendenziell anf Probefahrt und Vertragsabschlu reduziert Heiland amp Liptak 2003 Bei der Betrachtung des gesamten bergreifenden Prozesses muss angef hrt werden dass Porsche einen Vertragsabschluss im Internet nicht als das Ziel der Auftrittsgestaltung ansieht Der Hersteller sieht in seinem Internetauftritt vielmehr Potential f r den Verkauf von Sonderausstattungen und Zubeh r Dieses sollte unabh ngig vom Hersteller auch durch ein neues Navigationskonzept unterst tzt werden Der Onlinenutzer kann durch Interieur und Exterieurkonfiguratoren Zusatzausstattungen betrachten die ohne Visnalisierungen schwer vorstellbar sind Der Konfigurator stimuliert dadurch latent vorhandene Kaufbed rfnisse und f hrt 53 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume gegebenenfalls zu Mehrumsatz Heiland amp Liptak 2003 Die vorgestellten Phasen des Customer Lifecycle und die konomischen Ziele hinter den Angeboten ihrer Internetseiten zeigen den mittlerweile hohen Stellenwert auf den die Internetauftritte heute im Vertriebskonzept vie
43. Graphical Sketchpad for Exploring Alternate Interface Physics In Journal of Visual Languages and Computing 1996 7 S 3 31 Bederson B B Meyer J Good L Jazz An Extensible Zoomable User Interface Graphics Toolkit in Java In ACM Symposium on User Interface Software and Technology CHI Letters UIST 2000 2 2 S 171 180 Bederson B B Czerwinski M Robertson G A fisheye calendar interface for PDAs providing overviews for small displays Technical report University of Maryland Human Computer Interaction Lab 2002 Forschungsbericht Bederson B B Shneiderman B Wattenberg M Ordered and Quantum Treemaps Making Effective Use of 2D Space to Display Hierarchies In ACM Transactions on Graphics TOG 2002 21 4 S 833 854 Bederson B B Clamage A Czerwinski M P Robertson G G A Fisheye Calendar Interface for PDAs Providing Overviews in Small Displays In Proceedings of Extended Abstracts of Human Factors in Computing Systems CHI 2003 ACM Press Demonstration S 618 619 Bedersen et al 2004a Bedersen et al 2004b Berry 2000 Bier et al 1993 Bier et al 2004 Bj rk 2000 Bohmann 2000 Borchers 2001 Bourgeois amp Guiard 2002 Brinck et al 2001 Brown amp Weihl 1996 Brown et al 1997 Bryan amp Gersham 1999 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Bederson B B Grosjean J Meyer J Toolkit Design f
44. Hassenzahl Funology 2003 S 31ff unterschiedenen Situationsmodi unterst tzt werden Hypothese 2 1 3 2 1 Situationsmodi und Handlungsherausforderungen Durch eine Adaptivit t der Navigation und das Angebot kontextsensitiver Inhalte k nnen Benutzer durch das Angebot von Handlungsherauforderungen und das Erwecken von Neugier vom Action Mode in den Goal Mode berf hrt werden Das Angebot verwandter Inhalte im Nutzungskontext kann dabei so gestaltet werden dass der Benutzer zum Handeln herausgefordert wird Vgl Kriterien nach Overbeeke et al Kapitel 7 3 12 seine Neugier geweckt wird Vgl Kriterien nach McCarthy und Wright Kapitel 7 3 15 und er dadurch Ziele anstrebt die ber seine ersten Bed rfnisse hinausgehen Vgl Kriterien nach Norman Kapitel 7 3 16 Dabei sollen seine F higkeiten ber cksichtigt werden und der Benutzer einen Entscheidungsfreiraum haben Vgl Kriterien nach Brandtz g et al Kapitel 7 3 14 2 1 4 Einschr nkungen Das Navigationskonzept ist f r Internetauftritte gedacht die einen komplexen Informationsraum darstellen m ssen Dabei ist man bei der Gestaltung je nach verwendeter Technologie plattformunabh ngig und grunds tzlich nicht an Einschr nkungen oder Vorgaben des Betriebssystems gebunden 34 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume The look and feel aspects of traditional graphical user interfaces are typically dictated by the platform on wh
45. Konzepte nicht zu einen ausreichend hohen Teil der semantischen Eigenschaften des Konzeptes konsistent auf die Onlinewelt zu bertragen spricht das gegen sie weil der Ansschaltung nicht bertragbarer Eigenschaften als kognitive Last keine entsprechenden kognitiven Zugewinne gegen berstehen aus Krause amp Womser Hacker 1997 242 Wenn Metaphern f r die Navigationsunterst tzung genutzt werden sollten sie die Navigationsstruktur darstellen k nnen und die Metapher sollte die Ausf hrung der Benutzeraufgaben nicht beeintr chtigen aus DIN EN ISO 14915 2 DIN 2004 Visual metaphors help to organize the information and make the options more memorable While most navigation will be presented as lists of text labels or icons links may also be organized in maps diagrams or other pictures Aus Brinck et al 2001 8 325 3 2 1 Neue Interface Metaphern f r komplexe Informationsr ume Als Grundlage f r das neue Navigationskonzept f r den digitalen Vertriebskanal von DaimlerChrysler soll das bereits in der Einleitung dieser Arbeit vorgestellte Rondellkonzept welches speziell f r den digitalen Vertriebskanal von DaimlerChrysler entwickelt wurde ausf hrlicher erl utert werden Das Rondellkonzept griff die Probleme und die Aufgabensicht des Benutzers auf der alten Deutschen Mercedes Benz Webseite auf Vgl Kapitel 1 2 Das Mercedes Benz Automobil r ckt dabei in den Mittelpunkt so dass die Fahrzeugauswahl des Benutzers
46. Le a Mehr Informationen beim Uberfahren der Pfeile Klicken Sie auf einen Pfeil um einen Produktbereich zu w hlen Benziner Super Super Plus C 180 KOMPRESSOR E 4 Zylinder 105 KW 143 PS DIRECT CONTROL 6 Gang Schaltgetriebe 28 362 00 EUR gt 4 Zylinder 120 KW 163 PS DIRECT CONTROL 6 Gang Schattgetriebe 29 928 00 EUR gt u NE 4 Zylinder 125 KW 170 PS DIRECT CONTROL 6 Gang Schaltgetriebe 31 088 00 EUR BE C 230 LIMOUSINE 6 Zylinder 150 KvY 204 PS DIRECT CONTROL 6 Gang Schaltgetriebe 32 248 00 EUR BE C 280 LIMOUSINE 6 Zylinder 170 KW 231 PS DIRECT CONTROL 6 Gang Schaltgetriebe 33 408 00 EUR BE 350 LIMOUSINE 6 Zylinder 200 KW 272 PS DIRECT CONTROL 6 Gang Schaltgetriebe 39 498 00 EUR amp G E LIMOUSINE 8 Zylinder 270 KV 367 PS Getriebe automatisch 5 Gang 63 046 00 EUR Diesel E C ED 4 Zylinder 89kW 122 PS DIRECT CONTROL 6 Gang Schaltgetriebe 29 290 00 EUR LIMOUSINE H E E gee 4 Zylinder 110 KY 150 PS DIRECT CONTROL 6 Gang Schaltgetriebe 31 436 00 EUR E ae 6 Zylinder 164 KW 224 PS DIRECT CONTROL 6 Gang Schaltgetriebe 38 338 00 EUR Abbildung 50 Start des Mercedes Benz Konfigurators nach Auswahl der C Klasse Limousine Die rechte Pyramide in Abbildung 51 zeigt analog zum Wurzelknoten in der hierarchischen Darstellung den AOI f r die Mercedes Benz Produktwelt Auf der ersten Ebene werden dem Benutzer alle Klassen und Modellvarianten vorgestellt Durch einen benutzerinitierten Zoom a
47. Links in weniger unterschiedliche Kategorien aufgeschl sselt haben Auch das Labeling von Kategorien beenflusst somit die Breadth Depth Problematik Furnas 1997 bezeichnet u a semantisches Zoomen Vgl Kapitel 3 3 5 bereits als guten L sungsansatz f r die Strukturdiskussion In summary one implication for design based on the current set of results is that web designers need to balance the number of categorical decisions made for their information structure against the number of items needing to be visually searched on the web page Aus Larson amp Czerwinski 1998 S 6 30 I labeling must reflect a link s to set not just the neighboring node This requires the rich semantic representation of a web of interlocking sets many of them large that efficiently carve up the contents of the space these considerations help to understand reasons why some information navigation schemes are bad the web in general bad residue diameter simple scrolling lists bad diameter mixed geometric zoom good diameter poor residue good semantic zoom better residue 3D shorter paths fisheyes even shorter paths balanced rooted trees short paths and possible simple semantics Aus Furnas 1997 3 1 2 HCI Patterns In Anlehnung an die Breadth vs Depth Diskussion und die extrahierten Gestaltungsrichtlinien sollen bewahrte 45 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Webseiten Layouts f
48. Metadaten Browsers f r die Mediothek Konstanz Master Thesis University of Constance 2004 Gullikson S et al The impact of information architecture on academic web site usability The Electronic Library 1999 17 5 S 293 304 Gundelsweiler F Implementation eines Scatterplots zur Visualisierung von geo r umlichen Metadaten Bachelorarbeit Universit t Konstanz 2002 Gundelsweiler Fredrik Suche und Exploration in komplexen Informationsr umen am Beispiel des digitalen Vertreibskanals von DaimlerChrysler Universit t Konstanz Konstanz Masterarbeit 2004 Gutwin C Fedak C Interacting with Big Interfaces on Small Screens A Comparison of Fisheye Zoom and Panning Techniques In Proceedings of GI 2004 S 145 152 Halasz F Moran T Analogy considered harmful In Proceedings Human Factors in Computing Systems Conference 1981 S 383 386 Halland Are Navigation as Rhetoric Effective communication in governmental information spaces Master Thesis Department of Media and Communication University of Oslo 2005 Harel D On visual formalisms In Communictions of the ACM 1988 31 S 514 520 Hassenzahl M The effect of perceived hedonic quality on product appealingness In International Journal of Human Computer Interaction 2002 13 S 479 497 Hassenzahl M 2003 The thing and I Understanding the relationship between user and product In Blythe M Overbeeke C Monk
49. Navigationskonzept umemenennenenenenenenn 15 2 1 Antorderungsermittlung 22222225222 RRE RR 17 2 1 1 Benutzerptoflle 8 5 0288 0Rnsan nun gadatn ses ns denn ge aanminsnan ie 18 2 1 1 1 Allgemeine Benutzerprofile f r das Navigationskonzept nnenennenenenne 19 2 1 1 2 Benutzerprofile f r den Informationsraum von DaimlerChrysler 21 2 1 2 Aafpabenainalyse sic asscs stessssesasiessssssioesnsssdessssteansativesnsssiessnstsiuedosnsiesseieinesuassdeobasiesceiveiseseissaietbaseasedbes 23 2 1 2 1 Allgemeine Aufgabenanalyse f r das Navigationskonzept neneneneneneensene 24 2 1 2 2 Aufgabenanalyse f r den Informationsraum von DaimlerChrysler 25 2 1 2 3 Spezielle Aufgaben und Anforderungen durch DaimlerChrysler Retailer 27 221 3 Desisn Prnziplen auu ncnuesieenene ae a a 2 1 3 1 Generelle Design Prinzipien 2 1 3 2 Joy oF se Kiitetienis isciscesacsssseisecesssdessvsteinesesasbeassiedsvstoasssesssienstiveiesinivedesusdesseibabvecuassiees 32 2 1 4 Einschr nkungen u enseeuiensniinunlensinsnisiipasnnsisssinnan nieht 34 2 2 Usability Ziele 22 2 2222282 RR IR RR LE 37 2 2 1 Allgemeine Usability Ziele u220 00us00den ass nekinnnenns denne inneren 38 2 2 2 DaimlerChrysler spezifische Usability Ziele ueeneeenennmensneeneneensenneen 38 State of the art Analysen zum neuen Navigationskonzept nnesenennensensenennsenennsenennnanen 40 3 1 Konventionelle Navigationskonzepte uunenensnenenensemmeenssensennennsensennennn
50. Quiroga Luz M Crosby Martha E Iding Marie K Reducing Cognitive Load In Proceedings of the Proceedings of the 37th Annual Hawaii International Conference on System Sciences HICSS 2004 Track 5 Volume 5 S 50131 1 Raskin Jef The Human Interface New Directions for Designing Interactive Systems Englisch Addison Wesley Verlag 2000 ISBN 0201379376 Ratchford Brian T Myung Soo Lee Debabrata Talukdar The Impact of the Internet on Information Search for Automobilies In Journal of Marketing Research 2003 Vol 40 May S 193 209 Reeps Inga STAR Usability Design und Joy of Use Universit t Konstanz 2004 Forschungsbericht Reeps Inga Joy of Use eine neue Qualit t f r interaktive Produkte Master Thesis University of Constance 2004 Reisberg D External representations and the advantages of externalizing one s thoughts In Proceedings of the Cognitive Science Society 1987 S 281 293 Robertson G G Mackinlay J D The document lens In UIST 1993 ACM Press 4 3 4 1 3 9 3 2 S 101 108 Rosenfeld Louis and Peter Morville 1998 Information architecture for the World Wide Web Sebastopol CA O Reilly amp Associates 14 Ross 2004 Rossi et al 1999 Rosson amp Carroll 2002 Ruger et al 1996 Schaffer et al 1996 Schwabe et al 1999 Schaffer amp Straub 2005 Schwabe et al 2001 Shetty et a 2002 Shneiderman amp William
51. Raskin 2000 S 149 4 1 1 Zooming Interface Paradigma und ZUI Layer Konzept Raskin 2000 geht davon aus dass es keinen Zusammenhang zwischen der leichten Erlernbarkeit sowie der leichten Benutzung einer Software und deren intuitiver oder naturgetreuer Gestaltung gibt Auch Caroll amp Rosson 2002 haben dies als Trade Off in ihrem szenariobasierten Entwicklungsprozess formuliert New technologies and systems make possible new tasks and activities BUT they invariably require people to develop and learn new skills and change how people think about their tasks and themselves Tradeoff 10 8 aus Caroll amp Rosson 2002 Um eine innovative Art der Navigation zu entwickeln muss von konventionellen Konzepten abgewichen werden Denn gew hnliche Navigationskonzepte sind oftmals verwirrend weil der Benutzer sich Navigationspunkte oder die Position von Navigationselementen merken muss oder er diese wie bei einem Labyrinth nicht kennt Durch das Einf hren von Favoriten wie zum Beispiel bei Webbrowsern kann dieses Problem nur verlagert werden Umso mehr Favoriten angelegt werden umso verwirrender und 90 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume un bersichtlicher wird die Ablagestruktur und auch dann wird man sich nicht mehr daran erinnern k nnen wo ein Link vor langer Zeit abgelegt worden ist Das Gegenteil zu einem solchen gew hnlichen System w rde den Benutzer ein Ziel und den Weg dorthin z
52. Richtlinie E amp IILFENG ren enge 135 7 3 2 VDI 5005 Richtlinie Gestaltungsvorgaben Softwareergonomie ueneneenene 135 7 3 3 DIN EN ISO 9241 10 Grunds tze der Dialoggestaltung eeeneneneene 136 7 3 4 DIN EN ISO 9241 12 Informationsdarstellung eeeenesmennnenenenenne 137 7 3 5 DIN EN ISO 9241 13 Bestehen iter ies rata Ang tee asad 138 7 3 6 DIN EN ISO 9241 16 Dialogf hrung mittels direkter Manipulation cee 139 7 3 7 DIN EN ISO 14915 1 Software Ergonomie Multimedia Benutzungsschnittstellen 140 7 3 8 DIN EN ISO 14915 2 Software Ergonomie Multimedia Benutzungsschnittstellen 140 7 3 9 DIN ISO CD 23973 Software Ergonomie f r WWW User Interfaces wee 143 TSAO Gestalt Prinzipien es np 145 7 3 11 Kriterien nach Hassenzahl et al 7 3 12 Kriterien nach Overbeeke et al uunemsnneenenenensemsenneensensenneensensnnnsennennennsansennsen 147 7 3 13 Kriterien nach Sengers unnaniennnesninnnenn seen pages 148 7 3 14 Kriterien nach Brandtz amp g et l 2 52 22 22 REDE RI 148 Thomas Memmel 7 3 15 Kriterien nach McCarthy und Wright 7 3 16 Kriterien nach Norman ou 7 3 17 Kirterien nach Jordan Thomas Memmel Thomas Memmel ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1 Mercedes Benz XML Framework mit integrierten Designstudien zur Navigation i Abbildung 2 Startseite von Mercedes Benz de dem deutschen Auftritt von Mercedes Benz http wwwwiletcedes benzde a Een 2 Abbildung 3 Prototyp zum DSC d
53. S 15 27 Hollan J Hutchins E McCandless T Rosenstein M Weitzman L Graphic interfaces for simulation In Advances in Man Machine Systems Research W Rouse Ed Volume 3 Greenwich CT Jai Press 1987 S 129 163 Holmquist L E The Zoom Browser Showing Simultaneous Detail and Overview in Large Documents In Human IT Vol 2 No 3 ITH Borhs Sweden 1998 Hornbeek K Frokjer E Reading electronic documents The usability of linear fisheye and ovetview detail interfaces In CHI 2001 ACM Conference on Human Factors in Computing Systems CHI Lett 3 1 p 293 300 Hornb k K Bederson B B and Plaisant C Navigation Patterns and Usability of Overview Detail and Zoomable User Interfaces for Maps Revised version with new title Navigation Patterns and Usability of Zoomable User Interfaces with and without an Overview ACM Transactions on Computer Human Interaction Vol 9 No 4 December 2002 HCIL 2001 11 CS TR 4267 UMIACS TR 2001 48 S 362 389 Igarashi Take Hinckley Ken Speed Dependent Automatic Zooming for Browsing Large Documents In Proc UIST 00 S 139 148 ISO TC 159 SC4 N 838 ISO CD 23973 Software ergonomics for World Wide Web user interfaces International Standard Committee Draft Janecek amp Pu 2002 Johnson amp Shneiderman 1991 Johnson et al 1993 Jul amp Furnas 1998 Kalbach amp Bosenick 2003 Kallmann et al 2003 Kaptelinin 1995 Karasek am
54. San Francisco Academic Press Boston MA 1994 ISBN 0125184069 Nielsen J 3D is better than 3D Jakob Nielsen s Alertbox for November 15 1998 Url http www useit com Aktualisierungsdatum 11 11 2004 Nielsen J Designing Web Usability The Practice of Simplicity New Riders Press 1st edition December 20 1999 ISBN 156205810X 12 Nielsen 2000 Nielsen 2004 NNG 20024 NNG 2002b Noik 1993 Norman amp Hutchins 1998 Norman 1998 Norman 2002a Norman 2002b Norman 2004 North amp Shneiderman 2000 Offergeld 2001 Olsen 2003 Olsen 2005 Perfetti amp Spool 2002 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Nielsen J Is navigation useful Jakob Nielsen Alertbox Januar 2000 Url www useit com alertbox 20000109 html Aktualisierungsdatum 3 4 2005 Nielsen J 3D is better than 3D Jakob Nielsen s Alertbox for November 15 1998 URL http www useit com Aktualisierungsdatum 11 11 2004 Useit Loranger Hoa Nielsen Jakob Usability of Flash Applications and Tools DESIGN GUIDELINES FOR FLASH BASED FUNCTIONALITY ON THE WEB Nielsen Norman Group 2002 Firmenschrift Forschungsbericht Stover Amy Nielsen Jakob Accessibility and Usability of Flash for Users With Disabilities Based on Best Practices for Design of Flash Based User Interfaces Based on Usability Studies with People Who Use Assistive Technology Nielsen Norman Gro
55. User Experience Goals bezeichnet und messen z B ob eine Benutzungsschnittstelle sthetisch zufrieden stellend ist Interaktionsdesign besch ftigt sich daher immer mehr mit der Kreation gebrauchstauglicher Systeme die viele qualitative Attribute aufweisen k nnen Eine solche Software Preece et al 2002 ist zufrieden stellend bereitet Freude macht Spa ist unterhaltsam hilfreich motivierend eintr glich unterst tzt Kreativit t und ist emotional erf llend Mit diesen Eigenschaften wird beschrieben wie sich eine Software anf hlt Fee Qualitative Usability Ziele unterscheiden sich somit von quantitativen Zielen aufgrund der Tatsache dass sie sich mit dem subjektiven Erlebnis aus Sicht der Benutzer besch ftigen statt nur mit dem Nutzen einer Software aus der Perspektive des Systems Darin besteht auch der m gliche Trade Off zwischen quantitativen und qualitativen Usability Zielen Almost always there is a tradeoff between these two global goals The more powerful an application becomes the less likely it will be that everybody is able to use instantaneously On the other hand an application that can be used by everyone immediately is not likely to be extremely feature rich or designed to accomplish complex tasks efficiently When designing a system a general decision has to be made whether ease of use or easy of learning goals should have a priority in the overall design At the same time there is a related pair of goals
56. Vgl Kapitel 3 3 4 Ein permanent zur Verf gung stehendes Eingabefeld zur Schnellsuche k nnte dann nicht nur zum Suchen amp Finden verwendet werden sondern als eine Unterst tzung der normalen Navigation fungieren Expertenbenutzer k nnten auf diese Weise zu jeder Zeit aus der 113 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume empfehlungsbasierten Navigation ausberechen und durch die Eingabe von Suchbegriffen entweder zu einer Liste von Suchergebnissen Vgl Gundelsweiler 2005 oder direkt in eine passende ZUI Situation geleitet werden Alle Interaktionstechniken k nnten auch bei Hinzunahme dieser Funktionalit t erhalten bleiben da auch das Konzept von Turetken amp Sharda 2004 auf einer ZUI L sung mit animiert beweglichen und in die Tiefe explorierbaren DOJ Bereichen besteht Auch die Frage Where am I wird im ersten Prototyp noch nicht ad quat unterst tzt Als zu diesem Thema berlegungen w hrend der Prototyping Phase angestellt wurden hat sich bereits abgezeichnet dass der Einbau einer entsprechenden L sung komplexer ist als bei normalen Webseiten Beim ZUI Konzept kann es f r unterschiedliche AOI nicht nur abweichende Repr sentationen gegen sondern auch mehrere DOIs Bei einer Breaderump L sung kann eine solche diffizile ZUI Situation aber nicht mit wenigen pr gnanten Worten beschrieben werden Die Einf hrung zu vieler unterschiedlicher Begriffe f r alle m glichen Systemzustande w
57. an Als besonders interessant erweist sich die nur wenig erw nschte Kontaktaufnahme zum H ndler Hier werden unabh ngige Seiten wie Edmuns com bevorzugt Die meisten Hersteller k nnen den konomischen Erfolg ihrer Webseite anhand von Klickraten oder Page Views nur unzureichend messen Solange ein Direktkauf nicht m glich ist oder seitens des Herstellers nicht vorgesehen ist Porsche muss ein anderer Indikator herangezogen werden Forrester definiert die Probefahrt als Instrument zur Messung des Erfolgs Umso mehr Benutzer eine Testfahrt vereinbaren wollen desto ist die Wirkung von Marken und Produktpr sentation Jedoch zeigten 18 der von Forrester zitierten Testpersonen nach dem Besuch der Herstellerseite sogar ein verringertes Interesse an Probefahrten Diese Benutzergruppe verursacht in der Tat einen m glichen Verlust f r den Hersteller in Form eines verlorenen potentiellen Kunden Die Herausforderung f r die Hersteller besteht daher in der Elimination der von Forrester gefundenen Designfehler der Ausrichtung der Webseiten auf ein bestimmtes konomisches Ziel und den messbaren Erfolg mit Hilfe viele Bilder eines hohen Detailgrads bei der Fahrzeugdarstellung bersichtlicher Informationsdarstellung klarer inhaltlicher Strukturen und einer freien Navigation zu 51 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume erh hen 68 der Forrester Testpersonen sehen zudem in Verkn pfungen zwischen Applikationen ein
58. auch in PhotoMesa Animation f r die Gestaltung der berg nge zwischen verschiedenen Ansichten verwendet Aufgrund des Zoom Konzepts war es Khella amp Bedersen 2004 sp ter m glich eine Variante f r PDAs zu entwickeln Turetken amp Sharda 2004 haben den TreeMap Algorithmus sp ter zu einem Zoomable Treemap Algorithmus erweitert The basic theme of the algorithm is a simple slice and dice idea The available map space is first sliced vertically with every slice having an area proportional to the weight of the first level cluster it represents These weights can be defined differently according to the requirements of the specific application In the original treemap algorithm the partitioning of the available map space continues until each individual document is represented on the map Such a visualization can be very overwhelming for substantially large collections Our algorithm stops the partitioning before the area of a slice drops below a predefined visibility threshold Turetken amp Sharda 2004 S 14 Tabelle 14 zeigt die schematische Darstellung des Konzepts von Turetken amp Sharda 2004 Die Abbildung oben links zeigt eine normale Baumstruktur die in der Abbildung daneben oben mitte in eine TreeMap umgewandelt wurde Dabei werden jeweils die Blattknoten der Hierarchie angezeigt w hrend die zoombare 376 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Version einer TreeMap
59. auf der Webseite stets im Fokus bleibt Um das Fahrzeug herum ordnen sich wie in einem Rondell diejenigen Aufgaben an die der Benutzer hinsichtlich seines gew hlten Fahrzeugs erledigen kann wie zum Beispiel Konfiguration oder Finanzierung Das Aufgabenrondell ist dabei beweglich und verschiebt die angesteuerte Aufgabe stets in einen hervorgehobenen Bereich so dass der Benutzer erkennen kann bei welcher Aufgabe er sich gerade befindet Durch die Visualisierung von Navigationsempfehlungen soll der Benutzer beim Durchlaufen aller relevanten Aufgaben unterst tzt werden und ein intuitiver Aufgabenwechsel durch das neue Navigationskonzept erm glicht werden Vgl Hypothese 50 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 2 1 1 1 1 Durch die Empfehlung von Benutzeraufgaben entsteht ein Aufforderungscharakter die Vielzahl von angebotenen Applikationen auszunutzen und somit ein optimales Ma an Information ber ein Mercedes Benz Fahrzeug zu erhalten Der Benutzer kann so zu einem bestimmten Ziel der Webseite gef hrt werden Dabei kann mit dem Rondellkonzept weiterhin auch frei und unabh ngig von den Empfehlungen des Systems navigiert werden so dass der Benutzer jederzeit die Aufgaben wechseln kann Das Rondellkonzept impliziert somit einen Mehrwert f r Benutzer der seine Aufgaben und Ziele auf der Webseite erreicht gleichwie f r den Hersteller der den Benutzer an den gew nschten Punkt in seinem Customer Lifecycle
60. bei seiner Entwicklung von ZUIs hnliche Probleme und hat daher den Context Layer eingef hrt Greift man diese Idee f r das neue Navigationskonzept auf m sste die aktuelle Position im Informationsraum auf Anfrage eingeblendet werden um den globalen Kontext im Informationsraum zu visualisieren Anders als bei Raskins Zoom World oder bei Bedersens Pad kann hier ein Zoom Out nicht weiterhelfen weil der Informationsraum von DaimlerChrysler mit seinen Inhalten und Anwendungen keine statische Struktur wie Pl ne in einem Krankenhaus Raskin 2000 hat sondern je nach Benutzeraufgabe und Benutzerziel eine aus unterschiedlichen ZUI Bereichen zusammgestellte Darstellung auftreten kann Vgl Kapitel 5 2 Eine m gliche L sung k nnten aber Visualisierungen sein die die Position des Benutzers im Customer Lifecycle Vgl Kapitel 1 2 amp 3 2 1 1 anzeigen Ausgehend vom Kreislauf des Kundenzyklus w rde sich zum Beispiel eine Anpassung der Interring Visualisierung Yang et al 2002 an den Informationsraum von DaimlerChrysler anbieten Im inneren des Kreises k nnten die Phasen des Customer Lifecycle in den u eren Ringen konkretere Anwendungen und Inhalte und ber alle Bereiche hinweg die aktuelle Benutzerposition dargestellt werden Auch f r die Frage Where have I been zu deren Behandlung Pook 2001 seinen ZUI Konzepten den History Layer hinzugef gt hat k nnte nach der geichen Idee eine zus tzliche Visualisierung verwendet werden Mit Hilfe eines
61. betonen was zu tun ist statt was zu vermeiden ist R ckmeldung Jede Eingabe des Benutzers sollte zu einer zeitnahen und wahrnehmbaren Reaktion des Systems f hren Wenn ein Benutzer ein eingezeigtes Objekt ausw hlt um eine Aktion an oder mit dem Objekt 138 Online Hilfe Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume auszuf hren sollte das Objekt hervorgehoben werden Die erfolgreiche Ausf hrung von Anweisungen der Benutzer sollte zur ckgemeldet werden Die Reaktion des Systems auf Angaben des Benutzers sollte so angepasst sein dass sie den Benutzer nicht von seiner Aufgabe ablenkt d h weder zu langsam noch zu schnell Systeminitiierte Online Hilfe sollte zur Verf gung gestellt werden wenn Benutzer unerfahren sind und schnell Routine erwerben m ssen oder die Benutzer ein System selten verwenden und Erinnerungsst tzen ben tigen um effektiver arbeiten zu k nnen Systeminitiierte Online Hilfe sollte nicht angeboten werden wenn sie die Interaktion des Benutzers in der Hauptaufgabe st rt oder die Leistungsf higkeit des Systems oder Anwendung vermindert wird Benutzerinitiierte Hilfe sollte mittels einer einfachen einheitlichen Aktion die immer verf gbar ist angefordert werden k nnen Kontextsensitive Online Hilfe sollte Aspekte des momentanen Dialogschritts die momentane Arbeitsaufgabe die momentane Anwendung und Informationen zur Arbeitsaufgabe erl utern 7 3 6 DIN EN ISO 9241
62. dem Bildschirm f hren Trade Off 4 3 1 Navigationsunterst tzung und Zellenver nderungen Navigationselemente au erhalb des ZUI unterst tzen den Benutzer bei der Orientierung im ZUI Informationsraum F hrt der Benutzer jedoch aus einer ZUI Zelle ber andere Bereiche der Benutzungsschnittstelle die passiert werden m ssen um die Navigationselemente zu erreichen werden auf dem Bildschirm vom Benutzer unbeabsichtigte Ver nderungen vorgenommen M glicherweise werden Benutzer die Navigationselemente des ZUI wegen dieser ungewollten Bewegungen nur ungern verwenden Eine m gliche L sung k nnte darin bestehen den Algorithmus zur 119 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Zellenver nderung mit einem zeitlichen Schwellenwert zu versehen Bis zur Erreichung dieses Wertes k nnte der Zoom In beim MouseOver nur sehr langsam ablaufen Verweilt der Benutzer l nger in der ZUI Zelle und wird der Schwellenwert dadurch berrschritten verl uft die restliche Bewegeung der Zelle schneller Nur eine Evaluation k nnte zeigen ob ein solches Verfahren f r den Benutzer verst ndlich w re oder ob z B ein Icon am Mauszeiger eingeblendet werden m sste Eine solche Evaluation ist im Rahmen dieser Masterarbeit zwar noch nicht vorgeschen f r sp tere empirische Untersuchungen soll aber bereits ein alternatives System entwickelt werden welches Trade Off 4 3 1 vermeidet und gleichzeitig die im Vergleich
63. den Designer bei der Kreation neuer Konzepte und Ideen 49 _ Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Funktioniert eine Metapher nicht sollte sie auch nicht verwendet werden da sonst der Metapherngedanke f lschlicherweise bergeneralisiert wird Preece et al 2002 argumentieren dazu Nelsen 1990 argues that the similarity of interface metaphors to any real objects in the world is so tenuous that it gets in the way more than it helps We would argue the opposite because the link is tenuous and there are only a certain number of similarities it enables the user to see both the dissimilarities and how the metaphor has been extended Aus Preece et al 2002 58 Bei der Suche nach einer Metapher f r einen komplexen Informationsraum muss insbesondere auf die Dom ne und den Kontext geachtet werden in der die Softwareapplikation eingesetzt werden soll Dabei muss das Rad nicht unbedingt neu erfunden werden Fine einfache Metapher und somit eine einfache Analogie zu realen Dingen der physikalischen Welt ist auch in der Entwicklung einfacher umsetzbar Ein entscheidender Aspekt bei der Konzeption neuer Designideen ist ob die gew hlten Metaphern konsistent umgesetzt werden k nnen da offenbar meist festgestellt werden kann dass Metaphernverwendung schon von der zugrunde liegenden Theorie her Metaphernbr che beinhaltet aus Krause amp Womser Hacker 1997 242 Lassen es die metaphorischen
64. die Knoten der obersten Hierarchieebene darstellt die noch keine Blattknoten sind However as seen in the map of Figure 4 our approach is to make the clusters visible only if they are large enough For this reason there is need for zooming to visualize the details of a cluster not available on the overview Aus Turetken amp Sharda 2004 S 13 Tabelle 14 einfache Baumstruktur oben links Baumstruktur als TreeMap oben mitte zoombare Version derselben TreeMap oben rechts fisheye xoom anf Region A unten rechts voller Zoom In in Region A unten mitte Aus Turetken amp Sharda 2004 Die Abbildung unten rechts zeigt das gleiche Konzept mit F sheye Technik bei der der Benutzer einen MouseOver ber der Fl che von Knoten A ausgef hrt hat Dadurch werden die Kindknoten von A angezeigt die Fl che links entsprechend dieses Benutzerfokus vergr ert und weiterhin im Kontext auf der rechten Seite die Bereiche F und G dargestellt Wenn der Benutzer seinen Fokus auf den linken Bereich konzentriert werden diese Bereiche ausgeblendet und die gesamte Bildschirmfl che steht f r die Informationen im Benutzerfokus zur Verf gung Turetken amp Sharda 2004 schlagen damit eine Art Fisheye Zooming vor bei der die Anwendungsoberfl che der Visualsierung immer dann umgebaut wird wenn sich der DOI einer Teilfl che ver ndert Dadurch wird di
65. diese Idee exemplarisch anhand einer angepassten Version des ersten Prototypen Flash Prototyp in Anlage dieser Arbeit Prototypen Konzept A Inhaltswechsel Version 1 1 mb_frame swf 112 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Abbildung 65 Trade Off zu Verzerrung und Erwartungskonformit t am ersten Prototyp zum Navigationskonzept Trade Off 4 2 2 2 Verzerrungstechniken und Erwartungskonformit t Die Erwartungskonformit t bei der Interaktion mit den ZUI Bereichen kann verbessert werden wenn nur der AOI und DOI von fokussierten Zellen ver ndert und auf Verzerrungstechniken verzichtet wird Dadurch wird der Platz in benachbarten ZUI Bereichen jedoch nicht mehr optimal genutzt Probleme mit der Erwartungskonformit t und Konsistenz k nnten aber ber die Ver nderungen in einzelnen Zellen hinaus auch durch die Reorganisation des Bildschirms auftreten Ein Umbau sollte m glicherweise nicht zu einer anderen Aufteilung des Bilschirms f hren sondern es sollte eine Basisaufteilung geben die stets unver ndert bleibt Im ersten Prototypen wird auf der Startseite zun chst die obere linke Ecke als vergr erter Benutzerfokus visualisiert w hrend sp ter die Konfigurator Zelle als Fokus unten in der Mitte angeordnet ist Wenn eine feste Aufteilung vorgenommen w rde und um das Beispiel fortzusetzen der Konfigurator nach Setzen des Fokus von der Zelle unten in der Mitte Sta
66. dieser Konstellation spricht man von Information Overload Erw hnenswert ist auch welche Sachverhalte die Werbeforschung als Informations berlastung bezeichnet _5_ Ein innovatives Navigationskonzept fur komplexe Informationsraume Diese sind nach Koschnik 2004 1 ein Zuviel an verf gbarer Information das zur Beeintr chtigung der Informationsverarbeitung f hrt 2 ein subjektiv empfundenes Gef hl durch ein berm iges Informationsangebot unter Druck zu stehen Informationsstress und 3 ein Informations berschuss der dadurch entsteht dass nur ein Teil der verf gbaren Information beachtet und aufgenommen wird F r das User Interface Design bedeutet Information Overload dass der Benutzer bei der gleichzeitigen Darstellung zu vieler Inhalte auf dem Bildschirm die angebotene Information entweder nicht verarbeiten kann oder nicht mehr an der zu viel dargebotenen Information interessiert ist With the loss of overview about obtainable and relevant data the danger proliferates that the relevant information cannot be identified and exploited I he chance to find certain information decreases drastically with the increase of information possibilities Dnformation overload is the key word information rejection is the already necessary action Mann 2002 11 Wenn der Benutzer die Information nicht verarbeiten kann gibt er sich eventuell mit weniger relevanter oder gar qualitativ schlechterer Information
67. eine Verkaufsfl che in schlechter unauffindbarer Lage mit unfreundlichem Personal und unerreichbaren Produkten zu haben the main goal of most web projects should be to make it easy for customers to perform useful tasks Treating a web project as a software development project will make it easier to ensure the quality of the site In particular pervasive application of usability engineering methodology throughout your web project will lead to continuous improvement of the site Ans Nielsen 1999 Ein gebrauchstaugliches User Interface sollte selbstbeschreibungsf hig und fehlertolerant sein alle vom Benutzer ben tigten Funktionalit ten sowie M glichkeiten zur Individualisierung anbieten den Benutzer beim Erlernen der Software unterst tzen und es erm glichen dass Benutzer ihre Ziele erreichen k nnen Donald Norman beschreibt dazu zwei Diskrepanzen zwischen dem Verst ndnis der Benutzer f r ihre Aufgaben und der Art und Weise wie diese vom System unterst tzt werden Die K usff der Evaluation bezieht sich auf die kognitive Distanz zwischen dem was auf dem Bildschirm angezeigt wird und der benutzerseitigen mentalen Repr sentation von Aufgaben und Zielen Die Kluft der Ausf hrung beschreibt die Distanz zwischen den Aufgabenzielen von Benutzern und der Art und Weise wie das System die Benutzer durch Funktionen und Aktionen bei der Erreichung dieser Ziele unterst tzt Um solche Diskrepanzen zu adressieren und damit die kritischen
68. eine Zoom basierte Navigation nicht nur bertragen l sst sondern Mehrwerte generiert werden k nnen kann weiter direkt am Informationsraum von DaimlerChrysler erl utert werden Es wird beispielhaft angenommen der in Abbildung 48 dargestellte hierarchische Auschnitt des Informationsraums stellt Webseiten dar die ber die Mercedes Benz Produktwelt informieren und eine Fahrzeugauswahl erm glichen Sei der oberste Knoten die Webseite mit der Produkt bersicht der Mercedes Benz Fahrzeuge Vgl Abbildung 49 Von dieser bericht aus w hle der Benutzer weiter die Limousine des C Klasse Modells aus Abbildung 48 zeigt innerhalb der Hierarchie ausschnittsweise die zur dieser Auswahl korrespondierenden Knoten Klasse und Karosserie Reiter rechts oben unterhalb der bersicht sowie die Knoten zu den Varianten der C Klasse eine Ebene darunter Bereits unmittelbar nach einer angenommenen Auswahl der Limousine kann der Konfigurator gestartet werden Der Konfigurationsprozess w rde an dieser Stelle tats chlich die getroffene 97 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Auswahl des Benutzers ber cksichtigen und mit der Auswahl der Motorisierung fortsetzen Zwar bietet der Konfigurator eine Auswahl m glicher Motorisierungen Vgl Abbildung 50 jedoch abgesehen von Kraftstoffverbrauch und CO2 Emission keinerlei Detailinformation ber die einzelnen Motorvarianten Zudem ffnet der Konfigurator nicht eingebette
69. em Marketingwert in verzerrter Form erscheint aus Sicht des Anbieters als nicht w nschenswert Stattdessen sollen sich auch beim Navigationskonzept die Informationsbereiche gegenseitig berlappen bzw berblenden Dies wurde von Bartram et al 1995 im Zusammenhang mit Overview amp Detail Oberfl chen zwar abgelehnt jedoch soll der Prototyp zeigen dass eine berlappung bei einem ZUI Konzept unproblematisch ist wenn beim Zoom In zuvor berblendete Bereich sichtbar werden bei Zoom Out umgekehrt Das Interaktionskonzept sieht vor dass der Informationsraum anhand von Mausbewegungen MouseOver Mouseln MouseOuf exploriert werden kann und ein Bereich durch Anklicken als Fokus gesetzt wird Vgl TableLens Kapitel 3 3 3 Der Mausklick stellt dabei die benutzerinitiierte Zooming Operation dar w hrend eine Panning Operation vom System selbst ausgef hrt wird indem berlappte Bereiche freigegeben dadurch implizit verschoben und in der Gr e ver ndert werden Vgl Furnas amp Bedersen 1995 Das Konzept weist somit auch Parallelit t zur Idee des Goaldirected Zoom Vel Woodruff et al 1998 Kapitel 3 3 5 auf bei der der Informationsraum nach einer Benutzerauswahl optimal durch Panning amp Zooming dargestellt wird Abbildung 57 Erster Prototyp zum Navigationskonzept Startseite mit 6 AOI Bereichen Zellen Zu Beginn werden in Anlehnung an den Use Case Exploration von Information Vgl Tabelle 8 zun chst se
70. enge Verkn pfung der Anwendungen untereinander In einem Expertenmodus kann die B hnen Metapher auch implizit durch die geschickte Vernetzung der Applikationen gelingen so dass auf den Verk ufer in gewisser Hinsicht verzichtet werden kann ohne dass die Designidee scheitert Auch ohne Agenten kann eine Vernetzung der Aufgaben und Anwendungen stattfinden indem Empfehlungen durch eine systeminitiierte Bewegung des Rondells angezeigt werden Vgl Hypothese 1 3 2 zum Inhaltswechsel Kapitel 2 1 3 1 Generelle Design Prinzipien Durch die Verkn pfung der Anwendungen sollte es zudem m glich sein an verschiedenen Punkten in die Onlinewelt und in den Customer Lifecycle einzusteigen und ohne Informationsverlust zwischen den Anwendungen zu wechseln Vgl VDI 5005 Richtlinie zu Handlungsflexibilitat alternative Wege und parallele Bearbeitung Kapitel 7 3 2 Das Rondellkonzept eignet sich aber nicht nur f r eine Top Level Navigation Es ist m glich mit Hilfe des Rondells weiter in die Tiefe zu gehen und die Rondellelemente dabei dynamisch auszutauschen und umzubauen Das Rondell funktioniert dabei wie eine Art Datei Explorer mit dessen Hilfe man wie in einem Verzeichnisbaum nach oben und unten navigieren kann Das Rondell muss sich dabei nicht auf die aufgabenorientierte Navigation beschr nken sondern kann auch f r Inhalte wie z B den Museumsbereich eingesetzt werden Besonders interessant ist der Einsatz des Rondells im Content Bereich der damit auch a
71. f r die Mercedes Benz SLG Zubeh r und Klasse Originel Tole gt Gebrauchtwagenkauf per Mausklick direkt Finanzdienstlelstungen H ndlersuche Kultur und Sport Mobile Gesellschaft Wir ber uns gt iano als Star im neuen Bibi Blocksberg Film Karriere online kaufen mit Online Finanzierung Markelingprers des Deutschen Handwerks 2005 Deutschlands beste Spezialisten gesucht x Abbildung 2 Startseite von Mercedes Benz de dem deutschen Auftritt von Mercedes Benz bttp www mercedes benz de Obwohl die Struktur des Informationsraums stark hierarchisch gegliedert war bestand die Hauptnavigation bereits im Default Zustand aus sehr vielen Elementen Sie facherte sich beim Klick auf einen Men punkt auf so dass weitere Subnavigationspunkte sichtbar wurden Aufgrund der hohen Anzahl von Seitenbereichen und des daher schr tiefen Navigationsbaumes hatten sich die Designer offenbar dazu entschieden ab einer bestimmten Ebene Teile des Navigationsbaumes abzuschneiden Der Benutzer verlor dadurch schnell die Orientierung da keine unterst tzende Navigation im Content Bereich vorgesehen war wie etwa eine Breadcrump Navigation Vgl Kapitel 3 1 mit deren Hilfe der Benutzer seine aktuelle Position auf der Seite Where am 12 sowie seinen Weg dorthin Where have I been nachvollziehen k nnte Breaderumps show the hierarchy of pages in the most direct path from the home page to the current page This is a succient repres
72. gesamte Dokument ist jederzeit auf dem Bildschirm sichtbar und wird vom System in eine Art Pyramide umgewandelt deren Mitte den Fokus des Interesses darstellt Die Bereiche rund um das Zentrum sind wie das Zentrum selbst ebenfalls lesbar wohingegen andere Bereiche schlechter oder gar nicht lesbar sind Prinzipiell verwendet die Document Lens eine Vergr erungsmethode f r den Fokus und passt die anderen Bereiche an dessen Gr e an hnlich funktioniert auch die TableLens von Card amp Rao 1999 Sie ist eine Visualisierung die f r die Verwendung in Tabellen entwickelt wurde Normale Tabellen k nnen in Abh ngigkeit von der Gr e und der Aufl sung des Computerbildschirmes nur eine beschr nkte Anzahl von Tabellenzeilen und Spalten anzeigen Die Zeilenh he kann in normalen Anwendungen nach dem Einf gen der Inhalte nicht ver ndert werden so dass die Tabelle und deren Inhalte in statischer Form vorliegen und die Anzeige der Tabellenzeilen in der Gr e nicht mehr ver nderbar ist Die Tab eLens ist eine Focus amp Context bzw Fisheye Technik mit deren Hilfe mehr Tabellenzeilen pro Bildschirm angezeigt werden k nnen indem das Layout der Tabelle dynamisch ge ndert wird Ir works by adjusting the size and detail of a table s rows and columns depending on their interest values and by graphically summarizing its data as dense bar charts Schaffer et al 1996 5 Der TableLens Mechanismus Vgl Abbildung 34 rechts ver
73. ht werden Zwar werden die Bereiche im Kontext in der Gr e ver ndert verlassen ihre vorgesehene Position auf dem Bildschirm aber nicht Durch das Klicken in den nun fokussierten H ndlerbereich Vgl Abbildung 57 rechts Benutzeraufgabe H ndler suchen Vgl Tabelle 7 kann der DOI erh ht werden Der Prototyp zeigt diese Idee indem durch einen Mausklick auf die H ndlersuche eine beispielhafte Ergebnisliste angezeigt wird Vgl Abbildung 58 links und einen Schritt weiter der gew hlte Mercedes Benz Partner erscheint Vgl Abbildung 58 rechts Der ausgew hlte Mercedes Benz Partner soll im Sinne der dem Konzept zugrunde liegenden Rezailer Integration Vel Hypothese 2 1 2 3 1 auch nach dem Wechsel in andere Bereiche des Informationsraums sichtbar bleiben Innerhalb des Nutzungsszenarios exploriert der Benutzer nach der Wahl eines Mercedes Benz Partners die dargestellten ZUI Bereiche weiter Vgl Action Mode nach Hassenzahl et al Kapitel 7 3 11 Dipl Ing Herbert Schneider GmbH amp CO Mercedes Benz yi Ing Marten Seow tte f URL Hidd bi Abbildung 58 Erster Prototyp zum Navigationskonzept Auswahl des Mercedes Benz Partners Durch den MouseOver in die Zelle des Konfigurators ver ndert diese ihre Gr e Vgl Abbildung 59 links und zeigt einen Ausschnitt der eingebetteten Anwendung Durch das berfahren der rechten Zelle wird das Abspielen eines Films angeboten und dieses durch einen weiteren Klic
74. in Hypertext Theory into Practice R McAleese Editor 1989 Intellect Oxford p 90 105 Eibl 2000 Eibl Maximilian Visualisierung im Dokument Retrieval Theoretische und praktische Zusammenf hrung von Softwareergonomie und Graphik Design Dissertation Univerit t Koblenz Landau 2001 Eibl 2003 Eibl Maximilian Visualisierung im Document Retrieval theoretische und praktische Zusammenf hrung von Softwareergonomie und Graphik Design Bonn IZ Sozialwiss 2003 274 S Forschungsberichte IZ Informationszentrum Sozialwissenschaften GESIS Bd 7 ISBN 3 8206 0144 9 Eibl et al 2001 Eibl M Mandl T Stempfhuber M Metaphors vs Visual Formalisms in Visual Information Seeking In Panhellenic Conference on Human Computer Interaction Workshop on Integrating Metaphors Multimodality and Multimedia 2001 Erickson 1991 Erickson T D Working with Interface Metaphors In Laurel B Ed The Art of Human Computer Interface Design Reading MA Addison Wesley 1991 S 65 73 Farkas amp Farkas 2000 Farkas David K Farkas Jean B Guidelines for Designing Web Navigation In Technical Communication August 2000 Vol 47 No 3 Flider amp Bailey 2004 Plider Mark J Bailey Brian P An Evaluation of Techniques for Controlling Focus Context Screens Department of Computr Science Report No 2405 University of Illinois at Urbana Champaign 2004 Forschungsbericht Forrester 2002 Shetty Baba Do
75. individuellen Aufgaben erledigen und l sen Bei der Arbeitsanalyse werden alle Aufgaben eines Benutzers die Teil seines Berufs sind dokumentiert und dB Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume bergeordnete Job Ziele identifiziert Bei der Arbeitsflussanalyse werden Abl ufe in Arbeitsprozessen die mehrere Benutzer mit einbeziehen und aus vielen Teilaufgaben bestehen k nnen herauskristallisiert die sp ter von einer Softwareanwendung unterst tzt werden sollen Die Fehleranalyse stellt heraus wo wann und unter welchen Umst nden Fehler passieren k nnen Von allen Analyseprozessen ist die Identifikation von Benutzerzielen die wichtigste Komponente weshalb nach Brinck et al 2001 bei der Aufgabenanalyse folgende Aspekte untersucht werden m ssen e Wer sind die Benutzergruppen und wie interagieren diese in Anbetracht ihrer Job Aufgaben e Zu welchen Seiten wird ein Benutzer navigieren um seine Ziele zu erreichen e Auf welche Prozesse bzw Dienste wird ein Benutzer auf jeder besuchten Seite zur ckgreifen Es ist wichtig dass alle drei Aspekte in Betracht gezogen werden damit einerseits unwichtige Seiten erkannt und fehlende Seiten identifiziert werden k nnen mit deren Hilfe der Arbeitsfluss und die Effizienz des Benutzers bei der Erreichung seiner Ziele signifikant erh ht werden kann Eine bekannte Methode zur Aufgabenanalyse ist die Hierarchical Task Analysis HTA Bei der HTA versucht man eine
76. innerhalb dieses Konzepts auch denkbar die Anzahl der Bereiche dynamisch je nach Bedarf zu erh hen und zu verringern F r die Demonstration des Navigationskonzepts wird darauf jedoch verzichtet In Abbildung 61 werden in Verwandtschaft mit der Konfiguration die Bereiche Modellauswahl bzw wechsel 360 Grad Ansicht und Zubeh r angezeigt von links oben nach rechts oben sowie ein Bereich f r die Anzeige von Sonderaustattungen rechts unten und ein H ndlerbereich links unten um der Retailer Integration gerecht zu werden Dadurch werden im Prototyp nicht nur Konfigurator spezifische Inhalte Vgl Abbildung 60 gezeigt sondern auch solche die aus H ndlersicht als n tzlich angesehen werden Die Idee des ZUI Konfigurators wird prototypisch durch die Zelle zur Sonderaustattung rechts unten integriert Diese Zelle demonstriert gleichzeitig eine Facette der Empfehlungsfunktionalit t Wechselt der Benutzer vom Startbildschirm der Konfiguration per Mausklick zum n chsten Schritt passt sich diese ZUI Zelle an und zeigt entsprechend der Aufforderung zur Auswahl der Polsterung nicht mehr die Empfehlung zur AMG Motorisierung sondern die ansprechende Mercedes Benz designo Lederausstattung Dieser Austausch entspricht einem AOI Wechsel innerhalb der Zelle und basiert auf einer Richtlinie aus der DIN EN ISO 9241 13 zu Benutzerf hrung Wenn durch das System initiierte Meldungen nicht mehr auf den gegenw rtigen Zustand des Systems oder die Benutzeraktion
77. machen Entscheidungen zu f llen Erkl rungen ber Muster abzugeben Gruppen mit Objekten oder individuelle Objekte zu erstellen Vel Ludwig 2004 Shneiderman 2001 F r Information Visualization ergibt sich nach Card et al 1999 folgende Definition Information visualization can be defined as the use of computer supported interactive visual representations of abstract data to amplify cognition Grafische Hilfsmittel haben eine sehr lange Geschichte in der Kultur der Menschheit In der sogenannten Pre Computer Phase musste der Erzeuger einer Grafik bereits bei deren Erstellung entscheiden welche Daten er visualisieren m chte und wie er diese repr sentiert Autor und Betrachter waren zwei verschiedene Personen Mit Hilfe des Computers ist es nun m glich dass der Betrachter bzw der Benutzer im Rahmen der Freiheiten die ihm der Erzeuger mit der Gestaltung des Visualisierungstools zur Verf gung gestellt hat die interaktive Kontrolle ber diese Art von Entscheidungen hat Vgl Ludwig 2004 Spence 2001 Die heutige Computertechnologie ist in der Lage u erst komplexe Visualisierungen zu erzeugen welche schnell wiedergegeben werden k nnen Card et al 1999 Die Visualisierung von Daten allgemein hat grunds tzlich zwei Facetten mit recht flie enden berg ngen Data visualization in general has two main facets data presentation and data exploration The focal point of consideration for data presentation is the communica
78. ndert die Tabellezellen in Ihrer H he und Breite unter Verwendung der DOI Funktion von Furnas Demnach wird bei berfahren mit dem Mauszeiger ein fokaler Bereich vergr ert und entsprechend m ssen die brigen Tabellenzeilen im nicht fokalen Bereich in ihrer Gr e angepasst werden damit die Tabelle weiterhin mit dem zur Verf gung stehenden Platz auskommt Die Tab eLens bietet im Besonderen drei kanonische Manipulationsm glichkeiten an Mit der Zoom Funktion k nnen die Elemente innerhalb des fokalen Bereiches nochmals vergr ert werden d h die Tabellezeilen werden h her der Inhalt wird erweitert oder nutzt das Plus an Platz sinnvoll aus Mit einer ne Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Anpassungsfunktion Adjustment k nnen innerhalb eines fokalen Bereichs gleich bleibender Gr e mehr Elemente angezeigt werden Durch die Slide Funktion Siding kann der Anwender den fokalen Bereich innerhalb der Tabelle zu anderen Zeilen hin verschieben Au erdem k nnen mehrere fokale Bereiche gleichzeitig unterst tzt werden indem ein vergr erter Bereich an einer bestimmten Stelle verbleibt und der Benutzer an einer anderen Stelle eine neue Linse erzeugt Zahlreiche Evaluationen Vgl Flider amp Bailey 2004 haben die Vorteile von Focus amp Context Anwendungen aufgezeigt und inzwischen gibt es Software Frameworks die Furnas Algorithmus f r Entwickler zur Verf gung stellen um Focus amp Context An
79. online bis Winter 2004 nun en 56 Abbildung 25 Mercedes Benz Fahrzeug bersicht Quelle http www mercedes benz de 56 Abbildung 26 Links Microsoft Bob Desktop Quelle http www winhistory de more bob bob htm Rechts Desktop Looking Glass Aus DER 00 Se III 57 Abbildung 27 Verk ufer B hnen Metapher Designstudie am Beispiel Mercedes Benz 58 Abbildung 28 Fahrzeug Metapher erg nzt um Applikations Ring ccc eeesseesesseeseeseeseene 60 Abbildung 29 RSVP mit Abbildungen Aus Spence 2001 aunssnesnsanekeen 60 Abbildung 30 Rondellkonzept aus Kombination von RSVP mit Fisheye View Technik 61 Abbildung 31 Standardmodell der Metapher Aus Fibl 2000 S 210 nsessesensensensensennenn 62 Abbildung 32 Links einzelne Zeile der MediaGrid visualisiert in den vier Granularit tsstufen Rechts Hauptfenster mit MediaGrid Beides aus Gr n 2004 65 Abbildung 33 Referenzmodell f r Visualisierung CMS 1999 nuesnensensensensensensensensenneneensenens 67 Abbildung 34 Links Perspective Wall aus Memmel 2002 in Anlehnung an Mackinlay et al 1991 Rechts IN XIGE Table Lens aus Memmel 2002 0a 72 Abbildung 35 Clustered Hierarchies Aus Pook 2001 in Anlehnung an Schaffer et al 1996 74 Abbild ng 36 Treemap Dae 2003 nenne 75 Abbildung 37 PhotoMesa In Anlehnung an Bedersen 2001 unssessesenensensenseneenseneenn 76 Abbildung 38 Fisheye Based Inform
80. r die Anordnung von Navigationselementen auf Webseiten untersucht werden Als Basis f r die Entwicklung eines neuen Navigationskonzepts m ssen bestehende Konzepte betrachtet werden um deren Schw chen zu adressen deren Vorteile zu portieren und diese sp ter anhand einer klaren Usability Vor und Nachteilsargumention im Vergleich zur ZUI Navigation diskutieren zu k nnen Vgl Kapitel 6 Die HCI Design Patterns von Welie 2005 f r Webseiten kommunizieren bekannte Problemstellungen indem L sungen visuell dokumentiert werden F r jedes Pattern wird typischerweise angegeben wann und f r welches Problem es angewendet werden sollte und welche Trade Offs damit verursacht werden Im Folgenden sollen aus der Sammlung von Welie 2005 die elementarsten Patterns f r die Navigation vorgestellt werden 3 1 2 1 Horizontal Menu Pattern Bei dieser Navigation handelt es sich um ein horizonatles Men das aus mehreren Verkn pfungen im oberen Teil einer Webseite besteht Vgl Abbildung 15 links Die Navigation bleibt ber alle Unterseiten stets unver ndert und an derselben Stelle Wenn die Informationsstruktur mehrere Ebenen aufweist k nnen unterhalb weitere Navigationselemente angebracht werden die implizit den hierarchischen Pfad darstellen Eine solche Navigation wir nach Welie 2005 Double Tab Navigation genannt Vgl Abbildung 15 rechts und entspricht einer Depth Navigation Dabei bleiben alle Elemente des ersten Level stets auch dann sicht
81. re dabei genauso verwirrend wie die R ckf hrung des Benutzers anhand eines einfachen f r alle Situationen einheitlichen Begriffs in einen Zustand den er so aber nicht verlassen hat Ein Inhaltswechsel ohne Zustands bzw Informationsverlust w re so nicht m glich und ein grunds tzliches Ziel des neuen Navigationskonzepts nicht erreichbar Mit Techniken zu Adaptivit t und Profiling kann der Informationsverlust aber vermieden werden wenn gleichzeitig in Kauf genommen wird dass der Benutzer nicht in Default Zust nde der Navigation zur ckkeheren kann sondern ZUI Situationen so vorfindet wie er sie beim letzten Besuch verlassen hat oder wie diese aufgrund des Benutzerprofils Pro ng systemseitig vorgegeben werden Vgl Kapitel 5 2 Trade Off 4 2 2 5 Adaptive Breadcrump Navigation und Informationsverlust Durch eine Breadcrumb Navigation die bei Auswahl in exakt den Zustand des ZUI zur ckkehrt wie dieser vom Benutzer verlassen wurde wird der Verlust von Information vermieden Das Zur ckkehren in den Ausgangszustand einer ZUI Situation ist dadurch nicht mehr oder nur dann m glich wenn die Inhalte der einzelnen Zellen ber eigene Navigationselemente verf gen i o W 4 I p a 2107777 Lt Mag t Abbildung 66 History Browser fiir die ZUI Navigation 114 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Wie in Kapitel 4 1 bereits betrachtet hatte Pook 2001
82. sind oftmals keine kompletten Repr sentationen dessen was sie eigentlich darstellen sollen Benutzer k nnen die grundlegende Bedeutung einer Metapher nicht immer verstehen und haben oft Schwierigkeiten die relevanten Abbildungen zu extrahieren und die m glichen Folgerungen zu ziehen Halasz amp Moran 1981 Abbildung 31 zeigt das Standardmodell der Metapher Der Tenor ist das Subjekt der Metapher das Vehicle bzw der Focus das Objekt auf das referiert wird und der Ground ist die Grundlage der Relation Tenor Vehicle Fibl 2000 stellt in diesem Zusammenhang eine Diskrepanz zwischen Tenor und Vehicle fest 61 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume ji Ground Vehicle Focus u m gt Abbildung 31 Standardmodel der Metapher Aus Eibl 2000 S 210 Betrachtet man tenor und vehicle selbst einer funktionierenden Metapher so wird man immer Punkte finden die nicht anfgel st werden k nnen Es scheint in Bezug anf die G te einer Metapher weniger darauf anzukommen dass m glichst alle Elemente des vehicles eine Entsprechung im tenor finden bzw umgekehrt Vielmehr muss die Grundidee die hinter der Metapher steckt erkennbar sein Einen Bruch in der bertragbarkeit findet sich in jeder Metapher Problematisch bleibt dies dennoch da f r die Romplexen abstrakten Objekte und Operationen moderner Programme kaum gen gend geeignete Analogien zu finden sind Das zweite Problem ist die
83. solches Navigationskonzept konsistent in allen Inhaltsbereichen verwendet werden kann Vgl DIN EN ISO 9241 10 zu Erwartungskonformit t Kapitel 7 3 3 W hrend beim Rondellkonzept die Auswahlm glichkeiten der Konfigurationsschritte das Fahrzeug umkreisen w rden beim ZUI Konzept alle M glichkeiten zur Individualisierung in den Zellen neben dem Fahrzeug im Fokus eingebettet werden Abbildung 60 zeigt diese Idee als Mockup und kn pft an die berlegungen von Ross 2004 an der durch eine solche Zentralisierung des Fahrzeugs und der Visualisierung von Ver nderungen an der Konfiguration versucht hat den Joy ofUse dieser komplexen 108 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Anwendung zu erh hen Damit greift die Designstudie zum Navigationskonzept implizit auch die Metapher des vorgestellten Werkzeugs Service Leasing von Mercedes Benz auf Vgl Abbildung 23 rechts Innerhalb des vorgestellten Nutzungsszenarios wird der Inhaltswechsel zum Konfigurator Vgl Goal Mode nach Hassenzahl et al Kapitel 7 3 11 durch den Klick auf die verkleinerte Konfiguratorzelle Vgl Abbildung 59 ausgel st Anschlie end werden die vorherigen Inhalte ausgeblendet die Oberfl che gleichzeitig reorganisiert Zellen ver ndern sich in Form Gr e und Position und schlie lich die neuen Inhalte eingeblendet In der resultierenden neuen Bildschirmorganisation werden erneut sechs ZUI Bereiche gezeigt Grunds tzlich w re es
84. taking longer to reach the target in deep than shallow hierarchies Also there was a significant Depth Age group effect with older participant being slower in all depth treatments Furthermore Shallow hierarchies were preferred to deeper hierarchies for ease of navigation sense of orientation and overall satisfaction Aus Zaphiris et al 2003 40 The danger of generalizing from earlier research to web design is that there may be a tendency to assume that broader shallower web site designs are always preferable The current study has demonstrated that for one well organized large information space our moderate level of breadth the 16x32 structure may actually afford optimal user performance The 44 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume results of this study map nicely into the information foraging and effective view navigation lines of research The 8x8x8 structure suffered from the fact that subjects had to make another categorical decision at the second level of the hierarchy It seems reasonable that the 16x32 hierarchy performed better than the 32x16 hierarchy though non reliable in this study because there were fewer categorical judgments to be made at the top level As justification for this claim researchers in cognitive science have long modeled decision making behavior as a more time intensive cognitive process than simple visual search Aus Larson amp Czerwinski 1998 S
85. und Spr nge im Informationsraum erm glicht werden 5 1 Integriertes Suchen amp Finden Mit einer Hybridversion die L sungen zum Suchen amp Finden Vgl Gundelsweiler 2005 integriert sollen Navigationsschritte in weiter entfernte Inhalte des Informationsraums unterst tzt werden Suchen amp Finden kann durch das ZUI Navigationskonzept auf zwei Arten integriert werden Werden Suchbegriffe eingegeben die eindeutig dem Inhalt einer ZUI Zelle zugeordnet werden k nnen The Porter Film zum Mercedes CLS in Zelle rechts unten kann auf die Anzeige einer Suchergebnisliste verzichtet werden Abbildung 78 Starten des Films zum Mercedes CLS jeweils Zelle rechts unten ber direkten Suchbegriff links und ber Verkn pfung in der MB Google Suchergebnisliste rechts Stattdessen wird die entsprechende Zelle direkt vergr ert und Anwendungen oder multimediale Inhalte unmittelbar aktiviert Vgl Abbildung 78 links Werden dagegen Suchbegriffe Mercedes CLS eingegeben die allgemeiner sind und daher einen weiteren Interaktionsschritt bzw eine Entscheidung des Benutzers erfordern ist eine Liste mit Suchergebnissen notwendig Dazu wird beispielhaft eine Art Mercedes Benz Google in die linke obere ZUI Zelle integriert Vgl Abbildung 79 Nun kann durch die Auswahl einer Verkn pfung aus den Suchergebnissen heraus ebenfalls der Film The Porter betrachtet werden Vgl Abbildung 78 rechts Au erhalb der Sta
86. und implzit ein m glicherweise relevanterer AOI gew hlt Dadurch werden die Wertigkeiten im n dimensionalen Raum adaptiert und andere Inhalte werden angezeigt Dies kann im Extremfall dazu soweit vorangetrieben werden Dri Down schrittweise Erh hung des DOJ dass nur noch Attribute des fokussierten AOI angezeigt werden und die anderen AOls so niedrige Werte erhalten dass sie nicht mehr relevant und anzeigenswert sind Durch einen Schritt zur ck in der Historie der Benutzeraktionen k nnte der urspr ngliche AOI wiederhergestellt werden durch einen Zoom Out w rde der Benutzer den DOI des Fokus auf Motorisierung reduzieren und zur darunterliegenden Ebene 2 in der Pyramide navigieren 4 Zyl 6 Zyl 8 Zyl Insgesamt soll bei einer ZUI Navigation der Informationsraum stets solche Inhalte anzeigen die im Nutzungskontext relevant sind Da der Benutzer alle Freiheiten haben soll und je nach Interesse die Informationsgranularit t bestimmter Aspekte erh hen k nnen soll muss also der gesamte Informationsraum auf die beschriebene Weise modelliert werden Dabei gibt es AOI DOI Pyramiden unterschiedlicher H he analog zur unterschiedlichen Tiefe von Blattknoten in hierarchischen Navigationsb umen Im Unterschied zu einer konventionellen Navigation und Webseite Vgl Kapitel 3 1 2 fallen durch ein ZUI Konzept mit hierarchischem Dri Down aber explizite Navigationsbereiche weg Diese werden durch die Verschmelzung von Information Applikationen und El
87. wird dieser mit dem Organgeton aus dem eMB Styleguide umrahmt und als aktive Zone dargstellt Vgl Abbildung 74 links die in der Gr e ver ndert werden kann und innerhalb derer Verkn pfungen vorhanden sind Durch einen zweiten Klick auf die fokussierte Konfigurator Zelle findet im Gegensatz zum Inhaltswechsel in den vorherigen Versionen 121 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume nun die Verschachtelung der Inhalte statt Die sechs Bereiche der Startseite bleibem im Kontext erhalten und werden mit einem eMB typischen Pfeil zus tzlich als Navigationselemente gekennzeichnet Die Konfigurator Zelle selbst vergr ert sich und zeigt beispielhaft eine Ladeanzeige an Vgl Abbildung 75 links Sobald die sechs umgebenden Zellen vollst ndig verschoben worden sind wird der Konfigurator angezeigt Dieser besteht aus vier weiteren Zellen so dass nun insgesamt nicht mehr sechs sondern neun ZUI Bereiche gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden Vgl Abbildung 75 rechts Der Konfigurationsprozess kann anschlie end analog wie bei den anderen Prototypen durchlaufen werden Die Besonderheit aufgrund der doppelten Belegung der Klick Operation ist jedoch dass ein Klick z B in die nicht fokussierte Zelle der 360 Ansicht nicht nur zur Vergr erung der Zelle sondern gleichzeitig auch zur Drehung des Fahrzeugs f hrt Se lu alti Gee sete gomme tie Gee sect Feeney tie a a a hel
88. zu vielen Auswahlm glichkeiten bei der Navigation konfrontiert und der Overload hat Auswirkungen auf die Orientierung und Entscheidungsf higkeit des Benutzers bei der Navigation durch die Webseite Vgl DIN ISO CD 23973 zu Navigation and Interaction und Presentation and Media Design Kapitel 7 3 9 DIN EN ISO 14915 2 zu Navigationsgestaltung und Allgemeine Richtlinien zu Steuerungselementen Kapitel 7 3 8 Hypothese 1 2 4 Navigation Overload Ein zu gro es Angebot an Navigationsm glichkeiten wirkt sich negativ auf die Orientierung und Entscheidungsf higkeit des Benutzers aus Dieser wird bei der Navigation durch die Webseite aufgrund zu vieler m glicher Wege stark verunsichert und kann nicht mehr klar differenzieren auf welchem Weg er seine Benutzerziele optimal erreichen kann Im Jahr 2003 ging der neue schwedische Internetauftritt von Mercedes Benz online Vgl Abbildung 4 Der Start dieser Webseite war der Beginn des europaweiten Rollout des neuen DaimlerChrysler eMB Designs Im Rahmen des neuen Styleguides werden alle europ ischen Webauftritte standardisiert und angeglichen Zum Zeitpunkt der Entstehung dieser Masterarbeit wurde Mitte Dezember auch der alte Deutsche Te Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Internetauftritt ins neue eMB Design Vgl DC 2001b DC 2001f portiert Eines der Ziele des eMB Konzepts war die Adressierung von Problemen bei Orientierung und Gebrauchstaugl
89. zufrieden als diese eigentlich zur Verf gung stehen w rde Information Overload kann aber auch dadurch hervorgerufen werden dass die dargebotene Information tats chlich zu gro en Teilen nicht relevant ist da die Inhalte einer Seite zum Beispiel nicht kontextsensitiv sind oder durch ad quate Filterfunktionen reduziert worden sind wie Mann 2002 feststellt avoid an information overload by supporting the users in formulating their queries selecting among available information sources understanding search results keeping track of the progress of their search and reformulating their queries for a new search Mann 2002 S 12 Mann 2002 und j ngst auch Turetken amp Sharda 2004 sprechen damit auf Information Overload bei der Suche bzw der Verarbeitung von Suchergebnissen im Web an Die Anforderung die Menge der dargebotenen Information aufgrund von sinnvollen Informationsquellen automatisch einzuschranken kann aber auf die Navigationsproblematik bertragen werden Mu ler 2002 stellt zudem fest dass Informationen auch dann f r den Benutzer irrelevant sein k nnen wenn pr sentierte Inhalte dem Benutzer bereits bekannt sind Vel Mu ler 2002 S 25 Man kann diesen Ansatz weiter verfolgen und zudem behaupten dass Benutzer solche Informationen sogar als st rend empfinden k nnten Hypothese 1 2 3 Information Overload amp Informationsorganisation Wenn zu viel Information gleichzeitig auf dem Bildsc
90. zum zweiten Prototyp jeweils komplement ren Designentscheidungen umsetzt Somit soll ein dritter Prototyp aktive Zonen visualisierungen Vgl Trade Off 4 2 2 1 die Reorganisation des Bildschirms vermeiden und auf einen Inhaltswechsel verzichten Vgl Trade Off 4 2 2 3 So k nnen sp ter in einem Benutzertest die verschiedenen Prototypen und die Designentscheidungen verglichen werden Eine solche ZUI Navigation kann auf Erkenntnissen aus der State of the Art Analyse zur Visualisierung von Hierarchien Kapitel 3 3 4 aufbauen Zur Visualisierung von Hierarchien konnten Modelle wie das von Schaffer et al 1996 oder Johnson amp Shneiderman 1991 identifiziert werden bei denen der berblick ber den gesamten Navigationsraum nicht verloren geht Durch die Fokussierung einer Zelle oder eines bestimmten Bildschirmbereichs wird dieser zwar vergr ert oder zeigt mehr Detailinformationen der Kontext dieser Information bleibt jedoch in den benachbarten Bereichen erhalten Abbildung 73 zeigt dieses Konzept exemplarisch anhand von sechs ZUI Bereichen mit unterschiedlichen AOIs AOI 1 6 Durch die Fokussierung von Zelle AOI 1 wird diese vergr ert Zoom In und zeigt mehr Informationen Der Bildschirmaufbau wird reorganisiert und die anderen Bereiche teilen sich den verbleibenden Bildschirmplatz untereinander auf Durch den Benutzerfokus auf Zelle AOI 1 zeigt diese einen h heren Detailgrad der Information DOI 1 1 an Gleichzeitig kann es m glich se
91. 03 ist Joy ofUse eine Form von Gl ck das der Benutzer bei der Interaktion mit einem Produkt erf hrt Mit dem Flw Konzept Csikszentmihalyi 2003 wird die optimale Erfahrung ein Zustand in dem die in das Bewusstsein dringende Information mit den Zielen bereinstimmt beschrieben Als Grundbedingung f r Flow muss das Interesse einer Entdeckung geschaffen werden Die F higkeit zur Herausforderungen eines Benutzers ist dabei der kritische Aspekt weil unterschiedliche Personen verschiedene Herausforderungen annehmen Hier liegt die Schwierigkeit in der bertragung von Flow auf die Gestaltung von interaktiven Produkten insbesondere auf Webseiten Denn der Benutzer ist h ufig nicht bekannt und noch weniger sind es seine F higkeiten Generell gibt es acht Bedingungen die Flow erm glichen Csikszentmihalyi 2003 Reeps 1004 e Es muss die Chance bestehen die gebotene Aufgabe bew ltigen zu k nnen e Die Person muss in der Lage sein sich auf die Aufgabe konzentrieren zu k nnen e Die Aufgabe ist aus klaren und deutlichen Zielen zusammengesetzt e Diese klaren Ziele erm glichen ein sofortiges Feedback e Das Handeln durch Einbindung erm glicht es Frustrationen des t glichen Lebens zu vergessen e Die Person hat Kontrolle ber die eigenen Aktionen _ 33 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume e Das Eigeninteresse verschwindet und erscheint nach der Flow Erfahrung st rker als zuvor e Das Gef hl f r Zei
92. 1991 haben mit der Perspective Wall Vgl Abbildung 34 links eine Visualisierung vorgestellt mit deren Hilfe lineare Information mit tempor ren Eigenschaften wie Zeit besser dargestellt werden soll Die Perspective Wall verwendet dazu ein 3D Layout welches dadurch entsteht dass eine zweidimensionale Zeitleiste an den Kanten des Zeitabschnitts im Fokus vom Benutzer weg nach hinten umgebrochen wird De Ms 8 York Ed fdefaut nt Utestab 6 far joc amp etc eefrichaer ui down wa ack wav_fe wa mpp ppt htm b Fsmalisz oe gif se Sep 96 Oct Se N gt Sy oe z EA ANTS pk nans Das Fase A 0 Seen ET 0m eee S Foout Panel Scala EEEE Fey Accesses Vahm Cl SA Madar 500 Flame ZI Cat Abbildung 34 Links Perspective Wall aus Memmel 2002 in Anlehnung an Mackinlay et al 1991 Rechts INXIGHT Table Lens aus Memmel 2002 Die Perspective Wall benutzt eine Verzerrung bei der der zentrale Bildschirmbereich unverzerrt bleibt und die Seitenbereiche perspektivisch verschoben und dadurch verkleinert werden Benutzer k nnen den Fokus ihres Interesses verschieben indem sie die Wand drehen und die Gr e des fokussierten Bereichs bestimmen was das Verh ltnis zwischen zentralem und peripherem Informationsbereich ver ndert Die 279 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Bewegung der Wan
93. 6 30 Vgl auch Furnas 1997 zur Effective View Navigation Alle Studien schr nken ihre Ergebnisse aber ein und erkl ren dass eine Informationsstrukur auch nicht zu breit werden darf Bei komplexen Informationsstrukutren ist eine h here hierarchische Tiefe kaum zu vermeiden und aufgrund stark heterogener Inhalte es ist nicht m glich alle ste eines hierarchischen Baums gleich tief und alle Ebenen gleich breit zu strukturieren Eine gesunde Relation zwischen der Tiefe und Breite und eine schnelle Erreichbarkeit einzelner Webseiten zu erreichen ist die gro e Herausforderung the natural divisions in the content may require one branch of a hierarchy to be shallower and one to be deeper than the other branches Even so designers should strive to achieve good ratios of breadth and depth when they devise a Web site s hierarchical structure Aus Farkas amp Farkas 2000 S 6 346 Sich nur mit der Breite eines Informationsraums auseinanderzusetzen ist somit nicht der ultimative Schl ssel zum Erfolg Ganz im Gegenteil wird bei einem Informationsraum der k nstlich in eine solche Strukur gezwungen wird der Aufbau eines korrekten mentalen Modells verhindert Der tats chliche Aufbau der Inhalte sollte ad quat und wohl organisiert representiert werden Auch Larson amp Czerwinski 1998 haben festgestellt dass die Pr ferenz ihrer Testpersonen f r die breitere Inhaltsstruktur vor allem dadurch beeintr chtigt wurde dass sich die
94. 97 schl gt die Suche weniger als Alternative sondern vielmehr als Startpunkt f r anschlie endes Browsen im Informationsraum vor New structures should be explored but one might also consider hybrid strategies to overcome the limits of pure navigation including synergies between query and navigation Then if there is some other way to get to the right neighborhood e g as the result of an query it may be possible to navigate the rest of the way The result is query initiated browsing an emerging paradigm on the web Aus Furnas 1997 Eine Studie von Teevan et al 2004 kn pft an diese Argumentation an und kristallisiert zwei Arten der Navigation in Informationsr umen heraus Te eporting beschreibt dabei das Springen in bestimmte Inhaltsbereiche Benutzer verwenden diese Strategie des Suchens wenn die normale Navigation keine befriedigenden Resultate liefert Vgl Abbildung 83 links Die Alternative ist Orienteering und meint die schrittweise Exploration des Informationsraums anhand zuvor gefundener Inhalte und der Information im Kontext Teevan et al 2004 finden heraus dass Benutzer zwar zu einem h hren Anteil mittels Suche die 129 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume gew nschten Inhalte auffinden k nnen dennoch das Browsen die grundliegende und beliebtere Variante der Navigation darstellt Te eporting wird dazu verwendet um in Bereiche zu springen in denen dann anhan
95. 995 Bedersen amp Shneiderman 2003 Bedersen 2001 Bedersen et al 1996 Bedersen et al 2000 Bedersen et al 2002a Bedersen et al 2002b Bedersen et al 2003 Beard D V Walker J Q I Navigational Techniques to Improve the Display of Large Two Dimensional Spaces In Behaviour amp Information Technology 1990 9 6 S 451 466 Bederson B B Boltman A Does Animation Help Users Build Mental Maps of Spatial Information Tech Report CS TR 3964 Computer Science Department University of Maryland College Park MD 1998 Forschungsbericht Bederson B B Hollan J D Pad A zooming graphical interface for exploring alternate interface physics In Proceedings of the ACM Symposium on User Interface Software and Technology 1994 S 17 26 Bederson B B Hollan J D 1995 Pad A Zoomable Graphical Interface System In Proceedings of Conference on Human Factors in Computing Systems Conference Companion CHI 1995 ACM Press S 23 24 Bederson B B Shneiderman B Eds The Craft of Information Visualization Readings and Reflections San Francisco Morgan Kaufman 2003 ISBN 1558609156 Bederson B B PhotoMesa A Zoomable Image Browser Using Quantum Treemaps and Bubblemaps ACM Symposium on User Interface Software and Technology CHI Letters UIST 2001 3 2 S 71 80 Bederson B B Hollan J D Perlin K Meyer J Bacon D Furnas G W Pad A Zoomable
96. Abbildung 27 der versucht das Konzept der B hne mit der Idee des Verkaufsagenten zu kombinieren Die Akteure finden sich in einer Art Rondell wieder Dabei sollen kleine Abbildungen an die Anwendungen erinnern die zu einem bestimmten Zeitpunkt im Kundenzyklus sinnvoll angeboten werden k nnen amp Konfigurator 2 Mercedes Benz oS D gt Be fF eff ff ef ff D D D rm D no Flottenkunden a Diplomatic Sales D Service Selbstabholung L oo Pkw Fahrprogramme Diesel Partikelfilter Unterhaltsames vongi J a An iu P a Abbildung 27 Verk ufer B hnen Metapher Designstudie am Beispiel Mercedes Benz In dieser ersten Studie sind die Akteure unmittelbar mit dem Verk ufer verkn pft so dass der Verk ufer im bertragenen Sinn als Protagonist gelten kann Der Verk ufer bietet dem Benutzer nicht nur Hilfestellung an sondern weist den Benutzer darauf hin wenn ein bestimmter Akteur bzw eine Anwendung f r den Benutzer interessant wird Vgl Hypothese 2 1 1 1 zu Benutzerf hrung Dazu hat der Agent die M glichkeit das Rondell zu bewegen und umzubauen um die relevanten Inhalte in den oberen Bereich zu verschieben und die Aufmerksamkeit des Benutzers zu wecken Es muss dabei nicht zwingend nur eine Anwendung sinnvoll sein sondern auch mehrere Angebote k nnen in das n here Sichtfeld des Benutzers bewegt werden Nat rlich kann auch der Benutzer selbst das Rondell nach B
97. Aufgabe aus Benutzerperspektive systematisch zu definieren und diese in kleinere Aufgaben und Teilziele zu zerlegen Dabei werden drei Ebenen von Aufgabenprozessen betrachtet Diese sind die Benutzer Ebene generelle Ziele wie z B der Kauf eines PKW die Plattform Ebene Prozesse und Interaktionen die aufgrund der Aufgabe notwendig sind wie z B die Verwendung eines Browsers und die Anwendungs Ebene Wie erreichen Benutzer die Ziele der anderen beiden Ebenen Use Cases dokumentieren sp ter die Ziele und die mit ihnen verbundenen Interaktionen die ein Benutzer Ador typischerweise bei der Arbeit mit einem System ausf hrt Ziel ist es eine gesamte Transaktion mit einem Diagramm oder einem Dokument Use Case Maps Essential Use Cases darzustellen Use Cases sollten dabei m glichst geringe Komplexit t haben damit sie vom Entwickler leichter verstanden werden k nnen To develop a use case first identify the actors i e the people ort he other systems that will be interacting with the system under development Then examine these actors and identify their user goal or goals in using the system Bach of these will be a use case Essential use cases where developed by Constantine and Lockwood 1999 to combat what they see as the Limitations of both scenarios and use cases Essential use cases represent abstractions from scenarios i e they represent a more general case than a scenario embodies and try to avoid the assumptions o
98. Aufgabenbearbeitung und der Zusammenfassung hnlicher Objekte kn pft an die in Kapitel 1 2ff vorgestellten Overload Hypothesen an Die erforderliche Handlungsflexibilitat und das Angebot alternativer Navigationswege entsprechend dem Kenntnisstand des Benutzers stehen im Zusammenhang zur Empfehlungsfunktion dem Inhaltswechsel und der Adaptivit t die das neue Navigationskonzept leisten soll Die DIN ISO 9241 10 kn pft mit der Forderung nach Steuerbarkeit insbesondere der freien Auswahl von Arbeitswegen an diese erforderlichen Eigenschaften an und erg nzt dazu die Forderung der Steuerung der Menge angezeigter Information Granularitat wodurch Hypothese 1 3 1 zum Zoom Konzept ein zus tzliches Fundament erh lt Das gleiche gilt durch die geforderte Eigenschaft der Individualisierbarkeit auch f r Hypothese 1 3 3 zu Adaptivit t und Profiling Erwartungskonformit t und Lernf rderlichkeit k nnen durch eine Benutzerf hrung Hypothese 2 1 1 1 1 im Navigationskonzept erreicht werden Teil 12 und 13 der DIN EN ISO 9241 beschreiben dazu relevante Grunds tze f r die Informationsdarstellung und die Benutzerf hrung Diese findet durch Dialogelemente statt die den Benutzer darin unterst tzen seine beabsichtigten Ziele zu erreichen Benutzerf hrung kann den Benutzer darin unterst tzen die M glichkeiten eines Systems zu erkennen ihn in die Lage versetzen seine Ziele zu planen und zu erreichen oder ihm bei der Bew ltigung von Fehlersituationen h
99. Aus DC 2001c S 8 In DC 2001c wird daher ebenfalls zwischen qualitativen und quantitativen Usability Zielen unterschieden Qualitative Ziele werden dabei unter anderem f r das Browse und Navigationsverhalten definiert Beim Browse Verhalten des Benutzers wird zwischen einem gef hrten Browsen Vgl Hypothese 2 1 1 1 zur Benutzerf hrung einem sehr zielgerichteten Browsen aufgrund eines vordefinierten Benutzerziels einem explorativen Erkunden zur Verschaffung eines allgemeinen Eindrucks und einem assoziativen Browsen bei der Benutzer zun chst kein klare Ziel verfolgt aber zur Verfolgung eines Ziels angeregt werden kann _ 38 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume unterschieden Vgl DC 2001c S 22 Diese Differenzierung basiert auf den im eMB Konzept definierten Benutzerprofilen Vgl Kapitel 2 1 1 2 und steht im Zusammenhang zur Hypothese 2 1 3 2 1 zu Situationsmodi und Handlungsherausforderungen Vgl Kapitel 2 1 3 2 F r das Navigationsverhalten geht man von einem l sungs themen oder modellorientierten Antrieb des Benutzers aus Solution oriented users approach the selection of a product starting with a more or less clearly defined goal in mind Since these goals are often not very specific from the onset the interface needs to guide the user towards a solution where he can make a reasonable decision for or against a product This is achieved by using a guided process that gradually n
100. Benutzer diese Funktionalit t zum Erlernen ungekannter Navigationswege nutzen k nnen Vgl VDI 5005 Richtlinie zu Aufgabenangemessenheit Reduktion des Planungsaufwands Kapitel 7 3 2 haben Experten die M glichkeit eine solche Hilfe als Erinnerungsst tze zu verwenden Je nachdem wie regelm ig ein Benutzer mit einem System arbeitet kann es m glich sein dass ein zeitweise sehr erfahrener Benutzer erst nach langer Zeit wieder in den Informationsraum zur ckkehrt und sicht nicht mehr an alle Funktionen erinnern kann Grunds tzlich kann davon ausgegangen werden dass ein solches Ph nomen in vielen Dom nen vorkommen kann insbesondere jedoch im Internet und dort speziell im Bereich eCommerce und Onlineshopping Umso exklusiver eine Dienstleistung oder ein Produkt ist umso seltener wird ein Benutzer die entsprechende Webseite aufsuchen Hier spielt der Faktor Kaufkraft des Benutzers eine erhebliche Rolle Da das in dieser Arbeit vorgestellte Navigationskonzept am Beispiel des digitalen Vertriebskanals von DaimlerChrysler entstanden ist soll dies kurz am Beispiel des eCommerce in der Automobilindustrie deutlich gemacht werden In der Phase kurz vor dem Autokauf suchen Benutzer Webseiten von Automobilherstellern besonders h ufig auf Vgl Forrester 2002 und werden daher mit der Zeit zu erfahrenen Benutzern bei der Navigation innerhalb der jeweils vorgefundenen Informationsr ume Wenn keine attraktiven After Sales Inhalte angeboten werden kann sic
101. Benz t vling och far ta med sig tre personbilar vara anstr ngningar att tillverka v rldens v nner till Grythyttan b sta bilar har vi f ljt den stora passionen i v r bilbyggartradition n mligen den att uppn st rsta m jliga perfektion Studera v rt breda modellprogram och du f rst r vad vi menar gt Nya CLS Klassen F rf rande teknik gt En p nyttf dd legend gt Upplev Mercedes Benz personbilsklasser i L t dig f rf ras av den nya DI SLR McLaren 2004 DaimlerChrysler Sverige AB Cookies F rbeh ll al Abbildung 4 Startseite von Mercedes Benz Schweden Quelle http www mercedes benz se Eine weitere wichtige Unterscheidung der Zielgruppe wurde aufgrund des Customer Lifecycle siehe Kapitel 3 2 1 1 getroffen F r Benutzer einer fr hen Phase des Kundenzyklus sollte die Navigation ein leichtes Kennen lernen von Mercedes Benz und einen schnellen Zugriff auf die Angebote des Automobilherstellers erm glichen Man ging davon aus dass diese Benutzergruppe ein weniger autonomes Navigationsverhalten aufweist als bereits erfahrene Mercedes Benz Webseiten Benutzer so dass sie cher auf der Seite gef hrt werden m ssen Gleichzeitig sollen solche Benutzer durch spezielle Angebote und attraktive Anreize direkt auf der Startseite tiefer in den Informationsraum von Mercedes Benz gelockt werden F r diese Zielgruppe wird ein explorativer Ansatz unterst tzt The explorative navigation is particularly int
102. Dimensionen x und y sowie eine weitere Dimension f r die Skalierung der Information Mit Hilfe von Magic Lenses kann eine vierte Dimension hinzugef gt werden Eine Magie Lens ist eine Linse vergleichbar mit einer Lupe die ber einen Bereich der Benutzeroberfl che gelegt werden kann wodurch die Sicht auf die darunter liegenden Daten ver ndert Vgl Gundelsweiler 2002 Magie Lenses k nnen demnach zum Beispiel zur Vergr erung Hervorhebung oder Filterung verwendet und kombiniert werden Vgl Pook 2001 Abbildung 43 links zeigt zwei sich berlappende Magic Lenses bei der Anwendung auf einer Stadtkarte Die eine Linse hebt Strassen die andere Wasserwege hervor Bei der Kombination beider Linsen werden im darunter liegenden Bereich beide Hervorhebungen angezeigt 83 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume te b j Highlight Major Roads 3A no other maps nogs4 no other maps Hoge i AFMa131yg9 AFMa131yg9 AFM073yb11 Highlight Water A AFMb334yd9 REND IAI D9S185 Aa SA human het 63 AFMb347yh9 AFMb073xc1 AFM183xh10 AFMb073xc1 D9S18 253271 no other maps AFM064xe5 human het 69 AFM286yc5 AFM122xf4 AFMb303zg9 AFMb303zg9 Abbildung 43 Links Uberlappende Magic Lenses bei der Anwendung auf einer Startkarte Aus Pook 2001 S 108 Rechts Magic Lens zur Vergr erung Aus Pook 2001 F r ZUI Konzepte ist ein Vergr erungsmechanis
103. E 118 Abbildung 72 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept Vermeidung von Informationsverlust 119 Abbildung 73 Verschachtelung des Informationsraums Aus DC 2004 120 Abbildung 74 Dritter Prototyp zum Navigationskonzept Startseite links und verwendete Mauszeiger frech el 121 Abbildung 75 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept Ladeanzeige links und Verscnachtelune rechts des Konfigurators nike 122 Abbildung 76 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept Konfigurationsprozess mit Zellenveranderungen links und Empfehlungsfunktion mit Handler Zelle rechts 123 Abbildung 77 Ubersicht ber die Entwicklungsgeschichte der Prototypen zum Navigationskonzept124 Abbildung 78 Starten des Films zum Mercedes CLS jeweils Zelle rechts unten ber direkten Suchbegriff links und ber Verkn pfung in der MB Google Suchergebnisliste rechts 125 Abbildung 79 ZUI Navigation mit integriertem MB Google in Zelle oben links 126 Abbildung 80 Abfrage von Benutzerinteressen auf der Webseite von DaimlerChrysler Studie aus DEIN a LE 127 Abbildung 81 Gewinnung von Benutzerprofilen aus Kundenw nschen und Interessen Aus DC DU Haaren era cada Pte A tush cht ia 127 Abbildung 82 Adaptivit t der ZUI Navigation hinsichtlich AOI DOI aufgrund von Daten aus User Locsin Aus DEC 20041 run 128 Abbildung 83 Search vs Browse Aus Schaffer amp Straub 2005 Teevan et al 2004 130 Abbildung 84 Jordans Hierarchy of Consum
104. Informationsraume sehr gut abbilden These information structures which derive from the branch of mathematics known as graph theory include the hierarchy the linear structure with its multipath variant the web a disordered structure and the matrix Parunak 1991 Horton 1994 Aus Farkas amp Farkas 2000 8 1 341 The foundation of almost all good information architectures is a well designed hierarchy In this hypertext world of nets and webs such a statement may seem blasphemous but it s true Hierarchy is ubiquitous in our lives and informs our understanding of the world in a profound and meaningful way Aus Rosenfeld und Morville 1998 S 37 Hierarchy Linear and Multipath Web Matrix Abbildung 12 Unterschiedliche Struknren von Netzwerken im Internet Graphentheorie Aus Farkas Farkas 2000 Farkas amp Farkas 2000 empfehlen hinsichtlich der Verbindungen zwischen Webseiten den prim ren Verkniipfungen das sind Links die die Hauptstrukturelemente einer Webseite referenzieren stets auch Links sekund rer Art zur Seite zu stellen Auf diese Weise kann der Benutzer z B anhand von sogenannten Shorteut Links sehr schnell von der Startseite aus zu Inhalten vordringen die eigentlich tiefer in der Informationshierarchie positioniert sind Nielsen 1999 bezeichnet diese Verkn pfungen als Syreutural Links Der Benutzer ist anhand assoziativer Links zudem in der Lage schnell zu im Kontext ver
105. Inhaltseinblendungen stattfinden Trade Off 5 2 1 Overload Reduktion und Erwartungskonformit t Durch die Adaptivi t der ZUI Navigation kann Overload weiter verringert und die Benutzerfreundlichkeit der Zoom basierten Navigation weiter verbessert werden Durch die dynamische Anpassung der Inhaltsrepr sentation wird allerdings die Erwartungskonformit t der Benutzungsschnittstelle beeintr chtigt Wie oft Wie lang f r jeden Aspekt AOI f aspects history Aspects AOI User Logging Level of Detail DOI Zeichnet Interaktionen von Benutzern auf erlaubt R ckschl sse auf Interessen des Benutzers Vgl DROID Umbau der Repr sentationsmatrix Aspects AOI Individualisierte Level of Neuheiten MB Oberfl chen pol Abbildung 82 Adaptivitat der ZUI Navigation hinsichtlich AOI DOI aufgrund von Daten aus User Logging Aus DC 20041 128 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 6 Zusammenfassung Die Entwicklung der ZUI Navigation zur Exploration komplexer Informationsr ume hat neue innovative Ans tze f r die Modellierung und gebrauchstaugliche Gestaltung von Webseiten hervorgebracht Bisher bekannte Konzepte f r die Navigation auf Webseiten oder der Informationsvisualisierung konnten als kreative Basen aufgegriffen werden um f r die ZUI Navigation Vorteile konventioneller L sung
106. Mercedes Benz Produktwelt F hrt m glicherweise wahrscheinlich noch kein Mercedes Benz Kunde bereits ein Fahrzeug der Marke Mercedes Benz Tabelle 2 Aufteilung in zwei Kern Benutzerprofile MB Neuling und MB Experte Des Weiteren gaben die befragten Mercedes Benz Niederlassungen die aus ihrer Sicht wichtigsten Kaufkriterien f r den Kunden an darunter die Marke Image der Preis die gebotene Fahrzeugsicherheit das Platzangebot Innenraum Sitze die Technologie Navigation etc die Gestalt Farbe Reifen sportliches oder elegantes Erscheinungsbild die Motorisierung der Wiederverkaufswert die vorgesehenen Wartungsintervalle die Inzahlungnahme eines alten PKW und die hnlichkeit zum aktuellen Fahrzeug Aus der Umfrage k nnen unmittelbar Konsequenzen f r die Mercedes Benz Webseite extrahiert werden Diese bestehen darin dass die Onlinewelt die Grundwerte der Marke integrieren muss das Erscheinungsbild eines PKW mit multimedialen Mitteln pr sentiert werden muss Ausstattungselemente multimedial vorgestellt und demonstriert werden m ssen und es eine M glichkeit geben muss eine PKW Suche aufgrund vielf ltigster Kriterien wie z B die hnlichkeit zum aktuellen Fahrzeug durchzuf hren Im Rahmen des eMB Projekts zur Gestaltung des neuen einheitlichen europ ischen Mercedes Benz Internetauftritts Vgl Kapitel 1 2 wurden bei DaimlerChrysler zudem anhand verschiedener Eigenschaften wie Kaufverhalten oder DIE Ein innovatives
107. N Money PSP sales solid A B C Top 25 Technological breakthroughs Advances that transformed how the world communicates are among the top 25 z technological breakthrouahs of the past quarter Bachelor s Dearee Abbildung 16 Vertical Menu Pattern links und beispielbafter Einsatz anf CNN com rechts Upgrading to Windows 2000 2000 Server Purchasing Options Windows 2000 Home gt ti S t A En pera Ing ystem How to Buy How to Buy Overview ok at Windows 2000 See Technical Resources gt Choosing the Right Operating System heel system for you laptops and servers of Downloads 5 Pricing amp Licensing 3 Support gt gt Technologies Partners Windame 20NN Natacenter Server Abbildung 17 Fly out Menu auf der Webseite von Microsoft Aus Welie 2005 3 1 2 3 Inverted L Menu Pattern Wenn Informationsstrukturen mit hoher Tiefe und Breite navigiert werden m ssen wird in der Praxis meist eine Kombination aus horizontaler und vertikaler Navigation verwendet Vgl Abbildung 18 links Die erste Hierarchiebene kann dann in der horizonatalen Navigationsleiste angezeigt werden zweite und dritte Ebenen in der linken Men leiste oder umgekehrt wie bei Spiegel de im Einsatz Vgl Abbildung 19 Kalbach amp Bosenick 2003 haben gezeigt dass auch die Kombination mit einer rechten Navigationsleiste m glich ist Die Inverted L Navigation ist grunds tzlich nur f r Informationsstrukturen b
108. Navigation muss sein nach Halland 2005 in die Kategorie der rhetorischen Navigation kategorisiert zu werden Bei dieser Art von Navigationskonzept wird dem Benutzer der semantische Aufbau des Informationsraums vermittelt der Benutzer wird mit Navigationsempfehlungen versorgt Vgl Kapitel 2 1 1 Hypothese 2 1 1 1 zur Benutzerf hrung und Navigation Overload wird vermieden 3 Rhetorical navigation 2 Relevant navigation 1 Rudimentary navigation Abbildung 52 The Navigation Pyramid in Anlehnung an die Bed rfnispyramide von Maslow Aus Halland 2005 Auf Basis der State of the art Analysen zu Navigationskonzepten Metaphern und Zoomable User Interfaces der Konzepte zum AOI DOI und vor dem Hintergrund einer Modellierung des Attributraums k nnen Ankn pfungspunkte f r ein ZUI Navigationskonzept entwickelt werden Das Modell von Turetken amp Sharda 2004 Vgl Kapitel 3 3 4 basiert auf einem Konzept bei dem der urspr ngliche Kontext bei der schrittweisen Fokussierung auf einen Bereich im Informationsraum verloren geht Wird ein Bereich im 102 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Informationsraum n her betrachtet erh lt der Benutzer nach der Idee des Fisheye Zooming zun chst eine Vorschau auf weitere Detailinformationen des Bildschirmbereichs Vgl dazu Tabelle 14 Entscheidet sich der Benutzer tats chlich zum Zoom In in den fokussierten Bereich wird der gesamte Bildschir
109. Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Markenwissen Tabelle 3 siehe dazu auch Anhang 7 1 Tabelle 18 umfangreiche Benutzerprofile erstellt F r jedes Benutzerprofil wurden Inter Aktionen und Benutzerziele konstruiert Potential users of the eMB website can be categorized according to certain salient characteristics These characteristics determine the type of interaction a user is likely to pursue on the website resulting in a set of goals and tasks On a second dimension these characteristics also determine the interaction paradigm a user expects to find on a site DC 2001 dj 8 11 Die zugrunde gelegten Benutzereigenschaften kn pfen im Prinzip an die von Nielsen 1993 herauskristallisierten drei Dimensionen an Vgl Kapitel 2 1 1 So sind die Charakteristika Erfahrung hier Computer bzw Interneterfahrung und Vorwissen ber die Dom ne hier Produktwissen bzw Markenwissen auch im Mercedes Benz Kontext zu finden Auch in DC 2001d wird zwischen unerfahrenen und erfahrenen Benutzern unterschieden und bereits eine Aussage ber das von diesen unterschiedlichen Benutzergruppen erwartete Navigationsverhalten getroffen A Novice internet user expects more guidance and can be guided towards a goal by a set of consecutive steps Being quick and using as few clicks as possible is not this user s primary objective A Frequent Expert user needs a quick access to his or ber most used features with consi
110. Thomas Memmel EIN INNOVATIVES NAVIGATIONSKONZEPT FUR KOMPLEXE INFORMATIONSRAUME AM BEISPIEL DES DIGITALEN VERTRIEBSKANALS VON DAIMLERCHRYSLER AN INNOVATIVE NAVIGATION CONCEPT FOR COMPLEX INFORMATION SPACES EXEMPLIFIED BY DAIMLERCHRYSLER S DIGITAL SALES CHANNEL Masterarbeit von Thomas Memmel Thomas Memmel Thomas Memmel EIN INNOVATIVES NAVIGATIONSKONZEPT FUR KOMPLEXE INFORMATIONSRAUME AM BEISPIEL DES DIGITALEN VERTRIEBSKANALS VON DAIMLERCHRYSLER AN INNOVATIVE NAVIGATION CONCEPT FOR COMPLEX INFORMATION SPACES EXEMPLIFIED BY DAIMLERCHRYSLER S DIGITAL SALES CHANNEL von Thomas Memmel Im Baumgarten 3 78465 Konstanz Informatik und Informationswissenschaft Universitat Konstanz zur Erlangung des akademischen Grades Master in Computer Science vorgelegte Masterarbeit Gutachter Prof Dr Harald Reiterer Prof Dr Rainer Kuhlen Konstanz den 03 05 2005 Thomas Memmel Thomas Memmel ABSTRACT Diese Masterarbeit beschreibt die Herleitung und prototypische Umsetzung eines neuen Navigationskonzepts f r komplexe Datenr ume am Beispiel der Webseite von Mercedes Benz Die Arbeit ist in drei Hauptteile strukturiert die von einer Einleitung zu Beginn eingef hrt werden In dieser werden zun chst die Probleme mit Navigationskonzepten im Allgemeinen und die Defizite bei der Navigation auf den Webseiten von Mercedes Benz er rtert und anschlie end neue M glichkeiten zur Navigation mit Hilfe von Techniken der Informatio
111. agen untersucht wurden DC 2004g DC 2004h Da die meisten Hersteller den Car Configurator als Mittelpunkt ihrer Internetpr senzen anschen gruppieren sich um diese Anwendung zahlreiche andere Applikationen die den Wert und den Nutzen des Konfigurators steigern sollen So soll der Benutzer durchaus auch dazu verleitet werden mit dem Konfigurator nicht nur ernsthaft zu arbeiten sondern auch mit ihm herumzuspielen Der Besucher soll in der Lage sein eine Vielzahl von Fahrzeugen nach Belieben zu konfigurieren auch solche die er sich nicht leisten kann Die Internetseite von Volkswagen stellt dem Konfigurator daher eine Anwendung anbei die den Benutzer in die Lage versetzt mehrere selbst konfigurierte Fahrzeuge abzuspeichern Vgl Abbildung 22 links Die Applikation greift eine Art Parkhaus Metapher auf die sich im Titel der Anwendung widerspiegelt Die Idee hinter der Onlineanwendung kann relativ gut nachvollzogen werden Die Gestaltung der Oberfl che ist einfach gehalten und der Benutzer kann die bersicht bewahren Auch die Neuwagen Empfehlung Vgl Abbildung 22 rechts stammt aus dem Hause Volkswagen Die Anwendung bietet sich dem Benutzer im Aufgabenfeld der Fahrzeugsuche an und zielt darauf ab unentschlossenen Konsumenten bis zu drei passende Fahrzeuge zu empfehlen Die Empfehlung basiert auf einem Benutzerprofil das durch sequentielles Nachfragen beim Kunden gewonnen wurde So werden zum Beispiel Formvorstellungen oder Verwendungszweck abg
112. altet werden dass sie den Benutzer sowohl zu Darstellungssegmenten enthalten Inhalt und Navigationselemente als auch zu bestimmten Inhaltsbl cken f hren enthalten Medienobjekte Darstellungssegmente werden dabei mit einem oder mehreren Medienobjekten die dem Empf nger den Inhalt anbieten umgesetzt Vgl Abbildung 10 zj Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Das Zusammenspiel zwischen Medienobjekten Darstellungssegmenten und Inhaltsbl cken ist von wesentlicher Bedeutung fir die Detailgestaltung Hierbei liegt das Hauptaugenmerk darauf dem Informationsempf nger die M glichkeit zu bieten so effizient wie m glich zum gew nschten oder geforderten Inhalt zu navigieren DIN 2004 S 359 Der Committee Draft zar DIN EN ISO 23973 ISO 2004 erg nzt die DIN EN ISO 14915 2 in einigen Punkten zur Navigation und f hrt sehr viele neue und interessante Standards ein Diese werden in Kapitel 7 3 9 des Anhangs reduziert auf die f r die Navigation relevanten Aspekte aufgelistet Besonders einschl gig sind die Forderungen hinsichtlich der klaren Absicht und Strategie des Inhalts und der Funktionalit t sowie der Navigation und Interaktion Users are no longer bound to one specific application system but may freely move to other sites with similar offerings Depending on the purpose of a Web application different design goals or principles may be important Prioritizing these goals with
113. angepasst e Regelm ig wiederkehrende Arbeitsaufgaben werden unterst tzt Makros Selbstbeschreibungsf higkeit Ein Dialog ist selbstbeschreibungsf hig wenn dem Benutzer auf Verlangen Einsatzzweck sowie Leistungsumfang des Dialogsystems erl utert werden k nnen und wenn jeder einzelne Dialogschritt unmittelbar verst ndlich ist oder der Benutzer auf Verlangen dem jeweiligen Dialogschritt entsprechende Erl uterungen erhalten kann 136 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume e Der Benutzer muss sich zweckm ige Vorstellungen von den Systemzusammenh ngen machen k nnen Unterst tzung beim Aufbau mentaler Modelle e Kontextabh ngige Erl uterungen sind an Kenntnisse der zu erwartenden Benutzer angepasst e Wahl zwischen kurzen und ausf hrlichen Erl uterungen Art Umfang Steuerbarkeit Ein Dialog ist steuerbar wenn der Benutzer die Geschwindigkeit des Ablaufs sowie die Auswahl und Reihenfolge von Arbeitsmittel oder Art und Umfang von Ein und Ausgaben beeinflussen kann e Arbeitsgeschwindigkeit anpassbar e Arbeitsmittel und wege frei w hlbar Dialog kann unterbrochen wieder aufgenommen werden e Vorgehen in leicht berschaubaren Dialogschritten e Der Benutzer erh lt Informationen die f r die Arbeitswegplanung ben tigt werden e Mehrstufiges Undo Redo zusammenh ngender Dialogschritte e Sicherheitsabfragen bei Aktionen von gro er Tragweite e Steuerung der Menge der angezei
114. ann ein Objekt als Fokus identifiziert werden Zus tzlich gibt es eine Art Cursor in der Form einer umgebenden quadratischen Box Mit diesem Cursor kann die Datenreihe erkundet werden ohne dass dabei wie bei der Selektion jedes besuchten Objekts automatisch den Fokus erh lt Dadurch k nnen weit auseinander liegende Objekte abwechselnd fokussiert werden ohne dass die dazwischenlegenden Objekte dazu vorher auch unn tig in den Fokus r cken 79 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Not only does this avoid putting unwanted tiles in focus it lowers the cognitive overhead as unnecessary changes in the visualization are avoided If the number of tiles in the presentation is small the cursor can be removed as it may create more cognitive overhead than stepping through a small number of foci tiles would Aus Bj rk 2000 S 234 F r die Interaktion mit den einzelnen Informationsobjekten im Beispiel Bilder haben Bj rk 2000 genau festlegen m ssen welche Benutzereingaben Events an die Visualisierung im Ganzen oder an einzelne Objekte weitergegeben werden Zudem muss bestimmt werden wie sich die Objekte ver ndern wenn sie in den Fokus r cken Das Interaktionsprinzip wird komplexer wenn mehrere Informationsr ume ineinander verschachtelt werden D h Quadrate beinhalten wieder Quadrate Vgl Abbildung 39 links oder Ordner mit Bildern enthalten weitere Unterordner mit noch mehr Bildern Vgl A
115. ariieren Durch Antippen eines Tages erweitert sich diese Zelle graduell und enth llt die Liste mit Terminen welche mit diesem Tag in Verbindung stehen So k nnen Benutzer den Tag wechseln weiter hineinzoomen um eine Gesamt Tagesansicht zu erhalten und nach Terminen suchen Zu den weiteren Views der DateLens geh ren z B eine Agenda View zeitlich geordnete textuelle Liste der Termine oder eine Fu Day View traditionelle nach Uhrzeiten aufgeteilte Darstellung eines ganzen Tages Ludwig 2004 Bedersen et al 2003 fanden in einer Evaluation heraus dass die DareLens im Vergleich zum normalen Kalender auf dem PocketPC bereits von einigen Probanden als recht leicht bedienbar und zufrieden stellend beurteilt wurde Hinsichtlich der Gebrauchstauglichkeit des System bem ngelten die Testpersonen die Ansicht der Visualisierung als un bersichtlich wenn mehr als 6 Monate im berblick gleichzeitig angezeigt werden Dies ist darauf zur ckzuf hren dass die Informationen in den nicht fokussierten Bereichen dann zu schlecht lesbar waren Prinzipiell kann diese Schw che der DateLens als Designrichtlinie f r neue Konzepte bernommen werden The responsivity to direct user manipulation the ability to create custom views easily on the fly its clear presentation of conflicts and integrated search utility were all design innovations that participants thought would be valuable to any calendar used daily for planning and reviewing one s schedule
116. arrows down the range of options and leads the user towards a goal Topic oriented users select a product not based on a global goal but rather on specific constraints like the price or the fuel consumption of a vehicle A site should support this approach by providing tools finders that allow the user to specify one or more constraints and to get a concise overview of valid choices Model oriented users usually have a sound product knowledge and have already limited their decision space down to a reasonable set of models Their approach is to get to a specific model quickly either by using a direct navigation path or even by using a search function Aus DC 2001 22 Diese Verhaltensweisen zu unterst tzen ist somit eines der Hauptziele von eMB Auch die Zoom Navigation soll diese unterschiedlichen Benutzerorientierungen unterst tzen Das Ziel einer Benutzerf hrung f r l sungsorientierte Benutzer kann dabei unmittelbar auch als Usability Ziel f r das Navigationskonzept definiert werden Die Unterst tzung themen und modellorientierter Benutzer kann durch die Adaptivit t der Benutzungsschnittstelle erreicht werden wenn anhand des Benutzerverhalts auf ein entsprechendes Benutzerprofil geschlossen werden kann und die gew nschten Inhalte daher schnell in den Fokus der Webseite treten k nnen Zudem kann hier ein Zusammenspiel der Zoom Navigation mit der Suche hilfreich sein Vgl Kapitel 5 1 Im Zusammenhang mit
117. as neue eMB Design werden zahlreiche Usability Probleme im Vergleich zum alten deutschen Design gel st indem z B durch bew hrte Navigationselemente wie Breadcrumps eine bessere Orientierung erm glicht wird Die Motivation einen optimalen Zugang zum Informationsraum von Mercedes Benz zu er ffnen f hrt aber insgesamt zu einem Navigation Overload Vgl Hypothese 1 2 4 auf der Webseite Q urix x B A Jo Suchen VG Favorten amp Adresse http www2 mercedes benz at content austriajmpcimpc_austria_website de WER L sungen Pkw Welt Mercedes Benz uchte PKVWWs__Individualisierung Zubeh r _Original Teile CLS Klasse Coupe gt berblick gt Impressionen gt Ausstattungen gt Technische Daten gt Preise Die CLS Klasse die perfekte Verf hrung Entdecken Sie mehr Bei ihrer Premiere rief sie Erstaunen hervor Ein Auto wie die CLS Klasse sieht man nicht alle Tage Sie steht in der Tradition atemberaubender Coup s von Mercedes Benz Und ist doch ganz gt Die neue CLS Klasse neu Sie hat vier T ren ist sehr ger umig und gleichzeitig garantiert Die Technik der Verf hrung ie kultivi komfortablen Fahrspa sie kultivierten komfortablen Fahrspa gt CLS Klasse Webspecial Linien die nur auf eines zulaufen Ihr Herz The Porter Wer sagt man kann nicht alles haben Unsere Designer haben das Gegenteil bewiesen Die CLS Klasse ist ein Traumcoupe mit vier T ren Zwischen den langen berh ng
118. ateness of content for the target group and tasks The content provided should be suitable for the purpose of the site the target audience characterized by different goals previous knowledge preferences etc and their tasks see also ISO 9241 11 Completeness of content The content of a web site should be sufficiently complete with respect to 143 Ein innovatives Navigationskonzept fur komplexe Informationsraume the purpose of the site and the typical information needs of the user Designing content independent from presentation Content should be developed independently from its presentation or a particular page design Level of granularity Units of content should have an appropriate level of granularity level of detail especially if a unit of content is to be used in different parts of the site or reused for different purposes Choice of suitable media The content should be expressed through media appropriate to the type of content the communication goal and the task of the user Personalization and user adaptation Adapting the content and the navigation of a site to individual users or user groups can be a useful mechanism for providing information that is of interest to the users and for making access to relevant information more efficient see also the dialogue principle suitability for individualisation that is described in ISO 9241 10 Taking account of users information needs When providing differe
119. ation Search Processing Aid Aus Turetken amp Sharda 2004 78 Abbildung 39 Flip Zooming Prototyp links und zugrunde liegendes Konzept rechts Aus Bj rk Abbildung 40 Zoom Browser HishiMochi zum Browsen in Bildern links und zum Document Retrieval rechts Aus Toyoda amp Shibayama 2000 bzw http www tkliis u tokyoacjp TOO nee REEL a NE ats 80 Abbildung 41 Konstruktion eines space scale Diagramns Aus Pook 2001 in Anlehnung an Furnas Be Bederen 1995 u ger 81 Abbildung 42 Bewegung im 1D Raum durch Panning amp Zooming links Ubergangsfunktion entsprechend der Skalierung fects naeh 83 Thomas Memmel Abbildung 43 Links Uberlappende Magic Lenses bei der Anwendung auf einer Startkarte Aus Pook 2001 S 108 Rechts Magic Lens zur Vergr erung Aus Pook 2001 84 Abbildung 44 DateLens Fisheye Kalender f r PDAs Aus Bedersen et al 20022 87 Abbildung 45 Links Hierarchy Tree im prototypischen Einsatz Benutzerfokus links Baumstruktur als Navigationshilfe im Kontext rechts Rechts Context Layer Beides aus B6ok200 1 an esa a a Yalassutoanacadl a a n eiar 92 Abbildung 46 DOI AOI Konzept aus Preim et al 1997 links DOI AOI f r das neue Navisationskonzept rechis nn 94 Abbildung 47 Abstrakte Darstellung einer hierarchischen Informationsstrukur AOIs werden als Peberserdarsestelli ushinsnehekaiieieikitrliklashteiih 95 Abbildung 48 Hierarchische Abbildung eines Auschnitts aus dem Inf
120. auch eine Suchm glichkeit eingebettet wodurch die Suche als integrierte Navigationsalternative angeboten werden soll Damit grunds tzliche Gestaltungsgrunds tze nicht verletzt werden sollte eine Suchfunktion aber au erhalb des ZUI Bereichs rechts neben oder unter dem Mercedes Benz Logo angebracht sein wo auch eine die Breaderumb Navigation platziert werden sollte Durch eine solche Platzierung befinden sich aber wie bei Pook 2001 Elemente der Navigation au erhalb des ZUI Bereichs Sieht man von der Einbettung von visuellen Back Buttons ab so muss zur benutzergerechten Navigation auch beim neuen Navigationskonzept offenbar ein solcher Weg begangen werden Wenn man die browserseitigen Back Buttons als zus tzliche M glichkeit der Navigation mit ber cksichtigt dann k nnten auf diese Weise mit Breaderumbs und Suchfunktion alle W Fragen beantwortet 115 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume werden ohne die ZUI Oberfl che mit weiteren neuen Navigationskonzepten zu berlasten 0 Macromedia Flash Player 7 9 Macromedia Flash Player 7 Rate Anscht Reuerung Life Date aee geuen te amp ae ce Oey Startseite gt Konfigurator z sur Startseite gt Konfigurator Mercedes Benz Mercedes Benz _ q a al gt rm 7 u er u Ze 4 en TR cm 6 weg eee en m Abbildung 67 Trade Off Navigationsunterst tzung und Komplexit t der Oberfl che Trade Off 4 2 2
121. ave several non adjacent centres of attention This leads to multiple foci and more complicated distance and interest functions Pook 2001 S77 Die im Folgenden vorgestellten Systeme zur Veranschaulichung der Ideen von Focus Context basieren somit auf der Idee dass der Benutzer bei der Erledigung einer speziellen Aufgabe seine Aufmerksamkeit stets auf Teile der Information wie z B das Objekt in Bearbeitung fokussiert Alle anderen Objekte sind zu diesem Zeitpunkt von geringerem Interesse Gleichzeitig wird angenommen dass Objekte umso uninteressanter fiir den Benutzer werden desto weiter diese vom Objekt im Fokus des Benutzers entfernt sind Umso interessanter ein Informationselement ist umso gr er soll dieses auf dem Bildschirm dargestellt werden und umgekehtt The sample of distortion oriented visualization systems presented in this section all have the common characteristic that they attempt to show the entire information space at all times The screen space available to a visualization program is almost always smaller than the information space to be shown These systems thus use deformation to make the representation of the information space fit in the available screen area This deformation is based on a degree of interest function Every piece of information is given a degree of interest that depends on the goals of the users and information s type Information that is classified as being less interesting is given less s
122. bar wenn die untere Ebene an einer Stelle aufgeklappt ist Sollen wegen der Tiefe der Informationsstruktur mehr als drei Ebenen verwendet kann diese Art der Navigation sehr schnell komplex und un bersichtlich werden Zwar k nnen dann zus tzlich Breadcrumbs eingesetzt werden grunds tzlich sind ausgefeiltere Navigationsschemas dann aber passender Vgl 3 1 2 3 Der Vorteil der Top Navigation besteht im geringen Verbauch von Bildschirmplatz Level 1 item Levellitem Levellitem Levellitem Level 1 item Abbildung 15 Horizontal Menu Pattern links und beispielbafter Einsatz mit 2 Ebenen bei Apple de rechts 3 1 2 2 Vertical Menu Pattern Die vertikale Navigation wird oftmals auch als Links Navigation Let Navigation bezeichnet Wenn ein solches Schema angewendet wird wird die Seite implizit in mindestens zwei Spalten geteilt Von dieser Art der Navigation gibt es unterschiedliche Varianten Vgl Abbildung 16 links Variante A zeigt stets immer nur eine Ebene pro Men punkt auch wenn der Eintrag sich weiter hierarchisch untergliedern l sst Vgl Abbildung 16 rechts Die Unterpunkte m ssen dann auf alternative Weise aufgezeigt werden zum Beispiel durch eine zus tzliche Breaderumb Navigation Variante B klappt diese Unterebene aus sobald der Link in der ersten Ebene ausgew hlt wurde Diese Variante kann als dynamische Navigation bezeichnet werden und existiert auch in Form des Fly out Menu Patterns welches zum Beisp
123. bbildung 39 rechts Die geschachtelten Visualisierungen bleiben dabei aber unabh ngig voneinander und erm glichen so zum Beispiel mehrere Benutzerfoki in den unterschiedlichen hierarchischen Ebenen zum besseren Vergleich von Informationsobjekten One benefit of this is that several inner visualizations can have full focus views allowing their focus tiles to be compared to each other even though they are in different branches of the hierarchy Aus Bj rk 2000 235 vo Path Yahoo 00 L ti A m p A n Ea pees S E frin _ u v gar m an Abbildung 40 Zoom Browser HishiMochi zum Browsen in Bildern links und zum Document Retrieval rechts Aus Toyoda amp Shibayama 2000 bzw bttp www tkl iis u tokyo ac jp toyoda Wie Holmquist 1998 haben sp ter auch Toyoda amp Shibayama 2000 einen hnlichen Zoom Browser Ansatz verfolgt Ihr HisbiMochi System visualisiert nicht nur Bilder Vgl Abbildung 40 links sondern Suchergebnisse beim Document Retrieval Vgl Abbildung 40 rechts mit Hilfe von Verzerrung und der DOI Funktion Die Betrachtung von solchen Fisheye und darauf basierenden Zoom Konzepten wie denen von Schaffer et al 1996 Holmquist 1998 Bj rk 2000 Toyoda amp Shibayama 2000 oder Turetken amp Sharda 2004 hat gezeigt dass in Visualisierungskonzepten mit visuellem Dri Down f r Hierarchien Potential f r die Entwicklung neu
124. benutzer und aufgabenorientierten berblick des Informationsraums zu erhalten und n tzliche Inhalte zu extrahieren Umso mehr semantisch verwandte Teilausschnitte des Informationsraums nicht auf einer Webseite integriert sind desto mehr Informationen muss der Benutzer sich merken und oder alternativ mit mehreren Browserfenstern arbeiten Die reine Verkn pfung von semantisch verwandten Inhalten f hrt aber alleine zu noch keiner Verbesserung hinsichtlich der erforderlichen Befriedigung des Informationsbedarfs des Benutzers Um dies zu erreichen sollten Teile des Informationsraums Knoten des Baums stets dann an die Oberfl che treten wenn Inhalte im Kontext der Aufgaben und Ziele des Benutzers relevant sind egal ob der Benutzer sich innerhalb der Hierarchie in einem weit entfernten Knoten befindet oder nicht Inhalte Anwendungen und Navigation m ssen so integriert werden dass Verkn pfungen an wichtigen Stellen zusammenfallen und f r den Benutzer unsichtbar werden Vgl Hypothese 1 3 1 Information soll stets dort abrufbar sein wo sie ben tigt wird ohne den aktuellen Aufgabenkontext zu verlassen und ohne eine bereits get tigte Auswahl wieder zu verlieren PKW bersicht oes l I I 4 Zylinder 6 Zylinder 8 Zylinder l J Abbildung 48 Hierarchische Abbildung eines Auschnitts aus dem Informationsraum von Mercedes Benz Dass sich ein konventionelles Navigationskonzept wie das von Mercedes Benz auf
125. bezogenen Aufbau zu einigen Hypothese 1 3 3 zum Navigationskonzept hat in diesem Zusammenhang gefordert mit einer Technologie zum Profiling von Benutzern den Inhalt und die Gestalt einer Webseite an die Vorstellungen und Interessen der Benutzer anzupassen Die erforderliche Handlungsflexibilitat in einem komplexen Informationsraum und das Angebot alternativer Navigationswege entsprechend dem Kenntnisstand des Benutzers stehen im Zusammenhang zur Empfehlungsfunktion und der Adaptivit t die das neue Navigationskonzept leisten muss Die Empfehlungsfunktion kann dabei als eine Art Assisted Browsing Burke et al 1997 bezeichnet werden W hrend der Benutzer navigiert bekommt er Hilfe in Form von Seiten bzw Inhaltsempfehlungen Eine adaptive Webseite verbessert dar ber hinaus ihre Struktur und Organisation indem vom Verhalten ihrer Besucher gelernt wird Durch Web Usage Minung Mobasher 2000 2004 Mobasher ct al 2005 k nnen Gebrauchsdaten der Benutzer einer Seite Usage Data Log Files auf auff llige Verhaltensmuster hin untersucht werden Zus tzlich zur automatischen Generierung von Benutzerprofilen k nnen bestimmte Kundenw nsche und Interessen auch explizit abgefragt werden Vgl Volkswagen Neuwagen Empfehlung Kapitel 3 2 1 2 Auch f r Mercedes Benz w re ein solches Vorgehen denkbar und Kunden k nnten zum Beispiel bei der Modellwahl einem Profiling unterzogen werden Dies k nnte durch aufeinanderfolgende Fragen Vgl Abbildung 80 links ode
126. blick ber zugrunde liegende Ideen und Konzepte aus der Forschung die dann f r das neue Navigationskonzept aufgegriffen angepasst und erweitert worden sind Im vierten Kapitel werden die Einfl sse aller Gestaltungsrichtlinien und State of the art Analysen dokumentiert und im Bezug auf die Hypothesen wird adressiert wie sich das neue ZUI Navigationskonzept von konventionellen L sungen unterscheiden soll Wie und an welcher Stelle die Anforderungen und Ziele konzeptuell umgesetzt wurden zeigt sich anhand einer Demonstration der Prototypen im Rahmen von Nutzungsszenarien wobei Trade Offs des Konzepts herausgearbeitet werden Die Vorstellung des Navigationskonzepts findet am Beispiel des digitalen Vertriebskanals von DaimlerChrysler statt Im f nften Kapitel werden Erweiterungsm glichkeiten f r das Zoom basierte Navigationskonzept vorgestellt Dieser Teil wird zeigen dass sich das Navigationskonzept mit einem suchorientierten und explorativen Zugang auch als User Interface zum Suchen amp Finden gat eignet und durch eine Verbesserung der Technologie zum Benutzer Profzing weiter an Gebrauchstauglichkeit gewinnen kann Die Arbeit schlie t im 6 Kapitel mit einer Zusammenfassung Hier werden anhand wichtiger Usability Kriterien die Vor und Nachteile aller Prototypen diskutiert und abschlie end aufgezeigt wie sich die ZUI Navigation von anderen Navigationskonzepten unterscheidet Der Anhang Kapitel 7 enth lt weitere Tabellen detai
127. ceedings of IEEE Information Visualization 2000 p 69 75 Combs T T A amp Bederson B B Does Zooming Improve Image Browsing In Proceedings of Digital Library DL 1999 New York ACM S 130 137 Constantine Larry L Lockwood Lucy A D 1999 Software for Use A Practical Guide to the Methods of Usage Centered Design Addison Wesley Professional Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Constantine 2004 Constantine Larry Beyond User Centered Design and User Experience Designing for User Performance In Cutter IT Journal 17 2004 2 S 16 25 Csikszentmihalyi 2003 Csikszentmihalyi Mihaly Flow Das Geheimnis des Gl cks Stuttgart Klett Cotta 2003 DC 2001a DaimlerChrysler AG Einf hrung Usability Engineering ein Vorgehen zur ganzheitlichen und durchg ngigen von Benutzungsschnittstellen DaimlerChrysler AG Forschungslabor Softwaretechnologie Arbeitsbereich Prozessgestaltung Forschungsfeld Human Computer Interaction Stuttgart 2001 Verson 1 1 Firmenschrift DC 2001b DaimlerChrysler AG eMB Orange Book HI GFT PIXELFACTORY f r Mercedes Benz Stuttgart 2001 Firmenschrift DC 2001c DaimlerChrysler AG Heuer Jens eMB Definition of Usability Goals Stuttgart Dezember 2001 Firmenschrift DC 2001d DaimlerChrysler AG Heuer Jens Wiem Sabine eMB Context Analysis User Profiles Stuttgartt Dezember 2001 Firmenschrift DC 2001e Daim
128. chen der Hersteller auch den Zweck bei Kunden anhand der Pers nlichkeitsprofile und des Kaufverhaltens neue Angebote anzuwerben Somit dient Phase IV insbesondere zur intensiven Bindung des Kunden an die Webseite so dass sich die vorgestellten Phasen zum Kreislauf des Customer Lifecycle schlie en Abbildung 21 zeigt den Customer Lifecycle der Porsche AG Auch der Sportwagenhersteller stellt einen Zyklus vor der mit den typischen Phasen eines Lifecycle konform ist Interessenten Porsche Besitzer Services Unpersonstsiertg g Kontastaatnadene zum und Kunden 4 wunserung Leaning Inbenmution ber nerve Modsi pardon rs ucte Mp aah ow pra a Car Configurator 2 SC sis Up bre aa nga water intormanor Internetpr senz Porsche Enthusiasten Abbildung 21 Porsche Customer Lifecycle Ans Heiland amp Liptak 2003 Durch die Internetpr senz eines Automobilberstellers wird eine bestimmte Menge an Nutzern erreicht die sich durch eine quantifizierbare Reichweite ausdr ckt Heiland amp Liptak 2003 Damit nimmt Porsche innerhalb des Lifecyck implizit auch die Zielgruppen des Webauftritts auf Die restlichen Phasen des Zyklus Akquisition Umformung und Eigentum beschreiben bereits vorgestellte Aufgaben Porsche setzt beim Besucher auf die Begeisterungsf higkeit und den Enthusiasmus f r die Edelmarke und m chte Benutzer im Prozess zu starken Interessenten und letztlich zu Eigent mern umformen
129. chs Bereiche angezeigt Vgl Abbildung 57 links davon je eine Zelle zum Suchen amp Finden Vgl Gundelsweiler 2005 Mercedes Benz H ndler der PKW Welt zur Marke f r den Konfigurator und zur Verf hrung des 106 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Kunden Beim Start des Prototypen ist der Bereich zum Suchen amp Finden fokussiert und damit vergr ert dargestellt Alle Zellen des ZUI sollen je nach Position im Informationsraum und ihrem AOI bzw DOI Wert mit unterschiedlichen Informationen und Formen der Repr sentation ausgestattet werden Verl sst der Benutzer den urspr nglichen Fokus mit der Maus MouseOnr und f hrt mit dieser in den Bereich einer anderen Zelle der Benutzeroberfl che Mozseln benutzerinitiierter Zoom wird die verlassene Zelle verkleinert und die betretene Zelle vergr ert Dabei wird mehr Information in der besuchten Zelle dargestellt indem zuvor unsichtbare und berlappte Bereiche sichtbar werden systeminitiiertes Panning Da ein ZUI Bereich im gleichen Bildschirmberich als Fokus angezeigt werden soll in dem dieser als solcher ausgew hlt wurde wird bei diesem Konzept auf eine Ausrichtung des Benutzerfokus in der Mitte des Bildschirms verzichtet Vgl Fp Zooming Konzept Eine kognitive Belastung findet bereits durch die Verwendung von Animation zur Visualisierung der Bildschirmreorganisation statt und soll durch Funktionen der Position Deformation nicht weiter erh
130. creen space than more interesting information Pook 2001 S 138 Methoden von Focus Context Techniken ver ndern daher die Aufteilung des Bildschirms auf unterschiedliche Weise wie zum Beispiel durch die Elimination bestimmter Objekte oder durch die Ver nderung der Gr e und Position Pook 2001 Card et al 1999 gibt einen berblick ber alle g ngigen Methoden der Informationsreduktion im Rahmen von Focus amp Context und f hrt Filterung Aggregation Hervorhebungen und Verzerrung Distortion als wichtigste Techniken an Pook 2001 hat dar ber hinaus eine Taxonomie f r drei unterschiedliche Varianten der Deformation des Informationsraums entwickelt Logical Deformation bedeutet dass ein Teil des Informationsraums der nicht komplett auf dem Bildschirm dargestellt werden kann nur ausschnittsweise oder zusammengefasst dargestellt wird Diese Zusammenfassung wird dann unverzerrt dargestellt um deren inhaltliche Erschlie ung zu erm glichen Der Vorteil dieser Verformungsmethode besteht darin dass die Art der Zusammenfassung auf den Daten und Informationstyp ausgerichtet werden kann Der Nachteil dieser Technik ist jedoch dass dieser Typ zun chst Ate Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume automatisch identifiziert werden muss bevor der Informationsraum visualisiert werden kann Unter Position Deformation versteht man eine Funktion die nicht die Gr e sondern die Position von Objekten des I
131. ction design based on the user being in a position to achieve their goals in an easy and efficient manner Donnelly 2001 65 Aufgrund wohl definierter Benutzerprofile kann Zeit beim Design eines User Interface eingespart werden und es k nnen bessere Designentscheidungen getroffen werden Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer aufgaben und benutzergerechten Schnittstelle Understanding who will use a system and having knowledge of their characteristics is the first step in designing a user interface that meets users needs User Profiles help identify and describe the intended users of the system so that the developers can build meaningful usability features into their design DC 2001 d 5 Benutzerprofile bestehen dabei im Detail aus psychologischen Charakteristika wie Motivation und Einstellung Angaben ber Vorwissen und Erfahrung engl Ski wie z B Erfahrung bei der Erledigung einer Aufgabe oder PC Internet Erfahrung Berufs und Aufgabencharakteristika wie z B die H ufigkeit mit der ein Benutzer mit einer Aufgabe konfrontiert wird oder die Struktur einer Aufgabe und Angaben ber physische Eigenschaften der Benutzer wie z B Farbenblindheit oder andere Einschr nkungen Weitere m gliche Eigenschaften zur Kategorisierung von Benutzern sind z B die Ausbildung das Alter oder das Geschlecht Nach Nielsen 1993 sind die wichtigsten Merkmale zur Einordnung eines Benutzers das Ma an Compute
132. cture and allow users to compare such items to each other as they could be shown clearly together Aus Bjork 2000 S 232 233 hnlich wie bei TreeMaps wird der Informationsraum auch bei der F jp Zooming Methode algorithmisch in kleinere Teile zerlegt Der Fokus des Benutzers wird bei der Visualisierung in der Mitte angeordnet Vgl Abbildung 39 mitte Quadrat 1 da es sich dabei auch ber den nat rlichen fokalen Bereich des Menschen handelt Bj rk 2000 Die anderen Quadrate im Kontext des Fokus gruppieren sich in sequentieller 78 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Reihenfolge um das Zentrum der Visualisierung Vgl Position Deformation Kapitel 3 3 3 Damit kann eine sequentielle Datenreihe aufrechterhalten bleiben Wenn eine solche Reihenfolge bei den zugrunde liegenden Daten nicht vorhanden ist legt die Visualisierung eine Reihenfolge fest Dies ist zum Beispiel bei der Bilddarstellung Vgl Abbildung 39 rechts der Fall die Bj rk 2000 f r die Demonstration des Zoom Konzepts implementiert hat Abbildung 39 Flip Zooming Prototyp links und zugrunde liegendes Konzept rechts Aus Bj rk 2000 In the Hierarchical Image Browser the Flip Zooming technique was used to present images of paintings and sculptures The images were placed in a Flip Zooming visualization according to their style and the visualizations themselves were grouped in outer Flip Zooming visualizati
133. d Orienteering weiter navigiert wird l users tend to prefer to take small incremental steps through the information space to find relevant information They tend to browse even when they know precisely what they are looking for from the onset Taken together these findings suggest that although search engines may become more usable it is highly unlikely that they will become the primary means of navigation Aus Schaffer amp Straub 2005 100 100 80 80 s s 2 a 60 e 60 1 a 3 5 9 40 4 8 S 40 3 2 20 20 0 Browsed Searched Browse failed 0 Turned to Search Browse Search Information Seeking Strategy Information Seeking Strategy Abbildung 83 Search vs Browse Aus Schaffer amp Straub 2005 Teevan et al 2004 Grunds tzlich unterst tzen die Untersuchungsergebnisse von Schaffer amp Straub 2005 und Teevan et al 2004 die Hypothesen f r die ZUI Navigation sowie auch die getroffene Designentscheidung zur Integration von Suchen amp Finden Das ZUI Navigationskonzept unterst tzt die Strategien Teleporting und Orienteering durch Suche Drill Down Konzept Kontextsensitivit t und Benutzerf hrung auf eine neue Art und Weise Ob das ZUI Konzept dabei mit Inhaltswechsel oder Verschachtelung umgesetzt werden soll muss im Anschluss an diese Arbeit umfassend evaluiert werden Die exemplarische Modellierung eines Teils des Informationsraums hat gezeigt dass bestehend
134. d erfolgt dabei langsam Swoorh so dass der Benutzer sehen kann wie sich die Objekte verschieben und er den Umbau der Visualisierung besser nachvollziehen kann Ein Problem mit der Visualisierung ist der zur Verf gung stehende Bildschirmplatz und dass es nicht m glich ist mehrere fokale Bereiche zu unterst tzen da immer nur eine Wand im Vordergrund ist Damit werden grunds tzliche Probleme nicht nur der Perspective Wall sondern von Focus Context Visualisierungen im Allgemeinen adressiert die von Pook 2001 wie folgt formuliert werden There are two basic strategies for solving the visualization problem The first is called a space strategy where all the information is shown at all times thus a method has to be found to make the information fit on the small screen while keeping at least the focus of attention readable The Perspective Wall is a space strategy The other is the time strategy where different views presented at different times allow access to all the information Here the systems needs to help prevent users getting lost as they flick from view to view Pook 2001 S 79 Robertsen amp Mackinlay 1993 stellen zwei Jahre spater die Document Lens vor Mit ihr werden durch eine Perspektive in vertikaler und horizontaler Dimension Layouts mit gro er H he und Breite unterst tzt Die Document Lens erlaubt es nun Teile eines Dokuments zu fokussieren w hrend andere Bereiche im Kontext weiterhin sichtbar bleiben Das
135. d mit weniger Informationsschichten aus als eine tiefe Hierarchie Shneiderman 1998 Zaphiris amp Mtei 1997 Larson amp Czerwinski 1998 Farkas amp Farkas 2000 und Zaphiris et al 2003 erkl ren dazu einheitlich dass bei bis zu einem gewissen Ma komplexen Informationsr umen ein Wachstum in die Breite der Hierarchie einer Erh hung der Tiefe vorzuziehen ist Larson amp Czerwinski 1998 haben festgestellt dass bei Webseiten mit zwei Ebenen Informtionen schneller gefunden werden k nnen als bei solchem mit drei oder mehr Ebenen Benutzer kommen schneller zum gew nschten Ziel wenn Sie direkt auf der Startseite aus einer langen Liste ausw hlen k nnen Zaphiris et al 2003 haben bei ihrer Studie zudem die unterschiedlichen Pr ferenzen von j ngeren und lteren Personen untersucht Breadth should be preferred over depth when the depth goes to four or five levels there is a good chance of users becoming lost or disoriented Aus Shneiderman 1998 Stated differently there is an unavoidable tradeoff between breadth and depth To keep hierarchies from getting too deep you must make them wider To avoid too much breadth you must make them deeper Within limits it is better to favor breadth over depth To help users cope with breadth consider grouping links under headings Aus Farkas amp Farkas 2000 5 5 345 The results show that there was a significant Depth main effect with participants
136. decken 7 3 17 Kirterien nach Jordan Jordan 2003 favorisiert einen ganzheitlicheren pleasure based usability approach bei dem die Produkte mehr bieten sollen als Gebrauchstauglichkeit Damit soll der Marktwert eines Produktes positiv erh ht werden 150 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume pleasure Abbildung 84 Jordans Hierarchy of Consumer Needs in Human Factors Aus Reeps 2004 Benutzer freuen sich nicht ber die Gebrauchstauglichkeit eines Produktes rgern sich aber wenn es schwierig oder gar nicht benutzbar ist Jordan schl gt daher ausgehend von der Bed rfnispyramide von Maslow 2002 eine Hierarchie von Benutzerbed rfnissen vor siehe Abbildung 84 bei das Bed rfnis einer h heren Stufe erst zur Geltung kommt wenn das darunter liegende befriedigt ist Ohne Funktionalit t kann es keine Gebrauchstauglichkeit geben und diese wiederum ist die Voraussetzung f r Genuss und Wohlgefallen bei der Benutzung einer Anwendung Nach Jordan 1999 resultiert die Freude an der Benutzung eines Produktes aus drei Leistungen die mit dem Produkt assoziiert werden Praktische Leistungen sind die Ergebnisse von Aufgaben die effektiv und effizient gel st wurden Emotionale Leistungen beschreiben wie ein Produkt die Stimmung des Benutzers beeinflusst Hedonistische Leistungen beziehen sich auf sensotische und sthetische Freuden des Benutzers die mit einem Produkt assoziiert
137. den mehr ENGLISH SITE Sicherheit Polizei Daten bei Ebay versteigert NETZWELT REISE Abbildung 19 Inverted L Menu Navigation mit horizontaler Tab Navigation bei Spiegel de Anhand einer Analyse von Interface Metaphern soll nach neuen Ans tzen gesucht werden die die Navigation in stark verschachtelten Webseiten vereinfachen k nnten und gleichzeitig weniger Bildschirmplatz beanspruchen Gleichzeitig soll in Anlehnung an die Depth vs Breadth Diskussion darauf geachtet werden dass der Benutzer durch die Pr sentation des Informationsraums ein korrektes mentales Modell der Webseitenstruktur aufbauen kann 3 2 Interface Metaphern Nach Preece et al 1994 ist eine Metapher ein Weg ein Konzept auf eine zug nglichere und vertrautere Art und Weise zu beschreiben Eine Metapher kann so dabei helfen neue und komplexe Zusammenh nge besser zu verstehen Mit Hilfe einer Metapher f r die Benutzungsschnittstelle einer Softwareanwendung Interface Metapher k nnen reale physische Objekte in der elektronischen digitalen Welt repr sentiert 48 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume werden Vgl Preece et al 1994 S 145 Dabei k nnen Metaphern entweder f r die Abbildung eines ganzen Systems verwendet werden oder nur f r bestimmte Teile und Funktionen Viele Metaphern sind so verbreitet und so stark in bestehende Systeme eingebettet dass deren metaphorisches Konzept mit der Zeit in Verges
138. den Use Cases siehe Kapitel 2 1 2 2 f r das eMB Konzept werden neben qualitativen und quantitativen Usability Zielen auch aufgabenbasierte Auszug Vgl Tabelle 12 Detail siehe DC 2001c und h ndlerorientierte Ziele Auszug Vel Tabelle 13 definiert Usability Teil Ziel Ma nahme Explore Information Users should be able to easily collect all information that they feel necessary U sers should always have a clear feedback of their current position Get detailed product Users should be able to casily collect all information that they feel necessary information Users should be able to find exactly the specific product information they are looking for Tabelle 12 Auszug aus den DaimlerChrysler Usability Zielen zur Exploration von Information In Anlehnung an DC 2001c Usability Ziel Ma nahme H ndlerintegration Integration von H ndler und Hersteller auf einer Webseite Hypothese 2 1 2 3 1 Benutzerf hrung zum Der Benutzer soll durch die Informations und Navigationsarchitektur zum H ndler H ndler geleitet werden Hypothese 2 1 2 3 2 Tabelle 13 Auszug aus den DaimlerChrysler Retail Usability Zielen In Anlehnung an DC bersetzt ins Deutsche 39 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 3 State of the art Analysen zum neuen Navigationskonzept Nachdem in Kapitel 2 die Design Prinzipien und Usability Ziele zum neuen Navigationskonzept festgehalten
139. der aus Bilddaten bestehen Im Beispiel der Abbildung 29 ist es dem Benutzer m glich den Inhalt des Ordners New mittels RSVP zu erforschen Ein Mausklick auf das Symbol des halbkreisf rmigen Bereichs auf dem Ordner aktiviert eine RSVP mit Abbildungen der jeweiligen Ordnerinhalte Dabei erscheinen die Abbildungen auf der einen Seite des Ordners laufen in einem Halbkreis um den Ordner herum um auf der anderen Seite wieder zu verschwinden Das schwarze Segment innerhalb des Symbols des Halbkreises zeigt dabei den Fortschritt der Pr sentation an Ein zweiter Klick auf das Symbol stoppt das Bl ttern Ludwig 2004 Durch die sequentielle Anordnung von Daten in der RSVP geht eine m gliche Hierarchie von Daten zwat verloren jedoch ist es mittels dieser Visualisierung m glich problemlos viele Objekte auf kleinem 60 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Raum darzustellen Ludwig 2004 auf einen m glichen Einsatz dieser Technik f r die Daten der PKW Klassenwelt eines Automobilherstellers hin Abbildung 30 zeigt zum Beispiel eine Kombination aus RSVP und Fisheye Technik Die Bilder laufen in Form eines perspektivisch verzerrten Bildbandes um ein Objekt herum Im Zentrum werden die Bilder unverzerrt dargestellt wobei die verzerrten Bilder an der Seite dem Benutzer zus tzlich eine Art Vorschaufunktion bieten Am Beispiel der Klassenwelt von Mercedes Benz k nnte das Bildband aus den Abbildungen der verschiedenen Fah
140. derable less guidance and support DC 2001d S 11 Eigenschaft M gliche Werte Kaufverhalten Kein spezielles Kaufverhalten L sungsorientiert Privat PKW f r den Urlaub sportliches Fahrzeug etc Business Sektorspezifische L sungen Themenorientiert Preis Motorleistung Verbrauch Gr e etc Modellorientiert Mercedes Benz S Klasse etc Markenwissen Gering Mittel Hoch Vertrautheit des Benutzers mit der Marke Mercedes Benz Computererfahrung Gering Mittel Hoch Generelle Erfahrung eines Benutzers mit PC amp Software Tabelle 3 Charakteristika zur Analyse der unterschiedlichen Benutzergruppen Auszug Aus DC 2001d Siehe auch Tabelle 18 Gleichzeitig stellt DC 2001d fest dass nicht alle Charakteristika unabh ngig voneinander bestehen Es wird konstatiert dass ein Benutzer der die Internetseiten von Mercedes Benz h ufig benutzt mit der Zeit zum Experten im Informationsraum wird F r ein Navigationskonzept auf der Mercedes Benz Webseite sind die Benutzereigenschaft Kaufverhalten und die Position des Benutzers im Kundenzyklus sehr wichtige Unterscheidungsmerkmale da diese einen Finfluss auf den Interaktionsstil und Navigationsfluss haben Die Eigenschaften Phase im Kundenzyklus Kanfverhalten Produktinteresse Produktwissen Markeninteresse und Markenkenntnis haben Einfluss auf den Informations und Aufgabenbedarf des Benutzers Der DI Ein innovatives Navigationskonzept f r k
141. des Context Layer eine tempor r beschr nkte Funktion Time Multiplexing Auf diese Weise soll eine berladung der Benutzungsoberfl che mit nicht erw nschter Kontextinformation vermieden werden Der Context Layer ist wie das Zoom Konzept bei Raskins ZoomWorld Paradigma Raskin 2000 eine 92_ Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume quasimodale Funktion die durch einen einfachen Mausklick aufgerufen wird und nur solange fortbesteht bis der Mausknopf losgelassen wird Mit Hilfe des Context Layer k nnen in einer ZUI Anwendung hnlich wie mit Breadcrumbs in klassischen Navigationskonzepten wichtige Fragen wie Where am I oder How did I get there beantwortet werden Um die R ckkehr zu vorigen Ansichten bzw Zust nden des Informationsraums Where have I been zu erleichtern f hren Pook et al 2000 zudem den History Layer ein Dieser ist ebenso wie die anderen beiden ZUI Erweiterungen als tempor re und transparent bergeblendete Hilfestellung vorgesehen Time amp Depth Multiplexing The path taken by the user in the ZUI is a sequence of views of the information space The first view is the initial view and the view on the screen is the last current view All the views called the historical views seen by users are stored in this sequence The history layer is drawn over the top level view The user can thus interactively go back in time and see the evolution of the current view in relat
142. distance comes in as an application specific factor as it has no influence on a node s DOI within the underlying variable zoom algorithm The conceptual distance to a focus point is application specific Nodes which belong to the same category are less conceptually distant from each other Aus R iger et al 1996 3 Diese neue Definition des DOI wird nun so erg nzt dass auch die History von Benutzeraktionen auf bestimmten Informationsobjekten mit einbezogen wird Diese Vorgeschichte soll nach R ger et al 1996 eine Entscheidungshilfe f r die Bestimmung der Informationsdarstellung sein Der AOI soll dar ber bestimmen welche Aspekte der Information in einem bestimmten Detailgrad wie dargestellt werden sollen Aus den gesammelten Daten wird ber cksichtigt wie oft ein Objekt dargestellt wurde wann es dargestellt wurde und wie lange es dargestellt wurde Die ermittelten numerischen Werte werden in eine Formel AOI f aspects history eingespeist und bestimmen welche Aspekte einer Informationskategorie visualisiert werden sollen The AOI calculation is carried out for each category node class whereas the DOI calculation is carried ont for each single node node instance Based on the history of all nodes in a category the most likely aspect is returned as the result of the AOI calculation The representation is selected according to the level of detail using the DOI and the aspect returned by the AOI function R ger et al
143. ds jan052 htm Schwabe D Rossi G Lyardet F Esmeraldo L Web Design Frameworks An Approach to Improve Reuse in Web Applications In Web Engineering Managing Diversity and Complexity in Web Application Development LNCS 2016 pp 335 352 Springer Verlag Heidelberg etc Germany 2001 Shetty B Doyle B Bermont B Yuen E H Sweeney J Building A Better Automotive Web Site TechStrategy Report Forrester Research Inc Cambridge 2002 Forschungsbericht Shneiderman B Williamson C The Dynamic HomeFinder Evaluating dynamic queries in a real estate information exploration system In Proc ACM SIGIR 92 Conference Copenhagen Denmark 1992 S 338 346 Reprinted in Shneiderman B Editor Sparks of Innovation in Human Computer Interaction 1993 Ablex Publishers Norwood NJ S 295 307 Shneiderman B Designing the User Interface Addison Wesley 1998 Shneiderman B Supporting Creativity with Advanced nformation Abundant User Interfaces In Earnshaw R Guedj R Van Dam A Vince J eds Human Centred S15 Shneiderman 2002 Spence 2001 Straub 2005 Suh amp Bedersen 2001 Sun 2003 Teevan et al 2004 Telefon 2004 Telekom 2004 Thiel amp Hammw hner 1987 Toyoda amp Shibayama 2000 Tufte 1997 Turetken amp Sharda 2001 Turetken amp Sharda 2004 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Computing Online Comm
144. e Hierarchieebene unter der fokussierten Ebene sichtbar Ihren Zoomable TreeMap Algorithm verwenden Turetken amp Sharda 2004 f r die Entwicklung ihrer ihrer F sheye Based Information Search Processing Aid Abbildung 38 zeigt dieses System im Einsatz f r eine beispielhafte Suchanfrage zur Stadt Hongkong Suchergebnisse aus verschiedenen Kategorien von Webseiten werden als TreeMap visualisiert wobei in der Abbildung die Suchergebnisse aus dem Cluster Hongkong bereits fokussiert und daher vergr ert angezeigt werden Der Benutzer kann bei der Arbeit mit dem System von Turetken amp Sharda 2004 mit Hilfe eines Zoom Konzeptes in den Websuchergebnissen navigieren und sich durch den Klick auf einen Bereich auf oberster Ebene in der Hierarchie nach weiter unten bewegen F r eine innovative Darstellung von und Navigation in Hierarchien hat Bj rk 2000 hnlich wie Bedersen 2001 am Beispiel eines Programms zur Visualisierung von Bilderverzeichnissen die F4b Zooming Technik ETF Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume zur Exploration gro er Informationsr ume vorgestellt What was the population of Hong Kong in 1998 uery Results Name hong kong amos HcoTucO amne DD mwascor Abbildung 38 Fisheye Based Information Search Processing Aid Aus Turetken amp Sharda 2004 In Anlehnung an die Prinzipien Connection und Enclosure Card et al 1999 und hnlich wie mit den Visualisi
145. e Strukturen auf einen ZUI Attributraum bertragen werden k nnen Die Einf hrung einer ZUI L sung in bestehende Informationsr ume wie z B den von Mercedes Benz k nnte Bortom Up vorangetrieben werden indem zun chst nur einzelne Anwendungen zum ZUI umgewandelt werden Wie die Designstudien gezeigt haben w re der Konfigurator eine m gliche Anwendung die sich f r diesen Konzepttransfer eignen w rde Ausgehend von solchen kleinen Facetten des Informationsraums k nnten immer h hre Schichten der Inhaltsstruktur mit einem ZUI Konzept ausgestattet werden bis am Ende des Prozesses auch die Startseite als ZUI erscheint Eine solche Vorgehensweise unterst tzt eine inkrementelle Gew hnung der Benutzer an ein v llig neues Interaktionskonzept und kann so den zweiten herauskristallisierten Nachteil des Konzepts adressieren Ingesamt kann das Konzept der ZUI Navigation f r komplexe Informationsr ume als tragf higes innovatives und zukunftsweisendes Modell angesehen werden Mit Hilfe weiterer Designstudien k nnen auch zuletzt festgestellte Trade Offs adressiert und durch deren Evaluation die m glichen Einsatzbereiche einer ZUI Navigation konkretisiert werden 130 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 7 Anhang 7 1 Benutzerprofile Eigenschaft M gliche Werte Kundentyp Nicht Mercedes Benz Kunde Beschreibt die Beziehung die ein Benutzer zu Mercedes Benz hat Kundenklasse Unterscheidung zwi
146. e Webseite von DaimlerChrysler kann die Verwendung einer solchen auch Recommender System Mobasher et al 2005 genannten Technologie neben der besseren Orientierung und leichteren Navigation zahlreiche andere Mehrwerte erzeugen nach DC 2004 Neukunden k nnen gezielter angesprochen werden und eine bessere Hilfestellung bei der Suche nach Inhalten wie z B dem richtigen Fahrzeug erhalten Bestehenden Kunden k nnen aufgrund ihres Profils attraktive Alternativen aufgezeigt und st rkere Konsumanreize gegeben werden Durch ein adaptives Navigationskonzept mit dynamischen Inhalten k nnten Benutzer schlie lich aktiver und emotionaler angesprochen werden Hypothese 5 2 1 Information und Navigation Personalization Neukunden die aufgrund automatischer und interaktive Prozesse einem Benutzerprofil zugeordnet werden k nnen kann mit Hilfe von Adaptivit t und Profiling ein aufgaben und zielorientierterer Zugang zum Informationsraum erm glicht werden Im Gegensatz zu den Merkmalen des aktuellen Internetaufftritts von Mercedes Benz hinsichtlich Information und Navigation Overload k nnte dann eher von Information und Navigation Personalisation gesprochen werden Benutzern werden zum Beispiel zun chst nur zum Profil passende Fahrzeuge angezeigt und im Kontext nur ad quate Anwendungen zur Entscheidungshilfe zur Verf gung gestellt Auch das Auftreten des Mercedes Benz Retailers kann an die Bed rfnisse und typischen W nsche des ermitt
147. e sollte Kommunikation und Zusammenarbeit erm glichen Soziale Interaktion ist ein Motivationsfaktor In ihrer Kernaussage bezeichnen Brandtz g et al Motivation als Antrieb f r alle weiteren Interaktionen mit einer Anwendung Sie unterscheiden Extrinsic Motivation die abh ngig vom Resultat der Arbeit ist und dem Gedanken von Technologie als Werkzeug entspricht sowie Intrinsic Motivation bei der der Gebrauch eine Belohnung in sich selbst ist 7 3 15 Kriterien nach McCarthy und Wright McCarthy und Wright Funology 2003 bezeichnen Joy of Use als die Verzauberung und das Entz cken das der Benutzer bei der Betrachtung von etwas Neuem erf hrt McCarthy und Wright nehmen an dass der Benutzer nichts als selbstverstandlich annimmt sondern alles in einem Werden betrachtet Um den Prozess des Erlebens besser verstehen zu k nnen nehmen McCarthy und Wright eine Gliederung in verschiedene Stufen vor die eine gezieltere und pr zisere Fragestellung bei sp teren Benutzertests erm glicht Funology 2003 48ff e Anticipating Das Erlebnis wird von der Erwartungshaltung beeinflusst Connecting Bestimmte Gr nde wie Neugier oder das Gef hl der Entspannung k nnen den Benutzer dazu bewegen sich auf ein Erlebnis einzulassen Interpreting Das Erf llen oder Nicht Erf llen bestimmter Erwartungen f hrt beim Benutzer zu einer Korrektur der Erwartungshaltung e Reflecting W hrend und nach dem Erlebnis evaluiert der Benutz
148. ed away form their original quest only after they have accomplished some or their entire goal They call this the seducible moment The seducible moment is the point at which designers are most likely to be able to encourage users to explore additional content Ans Olsen 2005 Auch Olsen 2005 unerstreicht dass Navigationselemente keine seperaten Elemente einer Webseite darstellen sollten sondern st rker in die Gesamtheit einer Webseite integriert sein sollten Vgl Hypothese 1 3 1 Instead of being discrete appendices separated from the rest of the site navigation should be integrated into the site and make sure that users stay in the flow Aus Olsen 2005 Halland 2005 zeigt die Anforderungen an moderne Navigationskonzepte sehr sch n mit seiner Navigation Pyramid auf Auf Basis der Maslowschen Bed rfnispyramide Vgl Maslow 2002 teilt er Navigationskonzepte in drei Stufen ein Als rudiment re Navigationselemente bezeichnet cher klassische Konzepte im weitesten Sinn die lediglich die drei W Fragen der Navigation beantworten Vgl Kapitel 3 1 und Navigation auf einfachstem Niveau erm glichen Sachdienliche Navigationskonzepte sind dagegen solche die Benutzer beim Erreichen von Zielen unterst tzen Darunter fallen Konzepte die in der Fachwelt als Goal Directed oder Contextual Navigation bezeichnet werden wie zum Beispiel Visualisierungen mit Focus Contect Technik oder das Rondellkonzept Vgl 3 2 2 Ziel der ZUI
149. edes Benz haben und oftmals bereits sehr gezielte und vorgepr gte Vorstellungen und Pr ferenzen beim Autokauf haben Ich m chte einen Mercedes Benz E 270 CDI Allgemein richten sich die Kunden bei der Auswahl des PKW vor allem nach der Funktionalit t Sportwagen Gel ndewagen etc und der Produktreihe C E S etc Die meisten Kunden w nschen nach Erfahrung der befragten H ndler eine ausf hrliche Demonstration des PKW und spezieller Ausstattungskomponenten wie z B elektronischer Bedienelemente Navigation Klima Radio Telefon mechanischer Bedienelemente Schalthebel Kombi Hebel oder einer ggf vorhandenen Pahrzeugvariabilitat Sitzverstellung etc Aufgrund der aus der Umfrage gelieferten Kundenprofile kann zun chst festgehalten werden dass sehr viele Kunden die ein Autohaus besuchen bereits Informationen ber die Marke und die Mercedes Benz Produkte eingeholt hatten und daher bereits ber pers nliche Pr ferenzen bis hin zu konkreten Produktvorstellungen verf gten Grunds tzlich kann damit die einfache Trennung von Benutzerprofilen in zwei Hauptgruppen auch f r die Anwendung im Informationsraum von DaimlerChrysler aufrecht erhalten bleiben Vgl Kapitel 2 1 1 1 MB Neuling MB Fan Hat allgemeine Fahrung mit PKW aber keine Kennt den Informationsraum von Mercedes Benz Erfahrung mit dem Informationsraum Angebote sehr gut und hat einen guten berblick ber die Produkte etc von Mercedes Benz Ist
150. efragt und dadurch quasi ein Beratungsgespr ch im Internet simuliert Sie erlaubt daher die Benennung als eine Art Verkaufer Metapher 54 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Ihr Parkhaus Hier behalten Sie gt den berblick ce Abbildung 22 Ihr Parkhaus links und Neuwagen Empfehlung rechts Beides http www volkswagen de Mercedes Benz hatte im Rahmen des alten Deutschen Internetauftritts beim sensiblen Thema Finanzierung eine Art Armaturenbrett Metapher umgesetzt Vgl Abbildung 23 links Die Service Leasing genannte Applikation Vgl Abbildung 23 rechts erschien im gleichen Design wie der Finanzierungskalkulator Auch der Agent namens Too stand zur Verf gung Durch Uberfahren des Fahrzeugs mit der Maus oder durch Auswahl von Service Komponenten erhielt der Benutzer Informationen zu den Inklusivleistungen bei Leasingvertr gen hinsichtlich Fahrzeugreparatur und Wartung Da die relevanten Informationen direkt durch Interaktion am PKW aufgerufen werden k nnen kann diese Anwendung als Fahrzeug Metapher bezeichnet werden bei der das Fahrzeug im Mittelpunkt steht und anhand von Verkn pfungen am Fahrzeug navigiert werden kann D een en Mercedes Benz MENT 2 er Jo Detmder Chr yeler Bank a beta Abbildung 23 Mercedes Benz Finanzierungs Tool Kalkulator Flash links Mercedes Benz Infor
151. eidung best rkt und unterst tzt werden Minimierung der kognitiven Dissonanz Er soll damit verbundene Auswahl und Informationsprozesse als unterhaltsam und anschaulich empfinden und sich in Folge dessen wohl informiert und gut vorbereitet f r den Besuch beim H ndler Rezailer f hlen Der Benutzer wird so im gesamten Kundenzyklus Customer Lifecycle umfassend und kompetent begleitet Das neue Navigationskonzept soll des Weiteren technisch umsetzbar sein und damit kurz und mittelfristig in die bestehende Onlinewelt von Mercedes Benz einflie en k nnen Durch die Verbreitung von Verbesserung moderner Technologien wie Macromedia Flash Vgl Kapitel 2 1 4 f r Anwendungen im World Wide Web sind innovativere und interaktivere Navigationskonzepte umsetzbar und erm glichen eine gebrauchstauglichere und benutzerorientiertere Navigation in komplexen Informationsr umen gro er Webauftritte Zur Einf hrung in diese Arbeit werden im Folgenden die Basis und der Bedarf f r die Entwicklung meines neuen Konzeptes zur Navigation am Beispiel des DSC weiter erl utert Alle in der Einleitung dargestellten Hypothesen formen die theoretische Grundlage f r das neue Navigationskonzept sowie die Basis f r die herauskristallisierten Ziele die mit dem neuen Ansatz im Rahmen dieser Masterarbeit verfolgt werden fe Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 1 2 Hypothesen zum digitalen Vertriebskanal von DaimlerChrysler Auf der al
152. eit der ZUI Bereiche Zwar besagt ein Prinzip zu Joy of Use von Overbeeke Kapitel 7 3 12 dass d as Entdecken der Funktionalit t zum Erlebnis werden sollte die DIN EN ISO 14915 2 aber empfiehlt w enn Steuerungselemente nur bei Positionierung des Zeigers in dem Bereich der das Stenerungselement enthalt sichtbar werden sollte es einen eindentigen Hinweis darauf geben dass sich Stenerungselemente in der Darstellung befinden und dass das Vorhandensein von verborgenen Stenerungselementen sichtbar wird wenn der Zeiger ber einen Bereich bewegt wird der ein Stenerungselement enthalt Vel Kapitel 7 3 8 111 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Die Forderung der ISO Norm dass auf den inaktiven Status von Steuerungselementen die normalerweise zur Verf gung stehen derzeit aber nicht aktiv sind deutlich hingewiesen werden sollte k nnte adressiert werden indem die ZUI Bereiche beim MouseOver mit Hilfe einer farbigen Umrandung als aktive Zonen dargestellt werden Diese Idee entspricht im weitesten Sinne dem sogenannten Hover Effekt bei Textlinks und wurde als umrandende Box auch beim Fup Zooming von Bj rk 2000 umgesetzt Trade Off 4 2 2 1 Joy of Use eMB Styleguide und Selbstbeschreibungsf higkeit Die Selbstbeschreibungsf higkeit der ZUI Bereiche kann unter Ber cksichtigung der DIN EN ISO 14915 2 durch eine Umrahmung der Zellen beim MouseOver erh ht werden wodurch das Erlebnis de
153. ele im Bezug auf emotionales Design Emotional Design Norman 2004 und Joy ofUse Reeps 2004b im Speziellen bestimmt Die leitenden Gestaltungsgrunds tze werden anschlie end um besondere Anforderungen durch DaimlerChrysler erg nzt Durch diese Auftrennung soll in Kapitel 2 gezeigt werden dass das Navigationskonzept nicht nur in der Dom ne von DaimlerChrysler funktioniert sondern f r unterschiedlichste komplexe Informationsr ume tragf hig ist Im Kapitel 3 zu State of the art Analysen werden die wissenschaftlichen Grundlagen f r das Navigationskonzept vorgestellt Die erste Analyse untersucht konventionelle Navigations und Layoutkonzepte HCI Patterns und stellt deren Vor und Nachteile heraus Die zweite Analyse besch ftigt sich mit der Suche nach neuen Metaphern f r die Gestaltung von Benutzerschnittstellen und erl utert das sogenannte Rondellkonzept Vgl 1 2 Kapitel Dazu werden prototypische Designstudien vorgestellt von 213 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume denen zahlreiche Aspekte und Konzepte Einfluss auf das neue ZUI Navigationskonzept genommen haben Zur Weiterentwicklung der Designstudien schlie t sich eine State of the art Analyse zu Informationsvisualisierung sowie ein berblick ber Zoomalbe User Interfaces an Dieses Kapitel stellt die wichtigste Grundlage f r das Navigationskonzept dar und bildet zusammen mit Kapitel 4 den Hauptteil dieser Arbeit Es verschafft einen ber
154. elemente Widget zu komplexer Navigationsstrukturen irref hrender Begriffe oder schlechter Typographie Im Zusammenhang mit der Usability eines User Interface spricht man auch vom Look amp Feel der Anwendung Das konzeptuelle Modell Conceptual Model einer Anwendung beschreibt dagegen Probleme mit der Funktionalit t die vom Benutzer einer Anwendung ben tigt wird um Aufgaben zu l sen und Benutzerziele zu erreichen Durch Work Reengineering wird der Einfluss der Software auf organisationale Strukturen und eine m gliche mangelnde Problemangemessenheit der Funktionalit t einer Software f r die damit zu erledigenden Aufgaben untersucht Ziel des Work Reengineering ist die Software so zu gestalten dass Prozesse einfacher ablaufen und der Benutzer von der Software durch einen vorgesehenen Prozess angemessen geleitet werden kann Look amp Feel konzeptuelles Modell und Work Reengineering bilden eine Priorit tenhierarchie wobei die F higkeit des Benutzers einen wichtigen Aufgabenprozess durch gutes Work Reengineering zu Ende zu f hren oberste Priorit t hat Das so genannte Iceberg Model kn pft an diese Einstufung an Wie Abbildung 7 zeigt ordnet Berry 2000 dem Look gt Feel einer Anwendung insgesamt nur 40 Wichtigkeit zu w hrend das konzeptuelle Modell und das angewandte Work Reengineering hier User Model mit 60 die zur Akzeptanz einer Anwendung deutlich mehr beitragenden Komponenten darstellen Look and feel are the tip
155. elfen DIN 2004 152 Die DIN EN ISO 9241 13 unterscheidet diesbez glich zwischen system und benutzerinitiierter Benutzerf hrung bei der Hilfe ohne bzw nur auf ausdr cklichen Wunsch des Benutzers angeboten wird Vgl Kapitel 7 3 Die Norm beschreibt zus tzlich wichtige Eigenschaften einer Benutzungsschnittstelle mit Benutzerf hrung darunter die Bestimmung des Grads an Benutzerf hrung im Zusammenhang mit der Expertise des Benutzers und die Erforderlichkeit von R ckmeldungen des Systems nach Benutzeraktionen und Objektmanipulationen In diesem Zusammenhang m ssen auch Prinzipien der direkten Manipulation Vgl Norman amp Hutchins 1998 ber cksichtigt werden Direkte Manipulation ist eine Dialogtechnik durch die der Benutzer den Eindruck erh lt die Objekte am Bildschirm direkt zu bearbeiten z B indem er mit Hilfe eines Zeigerinstruments auf sie zeigt sie verschiebt und oder ihre physikalischen Eigenschaften oder Werte ver ndert DIN 2004 DIN EN ISO 9241 16 252 Ein komplexer Informationsraum enth lt sicher zahlreiche unterschiedliche Daten und Informationen darunter auch interaktive Anwendungen Video oder Audio und kann daher auch als multimedialer Informationsraum bezeichnet werden Daher k nnen auch Richtlinien f r Multimedia Anwendungen als Gestaltungsgrunds tze in Betracht gezogen werden Multimedia Anwendungen sollen wie andere Software nach den Grunds tzen f r ergonomische Dialoggestaltung ISO 9241 10
156. elieben verwenden und mit Hilfe von Pfeilen Vgl Abbildung 27 unten durch das Angebot an Applikationen navigieren Eine gro e Vielzahl an Anwendungen wie sie auch in der beispielhaft als Grundlage verwendeten Onlinewelt von Mercedes Benz vorhanden ist kann schnell zu Verwirrung f hren Es sollten daher weniger die Applikationen als vielmehr die in der Aufgabenermittlung konstatierten Benutzeraufgaben selbst im Rondell widergespiegelt werden Das Umschalten zu einer Aufgabensicht erfordert jedoch dass die Gemeinsamkeiten der verschiedenen 58 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume angebotenen Anwendungen erkannt werden und zu einer kleineren berschaubareren Menge geclustert werden Die Designstudie impliziert somit die Herausforderung die resultierenden Applikationen trotz der Verschmelzung einfach zu halten und die Komplexit t nicht zu erh hen Vgl Hypothese 1 2 1ff Des Weiteren wird in Betracht gezogen den Benutzern das Minimieren des Rondells und oder des Agenten zu erm glichen Benutzer die mit den Aufgaben der Onlinewelten und den zugeh rigen Anwendungen vertraut sind k nnten den Assistenten als st rend empfinden Das Rondell darf jedoch nicht v llig ausgeblendet werden da der Designstudie gegen ber einer klassischen Navigation sonst die Existenzgrundlage entzogen wird Es ist zudem wichtig dass sich das metaphorische Konzept nicht nur ber das Rondell definiert sondern auch durch die
157. elten Benutzerprofils angepasst 24972 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume werden F r das ZUI Navigationskonzept hat Adaptivit t und Profilung aber ber die vorgestellten M glichkeiten hinaus noch ein viel h heres Potential Neben der grunds tzlichen Anpassung der Inhalte AOls kann auch die Aufteilung der Zellen entsprechend dem Benutzerprofil adaptiert werden Durch das Drill Down bzw Zoom Konzept kann zudem aufgrund von Benutzerprofilen bestimmt werden welchen Detailgrad einzelne Zellen schon beim Inhaltswechsel in einen Bereich haben Die Granularit t der Information DOI kann somit unmittelbar durch die Attribute eines Benutzerprofils bestimmt werden Insgesamt kann durch die Adaptivitat der ZUI Navigation und durch die Vorbestimmung von AOI bzw DOI ein Beitrag geleistet werden den komplexen Informationsraum je nach Benutzeprofil stark zu vereinfachen und nur diejenigen Ausschnitte der Inhalte zu zeigen die wirklich relevant sind Vgl Abbildung 82 Auch die Anzahl von Zoom Aktionen und Inhaltswechseln kann dadurch reduziert werden Dar ber hinaus w re es in Kombination mit einer Google Variante von Suchen amp Finden sogar dankbar die Inhalte der benachbarten ZUI Zellen je nach eingegebenen Suchbegriffen anzupassen Eine solche Funktion w re dann mit begriffsbasierter Suchmaschinenwerbung vergleichbar und das Benutzerprofiling k nnte anhand der eingegebenen Suchbegriffe und angeklickten
158. ementen der Navigation durch die Zellen der ZUI Oberflache mit ihren AOIs und DOls ersetzt Dadurch steht f r die eigentlichen Inhalte mehr Pixelfl che zur Verf gung After all content is Ring and my usability studies show that user tend to ignore navigation options and look directly at the page body when they go to a new page Aus Nielsen 1999 S 206 4 2 ZUI Navigation mit Inhaltswechsel Die neue ZUI Navigation soll eine benutzergerechtere Exploration des Informationsraums erm glichen als bisherige Navigationskonzepte Nielsen 2000 und Bohmann 2000 haben den Nutzen von bisher weit 100 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume verbreiteten Navigationselementen bereits in Frage gestellt da den Ergebnissen ihrer Studien nach die meisten Benutzer eine Webseite selbst mit guter Navigation dann sofort verlassen wenn die Inhalte nicht ihren Erwartungen entsprechen Bohmann 2000 empfiehlt die Beschr nkung auf Elemente die dem Benutzer die Frage Where am 1 beantworten k nnen wie z B Breaderumb Navigationen For almost seven years my studies have shown the same user behavior users look straight at the content and ignore the navigation areas when they scan a new page U sers are extremely goal driven and look only for the one thing they have in mind I f a page does not appear relevant to the user s current goals then the user will ruthlessly click the Back button
159. en Allgemeine Richtlinien zu Steuerungselementen Je nach der den aktuellen Aufgabe n k nnen dem Benutzer verschiedene Gruppen der Steuerungselemente zur Verf gung gestellt werden Wenn es nicht angebracht ist alle Steuerungselemente gleichzeitig anzubieten sollte ein Minimum an Steuerungselementen zur Verf gung gestellt werden auf die der Benutzer jederzeit und einfachen Zugriff hat Steuerungselemente sollten von anderen dargebotenen Informationen unterscheidbar sein Wenn Steuerungselemente nur bei Positionierung des zeigers in dem Bereich der das Steuerungselement enth lt sichtbar werden sollte es einen eindeutigen Hinweis darauf geben dass sich Steuerungselemente in der Darstellung befinden und dass das Vorhandensein von verborgenen Steuerungselementen sichtbar wird wenn der Zeiger ber einen Bereich bewegt wird der ein Steuerungselement enth lt Auf den inaktiven Status von Steuerungselementen die normalerweise zur Verf gung stehen derzeit aber nicht aktiv sind sollte deutlich hingewiesen werden Das System sollte dem Benutzer nach ISO 9241 16 Objektmanipulation siche Kapitel 7 3 6 142 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume eine sofortige R ckmeldung ber die Auswirkungen der Verwendung von Steuerungselementen erstatten Navigationsfunktionen e Die Auswirkung von Navigationsaktionen sollte vom System f r den Benutzer deutlich erkennbar gemacht werden e Das System soll
160. en beizubehalten und zus tzliche Mehrwerte zu generieren Die das Konzept antreibenden Hypothesen konnten anhand der prototypischen Designstudien manifestiert werden wobei einige Designentscheidungen erwartungsgem mit Kompromissen verbunden waren Tabelle 17 zeigt die Vorteile der ZUI Navigation im Vergleich zu bisherigen Navigationskonzepten und listet zus tzlich die Nachteile auf die w hrend der Entwicklung der Designstudien festgestellt werden konnten Usability Vorteile Usability Nachteile Verschmelzung der Navigation mit Inhalten und Erlernen eines neuen Interaktionskonzepts Anwendungen notwendig Keine expliziten platzraubenden Navigationsbereiche Erforderliche Integration von Suchen amp Finden Adaptivit t der Inhalte und dynamische Granularit t der Information Tabelle 17 Usability Vor und Nachteilsargumentation f r das ZUI Navigationskonzept Die notwendige Erg nzung der ZUI Navigation um ein integriertes Modul zum Suchen amp Finden ist jedoch nicht explizit als Nachteil oder Schwachstelle des Konzepts anzusehen Vielemehr hat die Integration gezeigt dass das Zoom Konzept einen explorativen und suchorientierten Benutzer gleicherma en bedienen kann Wenn Anwendungen zur Suche im Informationsraum ebenfalls mit einem ZUI Konzept umgesetzt werden Vgl Gundelsweiler 2005 k nnen in der Tat alle Bereiche eines Informationsraums mit einem konsistenten Interaktionskonzept erschlossen werden Bereits Furnas 19
161. en Zellen unver ndert bleiben Vgl Abbildung 72 links Dadurch wird gezeigt dass nicht alle Inhaltswechsel auch eine Reorganisation des Bildschirms verursachen oder alle ZUI Bereiche gleichzeitig betreffen m ssen Der Benutzer kann durch die Breadcrumb Navigation oder durch Verkn pfungen innerhalb der eingebetteten Anwendung wieder zum Konfigurator zur ckkehren wobei nach Trade Off 4 2 2 5 Informationsverlust vermieden wird und der Benutzer den Konfigurator und alle abh ngigen Bereiche Ausstattung 360 Ansicht wieder so vorfindet wie er diese vor dem Inhaltswechsel verlassen hat Vgl Abbildung 72 rechts Zur Demonstration dieser Funktionalit t k nnen der Inhaltswechsel und die R ckkehr beispielhaft zu jedem Zeitpunkt der Konfiguration ausge bt werden Abbildung 72 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept Vermeidung von Informationsverlust 4 3 ZUI Navigation ohne Inhaltswechsel Durch den zweiten Flash Prototypen konnten die meisten Design Probleme der ersten Version verbessert werden Bei diesen Verbesserungen wurden jedoch unterschiedliche Trade Offs in Kauf genommen Trade Off 4 2 2 6 geht davon aus dass durch die Integration einer Breaderumb Navigation und der Suche die Komplexit t der Oberfl che nicht erh ht wird Anhand des zweiten Prototypen hat sich jedoch gezeigt dass Navigationselemente au erhalb des ZUI in Kombination mit Zellenver nderungen schon beim MouseOver zu unbeabsichtigten Bewegungen auf
162. en einzelnen Anwendungen sichtbar auch wenn diese eigentlich semantisch verwandt waren So wurde auf der obersten Navigationsebene zwischen PKW und Gebrauchtwagensuche unterschieden Grunds tzlich sollte man jedoch nicht davon ausgehen der Benutzer suche gezielt und kompromisslos von Beginn an nur nach einem neuen oder gebrauchten PKW Eine aufgabenorientierte Sichtweise w rde die Suche nach Gebraucht und Neufahrzeugen etwa unter der Benutzeraufgabe Fahrzeugsuche subsummieren und dazu eine einzelne integrierte Anwendungen anbieten Auf diese Weise w rden Suchergebnisse aus Neu und Gebrauchtfahrzeugen bestehen und dem Benutzer st nde die Entscheidung f r welche Art von Fahrzeug er sich interessiert unabh ngig von der urspr nglichen Motivation beim Einstieg in die Webseite weiterhin frei Da der Benutzer weniger in einzelnen Anwendungen als vielmehr in Aufgaben denkt sollte die Webseite von Mercedes Benz den Informationsraum nicht anhand vieler einzelner Applikationen repr sentieren sondern mit sinnvoll verkn pften Aufgaben die mit berschaubar vielen Anwendungen vom Benutzer bearbeitet werden k nnen Der Bedarf nach einer besseren Vernetzung der Anwendungen wurde auch in einer von DaimlerChrysler erhobenen Evaluation der Benutzerzufriedenheit bei der Verwendung der Applikationen auf der Mercedes Benz Webseite DC 2002 best tigt Durch eine sinnvolle Zusammenfassung bestimmter Anwendungen w re es zudem m glich dass die Online bzw
163. en vorn und hinten erstreckt gt Konfigurieren sich die elegant gew lbte flache Dachpartie Das sportliche Fahrwerk verk rpert pure Dynamik Und im Innenraum erwarten Sie h chste Mercedes Benz Qualit t und Komfort den selbst die Fondpassagiere in vollen Z gen genie en k nnen gt MB Partner kontaktieren gt Leidenschaft in ihrer sch nsten Form 2004 DaimlerChnsierAG Cookies Datenschutz Rechtliche Hinweise Abbildung 5 Webauftritt von Mercedes Benz in sterreich Bereich CLS Klasse Url http www mercedes benz at Q arx x a A JH Suchen 5 7 Favoriten OR a laa 9 rel a 8 Adresse http www mercedes benz de E wechseln zu weltweit H ndlersuche Suche Mercedes Benz Deutschland Home Pkw CLS Klasse Special Design Dialoge Ein Auto wie die CLS Klasse sieht man nicht alle Tage Sie Modelle steht in der Tradition atemberaubender Coupes von Highlights Mercedes Benz Und ist doch v llig neu Sie hat vier T ren ist sehr ger umig und gleichzeitig ganz auf eine sportliche Fahrweise ausgerichtet Dabei fasziniert Sie auf den ersten Konfigurator Blick durch dynamische Linien die nur auf eines zulaufen Ihr Bildschirmhintergr nde Herz 360 Pr sentation A Betrlebsanleitung Die CLS Klasse verbindet scheinbare Gegens tze wie interaktiv Dynamik und Gr e Kraft und Eleganz Sinnlichkeit und Zubeh r Technik sowie sthetik und Funktion und definiert so eine
164. en zutreffen dann sollte sie vom Bildschirm entfernt werden Des weiteren wird zur Einblendung der Empfehlungen ein einheitlicher Mechanismus Kodierung verwendet und durch die Empfehlungen in dieser Zelle wird der Dialogfluss im Konfigurator nicht gest rt Abbildung 61 Erster Prototyp zum Navigationskonzept Start der Konfiguration nach Regorganisation des Bildschirms Im darauf folgenden Bildschirm wird durch einen Klick auf die Farbauswahl die bernahme der Farbe 109 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume schwarz beispielhaft angenommen Vgl Abbildung 62 links Dadurch ver ndert sich im Kontext auch die Fahrzeugfarbe in der 360 Ansicht des Fahrzeugs Vgl VDI 5005 Richtlinie zu Handlungsflexibilitat und die Aufmerksamkeit des Benutzers wird in die entsprechende Zelle gelenkt Vgl z B Joy ofUse Kriterien nach McCarthy und Wright Prinzipien Connecting und Recounting Kapitel 7 3 15 Wechselt der Benutzer zur 360 Anwendung wird diese stark vergr ert um die gesamte Anwendung zeigen zu k nnen Die benachbarten Zellen links und rechts werden dabei entsprechend so sehr verkleinert dass deren Repr sentation AOI ver ndert wird Vgl Abbildung 62 rechts Pr 1 ses m Ss x on is CO EEE noses K e a gt tas Tis ms mm A ne um lt 4 a wu i CO Abbiidung 62 Erster Prototyp zu
165. enauso zum Ziel zu gelangen wie durch das explorative Klicken auf interessante Angebote Auch Mischformen der Navigation und des Benutzerverhaltens sollten unterst tzt werden One of the critical tasks in creating an information rich user focused web site is organising content such that it will be both inviting as well as instructive to existing and potential customers eMB s navigation encourages users to browse the site and to perhaps find something unexpected At the same time a transparent navigational order makes it simple for directed users to locate the exact information they are seeking DC 2001f 5 81 Preferably both worlds are interlinked so that the user no matter what his original interest was when accessing the site is provided with a comprehensive picture of the Mercedes Benz brand Due to these considerations a so called two pole strategy has been developed for the interplay of structuring navigation and context navigation In addition to the information selected by the user the context navigation also includes offerings from the counter pole fields Whilst the contents of the contents area is product related the Drivers in the context area refer to contents relating to the Mercedes Benz world If the contents in the contents area refers to the Mercedes Benz world the contents in the context area relates to the corresponding products DC 2001b 47 Zur Erreichung einer konsistenten und pe
166. ended for those users being in the awareness stage of the Customer Life Cycle 8 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume They want to initially get to know Mercedes Benz and the offering By experience the autonomous navigation behaviour of these users is less developed as with those users already knowing the site or brand Therefore the navigation has to offer information and incentives attracting the user DC 2001b 8 45 F r Benutzer in einer sp teren Phase des Kundenzyklus etwa f r solche die bereits gezielt nach Fahrzeugen suchen oder Fahrzeuge konfigurieren sollte eine assoziative Navigation zur Verf gung stehen The associative navigation is especially intended for those users representing the Re Consideration and Acquisition stage in the Customer Life Cycle This user group requires information offering preferably custom tailored to their individual needs The autonomous navigation behaviour of these users is highly developed In order to meet their need for individual information the users are provided with context sensitive information I he content is presented in an associative context with the contents currently selected by the user DC 2001b 46 Bei eMB hat man somit versucht sowohl einen explorativen als auch einen stark navigationsorientierten Ansatz zu verfolgen Benutzer sollten die M glichkeit haben durch das Navigieren entlang der vorgegebenen Pfade g
167. entation of the site structure and your current location within the structure In an alternate implementation of breadcrumps it s possible to list the actual path that a user took to the current location rather than the idealized hierarchy represented in traditional breadcrumps Aus Brinck et al 20011 S 157 Des Weiteren waren viele Namen der Navigationselemente nicht intuitiv gew hlt so dass f r den Benutzer 2_ Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume sehr hilfreiche Anwendungen nur schwer auffindbar waren Where can I go So fanden sich z B unter dem Men punkt Finanzdienstleistungen mit Sofffender und Visilease zwei ungen gend intuitiv benannte aber wichtige Anwendungen zur Suche eines Fahrzeugs anhand der Berechnung von monatlichen Fahrzeugkosten Anhand des Navigationskonzepts dieser Seite sollte der Benutzer insgesamt ber 15 Anwendungen auffinden k nnen die ihm die Produkte und Dienstleistungen von Mercedes Benz pr sentieren sollten F r einen Webauftritt erschien diese Zahl sehr hoch Im Vergleich zu anderen Automobilherstellern hatte Mercedes Benz im Herbst 2003 damit auch die meisten Anwendungen im Angebot gefolgt von der Volkswagen Webseite und Audi DC 2004g Insgesamt war das Konzept des alten deutschen Onlineauftritts somit eher applikationsorientiert als aufgabenorientiert Auf der Webseite von Mercedes Benz wurde dies durch harte berg nge und einer starken Trennung zwisch
168. entlicht Maslow A H Motivation und Pers nlichkeit Rowohlt Tb 2002 ISBN 3499173956 Mayhew Deborah J The usability engineering lifecycle A Practicioners Handbook for User Interface Design San Francisco Morgan Kaufmann 1999 ISBN 1558605614 Milgram S The experience of living in cities adaptations to urban overload create characteristic qualities of city life that can be measured In Science 1970 167 S 1461 1468 Miller G A The magical number seven plus or minus two some limits on our capacity for processing information In Psychological Review 1956 63 S 81 97 Mobasher B Automatic Personalization Based On Web Usage Mining with R Cooley and J Srivastava Communication of ACM Volume 43 Issue 8 August 2000 Mobasher B Web Usage Mining and Personalization In Practical Handbook of Internet Computing Munindar P Singh ed CRC Press 2005 Mobasher B Jin X Zhou Y Task Oriented Web User Modeling for Recommendation In Proceedings of the 10th International Conference on User Modeling UM 05 Edinburgh Scotland July 2005 Mu ler Gabriela Retrieving Business Information from the WWW Dissertation Universit t Konstanz Konstanz 2002 Nardi B A Zarmer C L Beyond models and metaphors visual formalisms inuser interface design In Journal of Visual Languages and Computing 1993 Vol 4 No 1 S 5 33 Nielsen J 1993 Usability Engineering Morgan Kaufmann
169. ents of graphical presentations that when information is broken into two displays visual search and working memory consequences degrade performance it may be possible to create better cost structures of information by displaying more peripheral information at reduced detail in combination with the information in focus dynamically varying the detail in parts of the display as the user s attention changes Card et al 1999 307 270 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Eine andere Motivation entstammt der berlegung von Furnas Vgl Card et al 1999 S 311 dass das Benutzerinteresse beim Betrachten von Detailinformationen sich schnell verringern kann und der Bildschirm sich hinsichtlich seiner Aufteilung an der Aufmerksamkeit und dem Interesse des Benutzers orientieren sollte Furnas definiert 1986 die Degree Of Interest Funktion DOT als den Grad des Interesses eines Benutzers an Informationen mit einer bestimmten Information im Fokus Je weiter Information vom Fokus des Benutzers entfernt ist desto wichtiger m sste sie sein um berhaupt angezeigt zu werden Mit der DOI Funktion k nnen je nach Bildschirmgr e auch multiple Foki unterst tzt werden In these systems the deformation is not constant over the information space The further a piece of information is from the focus the more it is deformed It is possible to generalise these views to include the possibility that users h
170. er ob das Erlebnis seinen Erwartungen gerecht geworden ist e Appropriating Ein wesentlicher Teil des Beurteilungsprozesses geschieht beim Vergleichen Das Erlebnis wird mit fr heren Erlebnissen und mit Erwartungen an kommende Erlebnisse verglichen Recounting Erkennt der Benutzer einen pers nlichen Nutzen kann das Verlangen nach einer Wiederholung des Erlebnisses entstehen Des Weiteren kann ein Erlebnis zu einem anderen Zeitpunkt oder in einem anderen Kontext anders bewertet werden 7 3 16 Kriterien nach Norman Donald Norman Norman 2002a 2002b 2004 bedient sich einer Drei Level Theorie von Affekt Verhalten und Kognition die auf seiner Behauptung basiert das menschliche Gehirn habe drei Levels visceral behavioral und reflective der Verarbeitung von Information Jeder dieser Level erfordert einen anderen Designstil und erm glicht die Ableitung von Produktcharakteristika f r die Gestaltung e Visceral Design bezieht sich auf die Erscheinung eines Artefakts Hier verliert sich der Benutzer 149 Ein innovatives Navigationskonzept fur komplexe Informationsraume v llig in dem was er sieht h rt f hlt oder riecht Er absorbiert nur das Erscheinen Beginnt der Benutzer zu analysieren gelangt er auf die n chste Stufe e Behavioral Design dr ckt die Freude und Effektivit t des Gebrauchs aus Die Aktion des Benutzers erzeugt hier ein Erlebnis Reflective Design l sst den Benutzer reflektieren ber da
171. er Navigationskonzepte liegt Da mit Hilfe von Zoom Techniken Hierarchien abgebildet und erschlossen werden k nnen sollen Zoomable User Interfaces ZUIs daher in Kapitel 3 3 5 genauer betrachtet werden ZUIs are often used on hierarchically structured datasets with a known structure Creating an information space for a ZUI requires the developer to provide graphical objects visible in the top level view of the space that summarise those objects found when users zoom These objects will then summarise those objects to be found as users continue to zoom A hierarchical structure is thus created Aus Pook 2001 S 144 80 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 3 3 5 Zoombale User Interfaces Zoomable User Interfaces ZUls visualisieren einen Informationsraum in einer Form bei der Benutzer ihre Benutzeroberfl che und die enthaltenen Informationen in Abh ngigkeit ihres Interesses an bestimmten Teilinformationen frei skalieren k nnen Wenn Benutzer auf ein bestimmtes Informationsobjekt zoomen wird dieses solange vergr ert bis die maximale Vergr erungsstufe erreicht ist und das Maximum an Information angezeigt wird oder es verschwindet und dadurch darunter liegende Informationen Preis gibt While zoomable user interfaces have been discussed since at least 1993 Perlin and Fox 1993 no definition of zoomable user interface has been generally agreed upon In this article we consider the two
172. er Needs in Human Factors Aus Reeps 2004 151 Thomas Memmel TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1 Aufteilung in zwei Kern Benutzerprofile Neuling und Expette nun 20 Tabelle 2 Aufteilung in zwei Kern Benutzerprofile MB Neuling und MB Experte 21 Tabelle 3 Charakteristika zur Analyse der unterschiedlichen Benutzergruppen Auszug Aus DC 20014 Siehe auch Tabelle 19 wa ne TE Ra 22 Tabelle 4 Eines von 8 User Profiles f r das DaimlerChrysler eMB Konzept Aus DC 2001d bersetzt Ins Deutsche enable an 23 Tabelle 5 Allgemeine Benutzeraufgaben im Bezug auf das Navigationskonzept nenenenne 25 Tabelle 6 Anwendungscluster auf Basis gefundener Anwendungen auf automotive Websites Aus DC DOO Ge BR 26 Tabelle 7 Beispiel einer Benutzeraufgabe In Anlehnung an DC 2004g Alle Benutzeraufgaben in hang 72 Tabelle 20 Sa ein ern std Abas tne man uadainuiie 26 Tabelle 8 bersicht ber die Use Cases f r den digitalen Vertriebskanal von DaimlerChrysler In Anlehnung an OC 2008 E nai na a aaan 26 Tabelle 9 Benutzeraufgaben mit Bezug auf den Mercedes Benz H ndler 29 Tabelle 10 Verbreitung des Macromedia Flash Players nach Version und Region bersetzt ins Deutsche Aus Macromedia 2004 see ne 36 Tabelle 11 Usability Ziele f r das Zoom Navigationskonzept Auszug 38 Tabelle 12 Auszug aus den DaimlerChrysler Usability Zielen zur Exploration von Information In Anlehtinhean DC 200l see ae Aleehelknuelein 39 Tabelle 13
173. er Zoom Konzept schneller erledigten als mit der Panning Technik und gleichzeitig besser im Informationsraum navigierten In particular the fisheye and the two level zoom were significantly faster than the panning method in all cases except for web navigation where two level zoom was also slow In this task the fisheye view was better than the two level zoom and in the monitoring task the two level zoom was better than the fisheye A main effect of display type was also found for the web navigation task F2 28 6 66 p lt 0 005 Follow up analyses showed that the fisheye technique was significantly faster than either the two level zoom F1 14 17 57 p lt 0 005 or the panning system F1 14 6 77 p lt 0 05 Ans Gutwin amp Fedak 2004 6 S 150 Das reine Panning bzw Scrolling basierte System war f r die Benutzer von Nachteil weil im Gegensatz zu den L sungen mit Overview Zeit verloren geht um die Ansicht der Benutzungsoberfl che zu verschieben Dadurch muss zudem Zeit f r die Reorientierung und das Auffinden der richtigen Information veranschlagt werden Bei der Navigation war aber auch die Zoom Technik der F sbeye Methode unterlegen weil Benutzer angesichts der Benutzeraufgabe zu viele Zoomoperationen ausf hren m ssten da zum Beispiel Lesbarkeitsprobleme auftraten wenn der Zoom Faktor nicht korrekt gew hlt war und korrigiert werden musste Tabelle 16 links zeigt die Benutzerzeiten bei der Evaluation im Vergleich
174. er Zukunft mit Rondellkonzept unten und CarLens oben 4 Abbildung 4 Startseite von Mercedes Benz Schweden Quelle http www mercedes benz se 8 Abbildung 5 Webauftritt von Mercedes Benz in sterreich Bereich CLS Klasse Url http www merc des benz ats elle 11 Abbildung 6 Modell CLS Einstiegsseite von Mercedes Benz de nunmeeensenennennensennenneneen 11 Abbildung 7 Das Iceberg Model aus Berry 2000 u ee 16 Abbildung 8 Links 3 Hauptdimensionen zur Unterscheidung von Benutzererfahrung Rechts Lernkurven f r unerfahrene Benutzer leicht zu erlernen weniger effizient zu benutzen und Experten schwerer zu erlernen sehr effizient Beides aus Nielsen 1993 19 Abbildung 9 Task Map mit Verbindungen zwischen einzelnen Benutzeraufgaben Use Cases Einstiegspunkte im Zusammenhang mit dem Fahrzeugverk ufer rot Einstiegspunkte aus dem personalisierten Bereich gr n gekennzeichnet Aus DC 2004h oo cece 27 Abbildung 10 Darstellungssegmente Inhaltsbl cke und Medienobjekte Aus DIN 2004 S 359 31 Abbildung 11 Statistik ber die Verbreitung des Flash Players Quelle Macromedia 2004 35 Abbildung 12 Unterschiedliche Strukuren von Netzwerken im Internet Graphentheorie Aus Farkas Ge Farkas 2000 sea ae aa aae 41 Abbildung 13 Prim re Links durchgez Linien Sek nd re Links gepunktete Linien Ein Shortcut Link von Level 1 nach Level 3 ein assoziativer Link zwi
175. er stellt der Erwerb des Fahrzeugs den Kern von Phase IH dar Nachdem der Besucher ein f r ihn interessantes Fahrzeug identifiziert hat soll er die M glichkeit der Fahrzeugkonfiguration mit Hilfe eines Car Configurator haben In engem Zusammenhang zur Konfiguration steht die bereits f r die Fahrzeugauswahl relevante Finanzierung des Fahrzeugs sowie H ndlerkontakt und die Verfolgung des Produktions bzw Auslieferungsprozesses Order Tracking Design Your Car Order Tracking Membership Dealership Communities Retailer Site myMB Find Finance e mail Account etailer Service Care Acquisition Ownership Re Consideration Awareness Cones Evans Vehicle Presentation REN AZ Innovation Lifestyles Find Your Car Mussum Find Finance Philosophy Abbildung 20 DaimlerChrysler Customer Lifecycle Ein guter Customer Lifecyle endet noch nicht nach einer erfolgreichen dritten Phase sondern zieht auch alle wesentlichen Aufgaben der Kunden nach dem Fahrzeugkauf in Betracht die in einer elektronischen Welt durch Online Applikationen unterst tzt werden k nnen So soll ein Kunde in Phase IV in eine 52_ Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Gemeinschaft Community rand um das erworbene Automobil oder die Marke aufgenommen werden ber personalisierbare Bereiche und individuelle Informationen soll der Kunde Freude am erworbenen Produkt haben Nat rlich haben die Angebote in den so genannten MyBerei
176. erbesserung der Benutzer und Aufgabenorientierung Vgl DIN EN ISO 14915 2 zu Aufbau des Inhalts aufgaben und nutzungsbezogene Struktur im digitalen Vertriebskanal von DaimlerChrysler dar Das Rondellkonzept entstand auf Basis des alten Deutschen Internetauftritts Vgl Abbildung 2 unten und griff die Hypothesen 1 2 1 und 1 2 2 unmittelbar auf Datei Ansicht Steuerung Hilfe W hlen Sie Ihre Klasse Preis v Zyingertyp Ir mehr Kriterien J Fahrzeugkriterien Typ T Kiowstt kmn v Zur cksetzen Schnellauswahl Modelisuche ve Mercedes Benz z SS Deutschland a ex Zu Home n um A E Som gt Pkw an k Suchen s ae Typberatung Konfigurieren SL Eae Vergleichen SLK u Probefahren Kaufen SLR ES Finanzieren oe lt i Versichern eS eS MyMercedesBenz a gt cL H ndler suchen aas u we Aktuelles Fahrzeug ER G Aufgabenstern Limousine Coupe Kombi Cabriolet Gel ndewagen Fahrzeugtyp Aktueller Status Wenn Sie Aufgaben in der Onlinewelt abschliessen finden Sie hier die Liste Ihrer erledigten Aktionen Information Mit dem Aufgabenrondell k nnen Sie alle Aufgaben rund um Fahrzeuge von Mercedes Benz ansteuern Sie k nnen zwischen den Aufgaben umschalten ohne dass Angaben verloren gehen Q Details anzeigen Abbildung 3 Prototyp zum DSC der Zukunft mit Rondellkonzept unten und CarLens oben
177. erungen von Johnson and Shneiderman 1991 oder Bartram et al 1995a soll Information damit effizient auf den Bildschirmplatz aufgeteilt werden Connection uses visual links between parents and children in the structure while enclosure visualizes children within the parents Connection is often used when there exists information both in the nodes and the leaves of the structure while enclosure is used when most or all information is found in the leaves Connection is not usually as space efficient as enclosure Aus Bj rk 2000 232 Die erste Anwendung mit F4p Zooming war der sogenannte Zoom Browser Holmquist 1998 Grunds tzlich kann Fup Zooming den Focus amp Context Techniken zugeordnet werden aufgrund des integrierten Zoom Konzepts und der Darstellung von Hierarchien die an TreeMaps erinnert Vgl Abbildung 39 links bietet es sich aber an die Technik als berleitung in die Thematik Zoomable User Interfaces vorzustellen Tt visualizes information that consists of a number of distinct objects with a sequential order Each object is presented in a rectangular area called a tile with one tile designated as the focus This focus is placed in the centre of the display area with the other tiles placed around it giving the focus significantly more of the screen space available Such a view would allow users to locate several items in parallel which are located deep in different branches of the information stru
178. es Benz Niederlassung Suche nach bestimmten Dienstleistungen Einkaufen von Ersatzteilen und Accessoires Teilnahme an Online Aktivit ten Suchen und Kaufen von Gebrauchtfahrzeugen Auffinden und Bestellung von Produkten Detaillierte Produktinformation Personalisierung der Seiteninhalte Online einkaufen 132 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Profil Beschreibung Profil5 L sungsorientierter Business Kunde Profil6 Marken Gemeinschaftsbewusster Business Kunde Benutzer Profil 7 L sungsorientierter Privatkunde Profil 8 Unerfahrener markeninteressierter Benutzer Ziele und Aufgaben Sucht eine passende L sung f r ein Business Anliegen Suche nach speziellen Dienstleistungen Exploration der Seite Auffinden und Bestellung von Produkten Detaillierte Produktinformation Abruf von Finanzierungsinformation Konkrete Kontaktaufnahme zu einer Mercedes Benz Niederlassung Teilnahme an Online Aktivit ten Kaufen von Merchandising Artikeln Personalisierung der Seiteninhalte Exploration der Seite Exploration von Information Auffinden und Bestellung von Produkten Detaillierte Produktinformation Online einkaufen Suchen nach L sungen f r bestimmte Bed rfnisse Erleben der Marke Mercedes Benz Auffinden und Bestellung von Produkten Detaillierte Produktinformation Abruf von Finanzierungsinformation Kontakt zu Mercedes Benz Teilnahme an Online
179. f hren kann 3 2 1 1 Grundlage Customer Lifecycle Durch die Anforderungsermittlung Vgl Kapitel 2 1 2 sind wichtige User Objects identifiziert werden aber auch eine Betrachtung der realen Umwelt von Benutzern sollte in Erw gung gezogen werden Dadurch soll die Frage beantwortet werden welches mentale Modell Benutzer beim Besuch der Onlinewelt eines Automobilherstellers haben und welche Aufgaben sie ausf hren wollen Eine Forrester Studie Shetty et al 2002 ist dieser Fragestellung nachgegangen und kommt aufgrund einer Umfrage zu acht Herstellerwebseiten im amerikanischen Raum zu interessanten Ergebnissen die sich in Teilen auch auf Deutschland bertragen lassen Die Probanden der Studie sehen in den Webseiten der Hersteller die aktuellste Informationsquelle und insgesamt 58 der Interessenten starten dort auch ihre Suche nach einem Wunschfahrzeug Forrester identifiziert das Interesse an Produktspezifikationen Abbildungen und der Fahrzeugkonfiguration als die Top 3 Gr nde f r den Besuch einer Herstellerseite Gleichzeitig stellt Forrester Schw chen auf den Herstellerseiten fest wie z B bei Fahrzeugvergleich Ausstattungsvergleich oder bei der Verf gbarkeit von Testberichten Diese Aufgaben werden auf den Webseiten von Drittanbietern in besserer Form angeboten Mit zunehmender N he zum angestrebten Kaufdatum allerdings steigt die allgemeine Aktivit t der Interessenten direkt auf den Webseiten der Hersteller trotz dieser Schw chen wieder
180. f a traditional use case by a division between user and system responsibilities Preece et al 2002 230 2 1 2 1 Allgemeine Aufgabenanalyse f r das Navigationskonzept Eine von einem konkreten Anwendungsfall unabh ngige Aufgabenanalyse ist abstrakt aber m glich F r das neue Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume k nnen daher allgemeine Benutzeraufgaben definiert werden die im Zusammenhang mit der Erschlie ung eines gro en und unbekannten Informationsraums sowie mit grundlegenden Navigationstechniken stehen 24 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Ihe primary navigation scheme needs to mirror the most common user model of the target audience and provide a clear and simple route to the tasks that the user has come to the site to perform One of the things that users enjoy the most is the ability to link from information source to information source with the expectation that the information that they receive along the way will not only answer their original query but will provide additional information Aus Donnelly 2001 S 95 Ein Benutzer hat bei der Exploration eines Informationsraums das Ziel eine konkrete Aufgabe zu l sen Sei es die Deckung eines generellen Informationsbedarfs oder eine l sungsorientierte Motivation Vgl User Profiles Kapitel 2 1 1 Dazu muss er sich in einem Informationsraum selbst orientieren und oder sich mit Hilfe ei
181. finden die Webseite einbinden H ndler kontaktieren Direktkontakt zu einer Niederlassung mit Hilfe von Call Back oder Chatsystemen herstellen Kompetenzen und Dienstleistungen Suchen und Verwenden von konkreten Services eines Mercedes einer Niederlassung abrufen Benz H ndlers Spezielle Angebote abrufen Spezielle regional oder zeitlich beschr nkte Angebote des H ndlers in der N he abrufen H ndler vergleichen Angebote und Leistungsspektren zweier oder mehrerer H ndler vergleichen um besten H ndler in der N he zu finden Angebot von H ndler n einholen Preisanfrage Angebot von einem oder mehreren H ndlern einholen Gebietsschutz besteht nicht mehr Tabelle 9 Benutzeranfgaben mit Bezug auf den Mercedes Benz H ndler 2 1 3 Design Prinzipien Im Folgenden werden die Gestaltungs und Design Prinzipien vorgestellt die bei der Gestaltung des Navigationskonzepts ber cksichtigt wurden Dabei wird zwischen generellen Richtlinien und Prinzipien Vgl Kapitel 2 1 3 1 wie DIN 2004 oder ISO 2004 und solchen die zur Verbesserung des Benutzererlebnisses beitragen k nnen Joy ofUse Vgl Kapitel 2 1 3 2 unterschieden Aspekte aus den Richtlinien die f r die Gestaltung eines Navigationskonzeptes irrelevant sind werden nicht aufgef hrt Im Rahmen dieses Kapitels k nnen die relevanten Gestaltungs und Design Prinzipien nur kurz erl utert werden weshalb im Anhang dieser Arbeit Kapitel 7 3 alle wichtigen Prinzipien detail
182. formationen abrufen Preis herausfinden Ausstattungsmerkmale lesen Verkauf Niederlassung kontaktieren H ndler suchen Routenplaner zum H ndler Probefahrt vereinbaren Bestell amp Auslieferungsstatus abrufen Tabelle 8 bersicht ber die Use Cases f r den digitalen V ertriebskanal von DaimlerChrysler In Anlehnung an DC 2001e In einer Task Map auch Use Case Map Vgl Constantine amp Lockwood 1999 k nnen die Zusammenh nge und Abh ngigkeiten zwischen den Use Cases dargestellt werden Hinsichtlich des Navigationskonzepts f r einen Informationsraum der diese Benutzeraufgaben abbilden und unterst tzen muss werden damit bereits notwendige Navigationselemente und Navigationsstrukturen herausktistallisiert Vgl Navigation Map Constantine amp Lockwood 1999 So sollte der Benutzer beispielsweise vom Konfigurator aus in zahlreiche 6 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume andere verwandte Benutzeraufgaben wechseln k nnen darunter der Kalkulator 7 zur Berechnung von Finanzierungs Leasing oder Versicherungskosten 14 oder das Tool zum Fahrzeugvergleich 5 Mit den in der Task Map dargestellten Verbindungen Vgl Abbildung 9 wird die Grundlage f r m gliche kontextsensitive Inhaltswechsel Vgl Hypothese 1 3 2 Kapitel 1 3 abgebildet Wie Abbildung 9 zeigt kann anhand der Aufgabenanalyse bereits darauf geschlossen werden dass der Fahrzeugverk ufer Ca
183. g Vgl Furnas amp Bedersen 1995 siehe Kapitel 3 3 k nnten kontextsensitive Inhalte bei Bedarf leicht fokussiert werden und der Benutzer k nnte schnell in andere Bereiche der Webseite wechseln Hypothese 1 3 2 Zoom Navigation kontextsensitiver Inhaltswechsel Durch eine Interaktionstechnik wie Panning amp Zooming k nnen verwandte Inhalte gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden Bei Bedarf k nnen Inhalte leicht fokussiert werden und der Benutzer kann schnell in andere Bereiche der Webseite navigieren ohne dass dabei der urspr ngliche Kontext bzw Fokus verloren geht oder der Benutzer zwischen mehreren Browser Fenstern umschalten muss Ein Inhaltswechsel k nnte sowohl vom Benutzer als auch vom System selbst initiiert werden 12 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Grunds tzlich kann innerhalb eines gro en Informationsraums wie z B in dem von Mercedes Benz nur sehr schwer bestimmt werden welche Information per Default auf einer Seite angeboten werden sollen Geht man von einem auf Zooming basiertem Konzept aus so kommt erschwerend hinzu die richtige Default Gr e f r bestimmte Inhalte in Relation zum insgesamt verf gbaren Bildschirmplatz zu finden vor allem wenn die Benutzerinteressen nicht bekannt sind Hypothese 1 3 3 Adaptivit t und Profiling Mit einer Technologie zum Profiling von Benutzern Vgl DIN ISO CD 23973 zu Personalization and user adaptat
184. gationskonzept f r komplexe Informationsr ume Anwendung automatisch vorgegeben benutzerbestimmt oder adaptiv bestimmt ist Metaphern Wenn Metaphern f r die Navigationsunterst tzung genutzt werden sollten sie die Navigationsstruktur auf angemessene Weise darstellen alle notwendigen Komponenten der Navigationsstruktur darstellen k nnen und die Metapher sollte die Ausf hrung der Aufgabe nicht beeintr chtigen Strukturen f r die Navigation Lineare Strukturen sollten verwendet werden wenn die Aufgaben oder Erwartungen eines Benutzers auf eine sequentielle Abh ngigkeit oder eine zeitliche Anordnung hindeuten Eine lineare Struktur kann auch verwendet werden um f r eine bestimmte Benutzergruppe z B Anf nger einen vordefinierten Navigationspfad durch ein System festzulegen oder wenn es m glich sein soll ohne zwingend erforderlich zu sein einem logischen linearen Pfad zu folgen Baumstrukturen Sollten angewendet werden wenn der Inhalt hierarchisch in logischen Einheiten im Hinblick auf Themen logisch zusammengefasst werden kann die auf verschiedenen Detailebenen festgelegt werden k nnen Baumstrukturen k nnen besonders bei komplexen Inhalten angebracht sein F r die lineare Navigation durch eine Baumstruktur kann dem Benutzer ein voreingestellter linearer Pfad als Hilfe zur Verf gung gestellt werden Netzwerkstrukturen sollten in Betracht gezogen werden wenn zwischen einzelnen Inhaltszeilen mehrere Beziehungen besteh
185. ge der 360 Ansicht 110 Abbildung 63 Erster Prototyp zum Navigationskonzept 360 Ansicht und Konfiguration von DONT AIStA LLY MOSM scrsais da ncinecaacahctuts ata armiet otelnen aia teelaueduat alge hahaa ai 110 Abbildung 64 Erster Prototyp zum Navigationskonzept Konfiguration von Sonderaustattungen Thomas Memmel UN Ahrzeu OU DESIG ira canta Re TREE 111 Abbildung 65 Trade Off zu Verzerrung und Erwartungskonformitat am ersten Prototyp zum Nayisalianskonzen au 113 Abbildung 66 History Browser f r die ZUI Navigation unanaennisetanaie 114 Abbildung 67 Trade Off Navigationsunterst tzung und Komplexit t der Oberfl che 116 Abbildung 68 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept mit Suchfeld Breadcrumbs und neuer Startseite cuhnnauinanndiartuiintinianiids mania tin E E O E R 117 Abbildung 69 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept mit neuer Retail Zelle und erweiterter Marken Zellen neuem DOL nn rar naht 117 Abbildung 70 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept mi Suchfeld und Breadcrumb Navigation neuer Retail Zelle links unten sowie erweiterter Zubeh r Zelle rechts oben und erweiterter Ausstattungs Zelle rechts unten s sessesrssssssssesesssssetesesssneeresesssreeesssneeresessss 118 Abbildung 71 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept mit erweiterter Zubeh r Zelle rechts oben erweiterter Ausstattungs Zelle rechts unten mit neuem DOI und neuer Retail Zelle als Sys Len Minti toe Empfehl np siih acts aaa A AA
186. ge of our ability to perceive spatial relationships and to infer structure and meaning from those relationships Cleveland 1990 Nardi amp Zarmer 1993 S 22 Ihe intricate nature of a variety of systems and situations can and in our opinion should be represented by visual formalisms visual because they are to be generated comprehended and communicated by humans and formal because they are to be manipulated maintained and analyzed by computers Harel 1988 Visual Formalisms setzen bei der Darstellung komplexer Informationen und Aktionen da ein wo Metaphern zu Unzul nglichkeiten f hren Die Problematik der Metapher zu vermittelnde Bereiche hoher Komplexit t nicht akkurat darstellen zu k nnen soll durch visuelle Formalismen gel st werden Der Vorteil von Visual Formalisms gegen ber Metaphern wird darin gesehen dass sie eine eigene und wohldefinierte Semantik aufbauen Nardi amp Zarmer 1993 f hren f r die gute Eignung von Visual Formalisms bez glich Semantik und Repr sentation zusammenfassend mehrere Gr nde an Ausnutzung von visuellen menschlichen F higkeiten Visual Formalisms basieren auf den visuellen F higkeiten von Menschen bspw zur Erkennung von linearen Mustern oder von N he die ohne weiteren Aufwand angewendet werden k nnen Sie ziehen einen Vorteil aus der menschlichen F higkeit r umliche Beziehungen zu erkennen und auf deren Bedeutung zu schlie en Manipulierbarkeit Visual Fo
187. ge zwischen den Zoomstufen erfolgen dabei langsam und animiert Die Animation funktioniert dabei implizit mit Panning amp Zooming und verschiebt die visuelle Darstellung des Informationsraums gleichzeitig mit dessen Gr enver nderung Sp ter untersuchen Bedersen amp Boltman 1998 die Effizienz und Benutzerzufriedenheit bei der Verwendung von Animation in Zoomable User Interfaces und erstellen daraus einige Gestaltungsempfehlungen Vgl Tabelle 15 So soll Animation verwendet werden wenn in gro en Informationsr umen die r umliche Relation zwischen Objekten wichtig ist und der Viewpoint auf die Daten h ufigen Ver nderungen unterzogen ist Das gleiche gilt wenn sich ein Benutzer innerhalb eines Dokumentes welches gr er als der Bildschirm ist bewegen muss Question Response of Responses Advantages of Improved 12 animation understanding of relationships Easier to use 2 Less strict 1 More fun 1 Prettier 1 Disadvantages Slower 5 of animation Distracting 2 Suggestions Add overall view 12 Tabelle 15 Ergebnisse einer Benutzerstudie zur Verwendung von Animation in ZUIs Aus Bedersen amp Boltman 1998 Bereits Bartram et al 1995a hatten gefordert dass die Rekonfiguration des Bildschirms bei Benutzeraktionen animiert ablaufen soll Dar ber hinaus haben Sie festgestellt dass es mit Hilfe von Anwendungen mit Zoom Konzept m glich se
188. gestellt Die Farben der Rechtecke kodieren dabei unterschiedliche Dateitypen wie z B Text Bild Applikation etc Klickt der Benutzer auf eine der farbigen Fl chen erh lt er n here Informationen zu dieser Datei wie z B Dateiname Pfad Erstellungsdatum etc F r die Aufteilung der TreeMaps gibt es inzwischen mehrere unterschiedliche Algorithmen The first algorithm top down starts at the either the top or the left of the display and continues in the same direction until the areas assigned become too narrow This happens rapidly because displays have only a limited width or height An alternative algorithm changes the direction of the subdivision of the display at each recursion This means that the regions become narrower and shorter rather than just narrower Instead of being 100X1 pixels a region might be 10X10 pixels making selection and labelling easier Pook 2001 S 96 Kam se Tut Tuse Creator Creatin Date Mosification Date Abbiidung 36 Treemap Dae 2003 Bereits in der normalen TreeMap Variante konnte der Benutzer eine Zoomfunktion nutzen mit deren Hilfe er einzelne Bereiche selektieren und fokussieren konnte Bedersen 2001 kombiniert sp ter mit der Anwendung PhotoMesa das TreeMap Konzept mit einem weiterentwickelten Zoom Konzept PhotoMesa ist ein Image Browser ein Programm zur Darstellung von Bildern Vgl auch Combs amp Bedersen 1999 Good amp Bederson 2001 Good amp Bedersen 2002
189. gleichen Schicksals Objekte die sich mit der gleichen Geschwindigkeit in die gleiche Richtung bewegen bilden eine Gruppe e Prinzip der Geschlossenheit Objekte die geschlossene oder fast geschlossene Formen bilden werden als Gruppe angesehen Prinzip der Fl che Elemente sollen zur kleinstm glichen Figur gruppiert werden Prinzip der Symmetrie Symmetrische Elemente werden als Teil der gleichen Figur angesehen Prinzip der Figur Grund Unterscheidung Ein Objekt ist von seinem Untergrund unterscheidbar 7 3 11 Kriterien nach Hassenzahl et al Hassenzahl et al 2000 behaupten dass sich der Benutzer entweder langweilen oder berfordert f hlen wird wenn ein Softwaresystem zu einfach oder zu komplex ist Due to the partial incompatibility of hedonic and ergonomic quality software designers should try to find a subtle balance of both quality aspects rather than to independently maximize them Especially interface designers must identify ways to introduce novelty and surprise with their interfaces and the behaviour of the software system without sacrificing to much ergonomic quality e g familiarity From this perspective the impact of hedonic quality on the appeal of a software system may be the rationale for introducing new interface elements or even completely new metaphors and to justify the risk of impaired ergonomic quality Hassenzahl et al 2000 S 207 Fehlende hedonische Qualit t kann durch gesteigerte ergono
190. gten Informationen Granularit t Erwartungskonformit t Ein Dialog ist erwartungskonform wenn er den Erwartungen der Benutzer entspricht die sie aus Erfahrungen mit bisherigen Arbeitsabl ufen oder aus der Benutzerschulung mitbringen sowie den Erwartungen die sie sich w hrend der Benutzung des Dialogsystems und im Umgang mit dem Benutzerhandbuch bilden e Das Dialogverhalten ist einheitlich und bei hnlichen Arbeitsaufgaben hnlich gestaltet e Relevante Zustands nderungen des Systems werden dem Benutzer mitgeteilt e Systemantwortzeiten sind den Erwartungen des Benutzers angepasst sonst Meldung e Benutzer ber den Bearbeitungsstand informieren Lernf rderlichkeit Ein Dialog ist lernf rderlich wenn er den Benutzer beim Erlernen des Dialogsystems unterst tzt und anleitet e Benutzer kann sich Info ber das Modell der Anwendung anzeigen lassen e Benutzer kann zwischen Hilfefunktion und Lernbeispiel hin und her schalten Microsoft e Angebot an Abk rzungen und Vorbelegungen 7 3 4 DIN EN ISO 9241 12 Informationsdarstellung 137 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Klarheit Der Informationsinhalt wird schnell und genau vermittelt Unterscheidbarkeit Die angezeigte Information kann genau unterschieden werden Kompaktheit Den Benutzern wird nur jene Information gegeben die f r das Erledigen der Aufgabe notwendig ist Konsistenz Gleiche Information wird innerhalb der Anwendung entsprec
191. h diese Besuchsfrequenz unmittelbar nach dem Kauf stark verringern so dass diese Expertise schwindet Daher muss ein Navigationskonzept beide Benutzergruppen ad quat unterst tzen Hypothese 2 1 1 1 Benutzerf hrung Mit einem integrierten Hilfesystem in der Form eines Empfehlungsinstruments bei der Navigation k nnen alle Zielgruppen bedient werden ohne dass das User Interface verschieden gestaltet sein muss Durch Navigationsempfehlungen werden Benutzer bei Bedarf zu einem oder mehreren Aufgabenzielen geleitet Das Unterscheidungsmerkmal der unerfahrenen und erfahrenen Benutzer reduziert sich somit auf die Verwendung des Hilfesystems und erlaubt eine einfache Unterscheidung der Benutzer Tabelle 1 Neuling Experte Keine Erfahrung mit dem Informationsraum Erfahrung mit dem Informationsraum und angebotenen Produkten Affinit t gegen ber Anbieter Tabelle 1 Aufteilung in zwei Kern Benutzerprofile Neuling und Experte 20 Ein innovatives Navigationskonzept fur komplexe Informationsraume 2 1 1 2 Benutzerprofile f r den Informationsraum von DaimlerChrysler Um mehr ber die Kunden und damit auch ber potentielle Besucher der Mercedes Benz Webseite zu erfahren wurden vier unterschiedliche Mercedes Benz Vertragsh ndler im Rahmen dieser Arbeit zu typischen Kundenprofilen befragt Dabei hat sich herausktistallisiert dass viele Kunden offenbar weitestgehend Kenntnis ber Produktreihen und PKW Klassen von Merc
192. hend den Erwartungen des Benutzers stets auf gleiche Art eingestellt Erkennbarkeit Die Aufmerksamkeit des Benutzers wird zur ben tigten Information gelenkt 7 3 5 DIN EN ISO 9241 13 Benutzerf hrung Allgemeine Empfehlungen Die Information zur Benutzerf hrung sollte sich von anderen Ausgaben unterscheiden Wenn durch das System initiierte Meldungen nicht mehr auf den gegenw rtigen Zustand des Systems oder die Benutzeraktionen zutreffen dann sollte sie vom Bildschirm entfernt werden Benutzerinitiierte Dialogf hrungsinformation sollte unter Kontrolle des Benutzers bleiben Meldungen sollten dem Benutzer spezifische Informationen im Aufgabenkontext geben und nicht zu allgemein formuliert werden Benutzerf hrung sollte den Benutzer nicht bei der Aufgabenerledigung st ren oder den Fluss des Dialogs unterbrechen Um Benutzer auf Bedingungen hinzuweisen die eine besondere Aufmerksamkeit erfordern sollen einheitliche Meldungen oder Kodierungen einheitlich angewendet werden Wenn sich die Interaktion gem der Benutzerexpertise ver ndert sollten Benutzer den Grad der Benutzerf hrung w hlen k nnen Das Ergebnis einer Aktion sollte angegeben werden bevor beschrieben wird wie die Aktion ausgef hrt wird Meldungen der Benutzerf hrung sollten so formuliert sein dass sie mehr die Benutzerkontrolle als die Systemkontrolle betonen Im allgemeinen sollten Nachrichten der Benutzerf hrung positiv formuliert werden und
193. hetik und Joy ofUse im User Interface Design Sie f hrten den Begriff Apparent Usability ein womit sie die subjektive a priori Wahrnehmung der Gebrauchstauglichkeit bezeichneten Sie zeigten anhand der Gestaltung eines Geldautomaten dass die objektive systemeigene ergonomische Qualit t eines Produktes nicht mit der subjektiv vom Benutzer wahrgenommenen ergonomischen Qualit t bereinstimmen muss F r Joy of Use gibt es keinen einheitlichen Begriff und es existieren neben dem Begriff Apparent Usability Kurosu amp Kashimura 1995 viele verwandte Begriffe wie Emotional Design Vgl Norman 2002a 2002b 2004 Zur Erkl rung von Joy ofUse wird in Funology 2003 zwischen Fun und Enjoyment Pleasure unterschieden Danach ist Freude eng mit dem Grad der Vertiefung in eine Sache und der Absorption verbunden Spa hingegen ist eher ein Ausdruck von Zerstreuung und dient der Ablenkung Routinearbeit kann durch gutes Design durchaus spa f rderlich sein w hrend kreative Arbeit die keiner Routine unterliegt den Menschen cher fesseln und in Anspruch nehmen muss wenn sie angenehm sein soll Eine Ablenkung durch sthetische Gestaltung ist daher nur f r Routinearbeiten empfehlenswert Vgl Reeps 2004 Funology 2003 S 91ff Ein weiteres Kunstwort ist hedonische Qualit t nach Hassenzahl 2003 Hedonisch bezeichnet Stimulation und Identifikation und vermeidet bewusst die mit dem Wort hedonistisch verbundene Konnotation F r Csikszentmihalyi 20
194. hirm angezeigt wird kann der Benutzer die angebotene Information nicht mehr richtig verarbeiten Information wird dann vom Benutzer bersehen irrt mlich als irrelevant oder sogar st rend empfunden Durch eine gute Organisation von Information in Gruppen und durch die Anpassung der Informationsanzeige an die menschliche Auffassungsgabe Vgl EG Richtlinie 89 391 EWG Kapitel 7 3 1 kann Information Overload vermindert oder sogar vermieden werden Auch der Draft zu einer neuen ISO Norm ISO 2004 beinhaltet Aspekte zum Thema Navigation und berladung Vel Kapitel 7 3 9 Die ISO schl gt zur Vermeidung von Information Overload eine ordentliche 62 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Organisation der Inhalte auf einer Seite vor womit ein schneller und unmittelbarer Zugang zu h ufig nachgefragten Inhalten gew hrleistet sein soll Vgl DIN EN ISO 9241 12 Informationsdarstellung Vgl DIN EN ISO 14915 1 zu Eignung f r Informationsfindung Home pages that are rich in information are often preferable to empty home pages showing only a few links provided that the perceptual capabilities of the user are not overloaded Overloading can be avoided for example by organising the content into different groups and by showing these groups in a suitable layout When designing home pages consider providing access to frequently used information or functionality Although direct access links can be usef
195. his enables us to enhance the navigation by changing navigational affordance and to activate the appropriate aspect It enables us to uniformly interpret a user s navigational actions as shifts in his or her point s of interest using the AOI to adjust the navigation affordance to the users estimated information needs Aus Riger et al 1996 S 2 Ihr so genannter P nggable Zoom basiert auf einer Datenstruktur die eine topologische Repr sentation des Anwendungsmodells darstellt Die Elemente Pug der zusammengesetzten Datenstruktur beinhalten Informationen zum AOI DOI und zur urspr nglichen Gr e jedes Informationsobjekts Default Zustand Diese Werte werden durch Benutzeraktionen Zoom Steps modifiziert und ber einen Algorithmus an andere Objekte im Informationsraum propagiert Schlie lich wird eine neue Ansicht erzeugt die die neuen Werte ber cksichtigt und das Entstehen von L cken ungenutzter Bildschirmplatz auf der Anwendungsoberfl che 93 Ein innovatives Navigationskonzept fur komplexe Informationsraume vermeidet optimale Darstellung F r ihren Algorithmus haben Ruger et al 1996 eine adaptierte DOI Funktion eingef hrt DOI f API DOI spatial conceptual distance Diese ber cksichtigt den apriori Wert eines Informationsobjekts API der sich definiert aus der Gr e der Position in der Hierarchie und der Anwendungsdom ne sowie durch die Gr en r umliche und konzeptuelle Distanz The spatial
196. hnittstellen Eignung f r das kommunikative Ziel Eine Anwendung ist so gestaltet dass sie sowohl den Zielen des Anbieters der zu bermittelnden Informationen als auch dem Ziel der Aufgabe der Benutzer dieser Information entspricht Eignung f r Wahrnehmung und Verst ndnis Eine Anwendung ist so gestaltet ist dass die zu bermittelnde Information leicht wahrgenommen und verstanden werden kann Eignung f r Informationsfindung Eine Anwendung ist so gestaltet ist dass der Benutzer eine relevante oder interessante Information mit geringem oder ohne Vorwissen finden kann Eignung f r die Benutzungsmotivation Eine Anwendung ist ansprechend wenn sie die erweckt und motiviert 7 3 8 DIN EN ISO 14915 2 Software Ergonomie Multimedia Benutzungsschnittstellen Aufbau des Inhalts e Aufpabenbezogene Struktur die Inhaltsstruktur wird durch den Aufbau der Aufgaben in der Anwendung bestimmt F r unterschiedliche Benutzer kann ein unterschiedlicher Aufgabenaufbau erforderlich sein der auf unterschiedlichen Teilen der insgesamt zur Verf gung stehenden Aufgaben und oder anderen Benutzerunterschieden beruht Nutzungsbezogene Struktur die Struktur ist in der Reihenfolge angeordnet in der der Benutzer den Inhalt erwartungsgem anwendet z B nach Wichtigkeit Nutzungsh ufigkeit oder individuellen Gesichtspunkten Durch die Benutzerbeteiligung k nnen f r unterschiedliche Benutzer unterschiedliche Strukturen und unterschiedliche Inhal
197. hohes Potential f r Benutzerzufriedenheit Zusammenfassend stellt sich heraus dass viele Hersteller zwar von Kundenkreisl ufen sprechen jedoch ihre Online Applikationswelten einen solchen Kreislauf kaum unterst tzen k nnen Die Hersteller sollten aber ein geschlossenes konsistentes System von Applikationen anbieten welches alle Aufgaben innerhalb des Customer Lifecycle unterst tzt und dem Benutzer den bergang zwischen den Phasen erleichtert Vgl Hypothesen 1 2 1ff Folgende Phasen lassen sich dabei am Beispiel des DaimlerChrysler Zyklus Vgl Abbildung 20 herauskristallisieren Mit Phase I definiert der Lifecycle einen Vorgang des Kennenlernens des Automobilkonzerns und der Marke Durch Inhalte wie die Vorstellung der Unternehmensphilosophie aktuelle Konzernmeldungen oder virtuelle Museen kann der Besucher und potentielle Kunde ein Bewusstsein gegen ber Produkten und Marke etablieren In Phase II des Customer Lifecycle soll die Produktwelt vorgestellt und ad quat repr sentiert werden Innerhalb dieser Phase m ssen neben dem einfachen Auffinden von Wunschfahrzeugen auch Finanzierungskalkulationen und H ndlersuche Vgl 2 2 2 zur Verf gung stehen um den Kunden bei seinen berlegungen w hrend der Auswahlentscheidung zu unterst tzen Eine erfolgreiche zweite Phase soll beim Besucher der Webseite das Interesse an einer Akquisition wecken indem durch die angebotenen Anwendungen die Produktwelt wirksam pr sentiert wird Vgl 2 1 3 2 Dah
198. hsten Detailstufe k nnte im Kontext zu den Informationen zum gefundenen Fahrzeug auch die M glichkeit zur Finanzierung und Neukonfiguration angeboten werden Entscheidet sich der Benutzer angeregt zum Beispiel durch das Finden eines interessanten Gebrauchtwagens zur Konfiguration eines anderen Mercedes Benz Fahrzeugs kann der Kontext der Suche verlassen werden Der Bildschirmplatz wird f r die Konfiguration im Fokus reorganisiert Inhaltswechsel und im Zusammenhang mit der Konfiguration werden andere relevante AOIs angezeigt im Beispiel Versicherung und Finanzierung Anstatt von der Suche aus immer tiefer zu gehen kehrt man quasi in eine h here Ebene des Informationsraums zur ck im Beispiel wird die Konfiguration nicht als Untergruppe der Suche angesehen sondern als eigenst ndige Informationseinheit so wie sie ohne Vorbestimmung einer Fahrzeugklasse auch auf der Mercedes Benz Seite gestartet werden kann F r die Gestaltung des Inhaltswechsels wird auf diese Idee nach den Erkenntnissen aus Kapitel 3 3 5 ein ZUI Konzept aufgesetzt Dies ist inspiriert vom Interaktionskonzept auf der McDonalds Deutschland Webseite welches aufgrund der an TreeMaps Vgl Kapitel 3 3 4 angelehnten Visualisierung auch an die Idee von Turetken amp Sharda 2004 erinnert Bei McDonalds werden im Grunde zu Beginn AOI Bereiche angezeigt die farblich gut unterscheidbar sind Vgl Abbildung 55 links Durch einen MouseOver ber einen Bereich werden anregende Inha
199. htelung eine Variante wieder die auf zus tzliche Navigationselemente wie Breadcrumbs verzichten konnte Durch die Darstellung bergeordneter Bereiche am Rand der ZUI Oberfl che kann der Benutzer in bereits besuchte ZUI Situationen zur ckkehren ohne Navigationshilfen au erhalb des ZUI zu verwenden Vorausgesetzt alle Inhalte des Informationsraums sind ber die zu Beginn dargestellten Zellen erreichbar stehen dem Benutzer durch die Verschachtelung alle Navigationsm glichkeiten zur Verf gung Weiterhin problematisch ist jedoch die M glichkeit eines radikalen Springens im Informationsraum Will der Benutzer in einen Teil des Informationsraums wechseln der im aktuellen Kontext oder auch eine Ebene dar ber nicht direkt verf gbar ist sind m hsame Explorationsschritte notwendig Vgl Trade Off 4 2 2 4 Das Navigationskonzept entscheidet sich hier zwangsl ufig von L sungen wie Raskins ZoomWorld Im komplexen Informationsraum von Mercedes Benz kann man nicht einfach auf fest definierte Inhalte berunterdrillen Insbesondere wenn Technologien zur Adaption der Inhalts je nach Benutzerprofil Vgl Kapitel 5 2 verwendet werden sind im 124 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Kontext eines Benutzerfokus immer andere Inhalte relevant Daher kommen sowohl der zweite als auch der dritte Prototyp nicht ohne eine integrierte Suche aus mit der neben explorations auch suchorientierte Benutzer unterst tzt werden
200. ich an application is provided The combination of a platform s UI toolkit and style guide typically prescribe most of the look and feel aspects Similarly for Web applications the toolkit is prescribed by the implementation platform to a greater or lesser degree where that platform might be Java ActiveX or some other For GUI applications the user model is almost entirely dictated by the operating system and application design For Web based applications the user model of the operating system has become less relevant if it exists at all In both environments the major source of user model concepts is the application design itself Berry 2000 Das neue Navigationskonzept setzt auf aktuelle Technologie die vor wenigen Jahren noch kein Standard wat und deswegen auch im eMB Konzept von DaimlerChrysler noch nicht stark integriert war So m ssen Besucher der eMB Webauftritte lediglich einen modernen Webbrowser verwenden der eine aktuelle HTML Version Cascading Style Sheets und JavaScript unterst tzt DC 2001f Solche Benutzer die ihren Browser mit Erweiterungen Plug Ins ausgestattet haben k nnen bestimmte multimediale Inhalte im Shockwave Flash Realplayer oder Quicktime Format betrachten die ansonsten nicht vorhanden sind oder in anderer Form dargestellt werden What it is when graphics come to move there are several possibilities to realize animations The most common way to do that is to use animated GIFs But with growing comp
201. iche anzuzeigen die entweder nicht relevant oder sogar keine Inhalte aufzuweisen haben Jul amp Furnas 1998 haben daher auch Critical Zones eingef hrt die wichtige aber noch nicht sichtbare Bereich anzeigen Auf diese Weise erh lt der Benutzer eine Orientierungshilfe Vgl Hypothese 2 1 1 1 zur Benutzerf hrung Doch auch diese Bereiche werden st ndig markiert so dass Overload in gewissen Umst nden dennoch stattfindet Ein f r die Navigation mit Zoom Konzept aufzugreifender Punkt ist daher dass der Informationsraum sich nach M glichkeit zu jedem Zeitpunkt auf die Anzeige der wichtigen Bereiche beschr nken sollte Filterfunktion F r ein Zoomable User Interface werden au erdem bergangspunkte definiert Ab einem solchem Punkt wird die visuelle Repr senation ver ndert oder umgebaut Vgl Zoomable TreeMaps von Turetken amp Sharda 2004 Abbildung 42 rechts zeigt die Objekte die bei bestimmten Skalierungen sichtbar sind An jedem 82 Ein innovatives Navigationskonzept fur komplexe Informationsraume bergangspunkt werden neue Elemente sichtbar und andere Elemente verschwinden aus der Visualisierung Woodruff et al 1998a haben das Prinzip des Goaldirected Zoom entwickelt um den Benutzer beim Wechsel in die unterschiedlichen Repr sentationen der Information eine Hilfestellung anzubieten In einem Men f r jedes Informationsobjekt werden alle m glichen Darstellungsformen aufgelistet Durch die Auswahl einer Variante ver
202. ichkeit durch eine verbesserte Navigation im Vergleich zum alten deutschen Design Vgl Abbildung 2 Durch die eMB L sung werden jedoch wie beim Rondellkonzept Probleme durch Informations bzw Navigations berlastung hervorgerufen Neben den Anspr chen von eMB einer Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit im Allgemeinen Vgl Kapitel 2 sowie des Zugriffs auf den Informationsraum von Mercedes Benz im Speziellen sollte verschiedenen Benutzergruppen wie potentiellen und bestehenden Mercedes Benz Kunden ein intuitiver Zugriff auf den Informationsraum erm glicht werden It is important to realise that users typically expect that they will only need to learn one set of rules which will enable them to successfully navigate through all levels of the eMB web sites and locate the information that is most specific to their goals This means that the eMB navigational structure must not only be clear but it must also be consistent across all levels of the Mercedes Benz internet presence DC 2001f 5 81 Datei Bearbeiten Ansicht Favoriten Extras 2 1G Qa AAA Dam Groom O12 S O JOABO Ne Adresse http www mercedes benz se r Wechseln zu gt Mercedes Benz Sverige gt Personbilar I Klasser Veityg D Mercedes Benz Produkter Tj nster Tj nstebilar Personbilsv riden Upplev passionen Ea 2a Ress tae Eva Boija vann var A Klass Tack f r det intresse du visar f r Mercedes
203. iel auf der Webseite von Microsoft AG Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume verwendet wird Vgl Abbildung 17 Variante C dagegen ist eher eine statische Version bei der die berschriften der ersten Ebene nicht mehr anklickbar sind sondern als statische Labels fungieren und die Unterebenen jeweils darunter gruppiert sind Im Gegensatz zu den anderen beiden Varianten sind nur bei dieser Version stets alle Elemente beider Ebenen sichtbar Der Nachteil einer Vertical Menu Pattern Navigation besteht in der m glichen Verursachung von Scrolling wenn zu viele Elemente nach unten hin aufgelistet werden Andererseite besteht darin genau der Vorteil gegen ber einer horizontalen Navigation da beliebig viele Elemente eingef gt werden k nnen CNN i J Internation com MEMBER SERVICES gt Level 1 item Level 1 item Level 1 label SEARCH the web C CNN com Search Level 1 item Level 1 item Level 2 item fond TECHNOLOGY at Level 1 item Level 2 item Level 2 item r CITRUS POWER Company to Level 1 item Level 2 item create fuel cells powered by Technology orange peels Level 1 item Level 1 item Level 1 label Science amp Space Health MORE NEWS Level 1 item Level 1 item Level 2 item nn Colleges carry a tune caval CNN Money Google doubles e i lii lei Education Dubai tower to be world s tall Level 1 item Level 1 item Level 2 item S Koreans using mobiles for CN
204. in dass im Kontext dieser Information bei Erreichung eines bestimmten DOI wiederum andere AOIs angezeigt werden sollen AOI 1 1a 1 1c die sich von den AOI der urspr nglichen Bildschirmaufteilung unterscheiden Schlie lich ist bei diesem Konzept eine redundante Anzeige nicht erw nscht da die anderen AOI Bereiche zu jedem Zeitpunkt erhalten bleiben Insgesamt w rden bei einer ZUI Oberflache wie in Abbildung 73 also neun unterschiedliche AOIs angezeigt werden Abbildung 73 Verschachtelung des Informationsranms Aus DC 20041 120 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Grunds tzlich w re eine weitere Verschachtelung denkbar jedoch aufgrund des Bildschirmplatzes kaum sinnvoll so dass eine maximale Tiefe der Zellen festgelegt werden muss Schlie lich besteht bei einer solchen L sung die Herausforderung darin trotz hierarchischer Verschachtelung Inhalte in sinnvollen Gr en darstellen zu k nnen und gleichzeitig Information und Navigation Overload Vgl Hypothese 1 2 3ff zu vermeiden Eine Empfehlungsfunktion soll gem Hypothese 2 1 1 1 ebenfalls weiterhin integriert sein da es trotz der gleichzeitigen Anzeige aller Inhaltsbereiche notwendig sein kann den Benutzer auf einen relevanten ZUI Bereich hinzuweisen Durch die starke Reduktion von angezeigten Informationen in sehr kleinen ZUI Zellen kann der Benutzer ohne die Empfehlungsfunktion sonst m glicherweise keine Navigati
205. in sich aufnehmen und diese als selbst ndige Visualisierungen berfl ssig machen k nnte Ans Gr n 2004 S 60 Jede Zelle der MediaGrid kann in unterschiedlichen Granularit tsstufen dargestellt werden Vgl Hypothese 1 3 1 Zoom Konzept und Granularit t der Information Die Stufe bestimmt dabei die Informationstiefe einer Zelle in einer tieferen Stufe werden mehr Informationen visualisiert jedoch auch mehr Bildschirmplatz ben tigt Sobald eine Zelle angeklickt wird wechselt diese in eine tiefere Granularit tsstufe und erg nzt die jeweilige Hauptkategorie durch zus tzliche Daten Das Zoomen einer Zelle hat zur Folge dass die restlichen Zellen am Bildschirm ebenfalls eine Gr enver nderung erfahren Da die Tabellenstruktur erhalten bleibt und eine asymmetrische Verzerrung vermieden werden soll werden neben der fokussierten Zelle alle Zellen derselben Spalte und Zeile ebenfalls vergr ert Gr n 2004 Abbildung 32 links zeigt eine Zeile aus der MediaGrd in allen vier Granularit tsstufen Um mehr Informationen zu erhalten kann eine Zelle durch einen Mausklick aufgezoomt werden wodurch die benachbarten Zellen in der Breite reduziert werden Abbildung 32 rechts zeigt das gesamte Fenster der MEDIOVIS Anwendung mit Tabellenzeilen in unterschiedlichen Detailstufen 64 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume samm Su SSCs ft eed
206. in soll mehrere Detailansichten gleichzeitig zur Verf gung zu stellen Information sollte sich dabei nicht berlappen weshalb Bartram et al 1995a Overview amp Detail L sungen auch weniger geeignet erscheinen Die r umliche Verzerrung sollte minimiert werden um die Orientierung f r den Benutzer zu bewahren Zwar sollte das erforderliche Ma an Benutzer inter aktion gering gehalten werden dennoch sollte der Anwender aber stets die volle Kontrolle ber die Benutzungsschnittstelle haben Grunds tzlich haben Bedersen amp Hollan 1994 f r Pad ein neues Designparadigma entwickelt welches aus der Metapherndiskussion entstanden ist Vgl Kapitel 3 2 Mit ihrer Informational Physics Strategy soll das Design von Benutzungsschnittstellen als die Entwicklung von physischen Modellen f r das Erscheinen und Verhalten von Informationsobjekten beschrieben werden Sie grenzen ihre Designstrategie dabei von metapherbasierten Systemen in vier zentralen Punkten ab First o ne can never design metaphors the way one can design self consistent physical descriptions of appearance and behaviour Thus as an interface design strategy physics offer designability and tailorability that metaphor does not Second metaphors are temporary bridging concepts When they become ubiquitous they die The familiarity provided by the metaphor during earlier stages of use gives way to a familiarity with the interface due to actual experience Thus afte
207. infach und leicht verstandlich sein Think of meaning not information Menschen interessieren sich nicht f r Daten sondern f r die Bedeutung die die Daten fur sie besitzen 7 3 14 Kriterien nach Brandtz g et al Brandtz g et al Funology 2003 leiten aus dem Demand Control Support Model von Robert Karasek Karasek amp Theorell 1990 Anforderungen f r die positiv erlebnisreiche Benutzung von interaktiven Produkten ab Hat ein Benutzer Kontrolle ber die Situation ist es wahrscheinlicher dass er weiter teilnehmen und interagieren wird Anforderungen ohne ein Gef hl der Kontrolle resultieren in Stress und Frustration Feedback ist hier ein einfaches aber wirksames Mittel um dem Benutzer das Gef hl der Kontrolle zu geben Brandtz g et al empfehlen schlie lich die Ber cksichtigung folgender Aspekte f r die Gestaltung positiver Erlebnisse auf Webseiten die sich in Kurtform folgenderma en erl utern lassen e Herausforderungen Spa wird bei Spielen oft nur empfunden wenn ein gewisser Grad an Herausforderung geboten ist Diese muss den individuellen F higkeiten des Nutzers angepasst sein Variation und Entscheidungsfreiraum Variation dient dem menschlichen Verlangen nach Neuheit und berraschung sowie Faszination Ein gewisses Ma an Unvorhersehbarkeit tr gt zum Spa bei der Benutzung bei 148 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume e Soziale Interaktion Moderne Technologi
208. insamen Webseite stattfinden Vgl Hypothese 1 3 1ff Der DSI 2003 erkl rt dass Produkthomogenit t und Produktsubstituierbarkeit auf dem Markt voraussetzen dass beim Kunden Pr ferenzen f r einen H ndler erzeugt werden Jeder H ndler kann sich gegen ber dem Kunden durch die drei Dimensionen Attraktivit t Nutzenstiftung und Vorteilhaftigkeit positionieren Diese Dimensionen lassen sich auf die Dom ne des Onlinehandels bertragen so dass Retailer und Kunden auch ber das Internet mehr aneinander gebunden werden k nnen Das H ndlerengagement f r die Gestaltung dieser Bindung wird dabei auch durch die Qualit t der Beziehung zum Hersteller beeinflusst Die H ndlerzufriedenheit ist daher Indikator f r vertriebliche Effizienz und Motivation gerade in Zeiten in denen 90 der H ndlerprofite durch Gebrauchtwagen Ersatzteile und Services erzielt werden EDS 2002 Die den H ndlern vorliegenden Kundeninformationen zu diesen wichtigen Bereichen k nnen f r die Gestalt des Internauftritts eines Automobilherstellers wertvolle Mehrwerte liefern Sowohl im derzeitigen deutschen Internetauftritt von Mercedes Benz als auch in den neuen Internetpr senzen nach dem eMB Konzept werden die H ndler nur unzureichend integriert sondern haben im Gegensatz zu einer Integration sogar eigene Internetpr senzen online Diese sind uneinheitlich und in weiten Teilen in Eigenregie gestaltet z B entwickeln manche Niederlassungen eigene Anwendungen f r ih
209. ion and deren Interessen kann der Inhalt und die Gestalt einer Seite an die Vorstellungen und Interessen der Benutzer angepasst werden und ein Beitrag geleistet werden Informations und Navigations berladung zu vermeiden Vgl Kapitel 1 2 Hypothese 1 2 3 amp 1 2 4 Ziel dieser Masterarbeit ist zu zeigen dass durch das vorgestellte Zoom basierte und innovative Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Overbad Probleme vermieden werden mehr Platz f r Inhalte geschaffen wird und ein benutzergerechtes Erschlie en von Inhalten sowie eine gebrauchstaugliche und aufgabenorientierte Verwendung von Anwendungen erm glicht wird Das Konzept ist auf unterschiedlichste Informationsr ume anwendbar wird aber aufgrund der Entstehung im Rahmen der Forschungskooperation BEST am Beispiel des digitalen Vertriebskanals von DaimlerChrysler demonstriert 1 4 Inhaltlicher berblick Diese Masterarbeit soll ein neues Navigationskonzept konzeptionell und prototypisch vorstellen Die der Arbeit zugrunde liegende Motivation die Hypothesen und die Ziele wurden in Kapitel 1 vorgestellt F r das Konzept spielen grunds tzliche Gestaltungsrichtlinien und Prinzipien aus dem Themengebiet der Gebrauchstauglichkeit Usability eine wichtige Rolle Im zweiten Kapitel werden daher die wichtigsten Richtlinien und Prinzipien dargestellt die Grundlage des Navigationskonzepts sind Dabei werden Usability Ziele und wichtige ISO Normen im Allgemeinen sowie Zi
210. ion to the top level view Pook 2001 S 158 4 1 2 Aspect amp Degree of Interest Das Konzept des Intelligent Zoom Bartram et al 1995b verwendet sowohl Techniken der Verzerrung als auch Berechnungen anhand der DOI Funktion um einen Informationsraum zu visualisieren Teile des Bildschirms werden in Abh ngigkeit von Ihrer Distanz zum Benutzerfokus angezeigt oder verborgen was im Grunde der Idee von Furnas entspricht Andere Methoden f gen dem DOI noch ein apriori Interesse Vgl Noik 1993 des Benutzers hinzu um die Visualisierung noch st rker auf den Benutzer auszurichten Ruger et al 1996 erkl ren jedoch dass diese Funktionen nicht ausreichen um Benutzer bei der Exploration eines Informationsraums zu unterst tzen Vgl Preim et al 1997 Sie behaupten dass Informationsobjekte zum Beispiel bestimmten Kategorien Vgl Kapitel 1 2ff zugeordnet werden k nnen Eine solche Kategorie definiert sich ber die Aspekte Aspect anhand derer sie untersucht werden kann Der Benutzer muss zus tzliche Interaktionschritte ausf hren um diejenigen Aspekte f r sich herauszufiltern die ihn interessieren Eine ZUI Anwendung muss demnach mehr leisten als die Darstellung aufgrund des DOI zu adaptieren In addition to the DOI whose computation is based on the geometric and conceptual distance to the current focus point we introduce an aspect of interest AOI based on the history of the user s interest in aspects of the information T
211. is zu einer Tiefe von 3 4 Ebenen ausgelegt Anschlie end muss entweder eine hochdynamische Navigation verwendet werden 47 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume mit Hilfe von DHTML oder Flash oder Hilfskonstrukte wie Breadcrumbs und Content Navigaionen dazu verwendet werden um noch tiefer in den Informationsraum vorzudringen Welie 2005 spricht dann von einem Sp t Navigation Pattern Vgl Abbildung 18 rechts Mit den identifizierten Patterns f r die Navigation kann daher ein hochkomplexer Navigationsraum nur unter Integration berproportional vieler Navigationslemente exploriert werden Vgl Navigation Overload Kapitel 1 2 Baad ornmbs bevel Level 2 Lewel 3 ents Page Title Lwal3 Level 1 item Levellitem Levellitem Level 1 item Level 1 item ba Level 2 item Level 2 item Level 2 item Abbildung 18 Inverted L Menu Navigation links und Split Navigation Pattern rechts NETZWELT bersicht Netzpolitik Technologie Netzkultur Samstag 2 April 2005 POLIZEIDATEN BEI EBAY PANORAMA i Geheimes SPORT Schn ppchen ee Ein Potsdamer Student hat f r 20 Euro eine Festplatte der Polizei ae Pia ersteigert Sein UNISPIEGELL berraschungsfund brisante Sees Informationen wie interne Alarmplane und Namenlisten von Krisenst ben Das AUTO Brandenburger Innenministerium r tselt noch warum die Daten DER SPIEGEL nicht gel scht wur
212. ische Informationsarchitektur Vgl Abbildung 47 Level 1 Home Page ut Level 2 Level 3 gt Zei Ea Abbildung 47 Abstrakte Darstellung einer hierarchischen Informationsstrukur AOIs werden als Kreise dargestellt Die Idee besteht darin die konventionelle hierarchische Informationsstrukur mit ihren prim ren und sekund ren Verkn pfungen Vgl Kapitel 4 1 3 auf ein ZUI Navigationskonzept abzubilden Zur Erkl rung 95 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume der Vorgehensweise soll zun chst der Home Page Knoten in Abbildung 47 bei einer konventionellen Navigation betrachtet werden Die Home Page soll Verkn pfungen auf die Inhalte mancher Kindknoten in Level 2 und 3 AOls repr sentieren um den Benutzer zur Exploration zu animieren Zwischen dem Root Knoten in Level 1 und einem Kindknoten in Level 3 besteht zudem eine Shorteut Verkn pfung Dies bedeutet speziell angeworbene Inhalte aus Level 3 sind m glicherweise f r den Benutzer bereits auf der Home Page so interessant dass Level 2 bersprungen wird Vgl Kapitel 2 1 3 2 Action und Goal Mode und zu Informationen aus dieser tieferen Hierarchieebene bereits von der Home Page aus navigiert werden kann Umgekehrt kann es sp ter der Fall sein dass der Benutzer von Level 3 aus Inhalte nicht mehr erreichen kann die nur von Level 1 aus verkn pft sind und er deswegen aufgrund seines Informationsbedarfs im Kontext seine
213. itemap suchen Suchfunktion verwenden Hilfe aufrufen Auffinden und Verwenden von Dienstleistungen berblick ber Services abrufen Garantieinformationen lesen Mercedes Benz Karte bestellen f r das Fahrerprogramm bewerben Magazine bestellen bliche Aktionen ausf hren Sprache ausw hlen Dokumente herunterladen drucken Informationen weiterleiten eMail Webseite weiterempfehlen Suchen und Kaufen von Gebrauchtfahrzeugen Auffinden und Bestellen von Produkten Wertanalyse f r eigenes Fahrzeug Inzahlungnahme Gebrauchtfahrzeug w hlen und kaufen eigenes Fahrzeug zum Verkauf anbieten Produkte nach Thema suche Modellsuche verwenden Fahrzeug konfigurieren Fahrzeuge vergleichen Fahrzeug bestellen 134 Ein innovatives Navigationskonzept fur komplexe Informationsraume Use Case Detail Detailinformation zu einem Technische Informationen abrufen Preis herausfinden Fahrzeug abrufen Ausstattungsmerkmale lesen Finanzierungsrechner Angebot anfragen Leasing Finanzierungs und Versicherungsrate bzw verwenden kosten berechnen Verkauf Niederlassung H ndler suchen Routenplaner verwenden Navigationsdaten mit Weg zum kontaktieren H ndler Probefahrt vereinbaren Auslieferungsstatus abrufen Bestellstatus nachvollziehen Order Tracking Online einkaufen Ersatzteile suchen und bestellen Accessoires suchen und kaufen Merchandising Artikel kaufen Tabelle
214. k nnen mit welchem Detaillierungsgrad er Inhalte ansehen will Eine solche Informationsdatstellung w rde dem Inverted Pyramid Prinzip Nielsen 1999 folgen Kann der Benutzer den Detailgrad der Information bestimmen kann er gezielt interessante Inhalte fokussieren und irrelevante Informationen ausblenden Dadurch kann Information Overload vermieden werden Indem konkrete Anwendungen erst dann angeboten werden wenn der Benutzer die Granularit tsstufe der Information Vgl DIN EN ISO 14915 2 zu Aufbau des Inhalts bzw Navigationsgestaltung Inhaltsgranularit t Kapitel 7 3 8 auf ein gewisses vordefiniertes Ma erh ht hat starker Zoom In bzw hoher Zoomfaktor kann eine Integration von Inhalten und Applikationen stattfinden und Application Overload wird vermieden Wenn zudem nur Navigationselemente angezeigt werden die anhand von Detailgrad und Nutzungskontext relevant sind entsteht auch kein Navigation Overload Hypothese 1 3 1 Zoom Konzept Overload Vermeidung durch Granularit t der Information Durch ein Zoom basiertes Konzept kann der Benutzer die Granularit t der Information selbst bestimmen und Navigation Inhalte und Anwendungen werden integriert Die Aufgabenangemessenheit der Website wird erh ht da Information Application und Navigation Overload vermieden werden indem nur im Nutzungskontext relevante Inhalte Anwendungen und Navigationselemente angezeigt werden Durch eine Interaktionstechnik wie Panning amp Zoomin
215. k ausgel st Vgl Abbildung 59 rechts Auch durch die Auswahl des Mercedes Benz Partners w re es grunds tzlich m glich eine Reorganisation des Bildschirms vorzunehmen Durch die Aktion wird die entsprechende Zelle als 107 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Benutzerfokus ausgew hlt die benachbarten Zellen k nnten sich der Benutzerauswahl anpassen und ihre Inhalte ver ndern Nach der Wahl des Mercedes Benz Partners k nnten in den anderen Zellen h ndlerspezifische Inhalte dargestellt werden darunter spezielle Angebote Aktionen Dienstleistungen Kompetenzen oder Kontaktm glichkeiten Vgl Tabelle 9 Abbildung 59 Erster Prototyp zum Navigationskonzept Exploration des Informationsraums Ein solcher Wechsel wird mit dem ersten Prototyp zwar nicht anhand des Mercedes Benz H ndlers aber am Beispiel des Konfigurators Benutzeraufgabe Produkt konfigurieren Vgl Tabelle 7 demonstriert Bereits beim Rondellkonzept wurde zudem festgestellt dass das Navigationskonzept auch auf spezielle Anwendungen wie den Konfigurator bertragbar ist Vgl Abbildung 28 Designlinie Lack amp Polster Exterieur Sicherheit amp Radio amp R der amp Interieur Technik Kommunikation Fahrwerk Abbildung 60 Schematische Darstellung einer Konfigurationsanwendung mit ZUI Konzept Aus DC 20041 Auch bei der ZUI Navigation ist dies m glich und zeigt dass ein
216. konzepiert werden Die Gestaltung von Multimedia Anwendungen wirft jedoch aufgrund ihrer Zwecke und Merkmale h ufig spezifische Fragen auf Spezifische Merkmale multimedialer Anwendungen sind die potentielle st rkere Wahrnehmungsbelastung die strukturelle und semantische Komplexit t und das umfangreiche Informationsangebot Zus tzlich zu den Grunds tzen aus ISO 9241 10 sollen daher bei der Gestaltung spezielle Gestaltungsgrunds tze aus der DIN EN ISO 14915 1 ber cksichtigt werden DIN 2004 Da Multimedia Systeme oft Informationen zur Verf gung stellen die entsprechend der Aufgaben des Benutzers 30 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume aufgebaut sind kann der Aufbau eines Systems f r einen einzelnen Benutzer oder eine ausgew hlte Benutzergruppe der die mit speziellen auszuf hrenden Aufgaben vertraut ist h ufig auf einer allgemein akzeptieren Struktur der Aufgaben basieren Wenn mehrere Benutzergruppen existieren kann es schwierig oder sogar unm glich sein sich auf einen einzigen aufgabenbezogenen Aufbau zu einigen Vgl Hypothese 1 3 3 DIN 2004 Die DIN EN ISO 14915 2 schl gt daher eine Reihe m glicher semantischer Ans tze f r den Aufbau des Inhalts vor und gibt dazu wichtige Richtlinie f r die Navigationsstruktur an Hinsichtlich Adaptivit t Profiling und Benutzerf hrung kann f r ein ZUI Navigationskonzept von einer aufgaben und nutzenbezogenen Struktur ausgegangen werden F r un
217. ktionen Feedback 135 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume e Unterst tzung von Lernprozessen e Verdeutlichung und verst ndliche Darstellung der Aufgabenbereiche e Nutzung von vorhandenen Benutzerqualifikationen F rderung der Handlungskompetenz Handlungsflexibilitat e Gew hrleisten von Handlungsflexibilitat durch Redundanz der Benutzeroperationen e Makrobildung erm glichen wiederkehrende Abl ufe zusammenfassen e Mengenbildung erm glichen Objekte auf die die gleichen Operationen angewendet werden k nnen zusammenfassen e M glichst nicht modale Dialoge verwenden e Parallele Bearbeitung mehrerer Anwendungen mit Informationsaustausch erm glichen e Angebot alternativer Wege z B dem Kenntnisstand der Benutzer entsprechend e Eiffizientes Arbeiten auch mit neuen Aufgabenstellungen oder ge nderter Aufgabe Aufgabenangemessenheit e Minimierung der Interaktionsschritt e Planungsaufwand reduzieren e Abk rzungsstrategien erm glichen Makro und Mengenbildung Syntaktische Fehler verhindern oder abfangen berfl ssige Systemmeldungen vermeiden 7 3 3 DIN EN ISO 9241 10 Grunds tze der Dialoggestaltung Aufgabenangemessenheit Ein Dialog ist aufgabenangemessen wenn er die Erledigung der Arbeitsaufgabe durch den Benutzer unterst tzt ohne ihn durch Eigenschaften des Dialogsystems unn tig zu belasten e Dialog Art und Form der Eingabe ist an die zu erledigenden Arbeitsaufgaben
218. kunft 2004 Ulm Konstanz 2004 Firmenschrift DC 2004 DaimlerChrysler AG Universit t Konstanz Reiterer H Gundelsweiler F Memmel T BEST Ziele Konstanz 2004 Forschungsbericht DC 20048 DaimlerChrysler AG Universit t Konstanz Reiterer H Gundelsweiler F Memmel T Applikationen Ist Stand Konstanz 2004 Forschungsbericht DC 2004h DaimlerChrysler AG Universit t Konstanz Reiterer H Gundelsweiler F Memmel T Mercedes Benz Applikationswelt der Zukunft Konstanz 2004 Forschungsbericht DC 20041 DaimlerChrylser AG Heinemann H Konzeption eines Profilers f r DSCneu DS DS Stuttgart 2004 Firmenschrift DC 2004 DaimlerChrylser AG Krautwald L Project B2C Retail Integration AP2 Ist Analysis DS DC Stuttgart 2004 Firmenschrift DC 2004k DaimlerChrylser AG Krautwald I Prasad K Einf hrung Projekt B2C Retail Integration DS DC Stuttgart 2004 Firmenschrift DC 2004 DaimlerChrysler AG Universit t Konstanz Reiterer H Gundelsweiler F Memmel T Forschungsbericht BEST Konstanz November 2004 Forschungsbericht DIN 2004 DIN Taschenbuch 354 Software Ergonomie Empfehlungen f r die Programmierung und Auswahl von Software Beuth Verlag GmbH 2000 Version als Adobe Acrobat Dokument Donelson 1978 Donelson W C Spatial Management of Information In Proceedings of Computer Graphics SIGGRAPH 1978 ACM Press S 203 209 Donnelly
219. ler Automobilkonzerne einnehmen DC 20048 DC 2004h hat ergeben dass nicht alle Hersteller in der Lage sind ihre Internetpr senzen so zu gestalten dass der Besucher und Kunde die Phasen des Customer Lifecycle immer ohne bedenkliche Hindernisse durchlaufen kann Zahlreiche Hersteller wie Porsche Audi BMW Mercedes und Volkswagen bem hen sich daher um die Entwicklung kreativer Ideen und Metaphern welche dem Benutzer die Verwendung der Applikationen und die Bew ltigung der Aufgaben erleichtern sollen Dabei entstehen interessante Kreationen die den Grad der Benutzbarkeit der Applikationswelten mit unterschiedlichem Erfolg bereichern Im Folgenden sollen einige dieser aktuell in die Internetpr senzen der Hersteller integrierten Designideen beleuchtet werden Diese sollen als Grundlage f r die Konzeption neuer Metaphern f r komplexe Informationsr ume insbesondere dem von DaimlerChrysler fungieren Das Ziel ist in diesem Zusammenhang nicht die Suche nach neuen Metaphern f r einzelne Anwendungen und Funktionen sondern vielmehr die Suche nach einer globalen Metapher zur Navigation welche durch alle Anwendungen und Inhalte innerhalb des Customer Lifecycle f hren soll 3 2 1 2 Metaphern auf Automobilwebseiten Die folgende Vorstellung von Metaphern aus den Internetpr senzen diverser Automobilhersteller basiert auf einer Evaluation bei der alle Applikationen auf den Webseiten der Automobilhersteller Porsche Audi BMW Mercedes und Volksw
220. lerChrysler AG Heuer Jens Wiem Sabine eMB Task Analysis Stuttgart Dezember 2001 Firmenschrift DC 2001f DaimlerChrysler AG eMB Concept GFT PIXELFACTORY f r Mercedes Benz Stuttgart 2001 Firmenschrift DC 2002 DaimlerChrysler AG Ergebnisbericht zur Untersuchung der Bed rfnisse von Kunden und deren Erwartungen an die Mercedes Benz Websites Stuttgart 2002 Version November 2002 Firmenschrift DC 2003a DaimlerChrysler AG E Book of Software Ergonomic Knowledge Ulm DaimlerChrysler Forschungsteam UCDP 2003 Firmenschrift DC 20036 DaimlerChrysler AG eMB Result Measurement Pilot Sweden DS DS Stuttgart 2003 Firmenschrift DC 2004a DaimlerChrysler AG Zimmermann Andreas Ist Prozessaufnahme Mercedes Benz Niederlassung Frankfurt Offenbach Retail Prozess Beschreibung Stuttgart Juni 2004 Firmenschrift DC 20045 DaimlerChrysler AG Christiansen C Vogel Maximilian Digital Sales Frankfurt Offenbach Anforderungsspezifikation AS02 Stuttgart August 2004 Firmenschrift DC 2004c DaimlerChrysler AG The eMB Webstyleguide Stuttgart 2004 Firmenschrift Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume DC 2004d DaimlerChrysler AG eMB Subproject Webstyleguide Masterdocument Business Processes Conceptual Guidelines for the Development of Business Processes Stuttgart 2004 Firmenschrift DC 2004e DaimlerChrysler AG bersicht DSC der Zu
221. lexity of an animation the file size of the GIF becomes unacceptable for the user With Flash Technology currently used by 79 of all users one can easily create effective animations that are still small in size DC 2001f Mittlerweile hat sich der Macromedia Flash Player eine aktuellen Studie vom September 2004 zufolge stark verbreitet Abbildung 11 zeigt dass auf ber 98 aller Internet PCs ein Macromedia Player installiert ist Die Macromedia Technologie verbreitet sich dabei in den wichtigen Regionen der Welt relativ gleichm ig und neue Versionen des Players werden von den Benutzern z gig eingerichtet Vgl Tabelle 10 3 a a e N 3 Percentage of Internet enabled PCs b c o o4 n Planer Java Apple RoalOne Macromedia Mic osoit ViewPoint SV Fed QuickTime Player Shockwave Wendow Modia Player Read Play Player Plover Abbildung 11 Statistik ber die Verbreitung des Flash Players Quelle Macromedia 2004 Macromedia Flash Player is the world s most pervasive software platform used by over 1 million professionals and reaching more than 98 of Internet enabled desktops worldwide Macromedia 2004 35 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Man kann davon ausgehen dass sich die F ash Technologie in 1 2 Jahren nicht nur noch weiter verbreitet und weiter ausgereift sein wird sondern sich zu einem Sta
222. lgt vom Allgemeinen zum Speziellen oder umgekehtt Navigationsgestaltung Navigationsstruktur Die Navigationsstruktur sollte die f r das Auffinden eines Darstellungssegments erforderlichen Benutzereingaben verringern und den Aufwand der f r das Auffinden des entsprechenden Inhalts in einem Darstellungssegment erforderlich ist verringern Inhaltsstruktur Das System sollte es dem Benutzer erm glichen sich zu dem Inhaltsblock zu begeben der seine aktuellen Aufgabenanforderungen erf llt Inhaltsgranularitat Der Inhalt sollte so aufgebaut sein dass die f r die verschiedenen Aufgaben oder Benutzererwartungen ben tigte Detailliertheit widergespiegelt wird Wenn der Inhalt auf verschiedenen Ebenen der Granularit t vorhanden ist sollten die Navigationsstrukturen Zugriff zu jeder dieser Ebenen erm glichen Exploration Falls f r die Aufgabe geeignet sollte es die Navigationsstruktur dem Benutzer erm glichen die gesamte Inhaltsstruktur einer Multimedia Anwendung zu erkunden Komplexit t Die Komplexit t der Navigationsstruktur sollte den Anforderungen der Benutzerziele und aufgaben entsprechen Unterst tzung Wenn der Benutzer bei der Navigation Unterst tzung ben tigt sollte diese entsprechend gew hrt werden Navigationsmethode Die Aufgaben Benutzer und die Art des Inhalts sollten ber cksichtigt werden wenn entschieden wird ob die Navigation ab einem bestimmten Punkt in der 141 Ein innovatives Navi
223. lierter und in eigenen Worten vorgestellt werden DaimlerChrysler spezifische Richtlinien orientieren sich an den allgemeinen Prinzipien finden sich im Detail in DC 2001c und werden daher an dieser Stelle nicht gesondert vorgestellt Wie diese Gestaltungs und Design Prinzipien in meinem Prototyp zum Navigationskonzept ber cksichtigt werden wird in Anlehnung an die Usability Ziele Kapitel 2 2 im Hauptteil der Arbeit Kapitel 4 beschrieben 2 1 3 1 Generelle Design Prinzipien F r das neue Navigationskonzept sind grunds tzliche Richtlinien der Softwareergonomie und Dialoggestaltung relevant Dazu beschreibt die VDI 5005 Richtlinie Details siehe Kapitel 7 3 2 Eigenschaften zur Kompetenzf rderlichkeit Handlungsflexibilitat und Aufgabenangemessenheit die zur Verbesserung der Softwareergonomie wichtig sind Die DIN EN ISO 9241 10 kn pft an das Kriterium Aufgabenangemessenheit an und fordert in Erg nzung dazu die Ber cksichtigung weiterer Grunds tze f r die Dialoggestaltung darunter Selbstbeschreibungsf higkeit Steuerbarkeit Erwartungskonformit t 29 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Fehlerrobustheit Individualisierbarkeit und Lernf rderlichkeit Hinsichtlich meines Navigationskonzepts sind aus diesen beiden Richtlinien einige Aspekte besonders relevant Die Forderungen der VDI 5005 Richtlinie nach einer verst ndlichen Darstellung der Aufgabenbereiche der Erm glichung inkrementeller
224. llierte Design und Gestaltungsprinzipien sowie eine CD mit den Prototypen und verwendeten Dokumenten In Anlehnung an die Vorgehensweise von Rosson amp Carroll 2002 stelle ich wie in der Einleitung auch an vielen weiteren Stellen dieser Masterarbeit die zugrunde liegenden Hypothesen und Trade Offs meines Konzepts explizit vor Die Trade Offs basieren auf der Annahme dass es nie nur eine einzige korrekte Designl sung geben kann sondern es stets Alternativen bei der Adtessierung eines Problems gibt Innerhalb meiner Masterarbeit dienen die Trade Offs dazu ein Design Rationale zu dokumentieren das aufzeigt warum ich bestimmte Designentscheidungen getroffen habe und bestimmte Ideen verworfen haben Da die Konzeption meines neuen Navigationskonzepts auf Arbeiten und Erkenntnissen basiert die teilweise bereits einige Monate vor Beginn dieser Arbeit festgestellt wurden k nnen damit alle wichtigen Aspekte gut nachvollzogen werden 14 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 2 Gestaltungstichtlinien f r ein innovatives Navigationskonzept Software besteht meist immer aus einem f r den Benutzer unsichtbaren internen Teil sowie aus einem sichtbaren Teil Im internen Teil dem so genannten Backend befinden sich Datenmodelle und Datenstrukturen Dagegen ist die Benutzungsschnittstelle User Interface kurz UI der Teil der Software den der Benutzer sieht und mit dem er interagiert Es stehen unterschiedliche M
225. lte dargestellt die den Benutzer dazu animieren sollen den Informationsbereich weiter zu explorieren Dies kann dann durch einen Mausklick initiiert werden wodurch der Bildschirmbereich im Fokus sich stark vergr ert und die anderen Informationsbereiche verkleinert dargestellt werden Der Kontext geht dabei nicht verloren Vgl Abbildung 55 mitte Bei einem weiteren Dril Down wird jedoch von einem ZUI Konzept abgewichen eine weitere Verschachtelung und Reorganisation der Bereiche findet nicht statt und es werden Dialogfenster eingeblendet Vgl Abbildung 55 rechts Zur besseren Nachvollziehbarkeit der Oberfl chenver nderung wird Animation mit einem Bouncing Effect verwendet Der Informationsraum von McDonalds ist weniger komplex und l sst sich sicher einfacher in 6 statische Informationsbereiche AOls einteilen als der von DaimlerChrysler Das neue und innovativere Navigationskonzept soll sich daher nicht nur in diesem sondern auch in anderen Punkten von der McDonalds Idee unterscheiden Das ZUI Konzept soll konsequenter umgesetzt werden und ein viel umfassenderes Dril Down Konzept mit klaren AOI DOI Abgrenzungen und Inhaltswechseln verwendet 104 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume werden Durch einen integrierten Empfehlungscharakter anhand vom System initiierter Ver nderungen soll die Orientierung in diesem komplexen Informationsraum erleichtert werden Anhand der Verschmelzung von Information Ap
226. m Navigationskonzept Anzeige der 360 Ansicht Auch an dieser Stelle wird auf Verzerrungstechniken verzichtet Zwar ist die Ver nderung der Ansicht hier des AOD eine Verletzung der Konsistenz nach DIN EN ISO 9241 12 zur Informationsdarstellung die Joy of Use Kriterien nach Brandtzaeg et al Kapitel 7 3 14 f r Variation und Entscheidungsfreiraum dagegen st tzen diese Vorgehensweise Vgl dazu Kapitel 4 2 2 y H F I Abbildung 63 Erster Prototyp zum Navigationskonzept 360 Ansicht und Konfiguration von Sonderaustattungen Die 360 Anwendung kann auch im Prototyp dazu verwendet werden das Fahrzeug zu drehen Vgl Abbildung 63 links F hrt der Benutzer mit der Konfiguration in der Zelle darunter fort wird der tempor re Benutzerfokus auf die 360 Ansicht aufgehoben und die urspr ngliche Repr sentation der AOIs in den 110 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume seitlichen Zellen wieder hergestellt Im Empfehlungsbereich rechts unten wird entsprechend dem aktuellen Konfigurationsschritt zur Auswahl einer AMG Sonderausstattung im Kontext ein Teaser zum Mercedes CLS in der AMG Version eingeblendet Vgl Abbildung 63 rechts Dass die Empfehlungszelle ber die einfache Einblendung eines Teasers hinaus auch einen h heren DOI aufweisen kann wird im Konfigurationsschritt zur Sicherheitsausstattung gezeigt Beim berfahren des entsprechenden Teasers vergr
227. main characteristics of zoomable user interfaces to be a that information objects are organized in space and scale and b that users interact directly with the information space mainly through panning and zooming Aus Hornb k et al 2002 S 4 S 365 amp a b tau u Ge 1 Abbildung 41 Konstruktion eines space scale Diagramns Aus Pook 2001 in Anlehnung an Furnas Bedersen 1995 Diese Art von Zoom Operation wird als semantisches Zoomen bezeichnet Grunds tzlich gibt es bei derartigen Konzepten keine Einschr nkung der Skalierbarkeit weshalb man im Gegensatz zu Focus Context Techniken auch von Mwitiscale Interfaces spricht bei denen es keine Verzerrung gibt und Objekte aus dem Kontext verschwinden wenn der Zoom auf ein bestimmtes Objekt eine gewisse Tiefe erreicht hat Benutzer k nnen daher den Eindruck gewinnen in den Informationsraum tats chlich ein bzw vorzudringen Pook 2001 Das Zur ckkehren aus einem Zustand h herer Skalierung bzw Fokussierung ist einfach m glich da der berblick ber den Informationsraum durch einen Zoom Ont jederzeit wiederhergestellt werden kann Kaptelinin 1995 und Gutwin amp Fedak 2004 stellen fest dass solche Benutzungsschnittstellen mit Zoom Technik gegen ber normalen Methoden vorteilhaft sein k nnen Systems where zooming is used to provide an overview of the space have been shown to perform better than basic scrolling systems Aus Gutwin
228. mation f r Leasingfahrzeuge Service l easing rechts Beide http www mercedes benz de alter Webauftritt online bis Winter 2004 Mercedes Benz wartete in seiner alten Onlinewelt mit weiteren Applikationen auf die zugrunde liegende Metaphern vermuten lie en Mit dem so genannten Sofffinder Vgl Abbildung 24 links stellte Mercedes Benz ein weiteres finanzierungsbasiertes Werkzeug zur Verf gung mit dessen Hilfe der Benutzer ein Fahrzeug aufgrund der monatlich geleisteten Finanzierungs oder Leasingrate in der Mercedes Benz Flotte finden konnte Die Einstellung der Rate und der Laufzeit in Monaten erfolgte dabei mit Schiebereglern Stern Die in einer Art Scatterplot sichtbaren Fahrzeuge erschienen und verschwanden aufgrund der Einstellungen der Slider Auch der Mercedes Benz Preis Finder Vgl Abbildung 24 rechts basierte auf einem hnlichen Konzept 55 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume weet Mndermche Suche Simao MENEE ET Preis Finder Roadster ae Ziehen Sie einfach den orangefarbenen Cursor nach rechts bis Sie den Preis erreicht an haben der Ihrem Budget entspricht Lassen Sie dann einfach den Cursor los und der W oa Preis Finder zeigt Ihnen weiche Modelle hierf r zur Verf gung stehen Klicken Sie auf az die Typenbezeichnungen dann erfahren Sie Details ber das gew hlte Modell Bh aan Bein gt v Monatliche Rate 201 EUR Lautret 36 Monate
229. mationsraum von DaimlerChrysler eingebettet werden und ist noch nicht Bestandteil dieses Prototyp Vgl Kapitel 5 1 Aufgrund des Sucheingabefelds wurde auf der Startseite der Suchbereich Vgl Abbildung 57 rechts durch eine allgemeine Mercedes Benz Startseite ersetzt Vgl Abbildung 68 rechts Aufgrund von Trade Off 4 2 2 1 wurde zur Verbesserung der Selbstbeschreibungsf higkeit und besseren Geschlossenheit der ZUI Bereiche ein dunklerer Grauton f r die Trennlinien verwendet Die automatische Zellenver nderung schon beim MouseOver wurde beibehalten Auch bei der TableLens Kapitel 3 3 3 und darauf aufbauenden Visualisierungen wie der GranularityTable von Memmel 2002 wird eine Informationszeile beim MouseOver zun chst leicht vergr ert und sp ter durch eine weitere Benutzeraktion fokussiert Daher und unter Ber cksichtigung von Prinzipien des Joy of Use wird an dieser Stelle auf die 116 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Kennzeichnung der ZUI Bereiche als aktive Zonen verzichtet Abbildung 68 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept mit Suchfeld Breadcrumbs und neuer Startseite Auch Verzerrungstechnikenen sollen auf Basis von Trade Off 4 2 2 2 nicht verwendet werden Um dies zu erlauben wurden jedoch die Inhalte der ZUI Bereiche f r die gegenseitige berlappung der Zellen optimiert so dass auch bei Zellenver nderungen noch sch ne Darstellungen m glich sind In Abbildung
230. mensbereich eine Fahrzeugsuche sowie einen Teaser f r das T Modell der C Klasse Die Abbildung rechts zeigt einen komplexeren Aufbau mit insgesamt 4 AOI Zellen davon links der Mercedes Benz Partner Vgl Hypothese 2 1 2 3 1 ein zum familienfreundlichen Fahrzeug A Klasse passender Merchandising Artikel links oben eine bersicht ber 105 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume alternative Fahrzeuge oben mitte und im Zentrum der fokussierte Informationsbereich zur Mercedes Benz A Klasse Im Benutzerfokus werden dem Benutzer hier weitere Informationen angeboten Zum einen kann der Benutzer den DOI bez glich des Fahrzeugs erh hen indem er z B die Ausstattungsvariante AMG n her betrachtet Die Vertiefung in einen anderen DOI Bereich hier Konfiguration w rde schlie lich zu einer Reorganisation des Bildschirms f hren bei der der Konfigurator im Mittelpunkt steht und von anderen f r diese Anwendung relevanten AOI Bereichen im Kontext umschlossen wird Der erste interaktive Flash Prototyp zum Navigationskonzept versucht dieses Konzept konsequent umzusetzen Flash Prototyp in Anlage dieser Arbeit Prototypen Konzept A Inhaltswechsel Version 1 0 mb_frame swf Bei der Entwicklung wurde in enger Anlehnung an die Idee zum F amp p Zooming von Bjork 2000 auf Verzerrungstechniken verzichtet im Gegensatz dazu aber das Konzept der Verschachtelung nicht bernommen Die Pr sentation von Produktbildern mit gro
231. mer wieder neue Ziele angeboten werden 7 3 12 Kriterien nach Overbeeke et al Overbecke et al lautet gehen davon aus dass Benutzer nicht an Produkten sondern an Herausforderungen und Erfahrungen interessiert sind Ein nach Usability Kriterien weniger gebrauchstaugliches Produkt kann bevorzugt werden wenn es herausfordernd spielerisch berraschend und einpr gsam auf den Benutzer wirkt Das Ziel ist eine Verschmelzung von Usability mit sthetik wodurch ein Produkt geschaffen werden soll das nicht nur eine sch ne Oberfl che aufweist sondern dessen Benutzung Freude bereitet Overbecke et al Funology 2003 S 7ff nennt dazu folgende Regeln nach Reeps 2004 Don t think product think experience Das Design sollte dem Benutzer die M glichkeit bieten sein eigenes Erlebnis zu gestalten Don t think beauty in appearance think beauty in interaction Usability der Funktionalit t und sthetik des Designs sollten verschmelzen Dont think ease of use think enjoyment of experience Das Entdecken der Funktionalit t sollte zum Erlebnis werden e Dont think buttons think rich actions Das Aussehen der Bedienelemente sollte der darunter liegenden Funktionalit t angepasst werden Don t think labels think expressiveness and identity Die Funktionalit t der Bedienelemente und des Produktes sollte durch das Aussehen formuliert werden e Metaphor sucks Es sollte auf berm igen Gebrauch von Metaphern bei der Prod
232. mische Qualit t und umgekehrt kompensiert werden kann Produkte mit ergonomischen pragmatischen Attributen werden vom Benutzer haupts chlich als gut funktionierendes Werkzeug gesehen Produkte mit hedonischen Attributen werden vom Benutzer verwendet um den Bedarf an Wohlbefinden zu befriedigen Sie k nnen in drei Gruppen unterteilt werden Stimulation Identifikation und Evocation dt Hervorrufen Stimulation dr ckt aus dass Produkte neue Eindr cke M glichkeiten oder Einblicke bieten und den pers nlichen Wunsch nach Wachstum unterst tzen Die Stimulation durch neu entdeckte oder interessante Funktionalit t kann Aufmerksamkeit und Motivation f rdern und zu neuen L sungsans tzen bei Problemen f hren Die Identifikation mit dem Produkt ist wichtig weil Menschen dazu tendieren ihre Individualit t durch Objekte auszudr cken Deshalb sollten Produkte eine bestimmte Identit t vermitteln Evocation bedeutet das Hervorrufen von Erinnerungen durch Produkte Hierdurch erhalten diese einen starken pers nlichen Wert Reeps 2004 Pragmatische und hedonische Attribute sind unabh ngig voneinander ergeben zusammen jedoch den Produktcharakter Die Strategie im Screendesign sollte daher darin bestehen sowohl Aspekte hedonischer als auch ergonomischer Qualit t abzudecken oder falls dies nicht m glich ist sich nur auf die Maximierung eines Aspekts zu konzentrieren Produkte mit stark hedonischen Attributen werden als SELF Produkte bezeichne
233. mplatz f r den Fokus verwendet und der Kontext der Information verschwindet Back stellt vorherigen Zustand wieder her AOI 6 AOI5 Bildschirm 1 Bildschirm 2 Abbildung 53 Umbau des Informationsraums mit Verlust des vorhergehenden Kontext Aus DC 20041 Abbildung 53 zeigt die Interpretation dieser Vorgehensweise im Zusammenspiel mit AOI und DOI Wird ein Zoom In f r Bereich AOI 1 ausgef hrt verschwinden fast alle urspr nglichen AOI Zellen AOI 2 3 4 6 Der Bildschirmplatz wird umgebaut so dass AOI 1 als gew hlter Fokus nun ein h here Granularit tsstufe der Information aufweist DOI 1 1 ein neuer AOI 1 1 passend dazu mit eingeblendet wird und der vorher bereits vorhandene AOI 5 erhalten bleibt weil dieser im Kontext der anderen beiden Bereiche immer noch relevant ist Retailorientiertes Gesamtnavigationskonzept AOI Retailorientiertes Suchen amp finden Aspects AOI History von Benutzerinteressen Berechnet f r jede Kategorie Level of Startseite Beschreibung Preis Detail DOI Teile sind Konfiguration H ndler Distanz zum Fokus d sateen Konfiguratioi Lyi icherung Finanzierung interesse Konfiguration Finanzierung aes T Abbildung 54 Wechsel des AOI nach starkem Drill Down Aus DC 20041 Unter Ber cksichtigung der Overload Hypothesen Vgl Kapitel 1 2ff der Komplexit t des Informationsraums und des eingeschr nkten Bildschirmplatzes erscheint es hi
234. mte Prozess wird von der eigentlichen Aufgabe Task des Benutzers ausgel st und von der menschlichen Interaktion also dem Benutzer Human Interaction manipuliert Durch die Interaktionsm glichkeiten ist es dem Benutzer m glich die Parameter dieser Transformationen zu kontrollieren und dadurch die View auf bestimmte Datenbereiche zu begrenzen sie zu verschieben oder die Art der Transformation zu ndern Card et al 1999 Ludwig 2004 Solche Interaktionen entsprechen im weitesten Sinne einer Navigation innerhalb der Visualisierung Visual Form Visual gt Structures je Human Interaction Abbildung 33 Referenzmodell fiir Visualisierung CMS 1999 67 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Der Part der menschlichen Interaktion schlie t den Kreis zwischen visuellen Formen und der Kontrolle der Visualisierungsparameter ber welche die Mappings modifiziert werden Viele Interaktionstechniken sind im Wesentlichen eine Form der Selektion d h eine Auswahl einer Untermenge von Objekten in der Datentabelle Dies erm glicht es mittels dieser Untermenge Daten zu lokalisieren Muster in den Daten aufzudecken oder die Argumente anderer Transformationen zu selektieren Andere erlauben wiederum die Modifikation der Datentransformationen In Anlehnung an die von Card et al 1999 zusammengetragenen Interaktionstechniken sollen die f r eine Navigation in komplexen Informationsr umen
235. mus interessant durch den zus tzliche Inhalte in einem extra Raum dargestellt werden k nnen Bisherige Konzepte vergr ern allerdings nur das Zentrum der Linse und nicht den gesamten Bereich Wenn die Vergr erung direkt im Hauptfenster stattfindet werden dadurch jedoch andere Bereiche berdeckt Vgl Abbildung 43 rechts Pook 2001 schl gt vor die vergr erten Inhalte stattdessen in ein anderes Fenster auszulagern Ich behaupte jedoch dass damit der Zweck einer Magic Lens entfremdet wird und eine solche L sung eher an Overview Detail erinnert Ohne Magic Lenses kommt das von Bedersen amp Hollan 1994 1995 und Bedersen et al 1996 auf einem Zoom Konzept basierende Zeichenprogramm Pad aus Das System entsteht aus der berlegung dass angesichts der Vielfalt verf gbarer Information neue Wege zur Erschlie ung von Datenr umen gefunden werden m ssen The situation is further complicated by the fact that we are on the threshold of a vast increase in the availability of information because of new network and computational technologies It is somewhat paradoxical that while we continuously process massive amounts of perceptual data as we experience the world we have perceptual access to very little of the information that resides within our computing systems or that is reachable via network connections In addition this information unlike the world around us is rarely presented in ways that reflect either its rich structure o
236. n CHI 98 Summary Los Angeles S 305 306 Woodruff et al 1998b Woodruff A Landay J Stonebraker M Constant Information Density in Zoomable Interfaces Advanced Visual Interfaces 1998 S 57 65 Yang et al 2002 Yang J Ward M O Rundensteiner E A InterRing An Interactive Tool for Visually Navigating and Manipulating Hierarchical Structures Proceedings of the IEEE Symposium on Information Visualization InfoVis 2002 S 77 ISBN 0 7695 1751 X Zaphiris amp Mtei 1997 Zaphiris Panayiotis Mtei Lianaeli Depth vs Breadth in the Arrangement of Web Links 1997 Url http otal umd edu SHORE bs04 Aktualisierunsdatum 2 4 2005 Zaphiris et al 2003 Zaphiris P Kurniawan S H Ellis R D Age related differences and the Depth vs Breadth trade off in hierarchical online information systems Lecture Notes in Computer Science Universal Access Theoretical Perspectives Practice and Experience Proceedings of 7th ERCIM Workshop User Interfaces for All Paris 23 25 Oct 2002 2003 2615 S 23 42 Se Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 18 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume
237. n Mercedes Benz Vertrags Handler spielt die Vermarktung seiner Bestandsfahrzeuge eine gro e Rolle Der H ndler muss daher mit seinem Angebot auf der Webseite besser sichtbar gemacht werden und in den Gesamtauftritt eingebunden werden Zwar gibt es Alternativen zur Integration des H ndlers mit allen relevanten Inhalten in einen Webauftritt jedoch kann durch einen vollst ndig integrativen Webauftritt eine strikte Trennung der beiden Bereiche oder die Redundanz von Inhalten vermieden werden Stattdessen k nnte dem Benutzer im Arbeitsfluss implizit bewusst gemacht werden dass er sich bei der Erledigung einer Teilaufgabe zeitweise n her am Hersteller oder n her beim H ndler befindet Auf der Mercedes Benz Webseite k nnte der H ndler besser demonstriert und integriert werden wenn mehr h ndlerspezifische Inhalte angeboten werden bessere Online Kontaktm glichkeiten f r den Benutzer 27 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume zur Verf gung stehen Probefahrttermine Servicetermine Fahrzeugsreservierungen und eine bessere elektronische Erreichbarkeit des H ndlers gew hrleistet wird Faktor Zeit DC 2004j Hypothese 2 1 2 3 1 Retailer Integration Durch die Verwendung von Panning amp Zooming in Zusammenhang mit einem Zoomable User Interface zur Gestaltung der berg nge zwischen Hersteller und Retailerbereich einer Webseite kann eine Integration von Hersteller und H ndler in einer geme
238. n Randbereich kann auch tempor r vergr ert werden wenn eine Reorganisation nicht sinnvoll ist und der Kontext nicht zwangsl ufig verlassen werden muss Diese Vorgehensweise lie e sich grunds tzlich auf alle sechs den Konfigurator umschlie enden Bereiche anwenden ist aber anhand des dritten Prototypen nur am Beispiel der H ndler 122 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Zelle umgesetzt Je nach ZUI Situation und Benutzeraufgabe muss unterschieden werden ob der Bildschirm konsequent umgebaut oder nur zeitweise ver ndert werden soll alpini Abbildung 76 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept Konfigurationsprozess mit Zellenveranderungen links und Empfehlungsfunktion mit Handler Zelle rechts Die dritte Studie zum neuen Navigationskonzept vermeidet durch die berladung der Klick Operation erfolgreich die Unruhe auf dem Bilschirm unterscheidet die ZUI Bereich durch die Anzeige der aktiven Zonen und kommt ohne Breaderumb Navigation aus Allerdings geht die Beibehaltung des urspr nglichen Kontexts anhand der Verschachtelung der Inhalte auf Kosten des Bildschirmplatzes Eine noch tiefere Verschachtelung der Inhalte ist kaum m glich Der gesamte Informationsraum muss ber die sechs Anfangszellen erreichbar sein um alle Bereiche zu jeder Zeit erreichen und Inhaltswechsel konsistent vermeiden zu k nnen Darin besteht bei der Variante ohne Inhaltswechsel die gr te Hera
239. n befreit Dadurch werden diese zu einer interessanten Alternative f r die Orientierung und Navigation in komplexen Informationsr umen Vgl Brown amp Weihl 1996 Brown et al 1997 Baudisch et al 2004a 3 3 3 Focus amp Context Techniken Focus amp Context Visualisierungen folgen drei Pr missen Nach Pr misse eins ben tigt der Benutzer solcher Anwendungen sowohl Overview Contex als auch Detail Focus gleichzeitig um die Orientierung nicht zu verlieren The problem is that when users are zoomed out for orientation there is not enough detail to do any real work When they are zoomed in sufficiently to see detail context is lost Schaffer et al 1996 2 Gutwin amp Fedak 2004 bezeichnen Focus amp Context daher auch als eine Variation von Overview amp Detail Zum zweiten kann es m glich sein dass ein Benutzer im Overview eine ganz andere Information dargestellt haben m chte als im Desai View Dies kann jedoch zu Problemen bei der Gebrauchstauglichkeit f hren Schaffer et al 1996 Aus Pr misse eins und zwei folgt drittens dass diese beiden Typen von Informationsdarstellung im Gegensatz zur Trennung in Overview amp Detail View auch zusammen in einem einzelnen dynamischen Display angezeigt werden k nnen Card at al 1999 Zudem soll die kognitive Belastung des Benutzers verringert werden One motivation for attempting an integrated display arises from the observation of designers ad stud
240. n is very low while an eye tracking study by the usability agency ULE has shown that users will typically only shift their attention away from the centre area of a web page after failing to find ways to proceed in the centre Aus Olsen 2005 Die Kernaussagen der von Olsen 2005 adressierten Studie k nnen unmittelbar als Input f r eine ZUI Navigation verwendet werden nach Olsen 2003 in originaler Sprache e The users usually scanned in the centre area first then the left area and then the right column e The users quickly learned to look where they would expect to find relevant content and avoid areas which was unimportant to their current task e The users would only re evaluate their scan strategies when they detected changes in the layout of pages e The users where able to determine if surrounding content was relevant before looking directly at it suggesting that peripheral vision plays a central role in the interaction with the web pages 101 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Insgesamt besteht eine gro e Herausforderung f r die ZUI Navigation darin unwichtige Navigationselemente zu vermeiden das Seitenlayout zu restrukturieren wenn sich Fokusgebiete verschieben und wichtige Informationen und Verkn pfungen im Kontext der Benutzeraufgabe stets erkennbar hervorzuheben wenn der Benutzer Teilziele erfolgreich abgeschlossen hat a study found that users can be seduc
241. n performance doesn t degrade with complex scenes e Objects must support arbitrary transforms and hierarchical grouping e View navigations pans and zooms should be smooth and continuously animated e Multiple representations of objects must be supported so that objects can be rendered differently in different contexts for example at different scales e Multiple views onto the surface should be supported both as different windows and within the surface to be used as portals or lenses e Objects must be able to be made sticky so they stay fixed in one spot on the screen when the view changes This is similar to a heads up display HUD e It must be possible to write interaction event handlers that provide for user manipulation of individual elements and groups of objects Das wohl bekannteste Zoomable User Interface von Bedersen ist die sogenannte DareLens Bedersen et al 2002a Bedersen et al 2003 Bedersen et al 2004b die auch Grundlage der in Kapitel 3 2 3 vorgestellten MediaGrid war Gr n 2004 Die DateLens wurde in erster Linie f r kleine Displays insbesondere f r die von PDAs entwickelt ist aber auch f r andere Ger te von Desktop Computern bis Tablet PCs einsetzbar Die DateLens Vgl Abbildung 44 basiert auf dem PocketPC Kalender und unterst tzt den Benutzer in der Planung und Analyse von Aufgaben Dabei werden dem Benutzer die Daten in einer kompakten berblickartigen Darstellung pr sentiert Mittels
242. ndard entwickeln wird der hinsichtlich der Gestaltung von Webseiten und eCommerce Anwendungen neue M glichkeiten f r eine breite Zielgruppe schaffen wird Eee Fr Fr Ze u September 2004 98 2 98 1 98 0 97 3 53 76 4 97 9 97 9 97 9 97 9 pem 86 6 96 8 96 5 96 3 95 8 p35 81 0 uni 2004 98 3 98 1 97 9 96 7 pm 66 7 98 3 98 3 98 3 98 3 psm 81 0 97 4 97 0 96 4 96 3 pam 76 9 Tabelle 10 Verbreitung des Macromedia Flash Players nach Version und Region bersetzt ins Deutsche Aus Macromedia 2004 Multimediale Inhalte wie solche die mit Macromedia Flash erstellt worden sind wachsen schnell in ihrer Dateigr e und nehmen nat rlich in vielen F llen sehr viel Ladezeit in Anspruch Diese kann zwar durch Vorladetechniken und Auslagerungen von Inhalten mit einer Art Load On Demand verringert werden dennoch haben auch einzelne Flash Filme oftmals mehrere Megabyte Gr e Als der eMB Auftritt von Mercedes Benz im Jahr 2003 konzipiert wurde war die Verbreitung von Internet Breitbandanschl ssen noch relativ gering Nur etwas mehr als 8 nutzten die schnellen Internetanschliisse in Deutschland DC 2001f Laut ver ffentlichen Zahlen der Deutschen Telekom Vgl Telefon 2004 d rfte dieser Prozentsatz im Jahr 2001 etwa 1 4 Millionen Anschl ssen entsprochen haben Ein Jahr sp ter hatte sich die Anzahl der Breitband Surfer bereits verdoppelt Eine weitere Verdoppelung k ndigt sich inzwischen f r den Bemessungs
243. nden bei der Auswahl des geeigneten Navigationspunktes sogar verunsichert Diese Problematik ist mit dem Aspekt der Informations berlastung Informationsflut verwandt vor allem bekannt unter dem englischen Begriff Information Overload Diese hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Entscheidungsf higkeit und die Qualit t der Benutzerentscheidungen Der Psychologe Stanley Milgram entlehnte den Begriff des Overload aus der Systemtheorie um das Sozialverhalten berlasteter Menschen zu untersuchen This term drawn from systems analysis refers to the inability of a system to process inputs from the environment because there are too many inputs for the system to cope with or because successive inputs come so fast that Input A cannot be rocessed when Input B ts presented When overload is present adaptations occur The system must set priorities and make d when Input B ted Wh load t adaptat The syst t set t d mak choices Milgram 1970 Die Wahrnehmungspsychologie geht davon aus dass die Gesamtheit der Umweltreize mit der ein Organismus hier ein Konsumenten bei der Informationsaufnahme und verarbeitung konfrontiert wird wesentlich gr er ist als der Bedarf bzw die Verarbeitungskapazit t Fin Reiz berangebot zwingt zur Selektion um die subjektiv wichtige Information herauszufiltern und aufzunehmen Im Zuge zunehmender Informationskonkurrenz Reizflut wird der Anteil verwendeter Informationen am Informationsangebot geringer In
244. nder aus erreichbar sind Vgl Abbildung 13 Durch alle Arten von Verkn pfungen soll der Benutzer die fundementalen W Fragen der Navigation beantworten k nnen Nielsen 1999 und sich so schnell ein mentales Modell aufbauen k nnen Navigation towards an unknown goal is a common human activity A cognitive map can be constructed through environmental observations combined with locomotional information during the exploration Kuipers 1978 Ans Hochmair amp Frank 2001 S 1ff Nielsen 1999 bezeichnet die Frage Where am I als essentiell Benutzer verstehen die Struktur eines Informationsraums auf keinen Fall wenn sie nicht in der Lage sind ihre derzeitige Position zu bestimmen Level 1 Home Page BL Level 2 Level 3 Abbildung 13 Prim re Links durchgez Linien Sek nd re Links gepunktete Linien Ein Shortcut Link von Level 1 nach Level 3 ein assoziativer Link zwischen zwei Knoten in Level 3 und 3 systematische sekundare Links zwischen den Knoten in Level 2 Es ist dann nicht m glich aufgrund der relativen Position darauf zu schlie en wohin bzw an welche Stelle im Informationsraum eine Verkn pfungen f hren k nnte Nielsen 1999 schl gt daher vor dass die Position des Benutzers stets sowohl in Relation zum gesamten World Wide Web als auch innerhalb der gerade besuchten Webseite darzustellen Die Frage Where have I been kann auf einfache Weise zum Beispiel dadurch adressiert werden da
245. ndert das System die Ansicht mit Hilfe von Panning amp Zooming so dass die gew nschten Informationen optimal angezeigt werden a 3 m e 4 2 C Cr la oo b Abbildung 42 Bewegung im 1D Raum durch Panning amp Zooming links bergangsfunktion entsprechend der Skalierung rechts Pook 2001 identifiziert im Zusammenhang mit bergangsformen unterschiedliche Objekte zur Interaktion auf ZUI Oberfl chen Portale geben einen berblick ber einen Informationsraum und visualisieren diesen z B Anhand von rechteckigen Formen Vgl TreeMaps Durch die Verschachtelung werden die unterschiedlichen ber das Portal zugreifbaren Teilinformationsr ume angezeigt Durch Zoom In Zoom Ont und Panning Operationen kann ein Portalinhalt bis zur vollen Bildschirmgr e maximiert werden Dadurch wechselt einen Benutzer m glicherweise in ein anderes Portal Durch Portal Visualisierungen k nnen semantische Zusammenh nge auch dann dargestellt werden wenn Objekte r umlich auseinander liegen A portal is an object in the form of a rectangle and that includes the coordinates x y and scale of the region of the virtual world that is to be shown in the portal when it is first displayed The display of the contents of the portal and panning and zooming by the user in the portal are handled by the client Aus Pook 2001 S 168 Grunds tzlich haben ZUI Anwendungen drei Dimensionen darunter die r umlichen
246. nes Werkzeugs zur Unterst tzung des Benutzers zurechtfinden k nnen Im Bezug auf ein Navigationskonzept auf einer Webseite hat der Benutzer daher bestimmte Orientierungs und Sicherheitsanforderungen die in Anlehnung an Nielsen 1999 und die Hypothesen 1 2 4 siehe Kapitel 1 2 und 1 3 2 Vgl Kapitel 1 3 auch als Benutzeraufgaben formuliert werden k nnen Tabelle 5 Benutzeraufgabe Detail Bestimmung der aktuellen Where am I Orientierung Position auf der Webseite Bestimmung des Weges bis From where did I get here History zur aktuellen Position Bestimmung weiterer Where can I go to How do I get there Navigation Vermeidung Navigationsm glichkeiten von Information Overload durch Reduktion von Navigationsm glichkeiten Bestimmung weiterer Identifikation von im Kontext anderen m glichen Benutzeraufgaben und m glicher Benutzeraufgaben zielen Verkettung verwandter Themengebiete und Aufgaben Tabelle 5 Allgemeine Benutzeraufgaben im Bezug auf das Navigationskonzept 2 1 2 2 Aufgabenanalyse f r den Informationsraum von DaimlerChrysler F r die Konzeption und Verwendung eines neuen Navigationskonzepts im Informationsraum von DaimlerChrysler k nnen konkretere Benutzeraufgaben und Benutzerziele definiert werden Da vor allem im aktuellen deutschen Internetauftritt eine Verkettung von Benutzeraufgaben und themenverwandten Zielen nicht nachvollzogen werden k nnte Vgl Kapitel 1 2 kann
247. nformationsraums bei einer solchen konventionellen Navigation sehr hoch sein muss Um den Informationsraum explorierbar zu machen wird deshalb der gr te Teil des Bildschirmplatzes f r Navigationselemente verwendet Dieses Navigationskonzept scheitert wenn Benutzer den Informationsraum auf eine Art und Weise erkunden und erleben m chten der von den Entwicklern nicht vorhergesehen wurde und der aufgrund der starren Informationsstruktur nicht unterst tzt wird On the web however the user fundamentally controls his or her navigation through the pages User can take paths that were never intended by the designer Web designers need to accommodate and support controlled navigation Sometimes you can force users through set paths and prevent them from linking to certain pages but sites that do so feel harsh and dominating It is better to design for freedom of movement and flexible navigation that supports many ways of windowing through a site Aus Nielsen 1999 S 214 Dem Benutzer Freiheit bei der Navigation zu geben bedeutet bertragen auf hierarchische Informationsr ume ihn nicht in strenge und unflexible Pfade der Tiefe oder Breite nach zu zwingen Die Konsequenz von Unflexibilit t ist dass der Benutzer innerhalb des Netzwerkks von Webseiten hin und 96 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume herspringen muss um aus der Gesamtheit der verf gbaren Informationen einen individuellen
248. nformationsraums ver ndert Dadurch k nnen fokussierte Objekte im Zentrum der Ansicht bleiben w hrend andere Objekte am Rand der Benutzungsoberfl che positioniert werden Die Objekte werden dabei ausreichend weit voneinander visualisiert so dass keine berlappungen entstehen k nnen Der Vorteil ist dass im Gegensatz zur Logical Deformation der Informationsraum nicht komplett verstanden werden muss um Inhalte korrekt und in sinnvoller Gr e und Art darzustellen sondern nur ein Positionsproblem zu l sen ist Gleichzeitig kann es durch das Unverst ndnis jedoch dazu kommen dass Relationen zwischen Objekten nicht genau nachvollzogen werden k nnen Die Pseudo Oprie Deformation ist nach Pook 2001 der dritte Typ von Deformationsmechanismus Dabei wird Information vom Bildschirm nicht entfernt repositioniert oder getrennt sondern ein Abbild des Informationsraums wird erstellt und so in Form und Gr e angepasst dass es auf den verf gbaren Bildschirmplatz passt Der Vorteil ist dass damit der gesamte Informationsraum verzerrt wird was jedoch andererseits im berblick zu Unlesbarkeit f hren kann They simply create an image of the information space much too big to fit on the screen and then deform it in such a way that it fits on the user s screen and that the focus of the user s attention remains readable Perspective Walls and Document Lenses are simple examples of this method Pook 2001 S 140 Mackinlay et al
249. ng _ oF T Limousi C Sportcoup AOI Motorisierung gt Fahrzeugklasse lt 7 AOI PKW bersicht Konfigurator Abbildung 51 Modellierung des Attributraums am Beispiel der Mercedes Benz Produktwelt und des Konfigurators F r alle AOIs werden alle vorhandenen Attribute entsprechend ihrer Wichtigkeit f r den jeweiligen AOI mit Werten zwischen 0 0 und 1 0 zugewiesen wobei 0 0 eine enge Verbindung des Attributes zur jeweiligen Dimension und 1 0 praktisch keine Wichtigkeit des Attributs f r den Gesichtspunkt ausdr ckt Somit entspricht der Attributraum einem n dimensionalen Raum wobei n Anzahl der AOls mit der Kantenl nge 1 0 in positiver Richtung des kartesischen Koordinatensystems Der Zweck dieser Positionierung liegt in der Ermittlung der darzustellenden Attribute anhand des vom Benutzer gew hlten AOI und DOL Die Position der Attribute im Attributraum wird entweder durch das Urteil von Experten der jeweiligen Anwendungsdom ne systemseitig festgelegt kann aber auch aufgrund von Benutzer Profiling dynamisch ver ndert werden Vgl Kapitel 5 2 So k nnen sich aufgrund von herauskristallisierten Benutzerinteressen die Attributwertigkeiten im Koordinatensystem auch w hrend der Benutzung ver ndern und die Darstellung der Inhalte angepasst werden Die letztendliche Darstellung sollte darauf abzielen nur die besonders charakteristischen Attribute aller AOIs zu pr sentieren Es werden daher nur die Att
250. ngineering UIE White Paper 2002 Firmenschrift 13 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Plainsant et al 1995 Pook 2001 Pook et al 2000 Preece et al 1994 Preece et al 2002 Preim et al 1997 Quiroga et al 2004 Raskin 2000 Ratchford et al 2003 Reeps 2004a Reeps 2004b Reisberg 1987 Robertsen amp Mackinlay 1993 Rosenfeld amp Morville 1998 Plainsant C Carr D Shneiderman B Image browsers Taxonomy guidelines and informal specifications IEEE Softw 1995 12 2 p 21 32 Pook Stuart Interaction and Context in Zoomable User Interfaces Doctoral thesis Ecole Nationale Sup rieure des T l communications Paris France June 2001 Pook S Lecolinet E Vaysseix G Barillot E Context and interaction in zoomable user interfaces In Proc Advanced Visual Interfaces AVI 2000 S 227 231 Preece Jenny Rogers Yvonne Sharp Helen Benyon David Holland Simon Carey Tom Human Computer Interaction Addison Wesley Longman 1994 ISBN 1558606580 Preece Jennifer Rogers Yvonne Sharp Helen Interaction design beyond human computer interaction New York Wiley 2002 519 S ISBN 0 471 49278 7 Preim Bernhard Raab Andreas Strothotte Thomas Coherent zooming of illustrations with 3D graphics and text In Graphics Interface Wayne Davis and Marilyn Mantei and Victor Klassen 1997 S 105 113
251. nhand der Metapher navigiert werden kann Konsistenz So kann das Rondell zum Beispiel bei der Fahrzeugkonfiguration dazu eingesetzt werden auf oberster Ebene konfigurierbare Fahrzeugbereiche zu visualisieren und in einer tieferen Ebene ausw hlbare Komponenten anzuzeigen Das Rondellkonzept ist somit in allen Bereichen des Mercedes Benz Internetauftritts einsetzbar Der Benutzer kann sich schnell mit dem immer wiederkehrenden Konzept vertraut machen erkennt bereits besuchte Bereiche aufgrund deren visuellen Repr sentation im Rondell und kann sich bessere im Informationsraum orientieren Das Rondellkonzept kann den Inhalt einer Seite grunds tzlich so aufspalten dass auf ein Scrollen verzichtet werden kann Scrolling navigation pages are bad for users because they make it impossible to see all available options at the same time There will always be parts of a scrolling page that are invisible so users will have to make their choice of their next action without being able to directly compare everything Increasing the user s memory load is always bad for usability and increases the risk of errors Nielsen 1999 115 Weitere Visualisierungskonzepte nach Ludwig 2004 stellen zus tzliche M glichkeiten vor eine Art Fahrzeng Metapher in das Rondellkonzept zu integrieren 59 _ Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Abbildung 28 Fahrzeug Metapher erg nzt um Applikations Ring
252. nnovativen Konzepts zur Interaktion und Navigation mit der MediaGrid und dem erkennbaren Zusammenhang zu den Hypothesen zu Overload Vermeidung durch Granularitat der Information sowie zum kontextsensitiven Inhaltswechsel sollen im folgenden Techniken der Informationsvisualisierung betrachtet werden die fiir die Gestaltung eines neuen Navigationskonzepts als Grundlage dienen k nnen Der Schwerpunkt liegt dabei auf Visualisierungen mit Zoom Technik Ludwig 2004 hat ein umfassende State of the Art Analyse ber die Thematik Visualisierung von Daten vorgestellt die an dieser Stelle zur Einf hrung in eine State of the Art Analyse zu Informationsvisualisierung jedoch mit dem Hintergrund der Hypothesen zur Zoom Navigation und mit Schwerpunkt auf Zoomable User Interfaces aufgegriffen werden soll 3 3 Informationsvisualisierung und Zoomable User Interfaces Obwohl das visuelle System sehr flexibel ist bleiben bestimmte Muster unerkannt wenn es Abweichungen in der Darstellung gibt Sind die Funktionsweisen der menschlichen Wahrnehmung bekannt kann dieses Wissen auf Regeln f r die Darstellung von Daten bertragen werden und es ist m glich Daten so zu 65 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume visualisieren dass f r den Menschen informative und vor allem wahrnehmbare Muster entstehen Ware 1999 Wie Ludwig 2004 feststellt versteht man heutzutage unter dem Begriff Visualization die grafische Repr sentati
253. nsensennnenne 89 4 1 1 Zooming Interface Paradigma und ZUI Layer Konzept 41 2 Aspect bc Decree ior Interest ERRaREHEREREBe 4 1 3 Modellierung des Attributraums asserens 95 4 2 ZUI Navigation mit Inhaltswechsel eesnesesnnenensennsensensenneensennenneennenneen 100 4 2 1 Nutzungsszenario f r den ersten Prototypen unnnesemnsenssensennsensensennsennsennennsensennennsenusen 105 4 2 2 Design Probleme und Trade Offs beim ersten Prototypen unnnnesmenneensenneenennenn 111 4 2 3 Nutzungsszenario f r den zweiten Prototypen unsnnensemeensenssenneensensenneennsensenntensennenn 116 4 3 ZUI Navigation ohne Inhaltswechsel nunesenmenneneneneenseneenneensennenneennenneen 119 4 3 1 Nutzungsszenario f r den dritten Prototypen unnensmsneenenennemnsenseenseensensennennsennnen 121 Sin LIS DI Re 124 5 1 Tntegtiertes Suchen amp Finden sic ccisccssssessseccesvsansessesissasvacsetvennsesnestasetberbesusneseossstasenbensosnsndsvenensts 125 5 2 Adaptivitat und Profiling iscsi ctessisicesnsevsessethessasesustessesuasedbesvasedvotusctseesecteasdsbedescnsedeetedsnasesssences 126 G SZ Sa ELAS Sine gene a a a 129 T AAPAN ee a e a ee 131 7 1 Benvitzerprofilesssccstssessesssetecasscarestssteiscsssenasavstecassuvbotsesnssesbstvetbeatsegibsnssesboevetveanscedestisasdedevetesansersices 131 1 2 Alifg benanalyse 2 2 2ER ER RER E A AE aes cotvevacee 133 7 3 Desish Prinzipiennts ids acsdadanwieninnandhandidatadahandude Sinwidnidad dened 135 Tade EG
254. nsichtlich der Konzeption einer neuen Navigation f r den digitalen Vertriebskanal von DaimlerChrysler sinnvoll eine an das F sheye Zooming angelehnte Variante voranzutreiben Am Beispiel des umfassenden Informationsraums von DaimlerChrysler muss als Grundlage f r eine solche Vorgehensweise aber auf jeden Fall ein Modell 103 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume entwickelt werden welches bestimmt wie und zu welchem Zeitpunkt die Benutzungsschnittstelle sich reorganisiert und den urspr nglichen Kontext verl sst Vgl Kapitel 4 1 3 Aufgrund der Aufgabenanalyse und vorgefundenen Zusammenh nge zwischen den Inhalten des komplexen Informationsraums kristallisiert sich dabei heraus dass der visuelle Dri Down durch die iterative Erh hung des DOI nicht endlos vorangetrieben werden sollte Abbildung 54 links zeigt einen m glichen Ausgangszustand f r einen Inhaltswechsel In DOI Ebene 2 werden Informationen zur Suche Fahrzeugkonfiguration und zum Mercedes Benz H ndler entsprechend m glicher AOI Repr sentationen angeboten Der Benutzer w hlt die Suche als Fokus aus wodurch der Informationsraum umgebaut wird Beim Browsen durch die Ergebnisse einer Fahrzeugsuche werden zun chst nur Bild Beschreibung und Preis angezeigt Durch die Erh hung des DOI f r eines oder mehrere Fahrzeuge werden detaillierte und neue Informationen angezeigt Vgl Konzept zur MediaGrid von Gr n 2004 Kapitel 3 2 3 In der h c
255. nsvisualisierung diskutiert Der anschlie ende erste Hauptteil der Arbeit legt die Gestaltungsgrunds tze und Design Prinzipien f r das eigene prototypisch umgesetzte Navigationskonzept fest Dazu werden einschl gige DIN ISO Normen aus dem Umfeld der Mensch Computer Interaktion und des Usability Engineering sowie Kriterien aus dem Forschungsgebiet Emotional Design untersucht und entsprechend ihrer Relevanz f r die Navigation in Informationsr umen im eigenen Konzept aufgenommen Diese Untersuchung ist die Basis f r die Auswertung von konventionellen Navigationskonzepten sowie Modellen und Techniken der Informationsvisualisierung hinsichtlich der Verwendbarkeit f r eine ZUI Navigation Dabei spielen insbesondere Methoden zur Visualisierung von Hierarchien und Zoomable User Interfaces eine wichtige Rolle Auf Grundlage der Ergebnisse aus diesen beiden Kapiteln wird dann das neue Navigationskonzept vorgestellt Dieses wird anhand von Nutzungsszenarien in verschiedenen prototypischen Auspr gungen demonstriert und kritisch reflektiert Dabei wird dokumentiert wie und an welchen Stellen des Konzepts die zuvor festgelegten Gestaltungsgrunds tze und Prinzipien umgesetzt worden sind und wo Trade Offs zu bestimmten Designentscheidungen gef hrt haben Die Arbeit schlie t mit einem Ausblick und einer Zusammenfassung This master thesis describes the scientific derivation and prototypical realization of an innovative navigation concept for complex informati
256. nt access paths or navigation structures for different user groups the tasks and information needs of these user groups should be taken into consideration User Profiling If user profiles are used for adapting the site to the user they should be able to see their profiles on demand Navigation and Interaction General Guidence When designing navigation structures one should consider the different user goals and navigation strategies into account Organising the navigation in a meaningful manner The navigation structure should be based on concepts that are meaningful and relevant for the user Offering alternative navigation paths Alternative access paths for navigating to a specific piece of content should be offered to support different navigation strategies Showing users where they are Each presentation segment page or window should provide the user with a clear indication where they are in the navigation structure and what the position of the current segment is with respect to the overall structure Minimizing navigation effort The number of navigation steps needed to reach a certain piece of content should be minimized taking into account the different navigation strategies and tasks that users are likely to have Choosing suitable navigation structures Navigation structures should be designed both on the basis of the conceptual structure of the content to be presented and on the basis of the tasks and naviga
257. of commonly used Visual Formalisms are tables graphs plots panels maps and outlines Aus Johnson et al 1993 S 44 visual because they are to be generale comprehended and communicated by humans and formal because they are to be manipulated maintained and analyzed by computers Aus Harel 1988 S 528 Visual Formalisms sind diagrammartige Notationen mit einer wohldefinierten Semantik zum Ausdruck von Relationen Sie basieren haupts chlich auf Tabellen hierarchischen B umen Karten oder anderen Objekten die in jedem Fall ihre eigene Semantik beinhalten und diese daher nicht k nstlich metaphorisch kreieren m ssen Sie geben alleine aufgrund ihrer externen Repr sentation Zugang zu Wissen welches ansonsten schwer zu erreichen w re Reisberg 1987 Visual Formalisms sind nach Krause amp Womser Hacker 1997 nichtbildhafte nichtmetaphorische visuelle Gestaltungsmittel deren graphischer Charakter in Verbindung 62 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume mit kognitiven Grundf higkeiten eine effiziente direktmanipulative Systembedienung ohne bzw nur mit geringem Lernaufwand erm glichen Visual Formalisms nutzen sowohl das visuelle Potential des Menschen als auch die analytische St rke des Computers Visual formalisms are based on human visual abilities such as detecting linear patterns or enclosure that people perform almost effortless Visual formalism take advanta
258. of inks Links should be immediately recognisable by the user Distinguishing links from each other When several textual links are shown in one section of text or a single line the links should be visually separated from each other by non link text white space or at least punctuation elements such a commas Distinguishing navigation links from transactions Interaction objects shown on a page should be chosen so that user can easily distinguish between navigation and transactions manipulating data Distinguishing navigation links from action links Navigation links should be clearly distinguishable from links activating some action Avoiding link overload Text pages representing relevant content should not contain so many inline links so that the readability of the text is impeded 7 3 10 Gestalt Prinzipien Prinzip der Nabe Elemente die raumlich nahe benachbart liegen werden als Gruppe betrachtet Elemente die zu einer Gruppe zusammengefasst werden m ssen untereinander einen kleineren Abstand haben als zu Elementen einer anderen Gruppe Prinzip der hnlichkeit Objekte mit gleichen visuellen Eigenschaften z B Farbe Form bilden eine Gruppe 145 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Prinzip der guten Fortsetzung Objekte mit einem gemeinsamen Pfad bilde eine Gruppe Menschen vervollst ndigen einen solchen Pfad auch dann wenn er nicht vollst ndig dargstellt ist Prinzip des
259. om Konzept in anderer innovativerer Form implementiert werden muss als dies in der Testumgebung von Gutwin amp Fedak 2004 der Fall war u Fisheye 160 s Panning 3 140 Pr U Two jevel zoom 8 120 5 3 g 100 amp a F 804 3 6 60 3 8 40 20 0 Normal Fisheye Two level zoom Panning Editing Navigation Monitoring Tabelle 16 Beide Evaluation von Gutwin amp Fedak 2004 Links durchschnittliche Zeit von Probanden bei der Erf llung einer Aufgabe Rechts Zufriedenheit der Probanden Gutwin amp Fedak 2004 verdeutlichen dies daran dass das Zoom Konzept eine h here Benutzerzufriedenheit erzeugt hat obwohl die Leistung der Benutzer bei der Navigationsaufgabe im Vergleich zu den anderen Techniken geringer war Raskin 2000 argumentiert dass Benutzer meist dann u ern eine Anwendung sei intuitiv zu benutzen wenn sie die Art der Bedienung von anderen Softwareprogrammen gewohnt sind Es handelt sich also eher um Erfahrung als um Intuition One of the most laudatory terms used to describe an interface is to say that it is intuitive When examined closely this concept turns out to vanish like the pea in a shell game and be replaced with the more ordinary but more accurate term familiar Our present systems of navigation never satisfactory in the first place are completely inadequate in the face oft the terabytes of information we have to scan Aus
260. omplexe Informationsr ume Zusammenhang zwischen diesen Benutzercharakteristika und dem inhaltlichen Angebot auf einer Seite kann mit den Hypothesen 1 2 1 und 1 2 3 Application Information Overload zu den aktuellen Problemen im eMB Konzept in Verbindung gebracht werden Die wichtige Unterscheidung des Informations und Aufgabenbedarfs und die erforderliche Diversifikation der Inhalte einer Seite wird von den Hypothesen 1 3 1 Vermeidung von Overload und 1 3 3 Adaptivit t und Profiling adressiert Eigenschaften wie Computererfahrung und H ufigkeit der Nutzung haben zudem Einfluss auf Aspekte die die Navigation betreffen wie z B die Verwendung des Browser Back Buttons Durch diese Charakteristika unterscheiden sich Benutzer stark hinsichtlich der von ihnen gesuchten Information und in ihren Zielen Tabelle 4 zeigt eine von acht unterschiedlichen User Profiles Personas die f r das DaimlerChrysler eMB Konzept konstruiert wurden und unterscheidet diese aufgrund der vorgestellten Merkmale aus Tabelle 3 Vgl Kapitel 7 1 Tabelle 18 Tabelle 19 Die Personas sind die Grundlage f r die Erstellung unterschiedlicher Use Cases und Aufgabenszenarien Vgl Kapitel 2 1 2 und DC 2001e Profil Beschreibung Ziele und Aufgaben Profil 1 Preisorientierter e Sammeln von Informationen zum Vergleich und Kauf potentieller Privatkunde e Exploration von Information e Auffinden und Bestellung von Produkten e Detaillierte Produktinformation e Abr
261. on is categorized labeled and presented and how navigation and access are facilitated determines not only whether users will and can find what they need but also affect user satisfaction and do influence return visits Aus Gullikson et al 1999 S 41 Edwards amp Hardman 1989 und Kim und Hirtle 1995 unterstreichen dass ein Benutzer der sich nicht zurecht findet und sich keinen berblick ber den Informationsraum verschaffen kann Aufbau eines mentalen Modells nicht mehr entscheiden kann ob f r ihn interessante Inhalte berhaupt vorhanden sind und wie er diese m glicherweise auffinden kann Vgl Information Overload Kapitel 1 2 Furthermore disorientation can lead users to repeatedly open the same few nodes and can increase the time users take to locate information due to following less than optimal routes through the hypertext Aus Zaphiris 2003 S 24 Hinsichtlich der Navigation im World Wide Web spielen also die klaren Wege bzw Verbindungen zwischen den Hyperlink Knoten die fundementale Rolle Die Netzwerke von Knoten die gebildet werden k nnen werden als Informationsstruktur oder Informationsarchitektur bezeichnet und k nnen unterschiedlichste Strukturen bilden Vgl Abbildung 12 Menschen ordnen Informationen grunds tzlich in Kategorien und Unterkategorien so dass inbesondere hierarchische Informationsstrukturen die menschliche Vorgehensweise 40 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe
262. on spaces exemplified by DaimlerChrysler s digital sales channel The thesis starts with a preface which explains problems of common navigation concepts in general and shortcomings of the website navigation of DaimlerChrysler in particular Subsequently the thesis is structured into three main parts The first main chapter describes design principles for the prototypical implementation based on DIN ISO standards and fundamentals of the disciplines usability engineering human computer interaction and emotional design The findings prepare the following examination of models and techniques of information visualization with respect to feasibility of a navigation concept Both chapters are the groundwork for the subsequent presentation of the new navigation concept showing different usage scenatios and various prototypical specifications Throughout the explanation of the prototypes the thesis documents how and where previously defined design decisions and principles were implemented and which trade offs occurred as a result The thesis closes with an outlook and a summary Thomas Memmel Thomas Memmel INHALTSVERZEICHNIS Einlesen 1 1 1 Forschungsk operation BEST nee ee epeinslsane 1 1 2 Hypothesen zum digitalen Vertriebskanal von DaimlerChrysler 2 1 3 Hypothesen f r ein neues Navigationskonzept unnenesesnsensenseneensensenneensennenneensennsennnenne 12 1 4 Inhalticher berblek nn Ns 13 Gestaltungsrichtlinien f r ein innovatives
263. on von Daten oder Konzepten F r die Beschreibung von Visualisierung haben sicht weitere unterschiedliche Begriffe mit unterschiedlichem Hintergrund etabliert wie Mann 2002 erkl rt The most important catch words are Scientific Visualization in the 80s and Information Visualization in the 90s Scientific Visualization involves the use of visualization and animation for large data collections e g concentration of ozone in the atmosphere to exploit the human perceptual system and stimulate cognitive recognition of patterns in data The idea of Information Visualization is to transfer these methods to other forms of applications and data Where Scientific Visualization had its main focus on physical phenomena visualization is now used for diverse often abstract types of information from large heterogeneous data sources Mann 2002 S 46 Bei der Scientific Visualization werden die modellierten physischen 3D Objekte detailliert studiert gepr ft und manipuliert um beispielsweise wissenschaftliche Hypothesen zu testen einen Event oder Prozess zu simulieren oder eine Vorgehensweise praktisch auszuprobieren Prim res Ziel bei der Information Visualization ist im Gegensatz zur Scientific Visualization nicht die Abbildung selbst sondern viel mehr die M glichkeit Muster Gruppen Cluster L cken oder Sonderf le in den Daten offen zu legen Effektive Informationsvisualisierungen erm glichen dem Benutzer Entdeckungen zu
264. on zur Suche nach einer globalen Metapher die in allen Bereichen der Webseite zur Navigation eingesetzt werden kann eine Art Desktop Metapher f r die Onlinewelt eines Automobilherstellers Eine solche Metapher soll den Benutzer mit einem konsistenten Navigationskonzept unterst tzen Die globale Metapher ummantelt und verkn pft dabei die im Aufgabenkontext angebotenen Anwendungen Die grundlegende Idee zum Rondellkonzept ist die Implementation einer virtuellen Unterhaltung mit textuellen und visuellen Hilfsmitteln Als unmittelbare Anregung f r die Designstudie kann die Volkswagen Neumwagen Empfehlung angesehen werden Da ein Mapping der Verkdufer Metapher jedoch auf eine gesamte Onlinewelt erfolgen soll muss der virtuelle Berater dem Benutzer auf der ganzen Webseite zur Seite stehen Eine entscheidende Frage ist dabei wie der Verk ufer repr sentiert werden soll Denkbar w re ein rein textbasierter Agent aber auch visuelle und intelligente Agenten sind bereits aus anderen Anwendungen bekannt und k nnen auf eine l ngere Historie der Entwicklung zur ckblicken Der von Microsoft als Agent vorgestellte Hund Bob Vgl Abbildung 26 links ber t den Benutzer in einem Ambiente das an eine vertraute Wohnzimmerumgebung erinnern soll wobei typische Interaktionsm glichkeiten Icons Command Line etc verborgen bleiben Solche Agenten haben bei Microsoft bis heute Platz in allen Office Anwendungen Nathan to start a program just click on i
265. ons representing the different sections of a museum The ability to select foci in each of the visualizations allowed very small images to be enlarged to any desired size This allows comparisons of different styles or schools of art to be easily performed by enlarging images from different parts of the visualization Aus Bjork 2000 S 236 Immer wenn der Fokus sich auf eines der benachbarten Quadrate ndert ver ndern sich die Gr en der Formen Der zuvor fokussierte Bereich wird kleiner und wandert an seine Stelle in der Datenreihe zur ck w hrend das neue fokussierte Quadrat gr er wird und in das Zentrum der Visualisierung r ckt Dies geschieht durch eine Bewegung der gesamten Quadrate so dass die Datenreihe der Informationsobjekte beibehalten wird was auch an die Methode des Rondellkonzepts Vgl Kapitel 3 2 2 erinnert hnlich wie beim Rondellkonzept und ungleich wie bei anderen Focus amp Context Techniken wie z B Vgl Mackinlay et al 1991 Robertsen amp Mackinlay 1993 stellt die F p Zooming Visualisierung die Informationsobjekte aus einer Perspektive von oben dar und verzichtet auf Verzerrung Dadurch wird der Bildschirmplatz nicht optimal ausgenutzt Vgl Rondellkonzept aber die bessere Unterscheidung der Informationsobjekte und eine leichtere Navigation erm glicht Bj rk 2000 F r die Navigation durch den Benutzer stellt die Fup Zooming Technik einfache Methoden zur Verf gung Durch die Selektion mit der Maus k
266. onsentscheidung mehr treffen Auf die Integration einer Suche oder einer klassischen Breaderumb Navigation als alternatives oder unterst tzendes Navigationsinstrument kann verzichtet werden da der Benutzer auf alle Inhalte des Informationsraums zugreifen kann ohne in eine andere ZUI Situation unter Verlust des urspr nglichen Kontexts wechseln zu m ssen 4 3 1 Nutzungsszenario f r den dritten Prototypen Der dritte Prototyp Flash Prototyp in Anlage dieser Arbeit Prototypen Konzept B Verschachtelung Version 1 0 zui swf startet mit einer identischen Startaufteilung der ZUI Oberfl chse wie Variante zwei Vgl Abbildung 74 links Durch einen MouseOver k nnen nun aber keine Ver nderungen der Zellen mehr ausgl st werden sondern nur durch einen Klick Da mit der Klick Operation dadurch nun neben der Auswahl eines Links auch die Dril Down Interaktion stattfinden kann muss der Mauszeiger ver ndert werden um dem Benutzer die unterschiedliche Wirkung aufzuzeigen Insgesamt wird zwischen vier Zeigervarianten unterschieden davon ein normaler Mauszeiger ein Mauszeiger mit Sanduhr f r Ladezyklen sowie der Mauszeiger als Griffel f r die Auswahl von Verkn pfungen und das Fadenkreuz f r die Darstellung der Zellenvergr erung Vgl Abbildung 74 rechts Abbildung 74 Dritter Prototyp zum Navigationskonzept Startseite links und verwendete Mauszeiger rechts Wird ein nicht fokussierter ZUI Bereich mit der Maus berfahren
267. or Interactive Structured Graphics In IEEE Transactions on Software Engineering 2004 30 8 S 535 546 Bederson B B Clamage A Czerwinski M P Robertson G G DateLens A Fisheye Calendar Interface for PDAs In Transactions on Computer Human Interaction 2004 New York ACM 11 1 S 90 119 Berry Dick The iceberg analogy of usability IBM User Experience Workers 2000 Url http www 106 ibm com developerworks library w betry Aktualisierungsdatum 6 12 2004 Bier Eric A Stone Maureen C Pier Ken Buxton William DeRose Tony D Toolglass and Magic Lenses The See Through Interface Xerox Parc University Of Toronto University Of Washington 1993 Bier Eric Popat Kris Good Lance Newberger Alan Zoomable User Interface for In Depth Reading In ACM IEEE Joint Conference on Digital Libraries JCDL 2004 S 424 Bj rk S Hierarchical Flip Zooming Enabling Parallel Explorations of Hierarchical Visualizations In Advanced Visual Interfaces AVI 2000 Bohmann K Why primary navigation must die Bohmann Usability 2000 Url http www bohmann dk articles why_primary_navigation_must_die html Aktualisierungsdatum 3 4 2005 Borchers Jan A Pattern Approach to Interaction Design Wiley 2001 ISBN 0 471 49828 9 Bourgeois F Guiard Y Multiscale Pointing Facilitating Pan Zoom Coordination In Extended Abstracts CHI 2002 ACM Press S 758 759 Brinck Tom Gergle Darren Wood Scott D U
268. ormationsraum von Mercedes Benzi NETTE TI 97 Abbildung 49 Mercedes Benz PKW bersicht Neufahrzeuge 98 Abbildung 50 Start des Mercedes Benz Konfigurators nach Auswahl der C Klasse Limousine 98 Abbildung 51 Modellierung des Attributraums am Beispiel der Mercedes Benz Produktwelt und des 1S OL MOUTALO IS ee ae 99 Abbildung 52 The Navigation Pyramid in Anlehnung an die Bed rfnispyramide von Maslow Arras Pallett 200 5 man aa 102 Abbildung 53 Umbau des Informationsraums mit Verlust des vorhergehenden Kontext Aus DC CLIT ete ts cesar TERN RENTE EEE a aa bots 103 Abbildung 54 Wechsel des AOI nach starkem Drill Down Aus DC 20041 103 Abbildung 55 An Turetken amp Sharda 2004 erinnerndes Konzept der McDonalds Deutschland Webseite www micdotialds le ic nenne ne 105 Abbildung 56 Erste Photoshop Mockups zum neuen Navigationskonzept unnenenmenmenen 105 Abbildung 57 Erster Prototyp zum Navigationskonzept Startseite mit 6 AOI Bereichen Zellen 106 Abbildung 58 Erster Prototyp zum Navigationskonzept Auswahl des Mercedes Benz Partners 107 Abbildung 59 Erster Prototyp zum Navigationskonzept Exploration des Informationsraums 108 Abbildung 60 Schematische Darstellung einer Konfigurationsanwendung mit ZUI Konzept Aus DEZWI aaa aan 108 Abbildung 61 Erster Prototyp zum Navigationskonzept Start der Konfiguration nach RespreanisationdesBildschins Ri 109 Abbildung 62 Erster Prototyp zum Navigationskonzept Anzei
269. orth and Shneiderman 2000 verglichen zum Beispiel die Leistung von 18 Probanden bei der Arbeit nur mit einem Detail Window mit einem unkoordinierten und koordinierten Overview amp Detail Window Im Vergleich zur Leistung bei der Verwendung der Anwendung nur mit Detail Window waren die Probanden bei der Arbeit mit dem koordinierten Overview amp Detail 30 80 schneller und bewerteten die Anwendung hinsichtlich der Benutzerzufriedenheit signifikant h her Hornb k amp Fr kj r 2001 verglichen eine Benutzungsschnittstelle mit Overview f r die Erstellung und Verwaltung elektronischer Dokumente mit einem F sheye Vgl Kapitel 3 3 3 und Detail Only Interface Beim Schreiben von Aufs tzen war die Anwendung mit Overview im Vorteil w hrend bei der Suche nach spezifischer Information die Dezail Only Anwendung vorteilhafter war Daher untersuchten Hornb k et al 2002 sp ter die Vor und Nachteile von Zoomable User Interfaces mit und ohne Overview und kommen zu dem Ergebnis dass Zoomable User Interfaces ohne Overview zahlreiche Vorteile bieten was in Kapitel 3 3 5 ausf hrlicher betrachtet wird Baudisch et al 2002 stellen dar ber hinaus f r Focus amp Context Anwendungen im Vergleich zu Overview amp Detail und Zoom Oberfl chen eine h here Benutzerzufriedenheit fest We have presented two experiments evaluating focus plus context screens in comparison to overview plus detail and xooming panning While the performance of subjec
270. out overviews Hornb k et al 2002 S 3 S 364 Taxonomien und Design Richtlinien f r Overview Detail Benutzungsschnittstellen Vgl Plaisant et al 1995 Baldonado et al 2000 beinhalten dazu drei Anhaltspunkte f r gebrauchstaugliches Design Overview und Detail Window m ssen eng miteinander verbunden sein so dass die Navigation zu und Selektion von Informationsobjekten in einem Fenster einen unmittelbaren Effekt im anderen Fenster hat Vgl Ahlberg and Shneiderman 1994 e F r jede Beziehung zwischen Overview und Detail Window ist der Zoom Faktor das Verh ltnis von gr erem zu kleinerem Fenster Dieser Faktor sollte nach Plaisant et al 1995 unter 25 nach Shneiderman 1998 unter 20 liegen Hornb k et al 2002 merken an dass bis heute unklar ist ob die Gr e der Fenster einen Einfluss auf den empfohlenen Zoom Faktor hat e Die Gr e des Overview Window beeinflusst die Menge der Information die im berblick betrachtet werden kann und wie leicht es ist innerhalb des Overview zu navigieren Es gibt einen Trade Off zwischen der Gr e des Overview Windows und des Detail Windows denn ein gr eres Overview Window nimmt dem Detail Window Bildschirmplatz Welches Fenster wann wie gro sein sollte h ngt stark von der Benutzeraufgabe ab Plaisant et al 1995 In einer Vielzahl von empirischen Studien wurde herausgefunden dass Overview die Benutzerzufriedenheit und die Effizienz der Benutzer erh ht N
271. ovativen Navigations und Visualisierungskonzepte der vielf ltige und komplexe Informationsraum des digitalen Vertriebskanals der Zukunft besser zug nglich gemacht werden kann Die Webseite von Mercedes Benz soll in Zukunft nicht nur neue Interaktionskonzepte zur Steigerung der Gebrauchstauglichkeit bieten sondern auch durch ausgepr gte visuelle Unterst tzung und hedonische Qualit t dem Benutzer neue Erlebnism glichkeiten bieten Diese Masterarbeit dokumentiert die Entwicklung eines neuen innovativen Navigationskonzepts f r komplexe Informationsr ume das am Fallbeispiel des digitalen Vertriebskanals von DaimlerChrysler DSC vorgestellt wird unabh ngig von der Verwendung in diesem Szenario aber auch f r andere Informationsr ume tragf hig ist Vgl Kapitel 1 3 F r das Konzept werden Aspekte der Thematik Joy ofUse dahingehend ber cksichtigt Vgl Kapitel 2 1 3 2 wie der DSC der Zukunft durch ein Navigationskonzept mit hedonischen Merkmalen wie sthetik Fun und Joy ofUse emotionalisiert werden kann Dar ber hinaus sollen berlegungen angestellt werden wie die Gestaltung des DSC der Zukunft durch die Ber cksichtigung von Anforderungen seitens der Mercedes Benz Vertragsh ndler an den digitalen Vertriebskanal optimiert werden kann Die gesamte Aufgabenstellung an das Navigationskonzept umfasst zahlreiche Benutzerziele Vel DC 2004f Kapitel 2 Der Benutzer soll durch die Navigation im Informationsraum bez glich seiner Auswahlentsch
272. p Theorell 1990 Khaslavsky amp Shedroff 1999 Khella amp Bedersen 2004 Kim amp Hirtle 1995 Kort 2004 Koschnik 2004 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Janecek Paul Pu Pearl A framework for designing fisheye views to support multiple semantic contexts In International Conference on Advanced Visual Interfaces AV 102 ACM Press S 51 58 Johnson B Shneiderman B Treemaps a space filling approach to the visualization of hierarchical information structures Proceedings of the 2nd International IEEE Visualization Conference IEEE Press 1991 S 284 291 Johnson Jeff A Nardi Bonnie A Zarmer Craig L Miller James R ACE Building Interactive Graphical Applications In Communications of the ACM 1993 Vol 36 Nr 4 S 41 55 Jul S Furnas G W Critical Zones in Desert Fog Aids to Multiscale Navigation In Proceedings of User Interface and Software Technology UIST 1998 ACM Press S 97 106 Kalbach James Bosenick Tim Web Page Layout A Comparison Between Left and Right justified Site Navigation Menus In J Digit Inf Vol 4 Number 1 2003 Url http jodi ecs soton ac uk Articles v04 i01 Kalbach Aktualisierungsdatum 2 4 2005 Kallmann M Lemoine P Thalmann D Cordier F Magnenat Thalmann N Ruspa C Quattrocolo S Immersive Vehicle Simulators for Prototyping Training and Ergonomics In Proceedings of Computer Graphics Inte
273. p zum Navigationskonzept mi Suchfeld und Breadcrumb Navigation neuer Retail Zelle links unten sowie erweiterter Zubeh r Zelle rechts oben und erweiterter Ausstattungs Zelle rechts unten Die Inhalte der ZUI Bereiche rund um den Konfigurator wurden erneuert und erweitert Vgl Abbildung 70 rechts so dass beim Fokussieren benachbarter Zellen mehr DOT und andere AOI DOJ Inhalte angezeigt werden So werden durch den Klick auf den Teaser zur AMG Motorisierung detaillierte Informationen zur AMG Motorveredelung eingeblendet Vgl Abbildung 71 links die beim MouseOut aus der Zelle wieder verschwinden Die Empfehlungsfunktion wird weiterhin anhand der Retail Zelle demonstriert Vgl Abbildung 71 rechts Abbildung 71 Zweiter Prototyp zum Navigationskonzept mit erweiterter Zubeh r Zelle rechts oben erweiterter Ausstattungs Zelle rechts unten mit neuem DOI und neuer Retail Zelle als systeminitiierte Empfehlung Diese wurde jedoch berarbeitet um ber den beispielhaften Klick auf den Finanzierungsrechner einen dritten Fokus ausl sen zu k nnen so dass ein zweiter Inhaltswechsel und die volle Funktion der Breaderumb Navigation prototypisch gezeigt werden kann Nach dem zweiten Inhaltswechsel werden der Konfigurator und die Ausstattungs Zelle durch eine Finanzierungsanwendung bzw Finanzierungsinformationen ersetzt 118 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume w hrend die ander
274. plikation und Navigation Vgl Hypothese 1 3 1 soll ein konsistentes und persistentes Interaktionskonzept in allen Bereichen des Informationsraums entstehen r bei na Shows Abbildung 55 An Turetken amp Sharda 2004 erinnerndes Konzept der McDonalds Deutschland Webseite www medonalds de Im Folgenden werden Nutzungsszenarien Vgl Rosson amp Carroll 2002 f r die Prototypen beschrieben die im Rahmen dieser Arbeit entstanden sind Anhand der Szenarien soll dokumentiert werden an welcher Stelle und wie die Gestaltungsprinzipien und Usability Ziele umgesetzt worden sind und wo Probleme oder Trade Offs aufgetreten sind Die Verwendbarkeit der ZUI Navigation soll zus tzlich zur zuvor gew hlten Produktauswahl Vgl Kapitel 4 1 3 und Anforderungen wie die Retailer Integration Vgl Kapitel 2 1 2 3 an einem allgemeineren Ausschnitt des Informationsraums von Mercedes Benz demonstriert werden 4 2 1 Nutzungsszenario f r den ersten Prototypen als wa DO gt AO Boa Abbildung 56 Erste Photoshop Mockups zum neuen Navigationskonzept Die Vorstudie zum neuen Navigationskonzept basiert auf dem am Fisheye Zooming orientierten ZUI Konzept mit AOI DOI Funktion Vgl Abbildung 53 und Inhaltswechsel Vgl Abbildung 54 Die Mockups in Abbildung 56 zeigen das Prinzip unterschiedlicher AOI Bereiche auf dem Bildschirm Die linke Abbildung zeigt insgesamt 3 AOI Bereiche davon ein Mercedes typischer Willkom
275. r Aufgaben und Ziele wieder in diese Stufe zur ckkehren muss Bei einer normalen Navigation w rde der Benutzer sich auf der Homepage f r die Exploration einer der vier Webseiten im darunterliegenden Level entscheiden Anschlie end hangelt er sich am Ast des hierarchischen Baumes nach unten entlang Depth Auf der Webseite in Level 2 w rde ein struktureller Link eine Navigation in die Breite des Informationsraums erlauben ebenso wie der assoziative Link zwischen den beiden Knoten in Level 3 Breadth Da aber wie in Kapitel 3 1 1 herauskristallisiert ein zu gro es Angebot solcher Verkn pfungen verhindert werden soll Verh ltnis Breadth Depth sollte gemessen an einem komplexen umfangreichen Informationsraum aber nur eine kleine Anzahl von Webseiten in Level 2 von einer Seite im gleichen Level aus erreichbar sein Die derzeitige Architektur der Webseite von Mercedes Benz baut grunds tzlich auf einer solchen hierarchischen Struktur auf Die Problematik ist dass aufgrund der Komplexit t und Gr e des Informationsraums eine strikte Aufteilung der Inhalte in Knoten und Unterknoten sprich eine berschneidungs und verlustfreie Kategorisierung und Organisation aller Inhalte kaum m glich ist In den Kapiteln 1 2ff und 2 1 wurde diese Behauptung durch die Darstellung der Overload Hypothesen und die Anforderungs und Aufgabenanalyse erl utert Die Folge ist z B dass die Anzahl der Querverbindungen zwischen den Bereichen und Ebenen des I
276. r Dealer eine zentrale Position einnehmen muss Task Map gt News Tool 8 12 15 17 Car Seller gt Car lt Reseller 16 gt Car Repair gt Car Service Reclamation 12 10 x Car Dealer 1 13 Kalender 8 11 12 15 Car Production Status Tool 9 777 Task Se Bestellung Sn verfolgen Task 11 Produkt kaufen Routenplaner Task Finanzieren Task Versichern Produkt Car Explorer 3 4 13 Konficuraton gt Car Insurance j Calculator u ar Task Configurator Produkt erkunden 4 Streichliste Task gt Preis Produkt finder suchen 42 Produktalternative sl Such vorschlagen maschine Task 2 Car Comparer Browser 5 Produkt erproben gt Dealer Locator 7 18 Car Simulator 7 Abbildung 9 Task Map mit Verbindungen zwischen einzelnen Benntzeraufgaben Use Cases Einstiegspunkte im Zusammenhang mit dem Fahrzeugverk nfer rot Einstiegspunkte aus dem personalisierten Bereich gr n gekennzeichnet Aus DC 2004h 2 1 2 3 Spezielle Aufgaben und Anforderungen durch DaimlerChrysler Retailer In mehreren Studien von DaimlerChrysler darunter DC 2004j und DC 2004k wurde herausgefunden dass der H ndler engl Retaile eine wichtigere Rolle im Webauftritt von Mercedes Benz spielen muss F r de
277. r Entdeckung der Funktionalit t und damit der Joy ofUse jedoch verringert wird Im Zusammenhang mit den Verbesserungsm glichkeiten hinsichtlich der Selbstbeschreibungsf higkeit und der Ver nderung der ZUI Bereiche muss zudem berlegt werden ob der Verzicht auf Verzerrung am Beispiel des Nutzungsszenarios beim Wechsel zur 360 Ansicht erkl rt Vgl Abbildung 65 links in Anbetracht einer m glichen Verletzung der Erwartungskonformit t aufrecht erhalten bleiben soll Schlie lich ist es fraglich ob der Benutzer beim Monseln in eine benachbarte Zelle ber die Gr enver nderung hinaus erwartet dass sich die Inhaltspr sentationen anderer Zellen ebenfalls ndert Verzerrungstechniken erscheinen aber angesichts der zugrunde liegenden Daten im Informationsraum von DaimlerChrysler als unerw nscht Eine L sung k nnte jedoch darin bestehen zum einen die Inhalte DOJ und die Informationsrepr sentation AOI von nicht fokussierten Bereichen trotz deren Gr enver nderungen in Abh ngigkeit des Benutzerfokus nicht zu ver ndern auch wenn dadurch Bildschirmplatz ungenutzt bleibt Durch diese Vorgehensweise w rde auch die Unruhe auf dem Bildschirm weiter reduziert werden Wenn Inhalte von anderen Bereichen berlappt werden sollten diese zum anderen so gestaltet sein dass trotz berlappung noch sinnvolle und sch ne Darstellungen m glich sind ohne dass auch hier Inhalte ausgetauscht oder verzerrt werden Abbildung 65 rechts zeigt
278. r als Navigationshilfe im Kontext rechts Rechts Context Layer Beides aus Pook 2001 Das zweite Konzept von Pook et al 2000 sind die Context Layer Wenn Benutzer sich in einer ZUI Anwendung in einer Detailansicht hohe Zoomstufe eines Fokusbereichs befinden m chten sie m glicherweise nachvollziehen k nnen welche Informationen sich im Kontext befinden Users often cannot understand where the focus fits into the information space because it only shows a limited region of this space and ignores the surrounding context Our new aid the context layer is displayed by user request command if they become disoriented and allows the users to position the focus with respect to more global views of the information space Aus Pook 2001 S 149 Im Gegensatz zu den vorgestellten Focus Context Techniken Kapitel 3 3 3 wird mit dem Context Layer eine Verzerrung vermieden da der Kontext quasi hinter die bestehende Detailansicht projeziert wird so dass sich die zwei Ansichten berlagern Depth Multiplexing Abbildung 45 rechts zeigt wie der Context Layer erzeugt wird Der Benutzer befindet sich in einer fokussierten Ansicht a und ruft mit einer einfachen Interaktion den Kontext seiner aktuellen Position im Informationsraum c auf Die Kombination der beiden Ansichten mit Hilfe von Transparenz f hrt zu der Aufschichtung beider Darstellungen in der aktuellen Benutzeransicht b Wie der Hierarchy Tree ist auch das Einblenden
279. r awhile 85 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume it is the actual details of appearance and behaviour i e the physics rather than any overarching metaphor that form much of the substantive knowledge of an experienced user Any restrictions of the initial metaphor are potential restrictions of functionality Third we require interface design strategies that scale Metaphor is not such a scaling strategy Physics is Physics scales to organize greater and greater complexity by uniform application of sets of simple laws Fourth it is clear that metaphors can be harmful as well as helpful since they may well lead users to import knowledge not supported by the interface Our point is not that metaphors are not useful but that they may restrict the range of interfaces we consider Aus Bedersen amp Hollan 1994 S 24 Mit Jazz entwickeln Bedersen et al 2000 wenig sp ter nach Pad und aufgrund ihrer weiteren Erfahrungen Vgl auch Suh amp Bedersen 2001 mit Zoomable User Interfaces einen Toolkit mit dessen Hilfe ZUI Anwendungen leichter entwickelt werden k nnen nach Bedersen et al 2000 in originaler Sprache e The ZUI must provide support for custom application graphics that may be non rectangular or transparent as well as traditional interactive widgets such as buttons and sliders e Large numbers of objects must be supported so that rendering and interactio
280. r durch benutzergesteuerte Einstellungen auf Interessenskalen Vgl Abbildung 80 rechts geschehen 126 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Dar C 320 AMATIC T Medall bagaistart Dar E 240 AMATIC T Medallist die Asphat Schnee oder Schotlerstracken durch kratvolle Leistung dynamische besonders welsetige Variante dar dar maus ML 350 ist dank permanen Fahreigenschaften welseitige Einsatz E Klasse Seine intelligente Raum tem Allradantrieb fast berall in seinem m glichkeiten und en u erst sponi nutzung berzeugt immer wieder Element ches Erscheimngs aufs Zeigen Sie mir mehr Zeigen Sie mir mahr Zungen Soe mir mehr araa Abbiidung 80 Abfrage von Benutzerinteressen auf der Webseite von DaimlerChrysler Studie aus DC 2004i Mit Hilfe von Data Mining Algorithmen k nnen aus den gewonnenen Daten Benutzerprofile erstellt werden Vgl Abbildung 81 und f r den einzelnen Benutzer dynamischere und individuellere Inhalte angeboten werden Durch gezielte profilspezifische Handlungsherausforderungen k nnen Benutzer so zum Beispiel besser vom Action Mode in den Goal Mode berf hrt werden Vgl Hypothese 2 1 3 2 1 Benutzerdaten P Benutzerprofil Profiling 8 o EA fim engeren Sinne D E Fr ei Abbildung 81 Gewinnung von Benutzerprofilen aus Kundenw nschen und Interessen Aus DC 20041 F r di
281. r dynamic character We envision a much richer world of dynamic persistent informational entities that operate according to multiple physics specifically designed to provide cognitively facile access The physics need to be designed to exploit semantic relationships explicit and implicit in information intensive tasks and in our interaction with these new kinds of computationally based work materials Aus Bedersen amp Hollan 1994 17 Auch Pad basiert auf einem Konzept mit semantischem Zoom Bei einer Steigerung der Zoomstufe wird nicht nur die Gr e eines Informationsobjekts erh ht um Details erkennen zu k nnen sondern Objekte ver ndern sich auch in Ihrem Aussehen Vgl auch Bier et al 2004 Das gleiche gilt auch f r den Fall einer Verringerung des Zoom Faktors With our system Pad graphical data objects of any size can be created and zooming is a fundamental interaction technique With Pad we have moved beyond the simple binary choice of presenting or eliding particular information 84 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume We can also determine the scale of the information and perhaps most importantly the details of how it is rendered can be based on various semantic and task considerations that we describe below Aus Bedersen amp Hollan 1994 S 16 Eine Navigation findet im Pad prinzipiell durch visuelles Suchen mit Hilfe des Zoom statt Die berg n
282. re Webseiten so dass der Dialog mit dem Kunden in seiner Gestaltung variiert und es keine Standards f r Dialoganfragen gibt DC 2004b Durch ein einheitliches und aufgabenorientiertes Konzept k nnten die H ndler ihre Chancen und die Anzahl von Gesch ftsanbahnungen ber das Internet erh hen ihre Dienstleistungen gezielter im Kontext anderer Benutzeraufgaben auf der Mercedes Benz Webseite anbieten und Produkte mit hoher wirtschaftlicher Bedeutung direkt vertreiben Hypothese 2 1 2 3 2 Benutzerf hrung zum H ndler Der Benutzer soll durch eine klare Informationsarchitektur zum einem H ndler gef hrt werden der den Kunden emotional ansprechend informiert hilfreiche Dienstleistungen anbietet und seine Kompetenzen klar pr sentiert DC 2004b DC 20041 Das neue Navigationskonzept muss den Benutzer demnach in Erg nzung zu den bereits identifizierten Use Cases Vgl Kapitel 2 1 2 2 Tabelle 8 Use Cases Verkanf Niederlassung kontaktieren Suchen und Kaufen von Gebranchtfahrzeugen Online einkaufen bei weiteren Benutzeraufgaben Vgl Tabelle 9 im Bezug auf den Mercedes Benz H ndler unterst tzen Dabei soll bei diesen Benutzeraufgaben verdeutlicht werden dass es 28 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume sich um Aufgaben im Bereich des H ndlers handelt Benutzeraufgabe Detail Pers nlichen H ndler in der N he Mercedes Benz H ndler suchen und als bevorzugten H ndler in
283. rer Aufmerksamkeit zwischen Regionen der Anwendung hin und herschalten m ssen Grunds tzlich kann festgehalten werden dass Zoombale User Interfaces sehr schnell zur Orientierungslosigkeit des Benutzers beitragen wenn der Informationsraum gro ist und sehr viele Interaktionen mit Panning amp Zooming notwendig sind um gew nschte Inhalte zu erreichen Wenn Benutzer sich verirren verlieren sie dabei nicht nur die Orientierung mentales Modell sondern verstehen auch die irrt mlich vorgefundenen Inhalte nicht mehr Wenn alle Methoden des Multiplexing angewendet werden kann dadurch aber Bildschirmplatz gewonnen werden der im Kontext mit unterst tzenden Inhalten wie zus tzlichen Navigationsinstrumenten dazu beitragen kann dass Desorientierung berhaupt nicht erst entsteht Vgl Pook 2001 und Critical Zones In Desert Fog von Jul amp Furnas 1998 88 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 4 Das ZUI Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 4 1 Zugrunde liegende Ideen zum Navigationskonzept Eine Evaluation von Gutwin amp Fedak 2004 hat gezeigt dass es signifikante Unterschiede der Benutzereffizienz bei der Navigation in F sheye und Zoom Anwendungen gibt Dazu haben Gutwin amp Fedak 2004 Benutzer mit den unterschiedlichen Techniken bei der Bearbeitung einer identischen Aufgabe beobachtet Das Ergebnis kristallisierte heraus dass die Testpersonen ihre Aufgaben mit F sheye od
284. rerfahrung und das Wissen ber eine bestimmte Dom ne Vgl Abbildung 8 links Dadurch unterscheiden sich implizit unerfahrene Benutzer von Experten Abbildung 8 rechts zeigt dazu die unterschiedlichen Leistungskurven f r diese beiden Benutzergruppen an unterschiedlich ausgerichteten Systemen Unerfahrene Benutzer lernen zun chst leichter und mit konstantem Zeitaufwand das System schon recht effizient zu benutzen Das leicht erlernbare User Interface l sst es ab einem bestimmten Punkt aber nicht mehr zu bestimmte Funktionen nach deren Erlernung anders und schneller zu verwenden Dadurch werden fortgeschrittene Benutzer bei der Verwendung des Systems eingeschr nkt und k nnen ihre 18 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Effizienz bei der Arbeit mit dem System nicht mehr erh hen Expertenbenutzer dagegen m ssen sich zun chst mit einem komplexeren System auseinandersetzen was einen gr eren Lernaufwand mit sich bringt Dieser Mehraufwand zahlt sich nach einer gewissen Zeit jedoch aus und der erfahrene Benutzer kann berproportional an Effizienz zulegen Weil das System z B umfangreichere oder schwierigere Aufgaben besser unterst tzen kann erreichen Expertenbenutzer aufgrund des zun chst h heren Lernaufwands sp ter die h here Effizienz bei der Arbeit mit dem System Vgl Abbildung 8 m Knowledge of Domain 4 Focus on Expert User Focus on Novice User gt Minimal Comp
285. respect to the prospective users and their needs constitutes an important aspect of designing a Web user interface Different navigation structures may be developed on the basis of the same conceptual model taking into account different user groups and tasks or adapting the navigation over time for instance to reflect current user interests Navigation refers to the set of activities a user performs on a web site to move from the currently visible or otherwise perceivable output of the system to another ISO 2004 S 12 13 16 Die Gestalt Prinzipien siehe Kapitel 7 3 10 beschreiben konfigurierbare Eigenschaften visueller Information und besch ftigen sich mit Fragestellungen wie individuelle Teile von Information zusammengefasst bzw gruppiert werden welche Elemente als koh rente zusammenh ngende Figuren erkannt werden oder welche Elemente im Hintergrund welche im Vordergrund eines Bildes erscheinen werden Es ist m glich dass mehrere unterschiedliche Gestalt Prinzipien zur gleichen Zeit wirken k nnen Sie lenken die Aufmerksamkeit des Betrachters auf viele m gliche Beziehungen zwischen Informationseinheiten auf einem Bildschirm mit komplexem Inhalt Diese Beziehungen interagieren miteinander und kombinieren sich zu Gruppen und Untergruppen die dann die grundlegende Struktur des Bildschirms bilden F r die Darstellung und Navigation in einem komplexen Informationsraum sind daher auch diese Prinzipien zu ber cksichtigen
286. ribute dargestellt die sich bei einer Normierung des DOI auf einen Wert zwischen 0 0 und 1 0 innerhalb eines 99 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Abstands von DOI Einheiten um den Ursprung befinden Durch den Dril Down des Benutzers ber die Auswahl einer C Klasse erh lt der AOI Motorisierung einen h heren Wert auf der Skala von 0 0 bis 1 0 und wird daher auf Ebene 3 zusammen mit anderen Attributen angezeigt Attribute k nnen somit auch selbst wieder Repr sentanten eines eigenst ndigen AOI sein Die Modellierung des ZUI Attributraums f hrt dazu dass kontextsensitive berg nge von einem AOI zu einem anderen AOI an vorher wohldefinierten Stellen stattfinden k nnen Im Kontext der Produktauswahl zur C Klasse k nnten unmittelbar nach Auswahl des Modells nicht nur die Attribute des Fahrzeugs dargestellt werden sondern auch die Konfiguration des gew hlten Modells k nnte gestartet werden Vgl Abbildung 51 links Dies entspricht einer Integration von Anwendungen in den Informationskontext und unterscheidet sich von normalen Verkn pfungen Entscheidet sich der Benutzer im AOI zur PKW bersicht dagegen dazu in DOI Ebene 3 noch mehr Informationen zur Motorisierung abzurufen k nnte implzit an dieser Stelle ein AOI Wechsel stattfinden und der Fokus von der PKW bersicht zum AOI zur Motorisierung wechseln Vgl Abbildung 51 mitte Damit wird letztlich ein f r den Benutzer besonders wichtiges Attribut
287. rmalisms sind keine statischen Anzeigen sondern erlauben es Benutzern wie Entwicklern auf die Anzeigen zuzugreifen und diese zu ver ndern bzw deren Inhalte anzupassen Spexialisierbarkeit Visual Formalisms sind grundlegende Objekte die speziellen Erfordernissen einer Anwendung angepasst werden k nnen Breite Anwendbarkeit Visual Formalisms sind n tzlich weil sie semantische Beziehungen beschreiben die f r eine weite Anzahl von Applikationen bzw Dom nen zutreffend ist e Vertrautbeit Da die abstrakten visuellen Notationsformen so n tzlich sind k nnen sie berall gefunden werden Nach Eibl 2000 ist der Vorteil von Visual Formalisms gegen ber Metaphern allerdings nicht so universal sondern muss stets auf die spezielle Anwendungssituation hin untersucht werden Krause amp Womser Hacker 1997 argumentieren weiter dass wenn die F higkeit des Menschen zur metaphorischen Analogiebildung ebenso wie das Erkennen von Visual Formalisms als kognitive Grundf higkeit angeschen 1463 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume wird einer Vermischung der beiden Prinzipien nichts im Wege steht Gute Gestaltung kann sowohl metaphorische Elemente enthalten als auch photographische oder die visual formalisms im Sinne von Nardi Zarmer 1993 Krause 1996 S 20 Die Frage ist dabei nicht ob das Gestaltungskonzept Metapher durch das der visual formalisms ersetzt werden sollte
288. rnational 2003 S 90 95 Kaptelinin V A Comparison of Four Navigation Techniques in a 2D Browsing Task Proc ACM CHI 1995 S 282 283 Karasek Robert A Theorell Tores Healthy Work Stress Productivity and the Reconstruction of Working Life New York Basic Books 1990 Khaslavsky J Shedroff N Understanding the Seductive Experience In Communications at the ACM 42 1999 5 S 45 49 Khella A Bederson B B Pocket PhotoMesa A Zoomable Image Browser for PDAs In Proceedings of Mobile and Ubiquitous Multimedia MUM 2004 Kim H and S C Hirtle Spatial metaphors and disorientation in hypertext browsing Behaviour and Information Technology 1995 14 p 239 250 Kort A Visual Data Mining and Zoomable Interfaces In Proc The Ninth International Conference on Intelligent User Interface 2004 S 274 276 Koschnick Wolfgang J FOCUS Lexikon Url http medialine focus de PM1D PM1DB PM1DBF pm1dbf htm snr 2620 Aktualisierungsdatum 22 11 2004 Fokus 10 Krause amp Womser 1997 Krause 1996 Krause 2001 Krause 2003 Kuhn amp Blumenthal 1996 Kuhn 1996 Kurosu amp Kashimura 1995 Larson amp Czerwinski 1998 Lee et al 2004 Ludwig 2004 MacCormac 1985 Mackinlay et al 1991 Macromedia 2004 Ein innovatives Navigationskonzept fur komplexe Informationsraume Krause J Womser Hacker C Hochschulverband fiir Informationswissenschaften e V Hrsg
289. rom the home page down through all the levels to the current page Thus users get a full sense of their current location Aus Nielsen 1999 S 203 Zwar f hrt Jakob Nielsen die Navigation seiner Webseite als Beispiel f r eine Webseite mit Tiefenorientierung an die Startseite von useit com unterstreicht aber sehr stark dass die urspr ngliche einfache Navigation inzwischen an ihre Grenzen gestossen ist So finden sich auf der Startseite sehr viele Verkn pfungen die nur teilweise linker Bereich struktiert sind Auf der rechten Seite News verwendet Nielsen eine lineare Auflistung von Verkn pfungen Dieses Modell hatte zuvor noch zum Zeichen 43 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume schlechten Webdesigns deklariert Eine effektive Navigation f r Informationsr ume zu implementieren ist daher nie ein triviales Problem Die Anzahl der Verkn pfungen nimmt mit der Zeit meist in Tiefe und Breite der Informationshierachie zu und alte Strukturen m ssen ver ndert werden Trade Off 3 1 1 1 Breadth vs Depth Ein Wachstum in die Breite bedeutet Benutzern wird sehr viel Information auf einmal angeboten und sie m ssen lange Listen von Verkn pfungen durchlesen um gew nschte Inhalte zu finden Eine Erh hung der Tiefe einer Seite bedeutet dagegen sich bei der Exploration unter einer gr eren Anzahl unterschiedlicher Kategorien entscheiden zu m ssen Eine breite Struktur kommt dementsprechen
290. rsistenten Navigationsstruktur sollte es eine Prim rnavigation geben die dem Benutzer einen schnellen berblick ber die M glichkeiten auf der Webseite bieten sollte The eMB network of web sites creates an opportunity to transfer large amounts of knowledge to existing and potential customers The primary navigational elements within the site contribute to this educational process by providing users with a quick overview into the depth of the Mercedes Benz internet presence DC 2001f 8 81 As customers utilise the navigation to burrow deeper into the eMB site the display of information should become increasingly 9_ Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume more specific DC 20017 8 82 Gleichzeitig sollte beim Navigieren in tiefere Ebenen der Navigationshierarchie immer spezifischere Inhalte angezeigt werden Dadurch wurde bereits im Ansatz die Idee verfolgt die Inhalte der Webseite den offensichtlichen Interessen des Benutzers anzupassen Vgl Kapitel 1 3 Hypothese 1 3 3 In addition by creating a navigational structure which implies a strong information hierarchy eMB prioritises its site content providing customers with an immediate impression of the material that is most important or may be of greatest interest to them By clicking on a navigational element within eMB a user is essentially selecting the content that is of greatest interest to him As the user
291. rt werden in dem vorher getrennte Anwendungen zusammengefasst wurden Aber die Anzahl der Navigationselemente direkt auf der Startseite 10 Rondellelemente plus Navigationselemente in der konventionellen Navigation links war dennoch relativ hoch Wie in Kapitel 3 2 erl utert boten sich einige Verbesserungsm glichkeiten an um den verursachten Platzverbrauch zu verringern Keine der m glichen Erweiterungen h tte jedoch die Ausnutzung des zur Verf gung stehenden Bildschirmplatzes dar ber hinaus optimiert Trade Off 1 2 1 Platzbedarf Rondellkonzept Durch eine mit dem Rondellkonzept erreichte Visualisierung von vernetzten Benutzeraufgaben rund um ein Objekt welches durch die Bearbeitung dieser Aufgaben modifiziert werden kann wird der Benutzer bei der Navigation durch einen Informationsraum unterst tzt Gleichzeitig wird durch die Visualisierungskomponente mehr Bildschirmplatz verbraucht als bei rein textbasierten Navigationselementen Beim Rondellkonzept ging der h here Bildschirmverbrauch der Navigation zwar potentiell mit einer besseren Leitung des Benutzers durch den Mercedes Benz Customer Lifecycle einher jedoch verringerte sich die Komplexit t der gleichzeitig dargebotenen Information nicht Zu jedem Zeitpunkt werden alle Aufgabenbereiche als Navigationselemente im Rondell angezeigt auch wenn diese nicht im Fokus des Benutzers liegen Der Benutzer hat somit unn tig viele Navigationsm glichkeiten und ist unter Umst
292. rtseite nach links oben verschoben w rde dann verliesse der AOI Konfiguration aber seine urspr ngliche Zelle Trade Off 4 2 2 3 Reorganisation des Bildschirms und Basisaufteilung Durch die Festlegung einer Basisaufteilung der ZUI Oberfl che die bei der Navigation unver ndert bleibt wird die Reorganisation des Bildschirms reduziert Fokussierte ZUI Bereiche erscheinen dann jedoch immer an der gleichen Stelle und nicht dort wo die Erh hung ihres DOI zu einer Reorganisation gef hrt hat Dieses Problem f hrt unmittelbar zur problematischen Orientierung im ZUI Informationsraum aufgrund des Inhaltswechsels im Allgemeinen und zur unzureichenden Beantwortung der W Fragen bei der ZUI Navigation im Speziellen Die Frage Where can I go kann f r das Benutzerprofil Neuling Vgl Kapitel 2 1 1 zwar durch die Empfehlungsfunktion wie vorgesehen aufgegriffen werden f r Expertenbenutzer jedoch die frei navigieren wollen besteht noch keine M glichkeit des schnellen Ausbruchs in andere Bereiche des Informationsraums Trade Off 4 2 2 4 Empfehlungsfunktion und Inhaltswechsel Durch die Navigation auf Basis einer Empfehlungsfunktion k nnen alle Benutzer zwar entlang vorgegebener Pfade navigieren der Ausbruch aus der Empfehlungskette ist jedoch schwierig und muss durch andere Navigationselemente angeboten werden Eine m gliche L sung w re die Integration einer Suchfunktion nach dem Vorbild von Turetken amp Sharda 2004
293. rtseite f hrt die Integration von Suchen und Finden nun dazu dass Benutzer die an einer Stelle im Informationsraum anhand der Empfehlungsfunktion nicht weiter navigieren wollen sondern einen Aufgaben oder Zielsprung vornehmen m chten diesen aufgrund einer Suchanfrage problemlos vornehmen k nnen F r die vorgestellte ZUI Navigation ist somit eine Verschmelzung mit Konzepten der Suche unbedingt erforderlich um alle Benutzergruppen optimal unterst tzen zu k nnen und um unabh ngig von Empfehlungsfunktionen zur Benutzerf hrung die Exploration des gesmaten Informationsraums zu erm glichen 125 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume lacromedia Flash Player jo TE SS EEE mercedes cis Suchen Ihre Position Startseite Lokale Suche der Mercedes Benz Webseite hr Partne Abbildung 79 ZUI Navigation mit integriertem MB Google in Zelle oben links Die Integration von Suchen und Finden in die ZUI Navigation ist dabei unabh ngig vom Modell des Inhaltswechsels vieter Prototyp oder der Verschachtelung f nfter Prototyp Suchen und Finden wurde daher im Rahmen dieser Arbeit in beide Konzepte integriert Flash Prototypen in Anlage dieser Arbeit Prototypen Hybrid S amp F Car Google mb_frame swf bzw Car Google II mb_frame swf 5 2 Adaptivitat und Profiling Wenn mehrere Benutzergruppen existieren kann es schwierig oder sogar unm glich sein sich auf einen einzigen aufgaben
294. rzeugentypen und das Objekt in der Mitte des Bildbandes aus einer dreidimensionalen Darstellung eines Fahrzeugs bestehen Ein solches Rondell l sst sich mittels des Cursors interaktiv um das Fahrzeug in der Mitte herum drehen Mittels F sbeye Technik Vel Kapitel 3 3 3 ist es m glich das Rondell nach hinten hin stark zu verkleinern wogegen das Bild im Zentrum vergr ert dargestellt wird und daher gen gend Platz f r eine detailreichere Darstellung bietet Ein Mausklick auf die Abbildung im Zentrum l st die Auswahl des Fahrzeugs aus und l sst die dreidimensionale Abbildung in der Mitte in das soeben ausgew hlte Fahrzeug wechseln Im Idealfall l sst sich diese Abbildung interaktiv um 360 Grad drehen um ihm so einen besseren Eindruck von dem jeweiligen Fahrzeug zu vermitteln Details rsv E Klasse Limousine Abbildung 30 Rondellkonzept aus Kombination von RSVP mit Fisheye View Technik Wie in Kapitel 1 2 erl utert verbraucht das Rondellkonzept aber in allen prototypisch umgesetzten Varianten sehr viel Bildschirmplatz Vgl Trade Off 1 2 1 Die eigentliche Anwendung die innerhalb des Rondells mit einem visuellen Mnemonik angedeutet wird muss zudem au erhalb des Rondells ge ffnet werden und Inhalte wie auch Anwendungen fallen nicht mit der Navigation zusammen Vgl Hypothese 1 3 1 3 2 3 Visual Formalisms M glicherweise kann also mit Hilfe von neuen Metaphern keine optimale L sung gefunden werden Metaphern
295. s In InfoVis 2004 Noch nicht ver ffentlicht Ludwig Kerstin STAR Visualisierung von Daten Universitat Konstanz 2004 Forschungsbericht MacCormac E R A Cognitive Theory of Metaphor Cambridge MA The MIT Press 1985 S 23 52 Mackinlay J D Robertson G G Card S K The Perspective Wall Detail and context smoothly integrated In Proceedings of the SIGCHI conference on Human factors in computing systems Reaching through technology CHI 91 S 173 179 Macromedia Verbreitung des Macromedia Flash Players nach einer NPD Studie September 2004 Url http www macromedia com software player_census flashplaye Aktualisierungsdatum 8 12 2004 SIRE Madsen 1992 Mann 2002 Marx 2004 Maslow 2002 Mayhew 1999 Mileram 1970 Miller 1956 Mobasher 2000 Mobasher 2004 Mobasher et al 2005 MuBler 2002 Nardi amp Zarmer 1993 Nielsen 1993 Nielsen 1998 Nielsen 1999 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Madsen K H A guide to metaphorical design In The Communications of the ACM 1992 Volume 37 Issue 12 S 57 62 Mann Thomas M EIN INNOVATIVES NAVIGATIONSKONZEPT F R KOMPLEXE INFORMATIONSRAUME Dissertation Universit t Konstanz Fachbereich Informatik und Informationswissenschaft 2002 Marx Carsten Drill DownTable Ein Zoomable User Interface f r MedioVis Hausarbeit Universit t Konstanz 2004 Nicht ver ff
296. s erzielten Arbeitsergebnisses z B Grad der Zielerreichung in Prozent Die Effizienz ist der im Verh ltnis zur Genauigkeit und Vollst ndigkeit eingesetzte Aufwand mit dem Benutzer ein bestimmtes Ziel erreichen Sie ist messbar durch Erfassung der Bearbeitungszeit Tastenanschl gen oder die Anzahl der Dialogschtitte Der Komfort und die Akzeptanz der Nutzung welche durch eine Befragung der Benutzer z B subjektive Ratings auf Skalen messbar ist wird durch die Zufriedenstellung beschrieben Nielsen 1993 beschreibt Gebrauchstauglichkeit in diesem Zusammenhang durch 5 Attribute die auf unterschiedliche Weise gemessen werden k nnen e Eirlernbarkeit Ease of Learning Leichte Erlernbarkeit f r unerfahrene Benutzer e Effizienz Leistungsf higkeit von Experten Benutzern e Einpr gsamkeit Ease of Using Leichtigkeit mit der Benutzer ein System trotz unregelm iger Nutzungsh ufigkeit verwenden k nnen e Fehler Die Rate kleiner und katastrophaler Fehler e Subjektive Zufriedenheit Wie zufrieden sind die Benutzer bei der Verwendung des Systems Gebrauchstauglichkeit kann operationale funktionale und organisationale Probleme l sen Gebrauchstaugliches Design verbessert die Interaktion mit einer Applikation und reduziert Inkonsistenzen 153 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume und andere h ufige Probleme z B die Wahl falscher Farben siehe Kapitel 2 1 3 8 unpassender oder fehlplazierter Bedien
297. s Produkt nachsinnen Verstehen Kognition und Interpretation Nach Norman sind diese drei Dimensionen ineinander verflochten und verbindet mit ihnen Kognition und Emotion Da ist nicht m glich ist durch das Design eines Produkts alle drei Level gleicherma en zu ber cksichtigen soll je nach Anwendungsbereich und Benutzergruppe differenziert werden wodurch schlie lich auch Design stark variieren This conflict among different levels of emotion is common in design Real products provide a continual set of conflicts A person interprets an experience at many levels but what appeals at one may not at another Norman 2004 36 Norman wei t zudem auf Khaslavsky und Shedroff hin Vgl Norman 2004 S 112 die hierf r drei Basisschritte vorschlagen Verlockung ein emotionales Versprechen machen Beziehung dieses kontinuierlich erf llen und Erf llung die Erfahrung in einer erinnerbaren Art beenden lassen Die daf r notwendige rein innerliche Reaktion visceral l sst sich nach Khaslavsky amp Shedroff 1999 wie folgt ansprechen e durch etwas Besonderes locken das die Aufmerksamkeit auf sich zieht e berraschende Neuheit bieten e ber die offensichtlichen Bed rfnisse und Erwartungen weiter hinaus gehen e eine instinktive Antwort kreieren e Werte oder Beziehungen zu pers nlichen Zielen unterst tzen e Versprechungen machen diese Ziele zu erf llen e den gelegentlichen Betrachter dazu verleiten etwas zu ent
298. sability for the Web Designing Web Sites that Work Morgan Kaufmann 1st edition 2001 ISBN 1558606580 Brown Marc H Weihl William E Zippers A focus context display of Web pages Compaq amp DEC Technical Reports Digital Systems Research Center 1996 Forschungsbericht Brown Marc H Marais Hannes Najork Mac A Weihl William E Focus Context display of web pages Implementation alternatives Technical Report 1997 010 Digital Systems Research Center May 1997 Forschungsbericht Bryan D Gersham A Opportunistic Exploration of Large Consumer Product Spaces In Proc of the ACM Conf on Electronic Commerce 1999 ACM Press S 41 47 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Bryan amp Gersham 2000 Burke et al 1997 Burmeister amp Hassenzahl 2002 Card amp Rao 1999 Card et al 1991 Card et al 1999 Carroll amp Thomas 1982a Carroll et al 1988 CGEY 2003 Chi 2000 Combs amp Bedersen 1999 Constantine amp Lockwood 1999 Bryan D Gersham A The Aquarium A Novel User Interface Metaphor for Large Online Stores In Proceedings of the 11th International Workshop on Database and Expert Systems Applications 2000 S 601 Burke R Hammond K and Young B The FindMe Approach to Assisted Browsing IEEE Expert 12 4 pages 32 40 1997 Burmester M Hassenzahl M Koller F Usability ist nicht alles Wege zu a
299. schen B2C und B2B Position im Mercedes Benz Kundenzyklus Kaufverhalten Produktinteresse Beschreibt das Interesse eines Benutzers daran mehr Information und Wissen ber ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu erlangen Produktwissen Beschreibt das Vor Wissen eines Benutzers uber ein bestimmtes Produkt Markeninteresse Das Benutzerinteresse mehr Wissen ber die Marke Mercedes Benz und markenbezogene Inhalte zu erlangen Markenwissen Vertrautheit des Benutzers mit der Marke Mercedes Benz Computererfahrung Generelle Erfahrung eines Benutzers mit Computer PC amp Anwendungen Software Ist nicht daran interessiert selbst ein Fahrzeug zu kaufen hat aber Interesse an der Marke und markenbezogenen Aktivit ten Kunde Diese Kategorie umfasst Personen die bereits ein Fahrzeug der Marke Mercedes Benz besitzen potentielle Kunden sind oder einen Einfluss auf die Kaufentscheidung einer dritten Person haben Privatkunde Business Kunde Awareness Phase Pre Sales Phase Sales Phase After sales Phase Vgl Kapitel 3 2 1 1 Kein spezielles Kaufverhalten L sungsorientiert Privat PKW f r den Urlaub sportliches Fahrzeug etc Business Sektorspezifische L sungen Themenorientiert Preis Motorleistung Verbrauch Gr e etc Modellotientiert Mercedes Benz S Klasse etc Gering Mittel Hoch Gering Mittel Hoch Gering Mittel Hoch Gering Mittel Hoch Gering Mittel Hoch
300. schen zwei Knoten in Level 3 und 3 systematische sekund re Links zwischen den Knoten in Level 2 42 Abbildung 14 Breadcrumb Navigation auf der Webseite von Macromedia http www macromedia com Aus Welie 2005 naar 43 Abbildung 15 Horizontal Menu Pattern links und beispielhafter Einsatz mit 2 Ebenen bei Rpple deftecht sn ugannan a a a Te 46 Abbildung 16 Vertical Menu Pattern links und beispielhafter Einsatz auf CNN com rechts 47 Abbildung 17 Fly out Menu auf der Webseite von Microsoft Aus Welie 2005 cscs 47 Abbildung 18 Inverted L Menu Navigation links und Split Navigation Pattern rechts 48 Abbildung 19 Inverted L Menu Navigation mit horizontaler Tab Navigation bei Spiegel de 48 Abbildung 20 DaimlerChrysler Customer Liteeycle nu 52 Abbildung 21 Porsche Customer Lifecycle Aus Heiland amp Liptak 2003 nenenene 53 Thomas Memmel Abbildung 22 Ihr Parkhaus links und Neuwagen Empfehlung rechts Beides http www volkswagen des anne 55 Abbildung 23 Mercedes Benz Finanzierungs Tool Kalkulator Flash links Mercedes Benz Information f r Leasingfahrzeuge Service Leasing rechts Beide http www mercedes benz de alter Webauftritt online bis Winter 2004 55 Abbildung 24 Mercedes Benz Finanzierungs amp Fahrzeugsuche Softfinder links und Fahrzeugfinder Preis Finder rechts Beide http www mercedes benz de alter Webauftritt
301. se Zwar konnte im Rahmen dieser Masterarbeit keine Benutzeranalyse hinsichtlich der Zielgruppe des Navigationskonzepts f r den DSC durchgef ht werden jedoch konnten Dokumente von DaimlerChrysler ber Personas Vgl Kapitel 2 1 1 2 und Use Cases Vgl Kapitel 2 1 2 2 ein Bild ber Anwender und deren typischen Aufgabenstellungen verschaffen Durch die aufgef hrten Gestaltungsprinzipien und die Analyse der technischen Einschr nkungen sind die essentiellen Analysen einer Anforderungsermittlung abgeschlossen Ihe most important part in creating usability objectives is that they are not a mirror of the design opinions of the person creating them If possible all the objectives should be backed up by some sound human computer interaction principles that have been proven through usability studies Donnelly 2001 70 Bei der Definition von Usability Zielen kann zwischen quantitativen und qualitativen Usability Zielen unterschieden werden Quantitative Ziele sind messbare Ziele und sollen z B die Effizienz eines Systems sicherstellen Nach Preece et al 2002 wird Gebrauchstauglichkeit dabei einem System zugesprochen welches effektiv Effectiveness effizient Efficiency und sicher zu benutzen Safer ist welches einen hohen Nutzen U it f r den Benutzer hat leicht zu erlernen Learnability und deren Funktionalit t leicht zu merken Memorabilty ist Qualitative Ziele sind G tekriterien der Benutzerfreundlichkeit werden auch als
302. sen profitieren k nnen Das Ziel besteht nicht darin ein physisches Konzept unver ndert in die digitale Welt zu transferieren Viele Wissenschaftler erkl ren eine Metapher entgegen dieser Grundidee f r gescheitert wenn diese Repr sentation nicht stringent durchgehalten wird wie zum Beispiel bei der Papierkorb Metapher heutiger Betriebssysteme Es wird argumentiert dass der Papierkorb unter dem Desktop stehen m sste und eine Positionierung auf dem Desktop daher ein Bruch der Metapher ist Preece et al 2002 behaupten dagegen dass es nur darauf ankommt dass der Benutzer den Grund f r die Position des Papierkorbs erkennt und dadurch die Verletzung der Metapher akzeptiert wird Krause 2003 stimmt dem zu und konstatiert dass durch das metaphorische Konzept die Bedienung f r den Benutzer einfacher wird weil er analog zur ihm bereits bekannten B rowelt schlie en kann Er nutzt sein Vorwissen die elektronische Welt wird ihm gewohnter Aus Krause 2003 14 Ingesamt k nnen somit einige wichtige Kritikpunkte an Metaphern zusammengetragen werden e Brechen von metaphorischen Grenzen kritisch f r Konsistenz und Erwartungskonformitat e Einschr nkungen im metaphorischen Raum limitieren m gliche Funktionen und Aufgaben e H ufig Konflikte mit grundlegenden Design Prinzipien e Kein benutzerseitiges Verst ndnis f r Funktionen des Systems au erhalb der Metapher e Zu w rtliche bertragung von physischen Objekten e Limitiert
303. senheit geraten ist Vgl Desktop Metapher Interface Metaphern basieren auf konzeptuellen Modellen die vertrautes Wissen mit neuen Konzepten kombinieren Preece et al 2002 Viele Konzepte Vgl bersicht Mann 2002 S 51ff waren erfolgreich weil Benutzer durch die Metapher einer gewohnten Umgebung ein System schneller erlernen konnten Hollan et al 1987 argumentieren dass das User Interface sehr stark an die Art und Weise heranreichen soll wie Benutzer von einer Aufgabe denken und wie das User Interface die mentalen Modelle der Benutzer reflektieren soll Hollan et al 1984 Norman amp Hutchins 1988 Mit Hilfe einer Metapher ist der Benutzer im Optimalfall in der Lage ein gutes mentales Modell eines Systems aufzubauen Gemeinsame Basis aller berlegungen ist die kognitionspsychologische Erkenntnis die hinter dem Metaphernkonzept steht Neue Dinge neues Wissen lassen sich leichter und schneller erlernen und erinnern wenn Ankn pfungspunkte zu Bekanntem Altwissen bestehen Aus Krause amp Womser Hacker 1997 S 242 Viele Konzepte scheitern jedoch weil Designer die bertragung eines physischen Objekts auf den PC mit Hilfe einer Metapher zu w rtlich nehmen In einem solchen Fall wird die Grundidee metapherbasierten Designs verletzt Metaphern sollen die Erlernbarkeit und das Verst ndnis f r eine Anwendung erleichtern so dass Benutzer vorhandenes Wissen besser in neue Konzepte hinein bertragen k nnen und von Vorwis
304. sennennennsennennennnne 40 3 1 1 Breadth vs Depth 31 2 HGP P tternse n u00a00 kennen as ea ea E 3 1 21 Horizontal Menu P ttern gsus inin E E ES 46 3 1 2 2 Vertical Menu Pattern sasie eA nn EE R A 46 3 1 2 3 Inverted L Menu Pattern ccsesssssssessssessesssessssessnessseocssecsassensssnessnessssecssscesseenssesssnseceses 47 3 2 Interface Metaphern RR 48 3 2 1 Neue Interface Metaphern f r komplexe Informationsr ume nnnnenenenenenen 50 3 2 1 1 Grundlage Customer Lifecycle nnessenenemensensenneensenseneenneensennennsennennennnne 51 3 2 1 2 Metaphern auf Automobilwebseiten ununeenenensmeneenneenseneenseneennennne 54 3 2 2 Das Rondellkonzept als neue UI Metapher f r Automobilhersteller neee 57 3 2 3 Visual Formals M Ssn ann jenro iniri iE EE ini 61 3 3 Informationsvisualisierung und Zoomable User Interfaces 65 Thomas Memmel 3 3 1 Referenzmodell der Visualisierung unenesnnensemenseenseneensensenennnennsenneensennennennnne 67 3 3 2 Overview Se Detail 222 2 ERREGER sllaiel 68 3 3 3 Focus amp Context Techniken sss cssscss ssessvovissiiassecssstesewosasssuscessevepsebeseciesiesesasnvessuaedsensedeodesssvesnaes 70 3 3 4 Visualisierung von Hierarchies nenne a a A aan 74 3 39 Zoombale User Interfaces una Rn E E a R i 81 4 Das ZUI Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume nnenenenenenenneneen 89 4 1 Zugrunde liegende Ideen zum Navigationskonzept uneenenemensnnsenneensennenee
305. ses Interaktionsmechanismus stets in der Lage alle verf gbaren Inhalte im Auge zu behalten w hrend er mit der Betrachtung oder Analyse eines bestimmten Teils besch ftigt ist Vgl Card et al 1999 S 295 The overview typically holds a visual marker highlighting the position of the detail view within the overview This marker helps to reduce the time required for re orientating when switching from detail to overview Baudisch et al 2002 2 Hornb k et al 2002 f hren Vorteile und Nachteile von Benutzungsschnittstellen mit Overview amp amp Detail an First navigation is more efficient because users may navigate using the overview window rather than using the detail window Second the overview window aids users in keeping track of their current position in the information space Plaisant et al 1995 The overview window itself might also give users taskrelevant information for example by enabling users to read section titles from an overview of a document Hornb k and Frokjer 2001 Third the overview gives users a feeling of control Shneiderman 1998 A drawback of interfaces with an overview is that the spatially indirect relation between overview and detail windows might strain memory and increase the time used for visual search Card et al 1999 p 307 In 68 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume addition such interfaces require more screen space than interfaces with
306. son 1993 Shneiderman 1998 Shneiderman 2001 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Ross A Konzeption und Entwicklung eines Car Configurators unter besonderer Ber cksichtigung von Joy of Use Bachelorarbeit Universit t Konstanz 2004 Rossi G Schwabe D Lyardet F Improving Web Information Systems with Navigational patterns In Proceedings of the WWW8 Conference pp 1667 1678 Elsevier Science Publishers B V North Holland 1999 ISBN 1389 1286 ISSN Rosson Mary Beth John M Carroll Usability engineering scenario based development of human computer interaction San Francisco Morgan Kaufmann 2002 ISBN 1 55860 712 9 R ger M Preim B Ritter A Zoom Navigation Exploring large Information and Application Spaces In Proc Workshop on advanced visual interfaces AVI 1996 S 259 270 Schaffer D Zuo Z Greenberg S Bartram L Dill J Dubs S Roseman M Navigating Hierarchically Clustered Networks Through Fisheye and Full Zoom Methods In ACM Transactions on Computer Human Interaction 1996 3 2 S 162 188 Schwabe D Rossi G Lyardet F Improving Web Information Systems with Navigational Patterns International Journal of Computer Networks and Applications IEEE Press New York NY 1999 Schaffer E Straub K The answer you re searching for is browse In UI Design Update Newsletter Jan 2005 Url http www humanfactors com downloa
307. ss bereits besuchte Verkn pfungen andersartig dargestellt werden Dar ber hinaus sind hier jedoch auch Strukturen wie Breaderumbs hilfreich Vgl Kapitel 3 1 2 A breadcrumb navigation list has the benefit of being extremely simple and taking up minimal space on the page leaving most of the precious pixels for content Breadcrumbs are useful only for hierarchical information architectures because they require nested levels of progressively smaller subsites But for such structures the list of all the higher levels truly shows the context of the current page and helps user understand it and it also helps user quickly move away from the page if it was not 42 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume the right one Aus Nielsen 1999 S 206 Home gt Products gt Flash Sf ae aa Product Overview Abbildung 14 Breadcrumb Navigation auf der Webseite von Macromedia htip www macromedia com Aus Welie 2005 Die dritte Frage nach Where can I go wird durch sichtbare Navigationsm glichkeiten beantwortet Da nicht alle m glichen Verkn pfungen gleichzeitig angeboten werden k nnen Vgl Overload Hypothesen in Kapitel 1 ist eine gute auf die Bed rfnisse des Benutzers ausgerichtete Struktur des Informationsraums ein gro er Vorteil bei der Beantwortung dieser W Frage If the structure is a mess then no navigation design can rescue it Poor information architecture will abva
308. sse E E E E Ba E S Klasse E E E E E CLK Klasse E E E E E CLS Klasse E gt CL Klasse E SLK Klasse gt E gt SLKlasse E M Klasse G Klasse E EEE EREE E Abbildung 25 Mercedes Benz Fahrzeng bersicht Quelle http www mercedes benz de Der Preis Finder diente zur Fahrzeugsuche anhand des Kaufpreises Dieser wurde nicht durch einen SZder sondern durch eine Art Preisachse eingestellt Die vertikale Achse war mit den einzelnen Fahrzeugklassen belegt kategorische Achse die horizontale Achse mit dem Preis kontinuierliche Achse Durch die direkte Manipulation der Preisachse konnte der Benutzer sich die gew nschte Preisrange interaktiv einstellen Entsprechend ver ndert sich die Positionierung der Fahrzeugsymbole bzw kamen Fahrzeuge hinzu oder fielen aus der Darstellung heraus Ludwig 2004 Beim Preis Finder k nnte man von einer Art Schieberegler oder Lineal Metapher sprechen Im neuen eMB Konzept auf der neuen deutschen Webseite findet sich der 56 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Sofifinder oder eine hnliche Anwendung nicht mehr Der Preis Finder wurde in einer nicht animierten und weniger Interaktiven Variante in die Modell bersicht integriert Vgl Abbildung 25 3 2 2 Das Rondellkonzept als neue UI Metapher f r Automobilhersteller Auf Grundlage der Aufgabenanalyse der Phasen des Mercedes Benz Customer Lifecycle und der vorgefundenen Metaphern resultiert eine Motivati
309. t To see the programs in this room hold down the Fi key Q Other options Abbildung 26 Links Microsoft Bob Desktop Quelle htip www winhistory de more bob bob htm Rechts Desktop Looking Glass Aus Sun 2003 Aufgrund des hohen Informationsgehalts komplexer Datenr ume kann es aber durch eine solche stark metaphorische Darstellung notwendiger Interaktionselemente relativ schnell zu Un bersichtlichkeit kommen Vgl Kapitel 1 2 Es ist daher sinnvoll die Verk ufer Metapher zu einer Art B hbnen Metapher zu erweitern Applikationen sollen wie Akteure bei einem Theaterst ck nur auftauchen wenn sie ben tigt werden Dabei dient das aktuelle Forschungsprojekt Looking Glass Vgl Abbildung 26 rechts von SUN Microsystems als Inspirationsquelle _57 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume In the Project Looking Glass prototype windows displaying applications are no longer stacked upon each other with flat icons and buttons to represent them they are viewed in a 3D environment and manipulated as 3D objects Sun 2003 Bez glich einer Metapher f r Automobilwebseiten ist eine 3D L sung aber unerw nscht Nielsen 1998 Dennoch ist ersichtlich dass es M glichkeiten geben sollte Informationen tempor r in den Hintergrund zu verschieben oder auszublenden sprich die Granularit t der Information zu steuern Die Designidee zum Rondellkonzept resultierte in einem Prototypen Vgl
310. t ACT Produkte sind an das Erreichen eines Zieles gebunden ndert sich das Ziel oder f llt es 146 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume weg so verliert das Produkt an Relevanz SELF Produkte k nnen hingegen auch beim Wegfallen des Zieles interessant bleiben da sie einen pers nlichen Wert haben Hassenzahl et al 2000 fordern die Erweiterung von Usability Zielen um solche die Freude und Nutzerzufriedenheit ber cksichtigen Produkte sollen damit interessant neuartig und berraschend gestaltet werden Um die Situationsabh ngigkeit bei der Beurteilung der Produktattraktivit t zu ber cksichtigen werden zwei Situations Modi eingesetzt Funology 2003 S 31ff Der jeweilige Modus wird von der Situation selbst ausgel st und ist bestimmend f r die vom Benutzer empfundene Attraktivit t eines Produktes e Goal Mode Hierbei geht es um die Verfolgung eines konkreten Ziels des Benutzers Die Technologie wird in diesem Fall nur als Mittel zum Zweck angesehen Effektivit t und Effizienz stehen im Vordergrund e Action Mode Im Action Mode steht die Aktivit t im Vordergrund Effektivit t und Effizienz spielen keine Rolle Im Gegensatz zum Goal Mode ist ein hohes Ma an Aufregung erw nscht beim Nachlassen dieser wird Langeweile empfunden e Wiinschenswert ist die berf hrung des Benutzers vom Action Mode in den Goal Mode Diese wird dadurch erreicht dass dem Benutzer nach Abarbeitung eines Zieles im
311. t hat sich ge ndert Der menschliche Faktor erlaubt bei der Identifikation von Qualit tsmerkmalen von Joy ofUse nur wenige pr zise Aussagen Durch die Besch ftigung mit Menschen unterscheidet sich die Informationsgewinnung hierbei von der in anderen naturwissenschaftlichen Bereichen So werden zur Evaluation von Interfaces die Reaktionen von Benutzern beim Gebrauch beobachtet Eine Schwierigkeit liegt darin dass diese sich intra und interpersonell sowie unter bestimmten egal ob gleich bleibenden oder sich ver ndernden Bedingungen immer verschieden verhalten Zudem wird versucht abstrakte Konstrukte wie Freude Verdruss etc empirisch zu beschreiben Die Schwierigkeit bei Joy of Use Qualitatskriterien besteht folglich darin neben quantitativen auch qualitative Anforderungen direkt als Ziehverte zu formulieren und Erfahrungen zu verbalisieren Reeps 2004 5 14 In Anlehnung an Reeps 2004 werden im Anhang dieser Arbeit Kapitel 7 3 11ff die wichtige Kriterien f r die Gestaltung eines Produkts mit Joy ofUse vorgestellt Bei der Gestaltung meines Navigationskonzepts sollen viele dieser Kriterien ber cksichtigt werden um nicht nur ergonomische sondern auch hedonische Qualit t zu erreichen Vgl Kriterien nach Hassenzahl Kapitel 7 3 11 und einer h heren Stufe von Benutzerbed rfnissen gerecht zu werden Vgl Kriterien nach Jordan Kapitel 7 3 17 Mit Hilfe einer Navigation anhand eines Zoom Konzepts Hypothese 1 3 1 k nnen die von
312. t in die urspr ngliche Produktseite sondern in einem separaten Fenster Der Benutzer kann somit an dieser Stelle gew nschte Informationen z B zum 8 Zylinder Motor nicht unmittelbar im Konfigurator abrufen sondern muss den Fokus bzw Nutzunskontext verlassen und im anderen Browserfenster die Information suchen W rde der Benutzer das Konfigurationsfenster schlie en und nach der Information ber den gew nschten Motor den Konfigurator erneut aufrufen startet dieser erneut mit der Auswahl der Motorisierung und Benutzerdaten gehen verloren W nschenswert w re neben der Vermeidung solcher Redundanzen und Datenverlusten Information Produktseite und Applikation Konfigurator zu verschmelzen so dass die Inhalte stets komprimiert und an erwartungskonformer Stelle angezeigt werden Eine ZUI Navigation kann dies leisten Um mehr Informationen zu erhalten bewegen Sie einfach Klassen die Maus ber das jeweilige Fahrzeug Sie k nnen die Modelle auch nach Fahrzeugkstegorie ordnen Dazu klicken Sie bitte auf den rechten Link 4 Karosserien S Klasse B Klasse gt Sports Tourer Klasse gt berblick Sse gt Roadster berklick gt Limousine gt 3 T rer gt Limousine gt 5 T rer SL Klasse SLR CLK Klasse CLS Klasse gt Roadster gt Coup gt berblick gt Coup gt Coup gt C gt Cabriolet Abbildung 49 Mercedes Benz PKW bersicht Neufabrzenge 200 CDI LIMOUSINE
313. te dem Benutzer die Unterscheidung zwischen der Navigation zwischen der Navigation zwischen Darstellungssegmenten wobei ein Darstellungssegment durch ein anderes ersetzt wird und innerhalb von Darstellungssegmenten erm glichen e Das System sollte Verfahren zur Verf gung stellen die es dem Benutzer erm glichen besuchte Darstellungssegmente leicht ausfindig zu machen und zu ihnen zur ckzukehren e Das System sollte ein Steuerungselement zur Verf gung stellen das die Speicherung von Information ber die aktuelle Einstellung der Anwendung erm glicht so dass der Benutzer zu einem beliebigen sp teren Zeitpunkt die Einstellung wieder herstellen kann e Das System sollte dem Benutzer Informationen dar ber liefern wo er sich in der Navigationsstruktur befindet und welche M glichkeiten f r die Navigation von der aktuellen Position aus bestehen Vgl Nielsen 1999 7 3 9 DIN ISO CD 23973 Software Ergonomie f r WWW User Interfaces Original Wortlaut in englischer Sprache Purpose and Strategy The purpose of a web site should be explicitly defined to provide a clear basis for selecting appropriate content and functionality The intended purpose of a web site should be easy to recognize Content and functionality Designing the conceptual model The conceptual model should be based on the tasks and mental concepts the users or user groups of the web application will typically have with respect to the application domain Appropri
314. ten deutschen Mercedes Benz Webseite Version online bis Mitte Dezember 2004 Abbildung 2 wurde der Benutzer mit einem wenig gebrauchstauglichen Navigationskonzept konfrontiert Dabei befand sich auf allen Seiten des Internetauftritts die Hauptnavigation auf der linken Seite graphisch durch einen dunkelgrauen Balken deutlich von dem f r den Inhalt vorgesehenen Bereich getrennt Im oberen Seitenbereich befand sich eine Sekundarnavigation Top Navigation mit der Dienste wie Suche oder H ndlersuche erreichbar sind Im Content Bereich waren feste Fl chen f r Abbildungen und Teaser vorgesehen Datei Besbeken Ansk Eavorten Extras 2 Qa O x 2 Dane orev 912 5B JOH 3 Adengse E hetpcsImmw mercedes beriz ce 2 E Wectstn a 2 amp weltweit H ndkersuche Suche Sama ETT oe Mercedes Benz Willkommen bei Mercedes Benz Deutschland Sch n dass Sie hor sind Dass Sie sich f r Mercedes Benz interessieren freut uns sohr Wir laden Sie mn unser Untormehmen und po unsere Produkte kennen zu lemen Viel Vergn gen Pkw Vans Aktuelles ber Mercedes Benz Freizeit und Reisemobile SL Klasse Edition 50 never H hepunkt in Transporter einer Geschichte voller Leidenschaft und Lkw Emolionum Sonderfahrzeuge Ba ae u pees A Ion won ein h jel Die Mercedes Benz Stemfahrt auf gro er Fee Fahrt durch div Oathchon Bundesl nder scent Jutet wodor auf doutschon Autah ken Actros Service on Tour 2004 Collection gt Auto Trophy
315. terschiedliche Benutzer kann ein unterschiedlicher Aufgabenaufbau erforderlich sein oder eine andere Anordnung der Aufgaben aufgrund deren Wichtigkeit oder Nutzen f r einen Benutzer Auch die DIN EN ISO 14915 2 f hrt Richtlinien auf die die dargestellten Hypothesen zu Benutzerf hrung und Informationsgranularit t unterstreichen Die Norm fordert eine Navigationsstruktur die dem Benutzer das Auffinden von Aufgaben und die Bestimmung der Detailliertheit der Information erm glicht Die Komplexit t der Navigationsstruktur sollte dabei den Anforderungen der Benutzerziele und aufgaben entsprechen und je nach Aufgabe des Benutzers sollen daher verschiedene Gruppen von Steuerungselementen angezeigt werden Vgl Hypothese 1 2 4 zum Navigation Overload Aus vielen weiteren Aspekten der DIN EN ISO 14915 2 wie den erforderlichen Eigenschaften von Steuerungselementen und Verkn pfungen lassen sich direkte Gestaltungsprinzipien f r die Benutzungsschnittstelle und Navigationselemente ableiten So sollten Steuerungselemente von Informationseinheiten gut unterscheidbar sein und der Benutzer sollte anhand eines Navigationselements Informationen ber Art und Inhalt des Navigationsziels erhalten Darstellungssegment Inhaltsblock A Inhaltsblock B i objekt 6 Inhaltsblock D Medienobjekt 9 Abbildung 10 Darstellungssegmente Inhaltsbl cke und Medienobjekte Aus DIN 2004 S 359 Alle Navigationsm glichkeiten m ssen so gest
316. tes Zoom bzw Drill Down Konzept mit Reduktion der Komplexit t durch Granularit t der benutzergesteuerten und systemseitig vordefinierten Information quantitativ Granularit tsstufen Hypthese 1 2 3 1 3 1 Vermeidung von Navigation Overload und Kontext und aufgabensensitive Reduktion von bessere Benutzerorientierung quantitativ Navigationsm glichkeiten Hypothese 1 2 4 1 3 3 Navigationsunterst tzung f r alle Benutzerf hrung f r unerfahrene Benutzer und Benutzergruppen qualitativ Unterst tzung f r Experten Hypothese 2 1 1 1 Erwecken von Neugier durch Angebote und berf hrung vom Action in Goal Mode Hypothese Handlungsherausforderungen qualitativ 2 1 3 2 1 Tabelle 11 Usability Ziele f r das Zoom Navigationskonzept Auszug 2 2 2 DaimlerChrysler spezifische Usability Ziele Eine bersicht ber alle Usability Ziele aus dem DaimlerChrysler eMB Konzept findet sich in DC 2001b c f Dabei gilt es zu ber cksichtigen dass es beim eMB Konzept eine klare Aussage ber die Hierarchie innerhalb der Usability Ziele gab Preference goals have precedence over performance goals Once again a user does not need to finish the configuration of a car in record time or with the minimum number of clicks It is much more important to achieve an overall positive experience A user must be given the feeling that he has successfully completed the task and that the result is a valid basis for his or her further actions or decisions
317. the Graphical Access to Text Knowledge Bases SIGIR 1987 S 45 56 Toyoda M Shibayama E HishiMochi A Zooming Browser for Hierarchically Clustered Documents In CHI 00 extended abstracts on Human factors in computing systems DEMONSTRATION SESSION Demonstrations video multimodal fish eyes amp PDAs S 28 29 Tufte E R Visual Explanations Cheshire CT Graphics Press 1997 Turetken O Sharda R Visualization Support for Managing Information Overload in the Web Environment In Proceedings of the 22nd International Conference on Information Systems ICIS 2001 S 221 232 Turetken O Sharda R Development of a Fisheye Based Search Processing Aid FISPA for 16 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Managing Overload in the Web Environment In Decision Support Systems 2004 Volume 37 Issue 3 S 415 434 Ware 1999 Ware C Information Visualization Perception for Design San Francisco CA Morgan Kaufmann 1999 Way 1991 Way Eileen Cornell Knowledge Representation and Metaphor Dordrecht Holland Kluwer Academic Press 1991 Welie 2005 Welie Martjin v Web Design Patterns Url www welie com patterns Aktualisierungsdatum 31 3 2005 Wijk amp Nuij 2003 van Wijk Jack J Nuij Wim A A Smooth and Efficient Zooming and Panning In Proc InfoVis 2003 S 15 22 Woodruff et al 1998a Woodruff A Landay J Stonebraker M Goal Directed Zoom I
318. thinking which are essential components of information searching Aus Bartram et al 1995a S 214 Abbildung 35 Clustered Hierarchies Aus Pook 2001 in Anlehnung an Schaffer et al 1996 Auch Schaffer et al 1996 schlagen ein hnliches System vor Vgl Abbildung 35 Sie stellen fest dass die Benutzeroberfl che un bersichtlich wird wenn zu viele Verbindungen vorhanden sind Daher soll bei ihrem System die Anzahl der Knoten vom Benutzer bestimmt werden k nnen da sicherlich nicht immer alle Knoten von Interesse f r den Benutzer sind Au erdem sollten die berg nge zwischen verschiedenen _ 74 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Ansichten und Layout Wechseln etwa beim hierarchischen Dyi Down animiert werden so dass der Benutzer die Ver nderungen besser nachvollziehen kann Beide Ideen kn pfen im Prinzip an die TreeMaps von Johnson amp Shneiderman 1991 an TreeMaps eignen sich f r die Visualisierung gro er hierarchisch organisierter Informationsmengen Dabei werden die verschiedenen Hierarchieebenen als ineinander geschachtelte Rechtecke dargestellt TreeMaps erm glichen die Visualisierung der gesamten Hierarchie in einer einzelnen Darstellung Abbildung 36 zeigt die Visualisierung eines kompletten Dateisystems Jedes Verzeichnis und jede Datei wird als farbiges Rechteck dessen Gr e sich proportional zur jeweiligen Verzeichnis bzw Dateigr e verh lt dar
319. tion of already known facts by suitable representational forms Aus Mann 2002 8 46 Bei der Datenexploration geht es im Gegensatz zur Darstellung darum mittels angemessener Visualisierungen unbekannte Verkn pfungen zwischen Thematiken aufzudecken Visual Data Mining Sowohl f r die Datenpr sentation als auch f r die Datenexploration erweist sich die visuelle Repr sentation als vorteilhaft Im Fall der Pr sentation steht die Kommunikation im Vordergrund im Fall der Exploration ist es die Entdeckung Mann 2002 Viele Visualisierungen helfen dem Menschen dabei Aufgaben zu erf llen und Entscheidungen zu treffen 66 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Ob eine Visualisierung tats chlich von Nutzen oder im Gegenteil sogar irref hrend ist kann h ngt davon ab wie geeignet sie f r den jeweiligen Nutzungskontext ist Visualisierungstechniken sollten daher in empirischen Studien Vgl Chi 2000 Turetken amp Sharda 2001 Baudisch et al 2002 Hornb k et al 2002 Flider amp Bailey 2004 umfassend evaluiert werden Dementsprechend liegt die Anforderung bei Visualisierungen darin die Vorz ge der visuellen Darstellung von Daten Unterst tzung der menschlichen Wahrnehmung bei der Informationssuche Hilfestellung beim Verstehen und Erkennen von Informationsstrukturen etc tats chlich zu erreichen und eine ad quate Visualisierung bzw ein geeignetes visuelles Mapping f r die jeweilige Daten
320. tion strategies of the user 144 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Overlaying of navigation structures If different conceptual structures such as conceptual model and task structure are used as a basis for designing the navigation the navigation structures associated with these different concepts should be superimposed upon each other without destroying the original conceptual structures Breadth versus depth of the navigation structure If the navigation structure is complex broad navigation structures offering a larger number of links on one page should be preferred over deep ones requiring a large number of navigation steps providing that the links on one page can be logically grouped and their number does not exceed the users perceptual capabilities Mapping the conceptual model to the navigation structure When mapping the conceptual model to the actual navigation structure the different organising principles described in ISO 14915 2 should be observed Providing navigation overviews The site should provide navigation overviews that are permanently visible to the user These overviews can be either complete if the site is small or partial Going back to previously visited levels For multi level navigation structures each page should show links to previously visited levels that make it apparent to the user how to return to those levels Presentation and media design Identification
321. trol Systems In Proceedings of IEEE International Conference on Systems Man and Cybernetics IEEE 1995 S 3122 3127 Bates R Istance H O Zooming interfaces Enhancing the performance of eye controlled pointing devices In Proceedings of ASSETS 2002 The Fifth International ACM SIGCAPH Conference on Assistive Technologies 2002 S 119 126 Baudisch P Good N Bellotti V Schraedley P Keeping Things in Context A Comparative Evaluation of Focus Plus Context Screens Overviews and Zooming In Proceedings of CHI 2002 S 259 266 Baudisch P Cutrell E Robbins D Czerwinski M Tandler P Bederson B Zierlinger A Drag and Pop and Drag and Pick Techniques for Accessing Remote Screen Content on Touch and Pen operated Systems In Proceedings of Interact 2003 S 57 64 Baudisch P Lee B and Hanna L Fishnet a Fisheye Web Browser with Search Term Popouts a Comparative Evaluation with Overview and Linear View In Proceedings of AVI 2004 S 133 140 Baudisch P Xie X Wang C Ma W Y Collapse to Zoom Viewing Web Pages on Small Screen Devices by Interactively Removing Irrelevant Content Proceedings of the 17th annual ACM symposium on User interface software and technology 2004 S 91 94 ale Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Beard amp Walker 1990 Bedersen amp Boltman 1998 Bedersen amp Hollan 1994 Bedersen amp Hollan 1
322. ts using overview plus detail was only marginally above or even below the performance with a zooming panning interface focus plus context screens led to significant timesaving 21 and 36 in the two experimental tasks as well as higher subjective satisfaction Baudisch et al 2002 7 visual switching between overview and detail view requires users to reorient themselves This wastes time 1 unless 69 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume switching occurs only infrequently in which case a continuous presence of the overview is unnecessary Baudisch et al 2004a S 2 Sp ter formulieren Baudisch et al 2004a drei Gestaltungsempfehlungen f r Overview amp Detail Oberfl chen e M glicherweise sollten bei einer Anwendung Overview und Fisheye angeboten werden Je nach Aufgabe k nnen diese Techniken in die Anwendung eingebracht werden e Benutzer sollten entscheiden k nnen ob und wann sie Overview oder Fisheye View haben m chten M glicherweise kann der Fisheye View dazu verwendet werden den Detail View horizontal zu komprimieren und Platz f r den Overview zu schaffen e Der Kontext Informationsraum in dem die Techniken angewendet werden sollen sollte eine gewisse Bilschirmgr e nicht berschreiten Focus amp Context Visualisierungen wie Fisheye Views dagegen benutzen eine einzelne View was derartige Anwendungen von genannten Einschr nkungen und Probleme
323. tsbl cke erforderlich sein Wichtigkeitsbezogene Struktur Die Struktur des Inhalts beruht auf der angenommenen Reihenfolge der relativen Wichtigkeit verschiedener Inhaltsbl cke Nutzungsh ufigkeitsbezogene Struktur Die Struktur des Inhalts beruht auf der angenommenen Reihenfolge der relativen Nutzungsh ufigkeit verschiedener Inhaltsbl cke Nutzungsreihenfolgebezogene Struktur Struktur beruht auf der angenommen Reihenfolge der Nutzung verschiedener Inhaltsbl cke f r den Benutzer e bliche Struktur Traditionelle Struktur auf unterschiedliche Weise wie sie Personen beschrieben 140 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume oder gelehrt haben Zeitlich geordnete Struktur Der Inhalt wird auf der Grundlage von Zeiten und Daten erkannt und angeordnet Zeitfolgenbezogene Struktur Lineare Folge Verlaufsbezogene Struktur Struktur des Inhalts beruht auf der Reihenfolge seiner Entwicklung Entdeckung oder Ursachen und Wirkungen Informationsmodellbezogene Struktur Die Struktur des Inhalts wird durch das Modell der Information bestimmt z B Kategorien Begriffseinheiten und Attributen Objekte und Objektklassen Struktur nach logischen Gruppen Die Struktur des Inhalts richtet sich nach Gruppen die auf bestimmten h heren logischen Begriffen beruhen Alphabetische Struktur Der Inhalt wird alphabetisch geordnet Allgemeine Granularitatsstruktur Die Strukturierung des Inhalts erfo
324. ttraktiven Produkten In i com Zeitschrift f r interaktive und kooperative Medien 2002 1 S 32 40 Card S K Rao R The Table Lens Merging Graphical and Symbolic Representations in an Interactive Focus Conext Visualization for Tabular Information Xerox Palo Alto Research Center Palo Alto CA USA In Card S Mackinlay J Schneiderman B Readings in Information Visualization Morgan Kaufmann Verlag Februar 1999 Card S K Robertson G G amp Mackinlay J D The Information Visualizer an Information Workspace In Proc of Human Factors in Computing Systems CHI 1991 ACM Press S 181 188 Card S K Mackinlay J D amp Shneiderman B Eds Readings in Information Visualization Using Vision to Think California Morgan Kaufmann 1999 ISBN 1558605339 Carroll J Thomas J Metaphor and the cognitive representation of computing systems In IEEE Transactions on Systems Man and Cybernetics 1982 12 S 107 116 Carroll J Mack R L Kellogg W A Interface Metaphors and User Interface Design In Helander M Ed Handbook of human Computer Interaction Elsevier Science Publishers B V North Holland S 67 85 ISBN 0444705368 Cap Gemini Ernest amp Young Cars Online 2003 Cap Gemini Ernest amp Young 2003 Firmenschrift Chi Ed H A Taxonomy of Visualization Techniques Using the Data State Reference Model In Roth Steven F Keim Daniel A Eds Pro
325. tzergruppen mit Hilfe unterschiedlicher Navigationsans tze wird aber auch beim neuen eMB Design sehr viel Bildschirmplatz von Navigationselementen verbraucht Vgl Abbildung 5 Bereiche 1 3 Anhand von Abbildung 5 k nnen f r dieses Ph nomen recht anschauliche Zahlen berechnet werden So hat der Seitenbereich im Browserfenster Vgl Abbildung 5 orangefarben umrandeter Bereich insgesamt Ausma e von cirka 770 x 560 Pixel Breite x H he Der prim re Navigationsbereich oben 1 inklusive Herstellerlogo nimmt 770 x 100 Pixel ein 600 x 100 Pixel ohne Logo Der sekund re Navigationsbereich links 2 nimmt cirka 170 x 460 Pixel ein der Bereich der Content Navigation rechts 3 beansprucht 170 x 300 Pixel Zudem ben tigt das fest vorgesehene Teaser in der Mitte 4 weitere 600 x 160 Pixel im Content Bereich der Seite Damit werden inkl MB Logo aber ohne Teaser insgesamt cirka 45 41 ohne Logo und ohne Teaser 67 mit MB Logo und mit Teaser 63 ohne MB Logo und mit Teaser der zur Verf gung stehenden Bildschirmfl che von Navigationsbereichen in Anspruch genommen Das alte bei Mercedes Benz Deutschland verwendete Design sah f r den gleichen Bereich der Webseite Vgl Abbildung 6 inkl MB Logo und ohne Teaser mit cirka 35 27 ohne MB Logo und ohne Teaser vergleichsweise etwa 10 weniger Platz f r die Navigation vor 10 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume Trade Off 1 2 2 eMB Design Durch d
326. u jedem Zeitpunkt aufzeigen Raskin 2000 schl gt daher ein Zooming Interface Paradigm ZIP vor und beschreibt dieses am Beispiel seiner ZoomWorld Es w re einfach die Wege durch ein Labyrinth zu erkennen wenn man das Labyrinth von oben schen k nnte Genau dies soll mit der ZoomWorld mit einer Art Flugmetapher m glich sein Von oben kann man alle Informationsobjekte berblicken auf interessante Objekte sinkt man quasi nieder Raskin 2000 stellt zur Erkl rung der Navigation in der ZoomW orld die Assoziation mit der Bewegung in einem Raum in dem eine Tafel steht dar Um mehr Inhalte der Tafel berblicken zu k nnen macht der Betrachter einen Schritt zur ck Um Details auf der Tafel zu erkennen geht der Betrachter auf die Tafel zu Die ist sozusagen der Zoom In in der ZoomWorld wobei Raskin 2000 hinsichtlich der Aktion des Zoomens von einem sogenannten Ouasimode spricht Das bedeutet bertragen auf den PC zum Beispiel dass eine Taste wie Caps Lock am gedr ckt werden muss um in einen anderen Modus zu kommen in dem dann das Dr cken anderer zus tzlicher Tasten zu einer Reaktion des Systems f hrt In der Zoo World wird durch das Dr cken des Mausknopfes der Zoom Modus ausgel st und durch die zus tzliche Bewegung der Maus die Position des Zentrums der Bildschirmoberfl che Benutzerfokus verschoben Insgesamt sollte es maximal sieben dieser Modes geben um diese im Ged chtnis behalten zu k nnen Vgl Kapitel 1 2 The Magie Number 7
327. uf Durch Deinen Teamgeist Deinen Einsatz und Deinen kreativen Ideenreichtum wurden viele Ideen auch f r meine Arbeit generiert Es wird mir auch in Zukunft eine Ehre sein mit Dir zusammenzuarbeiten Besondere Anerkennung gilt Prof Dr Harald Reiterer der mir im Jahr 2003 eine Stelle als Forschungsassistent angeboten hat und mir im Hinblick auf die herausfordernden Arbeiten f r den Industriekooperationspartner DaimlerChrysler dadurch gro es Vertrauen entgegengebracht hat F r meinen weiteren beruflichen und akademischen Werdegang haben sich durch Dich viele neue Wege ge ffnet Ich bedanke mich f r eine stets konstruktive und mit viel menschlichem Charisma angereicherte Zusammenarbeit in Forschung und Lehre und freue mich auf die weitere Mitarbeit am Lehrstuhl f r Mensch Computer Interaktion In diesem Zusammenhang richtet sich mein Dank auch an das Team der DaimlerChrysler Forschung in Ulm Die Arbeit mit Euch Michael Offergeld Heiko Ziegler und Stefanie R ther fand immer in schr angenehmer Atmosph re statt Auch Euch danke ich f r das Vertrauen und die Anerkennung als kompetenter Forschungskollege sowie das Engagement f r meine erm glichte Entsendung nach Singapur Aufgrund der finanziellen Investition in mein Studium bedanke ich mich bei meiner Familie Ihr alle habt mich ber f nf Jahre hinweg immer unterst tzt motiviert und mir in schwierigen Zeiten mit einem offenen Ohr stets viel Kraft spenden k nnen Vielen Dank
328. uf das Modell C Klasse werden die 98 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume anderen Fahrzeuge ausgeblendet und der Bildschirmplatz steht zur Pr sentation der drei Modellvarianten zur Verf gung Durch einen weiteren Drill Down auf eines der Modelle werden Detailinformationen zum Fahrzeug angezeigt darunter Abbildungen Beschreibungen m gliche Karosseriefarben und die m glichen Motorisierungsvarianten Diese Detailinformationen k nnen als Attribute des Fahrzeugs bezeichnet werden Ziel der Modellierung ist diese Attribute in einem mathematischen Attributraum r umlich anzuordnen und f r jeden AOI zu semantisch hnlichen Clustern zusammenzuf hren um anschlie end eine gezielte Darstellung des vom Benutzer gew nschten Teilausschnittes aus der Gesamtinformation zu erm glichen Die Attributgruppen werden in den Pyramiden von Abbildung 51 durch die horizontalen Ebenen dargestellt Somit kann der Informationszuwachs bei der Ver nderung des DOI durch den Benutzer systemseitig in Ebenen abgestuft werden um im Sinne der Handhabbarkeit die Anzahl der Darstellungsstufen zu limitieren N Degree of Interest A Fortschritt Beschreibung PS gt gt Ihr Kontakt WKS E gt Pp ae on Bi on Motorisierung 6 Zyl Bild Ihr Fahrzeug gt gt Farge D lt gt Textbeschreibung 7 gt Ausstattung gt Lack Polster 6 Zyl 7 Designiinie 4 Zyl 8 Zyl C T Modell ZS Motorisieru
329. uf von Finanzierungsinformation e Kontakt zu Mercedes Benz Tabelle 4 Eines von 8 User Profiles f r das DaimlerChrysler eMB Konzept Aus DC 2001d bersetzt ins Deutsche 2 1 2 Aufgabenanalyse Mit Hilfe der Aufgabenanalyse kann die Konsistenz und Koh renz der Prozesse die von einer Seite unterst tzt werden m ssen gew hrleistet werden Designer m ssen sich anhand der Aufgabenanalyse in jedem Designschritt berlegen ob die Aufgabe des Benutzers dadurch weiterhin unterst tzt und nicht erschwert wird Die resultierende Anwendung muss effizient und einfach benutzbar sein Weil durch eine umfassende Analyse die Aufgaben der Benutzer bekannt sind ist sie auch die Grundlage der Empfehlungsfunktion zur Unterst tzung von Benutzern Vgl Hypothese 2 1 1 1 Task analysis is used mainly to investigate an existing situation not envision new systems or devices It is used to analyze the underlying rationale and purpose of what people are doing what are they trying to achieve why are they trying to achieve it and how are they going about it Preece et al 2002 S 231 Zur Aufgabenanalyse steht eine Reihe von Techniken zur Verf gung um die Arbeitsweise von Benutzern zu beschreiben darunter Methoden wie Verfahrensanalyse engl procedural analysis Arbeitsanalyse engl job analysis Arbeitsflussanalyse engl work flow analysis und Fehleranalyse engl error analysis Bei der Verfahrensanalyse wird untersucht wie Benutzer ihre
330. ukt und Funktionsbeschreibung verzichtet werden eigene Identit t 147 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Dont hide don t represent show Die Funktionalit t sollte nicht versteckt oder durch Icons repr sentiert sondern gezeigt werden Dont think affordance think irresistibleness Benutzer werden nicht nur durch das Design eines Produktes angesprochen sondern auch dutch dessen Art der Funktionalit t o Hit me touch me and I know how yon feel Bei Produkten mit einer Vielzahl an verschiedenen Interaktionsm glichkeiten kann man Einblicke in die Emotionen der Benutzer bekommen Don t think thinking just do doing Das Arbeiten direkt am Material kann kreativer sein als das Arbeiten an abstrakten Modellen 7 3 13 Kriterien nach Sengers In den von Sengers definierten Kriterien ist das Ziel einer Joy ofUse Anwendung nicht nur Spa sondern serious play Eine unklare Trennlinie zwischen ernster Arbeitssoftware und unterhaltender Spiel Freizeit Software ist erw nscht F r den Erfolg einer solchen Anwendung gibt es nach Sengers drei essentielle Prinzipien Vgl Funology 2003 25f Reeps 2004 Instead of representing complexity trigger it in the user s mind Die Visualisierung des zugrunde liegenden Modells sollte einfach sein aber eine komplexe Interpretation durch den Benutzer zulassen Instead of representing complexity bootstrap off it Die Anwendung sollte e
331. ul the home page should not be overloaded with such links ISO 2004 8 19 Im Zusammenhang mit Information Overload muss auch die Gefahr von Cognitive Overload ber cksichtigt werden Vgl dazu Quiroga et al 2004 Unter kognitiver mentaler berlastung versteht man die berm ige Beanspruchung kognitiver Ressourcen Wie alle Overload Hypothesen unterstellt auch der Cognitive Overload dass der Mensch ber eine begrenzte Verarbeitungskapazit t verf gt Dieses Ph nomen wurde unter dem Synonym The Magic Number 7 2 Vgl Preece et al 1994 Miller 1956 bekannt und besagt dass der Mensch nur 7 2 Informationseinheiten gleichzeitig im Kurzeitged chtnis speichern kann Mentale berlastung tritt dann ein wenn das Kurzzeitged chtnis Information nicht mehr in der Quantit t oder Schnelligkeit in der sie einstr mt verarbeiten und weiterleiten kann Im Englischen wird hier auch fters vom so genannten Fried Brain Syndrome FBS gesprochen Das Rondellkonzept brachte einige bereits aufgef hrte Vorteile mit sich Durch die Verwendung einer viel Platz beanspruchenden Visualisierung als Navigationskomponente verbleibt aber zu wenig Bildschirmfl che f r die Inhalte der Webseite Vgl Trade Off 1 2 1 Bei diesem Konzept k nnte man somit in Anlehnung an die Ursachen von Informations und mentaler berlastung eine Art Navigations berlastung Navigation Overload identifizieren Der Benutzer wird bei einem solchen Ph nomen mit
332. unities and Virtual Environments Springer Verlag London 2001 469 480 Shneiderman Ben Leonardos Laptop Human Needs and the New Computing Technologies The MIT Press 2002 ISBN 0 262 19476 7 Spence R Information Visualization Harlow ACM Press Addison Wesley 2001 Straub Kath The answer you re searching for is Browse UI Design Update Newsletter January 2005 Url http www humanfactors com downloads jan05 asp Aktualisierungsdatum 3 4 2005 Suh Bongwon Bederson B B OZONE A Zoomable Interface for Navigating Ontology 2001 HCIL Tech Report 2001 04 University of Maryland College Park MD 20742 Sun Microsystems Project Looking Glass Sun Microsystems 2003 Url http wwws sun com software looking_glass index html Aktualisierungsdatum 11 3 2004 Teevan J Alvarado C Ackerman M Karger D The perfect Search Engine is not Enough A Study of Orienteering Behavior in Directed Search Proceedings of ACM CHI 2004 pp 415 4422 Telefon de Newsletter 10 2004 Url http www tele fon de newsletter archiv 53 html Aktualisierungsdatum 8 12 2004 Deutsche Telekom Pressbericht Deutsche Telekom 2003 Wachstum bei Breitband und im Mobilfunk Url http www telekom3 de de p pres 2 pr 2004 01 j 040127 pm kundenzahlen ar templateld _2Fdt_2Fweb_2Fstruct_2FContent jsp html Aktualisierungsdatum 8 12 2004 Thiel Ulrich Hammw hner Rainer Informational Zooming An Interaction Model for
333. up 2002 Firmenschrift Forschungsbericht Noik E G Exploring Large Hyperdocuments Fisheye Views of Nested Networks In Proc of ACM Hypertext and Hypermedia Seattle 1993 S 192 205 Norman D Hutchins E Computation via direct manipulation Final Report to Office of Naval Research Contract No N00014 85 C 0133 University of California San Diego 1988 Norman D A The Psychology of Everyday Things BasicBooks 1988 ISBN 0465067093 Norman Donald A Emotion amp Attractive In Interactions New Visions of Human Computer Interaction 9 2002 4 S 36 42 Norman D A Emotion and design Atrractive things work better In Interactions Magazine 2002 ix 4 S 36 42 Norman Donald A Emotional Design Why we love or hate everyday things New York Basic Books 2004 ISBN 0 465 05135 9 North C Shneiderman B Snap together visualization evaluating coordination usage and construction Internat J Hum Comput Studies 2000 53 5 p 715 739 Offergeld M Vorlesung Usability Engineering Universitat Konstanz Konstanz 2001 Olsen H How people scan webpages Url http www guuui com posting php id 1488 Aktualisierungsdatum 3 4 2005 Olsen H Navigation blindness In guuui com Url http www guuui com issues 01_05 php Aktulisierungsdatum 3 4 2005 Perfetti Christine Spool Jared M Macromedia Flash A New Hope for Web Applications Macromedia Inc User Interface E
334. usforderung Durch weitere Integrationsarbeit und noch konsequentere Verschmelzung von Anwendungen zu einigen wenigen Einheiten ist dies aber durchaus m glich Trade Off 4 3 1 1 Verschachtelung der Inhalte und verf gbarer Bildschirmplatz Durch die hierarchische Verschachtelung der Inhalte kann auf zus tzliche Naviagtionselemente wie Breadcrumbs verzichtet werden Gleichzeitig wird der zur Verf gung stehende Bildschirmplatz jedoch mit jedem Verschachtelungsschritt weiter reduziert 123 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume 5 Ausblick ag er S FE mn ara ua u a ww Era 1 Prototyp Version 1 1 Inhaltswechsel EEE nen mmu 3 Tk 5 SSS 2 Prototyp Version 2 1 Inhaltswechsel s grs on z p PFA a M u x a SL a ee amp E 4 Prototyp Hybrid S amp F Inhaltswechsel Damen 4 5 Prototyp Hybrid S amp F Verschachtelung Abbildung 77 bersicht ber die Entwicklungsgeschichte der Prototypen zum Navigationskonzept Abbildung 77 zeigt die Entwicklungsgeschichte der Prototypen zum Navigationskonzept Aus den Trade Offs des ersten Prototypen mit Inhaltswechsel haben sich zwei neue Versionen ergeben W hrend der zweite Prototyp Design Probleme seines Vorg ngers weiterhin im Rahmen des Konzepts mit Inhaltswechsel adressiert hat spiegelte der dritte Prototyp mit dem Prinzip der hierarchischen Verschac
335. uter Extensive Computer Experience Experience Efficiency Ignorant about Domain Time Abbildung 8 Links 3 Hauptdimensionen zur Unterscheidung von Benntzererfahrung Rechts Lernkurven f r unerfahrene Benutzer leicht zu erlernen weniger effizient zu benntzen und Experten schwerer zu erlernen sehr effizient Beides ans Nielsen 1993 2 1 1 1 Allgemeine Benutzerprofile f r das Navigationskonzept Das in dieser Arbeit vorgestellte Navigationskonzept sollte zum einen leicht erlernbar sein Vgl DIN EN ISO 9241 10 zu Lernf rderlichkeit Damit richtet man sich an Benutzer die an einem System nicht geschult werden k nnen oder ein System nicht so regelm ig benutzen dass die Verwendung des Systems zur Gewohnheit werden kann und an Benutzer die sich in einem Informationsraum nicht auskennen Zum anderen soll das Navigationskonzept leicht verwendbar sein Diese Anforderung richtig sich an Benutzer die ein System st ndig verwenden Expertennutzer und ihre Aufgaben schnell und wirksam erledigen wollen F r beide Benutzergruppen soll ein effizientes Arbeiten m glich sein Dies kann erreicht werden wenn das System sich an die Erfahrung des Benutzers anpasst Adaptivit t sich das Systemverhalten entsprechend ver ndert und in einer Art Expertenmodus zus tzliche Aufgaben mit dem System erledigt werden k nnen Eine andere M glichkeit besteht jedoch darin das Navigationskonzept so zu gestalten dass sich Expertenbenut
336. wandten Inhalten zu navigieren Vgl dazu Kapitel 4 1 3 und 5 2 Hypertext theorists distinguish between links that define the main branches the structure of the hypertext system from those that do not The links that define the main structure are called primary links For example in a strict hierarchy a user who has navigated to the bottom of one branch will have to return to the home page before exploring a different branch of the hierarchy To provide more navigational freedom designers very often create secondary links to augment the primary links Systematic secondary links connect a group of closely related nodes Very often an important node is located on the third or fourth level of a Web site s hierarchy or in the case of a large Web site is located at a still deeper level Moving this node near the top of the hierarchy for better access would disrupt the overall logic of the hierarchical organization A better plan is 41 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsraume to provide a shortcut link from the home page to the important node Aus Farkas amp Farkas 2000 8 6 346 Prim re Verkn pfungen dienen also zur vertikalen Depth Exploration des Informationsraums w hrend sekund re Verk pfungen f r die horizontale Breadth und assoziative Navigation verwendet werden Sekund re Shortcut Links verbinden Ebenen der Hierarchie miteinander die ansonsten nicht unmittelbar voneina
337. welt und der damit verbundenen kontextspezifischen Aufgabe zu finden 3 3 1 Referenzmodell der Visualisierung Das Referenzmodell der Visualisierung Card et al 1999 erl utert den Transformationsprozess von den origin ren Daten in eine oder mehrere visuelle Darstellungen Das Modell Vgl Mann 2002 Memmel 2002 Ludwig 2004 soll an dieser Stelle kurz konzeptionell erl utert werden Ludwig 2004 erkl rt in Anlehnung an Card et al 1999 dass es bei der Erzeugung von Visualisierungen prinzipiell darum geht Daten in visuelle Formen umzuwandeln Ziel dabei ist es eine entsprechende ad quate Umwandlung zu finden Um diesen Transformationsprozess konzeptionell zu beschreiben werden Modelle wie das Referenzmodell der Visualisierung verwendet Das Referenzmodell Vgl Abbildung 33 besteht insgesamt aus drei Transformationsschritten Die erste Transformation die Datentransformation Data Transformations wandelt die Rohdaten Raw Data in Datentabellen Data Table um Datentabellen sind relationale Beschreibungen der Daten die Metadaten enthalten Das visuelle Mapping Visual Mappings transformiert die Datentabellen in visuele Strukturen Visual Structures Diese bestehen aus r umlichen Bereichen diversen Zeichen Marks und deren grafischen Eigenschaften Die View Transformation erzeugt durch das Spezifizieren von grafischen Parametern wie Position Skalierung und Ausschnitt aus den visuellen Strukturen die endg ltigen Views Der gesa
338. wendungen leichter zu entwerfen Janecek amp Pu 2002 3 3 4 Visualisierung von Hierarchien Die einfachste Visualisierungstechnik f r hierarchische Baumstrukturen wandelt diese in eine eindimensionale Form um wobei die horizontale Dimension dazu verwendet wird die Tiefe eines Knotens zu repr sentieren Eine solche Struktur ist z B von Dateistrukturen wie dem Microsoft Explorer bekannt Bartram et al 1995a schlagen mit dem Continuous Zoom ein anderes Konzept zur Betrachtung von Hierarchien Clustered Hierarchies vor bei der der zur Verf gung stehende Bildschirmplatz rekursiv in rechteckige Gebiete aufgeteilt wird Jeder Knoten kann ge ffnet und geschlossen werden wobei ge ffnete Knoten Vgl Knoten A und B Abbildung 35 mehr Bildschirmplatz ben tigen Verbindungen zwischen den Knoten werden als Linien visualisiert Findet eine Interaktion am Knoten statt wodurch es zu einer Gr enver nderung kommt wird die Bildschirmaufteilung reorganisiert Der Continnous Zoom erm glicht dem Benutzer mehrere Fokuspunkte im Kontext wodurch Orientierungsverlust vermieden wird This makes it superior to distorted view techniques for large information spaces in time critical applications Hierarchical organization permits fast navigation through large networks such as those found in supervisory control system domains Because it partitions the network space into a hierarchy the continuous zoom supports both the structural and associative
339. werden physical sensation 151 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Index Ahlberg amp Shneiderman 1994 Baecker amp Small 1990 Baldonado et al 2000 Bartram et al 1995a Bartram et al 1995b Bates amp Istance 2002 Baudisch et al 2002 Baudisch et al 2003 Baudisch et al 2004a Baudisch et al 2004b LITERATURVERZEICHNIS Vollst ndige Referenz Ahlberg C amp Shneiderman B 1994 Visual Information Seeking Tight Coupling of Dynamic Query Filters With Starfield Displays In Proceedings of Human Factors in Computing Systems 1994 ACM Press S 313 317 Baecker R Small I Laurel B Hrsg The Art of Human Computer Interface Design Seiten 251 267 Animation at the Interface Addison Wesley Professional 1990 Baldonado M Q W Woodruff A Kuchinsky A Guidelines for using multiple views in information visualization In Proocedings of the 5th International Working Conference on Advanced Visual Interfaces AVT 2000 ACM Press New York N Y p 110 119 Bartram L Ho A Dill J Henigman F The Continuous Zoom A Constrained Fisheye Technique for Viewing and Navigating Large Information Spaces In Proceedings of User Interface and Software Technology UIST 1995 ACM Press S 207 215 Bartram L Henigman F amp Dill J Intelligent Zoom As Metaphor and Navigation Tool in a Multi Screen Interface for Network Con
340. wichtigsten vorgestellt werden Dazu geh rt nach Gutwin amp Fedak 2004 neben Focus amp Context und Overview amp Detail auch Zooming Panning Zooming Ein berblick ber die Methoden zur Visualisierung von Hierarchien dient daher als Basis zur Diskussion von Zoomable User Interfaces dem vierten Teil und dem Schwerpunkt der State of the art Analyse zu Informationsvisualisierung Im Rahmen dieser Arbeit werden die ersten drei Techniken nur kurz und in f r den Hauptteil relevanten Teilen vorgestellt da eine Ausf hrliche Betrachtung bereits an anderer Stelle stattgefunden hat Vgl Pook 2001 Mann 2002 3 3 2 Overview amp Detail Benutzungsschnittstellen mit Overview wurden in der Literatur der Informationsvisualisierung meist als Overview amp Detail Interfaces Plaisant et al 1995 oder Multiple View Interfaces Gutwin amp Fedak 2004 bezeichnet Interfaces with an overview often called show the details of an information space together with an overview of the entire information space Such interfaces can improve subjective satisfaction e g North and Shneiderman 2000 and efficiency eg Beard and Walker 1990 Hornb k et al 2002 S 2 S 363 Benutzungsschnittstellen mit Overview Detail zeigen einen berblick ber den gesamten Informationsraum Overview Windows und einzelne Details eines Informationsraums Detail Windows gleichzeitig an Der Benutzer einer solchen Anwendung ist mit Hilfe die
341. worden sind sollen in diesem Kapitel die theoretischen Grundlagen f r das Navigationskonzept vorgestellt werden Die erste State of the Art Analyse besch ftigt sich mit herk mmlichen Navigationskonzepten und untersucht deren Vor und Nachteile Die zweite Analyse hat User Interface Metaphern f r die Gestaltung von Benutzerschnittstellen zum Gegenstand und erl utert das sogenannte Rondellkonzept Vgl 1 2 Kapitel als metaphorisches Konzept f r die Navigation in einem komplexen Informationsraum Zur Weiterentwicklung der zugeh rigen Designstudien schlie t sich eine State of the art Analyse zu Informationsvisualisierung und Zoomalbe User Interfaces an 3 1 Konventionelle Navigationskonzepte Wenn Benutzer sich nacheinander Webseiten anzeigen lassen so bezeichnet man dieses Vorgehen als Navigation Eine leichte Navigation auf einer Webseite zur Verf gung zu stellen mit der Benutzer leicht gew nschte Inhalte auffinden k nnen muss bei der Gestaltung eines Internetauftritts h chste Priorit t haben Farkas amp Farkas 2000 wie Nielsen 1999 feststellt The web is a navigational system The basic user interaction is to click on hypertext links in order to move around a huge information space with hundreds of millions of pages Because the space is so vast navigation is difficult and it becomes necessary to provide users with navigation support beyond the simple go to hyperlinks Aus Nielsen 1999 S 188 How informati
342. y is displayed depends on the AOI Depending on the history the probability is high that the same aspect as for the object explained before is chosen Aus Riger et al 1996 5 4 Die Methode von R ger et al 1996 unterscheidet sich vom Konzept des Intelligent Zoom bei dem externe Nachrichten von einem domainspezifischen Sicherheitssystem einbezogen werden zum einen darin dass eine Interaktionsstatistik als Entscheidungsgrundlage verwendet wird Zum anderen werden einfache numerische Berechnungen verwendet und keine aufwendigen auf k nstlicher Intelligenz KI basierenden Verfahren benutzt um die Interaktion nicht auszubremsen 4 1 3 Modellierung des Attributraums Die Basis f r ein benutzergerechtes semantisches Zoomen ist eine Modellierung des Informationsraums um die Art und den Umfang der darzustellenden Information benutzer und aufgabengerecht ermitteln zu k nnen Dadurch kann f r eine ZUI Navigation festgelegt werden welche Inhalte an welcher Stelle AOV DOD angezeigt werden und welche Querverbindungen zwischen den unterschiedlichen Aspekten des Informationsraums m glich sind Die Modellierung des Informationsraums der Webseite von Mercedes Benz ist sehr umfangreich und komplex Daher k nnen an dieser Stelle nicht alle Inhalte modelliert werden sondern zur Veranschaulichung der grunds tzlichen Vorgehensweise wird ein Ausschnitt aus dem Informationsraum verwendet Als Erkl rungsgrundlage dient dabei eine klassische hierarch
343. yle Bill Bermont Becky Yuen Esther H Sweeney Jeremy Building A Better Automotive Web Site Forrester Report November 2002 Forschungsbericht Funology 2003 Blythe Mark A Overbeeke Kees Monk Andrew F C Wright Peter Eds Funology From Usability to Enjoyment Dordrecht u a Kluwer 2003 Furnas amp Bedersen 1995 Furnas 1997 Good amp Bedersen 2002 Good amp Bederson 2001 Gr n 2004 Gullikson et al 1999 Gundelsweiler 2002 Gundelsweiler 2005 Gutwin amp Fedak 2004 Halasz amp Moran 1981 Halland 2005 Harel 1988 Hassenzahl 2002 Hassenzahl 2003 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Furnas G W Bederson B B Space scale diagrams Understanding multiscale interfaces In CHI 95 1995 S 234 241 Furnas George W 1997 Effective view navigation In Human Factors in Computing Systems Proceedings of the CHI 97 Conference New York ACM Url www acm otg sigchi chi97 proceedings paper gwf htm Aktualisierungsdatum 2 4 2005 Good L Bederson B B Zoomable User Interfaces as a Medium for Slide Show Presentations In Information Visualization 2002 Palgrave Macmillan S 35 49 Good L Bederson B B CounterPoint Creating Jazzy Interactive Presentations In HCIL Tech Report 2001 03 University of Maryland College Park MD 20742 Forschungsbericht Gr n Christian Entwicklung eines visuellen
344. ys lead to poor usability The site structure should be determined by the tasks users want to perform on your site Aus Nielsen 1999 198 Ein lineares Seitendesign sprich eine listenartige Ansammlung von verf gbaren Links ist meist immer ein Indiz f r ein schlechtes Webdesign Benutzer m chten aus dem Informationsraum durch eine klare Struktur Inhalte einfach und schnell herausfiltern k nnen die f r sie interessant sind Farkas amp Farkas 2000 definieren einige sinnvolle Gestaltungsrichtlinien f r Navigationskonzepte von Webseiten Im Zusammenhang mit der Informations und Navigationsstruktur soll daraus das Verh ltnis zwischen der Breite und der Tiefe hierarschischer Informations bzw Navigationsstrukturen genauer untersucht werden 3 1 1 Breadth vs Depth Zur Einf hrung in die Diskussion ber die optimale Organisation der Inhalte einer Webseite liefert Nielsen 1999 eine sehr gute Erkl rung Currenby the most common navigation design is to list all the top levels of the site often in a stripe down the left side of the page The benefit of this breadtb emphasizing design is that users are constantly reminded of the full scope of services available on the site This is particulary useful for users who do not enter at the home page but go directly to a page deeper in the hierarchy The useit com breadcrumb navigation bar is completely depth emphasizing It shows the full hierarchical path f
345. zeitraum von Ende des Jahres 2002 bis Ende des Jahres 2004 an Die Zahl der in Betrieb befindlichen T DSL Anschl sse stieg in Deutschland im Jahr 2003 um ber 40 Prozent auf vier Millionen im Vergleich zum Ende des Jahres 2002 Alleine im letzten Quartal 2003 konnte die Telekom Tochter T Online netto ber 300 000 T DSL Neukunden gewinnen Telekom 2004 Vier Jahre nach dem Vermarktungsstart 2000 ging nun Ende September 2004 in Deutschland der 5 millionste T DSL Anschluss ans Netz Bis Jahresende 2004 k nnten damit durchaus weit ber 5 Millionen Anschl sse eingerichtet sein Telefon 2004 Das in dieser Arbeit vorgestellte Navigationskonzept basiert aufgrund der dargestellten Entwicklungen hinsichtlich der Verbreitung von Macromedias Flash Player und der immer gr eren Anzahl von Breitband Internetzug ngen auf der Macromedia Shockwave Flash Technologie Einschr nkungen hinsichtlich der Plattform oder des Betriebssystems des Benutzers existieren somit nicht da die Flash Technologie f r alle Arten von Betriebsystemen und alle g ngigen Browser mit einheitlichem Look amp amp Feel zur Verf gung steht 36 Ein innovatives Navigationskonzept fur komplexe Informationsraume 2 2 Usability Ziele Das Resultat einer umfangreichen Anforderungsermittlung ist die Definition von Usability Zielen Diese basieren im Optimalfal auf den Erkenntnissen wissenschaftlicher Ver ffentlichungen Forschungsergebnissen und einer Benutzer bzw Aufgabenanaly
346. zer angefordert wird in einem separaten Bereich auf dem Bildschirm angezeigt Space Multiplexing Ein Hierarchy Tree kann weitere Unterb ume enthalten die hnlich wie bei einem normalen Dateibrowser ge ffnet und geschlossen werden k nnen Pook et al 2000 unterstellt den Hierarchy Trees einen erzeugten Benutzervorteil da mit Hilfe des Konzepts schneller im Informationsraum navigiert werden kann wenn Objekte die in der aktuellen Ansicht unsichtbar sind mit der Baumstruktur direkt angesteuert werden k nnen Zus tzlich k nnten Hierarchy Trees auch dazu verwendet werden automatisch optimale Zoomstufen und Panning Operationen auszuf hren um die Ansicht auf ein ausgew hltes 91 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume Informationsobjekt im Benutzerfokus hin auszurichten Diese Idee erinnert stark an das Prinzip des Goaldirected Zoom Woodruff et al 1998a Kapitel 3 3 5 Gleichzeit wird dadurch auch Abstand von der Desert Fog Problematik genommen da das System so gestaltet werden soll dass keine Zoom Operation in einen teilweise leeren Informationsraum f hren kann a focus position and size of the focus relative to the context b context layer iS ES Ge aw Tee Ho aie pat ee ee Te c context Abbildung 45 Links Hierarchy Tree im prototypischen Einsatz Benutzerfokus links Baumstruktu
347. zer mit Erfahrung im Informationsraum frei und uneingeschr nkt bewegen k nnen ohne Hilfestellung vom System zu erhalten w hrend unerfahrene Benutzer bei identischer Navigationsfreiheit auf die Unterst tzung des Systems zur ckgreifen k nnen Vgl Hypothese 1 3 2 zum Inhaltswechsel DIN EN ISO 9241 13 zur Benutzerf hrung Kapitel 7 3 5 DIN ISO CD 23973 zu Navigation and Interaction General Guidance Kapitel 7 3 9 Durch das Vorgeben sinnvoller und zielorientierter Navigationspfade durch einen Informationsraum kann der Benutzer implizit das gute navigieren in einer fremden Datenwelt erlernen A path or trail is a sequence of pages designed within an overall structure to provide a linear experience fort he user to 19 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume provide a narrative within a larger collection of information This may serve for instance as a guided tour through a web site A path can be built into to a site that the user will have only single option at all points Thus some have suggested the use of entry and exit tunnels The narrow path approach is for certain types of transactions where each page depends on information gathered on previous pages A site can also provide a suggested path without actually constraining the user to follow it Aus Brinck et al 2001 155 Von diesem Mechanismus k nnen beide Benutzergruppen profitieren W hrend unerfahrene
348. zun chst eine Gruppierung von auf der Mercedes Benz Webseite durchf hrbaren Anwendungen vorgenommen werden und anschlie end um Applikationen erg nzt werden die ich auf den Webseiten anderer Automobilherstellern zu finden sind DC 2004h Die Bildung von Anwendungschnstern hilft dabei verwandte Aufgabenstellungen zu identifizieren und zeigt auf an welchen Stellen die Komplexit t des Informationsraums von Mercedes Benz durch die Verschmelzung einzelner Anwendungen m glicherweise reduziert werden kann Die in Tabelle 6 aufgef hrten Gruppen von Anwendungen sind anschlie end die Grundlage f r die Definition konkreter Aufgaben die ein Benutzer beim Besuch auf der Webseite eines Automobilherstellers verfolgen kann Tabelle 7 zeigt einen Auszug aus den insgesamt 18 definierten Benutzeraufgaben Vgl Anhang 7 2 Tabelle 20 Diese hneln den Use Cases die unabh ngig von den Ergebnissen in DC 2001e dokumentiert worden 25 Ein innovatives Navigationskonzept f r komplexe Informationsr ume sind Vgl Tabelle 8 Details Anhang 7 2 Tabelle 21 Aufgabencluster Fahrzeugpr sentation Fahrzeugsuche Konfiguration amp Kalkulation Enthaltene Anwendungen Fahrzeugvorstellung Modellvergleich Zubeh r Multimedia Philosophie Neuwagensuche Gebrauchtwagensuche Werkswagensuche Preisfinder Softfinder Neuwagen Empfehlung Car Configurator Finanzierungs Versicherungs und Leasingkalkulation Erlebniswelt Multimedia Reisen

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