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NMNL Inhalt.qxd - Medienberatung NRW

1. 166 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II SSUIUIEIUaIDUE e TOSJULH 141 spe Iosopnysnuu AIS OUOPAIOA A0 SE Zue u 9 nz st UPIM IS yoIsssqzusnbeug US1SJSN WI SUOL U JQY uuIssyonuss Je1mf Jyss ssel qwuwMmuyupsg Suloy ua uayos doy ut Dunpu uagal ae w GL IEuUISM Jap IS IEH 339016 Jop e LOHN Y OrE Joan 10 sa ayasyadsouy Jap addn s nz usJoya SIEH Jo H M ol 167 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II De PC und EVA Schasertaining 4 Doppelstunden Klasse 6 bo E w E U KE hr DO Texte strukturieren und gestalten Textverarbeitung Suchen und Finden grundlegende Arbeitstechniken Grundtraining Protokoll Seminar 16 P dagogische Schulentwicklung und Medieneinsatz Protokoll Nina Verhoeven e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung Praktische Modelle und Erfahrungen nach dem Modell von Dr Heinz Klippert Referenten Manfred Haubrock Trainer f r Unterrichtsentwicklung und Lehrer an der Hauptschule L hne West J rgen Flegel Trainer f r Unterrichtsentwicklung und Lehrer an der Hauptschule Vlotho Nachdem die beiden Referenten sich vorgestellt hatten mussten alle Workshopteilnehmer K rtchen die aufihren St hlen lagen mit ihrem Namen versehen Die K rtchen wurden dann wieder eingesam melt Aus Sicht von Manfred Haubrock wird so die Verbindlichkeit f r den Workshop erh ht
2. dem Matrixeditor des Programms Egal ob die Klas Z3 om o se bereits mit dem Programm vertraut ist man sollte mit dem Schlagzeug beginnen Dazu erzeugt man auf der Drumspur eine eintaktige Sequenz mit der rechten Maustaste und schaltet f r diese Sequenz oben links den Loop Endlosschleife ein All H Ein Drumpattern wie es im Matrixeditor aussieht Die Sch ler Ist ein brauchbares d h nicht zu hektisches Pattern erhalten eine Belegungsliste f r die links zu eingeblendete Tasta gefunden wird gespeichert und mit der Bassbeglei m 9 Nlaginstrument repr sentiert tung fortgesetzt Die Klasse erh lt f r diesen Zweck fie 32 3 ein Arbeitsblatt auf dem die im St ck vorkommen den Akkorde ausgewiesen sind siehe Bild Dies ist das Tonmaterial mit dem die Sch lerinnen und Akkordvorlage nach der die Sch lerinnen und Sch ler zul ssige Ee S a T ne f r die Begleitung ausw hlen hier f r den Akkord G Dur Sch ler taktweise arbeiten sollen zun chst mit hal im Bass ben Noten sp ter auch mit Vierteln und Durch T ne die zwischen den zum Akkord geh renden T nen liegen und nicht an betonter Taktstelle gespielt werden sind Durch ngst nen gang gangst ne Eine gute Klasse kann dazu gebracht werden sinnvoll mit Durchgangst nen umzugehen Das rhythmische Ger st steht nun und man kann mit der harmonischen Fassade fortfahren entweder Lieget ne zum F llen des Hintergru
3. die vielseitigen Nutzungsm glichkeiten der neuen Medien kennen und nutzen lernen Bedienung des PC s und damit den verbundenen Komponenten Grundlage zur Erweiterung der Ausdrucks und Gestaltungsm glichkeiten Individuelle F rderung durch Lernprogramme problemorientiertes Lernen zwischen Konstruktion und Instruktion 82 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Zugangsm glichkeiten zu Neuen Technologien f r alle Sch lerinnen und Sch ler gt gt Chancengleichheit keine digitale Spaltung Erste Schritte zur kritischen Medienkompetenz erm glichen Organisationsformen Instruktionsformen die zu selbst ndigen eigen verantwortlichen Anwen den f hren k nnen Medienecke z B Schneeball System Lehrerin Lehrer vermittelt Kenntnisse einer Kleingruppe 4 Sch ler w hrend der Freiarbeit Diese 4 Sch ler geben ihr Wissen an weitere 4 Sch ler in Partnerarbeit weiter bis die gesamte Lerngruppe ber die Kenntnisse verf gt z B Wie schreibe ich eine E Mail Vorteile Eigenverantwortung st rken Sozialverantwortung Methodenlernen Differenzierung F rderung Nachteil Zeitdauer Medienraum Selbstlernzentrum in Verbindung mit der Schulbibliothek Grundlageninformationen f r eine Klassengruppe ca 8 12 Kinder in einem Medienraum durch die Lehrerin Lehrer parallel im differenzierten Unterricht Wechsel der Gruppe nach ca 4 6 Wochen und oder im F rderun
4. wenn noch Buchstaben fehlen wird auch dies zur ckgemeldet Du hast noch nicht jedes gefunden Sind alle Buchstaben gefunden ert nt der Richtig Ton und alle Buchstaben verf rben sich gr n Die L sungsversuche werden vom Versuche Z hler mitgez hlt und in der Lernstatistik ausgewertet Mit dem Weiter Hebel kann das Kind die n chste Aufgabe abrufen Mit einem Klick auf die T r rechts unten verl sst das Kind die Maschine und kehrt auf den Anmeldebildschirm zur ck Anlaut Paare finden Es Das Lernangebot Anlaut Paare finden ist das einzige das mit einem Partner bearbeitet wird Es basiert aufeiner dem bekannten Memory angelehnten Spielform bei der die Kinder abwechselnd Paare aus Buchstaben Lau ten und zugeh rigen Anlautbildern finden m ssen Da in diesem Lernangebot ber die Leistungen der Kin der kein Lernprotokoll gef hrt wird ist es gleichg ltig welcher der beiden Spielpartner sich auf dem Anmelde bildschirm anmeldet Weil die in der Anlaut Tastatur ein gestellten Begriffe f r beide Kinder unterschiedlich sein k nnen wird hier nicht auf diese Voreinstellungen zur ckgegriffen statt dessen haben wir die Stan dard Belegung der Anlaut Tastatur zugrunde gelegt Im Spiel bernimmt eines der Kinder die Spielfigur des Vogels das andere die des Frosches Das Blin ken der jeweiligen Figur in den Punktestand Anzeigefeldern rechts oben zeigt an welches Kind am Z
5. Schell Fred Stolzenburg Elke Theunert Helga Hg 1999 Medienkompetenz Grundlagen und p dagogisches Handeln M nchen KoP d Vortr ge einer vom JFF durchgef hrten Tagung September 1998 zur altersspezifischen Auspr gung von Medienkompetenz zu m glichen Orten und didaktischen Formen ihrer Vermittlung zur Qualifizierung derer die Medienkompetenz in Bildungszusammenh ngen vermitteln sollen Eine breite bersicht unter Einschluss von Forschungsergebnissen Schorb Bernd 1995 Medienalltag und Handeln Medienp dagogik im Spiegel von Geschichte Forschung und Praxis Opladen Leske Budrich Der Leipziger Professor f r Medienp dagogik und Weiterbildung f hrt sein Werk ein mit einem Kapitel zur Geschichte der Medienp dagogik skizziert im Folgenden die aktuelle Herausforde rung durch IuK Techniken listet dann Ergebnisse der Forschung im Feld Jugend Medien aufund schlie t mit dem Hinweis auf handelndes Lernen als Weg Jugendlicher zur Medienkompetenz Paus Haase Ingrid Schorb Bernd Hg 2000 Qualitative Kinder und Jugendmedienforschung Theorie und Methoden ein Arbeitsbuch M nchen KoP d Die vier Schwerpunkte des Buches entstanden aus einem Workshop der Fachgruppe Medienp dagogik der Deutschen Gesellschaft f r Publizistik und Kommunikationswissenschaft sind Theorien und Methodologien Kindermedienforschung Jugendmedienforschung forschungs ethische Aspekte 14 WissenschaftlerInnen stelle
6. Alle vorgenannten Beispiele ersetzen nicht den herk mmlichen Unterricht sondern sollen verdeut lichen dass mit Hilfe des Internets mit multimedialen CD ROMs und Lernsoftware sich f r den Erd kundeunterricht zus tzliche M glichkeiten er ffnen die den traditionellen mediengest tzten Unter richt hervorragend erg nzen Literatur L P schel Geobits Das Internet im Erdkundeunterricht Gotha 2001 Protokoll Seminar 13 Protokoll Ira Lieber Timo Becker Studienseminar Dortmund I Vortrag Mit Internet und Geographie Software im Erdkundeunterricht Referent Lothar P schel Lehrer am Gymnasium zu St Katharinen Oppenheim Herr StD Lothar P schel Lehrer am Gymnasium zu St Katharinen Oppenheim Referent am Lan desmedienzentrum Rheinland Pfalz und Autor des Buches Das Internet im Erdkundeunterricht er ffnete seinen Vortrag mit einer Vorstellung der verschiedenen M glichkeiten des Einsatzes von Me dien im Erdkundeunterricht Neben der Wandkarte dem Globus Atlas Filmen und Bildern bieten sich der Computer und das Inter net immer mehr als Arbeitsmittel im Unterricht an Dabei steht die CD ROM mit ihren verschiede nen Einsatzm glichkeiten wie der Darstellung aller zuvor genannten konventionellen Medien f r den Unterricht ein sehr geeignetes Medium dar Herr P schel stellte nun im weiteren Verlauf verschiedene CD ROMs als Experte vor da er selbstdie erste Offline CD ROM in Deutschland entwickelt hat War der Unter
7. Medienwechsel Zahlreiche in die Aufgabenstellung integrierte Texte Bilder Toneinspielungen und Videos erleichtern ein abwechslungsreiches und motiviertes Arbeiten mit unterschiedlichen Medien Viele Gedichte und Erz hltexte werden neben der schriftlichen Pr sentationsform auch als Lesung angeboten sodass Ihre Sch lerinnen und Sch ler z B literarische Texte auch in einer inszenierten Form erleben k nnen S mtliche Medien k nnen Sie mit der Funktion Materialien auch unabh ngig von den vorbereiteten Aufgabenstellungen in Ihrem Unterricht nutzen Programmfunktionen S mtliche Programmfunktonen werden in der Hilfsfunktion der wortstark Unterrichtssoftware erl utert die ber die Fragezeichen Symbole bzw Schaltfl chen Hilfe abrufbar ist Die nachfolgenden Hinweise zu einigen Funktionen sollen Ihnen einen ersten Einblick in die Funktonen des Programms erm glichen 134 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Hauptseite Die Hauptseite ist die Ausgangsseite f r die Besch ftigung mit der wortstark Unterrichtssoftware Alle Funktonsaufrufe sind als aktive Sprechblasen dargestellt Zu den Aufgaben kommen Sie indem Sie mit der Maus auf eine der beiden gro en Sprechblasen Themen und Werkst tten zeigen und an schlie end auf einen der dann eingeblendeten Themen bzw Werkst tten Titel klicken Die Titel und ihre Anordnung entsprechen genau den Kapiteln des wortstark Sch lerbands f
8. Speicherm glichkeiten auf der Festplatte Arbeitsspeicher gt Sachunterricht Computer kennen lernen Einschalten Schlie en Ausschalten Desktop Oberfl che Mausfunktionen Anlegen von Ordnern Kopieren Speichern in aufrufen Programme anwenden Nutzung Bedienungselemente Anwendung von Grundkenntnissen einfache Programme bedienen Grafische Oberfl che Symbole Kennen von Eingabe und Ausgabem glichkeiten USB Software CD Behandlung Suchstrategien Recherche in Softwareprodukten Navigieren Anregung zur Weiter arbeit Kombination mit Schulb chern Zielgerichtete Bearbeitung in vorgegebenen Rahmen CD Informieren ben Gestalten Simulieren Auswerten Kommunizieren Dokumentieren Pr sentie ren Komplizierte Sachverhalte darstellen Bildbearbeitung Objekte konstruieren Farbgebung Scannen von Bildern Einf gen von Bildern Fotos Kreativit t f r dern Gestalten Ver ndern Verfremdung Andere Ausdrucksm glichkeiten Programm kennen lernen Bilder selbst gestalten Digitalisierte Bilder verwenden Bildbearbeitung Ausschnitt Farbe Einbinden in neuen Kontext Gebrauch von Digitalen Kameras Dokumentieren Pr sentieren Bilddatenbank anlegen Textbearbeitung Texte schreiben Texte berarbeiten Reziprokes Lernen Gruppenlesen mit gezielter Strategieanwen dung als Methode Textverst ndnis Schriftarten Bilder einf gen Tabelle einf gen Hypertexte schrei ben Versuchsprotokol
9. Ursula Gymnasium Attendorn Protokoll zu Seminar 12 91 97 100 100 105 109 112 114 117 119 120 124 126 130 131 136 138 144 Inhaltsverzeichnis Seminar 13 Erdkunde Mit Internet oder Geographie Software im Erdkundeunterricht Lothar P schel Lehrer am Gymnasium zu St Katharinen Oppenheim Protokoll zu Seminar 13 Seminar 14 Musik Wie man Kindern den Zugang zum Musizieren erleichtern kann Arndt Dettke Lehrer f r Musik an der Hauptschule Rahden Protokoll zu Seminar 14 Seminar 15 Mathematik Die integrierte Lernumgebung mathe plus de Ein Verbund aus Schulbuch und Internet Walter Funken Volk und Wissen Verlag Bernd Hoffmann Medienzentrum Rheinland Protokoll zu Seminar 15 Seminar 16 P dagogische Schulentwicklung und Medieneinsatz Praktische Modelle und Erfahrungen nach dem Modell von Dr Klippert Manfred Haubrok Trainer und Lehrer an der HS L hne West J rgen Flegel Trainer und Lehrer an der Hauptschule Vlotho In KOOPERATION MIT SCHULE amp CO SELBST NDIGE SCHULE Protokoll zu Seminar 16 Seminar 17 Preisverleihung ExaMediaNRW Pr mierung herausragender Staatsarbeiten Protokoll zu Seminar 17 E Podiumsdiskussion E e nitiative nrw f r eine neue Lernkultur Michael Thessel Direktor des Medienzentrums Rheinland H Auswertung des Fragebogens zur Tagung I Kommentierte Literaturhinweise zur Medienp dagogik J Anhang Das finnische Bildungssyst
10. berfrachtet sein Alle Formen Farben Sounds und Animationseffekte haben eine bedeutungstragende Funktion und sollen die Orientierung im Programm unterst tzen Da das Schreiblabor 1 f r den Unterrichtseinsatz konzipiert wurde sind eine m glichst kurze Taktung der Bearbeitungszeiten sowie die jederzeitige Abbruchm glichkeit ohne Verlust des Arbeitsstandes wichtig 59 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Das Schreiblabor 1 als Software Lernumgebung Das Schreiblabor 1 erm glicht es Sch lerinnen und Sch lern die Welt der Laute Buchstaben und W rter selbstgesteuert zu erforschen und das alphabetische Prinzip unserer Schriftsprache lauttreues Schreiben systematisch zu entdecken Die Maschinen des Schreiblabors erm glichen eine Vielzahl ent deckender Lernerlebnisse produktiver Fehler und konstruktiver Schreiberfahrungen sie arbeiten nicht nach sturem drill and practice Verfahren leiten aber immer wieder konsequent auf die Prinzipien lauttreuen Schreibens zur ck Die in der Benutzerf hrung auf die besonderen Bed rfnisse von Schul anf ngern eingerichtete Lernsoftware passt sich dabei den individuellen Lernprozessen der Kinder fle xibel an stellt didaktisch sinnvoll gestufte Aufgaben gibt R ckmeldungen und Arbeitshinweise f hrt so stringent von einem Lernschritt zum n chsten und entlastet die Lehrkraft dadurch von Routinear beiten Im Lehrkraftmodus ist der jeweiligen Arbeitsstand der Sch lerin
11. deren Kontext her Kritik ge bt wurde Das Studienseminartrauma sitzt bei den meisten bis heute Da ist einiges passiert was nicht gerade ermutigt hat Insofern wird die T r meist geschlossen gehalten Es istauch so wenn Sie jemanden einladen dass oftmals Kritik vor dem Hintergrund eines anderen unter richtlichen Grundmusters kommt das Sie nicht kennen Wir versuchen im Rahmen dieser Entwik klung der Lernkultur ein einheitliches Grundmuster eine Standardisierung zu erreichen Damit ich ge nau wei derjenige der bei mir in den Unterricht kommt versteht mein Strickmuster ganz hnlich wie ich Dann kann man die T r ffnen Wir merken dass in diesen Gruppen die gemeinsam in den Workshops Materialien entwickeln pl tzlich auch die Bereitschaft Hospitationsangebote zu unter breiten zunimmt Wir brauchen also eine gemeinsame Plattform damit die Hospitationskultur ber 23 Unterricht im Wandel haupt zustande kommen kann Aber auch dar ber hinaus funktioniert der Austausch zwischen Kolle gen bestenfalls in diesen kleinen Zirkeln von Personen die sehr vertraut sind miteinander Und wenn wir in einem Kollegium weiterkommen wollen m ssen wir in der Breite eine gemeinsame Plattform finden Diese Lernspiralen Trainingsspiralen dieses ganze Grundkonzept dient dazu eine gemeinsa me Plattform zu schaffen Es dient nicht der G ngelung der Lehrerinnen und Lehrer Weiterhin gibt es Evaluationsseminare und konferenzen Mikroevaluat
12. lichen und politischen Kontext Lesekompetenzen Lesestrategien Lesesozialisation Gender Fra gen K bler Hans Dieter 2000 Mediale Kommunikation T bingen Niemeyer Ein f r Studenten geschriebenes Einf hrungsbuch das Massenmedien ihre Funktionen ihre Nutzung und ihre Wirkungen in kurzen berblicksartikeln darstellt 195 Kommentierte Literaturhinweise zur Medienp dagogik Neuss Norbert Hg 1999 sthetik der Kinder Interdisziplin re Beitr ge zur sthetischen Erfahrung von Kindern Frankfurt a M Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik Im Anschluss an eine Ringvorlesung an der Universit t Hamburg befassen sich verschiedene Au toren aus unterschiedlichen Disziplinen in 22 Texten mit empirischem Material das den Zugang von Kindern zur Welt und den Ausdruck von Kindern in Zeichnungen Musik oder Texten be schreibt und auf je eigenem theoretischen Hintergrund analysiert Drei Beitr ge f hren vorab in das Gebiet ein Niesyto Horst Hg 2001 Selbstausdruck mit Medien Eigenproduktionen mit Medien als Gegenstand der Kindheits und Jugendforschung M nchen KoP d Eigenproduktionen von Kindern und Jugendlichen in dem Band werden vor allem Audio Vi deoproduktionen und Graffiti behandelt stellen lohnende Gegenst nde f r eine sehr konkrete Kindheits und Jugendforschung dar Die 15 Beitr ge des Bandes konzentrieren sich auf methodi sche Fragen und Erfahrungen diesbez glicher Forschung
13. nderung im schulischen Leben Um es vorweg zu sagen Niemand sehnt sich mehr nach der al ten Form der Schulaufsicht zur ck Auch die ehemaligen Inspektoren nicht 204 Anhang An die Stelle der Schulinspektion in Form von Schul und Unterrichtsbesuchen in Form von Dienst gespr chen und Beurteilungen trat ein Evaluationsverfahren das dem Zentralamt und den Schulen weitaus mehr Informationen ber das schulische Leben und die Unterrichtsqualit t vor Ort vermittelt als das fr her der Fall war Man k nnte diese Form der Schulaufsicht als Bildungsplanung durch Informationsweitergabe be zeichnen J hrlich nehmen 5 8 Prozent aller Sch ler einer Jahrgangsstufe an einer schulischen Evalua tion teil Diese Sch ler von etwa 120 Schulen aus dem ganzen Land bilden eine repr sentative Auswahl aller Sch ler eines Sch lerjahrganges Dabei sind regionale geschlechtsspezifische und soziale Fakto ren ber cksichtigt Die vom Zentralamt bestimmten Schulen m ssen an der Evaluation teilnehmen allen anderen Schulen oder Kommunen ist eine Teilnahme bei Erstattung der Unkosten freigestellt Letztere Gruppe bildet inzwischen die Mehrheit bei den Evaluationen Die Stadt Helsinki z B nimmt j hrlich mit allen Schulen an allen Evaluationsverfahren teil In jedem Jahr sind abwechselnd die F cher Muttersprache und Literatur und Mathematik als F cher vertreten Dazu kommen der Reihe nach alle anderen F cher Heuer sind neben Muttersprache und Li ter
14. Antolin Lesestunde eine dem reinen freien Lesen vorbehaltene Stunde in der die Kinder sobald sie ein Buch zu Ende gelesen haben ohne den Lehrer fragen zu m s sen in den Computerraum der Schule gehen d rfen um Antolin Fragen zu beantworten ist die Lieb lingsstunde der Woche Sch ler wie Lehrer freuen sich in gleicher Weise darauf Alles was Kinder und Lehrer in dieser Stunde tun ist lesen im besten Sinne des Wortes Beim Lehrer kommt sicherlich ein Erholungseffekt hinzu 95 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Ein Effekt der bei der Kreation von Antolin nicht bedacht war der sich aber als positive Dreingabe er wiesen hat ist die sich anbietende Einbeziehung der Eltern Da sich Antolin im Internet abspielt k n nen die Eltern die Leseentwicklung ihrer Kinder zu Hause hautnah mit verfolgen und ihr zus tzliche Impulse verleihen gemeinsames Lesen gemeinsam Fragen beantworten Und das tun sie zumeist mit gro er Hingabe Dem Lehrer wird dadurch viel Arbeit abgenommen Er kanns gut gebrauchen Was mir erst in letzter Zeit aufgefallen ist Antolin greift sogar ver ndernd in die Art und Weise meines Unterrichts ein Beispiele Die Kinder stehen auf und gehen in den Computerraum um B cher in Antolin einzugeben wann immer sich die Gelegenheit bietet z B wenn sie mit einer Aufgabe fr her fertig sind als die anderen Kinder kommen zu mir und stellen mir nahezu t glich ihre gelesenen B ch
15. Kinder nicht ernst so der Referent Spa sei zwar ein wesentlicher Bestandteil des Lernens k nne aber nicht zur Hauptsache werden Kinder sollten durchaus wahrnehmen dass sie lernen und gefordert w r den Die geistige Beanspruchung der Kinder m sse gew hrleistet sein Inhalte amp Aufgabenpools Mitunter bestehe der Wunsch von Seiten der Lehrkr fte den behandelten Zahlenraum selbst vorgeben zu k nnen und eigene Aufgaben zusammenzustellen Prof Krauthausen betonte jedoch dass Zahlen r ume und Aufgaben didaktisch sehr bewusst ausgew hlt worden seien und die Vorgaben zudem eine enorme Arbeitserleichterung f r Lehrerinnen und Lehrer darstellten Hilfe Modul Das Blitzrechnen Programm beinhaltet eine kontextsensitive Hilfefunktion bietet jedoch keine in haltlichen Hilfen z B Erkl rungen zu den gestellten Aufgaben an Dies werde h ufig bem ngelt Prof Krauthausen betonte nochmals Blitzrechnen sei kein Lernprogramm Die Kinder sollten also bereits in der Lage sein z B selbst herauszufinden welchen Fehler sie beim Rechnen gemacht h tten und sich bei Problemen gegenseitig helfen k nnen Die selbstst ndige Arbeit mit der Software setze eine solide Grundlegungsphase voraus Schwierigkeiten beim L sen der Aufgaben seien also weniger der Software bzw dem Fehlen ausf hrlicher Hilfsangebote anzulasten Fehlerprotokoll Das Programm enth lt keine History Funktion anhand derer das Vorgehen der Sch lerinnen und Sch ler n
16. Schulen ans Netz gespottet wurde Wie will man denn 15 Begr ung und Er ffnung sinnvoll mit Medien arbeiten wenn sich 30 Sch ler einen Computer teilen m ssen Fragen Sie mal die Grundschullehrerinnen und Iehrer wie das geht und warum das funktioniert Das klappt n mlich des halb so gut weil dort begriffen wurde dass es ohnehin wenig Lernerfolg bringt wenn alle immer das glei che tun Weil die Lernarrangements noch mehr als an vielen weiterf hrenden Schulen die individuelle F rderung der einzelnen Sch lerin des einzelnen Sch lers ins Zentrum stellen Mit gro er Fantasie wer den selbstst ndige Lernprozesse angeregt und Sch lerinnen und Sch ler werden in ihrem spielerischen und unkomplizierten Umgang mit den Neuen Medien unterst tzt Da sind Medien nichts Besonderes sondern integraler Bestandteil des Lernprozesses Bitte verstehen Sie mich nicht falsch Ich wei nat rlich dass auch an sehr vielen anderen Schulen der an deren Schulformen sehr guter Unterricht gemacht wird mit und ohne neue Medien Und ich wei auch dass etwa Informatikunterricht mit nur einer Medienecke nicht wirklich sinnvoll erteilt werden kann Der Punkt ist Ich w nsche mir Lehrerinnen und Lehrer die ernst nehmen dass neue Medien Werkzeu ge sind mit deren Hilfe sie bei ihren Sch lerinnen und Sch lern individuelle Lernprozesse anregen und f rdern k nnen Ich w nsche mir Lehrerinnen und Lehrer mit Fantasie die sich kreativ der Frag
17. auch hier in Nordrhein Westfalen z B durch Projekte wie Abitur Online Wir machen auch Vieles auf Sponsorbasis wobei wir versuchen unser Know how zu transportieren z B Software den Schulen kostenlos zur Verf gung zu stellen Wir fordern unsere Mit arbeiter auf sich zu engagieren und das Engagement nach au en zu tragen Sie hatten es eingangs erw hnt Die Schulen sind auch ein Markt das gilt f r unsere Mitbewerber auch Wir verdienen dort glaube ich nichts Wir versuchen unsere Ger te zu einem vern nftigen Preis zu etablieren Wenn wir die rund 12 Millionen Sch ler in Deutschland mit Laptops ausstatten wollten dann w ren das bei einem Einstiegspreis von 1000 12 Milliarden Euro an Investitionsmitteln Um das einmal in Relation zu setzen IBM hat weltweit einen Forschungsetat von 6 Milliarden Dollar Das w re also in keiner Firma auch wenn wir uns alle zusammenschlie en w rden machbar Das hei t es kann nur ein Miteinander durch vern nftige Angebote geben durch die Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft Lehrern und Eltern An diesem Miteinander m ssen wir in unserer Gesellschaft arbei ten Ranga Yogeshwar Ich m chte noch einmal den Kostenaspekt aufgreifen der von einigen in der langen Perspektive skeptisch gesehen wird Wir haben die erste euphorische Zeit erlebt in der es von vielen Seiten Unterst tzung f r die Schulen gab z B mit g nstiger Software oder kostenlosen Lizenzen Aber nun gibt es Skeptiker di
18. auch im Medienland NRW nur noch schwerlich gerecht wird K nnen Sie sich eine Welt ohne die neuen Medien noch vorstellen Computer und Internet sind allgegenw rtig Gerade Schulen m ssen mit dieser Entwicklung Schritt halten denn hier werden die jungen Menschen auf ihr Leben und nicht nur aufihr Be rufsleben vorbereitet Die Schlussfolgerung aus PISA kann deshalb nur lauten Wir m ssen in beidem bes ser werden in der Lesekompetenz und in der Medienkompetenz Deshalb freue ich mich ganz besonders dass wir heute Herrn Dr Heinz Klippert hier begr en d rfen Der wohl profilierteste Unterrichtsentwickler wird uns heute aus seiner Sicht die Zusammenh ngevon e learning und Unterrichtsentwicklung erl utern Ich bin gespannt denn dies ist in gewisser Hinsicht eine Premiere Wenn wir uns die vergangenen drei Jahre anschauen k nnen wir sagen dass wir im Rahmen der e nitiati ve nrw bis jetzt schon Beachtliches erreicht haben Das belegen auch die Ergebnisse unserer wissenschaft lichen Begleitevaluation durch das Institut f r Schulentwicklungsforschung in Dortmund Sie zeigen etwas sehr Wichtiges alle Beteiligten Schultr ger Lehrkr fte Sch ler und Eltern messen der Nutzung neuer Me dien im Unterricht eine sehr gro e Bedeutung zu Sie zeigen aber auch Sch lerinnen und Sch ler in NRW w nschen sich z B zu 60 mehr Unterricht mit Computer und Unterricht Hier haben wir noch erhebli ches zu leisten Ich m chte an dieser Stell
19. bungen zu machen Anwendungen zu produzieren und im Team zu arbeiten Da brauchen wir Lernkorridore von ein bis drei Tagen f r Lehrkr fte Ich sche bundesweit dass versucht wird die Fortbildung in die unterrichtsfreie Zeit oder auf den Nachmittag zu dr ngen Ich halte das f r gef hrlich Wir kriegen so keine Innovationen hin Applaus Es geh rt zu dieser neuen Lernkultur nat rlich auch dass wir versierte Sch lerinnen und Sch ler ha ben Und zwar nicht nur in dem Sinne dass sie Spa haben an irgendwelchen Spielereien sondern dass sie wirklich kompetent sind bestimmte Fachaufgaben mit Hilfe des Computers zu l sen Wir brauchen Sch lertraining und wir brauchen Lehrertraining Darauf werde ich im weiteren Verlauf etwas n her eingehen Der Sockel dieses neuen Unterrichtsgeb udes ist systematisches Lehrertraining Wenn Sie sich Schu le amp Co anschauen dann merken Sie wie systematisch vielf ltig kontinuierlich und verbindlich die ses Lehrertraining angelegt ist Sonst landen wir wieder bei diesem Gl hw rmcheneffekt Wenn hier und da mal jemand zur Fortbildung geht ergibt sich in der Summe noch keine konzertierte Aktion an den Schulen Wir brauchen aber eine konzertierte Aktion also muss diese Fortbildungsarbeit in den Schulen dieses Learning by Doing systematisiert werden Pro Jahr eine bestimmte Anzahl von regel m ig aufeinander aufbauenden Trainingsseminaren angeleiteten Workshops in eigener Regie Team 18
20. che mehr sind Ranga Yogeshwar Herr Schleicher die PISA Studie ist nicht eine einzelne OECD Untersuchung son dern es gibt weitere die kommen werden In f nf Jahren wird wieder ein Punkt da stehen und viele Menschen in diesem Land werden nerv s werden Wo wird denn der Punkt Ihrer Meinung nach f r Deutschland stehen Andreas Schleicher Ich kann nur sagen wo ich mir diesen Punkt w nschen w rde und wo er sein k nnte Ich denke an eine strategische Vision der Zukunft von Bildung in Deutschland und das nicht nur ber f nf Jahre sondern ber zwanzig Jahre Wo wollen wir langfristig hin was sind die Kompe tenzen die wir st rken wollen Wenn wir diese Fragen gekl rt haben dann werden auch schrittweise 183 Podiumsdiskussion die Bildungsergebnisse in die richtige Richtung gehen Wenn wir von der starken institutionellen Fragmentierung in welche K stchen sortieren wir Sch ler ein hinkommen zu einer individuellen F rderung wo der Sch ler sich seinen Lernweg selber suchen kann dann wird die soziale Verteilung von Bildungschancen eines der gr ten Probleme in Deutsch land homogener werden Ich denke das sind l sbare Probleme Das ist das entscheidende Ergebnis der PISA Studie Ich habe mir w hrend der Diskussion vorgestellt wie man vor hundert Jahren da gesessen und berlegt h tte Na ja ob wir nun die Kugelschreiber oder die Stifte einf hren da m ssen wir erst mal berle gen Da m ssen wir dann nat
21. hrt Angebot Buchstaben kennen lernen Anlaut Paare finden Buchstaben gestalten in unterschiedlichen typografischen Er scheinungen zu identifizieren und optisch von an deren zu unterscheiden ist ein weiteres Lernziel An gebot Buchstaben unterscheiden Das Angebot Nachspuren nutzt die Schreibmotorik als weiteren Lernkanalzur Einpr gung von Buchstabengestalten und erm glicht es dem Kind die erlernten Buchstaben auf Papier formtreu wiederzugeben 61 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Das Schreiblabor 1 und seine Maschinen Zur Bedienung des Schreiblabors Es ist gerade f r eine Lernsoftware f r den Anfangsunterricht wichtig die Bedienung so einfach und bersichtlich wie m glich zu halten Im Schreiblabor wird durchg ngig auf berfl ssige multimediale Effekthaschereien verzichtet allen Programmfunktionen sind eing ngige und eindeutige Formen Far ben Animations und Toneffekte zugeordnet um die Orientierung im Programm zu erleichtern Ver suche in Grundschulklassen haben gezeigt dass die Kinder in der Regel sehr schnell und intuitiv die Be dienung des Programms erfassen und selbstst ndig damit arbeiten k nnen Alle Programmfunktionen sind mit der Maus bedienbar nur die Schreibmaschine erlaubt auch die Be nutzung der Computertastatur um die Kinder langsam auch an dieses Eingabemedium zu gew hnen Grunds tzlich verwandelt sich der Mauscursor ber allen bedienbaren Bildelementen in eine
22. k nnen m ssen Kinder unter vielem Anderem lernen e dass Texte in S tze gegliedert sind e dass der Zusammenhang eines Gedankens der Fluss eines Satzes in W rter gegliedert ist e dass sehr unterschiedliche W rter mit unterschiedlichsten Bedeutungen aus immer denselben Buchstaben aufgebaut werden e dass jedem Buchstaben ein oder mehrere Laute entsprechen e dass ein Laut manchmal mit verschiedenen Buchstaben dargestellt werden kann e dass manche Laute mit einer Kombination aus mehreren Buchstaben dargestellt werden e dass Buchstaben stets dieselbe Gestalt besitzen aber trotzdem sehr unterschiedlich aussehen k nnen e wie man im Standard der Druck Ausgangsschrift die Buchstabengestalt lesbar zu Papier bringt 4 Br gelmann H Kinder auf dem Weg zur Schrift Kempten 1992 60 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Sie m ssen lernen e einzelne Laute aus W rtern herauszuh ren e das Nacheinander die Reihenfolge von Lauten im Lautstrom eines Wortes zu erkennen das Nacheinander von Lauten durch ein Nacheinander von Buchstaben abzubilden e den Grundbestand an Lauten und ihren Buchstaben Entsprechungen gegenw rtig zu haben e welchen Laut man mit welchen Buchstaben blicherweise darstellt Hierzu bietet das Schreiblabor 1 mit seinen Maschinen Lernangebote auf der Text Ebene braune Ma schinen der Wort Ebene gr ne Maschinen und der Buchstaben Laut Ebene blaue Maschinen Arbeiten auf u
23. mtliche von den Sch lerinnen und Sch lern in den Aufgaben oder ber die Funktionen Textsammlung und Schreibkonferenz erstellten Texte k nnen als RTF Dateien exportiert werden Funktion Text und mit einem beliebigen Textverarbeitungsprogramm weiterbearbeitet und gestaltet werden Selbst ndiges Lernen in der Medienecke In Freiarbeits oder bungsphasen k nnen Sie Sch lerinnen und Sch ler am Computer in der Me dienecke des Klassenraums Aufgabenstellungen der wortstark Unterrichtssoftware bearbeiten lassen Mit den Funktionen Textsammlung und Schreibkonferenz unterst tzen Sie die Erstellung Bear beitung und Kommentierung von frei geschriebenen Texten Beim Zirkellernen kann ein Computer mit der wortstark Unterrichtssoftware als weitere Lernstation eingesetzt werden Steigerung der Medienkompetenz Die Benutzeroberfl che vieler Funktionen der wortstark Unterrichtssoftware ist bewusst an die Benut zeroberfl che herk mmlicher Windows Programme angelehnt Sch lerinnen und Sch ler die mit Windows Programmen bereits vertraut sind k nnen so sofort die Funktionen der wortstark Unter richtssoftware nutzen ohne sich erst an eine neue Benutzeroberfl che gew hnen zu m ssen Umge kehrt tr gt die standardisierte Gestaltung zum leichteren Erlernen herk mmlicher Windows Pro gramme bei So k nnen Sie die wortstark Unterrichtssoftware auch im Rahmen der Informationstechnischen Grundbildung einsetzen
24. rlich Lehrer haben die Minen besorgen im Grunde sind das Selbst verst ndlichkeiten Genauso m ssen in f nf Jahren neue Medien so wie in jedem anderen Lebensbe reich auch in der Schule selbstverst ndlich sein Das hei t dass der Computer eingesetzt wird um Mathematik Naturwissenschaften Englisch etc zu unterrichten und nicht nur Informatik eine in telligente Integration von neuen Medien Entscheidend ist es die langfristige Vision zu entwickeln Wie nah man der dann in f nf Jahren kommt das ist eine zweitrangige Frage Sicherlich wird man aber in die richtige Richtung gehen Ranga Yogeshwar Frau Hendricks bei dieser Vision werden nat rlich nicht nur die Schulen die Sch ler die Lehrer sondern selbstverst ndlich auch die Eltern tangiert Wird die neue Elternrolle in einer neuen Lernkultur auch etwas sein was wir schon in f nf Jahren sp ren werden Und wenn ja Worin zeigt sich das Renate Hendricks Ich glaube schon dass eine neue Lernkultur auch mit sich bringen wird dass wir ei ne neue Elternrolle haben Und die wird sich sicherlich darin zeigen dass die Zusammenarbeit der El tern mit der Schule intensiviert wird und dass Eltern nicht mehr nur Randgruppen innerhalb der Schu le sind Das w rde f r mich aber auch beinhalten dass die Arbeitszeit der Lehrer und Lehrerinnen sich nicht nur auf die Frage der Unterrichtsverteilung bezieht sondern dass wir auch Arbeitszeit bekommen die f r Elternberatung
25. sten Zeugnisdruck u oder um komplizierte Auto rensysteme deren Handhabung erst m hsam erlernt werden muss und f r die es so gut wie keine Fortbildung gibt 126 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Einfache Programme f r die Vor und Nachbereitung des Unterrichts die von Lehrerinnen und Leh rern ohne gro en Aufwand in einer vertrauten Umgebung eingesetzt werden k nnen sind eine Rarit t Aus diesem Grund habe ich in einer Arbeitsgruppe des Landesinstituts f r Schule in Soest die den Auf trag hatte Moderationsmaterialien f r die Lehrerfortbildung zu konzipieren exemplarisch f r den Franz sischunterricht ein Fortbildungskonzept entwickelt f r das seit vielen Jahren auf dem Markt be findliche Programm ZARB Das vollst ndige Konzept kann unter folgender Internetadresse eingese hen werden http www learn line nrw de angebote lehrerfortbildung foyer materialcd Eine Er weiterung der Einsatzm glichkeit sche ich im Rahmen des selbstst ndigen Arbeitens von Sch lerinnen und Sch lern Der Vorteil des Programms liegt in seiner Einfachheit und seiner Vielseitigkeit Es ist ein Makro Add In f r WORD und l sst sich nicht nur im Sprachenunterricht einsetzen Lehrerinnen und Lehrer die mit dem Umgang von MS WORD vertraut sind k nnen ZARB problemlos nach der Installation nut zen Gleiches gilt f r Sch lerinnen und Sch ler die sich zunehmend mit der Textverarbeitung aus kenne
26. wenzahn 1 als eine M glichkeit von vielen kann den Kindern daraufhin die Handhabung der Maus n hergebracht werden Entsprechende Software schult die motorischen F higkeiten und das Kind lernt spielerisch mit der Maus umzugehen Unter vielen anderen Stationen im Unterricht des Referenten befasst sich eine Station auch mit den neuen Medien Das hei t nicht dass auf die alten bekannten Versuche verzichtet wird Sie bleiben als verschiedene Lernm glichkeiten gleichwertig erhalten Unterrichtsbeispiel Wasserwerkstatt e Aggregatzust nde Zur Erkl rung solch komplexer Begriffe m ssen Vehikel muss eine Bildsprache gefunden werden Zu diesem Zweck ist es m glich Videos zu zeigen die sich z B auf der L wenzahn Software finden Wichtig ist hier auch Vergleiche mit Altbekanntem zu schaffen e B roklammer Beim Stationenlernen ist immer die Kombination von verschiedenen Stationen sinnvoll Wenn es um die Frage geht ob eine B roklammer auf dem Wasser schwimmen kann wird dies erst von den Kin dern ausprobiert Erst daraufhin wird ein probleml sendes Video gezeigt Unterrichtsbeispiel Tiersteckbrief Zur Erstellung eines Steckbriefes schreiben die Kinder vorerst Texte mit der Hand sie malen Bilder von den entsprechenden Tieren und fassen erst ganz zum Schluss das Erarbeitete mit dem PC zu einem fer tigen Steckbrief mit Tabelle Bild und Text zusammen Unterrichtsbeispiel Exkursion zur Grube Ameise der Klasse 4 Lindenbergschule Sie
27. wi ep z E sz 3 3 S E b d z S s S a ki 5 Kommentierte Literaturhinweise zur Medienp dagogik H Kommentierte Literaturhinweise zur Medienp dagogik 1 Einf hrungen Handb cher Mehrthematische Sammelb nde zur Forschung Baacke Dieter 1997 Medienp dagogik T bingen Niemeyer In der gut 100 Seiten umfassenden Schrift stellte der f hrende Medienp dagoge des deutschen Sprachraums die wichtigsten Zug nge moderner Medienp dagogik zum Problemkomplex Me dien Kultur Bildung und Erziehung dar Im letzten der sieben Kapitel des Buches beschrieb er zusammenfassend Medienkompetenz als Zielorientierung der Medienp dagogik Dichanz Horst Hg 1998 Handbuch Medien Medienforschung Konzepte Themen Ergebnisse Bonn Bundeszentrale f r politische Bildung Eingeleitet von einem Artikel des Herausgebers versammelt der Reader anderweitig bereits publi zierte Beitr ge einschl giger deutscher Autoren zur p dagogisch relevanten Medienforschung gruppiert in folgenden Kapiteln Grundlegende Beitr ge Medien Lernen und Sozialisation Me dien und Jugend Kinder und Werbung Basisdaten zur Mediennutzung Moser Heinz 2000 Einf hrung in die Medienp dagogik Aufwachsen im Medienzeitalter Opladen Leske Budrich 3 berarbeitete und aktualisierte Aufl Ausgehend von der Feststellung p dagogisch bedeutsamer Medien Entwicklungen in den vergan genen Jahrzehnten widmet sich der Autor vor alle
28. 300 Schulen irgendwann alle Schulen in NRW diesen Weg gehen Und f r uns ist eine selbstst ndige Schu le nat rlich eine die an zentraler Stelle ihres selbstst ndigen Weges die Medien zum Thema haben wird und dabei wollen wir sie unterst tzen Herr Dr Heinemann und Herr Dr Schleicher haben ein weiteres Thema angeschnitten das Thema M dchen und Jungen und ihre unterschiedliche Art und Weise des Umgangs mit neuen Medien Ich sage bewusst Unterschiedliche Art bar jeder Wertung Ich glaube M dchen haben eine sehr andere und sehr attraktive Art mit Medien umzugehen Aber der Blick der P dagoginnen und P dagogen ist so denke ich noch nicht so geschult Wir machen eine gro e Tagung im M rz in K ln im Haus des Landschaftsverbandes Rheinland zu diesem speziellen Thema 9 Support Das Thema Support wird das Schwierigste bleiben Es ist eben von Ressourcen abh ngig die beide Sei ten zur Zeit nicht haben Wir sind gleichwohl mit allen Beteiligten in der Sache einig Wir haben uns in der Frage verst ndigt was in Schule passieren muss in p dagogischer Verantwortung durch Lehrer und was durch die Schultr ger zu leisten ist Wir haben ein Konzept formuliert das druckreif vorliegt Aber weder die Schultr ger noch das Land haben zur Zeit die erforderlichen Ressourcen um zumin dest eine ausreichende auch mit Ressourcen unterlegte Regelung umzusetzen Und so werden wir schwierige Verhandlungen vor uns haben Noch mal der Grundsatz
29. Die Frage ob Antolin de auch f r Sonderschulen geeignet sei wurde verneint Dr Cofalla r umte ein dass Antolin de noch weiterentwickelt w rde und dass eine zuk nftige Nutzung f r Sonderschulen denkbar w re Allerdings sei die Realisierung aufw ndig und zeitintensiv da die Fragen und die Punk teverteilung entsprechend ge ndert werden m ssten Auf die Frage woher die Kinder die B cher beziehen k nnen erkl rte der Referent dass sich B cher verschiedener Klassenstufen in der Klasse befinden und wies auf die Rolle des Lehrers als Lernorgani sator hin d h er sorge f r die Beschaffung der B cher Der Lehrer schreibe die Lekt re nicht vor die Kinder w rden selbst differenzieren So sei es z B m glich dass Kinder der dritten Klasse auch B cher die der ersten zweiten oder vierten Klasse zugeordnet sind lesen k nnen Alle B cher die sich auf An tolin de befinden k nnten als Liste ausgedruckt werden Die Liste enthalte auch Informationen f r welche Jahrgangsstufe das entsprechende Buch gedacht sei Auf die Frage was mit B chern sei die noch nicht in der Antolin de Liste aufgef hrt seien antwortete der Referent dass Lehrer auch selbst Fragen zu neuen B chern entwickeln und einreichen k nnten und das Buch samt Fragen dann ggf aufge nommen werden k nne Aus dem Publikum kam der Vorschlag die B cher nicht nach Klassenstufen sondern in Kategorien z B leicht mittel und schwer einzuteilen Die Antwort des Refere
30. Diese Methode wendet er auch im Unterricht an Wenn der Hauptschullehrer im Unterricht eine Karte mit dem Namen eines Sch lers willk rlich zieht dann wird er ihm eine Frage stellen Die Sch lerInnen sind so angehalten im Unterricht aufzupassen Es folgte die PowerPoint Pr sentation von Manfred Haubrock zum Thema Unterrichtsentwicklung und Methodentrainingam PC Siehe PowerPoint Pr sentation Das gemeinsame Projekt des Ministeriums f r Schule Wissenschaft und Forschung des Landes NRW und der Bertelsmann Stiftung Schule amp Co wurde zur St rkung von Schulen im kommunalen und regionalen Umfeld im Kreis Herford und in der Stadt Leverkusen initiiert Vor etwa 6 Jahren ging das Projekt Schule amp Co im Kreis Herford und in der Stadt Leverkusen an den Start Alle LehrerInnen 168 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II der insgesamt 37 beteiligten Schulen waren sich damals einig Es muss was am Unterricht getan wer den so Manfred Haubrock Unterrichtsentwicklung als Kern der Schulentwicklung im Projekt Schu le amp Co sollte tatkr ftig umgesetzt werden Damit sich eine Einzelschule entwickeln kann bedarf es viel Arbeit und als ersten Schritt eine Professionalisierung der Schulleitung Die Schulleitung muss un ter anderem Klassenteams und Fachteams zusammenstellen die Trainings zur Unterrichtsentwicklun bekommen Nach den Angaben von Manfred Haubrock f hrt eine individuelle Entw
31. Dunuesr Da pue abeuew e sje1ado o2 ELSE SIE LeIrRIIER O Md Ja b g au UII PL suejd ai Pnpuo gt pur wiog suj sa uods34 ayu eis aAi21u 1X81102 USA u Ajsnawouoyne Bundy O SEI TR RETETEISE TE uoneunoyu pue abpa mouy asn sben uej ssn DUOn a UA peau 0 S1003 Dun L SP1yUO gt SOS A1 pue abeuew sje13do 02 SEITE M NLJ J sdnoJb asiaa Ip u Guruo puny ANNIA 1afD AP UIIMIDL suejd 341 Pnpuo2 pur woz suw san pg suodsa aypuy sssanu e auouone Bundy s3150 0UYDF Mau I5n uoNewioju pue abpajmouy asn sbenbuej sn 1 51003 BUISN TENSE EEIE AY2ISYONI2g JeJ3PUOSSG saun JoplaisDunIpupL 42 Unterricht im Wandel var Keuna Kisra aE RITIN use E un vone gt mens jo dal i emh HG ULAOLI34 IT nusu Hi uyo Ss auyo SEIEN s p BunJ3P404 uajjanpIAlpul INZ pundia myag usp webensa WEISS UJYIIJBJO JIP FAA PUIS USANPUISYY U9UDS IDusJueyY punsbJ uaua S y2 IH Uae LIS TENPIEN S ONERE SE EIN 3ensuI 7 UJANY JJI uoneanoN pun Juawsbebug 43 Unterricht im Wandel ef dei WIDPSIN w unf a Lotte s IMHARUAG e zawesjeu purwmews rbus Gu sbpsimoug Jaulea Ten OCH KOCH CH Jo vopngiasip jenpinipu m i eu pues Anen Z RICH KER au Putt tion uomissa pur S s puys Dug Mtb 1212 Bunues Zu TEE DTD furmgat aepem purfunpea PR au PUO oc suonnypy sul Koppe ea EE FEIND Annan Sunna at Be pue sjooy gt s
32. Erfahrung Wo wird die wichtigste H rde zu nehmen sein damit dieser Prozess berhaupt in Gang kommt Dr Heinz Klippert Ich denke dass wir uns in der Vergangenheit zu sehr mit Strukturfragen aufgehal ten haben dass wir zu wenig auf das K nnen auf das Repertoire der Lehrkr fte geachtet haben Wir ha ben alle m glichen u eren Reformen veranstaltet aber wir haben die Lehrerausbildung nicht wirklich ver ndert Wir brauchen im Rahmen der Lehrerausbildung einfach Erfahrungslernen verst rkt f r Lehrerinnen und Lehrer Denn alle kommen durch ein Schulsystem in dem bis dato relativ traditionell unterricht wird Wo werden Gegenerfahrungen gesammelt Wo wird ein inneres Verh ltnis zu diesen neuen Me thoden hergestellt Wir alle sind erfahrungsgeleitet In der Regel machen wir das was wir durch eigene Erfahrungen positiv besetzt haben Und unser Grunddilemma ist das all die neuen Methoden im ho hen Ma e nicht durch eigene Erfahrungen besetzt sind Und deshalb das ist meine These wird zu we nig daraus Also m ssen wir beim K nnen bei der alltagstauglichen Kompetenz der Lehrkr fte anfan gen und da muss ein Paradigmenwechsel her in Deutschland Weg vom Belchrer st rker hin zum Moderator Lernorganisator das kennen Sie ja alle nur muss es auch konkret umgesetzt werden Ranga Yogeshwar Das klingt schr schl ssig wenn man sich das Gesamtbild anschaut Aber jetzt stelle ich mir vor der eine oder andere hier im Raum sitzt da un
33. Internet findet sich Material zu den Programmen und Unterrichtsvorschl gen meines Seminars http www bid owl de dettke material musik Neue_Medien Weitere Materialien und Informationen am gleichen Ort ber das Hauptverzeichnis http www bid owl de dettke In diesem Fall steht der Besucher vor einigen Ordnern und Webseiten die sich mit dem Medien und F rderkonzept an meiner Schule befassen Die Homepage meiner Schule lautet http www hsrahden de Protokoll Seminar 14 Protokoll Frank Spieker Christiane Philipp Studienseminar Dortmund I Vortrag Neue Medien im Musikunterricht wie man Kindern den Zugang zum Musizieren erleichtern kann Referent Arndt Dettke Lehrer f r Musik an der Hauptschule Rahden gt Po Arndt Dettke der schon seit Mitte der 80er Jahre in der m Lehrerfortbildung t tig ist arbeitet bereits seit einigen Jahren im Unterricht mit Computern In seinem Vor trag stellt er auf sehr anschauliche Weise vor wie er den Computer zur Zeit im Musikunterricht einbringt Da zu helfen ihm eine ganze Reihe von Softwareprogram men die er im Laufe des Vortrages mit praktischen An wendungsbeispielen direkt am Computer ber den Beamer an die Wand projiziert vorstellt Seine Aus f hrungen bezieht er auf die Hauptschule Rahden an der er t tig ist und an der rund 500 Sch lerInnen unterrichtet werden Die Schule verf gt ber einen gut ausgestatteten Computerraum mit 16 Sch ler 152 Die Praxi
34. Kinder k nnen in der Textgalerie ihre geschriebenen Texte abspeichern Die Textgalerie erm glicht 78 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule den Kindern somit das Lesen der ver ffentlichten Texte der anderen Kinder Damit bietet das Schrei blabor eine zus tzliche Schreib und Lese Motivation Das Durchgliedern In diesem Programm Modul wird das Kind zum systematischen Durchgliedern und Aufbauen von ins gesamt 170 W rtern angeleitet Es erh lt w hrend des Schreibens der vorgegebenen W rter mit Hilfe der Anlaut Tastatur kontinuierlich akustische R ckmeldung ber das bislang Geschriebene die jeweils getippten Buchstaben und ggf falsche Eingaben Das Verwandeln von W rtern Im Modul W rter verwandeln macht das Kind die Erfahrung dass ein Wort durch Austauschen ei nes einzigen Buchstabens seine Bedeutung ver ndern kann Minimalpaarbildung Beim Austausch der Buchstaben muss es sowohl die richtige Stelle im Wort als auch den richtigen Laut herausfinden Das Lernen von Buchstaben Im Angebot Buchstaben lernen sucht das Kind nach dem Multiple Choice Verfahren zu vorgegebe nen Buchstaben und Anlautbildern den passenden Laut Damit wird zum einen die Buchstabenkennt nis trainiert und erweitert zum anderen werden die in der Anlaut Tastatur eingestellten Anlautw rter erlernt diese sind als Bilder ja nicht eindeutig einem Begriff zuzuordnen Beispiel Ist Schiff oder Dampfer gemeint Das Find
35. Kinder und Jugendliche die Soaps regelm ig sehen wurden schriftlich oder m ndlich befragt Gruppendiskussionen und Einzelfalluntersuchungen ber 300 ergaben zehn typische Aneignungsmuster Gottberg Joachim von Mikos Lothar Wiedermann Dieter Hg 1997 Kinder an die Fernbe dienung Konzepte und Kontroversen zum Kinderfilm und Kinderfernsehen Berlin Vistas Der Sammelband mit Beitr gen von ber 30 AutorInnen entstand aus einer Tagung der GMK in Potsdam 1996 Auf drei grunds tzliche Beitr ge zum Thema Kinder und Medien Baacke Wiedemann Mikos folgen diese Kapitel Kinder als Zielgruppe Spartenkan le und Kinderki no Medienkompetenz als Erziehungsziel Jugendschutz und P dagogik als Partner der Kinder Kinderfernsehen und Qualit t Erwartungen von Kindern und Erwachsenen und schlie lich Kinderfernsehen ein Generationsproblem K bler Hans Dieter 2002 Medien f r Kinder Von der Literatur zum Internet Portal Ein berblick Wiesbaden Westdeutscher Verlag Einem einleitenden Stichwort zum Thema folgen Kapitel zum aktuellen Stand in folgenden Be reichen Literatur Theater Presse Comics Film Funk Tontr ger Fernsehen Video DVD CD ROM Video und Computerspiele Internet und Multimedia Ein abschlie endes Kapitel be trachtet die Kindermedienforschung zwischen p dagogischer F rsorge und kommerziellem Marketing Moser Sonja Dreyer Klaus Hg 2001 Im
36. Klassenarbeiten so aufbauen muss flach gefragt werden Weil ich an sonsten mit dem Memorieren nicht weit komme Ich kann immer nur den Lernschritt der letzten drei Tage memorieren Deshalb werden Klassenarbeiten ja auch von vornherein nur auf die letzten drei bis vier Wochen des Stoffgebietes bezogen Hier gibt es einiges was in sich berhaupt nicht stimmig ist Und wenn wir f r diese methodenzentrierten Arbeitsformen verst rkt Zeit einsetzen m ssen wir die se entsprechenden Leistungen auch einfangen Es gen gt nicht wie beispielsweise in Brandenburg ei ne neue Kopfnote Kommunikationsf higkeit zu kreieren Das halte ich f r ziemlich paradox zu sa 24 Unterricht im Wandel gen es gibt die Kommunikationsf higkeit denn das hie e er kann seine Mundwinkel auseinander bringen Das kann es ja wohl nicht sein Es geht um fachspezifische Kommunikationsf higkeit und damit ist immer die Bindung an Fachbe griffe an fachliche Zusammenh nge im Spiel Und deshalb m ssen wir das in die Fachkurse hinein nehmen sonst ist das ganze System inkonsequent Wenn wir Unterrichtsentwicklung wollen aber nicht bis hinein in den Leistungskontext gehen und daher inkonsequent sind werden wir Sch lern und auch Eltern gegen ber unglaubw rdig Wie kann man konkret beginnen Wenn Sie in Ihrer Schule anfangen wollen suchen Sie sich im ersten Schritt interessierte MitstreiterInnen f r die Umsetzungsarbeit im Unterricht oder f r die Workshop A
37. Kollwitz Gymnasiums Auf dem Podium waren f r ca 20 25 Sch ler Laptops aufgebaut um das Projekt praxisnah darstellen zu k nnen F r 40 Minuten konnte jeder Seminarteilnehmer verfolgen wie die Sch ler die ihnen auf getragenen Forschungsauftr ge an den PC s bearbeiteten Die Sch ler konnten zwischen vier Forschungsauftr gen w hlen Zur Auswahl standen Forschungsexpedition ins Weltall Intergalaktische Reise Die Menschen Stell Dir vor Nach 40 Minuten wertete Herr Jungmann die Auftr ge aus und fragte seine Sch ler nach den Ergebnissen ihres Forschungsauftrages Im Rahmen ihres Auftrages mussten die Sch ler verschiedene Aufgaben bew lti gen Sie mussten unter anderem die Masse der Erde er rechnen feststellen wie oft sich ein Mensch im Leben die Z hne putzt wie viele Kilometer der Saturn von der Erde entfernt ist wie viel Kilogramm Lebensmittel ein Mensch in seinem Leben zu sich nimmt usw Die Schulklasse verlie nach der praktischen Darstellung des Projekts das Podium Abschlie end stellte Herr 158 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Jungmann noch mal fest dass trotz neuer Medien die Ergebnisse eines solchen Projektes klassisch artikuliert werden m ssen Die Seminarteilnehmer waren sehr interessiert und beeindruckt von der praxisnahen Darstellung Sie fragten die Sch le ob ihnen die Projektarbeit Spa gemacht hat und ob sie auch gerne weiterhin mit neuen Med
38. Lehrerinnen und Lehrer m ssen Unterricht machen und die Schultr ger m ssen das Funktionieren der Ger te garantieren ein schwie riges Gesch ft 191 e nitiative nrw f r eine neue Lernkultur Ich glaube gerade in diesem Projekt brauchen wir die Wirtschaft und wir sind in ersten berlegungen wie wir auch f r kleine Schultr ger zentrale Leistungen bieten k nnen die m glicherweise erhebliche Synergie Fffekte erbringen 10 Weiterentwicklung der Beratungsstrukturen Unsere e teams als Beratungs und Fortbildungsagenturen haben sich bew hrt finden sowohl in Schu le als auch bei Schultr gern Akzeptanz und wir werden sie weiterentwickeln m ssen Viele der inhalt lich weiterentwickelten Linien die heute deutlich geworden sind werden wir in dieses System inte grieren m ssen Und ich verrate kein Geheimnis dass wir auch wenn der Blick zun chst auf die n chsten zwei Jahre gerichtet ist intensiv daran arbeiten dass gerade dieses Unterst tzungssystem nach 2004 weiter arbeiten kann Schule braucht wohl auf Dauer lokale Unterst tzung und Beratung Aber auch das wird noch ein schwieriges Gesch ft Wir sind nichts desto trotz optimistisch Lassen Sie mich zum Abschluss eine Bemerkung machen Nicht als Kritik an dem was Sie eben sagten Herr Klippert aber Wenn man h ufiger mal in einer Grundschule ist erlebt man dort h ufig tollen engagierten Unter richt Dennoch m ssen wir die Lehrerinnen und Lehrer auch dort no
39. Nischen Lase somn etung Ser Plots tot Bet sos Tamatren H el os ss Degen nd irom a o onen De raren 2309 ZUM O arah zu porsericran Statene Anm Memen ee Dade green De Anish fe freeen E he erer Weite Amin ion echt sten 1 rssbegerg der Kilossa Dese at siett E ma pa EE nn Da men An e Een sagten hebes Ze rames Anaa Esser ip resterete Das zagete Gees D wem Sianta ZE o og Ba On repite nmam Bomann mion Des y y E rer Wer fren DH Wetten Sek e Zemmer x 20 2 zgtergi kw Biden ni Das Dese Dur One mapucre Bere Uer Dean x WONO Gemeren pe Mer fe gt DO wee nem Dar mepure 0 zum Borna Ce za p S Sen en We Pita Suter En Bd n ge EH x vows amzmenmen wae 2 e u wor m rrene et 5 x HUE Auf fe Been Damme Kara 3 D Quiz zum Buch Die Br der L wenherz Auf weiche Welse h rte Kr mel pl tzlich Jonathans Stine O Seen ies gor Wa sein Firestar und Manche che Voss harain O Im Raicha des Windes D In Curren sie meitan Tark ihazpmam e Ma keet ha Minantaretung Aara Trage Pirkta emp Nasa meert Pa at dm PR wir ter me Perana Who Pn mae ihan Anart warten Do aber wader ve baren Vinn Mia fe seht arhar zm int an Manani wam Dr e An Ed wer Eeng rh Dete Aer werdet eab Uer unklwehund zept Matz we dc Date ek Frogers 20 den Busch re 20 Minion Zen L Ss s 94 Diagramm ber Leseentwicklung der Klasse auf Lehrerseite Sch lerseite berblick Seite m
40. Ortslinie des Inkreismittelpunktes Ziehe an C Zsichne die Ortslinie von I auf Inkreis Welche Linie durchl uft I Wie kann man diese Linie konstruieren Ortslinie des Inkreismittelpunktes beim rechtwinkligen Dreieck 6 Kathetensatz aha ha chiis rmbeft gushsarkulen Tel feat Frarkustschullisster amechustc Fischen br gliskah r Par b Dest w n Prgebtis duecht Ruschrnangeen iri Teririhisre 1 Wigetu gt Bear rkerflke Ireki za d r bugs du unse e lilis ehiti Tatien keasidhia A KR A art 1985 104 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II 7 Funktionenplotter y x d c ol Literatur I Elschenbroich Mathematik mit Dynamischen Geometrie Systemen In Neue Medien im Fachunterricht der Sek I II Landesinstitut f r Schule Soest 2002 http www learn line nrw de angebote lehrerfortbildung foyer materialcd mathe dgs module htm H J Elschenbroich G Seebach Dynamisch Geometrie entdecken Elektronische Arbeitsbl tter f r Euklid DynaGeo und Cabri II CD Klasse 7 8 9 10 Colec und www dynamische geometrie de R Mechling Euklid Dynageo www dynageo de Kontakt Inge Elschenbroich i elschenbroich t online de Hans J rgen Elschenbroich elschenbroich t online de Protokoll Seminar 5 Moderation und Protokoll Gregor Gr ning und Thorsten Kl ver Studienseminar Dortmund I Vortrag Dynamisch Geometrie entdecken
41. Produktiven bens Winter Wittmann M ller die Software Ver sion des Kopfrechen Kurses Blitzrechnen Die Soft ware bietet leider immer noch nicht selbstverst nd lich f r vergleichbare Produkte eine ausdr ckliche fachdidaktische Verankerung und eine im Begleitheft genauer explizierte Darstellung einer w nschenswer ten Einordnung der CD Nutzung in den Lernprozess Das Trainingsprogramm 2 sprachig dt engl hat inzwischen weite Verbreitung in Deutschland und der Schweiz erfahren eine lizenzierte Version f r Frankreich steht kurz vor der Ver ffentlichung Ent sprechend liegen auch diverse Rezensionen und Erfahrungsberichte vor F r den Tagungsvortrag wur de auf einige der dort zu findenden W nsche oder Kritikpunkte eingegangen und aus fachdidaktischer Perspektive reagiert Sind Trainingsprogramme per se altes Lernen Mit dieser u Kritik wird allzu oft das Kind mit dem Bade ausgesch ttet Nach Winter soll im Ma thematikunterricht entdeckend ge bt und bend entdeckt werden Und auch in Zeiten von Etiketten wie Hypermedia und neuronalen Netzen geht damit die Tatsache v llig konform dass nach wie vor ge wisse Inhalte der Grundschulmathematik auch zu automatisieren sind wenn auch wenige und erst ab einer bestimmten Stelle des Lernprozesses Und zu diesen Inhalten geh rt zweifellos das Kopfrech nen Aus diesem Grund wurde das Blitzrechnen bewusst in das bergeordnete Konzept des aktiv ent deckenden u
42. Sch ler h ufig gar nicht in der Lage die Inhalte im Kopf zu vernetzen Der me thodische Zugriff ist ein Mittel um die Inhalte sozusagen gerinnen zu lassen Erkenntnismuster ent stehen zu lassen Es geht nicht um Inhalte oder Methoden sondern um Inhalte und Methoden Es geht um Nutzung elektronischer Medien und inhaltliche Arbeit 20 Unterricht im Wandel Ich will jetzt noch etwas mehr in die Mikroanalyse gehen Es gibt sozusagen mehrt gige Makrospira len es gibt aber dann auch so genannte Mikrospiralen zu einem bestimmten Teilthema Hier sehen Sie jetzt Verweis auf die Folien zum Vortrag wie eine Doppelstunde zu einem solchen Teilthema syste matisiert wird Und solche Systematiken zu entwickeln das meine ich mit Routinebildung Dass uns sozusagen aus dem Stehgreif ein solcher Prozess des eigenverantwortlichen und methodenzentrierten Lernens einf llt Und daran arbeiten wir in den Trainings mit Lehrkr ften Auf meiner Folie steht Thema X konkret ging es in diesem Beispiel um das Thema Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe Die Sch ler sollten dazu im ersten Schritt eine Recherche machen Recher chieren lassen kann man in neuen oder alten Medien es kann also auch das Schulbuch sein In einem zweiten Arbeitsschritt k nnte ich die Sch ler in Zufallsgruppen also in leistungs heteroge nen Gruppen Begriffe und Zusammenh nge kl ren lassen Das ist die Nachhilfephase In unserer klas sischen Unterrichtsdramaturgie haben w
43. Sch ler hier entwickeln k nnen http www uni duesseldorf de MathNat Biologie Didaktik aquazoo index html 118 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Protokoll Seminar 8 Protokoll Dr Helga Katz Thomas Seidel Studienseminar Dortmund I Vortrag Biologie Sek I II Mediothek Biologie eine Lehrersoftware Computereinsatz im Biologieunterricht Referent Dr Horst Bickel Fachleiter Biologie am Studienseminar SU in M nchengladbach Computerger te haben zwar in die Schulen Einzug ge halten jedoch ist der effektive Einsatz im Unterricht ein ernsthaftes Problem f r viele Lehrerinnen und Leh rer Der Computer als Skinner Box und Lernprogram me im Stile des Programmierten Unterrichts der 70er Jahre k nnen nicht der gew nschte Anwen dungsbereich sein Ein solcher Einsatz w rde die neu en notwendigen Ideen des eigenst ndigen Lernens zer st ren w rde den Computer nicht zum kreativen Einsatz nutzen sondern einen deduktiven Unterricht f rdern Die Mediothek ist unter anderen Gesichtspunkten geplant worden Sie soll sowohl f r einen lehrer als auch f r einen sch lerzentrierten Unterricht M glichkeiten bieten Dabei dient die Mediothek aber nicht als Lernsoftware f r die Sch ler zu Hause Daher wurden f llende Inhalte wie z B eine Rah menhandlung vgl z B Heureka Bioscopia oder hnliches nicht implementiert Weiter sollte die Me diothek schulbuchunabh ngig ei
44. Sekundarstufe I II e Das Erstellen von spezifischen Lektionen ist sehr einfach und erleichtert das Finden einzelner Bausteine aus verschiedenen Ebenen Diese Grundelemente sind wichtig da viele Lehrerinnen und Lehrer die Bef rchtung haben in der Hektik des Unterrichts die vorgeplanten Elemente nicht wiederzufinden oder sich in der Datenf lle zu verirren Ebenso sollen auch die Sch lerinnen und Sch ler die vorgefertigte Lektion erweitern k nnen zus tzliche Medien und Seiten aufrufen jedoch immer sicher auf den Grundgedanken zur ckkehren Das Erstellen der eigenen Lektionen kann sowohl in der Schule am Schulcomputer als auch im eige nen Arbeitszimmer am eigenen Rechner erfolgen Der geplante Weg kann auf jeder Diskette oder Me morystick gespeichert werden und vom Heimcomputer direkt auf den Schulcomputer bertragen wer den ngste bei Lehrerinnen und Lehrern vor der Technik und nicht zuverl ssigen Systemen k nnen dadurch gemindert werden Erg nzt werden kann die Mediothek nat rlich auch durch Internetseiten Hierbei ist jedoch im Gegen satz zu redaktionell berpr ften Produkten bekannter Schulbuchverlage darauf zu achten wer die Sei ten erstellt hat Sind es Einzelpersonen die man nicht kennt sollte man vorsichtig sein da sachliche Feh ler als auch gef hrliche Botschaften in diesen Seiten versteckt sein k nnen z B beim Thema gesunde Ern hrung tummeln sich auch etliche heilsbringende Sekten Bei der Interne
45. Unterricht Das neue Lernen an der Schule mit neuen Medien k nnte bedeuten e Methoden des Selbstlernens Selbstverantwortung konsequent umsetzen bei Zeichen und Schreibprogrammen Recherche und Kommunikation im Internet Kenntnis von Arbeitstechniken F higkeit zur Reflexion e Arbeit in sozialen Gruppen Teamarbeit St rkung der Mitsprachem glichkeiten Selbst und Mitbestimmung projektorientiertes Arbeiten zu Alltagsproblemen und Fragen der Kinder gt gt vom Wissen zum verantwortungsvollen Handeln e Die vielseitige Nutzungsm glichkeiten der neuen Medien kennen und nutzen lernen Bedienung des PC und damit verbundenen Komponenten Grundlage zur Erweiterung der Ausdrucks und Gestaltungsm glichkeiten e Individuelle F rderung durch Lernprogramme Zugangsm glichkeiten zu Neuen Technologien f r alle Sch lerinnen und Sch ler gt gt Chancen 86 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule gleichheit keine digitale Spaltung e Erste Schritte zur kritischen Medienkompetenz erm glichen W hrend wir noch ber die Vorteile von neuen Medien nachdenken pr sentiert in Finnland ein zehn j hriges M dchen aus einer Forschergruppe die Untersuchungsergebnisse mit PowerPoint ber die Herkunftsorte von Urlaubern in ihrer Heimatstadt einem interessierten Publikum Protokoll Seminar 3 Protokoll Julia Heyes e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung I Vortrag Neues Lernen mit Med
46. Voraus f r Ihre Bem hungen Bitte In den K stchen von 1 bls 5 ankreuzen 1 trifftvollund ganz zu 2 trfftzu 3 mittelm ig 4 triffiiweniger zu 5 trifft nicht zu 1 Der allgemeine Ablauf der Tagung u u u u u war bersichtlich 1 2 3 4 5 2 Die Vortr ge am Vormittag waren informativ u u u u uU 1 2 3 4 5 3 Das Seminar Nr Bitte Sem Nr eingeben T n n n n war praxisnah 1 2 3 4 5 5 Das Seminar bot gute M glichkeiten zur n n n n n aktiven Mitarbeit 1 2 3 4 5 6 F r mich blieben viele Fragen zum Tagqungsthema n n n n n unbeantwortet 1 2 3 4 5 S Die Pr sentationen der Aussteller im Foyer n n j n n waren informativ 1 2 3 4 5 8 Es gab ausreichend Gelegenheit sich mit n n n n n anderen Teilnehmer innen auszutauschen 1 2 3 4 5 9 F r mein konkretes Arbeitsgebiet u u u u u war die Tagung n tzlich 1 2 3 4 5 10 Das Thema der Tagung werde ich in meinem u u u u uU Arbeitsbereich so bald wie m glich konkret angehen 1 2 3 4 5 11 Die Teilnehmerunterlagen waren bersichtlich und n n n n n informativ 1 2 3 4 5 12 Hier haben Sie die M glichkeit Ihre Anregungen und Vorschl ge zu u ern Vielen Dank f r Ihre Mitarbeit Teinehmerbefragung 128 Befragte BUN vol und garg zu sum zu omtemang ON werger zu tm race zu Dei o o S D DZ KE DC E E dE S SR Se 2 52 SE 28 Ze Sea n S Se SS cG CE KE 24 Sg ER G i 35 e SW 2 es d E gt 38e Z SE Be 2 2 E gt d 2g g GE GE G i 38 e S
47. Weg das auch wirklich umzusetzen 28 Unterricht im Wandel Dr Klippert Ich denke der entscheidende Punkt ist dass wir im Kleinen beginnen Ich kann es nur wiederholen dass wir im eigenen Regiebereich anfangen Dass wir ber Materialentwicklung ber Entwicklung von Lernarrangements unter besonderer Ber cksichtigung der neuen Medien so etwas wie alltagstaugliche Routinen aufbauen Es muss Automatisierungsprozesse geben Dar ber hinaus brauchen wir Strukturen Hier findet eine Trainingswoche statt da ein Trainingstag da findet der Workshop statt dort der vorgelagerte Elternabend es muss solche Fahrpl ne geben f r die Schule Nur kann ich die Ihnen nicht von au en vorgeben Sondern Sie m ssen in jeder Schule spezifisch sondiert und definiert werden Dass wir verst rkt Fortbildung in dieser Richtung brauchen die auch von au en angeboten wird ist f r mich unstrittig Und zwar nicht Fortbildung f r Einzelk mpfer sondern grunds tzlich Fortbildung f r Teams Nicht allgemeine Fortbildung im Sinne von Beratung sondern Learning by Doing Lehrertrai ning Das sind f r mich jetzt Ansatzpunkte mit denen wir schon ein St ck weiterk men Mir wurde einmal die Beobachtung mitgeteilt dass bei den P dagogen sehr viel Zeit und Energie in vestiert wird in das Beklagen von Problemen und in das u erst kreative Begr nden warum nichts geht Aber es wird wenig oder keine Zeit investiert in das versuchsweise L sen dieser Prob
48. Workshopteilnehmer bef rworteten 170 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Sonderseminar 17 ExaMediaNRW Preisverleihung 2003 Dr Ulrich Heinemann MSJK Dr Annegret Brunkhorst Hasenclever MSJK Michael Thessel Direktor des Medienzentrums Rheinland Wie k nnen Multimedia und neue Kommunikations technologien sinnvoll in den Unterricht integriert wer den Wie wirksam sind sie Das waren die Kernfragen des ExaMediaNRW Wettbewerbs zur Pr mierung her ausragender Staatsarbeiten f r das Lehramt Das Er gebnis war beeindruckend Der Wettbewerb hat eine Vielzahl von Antworten mit beraus beachtenswerten Ideen aufgezeigt wie Neuen Medien innovativ in die wissenschaftliche und schulische Arbeit integriert wer den k nnen Die Idee ExaMedia NRW ist ein gemeinsamer Wettbewerb des Ministeriums f r Schule Jugend und Kinder des Ministeriums f r Wissenschaft und Forschung der e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung und des Kompetenznetzwerkes Universit tsverbund MultiMedia NRW UVM der sich an zuk nftige Lehre rinnen und Lehrer in Nordrhein Westfalen richtet Der Wettbewerb will Lehramtsstudierenden Lehramtsanw rterinnen und anw rtern aus NRW An reize geben sich mit Fragen zu den Neuen Medien in ihrem k nftigen Berufsfeld schon im ersten und zweiten Staatexamen auseinander zu setzen Preistr ger 2003 Mit ber 90 eingereichten Arbeiten war die Resonanz auf die erste Wettbewerbsaus
49. an zwei Beispielen die Arbeit mit Euklid DynaGeo in den Klassen 5 und 6 Zun chst erl utert sie wie eine Spiegelung eines Dreiecks an einer Geraden konstruiert wird Sie weist besonders darauf hin dass hier genauere Beobachtungen gemacht werden k nnen als an der Tafel oder im Heft So sind zumeist Hintereinanderausf hrungen von Spiegelungen von Hand so fehlerbehaftet dass deren Bedeutung wie z B R ckf hrung in die urspr ngliche Figur nicht gut beobachtet werden kann Die Software l sst dieses hingegen exakt zu Das Programm bietet zus tzlich die M glichkeit Winkel oder Abst nde zwischen zwei Punkten zu messen Im zweiten Beispiel zeigt die Referentin ein Arbeitsblatt zur Bearbeitung einer dynamischen Drehung Sie bittet einen Seminarteilnehmer ohne Kenntnisse des Programms zur Bearbeitung an den Laptop Das Auditorium ist erstaunt wie einfach die Aufgabe auch ohne Vorkenntnisse gel st werden kann Beispiele f r Klasse 7 8 Am Beispiel eines Trapezes wird die Bestimmung von Fl cheninhalten diskutiert Das elektronische Ar beitsblatt bietet hierf r die M glichkeit kleine Fl chenteile so zu verschieben dass Sch ler selbstst n dig auf eine Formel sto en k nnen In einem zweiten Beispiel zeigt die Referentin die Konstruktion einer Mittelsenkrechten und kommt auf die bereits oben erw hnte Darstellbarkeit von Ortskurven Die Mittelsenkrechte ergibt sich als Menge aller Schnittpunkte zweier Kreise mit gleichem Radius um die
50. ansteht vielleicht nach au en weniger spektakul r erscheint aber de facto die deutlich gr erer Herausforderung ist Die e nitiati ve nrw hat sich ins Pflichtenheft geschrieben f r eine gute Infrastruktur im schulischen Bereich zu sor gen Wird die Verfolgung dieses Zieles in den n chsten vier f nf Jahren schwieriger werden weil diese Phase m glicherweise nicht so gl nzend ist und man damit nicht so gut nach au en werben kann 184 Podiumsdiskussion Roland Berger Ich denke es ist jetzt Kernarbeit angesagt um das System das wir aufgebaut haben den Schulen zur Verf gung zu stellen Wenn ich mir vorstelle was in f nf Jahren sein wird dann sehe ich zum einen dass wir nicht mehr ber neue Medien reden werden weil sie eine Selbstverst ndlichkeit geworden sind Dass wir ber Unter richtskultur Qualit t von Schule Schulentwicklung ffnung und selbstst ndige Schule reden wer den aber nicht mehr ber das Handwerkszeug Computer oder das Handwerkszeug Internet Auf der anderen Seite bef rchte ich aber wenn 2006 die PISA Studie ber Informations und Kom munikationstechnologien durchgef hrt wird dass wir im Jahr 2006 2007 oder 2008 doch wieder hef tiger ber neue Medien diskutieren m ssen Dass wir aufgrund der Ergebnisse dann feststellen werden dass wir das in unserer Informationsgesellschaft die dann ja viel weiter fortgeschritten sein wird noch viel intensiver betreiben m ssen Ich hoffe dass wir in d
51. auf einzelne Programmprobleme bzw Programmm glichkeiten bezogen Zwischenfrage 1 Kann im Schreiblabor 1 nur mit Blockbuchstaben gearbeitet werden Ralf zur Linde Nein es kann auch Gro und Kleinschreibung eingestellt werden Zwischenfrage 2 Ist es m glich das Schreiblabor 1 zweisprachig einzustellen 79 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Ralf zur Linde Zwischenfrage 3 H P Bergmann Zwischenfrage 4 Ralf zur Linde Zwischenfrage 5 Ralf zur Linde Zwischenfrage 6 H P Bergmann Zwischenfrage 7 Ralf zur Linde Zwischenfrage 8 Ralf zur Linde Zwischenfrage 9 Ralf zur Linde Zwischenfrage 10 H P Bergmann Zwischenfrage 11 H P Bergmann Diese Option ist bislang noch nicht in das Programm integriert ist jedoch eine gute Anregung Kann ein Kind auch in anderen Klassenzimmern an seinen Ordner wo es Texte abgespeichert hat Dies ist nur dann m glich wenn die Computer miteinander vernetzt sind Ist ein multipler Zugriff m glich Ein multipler Zugriff ist generell m glich Problematisch ist f r das Schreiben wenn sich Kinder gleichzeitig einloggen Lesen ist jedoch immer m glich Kann der Lehrer bei der Durchglieder Maschine selber W rter hinzuf gen Bislang ist dies noch nicht m glich ist noch in der Entwicklung Warum ist z B das Wort Sense im Programm enthalten f r Stadtkinder ist das ein fremder Begriff Das ist zwar richtig man mu
52. chern somit auch im Deutschunterricht vermittelt werden Aus diesem Grund demonstrierte Herr Busse am Beispiel der wortstark Unterrichtssoftwa re dass auch der Deutschunterricht mit Hilfe eines Computerprogramms erg nzt werden kann Jede Lehrkraft die sich f r den Einsatz neuer Medien im Unterricht entscheidet sollte sich bewusst sein dass der Computereinsatz die Qualit t des Unterrichts nicht automatisch verbessert Die Qualit t des Unterrichts ist und bleibt vom Lehrer abh ngig Der Computer sollte lediglich als Instrument ver standen werden den Unterricht effektiver und interessanter zu gestalten Deshalb ist es notwendig den Einsatz neuer Medien mit konkreten Zielvorstellungen zu verbinden Was sollen die Sch ler lernen Welche Ziele sollen auf der fachlichen Ebene und im Bereich der Medienkompetenz angestrebt wer den Die Sch ler sollten wissen warum sie den Computer benutzen und welche Ziele sie verfolgen um Frustration von vornherein auszuschlie en Das Beispiel der wortstark Unterrichtssoftware zeigt dass der Einsatz dieser Software ohne die Ar beit mit dem Buch nicht denkbar ist Das Lehrbuch bleibt weiterhin das Leitmedium das durch die Software erg nzt wird Es bietet sich somit an die Unterrichtsinhalte zun chst mit dem Buch vorzube reiten und eine Wissensgrundlage zu schaffen Anschlie end erfolgt die vertiefende bung am PC mit der Unterrichtssoftware Dar ber hinaus m ssen die Sch ler in d
53. den Aufgabenseiten in den Funktio nen Iextsammlung Schreibkonferenz und wortstark Mail befindet sich eine Schaltfl che bzw Sprechblase Text Nach Anklicken erscheint ein kleines Auswahlmen das je nach Programm kontext verschiedene M glichkeiten anbietet einen auf dieser Seite erstellten Text abzuspeichern auszudrucken oder weiterzuleiten Die Funktionen werden durch einfaches Anklicken aufgerufen 135 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Protokoll Seminar 11 Deutsch Sek I II Protokoll Peter Jacobsmeyer Holger Barking Studienseminar Dortmund I Vortrag Die wortstark Unterrichtssoftware eine ideale Erg nzung und Fortf hrung des Lehrwerks wortstark f r die Unterrichtspraxis Referent August Busse Lehrer an der Overbergschule Reken Guter Unterricht sollte abwechslungsreich sein Um dieser Forderung gerecht zu werden sollte ein Lehrer im Unterricht auch verschiedene Medien einsetzen Dennoch wird im Deutschunterricht haupts chlich mit einem Medium gearbeitet das in diesem Fach auch zu Recht einen hohen Stellenwert besitzt das Schul buch Allein durch die Arbeit mit dem Buch ist es je doch nicht m glich die Kompetenz der Sch ler im Umgang mit neuen Medien zu f rdern Diese Me dienkompetenz gewinnt aber neben der Fach der So f 7 zial und der Humankompetenz zunehmend an Be deutung und sollte gleicherma en in allen F
54. der 202 Anhang Einschr nkung dass etwa 20 Prozent der Unterrichtszeit den Schulen zur eigenen Profilierung und f r zus tzliche Unterrichtsangebote zur Verf gung stehen Dazu sagte vor kurzem einer der Hauptarchitekten des heutigen Schulsystems dass kein Mensch we der damals noch heute auch nur einen einzigen vern nftigen Grund nennen konnte und kann warum man 11 J hrige in Finnland in unterschiedliche Schularten aufteilen sollte F r finnische Sch ler betr gt die Unterrichtspflicht 9 Jahre eingeschult werden die Kinder mit sieben Jahren 95 Prozent der Schulanf nger haben ein Jahr Vorschule hinter sich und mehrere Jahre Betreu ung in einer Kindertagesst tte oder bei einer Tagesmutter Die peruskoulu wie die finnische Gesamtschule genannt wird kennt ein umfangreiches F rdersystem und geht von einer gr tm glichen Integration von lernschwachen Kindern aus Werden Lerndefizite bereits in den Kindertagesst tten festgestellt dann werden diese Kinder ein Jahr fr her eingeschult und entsprechend werden sie ein Jahr sp ter aus der Gesamtschule entlassen F r diese Gruppe der Sch ler betr gt die Pflichtschulzeit 11 Jahre also 2 Jahre l nger als f r normal Lernende F rderma nahmen k nnen in Kleingruppen unterrichtsbegleitend erfolgen Diese Ma nahmen wer den abgesprochen zwischen dem Klassen oder Fachlehrer und Sonderp dagogen und je nach Bedarf mit der Gesundheitsf rsorgerin dem Schulpsychologen oder dem K
55. der Jungen kommt daher dass sie in Sachen Computer vielfach auf PC Spiele fixiert sind Das f hrt dazu dass sie mehr Routine aufweisen k nnen Generell sind sie auch viel mehr interessiert an guten Ergebnissen egal wie diese eventuell zustande kommen Highscoreliste ist hier das Zauberwort M dchen agieren lange nicht so risikoreich Sie schauen sich die Informationen auch an die zu einer Simulation gegeben werden oder sie fragen die Jungen Es dauert bis sie auf die Tasten dr cken Ins gesamt handeln die friedfertiger und sind nicht so auf das gute Ergebnis in Zahlen getrimmt In Zusammenarbeit mit dem Klett Verlag habe ich das Wagnis unternommen mehrere Simulationen f r den Geschichtsunterricht in der Sek I auch grafisch anspruchsvoll zu konzipieren Vorgestellt sei hier die Simulation Bauer in Rom Sie soll den Prozess der Proletarisierung in der Zeit nach dem 2 Puni schen Krieg aufzeigen Die Spielerin bzw der Spieler sieht sich hier in der Rolle eines r mischen Bauern Historisch datiert wird das Jahr 200 v Chr und folgende Spielziel ist es die Familie mithilfe der landwirtschaftlichen T tig keit auf der eigenen Scholle ber einen Zeitraum von 20 Jahren ern hren zu k nnen Dabei ist der Hof klein die Familie gegebenenfalls gro das Wetter launig das Unkraut wachstumsfreudig die V gel sind gefr ig und der Milit rdienst zwingt zu vielen Jahren Kriegseinsatz in fremden L ndern Es ist al so schwer durc
56. des Workshops konkret Fragen nach den Kosten des Programms und dem Anmeldeprocedere die der Referent wie folgt beantwortete Anmeldungen k nn ten direkt unter Antolin de vorgenommen werden ei ne Anmeldebest tigung folge dann per E Mail Anto lin de sei zun chst noch kostenlos Dr Sabine Cofalla vom Schroedel Verlag der mit An tolin de kooperiert erl uterte dass die Basisversion s von Antolin de auch in Zukunft kostenlos bleiben werde Man plane allerdings eine Premium Version mit neuen Funktionen f r die kostenpflichtige Zu satzangebote wie Evaluation oder Lesetests geschaffen werden w rden deren Kosten noch nicht be kannt seien aber mit Sicherheit im niedrigschwelligen Bereich bleiben w rden Die Kosten w rden au erdem ber die Schule abgewickelt werden 97 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Eine zentrale Frage war die nach der Motivation Warum machen Kinder bei Antolin de mit Der Referent erkl rt es so Das Sammeln liege in der menschlichen Natur Antolin de nutze diesen Spa am Sammeln von Punkten Antolin de sei aber nur der Starter es sei gut wenn Kinder Antolin de in h heren Jahrgangsstufen nicht mehr br uchten und bis dahin Vielleser seien Es gab auch die Idee ei ne Art Ranking einzuf hren das wurde allerdings wieder verworfen Wichtig sei dass Kinder lesen An tolin de solle zum Lesen anregen Es sei nicht sinnvoll Antolin de dazu zu verwenden Noten zu ermitteln
57. die Einspielung kurzer Videos die Hand lungsbereitschaft der Lernenden anregen und positiv beeinflussen Die Sch ler k nnen selbstst ndig mit dem Programm arbeiten und Aufgaben zu dem aktuellen Unter richtsthema durchf hren In Abh ngigkeit von den Lerninhalten werden verschiedene bungen ange boten z B Sortier bungen bei denen die Sch ler bestimmte Strukturen erkennen m ssen oder auch Aufgaben die von den Sch lern eine eigenst ndige Textproduktion verlangen Das Programm bietet an dieser Stelle die M glichkeit f r selbst erstellte Texte eine Textsammlung anzulegen oder die Hand lungsprodukte auszudrucken Zudem k nnen die Sch ler innerhalb der Klasse kommunizieren indem sie per Mail Funktion ihre Arbeit einem anderen Sch ler zusenden oder ber die Schreibkonferenz funktion allen Mitgliedern der Lerngruppe den Zugang zu ihrem Text verschaffen Der erfolgreiche Einsatz der wortstark Unterrichtssoftware ist jedoch an bestimmte Voraussetzun gen gekoppelt Zum einen sollten sich maximal zwei Sch ler einen Computer Arbeitsplatz teilen Man che bungen z B die Schreibaufgaben im Bereich Literatur k nnen sogar nur von einem einzelnen Sch ler bearbeitet werden Die Ausstattung der Schule mit Computern sollte deshalb so umfangreich sein dass eine erfolgreiche Arbeit mit der Software gew hrleistet werden kann Zum anderen sollte der Stundenplan eine Doppelstunde Deutschunterricht vorsehen die durch den gr eren Zeitu
58. e Chance in Nordrhein Westfalen als erstes Bundesland ein internetba siertes Distributionsnetz aufzubauen auf dem wir sogar Bewegtbilder on demand in die einzelnen Schulen transportieren k nnen Das Medienzentrum Rheinland f hrt zur Zeit ein attraktives Modell projekt EDMOND durch das technisch und p dagogisch die Realisierbarkeit nachweist Ich bin sehr optimistisch dass wir nach Verhandlungen mit den Anbietern ab Herbst sukzessive ein Netz aufbauen werden und in wenigen Jahren jede verf gbare Software digital und per Mausklick in den Unterrichts raum werden transportieren k nnen Ein ehrgeiziges Projekt ich glaube wir werden es als erstes Bundesland schaffen und in den zwei Jahren der e nitiative zumindest den Einstieg finden 190 e nitiative nrw f r eine neue Lernkultur 7 digital divide entgegenwirken Der digitale divide ist bereits Realit t Wir werden alles tun um in die anstehenden berlegungen zum Ganztagsbetrieb unserer Schulen ob in der Grundschule oder in weiterf hrenden Schulen at traktive Angebote zum Lernen mit neuen Medien zu integrieren Nat rlich haben Sie recht Herr Klip pert dass die Integration in den Nachmittagsbereich per Se zun chst nichts bewirkt wenn es nicht ge tragen ist von einem entsprechenden Konzept Ich bin aber sehr optimistisch denn nach allem was Frau Sch fer bisher ge u ert hat steht hinter dem Projekt der Ganztagsschule ein p dagogisch sinnvolles Konzept Wir werde
59. e teams wir m ssen Fortbildung in die Schulen bringen Das ist eine ganz zentrale Aufgabe f r die n chsten zwei Jahre Renate Hendricks Vor dem Hintergrund von PISA ist man hinl nglich einer Meinung dar ber dass sich der Unterricht ver ndern muss Die Frage ist f r mich nur Bringen die neuen Medien die Ver n derung des Unterrichts oder bringt der ver nderte Unterricht die neuen Medien Ich denke eher dass der ver nderte Unterricht auch den Zugriff zu den neuen Medien erm glicht Denn wenn ich offene Unterrichtsformen praktiziere wenn ich Selbstlernprozesse von Sch lern er m gliche wenn ich neue Formen der Wissensrecherche im Unterricht erm gliche dann komme ich automatisch irgendwann auch auf die neuen Medien Das haben auch die Best Practice Beispiele ge zeigt Dort wo es Innovation im Unterricht gab wo die Lehrer gesagt haben wir m chten jetzt die neu en Medien mit in die Schule hineinnehmen da waren auf einmal auch die Eltern bereit das mitzutra gen Das muss aber zun chst einmal von der Schule ausgehen Innovationen k nnen nicht von au en her eingetragen werden sondern ich komme noch einmal zu meinem Eingangsstatement zur ck Sie mei ne Damen und Herren als Lehrer und Lehrerinnen sind bei der Frage der Ver nderung von Schule die Schl sselfiguren Sie m ssen sich fragen Was k nnen wir eigentlich tun und Sie m ssen auch Fort bildungen einfordern Ohne Ihr Engagement werden wir es nicht ver ndern
60. f r eine verst rkte Handlungsorientierung bei Sch le rinnen und Sch ler bietet Dabei werden positive wie auch negative Erfahrungen sinnvoll herausgear beitet und Konsequenzen f r eine sp tere Wiederholung der Reihe aufgezeigt Sonderpreis der NRW Medien GmbH Der Sonderpreis der NRW Medien GmbH f r eine mediengestalterisch besonders gelungene Arbeit ging an Alexandra zur Heide Ihre Staatsarbeit zum Thema Konzeption und Erstellung einer Lern software zum Taktiklernen im Volleyball zeigt auf eindrucksvolle Weise dass auch in F chern in de nen der Medieneinsatz eher eine Nebenrolle spielt durch den Einsatz der Neuen Medien bereichert werden k nnen Die vollst ndige Liste der ausgezeichneten Arbeiten in Kurz und Langversionen k nnen unter www examedia nrw de abgerufen werden Ausblick ExaMediaNRW ExaMediaNRW wird als gemeinsamer Wettbewerb des Ministeriums f r Schule Jugend und Kinder des Ministeriums f r Wissenschaft und Forschung der e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung und des Kompetenznetzwerkes Universit tsverbund MultiMedia NRW UVM fortgef hrt Nach dem erfolgreichen Start wird der Wettbewerb noch in diesem Jahr in eine zweite Runde gehen Weitere Informationen zu den inhaltlichen und formalen Teilnahmebedingungen f r die zweite Aus schreibung ExaMediaNRW finden Sie voraussichtlich ab Mai 2003 unter www examedia nrw de Protokoll Seminar 17 Preisverleihung ExaMediaNRW Protokoll Carina Baumann e ni
61. ganz entscheidender Begriff Wie haben unsere Bildungssysteme auf diese Anforderungen reagiert in den letzten 20 Jahren Sind die Bildungssysteme genau wie viele andere Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft offen auf diese An forderungen zugegangen haben sie sich von innen her gewandelt Die Vermittlung von Wissen das ist die St rke der Bildungsinstitutionen Nicht nur in Deutschland sondern berall Aber Innovation Das ist meistens das Resultat von Einzelinitiativen Da k nnen Sie fast schon sagen Innovation trotz des Bildungssystems aber nicht als Resultat des Bildungssystems In einigen Staaten der OECD ist Innovation systemisch veranlagt Dazu komme ich gleich Flexibilit t Connectiveness Offenheit der Bildungssysteme Ich glaube es ist eine vorsichtige Formu lierung wenn ich sage dass die Dynamik beim Aus und Umbau der Bildungssysteme nicht nur in Deutschland ganz weit hinter der Dynamik in anderen Bereichen von Gesellschaft und Wirtschaft zu r ckgeblieben ist Schauen Sie jetzt 15 20 Jahre nach vorne Das Jahr 2020 Was wissen wir ber das Jahr 2020 Sicher sehr wenig Aber wir k nnen davon ausgehen dass sich die industrielle Produktion in diesem Zeitraum nochmals verdoppeln wird Gleichzeitig wissen wir aber auch dass sich der Anteil der Menschen die in der industriellen Produktion mit traditionellen Kompetenzen umgehen in der Bev lkerung in den n chsten 20 Jahren auf 10 bis 12 der arbeitenden Bev lkerung redu
62. geht kann einmal im Schulbuch nachgeschlagen in der Bibliothek etwas gesucht werden oder in einer Brosch re Es k nnen aber nat rlich auch ber das Inter net oder eine CD ROM Informationen beschafft werden Methodentraining mit verst rkter PC An wendung ist notwendig damit die Kompetenz der Sch ler sich auch entsprechend routinem ig weiterentwickelt Wir stellen fest dass wir sowohl auf Lehrer als auch auf Sch lerseite die Teamf higkeit und Teambe reitschaft massiv ausbauen m ssen Und wir brauchen verst rkt Kommunikationstraining weil wir bei Pr sentationen aber auch bei der Zusammenarbeit in Partner oder Gruppenkonstellationen eine kon struktive Kommunikationsf higkeit brauchen Die ist aber nicht naturw chsig schon da und Kom munizieren lernt man nicht indem man zuh rt Dar ber sind wir uns alle einig Darauf aufbauend haben wir das eigenverantwortliche Arbeiten und Lernen im Fachunterricht mit ver schiedensten Anwendungsaufgaben Auch da kann man recht vielf ltig den PC einsetzen Sowohl das Training im Sockelbereich ist mit PC Nutzung verbunden als auch das eigenverantwortliche Arbeiten nachher auf der Themen und Fachebene Das ganze f hrt zu so genannten p dagogischen Schl ssel qualifikationen also Selbstst ndigkeit Eigeninitiative Kommunikationsf higkeit Pr sentationsf hig keit aber auch Teamf higkeit und vieles mehr Ich habe bewusst p dagogisch davor gesetzt damit nicht der Eindruck entste
63. geht es um zwei Zielrichtungen e Sch lerinnen und Sch ler evaluieren ihre eigenen Sprachdefizite und erstellen passende bungen um sie zu beseitigen e ltere Sch lerinnen und Sch ler erstellen bungen f r die J ngeren In beiden F llen m ssen Sch lerinnen und Sch ler zun chst einmal Verfahren kennen lernen mit de nen sie ihre eigenen Fehler typisieren und bestimmten bungsformen zuordnen k nnen also eine Um kehrung des Verfahrens das bisher weitgehend durch Lehrerinnen und Lehrer praktiziert wird z B im Nachgang zu Klassenarbeiten oder Tests Die Richtlinien und Lehrpl ne weisen Fehlertypologien auf die Sch lerinnen und Sch lern in der Re gel durch die Korrekturen von Klassenarbeiten bekannt sind Durch bertragung in ein Raster k nnen Fehlerschwerpunkte bewusst gemacht werden Im Anschluss muss der Zusammenhang von bungs form und Fehlerschwerpunkt verdeutlicht werden Denkbar w re z B folgende Zuordnung Beispiel f r die M glichkeit der Kategorisierung der ZARB Funktionen Nr Aktion bungsschwerpunkt 1 Buchstaben Sicherung der Rechtschreibung 8 Wortende Wortbildung und Orthographie 5 Cloze Text W rter in ihrem Kontext erschlie en und einsetzen Dabei muss auf Bez ge und die entsprechende Angleichung der Endungen etc geachtet werden 7 L cken mit angef gten L sungen Vokabelwiederholung ben eines be stimmten Wortschatzes Wortfeldes 15 L cken Franz sisch Festigung d
64. halbiert 2 Der Hof war ein Familienbetrieb Besonders f r die schweren Arbeiten ben tigte man eine m nnli che Arbeitskraft 142 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II 3 Der Bauer war als r mischer B rger verpflichtet als einfacher Soldat an den Kriegen Roms teilzu nehmen Er konnte insgesamt bis zu sechzehnmal einberufen werden 4 Die Kriege dauerten damals was die eigentlichen Kampfhandlungen betraf vom Fr hjahr bis zum Herbst Das war die Zeit in der ein Bauer eigentlich auf seinen Feldern sein sollte 5 Mit der weiteren Ausdehnung Roms kam es vor dass einzelne Legionen sogar in den bekriegten L n dern berwinterten was zur Folge hatte dass die Bauern noch l nger von zu Hause weg waren 6 Der Anteil an Beute war f r den einfachen Legion r recht gering Er konnte daher die Ernteausf lle nicht ersetzen 7 Wenn die wesentliche Arbeitskraft fehlte ergab das geringere Ernteergebnisse 8 Wurde ein Bauer mehrmals hintereinander eingezogen so konnte der Hof kaum noch richtig be wirtschaftet werden 9 Kam dann ein oder kamen gar mehrere schlechte Erntejahre hintereinander so konnte der Bauer in einen Teufelskreis geraten 10 Er musste um an Korn f r das Brot und die notwendige Aussaat zu kommen entweder Geld lei hen oder Felder bzw Vieh verkaufen 11 Dadurch sch pfte er seinen eigenen Wert ab da er zum einen das Geld mit Zinsen zur ckzahlen musste obwohl es bei ihm sowi
65. hier erl uterten wortstark Unterrichtssoftware 131 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Partner oder Gruppenarbeit weniger beim Frontalunterricht lohnt Es ist erstaunlich wie konzen triert und selbstst ndig Sch lerinnen und Sch lern gemeinsam am Computer arbeiten Das geht aber nur mit klaren Zielvorstellungen den richtigen Methoden und nicht zuletzt der richtigen funktions t chtigen Soft und Hardware Sobald ein Glied dieser Kette fehlt sind nach den am Rechner ver brachten Schulstunden Frust und Ver rgerung beim Sch ler und beim Lehrer vorprogrammiert und die ohnehin schon knappe Unterrichtszeit unwiederbringlich verloren Nicht jede Software auf der F r den Unterrichtseinsatz geeignet steht ist es auch Wirklich einsetzbar sind sie erst wenn sie sich einfach in den laufenden Unterricht integrieren lassen und auf die Lehrpl ne der Bundesl nder Schul formen und Jahrgangsstufen abgestimmt sind Auf der sicheren Seite sind Sie immer dann wenn sich die Software ausdr cklich an das Lehrwerk anlehnt das Sie auch im normalen Unterricht einsetzen Noch genauer als beim normalen Unterricht muss deutlich sein Was soll in der Stunde bzw im Unterrichtsvorhaben vermittelt werden Unterschieden werden muss dabei insbesondere zwischen dem globalen Lernziel Medienkompetenz einerseits und fachdidaktischen Lernzielen des Deutsch unterrichts andererseits e Die wortstark Un
66. im Computerraum oder zu Hause konzipiert Um die Sch lerinnen und Sch lern Aufgabenstellungen als Hausaufgaben bearbeiten zu lassen beben Sie ihnen einfach die wort stark CD Rom nach Hause mit Nach Einlegen der CD ROM in das CD ROM Laufwerk muss die Sch lerin der Sch ler ber die Auswahlfl che Start ohne Anmeldung starten Die Lernaktivit ten lassen sich in einer Protokolldatei auf Diskette aufzeichnen sodass sie sp ter von Ihnen detailliert aus gewertet werden k nnen 133 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Gruppenarbeit Zahlreiche Aufgabenstellungen der wortstark Unterrichtssoftware regen zum Schreiben von Texten an Im Anschluss an die eigentliche Aufgabe k nnen die Sch lerinnen und Sch ler ihre Texte in der Iext sammlung ver ffentlichen oder in der Schreibkonferenz ihren Mitsch lerinnen und Mitsch lern zur Kommentierung und berarbeitung anbieten ben Vertiefen und Fortf hren Alle Aufgabenstellungen der wortstark Unterrichtsoftware sind passend zu den Inhalten des Sch ler bandes erstellt und k nnen von ihnen daher als bungs und Vertiefungsaufgaben sowie als Fortf h rung und multimediale Erg nzung er Aufgaben des Sch lerbandes genutzt werden z B f r Haus aufgaben oder in Freiarbeitsphasen Kreatives Arbeiten Viele Aufgaben der wortstark Unterrichtssoftware unterst tzen das kreative Schreiben von Texten wie z B Gedichten und Kurzgeschichten S
67. immer zu zweit die Aufgaben zu bearbeiten Hier ergeben sich auto matisch zahlreiche Anl sse ber das eigene Tun und das Gesehene zu sprechen Des Weiteren ist sehr wichtig dass es nicht mit der individuellen L sung der Aufgaben getan ist Dazu geh rt noch eine Do kumentation der Bearbeitungsschritte durch die Sch ler und eine Pr sentation Besprechung Die gelegentlich noch zu h rende Bef rchtung der Computer mache sprachlos hat sich dadurch als gegenstandslos erwiesen Auch die Bef rchtung dass die Sch lerinnen und Sch ler dann berhaupt nicht mehr mit Zirkel und Lineal arbeiten k nnten ist unzutreffend wenn man die computergest tzte Behandlung der Aufgaben in den Hausaufgaben durch Zirkel amp Lineal Konstruktionen typischer Konfigurationen erg nzt Es hat sich sogar gezeigt dass unter dem Eindruck der Computerbilder mit mehr Sorgfalt gezeichnet wird als das sonst der Fall war DGS hat ein enormes Potential f r einen anschaulichen lebendigen Mathematikunterricht Aber zum einen m ssen die Lehrer mit diesem neuen Werkzeug erst mal umgehen k nnen zum anderen sind ei nige methodische Neuerungen zu beachten bzw Klippen zu umschiffen Wenn man nicht warten will bis sich ein solches dynamisches Werkzeug von selbst durchgesetzt hat sind unterst tzende Ma nahmen der Lehrerfortbildung unumg nglich Im Rahmen der Arbeitsgruppe Neue Medien im Fachunterricht der Sek I II des Landesinstituts f r Schule NRW wurden
68. ist die Anlaut Tastatur wie die Computer Tastatur auch auf Kleinschreibung einge stellt dies entspricht der Tatsache dass die Kleinschreibung im Deutschen der Regelfall ist Mit dem Schiebeschalter rechts unten ist eine Umschaltung auf Gro buchstaben m glich nach Eingabe eines Buchstabens stellt sich die Anlaut Tastatur automatisch auf Kleinschreibung zur ck Schreibmaschine teg Mit der Schreibmaschine steht dem Kind eine maine schiltk te sehr einfach zu bedienende Textverarbeitung maine schiltkr te haist FILDUTNI a zur Produktion eigener freier Texte zur Verf gung Die Texteingabe kann ber die virtuelle An laut Tastatur per Mausklick auf dem Bild schirm erfolgen das Kind kann aber auch die Computer Tastatur benutzen Die Anlaut Tastatur stellt anders als die Com puter Tastatur auch zusammengesetzte Gra pheme also Buchstabenkombinationen wie nu mon sp qu sch usw mit einem Klick zur Verf gung Die Radiergummi Tasten rechts oben er m glichen das L schen von Zeichen links bzw rechts von der Schreibmarke Cursor Neben der Leer taste befinden sich einige Satzzeichen sowie die Taste f r einen neuen Absatz Pfeil nach unten 63 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Die eingegebenen Texte erscheinen auf dem braun eingefassten Bildschirm an dessen rechter Seite weitere Bedienelemente angebracht sind Rechts oben wird wie immer der Name des Kindes angezei
69. k nnen Mehrwert des Computers beim modifizierten Stationenlernen Wenn jede der Gruppen einen Computer zur Verf gung hat lassen sich die Arbeitsbl tter f r die Sch ler in ein internes Netz stellen Sie k nnen dann durch Farbe bewegte Bilder und entsprechende Ge samtgestaltung abgesetzte Aufgaben f r die Sch ler ansprechender gestaltet werden Eingebaute Links erm glichen eine Steuerung der Sch ler 115 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Ein Arbeitsblatt k nnte folgenderma en aufgebaut sein 1 Aufgabe Informationsbeschaffung Mit Hilfe der Textverarbeitung kann von den Sch lern eine Linkliste erstellt werden durch eine Sch lerin vorgef hrt 2 Aufgabe Wissenschaftsbezug Verweis auf Experimente 3 Aufgabe Lebensweltbezug pers nlicher Bezug oder Umgebungsbezug 4 Aufgabe berpr fung z B Erstellung von R tseln mit entsprechenden Programmen durch 2 Sch ler vorgef hrt Programme Zarb Kammir tsel Kriss Kross Suchr tsel Die R tsel sind nicht im Netz l sbar sie m ssen ausgedruckt werden Hot potatos R tsel auch im Netz l sbar 5 Aufgabe Pr sentation z B im Netz Mehrwert bei der Unterrichtsnachbereitung Einen Mehrwert des Computers bei der Unterrichtsnachbereitung gibt zum einen die Sicherung der Unterrichtsergebnisse und zum anderen die F rderung der Sch ler Zur Sicherung der Ergebnisse k n nen Protokolle in einem gesch tzten Raum ver ffe
70. mir und Ihnen dass sie dabei angeregt werden sich mit uns auf den Weg zu machen Auf den Weg zu einer neuen Lernkultur 16 Unterricht im Wandel B Unterricht im Wandel 1 Dr Heinz Klippert Lehrerfortbilder Schulentwickler E Learning und neue Lernkultur Anregungen zur systematischen Unterrichtsentwicklung Meine Damen und Herren es ist ein schwieriges Feld von der Medienausstattung zur Mediennutzung zu kommen Die Technik selbst bedingt noch keinen neuen Unterricht Man kann nicht monokausal sagen Wenn wir neue Technik ha ben bekommen wir auch eine neue Lernkultur Die neue Technik muss in eine neue Lernkultur eingebet tet sein das ist der entscheidende Punkt Was nach meiner Wahrnehmung fehlt ist eine Nutzungsroutine eine alltagstaugliche Routine im Bereich der Anwen dung der neuen Medien Wenn wir das Repertoire der Lehrerinnen und Lehrer anschauen k nnen wir feststellen dass sie aufgrund der eigenen Schulzeit und ihrer Ausbildung sehr wohl Routinen haben Routinen im Bereich der didaktischen Analyse der Tafelbildentwicklung des Unterrichtsgespr chs etc Das T ckische ist dass diese Routinen hervorragend zum 45 Minuten Takt passen Wir haben n m lich ein riesiges Handicap Wenn wir st rker mit neuen Medien arbeiten wollen m ssen wir die Grund organisation in der Schule ver ndern sonst geht es nicht F r 45 Minuten lohnt sich der Aufwand nicht Wenn wir in einem separaten Computerraum mit den Sp
71. mit Euklid DynaGeo Referenten Inge Elschenbroich Hans J rgen Elschenbroich Das Seminar Dynamisch Geometrie entdecken mit Euklid DynaGeo gliedert sich in zwei Teile Zu n chst stellt Hans J rgen Elschenbroich die Software und ihre M glichkeiten kurz einf hrend vor Daran anschlie end demonstriert Inge Elschenbroich f r die drei Doppeljahrgangsstufen der Sekun darstufe I schulnahe gebrauchsfertige Arbeitsbl tter die f r eine Arbeitsgruppe des Landesinstituts f r Schule entwickelt wurden 105 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Einleitung durch Hans J rgen Elschenbroich Einf hrend erl utert Hans J rgen Elschenbroich dem Auditorium was dynamisch Geometrie ent decken f r ihn bedeutet Ein kleiner R ckblick in die Vergangenheit zeigt dass die Darstellung geo metrischer Sachverhalte fr her auf Handzeichnungen angewiesen war die vor Jahren bereits von rech nergest tzten statischen Skizzen abgel st wurden deren Einsatz sich in der Schule nie durchgesetzt hat Mit Hilfe moderner Geometriesoftware ist es nun m glich sich von dieser Statik zu l sen und Kon struktionen dynamisch in beliebigen Schritten zu ver ndern zu dehnen strecken verzerren spiegeln etc und die Ergebnisse dieser Eingriffe zu beobachten Die Idee Geometrie dynamisch zu untersuchen ist keineswegs neu Bereits in dem 1928 von Wilhelm Kusserow ver ffentlichten Buch Los von Euklid sind entsprechen
72. mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Das Ergebnis wird auf jeden Fall abgespeichert auch wenn die Sch lerinnen und Sch ler nicht mehr mit dieser Datei umgehen werden Das Notepad ist nicht in der Lage MIDI Dateien abzulegen das kann nur die Vollversion Wenn die Klasse mit dem Notepad Schwierigkeiten hatte sollte der Lehrer vorl ufig auf den Rest der Unterrichtseinheit verzichten mit einem anderen Musikst ck eine bungsphase einlegen und sp ter im Schuljahr neu ansetzen Geht alles glatt erzeugt der Lehrer die Melodie im MIDI Format und stellt diese Datei allen Sch lern f r den n chsten Schritt zur Verf gung Im zugeh rigen Arbeitsblatt sind die Noten ausgedruckt und die Harmonisierung ist in Form von Gitarrenakkorden Buchstaben bereits vorgenommen In der zweiten Abteilung benutzt die Klasse nun das Programm Logic Fun Hiermit sollen die Sch lerin nen und Sch ler zur Melodie aus der ersten Phase ein Begleitarrangement entwickeln Gut geeignet f r die akkordische Untermalung sind langgezogene Liege t ne z B Orgelkl nge und f r das rhythmische Grundger st Bass und Schlagzeug Weitere rhythmi sche Akzente k nnte eine Gitarrenbegleitung setzen Ansicht von Logic Fun Sofortige Erfolge erzielen die Sch lerinnen und Rechts unten die Schlagzeugspur auf der eine Sequenz in Endlos Sch ler bei der Eingabe eines Drumpatterns mit wiederholung eingestellt wurde Loop EIN links zu schen L
73. nachfolgenden Unterricht bungsmaterialien erstellt werden die auch ber die hier gezeigten 10 bungen hinausge hen Es erweist sich als sinnvoll hierzu Disketten f r die Teilnehmenden bereit zu halten In einer bungsphase k nnen je nach Fertigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zun chst nur die hier aufgef hrten Beispiele ohne die angebotenen Varianten nachgearbeitet werden bevor Alterna tiven und weitergehende bungen zum Einsatz kommen 127 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Nr Aktion bungsschwerpunkt 7 Aus dem ersten Absatz des Textes die W rter Vokabelwiederholung ben eines be aus dem Wortfeld Familie fett markieren den stimmten Wortschatzes Wortfeldes brigen Textteil l schen dann den ersten Absatz markieren und Beide Arten ausgeben aktivieren 5 Die H chstzahl der Ersetzungen auf 50 ein W rter in ihrem Kontext erschlie en und stellen den Abstand der Ersetzungen auf 4 einsetzen Dabei muss auf Bez ge und die stellen und Das ganze Wort als L cke entsprechende Angleichung der Endungen aktivieren etc geachtet werden 15 Artikel aktivieren und Abfrage bei passenden Festigung der Kenntnis in diesem Fall Markierungen bejahen des Geschlechts von Substantiven 3 3 Buchstaben und Wirkung umkehren Wortbildung und Orthographie anklicken 1 Alle Vokale und Auch y Y einbeziehen Sicherung der
74. nchengladbach Mediothek Biologie eine Lehrersoftware Der Computer ist der Knecht nicht der Lehrmeister Hartmut von Hentig hat mit dieser Aussage einen wichtigen Grundgedanken formuliert Der Computer soll nicht in die Zeiten des Behaviorismus zur ckf h ren sondern neue Lernmethoden er ffnen und die Ei genst ndigkeit der Lernenden st rken Die moderne Skinnerbox mit bunten Bildern und Animationen hat im Unterricht nichts zu suchen a Eigenst ndiges und eigenverantwortliches Erarbeiten von Wissensinhalten erfordert Material mit dessen Hilfe Lernende in eigener Regie arbeiten k n nen Hierbei entscheidet die Lehrerin der Lehrer welche Materialien sinnvoll sind durch welche Me dien sie erg nzt werden etc Viele Lehrerinnen und Lehrer waren zuerst begeistert von den Trainingsprogrammen f r Vokabeln Grammatik Rechenaufgaben Diese sind jedoch prim r f r den Nachmittagsbereich zum ben und Festigen von Wissensinhalten gedacht nicht zum Einsatz im Unterricht Der gro e Nachteil bei diesen Programmen ist dass die Struktur durch den Computer vorgegeben wird und nicht auf die Lerngrup pe zugeschnitten werden kann Computerprogramme f r den Einsatz im Vormittagsbereich also im Unterricht haben andere Funk tionen Sie sollen im lehrerzentrierten Unterricht den Medieneinsatz erleichtern Dias Filme oder Fo lien sind mit einem Ger t einplanbar Dies kann beim Lehrervortrag oder auch bei der Wiederholung genutzt w
75. nnen Die sich anschlie enden Schritte in Klasse 8 sind f r alle Sch ler zu bew ltigen da mit Grundt nen gearbeitet wird Die Melodie egal ob eines alten oder einen modernen Liedes wird nun mit einer individuell ge staltbaren Begleitung unterlegt so dass u U aus einem alten Volkslied ein Popsong werden kann F r die Sch ler werden Lieder so h ufig ansprechender Bevor sie sich aber an die konkrete Unterlegung machen lernen sie die harmonische Aufl sung des St ckes kennen Anschlie end kann das erstellte Handlungsprodukt auch als Playback verwendet werden und die Sch ler k nnen zu ihren eigenen Kompositionen mitsingen Au erdem kann eine Partitur erstellt wer den die jedoch leider nicht exportiert werden kann Nur ber eigenes Erleben Spa und einen gewissen Erfolg l sst sich die Motivation zum Musizieren bei Sch lern die ber wenige oder gar keine musikalischen Vorkenntnisse und f higkeiten verf gen 153 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II aufgreifen und erhalten Ein Beispiel f r besondere Anschaulichkeit bietet bei Logic Fun der Matrix Editor der zur graphischen Bearbeitung von Noten Events verwendet wird und der den Vorteil einer pr ziseren Darstellung von Notenl ngen und positionen aufweist So sind hier auf der im linken Bild schirmbereich vertikal abgebildeten Klaviatur alle n tigen drum sounds vertreten die dann wie auch bei der Akkordbegleitung nicht auf kompl
76. sich die Frage nach der Einsatzm glichkeit bei mangelnder Hardware Ausstattung in der Schu le Vorschl ge der Referenten sind hier Szenarien wie Stationenlernen Medienecken Beobachtung und Auswertung zeitlich und r umlich zu trennen oder die Software lediglich als Instrument der Ver anschaulichung mittels Beamer einzusetzen Zum Einsatz in Klassenarbeiten Der ist wenn er nicht realisierbar ist auch nicht unbedingt not wendig bestimmte Zugfiguren k nnen auch beschrieben werden und werden in der Klassenarbeit trocken ausgewertet Weiter k nnen selbst beim Einsatz von Euklid DynaGeo im Unterricht immer noch genug bungsphasen mit klassischen Zeichenmitteln etwa als Hausarbeit realisiert werden Es wird f r noch offenere Aufgabenformen also weniger vorbereitete Teilkonstruktionen und Arbeits auftr ge pl diert Als Hinweis geben die Referenten zu bedenken dass eine solche Arbeitsweise auf je den Fall denkbar ist aber einen sicheren Umgang der Sch ler mit dem Programm voraussetzt Der An teil des eigenen Konstruierens und des freien Arbeitens ist aber prinzipiell frei w hlbar Es wird bemerkt dass Sch ler schnell eine Formel lernen aber nicht in der Lage sind sie sich selbst st ndig herzuleiten Das Wissen ber die Begr ndung des Weges kann verloren gehen Gerade dabei k nnen aber dynamische Bilder eine Hilfe bieten Das Programm motiviert den Sch ler es weckt den Forschergeist da Fehler d
77. sie aus kommunikativen Sprachverwendungssituationen heraus gel st und zum Gegenstand bewusster Erprobung und Ver nderung gemacht Metapher Maschine Im Schreiblabor 1 wird f r diesen Abstraktionsschritt die Metapher des Labors und der Maschine be nutzt Maschinen verarbeiten Material sie zerlegen es ver ndern es setzen es neu zusammen zu einem bestimmten normgerechten Endprodukt Im Schreiblabor 1 ist die Schriftsprache das verformbare Material Die Hebel der Maschinen bewirken ein gezieltes zumeist reversibles Einwirken aufund Ver ndern des Schriftmaterials Sie unterst tzen damit den experimentierenden Umgang mit Sprache und entdek kende Lernprozesse indem die Kinder zu immer wieder neuen Hypothesenbildungen angeregt wer den die unmittelbar umsetzbar sind und mit einem unmittelbaren visuellen und akustischen Feedback begleitet werden Das Ergebnis der Ver nderung das Produkt der Maschine wird damit sofort evalu iert Didaktische Aufgaben und Pr missen F r Kinder im bergang zur alphabetischen Phase stellt die F higkeit ein beliebiges Wort in seine Lautkette zu zerlegen und danach phonetisch vollst ndig aufzuschreiben die n chste Zone seiner Ent wicklung Wygotski dar Es handelt sich um drei didaktische Aufgaben 1 Hinf hrung zur Lautstruktur der Sprache 2 Hinf hrung zur Zeichenstruktur der Schrift 3 Hinf hrung zu den Laut Buchstabe Korrespondenzregeln Die drei folgenden Pr missen m ssen der Konzipi
78. solchen multimedialen Gimmicks Allzu oft dieses Die Lernenden sollen bei der Stan ge gehalten werden sie sollen nicht von der mathematischen Fahne gehen Und da die Mathematik in den K pfen vieler Erwachsener nicht interessant sein kann muss man sie interessant machen und das geschieht dann vielfach mit sachfremden Verpackungen Eine weitere Facette der McDonaldisierung des Lernens Um den prek ren Inhalt Mathematik legt man eine Verpackung herum das multimedi ale Br tchen um die hei e mathematische Wurst auf dass sich niemand die Finger an der Mathema tik verbrenne Mein Pl doyer aber lautet Es geht um die Wurst und zwar gerade um die Wurst Die Hoffnung das Kind m ge vor lauter Umverpackung Spiel und Action gar nicht merken dass es in Wirklichkeit lernt nenne ich zum Lernen berlisten und halte es f r ein unlauteres Vorgehen Damit sage ich keineswegs dass erfolgreiches Lernen keinen Spa machen kann oder soll oder sobald etwas Spa mache h tte es nichts mehr mit richtigem Lernen zu tun Im Gegenteil Spa ist ein wich tiger Bestandteil des Lernens er ist notwendig aber nicht schon hinreichend Zudem w re zu pr fen woraus der Spa resultiert Gibt es nicht auch f r uns Erwachsene eine Menge Dinge die wir liebend gerne den ganzen Tag tun w rden und die dennoch nicht gut f r uns sind Muss Schule die Ge schmacksw nsche der Kinder gleich und weitestreichend bedienen Oder hat sie nicht auch ein
79. temberg und Rheinland Pfalz zu Erfahrungen mit schulischer und vor allem au erschulischer Ju gendarbeit Fragen Welche Zug nge zu den Angeboten sind wichtig Schwerpunkte und Formen der Kompetenzbildung Welche Vermittler sind erforderlich Welche infrastrukturellen Voraus setzungen m ssen gegeben sein Schell Fred 1999 Aktive Medienarbeit mit Jugendlichen Theorie und Praxis M nchen KoP d 3 Auflage Die Dissertation 1 Auflage 1989 des Gesch ftsf hrers des JFF M nchen behandelt exempla risch ein wichtiges Praxisfeld handlungsorientierter Medienp dagogik Diese wird im ersten Kapi tel historisch eingeordnet und im zweiten Kapitel theoretisch als Bereich p dagogischer Jugend forschung dargestellt Handelndes Lernen exemplarisches Lernen und Gruppenarbeit werden schlie lich im dritten Kapitel als Prinzipien aktiver Medienarbeit erl utert 197 Kommentierte Literaturhinweise zur Medienp dagogik 5 Verschiedene Medien und Genres Bechdolf Ute 1999 Puzzling Gender Re und De Konstruktionen von Geschlechterverh ltnissen im und beim Musikfernsehen Weinheim Deutscher Studien Verlag Die T binger Dissertation der Autorin jetzt Direktorin des Deutsch Amerikanischen Kulturin stituts T bingen verbindet Textanalyse und Rezeptionsforschung zur Beantwortung der Frage wie Geschlecht im Prozess des Musikfernsehens hergestellt wird Geschlecht wird dabei als kultu rell konstruiert und gleichzeitig als lebens
80. vier Kompetenzfelder Fachkompe tenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz und Selbstkompetenz f rdern als auch die Medienkom petenz entscheidend beeinflussen Ein wichtiger Baustein des Projektes waren die begleitenden Fortbildungsforen der e nitiative nrw an denen ber 100 Lehrerinnen und Lehrer teilnahmen In den Ballungsr umen Bielefeld Dortmund und D sseldorf lernten sie die integrierte Lernumgebung und den damit verbundenen methodisch didak tischen Einsatz in der Schule kennen Die Besucher der Tagung Neue Medien neue Lernkultur konnten im Seminar 15 den Unterrichts einsatz von mathe plus live beobachten 22 Sch lerinnen und Sch ler einer f nften Klasse des K the 156 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Kollwitz Gymnasiums Dortmund arbeiteten am Projekt Expeditionsreise Die Kinder lie en sich ber die Schulter schauen und befragen Die zu beobachtende Arbeitsweise best tigte die Ergebnisse der Eva luation des Pilotprojekts die Herr Thalhofer vom Verlag Volk und Wissen im Anschluss an die Unter richtsdemonstration vorstellte Die neuartigen Unterrichtsmaterialien leisten einen gro en Beitrag zur Motivation auf Seiten von Sch lern und Lehrern Dar ber hinaus werden die Online Moduleals sinnvolle und vielfach notwendige Erg nzung zum Leit medium Schulbuch gesehen In der Einarbeitungsphase wird zwar ein leicht erh hter Mehraufwand bei der Unterrichtsvorbereitung best tigt De
81. vorschnell abschreiben die sich gedankenlos helfen lassen Die Kompetenzentwicklung f r dieses Mittelfeld m ssen wir scht systematisch vorantreiben Da haben wir noch einiges an Entwicklungsarbeit zu leisten Die Bereitschaft in den Grundschulen ist ausgezeichnet aber das K nnen in den Details kann noch ein gutes St ck weiterentwickelt werden Ranga Yogeshwar Wenn Sie sich die PISA Untersuchung anschauen dann wird dort ja nach ganz be stimmten Kriterien beurteilt Im Kern man sagen das ist das idealtypische Schulbild gewesen nach dem bewertet und geurteilt wurde Wenn Sie sich diese virtuelle PISA Schule vorstellen Wo gibt es blinde Flecken in dieser Untersuchung die m glicherweise nicht herausgekommen sind Dr Klippert Die Verantwortlichen der PISA Studie haben ja selber immer wieder deutlich gemacht dass es Grenzen der Aussagekraft bei der Sch lerbeurteilung gibt Die Begabungspalette der Sch ler ist sehr viel breiter als das was durch PISA gemessen werden kann Letztlich m ssten wir Assessments ma chen um Kommunikationsf higkeit um Probleml sungsf higkeit in konkreten Situationen um Re cherchekompetenz Mediennutzungskompetenz Teamf higkeit und hnliches zu pr fen Dann brau chen wir ganz andere Grundsituationen die wir bei einer schriftlichen berpr fung nicht herstellen k nnen Ich habe mich ber PISA gefreut weil wir endlich einmal berhaupt von der Wissensreproduktion weg gekommen sind Es ging um kombi
82. weise sogar gegenseitig erg nzen zum Besten f r das Lesen zum Besten f r die Umgehensweise mit dem Internet zum Besten nat rlich f r das Kind Welche Vorstellung 91 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Doch es gibt ihn diesen dritten Weg er ist eine Symbiose aus beiden Medien Ein Weg der beide Me dien in Einklang bringt zum Wohle der Kinder Ein Weg der es schafft Kinder zum B cher lesen zu bringen nicht ein Buch nicht zwei B cher viele B cher Dieser Weg hei t Antolin de eine Website der eine Datenbank hinterlegt ist Die berraschung f r jeden der zum ersten Mal einen Blick darauf wirft ist die Einfachheit und Schlichtheit mit der sie sich nach au en zeigt bersichtlich klar strukturiert auf jeden Firlefanz und jedes Klimbim verzichtend direkt das Thema angehend f r das sie geschaffen wurde das Lesen von B chern Was das Programm Antolin de www antolin de leistet e Antolin de erm glicht dem Sch ler in motivierender Weise kund zu tun wie viel er sich vom Inhalt eines gerade gelesenen Buches gemerkt und was er verstanden hat e Antolin de belohnt den Sch ler f r seine Leseleistung e Antolin de macht des Sch lers Leistung sichtbar Schwarz auf wei zum Ausdrucken und Herzeigen wenn er es denn m chte e Antolin de gibt den Eltern die Chance die Lese Entwicklung ihre Kindes mit zu verfolgen Und der Lehrer Antolin de setzt auf die Lehrerpers
83. werden II Abschlussworte Insgesamt fand der Vortrag Anklang bei den Seminarteilnehmern und es wurde Interesse an der Zarb Software ge u ert allerdings wurde der hohe Anschaffungspreis 59 pro Einzellizenz kritisiert Weitere Informationen zu Zarb findet man unter www zarb de Seminar 11 Deutsch August Busse Lehrer an der Overbergschule Hauptschule in Reken Mitherausgeber und Mitautor der Lehrwerkreihe wortstark Schroedel Die wortstark Unterrichtssoftware eine ideale Erg nzung und Fortf hrung des Lehrwerks wortstark f r die Unterrichtspraxis Didaktische Hinweise Der Einsatz von Computern im Deutschunterricht macht ihn nicht automatisch besser Unterricht ist im mer so gut wie die Lehrerin oder der Lehrer die bzw der ihn h lt Mit Computern hat die Lehrerin oder der Lehrer ein hervorragendes Instrument zur Hand um auch den Deutschunterricht auf relativ einfache Weise abwechslungsreicher differenzierter und f r Sch ler wie Lehrer motivierender zu gestalten Die Erfahrung zeigt dass der Computereinsatz sich besonders bei 1 Die Demonstration und Pr sentation erfolgt anhand der Unterrichtssoftware f r den Sch lerband wortstark 9 Die folgenden Ausf hrungen sind auf die Unterrichtssoftware f r die Sch lerb nde wortstark 7 wortstark 8 und wortstark 10 bertragbar Zu den neubearbeiteten Sch ler b nden wortstark 5 und 6 gibt es eine berarbeitete und nochmals verbesserte Version der
84. wie Psychologie Gitta M hlen Achs Soziologie Horst Holzer Erich Mohn und Geschichte J rgen H ther Bernd Podehl die sich mit Medien besch ftigen sind wichtige Elemente interdisziplin rer Medienwissenschaft Computermedien sind breit in das Spektrum des gesamten Werks einbe zogen 194 Kommentierte Literaturhinweise zur Medienp dagogik Merkert Rainald 1992 Medien und Erziehung Einf hrung in p dagogische Fragen des Medien zeitalters Darmstadt Wissenschaftliche Buchgesellschaft Von der mehrheitlich handlungsorientierten Medienp dagogik sich bewusst absetzendes p dago gisches Konzept einer Medienerziehung das mehr ist als Medienkunde mehr auch als Kulturkri tik oder angewandte Medienforschung auf der Grundlage einer verstehenden anthropologisch orientierten P dagogik Vollbrecht Ralf 2001 Einf hrung in die Medienp dagogik Weinheim Basel Beltz Einem berblick ber die Geschichte der medienp dagogischen Debatte und ber Medienkom petenz als bildungstheoretischem Konzept folgt als Schwerpunkt des Buches eine einf hrende Darstellung von Theorien und Konzepten der Medienwirkungsforschung 2 Grundlagen Theorien Methoden Amman Daniel Moser Heinz Vaissiere Roger Hg 1999 Medien lesen Der Textbegriff in der Medienwissenschaft Z rich Verlag Pestalozzianum 15 zumeist renommierte Autoren haben zur Festschrift f r Christian Doelker beigetragen Medien als Texte zu lesen ist da
85. wir brauchen die Zeit doch um mit den Sch lern auch gemeinsam zu leben sie zu erfahren sie nachzuempfinden zu erleben wo ihre Bed rfnisse eigentlich sind Warum wollen das deutsche Lehrer nicht Das ist dann ganz schwierig zu erkl ren dass es einen kulturellen Unterschied gibt Einen Unterschied der sich darin festmacht dass es an deutschen Schulen keine Kultur einer gemeinsamen Schulentwik klung gibt Diese Kultur gibt es in Kanada so wie in Skandinavien Dort ist die Entwicklung von Schu le eine Aufgabe von Lehrern und Lehrerinnen und es ist Teil der Professionalit t von Lehrern an die ser Entwicklung mitzuarbeiten Genau an diesem Punkt m ssen wir Lehrerinnen und Lehrer st rken Denn solche Entwicklungen sind auch in Deutschland m glich Ranga Yogeshwar Auch wenn Sie keinen Applaus bekommen Applaus ist Ihre Botschaft sehr klar Sie haben Kanada erw hnt Wie sieht es in Finnland aus Ein finnischer Lehrer ist der um 13 Uhr 30 noch in der Schule oder ist der schon zu Hause Rainer Domisch Das kommt auf den Stundenplan an Es gibt keine Anwesenheitspflicht wie das in Schweden inzwischen der Fall ist aber die meisten Lehrer die ich kenne sind bis 15 oder 16 Uhr in der Schule Nicht weil sie das wollen sondern weil es so viel zu tun gibt Die meisten haben einen Ar beitsplatz dort sie korrigieren auch sehr h ufig in der Schule Raunen Ranga Yogeshwar Eine Frage ans Publikum Wer im Raum ist daf r dass es in
86. wird auf selbstst ndige Lern und Arbeitsformen gesetzt Lernen ist ein aktiver Begr ung und Er ffnung selbstgesteuerter kreativer und sozialer Prozess Auch f r uns in Nordrhein Westfalen gilt Frontalunterricht ist out Nur m ssen wir noch an den Antworten f r die Frage arbeiten welche Unterrichtsformen sind denn in Wie sieht das neue Lernen aus Was hat das mit neuen Medien zu tun Geht man nach der PISA Debatte dann sicherlich nichts denn das Thema neue Medien kam und kommt in den Diskussionen bis heute nicht vor Vielleicht liegt das daran dass in L ndern wie Finnland und Schweden der Einsatz von Computer und Internet im Unterricht so selbst verst ndlich ist dass dar ber gar nicht mehr geredet wird Immerhin ist in Finnland eine Computer Sch ler Relation von 1 4 festzustellen Der Pisa Koordinator Herr Schleicher den ich an dieser Stelle sehr herz lich begr e wird dazu sicherlich sp ter noch einiges erl utern Andererseits waren bei uns in Deutschland die im Rahmen der PISA Studie zutage getretenen Defizite der Sch lerinnen und Sch ler bei der Lesekompetenz so gravierend dass der Fokus der Bem hungen sich auf diese Grundkompetenz gerichtet hat Lesekompetenz ist ohne Medienkompetenz heute ebenso wenig denk bar wie umgekehrt Nur ein guter Leser kann die neuen Medien sinnvoll einsetzen Aber es gilt auch dass Unterricht ohne die Einbindung neuer Medien den Anforderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft gerade
87. zs use 100495 eau 3 Jmuuuose sajou pue jejas puesoaosu uam jo ERENCE uanenpa Ss aaao 10 A unoy jeuouen PINS AS Finnes j jo precha saw omo d pur s nd no 44 Unterricht im Wandel u Leet g CET Zuhause yE ram 1 Mitte Or amt u numjmrumg mn Aer est Log TITTEN un o 5 N 3 74 C SE S Se ke Wal to i D Ta T gt 1490 IH 1490 A ADAO Deuit OLD Mittel 1490 aoao HADO A ADAO 45 Unterricht im Wandel 1134D 1yeJsuoneylununuoy pun 7ua dwoy s 37 600Z Bio gCeuaun1aiuDe seapuy j u i5ojouyp zsuo gewozu pun usyey gt suassimumen 900Z Ipwauf EEIERT TS Bio paao esid j ewa u s pun ynewa ew ooz e B10 P930 es d mmm e TETEL Bio par MMM e 1u2pL1ab Bunyys y abyy gt Du S p u Sn0UU2SU0O r go usbI3z uUSp 13M us 43 sbiyunynz L IK Putspac immi 0330 zpua vu NEY Du eg Be ll H puiy q u 3 LL Sjny gt S A9p ul U13 ENCAR j STITT uoa Bunzinn pun yayueqbnuaA 46 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule C Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Seminar 1 Mathematik Prof Dr G nter Krauthausen Mathematikdidaktiker der Universit t Hamburg Blitzrechnen ein fachdidaktisches Software Konzept und seine Rezeption In den Jahren 1997 Kl 1 2 bzw 1998 Kl 3 4 er schien im Rahmen des Programms mathe 2000 und fachdidaktisch verankert im Konzept des
88. 0 ist das was heute in der Grundschule passiert Dar ber m ssen wir uns im Klaren sein Deswegen m ssen wir auch Perspekti ven f r Reformen entsprechend weit abstecken Es liegt in unserer Verantwortung uns heute dar ber Gedanken zu machen wie wir uns die Zukunft von Bildung vorstellen wie wir uns sie w nschen Und das ist es was mir in der deutschen Bildungsdiskussion am meisten fehlt die Perspektive was wir ei gentlich erwarten von Bildung was wir erreichen wollen PISA ist kein Ranking von Schulen oder Staa ten Bei PISA geht es darum Perspektiven zu schaffen Was k nnen wir aus Erfahrungen Erfolgen an 34 Unterricht im Wandel derer L nder lernen Wo liegen deren St rken Welche L nder haben welche Probleme wie gemeistert Das sind die Fragen die wir uns stellen m ssen um langfristige Perspektiven zu entwickeln Damit komme ich zu PISA Bei PISA ist es uns nicht um die Abfrage von Fachwissen gegangen H t ten wir das gemacht dann h tten die deutschen Sch ler besser abgeschnitten Es ging uns aber im We sentlichen um Beurteilung von Bildungsertr gen Wir wollten Einsichten gewinnen wie verschiedene Einflussfaktoren sich auf Bildungsleistung auswirken Und schlie lich bietet PISA uns auch zum ersten Mal eine Basis auf der wir uns berhaupt grenz berschreitend ber solche Themen verst ndigen k n nen Sicher l ckenhaft Es wurde schon angesprochen Probleml sungskompetenz Kommunikations kompetenz sind no
89. 4 Dun usyang us aquase d Dun Usyesan Jul04laMmog USI9NUISEId s 3 x 1 s ui uayeIsan wnz sdd y t PIOM usapeIs33 pun uzsaunp nys eat L Sel Rupp A pam ag ag 3 Sr E Tamps SSZULIUIEILSIDUDE u jeadsu1 7 e 1 u11 ap ny jeaidssZuUIUIeIJ o RM pun gy mg wi Ze F iw amps usbeuew usisjeg uSJBUNJyNS uSPUI1 pun ueyong USISNUSSEII usye so pun ususunpgnujs XoL Rupana AA pun py mat WAZ Any SN DIM S3 3U31933 uI3 4S Jd 12g s u Ad pun yy wg 164 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II 23 3y213y99g3u13JU wauu wA pen dd KR wyausgun A3 Pe die N amps E ways s waymads uaupio Hm 1810 dx3 N N Fe usdeuew uag LV u jedsu1a e dew DUIW K J zeuEWDUIW TEE GT MoM e Jaua u US42UNPINIS z del Ya pun dpa E espgemgaerg yA pun 24 20 KS 3 Ei EN apps Kr X opman 165 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II d uorejuaseig Oo4MOg e TA amps apun jeL K Ca g Uaydsnejsne ajuawndiy Sunq pun oyuj 9 joda Sunzny 2ulas pun pemuaSay wL 8 assejy 0 J 421 429 17 9U19 4zU e WAUN NA pam Id SA K ER amps 13 w 22x3 yw awweigelg e Pruun g pen gt 40 ju p1 mMm Jqna3 USIBUNPINNS S JJOAUUIS e pun u9l sayeulsyans e yap ae ynespagiy ATI e UU9M y SQW 4S HIQEPN I AJOAUUIS Aug 98 pam Id II a r E e am
90. Aber mit Ihrem Engage ment werden wir eine verbesserte Lernkultur in den Schulen bekommen und wir werden dann auch neue Medien in den Schulen haben Da bin ich ganz sicher Ranga Yogeshwar Ich erinnere mich an das Wort von Herrn Klippert von heute morgen Wir m ssen gegen die hohe Dunkelziffer an geistiger Unt tigkeit ank mpfen die uns in dem gesamten Prozess hier umgibt Bei den Eltern bei den Lehrern bei den Verantwortlichen Wenn wir versuchen in die Zukunft zu schauen in f nf Jahren welche substantiellen Schritte k nn ten wir da geschafft haben Dr Ulrich Groh Ich bin davon berzeugt dass wir bis dahin eine Integration der Punkte erreicht ha ben werden die heute auch in dem Vortag von Herrn Schleicher angesprochen worden sind Das betrifft zum einen die Ausstattung zu Hause und in den Schulen Und dann wird der Lehrer nicht zu Hause an seinem Computer sitzen ein Arbeitsblatt entwickeln es ausdrucken zur Schule bringen kopieren und seinen Sch lern in die Hand dr cken Sondern dieses Arbeitsblatt wird ber eine Platt form ins Internet gestellt auf die der Sch ler zugreifen kann und die entsprechend integriert wird in den Unterricht Au erdem werden die Ger te andere sein sie werden preiswerter sein aber das sind Randerschei nungen Solche Organisationsformen m ssen wir in den n chsten f nf Jahren aufgebaut haben Das muss aus der Technologie heraus entwickelt werden integriert werden damit es keine Medienbr
91. Akti vit ten bieten und zum anderen die Kollegen im Unterricht von Handling Fragen weitgehend entla sten Es ist f r Sch ler wie Lehrer nicht notwendig vertiefte Kenntnisse des Programms zu haben um solche Arbeitsbl tter im Unterricht einzusetzen Diese Dateien sind als Sch ler Arbeitsbl tter konzipiert deshalb k nnen sie auch direkt so als Einstieg zur Bearbeitung zur Vertiefung oder als dynamisches Beweismittel genutzt werden Des Weiteren wird auf die Frage Was leisten dynamische Geometriesysteme eingegangen Die Konstruktion einer geometrischen Figur und deren Variation im Zugmodus ersetzt viele einzelne Zirkel und Linealkonstruktionen die nicht in gen gendem Ma e und hinreichender Schnelligkeit im Unterricht zu erstellen w ren Der Zugmodus erm glicht eine dynamische Visualisierung bei der die Sch ler eigenst ndig aktiv werden und mathematisch experimentieren k nnen Eine volle Begr ndung der entdeckten Gesetzm igkeiten im Sinne eines formalen Beweises ist an dieser Stelle im Unterricht oft nicht m glich Im Sinne lokalen Ordnens jedoch k nnen die Sch ler Begr ndungszusammenh nge entdecken und formulieren Klassische geometrische S tze k nnen im Zugmodus als Invarianzen entdeckt werden Beim Bewegen einer Figur kann man bestimmte Punkte eine Spur zeichnen lassen und so Ortslinien probleme untersuchen Bei der Behandlung von Funktionen kann DynaGeo als dynamischer Funk tionenplotter eingesetzt werden Di
92. Beinen fest in der Luft stehen Wir m ssen endlich ernster nehmen dass nur ein Lernangebot nur ein Verfahren in der Klasse niemals alle Sch lerinnen und Sch ler einer Lerngruppe in gleicher Weise erreicht Selbstst ndigkeit im Lernpro zess das hei t Sch lerinnen und Sch lern Raum geben Das bedeutet aber auch ihnen Grenzen zeigen Das Grundprinzip hei t dabei f rdern und fordern Kin der und Jugendliche m ssen unterst tzt werden auf dem Weg die notwendigen Kenntnisse und F hig keiten zu erlangen Sie m ssen aber auch wissen was von ihnen erwartet wird Sie tragen selbst einen Teil der Verantwortung f r ihre Lernarbeit Hier sehe ich die besondere Chance der neuen Medien f r den Unterricht f r eine neue Lernkultur Leh ren und Lernen neu zu denken Herr Klippert den ich ebenfalls herzlich begr e wird gleich ber den Zusammenhang von Medienkompetenz differenzierter Methodenschulung und systematischer Unter richtsentwicklung sprechen Computer werden und sollen die Lehrer nicht ersetzen Die neuen Medien sind lediglich Hilfe zur p dagogischen Selbsthilfe wenn Sie so wollen Entscheidend f r die Qualit t des Unterrichts aber ist und bleibt die Lehrkraft mit ihrer Kompetenz ihrer Kreativit t und mit ihrem Engagement Deshalb freue ich mich ber Ihr Erscheinen hier und heute Lassen Sie sich ansto en Lehren und lernen neu zu denken nutzen Sie die Praxisn he der Seminare heute Nachmittag Ich w nsche
93. Cornelsen e book nrw EN 33 Neue Medien Neue Lernkultur Dokumentation einer Tagung am 26 Februar 2003 in Dortmund veranstaltet von e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung Ge BA e 28 e nibtiatbtive nrw Netzwerk f r Bildung Ministerium f r Schule Jugend und Kinder ut des Landes Nordrhein Westfalen a Neue Medien Neue Lernkultur Dokumentation einer Tagung am 26 Februar 2003 in Dortmund veranstaltet von e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung www e nitiative nrw de Eine Initiative der Landesregierung NRW und der kommunalen Spitzenverb nde in NRW Impressum Herausgeber e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung Roland Berger Gesch ftsf hrung Katrin W st Projektleitung Zollhof 2 a 40221 D sseldorf Redaktion Katrin Braun Verena B hl Julia Heyes Ariane Rademacher Dr Daniela R ther Event Management KROLLEVENTS Veranstaltungen amp Kommunikation K ln Gestaltung und Druck Cornelsen Verlag Berlin D sseldorf 2003 Aussteller SE SS KEE macromedia z 222 eben See EE e mmm mmm mmm wm gt Klett d BROCKHAUS yb BELIZ Landesinstitut I AY A f r Schule und KA A Je Loi ii Ve Adobe Weiterbildung HJ Li E55 Se e esegang _INSTRUMENTS gt E H VOLK UND WISSEN ca KAMP Partner AM Liesegang Inhaltsverzeichnis Inhalt Vorwort A 1 C Begr ung und Er ffnung Roland Berger Gesch ftsf hr
94. Der Einzellaut wird ber die Buchstabentabelle in einen Buchstaben umgesetzt Der fl chtig in der Lautkette wahrgenommene Einzellaut wird damit zum bleibenden Zeichen redu ziert Das Kind muss quasi den Sinn des Gesprochenen zeitweilig zerst ren um das einzelne Wort auf Laute reduzieren zu k nnen Lesen und Schreiben sind nicht reproduktive sondern konstruktive Prozesse Beim Lesen und Schreiben erfolgt eine st ndige Hypothesenbildung ber Schreibung von Worten bzw Bedeutung von erlesener Schrift Welche Worte kenne ich die mit K anfangen mit Kr usw 2 vgl Carle Ursula Grundlagen des Schriftspracherwerbs Seminarmanuskript Osnabr ck 1997 3 Sassenroth Martin Schriftspracherwerb Bern 1991 57 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Erlernte Regeln und Strategien werden dabei angewendet um erinnerte Elemente wie Laut Buchsta benbeziehungen zu bedeutungstragenden Einheiten aufzubauen Vater am Anfang mit F oder V Langes a mit oder ohne h Ein oder zwei t aber nach langem a Am Ende h re ich a aber ich wei dann schreibe ich meistens er Diese Prozesse sind nicht bewusstseinspflichtig m ssen aber f r den Lernprozess be wusst gemacht werden Das hei t in der methodischen Konsequenz dass Schriftsprache zu einem Material gemacht werden muss mit dem die Kinder gewisserma en experimentell erprobend und ver ndernd umgehen k nnen Dazu wird
95. Endpunkte einer Strecke Damit ist die Mittelsenkrechte die Menge aller Punkte die von zwei Punkten den gleichen Abstand haben Beispiele f r Klasse 9 10 F r die Klassen 9 10 zeigt Inge Elschenbroich die M glichkeiten von Euklid DynaGeo zur Analyse des 107 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Kathetensatzes Durch dynamisches Ziehen der geometrischen Figur k nnen anschauliche visuell dynamische Beweise aufgestellt werden Der sonst m hselige und fehlerbehaftete Vergleich der Fl chenquadrate ist mit der Software spielerisch und dynamisch m glich In einem letzten Beispiel wird demonstriert dass das Programm auch die M glichkeit eines Funk tionsplotters bietet Es k nnen dynamisch Parameter einer Funktion ver ndert werden was in Echtzeit zum Ver ndern des Plots f hrt und neue M glichkeiten zur Untersuchung von Funktionen er ffnet II Diskussion Das Auditorium zeigt sich sehr interessiert an den Aus f hrungen der Referenten In der anschlie enden Diskussion werden allerdings auch kritische Fragen formuliert Es lassen sich folgende Stichpunkte festhalten Das Programm ist sehr anschaulich es besteht aber die Ge fahr einer L sung durch Rumprobieren mehr Glau ben zu schenken als einem strengen mathematischen Beweis An dieser Stelle ist zu betonen dass auch beim Einsatz elektronischer Arbeitsbl tter der Lehrer die Lehrerin nicht berfl ssig wird Es stellt
96. Es sind nur die benutzten Textspeicher zu schen Der je weils angezeigte Text ist mit einem Kreis markiert Mit ei PER Si E nem Klick aufdas H rrohr k nnen Sie die Lautier Funk tion in der Schreibmaschine aus und einschalten Die Anlauttastatur ausw hlen und ver ndern Im Schreiblabor 1 k nnen Sie die Anlauttastatur sehr einfach ver ndern um sie z B den Anlautw rtern 8 Wenn Sie darauf verzichten m chten k nnen Sie einfach wie die Kinder die Textgalerie benutzen 74 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule in Ihrer Fibel anzupassen Wir haben uns bem ht die Bildmotive aller g ngigen Fibeln und Anlauttabellen zu ber cksichtigen Wenn Sie am oberen Bildschirmrand auf das Tastatur Symbol klicken ffnet sich rechts ein Feld in dem Sie Ver nderungen an der Anlauttastaturbelegung vornehmen k nnen Eine Reihe von Anlauttastaturen sind entsprechend der Anlauttabellen g ngiger Schulbuchwerke bereits vor konfiguriert Sie k nnen sie im mittleren Listenfeld mit Klick auf den Namen der Anlauttabelle ausw hlen Die se vordefinierten Belegungen k nnen nicht ver ndert werden eine Ausnahme bildet die zum Experimentieren gedachte Tastaturdatei Meine Tastatur pad Sie k n nen aber mit einem Klick auf die Schaltfl che Neue An lauttastatur erzeugen eine eigene Tastaturbelegung zu sammenstellen Es ffnet sich dann unter der Schaltfl che eine Eingabezeile in der Sie eine Bezeich n
97. Hand Viele der Bedienelemente Hebel Schalter Kn pfe Bildschirme etc der Maschinen sehen an ver schiedenen Maschinen gleich aus ihnen ist auch stets dieselbe Funktion zugeordnet Der Auswahl Bildschirm Ess Wenn das Kind seinen Namen auf der Liste des Anmel debildschirms angeklickt hat ffnet sich der Auswahl bildschirm Hier werden dem Kind alle Lernangebote ge zeigt f r die ihm der Zugang freigeschaltet worden ist standardm ig sind das alle Angebote einzelne Angebo te k nnen jedoch f r jedes Kind individuell im Lehrkraft Modus gesperrt werden Mit einem Mausklick aufeine der Maschinen entscheidet sich das Kind f r ein Lernangebot und der entsprechende Bildschirm ffnet sich Anlaut Tastatur Die Anlaut Tastatur ist die elektronische Umsetzung der Anlaut Tabelle Mit ihr kann sich das Kind ber den Anlaut der bildlich dargestellten Begriffe den Lautwert des zugeh rigen Buchstabens er schlie en Innerhalb des Schreiblabors 1 dient diese Tabelle aber dar ber hinaus zugleich als Eingabe ger t ersetzt die Computer Tastatur bietet durch die Bebilderung eine wesentlich bessere Orientie rung f r Schreibanf nger und erm glicht die Eingabe von Buchstabengruppen wie sch oder qu die ja auch nur einen Laut repr sentieren mit einem Klick Die Anordnung der Buchstaben orientiert sich an der Standard Computertastatur um dem Kind die Orientierung beim sp teren bergang auf die Standardtastatur zu erle
98. Herbst 2002 erprobt wurde Basierend auf dem Schulbuch Mathematik plus Kl 5 NRW wurde die Online Plattform www mathe plus de entwickelt An geeigneten Stellen des Buchs wird auf diese Adresse verwiesen Sch lerinnen und Sch ler finden dort passend zu dem jeweiligen Unterrichtsinhalt Projekte So k nnen Sie bspw zu dem Thema L ngen und Gr en das Internet nut zen um eine Europareise zu planen Dabei kommen reale Internetadressen zum Tragen wie z B Rou tenplaner oder die Fahrplanauskunft der Bahn Folgende Vorteile ergeben sich aus diesem Ansatz Authentizit t und Aktualit t der Unterrichtsinhalte Hervorhebung eines handlungsorientierten Zugangs Zahlreiche Differenzierungsm glichkeiten durch offene Aufgabenstellungen ffnung des Unterrichts Kanalisierung der Internetrecherche und damit Vermeidung zeitaufwendiger Suchen sowohl f r die Unterrichtsvorbereitung als auch w hrend der Unterrichtsdurchf hrung Sinnvolles Mischen von klassischen mit neuen Medien Neben den eigentlichen Fachinhalten bietet die Seite zahlreiche Hilfestellungen f r Lehrer innen und Sch ler innen an Lehrerinnen und Lehrer finden in einem internen Bereich methodische und didak tische Hilfestellungen Ein Forum bietet die M glichkeit des Austauschs mit Verlag und Kolleginnen und Kollegen Die Sch ler innen k nnen sich ber Methoden zur Aufgabenl sung informieren Damit kann die integrierte Lernumgebung sowohl F higkeiten der
99. I II Auf die Frage ob das Handling und die Integration des Computers f r die Lehrer ein Problem darstel le erwiderte Herr Vaupel dass ber 80 der Lehrer selber Internetzugang haben und dass die Inte gration in den Unterricht eine Organisationsfrage sei Statt einem Computerraum sollten in jedem Klassenzimmer zwei bis drei Computerarbeitspl tze geschaffen werden Ein Teilnehmer wollte wissen ob die Software ebenfalls wie Schulb cher nach Schulform sortiert und ausgerichtet werde Diesbe z glich erkl rte Herr Vaupel dass auch die Software stufen bergreifend sortiert werde sofern dies m g lich sei Erst mal soll das Grundwissen abgedeckt werden und sp ter eventuell eine Differenzierung stattfinden ber das Internet soll vor allem der Zugang zur Zusatzinformationen erleichtert werden Herr Vaupel verneinte die Bef rchtung und Frage ob es beim Einsatz neuer Medien ein Generatio nenproblem gebe Der Generationenunterschied stelle kein elementares Problem dar Die Bereitschaft zur Einf hrung und Anwendung neuer Medien ist auch bei Lehrern ber 50 Jahren gro Es gibt ein point of no return nach dem es falsch w re auf die Leute zu schauen die nicht mitziehen wollen Die Antwort auf die Frage wie die Initiative in vernetzten Schulen zu ihrem Geld kommt lautete dass die CD Rom als Schl ssel zum Internet diene und vom Server aus als Downloadversion angeboten w rde Herr Vaupel musste auf die Frage hin ob die Sch ler auch vo
100. IOFIIH SAY Dm TTo pum emmmer w OM WA Dune MZ Dome Est IP pum ANN PWET FAP UMPRO PUN JE gt psUaRRLA AMPS A0 RUNUARUYA sap yog uwr ze S ISS ZUNJILMJUISIUOLLISJU N 161 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II NE 16111116720 NOyLPIPUgDA matte Temz Td vD Vd v4 UDUMIOJPIZOG aJ2H Sanyo A ozyespunin pa me hr s m sap engt sead pun sagJy TIS PRIMA SIE DD bass bugs WBustuse WOSu urasnoqssuums VSueegsbuugu 162 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II UNPIOIQJIOA J epag y u um aqseussseM uaes pun al S1 UAM SL var syensiA SI LOSEIUOSUEN WRUNMNNDS umyryag pun pun pun uU Uasal YSEA SL VVA SL Jorge SL s3UUEJWPPOYPWN SOP NPYUL assiugas 4g Jap VAXAJIN UMWOUL TOUONPITYOSTAJUN MIN USEWEYUIST VAPAAN my NESALN WAYIHPAYISINUN NY uau Sat LLA SOP pun LI CLA Wop sne Uau UNEYUT SUPLI OEIT as SL IOP mseud E uofe udsu op Jrewojs kg v f nn een N mern ng emt eneen IN EH rm IEA EEA EN R BUT CA me KEE EEN BE EEE ET Iesenpeeen na p igepeg py Ga Bee eg aan KEE qaratar oe el Wxyduoy Funpudamy DSEU ISUENT UP UOA FUNpprA WAFUN pU UOA DOE oseydsZunnswer Seydsdunznsingsung WZWR UON FyDPEFPAgN ZC uopeadssdurum j 9p Juewos g 163 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II uapu s pun PWaluj eneaug uayans wnz sdd L u pul
101. Ich m chte an dieser Stelle die herzlichen Gr e der finnischen Unterrichtsministerin Maiya Rask an Sie liebe Kolleginnen und Kollegen und an Sie die Veranstalter bermitteln Sie hat von dieser Ver anstaltung gewusst und hat Ihnen alles Gute gew nscht Applaus Ranga Yogeshwar Herr Domisch wenn wir uns noch einmal den Vortrag von Herrn Schleicher heu te morgen vergegenw rtigen Finnland sozusagen als Antipode von Deutschland Deutschland immer im roten Bereich Finnland immer im gr nen wenn es darum ging ob Schulsysteme flexibel sind ob Ver nderung da ist etc Wenn wir uns die neuen Medien anschauen dann k nnte man sagen in Finnland dem Land von No kia gibt es eine Kultur in der Menschen mit neuen Medien aufwachsen Sind neue Medien auch ein Schl ssel zum Erfolg dieser finnischen Story PISA amp Co Rainer Domisch Das glaube ich nicht Nat rlich sind die neuen Medien und das Verh ltnis bzw die Auf geschlossenheit gegen ber neuen Medien ein Zeichen der Aufgeschlossenheit gegen ber neuen Metho den insgesamt Das ist ein Mittel unter anderen Mitteln Die neuen Medien werden seit Jahren an finni schen Schulen nicht als etwas Besonderes betrachtet Informatik ist kein Schulfach in Finnland sondern die neuen Medien werden f cher bergreifend von Religion ber Mathematik Kunst in allen F chern ge nutzt Genauso wie eine Tafel ein Telefon ein Faxger t ein Tageslichtprojektor oder sonst etwas 175 Podiumsdisk
102. Kind ein unmittelbares sachbezogenes visuelles und akustisches Feed back das ihm die Auswirkungen seines experimentellen Handelns bewusst macht und zwar nicht nur im Sinne von Richtig und Falsch sondern als kontextabh ngig weiterf hrende strukturierte Lern hilfe Das f hrt zu einer Nutzung mediendidaktischen Mehrwerts und bewirkt eine ver nderte Qualit t der Unterst tzung von Lernen Nicht nur die Schwierigkeitsgrade auch die Art der Lernangebote sollte konfigurierbar sein um did aktisch und methodisch bestimmte Lernschwierigkeiten fokussieren zu k nnen oder Verfr hungen zu vermeiden Die Lernaktivit ten und Lernerfolge bzw schwierigkeiten des Kindes werden vom Programm proto kolliert und soweit m glich zu einer lerndiagnostisch aussagekr ftigen Kurzform interpretiert die die Lehrkraft abrufen und auswerten kann Ein besonderes Problem liegt in der zielgruppenspezifischen Programmgestaltung Da Erstkl ssler eben noch nicht lesen k nnen das sollen sie ja erst mit Hilfe des Programms lernen und m glicherweise zum ersten Mal ein Computerprogramm nutzen braucht das Schreiblabor 1 eine akustische Benutzerf hrung die kontextabh ngig Benutzeraktionen interpretiert Braucht das Kind an dieser Stelle einen Hinweis auf den n chsten m glichen Arbeitsschritt oder ein Feedback ber die letzte vorgenommene Ver nderung Die Benutzeroberfl che soll motivisch und grafisch ansprechend aber nicht multimedial
103. L ckentext bung weitere bungsbeispiele enth lt Alle eingesetzten Pr sentationen und bungen beruhen auf graphisch identischem Material um eine berlagerung mit unterrichtsirrelevanten Inhalten zu vermeiden Die Materialien zur Unterrichtsreihe finden Sie hier http www von zumbusch hauptschule de unterricht englisch letsgo 2 unit3 comparisonintro htm Beispiel 2 Thema Canadian Highlights Lerngruppe Jgst 10 Dauer 5 Unterrichtsstunden 3 UE In dieser Unterrichtseinheit kommt das Pr sentationsprogramm PowerPoint zum Einsatz Die Lern gruppe hat die Aufgabe authentische englische Internettexte zu vier kanadischen Sehensw rdigkeiten 123 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II lesend zu erschlie en und Schl sselw rter zu erkennen Zu vier ausgew hlten Fotos m ssen die ent sprechenden Textpassagen vereinfacht gek rzt oder sinngem umgeformt werden um sie in einer ab schlie enden Pr sentationsphase als Bildbeschreibung darbieten zu k nnen Die Fotos werden in PowerPoint mit einfachen berblendeffekten zu einer Diashow aneinandergereiht was f r Lerngrup pen mit elementaren Computervorkenntnissen kein gro es Problem darstellt Zum Abschluss der Unterrichtseinheit werden die Sehensw rdigkeiten durch Diashow und freien Vortrag der gesamten Lerngruppe vorgestellt Verwendeten Unterrichtsmaterialien http www von zumbusch hauptschule de unterricht englisch canada2 start htm Be
104. Marktes Weit mehr als die H lfte unserer Lehrerinnen und Lehrer haben inzwischen an den unterschiedlichsten Fortbildungen zum Thema Neue Medien teilgenommen Wir m ssen die Angebote nun auf die Fragen fokussieren die sich auf den konkreten Unterricht beziehen Wir m ssen dar ber hinaus die Beratungskompetenz unserer e teams weiterentwickeln und sichern Sie m ssen die Unterst tzung der Konzeptentwicklung und Schulentwicklung zum Teil noch lernen und sie m ssen sich mit ihren Angeboten den Schulen noch intensiver anbieten Wir haben mit den e teams schon jede zweite Schule in Nordrhein Westfalen erreicht Ich denke es muss das Ziel sein alle Schulen zu erreichen Dass wir den Support verbessern und dauerhaft sichern m ssen war heute Thema und selbstverst nd lich steht das weiterhin auf unserer Agenda Wir werden auch nicht nachlassen auch wenn es in Finn land offensichtlich anders geht die Unterst tzung der Wirtschaft weiter einzufordern Wir kommen in NRW ohne Unterst tzung der Partner aus der Wirtschaft nicht weiter Ich will jetzt ganz kurz deutlich machen welche 10 Aufgabenschwerpunkte wir setzen Sie finden die Folien hierzu ab morgen auf unserem Server so dass ich hier nur die wesentlichen und zentralen Gesichtspunkte nenne 1 Impulse setzen f r eine neue Lernkultur mit Medien Wie ich eben schon sagte wird die heute mit der Auftaktveranstaltung in den Fokus genommene Lern kultur mit Medien im Mittelpunkt stehen Wir
105. Netz werken Kinder und Jugendprojekte rund ums Internet M nchen KoP d Die Dokumentation von ber zehn Internet Projekten verschiedener Einrichtungen der Kinder und Jugendarbeit in Verbindung mit der Stadt M nchen zeigt die Vielfalt und Praxisn he solcher Initiativen Paus Haase Ingrid Hasebrink Uwe Mattusch Uwe Keuneke Susanne Krotz Friedrich 1999 Talkshows im Alltag von Jugendlichen Der t gliche Balanceakt zwischen Orientierung Am se ment und Ablehnung Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt f r Rundfunk LfR Nordrhein Westfalen Bd 32 Opladen Leske Budrich Eine breit angelegte Studie im Auftrag zweier Landesmedienanstalten LfR LPR im Kontext f fentlicher Debatten um die daily talks 1998 99 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren u ern sich selbst zu ihrem Umgang mit diesen Programmen dieser wird sehr differenziert erfasst und in den sozialen Kontext eingeordnet Auf dieser Grundlage wird untersucht ob ein Zusammenhang zwischen Talkshow Nutzung und Realit tswahrnehmung besteht und ggf welcher P ttinger Ida 2002 Lernziel Medienkompetenz Theoretische Grundlagen und praktische Evaluation anhand eines H rspielprojekts M nchen Kop d 2 unver nderte Auflage Die Autorin beschreibt den Prozess des Erwerbs von Medienkompetenz durch Grundschulkinder im Rahmen handlungsorientierten Medienunterrichts Dies wird eingerahmt durch Darstellun gen der H rfunkkassetten Nutzung von Kindern und kin
106. Rechtschreibung markieren 46 Beispieltext markieren und Fehlertext aus Fehlererkennung und damit Sicherung der f hren Einstellungen beibehalten Als L sungs Orthographie wort kann famille eingegeben werden 40 Aus dem Text ein Wort heraussuchen z B Worterkennung spielerische Sicherung gouvernement markieren und unter den einzelner Vokabeln Text kopieren Die Markierung beibehalten Anagramm ausf hren 43 Aus dem Beispieltext einen Satz ausw hlen und Wiederherstellen und Erkennen grammati unter den Text kopieren z B Si je peux scher Bez ge in einem Satz Satz sch tteln ausf hren 29 Wortliste aus dem Text mit allen W rtern er Motivierende Abfrage eines bestimmten zeugen lassen 23 Wortliste markieren Kriss Vokabulars Wortfeldes kross ausf hren evtl Meldungen ber zu hohe Wortzahl akzeptieren 22 Die Funktion kann auf einem leeren Blattauf Inhaltliche Sicherung eines Themas gerufen werden um den Ablauf zu zeigen Quelle Landesinstitut f r Schule Hrsg Neue Medien im Fachunterricht der Sekundarstufe I und I Materialien f r die Lehrerfortbildung Baustein Franz sisch pp 4 5 Soest 2002 128 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Eine Erweiterung des Einsatzes von ZARB kann im Rahmen des selbstst ndigen Lernens von Sch le rinnen und Sch lern und von Selbstlernzentren in der Sekundarstufe II gesehen werden Dabei
107. Schl sselp ersonen die diese Lernkultur aufbauen und verbindlich pflegen k nnen Wenn wir sagen Macht das bitte zum Unterrichtsprinzip Jeder sollte dann ist das sozusagen die T r zur Unverbindlichkeit Es muss offensichtlich klare Zust ndigkeiten geben und dazu dienen diese Dreierteams Dar ber hinaus haben wir nat rlich Fachteams die Materialien und Lernarrangements f r den Fach unterricht entwickeln in angeleiteten und aufeinander aufbauenden Workshops Die Workshops und das ist wiederum ein Politikum dauern ganzt gig f nfst ndig oder im Minimum dreist ndig Wir ha ben festgestellt dass anderthalbst ndige Workshops im Rahmen der blichen Fachkonferenzen nichts taugen wenn es um Unterrichtsentwicklung geht Das ist ein Erfahrungswert den ich Ihnen mitteilen kann an dieser Stelle Drei Stunden sind das Minimum Am Ende eines Workshops sollen in einer Sechsergruppe zwischen sechs und zw lf Unterrichtsstunden fix und fertig samt Anlagen da sein das ist unser Anspruch Wir fangen mit ganzt gigen Workshops an gehen dann auf f nf Stunden zur ck und wenn nachher Routine da ist k nnen wir auch mit drei Stunden auskommen Die Workshopar beit ist der Schl ssel zur Methodenpflege Weil sie dar ber entscheidet ob im Fachunterricht dieses all tagstaugliche Repertoire entsteht Jetzt komme ich abschlie end zur Qualifizierung der LehrerInnen und Sch lerInnen und zu einigen n chsten Schritten Zur Qualifizierung
108. Sie kennen Bilderb cher Vorle sesituationen und die Schreibpraxis der Erwachsenen Sie wissen wenn auch in sehr unterschiedlicher Intensit t dass Schrift als Medium der Kommunikation gesprochene Sprache und Bedeutung konser viert und transportiert Kinder im Schuleintrittsalter m chten an der Schriftwelt der Erwachsenen teil haben Die meisten von ihnen haben schon vor ihrer Einschulung eigene Darstellungs und Schreib versuche unternommen als erste Schritte einer Schreibentwicklung die hnlich der Sprechentwicklung bestimmten Schritten und Prinzipien folgt Forschungsergebnisse belegen dies ein dr cklich In der Regel also wissen alle Kinder bei Schuleintritt dass Schrift das Festhalten und Austauschen von gesprochener Sprache erm glicht Das Wissen darum wie das in unserem Schriftsystem geschieht ist jedoch sehr unterschiedlich ebenso wie die Fertigkeiten im Umgang damit Ihrem Stand der Schreib entwicklung entsprechend benutzen sie unterschiedliche Strategien Untersuchungen Mai Br gel mann haben gezeigt dass die Stufenfolge dieser Strategien von jedem Kind in gleicher Weise aber zu unterschiedlichen Zeiten und auf unterschiedlichen Wegen durchlaufen wird 1 Brinkmann Br gelmann Ideenkiste 1 Schrift Sprache 55 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule i lc lo e Zeichnungen und Kritzelschriften O Fm H e logographemische Darstellung im vorphonetischen Stadium nach Gudrun E
109. Spitta SUSA NVE PP Popp Ruinenschreibungen der halbphonetischen Phase als Ans tze alphabetischer 5 P P RTR Ritter Verschriftung von Lautbildern ROLA Roller e Jauttreues Schreiben in der phonetischen Phase F at Pferd laufn gt laufen e orthographische Strategien in der Phase der phonetischen Umschrift auch Muta gt Mutter bergeneralisierend bergang zu Aufbau von Rechtschreibbewusstsein Eine methodisch angelegte Gleichschrittigkeit im Prozess des Schriftspracherwerbs ist daher kontrain diziert Schule tut gut daran diese individuellen Schreibans tze aufzugreifen und weiter zu entwickeln Das erfordert im Unterricht ein sehr hohes Ma an Individualisierung das wegen des Feedbackbedarfs der Kinder mit einer hohen Belastung der Lehrkr fte einhergeht Rockzipfelsituation Was steht da Von der logographemischen zur alphabetischen Strategie Erstschreib und lese Prozesse zielen in der Schule i d R auf den bergang von der logographemi schen zur alphabetischen Strategie Die logographemischen Strategie die im Vorschulalter pr literale abbildende Strategien Zeichnun gen Kritzelschriften abgel st hat f hrt in einem qualitativen Sprung dazu dass das Kind im schrift sprachlichen Material eine spezielle Qualit t erkennt Es erkennt dass Buchstaben etwas mit Sprache zu tun haben Es bildet eine Strategie heraus die eine rein visuelle Operationsweise beinhaltet Das Kind identifiziert W rter
110. Unterricht im Wandel Klausurtagen Trainingsanwendungen im Unterricht Es geht um Routinebildung das wissen wir aus dem Sportunterricht Wenn Sie ein guter Hochspringer werden wollen m ssen Sie Hochsprung ben Hochsprung ben Hochsprung ben Und das ist genau der Punkt an dem wir auch in der Schule ste hen Die Lehrkr fte m ssen einfach regelm ig verbindlich und kontinuierlich von der Simulation ber die Anwendung bis hin zur Ausf hrung und Reflexion so einen siebten Sinn entwickeln Dann kommen wir zur Notwendigkeit einer Qualifizierungsoffensive Wir m ssen uns die Frage stel len warum wir zumindest im Bereich der Sekundarstufen in den letzten f nfzig Jahren nicht schr viel weiter gekommen sind trotz vieler kluger Lehrpl ne die Qualit tsstandards waren ja bisher auch schon da das m ssen wir ja nicht neu erfinden und Ver ffentlichungen PISA hat das angedeutet Aber wir kennen das auch aus anderen Untersuchungen an deutschen Schulen Das hat wohlgemerkt mit der eingangs erw hnten Routine zu tun Also systematisches Lehrertraining als Sockel darauf aufbauend konsequentes Methodentraining Ich werde Ihnen nachher deutlich machen wie man Methodentraining nat rlich mit PC Anwendung ver binden kann Ich werde immer wieder gefragt Klippert wo bleiben denn bei Dir die neuen Medien Ich habe bisher eigentlich immer gedacht dass jeder sich die neuen Medien selber da hineindenkt Denn wenn es um Informationsbeschaffung
111. Verlage bis heute kein Geld mit Multimedia Produkten verdienen Insofern ist es ein schwieriger Prozess den wir nur ge meinsam bew ltigen k nnen 5 Medien f r selbstst ndiges Lernen verf gbar machen Ich m chte nochmals den Fokus auf das bew hrte p dagogische Prinzip der Medienecke richten Uns treibt die Sorge dass beidem Wechsel von den Grundschulen in die weiterf hrenden Schulen nicht nur ein Bruch im Wechsel vom Klassenlehrerprinzip zum Fachlehrerprinzip stattfindet sondern insbeson dere auch ein Bruch in der Lernform Die Grundschulkinder kommen heute mit einer zum Teil her vorragend geschulten F higkeit selbstst ndig kreativ eigenst ndig zu lernen in die weiterf hrenden Schulen Und ohne jemanden pauschal kritisieren zu wollen Hier wird zu Beginn der Sek I viel Sub stanz verschenkt Ich w rde mir w nschen dass wir mit der Schwerpunktsetzung auf die Orientie rungsstufe und besonderer Unterst tzung der P dagogik in den Eingangsklassen 5 und 6 der Sek I vie les von dem was die Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer leisten fruchtbar machen auch f r die Sek I im Sinne einer neuen Lernkultur wie wir sie heute diskutiert haben ist das dringend gebo ten Daneben wollen wir nat rlich unterschiedliche Modelle von zus tzlichen Lernorten in und au er halb von Schule stark unterst tzen in Kooperation mit Bibliotheken und anderen 6 Elektronische Distribution landesweit aufbauen Ich glaube wir haben eine gro
112. absolviert Und irgendwann bin ich nach denklich geworden weil ich gemerkt habe das sind die Alibiveranstaltungen einmal pro Jahr Reinhold Miller spricht vom Muttertagseffekt der Fortbildungen Und das meine ich sehr ernst wir m ssen ber die Effizienz einmal kritisch und auch selbstkritisch nachdenken Dass das ein Start sein kann ja Wir machen Orientierungs oder Schnupperveranstaltungen f r gan ze Kollegien Dann m ssen die Kollegien sich entscheiden ob sie systematisch Unterrichtsentwicklun angehen wollen und zwar mit Verbindlichkeit und Kontinuit t oder ob sie einen anderen Schwer punkt w hlen wollen Aber es ist wichtig dass wir auch als Anbieter von Unterrichtsentwicklungsprozessen die Konditionen sehr klar auf den Tisch legen Wir brauchen profilierte Angebote die nicht aus punktuellen Tagungen bestehen sondern aus richtigen Qualifizierungsketten Und da d rfte es ruhig Alternativen geben Es gibt offensichtlich einen latenten Bedarf der immens ist Aber dieser Bedarf muss sozusagen wirksam werden k nnen und dann brauchen wir solche Qualifizierungsfahrpl ne in den Schulen und entspre chend profilierte Angebote Das ist der erste Punkt Und der zweite Nat rlich w nsche ich mir dass die Politik flankierend M glichkeiten bietet wirklich Erm glichungsinstanz ist Da rennen Sie bei mir offene T ren ein Es ist klar dass von au en und von oben auch Signale gesetzt werden m ssen Ich habe es damals im Zusammenhang m
113. acht das Spa Weitere Frage Wie gut sind die F nfzehnj hrigen die bei PISA teilgenommen haben tats chlich mit den neuen Medien vertraut Interesse ist da Spa ist da aber beim Umgang zeigen sich Schw chen Ich vergleiche jetzt Deutschland gar nicht mit Finnland oder Kanada sondern mit dem OECD Mittel Jetzt fragen wir uns nat rlich woran das liegt Schauen wir uns die Anzahl der Sch ler an die sich in der Schule einen Computer teilen m ssen In Finnland m ssen sich durchschnittlich sieben Sch ler ei nen Computer teilen Das OECD Mittel liegt bei 12 oder 13 In Deutschland m ssen sich mehr als zwanzig der f nfzehnj hrigen Sch ler einen Computer teilen Dann auch die Frage Wo haben junge Menschen au erhalb der Schule mehrmals in der Woche Zugangzum Computer ber 60 der Sch ler in Deutschland nutzen regelm ig zu Hause einen Computer Da gibt es zwischen den L ndern we nig Unterschiede Wie sieht es in der Schule aus Zu Hause ist der Umgang mit neuen Medien Alltags realit t geworden in der Schule immer noch eine Randerscheinung F r weniger als 20 der Sch ler in Deutschland ist der Computer auch in der Schule eine Selbstverst ndlichkeit Ein weiteres Ergebnis Wir haben die Schulleiter gefragt ob sie es als Problem sehen dass sie mit neuen Medien nicht gen gend ausgestattet sind ob das ihrer Meinung nach das Lernen in ihrer Schule behindert Ein gro es Pro blem sehen die Schulleiter darin nicht und da liegt D
114. achvollzogen werden k nnte Auch wird keine Fehleranalyse angeboten Lediglich die Aufli stung Was du gerechnet hast gebe einen berblick ber die Aktivit ten der Kinder Prof Krauthau sen sieht hierin keinen Mangel Zum einen handele es sich eben nicht um ein Lernprogramm zum an deren sei die Fehlerdiagnose durch ein Computerprogramm mit Vorsicht zu genie en Wichtiger sei die pers nliche didaktische Kompetenz der Lehrkr fte zur Diagnostik von Fehlern die in der Ausbildung oft nicht gen gend geschult werde Zudem so der Referent halte er die Orientierung an Lernerfolgen f r motivierender als die Auflistung von Fehlern Auch den p dagogischen Lauschangriff mittels ei ner History Funktion halte er f r fragw rdig Von grundlegender Bedeutung sei zudem die Technik in ihrer Bedeutung nicht zu bersch tzen Den weitaus gr eren Zeitraum verbr chten die Kinder in der Interaktion mit den Lehrerinnen und Lehrern nicht mit der Software Missbrauchsm glichkeiten Das Programm l sst sich nach Meinung von Kritikern allzu leicht berlisten d h es ist durchaus m glich Aufgaben nicht auszurechnen sondern durch h ufiges Herumklicken die L sung nach dem Zufallsprinzip zu treffen Diese M glichkeit bestehe stimmte Prof Krauthausen zu Jedoch er habe es selbst ausprobiert werde diese Vorgehensweise sehr schnell langweilig Und sei ein Medium bereits des wegen schlecht weil es sich auch kontraproduktiv nutzen lasse Hier seie
115. agf higes Konzept zu entwickeln wie ein klassisches Sachunterrichtsthema Wetter durch den Einsatz Neuer Medien mehrperspektivisch und handlungsaktiv im Unterrichtsprozess bearbeitet werden kann Die dritte Preistr gerin Tatjana Leidig schrieb ihre Arbeit ber das Thema M glichkeiten des hand lungsorientierten Politikunterrichts an der Sonderschule f r Lernbehinderte In ihrer Arbeit unter sucht Frau Leidig die M glichkeit das computergest tzte Planspiel als handlungsorientierte Methode in den Politikunterricht in Sonderschulen f r Lernbehinderte zu integrieren Die Durchf hrung des ei genst ndig entwickelten Planspiels Skatertown wird reflektiert und zeigt unter anderem die ge schlechtsspezifischen Besonderheiten sowohl hinsichtlich der f r die Politikdidaktik zentralen Katego rie Konfliktf higkeit als auch hinsichtlich des Umgangs mit der DV gest tzten Planspielumgebung auf Den vierten Preis erhielt die Arbeit von Marcus Schweer mit dem Titel Der Einfluss unterschiedlicher Interaktivit tsgrade von Hypermediasystemen auf den Lernerfolg bei Nutzern mit unterschiedlilchem Vorwissen Das Thema dieser Arbeit bezieht sich nicht direkt auf Lehramtsstudieninhalte sondern untersucht Lehr Lernprozesse allgemein und behandelt damit ein f r die Lern und Kognitionspsy chologie wesentliches Feld Im Ergebnis stellt die Arbeit heraus dass Interaktivit t wenn sie als Ein griffsm glichkeit in ein Lernan
116. anken hochinteressant dass man die Steuergruppen an den Schulen viel st rker auf die konkrete Unterrichtsentwicklung festlegen soll und nicht auf das Schreiben von Ly rik Teilnehmerin aus dem Publikum Ich denke dass der Anfang eigentlich schon gemacht ist Denn an vielen Schulen werden ja schon schulinterne Lehrerfortbildungen betrieben Die konkrete Umsetzung an den Schulen ist auch gr tenteils in Angriff genommen Ich bin selber Moderatorin f r schulinter ne Lehrerfortbildung und mache die Erfahrung Wenn Einzelne sich einsetzen um Teams in Gang zu setzen und zu gr nden wird es auch gelingen Ich finde die Ans tze sehr gut praktiziere einiges selber und wir haben die Erfahrung gemacht innerhalb der Moderatorenteams Es gibt Schulen an denen das schon musterg ltig durchgef hrt wird Think big start small Norman Green Das haben wir heu te schon mehrfach geh rt und das m chte ich jedem mit auf den Weg geben Dr Klippert Dieser Grundthese stimme ich gerne zu Es geht um Kleinschrittigkeit im besten Sinne des Wortes deshalb Fangen Sie in einer Klasse an und nicht berall ein bisschen Fangen Sie 29 Unterricht im Wandel konzertiert an und nicht alleine Was die SchiLf Arbeit betrifft Auch da stimme ich der Kollegin zu dass das ein Anfang ist Nur haben wir seit 1978 bei uns am Institut schulinterne Fortbildung gemacht so genannte Studientage Ich ha be in diesen Jahren etwa 500 bis 800 solcher Studientage
117. as ist nun so zeitfressend Es f llt vor allen Dingen das Erstellen des Szenarios ins Gewicht das von allen Beteiligten intensives Einarbeiten abfordert und deshalb Stun denlimits pulverisieren kann Wenn sich die Geschichtsdidaktik und die Lehrplanverantwortlichen aber zurecht einig sind ber den Sinn und Nutzen von Simulationen dann sollten diese auch eingesetzt werden und dabei kann Kol lege Computer entscheidend helfen indem er n mlich das Szenario liefert M gen dadurch zwar im Prinzip w nschenswerte Erarbeitungsphasen wegfallen so bleibt doch der Kern des Lernprozesses er halten Und um den geht es Die Sch lerinnen und Sch ler k nne lernen Entscheidungen zu treffen sich in vielschichtigen Situationen zurecht zu finden sie k nnen Abh ngigkeiten erkennen und L sungsstrategien entwickeln Zwar sind diese Unterrichtssimulationen nicht mit der Komplexit t der Wirklichkeit vergleichbar doch sollte man beherzigen dass sich fr h bt wer ein Meister werden will 7 Der Modellcharakter muss deutlich werden das immer wieder auflebende Wechselspiel zwischen Ab straktion und realer Aufnahmem sglichkeit Daneben muss der oben schon angesprochene Faktor Zeit so ber cksichtigt werden dass eine Simulation angemessen eingesetzt werden kann Das bedeutet mehr oder weniger die Simulation muss in einer Unterrichtsstunde durchgespielt werden k nnen Sie muss daher schnell spielbar schnell durchschaubar und so beschaffen sein da
118. ass Ger te wie das Telefon das Faxger t eine Videoanlage oder ein Sprach labor an sich schon Bildungstr ger sind Dasselbe gilt auch f r die neuen Medien Aber sie sind techni sche Mittel die der Bildungsarbeit dienen k nnen und Kindern und Jugendlichen in der Schule helfen auf zeitgem e Weise Wissen und Informationen zu erlangen sie bedienen zu k nnen sie zu verstehen sie richtig einzuordnen und zu lernen sie verantwortungsbewusst zu verwenden Das ist Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer an den Schulen aber vor allem auch der Eltern Eltern sollten wissen was ihre Kinder in ihrer Freizeit machen mit wem sie Umgang pflegen und eben auch was sie mit dem Computer zu Hause tun Ethische Prinzipien in der Erziehung sowohl im Elternhaus als auch in der Schule werden von der Informationstechnologie nicht in den Hintergrund gedr ngt sondern sie haben im letzten Jahrzehnt ganz im Gegenteil durch sie eine zentrale und globale Bedeutung erlangt In Finnland sind seit zwei Jahren alle Bildungseinrichtungen ans Netz angeschlossen und jede Lehre rin jeder Lehrer jede Sch lerin und jeder Sch ler hat in der Regel ein eigenes Passwort um in der Schule Zugang zur Arbeit im Netz zu bekommen Die Zukunft der Informationstechnik in der Schule ist abh ngig davon in welchem Ma e es gelingt vern nftiges digitales Unterrichtsmaterial zu entwickeln und bereitzustellen Das finnische Zentralamt l dt seit Jahren Verlage und Produzenten ein an de
119. ass in jede Kommune in jede klei ne Schule all das kommt und selbstverst ndlich wird was berall auf der Welt diskutiert wird wo auf Bildungsqualit t Wert gelegt wird Applaus Ranga Yogeshwar Es gibt das deutsche Sprichwort Wer sich zum Wurm macht braucht sich nicht zu wundern wenn er zertreten wird Herr Klippert wir wollen am Ende dieses Tages auch klarmachen dass das Glas bei allem Klagen eher halb voll ist als halb leer Sehen Sie das auch so Machen Sie uns jetzt Mut der ist wichtig Dr Heinz Klippert Ich bin Optimist was unsere Entwicklungsm glichkeiten betrifft um das ganz deutlich zu sagen Wir klagen so viel Wir schen die Probleme und oftmals einfach nicht die L sungs ans tze Das hat nach meiner Wahrnehmung auch ein bisschen mit der deutschen Mentalit t zu tun Ich habe aber den Eindruck dass der Problemdruck mittlerweile so gro und die Ver nderungsbereit schaft in den Kollegien so stark vorhanden ist wie das bisher noch nicht der Fall war Insofern bin ich optimistisch dass wir aus dem Stadium des Planens endlich einmal in das Stadium des Handelns kom men werden Ich erinnere nur daran dass wir ja im Bereich des Planens sozusagen der vorausschauenden Bildungs innovation schon einmal sehr weit waren Es gab eine ra Piech und es gab schon einmal eine bil dungs konomische ra in den sechziger und siebziger Jahren wo wir Schl sselqualifikationen erfun den haben Mertens hat damals diese Schl s
120. atur die F cher Deutsch Russisch Religion oder Ethik und Sport vertreten Die Ergebnisse werden so vermittelt Jede an der Evaluation teilnehmende Schule erh lt ihr Ergebnis und dazu den Landesdurchschnitt Die einzelnen Schulergebnisse werden nicht ver ffentlicht oder in Form einer Rangfolge weitergegeben Es ist Aufgabe jeder einzelnen Schule ihre Ergebnisse und ihr Profil in Bezugzum Landesdurchschnitt zu interpretieren und entsprechende Ma nahmen zu ergreifen Hilfestellung bietet im Bedarfsfall das Zentralamt f r Unterrichtswesen Eine Bildungsplanung durch Evaluation kann allerdings nur funktionieren wenn in bereinstim mung von Freiheit und Verantwortung ber schulische Arbeit dort entschieden wird wo es am sinn vollsten ist n mlich auf der schulischen Ebene selbst Lehrer werden Schulen nicht zugewiesen sondern die Schulleiter in bereinstimmung mit dem kom munalen Schulamt also den Schultr gern suchen sich aus den Bewerbern ihre Lehrerinnen und Leh rer selbst aus Lehrerfortbildung ist an drei schulfreien Tagen im Jahr Pflicht Dar ber hinaus spielt die freiwillige Fortbildung eine gro e Rolle Sie findet auf verschiedenen Ebenen statt Weiterbildung mit Qualifika tionsabschl ssen werden gezielt vom Zentralamt geplant vom Ministerium finanziert und von den Fortbildungsabteilungen der Universit ten verwirklicht Auch bei kurzfristigen Fortbildungsangebo ten wirken das Zentralamt und die Fortbildungsabteilungen de
121. auch der neuen Kommuni kationsmittel um Wege der Informationsbeschaffung und Informationsnutzung und um eine neue Rolle als Verbraucher Au erhalb der Schule ist die spezielle Zielgruppe dieses Projektes die lter wer dende Bev lkerungsgruppe der Rentenempf nger und die nicht mehr im Arbeitsleben stehenden B rger Durch ein Projekt des Zentralamtes wurde ein dreistufiges Studienprogramm im Umfang von etwa 15 Studienwochen f r Lehrer gestartet 15 Studienwochen entsprechen 600 Stunden Arbeitszeit Dadurch sollen bis zum Jahr 2004 alle Lehrkr fte im Land die Grundkompetenz des Niveaus I erreichen Die H lfte aller Lehrer sollen das Niveau II erreichen d h sie sollen in der Lage sein selbst Lehrstrategien mit Hilfe informationstechnischer Mittel zu entwickeln Und 10 Prozent aller Lehrerinnen und Lehrer sollen das Niveau Hl erreichen und in Schulen die Expertenrolle im Bereich Informations und Kom munikationstechnik bernehmen Wie alle Fortbildungsprojekte wird auch dieses Projekt zur Entwicklung des virtuellen Unterrichtes so wohl auf rtlicher als auch auf landesweiter Ebene in Netzwerken gleichzeitig und sich gegenseitig er g nzend durchgef hrt Es gibt in der verpflichtenden Stundentafel kein Fach Informatik sondern man erwartet dass Sch ler Fertigkeiten auf diesem Gebiet in verschiedenen F chern dadurch erlangen dass sie operativ mit den jeweiligen Lerninhalten arbeiten 206 Anhang Es w re t richt zu glauben d
122. auf hingewiesen werden dass die Musik PCs allesamt mit Kopfh rern und bei mehreren Sch lern an einem PC mit Doppelstek kern ausgestattet sein sollten damit die Sch ler sich auf ihre eigene Musik konzentrieren k nnen und der Ger uschpegel in einem vern nftigen Rahmen bleibt II Fazit Abschlie end bleibt zu sagen dass diese Programme den Sch lerInnen sehr viel Spa bereitet haben dass sie in der Lage waren auch musikalisch kaum oder nicht vorgebildeten Sch lerInnen die Musik n her zu bringen und dass sie aus Lehrersicht gleichzeitig unter dem Aspekt der Produkt und Hand lungsorientierung von hohem p dagogischen Wert sind Die wichtigsten Informationen zur Medienbildung zu Material und Medieneinsatz in verschiedenen F chern sind der Homepage von Herrn Dettke zu entnehmen http www bid owl de dettke material musik Neue_Medien 155 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Seminar 15 Mathematik Walter Funken Verlag Volk und Wissen Wolfgang Vaupel Medienzentrum Rheinland Die integrierte Lernumgebung mathe plus de Ein Verbund aus Schulbuch und Internet Im Mai 2002 startete die e nitiative nrw vertreten durch das Medienzentrum Rheinland und der Volk und Wissen Verlag das Pilotprojekt mathe plus in Nordrhein Westfalen Dabei handelt es sich um eine sogenannte integrierte Lernumgebung die an ber 40 nordrhein westf lischen Gymnasien in der Klasse 5 im
123. aufbauen k nnen Das ist ei ne Illusion Wir m ssen den Aufbau dieser neuen Lernkultur zur Querschnittsaufgabe machen dabei m ssen verschiedenste F cher und verschiedenste Lehrkr fte mitwirken es m ssen auch Stundenan teile der unterschiedlichsten F cher einflie en Sie haben als Mathematiklehrerinnen und lehrer im mer den Stoffdruck im Nacken Sie haben die n chsten Pr fungen und wer den Unterrichtsalltag kennt wei dass zu wenig Zeit bleibt um diese Basisfertigkeiten und einstellungen auf Sch lerseite zu schaffen Also muss es eine f cher bergreifende Angelegenheit sein Nach meiner Wahrnehmung ist das Gros der Lehrkr fte relativ unsicher was die neuen Medien anbe trifft Es wird eigener Dilettantismus bef rchtet es wird der Dilettantismus einiger Sch ler gef rchtet es wird der Mehraufwand gef rchtet es wird auch der eigene Autorit tsverlust bef rchtet Die alten Routinen sind ja auch mit Autorit t gekoppelt Insofern muss man auch sehen was psychologisch pas siert wenn das Paradigma gewechselt wird Hier brauchen wir Unterst tzungssysteme Wir brauchen mehr Erfahrungslernen damit dieser Umgang mit neuen Medien am eigenen Leib als positiv erfahren wird Es muss sich das Gef hl einstellen Das ist machbar und das bringt mir etwas N tig ist also Mut machendes Learning by Doing Da sind wir dann bei der Tagungsdidaktik und methodik Dreist ndige Nachmittagsveranstaltungen reichen in der Regel nicht aus um
124. bestimmende Kategorie angesehen Beinzger Dagmar Eder Sabine Luca Renate R llecke Renate Hg 1998 Im Wyberspace M dchen und Frauen in der Medienlandschaft Bielefeld GMK Der Sammelband enth lt die Vortr ge des Forum Kommunikationskultur 1997 der Die Dar stellung unterschiedlicher Zug nge zum Thema M dchen und Medien sollen den Transfer zwi schen Forschung und Praxis bef rdern Von theoretischen Ans tzen wird ein Bogen geschlagen ber empirische Befunde bis hin zu Praxisberichten aus der medienp dagogischen Arbeit mit M d chen und Frauen und von Medienschaffenden Charlton Michael Neumann Braun Klaus Aufenanger Stefan Hoffmann Riem Wolfgang u a 1995 Fernsehwerbung und Kinder Das Werbeangebot in der Bundesrepublik Deutschland und seine Verarbeitung durch Kinder Bd 1 Das Werbeangebot f r Kinder im Fernsehen Bd 2 Re zeptionsanalyse und rechtliche Rahmenbedingungen Opladen Leske Budrich Die umfangreiche Studie im Auftrag der Landesanstalt f r Rundfunk LfR Nordrhein Westfalen tr gt der Tatsache Rechnung dass Kinder mit der Kommerzialisierung des Rundfunks zunehmend Adressaten von Werbung wurden Ziel der Studie ist es nicht nur den Stand des Problems umfas send darzustellen und juristische Rahmenbedingungen zu untersuchen sondern auch medienp dagogischen und juristischen Handlungsbedarf zu signalisieren Doelker Christian 2002 Ein Bild ist mehr als ein Bild Visuelle Kompetenz in der Mu
125. ch nicht erfasst bei PISA Aber wir sind dabei diese Basis zur Definition und Mes sung von Leistungszielen zu erweitern in einem internationalen Rahmen Im Zentrum von PISA steht das Konzept Literacy Bei Literacy geht es nicht um schreiben oder lesen k nnen Es geht darum die F higkeit junger Erwachsener zu bewerten kreativ und effizient mit In formationen umzugehen Da gibt es auch eine IT Komponente neue Medien Lineare Texte kennen wir alle B cher lesen wir von Seite 1 bis zum Ende durch Aber das ist heute nicht mehr das Thema Wir m ssen mit nicht linearen Strukturen umgehen Informationen analysieren vergleichen bewer ten Kreativ mit Informationen umgehen Wissen in realit tsnahen Bez gen anwenden Gedanken und Ideen wirkungsvoll mitteilen Das ist in aller K rze das Literacy Konzept das hinter PISA steht und das wir versucht haben zu bewerten so gut wir konnten Bei der Verarbeitung von Informationen liegt Deutschland etwas hinter dem Mittelfeld Gro e Schwachpunkte sieht man wenn es um die Frage der Bewertung der Analyse geht darum einen eigenen Standpunkt zu entwickeln Dort sieht man wirk lich gro e Defizite Kommen wir zu der Frage nach den Ergebnissen danach wie sie sein k nnten Das meiste kennen Sie Finnland als Spitzenreiter dann Kanada Neuseeland Australien Irland Korea Japan England und so weiter und irgendwann im roten Bereich finden Sie dann auch Deutschland Das hei t deutlich un ter d
126. ch viel mehr unterst tzen Siesind noch zu stark auf ihre eigenen St rken angewiesen Insofern liegt noch eine gro e Aufgabe vor uns und von daher w rde ich mir w nschen dass wir in K rze alle miteinander deutlich machen k nnen dass es auch 2005 weitergeht Sie haben alle durch Ihr Kommen gro e Unterst tzung zugesagt das freut uns besonders Ich bitte Sie alle auch weiterhin um Ihre Unterst tzung Dann werden wir gemeinsam ganz im Sinne von Herrn Dr Schleicher einen Beitrag zur Modernisierung unseres Bildungssystems leisten Da bin ich ganz si cher Insofern sind die Medien doch ein bisschen mehr als blo e Lernmittel Vielleicht haben sie doch eine Katalysatorfunktion f r ein St ck Ver nderung unserer Schulen Herzlichen Dank 192 Auswertung des Fragebogens zur Tagung G Auswertung des Fragebogens zur Tagung pes Fax Nr 0211 90 10 420 a e nitiative nrw Metten f r Biiceng Fragebogen Mit diesem Fragebogen m chten wir gerne von Ihnen eine R ckmeldung ber die Tagung Neue Medien Neue Lernkultur erhalten damit wir auch zuk nftige Tagungen f r Sie so effektiv wie m glich gestalten k nnen Deshalb bitten wir Sie sich f r unseren Fragenkatalog etwas Zeit zu nehmen Bitte geben Sle den ausgef llten Fragebogen an der Anmeldung ab Wenn das Ausf llen w hrend der Tagung f r Sie nicht m glich war bitten wir Sie den Bogen bis 05 M rz 2003 per Fax an uns zur ck zu senden Wir danken Ihnen im
127. chaften und R umen der Jugendarbeit im Netz bis zu Wechselwirkung solcher Praxis mit der Organisationsentwicklung der anbietenden In stitutionen und zur Entwicklung p dagogischer Kompetenz in Sachen Computermedien Schweer Martin K W Hg 2001 Aktuelle Aspekte medienp dagogischer Forschung Interdiszipli n re Beitr ge aus Forschung und Praxis Wiesbaden Westdeutscher Verlag Vortr ge im Rahmen einer Ringvorlesung der Hochschule Vechta SS 2000 Einer ausf hrlichen Ein leitung des Herausgebers folgen f nf Beitr ge unter dem Titel Medienrezeption und Medienwir kung von Fromme Vogelgesang Schweer Lukaszewski Schweer Engeser sowie Knoll und vierzum ze Thema Lehren und Lernen mit Neuen Medien von Stiller Herzig Tulodziecki sowie Zimmer 200 Kommentierte Literaturhinweise zur Medienp dagogik 6 Didaktik Pres Uta Frey Andreas 2002 Fernsehen als Thema in der Grundschule Leitfaden mit Unterrichts einheiten M nchen KoP d Eingeleitet von berlegungen zu den Themen Kinder in der Medienwelt Umgang mit dem Fernsehen Tipps f r Elternabende werden vier Unterrichtsmodelle zum Thema Fernsehen f r die Klassen 1 und 2 der Grundschule vorgestellt Ein Anhang enth lt Anregungen f r Diskus sionen mit Eltern und Expertenantworten gesammelt vom Medienp dagogischen Forschungs verbund S dwest auf h ufig gestellte Fragen von Eltern zum Fernsehen der Kinder Tulo
128. chnell eine ausreichende Sicherheit im Ge brauch der Maus zumal nur die linke Maustaste ben tigt wird Sie finden auch schnell heraus dass Mausklicks nur an den Stellen aufdem Bildschirm etwas bewirken an denen sich der Mauszeiger in ei ne Hand verwandelt Die Tastatur wird nicht gebraucht nur bei der Schreibmaschine kann sie optio nal benutzt werden Laden oder Speichern von Dateien ist nicht erforderlich Die Kinder entdecken in der Regel auch sehr schnell und h ufig weitgehend selbstst ndig worum es in den einzelnen Lernangeboten geht und wie sie zu bedienen sind der Roboterkopf hilft fast immer wei ter eine kurze gemeinsame Sichtungsphase in Kleingruppen kann aber auch Kindern mit wenig Vor erfahrungen zus tzlich Sicherheit geben In jedem Fall sollten Sie e auf den Roboterkopf hinweisen und seine Hilfsfunktion erkl ren e den Kindern zeigen wie man sich im Programm anmeldet und ein Lernangebot ausw hlt die Kinder sollten verstanden haben dass es ihrem Lernen dient wenn sie sich korrekt anmelden e den Kindern zeigen wie man mit Klick auf das T r Symbol ein Angebot wieder verl sst Als sinnvoll haben sich auch gerade in der Anfangsphase kurze Gespr chssituationen im Klassenver band z B im Rahmen des Morgenkreises oder in kleinen Gruppen erwiesen in denen Kinder von ih ren Erfahrungen mit dem Schreiblabor berichten und Schwierigkeiten und Fragen auch f r dieanderen 76 Die Praxis des Lernens mit neuen Medie
129. chtbar Jedes Textblatt ist eine Schaltfl che die bei Mausklick einen der zehn Textspeicher die dem Kind zur Ablage seiner Texte zur Verf gung stehen auf den Bildschirm der Schreibmaschine l dt Das gerade ausgew hlte Blatt ist mit einem blauen Kreis umrandet Sobald das Kind ei 2 H nen Buchstaben getippt hat erscheint auf dem gerade ausgew hlten Blatt ein stilisier ter Text als Kennzeichen daf r dass dieser Textspeicher bereits benutzt wurde wird der eingegebene Text komplett inklusive aller Leerzeichen gel scht verschwindet diese Markierung wieder Wird ein anderes Textblatt angeklickt wird automatisch der bislang geschriebene Text gespeichert be vor der neue Text ge ffnet wird Auf diese Weise braucht das Kind sich nicht um die Dateiablage mit Laufwerken Pfadangaben Ordnern und Dateinamen zu k mmern Mit Klick auf die Brillensymbole unter den Textbl ttern kann das Kind festlegen ob es seinen Text in der Textgalerie f r andere Kinder ver ffentlichen Brille blau oder lieber privat halten m chte Brille braun Mit Klick auf den Druck Button kann der aktuell ausgew hlte Text auf einen angeschlossenen Druk ker ausgegeben werden Das Programm nutzt dabei den unter Windows als Standard Drucker instal lierten Drucker Bitte achten Sie auf eine korrekte Druckerinstallation Der Roboterkopf hat in der Schreibmaschine eine von den anderen Maschinen leicht abweichende Funktion Wenn das Kind ihn anklickt f rbt
130. chts unten verl sst das Kind die Maschine und kehrt auf den Anmeldebildschirm zur ck 66 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule W rter verwandeln Im Modul W rter verwandeln macht das Kind die Er fahrung dass ein Wort durch Austauschen eines einzigen Buchstabens seine Bedeutung ver ndern kann Minimal paarbildung Beim Austausch der Buchstaben muss es sowohl die richtige Stelle im Wort als auch den richtigen Laut herausfinden Insgesamt stehen 38 Wortpaare zur Verf gung die in f nf unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen angeboten wer den Wie beim Durchgliedern kommen auf Stufe 1 nur kurze einfache W rter mit Konsonant Vokal Konso nant Folgen oder Vokal Konsonant Vokal Folgen vor sp ter werden l ngere W rter auch mit e el und er in den Endungen und noch sp ter Konsonantenh ufungen in der Wortmitte sowie am Wort anfang gefordert Standardm ig beginnt das Programm mit der Stufe 1 Sie k nnen jedoch im Lehr kraft Modus jedem Kind eine seinem individuellen Lernstand angemessene Schwierigkeitsstufe zu weisen oder vom Programm aufgrund des Lernstands im Modul W rter durchgliedern eine Stufe vorschlagen lassen Hat das Kind die letzte Stufe absolviert kann es zufallsgesteuert mit dem gesamten Wortmaterial weiterarbeiten Die Wortvorgaben erfolgen optisch ber Bilder und akustisch in Pilotsprache Dehnsprechen Auch in dieser Maschine bernimmt der Roboterkopf die Benutzerf hru
131. chulzeit teilweise kennen Lernst nde abfragen und Anforderungen festlegen Wenn Sie am oberen Bildschirmrand auf das Wort Konto klicken ffnet sich ein Feld mit einer wei teren Auswahlleiste die verkleinerte Abbildungen der Lernangebote zeigt Diese zeigen auf Mausklick die jeweils erreichten Lernst nde Fehleranalysen und Voreinstellungen des in der Klassenliste ausge w hlten Kindes Die Klassenliste bleibt links auf dem Bildschirm sichtbar Sie k nnen so auch inner halb einer Lernstatistik zwischen den Kindern hin und herschalten um z B Leistungen oder Arbeits st nde miteinander zu vergleichen Buchstaben lernen Ken En gt F r das Lernangebot Buchstaben lernen wird angegeben d Tik Amt 3 wie oft die zu den Buchstaben Anlautbildern geh renden f l D N a e Laute richtig erkannt wurden Daneben erscheint jeweils die durchschnittlich ben tigte Anzahl der L sungsversuche bei hohen Fehlerraten ist diese rot unterlegt Sie k nnen hier leicht erkennen welche Buchstaben Lautkombinationen das Kind sicher kennt in unserem Beispiel sind das die omen nu Buchstaben Lautkombinationen f r f i t und mn u bei welchen es noch unsicher ist hier bei c pf und m und wo nur geraten wurde hier beim b mehr als vier Ver suche kann es in diesem Angebot nicht geben Falls Sie die nn nn nn nu Buchstaben y x c v und ch ausgeschaltet hab
132. cksichtigt Mit dem Weiter Hebel kann das Kind die n chste Aufgabe abrufen Dies kann es auch dann tun wenn die Aufgabe noch nicht gel st ist Dies wird in der Lernstatistik Lehr kraft Modus als Aufgeben mitprotokolliert Mit einem Klick auf die T r rechts unten verl sst das Kind die Maschine und kehrt auf den Anmeldebildschirm zur ck Buchstaben lernen Im Angebot Buchstaben lernen sucht das Kind nach dem multiple choice Verfahren zu vorgegebenen Buch staben und Anlautbildern den passenden Laut Damit wird zum einen die Buchstabenkenntnis trainiert und er weitert zum anderen werden die in der Anlaut Tastatur eingestellten Anlautw rter erlernt diese sind als Bilder ja nicht eindeutig einem Begriff zuzuordnen ist Schiff gemeint oder Dampfer Der Roboterkopf stellt die jeweilige Aufgabe vor Aufdem Bildschirm der Maschine erscheint jeweils ein Anlaut Bild mit dem dazugeh rigen Buchstaben in Gro und Kleinschreibung Mit einem Klick auf das H r rohr kann das Kind sich das Anlautwort vorsprechen lassen Die vier stehenden H rrohre geben auf ei nen Klick hin jeweils ein Phonem aus Mit wechselnden Klicks auch auf das Bildschirm H rrohr kann das Kind die richtige L sung heraush ren Mit den vier Auswahl Kn pfen w hlt das Kind nun die L sung aus Die richtige L sung wird durch ei ne Gr nf rbung des Auswahl Knopfes und das Richtig Signal best tigt Bei Fehlern ert nt ein Falsch Signal der Auswahlknop
133. d denkt Paradigmenwechsel ja Aber wie soll er beginnen wie soll man das umsetzen Das was Sie hier vorstellen ist ein Phasen bergang eine kon zertierte Aktion vieler Aber wie kann man das ganz real umsetzen Ganz konkret denn der Teufel steck meines Erachtens oft im Detail Wie w rden Sie da vorgehen was geben Sie f r einen Rat Dr Klippert Ich habe ja schon deutlich gemacht Fangen Sie in einer Klasse an vielleicht in einer zwei ten Klasse suchen Sie sich gutwillige Mitstreiter die in die gleiche Richtung gehen wollen definieren Sie sich Workshop Zeiten Schauen Sie dass Sie freigestellt werden f r diese Workshops bedingen Sie sich Teamklausurtage aus damit Sie die Trainingswochen vorbereiten k nnen etc Es hat eine Menge mit interner Fortbildung zu tun es hat eine ganze Menge mit der Qualifizierungsoffensive die ich am Anfang genannt habe zu tun und es hat eine Menge zu tun mit Teamarbeit im Kollegium und team qualifizierenden Ma nahmen in den Kollegien Ranga Yogeshwar Aber im Feedback haben Sie wahrscheinlich auch geh rt dass die Durchsetzbarkeit dieser Punkte von dem einen oder der anderen durchaus bezweifelt wird Wie geht man da vor Es krankt ja auch weil wir seit Jahrzehnten gute Ideen haben aber immer dann wenn es um die konkrete Implementierung geht h re ich die Klage Es geht nicht Freistellung usw alles das funktioniert prag matisch nicht Wo und wie da bin ich jetzt beharrlich schen Sie den konkreten
134. d m glicherweise zu gering Heute mor gen hat Herr Klippert in dem einen oder anderen Beispiel klargemacht Wir m ssen weg von den 45 Minuten Einheiten Wir m ssen gr ere Fl che haben Das hei t wir brauchen mehr Zeit Wo steht Deutschland im Vergleich mit den anderen Staaten Andreas Schleicher Es gibt da denke ich zwei Faktoren Das eine ist tats chlich die Gesamtzeit die zum Lernen zur Verf gung steht Da muss man sagen zumindest in den ersten Schuljahren ist die in Deutschland sehr gering Deutschland liegt im Durchschnitt mit 750 Schulstunden aller neunj hrigen Sch ler deutlich unter dem OECD Mittel von 840 Stunden Das ist aber nur das eine Problem Das zweite damit zusammenh ngende Problem ist die starke Frag mentierung der Lernzeit Da wird zwischen F chern unterschieden da werden kleine Lerneinheiten ge staltet Wenn Sie in viele der erfolgreichen L nder schauen stehen dort f cher bergreifende Kompe tenzen sehr stark im Vordergrund steht das Lernen im Vordergrund Dann wird die Schulzeit eben so organisiert wie das f r einen bestimmten F cherkomplex notwendig ist Der flexible Umgang mit Zeit ist ebenso wichtig wie die reine Lernzeit Renate Hendricks Zum Thema Lernzeit Ja ich denke das ist ein Problem das wir insgesamt in der Schule haben Die Frequentierung in 45 Minuten ist eine willk rliche Setzung die nicht dazu dienen kann selbstst ndiges Lernen zu erm glichen Wenn ich anfangen will in selbst
135. d um die Kinder die es nicht schafften nicht zu demotivieren hat der Lehrer die M glichkeit das Buch f r den Sch ler erneut zu laden Beim zweiten Anlauf ginge es dann ohnehin schneller Prin zipiell kann man die Fragen auch vorher ausdrucken ob das allerdings sinnvoll sei m sse jeder Lehrer f r sich selbst beantworten Zu der Meinungsfrage kam der Vorschlag aus dem Publikum man solle die Interaktionsf higkeit des 93 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Internets doch nutzen und Kinder sollten die M glichkeit haben ihre Meinung per E Mail zu schik ken Dr Cofalla entgegnete darauf dass man mit einer Flut von E Mails und deren Auswertung berfordert w re und dass man nicht warten k nne bis alle Kinder alle B cher gelesen h tten Au er dem w rden ohnehin Sternchen hinter jedem Buch erscheinen welche die Feedbacks der Kinder auf das jeweilige Buch widerspiegelten Der Referent wies darauf hin dass Kinder durchaus ihre Meinung u ern sollten daher f hre er monatlich eine Literaturstunde durch in der Kinder ber das Gelesene sprechen und es aufarbeiten k nnten Auf die Frage bis zu welchem Alter Antolin de einsetzbar sei antwortete der Referent dass Antolin de offiziell f r die ersten sechs Klassen anwendbar sei der Schwerpunkt aber auf den Klassen eins bis vier l ge Antolin de w rde erst seit etwas ber einem Jahr existieren und solle noch ausgebaut werden 99 Die Praxis des L
136. dann ein Verfahren das Schulwahl und Schulort von der Durchschnittsleistung des Gesamtschulabgangszeugnisses abh ngig macht In der klassenlosen gymnasialen Oberstufe m ssen Sch ler 75 Kurse erfolgreich absolvieren wenn sie fr hestens nach zwei Jahren und sp testens nach 4 Jahren die zentrale Abiturpr fung ablegen 4 F cher sind Pflichtpr fungsf cher n mlich Muttersprache und Literatur die zweite Landessprache die lange obligatorische Sprache und Mathematik Die Abiturienten k nnen diese Pr fungen innerhalb dieser zwei Jahre zeitlich versetzt ablegen sie k nnen noch weitere F cher belegen und sie k nnen versuchen Pr fungen zu wiederholen und zu verbessern Ein Drittel der Abiturienten kann direkt nach dem Abitur mit einem Studienplatz an einer der 20 Uni versit ten oder einer der 30 Fachhochschulen rechnen die meisten m ssen es sp ter versuchen ber Aufnahmepr fungen ein Studium beginnen zu k nnen Seit den 90er Jahren wird die Durchl ssigkeit zwischen beruflichen und allgemeinbildenden Ausbildungszweigen nach der Gesamtschulzeit betont Sch ler einer berufsorientierten Schule k nnen Kurse an allgemeinbildenden Gymnasien und umge kehrt absolvieren Diese Kurse werden voll bei der Zulassung zum Studentenexamen anerkannt Seit Einf hrung der Gesamt oder Gemeinschaftsschule in den 70er Jahren war die radikale Abschaf fung der Schulaufsicht und der Schulinspektion in Finnland in den 90er Jahren die zweite grundle gende
137. das Programm nicht mit zu vielen Konfigu rationsm glichkeiten ausgestattet werden sollte Vielmehr sollte das Programm einfach gehalten wer den da es sonst zu un bersichtlich werden w rde Gerade das bersichtliche sei auch f r die Kinder gut Gefragt wurde ob mit dem Programm bereits im sonderp dagogischen Bereich Erfahrungen gemacht wurden Gerade im sonderp dagogischen Bereich sei das Programm gut einsetzbar da die Lehrer durch den Programmeinsatz sehr entlastet werden w rden da gerade bei geistig Behinderten sehr viel mehr Zeitaufwand und individuelle Betreuung n tig ist Hans Peter Bergmann erkl rte dass das Programm bislang noch nicht im sonderp dagogischen Bereich eingesetzt wurde F r den Fall dass das Programm im sonderp dagogischen Bereich eingesetzt werden soll wurde zu Bedenken gegeben dass bei Lernbe hinderten problematisch sein k nnte dass dort sehr verschiedene Altersgruppen zusammentreffen F r ltere Lernbehinderte sei die im Programm verwendete Symbolik zu einfach Zum Abschluss nannten die Referenten die Internetadresse wo die PowerPoint Pr sentation runterge laden werden kann http www sudbrackschule de e team Button Material Button Das Handbuch zum Schreiblabor 1 kann unter der Adresse http www medienwerkstatt de Schreiblabor Handbuch runtergeladen werden 81 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Seminar 3 Sachunterricht Karl Heupel Medienberater Kreis Siege
138. das von Anstrengungsbereitschaft aber auch durch Kooperation von Sch lern und Lehrern gekennzeichnet ist dass diese Sch ler mehr erreichen Es gibt einzelne solcher Schulen auch in Deutschland Aber es gibt Systeme in denen das ins gesamt der Fall ist Und das ist entscheidend Es kann nicht nur das Ergebnis spontaner Einzelleistun gen bleiben sondern es muss systemisch verankert sein Und das gibt es Viele Staaten die das geschafft haben die bei PISA gut abgeschnitten haben habe schon vor vielen Jah ren damit begonnen ganz grunds tzlich den Schwerpunkt von Bildungspraxis Bildungspolitik und prozessen auf die Lernergebnisse zu verlagern Sie definieren Bildungsziele klar und verbindlich trans parent Sie fragen auch nach wie die Bildungsziele erreicht werden Dabei geht es nicht um Kontrolle es geht darum den Schulen zu helfen besser zu werden Gehen Sie nach Japan nach Schweden nach Finnland und fragen Sie die Lehrer wie sie zu Fragen der Systemevaluation stehen Deren erste Reak tion ist Ja da habe ich viel von gelernt Da gibt es ein offenes Klima da arbeiten Lehrer zusammen in der Schule da gibt es Unterst tzung auch zwischen den Schulen Wenn wir von unseren Bildungseinrichtungen mehr Ergebnisorientierung erwarten dann m ssen die se nat rlich umgekehrt auch die entsprechenden Freir ume erhalten um ihre Lernumgebung Orga nisation selber zu gestalten Auch das ist in vielen der leistungsstarken Staaten lange Selb
139. dbezogener Rezeptionsforschung ferner werden M glichkeiten und Grenzen schulischer Medienerziehung er rtert 199 Kommentierte Literaturhinweise zur Medienp dagogik Rogge Jan Uwe 1999 Kinder k nnen fernsehen Vom Umgang mit der Flimmerkiste Reinbek rororo berarbeitete und erweiterte Neuausgabe Der Klassiker aktueller Fernsehratgeber f r Eltern sch pft aus Erfahrungen mit Projekten me dienbezogener Familienforschung und beratung Grunds tzlich setzt der Autor auf die erprobte und belegte Medienkompetenz von Kindern weist aber auch auf berforderungen und Gef hr dungen von Kindern bei der Fernseh Rezeption hin R ll Franz Josef 1998 Mythen und Symbole in popul ren Medien Der wahrnehmungsorientierte Ansatz in der Medienp dagogik Frankfurt a M Gemeinschaftswerk der Evang Publizistik Bildkommunikation wird im kommunikativen Alltag immer bedeutender Beispielhaft weist der Autor in seiner Bielefelder Dissertation symbolische Subtexte in Spielfilm Videoclip Werbung Videokunst Computeranimation und in der Musik nach Wege zu kompetentem Umgang mit Symbolen und mythischen Botschaften werden gewiesen Theunert Helga Schorb Bernd Hg 1996 Begleiter der Kindheit Zeichentrick und die Rezeption durch Kinder M nchen R Fischer Die Herausgeber unterst tzt durch Beitr ge von D rte Petersen und Petra Best beschreiben im Auf trag der Bayerischen Landeszentrale f r neue Medien BLM die Bedeutung v
140. de berlegungen zu finden Aber erst die Leistungsf higkeit moderner Software kann diese Gedanken wirklich nutzbringend umsetzen Die Konstruktion einer geometrischen Figur und deren Variation im Zugmodus ersetzt viele einzelne Zirkel und Linealkonstruktionen die nicht in gen gendem Ma e und hinreichender Schnelligkeit im Unterricht zu erstellen w ren Der Zugmodus erm glicht eine dynamische Visualisierung bei der die Sch ler eigenst ndig aktiv werden und mathematisch experimentieren k nnen Im Sinne lokalen Ord nens jedoch k nnen die Sch ler Begr ndungszusammenh nge entdecken und formulieren Beweisak tivit ten verschieben sich vom formalen oft nur vorgef hrten Beweis zu anschaulicheren Argumenta tionen die dann von den Sch lern aufgrund ihrer eigenen Aktivit ten gef hrt werden k nnen Des Weiteren kann das Programm Ortslinien aufzeichnen Durch Festlegen eines Punktes und dyna misches Bewegen einer geometrischen Figur hinterl sst der festgelegte Punkt eine Spur So lassen sich Ortslinienprobleme wie das Zeichnen von Mittelsenkrechten untersuchen Zum Ende seiner Einf hrung unterstreicht der Referent nochmals dass das Spannende des Programms darin liegt dass die Sch ler geometrische Gesetzm igkeiten als Invarianzen im Zugmodus selber fin den k nnen Kurze didaktische Hinweise zur unterrichtlichen Umsetzung Hans J rgen Elschenbroich beschreibt seinen Unterricht mit Euklid DynaGeo Er h lt es f r ratsam vorber
141. den Horizont der Sch lerinnen und Sch ler Eine knappe Einf hrung ins Modul vermittelt ihnen Infor mationen zum historischen Thema und pr sentiert eine Fragestellung Die Einf hrung weckt Neugier und regt zum Entdecken und Ausprobieren an Die Benutzerf hrung ist bewusst bersichtlich Statt komplexer Navigationsm glichkeiten hilft eine einfache Steuerung dem Anwender Die CD Geschichte und Geschehen multimedialhat daher eine stark reduzierte Verlinkung Aus einem Modul kann man gew hnlich nicht in ein anderes springen Denn 139 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II das Konzept basiert auf konkreten Lernarrangements f r den Nutzer Diese sind in der Tendenz linear konzipiert Dieses Konzept wird f r andere Altersgruppen modifiziert Wie sieht das Verh ltnis von Sch lerbuch und Software im Detail aus Das Sch lerbuch bleibt zu k nftig das Leitmedium im Geschichtsunterricht und zwar auf absehbare Zeit 3 Die Module der CD veranschaulichen die Inhalte des Buches bieten vor allem jedoch vertiefende Lernangebote und Zu satzmaterialien Computerunterst tztes Lernen ist also nur eine M glichkeit im Prozess historischen Lernens gleichwohl eng auf den herk mmlichen traditionellen Geschichtsunterricht abgestimmt Ein Beispiel mag das erl utern Schulb cher bilden h ufig Fotos von antiken Geb uden ab die z B in Pompeji von recht guter Bausubstanz sind Jedoch k nnen ein Foto der berreste u
142. den Ergebnissen der Onlinestudie von ARD und ZDE dann sind fast doppelt so viele nordrhein westf lische Lehrkr fte am Netz als es bei der Durchschnittsbev lkerung in Deutschland der Fall ist Allerdings und das ist mehr als nur ein Wermutstropfen bereiten die Lehrerinnen und Leh rer zwar ihren Unterricht h ufig am Computer vor im Unterricht selbst nutzen sie ihn aber noch selten Da liegen wir in Deutschland noch sehr deutlich zur ck hinter L ndern wie Kanada und Finnland Hier m ssen wir noch erheblich besser werden nicht nur in Nordrhein Westfalen sondern in der gesamten Bundesrepublik Denn mit dem was wir bisher f r das Lernen mit neuen Medien erreicht haben sind erst die notwendi gen Bedingungen f r einen Beitrag zur Unterrichtsqualit t erf llt Ich sage aber deutlich hinreichende Be dingungen f r unsere Sch lerinnen und Sch ler sind erst dann erreicht wenn die Neuen Medien auch im Unterrichtsalltag ankommen Genau dieses Manko haben zum Gl ck auch die Lehrerinnen und Lehrer erkannt Sie fragen sehr konkret nach Fortbildung zu Lernsoftware Fortbildung zur Einbeziehung neuer Medien in die Unterrichtspla nung und Fortbildung zur Unterrichtsorganisation bei Nutzung neuer Medien Und darin sche ich auch einen der Gr nde f r das gro e Interesse an dieser Veranstaltung Denn genau darum geht es heute in den Seminaren Fachbezogen schulformbezogen und ganz konkret wie nutze ich die digitalen Medien um meinen Unterric
143. den k nnen Insofern brauchen wir nat rlich wenn wir neue Medien haben wenn sie genutzt werden sollen in der Konsequenz auch eine andere Lernorganisation Eine andere Lehrerrolle andere Rahmenbedingungen von den R umlichkeiten bis hin zum Zugriff auf die Soft und Hardware Wir brauchen auch andere Software die weiterentwickelt werden muss Man kann nat rlich auch sagen die neuen Medien k nnten eine Hebelfunktion im Zuge der Ent wicklung einer neuen Lernkultur gewinnen Das stimmt Ranga Yogeshwar Herr Berger die Deutschen sind ja Meister darin die Dinge ganz genau zu analy sieren Es gibt eine Evaluierung die von der e nitiative nrw gemacht wurde Wenn man sich die Ergebnisse dieser Untersuchung anschaut stellt man fest dass z B die Anzahl der 181 Podiumsdiskussion Computer der Anschl sse etc an den Schulen schon ganz zufriedenstellend ist Wo schen Sie basierend auf dieser Untersuchung die n chsten wichtigen Ziele bei denen auch die e nitiative nrw in Ihrer Rol le gefragt ist Roland Berger Wir haben in dieser Studie tats chlich festgehalten dass die Ausstattung einigerma en funk tioniert Was nicht funktioniert ist die Integration der neuen Medien in den Unterricht Das ist nat rlich ein Grund weshalb wir heute hier sind n mlich zu fragen Welche M glichkeiten haben wir das Thema neue Lernkultur oder neues Lernen mit neuen Medien zu verbinden Ich stimme Herrn Klippert durchaus zu dass ei
144. der Klassenliste einen Namen per Mausklick ausw hlen erscheinen weitere Schaltfl chen auf dem Bildschirm Damit k nnen Sie die im Folgenden be schriebenen Einstellungen vornehmen und die Lernst nde einsehen Bitte beachten Sie dass ale Einstellungsver nderungen die Sie vornehmen immer nur f r das je weils ausgew hlte Kind gelten Zwischen den f nf Bildschirmen des Lehrkraft Modus schalten Sie mit den Sym bolen am oberen Bildschirmrand hin und her BD v e venrernsmausennen Standardm ig ffnet sich zun chst der Bildschirm mit der bungsauswahl Angebote freigeben und sperren Auf diesem Bildschirm k nnen Sie in dem Feld De Ak tivieren der bungen f r das in der Klassenliste ausge w hlte Kind jedes Lernangebot mit einem Klick auf das entsprechende Bild sperren bzw freigeben Wenn das Kind sich anmeldet erscheinen gesperrte Lernangebote gar nicht erst auf dem Auswahlbildschirm Druck Ausgangsschrift ausw hlen Im unteren Bereich desselben Bildschirms k nnen Sie verschiedene Schrift Optionen einstellen Zun chst l sst sich ganz rechts die in Ihrem Bundesland 71 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule obligatorische Ausgangsdruckschrift einstellen Schriftart festlegen die Druckschrift Nord ist voreingestellt Das mittlere Feld Schreibduktus wirkt sich nur auf das Lernangebot Buchstaben nachspuren aus Im Gegensatz zu den verbundenen Schulausgangsschriften gib
145. der Programmablauf ergeben Herr Kah le stellt zun chst im Rahmen eines 25min tigen Vortrags die im Klett Verlag entwickelte Software vor die eng auf das neue Lehrwerk Geschichte und Geschehen f r die Sekundarstufe I abgestimmt ist Die se Software kommt im Fr hjahr auf den Markt und kann erg nzend zur Schullekt re eingesetzt wer den Im Anschluss daran ist eine kurze Fragerunde vereinbart in der dringende Fragestellungen gekl rt werden k nnen bevor Herr Rave eine grundlegende auf 35 Minuten angesetzte Einf hrung in die EDV gest tzte Simulation historischer Szenarien gibt und diese zum Thema Der Bauer in Rom exemplarisch vorf hrt Hieran kn pft sich eine abschlie ende M glichkeit zur Er rterung offener Fragen an Herr Kahle beginnt seine Ausf hrungen mit der Bemerkung eine didaktisch methodisch fundierte Geschichtssoftware sei ein seit Jahren nicht eingel stes Desiderat Zwar existierten unterschiedliche Programme mit jeweils eigenem Schwerpunkt etwa zu den Bereichen Texte Quellen Dokumentationen Lern und Trainingsprogramme sowie Spiele und Simulationen doch seien diese Programme nicht in ein stringentes Konzept eingebunden Dies werde erst dann m g lich wenn sich Software an den Zielen und allgemeinen didaktischen Prinzipien des Geschichtsunter richts orientiere In diesem Sinne solle Unterrichtssoftware die Inhalte der Lehrpl ne konsequent um setzen und das Leitmedium Schulbuch unterst tzen Eine
146. der Schule einen Ar beitsplatz geben sollte Wunderbar Zweite Frage Wer ist bereit genauso wie andere Arbeitnehmer acht oder neun Stunden am Tag in der Schule zu sein Hei t das also mit anderen Worten Wir m ssen viel mehr Arbeitsr ume einrichten und schon l st sich das Problem Rainer Domisch Nicht alle aber die meisten Lehrer haben einen Arbeitsplatz Es gibt nat rlich au er den Lehrern noch Vertreter anderer Berufe die in der Schule arbeiten Ich kann Ihnen ein paar aufz h len weil das die Kooperationspartner der Lehrer sind Das sind die Schulassistenten die Sonderp dagogen die Lernpsychologen die Gesundheitsf rsorge rin die Schullaufbahnberater und weitere Mir hat eine Grundschulleiterin k rzlich erz hlt wie mit den Sch lern gearbeitet wird die F rderung brauchen Es gibt Besprechungen dann werden die Lernfortschritte analysiert und das weitere Lern programm f r einzelne Sch ler oder Sch lergruppen geplant Da wird alles getan was die Sch ler weiterbringt Und weil Sie an finnischen Schulen keine Sch ler abschieben k nnen weil Sch ler nicht sitzen bleiben m ssen alle mitarbeiten weil es alle angeht Die Lehrer die Sonderp dagogen die Psychologen und so weiter Ich glaube nicht dass die finnischen Lehrer wie einmal geschrieben wurde in einem Paradies arbeiten Ganz und gar nicht Aber sie haben das Gef hl dass sie wirksam arbeiten k nnen und dass das was sie tun auch einen Wert hat Die E
147. der neunziger Jahre hat man radikal die staatliche Schulaufsicht abgeschafft Applaus Gel chter Dieser Ma nahme weint niemand mehr nach auch nicht die ehemaligen Inspektoren Man hat damit viel Geld gespart und dieses Geld wieder an anderer Stelle verwendet Die dritte Ma nahme im Zusammenhang mit der Abschaffung der staatlichen Schulaufsicht ist die Ein f hrung der schulischen Evaluation die j hrlich durchgef hrt wird Das geschieht in folgender Weise 176 Podiumsdiskussion Das Zentralamt f r Unterrichtswesen ich bin Vorsitzender der Curriculum Gruppe Deutsch erstellt die Standards oder besser die Rahmenlehrpl ne Diese Rahmenlehrpl ne sind verbindlich f r die Schulen Die Schulen die von den Kommunen getragen werden setzen sie um Nach einem Zufall sprinzip werden einige Schulen ausgesucht die an den j hrlich stattfindenden Evaluationsarbeiten teil nehmen Diese Teilnahme ist verpflichtend Die Schulen sehen die Teilnahme aber auch als Hilfe Es geht hier nicht um Rankings sondern es werden die Ergebnisse in den Bereichen Lernwissen Ler nen lernen und lebenslanges Lernen ver ffentlicht und den Schulen mitgeteilt Die sehr verantwor tungsvolle Aufgabe der Schulen ist es ihre Arbeit mit dem Landesdurchschnitt zu vergleichen ihre Po sition zu bestimmen und alles daran zu setzen in den Bereichen in denen Nachholbedarf besteht aufzuholen Wie sie das machen ist Sache der Schulen da spricht ihne
148. des f cher bergreifenden Umgebungsbezuges 5 Wissens berpr fung 6 Pr sentation der Ergebnisse Jede Gruppe erh lt also ein anderes Arbeitsblatt arbeitsteiliger Gruppenunterricht mit diesen 6 Auf gabentypen das von den Gruppen selbstverantwortlich bearbeitet werden muss Die ersten f nf Auf gaben dauern jede etwa 2 Schulstunden die Pr sentation dient als m glicher Zeitpuffer bei unter schiedlich schneller Arbeitsweise bzw als Hausaufgabe Probleme bei der Gruppenarbeit siehe Protokoll oder learn line http www learnline de Bei der Arbeitsblattgestaltung ist mit den neuen Medien ein deutlicher p dagogischer Mehrwert zu ver zeichnen St rkerer Einsatz von Farbe bewegte farbige Bilder T ne Verweise Durch den Einsatz von farbigen Bildern ist z B eine inhaltliche Lenkung der Sch lerinnen und Sch ler m glich Beispiele f r Arbeitsbl tter siehe www learn line de 112 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II 1 Informationsbeschaffung Die Informationsbeschaffung sollte man aus verschiedenen Gr nden z B k nnen Sch lerinnen und Sch ler die Richtigkeit einer Seite meist nur schwer absch tzen zumindest in der Sekundarstufe I steu ern Dazu dienen Linklisten die einen direkten Sprung auf die Webseite erm glichen und in denen die Lehrerin bzw der Lehrer den Link kurz kommentiert Beispiele siehe learn line 2 Herstellen des Wissenschaftsbezuges Die Herstellung des Wissen
149. die bei Pisa gut abgeschnitten haben wie zum Beispiel Finnland oder Kanada wissen das l ngst und haben in ihren Schulen entsprechende Bedingungen geschaffen Der schwedische Bildungsexperte Mats Ekholm bezeichnet in einem Interview die neuen Medien als einen wichtigen Eckpunkt der schwe dischen Bildungsreform Neue Medien so Ekholm haben den Unterricht an den Schulen in seinem Land deutlich ver ndert und der Erfolg bei PISA gibt ihnen Recht Deshalb sind wir gut beraten wenn wir unseren Sch lerinnen und Sch lern ebenfalls gute Voraus setzungen schaffen Auch unsere Schulen in Deutschland haben die Aufgabe allen Kindern und Jugend lichen dieses notwendige R stzeug mitzugeben das sie bef higt die neuen Medien kompetent zu nutzen Das ist auch ein Gebot der Chancengleichheit Sozial begr ndete Ungerechtigkeit gibt es schon genug Neue Medien m ssen sie nicht noch versch rfen Sie kennen das Problem des digital divide Und es gibt nicht nur die digitale Kluft zwischen Arm und Reich Es gibt auch eine Benachteiligung von Frauen und M dchen oder von Menschen mit Migrations hintergrund Herr Schleicher kann dazu aus Sicht der OECD Ergebnisse sicher zur Aufkl rung und Pr zision beitragen Ich bin froh ihn heute hier begr en zu k nnen Und ich freue mich ber die positive Resonanz in unserer Lehrerschaft Ich werte dieses gro e Echo auch als Interesse und Neugier am Thema selbst Und auch an dem was sich in unseren Schulen be
150. dien sind In strumente die in die H nde der Sch ler gelangen m ssen Da sind wir dann beim Thema der Nutzungskompetenzen von Lehrern und Sch lern Ich bin der Ansicht dass wir in den Schulen die neuen Medien ver st rkt nutzen m ssen Wenn wir z B dieses Literacy Konzept neh men geht es ja tats chlich um Informationsbeschaffung und ver arbeitung Da liegt es nahe auch mit dem Internet mit CD Roms mit anderen Instrumenten zu arbeiten Ich bin aber der Ansicht dass wir das mit den neuen Medien in der Schule nicht von vornherein verabsolutieren sollten sondern dass wir auch gleitende berg nge suchen m ssen Es muss immer ge guckt werden was didaktisch angebracht ist Wenn wir gr ere Zeitkontingente haben wenn wir Ta gesprogramme haben lohnt sich nat rlich auch der Aufwand f r die Bereitstellung dieser ganzen Hard und Software So gesehen bin ich der Ansicht dass die neuen Medien in der Tat einen betr chtlichen Stellenwert haben k nnen Aber sie m ssen eingebettet sein in einen p dagogischen Kontext der von Lehrern und Sch lern m glichst gut beherrscht wird Wir brauchen eine neue Lernkultur damit die neuen Medien Sinn bekommen Ranga Yogeshwar Inwieweit k nnen wir den Einsatz der neuen Medien nutzen um genau diese neue Lernkultur zu implementieren Wo sehen Sie da eine ganz konkrete Chance Dr Heinz Klippert Eines ist klar Traditioneller Unterricht wird mit den neuen Medien nicht ausge f llt wer
151. dziecki Gerhard 1997 Medien in Erziehung und Bildung Grundlagen und Beispiele einer 7 handlungs und entwicklungsorientierten Medienp dagogik Bad Heilbrunn Klinkhardt Der Paderborner Erziehungswissenschaftler bietet praxisrelevante lern und entwicklungstheore tisch fundierte Handlungsorientierungen f r die medienp dagogische Arbeit in Schule Eltern haus und Jugendarbeit Mit Kapiteln u a ber Ans tze zur Mediendidaktik und Medienerzie hungstheorie und zur Medienverwendung in der Schule zur Entwicklungsf rderung als bergreifender Aufgabe der Medienp dagogik und zum Zusammenhang von Medienp dagogik und Schulentwicklung Sonstiges Hugger Kai Uwe 2001 Medienp dagogik als Profession Perspektiven f r ein neues Selbstver st ndnis M nchen KoP d Im Anschluss an eine in den fr hen 1990er Jahren begonnene Professionalisierungsdiskussion in der Erziehungswissenschaft diskutiert der Autor in seiner Bielefelder Dissertation Aspekte der Pro fessionalit t medienp dagogisch Handelnder Medienp dagogische Professionalit t versteht er so zial bzw medien kologisch und netzwerk orientiert Erstellt von Fachgruppe Medienp dagogik der Deutschen Gesellschaft f r Publizistik und Kommunikationswissenschaft DGPuK 201 Anhang I Anhang Rainer Domisch Zentralamt f r Unterrichtswesen in Helsinki Finnland Das finnische Bildungssystem ein berblick Man freut sich in Finnland ber das pl tzl
152. e Ziele des Curriculums sondern Wie erreiche ich es dass Sch ler und Sch lerinnen optimal gef rdert wer den Und das glaube ich ist es auch was Finnland uns vor aus hat n mlich den Sch ler in den Mittelpunkt der Beobachtungen und auch in den Mittelpunkt der Bem hungen zu r cken Ich habe in Gespr chen mit Lehrerinnen und Lehrern immer wieder den Eindruck dass es bei ihnen eine Art von Verzweiflung gibt dass sie sich in diesem Schulsystem eigentlich v llig berfordert f hlen Lehrer sagen Wir kriegen keine Luft mehr in diesem System wir wissen nicht wie wir den Stoff er reichen sollen die Sch ler sind so schwierig die Eltern versagen wir haben keine Zeit Dazu fallen mir Erfahrungen ein die ich in Kanada machen konnte Ich hatte dort eine sehr interes sante Diskussion in einer Schule im Derhem District Wir gingen mittags durch diese Schule eine Schule mit zweitausend Sch lern Dort wird die Mittagspause in drei Schichten gefahren weil es an ders nicht geht Da herrschte absolute Ruhe in der Schule eine ungeheure Disziplin keine einzige 177 Podiumsdiskussion Wand verschmutzt Es war 13 Uhr 30 und ich sagte zu einem Lehrer dass unsere Kinder zu diesem Zeitpunkt schon zu Hause seien Das schien ihm sehr ungew hnlich und er fragte Was machen denn die Lehrer dann Ich sagte Die gehen auch nach Hause Dasagt er Und wof r werden die bezahlt Dann sagte er Ja aber
153. e Blumen Den Hauptteil der Zeit nahm die Verleihung des Sonderpreises ein Diesen verlieh Hermann Lossau von der NRW Medien GmbH an eine junge Kollegin Sie stellte ihre Arbeit eindrucksvoll und an schaulich vor Abschlie end wurden die Preistr ger zu einem Sektempfang geladen 174 Podiumsdiskussion E Podiumsdiskussion Helfen neue Medien bei der Entwicklung einer neuen Lernkultur Wie sieht die Zukunft des Lernens aus Teilnehmer Roland Berger e nitiative nrw Renate Hendricks BER Dr Heinz Klippert Schulentwickler Dr Ulrich Groh IBM Rainer Domisch Zentralamt f r Unterrichts wesen Finnland Andreas Schleicher OECD Moderation Ranga Yogeshwar WDR Ranga Yogeshwar Rainer Domisch Sie haben immer noch einen deutschen Pass aber Sie arbeiten an verantwortlicher Stelle in Finnland und ich glaube unter all den Personen die sich mit dem Unter richtswesen auseinandersetzen d rften Sie derjenige sein der in den letzten zehn Monaten am meisten belagert wurde Eine erste Frage Wie viele deutsche Delegationen mussten Sie in den letzten zehn Mo naten in Helsinki begr en Rainer Domisch Wir hatten seit dem 4 Dezember 2001 etwa achtzig Delegationen Wir hatten fast alle Landeskultusminister aus Deutschland aber auch G ste aus China Frankreich Portugal ster reich Korea aus fast allen L ndern auch Australien Man kann aber sagen 95 aller G ste sind aus Deutschland gekommen
154. e I II Im Folgenden sollen zuerst Kriterien f r Multimediaentwicklungen am Beispiel der CD Geschichte und Geschehen multimedial Antike erl utert werden Im zweiten Teil wird eine historische Simulation f r den Unterricht beschrieben und kommentiert um konkrete Hinweise f r den praxisorientierten Ein satz Neuer Medien im Unterricht zu vermitteln Folgende Kriterien bestimmen das Konzept f r die schulbuchbegleitende Software 1 Die Richtlinien und Lehrpl ne bestimmen die Inhalte auf der CD 2 Die Benutzerf hrung Navigation orientiert sich am altersgruppenspezifischen Umgang mit Software 3 Das Schulbuch ist das Leitmedium im Unterricht und wird durch multimediale Lernangebote erg nzt 4 Ein modularer Aufbau der Software entspricht den Bedingungen im allt glichen Unterricht 5 Das Ziel des computergest tzten Unterrichts muss neben der Vermittlung von Fachwissen auch die Ausbildung von Medienkompetenz sein Erfahrungen aus der Unterrichtspraxis haben die Konzeption der Software beeinflusst Die meisten exi stierenden Softwareprodukte ben tigen im Unterrichtseinsatz sehr viel Zeit und decken h ufig nur ei ne kleine historische Thematik ab In einem zweist ndigen Fach sollte Zusatzmaterial zum Schulbuch jedoch m glichst den normalen Unterricht erg nzen d h die Inhalte der Lehrpl ne aufgreifen damit der Einsatz von Software kein Fremdk rper im Unterrichtsgeschehen ist Die Software unterst tzt so mit Lehrerinnen und Le
155. e Medienkonzeptentwicklung in Schulen inzwischen zu einem verbindlichen Bestandteil von Schulprogrammarbeit geworden ist bleibt diese der zentrale Auf gabenbereich der e teams nrw Wir wissen dass dieses Ziel nur als ein integraler Bestandteil einer systematischen Schulprogramm 183 e nitiative nrw f r eine neue Lernkultur arbeit mit all den Schwerpunkten die insbesondere Herr Klippert heute deutlich gemacht hat erreicht werden kann Die Lernwirksamkeit und Alltagstauglichkeit der neuen Medien ist unserer berzeu gung nach zwar grunds tzlich nachgewiesen wir sind da Lernoptimisten Ich glaube aber dass wir den Praktikern in unseren Schulen dies noch deutlicher nachweisen und sie dabei auch noch weiter unter st tzen m ssen Dass es dabei um jede Form des selbstst ndigen Lernens geht ist heute auch noch ein mal deutlich geworden Vielleicht ist Ihnen gar nicht so gel ufig dass wir im Bereich der Innovationsentwicklung auf dem Lern mittelmarkt eine Menge erreicht haben Wer eben in dem Workshop Mathe plus war wei dass wir intensiv mit Verlagen im Gespr ch sind um das traditionelle Medium Lehrbuch um effektive Zusatz angebote on und offline sowohl f r Sch ler als auch f r Lehrerhand zu erg nzen Unser perspektivi sches Ziel sind attraktive multimediale Lernumgebungen zu schulgerechten Konditionen Die Verlage investieren inzwischen in solche Angebote und glauben auch an die Entwicklung eines entsprechenden
156. e Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Eine Tabellenkalkulation Excel stellt sich vor Um einen ersten berblick ber Excel zu bekommen empfiehlt es sich ein m glichst einfaches Bei spiel zu betrachten Das Arbeitsblatt zur Zinsrechnung kann bereits im 7 Jahrgang eingesetzt werden Die Verwendung von Zellnamen f r die Berechnung von Zellinhalten hilft das Problem der relativen und absoluten Bez ge in den Griff zu bekommen Auftrag vervalstand ga de labellsl Die Meinen roten Ursiscke neben Hrwaizal Tabelle zur Berechnung des Endkapitals bei ver nderbarem Zinssatz und Startkapkal mia Las p lenoe Lose BEE y LUN He WA Re RE UEL WE HE ts Ada Daag ec Ldr wire es mamme wuna inamm e ul Geraden darstellen Mit Hilfe der Zellkommentare k nnen Lehrerinnen und Lehrer unauff llig Hilfen geben oder man bittet die Sch lerinnen und Sch ler das selbst erstellte Arbeitsblatt auszukommentieren Dieses Arbeitsblatt verdeutlicht das Zusammenspiel von Wertetabelle Grafik und Symbolik Die Schieberegler erzeugen verschiedene Geraden Sch lerinnen und Sch ler k nnen Spezialf lle m 0 untersuchen und berlegen welche Zusammenh nge zwischen den Geradengleichungen f x mx b f x m x x0 und der Grafik bestehen So k nnen Funktionsgraphen dynamisch verankert werden Darstellung einer Geraden im Koordina
157. e Ver antwortung an der Geschmacks Bildung mit zu wirken Dass Kinder etwas mit gro er Motivation tun hei t keineswegs schon immer dass es sie auch geistig beansprucht Es kann auch vordergr ndige Lernfreude sein oder der Versuch echten Anforderungen aus dem Weg zu gehen Hier gilt f r das Ler nen mit dem Computer das gleiche wie f r das anspruchslose Lernen mit bunten Hunden und grauen P ckchen Variable Einstellungsm glichkeit der Aufgaben Pools Technisch w re es kein Problem die von manchen Nutzern vermisste Einflussnahme auf das Aufga benmaterial zu erm glichen Aber auch sie fehlt nicht aus Versehen sondern aus didaktisch konzep tionellen Gr nden ganz bewusst Im Rahmen des produktiven bens und auch des Blitzrechen Kon zepts spielen operative Aufgabenserien eine gro e Rolle Die Aufgaben Pools der CD enthalten daher vorrangig operative P ckchen damit die wichtigen relationalen Strukturen fest implementiert sind Dadurch wird ein operatives Vorgehen selbst dann angeboten wenn Anwender dieser konzeptioneller Facette keine oder zu wenig Beachtung schenken Auch angesichts des quantitativen Umfangs des Auf gabenmaterials fragt sich welchen sachlichen Grund es geben kann dass Lehrkr fte ihre eigenen bun gen zusammenstellen sollten Wird hier nicht der Aufwand bersch tzt der auch ansonsten also im offline Unterricht betrieben wird um sinnvolle Kopfrechenangebote zu entwerfen Hilfe Modul Von manchen Anwendern
158. e enge Abstimmung zwischen der Medienentwicklungsplanung des Schultr gers und der Medienkonzeptentwicklung der Schulen f hrt in der Zukunft zu den gew nschten Ergebnissen n mlich die Qualit t des Unterrichts durch die Integration der neuen Medien weiter zu verbessern Das Programm der heutigen Tagung mit seinen vielf ltigen Angeboten an Seminaren f r die unter schiedlichen Schulformen und Unterrichtsf cher ist beeindruckend Sie werden mit Sicherheit zahlrei che Anregungen f r Ihren Unterricht mitnehmen Ich w nsche Ihnen f r die heutige Tagung viel Erfolg und ein gutes Gelingen 3 Ute Sch fer Ministerin f r Schule Jugend und Kinder des Landes in NRW Rede zur Er ffnung der Fachtagung Neue Medien Neue Lernkultur Sehr geehrte Damen und Herren ich begr e Sie herzlich zu dieser Fachtagung hier im Dortmunder Kongresszentrum Erst im November letzten Jahres gab es hier an gleicher Stelle schon einmal einen gro en Multimediakongress der ebenfalls von der Landesregierung organisiert wurde Es ging damals um Wirkungen und Wirksamkeit neuer Medien in der Bildung in Schulen und Hochschulen Sie sehen wir sind gerne hier zu Gast und das nicht von ungef hr Dortmund ist ja in den letzten Jahren zu einer herausragenden Hoch burg f r IT Anwendungen und besonders f r die IT Weiterbildung ge worden Die westf lische Metropole hat Bildung als Investition in die Zukunft begriffen Nicht nur im Hochschulbereich nic
159. e fragen Wie lange noch Besteht nicht die Gefahr einer neuen Abh ngigkeit d h die Gefahr dass die Schulen diese technischen M glichkeiten jetzt gern nutzen aber dann irgendwann nicht selbstst ndig finanzieren k nnen 180 Podiumsdiskussion Dr Ulrich Groh Das Thema ist ja heute fr h angeklungen Ich sehe das Problem nicht in der An schaffung von Ger ten Da sind die Preise berschaubar Das Problem sind die Folgekosten f r War tung und Support Die Lehrerinnen und Lehrer werden ja teilweise als Systemprogrammierer ich sag es mal bewusst missbraucht Ich denke das ist nicht der richtige Weg Da muss man andere Modelle finden Applaus Aber da muss auch der Staat bereit sein etwas zu investieren denn zum Nulltarifkann das auch nicht gehen Was ich nicht sehe zumindest nicht bei uns ist ein R ckzug aus dem Thema nach dem Motto Wir ha ben unsere Produkte in die Schulen gebracht und jetzt lehnen wir uns zur ck und lassen die Schulen damit allein Das k nnen wir uns nicht leisten als ein Unternehmen das auch im Blickpunkt der brei ten Masse der Bev lkerung steht Ranga Yogeshwar Herr Klippert Sie haben heute morgen in Ihrem Vortrag die neuen Medien und ei ne neue Lernkultur nebeneinander gesetzt Welche Chance bieten die neuen Medien in dieser neuen Lernkultur die wir etablieren wollen Dr Heinz Klippert Die neuen Medien schaffen noch keine neue Lernkultur Das w re eine berforderung Neue Me
160. e ganz deutlich betonen dass f r das Lernen mit neuen Medien vie le Kolleginnen und Kollegen sich weit ber ihre dienstlichen Verpflichtungen hinaus engagieren und eine ausgezeichnete Arbeit leisten Aber ich m chte auch betonen dass die Nutzung neuer Medien im Unterricht aufgrund der Bedeutung f r die Qualit t des Lernprozesses nicht mehr beliebig sein kann ber die Erarbeitung der Medienkonzepte als Teil des Schulprogramms machen die Schulen in NRW deutlich dass der Unterricht mit Medien Unterrichtsalltag wird f r alle Schulformen und alle F cher Nicht mehr beliebig hei t auch dass wir dar ber nachdenken m ssen das Lernen mit Medien und das Lernen ber Medien nicht nur als eine Schl s selqualifikation unserer Gesellschaft zu definieren Die notwendige Schlussfolgerung ist Medienkompetenz muss als eine Basiskompetenz ihren Niederschlag in der Diskussion um die Bildungsstandards sowohl auf L nderebene als auch bundesweit finden Neben Lesen Schreiben und Mathematik m ssen die jungen Leu te sinnvoll mit Computer und Internet umgehen k nnen Deshalb m ssen wir deutlich machen dass Me dienkompetenz auch zu den Qualifikationen geh ren muss die die Sch lerinnen und Sch ler in den Schu len erlernen m ssen Diese klare Anforderung an Schule ist auch auf dem Hintergrund der Gefahr einer digitalen Kluft einer digitalen Ungleichheit zu sehen Alle Sch lerinnen und Sch ler sollen die gleichen Chancen in unserer Gesellscha
161. e stellen wann und wozu welche medialen Angebote genutzt werden k nnen damit Kinder und Jugendliche mo tiviert und in die Lage versetzt werden auf Entdeckungsreise zu gehen Auf den Weg in eine Lernwelt in der sie eigene differenzierte Wege finden In der sie individuelle Interessen entwickeln Das ist die Chan ce die neue Medien f r eine neue Lernkultur er ffnen Sie k nnen ma voll und klug eingesetzt den Unterricht ver ndern Denn es geht nicht darum die Tafel durch den Beamer zu ersetzen Kinder lernen ja nicht automatisch besser oder anders nur weil sie am Computer lernen Aber Computer und Co k n nen uns effektiv unterst tzen unseren Kindern und Jugendlichen zu helfen wie Maria Montessori es sagt es selbst zu tun Das hohe Ma an Differenzierung erm glicht die Entwicklung spezifischer Inter essen und planvolle Unterst tzung im Lernprozess Aufgrund ihrer Anschaulichkeit weil man mit ihrer Hilfe Zusammenh nge besser nachvollziehen kann und weil sie aktuell sind bieten die neuen Medien Chancen f r bessere Lernbedingungen die es vorher so nicht oder nicht so schnell und komfortabel gab Und nicht zuletzt sind die neuen Medien bei Sch lerinnen und Sch lern beliebt So sehr dass es sogar ge lingt so genannte bildungsferne Jugendliche zu motivieren Sie schen unsere Vorstellungen ber neues Lernen mit neuen Medien sind sehr konkret Das m ssen sie auch sein Es gibt doch genug Theoretiker die mit beiden
162. edes Wort wird nach der sequentiellen Reihung seiner Teilelemente lautsprachlich analysiert und es erfolgt die Verschriftung in der Aneinanderreihung der Lautfolge Dem Kind wird also bewusst dass eine wechselseitige Beziehung zwischen den visuellen Einheiten und der phonologischen Bedeutung besteht Typisch f r diese Phase ist dass es sich hier nicht mehr um ei ne reine Look and say Methode handelt sondern dass lautiert wird Der Reiz bei dieser Strategie ist dass das Kind mittels der alphabetischen Operationsweise jetzt auch neue unbekannte W rter zu ent ziffern lernt Genau das war mit der logographemischen Strategie nicht m glich 3 Schreiblabor 1 ist ein Programm speziell f r den bergang von der logographemischen Schreibstrate gie zur alphabetischen Orthographische Strategien stehen hier noch nicht zur Verf gung Schreiben ist ein Reduktionsprozess J Reichen zufolge m ssen Kinder beim ersten Schreiben nach Reichen als notwendige kognitive Lei stung die Gliederung des Schreibprozesses in 4 Reduktionsschritten vornehmen 1 Das Kind muss von der Wortbedeutung absehen Das Wort wird auf seine Oo Lautstruktur reduziert flans 2 Das Kind muss das Lautgesamtgebilde in Einzellaute zerlegen also zur 151 11 a ini lal Lautkette reduzieren f 3 Schlie lich darf es auch die Lautkette nicht mehr beachten sondern darf nur noch einen einzigen Laut isoliert wahrnehmen Die Lautkette wird auf Einzellaute reduziert sch 4
163. egrierte Lernumgebung mathe plus de Ein Verbund aus Schulbuch und Internet Referenten Walter Funken Volk und Wissen Verlag Wolfgang Vaupel MZR Einleitung Zu Beginn des Seminars erl uterte Herr Vaupel das Thema und den Ablauf des Seminars Herr Vaupel stellte als Referenten Herrn Gr ntler und Herrn Talhofer vom Volk und Wissen Verlag aus Berlin und sich selber vom Medienzentrum Rheinland vor Fakten und Daten zur Projektentwicklung Anschlie end berichtete Herr Gr ntler ber die Projektentwicklung folgende Fakten und Daten In Nordrhein Westfalen wurde aufgrund des Engagements der e nitiative nrw und des Volk und Wissen Ver lags das Pilotprojekt mathe plus de durchgef hrt Ziel der Entwicklung von mathe plus de ist es Leh rende dabei zu unterst tzen neue Formen von Lehren und Lernen im Unterricht anzuwenden Die Inte gration von Computer und Internet als Werkzeuge in den Mathematikunterricht ist ein wichtiger Baustein Auf der Basis von neuen Lehr und Lernkulturen wurde eine integrierte Lernumgebung ent wickelt bestehend aus dem Schulbuch Mathematik plus Klasse 5 und erg nzenden Online Modulen 157 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II unter mathe plus de bzw einer Offline Version auf CD Rom Diese Materialien standen den Lehrenden kostenlos zur Verf gung Das Pilotprojekt wurde im Zeitraum September bis Dezember 2002 angesetzt Vorgehen In den Ballungsgebieten D sseldorf Dor
164. ei hen der Wirtschaft nicht die Forderung dass wir fr her anfangen m ssen in der Schule diese anderen Skills sehr viel intensiver auf und auszubauen Dr Ulrich Groh Das ist eine schwierige Frage Die Kompetenzen die wir von unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen erwarten sind Teamf higkeit En gagement die F higkeit Themen aufzubereiten in einfache Pakete zu zerlegen zu verstehen und dann zu sammenzusetzen zu einem Angebot Bei IBM machen wir das intern Wenn ein Mitarbeiter lange Zeit bei uns ist dann kann er das mehr oder weniger gut Was ich jetzt sagen m chte soll keine Werbung f r IBM sein Das gilt eigentlich f r alle Firmen hier in Deutschland Wir sind als Unternehmen angewiesen auf Neuzug n ge von den Universit ten die wirklich gut fachlich ausgebildet sind und zwar auch in den Kompeten zen die heute Vormittag angesprochen wurden Daneben bilden wir auch selbst aus Wir stellen rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pro Jahr in vier Ausbildungsg ngen ein Einer davon ist die Berufsakademie Ausbildung mit rund 150 Mitar beitern Da passiert zur Zeit Folgendes f r den Studiengang Technische Informatik gingen im letz ten Jahr 30 Bewerbungen auf 30 Studienpl tze ein davon haben f nf Bewerber angefangen F r den MBA Studiengang Wirtschaft hatten wir 450 Bewerbungen auf ebenfalls 30 Studienpl tze Diesen Entwicklungen versuchen wir gegenzusteuern Wir engagieren uns im sozialen Umfeld
165. eiben einzelner Noten berse Voraussetzungen f r diese Unterrichtseinheit hen von Punkten an Noten und dadurch unvoll _Jeder Sch ler hat Zugang zu einem PC st ndige Takte und merkw rdige Rhythmen Kopfh rer am besten ber ein Verl ngerungskabel f r jeden s lte man sich S Sch ler Auch Nachfragen gegen ber sollte man sic e Installation von Finale bzw Finale Notepad auf jedem PC nen Wie kriege ich den Notenhals nach unten Installation von Logic Fun aufjedem Rechner Wie kriege ich einen Balken ber vier Achtel Grundkenntnisse in Harmonielehre Notennamen Aussehen der Noten Quintenzirkel Aufbau von Akkorden Wo ist dieses komische Zickzack Ding mein 3 VVO ISU dieses komische Zickzac 8 Ge eat Die Auswahl eines gut bekannten Liedes aus dem Volkslied ist die Viertelpause Meistens kl ren sich diese Fra bereich z B Es es es nde gen durch einfaches Tun das Programm erledigt das Arbeitsbl tter die kleinschrittig in die Programmbedienung ein meiste davon automatisch man muss es nur erst ein f hren am besten am gew hlten Musikbeispiel S Eine Verst rkeranlage um die Ergebnisse gemeinsam h ren zu mal geschen haben k nnen Insgesamt bedeutet es aber dass der Lehrer w hrend der Arbeitsphasen individuell auf jeden Sch ler ein SI Si i gehen muss Das Transportfenster f r die Klangwiedergabe 150 Die Praxis des Lernens
166. eichten Punkte die gr nen L mpchen an der Maschine jedoch gel scht Auf diese Weise k nnen Sie fortge schritteneren Kindern die sehr einfachen bungen ersparen oder schw chere Sch ler einen bungs block zum vertiefenden ben wiederholen lassen Es macht unseres Erachtens wenig Sinn dass das Kind in diesem Lernangebot mit sehr einfachen Kon sonant Vokal Konsonant Folgen arbeitet wenn es beim Durchgliedern bereits Buchstabenh ufungen bew ltigt Das Programm ist in der Lage Ihnen einen angemessenen Schwierigkeitsgrad vorzuschla gen wenn das Kind bereits im Lernangebot W rter durchgliedern gearbeitet hat Klicken Sie dazu auf die Schaltfl che Vorschlag Das Programm pr ft dann den Leistungsstand dort und schl gt Ih nen in dem roten Zahlenfeld rechts unten ein entsprechende Stufe vor Mit einem Klick auf die Schalt fl che Stufe zuweisen bernehmen Sie den Vorschlag f r das Kind dabei werden die im aktuellen bungsblock bereits erreichten Punkte die gr nen L mpchen an der Maschine jedoch gel scht Texte der Kinder einsehen Wenn Sie am oberen Bildschirmrand auf das Text Sym ca Ey si 5 bol klicken ffnet sich rechts ein Feld mit einem Text nn ze fenster und einer Auswahlleiste f r alle Textspeicher des Kindes Wir waren der Ansicht dass die Lehrkraft aus E lerndiagnostischen Gr nden Zugriff auf alle Kindertex te haben sollte auch auf die nicht ver ffentlichten is mak ich gans g rn
167. ein haltet sowohl fachunterrichtliche als auch fach bergreifende und erzieherische Elemente So ist die In tegration der neuen Medien auch in den Fremdsprachenunterricht anzustreben da durch ihren Einsatz neue Qualit ten des Lernens und des Lehrens m glich werden Neben der Funktion des Computers als Kommunikations und Informationsmedium erlangen 120 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Vokabel Grammatik und Simulationsprogramme ebenso wie Online Angebote eine immer gr ere Bedeutung auf dem Bildungsmarkt Der Computer bernimmt hier die Rolle eines Werkzeugs Lehre rinnen und Lehrer sind dabei jedoch nicht allein auf Verlagsprodukte angewiesen Mit Autorenpro grammen ist es mittlerweile m glich ohne Programmierkenntnisse f r jede Lerngruppe eigenes Unter richtsmaterial zu erstellen Nachfolgend werden vier Autorenprogramme vorgestellt deren Verwendung die Integration neuer Medien in den Fremdsprachenunterricht unterst tzen kann Die abschlie enden Unterrichtsbeispiele zeigen unterschiedliche Ans tze und M glichkeiten f r den unterrichtlichen Einsatz der Programme Programme PowerPoint Ein Standardprogramm der Microsoft Office Reihe mit dem Pr sentationen erstellt und verwaltet wer den k nnen Neben den aus Textverarbeitungsprogrammen bekannten Formatierungs und Bearbei tungsm glichkeiten lassen sich Objekte Fotos Bilder Grafiken Sounds oder Filme auf vielf ltige Art und We
168. eine erneute Auswertungs und Reflexionsphase eine Optimierung der Regeln und eine Neu bung Das k nnen Sie im Fachunterricht nicht machen Sie k nnen nicht zu einem bestimmten Thema dreimal strukturieren lassen Man kann z B f r den ersten Tag systematisches ben und Wiederholen mittels PC einplanen Das w re ein m glicher Schwerpunkt dass wir mit verschiedenen Programmen bungsphasen zu einem bestimmten Thema ansetzen Dabei k nnte man auch z B Lernk rtchen entwickeln etc Das w re ein simple M glichkeit damit man einfach mal dranbleibt Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung nur sa gen es lohnt sich mal sechs Stunden am St ck in aller Ruhe dranzubleiben Das ist f r Lehrkr fte an genehm und hat eine andere Tiefenwirkung nat rlich auch f r Sch lerinnen und Sch ler Es w re denkbar dann am n chsten Tag gezieltes Recherchieren mit Hilfe elektronischer Medien in den Vordergrund zu stellen Also einen Crashkurs zu machen wie man schnell an Informationen heran kommt Wir stellen fest dass die elementarsten Voraussetzungen f r die Informationsbeschaffung bei vielen Sch lern nicht vorhanden sind das Bilden von Suchbegriffen und strategien Diese strategische Kompetenz im Bereich der Informationsbeschaffung k nnen wir einen Tag lang intensiv bilden Am dritten Tag k nnten wir die Sch ler alternativ zu dem einen oder anderen Thema verschiedene Strukturmuster entwickeln lassen Wenn Sie eine Pr sentation am PC erstellen w
169. einen Bauten und den Gre gorianischen Ges ngen zu vermitteln Bei Referaten steht den Sch lern die Encarta selbstverst ndlich ebenfalls zur Verf gung So bietet das Programm einen vornehmlich musiksozialgeschichtlich orien tierten Ansatz der die konkret zu behandelnde Musik anhand von bildlichen und auditiven Beispie len in einen gr eren Zusammenhang stellt Mediator Mit dem Matchware mediator Version 5 ist als Freeware zu erhalten das neueste Programm ist Version 7 stellt der Referent eine M glichkeit dar wie Sch lerinnen und Sch ler eine eigene Pr sentation ih rer musikalischen Unterrichtsergebnisse und vorhaben anschaulich einfach aber vor allem auf pro fessionelle Weise auf ihrer Homepage oder auf CD dokumentieren k nnen Der Mediator funktio niert hnlich wie Microsoft PowerPoint ist aber wesentlich leistungsf higer Hier k nnen mehr Optionen in eine Pr sentation einflie en als bei PowerPoint Mit wenigen Klicks k nnen anschauliche Bildschirmpr sentationen zudem unterlegt mit Kl ngen und Effekten hergestellt werden wodurch der Produktorientierung mit all ihren motivierenden Aspekten wiederum Rechnung getragen wird Als ein sehr beeindruckendes Beispiel stellt Herr Dettke den Join Multimedia Beitrag der Von Zum busch Hauptschule in Herzebrock Clarholz auf deren Homepage unter dem Men punkt Wettbe werbe vor Bei der Anwendung all dieser Programme sollte nat rlich noch kurz dar
170. eitete Teilkonstruktionen als elektronische Arbeitsbl tter einzusetzen die dann von den Sch lern bearbeitet werden Je nach Kenntnisstand werden die Sch ler mehr oder weniger stark durch das elektronische Arbeitsblatt gef hrt Ausger stet mit dieser Form alltagstauglicher Hilfe f r den Lehren den bleibt mehr Zeit f r individuelle Betreuung einzelner Sch ler Es hat sich bew hrt die Aufgaben im Tandem zu bearbeiten und es wird betont dass es wichtig ist dass die Sch ler eine Dokumentation anfertigen und ihre Ergebnisse pr sentieren Konkrete Vorstellung von Arbeitsbl ttern durch Inge Elschenbroich Inge Elschenbroich orientiert sich bei der Vorstellung von konkreten Arbeitsbl ttern an der folgenden Struktur 106 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Mathematik mit Dynamischen GEI Geometrie Systemen DGS S Dessg gt lt Abbildungen N A ar s Pr Fl chen CR Kathetensatz _ DGsano Ortslinien DGS7B Luchs er Funktionenplotter Fam Besondere Linien Ta ap 17 CH A 23353 N F Alle vorgestellten Arbeitsbl tter sind mit didaktischen Kommentaren und weiteren Informationen wie z B Hinweisen zu kompletten Schulungen f r ganze Kollegien zum Abbau von Ber hrungs ngsten im Internet unter http www learnline nrw de angebote lehrerfortbildung foyer materialcd mathe dgs module htm zu finden Beispiele f r die Klassen 5 6 Inge Elschenbroich zeigt dem Auditorium
171. ekundarstufe I II II Diskussion Die erste Generation von CD ROMs wurde noch oh ne jedes didaktische Konzept erstellt Der Referent nannte als Beispiel die CD ROM Landschaftsfor men Verschiedene Wissenszug nge am Beispiel der CD ROM ber die Alpen charakterisieren die zweite Generation von CD ROMs Weitere Vorteil dieser Generation ist die M glichkeit der Sch ler auch zu Hause damit arbeiten zu k nnen Die dritte jetzige Generation ist eine berarbeitung der ersten Genera tion Neu ist hierbei dass die Pr sentationsfunktion wesentlich erweitert und durch eine Notizbuchfunk tion erweitert wurde Die Zukunft der CD ROMs in der Reihe Geomint erweitert sich durch zus tzliche Lerneinheiten und immer selbst ndigere Arbeit der Sch ler Dabei wird besonders die Methodenkompetenz gef r dert Insgesamt geschen sind die CD ROMs f r die Schulen immer noch sehr teuer Herr P schel konnte aber die CD ROM Die Alpen empfehlen da bei ihr das Preis Leistungsverh ltnis stimme Den zweiten Teil des Vortrages begann Herr P schel mit der These dass es nicht mehr darum gehe ob das Internet im Unterricht genutzt werden k nne sondern es gehe vielmehr um das Wie Aus einer F lle von Angeboten im Internet m sse man jetzt unterscheiden und gezielt ausw hlen Dabei wies Herr P schel darauf hin dass die Erdkundelehrer die Fachleute seien zur Entwicklung sinnvoller Unterrichtseinheiten mithilfe der Ne
172. elche Buchstaben das Kind sicher kennt in unserem Beispiel sind das die Buchstaben Lautkombina tionen f r b d e k v und Kl bei welchen es noch unsicher ist hier bei 1 s und m Im Lernangebot W rter durchgliedern wird das Kind durch die R ckmeldungen des Programms auf jeden Fall zur richtigen L sung gef hrt Daher wird in der Lernstatistik le diglich der derzeitige Arbeitsstand angezeigt Links unten wird die Anzahl der bisher geschriebenen W rter angezeigt dar ber der aktuelle bungsblock von zehn W rtern und wie oft das Wort bisher geschrieben wurde Aufder rechten Seite der Anzeige schen Sie in dem roten Feld in welchem bungsblock das Kind gerade arbeitet Mit dem Schiebe regler dar ber k nnen Sie die anderen bungsbl cke einse hen die Anzeige links ver ndert sich entsprechend Mit ei nem Klick auf die Schaltfl che bungsblock zuweisen k nnen Sie f r das Kind eine andere Schwierigkeitsstufe ausw hlen dabei werden die im aktuellen bungsblock bereits erreichten Punkte die gr nen L mpchen an der Maschine jedoch gel scht Auf diese Weise k nnen Sie fortgeschritte neren Kindern die sehr einfachen bungen ersparen oder schw chere Sch ler einen bungsblock zum vertiefenden ben wiederholen lassen 7 Das ist zun chst nur jeweils einmal der Fall weil das gesamte Wortmaterial der Reihe nach angeboten wird wenn das Kind alle Stufen durchlau fen hat werden die W rte
173. ell nur ihm zugedachten Seite bekommt er sozusagen gratis einen wundersch nen berblick ber das Leseverhalten seiner Klasse und jedes einzelnen Sch lers 92 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Einblicke in Antolin de rie de Wen rom Joke Ph E DE Narseuctieg fr Lehrennnen und Lehrer E ie it Antolin dw aufgebaun Sachar Lowe Div Fluid den Duni Bega Ue g decke Fragen Tipps f r Etam und Lehrer Vista f r Mitwarande O Komma wes ve Deh ein Gegen den man m der Tasche trast Arabusches Spnchwort Hungen zen Eagrtte see dei be Mendate ern Ga r Amt Vin u Des top Klicken Se er Die erste alte Tante sprach Demo Schat 200272008 A Sch ge Arben Okime ts Schuate HONNO O riana nratayen O kerron anam Kiste da Schgatr OO Kine 2a Schaar 200172002 men Kaez men zm Bene Kasse lt aire nach vae Bde nach aer e Albert Hoffmann Suchw rter Kategorien Klasse SE es S dnzsixno Liste Ameh heat minsten a auf a 1 O Vihe tanun Dos karge Luban zer Det Schall 2 ga Napeg Me n sinan Tag 3 Ftans VW Es geschah m Nachbarhaus s Pare H Sum 78 Sch 28 Schier 17 Schule H Sege 93 Starseite Lehrerseite Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Sa hrsg e O Bante ber erster Ger kb Im nne m sonen anderen Lutte neeguben anse neun Serger Vater vente
174. ellen Der Leh rer gibt die unterrichtsrelevanten Inhalte in vorgegebene Formulare ein Das Programm wandelt diese eigenst ndig in die gew nschte bungsform um Beispielsweise ist es m glich mit dem Unterpro gramm Matchmaker Zuordnungsaufgaben zu entwickeln Die bungen werden auf einem Webserver abgelegt so dass sie sowohl von Sch lern als auch externen Benutzern abgerufen und gespeichert werden k nnen Die dazugeh rige Internetadresse lautet http lang swarthmore edu makers htm Hot Potatoes Dieses kostenlose Programm wurde von einer Studentengruppe der University of Victoria Canada entwickelt Das Programm ist einfach herunterzuladen und zu installieren Zur vollst ndigen Nutzung des Programms ist eine Registrierung notwendig Alle bungsformen lassen sich aber auch ohne Regis trierung gestalten sind allerdings nur eingeschr nkt nutzbar Insgesamt k nnen sechs verschiedene Ty pen webbasierter interaktiver bungen erstellt werden Da das Programm f r mehr als 15 Sprachen konfiguriert werden kann ist es auch f r Sch ler mit mangelnden Deutschkenntnissen eine Unter st tzung im Fremdsprachenerwerb Mediator Dieses Programm ist im Gegensatz zu den vorher vorgestellten Programmen kostenpflichtig komple xer und nicht so einfach einzusetzen Es eignet sich zwar auch zur Entwicklung kleinerer bungsein heiten es lassen sich aber vor allem multimediale Projekte erstellen Das Programm erm glicht eine Kombination
175. em ein berblick Rainer Domisch Zentralamt f r Unterrichtswesen in Helsinki Finnland Mitglied der Arbeitsgruppe Neue Medien im Fachunterricht des Landesinstituts f r Schule NRW 146 148 150 152 156 157 160 168 171 173 175 188 188 193 194 202 202 Vorwort Vorwort Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken auch nicht aus dem Alltag unserer Bildung L ngst ist klar dass Me dienkompetenz als vierte Basiskompetenz neben Lesen Schreiben und Rechnen in der Schule vermittelt werden muss Das Lernen und Arbeiten mit Computer und Internet ist aber nicht nur eine Forde rung unserer Zeit Der Umgang mit neuen Medien bedingt und for dert auch andere als die herk mmlichen Unterrichtsformen Gefragt ist das selbstst ndige Lernen Gerade hier das haben die Pisa Ergeb nisse deutlich vor Augen gef hrt haben wir in unseren Schulen noch einiges aufzuholen Selbstst ndiges Lernen ist ein Garant f r bessere Lernerfolge und damit auch f r einen besseren Unterricht Worum es geht ist eine neue Lernkultur In Nordrhein Westfalen ist auf Initiative des Landes und der Kommunen die e nitiative nrw ange treten um die Qualit t schulischer Arbeit in diesem Sinne voran zu treiben Das Jahresmotto der e ni tiative nrw f r 2003 lautet e nitiative nrw f r eine neue Lernkultur Ziel ist es in Schulen die Vor aussetzungen daf r zu schaffen Sch l
176. em OECD Mittel Aber das ist nur eine der Fragestellungen Dieses Ranking ist im Grunde nicht von zentraler Bedeutung Die Frage ist wie erreichen wir Bildungsleistung Ist es nun besser wie Eng land ein gutes Bildungsniveau zu haben aber mit gro en sozialen Unterschieden in der Bildungslei stungsverteilung Oder ist es in Italien besser wo alle das Gleiche erreichen aber auf einem schlechten Niveau Das ist lange unsere Diskussion gewesen Entweder wir erreichen Chancengleichheit oder wir erreichen Leistung Eins wird gegen das andere ausgespielt Die entscheidende Nachricht von PISA ist und das hat auch uns in der OECD in dieser Deutlichkeit berrascht dass Sie im Grunde beides gut erreichen k nnen Es gibt eine ganze Reihe von L ndern die beides erreichen Sehr gute und gute Lei stung und eine sozial ausgeglichene Verteilung von Bildungschancen Jetzt wissen wir wie die Ergebnisse sein k nnten Nun ist die zentrale Frage Wie kommt man da hin Bildungssysteme sind wie riesige Tanker Sie bewegen sich nur ganz langsam Es braucht viele Jahre um die Zukunft von jungen Menschen zu gestalten Die Richtung dieser Tanker ndern wir nicht indem die sechzehn Kapit ne pausenlos von einer Seite zur anderen rennen Dadurch ndert sich nichts Die Richtung ndert sich nur wenn wir klare strategische Bildungsziele haben Wenn man wei wo man hin will langfristig gesehen wohl wissend dass man kurzfristig wenig ndern kann dann
177. en tigt Modifiziert man das Stationenlernen indem man die Gruppen arbeitsteilig parallel arbeiten l sst so k nnen die einzelnen Aufgaben der Gruppen unterschiedlich viel Zeit in An spruch nehmen Der Nachteil besteht darin dass jeder Gruppe ein Computer zur Verf gung stehen muss falls er f r eine der Aufgaben ben tigt wird Bei Gruppenarbeiten wie dem Stationenlernen ergibt sich leicht das Problem dass sich einzelne Gruppen vom Gruppenverband isolieren Um dem vorzubeugen sollte die Dauer der Gruppenarbei ten begrenzt sein und die Zusammensetzung der Gruppen st ndig variiert werden Bei arbeitsteiligen Gruppen ergibt sich zus tzlich noch das Problem der Weitervermittlung der Ar beitsergebnisse an die brigen Sch ler Das klassische Vorgehen bei arbeitsteiligen Gruppenarbeiten ist die Gruppen ber ihr Thema referieren zu lassen und anschlie end das Verst ndnis der Sch ler zu ber pr fen Eine andere M glichkeit ist es Expertenteams zu bilden und ihnen eine neue bergreifende Aufgabe zu stellen bei deren L sung sie sich ihre neuen Erfahrungen gegenseitig vermitteln Einen hn lichen Ansatz verfolgt man wenn man eine Podiumsdiskussion zu einem neuen Thema anregt in de ren Verlauf sich die verschiedenen Experten einbringen k nnen Durch den Computer bietet sich zu s tzlich noch die M glichkeit die Ergebnisse der einzelnen Gruppen ins Netz zu stellen so dass die anderen Gruppen einen Einblick in die Ergebnisse erhalten
178. en werden diese auch nicht angeboten somit k nnen hier keine Werte angezeigt werden 72 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Buchstaben unterscheiden Kunden ide Beete aa Buchstaben nachspuren aC QAS EEN Ted sp VE War eines Le ge schiichen geg rs m e ien Zongen ai Ae Koad benpppen 17 dm me e Hap ad ae D vg e Tintarsin Dar warn ee tege ar Langanes 1 Members Bun mine pn Kind own na Bat eat Dr re r BaL r m eet oe von Annan O re EE BRATEN WOCHE Du me an sin Kr Eege ere na peter EHINI Venegeh nme DIE EU ane yare men Meta i den haar darunter F r das Lernangebot Buchstaben unterscheiden wird an gegeben wie oft alle in verschiedenen Formen gezeigten Buchstaben richtig erkannt wurden Daneben erscheint je weils die durchschnittlich ben tigte Anzahl der L sungsver suche bei hohen Fehlerraten ist diese rot unterlegt Sie k n nen hier leicht erkennen welche Buchstaben das Kind sicher mon m kennt in unserem Beispiel sind das die Buchstaben r v o w und ven z und bei welchen es noch unsicher ist hier bei F r das Lernangebot Buchstaben nachspuren wird ange geben wie oft die unsichtbar gespurten Buch staben rich tig erkannt wurden Daneben erscheint jeweils die durch schnittlich ben tigte An zahl der L sungsversuche bei hohen Fehlerraten ist diese rot unterlegt Sie k nnen hier leicht erkennen w
179. en die Sch lerinnen und Sch ler die Texte der Textfelder bearbeiten L cken ausf llen Zeichen einf gen oder entfernen Textstellen einf rben usw Falls ein W rterkasten angezeigt wird k nnen die Wortgruppen des W rterkastens mit der Maus in das Textfeld bzw in die unterstrichenen L cken gezogen werden ber das Fragezeichen wird ein aufgabenspezifischer Hilfstext eingeblendet Falls zu einer Aufgabe weitere Medien Texte Bilder Toneinspielungen Videos und Internet Seiten angeboten werden lassen sich diese ber entsprechende Symbole unter dem Fragezeichen in eigenen Fenstern anzeigen Durch Anklicken der Weiter Sprechblase rufen die Sch lerinnen und Sch ler die automatische Auswertung ihrer Aufgabe bzw eine weitere Teilaufgabe einer umfangreicheren Aufga benstellung auf Eventuelle Fehlermeldungen werden in einem eigenen Fenster angezeigt Mit Ab brechen l sst sich die Bearbeitung einer Aufgabenstellung vorzeitig beenden Bei Freitextaufgaben ha ben die Sch lerinnen und Sch ler die M glichkeit den Bearbeitungsstand der Aufgabe zu speichern um nach dem n chsten Anmelden mit der Aufgabe fortzufahren L sungsanzeige Nach mehreren flachen Bearbeitungen einer Aufgabe wird im Fenster der Fehlermeldung eine Schalt fl che L sungen angeblendet mit der Sch lerinnen und Sch ler die vollst ndige L sung abrufen k nnen Funktion Text Auf zahlreichen Seiten der wortstark Unterrichtssoftware z B
180. en n chsten Jahren wirklich in die Lage versetzt werden gemeinsam mit den Schulen die neuen Medien so zu integrieren dass wir nicht mehr dar ber reden m ssen Ich bef rchte aber auf der anderen Seite dass wir nach der Studie 2006 ernsthaft wieder hier sitzen und fragen wer den Warum ist das so Ranga Yogeshwar Herr Domisch ich zeichne eine Vision und behaupte im Jahr 2006 reisen finnische Lehrer nach Deutschland Gel chter Rainer Domisch Ja sch n w re es Ich mache mir momentan eigentlich um Finnland weniger Sorgen als um Deutschland In Finnland ist es so Die neuen Medien spielen vor allem auch deshalb eine Rolle weil sie eine Her ausforderung f r gleiche Bildungschancen im ganzen Land sind Nicht nur der hat die gleichen Bil dungschancen der ein Laptop mit nach Hause nehmen kann oder ein Passwort in der Schule hat son dern der mit diesen Werkzeugen auch umgehen kann Ein ganz wichtiges Ziel der finnischen Schulpolitik besteht darin allen Sch lern einen Zugang zur In formationsgesellschaft zu erm glichen Es ist berhaupt keine Frage dass die Gesellschaft in gro em Ma e schon eine Informationsgesellschaft ist und noch mehr wird und dass die Bildungschancen jedes einzelnen in Zukunft auch davon abh ngen wie er mit welchen Mitteln und mit welchen Inhalten in dieser Informationsgesellschaft zurechtkommt Wer das sehr fr h im Kindergarten in der Vorschule in der Grundstufe und in der gymnasialen Oberstufe du
181. en von Anlaut Paaren Das Lernangebot Anlaut Paare finden ist das einzige das mit einem Partner bearbeitet wird Es ba siert auf einer dem bekannten Memory angelehnten Spielform bei der die Kinder abwechselnd Paa re aus Buchstaben Lauten und zugeh rigen Anlautbildern finden m ssen Da in diesem Lernangebot ber die Leistungen der Kinder kein Lernprotokoll gef hrt wird ist es gleichg ltig welcher der beiden Spielpartner sich auf dem Anmeldebildschirm anmeldet Das Unterscheiden von Buchstaben Derselbe Buchstabe kann abh ngig vom verwendeten Schrifttyp sehr verschieden aussehen Im Lernangebot Buchstaben unterscheiden geht es darum die von wenigen typografischen Ausnahmen abgesehen konstante Gestalt der Buchstaben in unterschiedlichen Zeichens tzen wiederzuentdecken Das Buchstabennachspuren Dieses Lernangebot nutzt die Schreibmotorik als weiteren Lernkanal zur Einpr gung der Buchstaben Zus tzlich wird die Beziehung zwischen Buchstabe und zugeh rigem Anlautbegriff trainiert Beim Buchstabennachspuren Modus gibt es noch zwei weitere Auswahlm glichkeiten Das Kind kann sich aussuchen ob es Buchstaben lernen m chte Buchstabennachspuren Lernmodus oder ob es von der Maschine Aufgaben zum Wiedererkennen von Buchstaben ber die Motorik gestellt bekommen m chte Buchstabennachspuren Abfragemodus W hrend des Vortrags hatten die Seminarteilnehmer stets die M glichkeit Zwischenfragen zu stellen Diese waren meist
182. enn das ist ein Repertoire das durch die eigene Schulzeit durch die Ausbildungsphasen I und II nicht all tagstauglich zur Hand ist Und wir kommen nur weiter wenn diese Lernarrangements und materia lien in alltagstauglicher Weise verf gbar sind Alltagstauglich hei t aus dem Stehgreif Sonst wird ganz schnell zu dem gegriffen was immer zur Verf gung steht Das ist das T ckische dass wir sehr schnell in diese alten Routinen zur ckgleiten wenn wir nicht stabile neue Muster und Routinen haben Bau mert spricht vom Unterrichtsskript Das ist ein anderes Unterrichtsskript Nicht revolution r Aber vom Strickmuster her ist der Unterricht auf EVA ausgerichtet also auf eigenverantwortliches Arbeiten der Sch ler und auf vielseitige Methodenpflege unter Nutzung der elektronischen Medien Sie sehen dass in diesem Programm Teams eine gro e Rolle spielen Lehrerteams und nat rlich auch Sch lerteams Wir arbeiten bei Schule amp Co in den Schulen mit Steuerungsteams oder Steuergrup pen In Rheinland Pfalz Berlin Niedersachsen Baden W rttemberg und Hessen wo dieses ganze Programm l uft sind die Steuerungsteams zust ndig f r die Entwicklung dieser neuen Lernkultur Sie sind nicht f r die Schulprogrammarbeit zust ndig denn das ist ein uferloses Aufgabenfeld Hier geht 22 Unterricht im Wandel es um eine speziellere Aufgabenstellung Dann gibt es die Klassenteams Das sind Dreierteams auf Klassenebene drei Lehrkr fte als
183. enzer erzeugt werden hei en Events Diese Events steuern beim Abspielen der Musik den Synthesizer an Es ist aber auch m glich die vorhandenen Noten zu manipulieren oder ihnen andere Werte zuzuordnen An dieser Stelle sollen nun die vorgestellten Sequenzer Programme kurz doku mentiert werden Logic Fun Logic Fun ist der kleinste Bruder von Logic Audio von der Firma Emagic Die Beschr nkung auf die absoluten Basics eines Profi PC Studios erm glicht es sich leicht und unkompliziert in die Welt des Musik PCs einzuarbeiten Logic Fun ist eine g ngige Software die zudem noch kostenfrei erh ltlich ist Ein Handbuch zu diesem Programm ist als pdf file zu erhalten Bei dem Programm handelt es sich um Software zur Wiedergabe von Kl ngen aus der Soundkarte oder dem Keyboard Au erdem k nnen Noten eingegeben und zur Klangwiedergabe verschiedene Instrumente ausgew hlt werden Mit dem Programm kann so das Beispiel von Herrn Dettke im 8 Schuljahr der Hauptschule die Me lodie eines schon aus den Jahrgangsstufen 5 und 6 bekannten Liedes mit Begleitung unterlegt werden Die Sch ler k nnen zun chst selbst die Melodie in Notenform in das Programm eingeben Dies kann auch schon im 5 6 Schuljahr geschehen und dauert etwa eine Schulstunde Die st rkeren Sch ler schaffen diese Aufgabe sehr gut wohingegen schw cheren Sch lern nach ihren Versuchen auch eine fertige oder korrigierte Version gegeben werden kann damit sie damit weiterarbeiten k
184. er Kenntnis in diesem Fall des Geschlechts von Substantiven 22 Multiple Choice Inhaltliche Sicherung eines Themas 29 Krisskross mit Wortliste Pos 23 Motivierende Abfrage eines bestimmten Vokabulars Wortfeldes 40 Anagramm Worterkennung spielerische Sicherung 129 einzelner Vokabeln Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II 43 Satz sch tteln Wiederherstellen und Erkennen grammati scher Bez ge in einem Satz 46 Fehlertext Fehlererkennung und damit Sicherung der Orthographie Quelle Landesinstitut f r Schule Hrsg Neue Medien im Fachunterricht der Sekundarstufe I und II Materialien f r die Lehrerfortbildung Baustein Franz sisch Modul 2 p 8 Soest 2002 Der Zusammenhang zwischen Fehler und zugeh riger bung kann schon in den Anfangsklassen ver mittelt werden Dabei wird die Arbeit erleichtert wenn sie z B in einem entsprechenden Passus im Schulprogramm verbindlich f r alle sprachlichen F cher festgehalten wird Durch entsprechende bungen im Klassenverband kann auf einen sp teren Jahrgansstufen bergreifenden Einsatz vorberei tet werden Auf diese Weise lernen Sch lerinnen und Sch ler entsprechende bungen f r die h usli che Vor und Nachbereitung ihres Unterrichts und die Vorbereitung von Klassenarbeiten mit eigenen bungen zur jeweiligen Lektion mit dem ihnen zur Verf gung stehenden Material sie haben in der Regel ja nur das Lehrwerk und ke
185. er Lage sein in eigener Verantwortung zu arbeiten Denn nur selbstst ndige Sch ler arbeiten am PC auf hohem Niveau Leistungsschwache Sch ler ben tigen weiterhin Hilfestellungen und Kontrollen durch den Lehrer Dennoch k nnen durch sinnvollen Computereinsatz auch schw chere Sch ler Lerninhalte intensiver und differenzierter ben Eine weitere Voraussetzung f r ein eigenverantwortliches Lernen am Computer ist die Erkenntnis der Sch ler ber den Stellenwert der Arbeit mit dem PC Damit die Lernenden in der Lage sind sich be wusst f r eine bung zu entscheiden sollte im Rahmen einer Metakommunikation gekl rt werden welche Rolle der Computereinsatz f r den einzelnen Sch ler spielt Au erdem ist es wichtig in einer Reflexionsphase zu hinterfragen wie der Sch ler mit dem Medium gearbeitet hat Hier bietet die wortstark Software die M glichkeit Protokolle auszudrucken die die Arbeitsleistung anzeigen und anhand derer die Sch lerarbeiten der Unterrichtsstunde ausgewertet werden k nnen 136 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Die wortstark Software ist so aufgebaut dass die Sch ler alle Themen des Buches wiederfinden Wie im Schulbuch wird beispielsweise auch vor jeder bungseinheit am PC eine Einstiegsseite pr sentiert Dies ruft bei den Sch lern einen Wiedererkennungseffekt hervor der die Motivation zur Arbeit stei gert Zus tzlich soll die Kombination von Bild und Ton sowie
186. er Punkt der die Schreibspur des Buchstabens abbildet Das Kind soll dieser Spur mit dem Finger auf dem Bild schirm folgen ein Klick auf den Roboterkopf fordert das Kind dazu auf Sie k nnen mit dem Kind vereinbaren neue Buch staben zur Selbstkontrolle mit Papier und Stift selbst zu spuren und mit dem Bildschirm zu vergleichen Das H rrohr gibt das in der aktuellen Einstellung der Anlaut Tastatur zugeordnete An lautwort aus Mit einem Klick auf die T r rechts unten verl sst das Kind die Maschine und kehrt auf den Anmelde bildschirm zur ck Buchstaben nachspuren Abfragemodus Im Abfragemodus w hlt das Programm zufallsgesteuert einen Buchstaben aus der auf dem Bildschirm durch die Bewegung des blauen Punktes gespurt wird dabei bleibt jedoch im Unterschied zum Lernmodus keine Schrift spur zur ck Das Kind ist also darauf angewiesen dem Punkt mit dem Finger zu folgen und ber die Bewegung den Buchstaben wiederzuerkennen Der Roboterkopf gibt eine entsprechende Aufgaben stellung aus ber die Anlaut Tastatur gibt das Kind den erkannten Buchstaben ein Richtige Eingaben werden durch den Richtig Ton und die Gr nf rbung des Buchstabens auf der Tastatur zur ckgemeldet Fehler durch Rotf rbung den Fehler Ton und das Hochsetzen des Versuche 6 Das q ist der einzige Buchstabe der im Deutschen ausschlie lich in Kombination mit einem anderen dem u vorkommt es macht daher kei nen Sinn ihn isoliert
187. er Unterricht mit Hilfe von Videokonferenzschaltungen sind in Finnland keine Modeerscheinung sondern seit vielen Jahren eine notwendige Probleml sung Wie will man Sch ler im fernen und einsamen Lappland mit einer Wohndichte von durchschnittlich einem Men schen pro Quadratkilometer das hei t Sch ler die an einer Schule mit 20 Sch lern und zwei Lehrern arbeiten am modernen naturwissenschaftlichen Unterricht teilnehmen lassen Oder wie sollen Sch ler in einer kleinen Schule auf einer Insel in den Sch ren S dwestfinnlands Deutsch lernen wenn es kei ne Deutschlehrer vor Ort gibt aber in der nahen Grosstadt Turku t glich Deutschunterricht erteilt wird Die Antwort ist einfach Virtueller Unterricht kann es m glich machen Auf dieselbe Weise k nnen Er wachsene oder Jugendliche durch virtuellen Unterricht Bildungsziele wie bestimmte berufliche Quali fikationen oder gar das Studentenexamen das zentrale Abitur erreichen die ihnen sonst aus verschie denen Gr nden verschlossen bleiben Das finnische Unterrichtsministerium hat zur Umsetzung einer Strategie f r die Verwirklichung der finnischen Informationsgesellschaft ein Programm geschaffen das bis zum Jahre 2004 weit ber die Schule hinaus der Bev lkerung F higkeiten und Fertigkeiten vermitteln soll in einer neuen Lernum gebung zurechtzukommen Es handelt sich dabei einmal um Kenntnisse und Fertigkeiten im rein tech nischen Umgang mit neuen Medien aber zum anderen auch um den Gebr
188. er bzw ihre neue Lese Punktezahl vor Also Das Gespr ch um B cher Inhalte Autoren geht oftmals von den Kindern aus Literatur wurde zu einem st ndigen Thema in der Klasse Bei der traditionellen Tageser ffnung mit einem Lied sind nicht mehr alle Sch ler anwesend da in der Regel noch 3 oder 4 Sch ler im Computerraum B cher eingeben Eine Tatsache die f r mich an fangs befremdend war an die ich mich mittlerweile irgendwie gew hnt habe Die Aufgeschlossenheit der Eltern f r die Buch Thematik Sie lesen und bearbeiten B cher f r An tolin verfolgen mit ihren Kindern deren Leseentwicklung gehen viel fter mit Ihren Kindern in Buch handlungen w hlen B cher bewusster aus nach Antolin Verf gbarkeit diskutieren in der Folge viel fter mit ihren Kindern ber B cher Auch in den Eltern Sprechstunden sowie bei Elternabenden ist nun das Lesen ein viel besprochenes Thema weitaus mehr als fr her Die Wandlung die sich in meinem Unterricht bedingt durch Antolin vollzieht geht dahin dass die Sch ler sich eigenverantwortlicher souver ner aktiver letztlich demokratischer verhalten Das Lernen findet zunehmend dort statt wo es hingeh rt zu den Lernenden Dem Lehrer f llt eine andere nicht aber unwichtigere Rolle zu Er ist mehr der Lern Organisator und der P dagoge nicht der Unter richtsstunden Zauberer Als Lern Organisator hat er daf r zu sorgen dass die Kinder genug B cher
189. er der e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung Siegfried Pogadl Stadtrat der Stadt Dortmund Ute Sch fer Ministerin f r Schule Jugend und Kinder des Landes NRW Unterricht im Wandel E learning und neue Lernkultur Anregungen zur systematischen Unterrichtsentwicklung Dr Heinz Klippert Lehrerfortbilder Schulentwickler Aussprache zur praktischen Umsetzung einer neuen Lernkultur in der Schule mit Dr Heinz Klippert Umgang von Sch lerinnen und Sch lern mit neuen Medien im internationalen Vergleich Andreas Schleicher Pisa Koordinator OECD Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Seminar 1 Blitzrechnen ein fachdidaktisches Software Konzept und seine Rezeption Prof Dr G nter Krauthausen Mathematikdidaktiker der Universit t Hamburg Protokoll zu Seminar 1 Seminar 2 Sprachunterricht Softwaregest tztes Lernen im Erstlese und Schreibunterricht mit dem Programm Schreiblabor 1 Ralf zur Linde Fachleiter Mathematik am Stud sem Bielefeld Hans Peter Bergmann Fachleiter Sachunterricht im Hauptsem Protokoll zu Seminar 2 Seminar 3 Sachunterricht Lernm glichkeiten mit neuen Medien im Sachunterricht Karl Heupel Medienberater f r den Kreis Siegen Wittgenstein Protokoll zu Seminar 3 28 33 47 47 51 54 77 82 87 Inhaltsverzeichnis Seminar 4 Deutsch Lesen mit Antolin de oder Wie bringe ich Kinder dazu B cher zu lesen Albert Hoffmann Konrektor de
190. er entsprechen Ein Problem bei der Arbeit mit Autorenprogrammen liegt in der schlechten Ausstattung der meisten Schu len mit Computern sei es dass die Computerr ume zur Unterrichtszeit nicht zug nglich sind oder dass die technische Ausstattung nicht den Anforderungen der Programme entspricht Da jedoch die meisten Sch ler privat ber Computer und Internetzugang verf gen kann man auch den Heimcomputer in den Unterricht miteinbeziehen Es muss allerdings sichergestellt sein dass alle Sch ler Zugang zu ei nem Computer haben Es k nnen sich Helfergruppen bilden die zus tzlich soziales Lernen und Teamf higkeit f rdern Zusammenfassend kann gesagt werden dass Autorenprogramme im Fremdsprachenunterricht welche den Seminarteilnehmern zu Beginn des Seminars weitgehend unbekannt waren als eine Bereicherung des Unterrichts erkannt wurden Seminar 10 Franz sich Jochen Str ter OstR f r Franz sisch und P dagogik am Gymnasium Voerde Per Mausklick zum bungsblatt Bei der Einf hrung des Computers in den Unterricht wird nach der Ausstattung in erster Liniean Methoden und Inhalte f r Sch lerinnen und Sch ler gedacht Lehrerinnen und Lehrer erhalten Fortbildung damit sie die komplizierte Handhabung und den angemesse nen und sinnvollen unterrichtlichen Einsatz erlernen Bei Programmen die sich ausschlie lich an Lehrerin nen und Lehrer richten handelt es sich in erster Linie um Verwaltungsprogramme Klassen und Notenli
191. er zeigt sich dass die Sch ler zu einer viel po sitiveren Einsch tzung als Lehrer kommen Die Kinder hatten keine Schwierigkeiten im Umgang mit dem Computer Allerdings berichten viele Sch ler dass es im Klassenraum w hrend der Durchf hrung zu unruhig war Dies stellt noch eine Aufgabe der Unterrichtsgestaltung dar Auch die Sch ler bemerken eine St rkung aller Handlungskompetenzen Die meisten Kinder k nnen ihre Ergebnisse aufgrund ihres mathematischen Wissens erkl ren Auch die Sch ler betonen den Auf bau sozialer Kompetenzen so arbeiteten die Kinder mit mindestens einem weiteren Sch ler zusammen und bewerteten dies sehr positiv Sch ler und Lehrer kommen zu einer positiven Einsch tzung der F rderung der Handlungskompe tenzen II Diskussion und Fragen zum Vortrag Den Seminarteilnehmern wurde nun durch Herrn Vaupel die M glichkeit gegeben ausstehende Fra gen zum Projekt und dazu ob es Sinn macht Schulbuch und Medien zusammenzuschlie en zu stel len Zu Beginn der Fragerunde erl uterte er dass es insgesamt 15 Module geben wird die ab Sommer 2003 als Lizenzmodel zur Verf gung stehen werden Das Projekt soll auch auf weiterf hrende Klassen ausgedehnt werden Die Mottos der Module sollen f r Sch ler authentisch und interessant sein Z B Fu ballstadien Wetten dass Europareise usw Die CD Rom soll dann als Zugangsschl ssel zum Internet dienen 159 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe
192. erden Beim sch lerorientierten Einsatz ist ein Zusammenarbeiten in Form von Partnerarbeit oder Gruppenarbeit am Computer sinnvoll Die Vereinsamung der Kinder und Jugendlichen vor dem Computer darf in der Schule nicht noch verst rkt werden Dies bedeutet dass die Inhalte nicht in fest en Programmen ablaufen sondern frei gesteuert werden und anhand der Inhalte eine Kommunikation zwischen den Lernenden stattfinden kann Gleichzeitig sollen diese Programme auch die M glichkeit er ffnen die Medien und Inhalte f r die Pr sentation der Gruppenergebnisse zu nutzen Wichtig f r den Einsatz von Computerprogrammen im Unterricht ist daher dass sowohl Lehrende als auch Lernende sich auf die Inhalte konzentrieren k nnen und die Technik wie z B die Steuerung der Programme in den Hintergrund tritt Ein zweiter wichtiger Aspekt ist die Anordnung von Wissensin halten nach der eigenen Struktur und das gleichzeitig schnelle und einfache Finden dieser verschiede nen Einheiten in der eigenen Struktur Bei der Planung der Mediothek wurden diese Grund berlegungen eingeplant e Die Steueroberfl che ist einfach und nicht verwirrend sie ist bei allen F chern identisch e Suchsysteme laufen ber Inhalte oder Medien sowie durch eine konkrete Stichwortsuche e Die Einplanung des Radars entspricht einer fachkompetenten Unterrichtsplanung bei der zuerst Wissensinhalte wie Cluster zusammengef gt werden 117 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der
193. erinnen und Sch ler in ihrer pers nlichen Lernarbeit zu unterst tzen Die bisherigen Ergebnisse k nnen sich sehen lassen Mehr als 150 000 multimediale Sch lerarbeitspl tze sind inzwischen eingerichtet Auch die Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein Westfalen treiben die Entwicklung mit Engagement voran Dass sie ein gro es Interesse daran haben mit neuen Medien im Unterricht zu arbeiten daf r lieferte die gro e Resonanz auf die Tagung der e nitiative nrw zum Thema Neue Medien neue Lern kultur einen weiteren Beweis Ich freue mich dass die instruktiven Fachreferate und die Ergebnisse der praxisorientierten Seminare in dem vorliegenden Tagungsband dokumentiert und damit einem noch gr eren Interessentenkreis zug nglich gemacht werden Besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Cornelsen Verlag der die Publikation erst m glich gemacht hat Dank geb hrt auch den Sponsoren der Tagung der IBM Deutschland GmbH der Liesegang Unternehmensgruppe sowie der AVM Compu tersysteme Vertriebs GmbH Ihre Unterst tzung ist ein Beispiel f r die gute Zusammenarbeit von Wirtschaftsunternehmen und Schulen in Nordrhein Westfalen die durch die e nitiative nrw erfolg reich vorangetrieben wird Ude Slap Ute Sch fer Ministerin f r Schule Jugend und Kinder des Landes Nordrhein Westfalen Begr ung und Er ffnung A Begr ung und Er ffnung 1 Roland Berger Gesch ftsf hrer der e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung Begr un
194. ernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II D Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Seminar 5 Mathematik Hans J rgen Elschenbroich medienberatung nrw Inge Elschenbroich Lehrerin f r Mathematik St dt Realschule Korschenbroich Dynamisch Geometrie entdecken mit Euklid DynaGeo Einf hrung Lange Zeit war der Geometrie Unterricht durch eine statische Sichtweise gepr gt eine typische Aufgabe war aus gegebenen Gr en eine passende Figur zu konstruieren Diese war eindeutig festgelegt starr sta tisch Dynamische Geometrie Software wie Euklid Dyna Geo www dynageo de machte Figuren beweglich Basispunkte konnten auf dem Bildschirm an andere Stellen gezogen werden alle abh ngigen Konstrukte nderten sich dann entsprechend Dieser sogenannte Zugmodus war der entscheidende Unterschied zu fr heren statischen Konstruk tionsprogrammen Im Zugmodus konnte man dann Punkte eine Spur zeichnen lassen Wurde der Zug punkt auf einer Linie einer Geraden oder einem Kreis bzw Teilen davon gezogen so durchlaufen abh ngige Punkte dann eine Ortslinie einen geometrischen Ort wie man fr her sagte Dies f hrte zu einer neuen Sicht der Geometrie Nicht mehr starre Konstruktionen sondern die Unter suchung was bleibt in der Ver nderung beim Zugmodus an Eigenschaften unver ndert f hrte dazu die klassischen S tze der Schulgeometrie als Invarianzen im Zugmodus zu erleben und zu begre
195. errichtsmethoden zur Differenzierung und zum eigenverant Begr ung und Er ffnung wortlichen und selbstst ndigen Arbeiten der Sch lerinnen und Sch ler in kleinen Gruppen Das Motto der e nitiative nrw f r das Jahr 2003 setzt diese neue Lernkultur in das Zentrum der Be trachtungen und gibt auch der heutigen Veranstaltung den Titel Die F rderung dieser neuen Lernkul tur stellt auch die Schultr ger vor gro e Aufgaben Vor wenigen Wochen wurde hier in Dortmund der Medienentwicklungsplan f r die 175 Schulen der Stadt im Schulausschuss beraten Wir haben dabei die Planung f r den Zeitraum von 2003 bis 2008 vorgestellt und die m glichen Schritte zur Umsetzung vor geschlagen Diesen Vorschl gen des Fachbereichs Schule wurde im Schulausschuss mit gro er Mehrheit zugestimmt die abschlie enden Beschl sse durch den Rat der Stadt werden im M rz gefasst Wie andere Schultr ger auch haben wir bei der Erarbeitung des Medienentwicklungsplans erheblich von den Veranstaltungen und Handreichungen der e nitiative nrw profitiert Auch die enge Zu sammenarbeit zwischen dem Dortmunder e team und dem Medienzentrum des Fachbereichs Schule ist eine weitere wichtige Komponente bei der Erarbeitung des Medienentwicklungsplans gewesen Die Beratung des Schultr gers durch das e team auf der einen Seite wird begleitet durch die Unterst t zung der Schulen durch das e team bei der Erarbeitung der schulischen Medienkonzepte auf der ande ren Seite Nur di
196. ert Lieder zu produzieren die letztlich nur aus vorhandenen Bausteinen zusammengesetzt werden und keine origin r eigene Eingabe beinhal ten mag die Leistung der Sch ler u a darin bestehen einen tats chlichen Spannungsbogen im Lied aufzubauen und sich nicht in einem wahllosen Aneinanderreihen von Pattern zu ergehen Dies konn te Herr Dettke an zwei Sch lerprodukten dokumentieren die beide alle f r einen song wichtigen und dynamisch wichtigen Verl ufe mit Anfang Mittelteil Schluss enthielten Interessant f r die Sch lerInnen ist auch dass die erstellen Songs nicht nur als wav Datei speicherbar sind sondern auch als mp3 files so dass sich die Sch ler ihre eigene Musik auf CD brennen und zu Hause wieder abspielen k nnen Die Version 2 war vor einiger Zeit recht g nstig zu erweben 8 bei der neuesten Version 4 muss f r je de CD mit 40 gerechnet werden Dabei ist zu bedenken dass jeder Rechner eine eigene CD ben tigt Band in a Box Gibt es in der Schule eine Schulband die aktuelle Songs imitieren m chten aber nicht in der Lage ist die Akkorde der Lieder herauszuh ren das schafft h ufig nur die Lehrkraft bietet sich wie der Refe rent herausgefunden hat dieses Programm an Aktuelle Songs sind recht schnell als midi files auf dem Markt Das Programm Band in a Box das eigentlich dazu gedacht ist Begleitarrangements f r Bands zu generieren erkennt diese Files und zudem auch die Akkorde die dahinter stehe
197. erung von Lehr Lern Prozessen zugrundegelegt wer den 1 Der unterschiedlich verlaufenden Schreibentwicklung kann nicht durch einen linear gleichschritti gen Lehrgang sondern nur durch ein spiralcurricular aufgebautes Lernangebot begegnet werden in dem Kinder immer wieder individuell ihrem Entwicklungsstand entsprechende Anregungen und bungsm glichkeiten erhalten 2 Diese individuellen Lernprozesse m ssen intensiv beobachtet und begleitet werden Kinder brauchen ein stetiges Feedback und jeweils angemessen individualisierte Herausforderungen und 58 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Lernhilfen 3 Die Lernangebote m ssen zum Einen ein aktiv entdeckendes hypothesenbildendes Erkunden und zum Anderen ein praktisches kommunikatives Nutzen von Schrift erm glichen Was kann Lernsoftware dazu beitragen Lernsoftware kann diesen hohen Anspruch unterst tzen indem sie e sowohl offene Lernangebote im Sinne einer konstruktivistisch orientierte Lernumgebung bereitstellt Was passiert wenn spielnahe Arbeitsformen e als auch strukturierte Lernangebote im Sinne kognitivistisch orientierte Tutorials anbietet aufbauend angeleitete Arbeitsformen individueller Lehrgang Die Aufgabenstellungen k nnen und m ssen in ihrer Art und ihrem Schwierigkeitsgrad didaktisch gestuft und von der Lehrkraft oder programmgesteuert an den jeweiligen individuellen Lernstand an passbar sein Die bungsformen geben dem
198. es ist besonders geeignet um ein dynamisches Verst ndnis f r funk tionale Zusammenh nge und f r Variable aufzubauen Zu einem x ist zun chst nur das zugeh rige y und P x y sichtbar der Graph entsteht erst durch die Ver nderung von x als Ortslinie von P 102 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Beispiele 1 Visuell dynamischer Beweis f r die Existenz eines Inkreises im Dreieck 2 Dynamische Sicht des Satzes ber den Schnittpunkt der Mittelsenkrechten im Dreieck ma 3 Verkettung von Abbildungen Abbilden Im e 1 Spiegele das Dreieck ABC an der Geradeng 2 Bezeichne die Spiegeipunkte mit ABC 3 Konstruiere eine Parallele h zu g durch P3 4 Spiegele Dreieck ABC anh 5 Bezeichne mit ABC 6 Durch welche Abbildung ksnnte man von Dreieck ABC direkt zu Dreiek A B C gelangen Ziehe an P3 7 Miss die Abst nde von A und A B und B C und C Was f llt auf 8 Miss den Abstand von g und h Was falt auf 103 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II 4 Fl cheninhalt eines Trapezes Trapez 2 Es ist ein Trapez ABC D gegeben das durch Ziehen an A B C D und H he ver ndert werden kann Es sal sine Fame f r den F cheninhalt des Trapezes gefunden werden Zehe an Zug so dass eine Figur entsteht deren Fkicheninhalt du berechnen kannst Gib eine Formel f r den Fl cheninhalt an 5
199. eso schon kaum zum Leben reichte oder zum anderen mit dem Verkauf von Vieh oder Feldern die Ern hrungsbasis noch weiter verringerte 12 Wenn er dann noch in einen Krieg musste dann war das Ende abzusehen wenn auch nur irgend etwas noch schief lief 13 Dann musste der Bauer den Rest seiner Habe zu einem Spottpreis verkaufen und als Proletarier nach Rom ziehen Das Tafelbild k nnte so aussehen Kriegsdienst IH konomischer Substanzverlust durch weniger Felder Sleeve ten ker tere 3 D Gi T bzw Geld leihen Schulden Schuldentilgung Zinsen und Zinszahlung Verkauf von Feldem geringere Anbaufl che Der Kreis geht wei ter bis zur Proletarisierung in Rom Man k nnte das Blatt auch im Querformat anlegen Die einzelnen K stchen k nnen auch von den Sch lerinnen und Sch lern ausgef llt werden Es ist nicht wesentlich dass in der Simulation die Bauern scharenweise nach Rom ziehen Anhand der Aufzeichnungen auf den Arbeitsbl ttern k nnen die Sch lerinnen und Sch ler leicht schlie en dass diese Lebensumst nde auf die Dauer zum Bankrott f hren 143 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Protokoll Seminar 12 Protokoll Markus Humm Jan Claudius Sch tte Studienseminar Dortmund I Vortrag Geschichte virtuell Referenten Thomas Kahl Redakteur Josef Rave OstR am St Ursula Gymnasium Attendorn Nach einer kurzen Vorstellung der Referenten hat sich folgen
200. esprochen Ist das Kind mit der Ver nderung zufrieden kann es das Kontroll Auge anklicken und seine L sung zur Kontrolle unterbreiten Wird die richtige L sung auf Anhieb gefunden wird das Wort gr n einge f rbt das Richtig Signal ert nt und ein weiteres gr nes L mpchen leuchtet auf 5 Damit soll einer blinden Versuch und Irrtum Strategie vorgebeugt werden 67 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Sind alle zehn Aufgaben einer Stufe gel st wird die Stufenanzeige um eins hochgez hlt und die L mp chen werden wieder gel scht So beh lt das Kind den berblick ber seinen Arbeitsstand Bei Fehlern wird der Versuchez hler um eins hochgesetzt Wenn an der richtigen Stelle im Wort ein fal scher Buchstabe eingesetzt wurde Lautierungsfehler wird das entstandene Unsinn wort vorgespro chen das Auffinden der richtigen Stelle im Wort gelobt und noch einmal an die Aufgabe erinnert Wenn die falsche Stelle im Wort ver ndert wurde Stellenfehler wird das Kind noch einmal an die Aufgabe erinnert und zur Suche nach der richtigen Stelle im Wort ermuntert Die Lernstatistik im Lehrkraft Modus ber cksichtigt beide Fehlertypen getrennt und gibt Ihnen damit wertvolle lerndiagnostische Hinweise Auch nachdem die richtige L sung gefunden wurde kann das Kind noch weitere Ver nderungen spie lerisch erproben und kontrollieren lassen diese werden aber nicht mehr als L sungsversuche in der Lernstatistik ber
201. eutschland im OECD Mittelfeld 50 der Schul leiter schen eine gewisse Behinderung des Lernens durch das Fehlen neuer Medien Trotzdem liegt Deutschland bei der Ausstattung mit neuen Medien relativ weit hinten Was hei t das Vielleicht ist es wirklich kein gro es Problem Es kann aber auch sein dass die nicht zufriedenstellende Ausstattung der Schulen mit neuen Medien als Problem gar nicht erkannt wird Bleibt die Frage nach den Kosten von Bildungsreformen Viele L nder der OECD geben mehr f r Bil dung aus Entscheidend ist dass viele dieser L nder umgedacht haben F r die ist Bildung nicht mehr ein Kostenfaktor sondern eine entscheidende strategische Investition Und das ist nicht nur ein Glau benssatz Diese L nder haben sich das ausgerechnet Was sind die Ertr ge von Bildung f r den Einzel nen f r die Wirtschaft f r den Steuerzahler f r die Gesellschaft Was sind die sozialen Ertr ge Wir wissen alle Bildung ist heute die beste Investition in die Zukunft die wir leisten k nnen 38 Unterricht im Wandel HeY 9 E1ZOS pun ayd Jey gt sjjasa Spuswyaunz L y msy q y ASP ul u HuNnJ pULI A E SJ pu eH s p uns s eq pun Huns s jeqojD L pu e M 1 j2e zos pun lau e oOuu et Jap dey L IX 3 UOY Jar u q 7 sep In ua 39 ER CENENE EILE unG yypisyonsag 1a1 puosaq Jequn J gt pj2JsbunjpueH usjeeIs usIsyJerssbungsia Jap aja ds ag e USJUUOY ur s ss uq H J S p IIM qlemagyamsbunpji
202. ezialisten arbeiten dann ist das mach bar Aber darum geht es ja nicht Sondern darum die neuen Medien verst rkt in den normalen Fach unterricht zu integrieren Und daf r brauchen wir ein alltagstaugliches Repertoire wir brauchen eine Qualifizierungsoffensive die weit ber Intel hinausgeht Ich sche jetzt in Rheinland Pfalz mit welch gigantischem Aufwand diese Intel Fortbildung landesweit gemacht wird Die Lehrkr fte sitzen dort ih re Kurse ab aber sie wenden das anschlie end nicht an Und innerhalb k rzester Zeit ist das Know how wieder weggesp lt Man braucht eine permanente Anwendung um Kompetenz auf Dauer zu entwik keln Das hat mit Routinebildung zu tun Wir brauchen als Lehrerinnen und Lehrer und das gilt f r die Sch ler genauso eine gewisse Redundanz im Umgang mit den neuen Medien Das ist die Schwie rigkeit vor der wir stehen Es geht mir um die neue Lernkultur als Kontext der Mediennutzung Ich bin mit Ihnen allen der Auf fassung dass wir neue Medien verst rkt integrieren m ssen Wenn wir Methodentraining machen dann ist ganz klar dass dieses Training mit vielf ltiger Informationsbeschaffung verarbeitung aufbe reitung und darbietung verbunden ist Dass man da mit CD ROMs arbeitet mit dem Internet mit verschiedenen Computerprogrammen das ist unstrittig Aber wohlgemerkt es muss die alltagstaugli che Kompetenz hinzukommen Und das ist es was ich ber weite Strecken noch vermisse Das ist ber haupt keine Kr
203. f r Elterngespr che zur Verf gung steht Denn wenn ich den Kontakt und auch die Kooperation mit dem Elternhaus intensivieren m chte muss ich auch Zeit daf r haben Das ist ja bis her in der Arbeitszeit berhaupt nicht vorgesehen Ich denke schon dass auch Eltern dann wenn die Schule selbstst ndiger wird Rollen in der Schule bernehmen k nnen Denn Eltern bringen auch Qualifikationen mit ein die f r die Schule durchaus positiv sein k nnen Schule muss sich f r meine Begriffe ganz anders ffnen Wir m ssen uns auch zu anderen gesellschaftlichen Gruppen hin ffnen Eine davon sind die Eltern Ich bin der Meinung dass die Klassent ren offen sein m ssen dass man miteinander kooperieren muss dass das Gehen von einer Klasse in die andere eine Selbstverst ndlichkeit ist dass auch Eltern in einer Schule willkommen sind Dieses w ren f r mich Begriffe einer ver nderten Einstellung zwischen El ternhaus und Schule und auch ein Signal daf r dass es eine wirkliche Kooperation gibt Aber dazu m s sen wir auch Lehrer und Lehrerinnen und die Schulen bef higen Ich glaube das ist ein Weg auf dem wir noch eine ganze Menge Schritte machen m ssen Applaus Ranga Yogeshwar Herr Berger die erste Phase der e nitiative nrw n mlich Hardware zu besorgen Part ner zu finden mit der Wirtschaft zu kooperieren die Projekte zu organisieren fand in einer riesigen Auf bruchstimmung statt Mein Eindruck ist dass das zweite Kapitel das jetzt
204. f verf rbt sich rot und der Versuchez hler wird um eins heraufgesetzt Mit maximal vier Versuchen ist hier also eine L sung auf dem Wege von Versuch und Irrtum zu erzie len die Lernstatistik Lehrkraftmodus weist dies aber aus Mit dem Weiter Hebel kann das Kind die n chste Aufgabe abrufen Mit einem Klick auf die T r rechts unten verl sst das Kind die Maschine und kehrt auf den Anmeldebildschirm zur ck 68 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Buchstaben nachspuren Dieses Lernangebot nutzt die Schreibmotorik als weite ren Lernkanal zur Einpr gung der Buchstaben Zus tz lich wird die Beziehung zwischen Laut Buchstabe und zugeh rigem Anlautbegriff trainiert Mit Ausnahme des qu werden hier nur Einzelbuchstaben ge bt Mit der Auswahl des Angebots Buchstaben nachspuren gelangt das Kind zun chst auf einen weiteren Auswahl bildschirm auf dem es durch Klick auf einen der gr nen Auswahlkn pfe angeben muss ob es Buchstaben lernen m chte oder ob es von der Maschine Aufgaben zum Wiedererkennen von Buchstaben ber die Motorik gestellt bekommen m chte Buchstaben nachspuren Lernmodus Se Im Lernmodus steht dem Kind die Anlaut Tastatur zur Verf gung auf der es beliebige Anlautsymbole oder Buchstaben anklicken kann Gro buchstaben sind ber den blauen Schiebeschalter rechts unten zu erreichen Es h rt dann den dazugeh rigen Laut aufdem gro en Bild schirm erscheint ein blau
205. ffer J rgen Mikos Lothar Thiele G nter A Hg 1999 Handbuch Medien Medienkompetenz Modelle und Projekte Bonn Bundeszentrale f r politische Bildung Ein umfassender berblick ber Praxisfelder sowohl im Teil A in gr eren Zusammenh ngen von zentralen Begriffen Geschichte und Theorie der Medienp dagogik als auch im Teil B mit Berichten ber einzelne Projekte Initiativen und Institutionen in alphabetischer Reihenfolge Herzig Bardo Hg 2001 Medien machen Schule Grundlagen Konzepte und Erfahrungen zur Medienbildung Bad Heilbrunn Klinkhardt 14 Autoren widmen Gerhard Tulodziecki zum 60 Geburtstag Beitr ge zum Zusammenhang von Medien und Schule Teil I Mediendidaktik und Medienerziehung mit Beitr gen von Hagemann Kerres Weidenmann Sacher Herzig und Doelker Teil II Medien Bildung und Schule von Rolff Brockmeyer Schnoor und Engelen zum Teil III Medien Erziehungswissenschaft und Leh rerbildung tragen bei Aufenanger Spanhel Bl meke und Lenhard Medienp dagogischer Forschungsverbund S dwest P dagogische Hochschule Ludwigsburg 2000 Medienp dagogik und soziokulturelle Unterschiede Eine Studie zur F rderung der aktiven Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen aus bildungsm ig und sozial benachteiligten Verh ltnissen Baden Baden Ludwigsburg mpfs PH Ludwigsburg Abt Medienp dagogik Ergebnisse von Leitfadeninterviews mit 71 ExpertInnen der aktiven Medienarbeit in Baden W rt
206. fgabe in der jeweils geeigneten Schwie rigkeitsstufe bearbeiten ber die Protokollfunktion als Diagnoseunterst tzung k nnen Sie die Lehr aktivit ten detailliert und individuell nachvollziehen und ihre Sch lerinnen und Sch ler entsprechend der dabei erkannten Schw chen gezielt f rdern Einsatz im Computerraum Einsatz im Netzwerk Ein Computerraum mit vernetzten Computern erm glicht Ihnen die Sch lerinnen und Sch ler Ihrer Klasse einzeln oder in Kleingruppen die Inhalte des gerade behandelten Kapitels differenziert ben und vertiefen zu lassen Da Sie ber die Protokollfunktion s mtliche Lernaktivit ten Ihrer Sch lerinnen und Sch ler jederzeit verfolgen k nnen erkennen Sie Schw chen und St rken sofort und k nnen zeit nah Hilfen geben bzw andere leichtere oder schwere Aufgaben bearbeiten lassen An s mtlichen Computern die an einem Schulnetzwerk angeschlossen sind lassen die Netzwerkfunk tionen der wortstark Unterrichtssoftware nutzen Textsammlung Schreibkonferenz wortstark Mail und Protokollfunktion Dies erm glicht dass die Sch lerinnen und Sch ler z B ihre Texte der Schreibkonferenz oder einer Iextsammlungan einem beliebigen Computer eines Computerraumes ei ner Medienecke im Klassenraum einem Computer in der Schulbibliothek usw lesen und bearbeiten k nnen Einzelarbeit Hausaufgaben Die meisten Aufgabenstellungen der wortstark Unterrichtssoftware sind f r Einzelarbeit z B am Computer im Klassenraum
207. frieden weil jeglicher Firle fanz fehle Dem stimmte ein weiterer Teilnehmer zu der dieanhaltende Nachfrage nach der Software darauf zur ckf hrte dass andere Programme sehr actionlastig b seien Positiv bewertete eine Teilnehmerin zudem dass N Blitzrechnen sich durch seine einfache Handhabung auch f r die letzten f nf Minuten der Unterrichtsstunde nutzen lasse Demgegen ber wurde nachgefragt ob auch Kritik an der Gestaltung des Programms ge u ert worden sei hinsichtlich der als berfl ssig empfundenen Hintergrundbilder Der Referent konnte dies best ti gen betrachtete die Bilder jedoch als sinnvoll Die Illustrationen h tten durchweg etwas mit den je weiligen Aufgaben zu tun und w rden von den Kindern entsprechend als Hinweise auf die bungen verstanden Sorgen dass die Kinder sich zu sehr auf die Bilder konzentrieren w rden halte er f r un begr ndet Eine Teilnehmerin fragte nach ob auch Software zum Erstellen von Arbeitsbl ttern erh ltlich sei um die M glichkeiten des Programms erweitern zu k nnen Dies verneinte Prof Krauthausen Entspre chende erh ltliche Software biete meist eher Hilfe im Layout Bereich an Die Kombinationsm glich keiten der vorhandenen Aufgaben halte er jedoch f r ausreichend Ein Arbeitsbuch k nne nach seiner Erfahrung zwei Jahre lang genutzt werden Ob die Blitzrechnen Software nur in Verbindung mit dem Arbeitsbuch sinnvoll genutzt werden k n ne wurde nachgefragt Grund
208. ft haben unabh ngig vom Geldbeutel der Eltern 11 Begr ung und Er ffnung Gemeinsam mit der Wirtschaft und der bundesweiten Initiative d21 werden wir dieses Thema angehen Im diesem Jahr werden wir auch intensiv Unternehmen und die Wirtschaft insgesamt als Partner der Schulen einladen sich verst rkt f r Schule und Schulentwicklung zu engagieren Zun chst aber erlauben Sie mir dass ich mich zum Schluss meiner kurzen Begr ung bedanke Als erstes gilt unser Dank Ihnen die sie so zahlreich nach Dortmund gekommen sind und damit sehr eindrucksvoll be kunden dass das Thema Lernen mit neuen Medien mehr und mehr zu einem Qualit tsmerkmal von Unterricht wird Unseren Sponsoren gilt mein besonderer Dank Ohne IBM Liesegang und AVM h tten wir diese Tagung nicht realisieren k nnen Die Referentinnen und Referenten des heutigen Nachmittags haben f r sie vielf ltige Unterrichtserfahrung zusammengestellt und auch weite Wege hierher nach Dortmund nicht gescheut Herzlichen Dank Grundlage f r diese umfangreiche und interessante Tagung ist aber eine unerm dliche Organisation und Vorbereitung Hier gilt mein Dank allen die zum Erfolg der Tagung beigetragen haben Insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Projektb ros und dem Team der Medienberatung NRW im Medienzentrum Rheinland aber auch dem Landesinstitut f r Schule und dem Studienseminar II des Berufskollegs Dortmund Meine Damen und Herren nutzen Sie auch unsere klei
209. g usjeuoNeulojul wI puey gt sIneg puis 21mau ssuq H1 u1 7 AP IAM x uoy Jar 97 sep 4n u u1 7 Unterricht im Wandel usjalzsbungs 3 UOA U INZ Ss seg 3am DUDU 2 EIS UI L uaim us SI3A 1 pO yJijuy e J pug7 4p yD ajdss A w U10 Ye4 aa 3 u1 p10 4 uszus sdwoy 210 U30 L4 Jap js dsuswwesnz sep ul uayypisuig C us ungs sjsbunp ig RLNWIEIEINEITEISBIEINEITBIISSTRIEN JET WE sneuiy JaqnJep pun ajnyas yaunp e SbenJssbunpg ig uepusplas lsgqnyder pun usJejnyuuny ap Bunj apnag L SPPPS EES Sp sm unspems un Jj 8 Opus G so WHENU OP EUELA ap s90 SZ 0 Bun DISIE DOEDDEH a KAN RN S60 purjssunpig so yea 3Z1a1uy Sjja ny ny spuasysa dsyus uau1a nz ypo mgu ENNE u ur jn7zn7gp PURIS ASIUJANOW IUjI7UII 1p SSEp SNBJIOA 12 95 YN1odpp ewst aquy pun sbunpjig SSOUSANDSUUOJ FErIIQIX 214 uonNeaouuj U9Sss IM lt E Si EN EC Be y pu yuI L puis asn136 nb s p uabualam IN uay yy2 fow auu eyun L 40 Unterricht im Wandel uays Uaisiupiesbums al ap j ids g e USUUOY u1 s assiudabn am IIM qISMEINEMSBUnp Ig usjeuoewWajul w Puejyasinag puis 3jnay Sssugqsb13U137 AP AM zes FT vn aer ge 1 ide SIE DS EE SES wen Een usjlap w jjoasbunyI m uaap p OLSEN A 7 usya Lun uoyeuuojuj yu Aanea y uduma 41 Unterricht im Wandel Zb Aueue anday 10977 piejams sn Hate URAN SEIN 96 j pue wiwo
210. g swarthmore edu makers Hot Potatoes Es handelt sich hierbei um eine Sammlung von Autorenwerkzeugen die von dem Research and Deve lopment Team der University of Victoria Humanities Computing and Media Centre in Kanada ent wickelt wurden Mit ihnen lassen sich sechs verschiedene Typen webbasierter interaktiver bungen er stellen Obwohl JavaScript als Grundlage verwendet wird m ssen lediglich Texte Fragen und Antworten eingegeben werden Die Webseiten werden vom Programm eigenst ndig erstellt Die Pro gramme k nnen f r mehr als 15 Sprachen konfiguriert werden die Auswahl reicht hierbei von Eng lisch Deutsch Franz sisch Spanisch Italienisch bis hin zu skandinavischen und afrikanischen Spra chen Standardm ig wird die englische Sprache eingerichtet Eine sp tere Ver nderung ist m glich F r nicht kommerzielle Unterrichtszwecke ist das Programm kostenlos erh ltlich Nichtsdestotrotz wird eine Registrierung nach dem Herunterladen verlangt Die Autoren m chten gerne informiert sein ber die Benutzerinnen und Benutzer ihres Programms Erw nscht ist eine Ver ffentlichung neu er stellter bungen auf einem ffentlichen Server Das Autorenprogramm besteht aus sechs bungsformen e JBC Multiple Choice bungen e JQuiz bungen mit Texteingabe e JMix bungen zur Wortstellung e JCloze Einsetz bungen e JMatch Zuordnungs bungen e JCross Kreuzwortr tsel Ein empfehlenswerter Einstieg ist das Tutorial das auf de
211. g zur Fachtagung Neue Medien Neue Lernkultur Sehr geehrte Frau Ministerin sehr geehrter Herr Pogadl liebe Kolleginnen und Kollegen meine sehr geehrten Damen und Herren ich freue mich Sie in Dortmund zu unserer Tagung be gr en zu k nnen Die berw ltigende Resonanz auf un sere Veranstaltung zeigt eines ganz deutlich Das Thema Unterrichtsentwicklung mit Medien wird von den Schu len in NRW als ein wichtiges Handlungsfeld angesehen um die Arbeit der Schulen zu verbessern Men Moden We L Besonders begr e ich an dieser Stelle Frau Ministerin Ute Sch fer In Ihren ersten hundert Tagen haben Sie ja gezeigt dass Sie die Diskussion und den Erfahrungsaustausch mit Lehrerinnen und Lehrern aktiv suchen Ich denke aber dass ein solch beeindruckendes Forum wie hier im Kongresszentrum in Dortmund auch nicht zu Ihrem beruflichen Alltag geh rt Wir freuen uns auf Sie und sind auf Ihren Vortrag besonders gespannt Ein Ergebnis von PISA ist so zentral wie banal Erst guter Unterricht f hrt zu mehr Erfolg Aber der Weg zur Verbesserung des Unterrichts ist schwer und steinig und vor allem keineswegs klar und eindeutig definiert Wie kommen wir zu besserem Unterricht Wie m ssen wir die Lehrerinnen und Lehrer qualifizieren Wie ist die Lernumgebungzu gestalten Welche Rolle spielt die Selbstst ndigkeit der Schule oder die offene Ganz tagesschule Welche Rolle spielen die neuen Medien bei der systematischen Unterricht
212. gebnisse Sch lerinnen und Sch ler bearbeiten die Protokolle sorgf ltiger da ein gr erer Leserkreis ihre Ergebnisse betrachtet Die Protokolle werden auf Richtigkeit berpr ft bevor sie ins Netz gestellt werden Es k nnen zus tzliche Materialien aufgenommen werden Erkrankte Sch lerinnen und Sch ler k nnen den vers umten Stoff nacharbeiten F rderung leistungsstarker und leistungsschwacher Sch ler Versuche f r zu Hause Multiple Choice Tests im Netz Alte Klausuren Zus tzliche Aufgaben Weitere Informationen Protokoll oder www learn line de Protokoll Seminar 7 Protokoll Birgit Pyzalla Sylvia Schmidt Studienseminar Dortmund I Vortrag Stationenlernen Chemie der Farben Referent Ralf Fuhrmann Lehrer f r Mathematik und Chemie am Antonianum Geseke TRR Anspr che an das Lernen den Unterricht Sch ler und Lehrer Das Lernen sollte kommunikativ konstruktiv effektiv selbstbestimmt und eigenverantwortlich gestaltet sein Hierdurch ergeben sich bestimmte Unterrichtsprinzi pien die anzustreben sind um das Lernen den An spr chen nach zu gestalten Der Unterricht sollte offen und exemplarisch sein Er sollte projekt problem handlungs und erfahrungsorientiert sein Dies ver langt von den Sch lern eine Sozial Kommunika 114 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II tions Medien Probleml se Lern und Sachkompetenz die den Sch lern im Unterricht
213. gebot und nicht als wahlfreier ZugriffaufInformationen begriffen wird generell eine Steigerung der Lernwirksamkeit von Lernprogrammen bewirkt Kategorie 2 Staatsexamen Der Gewinner in der Kategorie f r das 2 Staatsexamen Endrik Rammelmann schrieb seine Arbeit ber das Thema Vorbereitung und Durchf hrung einer Internetrecherche zum Thema BSE im Rahmen ei nes Schwerpunktvorhabens in der Jahrgangsstufe 11 Der Verfasser setzt sich in seiner Arbeit ausf hr lich mit dem Begriff der neuen Lernkultur auseinander und setzt dieses Konzept auf der unterricht spraktischen Ebene berzeugend um Die Arbeit liefert aufschlussreiche Hinweise auf aktive Informationssammlung bei der Internetrecherche Vorrecherche Fragenkataloge Kommentierung und notwendige Elemente der Wissenskonstruktion Mind Maps Anfertigung und Vorstellung von Minipostern mit abschlie ender Diskussion Zudem benennt der Verfasser konkrete Kriterien f r ei nen sinnvollen Einsatz der Internetrecherche und liefert eine F lle n tzlicher unterrichtsmethodischer Hinweise Den zweiten Preis erhielt die Arbeit von Stephanie M ller die den Titel Online was nun Kollegi umsinterne Fortbildung zur Erweiterung von Medienkompetenz durch den Einsatz des Internet im Unterricht der Grundschule tr gt Am Beispiel des Unterrichtsprojekts Erstellung eines Tierlexikons liefert die Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Medienkonzepts einer Grundsch
214. gen W hrend der Exkursion wurden von den Sch lern und Sch lerinnen Fotos gemacht die den Ausflug dokumentieren Dabei erlernten die Kinder den Umgang mit der Digitalkamera und sp ter mit Bild bearbeitungsprogrammen Bei der Arbeit mit dem Internet ist es f r die Kinder auch immer m glich das auf der Exkursion Er fahrene in einen geschichtlichen Kontext zu bringen Bei der Anfertigung einer Dokumentation der Ex kursion erlernen die Kinder z B das Erstellen einer Pr sentation mit PowerPoint oder wie man eine 83 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Dokumentation ber das Internet den Eltern zug nglich macht sie ins Internet stellt Das Erlernen der Programme wird den Sch lern und Sch lerinnen in der Siegener Schule durch einen F rderunterricht im Medienraum erleichtert Au erdem zeigen die Kinder sich gegenseitig wie man zum Beispiel mit PowerPoint umgeht und sie teilen die Arbeit an der Pr sentation seitenweise auf so dass der zeitliche Aufwand m glichst gering gehalten wird sich f r alle aber trotzdem der erw nschte Lernerfolg einstellt Texte im Sachunterricht reziprokes Lehren und Lernen Ein kurzer Text wird den Sch lern und Sch lerinnen an die Hand gegeben z B zum Thema Steinzeit Lehren und Lernen findet hier im Wechselspiel statt Alle Gruppenmitglieder wenden die aufgerufe nen Strategien an Sie antworten fragen ihrerseits erg nzen verbessern kl ren fordern Kl rung ein hy
215. gen ber den diagnostischen Versprechungen von Computerprogrammen 49 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Bef rworter eines Fehlerprotokolls s o scheinen den Idealzustand offenbar darin zu schen dass je der Schritt des Sch lers aufgezeichnet wird weil das angeblich bei der Fehleranalyse hilfreich sein soll Ich selbst w rde ich mich nicht darauf verlassen dass die sog Fehlerprotokolle wirklich hinrei chend verl ssliche und differenzierte Fehleranalysen darstellen In aller Regel handelt es sich um doku mentierte Lernprodukte der Hase liegt aber viel h ufiger in den Lernprozessen begraben und ist auch meist nur hier verl sslich zu diagnostizieren Das erfordert andere Instrumente als automatisierte Feh lerprotokolle Auch gibt es keine zwingende Verbindung zwischen Fehlermuster und sachgerechter F r derkonsequenz Und nicht zuletzt ist mein Bild vom Lehr Lern Geschehen nicht vertr glich mit der auch nachtr glich noch m glichen berwachung jeden Schrittes den die Lernenden tun Man k nn te das auch als P dagogischen Lauschangriff bezeichnen Und nicht zuletzt wird dabei auch die Bedeutung des Mediums bersch tzt Ruft man hier nicht nach Kanonen um damit nur auf Spatzen zu schie en Denn wie viel Prozent des Mathematikunterrichts arbeitet ein einzelner Sch ler realistischer und sinnvollerweise mit der Blitzrechnen CD Die Lehre rin ist hier nicht im entferntesten darauf ange
216. gen in der Tat der Schl ssel auch zum Behalten von Informationen sind So gesehen w re das eine m gliche bung Am Ende k nnte man ein Quiz machen mit spezifischem Interaktionstraining dann w re das Kom munikationspflege Wir haben hier Teampflege an verschiedenen Stellen im Spiel und wir haben Struk turieren Visualisieren also Methodenpflege an verschiedenen Stellen Interaktionstraining hei t Wenn die Sch ler Fragen entwickelt haben stellt einer die Frage und wer die Antwort wei meldet sich Das Wort wird jeweils weitergegeben indem ein Erz hlstab oder z B ein abgeschaltetes Mikrofon zu dem jeweiligen Sch ler getragen wird Der Bewerber der das Mikrofon bekommen hat muss den Fra gesteller anschauen Taktisches Interaktionstraining meist gucken sie den Lehrer an Ein Sch ler stellt die Frage und die Antwort bekommt der Lehrer das kennen wir ja auch alle so aus dem Alltag Also hier wird das ritualisiert es wird sozusagen jetzt die bungsphase mit Hilfe dieser Lernk rtchen mit einem Interaktionstraining gekoppelt Der Sch ler muss also den Fragesteller anschauen muss zun chst die Frage wiederholen also zuh ren manche Sch ler geben Antworten auf Fragen die berhaupt nicht gestellt sind weil sie nicht zuh ren Sie merken jetzt was eine neue Lernkultur f r mich ganz pragmatisch hei t Solche Lernspiralen zu ent wickeln sie zu testen im Unterricht zu berarbeiten zu optimieren und dazu brauchen wir Zeit D
217. gestaltet dass sie f r jedermann jederzeit wieder erkennbar sind Die Planung Erstellung und Durchf hrung solcher Unterrichtseinheiten wurden anhand von einigen anschaulichen Beispielen erarbeitet und diskutiert Der Computer kann nat rlich mehr als nur fertige Programme darstellen Im lehrerorientierten Unterricht finden Medien wie Folie Filme Dias und auch der Computer ihren 119 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Einsatz Viele dieser alten Medien k nnen durch einen PC mit Beamer ersetzt und um interaktive In halte erg nzt werden und so den Unterricht bereichern Im sch lerorientierten Unterricht kann der Computer von einzelnen Sch lern genutzt werden oder bei Gruppenarbeit oder Stationenlernen eingesetzt werden wobei man sich auch der Nachteile z B geringe Kommunikation bewusst sein sollte Die Vorteile des PC Einsatzes sollten aber ebenfalls be dacht werden Die Medienkompetenz der Sch ler kann gest rkt werden da diese die Auswahl der In formationsmedien Programme Internet LAN etc sowie Pr sentationsmedien Plakate Websites PowerPoint selbsterstellte Videos etc eine intensive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Me dien f rdert So kann beispielsweise durch eine Internetrecherche oder auch das Erstellen eigener Web sites verdeutlicht werden dass Inhalte auf Aktualit t und Wahrheitsgehalt gepr ft werden m ssen da das Internet jedem die M glichkeit der Ver ffe
218. ggestive Weise mit Hilfe einiger Sch ler an die Tafel bringen Das geht zwar schnell ist aber nicht besonders lernwirksam Wir m ssen uns wenn es um Lernwirksamkeit geht immer auch darum k mmern wie wir Konstruktionsaktivit ten der Sch ler in der Breite hinbekommen Dass es in jeder Klasse einige gibt die da emsig mitma chen wissen wir Nachdem die Sch ler also im dritten Schritt ein Strukturmuster f r eine Pr sentation entworfen ha ben hie e es anschlie end im Tandem eine PowerPoint Pr sentation zu erstellen Warum das Tandem Wir arbeiten meist nur in der Anfangsphase mit Einzelarbeiten Wir brauchen Helfersysteme Sonst m sste der Lehrer der allzeit bereite Helfer sein und dann werden Sie im Dreieck springen wenn Sie sich um jeden Sch ler k mmern sollen Es wird unter Verweis auf Finnland immer gesagt die indivi duelle Betreuung in Deutschland m sse zunehmen Ich kann das sehr gut nachvollziehen Aber wenn ich 30 Kinder habe und 45 Minuten dann frage ich mich wo die M glichkeit besteht sich um die ein zelnen Kinder zu k mmern Applaus Wir m ssen also Helfersysteme aufbauen Tutorensysteme in den Klassen Wir m ssen uns die Frage stellen warum wir an den Spitzen verlieren trotz unserer Manie gr tm gliche Homogenit t herzu stellen Warum verlieren wir bei den Spitzen und warum verlieren wir bei den Schwachen Wenn die se Differenzierung Sinn machen w rde m ssten wir zumindest bei den Spitzen absolut t
219. gt das gerade im Programm angemeldet ist Das H rrohr erm glicht es Text akustisch auszugeben der zuvor mit der Maus markiert wurde linke Maustaste gedr ckt halten und ber die gew nschte Textstelle ziehen Einzelne W rter k nnen auch mit Doppelklick markiert werden Der Text wird lautierend wiedergegeben zusammengesetzte Gra pheme sch ei usw werden dabei erkannt und als ein Laut gesprochen Im Lehrkraft Modus k nnen Sie die M glichkeit der Lautausgabe ausschalten das H rrohr ist dann f r das Kind nicht sichtbar Unter dem H rrohr befinden sich die Schaltfl chen f r die Schriftgestaltung Das Kind kann unter sechs Schriftfarben w hlen indem es Textteile mit der Maus markiert und anschlie end auf einen der sechs Farbtropfen klickt Die jeweils eingestellte Schriftfarbe ist wei umrandet diese Farbe wird auch bei der weiteren Texteingabe verwendet Die neun Schaltfl chen neben der Farbwahlleiste erm glichen die Auswahl besonderer Schriftattribu te wie Fett kursiv und unterstrichen f r den markierten Text oberste Reihe die Ausrichtung der Schriftzeile in der sich die Schreibmarke Cursor befindet nach links nach rechts oder zentriert mitt lere Reihe sowie die Wahl aus drei Schriftgr en untere Reihe Auf zus tzliche Zeichens tze ist be wusst verzichtet worden da es zu diesem Zeitpunkt des Schreibenlernens noch um das Kennenlernen der Druckausgangsschrift geht Unter den Schaltfl chen f r die Schriftge
220. h einen Reise f hrer zusammen indem sie die Ergebnisse gemeinsam berpr ften verglichen auswerteten und schlie lich auf einer Abschieds CD pr sentierten Kartenabfrage Lernm glichkeiten Zu verschiedenen berschriften sammelten die Workshop Teilnehmer anschlie end in einer 10 mi n tigen Arbeitsphase auf Karten ihre Ideen zu der Frage Wie k nnen die neuen Medien die Lern m glichkeiten erweitern bzw neue Lernm glichkeiten hinzuf gen und ordneten sie den Oberbe griffen zu 89 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Ergebnisse Software Qualit t der Software Wissensquiz L wenzahn motiviert individualisiert lernen neue andere Form zu ben Wissen zu erwerben schwierige Abl ufe k nnen vereinfacht werden Bildbearbeitung Fotos zur Dokumentation Pr sentation eigener Arbeit Fotos der Klasse allen verf gbar machen z B Foto CD erweiterte Layout M glichkeiten Fotos Bilder einf gen lernen Textbearbeitung Rechtschreibung B cher selbst machen Layout sauberes Schriftbild Formatierungsm glichkeiten Korrekturm glichkeiten Steigerung Erwerb von Lesekompetenz saubere Ergebnisse ohne erneutes Abschreiben Schreibmotivation Tabellen Diagramme erstellen lesen mit aktuellem Bezug zur Lebenswelt der Kinder Zahlen vergleichen Pr sentations preiswerte Verf gbarkeit formen Animation Bewegung Audio Video einf gen Dyna
221. hen kann wie viele Lernversuche der Sch ler pro Aufgabe gebraucht hat oder wie viele Aufgaben er erledigt hat etc Im Sch lermodus erledigen die Kinder die f r sie eingerichteten Anforderungen Die Kinder lernen mit Hilfe sogenannter Maschinen Die Lern Maschinen Das Lernangebot ist in drei Ebenen und acht Maschinen aufgeteilt Den Kindern stehen bei den mei sten Maschinen verschiedene Hilfen f r die selbstst ndige Arbeit und zur Selbstkontrolle Roboter kopf Weiter Hebel Kontroll Auge H rrohr etc zur Seite Text Ebene Maschine 1 Schreibmaschine Maschine 2 Textgalerie Wort Ebene Maschine 3 Durchgliedern Maschine 4 Verwandeln von W rtern Laut Buchstaben Ebene Maschine 5 Buchstaben kennen lernen Maschine 6 Anlaut Paare finden Maschine 7 Buchstaben unterscheiden Maschine 8 Nachspuren Die Schreibmaschine Mit der Schreibmaschine steht dem Kind eine sehr einfach zu bedienende Textverarbeitung zur Pro duktion eigener freier Texte zur Verf gung Die Texteingabe kann ber die virtuelle Anlaut Tastatur per Mausklick auf dem Bildschirm erfolgen das Kind kann aber auch die Computertastatur benutzen Als Problem ist aufgetaucht dass z B bei der H rkontrolle durch das Kind mittels des H rrohrs W rter wie Ente vom Programm lautsprachlich als N T gelesen werden Gleich verh lt es sich mit dem Wort Quark das vom Computer lautsprachlich als Qark wiedergegeben wird Die Textgalerie Die
222. hrer darin die Inhalte zu vermitteln die ohnehin thematisiert werden m ssen Die Autoren haben sich daher auf die wesentliche Aspekte in der Jahrgangstufe 6 konzentriert die gyp tische Hochkultur die griechische Welt und das R mische Reich Die Lernarrangements sind als berschaubare Einheiten modular aufgebaut f r ein bis zwei Unter richtsstunden konzipiert und bieten sehr verschiedene Zug nge zu Themen So sind einige Module ein deutig strukturierte Sequenzen im Sinne eines Lehrgangs andere laden eher zum Erkunden Entdek ken und St bern ein oder motivieren als Computerspiele Simualtionen Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Medien wider Animationen Bilder dynamische Karten Videos 3 D R ume und Simulationen Jedes Modul der CD ist klar einem Kapitel im Schulbuch also einer Unter richtseinheit zugeordnet Im Buch machen Signets auf diese Vernetzung zwischen Buch und Software aufmerksam Die Inhalte des Sch lerbuchs k nnen mithilfe eines Quiz auf der CD spielerisch wieder holt und memoriert werden Neben dieser Ordnung und Auswahl legen die Autoren dieselben Kriterien bei der Entwicklung f r Software an wie beim Schulbuch Die Inhalte werden f r die Lerngruppe speziell entwickelt komplexe Themen fachwissenschaftlich korrekt dargestellt aber auch entsprechend didaktisch reduziert dargeboten Au erdem r cken die Autoren den historischen Gegenstand und eine bestimmte Fragestellung in
223. hriftlichen Leistungsnachweise hinaus ge hen denn ich kann Kommunikationsf higkeit nicht durch einen Vokabeltest erfassen Das muss an Kommunikationsaktivit ten gebunden sein Dann brauche ich als berpr fungsform auch Assess ments Pr sentationspr fungen Projektpr fungen Hier entwickelt sich ja partiell auch einiges und ich denke das muss kreativ weiterlaufen damit das System in sich stimmig bleibt Von der Lehrer und Sch lerqualifizierung bis zur Beurteilung der Sch ler Ranga Yogeshwar Ich freue mich auf diese zuk nftige Art der Beurteilung ohne Rotstift Teilnehmer aus dem Publikum Ich m chte anschlie en an den Punkt start small Ich habe small angefangen Ich werde gleich einen Preis entgegennehmen d rfen f r meine Examensarbeit habe also einen kleinen Schritt getan der offensichtlich gut angekommen ist Aber ich wei nicht ob ich diese Arbeit noch einmal durchf hren w rde Es war eine Arbeit zum Thema BSE in der Jahrgangsstufe elf Ein Thema das im normalen Unterricht vielleicht eine Stunde einnimmt Ich habe es nun ungef hr so bearbeitet wie Sie es eben dargestellt ha ben und das kostet mich zwei Monate Unterrichtszeit Es wei jeder von uns dass in den Richtlinien obligatorische Unterrichtsinhalte stehen Ich habe davon vier oder f nf auslassen m ssen Und jetzt fordert man von uns Vergleichsarbeiten es gibt Ideen in Richtung eines Zentralabiturs Da werden dann Sachen abgefragt die wir gemacht habe
224. ht das sei jetzt pl tzlich die Wirtschaft die uns diese Ziele vorgibt Es sind zutiefst reformp dagogische Zielsetzungen die sich damit verbinden Es geht im weitesten Sinne um Pers nlichkeitsentwicklung um Begabungsf rderung in der Breite und ich denke dazu k nnen wir uns guten Gewissens aus p dagogischer Perspektive be kennen Ich will Ihnen das ein wenig deutlicher machen Wenn es um Routinebildung auf Lehrer und Sch lerseite geht m ssen wir in der Vorbereitung der Lehrkr fte einiges ver ndern wir m ssen aber auch auf der Durchf hrungsebene einiges ver ndern Es hat also keinen Sinn hier einmal 45 Minuten und dort einmal 90 Minuten zu er brigen Wir brauchen Crashkurse darauf aufbauende Vertiefungs kurse und wir brauchen dann eine verst rkte Pflege dieser ganzen Anwendungen in den normalen F chern Hier sehen Sie jetzt eine Trainingswoche als Vorschlag wie man mit Sch lern eine ganze Woche lang 19 Unterricht im Wandel Methodentraining mit integrierter PC Nutzung aufbauen kann Verweis auf die Folien zum Vortrag Das ist ein so genanntes Sockeltraining ber eine Woche mit unterschiedlichen Schwerpunkten Es gibt jeweils ein oder zwei Trainerinnen oder Trainer also Lehrkr fte die diese ganze Woche organisatorisch planen und auch von der Dramaturgie her gestalten Sie k nnen eine Auswertung und Reflexion ma chen Sie k nnen Regeln mit den Sch lern gemeinsam entwickeln dann gibt es eine Anwendungs phase
225. ht damit besser zu gestalten Denn eins d rfte klar sein Computer und Internet an sich sind keine Garantie f r leichteres Lernen Auch eine Generation Klick lernt Lesen und Schreiben nun mal nicht automatisch mit Links ich spreche hier von den Links die man im World Wide Web anklickt Und eine hohe multimediale Ausstattung ist auch keine Garantie f r besseren Unterricht Ein ebenso kluger wie witziger Zeitgenosse hat einmal ge sagt Das sch ne an Computern ist dass man sich mit viel gr erer Pr zision irren kann Demnach w r de ein schlechter Unterricht durch Computer auch nicht besser eher noch schlechter Deshalb machen Neue Medien ohne eine neue Lernkultur wenig Sinn Klug eingesetzt leisten sie aber ei nen wichtigen Beitrag zur Qualit tsverbesserung des Unterrichts Ich hoffe die brigen Kolleginnen und Kollegen nehmen es mir nicht bel wenn ich an dieser Stelle ein mal besonders die Grundschullehrerinnen und Lehrer hervorhebe Aus der aktuellen Evaluation unserer e nitiative nrw wissen wir dass insbesondere die Lehrerinnen und Lehrer in unseren Grundschulen die vorhandene Ausstattung kreativ nutzen In keiner anderen Schulform ist die Teilnahme an medienbezo genen Fortbildungen so hoch In keiner anderen Schulform werden die neuen Medien so h ufigim Unter richt eingesetzt wie in den Grundschulen Und das trotz minimaler Ausstattung Ich erinnere mich wie in den Anf ngen der Ausstattungsoffensive von
226. ht nur in der Berufsausbildung sondern gerade auch in den Schulen Dortmund f hrt beispielsweise schon seit 1998 lokale Netdays durch Dabei wer den immer wieder beeindruckende Beispiele f r die sinnvolle Integration von Computer und Internet in den Schulalltag erarbeitet Begr ung und Er ffnung Unsere Tagung Neue Medien Neue Lernkultur ist hier also genau richtig Die e nitiative nrw ist sogar schon zum dritten Mal zu Gast in Dortmund Und diesmal bertrifft das Interesse schon im Vorfeld alle Erwartungen 700 Teilnehmer sind heute hier und das ist nur ein Teil de rer die kommen wollten Die Organisatoren sagen mir sie haben fast doppelt so viele Absagen verschik ken m ssen Nie zuvor hat eine Veranstaltung ber Unterricht mit neuen Medien eine solche Resonanz bei unseren Lehrerinnen und Lehrern erfahren Das mag vielleicht f r den einen oder anderen berraschend sein Der gro e Medien Hype ist schlie lich vorbei Hat sich das denn noch nicht herumgesprochen bis zu den Lehrern und Bildungspolitikern Ich kann sie beruhigen Es hat Und wir sind nicht mal ungl cklich dar ber dass die Ern chterung zu mehr Bodenhaftung in der Diskussion ber die neuen Medien in der Bildung f hrt Aber eins ist klar Die digitalen Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken auch nicht aus dem Alltag unserer Bildung Schon heute ist Medienkompetenz die vierte Basiskompetenz neben Lesen Schreiben und Rechnen L nder
227. hvertreter haben um zun chst die ganzen Basic Skills an die Sch ler zu vermitteln Und dann kann Sinus hervorragend darauf aufbauen Ich sehe sehr viele gute Materialien ich sche die Aufgabenkul tur als schr anregend und beispielhaft Nur muss genauso wie hier im Bereich e learning ein p dago gischer Kontext geschaffen werden der dieser neuen Lernkultur in der Mathematik auch eine Chance gibt Ich habe meine Skepsis ob es im Alleingang gehen wird Das ist mein Kritikpunkt Ranga Yogeshwar Sie haben in Ihrem Vortrag das Thema ver nderte Leistungsbeurteilung erw hnt was am Ende eines fruchtbaren Prozesses m glicherweise auch ein Killer werden kann wenn genau 30 Unterricht im Wandel dort nicht die Bereitschaft vorhanden ist Wo und wie sind denn die Kriterien einer neuen Leistungs beurteilung und zwar nicht nur f r den Sch ler sondern auch f r den Lehrer Wer legt die Kriterien fest Dr Klippert Wir haben ja Schulordnungen die gewisse Rahmenvorgaben machen Wir haben zum Zweiten Gestaltungsspielr ume in der Einzelschule die auch genutzt werden m ssen Das h ngt na t rlich davon ab was in der Einzelschule gemacht wird Und wenn wir verst rkt Kommunikation straining in der Schule ansiedeln wenn wir Trainingswochen usw in den F chern haben muss das nachher auch zwingend in die Bewertung einbezogen werden Sonst ist das in sich berhaupt nicht glaubw rdig und schl ssig Wir m ssen sicherlich ber die sc
228. hzukommen Jedoch hat jede Simulation den Vorteil dass in ihr die Hypothesen ster ben und nicht der Mensch Popper F r den Ablauf sollten 3 Unterrichtsstunden eingeplant werden 1 Stunde Bauer in Rom Ausf llen eines Arbeitsblattes s u 2 Stunde Zusammenfassung der Ergebnisse im Unterrichtsgespr ch und Sicherung ber Tafelbild bzw Hefteintrag Entwicklung m glicher berlebensstrategien in der Simulation 3 Stunde Bauer in Rom Anwenden der Strategien Unbelassen von allem direkten Unterrichtsgeschehen bleibt die Besch ftigung mit der Simulation am Nachmittag intelligentes ben Das Arbeitsblatt sollte so in Tabellenform angefertigt werden dass die Sch lerinnen und Sch ler auf ihm das jeweilige Jahr also z B 200 v Chr dann die besonderen Ereignisse wie Kriegseinsatz in dem Jahr den Lebensmittelverbrauch die Anzahl der Familienmitglieder die Ernteergebnisse die Felder zahl den Viehbestand und den Geldvorrat eintragen k nnen Die Eintr ge auf diesen Arbeitsbl ttern dienen dann als Grundlage f r die zweite Stunde Da jede Computerbesatzung andere Ergebnisse hat kann man von einer gro en Vielschichtigkeit ausgehen die dann exemplarisch zusammengefasst wer den kann F r die Ergebnissicherung kann man folgende Kausalkette zugrunde legen 1 Die r mischen Bauern besa en nicht viel Land Die Anzahl ihrer Felder wurde durch die Art der Nut zung mit der notwendigen Feldgraswirtschaft noch
229. i Fremdsprachen eine erste Fremdsprache ab Klasse 3 oder fr her und die zweite Landessprache ab Klasse 7 Das ist f r die Mehr heit Schwedisch und f r die sechs Prozent schwedischsprachigen Sch ler Finnisch Dazu kommt eine fakultative Fremdsprache ab Klasse 5 eine weitere ab Klasse 8 und zu Beginn der gymnasialen Ober stufe k nnen die Sch ler noch eine zus tzliche Sprache w hlen Es ist deshalb keine Seltenheit dass eine Abiturientin oder ein Abiturient f nf Fremdsprachen w hrend der Schulzeit gelernt hat Die deutsche Sprache hat in den finnischen Schulen im Gegensatz zu den anderen skandinavischen L ndern ihre Stellung ausbauen k nnen ber 20 Prozent aller Gesamtsch ler in den Klassen 1 9 ler nen Deutsch und dazu die H lfte aller Sch ler in der gymnasialen Oberstufe 203 Anhang In Finnland ist neben der intensiven Leseerziehung ab dem Vorschulalter die fr he intensive Besch f tigung mit Fremdsprachen und mit Fremdsprachenlernen auch ein Grund f r eine ausgepr gte Lese bereitschaft Lehrerstudenten kommen vom ersten Semester an mit der Schulpraxis in Kontakt Gespr che und psychologische Tests sollen solche Studenten die ganz offensichtlich pers nliche Schwierigkeiten ha ben mit Kindern und Jugendlichen ein echtes mitmenschliches Beziehungsverh ltnis aufzubauen auf ein anderes Berufsziel lenken Noten f r praktische Lehrbef higungen wurden abgeschafft und durch das Zertifikat Lehrbef higung erreich
230. i der Nut zung der neuen Medien und bei der Gestaltung einer neuen Lernkultur tut Ein wesentlicher Ausgangspunkt ist unsere e nitiative nrw Nicht von ungef hr haben wir sie als ein Netz werk f r die Bildung konzipiert Und es ist kein virtuelles sondern ein wirkliches Netzwerk In einer kon zertierten Aktion von Land und Kommunen haben wir eine gemeinsame Initiative f r das Lernen mit Neuen Medien in Schulen ins Leben gerufen Und von Anfang sind auch Firmen als Partner f r Schule beteiligt gewesen Als Projektpartner und auch als Sponsoren so wie auch diese Tagung mit freundlicher Unterst tzung der Firma IBM durchgef hrt wird Wir haben mit diesem Jointventure Projekt ein paar sch ne Erfolge zu verzeichnen Bislang wurden durch die Arbeit der e nitiative nrw die Einrichtung von mehr als 150 000 multimedialen Sch lerarbeitspl tze angesto en Aber ich sage deutlich die Ausstattung mit Medien ist nicht alles Sie ist ein erster Schritt in Richtung Lernen mit neuen Medien Wenn wir an dieser Stelle stehen bleiben ist kaum etwas gewonnen Deshalb ist die e nitiative nrw nie eine reine Ausstattungsinitiative gewesen Von Anfang an haben wir uns um die Qualifizierung der Lehrerinnen und Lehrer und um Unterrichtsentwicklung gek mmert Ziel ist es durch den Einsatz der neuen Medien die Qualit t des Unterrichts zu verbessern und damit unsere Bem hungen um eine neue Lernkultur zu unterst tzen Begr ung und Er ffnung Im Rah
231. ich als falsch erwiesen Dies zeigen sowohl die aktuellen Ergebnisse der Schriftspracher werbsforschung als auch die allt gliche Praxiserfahrung einer gro en Zahl der Kinder die mit Schul eintritt schon viele Buchstaben kennen oder bereits lesen k nnen 54 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Lernvor aussetzungen Es ist vielleicht die wichtigste Erkenntnis aus den Forschungen zum Schriftspracherwerb dass Kinder besonders dann lernen e wenn sie eigene Hypothesen ber die Logik der Schrift aktiv ausprobieren e und wenn sie dieses Medium f r eigene Zwecke also praktisch nutzen e wenn sie lesen weil sie etwas wissen wollen e wenn sie schreiben weil sie etwas mitteilen wollen Als didaktische Konsequenz daraus folgt die Notwendigkeit Anfangsunterricht Lesen Schreiben so zu gestalten dass e erden Kindern aktives selbstst ndiges und entdeckendes Lernen erm glicht e offene Lernformen auch beim Lesen und Schreibenlernen erm glicht e den Kindern das Lesen und Schreibenlernen anhand eigener Texte erm glicht Mittlerweile sind Konzepte zur ffnung des Erstlese und schreibunterrichts weit verbreitet z B e Lesen durch Schreiben J rgen Reichen e Eigenfibel Marion Bergk Hans Br gelmann e Lernangebote nach dem Spiralprinzip statt linearem Lehrgang e Anlauttabelle in Fibellehrg ngen als didaktische Kompromissl sung Kinder wissen schon vor Schulbeginn um die Bedeutung der Schrift
232. iche Interesse am finnischen Bildungssystem das seit der Ver ffentlichung der Pisa Ergebnisse in der deutschen ffentlichkeit herrscht Und man empfindet Freu de dar ber dass Deutschland das sp testens seit Martin Luthers Zeiten als Lehrmeister f r Bildung in Finnland gegolten hat sich seit fast einem Jahr f r die weltweiten Erfolge des ehemaligen Z glings interessiert Um Ergebnisse der finnischen Schulen im Bereich der schulischen Grundbildung von heute erkl ren zu k nnen muss man sich die bildungspolitischen Entscheidungen von gestern vor Augen f hren Die letzte gro e landesweite hei e und kontroverse Bildungsdebatte wurde in Finnland in den 60er Jahren gef hrt 1964 hatte das finnische Parlament einen Ausschuss zur Reform des finnischen Schul systems gebildet Damals wurden die Sch ler in Finnland nach vier Jahren Grundschulzeit im Alter von 11 Jahren in zwei unterschiedliche Schularten selektiert In eine Volksschule und in eine Mittelschule die ber ein Gymnasium zum Abitur f hrte Der Parlamentsausschuss musste damals einen Vorschlag unterbreiten wie die Schulen in Finnland den Verfassungsauftrag besser erf llen k nnten n mlich al len Kindern im Lande unabh ngig von ihrer sozialen Herkunft von ihrem regionalen Wohnort und unabh ngig vom Geschlecht m glichst gleiche Bildungschancen in allen Schulen des Landes zu si chern 1968 beschloss die Parlamentsmehrheit damals getragen von der konservativen Zentrumspar
233. ichtern In Abh ngigkeit von dem jeweiligen Lernangebot k nnen unterschiedlich viele Tasten sichtbar und ak tiv sein So verwendet das Angebot W rter durchgliedern nur einfache Laut Buchstaben Beziehun gen Umlaute oder Buchstabenkombinationen sind deshalb ausgeblendet Die Schreibmaschine ver f gt im Gegensatz dazu ber zus tzliche Tasten f r Satzzeichen das L schen von Buchstaben oder den Sprung in eine neue Zeile 62 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Die Tasten weisen eine unterschiedlich eingef rbte Kontur auf Selbst Um und Zwielaute sind rot Mitlaute gr n Buchstabenkombinationen violett Tasten mit mehrfachen Lautwerten y x c v ch braun und Sondertasten grau konturiert Die Belegung der Anlaut Tastatur mit Anlautw rtern und entsprechenden bildern kann im Lehr kraft Modus ver ndert werden F r die g ngigen Unterrichtswerke sind entsprechende Belegungen vorkonfiguriert die nur noch ausgew hlt werden m ssen Sie k nnen aber auch sehr leicht eigene Zu sammenstellungen von Anlautw rtern erzeugen und entweder f r Ihre ganze Klasse oder f r jedes Kind individuell abspeichern Ebenso ist es m glich Tasten kein Bild zuzuordnen und somit die Anlautta belle nach und nach aufzubauen Da die Buchstaben y x c v und ch sehr unterschiedliche Lautqualit ten repr sentieren k nnen besteht die M glichkeit diese f r den Anfang komplett auszu schalten Standardm ig
234. icklung einer Schule nicht zur Schulentwicklung Auch wenn die LehrerInnen an Trainings und Fortbildungen intern extern teil nehmen muss diese individuelle Entwicklung nicht zwingend zur Schulentwicklung f hren Allein wenn Trainings und Fortbildungen intern extern stattfinden und Lern Strukturen aufgebaut wer den und sich die Schule als lernende Organisation versteht f hrt es zur Schulentwicklung Ziel ist es immer die Lernkompetenz durch eigenverantwortliches Arbeiten EVA und Lernen aufzu bauen Das eigenverantwortliche Lernen muss aber erst mal durch bestimmte EVA Workshops seitens der Sch lerInnen und LehrerInnen erlernt werden In diesen Trainings werden LehrerInnen in die Rol le der Lernenden gebracht und so durch eigene Lernerfahrungen in die Lage versetzt mit ihren Sch le rInnen Methodentraining und Teamentwicklungstraining durchzuf hren und das Gelernte im Fach unterricht zu pflegen und anzuwenden Die ver nderte Lehrerrolle muss erlernt werden Die LehrerInnen m ssen lernen die Sch lerInnen loszulassen Jeder Trainingsbaustein dauert 2 5 Tage Nach einer Sensibilisierungsphase folgt eine Erarbeitungs phase Dort werden die Lernerfahrungen reflektiert und Regeln entwickelt In der Anwendungs oder Transferphase schlie lich m ssen komplexe Aufgabenstellungen bew ltigt werden Inhalte des Metho dentrainings sind Effektiver Lernen und Behalten Markieren und Strukturieren Rasch Lesen und Nachschlagen Visualisieren Ges
235. ie dadurch erst f r den Wissenschafts aber auch f r den Schulbereich erst mit den genannten Fortschritten in der Computertechnologie m glich war Multimediale CD ROMs gewinnen f r den Unterrichtseinsatz immer gr ere Bedeutung Hierbei ist besonders die vom FWU im Rahmen des BLK Modellprojektes entwickelte Multimedia CD ROM Die Alpen zu nennen die uneingeschr nkt im Unterricht der Klassen 5 bis 13 eingesetzt werden kann Weitere CD ROMs und Lernsoftware f r den Einsatz in der Schule finden sich in einem umfangrei chen Softwareverzeichnis nach Klassenstufen eingeteilt auf dem Erdkunde Bildungsserver Rheinland Pfalz unter der URL http erdkunde bildung rp de soft97 htm 146 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Das Internet erm glicht f r den Erdkundeunterricht neben allen schon angef hrten multimedialen Komponenten noch die zus tzliche M glichkeit der weltweiten Kommunikation und des Daten transfers Sekundenschnell lassen sich E mails in die entferntesten Winkel der Erde oder Datenpakete weltweit auf jeden beliebigen Rechner verschicken vgl Projekt Africalife wo das Ehepaar Hildebrandt Gro te aufihrer Rundreise durch Afrika per E mail mit Schulen in Deutschland in Kontakt standen und ggf Bildmaterial beif gten URL http erdkunde bildung rp de africa htm Au erdem k nnen Informationen jeglicher Art auf der eigenen Homepage dem globalen Internet er ffne
236. ien Lernm glichkeiten mit neuen Medien im Sachunterricht Referent Karl Heupel Medienberater f r den Kreis Siegen Wittgenstein Karl Heupel stellte zu Beginn seines Vortrags die Frage worin die Potentiale der neuen Medien liegen und wie sie die Lernm glichkeiten im Sachunterricht erweitern k nnen Seine Ausf hrungen zu dieser Fragestellung bezogen sich auf folgende Punkte Arbeitsm glichkeiten im Sachunterricht Medienecke Medienraum Bauteile PC Maus Bild Text Stationenlauf Ausflug E Mail Projekt Cluster Klassenfahrt Abschieds CD Kartenabfrage Lernm glichkeiten Ergebnisse Zusammenfassung Ausblick Arbeitsm glichkeiten im Sachunterricht Um problemorientierte Erkenntnisprozesse bei den Sch lerinnen und Sch lern anzuregen sollte der Lehrende sich auf offene Lernformen konzentrieren M glichkeiten bieten hier Gruppenarbeit ko operatives Lernen Partnerarbeit Projektarbeit Werkstatt Arbeit hier ist ein Sch ler der Lehrende Lernen an Stationen Freiarbeit sowie das Arbeiten mit Wochen oder Tagesplan Medienecke Medienraum Alle diese Lernformen k nnen von den neuen Medien unterst tzt werden In der Medienecke sieht der Referent gegen ber dem Medienraum jedoch den Nachteil dass der Zeitaufwand wesentlich h her ist da der Lehrer oder die Lehrerin erst einer kleinen Gruppe zeigt was zu tun ist die es dann wiederum einer weiteren kleinen Gruppe zeigen muss usw I
237. ien arbeiten und lernen m chten Auch die Sch ler waren begeistert Ergebnisse der Erprobung Herr Talhofer stellte die Ergebnisse der integrierten Lernumgebung dar die bei der Befragung von Sch lern und Lehrern herauskamen Ergebnisse aus der Lehrerperspektive Ein ver nderter Unterricht schlie t gute F rderungsm glichkeiten der Handlungskompetenzen der Sch lerinnen und Sch lern ein Alle Kompetenzbereiche werden nach Einsch tzung der Lehrer gef r dert am st rksten wird dabei die F rderung der Sozialkompetenzen wahrgenommen Zus tzlich wird die gute F rderungsm glichkeit in Bezug auf Methoden und Selbstkompetenzen sehr gelobt Eigen verantwortlichkeit der Sch lerinnen und Sch ler wird gef rdert Sch ler helfen sich gegenseitig mehr als im normalen Unterricht Sch ler fragen sich selbst welche Informationen sie zum L sen der Aufgabe brauchen Die Entwicklung der Fachkompetenz kommt teilweise den Lehrerinnen und Leh rern noch zu kurz So sollten Fachinhalte im Zuge der Weiterentwicklung der Module st rkere Beach tung finden w hrend die anderen Handlungskompetenzen weiterhin beibehalten werden Ergebnisse aus der Sch lerperspektive Die Sch ler u ern fast alle dass ihnen das Arbeiten mit den Modulen sehr viel Spa gemacht hat sie finden es gut dass es die zus tzlichen Aufgabe im Internet gibt Die Kinder heben hervor dass alle mit arbeiten konnten egal ob sie gut oder schlecht waren Hi
238. ifen Die Sch leraktivit t wird dabei gest rkt die Sch ler bauen ihr Wissen auf ihren eigenen Erfahrungen und Aktivit ten auf die passive Aufnahme durch Video Animationen kann dies nicht leisten Zwangsl ufig kommt dabei auch die Frage der Beweisbed rftigkeit auf Beweise k nnen mit DGS an schaulich visuell dynamisch gef hrt werden hierf r werden Beispiele gezeigt Der Deutlichkeit halber sei gesagt dass das blo e Ziehen und experimentelle Feststellen nat rlich noch kein Beweis ist Wohl kann es unterst tzt durch geeignete Fragestellungen dort hin f hren Das Konstruieren vom leeren Bildschirm an ist oft aufw ndig und schwierig und auch f r interessierte Lehrerinnen und Lehrer die sich noch nicht als DGS Experten sehen eine H rde Elektronische Ar beitsbl tter wie sie von Elschenbroich Seebach entwickelt wurden bieten f r Lehrer wie Sch ler eine sichere Arbeitsplattform 100 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Solche elektronischen Ar vm beitsbl tter bestehen aus vor Lehrerfortb dung bereiteten DGS Konstruk tionen mit integrierten Aufgabenstellungen dazu 2 Zugmodus gibt es Informationen f r den Lehrer und L sungsdateien Ge women Sie eignen sich sowohl f r den Unterricht im Computer raum mit den gleichen Aufga ben f r alle als auch f r Sta PEN tionenlernen und differenziertes Arbeiten mit Medienecken Ideal ist es Tandems zu bilden d h
239. indem es sich an den hervorstechenden Merkmalen an Teilelementen der W rter orientiert Wortl nge auff llige Buchstaben Wortanf nge Heike wei dass in ihrem Namen bestimmte Formen vorkommen die ihn irgendwie abbilden sie setzt diese H d E Zeichenelemente ein allerdings nicht streng regelhaft eher schematisch d Kurze Werbetexte und Bilderbuchtexte werden auf diese Art und Weise er lesen z B Coca Cola wird erkannt aber nicht auflautierend erlesen H L E Ad sondern als Logo interpretiert Es kommt zu Verlesungen vor allem bei hnlichen W rtern Die Kinder beginnen dann einfache d h h ufig gese K hene W rter zu schreiben z B den eigenen Namen Es wendet die logo m graphemische Strategie auch beim Schreiben an Offensichtlich werden aus dem Ged chtnis Buchstaben aufnotiert ohne zu Lautieren also ohne Vor sprechen und Abh ren der Laute und anschlie ende Laut Buchstabenzu ordnung Es kommt zu Auslassungen und Vertauschungen 56 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule In der folgenden Phase der Schreibentwicklung kommt das Kind mit der logographemischen Strategie f r das Schreiben nicht mehr weiter Es wechselt die Strategie Beim Lesen beh lt es die logographemi sche Strategie noch bei erkennt aber dass es beim Schreiben mit der alphabetischen Strategie weiter kommt Kern der neuen Operationsweise ist die allm hliche Erfassung der Graphem Phonem Korre spondenzen GPK 2 J
240. ine Elite Es gibt L nder es gibt Staaten die erreichen das Das zeigt uns wie die Ergebnisse unter bestimmten Voraussetzungen heute sein k nnten Auf diese Vor aussetzungen werde ich auch eingehen Und schlie lich die entscheidende Frage Wie kommen wir da hin Bei dieser Frage m chte ich insbe sondere auf die Rolle neuer Medien eingehen Eines werde ich aber nicht tun hier Computer oder neue Medien als den Stein der Alchimisten vorstellen mit dem schlechte Bildungsleistungen pl tzlich in gu te Bildungsleistungen verwandelt werden Die leistungsstarken PISA Staaten zeichnen sich nicht durch magische Computerprogramme aus sondern dadurch dass sie neue Medien neue Technologien ge sellschaftliche Ver nderungen wie selbstverst ndlich aufgenommen haben Dass sie offen daf r sind Das ist die wesentliche Eigenschaft dieser Bildungssysteme Reden wir ber die Zukunftsf higkeit der OECD Staaten Fangen wir mit der Vergangenheit an In meiner Heimatstadt Hamburg gibt es das ber hmte Museum f r Hamburgische Geschichte Dort fin den Sie eine Vielzahl von Werkzeugen mit denen gute Handwerker vor Jahrhunderten gearbeitet ha ben Wenn Sie dort sind schauen Sie sich diese Werkzeuge an Die erkennen Sie alle wieder Da k n nen Sie sofort erkennen wof r ein Werkzeug gebraucht wurde Der Grund ist einfach Alles ist ein bisschen schneller in der industriellen Produktion geworden ein bisschen effizienter aber an vielen grundlegenden Prinzi
241. ine erg nzenden Materialien zu versehen F r die lteren Sch lerin nen und Sch ler kann diese Arbeit als immanente Wiederholung verstanden werden Beide Einsatzm glichkeiten d rfen jedoch nicht absolut betrachtet werden sondern m ssen im Zu sammenhang mit weiteren bungsm glichkeiten der Sprachproduktion zum Einsatz gelangen Die beiden vorliegenden Beispiele stellen aber eine sinnvolle Erg nzung des Fremdsprachen Unterrichts dar Protokoll Seminar 10 Franz sisch Sek I II Protokoll Miriam Besanger Studienseminar Dortmund I Vortrag Franz sisch Sek I II Per Mausklick zum bungsblatt Beispiele f r eine Arbeitshilfe f r Sprachenlehrer Referent Jochen Str ter Gegenstand des Seminars ist die Zarb Software Zarb steht f r Zyburas Arbeitshilfen f r LehrerInnen Hans Zybura ist der Autor des Programms ein Makro Add In zu MS Word das zur Erstellung von bungen Ar beitsbl ttern Tests und Folien f r Lernzwecke dient Das im Unterricht verwendete Lehrbuch und die da zugeh rigen Zusatzmaterialien bieten nur Standard bungen und h ufig ist die Anzahl der bungen in den Lehrwerken aus den unterschiedlichsten Gr nden stark eingeschr nkt Mit dem Zarb Programm das sich in zwei zus tzlichen Symbolleisten in MS Word einf gt kann der Lehrer auf einfache Weise lehrwerkunabh ngige Arbeitsbl tter zu bestimmten grammatischen und 130 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundars
242. insatz der CD ROM verfr ht bzw fehl am Platze Und es zielt am Problem vorbei die Schwierigkeiten der Software anzulasten Bei systema tischen Fehlern oder Verst ndnisschwierigkeiten sollte aber unbedingt auf die Grundlegung der bun gen mit den im Unterricht verwendeten Anschauungsmaterialien zur ckgegriffen werden Beiheft S 7 Es gibt auch einen technischen Grund f r den Verzicht auf die Implementierung eines Hilfemoduls Es ist sehr leicht eine solche Option auf eine Verpackungsschachtel oder in einen Verlagsprospekt zu drucken aber es ist sehr viel schwerer sie technisch ad quat zu realisieren Programme die mit einem Hilfemodul werben arbeiten in aller Regel nach dem sog Prinzip der Adaption des Schwierigkeits grades Es muss auch heute noch bezweifelt werden ob das eine Antwort auf individuelle und situa tive Lernwege ist Denn hier wird im Detail und a priori programmiertechnisch festgelegt Wenn ein bestimmtes vorab definiertes Ph nomen bei der Eingabe auftritt schaltet ein solches Programm automatisch als g be es keine Alternativen aufeine n chst h here niedrigere Stufe um Das aber setzt mindestens zwei Dinge voraus die beide so ohne Weiteres meist nicht gegeben sind Linearit t von An forderungen und Objektivierbarkeit von Schwierigkeitsstufen Fehlerprotokoll Ein h ufig ge u erter Kritikpunkt ist die Tatsache dass keine Fehleranalyse mit anschlie endem bungsprogramm vorgenommen wird so
243. ion am Ende eines Trainingsta ges am Ende einer Lernspirale aber auch Makroevaluation am Ende eines halben Jahres oder eines Jah res Und es gibt Basisseminare f r die Steuerungsteams Das ist ja im Rahmen von Schule amp Co auch so gewesen Innovationsmanagement muss ge bt und gelernt werden auf Seiten der Steuerungsteams Zur Qualifizierung der Sch lerinnen und Sch ler Es gibt mehrt gige Sockeltrainings auch mit ver st rkter PC Nutzung Also Methodentraining Kommunikationstraining und Teamtraining Es gibt zweitens einzelne Trainingstage zu bestimmten Methoden das hei t also wie Projekttage ber das Jahr verteilt Das Lise Meitner Gymnasium hier in Leverkusen macht das mittlerweile sehr systematisch da kann man sich das gut abgucken Und es gibt dann einzelne Trainingstage zur Festigung bestimmter Methodenfelder Man k nnte z B an einem Tag Recherchetechniken trainieren Entscheiden ber die inhaltliche und methodische Aus richtung dieses Trainingstages m ssen jeweils die Lehrerteams die so genannten Klassenteams Nur die Zeitfenster sind definiert und wir haben gemerkt das es hilfreich f r die Routinebildung ist wenn wir solche Zeitfenster oder Arbeitsfenster schlicht im Jahresarbeitsplan definieren Dort eine Woche Trai ningsphase also Sockeltraining Dort ein Tag zwei oder drei Monate sp ter wieder ein Tag und die m ssen dann entsprechend gef llt werden Wenn wir das genau ber das Jahr verteilt schen k nnen wi
244. ir eine riesige Schw che Wir gehen in der Regel nach der Still arbeitsphase ins lehrergelenkte Unterrichtsgespr ch damit wir in 45 Minuten zum Schluss kommen n mlich zum Tafelanschrieb und zum Hefteintrag Wir k rzen dazwischen diese verbindlichen Lern aktivit ten der Sch ler Aber wie viele Sch ler sind nach der Stillarbeitsphase v llig hilflos haben noch gar nicht angefangen zu denken haben vielleicht mehr Fragen als Antworten Wenn ich jetzt ins leh rergelenkte Unterrichtsgespr ch gehe arbeite ich nat rlich auch aus eigens chtigen Gr nden mit de nen die sich melden Diejenigen aber sind nicht sehr zahlreich das wissen wir seit Jahr und Tag Die anderen Sch ler wissen dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht drankommen wenn sie sich nicht melden Sie werden keine besondere Veranlassung haben sich vorzubereiten Sich also konstruktiv aus einander zu setzen mit der Aufgabe Das ist das Dilemma Wir haben eine hohe Dunkelziffer an geisti ger Unt tigkeit Applaus Man kann eine Lernspirale jetzt so aufbauen dass in einer Nachhilfephase die Gelegenheit besteht den eigenen Knoten aufzul sen also die Blockade zu berwinden Denn nach dieser Phase wird es zuneh mend verbindlicher es muss auf der Basis der beschafften Informationen ein Strukturmuster zum The ma entwickelt werden so etwas wie ein Tafelbild Meist machen wir es so dass wir vorab schon selbst ein Strukturmuster entwickelt haben und das dann sozusagen auf su
245. ise einbinden und animieren Durch Kopieren und Einf gen k nnen bereits recherchierte Ma terialien neu zusammengestellt werden Das Programm bietet dabei eine Vielzahl an Gestaltungsm g lichkeiten Durch eine Beschr nkung auf vorgegebene Layouts ist es aber auch m glich ohne umfang reiche Vorkenntnisse professionelle Pr sentationen zu erstellen Interactive Exercise Makers Auf den Makers Pages des Tri College Mellon Language Project k nnen unterschiedliche interaktive bungsformen erstellt werden Nach Eingabe der unterrichtsrelevanten Inhalte in vorgegebene For mulare erfolgt eine eigenst ndige Umwandlung des Materials in die gew nschte bungsform Die so entstandene bung wird auf einem Webserver abgelegt und kann von dort aufgerufen und ebenso ge speichert werden Folgende bungsformen sind zur Zeit m glich e GlossMaker Einzelne W rter eines Textabschnitts k nnen in Klammern gesetzt werden und durch Anmerkungen erg nzt werden welche sp ter durch einfaches Anklicken der W rter abrufbar sind e DictoMaker Nach Einf gen eines Textes wird durch einfaches Markieren eines Wortes ein Online Dictionary aufgerufen das die Worte automatisch bersetzt Zur Zeit arbeitet das Dictio nary mit den Sprachen Englisch Franz sisch Spanisch Italienisch Deutsch und Chinesisch e ClozeMaker Durch Einklammern einzelner Worte eines vorgegebenen Textes l sst sich ein interaktiver L ckentext erstellen e EvalMaker Dieser b
246. ispiel 3 Thema Animated Map of Canada Lerngruppe Jgst 9 Dauer 3 Unterrichtsstunden 2 UE Diese Unterrichtseinheit gliedert sich in zwei Einheiten Landeskunde Kanada und Texterarbeitung Im ersten Teil kommt eine mit dem Programm Mediator erstellte Pr sentation zum Einsatz Grundla ge ist eine stumme Karte alle Name der Provinzen Territorien und Hauptst dte sind au erhalb der Karte aufgelistet Durch Vorgabe sogenannter Animationspfade bewegen sich die einzelnen Namen nach dem Anklicken zum jeweils geographisch korrekten Ort Im Rahmen eines Unterrichtsgespr chs zur Geographie Kanadas bietet dies eine Kontrollm glichkeit der Sch lerantworten Auf der folgenden Karte sind alle Provinzen mit Links versehen die zu kurzen fremdsprachlichen Informationsseiten f h ren Diese Informationen sind Grundlage des zweiten Teils der Unterrichtsreihe Im Gegensatz zu den vorherigen Programmen erlaubt Mediator sicherlich keine schnelle Erstellung ei ner bung oder eines Projektes Allerdings ist es durchaus realistisch solch eine Pr sentation auch mit Sch lergruppen erstellen zu lassen Unter folgender Adresse k nnen Sie die verwendete Karte herunterladen http www von zumbusch hauptschule de unterricht englisch canada canada exe Protokoll Seminar 9 Protokoll Nicole Wichmann Susanne Wirtz Studienseminar Dortmund I Vortrag Englisch Sek I II Autorenprogramme im Framdsprachenunterricht Referent Armin D pmeier Konrektor an de
247. isse vermittelt wie z B Texte zu strukturieren und zu gestalten und Dateien zu managen Nach den beiden PowerPoint Pr sentationen kam es zur Diskussion 169 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Dass man im Internet viele Informationen zu den unterschiedlichsten Themen findet war einer Works hop Teilnehmerin klar doch wie werden die inhalt lichen Fragen die die Sch ler zu diesen Texten haben gekl rt Die Referenten machten deutlich dass systematisches Lernen Vorraussetzung sei Die Sch lerInnen m ssen selektieren k nnen was sie verstehen und was nicht Au erdem wird ein Lehrer nicht wahllos einen Sch ler beauftragen zu einem Thema Informationen zu fin nd den sondern sich auch vorher die Internetseiten an gucken Es gibt z B auch spezielle Suchmaschinen f r Kinder wie die Suchmaschine blinde Kuh Gefragt wurde weiterhin wie mit Hilfe von PC Arbeit methodisches Training erlernt werden kann Wo kann ich den PC anwenden um Methoden zu vermitteln Geantwortet wurde dass der PC nur ein zus tzliches Medium zum Buch w re Das Internet bietet ein fach aktuelle Informationen Wenn der Lehrer etwas ber geschichtliche Dinge wissen m chte muss er nicht unbedingt ins Internet gehen sondern kann auch in den B chern nachschauen Nur aktuelle Themen sind im Internet besser zu finden Viele Workshopteilnehmer kritisierten dass keine Methoden aufgezeigt wurden wie man z B mitde
248. it tsfernen moralisch bedenklichen und die historische Wirklichkeit verzer renden Kommerzspielen wie z B Caesar und Panzer general zeichnet sich die von Klett entwickelte Soft ware durch ein hohes Ma an Informativit t und Anschaulichkeit aus Das didaktisch methodische Konzept zielt darauf ab dass die Sch ler realit tsgetreu und in angemessener Komplexit t geschichtli che Ereignisse aktiv handelnd nachempfinden k nnen Dabei dient das Spiel als Motivation da die Sch ler in unterschiedliche historische Positionen Rollen bzw Berufe schl pfen k nnen Ihre Ent scheidungen m ssen vor den Hintergrund der jeweiligen Rollendefinition und des historisch relevan ten Kontextes getroffen werden und f hren zu unmittelbaren Konsequenzen Am Beispiel der Situa tion eines Bauern in Rom wird die Funktionsweise des Spiels verdeutlicht Herr Rave verweist auf geschlechtsspezifische Unterschiede bei den Sch lern in der Anwendung sol cher Spiele bzw Simulationen im Unterricht Zeichnen sich die Jungen vor allem durch eine ungest me sehr risikoreiche und intuitive Herangehensweise aus so gehen die Sch lerinnen tendenziell cher vorsichtig und systematisch an die Sache heran Auch in der Zielsetzung der Spieleanwendung manife stieren sich signifikante Unterschiede hier legen die M dchen st rker Wert darauf das Spiel im Gan zen zu durchdringen w hrend die Jungen vor allem bedacht darauf sind einen m glichst hohen Highs core zu e
249. it Fragen Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule 3 eet A IM Prederi aumea mn ndyra Actris Nierman tte te mm Ep pn amio Tune en En ichte ge beikon Brader Kwai und rech dar Tud im Lande Mongia wieder Irch Ein Erch ar Bag aber de ana Anys Frann war Aland fren Logg fir Aen D Divara Ban wurde Lut 267 molan Arie de Lan e ivei erg Du sei Tass Degrror bistel Ihnen Dr za A Mreden Jes um sbe Frage z apgtengen Minedo em eins DUA een bm eitt man habana werten E antre Eifer wa Lindgren Astrid SEENEN Buchvorstellung Start des Fragensatzes bers Orme Dimis as renning zum iesen rzmmep unteet opiner Cp mm Ip zm Teo ep mp Quiz zum Buch Weihnachten im Stair ve ert A berblick Meinungsfrage dm Gh Ver nderungen in meinem Unterricht ein pers nlicher Bericht Seit gut einem Jahr arbeite ich nun schon systematisch mit Antolin Neben der anhaltenden Begeiste rung mit der meine Sch ler eine 3 Klasse in 2002 2003 lesen ist es wohl die sich ver ndernde in positive Richtung gehende Einstellung zum Lesen und zu B chern zur Literatur allgemein die sich stillschweigend in dieser Klasse vollzieht War in fr heren Jahren die Erziehung zum Lesen f r mich als Lehrer eine u erst Kraft raubende oft mals f r das Lesen wenig Erfolg bringende T tigkeit Lesen chte hat sich die Situation nun grund legend gewandelt Die so genannte
250. it dem Modellver such Schule amp Co als sehr wohltuend empfunden dass wir eine Menge R ckenwind hatten Das ist aber nicht auf Dauer gew hrleistet Ich sche in allen Bundesl ndern dass mittlerweile sehr restriktiv vorgegangen wird und gleichzeitig h chste Anspr che an die Kollegien gestellt werden Insofern w n sche ich mir in der Tat auch von der Politik eine Strategie der Ermutigung und das hei t dass Zeichen und auch konkrete Unterst tzungsma nahmen verst rkt von au en kommen m ssen Teilnehmer aus dem Publikum Herr Klippert Sie vertreten einen Ansatz der die Sachkompetenz des Lehrers propagiert bzw einsetzt Jetzt habe ich die Frage In dem Sinus Projekt wird von der Basis her versucht unter Einbezug der Sachkompetenz der Lehrerinnen und Lehrer Unterricht zu ver ndern K nnen Sie Ihre vernichtende Kritik von vorhin etwas pr zisieren Dr Klippert Das war keine vernichtende Kritik sondern eigentlich nur ein Hinweis darauf dass sich die Sinus Leute im Sinne der Wirksamkeit des Programms dar ber verst ndigen sollten wie Zu bringerleistungen auch von anderer Seite erbracht werden k nnen Wenn Sie im Bereich der Mathe matik zus tzlich Methodenschulung Kommunikationsschulung Pr sentationsschulung und weitere Schulungsma nahmen unterbringen m ssen geht es nicht Dazu haben Sie einfach nicht die Zeit Insofern erscheint es mir wichtig dass wir eine konzertierte Aktion unter Beteiligung verschiedenster Fac
251. itik an den Lehrkr ften Ich betone nochmals Wir haben unsere Routinen Aber wir brauchen eine neue Routine Das ist der Paradigmenwechsel den wir bisher noch nicht geschafft ha ben 17 Unterricht im Wandel Die technischen Voraussetzungen sind o k das haben wir vorweg geh rt Da haben wir eine ganze Menge Die Ausstattung pro Klassenraum ist sicherlich noch nicht befriedigend aber wenn das was da ist genutzt w rde dann w ren wir schon ein gutes St ck weiter An der Technik liegt es also nach mei nem Daf rhalten weniger Es geht um die Anwendungsroutinen die noch fehlen Wir k nnen generell in Innovationsprozessen oft Gl hw rmcheneffekte beobachten Es gl ht kurz etwas auf da wird etwas vielleicht von einigen wenigen mit gro em Engagement gemacht aber es ver blasst relativ bald Es gibt in jeder Schule und damit bin ich schon beim n chsten Punkt einige PC Spezialisten Aber wir bekommen keine neue Lernkultur mit 10 der Lehrer hin dar ber m ssen wir uns im Klaren sein Es muss also in die Breite gehen d h die Nutzungsm glichkeiten m ssen sich f r die Durchschnittslehrer und Iehrerinnen ergeben Ich sche mit Befremden wie man jetzt versucht im Rahmen der Sinus Programme bundesweit die neue Lernkultur aufzubauen Ich halte das f r v llig blau ugig Sie werden in drei oder vier Stunden Mathematik nicht einerseits den Mathematikunterricht abhalten und gleichzeitig sozusagen von unten her die ganze Lernkultur
252. izierte Weise per Tastatur sondern per Mausklick eingege ben werden k nnen Die Sch ler k nnen Schlagzeug und andere Sounds auf einfache Weise durchte sten ausprobieren und schnell nach dem Versuch Irrtum Prinzip in den Editor eingeben Hier er folgt tats chliches learning by doing HipHop der Firma eJay Diese Software enth lt ber 3000 Samples aus verschiedenen Instrumentensparten Diese k nnen von den Sch lern im Stile eines Pattern Baukastens zu einem neuen St ck zusammengebastelt werden Interessant dabei ist dass jedes Sample zu jedem anderen passt und wirklich alle miteinander kombi niert werden k nnen Praktisch hat sich erwiesen dass Sch lerInnen des 9 Schuljahres die noch nie Musik produziert ha ben nach zwei Doppelstunden gute Ergebnisse hervorbringen konnten Auch wenn alle n tigen In strumente Schlagzeug Gitarre Bass Keyboard Effektsounds und sogar Gesang zur Verf gung ste hen kann zus tzlich auch selbst etwas z B ein eigener Rap ein eigener Gesang eingespielt werden Dazu ben tigt man Kopfh rer mit Mikrophon und eine Soundkarte mit Duplexfunktion was heut zutage aber kein Problem mehr darstellt Full Duplex bedeutet dass Datenpakete auf einer Datenlei tung im Gegensatz zu Half Duplex gleichzeitig gesendet wie auch empfangen werden k nnen d h dass die gleichzeitige Flussrichtung der Datenpakete nicht limitiert ist Obwohl dieses Programm grunds tzlich die M glichkeit offeri
253. kann man auch in Ruhe entscheiden was man wie in welchen Zeitr umen erreichen will Dann kann man Reformen langfristig angehen Finnland der Spitzenreiter im PISA Vergleich hat das so gemacht Dort wurde vor 15 Jahren eine strategische Bildungsreform entworfen und systematisch verfolgt in kleinen Schritten 35 Unterricht im Wandel Die Beantwortung der Frage nach strategischen Bildungszielen beginnt mit einem Diskurs ber die f r die Zukunft entscheidenden Kompetenzen Einen solchen Diskurs gibt es heute in vielen Staaten der OECD Das ist eine Frage aller gesellschaftlichen Tr ger Strategische Bildungsziele da f ngt man nicht an indem man Bildungsinhalte zusammenmixt Man f ngt damit an zu berlegen was man wirklich erreichen will Schauen wir noch einmal nach Finnland Nur 25 Seiten Curricula Klar definiert Das m sst ihr erreichen an Schulen Wie ihr das macht welche Methoden ihr verwendet da seid ihr die Ex perten Was vorgeschrieben wird sind die Ergebnisse Das k nnen nicht nur die Lehrer verstehen das k nnen auch die Eltern und die Sch ler verstehen Wenn man klare Ziele hat dann kann man auch Leistungsbereitschaft einfordern PISA zeigt uns ganz deutlich dass Sch ler und Schulen die in einem Umfeld positiver Leistungserwartung arbeiten und das ist nicht mit Leistungsdruck gleichzusetzen davon gibt es in Deutschland mehr als genug bei in dividueller Unterst tzung durch die Lehrer in einem Schulklima
254. klid DynaGeo f r die Klassen 7 8 9 elektronische Arbeitsbl tter unter dem Titel Dynamisch Geo metrie entdecken mit Euklid DynaGeo und Cabri II beim CoTec Verlag ver ffentlicht Seminar 6 Mathematik Guido von Saint George Lehrer an der Gesamtschule Waltrop Mathe mit neuen Medien Dynamische Visualisierung mit der Tabellenkalkulation In einem zeitgem en Mathematikunterricht spielen moderne Medien eine wichtige Rolle Sie dienen als Werkzeuge um Sch lerinnen und Sch ler zu Aktivit ten anzuregen Dazu geh ren Veranschaulichen Beispiele und Gegenbeispiele generieren komplexe Terme berechnen Bilder erzeugen Sonderf lle Grenzf lle aufzeigen Ergebnisse kontrollieren ber Mathematik sprechen Dabei ist entscheidend dass die Lernenden stets die Kontrolle ber den Lernprozess behalten ber nimmt der Computer die Steuerung des Lernprozess so besteht sehr leicht Gefahr eines programmier ten Unterrichts Die Erfahrung zeigt dass durch den Einsatz neuer Medien die Eigenaktivit t gestei gert werden kann langwierige Rechnungen verk rzt werden und explorierendes Arbeiten auch in gr eren Lerngruppen erleichtert wird Die folgenden Beispiele sollen diese Aspekte beleuchten Alle Beispiele stehen unter www learnline de angebote lehrerfortbildung foyer Bausteine Lehrerfortbildung zum Download bereit Die Beispiele sind dokumentiert und enthalten auch technische Hinweise zum Umgang mit Excel 109 Di
255. le Versuchsbeschreibungen B cher selbst gestalten Schreibmotivation F rde rung von Deutsch im SU Tastatur generelle Programmfunktionen Korrekturm glichkeiten Texte bearbeiten nicht immer neu schreiben wegnehmen hinzuf gen Texte sthetisch ansprechend gestalten Gliederung Abs tze Formate Rechtschreibhilfe gebrauchen Ordnung und Pr sentation von Information Ergebnisse haben Er wachsenenqualit t 84 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Tabellen Zeilen Spalten Inhaltsverzeichnis Daten sammeln Daten auswerten Mindmap Cluster Ordnungssystem Struktur Ver nderbar Aktualisierbar Vergleichbarkeit von Zahlen Wiederverwendbar Skizzen Karten und Diagramme lesen erstellen auswerten anfertigen aktueller Bezug zur Tageszeitung Tabellen im Fernsehen Pr sentationsformen PowerPoint FrontPage Mediator mit Medien gestalten Arbeitsergebnisse pr sentieren Medienangebote erstellen und verbreiten Zusammenstellung und Pr sentation von Ergebnissen Be richten Lernplakaten auf Elternabenden Schulfesten in der Nachbarklasse Ernstcharakter Au endarstellung mit anderen Medien kombinieren Audio Video Animation preiswerte Verf gbarkeit CD neue Qualit t in der Pr sentation Dokumentation Ereignisse Klassenfahrten Exkursionen Untersuchungen Bildmaterial Abschieds CD Informatio nen Texte Portfolio gt eigene Dok
256. le Konfiguration der Anlauttastatur Selbst erzeugte Anlauttastaturen k nnen Sie leicht wieder l schen Klicken Sie dazu auf die Schaltfl che Markierte Anlauttastatur l schen unter der Auswahlliste Die mitgelieferten Anlauttastaturen sind gegen ein versehentliches L schen gesch tzt Einsatz des Schreiblabor 1 in der Medienecke Wie in den meisten Grundschulklassen die mit PC s ausger stet sind werden auch in Ihrer Medien ecke ein bis drei Ger te den Kindern zur Verf gung stehen Nicht alle Kinder k nnen also zur selben Zeit am Computer arbeiten Es sind Absprachen ber die Nutzung notwendig Wer arbeitet am PC bei welcher Gelegenheit wie lange mit welchem Programm wie wird abgewechselt usw Da das Schreiblabor 1 vorrangig als eine Software f r den Anfangsunterricht konzipiert wurde geh rt 75 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule es vermutlich auch zu den ersten Programmen mit denen die Ihre Lernanf nger in der Schule arbeiten zu einem Zeitpunkt an dem Regelungen f r die Arbeit mit dem PC in der Klasse erst noch entwik kelt werden m ssen Wir haben uns bem ht dem Rechnung zu tragen dadurch dass der Einsatz des Schreiblabors m glichst flexibel Ihrer Unterrichtsgestaltung angepasst werden kann Die Zeitspanne die zur Bearbeitung eines Lernangebots zwingend erforderlich ist ist jeweils so kurz wie m glich gehalten Es ist also praktisch jederzeit ein Ausstieg aus der Arbeit mit de
257. legt Kinder lesen mehr dank An tolin de entgegen dem allgemeinen Trend Funktion und Vorteile von Antolin de werden erl utert s Abstract und der Referent belegt anhand der Leseentwicklung der eigenen Klasse den Erfolg des Programms s Folien 12 13 Lehrer seien un ersetzbar und Antolin de k nne nur funktionieren wenn der Lehrer die Kinder motiviere ansto e und beim selbstst ndigen Lernen begleite sowie als Lernorganisator die Literatur beschaffe Erl uterung der Sch lerseite auf Antolin de Jedes Kind bekommt ein eigenes Lesekonto und ein eigenes Passwort Das Kind holt sich ein Buch liest es komplett durch loggt sich anschlie end ein in der Schule oder zu Hause und beantwortet inner halb von 20 Minuten 15 Fragen F r jede richtig beantwortete Frage erh lt es Punkte f r jede falsche Antwort gibt es Minuspunkte Nachschlagen und Tricksen sind ausgeschlossen Die Sch ler k nnen sich f r jedes Buch nur einmal einloggen Erl uterung der Lehrerseite auf Antolin de Die Lehrer k nnen auf ihrer Seite mitverfolgen welche und wie viele B cher jedes Kind seiner Klasse gelesen hat und wie viele Punkte es gesammelt hat Damit ist auf einen Blick die Leseleistung eines je den Sch lers und der gesamten Klasse abrufbar Antolin de bietet au erdem die M glichkeit Urkun den f r besonders flei ige kleine Leser auszudrucken II Diskussion und Fragen zum Vortrag In der anschlie enden Fragerunde stellten die Teilneh mer
258. leider nicht m glich sei wer de das Seminar Vortragscharakter mit Nachfragem glich keiten f r die Seminarteilnehmer haben Ralf zur Linde erl uterte kurz dass sie seit zwei Jahren das Programm Schreiblabor 1 entwickelten In die sem Seminar wollten sie neben der Programmdarstellung selbst auf einige schreib und mediendidak tische Grundlagen der Programmkonzeption die Lernangebote des Schreiblabor 1 und ihren me diendidaktischen Mehrwert sowie auf die M glichkeiten und Grenzen softwaregest tzten Lernens im Erstlese und Schreibunterricht eingehen Abschlie end solle gemeinsam mit den Seminarteilnehmern er rtert werden inwieweit das Programm Schreiblabor 1 das Lernen unterst tzen k nne und wo es erfahrungsgem an seine Grenzen sto e Anspr che an die Programmkonzeption Die PowerPoint Pr sentation begann Hans Peter Bergmann zun chst mit der Darstellung der Proble me die zur Entwicklung des Programms gef hrt haben und deren L sung die Anspr che an die Pro grammkonzeption gebildet haben Das Aufgreifen und die systematische Weiterentwicklung indivi dueller Entwicklungsst nde erfordere im Unterricht ein sehr hohes Ma an Individualisierung dies sei jedoch mit einem zu hohen Zeitaufwand und zu vielen Lehrkr ften verbunden und von daher meist nicht zu realisieren Durch das Programm Schreiblabor 1 soll somit z B erm glicht werden dass auf die individuelle Entwicklung der Kinder bzgl Sprache auch auf bereits vorschu
259. leme Wenn wir in einer Klasse schen dass zu viele Sch ler darin sind k nnen wir sagen Das geht objektiv nicht Oder wir sagen Wir versuchen zu improvisieren Wir bilden eine andere Sitzordnung damit die Sch ler sich berhaupt wechselseitigangucken k nnen Wir bilden Teams damit wir mehr Durchsetzungskraft in der einzelnen Schule haben Wir schauen dass wir in Kooperation mit Eltern und Schulleitung Fort bildungsr ume Lerninseln in der einzelnen Schule bekommen damit das eigene Repertoire sich weiterentwickeln kann Und letztlich muss jede Schule sehr konkret Step by Step berlegen wie sie diese Qualifizierungsoffensive gestalten will und kann Und da sind bisher viele M glichkeiten noch nicht ausgesch pft Teilnehmerin aus dem Publikum Ich w nsche mir das was bei selbstst ndigen Schulen l uft Dort gibt es Geld dort gibt es auch Personal um solche Entwicklungen zu f rdern Ich finde das kann man vom Land auch erwarten Ich komme aus dem Bezirk Arnsberg dort gibt es einen Lehrerfortbildungs etat von mehreren Millionen und es gibt 130 Stellen nur f r Lehrerfortbildung Und wenn wir einmal alles durchforsten und diese Ressourcen sozusagen als Belohnung an die Schulen geben w rden dann w rde solch ein systematischer Prozess unterst tzt Es muss schon auch ein Signal von oben da sein ein Belohnungssignal Es muss implementiert werden dass es eine Pflichtaufgabe der Schulen ist sich so zu entwickeln Ich finde den Ged
260. lische Erfahrungen mit Schrift besser eingegangen werden kann als dies im klassischen Unterricht zu leisten ist Ferner war zu ber cksichtigen wie die Wahrnehmung von Kindern bzgl Sprache aussieht welche Leistungen wann und wie an das Kind gestellt werden k nnen Diesbez glich erl uterte der Referent den Prozess des Ler nens bzgl Sprache und was f r die Entwicklung des Schreiblabor 1 im Vordergrund stehen sollte 77 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Als Anspr che an das Programm haben sich drei didaktische Aufgaben und Pr missen hervorgehoben siehe Folien Der Referent f hrte aus inwieweit eine Lernsoftware zur Erf llung dieser Aufgaben und Pr missen beitragen kann Das Schreiblabor 1 Ralfzur Linde gab einleitend einen Gesamt berblick ber den Programmaufbau Das Schreiblabor 1 ist in einen Lehrermodus und einen Sch lermodus aufgeteilt Im Lehrermodus werden Konten f r die Klassen und die einzelnen Sch ler eingerichtet Zu Beginn der Programmbenutzung erfolgt hier die Anmeldung Der Lehrer kann f r jeden Sch ler separat Lerneinstellungen vornehmen mit welcher Ta statur der jeweilige Sch ler schreiben soll welche Maschine er mit welchem Schwierigkeitsgrad bear beiten soll etc und kann somit sehr individuell auf den Entwicklungsstand des Kindes eingehen Des weiteren erfolgt im Lehrermodus die Lernkontrolle F r jedes Kind wird ein Lernprotokoll angelegt aus dem der Lehrer z B erse
261. ltern sp ren das und ich glaube auch die Kinder haben das im Gef hl Ranga Yogeshwar Sicherlich ist auch die gesellschaftliche Wertsch tzung der Lehrerinnen und Lehrer in Finnland eine andere als in Deutschland In Deutschland hat die traumatische Erfahrung vor dem zweiten Weltkrieg auch dazu gef hrt dass man sagte Erziehung muss Sache der Eltern sein und nicht des Staates dem man so misstrauen musste Ist es nun an der Zeit zu einer anderen Form von Schule bei der Schule wieder mehr Gewicht bekommt zu finden 178 Podiumsdiskussion Andreas Schleicher Bildung ist eine Aufgabe aller gesellschaft lichen Tr ger Da kommt es auf die Zusammenarbeit an Ich den ke wir brauchen ein offenes Bildungssystem wo der Sch ler im Zentrum steht und von allen Seiten entsprechend seinen Bed rf nissen gef rdert wird Dass dies m glich ist das zeigen viele der er folgreichen Staaten Bildung ist eine gemeinsame Aufgabe Erzie hung ist eine gemeinsame Aufgabe und da ist es keine Frage ob man das nun institutionalisiert oder in die Familie verlagert Da ist die Frage wie die Aufgabe gemeinsam gel st werden kann Diese starren Br che die Einschulung mit der von heute auf mor gen alles anders wird der bergang in die verschiedenen Schulfor men die Differenzierung das sind Barrieren die wir berwinden m ssen um zu einer Individualisierung des Lernens zu gelangen Ranga Yogeshwar Ist das Zeitkontingent hier in Deutschlan
262. ltimedia Gesellschaft Stuttgart Klett Cotta 3 durchgesehene Auflage Visuelle Sprache ist lernbar der langj hrige Leiter des AVZ des Pestalozzianum in Z rich legt da zu eine reich bebilderte umfassende Bildgrammatik vor Das erste Kapitel legt die Grundlagen mit Ausf hrungen ber die Bildsprache in der Multimedia Gesellschaft das zweite unterscheidet etli che Bedeutungsebenen des Bildes Im dritten Kapitel beschreibt der Autor Bildkompetenz als Bil der lesen und Bilder schreiben wobei das Vergn gen bei beidem nicht unterschlagen wird Fritz J rgen Fehr Wolfgang Hg 1997 Handbuch Medien Computerspiele Theorie Forschung Praxis Bonn Bundeszentrale f r politische Bildung Breite Informationen zu allen Aspekten von Computerspielen Verschr nkung mit der Lebenswelt von Kindern Jugendlichen und Erwachsenen Wesen und Erscheinungsformen Computerspiele im Netz Markt Faszinationskraft und ihre Gr nde Wirkungen Aggression Gewalt und Krieg P dagogische Antworten Den Abschluss bilden Hinweise auf weiterf hrende Literatur und Ma terialien G tz Maya Hg 2002 Alles Seifenblasen Die Bedeutung von Daily Soaps im Alltag von Kindern und Jugendlichen M nchen KoP d Die Studie des Internationalen Zentralinstituts f r das Jugend und Bildungsfernsehen geht der 193 Kommentierte Literaturhinweise zur Medienp dagogik Bedeutung von Soaps f r 6 19J hrige vor allem M dchen nach
263. m PC im Unterricht umgeht Die Referenten machten zum wiederholten Male deutlich dass es darum geht die Selbstst ndigkeit der Sch ler beim Lernen zu f rdern Gefragt wurde dann noch wie die Steuergruppe mit Widerst nden zum Klippertschen Modell umgeht Es gibt nat rlich Kritik an diesem Modell im Lehrerkollegium Der eine Lehrer findet diese Methodik super der andere v lligen Quatsch Diese Lehrer sollen einfach wegbleiben und erst mal das Metho dentraining mitmachen denn dort k nnen sie oft umgestimmt werden Die Widerst ndler m ssen vom Schulleiter direkt angesprochen werden Die Referenten meinten dass sogar die Anmeldezahlen einer Schule zur ckgingen weil die Klippertsche Methodik nicht angewandt wurde Die Referenten waren au erdem der Meinung dass die Unterrichtsentwicklung mit neuen Medien also das beherrschen von Word Excel etc einfach zu wenig sei um Sch ler zu unterrichten Bei dieser Aussage applaudierten die Workshopteilnehmer denn viele von ihnen wissen einfach nicht wie sie den Unterricht mit neuen Medien gestalten sollen Die Methodik dazu fehlt Ein weiterer Workshopteilnehmer war Lehrer an einem Berufskolleg Diese Schule ist mit sehr guter Hardware ausgestattet 640 PC s befinden sich an seiner Schule Viele Lehrer wollen den PC sinnvoll in den Unterricht integrieren sind sich aber unsicher wie Dieser Workshopteilnehmer hatte sich Ant worten gew nscht wie er den PC einsetzen soll was die meisten
264. m den elektronischen Medien einschlie lich Computer und Multimedia Er zieht in den einzelnen Abschnitten immer wieder Forschungser gebnisse heran sowohl Nutzungs Studien als auch Medienrealit t erkl rende Ans tze Der Ab schnitt Die Medien und das Heranwachsen der Kinder ist der p dagogisch orientierten Me dienforschung vorbehalten Hiegemann Susanne Swoboda Wolfgang 1994 Handbuch der Medienp dagogik Theorieans tze Traditionen Praxisfelder Forschungsperspektiven Opladen Leske Budrich Renommierte Autoren geben in 26 Beitr gen die wiederum unter den vier Begriffen des Unter titels dieses Buchs geordnet sind einen breiten berblick ber das gesamte Feld der Medienp dagogik Internet und Multimedia sind zu dieser Zeit freilich noch nicht im Blick Das Kapitel IV gibt einen berblick ber Intentionen Methoden und Perspektiven medienp dagogischer For schung Bonfadelli Sander Vollbrecht Theunert Aufenanger Swoboda H ther J rgen Schorb Bernd Brehm Klotz Christiane Hrsg 1997 Grundbegriffe Medien p dagogik M nchen KoP d 28 AutorInnen stellen in ausf hrlichen Artikeln zu 53 Stichw rtern kompetent das gesamte Feld der Medienp dagogik vor explizit nicht um lexikalisches Wissen zu verbreiten sondern prim r um Problembewusstsein zu wecken Der Medienforschung widmen die HerausgeberInnen zwar nur einen Beitrag Bernd Schorb aber Stichw rter zu anderen Wissenschaften
265. m was es wirklich geht Wer jetzt noch einen Funken an Restzweifel hat sollte an diese jungen Menschen den ken und dann wird er hoffentlich als Optimist herausgehen Sie sollten es uns Wert sein Meine Damen und Herren das war die Podiumsdiskussion Ich darf mich ganz herzlich bei Ihnen meine Dame meine Herren bedanken und nat rlich auch bei Ihnen Applaus 187 e nitiative nrw f r eine neue Lernkultur F e nitiative nrw f r eine neue Lernkultur Michael Thessel Direktor des Medienzentrums Rheinland Meine sehr verehrten Damen und Herren Sie brauchen sich nicht auf einen weiteren l ngeren Vortrag einzurichten Ich denke aber dass es am Ende dieses Tages Sinn macht den Blick der bisher eher auf die n chsten f nf Jahre gerichtet war noch einmal konkret auf die n chsten zwei Jahre der e nitiative nrw zu fokussieren Neue Medien Neue Lernkultur Ich habe den Auftrag Ihnen jetzt ganz konkret und praktisch zu erl utern welche Schwerpunkte wir in den verbleibenden zwei Jahren in der e nitiative nrw setzen werden um die Entwicklungen die heute aufgezeigt worden sind weiterhin wirkungsvoll zu unterst tzen Vielleicht ist Ihnen in den letzten Tagen deutlich geworden Herr Dr Heinemann hat heute morgen sehr eindrucksvoll noch einmal darauf hingewiesen dass es nicht selbstverst ndlich ist die Rahmenbe dingungen die wir in den letzten drei Jahren hatten und die wir vor ber drei Jahren mit den kommu
266. main htm 111 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Seminar 7 Chemie Ralf Fuhrmann Lehrer f r Mathematik und Chemie am Antonianum Geseke Stationenlernen Chemie der Farben Die neuen Medien haben f r die Unterrichtsgestal tung generell die folgenden Mehrwerte Schnellere umfassendere Informationsbeschaffung Bessere Kooperationsm glichkeiten Umfassendere Kommunikationsm glichkeiten auch bei zeitlicher und r umlicher Trennung Unterst tzung bei der Ver nderung von Unterricht Aus verschiedenen Untersuchungen und Befragungen ber die Beliebtheit verschiedener Unterrichtsf cher wird deutlich dass das Fach Chemie im unteren Drittel der Skala rangiert Dies zeigt dass sich die Art der Unterrichtsdurchf hrung im Chemieunterricht ndern muss Die neuen Medien k nnen eine Unterrichtsentwicklung unterst tzen Sie bieten den folgenden Mehrwert ver nderte Unterrichtsmethoden eine ver nderte Aufgabenkultur eine ver nderte Lehrerrolle ver nderte Sch lerrolle neue M glichkeiten der Leistungsbewertung Eine M glichkeit den Unterricht weiter zu entwickeln ist die Gruppenarbeit beim Stationenlernen Ausgehend von der Aufgabe der Schule und den verschiedenen Lerntheorien ergeben sich 6 Stationen f r eine Unterrichtsreihe 1 Informationsbeschaffung 2 Herstellen des Wissenschaftsbezuges 3 Herstellen des pers nlichen Lebensweltbezuges 4 Herstellen
267. men dieser Initiative beraten 54 e Ieams die Schulen damit das Lernen mit Neuen Medien zu ei nem Teil des Unterrichtsalltags werden kann nicht nur in den Informatikstunden sondern in allen F chern brigens auch einige der Moderatoren der Workshops heute Nachmittag sind e Team Mitglieder Wir lassen die Arbeit der e nitiative nrw vom Institut f r Schulentwicklungsforschung hier an der Uni versit t Dortmund wissenschaftlich begleiten Und die Begleitforschung bescheinigt unserem Projekt er mutigende Zwischenergebnisse Dr R sner und seine Mitarbeiter haben in einer Befragung herausge funden Die Lehrerinnen und Lehrer bei uns im Land sind berzeugt von der Relevanz der neuen Medien f r das Erreichen p dagogischer Ziele Zur Bereitstellung von Lern und bungsaufgaben etwa zur inter essanteren Gestaltung und zur Individualisierung des Lernens zur F rderung der Selbstverantwortung unserer Sch lerinnen und Sch ler und besonders deutlich 87 5 unserer Lehrkr fte sind der Meinung Computer und Co sind wichtig zur Vorbereitung auf den Beruf Der hohe Stellenwert der neuen Medien an unseren Schulen zeigt sich auch daran dass in ber 80 der Schulprogramme konkrete Aussagen zum Thema Medienbildung gemacht werden Auch die Medienkompetenz unserer Lehrerinnen und Lehrer ist laut dieser Befragung hoch einzusch t zen Weit mehr als drei viertel von Ihnen nutzen Computer und Internet zur Unterrichtsvorbereitung Vergleicht man das mit
268. mfang ei ne intensive Arbeit mit dem Medium Computer erm glicht Neben den schulischen Voraussetzungen m ssen allerdings auch die Sch ler Vorkenntnisse mitbringen um die Arbeit mit der wortstark Unterrichtssoftware erfolgreich zu gestalten Je nach Aufgabentyp sollten sie eine gewisse Medien kompetenz z B im Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen vorweisen Ein erfolgreicher Einsatz der wortstark Unterrichtssoftware ist somit nicht nur von der Medienkompetenz der Lehrkraft son dern auch von Grundkenntnissen der Sch ler im Umgang mit dem PC abh ngig II Abschlussworte Herr Busse zog das Fazit dass das Computerprogramm nur als ein multimediales Lern und bungs medium als eine Erg nzung eines lehrbuchgest tzten Deutschunterrichts angesehen werden sollte Auch wenn das Buch etwas zur ckgedr ngt wird im Deutschunterricht ist auf Dauer nur die Arbeit mit dem Lehrbuch m glich Ein berstrapazierter Computereinsatz birgt stattdessen die Gefahr einer erh hten Sch lerfrustration die bei alleinigem ben am PC lediglich geringe Fortschritte erzielen wer den Der Einsatz neuer Medien ist durchaus sinnvoll und w nschenswert darf aber nicht als Allheil mittel verstanden werden Zwar profitieren selbstst ndige Sch ler von der Arbeit mit dem Computer Sch ler die jedoch nicht gelernt haben eigenverantwortlich zu arbeiten sind weiterhin auf die Hilfe des Lehrers angewiesen 137 Die Praxis des Lernens mit neuen Medie
269. mik Lernergebnisse sichern Erstellung von strukturierten Lernplakaten effektvolle Pr sentationen am PC machen neugierig Geschichten heften Dokumentation Zusammenarbeit Aufbau eines individuellen Wissensnetzes Entdeckergeist Neugier vernetzendes Denken Kreativit t aktueller praktischer Bezug zum Alltag Teamwork Spezialisten E Mail ber den Tellerrand schauen Wissensaustausch mit anderen Schulen au erschulische weltweite Kontakte Austausch mit entfernten Partnern Kommunikationsmittel Internet aktuelle Daten sammeln Pr sentationen ber die Homepage der Schule Entmystifikation fremder Institutionen und Grenzen vielseitige Informationen f r Ohr und Auge in der Schule und zu Hause gleich nutzbar Informationen beschaffen 90 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Recherche umfangreiche Informationsbeschaffung Kontaktaufnahme Ausfl ge vorbereiten Zugriff auf eine Vielzahl von Informationen Segen und Fluch Medienkompetenz durch Nutzung von PC Internet E Mail Digitalkamera Steigerung der Selbstst ndigkeit aktiver kreativer Umgang mit den Medien mehr Mut im Ausdruck eigener Ideen Kritikpunkte Es ist umstritten ob durch ein Rechtschreibprogramm alle Rechtschreibprobleme zu l sen sind Lernsoftware ist so umfangreich dass der Lehrer oder die Lehrerin sich sehr genau auskennen und sich dar ber im Klaren sein muss
270. n Auf Tastendruck lassen sich schnell die unterschiedlichsten bungen herstellen insgesamt ber 50 verschiedene vom Anagramm bis zum Kreuzwortr tsel Zwar handelt es sich in erster Linie um sogenannte geschlossene bzw halboffene bungen jedoch liegt der Vorteil darin dass relativ m helos und schnell weitere und auch qualitativ alternative bungen zum Lehrwerk erstellt werden k nnen wodurch im Fremdsprachenunterricht die Sprachsicherheit der Sch lerinnen und Sch ler gefestigt und erh ht werden kann Diese bungsform sollte neben anderen in den unterschiedlichen Phasen des Fremdsprachunterrichts nicht vernachl ssigt werden Vor allem im fortgeschrittenen Fremdsprachenunterricht fehlt diese bungsform h ufig in den angebotenen oder selbst erstellten Unterrichtsmaterialien Oft unterbleibt daher auch im Unterrichtsalltag die bung und Festigung sprachlicher Strukturen weil es f r Lehrerinnen und Lehrer sehr aufw ndig ist entsprechendes bungsmaterial zusammenzustellen Im Seminar wurden die M glichkeiten von ZARB anhand einzelner repr sentativer Beispiele vorge stellt Dazu wurden in der Men zeile von ZARB die Icons durchnummaeriert Mit den nachfolgend auf gef hrten bungen lassen sich einzelne ZARB Elemente vom Einfachen zum Komplexen vermitteln und ein ben In einem Workshop empfiehlt es sich mit solchen Textausschnitten zu arbeiten die im jeweils genutzten Lehrwerk vorkommen Auf diese Weise k nnen unmittelbar f r den
271. n Begleitung und Melodie k nnen mit Hilfe dieser Software generiert werden Das Programm bietet zudem noch sehr vielmehr Funktionen So k nnen zu ein und derselben Melodie die im Midi Format eingegeben wird stilistisch ganz unterschiedliche Begleitungen errechnet und generiert werden Band in a Box hat zur Zeit seiner Anschaffung an der Schule des Referenten um die 100 DM gekostet 154 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II CDex CDex kann u a dazu verwendet werden um einzelne St cke aus einer bestehenden CD herauszuzie hen bzw um Teile aus einem St ck zu isolieren d h zu rippen die dann wieder was f r den Musik unterricht besonders interessant erscheint bearbeitet werden k nnen Mit dem Programm das als Freeware zu erhalten ist lassen sich au erdem wav files zu mp3 files und umgekehrt umwandeln Aller dings sind auch in jedem Brennprogramm z B in Nero solche rip Funktionen enthalten Microsoft Encarta Professional 2003 Um im 10 Schuljahr das Thema Musikgeschichte zu behandeln bietet es sich an so Dettke bestimmte Anl sse in der Geschichte auszuw hlen und daran die Frage zu kl ren Wie haben sich die Menschen ge ndert damit sich die Musik nderte Dieser Frage kann mit Hilfe der Encarta nachgegangen wer den die vom Lehrer genutzt wird um den Sch lern per Beamer wichtige historische Ereignisse Ge b ude und nat rlich auch die Musik einer Epoche z B das Mittelalter mit s
272. n Es sind ausschlie lich lauttreu zu schreibende W rter ausgew hlt worden die in unter schiedlichen jeweils zehn bungsw rter umfassenden Schwierigkeitsstufen angeboten werden Auf Stufe 1 kommen nur kurze einfache W rter mit Konsonant Vo kal Konsonant Folgen oder Vokal Konsonant Vokal Folgen vor sp ter werden l ngere W rter auch mit e el und er in den Endungen und noch sp ter Konsonantenh ufungen in der Wortmitte so wie am Wortanfang gefordert Standardm ig beginnt das Programm mit Stufe 1 Sie k nnen jedoch im Lehrkraft Modus jedem Kind eine seinem individuellen Lernstand angemessene Schwierigkeits stufe zuweisen Hat das Kind die letzte Stufe absolviert kann es zufallsgesteuert mit dem gesamten Wortmaterial weiterarbeiten Die Wortvorgaben erfolgen optisch ber Bilder und akustisch in Pilot sprache Dehnsprechen Bei Beginn einer neuen Aufgabe bewirkt ein Klick auf den Roboterkopf dass dem Kind die Schreib aufgabe vorgesprochen wird Du sollst Pelikan schreiben Was h rst du am Anfang Das dem zu schreibenden Wort entsprechende Bild wird auf dem gro en Bildschirm angezeigt ein Klick auf das H rrohr wiederholt das Wort jederzeit in Pilotsprache Das Kind beginnt mit der Eingabe des Wortes Bei jedem Tastendruck auf der Anlaut Iastatur wird der zugeh rige Laut ausgegeben Die Anlaut Tastatur zeigt zun chst f r den ersten Buchstaben nur Gro buchstaben an und schaltet nach der Ein gabe des A
273. n Lap top und ein Beamer noch keine neue Lernkultur aus machen Wir m ssen die Lehrerinnen und Lehrer qua lifizieren Wir brauchen Inhalte wir m ssen ein technisches Konzept haben das einem neuen Unterrichtsstil entspricht Nehmen wir zum Beispiel die Grundschulen Neue Medien werden in den Grundschulen h ufiger genutzt weil Lehrer den Computer in der Medienecke direkt in das allt gliche Unterrichtsgeschehen integrieren k nnen In der Anfangsphase der e nitiative nrw haben wir zun chst unsere Infrastruktur aufgebaut das sind die e teams wir haben daran gearbeitet die Ausstattung in die Schulen zu bekommen und den Schul tr gern zu vermitteln wie man ein so umfassendes und diffiziles System n mlich die IT Infrastruktur in einer Stadt plant Jetzt sind wir in einem Stadium angelangt in dem wir fragen m ssen Wie k n nen wir diese Ausstattung die neuen Medien in den Unterricht integrieren Entscheidend ist dabei die Alltagstauglichkeit wie Herr Klippert es nennt Ich sage immer die Kollegen und Kolleginnen m ssen wissen Was bringt es uns Welchen Nutzen haben wir davon ganz konkret f r unseren Unterricht Ich bin berzeugt davon dass der Einsatz von Computern bzw Lernsoftware und die Besch ftigung des Kollegiums mit dieser Fragestellung dazu f hren wird dass dar ber nachgedacht wird Wie k nnen wir gemeinsam als Team mit dem Aufbau einer entsprechenden Steuergruppe dazu beitragen dass wir neue Medien f r den Unte
274. n Lernens sein wird so w re eine en ge Verzahnung zwischen Neuen Medien und traditio nellem Schulbuch w nschenswert W re ein Medien verbund von Schulbuch und Software nicht ein Vorteil f r die Alltagspraxis der Unterrichtenden Im Jahr 2003 liegt mit der CD Geschichte und Gesche hen multimedial Antike 2 erstmals eine schulbuchbegleitende Software f r den Geschichtsunterricht in der Sekundarstufe I vor Die Inhalte der CD und des Schulbuchs3 sind eng aufeinander abgestimmt und erg nzen sich Die Software enth lt Animationen dynamische Karten Videos 3 D R ume und Simulationen sowie mehrere Quiz F r alle Sch lerb nde wollen die Autoren jeweils eine passende CD entwickeln Antike Mittelalter Fr he Neuzeit Das lange 19 Jahrhundert Das kurze 20 Jahrhundert 1 Vadim Oswalt Multimediale Programme im Geschichtsunterricht Geschichte am Computer Band 1 Wochenschau Verlag Schwalbach Ts 2002 Geschichte lernen Neue Medien Heft 89 September 2002 Josef Rave Computereinsatz in Handbuch Medien im Geschichtsunter richt Hans J rgen Pandel Gerhard Schneider Hrsg Wochenschau Verlag Schwalbach Ts 1999 S 591 618 2 Erschienen im Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig Leipzig 2003 3 Das Schulbuch wurde f r das Gymnasium entwickelt Geschichte und Geschehen 1 Ursula Fries u a Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig Leip zig 2003 208 Seiten 133 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstuf
275. n Wittgenstein Neues Lernen mit Medien Lernm glichkeiten mit neuen Medien im Sachunterricht weitern m 3 Wie k nnen neue Medien die Lernm glichkeiten er D Einsatz von Computern im Sachunterricht in offenen Lernarrangements im Tages oder Wochen plan in der freien Arbeit Lernen an Stationen im Werkstattunterricht im projektorientierten Unter richt im F rderunterricht in Arbeitsgemeinschaf ten F rderung des eigenst ndigen Lernens Denkens und Probleml sens der Arbeit in sozialen Gruppen um Wissen zu strukturieren in sozialen Kontexten von sozialen Verhaltensweisen durch projektorientiertes Arbeiten zu Alltagsproblemen der Chancengleichheit Kann bedeuten eine Arbeit selber zu planen mit und von andern lernen verschiedene Informationsquellen benutzen Ergebnisse selber pr fen eigene Reflexion die eigene Arbeit dokumentieren ber Medien reden mit und an Medien kooperieren soziale Folgen bedenken aus eigenen Fehlern lernen Wer einen gem igten konstruktivistischen Ansatz verfolgt in dem unterst tzendes Lehren und selbst gesteuertes Lernen m glich ist also eine ver nderte p d Struktur ber cksichtigt die Kinder zu Er kenntnissen bringt Erkenntnisvermittlung und Wissen als Zugang f r lebenslanges Lernen ansicht der ist dabei das Lehren und Lernen in seiner Schule zu ver ndern Das ver nderte Lernen an der Schule k nnte mit neuen Medien bedeuten
276. n Zuhause aus auf die gesch tzte CD Rom zugreifen k nnten einr umen dass dies noch ein Problem darstelle Hieran werde deutlich dass die Anwendung neuer Medien in Schulen noch am Anfang stehe Die Sch ler k nnen nicht die CD Rom wie ihre klassischen Schulb cher mit nach Hause nehmen Es gibt noch kein einheitliches Abrech nungssystem Lizenzbedingungen d rften der p dagogischen Lerntechnik nicht entgegen stehen Die ses Problem wurde bereits erkannt und soll mit den Verlagen besprochen werden Als L sungsm g lichkeit werden lokale Portale in Erw gung gezogen ber die das Abrechnungssystem erfolgen soll Seminar 16 Manfred Haubrock Trainer und Lehrer an der Hauptschule L hne West J rgen Flegel Trainer und Lehrer an der Hauptschule Vlotho P dagogische Schulentwicklung und Medieneinsatz Praktische Modelle und Erfahrungen nach dem Modell von Dr Klippert In Kooperation mit Schule amp Co Selbst ndige Schule ai 160 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Tore Dunzauny gt s usa ny gt sjazug wor Gott nz us nyynns ETS ampe ZUNJJAMJUANYJ SFUIUEZUPHYPHW VP PYLL wopendsuss OP JRWNS S uopendssdurunzs IP JPUWJS Y Is pun DPT N VAH SUMUIY SAP SNETT RUNJAH MESON UOR STERIC APLALLIA Se INPG 3unpm mamng 9 8 amyag FUNJJASIOA Snntrapattc 09 7 ANYS Tou w BUNPIwUaANYIS TP Lal Se SZUDIOLWIOSIUDULUHT G T ISO av ane LIMZIAITIPAIS OP UT PIM P
277. n der Medienecke sind bei der Organisation des Arbeitens am PC die Sch ler selbst gefragt Es muss parallel an verschiedenen Projekten gearbeitet werden Zu diesem Zweck legen die Sch ler selbstst n dig einen Organisationsplan an auf dem sie sich eintragen k nnen Dies ist jedoch nur m glich wenn das Arbeiten am PC mit traditionellen Arbeitsweisen kombiniert wird Ein Medienraum ist hier effek tiver besonders wenn ein Beamer zur Verf gung steht Ideal ist jedoch der Fall wenn eine Schule mit Medienraum und zus tzlich mit einer Medienecke in jedem Klassenraum ausgestattet ist 87 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Bauteile PC Maus Bild Text Stationenlauf Ausflug E Mail Projekt Um den Kindern die Funktionsweise eines PCs n her zu bringen und den Einstieg in das Arbeiten mit neuen Medien zu erleichtern schl gt Karl Heupel die M g lichkeit vor den Aufbau eines Computers zun chst grob zu erkl ren und den Kindern dann die M glich keit zu geben den PC eigenh ndig zusammen zubauen Beispielsweise wird der Begriff des Motherboard ins Deutsche bersetzt und als Mutterbrett mit der t g lichen Lebenswelt des Kindes verkn pft indem die Frage gestellt wird Was macht deine Mutter heute al les f r dich Deutlich wird dem Kind hier dass das Motherboard genau wie seine Mutter zu Hause die Groborganisation bernimmt Durch das Spiel Kartoffelk fer der Software L
278. n die P dagogen gefordert selbstverantwortliches Lernen der Kinder zu f rdern 52 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Das Bild von Mathematik amp die Urteile von Pseudo Experten Kommissionen zur Beurteilung und Bewertung von didaktischer Software best nden leider meist nicht aus Didaktikern bzw P dagogen aus der Praxis bem ngelte der Referent Gerade die Mathematik wer de von Fachjournalisten als trockenes und unangenehmes Fach dargestellt das einer sch nen spieleri schen Verpackung bed rfe Derartige Rezensionen seien von fachdidaktischen Basics und Standards meilenweit entfernt Die wirklichen Experten seien die Lehrerinnen und Lehrer Abschlie end merkte Prof Krauthausen an dass er f r seinen Vortrag bewusst negative Kritikbeispie le ausgew hlt habe berwiegend sei das Echo in Deutschland und der Schweiz jedoch positiv ausge fallen Lehrerinnen und Lehrer h tten sehr schnell erkannt dass viel unter der relativ schlichten Ober fl che der Software stecke Bezeichnenderweise seien die Absatzzahlen des Blitzrechnen Programms seit dem Erscheinen 1997 Jahr f r Jahr angestiegen II Diskussion und Fragen zum Vortrag Etwa drei Viertel der Teilnehmerinnen und Teilneh mer nutzten das Programm Blitzrechnen in ihrer Unterrichtspraxis Aus diesen Reihen wurden mehr fach positive R ckmeldungen zur Software gegeben So merkte ein Teilnehmer an er sei mit dem Programm gerade deswegen sehr zu
279. n in der Grundschule Kinder nutzbar gemacht werden k nnen Vielfach ergeben sich solche Gespr che der Kinder unterein ander aber auch ohne besonderen Anlass vor dem Bildschirm bei das Arbeit mit der Software Diese Gespr che lassen sich auch gut in Klassengespr chen ber Schreiben aufgreifen und f r die Weiterentwicklung des gemeinsamen Erstlese und Schreibunterrichts nutzen Damit entsteht eine Schnittstelle zwischen der Lernsoftware und dem Unterricht in dem sie eingesetzt wird Lernpro gramme wie das Schreiblabor k nnen und sollten niemals den Anspruch erheben Unterricht ersetzen zu k nnen Sie k nnen ihn allerdings in Teilbereichen insbesondere im Kontext differenzierender und individualisierender Ma nahmen wirkungsvoll unterst tzen Darin liegt ihr mediendidaktischer Mehrwert Protokoll Seminar 2 Protokoll Katrin Braun e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung I Vortrag Sprachunterricht Grundschule Softwaregest tztes Lernen im Erstlese und schreibunterricht mit dem Programm Schreiblabor 1 Referenten Ralf zur Linde Fachleiter Mathematik am Studienseminar Bielefeld Hans Peter Bergmann Fachleiter Sachunterricht im Hauptseminar Einleitung Ralf zur Linde stellte zu Beginn des Seminars Hans Peter Bergmann und sich als Referenten vor F r den Programmablauf h tte er sich gew nscht dass f r jeden Seminarteilnehmer ein PC zur Verf gung gestanden h tte um das Seminar praxisnaher gestalten zu k nnen Da dies
280. n in der Sekundarstufe I II Seminar 12 Geschichte Thomas Kahl Redakteur Josef Rave OstR am St Ursula Gymnasium Attendorn Geschichte virtuell Teil 1 Thomas Kahl Der Einsatz von Software im Geschichtsunterricht ist bisher eher eine Ausnahme Vermutlich liegt das auch daran dass es noch keine eigens f r den Geschichtsunterricht entwickelte Software gibt Die exi stierenden Programme sind nicht f r den Unterricht also f r den Vormittag geplant sondern f r den so genannten Consumermarkt am Nachmittag Nimmt man die Typologisierung von Vadim Oswalt zur Hand so ergeben sich vier Typen 1 Text und Quellensammlungen Geschichtslexika 2 Dokumentation im Sinne von Infotainment 3 Lernprogramme Trainingsprogramme 4 Computerspiele als Infoadventure Einige Programme lassen sich auch im Unterricht einsetzen Ein ausgesprochen didaktisches und me thodisches Konzept speziell f r den Geschichtsunterricht ist selten vorhanden Es liegen aber zahlrei che Erfahrungsberichte von Unterrichtenden vor Die Innovationen kommen also aus der Praxis Die Hochschuldidaktik hingegen unternimmt h chstens erste Versuche eine Methodik und Didaktik f r den Einsatz Neuer Medien im Unterricht zu entwickeln Die bisher im Unterricht eingesetzte Software steht in keinem Verh ltnis zum Leitmedium im Geschichts unterricht dem Schulbuch Geht man davon aus dass es auch in naher Zukunft das wichtigste Medium im Prozess historische
281. n jedenfalls als Medienexperten daraufachten dass diese Chancen genutzt werden Unser Sorgenkind Hauptschule ich sage das bei allem Respekt ich habe selbst in dieser Schulform unterrichtet das Sorgenkind Hauptschule bedarf unserer Meinung nach einer besonderen Unterst t zung und wir sind bei konkreten berlegungen wie wir mit unseren bescheidenen Mitteln hier etwas beisteuern k nnen 8 Gemeinsam f r eine neue Lernkultur Zusammenarbeit organisieren Es gibt inzwischen eine gro e Zahl von Projekten bei denen die Nutzung der neuen Medien selbstver st ndlich geworden ist Ich erinnere z B an SELGO Selbstlernen in der gymnasialen Oberstufe Wir erproben in NRW mit Weiterbildungskollegs und ab Sommer zusammen mit Verlagen in einer gro en Zahl von gymnasialen Oberstufen Formen des Selbstlernens mit Unterst tzung einer Internetplattform Wir machen Projekte gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung z B das Projekt Medienpartner Bi bliothek Schule Es gibt weiterhin die gro e Leseinitiative f r die Grundschulen Also Viele Projekte bei denen es eine Selbstverst ndlichkeit ist dass die neuen Medien Teil dieser Pro jekte sind Und wir werden uns intensiv mit diesen Projekten vernetzen sie unterst tzen und die Schu len die in solchen Projekten arbeiten intensiv begleiten Und selbstverst ndlich werden wir uns mit dem Projekt Selbstst ndige Schule vernetzen m ssen Wir glauben dass neben den jetzt knapp
282. n m ssen Wie sollen wir das bei methodenintensiver Ar beit schaffen Dr Klippert Ich verstehe Ihr Problem grunds tzlich sehr gut nur muss man Konsequenzen daraus zie hen Wir merken dass wir im ersten Jahr wenn wir systematisch diese Lernkultur von unten aufbauen von den Stoffgebieten her zur ckstecken m ssen Es geht nicht anders Nur muss es dann in den Paral lelklassen hnlich laufen Ihr Problem ist dass Sie das in einer Klasse im Alleingang gemacht haben und dann kollidieren Sie mit den Vorgehensweisen anderer Kollegen in den Parallelklassen Das ist ganz schwierig Es muss eine konzertierte Aktion sein abgestimmt auf der Jahrgangsebene Wir verlieren in der f nften Jahrgangsstufe Stoffgebiete in der sechsten Jahrgangsstufe gewinnen wir wenn die Sch ler disziplinierter zu arbeiten verstehen wenn sie methodisch versierter sind Wenn wir arbeitsteilig vorgehen k nnen gewinnen wir Es ist eine Investition Diesen Effekt erreichen Sie gar nicht wenn Sie 14 Tage oder vier Wochen lang so etwas machen Der zweite Punkt ist Wir m ssen aufpassen dass wir diese Lernspiralen nicht berdimensionieren Wir m ssen sehen wie wir das konomische Prinzip in die Reform hineinbringen Mit einem minimalen Aufwand m ssen wir ein angestrebtes Ziel erreichen k nnen Vielfach verkn pfen wir gigantische Be sch ftigungsprogramme mit einem neuen Perfektionismus Wir m ssen aber in den Schulen lernen hauszuhalten Kr fte zu b ndeln sy
283. n niemand rein Wenn die Schu len Hilfe ben tigen bekommen sie die vom Zentralamt f r Unterrichtswesen oder von den Fortbil dungsabteilungen der Universit ten Das sind die drei gro en Schritte die Finnland im Bereich Bildung zu dem gemacht haben was es heu te ist Was Deutschland angeht bin ich optimistisch Das Interesse ist sehr gro aus keinem Land kommen so viele Besucher Ich erinnere aber daran Es gibt nichts Gutes au er man tut es Man wei alles hier in Deutschland Man hat ber alles gesprochen ber alles geschrieben und nun w re es wichtig dass man kleine aber wichtige vielleicht auch einen ganz gro en Schritt tut und das sehr schnell Ranga Yogeshwar Frau Hendricks ich glaube Sie waren auch fters zu Besuch in den skandinavischen L ndern haben sich ein Bild davon gemacht Wir h ren immer wieder Das Problem ist eigentlich er kannt aber trotzdem bewegt sich nichts Aus der Perspektive der Elternschaft Wo sehen Sie konkrete M glichkeiten in den n chsten Jahren eine neue Lernkultur auch in diesem Land in Gang bringen zu k nnen Renate Hendricks Ich denke die Lernkultur muss mit der jeweils einzelnen Schule entwickelt werden Und da sind die Lehrer die Experten Wir m ssen die Lehrer dazu bef higen an dieser Entwicklung mitar beiten zu k nnen Und wir m ssen sie auch dazu bef higen die einzelnen Sch ler wahrzunehmen und zwar nicht unter dem Gesichtspunkt Wie erreiche ich di
284. n verschiedene Strategien medienp dagogischer Forschung dar anschaulich belegt durch forschungspraktische Beispiele Paus Haase Ingrid Lampert Claudia S ss Daniel Hg 2002 Medienp dagogik in der Kommuni kationswissenschaft Positionen Perspektiven Potenziale Wiesbaden Westdeutscher Verlag Der Band sammelt Fachbeitr ge zu einer aktuellen Standortbestimmung der Medienp dagogik im Zusammenhang von Kommunikationswissenschaft Erziehungswissenschaft und Philosophie angeregt und zusammengestellt von der Fachgruppe Medienp dagogik der Deutschen Gesell schaft f r Publizistik und Kommunikationswissenschaft Die Herausgeber kn pfen damit an Be m hungen von 1978 1979 an als es zu einer ersten Tagung der DGPuK Medienp dagogik und Kommunikationslehre gekommen war 196 Kommentierte Literaturhinweise zur Medienp dagogik 3 Basisdaten Medienp dagogischer Forschungsverbund S dwest 2002 Kinder und Medien KIM Studie Jugend Information Multi Media JIM Studie Baden Baden Die beiden Grundlagenstudien untersuchen im Jahresturnus den Medienumgang von Kindern und Jugendlichen Neben der aktuellen Darstellung von Mediennutzungsdaten liefern die Studien viele weitere Informationen z B zu Themeninteressen und Informationsverhalten der Kinder und Jugendlichen zur Entwicklung der Medienausstattung und des Medienbesitz oder zu Funktionen der Medien 4 Praxisfelder Baacke Dieter Kornblum Susanne Lau
285. nalen Spitzenverb nden verabredet hatten so ohne weiteres f r f nf Jahre konstant zur Verf gung zu stellen Wenn dramatische Entwicklungen sowohl in den kommunalen Haushalten als auch im Lan deshaushalt zu verzeichnen sind sind Anpassungen unvermeidlich Dennoch berwiegen die positiven Botschaften Die e nitiative nrw geht wie vereinbart bis 2004 weiter das war so viele Wochen nicht selbstverst nd lich Die in der Schulpauschale seit drei Jahren bereitgestellten ca 33 Mio GFG Mittel bleiben er halten und stehen damit den Schultr gern in diesem Umfang auch weiterhin zur Verf gung Die lokalen Fortbildungsbudgets die wir den Schulen jetzt im dritten Jahr zus tzlich f r ihre eigene Fortbildungsplanung zur Verf gung stellen auch um einen Markt f r selbstgesteuerte Fortbildungen zu er ffnen bleiben leicht reduziert erhalten aber in einer H he die neben der amtlichen Lehrerfort bildung durchaus erg nzende Wirkung zeigen wird Die bew hrten lokalen e teams werden ihre Bera tungs und Fortbildungsaufgaben unver ndert fortf hren k nnen Nochmals das sind trotz allem reduzierte Rahmenbedingungen Sie zwingen uns dazu uns auf zentra le und wesentliche Aufgaben zu konzentrieren Die Ziele auf die wir uns f r die kommenden beiden Jahre verpflichtet haben werden Sie nicht ber raschen Sie sollen aber nochmals deutlich machen dass wir uns auf wesentliches konzentrieren wer den Auf der Grundlage der Tatsache dass di
286. natorisches Arbeiten um Beschaffung Vernetzung und Anwen dung von Informationen Das ist ein wichtiger Schritt aber es muss sehr viel weiter gegangen werden Ich bedanke mich 32 Unterricht im Wandel 3 Andreas Schleicher PISA Koordinator OECD Umgang von Sch lerinnen und Sch lern mit neuen Medien im internationalen Vergleich PISA als Chance Wie Sie sicher wissen bin ich kein Medienexperte und kein Experte f r Unterrichtsentwicklung Mein The ma ist die Analyse die Bewertung der Leistungsf hig keit und Effizienz der Bildungssysteme Wie Sie aber sehen werden h ngt beides ganz eng miteinander zu sammen Deswegen haben wir auch ein starkes ge meinsames Anliegen und das muss sein die Bildungs systeme den sich rapide ver ndernden Anforderungen der Gesellschaft anzupassen Ich m chte heute morgen vier Dinge tun Zun chst einmal m chte ich einiges zum Kontext sagen den Rahmenbedingungen der Gesellschaft und Wirt schaft denen heutige Bildungssysteme gerecht werden m ssen Dann m chte ich kurz auf die Leistungsergebnisse von PISA eingehen Was haben wir gemessen was sind die Resultate Vor allem aber Wie k nnten die Ergebnisse sein Denn die entscheidende Nach richt von PISA ist nicht die lange Liste von Problemen die sich f r Deutschland ergeben Die ent scheidende Message ist dass gute Bildungsleistungen realistische Perspektiven sind Und zwar f r eine breite Sch lerschaft nicht nur f r eine kle
287. nchron zu arbeiten im Team arbeitsteilig vorzugehen Dabei 31 Unterricht im Wandel d rfen wir nicht unbedarft herangehen sondern strategisch Es muss ein Innovationsmanagement im besten Sinne des Wortes geben Ranga Yogeshwar M glicherweise k nnen genau da auch neue Medien helfen bei der konomisie rung der Arbeit Teilnehmer aus dem Publikum Herr Klippert es freut mich wie Sie die Innovationskraft der Grund schulen hier hervorheben wie es Herr Dr Heinemann auch schon gemacht hat Hoffentlich springt dann auch der Funke bald an die weiterf hrenden Schulen ber Zur neuen Lernkultur Wo bleibt die Software um das umzusetzen Dr Klippert Ich kann dem nur hinzuf gen dass im Bereich der Software Entwicklungsarbeit geleistet werden muss Da brauchen wir Hilfe von au en das kann nicht jeder f r sich machen Was den Grundschulbereich betrifft ich will das gerne nochmals best tigen Es tut sich eine Menge Allerdings ver ndern sich hier in erster Linie die Lehrermethoden noch nicht die Sch lermethoden Die Sch lerinnen und Sch ler brauchen aber eine ganz breite Palette an Skills Mikrokompetenzen Ich denke wir m ssen den Blick viel st rker auf diese Mikrokompetenzen der Sch ler richten Wir haben in den Grundschulen 20 die diese Mikrokompetenzen von selbst entwickeln Wir haben auch einige die durch Hilfe durch Belehrung sozusagen auf die F e kommen Wir haben aber ein gro es Mittelfeld von Kindern die
288. nd eine gute Re konstruktionszeichnung den Sch lerinnen und Sch lern nur ansatzweise vermitteln wie ein r misches Wohnhaus von innen konkret aussah Der computergest tzte Geschichtsunterricht er ffnet jedoch an dere M glichkeiten Animierte Architekturmodelle schaffen neue Zug nge zur Besch ftigung mit Ge schichte Die italienische Firma CAPWARE hat im Rahmen der virtuellen Rekonstruktionen pompe janischer Wohnh user Pionierarbeit geleistet und u a die ber hmte Villa des sogenannten Trag diendichters casa del poeta tragico virtuell wieder entstehen lassen Die Sch lerinnen und Sch ler k nnen mithilfe der Software in einem erlebnisorientierten Video Spaziergang einen ersten Ein druck vom Haus erhalten Der Ausschnitt entstammt dem ersten italienischen Film ausschlie lich in Computergrafik Die Computerrekonstruktion greift das Thema im Sch lerbuch auf in dem lediglich Bilder und Texte zum Wohnhaus abgedruckt werden und veranschaulicht mit anderen medialen Mit teln die Rekonstruktion eines Wohnhauses Die Sch lerinnen und Sch ler k nnen die einzelnen R u me erkunden und quasi einen Spaziergang in dem Haus mithilfe eines Videos unternehmen Diese Vi sualisierung erm glicht eine neue Qualit t im Unterricht Denn virtuelle historische R ume k nnen als au erschulische Lernorte in den Unterricht einbezogen werden die Navigation im Raum ist eine virtuelle Exkursion Weitere Beispiele auf der CD sind die 3 D R ume eine
289. nd sozialen Lernens sowie des produktiven ben integriert Hier besteht kein Wider spruch oder Konflikt zwischen automatisierter Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten und Postulaten eines aktiv entdeckenden Lernens Sinnvolle Automatisierung muss aufbauen auf Einsichts und Verst ndnisgrundlagen ist also angewiesen auf aktiv entdeckende Lern Erfahrungen Und aufder anderen Seite ist weiterf hrendes entdeckendes Lernen angewiesen auf automatisiert verf gbare Fer tigkeiten Finger und Tonleiter bungen Davon profitieren erheblich geschicktes Rechnen in gr Beren Zahlenr umen berschlagsrechnen das Identifizieren Beschreiben und Begr nden von Zah lenmustern also die wohlklingenden Et den die zu eigenen Improvisationen anregen D h nicht jedes Fertigkeitstraining ist immer schon blo er Behaviorismus lerntheoretisch berholt und out 47 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Multimedia Dass man beim Blitzrechnen jegliche Art von Sound und Farborgien sowie eine F lle von Hotspots zum Ausl sen von Rahmenaktionen vermisst ist kein Versehen sondern didaktische Absicht und wird als solche in R ckmeldungen aus dem Schulbereich stets ausdr cklich als positiv hervorgehoben In Software Ratgebern hingegen rangieren h ufig solche Produkte unter den favorisierten Empfehlun gen die sich eher durch die og meist sachfremden Verpackungen auszeichnen Welche Motive stecken hinter
290. nds oder Gi tarrenrhythmen zur Stilbildung z B Akkorde in Achtelnoten gespielt im ostinaten Offbeat klingt wie Reggae Der Fantasie sollte man hier keine Grenzen setzen Lieget ne sollten nicht als vollst ndige Akkorde sondern nur als Zweikl nge eingegeben werden Das klingt nicht nur besser es er ffnet auch die M glichkeit Akkordumkehrungen handelnd zu themati sieren Zul ssige T ne eines Akkordes k nnen in beliebiger Kombination zusammen gestellt werden und die Sch lerinnen und Sch ler finden durch Ausprobieren was sich am besten anh rt 151 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Gitarrenrhythmen hingegen sollten die Kinder schon als Dreikl nge eingeben da die einzelnen Schl ge nur eine kurze Dauer haben und sie ihre Klangwirkung haupts chlich durch viele gleichzeitige T ne entwickeln k nnen Zuletzt kann man so etwas wie eine klasseninterne Hitparade aufstellen welches Arrangement am be sten bei den Sch lerinnen und Sch lern ankommt Alle vorweisbaren also fertigen Ergebnisse wer den ber eine Anlage vorgespielt und gemeinsam begutachtet Erfolgreiche Ergebnisse kann der Lehrer immer wieder als Playbackmusik einsetzen wenn das Lied sp ter im normalen Unterricht gesungen wird Auf diese Weise haben die neuen Medien wie ein tapfe res Schneiderlein viele Fliegen mit einer Klappe geschlagen zum Vorteil aller Beteiligten Viel Erfolg beim Nachempfinden Im
291. ne Bildungsmesse auf den beiden Etagen des Kongresszentrums Ich w nsche Ihnen einen spannenden produktiven und anregungsreichen Tag 2 Siegfried Pogadl Stadtrat der Stadt Dortmund Unterricht 2003 Neue Medien Neue Lernqualit t Sehr geehrte Frau Ministerin Sch fer sehr geehrte Damen und Herren Ich freue mich dass auch dieses Jahr wieder eine Fach tagung der e nitiative nrw und der kommunalen Spit zenverb nde im Kongresszentrum der Dortmunder Westfalenhallen durchgef hrt wird Ich hei e Sie herz lich willkommen auch im Namen unseres Ober b rgermeisters Herrn Dr Langemeyer ieue Lornkultur Nachdem in den vergangenen Jahren in diesen R u men die Fachtagungen f r Schultr ger durchgef hrt wurden zu den Themen Medienentwicklungs planung und Wartung und Administration der IT Systeme werden Sie sich heute im Rahmen die ser Fachtagung f r Schulen in Vortr gen und Seminaren mit den verschiedenen M glichkeiten des Unterrichtens mit Neuen Medien auseinandersetzen Wir alle erhoffen uns durch die verst rkte Integration der Medien in den Schulalltag eine Verbesserung der Qualit t des Unterrichts Neben der F rderung des selbstst ndigen Arbeitens der Sch lerinnen und Sch ler bieten die Neuen Medien auch gute M glichkeiten aktuelle Bez ge im Unterricht herzustel len und st rker zu differenzieren Die Integration der Neuen Medien in den Unterricht erfordert ja ge radezu die Einf hrung ad quater Unt
292. nen und Sch ler einsehbar lerndiagnostische Hinweise abrufbar und eine Vielzahl von Funktionen ver nderbar und auf unter richtliche Erfordernisse einstellbar Kinder lernen Sprechen durch Sprechen und Schreiben durch Schreiben Kinder im Schuleintrittsalter m chten an der Schriftwelt der Erwachsenen teilhaben Die meisten von ihnen haben schon vor ihrer Einschulung Schreibversuche unternommen als erste Schritte einer Schreibentwicklung die hnlich der Sprechentwicklung bestimmten Schritten und Prinzipien folgt Forschungsergebnisse belegen dies eindr cklich Dieser Entwicklung k nnen sie am besten folgen wenn ihnen immer wieder Gelegenheit und Anreiz zu Schreibversuchen geboten wird Deshalb enth lt das Schreiblabor 1 eine kindgerecht gestaltete und sehr einfach zu bedienende Textverarbeitung sowie eine Textgalerie als Medium der Ver ffentlichung von eigenen Texten Kinder brauchen dar ber hin aus aber auch Orientierung und Lernhilfen zum Erwerb der Standards unseres Schriftsystems ber den visuellen auditiven und motorischen Lernkanal Dies erm glichen die anderen Maschinen des Schrei blabors 1 Schreiben lernen mit dem Schreiblabor 1 In der Regel wissen alle Kinder bei Schuleintritt dass Schrift das Festhalten und Austauschen von ge sprochener Sprache erm glicht Das Wissen darum wie das in unserem Schriftsystem geschieht ist je doch sehr unterschiedlich ebenso wie die Fertigkeiten im Umgang damit Um lauttreu schreiben zu
293. nfangsbuchstabens automatisch auf Kleinschreibung um so kann das Kind sich auf die Lau tierung konzentrieren trotzdem entsteht ein orthografisch korrektes Schriftbild der Substantive Jederzeit kann das Kind sich durch einen weiteren Klick auf den Roboterkopf vorlesen lassen was es bisher geschrieben hat Bis jetzt hast du geschrieben Pelik Was h rst du danach Fehlerhafte Eingaben werden aufgefangen Laute die nicht im Wort vorkommen werden kurz aufdem kleinen Bildschirm links oben angezeigt und als Fehler kommentiert Das m kommt nicht in dem Wort vor Laute die erst sp ter vorkommen werden an der richtigen Stelle in der Schreibzeile ange zeigt und als Fehler kommentiert Das n kommt erst weiter hinten in dem Wort vor Durch abwechselndes Anklicken von Roboterkopf und H rrohr hat das Kind eine einzigartige M g lichkeit Ist und Soll Zustand des zu schreibenden Wortes jederzeit zu vergleichen und das Wort sy stematisch abzuh ren und aufzubauen Bei vollst ndiger Eingabe verf rbt sich das Wort gr n es ert nt das Richtig Signal das Wort wird noch einmal gesprochen und ein weiteres der gr nen L mpchen leuchtet auf Sind alle zehn Aufgaben einer Stufe gel st wird die Stufenanzeige um eins hochgez hlt und die L mpchen wieder gel scht So beh lt das Kind den berblick ber seinen Arbeitsstand Mit dem Weiter Hebel kann das Kind die n chste Aufgabe abrufen Mit einem Klick auf die T r re
294. ng Beim ersten Klicken stellt er die Aufgabe Verwandle Lupe in Luke sp ter gibt er Hinweise auf m gliche L sungsschritte Welche Stelle in dem Wort klingt anders oder Welcher Buchstabe muss an dieser Stelle stehen oder notwendige Bedienschritte Klicke auf den roten Hebel und verwandle das Wort zur ck in Lu pel Immer wenn das Kind nicht weiter wei sollte es den Roboter anklicken Die H rrohre an den Bildschirmen geben jederzeit die zugeh rigen W rter in Pilotsprache Dehn sprechen akustisch aus So kann das Kind den unterschiedlichen Klang leicht vergleichen und die ver nderte Stelle sowie den unterschiedlichen Lautwert heraush ren Zu Beginn einer Aufgabe erscheinen die Bilder zu dem jeweiligen Minimalwortpaar auf den Bildschir men und das Ausgangswort in dem gr nen Wortschieber Das Kind muss nun zun chst den Wort schieber mit den gr nen Hebeln bewegen und so die zu ver ndernde Stelle in dem Wort unter der blau en Buchstabenr hre platzieren Nun kann es mit den blauen Hebeln den passenden neuen Buchstaben ausw hlen dieser f llt dann in den Wortschieber und verdr ngt den vorher an dieser Stelle befindlichen Buchstaben in den Auffangbeh lter darunter Ein Klick auf den roten Hebel macht diesen Vorgang r ckg ngig das Ausgangswort steht wieder in urspr nglichem Zustand im Wortschieber Jederzeit kann das Kind die Buchstabenfelder probeweise anklicken und bekommt dann den zugeh rigen Laut vorg
295. nlichkeit Dementsprechend ist es konstruiert Bei Antolin de wird der Lehrer weiterhin dringend gebraucht als P dagoge als Anreger als Vorbild als Dreh und Angel punkt der Klasse Ideal wenn er sich als P dagoge und Lern Organisator versteht Antolin de istein brandneues Medium es fordert Flexibilit t Wie also funktioniert Antolin de nun Jeder bei Antolin de ber den Lehrer angemeldete Sch ler erh lt ein pers nliches virtuelles Lese konto das er per Passwort Benutzername Kennwort ffnen kann Hat ein Sch ler ein Buch gelesen logged er sich im Internet unter www antolin de ein gibt sein Pass wort sowie den Titel oder Stichwort des von ihm gelesenen Buches ein Hierauf pr sentiert ihm Antolin de 15 Fragen 1 Klasse 10 Fragen mit je drei Antwortm glichkei ten in der Art des multiple choice Verfahrens F r jede richtig angeklickte Antwort erh lt der Sch ler Pluspunkte und diese sind wiederum gestaffelt nach Schwierigkeitsgrad des Buches die auf seinem pers nlichen Lesekonto verzeichnet und zu den bereits bestehenden addiert werden Nat rlich kann der Sch ler jederzeit Einblick auf sein Lesekonto nehmen In ihm sind neben den Punktzahlen auch die einzelnen B cher mit Titel und Autor sowie das Datum seine Leseleistung in Prozent und sogar ein Diagramm das auf die Schnelle den Sch ler ber seine Leseentwicklung infor miert zu finden Auch der Lehrer darf sich freuen Auf einer spezi
296. nsetzbar sein Die Mediothek soll den Unterricht erg nzen ihn nicht bernehmen Wichtig ist dabei die Orientie rung innerhalb der Inhalte Umfangreiche Recherchefunktionen dienen daher dem einfachen Aufsp ren der gew nschten Themengebiete Die zuhause ausgew hlten Unterrichtsinhalte m ssen im Unter richt schnell wieder gefunden werden k nnen Daher bietet die Mediothek eine M glichkeit individuelle Lerneinheiten zu konzipieren deren Inhalte dann durch die Sch ler als Einheit abgerufen werden k nnen Dies erfolgt ber eine Art History hnlich der Historyfunktion der Webbrowser in der alle relevanten Seiten als Links gespeichert werden k nnen Im Unterricht bleibt den Sch lern je doch die M glichkeit auf die gesamten Inhalte der Mediothek zu zugreifen Dies kann einerseits von den eigentlichen Zielen der Unterrichtseinheit ablenken andererseits aber auch weiteres Interesse und Vertiefung f rdern oder die schnelle Wiederholung von fr heren Unterrichtsinhalten erm glichen Daher wurde bewusst auf eine M glichkeit der Sperrung von Inhalten verzichtet Weiter m ssen die Sch lerinnen und Sch ler bei einem sch lerzentrierten Unterricht den Gedanken gang einer selbsterstellten Unterrichtseinheit nachvollziehen k nnen ohne sich in der Vielzahl der Sei ten zu verlieren Daher m ssen die Steuerungsfunktionen innerhalb des Programms dem Benutzer ei ne schnelle Orientierung erm glichen Die Steuerungsstrukturen wurden daher so
297. nten lautete Kinder w rden ohne hin lesen was ihnen gef llt und auf die Einteilung nicht achten Weitere Vorschl ge aus dem Publikum waren dass man die Struktur der Bibliotheken bernehmen k nne z B die B cher in Altersstufen zwi schen 9 und 12 Jahren einzuordnen oder dass die Altersangabe nur auf der Lehrerseite nicht aber auf der Sch lerseite erscheinen solle und dass man als Lehrer auf die R ckmeldung der Kinder h ren sol le Die u erung eines Seminarteilnehmers das Programm sei deshalb gut weil es so einfach struktu riert und bersichtlich sei und man solle es nicht mit unn tig vielen Funktionen berfrachten fand bei gro en Teilen des Publikums Zustimmung Der Referent meinte daraufhin dass man neue Funktio nen z B nur auf der Lehrerseite anbieten k nne und die Lehrer dann selbst entscheiden k nnten was sie nutzen m chten Weitere Meldungen aus dem Publikum bezogen sich auf das Fragequiz bei Antolin de wie viel und was es f r Fragen seien und in welcher Zeit die Fragen beantwortet werden m ssen Der Referent erkl rte dass es normalerweise 15 Fragen seien f r die erste Klasse nur zehn Von den 15 sind zehn Inhaltsfra gen f nf seien anspruchsvoller und zielten eher auf das Allgemeinwissen und auf Zusammenh nge ab Eine Meinungsfrage mit vorgegebenen Antwortm glichkeiten w rde sich anschlie en Alle Fragen m ssen innerhalb von 20 Minuten beantwortet werden Normalerweise sei das ausreichend Im Not fall un
298. nterschiedlichen Lernebenen Die Text Ebene Irene selte hnst Filburt EE Auf der Text Ebene hat das Kind die M glichkeit mit der Schreibmaschine erste Schreibversuche zu machen und eigene W rter und Texte zu schreiben Diese kann es auf sehr einfache Weise gestalten speichern ausdrucken und in der Textgalerie f r andere Kinder zug nglich zu machen Hierzu steht eine individuell konfigurierbare Anlaut Tastatur zur Verf gung die den Schreibprozess akustisch und visuell unterst tzt Die Wort Ebene Si Auf der Wort Ebene wird das Kind zum systemati schen phonetischen Durchgliedern und Aufbauen sorgf ltig ausgew hlter und didaktisch gestuft ange botener W rter angeleitet Das jeweils Geschriebe ne wird akustisch zur ckgemeldet Fehler werden aufgefangen und der jeweils n chste Schreib Schritt angeleitet Auch hier steht die Anlaut Tastatur wieder zur Verf gung Das Verwandeln von W rtern durch Austausch eines einzigen Buchstabens Minimalpaarbildung zwingt zu genauem Hinh ren und sehen macht die Stellung von Buchstaben im Wort bewusst und erm glicht die Erfahrung dass auch schon einzelne Laute Buchstaben die Bedeutung eines Wortes mit bestimmen Die Laut Buchstaben Ebene Ze Auf der Laut Buchstaben Ebene geht es zun chst darum die Beziehung von Lauten und Buchstaben kennen zu lernen Gleichzeitig werden hier die Bil der und Anlautw rter der jeweils eingestellten An laut Tastatur eingef
299. ntlicht werden Dabei hat der Lehrer die M glich keit die Protokolle zun chst zu pr fen und sie gegebenenfalls zusammen mit zus tzlichen Materialien ins Netz zu stellen So k nnen Sch ler vers umte Inhalte zu Hause nacharbeiten Den Sch lern k nnen interessante Internetseiten z B Seiten auf denen Versuche f r zu Hause ange boten werden zur Verf gung gestellt werden die sie als Hausaufgabe bearbeiten k nnen Zur bung u a vor Klausuren k nnen den Sch lern Multiple Choice Aufgaben und alte Klausuren angeboten werden Zus tzlich k nnen weitere bungen mit gestaffeltem Schwierigkeitsgrad gestellt werden die themen oder auch f cher bergreifend sein k nnen Es ist sinnvoll eine eigene Aufgabensammlung zu erstellen da den Arbeitsbl ttern die bei Verlagen erh ltlich sind die eigene Akzentuierung fehlt bei ei genen Bl ttern der pers nliche Unterrichtsstil unterst tzt wird und die Sch ler st rker eingebunden werden k nnen Eine Struktur dieser Aufgaben k nnte folgenderma en aussehen Be L sungsidee nn Aufgabe Lexikon gt Musterl sung Ph Hinweise MNU Heft 5 2002 R tsel Zarb www zarb de Versuche f r Zuhause http dc2 uni bielefeld de dc2 tip index html Multiple choice www abi tools de 116 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Seminar 8 Biologie Dr Horst Bickel Fachleiter Biologie am Studienseminar Il in M
300. ntlichung bietet Weiter wurden einige durch Sch ler erstellte Webprojekte vorgestellt Diese sollen Mut machen solche Systeme im Unterricht auszuprobieren Als Voraussetzungen sollten folgende Punkte beim Einsatz von Medien bedacht werden Medien m ssen ausgew hlt und genutzt werden Die Botschaften der Medien sollten gelesen verstanden und bewertet werden Medien sollten selbst gestaltet werden und z B ins Netz gestellt werden k nnen II Nachwort Abschlie end wurden noch wenige Einzelfragen zur Mediothek und die verschiedenen Lizenzmodelle Einzellizenz Schullizenz er rtert so dass der gute Einblick in die Nutzungsm glichkeiten der Mediothek und des Computers abgerundet wurde Seminar 9 Englisch Armin D pmeier Konrektor der Zumbusch Hauptschule Herzebrock Clarholz Autorenprogramme im Fremdsprachenunterricht In zunehmendem Ma e wird die Welt unserer Sch le rinnen und Sch ler durch Computer und Internet be stimmt Eine Aufgabe von Schule muss es sein sich diesen neuen multimedialen Technologien zu ffnen Dabei ist es wichtig sinnvolle unterrichtliche Anwen dungen zu definieren Der Einsatz neuer Medien und ver nderter Arbeitstechniken soll hierbei zu einer Be reicherung des Unterrichts f hren und nicht in Kon kurrenz zu bew hrten Methoden und Medien treten Medienbildung ist kein eigenes Unterrichtsfach sie muss vielmehr in den Schulalltag oder in Sonderformen wie z B Projekttagen integriert sein und b
301. of 2a 40221 D sseldorf TO2 11 9010414 FO2 11 90 10420 E post e nitiative nrw de www e nitiative nrw de D Hotline 01801 666 555 partnerfuerschule nrw AAA AA Stiftung der Wirtschaft und des 000000 Schul und Jugendministeriums 2
302. olg von Bildung Es ist ganz klar dass es eine gro e Herausforderung ist Leistung zu f rdern und Chancengleichheit si cherzustellen Nicht f r Deutschland f r viele andere L nder auch Auf der anderen Seite kann sich ein Staat mit der wirtschaftlichen und politischen Bedeutung Deutschlands nicht mit seinem schlechten Abschneiden zufrieden geben Das ist v llig inakzeptabel Man muss sich an den leistungsst rksten Er gebnissen orientieren Jetzt ergibt sich nat rlich die Frage Welche Rolle k nnen neue Medien hier spielen Ich denke sie bie ten gute M glichkeiten den Schwerpunkt von den Institutionen zu den Lernenden zu verlagern Weil sie eben die Lernenden wirklich in die Lage versetzen selbstst ndig zu arbeiten Sie bieten auch gute M glichkeiten Motivation und Engagement zu f rdern Und schlie lich Sie sind ein ausgezeichnetes Mittel um institutionelle Strukturen zu durchbrechen Wenn Sie sich die erfolgreichen Staaten anschauen dann beschr nken diese die Rolle der Medien nicht 37 Unterricht im Wandel darauf in jedes Klassenzimmer einen Computer zu stellen Die beschr nken sich nicht auf eine Ebene sondern sie schauen sich viele Ebenen an Was brauchen wir als Land insgesamt Was brauchen wir auf der Ebene der Schulen Was brauchen wir auf der Ebene der Klassenzimmer Was wollen wir f r die einzelnen Lernenden Alle diese Ebenen werden zusammen betrachtet Auf der Ebene des Landes wir haben gesehen wie ent
303. ollen hilft es Ihnen ja nichts nur die Tasten zu dr cken Sondern es muss zun chst eine geistige Strukturierungsarbeit vor angehen Es geht nicht um die Technik als solche sondern es geht darum dass bestimmte Erkenntnis gewinnungsprozesse mit Hilfe der Technik auf den Punkt gebracht werden Sie k nnen also mit Hilfe elektronischer Medien Diagramme Tabellen Schaubilder oder Mindmaps erstellen lassen Der n chste Punkt k nnte die computergest tzte Textarbeit und Layout Gestaltung sein Also Heftge staltung in anderer Form mit den Sch lern ben Am f nften Tag w re es denkbar dass Pr sentieren mit Hilfe von PowerPoint ge bt wird Und dabei auch das was die Rhetorik ausmacht Mimik Gestik Beispiele Erl uterungen Damit es keine ge dankenlose Abspulerei wird trainieren wir mit den Sch lern Pr sentationstechniken Ich kann nat rlich auch computergest tzte Interaktions und Planspiele machen da ist die Woche dann schon zu Ende Bei einem Planspiel m ssen Sie schon mit zwei Tagen rechnen teilweise mit drei Tagen Sie merken bei diesen Trainingsbeispielen Methoden kann man nicht nur einf hren man muss sie auch ben Es ist mir wichtig deutlich zu machen dass es nicht um die Inhalte als solche geht sondern um die Inhalte und Methoden Das kann man nicht abgrenzen Es gibt keine Strukturierungs bung ohne einen inhaltlichen Kontext Bei allem Methodentraining haben wir immer auch Inhalte Nur oh ne Methoden sind die
304. on Cartoons f r Kin der aus Bayern zwischen 4 und 14 Jahren Der Exploration des Themas durch eine Befragung von ber tausend Kinder dieses Alters folgte eine Untersuchung zu Rezeptionsweisen von 56 Kindern von 7bis 11 Jahren dann wurden 53 Kinder von 4 bis 6 Jahren untersucht F r medienp dagogische For schung besonders wichtig das letzte Kapitel zum kontextuellen Verstehen von Medienaneignung Schill Wolfgang Baacke Dieter Hg 1996 Kinder und Radio Zur medienp dagogischen Theorie und Praxis der auditiven Medien Frankfurt a M Gemeinschaftswerk der Evang Publizistik Der vom Vorstand der GMK und dem Zentrum f r audio visuelle Medien Landesbildstelle Ber lin herausgegebene Sammelband beschreibt welche Medien Kinder h rend nutzen was das Radio Kindern anbietet breitet das Spektrum von Kindersendungen im ffentlich rechtlichen Radio aus besch ftigt sich mit dem Tontr germarkt f r Kinder schildert Erfahrungen aus p dagogischer Arbeit mit Iontr gern in Kindergarten und Grundschule und endet in Einf hrungen zu produk tiver Radioarbeit mit Kindern Schindler Wolfgang Bader Roland Eckmann Bernhard Hg 2001 Bildung in virtuellen Welten Praxis und Theorie au erschulischer Bildung mit Internet und Computer Frankfurt Gemeinschaftswerk der Evang Publizistik Das Spektrum der im Buch in 46 Beitr gen behandelten Handlungsans tze reicht von Projekten in der Jugendarbeit ber die Entwicklung virtueller Gemeins
305. opp sein Im 21 Unterricht im Wandel Prinzip sagen wir Je homogener das Ganze wird umso besser wird der Unterricht Offensichtlich und da bin ich PISA dankbar scheint das nicht zu stimmen Wo liegt denn die Herausforderung wenn alle gleich sind Wenn alle gleich denken Wir brauchen Verhaltensheterogenit t und wir brauchen Leistungsheterogenit t damit Helfer und Erziehungssysteme aufgebaut und genutzt werden k nnen Also Sch ler als Tutoren auf der Erziehungs und auf der inhaltlichen Ebene Das w re f r mich eine Perspektive zur Lehrerentlastung und nat rlich zur Effektivierung der Lernarbeit der Sch ler insge samt Sie sehen wie diese Lernspirale weitergehen kann Pr sentation im Plenum nach Los wieder im Tan dem Wir wollen die Sch ler f rdern Die Kombination f rdern und fordern kennen wir alle aber was hei t denn f rdern im Alltag F r mich hei t es zum Beispiel dass Sch ler zu zweit nach vorne ge hen um etwas st rker zu sein um sich gegenseitig unterst tzen zu k nnen Manche Sch ler kriegen schon einen Knacks wenn sie sich nur vorstellen dass sie k rperlich durch den Raum m ssen zur Ta fel F rdern hei tauch ihnen Mut machen Eine Kultur der Ermutigung aufbauen und dazu brauchen wir entsprechende kleine Arrangements Es k nnte jetzt in einem n chsten Schritt mit dem PC an einer Lernkartei zum Thema gearbeitet wer den Dazu m ssen sie Schl sselfragen stellen Sie wissen dass die Fra
306. pien der industriellen Produktion hat sich ber Jahrhunderte wenig ge ndert Was hei t das f r die Bildung In der Vergangenheit konnte man davon ausgehen Was man in der Schule lernt dass wird lange Zeit ausreichen bis ans Ende des Lebens ber Jahrhunderte Im Bereich der industriellen Produktion im berufsbildenden Bereich da steht Deutschland ja recht gut da Das ist eine St rke des deutschen Bildungssystems Wir wissen aber alle dass die industrielle Produktion heu te nicht mehr der Ma stab f r die Zukunftsf higkeit der Gesellschaft und Wirtschaft ist berlegen Sie wie sich unsere Welt in den letzten 20 Jahren ver ndert hat Denken Sie an die Auswirkungen des technologischen Wandels an den sozialen Wandel wirtschaftliche Globalisierung Liberalisierung von 33 Unterricht im Wandel Handel Ver nderungen in der Arbeitswelt zunehmende gesellschaftliche und soziale Vielfalt Die Konsequenzen sind klar Ungekannte M glichkeiten f r die die gut ger stet sind Aber auch sinkende Lebensqualit t f r Einzelpersonen auch f r Staaten insgesamt die den bergang in die Wissensgesell schaft nicht geschafft haben Die Schl sselbegriffe f r den Erfolg von Menschen von Institutionen von Staaten sind heute Wissen Innovation Flexibilit t und Connectiveness Offenheit innerhalb des Bil dungssystems Offenheit zwischen Bildung und anderen gesellschaftlichen Institutionen zwischen Bildung und Wirtschaft Connectiveness ist ein
307. pothetisieren und pr fen Im Laufe des Gespr chs geschicht das alles viele Male Dabei geht es um strukturierten und kooperativen Wissensaufbau F r das Lesen und Schreiben im Sachunterricht ergeben sich Aufgabenfelder wie sinnentnehmendes Lesen von Sachtexten Nutzen von Inhaltsverzeichnissen und Lexika Quellen Recherche in Software Produkten und im Internet Versuchsprotokolle Beschreibungen und Dokumentationen die durch das reziproke Lehren und Lernen f r die Kinder kein Problem mehr darstellen Unterrichtsbeispiel Wie sauber ist die Sieg Bei der Aufgabe das Wasser der Sieg auf Schadstoffe und Zusammensetzung zu berpr fen sollte durch die Kooperation mit anderen Schulen aus der Region ein umfassenderes Bild ber die Wasser qualit t erlangt werden Die Koordination und Kommunikation fand hier ber das Internet statt Die Kinder erlernten neben der thematischen Arbeit den Umgang mit E Mail Outlook sowie Internet Recherche Cluster Klassenfahrt Abschieds CD Ein gro es Projekt stellte das Erstellen eines Reisef hrers und die Organisation einer Klassenfahrt in ei ne Jugendherberge die von der gesamten Klasse bernommen wurde dar Ein Organigramm das die Priorit ten der Kinder zeigt wurde erst gebastelt und daraufhin mit Hilfe von MindManager erstellt Sie erlernten die Recherche im Internet das Einholen von Informationen das Abw gen Planen und Entscheiden von wesentlichen Punkten und stellten schlie lic
308. r gyptischen Sargkammer und eines Wohn hauses in Deir el Medina rekonstruierte r mische Landg ter bei Pompeji und Heitersheim oder QT VR Panoramen die individuelle Spazierg nge in Athen Troja und Olympia erlauben Der Einsatz des Computers neigt dazu die Einzelarbeit zu f rdern Um diese Sozialform nicht domi nieren zu lassen bietet die CD zahlreiche Arbeitsbl tter im PDF Format mit konkreten Beobach tungsaufgaben Die Arbeitsbl tter leiten zum Sammeln von Beobachtungen an um sie schlie lich ge meinsam auszuwerten Die Ergebnisse k nnen dann im Plenum verglichen und f r alle gesichert werden Die Arbeitsbl tter der CD sind alle druckbar und beziehen sich jeweils auf ein Modul Denn die Unterrichtserfahrung zeigt dass der DC Baum nicht st ndig f r den Geschichtsunterricht reserviert ist Die Arbeitsbl tter bilden also auch die Br cke zur Auswertung f r die nachfolgenden Stunden Geschichte und Geschehen multimedial Antike stellt den ersten Versuch dar die traditionellen Unter richtsmedien mit Software zu verbinden auf innovative Art und Weise historisches Lernen zu bef r dern und eine Bereicherung f r den Geschichtsunterricht darzustellen Oder anders formuliert mit den Worten des Multimediadidaktikers Vadim Oswalt Wenn es gelingt in der Welt der elektronischen Medien Inseln des Lernens zu etablieren k nnen wir f r den Geschichtsunterricht Wesentliches lei sten 4 F r zuk nftige Entwicklungen ande
309. r national in weit berwiegendem Ma e ausgesprochen positiv Ich bin ausdr cklich der Meinung dass eine fundierte Schulung von Kopfrechenf higkeiten und fertig keiten auch heute nach wie vor erfolgen muss Sei es mit oder auch ohne Einsatz dieser als Erg nzung gedachten CD Das Medium allein ist hier jedenfalls nicht die Botschaft Protokoll Seminar 1 Mathematik Primarstufe Protokoll Verena B hl e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung I Vortrag Blitzrechnen ein fachdidaktisches Software Konzept und seine Rezeption Referent Prof Dr G nter Krauthausen Universit t Hamburg Mathematikdidaktik Prof Krauthausen nahm im Rahmen seines Vortrages zu h ufig genannten W nschen Kritikpunkten und Bewertungen Stellung welche von Seiten der Anwender und Rezensenten zur Software Blitz rechnen seit deren Ver ffentlichung 1997 ge u ert worden sind Anhand dieser Kritikpunkte stellte der Referent die fachdidaktischen berlegungen dar die der Entwicklung einer Software wie Blitz rechnen zugrunde liegen Die Ausf hrungen Prof Krauthausens bezogen sich auf folgende Punkte Altes Lernen Drill amp Kill Multimedia Inhalte amp Aufgabenpools Hilfe Modul Fehlerprotokoll Missbrauchsm glichkeiten Das Bild von Mathematik amp die Urteile von Pseudo Experten Altes Lernen Drill amp Kill Kritik an der Software zum Kopfrechenkurs Blitzrechnen beinhalte h ufig den Vorwurf hier werde al
310. r Hot Potatoes Homepage zu finden ist http web uvic ca hrd hotpot Alle Einzelprogramme werden durch Beispiele vorgestellt und Sie ler nen dort in einem Schnellkurs eine erste bung zu erstellen Auf der Homepage befindet sich weiter hin ein Verzeichnis von HotPot Sites und eine Download und Registrierungsm glichkeit Das Programm Quandary ist eine Neuentwicklung des Autorenteams Mit Quandary lassen sich inter aktive Irrg rten entwerfen Dem Nutzer wird eine Situation beschrieben Abschlie end erh lt er eine Anzahl von M glichkeiten wie die Geschichte weitergeht Er entscheidet sich f r eine und wird in ei ne neue Situation versetzt mit einer erneuten Wahlm glichkeit Wie in einem Irrgarten muss er sich Schritt f r Schritt bis an die L sung vorarbeiten Auf der Seite http www halfbakedsoftware com er halten Sie noch weitere Informationen Sie k nnen sich dort einige Beispiele anschauen und das Pro gramm herunterladen und registrieren 122 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Mediator Mit dem Programm Mediator k nnen multimediale Projekte erstellt werden Texte Bilder Sounds und Videos lassen sich kombinieren Durch Design Werkzeuge bergangseffekte und Animationspfade werden mit wenig Aufwand professionell wirkende Projekte erzeugt Die Pr sentationen sind einfach und intuitiv zu handhaben Die Erzeugung von sogenannten Runtime Versionen erm glicht es die Projekte auf fremden Compute
311. r Lehrplandiskussion und bei der Lehrplanent wicklung teilzunehmen und mitzuwirken und neben traditionellem Unterrichtsmaterial digitale Lehr und Lernmittel und auch Testmaterial zu entwickeln Die f r Schule und Bildung Verantwortlichen haben in Finnland seit ber einer Generation die Zeichen der Zeit verstanden Schulbildung als zentrales gesellschaftliches Thema Mehr Integration als Selektion Alle f rdern nach ihrer Begabung Niemanden ausschlie en Systeme Menschen anpassen und nicht Menschen Syste men Das sind die offiziellen und allgemeinen Prinzipien finnischer Bildungsplanung in denen breiter gesellschaftlicher Konsens besteht 207 Impressum Herausgeber e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung Roland Berger Gesch ftsf hrung Katrin W st Projektleitung Zollhof 2 a 40221 D sseldorf Redaktion Katrin Braun Verena B hl Julia Heyes Ariane Rademacher Dr Daniela R ther Event Management KROLLEVENTS Veranstaltungen amp Kommunikation K ln Gestaltung und Druck Cornelsen Verlag Berlin D sseldorf 2003 Aussteller SE SS KEE macromedia z 222 eben See EE e mmm mmm mmm wm gt Klett d BROCKHAUS yb BELIZ Landesinstitut I AY A f r Schule und KA A Je Loi ii Ve Adobe Weiterbildung HJ Li E55 Se e esegang _INSTRUMENTS gt E H VOLK UND WISSEN ca KAMP Partner AM Liesegang e nitiative nrw Roland Berger Gesch ftsf hrung Zollh
312. r Software m g lich z B beim Pausenklingeln bei Phasenwechseln im Unterricht zum Abwechseln der Kinder unter einander usw Eine Ausnahme stellt das Angebot Paare suchen dar das vom Spielgedanken her schon das Finden aller Paare nahe legt Ein h ufigeres Abwechseln der Kinder wird auch nahegelegt dadurch dass das Kind beim Beenden ei nes Angebots nicht aufden Auswahl sondern auf den Anmeldebildschirm gef hrt wird auf dem ihm zumindest namentlich in der Klassenliste seine Mitsch ler noch einmal vergegenw rtigt werden Dar ber hinaus k nnen Sie leicht gezielte Aufgaben f r die Arbeit mit dem Schreiblabor verteilen z B im Rahmen eines Tages oder Wochenplans Svenja bt heute das m und das M nachspuren Axel durchgliedert drei W rter usw Um den Kindern die Orientierung in einem so entstandenen Nutzungsplan zu erleichtern k nnen Sie die Abbildungen der Schreiblabor Maschinen leicht in Ihrem Textprogramm in eine Tabelle einf gen und so einen Plan f r den Aushang in der Klasse erhalten Welche Lernvoraussetzungen werden ben tigt Hinsichtlich der Lerninhalte und des Umgangs mit dem PC sind keine besonderen Vorkenntnisse er forderlich Es ist hilfreich wenn die Kinder zum selbstst ndigen Anmelden ihren Namen in der Liste auf dem Anmeldebildschirm identifizieren k nnen falls das noch nicht m glich ist muss die Lehrkraft oder ein anderes Kind helfen Unserer Erfahrung nach erwerben die meisten Kinder sehr s
313. r Universit ten zusammen P dagogen und Bildungspolitiker in manchen L ndern begegnen den sogenannten neuen Medien manchmal recht kritisch Das hat zun chst einmal damit zu tun dass diejenigen denen man etwas bei bringen soll auf diesem Bereich schon viel besser zurecht kommen als die Lehrerinnen und Lehrer selbst Diese einmalige p dagogische Chance sollte man jedoch nutzen wo nur m glich und Jugendli che in sinnvoller Weise als Lehrende einsetzen Aber auf die Dauer muss mehr geschehen und das Ziel n mlich Generationen f r das Zurechtkommen in einer Informationsgesellschaft zu trainieren ist so wichtig dass man sich nicht mehr ber das Ob der Bedeutung informationstechnischer Lernmittel in Schulen unterhalten sollte Leichter findet man den 205 Anhang Weg in die Informationsgesellschaft wenn man technische Hilfsmittel nicht mehr als Inhalte an sich missversteht Wenn Erstkl ssler oder Zweitkl ssler mit dem Computer lesen trainieren dann schadet das nicht son dern hilft den Sch lern nur dabei besser und effektiver zu lesen Man hat in Finnland festgestellt dass die Lesekompetenz und die Lust auf Lesen bei den Sch lern am h chsten ausgepr gt sind die h ufig mit dem Computer arbeiten Es geht also nicht um die Frage Computer oder B cher sondern da rum wie man Kindern und Jugendlichen ber den Gebrauch von Computern Zugang zum Lesen und zur Literatur verschaffen kann Virtuelle Schule und virtuell
314. r Unterricht selber ver ndert sich durch den Einsatz neuer Medien bei den meisten Schulklassen jedoch positiv So wird nach Einsch tzung von Lehrern und Sch lern durch die neue Form der Unterrichtsgestaltung und eine ver nderte Lehrerrolle in hohem Ma e die Eigenverantwortlichkeit und Handlungskompetenz der Sch lerinnen und Sch ler gest rkt Die direkte Wissensvermittlung tritt gegen ber einer aktiven Lernbegleitung und der Vermittlung von L sungsstrategien mehr und mehr zur ck Als positiv wurde dabei auch bewertet dass Differenzie rungsangebote der Online Module allen Sch lerinnen und Sch lern die Chance bieten sich mit ihren individuellen Leistungen einzubringen ber 90 sowohl der Lehrer als auch der Sch lerinnen und Sch ler w nschen sich daher auch in Zukunft mit solchen Unterrichtsmaterialien zu arbeiten Die Sch lerbefragung best tigt die Ergebnisse Ich fand gut dass ich eigene Ideen mit einbringen konnte und dass wir zusammen arbeiten konnten dass man mit sich selbst im Internet arbeiten und gleichzeitig ben kann und zwar mit Spa dass man ohne den Lehrer gut arbeiten konnte Dass es viele Lerntipps gab und dass man viel ben durfte Das Seminar und das Pilotprojektes zeigten dass mit mathe plus durch neue Medien eine neue Lern kultur erreicht werden kann Protokoll Seminar 15 Protokoll Sandra Weis e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung I Vortrag Mathematik Sek I II Die int
315. r Volksschule Ruderting Protokoll zu Seminar 4 D Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Seminar 5 Seminar 6 Seminar 7 Seminar 8 Seminar 9 Seminar 10 Seminar 11 Seminar 12 Mathematik Dynamisch Geometrie entdecken mit Euklid DynaGeo Inge Elschenbroich Lehrerin f r Mathematik an der St dtischen Realschule Korschenbroich Protokoll zu Seminar 5 Mathematik Mathe mit neuen Medien Dynamische Visualisierung mit der Tabellenkalkulation Guido von Saint George Lehrer f r Mathematik der Gesamtschule Waltrop Chemie Stationenlernen Chemie der Farben Ralf Fuhrmann Lehrer f r Mathematik und Chemie am Antonianum Geseke Protokoll zu Seminar 7 Biologie Mediothek Biologie eine Lehrersoftware Dr Horst Bickel Fachleiter Biologie am Studienseminar S II M nchengladbach Protokoll zu Seminar 8 Englisch Autorenprogramme im Fremdsprachenunterricht Armin D pmeier Konrektor der Zumbusch Hauptschule Herzebrock Clarholz Protokoll zu Seminar 9 Franz sisch Per Mausklick zum bungsblatt Jochen Str ter OstR f r Franz sisch und P dagogik am Gymnasium Voerde Protokoll zu Seminar 10 Deutsch Die wortstark Unterrichtssoftware eine ideale Erg nzung des Lehrwerks wortstark f r die Unterrichtspraxis August Busse Lehrer an der Overbergschule Reken Protokoll zu Seminar 11 Geschichte Geschichte virtuell Thomas Kahl Redakteur Josef Rave OstR am St
316. r den entsprechenden Jahrgang Durch Anklicken der kleineren Sprechblasen kommen Sie zu den Funktionen Text sammlung Schreibkonferenz wortstark Mail Materialien und Suchen ber die Sprechblase Neu an melden k nnen Sie und Ihre Sch ler diverse Daten der Klasse oder eigene Daten ver ndern und sich neu bei der wortstark Unterrichtssoftware anmelden Die Schaltfl che Zusatzfunktionen ist nur f r die Lehrerversion der wortstark Unterrichtssoftware vorhanden Hier finden Sie Funktionen mit denen Sie Sch lerprotokolle auswerten k nnen und gegebenenfalls einer Sch lerin einem Sch ler ein neues Kennwort zuweisen k nnen ber die Sprechblase Ende beenden Sie die Arbeit mit der wortstark Unterrichtssoftware Aufgabenauswahl Nach Auswahl eines Themenkapitels oder einer Werkstatt auf der Hauptseite erhalten Sie nach einem interaktiven Vorspann und nach Anklicken der Sprechblase Zu den Aufgaben eine Auflistung s mt licher Unterkapitel des ausgew hlten Themas bzw der ausgew hlten Werkstatt Auch diese Unterkapi tel entsprechen denjenigen des Sch lerbands Durch Klick auf den Titel des Unterkapitels werden auf einer Tafel in der rechten Bildschirmfl che die in diesem Unterkapitel angebotenen Aufgaben aufgeli stet die die Sch lerinnen und Sch ler nach einfachem Anklicken bearbeiten k nnen S mtliche Auf gabenstellungen werden auf hnlich aufgebauten Aufgabenseiten dargestellt Abh ngig von der Hand lungsform k nn
317. r jedoch zufallsgesteuert wiederholt Dann k nnen hier auch h here Werte stehen 73 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule W rter verwandeln ne um gt Die Lernstatistik zum Lernangebot W rter verwan deln A B SCH CH gibt Ihnen zun chst Auskunft dar ber in welcher Schwie er R Fe rigkeitsstufe das Kind zur Zeit arbeitet und wie viele Aufga in EC ECKER KORA Seen ben es in dieser Stufe fehlerfrei das hei t auf Anhieb richtig Iwan namen rn Vie age Aufanben nal ez Serer Dote gatz ge e gel st hat Die aktuelle Schwierigkeitsstufe wird in dem ro ten Zahlenfeld rechts unten angezeigt Insgesamt stehen 38 Wortpaare zur Verf gung die in f nf unterschiedlichen Schwierig keitsstufen angeboten werden Wie beim Durch gliedern kommen auf Stufe 1 nur kurze einfache W rter mit Konsonant Vokal Konsonant Folgen oder Vokal Konso nant Vokal Folgen vor sp ter werden l ngere W rter auch mit e el und er in den Endungen und noch sp ter Konsonantenh ufungen in der Wortmitte so wie am Wortanfang gefordert Standardm ig beginnt das Programm mit der Stufe 1 Sie k nnen aber eine dem Leistungsstand des Kindes entsprechende Schwierigkeitsstufe ausw hlen Dazu steht Ihnen auf der rechten Seite ein Schieberegler zur Verf gung Mit einem Klick auf die Schaltfl che Stufe zu weisen best tigen Sie Ihre Auswahl dabei werden die im aktuellen bungsblock bereits err
318. r sagen Wenn das Jahr 40 Wochen hat werden maximal zwei Wochen methodenzentriert ausgef llt immer auch mit inhaltlichem Bezug aber eben mit dem Schwerpunkt auf den Methoden Das k nnen wir uns leisten denke ich ohne jedes Wenn und Aber Es geht um konsequente Methodenpflege in den F chern dazu brauchen wir die Workshops zur Ent wicklung von Materialien und Lernarrangements Es geht um regelm ige Reflexion und Evaluation auf Sch lerseite denn auch die Sch ler m ssen in diese Evaluationsverfahren einbezogen werden Es geht auch um eine ver nderte Leistungsbeurteilung denn wenn wir in diese Richtung arbeiten m s sen wir den Begriff der Fachleistung erweitern Ich finde es paradox dass wir nachher die Beurteilung des Sch lers wieder vorrangig auf bestimmte Reproduktionsleistungen st tzen n mlich auf schriftli che Leistungsnachweise die dar ber entscheiden ob er eine Zwei bekommt oder eine Eins oder eine Vier Wo bleibt die fachspezifische Kommunikationsf higkeit Wo bleibt die fachspezifische Teamf higkeit in der Leistungsbeurteilung Wo bleibt die fachspezifische Methodenbeherrschung Wo bleibt die fachspezifische Probleml sungsf higkeit und Recherchef higkeit Wie fangen wir denn das ein Warum lassen wir nicht bei Klassenarbeiten einfach die Recherche zu Man darf ja nicht einmal Hilfs mittel zulassen Wir stellen uns in Deutschland in der Hinsicht etwas abenteuerlich an Es soll alles me moriert werden Aber wenn wir
319. r von Zumbusch Hauptschule Herzebrock Clarholz Was sind Autorenprogramme Autorenprogramme sind Anwendungen mit denen sowohl Lehrerinnen und Lehrer als auch Sch le rinnen und Sch ler interaktive bungen erstellen k nnen Die Programme werden auf dem eigenen Computer installiert und ausgef hrt Ebenso gibt es Angebote mit denen bungen online erstellt wer den k nnen Im Folgenden soll anhand von vier Beispielen aufgezeigt werden welche M glichkeiten der Einsatz von Autorenprogrammen f r den Fremdsprachenunterricht bieten kann 124 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II PowerPoint Es handelt sich hierbei um eine Komponente des Microsoft Office Pakets welches auf den meisten Schulcomputern installiert ist Zur Benutzung dieses Programms ben tigen die Sch ler lediglich Grundkenntnisse in Word und Windows so dass schon nach einer kurzen Einf hrung vorzeigbare Er gebnisse von der Lerngruppe erstellt werden k nnen PowerPoint kann z B im Rahmen einer Grammatikeinheit hier comparison eingesetzt werden Zum einen kann eine vom Lehrer gestaltete Pr sentation die Sch ler dazu anleiten Sachverhalte zu erg nzen oder nachzusprechen z B funny funnier funniest zum anderen k nnen Sch ler durch das Pro gramm motiviert werden in bungsphasen eigene Ideen illustrativ darzustellen Interactive Exercise Makers Dieses Online Programm erm glicht es dem Lehrer interaktive bungsformen zu erst
320. rbar Diesem Ideal m glichst nahe zu kommen ist immer noch oberstes Ziel In den letzten Jahrzehnten er ffneten die Entwicklungen in der Bild Ton und Filmtechnik f r das Fach Erdkunde vielf ltige M glichkeiten einen interessanten und anschaulichen Unterricht zu gestalten Mit Beginn des Video Zeitalters gewinnt der Faktor Aktualit t nicht nur in Erdkunde eine v l lig neue Dimension im Unterricht Aktuelle Fernsehbeitr ge und Reportagen vom Vortage k nnen sofort heute im Unterricht eingesetzt werden Die neuen Medien Computer Lernsoftware Multimedia CD ROMs und Internet stellen eine konse quente Weiterentwicklung eines mediengest tzten Erdkundeunterrichts dar Der mediengest tzte Unterricht wird erg nzt durch einen computergest tzten Unterricht Neu am computergest tzten Unterricht ist zun chst die M glichkeit der hohen Datenspeicherkapazit t mittlerweile gibt es f r den Heimcomputer Festplatten im Gigabyte Bereich und zum anderen die hohe Geschwindigkeit der Rechnerprozessoren Mit diesen beiden Merkmalen ist noch keine qualitative Verbesserung von Unter richt verbunden Allerdings ist mit Hilfe der Entwicklung von intelligenter Software die sich diese bei den Merkmale zunutze macht ein qualitativer Sprung f r die Lern und Arbeitswelt verbunden In der Geographie sind dies vor allem Simulationsprogramme z B Landwirtschaft im Sudan und Geogra phische Informationssysteme z B DierckeGIS d
321. rbeit Machen Sie es m glichst nicht allein Wenn Sie die Lernkultur pr gen wollen in einer Klasse muss es eine konzertierte Aktion mehrerer Lehrerinnen und Lehrer sein Sonst wird das Ganze sehr schnell zu einer Marotte einer Lehrperson gemacht Selbst in den Grundschulen bilden wir Jahrgangs teams oder Stufenteams Also gemeinsam sind wir stark gilt auch im Bereich p dagogischer Intervention Mitstreiter suchen Dreierteams bilden dann in Workshops Materialien entwickeln gegebenenfalls Fortbildungssemina re besuchen Es m ssten verst rkt Angebote in dieser Richtung gemacht werden nicht nur Beratung sondern wirklich Training mit Lehrerinnen und Lehrern Wenn ich das richtig sche ist das ja im Rah men von Selbstst ndige Schule ohnehin ein integraler Bestandteil und das finde ich auch sehr gut so Die bung im Unterricht also Anwendung Anwendung Anwendung damit Routine entstehen kann Denn mein gro es bergreifendes Stichwort ist Alltagstaugliche Routinebildung Ohne die wird das elektronische Medienangebot nicht hinreichend genutzt Da m ssen Teams gebildet werden die m ssen auch daf r mal freigestellt werden Dazu dienen die sogenannten Teamklausurtage das sind ein bis maximal zwei Tage die auf die Fortbildung angerechnet werden aber letztlich auch der schul internen Produktion von Trainings dienen Hospitations und Elternarbeit ausbauen Die Elternarbeit ist ein ganz zentraler Punkt f r uns gewor den Wir haben geme
322. rchgehend und qualitativ immer besser wer dend lernt der hat eben die besseren Chancen Und wer das nicht lernt der hat schlechte Karten Des halb ist es sehr wichtig diese informationstechnischen Mittel berall da einzusetzen wo sie den Sch lern bessere Chancen erm glichen und eine bessere Bildung mitgeben Ranga Yogeshwar Gibt der finnische Staat daf r so richtig viel Geld aus Rainer Domisch F r die Fortbildung nat rlich schon Ich war vor ein paar Monaten zu einer Tagung eingeladen Da ging es um Sponsoring Ich sagte Leute ladet mich nicht ein denn ich bin mit einem Satz fertig Die finnische Wirtschaft sponsert nicht Sponsoring war verboten bis vor zwei Jahren und wird sehr misstrauisch betrachtet Es wird auch keine gro e Rolle spielen denn alle Betriebe und Firmen sagen Wir zahlen so hohe Steuern warum sollen wir noch einmal dasselbe bezahlen f r die Bildungspolitik Das ist eine ganz klare Sache Genauso wie die Eltern in Finnland sagen w rden Bezahlter Nachhilfe oder F rderunterricht das ist kriminell Warum sollen wir Steuern zahlen und dann noch einmal zahlen f r etwas was die Institution die ei gentlich daf r da ist nicht leisten kann Das w rde man nicht einsehen Genauso fordert man von den Schulen eben den Einsatz dieser Mittel Nicht nur von den Schulen son dern auch von den Altenheimen denn es ist sehr wichtig dass auch alte Leute ein St ck Lebensqualit t 185 Podiumsdisku
323. ren erleichtern kann Sch lerinnen und Sch ler an theoretische Inhalte des Musikunterrichts heranzuf hren ist bisweilen eine ziemlich trockene Angelegenheit Das Hantieren mit Noten geh rt z B in diese Kategorie da die meisten Kinder wenig mit Musikinstrumenten zu tun haben und die Notwendigkeit von Notenkenntnissen nicht in ihrem Erfahrungsbereich liegt Die neuen Medien bieten einen Weg wie alle Sch le rinnen und Sch ler bereits vorhandenes Wissen han delnd anwenden und erweitern k nnen indem sie Material das sie sonst nur singen mit dem Computer direkt als Noten zu Papier bringen Die Korrektheit der eingegebenen Noten k nnen die Kinder da bei jederzeit durch akustische Kontrolle ber Kopfh rer verifizieren Dies schult sowohl die Konzentration die Sch le Ansicht von Finale Notepad rinnen und Sch ler m ssen Zeichen die ihnen rela em rem Mmarbaten An i Open tiniachmtngehm rose Reginan tiv unvertraut sind korrekt aufeinen anderen Tr ger eege HERNIAS hier den Bildschirm bertragen als auch die F e higkeit Fehler als solche berhaupt wahrzunehmen Es man h rt sie deutlich wenn das gew hlte Lied gut kb bekannt ist A 2 c po A En Fehler vorbereitet sein vergessene oder doppelte kt u Als Lehrer sollte man allerdings auf die m glichen e a b Takte ein verschobenes Notenbild durch Vergessen 6 F d 1 d o W SCH oder doppelt Schr
324. richt vorher sehr stark lehrerzentriert so bietet der Multi Media Einsatz die M glichkeit eines sch lerorientierten Unterrichts Die Sch ler haben mit der CD ROM die M glichkeit Bilder Texte und Filme selbst abzurufen und zu bearbeiten Die CD ROMs k nnen dabei eine Verkn pfung der Inhalte untereinander herstellen und bieten den Sch lern die M glichkeit Beziehungen herzustel len und in einem Planspiel Situationen wie z B der Wasserverteilung in einer Region zu simulieren und erfahren dann die Auswirkungen und Konsequenzen Die didaktischen Konzepte der verschiedenen CD ROMs sind dabei lehrplanorientiert Die leichte Installation und die immer wieder verbesserte Netzwerkf higkeit erleichtern den Einsatz im Unterricht Dabei lernen die Sch ler auch den Umgang mit dem Computer und dessen n tzliche Einsatzm glichkeiten Im Folgenden stellte Herr P schel dann verschiedene Beispiele von Lernsoftware vor Die Topographie von Rheinland Pfalz oder verschiedene Klimadiagramme sollen den Sch lern dabei den Unterrichts stoff veranschaulichen Planspiele und Simulationen wie z B Hunger in Afrika k nnen dann im Unterricht als Einstieg oder als abschlie ende Erarbeitung zur Ergebnissicherung eingesetzt werden Herr P schel verdeutlichte dann in einem kurzen Exkurs die Entwicklung und Verbesserung der ver schiedenen Generationen von Multi Media CD ROMs in der Bildung von 1995 2003 148 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der S
325. rkt wenn wir die Eltern verst ndnisvoll im Boot haben k nnen wir uns ganz vie les auch innerhalb der Schule leisten Hospitationen f r Eltern anbieten aber selbstverst ndlich auch f r Kolleginnen und Kollegen Diese Hospitationskultur muss organisiert werden Wenn Sie heute beginnen dann sollten Sie mit Hilfe Ihrer Schulleitung sp testens im Mai systematisch die Weichen f r das n chste Schuljahr stellen Es gen gt zun chst in ein oder zwei Klassen anzufangen Aber wenn Sie anfangen dann systematisch und mit Unterst tzung durch die Schulleitung mit ent sprechend breitgef cherter Fortbildung Es lohnt sich Es lohnt sich f r die Sch lerinnen und Sch ler und es lohnt sich auch f r die Lehrkr fte in diese Richtung zu gehen Ich hoffe das ermutigt Sie ein bisschen Ich w nsche Ihnen auf jeden Fall bei den n chsten Schritten viel Gl ck viel Ausdauer und ganz viele ermutigende Erfolgserlebnisse 25 Unterricht im Wandel AUTENIOLNNEISIU wapsyiz ds u zm e USME ZI WE UAM PUAPII A e OI T SOTW WU jq WIUONEWSSEL o USTJ2ISI2 Wsp J W J I240 J WpUE J WJ e USFOMRII VO NEWSU J MY AMUMI e USIETJHUSUPTS EI2A sou TO ad Zeen 2 OI e UHAN PN UA pI MA Je po unau e 4 d gt e DEL FUDU L nz E ardsu107 Wm 310 HEET CEET Aunmenugea 210 Eau woy Buu rep 221 Sam NJ w muy pun WOHOGIY S3H2tDiO MEI moi SUSUI9 s p sne H n u SE Aun I ers WA der l 1 ms EI xa l j GALA de r gt UPIS ad we sde w p
326. rn ablaufen zu lassen ohne dass das Programm installiert sein muss Ei ne Ausgabe ist f r CD Rom Disketten Flash Internet HTML oder als ausf hrbare Datei m glich Im Rahmen der Lehrerfortbildungsma nahme Intel Lehren f r die Zukunft wird das Programm Mediator 6 0 allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern kostenlos zur Verf gung gestellt Unterrichtsbeispiele Beispiel 1 Thema Comparison Lerngruppe Jgst 6 Dauer 1 Unterrichtsstunde In dieser Unterrichtseinheit werden Eigenschaftsw rter mit ihren Steigerungen wiederholt PowerPoint Pr sentation und der Komparativ wird durch die Bildung von Vergleichss tzen einge bt Hot Potatoes Multiple Choice Quiz Fill in the blanks exercise In der Einstiegsphase werden durch die Einblendfunktion einer PowerPoint Pr sentation ausgew hlte Adjektive und ihre Steigerungsformen abgefragt und gefestigt wobei orthographische Unregelm ig keiten durch eine farbliche Hervorhebung in Erinnerung gerufen werden In einem interaktiven Mul tiple Choice Quiz m ssen im Anschluss daran Komparativformen gebildet werden Die bung wird je nach Anzahl der verf gbaren Arbeitspl tze individuell oder in Partnerarbeit durchgef hrt Ziel der nachfolgenden Einsetz bung ist die orthographisch korrekte Eingabe der Komparative Nach einer m ndlichen Ergebniskontrolle wird in der abschlie enden Unterrichtsphase ein Arbeitsblatt bearbei tet das zus tzlich zu den Beispielen der vorangegangenen
327. rricht zur Zufriedenheit aller Beteiligten nutzen Ich denke das ist ein zu k nftiges Thema Darum haben wir die heutige Veranstaltung organisiert Ranga Yogeshwar W rde es Sinn machen einige Best Practice Schulen zu haben die als Beispiel vor angehen die m glicherweise anders unterst tzt werden damit andere Schulen eine Orientierungshil fe erhalten und sehen Aha so und so l uft es Ich habe oft den Eindruck der Wille ist da die Erkenntnis ist da aber das Wissen f r eine konkrete Um setzung fehlt Da sind Unsicherheiten da gibt es mitunter auch zuviel Druck weil alles an wenigen en gagierten Lehrern h ngt K nnten solche Modellschulen helfen neue Wege aufzuzeigen und andere Schulen zu motivieren Roland Berger Das ist sicherlich ein Weg Wir haben ja z B bei Schule amp Co einige Schulen die das Thema Medienkonzeptentwicklung in der Schule zum Gegenstand haben Andererseits da sind 100 150 Schulen die beispielgebend sein k nnen Wir haben aber 7000 Schu len und es ist der gro e Vorteil der e nitiative nrw dass wir alle Schulen ansprechen Wir versuchen Schritt f r Schritt bei allen Themen bei Lehrerfortbildungen bei Softwareausstattung und so weiter dazu beizutragen dass in allen Schulen die Nutzung der neuen Medien Unterrichtsalltag wird Ich denke dass dies auch dazu beitr gt eine neue Lernkultur zu etablieren Wir m ssen die Unterst t 182 Podiumsdiskussion zungsstrukturen schaffen die
328. rs siehe Waldemar Grosch Das Schulbuch der Zukunft in Hans J rgen Pankel Gerhard Schneider Hrsg Wie weiter Zur Zukunft des Geschichtsunterrichts Wochenschau Verlag Schwalbach Ts 2001 S 136 155 140 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Teil 2 Josef Rave Computersimulationen in der Sekundarstufe I Mit der Computersimulation schl gt der Geschichtsunterricht ein neues Kapitel auf Da m ssen dem nach nicht nur Ber hrungs ngste abgebaut werden Zwar hat der PC auch schon in der Schule seinen Platz erobert jedoch dient er dort h ufig nur als bessere Schreibmaschine als geduldeter Rechenknecht oder Pr sentationswerkzeug Bei Simulationen oder Simulationsspielen denken viele an bekannte Kommerzware welche historische Fakten schon einmal dem Spielwert opfert oder inhaltlich an sich schon bedenklich ist Zudem ist die se Ware um den stattlichen Preis zu rechtfertigen u erlich u erst anspruchsvoll konzipiert und Spieldurchg nge dauern Tage wenn nicht Wochen Diese zeitliche L nge l sst jede Lehrerin bzw jeden Lehrer erschaudern wie das auch bei dem norma len dem personengebundenen Plan oder Rollenspiel der Fall ist Letztere sind mit einem ernormen Aufwand verbunden und in den Geschichtsunterricht zeitlich nur schwer einzubinden Zwei Stunden in der Sekundarstufe I lassen nicht viel Raum und daher diesen w nschenswerten unterrichtlichen An satz6 zu oft unter den Tisch fallen W
329. ruktur des formellen und informellen Bildungsange 36 Unterricht im Wandel botes heute den Bed rfnissen der Einzelnen angepasst Wir m ssen zu einem nachfragorientierten Bil dungssystem kommen wo die Bed rfnisse der Lernenden im Zentrum stehen Das Bildungssystem muss sich bem hen diesen Bed rfnissen gerecht zu werden Schauen wir noch einmal nach Finnland Bildungspolitik Bildungspraxis haben den Schulen dort alle M glichkeiten genommen das Problem auf die Sch ler abzuw lzen Da wurden zun chst einmal die Sonderschulen abgeschafft Da k nnen Sie nicht mehr so einfach alle Sch ler mit einer Leseschw che oder einer Rechen Schreibschw che zusammenpacken sondern die Schule muss das Problem l sen Die bekommt daf r zwar einen Sonderschullehrer muss es aber selbst l sen Die institutionelle Diffe renzierung im Bildungssystem wurde abgeschafft Es ist Aufgabe der Schule des Lehrers mit Lei stungsunterschieden umzugehen mit schw cheren Sch lern umzugehen ohne sie in eine andere Schulform abschieben zu k nnen Die Klassenwiederholung wurde abgeschafft Sie k nnen als Lehrer nicht mehr davon ausgehen einen schwierigen Sch ler einfach loswerden zu k nnen Sie m ssen mit ihm umgehen Kurz gesagt die Verantwortung f r den Erfolg liegt bei den Institutionen nicht beim Sch ler Und das funktioniert In Deutschland gibt es die homogensten Leistungsgruppen und trotzdem beklagen sich Lehrer mit den vielzu gro en Leist
330. rzielen II Diskussion Nach der exemplarischen Vorf hrung schlie t sich eine letzte Fragerunde an in der u a die praktische Umsetzung angesprochen wird Herr Rave gibt zu bedenken dass ein kompletter Durchlauf des Spiels idealerweise im Rahmen einer Doppelstunde stattfinden sollte Das rege Interesse der Teilnehmer an ei nem solchen Simulationsprogramm l sst den Wunsch erkennen ein solches Programm auch f r ande re Schulformen und Jahrgangsstufen anzubieten 145 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Seminar 13 Erdkunde Lothar P schel Lehrer am Gymnasium zu St Katharinen Oppenheim Mit Internet und Geografie Software im Erdkundeunterricht In kaum einem anderen Unterrichtsfach ist der Einsatz von Medien so selbstverst ndlich wie in Erdkunde Neben Sch lerbuch und Weltatlas die als Arbeits grundlage f r den Erdkundeunterricht weiterhin un verzichtbarer Bestandteil bleiben waren und sind Wandkarte Diaprojektor 16 mm Filmprojektor Overheadprojektor Videorecorder das Tellurium und andere Modelle schon immer wesentliche Bestandteile eines mediengest tzten Erdkundeunterrichts Das Ziel war und ist dem Sch ler m glichst anschau lich Sachverhalte nahe zu bringen Neben all den medialen M glichkeiten Unterricht zu gestalten ist das didaktische Prinzip der originalen Begegnung grunds tzlich allen anderen M g lichkeiten vorzuziehen Leider ist dies aber nicht immer realisie
331. s tzlich sei es sicher hilfreich wenn Kinder bereits mit einem Arbeitsbuch vertraut seien Sch lerinnen und Sch ler die bisher g nzlich ohne Hilfsmittel gerechnet h tten w ren mit dem Programm zun chst berfordert Es sei jedoch weniger von Belang mit welchem Buch die Kinder gearbeitet h tten denn die im Programm benutzten Darstellungsmittel und Begriffe seien weit verbreitet Aus dem Publikum wurde diese Einsch tzung best tigt Ein Teilnehmer hatte ebenfalls gute 53 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Erfahrungen mit dem Programm gemacht ohne dass das dazugeh rige Arbeitsbuch benutzt worden sei Auch w rden sich die Kinder sehr gut gegenseitig helfen wenn Probleme auftauchten Auf die Nachfrage ob die Software auch f r den Einsatz zu Hause sinnvoll sei merkte G nter Kraut hausen an dass es eine entsprechende Nachfrage cher in der Schweiz geben w rde In Deutschland sei die Version f r Eltern und Kinder kaum bekannt Die Buchh ndler w rden eher Programme empfeh len die mehr Edutainment Elemente enthielten Zur Frage nach einer netzwerkf higen Version des Programms erl uterte der Referent dass eine solche in der Schweiz noch nicht ber die Entwicklungs und Testphase hinausgekommen sei Es h tten sich in der Testung Probleme mit dem Betriebssystem Windows ergeben Da gro er Wert auf die Stabilit t und Zuverl ssigkeit der Software gelegt werde k nne also bisher neben der Einzelplatz n
332. s des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II und zwei Lehrerrechnern Zudem besitzt die Schule noch 16 Laptops sowie zwei Beamer Alle Rech ner sind ans Internet angeschlossen Seit zwei bis drei Jahren besch ftigt sich Herr Dettke intensiver mit Musik PCs im Unterricht Viele Programme hat er sich im Selbststudium angeeignet und so wird den Zuh rern Mut gemacht sich selbst auch damit auseinander zu setzen Die Programme sind in ihren Grundz gen leicht zu verstehen und selbsterkl rend so dass vieles ber das Ausprobieren erschlossen werden kann berdies gibt es na t rlich Handb cher Den meisten Anwesenden des Seminars sind die Programme zumindest ansatz weise bekannt und im Laufe des Vortrags kommt es nur zu wenigen sehr speziellen Zwischenfragen deren Antworten vom Referenten geschickt in den Vortrag eingebaut werden Aus diesem Grunde sind sie in dieser Zusammenfassung nicht explizit als Fragen ausgewiesen Der Sequenzer Ein Softwaresequenzer ist ein Programm zum Simulieren einer Mehrspuraufzeichnungs maschine Als Gegenst ck zum Softwaresequenzer gibt es den Hardwaresequenzer der zum Aufzeichnen von Musik n tig ist Sequenzer sind in erster Linie dazu gedacht die eigene Musik im Baukastenstil aus einzelnen Elementen zusammenzusetzen In den Sequenzern kann man nun Noten einspielen oder einprogram mieren Anschlie end kann man die Notenh he bzw l nge festlegen oder bearbeiten Die Noten die in einem Sequ
333. s wichtigste Anliegen des Z rcher Medienp dagogen und Bildwissen schaftlers f r eine moderne Medienp dagogik Die geht somit weit ber eine im engeren Sinn schu lische Besch ftigung mit einzelnen Medien hinaus und meint Bef higung des Menschen zur Lek t re der menschlichen Zeichenwelt Barthelmes J rgen Sander Ekkehard 1997 Medien in Familie und Peer group Vom Nutzen der Medien f r 13 und 14 j hrige Medienerfahrungen von Jugendlichen Band 1 M nchen Verlag Deutsches Jugendinstitut Barthelmes J rgen Sander Ekkehard 2001 Erst die Freunde dann die Medien Medien als Begleiter in Pubert t und Adoleszenz Medienerfahrungen von Jugendlichen Band 2 M nchen Verlag Deutsches Jugendinstitut Jugendliche und ihre Eltern wurden zuerst im Alter von 13 und 14 Jahren Ergebnisse im Band von 1997 dann im Alter von 15 bzw 16 und schlie lich im Alter von 19 bzw 20 Jahren Band von 2001 zu ihrem Medienumgang befragt Die beiden B cher sind eine eindrucksvolle Darstel lung der spezifischen und sich ber die Jugendjahre wandelnden Rolle die Medien in der Alltags welt der Jugendlichen spielen Bonfadelli Heinz Bucher Priska Hg 2002 Lesen in der Mediengesellschaft Stand und Perspekti ven der Forschung Z rich Pestalozzianum Vortr ge eines Symposiums aus Anlass des 70 Geburtstags von Ulrich Saxer Die Kapitel Stand der Buchleseforschung in den deutschsprachigen L ndern Lesen im historischen gesellschaft
334. schaftsbezuges erfolgt im Chemieunterricht meist im Rahmen eines Ver suchs Man kann den Versuchsaufbau durch Bilder und die problematischen Phasen des Versuchs durch kurze Videosequenzen verdeutlichen dabei darf man aber nicht das Ergebnis vorwegnehmen 3 Herstellen des pers nlichen Lebensweltbezuges Hier wird von den direkten Erfahrungen der Sch lerinnen und Sch ler ausgegangen psychische oder k rperliche Erfahrungen z B Kurzsichtigkeit werden eingebracht Zudem werden im Einstieg oder Verlauf Situationen aufgebaut die weitere pers nliche Erfahrungen erm glichen Beim Thema Farb stoffe bieten sich solche Erfahrungssituationen z B beim Sehvorgang oder der optischen T uschungen an 4 Herstellen des f cher bergreifenden Umgebungsbezuges Um das Schubladendenken unserer Sch ler aufzubrechen muss es immer Aufgaben geben die ber den Tellerrand des Faches hinausgehen die im Fach Chemie h ufig auch mit Technik zu tun haben Bei den Farbstoffen k nnten F rbeversuche dies leisten aber auch Aufgaben aus der Technik und Ent deckungsgeschichte Hier w re vielleicht wenn die M glichkeit besteht an au erschulische Lernor te zu denken 5 Wissens berpr fung R tsel zu l sen macht den meisten Menschen Spa Konstruieren Sie oder besser lassen Sie Ihre Sch lerinnen und Sch ler z B ein Kreuzwortr tsel mit der Gruppenthematik f r dieanderen Gruppen kon struieren Es gibt eine Reihe von R tselkonstruktion
335. scheidend neue Medien f r den gesamtgesellschaftlichen Fortschritt sind Das m ssen wir einbeziehen wenn wir die Unterrichtsplanung entwickeln F r die Schulen Wie k nnen wir die Qualit t von Unterricht mit neuen Medien verbessern Es geht ja nicht darum Kinder mit Computern vertraut zu machen Es geht um die Frage Wie k nnen wir junge Menschen zu selbstor ganisierten Lernenden machen Was k nnen wir auf den verschiedenen Ebenen machen Auf der Ebe ne des Gesamtsystems Strukturen Ressourcen Bildungspolitik Auf der Ebene der Schulen k nnen wir sehr viel machen wenn die Schulen entsprechende Freir ume haben Auf der Ebene der Klassen Lehrpraktiken Klassenklima Klassengestaltung Auf der Ebene der Einzelnen Einstellung Engage ment Man muss ein Gesamtsystem im Auge haben um neue Medien sinnvoll einzusetzen Abschlie end will ich Ihnen noch einige Ergebnisse der PISA Studie im Bereich der neuen Medien vor stellen Da ist zun chst einmal die Einstellung der Sch ler selbst ob sie es f r wichtig halten mit dem Computer zu arbeiten In Deutschland finden die Sch ler das durchaus wichtig Dann die Frage ob es den Sch lern Spa macht mit dem Computer zu arbeiten Hier gibt es noch einen Unterschied zwi schen Jungen und M dchen das hei t da sind wir noch nicht effizient genug diesen Unterschied aus zugleichen Wir schen aber insgesamt Motivation Engagement sind da Die Sch ler wollen mit neu en Medien arbeiten denen m
336. schreibung au er ordentlich gut und hat die Erwartungen der Organisatoren mehr als erf llt Dabei waren die Themen bereiche der eingereichten Arbeiten breit gestreut wie auch die Auswahl der neun pr mierten Arbei ten zeigt Kategorie 1 Staatsexamen Der erste Preis in der Kategorie f r das 1 Staatsexamen erhielt die Arbeit von Tim Rinkens zum The ma Einf hrung in die objektorientierte Programmierung in der gymnasialen Oberstufe mit Hilfe ei ner Java VM im Lego Mindstorms RCX In der Arbeit wird ein Weg in die Einf hrung der Objekto rientierung mittels eines Roboters als einem der zentralen Anwendungsfelder der Informatik aufgezeigt Der Autor demonstriert so auf sehr differenzierte Weise ein Beispiel handlungsorientierten Unterrichts wie zun chst sehr spezielle Fragestellungen sich verbreitern modellhaft behandeln und sich zugleich in die Erfahrungswelt von Sch lern einpassen lassen Der zweite Preis wurde Stefanie Rolland f r Ihre Arbeit Computer im Sachunterricht berlegungen zum ganzheitlichen Einsatz anhand ausgew hlter Unterrichtsbeispiele verliehen Der Einsatz des Computers in der Grundschule wird bis heute noch kontrovers diskutiert Zentrales Anliegen der Arbeit ist es den Einsatz des Computers als p dagogisches Konzept d h auf der Grundlage einer 171 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II komplexen Grundschulp dagogik zu realisieren Der Autorin gelingt es ein tr
337. se nur ber diese nicht aber z B ber Dynamische Geometrie Systeme melden sich auch immer wieder Personenkreise in bewertender Weise zu Wort die von Haus aus mit der Inhalts Materie wie mit Schule nicht oder jedenfalls nicht von professioneller fachdidaktischer Seite befasst sind Eltern oder Computerzeitschriften Rezensionen oder Bewertungen aus dieser Richtung sind wenn man sie denn ernst nehmen mag z B als Arbeitsmaterial im Rahmen der Lehrerbildung geeignet dennals angehende Experten f r das Ler nen und Lehren m ssen Lehrkr fte heute auch Experten f r das Lernen und Lehren mit Computer unterst tzung werden das aber wohlgemerkt unter dem Primat der Didaktik Und an Hand der ge nannten Texte l sst sich trefflich das fach didaktische Argumentieren sch rfen Man lernt dar ber hinaus auch Folgendes Die oft mit leichter Hand beeindruckender Eloquenz und vermeintlicher Plau sibilit t daher kommenden Rezensionen sind oft meilenweit entfernt von fachdidaktischen Basics und Standards Dies zu erkennen und die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen auch das ist heute Teil der Professionalit t von Lehrerinnen und Lehrern 50 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Schlusswort Im Vortrag wurden bewusst Kritikpunkte zur Blitzrechnen CD in den Vordergrund gestellt und did aktisch beantwortet Gleichwohl ist ber das gesamte Spektrum der Erfahrungsberichte Erprobungen und Rezensionen das Echo inte
338. selqualifikationen ver ffentlicht Die gelten bis heute und decken sich in hohem Ma e mit dem Kompetenzbegriff der jetzt bei PISA wieder eine Rolle spielt Nur sind wir leider aus diesem Stadium des Planens des Konzipierens des Programmentwerfens nicht wirklich herausgekommen Da setzt meine leichte Bef rchtung ein die ich gleichzeitig auch als politi sche Herausforderung verstanden wissen will Wir stehen wieder in der Gefahr jetzt nachdem sich das alles ein bisschen gesetzt hat ins Stadium des Planens zur ckzufallen Jetzt werden bei uns in Rheinland Pfalz Qualit tsprogramme entwickelt Die Schulen werden zwei Jah re damit besch ftigt sein Das ergibt aber doch keine Unterrichtsentwicklung Das ist ein Appell an die Politik schneller zum Handeln zu kommen Ich bin aber zuversichtlich dass wir aufgrund der Situa tion in den Schulen aufgrund der M glichkeiten die wir haben von unten her sehr viel schneller Druck machen werden und sehr viel schneller die Spielr ume ausnutzen werden Da bin ich zuver sichtlich Die Zukunft liegt bei den Lehrern und Lehrerinnen und nicht unbedingt bei der gro en Po litik Applaus 186 Podiumsdiskussion Ranga Yogeshwar Die Zukunft wenn ich das vielleicht erg nzen darf liegt auf jeden Fall bei den jun gen Menschen Heute in der Mittagspause hatte sich eine Schulklasse hierher verirrt Ich empfand es als wunderbar weil man bei der ganzen Theorie bei diesen quirligen jungen Menschen merkt u
339. sentwicklung Sind die neuen Medien ein Qualit tsmerkmal von Unterricht oder waren sie nur ein Hype der seinen Zenit nun schon berschritten hat Fragen die wir im Laufe des heutigen Tages ausf hrlich diskutieren werden und mit denen Sie ja in der Schu le auch fast t glich konfrontiert werden Wir wollen Ihnen mit den Vortr gen und an den konkreten Unter richtsbeispielen zeigen dass die Nutzung neuer Medien im allt glichen Unterricht immer wichtiger wird Zwar ist die Erkenntnis richtig dass Laptop und Beamer aus einem schlechten Unterricht noch lange keinen guten machen Aber wenn wir von Verbesserung der Qualit t von Unterricht reden sprechen wir mehr und mehr auch ber die Nutzung neuer Medien im Unterricht Systematische Unterrichtsentwicklung wird so eng mit den M glichkeiten und Wirkungen der neuen Medien f r den Lernprozess verbunden Die Nut zung neuer Medien ist dabei kein Allheilmittel sondern ein wichtiges Instrument und ein wichtiger Kataly sator f r p dagogische Prozesse Sie werden hoffentlich heute Abend mit nach Hause nehmen dass neue Medien und neue Lernkultur nicht zwei voneinander getrennt zu betrachtende Themen sind In der Informations und Wissensgesell schaft ist das eine ohne das andere nicht mehr denkbar Die PISA Sieger wie Finnland und Schweden ma chen es uns vor Dort hat man verstanden dass der Frontalunterricht nicht in die Wissens und Informations gesellschaft passt Stattdessen
340. sich die Maschine grau ein nur die Bedienelemente bleiben farbig Klickt das Kind nun auf diese Bedienelemente erh lt es eine Erkl rung zur Funktion und Be dienung dieser Elemente Klickt es erneut auf den Roboter ist die Schreibmaschine wieder in Betrieb Textgalerie Die Textgalerie erm glicht dem Kind das Lesen der ver ffentlichten Texte der anderen Kinder Damit bietet das Schreiblabor eine zus tzliche Schreib und Lese moti Eis mak ich gans g rn vation Ein Klick auf einen Namen in der Namenisliste rechts bringt alle ver ffentlichten Texte des entsprechenden Kindes auf die Textauswahlleiste unter dem Textbild schirm Wenn das ausgew hlte Kind keinen seiner Texte ver ffentlicht hat kann es sein dass die Leiste leer bleibt obwohl das Kind Texte geschrieben hat Durch einen Klick auf eines der Textbl tter wird der entsprechende Textspeicher auf dem Bildschirm angezeigt Im Lehrkraft Modus k nnen Sie s mtliche Texte der Kinder einsehen auch die nicht ver ffentlichten 65 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule W rter durchgliedern In diesem Programm Modul wird das Kind zum syste matischen Durchgliedern und Aufbauen von insgesamt 170 W rtern angeleitet Es erh lt w hrend des Schrei bens der vorgegebenen W rter mit Hilfe der Anlaut Ta statur kontinuierlich akustische R ckmeldung ber das bislang Geschriebene die jeweils getippten Buchstaben und ggf falsche Eingabe
341. sprogrammen siehe Protokoll oder www learn line de 6 Pr sentation der Ergebnisse Wenn Sch lerinnen und Sch ler ihre Ergebnisse pr sentieren sollen m ssen sie ein Pr sentationspro gramm oder Webseitengestaltung beherrschen Das letztere empfiehlt sich da die Ergebnisse auf der Schulhomepage ver ffentlich werden k nnen und damit eine starke Motivation darstellen Zeitplan Folgender Zeitbedarf wird etwa ben tigt Thema Farbstoffe 1h Einstieg z B Geschichte des F rbens eventuell Projekt mit dem Fach Geschichte 2h Definitionen Lichtabsorption chemische Farbtheorien 1h Chemische Einteilung der Farbstoffe 10 h Arbeitsbl tter 5 6h Pr sentationen der Gruppen 1 h pro Gruppe 1h Einteilung nach F rbeverfahren 2h Praktisches F rben T Shirts Projekt mit dem Fach Kunst Batik 22h 113 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Sollte noch zus tzlich in verschiedene Programme der neuen Medien eingef hrt werden dann muss mit folgendem zeitlichen Mehrbedarf gerechnet werden Thema Computerprogramme 4h HTML Einf hrung Erstellen einer Webseite 2h Struktureditor Zeichnen chemischer Formeln 1h Allgemeines Zeichenprogramm 1h R tselprogramm Zarb Hot Potatoes Puzzlemaker oder andere lh BSCW 9h Ein h ufig zu kurz kommendes Thema ist die Unterrichtsnachbereitung Hierbei gibt zwei Schwer punkte bei denen die neuen Medien Vorteile bieten Sicherung der Unterrichtser
342. ss die Jugendlichen auch schnell erfolgreich sein k nnen wenn sie sich genug in die Prozessabl ufe vertiefen Selbstverst ndlich ist dass im Geschichtsunterricht eingesetzte Software historisch abgekl rt sein muss Dann kann die Sch lerin bzw der Sch ler in eine Rolle schl pfen in der sie bzw er sich beweisen darf Meine Beobachtungen gehen dahin dass Jungen und M dchen bei Simulationen ein unterschiedliches Verhalten an den Tag legen 5 siehe dazu W Grosch Computerspiele im Geschichtsunterricht Schwalbach 2002 6 siehe dazu L Herkommer u M Lissek Das Rollenspiel im Geschichtsunterricht in H S ssmuth Hrsg Historisch politischer Unterricht Stuttgart 19762 7 siehe dazu A Meienbrock Entscheiden f r Fortgeschrittene in Gehirn und Geist 2 2003 S 22 141 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Die Jungen neigen zum Prinzip von Iry and error Sie vermeiden es sehr gerne Spielanleitungen et wa zu lesen Das sollte man ihnen nicht einfach zum Vorwurf machen denn die Jungen haben oftmals eine l ngere Erfahrung mit Software jeder Art hinter sich bei der sie mit Handb chern konfrontiert wurden die diesen Namen nicht verdienen Meist ist es mittlerweile dar ber hinaus noch so dass die se Handb cher aufeiner CD liegen Und wer macht sich ehrlich gesagt heute noch die M he die se dann zu lesen geschweige gar ausdrucken zu lassen Die Spielerfahrung
343. ss jedoch auf solche Worte zur ckgreifen da es so wenig lauttreue W rter gibt Wenn Kinder eine Schreibstufe beendet haben was dann Dann kann automatisch die n chste Schreibstufe bearbeitet werden Der Lehrer hat aber auch die M glichkeit die Schreibstufen festzulegen Werden bei der Lernauswertung nur die richtigen W rter aufgef hrt oder auch die Anzahl der Fehlversuche Bei der Anlaut Paare Finden Lernmaschine findet eine differenzierte Lern kontrolle statt Es wird unter anderem aufgef hrt wie viele Probeversuche das Kind gebraucht hat wie viele W rter richtig geschrieben wurden und wie viele das Kind gar nicht gel st hat Durch die differenzierte Auswertung ist dem Lehrer eine genaue Diagnose m glich Kann das Sch lerprotokoll ausgedruckt werden Bislang leider noch nicht aber das ist eine gute Anregung Den Kindern muss die Navigation durch das Programm beigebracht werden Wie lange dauert das Durch den Roboter wurde versucht m glichst viel an diesen abzugeben so dass der Lehrer nicht mehr die erste Instanz ist Der Roboter gibt immer Hilfestellungen Das ist das einzige was die Kinder wissen m ssen Den Kindern wird im Unterricht eine Orientierungshilfe in Form von drei Linien gegeben Gibt das Programm auch eine solche Orientierungshilfe Nein es gibt nur die Grundlinie Bei Bedarf k nnten jedoch drei Linien auf eine Folie gemalt werden und auf dem Bildschirm angebracht werden Im Vordergrund steht das Prin
344. ssion dadurch gewinnen dass sie neue Fenster zur Welt haben die f r sie nicht mehr ganz so einfach zu ff nen sind Und auch die anderen Bev lkerungsgruppen Ich denke dass das was Finnland bis zum Jahre 2004 fertig bringt in Deutschland mit einem Jahr Ver sp tung auch fertig gebracht werden sollte n mlich dass alle Lehrer die Grundfertigkeiten beherrschen um einen Teil des Unterrichts mit Computern zu bewerkstelligen und dass 10 eines Kollegiums Ex perten sind Wenn das nicht der Fall ist dann sicht es schlecht aus Es macht mir ein bisschen Angst dass auch andere Begriffe in Deutschland kaum wahrgenommen wer den nicht nur die neuen Medien ich denke da an Portfolio Methoden der Selbstbewertung oder an den europ ischen Referenz Rahmen f r Fremdsprachen und die Kompetenzstufen Wenn ich das in Deutschland anspreche dann ernte ich oft gro e Augen des Erstaunens und die Frage Was ist denn das Diese Dinge sind bereits Grundlagen f r die neuen finnischen Lehrpl ne f r die nationalen Stan dards die nicht mehr national sein werden sondern ein europ isches Format haben Die treten in Finn land Ende 2004 in Kraft Wenn ich mir dann vorstelle dass das in Deutschland noch nicht einmal wahrgenommen wird dann sche ich etwas pessimistisch in die Zukunft Ich w nsche mir dass wirklich alle Energie daran gesetzt wird die Transformation von Wissenschaft von Didaktik von Schule und Schulpraxis endlich so anzukurbeln d
345. st ndige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einzutreten brauche ich einfach mehr Zeit Und deshalb muss die Schule auch die M glichkeit zur individuellen Gestaltung erhalten Es muss eine Flexibilisierung geben die nicht von au en vorgegeben sondern von der Schu le selbst verantwortet wird Das muss in die Verantwortung von Lehrerinnen und Lehrern gelegt wer den Wenn sie sich wirklich auf den Sch ler einlassen sind Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland wahrscheinlich mindestens so gut wie in Finnland oder in Kanada Andreas Schleicher Um ein konkretes Beispiel zu geben f r den Bereich Neue Medien Wir werden im Jahr 2006 bei PISA eine sehr gro e Informationstechnologie Komponente mit hineinbringen Da wird ein Sch ler f r das L sen einer einzigen Aufgabe anderthalb Stunden ben tigen Wenn man jetzt aber nur 45 Minuten hat und das sind ja effektiv 35 Minuten dann k nnen Sie viele dieser Anforderungen nicht erf llen Dann k nnen Sie die Kompetenzen die wir f rdern wollen im Unterricht kaum vermitteln 179 Podiumsdiskussion Ranga Yogeshwar Herr Groh die Wirtschaft moniert durchaus zu Recht und sagt Wir m ssen etwas f r die Bildung tun denn das sind unsere zuk nftigen Mitarbeiter Herr Klippert hat heute morgen die Plankompetenzen aufgef hrt die sp ter bei einer beruflichen Einstellung relevant werden Team f higkeit Kommunikationsf higkeit neben all den anderen Qualit ten Wieso h re ich aus den R
346. staltung befinden sich zwei Schiebeschalter mit denen das Kind die akustische Ausgabe der gedr ckten Taste beeinflussen kann Folgende Optionen stehen zur Wahl Mit dem linken Schiebeschalter kann das Kind einstellen ob es e nur schreiben und die eingegebenen Laute nicht h ren e schreiben und die Laute zur jeweils gedr ckten Taste h ren oder e nur die Laute zur gedr ckten Taste h ren m chte ohne dass die Buchstaben im Text erscheinen probeweises Abh ren wenn der ben tigte Buchstabe noch nicht bekannt ist Mit dem rechten Schiebeschalter kann das Kind einstellen ob es e nur den zum Buchstaben geh renden Laut also m oder e den zum Buchstaben geh renden Laut und das entsprechende Anlautwort also m wie Mund h ren m chte Mit Hilfe des roten Schiebschalters an der linken Bildschirmseite kann die Anlaut Tastatur wegge klappt werden Dadurch werden die hinter der Anlauttastatur liegenden Bedienelemente f r die Verwaltung der Sch lertexte die Hilfe und die Druckfunktion sichtbar Eine Texteingabe ist bei weg geklappter Anlaut Tastatur nur ber die Computer Tastatur m glich als Hinweis darauf ist unten auf dem Bildschirm eine stilisierte Tastatur abgebildet 64 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Bei weggeklappter Anlaut Iastatur wird unter dem Textfeld eine hellbraune Leiste mit zehn stilisierten und mit unterschied lichen Tiersymbolen gekennzeichneten Textbl ttern si
347. stverst nd lichkeit wo es einen hohen Grad an Freir umen aber auch an Verantwortung gibt In den leistungsschwachen Staaten ist alles vorgeschrieben alles reguliert Die Lehrereinstellung die Bezah lung die Unterrichtseinteilung In Finnland in Schweden wird nicht einmal vorgeschrieben wie viele Unterrichtsstunden es am Tag in der Woche im Monat gibt Dabei gibt es zwischen den Schulen nicht einmal eine gro e Leistungsvarianz Freir ume m ssen nicht zu einem Auseinanderbrechen der Bil dungskultur f hren Wenn Sie sich nun die Ergebnisse f r die Staaten anschauen die schlechter abgeschnitten haben Deutschland z B dann sind wir nat rlich beim kontroversen Thema der Bildungsstrukturen Ich den ke die Diskussion der PISA Ergebnisse darf davor nicht halt machen Das ist eine ganz entscheidende Frage Ein Ergebnis der PISA Studie ist dass jede institutionelle Barriere die wir in der Schule aufbau en sich negativ auf die Verteilung von Bildungschancen auswirkt negativ auf die Offenheit von Bil dungswegen auswirkt und letztlich dazu f hrt dass wir das Leistungspotenzial von jungen Menschen nicht aussch pfen Das ist genau das Ergebnis das wir hier in Deutschland sehen Die Sch ler hier sind ja nicht dumm Und dennoch erreichen viele dieser Sch ler ihr Leistungspotenzial nicht Die Frage ist Kann man langfristig eine Perspektive entwerfen die die Lernenden und das Lernen ins Zentrum stellt nicht die Institutionen Ist die St
348. t ersetzt Es gibt keine Referendarphase sondern die fertigen Lehrer bewerben sich nach dem Studium an einer Schule Die schulische Atmosph re wird in dem kleinen Land im hohen Norden ganz eindeutig von einem aus gesprochen partnerschaftlichen Verh ltnis zwischen Lehrern und Sch lern gepr gt Dabei ist das Sich duzen zwar ein f r Mitteleurop er auffallendes aber nicht einmal ausschlaggebendes Zeichen In den Lehrpl nen und in der Lernzielbeschreibung wird stets davon ausgegangen was ein Sch ler k n nen soll der die Notenstufe 8 erreicht Im Notensystem zwischen der schlechtesten Note 4 und der be sten Note 10 steht die 8 f r gute etwas ber dem Durchschnitt stehende Leistungen Diese positive Einstellung zum Lernen spiegelt sich in der Notengebung der gesamten Gesamtschulzeit und in der gymnasialen Oberstufe wider Sitzenbleiben gibt es eigentlich nicht h chstens in Einzelf llen und dann in Absprache mit Eltern und Schulberatern Beurteilungen von Sch lerleistungen m ssen erst ab der 7 Klasse in Form von Ziffern gegeben werden Bis dahin sind verbale Leistungsbeurteilungen die Re gel aber das konkrete Vorgehen kann von der Schule selbst bestimmt werden Es wird angestrebt dass alle Sch ler das Ziel der Gesamtschule schaffen Bei 5 Prozent eines Jahrgan ges geht dies nur u a ber ein weiteres 10 Schuljahr Beim bergang in die gymnasiale Oberstufe 55 Prozent eines Jahrganges nehmen im Durchschnitt diesen Weg gilt
349. t es keine Normvorgaben der Lehrpl nezum Duktus der Buchstaben beim Schreibdrucken also beim Schreiben von Buchstaben der Druk kausgangsschrift In verschiedenen Unterrichtswerken und Handreichungen finden sich voneinander abweichende Vorschl ge f r das Erlernen der jeweiligen Schreibspur eines Buchstabens Abgesehen von kleineren Differenzen die wir nicht alle ber cksichtigen konnten liegt ein von vielen Kollegen f r we sentlich gehaltener Unterschied darin ob die Schreibbewegung beim Verbinden der einzelnen Buch stabenelemente Auf und Abstriche B gen etc durchgehend oder abgesetzt erfolgt im ersten Fall folgt das Kind hnlich wie bei der verbundenen Ausgangsschrift z B dem Abstrich des m ohne den Stift abzusetzen wieder nach oben bis zu der Stelle an der der Bogen zum zweiten Abstrich ansetzt und zweigt dort ab im zweiten Fall hebt das Kind den Stift am unteren Ende des Abstrichs vom Blatt und springt zu der Ansatzstelle des Bogens Die neben den Schaltfl chen angezeigte Beispielanimation verdeutlicht die beschriebene Funktion besser als dies im Text m glich ist F r beide Verfahren gibt es gute Gr nde Sie k nnen hier den von Ihnen bevorzugten Weg ausw hlen Im linken Feld Buchstaben haben Sie die M glichkeit in allen Lernangeboten die Kleinbuchsta ben auszuschalten und somit die Lernanforderungen deutlich zu reduzieren Das Kind arbeitet jetzt nur noch mit den Gro buchstaben die Kinder oft schon aus der Vors
350. t unbedingt festhalten es m glicherweise sogar ausweiten 3 Schulbuch plus Integrierte Lernumgebung Als dritten Punkt nochmals als Beispiel das eben bereits genannte Projekt mathe plus ein erstes ge lungenes Beispiel f r eine multimediale Lernumgebung Mit dem Projekt dialog e sind wir mit ei ner ganzen Reihe von Verlagen im Gespr ch jetzt im April zun chst mit den Verlagen die u a Ma thematik Lehrwerke anbieten N chster Schwerpunkt ist Englisch in der Grundschule am 30 04 2003 findet hierzu die n chste Fachtagung des Medienzentrum Rheinland statt Das Content Problem wird allerdings meiner Meinung nach auch noch in f nf Jahren das vorrangige sein Wir hoffen dass hierzu auch nach 2004 gemeinsame Aktivit ten m glich sein werden 4 Schwerpunkt Mathematik Wir haben uns vorgenommen einen Schwerpunkt auf die Mathematik zu setzen weil dort inzwischen gute Unterrichtserfahrungen vorliegen Wir machen eine ganze Reihe von interessanten Projekten und werden die e teams in ihrer Beratungsarbeit f r Mathematik mit unseren bew hrten Instrumenten wie beispielsweise Fachtagungen ganz besonders unterst tzen Wir machen mit einem amerikanischen An bieter ein Projekt zu individualisierrem ben und sind in erfolgreichen Verhandlungen zu schulge rechten Konditionen Software in die Schulen zu bringen Ich behaupte die Konditionen sind immer noch viel zu teuer f r die Budgets der Schulen Aber wir wissen auch dass die
351. t werden Dies wiederum er ffnet dem globalen Internet Nutzer ein fast unersch pfliches Infor mationsangebot aus dem WWW Was bedeutet dies f r den Erdkundeunterricht e Tagesaktuelle Meldungen mit Uhrzeitangabe Topnews k nnen online im Unterricht abgeru fen werden Andererseits k nnen auch Freignisse wie der Vulkanausbruch des Popocatepetl in Me xiko fast zeitgleich mit aktuellem Bildmaterial evt mit installierten Web Kameras im Unterricht verfolgt werden Oft gen gt aber schon wenn der Lehrer f r seinen Unterricht die neueste Tagesmeldung f r sei nen Unterricht abruft URL http erdkunde bildung rp de aktuell htm und ggf ein aktuelles Bild aus dem Internet auf einer Folie zur Verf gung hat das direkt in den Unterricht eingebunden werden kann vgl Arbeitstechniken und Methoden in L P schel Geobits Das Internet im Erd kundeunterricht Gotha 2001 e Aktuelle Wetterinfos aus aller Welt werden rund um die Uhr von den unterschiedlichsten Wetter diensten angeboten Ausgezeichnete Satellitenbilder die teilweise im Stundentakt aktualisiert wer den k nnen im Unterricht eingebunden werden Naturereignisse wie das Oderhochwasser 97 las sen sich mit Hilfe dieser Materialien aktuell verfolgen und im Nachgang im Unterricht erkl ren vgl Unterrichtsbeispiel Oderhochwasser 97 URL http erdkunde bildung rp de cdofflin cdo der97 ueoder97 htm 1 e L nderdatenbanken wie z B das CIA World Factbook URL http w
352. talten und Klassenarbeiten vorbereiten Nach diesem Vortrag folgte die PowerPoint Pr sentation von J rgen Flegel zum Thema Der PC und EVA Siehe PowerPoint Pr sentation J rgen Flegel stellte in seiner Pr sentation folgende These auf Der PC ist ein geeignetes Werkzeug f r EVA eigenverantwortliche Arbeiten Um die Methode EVA am PC anwenden zu k nnen gibt es Trainingsspiralen f r die Trainer Lernspiralen und Sch lertrainings Die Trainer erlernen in diesen Workshops am ersten Tag Texte zu strukturieren und zu gestalten dann zu pr sentieren und dann ler nen sie im Internet nach bestimmten Themen zu suchen und diese auch zu finden Am zweiten Tag ler nen die angehenden Trainer die Informationen zu strukturieren und schlie lich als Datei zu speichern und zu managen Am Beispiel einer Internetrecherche im Erdkunde Unterricht in einer achten Klasse zeigte J rgen Fle gel wie das Erlernte aus den Workshops angewendet werden kann Er machte deutlich Eine sinnvolle Internetarbeit ist nur m glich wenn klare Arbeitsauftr ge erteilt Suchstrategien und sinnvolles Struk turieren ge bt werden Im Erdkunde Unterricht sollte das Thema Regenwald und seine Nutzung im Internet recherchiert werden Sp ter dann mussten die Erkenntnisse aus der Recherche in einer PowerPoint Pr sentation oder in Diagrammen vorgestellt werden Ein Sch lertraining in einer sechsten Klassen dauert 4 Doppelstunden Dabei werden Grundkennt n
353. tei und der sozialdemokratischen Partei die Abschaffung des gegliederten Schulsystems und die Einf hrung eines integrativen Schulsystems Dieses existiert seit genau 30 Jahren in seiner Grundstruktur unver ndert bis heute ber dieses Schulsystem bestehen seit Jahrzehnten ber alle Parteiengrenzen hinweg keinerlei grunds tzliche Meinungsverschiedenheiten mehr Diese Schulreform wird r ckblickend in Finnland als die wichtigste schulische Reform und von Ex perten gar als Jahrhundertreform betrachtet als eine nderung im Schulwesen die man in einer de mokratischen Gesellschaft mit gro er Anstrengung in dieser Reichweite einmal in einem Jahrhundert verwirklichen kann Wir brauchen jeden wir k nnen es uns nicht leisten auch nur einen einzigen beiseite zu lassen So lau tet seit Jahrzehnten die Maxime der schulpolitisch Verantwortlichen Syrj ytt minen was so viel hei t wie jemanden ausgrenzen ist der ge chtetste Begriff im finnischen Schulleben Finnland ist von der Fl che her so gro wie das vereinigte Deutschland Aber das Land besiedeln nur 5 Millionen Menschen Schon das ist ein Grund weshalb man aufdas Schicksal jedes Einzelnen Wert legt und es bereits schon im ffentlichen Bewusstsein keine hoffnungslosen F lle geben darf F r alle Sch ler zwischen dem siebten und 15 Lebensjahr gilt derselbe Bildungsweg f r die schulische Grundbildung ohne u ere Differenzierungsma nahmen und mit demselben F cherkanon mit
354. tensystem trt 1 H mach As ga at fi pri ad D D Scheberegler Schieberegier s d warandart m varandan bh j 4 D E EX a ra ei Ga est In x s 5 4 3 3 t 3 H 5 L A3 E S 24 D che verschiedene Werte von a Peobachte die Funktionsgleichungen ZS und die Geraden s Formuliere doina Ergebnisse in einem Merktext 7 110 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Experimentierumgebung Hinf hrung zum Ableitungsbegriff Die Hinf hrung zum Tangentenbegriff geh rt zu den wichtigsten Inhalten der Jahrgangsstufe 11 Der klassische Weg ber Sekantensteigungen ist f r Sch lerinnen und Sch ler oft nur schwer nachvoll ziehbar Mit dem Funktionenmikroskop wird die lokale Linearit t einer Funktion durch schritt weises Hineinzoomen als Prozess dargestellt Funktionenmikroskop Auftrag erande ei und de Aufl sung Aufl sung i vi St le wo 3 ll wj ag A CARS EIER ut P EE si E Ge E DS eg E D RW D a wele Ii ap 4 o e HI SE Durch schrittweises Heranzoomen ergibt sich folgendes Bild 189 12 10 8 D 4 D a 10 D 10 15 o 1 2 3 d Was es sonst noch gibt e Erprobte Unterrichtsmaterialien zu Excel und anderen Matheprogrammen www learn line nrw de angebote medienmathe e Eine Einf hrung in Excel www informatiktreff de materialien sek_i tabellenkalkulation
355. terricht Vorteile Die Einf hrung der Kinder in die PC Nutzung geschieht schneller und konomischer Bei projektorientiertem Arbeiten verschriftlichen von Projekten ist das Arbeiten von mehreren Kindern zeitgleich m glich Absprachen ber die Nutzung durch die Gruppe gestalten sich einfacher vier Gruppen a x Sch ler bungssequenzen durch gr ere Gruppen m glich auch differenzierte Ar beitsgruppen gt Kombinationen mit der Schulbibliothek einem Selbstlernzentrum sind denkbar Systembetreuung erscheint einfacher Nachteile Probleme der Aufsichtspflicht werden gr er sind aber bei vern nftigen Absprachen hand habbar und k nnen die Eigenverantwortlichkeit der Sch ler st rken evtl Frontale Vermittlungsform die z B entdeckendes Lernen erschwert Diese zwei Organisationsformen sind ideal miteinander kombinierbar PC Informationen Bildschirm Desktop Rechner Tastatur Maus Laufwerke Diskettenlaufwerk CD oder DVD Laufwerke CD Brenner Drucker Scanner USB Komponenten kennen und benennen Optional Computer auseinander und zusammen bauen Kinder stellen gerade in der Anfangsphase im Umgang mit dem Computer die Frage z B Was ist denn eine Festplatte Wie kann ich ihnen helfen diese Frage zu kl ren 83 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Kenntnisse Computerbauteile benennen und herausfinden wof r sie ben tigt werden Steckplatzsystem Aufbau
356. terrichtssoftware vom Schroedel Verlag f r das Fach Deutsch ist ein multimedi ales Lern und bungsmedium als Erg nzung eines lehrbuchgest tzten Deutschunterrichts Leit medium des Deutschunterrichts in dem die wortstark Unterrichtssoftware eingesetzt werden kann sind die wortstark Sch lerb nde ED O wortstark wi Sch ler eme band Lehrerband C Schroedel aktuell S mtliche Lerninhalte werden mit den Sch lerinnen und Sch lern auf der Grundlage des Sch lerbands sowie erg nzender Materialien z B Werkstattheft Kopiervorlagen im Lehrerband er arbeitet Die wortstark Unterrichtssoftware hilft den Unterrichtenden mit ihren Sch lerinnen und Sch lern diese Lerninhalte intensiver und differenzierter zu ben und fortzuf hren e Zu allen Lehrinhalten des wortstark Sch lerbands bietet die wortstark Unterrichtssoftware pas sende erg nzende Aufgabenstellungen an z B bungen Vertiefungen multimediale Hand lungsanregungen mit Texten Bildern Toneinspielungen und Videos Schreibanregungen usf Vie le Aufgaben liegen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen vor zwischen denen die Sch lerinnen und Sch ler w hlen k nnen Nach der Bearbeitung der Aufgaben wertet das Programm die Ein gaben der Sch lerinnen und Sch ler aus und gibt eine gezielte R ckmeldung 132 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II e Da die Aufgaben der wortstark Unterrichtssoftware durchg ngig in der Ordn
357. tes Lernen im Sinne eines N rnberger Trichters repr sentiert so Prof Krauthausen Vermisst w r den Elemente aktiv entdeckenden Lernens Allerdings sei die CD ausdr cklich nicht als Lernsoftware konzipiert worden Prof Krauthausen nahm Bezug auf ein 2 Phasen Modell des Lernens In der Grundlegungsphase m sse zun chst ein solides Zahlenverst ndnis geweckt werden In dieser wichtigen Phase w rden mentale Bilder aufgebaut der Schwerpunkt liege auf der Einsicht der Kinder Die anschlie ende Automatisierungsphase zeichne sich durch eine Zur cknahme externer Hilfen sowie eine Zunahme der Rechengeschwindigkeit aus F r diese zweite Phase sei die CD Blitzrechnen konzipiert worden Es gehe also nicht mehr um entdek kendes Lernen sondern um die Automatisierung bereits erlernter Inhalte Wenn diese auf aktiv ent deckenden Lernerfahrungen aufbaue k nne von Drill keine Rede sein Multimedia Der Kurs Blitzrechnen beinhaltet keine Bewegungs und Klangelemente Dieser Mangel an multi 51 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule medialen Effekten werde besonders in Rezensionen zur Software kritisiert R ckmeldungen aus der Grundschulpraxis h tten jedoch ergeben dass gerade das Fehlen von Edutainment Elementen als po sitiv erlebt werde da sich die Kinder auf das Wesentliche konzentrieren k nnten Der Versuch den als schwierig geltenden Stoff Mathematik m glichst spa ig zu verpacken nehme seiner Meinung nach
358. tiative nrw Netzwerk f r Bildung Referenten Dr Annegret Brunkhorst Hasenclever Ministerium f r Schule Jugend und Kinder des Landes NRW Michael Thessel Direktor des Medienzentrums Rheinland Ulrich Abels Ministerium f r Schule Jugend und Kinder des Landes NRW Pr mierung hervorragender Staatsarbeiten von Lehramtsstudierenden sowie Lehramtsanw rterin nen und Lehramtsanw rtern Der Wettbewerb ExaMedia NRW wurde vom Ministerium f r Wissenschaft und Forschung NRW der e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung und dem Kompetenznetzwerk Universit tsverbund MultiMe dia mit dem Ziel ins Leben gerufen Lehramtsstudierende und Lehramtsanw rterinnen und anw rter anzuregen sich an den Entwicklungsprozessen von neuen Medien in Wissenschaft und Schule zu be teiligen um somit neue Impulse f r die wissenschaftliche und schulische Arbeit zu geben In der Preis verleihung sollten die besten Staatsarbeiten gew rdigt werden 173 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Die Preisverleihung leitete Ulrich Abels stellvertretend f r Dr Ulrich Heinemann ein Im Anschluss daran stellten Dr Annegret Brunkhorst Hasenclever und Michael Thessel die Preistr ger jeweils kurz vor und lobten w hrend der bergabe der einzelnen Preise das gro e Engagement der jungen Kolle ginnen und Kollegen Neben den ehrenden Worten der Laudatoren erhielten eine junge Kollegin und ein junger Kollege von dem Stellvertreter ihrer Schul
359. tmund und Bielefeld wurden im Mai 2002 Gymnasien ange fragt ob sie Interesse an der Teilnahme an dem Pilotprojekt h tten Knapp 200 Lehrerinnen und Leh rer bestellten sich die Materialien zur Erprobung im Unterricht An den begleitenden Fortbildungsfo ren die von September bis Dezember 2002 von der e nitiative nrw angeboten wurden nahmen 111 Lehrerinnen und Lehrer aus 40 nordrhein westf lischen Gymnasien teil welche die Module im Unter richt erprobten oder noch erproben Die Module wurden meist w hrend zwei Unterrichtsstunden an gewendet Insgesamt kann ein hohes Interesse an dem Pilotprojekt festgestellt werden Abschlie end hat sich Herr Gr ndler f r die gute Zusammenarbeit aller bedankt Motive der Initiative f r das Projekt Hauptmotive des Projekts waren die berpr fung der Alltagstauglichkeit und die Unterrichtsentwik klung durch ein unterschiedliches Methodenrepertoire Aufgabe der Initiative war die Erprobung der Alltagstauglichkeit Funktioniert es berhaupt Wie denken Lehrer und Sch ler dar ber Wie kommt esan Basierend auf diesen Fragen sollte auf das Pilotprojekt bei positivem Ausgang ein Dialog mit allen Ver lagen gef hrt werden Die integrierte Lernumgebung soll mehr M glichkeiten zum eigenst ndigen Lernen bieten Von den Verlagen w nscht man sich einen gemeinsamen Dialog und praxistaugliche Hilfe Projektdarstellung durch Mathematiklehrer Klaus Jungmann mit seiner Klasse 5e des Dortmunder K the
360. trecherche ist daher ei ne Medienkompetenz der Lehrenden als auch der Lernenden Voraussetzung f r ein konstruktives Ar beiten Sicherer sind Seiten von Universit ten Verb nden Schulbuchverlagen oder den Landesservern wie www learnline de Zwei f r den naturwissenschaftlichen Unterricht an allen Schulformen interessante und erprobte Pro jekte sind auf dem Server der Universit t D sseldorf unter folgenden Adressen zu finden http www uni duesseldorf de WWW MathNat Biologie Didaktik Winterprojekt index htm http www uni duesseldorf de WW W MathNat Biologie Didaktik Nahrung index htm Auf diesen Seiten k nnen Sch lerinnen und Sch ler ungef hrdet Medienkompetenzen erlangen wie e Medien ausw hlen und nutzen e Medienbotschaften lesen verstehen und bewerten e Medien hinsichtlich ihres Wirklichkeitsgehaltes analysieren und bewerten Hierbei zeigt sich sehr deutlich dass diese Kompetenzen durch das Erstellen eigener Webseiten ver st rkt werden k nnen da hierbei das Medium entmystifiziert wird jeder kann alles ins Netz stellen Zusammenfassend ist f r Lehrerinnen und Lehrer festzustellen wer noch unsicher ist hat mit Pro grammen wie der Mediothek eine gro e Planungssicherheit und keine technischen Probleme Span nend ist auf Dauer die Erweiterung auf das Internet und auch die Eigenproduktion Ein Beispiel einer Produktion aus dem Biologieunterricht einer 7 Klasse zeigt sehr deutlich welche Lei stungen Sch lerinnen und
361. tufe I II lexikalischen Ph nomenen erstellen Das erlaubt ein systematisches und lerngruppenbezogenes ben Zarb beinhaltet ber 55 verschiedene Funktionen wie beispielsweise L ckentexte Wortsuchr tsel Anagramme Multiple Choice Aufgaben S tze sch tteln Schlangentexte Fehlertexte Geheimschrift Zeichens tze Tabellen mit den deutschen starken und unregelm igen Verben Tabellen mit den englischen unregelm igen Verben und Listen mit deutschen englischen franz sischen niederl ndi schen spanischen und lateinischen Wortarten Dabei ist die Vorgehensweise zum Bearbeiten eines Textes v llig unkompliziert Man markiert den Text die Textpassage oder einzelne W rter mit denen die bung erstellt werden soll und klickt anschlie end die gew nschte Funktion auf der Symbolleiste F r die einfache Bedienung des Programms spricht auch dass es in MS Word integriert ist und sich der Benutzer nicht in eine neue Bedieneroberfl che einarbeiten muss Ein Nachteil von Zarb ist allerdings dass nur geschlossene bungstypen erzeugt werden k nnen Abgesehen davon dass Zarb eine Arbeitshilfe f r LehrerInnen ist kann das Programm auch im Unter richt von Sch lern bedient werden die damit selbstst ndig bungen erstellen k nnen Ziel dieses Ein satzes von Zarb soll sein dass die Sch ler ein tieferes Sprachbewusstsein erlangen Problemursachen er kennen und sich Fehlertypologien bewusst werden und dadurch Selbstlernprozesse initiiert
362. u ge ist zus tzlich verwandelt sich der Mauszeiger in das entsprechende Tiersymbol Durch Anklicken 70 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule werden jeweils zwei K rtchen auf dem Bildschirm umgewendet Dabei werden bei Buchstaben der ent sprechende Laut bei Bildern der zugeh rige Anlautbegriff akustisch ausgegeben Passen beide zusam men ert nt der Richtig Ion die K rtchen verschwinden vom Bildschirm das Kind erh lt einen Punkt und darf erneut spielen andernfalls werden beide K rtchen wieder umgedreht und der Partner istan der Reihe Mit dem Weiter Hebel werden die Karten neu gemischt und die Punkte zur ckgesetzt Mit einem Klick auf die T r rechts unten verl sst das Kind die Maschine und kehrt auf den Anmeldebildschirm zur ck Der Lehrkraft Modus Einf hrung Das Schreiblabor 1 bietet eine F lle von M glichkeiten es der didaktisch methodischen Konzeption Ihres Erstlese bzw schreibunterrichts anzupassen In den meisten F llen k nnen Sie diese Anpassun gen sogar f r jedes Kind individuell vornehmen so dass ein H chstma an Differenzierung und Indi vidualisierung m glich wird Das Schreiblabor 1 erfasst die Aktivit ten der Kinder kontinuierlich in einer Lernstatistik in die Sie im Lehrkraft Modul Einblick nehmen k nnen Dies l sst eine Vielzahl an lerndiagnostischen R k kschl ssen zu die Sie in ihrem Unterricht nutzen k nnen Kinderkonten anlegen und l schen Sobald Sie in
363. u a Materialien f r eine Lehrerfortbildung zum computerunterst tzten Geo metrieunterricht erarbeitet 101 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Lehrerfortbildung Die Materialien orientieren sich schulnah an den Themen Mathematik mit Dynamischen SES Lee gsgenten DGS der Sekundarstufe I und sind gem den Doppeljahrgangs DGSSS gt ES N D stufen in drei Module geglie e dert 2 Modul 1 f r Klasse 5 6 liefert Fl chen R Kathetensatz eine Einf hrung in Euklid _ bssano DynaGeo mit den wesent R Ortslinien DGS7B Funksonangichler lichen Konstruktionselemen D ine Besondere Linien ten sowie elektronische Ar A y beitsbl tter zum Thema Abbildungen Modul 2 f r Klasse 7 8 ent h lt elektronische Arbeits bl tter zu den besonderen Linien im Dreieck und zu Fl chenberechnungen Hierbei k nnen viele Be weise dynamisch erlebt und Besonderheiten entdeckt werden die im Standardunterricht nicht thematisiert werden Modul 3 f r Klasse 9 10 befasst sich mit dynamischen Messungen und Berechnungen bei Strahlens t zen und Pythagoras und dem Einsatz von Euklid DynaGeo als dynamischem Funktionenplotter Im Vortrag wird aus diesen Beispieldateien eine Auswahl vorgestellt Diese elektronischen Arbeitsbl tter beinhalten vorbereitete Konstruktionen mit integrierten Aufgab entexten die zum einen f r die Sch ler eine sichere Arbeitsplattform f r ihre mathematischen
364. u py pwu wesie MPE Hat PPN won y I aj I IH su UNPR UA KC pP taa y Ad SPRLU VAIPA PN UNN SApsnrwnsig Yd 120 ndiaan me 11W sypomsdururer amp sum IGSK I S 1 SEC Jage wasi jeza g ap sa jg yor 26 Unterricht im Wandel ua p gt Is lp ASPH SMJ UAP e umeqgNe ITSgTEUISITZ D uwoneNdsoH e u gt go1d gt pmu 2qIOA SdeIsAInITEI J punrun w us mgn ASTA uapns q mu USSSAMPTIgLOF Jep upy mw uz eune Soso DI UAYMS uat HASLA IUISSNANU GE usu u daq I191YUO M UE wW dl AA usw oN D SIEUTWISSSTOTIEN pag uadunyyds qgsyp nau umuonendsog 17 umz sdoyss og urpu PHW UIPNZ Jeu TUSSU U TEJ PPEP C HSp RATEN GEIER 49 Jop Zu n191Z1 1 end Vom IEN Dim uox Joy 22 1slEu 3y uUIApE JUSpuT 2S pdu poy 20 20baetord Q u2panap s qnz 22EIs me J W pag ir LL IN LW suenos adrdzugapy USUUJASINYIS OP JUNI wens Aungana y UFIJOFOISIU gt DTIIOIU EI Haiti spe SWE J 27 Unterricht im Wandel 2 Aussprache zur praktischen Umsetzung einer neuen Lernkultur in der Schule mit Dr Heinz Klippert Moderation Ranga Yogeshwar WDR Er ffnung der Diskussionsrunde Ranga Yogeshwar Was Sie fordern ist ein radikales Umdenken und zwar nicht nur in einer Ebene Es geht eben nicht nur isoliert um neue Medien sondern es geht um ein Selbstverst ndnis in einem Ge samtprozess der Ausbildung hei t Lehrer sind dabei involviert Sch ler die Strukturen in Schulen die Elternschaft Aus Ihrer
365. uen Medien Als Abschluss stellte der Vortragende noch die verschiedenen Angebote und Adressen f r die Recher che im Internet vor Die Adressen von dem Deutschen Bildungsserver http www bildungsserver de des bayrischen http www schule bayern de home htm und des Bildungsservers aus Hessen http www bildung hessen de sowie diejenige von LearnLine de aus NRW http www learn line nrw de Dar ber hinaus stellte er das Bildungsfernsehen www wissen swr de und wdr schulfernse ben del als gute Informationsquelle f r Video und CD Material vor Zum Abschluss folgten weitere Praxisbeispiele aus seinem Buch Geobits mit dazugeh riger CD ROM f r den Erdkundeunterricht In diesem Buch finden Erdkundelehrer komplette Unterrichtsrei hen zu verschiedenen Themen die medien und sch lerorientiert aufbereitet sind In der abschlie enden Diskussion wurde die Frage nach der bestm glichen Erstellung von Klimadia grammen gestellt Herr P schel antwortete den Zuh rern mit dass die Erstellung von Klimadiagram men bei jeder Software m glich sei Ein komplettes Softwareverzeichnis nach Klassenstufen differen ziert findet sich auf dem Erdkunde Bildungsserver Rheinland Pfalz unter der URL http erdkunde bildung rp de 149 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Seminar 14 Musik Arndt Dettke Lehrer f r Musik an der Hauptschule Rahden Neue Medien im Musikunterricht Wie man Kindern den Zugang zum Musizie
366. ule Das Unterrichtsprojekt ist gleichzeitig Basis f r eine kollegiumsinterne Fortbildung zur Medienbil dung Sowohl die methodische Arbeit im Unterricht wie auch die methodische Gestaltung der Lehrer konferenz sind in besonderem Ma e innovativ Der dritte Preis wurde Hajo Knoch f r seine Arbeit Neue Medien in der Grundschule Erarbeitung einer Konzeption zur Computernutzung im schulischen Alltag verliehen Ausgehend von der kon struktivistischen Lerntheorie spannt der Autor in seiner Arbeit einen Bogen zur vorgefundenen Schul wirklichkeit und gibt viele Impulse f r die praktische Umsetzung zum Einsatz des Computers Das in der Arbeit vorgestellte Medienkonzept baut konsequent auf die sehr realistisch dargestellte Schulwirk lichkeit auf 172 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Der vierte Preistr ger Dr Andreas Pallack schrieb seine Arbeit zum Thema Erprobung einer rechner gest tzten Lernumgebung unter Ber cksichtigung von Aspekten der Handlungsorientierung am Bei spiel der Behandlung von Korrelation und Regression in der Jahrgangsstufe 11 In seiner Arbeit be schreibt Herr Pallack sehr ausf hrlich den Einsatz der Neuen Medien im Mathematik Unterricht neben dem TI92 kommen Excel Word sowie HTML Editoren zum Einsatz Das Internet selber ist Plattform f r die Ver ffentlichung der Sch lerarbeiten Das Hauptaugenmerk des Autors liegt auf den M glichkeiten die der Einsatz dieser Medien
367. umentation als Qualifikationsnachweis Unterrichtsergebnisse und eigene Wege dokumentieren Sofort verf gbar Vergleichbarkeit Anlegen von Datenbanken mit Bild Text und Zahlenmaterial Aufbau eines individuellen Wissensnetzes E mail Kommunikation schreiben und beantworten Recherche Kooperation Kommunikationsmittel Wissensaustausch Aktualit t schneller Kontakt Einholen von Informatio nen gemeinsame Aktivit ten gr erer Adressatenkreis Entfernungen berbr cken berall nutzbar 85 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Internet Symbole verstehen Informationen suchen Suchstrategien entwickeln Navigieren in Hypertext Links Auswahl treffen beurteilen Datenschutz Eigene Produktion Homepage pr sentieren Informationsf lle Aktuelle Daten Auswahl der Datenquelle bewerten Recherche Zielgerichtet suchen gt Prozess der Informationsfindung und pr fung Informationen verarbeiten und Zusammenh nge herstellen nicht nur Daten suchen sondern diese Daten in Beziehung setzen berall nutzbar Kontaktaufnahme Chat Verabredungen Ergebnisaustausch Interaktivit t nutzen M glichkeiten er ffnen Anonymit t oder ernster Meinungsaustausch Vorz ge der Face to Face Kommunikation nutzen Nur bedingt f r die Primarstufe geeignet sollte die Ausnahme bleiben Evaluation Methoden der Evaluation und Reflexion wie im brigen
368. und passende B cher f r die schnelleren und schw cheren Leser parat haben dass die B cher inner halb der Klassenb cherei immer wieder getauscht werden dass der Computerzugang gew hrleistet wird dass er helfend einzugreifen vermag wenn ein Kind pl tzlich technische Probleme hat Als P dagoge muss er die Kinder bei ihrer Lese Entwicklung begleiten als best ndiger Ansprechpart ner zur Verf gung stehen sie motivieren nachfragen sich interessiert zeigen Vorbild im Lesen sein ber Kinder und Jugendb cher in etwa Bescheid wissen loben Kontakt zu den Eltern halten Le seempfehlungen geben mit den Kindern immer auch wieder im Klassenverband ber Literatur The men M rchen Autoren das B se und das Gute sprechen Hier wird Unterricht nicht nur lebendig hier wird er spannend Tag f r Tag auch f r einen Lehrer der vielleicht schon zum soundsovielten Male dieselbe Klassenstufe unterrichtet Hier findet Pers nlich keitsbildung in seiner feinsten Art statt 96 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Protokoll Seminar 4 Protokoll Stephanie Schacht e nitiative nrw Netzwerk f r Bildung I Vortrag Das Leseprogramm Antolin de Ermunterung zum Lesen Referent Albert Hoffmann Konrektor der Volksschule Ruderting Zwischen Lesen und Internet besteht kein Kontrast im Gegenteil die Kombination bringt einen ber raschenden Effekt f r alte und neue Medien Die eigene Erfahrung be
369. ung f r Ihre Tastaturbelegung eingeben und mit Klick auf die Schaltfl che OK best ti gen Diese Tastaturbelegung k nnen Sie einfach ver ndern Klicken Sie dazu einfach auf die Tasten Dabei werden alle f r den jeweiligen Buchstaben verf gbaren Bilder durch geschaltet Sie k nnen so eine beliebige Kombination von Anlautbildern erzeugen Jede Ver nderung wird automatisch sofort gespei chert Ih re neue Tastatur erscheint ab jetzt in der Auswahlliste und Sie k nnen sie jedem Kind zuweisen Die Buchstaben Y X C V CH sind f r das Anlautprinzip insofern problematisch als sie mehrere je weils sehr unterschiedliche Laute repr sentieren Standardm ig sind sie auf der Anlauttastatur au Gr nden der Vollst ndigkeit aktiviert Dem entsprechend ist die Schaltfl che Die Laute Y X C V CH zulassen ebenfalls gedr ckt Mit einem Klick k nnen Sie diese Buchstaben jedoch von der Ta statur verschwinden lassen und z B zu Beginn des Erstleseunterrichts nur mit den phonetisch ein deutigeren Buchstaben arbeiten Die Einstellungen die Sie auf diese Weise vorgenommen haben gelten zun chst ausschlie lich f r das Kind das Sie in der Klassenliste links angew hlt haben So haben Sie die M glichkeit mit ganz indivi duellen Anlauttabellen zu arbeiten Damit Ihnen aber die M he erspart bleibt f r alle Kinder einzeln dieselben Einstellungen vorzunehmen wenn Sie mit einer einheitlichen Belegung arbeiten m chten k nnen Sie die aktuel
370. ungsstruktur des Sch lerbandes Kapitel und Unterkapitel angeordnet sind k nnen Sie ausgehend von der Arbeit mit dem Sch lerband gezielt die passenden Aufgabenstellungen finden und von den Sch lerinnen und Sch lern bearbeiten lassen W hlen Sie einfach in wortstark Unterrichtssoftware das gerade im Sch lerband bearbeitete Kapitel Unterkapitel aus und Sie erhalten eine bersicht der Aufgabenstellungen Im Benutzerhandbuch finden Sie au erdem eine detaillierte Auflistung aller Aufgaben die zu den einzelnen Kapiteln angeboten werden Durch diese sehr enge Verkn pfung der wortstark Unterrichtssoftware mit dem wortstark Sch lerband ist die Anbindung des Einsat zes der Unterrichtssoftware an den lehrbuchgest tzten Unterricht ebenso gew hrleistet wie die bergangslose R ckkehrm glichkeit von Computerphasen zu herk mmlichen Arbeitsformen Einsatzm glichkeiten und Einsatzformen Die wortstark Unterrichtssoftware ist gezielt f r den flexiblen Einsatz in unterschiedlichen Unter richtssituationen konzipiert Die folgenden Stichworte sollen Ihnen als Anregung dienen die f r Ihren Unterricht passende Einsatzform zu finden und umzusetzen Binnendifferenzierung Freiarbeit Viele Aufgaben auf der wortstark Unterrichtssoftware liegen in bis zu drei Schwierigkeitsstufen vor zwischen denen die Sch lerinnen und Sch ler selbst w hlen So k nnen sie z B einzeln und in Part nerarbeit in einer Medienecke im Klassenraum die gleiche Au
371. ungstyp beruht auf Fragen die zu Texten Bildern oder auch Filmen gestellt werden Die Sch lerantworten werden abschlie end mit der vorgegebenen Lehrerantwort verglichen e MatchMaker S tze einzelne W rter oder Bilder werden in zwei Spalten gegen ber gestellt und m ssen zugeordnet werden Eine abschlie ende Fehlerkorrektur l scht falsche Antworten sodass die bung weiter gel st werden kann e MultiMaker Multiple Choice bung bei der Titel Arbeitsanweisung und eigene R ck meldungen eingegeben werden k nnen e OrderMaker In dieser bung zur Satzstellung m ssen einzelne W rter oder Satzteile in die 121 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II richtige Reihenfolge gebracht werden Die Satzbestandteile k nnen farbig unterlegt werden was insbesondere bei der Vorgabe mehrerer S tze hilfreich sein kann e PlaceMaker Vokabel bung bei der erkl rende W rter auf eine bestimmte Stelle eines Bildes oder eines Fotos gezogen werden m ssen Nach dem Ablegen des Wortes wird eine R ckmeldung ausgegeben e MemoryMaker Spiel mit Farbfeldern hinter denen sich Texte verbergen die selber eingegeben werden k nnen Nach Anklicken eines Feldes wird der dahinter liegende Text kurz gezeigt und verschwindet wieder Passen zwei Textbausteine zueinander l sen sich beide Felder auf Auf der Homepage des College k nnen weitere Erkl rungen und Beispiele zu jeder bungsform abge rufen werden http lan
372. ungsunterschieden nicht umgehen zu k nnen Nehmen Sie einmal die Sch lerperspektive ein In Finnland ist es normal dass Sch ler St rken haben Schw chen haben Das wird als Selbstverst ndlichkeit in den Klassen aufgenommen Dort ist es keinem Sch ler peinlich in einem Fach gute Leistungen zu erbringen Deswegen gibt es in Finnland f nfmal so viele exzellente Sch ler wie in Deutschland Es ist weder peinlich gute Leistungen zu erbringen noch ist es peinlich schlech te Leistungen zu bringen Also Leistungsheterogenit t Unterschiede als Selbstverst ndlichkeit mit der alle gemeinsam umgehen Hierf r muss PISA uns die Augen ffnen dass es solche Alternativen wirk lich gibt Individuelle F rderung des Lernens konstruktiver Umgang mit Leistungsheterogenit t Ich glaube in diesem Bereich liegt die Zukunft der Bildungssysteme Meiner Einsch tzung nach wird sich in Zukunft der Schwerpunkt ganz von den Institutionen zu den Qualifikationen verlagern Dabei werden verschiedene Bildungsanbieter offen miteinander zusammenarbeiten m ssen weil die Lernen den sich aussuchen k nnen wo wann und wie sie lernen wollen Vielleicht noch nicht in der Grund schule aber sp testens an der Universit t Die Qualifikation muss im Zentrum stehen und die Bil dungssysteme dienen dieser Qualifikation Qualifizierungssysteme die unabh ngig von den Schulen von den Anbietern sind Das ist eine ganz entscheidende strategische Voraussetzung f r den Erf
373. ur eine qua si netzwerkf hige Version angeboten werden Diese sei zudem nur in der Schweiz erh ltlich Mehrfach wurde der Wunsch nach Schul oder Landeslizenzen ge u ert wie sie in einigen Kantonen der Schweiz bereits realisiert wurden Gerade mit der zunehmenden Vernetzung der Schulen k nnten durch Sammellizenzen Kosten minimiert werden so die Teilnehmer Prof Krauthausens Einsch tzung dass 95 bis 97 der erh ltlichen Lernsoftware f r Grundschulen didaktisch nicht sinnvoll nutzbar sei stimmte das Publikum mehrheitlich zu Neben dem Automati sierungsprogramm Blitzrechnen werde daher zur Zeit ein Lernprogramm entwickelt um auch den Bereich des aktiv entdeckenden Lernens abdecken zu k nnen Seminar 2 Sprachunterricht Hans Peter Bergmann Fachleiter Sachunterricht im Hauptseminar Ralf zur Linde Fachleiter Mathematik am Studienseminar Bielefeld Softwaregest tztes Lernen im Erstlese und Schreibunterricht mit dem Programm Schreiblabor 1 Schreib und mediendidaktische Grundlagen der Programmkonzeption Die Tatsache unterschiedlicher Lernvoraussetzungen zu Beginn des Lese und Schreiblernprozesses in der Schule ist Lehrerinnen und Lehrern zunehmend als Problem bewusst geworden Die Annahme alle Kin der k men ohne Buchstabenkenntnisse in die Schule und m ssten gleichschrittig in einer vorgegebenen Reihenfolge h ppchenweise und didaktisch und me thodisch aufw ndig aufbereitet lesen und schreiben lernen hat s
374. urator der die Verbindung zum Elternhaus herstellt oder aufrechterh lt In jeder Schule arbeitet ein Schullaufbahnberater oder eine Studienberaterin Sie stehen Sch lern ab der 7 Klasse t glich zur Verf gung und sind vor allem in der gymnasialen Oberstufe unentbehrlich Falls n tig k nnen auch rzte oder Neurologen zu Rate gezogen werden An fast jeder Schule gibt es auch Lehrerassistenten die nach Bedarf Lehrer in der Klasse bei binnendifferenzierenden Ma nahmen unterst tzen Kinder mit vor bergehenden Lernschw chen k nnen in zeitlicher Begrenzung von we nigen Wochen oder Monaten in Kleingruppen betreut werden Es gibt auch Sch ler f r die ein indivi dueller Lehrplan f r einige Monate oder gar Jahre erarbeitet wird Kinder mit einer anderen Muttersprache als Finnisch besuchen w hrend der Vorschulzeit 20 Stunden pro Woche einen Kurs in Finnisch als Fremdsprache um sie fit zu machen f r den Unterricht in der er sten Klasse ltere Sch ler erhalten 2 3 Wochenstunden F rderunterricht in Finnisch als Fremdspra che und zus tzlich haben sie nach dem Schulgesetz 3 Jahre lang nach ihrer Ankunft in Finnland An spruch auf 2 3 Stunden w chentlichen Unterricht in ihrer eigenen Muttersprache Man hat festgestellt dass der Lernfortschritt in der Fremdsprache wesentlich effektiver ist wenn Kinder gleichzeitig syste matisch in ihrer Muttersprache gest rkt werden Alle Sch ler in Finnland lernen seit den 70er Jahren obligatorisch zwe
375. urch den geringen Auf wand gerne riskiert werden Es w re gut wenn man das Programm schon in den Klassen 5 6 einf hrt Dann k nnen in den Klas sen 9 10 gr ere Fortschritte erzielt werden 108 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Am Ende der Diskussion weist Inge Elschenbroich darauf hin dass eine Testversion des zugrunde lie genden Programms Euklid DynaGeo kostenlos im Internet unter http www dynageo de herunterge laden werden kann Die Lizenzen f r die Vollversion sind ebenfalls recht g nstig Informationen dazu sind auch auf der genannten Webseite zu finden In K rze werden die Referenten weitere Informatio nen auf http www dynamische geometrie de ver ffentlichen Zu den Referenten Inge Elschenbroich ist Lehrerin f r Mathematik an der st dtischen Realschule in Korschenbroich Im Rahmen einer Arbeitsgruppe des Landesinstituts f r Schule zum Thema Neue Medien im Fachunter richt der Sek I II hat sie an der Erarbeitung von Materialien f r eine Lehrerfortbildung zum compu terunterst tzten Geometrieunterricht mitgewirkt und f hrt Lehrerfortbildungen im Regierungsbezirk D sseldorf durch Hans J rgen Elschenbroich war viele Jahre Lehrer f r Mathematik und Informatik am Marie Curie Gymnasium Neuss und Fachleiter f r Mathematik am Studienseminar Neuss Er arbeitet im Augen blick f r das Medienzentrum Rheinland im Rahmen der e nitiative nrw als Medienberater Er hat f r Eu
376. ussion Ranga Yogeshwar Aber diese Selbstverst ndlichkeit im Umgang mit den neuen Medien war ja nicht auf einmal ber Nacht da Ich kann mir vorstellen dass es genauso wie hier am Anfang vielleicht eine gewisse Verunsicherung auch bei den finnischen Lehrern gab Bei Lehrern die vielleicht seit zwanzig und mehr Jah ren im Schuldienst sind und auf einmal merken Oh hier wissen die Sch ler vielleicht mehr als ich Diese Art von Unsicherheit m glicherweise sogar Skepsis die es ja auch hier in Teilen immer noch gibt Wird da mit anders umgegangen ist es ein St ck anderer Kul tur oder gibt es sozusagen im Prozess der Implementierung ganz einfach andere Regeln Rainer Domisch Skepsis gab es nie Schon seit Anfang der neunziger Ende der achtziger Jahre wird zum Beispiel in die entfernt gelegenen kleinen Schulen in Nordlappland an der norwegischen Grenze der Unterricht ber Videokonferenzschaltung aus dem Raum Helsinki bertragen Das ist also etwas ganz Normales Man hat von Beginn an berlegt Wie k nnen die Medien den Unterricht erleichtern Wie k nnen Sie den Unterricht effektiver gestalten Und dazu gab es von Anfang an nat rlich Fortbildungsprogram me Wir haben zum Beispiel im Zentralamt f r Unterrichtswesen in Helsinki das Ziel dass bis zum Jahr 2004 100 aller Lehrer wirklich aller Lehrer in Finnland die Grundkompetenz im Umgang mit den modernen Techniken erhalten sollen 50 aller Lehrer sollen die Kompeten
377. vermittelt werden muss F r diese Aufgabe werden auch von dem Lehrer verschiedene Kompetenzen verlangt Er muss Team Prozess und Beratungs Medien Sach Fach und didaktische Kompetenz erlangt haben Mehrwert neuer Medien Durch den Einsatz von Computern ist eine schnellere Informationsbeschaffung m glich die zur Unterrichtsvorbereitung w hrend des Chemieunterrichts und bei der Nachbereitung des Unterrichts nutzbar ist Er erweitert die Kooperationsm glichkeiten und sorgt f r umfassendere Kommunikation sowohl bei der Vorbereitung als auch im Unterricht indem mit anderen Schulen Kontakt gepflegt wer den kann Auch bei der Nachbereitung des Unterrichts durch die Sch ler kann der Computer zum ge meinsamen L sen von Hausaufgaben genutzt werden Er kann aber auch das Abschreiben erleichtern Wer den Computer im Unterricht einsetzt ver ndert den Unterricht im positiven Sinne Es werden sich andere Unterrichtsmethoden anbieten die Aufgaben und die Leistungsbewertung werden sich ndern Nicht zuletzt wird sich die gewohnte Lehrerrolle und die Sch lerrolle ver ndern Stationenlernen und Schwierigkeiten bei Gruppenarbeiten Beim klassischen Stationenlernen bekommen alle Sch ler die gleichen Aufgaben Sie l sen diese Auf gaben an verschiedenen Stationen Das f hrt dazu dass f r die Aufgaben in etwa die gleiche Zeit ver anschlagt werden muss Der Vorteil ist aber dass man bei entsprechenden Aufgabenstellungen nur ei nen Computer b
378. von Bildern Texten Sounds und Videos und ist deshalb eher f r umfangreiche Projekte einsetzbar die sich ber einen l ngeren Zeitraum wie z B ein Schulhalbjahr erstrecken II Ergebnisse der anschlie enden Diskussion Autorenprogramme k nnen grunds tzlich als positiv angesehen werden Sie k nnen den Alltag eines Lehrers sehr erleichtern da sich unterschiedliche bungen einfach gestalten lassen deren Entwicklung fr her mit herk mmlichen Mitteln sehr aufwendig war 125 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Der Einsatz von Autorenprogrammen im Unterricht stellt eine Alternative zum doch sehr oft lehr buchgebundenen Unterricht dar Der traditionelle Unterricht soll nicht ersetzt sondern sinnvoll er g nzt werden Ein Vorteil der Autorenprogramme ist eine sehr sch lerzentrierte Einsetzbarkeit Die Sch ler k nnen mit Hilfe der Programme eigene bungsformen erstellen und gegenseitig nutzen Zum einen kann die Entwicklung dieser bungen als Sicherung der Lerninhalte gewertet werden Zum an deren liegt der Lernzuwachs auch in der Konstruktion der bungen Dieses Arbeiten f rdert zudem die Motivation der Sch ler Aufgrund der h ufigen Heterogenit t der Klassen er leichtern die Autorenprogramme eine individuelle F rderung des einzelnen Sch lers Im Rahmen der Binnendifferenzierung ist es schnell und einfach m g lich angemessene bungen zu gestalten die der Leistungsf higkeit der Sch l
379. von LehrerInnen Es gibt eine ganze F lle von Trainingsseminaren zu den gro en Methodenfeldern Methodentraining Kommunikationstraining Teamtraining Nat rlich auch unter besonderer Ber cksichtigung der elektronischen Medien Wir haben au erdem Schnupperseminare zu EVA im Fachunterricht Da durchlaufen Lehrkr fte selbst im Rahmen von Simulationen solche Schnupperseminare sie lernen also bestimmte Lernspiralen im Vollzug kennen und reflektieren sie produzieren dann eine hnliche Lernspirale zu einem anderen Thema Es gibt also bungsphasen oder Erlebnisphasen Anwendungsphasen und sp ter dann auch nat rlich Umsetzungsphasen Es gibt Workshops zum Erstellen von Lernspiralen und Trainingsspiralen also so genannten Trainingssequen zen f r die Trainingsarbeit oder Lernsequenzen f r die fachbezogene Arbeit Wenn ich von Lernspira len spreche meine ich die themenzentrierte mehrstufige Auseinandersetzung wenn ich von Trainings spirale spreche meine ich die methodenzentrierte mehrstufige Auseinandersetzung Das nur noch einmal zur Differenzierung Es gibt regelm ig Hospitationen und Unterrichtsbesprechungen das muss man organisieren Wir ha ben in deutschen Schulen keine Hospitationskultur Nach meiner Interpretation deshalb nicht weil die meisten sich nicht auf dieses Gesch ft auf Gegenseitigkeit einlassen wollen Das andere sehr ernst zu nehmende Problem ist dass die meisten erlebt haben dass nach einer Hospitation sofort von einem an
380. weitere Forderung f r die allt gliche Anwendung von Lernsoftware im Unterricht besteht darin dass diese sch lerorientiert ist und durch leichte Handhabung problemlos in den Unterricht integriert werden kann Durch die Schaffung einer gewissen Anwendungsroutine die sich daraus ergeben sollte wird Medienkompetenz gef rdert Das von Klett entwickelte Programm bietet vielf ltige Einsatzm glichkeiten indem Interaktive Karten Filmsequenzen Schaubilder Virtuelle R ume Entdeckungsreisen Animationen Arbeitsbl tter auf der CD Rom zusammengefasst sind Vertiefungen nach eigenem Interesse und der individuellen Lerngeschwindigkeit sind m glich Aus dem Plenum ergeben sich nach dieser Pr sentation unterschiedliche Fragen insbesondere zur prak tischen Umsetzung im Unterricht Zum Lizenzerwerb f hrt Herr Kahl aus dass es sowohl Netzwerkli zenzen als auch Einzellizenzen geben w rde 144 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II Die entwickelte Programmversion ist zugeschnitten auf den Lehrplan der sechsten Jahrgangsstufe soll jedoch zuk nftig auch auf andere Klassenstufen erweitert werden Nach Abschluss dieser ersten Fragerunde beginnt Herr Rave seine Ausf hrungen indem er in die Theorie der Simulation einf hrt Ausgehend von der Begriffsdefi nition leitet er zu den theoretischen Einsatzm glich keiten von Simulationen im schulischen Kontext ber In deutlicher Abgrenzung zu real
381. welche Lernans tze er oder sie f r sinnvoll h lt M ssen Grundschulkinder wirklich als User wissen wie ein PC funktioniert Das Auseinander und Zusammenbauen eines Computers ist nur eine von vielen M glichkeiten f r die Kinder sich der Arbeit mit dem PC zu n hern Interesse am Aufbau ist aber gerade bei Grundschul kindern vorhanden II Zusammenfassung Ausblick 1 Neue Medien sollen im Unterricht genutzt werden wenn sie Orientierung und Hilfen zur Erschlie ung der Lebenswirklichkeit geben Dazu z hlen neue Medien als Hilfsmittel und Gegenstand des Unterrichts die Orientierung ber Informationsm glichkeiten und die Gestaltungsm glichkeiten Medien sollten nur dort verwendet werden wo sie tats chlich Vorteile bieten 2 Problemorientiertes und selbstgesteuertes Lernen soll angeregt Kreativit t gef rdert werden 3 Die Kinder sollen lernen Hypothesen zu bilden und diese mit Hilfe der neuen Medien zu untersu chen und Probleme strategisch zu l sen Seminar 4 Deutsch Albert Hoffmann Konrektor an der Volksschule Ruderting Lesen mit Antolin de oder Wie bringe ich Kinder dazu B cher zu lesen Antolin de die motivierende Art der Lesef rderung Lange Zeit galten sie als Gegens tze so kontrastiv dass man sich ein Nebeneinander oder gar ein Miteinander nicht vorzustellen vermochte Das Lesen und das Internet das alte Medium und das neue Geschweige denn die Idee beide Medien k nnten sich m glicher
382. werden die Tagungsergebnisse breit publizieren und wir werden die 400 500 Multiplikatoren im Lande die von uns qualifiziert und unterst tzt werden um fangreich mit den erforderlichen Informationen versorgen Also nicht nur die 700 die heute hier waren sondern alle die in Schule Einfluss auf das Thema haben 2 Medienkonzeptentwicklung in jeder Schule Die Unterst tzung der Medienkonzeptentwicklung bleibt der zentrale Aufgabenschwerpunkt wobei auch hier nat rlich der Fokus noch st rker auf die Qualit tsentwicklung von Unterricht gelegt werden muss Mir ist heute deutlich geworden insbesondere bei Herrn Klippert dass wir uns inhaltlich breiter aufstellen m ssen Herr Klippert spricht ja von dem Zusammenhang von Lernkultur Methodenkultur und Teamkultur Und ich denke so m ssen unsere Teams k nftig beraten und so m ssen wir Ent wicklungsprozesse in Schule ansto en Dass dazu auch weiterhin Ausstattungsplanung und Fort bildungsplanung geh rt ist selbstverst ndlich 189 e nitiative nrw f r eine neue Lernkultur Zur Fortbildungsplanung nochmals der folgende Hinweis Die Budgetierung von Fortbildungsmitteln in der Hand der Schule ist ein Erfolgsmodell Was in vielen anderen Bundesl ndern noch bezweifelt wird Schulen wissen welche Fortbildungen sie brauchen und k nnen zumindest f r einen Teil ihrer Fortbildungen sehr wohl mit eigenem Geld auf einem vorhandenen Markt Fortbildungen einkaufen Wir wollen an diesem Instrumen
383. wie das Fehlen einer Historiefunktion die jeden Schritt des Sch lers aufzeichnet und daher bei der Fehleranalyse sehr hilfreich ist Dazu noch einmal Blitzrechnen ist kein Lernprogramm sondern eine Trainingssoftware mit einem klar umrissenen didaktischen Ort und Ziel Der Konzertpianist muss w hrend seiner t glichen Finger bungen nicht auf die Grundlagen der Harmonielehre zur ck verzweigen wenn er noch die eine oder andere spieltechnische Unzul nglichkeit bemerkt Der Sportler der seine Muskulatur geschmeidig h lt ben tigt bei seinen Dehn bungen keine Gedanken an Lauftechnik oder Sprungstile Ebenso zielt der Grundsch ler der seine Rechenfertigkeiten mit der Blitzrechnen CD trainiert vorrangig auf Ge l ufigkeit und zunehmende Sicherheit seiner bungen Wenn Fehlkonzeptionen oder Verst ndnis m ngel auftreten ist die Blitzrechnen CD das falsche Medium Man sollte daher von ihr auch nicht Dinge verlangen f r die sie ausdr cklich nicht konzipiert wurde Hier ist und bleibt statt dessen die didaktisch methodische Kompetenz der Lehrerin des Lehrers gefordert Zudem ist auch heute noch zu bezweifeln dass eine Software erst recht im geforderten unteren Preis segment wirklich in der Lage ist Fehlerstrategien eines Grundsch lers mit der gebotenen Differen ziertheit und Zuverl ssigkeit zu diagnostizieren Wer sich intensiver mit individuellen Denk und Rechenwegen besch ftigt hat der muss ausgesprochen skeptisch werden ge
384. wiesen vom Computer eine differenzierte Lernstandsdi agnostik zu erhalten Ein guter Unterricht h lt zahllose Situationen bereit um sich ein zuverl ssiges Bild von den Kopfrechenfertigkeiten der Kinder machen zu k nnen Missbrauchm glichkeit In manchen Besprechungen der Blitzrechnen CD wird auf die Gefahr von Missbrauchm glichkeiten hingewiesen Leider l sst sich auch durch unsystematisches Probieren ein richtiges Ergebnis finden z B im Modul berschlagen durch hektisches Anklicken der vier Options Buttons In der Tat das geht und wird so schnell langweilig weshalb es auch bei Kindern sehr selten zu beobachten ist Mit anderen Worten Die Tatsache ist keineswegs beunruhigend Denn nat rlich kann man auch das Blitz rechnen so wie jede CD ROM so wie jedes Schulbuch und bungsheft so wie jedes Medium kontra produktiv nutzen Spricht das aber schon allein gegen das Medium Oder ist hier nicht einmal mehr die didaktische Einbettung und nicht zuletzt die p dagogische Verantwortung der Lehrerin gefordert Wird ein sinnvoller Einsatz mit den Kindern vorab besprochen was das Begleitheft aus guten Gr n den empfiehlt dann stellt sich das bef rchtete Problem erst gar nicht Und falls doch dann muss es p dagogisch angegangen werden weil eben dort und nicht im Medium die Ursache liegt Das Bild von Mathematik bei Software beurteilenden Pseudo Experten ber Computerprogramme f r das Grundschulalter und typischerwei
385. wird ein differenziertes Hilfemodul vermisst das die Lernenden bei Schwie rigkeiten unterst tzt Unter dem Fragezeichen Button findet man n mlich ausschlie lich Hinweise zum Handling des Programms aber keinerlei inhaltliche Hilfen Auch das blinzelnde Tier bei Fehlein gaben Schau genau macht nur auf das faktische Vorhandensein eines Fehlers aufmerksam wiede rum ohne weitergehende inhaltliche Hilfen Eine Hilfe ergibt sich nur auf der symbolischen Ebene 48 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule durch den optionalen R ckgriff auf die ikonische Aufgabenvariante Aber auch diese Hilfe ist an schaulich strategisch und keine Vorgabe der L sung oder elaborierte Erl uterung Diese Praxis der Hilfen geschah bewusst in didaktisch konzeptioneller aber auch technischer Absicht Die vorrangig als Trainingssoftware konzipierte CD setzt eine solide Grundlegungsphase voraus Hat diese in entsprechender Weise statt gefunden dann ist es konzeptionell durchaus gewollt dass sich die Kinder im Zuge sukzessiv gr er werdender Autonomie und Selbstverantwortung f r den eigenen Lernprozess selbst Gedanken dar ber machen wie gewisse Schwierigkeiten angegangen werden k nn ten Durch Ableitung von bekannten Aufgaben i S operativen Anschleichens Hinzuziehen von Iko nisierungen oder konkreten didaktischen Materialien Beratung mit Mitlernenden oder auch mit der Lehrerin Ohne diese Grundlegungsphase hingegen ist der E
386. ww odci gov cia publications factbook indexgeo html oder Zahlen und Fakten vom Statistischen Bundesamt URL http www statistik bund de erm glichen das Abrufen von ak tuellen Statistiken mit teilweise ausgezeichneten Hintergrundinformationen zu Entwicklungen in den verschiedensten Regionen der Erde e Immer mehr unterrichtsrelevante thematische Seiten von den verschiedensten Anbietern finden sich im WWW wie z B der Bauernhof net vom Lippisch Westf lischen Bauernverband URL http www bauernhof net mit hervorragenden Materialien die direkt f r den Unterricht ber nommen werden k nnen vgl Unterrichtseinheit Land wirtschaft in L P schel Geobits Das Internet im Erdkundeunterricht Gotha 2001 Die Angebote der deutschsprachigen Bildungs server mit Verweisen und thematischen kommentierten Linksammlungen und Unterrichtsmate rialien werden immer besser e Eine interessante Variante die dem didaktischen Prinzip der originalen Begegnung sehr nahe kommt ist das Angebot von virtuellen Exkursionen im WWW Ein gutes Beispiel einer solchen virtuellen Exkursion ist das Angebot von Stromboli Online URL http 7educeth ethz ch stromboli index de html Das Beispiel einer virtuellen Grubenfahrt wird in der Unterrichtseinheit Bergbau aufgegriffen in L P schel Geobits Das Internet im Erdkundeunterricht Gotha 2001 147 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Sekundarstufe I II
387. z erhalten selbst Unter richtsmaterial zu erstellen und 10 aller Lehrer m ssen in diesem Bereich eine Expertenrolle ber nehmen k nnen so dass jede Schule versorgt ist Ranga Yogeshwar Sie kennen nun beide Systeme Sowohl das deutsche System als auch das finnische Was sind Ihrer Meinung nach die zwei oder drei entscheidenden Punkte wo Sie nicht nur uns sondern m glicherweise auch den vielen Delegationen aus Deutschland gesagt haben Hier m sst Ihr es anders machen oder Da machen die Finnen es irgendwie cleverer Rainer Domisch Ich halte es zun chst mal mit dem Ausspruch von Erich K stner Es gibt nichts Gu tes au er man tut es Man hat in den sechziger Jahren in Finnland dar ber nachgedacht was man Gutes f r die Chancen gleichheit aller Kinder tun sollte und hat 1968 eine Schulreform beschlossen die in den Jahren 1972 bis 1977 umgesetzt wurde Heute morgen bedankte sich ein Kollege aus Ihren Reihen f r das Kompliment das der Grundschule zuteil wurde Im Grunde hat man in Finnland nichts anderes gemacht als die Grundschule von vier auf neun Klassen zu erh hen Nichts anderes Mit ganz wenigen Worten gesagt Applaus So sieht die Schule in Finnland heute aus Eine neunj hrige Schule f r alle Kinder in der alle Jahr gangsklassen denselben Unterricht haben Etwa zwanzig Prozent der F cher werden differenziert oder von den Schulen selbst ausgesucht Die zweite Tat die schwer zu Buche schlug Anfang
388. zieren wird Das m ssen Sie sich einmal vorstellen Einer von zehn wird in diesem Bereich noch t tig sein Von dem Rest erwarten wir dass sie mit Wissen umgehen k nnen Wissensarbeiter das ist die Zukunft Unsere Bildungssysteme m ssen diese Menschen nicht nur mit solidem Fachwissen ausstatten sondern in erster Linie mit der F higkeit und der Motivation zu selbstgesteuertem Lernen Zu lebensbegleitendem Lernen Das ist die entscheidende Voraussetzung die wir heute erreichen m ssen Eine weitere Voraussetzung mit den er forderlichen kognitiven und sozialen F higkeiten ausgestattet zu sein um eigenverantwortlich zu ler nen Zugang zu geeigneten Bildungsangeboten zu haben Und schlie lich es muss entsprechende kul turelle und auch finanzielle Anreize geben lebensbegleitend zu lernen Das alles sind die entscheidenden Anforderungen Bildung ist zum Schl ssel geworden Nicht nur zum Schl ssel f r die Zukunftsf higkeit des Einzelnen sondern auch f r die Zukunftsf higkeit von Gesell schaft und Wirtschaft Das ist einer der Gr nde warum sich eine Organisation die sehr mit der Zu kunftsf higkeit der Gesellschaft befasst ist so zentral mit Bildung befasst hat Jetzt habe ich viel ber das Jahr 2020 gesprochen und Sie sagen vielleicht das liegt ja noch in weiter Fer ne Aber das ist der Zeitraum in dem die Kinder die heute in die Schule kommen im Leben in der Gesellschaft Verantwortung bernehmen werden Das hei t das Jahr 202
389. zip des Verschriftens 80 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule II Diskussion Eindr cke Anregungen Kritik und Fragen Im Anschluss an die PowerPoint Pr sentation hatten die Seminarteilnehmer die M glichkeit ihren Ein druck vom Schreiblabor 1 zu schildern von prakti schen Erfahrungen und den verschiedenen Einsatzbe reichen zu berichten und Anregungen zu geben Hervorzuheben ist dass das Programm bei allen Semi narteilnehmern auf gro e Begeisterung stie Als ins besondere beeindruckend wurde darauf hingewiesen wie sehr das Schreiblabor 1 auf Fehlerstrukturen bei den Kindern reagieren kann da dies einem Lehrer nicht im gleichen Ma e m glich sei ek wurde begr t dass die Kinder ber ihre Lernerfolge vom Programm ein Feedback erhalten Ein Lehrer kann dies aus zeitlichen Gr nden nicht mit gleich er Intensit t Allerdings erfordert das richtige Feedback durch das Programm eine vorherige genaue Pla nung durch den Lehrer Neben den individuellen Einstellungsm glichkeiten f r die Kinder wurden vor allem die Lernprotokolle gelobt die den Lehrern eine gute Lernkontrolle ber den jeweiligen Entwik klungsstand der Kinder erm glichen Als w nschenswert wurde ge u ert dass es m glich sein sollte die Lernprotokolle ausdrucken und per E Mail verschicken zu k nnen Dies sei insbesondere f r reisende Lehrer Wohnwagenkinder wichtig Aufallgemeine Zustimmung traf auch die Anregung dass
390. zu ben 69 Die Praxis des Lernens mit neuen Medien in der Grundschule Z hlers Falls der Buchstabe nicht erkannt wird z B weil er noch nicht gelernt wurde kann das Kind sich mit dem Weiter Hebel eine neue Aufgabe holen Mit einem Klick auf die T r rechts unten verl sst das Kind die Maschine und kehrt auf den Anmeldebildschirm zur ck Buchstaben unterscheiden Derselbe Buchstabe kann abh ngig vom verwendeten Schrifttyp sehr verschieden aussehen Im Lernangebot Buchstaben unterscheiden geht es darum die von we nigen typografischen Ausnahmen abgesehen konstante Gestalt der Buchstaben in unterschiedlichen Zeichens t zen wiederzuentdecken Auf dem Bildschirm der Maschine wird dem Kind ein Buchstabe mehrfach in sehr unterschiedlichen Formvari anten dargeboten alle diese Buchstaben sind per Maus klick zu markieren Zus tzlich sind einige andere Buch staben als Irritatoren eingestreut Die Aufgabe wird vom Roboter auf Mausklick hin vorgesprochen Der kleine Bildschirm links oben zeigt das zum gesuchten Buchstaben geh rige Anlautbild entspre chend der gew hlten Anlaut Tastatur Belegung an Ein Klick auf das H rrohr gibt das Wort akustisch aus Die angeklickten Buchstaben erscheinen zun chst blau eingef rbt Bei Klick auf das Kontroll Auge ver f rben sich falsch markierte Buchstaben rot bei Fehlmarkierungen bekommt das Kind eine entspre chende R ckmeldung Keiner der roten Buchstaben ist ein

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