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Energieeffizienz-Benchmarking nach EN 16231

1. Der Wartungswert der Beleuchtungsstarke und der Faktor zur Korrektur des Bereichs der Sehaufgabe ergeben sich aus den Nutzungsrandbedingungen der Gebaudezonen nach DIN V 18599 Der Raumwirkungsgrad wurde in Abhangigkeit der Raumindizes zugeordnet pe fos eee 2E Bs Soe 3 c 59 ae Nutzungsart der Gebaudezone e Sc Sos g 5 O o rO EoD BY 0 50 D 2 Qo ge a faa jo Einzelb ro 500 0 84 0 650 Gruppenb ro 500 0 92 0 780 Gro raumb ro 500 0 93 0 950 Besprechung Sitzungszimmer Seminar 500 0 93 0 780 Schalterhalle 200 0 87 0 840 Einzelhandel Kaufhaus 300 0 93 0 950 Einzelhandel Kaufhaus Lebensmittelabteilung mit K hlprodukten 300 0 93 0 950 Klassenzimmer Schule Gruppenraum Kindergarten 300 0 97 0 900 Horsaal Auditorium 500 0 92 0 950 Bettenzimmer Krankenh user Pflegeheime 300 1 00 0 840 Hotelzimmer 200 1 00 0 780 Kantine 200 0 97 0 950 Restaurant 200 1 00 0 950 K che in Nichtwohngeb uden 300 0 96 0 840 K che Vorbereitung Lager 300 1 00 0 840 WC und Sanit rr ume in Nichtwohngeb uden 200 1 00 0 610 Sonstige Aufenthaltsr ume 300 0 93 0 780 Nebenfl chen ohne Aufenthaltsr ume 100 1 00 0 840 Verkehrsfl che 100 1 00 0 610 Lager 100 1 00 0 840 Rechenzentrum 500 0 96 0 840 Gewerbliche und industrielle Hallen schwere Arbeit 300 0 85 0 950 Gewerbliche und industrielle Hallen mittelschwere Arbe
2. adelphi AUSTRIAN ENERGY AGENCY spezifischer 1500 Energieverbrauch Verh ltnis aus Energieeinsatz und erzeugtem Nutzen z B in MWh Tonne i238 als 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 1 1 Anzahl der 3 untersuchten vergleichbaren Prozesse Energieeffizienz Benchmarking Methodische Grundlagen f r die Entwicklung von Energieeffizienz Benchmarkingsystemen nach EN 16231 Georg Ratjen adelphi Petra Lackner sterreichische Energieagentur Walter Kahlenborn adelphi Julia Gsellmann sterreichische Energieagentur FKZ Nr 371197112 Endbericht Energieeffizienz Benchmarking Methodische Grundlagen f r die Entwicklung von Energieeffizienz Benchmarkingsystemen nach EN 16231 Georg Ratjen adelphi Petra Lackner sterreichische Energieagentur Walter Kahlenborn adelphi Julia Gsellmann Osterreichische Energieagentur Im Auftrag des Umweltbundesamtes Alle Rechte vorbehalten Die durch adelphi und der sterreichischen Energieagentur er stellten Inhalte des Werkes und das Werk selbst unterliegen dem deutschen Urheberrecht Beitr ge Dritter sind als solche gekennzeichnet Die Vervielf ltigung Bearbeitung Verbrei tung und jede Art der Verwertung au erhalb der Grenzen des Urheberrechtes bed rfen der schriftlichen Zustimmung von adelphi und der sterreichischen Energieagentur Die Verviel f ltigung von Teilen des Werkes ist nur zul ssig
3. adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 273 Verzahnung intelligenter Messsysteme mit Benchmarking Risiko Direkte R ckschl sse auf Prozesse und des Nutzerverhaltens m glich gt umfassender Datenschutz notwendig Gefahr des Irrglaubens dass keine Koordination mehr notwendig sei vor allem bzgl Benchmarking Grenzen Grenzen Messung der Bezugsgr e nach wie vor problematisch aber Technologietreiber Condition Monitoring Energiecontrolling DSM Bzgl Intelligente Messsysteme nach EU Erfassung der einzelnen Verbraucher Sub Meetering nicht in Mindestanforderungen Wirt Ing Georg Ratjen M Sc 24 Okt 2012 9 Handlungsempfehlungen e Vernetzung der Forschungs Communities gt Benchmarking und Messsysteme gemeinsam angehen e Pilot Vorhaben automatisiertes Benchmarking gt Erfahrungen sammeln e Auf EU Ebene Ber cksichtigung von Benchmarking als weiteren Nutzenaspekt intelligenter Messsysteme O Wirt Ing Georg Ratjen M Sc 24 Okt 2012 10 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 274 Austrian Energy Agenc Energiemanagement Petra Lackner sterreichische Energieagentur Armin Zingerle netconnect 24 Oktober Berlin Austrian Energy Agency AUSTRIAN ENERGY AGENCY Benchmarking im betrieblichen Zweck des Benchmarkings BM als Instrument der Bewusstseinsbildung
4. F r gerichtete Lampen mit einer Leuchtst rke ab 1300 Lumen gilt Leuchtenleistung Korrekturfaktor Vorschaltger t EEI 0 07341 nutzbarer Lichtstrom 0 15 Wilm f r A Anmerkung als nutzbaren Lichtstrom betrachtet kodesign den bei gerichteter Beleuchtung auf die zu beleuchtende Fl che auftreffenden Lichtstrom Dieser entspricht dem nach DIN V 18599 definierten Wartungswert der Beleuchtungsst rke der im Benchmarking um zonen bedingte Beleuchtungsanforderungen korrigiert wird Die Formeln werden nach der installierten Beleuchtungsleistung aufgel st im EPI definiert als Produkt aus Lampenleistung und Korrekturfaktor Vorschaltger t Da die beste Energie effizienzklasse angewendet wird handelt es sich um die installierte Beleuchtungsleistung bei Verwendung der besten verf gbaren Technik 1 Benchmark installierte Beleuchtungsleistung inkl Verlustleistung Vorschaltger t f r Beleuchtung mit Lampen mit einer Leuchtst rke bis 1300 Lumen Ww lm Im 0 15 088 nutzbarer Lichtstrom lm 0 049 x nutzbarer Lichtstrom im Im J Im Im w Wartungswert Beleuchtungsst rke Korrekturfaktor Bereich Sehauf gabe Fl che m 0 132 vim i 0 67 Raumwirkungsgrad w Wartungswert Beleuchtungsst rke Korrekturfaktor Bereich Sehauf gabe Fl che m 0 00735 Im 0 67 Raumwirkungsgrad f r Beleuchtung mit Lampen mit einer Leuchtst rke ab 1300 Lumen W 0 157
5. Supplementary recommendations concerning the collection of data When formats for data collection are developed great importance should be attached to user friendliness The desire to carry out a survey that is as comprehensive as possible and thus be able to provide more accurate findings should be weighed against the risk of deterring users due to an abundance of input options The same applies to the querying of sensitive data sales volume total and energy costs etc Practice has shown that entrepreneurs do not normally like to disclose such information and especially not online In general sensitive data such as information concerning sales volumes profits total costs or energy costs should therefore not be queried In sum this means that data querying should comply with the following rule as much as necessary and as little as possible It is advisable to query the consumption values of the sources of energy in the same way as they are available to the users ofthe benchmarking Natural gas for example may not be indicated in kWh on the energy bill but in m If wood is used as an energy source the amount is usually calculated in cubic metres Supplementary recommendations concerning the quality assurance The testing of plausibility and reliability is an important element of a benchmarking in order to detect errors at an early stage In that regard the scope and accuracy of the test is highly dependent on the available funds
6. Welche Kunststoffe verarbeiten Sie haupts chlich am Standort Bitte maximal 2 ankreuzen Pvc O Andere Standard O Technische Hochleistungswerkstoffe Thermoplaste Thermoplaste Spezialkunststoffe Polyurethane Duroplaste Harze Recyclingkunststoffe O ohne Prozessschleifen Wie gro ist die durchschnittlich verarbeitete Jahresmenge Kunststoffe an diesem Standort in Tonnen pro Jahr hier eine Zahl Wie viel Stunden am Tag und in der Woche wird bei Ihnen produziert Bitte kreuzen Sie die am meisten zutreffende M glichkeit an Einschichtbetrieb 5 Tagewoche O Einschichtbetrieb 7 Tagewoche O Zweischichtbetrieb 5Tagewoche O Zweischichtbetrieb 5 Tagewoche O 24h 5Tagewoche O 24h 7Tagewoche O Wie gro ist der prozentuale Anteil der Laufzeit der Maschinen an der Gesamtarbeitszeit aus Frage 2 8 1 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 233 3 Bitte machen Sie hier Angaben zum Energieverbrauch Bitte beachten Sie dass wir nur an Verbrauchsdaten f r die Kunststoffverarbeitung am Standort interessiert sind Beantworten Sie die Fragen deshalb sorgf ltig 3 1 Wie gro war der Energieverbrauch am Standort in der Kunststoffverarbeitung im Zeitraum wie in Frage 2 7 bis 2 9 Strom kw ee as kun Oi liter o F siggas ko 3 2 Aufbauend auf Ihre Antworten aus 3 1 wie hoch sch tzen Sie die j hrlichen Energiekosten f r den gesamten Standort In Euro
7. Hier muss ebenso abgewogen werden zwischen dem Nutzen und der Gefahr Nutzer abzu schrecken da es sich in der Praxis gezeigt hat dass Unternehmer diese Zahlen im Allge meinen nicht gerne teilen und im Speziellen nicht online Daher sollte generell auf die Abfra ge sensibler Daten wie Umsatz Gewinn Gesamtkosten Energiekosten eigentlich alles was in der Einheit Euro gemessen wird verzichtet werden Der Umfang der Datenabfrage kann auf folgenden Punkt gebracht werden so viel wie n tig und so wenig wie m glich Es wird empfohlen die Verbrauchswerte bzgl der Energietr ger so abzufragen wie Sie den Nutzern des Benchmarking zur Verf gung stehen Erdgas wird ggf nicht in kWh auf der Energier echnung ausgewiesen sondern in m Wird Holz als Energietr ger eingesetzt so wird die Menge blicherweise als Raummeter ausgerechnet Zur Sicherstellung einer hohen Qualit t der erfassten Daten ist von Vorteil wenn die Daten durch qualifizierte Experten z B im Rahmen eines Energieaudits vorgenommen werden Optimal ist die automatisierte Datenerhebung in Echtzeit so dass das Benchmarking ein kontinuierlicher Prozess wird und Benchmarks laufend aktualisiert werden k nnen Im Zuge eines automatisierten Erfassungssystems entstehen entsprechend hohe Anforderungen an den Datenschutz ae Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt o J 1f 77 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011h 16 78 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle
8. Lackner Petra Kahlenborn Walter Gsellmann Julia Performing Organisation Name Address adelphi Caspar Theyss Stra e 14a 14193 Berlin Austrian Energy Agency Mariahilfer StraRe 136 1150 Wien Funding Agency Umweltbundesamt Federal Environmental Agency Postfach 14 06 06813 Dessau Ro lau Report Date 30 August 2013 Project No FKZ 371197112 No of Pages 290 Supplementary Notes The results of the expert discussion Perspectives for Energy Efficiency Benchmarking are included in the final report Keywords Energy Efficieny Benchmarking EN 16231 Energy Audits EN 16247 Energy Management ISO 50001 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Kurzbeschreibung Eines der wesentlichen Hemmnisse zur Umsetzung von Energieeffizienzma nahmen ist der hohe Aufwand der mit der Identifikation der Einsparpotentiale verbunden ist Energieeffizi enz Benchmarking bietet eine Einsch tzungsm glichkeit der Energieeffizienz indem es den spezifischen Energiebedarf vergleichbarer Prozesse bis hin zu gesamten Produktionspro zessen vergleicht Die Studie soll die methodischen Grundlagen f r den Aufbau onlinebasierter Energieeffizi enz Benchmarkingsysteme legen und dabei insbesondere die wesentlichen Herausforde rungen verdeutlichen Es werden die Erfolgsfaktoren f r Energieeffizienz Benchmarking nach EN 16231 dargestellt und mit Empfehlungen hinte
9. 3 3 Wenn relevant bitte den prozentualen Anteil des Energieverbrauchs angeben der nicht der Kunststoffverarbeitung zugerechnet werden kann Bitte nennen Sie auch kurz diese Aktivit t 3 4 Produzieren Sie Ihren eigenen Strom am Standort Ja allen Etwas Nein 3 5 Beziehen Sie Ihren Strom von einem lokalen Anbieter Stromerzeuger Kraftwerk Ja allen Etwas Nein 3 6 Verwerten Sie Energie mehrfach zum Beispiel Abw rme zur Heizung von Geb uden Ja alle Etwas Nein 4 Bitte beantworten Sie uns schlie lich noch Fragen zum Energiemanagment und zu Ihrer Haltung zur Energieeinsparung 4 1 Beschaftigen Sie hauptamtlich Vollzeit einen Energiemanager JA O NEN O 4 2 Ist Energiemanagment in einem Verantwortungsbereich einer F hrungskraft in Ihrer Firma verankert JA g NEN O adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 234 4 3 4 4 4 5 4 6 4 7 4 8 4 9 4 10 4 11 H lt sich Ihre Firma am Standort an festgelegte dokumentierte Energiemanagment vorgaben JA O NEN O Hat Ihre Firma eine ISO 14000 Zertifizierung JA O NEN O Hat Ihre Firma eine EMAS Registrierung JA 0O NEN O Hatten Sie in den letzten 5 Jahren ein Energieaudit an diesem Standort JA O NEN O Haben Sie in den letzten 5 Jahren den Service eines Energieberaters in Anspruch genommen JA U NEN O Zeichnen Sie den Energieverbrauch einzelner Maschinen oder Fertigungszellen a
10. 6 2 8 Pr fung der Eingabedaten auf Plausibilit t und Verl sslichkeit Die Plausibilit tspr fung der Eingabedaten kann weitgehend automatisiert erfolgen Dazu sollten im System obere und untere Grenzwerte f r die EPls festgelegt werden Liegt ein EPI nicht innerhalb der festgelegten Grenzwerte sollte der Koordinator Kontakt mit dem Nutzer aufnehmen und um Korrektur der Eingabe bitten Reagiert der Nutzer nicht sollte der Da tenpunkt gel scht werden 6 2 9 Aussagekr ftige Auswertung und Berechnung der Benchmark Die Auswertung der Ergebnisse sollte anhand einer Benchmarking Kurve erfolgen die das Verh ltnis zwischen jeweiliger Ist Situation und der Benchmark aufzeigt Die so ermittelten Datenpunkte sollten aufsteigend oder absteigend angeordnet werden In einem komplexeren Benchmarking k nnten au erdem die Branche und die betrachtete Geb udezone f r jeden Datenpunkt informativ eingeblendet werden Die Berechnung der Benchmark erfolgt unter Verwendung der Werte f r die beste verf gba re Technik bei gerichteten Lampen aus den aktuellsten kodesign Dokumenten adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 094 Der Energieeffizienz Index nach kodesign unterscheidet zwei Leistungsbereiche F r gerichtete Lampen mit einer Leuchtst rke bis 1300 Lumen gilt EEie Leuchtenteistung Korrekturfaktor Vorschaltger t 0 15 Wilm f r A 0 88 nutzbarer Lichtstrom 0 049 x nutzbarer Lichtstrom
11. Energieeffizien zunterschiede Zeitlicher Energie effizienzfortschritt desselben vergleichbarer Prozesse Prozesses nass Aufarbeitung amp Dokumentation Sensibilisierung amp Training z Gesetzliche Vorschriften Kommunikation 3 Dokumentation Energiemanagementprogramm amp Aktionsplan Adlauflenkung Plan KONTINUIERLICHE VERBESSERUNG berpr fung durch 2 die Gesch ftieitung Einhaltung von Rechtsvorschriften x Management Review s Nichtkonformitat Korrektur amp Verbesserungsma nahmen Vorbeugungsma nahmen g Planung amp Strukturierung der FJ Dokumentation Interne Audits Abb 11 Benchmarking als Instrument im betrieblichen Energiemanagementsystem Quelle eigene Abbildung adelphi auf Basis von adelphi 2012a 20 Zwischen betrieblichem Energiemanagement und Energieeffizienz Benchmarking gibt es zahlreiche Ankn pfungspunkte Die Prinzipien der EN 16231 k nnen als fester Bestandteil im Energiemanagement eingebettet werden Es wird zu diesem Zweck auch in der Ener giemanagementsystemnorm ISO 50001 als Instrument aufgef hrt Energiemanagementsysteme folgen wie alle anderen betrieblichen Managementsysteme dem kontinuierlichen Kreislauf aus Planen Plan Umsetzen Do berpr fen Check und Verbessern Act Energieeffizienz Benchmarking kann als Instrument zur Planung der Energieziele und zur berpr fung des Energieeffizienzfortschritts eingesetzt werde
12. Informationen 7 3 Benchmarking in der Branche 7 4 Benchmarking in der Branche 7 5 Benchmarking in der Branche 7 6 Benchmarking in der Branche 7 7 Benchmarking in der Branche 7 8 Benchmarking in der Branche 7 9 Benchmarking in der Branche 7 10 Benchmarking in der Branche 7 11 Benchmarking in der Branche 7 12 Benchmarking in der Branche Lebensmittelbereich 7 13 Benchmarking in der Branche 7 14 Benchmarking in der Branche 7 15 Benchmarking in der Branche Caf s Eissalons u A 7 16 Benchmarking in der Branche 7 17 Benchmarking in der Branche 7 18 Benchmarking in der Branche 7 19 Benchmarking in der Branche gewerbliche Fleischereibetriebe gewerblichen Backereien Metallbaubetrieben Tischlereien Druckereien Kfz Werkst tten Friseure Textilreinigungsbetriebe Lebensmittel Einzelhandelsbetriebe Einzelhandelsbetriebe im Nicht Lebensmittel Gro handelsbetriebe Hotels Gasth fe und Pensionen Restaurants Gastst tten Imbissstuben B robetriebe Krankenh user industrielle Fleischverarbeitungsbetriebe Kartoffelverarbeitungsbetriebe 73 76 77 78 79 80 88 97 110 119 123 126 131 132 136 140 144 148 151 153 156 159 162 164 168 174 178 180 185 190 VIII 7 20 Benchmarking in der Branche 7 21 Benchmarking in der Branche 7 22 Benchmarking in der Branche 7 23 Benchmarking in der Branche 7 24 Benchmarking in der Branche 7 25 Benchmarking i
13. MA Gesamtenergieeinsatz pro _Tonne Warenumschlag kwhn Tab 29 Kennzahlen f r Lebensmittel Gro handelsbetriebe 1 10 Mio im Rahmen der KMU Initiative Quelle KMU Initiative Kennzahl unteres oberes Gro handel gt 10 Mio Euro Minwert Gi Median Quart Maxwert Umsatz i Gesamtenergie pro m _ konditionierte Betriebsfl _ che kWh m Elektrischer Energieeinsatz _ _ pro Mitarbeiter kWh MA Tab 30 Kennzahlen f r Lebensmittel Gro handelsbetriebe gt 10 Mio im Rahmen der KMU Initiative Quelle KMU Initiative 7 13 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Energieverbrauch Betriebsfl che Energieverbrauch Mitarbeiter Energieverbrauch Warenumschlag Treibstoffverbrauch Tonnenkilometer adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 167 7 13 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Geschossfl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse erm
14. Tab 49 Energiekennzahlen elektrisch thermisch f r S gewerke nach Norwegischem Benchmarkingsys tem Quelle klima aktiv Branchenkonzepte 2010b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 219 Die Kennzahl kWh Gesamtenergieverbrauch pro m Holz verarbeitet wurde f r die S ge werke erhoben unter Ber cksichtigung der Ausstattung mit Trocken und Hobelwerken Durchschnittswert Bester Wert Betriebsart kWh m3 kWh m S gewerk mit Trocknung und _ Hobelwerk S gewerk mit elektrischer Trocknung S gewerk mit Hobelwerk _ ohne Trocknung Tab 50 Energiekennzahlen gesamt f r S gewerke nach Norwegischem Benchmarkingsystem Quelle klima aktiv Branchenkonzepte 2010b 7 27 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators e Energieverbrauch Festmeter Einschnitt e Treibstoffverbrauch Festmeter Einschnitt e Energieverbrauch m getrocknetem Holz 7 27 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Rohmaterial Festmeter Rundholzeinschnitt die pro Jahr im Betrieb verarbeitet werden Getrocknete Menge Schnittholz In m pro Jahr Produkt bzw Produktionsmenge Die Summe aller Schnittholzprodukte in Tonnen pro Jahr Eine
15. Vergleichbare Eingabeeinheiten em l Ausgabeeinheiten I l i piii I l i 4 en i 3 Prozesse 3 Nebenprodukte Rohstoff Spez Energiebedarf l f onstoffe 3 vereinfachte Schreibweise gt ggi sonstige I EPI LEnergieeinsatz Betriebsmittel X Hauptprodukte ggf sonstige Energieexport i Vergleichbare Betriebsmitte vergleichbare Randbedingungen Abb 32 Benchmarking Grenzen mit Eingabe Ausgabeeinheiten und Randbedingungen Quelle eigene Darstellung adelphi adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 243 Beim Benchmarking ist zu beachten dass nur Prozesse verglichen werden sollen die ver gleichbare Eingabeeinheiten Ausgabeeinheiten sowie Randbedingungen untereinander und mit der definierten Benchmark sofern nicht im Rahmen des Benchmarking ermittelt aufwei sen Beim aussagekr ftigen Benchmarking von Produktionsprozessen ist z B eine ver gleichbare Bearbeitungstiefe wichtig Sie ist dann vergleichbar wenn sie zwischen den am Benchmarking beteiligten Prozessen bereinstimmt oder wenn die einzelnen Abweichungen genau nachvollzogen und rechnerisch korrigiert werden k nnen Insbesondere f r die Defini tion einer Benchmark ist eine m glichst genaue Datenerfassung wichtig weil sie den zentra len Orientierungswert beim Benchmarking darstellt Energieeffizienz Benchmarking kann dann sehr genaue Einsch tzungen zur Energieeffizienz liefern und seine Breitenwirkung entfalten wenn es
16. e 21 10 31 Ausgew hlte heterocyclische Verbindungen e 21 10 32 Sulfonamide e 21 10 40 Chemisch reine Zucker ohne Saccharose Laktose Maltose Glucose Fructose Ether und Ester von Zuckern und ihre Salze e 21 10 51 Nat rliche auch synthetisch hergestellte Provitamine und Vitamine einschlie lich nat rlicher Konzentrate und ihre haupts chlich als Vitamine gebrauchten Derivate auch untereinander gemischt auch in L sungsmitteln adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 227 e 21 10 52 e 21 10 53 e 21 10 54 e 21 10 60 e 21 20 e 21 20 11 e 21 20 12 e 21 20 13 e 21 20 21 e 21 20 22 e 21 20 23 e 21 20 24 Nat rliche auch synthetisch hergestellte Hormone ihre haupts chlich als Hormone gebrauchten Derivate andere haupts chlich als Hormone gebrauchte Steroide Nat rliche auch synthetisch hergestellte Glykoside und pflanzliche Alkaloide ihre Salze Ether Ester und anderen Derivate Antibiotika Dr sen andere Organe andere menschliche oder tierische Stoffe zu therapeutischen und hnlichen Zwecken Heparin menschliches Blut tierisches Blut zu therapeutischen und hnlichen Zwecken zubereitet Kulturen von Mikroorganismen Herstellung von pharmazeutischen Spezialit ten und sonstigen pharmazeutischen Erzeugnissen Arzneiwaren Penicilline oder andere Antibiotika enthaltend Arzneiwaren ohne solche mit Antibiotika Hormone enthaltend Arzneiwaren Alkaloide o
17. kWh end Z B Liter Liter kWh prim al HW a 28 mD Nutzw rmew rmeerzeugung f r Beheizung kWh nutz a Energietr gerverbrauch z B E BHKW Stromerzeugung el 6 3 4 3 Korrekturen bzgl Benchmarking Grenze IIX Raumw rmeerzeu gung und bewahrung Die Korrekturen der Prozesse Raumw rmeerzeugung und bewahrung in Heizungsanlage und Geb ude als Gesamtsystem ergeben sich aus der Kombination der Korrekturen der jeweiligen Teilsysteme a kWh prim bereinigter EPI gesamt en m xa _ Nutzw rmeerzeugung f r Beheizung kWh a thermische Behaglichkeit ber Fl che und Jahr m Klimafaktor kWh prim kWh end kWh end z B Liter PF HW Liter 28 BD kWh end a kWh end l BHKW Stromerzeugung Fe Energietr gerverbrauch z B Nutzw rmew rmeerzeugung f r Beheizung paca kWh prim kWh end kWh end z B Liter p PF I HW el 28 re a kWh end thermische Behaglichkeit ber Fl che und Jahr m2 kWh ero a Energietr gerverbrauch BHKW Stromerzeugung Klimafaktor 6 3 5 Sicherstellung der Vertraulichkeit Damit der Koordinator die M glichkeit hat die Benchmarking Beteiligten zu kontaktieren sollten diese bei der Dateneingabe eine E Mail Adresse hinterlegen Ferner soll die Hinterle gung von Kontaktinformationen verhindern dass Doppeleingaben vorgenommen werden Nur der Koordinator soll die Datenpunkte den konkre
18. Benchmarking Grenze VII Raumwarmeerzeugung bewahrung Die dritte Benchmarking Grenze ist das Gesamtsystem aus den Teilsystemen Gebaude und Heizungsanlage Die Einflussfaktoren der einzelnen Teilsysteme gelten entsprechend fur das Gesamtsystem 6 3 3 Grunduberlegungen zum Energy Performance Indicator Gem der EN 16231 wird der spezifische Energieverbrauch als Energy Performance Indi cator festgelegt Da jede der drei definierten Benchmarking Grenzen unterschiedliche Ein gaben und Ausgaben aufweist stellt sich die Kennzahl fur jeden dieser Bereiche unter schiedlich dar Energy Performance Indicator der Benchmarking Grenze VI Raumwarmebewahrung Geb ude Die Eingabe von W rme in die beheizten Geb udeteile erfolgt ber die Heizflachen Fu bo denheizung Heizk rper etc Im Z hler des EPI steht daher die Nutzenergie W rme in der Einheit kWh Der Zweck der Gebaudeheizung ist die thermische W rme bereitzustellen welche die Personen im Geb u de empfinden m chten Je schlechter ein Geb ude ged mmt und je l nger w hrend der Heizgradtage gel ftet wird desto mehr Nutzenergie W rme muss pro Jahr und Quadratme ter zugef hrt werden um den Temperaturunterschied zwischen Au entemperatur und an genehmer Raumtemperatur aufrecht zu erhalten Die Ausgabe im Nenner der Benchmar king Grenze Geb ude ist demzufolge die thermische Behaglichkeit die pro Quadratmeter bereitgestellt wird Als Energy Performance Indicator f r di
19. Durch das unabh ngige Berater Unternehmen Unternehmen Pr fung und Pr fung durch An Verification Freigabe durch das Verification Office Office und unabh ngige Benchmarking Verification Office Kommission adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 285 Japan Energieeffizienz Benchmarking in der Industrie bersicht Zeitraum Seit 2009 1979 Energy Conservation Act Motivation e Allgemein g ltiger Standard f r die Beurteilung von EE EE Unternehmen nicht durch Vorgaben des EE Gesetzes belasten Teilnahme Verpflichtend Einschr nkungen 3 energieintensive Sektoren Benchmark Die besten 10 20 des Subsektors regelm ig angepasst Ergebnisse Wurde auf 5 Sektoren ausgeweitet Soll auch in weiteren Branchen angewendet werden Japan Energieeffizienz Benchmarking in der Industrie Prozess J hrlicher Report an das zust ndige Ministerium Unternehmen t 1 Warnung ba Vor Ort I i 3 Geldstrafen Ministerium adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 286 Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels bersicht Zeitraum Ab Handelsperiode 2013 2020 Motivation Altes System wurde als ungerecht wahrgenommen Teilnahme Verpflichtend Einschr nkungen Emissionshandelspflichtige Sektor
20. Generell sollte bei Benchmarking Vorhaben eine nachvollziehbare Dokumentation ebenso wie die Einhaltung der EN 16231 eingefordert werden Die in Kapitel 4 5 formulierten Herausforderungen beim Benchmarking von Prozessen gelten im Grundsatz auch f r das Benchmarking ganzer Produktionsprozesse in Unternehmen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 241 8 Res mee und Handlungsempfehlungen 8 1 Umfang der Untersuchungen Die EN 16231 wurde anhand eines Vorgehensplans erl utert und bestehenden benchmar kingrelevanten Projekten gegen bergestellt F r die einzelnen Schritte wurden Handlungs empfehlungen f r Koordinatoren von Benchmarking Systemen formuliert Ferner wurde die Bedeutung von Benchmarking f r das betriebliche Energiemanagement herausgearbeitet und auf den einheitlichen Standard IPMVP zur Bewertung von Energieeffizienzsteigerungen eingegangen Der entwickelte Vorgehensplan wurde auf den Entwurf erster exemplarischer onlinebasierter Benchmarkingsysteme f r 10 Prozesse in Querschnitts und Branchentech niken angewendet um ihn auf Eignung zu testen typische Herausforderungen und Hemm nisse beim Benchmarking von Prozessen zu beschreiben und m gliche k nftige Anwen dungsbereiche von Benchmarking zu identifizieren Ferner wurden f r 30 Branchen aus In dustrie und Dienstleistungsgewerbe Empfehlungen zur Ausgestaltung von Benchmarking projekten gegeben vorhandene Benchmarks aus bestehend
21. In the context of planning the energy management system the development of energy tar gets is of great importance Energy targets should be realistic and therefore aligned with the actually existing potentials to increase energy efficiency The formulation of energy targets must be preceded by a comprehensive assessment of the initial energy situation Energy efficiency benchmarking can provide information on potential savings in connection with individual processes or the entire production process This requires references to similar processes within the same organisation or other organisations Usually small and medium sized enterprises SMEs do not have comparable internal sys tems Therefore they have to rely on external benchmarking i e a comparison of their pro cesses with those of other organisations If energy efficiency benchmarking is to be used as the basis for the definition of energy targets the operational energy management becomes a cross organisational task Due to the fact that the coordinator needs to have insight into in formation on energy parameters and passes them on to the benchmarking participants in an anonymous form trust in the coordinator and amongst the companies is essential For that reason a promising approach is to implement energy efficiency benchmarking in existing inter organisational networks that have been set up the collective goal to increase their en ergy efficiency In those cases trust amongst eac
22. Mit der Benchmarking Norm EN 16231 steht erstmals ein allgemeing ltiger und einheitlicher Anforderungskatalog an die Erhebung und Auswertung betrieblicher Energiedaten im Sinne von Energieeffizienz Benchmarking zur Verf gung Die Anforderungen der Norm wurden in zehn Schritte strukturiert die insgesamt einen ersten Vorgehensplan f r die praktische Um setzung bilden Anhand der Normanforderungen werden bereits erfolgte Benchmarkingvor haben und Studien aus angrenzenden Themenfeldern n her betrachtet Am Ende eines jeden Schrittes werden Handlungsempfehlungen gegeben In der Kurzversion der Studie wird auf eine genaue Erl uterung der Norm Anforderungen sowie der betrachteten Vorhaben und Studien verzichtet Stattdessen werden die Anforde rungen visualisiert dargestellt und im Anschluss einige erg nzende Empfehlungen gegeben adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 002 1 1 1 Anforderungen der EN 16231 Gof see Homogenit t Begrenzung des Verantwortlichkeiten der Gruppe der Gruppe Benchmarking auf ver gleichbare Prozesse Hohe Anzahl bzgl Eingabe und Vorab durchdachte an Beteiligten Ausgabeeinheiten und beschlossene Vertrauens Randbedingungen Abl ufe und Methoden w rdige Gen gend Ressourcen Klare Koordination Realistische Ziele Zusammensetzung der Identifikation Vergleichsgruppen Benchmarking verf lschender Zielsetzung Elnfi sse Grenze und Planung Erfolgsfaktoren f
23. Stromerzeugung aus BHKW sofern vorhanden Geb udenutzfl che F r die Benchmarking Grenze IIX Raumw rmeerzeugung und bewahrung in Heizung und Geb ude sind folgende Eingaben notwendig E Mail Adresse Postleitzahl f r die Zuordnung zur Klimastation Jahr auf das sich die Dateneingabe bezieht Nutzungsart des Geb udes Drop Down Auswahlliste ggf zur weiteren Eingren zung der Benchmarking Grenze Geb udenutzfl che m verwendete Energietr ger f r die Heizung inkl BHKW Drop Down Auswahlliste an hand EnEV Prim renergiefaktoren Jahresendenergieverbrauch f r die Heizung inkl BHKW kWh a f r jeden verwen deten Energietr ger Stromerzeugung aus BHKW sofern vorhanden Auswahl ob Klimakorrektur angewendet werden soll adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 05 6 3 7 Pr fung der Eingabedaten auf Plausibilitat und Verl sslichkeit Die Plausibilit tspr fung der Eingabedaten kann weitgehend automatisiert erfolgen Dazu sollten im System obere und untere Grenzwerte f r die EPIs festgelegt werden Liegt ein EPI nicht innerhalb der festgelegten Grenzwerte sollte der Koordinator Kontakt mit dem Nutzer aufnehmen und um Korrektur der Eingabe bitten Reagiert der Nutzer nicht sollte der Da tenpunkt gel scht werden 6 3 8 Aussagekr ftige Auswertung und Berechnung der Benchmark Die Auswertung der Ergebnisse sollte anhand einer Benchmarking Kurve erfolgen Au er dem
24. t e 10 51 51 04 Eingedickte Milch nicht ges t e 10 51 51 08 Sonstige eingedickte Milch e 10 51 52 Buttermilch saure Milch und saurer Rahm Joghurt Kefir und andere fermentierte oder gesauerte Milch oder Rahm e 10 51 52 41 Sauermilch Sauerrahm Joghurt und andere fermentierte Erzeugnisse e 10 51 52 45 Sauermilch Sauerrahm Joghurt und andere fermentierte Erzeugnisse mit Geschmackszus tzen oder mit Fr chten N ssen oder Kakao e 10 51 52 63 Buttermilch in Pulverform e 10 51 52 65 Buttermilch e 10 51 53 Casein e 10 51 53 00 Casein e 10 51 54 Laktose und Laktosesirup e 10 51 54 00 Laktose und Laktosesirup e 10 51 55 Molke e 10 51 55 30 Molke in Form von Pulver und Granulat oder in anderer fester Form auch ges t e 10 51 55 60 Andere Molke e 10 51 56 Milch und Milcherzeugnisse a n g e 10 51 56 00 Erzeugnisse aus nat rlichen Milchbestandteilen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 204 7 23 Benchmarking in der Branche Mahl und Sch lm hlen In Deutschland z hlen 81 Betriebe zur Branche Mahl und Sch lm hlen Herstellung von St rke und Starkeerzeugnissen nach NACE C 10 6 Die gr te Untergruppe ist die Gruppe 10 61 Mahl und Sch lm hlen Diese 69 Betriebe besch ftigen rund 12 000 Personen 7 23 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Mahl und Sch lm hlen sollte f r alle Betriebe zug nglich und pass
25. www gesetze im internet de bundesrecht hwo gesamt pdf Institut fur Internetsicherheit 2010 Aktuelle Phishing Angriffe auf EU Emissionshandel zeigen Defizite im Umgang mit sicherheitskritischen Systemen auf Gelsenkirchen http www internet sicherheit de aktuelles mitteilungen nachricht nachricht detail aktuelle phishing angriffe auf eu emissionshandel Institut f r Str mungslehre und Thermodynamik ISUT der Universit t Magdeburg 2012 Online verf gbar unter http www uni maqdeburg de isut LSS Lehre Arbeitsheft IV pdf zuletzt abgerufen am 05 06 2012 klima aktiv KMU Initiative 2011 Auswertung der Ergebnisse der KMU Scheck Beratungen f r sechs ausgew hlte Branchen September 2011 Verfasser Energieinstitut der Wirtschaft GmbH Auftraggeber sterreichische Energieagentur im Rahmen von klima aktiv Die KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung Online verf gbar unter www kmu initiative at klima aktiv Energiemanagement in Hotellerie und Gastronomie 2009 http www klimaaktiv at fiiemanager download 52788 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 264 klima aktiv Branchenkonzepte 2010a Energieeffizienz Konzept des Bereichs Mahl und Sch lm hlen und Herstellung von Futtermitteln in sterreich 2010 erstellt von der sterrei chischen Energieagentur im Rahmen von klima aktiv der Klimaschutzinitiative des Lebens ministeriums klima aktiv Branchenkonzepte 2010b Energieeffizienz Kon
26. 7 30 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Da in der Kunststoffindustrie besonders gro e Unterschiede zwischen den Betrieben hin sichtlich Produktspektrum Fertigungstiefe und Prozessen bestehen ist bei der Ermittlung von EPI besondere Sorgfalt geboten Die im RECIPE erhobenen Kennzahlen pro Verarbeitungsverfahren Prozess bieten aussa gekr ftige Kennzahlen Die Ermittlung dieser Kennzahlen ist relativ aufw ndig jedoch kann dazu auf den bestehen Fragebogen des RECIPE Projektes zur ckgegriffen werden e Energieverbrauch kg Produkt unterteilt in einzelne Verarbeitungsverfahren e Energieverbrauch kg Produkt unterteilt in einzelne Produktgruppen 7 30 5 Besonderheiten bei der Datenabfrage Im RECIPE Projekt wurde ein umfangreicher Datenerhebungsbogen erstellt den alle teil nehmenden Betriebe ausgef llt haben Folgende Details wurden erhoben Wesentliche Endverbrauchermarkte Was sind Ihre wesentlichen Endverbraucherm rkte Bis zu drei Nennungen sind m glich Automotive Transport Konstruktion Bau Verpackung Elektrik Elektronik Medizintechnik Haushaltswaren Land Forstwirtschaft Compoundierung Spiel Sport Freizeit adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 231 Wie viele Kunststoffverarbeitungsanlagen betreiben Sie in den verschiedenen Kategorien SpritzgieBen Zunaltekraft 25 150 Tonnen 151 999 Tonnen 1000 Tonnen Anzahl der Maschinen PY Sind diese mehrheitlic
27. Die sterreichische Energieagentur erstellt gemeinsam mit Energieberatern im Rahmen des klima aktiv Programms energieeffiziente betriebe Energiekonzepte f r unterschiedliche Branchen Branchenkonzepte 2010 wurde ein Branchenkonzept f r S gewerke erstellt Folgende Kennzahlen wurden da bei f r 5 untersuchte Betriebe ermittelt Kennwerte KW Treibstoff fm Ein schnitt 108 Vgl Statistisches Bundesamt 2012b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 218 KW elektrisch fm Ein schnitt KWh thermisch fm Ein schnitt _ kWh thermisch m Jah _ resmenge getrocknet _ durchschnittlicher Trock _nungsgrad 8 12 Warmebedarf Betriebsfl che kWh m Trocknung elektrisch in _kWh m mittleres Druckluftniveau an den Kompressoren in bar Anteil der Energie fur Druckluft am EV elektrisch 9 00 8 00 3 00 3 00 9 00 in i i i Tab 48 Energiekennzahlen f r S ge Hobel und Holzimpr gnierwerke nach klima aktiv Branchenkonzepte Quelle klima aktiv Branchenkonzepte 2010b 7 27 3 2 Norwegisches Benchmarkingsystem Die norwegischen BESS Projektpartner haben folgende Kennzahlen f r die Holzindustrie in ihrem nationalen Benchmarkingsystem erhoben Typischer Verbrauch f r ein S gewerk mit Hobelwerk Kennwerte urchschnittswert Bester Wert kWh elektrisch m Holz ver arbeitet kWh thermisch m Holz ver arbeitet
28. Energy Master plus Wie bei der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe beschrankt sich die Korrektur beim Energy Master auf die Bereinigung der Energiekennzahlen um regionale Witterungsbedin 64 gungen 4 5 3 Erg nzende Empfehlungen Vergleichbare r Vergleichbare Eingabeeinheiten Benchmarking Grenze Ausgabeeinheiten auch zeitlich I I l l l l Io Vorbearbeitete Nebenprodukte t gt Prozesse tI Stoffe l l l l Spez Energiebedarf l 3 vereinfachte Schreibweise gt Energieeinsatz E Hauptprodukte Rohstoffe ggf sonstige er Betriebsmittel ggf sonstige Energieexport Betriebsmittel Vergleichbare Randbedingungen Abb 5 M gliche Korrekturen bei Eingabe Ausgabeeinheiten und Randbedingungen Quelle eigene Darstellung adelphi 62 gl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011i 9 63 Herr Dr Kollar Interview vom 29 Februar 2012 oa Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 9f adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 058 Korrekturfaktoren sind zu vermeiden Im Idealfall kommt Benchmarking bei einer sehr diffe renzierten Wahl der Benchmarking Grenzen komplett ohne Korrekturfaktoren aus In der Praxis wird es aber nie m glich sein eine exakte Einhaltung der definierten Benchmarking Grenze durch alle Benchmarking Teilnehmer zu gew hrleisten gleicher Anteil der Neben produkte am Energieverbrauch gleiche Fertigungstiefe etc Dies
29. Gruppen gebildet werden und Produkt Benchmarks berechnet werden 4 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011c 4 25 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2012 1 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 042 Energy Master plus Zielgruppe Energy Master richtet sich an die Energieverantwortlichen von Industrieunter nehmen aller Branchen Gr e Da die Vergleiche nicht zentral koordiniert werden ist keine Aussage zur tats chli chen Gr e einer Vergleichsgruppe m glich Repr sentativit t Zur Sicherstellung eines Vergleichs in einer m glichst homogenen Ver gleichsgruppe wird das deutsche Klassifizierungsschema der Wirtschaftszweige Anmer kung kompatibel mit NACE Codes herangezogen Zur Nutzung des Programms durch die Branchenbesten l sst sich keine Angabe machen 4 2 3 Erg nzende Empfehlungen Repr sentativit t Um eine repr sentative Menge an Betrieben im Benchmarking System einzubeziehen sollte die Zielgruppe schon im Vorfeld analysiert werden e Gibt es die M glichkeit homogene Gruppen zu bilden nach Erzeugnissen Ferti gungstiefe etc e Wenn ja wie viele Prozesse w ren in einer homogenen Gruppe vertreten reicht die Anzahl aus um Anonymit t zu gew hrleisten und g ltige Ergebnisse zu liefern e Sind die potentiellen Beteiligten dazu bereit sensible Daten an einen zentralen Ko ordinator weiterzugeben e Wie kann diese Gruppe berzeugt werde
30. J hrliche Heiz amp K hlgradtag Werte Werte f r Heizgradtage HGT und K hlgradtage KGT f r die laufende Periode von 12 Monaten sowie f r das Vergleichsjahr und zwar f r den tats chlichen Standort des Unter nehmens wenn Wetter und Temperatur vor Ort gemessen und berwacht werden oder von einer Wetterstation in n chster N he zur Anlage Daten zu HGT und KGT aus der n chsten Wetterstation k nnen aus der Datenbank der NOAA National Oceanic and Atmospheric Administration unter www noaa gov und anderen Online Wetterseiten abgefragt werden Bulkchemikalien Bereiche in denen sowohl aktive als auch inaktive Zutaten in Gro menge verarbeitet wer den wie das Mischen Mahlen und Trocknen von Pulver Mischen von Fl ssigkeiten Gels und Cremen Alle B ror ume die eine gemeinsame Heizung L ftung und Klimatisierung HLK mit dem Bereich Bulkchemikalien haben werden zum Bulkchemikalien Bereich ge rechnet adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 226 Fill amp Finish Alle Geb udefl chen die f r Fill und oder Finish Prozesse genutzt werden ODER f r die Herstellung Produktion Lagerung von Produkten in klimatisierter Umgebung Zum Fill amp Finish z hlen Tablettierung Verkapselung von Pulvern oder Fl ssigkeiten sowie die ab schlie ende Abf llung Verpackung dieses Produkts das Einf llen von Fl ssigkeiten Gels oder Cremen in ihre Verkaufsverpackungen Alle B ror ume die gem
31. Lean systems that provide a result immediately after data has been entered can be subject only to an automated rapid test in which the limits of what is possible are defined However if erroneous data is to be excluded reliably an automated testing is insufficient In that case the data collection should adhere to minimum standards such as for example the Monitoring amp Verification procedure in the context of ISO 50001 or the criteria of EN 16247 Energy Audits Independent energy auditors need to verify the entered data in the course of regularly conducted energy audits Existing systems like those existing or considered in Germany for example in the context of obligatory energy management for companies should be used The highest possible degree of reliability is required as soon as specific competitive factors depend on the benchmarking results like in the case of benchmarking in emissions trading in terms of the allocation amount of free certificates In such a case the verification should be carried out by a certified evaluator Supplementary recommendations concerning data protection Due to his technical skills and impartiality the coordinator must be trustworthy and perceived as trustworthy by the target group All users of the benchmarking should be confident that data is processed professionally and sensitive data is handled responsibly Furthermore in accordance with standard requirements the data should be made
32. Tab 34 Kennzahlen f r Gastronomiebetriebe nach klima aktiv Studie Quelle klima aktiv Energiemanagement in Hotellerie und Gastronomie 2009 gt 90 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 177 7 15 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Energieverbrauch konditionierte Fl che Energieverbrauch Sitzplatz Energieverbrauch Mahlzeit Wasserverbrauch konditionierte Fl che Wasserverbrauch Mahlzeit 7 15 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Geschossfl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Anzahl der Sitzpl tze im Restaurant Anzahl der Sitzpl tze im Restaurantbereich Anzahl der Mahlzeiten Produzierte Mahlzeiten pro Jahr adelphi ster
33. allerdings war der bettenbezogene W rme Kennwert in den Jahren 2002 19 253 kWh Bett und 2003 19 126 kWh Bett bereits unter dem Niveau von 2008 Auch der W r me Kennwert in der Kategorie II ist gegen ber 2000 nur minimal 4 gefallen Strom Kennwerte pro Nettogrundfl che Die fl chenbezogenen Strom Kennwerte pro m NGF der einzelnen Kategorien variieren stark und lassen einen allgemeinen Trend und einheitlichen Vergleich der verschiedenen Kategorien ber den Betrachtungszeitraum nicht eindeutig zu adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 83 Strom Kennwerte pro Bett Die Strom Kennwerte pro Bett weisen im Mittel in den einzelnen Kategorien und somit auch insgesamt einen steigenden Trend auf Lediglich die bettenbezogenen Kennwerte der Kate gorie V sind im Bilanzjahr 2008 im Vergleich zu den Jahren zuvor gefallen liegen aber trotz dem ber dem Niveau des Bilanzjahres 2000 Wasser Kennwerte pro Nettogrundfl che Die Wasser Kennwerte pro m NGF weisen im Mittel in allen Kategorien fallende Trendlinien auf In der Kategorie Il ist die Reduzierung der Kennwerte besonders stark Der Wasserver brauch von 1 98 m pro m NGF im Jahr 2000 ist um fast 40 auf 1 15 m pro m NGF im Jahr 2008 gefallen Wasser Kennwerte pro Bett Die bettenbezogenen Wasser Kennwerte sind ber den Betrachtungszeitraum insgesamt minimal gefallen In der Kategorie ist der Wert des Bilanzjahres 2008 mit 117 m Wasser
34. betreiber in der Wirtschaft und private Haushalte Die EU Energieeffizienzrichtlinie sieht die Bereitstellung von Informationen f r kostenwirk same Renovierungskonzepte im privaten Geb udebestand vor Auf Basis nachweisge st tzter Sch tzungen der zu erwartenden Energieeinsparungen sollen Renovierungen von Geb uden in privater Hand angeregt werden Ma nahmen im Heizungsbereich die in den ffentlichen Geb uden Erfolge bewirken k nn ten wirksam an andere Geb udebetreiber und an die privaten Haushalte kommuniziert wer den Das skizzierte Benchmarking stellt dabei die optimale Informationsquelle dar weil Ma nahmenumsetzungen an Heizungssystemen Blockheizkraftwerken Klimatisierung und Geb udeh lle als Best Practice Beispiele aufbereitet und deren Wirksamkeit mit Messproto kollen hinterlegt werden k nnen Die Situation vor und nach der Umsetzung von Energieeffi zienzma nahmen kann anhand des ver nderten Abschneidens im kontinuierlichen Bench marking genau und anschaulich beschrieben werden Da die Einsparerfolge direkt gemes sen werden k nnte der Nachweis ber zu erwartende Energieeinsparungen bei vergleichba ren Renovierungen transparent und glaubw rdig erbracht und Ma nahmen in nicht ffentlichen Geb uden angeregt werden Eine mit dem Benchmarking verzahnte Informationskampagne ist nicht auf die aus schlie liche Kommunikation ber das Internet angewiesen Die ffentlichen Geb ude k nn ten selbst sehr gut al
35. chtlich 58 Vgl Layer FfE et al 1999 32f Vgl Layer FfE et al 1999 18f Vgl Layer FfE et al 1999 25f 1 Vgl Layer FfE et al 1999 28 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 056 Die Anwendung dieser Anpassungsfaktoren dient der Verbesserung der Vergleichbarkeit der Benchmarkingergebnisse Die Nutzer des Benchmarking Systems haben die M glichkeit die Benchmarks mit oder ohne Anpassungsfaktoren anzusehen Technologische Unter schiede sind am besten durch die Bildung von homogenen Gruppen auszublenden Dies wurde im BESS Projekt nicht vorgenommen Beispiel einer Molkerei Energieverbrauch pro Liter verarbeitete Rohmilch 1 33 Energieverbrauch pro Milchaquivalent 0 46 Diese Ver nderung des spezifischen Energieverbrauchs durch die Anwendung des Korrek turfaktors ist aber erkl rbar und macht einen Vergleich von Molkereien mit unterschiedlichem Produktmix erst m glich Nur den spezifischen Energieverbrauch Liter verarbeiteter Roh milch zu vergleichen macht keinen Sinn wenn die Betriebe aus der Rohmilch unterschiedli che Produkte erzeugen die auch unterschiedliche Energieintensit ten aufweisen KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung Bei der Datenerhebung wurden keine Korrekturfaktoren angewendet Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe Im Energiesparprogramm der Energiekampagne wird der Energieverbrauch f r Heizung ber die Heizgr
36. hlung in begehbaren K hlr u men innerhalb von Geb uden Endenergie verbrauch Strom Benchmarking Grenze IV Zeitliche Benchmarking Grenze jeweils 48 Stunden ber zwei Werktage Nutzenergie K lte K hlung bei 5 C Nutzenergie K lte K hlung bei 18 C Nutzenergie K lte K hlung bei 18 C Nutzenergie K lte K hlung bei 2 C Abb 13 Vereinfachte Darstellung der Benchmarking Grenzen Il III und IV Quelle eigene Darstellung adelphi K hlm bel sollen nur innerhalb ihrer eigenen Ger tekategorie verglichen werden Daher sind unterschiedliche Benchmarking Grenzen f r K hlprozesse je nach K hlm bel Art zu unter scheiden Die grunds tzlichen Zusammenh nge sind aber bei allen betrachteten Grenzen identisch K hlm bel verbrauchen Endenergie um die bef llte Menge Lebensmittel auf ein gefordertes Temperaturniveau zu k hlen und auf dem geforderten Temperaturniveau zu halten adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 082 6 1 4 Grund berlegungen zum Energy Performance Indicator Gem der EN 16231 sollte der spezifische Energieverbrauch den erzeugten Ausgabeein heiten den gek hlten Lebensmitteln gegen bergestellt werden Diese Daten sind im Rah men eines onlinebasierten Benchmarking vom Nutzer nicht zu erfassen denn daf r m sste er die H ufigkeit der Bef llung protokollieren sowie die spezifische W
37. including computed corrections Preclusion of methodological faults Preclusion of opportunism Transparency in Preclusion of careless particular in terms of Statements on energy Currentness precision mistakes methods data sources efficiency potentials and completeness of data and weaknesses Success factors for Energy Efficiency Benchmarking Quelle own image adelphi 2 1 2 Supplementary recommendations Supplementary recommendations concerning objectives and planning At the beginning of a benchmarking project the initiators should ensure that the project s objective is clear if financial benefits of participants depend immediately on the performance in the benchmarking the requirements with regard to the significance are higher than for benchmarking systems that serve an initial self assessment The more significant and pre cise the expected results are meant to be the higher the cost of data collection and bench marking coordination and the higher the necessary resources that need to be made availa ble for the project The project planning should be aligned with the requirements of bench marking It must be clear from the beginning what the benchmarking should achieve for the user and what aspects it cannot fulfil Regardless of the complexity of the benchmarking system a coordinator should always be provided for He takes care of the benchmarking is in touch with the parties involve
38. industrie hnlicher der Betrieb ist desto h her sind die hygienischen Anforderungen und desto h her ist auch der Wasserver brauch Wenn dies bei der Ermittlung von Kennzahlen ber cksichtigt werden soll muss der j hrliche Wasserverbrauch in m erhoben werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 89 Warmwasserverbrauch Im m pro Jahr Rohmaterialeinsatz eingesetzte Fleischmenge Die hier empfohlene Benchmarking Gruppe umfasst nur Fleischverarbeitungsbetriebe OHNE eigene Schlachtung Das hei t der Rohmaterialeinsatz entspricht der gesamten f r die weitere Verarbeitung bzw f r den Verkauf zur Verf gung stehenden Menge an Frisch fleisch Der Energieverbrauch h ngt auch von den Einkaufsgewohnheiten der Betriebe ab Wird das Fleisch vorwiegend bereits vorzerlegt bezogen so f llt deutlich weniger Abfall an als wenn Schweine oder Rinderh lften bezogen werden Produktionsmenge Die Summe aller produzierten Produkte in Tonnen pro Jahr Diese k nnen nach PRODCOM unterteilt werden e 10 13 11 Schweinefleisch Teile gesalzen getrocknet oder ger uchert Speck und Schinken e 10 13 12 Rindfleisch gesalzen getrocknet oder gerauchert e 10 13 13 Sonstiges Fleisch und genie bare Schlachtnebenerzeugnisse gesalzen in Salzlake getrocknet oder ger uchert au er Schweine und Rindfleisch genie bares Mehl von Fleisch oder von Schlachtnebenerzeugnissen e 10 13 14 W rste
39. kodesign weichen vom Anwendungsfall in der Praxis ab Das Benchmarking baut auf Richtwerte der DIN V 18599 auf die zwar den Qualit tsanforde rungen bei der Berechnung von Energieausweisen f r Nichtwohngeb ude entsprechen letztlich aber dennoch Verallgemeinerungen darstellen die von den Beleuchtungsanforde rungen im Einzelfall deutlich abweichen k nnen Auch der pauschale Aufschlag f r externe Vorschaltger te aus der kodesign Richtlinie ist eine Verallgemeinerung die die Unsch rfe im Benchmarking erh ht 6 2 11 Einsch tzungen zum Benchmarking F r eine Verwendung im Sinne der EN 16231 ist das hier entwickelte Benchmarking nicht geeignet weil der Energy Performance Indicator nicht wie von der Norm gefordert den spe zifischen Energieverbrauch ausdr ckt sondern die installierte Lampenleistung ins Verh ltnis zu den Beleuchtungsanforderungen nach DIN V 18599 setzt Durch den Bezug zur Leistung bleiben das Nutzerverhalten und Defekte im praktischen Einsatz komplett unber cksichtigt Au erdem w rden zu gering ausgeleuchtete Fl chen als f lschlicherweise energieeffizient gewertet Das hier entwickelte Benchmarking leidet in seiner Aussagekraft an der mangelnden Ver f gbarkeit verl sslicher Daten zum realen Energieeinsatz und zum Bedarf an Kunstlicht Be zugsgr e des Energy Performance Indicators Prinzipiell l sst sich der Bedarf an Kunst licht mit am Markt verf gbaren Technologien messen Luxmeter Von umfassender V
40. liegt vor wenn Volumenstrom der Pumpe bei 100 3 3 TEET Heizw rmeverbrauch re i 50007 6 kWh W rme m K 1 1 x Vorlauftemp bei Vollast K R cklauftemp bei Vollast K Warmekapazitat pro m Wasser bei gegebener Temperaturspreizung 22 121 Anbindung F rderh he 100 Auslegungspunkt kPa nach DIN V 18599 Zweirohrheizung 0 13 2 x 2 x Geb lange Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa Einzelwiderst nde Heizung und W rmemengenz hler Hydraulische Leistung 100 Auslegungspunkt W nach DIN V 18599 Paxh kPa s Volumenstom 100 a F rderh he 100 kPa 0 2778 Vgl Europ ische Kommission 2009 6 und Bidstrup et al 2003 14 in Verbindung mit 121 Vgl DIN V 18599 Teil 5 61f in Verbindung mit DIN V 18599 Teil 1 58f 122 gl DIN V 18599 Teil 5 60 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 114 Energie Performance Indicator der Hilfsgrenze IX Im Z hler steht als Eingabeeinheit der angepasste Nenner gem EEI kodesign Die Ausgabeeinheit ist die notwendige hydraulische Energie zur Heizwasserverteilung Gestaltung des EPI Hilfsgrenze Anmerkung resultierende Gleichung auf der Folgeseite p hydraulische Leistung im Auslegungspunkt h 17 1 _ e3 hydraulische Leistung im Austegungspunkt 5000 a ben tigter Volumenstrom ben tigte F rderh he Zeitanteile
41. nzende Empfehlungen Die Dokumentation des Benchmarking ist ein sehr wichtiger Bestandteil eines Benchmar king Vorhabens Alle Karten m ssen auf den Tisch Nur wenn eine transparente Berichter stattung vorliegt die gerade auch auf die Schwachstellen des Benchmarking eingeht k n nen Ergebnisse angemessen interpretiert und Lerneffekte f r weitere Benchmarking Vorhaben erzielt werden Die Berichterstattung wird in der Budgetplanung oft vernachl ssigt die ben tigten Mittel m ssen von Vornherein eingeplant werden Alle erhobenen Daten und deren Auswertung unterliegen der Vertraulichkeit und sind zu n chst nur f r die Gruppe der Benchmarking Beteiligten bestimmt Eine Ver ffentlichung der Ergebnisse wird daher auch nach der Anonymisierung nicht immer vorgenommen werden k nnen Die Frage nach der Ver ffentlichung sollte im Konsens mit allen Beteiligten bereits zu Beginn des Benchmarking gekl rt werden Die Berichterstattung muss nicht notwendigerweise in Papierform erfolgen gerade bei einem offenen onlinebasierten Benchmarking w re das wenig praktikabel Es wird empfohlen den Benchmarking Bericht als Download verf gbar zu machen Zus tzlich sollte bereits auf den Eingabeformularen und bei der Auswertung auf m gliche Unsch rfen und Schwachstellen hingewiesen werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 076 5 Implikationen von Energieeffizienz Benchmarking f r Energiemanagementsysteme
42. rmekapazit t und die Masse der Lebensmittel kennen Ferner bezieht sich die Systemgrenze von ko Design auf das nutzbare F llvolumen Norm Bef llung zugrunde gelegt Demnach muss im Energy Performance Indicator das nutzbare F llvolumen Produkt aus Ladeh he und innere Grundfl che des K hlger ts als Bezugsgr e gew hlt werden obwohl sie nicht den tat s chlichen Nutzen des K hlprozesses ausdr ckt EPI f r die Benchmarking Grenzen I II II und IV Endenergiebedarf elektrischer Strom ber Messdauer von 48 Stunden pun Ladeh he m Ladebreite m Ladetiefe m 6 1 5 Integration von Korrekturen in den EPI kodesign gibt einen Korrekturfaktor f r K hl Gefrierschr nke und Truhen mit transparen ten T ren Deckeln vor Der bereinigte EPI K hlung in K hlm beln ber cksichtigt transparen te T ren und Deckel indem der Endenergieverbrauch bei diesen Ger ten durch 1 1 dividiert wird korrigierter EPI f r die Benchmarking Grenzen IJ II III Endenergiebedarf elektrischer Strom ber Messdauer von 48 Stunden ser Ladeh he m Ladebreite m Ladetiefe m Korrekturfaktor T ren und Deckel K hl Gefrierschr nke und Gefriertruhen mit transparenter T r bzw Deckel Korrekturfaktor T ren Deckel 1 1 Alle anderen hier untersuchten K hlm bel Korrekturfaktor T ren Deckel 1 Die Testbedingungen die der kodesign Einstufung zugrunde liegen richten sich nach EN 411 D
43. sondern auf die Prozesse die innerhalb von Anlagen oder Organisationen ausgef hrt werden Ent scheidend f r die Festlegung der Benchmarking Grenze ist somit die Vergleichbarkeit der Eingabe und Ausgabeeinheiten des Prozesses sowie der Randbedingungen die auf den Prozess einwirken Demzufolge kann die Benchmarking Grenze sowohl einzelne Prozesse 3 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011g 19 i Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 15ff A Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 19ff adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 047 als auch Prozessketten bis hin zum gesamten Produktionsprozess in Organisationen umfas sen Die erforderliche Genauigkeit der Benchmarking Grenze ist direkt abh ngig von der Zielset zung und angestrebten Aussagekraft des Benchmarking Wird eine hohe Genauigkeit ver langt so sind die Benchmarking Grenzen entsprechend eng und eindeutig festzulegen ma ximale Vergleichbarkeit in Eingabeeinheiten Ausgabeeinheiten und Randbedingungen Dient das Benchmarking nur einer groben ersten Einsch tzung so sind auch die Anforde rungen an die Vergleichbarkeit geringer und die Benchmarking Grenzen k nnen ggf wei cher gefasst werden und gr ere Unterschiede zulassen Dies muss dann aber klar und transparent kommuniziert werden Das flexible Handhaben von Benchmarking Grenzen darf aber nicht verwechselt werden mit einer ungenauen Handhabung der Festlegung von Benchmar
44. v a f r Gewerbebranchen KMUs Neugier wecken Wo liege ich im Branchenvergleich verbunden sein Z B Beratungsangebote Best Practice Beispiele F rderm glichkeiten etc BM als Instrument f r Zielvorgaben BM als Instrument des Energiemanagements Sollte mit Angeboten zur Verbesserung der Energieeffizienz adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 275 Benchmarking in der Energiemanagement Norm die ISO 50001 fordert die Ermittlung und Bewertung aller Bereiche mit wesentlichem Energieverbrauch Energy review 4 4 3 energetische Bewertung aufbauend auf der erstmaligen energetischen Bewertung die Festlegung und Dokumentation einer energetischen Ausgangsbasis Energy baseline 4 4 4 energetische Ausgangsbasis Auf dieser Basis muss das Unternehmen auch Energieleistungskennzahlen einf hren die regelm ig mit der energetischen Ausgangsbasis verglichen werden Energy performance indicators 4 4 5 Hauptenergieverbraucher Stromanwen dungen Gesamtstromvertrauch 160 000 kWh Quelle klimacaktiv ProToot Abtdidung 14 Stromener exe vertrauct Quelle Energie und Stoffstrombilanzen in der Industrie Erwin Vo M Sc adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 276 ISO Technical Committee 242 Approved Work Items AWI TC 242 Energy Management hat die ISO 50001 erstellt F r Benchmarking
45. 0 07341 nutzbarer Lichtstrom m w Wartungswert Beleuchtungsst rke E Korrekturfaktor Bereich Sehaufgabe Fl che m 0 0110115 7 m 0 67 x Raumwirkungsgrad 115 Vgl Europ ische Kommission 2010 26 ff adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 095 Benchmark f r EPI Beleuchtung inkl Verlustleistung Vorschaltger t W Im f r Beleuchtung mit Lampen mit einer Leuchtst rke bis 1300 Lumen Im w Wartungswert Beleuchtungsst rke x Korrekturfaktor Bereich Sehauf gabe Fl che m2 Bd ri TE eee 0 1932 lm 0 67 Raumwirkungsgrad Im w Woartungswert Beleuchtungsstarke x Korrekturfaktor Bereich Sehauf gabe Fl che m eames lm 0 67 Raumwirkungsgrad Wartungswert Beleuchtungsst rke I x Korrekturfaktor Bereich Sehauf gabe Fl che m 0 67 x Raumwirkungsgrad Benchmark f r EPI Beleuchtung inkl Verlustleistung Vorschaltger t W Im f r Beleuchtung mit Lampen mit einer Leuchtst rke ab 1300 Lumen Im w Wartungswert Beleuchtungsst rke x Korrekturfaktor Bereich Sehauf gabe Fl che m 0 0110115 7 m l 0 67 Raumwirkungsgrad en Beleuchtungsst rke 4 x Korrekturfaktor Bereich Sehauf gabe Fl che m 0 67 x Raumwirkungsgrad 0 0110115 7 Im 6 2 10 Transparente Berichterstattung Die Berichterstattung sollte insbesondere alle Schwachstellen und Unscharfen des Bench marking aufgreifen und genau beschreib
46. 166 169 172 175 176 178 181 182 186 187 196 199 200 205 209 209 212 216 218 218 XII adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Tab 50 Tab 51 Tab 52 Tab 53 Energiekennzahlen gesamt f r S gewerke nach Norwegischem Benchmarkingsystem Berechnete Energiekennzahl f r pharmazeutischen Industriebetrieb nach Energy Star Energiekennzahl eines Kunststoffindustriebetriebs Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Beispielhafte Energiekennzahl eines Kunststoffindustriebetriebs nach RECIPE 219 225 229 229 XIV adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking XV Abkurzungsverzeichnis AEA BESS BHKW BM System BMVBS BVT CPA DEHOGA DEHSt DWD EPI ErP ExBESS FfE FMS Geb Breite Geb Lange GUID HGT HW IPMVP IQR IWR KGT KMU KPC KWK LEEN PF PRODCOM SMEs UAG VET Austrian Energy Agency Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs Blockheizkraftwerk Benchmark System Bundesministerium f r Verkehr Bau und Stra enentwicklung Beste verf gbare Technologie Classification of Products by Activity Deutscher Hotel und Gastst ttenverband Deutsche Emissionshandelsstelle Deutscher Wetterdienst Energy Performance Indicator Energierelevante Produkte Nachfolgeprojekt des BESS Forschungsstelle f r Energiewirtschaft Formular Management System Charakteristische Geb
47. 32 Vgl Layer FfE et al 1999 27 33 Vgl Layer FfE et al 1999 26f 4 Vgl BESS Project 0 S 35 Vgl KMU Initiative 0 S adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 045 Vergleichbarkeit Das Energiesparprogramm bietet die Option mit einer Filterfunktion den Vergleich auf Unternehmen mit bestimmten Eigenschaften z B mit Beherbergung Well ness und Tagung zu beschr nken Abstufungen bis hin zur einzelnen Energieanwendung sind nicht vorgesehen da Gastronomen nur im Einzelfall ber die Messtechnik und die Kenntnisse verf gen um z B ihren Stromverbrauch zur Bereitstellung eines m Umluft zu messen Bei den Beherbergungsbetrieben orientieren sich die Nutzer meist an der Hotel klassifizierung 3 Sterne 4 Sterne etc aber auch ein Vergleich anhand der Zimmerzahl ist m glich Im Gastst ttenbereich vergleichen sich die Nutzer anhand der Gr e 21 50 Sitz pl tze 51 100 Sitzpl tze etc Weitere Einschr nkungen k nnen vorgenommen werden z B in Hinblick auf die Gr e des Wellnessbereichs Ferner besteht die M glichkeit nur den Energieverbrauch f r Heizung und Warmwasser zu betrachten Dies ist gut m glich weil in vielen F llen ein Energietr ger ausschlie lich f r diesen Zweck verwendet wird und daher der Energieverbrauch aus der Energierechnung abgelesen werden kann Je nachdem wie eindeutig die Benchmarking Grenzen vom Nutzer definiert werden stehen Datens tze in unterschied
48. 340 E Mail office energyagency at www energyagency at adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Berichtskennblatt Berichtsnummer UBA FB 2 4 Energieeffizienz Titel des Berichts Energieeffizienz Benchmarking Methodische Grundlagen f r die Entwicklung von Energieeffi zienz Benchmarkingsystemen nach EN 16231 Autor en Name Vorname Ratjen Georg Lackner Petra Kahlenborn Walter Gsellmann Julia Durchf hrende Institution en Name Anschrift adelphi Caspar Theyss Stra e 14a 14193 Berlin Austrian Energy Agency Mariahilfer Stra e 136 1150 Wien F rdernde Institution Umweltbundesamt Postfach 14 06 06813 Dessau Ro lau Abschlussdatum 30 August 2013 Forschungskennzahl FKZ 371197112 Seitenzahl des Berichts 290 Zus tzliche Angaben Die Ergebnisse des Fachgespr chs Perspektivien f r Energieeffizienzbenchmarking sind im Endbericht enthalten Schlagw rter Energieeffizienz Benchmarking EN 16231 Energieaudit EN 16247 Energiemanagement ISO 50001 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Report Cover Sheet Report No UBA FB 2 4 Energieeffizienz Report Title Energy Efficiency Benchmarking Methodological foundations for the development of energy efficiency benchmarking systems pursuant to EN 16231 Author s Ratjen Georg Family Name First Name
49. 51 TWh Die 2 064 Krankenh user besch ftigen rund 1 113 000 Personen 7 17 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Krankenh user sollte f r alle Krankenhaustypen zug nglich und passend sein Dabei hat sich in einer Untersuchung der Landesinitiative Zukunftsener gien NRW eine Gruppierung der Krankenh user nach Bettenanzahl als zweckm ig her ausgestellt Kategorie 1 250 Betten Kategorie II 251 450 Betten Kategorie III 451 650 Betten Kategorie IV 651 1 000 Betten Kategorie V ber 1 000 Betten 7 17 2 Benchmarking Grenze Krankenh user haben oft mehrere Geb ude an einem Standort Wenn die Energieverbr u che f r einzelne Geb ude bekannt sind kann die Benchmarking Grenze um die einzelnen Geb ude gezogen werden Meistens sind jedoch nur die Gesamtenergieverbr uche f r das gesamte Krankenhaus mit allen Geb uden bekannt In diesem Fall bildet der gesamte Dienstleistungsprozess im Krankenhaus die Benchmarking Grenze 7 17 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien Landesinitiative Zukunftsenergien NRW Im Projekt Rationelle Energienutzung in Krankenh usern wurden bis Ende 2003 von mehr als 600 deutschen Krankenh usern Verbrauchs und Kostenkennwerte erfasst und in einer Benchmarking Datenbank zusammengef hrt Diese in der folgenden Tabelle angegebenen Kennwerte erm glichen die Einsch tzung der Einsparpotenziale in Krankenh usern Kennzahl Be
50. Begrenzung hei t in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur Rohbauma Im Unterschied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Backfl che Backofenfl che in m Anzahl Mitarbeiter Die im Betrieb besch ftigten Personen in Vollzeit quivalenten Rohmaterialeinsatz Bei B ckereien bietet sich f r die Energiekennzahlenerstellung vor allem das verarbeitete Mehl in Tonnen als produktionsspezifische Gr e an Produkt bzw Produktionsmenge Als branchenspezifische Bezugsgr e kann hier die Menge an produzierten Brot und Backwaren herangezogen bzw abgefragt werden Eine andere M glichkeit w re wie im BESS Projekt die verarbeitete Menge Mehl mit dem Faktor 1 35 zu multiplizieren um das Produktionsvolumen von Brot zu erhalten Der Energieverbrauch ist jedoch auch vom Produktmix abh ngig B ckereien mit einem Feingeb ckanteil von deutlich ber 25 haben meist einen h heren spezifischen Energie verbrauch da die Backfl chenauslastung bei der Feingeb ckherstellung im Vergleich zur Produktion von Brot und Br tchen ung nstiger ist Um den Produktmix bei der Kennzahlenerstellung besser zu ber cksichtigen sollte eine detailliertere Datenerhebung erfolgen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 140 7 5 Benchmarking in der Branche Metallbaubetrieben Laut Handwerksz hlung 2008 gibt es in Deutschlan
51. Benchmarking 147 7 6 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Die Analyse der beratenen Tischlereien hat ergeben dass eine Bildung von Untergruppen Clusterung und zwar abh ngig von der produzierten Menge oder der verarbeiteten Menge Holz unbedingt vorgenommen werden sollte Die konditionierte Fl che oder die Anzahl der Besch ftigten haben jedoch keine nachvollziehbare Auswirkung auf den Energieverbrauch e W rmeeinsatz m Schnittholzeinsatz Das Spektrum des Schnittholzeinsatzes in den 43 Tischlereien die Angaben dazu t tigten liegt zwischen 8 m und 3 200 m Wird der W rmeeinsatz pro m Schnittholz berechnet sind extrem gro e Schwankungen zwischen 153 kWh und 14 003 kWh erkennbar Eine Gruppierung erscheint hier besonders sinnvoll Werden die Betriebe entsprechend ihrem Schnittholzeinsatz geclustert ist eine negative Korrelation erkennbar Je h her der Material einsatz umso niedriger der W rmeeinsatz pro m e Warmeeinsatz m produzierte Spanplatten Um eine detailliertere Aussage zu erhalten wurde auch hier eine Gruppierung nach m pro duzierten Spanplatten vorgenommen die eine negative Korrelation zwischen der Jahrespro duktionsmenge und dem W rmeeinsatz pro m erkennen l sst e Warmeeinsatz produziertem M belst ck Um die Aussage der Ergebnisse zu pr zisieren wurden die Ergebnisse wieder entspre chend der St ckzahlen gruppiert Analog zum Schnittholzeinsatz und den produzierten Sp
52. DEHSt 201 1h 17 79 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011b 10 se Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 12f adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 065 4 8 Pr fung der Eingabedaten auf Plausibilit t und Verl sslichkeit 4 8 1 Anforderungen der EN 16231 Wenn die Dateneingaben erfolgt sind muss bereits vor der eigentlichen Datenauswertung vom Koordinator nach einem einheitlichen Muster berpr ft werden ob die Eingaben plausi bel und verl sslich sind Die berpr fung kann der Koordinator anhand folgender Methoden vornehmen e Berechnung ob die Eingabedaten unter physikalischen Gesichtspunkten logisch sind Wenn die Eingabedaten viel zu niedrig oder viel zu hoch angesetzt sind liegt die Vermutung nahe dass es sich um Tippfehler handelt e Der Koordinator kann wenn diese verf gbar sind Energie und Materialbilanzen an fordern um die Verl sslichkeit der Dateneingaben sicherzustellen Diese Anforde rung kann direkt bei der Dateneingabe gestellt werden e Ein Blick auf das Unternehmen Begehung des Standorts das die Daten bereit stellt kann ebenfalls zur Einsch tzung der Richtigkeit der Dateneingabe n tzlich sein e Der Koordinator kann f r die Einsch tzung der Datenqualit t seine Branchener fahrungen bzw seine Kenntnis der Anlagentechnik nutzen um instinktiv festzustel len ob Eingabedaten realistisch sind e Wenn bei der berpr fung der Valid
53. DIN V 18599 angewendet Als Alternative zu einer Modellierung des Verteilnetzes im Benchmar king zur Heizwasserverteilung wurde ebenfalls auf vereinfachte Rechenwege der DIN 18599 aufgebaut Die Verwendung vereinfachter Berechnungsverfahren schlie t bereits die Ver wendung von Richtwerten ein diese sind aber allgemein zur Verwendung akzeptiert adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 122 e R ckgriff auf Richtwerte aus Literaturangaben In einigen F llen musste zur Korrektur auf Richtwerte aus Literaturangaben zur ckgegriffen werden z B Lastprofil f r Heizungspumpen aus kodesign Richtwerte sind letztlich Durchschnittswerte die vom individuellen Praxisfall abweichen e Fundierte Annahmen Sind keine Richtwerte aus Literaturangaben verf gbar besteht die M glichkeit Annahmen zu treffen Diese sollen fundiert sein also z B auf Erfahrungswerten und fachlicher Exper tise beruhen Dieser Ansatz wurde beim Benchmarking System zur Heizwasserverteilung bzgl der j hrlichen Betriebszeit von Heizungsumw lzpumpen gew hlt Annahmen sind die schlechtm glichste Grundlage zur Korrektur von Unterschieden e Vernachl ssigung der Unterschiede In zahlreichen F llen konnte weder auf Daten beim Nutzer zur ckgegriffen noch auf seri se Richtwerte ausgewichen oder auf Annahmen aufgebaut werden In solchen F llen wurde auf die Ber cksichtigung des individuellen Falles verzichtet und Homogenit t unters
54. Deutschland 96 603 mit rund 667 000 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r Beherbergung und Gastst tten be trug 2010 rund 39 5 TWh Daraus l sst sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch f r Beherbergung und Gastst tten von rund 228 000 kWh a ermitteln wobei f r die Beherbergungsbetriebe ein h herer Ver brauch angenommen werden kann als f r die Gastst tten Der Durchschnittsverbrauch f r sterreichische Gastronomiebetriebe die in der KMU Initiative beraten wurden betr gt ca 153 000 kWh a und f r 3 und 4 Sterne Hotels rund 670 000 kWh 7 15 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Restaurants und Gastst tten sollte f r alle Betriebe gelten die unter den NACE 3 Steller 56 1 Restaurants Gastst tten Imbissstuben Cafes Eissalons u A fallen Eine Bildung von Untergruppen kann anhand der einzelnen Betriebsarten erfol gen Im Rahmen der KMU Initiative wurde eine Gruppierung in Gr enklassen anhand der Mitarbeiteranzahl durchgef hrt 1 2 Mitarbeiter 3 5 Mitarbeiter 6 20 Mitarbeiter Mehr als 20 Mitarbeiter 7 15 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess umfassen Je nach Art des Betriebs kann K che Restaurant Lagerraum gek hlt und ungek hlt involviert sein 7 15 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien 7 15 3 1 klima aktiv KMU Initiative Die Kennzahlen f r Gastronomiebetriebe wurden aufgrun
55. Emissionsdaten was dazu f hrte dass Unternehmen mit historisch hohen Emissionen bessergestellt wur den als Unternehmen mit historisch niedrigeren Emissionen Zuk nftig erfolgt die Zu teilung nach dem Prinzip der besten verf gbaren Technologie im Rahmen von Benchmarking Unternehmen erhalten nur so viele Emissionszertifikate wie die 10 vergleichbaren Unternehmen mit den niedrigsten Emissionen ben tigen e Energy Master plus Im Gegensatz zu den weiteren vorgestellten Benchmarking relevanten Projekten handelt es sich beim Excel basierten Energy Master plus um eine kommerzielle Software Die Software wurde von der TIP Energieberatung entwickelt und enth lt Referenzwerte zu einzelnen Wirtschaftszweigen j Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J a 0 S 9 Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 1ff adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 035 4 1 Festlegung der Ziele Abl ufe und Verantwortlichkeiten 4 1 1 Anforderungen der EN 16231 Ziele Vor der Durchf hrung eines Energieeffizienz Benchmarking soll der Zweck des Benchmarking Vorhabens gekl rt und die Zielstellung genau definiert werden Die Norm gibt Folgende Beispiele f r Erfordernisse die einem Benchmarking Vorhaben zugrunde liegen k nnen o Fur die Festlegung realistischer Energieziele Anm z B im Rahmen des Ener giemanagements o Die Energiedaten einer Gruppe sollen fortlaufend erfasst und verglichen werde
56. Fettherstellbetriebe nach Landesinitiative Zukunftsenergien NRW Quelle Landesinitiative Zukunftsenergien NRW o J 162 Vgl Statistisches Bundesamt 2012b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 197 7 21 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators e Gesamtenergieverbrauch Produktionsmenge Die Eignung weiterer EPI f r diese Branche muss im Detail untersucht werden 7 21 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Produktionsmenge Die Summe aller produzierten Produkte in Tonnen pro Jahr und wenn m glich unterteilt nach Produktarten nach PRODCOM PRODCOM f r 10 41 Herstellung von len und Fetten ohne Margarine und hnliche Nah rungsfette e 10 41 11 Schmalzstearin Schmalz l Oleostearin Oleomargarin und Talg l weder emulgiert vermischt noch anders verarbeitet e 10 41 12 Fette und le sowie deren Fraktionen von Fischen oder Meeress ugetieren e 10 41 19 Andere tierische Fette und Ole sowie deren Fraktionen auch raffiniert jedoch nicht chemisch modifiziert e 10 41 21 Soja l nicht behandelt e 10 41 22 Erdnuss l nicht behandelt e 10 41 23 Oliven l nicht behandelt e 10 41 24 Sonnenblumen l nicht behandelt e 10 41 25 Baumwollsaat l nicht behandelt e 10 41 26 Raps R bsen und Senf l nicht behandelt e 10 41 27 Palm l nicht behandelt e 10 41 28 Kokos l nicht behandelt e 10 41 29 Sonstige pflanzliche Ole nicht behandelt e 10 41 30 Baumwoll Linte
57. Fruchtsaftkonzentrat 311421M131 311421J271 Soja Getr nke 312111A111 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 95 Rohstoffeinsatzkosten Mix Die Kosten des gesamten bezogenen Konzentrats und oder vorbehandelte oder gefrorene Fr chte Anmerkung Dieser Anteil kann auch Null sein oder eine Prozentzahl die angibt wie viel der gesamt eingesetzten Rohstoffkosten f r vorbehandelte Fr chte anfallen Prodcom f r C 10 32 Frucht und Gem sesafterzeugung e 10 32 Herstellung von Frucht und Gem ses ften e 10 32 11 Tomatensaft e 10 32 11 00 Tomatensaft nicht gegoren ohne Zusatz von Alkohol e 10 32 12 Orangensaft e 10 32 12 10 Gefrorener Orangensaft nicht gegoren ohne Zusatz von Alkohol e 10 32 12 20 Nicht gefrorener Orangensaft nicht gegoren ohne Zusatz von Alkohol e 10 32 12 30 Orangensaft a n g e 10 32 13 Saft aus Pampelmusen oder Grapefruits e 10 32 13 00 Saft aus Pampelmusen oder Grapefruits e 10 32 14 Ananassaft e 10 32 14 00 Ananassaft e 10 32 15 Traubensaft e 10 32 15 00 Traubensaft e 10 32 16 Apfelsaft e 10 32 16 00 Apfelsaft e 10 32 17 Mischungen aus Obst und Gem ses ften e 10 32 17 00 Mischungen von Saften e 10 32 19 Andere Obst und Gem ses fte e 10 32 19 10 Saft aus anderen Zitrusfr chten ohne Mischungen nicht gegoren ohne Zusatz von Alkohol e 10 32 19 20 Saft aus anderen Fr chten oder Gem sen ohne Mischungen nicht gegoren ohne Zusatz von Alko
58. Geb udefl chen zu vergleichen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 85 7 18 Benchmarking in der Branche industrielle Fleischverarbei tungsbetriebe In Deutschland z hlen knapp 1 200 Betriebe zur Branche Schlachten und Fleisch verarbeitung nach NACE C 10 1 Die gr te Untergruppe ist die Gruppe 10 13 Fleischver arbeitung ohne Schlachten Diese 917 industriellen Fleischverarbeitungsbetriebe besch f tigen rund 81 000 Personen 7 18 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r industrielle Fleischverarbeitungsbetriebe sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die zum NACE 4 Steller 10 13 Fleischverarbeitung ohne Schlachten z hlen Schlachtbetriebe sind von der Benchmarking Zielgruppe ausge schlossen 7 18 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte in erster Linie die Produktion also den gesamten Fleisch verarbeitungsprozess umfassen Viele industrielle Fleischverarbeitungsbetriebe verf gen auch ber hauseigene Fahrzeugflotten Soll auch der Energieverbrauch f r den Transport mit einbezogen werden so muss das entsprechend festgelegt werden und der Treibstoffver brauch sowie die Tonnenkilometer m ssen erhoben werden 7 18 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien 7 18 3 1 Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Das Bayrische Landesamt f r Umweltschutz hat zur Unterst tzung der Selbstverpflichtungs
59. Gesamtenergie pro m _ konditionierte Betriebsfl che kWh m Tab 16 Kennzahlen f r Oberfl chenveredler im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 142 Kennzahl f r Be unteres oberes triebe sonstige Minwert Median Maxwert Metallwaren Quartil Quartil Elektrischer Ener gieeinsatz pro Mit arbeiter kWh lt Gesamtenergie pro _m konditionierte kWhit Rohmateri _aleinsatz _kWh t Rohmateri _aleinsatz Tab 17 Kennzahlen f r Betriebe der Klasse sonstige Metallwaren im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 7 5 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Es sollte f r jeden Subsektor nach NACE 3 Stellern eine Analyse der geeigneten EPIs durchgef hrt werden Bei den Oberfl chenbehandlern ist zum Beispiel die Prozessw rme der Hauptenergieverbraucher bei den Leichtmetallbauern ist es hingegen die Raumw rme Diese Unterschiede sollten auch bei der Bildung von geeigneten Kennzahlen f r die einzel nen Sektoren Ber cksichtigung finden Herstellung sonstiger Metallwaren Stahl und Leichtmetallbauer Sonstige m Heizungsanlage Warmwasser E B ro m Druckluft m Beleuchtung Stromverbraucher ohne Antriebe Prozessw rme Elektrische Antriebe m Raumw rme Abb 21 Energieverbraucher im Met
60. KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 7 11 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Der spezifische Energieverbrauch pro Fl che ist eine geeignete Kennzahl f r Betriebe des Lebensmitteleinzelhandels Wenn auch noch eine Clusterung der Betriebe nach der Be triebsgr e vorgenommen wird so kann die Aussagekraft der Kennzahl erh ht werden e Energieverbrauch konditionierte Fl che e Energieverbrauch Verkaufsfl che Nachdem f r die K hlung der Lebensmittel im Lebensmiittel Einzelhandel ca 50 des ge samten Energieverbrauchs eingesetzt werden sollte wenn m glich eine Kennzahl die den spezifischen K hlenergieverbrauch anzeigt ermittelt werden 7 11 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 161 Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Geschossfl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verp
61. Kanten profiliert auch gehobelt geschliffen oder keilverzinkt einschlie lich Stabe und Friese f r Parkett nicht zusammengesetzt e 16 10 21 50 Laubholz entlang einer oder mehreren Kanten profiliert auch gehobelt geschliffen oder keilverzinkt einschlie lich St be und Friese f r Parkett nicht zusammengesetzt e 16 10 22 Holzwolle Holzmehl e 16 10 22 00 Holzwolle Holzmehl e 16 10 23 Holz in Form von Plattchen oder Schnitzeln e 16 10 23 03 Holz in Form von Pl ttchen oder Schnitzeln Hackschnitzel aus Nadelholz e 16 10 23 05 Holz in Form von Plattchen oder Schnitzeln Hackschnitzel aus Laubholz e 16 10 31 Rohholz auch entrindet vom Splint befreit oder zwei oder vierseitig grob zugerichtet mit Farbe Beize Kreosot oder anderen Konservierungsmitteln behandelt e 16 10 31 16 Rohholz auch entrindet vom Splint befreit oder zwei oder vierseitig grob zugerichtet mit Farbe Beize Kreosot oder anderen Konservierungsmiitteln behandelt e 16 10 32 Bahnschwellen aus Holz impragniert e 16 10 32 00 Bahnschwellen aus Holz impr gniert e 16 10 39 Anderes Rohholz einschlie lich gespaltener Pfahle und Pfl cke e 16 10 39 00 Anderes Rohholz einschlie lich gespaltener Pfahle und Pfl cke e 16 10 91 Dienstleistungen des Trocknens Impragnierens oder chemischen Behandelns von Holz e 16 10 91 00 Dienstleistungen des Trocknens Impragnierens oder chemischen Behandelns von Holz adelphi sterreichische Energieagentur E
62. Kontaktinformationen verhindern dass Doppeleingaben vorgenommen werden Nur der Koordinator soll die Datenpunkte den konkreten Adressen zuordnen k nnen Nichtsdestotrotz m ssen die Kontaktdaten grunds tzlich online hinterlegt sein Um das Sys tem vor online Attacken zu sch tzen sollten die g ngigen Sicherheitsstandards eingehalten werden die f r Datenbanksysteme gelten Es wird empfohlen sich an den Sicherheitsstan dards des BESS Projekts zu orientieren Bei der Auswertung der Ergebnisse sollten alle Datenpunkte anonymisiert werden 6 4 7 Eindeutige und verst ndliche Datenabfrage im Fragebogen Die Datenabfrage sollte sich auf die Benchmarking Grenze XI beschr nken Die Benchmar king Grenzen IX und X sind nur f r die Bestimmung der Benchmark notwendig F r die Benchmarking Grenze XI W rmeverteilung sind folgende Nutzereingaben notwendig E Mail Adresse informativ Nutzungsart des Geb udes Drop Down Auswahlliste informativ Jahr auf das sich die Dateneingabe bezieht informativ Elektrischer Energieverbrauch der Pumpe pro Jahr elektrischer Strom Heizw rmeverbrauch pro Jahr aus Ablesung W rmemengenz hler Geb udel nge l ngere Geb udeseite Geb udebreite k rzere Geb udeseite Mittlere Geschossh he Anzahl der beheizten Geschosse Vorlauf und R cklauftemperatur bei Volllast 6 4 8 Pr fung der Eingabedaten auf Plausibilit t und Verl sslichkeit Die Plausibilit tspr fung der Eingabedaten kann weitgeh
63. RL 2012 27 EU pdf adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 262 EnergieAgentur NRW 2012a Kurz Energie Check Online verf gbar unter http www energieagentur nrw de unternehmen energieeffizienz in fleischereibetrieben 3738 asp EnEV Online 2007 Muster Energiebedarfsausweis Nichtwohngeb ude Online verf gbar unter http praxis enev online de images bmvbs hegner energieausweis nichtwohnbau_gr gif EA NRW o J a Energieeffizienz in Fleischereibetrieben Online verf gbar unter http www energieagentur nrw de unternehmen energieeffizienz in fleischereibetrieben 3738 asp EA NRW o J b Energieeffizienz in B ckereien Online verf gbar unter http www energieagentur nrw de ekbaeckereien energiekennzahlen fuer baeckereien 4895 asp EA NRW 2010 Energieeffizienz f r Krankenh user Online verf gbar unter https broschueren nordrheinwestfalendirekt de herunterladen der dateilleitfaden krankenhaus 1006 14 final pdf von leitfaden energieeffizienz fuer krankenhaeuser vom energieagentur 1186 Efficiency Valuation Organization 2012 Internationales Protokoll f r Leistungsmessung und verifizierung IPMVP Online verf gbar unter http www evo world org index php option com docman amp task doc_view amp gid 1610 amp Itemid Energieeinsparverordnung EnEV 2012 Kurz Energie Check Online verf gbar unter http www energieagentur nrw de ekbaeckereien energieeffizienz in baeckereien 4753 as
64. Raumw rmeerzeugung und bewahrung entwickelt Unter der Voraussetzung dass die Teilnehmer ber W rmemengenz hler verf gen kann das Benchmarking System sehr genaue Ergebnisse liefern Die Benchmark sollte im Zuge des Benchmarking ermittelt werden und nicht auf Literaturan gaben basieren e Benchmarking Grenze Raumw rmeerzeugung Heizung Ein breit angelegtes Benchmarking der W rmeerzeugung ist dann sehr gut m glich wenn vom Vorhandensein von W rmemengenz hlern an den beteiligten Heizungsanalagen aus gegangen werden kann und die Daten kosteneffizient abgerufen und gesammelt werden k nnen z B ber Funk Unter dieser Voraussetzung k nnte der Brennstoffeinsatz der aus den Abrechnungen der Energieversorger auch ohne Messtechnik vor Ort hinreichend genau quantifiziert werden kann unter Verwendung von Prim renergiefaktoren direkt ins Verh ltnis zur bereitgestellten Nutzw rme gesetzt werden Eine Klimakorrektur ist nicht notwendig da die Witterungsbedingungen den Brennstoffeinsatz und den Nutzw rmebedarf in gleichem Ma e beeinflussen also das Verh ltnis aus Brennstoffeinsatz und Nutzw rmebedarf unbe r hrt bleibt Die Ergebnisse eines Benchmarking der Raumw rmeerzeugung k nnte zahlrei che Einsparpotentiale aufdecken da in der Praxis zwar h ufig vermeintlich effiziente Hei zungen mit einem hohem Wirkungsgrad verbaut sind diese im praktischen Einsatz aber in vielen F llen mit einem niedrigen Jahresnutzungsgrad betrieben
65. System eingespeichert werden e Welche Finanzierungsm glichkeiten bestehen f r das Benchmarking Die Anforderungen an die Homogenit t der zu bildenden Vergleichsgruppe k nnen je nach Ausrichtung des Benchmarking unterschiedlich sein Je nachdem welches Ziel verfolgt und welche Aussagekraft angestrebt wird sind die Anforderungen h her oder niedriger Zus tz lich zur Gew hrleistung einer angemessenen Homogenit t ist es wichtig die Grenzen der Leistungsf higkeit des Benchmarking offen an die Teilnehmer zu kommunizieren Erg nzende Empfehlungen zur Benchmarking Grenze Vergleichbare f Vergleichbare Eingabeeinheiten er N Ausgabeeinheiten auch zeitlic I l l i l 3 Neb duk R i 3 Prozesse ebenprodukte l I Rohstoff Spez Energiebedarf l aia ohstoffe 3 vereinfachte Schreibweise gt ggf sonstige EPI E Energieeinsatz I Betriebsmittel 3 Hauptprodukte ggf sonstige Energieexport Betriebsmittel Vergleichbare Randbedingungen Benchmarking Grenze mit Eingabe Ausgabeeinheiten und Randbedingungen Quelle eigene Darstellung adelphi Die Festlegung und genaue Definition der Benchmarking Grenze ist der wichtigste Schritt um die Vergleichbarkeit im Benchmarking zu gew hrleisten Dabei ist hervorzuheben dass sich Benchmarking nicht auf die einzelne Anlagen oder die Organisation bezieht sondern auf die Prozesse die innerhalb von Anlagen oder Organisationen ausgef hrt werden Entscheidend f r die Festlegu
66. Vereinigten Staaten angesiedelten Anlagen Das Excel Tool wurde im Rahmen des freiwilligen ENERGY STAR Programms der US Umweltbeh rde EPA entwickelt und erm glicht Benchmarking Benchmarking ist eine we sentliche Komponente des ENERGY STAR Leitfadens f r Energiemanagement www energystar goV Der EPI f r Produktionsanlagen von gefrorenen Pommes Frites basiert auf Branchendaten die vom statistischen Bundesamt der USA erhoben wurden Das Tool wurde von Unterneh men im Rahmen ihrer Teilnahme am ENERGY STAR Branchenfokus getestet und validiert Die Anwendung erm glicht eine Bewertung der Energieeffizienz auf einer Skala von 1 bis 100 wobei 100 das h chste Leistungsniveau widerspiegelt und erlaubt eine Einsch tzung des Betriebs im Vergleich zu anderen Anlagen Produktionsanlagen mit einem Wert von 75 oder mehr kommen als Anerkennung ihrer be sonderen Leistung f r eine ENERGY STAR Zertifizierung durch die US Umweltbeh rde in Frage Das Tool berechnet anhand der eingegebenen Daten eine durchschnittliche Anlage und eine effiziente Anlage Der EPI wird als gesamte eingesetzte Prim renergie pro 1 000 Pfund Produktion angege ben Zur Ermittlung des EPI m ssen neben dem Energieverbrauch auch Angaben zur Ge samtproduktion gegeben werden Au erdem muss angegeben werden ob es am Standort gt Vgl Statistisches Bundesamt 2012b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 191 ein K
67. Vgl Statistisches Bundesamt 2012b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 215 Die obige Grafik zeigt wie der absolute Energieverbrauch Strom und W rme mit der Gr e der Brauerei zunimmt Da der Anstieg nicht linear ist l sst sich schlussfolgern dass gr ere Brauereien wegen der besseren Auslastung der Produktionsanlagen kontinuierlicher Be trieb effizienter arbeiten als kleinere Spezifischer Strombedarf pro Produktionsmenge in hl Um den Einsatz der elektrischen Energie verschiedener Brauereien vergleichen zu k nnen wurde hier der Wert der spezifischen elektrischen Energie errechnet Als Bezugswert wurde die tats chlich produzierte Menge Bier herangezogen Spezifischer Strombedarf BE re Minimum jmmitewen 2 Tomaumum _ ET eg 35 30 25 20 15 10 ne spez Strombearf kWh hl N o 0 200 000 400 000 600 000 800 000 1 000 000 1 200 000 1 400 000 Abf llung hi Abb 29 Spezifischer Strombedarf in Abh ngigkeit von der Betriebsgr e nach WKO Quelle Wirtschaftskammer Ober sterreich 2000 Es ist deutlich zu sehen wie der spezifische elektrische Energieverbrauch mit der H he der abgef llten Menge bzw mit der Auslastung der Ressourcen und damit mit der Gr e des Betriebes sinkt Die Werte schwanken zwischen 4 5 und 35 kWh hI Als Richtwerte k nnen folgende Werte herangezogen werden e bis 50 000 hi a bis 25 kWh hl e bis 500 0
68. absorbierender oder reflektierender Schicht jedoch nicht anders bearbeitet 177 Vgl Energy Star 2011d adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 237 7 32 Benchmarking in der Branche Glasindustrie Hohlglas Als Hohlglas bezeichnet man Glasbeh lter die durch ihre Form bef llt werden k nnen Sie grenzen sich dadurch von allen anderen Glasarten ab Produkte aus Hohlglas sind im t gli chen Leben allgegenw rtig Sie sind Verbrauchsg ter Getr nkeflaschen oder Konserven gl ser oder Gebrauchsgegenst nde z B Trinkgl ser oder Glasleuchten Der berwiegende Teil von Hohlglas wird aus Kalknatronglas gefertigt Ausnahmen bilden Kristallglas und Bleikristall und eine Anzahl verschiedener Gl ser f r besondere Zwecke In Deutschland z hlen 335 Betriebe zur Branche Herstellung von Glas und Glaswaren nach NACE C 23 1 In diesem Bereich arbeiten rund 54 000 Personen In der Untergruppe 23 13 Herstellung von Hohlglas sind in 45 Betrieben rund 13 500 Personen besch ftigt In der Untergruppe 23 11 Herstellung von Flachglas gibt es 15 Betriebe mit rund 5 000 Be sch ftigten Der Endenergieverbrauch f r die Glas und Keramik betrug 2010 in Deutschland 19 6 TWh Damit ergibt sich f r die 569 Betrieben die zu Glas und Keramik z hlen ein durch schnittlicher j hrlicher Energieverbrauch von rund 34 000 MWh 7 32 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteili
69. adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 137 7 4 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess umfassen Hat die B ckerei einen Lieferservice ist zu entscheiden ob der Energieverbrauch f r die Lieferung der Waren in die Benchmarking Grenze aufgenommen wird 7 4 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien 7 4 3 1 klima aktiv KMU Initiative Die Kennzahlen f r B ckereien wurden auf Basis der Beratungsergebnisse von 29 sterreichischen B ckereien erstellt In den Betrieben sind durchschnittlich 22 Mitarbeiter angestellt unteres oberes Kennzahl Minwert Petey Median Quartil Maxwert Gesamtenergieeinsatz pro _Tonne Mehl KW t Mehl Input Gesamtenergieeinsatz pro Tonne Produkt KWh t Brot und Backwa ren Produkt 653 128 1814 2 248 6 667 Elektrischer Energieeinsatz _ _ pro Mitarbeit kWhy Mitarbeiter Gesamtenergie pro m konditionierte Betriebsfl che kWh m Tab 13 Kennzahlen f r gewerbliche B ckereien im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 7 4 3 2 EA NRW Branchenergiekonzepte Die EnergieAgentur Nordrhein Westfalen hat eine Reihe von Branchenenergiekonzepten entwickelt die mittelst ndische Unternehmen eine erste Einsch tzung bez glich des Ener gieverbrauchs geben und die Arbeit von Energie und Umweltbeauftragten und Branchenex perten bei der energetisc
70. als Datenbasis zur Regelung technischer Anlagen am Bedarf oder im Rahmen des Demand Side Management eingesetzt werden Wird der ge samte Nutzen der permanenten Installation von Messtechnik gemeinsam betrachtet ber wiegt er perspektivisch den damit verbundenen Aufwand Wenn die Voraussetzungen f r die Fern Messung aller ben tigten Daten gegeben sind lassen sich aussagekr ftige onlineba sierte Benchmarkingsysteme f r Prozesse mit angemessenem Aufwand gut umsetzen und zielgenau Energieeffizienzpotentiale aufzeigen Im Bereich der Raumw rmeerzeugung ist ein solches System schon heute sehr gut realisierbar 8 3 2 Onlinebasiertes Benchmarking gesamter Produktionsprozesse in Unternehmen Onlinebasierte Benchmarkingsysteme f r die gesamte Produktherstellung wurden in der Vergangenheit bereits in vielfacher Auspr gung aufgebaut S mtliche Benchmarking projekte die in Kapitel 2 zur Veranschaulichung der EN 16231 genutzt wurden haben den gesamten Produktionsprozess zum Gegenstand Wichtig ist dass die beteiligten Produk tionsprozesse in ihren Benchmarking Grenzen hinreichend genau bereinstimmen Wenn im Zuge des Benchmarking eine Benchmark als Vergleichsgr e angeboten wird sollte sie auf Basis verl sslicher Untersuchungen durch Experten entwickelt werden 183 Der Vorteil gegen ber dem Benchmarking einzelner Prozesse in Anlagen ist die bessere Greifbarkeit der Daten f r den Nutzer die zur Bildung der Vergleichskennzahl Energy Per
71. anonymous as it has been done for example in the BESS project Provided that the coordinator should have the op portunity to submit further enquiries the anonymous form should be implemented only upon the publication of the results rather than by the time the data is entered If specific regula tions depend on the results of the benchmarking for example the respective allocation of emission allowances to a company the anonymisation of the data becomes more difficult This same problem would arise in any other case in which the participation or the perfor mance in the benchmarking provides a proof for certain facts If the granting of tax benefits for example was linked to participation in an energy efficiency benchmarking system the coordinator would have to know the identity of the companies in order to be able to attribute the respective results correctly to the individual company Considering the phishing attack on the emissions trading it is important to emphasise that online based systems require a great deal of attention when it comes to IT security This is particularly important with regard to systems that store comprehensive information about the company adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 021 Supplementary recommendations concerning the evaluation and benchmark Specific energy consumption 1500 Ratio between energy input and generated benefit e g in MWhitonne 23 a
72. ben tigte F rderh he bieten da diese u a entscheidend vom Innendurchmesser der Rohre abh ngt Es kann nicht ber cksichtigt werden ob bei den verschiedenen Str mungsgeschwindigkeiten la minare oder turbulente Str mung vorliegt Ferner ist die Verwendung des kodesign Lastprofils bzgl der Bestimmung der F rderh he im Teillastfall fraglich Es ergeben sich weitere Unscharfen e Einzelwiderst nde wurden nur insofern ber cksichtigt als dass Richtwerte f r Heizung und W rmemengenz hler aus DIN V 18599 bernommen wurden Sind weitere Armatu ren verbaut f hrt dies zu Unsch rfen e Es kann nicht davon ausgegangen werden dass das verwendete europaweit einheitliche Standard Lastprofil f r Umw lzpumpen aus kodesign das Lastprofil in Deutschland hin reichend genau abbildet 6 4 11 Einsch tzungen zum Benchmarking Da sich das Benchmarking nur auf das Gesamtsystem Heizwasserverteilung beziehen kann ist keine Aussage dar ber m glich ob Energieeffizienzpotentiale eher der Heizungsumw lz pumpe oder eher dem Verteilnetz zuzuschreiben sind Selbst unter der Einschr nkung dass W rmemengenz hler vorhanden sind m ssen zahl reiche Richtwerte verwendet werden Da diese in den Berechnungen miteinander kombiniert werden ist die Wahrscheinlichkeit dass das Benchmarking unrealistische Ergebnisse liefert zu hoch Es eignet sich nicht f r die Praxis adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1
73. benchmarking as such but calculated on the basis of eco design This entails the general problem that in eco design energy efficiency classes are measured under uniform laboratory conditions As a result the benchmarking boundary between the benchmarks pursuant to eco design does not sufficiently coincide with the sys tems in the benchmarking If a benchmark is not determined in the benchmarking as such it has to be ensured that it coincides with the benchmarking boundary or the deviations must be accurately traceable Data query regarding the numerator and denominator of the EPI Precision A i possible Direct measurement of the input output units TED s Not possible v Request of the input output units from the user possible Not possible y Request of subsitutionary data from the user gt possible Not possible Deviation from the specific energy demand as a u measurement of energy efficiency Effect of the data collection method on the precision in benchmarking simplified Source own image adelphi The energy performance indicator reflects the specific energy consumption The energy use is compared to the benefit generated within a process The quality of the indicator depends on the precise definition of the output and input units and the accuracy of the data collection e direct measurement of the input output units The direct measurement is ideally suited for an accurate and comprehensive d
74. dadurch eine Einsch tzung der eigenen Effizienz zu erhalten Die Eingabe der Daten f r das Benchmarking soll f r diesen Zweck sehr einfach und das Benchmarking rasch durch f hrbar sein Der Nutzen den die Betriebe aus einem Benchmarkingsystem ziehen soll den Aufwand zur Erstellung der Benchmarks bersteigen Wichtig ist wie bereits in Kapitel 2 beschrieben dass den Benchmarking Beteiligten klar erl utert wird was sie vom Benchmar kingsystem erwarten k nnen und was nicht Ein Benchmarkingsystem f r Industriebranchen kann neben der Bewusstseinsbildung auch mit Verpflichtungen oder Anreizsystemen verkn pft sein Werden etwa Einsparvorgaben aufgrund von Benchmarks vorgenommen muss in die Entwicklung der Benchmarks und in die berpr fung der angegebenen Daten wesentlich mehr Zeit und Geld investiert werden Dazu sollte jeweils anhand einer Pilotstudie bestimmt werden welche Faktoren den Ener gieverbrauch am st rksten beeinflussen Ist es die Produktionsmenge die Gr e der Be triebsfl che die Anzahl der Mitarbeiter oder die Menge der verarbeiteten Rohstoffe Obwohl Kennzahlen die monet re Gr en in Bezug zum Energieverbrauch setzen weit verbreitet sind sind sie als Energy Performance Indicators die eine klare Aussage zur Ent wicklung der Energieeffizienz liefern nicht geeignet da die Ver nderung dieser Kennzahlen vielfach nicht auf einer ge nderte Energieintensit t sondern auf Ver nderungen in den Kos ten von beispiel
75. den Um stand nutzen dass die Energieaudits in Gro untermen genau Messungen umfassen Dabei sind f r jeden relevanten Wirtschaftszweig insbesondere folgende Schritte notwendig e Aufteilung des Wirtschaftszweiges in die feinsten Verzweigungen letzte Stelle Prodcom e Identifikation der Einzelprozesse die den m glichen Produktionsprozessen innerhalb der feinsten Verzweigung bei maximaler Fertigungstiefe zugrunde liegen k nnen e Entwicklung von Checklisten mit denen verschiedene Fertigungstiefen anhand der ggf ohnehin gemessenen Einzelprozesse rekonstruiert werden k nnen e Integration der Checklisten in die Berichtsvorlagen der Energieaudits damit Energieaudi toren bei der Begehung die Produktionsprozesse und deren Fertigungstiefe erfassen und die Benchmarking Grenze genau kennzeichnen k nnen e Bereitstellung von Online Formularen in denen Energieauditoren die identifizierten Pro duktionsprozesse und die daran beteiligten Einzelprozesse eintragen sowie den Energie einsatz den Produktionsprozessen zuordnen e Nutzung der durch die Energieauditoren erhobenen Daten zum Aufbau von Bench marking Systemen anhand m glichst einheitlicher Benchmarking Grenzen Die Grundlagen zur Verzahnung von Energieaudits in KMU und ggf in Gro unternehmen mit Energieeffizienz Benchmarking sollten aufgrund des umfassenden Nutzens und der vermutlich sehr guten Machbarkeit baldm glichst gelegt werden ie Vgl EU ENEFF RL 2012 Kapitel 2 Ar
76. der bergabestelle der Nutzenergie Heizfl chen transportiert wird Die Nutzer des Benchmarking sollen ber m glichst einfache Eingaben aus gut verf gbaren Daten R ckschl sse ziehen k nnen Das Benchmarking soll f r ein onlinebasiertes System optimiert sein und die Dateneingabe soll von den Nutzern selbst vorgenommen werden k n nen Sie sollen m glichst direkt nach der Eingabe eine Auswertung erhalten Es sollte ein Koordinator benannt werden der das Benchmarking steuert und die Eingabedaten auf Plau sibilit t pr ft Da die Verantwortung f r die korrekte Dateneingabe bei den Nutzern des Benchmarking liegt kann die Datenqualit t nur anhand einer Plausibilit tspr fung beurteilt werden Die Fehlerfreiheit der Eingabedaten kann dadurch nicht garantiert werden Die Nutzer sollten dazu aufgefordert werden m glichst genaue Daten einzugeben und nicht zu runden 6 4 2 Benchmarking Zielgruppe Der Zugang soll ohne Einschr nkung f r Internetnutzer m glich sein die ber ein Zirkulati onspumpensystem f r die Heizwasserverteilung verf gen Da das Lastprofil nach kodesign zugrunde gelegt wird sollten nur Betriebe teilnehmen die ganzj hrig beheizt werden m s sen Es werden keine M glichkeiten zur Verf gung stehen um herauszufinden ob die Be treiber der effizientesten Zirkulationspumpensysteme f r die Heizwasserverteilung am Benchmarking teilnehmen Da die Benchmark aber nicht als beste 10 der ermittelten Wer te angege
77. der Betrieb mit dem Halbfertigprodukt einen geringeren spezifi schen Energieverbrauch aufweisen als der Betrieb der alle Produktionsstufen am eigenen Standort durchf hrt Erg nzende Empfehlungen zu Korrekturfaktoren Korrekturfaktoren sind zu vermeiden Im Idealfall kommt Benchmarking bei einer sehr diffe renzierten Wahl der Benchmarking Grenzen komplett ohne Korrekturfaktoren aus In der Praxis wird es aber nie m glich sein eine exakte Einhaltung der definierten Benchmarking Grenze durch alle Benchmarking Teilnehmer zu gew hrleisten gleicher Anteil der Neben produkte am Energieverbrauch gleiche Fertigungstiefe etc Diese Unsch rfen k nnen ent weder akzeptiert oder korrigiert werden Die Entwicklung fundierter Korrekturfaktoren ist vor allem eine Frage der zur Verf gung stehenden Finanzmittel denn die messtechnische Un tersuchung bzw die exakten physikalischen Herleitungen der Auswirkungen aller Besonder heiten auf den spezifischen Energieverbrauch sind mit hohem Aufwand verbunden Bei der Festlegung von Korrekturfaktoren besteht die Gefahr dass Bereiche oder Methoden in de nen oder durch die Energieeinsparungen erzielt werden ausgeblendet werden Z B muss man sich fragen ob die Produktion bestimmter G ter an Orten wo nur vergleichsweise schlechte Rohstoffe verf gbar sind z B Reinheitsgrad von Erdgas sinnvoll ist oder ob in Anlagen die viel auf Teillast arbeiten durch Prozessoptimierungen nicht doch eine Produk t
78. der KMU Initiative betraute Stelle Kommunalkredit Public Consulting und die Energieberater der beratenen Unternehmen Als Energieberater kommen nur jene Per sonen in Frage die eine spezielle Ausbildung f r die Energieberatung im KMU Bereich ab geschlossen haben Die Auswahl des Beraters erfolgt grunds tzlich durch das Unterneh men Bei der Bildung der Benchmarks wurde darauf geachtet dass Branchen mit einbezogen werden in denen gen gend Beratungen durchgef hrt wurden Des Weiteren wurde nach brancheninternen Kategorien gesucht die eine homogene Gruppe abbilden und anderer seits f r Betriebe einfach nachzuvollziehen bzw verf gbar sind F r viele Branchen wurde bereits eine aussagekr ftige Gruppe von Betrieben beraten und Benchmarks erstellt Die hohe Anzahl von Betrieben in manchen Branchen erm glichte die Bildung von homogenen Gruppen f r die Auswertung von Kennzahlen Zum Beispiel Kfz Werkst tten mit oder ohne Lackiererei Kfz Werkst tten mit oder ohne Verkaufs und Schauraum etc Benchmarks f r folgende Branchen wurden erstellt Fleischer B cker Drucker Metallverarbeiter Tischler KFZ Betriebe In der Auswertung sind die Daten von 28 Fleischern 29 B ckern 13 Dru ckern 20 Metallverarbeitern 52 Tischlern und 90 KFZ Betrieben enthalten Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe Zielgruppe Das Energiesparprogramm der Energiekampagne Gastgewerbe steht grunds tz lich allen Betrieben des Gastgewerbes z
79. elektrischer Energie am Gesamtstromverbrauch in M hlen Quelle klima aktiv Branchenkonzepte 2010 Bei kleineren bis mittleren M hlen mit einer Jahresgesamtvermahlung bis 25 000 t betr gt der spezifische thermische Energieeinsatz 17 4 kWh pro Tonne und der elektrische Energie einsatz 99 6 kWh pro Tonne Der spezifische Energieeinsatz betr gt somit bei M hlen in dieser Gr enklasse durchschnittlich 117 kWh pro Tonne Elektri Abb 24 Thermischer und elektrischer Energieeinsatz pro vermahlener Tonne in M hlen Quelle klima aktiv Branchenkonzepte 2010 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 207 Bei kleineren bis mittleren M hlen mit einer Jahresgesamtvermahlung unter 25 000 t betr gt der durchschnittliche Energieeinsatz um einen Produktumsatz von 1 000 zu generieren 232 kWh bzw 285 kWh bei gr eren M hlen ber 25 000 t Vermahlung pro Jahr Je nach Strompreis betr gt der Energieaufwand somit in etwa im Durchschnitt 3 vom Umsatz Die Branche ist im Vergleich zu anderen Branchen nicht sehr personalintensiv Der Gesam tenergieeinsatz pro M hlenmitarbeiter betr gt ca 103 000 kWh pro Jahr bei kleineren bzw 237 000 kWh bei den gro en M hlen 300 250 000 w Q je D Q x Sg 2 200 000 a 2 NT 200 5 93 roy 150 000 N ON yon DE 09 150 2 O U E 100 000 100 O 5 i 2 50 000 Q 50 E m O g 0
80. erl utert und mit Empfehlungen zur Um setzung erg nzt Im Anschluss werden die zentralen Herausforderungen die bei k nftigen Benchmarkingvorhaben einzelner Prozesse beachtet werden sollen anhand exemplarisch entwickelter Benchmarkingsysteme mit 10 Prozessen in Querschnitts und Branchentechno logien ermittelt Als Grundlage f r die jeweilige Benchmark werden vorzugsweise die h chs ten Energieeffizienzklassen genutzt die im Rahmen von kodesign f r verschiedene ener gierelevante Produkte ausgearbeitet wurden Die jeweils identifizierten Herausforderungen beim Benchmarking werden sowohl in den einzelnen Kapiteln zum jeweiligen Prozess als auch prozess bergreifend erl utert damit die Erkenntnisse auch f r Benchmarking Vorhaben in anderen Prozessen angewendet werden k nnen Ferner werden f r Produkti onsprozesse in 30 Industrie und Gewerbebranchen vorhandene Kennzahlen und Bench marks gesammelt sowie Empfehlungen zur weiteren Clusterung und zu branchenspezifi schen Vorgehensweisen herausgearbeitet Die Erkenntnisse und Einsch tzungen zum Benchmarking in Branchen werden anschlie end bergreifend erl utert Die Bedeutung von Energieeffizienz Benchmarking f r das betriebliche Energiemanagement wird in einem sepa raten Kapitel veranschaulicht Eine Auswahl der entwickelten exemplarischen Benchmarking Systeme wird zu Demonstra tionszwecken in einem onlinebasierten Benchmarking Tool umgesetzt Im Rahmen des Vor habens wird ein Fachg
81. gro e Hei zungsanlagen sind im Vorteil gegen ber gut ausgelasteten kleinen Heizungsanlagen Diese Problematik kann durch die Definition einer zus tzlichen Randbedingung z B Einhaltung eines definierten Bereichs bei der Geb udenutzfl che abgeschw cht werden e Die bereinstimmung der Benchmarking Grenze aus Literaturangaben mit der Bench marking Grenze des hier dargestellten Benchmarking Systems ist nicht gesichert Die Referenzwerte aus kodesign und dem Passivhausinstitut dienen lediglich der Demonst ration und sollten nicht als Referenz im tats chlichen Benchmarking verwendet werden Bei Verwendung der Prim renergiefaktoren erneuerbarer Anteil aus Kapitel 2 3 4 sind prim renergiebasierte Jahresnutzungsgrade von ber 100 nicht m glich Es wird ver mutet dass bei kodesign bzgl Prim renergiefaktoren der nicht erneuerbare Anteil her angezogen wird F r ein Benchmarking der Heizung das auf kodesign aufbaut m ss ten ebenfalls die nicht erneuerbaren Anteile f r die Berechnung verwendet werden Diese k nnen der DIN V 18599 1 2011 Seite 67 entnommen werden Es ist nicht gesichert dass die bei kodesign verwendeten Prim renergiefaktoren den Werten der DIN V 18599 entsprechen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 09 6 3 10 Einsch tzungen zum Benchmarking Im Rahmen der Untersuchungen der Studie wurde exemplarisch ein onlinebasiertes Bench markingsystems nach EN 16231 f r
82. im Benchmarking geldwerte Vorteile f r die emissionshandelspflichtigen Unter nehmen abh ngen Entsprechend sorgf ltig wurde bei der Entwicklung der Benchmarks vorgegangen Die Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt ist als nationale Stelle f r die Koordination des europ ischen Emissionshandels in Deutschland und somit f r die Zuteilung von Emissi onszertifikaten an deutsche emissionshandelspflichtige Unternehmen verantwortlich Energy Master plus Ziel des Energy Master plus ist es Industrieunternehmen eine einfache M glichkeit zur Ana lyse der energierelevanten Daten bereitzustellen Es verf gt ber ein Kennzahlensystem anhand dessen die betrieblichen Daten ausgewertet werden Anhand dieser Kennzahlen ist ein Vergleich mit anderen Unternehmen derselben Branche m glich Es dient der Selbstein sch tzung der Energieeffizienz Auf Basis des Vergleichs werden eine Bewertung des Ener gieverbrauchs und der Energiekosten abgeleitet und Prognosen zu Einsparpotenzialen und Energiesparma nahmen vorgenommen Die Vorgehensweise ist anhand eines Benutzerhandbuchs beschrieben Es steht kein zentraler Koordinator zur Verf gung Unternehmen f hren das Benchmarking selbstst ndig durch und erhalten Unterst tzung durch eine Online Hilfe 4 1 3 Erg nzende Empfehlungen Die untersuchten Benchmarking Projekte unterscheiden sich in ihrer Zielsetzung deutlich voneinander W hrend etwa das Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Ga
83. k nftig f r Energieeffizienz Benchmarking genutzt werden k nnen Verzahnung von Energieaudits nach EN 16247 mit Benchmarking nach EN 16231 e Anforderung an Energieauditoren im Rahmen von Energieaudits Daten zur Pro duktionstiefe Hauptprodukt Nebenprodukte verwendete Rohstoffe und Halbfer tigprodukte zu erfassen um die Benchmarking Grenzen sch rfen zu k nnen e Kontinuierliche weitgehend automatisierte Entwicklung von Benchmarks auf Basis der Energieaudit Berichterstattung e Bereitstellung von Eingabemasken f r Unternehmen inkl Auswahlm glichkeiten zur Produktionstiefe um sich mit der Benchmark vergleichen zu k nnen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 01 6 2 Summary Energy efficiency measures often constitute very profitable investments However they are only slowly implemented One of the main obstacles is the great effort the identification of potential savings in companies involves Especially small and medium sized enterprises SMEs find it difficult to uncover energy deficiencies in systems and buildings In order to assess whether plants or entire organisations are energy efficient benchmark values are needed Companies have to carry out mutual comparisons in order to evaluate whether their economic activities are comparatively energy efficient or not Energy efficiency benchmar king provides a way to assess the energy efficiency by comparing the specific energy de man
84. kann pro Kilogramm Wasser transpor tiert werden und desto weniger Volumenstrom wird ben tigt Durch Rohrleitungswiderst nde treten Druckverluste auf Je h her die Druckverluste sind desto h her ist die notwendige F rderh he der Pumpe Je nach Witterung muss eine unterschiedliche W rmemenge verteilt werden daher variieren der ben tigte Volumenstrom und die ben tigte F rderh he ber das Jahr Bevor der EPI gebildet werden kann m ssen Wege gefunden werden wie der jeweils ben tigte Volumenstrom F rderh he und die sich daraus ergebende hydraulische Leistung aus einfachen Eingaben der Nutzer n herungsweise quantifiziert werden k nnen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 113 Im Folgenden wird auf kodesign und DIN V 18599 aufgebaut Zeitanteil pro Betriebsdauer Lastprofil nach Okodesign Annahme 5000h a Volumenstrom F rderh he in Prozent in Stunden H O ars H w 50 75 00 g Hw 2 2200 er mae gewichteter gewichteter Oasu Op Is Is O oo Durchschnitt Durchschnitt 5000 0 h Abb 18 Standard Regelkurve bei ko Tab 7 Verwendung der kodesign Lastverteilung als Randbedingung Design Europump f r Benchmarking Quelle Europ ische Kommission 2009 6 und Bidstrup Quelle Eigene Abbildung auf Basis Europ ische Kommission 2009 6 und et al 2003 14 Bidstrup et al 2003 14 Volumenstrom 100 Auslegungspunkt m h Maximale Heizleistung Annahme
85. l sst sich ein durchschnittlicher Energie verbrauch von rund 84 000 kWh a ermitteln 7 10 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r gewerbliche Textilreiniger sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die unter den Gewerbezweig B1 31 der Handwerksordnung fallen Eine Unterteilung der Textilreiniger kann anhand der Dienstleistungsschwerpunkte erfolgen Art des Betriebes e gewerbliche W scherei e Putzerei weniger Wasserverbrauch da mehr Trockenreinigung e Mischbetrieb Nach gereinigter W sche in kg e Bis 1 Tonne pro Tag e ber 1 Tonne pro Tag 7 10 2 Benchmarking Grenze Nachdem viele Textilreiniger auch einen Mietw sche Service anbieten und die W sche zum Reinigen abholen und wieder zur ckbringen ist hier eindeutig festzulegen ob der Transport der W sche auch im Benchmarking mit ber cksichtigt werden soll Wenn ja dann m ssen Aufzeichnungen ber die Transportkilometer kg W sche transpor tiert gemacht und dem Treibstoffverbrauch gegen bergestellt werden 7 10 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv Bran chenenergiekonzept Im Rahmen des von der sterreichischen Energieagentur geleiteten Programms klima aktiv energieeffiziente Betriebe werden gezielte Branchenschwerpunkte gesetzt 2011 wurde f r die Textilreiniger ein Branchenenergiekonzept erstellt und aussagekr ftige Kennzahlen er mittelt In Zusammenarbeit mit der Bundesin
86. m glich Vv glich Verwendung vereinfachter Rechenwege aus Normen ee y Nicht m glich R ckgriff auf Richtwerte aus Literaturangaben gt Y Nicht m glich Fundierte Annahmen el y Nicht m glich Vernachl ssigung der Unterschiede re Auswirkungen der Methode der Korrektur auf die Pr zision im Benchmarking vereinfacht Quelle eigene Abbildung adelphi adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 012 Korrekturen sind genau wenn die zu korrigierenden Abweichungen von den Benchmarking Grenzen genau nachvollzogen werden k nnen Im Optimalfall kann auf Korrekturen durch die genaue bereinstimmung aller verglichenen Prozesse mit der definierten Benchmarking Grenze Eingabe und Ausgabeeinheiten Randbedingungen ganz verzichtet werden Wenn Korrekturen vorgenommen werden sollen bieten sich folgende Alternativen e Ausblendung anhand genauer Modellierung Korrekturen sind dann am genauesten wenn die zu korrigierenden Unterschiede genau erfasst und deren Auswirkungen auf den Energieeinsatz auf Basis einer genauen Modellie rung nachvollzogen werden k nnen Im entwickelten Benchmarking System f r die Heiz w rmebereitstellung wurde der Energieexport eines BHKW auf Basis einer sehr einfachen Modellierung individuell nachvollzogen und bereinigt Je nach Anwendungsfall k nnen Mo dellierungen sehr komplex werden z B wenn im entwickelten Benchmarking System zur Heizwasserverteilung der Druckverlust i
87. nicht m glich Bei anderen Anwendungen der Prozessk lte wo die Bezugsgr e ggf besser messbar ist z B mit K ltemengenz hlern kann ein Benchmarking System durchaus geeignet sein um die Energieeffizienz zu bewerten Eine Betrachtung von Klimager ten und weiteren Anwendun gen von Prozessk lte war nicht Teil dieser Studie Zur Machbarkeit von Benchmarkingsys temen in anderen Prozessk lteanwendungen wird keine Aussage getroffen 6 2 Beleuchtung mit Kunstlicht Vorbemerkung Die hier dargelegte Benchmarking Systematik folgt nicht der Systematik der EN 16231 Der EPI beschreibt nicht den spezifischen Energieverbrauch Stattdessen wurden die installierte Leistung der Lampen und der ben tigte Lichtstrom zugrunde gelegt Das Benchmarking ist daher auf eine Aussage zur installierten Technik begrenzt und bietet keinerlei R ckschl sse auf die Energieeffizienz der Nutzung der installierten Technik Un sch rfen sind in Kapitel 4 2 10 erl utert 6 2 1 Zielsetzung Die Entwicklung des exemplarischen Benchmarkings soll Herausforderungen beim online basierten Benchmarking im Bereich der Beleuchtung aufzeigen Als Benchmark soll die bes te verf gbare Technologie nach kodesign herangezogen werden Das Benchmarking soll den Benchmarking Beteiligten erste Anhaltspunkte liefern wie effizient sie ihre Betriebsst t ten beleuchten Die Energieeffizienz ist dabei von den eingesetzten Lampen und z B im Fall von Leuchtstoffr hren zus tzli
88. nstigungen im Energiebereich mit der Teilnahme an einem Energieeffizienz Benchmarking System ver kn pft so m sste der Koordinator Kenntnis ber die Identit t der Unternehmen haben und die Ergebnisse eindeutig zuordnen k nnen Mit Blick auf den Vorfall des Phishing Angriffs auf den Emissionshandel zeigt sich dass bei onlinebasierten Systemen h chstes Augen merk auf die IT Sicherheit zu legen ist Dies ist insbesondere von gro er Bedeutung wenn umfassende Informationen zum Betrieb hinterlegt werden Erg nzende Empfehlungen zu Auswertung und Benchmark spezifischer 1500 Energieverbrauch Verh ltnis aus Energieeinsatz und erzeugtem Nutzen z B in MWh Tonne 1 Benchmark 123 als 6 7 8 9 1011 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 1 gt Anzahl der untersuchten vergleichbaren Prozesse Beispiel einer Benchmarking Kurve Quelle eigene Darstellung adelphi Mit Blick auf bersichtlichkeit Aussagekraft und Analysem glichkeiten sollte die Auswertung als Benchmarking Kurve erfolgen Ausrei er sind sofort erkennbar Die Interpretation wird erleichtert wenn die Kurve mit Informationen unterlegt ist die z B beim Anklicken eines Datenpunktes erscheinen und Auskunft zu betrieblichen Besonderheiten und dem Umfang der Korrekturen geben Ferner sollten die Ergebnisse tabellarisch aufgezeigt werden Ein untypischer Verlauf der Benchmarking Kurve kann darauf hi
89. oder Holz genutzt wird Aller dings werden zur Darstellung der Auswirkungen auf den Klimawandel die Energiever br uche je nach Energietr ger mit deren CO Intensit ten verrechnet so dass die relativ gro e Klimasch dlichkeit von Braunstrom gegen ber Gas f r die Nutzer ersichtlich wird Nutzer k nnen sich auch die Kennzahlen CO pro bernachtung ausgeben lassen Die Menge der elektrischen Energie die aus dem BHKW ins Netz eingespeist wird wird vom Energieverbrauch f r das BHKW abgezogen Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Das Benchmarking im Emissionshandel zielt nicht auf die Ermittlung der Energieeffizienz sondern auf die Beurteilung der Klimavertr glichkeit Daher ist die Vergleichskennzahl nicht der spezifische Energieverbrauch sondern die spezifische Treibhausgasemission Diese Kennzahlen sind jedoch eng verwandt da sie ebenfalls ins Verh ltnis zur Produktionsmenge gesetzt werden Da Treibhausgasemissionen bei der Datenaufnahme direkt angegeben werden stellt sich nicht die Frage nach der Umwandlung von Prim r in Sekund renergie Wenn im Rahmen der kogenerativen Erzeugung von Strom und W rme ein Teil der W rme an Verbraucher exportiert wird die nicht emissionshandelspflichtig sind kann dies ber den W rmeemissi onswert gutgeschrieben werden Eine Gutschrift f r den Stromexport gibt es grunds tzlich nicht da f r Anlagen zur Stromerzeugung keine kostenlosen Zertifikate ausgegeben
90. oder Scheiben geschnitten jedoch nicht weiter zubereitet e 10 31 13 Kartoffeln getrocknet in Form von Mehl Grie Flocken Granulat und Pellets e 10 31 13 00 Mehl Grie Flocken Granulat und Pellets aus Kartoffeln nicht zubereitet oder haltbar gemacht e 10 31 14 Kartoffeln zubereitet oder haltbar gemacht e 10 31 14 30 Kartoffeln in Form von Mehl Grie oder Flocken ohne Essig zubereitet oder haltbar gemacht nicht gefroren e 10 31 14 60 Anders zubereitete Kartoffeln ohne Essig zubereitet oder haltbar gemacht nicht gefroren 199 Vgl Energy Star 2011a adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 192 7 20 Benchmarking in der Branche Hersteller von Frucht und Ge m ses ften In Deutschland z hlen 75 Betriebe zur Branche Herstellung von Frucht und Gem ses f ten nach NACE C 10 32 In diesem Bereich arbeiten rund 6 400 Personen 7 20 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Betriebe der Frucht Gem sesaftherstellung sollte f r alle Be triebe zug nglich und passend sein die zum NACE 4 Steller C 10 32 z hlen 7 20 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsbetrieb umfassen 7 20 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien Energy Star Im Energy Star Programm wurde ein eigenes Benchmarkingtool f r die Herstellung von Fruchts ften erstellt Der ENERGY STAR EPI f r Produktionsanlag
91. org doc_unprotected BIO ENTR 20Lot 201 summary 20docu ment 16052011 final pdf NACE Code 2008 Statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der Europ ischen Ge meinschaft Online verf gbar unter http epp eurostat ec europa eu cache ITY OFFPUB KS RA 07 0 15 DE KS RA 07 015 DE PDF Passivhaus Institut 2012 Passivhausstandard Online verf gbar unter http www passiv de downloads 03 zertifizierungskriterien nichtwohngebaeude_de pdf RECIPE 2007 EU Projekt Reduced Energy Consumption in Plastics Engineering RECIPE EIE 04 153 S07 38646 2007 Statistisches Bundesamt 2011a Fachserie 4 Reihe 7 2 Handwerkszahlung 2008 Produ zierendes Gewerbe Wiesbaden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 265 Statistisches Bundesamt 2011b Fachserie 6 Reihe 4 Binnenhandel Gastgewerbe Tou rismus Wiesbaden Statistisches Bundesamt 2012a Fachserie 12 Reihe 6 1 1 Grunddaten der Krankenh u ser Wiesbaden Statistisches Bundesamt 2012b Fachserie 4 Reihe 4 2 1 Produzierendes Gewerbe Wiesbaden Universit t Magdeburg 0 J Stoffwerte Wasser Online verf gbar unter http www uni magdeburg de isut LSS Lehre Arbeitsheft IV pdf Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau VDMA 2005 VDMA 24199 Rege lungstechnische Anforderungen an die Hydraulik bei Planung und Ausf hrung von Heizungs K lte Trinkwarmwasser und Raumlufttechnischen Anlagen Online verf gbar unter http www hydrau
92. pro m Bruttogrundfl che kWh m BGF W rmeverbrauch lt 18 gt 18 gt 30 pro bernachtung kWh N W rmeverbrauch lt 1 900 gt 1 900 gt 4 500 pro Bett kWh B adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 172 1 4 5 Hotel Strom GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN Stromverbrauch lt 60 gt 60 gt 110 pro m Bruttogrundfl che kWh m BGF Stromverbrauch lt 15 gt 15 gt 30 pro bernachtung kWh UN Stromverbrauch lt 1 500 gt 1 500 gt 4 000 pro Bett kWh BI Wasser GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN Wasserverbrauch lt 800 gt 800 gt 1 200 pro m Bruttogrundflache Vm BGF Wasserverbrauch lt 300 gt 300 gt 400 pro bernachtung V N Wasserverbrauch lt 30 000 gt 30 000 gt 70 000 pro Bett V B W rme GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN W rmeverbrauch lt 70 gt 70 gt 120 pro m Bruttogrundfl che kWh m BGF W rmeverbrauch lt 25 gt 25 gt 60 pro bernachtung kWH UN W rmeverbrauch lt 2 500 gt 2 500 gt 6 500 pro Bett kWh B Tab 32 Kennzahlen f r Beherbergungsbetriebe nach klima aktiv Studie Quelle klima aktiv Energiemanagement in der Hotellerie und Gastronomie 2009 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 173 7 14 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance
93. r Sicherstellung der E ieeffizi Korrektur gt nergieeiizienz Vertraulichkeit der Daten ____ Datenschutz g faktoren Ggf Entwicklung von Rechenwegen Benchmarking zur Korrektur Vergleichs Qualit tssicherung kennzahl Ausschluss E methodischer Fehler Spezifischer Energiebedarf Daten der Benchmarking Grenze aufnahme ggf inkl rechnerischer Korrekturen Bericht Auswertung erstattung und Benchmark Ausschluss von Opportunismus Aktualit t Pr zision und Vollst ndigkeit der Datens tze Ausschluss Transparenz insbesondere von Fl chtigkeitsfehlern Aussagen zu der Methoden Datenquellen Energieeffizienzpotentialen und Schwachstellen Erfolgsfaktoren f r Energieeffizienz Benchmarking auf Basis der EN 16231 Quelle eigene Abbildung adelphi 1 1 2 Erg nzende Empfehlungen Erg nzende Empfehlungen zur Zielsetzung und Planung Zu Beginn eines Benchmarking Projekts sollten sich die Initiatoren die Zielsetzung genau verdeutlichen H ngen vom Abschneiden im Benchmarking f r die Beteiligten direkte geld werte Vorteile ab sind die Anforderungen an die Aussagekraft h her als bei Benchmarking Systemen die einer ersten Selbsteinsch tzung dienen Je aussagekr ftiger und exakter die Ergebnisse sein sollen desto h her ist der Aufwand der Datenerfassung der Benchmarking Koordination und desto h her sind die notwendigen Mittel die f r das Vorhaben zur Verf gung gestellt werden m
94. r Kfz Werkstatten im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 53 7 8 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Die Auswertung der Beratungen in KFZ Werkst tten hat ergeben dass eine Kategorisierung der Werkst tten nach ihrer Ausstattung Lackierbox Schauraum etc Sinn macht Der Ener gieverbrauch pro Besch ftigten wurde zwar berechnet es hat sich jedoch gezeigt dass der Energieverbrauch von der Besch ftigtenzahl relativ unbeeinflusst ist e Gesamtenergieverbrauch Dienstleistung bearbeitete Fahrzeuge In den 88 Kfz Werkst tten die Angaben dazu gemacht haben werden j hrlich zwischen 50 und 27 500 Fahrzeuge bearbeitet Der Durchschnitt liegt bei etwa 3 900 Kraftfahrzeugen Eine detailliertere Erhebung der Art der Bearbeitung Service Lackieren Spengeln etc k nnte die Aussagekraft dieser Kennzahl noch deutlich erh hen Auch eine Clusterung nach der Anzahl der bearbeiteten Fahrzeuge pro Jahr k nnte die Aussagekraft noch erh hen e Gesamtenergieverbrauch Fl che Der Energieverbrauch pro konditionierte Gesamtfl che pro Schauraumflache oder pro Werkstattfl che k nnte gebildet werden 7 8 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundf
95. r die Ein gabe aller Daten in das BM System verantwortlich war global administrator weitergeleitet Im Nachfolgeprojekt Ex BESS hatten die Betriebe bereits die M glichkeit ihre Datenein gabe online vorzunehmen Der nationale Benchmark Administrator war f r die berpr fung und Freigabe der Daten verantwortlich KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung Bei der Erstberatung im Rahmen der KMU Initiative handelt es sich um eine Absch tzung der in einem Unternehmen vorhandenen Potentiale zur Energieeffizienzsteigerung und zur Energiekosteneinsparung Die Genauigkeit der Absch tzung ist abh ngig von der Erfahrung des Beraters und den vorhandenen Materialien Vor Absch tzung der Einsparpotentiale m ssen die tats chlichen Energieverbrauchsdaten und sonstige Daten erhoben werden Den Energieberatern wird dazu ein Excel Tool zur standardisierten Darstellung der Beratungsergebnisse zur Verf gung gestellt das verbind lich auszuf llen ist Die Datens tze k nnen f r weiterf hrende Auswertungen im Rahmen von Benchmarking genutzt werden Die Daten werden durch den Energieberater erhoben Die f r die Benchmarks n tigen Daten wie Gesamtenergieverbrauch Produktionsmengen Fl chenangaben Umsatzzahlen Anzahl der Mitarbeiter etc sind keine Sch tzungen sondern beruhen auf den Jahresenergierech nungen und Angaben der Betriebe 74 Vgl Layer FE et al 1999 32f 75 Vgl DIN EN 16231 2012 19 adelphi sterreichische En
96. sehr detailliertere Unter scheidung der Produkte ist nach PRODCOM m glich innerhalb 16 10 S ge Hobel und Holzimpr gnierwerke e 16 10 10 Bahnschwellen aus Holz nicht impragniert Holz in der Langsrichtung gesagt oder ges umt gemessert oder geschalt mit einer Dicke von mehr als 6 mm adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 220 e 16 10 10 10 Bahnschwellen aus Holz nicht impr gniert e 16 10 10 33 Nadelholz in der L ngsrichtung ges gt oder ges umt gemessert oder gesch lt mit einer Dicke von mehr als 6 mm gehobelt oder geschliffen auch keilverzinkt e 16 10 10 35 Fichten oder Tannenschnittholz e 16 10 10 37 Kiefernschnittholz e 16 10 10 39 Sonstiges Nadelschnittholz ohne Kiefer Fichte und Tanne auch Brettchen e 16 10 10 50 Holz in der L ngsrichtung ges gt oder ges umt gemessert oder gesch lt ber 6 mm Dicke au er Nadel und Tropenholz und Bl cken St ben und Friesen aus Eichenholz e 16 10 10 71 Tropenholz in der L ngsrichtung ges gt oder ges umt gemessert oder gesch lt keilverzinkt oder gehobelt geschliffen ber 6 mm Dicke e 16 10 10 77 St be und Friese f r Parkett aus Eichenholz nicht zusammengesetzt mit einer Dicke gt 6 mm e 16 10 21 Holz einschlie lich Stabe und Friese f r Parkett nicht zusammengesetzt Leisten und Stangen entlang einer oder mehrerer Kanten Enden oder Flachen profiliert e 16 10 21 10 Nadelholz entlang einer oder mehreren
97. ssen Die Projektplanung sollte sich an den Anforderungen des Benchmarking ausrichten Es muss von Anfang an klar sein was genau das Benchmarking f r die Nutzer leisten soll und was zu leisten es nicht in der Lage sein kann Unabh ngig von der Komplexit t des Benchmarkingsystems sollte immer ein Koordinator benannt wer den Er ist der K mmerer des Benchmarking der in Kontakt mit den Beteiligten steht und f r die ordnungsgem e Durchf hrung des Vorhabens sorgt Damit er seine Aufgaben erf l len kann sollte er mit den Prozessen die im Benchmarking verglichen werden sollen ein gehend vertraut sein adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 003 Erg nzende Empfehlungen zur Zusammensetzung der Vergleichsgruppen Um eine repr sentative Menge an Betrieben im Benchmarking System einzubeziehen sollte die Zielgruppe bereits im Vorfeld analysiert werden e K nnen homogene Gruppen gebildet werden nach Erzeugnissen Fertigungstiefe etc e Wenn ja wie viele Prozesse w ren in einer homogenen Gruppe vertreten Gen gt die Anzahl um Anonymit t zu gew hrleisten und g ltige Ergebnisse zu liefern e Sind potentielle Beteiligte bereit sensible Daten an einen Koordinator weiterzugeben e Wie kann diese Gruppe berzeugt werden beim Benchmarking mitzumachen e Wie k nnen Pilotbetriebe gewonnen werden die ihre Daten f r die Erhebung der Benchmarks zur Verf gung stellen und als erste in das
98. ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Geschossfl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Anzahl Mitarbeiter Die im Betrieb besch ftigten Personen in Vollzeit quivalenten Rohmaterialeinsatz Menge an eingesetzten und verarbeiteten Metall in Tonnen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 144 Produkt bzw Produktionsmenge Ein Datenerhebungsbogen mit der Auswahlm glichkeit der produzierten Mengen nach PRODCOM sollte erstellt werden Zum Beispiel sind die Produkte nach PRODCOM f r den NACE 4 Steller 25 12 Herstellung von Ausbauelementen aus Metall folgende 25 12 10 Tore T ren Fenster und deren Rahmen und Verkleidungen Tor und T r schwellen aus Metall 25 12 10 30 Tore T ren Fenster deren Rahmen und Verkleidungen Tor und T r schwellen aus Stahl 25 12 10 50 Tore T ren Fenster deren Rahmen und Verkleidungen Tor und T r schwellen aus Aluminium 7 6 B
99. tigten j hrlichen Energieverbrauch Mit dem j hrlichen Energieverbrauch ist der Prim renergieverbrauch gemeint Dieser Wert entspricht dem primarenergiebasierten Jahresnutzungsgrad also dem Kehrwert des f r das Heizungs Benchmarking verwendeten EPI Raumw rmeerzeugung Heizung Energieeffizienzklassen f r Heizungen zur Bereitstellung von Raumw rme Ausnahme Niedrigtemperatur W rmepumpen und W rmepumpen in Niedrigtemperaturanwendungen Seasonal space heating energy effi Benchmark f r den EPI Raumw rmeerzeu ciency ns prim renergiebasierter Jah gung Heizung 1 prim renergiebasierter resnutzungsgrad Jahresnutzungsgrad A ns 2 150 2 kWh prim A SSc mM A 125 lt ns lt 150 3 kWh nutz A 98 lt ns lt 125 A 90 lt ns lt 98 Tab 6 Energieeffizienzklassen f r Heizungen zur Bereitstellung von Raumw rme Quelle eigene Darstellung adelphi auf Basis von Europ ische Kommission 2012 29 Anmerkung Es sind sehr gro e Abst nde zwischen der verbreiteten Praxis der Heizger te und der gebildeten Benchmark zu erwarten Die meisten Heizungen arbeiten ohne Modulati on und kennen daher nur eine Leistungsstufe Dies f hrt zu h ufigem Takten An und Aus schalten des Brenners Die Folge sind hohe Abgasverluste aufgrund des nicht optimalen Verbrennungsprozesses beim Anfahren insbesondere bei zu gro ausgelegten Heizungs brennern Dadurch arbeiten auch v
100. udebreite die k rzere Geb udeseite Charakteristische Geb udel nge die l ngere Geb udeseite Individueller Identifikationsschl ssel Heizgradtage Heizwert International Performance Measurement and Verification Protocol Interquartilsabstand Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien K hlgradtage Kleine und mittlere Unternehmen Kommunalkredit Public Consulting Kraft W rme Kopplung Lernende Energieeffizienz Netzwerke Prim renergiefaktoren Production Communautaire europ Produktionsstatistik Small and medium sized enterprises Umweltauditgesetz Verified Emission Table adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 001 1 Zusammenfassung Energieeffizienzma nahmen stellen h ufig sehr rentable Investitionen dar dennoch werden sie nur z gerlich umgesetzt Eines der wesentlichen Hemmnisse ist der hohe Aufwand der mit der Identifikation der Einsparpotentiale in Unternehmen verbunden ist Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen KMU tun sich schwer energetische M ngel bei Anlagen technik und Geb uden aufzudecken Um beurteilen zu k nnen ob Anlagen oder Gesamtor ganisationen energieeffizient arbeiten werden Referenzwerte ben tigt Ohne die M glichkeit zum gegenseitigen Vergleich k nnen Unternehmen keine Aussage treffen ob sie ver gleichsweise energieeffizient oder vergleichsweise wenig energieeffizient wirtschaften Energieeffizienz Benchmarking bietet eine Einsch tz
101. vom Durchschnitt aller aufgenommen Werte in Prozent dargestellt Es wird keine Benchmark berechnet dies ist auch im Sinne der Benchmarking Norm EN 16231 nicht zwingend erforderlich Es gen gt geeignete Rahmenbedingungen f r einen Vergleich zu schaffen aus dem dann ggf eine Benchmark berechnet wird Im Rahmen der eigenen Untersuchung wurde in Anlehnung an kodesign von der Theorie ausgehend eine Benchmark berechnet die sich mit der Benchmarking Grenze allerdings nicht vollst ndig deckt bei kodesign Laborbedingungen Zugrundelegung eines T r f fungsprofils etc Schlussfolgerung der Gegen berstellung Mit Blick auf die EN 16231 und das Vorgehen beim VDMA ist es wichtig eine passende Benchmarking Grenze festzulegen Der Hauptunterschied zwischen dem Vorgehen im hier ausgearbeiteten Benchmarking und dem Vorgehen beim VDMA ist die Wahl der Bezugsgr Re Diese soll nach Norm grunds tzlich die Ausgabeeinheit also den Nutzen des Energie einsatzes ausdr cken Der Nutzen der K hlger te wird beim VDMA vor allem in der Pr sen tation der Produkte gesehen Unter diesem Gesichtspunkt ist die Wahl der Displayfl che als Bezugseinheit naheliegend Im hier ausgearbeiteten Benchmarking und bei kodesign ist der Nutzen des Energieeinsatzes die K hlung von Lebensmitteln im nutzbaren K hlvolumen Das Benchmarking des VDMA zeigt wie aussagekr ftige Auswertung auch ohne die Be rechnung einer konkreten Benchmark erfolgen kann Ger
102. wenn die Quelle genannt wird Abbildungen Titel Beispiel einer Benchmarking Kurve Innenteil S 72 Stand August 2013 2013 adelphi adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking adelphi adelphi ist eine der f hrenden Institutionen f r Politikanalyse und Strategieberatung Wir sind Ideengeber und Dienstleister f r Politik Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu globalen umwelt und entwicklungspoliti schen Herausforderungen Unsere Projekte tragen zur Sicherung nat rlicher Lebens grundlagen bei und f rdern nachhaltiges Wirtschaften Zu unseren Auftraggebern z hlen internationale Organisationen Re gierungen ffentliche Einrichtungen Unter nehmen und Verb nde Wir verkn pfen wissenschaftliche und tech nische Expertise mit analytischer und stra tegischer Kompetenz Anwendungsorientie rung und konstruktiver Probleml sung Un ser integrativer Ansatz verbindet Forschung Beratung und Dialog in sechs Themenfel dern Internationale und interdisziplin re Projektteams gestalten weltweit in unter schiedlichen Kulturen und Sprachen eine gemeinsame Zukunft In zehn Jahren hat adelphi ber 500 Pro jekte f r 100 Auftraggeber konzipiert und umgesetzt und wichtige umwelt und ent wicklungspolitische Vorhaben fachlich und strategisch begleitet Nachhaltigkeit ist Grundlage und Leitmotiv unseres Handelns nach au en und innen Deshalb haben wir ein validiertes Umweltmanagementsyste
103. wer den Energy Master plus Energy Master l sst eine F lle an Vergleichskennzahlen zu darunter befindet sich auch die von der Norm geforderte Kennzahl des spezifischen Energieverbrauchs also der Energie verbrauch in kWh pro Erzeugnis in St ck Tonnen m etc Beim Energy Master wird der gesamte Energieverbrauch abgefragt Energy Master bezieht sich auf die Endenergie so wie sie im Unternehmen genutzt wird Ferner k nnen auch der Wasserverbrauch und die Abwassermengen erfasst und ausgewer tet werden Die Verbrauchswerte f r Energie werden in der Einheit abgefragt wie sie in der Regel vorliegen Heiz l in Litern Erdgas in m etc Energy Master bietet die M glichkeit CO Kennzahlen zu berechnen da das Programm CO Emissionsfaktoren einbezieht Der Umgang mit Kraft W rme Kopplung ist im Benutzerhandbuch des Energy Master nicht direkt ersichtlich In den einzelnen Formularen f r die Energietr ger ist eine Spalte Energie einge speist nicht vorhanden daher wird vermutet dass etwa ins Netz eingespeister Strom bei der Dateneingabe direkt vom Strombezug abgezogen wird Ein einheitliches Vorgehen aller Nutzer des Programms ist dadurch nicht gesichert Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011j z B 26f 51 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011g 20 Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 22ff Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 14 adelphi sterreichische Energieagentur
104. werden aufgrund fehlerhaf ter Programmierung der Steuerung berdimensionierung des Heizungsbrenners und durch mangelnde M glichkeit der Modulation e Benchmarking Grenze Raumw rmebewahrung Geb ude Die Benchmarking Grenze f r die Raumw rmebewahrung sollte vergleichbare Nutzungspro file der Geb ude fordern z B sollten ffentliche Verwaltungsgeb ude nicht mit Wellnessho tels verglichen werden Der Nutzw rmebedarf geht als Eingabeeinheit in den Energy Per formance Indicator der Benchmarking Grenze Geb ude ein Ist das Nutzungsprofil der Ge b ude vergleichbar kann als Bezugsgr e die Geb udenutzfl che gew hlt werden Das Vorhandensein von W rmemengenz hlern w rde auch die Qualit t eines Benchmarking von Geb uden verbessern Eine Klimakorrektur des Nutzw rmebedarfs ist hinsichtlich der Beur teilung des Geb udes notwendig Die Verwendung von Klimafaktoren impliziert da die kli matischen Bedingungen im Umfeld einer Klimastation nicht absolut homogen sind eine ge wisse Unsch rfe im Benchmarking Es wird aber aufgrund der breiten Anwendung z B bei Energieausweisen f r Nichtwohngeb ude davon ausgegangen dass die Unsch rfe ver nachl ssigt werden kann e Gute Perspektiven f r die Zukunft Unter der Voraussetzung dass W rmemengenz hler vorhanden sind k nnte ein Bench marking sowohl f r Raumw rmeerzeugung als auch f r W rmebewahrung im Geb ude oder Kombination aus beidem sehr gut umgesetzt werde
105. zahlreiche statistische Kennwerte be rechnet e Minimumwert kleinster Wert der Verteilung e Unteres Quartil die kleinsten 25 Prozent der Werte e Median trennt die Verteilung in zwei gleich gro e Bereiche 50 Prozent der Werte sind kleiner oder gr er als dieser Wert Seine Lage im IQR zeigt ob die Verteilung symmetrisch oder schief ist e Arithmetisches Mittel Mittelwert eine h ufige Berechnungsart bei Kennzahlen die alle Werte ber cksichtigt allerdings keine R ckschl sse auf die Verteilung zul sst und empfindlicher gegen ber Extremwerten ist e Oberes Quartil die gr ten 25 Prozent der Werte liegen dar ber e Interquartilsabstand IQR die mittleren 50 Prozent der Werte liegen hier wird durch das obere und das untere Quartil begrenzt e Ausrei er Extremwerte die vom oberen oder unteren Quartil weggerechnet den eineinhalbfachen Interquartilsabstand berschreiten Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe Benchnarking gesantes Jahr 2010 ch r T T Gerantererg iekosten nsatz Sper Gesmtenergievertrauch trergievertrach f r Meizung ELR 1000 EUR bernachtung Chin amp karmnaser pro Fl che tka 927 Abb 9 Auswertung im Energiesparprogramm Quelle adelphi 2012b 0 S adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 071 Die Auswertung des Energiesparprogramms erfolgt nicht anhand einer Benchmarking Kurve sondern anhand eines S u
106. zwischen oder inner halb der Einheiten zum Ziel hat Benchmarking Grenze Beschr nkung der ein Prozess bzw mehrere miteinander verbun dene Prozesse die Gegenstand des Benchmarkings sind unterliegen m ssen Bereich der Sehaufgabe Beschreibt die Anforderungen an das Auge bzgl Wahrnehmung von Helligkeits und Farbkontrasten Dauer und Geschwindigkeit der Betrachtung etc Je nach Arbeitsbereich schwankt der Bereich der Sehaufgabe Dynamische Viskosit t Beschreibt die Z hfl ssigkeit eines Fluids D nnfl ssige Fluide zeichnen sich durch eine geringe dynamische Viskosit t aus Endenergie d R Sekund renergie die in Form von Brenn und Treibstoffen oder elektri scher Energie beim Endverbraucher ankommt und dort f r die Umwandlung in Nutzenergie bereitsteht Energieaudit Prozess zur Erlangung ausreichender Informationen ber das existierende Energieverbrauchsprofil einer Anlage Betriebes Geb udes o Energiemanagementsystem EnMS Umfasst die zur Gestaltung und Implementierung des Energiemanagements erforderlichen Organisations und Informationsstrukturen ein schlie lich technischer Hilfsmittel Energy Performance Indicator EPI Indikator im Benchmarking zur Beurteilung der Ener gieeffizienz Im Sinne der Benchmarking Norm EN 16231 beschreibt der EPI den spezifi schen Energiebedarf Hydraulische Energie hier Str mungs und Druckenergie die von einer hydraulischen Anlage Pumpe zur Aufrechterhaltung eines Vo
107. 0 200 250 300 350 HDD month Quelle ISO TC 242 Energy Management A Notional Baseline Baseline Adjustments Baseline Period Repgfting Period gt Metered Energy Quelle EVO International Performance Measurement amp Verification Protocol adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 282 Benchmarking im US Energy Star Programm fir Industrie ENERGY STAR Zertifizierung f r Industriebetriebe Energieeffizienzwert muss mindestens 75 betragen Pro Branche wird eine optimale Anlagenkurve erstellt 100 Effizienz nach BAT Effiziente Anlage nach ENERGY STAR Definiert nach den Werten einer Anlage auf dem 75 Perzentil Durchschnittliche Anlage nach ENERGY STAR Definiert nach den Werten einer Anlage auf dem 50 Perzentil Betrieb gibt relevante Werte ein und erh lt seinen EPI abgestimmt auf seine Anlagencharakteristika Quelle ISO TC 242 Energy Management adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking adelphi Benchmarking geeignete Grundlage f r Zielvorgaben Fachgespr ch Perspektiven f r Energieeffizienz Benchmarking Berlin 24 Oktober 2012 Dipl Ing FH Silas Sch rmann adelphi Energieeinsparpotential und Hemmnisse bei der Nutzung Wirtschaftlich erschlie bares Einsparpotential im produzierenden Gewerbe PJ Endenergieeinsparpotential der deutschen
108. 0 5 Mio EUR Umsatz Quartil Quartil Kennzahl Tab 18 Kennzahlen f r Tischlereien bis 0 5 Mio EUR Umsatz im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 Kennzahl Minwert A Median oberes Maxwert 0 5 2 Mio EUR Umsatz Quartil _ Quartil _ kWh Mitarbeiter Tab 19 Kennzahlen fiir Tischlereien von 0 5 bis 2 Mio EUR Umsatz im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 146 Kennzahl Minwert ne Median oberes Maxwert ber 2 Mio EUR Umsatz ao Quartil kWh Mitarbeiter Tab 20 Kennzahlen f r Tischlereien gt 2 Mio EUR Umsatz im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 Kennzahl f r Betriebe unterteilt in Minwert unteres Median oberes een Produktionsklassen Quartil Quartil kWh m Spanplattenproduktion _ bis 50 m Spanplattenproduktion kWh m Spanplattenproduktion _ 50 500 m Spanplattenprodukti kWh m Spanplattenproduktion _ mehr 500 m Spanplattenprodukti kWhy M belstiick _ bis 500 St ck Jahr kWhy M belstiick 500 5 000 St ck Jahr _ kWh M belst ck mehr als 5 000 St ck Jahr Tab 21 Kennzahlen f r Tischlereien nach Produktionsklassen im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz
109. 00 hi a bis 15 kWh hl e ber 500 000 hi a bis 8 kWh hl Dies sind Richtwerte die je nach Betrieb angestrebt werden sollten Speziell bei kleineren Brauereien ist es jedoch nicht immer m glich diese Werte zu erreichen weil es dazu not wendig ware die gesamte technische Ausstattung auszuwechseln Spezifischer Warmebedarf pro Produktionsmenge in hl Auch hier ist wieder deutlich sichtbar dass gr ere und besser ausgelastete Betriebe die bessere Energieausnutzung aufweisen Einziger Unterschied im Vergleich zum spezifischen Strombedarf ist der deutlich h here spezifische W rmebedarf der im Schnitt im Bereich von 30 kWh hl liegt adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 216 E Minimum m Mittelwert O Maximum 200 000 400 000 600 000 800 000 1 000 000 1 200 000 1 400 000 Abf llung hi Abb 30 Spezifische W rmeenergie in Abh ngigkeit von der Betriebsgr e nach WKO Quelle Wirtschaftskammer Ober sterreich 2000 Kennzahlen Minwert Mittelwert Maxwert Stromverbrauch pro produzierter Menge Bier kWh hl W rmeverbrauch pro produzierter Menge Bier kWhy hl Tab 47 Energiekennzahlen f r die Bierherstellung nach WKO Quelle Wirtschaftskammer Ober sterreich 2000 7 26 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Der Energieverbrauch unterteilt in elektrischen und thermischen Verbrauch pro produzierter Menge Bier in Hektolitern ist eine a
110. 0h 1 16 m K Vorlauftemp bei Vollast K R cklauf temp bei Vollast K kPa 62 5 0 13 2 Geb lange Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa m Paxh kWh W rme kPa a m3 K KPa 2xGeb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa Paxh kWh W rme kPaxs 16 m3 K kPa m 0 2778 Vorlauftemp bei Vollast K Riicklauftemp bei Vollast K 1 7 0 13 0 2778 Vorlauftemp bei Vollast K R cklauftemp bei Vollast K 50007 3 a oas 17 1 2 Geb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa x 1 e on 3002 7502475 87 5 17502 50 75 22002 25 62 5 kPats a a a a 100 Heizwa b h kWh W rme _ 75 75 Heizwarmeverbrauc 3 5000h o Wh irme Vortauftemp bei Vollast K R cklauftemp bei Vollast K m x 0 2778 1 1 kPa m 0 13 2 Geb lange Geb breite 2 mittl Geschossh hexAnzahl Geschosse 10 m 13 kPa adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 11 5 EPI Hilfsgrenze 0 277822 h 1 16 Wirmo kPa s m K 0 13 2 Geb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa Vorlauftemp bei Vollast K R cklauftemp bei Vollast K 1 7 0 2778 1 16 Paxh x kWh W rme kPa s 34 K 17 1 0 13 amp 02 Geb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh he
111. 19 6 5 Fazit Benchmarking einzelner Prozesse und Prozessketten Im Rahmen der Untersuchungen konnten Vorgehensweisen f r onlinebasiertes Benchmar king von ausgew hlten Prozessen und Prozessketten beschrieben und exemplarisch die Schwierigkeiten bei der Berechnung demonstriert werden Dabei wurden Unsch rfen aufge zeigt Einzelne Schwierigkeiten werden im Folgenden diskutiert um Lerneffekte bzgl Bench marking f r andere Prozesse zu erm glichen 6 5 1 Verwendung von Benchmarks aus Literaturangaben Im Rahmen der Untersuchungen wurden die Benchmarks nicht im Benchmarking selbst ermittelt sondern auf Basis von kodesign berechnet Dabei besteht das grunds tzliche Problem dass Energieeffizienzklassen bei kodesign unter einheitlichen Laborbedingungen gemessen werden Der Anwendungsfall in der Praxis weicht von diesen Systemgrenzen ab Dadurch stimmt die Benchmarking Grenze zwischen den Benchmarks nach kodesign nicht hinreichend mit den Anlagen im Benchmarking berein Wird eine Benchmark nicht im Benchmarking selbst ermittelt muss ihre bereinstimmung mit der Benchmarking Grenze sichergestellt werden oder die Abweichungen m ssen genau nachvollzogen und entspre chend ausgeblendet werden 6 5 2 Datenabfrage zum Z hler und Nenner des Energie Performance Indicators Der Energie Performance Indicator dr ckt den spezifischen Energieverbrauch aus Der Energieeinsatz wird dem Nutzen gegen bergestellt der innerhalb eines Proz
112. 2 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Prim renergiefaktoren und Heizwerte Hu f r verschiedene Energietr ger Untersuchungsbereichen f r die Entwicklung exemplarischer Benchmarks in Prozessen Richtwerte und Korrekturfaktoren Beleuchtung nach DIN 18599 4 10 Korrekturfaktoren f r Vorschaltger te Ausschnitt aus den Klimafaktor Exportlisten des DWD Energieeffizienzklassen f r Heizungen zur Bereitstellung von Raumw rme Verwendung der kodesign Lastverteilung als Randbedingung f r Benchmarking Auswahl der Gewerbebranchen Auswahl der Industriebranchen Umrechnungsfaktoren f r Energietr ger im BESS Projekt Kennzahlen f r Fleischereien im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Fleischereien nach Energieagentur NRW Kennzahlen f r gewerbliche B ckereien im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r gewerbliche B ckereien nach Energieagentur NRW Kennzahlen f r Stahl und Leichtmetallbaubetriebe im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Oberfl chenveredler im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Betriebe der Klasse sonstige Metallwaren im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Tischlereien bis 0 5 Mio EUR Umsatz im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Tischlereien von 0 5 bis 2 Mio EUR Umsatz im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Tischlereien gt 2 Mio EUR Umsatz im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Tischlereien n
113. 2 metallverarbeitende Betriebe wurden in Summe im Rahmen der KMU Scheck Initiative beraten wobei 2 Beratungsberichte nicht aussagekr ftig waren und abgelehnt wurden Die 20 auswertbaren Betriebe setzen sich aus 8 Stahl und Leichtmetall verarbeitenden Betrie ben zwei oberfl chenbehandelnden Betrieben und 10 Herstellern sonstiger Metallwaren zusammen wobei die letzte Gruppe relativ inhomogen ist da hier Betriebe zusammenge ve Vgl Statistisches Bundesamt 2011a 133 Vgl Fraunhofer 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 141 fasst sind die Beschl ge Stahlfedern Schilder Drehteile Werkzeuge oder Beh ltnisse herstellen Im Folgenden sind f r die drei Subsektoren e 25 1 Stahl und Leichtmetallbau 25 9 Herstellung von sonstigen Metallwaren e 25 6 Oberfl chenveredlung und W rmebehandlung Mechanik a n g Energiekennzahlen aus der KMU Initiative angegeben Kennzahl f r Stahl und unteres oberes Leichtmetallbaubetriebe plat Quartil Quartil C Elektrischer Energieeinsatz pro Mitarbeiter kWh MA Gesamtenergie pro m _ konditionierte Betriebsfl che kWh m7 Tab 15 Kennzahlen f r Stahl und Leichtmetallbaubetriebe im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 Kennzahl f r Oberfl chen unteres oberes veredler ala Quartil Quartil an Elektrischer Energieeinsatz _ pro Mitarbeiter kWhe MA
114. 7 3 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r gewerbliche Fleischereibetriebe sollte f r alle Betriebe zug ng lich und passend sein die unter den Gewerbezweig A 32 der Handwerksordnung fallen Reine Schlachtbetriebe sind von der Benchmarking Zielgruppe ausgeschlossen Je nach Gr e der Benchmarking Gruppe k nnten weitere Unterteilungen in verschiedene Benchmarking Untergruppen gepr ft werden Nach Betriebsart e Mischbetriebe inkl Schlachtung oder reine Fleischverarbeitungsbetriebe e Verkaufsraum ja nein Nach Anzahl Mitarbeiter e Bis 50 Mitarbeiter e Ab 50 Mitarbeiter Nach Rohmaterialeinsatz e Bis 250 Tonnen Rohmaterialeinsatz Jahr e Uber 250 Tonnen Rohmaterialeinsatz Jahr 7 3 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess von der Schlachtung zur Produktion bis zum Verkauf umfassen da bei Gewerbebetrieben meist keine getrennten Energieverbrauchsmessungen von Produktions und Verkaufsraumen vorhanden sind e Vgl Statistisches Bundesamt 2011a 129 Vgl Fraunhofer 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 33 7 3 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien 7 3 3 1 klima aktiv KMU Initiative Die Kennzahlen f r Fleischereien wurden aufgrund der Beratungsergebnisse von 25 vergleichbaren sterreichischen Fleischereien erstellt In den Betrieben sind durch schnittlich 15 Mitarbeiter angest
115. 75 klein und mittlere Un ternehmen aus f nf verschiedenen Branchen in 19 europ ischen L ndern getestet e KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung Die KMU Initiative wurde geschaffen um ein strukturiertes fl chendeckendes An reizsystem f r Energieberatungen bereitzustellen Dieses soll es den Betrieben er leichtern geeignete wirtschaftliche Ma nahmen umzusetzen Bis Ende 2011 wurden in der KMU Initiative rund 1 600 sterreichische Betriebe aus mehr als 85 Branchen zur Energieeffizienz beraten e Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe adelphi betreut seit dem Jahr 2006 die Energiekampagne Gastgewerbe eine Infor mationsoffensive des Deutschen Hotel und Gastst ttenverbands DEHOGA Teil des Angebots ist das Energiesparprogramm Es erm glicht registrierten Nutzern der Energiekampagne einerseits das Monitoring ihres Energieverbrauchs und ande rerseits einen Vergleich mit anderen Gastgewerbebetrieben e Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Im Rahmen des europ ischen Emissionshandels werden an Unternehmen der emissionshandelspflichtigen Branchen eine bestimmte Menge Emissionszertifikate kostenlos ausgegeben Wenn der Bedarf die Zuteilungsmenge berschreitet m s sen Unternehmen zus tzliche Emissionszertifikate hinzukaufen Ab 2013 wird sich der Mechanismus f r die Berechnung der kostenfreien Zuteilung ndern In der Ver gangenheit erfolgte die Zuteilung auf Basis der historischer
116. 9 MWh a und einen Wasserbezug von 59 835 ma Der Nutzenergieverbrauch betr gt f r W rme 6 398 MWh a und f r Strom 4 829 MWh da von 1 120 MWh Erzeugung durch BHKW pro Jahr Der Warmwasserverbrauch betr gt 21 003 m a Kennzahl Werte des untersuchten Betriebs Gasbezug Nutzfl che 474 kWh m la Gasbezug Produktionsmenge 982 kWh t Strombezug Nutzflache 219 kWh m a Strombezug Produktionsmenge 453 kWhit Wasserbezug Nutzflache 3 53 m m a Wasserbezug Produktionsmenge 7 31 m t Warmeverbrauch Nutzflache 377 kWhth m W rmeverbrauch Produktionsmenge 781 kWhth t Stromverbrauch Nutzfl che 285 kWhe m Stromverbrauch Produktionsmenge 590 kWhe t Wasserverbrauch Nutzfl che 3 53 m m a Wasserverbrauch Produktionsmenge Warmwasserverbrauch Nutzfl che 1 25 m m a l Warmwasserverbrauch Produktionsmenge 2 56 m t Tab 38 Energiekennzahlen eines Fleischereibetriebs Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Quelle Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz 2001 Diese Kennzahlen beziehen sich auf den Energiebezug um eine Vergleichbarkeit mit ande ren Betrieben zu vereinfachen und die gesamte Energieumwandlungskette zu ber cksichti gen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 187 7 18 3 2 Wirtschaftskammer Ober sterreich Im Zuge einer Beratungsaktion von fleischverarbeitenden Betrieben der W
117. Akzeptanz sollte er oder sie formal durch die Nutzer des adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 059 Benchmarkings best tigt werden Ferner muss die Vertraulichkeit der Daten gew hrleistet werden Die Norm erfordert eine Anonymisierung der Daten 4 6 2 Erfahrungen aus der Praxis Studie der FfE zur Ermittlung von Energiekennzahlen Da die Studie nicht den Aufbau eines Benchmarking Systems beschreibt finden sich dort auch keine Empfehlungen zur Sicherstellung der Vertraulichkeit der Daten Es wird aber darauf hingewiesen dass Vergleichskennzahlen nicht mehr der einzelnen Anlage zugeord net werden k nnen sollen Hingegen wird die M glichkeit f r ein allgemeines Quellenver zeichnis einger umt um eine gewisse Transparenz ber die Datenherkunft zu gew hrleis ten Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs BESS Vertraulichkeit ist ein wichtiger Aspekt im BESS Benchmarkingsystem Je eine Person aus jedem der 19 teilnehmenden L nder wurde zum nationalen Benchmarking Administrator ernannt und war verantwortlich f r die Anwerbung von Unternehmen und die Qualit tskon trolle der von den Unternehmen vorgelegten Daten in ihren jeweiligen L ndern Der nationa le Administrator vergibt jedem teilnehmenden Unternehmen einen individuellen Identifikati onsschl ssel GUID Code Dadurch erh lt das Unternehmen einen leichten sicheren und anonymen Zugang zu den Benchmarkdaten Die Verbindung z
118. Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa 1 e Vorlauftemp bei Vollast K R cklauftemp bei Vollast K m 100 45 75 1 16 WAT Yortauftemp bei Vollast K R cklauftemp bei Vollast K 1792 m a 0 1302 Geb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa use kWh W rme a Heizw rmebedarf re 5000R Energie Performance Indicator der Benchmarking Grenze X Bereitstellung hydrauli scher Energie Heizungspumpen nur f r die Benchmark ben tigt Im Z hler steht als Eingabeeinheit der ben tigte elektrische Energieverbrauch der Pumpe Die Ausgabeeinheit ist der angepasste Nenner gem EEI Okodesign EPI Heizungspumpen abgestimmt auf Okodesign kWh end elektrischer Energieverbrauch der Pumpe pro Jahr Pee Paxh kWh W rme 1 16 3 Vorlauftemp bei Vollast K Riicklauftemp bei Vollast K a m kP 0 13 2 Geb lange Geb breite 2 mittl GeschosshohesAnzahl Geschosse 10 m 13 kPa 0 2778 S Pa h kWh W rme 1 16 j r h kPa sst sk Vorlauftemp bei Vollast x R cklauftemp bei Vollast K 5000 0 2778 3 kP 013 2 Geb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa Energie Performance Indicator der Benchmarking Grenze XI Heizwasserverteilung Wenn sowohl die Heizwasserverteilung Rohrleitungen als auch die Bereitstellung hydrauli scher Energie Heizungspumpen als gemeinsamer Prozess im
119. Ausgangssituation im definierten Vergleichs jahr sind bereits fester Bestandteil von Energiemanagementsystemen nach ISO 50001 jedoch geht die Energiemanagementsystemnorm dabei kaum auf die Frage der Vergleich barkeit ein Ein Monitoring ausschlie lich anhand des spezifischen Energieverbrauchs ist daher weit verbreitet Dabei wird eine lineare Abh ngigkeit des Energieeinsatzes zur Pro duktionsmenge unterstellt In der Praxis wirken zahlreiche weitere Einfl sse auf den Ener gieeinsatz ein ver nderte Witterungsbedingungen ge nderte Produktionstiefe etc Eine Nichtbeachtung dieser Einfl sse kann zu Trugschl ssen f hren Der Energie Performance Indicator muss in einigen F llen erst mit Korrekturfaktoren berei nigt werden damit er bei nachvollziehbaren Abweichungen in Randbedingungen Eingabe und Ausgabeeinheiten aussagekr ftige Ergebnisse zur Energieeffizienz eines Prozesses liefern kann Wenn neben der ISO 50001 die Prinzipien der EN 16231 ber cksichtigt wer den verbessert sich die Aussagekraft des Monitoring im Rahmen eines Energiemanage mentsystems erheblich Hinsichtlich des Monitoring in Energiemanagementsystemen kann auch das International Performance Measurement and Verification Protokol IPMVP an gewendet werden um diese Aspekte zu ber cksichtigen 1 3 Res mee zum Energieeffizienz Benchmarking von Prozessen auf Ebene der einzelnen Anlage Einbezogene Prozesse Auswahl von Untersuchungsbereichen f r die
120. B ein Jahr Es empfiehlt sich ihn regelm ig oder bei relevanten Ver nderungen anzupassen Auf die sem Weg lassen sich eine Grundlast und oder Skaleneffekte f r Vergleiche besser ein beziehen und erh hen so deren Aussagekraft In den USA hat sich die Methode bereits durchgesetzt Sie ist eine verbindliche Anforderung an Benchmarkingvorhaben im Rah men von Energy Star Es wird empfohlen diese Methode auch in Deutschland bei k nfti gen Benchmarkingvorhaben zu ber cksichtigen Die Teilnehmenden des Fachgespr chs sind sich einig pers nliche nicht repr sentative Meinungen dass sich Benchmarking von Gesamtorganisationen als Hilfsmittel zur Selbsteinsch tzung zur Reflektion des Energieverbrauchs und zur Erzeugung von Inte resse an Energieeffizienz eignet Wird eine dar ber hinausgehende Aussagekraft ver langt muss Benchmarking auf die zugrunde liegenden Prozesse bzw Prozessketten mit besser vergleichbaren Ausgabe und Eingabeeinheiten und Randbedingungen herunter gebrochen werden Korrekturen sollten durch eng gezogene Benchmarking Grenzen soweit m glich vermie den werden Je nach geforderter Aussagekraft des Benchmarkings Selbsteinsch tzung Reflektion des Energieverbrauchs Motivation k nnen Korrekturen aber einen Mecha nismus darstellen welcher die Vergleichbarkeit ausreichend genau wiederherstellt Bei der Festlegung von Korrekturen besteht die Gefahr ungewollt Energiesparpotentiale auszublenden z B wenn Auslastungs
121. Beleuchtungsleis tung setzt sich aus der installierten Lampenleistung und dem pauschalen Korrekturfaktor Vorschaltger t aus kodesign zusammen korrigierter EPI Beleuchtung W Im mit Aufschlag f r Vorschaltgerate Installierte Beleuchtungsleistung Ab Installierte Lampenleistung W Korrekturfaktor Vorschaltgerat Wartungswert Beleuchtungsstarke I x Korrekturfaktor Bereich Sehauf gabe x Fl che m 0 67 x Raumwirkungs grad ben tigter nutzbarer Lichtstrom Die Anwendung des Aufschlags muss den Benchmarking Nutzern erl utert werden damit der Unterschied zur abgelesenen Leistung an den Lampen f r den Nutzer nachvollziehbar ist Art des Vorschaltger ts Korrekturfaktor f r Aufschlag Vorschaltger te Kein externes Vorschaltger t 1 Lampen an ext Halogen VG 1 06 Lampen an ext LED VG 1 1 T5 oder 4pin an ext Leuchtstofflampen VG 1 1 0 24 x Vb n Lichtstrom 0 0103 b n Lichtstrom 0 15 vb n Lichtstrom 0 0097 b n Lichtstrom Lampen an ext Hochdruck Entladungslampen VG 1 1 Andere Lampen an ext Leuchtstofflampen VG Lampen an ext Niederdruck Sodium Lampen VG 1 15 Tab 4 Korrekturfaktoren f r Vorschaltger te Quelle eigene Abbildung adelphi auf Basis Europ ische Kommission 2010 28 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 093 6 2 6 Sicherstellung der Vertraulichkeit Damit der Koordinator die M glichkei
122. Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen 7 24 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien Bayrisches Lan desamt f r Umweltschutz Das Bayrische Landesamt f r Umweltschutz hat zur Unterst tzung der Selbstverpflichtungs erkl rung der deutschen Industrie zur Senkung der spezifischen CO Emissionen und des spezifischen Energieverbrauchs ein Projekt zur Minderung ko und klimasch digender Abgase aus industriellen Anlagen durch rationelle Energienutzung initiiert In einer Studie die vom Bayrischen Landesamt f r Umweltschutz f r industrielle B ckereibe triebe beauftragt worden ist wurden am Beispiel eines untersuchten Betriebes Energieein sparpotenziale aufgezeigt und branchenspezifische Energiekennzahlen angegeben mit denen die gesamte Branche ihren Energieeinsatz f r die Produktion bewerten kann F r den im Detail untersuchten Betrieb wurden Energiekennzahlen ermittelt die den Ener gieverbrauch pro eingesetzter Mehlmenge Rohmaterialeinsatz und pro erzeugter Produkti onsmengen unterteilt in Produktklassen anzeigen Kennzahl Musterbetrieb Literaturwerte Gesamtenergieverbrauch pro Tonne Mehleinsatz kWh t Mehl 800 2 500 _ Gesamtstromverbrauch pro Tonne Mehleinsatz m Vgl Statistisches Bundesamt 2012b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 209 _ Gesamtwarmeverbrauch pro Tonne Mehleinsatz Tab 44 Gesamtenergieken
123. Benchmarking betrachtet werden sind die beiden Energy Performance Indicators der Teilsysteme zu multiplizieren EPI Heizwasserverteilung kWh elektr kWh hyd kWhlend elektrischer Energieverbrauch der Pumpe pro Jahr ante a 100 45 75 qg Wh w rme h 1 3g Worlauftemp bei Vollast x Riicklauftemp bei Vollast k 17327 a kWh w rme a 5000h sHeizw rmebedart kPa 013 2 6eb t nge Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa m adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 116 6 4 5 Integration von Korrekturen in den EPI Die unterschiedlichen Differenzen zwischen Vor und R cklauftemperatur im Heizsystem die unterschiedlichen Geb udegr en wurden bereits bei der Entwicklung des EPI einbezo gen da die DIN V 18599 direkt anwendbare Rechenwege liefert Das Jahreslastprofil f r Heizungsumw lzpumpen innerhalb der Betriebszeit wurde aus Okodesign bernommen Die Gesamtbetriebszeit wurde mit 5000 Stunden pro Jahr angenommen Die Ver nderung des notwendigen Volumenstroms und der F rderh he im Jahresverlauf wurde ebenfalls auf Ba sis von kodesign nachvollzogen Es wurden keine weiteren Korrekturen vorgenommen 6 4 6 Sicherstellung der Vertraulichkeit Damit der Koordinator die M glichkeit hat die Benchmarking Beteiligten zu kontaktieren sollten diese bei der Dateneingabe eine E Mail Adresse hinterlegen Ferner soll die Hinterle gung von
124. Bundesamt 2012b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 99 7 22 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien 7 22 3 1 Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Das Bayrische Landesamt f r Umweltschutz hat zur Unterst tzung der Selbstverpflichtungs erkl rung der deutschen Industrie zur Senkung der spezifischen CO Emissionen und des spezifischen Energieverbrauchs ein Projekt zur Minderung ko und klimasch digender Abgase aus industriellen Anlagen durch rationelle Energienutzung initiiert In einer Studie die vom Bayrischen Landesamt f r Umweltschutz f r milchverarbeitende Betriebe beauftragt wurde wurden am Beispiel eines untersuchten Betriebes Energieeinsparpotenziale aufge zeigt und branchenspezifische Energiekennzahlen angegeben mit denen die gesamte Branche ihren Energieeinsatz f r die Produktion bewerten kann F r den im Detail untersuchten Betrieb wurden Energiekennzahlen ermittelt die den Ener gieverbrauch pro Liter verarbeitete Rohmilch Rahm oder Joghurt zeigt Energiekennzahlen des untersuchten Betriebs Wert Warmeverbrauch verarbeitete Rohmilch 326 kJth l Rohmilch Stromverbrauch f K lteversorgung verarbeitete Rohmilch milch Stromverbrauch f r CIP verarbeitete Rohmilch _ CIP bedeutet Clean in Place und stellt die aufw ndige und 62 kJth l Rohmilch energieintensive Reinigungsanlage in Molkereien dar Tab 41 Energiekennzahlen eines mil
125. Druckluft aus einer externen Anlage oder von Dritten stammt deren Energie nicht in der Gesamtenergie der Anlage erscheint Die f r die Erzeugung von Druckluft ben tigten kWh sollen anhand des spezifischen Energieeinsatzes oder der tats chlichen Umwandlungswirkungsgrade der erzeugenden Anlage berechnet und zur Gesamtenergie dazugerechnet werden Beispiel f r Berechnung Wh Nm Druckluft x Nm Druckluft Dampf Ber cksichtigt wird die f r die Erzeugung von Dampf verbrauchte Energie wenn Dampf aus einer externen oder fremden Anlage stammt deren Energie nicht in der Gesamtenergie ihrer Anlage erscheint Die f r die Erzeugung von Dampf ben tigten kWh werden anhand der tats chlichen Umwandlungswirkungsgrade der erzeugenden Anlage berechnet und zur Ge samtenergie dazugerechnet Berechnung Dampf Beispiel f r Berechnung kWh kg Dampf x kg Dampf Brennstoffnutzungsgrad ca 80 Kaltwasser Angegeben wird die f r die Erzeugung von Kaltwasser verbrauchte Energie wenn das Kalt wasser aus einer externen oder dritten Anlage stammt deren Energie nicht in der Gesamte nergie erscheint Umrechnung Kaltwasser eine entsprechende Formel ist zu erstellen Energieaufwand f r die Produktion von Kaltwasser soll anhand der tats chlichen Umwand lungswirkungsgrade des externen oder fremden Kaltwassererzeugers berechnet und zur Gesamtenergie der Anlage hinzugerechnet werden R ckgewonnene Energie Energie die aus dem Produktionsprozess r
126. Eco design products directional lighting EU35 EN 1 1 pdf Europ ische Kommission 2011 Working Document on Professional Refrigerated Cabi nets Online verf gbar unter http www eup network de fileadmin user upload Produktgruppen Lots Working Documents Part 1 Professional cabinets pdf Europ ische Kommission 2012 Working Document on Space Heaters Online verf gbar unter http www eceee org Eco_design products boilers WD Energy Labelling Space and Com bi Heater 2 2 12 pdf EUROSTAT 2012 PRODCOM Online verf gbar unter http epp eurostat ec europa eu portal page portal prodcom introduction Fraunhofer 2011 Fraunhofer Institut fur System und Innovationsforschung ISI Energie verbrauch des Sektors Gewerbe Handel Dienstleistungen GHD in Deutschland fur die Jahre 2007 bis 2010 Online verf gbar unter htto www isi fraunhofer de isi media docs e de publikationen GHD Erhebung Bericht Energieverbrauch 2006 2010 pdf Fraunhofer 2012a Fraunhofer Institut f r System und Innovationsforschung ISI Erstel lung von Anwendungsbilanzen fur die Jahre 2009 und 2010 fur das verarbeitende Gewerbe Online verf gbar unter http www ag energiebilanzen de viewpage php idpage 255 Realisierung von Endenergieeinsparungen in Deutschland Grote und Feldhusen 2011 Taschenbuch f r den Maschinenbau Berlin Heidelberg Springer Verlag Aufl 23 Handwerksordnung HwO Gesetz zur Ordnung des Handwerks Online verf gbar unter http
127. Einsatz bester verf gbarer Technologie ied ik o o Handlungsfelder in der Industrie Prozesstechnologien Abw rmer ckgewinnung Bewertungskategorien von v llig ungeeignet ber O neutral bis sehr geeignet gt Die existierenden Instrumente sind nur teilweise geeignet die Probleme der Unternehmen zu adressieren adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 288 Instrumente zur Realisierung von Energieeinsparungen Staatliche Instrumente zur Realisierung von Energieeinsparungen Einsparquoten Finanzielle Steuer VERS ee Dene Information und verpflichtung F rderung verg nstigungen Instrumente des Beratung Ordnungsrechts Querschnittstechnologien Einsatz bester verf gbarer Technologie aT k Er F i i Bewertungskategorien von v llig ungeeignet ber O neutral bis sehr geeignet gt Mit Benchmarking ermittelte Richt und Zielwerte k nnen die Wirksamkeit der vorhandenen Instrumente verbessern gt Benchmarking kann auch als Informationsinstrument genutzt werden Chancen und Erfolgsfaktoren von Benchmarking f r Zielvorgaben Benchmarking e Wird erfolgreich f r Zielvorgaben genutzt e Eignet sich f r die Beurteilung von komplexeren Prozesstechnologien und Betriebsf hrung Kosten Nutzen Akzeptanz der Betroffenen e Kann durch aussagekr ftige Ziel und fualkate
128. Energieeffizienz Benchmarking 052 4 4 3 Erg nzende Empfehlungen Als Messgr e der Energieeffizienz hat sich der spezifische Energieverbrauch die die Norm fordert sowohl in der Theorie als auch in der Praxis durchgesetzt Alle betrachteten Projek te erm glichen die Entwicklung einer Energiekennzahl die den Energieverbrauch pro Er zeugnis ausdr ckt Als Energy Performance Indicator EPI f r Benchmarking ergibt sich EPI vereinfachte Schreibweise _ gt Energieeinsatz Primar End oder Nutzenergie X Hauptprodukte Produkte Dienstleistungen oder Nutzenergie Die Hauptprodukte allein beschreiben noch nicht den Nutzen eines Prozesses Wie bereits angef hrt sind dessen Eingabeeinheiten ebenso bedeutend daher sollten zur Sicherstel lung der Vergleichbarkeit im Benchmarking auch die Eingabeeinheiten bei denen der Pro zess startet durch die Benchmarking Grenzen genau definiert werden Auch sollte auf Un terschiede bei den Nebenprodukten geachtet werden Sollen Korrekturfaktoren einbezogen werden sollten sie so gestaltet werden dass sie als zus tzlicher Faktor mit in den EPI ein gehen Eine einheitliche Vorgehensweise ob die Endenergie oder die Prim renergie betrachtet werden soll ist in der EN 16231 nicht vorgegeben Ebenso ist der Umgang mit BHKW nicht gekl rt Die betrachteten Benchmarking Projekte ziehen berwiegend die Endenergie heran Diese Vorgehensweise ist aber wenig praktikabel wenn das Benchmarkin
129. Entwicklung von Benchmarks in Prozessen Quelle eigene Abbildung adelphi Anhand von Beispielen wurden die M glichkeiten zur Entwicklung onlinebasierter Bench markingsysteme f r einzelne Prozesse in Anlagentechniken gekl rt und typische Herausfor derungen und Schwierigkeiten aufgezeigt Die Benchmarks sollten nicht im Benchmarking selbst ermittelt sondern auf Basis der besten verf gbaren Technik nach kodesign berech adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 01 0 net werden Die Berechnungen dienen der Veranschaulichung der grundsatzlichen Vorge hensweise der Komplexitat und Herausforderungen beim Energieeffizienz Benchmarking Im Rahmen der Untersuchungen konnten Vorgehensweisen f r onlinebasiertes Benchmar king von ausgew hlten Prozessen und Prozessketten beschrieben und exemplarisch die Schwierigkeiten bei der Berechnung demonstriert werden Dabei wurden Unscharfen aufge zeigt Einzelne Schwierigkeiten werden im Folgenden diskutiert um Lerneffekte bzgl Bench marking f r andere Prozesse zu erm glichen 1 3 1 Herausforderungen Verwendung von Benchmarks aus Literaturangaben Im Rahmen der Untersuchungen auf deren Erl uterung in der Kurzversion verzichtet wird wurden die Benchmarks nicht im Benchmarking selbst ermittelt sondern auf Basis von ko design berechnet Dabei besteht das grunds tzliche Problem dass Energieeffizienzklassen bei kodesign unter einheitlichen Laborbedingungen g
130. F r breit angelegtes genaues und kosteneffizientes Benchmarking sollte die Datenerfas sung mit permanent installierten automatisierten Messsystemen erfolgen die sich aus der Ferne auslesen lassen Dadurch kann die Verwendung verallgemeinerter Richtwerte welche die Aussagekraft beeintr chtigen vermieden werden Ferner kann durch automatisierte Messung die Problematik der umst ndlichen und ungenauen manuellen Nutzereingaben gel st werden Ein gro er Vorteil der Nutzung permanent installierter automatisierter Mess systeme ist auch dass das Benchmarking permanent erfolgen und st ndig aktualisierte Er gebnisse liefern kann Im Bereich der Raumw rmeerzeugung ist ein solches System schon heute sehr gut reali sierbar kosteng nstig verf gbare W rmemengenz hler f r andere Technologiebereiche m ssen entsprechende Messsysteme erst noch entwickelt werden Die Entwicklung und Verbreitung solcher Messsysteme wird durch den Umstand gest tzt dass f r die Anlagen betreiber neben den M glichkeiten zum Benchmarking zahlreiche weitere Nutzeneffekte entstehen An erster Stelle ist hier die M glichkeit zum Condition Monitoring zu nennen das Defekte bei der Anlagentechnik besser voraussehbar macht und somit die Wahrscheinlich keit des Produktionsausfalls verringert Ferner kann permanent installierte Messtechnik zum Energiecontrolling zur Regelung technischer Anlagen am Bedarf oder im Rahmen des De mand Side Management eingesetzt werden Wen
131. Ferner ist anzugeben ob genaue Daten verlangt werden z B mit Nachweisen in Form von Messprotokollen oder ob Sch tzungen gen gen Bereits vor dem Benchmarking sollten die Formulare allen involvierten Akteuren im Benchmarking pr sentiert werden damit Unstimmigkeiten w hrend des Benchmarking vermieden und von Vornherein ausger umt werden k nnen Es muss Konsens herrschen gerade auch um Konflikten vorzubeugen Anm die Methode des Benchmarking sollte dann nicht mehr in Frage gestellt werden k n nen Die vereinbarte Form der Datenerhebung ist anzuwenden 4 7 2 Erfahrungen aus der Praxis Studie der FfE zur Ermittlung von Energiekennzahlen Da die FfE Studie kein Benchmarking System beschreibt wird auf die Beschaffenheit eines Fragebogens nicht eingegangen Es werden aber deutliche Anforderungen an das Datenma terial gestellt das der Entwicklung von Vergleichskennzahlen zugrunde liegt Grunds tzlich sollen sich die Vergleichswerte auf konkrete Messungen st tzen bei denen die Randbedin gungen ber cksichtigt wurden Als Quellen f r die Berechnung von Vergleichswerten werden folgende genannt e Betriebliche Energiekennzahlen die direkt durch Messung unter Ber cksichtigung der Randbedingungen entwickelt wurden 3 Vgl DIN EN 16231 2012 Off adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 062 e Auswertung weiterer Messungen die bzgl der Fertigungsanlagen unter Ber cksich tigung der Randbedingung
132. Indicators Energieverbrauch konditionierte Fl che Energieverbrauch bernachtung Energieverbrauch Bett Wasserverbrauch konditionierte Fl che Wasserverbrauch bernachtung Wasserverbrauch Bett 7 14 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Geschossfl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Anzahl der Betten Anzahl der Betten stellt die Beherbergungskapazit t dar Anzahl der bernachtungen bernachtungen pro Jahr stellt die Bettenauslastung dar adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 174 7 15 Benchmarking in der Branche Restaurants Gastst tten Im bissstuben Cafes Eissalons u Die Anzahl der Hotels Gasth fe und Pensionen betrug 2009 in
133. Industrie 352 PJ etwa 14 gt Wichtige Hemmnisse im Sektor Finanzielle Hemmnisse Informationsdefizite Einsparpotentiale sind nicht bekannt und werden untersch tzt Fehlendes Know how im Bereich der System und Prozessoptimierung gt Beschr nkte Wirksamkeit von staatlichen Instrumenten Ist Benchmarking eine sinnvolle Erg nzung von staatlichen Instrumenten die auf eine optimierte Nutzung von Energieeffizienzpotentialen zielen 283 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 284 Niederlande Benchmarking Covenant Benchmarking Pakt bersicht Zeitraum 1999 2012 Motivation Regierung Vereinbarungen aus dem Kyoto Protokoll einhalten Industrie Kosten sparen Teilnahme Freiwillig Einschr nkungen Energieerzeuger ab einer bestimmten Gr e is Ausgew hlte Branchen mit einem Energiebedarf gt 0 5 PJ a Benchmark 40 Benchmarking Studien 100 Best Practice Studien 50 Audits Kosten 20 000 40 000 pro Benchmark Ergebnisse Hohe Beteiligung mehr als 85 der Zielgruppe Verbrauch von 1100 PJ a total Ziele werden erreicht Einsparung 100 PJ a Niederlande Benchmarking Covenant Benchmarking Pakt Prozess Energieeffizienz plan vorbereiten und pr fen Benchmark festlegen Monitoring amp Reporting Alle 4 Jahre Jedes Jahr Festlegen durch Vorbereiten durch
134. Informative Kommentare wie die Branchenzugeh rigkeit f r jeden Datenpunkt k nnten den Nutzern die Interpretation ihrer Ergebnisse erleichtern 6 1 7 Eindeutige und verst ndliche Datenabfrage im Fragebogen Die Datenabfrage sollte sich auf diejenigen Daten die wirklich ben tigt werden beschr n ken Diese sind im Einzelnen f r die Benchmarking Grenzen II HI und IV e E Mail Adresse f r R ckfragen e Branche informativ e Bezugszeitraum 48 Stunden Datumsangaben und Uhrzeiten von bis informativ e Art des K hlger tes nach Benchmarking Grenzen lI IIl IV Drop Down e Transparente T r ja nein e Ladehdhe Ladebreite und Ladetiefe zur Ermittlung des nutzbaren F llvolumens e Endenergieverbrauch an elektrischem Strom f r das K hlm bel Es sollte ein Hinweis gegeben werden dass die zeitliche Benchmarking Grenze eingehalten werden muss und die Messung sich nur ber Werktage erstrecken soll 6 1 8 Pr fung der Eingabedaten auf Plausibilitat und Verl sslichkeit Die Plausibilit tspr fung der Eingabedaten kann weitgehend automatisiert erfolgen Dazu sollten im System obere und untere Grenzwerte f r die EPIs festgelegt werden Liegt ein EPI nicht innerhalb der Bandbreite zwischen den festgelegten Grenzwerten sollte der Koordina tor Kontakt mit dem Nutzer aufnehmen und um Korrektur der Eingabe bitten Reagiert der Nutzer nicht sollte der Datenpunkt gel scht werden 6 1 9 Aussagekr ftige Auswertung und Berechnung d
135. Internetnutzer m glich sein die gewerbliche K hlschr nke Gefrier schranke Kuhltruhen oder begehbare K hlr ume betreiben Zur Teilnahme am Benchmar king muss Messtechnik zur getrennten Erfassung des Energieverbrauchs der K hlm bel vorhanden sein Da die Benchmark nicht als beste 10 der ermittelten Werte angegeben wird sondern aus der besten verf gbaren Technik berechnet wird ist die Teilnahme der Besten von untergeordneter Bedeutung 6 1 3 Definition der Benchmarking Grenze K hlm bel werden als Gesamtsystem inkl der energierelevanten Einzelkomponenten Elekt romotor Verdichter W rmed mmung der T ren etc im Rahmen der Entwicklungen von kodesign erfasst und bewertet Die Entwicklung eines Benchmarking im Bereich der K hl m bel stellt daher auf den ersten Blick einen relativ einfachen Fall f r Benchmarking dar weil die Benchmarking Grenzen eng um die Untersuchungsbereiche von K hlm beln bei kodesign gespannt werden k nnen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 081 ER Nutzbares Transpa Ber cksichtigte F ll rente T r Einfl sse v l m Deckel Endenergie verbrauch K hlung in K hlschr nken Strom Benchmarking Grenze K hlung in Gefrierschr nken Endenergie verbrauch Strom Benchmarking Grenze II Endenergie verbrauch K hlung in Gefriertruhen Strom Benchmarking Grenze III K
136. Modell Unternehmen in das BESS Benchmarkingsystem aufgenommen Die im BESS und ExBESS Projekt erreichten 175 Betriebe aus 5 Sektoren in 19 L ndern werden eher nicht einer repr sentativen Menge entsprechen In sterreich wurde der Sektor Molkereien f r die Testphase des Benchmar kingsystems gew hlt Die acht teilnehmenden Molkereien k nnen als repr sentativ f r den gesamten Sektor gesehen werden da es nur mehr rund 35 Molkereien gibt und einige der Pilotbetriebe mehrere Standorte in sterreich haben bis zu 10 Damit war der Gro teil der Eigent mer der sterreichischen Molkereien am Benchmarking beteiligt Jene Betriebe die mehrere Standorte haben haben das BESS Benchmarkingsystem f r den Vergleich der eigenen Standorte herangezogen Diese Werte wurden jedoch nicht in das Benchmarking System eingespeist In Norwegen wird eine repr sentative Anzahl an beteiligten Betrieben f r die meisten Branchen erreicht worden sein Zusammensetzung Am besten k nnen Betriebe miteinander verglichen werden wenn es sich um eine homogene Gruppe handelt die dieselben Produkte in derselben Fertigungstie fe erzeugt und ungef hr gleich hohe Produktmengen produziert Es kann nicht davon aus gegangen werden dass in jedem Teilnehmerland die besten Unternehmen im Benchmar king vertreten sind Vgl Layer FfE et al 1999 32 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 040 KMU Initiative zur Energieeffizien
137. Nutzen veranschaulichen zu k nnen der dem hohen Aufwand der Nachr stung gegen bersteht Bei Prozessen die sich hinreichend durch Laufzeit und Leistung beschreiben lassen macht es wenig Sinn sie automatisiert zu erfassen Sie lassen sich ebenso gut berech nen Berechnungen sollten den individuellen Prozess direkt beschreiben und m glichst ohne Richtwerte auskommen Die Verwendung von Richtwerten auch aus einschl gigen Normen z B DIN V 18599 erh ht die Unsch rfe im Benchmarking da sie letztlich Ver allgemeinerungen darstellen Ein Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Benchmarking relevanten Diszip linen findet nicht in ausreichendem Ma e statt Dies hat zur Folge dass wechselseitige Nutzeneffekte kaum ber cksichtigt werden Eine bessere Vernetzung der verschiedenen Disziplinen in Forschung Praxis und Politik miteinander und untereinander ist ein we sentlicher Erfolgsfaktor bei der Verbesserung der Voraussetzungen f r weitgehend au tomatisiertes genaues und breit angelegtes Benchmarking Im Rahmen von Pilot Vorhaben in bereits heute gut realisierbaren Anwendungsbereichen sollten Erfahrungen im weitgehend automatisierten Benchmarking gesammelt werden z B hinsichtlich Datenschutz Die Lerneffekte k nnten in einem zweiten Schritt auf wei tere komplexere Anwendungsbereiche bertragen werden Die Pr sentationsfolien finden sich in Anhang I des Endberichts adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizi
138. O 0 lt 25 000 gt 25 000 lt 25 000 gt 25 000 Vermahlung t a Vermahlung t a Abb 25 Gesamtenergieeinsatz in M hlen Quelle klima aktiv Branchenkonzepte 2010 7 23 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators e Gesamtenergieverbrauch Rohmaterialeinsatz Tonne vermahlen e Gesamtenergieverbrauch Mitarbeiter 7 23 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Mitarbeiter Anzahl der Mitarbeiter in Vollzeit quivalent Rohmaterialeinsatz Gesamtvermahlung in Tonnen pro Jahr adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 208 7 24 Benchmarking in der Branche industrielle B ckereien In Deutschland z hlen knapp 2 300 Betriebe zur Branche Herstellung von Back und Teig waren nach NACE C 10 7 Die gr te Untergruppe ist die Gruppe 10 71 Herstellung von Backwaren ohne Dauerbackwaren Diese 2 314 industriellen B ckereien besch ftigen rund 258 000 Personen 7 24 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r industrielle Betriebe zur Herstellung von Backwaren ohne Dau erbackwaren sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die zum NACE 4 Steller C 10 71 z hlen 7 24 2 Benchmarking Grenze Die
139. O 50001 die Prinzipien der EN 16231 ber cksichtigt wer den verbessert sich die Aussagekraft des Monitoring im Rahmen eines Energiemanage mentsystems erheblich Hinsichtlich des Monitoring in Energiemanagementsystemen kann auch das International Performance Measurement and Verification Protokol IPMVP angewendet werden um diese Aspekte zu ber cksichtigen Das IPMVP bietet einen einheitlichen Standard zur Messung und Verifizierungen von Energieeinsparungen Es wird vor allem f r M amp V Pl ne z B im Zu ge des Einspar Contractings angewendet Das IPMVP stellt eine Methode f r die Quantifi zierung der Einsparziele und dem Nachweis der Zielerreichung dar Da die Definition von Einsparzielen und die berpr fung der Zielerreichung auch zu den Kernaufgaben in einem Energiemanagementsystem gem ISO 50001 geh ren l sst sich das IPMVP auch in die sem Kontext anwenden Es ber cksichtigt dabei sich ndernde Eingabe und Ausgabeein heiten und sich ver ndernde Rahmenbedingungen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 079 6 Methodische Grundlagen f r Energieeffizienz Benchmarking auf Ebene der Anlagentechnik W hrend in den vorangegangenen Kapiteln das allgemeine Vorgehen beim Energieeffizienz Benchmarking nach EN 16231 beschrieben wurde sollen nun anhand von Beispielen die M glichkeiten zur Entwicklung onlinebasierter Benchmarkingsysteme f r einzelne Prozesse in Anlagentechniken gekl rt und typi
140. Performance Indicators f r Vergleiche war ein Schwerpunkt der Studie der FfE Dabei wird explizit darauf hingewiesen dass sich die Be trachtung monet rer Kennzahlen wie z B Energiekosten pro Umsatz nicht als Vergleichs kennzahlen im Sinne von Benchmarking eignen da viele betriebswirtschaftliche Randbedin gungen die nichts mit Energieeffizienz zu tun haben auf das Ergebnis einwirken Die FfE Studie gibt eine konkrete Anleitung wie Energiekennzahlen ermittelt werden sollen Grund s tzlich soll der Energiebedarf ins Verh ltnis zur Produktionsmenge gesetzt werden Das entspricht auch dem in der EN 16231 definierten Begriff des spezifischen Energieverbrauchs und wurde auf die Betrachtung der ausgew hlten Prozessw rme Technologien in der FfE Studie angewendet Ferner wird aufgezeigt dass die Bildung der Energiekennzahl mit der Definition der Bench marking Grenzen eng verwoben ist W hrend in der Festlegung der Benchmarking Grenzen bestimmt wird welche Prozesse und Anlagen in die Betrachtung einbezogen werden be wertet der spezifische Energieverbrauch die Energieeffizienz eben dieser betrachteten Pro 42 Vgl DIN EN 16231 2012 7f 43 Vgl DIN EN 16231 2012 12 44 Vgl Layer FfE et al 1999 30 45 Vgl Layer FfE et al 1999 15 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 049 zesse als Verh ltnis zwischen dem Energieeinsatz und der Ausgabeeinheit Anm Erzeug nis Dienstleistung Nutzene
141. Satz Einbezogen sind s mtliche Prozesse die direkt oder indirekt mit folgen den Prozesseinheiten in Zusammenhang stehen Danach folgt eine Auflistung der betroffe nen Prozesse z B Hochofen Hochofengebl se etc Die Summe der jeweils relevanten Prozesse bildet die Benchmarking Grenze f r die Ermittlung des Produktemissionswertes 7 Neben dem Produktemissionswert werden im Einzelfall weitere Faktoren ber cksichtigt Wird etwa Abw rme an private Haushalte exportiert k nnen die Emissionen daf r abgezo gen werden W rme Emissionswert Grunds tzlich gilt dass dieselben Emissionen nur in einem Emissionswert erfasst werden d rfen um eine Doppelz hlung zu vermeiden Eine Emission die bereits im Produktemissionswert aufgef hrt wurde kann nicht gleichzeitig auch im W rme Emissionswert bilanziert werden Nicht f r jedes emissionshandelspflichti ge Unternehmen sind geeignete Produktgruppen verf gbar In solchen F llen wird kein Pro 3 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2010 1ff 37 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011j 14 38 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011f 2 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 046 duktemissionswert festgelegt sondern die Zuteilung der Zertifikate in einem Fallback Ansatz ersatzweise ber den W rmeemissionswert und Brennstoffemissionswert berech net Die Zuteilung f r das gesamte Unternehmen ist die S
142. Stattdessen werden die weitaus aktuelleren Durchschnittswerte des Deutschen Wetterdienstes verwendet Die Gradtagszah len werden jedes Jahr entsprechend aktualisiert und auf die entsprechenden Energieprofile angewendet Die Klimakorrektur bezieht sich nur auf den Energieverbrauch der Heizung Die Auswirkungen auf den klimabereinigten Gesamtenergieverbrauch Summe aus Energiever brauch f r alle Anwendungen au er Raumw rme und klimabereinigtem Energieverbrauch f r Raumw rme sind gering adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 057 Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Beim Benchmarking der DEHSt sind keine Korrekturfaktoren vorgesehen Einzelne Beson derheiten wie z B der W rmeexport k nnen ber den W rmeemissionswert ber cksichtigt werden allerdings nur wenn die W rmelieferung an Verbraucher erfolgt die nicht unter den Emissionshandel fallen Grunds tzlich f hren aber Besonderheiten wie z B schlechtere G te verf gbarer Energie tr ger nicht zu zus tzlichen kostenlosen Emissionszertifikaten W rde man diese Rahmen bedingung ber Korrekturen ausgleichen so w rde man z B die G te der Energietr ger als gegeben und unver nderlich ansehen M gliche Defizite bei der Qualit t der Rohstoffe ber Korrekturfaktoren auszugleichen w rde eben diese Defizite verschleiern und das Ergebnis verw ssern Man muss sich beim Benchmarking fragen was man belohnen will
143. Verh ltnis von destabilisierenden und stabilisierenden Einfl ssen auf und bezeichnet somit die Charakteristika einer Str mung Sie gibt an ob eine Str mung laminar oder turbulent ist Rohrreibungszahl Dimensionslose Beschreibung des Druckverlusts bei einer Str mung durch Rohrreibung Sekund renergie Energie die durch Umwandlung von Prim renergie gewonnen wird l d R Brenn und Treibstoffe sowie elektrische Energie Spezifischer Energiebedarf Verh ltnis zwischen Energieeinsatz und erzeugtem Hauptnut zen Systemgrenze Beschr nkung innerhalb derer ein Prozess oder mehrere miteinander ver bundene Prozesse betrachtet werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 268 Systemlichtausbeute Der Quotient aus abgegebenem Lichtstrom eines Beleuchtungs systems und der zugef hrten elektrischen Leistung Spezifischer Heizw rmebedarf Bedarf an Nutzenergie f r die Beheizung eines Rau mes Geb udes pro Quadratmeter und Jahr Transmission W rmeverlust der durch die W rmeleitung von W nden Fenstern und W rmebr cken entsteht Turbulente Str mung Im Unterschied zur laminaren Str mung bewegen sich die Teilchen des Fluides ungeordnet fort Daraus resultieren Druckunterschiede innerhalb des Fluides Dies hat eine h here Reibung zur Folge als bei laminarer Str mung Volumenstrom Bezeichnet das Volumen eines Stoffes z B Luft oder Wasser das in einer bestimmten Zeit mit einer best
144. Vgl Institut f r Internetsicherheit 2010 o S Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 2 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 061 im Energiebereich mit der Teilnahme an einem Energieeffizienz Benchmarking System ver kn pft so muss der Koordinator auf jeden Fall Kenntnis ber die Identit t der Unternehmen haben und die Ergebnisse eindeutig zuordnen k nnen Mit Blick auf den Vorfall des Phishing Angriffs auf den Emissionshandel zeigt sich dass bei onlinebasierten Systemen h chstes Augenmerk auf die IT Sicherheit zu legen ist Dies ist insbesondere dann von gro er Bedeutung wenn umfassende Informationen zum Betrieb hinterlegt werden 4 7 Eindeutige und verst ndliche Datenerhebung Art Format und Genauigkeit der Eingabedaten 4 7 1 Anforderungen der EN 16231 Je nachdem welche Daten zur Erreichung der Benchmarking Zielsetzung ben tigt werden m ssen diese auch abgefragt werden Anm bei der Anwendung von Korrekturfaktoren sind entsprechend mehr Dateneingaben erforderlich welche die zu ber cksichtigenden festge legten Besonderheiten widerspiegeln Die Vorgehensweise zur Datenerhebung soll mit allen Beteiligten abgestimmt werden und das verantwortliche Management der Datenweiter gabe zustimmen Auf der Basis der Anforderungen sind vom Koordinator Formulare zur Datenerhebung zu erarbeiten Diese Formulare m ssen unmissverst ndlich und eindeutig die ben tigten Daten abfragen
145. Wh kWh 4 10 kWh kg Holzpellets 1 2 kWh kWh 0 2 kWh kWh 5 00 kWh kg adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 053 Holzhackschnitzel 1 2 kWh kWh 0 2 kWh kwh 650 00 kWh SRm W rme aus KWK fossil 0 7 kWh kWh 0 7 kWh kWh 1 00 kWh kWh Warme aus KWK erneuerbar 0 7 kWh kWh 0 0 kWh kWh 1 00 kWh kWh W rme aus Heizwerk fossil 1 3 kWh kWh 1 3 kWh kWh 1 00 kWh kWh Warme aus Heizwerk erneuerbar 1 3 kWh kWh 0 1 kWh kWh 1 00 kWh kWh Strom allgemeiner Strommix 2 8 kWh kWh 2 4 kWh kWh 1 00 kWh kWh Strom Verdr ngungsstrommix 2 8 kWh kwh 2 8 kWh kWh 1 00 kWh kWh Solarenergie 1 0 kWh kWh 0 0 kWh kWh 1 00 kWh kWh Erdw rme und Geothermie 1 0 kWh kWh 0 0 kWh kWh 1 00 kWh kWh Umgebungsw rme 1 0 kWh kWh 0 0 kWh kWh 1 00 kWh kWh Umgebungsk lte 1 0 kWh kWh 0 0 kWh kWh 1 00 kWh kWh Tab 1 Primarenergiefaktoren und Heizwerte Hu fiir verschiedene Energietrager Quelle eigene Darstellung adelphi auf Basis DIN 18599 1 2011 67 in Verbindung mit ARGE Geb udebench marks BHKW Infozentrum und IWR 4 5 Einsatz von Korrekturfaktoren 4 5 1 Anforderungen der EN 16231 Korrekturen am ermittelten spezifischen Energieverbrauch sollen dann vorgenommen wer den wenn es nicht zu vermeiden ist Ausreichende Vergleichbarkeit der Einheiten im Benchmarking wird zun chst ber die Beschr nkung des Benchmarking auf diejenigen Teile der Einheiten hergestellt die ausreichend vergleichbar sin
146. aben die Aufgabe diese zu unterst t zen Die erfassten Energiedaten f r nicht mit der Produktion zusammenh ngende Bereiche m ssen daher vor der Eingabe in das Tool abgezogen werden 7 29 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien Energy Star Der ENERGY STAR EPI f r pharmazeutische Produktionsanlagen erm glicht Betrieben einen Vergleich der eigenen Energieleistung mit hnlichen in den Vereinigten Staaten ange siedelten Anlagen Das Excel Tool wurde im Rahmen des freiwilligen ENERGY STAR Programms der US Umweltbeh rde EPA entwickelt und erm glicht Benchmarking Benchmarking ist eine we sentliche Komponente des ENERGY STAR Leitfadens f r Energiemanagement www energystar gov Der EPI f r pharmazeutische Produktionsanlagen basiert auf Branchendaten die vom statis tischen Bundesamt der USA erhoben wurden Das Tool wurde von Unternehmen im Rah men ihrer Teilnahme am ENERGY STAR Branchenfokus getestet und validiert i Vgl Statistisches Bundesamt 2012b Vgl Fraunhofer 2012a 224 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Unterschiede zwischen den Anlagen werden durch Verwendung folgender Anlagencharakte ristika bereinigt Anlagengr e Anteil Bulkchemikalien Anteil Fill amp Finish Anteil F amp E J hrliche Betriebszeiten Bulkchemikalien J hrliche Betriebszeiten Fill amp Finish J hrliche Betriebszeiten F amp E Heiz und K hlgradtage Die Anwendung erm glicht eine B
147. abh ngig davon worin der Nutzen einer Anlage wahrgenommen wird Das hier entwickelte Benchmarking unterscheidet sich dahingehend von der Vorgehensweise des VDMA als dass das gek hlte Volumen zu grunde gelegt wird Als prim re Aufgabe von K hlger ten wird im Rahmen der eigenen Un tersuchung die K hlung von Lebensmitteln verstanden nicht die marketingwirksame Pr sen tation Die Energieeffizienz anhand der Displayfl che zu messen w rde die F llmenge schlechter widergeben als das F llvolumen K hlm bel mit gro er Displayfl che w rden im Benchmarking bevorzugt da sie ggf weniger Volumen aufweisen als Ger te mit einer gr Beren Raumtiefe und geringerer Displayfl che Zudem ist eine schmale hohe Bauweise von K hlger ten aufgrund des ung nstigen A V Verh ltnisses weniger energieeffizient als st r ker kubische Bauweisen Am genauesten w re ein Bezug des EPI zur Masse und der spezi fischen W rmekapazit t der Lebensmittel die in einem Ger t gek hlt werden Ausblendung technologischer Unterschiede aus dem EPI Im Benchmarking beim VDMA wird eine spezielle Betriebsweise zur Abw rmenutzung korri giert Zur Abw rmenutzung muss in einigen F llen der Verfl ssigungsdruck im K hlger t gesteigert werden was zun chst zu einem erh hten Energieverbrauch f hrt Jedoch kann dadurch Heizenergie eingespart werden so dass in der Summe die Energieeffizienz h her ist Klimatische Unterschiede werden ber K hlgradtage bereinig
148. ach Produktionsklassen im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Druckereien im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Kfz Werkst tten im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Friseure im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Textilreinigungsbetriebe im Rahmen der KMU Initiative 53 79 92 92 102 106 113 123 124 128 133 134 137 138 141 141 142 145 145 146 146 149 152 154 157 XII adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 4T 48 49 Kennzahlen fur Lebensmittel Einzelhandelsbetriebe im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Nicht Lebensmittel Einzelhandelsbetriebe im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Lebensmittel Gro handelsbetriebe lt 1 Mio im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Lebensmittel Gro handelsbetriebe 1 10 Mio im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Lebensmittel Gro handelsbetriebe gt 10 Mio im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Gastronomiebetriebe im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Beherbergungsbetriebe nach klima aktiv Studie Kennzahlen f r Gastronomiebet
149. ache Eingaben aus gut ver f gbaren Daten R ckschl sse auf die Effizienz der Raumw rmeerzeugung und bewahrung ziehen k nnen Den Benchmarking Beteiligten sollte es erm glicht werden Geb ude und Heizung sowohl isoliert voneinander hierf r m ssen Warmemengenzahler vorhanden sein als auch als Gesamtsystem zu betrachten Das Benchmarking soll onlinebasiert und m g lichst automatisiert erfolgen Die Dateneingabe soll von den Nutzern selbst vorgenommen werden Sie sollen m glichst direkt nach der Eingabe eine anschauliche Auswertung erhal ten Es sollte ein Koordinator benannt werden der das Benchmarking zentral steuert und die Eingabedaten auf Plausibilit t pr ft Da die Verantwortung f r die korrekte Dateneingabe bei den Nutzern des Benchmarking liegt kann die Datenqualit t nur anhand einer Plausibilit tspr fung beurteilt werden Die Fehlerfreiheit der Eingabedaten kann dadurch jedoch nicht garantiert werden Die Nutzer sollten dazu aufgefordert werden m glichst genaue Daten einzugeben und nicht zu runden 6 3 2 Benchmarking Zielgruppe Der Zugang zum Benchmarking soll ohne Einschr nkung f r alle Internetnutzer m glich sein die ber eine Heizung und einen W rmemengenz hler verf gen Blockheizkraftwerke k nnen ber cksichtigt werden Die H he des Endenergieverbrauchs f r die Raumw rmeerzeugung ist im Wesentlichen abh ngig von zwei Einflussgr en e Nutzungsgrad Wirkungsgrad ber das gesamte Jahr mit dem die H
150. ade mit Blick auf die Abweichun gen zwischen den kodesign Testbedingungen und dem Anwendungsfall in der Praxis ist es f r genaues Benchmarking ratsam die Definition der Benchmarking Grenzen nicht unter der Maxime einer m glichst guten Kompatibilit t zu kodesign vorzunehmen Im Falle der K hl ger te w re es mit Blick auf die Ausblendung technologischer Unterschiede besser die Ge r te au erhalb der Betriebs ffnungszeiten zu betrachten Die H ufigkeit und Dauer der ff adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 088 nung der K hlger te w rde dadurch ausgeblendet Die Definition einer passenden Bench marking Grenze sollte Vorrang vor einer Kompatibilit t zu kodesign und der Ausweisung einer darauf basierenden theoretischen Benchmark haben 6 1 12 Einsch tzungen zum Benchmarking Das hier entwickelte Benchmarking zu K hlm beln ist nur wenig aussagekr ftig da wesent liche Daten nicht erhoben werden k nnen e Warmekapazitat Masse Anfangstemperatur und Verweildauer der Lebensmittel in den K hlger ten dadurch F llvolumen als zweitbeste Bezugsgr e e H ufigkeit der T r ffnungen e Umgebungstemperatur um das K hlger t Die ben tigten Daten lassen sich auch mit am Markt verf gbaren Messtechniken nicht voll st ndig erfassen Ein Benchmarking System f r K hlm bel ist mit einer Bezugsgr e die im Sinne der EN 16231 den Hauptnutzen des Energieeinsatzes beschreibt
151. adtage klimakorrigiert Das gilt sowohl f r das Monitoring zeitlich unter schiedliche Heizanforderungen am selben Standort als auch f r das Benchmarking unter schiedliche Heizanforderungen an unterschiedlichen Standorten Ansonsten werden keine Korrekturfaktoren verwendet Bei der Entwicklung des Energiesparprogramms wurde ber die Einbeziehung weiterer Kor rekturfaktoren nachgedacht um die verbleibenden Unterschiede innerhalb der Vergleichs gruppen auszugleichen F r die Entwicklung von Korrekturfaktoren w re aber ein sehr ho her nicht zu leistender empirischer Forschungsaufwand notwendig gewesen Stattdessen wurden die verbleibenden Unsch rfen akzeptiert und die Ber cksichtigung betriebsspezifi scher Besonderheiten in das Ermessen des Nutzers beim Betrachten des Ergebnisses zu r ckgegeben In diesem Zusammenhang zeigt sich nochmals die unbedingte Anforderung hinsichtlich der Transparenz Die Nutzer werden auf der Startseite des Energiesparpro gramms explizit darauf hingewiesen dass das Benchmarking den Anspruch einer ersten Orientierungshilfe zur Selbsteinsch tzung und nicht den einer absoluten Rangfolge hat Die Klimakorrektur basiert auf der VDI Richtlinie 3807 Blatt 1 M rz 2007 Im Unterschied zur VDI Richtlinie 3807 verwendet die Energiekampagne Gastgewerbe nicht die in der Richtlinie festgelegten langj hrigen Mittelwerte der Gradtage G m einzelner Klimastationen die dem Durchschnitt der Jahre 1950 1970 entsprechen
152. agementsysteme die sich aus den Prinzipien von Energieeffizienz Benchmarking f r Energiemanagementsysteme ergeben werden in Kapitel 3 diskutiert Die Frage des Einsatzes der Norm als Planungs instrument wird mit Bezugnahme auf das Konzept der Lernenden Energieeffizienz Netzwer ke LEEN er rtert Zur Veranschaulichung der Implikationen der Norm auf die berwachung des Energieeffizienzfortschritts Monitoring wird ein Bezug zum International Performance Measurement and Verification Protocol IPMVP hergestellt Folgende Studien Projekte und Vorhaben wurden bei der Entwicklung des Vorgehensplans zur Anwendung der EN 16231 einbezogen 5 vgl DIN EN 16231 2012 4f vgl DIN EN 16231 2012 10 7 vgl DIN EN 16231 2012 4f adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 034 e Studie der Forschungsstelle f r Energiewirtschaft FfE zur Ermittlung von Energiekennzahlen f r Anlagen Herstellungsverfahren und Erzeugnisse Die Studie beschreibt die die Gestaltung von Energiekennzahlen und die Abgren zung von Prozessen anhand von Systemgrenzen Ziel der Studie war es eine Me thodik zur Ermittlung spezifischer Energiekennzahlen zu erarbeiten e Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs BESS Im Rahmen des Intelligent Energy Europe Projektes BESS Benchmarking and Energy Management Schemes in Small and Medium Size Enterprises wurde ein in ternetbasiertes Benchmarkingsystem entwickelt und von 1
153. ahlen ermittelt Energiebezugsdaten des untersuchten Betriebes e Brennstoffbezug Hu absolut 7 028 MWh a e Brennstoffbezug pro Produktionsmenge 0 23 MWhit e Strombezug absolut 24 913 MWh a e Strombezug pro Produktionsmenge 0 78 MWhit e Gesamte Produktionsmenge 31 871 t a adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 229 Auf Produktgruppen bezogene Kennzahlen wurden ebenfalls erhoben Spezifischer Strom Produktgruppe Material verbrauch in kWh Elektrorohr Tab 52 Energiekennzahl eines Kunststoffindustriebetriebs Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Quelle Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz 2002 7 30 3 2 RECIPE RECIPE ist ein Projekt das von der EU im Rahmen des Programms Intelligent Energy for Europe finanziert wurde Im RECIPE Project wurden Unterlagen erarbeitet um die kunst stoffverarbeitende Industrie mit den n tigen Informationen und Werkzeugen zur Erh hung der Energieeffizienz zu versorgen Datenbl tter Vergleichswerkzeuge Fallstudien und Leit f den f r Energieeinsparung stehen zur Verf gung Au erdem wurden spezifische Energie verbr uche nach den Kernprozessen der Kunststoffverarbeitung erhoben Spezifischer Energieverbrauch Prozess in kWh kg l Mittelwert Tab 53 Beispielhafte Energiekennzahl eines Kunststoffindustriebetriebs nach RECIPE Quelle RECIPE 2007 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 230
154. ahren nach DIN V 18599 der korrigierte ben tigte nutzbare Lichtstrom pro Fl che berechnet Da sich die folgende Gleichung der DIN V 18599 auf den Bedarf an installierter Anlagenleistung in Watt bezieht muss sie zun chst umgeformt werden Schlie lich soll der EPI das Verh ltnis aus installier ter Anlagenleistung und ben tigtem nutzbarem Lichtstrom beurteilen Ben tigte Leistung pro Fl che W m Wartungswert Beleuchtungsst rke e Korrekturfaktor Bereichs Sehauf gabe Wartungsfaktor x Raumwirkungsgrad Systemlichtausbeute Wr Betriebswirkungsgrad Um den ben tigten nutzbaren Lichtstrom bei vollkommen gerichteter direkter Beleuchtung f r die gesamte Geb udezone nach Korrekturen in Lumen zu erhalten m ssen die System lichtausbeute und der Betriebswirkungsgrad gleich 1 gesetzt werden und die Fl che der Zone im Z hler als Faktor hinzugef gt werden Wenn kein anderer Wert nachgewiesen wird kann ein Wartungsfaktors von WF 0 67 angesetzt werden Dieser wird als Konstante bernommen Um den EPI zu erhalten wird die obere Gleichung als Nenner bernommen 114 Vgl DIN V 18599 Teil 4 24 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 091 korrigierter EPI Beleuchtung W Im vor Ber cksichtigung von Vorschaltger ten Installierte Beleuchtungsleistung W Wartungswert Beleuchtungsstarke I x Korrekturfaktor Bereich Sehauf gabe Fl che m 0 67 x Raumwirkungsgrad
155. akorrektur Jedes Jahr m ssen neue Gradtagszahlen aus den Messprotokollen des Wetterdienstes entwickelt werden Im schlechtesten Fall werden Korrekturfaktoren aus dem Bauch heraus halbherzig und wenig fundiert umgesetzt Wenn nicht gen gend Finanzmittel zur Verf gung stehen um sie fundiert und immer wieder neu zu berechnen sollte man keine Korrekturfaktoren ausweisen In solchen F llen ist die Alternative die Unsch rfen zu akzeptieren und die Nutzer des Benchmarking klar auf diese Unsch rfe hinzuweisen Im Falle der BHKW Nutzung gibt Energy Star Hilfestellung Strom aus Eigenerzeugung der ins Netz eingespeist wird sollte beim Benchmarking von Organisationen vom dem BHKW zugrunde liegendem Energieverbrauch abgezogen werden vergleicht man ganze Unter nehmen liegt das BHKW innerhalb der Benchmarking Grenze Bei anlagenbasiertem Benchmarking liegt das BHKW au erhalb der Benchmarking Grenze und wird somit auch nicht ber cksichtigt au er das BHKW ist selbst Einheit der Betrachtung Wenn Heizungs anlagen betrachtet werden so empfiehlt es sich bei BHKW die Menge des erzeugten Stroms im Faktor 1 zu 1 von der Menge des Brennstoffs abzuziehen 4 6 Sicherstellung der Vertraulichkeit 4 6 1 Anforderungen der EN 16231 Die Person die die Koordination verantwortet Koordinatorin muss vertrauensw rdig sein Er oder sie muss sowohl fachlich zur Betreuung des Benchmarkings in der Lage als auch unbe fangen sein Zur Sicherung der
156. allbau im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 143 e Energieverbrauch Besch ftigten Die Auswertungen in der KMU Initiative zeigen dass keine eindeutige Korrelation zwischen dem Energieeinsatz pro Besch ftigtem und der Anzahl der Besch ftigten besteht e Gesamtenergieeinsatz Rohmaterialeinsatz Da in der KMU Initiative nur wenige Betriebe Angaben zu ihren Produktionsmengen get tigt haben und die Produkte in dieser Branche sehr heterogen sind wurde der Energieeinsatz ausschlie lich pro Tonne Rohmaterial errechnet In den 17 Betrieben die Angaben zu ihren Rohmaterialeins tzen get tigt haben werden durchschnittlich 1 800 Tonnen Metall pro Jahr verarbeitet Der Median des Gesamtenergieeinsatz pro Tonne liegt bei 2 130 kWh e Gesamtenergieeinsatz Produktionsmenge Diese Kennzahl konnte aufgrund fehlender Angaben zu den Produkten in der KMU Initiative nicht berechnet werden Nachdem es sich bei dieser Branche empfiehlt ein eigenes Benchmarkingsystem f r jeden NACE 3 Steller zu erstellen sollten bei der Datenerhebung f r die Ermittlung von geeigneten Kennzahlen die Produkte nach PRODCOM ber cksichtigt werden 7 5 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m
157. anplatten sinkt mit der Produktionsmenge der W rmeeinsatz pro M belst ck sowie die Streuung der einzelnen Verteilungen 7 6 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Besonderes Augenmerk ist auf die Abfrage nach verarbeiteten Holzmengen Input und er stellten Produkten Output zu legen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 148 7 7 Benchmarking in der Branche Druckereien Laut Handwerksz hlung 2008 gibt es in Deutschland 1 442 Druckereien mit rund 14 500 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r Papier und Druckwerke betrug 2010 rund 0 8 TWh Daraus l sst sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch f r Buchdrucker Schrift setzer und Drucker von rund 555 000 kWh a ermitteln 7 7 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Druckereien sollte f r alle Betriebe die unter den Gewerbe zweig B1 40 der Handwerksordnung fallen zug nglich und passend sein Je nach Gr e der Benchmark Gruppe k nnten weitere Unterteilungen in verschiedene Benchmark Untergruppen gepr ft werden Nach Verarbeitungsmengen e bis 1 000 Tonnen Papier pro Jahr e mehrals 1 000 Tonnen Papier pro Jahr Nach Produktionsschwerpunkten e NACE C 18 11 Drucken von Zeitungen e NACE C 18 12 Drucken a n g e NACE C 18 13 Druck und Medienvorstufe e NACE C 18 14 Binden von Druckerzeugnissen und verbundene Dienstleistungen 7 7 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarkin
158. arking kann eine genaue Rangfolge abbilden und Einsparpotentiale zielsi cher aufdecken Der Aufbau eines Energieeffizienz Inventars der ffentlichen Geb ude w re vorbildlich umgesetzt Im Sinne der EU Energieeffizienzrichtlinie k nnten die dr ngendsten und lohnendsten Energieeffizienzma nahmen zuerst bearbeitet werden Ferner k nnten Energieeinsparungen auf Basis der Messungen direkt ausgewertet werden Dar ber hinaus w re die Planung von Energieeffizienzma nahmen deutlich genauer m g lich weil f r die Geb ude genaue Messdaten ber gesamte Zeitr ume vorl gen und nicht wie sonst blich auf stichprobenartige Messungen zur ckgegriffen werden m sste Die Be schaffung der energieeffizientesten Produkte k nnte unter Ber cksichtigung der richtigen Dimensionierung vorgenommen werden Darunter f llt insbesondere die sinnvolle Ausle gung von Blockheizkraftwerken am tats chlichen Bedarf Konkrete Schritte Aufbau und Durchf hrung eines Pilotvorhabens zum automatisierten Energieeffizienz Benchmarking bei den ffentlichen Geb uden im Zuge des Sanierungsfahrplans 189 Vgl Rathert 2010 3f 190 Vgl EU ENEFF RL 2012 Kapitel 2 Artikel 5 Vorbildcharakter der Geb ude ffentlicher Einrichtun gen 191 Vgl Rathert 2010 4 192 Werte berechnet auf Basis Fraunhofer 2011 193 EU ENEFF RL 2012 Anhang V 1 Methoden zur Berechnung von Energieeinsparungen 194 Vgl EU ENEFF RL 2012 Kapitel 2 Artikel 6 Be
159. ata query The structuring of the energy performance indicator does not require comprehensive calcula tions if the benchmarking boundary does not allow for deviations Simple ratios are formed for the relation between the energy use and the generated benefit The benchmarking sys tems developed here exemplarily for the online usage are only partially able to determine data needed for the energy performance indicator through measurement e request of the input output units from the user Due to the lacking possibility to carry out measurements the benchmarking relies on user input The origin and accuracy of the data the user inputs in online based benchmarking systems are based on is unknown and so are the users themselves It cannot be assumed that measurement techniques other than electricity meters etc are available Correct reading by the user cannot be presupposed either Thus the data accuracy is uncertain e request of substitutionary data from the user Information on the useful heat demand is required for the development of benchmarking systems for the generation and preservation of space heating and the heat distribution adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 026 Since the existence of heat meters and the knowledge of the user as regards the useful heat demand were not presupposed initially the climate adjusted specific heating demand has instead been retrieved from energy performance
160. ated to zu pose PES Ro sD compressed air kWh kg Abb 3 Energy Performance Indicator im BESS Projekt Quelle www bess project info 46 Vgl Layer FfE et al 1999 17 47 Vgl Layer FfE et al 1999 60 48 Vgl Layer FfE et al 1999 52 49 Vgl Layer FfE et al 1999 17ff adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 050 Mit Ausnahme der Textilindustrie wurden im BESS Projekt die Unternehmen als Gesamtheit Level 1 betrachtet Im BESS Projekt gibt es Datenerhebungsbl tter f r alle Branchen Der Energieeinsatz muss f r Strom fossile Energietr ger erneuerbare Energietr ger Fernw r me und sonstige Energietr ger angegeben werden Wichtig ist auch die Angabe der Kes selwirkungsgrade Damit wird neben dem Gesamtenergieeinsatz auch der Nettoenergieein satz berechnet Strom wird im BESS System f r alle Branchen au er f r die Textilindustrie mit einem Wirkungsgrad von 100 angenommen Der Einsatz von Prim renergie zur Er zeugung von elektrischem Strom wird nicht ber cksichtigt Die Textilindustrie hat einen Um wandlungsfaktor von 2 6 f r elektrischen Strom angesetzt Zum Umgang mit Blockheizkraft werke BHKW wurde keine einheitliche Vorgehensweise festgelegt In einigen Anwendun gen hat sich der alternative Bezug des Energieeinsatzes zu den eingesetzten Rohstoffen Input als praktikabel erwiesen KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung B
161. ates Bekannt gegeben unter Aktenzeichen K 2011 2772 0 0 Online verf gbar unter http eur lex europa eu LexUriServ LexUriServ do uri OJ L 201 1 130 0001 0045 DE PDF Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz 2000a Minderung ko und klimasch digender Abgase aus industriellen Anlagen durch rationelle Energienutzung Milchverarbeitender Betrieb 2000 Auftraggeber Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Auftragnehmer T V S ddeutschland Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz 2000b Minderung ko und klimasch digender Abgase aus industriellen Anlagen durch rationelle Energienutzung Gro b ckerei 2000b Auftraggeber Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Auftragnehmer ZREU Zentrum f r rationelle Energieanwendung und Umwelt GmbH Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz 2001 Minderung ko und klimasch digender Abgase aus industriellen Anlagen durch rationelle Energienutzung Fleischverarbeitender Betrieb 2001 Auftraggeber Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Auftragnehmer Ener gieconsulting Heidelberg Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz 2002 Minderung ko und klimasch digender Abgase aus industriellen Anlagen durch rationelle Energienutzung Kunststoffverarbeitende Industrie 2002 Auftraggeber Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Auftragnehmer Energieconsulting Heidelberg GmbH BESS Project Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs Online verf g bar unter http Awww bess project info Bids
162. ation der Funktionsweise des Benchmarking ist bei der DEHOGA Energie kampagne Gastgewerbe bereits im Rahmen der Eingabeformulare klar dargestellt Es wird etwa erl utert wie der verwendete Klimakorrekturfaktor gebildet und angewendet wird und wie BHKW eingerechnet werden Aus den hinterlegten Datens tzen im Energiespar programm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe k nnen Excel Listen exportiert und f r statistische Zwecke verwendet werden Die Versendung komplexer Berichte an alle Nutzer des Benchmarkings ist nicht vorgesehen Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Der Systematik des Benchmarking im Emissionshandel liegen umfassende Studien zu Grunde die frei verf gbar sind Einen guten Einblick bietet die Publikation Developing Benchmarking Criteria for CO2 Emissions Der gesamte Prozess der Zuteilung von freien Emissionszertifikaten ist bei der DEHSt sehr umfangreich erl utert 4 102 gl Layer FfE et al 1999 15ff 103 Vgl Maarten Neelis Ecofys et al 2009 1ff 104 gl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 201 1a 0 S adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 075 Energy Master plus Es steht ein Benutzerhandbuch zur Verf gung das die Systematik des Benchmarking im Energy Master erl utert Das Programm generiert einen Diagnose Bericht f r den Anwender Es erfolgt keine Dokumentation z B der Probleme die beim Benchmarking aufgetreten sind 4 10 3 Erg
163. auf eine gro e Anzahl an beteiligten Prozessen aufbauen kann die in ihren Eingabe Ausgabeeinheiten und Randbedingungen m glichst genau bereinstimmen Die Datenaufnahme erfolgt im Idealfall anhand der genauen Messung vor Ort Der Aufwand der Datenaufnahme w chst mit dem Bedarf an Korrekturen die zur Herstellung der Ver gleichbarkeit in einem Benchmarking Vorhaben ben tigt werden 8 3 1 Onlinebasiertes Benchmarking einzelner Prozesse in Anlagen Die Untersuchungen zum Benchmarking einzelner Prozesse bzgl Anlagentechniken haben ergeben dass die Verwendung von Nutzereingaben nicht praktikabel ist wenn die Anforde rungen der EN 16231 eingehalten werden sollen Den Nutzern stehen zahlreiche ben tigte Informationen ohne Messung nicht zur Verf gung Die exemplarische Entwicklung der Benchmarkingsysteme f r Prozesse in einzelnen Anlagentechniken hat gezeigt dass die Ergebnisse zu ungenau werden wenn das Benchmarking Abstriche hinsichtlich der Qualit t macht und an die beim Nutzer verf gbaren Daten ausgerichtet wird Sollen dar ber hinaus die Energieeffizienzklassen aus kodesign als Benchmark genutzt werden sind die Abwei chungen der einheitlichen Messbedingungen und Systemgrenzen bei kodesign vom prakti schen Anwendungsfall genau nachzuvollziehen damit sie verl sslich korrigiert werden k n nen Die daf r ben tigten Daten sind ohne Messung nicht sinnvoll zu ermitteln Eine Voraussetzung f r breit angelegtes aussagekr ftiges B
164. aumwarmebewahrung Der Heizwarmebedarf innerhalb von Gebauden unterscheidet sich je nach Nutzungsprofil Es macht z B einen Unterschied ob in dem Geb ude ein Supermarkt oder eine Gastst tte betrieben wird Die Benchmarking Grenze sollte sich daher per Definition m glichst nur auf Geb ude derselben Nutzungsart beziehen Die Umgebungstemperatur kann hingegen hin reichend genau per Korrekturfaktor ausgeglichen werden daher wird die Benchmarking Grenze nicht auf eine bestimmte Klimaregion begrenzt Unterschiede bei internen Gewinnen z B Heizleistung Menschen m ssen hingegen als Unsch rfe akzeptiert werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 099 Benchmarking Grenze VII Raumwarmeerzeugung Die Heizungsanlage ist unver nderbaren Einflussfaktoren weniger stark ausgesetzt als das Geb ude Die Effizienz der Heizung ist eher nicht von der Nutzungsart des Geb udes ab h ngig Als Beispiele f r Unsch rfen k nnte man u a die unterschiedlichen Zugangsm g lichkeiten zu Energietr gern werten Einige Regionen bieten etwa bessere Vertriebsstruktu ren f r Holzpellets bei anderen wiederum ist der Zugang zu erdnaher Geothermie einfacher Ferner bestehen Unterschiede bzgl der Effizienz des W rmespeichers Diese Unterschiede k nnen nicht ausgeblendet werden und m ssen als Unsch rfen akzeptiert und kommuniziert werden Abstrahlverluste des W rmespeichers bleiben unber cksichtigt f r die Benchmark
165. bau im Rahmen der KMU Initiative Spezifischer Energieeinsatz pro vermahlener Tonne links und prozentuelle Anteile des thermischen und elektrischen Energieeinsatzes in M hlen rechts Anteil thermischer und elektrischer Energie am Gesamtstromverbrauch in M hlen Thermischer und elektrischer Energieeinsatz pro vermahlener Tonne in M hlen Gesamtenergieeinsatz in M hlen Spezifischer Energieeinsatz bei Futtermittelerzeugern Gesamtenergieeinsatz in kWh pro Umsatz und pro Mitarbeiter bei Futtermittelerzeugern 43 46 49 54 57 63 69 70 70 72 76 77 81 87 89 98 111 113 119 121 142 205 206 206 207 212 213 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Abb 29 Abb 30 Abb 31 Abb 32 Abb 33 Energiebedarf Bierproduktion in Abh ngigkeit von der Betriebsgr e nach WKO Spezifischer Strombedarf in Abh ngigkeit von der Betriebsgr e nach WKO Spezifische W rmeenergie in Abh ngigkeit von der Betriebsgr e nach WKOO Fragebogen im RECIPE Projekt Benchmarking Grenzen mit Eingabe Ausgabeeinheiten und Randbedingungen 214 215 216 234 242 XI adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Tabellenverzeichnis Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab 10 11 1
166. ben sondern aus der besten verf gbaren Technik berechnet wird ist die Frage nach der Teilnahme der Besten von untergeordneter Bedeutung adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 111 6 4 3 Definition der Benchmarking Grenze unterschiedliche Vor und Ber cksichtigte R cklauftemperaturen Einfl sse Umformung zur Bezugnahme auf hydraulische Energie Bewertungs schema Umw lz pumpen nach kodesign Elektrischer Energieein satz pro Jahr I Benchmarking I Hilfsgrenze l Grenze X 1 Jahr lorenz IX 1 Jahr li 7 T as a ee a a l Benchmarking Grenze XI Heizw rmeverteilung wee berechnet aus mittlere gewichtete Leistungsaufnahme der Pumpe 5000 Betriebsstunden Jahr e a S y NA Z hler des EEI bei kodesign Anpassung zur Umwandlung in Energieeinsatz pro Jahr Annahme 1 7 x hydraulische Leistung im Auslegungspunkt 17 1 e 3 hydraulische Leistung im AUSIERUIMBERUNKE 5000 Betriebsstunden Jahr a Nenner des EEI bei kodesign Harmonisierung mit Blick auf Anpassung des Z hlers des EEI berechnet aus berechnet aus Heizwarmeverbrauch und Gebaudeabmessungen DIN 18599 Randbedingungen Geb ude mit quaderf rmigem beheizten Volumen und gleicher Nutzungsart mit Radiatorheizung am Zweirohrsystem Wasserinhalt des Warmeerzeugers gt 0 15 I kW vorhandener W rmemengenz hler Abb 17 Vereinfachte Darstellung der Bench
167. ben zur ck Die Herkunft und Genauigkeit der Daten die den Nutzereingaben in onlinebasierten Bench marking Systemen zugrunde liegen sind wie der Nutzer selbst unbekannt Das Vorhan densein von Messtechnik kann bis auf Stromz hler Gasz hler etc ebenso wenig vorausge setzt werden wie die korrekte Ablesung durch den Nutzer Die Datengenauigkeit ist unge wiss e Abfrage ersatzweiser Daten beim Nutzer Bei der Entwicklung der Benchmarking Systeme f r Raumw rmeerzeugung bewahrung und W rmeverteilung werden Angaben zum Nutzw rmebedarf ben tigt Da das Vorhanden sein von W rmemengenz hlern und die Kenntnis der Nutzer zum Nutzw rmebedarf zu n chst nicht vorausgesetzt wurde wurde stattdessen der klimabereinigte spezifische Heiz w rmebedarf aus Energiebedarfsausweisen abgefragt und unter Verwendung der aktuellen Klimafaktoren sowie einer Abfrage zur Geb udenutzfl che auf den Nutzw rmebedarf zu r ckgerechnet Dieses Vorgehen impliziert bereits eine Korrektur und ist ungenau weil Kli mafaktoren pauschalisiert sind und die Daten aus Energieausweisen Momentaufnahmen darstellen die zudem standardisierte Nutzerprofile unterstellen In einer berarbeitung des Kapitels wurde aufgrund dieser Problematik das Vorhandensein von W rmemengenz hlern eingefordert e Abweichung vom spezifischen Energieverbrauch als Messgr e der Energie effizienz Im Falle der K hlger te konnte die eigentlich geeignete Bezugsgr e Mas
168. bildungsverzeichnis Abb N Abb 3 Abb Abb 5 Abb 6 Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Festlegung von Bilanzgrenzen Benchmarking Grenzen mit Eingabe Ausgabeeinheiten und Randbedingungen Energy Performance Indicator im BESS Projekt Datenquellen f r Vergleichs Energiekennzahlen M gliche Korrekturen bei Eingabe Ausgabeeinheiten und Randbedingungen FMS f r die Emissionsberichterstattung Benchmarking Kurve im BESS Projekt Auswertung KMU Initiative Auswertung im Energiesparprogramm Beispiel einer Benchmarking Kurve Benchmarking als Instrument im betrieblichen Energiemanagementsystem Einordnung von Benchmarking in den Netzwerkzyklus im LEEN System Vereinfachte Darstellung der Benchmarking Grenzen I II Ill und IV Auswertung der Ergebnisse des VDMA Benchmarking Vereinfachte Darstellung der Benchmarking Grenze V Vereinfachte Darstellung der Benchmarking Grenzen VI VII und VIII Vereinfachte Darstellung der Benchmarking Grenzen IX X und XI Standard Regelkurve bei ko Design Europump Auswirkungen der Datenerhebnungsmethode auf die Pr zision im Benchmarking vereinfacht Auswirkungen der Methode der Korrektur auf die Pr zision im Benchmarking vereinfacht Energieverbraucher im Metall
169. ce it will never be possible to guarantee an exact adherence to the defined benchmarking boundary by all benchmarking participants same proportion of energy consumption through by products same manufacturing levels etc These uncertainties can either be accepted or corrected Developing sound correction factors is essentially a question of available funds The metrological examination or rather the exact physical derivations of the effects of all features on the specific energy consumption involves high costs When determining correc tion factors it is crucial to ensure that areas or methods in which or through which energy savings can be achieved are taken into consideration It is therefore important to assess for example whether the production of certain goods at places where only relatively poor re sources are available e g degree of purity of natural gas makes sense or whether systems that operate mainly at partial load could in fact achieve a higher capacity utilisation if certain processes were optimised If such conditions are excluded certain aspects are deemed to be immutable although they are not necessarily invariable In this context an approach like that adopted in the BESS project is recommended In that case the user can choose indi vidually whether the developed correction factors should be considered in the evaluation or whether it should contain uncorrected results The correction factors have to be updated regularly due to t
170. certificates Using the effective climate fac tors as well as requested information on the building s useful area this is then used to de termine the useful heat demand This method already implies a correction and is inaccurate in so far as climatic factors are over simplified and the data given in energy certificates mere ly constitute snap shots that also presume standardised user profiles Due to this problem a revised version of this chapter requested the installation of heat meters e deviation from the specific energy consumption as a measurand of energy efficiency In the case of cooling units it was not possible to refer to the actually appropriate reference value the mass of the substances cooled in a cooling unit taking into account the heat ca pacity and initial temperature due to the lacking measurability of the data Thus the maxi mum filling volume of the refrigeration unit was used alternatively However this reference value does not reflect with sufficient precision the food refrigeration s value and presupposes congenerous loading As far as the lighting is concerned it was necessary to consider the installed capacity due to the fact that it was not possible to retrieve the useable energy light Furthermore there was no feasible second best energy related reference value available Comparisons referring to the installed capacity are unsuitable for benchmarking as they fail to provide information on the energy efficie
171. ch barkeit ber cksichtigt werden verbessert sich die Aussagekraft erheblich Die EN 16231 stellt dazu keine konkreten Regeln auf sondern setzt dieses Wissen voraus Die EU Energieeffizienzrichtlinie fordert den Aufbau von Qualifikationsprogrammen f r Ener giemanager damit sie ihre Aufgaben in allen Belangen des Energiemanagements professi onell wahrnehmen k nnen Zwar ist in Deutschland eine ganze Reihe von Qualifizierungs ma nahmen verf gbar jedoch kommt die Bewertung von Energieeffizienzveranderungen inhaltlich zu kurz Hintergrund ist dass sich im deutschsprachigen Raum kein allgemein akzeptierter Standard zum Monitoring im Energiemanagement etabliert hat In Kanada und den USA hat sich das International Performance Measurement and Verifica tion Protocol IPMVP seit den 90er Jahren als einheitlicher Standard zum Nachweis bei der Bewertung von Energieeinsparungen durchgesetzt in sterreich findet es zunehmend Ver breitung Das IPMVP erm glicht aussagekr ftiges Monitoring im Energiemanagement unter Ber cksichtigung sich ver ndernder Systemgrenzen und Randbedingungen Konkrete Schritte Etablierung des International Performance Measurement and Verification Protocol im Ener giemanagement deutscher Unternehmen e Informationsverbreitung zum IPMVP und den Zertifizierungsschulungen auf der Internet pr senz des BMU und UBA und ber die Partnerschaft f r Klimaschutz Energieeffizienz und Innovation des DIHK e Integrati
172. ch von den entsprechenden Vorschaltger ten abh ngig Die Nutzer des Benchmarking sollen bereits ber m glichst einfache Eingaben aus gut ver f gbaren Daten R ckschl sse ziehen k nnen Das Benchmarking soll onlinebasiert erfolgen Die Dateneingabe soll von den Nutzern selbst vorgenommen werden Sie sollen m glichst direkt nach der Eingabe eine anschauliche Auswertung erhalten Es sollte ein Koordinator benannt werden der das Benchmarking zentral steuert und die Eingabedaten auf Plausibili t t pr ft Da die Verantwortung f r die korrekte Dateneingabe bei den Nutzern des Bench marking liegt kann die Datenqualit t nur anhand einer Plausibilit tspr fung beurteilt werden Die Fehlerfreiheit der Eingabedaten kann dadurch nicht garantiert werden Die Nutzer sollten dazu aufgefordert werden m glichst genaue Daten einzugeben und nicht zu runden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 089 6 2 2 Benchmarking Zielgruppe Der Zugang soll ohne Einschr nkung f r Internetnutzer m glich sein die ber Kunstlichtbe leuchtung verf gen und f r die Nutzungsprofile aus der DIN V 18599 bernommen werden k nnen Es werden keine M glichkeiten zur Verf gung stehen um herauszufinden ob die Betreiber der effizientesten Beleuchtungssysteme am Benchmarking teilnehmen Da die Benchmark aber nicht als beste 10 der ermittelten Werte angegeben wird sondern aus der besten verf gbaren Technik berechnet wird ist
173. chemes in SMEs BESS F r alle teilnehmenden Industrien sind die Benchmarking Grenzen beschrieben Au er bei der Textilindustrie sind die Benchmarking Grenzen durch den Produktionsstandort definiert F r diese Branchen werden Energieverbrauchskennzahlen auf Unternehmensebene Le vel 1 erstellt Benchmarks auf Energiedienstleistungsebene Level 2 oder Technologie ebene Level 3 haben gew hnlich mehr Aussagekraft Die Erstellung dieser Benchmarks ist aber viel aufw ndiger und KMUs haben selten die n tige Monitoring und Messtechnik KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung Im Rahmen der KMU Initiative wurden die Energiedaten f r den gesamten Betrieb pro Standort erhoben Die im Zuge dieser Beratungen erhobenen Daten wurden f r die Entwick lung der Kennzahlen herangezogen Im Rahmen der KMU Initiative war es bei Branchen mit einer hohen Anzahl an Beratungen m glich treffende Benchmarking Grenzen zu bilden z B Kfz Werkstatten mit oder ohne Lackiererei Kfz Werkst tten mit oder ohne Verkaufs und Schauraum etc Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe Benchmarking Grenze Das Energiesparprogramm erhebt die Energiedaten des gesamten Gastgewerbebetriebs und zahlreiche Randbedingungen wie z B Mitarbeiterzahl Anzahl der bernachtungen bzw Gedecke Anzahl der Zimmer bzw Sitzpl tze Gr e der Tagungs r ume und Wellnessfl che etc Die Benchmarking Grenze ist also jeweils der gesamte Be trieb
174. chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Verkaufsfl che Fl che Verkaufsraum ohne Lager in m Anzahl Mitarbeiter Die im Betrieb besch ftigten Personen in Vollzeit quivalenten adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 164 7 13 Benchmarking in der Branche Lebensmittel Gro handelsbetriebe Die Anzahl der Lebensmittel Gro handelsbetriebe betrug 2009 in Deutschland 10 272 mit rund 220 000 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r den Lebensmittel Gro handel betrug 2010 rund 2 3 TWh Daraus l sst sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch f r Lebensmittel Gro handelsbetriebe von rund 224 000 kWh a ermitteln Der Bundesverband f r den Gro handel Au enhandel und Dienstleistungen BGA149 be schreibt das Kerngesch ft des Gro handels mit dem Handel mit Produktions und Konsum g tern sowie den dazugeh renden Dienstleistungen e Gro h ndler des Produktionsverbindungshandels beliefern ihre Kunden mit allen f r die industrielle Produktion notwendigen Rohstoffen Materialien und Halbfertigwaren und sorgen dabei f r einen reibungslosen Ablauf e Baunahe Gro h ndler versorgen Bauhandwerk und Ba
175. chiedenen Stellen Unsch rfen akzeptieren Es wird davon ausgegangen dass das hier konzipierte Benchmarking keine belastbaren Ergebnisse liefern kann 6 1 11 Gegen berstellung mit dem VDMA Effizienz Quick Check Im Folgenden werden auf Basis ausgew hlter Benchmarking Aspekte das K hlm bel Benchmarking des VDMA Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau e V dem hier entwickelten Benchmarking gegen bergestellt und Schlussfolgerungen gezogen Die Benchmarking Grenzen unterscheiden nach K hl und Gefrierger ten sowie K hlr umen Es ergeben sich Unterschiede in Bezug auf die Wahl des EPI auf Vorgehensweise und Umfang von Korrekturen sowie bei der Auswertung adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 086 Festlegung des Energy Performance Indicators Als Bezugsgr e werden im VDMA Effizienz Quick Check die Anzahl der Quadratmeter Displayfl che der K hlm bel herangezogen Der VDMA argumentiert dass die Displayfl che des K hlm bels vor allem Pr sentationsfl che der Produkte und deshalb aus Sicht des Kaufmanns die genaueste Bezugsgr e f r den Energieverbrauch ist Dem Energiever brauch stehen demnach nicht prim r K hlung von Lebensmitteln als Nutzen gegen ber sondern die marketingwirksame Pr sentation der Produkte in den K hlger ten Neben dem Energiebedarf pro m Displayfl che k nnen bei Angabe des Stromtarifs auch monet re Kennzahlen ausgegeben werden Die Wahl des EPI ist immer
176. chmarking ganzer Produktions prozesse als auch f r deren Teilbereiche und einzelne Prozesse in Anlagentechniken an gewendet werden Auch eine Auswertung hinsichtlich der historischen Entwicklung der Energieeffizienz ist m glich Im Folgenden werden die wesentlichen Anforderungen der EN 16231 erl utert und ausge w hlte Umsetzungen von Energieeffizienz Benchmarking in der Praxis veranschaulicht Da zu wurden die Anforderungen der Norm in 10 Schritte strukturiert die in ihrer Gesamtheit einen ersten Vorgehensplan f r die praktische Umsetzung bilden Am Ende eines jeden Schrittes werden Handlungsempfehlungen gegeben Festlegung der Ziele Abl ufe und Verantwortlichkeiten vgl Kapitel 2 1 Gestaltung der Benchmarking Zielgruppe vgl Kapitel 2 2 Deutliche und genaue Definition der Benchmarking Grenze vgl Kapitel 2 3 Entwurf des einheitlichen Energy Performance Indicators vgl Kapitel 2 4 Einsatz von Korrekturfaktoren vgl Kapitel 2 5 Sicherstellung der Vertraulichkeit der Eingabedaten vgl Kapitel 2 6 Eindeutige und verst ndliche Datenerhebung vgl Kapitel 2 7 Pr fung der Eingabedaten auf Plausibilit t und Verl sslichkeit vgl Kapitel 2 8 Aussagekr ftige Auswertung und berpr fung der Ergebnisse vgl Kapitel 2 9 Transparente Berichterstattung vgl Kapitel 2 10 Dar ber hinaus benennt die Norm den Einsatz von Benchmarking als Instrument im betrieb lichen Energiemanagement Die Implikationen fur Energieman
177. chverarbeitenden Betriebs Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Quelle Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz 2000a 7 22 3 2 BESS Project Im BESS Projekt werden f r milchverarbeitende Betriebe folgende Energiekennzahlen ermit telt e Energieverbrauch pro verarbeiteter Rohmilch e Energieverbrauch pro angepasster Produktion Der Energieverbrauch kann dabei sowohl als Energieeinsatz als auch als Nutzener gieverbrauch mit Anwendung der Wirkungsgrade z B vom Gaskessel berechnet werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 200 Die Anpassungsfaktoren erm glichen den Vergleich von Betrieben mit unterschiedlichem Produktmix Dabei wird folgende Formel herangezogen Angepasste Produktion in Molkereien 0 209 Liter S milchprodukte 0 657 Liter Sau ermilchprodukte 0 966 Liter Becherprodukte 1 925 kg Hartk se 3 663 kg Braunka se 2 854 kg andere K sesorten 1 952 kg Kasein 3 812 kg getrocknete Produkte 0 800 kg Butter Butterschmalz 0 787 kg Konserven 0 076 Liter Versandmilch 0 209 Liter S fte u Nicht angepasste Produktion Liter Rohmilch Liter S fte u a Die folgenden Kennzahlen wurden im BESS Projekt in 8 sterreichischen Molkereien erho ben Kennzahl Energieeinsatz pro Milchaquivalent kWh Milch quivalent Energieeinsatz pro verarbeitete Rohmilch kWh Lit Tab 42 Energiekennzahlen
178. ckgewonnen wird z B Abw rme Prozess nebenprodukte wird nicht einbezogen wenn sie innerhalb der Benchmarking Grenze bleibt adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 131 7 2 Empfehlungen zur Erhebung weiterer f r das Benchmarking re levanter Informationen J hrliche Heiz amp K hlgradtag Werte Die Werte f r Heizgradtage HGT und K hlgradtage KGT f r die laufende Periode von 12 Monaten sollte beim Benchmarking ber cksichtigt werden und zwar f r den tats chlichen Standort des Unternehmens wenn Wetter und Temperatur vor Ort gemessen und ber wacht werden oder von einer Wetterstation in n chster N he zur Anlage Daten zu HGT und KGT aus der n chstgelegenen Wetterstation k nnen aus der Datenbank des Deutschen Wetterdiensts f r 28 Stationen unter http www dwd de gradtagzahlen und anderen Onli ne Wetterseiten abgefragt werden Postleitzahl Durch die Erhebung der Postleitzahl kann die Zuordnung des Standortes erfolgen Zur Er mittlung einer aussagekr ftigeren Kennzahl sollten jedoch HGT KGT Werte angegeben wer den die entweder aus tats chlichen Wettermessungen vor Ort oder von einer lokalen Wet terstation stammen Betriebszeiten Die Auslastung der Anlage hat einen betr chtlichen Einfluss auf den Energieverbrauch Da zu sollten die Gesamtbetriebszeiten der Anlage pro Jahr angegeben werden F r Produkti onsbereiche sollten die durchschnittlichen j hrlichen Stunde
179. ckierer A13 Metallbauer A20 Kraftfahrzeugtechniker A27 Tischler A 30 Backer A 32 Fleischer A 38 Friseure B1 40 Buchdrucker Schriftsetzer Drucker nach Handwerkszahlung 2008 B1 31 Textilreiniger Einzelhandel mit Waren verschiedener Art Hauptrichtung Nahrungs G 47 11 und Genussmittel Getr nke und Tabakwaren Lebensmittelhandel Gro handel mit Nahrungs und Genussmitteln Getr nken und Ta G 46 39 bakwaren ohne ausgepr gten Schwerpunkt 1 55 10 Hotels Gasth fe und Pensionen 1 56 10 Restaurants Gastst tten Imbissstuben Caf s Eissalons u A B robetriebe Q 86 10 Krankenh user Tab 8 Auswahl der Gewerbebranchen Quelle eigene Abbildung sterreichische Energieagentur auf Basis NACE 2008 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 124 NACE 4 Branche Steller C 10 13 Fleischverarbeitung ohne Schlachten C 10 31 Kartoffelverarbeitung C 10 32 Herstellung von Frucht und Gem ses ften C 10 41 Herstellung von Olen und Fetten ohne Margarine u a Nahrungsfette C 10 51 Milchverarbeitung ohne Herstellung von Speiseeis C 10 61 Mahl und Sch lm hlen C 10 71 Herstellung von Backwaren ohne Dauerbackwaren C 10 91 Herstellung von Futtermitteln f r Nutztiere C 11 05 Herstellung von Bier C 16 10 S ge Hobel und Holzimpr gnierwerke C 16 23 Herstellung von sonstigen Konstruktionsteilen Fe
180. d Nicht vergleichbare Teilbereiche sollen in den Vergleich m glichst nicht einflie en Wenn die Ausblendung der Unterschiede ber die Definition der Benchmarking Grenze nicht m glich ist sollten Korrekturfaktoren entwickelt werden Wenn Korrekturen vorgenommen werden dann soll dies nach eindeutig festgelegten verst ndlichen und einheitlichen Regeln erfolgen und auf alle im Benchmarking verglichene Prozesse angewendet werden welche die auszugleichende Besonderheit auf weisen Die Verwendung muss vom Koordinator kontrolliert werden berdies soll der Um fang der Korrekturen auf Messungen beruhen Die Auswirkungen der Korrekturen auf den spezifischen Energieverbrauch sollen gering sein Nachfolgend werden einige Beispiele dargestellt Ob und in welchem Ma e diese F lle korrigiert werden Anm oder ganz be wusst einbezogen werden muss festgelegt werden e Unterschiedliche Ausgabeeinheiten Die Ausgabeeinheit Erzeugnis Dienstleistung etc des betrachteten Prozesses unterschei det sich aufgrund ihrer Beschaffenheit in ihrer Energieintensit t grunds tzlich von der defi nierten Standard Ausgabeeinheit der Benchmarking Grenze Qualitatsunterschiede etc oder es fallen spezielle Nebenprodukte an unterschiedliche Sortimentsbreite 54 Vgl DIN EN 16231 2012 17 Vgl DIN EN 16231 2012 9 Vgl DIN EN 16231 2012 17 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 054 e Unterschiedlich
181. d 24 730 handwerkliche Metallbaube triebe mit rund 245 000 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r das Metallgewerbe betrug 2010 rund 5 3 TWh Daraus l sst sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch f r gewerbliche Metallbauer von rund 214 000 kWh a ermitteln 7 5 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Das Benchmarkingsystem sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die unter den Gewerbezweig A 13 der Handwerksordnung fallen Da dieses Gewerbe sehr heterogen ist sollte f r jeden NACE 3 Steller ein eigenes Benchmarkingsystem erstellt werden Laut NACE C 25 Herstellung von Metallerzeugnissen fallen darunter folgende Betriebe e 25 1 Stahl und Leichtmetallbau e 25 2 Herstellung von Metalltanks und beh ltern Herstellung von Heizk rpern und kesseln f r Zentralheizungen e 25 3 Herstellung von Dampfkesseln ohne Zentralheizungskessel e 25 4 Herstellung von Waffen und Munition e 25 5 Herstellung von Schmiede Press Zieh und Stanzteilen gewalzten Ringen und pulvermetallurgischen Erzeugnissen e 25 6 Oberfl chenveredlung und W rmebehandlung Mechanik a n g e 25 7 Herstellung von Schneidwaren Werkzeugen Schl ssern und Beschl gen aus unedlen Metallen e 25 9 Herstellung von sonstigen Metallwaren 7 5 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess umfassen 7 5 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv KMU Initiative 2
182. d Bezugsdaten sowie Daten zur Pro duktions und Betriebstypologie abgefragt 163 Vgl Statistisches Bundesamt 2012b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 205 Energiekennzahlen Mahlm hlen und Mahlm hlen mit angeschlossener Lagerei Insgesamt bel uft sich der durchschnittliche Gesamtenergieeinsatz in den befragten Unter nehmen auf 105 2 kWh pro vermahlener Tonne Getreide Davon sind 92 4 kWh elektrische Energie und 12 8 kWh thermische Energie Branchenenergiekennwerte kWhit Durchschnittlicher thermischer Energieeinsatz _ pro vermahlener verarbeiteter Tonne Durchschnittlicher elektrischer Energieeinsatz _ pro vermahlener verarbeiteter Tonne _ Durchschnittlicher Gesamtenergieeinsatz pro _ vermahlener verarbeiteter Tonne Tab 43 Energiekennzahlen Mahlm hlen und Mahlm hlen mit angeschlossener Lagerei nach klima aktiv Branchenkonzepte 2010 Quelle klima aktiv Branchenkonzepte 2010 Durchschnittlicher Energieeinsatz je vermahlener verarbeiteter Tonne 100 80 Gesamtenergie vermahlener t kWh t Energieanteil elektrisch thermisch am Gesamtenergieverbrauch u Elektrische Energie vermahlener t kWh t a Thermische Energie a Thermische Energie vermahlener t kWh t u Elektrische Energie Abb 22 Spezifischer Energieeinsatz pro vermahlener Tonne links und prozentuelle Anteile des thermi schen und elektrischen Energieeinsatzes in M hlen rechts Quelle klima akti
183. d and ensures the proper implementation of the project In order to fulfil his duties he should be well acquainted with the processes that are to be com pared in the benchmarking adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 01 8 Supplementary recommendations concerning the composition of the peer group In order to include a representative number of companies in the benchmarking system the target group should be analysed in advance e Is it possible to compile homogeneous groups according to products manufacturing levels etc e f so how many processes would be represented in a homogeneous group Does the number suffice to ensure anonymity and provide valid results e Are potential participants willing to share sensitive data with a coordinator e How can this group be convinced to participate in the benchmarking e How can pilot companies that are willing to provide their data for the collection of bench marks be identified and be the first to be saved in the system e What financing options are there for the benchmarking The requirements with regard to the homogeneity of the target group may be different de pending on the orientation of the benchmarking The demands on the homogeneity can be higher or lower depending on the goal pursued and the significance sought In addition to assuring appropriate homogeneity of the comparison groups it is important to communicate the benchmarking s lim
184. d cost effective benchmarking the data collection should be carried out with the help of permanently installed automated measurement systems that can be read from a distance This averts the use of generalised reference values that distort the significance Furthermore automated measurement is capable of solving the problem of cumbersome and inaccurate manual user inputs Another great advantage of using perma nently installed automated measurement systems is that benchmarking can take place con tinuously and constantly provide updated results In the context of space heating generation such a system can be implemented already in expensive heat meters available However for other areas of technology appropriate measuring systems have yet to be developed The development and dissemination of such measuring systems is supported by the fact that the operator can benefit from the bench marking opportunities as well as several other positive effects In that regard the condition monitoring possibility is the most important benefit It facilitates the prediction of defects in equipment technologies and thus reduces the likelihood of production losses Furthermore permanently installed measuring technology can be used for energy controlling the control of technical systems according to demand or in the context of demand side management If the requirements for automated remote measurement of all required data are given benchmarking has the poten
185. d der Beratungsergebnisse von 128 sterreichischen Gastronomiebetrieben erstellt In den 128 untersuchten Betrieben wird etwa zur H lfte elektrische wie thermische Energie vor allem f r Raumw rme Stromver braucher ohne Antriebe Warmwasser K hlung und Beleuchtung eingesetzt i Vgl Statistisches Bundesamt 2011 153 Vgl Fraunhofer 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 175 unteres oberes Kennzahl Quartil A Quartil st Gesamtenergie pro m konditionier _ te Fl che ber alle 128 Betriebe IkWh m Gesamtenergie pro m konditionier te Fl che 1 2 Mitarbeiter kWh m Gesamtenergie pro m konditionier _ te Fl che 3 5 Mitarbeiter KWh m Gesamtenergie pro m konditionier te Fl che 6 20 Mitarbeiter kWh m Gesamtenergie pro m konditionier _ te Fl che gt 20 Mitarbeiter kWh m Elektrischer Energieeinsatz pro _ Mitarbeiter kWh MA Gesamtenergie pro Mahlzeit 1 2 Mitarbeiter KWh Mahlzeit Gesamtenergie pro Mahlzeit 3 5 Mitarbeiter KWh Mahlzeit Gesamtenergie pro Mahlzeit 6 20 Mi i kWh Mahlzei _ Gesamtenergie pro Mahlzeit gt 20 Mitarbeiter KWh Mahlzeit Gesamtenergie pro Sitzplatz 1 2 Mitarbeiter kWh Sitzplatz Gesamtenergie pro Sitzplatz 3 5 Mitarbeiter kWh Sitzplatz Gesamtenergie pro Sitzplatz 6 20 Mitarbeiter kWh Sitzplatz AIAR Gesamtenerg
186. d of comparable processes as well as entire production processes The study Energy Efficiency Benchmarking Methodological foundations for the develop ment of energy efficiency benchmarking systems pursuant to EN 16231 intends to establish a methodological framework for the creation of online based energy efficiency benchmarking systems and thereby especially illustrate the key challenges The summary report summari ses the results of the study First the success factors for energy efficiency benchmarking pursuant to EN 16231 are visualised and supplemented by recommendations The im portance of energy efficiency benchmarking for operational energy management is illustrated in a separate chapter Subsequently the key challenges for energy efficiency benchmarking that were identified in the context of the exemplary development of benchmarking systems for 10 technology areas and on the basis of the considered benchmarking for production processes in 30 industrial and commercial sectors will be discussed On this basis the po tential of future benchmarking systems will be taken into consideration The concrete re commendations which are discussed in detail in the final report will be summarised 2 1 Energy efficiency benchmarking pursuant to EN 16231 a ten point plan The benchmarking standard EN 16231 provides the first universal and uniform catalogue of requirements for the collection and analysis of operational energy data in term
187. dem Monitoring dienen liegt es im Interesse der Hoteliers und Gastronomen die Eingaben m glichst genau vorzunehmen damit sie aussagekr ftige Ergebnisse zur Entwicklung ihrer Energieeffizienz erhalten Die Genauigkeit der Dateneingabe kann nicht verifiziert werden Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Registrierung und Anmeldung Registrierung und Anmeldung siehe Kapitel 4 siehe Kapitel 4 Erstellen Ausf llen und Weitergeben F eines Emissionsberichts m Pr fen des Emissionsberichts siehe Kapitel 6 r Verifizierung Nachforderung und oder H R cksendung an den Betreiber Pr fen des Emissionsberichts vom siehe Kapitel 7 Sachverst ndigen und Versendung an die Landesbeh rde siehe Kapitel 8 gt Abb 6 FMS f r die Emissionsberichterstattung Quelle Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011b 9 Die Emissionsberichterstattung erfolgt im europ ischen Emissionshandel ber die Online Software FMS Es sind zwei Benutzerzug nge vorgesehen ein Zugang f r den Anlagenbe treiber und ein Zugang f r einen Sachverst ndigen Die Datenabfrage erfolgt anhand von Formularen die die Nutzer durch den gesamten Erfas sungsprozess f hren Dabei werden z B der Berichtszeitraum die Art der Anlagen auf adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 064 Basis eines oder mehrerer NACE Codes die Art und Anzahl der produzierten G ter auf Basis der vorgegebenen Produktl
188. der ihre Derivate Jod Jodverbindungen Vitamine jedoch weder Hormone noch Antibiotika enthaltend Antisera und andere Blutbestandteile Vaccine Empf ngnisverh tende chemische Zubereitungen auf der Grundlage von Hormonen oder Spermiziden Reagenzien zum Bestimmen der Blutgruppen oder Blutfaktoren R ntgenkontrastmittel andere diagnostische Reagenzien Heftpflaster Watte Mull Binden steriles Catgut und hnliches Material Taschen und andere Beh ltnisse mit Apothekenausstattung f r Erste Hilfe 7 30 Benchmarking in der Branche Kunststoffindustrie In Deutschland z hlen 2 361 Betriebe zur Branche Herstellung von Kunststoffwaren nach NACE C 22 2 In der Untergruppe 22 21 Herstellung von Platten Folien usw aus Kunst stoffen sind 439 Betriebe mit rund 72 000 Besch ftigten vertreten Der Endenergieverbrauch f r die Herstellung von Gummi und Kunststoffwaren betrug 2010 in Deutschland 9 3 TWh Neben den 2 361 Betrieben der Herstellung von Kunststoff waren gibt es 260 Betriebe zur Herstellung von Gummiwaren Daraus l sst sich ein durch schnittlicher j hrlicher Energieverbrauch f r die Betriebe der Gummi und Kunststoffwaren von rund 3 550 MWh ermitteln ja Vgl Statistisches Bundesamt 2012b Vgl Fraunhofer 2012a adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 228 7 30 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Betriebe zur Herst
189. die Teilnahme der Besten von unterge ordneter Bedeutung 6 2 3 Definition der Benchmarking Grenze Ber cksichtigte Notwendige infl sse Raumwir Beleuchtungs Vorschalt Einfl sse gt s kungsgrad st rke ger te en ccc um u M a u am Sam A Ben tigter Lichtstrom Lumen Elektrische Leistungs aufnahme Direkte Beleuchtung ohne und mit Vorschaltger ten a e e e e Randbedingungen gerichtete Beleuchtung gleiche Anspr che an Farbtemperatur und Farbwiedergabe Abb 15 Vereinfachte Darstellung der Benchmarking Grenze V Quelle eigene Darstellung adelphi F r die Beurteilung des Beleuchtungssystems ist eine einheitliche Benchmarking Grenze ausreichend Vorschaltger te bzgl Leuchtstoffr hren und die nach Geb udenutzungsart variierende notwendige Beleuchtungsst rke werden in das Benchmarking rechnerisch ein bezogen Unterschiede der Beleuchtungsart direkt indirekt Mischfall direkt indirekt sind Teil des Benchmarking und Energieeffizienzkriterium Eine Korrektur soll diesbez glich nicht erfolgen Eine wesentliche weitere Einflussgr e auf den Energiebedarf f r Beleuchtung ist die Nutzbarkeit von Tageslicht Diese variiert aufgrund von Geb udearchitektur Ausrichtung und Lage sowie den Gesch ftszeiten sehr stark Im Falle eines Benchmarking das den spe zifischen Energieverbrauch betrachtet m ssten die Nutzbarkeit von Tageslicht und die durchschnittlic
190. doch kein System das die Fehlerfreiheit der Dateneingaben pr ft Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe Die Daten zum Energieverbrauch und zu den Randbedingungen Geb ude Ausstattung Auslastung etc werden durch die Nutzer online und eigenverantwortlich eingetragen Die Eingaben dienen prim r dem Monitoring also zur Kontrolle der Entwicklung der Energie effizienz im eigenen Betrieb Die einzelnen Angaben werden anschlie end von den Koordi natoren der Energiekampagne auf Plausibilit t berpr ft Offensichtlich unrealistische Werte k nnen dadurch identifiziert werden In einem solchen Fall werden die Hoteliers und Gastro nomen kontaktiert Die Eingaben m ssen zun chst von den Koordinatoren freigegeben wer den bevor sie im Benchmarking ber cksichtigt werden Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Da die Eingabedaten ber die Zuteilungsmenge kostenlose Emissionszertifikate entschei den m ssen die Daten sehr hohen Qualit tsanforderungen hinsichtlich der Fehlerfreiheit gen gen Bereits w hrend der Eingabe werden die Daten vom FMS auf Plausibilit t ber pr ft Diese automatisierte Pr fung dient aber lediglich der ersten Aussortierung grober Ein gabefehler Die eigentliche Pr fung der Eingabedaten erfolgt durch von der DEHSt aner kannte unabh ngige Sachverst ndige Als Sachverst ndige treten Umweltgutachter auf die die Anforderungen des Umweltauditgesetzes UAG erf llen Sie
191. duktes notwendig ist verwendet Ein geringer Teil wird auch in Futterwer ken f r Heizzwecke der dem Betrieb angeschlossenen Geb udefl chen eingesetzt Der elektrische Energieeinsatz bel uft sich auf 48 9 des Gesamtenergieeinsatzes t r rter t kWh O 60 sh the 40 teil elektrisc Gesamtenergie prod Energiean a Elektrische Energie oduzierter t kWh t a Thermische Energie a Thermische Energie produzierter t kWh t a Elektrische Energie Abb 26 Spezifischer Energieeinsatz bei Futtermittelerzeugern Quelle klima aktiv Branchenkonzepte 2010 Wie auch M hlenbetriebe sind Futterwerke nicht ausgesprochen personalintensiv Der Jah resgesamtenergieeinsatz betr gt bei Futtermittelerzeugern ca 125 000 kWh pro Mitarbeiter und Jahr Um 1 000 Umsatz zu erwirtschaften ist bei Futtermittel erzeugenden Betrieben im Durchschnitt ein Energieeinsatz von 243 kWh erforderlich adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 213 300 140 000 r 1 000 eite Mitark s satz pre m Umsatz kWh 80 000 rgi einsatz pro kWh 60 000 ten 40 000 sam samtenergie 20 000 Ge Abb 27 Gesamtenergieeinsatz in kWh pro Umsatz und pro Mitarbeiter bei Futtermittelerzeugern Quelle klima aktiv Branchenkonzepte 2010 7 25 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators e Gesamtenergieverbrauch produzierter Menge Futterm
192. duzierter Menge ohne Anpassungsfaktoren e Energieverbrauch pro produzierter Menge mit Anpassungsfaktoren Die Anpassungsfaktoren erm glichen den Vergleich von Betrieben mit unterschiedlichem Produktmix Dabei wird folgende Formel herangezogen Angepasste Produktion 1 Tonnen Schlachtvieh 2 9 Tonnen gekochtes gebratenes Fleisch 5 7 Tonnen ger uchertes gep keltes Fleisch 1 Tonnen anderes Fleisch 1 4 Tonnen Gefriergut adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 88 7 18 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Bei der Konzipierung eines Benchmarkingsystems f r fleischverarbeitende Betriebe sollte genauer untersucht werden ob sich der Rohmaterialeinsatz oder die produzierte Menge besser zur Ermittlung der Energiekennzahlen eignet Da sowohl die Produktionsmenge als auch der Rohmaterialeinsatz bei den meisten Betrieben auf Knopfdruck verf gbar sind k nnen auch beide Bezugsgr en zur Ermittlung der Kennzahlen herangezogen werden Da Fleischverarbeitungsbetriebe gro e Fl chen an K hl und Tiefk hlr umen haben ist die Kennzahl Energieverbrauch pro konditionierter Bruttogrundfl che empfehlenswert Wenn Energieverbr uche f r die K hl und Tiefk hlbereiche getrennt gemessen werden sollte eine Kennzahl Energieverbrauch K hlfl che ermittelt werden Folgende Kennzahlen sind f r Fleischverarbeitungsbetriebe geeignet e Energi
193. e 311421J111 Canned orange juice single strength e 311421J221 Canned apple juice single strength e 311421J231 Canned grapefruit juice single strength e 3114213241 Canned prune juice single strength e 311421J251 Other canned whole fruit juices and mixtures of whole fruit juices e 311421J261 Canned nectars single strength e 311421JYWV Canned fruit juices nectars and concentrates nsk e 311421A111 Canned tomato juice including combinations containing 70 percent or more tomato juice e 311421A121 Other canned vegetable juices e 311421AYWV Canned vegetable juices nsk e 311421M111 Fresh orange juices and nectars single strength e 311421M121 Other fresh juices and nectars single strength e 311421MYWV Fresh fruit juices and nectars single strength nsk e 311421M131 Concentrated fruit juice except for fountain use e 311421J271 Fruit juices concentrated hot pack e 312111A111 Fruit drinks cocktails and ades containing some real juice with added sugar citric acid etc Hier k nnen die NACE Codes f r Fruchtsafterzeugung verwendet werden Produktions Mix Anteil der gesamten Fruchtsaftproduktion in jeder der folgenden Kategorien Kalkuliert in der gesamten Produktion in Gallonen Zitrus 3114213111 311429231 31142M111 Dosen und Flaschen 311421111 311421J221 311421J231 3114213241 311421J251 311421J261 311421JYWV 311421A111 311421A121 311421AYWV Frischer Fruchtsaft 311421M111 311421M121 311421MYWV
194. e Arbeitspraktiken der Mitarbeiter achten als diejenigen Nutzer die sich nicht mit dem Themenfeld Energie besch ftigen Da her ist anzunehmen dass die Nutzer des Benchmarking tendenziell energieeffizienter sind als Betriebe die nicht teilnehmen Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Zielgruppe Unter den Emissionshandel fallen folgende Branchen Anlagen zur Energieerzeugung Raffinerien Eisen und Stahlherstellung inklusive Kokereien Zementklinkerherstellung Kalk und Dolomitherstellung Glas und Mineralfaserherstellung Keramikindustrie Zellstoff und Papierherstellung Anlagen zur Herstellung von Propylen Ethylen und Ru Fluggesellschaften Zusammensetzung Zuk nftig werden kostenfreie Emissionszertifikate an die o g Branchen benchmarkbasiert zugeteilt Eine Ausnahme bilden Anlagen zur Energieerzeugung die ab 2013 keine freien Zertifikate mehr erhalten Innerhalb der Branchen werden die Anlagen anhand der produzierten Produkte unterschieden um die jeweiligen Vergleichsgruppen ho mogen zu gestalten Demzufolge werden auch die einzelnen Benchmarks soweit m glich bezogen auf die Produktionsmenge festgelegt Aufgrund der Tatsache dass die Berichter stattung ber Treibhausgasemissionen und Produktionsmenge seit Beginn des Emissions handels obligatorisch ist stehen der DEHSt umfassende Daten zu allen emissionshandels pflichtigen Anlagen zur Verf gung Entsprechend genau k nnen auch die Benchmarking
195. e Darstellung einer Rangfolge sondern um eine Hilfestellung die es Hoteliers und Gastronomen erleichtert sich die eigenen betrieblichen Besonderheiten vor Augen zu f hren und zu hinterfragen Grundlage f r das Benchmarking sind die Energieprofile mit Informationen zu Energiebedarf und Betriebsdaten die Hoteliers und Gastronomen eigenst ndig anlegen sowie die Metho dik und der Vorgehensplan die im Vorfeld entwickelt wurden 14 Vgl BESS Project 0 S 15 Vgl KMU Initiative 0 S adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 037 Die laufende Koordination des Energiesparprogramms erfolgt durch adelphi Begehungen der Betriebe sind dabei nicht vorgesehen die Kommunikation mit den Nutzern des Energie sparprogramms erfolgt per Telekommunikation Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Ziel des Benchmarking im Rahmen des Emissionshandels ist die Begrenzung der Ausgabe von Gratiszertifikaten auf diejenigen Emissionen die beim Einsatz der besten verf gbaren Technologie in einer bestimmten Anlage anfallen Der Entwicklung des Benchmarking Systems gingen umfassende Untersuchungen voraus Zur Sicherstellung einer m glichst gro en Akzeptanz unter den Nutzern wurden die einschl gigen Verb nde bei der Entwick lung der Methodik mit einbezogen Das Benchmarking im Zuge des Emissionshandels unterscheidet sich grundlegend von den hier weiter angef hrten Projekten weil vom Ab schneiden
196. e Eingabeeinheiten Die Eingabeeinheiten in die Benchmarking Grenze also die Rohstoffe Halbfertigprodukte dienstleistungen Hilfsstoffe etc unterscheiden sich in ihrem Reinheitsgrad bzw Bearbei tungsstufe so dass grunds tzlich ein h herer bzw niedrigerer Energieeinsatz innerhalb der Benchmarking Grenze zur Produktion der Ausgabeeinheiten n tig ist e Weitere als gegeben anzusehende Nebenbedingungen Weitere Nebenbedingungen erfordern einen h heren bzw niedrigeren Energiebedarf als im Benchmarking vorgesehen Dabei handelt es sich z B um rechtliche Rahmenbedingungen Anm z B unterschiedlicher verlangter Grad der Abfallaufbereitung wie etwa das Filtern von Abgasen oder die Umweltbedingungen sind unterschiedlich Anm z B unterschiedli cher Raumw rmebedarf aufgrund unterschiedlicher Witterungsbedingungen 4 5 2 Erfahrungen aus der Praxis Studie der FfE zur Ermittlung von Energiekennzahlen Herstellerangaben Literatur nach Messungen oder Berechnungen Messungen an Anlagen j Energiekennzahlen De nicht vergleichbar Anlagenart Randbed vergleichbar vergleichbar als Richtwert geeignet Abb 4 Datenquellen f r Vergleichs Energiekennzahlen Literaturangaben nicht vergleichbar Anlagenart Randbed als Richtwert geignet Vergleichs Energiekennzahlen Quelle Vgl Layer FfE et al 1999 32 Durch die gesamte Studie der FfE ist erkennbar dass die Autore
197. e Raumw rmebewahrung im Geb ude ergibt sich f kWh a EPI Raumw rmebewahrung Geb ude m _ Nutzw rmeerzeugung f r Beheizung kWh a thermische Behaglichkeit ber Fl che m adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 00 Energy Performance Indicator der Benchmarking Grenze VII Raumw rmeerzeugung Heizung Im Zahler des EPI der Benchmarking Grenze Raumwarmeerzeugung Heizung stehen die Energietrager die in die Heizung eingegeben werden Dabei kann es sich etwa um Erdgas Heiz l Holzpellets Solarthermie und erdnahe Geothermie oder eine Kombination aus mehreren dieser Energietr ger handeln Grunds tzlich weist jeder dieser Energietr ger ei nen Heizwert auf der in Kilowattstunden ausgedr ckt wird und die Endenergie darstellt Nun macht es wenig Sinn etwa die Energietr ger Strom und Erdgas gleichzusetzen denn zur Erzeugung von Strom fallen im Kraftwerk Umwandlungsverluste an Dieser Problematik kann man begegnen indem man Prim renergiefaktoren zur Umrechnung der Endenergie in Prim renergie anwendet Im Nenner des EPI steht die Ausgabeeinheit der Heizung Hierbei handelt es sich um die Nutzenergie welche ber die Heizfl chen in Form von Heizw rme in das Geb ude eingege ben werden Die Ausgabeeinheit der Benchmarking Grenze Heizung ist identisch mit der Eingabeeinheit der Benchmarking Grenze Geb ude da in den Heizfl chen nur zu vernach l ssigende Energie
198. e Schwachstellen des Benchmarking eingeht k nnen Ergebnisse angemessen interpretiert und Lerneffekte f r weitere Benchmarking Vorhaben erzielt wer den Die Berichterstattung wird in der Budgetplanung oft vernachl ssigt die ben tigten Mittel m ssen von Vornherein eingeplant werden Alle erhobenen Daten und deren Auswertung unterliegen der Vertraulichkeit und sind zun chst nur f r die Gruppe der Benchmarking Beteiligten bestimmt Eine Ver ffentlichung der Ergebnisse wird daher auch nach der Ano nymisierung nicht immer vorgenommen werden k nnen Die Frage nach der Ver ffentli chung sollte im Konsens mit allen Beteiligten bereits zu Beginn des Benchmarking gekl rt werden Die Berichterstattung muss nicht in Papierform erfolgen gerade bei einem offenen onlinebasierten Benchmarking w re das wenig praktikabel Es wird empfohlen den Bench marking Bericht als Download verf gbar zu machen Zus tzlich sollte auf m gliche Unsch r fen und Schwachstellen hingewiesen werden 1 2 Implikationen von Energieeffizienz Benchmarking f r Energiemanagementsysteme Zeitlicher Energie effizienzfortschritt desselben Energieeffizien zunterschiede vergleichbarer Prozesse Prozesses Datenerfassung Ressourcen Aufarbeitung amp Dokumentation Sensibilisierung amp Training Gesetzliche Vorschriften Kommunikation Energieziele Energiemanagementprogramm amp Aktionsplan Ablauflenkung Benchmarking Dokumen
199. e Unsch rfe klar kommuniziert werden Geb ude k nnen sich je nach ihrer Nutzungsart in den Anforderungen an die Raumtemperatur deutlich unterscheiden Dadurch ist bereits nutzungsbedingt der spezifi sche Heizw rmebedarf z B in 5 Sterne Hotels h her als in 3 Sterne Hotels Eine einheitli che Benchmark wird den verschiedenen Nutzungsarten nicht gerecht Es wird empfohlen in einem umfassenderen Benchmarking Ansatz die verschiedenen Nutzungsarten zu ber ck sichtigen nz Vgl Passivhaus Institut 2012 1 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 06 Benchmark f r EPI der Benchmarking Grenze VII Raumw rmeerzeugung Heizung F r den EPI Raumw rmeerzeugung Heizung m ssen Benchmarks f r den spezifischen Energieverbrauch von Heizungsanlagen ermittelt werden Wie bereits eingangs beschrieben wird f r s mtliche Anlagentechniken in diesem Benchmarking Vorhaben die beste verf gba re Technik BAT aus kodesign herangezogen Als beste verf gbare Technik werden dort Raumheizger te und Kombiheizger te mit Tem peraturregelung und Unterst tzung durch Solarthermie und W rmepumpen ausgewiesen Die Einordnung der Ger te in die verschiedenen Energieeffizienzklassen ist davon abh n gig welche seasonal heating energy efficiency sie erreichen Dieser Begriff ist definiert als Verh ltnis zwischen dem Heizw rmebedarf Nutzenergiebedarf zur Bereitstellung der Raumw rme in kWh und dem daf r ben
200. e Unsch rfen k nnen ent weder akzeptiert oder korrigiert werden Die Entwicklung fundierter Korrekturfaktoren ist vor allem eine Frage der zur Verf gung stehenden Finanzmittel denn die messtechnische Un tersuchung bzw die exakten physikalischen Herleitungen der Auswirkungen aller Besonder heiten auf den spezifischen Energieverbrauch sind mit einem hohen Aufwand verbunden Bei der Festlegung von Korrekturfaktoren besteht die Gefahr dass Bereiche oder Methoden in denen oder durch die Energieeinsparungen erzielt werden ausgeblendet werden Z B muss man sich fragen ob die Produktion bestimmter G ter an Orten wo nur vergleichswei se schlechte Rohstoffe verf gbar sind z B Reinheitsgrad von Erdgas sinnvoll ist oder ob in Anlagen die viel auf Teillast arbeiten durch Prozessoptimierungen nicht doch eine Pro duktion bei h herer Auslastung m glich w re Werden solche Bedingungen herausgerech net so sieht man Dinge als unver nderlich an die ggf gar nicht unver nderlich sind In die sem Zusammenhang wird ein Vorgehen wie im BESS Projekt empfohlen Hier k nnen die Nutzer selbst w hlen ob die entwickelten Korrekturfaktoren bei der Auswertung ber cksich tigt oder ob die Ergebnisse ohne Korrektur ausgewiesen werden Die Entwicklung von Korrekturfaktoren ist keine einmalige Angelegenheit da die Einflussbe dingungen nicht statisch sind sondern sich ber die Zeit ver ndern k nnen Ein einfaches Beispiel daf r ist etwa die Klim
201. e f r die Verpackung dieses Produkts vom Gesamtenergieverbrauch abzu ziehen Um ein solches Problem zu vermeiden ist es empfehlenswert Benchmarking Grenzen eng zu fassen Beispielsweise k nnen beim Vergleich ganzer Produktionsprozesse einzelne Prozesse die nicht in die Benchmarking Grenze fallen ausgeblendet werden Zudem ist es wichtig die ersten aussagekr ftigen Kennzahlen in enger Zusammenarbeit mit den Teilnehmern des Benchmarkings zu erarbeiten um Probleme die sich erst im Verlauf des Benchmarkings ergeben besser bearbeiten zu k nnen eine L sung zu finden und nachkommende Teilnehmer besser darauf vorzubereiten Beispielsweise wurde die be schriebene Problematik im BESS Datenerhebungsbogen nicht ber cksichtigt Die intensive Zusammenarbeit mit jedem der acht Pilotbetriebe und auch die mehrmaligen gemeinsamen Treffen haben dieses Problem erst aufgezeigt und zu einer gemeinsamen L sung gef hrt Die Erfahrung die im Laufe eines Benchmarkings gemacht und L sungsans tze die gefun den werden sollten allen beteiligten Betrieben zug nglich gemacht werden Gleichzeitig muss der Arbeitsaufwand f r jeden L sungsansatz deutlich kommuniziert werden Allerdings muss klar sein dass mit der Notwendigkeit der Messungen an der Anlagentechnik und mit der Abstimmung mit den Nutzern vor Ort ein sehr hoher Aufwand verbunden ist adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 048 Ein elementarer Baustein f r e
202. e gegeben und bereits vorhandene Referenzwerte f r Benchmarks gesammelt Die Werte wurden aus Literaturangaben bernommen es wurden keine Prim rdaten erho ben Folgende Feststellungen k nnen aus der Betrachtung der dargestellten Benchmarkings gesamter Produktionsprozesse Unternehmensebene in Branchen getroffen werden e Es konnten Hinweise zu Bezugsgr en gegeben werden die sich in der jeweiligen Bran che f r Benchmarking eignen Das Benchmarking bezieht sich auf das Verh ltnis von Energieeinsatz zum hergestellten Nutzen e Eine Strukturierung der Vergleichsgruppe anhand der deutschen Wirtschaftszweige er scheint sinnvoll Um eine bestm gliche Vergleichbarkeit sicherzustellen sollten die feins ten Verzweigungen der Wirtschaftszweige oder PRODCOM als Grundlage f r die Benchmarking Grenzen bzgl der Ausgabeeinheiten Endprodukte gew hlt werden e Um den tats chlichen Produktionsprozess abzubilden sollte dar ber hinaus die Ver gleichbarkeit der Eingabeeinheiten Ausgangsprodukte durch entsprechende Definition der Benchmarking Grenze sichergestellt werden e Die genannten Benchmarks stammen aus unterschiedlichen Quellen Aus den Projektdo kumentationen ist nicht in allen F llen ersichtlich wie die Benchmarks ermittelt wurden e Das Vorhandensein einer umfassenden Dokumentation der genannten Benchmarkings konnte nicht verifiziert werden Es ist nicht direkt ersichtlich durch wen die Daten erfasst wurden ob sie auf Messun
203. eigen Als Bench mark soll die beste verf gbare Technologie nach kodesign herangezogen werden Gegen stand der Betrachtung sind K hlprozesse in K hlschr nken Gefrierschr nken Gefriertruhen und begehbaren K hlr umen innerhalb von Geb uden Das Benchmarking soll Anhaltspunk te liefern wie effizient diese Ger te die zugef hrte Endenergie elektrischer Strom in die Nut zenergie K lte umwandeln und wie gut sie die K lte bewahren Die Benchmarking Methode soll im Rahmen eines webbasierten Systems umsetzbar sein Ferner soll die Vorgehenswei se beim K hlm bel Benchmarking des VDMA im Zuge der Untersuchungen betrachtet wer den Das entwickelte System soll darauf angelegt sein dass alle Nutzer m glichst direkt nach der Eingabe eine erste Auswertung erhalten Die Datenerfassung soll durch die Nutzer selbst und m glichst einfach Wenn die Teilnehmer des Benchmarking nicht ber getrennte Strom z hler f r ihre K hlm bel verf gen kann die Messung ber kosteng nstige Zwischenstecker f r die Steckdose erfolgen Die Nutzer sollten dazu aufgefordert werden m glichst genaue Daten einzugeben und nicht zu runden Da die Verantwortung f r die korrekte Dateneingabe bei den Nutzern des Benchmarking liegt kann die Datenqualit t allenfalls anhand einer Plausibilit tspr fung aus der Ferne beur teilt werden Die Fehlerfreiheit der Eingabedaten kann dadurch nicht garantiert werden 6 1 2 Benchmarking Zielgruppe Der Zugang soll f r
204. eilung 2013 2020 Zuteilung 2020 FMS Handbuch Zutei lung pdf jsessionid BDA88759BF 1BFEADCEC7135250AA5E24 2 cid292 blob publicati onFile Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011c Kohlendioxidemissionen der emissi onshandelspflichtigen station ren Anlagen im Jahr 2010 in Deutschland Berlin Online ver f gbar unter http www dehst de SharedDocs Downloads DE Publikationen VET Bericht2010 pdf blob publicationFile Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011d Leitfaden f r Anlagenbetreiber und Sachverst ndige Stellen zur Erstellung von Datenmitteilungen nach der Datenerhebungs verordnung 2020 DEV 2020 Berlin Online verf gbar unter http www dehst de SharedDocs Downloads DE DEV 2020 DEV2020 Leitfaden pdf blob publicationFile Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011e Pr ft tigkeit Berlin Online verf gbar unter http www dehst de DE Teilnehmer Sachverstaendige Prueftaetigkeit prueftaetigkeit node h tml Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011f Zukunft des Emissionshandels Berlin Online verf gbar unter http www dehst de SharedDocs Downloads DE Publikationen Fact Sheet EH 2013 2020 pdf _blob publicationFile Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011g Zuteilung 2013 2020 Leitfaden Teil 1 Grundlegende Informationen zum Zuteilungsverfahren fur Bestandsanlagen Zuteilungssys tematik Ablauf Akteure sowie elektronisches Verfahren Online verf gbar unter http www dehst de SharedD
205. einheitliche Produktionstiefe der Eingabe und Ausgabestoffe aufweisen wie z B bei der Raumw rmeerzeugung und bergabe ist weitgehend automatisiertes Bench marking mithilfe intelligenter Messtechnik bereits kurz bzw mittelfristig gut m glich An dere Prozesse insb Prozesse mit schlecht messbarer oder branchenspezifischer Be zugsgr e k nnen nur mit hohem Aufwand oder gar nicht im Rahmen von Benchmar king erfasst werden Ein Anreiz f r Hersteller zur Aufnahme ben tigter Messtechnik und definierte Schnittstel len in die Grundausstattung von Neuanlagen ggf als Kriterium von kodesign ist eine geeignete Variante um Prozesse k nftig besser messtechnisch erfassen zu k nnen Al lerdings sollen durch Benchmarking vor allem Energieeffizienz Potentiale im Anlagenbe stand aufgedeckt werden Eine Nachr stung bei Bestandsanlagen mit Messtechnik ist notwendig damit auch diese in einem weitgehend automatisierten Benchmarking be r cksichtigt werden k nnen Die Nachr stung und berwachung von Prozessen mit permanenter Messtechnik ist vor allem dann interessant wenn das Benchmarking kontinuierlich und nicht als Momentauf nahme erfolgt Dar ber hinaus ist die Nachr stung auch mit Blick auf zahlreiche weitere Anwendungsm glichkeiten sinnvoll z B Condition Monitoring Systeme Energiecontrol ling Demand Side Management Die verschiedenen Anwendungsm jglichkeiten sollten systematisch im Verbund untersucht werden um den breiten
206. einigte Menge kg a Hier sollte die gesamte gereinigte Menge pro Jahr in kg angegeben werden Wenn m glich sollte diese Menge in Nass und Trockenreinigung unterteilt werden Hilfsmitteleinsatz kg Der Einsatz von Reinigungs und Waschmitteln sollte erhoben werden um den spezifischen Hilfsmitteleinsatz pro kg gereinigter W sche berechnen zu k nnen Wasserverbrauch m a Neben dem spezifischen Energieverbrauch ist f r die Textilreiniger auch der spezifische Wasserverbrauch eine wichtige Kennzahl adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 59 7 11 Benchmarking in der Branche Lebensmittel Einzelhandelsbetriebe Die Anzahl der Lebensmittel Einzelhandelsbetriebe betrug 2009 in Deutschland 137 271 mit rund 2 426 000 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r den Lebensmittel Einzelhandel betrug 2010 rund 14 3 TWh Daraus l sst sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch f r Lebensmittel Einzelhandelsbetriebe von rund 104 000 kWh a ermitteln 7 11 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r den Lebensmittel Einzelhandel sollte f r alle Betriebe gelten die unter den NACE 3 Steller G 47 2 Einzelhandel mit Nahrungs und Genussmitteln Ge tranken und Tabakwaren in Verkaufsraumen fallen Eine weitere Unterteilung in Subkategorien nach NACE 4 Stellern ist empfehlenswert e 47 21 Einzelhandel mit Obst Gem se und Kartoffeln e 47 22 Ei
207. einsame HLK mit dem Fill amp Finish Bereich haben gelten als Fill amp Finish Bereich F amp E Laborgeb ude darunter Tierversuchslabors Lagerr ume Versuchsr ume Pilotanlagen und in den F amp E Anlagen untergebrachte B ror ume Dazu geh ren auch Prozesslabors und QA Labors Alle B rofl chen die gemeinsame HLK mit F amp E Laborfl chen haben z hlen zu F amp E Laborfl che Sonstige Fl chen Alle Fl chen die keine gemeinsame HLK mit den Bereichen Bulkchemikalien Fill amp Finish Sterile Abf llung oder F amp E Laborfl chen haben Dazu z hlen zum Beispiel Lagerfl chen f r Herstellung und Verwaltung Betriebszeit Diese Bezugsgr e gibt Auskunft ber die Anlagenauslastung F r Produktionsbereiche m ssen die durchschnittlichen j hrlichen Stunden aktiver Herstellung Produktion angegeben werden F r F amp E Labor und B rofl chen m ssen die durchschnittlichen j hrlichen Arbeits zeiten angegeben werden Produktionsmenge Die Produktionsmenge wird im Energy Star Tool nicht erhoben Sollte eine Erhebung der Produktionsmengen n tig sein so kann neben der Gesamtproduktion auch eine Unterteilung nach PRODCOM vorgenommen werden e 21 10 Herstellung von pharmazeutischen Grundstoffen e 21 10 10 Salicyls ure O Acetylsalicylsaure ihre Salze und Ester e 21 10 20 Lysin Glutamins ure und ihre Salze quart re Ammoniumsalze und hydroxide Phosphoaminolipoide Amide und ihre Derivate sowie deren Salze
208. eizungsanlage aus der verbrauchten Endenergie die Nutzenergie an Raumw rme bereitstellt e Nutzenergiebedarf an Raumw rme Heizw rmebedarf abh ngig von Nutzungspro fil und den D mmstandards in einem Geb ude sowie von den klimatischen Randbe dingungen solaren und internen Gewinnen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 098 Ber cksichtigte Witterung Einfl sse Raumw rme Nutz Raumw rme Thermische erzeugung energie bewahrung Behaglichkeit W rme ber Fl che Prim r energie I I l l l l l l l l Benchmarking Benchmarking Grenze VII l Grenze VI Benchmarking Grenze VIII Raumwarmeerzeugung bewahrung berechnet sich aus dem Endenergiebedarf multipliziert mit dem Primarenergiefaktor Randbedingung Gebaude gleicher Nutzungsart Abb 16 Vereinfachte Darstellung der Benchmarking Grenzen VI VII und VIII Quelle eigene Abbildung adelphi Um die Raumw rmeerzeugung und bewahrung beurteilen zu k nnen muss der gesamte Prozess von der Energietr gereingabe in die Heizungsanlage bis hin zur Aufrechterhaltung der thermischen Behaglichkeit im Geb ude betrachtet werden Mit Blick auf die Zielstellung sollen Heizungsanlage und Geb ude sowohl isoliert voneinander als auch gemeinsam be trachtet werden k nnen Demzufolge wurden drei verschiedene Benchmarking Grenzen festgelegt Die Abbildung erhebt keinen Anspruch auf Vollst ndigkeit Benchmarking Grenze VI R
209. elativ zu einer hohen Vergleichsmenge Weitgehend automatisiertes Benchmarking von Prozessen bis hin zu gesamten Produktherstellungsprozessen eher hoch substituiert Messung K TTT tomatisierte durch Experte Erfassung Fachkompetenz zentralisiert gepr ft Genauigkeit l Datenquelle kontinuierliche Messung Sichtbarkeit der Daten Eingabe durch m Nutzer eher niedrig eher hoch Kosten f r die Massenverbreitung eher niedrig a Wirt Ing Georg Ratjen M Sc 24 Okt 2012 6 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 272 Vision automatisierte Messung vor Ort Verarbeitung zentral Unternehmen 2 Prozess 1 Prozess 2 Prozess n Unternehmen 1 Prozess 1 Prozess 2 Prozess n Rechen zentrum Unternehmen n oder Cloud Prozess 1 Prozess 2 Prozess n Wirt Ing Georg Ratjen M Sc 24 Okt 2012 7 Verzahnung intelligenter Messsysteme mit Benchmarking Chance Automatisierte vor Ort Erfassung in Verbindung mit zentraler Verarbeitung von Daten Enge und eindeutige Benchmarking Grenzen bei gen gend gro er Vergleichsmenge und hoher Datengenauigkeit Nutzen Identifikation Quantifizierung von Energieeffizienzpotentialen Sekundengenaues Nutzerfeedback Mustererkennung Beurteilung des Energieeffizienzfortschritts O Wirt Ing Georg Ratjen M Sc 24 Okt 2012 8
210. elling can become rather complex for example if the developed benchmarking system for heating water had not determined the pressure loss in the distribution network on the basis of the building di mension but on the basis of the hydromechanics e use of simplified calculation methods from standards In cases in which differences cannot be modelled easily and resources for complex model ling cannot be provided it is often possible to resort to simplified calculation methods from standards The simplified efficiency procedure of the DIN 18599 was used in the benchmark ing system developed for illumination The benchmarking on heating water distribution was also based on simplified calculation methods of the DIN 18599 as an alternative to model ling Simplified calculation methods from standards are based inter alia on approximate values Their use is however generally accepted e recourse to reference values provided in literature In some cases it was necessary to resort to reference values provided in literature e g load profile for heating pumps from eco design to carry out the corrections In the end reference values are mean values that deviate from the individual case e well founded assumptions In case literature fails to provide values it is possible to make assumptions These need to be well founded which means that they should be based on experience and professional exper tise This approach was chosen for the benchmark
211. ellt Es wird zu etwa gleich gro en Teilen elektrische und thermische Energie eingesetzt unteres oberes Kennzahl Minwert Quartil Median Guartil Maxwert Gesamtenergie konditio _nierte Betriebsfl che kWh m 992 _ Elektrische Energie Mitar _ beiter kKWh MA Elektrische Energie Be triebsstunde kWh h Gesamtenergie Betriebs 1 659 _ stunde kWh h l Gesamtenergie Produkt _ kWhit Produkt Gesamtenergie Rohmate rialeinsatz Schlachtung u Zukauf kWh t Input Tab 11 Kennzahlen f r Fleischereien im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 134 7 3 3 2 EA NRW Branchenergiekonzepte Die EnergieAgentur Nordrhein Westfalen hat eine Reihe von Branchenenergiekonzepten entwickelt die mittelst ndischen Unternehmen eine erste Einsch tzung bez glich des Ener gieverbrauchs geben und die Arbeit von Energie und Umweltbeauftragten und Branchenex perten bei der energetischen Optimierung unterst tzen sollen Nachfolgend werden die Kennzahlen bei einem Rohmaterialeinsatz bis 250 Tonnen Jahr aufgelistet Kennzahl bei Rohmaterialeinsatz Geringes Durchschnittliches Gro es Ein lt 250 t a Einsparpotenzia Einsparpotenzial sparpotenzial Strom pro Rohmaterial einsatz kWh kg _ Thermische Energie pro _ Rohmaterialeinsatz kWhy kg _ Ge
212. ellung von Platten Folien usw aus Kunst stoffen sollte f r alle Betriebe die zum NACE 4 Steller C 22 21 z hlen zug nglich und pas send sein In der Kunststoffindustrie gibt es gro e Unterschiede zwischen den Betrieben hinsichtlich Produktspektrum Fertigungstiefe und Prozessen Daher ist eine Differenzierung beim Kenn zahlenvergleich mit anderen Betrieben erforderlich Diese kann nach den angewendeten Prozessen und oder nach den Produkten erfolgen 7 30 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen 7 30 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien 7 30 3 1 Bayrische Landesamt f r Umweltschutz Das Bayrische Landesamt f r Umweltschutz hat zur Unterst tzung der Selbstverpflichtungs erkl rung der deutschen Industrie zur Senkung der spezifischen CO Emissionen und des spezifischen Energieverbrauchs ein Projekt zur Minderung 6ko und klimasch digender Abgase aus industriellen Anlagen durch rationelle Energienutzung initiiert In einer Studie die vom Bayrischen Landesamt f r Umweltschutz f r Kunststoffverarbeiten de Betriebe in Auftrag gegeben wurde wurden am Beispiel eines untersuchten Betriebes Energieeinsparpotenziale aufgezeigt und branchenspezifische Energiekennzahlen angege ben F r den im Detail untersuchten Betrieb wurden Energiekennzahlen ermittelt die den Brennstoffbezug und Strombezug pro Produktionsmenge anzeigen Zus tzlich wurden auch produktspezifische Kennz
213. emessen werden Dadurch stimmt die Benchmarking Grenze zwischen den Benchmarks nach kodesign nicht hinreichend mit den Anlagen im Benchmarking berein Wird eine Benchmark nicht im Benchmarking selbst er mittelt muss ihre bereinstimmung mit der Benchmarking Grenze sichergestellt werden oder die Abweichungen m ssen genau nachvollzogen werden k nnen Datenabfrage zum Z hler und Nenner des EPI Pr zision e m glich Direkte Messung der Eingabe Ausgabeeinheiten Terep lt M m glich Abfrage der Eingabe Ausgabeeinheiten beim Nutzer gt Nicht m glich Y Nicht m glich m glich Abfrage ersatzweiser Daten beim Nutzer secceesD gt Vv Abweichung vom spezifischen Energiebedarf als gt Messgr e der Energieeffizienz Nicht m glich Auswirkungen der Datenerhebungsmethode auf die Pr zision im Benchmarking vereinfacht Quelle eigene Abbildung adelphi Der Energie Performance Indicator dr ckt den spezifischen Energieverbrauch aus Der Energieeinsatz wird dem Nutzen gegen bergestellt der innerhalb eines Prozesses erzeugt wird Die Qualit t des Indikators ist von der treffenden Definition der Ausgabe und Eingabe einheitenabh ngig sowie von der Genauigkeit der Datenerfassung e Direkte Messung der Eingabe Ausgabeeinheiten Optimal f r eine genaue und umfassende Datenabfrage ist die direkte Messung F r die Gestaltung des Energy Performance Indicators sind wenn die Benchmarking Grenze keine Ab
214. en Festlegung der Ziele Abl ufe und Verantwortlichkeiten vgl Kapitel 2 1 Gestaltung der Benchmarking Zielgruppe vgl Kapitel 2 2 Deutliche und genaue Definition der Benchmarking Grenze vgl Kapitel 2 3 Entwurf des einheitlichen Energy Performance Indicators vgl Kapitel 2 4 Einsatz von Korrekturfaktoren vgl Kapitel 2 5 Sicherstellung der Vertraulichkeit der Eingabedaten vgl Kapitel 2 6 Eindeutige und verst ndliche Datenerhebung vgl Kapitel 2 7 Pr fung der Eingabedaten auf Plausibilit t und Verl sslichkeit vgl Kapitel 2 8 Aussagekr ftige Auswertung und berpr fung der Ergebnisse vgl Kapitel 2 9 Transparente Berichterstattung vgl Kapitel 2 10 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 242 Neben der koordinierenden Stelle werden je nach Komplexit t des Untersuchungsbereiches Spezialisten f r die zu untersuchenden Prozesse ben tigt Voraussetzung f r ein funktio nierendes Benchmarking ist die Bereitstellung angemessener Ressourcen Es ist hervorzuheben dass die EN 16231 keine Hinweise zum konkreten Anwendungsfall hinsichtlich einzelner Prozesse oder gesamter Produktionsprozesse bietet Ohne das um fassende Verst ndnis des spezifischen Anwendungsfalls z B Prozess der Drucklufter zeugung und die entsprechenden Determinanten des Energiebedarfs ist der Aufbau eines funktionsf higen Benchmarkingsystems nicht m glich Die EN 16231 formuliert allgemein g ltige Prinzipi
215. en Benchmark Beste 10 entwickelt aus historischen Daten differenziert nach ca 50 Produktgruppen t CO2 t Produkt Kosten 100 000 Benchmark Ergebnisse Noch keine Ergebnisse erst ab Handelsperiode 2013 2020 Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Prozess Hohe Anforderungen an Anlagen Transparenz des Verfahrens betreiber ee Qualit t der Benchmarks Qualit t der erhobenen Daten Datensicherheit eS DEHSt 2011 Leitfaden Teil 1 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 287 Zusammenfassung der Beispiele Benchmarking f r freiwillige oder verpflichtende Zielvorgaben e Auswahl der Methode Notwendigkeit den Status von Energieeffizienz zu differenzieren Benchmarking ist gerechter als pauschale Einsparverpflichtungen Einschr nkung auf energieintensive Industrie Benchmarking kann hohe Qualit tsanforderungen erf llen Benchmarks werden zum Teil auch durch andere Methoden als Benchmarking ermittelt Einbindung von Interessenvertretern der Betroffenen und von unabh ngigen Beratern Instrumente zur Realisierung von Energieeinsparungen Staatliche Instrumente zur Realisierung von Energieeinsparungen Einsparquoten Finanzielle Steuer Verscharfte neue Information und verpflichtung F rderung verg nstigungen Instrumente des Beratung Ordnungsrechts Querschnittstechnologien
216. en Aufbau eines Energieeffizi enz Benchmarkingsystems dar das sich aufgrund der Regelm igkeit der Audits zudem selbst ndig aktualisiert Das Benchmarking kann dann sowohl die Entwicklung der Energie effizienz der Branchen transparent aufzeigen zum anderen erhalten die Unternehmen quali tativ hochwerte Referenzwerte zur Einsch tzung ihrer Energieeffizienz Konkrete Schritte Aufbau eines online Berichtssystems f r Energieaudits nach EN 16247 um die Ergebnisse zum kosteneffizienten Aufbau von Benchmarking Systemen nutzen zu k nnen e Inhaltlicher Vergleich der Anforderungen der EN 16247 und der Berichtsmechanismen der KfW Energieberatung im Mittelstand mit den Vorlagen der sterreichischen KMU Initiative z B im Rahmen einer kurzen Machbarkeitsstudie e Entwicklung onlinebasierter Berichtsvorlagen f r Energieberatungsberichte und des damit verkn pften Energieeffizienz Benchmarkingsystems e Kontinuierliches weitgehend automatisiertes Benchmarking f r KMU auf Basis der Ener gieaudit Berichte Optional e Ber cksichtigung von Unterschieden bei den Eingabeeinheiten Ausgangsprodukte in nerhalb desselben Wirtschaftszweiges zur Sicherstellung einer vergleichbaren Ferti gungstiefe e Sichtung der bereits vorliegenden KfW Energieberatungen und Einsch tzung der M g lichkeiten zur sinnvollen Digitalisierung mit Blick auf 0 9 Anforderungen e Kl rung wie weitere Optimierungseffekte durch einfache strukturelle und organi
217. en E Mail Benachrichtigungen Energy Master plus Beim Energy Master stellt sich die Frage nach der Vertraulichkeit der Daten nicht da es sich um eine Insell sung PC Software ohne Internetnutzung handelt Es werden keine Daten weitergegeben es sei denn der Nutzer tut dies selbst 4 6 3 Erg nzende Empfehlungen Der Koordinator muss aufgrund seiner fachlichen Kompetenzen und seiner Unbefangenheit vertrauensw rdig sein und von der Zielgruppe als vertrauensw rdig wahrgenommen wer den Alle Nutzer des Benchmarking sollen sich sicher sein k nnen dass Daten professionell verarbeitet werden und mit sensiblen Daten verantwortungsbewusst umgegangen wird Ferner sind nach Norm Anforderungen die Daten zu anonymisieren wie dies etwa im BESS Projekt erfolgt ist Dies kann aber wenn der Koordinator die M glichkeit zur R ckfrage ha ben soll noch nicht auf der Stufe der Eingabe sondern erst bei der Ver ffentlichung der Er gebnisse geleistet werden Wenn von den Ergebnissen des Benchmarking konkrete Rege lungen abh ngen wie etwa der Umfang kostenloser Zuteilungen von Emissionszertifikaten an ein Unternehmen wird die Anonymisierung der Daten erschwert Diese Problematik w r de sich auch in jedem anderen Fall stellen wo die Teilnahme bzw das Abschneiden beim Benchmarking einem Nachweis dient W rde z B die Kopplung von Steuerverg nstigungen 8 Vgl adelphi 2012b o S 7 gl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 201 1b 8 a
218. en aus historischen Daten vorangegangener Handelsperioden ermittelt wurden Die kostenlose Ausgabe von Emissionszertifikaten wird schrittweise zur ckgefahren bis sie im Jahr 2020 nur noch einen niedrigen Prozentsatz der festgelegten Benchmarks abdecken Die Degression wird aber nur auf solche Anlagen in vollem Umfang angewendet wenn die Wahrscheinlichkeit f r Carbon Leakage gering ist Energy Master plus Die Benchmark ist wie bei der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe das beste Quartil der betrachteten Prozesse Im Zuge der Auswertung werden die sich aus der Differenz des Ist Zustands und Bench marks ergebenden Einsparpotentiale pauschal um 20 reduziert Dieser Wert wird dann als Einsparpotential graphisch in Form von S ulendiagrammen ausgewertet Wenn das be rechnete Einsparpotential mehr als 10 betr gt empfiehlt das Programm die Durchf hrung einer Energieberatung vor Ort Ferner erh lt der Nutzer Vorschl ge f r Energieeffizienz 4 gl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011c ff i Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011j z B 26f i Vgl Amtsblatt der Europ ischen Union 2011 1 x Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 19 Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 21f adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 072 ma nahmen Diese werden aus einem Katalog von insgesamt 107 Standard Einzelma nahmen zusammengestellt Dar ber hinaus enth
219. en f r das betreffende Unternehmen und haben keinen Einfluss auf die Benchmark Der Datenerfassung kommt generell zugute dass die Daten die zur Entwicklung der Benchmark ben tigt werden f r den Energieauditor vergleichsweise gut greifbar sind Wich tige Daten gehen bereits aus der Buchhaltung eines Unternehmens hervor z B Menge und Art der eingekauften Energie Rohstoffe und Halbfertigprodukte Dar ber hinaus gelten die Potentiale die mittel bis langfristig aus den besseren M glichkei ten zur Fernauslesung ben tigter Daten f r das onlinebasierte Benchmarking einzelner Pro zesse entstehen ebenso f r das Benchmarking gesamter Produktionsprozesse Wenn ein zelne Prozesse in ihren Eingabe Ausgabeeinheiten sowie den Randbedingungen genau erfasst werden lassen sich auch ihre Konfigurationen bis hin zum gesamten Produktions prozess betrachten Bei vollst ndig automatisierter Erfassung aller ben tigten Daten w rde der Nutzer verl ssliche Einsch tzungen zur Energieeffizienz des gesamten Produktions prozesses als auch zur Energieeffizienz der einzelnen Prozesse in Anlagen erhalten 1 4 3 Handlungsempfehlungen Um die Voraussetzungen daf r zu schaffen auf Basis von Benchmarking exaktere Aussa gen zu Energieeffizienzpotentialen auf der Ebene des Gesamtunternehmens treffen zu k n nen sollten folgende Ma nahmen ergriffen werden e Entwicklung von Onlinemasken zur Berichterstattung f r Energieauditoren damit erfasste Daten
220. en nach EN 16231 ab geleitet F r einen ganzheitlichen Blick ist neben den Ergebnissen der Studie die Ber ck sichtigung aktueller politischer Entwicklungen notwendig Neben den Ergebnissen der Studie wird daher auf die Anforderungen der EU Energieeffizienzrichtlinie vom 25 10 2012 Bezug genommen Die Richtlinie hat Implikationen f r Energieeffizienz Benchmarking und ist am 4 Dezember 2012 in Kraft getreten Sie l st die bisherige EU Energiedienstleistungsrichtlinie und die Richtlinie zur Kraft Warme Kopplung ab Die EU Energieeffizienzrichtlinie soll si cherstellen dass das bergeordnete Energieeffizienzziel der Europ ischen Union von 20 bis 2020 erreicht wird und weitere Energieeffizienzverbesserungen f r die Zeit danach vor bereiten Nach Inkrafttreten der EU Energieeffizienzrichtlinie bleiben den Mitgliedstaaten 18 Monate Zeit f r die nationale Umsetzung Juni 2014 8 4 1 Aussagekr ftige Benchmarking Systeme in Industrie und Dienst leistungsgewerbe durch sinnvolle Verzahnung mit Energieaudits Die regelm ige M glichkeit zum gegenseitigen Vergleich erleichtert es Unternehmen vor handene Potentiale zur Kosteneinsparung und ihre relative Energieeffizienz im Vergleich zu ihren Wettbewerbern abzusch tzen Wenn die Aussagen gen gend realistisch sind erh lt ferner die Politik die M glichkeit Energieeffizienzverbesserungen der Wirtschaft anhand des produktbezogenen spezifischen Energieverbrauchs der Unternehmen zu beurteilen Der
221. en und Anforderungen die als Kodex f r Koordinatoren verstanden werden k nnen Im Zuge der Untersuchungen ist ein Vorgehensplan entstanden der in 10 Schritten die allgemeinen Anforderungen der EN 16231 abhandelt und Empfehlungen zur Umsetzung in der Praxis bietet Er ist wie die Norm selbst branchen und technologie bergreifend ge halten und kann eingesetzt werden um die Abl ufe im Benchmarking zu planen und zu hin terfragen 8 3 Wesentliche Herausforderungen beim Energieeffizienz Benchmarking Die wesentliche Herausforderung beim Energieeffizienz Benchmarking ist die Aufnahme einer gen gend genauen und gen gend gro en Datenmenge um m glichst zutreffende Aussagen zur Energieeffizienz machen zu k nnen Gegenstand des Benchmarking ist dabei nicht die Anlage oder das Unternehmen sondern der darin ausgef hrte Prozess bis hin zum gesamten Produktionsprozess Eine formale Technologiebeschr nkung sollte vermieden werden um den Zugang f r neue technologische Ans tze offenzuhalten die dasselbe Pro zessergebnis energieeffizienter erstellen Die Bewertung der Energieeffizienz erfolgt durch die Betrachtung des Abstands der verglichenen Prozesse zur definierten Benchmark Die Benchmark dr ckt i d R die beste erreichbare Energieeffizienz aus mit der z B ein Pro dukt hergestellt werden kann Sie wird entweder im Rahmen der Untersuchung selbst ermit telt oder auf Basis von Referenzwerten festgelegt Vergleichbare
222. en vorgenommen worden sind und zum Zweck der Kenn zahlentwicklung angewendet werden k nnen e Literaturangaben oder Herstellerangaben in der Regel stammen diese ebenfalls aus Messungen Hier stellt sich das Problem dass die Randbedingungen unter denen gemessen wurde nicht oder nicht hinreichend beschrieben sind Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs BESS Die registrierten Teilnehmer Unternehmen bermitteln ihre Energiedaten ber das BESS Frontend mittels eines Identifikationsschl ssels GUID Code der vom BESS Programm erstellt und vom Administrator vergeben wird Durch die Eingabe erhalten die Teilnehmer Zugriff auf die f r das Unternehmen eigens kreierte Webseite Au erdem k nnen Datens t ze ebenfalls von einem allumfassenden Administrator eingetragen werden Nichtregistrierte Nutzer k nnen ein Einzelfall Demonstrations Benchmarkingmodul nutzen um ihre energie bezogene Leistung mit den in der Datenbank gegenwartig vorhandenen Daten zu verglei chen Diese Daten sind nicht im System gespeichert und k nnen durch andere weder gese hen noch verwendet werden ad hoc Benchmarking F r jede teilnehmende Branche wurde ein eigenes Datenerhebungsblatt erstellt Dieses Datenerhebungsblatt im Excelformat dient zur Datensammlung im Unternehmen Im ersten Teil des BESS Projekts wurden die Benchmarkdaten von den nationalen Administratoren mit dem Exceldokument gesammelt und an den Norwegischen Projektpartner der f
223. en wie die Benchmarks berechnet wurden Ver weise zu Okodesign sind anzugeben sowie alle zugrunde liegenden Rechenwege Unscharfen im Benchmarking e Aufgrund der beschr nken M glichkeiten zur Datenerfassung online Benchmarking mit Nutzereingaben kann das Benchmarking nicht anhand des spezifischen Ener gieverbrauchs vergleichen Es fehlen M glichkeiten den Energieeinsatz und die Nutzenergie Licht abzufragen Stattdessen wurden die installierte Leistung der Lam pen und der ben tigte Lichtstrom zugrunde gelegt Das Benchmarking folgt somit nicht der EN 16231 und macht keine Aussage zum energieeffizienten Anwendungs fall e M glichkeiten zur Tageslichtnutzung werden nicht ber cksichtigt e Standardisierte Raumwirkungsgrade nach Raumindex und Beleuchtungsart e Pauschaler Wartungsfaktor von 0 67 e Standardisierter Wartungswert der Beleuchtungsstarke nach Geb udezone adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 096 e Der Betriebswirkungsgrad wird mit 1 angenommen Somit sind auch alle optischen Verluste der Leuchte in der die Lampe installiert ist als Energieeffizienzpotential in das Benchmarking einbezogen e Die Verlustleistung von Vorschaltger ten wird mit einem festen Korrekturfaktor auf die Lampenleistung aufgeschlagen Der Faktor unterscheidet nur nach Anwen dungsart des Vorschaltger ts nicht aber ob es sich z B um ein elektronisches VG handelt oder nicht e Die Testbedingungen bei
224. en zur Herstellung von Fruchts ften erm glicht Betrieben einen Vergleich der eigenen Energieleistung mit hnlichen in den Vereinigten Staaten angesiedelten Anlagen Das Excel Tool wurde im Rahmen des freiwilligen ENERGY STAR Programms der US Umweltbeh rde EPA entwickelt und erm glicht Benchmarking Benchmarking ist eine we sentliche Komponente des ENERGY STAR Leitfadens f r Energiemanagement www energystar gov Der EPI f r Produktionsanlagen von Fruchts ften basiert auf Branchendaten die vom statis tischen Bundesamt der USA erhoben wurden Das Tool wurde von Unternehmen im Rah men ihrer Teilnahme am ENERGY STAR Branchenfokus getestet und validiert Die Anwendung erm glicht eine Bewertung der Energieeffizienz auf einer Skala von 1 bis 100 wobei 100 das h chste Leistungsniveau widerspiegelt und erlaubt eine Einsch tzung des Betriebs im Vergleich zu anderen Anlagen Produktionsanlagen mit einem Wert von 75 oder mehr kommen als Anerkennung ihrer be sonderen Leistung f r eine ENERGY STAR Zertifizierung durch die US Umweltbeh rde in Frage Das Tool berechnet anhand der eingegebenen Daten eine durchschnittliche Anlage und eine effiziente Anlage 169 Vgl Statistisches Bundesamt 2012b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 93 Der EPI wird als gesamte eingesetzte Prim renergie pro 1 000 Gallonen Produktion ange geben Zur Ermittlung des EPI m ssen neben dem Energiev
225. enchmarking einzelner Prozes se und Prozessketten ist die Verf gbarkeit automatisierter Messtechnik zur Erfassung aller Eingabe und Ausgabeeinheiten der definierten Benchmarking Grenze Dadurch kann die Verwendung verallgemeinerter Richtwerte die die Aussagekraft beeintr chtigen vermieden werden Ferner kann durch automatisierte Messung die Problematik der umst ndlichen und ungenauen manuellen Nutzereingaben gel st werden Die ben tigten Technologien sind teilweise zwar preiswert verf gbar z B W rmemengenz hler mit Daten bertragung per Funk jedoch kaum in der Praxis verbreitet Bevor Benchmarking einzelner Prozesse nach den Anforderungen der EN 16231 breit eingesetzt werden kann m ssen zun chst die not wendigen Messsysteme bei den Nutzern vorhanden sein Benchmarking profitiert von dem gro en gemeinsamen Nutzen der durch permanent installierte Messtechnik f r die Anla genbetreiber entsteht An erster Stelle ist hier die M glichkeit zum Condition Monitoring zu nennen das Defekte bei der Anlagentechnik besser voraussehbar macht und somit die Wahrscheinlichkeit des Produktionsausfalls verringert Ferner kann permanent installierte 182 Die besondere Problematik der Datenerfassung und der Anwendung von Korrektu ren sind ausf hrlich in Kapitel 6 5 beschrieben Sie sind die Grundlage f r diese Ein sch tzung adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 244 Messtechnik zum Energiecontrolling
226. enchmarking in der Branche Tischlereien Laut Handwerksz hlung 2008 gibt es in Deutschland 34 034 handwerkliche Tischlereien mit rund 202 000 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r das Holzgewerbe betrug 2010 rund 1 1 TWh Daraus l sst sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch f r das Holzgewerbe von rund 32 000 kWh a ermitteln 7 6 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Tischlereien sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die unter den Gewerbezweig A 27 der Handwerksordnung fallen Je nach Gr e der Benchmark Gruppe k nnten weitere Unterteilungen in verschiedene Benchmark Untergruppen gepr ft werden Nach Umsatz e bis 0 5 Mio EUR Umsatz 0 5 2 Mio EUR Umsatz e mehr als 2 Mio EUR Umsatz Nach Produktionsmengen bis 50 m Spanplattenproduktion 50 500 m Spanplattenproduktion mehr als 500 m Spanplattenproduktion oder Anzahl M belst cke pro Jahr etc Vgl Statistisches Bundesamt 2011a 135 gl Fraunhofer 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 145 7 6 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess umfassen 7 6 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv KMU Initiative Im Rahmen der KMU Initiative wurden 52 Tischlereien beraten die sich alle f r die Kennzah lenauswertung eigneten Minwert unae Median oberes Maxwert Bis
227. end automatisiert erfolgen Dazu sollten im System obere und untere Grenzwerte f r die EPIs festgelegt werden Liegt ein EPI nicht innerhalb der festgelegten Grenzwerte sollte der Koordinator Kontakt mit dem Nutzer aufnehmen und um Korrektur der Eingabe bitten Reagiert der Nutzer nicht sollte der Da tenpunkt gel scht werden 6 4 9 Aussagekr ftige Auswertung und Berechnung der Benchmark Die Auswertung der Ergebnisse sollte anhand einer Benchmarking Kurve erfolgen Au er dem sollte die Geb udenutzungsart gekennzeichnet werden Im Folgenden wird die Ener gieverbrauchskennzeichung bester EEI nach Okodesign auf die EPIs angewendet adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 117 EEI nach kodesign Umformung _02_ gewichtete elektr Leistungsaufnahme der Pumpe 0 49 1 7 hydraulische Leistung bei Q H 100 17 x 1 e hydraulische Leistung bei Q H 100 elektrischer Energieverbrauch der Pumpe pro Jahr Me Pa h kwh w 0 2778 1 16 NW Cy ortanftemp bet Vollast K Riicklauftemp bei Vollast K 1 7 kPax s m K 0 132 Geb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa Paxh kWh W rme r Br j h 0 2778 5 m 5116 a Vorlauftemp bei Vollast K Riicklauftemp bei Vollast K 5000 kP 17s 1 0 13 2 Geb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh herAnzahl Geschosse 10 m 13 kPa 1 e F r die hydraulische Leis
228. end sein die zum NACE 4 Steller C 10 61 z hlen Eine Bildung von Untergruppen hinsichtlich der Jahresvermahlung ist empfehlenswert e Gesamtvermahlung bis 25 000 Tonnen e Gesamtvermahlung von ber 25 000 Tonnen 7 23 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen 7 23 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv Bran chenkonzepte Die sterreichische Energieagentur erstellt gemeinsam mit Energieberatern im Rahmen des klima aktiv Programms energieeffiziente betriebe Energiekonzepte f r unterschiedliche Branchen Branchenkonzepte 2010 wurde ein Branchenkonzept f r Mahl und Sch lm hlen und Futtermittelhersteller er stellt Im Rahmen der Erstellung des Branchenenergiekonzeptes erfolgten umfangreiche Erhebungen in vierundzwanzig verschiedenen Mitgliedsbetrieben der Branche Im Projekt wurde zudem ein Fragebogen entwickelt der bei der Datenerhebung und bei Begehungen in ausgew hlten Betrieben vor Ort eingesetzt wurde Der Fragebogen sollte m glichst geeignet sein um von den teilweise sehr unterschiedlichen Betrieben der Bran che Daten zu erheben die es erlauben hinreichend aussagekr ftige Kennzahlen abzuleiten bzw grobe Unterschiede die sich aus speziellen Betriebs oder Produktionsbedingungen bedingen erkl ren zu k nnen Zu diesem Zweck wurden neben allgemeinen Informationen zum Unternehmen spezielle Angaben zum Betriebsstandort zu Energieeinsatz un
229. enen Untersuchungen gesam melt und wesentliche Anforderungen an k nftige Untersuchungen formuliert Am 24 Oktober 2012 wurde im Rahmen des Vorhabens ein Fachgespr ch durchgef hrt indem die Perspek tiven f r Energieeffizienzbenchmarking diskutiert wurden Die Vortr ge und das Protokoll des Fachgespr chs finden sich im Anhang dieser Studie Ferner wurde ein exemplarisches Benchmarkingsystem zur Demonstration mit 2 Prozessen in Anlagentechniken und 3 Pro duktionsprozessen umgesetzt abrufbar unter http demo energymanagement at 8 2 Entwicklung eines ersten Vorgehensplans zur EN 16231 Mit der EN 16231 wird erstmals ein einheitlicher Anforderungskatalog an Energieeffizienz Benchmarkingsysteme gestellt der unabh ngig vom Anwendungsbereich g ltig ist Die Norm beschreibt die Voraussetzungen f r eine funktionierende Organisation des Benchmar king Vorhabens und stellt dabei die Prinzipien bei der Festlegung von Benchmarking Gren zen und bei der Entwicklung und Anwendung von Korrekturen heraus Die organisatorischen Herausforderungen k nnen durch die Bereitstellung angemessener Ressourcen allen voran einer wirkungsvollen Koordinierenden Instanz gel st werden Sie lenkt und verantwortet das Benchmarking Vorhaben Die Verf gbarkeit eines kompetenten Koordinators ist Vorausset zung daf r dass die anspruchsvollen Aufgaben bew ltigt werden k nnen Diese k nnen anhand des entwickelten Vorgehensplans folgenderma en strukturiert werd
230. enerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Wasserverbrauch In milchverarbeitenden Betrieben wird Wasser haupts chlich f r Reinigungs und Sp lvor g nge sowie f r K hlzwecke oftmals Brunnenwasser eingesetzt Wenn dies bei der Ermitt lung von Kennzahlen ber cksichtigt werden soll muss der j hrliche Wasserverbrauch in m erhoben werden Warmwasserverbrauch Im m pro Jahr Rohmaterialeinsatz verarbeitete Menge Rohmilch Die verarbeitete Menge an Rohmilch in Liter oder kg pro Jahr Die Umrechnung von Liter in kg ist bei den Verb nden der Milcherzeuger bekannt 1 02 oder 1 03 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 202 Produktionsmenge Die Summe aller produzierten Produkte in Tonnen pro Jahr Diese k nnen nach PRODCOM unterteilt werden e 10 51 Milchverarbeitung ohne Herstellung von Speiseeis e 10 51 11 Fl ssige Milch verarbeitet e 10 51 11 33 Milch und Rahm weder eingedickt noch mit Zusatz von Zucker oder anderen S mitteln mit einem Milchfettgehalt von lt 1 GHT in unmittelbaren UmschlieRungen mit einem Inhalt von lt 2 e 10 51 11 37 Milch und Rahm weder eingedickt noch mit Zusatz von Zucker oder anderen S mitteln mit einem Milchfettgehalt von lt 1 GHT in unmittelbaren UmschlieRun
231. enigsten effizienten Einheit letzter Da tenpunkt einer aufsteigenden Kurve ist plausibel und m glich e Die Auswirkungen m glicher Korrekturen auf den spezifischen Energieverbrauch der betrachteten Einheiten sind nur gering Treten bei der berpr fung der Ergebnisse Fragen auf sind diese mit den Benchmarking Beteiligten zu kl ren Weisen sich Daten als falsch heraus sind diese zu korrigieren und die Ergebnisse neu zu berechnen Der Koordinator hat f r die Glaubw rdigkeit und Aussage kraft der Auswertung und Ergebnisse Sorge zu tragen Unterschiede in der Energieeffizienz sollten auch nach der Anwendung der beschlossenen Korrekturfaktoren erkl rbar sein Daf r muss die Auswertung ausreichende begleitende Informationen enthalten Um die Ak zeptanz der Ergebnisse und der angewendeten Korrekturfaktoren sicherzustellen m ssen sie von den Benchmarking Beteiligten validiert werden Im Einzelfall kann der Koordinator nachtr glich zus tzliche Korrekturen auf Einheiten anwenden bei denen sich Besonderhei ten erst im Nachhinein herausstellen muss dies aber genau dokumentieren Die Auswertung umfasst nicht notwendigerweise die Bestimmung einer Benchmark Es h ngt davon ab ob dies in der Zielstellung festgelegt wurde Die Benchmark ist von der Norm definiert als Orientierungspunkt f r die Beteiligten Dient das Benchmarking der Energieeffizienz Verbesserung so muss die Benchmark den besten verf gbaren Stand der Technik wid
232. ens permanent installierter Messsysteme sobald diese verf gbar sind 8 4 3 Zielsichere Sanierungen im ffentlichen Geb udebestand mit Signalwirkung f r Privatwirtschaft und private Haushalte Aufbau eines automatisierten Energieeffizienz Benchmarkingsystems im ffentlichen Geb udebestand Zur Beurteilung der Energieeffizienz bei der Raumw rmeerzeugung und der Bewahrung der W rme in Geb uden ist automatisiertes Benchmarking das ohne Nutzereingaben aus kommt und alle ben tigten Daten durch permanent installierte Messsysteme erh lt bereits heute sehr gut einsetzbar Preiswerte Technologien zur kontinuierlichen W rmemengen messung sind am Markt verf gbar Ferner lassen sich f r Raumw rme relativ unkompliziert aber treffende Vergleichsgrenzen ziehen und damit die Vergleichbarkeit im Benchmarking sicherstellen Es k nnen eine hohe Anzahl vergleichbarer Prozesse einbezogen werden die Genauigkeit und Kontinuit t der Datenabfrage sind durch die permanente Messung gew hr leistet Die Infrastruktur zur Datenauswertung Rechenzentren mit Up Links f r Funk Z hler ist bei einigen der gr eren Energiedienstleister bereits vorhanden Die Voraussetzungen f r exaktes aussagekr ftiges Benchmarking das den Prinzipien der EN 16231 folgt lassen sich in diesem Untersuchungsbereich erf llen Gleichzeitig schlummern im Bereich der Raumw rmeerzeugung und bewahrung viele un gehobene Energieeffizienzpotentiale Zwar sind vielfach bereits mod
233. enz Benchmarking 257 TOP 2 EN 16231 Anwendung im betrieblichen Energiemanagement Frau Petra Lackner sterreichische Energieagentur stellte in ihrem Vortrag zum Einsatz von Energieeffizienz Benchmarking nach kommender Benchmarking Norm EN 16231 im betrieblichen Energiemanagement die aktuelle Diskussion des Normenausschusses zur ISO 50001 bzgl der Verbesserung der Bezugsgr e des Energieverbrauchs zum Monito ring heraus Der Vortrag wurde von Herrn Armin Zingerle netconnect kommentiert der die Einsatzbereiche von Benchmarking bei der Aufzugstechnik vorstellte Anschlie end wurden Vortrag und Kommentar diskutiert Als Ergebnis kann festgehalten werden Nicht alle Bestandteile des Energieverbrauchs h ngen unmittelbar und proportional von der Anzahl der bereitgestellten Hauptprodukte ab Grundlast und Skaleneffekte Ein Vergleich von mehreren spezifischen Energieverbr uchen ist daher nur begrenzt aussa gekr ftig Statt die spezifischen Energieverbr uche als einfache Verh ltniszahlen mitei nander zu vergleichen gibt es einen Trend Vergleichsgr en auf der Basis von Regres sionsanalysen zu bilden Dabei wird aus einer Reihe von Wertepaaren Energieverbrauch und Menge des Haupt produkts eine Gleichung gebildet die den spezifischen Energieverbrauch als Funktion der Menge des Hauptprodukts darstellt Der Basiszeitraum f r eine solche Analyse sollte so gew hlt werden dass er m glichst alle Betriebszust nde abdeckt z
234. er nach NACE C 11 05 In diesem Bereich arbeiten rund 28 200 Personen 7 26 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Betriebe der Bierherstellung sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die zum NACE 4 Steller C 11 05 z hlen Eine Clusterung der Betriebe nach der Produktionsmenge hat sich als sinnvoll herausgestellt 7 26 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen Es ist zu entscheiden ob der Fuhrpark in das Benchmarkingsystem aufgenommen werden soll 7 26 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien Wirtschaftskam mer Ober sterreich Ausgehend von Energieberatungen in sterreichischen Brauereibetrieben wurde im Jahr 2000 ein Branchenkonzept ber Energiesparpotenziale f r Brauereien erstellt Die unter suchten Betriebe haben hinsichtlich Gr e Produktionsmenge Zahl der Mitarbeiter Art der Ger teausstattung eingesetzte Verfahren bzw eingesetzte Energietr ger aber auch der im Betrieb durchgef hrten Produktionsschritte eine relativ gro e Streuung Dementsprechend unterschiedlich waren auch die Energieverbr uche Energiebedarf und Betriebsgr e 25 000 000 20 000 000 W rmeenergie Strombezug Z 2 t f Oo 2 8 51 m Abf llung hl Abb 28 Energiebedarf Bierproduktion in Abh ngigkeit von der Betriebsgr e nach WKOO Quelle Wirtschaftskammer Ober sterreich 2000 we
235. er Benchmark Die Auswertung der Ergebnisse sollte anhand einer Benchmarking Kurve erfolgen die das Verh ltnis zwischen jeweiliger Ist Situation und der Benchmark aufzeigt Die so ermittelten Datenpunkte sollten aufsteigend oder absteigend angeordnet werden ber eine Filterfunkti on sollten auch branchen bzw zoneninterne Vergleiche erm glicht werden In kodesign ist der Energieeffizienzindex EEI f r K hl Gefrierschr nke und truhen als Endenergiebedarf pro 48 Stunden und K hlvolumen definiert Informationen zum End energiebedarf der besten verf gbaren K hlr ume sind bezogen pro Jahr und K hlvolumen 129 Vgl Europ ische Kommission 2011 8 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 084 verf gbar F r eine einheitliche Messdauer wird der Energiebedarf bzgl K hlr ume durch 182 5 geteilt Die resultierende Benchmark f r den K hlraum stellt daher im Gegensatz zu den anderen Ger ten ein Jahresmittel f r 48 Stunden dar Benchmark f r EPI K hlung 5 C in K hlschr nke bis 600 Liter F llvolumen ab 600 Liter F llvolumen kWh kWh 7 78h z 6 zen Ladeh he m Ladebreite m Ladetiefe m Ladeh he m Ladebreite m Ladetiefe m Benchmark f r EPI K hlung 18 C in Gefrierschr nke bis 600 Liter F llvolumen ab 600 Liter F llvolumen kWh kWh 2 24 78h 21 78h Ladeh he m Ladebreite m Ladetiefe m Ladeh he m Ladeb
236. erbrauch auch folgende Anga ben gemacht werden e Gesamtproduktion in 1 000 Gallonen pro Jahr e Anteil der Nicht Fruchtsaft Produkte Dieser Wert muss f r ein sinnvolles Benchmarking kleiner als 50 sein e Zitrus Mix Anteil der Zitruss fte an der Gesamtproduktion in e Produktionsmix Details o Anteil Fruchts fte in Dosen und Flaschen in o Fruchtsaftkonzentrat in o Frischsaft in o Sojagetr nke in e Rohstoffeinsatzkosten o Konzentrat in der Kosten o Gefrorene Rohstoffe und vorbehandelte Rohstoffe Aufgrund fehlender realistischer Produktions und Energieverbrauchswerte kann hier kein Beispiel eines berechneten EPIs angegeben werden Bei Angabe realistischer Zahlen ist jedoch die Berechnung u erst einfach und rasch durchf hrbar 7 20 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Die Branchenuntersuchung des Statistischen Bundesamtes der USA und der Praxistest mit Fruchtsafterzeugungsbetrieben haben ergeben dass der geeignete Energy Performance Indicator der Prim renergieeinsatz pro Produktionsmenge ist 161 Vgl Energy Star 2011b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 194 7 20 5 Besonderheiten bei der Datenabfrage Im Energy Star EPI Tool sind folgende Definitionen zur Datenabfrage zu finden Produktionsmenge Die gesamte Produktionsmenge eines oder mehrerer Produkte nach der amerikanischen Produktklassifizierung NAICS in 1 000 Gallonen
237. erbrei tung dieser Messger te kann auch in Zukunft nicht ausgegangen werden Die Nutzenergie Licht m sste raumweise erfasst werden Im Verh ltnis zum erzielbaren Nutzen ist der Auf wand zur Messung zu gro Im Handlungsfeld Beleuchtung ist ein Benchmarking Ansatz daher wenig geeignet adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 097 6 3 Raumw rmeerzeugung und bewahrung Vorbemerkung Die hier dargelegte Benchmarking Systematik eignet sich gut f r den Ein satz in der Praxis da die Eingabe und Ausgabeeinheiten genau erfasst werden k nnen und mit Ausnahme der Witterungskorrektur nicht auf standardisierte Werte aufgebaut werden muss Diese Einsch tzung gilt nicht f r die Verwendung der hier abgebildeten Benchmark deren bereinstimmung mit den Benchmarking Grenzen nicht gesichert ist Unsch rfen sind in Kapitel 4 3 10 erl utert 6 3 1 Zielsetzung Ziel der Entwicklung eines exemplarischen Benchmarkingsystems f r die Raumw rmeer zeugung und bewahrung ist es Herausforderungen aufzuzeigen und den Benchmarking Beteiligten erste Anhaltspunkte zu liefern wie effizient die eigene Heizungsanlage die ben tigte Nutzenergie an Raumw rme erzeugt abh ngig vom Jahresnutzungsgrad der Heizung und wie gut die Nutzenergie an Raumw rme innerhalb des Geb udes gehalten wird abh n gig von der D mmung des Geb udes und vom L ften Die Nutzer des Benchmarking sollen bereits ber m glichst einf
238. ere Betriebe mit mehr als 1 000 t Papierinput h here elektrische Energieeins tze haben im Durchschnitt 17 368 kWh Energieeinsatz pro Besch ftigtem als die kleineren Betriebe mit 9 888 kWh e Elektrischer Energieeinsatz konditionierte Fl che Auch beim Kennwert elektrische Energie pro Fl che ist deutlich erkennbar dass in Drucke reien der Papiereinsatz der als Indikator f r die Betriebsgr e dient eine geeignete Katego risierung darstellt Betriebe mit geringerem Papierverbrauch setzen mit 111 kWh m sichtbar weniger elektrische Energie ein als jene die mehr als 1 000 t Papier verarbeiten Der durch schnittliche elektrische Energieeinsatz der Druckereien aller Gr enklassen mit Ausnahme des Ausrei ers betr gt 180 kWh m adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 50 e Gesamtenergieverbrauch Produktionsmenge F r die Bildung dieser Kennzahl ist eine detailliertere Erhebung der Produkte und Produkti onsmengen notwendig Eine Einteilung in Untergruppen nach NACE 3 Stellern ist empfeh lenswert So k nnen z B Druckereien die haupts chlich Zeitungen drucken den spezifi schen Energieverbrauch pro Tonne produzierter Zeitungen bilden 7 7 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamt
239. ereits bei der Erstellung wurden die Datenerhebungsb gen f r die KMU Initiative auf die Auswertung von aussagekr ftigen Benchmarks pro Branche R cksicht optimiert Es wurde sichergestellt dass f r Benchmarks relevante Daten erhoben wurden F r jede der sechs produzierenden Branchen wurden f nf bis sechs branchentypische Kennzahlen die unternehmerischen Basisdaten sowie energetische klimarelevante und monet re Einsparpotentiale ausgewertet F r jede Branche wurden neben der Darstellung der Besch ftigtenzahlen der konditionierten Betriebsfl chen und den branchenspezifischen Bezugsgr en der Energietr germix der Energieeinsatz und die relevantesten Hauptver braucher und deren Einsparpotentiale zusammengefasst Der Energieverbrauch wird durch Angabe folgender Daten erfasst Elektrische Energie Erd gas Fl ssiggas Heiz l EL Kohle Koks Nah Fernw rme Biomasse Biogas Solarw rme Treibstoffe Diesel Des Weiteren wird zwischen Eigenerzeugung und externem Bezug un terschieden Der Einsatz von Prim renergie zur Erzeugung von elektrischem Strom wird nicht ber cksichtigt In der Energiedatenerfassung beim Energieverbrauch befindet sich der Hinweis bei Kraft Warme Kopplung nur Strom und W rme anzugeben nicht den dazu ge nutzten Brennstoff um Doppelz hlungen zu vermeiden Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe Die Wahl der Indikatoren resultiert aus den gesetzten Benchmarking Grenzen Da das Ener gie
240. erfasst In den folgenden Kapiteln werden zuerst die Herangehensweisen bei Gewerbebranchen und anschlie end bei Industriebranchen beschrieben Dabei werden f r jede Branche je nach Verf gbarkeit folgende Punkte der Norm herausge arbeitet e Empfehlung zur Auswahl der Betriebe die am Benchmarking teilnehmen k nnen Fest setzen der Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligten e Empfehlung zur Festsetzung der Benchmarking Grenze e Energiekennzahlen aus bestehenden Benchmarking Projekten f r die einzelnen Bran chen und daraus abgeleitet e Empfehlung zur weiteren Analyse geeigneter Energy Performance Indicators Spezifi scher Energieverbrauch e Besonderheiten bei der Datenerhebung Der Unterschied von Benchmarkingsystemen f r Gewerbebetriebe und f r Industriebetriebe liegt oft in der Zielsetzung und damit verbunden im vorhandenen bzw zur Verf gung zu stellenden Budget F r Gewerbebranchen ist ein Benchmarkingsystem ein geeignetes oft eingesetztes Instru ment zur Bewusstseinsbildung und als erster Einstieg in das Thema Energieeffizienz ge 127 Vgl EUROSTAT adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 126 dacht Ziel der Entwicklung eines Benchmarkingsystems f r gewerbliche Betriebe ist es allen Betrieben der jeweiligen Branche die M glichkeit zu bieten ihren spezifischen Energie verbrauch mit dem spezifischen Energieverbrauch von Branchenkollegen zu vergleichen und
241. ergieagentur Energieeffizienz Benchmarking 279 Line of best fit expected amp r energy use Energy y 20 557x 21 6 g 250 zu R 0 9268 200 n 150 o 8 De 100 o c W so a 0 2 4 6 8 10 12 14 Driver independent variable Quelle ISO TC 242 Energy Management This is the result from the Miro ER next period Is it good or bad ls it more or less than expected Driver Energy Brel 5 14820 a 1 Quelle ISO TC 242 Energy Management adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 280 ALISTIRAM FRERGY AGENCY This is the result from the next period We used 6 units more than expected This is 4 too much We need to take action to correct this Quelle ISO TC 242 Energy Management Case study bakery a Gas vs Production 35 000 30 000 2 oe ne Ot fans 0 9313x 12207 N m j R 0 0682 _ fe zi 20 000 r 2 be o E 15 000 ae gt w lt 9 oo Ts 10 000 o o 5 000 1 000 2 000 3 000 4 000 5 000 6 000 7 000 8 000 9 000 Production units month Quelle ISO TC 242 Energy Management adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 281 Case study bakery amp _ Gas vs HDD 35 000 non Y 48 651x 13238 R 0 595 25 000 u 57m gr s 8 o 10 000 Bs gt 50 1 15
242. ergieagentur Energieeffizienz Benchmarking 063 Will der beratene Betrieb eine Ma nahme umsetzen steht ihm eine zweite Beratung die Umsetzungsberatung zu Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe Das Online Datenblatt zur Erfassung der Energiedaten wurde in Zusammenarbeit mit bran chenerfahrenen Energieexperten und in Abstimmung mit Hoteliers und Gastronomen entwi ckelt Neben den Energiedaten werden auch Randbedingungen abgefragt wie die Postleit zahl f r Witterungskorrektur die Betriebsfl che Wellnessfl che Anzahl der Saunaanlagen etc Der Abfragebogen konnte nicht mit allen heute Beteiligten abgestimmt werden da diese zum Gro teil erst sp ter in den Prozess einstiegen als das Energiesparprogramm bereits existierte Dabei hat sich herausgestellt dass man die Abfrage auf die Daten beschr nken sollte die f r das Monitoring und Benchmarking ben tigt werden Insbesondere die Abfrage des Umsatzes ist problematisch weil die Nutzer diese Daten nicht gerne online eingeben Sensible Daten sind daher freiwillig und nur die unbedingt ben tigten Daten obligatorisch wie z B Anzahl bernachtungen Gedecke etc F r neue Benchmarking Systeme wird empfohlen die Datenmenge auf das Notwendige zu reduzieren da eine gro e F lle an Ein gaben potentielle Nutzer eher abschreckt Im Energiesparprogramm werden den Nutzern keine Vorgaben zur Genauigkeit ihrer Daten eingaben gemacht Da die Daten dort prim r
243. ergieverbrauch der f r das Benchmarking angegebenen wird abgezogen wird adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 127 Beispiel 1 Ein Industriebetrieb hat mehrere Betriebsgeb ude an einem Standort Das Ge b ude in dem sich die Hauptproduktion befindet und das die Grenze f r das Benchmarking bildet bezieht die gesamte elektrische Energie vom Energieversorger Auch der Haupt stromz hler ist in diesem Geb ude Ein Teil des bezogenen Stroms wird jedoch von dort an andere Betriebsgeb ude weitergeleitet F r das Benchmarking muss sichergestellt werden dass der Stromverbrauch der anderen Betriebsgeb ude vom Gesamtstrombezug abgezo gen wird Beispiel 2 In einem Industriepark gibt es mehrere Betriebe die den Dampf von einem im Industriepark befindlichen Kraftwerk oder anderen Industriebetrieben beziehen In diesem Fall muss f r das Benchmarking berechnet werden wie hoch der Energieverbrauch zur Her stellung des Dampfes am eigenen Standort gewesen w re Dasselbe gilt f r den Bezug von Druckluft K lte Kaltwasser etc Zus tzlich muss noch entschieden werden ob im Benchmarkingsystem neben der Endener gie die im Betrieb verbraucht wird auch die Prim renergie betrachtet werden soll Etwa zur Berechnung der nationalen CO Emissionswerte Eine L sung w re die Umrechnung mit landes blichen Durchschnittswerten automatisch f r jeden Energietr ger vorzunehmen und die EPIs sowohl als Prim
244. erkl rung der deutschen Industrie zur Senkung der spezifischen CO Emissionen und des spezifischen Energieverbrauchs ein Projekt zur Minderung ko und klimasch digender Abgase aus industriellen Anlagen durch rationelle Energienutzung initiiert In einer Studie die vom Bayrischen Landesamt f r Umweltschutz f r Fleischverarbeitende Betriebe beauftragt wurde wurden am Beispiel eines untersuchten Betriebes Energieein sparpotenziale aufgezeigt und branchenspezifische Energiekennzahlen angegeben mit denen die gesamte Branche ihren Energieeinsatz f r die Produktion bewerten kann F r den im Detail untersuchten Betrieb wurden Energiekennzahlen ermittelt die den Ener gieverbrauch oder bezug pro Nutzfl che konditionierte Bruttogrundfl che und pro Produk tionsmengen im Gegensatz zum Rohmaterialeinsatz anzeigen Zus tzlich wurden auch prozessbezogene Kennzahlen ermittelt die hier jedoch nicht angegeben werden Die Produktionsmenge wird durch die einfache Summierung aller Produkte ermittelt Ge samtproduktion in Tonnen t Br hwurst t Kochwurst t Rohwurst t Fleischwaren Im er Vgl Statistisches Bundesamt 2012b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 86 BESS Projekt w re das die nicht angepasste Produktion ohne Verwendung der Anpas sungsfaktoren Der untersuchte Betrieb hat eine j hrliche Produktion von 8 188 Tonnen einen Gasbezug von 8 038 MWh a einen Strombezug von 3 70
245. erne Brennwertkessel installiert jedoch arbeiten diese aufgrund fehlerhafter Einstellungen z B bei Vor und R ck lauftemperatur und aufgrund der weit verbreiteten berdimensionierung von Anlagen in den vergangenen Jahren h ufig nicht energieeffizient Blockheizkraftwerke sind mangels der Verf gbarkeit permanenter Messprotokolle vor der Installation nicht immer optimal am W rmebedarf ausgelegt so dass sie lange Stillstandszeiten aufweisen k nnen Bench marking das auf Basis der kontinuierlichen Messung den Energieeinsatz ins Verh ltnis zur Warmemenge und die gemessene Warmemenge ins Verh ltnis zu hinterlegten Geb ude daten beheizte Fl che etc setzt kann Energieeffizienzpotentiale genau quantifizieren und zuordnen Ferner kann es Antwort auf die Frage geben ob Schwachstellen eher beim Hei zungssystem oder bei dem Geb ude liegen Die Messdaten lassen sich zudem f r Geb u deinventare und die optimale Anlagendimensionierung nutzen Zudem l sst sich die Wirk samkeit von technischen und organisatorischen Ma nahmen sofort berpr fen Mit Blick auf die EU Energieeffizienzrichtlinie bietet sich der ffentliche Geb udebestand als Anwendungsbereich f r ein automatisiertes Energieeffizienz Benchmarkingssystem an adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 250 e Er soll eine Vorbildfunktion einnehmen um Wirtschaft und private Haushalte zur Umset zung von Energieeffizienzma nahmen zu motiviere
246. erspiegeln Die Benchmark muss von den Beteiligten best tigt werden 4 9 2 Erfahrungen aus der Praxis Studie der FfE zur Ermittlung von Energiekennzahlen Die Frage nach der Entwicklung der Benchmark war nicht Gegenstand der FfE Studie je doch wird angeschnitten wie die Vergleichswerte angewendet werden sollen Der Bezugs wert soll demnach soweit m glich den besten Stand der Technik widerspiegeln Sind sol che Werte nicht verf gbar k nnen ersatzweise auch Durchschnittswerte als Orientierung herangezogen werden Es ist auf jeden Fall zu dokumentieren was der Bezugswert genau ausdr ckt welche Randbedingungen gelten und wie er ermittelt wurde Die Frage nach einer Benchmarking Kurve und von Korrekturfaktoren war nicht Gegenstand der FfE Studie 87 Vgl DIN EN 16231 2012 18 88 yg DIN EN 16231 2012 11 89 gl DIN EN 16231 2012 6 9 yg DIN EN 16231 2012 11 91 yg Layer FfE et al 1999 30 92 vgl Layer FfE et al 1999 32f adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 069 Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs BESS o gt Supported by y BESS European Energy Benchmarking lt v er dar dustry 1D cqureaterts wa o Fle F oe 7 Mw x m 4 me e 7 oo Me 7 an E n 7 a i cot 7 Ls anpare N Tasty tet va gt Eee ese he Abb 7 Benchmarking Kurve im BESS Projekt Quelle BESS Project Die Nutzer des BESS Benchmarking k nnen ihre E
247. esprach zum Thema Perspektiven f r Energieeffizienz Benchmarking durchgef hrt um die Einsch tzungen wichtiger Stakeholder und Erfahrungs tr ger einzubeziehen Die Ergebnisse zum Benchmarking einzelner Prozesse und Prozessketten Ebene der Anla gentechnik und zum Benchmarking gesamter Produktionsprozesse Unternehmensebene werden im jeweiligen Kapitel in eigenen Fazits zusammengefasst Die Gesamtergebnisse der Studie werden am Ende der Studie im Res mee zusammengetragen Darauf aufbauend werden Handlungsoptionen aufgezeigt wie mithilfe der Realisierung von Energieeffizienz Benchmarkingsystemen zentrale Anforderungen der aktuell beschlossenen EU Energieeffizienzrichtlinie umgesetzt werden k nnen und wie die Politik zur Verbreitung aus sagekr ftiger Benchmarkingsysteme beitragen kann adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 033 4 Energieeffizienz Benchmarking nach EN 16231 ein Vorgehensplan in 10 Schritten Mit der Benchmarking Norm EN 16231 steht erstmals ein allgemeing ltiger und einheitlicher Anforderungskatalog an die Erhebung und Auswertung betrieblicher Energiedaten im Sinne von Energieeffizienz Benchmarking zur Verf gung Die EN 16231 bezieht sich sowohl auf externes organisations bergreifendes Benchmarking als auch auf internes Benchmarking Sie eignet sich ferner zum Aufdecken von Energieeffizienzunterschieden innerhalb einer Organisation und kann sowohl f r Energieeffizienz Ben
248. essary Timetable Visit company motivate a poten Costs Initial report tial network organ izer u Organize the information meet Letter of intent ing Organize the kick J off event Kick off event of EEN Energy reduc tion CO reduction Benchmarking Einordnung von Benchmarking in den Netzwerkzyklus im LEEN System Quelle Eigene Abbildung adelphi auf Basis LEEN o J 2 1 Ygl DIN ISO 50001 2011 23 vgl DIN EN 16231 2012 21 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 009 Diese Strukturen sind z B in Form der Lernenden Energieeffizienz Netzwerke LEEN vor handen Da es sich bei LEEN um einen organisations und branchen bergreifenden Ener giemanagementansatz handelt liegt ein Vergleich vor allem bei den Prozessen in den Quer schnittstechnologien nahe Die Anlagentechnik in LEEN Unternehmen wird durch Energie experten vor Ort untersucht daher sind eine hochwertige Datenqualit t und eine zutreffende Definition der Benchmarking Grenzen innerhalb dieser Unternehmen gew hrleistet 1 2 2 Aussagekr ftige Bewertung des Energieeffizienzfortschritts Die Prinzipien des Energieeffizienz Benchmarking nach EN 16231 bieten sich zur Bewer tung der Energieeffizienzsteigerung im Zuge des Monitoring an In diesem Fall werden die energierelevanten Daten eines Prozesses entlang der Zeitachse verglichen Kontinuierliches Monitoring und ein Vergleich mit der Baseline
249. esses are captured accurately their configurations and entire production process can be considered too If all required data was collected automati cally the user would receive both reliable estimates of the energy efficiency of the entire production process and the energy efficiency of relevant individual processes of the tech nology 2 4 3 Recommendations for action In order to create the preconditions for the use of benchmarking to give more accurate statements on energy efficiency potentials at the level of the whole company the following measures should be adopted e Develop online forms for reporting through energy auditors to ensure that collect ed data can be used for energy efficiency benchmarking in the future Dovetailing of Audits following EN 16247 with Benchamrking following EN 16231 e Instruct energy auditors to collect data on the manufacturing depth main prod ucts by products used raw materials and semi finished products in the context of energy audits in order to sharpen up the benchmarking boundaries e Continuous widely automated development of benchmarks on the basis of the energy audit reporting e Provide input forms for companies including selection possibilities for production depth allowing for a comparison with the benchmark adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 031 3 Einleitung Energieeffizienzma nahmen stellen h ufig sehr rentable Investitionen dar den
250. esses erzeugt wird Die Qualit t des Indikators ist von der treffenden Definition der Ausgabe und Eingabe einheiten abh ngig sowie von der Genauigkeit der Datenerfassung Pr zision f f m glich Direkte Messung der Eingabe Ausgabeeinheiten gt y Nicht m glich m glich Abfrage der Eingabe Ausgabeeinheiten beim Nutzer y Nicht m glich y gt m glich Abfrage ersatzweiser Daten beim Nutzer gt Nicht m glich Abweichung vom spezifischen Energiebedarf als gt Messgr e der Energieeffizienz Abb 19 Auswirkungen der Datenerhebnungsmethode auf die Pr zision im Benchmarking vereinfacht Quelle eigene Abbildung adelphi adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 120 e Direkte Messung der Eingabe Ausgabeeinheiten Optimal f r eine genaue und umfassende Datenabfrage ist die direkte Messung F r die Gestaltung des Energy Performance Indicators sind wenn die Benchmarking Grenze keine Abweichungen zul sst keine umfassenden Berechnungen notwendig Es werden einfache Verh ltniszahlen zwischen Energieeinsatz und dem erzeugten Nutzen gebildet Die hier f r den Online Einsatz exemplarisch entwickelten Benchmarkingsysteme k nnen Daten die f r den Energy Performance Indicator ben tigt werden nur teilweise durch Messung ermitteln e Abfrage der Eingabe Ausgabeeinheiten beim Nutzer Mangels der M glichkeit zur Messung greift das Benchmarking auf Nutzereinga
251. essure to carry out improper corrections and must proceed very carefully If the number of required correc tions is too high the established benchmarking boundaries should be reconsidered or re fined This shows that the coordinator needs to have another characteristic trait assertive ness Supplementary recommendations reporting The documentation of the benchmarking is a very important aspect of a benchmarking pro ject All cards have to be put on the table Only a transparent reporting that addresses the weaknesses of the benchmarking allows for an adequate interpretation of the results and the achievement of learning effects for further benchmarking projects Quite often the budget planning neglects the reporting Yet the necessary resources must be budgeted from the outset All collected data and its evaluation are subject to confidentiality and should at this point be made accessible only to the benchmarking participants Therefore it is not always possible to publish the results not even after they have been anonymised At the beginning of the benchmarking the participants should reach an agreement in terms of whether or not adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 022 the results should be published The reporting does not have to be provided in paper form This could even be impractical in the case of online based benchmarking It is recommended to make the benchmarking report available for down
252. eteiligte Ein Benchmarkingsystem f r industrielle Betriebe zur Herstellung von Futtermitteln f r Nutz tiere sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die zum NACE 4 Steller C 10 91 z hlen 7 25 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen 7 25 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv Bran chenkonzept Die sterreichische Energieagentur erstellt gemeinsam mit Energieberatern im Rahmen des klima aktiv Programms energieeffiziente betriebe Energiekonzepte f r unterschiedliche Branchen Branchenkonzepte 2010 wurde ein Branchenkonzept f r Mahl und Sch lm hlen und Futtermittelhersteller er stellt Im Rahmen der Erstellung des Branchenenergiekonzeptes erfolgten umfangreiche Erhebungen in 24 verschiedenen Mitgliedsbetrieben der Branche Im Projekt wurde ein Fragebogen entwickelt der bei der Datenerhebung und bei Begehun gen in ausgew hlten Betrieben vor Ort eingesetzt wurde Der Fragebogen sollte m glichst geeignet sein um aus den in den teilweise sehr unterschiedlichen Betrieben der Branche erhobenen Daten hinreichend aussagekr ftige Kennzahlen ableiten bzw grobe Unterschie de aufgrund spezieller Betriebs Produktionsbedingungen erkl ren zu k nnen Zu diesem Zweck wurden neben allgemeinen Informationen zum Unternehmen spezielle Angaben zum Betriebsstandort zu Energieeinsatz und Bezugsdaten sowie Daten zur Pro duktions und Betriebsty
253. everbrauch unterteilt in Strom und W rme Rohmaterialeinsatz e Energieverbrauch unterteilt in Strom und W rme Produktionsmenge e Energieverbrauch unterteilt in Strom und W rme konditionierte Bruttogrundfl che o der wenn m glich pro K hl und Tiefk hlfl che e Wasserverbrauch Rohmaterialeinsatz e Wasserverbrauch Produktionsmenge e Wasserverbrauch konditionierte Bruttogrundflache e Warmwasserverbrauch Rohmaterialeinsatz e Warmwasserverbrauch Produktionsmenge e Warmwasserverbrauch konditionierte Bruttogrundflache 7 18 5 Besonderheiten bei der Datenabfrage Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Geschossfl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Wasserverbrauch Bei fleischverarbeitenden Betrieben gilt je gr er und
254. ewertung der Energieeffizienz auf einer Skala von 1 bis 100 wobei 100 das h chste Leistungsniveau widerspiegelt und erlaubt eine Einsch tzung des Betriebs im Vergleich zu anderen Anlagen Produktionsanlagen mit einem Wert von 75 oder mehr kommen als Anerkennung ihrer be sonderen Leistung f r eine ENERGY STAR Zertifizierung durch die US Umweltbeh rde in Frage Das Tool berechnet anhand der eingegebenen Daten eine durchschnittliche Anlage und eine effiziente Anlage Der EPI wird als gesamte eingesetzte Prim renergie pro Fl che Quadratfu angegeben Im Folgenden wird der EPI f r eine Anlage mit den unten dargestellten fiktiv angenommenen Anlagencharakteristika gezeigt e Anlagengr e 550 000 saf e Anteil Bulkchemikalien 70 e Anteil Fill amp Finish 25 e Anteil F amp E 3 e Jahrliche Betriebszeiten Bulkchemikalien 5 000 h e Jahrliche Betriebszeiten Fill amp Finish 6 000 h e Jahrliche Betriebszeiten F amp E 300 h e Heizgradtage 4 100 e K hlgradtage 1 600 e Bezogener Strom 50 000 MWh a e Bezogenes Erdgas 80 000 MMBtu Mit diesen Angaben berechnet das Excel Tool den EPI f r eine durchschnittliche Anlage und fur eine effiziente Anlage mit gleichen Anlagencharakteristika Im Vergleich dazu sieht man den EPI f r die eingegebene Anlage 172 Vgl Energy Star 2011c adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 225 urchschnittliche Eingegebene Ke
255. f gbar unter http www dehoga bundesver band de fileadmin Inhaltsbilder Publikationen Jahrbuecher DEHOGA Jahrbuch 2011 pdf Deutscher Wetterdienst DWD 2012 Download der Klimafaktoren Online verf gbar unter http www dwd de bvbw generator DWDWWW Content Oeffentlichkeit KU KU1 KU12 Klimadaten Klim afakto ren KF die letzten 12 xls xis default templateld raw property publicationFile xis KF_die letzte n_12_xis xis DIN EN 16231 2012 DIN EN 16231 Energieeffizienz Benchmarking Methodik Deutsche Fassung Berlin Beuth Verlag DIN ISO 50001 2011 Energiemanagementsysteme Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung ISO 50001 2011 Berlin Beuth Verlag DIN V 18599 2011 12 Teil 1 Allgemeine Bilanzierungsverfahren Begriffe Zonierung und Bewertung der Energietr ger Berlin Beuth Verlag DIN V 18599 2011 12 Teil 4 Nutz und Endenergiebedarf f r Beleuchtung Berlin Beuth Verlag DIN V 18599 2011 12 Teil 5 Endenergiebedarf von Heizsystemen Berlin Beuth Verlag DIN V 18599 2011 12 Teil 10 Nutzungsrandbedingungen Klimadaten Berlin Beuth Verlag EU EnEff RL 2012 Richtlinie des europ ischen Parlaments und Rates zur Energieeffizienz zur nderung der Richtlinien 2009 125 EG und 2010 30 EU und zur Aufhebung der Richtli nien 2004 8 EG und 2006 32 EG25 10 2012 Online verf gbar unter http www energieeffizienz online info fileadmin edl richtlinie Downloads Energieeffizienzstandards Gesetze EG R EG R_Energieeffizienz
256. fah ren Anlauf wird viel Energie ben tigt Da gerade moderne Anlagen h ufig mit um fassender Regeltechnik ausger stet sind fallen auch bei Leerlaufbetrieb Bereit schaft erhebliche Energieverbr uche an F r einige Anlagen sind zudem Auslauf und Abk hlzeiten w hrend der Abschaltung zu beachten e Qualit t der Ausgangs Stoffe H here Anforderungen an die Produktqualit t schlie en in der Regel auch eine intensivere Bearbeitung der Rohstoffe ein Dadurch be dingt sich ein h herer Energieverbrauch Ein Beispiel sind z B bei der Erzeugung von Druckluft die Druckluftg teklassen abh ngig von Verunreinigung der Druckluft e Qualit t der Eingangs Stoffe Der Energiebedarf ist auch von der Qualit t der Brennstoffe abh ngig z B unterschiedliche Heizwerte f r Kohle je nach Region Ferner hat die Qualit t bzw der Grad der Vorbearbeitung der Rohstof fe Halbfertigerzeugnisse erhebliche Auswirkungen e Umwelteinflusse Insbesondere der Raumw rmebedarf ist von den Witterungsbe dingungen einer Region abh ngig Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs BESS Das BESS Benchmarkingsystem gibt vier M glichkeiten an Unterschiede beim Vergleich zu korrigieren Es gibt Anpassungsfaktoren f r den Anlagenwirkungsgrad f r klimatische Be dingungen f r die Produktionsauslastung und f r das Produktsortiment Vor allem die An wendung der Produkt quivalenzfaktoren ver ndert den spezifischen Energieverbrauch be tr
257. fasst werden k nnen lassen sich auch ihre Konfigurationen bis hin zum gesamten Produktionsprozess genau betrachten Bei vollst ndig automatisierter Erfassung aller ben tigten Daten erh lt der Nut zer sowohl verl ssliche Einsch tzungen zur Energieeffizienz des gesamten Produktions prozesses als auch der Energieeffizienz der daran beteiligten einzelnen Prozesse in der Anlagentechnik 183 E r die Entwicklung einer einzelnen neuen produktbezogenen Benchmark wie sie im Rahmen der Zuteilung kostenfreier Emissionshandelszertifikate im EU ETS ben tigt wird ging die Task Force des Centre for European Policy Studies CEPS im Jahr 2010 von Beratungskosten in H he von 100 000 Euro aus Die Kosten zur Entwicklung einer Benchmark seien niedriger wenn verl ssliches geeignetes Datenmaterial schon zur Verf gung steht Vgl CEPS 2010 14 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 245 Generell wird empfohlen Energieeffizienzbenchmarking mit der Datenerhebung in im ideal fall regelm igen Energieaudits zu verzahnen Dadurch profitiert die Datengenauigkeit im Falle wiederkehrender Audits wird au erdem einem Veralten der ermittelten Benchmarks vorgebeugt 8 4 Handlungsempfehlungen unter Einbeziehung der EU Energieeffizienzrichtlinie EU EnEff RL 2012 Aus den Ergebnissen der Studie werden im Folgenden einige Handlungsempfehlungen f r die sinnvolle Verbreitung von Energieeffizienz Benchmarkingsystem
258. fir industrielle milchverarbeitende Betriebe im Rahmen des BESS Project Quelle BESS Project Der Wasserverbrauch wurde im BESS Projekt nicht erhoben Der spezifische Wasserver brauch ist aber eine interessante Kennzahl f r die Milchverarbeitung und sollte daher auch ermittelt werden 7 22 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Die Kennzahl Energieverbrauch pro verarbeiteter Rohmilch ist nur aussagekr ftig wenn die zu vergleichenden Betriebe dieselben Produkte herstellen Will man die Anwendung von quivalenzfaktoren f r Produkte vermeiden sollte eine Clusterung nach Betrieben mit hnli chen Produktsortimenten erfolgen Dann kann sowohl die verarbeitete Menge Rohmilch als auch die produzierte Menge an Produkten zur Ermittlung von Energiekennzahlen herange zogen werden Wie immer ist aber auch im Falle der Clusterung eine genauere Analyse der Aussagekraft einzelner Kennzahlen n tig Folgende Kennzahlen sind f r Milchverarbeitungsbetriebe empfehlenswert Energieverbrauch unterteilt in Strom und W rme verarbeitete Menge Rohmilch Energieverbrauch unterteilt in Strom und W rme Produktionsmenge Wasserverbrauch verarbeitete Menge Rohmilch Wasserverbrauch Produktionsmenge Warmwasserverbrauch verarbeitete Menge Rohmilch Warmwasserverbrauch Produktionsmenge adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 201 7 22 5 Besonderheiten bei der Datenabfrage Zur Dat
259. form granuliert oder in anderer fester Form mit einem Milchfettgehalt von lt 1 5 GHT in unmittelbaren Umschlie ungen mit einem Inhalt von lt 2 5 kg e 10 51 21 60 Milch und Rahm in Pulverform granuliert oder in anderer fester Form mit einem Milchfettgehalt von lt 1 5 GHT in unmittelbaren Umschlie ungen mit einem Inhalt von gt 2 5 kg e 10 51 22 Vollmilchpulver e 10 51 22 30 Milch und Rahm in Pulverform granuliert oder in anderer fester Form mit einem Milchfettgehalt von gt 1 5 GHT in unmittelbaren Umschlie ungen mit einem Inhalt von lt 2 5 kg adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 203 e 10 51 22 60 Milch und Rahm in Pulverform granuliert oder in anderer fester Form mit einem Milchfettgehalt von gt 1 5 GHT in unmittelbaren Umschlie ungen mit einem Inhalt von gt 2 5 kg e 10 51 30 Butter und andere Fettstoffe aus Milch Milchstreichfette e 10 51 30 30 Butter mit einem Fettgehalt lt 85 e 10 51 30 50 Andere Fettstoffe aus Milch e 10 51 30 70 Brotaufstriche auf der Grundlage von Milcherzeugnissen e 10 51 40 Kase und Quark Topfen e 10 51 40 30 Frischk se nicht gereifter K se einschlie lich Molkenkase und Quark e 10 51 40 50 Kase gerieben oder in Pulverform Kase mit Schimmelbildung im Teig und anderer K se ohne Schmelzk se e 10 51 40 70 Schmelzk se weder gerieben noch in Pulverform e 10 51 51 Milch und Rahm eingedickt nicht in Pulverform auch ges
260. formance Indicator ben tigt werden Organisationen k nnen Informationen zu ihrem gesam ten Energiebedarf sowie zur Anzahl der hergestellten Produkte bzw Dienstleistungen ohne gro en Aufwand bereitstellen Wichtig ist dabei die Ber cksichtigung der Eingabeeinheiten um eine vergleichbare Produktionstiefe sicherzustellen Einfache Benchmarking Systeme die eine erste Selbsteinsch tzung und Motivation bieten k nnen ggf auf Basis von Nutzer eingaben umgesetzt werden Die Verantwortung eigene Daten im Rahmen des Benchmar king exakt einzugeben liegt dann beim Nutzer Die Datenerfassung im Benchmarking wird deutlich aufw ndiger wenn damit die berpr fung der Einhaltung von Zielvorgaben einher geht oder aus anderen Gr nden exakte Aussagen notwendig werden Einerseits muss in solchen F llen Opportunismus ausgeschlossen werden andererseits werden exakte Korrek turen zur Harmonisierung der Daten notwendig z B hinsichtlich Produktionstiefe herge stellter Nebenprodukte oder verf lschender Randbedingungen In diesen F llen m ssen Daten die f r den Nutzer schlecht oder nicht greifbar sind messtechnisch erfasst werden Die Potentiale die aus den besseren M glichkeiten zur Fernauslesung ben tigter Daten f r das onlinebasierte Benchmarking einzelner Prozesse in Anlagen entstehen gelten ebenso f r das Benchmarking gesamter Produktionsprozesse Wenn einzelne Prozesse in ihren Eingabe Ausgabeeinheiten sowie den Randbedingungen genau er
261. ftige Energiecontrollingsysteme auf genaue Messungen der Eingabe Ausgabeeinheiten und Randbedingungen von Prozessen angewiesen Da die unterschiedlichen Anwendungen in der Forschung und Entwicklung weitgehend isoliert voneinander betrachtet werden wird der gemeinsame Nutzen den permanent installierte Messtechnik in seiner Gesamtheit f r diese Anwendungen bietet kaum thematisiert Dadurch werden sowohl Innovationen als auch die Verbreitung bei der permanenten Messung ausgebremst Die EU Energieeffizienzrichtlinie sieht die Verbreitung intelligenter Messsysteme vor die genaue und aktuelle Informationen zum Lastgang bzgl des Einsatzes von Strom Erdgas Fernw rme Fernk lte und Warmwasser bereitstellen so dass die Nutzer direktes Feedback zu ihrem Verbrauchsprofil erhalten Die Messsysteme sollen aus der Ferne auslesbar und Verbrauchsinformationen f r die Endkunden kostenlos einsehbar sein Die Technologie erm glicht den privaten Haushalten die Hinterfragung des Nutzerverhaltens Auch f r auto matisiertes Benchmarking und die weiteren Anwendungsgebiete ist die genaue und in gerin gen Zeitintervallen erfolgende Messung des Energieeinsatzes ein wichtiger erster Schritt Um die Innovation und Verbreitung auch in den weiteren permanent installierten Mess techniken zu beschleunigen sollte der vielf ltige Nutzen der Messtechniken f r die ver schiedenen Anwendungsgebiete zuk nftig gemeinsam kommuniziert werden Nur der Ge samtnutze
262. g wie m glich Es wird empfohlen die Verbrauchswerte bzgl der Energietr ger so abzufra gen wie sie den Nutzern des Benchmarking zur Verf gung stehen Erdgas wird ggf nicht in kWh auf der Energierechnung ausgewiesen sondern in m Wird Holz als Energietr ger eingesetzt so wird die Menge blicherweise in Raummeter berechnet Erg nzende Empfehlungen zur Qualit tssicherung Die Plausibilit tspr fung und Verl sslichkeitspr fung ist ein wichtiger Bestandteil eines Benchmarkings um fr hzeitig Fehler aufzusp ren Umfang und Genauigkeit der Pr fung sind dabei stark von dem zur Verf gung stehenden Budget abh ngig F r schlanke Syste me die direkt nach der Eingabe ein Ergebnis ausweisen sollen ist nur eine automatisierte Schnell Pr fung m glich in der die Grenzwerte des M glichen definiert werden Wenn fehlerhafte Daten verl sslich ausgeschlossen werden sollen gen gt eine automati sierte Pr fung nicht Die Datenerhebung sollte sich dann an Mindeststandards wie beispiels weise die Monitoring amp Verification Vorgangsweise im Rahmen der ISO 50001 oder an die Kriterien der EN 16247 Energieaudits halten Unabh ngige Energie Auditoren m ssen die eingegebenen Daten im Zuge von regelm ig durchgef hrten Energie Audits berpr fen Bestehende Systeme wie sie etwa in Deutschland im Zusammenhang mit verpflichtendem Energiemanagement f r Betriebe angedacht sind oder existieren sollten genutzt werden We
263. g Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess umfassen 7 7 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv KMU Initiative Im Rahmen der KMU Initiative wurden 13 Druckereien beraten und die Ergebnisse f r die Kennzahlenauswertung herangezogen Mehr als 73 des Gesamtenergieeinsatzes entf llt in dieser Branche auf die elektrische Energie die in erster Linie f r den Druck ben tigt wird m Vgl Statistisches Bundesamt 2011a 137 Vgl Fraunhofer 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 149 unteres oberes Kennzahl Minwert Quartil Median Quartil Hei Elektrischer Energieeinsatz _ pro Mitarbeiter KWh MA Gesamtenergie pro m kon ditionierte Betriebsfl che Tab 22 Kennzahlen f r Druckereien im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 7 7 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Die Auswertung der Beratungen in Druckereien hat ergeben dass eine Kategorisierung der Druckereien nach Papiereinsatz Sinn macht Will man eine Kennzahl nach den Produkti onsmengen bilden so m ssen mehr Informationen zu den Produkten erhoben werden Im Optimalfall sollte ein eigenes Benchmarkingsystem f r Betriebe nach Produktionsschwer punkten NACE 18 11 18 14 erstellt werden e Gesamtenergieverbrauch Rohmaterialeinsatz Werden die Druckereien nach ihrem Papierverbrauch kategorisiert ist der Trend erkennbar dass gr
264. g Liter Heiz l Schwer Heiz l Dichte gt 90 kg Liter Erdgas Erdgas fl ssig oder gasf rmig Fl ssiggas Propan Butan Fl ssiggas Propan und Butan Kohle Stein und Braunkohle Biomasse Holz Holzsp ne Holzstaub Rinde Stroh etc Fremdbezug W rme Dampf und Hei wasser Weitere Energieverbr uche Energie die unter keinen der anderen Punkte f llt Energietr ger Umrechnungsfaktor in MJ MJ kWh Kcal Liter m kg Tonnen Strom ohne Elektrokessel 1 3 6 4 187 Strom Elektrokessel 1 3 6 4 187 Heiz l Extraleicht 1 3 6 4 187 35 5 35 5 42 3 42 3 Heiz l Leicht 1 3 6 4 187 37 9 37 9 41 0 41 1 Heiz l Schwer 1 3 6 4 187 39 2 39 2 40 0 40 0 Erdgas 1 3 6 4 187 41 8 41 8 Fl ssiggas Propan Butan 1 3 6 4 187 24 4 24 4 46 0 46 0 Kohle 1 3 6 4 187 28 1 28 1 Biomasse 1 3 6 4 187 Fremdbezug Warme 1 3 6 4 187 Weitere Energieverbrauche 1 3 6 4 187 Tab 10 Umrechnungsfaktoren f r Energietr ger im BESS Projekt Quelle Datenerhebungsbogen f r Benchmarking im BESS Projekt adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 129 Die angegebene Energie sollte die bezogene Energiemenge f r jene Produktionsanlage f r welche die Produktionsdaten geliefert wurden sein Die Betriebe sollten sofern ihnen der Energieinhalt der bezogenen Energiemenge bekan
265. g auch die Chan cen der Prim renergieeffizienzsteigerung durch Substitution von Energietr gern aufzeigen will In einem auf Endenergie gest tzten Benchmarking w rden etwa Strom Heizungen bes ser abschneiden als Brennstoff Heizsysteme Die Umwandlungsverluste in den Kraftwerken blieben unber cksichtigt Benchmarking sollte prim renergiebasiert durchgef hrt werden wenn Prozesse mit ver schiedenen Energietr gern zur Produktion derselben Ausgabe eingesetzt werden k nnen z B bei Heizsystemen Ferner sollten die Daten in der Form abgefragt werden wie sie den Nutzern zur Verf gung stehen Folgende Tabelle gibt einen berblick ber alle daf r ben tigten Umrechnungen Angaben zur Prim renergie pro Endenergie stammen aus der DIN V 18599 die Angaben zur Endenergie pro Energieeinheit stammen von IWR bzgl Biogas BHKW Infozentrum bzgl Bio l und ARGE Benchmark alle Weiteren Prim renergiefaktor PF Prim r energie insgesamt pro Heizwert Heizwert HW Energietrager Energiegehalt pro nicht erneuer Energieeinheit Gesamt i barer Anteil Heiz l EL 1 1 kWh kwh 1 1 kWh kWh 10 00 kWh Liter Erdgas H 1 1 kWh kWh 1 1 kWh kWh 10 00 kWh m Fl ssiggas 1 1 kWh kWh 1 1 kWh kWh 13 00 kWh kg Steinkohle 1 1 kWh kwh 1 1 kWh kWh 8 00 kWh kg Braunkohle 1 2 kWh kWh 1 2 kWh kWh 5 50 kWh kg Biogas 1 5 kWh kWh 0 5 kWh kWh 6 00 kWh m Bio l 1 5 kWh kwh 0 5 kWh kWh 8 90 kWhj Liter Holz lufttrocken 1 2 kWh kWh 0 2 k
266. gegeben daher ist dort der Bezug auf das F llvolumen unproblematisch Beim Benchmarking in der Praxis w re die korrekte Bezugsgr e die gek hlten Stoffe un ter Ber cksichtigung der W rmekapazit t der Masse der Anfangstemperatur und der H ufigkeit e Die Messung der Energieeffizienz erfolgt bei Okodesign bzgl K hlm beln nach den Anforderungen der EN 441 kodesign legt f r die Messmethode von K hlm beln ein Standardprofil f r T r ffnungszeiten fest Die Bedingungen der Norm unter scheiden sich von der Praxis e Ferner definiert kodesign die Umgebungstemperatur bei der gemessen werden soll mit 30 C ein eher wenig realistischer Wert f r die Temperaturen in Deutsch land e Okodesign legt bei der Festlegung der Energieeffizienzklassen unterhalb oberhalb eines Schwellenwertes von 600 Litern F llvolumen bzgl K hl und Gefrierschr nke unterschiedliche Berechnungen zugrunde Diese sprunghafte nderung ist eine Vereinfachung und wird in der Praxis so nicht auftreten Das Benchmarking nutzt mangels messbarer Daten zu den tats chlich gek hlten Stoffen das verf gbare F llvolumen als Bezugsgr e Ferner unterscheiden sich die Messbedin gungen bei kodesign von der Praxis F r ein aussagekr ftigeres Benchmarking werden Daten ben tigt die beim heutigen Stand der Technik nicht vom Nutzer erfasst werden k n nen Da diese Daten nicht verf gbar sind muss das Benchmarking auf Alternativen auswei chen und an vers
267. gen beruhen aus welchem Jahr sie stammen und wie Korrek turen vorgenommen wurden Eine l ckenlose Dokumentation ist wesentlicher Erfolgsfak tor f r Benchmarking um die Aussagekraft der Daten einzusch tzen e Es ist hervorzuheben dass bei der Entwicklung der genannten Benchmarkings noch nicht auf eine einheitliche Norm zur ckgegriffen werden konnte und somit kein einheitli cher Kodex f r die jeweiligen Koordinatoren zur Verf gung stand 1 4 1 Herausforderungen Die gr te Herausforderung beim Benchmarking ganzer Produktionsprozesse sind die un terschiedlichen Fertigungstiefen von Unternehmen auch wenn diese derselben Branche angeh ren Durch denselben Wirtschaftszweig ist zwar die Fertigung desselben Hauptpro dukts ausreichend sichergestellt jedoch bedeutet das noch nicht dass auch dieselben Ne benprodukte gefertigt und dieselben Ausgangsprodukte Eingabeeinheiten Rohstoffe Halb fertigprodukte verwendet werden Einfache Benchmarking Systeme die eine Motivation bieten sollen k nnen diese Problematik ggf ignorieren Ist hohe Genauigkeit gefordert m ssen neben den Hauptprodukten auch Nebenprodukte und Ausgangsprodukte ber cksichtigt werden Bei der Untersuchung der Benchmarking Vorhaben in Branchen konnte nicht gesichert ermittelt werden ob diese Aspekte ber cksich tigt wurden oder ob sich die Benchmarking Grenzen allein am Wirtschaftszweig orientieren Die formulierten Herausforderungen beim Benchmarking von Pr
268. gen mit einem Inhalt von gt 2 e 10 51 11 42 Milch und Rahm weder eingedickt noch mit Zusatz von Zucker oder anderen S mitteln mit einem Milchfettgehalt von gt 1 bis 6 GHT in unmittelbaren UmschlieRungen mit einem Inhalt von lt 2 e 10 51 11 48 Milch und Rahm weder eingedickt noch mit Zusatz von Zucker oder anderen S mitteln mit einem Milchfettgehalt von gt 1 bis 6 GHT in unmittelbaren UmschlieRungen mit einem Inhalt von gt 2 e 10 51 12 Milch und Rahm mit einem Fettgehalt von mehr als 6 weder eingedickt noch ges t e 10 51 12 10 Milch und Rahm weder eingedickt noch mit Zusatz von Zucker oder anderen S mitteln mit einem Milchfettgehalt von gt 6 bis 21 GHT in unmittelbaren UmschlieRungen mit einem Inhalt von lt 2 e 10 51 12 20 Milch und Rahm weder eingedickt noch mit Zusatz von Zucker oder anderen S mitteln mit einem Milchfettgehalt von gt 6 bis 21 GHT in unmittelbaren Umschlie ungen mit einem Inhalt von gt 2 e 10 51 12 30 Milch und Rahm weder eingedickt noch mit Zusatz von Zucker oder anderen S mitteln mit einem Milchfettgehalt von gt 21 GHT in unmittelbaren UmschlieRungen mit einem Inhalt von lt 2 e 10 51 12 40 Milch und Rahm weder eingedickt noch mit Zusatz von Zucker oder anderen S mitteln mit einem Milchfettgehalt von gt 21 GHT in unmittelbaren Umschlie ungen mit einem Inhalt von gt 2 e 10 51 21 Magermilchpulver e 10 51 21 30 Milch und Rahm in Pulver
269. gieagentur Energieeffizienz Benchmarking 060 Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe Die Datens tze der Energiekampagne sind nicht von vornherein anonymisiert die Nutzer registrieren sich im Energiesparprogramm mit einer Kontaktadresse und Angaben zum An sprechpartner Dies dient vor allem der Plausibilit tspr fung und der M glichkeit f r die Ko ordinatoren R ckfragen zu stellen Auf der Stufe der Auswertung sind die Daten anonym Die Benchmarking Beteiligten k nnen untereinander nicht zuordnen welche Datens tze aus welchem Betrieb stammen Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Da das Benchmarking der konkreten Zuteilung von Gratiszertifikaten dient kann bei der Dateneingabe keine Anonymisierung erfolgen Die Daten sind durch entsprechende Sicher heitsmechanismen in der Datenbank des nationalen Koordinators DEHSt ber Passw rter f r Benutzerkonten zur Datenverwaltung gesch tzt Alle Eingaben werden ber das Inter netprotokoll Https verschl sselt bertragen Allerdings kam es Anfang 2010 zu einem Phishing Angriff auf den EU Emissionshandel Mit den erbeuteten Kontodaten konnten die Angreifer sich in die Nutzerkonten der betroffenen Unternehmen einloggen und anschlie RBend die zugeh rigen Emissionszertifikate auf dem Markt verkaufen Das Sicherheitsleck ging weniger von dem Datenerfassungssystem aus als von der mangelnden Sensibilit t einzelner Nutzer gegen ber gef lscht
270. gl DIN EN 16231 2012 7 31 Vgl DIN EN 16231 2012 14 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 044 Die Studie der FfE macht sehr genaue Angaben zur Eingrenzung Anm in der Studie wird dabei statt Benchmarking Grenze der Begriff Bilanzgrenze verwendet Im Folgenden wird f r einen einheitlichen Wortlaut der Norm Begriff Benchmarking Grenze genutzt Prozesse Dabei k nnen die Benchmarking Grenzen einzelne Prozesse aber auch ein B n del von Prozessen oder ganze Produktionsprozesse sein Im Fokus der Untersuchung der FfE standen einzelne Fertigungsanlagen und dazugeh rige Hilfsanlagen Ferner wurde in geeigneten F llen die Benchmarking Grenze um mehrere aufeinanderfolgende Prozess schritte gezogen wenn diese eng miteinander verkn pft waren und nur gemeinsam aussa gekr ftig bewertet werden konnten Als Beispiel wird hier die gekoppelte Betrachtung von Brennen und Trocknung bei der Ziegelherstellung genannt weil Abw rmepotentiale zwi schen den beiden Prozessen gut nutzbar sind und somit bei der Bewertung der Energieeffi zienz mit einbezogen werden sollten Vergleichbarkeit F r den Vergleich sollte dann entsprechend darauf geachtet werden dass eine einheitliche Benchmarking Grenze beachtet wird Wo sich die Grenzen zwischen vergli chenen Anlagen unterscheiden muss dies vermerkt werden damit die Nutzer keine Fehl einsch tzungen treffen Benchmarking and Energy Management S
271. gs konnte nicht verifiziert werden Es ist nicht direkt ersichtlich durch wen die Daten erfasst wurden ob sie auf Messungen beruhen aus welchem Jahr sie stammen und wie Korrek turen vorgenommen wurden Eine l ckenlose Dokumentation ist wesentlicher Erfolgsfak tor f r Benchmarking damit die Aussagekraft der Daten eingesch tzt werden kann e Es ist hervorzuheben dass bei der Entwicklung der genannten Benchmarkings noch nicht auf eine einheitliche Norm zur ckgegriffen werden konnte und somit kein einheitli cher Kodex f r die jeweiligen Koordinatoren zur Verf gung stand Sollen auf Basis von Benchmarking Zielvorgaben entwickelt werden ist eine sorgsame Defi nition der Benchmarking Grenzen die Entwicklung treffender Korrekturen und eine mess technische Erfassung des Einzelfalls Voraussetzung Ist die geforderte Aussagekraft gerin ger kann das Benchmarking ggf ber Nutzereingaben vorgenommen werden Unterschied liche Produktpaletten von Unternehmen auch innerhalb derselben Branche Nebenprodukte machen die Definition und die Sicherstellung der Einhaltung einer Benchmarking Grenze zu einer gr eren Herausforderung als bei einzelnen Prozessen in Anlagetechniken Ein Vorteil ist dass die Eingabeeinheiten gesamter Energieeinsatz Halbfertigprodukte und Rohstoffe und Ausgabeeinheiten Hauptprodukte Nebenprodukte der Benchmarking Grenze f r die Teilnehmer besser greifbar sind was die M glich f r zu Nutzereingaben vereinfacht
272. gte Ein Benchmarkingsystem f r Hohlglaserzeuger sollte f r alle Betriebe die zum NACE 4 Steller C 23 13 z hlen zug nglich und passend sein 7 32 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen 7 32 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien Energy Star Der ENERGY STAR EPI f r Produktionsanlagen zur Herstellung von Hohlglas erm glicht Betrieben einen Vergleich der eigenen Energieleistung mit hnlichen in den Vereinigten Staaten angesiedelten Anlagen Das Excel Tool wurde im Rahmen des freiwilligen ENERGY STAR Programms der US Umweltbeh rde EPA entwickelt und erm glicht Benchmarking Benchmarking ist eine we sentliche Komponente des ENERGY STAR Leitfadens f r Energiemanagement www energystar gov Der EPI f r Produktionsanlagen von Hohlglas basiert auf Branchendaten die vom statisti schen Bundesamt der USA erhoben wurden Das Tool wurde von Unternehmen im Rahmen ihrer Teilnahme am ENERGY STAR Branchenfokus getestet und validiert m Vgl Statistisches Bundesamt 2012b 179 Vgl Fraunhofer 2012a adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 238 Die Anwendung erm glicht eine Bewertung der Energieeffizienz auf einer Skala von 1 bis 100 wobei 100 das h chste Leistungsniveau widerspiegelt und erlaubt eine Einsch tzung des Betriebs im Vergleich zu anderen Anlagen Produktionsanlagen mit einem Wert von 75 oder mehr kommen als Anerkennung
273. h Elektrisch _ Hydraulisch _ Mixed L Blasformen Bauteil Volumen lt Liter l 5 Liter Liter Anzahl der Maschinen ne Rotationsformen Bauteilgewicht lt 20 kg 21 100kg 101 kg Anzahl der Maschinen Ps Folienextrusion Extruder Gr e Labor Produktion Produktion MaBstab zeitweise kontinuierlich Rohr Profil Extrusion Output lt 20 kg h 21 100 kg h 101 kg h Anzahl der Maschinen Compoundierung Output Einfach Doppelschnecke Doppelschnecke Schnecke lt 500 kg h 501 kg h Fasem amp Monofilamente Extruder Gr e Produktion Produktion Ma stab zeitweise kontinuierlich Vakuum amp Thermoformen _ Plattengr e lt 000mm x gt 2000mm x Roll Stock 1000mm 1000mm Anzahl der Maschinen Pressen Transfer Moulding Presskratt 10 50 Tonnen 51 200 Tonnen Anzahl der Maschinen EEE adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 232 2 4 2 5 2 6 2 7 2 8 2 9 Bitte nennen Sie uns das Alter der Anlagen Bitte sch tzen Sie den prozentualen Anteil der Anlagen die in die entsprechend Kategorie fallen Alter lt 3 Jahre 3 10 Jahre 10 20 Jahre gt 20 Jahre Welche anderen Verarbeitungsprozesse fiihren sie noch am Standort durch bitte alle Zutreffenden ankreuzen Pulltrusion _ Kalandrieren _ Verbundwerkstoffbearbeitung F gen Montieren Recycling O Reaktive Verfahren sch umen O Lackieren Finishing U Andere O Wenn andere bitte angeben
274. h other and in the coordinator has already been established Initiator Phase 0 Phase 1 3 9 months 3 6 months List potential Information pres Identify economic companies entation about the energy saving EEN concept tentials Approach the P po companies Organization Initial survey Where necessary Timetable Visit company motivate a poten Por Costs Initial report tial network organ izer Ll Organize the information meet Letter of intent ing Organize the kick I off event Kick off event Energy reduc tion CO reduction ofEEN Benchmarking Placement of Benchmarking in the network cycle of the LEEN system Source own image adelphi on basis of LEEN o J 2 These structures can be found for example in the Learning Energy Efficiency Networks LEEN Since LEEN constitutes an organisational and cross sectoral approach to energy management there are good reasons to compare especially the processes within the cross sectional technologies The system technology in LEEN companies is assessed locally by energy experts Thus a high grade data quality and a correct definition of the benchmarking boundaries within these companies are warranted Cp DIN EN 16231 2012 21 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 024 2 2 2 Significant evaluation of the energy efficiency progress The principles of energy efficiency benchmarking pursuant t
275. he Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 246 Verzahnung mit Energieaudits in KMU Das KfW Programm Energieberatung im Mittelstand ist ein wirkungsvolles Instrument zur Identifikation von Energieeffizienzpotentialen in KMU Der Nutzen der F rderung von Ener gieberatungen in KMU k nnte weiter gesteigert werden wenn die vorgeschriebenen Be richtsmechanismen eine Weiterverarbeitung der Daten f r Benchmarking gestatten w rden Eine Verwendung der Daten aus den bisherigen Energieberatungsberichten des KfW Pro gramms ist m glich sofern die archivierten Berichte sinnvoll digitalisiert werden k nnen Deutlich kosteneffizienter w re es Online Berichtsformulare f r Energieaudits bereittzustel len und die Daten direkt f r Benchmarking zu nutzen Eine gute Orientierung bietet die ster reichische KMU Initiative die diesen Ansatz bereits erfolgt K nftig wird die Rolle von Energieaudits in KMU in Deutschland deutlich gest rkt Der Nachweis der regelm igen Durchf hrung von Energieaudits nach EN 16247 ist zuk nftig eine Voraussetzung f r KMU bestimmter Branchen auch zuk nftig Verg nstigungen bei der Energiesteuer und der EEG Umlage zu erhalten Wenn die Berichterstattung f r die regel m igen Energieaudits onlinebasiert erfolgt k nnen die darin enthaltenen Daten f r den Aufbau eines onlinebasierten Energieeffizienz Benchmarkingsystems genutzt werden Die Verzahnung stellt eine gro e Chance f r den kosteneffizient
276. he benchmarking boundary depends on the objective and desired significance of the benchmarking adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 01 9 Provided that a high degree of accuracy is required the benchmarking boundaries have to be set narrowly and clearly maximum comparability in input units output units and ancillary conditions Yet if the benchmarking is merely meant to provide an initial rough evaluation the comparability requirements are also lower benchmarking boundaries can be softened if necessary and larger differences can be permitted This has to be communicated clearly and transparently An important comparative dimension refers to the place of production If a company carries out all stages of production at its own production site its entire energy con sumption incurs at this particular location However other operations may obtain semi finished products in order to process the final product If the benchmarking figure is defined as energy consumption per quantity produced the company that obtained the semi finished product will have a lower specific energy consumption than the company that per forms all production steps at its own site Supplementary recommendations concerning correction factors Correction factors should be avoided In case of a very differentiated choice of benchmarking boundaries benchmarking can ideally do without any correction factors However in prac ti
277. he fact that influencing conditions are not static but may change over time If the funds for a repeated and sound re calculation of the correction factors are insufficient correction factors should not be represented at all In such cases the alternative is to accept the uncertainty and point the uncertainty out to the benchmarking users Supplementary recommendations concerning the reference value In theory and practice the specific energy consumption has established itself as the meas urand for energy efficiency and is also required by the EN 16231 as an Energy Performance Indicator All evaluated projects enable the development of an energy index which reflects the energy consumption per product The resulting Energy Performance Indicator EPI for benchmarking is EPI simplified Hi _ X Energy Input Primary Final or Usable Energy i IE a a X Main Products Products Services or Usable Energy The Main Products as such do not describe the usefulness of a process As already stated the input values are equally important therefore in order to ensure the comparability of benchmarking also the input units at which the process starts should be defined clearly by the benchmarking boundaries Also differences in side products should be considered If correction factors are to be included they should be designed so as to flow into the EPI as an additional factor adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 020
278. heit aller einzelnen Geschossfl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Rohmaterialeinsatz Verarbeitete Tonnen Papier Produkt bzw Produktionsmenge Erzeugte Produkte nach PRODCOM in Tonnen Zum Beispiel sind die Produkte nach PRODCOM f r den NACE 4 Steller C 18 12 Drucken a n G anderweitig nicht genannt folgende 18 12 14 Dienstleistungen des Druckens von B chern Landkarten hydrografischen oder ahnlichen Karten aller Arten Bildern Zeichnungen und Fotografien und Ansichtspostkarten e 18 12 14 07 B cher Brosch ren und hnliche Drucke in losen Bogen oder Bl ttern auch gefalzt e 18 12 14 14 B cher Brosch ren und hnliche Drucke ausgenommen in losen Bogen oder Bl ttern e 18 12 14 21 Bilderalben Bilderb cher und Zeichen oder Malb cher f r Kinder e 18 12 14 28 W rterb cher und Enzyklop dien auch in Form von Teilheften festgebunden oder broschiert e 18 12 14 35 Kartografische Erzeugnisse in Form von B chern oder Brosch ren e 18 12 14 42 Kartografische Erzeugnisse ausgenommen in Form von B chern oder Brosch ren e 18 12 14 49 Bedruckte Postkarten auch illustriert e 18 12 14 56 Gl ckwunschkarten und bedruckte Karten mi
279. hen Abwesenheitszeiten ber cksichtigt werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 090 6 2 4 Grund berlegungen zum Energy Performance Indicator Gem der EN 16231 sollte der spezifische Energieverbrauch als Messgr e festgelegt werden Beim jetzigen Stand der Technik kann dies in einem onlinebasierten System nicht geleistet werden da die Nutzer kaum die M glichkeit haben den Energiebedarf f r die Be leuchtung getrennt zu erfassen Im Gegensatz zu K hlm beln besteht auch nicht die M g lichkeit kosteng nstige Strommessger te zwischenzuschalten Die folgende Betrachtung weicht insofern von der Benchmarking Norm ab als dass die installierte Leistung und nicht der tats chliche Energieverbrauch zugrunde gelegt wird EPI Kunstlichtbeleuchtungssystem Installierte Beleuchtungsleistung W ben tigter nutzbarer Lichtstrom pro Fl che I zu beleuchtende Fl che m Der Energy Performance Indicator ergibt sich aus dem Verh ltnis von installierter Anlagen leistung Leistungsaufnahme der Lampe in Watt im Verh ltnis zum Produkt aus ben tigter Beleuchtungsst rke Ix Im m und der zu beleuchtenden Fl che 6 2 5 Integration von Korrekturen in den EPI Aus dem EPI Kunstlichtbeleuchtung m ssen die Unterschiede der je nach Geb udenut zungsart verschiedenen Beleuchtungsanforderungen sowie Vorschaltger te ausgeblendet werden Zun chst wird aus dem vereinfachten Wirkungsgradverf
280. hen Optimierung unterst tzen soll Bei B ckereien bietet sich f r Energiekennzahlen vor allem das Geschoss verarbeitetes Mehl als produktionsspezifische Gr e an Aufgrund der unterschiedlichen Betriebsgr en und Produktsortimenten ist je adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 38 doch auch innerhalb einer Branche eine gro e Schwankungsbreite gegeben Die Kennzif fern sind daher als Orientierungswerte zu verstehen Kennzahl Durchschnittlicher Verbrauch Tab 14 Kennzahlen f r gewerbliche B ckereien nach Energieagentur NRW Quelle EA NRW o J b 7 4 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators In der KMU Initiative hat sich f r gewerbliche B ckereibetriebe herausgestellt dass f r die Vergleichbarkeit von B ckereien eine Gr eneinteilung sinnvoll ist e Gesamtenergieverbrauch Rohmaterialeinsatz Werden die Betriebe entsprechend ihres Mehlverbrauches gruppiert ist eine negative Korre lation zwischen der Gr e des Unternehmens gemessen an der Menge des verarbeiteten Mehls und am Energieeinsatz pro Tonne Mehl zu erkennen Je mehr Mehl verarbeitet wird umso niedriger ist der Energieeinsatz pro Tonne Bei den kleinsten B ckereien ist auch hier wieder die gr te Bandbreite der Werte zu erkennen e Gesamtenergieverbrauch Produktionsmenge Wie auch schon bei der Bezugsgr e Mehl ist bei der Tonne Produkt die Korrelation zur Betriebsgr e bzw zur Produktio
281. hllager gibt und der angegebene Energieverbrauch auch das K hllager beinhaltet ja nein Frage Aufgrund fehlender realistischer Produktions und Energieverbrauchswerte kann hier kein Beispiel eines berechneten EPIs angegeben werden Bei Angabe realistischer Zahlen ist jedoch die Berechnung u erst einfach und rasch durchf hrbar 7 19 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Die Branchenuntersuchung des Statistischen Bundesamtes der USA und der Praxistest mit Pommes Frites Erzeugungsbetrieben haben ergeben dass der geeignete Energy Perfor mance Indicator der Primarenergieeinsatz pro Produktionsmenge ist 7 19 5 Besonderheiten bei der Datenabfrage Im Energy Star EPI Tool sind folgende Definitionen zur Datenabfrage zu finden Produktionsmenge Die gesamte Menge in 1 000 Pfund an Produkten die in der Anlage produziert wurden Da das Energy Star Tool hier nur f r eine Produktklasse ausgelegt ist k nnten auch Betrie be die haupts chlich andere Produkte produzieren ein solches System f r ihre Produkte nach PRODCOM anwenden PRODCOM f r C 10 31 Kartoffelverarbeitung e 10 31 11 Kartoffeln gefroren e 10 31 11 10 Gefrorene Kartoffeln auch gekocht e 10 31 11 30 Verarbeitete Kartoffeln ohne Essig zubereitet oder haltbar gemacht gefroren e 10 31 12 Kartoffeln getrocknet auch in Stucke oder Scheiben geschnitten jedoch nicht weiter zubereitet e 10 31 12 00 Getrocknete Kartoffeln auch in Stucke
282. hol e 10 32 19 30 Saft aus Fr chten oder Gem sen ohne Mischungen a n g adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 96 7 21 Benchmarking in der Branche l und Fetthersteller In Deutschland z hlen 28 Betriebe zur Branche Herstellung von pflanzlichen und tierischen Olen und Fetten nach NACE C 10 4 In diesen Betrieben sind 7 000 Personen besch f tigt Die gr te Untergruppe ist die 10 41 Herstellung von len und Fetten ohne Margari ne In dieser Kategorie gibt es 20 Betriebe und rund 2 800 Besch ftigte 7 21 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Betriebe zur Herstellung von pflanzlichen und tierischen len und Fetten ohne Margarine sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die zum NACE 4 Steller C 10 41 z hlen 7 21 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen 7 21 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien Landesinitiative Zukunftsenergien in NRW Die Landesinitiative Zukunftsenergien in NRW hat in ihrem Branchenenergiekonzept f r die Ern hrungsindustrie auch einige wenige allgemeine Kennzahlen f r die l und Fettherstel lung erhoben Kennzahl Minwert Durchschnittswert Maxwert spez Endenergieeinsatz bezogen auf die Produktmenge kWh kg _ J hrliche Energiekosten in des Jah Tab 40 Energiekennzahlen f r l und
283. hse au er Triglyzeriden e 10 41 72 Degras R ckst nde aus der Verarbeitung von Fettstoffen oder von tierischen oder pflanzlichen Wachsen 7 22 Benchmarking in der Branche industrielle Milchverarbeitungs betriebe In Deutschland z hlen 136 Betriebe zur Branche Milchverarbeitung nach NACE C 10 5 Die gr te Untergruppe ist die Gruppe 10 51 Milchverarbeitung ohne Herstellung von Spei seeis Diese 126 industriellen Milchverarbeitungsbetriebe besch ftigen rund 31 500 Per sonen 7 22 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r industrielle Milchverarbeitungsbetriebe sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die zum NACE 4 Steller 10 51 Milchverarbeitung ohne Her stellung von Speiseeis z hlen Eine Clusterung der Benchmarking Betriebe nach ihren Produktionsschwerpunkten ist emp fehlenswert will man die Anwendung von quivalenzfaktoren f r einzelne Produktklassen zur Ermittlung einer angepassten Produktion wie im BESS Projekt angewandt vermeiden 7 22 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte die Produktion also den gesamten Milchverarbeitungs prozess umfassen Viele Molkereien verf gen auch ber hauseigene Fahrzeugflotten Soll auch der Energieverbrauch f r den Transport miteinbezogen werden so muss das entspre chend festgelegt werden und der Treibstoffverbrauch sowie die Tonnenkilometer m ssen erhoben werden Vgl Statistisches
284. ie kg gereinigte Wa sche kWh kg _ Elektrische Energie kg gereinigte Wa sche kWh kg _ Thermische Energie kg gereinigte W sche kWhn kg Textilreiniger ge _ Wasserverbrauch je gereinigter Menge kol _ Hilfsmittelverbrauch je gereinigter Menge kg kg Tab 25 Kennzahlen f r Textilreinigungsbetriebe im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv Branchenenergiekonzept 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 58 7 10 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators e Energieverbrauch gereinigte Menge Die aussagekr ftigste Kennzahl f r Textilreiniger ist der spezifische Energieverbrauch pro kg gereinigter W sche Man kann auch noch eine Unterteilung in Nass und Trockenreinigung vornehmen sofern die Betriebe die Angaben dazu machen k nnen e Wasserverbrauch gereinigte Menge Die Herstellung von Warm und Hei wasser f r die Wasch und Reinigungsvorg nge ist sehr energieintensiv Daher ist der spezifische Wasserverbrauch eine interessante Kennzahl f r Textilreiniger e Hilfsmitteleinsatz gereinigter Menge Der spezifische Verbrauch von Reinigungs und Waschmitteln Hilfsmittel ist auch eine inte ressante Kennzahl f r Textilreiniger 7 10 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung F r die Berechnung von Energiekennzahlen in Textilreinigungsbetrieben ist die Erhebung folgender Daten wichtig Ger
285. ie erfolgreichste Auflage eines Branchenenergiekonzepts des Landes NRW Nachdem die Erstausgabe vergriffen war die Nachfrage nach wie vor hoch war entschied das Ministerium f r Wirtschaft Mittel adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 182 stand und Energie MWME NRW in D sseldorf eine Neuauflage des Leitfadens anzuferti gen Die Neuauflage wurde von der Energieagentur NRW umgesetzt Benchmarking ergebnisse aus 10 Bilanzjahren bis 2008 von ber 700 Krankenh usern bilden eine solide und aussagekr ftige Grundlage und zeigen Entwicklungstendenzen ber die vergangenen Jahre auf Die folgende Abbildung zeigt die im Bilanzjahr 2008 ermittelten Durchschnittswer Tab 37 Mittlere Verbrauchskennwerte des Bilanzjahres 2008 Leitfaden Rationelle Energienutzung im Krankenhaus Quelle EA NRW 2010 7 17 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Warme Kennwerte pro Nettogrundflache Der Warme Kennwert pro NGF in der Kategorie und der Kategorie Il ist ber die Bilanzjah re 2000 bis 2008 nach leichten Anstiegen in den Jahren 2003 Kat Il und 2004 sowie 2005 Kat I insgesamt gefallen W rme Kennwerte pro Bett Die W rme Kennwerte pro Bett verhalten sich ber die jeweiligen Bilanzjahre nicht so ein heitlich wie die W rme Kennwerte pro m NGF Zwar liegt der bettenbezogene Kennwert mit 21 750 kWh Bett in der Kategorie in 2008 leicht 4 unter dem Wert von 2000 22 613 kWh Bett
286. ie pro Sitzplatz gt 20 Mitarbeiter kWh Sitzplatz Tab 33 Kennzahlen f r Gastronomiebetriebe im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 176 7 15 3 2 klima aktiv Energiemanagement in Hotellerie und Gastro nomie Die sterreichische Energieagentur hat im Rahmen des klima aktiv Programms Bauen amp Sanieren einen Leitfaden f r Hotellerie und Gastronomie erstellt Dieser Leitfaden bietet Hilfestellung um in einem ersten Schritt die aktuelle Energiesituation in einem Tourismus betrieb einzusch tzen Anhand der unten dargestellten Kennzahlen f r den spezifischen Strom Wasser und W rmeverbrauch k nnen die Energiesparpotenziale im Gasthaus und Gastronomiebetrieb abgesch tzt werden 1 1 Gasthaus Gastronomiebetrieb Strom GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN Stromverbrauch lt 20 gt 20 gt 60 pro m Bruttogrundflache kWh m2BGF Stromverbrauch pro Mahlzeit kWh MZ Wasser GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN Wasserverbrauch lt 800 gt 800 gt 1 200 pro m Bruttogrundfl che Vm BGF Wasserverbrauch 30 gt 30 gt 60 pro Mahlzeit YMZ W rme GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN W rmeverbrauch pro m Bruttogrundfl che kWh m BGF W rmeverbrauch pro Mahlzeit kWh MZ
287. iede bzgl interner und solarer Gewinne Unterschiede bzgl interner und solarer Gewinnen sollten als Unsch rfe im Benchmarking akzeptiert und als solche kommuniziert werden da keine praktikable Berechnungsmethode zur Korrektur zur Verf gung steht e Unterschiede bzgl Witterungsverh ltnisse In welchem Ma einem Geb ude Nutz w rme zugef hrt werden muss ist nicht nur von der D mmqualit t des Geb udes sondern auch von den jeweiligen Witterungsverh ltnissen abh ngig unterschiedli che Produktionstiefe bei der Umwandlung eines kalten Raumes in einen war men Raum Beim Deutschen Wetterdienst sind zur Korrektur dieser Unterschiede Klimakorrekturfaktoren zum Download verf gbar adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 102 von 01 04 2010 01 05 2010 01 06 2010 Zeitraum bis 31 03 2011 30 04 2011 31 05 2011 Postleitzahl 01067 1 02 1 05 1 09 01069 1 02 1 05 1 09 01097 1 01 1 05 1 08 01099 0 91 0 93 0 96 01108 0 93 0 96 0 99 01109 0 93 0 95 0 98 01127 1 02 1 05 1 09 01129 0 98 1 00 1 04 01139 1 00 1 03 1 07 01156 0 90 0 92 0 95 01157 0 99 1 01 1 05 01159 1 00 1 03 1 07 01169 0 95 0 97 1 00 01187 0 99 1 02 1 05 01189 0 93 0 96 0 99 Tab 5 Ausschnitt aus den Klimafaktor Exportlisten des DWD Quelle DWD 2012 o S Die Klimafaktoren stehen als Excel Listen zum Download zur Verf gung und werden alle sech
288. iele Brennwertheizungen mit einem Jahresnutzungsgrad von unter 70 Neue Heizger te hingegen k nnen die Gr e der Flamme dem Bedarf an passen wodurch ihr Jahresnutzungsgrad recht nah am angegebenen Wirkungsgrad liegt Ferner sind Blockheizkraftwerke in der Benchmark nicht ber cksichtigt m Vgl Europ ische Kommission 2012 16 119 Vgl Europ ische Kommission 2012 0 S Memorandum Energy labelling scales adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 107 Als Benchmark f r den EPI Raumw rmeerzeugung ergibt sich somit kWh prim Benchmark EPI Raumw rmeerzeugung Heizung u _ 2 kWh prim 3 kWh nutz Benchmark f r EPI der Benchmarking Grenze VIII Gesamtsystem Raumw rmeerzeu gung und bewahrung Die Benchmark f r den EPI Gesamtsystem Raumw rmeerzeugung und bewahrung ist das Produkt aus der Benchmark des bereinigten EPI Raumw rmeerzeugung und des EPI Raumw rmebewahrung kWh Benchmark bereinigter EPI Raumwarmebewahrung erzeugung Gebaude Heizung a kWh nutz Benchmark bereinigter EPI Raumwarmebewahrung Gebaude a B h kEPIR a Hei ee x Benchmar aumwarmeerzeugun eizun EEE gung 9 kWh nutz kWh nutz 2 kWh prim 15 m a 3 kWh nutz kWh prim 10 m xa adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 08 6 3 9 Transparente Berichterstattung Die Berichterstattung sollte insbe
289. ienz Benchmarking 039 4 2 2 Erfahrungen aus der Praxis Studie der FfE zur Ermittlung von Energiekennzahlen Im Rahmen des Vorhabens wird gefordert dass als Vergleichskennzahlen nur Energiekenn zahlen von Anlagen verwendet werden sollen die hnlich sind und hnlichen Rahmenbe dingungen unterworfen sind bertragen auf die Auswertung im Rahmen eines Benchmar king bedeutet dies dass die Vergleichbarkeit schon bei der Definition der Zielgruppe beach tet werden muss Anforderungen an eine Mindestanzahl der Benchmarking Teilnehmer lassen sich nicht aus der Studie ableiten Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs BESS Zielgruppe Die Gruppe der potentiell Beteiligten entspricht der Anzahl aller KMU in den be teiligten sieben Branchen der 19 teilnehmenden L nder Auch die Ausweitung auf neue L nder und Branchen ist m glich Gr e der Zielgruppe Ein Ziel des internationalen BESS Benchmarkingsystems war es eine hohe Anzahl von Betrieben einzubeziehen damit vergleichbare Gruppen gebildet wer den k nnen Repr sentativit t Im BESS Projekt wurden Datens tze von 15 B ckereien 39 Fleischereien und 73 Molkereien in das Benchmarkingsystem eingespeist Im ExBESS Projekt wurde das Benchmarkingsystem um die Branchen Tischlereien Textilindustrie W schereien und Brau ereien erweitert Auch die Anzahl der beteiligten L nder wurde von 11 auf 19 erh ht In Summe wurden in der Pilotphase 175 Betriebe als registrierte
290. ihrer be sonderen Leistung f r eine ENERGY STAR Zertifizierung durch die US Umweltbeh rde in Frage Das Tool berechnet anhand der eingegebenen Daten eine durchschnittliche Anlage und eine effiziente Anlage Der EPI wird als gesamte eingesetzte Prim renergie pro 1 000 Produktionswert angege ben Zur Ermittlung des EP m ssen neben dem Energieverbrauch auch Angaben zum Ma terialinput und zum Produktionswert gegeben werden e gesamtes eingesetztes Bruchglas in amerikanischen Tonnen e gesamter eingesetzter Quarzsand in amerikanischen Tonnen e Produktionswert in 1 000 Aufgrund fehlender realistischer Materialinput und Produktionswerte kann hier kein Beispiel eines berechneten EPls angegeben werden Bei Angabe realistischer Zahlen ist jedoch die Berechnung u erst einfach und rasch durchf hrbar 7 32 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Die Branchenuntersuchung des Statistischen Bundesamtes der USA und der Praxistest mit Glaserzeugungsbetrieben haben ergeben dass der f r die Branche Hohlglaserzeuger ge eignete Energy Performance Indicator der Prim renergieeinsatz pro Produktionswert ist Eigene berpr fungen der Aussagekraft von EPIs welche die produzierten Mengen in Rela tion zum Energieeinsatz setzen k nnten trotzdem durchgef hrt werden 7 32 5 Besonderheiten bei der Datenabfrage Im Energy Star EPI Tool sind folgende Definitionen zur Datenabfrage zu finden Produktio
291. immten Geschwindigkeit ber eine bestimmte Fl che str mt adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 269 Anhang I Foliensatze zum Fachgespr ch Intelligente Messsysteme neue Chancen f r Energieeffizienz Benchmarking Wirt Ing Georg Ratjen M Sc 24 Oktober 2012 Wichtige Anforderungen an Energieeffizienz Benchmarking bzgl Datenerfassung Beachtung einer engen und eindeutigen Benchmarking Grenze Genauigkeit Vollst ndigkeit der Datenerfassung Gen gend gro e Vergleichsmenge Wirt Ing Georg Ratjen M Sc 24 Okt 2012 2 270 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Wichtige Anforderungen an die Datenerfassung Vergleichbare Eingabeeinheiten Vergleichbare I Benchmarking Grenze Ausgabeeinheiten auch zeitlich I j l Tiefe d er iefe der Qualit t Hauptprodukte Bearbeitung i Qualit t i gt u esse 1 I Rebe Anteil am earbeitung Vorbearbeitete gt Prozesse 1 gt Energie Qualit t Stoffe einsatz Spez Energiebedarf RE TEE npa Rohstoffe vereinfachte Schreibweise ggf sonstige itat S gt EEnergieeinsatz J gt Betriebsmittel OVAN l EPI Brass se ott E Hauptprodukte ay ggf Sonstige IT N Energieexport Menge 7 F Qualit t Betriebsmittel Vergleichbare Qualit t Randbedingungen Ziel Enge und eindeutige Grenze Genaue Datenerfassung gr
292. in Benchmarkingsystem f r gewerbliche B ckereibetriebe sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die unter den Gewerbezweig A 30 der Handwerksordnung fallen Die Energiekennzahlen sind f r die Evaluierung von Betrieben gedacht die vorwiegend mit der Herstellung Fertigung oder Verarbeitung von Backwaren ohne Dauerbackwaren NACE C 10 71 also frisches Brot und feine Backwaren ohne Dauerbackwaren ges t besch ftigt sind Betriebe die nur Teiglinge aufbacken und reine Konditoreien z hlen nicht dazu Die Bereiche Produktion und Verkauf werden bei der Kennzahlenberechnung ber cksichtigt Gemessene Energiedaten f r Bereiche die nicht mit der Produktion und dem Verkauf zu sammenh ngen und au erhalb des Rahmens dieser Kennzahlenberechnung liegen d rfen daher nicht mit eingerechnet werden Je nach Gr e der Benchmark Gruppe k nnten weite re Unterteilungen in verschiedene Benchmark Untergruppen gepr ft werden Nach Betriebsart e B ckerei mit Verkaufsraum e B ckerei ohne Verkaufsraum e B ckerei mit Verkaufsraum und Restaurantbereich o Etc Nach Produkten e Anteil Brot und Br tchen e Anteil an Teiglingen die aufgebacken werden prozentm ig e Anteil feine Backwaren Nach Anzahl Mitarbeiter e Bis 50 Mitarbeiter e Ab50 Mitarbeiter Nach Rohmaterialeinsatz e Bis 200 Tonnen Rohmaterialeinsatz Jahr e Uber 200 Tonnen Rohmaterialeinsatz Jahr a Vgl Statistisches Bundesamt 2011a 131 Vgl Fraunhofer 2011
293. in Vollzeit quivalenten Wasserverbrauch Bei fleischverarbeitenden Betrieben gilt je gr er und industrie hnlicher der Betrieb ist desto h her sind die hygienischen Anforderungen und desto h her ist auch der Wasser verbrauch Wenn dies bei der Ermittlung von Kennzahlen ber cksichtigt werden soll muss der j hrliche Wasserverbrauch in m erhoben werden Rohmaterialeinsatz Fleisch aus eigener Schlachtung plus das zugekaufte Fleisch in Tonnen Der Rohmaterial einsatz entspricht der gesamten f r die weitere Verarbeitung bzw f r den Verkauf zur Verf gung stehenden Menge an Frischfleisch F r eine feinere Unterscheidung kann das Fleisch aus eigener Schlachtung und das zugekaufte Fleisch getrennt abgefragt werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 36 7 4 Benchmarking in der Branche gewerblichen B ckereien Laut Handwerksz hlung 2008 gibt es in Deutschland 14 435 handwerkliche B ckerei betriebe mit rund 333 000 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r das Nahrungsmit telgewerbe betrug 2010 rund 3 5 TWh davon verbrauchten B ckereibetriebe 52 und Fleischbetriebe 34 Der restliche Endenergieverbrauch von 14 teilt sich auf die restli chen gewerblichen Nahrungsmittelhersteller auf Basierend auf diesen Zahlen l sst sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch f r von rund 125 000 kWh a ermitteln 7 4 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte E
294. in der Branche Pharmazeutische Industrie In Deutschland z hlen 241 Betriebe zur Branche Herstellung von pharmazeutischen Er zeugnissen nach NACE C 21 In diesem Bereich arbeiten rund 112 000 Personen In der Untergruppe 21 1 Herstellung von pharmazeutischen Grundstoffen sind in 35 Betrieben rund 5 100 Personen besch ftigt In der Untergruppe 21 2 Herstellung von pharmazeuti schen Spezialit ten und sonstigen Erzeugnissen gibt es 206 Betriebe mit rund 107 000 Be sch ftigten Der Endenergieverbrauch f r die sonstige chemische Industrie betrug 2010 in Deutschland 21 7 TWh Neben den 241 pharmazeutischen Industriebetrieben geh ren noch weitere 1 286 Betriebe zur sonstigen chemischen Industrie Daraus ergibt sich ein durchschnittli cher j hrlicher Energieverbrauch f r die Betriebe der sonstigen chemischen Industrie von rund 14 200 MWh 7 29 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r die Herstellung von pharmazeutischen Grundstoffen sollte f r alle Betriebe die zum NACE 2 Steller C 21 z hlen zug nglich und passend sein 7 29 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen Im Energy Performance Indicator Tool des USA Energy Star Programms f r pharmazeutische Betriebe werden Bereiche wie F amp E und B rofl chen nicht ber cksichtigt au er sie sind mit den Pro duktionsprozessen gemeinsam untergebracht und h
295. in gelungenes Benchmarking ist ein transparenter Umgang mit Unsch rfen beispielsweise bei der Ziehung von Benchmarking Grenzen Essentiell hier bei ist eine offene Kommunikation mit den Nutzern des Benchmarkings 4 4 Entwurf des einheitlichen Energy Performance Indicators 4 4 1 Anforderungen der EN 16231 Nach den Anforderungen der Norm bewertet Energieeffizienz Benchmarking die Energieeffi zienz immer anhand des spezifischen Energieverbrauchs innerhalb der betrachteten Benchmarking Grenze zur Bereitstellung einer bestimmten Ausgabe Produkt Erzeugnis Dienstleistung Nutzenergie etc Der spezifische Energieverbrauch wird als Energiever brauch in kWh pro Erzeugnis in St ck Tonnen m etc ausgewiesen Die Norm fordert dass der gesamte Energieverbrauch betrachtet werden soll der in die Benchmarking Grenze einflie t Ob der Berechnung der Prim renergieverbrauch oder der Sekund r bzw Endenergieverbrauch zugrunde gelegt wird l sst die Norm offen Es wird aber gefordert dass eine eindeutige Regelung grunds tzlich getroffen werden muss Ein weiterer Punkt der ber cksichtigt werden muss ist der Umgang mit der kogenerativen Er zeugung von Strom und W rme Die Norm fordert die Festlegung einer einheitlichen Vorge hensweise im Rahmen von Benchmarking legt aber keine eigene Vorgabe fest 4 4 2 Erfahrungen aus der Praxis Studie der FfE zur Ermittlung von Energiekennzahlen Die Frage der Festlegung geeigneter Energy
296. ing system for heating water distribution for the annual operating time of heating circulation pumps Assumptions however are the worst possible basis for the correction of differences e neglect of differences Often it was neither possible to resort to the user s data reliable reference values nor to assumptions In such cases a consideration of the individual case was dispensed with and homogeneity was presupposed In the case of the benchmarking boundary building this ap plies to for example the internal heat gains In the case of refrigeration units differences in the ambient temperature were not considered adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 028 2 3 2 Potentials The studies on benchmarking of individual processes regarding system technologies have shown that the use of user inputs is not feasible if the requirements of EN 16231 are to be complied with Without measurements a considerable amount of required information is not available to the user The exemplary development of benchmarking systems for processes in individual technologies has shown that the results will be inaccurate if the benchmarking allows for compromises in terms of quality and is tailored to the data provided by the user If the benchmarking is intended to compare a large number of processes from different re gions an individual metrological on site examination by experts is too costly For an extensive accurate an
297. ion bei h herer Auslastung m glich w re Werden solche Bedingungen herausgerechnet so sieht man Dinge als unver nderlich an die ggf gar nicht unver nderlich sind In diesem Zusammenhang wird ein Vorgehen wie im BESS Projekt empfohlen Hier k nnen die Nutzer selbst w hlen ob die entwickelten Korrekturfaktoren bei der Auswertung ber cksichtigt wer den oder ob die Ergebnisse ohne Korrektur ausgewiesen werden Die Korrekturfaktoren m ssen regelm ig aktualisiert werden da die Einflussbedingungen nicht statisch sind sondern sich ber die Zeit ver ndern k nnen Wenn nicht gen gend Finanzmittel zur Verf gung stehen um Korrekturfaktoren fundiert und immer wieder neu zu berechnen sollten keine Korrekturfaktoren ausgewiesen werden In solchen F llen ist die Alternative die Un sch rfen zu akzeptieren und die Nutzer des Benchmarking klar darauf hinzuweisen Erg nzende Empfehlungen zur Vergleichskennzahl Der spezifische Energieverbrauch hat sich in Theorie und Praxis als Messgr e der Ener gieeffizienz durchgesetzt und wird auch von der EN 16231 als Energy Performance Indicator gefordert Alle betrachteten Projekte erm glichen die Entwicklung einer Energiekennzahl die den Energieverbrauch pro Erzeugnis ausdr ckt Als Energy Performance Indicator EPI f r Benchmarking ergibt sich EPI vereinfachte Schreibweise B gt Energieeinsatz Primar End oder Nutzenergie X Hauptprodukte Produkte Dienstleistungen oder Nu
298. ionsprozesse Unternehmensebene in Branchen getroffen werden e Es konnten Hinweise zu Bezugsgr en gegeben werden die sich in der jeweiligen Bran che eignen Das Benchmarking sollte sicgenerell h auf das Verh ltnis von Energieeinsatz zum erzeugten Nutzen beziehen e Eine Strukturierung der Vergleichsgruppe anhand der deutschen Wirtschaftszweige er scheint sinnvoll Um eine bestm gliche Vergleichbarkeit sicherzustellen sollten die je weils feinsten Verzweigungen der Wirtschaftszweige oder PRODCOM als Grundlage f r die Benchmarking Grenzen bzgl der Ausgabeeinheiten Endprodukte gew hlt werden e Um den tats chlichen Produktionsprozess abzubilden sollte dar ber hinaus die Ver gleichbarkeit der Eingabeeinheiten Ausgangsprodukte durch entsprechende Definition der Benchmarking Grenze sichergestellt werden 181 Die Energy Performance Indicators der genannten Beispiele in Kapitel 5 beziehen sich meist wie im Sinne der EN 16231 auf die Ausgabeeinheiten der Produktionsprozesse Ob dabei die Vergleich barkeit der Eingabeeinheiten sichergestellt wurde konnte in der Studie nicht ermittelt werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 240 e Die genannten Benchmarks stammen aus unterschiedlichen Quellen Aus den Projektdo kumentationen ist nicht in allen F llen ersichtlich wie die Benchmarks ermittelt wurden e Das Vorhandensein einer umfassenden Dokumentation der genannten Benchmarkin
299. irtschaftskammer ber sterreich WK O wurden Schwachstellen im Energiesystem aufgezeigt und konkrete Ma nahmen f r die untersuchten Betriebe sowie allgemein g ltige Ma nahmen f r die Branche zur Verringerung der Energiekosten erarbeitet Ziel des Branchenkonzeptes war es aus den erhobenen Daten Branchen Kennzahlen zu ermitteln damit durch einen Vergleich mit den Kennzahlen eines einzelnen Betriebes erste Aussagen ber den energetischen Ist Zustand des Betriebes getroffen werden k nnen Folgende Kennzahlen wurden f r Betriebe mit einem j hrlichen Rohmaterialeinsatz von mehr als 250 Tonnen ermittelt Der spezifische Wasserverbrauch ist deutlich h her als in der Studie des Bayrischen Landesamtes f r Umweltschutz Das ist darauf zur ckzuf hren dass bei der Kennzahlenermittlung in Ober sterreich auch Betriebe mit angeschlossener Schlach terei dabei sind Die Kennzahlen beziehen sich auf die eingesetzte Menge Rohmaterial nicht auf die Produk tionsmenge Kennzahl W rmeverbrauch pro eingesetzter Fleisch _ menge kWhuft Stromverbrauch pro eingesetzter Fleisch _ menge kWh t Wasserverbrauch pro eingesetzter Fleisch ft Tab 39 Energiekennzahlen f r Fleischereien nach Branchenkonzept der WKOO Quelle Wirtschaftskammer Ober sterreich 2003 7 18 3 3 BESS Projekt Im BESS Projekt werden f r fleischverarbeitende Betriebe folgende Energiekennzahlen er mittelt e Energieverbrauch pro pro
300. ist F r eine aussagekr ftige und anschauliche Auswertung sollen die Ergebnisse den Nutzern in Tabellen als Diagramme oder anhand von Schaubildern pr sentiert werden Die Art der Darstellung richtet sich eben falls nach dem zu Beginn des Benchmarking vereinbarten Vorgehen Die Auswertung der Ergebnisse kann eine Benchmarking Kurve beinhalten Dabei werden die Datens tze der betrachteten Einheiten definiert durch die einheitliche Benchmarking Grenze entlang der Abszisse angeordnet Die Ordinate weist die H he des spezifischen Energieverbrauchs der betrachteten Einheiten aus Die Reihenfolge der Anordnung entlang der Abszisse kann aufsteigend oder absteigend erfolgen Im ersten Fall stehen die effizien testen Einheiten ganz links und die am wenigsten effizienten Einheiten ganz rechts im Koor dinatensystem Die Norm empfiehlt zur Analyse der Ergebnisse folgende Kriterien e Der spezifische Energieverbrauch des am wenigsten effizienten Prozesses ist ma ximal 3 mal so hoch wie der spezifische Energieverbrauch der effizientesten Einheit 85 Vgl DIN EN 16231 2012 18f 8 Vgl DIN EN 16231 2012 19 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 068 e Die aufgereihten Datens tze beschreiben eine gleichm ige Kurve ohne Spr nge oder Unterbrechungen e Die Abst nde zwischen den Datens tzen der effizientesten Anlagen verlaufen ohne gr ere Spr nge e Der spezifische Energieverbrauch der am w
301. iste und die Art und Anzahl der Treibhausgasemissionen abgefragt Die Anspr che an die Datengenauigkeit sind hoch es wird gefordert die Daten mit dem im Einzelfall h chsten erreichbaren Grad an Genauigkeit und Vollst ndigkeit zu erheben und einzugeben Sie m ssen anschlie end von einem Sachverst ndigen gepr ft werden Nach der Freigabe der Eingabedaten wird der daraus generierte Emissionsbericht an die DEHSt weitergeleitet Energy Master plus Die Nutzer des Energy Master plus werden schrittweise durch die Dateneingabe gef hrt Es werden im Benutzerhandbuch Hilfestellungen gegeben um Missverst ndnisse bei der Ein gabe zu vermeiden Es ist aber nicht festgelegt wie genau die Dateneingabe erfolgen soll Dies ist den Nutzern der Software selbst berlassen Bei der Dateneingabe k nnen die Nut zer zwischen verschiedenen Formaten hinsichtlich der Messgr e kWh m Liter etc w h len die dann in eine einheitliche Gr e kWh umgerechnet werden 4 7 3 Erg nzende Empfehlungen Bei der Entwicklung von Formaten zur Datenerfassung sollte besonderer Wert auf die Nut zerfreundlichkeit gelegt werden Es sollte abgewogen werden zwischen dem Wunsch eine m glichst umfassende Erhebung zu machen und damit auch exaktere Aussagen treffen zu k nnen und der Gefahr Nutzer durch die F lle von Eingabem glichkeiten abzuschrecken Dies gilt ebenso f r die Abfrage sensibler Daten Umsatz Gesamt und Energiekosten etc
302. istischer Materialinput und Produktionswerte kann hier kein Beispiel eines berechneten EPls angegeben werden Bei Angabe realistischer Zahlen ist jedoch die Berechnung u erst einfach und rasch durchf hrbar 7 31 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Die Branchenuntersuchung des Statistischen Bundesamtes der USA und der Praxistest mit Glaserzeugungsbetrieben haben ergeben dass der f r die Branche Flachglaserzeuger ge eignete Energy Performance Indicator der Prim renergieeinsatz pro eingesetztem Rohma terial ist Eigene berpr fungen der Aussagekraft von EPIs welche die produzierten Mengen in Rela tion zum Energieeinsatz setzen k nnten trotzdem durchgef hrt werden 7 31 5 Besonderheiten bei der Datenabfrage Rohmaterialeinsatz Der gesamte Quarzsand in amerikanischen Tonnen der f r die Produktion in der Anlage eingesetzt wurde Produktionsmenge Die Produktionsmenge wird im Energy Star Tool nicht erhoben Sollte eine Erhebung der Produktionsmengen n tig sein so kann neben der Gesamtproduktion auch eine Unterteilung nach PRODCOM vorgenommen werden Prodcom f r C 23 11 Herstellung von Flachglas e 23 11 11 Gegossenes gewalztes gezogenes oder geblasenes Glas in Platten Tafeln oder Profilen auch mit absorbierender oder reflektierender Schicht jedoch nicht anders bearbeitet e 23 11 12 Feuerpoliertes Glas float glass geschliffenes oder poliertes Glas in Platten oder Tafeln auch mit
303. it t der Daten Unregelm igkeiten oder Unstimmigkei ten auffallen dann bedarf es R ckfragen an das Unternehmen Stellen sich die Dateneinga ben dabei tats chlich als falsch heraus muss das Unternehmen erneut seine Daten einge ben Die Daten sind dann erneut zu pr fen 4 8 2 Erfahrungen aus der Praxis Studie der FfE zur Ermittlung von Energiekennzahlen Auf Mechanismen zur Pr fung der Fehlerfreiheit von Eingabedaten wird in der FfE Studie nicht eingegangen Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs BESS Zwar ist jeder nationale Benchmark Administrator f r die berpr fung der eingegebenen Daten verantwortlich Ein einheitliches Schema zur berpr fung wurde jedoch nicht festge legt In sterreich wurde beispielsweise die Richtigkeit und Plausibilit t der eingegebenen Daten der acht Pilotbetriebe Molkereien in enger Zusammenarbeit mit den Pilotbetrieben und der sterreichischen Energieagentur als Benchmarking Administrator sichergestellt Es 81 Vgl DIN EN 16231 2012 18 82 Vgl DIN EN 16231 2012 10f adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 066 gab mehrere Treffen mit allen Betrieben und jeder einzelne Betrieb wurde von der AEA und einem Beratungsunternehmen besucht KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung Bei der Auswertung der Ergebnisse und der Erstellung der Benchmarks wurden die er hobenen Daten der Energieberater auf Plausibilit t berpr ft Es gibt je
304. it 400 0 85 0 950 Gewerbliche und industrielle Hallen leichte Arbeit 500 0 85 0 950 Zuschauerbereich 200 0 97 1 030 Theater Foyer 300 1 00 1 030 Buhne 1000 0 90 0 950 Messe Kongress 300 0 93 1 050 Ausstellungsraume und Museum 200 0 88 0 900 Bibliothek Lesesaal 500 0 88 0 840 Bibliothek Freihandbereich 200 1 00 0 840 Bibliothek Magazin und Depot 100 1 00 0 840 Turnhalle 300 1 00 0 900 Parkhaus B ro und Privatnutzung 75 1 00 0 900 Parkhaus 6ffentliche Nutzung 75 1 00 1 030 Saunabereich 200 1 00 0 690 Fitnessraum 300 1 00 0 900 Labor 500 0 92 0 780 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 092 Untersuchungs und Behandlungsr ume 500 1 00 0 762 Spezialpflegebereiche 300 1 00 0 762 Flure des allgemeinen Pflegebereichs 125 1 00 0 690 Arztpraxen und Therapeutische Praxen 500 1 00 0 762 Lagerhallen Logistikhallen 150 1 00 0 940 Tab 3 Richtwerte und Korrekturfaktoren Beleuchtung nach DIN 18599 4 10 Quelle Eigene Abb adelphi auf Basis DIN V 18599 Teil 4 26 und DIN V 18599 Teil 10 33ff kodesign setzt einen pauschalen Aufschlag f r die Verluste von externen Vorschaltger ten an Die Anwendung des Aufschlags wird im Folgenden in den EPI integriert da er die Pro zesskette Beleuchtung Lampen und evtl externes Vorschaltger t als Verh ltnis der instal lierten Leistung zum ben tigten Lichtstrom betrachten soll Die installierte
305. it neuen Benchmarking Klassen in bereinstimmung mit den zuvor abge stimmten Methoden verantwortlich norwegischer Partner KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung Ziel der Auswertung der sterreichischen KMU Initiative des Klima und Energiefonds zur Entwicklung von Benchmarks ist es Organisationen der verschiedenen Wirtschaftszweige eine erste Orientierung zur Selbsteinsch tzung ihrer Energieeffizienz zu erm glichen Die Voraussetzungen f r weiterf hrende Auswertungen und die Bildung von Benchmarks sind optimal da die Datens tze aller Einzelberatungen in einem standardisierten elektronischen Datenblatt erfasst werden Ein Ziel der Initiative ist die Entwicklung von praxistauglichen Benchmarks f r energie relevante Branchen da die Ergebnisse der Auswertung sterreichischen Betrieben zur Ver f gung stehen sollen um ihre eigenen betriebsinternen Daten mit den Kennzahlen der aus gewerteten Betriebe zu vergleichen Einzelne Branchen k nnen hinsichtlich ihres Energie einsatzes und ihrer Hauptverbraucher ausgewertet und darauf basierend Einsparpotentiale CO Emissionen sowie Energiekennzahlen ermittelt werden Das Benchmarking System wird im Rahmen der KMU Initiative zentral koordiniert k Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe Die Zielsetzung der Benchmarking Funktion des Energiesparprogramms ist es Hoteliers und Gastronomen eine M glichkeit zur Selbsteinsch tzung zu geben Dabei geht es weniger um di
306. its of performance openly to the participants Supplementary recommendations concerning the benchmarking boundary Comparable i Comparable input units Benachmarking boundary l output units l also temporal l l l Energy Input Main products l i l Processes Pre processed Side products substances I gt l l Specific energy demand l lified spelling Raw material I en where applicable l Ep 2 Erersy input e gt other materials Main products l z where applicable AZ N Energy export other materials Comparable ancillary conditions Benchmarking boundary with input and output units and ancillary conditions Quelle own image adelphi The establishment and precise definition of benchmarking boundaries is the most important step to ensure the comparability of benchmarking results In that context it is important to emphasise that the benchmarking does not refer to individual plants or the organisation as such but to individual processes that are carried out within a plant or an organisation Thus the comparability of input and output units of the process and the conditions that affect it are decisive for the determination of the respective benchmarking boundary The benchmarking boundary can cover both individual processes at the level of systems technology and pro cess chains as well as the entire production process within organisations The required accu racy of t
307. ittel e Gesamtenergieverbrauch Mitarbeiter 7 25 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Mitarbeiter Anzahl der Mitarbeiter in Vollzeit quivalent Produkt bzw Produktionsmenge Die Summe aller produzierten Futtermittel in Tonnen pro Jahr Eventuell kann auch eine detailliertere Unterscheidung der Produkte nach PRODCOM Sinn machen Prodcom f r 10 91 Herstellung von Futtermitteln f r Nutztiere e 10 91 10 Futtermittel f r Nutztiere ohne Mehl und Pellets von Luzerne e 10 91 10 10 Vormischungen f r die F tterung von Nutztieren ohne Heimtierfutter e 10 91 10 33 Zur Verf tterung verwendete Zubereitungen f r Schweine ausgenommen Vormischungen e 10 91 10 35 Zur Verf tterung verwendete Zubereitungen f r Rinder ausgenommen Vormischungen e 10 91 10 37 Zur Verf tterung verwendete Zubereitungen f r Gefl gel ausgenommen Vormischungen e 10 91 10 39 Zur Verf tterung verwendete Zubereitungen f r andere Nutztiere ohne solche f r Schweine Gefl gel und Rinder ausgenommen Vormischungen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 214 7 26 Benchmarking in der Branche Herstellung von Bier In Deutschland z hlen 252 Betriebe zur Branche Herstellung von Bi
308. ittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Verkaufsfl che Fl che Verkaufsraum ohne Lager in m Lagerfl che K hllager Fl che der K hl und Tiefk hllager in m Anzahl Mitarbeiter Die im Betrieb besch ftigten Personen in Vollzeit quivalenten Produktionsmenge Warenumschlag in Tonnen pro Jahr Tonnenkilometer Z hlt der Transport zur Benchmarking Grenze so m ssen auch die j hrlichen Transportki lometer und transportierten Mengen erhoben werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 168 7 14 Benchmarking in der Branche Hotels Gasth fe und Pensionen Die Anzahl der Hotels Gasth fe und Pensionen betrug 2009 in Deutschland 34 567 mit rund 365 000 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r Beherbergung und Gastst tten betrug 2010 rund 39 5 TWh Daraus l sst sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch f r Beherbergung und Gastst tten von rund 228 000 kWh a ermitteln wobei f r die Beherbergungsbetriebe ein h herer Ver brauch angenommen werden kann als f r die Gastst tten Der Durchschnittsverbrauch f r sterreichische Gastronomiebetriebe die in der KMU Initiative beraten wurden betr gt ca 153 000 kWh a und f r 3 und 4 Sterne Hotels rund 670 000 kWh 7 14 1 Benchmarki
309. izienz Benchmarking kann Hinweise auf Ein sparpotentiale bzgl einzelner Prozesse bis hin zum gesamten Produktionsprozess liefern Daf r ist die Bezugnahme auf vergleichbare Prozesse innerhalb derselben Organisation oder anderer Organisation notwendig Kleine und mittlere Unternehmen KMU verf gen intern in der Regel nicht ber vergleichba re Anlagen Daher sind sie auf externes Benchmarking angewiesen also auf den Vergleich ihrer Prozesse mit denen in anderen Organisationen Soll Energieeffizienz Benchmarking als Grundlage zur Definition von Energiezielen genutzt werden wird das betriebliche Ener giemanagement in diesem Aspekt zu einer organisations bergreifenden Aufgabe Da der Koordinator Einblick in Informationen zu Energiekennzahlen ben tigt und diese anonymisiert an die Benchmarking Beteiligten weitergibt ist Vertrauen zum Koordinator und zwischen den Betrieben unabdingbar Ein vielversprechender Ansatz ist daher die Implementierung von Energieeffizienz Benchmarking in bestehende organisations bergreifende Netzwerke die sich die Steigerung ihrer Energieeffizienz zum kollektiven Ziel gesetzt haben Vertrauen un tereinander und zum Koordinator ist dort bereits vorhanden Initiator Phase 0 Phase 1 3 9 months 3 6 months List potential Information pres Identify economic companies entation about the energy saving EEN concept tentials Approach the P po companies Organization Initial survey Where nec
310. kWW N Stromverbrauch lt 500 gt 500 gt 900 pro Bett kWh B Wasser GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN Wasserverbrauch lt 600 gt 600 gt 900 pro m Bruttogrundfl che Um BGF Wasserverbrauch lt 200 gt 200 gt 350 pro bernachtung V N Wasserverbrauch lt 18 000 gt 18 000 gt 32 000 pro Bett VB Warme GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN Warmeverbrauch 50 gt 50 gt 90 pro m Bruttogrundfl che kWh m BGF W rmeverbrauch 20 gt 20 gt 45 pro bernachtung IkWh N W rmeverbrauch lt 1 200 gt 1 200 gt 4 000 pro Bett kWh B adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 3 3 4 Hotel 171 Strom GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN Stromverbrauch lt 30 gt 30 gt 60 pro m Bruttogrundflache kWh m BGF Stromverbrauch lt 10 gt 10 gt 15 pro bernachtung kWW N Stromverbrauch lt 1 000 gt 1 000 gt 3 000 pro Bett kWh B Wasser GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN Wasserverbrauch lt 700 gt 700 gt 1 000 pro m Bruttogrundfl che Um BGF Wasserverbrauch lt 240 gt 240 gt 350 pro bernachtung V N Wasserverbrauch lt 25 000 gt 25 000 gt 45 000 pro Bett V B W rme GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN W rmeverbrauch lt 50 gt 50 gt 95
311. king Ergebnisse vor und nach der Umsetzung e Verbreitung der Best Practice Beispiele ber bestehende Informationskampagnen und ber Auslagen bei B rger mtern etc e Verbreitung des methodischen Ansatzes des automatisierten Benchmarkings an Energie dienstleister e Imagekampagne zu den Umweltleistungen der ffentlichen Geb ude anhand der Bench marking Ergebnisse adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 253 8 4 4 Realistische Bewertung von Energieeffizienzsteigerungen in Un ternehmen auf Basis eines international bew hrten Standards Die Prinzipien des Energieeffizienz Benchmarkings geben wertvolle Hinweise zur Bewertung von Energieeffizienzsteigerungen in Unternehmen In diesem Fall werden nicht verschie dene Prozesse einander gegen bergestellt sondern derselbe Prozess wird entlang der Zeitachse mit sich selbst verglichen Kontinuierliches Monitoring und ein Vergleich mit der Baseline Ausgangssituation im definierten Vergleichsjahr sind feste Bestandteile von Ener giemanagementsystemen nach ISO 50001 und sollen Energieeffizienzsteigerungen verl ss lich bewerten Jedoch geht die Energiemanagementsystemnorm dabei kaum auf die Frage der Vergleichbarkeit ein Ein Monitoring das zeitliche Ver nderungen bei den System grenzen ge nderte Produktionstiefe etc au en vor l sst f hrt zu Trugschl ssen Wenn im Monitoring die Prinzipien des Energieeffizienz Benchmarkings hinsichtlich der Verglei
312. king Grenzen Fehler die sich hier bereits einschleichen bedeuten oft sp ter einen zus tzlichen Arbeitsaufwand um die Vergleichbarkeit wieder herzustellen In diesem Sinne kann die Aussage der EN 16231 ver standen werden dass die Bekanntgabe von Korrekturen durch die berlegte Wahl der Benchmarking Grenzen oftmals vermieden werden kann Eine wichtige Vergleichsdimension bezieht sich auf den Ort der Produktion z B f hren manche Betriebe alle Produktionsschritte am Produktionsstandort durch somit f llt der ge samte Energieverbrauch an diesem Standort an andere Betriebe beziehen z B Halbfertig produkte um diese zum Endprodukt zu verarbeiten Wird die Benchmarking Kennzahl in diesem Fall als Energieeinsatz pro produzierter Menge definiert so wird der Betrieb mit dem Halbfertigprodukt einen geringeren spezifischen Energieverbrauch aufweisen als der Betrieb der alle Produktionsstufen am eigenen Standort durchf hrt Eine solche Situation ergab sich innerhalb der BESS Studie bei teilnehmenden ster reichischen Molkereien Ein Betrieb beispielsweise verpackte lediglich eine bestimmte K sesorte erzeugt wurde der K se jedoch an einem anderen Standort des Unternehmens Die erzeugte Produktmenge wurde jedoch dem Standort zugerechnet der am Bench marking teilnahm Die L sung war die Kilogramm K se die nur verpackt wurden aus der Gesamtproduktionsmenge herauszurechnen und den Energieverbrauch f r die Verpa ckungsmaschin
313. l che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Geschossfl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Hier wenn m glich unterteilt in Schauraum Werkst tte und Lackierbox Dienstleistungen Anzahl der bearbeiteten Fahrzeuge pro Jahr unterteilt in die Art der Bearbeitung wie Service Reifenwechsel Spenglerarbeiten Lackierarbeiten etc 7 9 Benchmarking in der Branche Friseure Laut Handwerksz hlung 2008 gibt es in Deutschland 52 625 Friseurbetriebe mit rund 251 000 Besch ftigten Der durchschnittliche Energieverbrauch pro Friseurbetrieb liegt laut Branchenerhebungen bei rund 30 000 kWh a Dabei werden etwa zu gleichen Teilen elektri sche und thermische Energie eingesetzt Die Hauptenergieverbraucher stellen Warmwasser Heizung und Beleuchtung dar 140 Vgl Statistisches Bundesamt 2011a adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 154 7 9 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Friseurbetriebe sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die unter den Gewerbezweig A 38 der Handwerksordnung fallen 7 9 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamte
314. l Tool wurde im Rahmen des freiwilligen ENERGY STAR Programms der US Umweltbeh rde EPA entwickelt und erm glicht Benchmarking Benchmarking ist eine wesentliche Komponente des ENERGY STAR Leitfadens f r Ener giemanagement www energystar gov Der EPI f r Produktionsanlagen von Flachglas basiert auf Branchendaten die vom statisti schen Bundesamt der USA erhoben wurden Das Tool wurde von Unternehmen im Rahmen ihrer Teilnahme am ENERGY STAR Branchenfokus getestet und validiert Die Anwendung erm glicht eine Bewertung der Energieeffizienz auf einer Skala von 1 bis 100 wobei 100 das h chste Leistungsniveau widerspiegelt und erlaubt eine Einsch tzung des Betriebs im Vergleich zu anderen Anlagen Produktionsanlagen mit einem Wert von 75 oder mehr kom men als Anerkennung ihrer besonderen Leistung f r eine ENERGY STAR Zertifizierung durch die US Umweltbeh rde in Frage Ha Vgl Statistisches Bundesamt 2012b 176 Vgl Fraunhofer 2012a adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 236 Das Tool berechnet anhand der eingegebenen Daten eine durchschnittliche Anlage und eine effiziente Anlage Der EPI wird als gesamte eingesetzte Prim renergie pro amerikanischer Tonne eingesetz ter Quarzsand angegeben Zur Ermittlung des EPI m ssen neben dem Energieverbrauch lediglich Angaben zum Materialinput gegeben werden e gesamter eingesetzter Quarzsand in amerikanischen Tonnen Aufgrund fehlender real
315. lb dieser Unternehmen gew hrleistet 106 Vgl DIN EN 16231 2012 21 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 078 5 2 Aussagekr ftige Bewertung des Energieeffizienzfortschritts Die Prinzipien des Energieeffizienz Benchmarking nach EN 16231 bieten sich zur Bewer tung der Energieeffizienzsteigerung im Zuge des Monitoring an In diesem Fall werden die energierelevanten Daten eines Prozesses entlang der Zeitachse verglichen Kontinuierliches Monitoring und ein Vergleich mit der Baseline Ausgangssituation im definierten Vergleichs jahr sind bereits fester Bestandteil von Energiemanagementsystemen nach ISO 50001 jedoch geht die Energiemanagementsystemnorm dabei kaum auf die Frage der Vergleich barkeit ein Ein Monitoring ausschlie lich anhand des spezifischen Energieverbrauchs ist daher weit verbreitet Dabei wird eine lineare Abh ngigkeit des Energieeinsatzes zur Pro duktionsmenge unterstellt In der Praxis wirken zahlreiche weitere Einfl sse auf den Ener gieeinsatz ein ver nderte Witterungsbedingungen ge nderte Produktionstiefe etc Eine Nichtbeachtung dieser Einfl sse kann zu Trugschl ssen f hren Der Energie Performance Indicator muss in einigen F llen erst mit Korrekturfaktoren berei nigt werden damit er bei nachvollziehbaren Abweichungen in Randbedingungen Eingabe und Ausgabeeinheiten aussagekr ftige Ergebnisse zur Energieeffizienz eines Prozesses liefern kann Wenn neben der IS
316. lendiagramms in dem f r selbst definierbare Kennzahlen das beste Quartil der Median und der eigene Betrieb dargestellt werden Die Pr fung der Datenverteilung anhand einer Benchmarking Kurve ist nicht Bestandteil des Programms Die Auswertung umfasst neben dem im Energiesparprogramm angegebenen Diagramm auch die Tabellen f r den eigenen Betrieb Welche Energiekennzahlen dabei angezeigt und f r das Benchmarking herangezogen werden k nnen die Nutzer selbst w hlen Die Bench mark ist jeweils als das beste Quartil angegeben Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Die Auswertung der eingegeben Emissionsdaten erfolgt in Form des Emissionsberichtes der vom FMS generiert wird Dieser enth lt alle wesentlichen Daten des Anlagenbetreibers Konkretes Ergebnis der Auswertung sind die Menge der Emissionszertifikate die dem Anla genbetreiber zugeteilt werden Aus den eingegangenen Emissionsberichten entwickelt die DEHSt Statistiken welche Men ge an Treibhausgasen in den einzelnen Anlagentypen z B Raffinerien anfallen Die Statis tiken sind in Form von VET Berichten VET Verified Emission Table kostenfrei zum Down load verf gbar Angaben zur H he der festgelegten Benchmarks f r die einzelnen Produktkategorien finden sich im DEHSt Leitfaden zur Zuteilung 2013 bis 2012 Dokument 3c Als Benchmark fun gieren je nach Produktkategorie die Durchschnittsleistungen der 10 besten Betriebe die aus den Emissionsbericht
317. licher Anzahl zur Verf gung Werden die Benchmarking Grenzen tolerant gefasst sind auf Kosten der Homogenit t der Gruppe Vergleiche mit mehreren 100 Betrieben m glich die aber wenig aussagekr ftig sind Aber auch wenn Betriebe mit einer sehr hnlichen Benchmarking Grenze gew hlt werden Gr e der Referenzgruppe liegt dann im ein bis zweistelligen Bereich gibt es immer Unterschiede und Alleinstellungs merkmale z B Denkmalschutz Tal oder Berglage spezielle Dienstleistungsangebote Die Erfahrungen zeigen dass es nicht das Ziel des Energiesparprogramms sein kann eine exakte Rangfolge aufzuzeigen denn gewisse Unsch rfen sind unvermeidbar Allerdings ist es ein sehr geeignetes Instrument um ein erstes ungef hres Feedback zur Energieeffizienz zu erhalten Ferner ist es eine gedankliche St tze um sich die eigenen betrieblichen ener gierelevanten Besonderheiten innerhalb der gew hlten Vergleichsgruppe vor Augen zu f h ren und zu hinterfragen ob diese f r die Erbringung der Dienstleistung notwendig sind Benchmarking im Zuge des europ ischen Emissionshandels Benchmarking Grenzen Die Einteilung der Benchmarking Grenzen erfolgt im Emissions handel nach der Art der erzeugten Produkte Eine Liste der festgelegten Produkte ist bei der DEHSt zum Download verf gbar F r jede Produktgruppe sind die Benchmarking Grenzen gesondert definiert Kennzeichnend dabei ist der sich f r nahezu alle Produktgruppen wie derholende
318. lischer abgleich de file VDMA_24199 5B1 5D pdf Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau VDMA 2011 Energieeffizienz von K lteanlagen Teil 4 Berlin Beuth Verlag Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau VDMA 2012 Energieeffizienz Quick Check Online verf gbar unter http www vdma effizienz quickcheck org Verein Deutscher Ingenierue VDI 2007 VDI 3807 Energie und Wasserverbrauchs kennwerte f rs Geb ude Berlin Beuth Verlag Wirtschaftskammer Ober sterreich 2000 Energiekennzahlen und sparpotenziale in Brauereien erstellt im Auftrag von Wirtschaftskammer O kologische Betriebsberatung amp O Energiesparverband 2000 Wirtschaftskammer Ober sterreich 2003 Wirtschaftskammer Ober sterreich Energie kennzahlen und Energiesparpotentiale in Fleischereien Branchenkonzept Energie Online verf gbar unter http wko at ooe energie branchen fleischer fl ges htm adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 266 Glossar Abszisse Bezeichnet die waagerechte Achse eines Koordinatensystems Benchmark Vergleichswert der als Kennzahl oder Zustandsbeschreibung ausgedr ckt wird Die Benchmark kann aus dem Benchmarking entwickelt oder anhand anderer Quellen berechnet werden dabei m ssen Benchmarking Grenzen bereinstimmen Benchmarking Prozess der Gewinnung leistungsbezogener Daten vergleichbarer Aktivit ten der die Identifizierung Bewertung und den Vergleich von Leistung
319. load In addition possible uncertainties and weaknesses should be indicated 2 2 Implications of energy efficiency benchmarking for energy management systems Differencesin the Eneray Efficiency Energy Efficiency progress of the of comparable same process over processes time oes Processing and documentation Raising awareness and training oS E Legal obligations Communication 2 Energy targets and objectives Documentation EY a Energy management programme Operational control and action plan Pian Do j Management review Monitoring and measur i m Improvement measures Conforming to legal obligations 5 Non conformity corrective and FE preventive action Planning and structuring records 2 a Internal audits Act Check Benchmarking as an instrument in Energy Management Systems Source own image adelphi on basis of adelphi 2012a 20 There are several connecting factors between energy management and energy efficiency benchmarking The principles of EN 16231 can be embedded in the energy management as an integral element For that purpose it is listed as an instrument in the energy management systems standard ISO 50001 Energy efficiency benchmarking can assist the planning of energy targets and the review of energy efficiency progress Cp DIN ISO 50001 2011 23 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 023 2 2 1 Realistic planning of energy targets
320. ls 7 amp 9 Wid 12 15 14 85 16 17 18192021 22232 252677252953051 52334353653738 99 4 41 42 i gt Amountofthe examined comparable processes Example of a benchmarking curve Quelle own image adelphi As far as clarity significance and analysis possibilities are concerned the evaluation should be displayed as a benchmarking curve Outliers can be identified immediately The interpre tation is facilitated if the curve is supplemented by information that appears for example when clicking on data points and provides information on operational characteristics and the scope of corrections Furthermore the results should be presented in a table An atypical course of the benchmarking curve can indicate that the benchmarking boundary was not defined sufficiently selective or deviations could not be adjusted accurately In view of the acceptance of the results it is important that they are confirmed by the bench marking participants According to the standard correction factors can be added if differ ences between the compared processes that were not considered initially arise retrospec tively However this possibility entices the benchmarking participants to polish up their re sults artificially and exert pressure on the coordinator especially when energy managers within the participating organisations are interested in demonstrating a high level of energy efficiency to the top management The coordinator may not give in to the pr
321. lt die Energie Diagnose eine Auflistung der firmeneigenen Energiekennzahlen sowie die Bewertung Gut Schlecht und wenn keine Vergleichswerte vorhanden Unbewertet Da die Auswertung der Ergeb nisse nicht koordiniert wird steht kein System zur Pr fung der Ausgabeergebnisse zur Ver f gung 4 9 3 Erg nzende Empfehlungen spezifischer 1500 Energieverbrauch Verh ltnis aus Energieeinsatz und erzeugtem Nutzen z B in MWh Tonne Benchmark 223 als 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 1 1 Anzahl der p untersuchten vergleichbaren Prozesse Abb 10 Beispiel einer Benchmarking Kurve Quelle eigene Darstellung adelphi Mit Blick auf bersichtlichkeit Aussagekraft und Analysem glichkeiten sollte die Auswertung als Benchmarking Kurve erfolgen Ausrei er sind sofort erkennbar Au erdem hilft es der Interpretation wenn die Kurve mit begleitenden Informationen unterlegt ist die z B beim Anklicken eines Datenpunktes erscheinen und Auskunft zu einigen betrieblichen Beson derheiten und dem damit verbundenem Umfang der Korrektur geben Ferner sollten die Er gebnisse tabellarisch aufgezeigt werden Zur Akzeptanz der Ergebnisse ist es wichtig dass sie durch die Nutzer des Benchmarking best tigt werden Zwar k nnen laut Norm wenn sich nachtr glich nicht ber cksichtigte Un terschiede zwischen den verglichenen Pr
322. lumenstroms bereitgestellt wird Kinematische Viskosit t Bezeichnet das Verh ltnis zwischen der dynamischen Viskosit t und der vorhandenen Dichte adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 267 Laminare Str mung Bezeichnet die turbulenzlose Bewegung eines Fluides bei der sich alle bewegenden Teilchen parallel in Str mungsrichtung bewegen Wichtige Kennziffer zur Bestimmung einer laminaren Str mung ist die Reynolds Zahl RE NACE Code System zur Klassifizierung von Wirtschaftszweigen in der Europ ischen Uni on Der Code dient zur einheitlichen Erfassung wirtschaftlicher Aktivit ten statistischer Ein heiten Nutzenergie Teil der Energie die abz glich jeglicher Verluste beim Verbraucher ankommt und verwendet wird Prim renergie Energie aus s mtlichen nat rlich vorhandenen Energiequellen Wind Koh le Holz etc ohne Umwandlung durch den Menschen Prozess Folge von Aktivit ten die zu einem Endzustand f hrt Eingabeeinheiten werden im Rahmen der Aktivit ten eines Prozesses zu Ausgabeeinheiten umgewandelt Produktionsprozess Alle Prozesse im Betrieb die zur Herstellung eines Produkts bzw der Bereitstellung einer Dienstleistung ausgef hrt werden RECIPE Projekt Das Reduced Energy Consumption in Plastics Engineering Projekt ver sucht durch die Einf hrung neuer bester Verfahren den Energiebedarf in der plastikverarbei tenden Industrie zu verringern Reynoldszahl Zeigt das
323. lversprechender Ansatz ist daher die Implementierung von Energieeffizienz Benchmarking in bestehende organisations bergreifende Netzwerke die sich die Steigerung ihrer Energieeffizienz zum kollektiven Ziel gesetzt haben Vertrauen un tereinander und zum Koordinator ist dort bereits vorhanden Initiator Phase 0 Phase 1 3 9 months 3 6 months List potential Information pres Identify economic companies entation about the energy saving EEN concept tentials Approach the P po companies Organization Initial survey Where necessary Timetable Visit company motivate a poten or Costs Initial report tial network organ izer Ll Organize the information meet Letter of intent ing Organize the kick u off event Kick off event Energy reduc tion CO reduction ofEEN Benchmarking Abb 12 Einordnung von Benchmarking in den Netzwerkzyklus im LEEN System Quelle Eigene Abbildung adelphi auf Basis LEEN o J 2 Diese Strukturen sind z B in Form der Lernenden Energieeffizienz Netzwerke LEEN vor handen Da es sich bei LEEN um einen organisations und branchen bergreifenden Ener giemanagementansatz handelt liegt ein Vergleich vor allem bei den Prozessen in den Quer schnittstechnologien nahe Die Anlagentechnik in LEEN Unternehmen wird durch Energie experten vor Ort untersucht daher sind eine hochwertige Datenqualit t und eine zutreffende Definition der Benchmarking Grenzen innerha
324. m eingef hrt und stellen s mtliche Aktivit ten klimaneutral adelphi Caspar TheyR Strasse 14a 14193 Berlin T 49 0 30 89 000 68 0 F 49 0 30 89 000 68 10 office adelphi de www adelphi de adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking gt sterreichische Energieagentur Die sterreichische Energieagentur Austrian Energy Agency ist das nationale Kompetenzzentrum f r Energie in ster reich Neue Technologien Erneuerbare Energie und Energieeffizienz sind die the matischen Schwerpunkte unserer wissen schaftlichen T tigkeit Die Ziele dieser Ar beit f r die ffentliche Hand und die Wirt schaft sind die nachhaltige Erzeugung und Nutzung von Energie sowie eine sichere Energieversorgung Als unabh ngiger Think Tank managen wir Wissen und erarbeiten Entscheidungsgrundlagen und Umset zungsvorschlage zu energierelevanten Themen Zu den ber 40 Mitgliedern der Osterreichi schen Energieagentur zahlen die Republik Osterreich vertreten durch die Bundes ministerien die Bundeslander bedeutende Unternehmen der Energiewirtschaft und Energietechnik Interessensverb nde sowie wissenschaftliche Organisationen Eine breite und ausgewogene Mitgliederstruktur ist Grundlage f r die Unabh ngigkeit der sterreichischen Energieagentur sterreichische Energieagentur Austrian Energy Agency Mariahilfer Stra e 136 1150 Wien sterreich Tel 43 0 1 586 15 24 0 Fax 43 0 1 586 15 24
325. m Verteilnetz nicht auf Basis der Geb udeabmes sungen sondern auf Basis der Hydromechanik bestimmt worden w re e Verwendung vereinfachter Rechenwege aus Normen K nnen Unterschiede nicht auf einfachem Weg modelliert werden und Ressourcen f r kom plexe Modellierungen nicht bereitgestellt werden kann in vielen F llen auf vereinfachte Be rechnungsverfahren aus Normen zur ckgegriffen werden Im entwickelten Benchmarking System zur Beleuchtung wurde etwa das vereinfachte Wirkungsgradverfahren der DIN V 18599 angewendet Als Alternative zu einer Modellierung des Verteilnetzes im Benchmar king zur Heizwasserverteilung wurde ebenfalls auf vereinfachte Rechenwege der DIN 18599 aufgebaut Vereinfachte Berechnungsverfahren aus Normenbasieren u a auf Richtwerten diese sind aber allgemein zur Verwendung akzeptiert e R ckgriff auf Richtwerte aus Literaturangaben In einigen F llen musste zur Korrektur auf Richtwerte aus Literaturangaben zur ckgegriffen werden z B Lastprofil f r Heizungspumpen aus kodesign Richtwerte sind letztlich Durch schnittswerte die vom individuellen Praxisfall abweichen e Fundierte Annahmen Sind keine Richtwerte aus Literaturangaben verf gbar besteht die M glichkeit Annahmen zu treffen Diese sollen fundiert sein also z B auf Erfahrungswerten und fachlicher Exper tise beruhen Dieser Ansatz wurde beim Benchmarking System zur Heizwasserverteilung bzgl der j hrlichen Betriebszeit von Heizungsumw lzp
326. marking Grenzen IX X und XI Quelle eigene Darstellung adelphi adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 112 Die Benchmarkinggrenzen Pumpe und Rohrnetz k nnen nur gemeinsam beurteilt wer den da den Benchmarking Beteiligten keine Informationen zum Nenner des EEI nach ko design vorliegen Zur Ermittlung der Benchmark ist eine Aufteilung aber notwendig Die Benchmarking Grenzen IX und X sind somit als Hilfsgrenzen zu verstehen die eine Bestim mung der Benchmark f r die Benchmarking Grenze XI erst erm glichen Umformung zur Bezugnahme auf hydraulische Energie Hilfsgrenze IX Die Hilfsgrenze dient als Bindeglied zwischen den beiden folgenden Benchmarking Grenzen Sie ist notwendig um den EPI im Sinne der EN 16231 auf den spezifischen Ener gieverbrauch zu beziehen Elektrische Energie pro hydraulische Energie Die Eingabeein heit der angepasste Nenner des EEI nach kodesign Die Ausgabeeinheit ist die ben tigte hydraulische Energie Eine Benchmark wird f r die Hilfsgrenze nicht bestimmt Bewertungsschema Heizwasserverteilung kodesign Benchmarking Grenze X Okodesign ist auf die Leistung bezogen nicht auf den elektrischen Energieeinsatz Im Z hler steht die mittlere hydraulische Leistungsaufnahme nach kodesign Standard Lastprofil Im Nenner steht eine Abwandlung der hydraulischen Leistung Die Benchmarking Grenze wird so abgewandelt dass als Eingabeeinheit der elektrische Energieeinsat
327. marking that were identified in the context of the ex emplary development of benchmarking systems for 10 technology areas and on the basis of the considered benchmarking for production processes in 30 industrial and commercial sec tors are discussed On this basis the potentials of future benchmarking systems are taken into consideration In view of the energy efficiency directive concrete recommendations are illustrated VI adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abk rzungsverzeichnis 1 Zusammenfassung 1 1 Energieeffizienz Benchmarking nach EN 16231 ein Vorgehensplan in 10 Schritten 1 2 Implikationen von Energieeffizienz Benchmarking f r Energiemanagementsysteme 1 3 Res mee zum Energieeffizienz Benchmarking von Prozessen auf Ebene der einzelnen Anlage 1 4 Res mee zum Energieeffizienz Benchmarking gesamter Produktionsprozesse 2 Summary 2 1 Energy efficiency benchmarking pursuant to EN 16231 a ten point plan 2 2 Implications of energy efficiency benchmarking for energy management systems 2 3 Summary of energy efficiency benchmarking of processes in individual systems 2 4 Summary of energy efficiency benchmarking of entire production processes 3 Einleitung 4 Energieeffizienz Benchmarking nach EN 16231 ein Vorgehensplan in 10 Schritten 4 1 Festlegung der Ziele Abl ufe und Verantwortlichkeiten 4 2 Gestal
328. mebedarf zu r ckgerechnet Dieses Vorgehen impliziert bereits eine Korrektur und ist ungenau weil Kli mafaktoren pauschalisiert sind und die Daten aus Energieausweisen Momentaufnahmen darstellen die zudem standardisierte Nutzerprofile unterstellen In einer berarbeitung des Kapitels wurde aufgrund dieser Problematik das Vorhandensein von W rmemengenz hlern eingefordert e Abweichung vom spezifischen Energieverbrauch als Messgr e der Energieeffizienz Im Falle der K hlger te konnte die eigentlich geeignete Bezugsgr e Masse der in einem K hlger t gek hlten Stoffe unter Ber cksichtigung der W rmekapazit t und Anfangstempe ratur mangels Messbarkeit der Daten nicht verwendet werden Alternativ wurde das maxi male F llvolumen des K hlm bels zugrunde gelegt Diese Bezugsgr e dr ckt nicht hinrei chend genau den Nutzen Lebensmittelkthlung aus und unterstellt gleichartige Bef llung Im Falle der Beleuchtung musste auf eine Betrachtung der installierten Leistung ausgewichen werden da die Nutzenergie Licht nicht abgefragt werden konnte und keine praktikable zweitbeste energiebezogene Bezugsgr e zur Verf gung steht Auf die installierte Leis tung bezogene Vergleiche sind f r Benchmarking ungeeignet weil sie keine Aussage zur Energieeffizienz im praktischen Anwendungsfallliefern k nnen Herstellung der Vergleichbarkeit mit Korrekturfaktoren Prazision Ausblendung anhand genauer Modellierung meer a Nicht
329. mung der Energieeffizienzklassen bei kodesign k nnen sich von der betrieblichen Praxis deutlich unterscheiden Da eine Vergleichbarkeit der Benchmarking Grenzen nicht gesichert ist sollten die hier entwickelten Benchmarks nicht als Referenzwerte verwendet werden Die Be rechnungen dienen der Veranschaulichung der grunds tzlichen Vorgehensweise der Komplexit t und Herausforderungen beim Energieeffizienz Benchmarking Un ter der berschrift Transparente Berichterstattung Kapitel 4 1 10 4 2 10 4 3 10 4 4 10 sind wesentliche Unsch rfen und Herausforderungen jeweils aufgef hrt Am Ende des Kapitels wird ein Zwischenfazit gezogen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 080 6 1 Prozessk lteerzeugung und bewahrung Vorbemerkung Das hier entwickelte Benchmarking System ist in seiner Aussagekraft vor allem dadurch begrenzt dass der EPI nicht unmittelbar das Verh ltnis zwischen Energieein satz und erzeugtem Nutzen hier K hlung einer bestimmten Menge Lebensmittel im Sinne der EN 16231 beschreibt sondern als Bezugsgr e das F llvolumen des K hlger ts heran zieht Das Benchmarking ist daher nicht f r den Praxiseinsatz geeignet Informationen zu den einzelnen Unsch rfen sind in Kapitel 4 1 10 beschrieben 6 1 1 Zielsetzung Die Entwicklung des exemplarischen Benchmarkings soll Herausforderungen beim online basierten Benchmarking im Bereich der Prozessk lte in K hlm beln aufz
330. n Wenn fehlerhafte Daten verl sslich ausgeschlossen werden sollen gen gt eine automati sierte Pr fung nicht Die Datenerhebung sollte sich dann an Mindeststandards wie beispiels weise die Monitoring amp Verification Vorgangsweise im Rahmen der ISO 50001 oder an die Kriterien der EN 16247 Energieaudits halten Unabh ngige Energie Auditoren m ssen die eingegebenen Daten im Zuge von regelm ig durchgef hrten Energieaudits berpr fen Bestehende Systeme wie sie etwa in Deutschland im Zusammenhang mit verpflichtendem Energiemanagement f r Betriebe angedacht sind oder existieren sollten genutzt werden Wenn von den Benchmarking Ergebnissen konkrete Wettbewerbsfaktoren abh ngen wie beim Benchmarking im Emissionshandel in Form der Zuteilungsmenge an kostenlosen Zerti fikaten so ist allerh chste Verl sslichkeit gefordert In einem solchen Fall sollte die ber pr fung durch zertifizierte Gutachter erfolgen 4 9 Aussagekr ftige Auswertung und berpr fung der Ergebnisse 4 9 1 Anforderungen der EN 16231 Nach einer ersten Pr fung der Eingabedaten werden die Ergebnisse des Benchmarking vom Koordinator oder einer neutralen Person ausgewertet Die Form der Auswertung erfolgt wie in den Zielstellungen vorgesehen Die Vergleichsgr e ist der vereinbarte Energy Perfor mance Indicator der die Energieeffizienz der vereinbarten Benchmarking Grenze ggf unter Ber cksichtigung von vereinbarten Korrekturfaktoren auswe
331. n e Ab Januar 2014 soll j hrlich 3 der Geb udefl che des Bundes durch Ma nahmen am Geb ude oder an Anlagen saniert werden Dabei sind mindestens die Anforderungen der EU Geb udeenergierichtlinie 2010 Grundlage f r EnEV 2012 zu erf llen Geb ude mit der schlechtesten Gesamtenergieeffizienz sollen zuerst saniert werden e Bis zum 31 Dezember 2013 m ssen Energieeffizienz Inventare der ca 4 500 Liegen schaften geschaffen werden Nach M glichkeit sollen dabei auch ffentliche Geb ude der regionalen ca 6 400 Liegenschaften und lokalen Ebene ca 190 000 Liegenschaf ten einbezogen werden Den bei weitem h chsten Anteil am Endenergiebedarf von etwa 60 000 GWh pro Jahr macht dabei die W rmeerzeugung aus In B rogeb uden entf llt darauf etwa 75 in Schulen etwa 85 in Krankenh usern und in Heimen etwa 60 der eingesetzten Endenergie f r W rme ohne Prozessw rme Die ffentlichen Geb ude k nnten mit dem Aufbau des ersten automatisierten Energieeffizi enz Benchmarkingsystems in vielfacher Hinsicht ihre Vorbildfunktion erf llen die ihnen von der EU Energieeffizienzrichtlinie zugedacht wird Sie k nnten als Pioniere einer zukunftswei senden Technik die gute Machbarkeit und die hohe Aussagekraft breit angelegter automati sierter Energieeffizienz Benchmarkingsysteme im Heizungs und Klimatisierungsbereich demonstrieren und die Betreiber weiterer Geb ude zur Nachahmung motivieren Automati siertes Benchm
332. n 105 Vgl DIN ISO 50001 2011 23 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 077 5 1 Realistische Planung der Energieziele Im Bereich der Planung des Energiemanagementsystems nimmt die Entwicklung von Ener giezielen einen fundamentalen Platz ein Energieziele sollen realistisch und demzufolge an den tats chlich vorhandenen Potentialen zur Energieeffizienzsteigerung ausgerichtet sein Der Formulierung von Energiezielen muss eine umfassende Bewertung der energetischen Ausgangssituation vorausgehen Energieeffizienz Benchmarking kann Hinweise auf Ein sparpotentiale bzgl einzelner Prozesse bis hin zum gesamten Produktionsprozess liefern Daf r ist die Bezugnahme auf vergleichbare Prozesse innerhalb derselben Organisation oder anderer Organisation notwendig Kleine und mittlere Unternehmen KMU verf gen intern in der Regel nicht ber vergleichba re Anlagen Daher sind sie auf externes Benchmarking angewiesen also auf den Vergleich ihrer Prozesse mit denen in anderen Organisationen Soll Energieeffizienz Benchmarking als Grundlage zur Definition von Energiezielen genutzt werden wird das betriebliche Ener giemanagement in diesem Aspekt zu einer organisations bergreifenden Aufgabe Da der Koordinator Einblick in Informationen zu Energiekennzahlen ben tigt und diese anonymisiert an die Benchmarking Beteiligten weitergibt ist Vertrauen zum Koordinator und zwischen den Betrieben unabdingbar Ein vie
333. n um Energieeffizienzver nderungen unter Ber cksichtigung bew hrter Vorge hensweisen nachvollziehen zu k nnen o Ein brancheninterner Vergleich soll Energieeffizienzpotentiale aufdecken damit Organisationen zielgerichtet Energieeffizienzma nahmen angehen k nnen Abl ufe Weiterhin muss ein dokumentierter Projektplan entwickelt werden der die einzelnen Schritte des Benchmarking Vorhabens wider gibt Der Projektplan ist mit allen Beteiligten abzustimmen um einen breiten Konsens sicherzustellen und somit Konflikten vorzubeu gen Verantwortlichkeiten Ein Koordinator muss benannt und dessen Aufgaben definiert werden Der Koordinator sollte umfassende Kenntnisse im Energiemanagement mitbringen und mit der Branche bzw der Anlagentechnik und den Erzeugnissen vertraut sein auf die das Benchmarking angewendet wird Die Verf gbarkeit eines kompetenten Koordinators ist Voraussetzung daf r dass die anspruchsvollen Aufgaben professionell bew ltigt werden k nnen bzgl Benchmarking Grenzen Korrekturen Anonymisierung Ablauflenkung etc 4 1 2 Erfahrungen aus der Praxis Studie der FfE zur Ermittlung von Energiekennzahlen Zwar lag der Studie kein Benchmarking Projekt zugrunde jedoch geht sie neben der Metho dik f r Energiekennzahlen auch darauf ein unter welchen Voraussetzungen die Energie kennzahlen als Vergleichskennzahlen verwendet werden k nnen Methodik und Vorgehen wurden allgemeing ltig erl utert und anhand von Beispiele
334. n Dieser Aspekt ist gerade mit Blick auf die Energieeffizienz Richtlinie 2012 sehr interessant Die Mitgliedstaaten der Euro p ischen Union haben sich dazu verpflichtet Inventare zur Energieeffizienz der Geb ude der Zentralregierungen anzulegen ffentliche Geb ude k nnten die in der Energieeffizienz richtlinie geforderte Vorbildfunktion einnehmen wenn sie mit Funk W rmemengenz hlern ausgestattet werden Dann k nnten mit Hilfe benchmarkingbasierter Geb udeinventare Ein sparpotentiale bei Heizung und Geb ude schnell und exakt ermittelt und energetische Sa nierungen zielsicher vorgenommen werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 110 6 4 W rmeverteilung Vorbemerkung Die hier dargelegte Systematik dient ausschlie lich der Demonstration der Herausforderungen beim Benchmarking Aufgrund der sich ergebenden Unsch rfen durch die zahlreiche Verwendung von Literaturangaben vereinfachten Rechenwegen etc soll es nicht in der Praxis verwendet werden Unsch rfen sind in Kapitel 4 4 10 erl utert 6 4 1 Zielsetzung Im Folgenden sollen die Herausforderungen beim Benchmarking der W rmeverteilung ber Heizkreisl ufe veranschaulicht werden Das Benchmarking ist auf Zirkulationspumpen systeme aus Heizungsumw lzpumpe und Rohrleitungskreislauf begrenzt Den Bench marking Beteiligten sollen erste Anhaltspunkte geliefert werden wie effizient der Volumen strom Heizwasser zwischen Heizung und
335. n beim Benchmarking mitzumachen e Wie k nnen Pilotbetriebe gewonnen werden die ihre Daten f r die Erhebung der Benchmarks zur Verf gung stellen und als erste in das System gespeichert werden e Wo bestehen Finanzierungsm glichkeiten f r das Benchmarking zur Unterst tzung Homogenit t Die Anforderungen an die Homogenit t der Zielgruppe k nnen je nach Aus richtung des Benchmarking unterschiedlich sein Nach EN 16231 ist die Vergleichbarkeit der beteiligten Prozesse eine wichtige Voraussetzung weil beim Energieeffizienz Benchmarking der spezifische Energieverbrauch von Verfahren mit derselben Ausgabe bewertet wird Ver gleichbar bedeutet jedoch nicht identisch Je nachdem welches Ziel verfolgt und welche Aussagekraft angestrebt wird desto h her oder niedriger sind die Anforderungen an die Homogenitat der Zielgruppe Transparenz Neben der Forderung nach der Homogenit t der Vergleichsgruppen kristalli siert sich ein weiteres Gebot f r Benchmarking heraus Transparenz und die Bereitschaft zur Offenlegung der Grenzen der Leistungsf higkeit des Benchmarking gegen ber den Nutzern bereits w hrend der Formation der Vergleichsgruppen 2 Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 8 27 Vgl DIN EN 16231 2012 17 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 043 4 3 Deutliche und genaue Definition der Benchmarking Grenze 4 3 1 Anforderungen der EN 16231 Vergleichbarkeit Beim Energieeffizie
336. n Dienstleistungsprozess umfassen 7 9 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv KMU Initiative Die Kennzahlen f r Friseurbetriebe wurden aufgrund der Beratungsergebnisse von 37 sterreichischen Friseurbetrieben erstellt unteres oberes Kennzahl Minwert ete Median Quartil Maxwert Gesamtenergieeinsatz pro _ konditionierter Flache kWh Elektrischer Energieeinsatz _ pro Mitarbeiter kWh MA Gesamtenergieeinsatz pro _ Kunde in Betrieben lt 0 1 _ Mio EUR Umsatz kWh _ Gesamtenergieeinsatz pro _ Kunde in Betrieben mit _ Umsatz 0 1 0 3 Mio EUR _ kWh Kunde Gesamtenergieeinsatz pro _ Kunde in Betrieben mit _ Umsatz gt 0 3 Mio EUR _ kWh Kunde Tab 24 Kennzahlen f r Friseure im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 55 7 9 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Zus tzlich zum spezifischen Energieverbrauch pro m konditionierter Fl che pro Mitarbeiter und pro Kunde sollte auch noch der spezifische Wasserverbrauch pro Kunde berechnet werden da auch die Einsparm glichkeiten z B mittels wassersparender Armaturen im Be reich Warmwasser zu den bedeutendsten Einsparungen im Friseurbetrieb z hlen Energieverbrauch Kunde Energieverbrauch m Energieverbrauch Mitarbeiter Wasserverbrauch Kunde 7 9 5 Beso
337. n Uber 250t adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 35 e Elektrische Energie Mitarbeiter In den gr eren Betrieben mit mehr als 10 Besch ftigten ist erkennbar dass mit steigendem Umsatz auch der elektrische Energieeinsatz steigt Diese Tendenz ist mit der verst rkten Automatisierung der Arbeitsabl ufe in den gro en Betrieben erkl rbar e Wasserverbrauch Rohmaterialeinsatz Da in Fleischereien auch viel Wasser im Produktionsprozess eingesetzt wird sollte der spe zifische Wasserverbrauch erhoben werden 7 3 5 Eindeutige und verst ndliche Datenabfrage Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe am Erhebungsbogen definiert werden Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Geschossfl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Anzahl Mitarbeiter Die im Betrieb besch ftigten Personen
338. n aktiver Herstellung Produktion angegeben werden F r F amp E Labor und B rofl chen sollten die durchschnittlichen j hrlichen Arbeitszeiten an gegeben werden Beispiele 24h Tag 7 Tage Woche Produktionsbetrieb f r ein Jahr 52 Wochen 1 Tag 8760 h a 2 Schichten Tag 5 Tage Woche Produktionsbetrieb 2 Schichten x 8h Schicht x 5 Tage Woche x 52 Wochen Jahr 4260 h a B ros oder F amp E 10 h Tag besetzt 5 Tage Woche Eingabe 10h Tag x 5 Tage Woche x 52 Wo chen Jahr 2600 h a Gesamtproduktion und Betriebsgr e Je nach Branche sind Angaben zu Produkten bzw Produktionsmengen und Geb ude fl chen zur Ermittlung des spezifischen Energieverbrauchs notwendig Die branchen spezifischen Bezugsgr en werden in den jeweiligen Branchenausf hrungen genauer erl u tert adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 132 7 3 Benchmarking in der Branche gewerbliche Fleischereibetriebe Laut Handwerksz hlung 2008 gibt es in Deutschland 14 136 handwerkliche Fleischereibe triebe mit rund 185 000 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r das Nahrungsmittelge werbe betrug 2010 rund 3 5 TWh 52 davon brauchten die B cker und 34 die Fleische reibetriebe Die verbleibenden 14 teilen sich die restlichen gewerblichen Nahrungsmittel hersteller Daraus l sst sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch f r gewerbliche Fleischerei betriebe von rund 85 000 kWh a ermitteln
339. n der Branche 7 26 Benchmarking in der Branche 7 27 Benchmarking in der Branche 7 28 Benchmarking in der Branche 7 29 Benchmarking in der Branche 7 30 Benchmarking in der Branche 7 31 Benchmarking in der Branche 7 32 Benchmarking in der Branche adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Hersteller von Frucht und Gem ses ften Ol und Fetthersteller industrielle Milchverarbeitungsbetriebe Mahl und Sch lm hlen industrielle B ckereien Futtermittelhersteller Herstellung von Bier S ge Hobel und Holzimpr gnierwerke Hersteller sonstiger Holzkonstruktionen Pharmazeutische Industrie Kunststoffindustrie Glasindustrie Flachglas Glasindustrie Hohlglas 7 33 Fazit Benchmarking gesamter Produktionsprozesse Res mee und Handlungsempfehlungen 8 1 Umfang der Untersuchungen 8 2 Entwicklung eines ersten Vorgehensplans zur EN 16231 8 3 Wesentliche Herausforderungen beim Energieeffizienz Benchmarking 8 4 EU EnEff RL 2012 Handlungsempfehlungen unter Einbeziehung der EU Energieeffizienzrichtlinie Ergebnisprotokoll zum Fachgespr ch Quellenverzeichnis Glossar Anhang Foliens tze zum Fachgespr ch Anhang Il Erfolsfaktoren f r Energieeffizienz Benchmarking 192 196 198 204 208 211 214 217 221 223 227 235 237 239 241 241 241 242 245 254 259 266 269 290 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Ab
340. n die Voraussetzungen f r die automatisierte Fernmessung aller ben tigten Daten ge geben sind hat Benchmarking auf Ebene des einzelnen Prozesses das Potential ein m ch tiges Instrument zur zielsicheren unkomplizierten Identifikation von Energieeffizienz potentialen zu werden 1 3 3 Handlungsempfehlungen Um mittelfristig automatisierte Benchmarkingsysteme implementieren zu k nnen welche exakte Aussagen ber Energieeffizienzpotentiale in Anlagentechniken liefern m ssen zu n chst die Voraussetzung daf r geschaffen werden Es sollten Ma nahmen ergriffen wer den die den Innovationsgrad bei automatisierten Messsystemen und deren Verbreitung am Markt beschleunigen e Aufbau eines interdisziplin ren Forschungsnetzwerks zur Anregung eines integra tiven Erfahrungsaustausches Uber die verschiedenen Anwendungsbereiche per manent installierter Messsysteme e Aufbau eines automatisierten Energieeffizienz Benchmarkingsystems im offentli chen Geb udebestand zur zielsicheren Sanierung und zu Demonstrationszwecken adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 014 1 4 Res mee zum Energieeffizienz Benchmarking gesamter Produktionsprozesse Onlinebasierte Benchmarking Systeme f r die gesamte Produktherstellung auf Unterneh mensebene wurden in der Vergangenheit bereits in vielfacher Auspr gung aufgebaut Im Rahmen der Studie wurden Empfehlungen zum Benchmarking in 30 Branchen aus Industrie und Gewerb
341. n durchgef hrt die bereits Benchmarking Vorhaben durchgef hrt haben oder aufgrund ihres fachlichen oder berufli chen Hintergrunds wichtige Stakeholder sind Zu Demonstrationszwecken wurde ferner ein erstes Online Tool erstellt Der Fokus der Untersuchungen wurde im Auftaktgespr ch und den folgenden Projekttreffen zwischen dem Auftraggeber Umweltbundesamt UBA dem Bundesministerium f r Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit BMU und den Auftragnehmern adelphi und der ster reichischen Energieagentur abgestimmt und pr zisiert Die exemplarisch entwickelten Benchmarking Systeme sollen so konzipiert werden dass sie sich f r den Einsatz innerhalb eines onlinebasierten Energieeffizienz Benchmarking eignen Das Vorhaben dient dazu eine methodische Grundlage f r die Entwicklung k nftiger Benchmarking Systeme nach der EN 16231 zu schaffen Die Entwicklung neuer Benchmarks die ber Demonstrationszwecke hinausgehen und umfassende Analysen vor Ort in Unternehmen voraussetzen ist nicht Ge adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 032 genstand der Studie Die hier entwickelten Systeme sollen die Herausforderungen beim Benchmarking exemplarisch veranschaulichen um die methodischen Grundlagen f r die Entwicklung k nftiger onlinebasierter Benchmarking Systeme zu liefern Im Verlauf dieser Studie werden zun chst die Anforderungen der EN 16231 anhand eines 10 Punkte Plans strukturiert durch Praxisbeispiele
342. n folgendem Grundsatz folgen e Die Benchmarking Grenzen der zu vergleichenden Anlagen sollen m glichst de ckungsgleich sein 7 Vgl DIN EN 16231 2012 17 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 055 e Dar ber hinaus sollte nur verglichen werden wenn auch die Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren der Benchmarking Grenzen vergleichbar sind Beispiele f r Einflussfaktoren auf die Benchmarking Grenzen sind e Betriebsart Auslastung Jede Anlage hat ihren optimalen Betriebspunkt Nur dort ar beitet sie mit ihrem maximalen Wirkungsgrad Bei unterschiedlichen Lastzust nden stellen sich unterschiedliche Anlagenwirkungsgrade ein Es gen gt daher f r eine exakte Betrachtung nicht nur den Energieverbrauch und die Produktionsmenge in nerhalb der Benchmarking Grenze zu erfassen wenn die Rahmenbedingungen eine vollst ndige Produktion in Volllast nicht zulassen Der Energiebedarf bei verschie denen Lastzust nden Teillastbetriebspunkte Vollastbetrieb ist zu untersuchen Aus entsprechenden Messungen lassen sich Anlagekennlinien entwickeln die den Zusammenhang zwischen Auslastung und spezifischem Energieverbrauch darstel len Diese Thematik spiegelt sich auch in ISO 50001 mit der Festlegung der ener getischen Ausgangsbasis Baseline wider Das Energy Star Benchmarking ber ck sichtigt solche Anlagenkennlinien e Instation rer Zustand au erhalb der eigentlichen Produktion Gerade beim An
343. n kann gegen ber den Anlagenbetreibern den Aufwand rechtfertigen der mit der Nachr stung mit umfassender Messtechnik verbunden ist Daher ist es ratsam die Themen gebiete Energieeffizienz Benchmarking Condition Monitoring Demand Side Management und Energiecontrolling st rker vernetzt zu untersuchen Konkrete Schritte Gesamtheitliche Bewertung des Nutzens permanent installierter Messtechnologien und An regung von Innovation und Verbreitung mit Blick auf die vielf ltigen Anwendungsbereiche 187 Vgl EU ENEFF RL 2012 Kapitel 2 Artikel 9 Verbrauchserfassung 188 gl EU ENEFF RL 2012 Kapitel 2 Artikel 10 Abrechnungsinformationen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 249 e Aufbau eines interdisziplin ren Forschungsnetzwerks zur Anregung eines integrativen Erfahrungsaustausches Uber die verschiedenen Anwendungsbereiche permanent instal lierter Messsysteme e Marktanalyse ber verf gbare und nicht verf gbare Messtechnologien die zum automa tisierten Energieeffizienz Benchmarking verschiedener Prozesse ben tigt werden e Durchf hrung von Forschungsvorhaben zur Quantifizierung des gesamten Nutzens per manent installierter Messsysteme mit Blick auf die verschiedenen Anwendungsbereiche e Integration von Anforderungen an Schnittstellen zur permanenten Messung in die Ener gieeinsparverordnung und in Okodesign Richtlinien e Durchf hrung von Pilotvorhaben zur Demonstration des Nutz
344. n veranschaulicht Auf die Rolle eines Koordinators im Benchmarking wurde nicht eingegangen Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs BESS Ziel des BESS Benchmarking ist es Betrieben die M glichkeit zu geben ihre Energieeffizi enz anhand ausgew hlter Energiekennzahlen mit europ ischen Betrieben ihrer Branche anonym und vertraulich zu vergleichen Durch die Ausweitung der Zielgruppe auf die euro 10 Vgl DIN EN 16231 2012 4f 11 vgl DIN EN 16231 2012 9f 12 Vgl DIN EN 16231 2012 9 13 Vgl Layer FfE et al 1999 o S adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 036 p ische Ebene erhoffte man sich eine gen gend gro e Beteiligung von Betrieben um ver gleichbare Kategorien bilden zu k nnen zum Beispiel Molkereien die haupts chlich Hartk se oder haupts chlich Joghurt erzeugen Der norwegische BESS Partner war f r die Entwicklung des BESS Benchmarkingsystems verantwortlich Dort gibt es bereits seit Ende der 1990er Jahre ein Benchmarkingsystem indem 60 der Industriebetriebe gemessen am Energieverbrauch beteiligt sind Je eine Person aus jedem der 19 teilnehmenden L nder wurde zum nationalen Bench marking Administrator ernannt der verantwortlich f r die Anwerbung von Unternehmen und die Qualit tskontrolle der von den Unternehmen vorgelegten Daten in ihren jeweiligen L n dern war Ein zentraler Administrator war f r die Konfigurierung der Benchmarking Anwendung m
345. ncy in case of practical applications Achieve comparability with correction factors Precision possible Masking out with the help of precise modelling Not possible Vv Use of simplified calculation methods from standards Not possible Vv Recourse to reference values provided in literature Not possible Substantiated assumptions Not possible Neglect of differences Effect of the correction method on the precision in benchmarking simplified Source own image adelphi Corrections are accurate if the deviations from the benchmarking boundaries can be traced precisely In the ideal case it is not necessary to resort to corrections because all compared processes are in accordance with the defined benchmark boundary input and output units boundary conditions The following alternatives are available in case corrections are to be undertaken adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 027 e blinding out with the help of precise modelling Corrections are most accurate if the particular differences that are to be corrected are clearly identified and their impact on the energy use can be reconstructed on the basis of an accu rate modelling In the developed benchmarking system for the provision of heating energy the energy export of a CHP was individually traced and adjusted on the basis of a very sim ple modelling Depending on the respective case of application the mod
346. nderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Geschossfl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Anzahl Mitarbeiter Die im Betrieb besch ftigten Personen in Vollzeit quivalenten Anzahl Kunden Die Anzahl an bedienten Kunden pro Jahr Wasserverbrauch Die Erhebung des Wasserverbrauchs sollte noch neben der Erhebung des Energiever brauchs erfolgen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 56 7 10 Benchmarking in der Branche Textilreinigungsbetriebe Laut Handwerksz hlung 2008 gibt es in Deutschland 1 535 gewerbliche Textilreiniger mit rund 29 000 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r Gewerbebetriebe in Bekleidung Leder Textil betrug 2010 rund 0 6Wn Daraus
347. ndeuten dass die Bench marking Grenze nicht ausreichend trennscharf definiert wurde bzw Abweichungen von der Benchmarking Grenze nicht treffend ausgeblendet wurden Zur Akzeptanz der Ergebnisse ist es wichtig dass sie durch die Beteiligten des Benchmar king best tigt werden Laut Norm k nnen wenn sich nachtr glich nicht ber cksichtigte Un terschiede zwischen den verglichenen Prozessen ergeben Korrekturfaktoren erg nzt wer den Diese M glichkeit verf hrt die Benchmarking Teilnehmer jedoch dazu ihre Ergebnisse k nstlich aufzubessern und Druck auf den Koordinator auszu ben gerade wenn es im Inte resse der Energieverantwortlichen innerhalb der beteiligten Organisationen liegen sollte gegen ber dem Management eine hohe Energieeffizienz nachzuweisen Der Koordinator darf dem Druck zu unsachgem en Korrekturen nicht nachgeben und muss sehr bed chtig vorgehen Wenn zu gro er Bedarf an Korrekturen auftritt ist es ratsam die Festlegung der Benchmarking Grenze zu berdenken bzw noch st rker zu verfeinern Hier zeigt sich eine weitere Anforderung an die Eigenschaften eines Koordinators Durchsetzungskraft adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 007 Erg nzende Empfehlungen Berichterstattung Die Dokumentation des Benchmarking ist ein sehr wichtiger Bestandteil eines Benchmar king Vorhabens Alle Karten m ssen auf den Tisch Nur wenn eine transparente Berichter stattung vorliegt die auf di
348. ne Produktgruppe z B Weichk se erzeugen in einer Bench marking Gruppe zusammenschlie en Oder es k nnten wie im BESS Projekt Korrektur faktoren f r die Energieintensit t einzelner Produkte entwickelt werden um den Vergleich zwischen Betrieben mit sehr unterschiedlichem Produktmix anhand einer angepassten Pro duktion zu erm glichen PRODCOM ist ein System zur Sammlung und Verbreitung von Statistiken Uber die Pro duktion von G tern Der Begriff leitet sich aus der franz sischen Version PRODuction COMmunautaire Gemeinschaftliche Produktion f r Bergbau Gewinnung von Steinen und Erden und Herstellung von Waren ab Sektionen B und C der Statistischen Systematik der Wirtschaftszweige in der Europ ischen Union NACE 2 Die PRODCOM Produktionsstatistiken basieren auf der als PRODCOM Liste bezeichneten Produkt Klassifikation die etwa 4 500 G terkategorien beinhaltet Die Produkte sind nach einem 8 stelligen Schl ssel geordnet e Die ersten vier Stellen beziehen sich auf die Wirtschaftsklasse der NACE Klassifikation der das produzierende Unternehmen normalerweise zugeordnet ist Die ersten sechs Stellen beziehen sich auf die CPA Klassifikation e Die restlichen Stellen grenzen das Produkt n her ein e Die meisten G ter entsprechen einer oder mehreren zusammengefassten G terarten der Kombinierten Nomenklatur KN aber einige meistens industrielle Dienstleistungen werden von der Kombinierten Nomenklatur nicht
349. nent installierter Messsysteme w re dass auch das Benchmarking per manent erfolgen und st ndig aktualisierte Ergebnisse liefern kann kein Veralten des Da tenmaterials Diese Messsysteme m ssen z T erst noch entwickelt werden Benchmarking auf Ebene des einzelnen Prozesses in Anlagen hat das Potential ein m chti ges Instrument zur zielsicheren und unkomplizierten Identifikation von Energieeffizienzpoten tialen zu werden Die Voraussetzung daf r ist die Verf gbarkeit automatisierter Messsyste me zur genauen Erfassung aller ben tigter Daten 124 Dieser Aspekt wurde im Fachgespr ch umfassend er rt vgl dazu Anhang adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 123 7 Methodische Grundlagen f r Energieeffizienz Benchmarking auf Unternehmensebene Im Folgenden werden Empfehlungen zum Benchmarking in 30 Branchen aus Industrie und Gewerbe gegeben und bereits vorhandene Referenzwerte f r Benchmarks gesammelt Die Werte sind aus Literaturangaben bernommen es wurden keine Prim rdaten erhoben Eine Pr fung der Verl sslichkeit des vorhandenen Datenmaterials war im Rahmen der Studie nicht m glich Die Werte bieten eine erste Orientierungsm glichkeit zur Ein sch tzung der Energieeffizienz verschiedener Produktionsprozesse sie sind aber nicht als Grundlage f r Zielvorgaben geeignet NACE 4 Steller Gewerbezweige Branche A10 Maler und Lackierer hier nur La
350. nergieeffizienz Benchmarking 221 7 28 Benchmarking in der Branche Hersteller sonstiger Holzkon struktionen In Deutschland z hlen 949 Betriebe zur Branche Herstellung von Holz Flecht Korb und Korkwaren ohne M bel nach NACE C 16 In dieser Branche sind rund 75 500 Perso nen besch ftigt In der Untergruppe 16 23 Herstellung von sonstigen Konstruktionen und Fertigbauteilen aus Holz sind in 416 Betrieben rund 33 300 Personen besch ftigt 7 28 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Betriebe zur Herstellung von sonstigen Konstruktionen und Fertigbauteilen aus Holz und die zum NACE 4 Steller C 16 23 z hlen sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein Diese Untergruppe stellt vorwiegend folgende Produkte her e Fenster Fenstert ren Rahmen und Verkleidungen daf r T ren und T rrahmen verkleidungen und schwellen aus Holz e Verschalungen f r Betonarbeiten Schindeln e Andere Bautischlerwaren aus Holz anderweitig nicht angegeben e Vorgefertigte Geb ude aus Holz 7 28 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen 7 28 3 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Geeignete EPI f r die Herstellung von Holzkonstruktionen sind der Energieverbrauch pro Produktion e Energieverbrauch unterteilt in Strom und W rme Gesamtproduktion in St ck pro Jahr e Energieverbrauch unterteilt in S
351. nergienutzung im Vergleich zu anderen Unternehmen in derselben Benchmarking Klasse d h innerhalb derselben Branche bewer ten Die Benchmarking Kurve im BESS Projekt ist flach die Bandbreite ist jedoch gro Die Auswertung ist im BESS Project flexibel gestaltet Es k nnen verschiedene Filter ange wendet werden die z B die Auswertung auf bestimmte L nder beschr nken Durch die Flexibilit t k nnen die Nutzer selbst w hlen ob sie Korrekturfaktoren bzgl Klima Sorti mentsbreite etc anwenden m chten oder nicht Auf der f r das Unternehmen erstellten Website werden wie in der Abbildung gezeigt spe zifische Unternehmensdaten durch einen gr nen Balken hervorgehoben Die Datenpunkte der anderen Unternehmen innerhalb derselben Benchmarking Grenze werden als graue Balken dargestellt Weitergehende Ausf hrungen zu diesen Anpassungsverfahren k nnen der Webseite des BESS Projektes entnommen werden www bess project info Vgl BESS Project adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 070 KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung 0 Min amp Max Wert Interquartilsabstand Median K Mittelwert Ausrei er 154 597 992 p eK A gt lj T T T T T T T 0 200 400 600 800 1 000 1 200 1 400 1 600 kWh Gesamtenergieeinsatz pro konditionierte Flache Abb 8 Auswertung KMU Initiative Quelle www kmu initiative at Bei der Auswertung der gesammelten Daten wurden
352. ng statements can be made e It was possible to provide information on reference values that are appropriate for benchmarking in the respective sector The benchmarking refers to the relation of energy use to the created benefit e Structuring the peer group on the basis of the German economic sectors seems appro priate In order to ensure the best possible comparability the respectively finest branch of the economic sectors or PRODCOM should be chosen as a basis for the benchmarking boundaries in terms of the output units end product e Furthermore the comparability of input units raw products should be ensured with the help of an appropriate definition of the benchmarking boundary in order to reflect the ac tual production process e The mentioned benchmarks were derived from different sources The project documenta tion does not always indicate how the benchmarks were determined e It was not possible to verify the existence of a comprehensive documentation of the men tioned benchmarks It is not immediately apparent by whom the data was collected whether they are based on measurements in which year they were collected and how corrections were carried out A complete documentation is an essential success factor for benchmarking to ensure that the significance of the data can be assessed e It should be emphasised that the development of the mentioned benchmarking was not yet based on a uniform standard Therefore the respecti
353. ng Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Beherbergungsbetriebe sollte f r alle Betriebe gelten die unter den NACE 3 Steller 55 1 Hotels Gasth fe und Pensionen fallen Eine Bildung von Untergruppen kann bei Hotels zum Beispiel anhand der Sterne erfolgen Weitere Untergruppen k nnen anhand der Ausstattung getroffen werden wie etwa Eigene W scherei Restaurantbetrieb Wellness Bereich Etc 7 14 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess umfassen Je nach Ausstattung k nnen neben den G stezimmern auch W scherei Lagerr ume Wellness Bereiche und K che sowie Restaurant angeh ren 7 14 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien 7 14 3 1 klima aktiv KMU Initiative In der KMU Initiative wurden vorrangig 3 und 4 Sterne Hotels beraten Die Kennzahlen ba sieren auf den Beratungsergebnissen von 78 sterreichischen Hotels Raumw rme stellt mit Abstand den relevantesten Hauptverbraucher dar gefolgt vom Warmwasser den Stromverbrauchern ohne Antriebe der Beleuchtung und der K hlung In jedem der untersuchten Hotels werden j hrlich etwa 670 MWh Energie eingesetzt Pe Vgl Statistisches Bundesamt 2011a 151 Vgl Fraunhofer 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 69 unteres oberes Kennzahl Maxwert Quartil Quartil Gesamtenergie pro m kondi tionierte Fl che kWh m Elek
354. ng der Benchmarking Grenze ist somit die Vergleichbarkeit der Eingabe und Ausgabeeinheiten des Prozesses sowie der Randbedingungen die auf den Prozess einwirken Die Benchmarking Grenze kann sowohl einzelne Prozesse auf Ebene der Anlagentechnik als auch Prozessketten bis hin zum gesamten Produktionsprozess in adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 004 Organisationen umfassen Die erforderliche Genauigkeit der Benchmarking Grenze ist direkt abh ngig von der Zielsetzung und angestrebten Aussagekraft des Benchmarking Wird eine hohe Genauigkeit verlangt so sind die Benchmarking Grenzen entsprechend eng und eindeutig festzulegen maximale Vergleichbarkeit in Eingabeeinheiten Ausgabeeinhei ten und Randbedingungen Dient das Benchmarking nur einer groben ersten Einsch tzung so sind auch die Anforderungen an die Vergleichbarkeit geringer und die Benchmarking Grenzen k nnen ggf weicher gefasst werden und gr ere Unterschiede zugelassen wer den Dies muss klar und transparent kommuniziert werden Eine wichtige Vergleichsdimen sion bezieht sich auf den Ort der Produktion F hrt ein Betrieb alle Produktionsschritte am eigenen Produktionsstandort durch f llt der gesamte Energiev erbrauch an diesem Standort an Ein anderer Betrieb bezieht Halbfertigprodukte um diese zum Endprodukt zu verarbei ten Wird die Benchmarking Kennzahl in diesem Fall als Energieeinsatz pro produzierter Menge definiert so wird
355. ngezogen bzw abgefragt werden Eine andere M glichkeit w re wie im BESS Projekt die verarbeitete Menge Mehl mit dem Faktor 1 35 zu multiplizieren um das Produktionsvolumen von Brot zu erhalten Der Energieverbrauch ist jedoch auch vom Produktmix abh ngig B ckereien mit einem Feingeb ckanteil von deutlich ber 25 haben meist einen h heren spezifischen Energie verbrauch da die Backfl chenauslastung bei der Feingeb ckherstellung im Vergleich zur Produktion von Brot und Br tchen ung nstiger ist Um den Produktmix bei der Kennzahlenerstellung besser zu ber cksichtigen sollte eine detailliertere Datenerhebung erfolgen Die Summe aller produzierten Produkte in Tonnen pro Jahr unterteilt nach PRODCOM PRODCOM f r 10 71 Herstellung von Backwaren ohne Dauerbackwaren e 10 71 11 Frisches Brot e 10 71 11 00 Frisches Brot ohne Zusatz von Honig Eiern Kase oder Fr chten e 10 71 12 Feine Backwaren ohne Dauerbackwaren ges t e 10 71 12 00 Feine Backwaren ohne Dauerbackwaren ges t adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 211 7 25 Benchmarking in der Branche Futtermittelhersteller In Deutschland z hlen 122 Betriebe zur Branche Herstellung von Futtermitteln nach NACE C 10 9 Die gr te Untergruppe ist die Gruppe 10 91 Herstellung von Futtermitteln f r Nutz tiere Diese 87 Betriebe besch ftigen rund 7 400 Personen 7 25 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking B
356. nitiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 154 Vgl Fraunhofer 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 179 7 16 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators e Energieeinsatz konditionierte Fl che e Energieeinsatz Mitarbeiter 7 16 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Geschossfl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde u ere Begrenzung ist in diesem Zusammenhang inklusive Verputz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Anzahl Mitarbeiter Die im Betrieb besch ftigten Personen in Vollzeit quivalenten adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 80 7 17 Benchmarking in der Branche Krankenh user Der Endenergieverbrauch f r Krankenh user Schulen und B der betrug 2010 in Deutsch land rund
357. nn von den Benchmarking Ergebnissen konkrete Wettbewerbsfaktoren abh ngen wie beim Benchmarking im Emissionshandel in Form der Zuteilungsmenge an kostenlosen Zerti fikaten so ist allerh chste Verl sslichkeit gefordert In einem solchen Fall sollte die ber pr fung durch zertifizierte Gutachter erfolgen Erg nzende Empfehlungen zum Datenschutz Der Koordinator muss aufgrund seiner fachlichen Kompetenzen und seiner Unbefangenheit vertrauensw rdig sein und von der Zielgruppe als vertrauensw rdig wahrgenommen wer den Alle Nutzer des Benchmarking sollen sich sicher sein k nnen dass Daten professionell verarbeitet werden und mit sensiblen Daten verantwortungsbewusst umgegangen wird Fer ner sind nach Norm Anforderungen die Daten zu anonymisieren wie dies etwa im BESS Projekt erfolgt ist Dies kann wenn der Koordinator die M glichkeit zur R ckfrage haben soll noch nicht auf der Stufe der Eingabe sondern erst bei der Ver ffentlichung der Ergebnisse geleistet werden Wenn von den Ergebnissen des Benchmarking konkrete Regelungen ab h ngen wie etwa der Umfang kostenloser Zuteilungen von Emissionszertifikaten an ein Unternehmen wird die Anonymisierung der Daten erschwert Diese Problematik w rde sich adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 006 auch in jedem anderen Fall stellen wo die Teilnahme bzw das Abschneiden beim Bench marking einem Nachweis dient W rde z B die Kopplung von Steuerverg
358. nnzahl Energieintensit t Prim renergie MMBtu Sq Ft 0 335 0 6111 0 749 Tab 51 Berechnete Energiekennzahl f r pharmazeutischen Industriebetrieb nach Energy Star Quelle Energy Star 2011c 7 29 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators Die Branchenuntersuchung des Statistischen Bundesamtes der USA und der Praxistest mit pharmazeutischen Betrieben haben ergeben dass der f r die Branche geeignete Energy Performance Indicator der Prim renergieeinsatz pro Anlagengr e in Quadratfu ist Eige ne berpr fungen der Aussagekraft von EPIs welche die produzierten Mengen in Relation zum Energieeinsatz setzen k nnten trotzdem durchgef hrt werden 7 29 5 Besonderheiten bei der Datenabfrage Im Energy Star EPI Tool sind folgende Definitionen zur Datenabfrage zu finden Gesamtanlagengr e Die Gesamtfl che der Anlage sind in tausend QuadratfuR ca 100m anzugeben Die f r das Benchmarking vorgesehene Gesamtnettofl che der Geb ude und Prozessbereiche umfasst alle Fl chen die f r Herstellung F amp E oder zur Unterst tzung dieser Bereiche ge nutzt werden Parkfl chen und Freifl chen z hlen nicht dazu Kleingeb ude wie Wachge b ude kleine Lagerschuppen etc m ssen nicht mit aufgef hrt werden Anteil der Bereiche Tats chliche oder gesch tzte Aufschl sselung in einzelne Bereiche z B F amp E Produktion von Bulkchemikalien Fill amp Finish als Prozentsatz der Gesamtanlagenfl che
359. nnzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv KMU Initiative Die Kennzahlen wurden aufgrund der Beratungsergebnisse von 97 sterreichischen Einzel h ndlern im Nicht Lebensmittelbereich erstellt m Vgl Statistisches Bundesamt 2011 148 Vgl Fraunhofer 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 63 unteres oberes Kennzahl eters Quartil Maxwert Gesamtenergieeinsatz pro konditionierte Flache kWh _ Elektrische Energie pro Mit arbeiter kWh MA Elektrischer Energieeinsatz Verkaufsfl che kWh m Tab 27 Kennzahlen fiir Nicht Lebensmittel Einzelhandelsbetriebe im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 7 12 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators F r Energiekennzahlen im Nicht Lebensmittel Einzelhandel werden bisher haupts chlich die Betriebsgr e und die Anzahl der Mitarbeiter herangezogen 7 12 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Geschossfl
360. noch werden sie nur z gerlich umgesetzt Eines der wesentlichen Hemmnisse ist der hohe Aufwand der mit der Identifikation der Einsparpotentiale in Unternehmen verbunden ist Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen KMU tun sich schwer energetische M ngel bei Anlagen technik und Geb uden aufzudecken Um beurteilen zu k nnen ob Anlagen oder Gesamtor ganisationen energieeffizient arbeiten werden Referenzwerte ben tigt Ohne die M glichkeit zum gegenseitigen Vergleich k nnen Unternehmen keine Aussage treffen ob sie ver gleichsweise energieeffizient oder vergleichsweise wenig energieeffizient wirtschaften Energieeffizienz Benchmarking bietet eine Einsch tzungsm glichkeit der Energieeffizienz indem es den spezifischen Energiebedarf vergleichbarer Prozesse bis hin zu gesamten Pro duktionsprozessen vergleicht Ausschlaggebend f r die Beurteilung der Energieeffizienz ist der Abstand zur definierten Benchmark die den erreichbaren Zielwert f r die vergleichbaren Prozesse darstellt Benchmarking wird bereits in zahlreichen Anwendungsf llen in der Praxis eingesetzt Die Bandbreite reicht von der Bereitstellung erster M glichkeiten zur Selbstein sch tzung f r Unternehmen bis hin zur Definition von Zielvorgaben Die Energieeffizienz Richtlinie die vom Europ ischen Rat und dem Europ ischen Parlament verabschiedet wurde und am 4 Dezember 2012 in Kraft getreten ist bietet konkrete Chan cen f r die Anwendung von Benchmarking als politi
361. nsmenge erkennbar Je mehr in den B ckereien produziert wird umso niedriger ist der Energieeinsatz pro Produkt Bei der Clusterung nach Mehlein satz ist zu erkennen dass alle Ausrei er der Gruppe mit den kleinsten Produktionsmengen angeh ren e Gesamtenergieverbrauch Backfl che Wird bei der Kennzahl Energieeinsatz pro Backflache eine Clusterung nach dem Mehlein satz vorgenommen zeigt sich zwar keine scharfe Trennung der Gruppen trotzdem ist eine Korrelation zur verarbeiteten Tonne Mehl erkennbar Je weniger Mehl eingesetzt wird umso niedriger ist der Energieeinsatz pro Backflache e Warmwasserverbrauch Rohmaterialeinsatz Da in B ckereien auch viel Warmwasser ben tigt wird sollte der spezifische Wasserver brauch erhoben werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 39 7 4 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Konditionierte Bruttogrundfl che in m Konditionierte geheizte gek hlte bel ftete Bruttogrundfl che inkl W nde in m Die Bruttogeschossfl che oder Bruttogrundfl che BGF ist die Summe Gesamtheit aller einzelnen Gescho fl chen die aus den Au enabmessungen u eren Begrenzungen der einzelnen Geschosse ermittelt wurde Au ere
362. nswert Der gesamte Wert der Produktion 1 000 deflationiert auf Basis 2002 von Hohlglas NAICS 327213 produziert in der Anlage 180 Vgl Energy Star 2011e adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 239 Rohmaterialeinsatz Der gesamte Quarzsand in amerikanischen Tonnen der f r die Produktion in der Anlage eingesetzt wurde Das gesamte Bruchglas in amerikanischen Tonnen Recyclingglas oder anderes gekauftes Bruchglas das f r die Produktion in der Anlage eingesetzt wurde Ausgenommen ist hier eigenerzeugtes Bruchglas Produktionsmenge Die Produktionsmenge wird im Energy Star Tool nicht erhoben Sollte eine Erhebung der Produktionsmengen n tig sein so kann neben der Gesamtproduktion auch eine Unterteilung nach PRODCOM vorgenommen werden Prodcom f r C 23 13 Herstellung von Hohlglas e 23 13 11 Haushaltskonservengl ser Beh ltnisse zu Transport oder Verpackungszwecken aus Glas ohne Ampullen e 23 13 12 _ Trinkgl ser aus Bleikristall und aus anderem Glas e 23 13 13 Glaswaren zur Verwendung bei Tisch in der K che bei der Toilette im B ro zur Innenausstattung oder zu hnlichen Zwecken ohne Trinkgl ser oder Glasperlen e 23 13 14 Glaskolben f r Vakuum lsolierflaschen oder f r andere Vakuum Isolierbeh lter 7 33 Fazit Benchmarking gesamter Produktionsprozesse Folgende Feststellungen k nnen aus der Betrachtung der dargestellten Benchmarkings ge samter Produkt
363. nt war diesen Wert angeben War der Energieinhalt der bezogenen Energiemenge nicht bekannt so steht die Tabelle mit den Um rechnungsfaktoren zur Verf gung Die Faktoren werden von EUROSTAT in den Energie bilanzen verwendet Eine weitere detaillierte Tabelle zum Energiegehalt verschiedener Energietr ger findet sich in Kapitel 2 7 1 1 Erhebung des Stromverbrauchs Die Stromdaten umfassen nur den gesamten gekauften bzw aus einer anderen Anlage be zogenen Strom abz glich des verkauften oder ausgef hrten Stroms Gekaufter oder in die Anlage eingef hrter Strom wird als Endenergie herangezogen Es wird empfohlen den gekauften bzw bezogenen Strom in Prim renergie umzurechnen 7 1 2 Stromerzeugung vor Ort aus erneuerbaren Energiequellen Der Verbrauch von elektrischem Strom der vor Ort aus erneuerbaren Energiequellen z B mit Photovoltaik Windr der Kleinwasserkraftwerk erzeugt wurde sollte in den Gesamte nergieverbrauch eingerechnet werden bersch ssiger Strom aus erneuerbarer Energieer zeugung vor Ort der verkauft oder ausgef hrt wird wird nicht ber cksichtigt S mtlicher gekaufter oder in die Anlage eingef hrter Strom wird wie oben erkl rt in den Gesamtener gieverbrauch eingerechnet Bei der Eigenerzeugung von Strom aus erneuerbaren Energietr gern kann die Endenergie gleich auch als Prim renergie angesetzt werden Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen dass bei der Erzeugung vor Ort keine Verteilverluste auft
364. nung der Textilreiniger und W scher wurde ein Erhe bungsbogen f r die Branche ausgearbeitet Von den Betrieben die Erhebungsbogen ausge a Vgl Statistisches Bundesamt 2011a 142 Vgl Fraunhofer 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 157 f llt haben sind knapp die H lfte der Betriebe Mischbetriebe 30 der Betriebe sind Putze reien und 24 sind gewerbliche W schereien 48 6 der Betriebe die sich am Erhebungsbogen beteiligten besch ftigen bis 9 Mitarbei ter Knapp 30 der beteiligten Betriebe haben zwischen 10 und 19 Mitarbeitern 21 6 der Betriebe die am Erhebungsbogen mitgewirkt haben haben mehr als 20 Mitarbeiter Der weitaus berwiegende Teil der Unternehmen die sich an der Erhebung beteiligten n mlich 73 haben einen j hrlichen Stromverbrauch von unter 100 000 kWh knapp 14 haben einen Stromverbrauch zwischen 100 000 kWh und 1 Mio kWh j hrlich Ein hnlich hoher Anteil n mlich knapp 11 der Betriebe hat einen j hrlichen Stromverbrauch von ber 1 Mio kWh Die folgenden Energiekennzahlen wurden f r die drei Gruppen W scherei Putzerei oder Mischbetrieb erhoben Betriebsart Kennzahl Durchschnittswert Putzerei Elektrische Energie kg gereinigte Wa l _ sche kWh kg Putzerei _ Thermische Energie kg gereinigte Wa sche kWhi kg W scherei _ Elektrische Energie kg gereinigte Wa l _ sche kWh kg _ Thermische Energ
365. nz Benchmarking muss besonderes Augenmerk darauf gelegt werden dass die Prozesse die verglichen werden auch tats chlich vergleichbar sind Grunds tzlich soll beim Energieeffizienz Benchmarking der Energieverbrauch von Pro zessen bewertet werden die dieselbe Ausgabeeinheit erzeugen Ziel der Definition eindeu tiger Benchmarking Grenzen ist daher die Fokussierung auf Einheiten innerhalb der Ver gleichsgruppe die sich m glichst genau in ihren Eingabeeinheiten Ausgabeeinheiten und Randbedingungen entsprechen Teilprozesse Die Eingrenzung kann Anm je nach Zielsetzung und geforderter Genauig keit von Prozessen in einzelnen Anlagen bis hin zu gesamten Produktionsprozessen in Organisationen reichen Zeitraum Zeitpunkte und Zeitdauer der Betrachtung sind ebenso relevant Es macht z B ein Unterschied ob K hlregale im Einzelhandel ber den gesamten Sonntag oder ber den gesamten Montag betrachtet werden Sonntags wird der Energieverbrauch niedriger sein da keine Waren entnommen werden und T ren geschlossen bleiben 4 3 2 Erfahrungen aus der Praxis Studie der FfE zur Ermittlung von Energiekennzahlen on m an am om N Bilanzraum A l Nachfolgender Prozessschritt Anlage Prozess onen lern nn nn nen Hilfsanlagen Bilanzraum C Abb 1 Festlegung von Bilanzgrenzen Quelle Layer FfE et al 1999 27 78 Vgl DIN EN 16231 2012 17 Vgl DIN EN 16231 2012 9 3 V
366. nzahlen einer industriellen Backerei Bayerisches Landesamt fur Umweltschutz Quelle Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz 2000 Produktspezifische Kennzahl Kennziffer Einheit Stromverbrauch Mischbrot 73 kWh t Mehl W rmeverbrauch Pasteur 117 kWh t Mehl ohne Mehlf rderung Schwaden und K lte ohne Mehlf rderung Schwaden K lte und Pasteur Tab 45 Produktenergiekennzahlen einer industriellen B ckerei Bayerisches Landesamt f r Umweltschutz Quelle Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz 2000 7 24 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators e Gesamtenergieverbrauch Rohmaterialeinsatz e Gesamtenergieverbrauch Produktionsmenge Da in B ckereien auch viel Warmwasser ben tigt wird sollte der spezifische Wasserver brauch erhoben werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 210 7 24 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung Zur Datenerhebung sollte ein Erhebungsbogen erstellt werden den alle teilnehmenden Be triebe ausf llen m ssen Um eine einheitliche Angabe der Daten zu erreichen m ssen fol gende Begriffe im Erhebungsbogen definiert werden Rohmaterialeinsatz Bei B ckereien bietet sich f r die Energiekennzahlenerstellung vor allem das verarbeitete Mehl in Tonnen als produktionsspezifische Gr e an Produkt bzw Produktionsmenge Als branchenspezifische Bezugsgr e kann hier die Menge an produzierten Brot und Backwaren hera
367. nzelhandel mit Fleisch und Fleischwaren e 47 23 Einzelhandel mit Fisch Meeresfr chten und Fischerzeugnissen e 47 24 Einzelhandel mit Back und S waren e 47 25 Einzelhandel mit Getr nken e 47 26 Einzelhandel mit Tabakwaren e 47 29 Sonstiger Einzelhandel mit Nahrungs und Genussmitteln Die Energieagentur NRW empfiehlt eine Einteilung der Betriebe des Lebensmitteleinzelhan dels nach der Betriebsgr e e lt 100m e 101 150m e 151 250m e 251 400m e 400 1 000m 7 11 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess vom Lagern bis zum Verkaufen umfassen 143 Vgl Statistisches Bundesamt Wiesbaden 2011 144 Vgl Fraunhofer 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 60 7 11 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv KMU Initiative Die Kennzahlen f r Lebensmittel Einzelhandelsbetriebe wurden aufgrund der Beratungser gebnisse von 53 sterreichischen Lebensmittelh ndlern erstellt Kennzahl Minwert umere Median oberes Maxwert Quartil i Quartil Gesamtenergieeinsatz pro konditionierte Flache kWh m Elektrische Energie pro Mitarbeiter kWh MA Gesamtenergieeinsatz pro Verkaufsfl che kWh m Elektrischer Energieeinsatz _ _ pro Verkaufsfl che kWhe m7 127 247 4 34 0 483 0 1 013 2 Tab 26 Kennzahlen fiir Lebensmittel Einzelhandelsbetriebe im Rahmen der
368. o e Vergleichsmenge Beispiele f r Energieeffizienz Benchmarking Eingabe durch Nutzer Messung durch Experte Benchmarking im Beispiele f r EE Benchmarking Benchmarking einzelner Prozesse z B in Querschnittstechniken Benchmarking gesamter Produktherstellungs prozesse Simple Benchmark im Rahmen von Klimaaktiv Branchenbenchmarking Energieagentur NRW Energie Sparprogramm Energiekampagne Gastgewerbe Wirt Ing Georg Ratjen M Sc Rahmen von LEEN Benchmarking im EU ETS Benchmarking Japan Benchmarking Pakt Niederlande 24 Okt 2012 4 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 271 Alternativen der Typisch Datenerfassung Eher exakte Effizienzaussagen relativ zu einer geringen Vergleichsmenge Regionales Benchmarking abstrakter Prozesse eher hoch Messung durch Experte Fachkompetenz gepr ft Datenquelle Messprotokolle Typisch Eher ungenaue Effizienzaussage relativ zu einer hohen Vergleichsmenge Online Benchmarking greifbarer Produktherstellungsprozesse Genauigkeit Sichtbarkeit der Daten Eingabe durch z Nutzer eher niedrig Fachkompetenz nicht bekannt gepr ft Datenquelle nicht bekannt gepr ft eher hoch Kosten f r die Massenverbreitung eher niedrig Wirt Ing Georg Ratjen M Sc 24 Okt 2012 5 Alternativen der Vision Datenerfassung Eher exakte Effizienzaussage r
369. o EN 16231 are appropriate tools to assess the increase in energy efficiency in the course of the monitoring In this case the energy relevant data of a process is compared along the time axis A continuous moni toring and comparison with the baseline baseline situation in the defined reference year are already integral components of energy management systems according to ISO 50001 How ever the energy management systems standard hardly addresses the question of compara bility Therefore a monitoring approach that is based solely on the specific energy consump tion is very common In those cases a linear dependence of the energy use on the produc tion volume is presumed In practice however many other factors affect the energy use changing weather conditions changes in manufacturing depth etc Failure to take these influences into account can lead to false conclusions In some cases the energy performance indicator has to be adjusted with the help of correc tion factors in order for it to be able to provide significant results on the energy efficiency of a process in the case of traceable deviations in ancillary conditions and input and output units If the principles of EN 16231 are taken into account in addition to the ISO 50001 the significance of the monitoring in the context of an energy management system increases significantly Regarding the monitoring process in Energy Management Systems also the International Performance Measu
370. ocs Downloads DE Zuteilung_2013 2020 Zuteilung 2020 Leitfaden 1 pdf _blob publicationFile Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011h Zuteilung 2013 2020 Leitfaden Teil 2 Allgemeine Zuteilungsregeln fur Bestandsanlagen Hinweise zur Erstellung des Zuteilungs antrags Berlin Online verf gbar unter http www dehst de SharedDocs Downloads DE Zuteilung 2013 2020 Zuteilung 2020 Leitfaden 2 pdf blob publicationFile adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 261 Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011i Zuteilung 2013 2020 Leitfaden Teil 3a Spezielle Zuteilungsregeln f r anlagen bergreifende W rmestr me Berlin Online ver f gbar unter http www dehst de SharedDocs Downloads DE Zuteilung 2013 2020 Zuteilung 2020 Leitfaden 3a pdf blob publicationFile Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011j Zuteilung 2013 2020 Leitfaden Teil 3c Spezielle Zuteilungsregeln zur Anwendung der Produkt Emissionswerte Bilanzgrenzen und Datenerfordernisse Berlin Online verf gbar unter http www dehst de SharedDocs Downloads DE Zuteilung 2013 2020 Zuteilung 2020 Leitfaden 3c pdf blob publicationFile Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2012 Emissionshandel im Luftverkehr Berlin Online verf gbar unter http www dehst de SharedDocs Downloads DE Publikationen Fact Sheet LV pdf blob publicationFile Deutscher Hotel und Gaststattenverband DEHOGA 2012 Jahrbuch 2011 Berlin Online ver
371. on des IPMVP in einschl gige Leitf den zu Energiemanagementsystemen e F rderung der Durchf hrung von Zertifizierungsseminaren zum IPMVP 197 Vgl EU ENEFF RL 2012 Kapitel 4 Artikel 16 Verf gbarkeit von Qualifizierungs Akkreditierungs und Zertifizierungssystemen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 254 Ergebnisprotokoll zum Fachgespr ch Bundesministerium f r Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit Raum 03 01 12 K thener Stra e 2 3 10963 Berlin am 24 Oktober 2012 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking Teilnehmerinnen und Teilnehmer Bundesministerium f r Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit e Maria Krassuski e Oliver L sch e Wolfgang Muller Umweltbundesamt e Reinhard Albert adelphi Walter Kahlenborn Birger Pr ter Georg Ratjen Jutta Schule Silas Sch rmann Osterreichische Energieagentur e Petra Lackner Weitere Teilnehmer Yves Becker techem Dr Rolf Diemer Eproplan Hr Knut Grabowski Okotec Frank Neuer TU Berlin Gerald Orlik EnergieAgentur NRW Hans Schweiger Ph D energyXperts Undine Stricker Berghoff VFA Interlift Michael Zens Perpendo Armin Zingerle netconnect Ort und Zeit 255 am 24 Oktober 2012 zwischen 13 00 Uhr und 17 00 Uhr im Bundesministerium f r Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit Raum 03 01 12 K thener Stra e 2 3 10963 Berlin Agenda des Treffens 1 P
372. ort sind ein Standard T r ffungs Protokoll eine Standardbef llung und die Umge bungstemperatur f r die Messungen beschrieben Die Unterschiede zwischen den Mess bedingungen bei kodesign und der Anwendung eines K hlm bels in der Praxis f hren zu Unsch rfen im Benchmarking F r ein erstes versuchsweises Benchmarking ist es daher besonders wichtig diese auf die unterschiedlichen Rahmenbedingungen und die Unsch rfen hinzuweisen damit die Nutzer ihre Ergebnisse entsprechend interpretieren k nnen 107 Vgl Europ ische Kommission 2011 3 1 gl Europ ische Kommission 2011 4 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 083 6 1 6 Sicherstellung der Vertraulichkeit Damit der Koordinator die M glichkeit hat die Benchmarking Beteiligten zu kontaktieren sollten diese bei der Dateneingabe eine E Mail Adresse hinterlegen Ferner soll die Hinterle gung von Kontaktinformationen verhindern dass Doppeleingaben vorgenommen werden Nur der Koordinator soll die Datenpunkte den konkreten Adressen zuordnen k nnen Nichtsdestotrotz m ssen die Kontaktdaten grunds tzlich online hinterlegt sein Um das Sys tem vor online Attacken zu sch tzen sollten die g ngigen Sicherheitsstandards eingehalten werden die f r Datenbanksysteme gelten Es wird empfohlen sich an den Sicherheitsstan dards des BESS Projekts zu orientieren Bei der Auswertung der Ergebnisse sollten alle Datenpunkte anonymisiert werden
373. ozessen ergeben Korrekturfaktoren erg nzt wer Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 24 100 Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 22 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 073 den Diese M glichkeit verf hrt die Benchmarking Teilnehmer jedoch dazu ihre Ergebnisse k nstlich aufzubessern und Druck auf den Koordinator auszu ben gerade wenn es im Inte resse der Energieverantwortlichen innerhalb der beteiligten Organisationen liegen sollte gegen ber dem Management eine hohe Energieeffizienz zu nachzuweisen Es wird daher davon abgeraten Korrekturen im Nachhinein vorzunehmen Wenn dies unvermeidbar sein sollte darf der Koordinator dem Druck zu unsachgem en Korrekturen nicht nachgeben und muss sehr bed chtig vorgehen Wenn zu gro er Bedarf an Korrekturen auftritt ist es ratsam die Festlegung der Benchmarking Grenze zu berdenken bzw noch st rker zu verfeinern Hier zeigt sich eine weitere Anforderung an die Eigenschaften eines Koordinators Durchset zungskraft 4 10 Transparente Berichterstattung 4 10 1 Anforderungen der EN 16231 Alle vorangegangenen Schritte des Benchmarking sind zu dokumentieren und allen Bench marking Beteiligten zug nglich zu machen Die Vertraulichkeit muss gewahrt werden Fest legungen zur Weitergabe von Daten m ssen beachtet werden Der Benchmarking Bericht muss alle wesentlichen Informationen des Benchmarking enthalten Nach den Anfor derungen de
374. ozessen gelten im Grund satz auch f r das Benchmarking ganzer Produktionsprozesse in Unternehmen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 01 5 1 4 2 Potentiale Durch die Verzahnung von Energieeffizienzbenchmarking mit der Datenerhebung in Ener gieaudits kann die Qualit t von Benchmarking auf Ebene des gesamten Produktionsprozes ses in Unternehmen deutlich gesteigert werden Dieser Ansatz wird z B bereits im Rahmen der sterreichischen KMU Initiative verfolgt vergleichbar dem deutschen Programm Ener gieberatung im Mittelstand der KfW Die Berichterstattung erfolgt ber Onlinemasken durch die Energieauditoren die Daten werden im Anschluss zur Entwicklung von Benchmarks weiterverwendet Wenn Energieauditoren nicht nur Informationen zu den Hauptprodukten eines Unternehmens sondern auch zu den Eingabeeinheiten Rohstoffe Halbfertigprodukte ermitteln w rden lie e sich die Produktionstiefe besser ber cksichtigen und die Benchmar king Grenzen genauer definieren Im Falle wiederkehrender Audits nach EN 16247 die durch aktuelle Regelungen bzgl Verg nstigungen bei Stromsteuer und EEG Umlage ange regt werden w rde ferner einem Veralten der ermittelten Benchmarks vorgebeugt werden Im Anschluss an die Entwicklung der Benchmarks aus den Energieauditberichten kann der Vergleich auf Basis von Nutzereingaben erfolgen Nutzereingaben durch das Unternehmen selbstdienen dann nur der Auswertung der Dat
375. p Energieinstitut der Wirtschaft EIW GmbH 2011 Auswertung der Ergebnisse der KMU Scheck Beratungen f r sechs ausgew hlte Branchen Online verf gbar unter http www energieinstitut net portal page portal EIW_HOME PROJEKTE Auswertung KMU Scheck kennzahlen produzierende 11 09 pdf Energy Star EPI Opportunities for Improving Energy Efficiency Online verf gbar unter http www energystar gov index cfm c in focus bus industries focus Energy Star 2011a The ENERGY STAR Frozen Fried Potato Processing Plant Energy Performance Indicator EPI Version 1 1 Release 7 18 2011 Energy Star 2011b The ENERGY STAR Juice Processing Plant Energy Performance Indicator EPI Version 1 1 Release 7 18 2011 Energy Star 2011d The ENERGY STAR Flat Glass Manufacturing Plant Energy Perfor mance Indicator EPI Version 1 1 Release 7 18 2011 Energy Star 2011e The ENERGY STAR Container Glass Manufacturing Plant Energy Performance Indicator EPI Version 1 1 Release 7 18 2011 Europ ische Kommission 2009 Verordnung zu Umw lzpumpen Online verf gbar unter http www eup net adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 263 work de fileadmin user upload Produktgruppen Lots IM Adopted_IM Motors Umwaelzpumpe n_verordnung 090723 pdf Europaische Kommission 2010 Draft for Regulation with regard to energy labeling of elec trical lamps and luminaries Online verf gbar unter http www eceee org
376. pfehlenswert ist e Gro handel lt 1 Mio Umsatz e Gro handel 1 bis 10 Mio Umsatz e Gro handel gt 10 Mio Umsatz Eine weitere Unterteilung in Tonnen Warenumschlag sollte untersucht werden 7 13 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess vom Lagern bis zum Verkaufen umfassen Es ist zu entscheiden ob der Transport der Handelsg ter in die Benchmarking Grenze aufgenommen wird 7 13 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv KMU Initiative Die Kennzahlen f r Gro handelsbetriebe wurden aufgrund der Beratungsergebnisse von 24 sterreichischen Gro h ndlern erstellt Kennzahl unteres oberes Gro handel 1 Mio Euro Minwert Quariil Quartil Maxwert Umsatz i Gesamtenergie pro m konditionierte Betriebsfl che kWh m Elektrischer Energieeinsatz _ pro Mitarbeiter kWh MA Gesamtenergieeinsatz pro _ Tonne Warenumschlag 20 8863 75 0116 kWh Tab 28 Kennzahlen f r Lebensmittel Gro handelsbetriebe lt 1 Mio im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 166 Kennzahl unteres oberes Gro handel 1 bis 10 Mio Minwert Quartil Median Quartil Maxwert Euro Umsatz Gesamtenergie pro m konditionierte Betriebsfla che kWh m Elektrischer Energieeinsatz _ _ pro Mitarbeiter kWh
377. pologie abgefragt Branchenenergiekennwerte kWhit Durchschnittlicher thermischer Energieeinsatz pro produzierter Tonne Futtermittel Durchschnittlicher elektrischer Energieeinsatz u Vgl Statistisches Bundesamt 2012b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 212 _ pro produzierter Tonne Futtermittel Durchschnittlicher Gesamtenergieeinsatz pro produzierter Tonne Futtermittel Tab 46 Branchenenergiekennwerte f r Futtermittelhersteller nach klima aktiv Branchenkonzepte Quelle klima aktiv Branchenkonzepte 2010 Durchschnittlicher Energieeinsatz je produzierter Tonne Futtermittel Die bei Futtermittelerzeugern relevante Bezugsgr e f r die Ermittlung des spezifischen Energieeinsatzes im Produktionsprozess ist die Menge an produziertem Futtermittel Insgesamt bel uft sich der durchschnittliche Gesamtenergieeinsatz in den befragten Unter nehmen auf 82 9 kWh pro produzierter Tonne Futtermittel Davon sind 37 9 kWh elektrische Energie und 44 9 kWh thermische Energie pro Tonne Futtermittel enthalten Es wird deutlich dass bei der Futtermittelerzeugung im Unterschied zu den M hlen ein we sentlicher Anteil n mlich 51 1 auf die thermische Energie entf llt In einem durchschnitt lichen Futterwerk wird somit ein gro er Teil thermischer Energie eingesetzt Vorwiegend wird diese Energie zur Erzeugung von Prozessdampf der f r die Konditionierung und Struk turierung des Pro
378. pr fen vor Ort im Unter nehmen die Quantifizierung der Treibhausgase Der vom Anlagenbetreiber ausgew hlte Sachverst ndige erh lt einen gesonderten Nutzer zugang zum FMS und best tigt dort nach der Pr fung vor Ort die Richtigkeit der Angaben des Anlagenbetreibers bzw dessen Beraters durch seine digitale Signatur Werden nach der Signatur durch den Anlagenbetreiber Daten ver ndert wird diese Signatur automatisch wieder entfernt Eine erneute Best tigung durch den Sachverst ndigen ist n tig Erst wenn die Daten signiert sind kann der Anlagenbetreiber den Emissionsbericht an die DEHSt ver senden Energy Master plus Da die Auswertung der Ergebnisse aus dem Energy Master nicht zentral koordiniert wird steht kein System zur Pr fung der Eingabeergebnisse zur Verf gung 83 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011e 0 S 84 Vgl Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 201 1b 9f adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 067 4 8 3 Erg nzende Empfehlungen Die Plausibilit tspr fung und Verl sslichkeitspr fung ist ein wichtiger Bestandteil eines Benchmarking um fr hzeitig Fehler aufzusp ren Umfang und Genauigkeit der Pr fung sind dabei stark vom zur Verf gung stehenden Budget abh ngig F r schlanke Systeme die direkt nach der Eingabe ein Ergebnis ausweisen sollen ist nur eine automatisierte Schnell Pr fung m glich in der die Grenzwerte des M glichen definiert werde
379. r sentation Kommentar und Diskussion zum Thema Intelligente Messsysteme neue Chancen f r Benchmarking 2 Pr sentation Kommentar und Diskussion zum Thema EN 16231 Anwendung im betrieblichen Energiemanagement 3 Pr sentation und Diskussion zum Thema Benchmarking geeignete Grundlage f r Zielvorhaben adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 256 TOP 1 Intelligente Messsysteme neue Chancen f r Benchmarking Herr Georg Ratjen adelphi stellte in einem Vortrag die besondere Bedeutung der Datener fassung f r Energieeffizienz Benchmarking heraus und ging auf Chancen Risiken Nutzen und Grenzen ein die sich aus der Verzahnung intelligenter Messsystemen SMART Meete ring Submeetering bei Eingabe und Ausgabeeinheiten mit Benchmarking ergeben Der Vortrag wurde von Yves Becker techem anhand eines Systems das f r die automatisierte Energiedatenerfassung in Geb uden genutzt wird kommentiert Anschlie end wurden Vor trag und Kommentar diskutiert Als Ergebnis kann festgehalten werden Intelligente Messsysteme verbessern die Voraussetzungen f r weitgehend automatisier tes Benchmarking hinsichtlich trennscharfer Benchmarking Grenzen genauer Datener fassung und gen gend hoher Vergleichsmenge In einigen Prozessen vor allem Prozesse mit Benchmarking Grenzen die eine einheitli che und gut messbare Bezugsgr e mit gleichem oder keinen Anteil Nebenprodukte und eine
380. r Norm sind das im Einzelnen die e Zielstellung Anm z B Bereitstellung erster Anhaltspunkte zu Verbesserung der Energieeffizienz e Art und Beteiligte des Benchmarking Anm z B externes Benchmarking zwischen 50 Einzelhandelsbetrieben e Gegenstand Anm z B Heizungspumpensystem unter Ber cksichtigung des Ver teilnetzes e Benchmarking Grenzen Anm inkl Definition der Ausgabeeinheit des Zeitrahmens aller weiterer Beschr nkungen und des Energy Performance Indicators etc e Korrekturfaktoren Anm inkl Vorgehen bei der Festlegung und Diskussion der Eig nung etc e Auswertung und Ergebnisse Anm inkl der zugrunde liegenden anonymisierten Daten Benchmarking Kurve Vorgehen bei der Ermittlung der Benchmark etc e Schwierigkeiten die im Zuge des Benchmarking aufgetreten sind Anm z B nach tr gliche weitere Einschr nkungen der Benchmarking Grenzen e Schlussfolgerungen mit Empfehlungen zur Verbesserung f r ein m gliches weiteres Benchmarking Vorhaben Mit Blick auf den gegenseitigen Erfahrungsaustausch und zur Anregung einer Diskussion ist es sinnvoll die Ergebnisse den Beteiligten bei einem gemeinsamen Treffen vorzustellen Anm gegebenenfalls bereits im Zuge der ersten Kommunikation der Ergebnisse vor Anfer tigung des formalen Benchmarking Berichts 101 Vgl DIN EN 16231 2012 11 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 074 4 10 2 Erfahrungen aus der P
381. r to the Ger man program Energy consultancy in SMEs of the KfW The reporting is carried out via online forms by the energy auditors Subsequently the data is used for the development of benchmarks If energy auditors gathered information about the company s main products as well as the input units raw materials semi finished products it would be easier to consider the production depth and define the benchmarking boundaries more accurately Further more recurring audits would prevent obsolescence of the determined benchmarks After developing the benchmarks from the energy audit reports the comparison can be car ried out on the basis of user input User input provided by the company itself serves only the evaluation of the data by the company in question and does not influence the benchmark In general the data collection benefits from the fact that the data needed in order to develop the benchmark can be accessed relatively easily by the energy auditor Important data can be retrieved directly from the accounting reports of a company for example the amount and type of purchased energy raw materials and semi finished products In addition the potential that results from the improved remote reading of required data for the online based benchmarking of individual processes in the medium to long term applies also to benchmarking of entire production processes If input and output units and the boundary conditions of individual proc
382. raxis Studie der FfE zur Ermittlung von Energiekennzahlen An zahlreichen Stellen der FfE Studie wird eine transparente Dokumentation gefordert wie Vergleichskennzahlen gebildet wurden wie sich die Randbedingungen darstellen und was die Richtwerte Benchmark genau ausdr cken Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs BESS Im Rahmen des BESS Projekts werden branchenspezifische Messdaten und Verbes serungsma nahmen als Fallstudien dokumentiert um es dem teilnehmenden Unternehmen zu erleichtern wirksame Energieeffizienzma nahmen umzusetzen Uber das internet basierte Benchmarkingmodul kann die eigene Leistung im Zeitverlauf Monitoring ber wacht und die Leistung gegen ber bew hrten Vorgehensweisen und Mittelwerten Bench marking innerhalb ihrer Benchmark Klasse berpr ft werden KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung Nachdem die KMU Initiative als Beratungsinitiative angelegt ist erhalten die Betriebe nach Durchf hrung der Energieberatung einen Beratungsbericht mit vorgeschlagenen Energie sparma nahmen Bisher sind keine Benchmarks im Bericht enthalten Die Benchmarks wur den vielmehr im Nachhinein f r ausgew hlte Branchen aus den Ergebnissen der Beratungen ermittelt und stehen allen Betrieben auch jenen die nicht beraten wurden im klima aktiv Benchmarking Simple Tool online auf www energymanagement at zur Verf gung Energiesparprogramm der DEHOGA Energiekampagne Gastgewerbe Die Dokument
383. rden sollen sind beide Einzelpro zesse in die Benchmarking Grenze einzubeziehen Als Eingabeeinheit im Z hler bleibt adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 101 daher die Eingabeeinheit der ersten Benchmarking Grenze also der Raumw rmeerzeugung Heizung bestehen Als Ausgabeeinheit wird im Nenner die Ausgabeeinheit der Bench marking Grenze Raumw rmebewahrung Geb ude herangezogen Als Energy Performance Indicator f r die gemeinsame Benchmarking Grenze ergibt sich somit kWh fa EPI Raumw rmeerzeugung bewahrung Heizung Geb ude m _ Nutzw rmeerzeugung f r Beheizung kWh nutz a thermische Behaglichkeit tiber Flache m kWh Energietragerverbrauch z B Liter a kWh PF HW kWh z B Liter Nutzw rmeerzeugung f r Beheizung kWh nutz a BE kWh Hw kWh Energietragerverbrauch z B Liter a kwa z B Liter thermische Behaglichkeit ber Fl che m 6 3 4 Integration von Korrekturen in den EPI Die definierten Benchmarking Grenzen sind wie im vorangegangenen Kapitel dargestellt verschiedenen Einflussfaktoren unterworfen Im Folgenden wird eine Vorgehensweise f r den Umgang mit Einflussfaktoren beschrieben 6 3 4 1 Ausblendung bzgl Benchmarking Grenze VI Raumw rmebe wahrung Geb ude Die erste Benchmarking Grenze ist den Einflussfaktoren Umgebungstemperatur solare und interne Gewinne ausgesetzt e Untersch
384. reichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 178 7 16 Benchmarking in der Branche B robetriebe Der Endenergieverbrauch f r B ro hnliche Betriebe betrug 2010 rund 108 6 TWh B ro betriebe sind quer ber alle Branchen zu finden Die typischen B robetriebe sind in den NACE Klassen K L M N und O zu finden Erbringung von Finanz und Versicherungsdienstleistungen Grundst cks und Wohnungswesen Erbringung von freiberuflichen wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ffentliche Verwaltung Verteidigung Sozialversicherung e o o o o oOZZSTR 7 16 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r B robetriebe sollte f r alle Branchen die zu den B ro hnli chen Betrieben z hlen zug nglich und passend sein 7 16 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess umfassen 7 16 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv KMU Initiative Die Kennzahlen f r B robetriebe wurden aufgrund der Beratungsergebnisse von 78 ster reichischen B robetrieben erstellt Kennzahl Minwert sunerez Median oberes Maxwert Quartil Quartil Gesamtenergieeinsatz pro _ konditionierte Flache kWh i m i Elektrische Energie pro Mitarbeiter kWh MA Tab 35 Kennzahlen f r B robetriebe im Rahmen der KMU I
385. reite m Ladetiefe m Benchmark f r EPI K hlung 18 C in Gefriertruhen kWh _ 20 48h Ladeh he m Ladebreite m Ladetiefe m Benchmark f r EPI K hlung 2 C in begehbaren K hlr umen in Geb uden kWh 15 Ten Ladeh he m Ladebreite m Ladetiefe m F r ein erstes Benchmarking sollte klar die Unsch rfe kommuniziert werden dass sich die Benchmark auf die Messbedingungen der EN 441 bezieht Dabei wird u a die Klimaklasse 4 zugrunde gelegt Umgebungstemperatur 30 C 55 Luftfeuchtigkeit die mit den Bedin gungen in der Praxis in Deutschland nicht einhergeht Es sollte gepr ft werden wie diese Abweichungen ausgeblendet werden k nnen z B ber K hlgradtage 110 Vgl Mudgal et al 2011 45 Vgl Europ ische Kommission 2011 8 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 085 6 1 10 Transparente Berichterstattung Die Berichterstattung sollte insbesondere alle Schwachstellen und Unsch rfen des Bench marking aufgreifen und genau beschreiben wie die Benchmarks berechnet wurden Ver weise zu Okodesign sind anzugeben sowie alle zugrunde liegenden Rechenwege Einige Unsch rfen im Benchmarking e Das nutzbare F llvolumen spiegelt nicht die tats chliche Bef llung wider Bei der Wahl der nutzbaren F llvolumens sind z B gering bef llte K hlm bel im Vorteil Bei den Einstufungen in kodesign ist die Bef llung mit einheitlichen Materialen vor
386. relevante Arbeitsgruppen ISO AWI 17570 Energy Baseline General Principles and Guidance ISO AWI 17578 Energy Performance Indicators EnPls General Principles and Guidance ISO AWI 17580 Monitoring measurement analysis and verification of organizational energy performance Does this tell us much Gas m year 30 000 25 000 20 000 15 000 m 2009 m2010 10 000 5 000 Jan Feb Mar Apr May Jun Jul Aug Sep Oct Nov Dec Quelle ISO TC 242 Energy Management adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 277 Specific Energy Consumption soma 0 20 40 60 60 100 120 140 160 Production Figure 1 Foundry electricity Quelle energy world published by Energy Institute UK September 2009 www energyInst org Specific Energy Consumption sma eetbo tb ees Figure Z Deviation trom expected consump tan Quelle energy world published by Energy Institute UK September 2009 www enerayinst org adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 278 consumption Quelle ISO TC 242 Energy Management Example Driver and Energy ALISTIOAM ENERGY AGENCY Quelle ISO TC 242 Energy Management Energy Variables Energy consumption s 8 8 8B amp 8 o n Energy 4 6 8 10 Driver independent variable amp AUSTAN ENERGY AGENCY adelphi sterreichische En
387. rement and Verification Protokol IPMVP can be applied to consider these aspects 2 3 Summary of energy efficiency benchmarking of processes in individual systems Included processes Selection of examination areas for the development of benchmarks in processes Source own image adelphi The opportunities to develop online based benchmarking systems for individual processes in system technologies were identified with the help of examples Typical challenges and diffi culties were also identified The benchmarks should not be determined in the benchmarking itself but calculated on the basis of the best available technology pursuant to eco design The calculations have the purpose of illustrating the general approach the complexity and the challenges of energy efficiency benchmarking In the context ofthe analyses procedures for online based benchmarking of selected processes and process chains were described and difficulties arising throughout the calculation were demonstrated exemplarily In addition uncertainties were identified Some of the difficulties are discussed below in order to allow for learning effects with regard to benchmarking for other processes adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 025 2 3 1 Challenges Use of benchmarks provided in literature During the investigations which are not explained in the short version of the report the benchmarks were not established in the
388. renergie als auch als End energie anzugeben Datenerhebung des Energieverbrauchs Alle Angaben zum Energieverbrauch m ssen auf Messungen basieren oder auf andere Weise verifizierbar sein z B Stromrechnungen Lieferscheine Dabei ist es wichtig die Werte als Nettowerte anzugeben Dies entspricht der gekauften und in das Unternehmen eingef hrten Energie abz glich der verkauften und ausgef hrten Energie Umrechnung Energieeinsatz einzelner Energietr ger in kWh Die Einheit f r den spezifischen Energieverbrauch ist kWh pro Input Rohstoff oder pro Out put Produkt Es muss eindeutig festgelegt werden wie die Umrechnung von z B bezoge ne Liter Erd l oder bezogene Nm Erdgas etc vorgenommen wird Diese Umrechnung wird am besten bereits im Datenerhebungsbogen angeboten und erfolgt automatisch so dass der Nutzer nur die auf der Energierechnung ersichtlichen Daten eingeben muss Im BESS Projekt wurde dazu im Datenerhebungsbogen ein Tabellenblatt zur Umrechnung folgender Energietr ger auf MJ oder kWh angeboten adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 128 Energietr ger Definitionen Strom ohne Elektrokessel Strom au er f r W rme oder Dampferzeugung mit elektrischen Kesseln Strom Elektrokessel Strom f r W rme oder Dampferzeugung mit elektrischen Kesseln Heiz l Extraleicht Heiz l Dichte 0 84 kg Liter Heiz l Leicht Heiz l Dichte 0 88 k
389. reten Der Strom der am Standort aus erneuerbaren Energietr gern erzeugt wird kann unver ndert bernommen werden 7 1 3 Strom aus anderer Erzeugung vor Ort Strom aus anderer Erzeugung vor Ort z B BHKW Dieselgeneratoren darf nicht in den Gesamtenergieverbrauch eingerechnet werden F r Strom aus diesen anderen Quellen wird der f r seine Erzeugung ben tigte Brennstoff eingerechnet der gekauft oder in die Anlage eingef hrt wurde jedoch nicht der von diesen Systemen erzeugte Strom Strom aus Erzeugung vor Ort der verkauft oder ausgef hrt wurde sollte vom gesamten gekauften Strom abgezogen werden um einen Nettowert abz glich des verkauften bzw ausgef hrten Stromes zu erhalten 7 1 4 Erhebung des nichtelektrischen Energieverbrauchs Darunter fallen alle anderen bezogenen Energietr ger wie Erdgas l Kohle Biomasse etc Dabei ist wieder der Nettoverbrauch innerhalb der Benchmarking Grenzen anzusetzen d h weiterverkaufte oder weitergeleitete Energiemengen sind abzuziehen F r den Datenerhebungsbogen empfiehlt es sich die Vorgaben der Hauptenergietr ger Erd gas l Kohle und Strom zu bernehmen Zur Eingabe von biogenen Energietr gern emp fiehlt es sich ein Feld sonstige Energietr ger einzurichten mit Angaben zur Umrechnung in kWh adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 30 Druckluft Dazu z hlt die f r die Erzeugung von Druckluft verbrauchte Energie wenn die
390. reter z B Branchenverbande fr hzeitig in die Entwicklung einbezogen wer den Dies ist ein Erfolgsfaktor damit Benchmarks auf Akzeptanz treffen Ferner kann ein Bonussystem die Akzeptanz einer Benchmark erheblich besser herstellen als ein Malus system Auch die Frage der Finanzierung muss klar definiert sein Verbindliche Zielvorgaben nach Branchenzugeh rigkeit sind nicht sinnvoll weil die Bran chenzugeh rigkeit f r diesen Anwendungsfall keine ausreichend enge Benchmarking Grenze darstellt zu gro e Unterschiede in Eingabe und Ausgabeeinheiten sowie Rand bedingungen Benchmarking Grenzen f r Zielvorgaben m ssen eng und eindeutig sein In Gewerbebranchen k nnen Benchmarking Vorhaben mit relativ geringem Aufwand umgesetzt werden da in der Regel gut vergleichbare Prozesse eingesetzt werden h ufig hoher Anteil der Querschnittstechnologien Dabei kann auch der rein informelle Gehalt des Benchmarking nutzenstiftend sein Mittel zur Selbsteinsch tzung Motivation Reflek tion Die Anforderungen an die Datenqualit t ist in diesem Fall entsprechend niedriger als wenn von den Benchmarks Zielvorgaben f r die beteiligten Organisationen abh ngen Benchmarking ist mit Blick auf bestehende politische Lenkungsinstrumente ein geeigne tes Mittel um deren Wirksamkeit und Treffsicherheit zu verst rken Es sollte untersucht werden welche bestehenden Instrumente in welchen Anwendungsf llen von einer Ver kn pfung mit Benchmarking besonde
391. rgaben hat sich die pauschale Verpflichtung zu einer j hrli chen Einsparung auf Basis historischer Daten als ungerecht erwiesen da sie die im Be zugsjahr wenig effizienten Anlagen insofern belohnt als dass sie die vorgegebene Ein sparverpflichtung leichter erreichen konnten als Anlagen die im Bezugsjahr bereits ener gieeffizient waren Benchmarks sind eine bessere methodische Grundlage f r Zielvorga ben da sie einen realistischen Richtwert darstellen und keine pauschalen Einsparver pflichtungen implizieren In allen betrachteten Beispielen f r Zielvorgaben fand entweder im Verlauf ein Paradigmenwechsel hin zu Benchmarks statt oder es wurde von vornhe rein ein Benchmark Ansatz gew hlt Die Einigung auf verbindliche Kennzahlen ist langwierig Auch trennscharfe und enge Benchmarking Grenzen erreichen keine absolute bereinstimmung der verglichenen Prozesse in ihren Eingabe und Ausgabeeinheiten sowie Randbedingungen Daher wird von den Beteiligten die sich dadurch benachteiligt sehen oft gefordert ihren Nachteil durch Korrekturfaktoren zu bereinigen Die Entwicklung und Anwendung von Korrek turfaktoren muss sofern sie nicht ganz vermieden werden k nnen auf fundierter und transparenter Basis erfolgen Durch die Anwendung pauschalisierter Korrekturen besteht die Gefahr die Aussagekraft von Benchmarks zu verw ssern oder ganz aufzuheben Insbesondere wenn Benchmarks als Zielvorgaben dienen sollten die Beteiligten bzw deren Vert
392. rgie etc die die Benchmarking Grenze verl sst In der FfE Studie wird kein Vorgehen beschrieben wie die Umwandlungsverluste von Pri m r zu Sekund renergie zu ber cksichtigen w re da sie die Energieerzeugung ausblendet Es wird ausgewiesen wie viel W rmeenergie und elektrische Energie ein Prozess ver braucht und nicht wie diese erzeugt werden Es wird die Endenergie betrachtet Die FfE Studie beschreibt ausf hrlich die Stoffstr me die bei der Betrachtung einer Bench marking Grenze beachtet werden m ssen Neben dem Energieverbrauch also dem Ener gieeinsatz in die Benchmarking Grenze wird dabei auch die abgef hrte Energie betrachtet die au erhalb der Benchmarking Grenze weiter genutzt wird Anmerkung In den vorgestell ten Beispielen der FfE Studie erfolgt die Bilanzierung der Abw rmenutzung innerhalb der Benchmarking Grenze die von der Abw rme profitiert Die FfE Studie geht nicht darauf ein wie mit dem Export von Energie aus einer Benchmar king Grenze umgegangen wird wenn diese nicht gleichzeitig in eine andere Benchmarking Grenze als Eingangsstoff eingeht Benchmarking and Energy Management Schemes in SMEs BESS Examples of EPls Led 1 Level 1 Total energy consumption related to final production kWh ton Level 2 Energy used for cold storage Level 2 Level 2 Department Department Il kWh m Lad 3 Lad 3 Lad 3 Lad 3 Level 3 Electricity rel
393. riebe im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Gastronomiebetriebe nach klima aktiv Studie Kennzahlen f r B robetriebe im Rahmen der KMU Initiative Kennzahlen f r Krankenh user im Rahmen Landesinitiative Zukunftsenergien NRW Mittlere Verbrauchskennwerte des Bilanzjahres 2008 Leitfaden Rationelle Energienutzung im Krankenhaus Energiekennzahlen eines Fleischereibetriebs Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Energiekennzahlen f r Fleischereien nach Branchenkonzept der WKOO Energiekennzahlen f r Ol und Fettherstellbetriebe nach Landesinitiative Zukunftsenergien NRW Energiekennzahlen eines milchverarbeitenden Betriebs Bayrisches Landesamt f r Umweltschutz Energiekennzahlen f r industrielle milchverarbeitende Betriebe im Rahmen des BESS Project Energiekennzahlen Mahlm hlen und Mahlm hlen mit angeschlossener Lagerei nach klima aktiv Branchenkonzepte 2010 Gesamtenergiekennzahlen einer industriellen B ckerei Bayerisches Landesamt f r Umweltschutz Produktenergiekennzahlen einer industriellen B ckerei Bayerisches Landesamt f r Umweltschutz Branchenenergiekennwerte f r Futtermittelhersteller nach klima aktiv Branchenkonzepte Energiekennzahlen f r die Bierherstellung nach WKO Energiekennzahlen f r S ge Hobel und Holzimpr gnierwerke nach klima aktiv Branchenkonzepte Energiekennzahlen elektrisch thermisch f r S gewerke nach Norwegischem Benchmarkingsystem 160 163 165 166
394. rlegt im Anschluss wird die Bedeu tung von Energieeffizienz Benchmarking f r das betriebliche Energiemanagement veran schaulicht Ferner werden die zentralen Herausforderungen die im Rahmen der exemplari schen Entwicklung von Benchmarking Systemen f r 10 Technologiebereiche und auf Basis der betrachteten Benchmarkings f r Produktionsprozesse in 30 Industrie und Gewerbe branchen f r Energieeffizienz Benchmarking ermittelt wurden erl utert Darauf aufbauend wird auf die Potentiale f r zuk nftige Benchmarking Systeme eingegangen Unter Einbe ziehung der Energieeffizienzrichtlinie werden konkrete Handlungsoptionen aufgezeigt Abstract One of the main obstacles for the implementation of energy efficiency measures is the great effort the identification of potential savings involves Energy efficiency benchmarking pro vides a way to assess the energy efficiency by comparing the specific energy demand of comparable processes as well as entire production processes The study intends to establish a methodological framework for the creation of online based energy efficiency benchmarking systems and thereby especially focus on the key challeng es The success factors for energy efficiency benchmarking pursuant to EN 16231 are illus trated and supplemented by recommendations Subsequently the importance of energy effi ciency benchmarking for operational energy management is illustrated Furthermore the key challenges for energy efficiency bench
395. rs e 10 41 41 lkuchen und andere feste R ckst nde aus der Gewinnung pflanzlicher Ole und Fette auch gemahlen oder in Form von Pellets e 10 41 42 Mehl von Olsamen oder lhaltigen Fr chten ohne Senfmehl e 10 41 51 Soja l und seine Fraktionen raffiniert jedoch nicht chemisch modifiziert e 10 41 52 Erdnuss l und seine Fraktionen raffiniert jedoch nicht chemisch modifiziert e 10 41 53 Oliven l und seine Fraktionen raffiniert jedoch nicht chemisch modifiziert e 10 41 54 Sonneblumen l und seine Fraktionen raffiniert jedoch nicht chemisch modifiziert e 10 41 55 Baumwollsaat l und seine Fraktionen raffiniert jedoch nicht chemisch modifiziert e 10 41 56 Raps R bsen und Senf l sowie deren Fraktionen raffiniert jedoch nicht chemisch modifiziert adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 98 e 10 41 57 Palm l und seine Fraktionen raffiniert jedoch nicht chemisch modifiziert e 10 41 58 Kokos l und seine Fraktionen raffiniert jedoch nicht chemisch modifiziert e 10 41 59 Andere Ole und ihre Fraktionen raffiniert jedoch nicht chemisch modifiziert pflanzliche Fette und andere pflanzliche Ole ohne Mais l und ihre Fraktionen a n g raffiniert jedoch nicht chemisch modifiziert e 10 41 60 Tierische und pflanzliche Fette und Ole sowie deren Fraktionen hydriert umgeestert wiederverestert oder elaidiniert auch raffiniert jedoch nicht weiterverarbeitet e 10 41 71 Pflanzenwac
396. rs profitieren w rden Es sollte gepr ft werden ob aus dem bestehenden Benchmarking im Rahmen des EU Emissionshandelssystems ein Energieeffizienz Benchmarkingsystem f r emissionshan delspflichtige Anlagen direkt extrahiert werden kann Vorteile z B Produktgruppen be reits abgestimmt Erfassungsprozesse bereits festgelegt F r andere Branchen k nnte gepr ft werden inwieweit existierende Daten z B im Rahmen KfW Energieberatung im Mittelstand BAFA Spitzenausgleich f r Benchmarking angewendet werden k nnen Bei k nftigen Vorhaben in denen Daten im gr eren Stil erfasst werden sollte schon zu Beginn an eine weitere Verwendung in Betracht gezogen werden Die Pr sentationsfolien finden sich in Anhang des Endberichts adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 259 Quellenverzeichnis adelphi 2012a Energiemanagementsysteme in der Praxis ISO 5000 Leitfaden f r Unter nehmen und Organisationen Berlin Juni 2012 Online verf gbar unter http www umweltdaten de publikationen fpdf 3959 pdf adelphi 2012b Energiekampagne Gastgewerbe Berlin Online verf gbar unter www energiekampagne gastgewerbe de Amtsblatt der Europ ischen Union 2011 Beschluss des Kommission vom 27 April 2011 zur Festlegung EU weiter bergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zutei lung von Emissionszertifikaten gem Artikel 10a der Richtlinie 2003 87 EG des Europai schen Parlaments und des R
397. rtigbauteilen Ausbauele menten und Fertigteilbauten aus Holz C 21 1 Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen C 22 21 Herstellung von Platten Folien Schl uchen und Profilen aus Kunststoffen C 23 11 Herstellung von Flachglas C 23 13 Herstellung von Hohlglas Tab 9 Auswahl der Industriebranchen Quelle eigene Abbildung Osterreichische Energieagentur auf Basis NACE 2008 Die Festsetzung der Benchmarking Grenze orientiert sich an der Klassifizierung der Hand werksbetriebe nach den Anhangen der Handwerksordnung dem NACE Code und nach weiteren Einteilungen wie etwa Mitarbeiterzahl Produktklassen oder Produktionsmengen Bei der Klasse A in der Tabelle ber die Gewerbebranchen handelt es sich um ein zulas sungspflichtiges Handwerk nach Anlage A der Handwerksordnung Die Klasse B1 ist ein zulassungsfreies Handwerk laut Anlage B Abschnitt 1 der Handwerksordnung Die Industriebranchen werden nach den NACE Code 4 Stellern eingeteilt Die Gestaltung der Benchmarking Grenze erfolgt anhand dieser Codes Eine m gliche Verdichtung der 125 Gesetz zur Ordnung des Handwerks Handwerksordnung 128 Vgl NACE Code 2008 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 125 Betriebe zu kleineren homogenen Benchmarking Gruppen k nnte auch anhand der Produkt klassifizierungen PRODCOM vorgenommen werden So k nnte man etwa Betriebe die ein bestimmtes Produkt oder ei
398. s Medium der Informationsverbreitung und als Multiplikatoren genutzt werden Informationsmaterialien zum Energieeffizienz Benchmarking zu den umgesetzten 196 Vgl EU ENEFF RL 2012 Kapitel 2 Artikel 4 Geb uderenovierung adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 252 Energieeffizienzma nahmen und zu den Einsparerfolgen k nnten publikumswirksam z B in B rger mtern ausgelegt werden Dadurch w rden auch diejenigen Personen erreicht die weniger internetaffin sind Zur Informationsverbreitung ber das Internet ist etwa eine Ver zahnung mit dem Energiesparclub oder mit Branchenkampagnen sinnvoll Derartige Aktionen stehen f r eine transparente Kommunikation der Umweltleistungen der ffentlichen Verwaltung und tragen zur F rderung eines positiven kologischen Images bei Der ffentliche Geb udebestand w rde nicht nur die Vorbildfunktion einnehmen die ihm von der EU Energieeffizienzrichtlinie zugedacht wird die ffentlichkeit w rde ihn ber viele Ka n le auch tats chlich als vorbildlich wahrnehmen Konkrete Schritte ffentlichkeitswirksame Verbreitung der Ergebnisse des automatisierten Benchmarking Systems zur Anregung von Nachahmungen in Privatwirtschaft und privaten Haushalten e Entwicklung konkreter Best Practice Beispiele zu kosteneffizienten Sanierungsma nahmen die im Rahmen des automatisierten Benchmarking im ffentlichen Geb udebe stand umgesetzt werden inkl Benchmar
399. s Wochen aktualisiert Sie dienen der Korrektur der rtlichen und zeitlichen Witte rungsunterschiede u a bei der Erstellung von Geb udeenergiebedarfsausweisen Be kWh a bereinigter EPIRaumw rmebewahrung Geb ude m Nutzw rmeerzeugung f r Beheizung kWh a thermische Behaglichkeit ber Fl che und Jahr m un 6 3 4 2 Ausblendung bzgl Benchmarking Grenze VII Raumw rmeer zeugung Heizungsanlagen produzieren Nutzenergie in Form von W rme die ber einen Heizkreislauf oder durch Bel ftungsanlagen an das Geb ude bergeben wird Da sich je nach Region die M glichkeiten zum Zugang zu Energietr gern z B erdnahe Geothermie oder die chemisch gebundene Energie innerhalb der Brennstoffe z B unterschiedliche Heizwerte von Erdgas je nach Region unterscheiden sind die erzielbaren Jahresnutzungsgrade u a regional ab h ngig Diese Aspekte auszugleichen w re extrem aufw ndig Es wird empfohlen diese Einflussfaktoren zu akzeptieren 116 Vgl DWD 2012 0 5 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 03 Die Stromerzeugung aus Kraft W rme Kopplung BHKW kann hingegen als Energieex port ber cksichtigt werden Im vorliegenden Fall wird zur Korrektur der Prim renergiever brauch abgezogen der f r die konventionelle Stromerzeugung anfallen w rde wenn der Strom nicht im BHKW erzeugt w rde bereinigter EPI Raumwarmeerzeugung Heizung kWh prim kWh end
400. s of energy efficiency benchmarking The requirements of the standard were structured in ten steps Together they form the first action plan for the practical implementation Completed bench marking projects and studies from related topics are considered in more detail on the basis of this standard At the end of each step recommendations for action are provided The short version of the study does not give detailed explanations of the standard require ments and the considered projects and studies Instead the requirements are visualised and some supplementary recommendations are provided subsequently adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 017 2 1 1 Requirements of the EN 16231 responsibilities Pre determinded and deliberate processes Trustworthy and methods coordination Realistic goals en Benchmarking Objectives boundary and Planning If necessary representativeness Homogeneity of ofthe group the group Large number of participants Confining the benchmarking to comparable processes in terms of input and output units ancillary conditions Identification of distorting influences Success factors for if necessa Ensuring the E Effici nal ot BR RUE nergy Efficienc z confident ality of data Data stearate Y calculation methods for protection 8 correction purposes Specific energy demand of the benchmarking boundary if necessary
401. samt Mix pro Roh materialeinsatz kWh kg _ Wasserverbrauch pro _ Rohmaterialeinsatz l kg Tab 12 Kennzahlen f r Fleischereien nach Energieagentur NRW Quelle EA NRW o J a Der Gesamtmix aus thermischer und elektrischer Energie wird dargestellt weil in Betrieben thermische Nutzenergie teilweise mit elektrischer Energie erzeugt wird Durch den Einsatz einer Vielzahl von Energietr gern kann es vor allem bei kleineren Betrieben zu einer gro en Bandbreite bei den Kennzahlen kommen Bei Gro betrieben wird in der Regel zwischen mechanischer Bearbeitung Strom und thermischen Prozessen Dampf unterschieden 7 3 4 Empfehlung geeigneter Energy Performance Indicators In der KMU Initiative hat sich f r gewerbliche Fleischereibetriebe herausgestellt dass bei der Berechnung der folgenden EPIs eine Gr eneinteilung sinnvoll ist e Gesamtenergieverbrauch Rohmaterialeinsatz Bei der Kategorisierung nach dem Rohmaterialeinsatz wird deutlich dass die gr eren Be triebe mit mehr als 300t die niedrigsten Energieeins tze pro Tonne aufweisen Dieses Er gebnis unterstreicht die Wichtigkeit eine Clusterung der Betriebe vorzunehmen e Gesamtenergieverbrauch Produktionsmenge Grunds tzlich zeigt sich dass bei der Kennzahl Gesamtenergieeinsatz pro Tonne Produkt eine Klassifizierung sinnvoll ist denn Betriebe mit kleineren Produktionsmengen setzen deutlich mehr Energie pro Tonne Produkt ein als Fleischereien mit Produktionsmenge
402. satori sche Ma nahmen erreicht werden k nnen dabei ggf Einbeziehung der parallelen For schungsarbeiten des UBA adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 247 Verzahnung mit Energieaudits in Gro unternehmen Die EU Energieeffizienzrichtlinie sieht verbindliche Energie Audits f r Gro unternehmen vor sie m ssen alle 4 Jahre erneut ausgef hrt werden Im Rahmen der Audits werden die Unternehmen detailliert untersucht Ebenso ist eine Weiterverwendung der im Rahmen der Energieaudits erhobenen Daten ist durch die Energieeffizienzrichtlinie vorgesehen Weil die Ma nahmenempfehlungen u a auf detailliert gemessenen Betriebsdaten zum Energie verbrauch und den Lastprofilen beruhen m ssen kann davon ausgegangen werden dass im Vergleich zu den Energieaudits in KMU deutlich differenzierteres Datenmaterial vorliegen wird Wenn die Weiterverarbeitung der Daten bereits bei der Entwicklung der Rahmenbe dingungen f r Energieaudits bedacht wird k nnen f r zahlreiche Branchen mit berschau barem Aufwand Benchmarking Systeme aufgebaut werden die in Ihrer Aussagekraft heuti ge onlinebasierte Benchmarking Systeme weit bersteigen Zudem w rde jeder Datensatz im Zuge des erneuten Audits alle 4 Jahre aktualisiert Konkrete Schritte Die Berichtsvorlagen f r Energieaudits in Gro unternehmen sollten von vornherein die Wei terverwendung der Daten f r Energieeffizienz Benchmarking vorsehen und dabei
403. schaffung durch ffentliche Einrichtungen 185 Vgl EU ENEFF RL 2012 Kapitel 2 Artikel 14 F rderung von Effizienz bei der W rme und K lte versorgung adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 251 e Untersuchung der bereits geleisteten Vorarbeiten z B Rechenzentren mit vorhandenen Up Links f r Funk W rmemengenz hler e Auswahl ffentlicher Geb ude des Bundes desselben Nutzungsprofils und Sammlung geb udebezogener Daten Baujahr beheizte Fl che etc e Nachr stung der Heizungsanlagen der ausgew hlten Geb ude mit fernauslesbaren Messsystemen f r den Energieeinsatz normale SMART Meeter bei Gas Fernw rme und Strom Funk Durchflussz hler bei lheizungen und mit Funk W rmemengenz hlern f r die W rmeerzeugung e Programmierung des Backends zur zentralen Datenverarbeitung und auswertung im Rechenzentrum oder in der Cloud e Durchf hrung und wissenschaftliche Begleitung des Pilotvorhabens zum automatisierten Energieeffizienz Benchmarking und schrittweise Einbeziehung weiterer Geb ude des Bundes und ggf der L nder und Kommunen e Kommunikation der Ergebnisse und Vorbereitung des roll out Idealerweise steht am Ende der weit verbreitete Einsatz eines kontinuierlichen automa tisierten Energieeffizienz Benchmarking zur zielsicheren Umsetzung der Energieeffizienz Richtlinie Artikel 5 Verzahnung des skizzierten Benchmarkings mit Informationskampagnen f r Geb ude
404. sche Herausforderungen und Schwierigkeiten aufge zeigt werden Die Benchmarking Systeme sollten so aufgebaut werden dass die Datenein gaben von den Nutzern selbst vorgenommen werden k nnen Dies hat entscheidende Aus wirkungen auf die Wahl der Benchmarking Grenzen und des Energy Performance Indica tors da nur Daten erfasst und verarbeitet werden k nnen die f r die Nutzer zug nglich sind Die Benchmarks sollten nicht im Benchmarking selbst ermittelt sondern auf Basis der bes ten verf gbaren Technik nach kodesign berechnet werden Im Rahmen der kodesign Richtlinie werden energierelevante Produkte EuP auf ihre Energieeffizienz untersucht die besten verf gbaren Technologien BAT ermittelt und daraus verschiedene Energieeffizienz klassen abgeleitet Ein Resultat der kodesign Richtlinie sind die bekannten Energieeffizi enz Labels auf K hlschr nken Waschmaschinen etc Die Energieeffizienzklassen unter der kodesign Richtlinie sind europaweit und sowohl von Politik als auch der Industrie akzep tiert Der Entwicklung gehen jeweils umfangreiche empirische Untersuchungen voraus Einbezogene Prozesse Tab 2 Untersuchungsbereichen f r die Entwicklung exemplarischer Benchmarks in Prozessen Quelle eigene Abbildung adelphi Mit Blick auf den Stand der Umsetzung von ko Design werden Prozesse in den Anlagen techniken Prozessk lte Beleuchtung Raumw rme und W rmeverteilung betrachtet Die Pr fbedingungen bei der Bestim
405. sches Lenkungsinstrument Ferner steht mit der im November 2012 erschienenen Norm EN 16231 erstmals ein einheitlicher Katalog an Anforderungen bereit der die Funktionsf higkeit und Qualit t eines Energieeffizienz Benchmarkingsystems sicherstellt Das Umweltbundesamt UBA hat dieses Forschungsvorhaben in Auftrag gegeben um die methodischen Grundlagen f r den Aufbau onlinebasierter Energieeffizienz Benchmarking systeme zu legen Perspektivisch sollen Industrie und Gewerbeunternehmen die M glich keit erhalten sich anhand der produzierten G ter und anhand der Ausgabeeinheiten einzel ner Prozesse in Querschnitts und Branchentechnologien in ihrer Energieeffizienz verglei chen zu k nnen Dabei sollen die Anforderungen der Benchmarking Norm EN 16231 beach tet werden Diese Studie soll die erste Grundlage f r die Entwicklung dieser Systeme liefern und die wesentlichen Herausforderungen erl utern die beim Benchmarking entstehen Zu diesem Zweck soll die Norm EN 16231 anschaulich strukturiert erl utert und ausgew hlten Benchmarking Vorhaben aus der Praxis gegen bergestellt werden Ferner sollen f r 10 Prozesse in Querschnitts und Branchentechniken exemplarische Benchmarking Systeme entworfen und f r 30 Industrie und Gewerbebranchen bestehende Benchmarks gesammelt werden Dar ber hinaus soll die Rolle gekl rt werden die Benchmarking im betrieblichen Energiemanagement einnimmt Im Rahmen des Vorhabens wurde ein Fachgespr ch mit Experte
406. se der in einem K hlger t gek hlten Stoffe unter Ber cksichtigung der W rmekapazit t Anfangstemperatur mangels Messbarkeit der Daten nicht verwendet werden Alternativ wurde das maximale F llvolumen des K hlm bels zugrunde gelegt Diese Bezugsgr e dr ckt nicht hinreichend genau den Nutzen Lebensmittelk hlung aus und unterstellt gleichartige Bef llung Im Falle der Beleuchtung musste auf eine Betrachtung der installierten Leistung ausgewichen wer den da die Nutzenergie Licht nicht abgefragt werden konnte und keine praktikable zweit beste energiebezogene Bezugsgr e zur Verf gung steht Auf die installierte Leistung be zogene Vergleiche sind f r Benchmarking ungeeignet weil sie keine Aussage zur Energieef fizienz im praktischen Anwendungsfall liefern k nnen adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 121 6 5 3 Herstellung der Vergleichbarkeit mit Korrekturfaktoren Korrekturen sind genau wenn die zu korrigierenden Abweichungen von den Benchmarking Grenzen genau nachvollzogen werden k nnen Im Optimalfall kann auf Korrekturen durch die genaue bereinstimmung aller verglichenen Prozesse mit der definierten Benchmarking Grenze Eingabe und Ausgabeeinheiten Grundbedingungen ganz verzichtet werden Wenn Korrekturen vorgenommen werden sollen bieten sich folgende Alternativen Pr zision Ausblendung anhand genauer Modellierung ren Nicht m glich m glich Verwendung vereinfach
407. sicharung Richtwerte bestehende Instrumente verbessern Sichere Rechtsgrundlage Kann auch als Informationsinstrument eingesetzt werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 289 Weiterf hrende Fragen Nutzung bestehender Instrumente und Daten Kann auf der Basis des Benchmarkings im Emissionshandel ein EE Benchmarking System entwickelt werden K nnen Daten aus bestehenden Instrumenten f r Benchmarking weiterverwendet werden z B KfW Energieberatung im Mittelstand Optimierung von bestehenden Instrumenten Welche staatlichen Instrumente k nnen besonders von Benchmarking profitieren Welche Handlungsfelder f r die Steigerung von Energieeffizienz lassen sich durch Benchmarking adressieren 290 Erfolgsfaktoren f r Energieeffizienz Benchmarking Anhang Il azjesuajeg Jap yia4Hipueys jo pun UOISIZEsg JEW ENIAY usjeNusjodzus zyyas blaug nz uabessny U3INY3L1OY JaYyISUaUYIAI iyu y66 zu 19 Huewypu g Jap juepaqaibiauz Jaydsy zads Y ewy gt uag pun Bunyemsny awyeujne uajeg iia Iyezuuay syD ajd aa Buyywewysueg ZU9 Z JJe0 Bleug in ya0y INZ uabamuayr2ay UOA Bun 421M4uUQ 469 us1opje INJ31104 zu 19 Bumuewypuag assnyulz JaPUBYIS E IA u ddn 6sy21 643A uoneyynu p us un uipsgqpuey uayayu aagebsny pun sgeBu 3 I6zq 9559Z014 equria 6 433A ne Bumuewy gt
408. sollte die Branche der Organisation gekennzeichnet werden F r die hier angef hrten Energy Performance Indicators werden im Folgenden exemplarische Benchmarks ermittelt Benchmark f r EPI der Benchmarking Grenze VI Raumw rmebewahrung F r den EPI Raumw rmebewahrung Geb ude m ssen Benchmarks f r den spezifischen Heizw rmebedarf ermittelt werden Die Benchmark soll die beste verf gbare Technik wider spiegeln Als beste verf gbare Technik wird das Passivhaus herangezogen Der maximale Heizw rmebedarf eines Passivhauses ist in Deutschland nicht einheitlich verbindlich defi niert Daher werden im Folgenden die Kriterien des Passivhausinstituts Darmstadt ange wendet Das Passivhausinstitut Darmstadt zertifiziert sowohl Wohngeb ude als auch Nicht wohngeb ude bei Erf llung eines Kriterienkataloges als Passivhaus Dabei macht es keinen Unterschied ob es sich bei Nichtwohngeb uden um Produktionsst tten oder B rogeb ude handelt F r den spezifischen Heizw rmebedarf wurde ein einheitlicher Grenzwert festge legt Es wird angenommen dass dieser Wert bereits witterungsbereinigt ist Maximaler spezifischer Heizw rmebedarf von Passivh usern 15 kWh a m kWh nutz a Benchmark f r bereinigten EPI Raumw rmebewahrung Geb ude m 15 EWR A bereits witterungsbereinigt m Der spezifische Heizw rmebedarf eines Passivhauses stellt bzgl Raumw rmebewahrung im Geb ude die Benchmark dar Allerdings muss dabei folgend
409. sondere alle Schwachstellen und Unsch rfen des Bench marking aufgreifen und genau beschreiben wie die Benchmarks berechnet wurden Weil gute M glichkeiten zur Messung des Nutzw rmeverbrauchs zur Verf gung stehen W rmemengenz hler ist das entwickelte Benchmarking System f r den Prozess Raum w rmeerzeugung und bewahrung im Vergleich zu den weiteren in dieser Studie entwickel ten Ans tzen das am besten f r den Praxiseinsatz geeignete Modell Es werden f r das Benchmarking System abgesehen von der Klimakorrektur keine standardisierten Werte aus Literaturangaben sondern tats chliche Verbrauchswerte verwendet Die Referenz Benchmark hingegen die f r das System aber nicht essentiell ist basiert hingegen auf standardisierten Werten aus kodesign und dem Passivhaus Institut Dies reicht f r den Demonstrationszweck im Rahmen der Studie aus ist f r den Praxiseinsatz aber nicht geeignet weil keine bereinstimmung der Systemgrenze mit der Benchmarking Grenze sichergestellt werden kann Einige Unsch rfen im Benchmarking e Unterschiede bei den internen Gewinnen k nnen nicht ber cksichtigt werden So sind z B Geb ude mit hohem Publikumsverkehr oder zahlreichen Energieverbrauchern die viel W rme abstrahlen im Vorteil Die m glichen Unterschiede sind aber durch die Defi nition der Randbedingung Geb ude gleicher Nutzungsart begrenzt e Mit zunehmender Gr e arbeitet Anlagentechnik effizienter Gut ausgelastete
410. sparprogramm der Energiekampagne das Unternehmen als Ganzes betrachtet wird der gesamte Energiebedarf ins Verh ltnis zur Produktionsmenge gesetzt Anzahl der bernach tungen bzw Anzahl der Gedecke Dar ber hinaus ist die Bildung weiterer Kennzahlen m g lich z B Energiekosten pro Umsatz Dabei wird der gesamte Energieverbrauch ber ck sichtigt Hoteliers und Gastronomen nutzen f r die Eingabe vor allem ihre Stromrechnungen Gasrechnungen etc In diesem Sinne werden die Daten auch einzeln nach Energietr ger aufgeschl sselt abgefragt Generell wird ein Hotel oder eine Gastst tte als Black Box betrachtet und abgefragt welche Energielieferungen als Input hineingehen In welchem Ma e dann innerhalb der Black Box W rmer ckgewinnung genutzt wird wird nicht erfasst Die Nutzung interner W rmegewinne wirkt ohnehin mindernd auf den Bedarf an Energielieferungen aus ebenso die Nutzung von Solarthermie Was allerdings neben dem Energieeinkauf gesondert betrachtet wird ist der ins Netz eingespeiste Strom aus Photovoltaik und KWK adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 051 Das Energiesparprogramm betrachtet generell die Endenergie in der Regel ist das die Se kund renergie so wie sie dem Gastronom oder Hotelier geliefert und wie sie von ihm be zahlt und ggf gelagert wird z B l Strom Gas Fernw rme etc Im Kennwert Gesamt energiebrauch macht es also keinen Unterschied ob Strom
411. stellen und Unsch rfen des Bench marking aufgreifen und genau beschreiben wie die Benchmarks berechnet wurden Ver weise zu kodesign und der DIN V 18599 sind anzugeben sowie alle zugrunde liegenden Rechenwege Unsch rfen im Benchmarking e Es wurde angenommen dass eine Heizungsumw lzpumpe 5 000 Stunden pro Jahr ar beitet und f r diesen Zeitraum dem Lastprofil f r Heizungsumw lzpumpen nach kode sign folgt standardisierter Wert Die Notwendigkeit einer Annahme und der Verwen dung des Standardlastprofils nach kodesign stellen Unsch rfen dar welche die Ergeb nisse im Benchmarking stark verf lschen e Zur Berechnung des Volumenstroms im Auslegungspunkt werden Daten zur maximalen Heizleistung ben tigt Es wird angenommen dass die Heizleistung dann maximal ist wenn die Pumpe auf Volllast arbeitet Auf Basis dieser Annahme wird das Lastprofil f r Heizungsumw lzpumpen nach kodesign auf den j hrlichen Heizenergieverbrauch an gewendet um die die maximale Heizleistung zu ermitteln Da es sich beim kodesign Lastprofil um standardisierte Durchschnittswerte handelt die die individuelle Verteilung des Heizw rmebedarfs ber das Jahr nicht individuell abbilden k nnen entstehen weite re Unscharfen e Die notwendige F rderh he im Auslegungspunkt wurde mit den vereinfachten Rechen wegen nach DIN V 18599 auf Basis der Geb udeabmessungen bestimmt Die Geb ude abmessungen k nnen aber nur ungef hre N herungswerte f r die
412. stgewerbe den Nutzern eine erste M glichkeit zur Selbsteinsch tzung bietet h ngen von den Benchmarking Ergebnissen im Emissionshandel konkrete monet re Werte in Form der Zuteilungsmenge von Emissionszertifikaten ab 16 Vgl adelphi 2012b o S Vgl Amtsblatt der Europ ischen Union 2011 1 18 Herr Dr Kollar UBA Interview vom 29 Februar 2012 18 Vgl Ledwon TIP Energieberatung o J b 4 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 038 Zu Beginn eines Benchmarking Projekts sollten sich die Initiatoren die Zielsetzung genau verdeutlichen H ngen vom Abschneiden im Benchmarking f r die Beteiligten direkte geld werte Vorteile ab sind die Anforderungen an die Aussagekraft h her als bei Benchmarking Systemen die einer ersten Selbsteinsch tzung dienen Je aussagekr ftiger und exakter die Ergebnisse sein sollen desto h her ist der Aufwand der Datenerfassung der Benchmarking Koordination und desto h her sind die notwendigen Mittel die f r das Vorhaben zur Verf gung gestellt werden m ssen Die Projektplanung sollte sich an den Anforderungen des Benchmarking ausrichten Es muss von Anfang an klar sein was genau das Benchmarking f r die Nutzer leisten soll und was zu leisten es nicht in der Lage sein kann Unabh ngig von der Komplexit t des Benchmarkingsystems sollte immer ein Koordinator benannt werden Er ist der K mmerer des Benchmarking der in Kontakt mit den Nutzern steh
413. sweise Rohstoffen beruht Sie haben daher keine Aussagekraft f r die Ener gieeffizienz Im Folgenden wird daher auf solche Kennzahlen verzichtet F r die Entwicklung von Benchmarking Gruppen k nnen jedoch die Angaben von monet ren Zahlen wie etwa der Umsatz interessant sein Dazu gen gt es auch schon Umsatzklassen abzufragen So brauchen Betriebe nicht ihren genauen Umsatz bekannt zu geben sondern lediglich anzu kreuzen in welche Umsatzklasse sie fallen 7 1 Empfehlungen zur Erhebung des Energieverbrauchs innerhalb der Benchmarking Grenzen Wie viel Energie hat der Betrieb im Benchmarking Zeitraum innerhalb der Bench marking Grenze verbraucht Wie schon im Kapitel zum Benchmarking einzelner Prozesse und Prozessketten herausge arbeitet wurde kann sich beim heutigen Stand der Technik ein rein onlinebasiertes Bench marking das allein auf der Dateneingabe durch die Nutzer beruht nur auf die Benchmar king Grenze der ganze Produktionsprozess im Unternehmen beziehen da den Nutzern kaum andere Informationen als die Energierechnungen und Angaben zu den Produktions mengen vorliegen Wichtig ist dass nur der Anteil des Energieverbrauchs in das Benchmarking einflie en darf der der zuvor festgelegten Benchmarking Grenze zugeordnet werden kann Bezieht ein Be trieb z B Energie die er dann zum Teil weiterverkauft oder an einen eigenen Standort wei terleitet so muss sichergestellt werden dass diese Energiemenge vom En
414. t Diese Vorgehensweise eig net sich ggf auch dazu die bei kodesign zugrunde gelegte Umgebungstemperatur von 30 C entsprechend auf die typische Umgebungstemperatur in Kaufh usern in Deutschland anzupassen Ferner werden im VDMA Benchmarking die ffnungszeiten der Gesch fte korrigiert F r den Warenumschlag ist dort ebenfalls eine Korrektur gew nscht diese kann aber aufgrund feh lender verifizierter Basisdaten noch nicht erfolgen Im hier entwickelten Benchmarking wird dieser Aspekt ausgeblendet indem der Energiebedarf der K hlger te au erhalb der Ge sch ftszeiten betrachtet werden soll Um K hlr ume einbeziehen zu k nnen die keine Displayfl che aufweisen wird im VDMA Benchmarking ihre Lagerfl che in Displayfl chen quivalente umgerechnet Im hier entwi ckelten Benchmarking besteht dazu kein Bedarf da der EPI auf m bezogen ist 112 Vgl VDMA 2011 5 113 Vgl VDMA 2011 7ff adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 087 Auswertung und Bestimmung der Benchmark Marktvergleich 2003 u lter 2004 2005 Fan 2008 2009 2010 2011 Energie Effizienzkennzahl o 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 K hlm bel Displayfl che m2 E Supermarkt E Hypermarkt B Discounter Abb 14 Auswertung der Ergebnisse des VDMA Benchmarking Quelle VDMA 2012 0 S Beim Benchmarking Vorhaben des VDMA wird in einem Diagramm der Abstand der betrach teten K hlger te
415. t hat die Benchmarking Beteiligten zu kontaktieren sollten diese bei der Dateneingabe eine E Mail Adresse hinterlegen Ferner soll die Hinterle gung von Kontaktinformationen verhindern dass Doppeleingaben vorgenommen werden Nur der Koordinator soll die Datenpunkte den konkreten Adressen zuordnen k nnen Nichtsdestotrotz m ssen die Kontaktdaten grunds tzlich online hinterlegt sein Um das Sys tem vor online Attacken zu sch tzen sollten die g ngigen Sicherheitsstandards eingehalten werden die f r Datenbanksysteme gelten Es wird empfohlen sich an den Sicherheitsstan dards des BESS Projekts zu orientieren Bei der Auswertung der Ergebnisse sollten alle Datenpunkte anonymisiert werden 6 2 7 Eindeutige und verst ndliche Datenabfrage im Fragebogen Die Datenabfrage sollte sich auf die Daten beschr nken die wirklich ben tigt werden Diese sind im Einzelnen f r die Benchmarking Grenze V E Mail Adresse f r R ckfragen Branche informativ Art der betrachteten Geb udezone Drop Down Auswahlliste Lampenleistung innerhalb der betrachteten Geb udezone ohne Verlustleistung der Vorschaltger te um das Ablesen zu vereinfachen Beleuchtete Fl che der Geb udezone e Art der verwendeten Vorschaltger te Drop Down Auswahlliste e Art der verwendeten Lampendimension Drop Down Auswahlliste ob der abgege bene Lichtstrom pro Lampe kleiner oder gr er gleich 1300 Lumen ist Der Wert wird f r die Berechnung der Benchmark ben tigt
416. t pers nlichen Mitteilungen auch illustriert auch mit Umschl gen oder Verzierungen aller Art e 18 12 14 63 Bilder Zeichnungen und Fotografien gedruckt adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 151 7 8 Benchmarking in der Branche Kfz Werkst tten Laut Handwerksz hlung 2008 gibt es in Deutschland 46 550 Kfz Werkst tten mit rund 477 000 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r das Kfz Gewerbe betrug 2010 rund 4 5 Twn Daraus l sst sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch f r einen Kfz Gewerbebetrieb von rund 97 000 kWh a ermitteln 7 8 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r das Kfz Gewerbe sollte f r alle Betriebe zug nglich und pas send sein die unter den Gewerbezweig A 20 der Handwerksordnung fallen Je nach Gr e der Benchmark Gruppe k nnten weitere Unterteilungen in verschiedene Benchmark Untergruppen gepr ft werden Nach Ausstattung des Betriebes Reine Werkst tten Werkst tten amp Lackierbox Werkst tten amp Schauraum Werkst tten Schauraum amp Lackierbox Werkst tten amp Schauraum Etc Nach der Anzahl der bearbeiteten PKW e Hier k nnte noch die Art der Dienstleistung erhoben werden 7 8 2 Benchmarking Grenze Da es im Kfz Gewerbebetrieb gew hnlich mehrere Geb ude mit unterschiedlicher Nutzung gibt Werkstatt Lackierbox Schauraum ist genau festzulegen f r welche Bereiche der Energie
417. t und f r die ordnungsgem e Durchf hrung des Vorhabens sorgt Damit er seine Auf gaben erf llen kann sollte er mit den Prozessen die im Benchmarking verglichen werden sollen eingehend vertraut sein Ferner ben tigt er Kenntnisse im betrieblichen Energie management um die Arbeitspakete bei der Datenaufnahme in den Unternehmen nachvoll ziehen und Hilfestellung geben zu k nnen 4 2 Gestaltung der Benchmarking Zielgruppe Gr e Repr sentati vit t und Zusammensetzung 4 2 1 Anforderungen der EN 16231 Benchmarking Zielgruppe umfasst diejenigen Organisationen oder Einheiten die m gliche Teilnehmer des Benchmarking Vorhabens sind Sie zeichnen sich durch vergleichbare T tigkeiten Erzeugnisse oder Dienstleistungen aus Gr e Die Norm stellt keine konkreten Anforderungen an die m gliche Anzahl der Beteilig ten fordert aber f r die Planung des Benchmarking entsprechende berlegungen Repr sentativit t Die Gruppe der Beteiligten soll repr sentativ homogen und gen gend gro sein wenn das Benchmarking statistisch g ltige Ergebnisse liefern soll Die Norm gibt keinen konkreten Mindestwert f r die Mindestanzahl an Teilnehmern vor Zusammensetzung Bei der Zusammensetzung der Teilnehmer ist darauf zu achten dass die allgemein bekannten energieeffizientesten Betriebe einbezogen werden 20 Vgl DIN EN 16231 2012 6 1 Vgl DIN EN 16231 2012 12 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffiz
418. t zu Scheiben geformtes Glas das z B als Fensterglas aber auch als Vorpro dukt f r Spiegel und Automobilglas Verwendung findet Die Glassorte von Geb udefenstern ist meist Kalk Natron Glas Flachglas wird im Bauwesen vielf ltig eingesetzt In Deutschland z hlen 335 Betriebe zur Branche Herstellung von Glas und Glaswaren nach NACE C 23 1 In diesem Bereich arbeiten rund 54 000 Personen In der Untergruppe 23 13 Herstellung von Hohlglas sind in 45 Betrieben rund 13 500 Personen besch ftigt In der Untergruppe 23 11 Herstellung von Flachglas gibt es 15 Betriebe mit rund 5 000 Be sch ftigten Der Endenergieverbrauch f r die Glas und Keramik betrug 2010 in Deutschland 19 6 TWh Damit ergibt sich f r die 569 Betriebe die zu Glas und Keramik z hlen ein durch schnittlicher j hrlicher Energieverbrauch von rund 34 000 MWh 7 31 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Flachglaserzeuger sollte f r alle Betriebe die zum NACE 4 Steller C 23 11 z hlen zug nglich und passend sein 7 31 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen 7 31 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien Energy Star Der ENERGY STAR EPI f r Produktionsanlagen zur Herstellung von Flachglas erm glicht Betrieben einen Vergleich der eigenen Energieleistung mit hnlichen in den Vereinigten Staaten angesiedelten Anlagen Das Exce
419. tation KONTINUIERLICHE VERBESSERUNG berpr fung durch die Gesch ftleitung Management Review berwachung amp Messung Einhaltung von Rechtsvorschriften Nichtkonformit t Korrektur amp Verbesserungsma aahmen Vorbeugungsma nahmen Benchmarking Planung amp Strukturierung der Dokumentation Interne Audits Benchmarking als Instrument im betrieblichen Energiemanagementsystem Quelle eigene Abbildung adelphi auf Basis von adelphi 2012a 20 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 008 Zwischen betrieblichem Energiemanagement und Energieeffizienz Benchmarking gibt es zahlreiche Ankn pfungspunkte Die Prinzipien der EN 16231 k nnen als fester Bestandteil im Energiemanagement eingebettet werden Es wird zu diesem Zweck auch in der Ener giemanagementsystemnorm ISO 50001 als Instrument aufgef hrt Energieeffizienz Benchmarking kann bei Planung der Energieziele und der berpr fung des Energieeffizienz fortschritts eine Hilfestellung geben 1 2 1 Realistische Planung der Energieziele Im Bereich der Planung des Energiemanagementsystems nimmt die Entwicklung von Ener giezielen einen fundamentalen Platz ein Energieziele sollen realistisch und demzufolge an den tats chlich vorhandenen Potentialen zur Energieeffizienzsteigerung ausgerichtet sein Der Formulierung von Energiezielen muss eine umfassende Bewertung der energetischen Ausgangssituation vorausgehen Energieeff
420. tellt Bei der Benchmarking Grenze Geb ude trifft das z B auf die internen W rmegewinne zu Im Falle der K hlm bel wurden Unterschiede bei der Umgebungstemperatur nicht ber cksichtigt 6 5 4 Potentiale f r Benchmarking einzelner Prozesse Innerhalb der entwickelten Benchmarking Systeme kann nur dem Ansatz f r Raumw rmeer zeugung und bewahrung der abgesehen von der Witterungskorrektur ganz ohne Richtwer te auskommt Praxistauglichkeit bescheinigt werden Bei allen anderen hier entwickelten Systemen mussten zu viele Richtwerte verwendet und Annahmen getroffen werden als das die Ergebnisse aussagekr ftig w ren In einigen F llen war bereits die Beurteilung anhand des spezifischen Energieverbrauchs nicht m glich Die Eignung von Benchmarking von Prozessen als Instrument zur Identifikation von Ener gieeffizienzpotentialen h ngt in erster Linie von der zur Verf gung stehenden Messtechnik ab mit der die Eingabe und Ausgabeeinheiten der Benchmarking Grenze genau und voll st ndig erfasst werden k nnen Wenn das Benchmarking eine gro e Anzahl von Prozessen aus unterschiedlichen Regionen vergleichen soll ist eine individuelle messtechnische Unter suchung vor Ort durch Experten aber zu kostspielig F r breit angelegtes genaues und kos teneffizientes Benchmarking sollte die Datenerfassung mit permanent installierten automati sierten Messsystemen erfolgen die sich aus der Ferne auslesen lassen Ein gro er Vorteil der Nutzung perma
421. ten Adressen zuordnen k nnen Nichtsdestotrotz m ssen die Kontaktdaten grunds tzlich online hinterlegt sein Um das Sys tem vor online Attacken zu sch tzen sollten die g ngigen Sicherheitsstandards eingehalten werden die f r Datenbanksysteme gelten Es wird empfohlen sich an den Sicherheitsstan dards des BESS Projekts zu orientieren Bei der Auswertung der Ergebnisse sollten alle Datenpunkte anonymisiert werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 104 6 3 6 Eindeutige und verst ndliche Datenabfrage im Fragebogen Die Datenabfrage sollte sich auf die Daten beschr nken die wirklich ben tigt werden Diese sind im Einzelnen f r die Benchmarking Grenze VI Raumw rmebewahrung Geb ude E Mail Adresse Postleitzahl zur Zuordnung zur Klimastation Nutzungsart des Geb udes Drop Down Auswahlliste ggf zur weiteren Eingrenzung der Benchmarking Grenze Jahr auf das sich die Dateneingabe bezieht Nutzw rmeerzeugung W rmemengenz hler muss vorhanden sein F r die Benchmarking Grenze VII Raumw rmeerzeugung Heizung werden folgende Daten ben tigt E Mail Adresse Jahr auf das sich die Dateneingabe bezieht verwendete Energietr ger f r die Heizung inkl BHKW Drop Down Auswahlliste an hand EnEV Prim renergiefaktoren Energietr gerverbrauch f r die Heizung z B Liter a f r jeden verwendeten Ener gietr ger Nutzw rmeerzeugung W rmemengenz hler muss vorhanden sein
422. ter Rechenwege aus Normen gt Nicht m glich m glich R ckgriff auf Richtwerte aus Literaturangaben er Vv Nicht m glich m glich Fundierte Annahmen nn Y Nicht m glich Vernachl ssigung der Unterschiede an i Abb 20 Auswirkungen der Methode der Korrektur auf die Prazision im Benchmarking vereinfacht Quelle eigene Abbildung adelphi e Ausblendung anhand genauer Modellierung Korrekturen sind dann am genauesten wenn die zu korrigierenden Unterschiede genau erfasst und deren Auswirkungen auf den Energieeinsatz auf Basis einer genauen Modellie rung nachvollzogen werden k nnen Im entwickelten Benchmarking System f r die Heiz w rmebereitstellung wurde der Energieexport eines BHKW auf Basis einer sehr einfachen Modellierung individuell nachvollzogen und bereinigt Je nach Anwendungsfall k nnen Mo dellierungen sehr komplex werden z B wenn im entwickelten Benchmarking System zur Heizwasserverteilung der Druckverlust im Verteilnetz nicht auf Basis der Geb udeabmes sungen sondern auf Basis der Hydromechanik bestimmt worden w re e Verwendung vereinfachter Rechenwege aus Normen K nnen Unterschiede nicht auf einfachem Weg modelliert werden und Ressourcen f r kom plexe Modellierungen nicht bereitgestellt werden kann in vielen F llen auf vereinfachte Be rechnungsverfahren aus Normen zur ckgegriffen werden Im entwickelten Benchmarking System zur Beleuchtung wurde etwa das vereinfachte Wirkungsgradverfahren der
423. tial to be a powerful tool for accurate uncomplicated identifica tion of energy efficiency potentials on the level of the individual process 2 3 3 Recommendations for action In order to implement in the medium term automated benchmarking systems that provide precise statements on energy efficiency potentials in technologies the respective have to be created In that regard it is advisable to take measures that accelerate the innovation of automated measuring systems and their dissemination in the market e establish an interdisciplinary research network to stimulate an integrative ex change of experience gained in the different application areas of permanently in stalled measuring systems e establish an automated energy efficiency benchmarking system in the public hous ing stock for unerring modernisation measures and demonstration purposes adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 029 2 4 Summary of energy efficiency benchmarking of entire production processes In the past online based benchmarking systems for the entire product manufacturing at the company level have already been established in many ways In the context of the study recommendations for benchmarking in 30 trade and industry sectors were provided Fur thermore available reference values were collected for benchmarks Considering the indi cated benchmarking of entire production processes company level in sectors the followi
424. tikel 8 Energieaudits und Energiemanagementsysteme Vgl EU ENEFF RL 2012 Kapitel 2 Artikel 8 Energieaudits und Energiemanagementsysteme 186 Vgl EU ENEFF RL 2012 Kapitel 2 Anhang VI Mindestkriterien f r Energieaudits adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 248 8 4 2 Verbreitung differenzierter Messsysteme zur Steigerung der Aus sagekraft von Energieeffizienz Benchmarking Energieeffizienz Benchmarking kann sehr genaue und aktuelle Aussagen zur Energie effizienz treffen und seine Breitenwirkung voll entfalten wenn alle ben tigten Daten sowohl bzgl Energieeinsatz und sonstigen Eingabeeinheiten als auch bzgl Hauptprodukten und sonstigen Ausgabeeinheiten sowie bzgl der Randbedingungen vollst ndig und genau ge sammelt werden Unter der Pr misse der kosteneffizienten Massenverbreitung m ssen die se Messsysteme aus der Ferne und automatisiert ausgelesen werden k nnen damit die Daten zentral verarbeitet werden k nnen Damit das Benchmarking nicht auf Basis einer einzelnen Momentaufnahme erfolgt sondern Aussagen zur kontinuierlichen Entwicklung der Energieeffizienz treffen kann m ssen diese Messsysteme permanent installiert sein Neben automatisiertem Energieeffizienz Benchmarking sind vor allem Condition Monitoring Systeme Betriebs berwachung zur Verringerung der Ausfallwahrscheinlichkeit von Prozes sen automatisierte Regelungstechnik Demand Side Management und aussagekr
425. trischer Energieeinsatz _ pro Mitarbeiter kWh MA _kWh Betriebsstunde 2 388 9 Elektrischer Energieeinsatz 18 3 730 5 1 398 2 _ pro Sitzplatz im Restaurant l _ kWh Sitzplatz 5 966 8 Elektrischer Energieeinsatz _ pro N chtigung kWh N ch tigung 380 5 1 8125 2 346 0 4 800 0 Elektrischer Energieeinsatz _ pro Bett kWh Bett 11 728 4 Tab 31 Kennzahlen f r Gastronomiebetriebe im Rahmen der KMU Initiative Quelle klima aktiv KMU Initiative 2011 7 14 3 2 klima aktiv Energiemanagement in Hotellerie und Gastro nomie Die sterreichische Energieagentur hat im Rahmen des klima aktiv Programms Bauen amp Sanieren einen Leitfaden f r Hotellerie und Gastronomie erstellt Dieser Leitfaden bietet Hilfestellung um in einem ersten Schritt die aktuelle Energiesituation in einem Tourismus betrieb einzusch tzen Anhand der unten dargestellten Kennzahlen f r den spezifischen Strom Wasser und W rmeverbrauch k nnen die Energiesparpotenziale in den Kategorien 1 2 Hotels 3 4 Hotels und 5 Hotels abgesch tzt werden adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 170 1 2 1 2 Hotel Strom GUT EINSPARPOTENZIAL ERHEBLICHES VORHANDEN EINSPARPOTENZIAL VORHANDEN Stromverbrauch lt 20 gt 20 gt 50 pro m Bruttogrundfl che kWh m BGF Stromverbrauch lt 4 gt amp gt 10 pro bernachtung
426. trom und W rme Produktion unterteilt in einzelne Pro dukte in St ck pro Jahr e Energieverbrauch Bruttogrundfl che e Energieverbrauch Mitarbeiter Ob die Betriebsgr e oder die Anzahl der Mitarbeiter auch aussagekr ftige Energiekennzah len liefern k nnen muss im Detail berpr ft werden Vgl Statistisches Bundesamt 2012b adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 222 7 28 4 Besonderheiten bei der Datenerhebung Produktionsmenge Eine detailliertere Erhebung der produzierten Mengen St ckzahl pro Produkt nach PRODCOM ist empfehlenswert innerhalb 16 23 Herstellung von sonstigen Konstruktionstei len Fertigbauteilen Ausbauelementen und Fertigteilbauten aus Holz e 16 23 11 Fenster Fenstert ren Rahmen und Verkleidungen daf r T ren und T rrahmen verkleidungen und schwellen aus Holz e 16 23 11 10 Fenster Fenstert ren Rahmen und Verkleidungen daf r aus Holz e 16 23 11 50 T ren und Rahmen daf r T rverkleidungen und schwellen aus Holz e 16 23 12 Verschalungen fiir Betonarbeiten Schindeln e 16 23 12 00 Verschalungen f r Betonarbeiten Schindeln e 16 23 19 Andere Bautischlerwaren aus Holz a n g e 16 23 19 00 Andere Bautischler und Zimmermannsarbeiten aus Holz a n g e 16 23 20 Vorgefertigte Geb ude aus Holz e 16 23 20 00 Vorgefertigte Geb ude aus Holz adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 223 7 29 Benchmarking
427. trup et al 2003 Europump Classification of Circulators Online verf gbar unter http www topten eu uploads File Classification of Circulators final ver 5 0 pdf Bundesministerium f r Wirtschaft Familie und Jugend BMWA 2011 Energiema nagement in der Hotellerie und Gastronomie ein Leitfaden 2 Auflage Wien Bundesverband Gro handel Au enhandel Dienstleistungen e V BGA 2012 Online verf gbar unter http www bga online de grosshandelO html CEPS 2010 Benchmarking in the EU Lessons from the EU Emissions Trading System for the Global Climate Change Agenda Online verf gbar unter http www ceps eu ceps did 3464 pdf adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 260 Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2010 Produktliste Produktkategorien Berlin Online verf gbar unter http www dehst de SharedDocs Downloads DE DEV 2020 DEV2020 Produktliste pdf bl ob publicationFile Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011a Antrag auf kostenlose Zuteilung nach ZuV 2020 Berlin Online verf gbar unter http www dehst de DE Teilnehmer Anlagenbetreiber Zuteilung 2013 2020 Antragsverfahren Zuteilungsantrag zuteilungsantrag_node html Deutsche Emissionshandelsstelle DEHSt 2011b Benutzerhandbuch fur die Software zum elektronischen Antrag auf Zuteilung nach 89 TEHG Handbuch f r Betreiber und Sach verst ndige Berlin Online verf gbar unter http www dehst de SharedDocs Downloads DE Zut
428. ttenkategorie rchschnittswert Spezifischer Wasserverbrauch pro Bett m Bett al 1 250 Betten Spezifischer Wasserverbrauch pro m Netto _ grundfl che m m a 155 gl Fraunhofer 2011 136 Vgl Statistisches Bundesamt 2012a adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 181 Spezifischer Wasserverbrauch pro Pflegetag m PT a Spezifischer Wasserverbrauch pro Bett m Bett a Spezifischer Wasserverbrauch pro m Netto grundfl che m m a 251 450 Betten Spezifischer Wasserverbrauch pro Pflegetag m PT a 251 450 Betten Spezifischer Wasserverbrauch pro Bett m Bett a Spezifischer Wasserverbrauch pro m Netto grundfl che m m a Spezifischer Wasserverbrauch pro Pflegetag m PT a Spezifischer Wasserverbrauch pro Bett m Bett a Spezifischer Wasserverbrauch pro m Netto _ grundflache m m a Spezifischer Wasserverbrauch pro Pflegetag _ m PT a Spezifischer Wasserverbrauch pro Bett m Bett a Spezifischer Wasserverbrauch pro m Netto grundfl che m m a Spezifischer Wasserverbrauch pro Pflegetag m PT a Tab 36 Kennzahlen fiir Krankenhauser im Rahmen Landesinitiative Zukunftsenergien NRW Quelle Landesinitiative Zukunftsenergien NRW 2003 Die erste Auflage des Leitfadens erschienen im Jahr 2003 war d
429. tung der Benchmarking Zielgruppe Gr e Repr sentativit t und Zusammensetzung 4 3 Deutliche und genaue Definition der Benchmarking Grenze 4 4 Entwurf des einheitlichen Energy Performance Indicators 4 5 Einsatz von Korrekturfaktoren 4 6 Sicherstellung der Vertraulichkeit 4 7 Eindeutige und verst ndliche Datenerhebung Art Format und Genauigkeit der Eingabedaten 4 8 Pr fung der Eingabedaten auf Plausibilit t und Verl sslichkeit 4 9 Aussagekr ftige Auswertung und berpr fung der Ergebnisse Vil XII XV 14 16 16 22 24 29 31 33 35 38 43 48 53 58 61 65 67 VII adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 4 10 Transparente Berichterstattung Implikationen von Energieeffizienz Benchmarking f r Energiemanagementsysteme 5 1 Realistische Planung der Energieziele 5 2 Aussagekr ftige Bewertung des Energieeffizienzfortschritts Methodische Grundlagen f r Energieeffizienz Benchmarking auf Ebene der Anlagentechnik 6 1 Prozessk lteerzeugung und bewahrung 6 2 Beleuchtung mit Kunstlicht 6 3 Raumw rmeerzeugung und bewahrung 6 4 W rmeverteilung 6 5 Fazit Benchmarking einzelner Prozesse und Prozessketten Methodische Grundlagen f r Energieeffizienz Benchmarking auf Unternehmensebene 7 1 Empfehlungen zur Erhebung des Energieverbrauchs innerhalb der Benchmarking Grenzen 7 2 Empfehlungen zur Erhebung weiterer f r das Benchmarking relevanter
430. tung wurden die bereits verwendeten Terme DIN V 18599 eingesetzt Es wurde mit 5000 Betriebsstunden pro Jahr erweitert um im Z hler den elektrischen Energieverbrauch zu erhalten aa i Fr F kWh elektr Benchmark f r EPI Heizungspumpen abgestimmt auf Okodesign ew iy eek OD oh 2 04 0 49 Benchmark f r EPI Heizwasserverteilung kWh elektr kWh hydr Die Benchmark f r das Gesamtsystem ergibt sich aus dem Produkt zwischen der Benchmark f r EPI Heizungs pumpen abgestimmt auf kodesign und dem EPI der Hilfsgrenze Path kWh Warme 0 2778 1 16 Vorlauftemp bei Vollast K Ricklauftemp bei Vollast K m3 K 1 7 g kP i P P 0 1342 Geb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa 0 41 x 0277810 Ban ag ame Vorlauftemp bei Vollast K R cklauftemp bei Vollast K 5000 gt 17 1 e 0 132 2 Geb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa o oy 747 Heizw rmebedarf a 50005 0 27782 27 1 16 WhWirme vorlauftemp bei Vollast K R cklauftemp bei Vollast K 1792 kPa s m K a kP k n P 0 13 _ 2xGeb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh hexAnzahl Geschosse 10 m 13 kPa 123 Vgl Europ ische Kommission 2009 6f adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 118 6 4 10 Transparente Berichterstattung Die Berichterstattung sollte insbesondere alle Schwach
431. tzenergie adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 005 Die Hauptprodukte allein beschreiben noch nicht den Nutzen eines Prozesses Wie bereits angef hrt sind dessen Eingabeeinheiten ebenso bedeutend daher sollten zur Sicherstel lung der Vergleichbarkeit im Benchmarking auch die Eingabeeinheiten bei denen der Pro zess startet durch die Benchmarking Grenzen genau definiert werden Auch sollte auf Un terschiede bei den Nebenprodukten geachtet werden Sollen Korrekturfaktoren einbezogen werden sollten sie so gestaltet werden dass sie als zus tzlicher Faktor mit in den EPI ein gehen Erg nzende Empfehlungen zur Datenaufnahme Bei der Entwicklung von Formaten zur Datenerfassung sollte besonderer Wert auf die Nut zerfreundlichkeit gelegt werden Es sollte zwischen dem Wunsch eine m glichst umfassende Erhebung zu machen und damit auch exaktere Aussagen treffen zu k nnen und der Ge fahr Nutzer durch die F lle von Eingabem glichkeiten abzuschrecken abgewogen werden Dies gilt ebenso f r die Abfrage sensibler Daten Umsatz Gesamt und Energiekosten etc In der Praxis hat sich gezeigt dass Unternehmer diese Zahlen im Allgemeinen nicht gerne teilen und im Speziellen nicht online Daher sollte generell auf die Abfrage sensibler Daten wie Umsatz Gewinn Gesamtkosten Energiekosten verzichtet werden Der Umfang der Datenabfrage kann auf folgenden Punkt gebracht werden so viel wie n tig und so weni
432. uag addn g sap sap Bunzus dag jeynua bowoH ua Hijiajeg ue Iyezuy 9yOH 469 Jap Bunzjasuawwesnz addn g sap yeyanejuaseiday uajlalsyPemyp gt s pun uajjanbuajeg uspoyIaW Jap aiapuosaqsu zussedsue4 Bunyeysia Peg BunsayrisszeyjenH inj usJopjejs joug Bunuejg pun Bunzyasjalz UONEUIPIOOY ab p nm SuU NLIYJA u PAJYDI LOMIJULIJA aiey usaj Yyajs iayHnYyon 4 UOA ssnjyossny snws unj oddo uos ssnjy ssny 1 4 4 13y9s poyyaw Der ssnjyossny zynypsueyeg ______ uajeg sap yayyr nena Jap Bunjjaysuayris 9 9 Z ayds s reay N uspoyJayw pun sjneiqy u ssojy s q pun aly gt epy gt np qLIOA N a N u znoss y pu nu p
433. uf und kontrollieren Sie diese JA D NEN O Welche der beiden Aussagen bez glich der Energiekostenumlegung treffen am genauesten auf Ihre Firma zu Die Energiekosten werden als fixe Overheadkosten berechnet O Die Energiekosten werden den Verfahren und Maschinen zugeordnet O Welche der Aussagen bez glich steigender Energiekosten trifft am ehesten auf Ihre Firma zu Bitte nur eine Aussage ankreuzen Die Energiekosten beeintr chtigen nicht die Wettbewerbsf higkeit unserer Produkte Die steigenden Energiekosten beeintr chtigen betr chtlich das Gesch ft Die steigenden Energiekosten zerst ren die wirtschaftliche Existenz unserer Firma Welche der Aussagen bez glich des Kyoto Protokolls und der Verpflichtung zur Reduzierung der CO2 Emissionen trifft auf Ihre Firma zu Bitte nur eine Aussage ankreuzen Dies liegt in dem Verantwortungsbereich von Regierungen die zum Beispiel die nachhaltige Energiegewinnung f rdern k nnen Wir werden die Reduktionsma nahmen unterst tzen wo wir klare Vorteile f r unser Unternehmen sehen Alle Firmen und Organisationen sind verantwortlich f r die Reduzierung der CO2 Emissionen und sollten die M glichkeiten zur Einsparung nach ihren M glichkeiten nutzen Abb 31 Fragebogen im RECIPE Projekt Quelle RECIPE 2007 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 235 7 31 Benchmarking in der Branche Glasindustrie Flachglas Flachglas is
434. umme der Emissionswerte der einzelnen Benchmarking Grenzen im Unternehmen Energy Master plus Vergleichbarkeit Mit welchen Datens tzen sich das Unternehmen vergleicht bleibt dem Energieverantwortlichen selbst berlassen Die Auswahl der Vergleichsgruppe erfolgt ber die Wirtschaftszweignummer Eine weitere Eingrenzung ist aus dem Benutzerhandbuch nicht ersichtlich Ferner k nnen selbst Vergleichsdatens tze eingegeben werden F r die Auswahl der Referenzwerte wird darauf hingewiesen dass die Daten aus m glichst ver gleichbaren Firmen Abteilungen bzw Anlagen stammen sollen 4 3 3 Erg nzende Empfehlungen Vergleichbare r 4 Vergleichbare Eingabeeinheiten Benchmarking Grenze Ausgabeeinheiten auch zeitlich l l ener l llo Vorbearbeitete Nebenprodukte gt Prozesse 1 Stoffe I l l oo Spez Energiebedarf Rohstoffe l 3 vereinfachte Schreibweise ggf sonstige E Energieeinsatz Betriebsmittel EP SZ I gt Hauptprodukte ggf sonstige Betriebsmittel Vergleichbare Energieexport Randbedingungen Abb 2 Benchmarking Grenzen mit Eingabe Ausgabeeinheiten und Randbedingungen Quelle eigene Darstellung adelphi Die Festlegung und genaue Definition der Benchmarking Grenze ist der wichtigste Schritt um die Vergleichbarkeit im Benchmarking zu gew hrleisten Dabei ist hervorzuheben dass sich Benchmarking nicht auf die einzelne Anlagen oder die Organisation bezieht
435. umpen gew hlt Annahmen sind die schlechtm glichste Grundlage zur Korrektur von Unterschieden e Vernachl ssigung der Unterschiede In zahlreichen F llen konnte weder auf Daten beim Nutzer zur ckgegriffen noch auf seri se Richtwerte ausgewichen oder auf Annahmen aufgebaut werden In solchen F llen wurde auf die Ber cksichtigung des individuellen Falles verzichtet und Homogenit t unterstellt Bei der Benchmarking Grenze Geb ude trifft das z B auf die internen W rmegewinne zu Im Falle der K hlm bel wurden Unterschiede bei der Umgebungstemperatur nicht ber cksichtigt adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 01 3 1 3 2 Potentiale Die Untersuchungen zum Benchmarking einzelner Prozesse bzgl Anlagentechniken haben ergeben dass die Verwendung von Nutzereingaben nicht praktikabel ist wenn die Anforde rungen der EN 16231 eingehalten werden sollen Den Nutzern stehen zahlreiche ben tigte Informationen ohne Messung nicht zur Verf gung Die exemplarische Entwicklung der Benchmarkingsysteme f r Prozesse in einzelnen Anlagentechniken hat gezeigt dass die Ergebnisse zu ungenau werden wenn das Benchmarking Abstriche hinsichtlich der Qualit t macht und an die beim Nutzer verf gbaren Daten ausgerichtet wird Wenn das Benchmar king eine gro e Anzahl von Prozessen aus unterschiedlichen Regionen vergleichen soll ist eine individuelle messtechnische Untersuchung vor Ort durch Experten zu kostspielig
436. und hnliche Erzeugnisse aus Fleisch Schlachtnebenerzeugnissen oder Blut e 10 13 15 Sonstiges Fleisch und Blut und sonstige Schlachtnebenerzeugnisse zubereitet und haltbar gemacht au er Gerichten aus zubereitetem Fleisch und zubereiteten Schlachtnebenerzeugnissen e 10 13 16 Mehl und Pellets von Fleisch oder von Schlachtnebenerzeugnissen ungenie bar Grieben Grammeln e 10 13 91 Kochen und andere Zubereitungsleistungen f r die Herstellung von Fleischprodukten adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 90 7 19 Benchmarking in der Branche Kartoffelverarbeitungsbetriebe In Deutschland z hlen 38 Betriebe zur Branche Kartoffelverarbeitung nach NACE C 10 31 In diesem Bereich arbeiten rund 6 200 Personen 7 19 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r Betriebe der Kartoffelverarbeitung sollte f r alle Betriebe zu g nglich und passend sein die zum NACE 4 Steller C 10 31 z hlen 7 19 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen 7 19 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien Energy Star Im Energy Star Programm wurde ein eigenes Benchmarkingtool f r die Produktion von ge frorenen Pommes Frites erstellt Der ENERGY STAR EPI f r Produktionsanlagen zur Her stellung von gefrorenen Pommes Frites erm glicht Betrieben einen Vergleich der eigenen Energieleistung mit hnlichen in den
437. ungsm glichkeit der Energieeffizienz indem es den spezifischen Energiebedarf vergleichbarer Prozesse bis hin zu gesamten Pro duktionsprozessen vergleicht Die Studie Energieeffizienz Benchmarking Methodische Grundlagen f r die Entwicklung von Energieeffizienz Benchmarkingsystemen nach EN 16231 soll die methodischen Grund lagen f r den Aufbau onlinebasierter Energieeffizienz Benchmarkingsysteme legen und da bei insbesondere die wesentlichen Herausforderungen verdeutlichen Der Kurzbericht fasst die Ergebnisse der Studie zusammen Zun chst werden die Erfolgsfaktoren f r Energieeffi zienz Benchmarking nach EN 16231 visualisiert dargestellt und mit Empfehlungen hinterlegt Die Bedeutung von Energieeffizienz Benchmarking f r das betriebliche Energiemanagement wird in einem separaten Kapitel veranschaulicht Im Anschluss werden die zentralen Heraus forderungen die im Rahmen der exemplarischen Entwicklung von Benchmarking Systemen f r 10 Technologiebereiche und auf Basis der betrachteten Benchmarkings f r Produktions prozesse in 30 Industrie und Gewerbebranchen f r Energieeffizienz Benchmarking ermittelt wurden bergreifend erl utert Darauf aufbauend wird auf die Potentiale f r zuk nftige Benchmarking Systeme eingegangen Die konkreten Handlungsempfehlungen die im End bericht ausf hrlich erl utert sind werden zusammengefasst dargestellt 1 1 Energieeffizienz Benchmarking nach EN 16231 ein Vorgehensplan in 10 Schritten
438. unterschiede verglichener Anlagen korrigiert wer den Die kommende EN 16231 bietet keine Handlungsanweisen zum Benchmarking spezifi scher Prozesse Prozessketten sondern einen allgemeing ltigen Codex zur Sicherstel lung der Aussagekraft eines Benchmarkingvorhabens an Zur besseren Umsetzbarkeit durch Administratorinnen und Administratoren sollte die Norm ansprechend veranschau licht Anforderungen n her erl utert und mit Praxisbeispielen unterf ttert werden Um die Anwendung der Norm im Benchmarking auch bzgl spezifischer Prozesse bzw Prozess ketten anzuregen bedarf es konkreter Handlungsanweisungen zum jeweiligen Anwen dungsfall Es erscheint fraglich ob vor allem KMU auf sich allein gestellt und ohne exter ne Expertise internes Benchmarking auf der Basis der Norm durchf hren k nnen Die Pr sentationsfolien finden sich in Anhang I des Endberichts adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 258 TOP 3 Benchmarking geeignete Grundlage f r Zielvorhaben Herr Silas Sch rmann adelphi zeigte im Vortrag anhand von Beispielen bei denen Bench marking als Grundlage f r Zielvorgaben bereits eingesetzt wird entsprechende Anforderun gen auf und veranschaulichte dar ber hinaus die Anwendung von Benchmarking als eigen st ndiges bzw erg nzendes politisches Lenkungsinstrument Anschlie end wurde der Vor trag diskutiert Als Ergebnis kann festgehalten werden Bei der Festlegung von Zielvo
439. ur Verf gung Caterer und Betreiber von Camping pl tzen sind im Benchmarking nicht ber cksichtigt die Vergleichskategorien umfassen Gastst tten Hotels Pensionen oder Gasth fe Insgesamt handelt es sich dabei um ber 200 000 Unternehmen in Deutschland Eine Mitgliedschaft im DEHOGA ist nicht erforder 23 Vgl DEHOGA Jahrbuch 2011 179 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 041 lich Voraussetzung f r die Teilnahme ist ein Internetzugang und Computer Kenntnisse Im Gastgewerbe sind diese weichen Voraussetzungen nicht bei jedem Unternehmer erf llt Gr e Bei der Energiekampagne liegen ber 1 000 Energieprofile vor die sich aber nicht alle f r Benchmarking des spezifischen Energieverbrauchs verwenden lassen Nicht alle Datens tze enthalten etwa Angaben zur Auslastung bei Hotels Anzahl der bernachtun gen bei Gast st tten Anzahl der servierten Gedecke Eine automatische Beschr nkung bzgl der Mindestanzahl von Betrieben f r die Bestimmung der Benchmark bestes Quartil erfolgt nicht Es wird aber transparent dargestellt wie gro jeweils die Benchmarking Gruppe ist Repr sentativit t Da die Dateneingabe mit einem gewissen Aufwand verbunden ist muss in einem Hotel oder einer Gastst tte bereits Interesse am Themenfeld Energie bestehen damit Energieprofile eingegeben werden Es wird davon ausgegangen dass die Nutzer des Benchmarking auch bereits st rker auf energiesparend
440. ussagekr ftige Kennzahl f r Brauereien e Energieverbrauch pro produzierter Menge 7 26 5 Besonderheiten bei der Datenabfrage Produktionsmenge Produzierte Menge Bier in Hektolitern pro Jahr adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 217 7 27 Benchmarking in der Branche S ge Hobel und Holzimpr g nierwerke In Deutschland z hlen 949 Betriebe zur Branche Herstellung von Holz Flecht Korb und Korkwaren ohne M bel nach NACE C 16 In dieser Branche sind rund 75 500 Perso nen besch ftigt In der Untergruppe 16 1 S ge Hobel und Holzimpr gnierwerke sind in 225 Betrieben rund 15 000 Personen besch ftigt 7 27 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r S ge Hobel und Holzimpr gnierwerke sollte f r alle Betriebe zug nglich und passend sein die zum NACE 3 Steller C 16 1 z hlen Eine Unterteilung in die einzelnen Werkstypen ist f r die Vergleichbarkeit von Kennzahlen empfehlenswert e S gewerke e Hobelwerke e Holzimpragnierwerke 7 27 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Produktionsprozess umfassen Da in Sage werken auch ein hoher Energieverbrauch f r die Bewegung des Holzes am Betriebsgelande anf llt empfiehlt es sich diesen Transport am Firmengel nde in die Benchmarking Grenze mit einzubeziehen 7 27 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien 7 27 3 1 klima aktiv Branchenkonzepte
441. utz oder Oberfl chenverkleidung also nicht nur das Rohbauma Im Unter schied zur Nettofl che oder zur Wohnnutzfl che sind also alle W nde enthalten Verkaufsfl che Fl che Verkaufsraum ohne Lager in m Lagerfl che K hllager Fl che der K hl und Tiefk hllager in m Anzahl Mitarbeiter Die im Betrieb besch ftigten Personen in Vollzeit quivalenten adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 162 7 12 Benchmarking in der Branche Einzelhandelsbetriebe im Nicht Lebensmittelbereich 2009 betrug die Anzahl der Einzelhandelsbetriebe im Nicht Lebensmittelbereich in Deutschland 514 040 mit rund 4 130 000 Besch ftigten Der Endenergieverbrauch f r den Nicht Lebensmittel Einzelhandel betrug 2010 rund 31 7 TWh Daraus l sst sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch f r Nicht Lebensmittel Einzel handelsbetriebe von rund 62 000 kWh a ermitteln 7 12 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r den Nicht Lebensmittel Einzelhandel sollte f r alle Betriebe gelten die unter die NACE 4 Steller G 47 19 bzw die Wirtschaftsklassen 47191 01 Einzel handel mit Nicht Lebensmitteln mit Einzelhandel mit Lebensmitteln an Verkaufsst nden und 4719 02 Einzelhandel mit Nicht Lebensmiitteln fallen 7 12 2 Benchmarking Grenze Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess vom Lagern bis zum Verkaufen umfassen 7 12 3 Energieke
442. uwirtschaft mit s mtlichen Materi alien f r den privaten gewerblichen und ffentlichen Bau e Konsumg tergro h ndler beliefern den Einzelhandel Apotheken Gastronomie und Ho tellerie mit Waren und sind damit die entscheidende Schnittstelle zum privaten Verbrau cher 7 13 1 Benchmarking Zielgruppe und Benchmarking Beteiligte Ein Benchmarkingsystem f r den Lebensmittel Gro handel sollte f r alle Betriebe gelten die unter den NACE 3 Steller G 46 3 Gro handel mit Nahrungs und Genussmitteln Getr nken und Tabakwaren fallen Eine weitere Unterteilung in Subkategorien nach NACE 4 Stellern ist empfehlenswert e 46 31 Gro handel mit Obst Gem se und Kartoffeln e 46 32 Gro handel mit Fleisch und Fleischwaren e 46 33 Gro handel mit Milch Milcherzeugnissen Eiern Speise len und Nahrungsfetten e 46 34 Gro handel mit Getr nken e 46 35 Gro handel mit Tabakwaren e 46 36 Gro handel mit Zucker S waren und Backwaren e 46 37 Gro handel mit Kaffee Tee Kakao und Gew rzen Vgl Statistisches Bundesamt 2011 148 Vgl Fraunhofer 2011 149 Vgl BGA 2012 0 8 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 1 65 e 46 38 Gro handel mit sonstigen Nahrungs und Genussmitteln e 46 39 Gro handel mit Nahrungs und Genussmitteln Getr nken und Tabakwaren ohne ausgepragten Schwerpunkt Die Auswertung der KMU Initiative hat ergeben dass eine Gruppierung der Betriebe in Um satzgrenzen em
443. v Branchenkonzepte 2010 Zur besseren Vergleichbarkeit der Betriebe nach ihrer Betriebstypologie bzw Gr e unterei nander wurden zus tzlich die entsprechenden durchschnittlichen Kennzahlen in zwei Klas sen nach der Jahresvermahlung in den Betrieben unterschieden F r die Bildung der spezifi schen Kennzahlen wurden einerseits jene Betriebe mit einer Gesamtvermahlung bis 25 000 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 206 Tonnen und andererseits jene Betriebe mit einer Gesamtvermahlung von ber 25 000 Ton nen unterschieden Aus der Abbildung wird deutlich dass bei gro en M hlen mit einer durchschnittlichen Jah resgesamtvermahlung von ber 25 000 Tonnen der spezifische Anteil an elektrischer Ener gie am Gesamtenergieeinsatz ber 95 betr gt und der thermische Energieanteil unter 5 betr gt Bei M hlen mit einer durchschnittlichen Vermahlungsmenge unter 25 000 Tonnen pro Jahr betr gt der Anteil thermischer Energie etwa 13 7 und der Anteil elektrischer Energie circa 86 3 des Gesamtenergieeinsatzes Dies ist damit zu erkl ren dass wie im Rahmen der Begehungen in den Betrieben festge stellt wurde der thermische Energieeinsatz vorwiegend zur Beheizung von Verwaltungslabor und sonstigen Fl chen eingesetzt wird und der Fl chenbedarf f r diese Bereiche bei gro en M hlen anteilsm ig entsprechend kleiner ist Abb 23 Anteil thermischer und
444. ve coordinators were not able to use a uniform code 2 4 1 Challenges The biggest challenge when benchmarking entire production processes concerns the differ ent manufacturing depths of companies even if they belong to the same industrial sector Although the same sector sufficiently ensures the production of the same main product this does not necessarily also mean that the same by products are produced and the same start ing materials input units raw materials semi finished products are used Simple bench marking systems that are meant to motivate can ignore this problem if necessary Where accurate results are required by products and starting materials must be considered in addition to the main products The analysis of benchmarking projects in sectors did not sufficiently determine whether these aspects were taken into account or whether the benchmarking boundaries are based solely on the economic sector In principle the challenges of benchmarking processes that are formulated in chapter 4 also apply to the benchmarking of entire production processes in companies adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 030 2 4 2 Potentials Linking energy efficiency benchmarking to the data collection in energy audits can increase the quality of benchmarking the entire production process in companies significantly This approach is already adopted for example in the Austrian SME initiative simila
445. verbrauch erhoben wurde Die Benchmarking Grenze sollte den gesamten Dienstleistungsprozess umfassen Ist eine getrennte Messung des Energieverbrauchs vorhanden so k nnen einzelne Bereiche als Benchmarkinggrenze definiert werden 7 8 3 Energiekennzahlen aus vorhandenen Studien klima aktiv KMU Initiative Von den 103 Beratungen von Kfz Werkst tten im Rahmen der KMU Initiative sind 90 Be triebe f r die Kennzahlenauswertung geeignet Nicht geeignet erschienen 7 Umsetzungsbe 139 Vgl Statistisches Bundesamt 2011a 139 Vgl Fraunhofer 2011 adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 152 ratungen eine abgelehnte Beratung und 4 Betriebe bei denen es sich um keine typischen Kfz Werkst tten handelt wie etwa ein Betrieb der Industriebereifung oder eine LKW Werkstatt B unteres eal oberes Kategorie Kennzahl Pe Quartil Median meter N KWh Betriebs _ stunde Werkstatten Werkst tten amp kWh Lackierbox stunde Werkst tten amp kWh Schauraum stunde Werkst tten KWh _ Schauraum amp stunde Lackierbox Werkst tten amp Schauraum Werkst tten _ Schauraum amp Lackierbox _ kWh bearbeitetes KFZ Werkst tten amp kWh bearbeitetes _ Lackierbox KFZ Werkst tten amp kWh bearbeitetes _ Schauraum KFZ Werkst tten _ kWh bearbeitetes Schauraum amp KFZ Lackierbox Tab 23 Kennzahlen f
446. verbrauch pro Bett gr er als der bettenbezogene Wasser Kennwert in 2000 Der Kennwert aus dem Bilanzjahr 2008 in der Kategorie II ist im Vergleich zum Bilanzjahr 2000 um ca 5 gefallen 7 17 5 Besonderheiten bei der Datenerhebung In dem Fragebogen werden die Jahresverbr uche und kosten f r alle eingehenden Brenn stoff Strom Wasser und Abwassermengen Angaben zur W rmeerzeugung K lteerzeu gung und Klimatechnik sowie weitere Prozessdaten f r hauseigene W scherei Sterilisation und K che abgefragt Im Einzelnen werden folgende Daten erfasst Stammdaten Name und Anschrift des Krankenhauses Ansprechpartner Bezugsdaten Bettenzahl Fallzahl Pflegetage Nettogrundfl che Gesamtkosten des Krankenhauses W rmeenergie Kosten und Verbr uche von Erdgas Heiz l Fernw rme und sonstigen Brennstoffen Elektroenergie Kosten und Verbr uche Fremdstrom und Eigenstrom Leistungsspitze Angaben zum Block heizkraftwerk adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 184 Wasser und Abwasser Kosten und Mengen von fremdbezogenem und eigengef rdertem Wasser sowie Abwasser Angaben zur Korrektur des Heizw rmebedarfs Angaben zu prozessbedingten Verbr uchen in hauseigener W scherei Sterilisation und K che Technischer Dienst Anzahl Mitarbeiter technischer Dienst Medizintechnik und gesamtes Krankenhaus Perso nal und Sachkosten f r Instandhaltung der technischen Anlagen W rmeerzeugung An
447. vereinfachte Schreibweise 0 2778 E Eau 1 16 kwn W rme Vorlauftemp bei Vollast K Riicklauftemp bei Vollast K 1 7 0 13 rea 2 Geb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa Pa h kWh W rme 0 2778 1 16 kPa s m3x K 17 1 e 0 13K9 2xGeb l nge Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa Vorlauftemp bei Vollast K R cklauftemp bei Vollast T x 5000 i 100 Pa h 45 75 DEE 1 16 Wh Warme Vorlauftemp bei Vollast K R cklauftemp bei Vollast K 2 Geb lange Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa x Heizw rmeverbrauch kWh W rme 4 a 5000h 300 0 2778 kPa m r 0 13 100 x Heizw rmeverbrauch peime TE 0 7502 0 2778 ppr 75 Wer a a 2000h 1 16 msk Vorlauftemp bei Vollast K R cklauf temp bei Vollast K 87 5 0 13 KPa 2 Geb lange Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa 100 Heizw rmeverbrauch re ens 45 75 17508 0 2778 9 17 50 WER a 3000 1 16 alae Vorlauf temp bei Vollast K R cklauftemp bei Vollast K 75 0 13 KPa 2 Geb lange Geb breite 2 mittl Geschossh he Anzahl Geschosse 10 m 13 kPa 100 ER kWh W rme a qe eo Heizw rmeverbrauch 22002 0 2778 0 R 25 wm a 300
448. verluste auftreten z B in Form von Schall Mit Blick auf die Dateneingabe wird der Energieverbrauch nicht direkt in kWh Endenergie sondern in den blichen Einheiten m Liter etc abgefragt Daher wird in den EPI ein ent sprechender Umrechnungsfaktor f r den Heizwert HW integriert Als Energy Performance Indicator f r die Raumw rmeerzeugung Heizung ergibt sich kW EPI Raumw rmeerzeugung Heizung kWh pp kWh prim kWh end Energietragerverbrauch z B Liter ell x S E E kWh end z B Liter Nutzwarmeerzeugung kWh nutz 1 endergiebasierter Jahresnutzungsgrad 1 T prim rergiebasierter Jahresnutzungsgrad Der hier gebildete EPI Raumw rmeerzeugung Heizung dr ckt den spezifischen Energie verbrauch f r die Bereitstellung von Nutzenergie aus Je kleiner dieser Wert ist desto ener gieeffizienter arbeitet die Heizung Der EPI Raumw rmeerzeugung Heizung ist eng mit dem Begriff des prim renergiebasierten Jahresnutzungsgrades verwandt Dieser dr ckt aus welche Menge Nutzenergie eine Heizungsanlage aus einer eingesetzten Menge Prim r energie erzeugt Der EPI Raumw rmeerzeugung Heizung ist der Kehrwert des prim r energiebasierten Jahresnutzungsgrades Energy Performance Indicator der Benchmarking Grenze VIII Raumw rmeerzeugung bewahrung Wenn sowohl Raumw rmebewahrung Geb ude als auch Raumw rmeerzeugung Hei zung als Gesamtprozess im Benchmarking betrachtet we
449. weichungen zul sst keine umfassenden Berechnungen notwendig Es werden einfache Verh ltniszahlen zwischen Energieeinsatz und dem erzeugten Nutzen gebildet Die hier f r den Online Einsatz exemplarisch entwickelten Benchmarkingsysteme k nnen Daten die f r den Energy Performance Indicator ben tigt werden nur teilweisedurch Messung ermitteln adelphi sterreichische Energieagentur Energieeffizienz Benchmarking 011 e Abfrage der Eingabe Ausgabeeinheiten beim Nutzer Mangels der M glichkeit zur Messung greift das Benchmarking auf Nutzereingaben zur ck Die Herkunft und Genauigkeit der Daten die den Nutzereingaben in onlinebasierten Bench marking Systemen zugrunde liegen sind wie der Nutzer selbst unbekannt Das Vorhan densein von Messtechnik kann bis auf Stromz hler etc ebenso wenig vorausgesetzt werden wie die korrekte Ablesung durch den Nutzer Die Datengenauigkeit ist ungewiss e Abfrage ersatzweiser Daten beim Nutzer Bei der Entwicklung der Benchmarking Systeme f r Raumw rmeerzeugung bewahrung und W rmeverteilung wurden Angaben zum Nutzw rmebedarf ben tigt Da das Vorhanden sein von W rmemengenz hlern und die Kenntnis der Nutzer zum Nutzw rmebedarf zu n chst nicht vorausgesetzt wurde wurde stattdessen der klimabereinigte spezifische Heiz w rmebedarf aus Energiebedarfsausweisen abgefragt und unter Verwendung der aktuellen Klimafaktoren sowie einer Abfrage zur Geb udenutzfl che auf den Nutzw r
450. wischen dem Unternehmens namen und dem GUID ist nur dem nationalen Projektadministrator bekannt Diese Verbin dung ist wegen des Verfahrens zur Qualit tssicherung u erst wichtig KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung Die Vertraulichkeit der Eingabedaten ist sichergestellt Der Berater schlie t vor der Erst und Umsetzungsberatung jeweils einen Vertrag mit dem zu beratenden Betrieb ab In diesem Vertrag verpflichtet sich der Berater s mtliche Informationen Unterlagen und Ergebnisse von denen er w hrend der Beratung Kenntnis erh lt ohne Zustimmung des beratenen Un ternehmens und des Klima und Energiefonds nicht an Dritte weiterzugeben die nicht direkt mit der Abwicklung der KMU Initiative zur Energieeffizienzsteigerung des Klima und Ener giefonds betraut sind Alle erhobenen Betriebsdaten werden bei der Abwicklungsstelle der KPC gesammelt Der Auftraggeber der Klima und Energiefonds hat das Energieinstitut der Wirtschaft mit der Auswertung der Ergebnisse der KMU Scheck Beratungen f r bestimmte Branchen beauf tragt Die Benchmarks wurden anhand der beratenen Betriebe erstellt Da die beratenen Betriebe nicht ver ffentlicht wurden und aufgrund der Vielzahl der Betriebe pro Branche keine indirekte Identifikation m glich ist ist die Vertraulichkeit sichergestellt 6 Vgl DIN EN 16231 2012 9 6 Vgl DIN EN 16231 2012 10 67 Vgl Layer FfE et al 1999 33 88 Vgl KMU Initiative 0 S adelphi sterreichische Ener
451. z genutzt werden und auf beim Nutzer besser verf gbare Daten als Volumenstrom und F rderh he aufgebaut werden kann Da die Ausgabeeinheit noch nicht die hydraulische Energie widerspiegelt wird ihr die Hilfsgrenze nachgeschaltet Bewertungsschema Heizungspumpen nach Benchmarking Grenze XI Die Benchmarking Grenze XI ist das Gesamtsystem aus den Teilsystemen Benchmarking Grenze IX und Benchmarking Grenze X Die Eingabeeinheit ist der elektrische Energiever brauch der Pumpe Die Ausgabeeinheit ist die ben tigte hydraulische Energie F r die Nutzer des Benchmarkings ist nur die Benchmarking Grenze XI relevant Sie dr ckt aus wie viel elektrische Energie ben tigt wird um den Bedarf an hydraulischer Ener gie in Abh ngigkeit von Vor und R cklauftemperatur im Auslegungspunkt und von Geb u deabmessungen zu decken 6 4 4 Grund berlegungen zum Energy Performance Indicator Gem der EN 16231 wird der spezifische Energieverbrauch als Energy Performance Indi cator festgelegt Aufgrund der Einbeziehung von kodesign bzgl der Teilsysteme sind An passungen notwendig die sich aber beim Zusammenf hren der Teilsysteme aufheben Verteilnetze haben die Aufgabe die von der Heizung erzeugte W rme zu den Heizfl chen zu transportieren Zum W rmetransport wird ein Volumenstrom mit dem Tr germedium Wasser bereitgestellt Je h her die Temperaturspreizung zwischen Vor und R cklauftempe ratur an der Heizung ist desto mehr W rmeenergie
452. zahl und Leistung von Hochdruck und Niederdruck Dampferzeugern Anzahl und instal lierte Leistung von Hei wassererzeugern K lteerzeugung Anzahl und installierte Leistung von Kompressions und Absorptionsk ltemaschinen sowie Angaben ber deren Versorgung mit Hei wasser Dampf und Fernw rme Klimatechnik Anzahl und installierte Leistung von Klimaanlage sowie deren Ausstattung mit einer W rme r ckgewinnung Bezugsgr en Aus den im Fragebogen erhobenen Verbrauchsmengen und Kosten wurden die eigentlichen Kennwerte gebildet indem die Angaben mit Hilfe der drei Bezugsgr en e Anzahl Planbetten e Nettogrundflache NGF m NGF und e Fallzahlen Fz a normiert wurden Als Nettogrundflache NGF ist dabei nach DIN 277 die Summe aller begehbaren Flachen Nutzfl che Funktionsflache Verkehrsfl che in den Geschossen eines Geb udes defi niert Sie ergibt sich aus der Bruttogrundfl che BGF abz glich der f r das Mauerwerk not wendigen Konstruktionsfl che KF Abb 4 2 verdeutlicht die Zusammenh nge der Fl chen Fallzahlen Fz Seit 2003 werden die station ren Fallzahlen anstelle der Pflegetage als Be zugsgr e herangezogen Fallzahlen bezeichnen die in einem Berichtsjahr im Krankenhaus behandelte Anzahl an Patienten Durch die Erweiterung des Benchmarking um die Fl chen und Fallzahlen Kennwerte ist es zus tzlich m glich neben der reinen Bettenzahl auch an hand der Auslastung sowie anhand der Gr e der
453. zeit erfolgt die Bewertung auf Basis der Energieproduktivit t also der Wertsch pfung in Euro im Verh ltnis zum Energieeinsatz Voraussetzung f r realistisches und glaubw rdiges Energie effizienz Benchmarking von Produktions bzw Dienstleistungserstellungsprozessen ist eine m glichst genaue Datenabfrage die Einhaltung sinnvoller Benchmarking Grenzen treffende Korrekturen und eine transparente Berichterstattung Bestehende onlinebasierte Benchmar kingsysteme f r Unternehmen bauen in der Datenabfrage typischerweise auf Nutzereinga ben auf belastbare messtechnische Untersuchungen durch Experten sind allenfalls dem jeweils definierten Bestwert der Benchmark zugrunde gelegt Bei den Nutzereingaben kann kaum kontrolliert werden ob sie auf Sch tzungen auf Daten aus Abrechnungen oder auf Messergebnisse aufbauen Ferner wird als Benchmarking Grenze h ufig die grobe Bran chenzugeh rigkeit herangezogen ohne Unterschiede bei den produzierten G tern und der Fertigungstiefe zu beachten Dar ber hinaus ist nur in Ausnahmef llen nachvollziehbar und transparent dokumentiert welche Rechenwege dem Benchmarking zugrunde liegen In ihrer Aussagekraft sind derartige onlinebasierte Benchmarking Systeme auf eine erste grobe Einsch tzung beschr nkt Die Aussagekraft kann deutlich verbessert werden wenn nicht auf Nutzereingaben basiert wird sondern die Ergebnisse von Energieaudits als Grundlage f r Benchmarking genutzt werden adelphi sterreichisc
454. zept f r die Holzindustrie in sterreich 2010 erstellt von der sterreichischen Energieagentur im Rahmen von kli mai aktiv der Klimaschutzinitiative des Lebensministeriums Landesinitiative Zukunftsenergien NRW 2000 Branchenenergiekonzept f r die Ernah rungsindustrie Online verf gbar unter http www branchenenergiekonzepte de pdf Bek Ernaehrung pdf Landesinitiative Zukunftsenergien NRW 2003 Branchenenergiekonzept f r Krankenh u ser Online verf gbar unter http www branchenenergiekonzepte de pdf BEK Krankenhaus pdf Layer FfE et al 1999 Ermittlung von Energiekennzahlen f r Anlagen Fertigungsverfahren und Erzeugnisse M nchen http www ffe de download langberichte Kennzahlen pdf Ledwon TIP Energieberatung o J a Benutzer Handbuch Energy Master plus Dillenburg 0 V Ledwon TIP Energieberatung o J b Bestellung Online Verf gbar unter http www meisterlich energiesparen de LEEN o J Brief information about setting up local energy efficiency networks with funding from the German Federal Ministry for the Environment Online verf gbar unter http 30pilot netzwerke de nw de downloads LEENwebsite pdf Maarten Neelis Ecofys et al 2009 Developing Benchmarking Criteria for CO Emissions Online verf gbar unter http ec europa eu clima policies ets benchmarking docs benchm co2emiss en pdf Mudgal et al 2011 Refrigerating and Freezing Equipment Online verf gbar unter http www ecofreezercom
455. zsteigerung Zielgruppe der sterreichischen KMU Initiative sind KMU mit weniger als 250 Mitarbeitern und einem Umsatz von weniger als 50 Millionen Euro Diese k nnen eine Erst und Umset zungsberatung beantragen Gr e Im Rahmen der KMU Scheck Beratungen wurden bis Ende 2011 rund 1 600 ster reichische Betriebe aus mehr als 85 Branchen bez glich ihrer Energieeffizienz beraten Auf grund von positiven Evaluierungsergebnissen wurde die Initiative fortgesetzt In der KMU Initiative wird f r unterschiedliche Gewerbe eine vorher definierte maximale Anzahl an Schecks vergeben um zu verhindern dass einzelne gut organisierte Branchen die vorhan denen Budgetmittel aussch pfen jedoch die gewonnenen Daten und Branchenkennzahlen sich auf wenige Branchen beziehen Repr sentativit t Ob die Gruppe der Beteiligten repr sentativ f r eine Branche ist ist ab h ngig von der Anzahl der durchgef hrten Beratungen in der jeweiligen Branche Mit Blick auf die sp tere Auswertung muss auf eine ausreichende Stichprobengr e geachtet wer den Die Anzahl der Beratungen nach Branchen ist sehr unterschiedlich Es ist davon aus zugehen dass vor allem Betriebe die bereits am Thema Energieeffizienz interessiert sind an der Initiative teilnehmen Jedoch kann nicht beurteilt werden ob in allen Branchen die energieeffizientesten KMU beteiligt sind Zusammensetzung Die Beteiligten sind der Auftraggeber Klima und Energiefonds die mit der Abwicklung

Energieeffizienz-Benchmarking nach EN 16231

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