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Analyse der Nutzeranforderungen an den Schweizer Weltatlas

1. Oo 2 a 3 3 3 u 33 s S H Sc Suche nach aktuellen Karten in der Rubrik News Q oO a m Q Suche nach Region und oder Thema in Pulldown Menu Q Q Q a Q Suche im herk mmlichen Inhaltsverzeichnis als Liste Q Q m Q Q Suche nach Stichwort in Sachregister Q oO Q Q oO Suche im herk mmlichen Sachregister als Liste Q oO a Q Q Suche nach Stichwort in Namenindex Q Q Q a Q Suche im herk mmlichen Namenindex als Liste Q Q a Q Q Suche nach Seitenzahl in gedrucktem Atlas Q oO Q a Q Suche nach Kontinenten in der Weltansicht Q Q Q Qa m Andere im Prototyp nicht vorhanden Q n Q m n Weitere Suchm glichkeiten Kommentare Notizen durch den Interviewer Erweiterungsm glichkeiten Verbesserungsvorschl ge f r die Kartensuche im Umfrageprototyp Wie beurteilen Sie die folgende Aussage Im Fragebogen auf S 3 Mitte N R un je u i 2 5 Ee a g 5 5 E g E se 3 5 g 5 5 z Das Vorhandensein von nur einem Eingabefeld wie bei a a a a a a Google w rde die Kartensuche vereinfachen Bevorzugen Sie eher eine lokale Suche nach Karten im swa i oder eine globale Suche geht ber swa i hinaus Notizen durch den Interviewer 131 Anhang Bevorzugen Sie eher eine r umliche oder eine thematische Kartensuche Im Fragebogen auf S 3 unten eher r umlich nach Region eher thematisch nach Thema weiss nicht Namenindex Sachregister Weltansicht g a a a oO oO oO Bevorzugen Sie eher eine Kartensuch
2. eeneennneennnnnenn 57 8 3 2 Format des Fragenkatalogs und vorhandene Fragetypen 58 8 4 Auswahl der Interviewpartner za an eircom maces 58 8 5 Durchf hrung der Leitfadeninterviews ennennenennneenn 59 8 6 Auswertung der Leitfadeninterviews eennnennennnenneenn 60 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation 63 9 1 Angaben zu den Teilnehmern der Befragungen 63 9 1 1 Angaben zu den Befragten der stark strukturierten Befragung 63 9 91 11 Protil der Betragten nen en nete a an ehhutle n 63 9 11 32 R cklafgUOte eien etetan a a iE E neue 65 9 1 1 3 Repr sentativit t der Stichprobe nenemnnnenn 65 9 1 2 Angaben zu den Interviewpartnern der Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews eioten onae a e a a A R N 66 9 1 2 1 Profil der Interviewpartner E as ninie taet at e RE e 66 9 1 2 2 Repr sentativit t der Interviewpartner ennmenenn 67 9 2 Momentante Nutzungssituation von Atlanten und Computern im GEOGLal UNTEN needs ee 67 9 2 1 Verwendung von gedruckten Atlanten eennennnnen 67 9 2 1 1 Typ des Atlas und H ufigkeit der Verwendung neee 68 9 2 1 2 Anwendungen mit gedruckten Atlanten meeen 69 9 2 1 3 Gr nde f r die Wahl des Schweizer Weltatlas 70 9 2 1 4 B
3. snennnennenn 44 Abb 6 8 SPSS Output eines Wilcoxon Tests zum Vergleich der zentralen Tendenz in zwei abh ngigen Stichproben enessnennnnensennnensenennennenennnnnn 44 Abb 7 1 Kartenausschnitt Mittlere Januartemperaturen n nennen 46 Abb 7 2 Kartenausschnitt Mittlere Julitemperaturen ennennenn 46 Abb 7 3 Kartenausschnitt Mittlere Jahresniederschl ge nennen 46 Abb 7 4 Kartenausschnitt Kontinentalit t eeeneennnesnnnnnesnenennenn 47 Abb 7 5 Kartenausschnitt Klimazonen neennenenennnnneensnnnnnenenn 47 Abb 7 6 Beispiel eines Klimadiagramms ennenenneneneneennnennnnnn 47 Abb 7 7 Benutzungsoberfl che f r die Kartensuche eennnennnnn 48 Abb 7 8 Printscreen der Kartensuche mit eingeblendeten Elementen 49 Abb 7 9 Printscreen der Kartensuche mit ausgeblendeten Elementen 49 Abb 7 10 Benutzungsoberfl che f r den Kartenmodus 0 ennnennnennnnn 50 Abb 7 11 Printscreen des Kartenmodus nur Hauptkarte mit eingeblendeten Elementen 52 Abb 7 12 Printscreen des Kartenmodus nur Hauptkarte mit ausgeblendeten Elementen en Sees een I abi rede 52 Abb 7 13 Printscreen des Kartenmodus Kartenvergleich mit eingeblendeten Elementene nra ep rn rear Lan
4. leri 3 Sekundarstufe II Sch lerinnen und Sch ler den Computer w hrend kunde o den Geografielektionen selten gelegentlich regelm ssig h ufig Internetrecherche Erarbeiten von Vortr gen Gruppenarbeiten Vorbereiten und durchf hren von Pr sentation N 30 Arbeiten rnit interaktiven Karter i a Atlanten N 30 0 90 Arbeiten mit Lernsoftware E s 035 N 30 oea Abb 9 10 Anwendungen des Computers durch die Sch ler w hrend den Geografielektionen Gem ss Wilcoxon Test f r den Vergleich der zentralen Tendenz in zwei abh ngigen Stichprobenerhebungen Gem ss Mann Whitney U Test f r den Vergleich der zentralen Tendenz in zwei unabh ngigen Stichprobenerhebungen 80 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation 9 3 Anforderungen an den Schweizer Weltatlas interaktiv Dieses Kapitel beinhaltet Resultate beider Befragungen zu den Anforderungen der Lehrkr fte an den geplanten swa i Die Resultate liefern Hinweise zu folgenden Fragestellungen Welche Nutzungsformen sind mit dem swa i geplant vgl Kap 9 3 1 Was gilt es bei der Kartensuche zu beachten vgl Kap 9 3 2 Wie werden m gliche Funktionen priorisiert vgl Kap 9 3 3 Wie werden m gliche Inhalte in Form von Darstellungsformen und Verweisen priorisiert vgl Kap 9 3 4 Welches sind die zentralen Anforderungen an den swa i vgl Kap 9 3 5 Welche Art der Daten bertragung wird favorisiert vgl Kap 9
5. Die geschlossenen Fragen hat der Interviewpartner oder die Interviewpartnerin w hrend dem Interview in einem separaten Fragebogen vor sich Die Antworten kann sie oder er selber nkreuzen oder dies dem Interviewer berlassen ie Interviewpartnerin oder der Interviewpartner hat jederzeit die M glichkeit nachzufragen falls ne Frage unverst ndlich ist Ebenfalls kann er seine Antworten m ndlich erg nzen und ommentieren Notizen durch den Interviewer ie geschlossenen Fragen dienen als Leitfaden f r die Diskussion Zus tzlich regt der Interviewer ie Diskussion mit Inputs und offenen Fragen an Auch hier macht sich der Interviewer Notizen nige Fragen waren bereits in der ersten Umfrage vom September 2005 enthalten Sie werden ier absichtlich nochmals aufgef hrt mit anderer Ratingskala um die Diskussion auf diese Punkte zu lenken Der Interviewer beh lt sich vor bei Zeitknappheit gewisse Fragebl cke auszulassen eb Tmauondyg A Fragen zu geplanten Nutzungsformen Einsatzszenarien des swati Wie wichtig sind f r Sie die folgenden Nutzungsformen Im Fragebogen des Interviewpartners auf S 1 3 ae Ms Q 3 2 5 oS Ss J a Sc 1 Karten wahrend dem Unterricht per Beamer projizieren Q Q Q Q m 2 Benutzerdefinierte Karten bei der Unterrichtsvorbereitung Q a a a a drucken exportieren speichern k Sch lerinnen und Sch ler selbst ndig am Computer arbeiten a a a a u assen Andere Q QO Q Q QO
6. mension 3 Mann Whitney U 579 000 Wilcoxon W 1107 000 Z 3 040 Asymptotische Signifikanz 2 seitig 2 a Gruppenvariable Sekundarstufe Abb 6 7 SPSS Output eines U Tests nach Mann Whitney zum Vergleich der zentralen Tendenz in zwei unabh ngigen Stichproben I N MitlererRang Merkmalsdimension 3 Negative R nge 9a 16 50 148 50 Merkmalsdimension 1 Positive R nge agb 19 80 554 50 Bindungen 20 Gesamt 57 a Merkmalsdimension 3 lt Merkmalsdimension 1 b Merkmalsdimension 3 gt Merkmalsdimension 1 Merkmalsdimension 3 Merkmalsdimension 1 Statistik f r Tes Merkmalsdi mension 3 Merkmalsdi mension 1 Z 3 2402 Asymptotische Signifikanz 2 seitig a a Basiert auf negativen R ngen b Wilcoxon Test Abb 6 8 SPSS Output eines Wilcoxon Tests zum Vergleich der zentralen Tendenz in zwei abh ngigen Stichproben 44 7 Entwicklung des Umfrageprototyps 7 Entwicklung eines Umfrageprototyps Das vorliegende Kapitel beschreibt das Vorgehen bei der Entwicklung des Umfrageprototyps welcher als Anschauungsbeispiel eines Webatlas f r die nachfolgende zweite Befragung herangezogen wurde Kapitel 7 1 erl utert die Absicht und die Abgrenzung Kapitel 7 2 widmet sich dem Aufbau und Kapitel 7 3 der technischen Umsetzung des Umfrageprototyps 7 1 Absicht und Abgrenzung 7 1 1 Ausgangslage nach der stark strukturierten Befragung Die erste Befragung im Rahmen der vorliegenden Arbeit hatte zum Ziel mi
7. 26 5 Software Entwicklung und Nutzerzentrierung 5 3 Nutzerzentrierte Entwicklung von kartografischen Systemen Kernpunkt dieses Software Prozessmodells ist es nicht nur am Ende einer Entwicklung einen Benutzertest durchzuf hren sondern die zuk nftigen Nutzerinnen und Nutzer systematisch in die Entwicklung einzubeziehen und dabei iterativ mehrere Zyklen zu durchlaufen Aufbauend auf einer systematischen Analyse vgl Kap 5 3 1 und Spezifikation vgl Kap 5 3 2 der Nutzeranforderungen werden Prototypen entwickelt um diese danach von den Nutzerinnen und Nutzern evaluieren zu lassen vgl Kap 5 3 3 MAYHEw 1999 HERMANN amp PEISSNER 2003 Die Zyklen werden so oft durchlaufen bis die Usability des Systems gew hrleistet ist Abb 1 1 im Einleitungskapitel zeigt eine schematische Darstellung des Ansatzes Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird nicht ein ganzer Zyklus durchlaufen Der Fokus gilt der Anforderungsanalyse und zu einem gewissen Teil der Spezifikation der Nutzer anforderungen Abb 1 2 im Einleitungskapitel zeigt die Arbeitsschritte welche bei der Arbeit durchlaufen werden und welcher Phase der nutzerzentrierten Entwicklung sie zugeordnet werden k nnen 5 3 1 Analyse von Nutzeranforderungen Ziel der Anforderungsanalyse ist die Zielgruppe f r das geplante Produkt zu identifizieren Eigenschaften der Nutzerinnen und Nutzer sowie Rahmenbedingungen der Benutzung zu erfassen HERMANN amp PEISSNER 2003 GLINZ 2004 nennt
8. 4 3 Interaktive Lehr und Lerninhalte een 22 4 4 Einsatz von Informations und Kommunikationstechnologien im EINTERTICH een 23 Software Entwicklung und Nutzerzentrierung 2 ccsssseeceeeeseeeeeeees 25 5 1 Grundlegendes zur Software Entwicklung enneen 25 5 2 Usability von Software ak 26 5 3 Nutzerzentrierte Entwicklung von kartografischen Systemen 27 5 3 1 Analyse von Nutzeranforderungen eennsnnnesnnennnnn 27 5 3 2 Spezifikation von Nutzeranforderungen nennen 28 5 3 3 Produktion und Evaluation von Prototypen 29 Stark strukturierte Befragung mittels standardisierter Frageb gen 33 6 1 Ziele der Belragung ensure 33 6 2 Die Methode der stark strukturierten Befragung 34 6 2 1 Vorteile von stark strukturierten Befragungen ennnneneen 34 6 2 2 Nachteile von stark strukturierten Befragungen enennnnnne 34 6 3 Angaben zum standardisierten Fragebogen enenneenen 35 6 3 1 Gliederung des Fragebogens essenennensesennnnneenenneneenennnnnnn 35 6 3 2 Format des Fragebogens oraindi E aT 36 6 3 3 Vorhandene Fragetypen serae nnee e l 37 6 4 Teilnehmes uche ieri e ea e a ra O EA 38 6 4 M rdussetzungen exe 22 20 aiee a a A N aTe 38 6 4 2 Adressen E E E E aed eae 39 6 5 Durchf hrung der Befragung ass a rnrn nern 39 6 6 Auswertu
9. Denn parametrische Tests z B t Test setzen in der Regel voraus dass das interessierende Merkmal in der Grundgesamtheit wenigstens n herungsweise normalverteilt ist HIRSIG 2003 S 5 64 Der Test auf Normalverteilung erfolgt in SPSS mit dem Kolmogorov Smirnov Goodness of Fit Test Die Nullhypothese lautet Die empirische Verteilung unterscheidet sich von der Normalverteilung nur zuf llig Anhand des von SPSS errechneten Testergebnisses kann die Nullhypothese entweder angenommen oder verworfen werden Eine Verwerfung der Nullhypothese bedeutet dass bei der empirischen Verteilung ausgeschlossen 42 6 Stark strukturierte Befragung mittels standardisierter Frageb gen werden kann dass sie nur zuf llig von einer Normalverteilung abweicht Ausschlaggebend f r eine Verwerfung der Nullhypothese ist bei dieser Untersuchung eine Irrtumswahrscheinlichkeit der Aussage von kleiner als 25 Prozent Dies war im Rahmen dieser Auswertung bei s mtlichen Pr fungen der Fall Es konnte demnach bei allen verwendeten Verteilungen ausgeschlossen werden dass sie nur zuf llig von einer Normalverteilung abweichen Dementsprechend wurden im Folgenden nur nichtparametrische Verfahren verwendet Dies wiederum entsch rft die Diskussion um das Skalenniveau der Auspr gungsgrade denn f r nicht normalverteilte intervallskalierte Variablen werden dieselben nichtparametrischen Verfahren angewendet wie f r ordinalskalierte Variablen Bei der Auswertung der
10. Der im Jahre 2005 von Cornelsen ver ffentlichte Digitale Atlas entstammt den gedruckten Atlanten Putzger historischer Weltatlas und Unsere Welt von demselben Verlag Er wird in Form einer CD f r Einzel oder Mehrplatzlizenzen oder DVD f r Netzwerke geliefert und ist f r den Geografie Geschichts und Politikunterricht der Sekundarstufen und Il konzipiert Inhaltlich ist das Produkt mit diversen Karten Lexikonartikeln Bildern Textquellen Animationen Filmen Tonquellen Ubungskarten und Werkstatt Kapiteln ausgestattet CORNELSEN URL 2006 Der grosse Kosmos Schulatlas Kosmos SCHULATLAS 2003 Der CD basierte grosse Kosmos Schulatlas der United Soft Media Verlag GmbH bietet Kartenmaterial in Teil I Theoretische Grundlagen diversen Massst ben an F r den jeweils dargestellten Raumausschnitt kann zwischen topografischer Karte Satellitenbildkarte politischer Karte physischer Karte und bioklimatischer Karte gewechselt werden Neben einem L nderlexikon stehen sechs Tutorials zur Einf hrung in verschiedene geografische Themenbereiche zur Verf gung Das Produkt ist f r Sch lerinnen und Sch ler ab der 5 Klasse geeignet EDUCATION HIGHWAY URL 2006 Es scheint dass f r Anwendungen in den Schulen auch Teil Produkte beigezogen werden welche den Schulatlanten verwandt sind HURNI 2004 erw hnt in diesem Zusammenhang sechs Gruppen solcher Produkte Interaktive Weltatlanten sind Atlanten welche direkt von den klassisc
11. Karten computergest tzt f r den Druck aufzubereiten sondern diese auch als Endprodukt direkt am Bildschirm zu visualisieren KELLENBERGER 2005 In diesem Fall spricht man von elektronischen oder interaktiven Karten Diese haben den Vorteil dass die Nutzerin oder der Nutzer mit sinnvollen Interaktions m glichkeiten auf weitere Informationen zugreifen kann Zus tzlich lassen sich die grafische Kartengestaltung und die zugeh rigen Sachdatens tze den Bed rfnissen entsprechend manipulieren HERZIG 2003 Potenzial existiert auch aus didaktischer Sicht Mit Hilfe geeigneter Funktionen oder Animationen kann die F higkeit des Kartenlesens und des Karten verst ndnisses gef rdert werden HERZIG 2003 Zudem gibt es Anzeichen dass das Interesse der Sch lerinnen und Sch ler an der Arbeit mit Karten und Atlanten durch Computereinsatz erh ht wird Dies wiederum f hrt zu einem gr sseren Lernerfolg und beeinflusst die Qualit t des Unterrichts positiv HEMMER amp HEMMER 2002 Das Projekt zur Erweiterung des gedruckten SWA mit einer interaktiven Version stand bereits vor zehn Jahren zur Diskussion Das Redaktionsteam des SWA schlug der EDK die Entwicklung eines elektronischen Schulatlas auf CD ROM vor Die Erg nzung des SWA durch eine komplement re Version auf CD ROM wurde 1997 von der EDK bewilligt mangels Kapazit t in der Redaktion und der Produktion aber vorerst zur ckgestellt KELLENBERGER 2005 Nach einer erneuten Eingabe des Projekt
12. S 90 SWA 2006 S 85 Auf der Startseite gelangt man ber eine Sprachauswahl zur Kartensuche Dort l sst sich nach verschiedenen Kriterien eine Suche durchf hren Uber das Suchergebnis gelangt man daraufhin zur gew nschten Karte Einmal im Kartenmodus lassen sich verschiedene Interaktionen durchf hren Sp ter kehrt man entweder zur Kartensuche zur ck oder zeigt direkt eine neue Hauptkarte oder eine zus tzliche Karte zwecks Kartenvergleichs an In den beiden folgenden Kapiteln werden der grafische Aufbau die Funktionen und die Inhalte der Kartensuche vgl Kap 7 2 2 sowie des Kartenmodus vgl Kap 7 2 3 erl utert Da die Nachbefragung ausschliesslich mit deutschsprachigen Personen stattgefunden hat ist lediglich eine deutsche Version des Umfrageprototyps verf gbar 47 Teil II Vorgehen und Methodik 7 2 2 Erl uterungen zur Kartensuche Kartensuche ber Textformular Kartensuche ber Weltansicht Suchergebnis Abb 7 7 Benutzungsoberfl che f r die Kartensuche Abb 7 7 zeigt die Benutzungsoberfl che f r die Kartensuche Die eigentliche Suche geschieht in den drei oberen Elementen 1 2 oder 3 Das Suchergebnis wird in Element 4 angezeigt Im Folgenden sind die einzelnen Elemente der Kartensuche kurz erkl rt O Suche in der Rubrik News Die Idee der Rubrik News ist die Nutzerin oder den Nutzer auf neue oder aktuelle Karten aufmerksam zu machen Des stets aktualisierten Inhalts wegen befind
13. Teil E Fragen zu zentralen Anforderungen an den swa i Teil F Fragen zur Art der Daten bertragung Teil G Abschliessende Fragen In Teil A geht es um die Priorisierung von m glichen Nutzungsformen des swa i Zudem wird gefragt was das Lehrmittel betreffend Funktionalit t und Inhalt bieten muss damit die entsprechenden Nutzungsformen abgedeckt werden k nnen Die oder der Befragte hat die M glichkeit bereits bestehende interaktive Atlas oder Kartenprodukte hinsichtlich der Nutzungsformen zu beurteilen Teil B beinhaltet Fragen zur Kartensuche Zum einen geht es um die bisherige Suche von Karten im gedruckten Atlas in bekannten interaktiven Atlas oder Kartenprodukten und im Internet Zum anderen werden mit Hilfe des Umfrageprototyps vorstellbare Suchm glichkeiten im swa i priorisiert Dabei interessiert die Frage ob eher r umlich oder thematisch gesucht wird In Teil C werden von den Befragten diverse denkbare Funktionen des swa i priorisiert Aus Gr nden des berblicks werden sie in Gruppen unterteilt Die gew hlte Unterteilung wird von SCHNEIDER 2002 und BAR amp SIEBER 1997 vorgeschlagen und beinhaltet folgende Funktions gruppen Generelle Funktionen sind permanent verf gbar und nicht atlasspezifisch z B Drucken Exportieren etc Navigations oder Orientierungs Funktionen sind Funktionen welche die thematische r umliche und zeitliche Navigation erm glichen z B Zoomen Pannen etc Visualisierungsfunk
14. aufgef hrt W hrend Luftbilder und 3D Gel ndedarstellungen bei den Befragten beider Sekundarstufen einen vorderen Rang einnehmen liegen Ton und Filmaufnahmen eher am unteren Ende Unterschiede zeichnen sich folgende ab Die Darstellungsformen Vereinfachte Kartendarstellungen und Bilder Fotografien rangieren bei den befragten Lehrpersonen der Sekundarstufe Rang 1 bzw 3 klar weiter vorne als bei denjenigen der Sekundarstufe II Rang 7 bzw 8 Die Darstellungsformen Grafiken Diagramme und Statistiken Tabellen rangieren bei den befragten Lehrpersonen der Sekundarstufe II Rang 3 bzw 5 klar weiter vorne als bei denjenigen der Sekundarstufe Rang 9 bzw 10 Die Lehrpersonen der Sekundarstufe scheinen sich tendenziell einfachere bildhafte Darstellungen zu w nschen w hrend der Wunsch der Lehrpersonen der Sekundarstufe Il eher in Richtung abstraktere Darstellungen mit numerischem Inhalt geht Rang Darstellungsform Mittelwert Luft Satelliten Weltraumbilder __ Dreidimensionale Gel ndedarstellungen at n wie aus dem ged _ Erklarende Texte Hintergrundinformationen _ Filmaufnahmen Videos aE 4 Vereinfachte Kartendarstellungen _ Dreidimensionale Gel ndedarstellungen Bilder Fotografien Luft 7 Satelliten Weltraumbiier Karten wie aus dem gedruckten SWA bekannt Animierte Karten Erkl rende Texte Hintergrundinformationen _ Filmaufnahmen Videos Tab 9 19 Nach Priori
15. deutlich h her liegen als bei denjenigen der Sekundarstufe Il Auch statistisch best tigt sich dass der Bedarf nach den Darstellungsformen vereinfachte Kartendarstellungen animierte Karten Bilder Fotografien Erkl rende Texte Hintergrundinformationen Filmauf nahmen Videos und Tonaufnahmen auf Seiten der Sekundarstufe signifikant h her ist als auf Seiten der Sekundarstufe II Frage Welche Darstellungsformen sollte der Alle Antworten i Mittelwert cn swa i ihrer Meinung nach enthalten ehundarstufe Sekundarstufe weniger sehr LL 5 ne ne wichtig on m sure 42 N 34 0 83 Dreidimensionale Gel ndedarstellungen Karten wie aus dem gedruckten SWA bekannt Grafiken Diagramme Vereinfachte Kartendarstellungen Animierte Karten Statistiken Tabellen Bilder Fotografien Erkl rende Texte Hintergrundinformationen Filmaufnahmen Videos Tonaufnahmen Abb 9 13 Priorit t von m glichen Darstellungsformen des Schweizer Weltatlas interaktiv Gem ss Mann Whitney U Test f r den Vergleich der zentralen Tendenz in zwei unabh ngigen Stichprobenerhebungen 92 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation Um die Prioritaten der einzelnen Sekundarstufen detaillierter miteinander zu vergleichen sind die Rangfolgen der Darstellungsformen in Tab 9 18 sortiert nach der Priorit t der Sekundarstufe II und Tab 9 19 sortiert nach der Priorit t der Sekundarstufe
16. m glichkeiten und guter kartografischer Qualit t All diese Punkte scheinen wichtiger zu sein als die Anreicherung mit m glichst vielf ltiger Information 9 4 2 Hauptaussagen der Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews Eignung von aktuellen interaktiven Atlanten f r den Unterricht Bei den im Rahmen des Geografieunterrichts eingesetzten interaktiven Atlanten handelt es sich gem ss Interviewpartnerinnen und Interviewpartnern h ufig um CD ROM DVD Atlanten welche in erster Linie punktuell bei der Lektionsvorbereitung und teilweise w hrend des Unterrichts um eine Karte per Beamer zu projizieren zum Einsatz gelangen Weniger geeignet scheinen die Produkte f r den direkten Gebrauch durch die Sch lerinnen und Sch ler zu sein 99 Teil Ill Resultate Dies liegt teilweise an zu teuren Netzwerk Lizenzen welche f r die Ausr stung der Sch ler computer notwendig w ren Zum anderen scheint die zu zeitintensive Einarbeitungszeit der Sch lerinnen und Sch ler ein Hinderungsgrund f r eine vermehrte Verwendung zu sein Der swa i als Erweiterung des gedruckten SWA Gem ss Interviewpartnerinnen und Interviewpartner soll der swa i die Buchform des SWA nicht ersetzen Denn insbesondere bei Zeitknappheit w hrend den Lektionen wird der gedruckte SWA das besser geeignete Lehrmittel bleiben Der swa i soll vielmehr eine Erweiterung des SWA sein Neben dem Projizieren der Karten per Beamer sollen Karten entflechtet dargestellt werden k
17. nnen Sowohl Lehrpersonen als auch Sch lerinnen und Sch ler sollen mit dem swa i arbeiten Geforderte Kartensuche im swa i hnlich wie im gedruckten SWA soll auch der swa i verschiedene M glichkeiten der Kartensuche anbieten Sowohl eine thematische Suche ber das Sachregister als auch eine r umliche Suche ber den Namenindex und in einer bersichtskarte sollen angeboten werden Priorit t von Funktionen im swa i Ist man ber die Kartensuche zur gew nschten Karte gelangt so sind generelle Funktionen wie Export Speicherm glichkeiten Tooltips oder eine Exitfunktion wichtig Ebenfalls wichtig scheinen Funktionen f r die r umliche Navigation zu sein wie beispielsweise Zooming Panning Namens Koordinatensuche oder die Angabe Anzeige von r umlichen Orientierungs hilfen Bei den Visualisierungsfunktionen wird besonders die Ein und Ausblendem glichkeit von Kartenebenen als zentral eingesch tzt Nur ein beschr nktes Bed rfnis scheint darin zu bestehen Grafikattribute und oder Symbole einer Karte abzu ndern Betreffend GIS oder Analysefunktionen sind optische Kartenvergleichsm glichkeiten und die Info Attributabfrage bei Hotspots zentral Durchaus interessant aber nicht priorit r scheinen weitere GIS Funktionen zu sein z B Reklassierungen Gel ndeanalysen Erstellen von eigenen Karten Tendenziell weniger wichtig sind Funktionen welche eine didaktisch aufbereitete Behandlung der Karteninhalte erm glichen wie beispiel
18. 110 Referenzen OLBRICH ET AL 2002 Olbrich G Quick M und Schweikart J 2002 Desktop Mapping Grundlagen und Praxis in Kartographie und GIS 3 berarb und erweiterte Aufl Springer Verlag Berlin PPP SIN URL 2006 http Awww ppp sin ch Zugriff am 10 07 2006 SCHNEIDER 2002 Schneider B 2002 GIS Funktionen in Atlas Informationssystemen Diss ETH Nr 14605 Institut f r Kartografie ETH Z rich SELFHTML URL 2005 http de selfhtml org Zugriff am 05 09 2005 SFIB 2004 Schweizer Fachstelle f r Informationstechnologien im Bildungswesen SFIB 2004 ICT und Bildung in der Schweiz Lehren und lernen Bern SPIESS 2000 Spiess E 2000 Die Redaktionsarbeiten f r den Schweizer Weltatlas Fachzeitschrift Geomatik Schweiz VPK 10 2000 11 14 STATISTIK HESSEN 1998 Hessisches Landesvermessungsamt 1998 Statistik Hessen CD ROM Wiesbaden SURVEYMONKEY URL 2006 http Awww surveymonkey com Zugriff am 10 07 2006 SWA 2006 Spiess E EDK Hrsg 2006 Schweizer Weltatlas Lehrmittelverlag des Kantons Z rich Z rich SWA KOMMENTARBAND 2004 Marr R L EDK Hrsg 2004 Schweizer Weltatlas Kommentar Lehrmittelverlag des Kantons Z rich Z rich SWA URL 2006 http www schweizerweltatlas ch Zugriff am 10 07 2006 Sw ssMAP50 2005 Swisstopo Bundesamt f r Landestopografie 2005 Swiss Map 50 v3 DVD Wabern TREIER ET AL 2006 Treier R Treuthardt Bieri C und W thrich M
19. 2006 Geografische Informationssysteme GIS Grundlagen und bungsaufgaben f r die Sekundarstufe Il Hep Verlag Bern WEBGIS URL 2006 http Awww webgis schule de Zugriff am 10 07 2006 WESTERMANN URL 2006 http Awww westermann at Zugriff am 10 07 2006 111 Anhang Anhang A Begleitbrief und Fragebogen der stark strukturierten Befragung 115 ACT BOGIES ET antenne 115 A2 Fragebogen ee ses ee 116 B Fragenkatalog f r die Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews 127 113 Anhang A Begleitbrief und Fragebogen der stark strukturierten Befragung A Begleitbrief und Fragebogen der stark strukturierten Befragung A 1 Begleitbrief Philipp Marty Befragung swa i Institut f r Kartografie ETH H nggerberg 8093 Z rich Herr Peter Muster Hauptstrasse 8000 Z rich Z rich 29 Juli 2005 Umfrage zum Schweizer Weltatlas interaktiv Sehr geehrter Herr Muster Im Rahmen meines Geografiestudiums an der Universit t Z rich schreibe ich eine Diplomarbeit ber den Schweizer Weltatlas interaktiv Ich will aufzeigen wie die zuk nftigen Nutzerinnen und Nutzer in diesem Fall die Geografie Lehrpersonen der Sekundarstufen und Il gezielt in die Entwicklung dieses geplanten Webatlas einbezogen werden k nnen In einem ersten Teil der Arbeit wird dazu eine Umfrage mit den folgenden Schwerpunkten durchgef hrt Welche Erfahrungen in Bezug auf die Verwendung von Atlanten und Computern im Unterricht b
20. AL 2002 Hake G Gr nreich D und Meng L 2002 Kartographie 8 Auflage De Gruyter Berlin HAUBRICH ET AL 1997 Haubrich H et al 1997 Didaktik der Geographie konkret R Oldenburg Verlag GmbH M nchen HEGNER 2003 Hegner M 2003 Methoden zur Evaluation von Software IZ Arbeitsbericht Nr 29 InformationsZentrum Sozialwissenschaften ASI Bonn HEMMER amp HEMMER 2002 Hemmer I und Hemmer M 2002 Mit Interesse lernen Sch lerinteresse und Geographieunterricht Geographie heute 202 2002 2 12 108 Referenzen HEMMER 2000 Hemmer M 2000 Westen ja bitte Osten nein danke Empirische Untersuchung zum geographischen Interesse von Sch lerinnen und Sch lern an den USA und der GUS Geographiedidaktische Forschung Band 39 N rnberg HEMMER amp HEMMER 1997 Hemmer und Hemmer M 1997 Arbeitsweisen im Geographieunterricht Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Sch lerinteresse und zur Einsatzh ufigkeit Frank F et al Hrsg Die Geographiedidaktik ist tot es lebe die Geographiedidaktik M nchen 67 78 HERMANN amp PEISSNER 2003 Hermann F und Peissner M 2003 Usability Engineering f r kartographische Visualisierungen Methoden und Verfahren Kartographische Nachrichten 6 260 265 HERZIG 2003 Herzig R 2003 Kartographische Lernsoftware Konkurrent f r Printmedium Karte Deutsche Gesellschaft f r Kartographie Hrsg Aspekte zur Gestaltung und Nutzung
21. Alle Antworten Mittelwert ng SL Sekundarstufe II swa i im Unterricht vorstellen sekundare nie selten gelegentlich regelm ssig h ufig 5 1 2 3 4 Karten w hren des Untericms Et i E 350 0 per Beamer projizieren N 33 3 88 0 89 Benutzerdefinierte Karten bei der n 0 a S 383 0 92 Unterrichtsvorbereitung drucken exportieren speichern N 33 3 94 0 90 a ME a NEE 369 0 8 selbst ndig am Computer arbeiten lassen N 32 4 03 0 82 Abb 9 11 Geplante Nutzungsformen des Schweizer Weltatlas interaktiv Um Aussagen dar ber zu machen wie sich die geplante von der aktuellen Nutzung unterscheidet werden die Aussagen aus Abb 9 11 mit Resultaten aus Kapitel 9 2 verglichen Beim Vergleich zeigen sich f r die geplante Nutzung folgende Tendenzen Die Befragten wollen h ufiger interaktive Karten w hrend des Unterrichts per Beamer projizieren Dies ergibt sich aus dem Vergleich von Abb 9 9 Anwendung Zeigen von interaktiven Karten Atlanten mit Abb 9 11 Nutzungsform Karten w hrend des Unterrichts per Beamer projizieren Die Befragten wollen die Sch lerinnen und Sch ler vermehrt selbst ndig mit interaktiven Karten am Computer arbeiten lassen Dies ergibt sich aus dem Vergleich von Abb 9 10 Anwendung Arbeiten mit interaktiven Karten Atlanten mit Abb 9 11 Nutzungsform Sch lerinnen und Sch ler selbst ndig am Computer arbeiten lassen Zur dritten in Abb 9 11 aufgef hrten Nutzungsform Benutzerdefiniert
22. Computers durch die Sch ler w hrend den Geo grafielektionen nen sen ala antenne a 80 Geplante Nutzungsformen des Schweizer Weltatlas interaktiv 82 Priorit t von ausgew hlten Funktionen des Schweizer Weltatlas interaktiv 86 Priorit t von m glichen Darstellungsformen des Schweizer Weltatlas interakKIWD een ae a aa alll eles icles dates 92 Zentrale Anforderungen an den Schweizer Weltatlas interaktiv 95 Ergonomische Gestaltungsprinzipien der ISO Norm 9241 10 e 26 Methoden und Organisationsformen f r die Gewinnung von Anforderungen 28 Beispiel der Resultatdarstellung einer Multiple Choice Frage mit nur einer m glichen Antwort ie Re ec Behe 40 Geschlecht der Befragten sssssssnnsnsensnnnneesnnnnensnnennennenennennnnn 64 Bisherige Unterrichtszeit der Befragten ssnssseneesneneenennnnenn 64 R ckmeldung per Papier oder Webfragebogen neenseee 64 Bereitschaft f r die Teilnahme an weiterf hrenden Interviews 0 66 Verwendung von gedruckten Atlanten eeennnnnennnennnn 68 Verwendung von interaktiven Atlanten ennnnnnsnnnenen 73 Verwendung des Computers f r die Vor und Nachbereitung der Geografielektionen esssensneessnnnnensenennenennennnnnnnnnnnennnnennnnenennnnnnen 77
23. Matrix Fragen interessieren in erster Linie zwei Fragen Gibt es bei der Betrachtung einer einzelnen Merkmalsdimension Unterschiede zwischen den beiden Merkmalsgruppen Sekundarstufe I und Sekundarstufe I Man will also pr fen ob beispielsweise bei der Merkmalsdimension 3 in Abb 6 6 die Merkmalsauspr gungen der Sekundarstufe signifikant h her liegen als diejenigen der Sekundarstufe Il Gibt es beim Vergleich der Merkmalsdimensionen untereinander Unterschiede bei den Merkmalsauspr gungen Man will also pr fen ob beispielsweise die Merkmalsauspr gungen der Sekundarstufe Il bei Merkmalsdimension 1 h her liegen als die Merkmalsauspr gungen der Sekundarstufe Il bei Merkmals dimension 3 Die erste Frage wird in SPSS mit dem U Test nach Mann Whitney getestet Der Test vergleicht die zentrale Tendenz in zwei unabh ngigen Stichproben Die Nullhypothese lautet Die beiden Stichproben Sekundarstufe und Il stammen hinsichtlich des interessierenden Merkmals aus Populationen die in ihrer zentralen Tendenz identisch sind HIRSIG 2004 Die zweite Frage wird mit dem Wilcoxon Test getestet Der Test vergleicht die zentrale Tendenz in zwei abh ngigen Stichproben Die Nullhypothese lautet Die beiden Stichproben stammen aus Populationen die im interessierenden Merkmal hinsichtlich ihrer zentralen Tendenz identisch sind HIRSIG 2004 Bei beiden Tests kann jeweils anhand des von SPSS errechneten Testergebnisses entschieden werden
24. Projektteam des IKA sicherzustellen bietet sich an die Projektprototypen bers Web zug ngig zu machen Geforderte nderungen k nnten schnell vorgenommen und verbesserte Versionen aufge 105 Teil Ill Resultate schaltet werden Diese rasche Aktualisierungsm glichkeit ist sicherlich ein zentraler Vorteil von webbasierten gegen ber CD ROM DVD basierten und gedruckten Atlanten 10 2 2 Weitere Integration von Informations und Kommunikationstechnologien auf den Sekundarstufen Eine hohe Usability alleine ist nicht ausschlaggebend f r die sp tere Verwendung des swa i im Unterricht Zentral ist weiterhin die Integration von ICT auf den Sekundarstufen zu f rdern und somit die Rahmenbedingung f r den Einsatz von interaktiven Lehr und Lerninhalten zu verbessern Die Bildungsverantwortlichen sind aufgefordert die folgenden Punkte anzugehen SFIB 2004 Ausstattung der Schulen mit der erforderlichen Infrastruktur Die Infrastruktur wird zum einen zwar stetig ausgebaut Zum anderen existieren aber von Kanton zu Kanton und von Schule zu Schule nach wie vor sehr grosse Unterschiede Insbesondere die vermehrte Nutzung von ICT w hrend den Lektionen erfordert den weiteren Ausbau der Infrastruktur Aus und Weiterbildung der Lehrpersonen in ICT Das Lehrpersonal muss teilweise noch zu methodisch didaktischen Aspekten der Nutzung von ICT Use ICT to teach and to learn aus und weitergebildet werden Parallel dazu muss auch die Ausbildun
25. Sie sich beim Ausf llen des Fragebogens bitte f r eine Klassenstufe Dies ist wichtig weil die Antworten je nach Klassenstufe anders ausfallen k nnen Auf welche Klassenstufe beziehen Sie sich Sekundarstufe mit Grundanspr chen Bsp Realschule Oberschule Berufswahlschule Werkschule Sekundarstufe mit erweiterten Anspr chen Bsp Sekundarschule Bezirksschule progymnasiale Abteilung oO Untergymnasium Sekundarstufe Il m 12 Unterrichten Sie zus tzlich Fachdidaktik Nein n Ja Fachdidaktik Sekundarstufe oO Ja Fachdidaktik Sekundarstufe II m Falls Sie ausschliesslich in der Fachdidaktik Ausbildung t tig sind k nnen Sie direkt mit Teil E auf Seite 9 des Fragebogens weiterfahren Verwendung von gedruckten Atlanten im Geografieunterricht 13 Welchen gedruckten Atlas verwenden Sie im Geografieunterricht haupts chlich Den gedruckten Schweizer Weltatlas SWA Q Einen anderen gedruckten Atlas Q gt Name Keinen gedruckten Atlas O gt Weiter mit Frage 19 14 Was war ausschlaggebend f r die Wahl dieses gedruckten Atlas mehrere Antworten m glich Vorgabe Empfehlung Behandelte Themen Kartenauswahl Kartografische Qualit t Preis D ie OD ES O EE Andere 15 Wie oft kommt der gedruckte Atlas durchschnittlich pro Klasse zum Einsatz h ufig regelm ssig gelegentlich selten nie Q Q Q Q Q 117 Anhang 118 16 Zu welchem Zweck kommt der gedruckte Atlas zum Ei
26. Software Bsp GIS Grafikprogramme Q oO Q Q Andere Q Q Q Q D 4 Allgemeines zur IT Infrastruktur an ihrer Schule 35 Wie beurteilen Sie insgesamt die IT Infrastruktur an ihrer Schule sehr gut gut mittelm ssig schlecht sehr schlecht ao m m Q Qa 36 Wo sehen Sie Handlungsbedarf bei der IT Infrastruktur an ihrer Schule bitte jede Zeile beantworten g 5 2 o 2 5 j zei 5 Z Oo a a n 5 5 9 sa Ss ve z Computerarbeitspl tze f r die Lehrpersonen Q Q Q Qa Q ffentliche Computerarbeitsplatze f r die Sch lerinnen und a a a a a Sch ler f r das Arbeiten ausserhalb des Unterrichts Computerarbeitspl tze f r die Sch lerinnen und Sch ler f r das a a a a a Arbeiten innerhalb des Unterrichts Mobile Laptops Q oO a a Q Computer Laptops in den Klassenzimmern Q Q Qa m Q Beamer in den Klassenzimmern Q Q Q a oO Erh hung der Geschwindigkeit des Internetanschlusses Q Q Q Q oO Software Q Q a a Q Zus tzliche Hardware Bsp Drucker Scanner l Andere Q Q a a oO 123 Anhang E Fragen zum geplanten Schweizer Weltatlas interaktiv swa i 124 37 Welche Darstellungsformen sollte der swa i ihrer Meinung nach enthalten bitte jede Zeile beantworten Karten wie aus dem gedruckten SWA bekannt Vereinfachte Kartendarstellungen Dreidimensionale Gel ndedarstellungen Animierte Karten Luft Satelliten Weltraumbilder Statistiken Tabellen Grafiken Diagramme Bilder Fotogra
27. Verwendung des Computers durch die Lehrperson w hrend den Lektionen 79 Verwendung des Computers durch die Sch ler w hrend den Lektionen 80 Nach Priorit t der Sekundarstufe II sortierte Funktionen des Schweizer Welt tlas interaktiv 2 2 2 Barnes gen 87 Nach Priorit t der Sekundarstufe sortierte Funktionen des Schweizer Weltatlas interaktiee m ee rennen 87 Priorit ten gem ss MuSCoW Einteilung enennnennnennen 88 Priorit ten von generellen Funktionen nnnnenennennnnnennn 88 Priorit ten von r umlichen Navigations und Orientierungsfunktionen 89 Priorit ten von Visualisierungsfunktionen uusnseenenssnneeseneeennenensnnen ern enen 89 Priorit ten von GIS oder Analysefunktionen nnennenen 90 Priorit ten von didaktischen Funktionen ccneeeesssenenenenssnenennnennnennennnn 91 Nach Priorit t der Sekundarstufe II sortierte Darstellungsformen des Schweizer Weltatlas interaktiv uuaceeeneasneennannennnnnnnennnnnnnennnnnnennennnnnnnnennn 93 Nach Priorit t der Sekundarstufe sortierte Darstellungsformen des Schweizer Weltatlas interaktiv uacenennaeneenennnennnnnnnensnnnnn nennen nenennnnenennn 93 Abk rzungen Abk rzungen AdS Atlas der Schweiz AFGg Arbeitsgruppe Fachdidaktik Geographie CAD Computer Aided Design CD ROM Compact Disc Read Only Memory CSS Cascading St
28. dar Es handelt sich um den Zeitraum in dem eine Software entwickelt gewartet und von den Nutzerinnen und Nutzern angewendet wird Je einfacher eine Software ist desto mehr verl uft ihr Lebenslauf linear Bei komplexen Systemen gibt es dagegen Iterationen Wiederholungsprozesse in allen Stadien des Lebenslaufs Iterationen k nnen sich beispiels weise aus nderungen der Anforderungen oder aus der Korrektur von Fehlern ergeben GLINZ 2004 Software Prozessmodelle sind Modellvorstellungen ber den Entwicklungsverlauf von Software Beim Wasserfall Modell wird die Entwicklung als Sequenz von Entwicklungs und Pr faktivit ten angesehen wobei die Reihenfolge der Entwicklungsaktivit ten dem Software Lebenslauf folgt Das ergebnisorientierte Phasenmodell folgt wie das Wasserfall Modell dem Software Lebenslauf Eine Phase entspricht jedoch nicht einer T tigkeit sondern einem 25 Teil I Theoretische Grundlagen Zeitintervall Beim Wachstums Modell erfolgt die Entwicklung in mehreren Iterationen In jeder Iteration wird ein Teilergebnis der Software erarbeitet und ausgeliefert Glinz 2004 Die Wahl eines geeigneten Software Prozessmodells tr gt entscheidend zum Gelingen der Software Entwicklung bei Nachfolgend wird das Prozess Modell vorgestellt auf welches sich das Vorgehen dieser Arbeit st tzt vgl Kap 5 3 Zun chst wird aber auf die Gebrauchs tauglichkeit Usability eingegangen welcher in diesem Ansatz eine zentrale Bedeutung z
29. der Befragung teilnahmen Frage Welchen gedruckten Atlas verwenden Sie im Geografieunterricht haupts chlich Sekundarstufe von Sekundarstufe 94 0 93 2 A Diercke Weltatlas Schweiz von Sekundarstufe Se Anzahl ee von Sekundarstufe 33 59 Tab 9 5 Verwendung von gedruckten Atlanten Wie in Abb 9 1 ersichtlich kommen gedruckte Atlanten bei den Befragten beider Sekundarstufen regelm ssig zum Einsatz Frage Wie oft kommt der gedruckte Atlas Alle Antworten J Mittelwert Sweca durchschnittlich pro Klasse zum Einsatz chundarstute Oo O Sekundarstufe nie selten gelegentlich regelm ssig h ufig 1 2 3 4 5 TEE EEE EEE 55 072 N 31 0 63 Abb 9 1 H ufigkeit der Nutzung von gedruckten Atlanten 68 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation 9 2 1 2 Anwendungen mit gedruckten Atlanten Wozu werden gedruckte Atlanten verwendet und existieren dabei Unterschiede zwischen den beiden Sekundarstufen Abb 9 2 zeigt Folgendes Auf der Sekundarstufe kommen Atlanten vor allem f r das Suchen von Orten und Objekten zur Anwendung dies signifikant h ufiger als auf der Sekundar stufe Il Signifikant seltener als auf der Sekundarstufe II kommt dagegen die Anwendung Erkennen und Interpretieren von Zusammenh ngen zum Einsatz Auf der Sekundarstufe II kommen die prim ren Anwendungen Herauslesen von Verbreitungen und Vorkommen Erkennen und Interpretieren von Zusammenh ngen sowie Suchen von
30. ebenfalls etabliert zu haben So zeigen die Lehrpersonen gelegentlich Filme Bilder und Pr sentationen Oder die Sch lerinnen und Sch ler arbeiten selber mit dem Computer zwecks Internetrecherche oder um Vortr ge bzw Gruppenarbeiten zu gestalten Weniger h ufig ist der direkte Einsatz von interaktiven Produkten w hrend des Unterrichts Das heisst dass sowohl die Lehrpersonen mit Computer und Beamer als auch die Sch lerinnen und Sch ler am eigenen Computer eher selten mit interaktiven Produkten arbeiten 98 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation Geplante Nutzungsformen des swa i Im Vergleich zur jetzigen Nutzungssituation planen die befragten Lehrpersonen den Computer in Zukunft fters auch unter Verwendung von interaktiven Produkten w hrend des Unterrichts einzusetzen bertragen auf die Nutzung des swa i bedeutet dies dass die Lehrpersonen die Karten per Beamer projizieren oder die Sch lerinnen und Sch ler selbst ndig am Computer arbeiten Parallel dazu sind aber auch Druck und Exportm glichkeiten wichtig um benutzerdefinierte Materialien im Vorfeld des Unterrichts zu gestalten Geforderte Inhalte und Funktionen des swa i Die Befragten erhoffen sich vom swa i eine Erg nzung des jetzigen SWA in Buchform Diese Erg nzungsw nsche sind beim Vergleich der beiden Sekundarstufen teils bereinstimmend und teils unterschiedlich Die Befragten beider Sekundarstufen interessieren sich besonders f r Luft Satellit
31. lern der Sekundarstufe ein eingeschr nktes System ohne weitere Verweise entgegen kommen w rde F r ltere Sch lerinnen und Sch ler 3 Oberstufe w re eine ffnung f r Verweise auf WWW Quellen eher denkbar Person l c w nscht sich ebenfalls Verweise auf weitere SWA Karten Verweise auf Webseiten w ren ebenfalls attraktiv diese m ssten aber regelm ssig gepr ft werden F r Person ll a sind Verweise auf weitere verwandte SWA Karten auf den SWA Kommentarband auf weitere Webseiten und allenfalls auch auf Buchquellen wichtig Zentral ist dabei dass die Verweise sorgf ltig gepr ft werden und dass es sich nicht bloss um Werbung handelt F r Person Il b sind Verweise auf den SWA Kommentarband wichtig Zudem w ren Informationen zu aktuellen Ereignissen attraktiv Allerdings ussert die Person Bedenken wegen des grossen Aufwandes welchen man f r die Aufrechterhaltung der Aktualit t betreiben m sste F r Person Il c sind Verweise auf verwandte SWA Karten wichtig Verweise auf Webseiten und auf aktuelle Ereignisse w ren zwar attraktiv sind aber schwierig aktuell zu halten In erster Linie scheint den interviewten Personen die Verkn pfung mit anderen verwandten SWA Karten innerhalb des Atlas wichtig zu sein Ebenfalls eine Chance sehen sie in einer Integration des SWA Kommentarbandes Attraktiv w ren zudem Verweise auf Webseiten und oder auf aktuelle Ereignisse Allerdings ussern einige Interviewpartneri
32. nnen allenfalls beim Punkt Ausreichend Hilfefunktionen gemacht werden Beim Punkt H ufige Aktualisierung ussern vier der sechs Personen ihre Bedenken ob der Aufwand f r die Aufrechterhaltung nicht zu gross ist Als zus tzlichen wichtigen Punkt nennt Person l a schnelle R ckmeldungen bzw einen schnellen Aufbau der Seiten F r Person Il b ist zudem die problemlose und flexible Exportm glichkeit von Karten absolut zentral Einig sind sich alle interviewten Personen darin dass eine einfache Bedienung der wichtigste Punkt ist Auf die Frage was sie unter einer einfachen Bedienung verstehen antworten die Interviewpartnerinnen und Interviewpartner folgendermassen F r die Person l a muss die Nutzung rasch zu Automatismen f hren Man soll kein Benutzerhandbuch verwenden m ssen sondern sofort mit Arbeiten beginnen k nnen Auch bei der Einf hrung der Sch lerinnen und Sch ler sollen keine umfassenden Erkl rungen n tig sein Die Oberfl che soll bersichtlich sein und jederzeit die M glichkeit zulassen an den Anfang zur ckzukehren Person l b erw hnt eine gewisse Eingeschr nktheit des Systems die verhindern soll dass sich insbesondere Sch lerinnen und Sch ler nicht im Endlosen verlieren F r Person l c ist die bersichtlichkeit der Oberfl che zentral Icons m ssen sofort erkennbar und identifizierbar sein ber eine einfache Navigation soll man durch Probieren und ohne das Aufrufen von Hilfef
33. nzen mit eigenen Texten oder Informationen Q Q a m Q Andern von bestehenden kartografischen Darstellungen Q Q Q Q Q Erstellen von eigenen Karten Q Q a Q Q Einfache Berechnungen GIS Funktionalit ten Bsp Berechnung von Distanzen oder Fl chen Spielm glichkeiten Q Q a Q Q Lernprogramme Quiz Q Q m m Q Druckm glichkeiten Q Q Q a Q Export von Karten und Tabellen Q Q Q Q Q Andere m Q Q Q Q 40 Wie k nnten Sie sich die Nutzung des swa i im Unterricht vorstellen bitte jede Zeile beantworten ke 2 fen 3 De a g s3 g Karten w hrend dem Unterricht per Beamer projizieren Q oO Q Q oO Benutzerdefinierte Karten bei der Unterrichtsvorbereitung a a a a a drucken exportieren speichern NT und Sch ler selbst ndig am Computer arbeiten a a a a u assen Weitere Q Q Q m Q 41 Wie wichtig w re Ihnen die Erg nzung des swa i durch eine Internet Austauschplattform f r Lehrpersonen zwecks Austausch von Unterrichtsmaterialien Ideen Tipps etc Bsp www lehrer online de www educeth ch www wikipedia org sehr wichtig wichtig egal weniger wichtig unwichtig Q Q Q Q Q 42 Waren Sie bereit eigene Unterrichtsmaterialien und ideen welche Arbeiten mit dem swa i betreffen in einer Internet Austauschplattform f r andere Lehrpersonen zug nglich zu machen Ja Q Nein ao 125 Anhang F Abschliessende Fragen Der erste Teil meiner Diplomarbeit beinhaltet die Vorbereitung Durchf hrun
34. r den Vergleich der zentralen Tendenz in zwei abh ngigen Stichprobenerhebungen Gem ss Mann Whitney U Test f r den Vergleich der zentralen Tendenz in zwei unabh ngigen Stichprobenerhebungen 78 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation 9 2 3 2 Verwendung von Computern und Beamer durch die Lehrperson w hrend den Geografielektionen Ann hernd 90 Prozent aller Befragten benutzen Computer Laptop und Beamer w hrend den Geografielektionen vgl Tab 9 8 Der Anteil auf der Sekundarstufe II ist mit 93 Prozent etwas h her als auf der Sekundarstufe mit 81 Prozent Frage Benutzen Sie den Computer Laptop und Beamer w hrend den Geografielektionen Sekundarstufe Anzahl Anzahl Anat Tab 9 8 Verwendung des Computers durch die Lehrperson w hrend den Lektionen H ufigste Anwendung unter Einsatz von Computer Laptop und Beamer ist bei den Befragten beider Sekundarstufen das Zeigen von Filmen und Bildern vgl Abb 9 9 Auf der Sekundar stufe Il zeigen die befragten Lehrpersonen zudem etwa gleich h ufig auch Pr sentationen Signifikant weniger h ufig werden direkt interaktive Karten und oder Atlanten gezeigt Frage Zu welchem Zweck benutzen Sie den Alle Antworten Mittelwert 3782 ng ki fe Il Computer Laptop und Beamer w hrend den nene WE Geografielektionen nie selten gelegentlich regelm ssig h ufig 1 2 3 4 5 Zeigen von Fimen 3s DVD M I Sl NEES N 24 0 88 ala 88 N 25 0 85 Zeigen
35. und Hindernisse bei der Anforderungsanalyse Gem ss GLINZ 2004 k nnen im Laufe einer Anforderungsanalyse folgende Schwierigkeiten und Hindernisse auftreten Die Nutzerinnen und Nutzer haben unterschiedliche Vorstellungen k nnen ihre Vorstellungen nicht formulieren und oder wissen nicht oder nur sehr vage was sie wollen Auch aus den Befragungen im Rahmen dieser Arbeit gehen unterschiedlich Vorstellungen der Nutzerinnen und Nutzer hervor Dies zeigt sich insbesondere bei den Resultaten der stark strukturierten Befragung Mit der Aufteilung der Stichprobe in die beiden Merkmalsgruppen Sekundarstufen I und Sekundarstufe II k nnen wichtige Unterschiede erkl rt werden Interessante in dieser Arbeit aber nicht weiter untersuchte Fragen w ren ob unterschiedliche Anforderungen auch mit der ICT Erfahrung dem Alter oder anderen Merkmalen der Befragten zusammenh ngen Dass die befragten Nutzerinnen und Nutzer ihre Vorstellungen nicht formulieren k nnen oder dass sie nicht bzw nur sehr vage wissen was sie wollen hat sich in dieser Arbeit nicht best tigt Insbesondere bei den Leitfadeninterviews haben sich die Vorstellungen der Lehrpersonen als sehr konkret erwiesen ohne dass der Interviewer nachfragen musste Seinen Teil dazu beigetragen hat sicherlich auch der bei den Interviews verwendete Umfrageprototyp welcher als Anschauungsbeispiel und Diskussionsgrundlage diente Es muss aber auch erw hnt werden dass die interviewten Personen ber
36. unterrichten im Kanton Z rich zwei im Kanton Freiburg und jeweils eine in den Kantonen Appenzell Ausserhoden Luzern St Gallen und Thurgau Von den R ckmeldungen der Sekundarstufe II unterrichten 29 Personen im Kanton Z rich sieben im Kanton St Gallen f nf im Kanton Aargau vier im Kanton Luzern drei im Kanton Zug zwei in Graub nden und jeweils eine Person in den Kantonen Bern Basel Stadt Freiburg Glarus Schaffhausen Solothurn Schwyz und Thurgau Eine Person hat keine Angaben zu ihrem Unterrichtsort gemacht Die r umliche Konzentration des Unterrichtsortes der Befragten Sekundarstufe haupt s chlich Kanton Zug und Sekundarstufe II Kanton Z rich h ngt damit zusammen dass besonders zahlreiche Adressen von Personen aus den entsprechenden Kantonen zur Verf gung standen vgl Kap 6 4 2 9 1 1 2 R cklaufquote Uber die R cklaufquote der versandten Anfragen f r die Teilnahme an der Befragung kann keine genaue Aussage gemacht werden Dies liegt daran dass mit Ausnahme einer Liste mit Praktikumslehrpersonen der Universit t Z rich H heres Lehramt Mittelschulen Fachdidaktik Geografie die Adressen der Angeschriebenen nicht schriftlich zur Verf gung standen Die Verteilung erfolgte in diesen F llen ber eine Kontaktperson welche oft aus Datenschutz bedenken das Email oder die Papierfrageb gen selber an eine unbekannte Anzahl Interessenten weiterleitete Von der angesprochenen Liste mit Praktikumslehrpers
37. von Karten f r den Schulunterricht Kartographische Schriften Band 8 Kirschbaum Verlag Bonn 76 100 HIRSIG 2003 Hirsig R 2003 Statistische Methoden in den Sozialwissenschaften eine Einf hrung im Hinblick auf computergest tzte Datenanalysen mit SPSS Band 1 4 Uberarbeite Auflage Seismo Verlag Z rich HOLZEL 2004 Ed H lzel GmbH 2004 H lzel Universalatlas Wien HOLZEL URL 2006 http Awww hoelzel at prod prod_at atlas html Zugriff am 10 07 2006 HURNI 2004 Hurni L 2004 Vom analogen zum interaktiven Schulatlas Geschichte Konzepte Umsetzungen Wiener Schriften zur Geographie und Kartographie Band 16 Wien 222 232 HURNI 1999 Hurni L 1999 Digitalisierung und Virtualisierung der Landschaft Gugerli D Hrsg Vermessene Landschaften Kulturgeschichte und technische Praxis im 19 und 20 Jahrhundert Chronos Verlag Z rich 65 78 HUTTERMANN 1998 H ttermann A 1998 Karten lesen k eine Kunst Einf hrung in die Didaktik der Schulkartografie M nchen IKA 2005 Institut f r Kartografie ETH Z rich 2005 Konzept zur Entwicklung eines interaktiven Schweizer Weltatlas swa i Z rich Unver ffentlicht 109 Referenzen KELLENBERGER 2005 Kellenberger K 2005 Aspekte zur Umsetzung des Schweizer Weltatlas aus einer gedruckten in eine multimedialen Version Diplomarbeit am Geographischen Institut Universit t Z rich KLETT URL 2006 http Awww klett de Zugrif
38. vor allem zu den ersten beiden Teilzielen also zum IST Zustand wichtige Hinweise Anforderungen an den swa i werden ebenfalls untersucht infolge der aufgef hrten Nachteile der verwendeten Methode vgl Kap 6 2 2 fallen die Resultate in diesem Bereich aber h ufig unkommentiert und deshalb eher knapp aus Hier kn pft die in diesem Kapitel behandelte Nachbefragung an Mit Hilfe einer anderen Befragungsmethode einer berlegten Auswahl der Befragten und gezielt gestellter Fragen sollen die Anforderungen der Lehrpersonen an den swa i detaillierter erfasst und somit die Resultate der ersten Befragung punktuell erweitert und verdichtet werden Um M glichkeiten eines interaktiven Atlas aufzuzeigen wurde f r die Nachbefragung der in Kapitel 7 erw hnte Umfrageprototyp als Anschauungsbeispiel verwendet Dabei wurde nur am Rande auf Benutzungsoberfl che Kartengrafik und Software Ergonomie eingegangen Es ist nicht das Ziel den Umfrageprototyp abschliessend zu beurteilen 8 2 Die Methode des Leitfadeninterviews Als empirische Methode zum Erfassen von Anforderungen haben sich insbesondere Interviews bew hrt GLINZ 2004 Im Rahmen dieser Befragung wurde das Leitfadeninterview verwendet Es ist der Gruppe der halbstrukturierten oder teilstrukturierten Interviews zuzuordnen ATTESLANDER 2000 Bei halbstrukturierten Einzelinterviews versucht die Interviewerin oder der Interviewer nachfolgend auch Befragerin oder Befrager genannt m glichs
39. werden In diesem Zusam menhang interessiert zudem wie sich der Einsatz von GIS im Schulunterricht insbesondere auf Sekundarstufe Il entwickeln wird und inwiefern sich interaktive Schul Atlanten von GIS abheben bzw sich diesen angleichen werden 106 Referenzen 11 Referenzen ADS 2004 Swisstopo Bundesamt f r Landestopografie 2004 Atlas der Schweiz 2 DVD Wabern ALEXANDER 2000 Klett Perthes 2000 Alexander Gesamtausgabe Gotha und Stuttgart ATTESLANDER 2000 Atteslander P 2000 Methoden der empirischen Sozialforschung 9 Auflage De Gruyter Berlin BAR amp SIEBER 1997 Bar H R und Sieber R 1997 Atlas of Switzerland Multimedia Version Concepts Functionality and Interactive Techniques Proceedings of the 18 International Cartographic Conference Stockholm 1141 1149 BILL amp ZEHNER 2001 Bill R und Zehner M L 2001 Lexikon der Geoinformatik Wichmann Heidelberg BOPP ET AL 2002 Bopp M Hermann M und Leuthold H 2002 Grundlagen amp Techniken empirischer Forschung Vorlesungsskript Geographisches Institut Universitat ZUrich BURROUGH amp MCDONNELL 1998 Burrough P A McDonnell R A 1998 Principles of Geographical Information Systems Oxford University Press COLEY URL 2006 http www coleyconsulting co uk moscow htm Zugriff am 10 07 2006 CORNELSEN URL 2006 http www cornelsen de Zugriff am 10 07 2006 DIERCKE 2002 Westermann Schul
40. wichtige Anforderungen die unterst tzt werden sollen Could Anforderungen Co sind w nschenswert und k nnen bei Bedarf z B bei zu hohen Kosten weggelassen werden Would Anforderungen W schliesslich sind wenig relevante Anforderungen Bei der Darstellung der Anforderungen gilt es folgende Punkte zu beachten GLINZ 2004 Wahl der Mittel Die Bandbreite reicht von Text in nat rlicher Sprache bis hin zu formalen Modellen auf der Grundlage mathematisch logischer Formalismen Art der Gliederung Strukturierung Der Aufbau der Spezifikation kann wenig bis stark strukturiert sein Pr zision der Anforderungen Die Anforderungen k nnen vage z B schnell oder pr zise z B lt 0 2 Sekunden formuliert werden Detaillierungsgrad und Tiefe der Anforderungen Die Anforderungen k nnen grob oder detailliert sein In dieser Arbeit wird auf eine pr zise und formale Spezifikation der analysierten Nutzer anforderungen verzichtet zumal es sich lediglich um eine erste Abkl rung betreffend Anforderungen der Lehrpersonen an den geplanten swa i handelt Die Ergebnisse der Anforderungsanalyse werden in Kapitel 9 in Form von kommentierten Tabellen und Diagrammen pr sentiert und in Kapitel 9 4 zusammengefasst 5 3 3 Produktion und Evaluation von Prototypen Ein zentraler Schritt des nutzerzentrierten Entwicklungsansatzes ist m glichst fr hzeitig Systemprototypen oder auch Skizzen und beispielhafte Abfolgen von Sicht
41. zus tzlich zu vergr ssern vgl Abb 7 12 4 Funktionen Rechts in der Titelleiste k nnen verschiedenen Funktionen ber Icons aufgerufen werden Tooltips helfen bei der Identifikation der Icons Neben einem Zoomregler kann der Karten 50 7 Entwicklung des Umfrageprototyps ausschnitt maquettenartig gedruckt ebenfalls maquettenartig oder gespeichert werden Zudem lasst sich eine Referenzkarte siehe Element 5 ein und ausblenden Referenzkarte In der Referenzkarte gleich unter dem Titel wird maquettenartig der aktuelle Kartenausschnitt angezeigt Zusatzinformationen Durch Klick auf einen durch eine Infosignatur gekennzeichneten Hotspot ffnet sich ein Fenster mit Zusatzinformationen zum entsprechenden Ort in der Karte Im Umfrageprototyp wird dies exemplarisch am Beispiel Plymouth gezeigt Als Zusatzinformationen dienen das Klimadiagramm und Angaben zur Klimazone und zur Kontinentalitat Kartenauswahl Hauptkarte In der oberen Kartenauswahl kann eine verwandte Karte zum gleichen Thema und zur gleichen Region direkt per Link angezeigt oder eine neue Karte Uber Pulldown Menus gesucht werden Ebenenkontrolle Gleich unterhalb der Kartenauswahl lassen sich verschiedene Ebenen der angezeigten Karte ein und ausblenden Im Fall des Umfrageprototyps sind dies in allen zur Verf gung stehenden Karten die Ebenen Beschriftung Fl sse und Grenzen sowie Relief Die Temperatur bzw Niederschlagsfl chen als Hauptthem
42. 1 Von der analogen zur digitalen Kartenbearbeitung Abgeleitet von den grossen Weltatlanten kamen die ersten gedruckten Schulatlanten bereits im 18 Jahrhundert auf den Markt Aber erst g nstigere Produktionsm glichkeiten in der zweiten H lfte des 19 Jahrhunderts erm glichten die Verteilung einer gr sseren Zahl an die Sch lerinnen und Sch ler In den 90er Jahren des 20 Jahrhunderts fand dann die Umstellung von der analogen auf die digitale Kartenbearbeitung statt HURNI 1999 Die Kartendaten wurden digitalisiert und standen nunmehr auf dem Computer f r die Weiterbearbeitung zur Verf gung Zun chst geschah dies noch auf relativ teuren Computer Aided Design CAD Systemen oder Geografischen Informationssystemen GIS ab Mitte der 90er Jahren dann Teil I Theoretische Grundlagen vermehrt auch auf Desktop Publishing Programmen wie Macromedia FreeHand oder Adobe Illustrator HURNI 2004 2 1 2 Vom gedruckten zum interaktiven Atlas Die Modernisierung der Kartenbearbeitung f hrte dazu dass die Daten heute berwiegend digital zur Verf gung stehen Nach oder bereits w hrend dieser Umw lzung wurden erste Ideen und Konzepte f r die Entwicklung von papierlosen vollelektronischen Atlanten erarbeitet Die ersten am Computerbildschirm visualisierten Schulatlanten wurden ab etwa 1995 auf den Markt gebracht Die entsprechenden Produkte bestanden meist aus einge scannten Atlaskarten und verf gten deshalb nur ber stark reduzierte Funktionali
43. 3 6 9 3 1 Geplante Nutzungsformen Eine zentrale Frage bei der Anforderungsgewinnung ist welche Nutzungsformen mit dem swa i geplant sind Folgende Nutzungsformen wurden den Befragten vorgeschlagen W hrend des Unterrichts die Karten direkt aus dem swa i per Beamer projizieren Bei der Lektionsvorbereitung benutzerdefinierte Karten drucken speichern exportieren und danach in eigenen Materialien einbetten Die Sch lerinnen und Sch ler w hrend des Unterrichts oder als Hausaufgaben selbst ndig mit dem swa i am Computer arbeiten lassen Sowohl Resultate der stark strukturierten Befragung vgl Kap 9 3 1 1 zugrunde liegende Frage vgl Anhang A 2 Teil E Frage 40 als auch Resultate der Nachbefragung vgl Kap 9 3 1 2 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang B Teile A und G liefern Hinweise zu geplanten Nutzungsformen 81 Teil Ill Resultate 9 3 1 1 Resultate der stark strukturierten Befragung betreffend Nutzungsformen Abb 9 11 zeigt dass sich die befragten Lehrpersonen beider Sekundarstufen eine vielseitige und regelm ssige Nutzung des swa i vorstellen k nnen W hrend bei den Lehrpersonen der Sekundarstufe zwischen der geplanten H ufigkeit der Nutzungsformen praktisch keine Unterschiede auszumachen sind scheinen die Lehrpersonen der Sekundarstufe II signifikant weniger h ufig von der selbst ndigen Arbeit der Sch lerinnen und Sch ler am Computer Gebrauch machen zu wollen Frage Wie k nnten Sie sich die Nutzung des
44. Analyse der Nutzeranforderungen an den Schweizer Weltatlas interaktiv Philipp Marty Diplomarbeit Geographisches Institut der Universit t Z rich 2007 Titelbild Kartenausschnitt Mittlere Julitemperaturen SWA 2006 S 86 87 Analyse der Nutzeranforderungen an den Schweizer Weltatlas interaktiv Philipp Marty Diplomarbeit Geographisches Institut der Universitat Z rich Fakult tsvertretung Prof Dr Robert Weibel Universit t Z rich Betreuung Dr Christian H berling Institut f r Kartografie der ETH Z rich Dr Hansruedi B r Institut f r Kartografie der ETH Z rich Z rich 2007 Vorwort Vorwort Hauptmotivation f r die Themenwahl dieser Abschlussarbeit meines Geografiestudiums war sicherlich die Einbindung in ein Projekt mit starkem Praxisbezug So kommen die Resultate direkt der Entwicklung eines Produktes zugute welches bereits in naher Zukunft im Schulunterricht verwendet werden soll Ich danke Prof Dr Robert Weibel vom Geographischen Institut der Universit t Z rich und Prof Dr Lorenz Hurni vom Institut f r Kartografie der ETH Z rich Sie haben mir die M glichkeit gegeben diese Diplomarbeit durchzuf hren Ganz herzlich will ich mich bei meinen Betreuern bedanken Dr Christian H berling und Dr Hansruedi B r vom Institut f r Kartografie der ETH Z rich Beide haben mich von Beginn bis zum Abschluss der Arbeit in konzeptionellen methodischen und technischen Fragen jederzeit se
45. Atlas welchen Sie im Geografieunterricht haupts chlich verwenden Abb 6 1 Beispiel einer offenen Frage Die 33 geschlossenen Fragen werden in 17 Multiple Choice und 16 Matrix Fragen geteilt Bei den Multiple Choice Fragen kann aus mehreren Antworten eine oder mehrere angekreuzt werden Abb 6 2 zeigt ein Beispiel einer Multiple Choice Frage mit mehreren m glichen Antworten 14 Was war ausschlaggebend f r die Wahl dieses gedruckten Atlas mehrere Antworten m glich Vorgabe Empfehlung Behandelte Themen Kartenauswahl Kartografische Qualit t Preis Andere Abb 6 2 Beispiel einer Multiple Choice Frage mit mehreren m glichen Antworten Bei den 16 Matrix Fragen auch Skala Fragen genannt kann f r jede aufgef hrte Antwortm glichkeit oder besser Merkmalsdimension eine Auspr gung einer Matrix oder Ratingskala angekreuzt werden vgl Abb 6 3 Bei den f nfstufigen Ratingskalen handelt es sich oft um eine Abstufung der H ufigkeit h ufig bis nie oder der Priorit t sehr wichtig bis unwichtig Zudem kommen Abstufungen zur Beurteilung von Produkten oder zur Zustimmung von Aussagen vor 37 Teil II Vorgehen und Methodik 40 Wie k nnten Sie sich die Nutzung des swa i im Unterricht vorstellen bitte jede Zeile beantworten a a D D D Karten w hrend dem Unterricht per Beamer projizieren Benutzerdefinierte Karten bei der Unterrichtsvorbereitung dru
46. Befragung betreffend Funktionen Im Rahmen der stark strukturierten Befragung mussten die Befragten keinen umfassenden Funktionenkatalog priorisieren Vielmehr ging es darum aus einer beschr nkten Auswahl an Funktionen erste Tendenzen der Priorit t zu eruieren Abb 9 12 zeigt dass Druck und Exportm glichkeiten auf beiden Sekundarstufen von zentraler Bedeutung sind Dies best tigt die Wichtigkeit der in Kapitel 9 3 1 erw hnten Nutzungsform benutzerdefinierte Karten bei der Lektionsvorbereitung zu drucken oder zu exportieren Auffallend ist dass bei den Priorit ten aller Funktionen mehrheitlich nur kleine Unterschiede zwischen den Sekundarstufen existieren Einzig nach den Funktionen Lernprogramme Quiz und Spielm glichkeiten scheint auf der Sekundarstufe ein signifikant h herer Bedarf vorhanden zu sein als auf der Sekundarstufe II Gem ss Mann Whitney U Test f r den Vergleich der zentralen Tendenz in zwei unabh ngigen Stichprobenerhebungen 85 Teil Ill Resultate Frage Welche der folgenden Funktionen waren Alle Antworten i Mittelwert Sven ihrer Meinung nach wichtig f r den swa i cundarstute o o Sekundarstufe weniger sehr unwichtig wichtig egal wichtig wichtig 1 2 3 4 5 Brocken no 1 BERG N 34 0 45 Poor von Karten undTabelen TT i ER 1755 0 N 34 0 61 cnzechvon egener Elemente in MT 0 0 N 34 0 91 Se 887 082 Zusatzinformationen ber weiterf hrende Links Anzeigen von Zusatzi
47. Befragung l sst sich mehr Tiefgang erzielen und die Flexibilit t der Methode erlaubt die Ber cksichtigung von individuellen Antwortvarianten 8 2 2 Nachteile des Leitfadeninterviews Nachteile des Leitfadeninterviews HEGNER 2003 ATTESLANDER 2000 Die Vergleichbarkeit der Resultate h ngt stark von der Befragerin oder dem Befrager ab Dies wiederum erschwert die Durchf hrung einer grossen Anzahl von Interviews Der zeitliche und personelle Aufwand ist relativ hoch Der Einfluss der Interviewerin oder des Interviewers kann sich auf die Antworten der oder des Befragten auswirken Wegen des hohen Aufwandes f r die Durchf hrung von einzelnen Interviews wurde auch in dieser Arbeit die Interviewanzahl auf ein akzeptables Minimum beschr nkt So fanden pro Sekundarstufe je drei Interviews statt Dies erlaubt es bei Uneinigkeit der drei Befragten einen ersten Trend festzustellen sofern zwei Befragte anderer Meinung sind als der oder die Dritte 56 8 Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews 8 3 Angaben zum Fragenkatalog Der komplette Fragenkatalog ist im Anhang B dieser Arbeit zu finden 8 3 1 Gliederung des Fragenkatalogs Den Leitfadeninterviews lag ein Fragenkatalog zugrunde welcher folgendermassen gegliedert ist Teil A Fragen zu geplanten Nutzungsformen Einsatzszenarien des swa i Teil B Fragen zur Kartensuche Teil C Fragen zu Funktionen des swa i Teil D Fragen zu Darstellungsformen und Verweisen im swa i
48. ELL 1998 Auf h heren Schulstufen wie der Sekundarstufe ll werden vereinzelt bereits professionelle Geografische Informationssysteme GIS eingesetzt Als Beispiel kann das Desktop Programm ArcView 9 der Firma ESRI genannt werden Von TREIER ET AL 2006 stammt ein dazu passendes Lehrmittel Buch und Daten CD f r den Einstieg in die Thematik GIS auf Sekundarstufe Il Ebenfalls auf ArcView basiert das von Diercke speziell f r den Schuleinsatz konzipierte Diercke GIS DIERCKE GIS 2002 Aber auch im WWW gibt es immer h ufiger GIS f r Schulanwendungen z B WebGIS Schule der Johannes Guten berg Universit t Mainz und des Zentrums f r Datenverarbeitung WEBGIS URL 2006 Digitale Kartenvorlagen k nnen ausgedruckt oder weiterbearbeitet werden Das Angebot reicht von statischen Karten wie beispielsweise den Kopiervorlagen auf der Webseite des SWA SWA URL 2006 bis hin zu interaktiven Karten wie die Arbeitskarten Geographie auf CD ROM von Diercke Eine weitere Variante sind 2 Schulatlanten im Wandel digitale Wandkarten welche die teuren auf Leinwand aufgezogenen Wandkarten ersetzen sollen z B die CD ROM Produkte Digitale Wandkarte Europa und Erde von Diercke Geografische Lernsoftware sind Programme welche diverse Aspekte des gesamten Lehrstoffes der Geografie abdecken HERZIG 2003 gibt eine umfassende bersicht und Klassifizierung von Produkten welche Karten integriert haben Beispiele sind die auf CD ROM erh ltlichen Anwen
49. Falls alle Nutzungsformen gleich wichtig Priorit t 1 3 zuweisen Weitere Nutzungsformen und Einsatzszenarien Kommentare Notizen durch den Interviewer Was muss der swa i bieten damit er diese Nutzungsformen abdecken kann Notizen durch den Interviewer Nutzungsform 1 Nutzungsform 2 Nutzungsform 3 128 Anhang B Fragenkatalog f r die Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews Wichtiger Hinweis Alle weiteren Antworten beziehen sich auf die Should und Must Nutzungsformen Falls Sie ein interaktives Atlas Kartenprodukt kennen Wie beurteilen Sie die folgenden Aussagen bei dem von Ihnen verwendeten Produkt Im Fragebogen auf S 2 oben Name des Produktes Nutzungsform 1 Das Produkt eignet sich um Karten w hrend dem Unterricht per Beamer zu projizieren Nutzungsform 2 Das Produkt eignet sich um benutzerdefinierte Karten bei der Unterrichtsvorbereitung zu drucken exportieren speichern Nutzungsform 3 Das Produkt eignet sich um Sch lerinnen und Sch ler selbst ndig am Computer arbeiten zu lassen Begr ndung Was ist ausschlaggebend dass die Attraktivit t des Produktes f r die entsprechende Nutzungsform hoch bzw tief ist Notizen durch den Interviewer Nutzungsform 1a Nutzungsform 1b Nutzungsform 2 B Fragen zur Kartensuche R R 5 z a 2 z a 5 2 5 2 S z 2 N Q E ss 8 E E z E E Q m Q m m m Q m Q m m m Q m Q m m m B 1 Ei
50. Insbesondere die Fragen 1 bis 4 k nnen Sie bei Bedarf berspringen Bemerkungen und Zusatznotizen sind willkommen und k nnen jeweils am Rand oder auf einem separaten Blatt vermerkt werden Bitte senden Sie den ausgef llten Fragebogen in dem beiliegenden Antwortcouvert bis 31 August 2005 zur ck Ihre Angaben werden vertraulich behandelt und nur im Rahmen dieses Projektes verwendet Hinweis Mit dem Ausdruck Schweizer Weltatlas interaktiv ist eine interaktive d h am Computerbildschirm visualisierte Version des Schweizer Weltatlas gemeint Im Fragebogen wird dazu die Abk rzung swa i verwendet Der Fragebogen kann auch online unter www schweizerweltatlas ch umfrage ausgef llt werden A Pers nliche Angaben 1 Name 2 Vorname 3 Email 4 Telefon 5 Geschlecht 6 Alter in Jahren 7 Lehrer in seit Anzahl Jahren 8 Fachlehrer in f r 9 Aktuelle Schule n inkl Ort 10 Welche Klassenstufen unterrichten Sie mehrere Antworten m glich Sekundarstufe mit Grundanspr chen a Bsp Realschule Oberschule Berufswahlschule Werkschule Sekundarstufe mit erweiterten Anspr chen Bsp Sekundarschule Bezirksschule progymnasiale Abteilung Q Untergymnasium Sekundarstufe II a Keine Q gt weiter mit Frage 12 116 Anhang A Begleitbrief und Fragebogen der stark strukturierten Befragung 11 Falls Sie mehrere Klassenstufen unterrichten Entscheiden
51. Kap 4 2 das aktuelle Angebot an interaktiven Lehr und Lerninhalten vgl Kap 4 3 sowie der aktuelle Stand des Einsatzes von ICT im Unterricht vgl Kap 4 4 4 1 Ausbau der Infrastruktur Die Computerinfrastruktur an den Schulen der Sekundarstufen wird seit rund 10 Jahren kontinuierlich ausgebaut Nach wie vor bestehen aber grosse Unterschiede zwischen gut und schlecht ausger steten Schulen Erhebungen aus dem Jahre 2002 zeigen einen Schnitt von einem Computer f r f nf bis sieben Sch lerinnen und Sch ler Durch das Fachlehrersystem wird oft noch in separaten Computerr umen unterrichtet Bei der Beschaffung von neuen Ger ten l uft die Entwicklung jedoch vermehrt in Richtung Einsatz von drahtlos vernetzten Laptops die aus Ger tepools der Schule bezogen oder durch die Schule koordiniert pers nlich von den Sch lerinnen und Sch lern angeschafft werden Die situationsbezogene Integration von ICT in den Unterrichtsalltag l sst sich dadurch sicherlich noch verbessern SFIB 2004 Neben der Anzahl Computer nimmt auch diejenige von Peripherieger ten wie Digitalkameras Videokameras Drucker und Beamer stark zu SFIB 2004 Was den Internetanschluss betrifft so profitieren s mtliche Schweizer Schulen seit 2001 vom Angebot Public Private Partnership Schule im Netz PPP SiN Im Rahmen dieses Angebots ist geplant bis 2006 alle 5 000 Schweizer Schulen breitbandig und kostenlos ans Internet anzuschliessen PPP SIN URL 2006 4 2 Aus und Wei
52. Karten per Beamer verwendet werden Gem ss Einsch tzungen der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner eignen sich die zurzeit gebr uchlichen Produkte nur bedingt f r die direkte Arbeit der Sch lerinnen und Sch ler am Computer Dazu scheinen die genannten Produkte bzw mehrere Lizenzen derselben zu teuer und oder die Einarbeitungsphase zu zeitintensiv zu sein 9 2 3 Verwendung von Computern Dieses Kapitel beinhaltet nur Resultate der stark strukturierten Befragung Es wird zwischen drei Verwendungen des Computers unterschieden Verwendung des Computers durch die Lehrperson f r die Vor und Nach bereitung der Geografielektionen vgl Kap 9 2 3 1 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang A 2 Teil D 1 Verwendung des Computers inklusive Beamer durch die Lehrperson w hrend den Geografielektionen vgl Kap 0 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang A 2 Teil D 2 Verwendung von Computern durch die Sch lerinnen und Sch ler w hrend den Geografielektionen vgl Kap 9 2 3 3 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang A 2 Teil D 3 9 2 3 1 Verwendung von Computern f r die Vor und Nachbereitung der Geografielektionen Praktisch alle befragten Lehrpersonen benutzen den Computer f r die Vor und Nach bereitungen ihrer Lektionen vgl Tab 9 7 Frage Benutzen Sie den Computer f r die Vor und Nachbereitung Ihrer Geografielektionen Sekundarstufe 3 0 33 59 Tab 9 7 Verwendung des Computers f r die Vor und Nachbereitung d
53. Nur Befragte die mit MS Encarta arbeiten nie selten gelegentlich regelm ssig h ufig 4 5 1 2 3 Erkennen und Interpretieren von So a 372 0 96 Zusammenh ngen aus verschiedenen Karten a 282 0 90 Herauslesen von Verbreitungen Pe ooo o 280 0 78 und Vorkommen E E 300 0 74 Vergleich von Karten Eo J o 2 56 0 73 Ss es E 318 0 87 Suchen von Orten und Objekten 1 81 083 A 3175 1 06 Betreiben von Kartenkunde N 16 Bee 1 27 a ee 3 17 0 94 Abb 9 6 Anwendungen mit interaktiven Atlanten Abb 9 7 oben zeigt dass das Anspruchsniveau von MS Encarta f r die Lernenden der Sekundarstufe bzw des AdS f r diejenigen der Sekundarstufe Il von den Befragten praktisch gleich hoch eingesch tzt wird Was die Themen bzw Kartenauswahl die Bedienungsfreundlichkeit und die kartografische Qualit t der Produkte betrifft werden MS Encarta und der AdS von den Befragten durchaus positiv beurteilt vgl Abb 9 7 Mitte Erfreulich ist dass zumindest beim AdS die kartografische Qualit t praktisch gleich hoch bewertet wird wie beim gedruckten SWA vgl Abb 9 4 Mitte und Abb 9 7 Mitte Grunds tzlich l sst sich mit einer am Computerbildschirm visualisierten Karte demnach eine von der Nutzerin oder dem Nutzer hnlich hoch bewertete Qualit t erreichen wie bei einer gedruckten Karte Beim Umfang des Inhalts schneidet MS Encarta bei den Befragten der Sekundarstufe etwas besser ab als der AdS bei denjenigen der Sekundarstufe Il
54. Nutzeranforderungen konnten dazu mit Hilfe der ersten Befragung noch zu wenig genau spezifiziert werden Dementsprechend wurde der Umfrageprototyp in der nachfolgenden Nachbefragung vgl Kap 8 auch nicht ganzheitlich beurteilt Absichtlich ist deshalb nicht von einer Evaluation sondern von einer Nachbefragung die Rede 7 2 Aufbau des Umfrageprototyps 7 2 1 Inhalt und allgemeiner Aufbau des Umfrageprototyps Der Umfrageprototyp beinhaltet Karten zum Thema Klima in Europa Konkret handelt es sich dabei um die folgenden Karten aus dem gedruckten SWA Ausgabe 2004 Mittlere Januartemperaturen Massstab 1 15 Mio vgl Abb 7 1 Mittlere Julitemperaturen Massstab 1 15 Mio vgl Abb 7 2 Mittlere Jahresniederschl ge Massstab 1 15 Mio vgl Abb 7 3 Kontinentalit t Massstab 1 30 Mio vgl Abb 7 4 Klimazonen Massstab 1 30 Mio vgl Abb 7 5 Erg nzt werden die Karten durch die Klimadiagramme auf S 85 des SWA vgl Abb 7 6 Kartenausschnitt Abb 7 2 Kartenausschnitt Abb 7 3 Kartenausschnitt Mittlere Mittlere Mittlere Januartemperaturen Julitemperaturen Jahresniederschl ge SWA 2006 S 84 85 SWA 2006 S 86 87 SWA 2006 5 88 89 46 7 Entwicklung des Umfrageprototyps Plymouth 10 Grossbritannien Cfb Klima all le 7 Abb 7 4 Kartenausschnitt Abb 7 5 Kartenausschnitt Abb 7 6 Beispiel eines Kontinentalit t Klimazonen Klimadiagramms SWA 2006 S 85 SWA 2006
55. Orten und Objekten nahezu gleich h ufig zum Einsatz Im Vergleich zur Sekundarstufe sind die Anwendungen mit gedruckten Atlanten auf der Sekundarstufe Il tendenziell etwas vielseitiger aufgrund der n her beisammen liegenden Mittelwerte der einzelnen Anwendungen und komplexer aufgrund des signifikant h ufigeren Einsatzes der eher komplexen Anwendung Erkennen und Interpretieren von Zusammenh ngen und des signifikant selteneren Einsatzes der eher einfachen Anwendung Suchen von Orten und Objekten Frage Zu welchem Zweck kommt der gedruckte Alle Antworten Mittelwert srecno Sek undastule l Atlas zum Einsatz Seal nie selten gelegentlich regelm ssig h ufig 4 5 1 2 3 Suchen von Orten und Objekten EE i 373 097 N 32 419 0 86 Herauslesen von Verbreitungen DT ooo o 352 0 89 und Vorkommen N 57 3163 0 84 rr HE 398 038 Erkennen und Interpretieren von DT En O o 337 0 99 Zusammenh ngen aus N 58 3155 1 05 verschiedenen Karten EEE 3 03 0 78 Vergleich von Karten ns 301 oss N 32 3 00 0 76 Betreiben von Kartenkunde N 88 o ooo 1 1 05 N 32 2 69 0 97 Abb 9 2 Anwendungen mit gedruckten Atlanten Gem ss Mann Whitney U Test f r den Vergleich der zentralen Tendenz in zwei unabh ngigen Stichprobenerhebungen 69 Teil Ill Resultate 9 2 1 3 Gr nde f r die Wahl des Schweizer Weltatlas Bei der Betrachtung der Gr nde welche f r die Wahl des SWA ausschlaggebend waren f llt auf dass die Befra
56. Sammlung von Karten gelten im Prinzip die gleichen berlegungen Neu kommt hinzu dass eine grosse Zahl von zum Teil komplexen und synthetischen thematischen Karten mit unterschiedlichen Massst ben Themen und Regionen in einem Buch zusammengefasst sind Meistens sind solche Schulatlanten f r mehrere Schulstufen gedacht Dabei stellt sich die Frage ob Sch lerinnen und Sch ler der unteren Schulstufen mit solchen komplexen Kartendarstellungen arbeiten k nnen HAUBRICH ET AL 1997 In diesem Zusammenhang h rt man h ufig die Forderung nach sogenannten Stufenatlanten die auf den jeweiligen entwicklungspsychologischen Stand der Lernenden zugeschnitten sind HUTTERMANN 1998 hingegen fordert dass nicht die Karten den Sch lerinnen und Sch lern angepasst werden Teil I Theoretische Grundlagen Vielmehr r ckt er die Frage in den Vordergrund wie man Sch lerinnen und Sch ler zur optimalen Nutzung von Karten die zum Teil hoch komplex geworden sind bef higt 2 3 2 Didaktische berlegungen bei interaktiven Schulatlanten Bei der Betrachtung von interaktiven Karten kommt neben der Karte als abstraktes Modell der Wirklichkeit unabh ngig von ihrer Pr sentationsform die besondere Darstellung am Bildschirm hinzu Das bedeutet dass sich die Sch lerin oder der Sch ler neben dem Lesen und Verstehen der Karte zus tzlich mit Eigenschaften von interaktiven Systemen befassen muss HERZIG 2003 Dabei handelt es sich insbesondere um interaktive Funk
57. a der Karten bleiben immer angezeigt G Kartenvergleich Unter der Kartenauswahl Element 7 und der Ebenenkontrolle Element 8 der Hauptkarte befinden sich dieselben Elemente f r eine zweite Karte Um optisch eine m glichst gute Vergleichsm glichkeit der Karten zu erzielen erscheint die zweite Karte gleich neben der Hauptkarte vgl Abb 7 13 O Zur ck zur Kartensuche ber den Link in der oberen rechten Ecke gelangt man wieder zur ck zur Kartensuche Informationen zum Projekt In der rechten unteren Ecke k nnen ber einen Link weitere Informationen Uber das Projekt aufgerufen werden 2 Rechte Spalte ein und ausblenden Um das Kartenfeld bzw die Kartenfelder bei einem Kartenvergleich zu vergr ssern kann die gesamte rechte Spalte d h die Elemente 7 8 9 10 und 11 ausgeblendet vgl Abb 7 12 und Abb 7 14 und bei Bedarf wieder eingeblendet vgl Abb 7 11 und Abb 7 13 werden 51 Teil II Vorgehen und Methodik en a nam Abb 7 11 Printscreen des Kartenmodus nur Abb 7 12 Printscreen des Kartenmodus nur Hauptkarte mit eingeblendeten Elementen Hauptkarte mit ausgeblendeten Elementen ae an ae u mn m a nn m nen ee Abb 7 13 Printscreen des Kartenmodus Abb 7 14 Printscreen des Kartenmodus Kartenvergleich mit eingeblendeten Kartenvergleich mit ausgeblendeten Elementen Elementen 7 3 Technische Umsetzung 7 3 1 Aufbereitung der Karten Die genannten SWA Karten standen als f r
58. angen immer komplexere interaktive Systeme an die Endverbraucher HERMANN amp PEISSNER 2003 Parallel dazu gewinnen Kenntnisse zu den genannten Punkten insofern an Bedeutung als es gilt diese Systeme an die F higkeiten und Bed rfnisse der Nutzerinnen und Nutzer anzupassen um letztlich eine hohe Gebrauchstauglichkeit Usability sicherzustellen Um ein neues interaktives Produkte von Beginn an auf die sp tere Usability auszurichten dr ngt es sich auf die zuk nftigen Nutzerinnen und Nutzer m glichst fr hzeitig in den Entwicklungsprozess einzubeziehen und mit geeigneten Methoden Gewohnheiten Vorwissen Erfahrungen und Anforderungen zu untersuchen Vor diesem Hintergrund wird in diesem Kapitel auf die Software Entwicklung im Allgemeinen vgl Kap 5 1 die Usability von Software vgl Kap 5 2 und die nutzerzentrierte Entwicklung von kartografischen Systemen im Speziellen vgl Kap 5 3 eingegangen Da sich das Vorgehen im Rahmen der Arbeit auf den nutzerzentrierten Entwicklungsansatz st tzt wird in Kapitel 5 3 neben der Beschreibung des Ansatzes jeweils abschnittsweise bereits auf einzelne Aspekte der Arbeit eingegangen 5 1 Grundlegendes zur Software Entwicklung Software sind Programme Verfahren zugeh rige Dokumentationen und Daten die mit dem Betrieb eines Computersystems zu tun haben GLINZ 2004 S 2 Die Initiierung Entwicklung und Nutzung einer Software und ihren Komponenten stellen den so genannten Software Lebenslauf
59. artnerinnen und Interviewpartner erfolgte aus einer Gruppe von knapp 40 Personen welche sich bei der ersten Befragung f r die Teilnahme an weiterf hrenden Interviews bereit erkl rt hatten Aufgrund ihrer Antworten konnte eruiert werden ob sie dem oben geforderten Profil entsprechen Die Einzelinterviews wurden mit sechs Personen durchgef hrt darunter pro Sekundarstufe je ein Fachdidaktiker und je zwei Lehrpersonen mit Erfahrungen im Bereich Einsatz von ICT im Geografieunterricht 8 5 Durchf hrung der Leitfadeninterviews Im Rahmen eines Pretests wurde die ben tigte Zeit pro Interview ermittelt und die Fragen auf ihre Verst ndlichkeit gepr ft Die Durchf hrung der sechs Leitfadeninterviews erfolgte zwischen Mai und August 2006 Die einzelnen Interviews fanden jeweils am Arbeitsort der Interviewpartnerin oder des Interviewpartners statt und dauerten zwischen 1 5 bis 2 Stunden Pro Interview wurden die folgenden Punkte durchlaufen 1 Begr ssung und m ndlich gef hrte Einf hrung durch den Interviewer mit Informationen zum Ablauf zum Stand der Diplomarbeit und zum Ziel des Interviews Anschliessend wurden allf llige Fragen von Seite der oder des Befragten gekl rt 2 Durchspielen von Einstiegsaufgaben mit dem Umfrageprototyp zum Kennen lernen der Applikation Der Interviewer teilte dabei der oder dem Befragten bestimmte Aufgaben m ndlich mit 3 Durchlaufen des Fragenkatalogs Der Interviewer stellte dabei die Fragen m ndlich und
60. auf derselben Seite auf welcher die a a a a a Karte erscheint gt Erkl rung Denkbare weitere Funktionen me me E 3 3 3 fz amp Se Funktionen um Karteninhalt zu manipulieren im Gegensatz zu Funktionen um eine neue Karte zu suchen anzuzeigen Q Q Q Q a gt Erkl rung Wechsel zwischen verschiedenen Darstellungsformen Karte a a a a a Satellitenbild Andere Q Q Q m Q Funktionen f r die r umliche Navigation und Orientierung Im Fragebogen auf S 5 oben Im Umfrageprototyp vorhandene Funktionen Ko Ta 2 3 Zn 2 U Ss S a se Zooming Q Q a Q Q Panning Kartenausschnitt verschieben oO n Q oO Q Anzeige der Kartenposition in einer Referenzkarte Q Q Q Q Q Denkbare weitere Funktionen 3 2 S ge v 5 Z Se Namens oder Koordinatensuche in der Karte Q Q Q m a Angabe von r umlichen Orientierungshilfen z B Koordinaten a a a a a Massstab Andere Q Q Q m a Visualisierungsfunktionen Im Fragebogen auf S 5 Mitte Im Umfrageprototyp vorhandene Funktionen me S s RE S se Ein und Ausblendem glichkeit von Kartenebenen m Q Q Q Q 133 Anhang Analysefunktionen oder GIS Funktionen Im Fragebogen auf S 5 134 Denkbare weitere Funktionen Highlighting in der Legende Karte gt Erkl rung ndern von Grafikattributen Symbolisierungen in der Karte z B Farbabstufung ndern Andere Im Umfrageprototyp vorhandene Funktionen Inf
61. beitung Bildgestaltung und das Arbeiten mit Lernprogrammen zum Einsatz zu kommen Das Internet dient haupts chlich Recherchezwecken SFIB 2004 In den Lehrpl nen gibt es mit Ausnahme des Informatikunterrichts nur vereinzelt offizielle Vorgaben zur Verwendung von ICT In dieser Hinsicht sind die Bildungsverantwortlichen aufgefordert grunds tzliche berlegungen zum Einbezug von ICT in den Lehrpl nen auf allen Stufen anzustellen Zudem muss die Weiterbildung von Lehrpersonen unterst tzt werden denn oft fehlt die Erkenntnis dass der Computer erg nzend zu den traditionellen Unterrichts methoden und formen in den Unterricht integriert werden kann SFIB 2004 23 5 Software Entwicklung und Nutzerzentrierung 5 Software Entwicklung und Nutzerzentrierung In den Kapiteln 2 3 und 4 konnte das Potenzial von interaktiven Schulatlanten und zahlreiche Grundvoraussetzungen f r die bevorstehende Entwicklung des swa i aufgezeigt werden Ebenfalls erw hnt wurden einige H rden so auch die beiden folgenden Es ist wenig bekannt ber die aktuelle Einsatzh ufigkeit von ICT im Unterricht und somit auch wenig ber Gewohnheiten Vorwissen und Erfahrungen der Lehrpersonen Von Seiten der Lehrpersonen existiert das Interesse ein Lehrmittel wie den swa i zur Verf gung zu haben ber konkrete Vorstellungen bez glich Anforderungen ist aber wenig bekannt KELLENBERGER 2005 Infolge des rasanten Fortschritts der technischen M glichkeiten gel
62. berlegungen testis con cece kt teat ce ee eh cai ee aaa ett 11 2 3 1 Didaktische berlegungen bei gedruckten Schulatlanten 11 2 3 2 Didaktische berlegungen bei interaktiven Schulatlanten 12 2 4 Beispiele von Schulatlanten Aus 12 2 4 1 Beispiele gedruckter Schulatlanten een 12 2 4 2 Beispiele interaktiver Atlanten f r Schulanwendungen 13 DEASChReLINIeressen seinen urn 15 3 Der Schweizer Weltatlas uuuu 00002222020BBRRnRnnnnnnnnnnn nn nnnnnnnnnnnnnnn nun 17 3 1 Geschichte nd Fakten as ass 17 SA GESchichtez t rhm ae tn ee ee ee ehe bees 17 3 1 2 Inhalten ae es ee ne re a an 17 3 1 37 Daten Grundlagen rec el cies aceon nik 18 Inhalt 4 Vi 3 2 Das Projekt Schweizer Weltatlas interaktiv nnnnenen 18 3 2 1 Vorgeschichte u Ni EL Rein 18 3 2 2 Grund berlegungen ssnssennessnennnneenennnnneenenneneenennennnnn 19 3 2 3 Geplantes Vorgehen ssessssnennnsenennneenennnnnoenennenennennnnnnn 20 3 2 4 Beteiligte Institutionen und Zeitrahmen nnnennneenenn 20 Informations und Kommunikationstechnologien auf den Sekundarstufen der Schweiz uusss4u40000n00nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 21 4 1 Alsbau derlatrastruktungses serien 21 4 2 Aus und Weiterbildung der Lehrpersonen eennnnn 21
63. buchverlag GmbH 2002 Diercke Weltatlas Braunschweig DIERCKE URL 2006 http www diercke de Zugriff am 10 07 2006 DIERCKE GIS 2002 Westermann Schulbuchverlag GmbH 2002 Diercke GIS Version 2 0 CR ROM Braunschweig DIERCKE GIS URL 2006 http Awww diercke de gis gis html Zugriff am 10 07 2006 DIERCKE STERREICH 2006 Westermann Schulbuchverlag GmbH 2006 Diercke Weltatlas sterreich Braunschweig 107 Referenzen DIERCKE SCHWEIZ 2006 Westermann Schulbuchverlag GmbH 2006 Diercke Weltatlas Schweiz Braunschweig DIGITALER ATLAS 2005 Cornelsen Software 2005 Digitaler Atlas Unterrichtssoftware ftir Geographie Geschichte und Politik CD ROM Berlin EDUCA URL 2006 http www educa ch Zugriff am 10 07 2006 EDUCATION HIGHWAY URL 2006 http Awww eduhi at Zugriff am 10 07 2006 ELBA URL 2006 http www elba ethz ch Zugriff am 10 07 2006 FASZINATION ATLAS 1997 Klett Perthes 1997 Faszination Atlas CD ROM Gotha und Stuttgart FL ELER 2005 Fl eler I 2005 Interaktive Gefahrenhinweiskarte zur Hangstabilit t auf der Vulkaninsel Nisyros Griechenland Diplomarbeit am Geographischen Institut Universit t Z rich GLINZ 2004 Glinz M 2004 Software Engineering Vorlesungsskript Institut f r Informatik Universit t Z rich GOOGLE EARTH URL 2006 http earth google de Zugriff am29 9 2006 GOOGLE MAPS URL 2006 http maps google de Zugriff am 29 9 2006 HAKE ET
64. bung des IST Zustandes Teil der Anforderungsanalyse 5 3 2 Spezifikation von Nutzeranforderungen Unter dem Begriff Anforderungsspezifikation ist die Zusammenstellung aller Anforderungen an eine Software zu verstehen GLINZ 2004 Es handelt sich um die Darstellung der aus der Analyse gewonnenen Nutzeranforderungen GLINZ 2004 unterscheidet zwischen funktionalen und nicht funktionalen Anforderungen auch Attribute genannt Funktionale Anforderungen beziehen sich auf die Funktionalit t eines Systems Attribute beschreiben die Art und Weise in der diese Funktionalit t zu erbringen ist Dazu geh ren Leistungsanforderungen Qualit ts anforderungen und Randbedingungen Leistungsanforderungen beziehen sich auf Zeiten Geschwindigkeiten und dergleichen Qualit tsanforderungen richten sich beispielsweise an die Zuverl ssigkeit und oder Benutzerfreundlichkeit Randbedingungen schliesslich sind Forderungen welche die Menge der m glichen L sungen beschr nken z B Gesetze und Normen GLINZ 2004 28 5 Software Entwicklung und Nutzerzentrierung In der Anforderungsspezifikation werden Anforderungen nach ihrer Wichtigkeit klassiert GLINZ 2004 Dabei existieren verschiedene Klassierungen so beispielsweise die MuSCoW Einteilung COLEY URL 2006 Bei dieser werden die Anforderungen in vier Priorit tsstufen eingeteilt Must Anforderungen Mu sind fundamentale Anforderungen die ber cksichtigt werden m ssen Should Anforderungen S sind
65. cken exportieren speichern O O gelegentlich D Sch lerinnen und Sch ler selbst ndig am Computer arbeiten lassen D Weitere Abb 6 3 Beispiel einer Matrix Frage Bei den Fragestellungen und bei allf lligen Antwortm glichkeiten wurde darauf geachtet m glichst einfache kurze und doch konkrete Formulierungen zu verwenden 6 4 Teilnehmersuche 6 4 1 Voraussetzungen Wie in Kapitel 1 4 2 erw hnt werdem im Rahmen dieser Arbeit ausschliesslich Geografielehr personen der Sekundarstufen und Il der Schweiz als eine Hauptnutzergruppe des swati befragt Diese Lehrpersonen bilden die Grundgesamtheit der Untersuchung Die Grund gesamtheit wurde aus verschiedenen Gr nden auf eine eingeschr nkte Zielgruppe reduziert Die Lehrpersonen der Zielgruppe mussten folgende Bedingungen erf llen Da der Fragebogen nur auf Deutsch zur Verf gung steht mussten sie der deutschen Sprache m chtig sein Sie unterrichten Geografie entweder auf der Sekundarstufe oder auf der allgemeinbildenden Sekundarstufe Il Die berufsbildende Sekundarstufe II wurde bei dieser Untersuchung ausgeklammert da dort das Fach Geografie und mit ihr die Verwendung von Atlanten einen geringeren Stellenwert haben als auf der allgemeinbildenden Sekundarstufe Il Sofern sie nicht mehr auf der Sekundarstufe oder Il unterrichten m ssen sie zumindest in der Geografiefachdidaktik t tig sein Aufgrund des Arbeitsbereiches von Fachdidaktike
66. ckten Atlanten im Geografieunterricht Teil C Fragen zur Verwendung von interaktiven Atlanten im Geografieunterricht Teil D Fragen zur Verwendung von Computern Teil E Fragen zum geplanten Schweizer Weltatlas interaktiv Teil F Abschliessende Fragen Nach einer kurzen Einleitung mit Hinweisen zum Ausf llen des Fragebogens beinhaltet Teil A Fragen zu Personalien zu den aktuellen Unterrichtsorten zur bisherigen Unterrichtszeit und zu den unterrichtenden F chern Eine zentrale Frage ist diejenige nach den Schulstufen Sekundarstufe und oder Il auf welchen die betreffende Lehrperson momentan unterrichtet Sofern der oder die Befragte auf beiden Stufen unterrichtet muss sie sich f r das Ausf llen der weiteren Fragen f r eine Stufe entscheiden Dies ist insofern wichtig als bei der Auswertung der Befragung das Hauptaugenmerk auf Unterschiede zwischen den beiden Sekundarstufen gelegt wird In Teil B geht es um die Verwendung von gedruckten Atlanten im Geografieunterricht Hier interessiert die Frage mit welchem Atlas die Lehrperson haupts chlich arbeitet Was war ausschlaggebend f r die Wahl des entsprechenden Produktes und wie oft bzw zu welchem Zweck kommt es zum Einsatz Schliesslich wird der oder die Befragte gebeten den eingesetzten Atlas zu beurteilen und Verbesserungsvorschl ge anzubringen 35 Teil II Vorgehen und Methodik In Teil C wird nach einer allf lligen Verwendung von interaktiven Atlanten im Geografie u
67. darstufe und Il Allgemein geografisch und kartografisch interessiertes Publikum Anzustrebende Produktziele sind Lancierung eines multimedialen geografischen Lehr und Unterrichtsmittels Ausrichtung auf den Schweizer Markt Ber cksichtigung der drei wichtigsten Landessprachen Deutsch Franz sisch und Italienisch Erg nzung und nicht Konkurrenz zum gedruckten SWA Einbettung in ein langfristiges breit abgest tztes und begleitetes wissenschaftliches Projekt Verwendung einer hochwertigen Kartengrafik Integration von Karten und Bilder zu aktuellen Themen Schaffung einer gemeinsamen Datenbasis f r den swa i und den gedruckten SWA Nutzung der Vorteile eines interaktiven Mediums Ausrichtung auf die anvisierten Schulstufen Bez glich der Technologie sind f r den swa i folgende Ziele anstreben Verwendung von verf gbaren Technologien und Standards Unterst tzung der heute gebr uchlichen Betriebssysteme Aufbau einer flexiblen und ausbauf higen Architektur Aufgrund der genannten Punkte wird daher eine Internet L sung favorisiert Teil I Theoretische Grundlagen 3 2 3 Geplantes Vorgehen Grunds tzlich will man bei der Entwicklung des swa i die Besonderheiten des SWA die Erwartungen der Lehrpersonen die Kompetenzen des IKA sowie gegenw rtige Trends und Vorstellungen ber modernen Geografieunterricht Nachhaltigkeit Machbarkeit und Erweiterbarkeit ber cksichtigen Aus diesem Grund ver
68. den Druck aufbereitete Freehand Dateien zur Verf gung Von dort konnten sie ebenengetrennt als PNG Bilder exportiert werden Die gew hlte Transparenz bei den Bildern erm glichte die sp tere berlagerung der einzelnen Ebenen in der Webapplikation Infolge besserer Lesbarkeit auf dem Bildschirm wurden die Karten um das Doppelte erste Zoomstufe bzw das Dreifache zweite Zoomstufe vergr ssert Schliesslich wurden die einzelnen Bilder mit Hilfe des Tools Netobm NETPBM URL 2006 gekachelt Die Kachelung erm glichte die sp tere Anzeige eines Kartenausschnitts im Browser ohne die gesamte Karte laden zu m ssen 52 7 Entwicklung des Umfrageprototyps 7 3 2 Programmierung der Webapplikation Die Webapplikation wurde mit der Auszeichnungssprache Hypertext Markup Language HTML geschrieben Cascading Style Sheets CSS als deklarative Stylesheet Sprache half dabei bei der Gestaltung des Layouts Mit der objektbasierten Programmiersprache JavaScript oder standardisiert ECMAScript wurden die interaktiven Funktionen implementiert Alle drei Sprachen werden von den aktuellen Webbrowsern unterst tzt Der Einfachheit halber wurde die Applikation aber ausschliesslich auf einen Browser ausgerichtet Dabei handelt es sich um Mozilla Firefox Version 1 5 Wegen fehlender Unterst tzung von transparenten PNG Bildern kann die Applikation beispielsweise im Internet Explorer nicht angezeigt werden Der JavaScript Code f r das Verschieben der Karte Pannin
69. dimensionalen Rangreihe abbilden lassen In dieser Arbeit wird zus tzlich davon ausgegangen dass die Differenzen zwischen je zwei aufeinander folgenden Auspr gungsgraden immer gleich gross sind quidistante Auspr gungsgrade Die Merkmalsdimensionen werden demnach als intervallskaliert betrachtet Bei der Auswertung einer Matrix Frage wurden zu Beginn f r jede Merkmalsdimension Mittelwert und Standardabweichung der Merkmalsauspr gungen ermittelt Der Mittelwert gilt als Mass der zentralen Tendenz und die Standardabweichung als Mass der Variabilit t Dasselbe wurde daraufhin einzeln f r die beiden Merkmalsgruppen Sekundarstufe und Sekundarstufe Il gemacht Die errechneten Mittelwerte sind wie in Abb 6 6 jeweils als blaue Balken dargestellt Die zugeh rigen Zahlenwerte stehen rechts davon in blauer Farbe Die Werte der errechneten Standardabweichung sind in grauer Farbe unmittelbar daneben angeschrieben Das N am Balkenanfang steht jeweils f r die Anzahl der g ltigen und gewerteten Antworten Alle Antworten i Mittelwert 52722 Sekundarstufe Il Sekundarstufe Auspr gungsgrade 1 2 3 4 5 E NESE NESE m ns T SS a ee N 32 Abb 6 6 Beispiel der Resultatdarstellung einer Matrix Frage Um festzustellen ob man sp ter mit parametrischen oder nichtparametrischen pr f statistischen Tests arbeiten kann wurden die empirischen Verteilungen zun chst auf Normal verteilung gepr ft
70. dungen Faszination Atlas FASZINATION ATLAS 1997 oder Mit Alex auf Reisen von Klett MIT ALEX AUF REISEN 1998 2 5 Sch lerinteressen Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden ausschliesslich die Geografielehrpersonen der Sekundarstufen und II der Schweiz als Hauptnutzergruppe des swa i befragt Um die zweite grosse Hauptnutzergruppe nicht g nzlich auszuklammern wird an dieser Stelle kurz auf die Interessen der Sch lerinnen und Sch ler eingegangen Eine Studie von HEMMER amp HEMMER 1997 ber Arbeitsweisen im Geografieunterricht zeigt dass Experimente Arbeiten mit Filmen Exkursionen Unterrichtsg nge Arbeit mit Fotos Bildern und mit originalen Gegenst nden im Sch lerinteresse an oberster Stelle liegen vgl Abb 2 1 Eher am unteren Ende rangieren Arbeiten mit dem Atlas mit Zahlen Tabellen mit Diagrammen mit Texten und mit dem Schulbuch Leider wird in der Studie computer gest tztes Lernen nicht ber cksichtigt Andere Studien von OBERMAIER 1997 und HEMMER 2000 zeigen aber dass das Interesse von Sch lerinnen und Sch lern am Computereinsatz hoch ist Mittelwert Mittelwert Experimente 1 49 Arbeit mit dem Atlas 1 64 Arbeiten mit Filmen 1 52 Arbeit mit Karten 1 69 Exkursionen Unterrichtsgange ileal Arbeit mit dem Schulbuch 1 94 Arbeit mit Fotos Bildern 1 89 Arbeit mit Fotos Bildern 2 08 Arbeit mit originalen Gegenst nden 2 08 Arbeit mit Texten 2 pal Arbeit mit Erlebnis Reiseberichten 2 2i Arbeit mit aktuellen Zeitun
71. e ber die Weltansicht oder ber Eingabefelder Im Fragebogen auf S 3 unten eher Sher weiss nicht Weltansicht Eingabefelder Q Q Q Q m Q Erweiterungsm glichkeiten Verbesserungsvorschl ge f r die Kartensuche Notizen durch den Interviewer C Fragen zu Funktionen des swa i Grunds tzlich sollen die aufgelisteten Funktionen so priorisiert werden dass es nicht nur f r das Thema im Umfrageprototyp Klima in Europa sondern auch f r andere Themen gilt Generelle Funktionen Im Fragebogen auf S 4 oben Im Umfrageprototyp vorhandene Funktionen gt Dd 2 m 3 23 3 _ t S se Tooltips beim berfahren eines Icons Q Q Q Q m Hilfefunktionen Qa Q Q ao oO Exitfunktion Link zur Startseite Kartensuche Q Q oO Q oO Druckfunktion Drucken der aktuellen Ansicht Q m n Q QO Speicherfunktion Setzen von Bookmarks um dieselbe Ansicht Q a a a a sp ter wieder zu ffnen Denkbare weitere Funktionen ze N o z I a se Exportfunktion um Karte in anderer Software wieder zu a a a a a verwenden gt z B Powerpoint Anzeige des Systemzustandes D m D D Andere Q Q Q Qa Q 132 Anhang B Fragenkatalog f r die Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews Funktionen f r die thematische Navigation und Orientierung Im Fragebogen auf S 4 unten Im Umfrageprototyp vorhandene Funktionen Re 5 3 2 3 2 25 U Ss S G se Kartenauswahl wechsel
72. e Informationen zur geplanten Erweiterung des SWA mit einer interaktiven Version aufgef hrt vgl Kap 3 2 3 1 Geschichte und Fakten 3 1 1 Geschichte Hervorgegangen aus dem Schweizerischen Mittelschulatias wurde der Schweizer Weltatlas unter diesem Titel zum ersten Mal im Jahre 1981 ver ffentlicht Dabei handelte es sich um eine Zwischenversion Erst auf die Ausgabe 1993 hin wurde der Schweizer Weltatlas vollst ndig berarbeitet Wegen seines vergr sserten Formats und infolge neuer Karten wurde die Kartenflache um rund die H lfte erweitert Spiess 2000 Die n chste gr ssere berarbeitung war dann die vollst ndige Digitalisierung welche mit der Ausgabe 2002 abgeschlossen werden konnte IKA 2005 Die neusten leicht berarbeiteten Ausgaben stammen aus dem Jahre 2006 f r die italienische und deutsche Version bzw aus dem Jahre 2005 f r die franz sische Version Seit 2004 wird der Atlas von einem umfangreichen Kommentarband erg nzt SWA KOMMENTARBAND 2004 Dieser bis anhin nur in deutscher Sprache erschienene Band soll den Lehrpersonen den Zugang zum SWA erleichtern und detaillierte Informationen zur Vertiefung anbieten KELLENBERGER 2005 3 1 2 Inhalte Eine Vielzahl von topografischen und thematischen Karten sowie Spezialkarten in verschiedenen Massst ben bildet die Grundlage f r die exemplarische Behandlung verschiedener Themen im SWA Die wichtigsten Kartentypen sind bersichts Wirtschafts Relief Klima Bev lk
73. e Karten bei der Unterrichtsvorbereitung drucken exportieren speichern liefert Kapitel 9 2 keine geeignete Vergleichsm glichkeit Fakt aber ist dass die befragten Lehrpersonen den swa i bei der Unterrichtsvorbereitung ebenso h ufig nutzen wollen wie w hrend den Lektionen Gem ss Wilcoxon Test f r den Vergleich der zentralen Tendenz in zwei abh ngigen Stichprobenerhebungen 82 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation 9 3 1 2 Resultate der Nachbefragung betreffend Nutzungsformen Alle Interviewpartnerinnen und Interviewpartner best tigen dass s mtliche in Abb 9 11 aufgef hrten Nutzungsformen wichtig sind Auf die Frage in welchen Situationen sie in Zukunft gerne den geplanten swa i und in welchen weiterhin den gedruckten SWA verwenden wollen antworten die Personen folgendermassen Gem ss Person l a soll der swa i f r die Sch lerzentrierung zur Verf gung stehen Das bedeutet dass die Sch lerinnen und Sch ler selbst ndig mit dem swa i arbeiten Zudem sollen die Schulwandkarten ersetzt werden indem Karten aus dem swa i per Beamer projiziert werden Unterst tzung soll der swa i auch beim Vorbereiten von benutzerdefinierten Karten bieten so auch bei der Zerlegung von komplexen Karten wie beispielsweise den Wirtschaftskarten Der SWA wird weiterhin so verwendet wie man ihn bis anhin verwendet hat Person l b will den swa i vor allem mit den Sch lerinnen und Sch lern der 3 Oberstufe verwenden Do
74. e des swa i werden ausschliesslich Geografielehr personen der Sekundarstufen und Il der Schweiz befragt Aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung kann man davon ausgehen dass sie auch aus Sicht der zweiten Hauptnutzergruppe den Sch lerinnen und Sch lern argumen tieren k nnen Weitere potenzielle Nutzergruppen wie beispielsweise Lehrerinnen und Lehrer auf anderen Stufen oder sonstige geografisch und kartografisch interessierte Personen werden nicht ber cksichtigt 1 Einleitung 1 5 Aufbau der Arbeit Die Diplomarbeit gliedert sich in drei Hauptteile theoretische Grundlagen Teil I Vorgehen und Methodik Teil II und Resultate Teil Ill Teil der Arbeit beinhaltet Grundlagen zu Atlanten im Allgemeinen zum Schweizer Weltatlas im Speziellen zu Informations und Kommunikationstechnologien ICT im Schulumfeld sowie zur nutzerzentrierten Entwicklung von kartografischen Systemen Zu Beginn wird in Kapitel 2 auf den Wandel von gedruckten zu interaktiven Schulatlanten eingegangen In Kapitel 3 werden der SWA und dessen geplante Neuausrichtung beschrieben Anschliessend widmet sich Kapitel 4 den Rahmenbedingungen und dem aktuellen Stand des Einsatzes von ICT auf den Sekundarstufen der Schweiz Zum Schluss des theoretischen Teils werden in Kapitel 5 die Grundlagen zur nutzerzentrierten Software Entwicklung in Bezug auf kartografische Systeme vermittelt Im Teil Il geht es um das Vorgehen und die Methoden Die Kapitel behandeln der Reih
75. e ea EEE HEERES 52 Abb 7 14 Printscreen des Kartenmodus Kartenvergleich mit ausgeblendeten EIGEN LEN re ae ee a nn tends ch ee its i de 52 Abb 9 1 H ufigkeit der Nutzung von gedruckten Atlanten 68 Abb 9 2 Anwendungen mit gedruckten Atlanten eenennnnnenn 69 Abb 9 3 Gr nde f r die Wahl des Schweizer Weltatlas ennen 70 Abb 9 4 Beurteilung des Schweizer Weltatlas s2s0snnennnnnnnnnnssnenennenennnnene nen 71 Abb 9 5 W nsche an den Schweizer Weltatlas 72 Abb 9 6 Anwendungen mit interaktiven Atlanten ensnnennnnn 74 Verzeichnisse Abb 9 7 Beurteilung von interaktiven Atlanten Atlas der Schweiz und Microsoft Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb 9 8 9 9 9 10 9 11 9 12 9 13 9 14 Tabellen Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab 5 1 5 2 6 1 9 1 9 2 9 3 9 4 9 5 9 6 9 7 9 8 9 9 9 10 9 11 9 12 9 13 9 14 9 15 9 16 9 17 9 18 9 19 E ai beh aie eta la fat ee a aA ee ade ete 75 Anwendungen des Computers f r die Vor und Nachbereitung der GEGGFATIGICKUOMEMN Eee leihen 78 Anwendungen des Computers durch die Lehrperson w hrend den Geografielektionen ssennnnsnessnnnnensenennnennnnnnnennnnnnennnnennneenennnnnnen 79 Anwendungen des
76. e nach die einzelnen Schritte wie sie in Rahmen der Arbeit durchlaufen werden Dies beginnt mit einer ersten stark strukturierten Befragung welche mit Hilfe von standardisierten Frageb gen durchgef hrt wird Kapitel 6 Dann folgen Angaben zur Entwicklung eines Umfrageprototyps Kapitel 7 mit dessen Hilfe eine Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews stattfindet Kapitel 8 Teil Ill widmet sich den Resultaten und Auswertungen In Kapitel 9 sind die Resultate der beiden Befragungen und die Interpretation enthalten Abgeschlossen wird die Arbeit mit den Schlussfolgerungen und einem Ausblick Kapitel 10 Teil I Theoretische Grundlagen Teil I Theoretische Grundlagen 2 Schulatlanten im Wandel 2 Schulatlanten im Wandel Gem ss HAKE ET AL 2002 sind Atlanten systematische Sammlungen topographischer und oder thematischer Karten ausgew hlter Massst be f r ein bestimmtes Gebiet und eine bestimmte Zielsetzung Die Aufgabe von Atlanten l sst sich in sehr allgemeiner Weise als Pr sentation raumzeitlicher Informationen ber einen bestimmten Bereich beschreiben nach der Zweckbestimmung oft inhaltlich eingeschr nkt und damit auf einen bestimmten Nutzerkreis bezogen HAKE ET AL 2002 S 509 Schulatlanten als Untergruppe von Atlanten orientieren sich in ihrer Konzeption an den Belangen des Schulunterrichts teilweise sogar einzelner Schulstufen In ihren didaktisch methodischen Grunds tzen sind sie damit an den Unterrichts
77. ed rfnissen der Sekundarstufe entgegenkommen w rde ein Produkt welches die Nutzerinnen und Nutzer bei einfachen Anwendungen wie dem Suchen von Orten und Objekten unterst tzt Ob sich die verh ltnism ssig geringen Unterschiede bei den Forderungen betreffend Komplexit tsgrad und Vielfalt der Funktionalit t im Verlauf des Projektes swa i best tigen bleibt abzuwarten M glich w re dass bei der Evaluation von Prototypen auch in diesem Bereich Unterschiede auftreten Die Lehrpersonen der Sekundarstufe w ren dann erwartungsgem ss an einfacheren Funktionen interessiert als diejenigen der Sekundarstufe II und oder w rden sich mit einer beschr nkteren Funktionalit t begn gen Rein technisch gesehen w ren allf llige Unterschiede insofern unproblematisch als in der interaktiven Atlasversion eine flexible Anpassung der Funktionalit t und des Inhalts umgesetzt werden k nnte Diese Anpassungsf higkeit ist ein zentraler Vorteil von interaktiven gegen ber gedruckten Atlanten Unabh ngig von der Sekundarstufenzugeh rigkeit sch tzen die Lehrpersonen eine einfache intuitive Bedienung als wichtigsten Punkt ein welcher der swa i anstreben soll Dies steht teilweise im Widerspruch zur ebenfalls h ufig genannten Forderung nach m glichst vielf ltigen Interaktions und Einsatzm glichkeiten des swa i Auch hier bleibt abzuwarten was erste Prototypevaluationen zeigen 104 10 Schlussfolgerungen und Ausblick 10 1 2 Schwierigkeiten
78. ef hren Rangfolge positionieren Die Interviewpartnerin oder der Interviewpartner wurde aber explizit darauf hingewiesen auch bei geschlossenen Fragen Kommentare und Erg nzungen anzubringen 8 4 Auswahl der Interviewpartner Da der Reprdsentativitatsanspruch bei halbstrukturierten Einzelinterviews gering ist ATTESLANDER 2000 wurde bei der Auswahl der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner von Beginn an darauf geachtet m glichst vielf ltige und informative R ckmeldungen zu erhalten Es wurden also keine Lehrpersonen gesucht welche m glichst gut die Grundgesamtheit repr sentieren Vielmehr interessierten Interviewpartnerinnen und 58 8 Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews Interviewpartner welche entweder Erfahrung im Bereich Einsatz von ICT im Geografieunterricht mit sich bringen oder im Bereich der Fachdidaktik Geografie t tig sind ICT erfahrene Lehrpersonen sind f r die Gewinnung von Anforderungen an den swaHi insofern geeignet als sie bestehende interaktive Produkte besser beurteilen und somit detaillierte St rken und Schw chen nennen k nnen Davon abgeleitet lassen sich W nsche Bed rfnisse und innovative Ideen an ein neues Produkt ausdr cken Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker sind deshalb interessant weil sie aufgrund ihres Arbeitsumfeldes neue Trends und Erkenntnisse im Bereich Didaktik kennen Sie k nnen ihr theoretisches Fachwissen in ihre Antworten einfliessen lassen Die Auswahl der Interviewp
79. efragung genannt in Kapitel 9 enthalten 6 1 Ziele der Befragung Mit der Befragung werden drei Teilziele verfolgt Erkennen von St rken und Schw chen bekannter gedruckter und oder interaktiver Atlanten sowie von Erweiterungsw nschen an diese Produkte Dies geschieht durch Hinweise der Befragten zur H ufigkeit und zum Zweck der Verwendung bekannter Produkte sowie durch die Beurteilung derselben Ausfindig machen von Gewohnheiten Vorwissen und Erfahrungen der Lehrpersonen bei der Verwendung von Computern im Rahmen des Unterrichts Dies geschieht durch Hinweise der Befragten zum Zeitpunkt zur H ufigkeit und zum Zweck der Verwendung von Computern Sammeln von W nschen und Bed rfnissen an den swa i Dies geschieht durch die Priorisierung von m glichen Inhalten Funktionen Rahmenbedingungen und Einsatzszenarien welche der swa i ber cksichtigen soll Zum einen werden demnach der IST Zustand erhoben und zum anderen W nsche und Bed rfnisse untersucht Dies entspricht sowohl den beiden im Einleitungskapitel erw hnten Teilzielen vgl Kap 1 3 als auch zwei bei GLINZ 2004 erw hnten Hauptaufgaben die bei der Gewinnung von Anforderungen zentral sind vgl Kap 5 3 1 Die beiden weiteren Hauptaufgaben M glichkeiten aufzeigen und Marktpotenzial kl ren werden an dieser Stelle noch nicht ber cksichtigt M glichkeiten werden erst mit der Entwicklung eines Umfrageprototyps vgl Kap 7 f r die anschliessende Nachbefragu
80. eits ber Erfahrung im Umgang mit interaktiven Produkten verf gten Bei der stark strukturierten Befragung mit ihren standardisierten Frageb gen ist eine Aussage schwierig da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigenen Vorstellungen bei den zahlreichen geschlossenen Fragen nicht explizit formulieren mussten 10 2 Ausblick 10 2 1 Weiteres Vorgehen gem ss der nutzerzentrierten Entwicklung von kartografischen Systemen Im Hinblick auf eine hohe Usability des swa i bietet sich an bei der angelaufenen Umsetzung weiterhin gem ss des Ansatzes der nutzerzentrierten Entwicklung vorzugehen Konkret bedeutet dies dass im Rahmen des Projektes am IKA der ETH Z rich Prototypen produziert werden m ssen um diese m glichst bald mit Lehrpersonen zu evaluieren Die Evaluationen erm glichen es die Anforderungen an den swa i noch detaillierter zu erfassen Dies wiederum ist Voraussetzung daf r den swa i m glichst optimal an den Bed rfnissen der Lehrpersonen auszurichten und dadurch eine hohe Usability zu erreichen Um die Repr sentativit t der Stichprobe bei den Evaluationen zu erh hen muss man Lehrpersonen aus anderen Kantonen Sprachregionen und mit unterschiedlichen Erfahrungen im Umgang mit ICT beiziehen Zudem gilt es neben den Lehrpersonen m glichst bald auch die zweite Hauptnutzergruppe die Sch lerinnen und Sch ler in den Entwicklungsprozess mit einzubeziehen Um einen regen Dialog zwischen den Probandinnen bzw Probanden und dem
81. en 87 9 3 4 Darstellungsformen und Verweise ennssnnnensnnsesesnnnennennnnennenn 91 9 3 4 1 Resultate der stark strukturierten Befragung betreffend Barstellungstermen sn Denn urn euere ent gnnhesnet 91 9 3 4 2 Resultate der Nachbefragung betreffend Darstellungsformen und VENEN ak 93 9 3 5 Zentrale Anforderungen sssssnnsenennensenennnnnennenneneenennnnnnn 94 9 3 5 1 Resultate der stark strukturierten Befragung betreffend zentraler Anforderungen za nn e E aAA E 95 9 3 5 2 Resultate der Nachbefragung betreffend zentraler Anforderungen 96 9 3 6 Art der Daten bertragung a ann nahe 96 9 42 PAUP raUSSaGells 4040 0 eset aaah el Liaise a at leas Tans eek dete 98 9 4 1 Hauptaussagen der stark strukturierten Befragung ee 98 9 4 2 Hauptaussagen der Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews 99 10 Schlussfolgerungen und Ausblick cccceeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeseeeeeeeeeseeeees 103 10 1Schl stolgeungensanss a Hear 103 10 1 1 Diskussion der Ergebnisse ssnnsnesenennnneenennnneennnnnenn nn 103 10 1 2 Schwierigkeiten und Hindernisse bei der Anforderungsanalyse 105 0 2Aisblice sea 25 ee en a tal Foe hy acre 105 10 2 1 Weiteres Vorgehen gem ss der nutzerzentrierten Entwicklung von kartografischen Systemen eessnnensensennneneenennnnenennnnennennnnnenne 105 10 2 2 Weitere Integration von Information
82. en Sekundarstufe Il des Kantons St Gallen zur Verf gung 6 5 Durchf hrung der Befragung Der Fragebogen wurde vor dem Versand im Rahmen eines Pretests in pers nlichen Gespr chen mit zwei Lehrpersonen auf seine Verst ndlichkeit gepr ft und danach leicht berarbeitet Der Versand erfolgte Ende Juli 2005 Den Lehrpersonen von welchen die Postadresse zur Verf gung stand wurde der Fragebogen vgl Anhang A 2 zusammen mit einem Begleitbrief vgl Anhang A 1 und einem frankierten Antwortcouvert per Post zugestellt Dieselben Personen wurden darauf aufmerksam gemacht dass Sie den Fragebogen auch im Web ausf llen k nnen Bei Lehrpersonen von welchen die Adresse aus Datenschutzgr nden nicht zur Verf gung stand erfolgte der Versand per Email ber eine Kontaktperson Diese Person leitete das Email an die Lehrpersonen weiter Das Email ersetzte leicht gek rzt den Begleitbrief Darin enthalten war der Link zur Webversion des Fragebogens Die Angeschriebenen konnten ihre Antworten bis Ende August 2005 retournieren Ber cksichtigt wurden letztlich Antworten welche bis sp testens Mitte September 2005 eintrafen 6 6 Auswertung der Befragung Der Datensatz des Webfragebogens wurde von der Surveymonkey Plattform als Microsoft Excel Datei exportiert und anschliessend mit den Daten der retournierten Papierfrageb gen manuell erg nzt Der resultierende Datensatz wurde in die Statistiksoftware SPSS integriert Die Auswertung erfolgte sowo
83. en Funktionen welche einen spielerischen Umgang mit der Thematik erm glichen auf der Sekundarstufe ein gr sseres Gewicht zu haben als auf der Sekundarstufe Il Auf der Sekundarstufe II dagegen scheinen die Befragten insbesondere an komplexeren Funktionen mit Handlungscharakter interessiert zu sein Mittelwert Export von Karten und Tabellen 4 54 Druckm glichkeiten Einzeichnen eigener Elemente in eine bestehende Karte Einfache Berechnungen GIS Funktionen u 3 ndern von bestehenden nen Darstellungen Lernprogramme Quiz He Spielmdglichkeiten Druckm glichkeiten Export von Karten und Tabellen Anzeigen von Zusatzinformationen ber weiterf hrende Links if Anzeigen von Zusatzinformationen auf derselben Seite Erg nzen mit eigenen Texten oder Informationen Erstellen von eigenen Karten Z lt o o Einfache Berechnungen GIS Funktionen Tab 9 11 Nach Priorit t der Sekundarstufe I sortierte Funktionen des Schweizer Weltatlas interaktiv 9 3 3 2 Resultate der Nachbefragung betreffend Funktionen Im Rahmen der Leitfadeninterviews wurden die Interviewpartnerinnen und Interviewpartner gebeten die Funktionen eines umfassenderen Katalogs zu priorisieren Wie in Kapitel 8 3 1 erw hnt wurden die Funktionen in generelle Funktionen Funktionen f r die thematische Navigation und Orientierung Funktionen f r die r umliche Navigation und Orientierung Visualisierung
84. en Produkt interessiert sind Was die behandelten Themen und die kartografische Qualit t betrifft so schneidet der SWA gut ab vgl Abb 9 4 Mitte Auch beim Umfang des Inhalts f llt die Beurteilung durch die Befragten beider Sekundarstufen durchaus positiv aus vgl Abb 9 4 unten Frage Wie beurteilen Sie die folgenden Punkte Alle Antworten w Mittelwert ee i Pi Sekundarstufe II beim SWA Sekundarstufe gerade zu zu tief richtig hoch 2 2 Anspruchsniveau f r Sch lerinnen N 84 0 44 0 61 und Sch ler der gew hlten REESE 032 0 58 Klassenstufe N 31 0 65 0 61 Preis Schulpreis SFr 46 N 74 0 45 0 60 N 51 eae 0 59 N 23 0 70 0 56 sehr sehr schlecht schlecht mittelm ssig gut 22 zil 2 Behandelte Themen N 78 0 95 0 48 Kartenauswahl NAg 096 0 50 N 30 0 93 0 45 Kartografische Qualitat N 83 gem 1 20 0 69 N 55 1 22 0 66 Nez F a 85 zu zu klein gen gend gross gt 2 Umfang des Inhalts N 86 0 69 0 67 N 55 0 69 0 66 N 31 0 68 0 70 Abb 9 4 Beurteilung des Schweizer Weltatlas Gem ss Mann Whitney U Test f r den Vergleich der zentralen Tendenz in zwei unabh ngigen Stichprobenerhebungen 71 Teil Ill Resultate 9 2 1 5 W nsche an den Schweizer Weltatlas Bei der offenen Frage nach Erweiterungs und oder nderungsw nschen an den SWA wurden die Antworten gruppiert Abb 9 5 zeigt dass insbesondere von Lehrpersonen der Sekundarstufe Il mehr detaillierte Karten zu einem spezifischen Gebi
85. en zu erstellen mit welchen Evaluationen durchgef hrt werden k nnen HERMANN amp PEISSNER 2003 Mit Hilfe dieser Evaluationen sollen Fehler und Schwachstellen des zu fertigenden Systems in einer fr hen Entwicklungsphase aufgedeckt werden HEGNER 2003 Zudem erm glichen die Evaluationsergebnisse die Nutzeranforderungen f r den n chsten Zyklus noch tiefer zu analysieren und genauer zu spezifizieren F r Evaluationen existiert eine grosse Bandbreite an Methoden und Werkzeugen An dieser Stelle werden zwei verbreitete Methoden kurz vorgestellt Usability Tests und die Inspektionsmethoden HEGNER 2003 Usability Tests Usability Tests simulieren den Praxisfall W hrend des Tests l sen Versuchspersonen meist zuk nftige Nutzerinnen und Nutzer Aufgaben mit dem zu testenden Programm Als Datenerfassung kommen unter anderem Befragungsmethoden Logfile Recording z B Tastatureingaben oder Maus bewegungen oder auch Videoaufzeichnungen zum Einsatz Voraussetzung f r 29 Teil I Theoretische Grundlagen die Durchf hrung von Usability Tests ist eine ergonomische Mindestqualitat der Software Inspektionsmethoden Die Inspektionsmethoden sind als Alternative bzw Erg nzung zu klassischen Usability Tests entwickelt worden Zu ihnen z hlen Methoden bei welchen Gutachter usability relevante Gesichtspunkte eines Produktes Software berpr fen HEGNER 2003 S 23 Diese Gutachter sind oft Usability Experten welche Proble
86. enbilder und 3D Gel ndedarstellungen als Erg nzungsillustrationen Betreffend Funktionalit t sind Druck und Exportm glichkeiten auf beiden Sekundarstufen von zentraler Bedeutung Unterschiede zwischen den Sekundarstufen sind insbesondere bei den geforderten Inhalten in Form von Karten und Erg nzungsillustrationen auszumachen Die befragten Lehrpersonen der Sekundarstufe wollen im Vergleich zu den jetzigen SWA Karten in Buchform eher einfachere Kartendarstellungen mit Bildern und Fotografien als Erganzungsillustrationen Ihr Interesse an Funktionen verschiedenster Art unterscheidet sich nur unwesentlich von denjenigen der Sekundarstufe Il Tendenziell sind sie eher an Funktionen interessiert welche einen spielerischen Umgang mit der Thematik erm glichen z B Lern programme Quiz Die befragten Lehrpersonen der Sekundarstufe Il erhoffen sich vom swa i weitere SWA hnliche Karten und vermehrt auch erg nzende Statistikangaben zu den Kartenthemen z B Grafiken Diagramme und Tabellen Komplexere Funktionen mit Handlungscharakter z B einfache Berechnungen GIS Funktionen oder das Einzeichnen eigener Elemente in eine bestehende Karte liegen bei ihnen leicht h her im Kurs als bei den Lehrpersonen der Sekundarstufe I Zentrale Anforderungen an den swa i Eine einfache Bedienung ist aus Sicht der Befragten der wichtigste Punkt welcher der geplante swa i verfolgen soll gefolgt von h ufiger Aktualisierung vielf ltigen Interaktions
87. ennungen G nstigere Schullizenzen zwei Nennungen Erweiterung mit zus tzlichen Themen eine Nennung S mtliche Antworten stammen ausschliesslich von Befragten welche den AdS verwenden 75 Teil Ill Resultate 9 2 2 2 Resultate der Nachbefragung betreffend Verwendung von interaktiven Atlanten Aus der stark strukturierten Befragung geht nicht hervor wie die interaktiven Produkte im Rahmen des Unterrichts eingesetzt werden Eignen sich die Produkte f r die selbst ndige Arbeit der Sch lerinnen und Sch ler oder bleibt die Nutzung der Lehrperson vorenthalten um beispielsweise eine Karte per Beamer zu projizieren Was sch tzen die Lehrpersonen an den Produkten und was vermissen sie Im Rahmen der Leitfadeninterviews haben die Interviewpartnerinnen und Interviewpartner folgende Aussagen gemacht 76 Person l a macht darauf aufmerksam dass es ihrer Meinung nach allgemein viele unsorgf ltige nicht mediengerechte nicht sachbezogene und grafisch unbefriedigende Produkte auf dem Markt gibt Person l b verwendet sporadisch Google Earth Map Search MAP SEARCH URL 2006 oder MS Encarta Die Nutzung geschieht spontan w hrend des Unterrichts durch die Lehrperson oder direkt durch die Sch lerinnen und Sch ler wenn beispielsweise die Frage auftaucht wo eine Ortschaft liegt und wie es dort aussieht Person l c hat Erfahrung mit dem Einsatz des AdS Ihrer Ansicht nach bietet er thematisch und in Sachen Interaktionsm glich
88. eplante swaHi anstreben soll gefolgt von h ufiger Aktualisierung vielf ltigen Interaktionsm glichkeiten und guter kartografischer Qualit t All diese Punkte scheinen wichtiger zu sein als die Anreicherung mit m glichst vielf ltigen Themen und Informationen Ill Inhalt Inhalt WO TW OF aE EEEE EE EUR EEE EDS SERPORERELPRECELEUERELHRELTPERERUUDRELHRESEREEREEURREEEBETEREEDEEEROESENGCHE l ZUSAMMENTASSUNG ira cate nee re aa eens Noted eee eee EaR REER Hl Inhalts V AAO ala EA EE a EE IX Abbildungen ienien a e E Tent ES IX Tabellen se a rm Pe x Abk rzungen E TTT xl 1 Einleitung 2 22 Se Bene en 1 1 1 Die Neuausrichtung des Schweizer Weltatlas als Rahmen der Arbeit 1 122 Problemstel n gene es 2 1 3 Zielsetzung und FY PORES eI s ie cites a see 2 1 4 Vorgehen und Abgrenzung unter eather nent 3 A N Ire IE E EE A E ee 3 14 22 SAD GLEN ZUNG a ne er ae a laonieadt eteGeneanese ce TR 4 t5 Au fbauder Arbelean e tele NCE rr PRED Ce Cee aera 5 2 Schulatlanten im Wandel ccccceeesseessseceeeeeeeeeeeeeesseeeeeeeeeeeeeseeesseaaes 9 2 1 Technische ENTWICKWNG reiner 9 2 1 1 Von der analogen zur digitalen Kartenbearbeitung 9 2 1 2 Vom gedruckten zum interaktiven Atlas 10 22 nhalllichsentwicklunge en ea en 10 2 2 1 Verlagerung des Inhaltes bei gedruckten Schulatlanten 10 2 2 2 Inhaltliche Entwicklung bei interaktiven Atlanten 11 2 3 Didaktische
89. er auf die Bed rfnisse der Sekundarstufe II ausgerichtet ist Die Lehrpersonen der Sekundarstufe scheinen den SWA denn auch eher infolge Vorgabe zu verwenden Ihnen w rde ein Produkt mit einfacheren Kartendarstellungen wohl mehr zusagen Dies widerspiegelt sich auch in den Anforderungen an den Inhalt des swa i siehe unten Bisherige Verwendung von interaktiven Atlanten Rund zwei F nftel der befragten Lehrpersonen haben im Rahmen des Geografieunterrichts bereits mit interaktiven Atlanten oder Kartenprodukten gearbeitet Auf der Sekundarstufe ist es tendenziell MS Encarta und auf der Sekundarstufe II der AdS welche zum Einsatz gelangen Dem Produkt und der Stufe entsprechend sind die Anwendungen mit MS Encarta auf der Sekundarstufe z B Suchen von Orten weniger komplex als die Anwendungen mit dem AdS auf der Sekundarstufe Il z B Erkennen und Interpretieren von Zusammenh ngen Beide Produkte werden im Gegensatz zum gedruckten Atlas eher sporadisch und thematisch punktuell eingesetzt Bisherige Verwendung von Computern Bei nahezu allen befragten Lehrpersonen ist der Computer ein zentrales Hilfsmittel bei der Vor und Nachbereitung sowie der Durchf hrung der Lektionen H ufig kommt der Computer bei der Lektionsvorbereitung durch die Lehrperson f r die Informationsbeschaffung im Internet das Gestalten von druckbaren Materialien und administrative Aufgaben zum Einsatz Die Verwendung des Computers w hrend des Unterrichts scheint sich
90. er Geografielektionen 77 Teil Ill Resultate Am h ufigsten wird der Computer bei allen Befragten f r Internetrecherchen f r das Gestalten von druckbaren Unterrichtsmaterialien und f r administrative Arbeiten verwendet vgl Abb 9 8 Signifikant weniger h ufig auf beiden Sekundarstufen werden spezifische Bildungsserver besucht und interaktive Unterrichtsmaterialien gestaltet Unter dem Begriff interaktive Unterrichtsmaterialien sind in diesem Zusammenhang Materialien zu verstehen welche nicht ausgedruckt sondern w hrend des Unterrichts am Bildschirm gezeigt bzw per Beamer projiziert werden z B Powerpoint Pr sentationen Die grosse Standardabweichung bei letzterer Anwendung l sst auf eine breite Streuung der Antworten schliessen Im Vergleich zur Sekundarstufe gestalten die Befragten der Sekundarstufe II signifikant h ufiger druckbare und interaktive Unterrichtsmaterialien Dagegen besuchen sie signifikant seltener spezifische Bildungsserver Frage Zu welchem Zweck benutzen Sie den Alle Antworten bei der Vor und Nachbereitung ihrer Sclundarstufe ay Lektionen selten gelegentlich regelm ssig Internetrecherche Gestalten von druckbaren Unterrichtsmaterialien Administratives Mails etc Besuch von spezifischen Bildungsservern Gestalten von interaktiven Unterrichtsmaterialien Abb 9 8 Anwendungen des Computers f r die Vor und Nachbereitung der Geografielektionen Gem ss Wilcoxon Test f
91. er Zeit verlagert Es zeigt sich ein Trend von haupts chlich topografischen physischen Karten hin zu kombinierten bersichtskarten thematischen Spezialkarten und Detailkarten Mit dieser Entwicklung verbunden ist die Erweiterung der Schulatlanten mit neuen Themen und mit Karten unterschiedlichster Massst be Dies ist nicht zuletzt auf die wachsende Bedeutung wirtschaftlicher Aspekte zur ckzuf hren HURNI 2004 MAYER 1992 2 Schulatlanten im Wandel 2 2 2 Inhaltliche Entwicklung bei interaktiven Atlanten Interaktive Atlanten haben gegen ber gedruckten Atlanten den Vorteil dass ausgew hlte Kartenelemente mit anderen verdeckt gehaltenen Informationen die bei gedruckten Atlanten aus Platzgr nden oder aufgrund von Gestaltungsproblemen schlecht integrierbar sind erweitert und verkn pft werden k nnen Zudem lassen sich sowohl die grafische Karten gestaltung als auch die zugeh rigen Sachdatens tze manipulieren und somit den individuellen Bed rfnissen entsprechend anpassen HERZIG 2003 Ein weiterer Vorteil von interaktiven Atlanten betrifft die Aktualit t des Inhalts Sofern die Daten oder zumindest Teile davon mittels WWW bermittelt werden k nnen sie st ndig auf dem neuesten Stand gehalten werden Bei gedruckten sowie herk mmlichen interaktiven Atlanten auf CD ROM oder DVD ist die Aktualisierung jeweils an eine Neuauflage des Produktes gebunden Neben der Aktualit t ist der Zugang zu einem breiten Publikum eine zus tzliche Neu
92. erenzierung von Gebiets ausschnitten und Objekten sowie teilweise die Verkn pfung zu Statistiken IKA 2005 3 2 Das Projekt Schweizer Weltatlas interaktiv 3 2 1 Vorgeschichte Das Projekt einer interaktiven Version des SWA zur Erweiterung der gedruckten Ausgabe stand bereits vor 10 Jahren zur Diskussion Das Redaktionsteam des SWA schlug der EDK die Entwicklung eines elektronischen Schulatlas auf CD ROM vor Die Erg nzung des SWA durch eine komplement re Version auf CD ROM wurde 1997 von der EDK bewilligt mangels Kapazit t in der Redaktion und der Produktion aber vorerst zur ckgestellt KELLENBERGER 2005 Das Thema Schweizer Weltatlas interaktiv wurde im Jahre 2004 von Kathrin Kellenberger wieder aufgegriffen In ihrer Diplomarbeit zeigt sie zwei verschiedene Methoden zur Umsetzung der digitalen Karten des SWA in eine webbasierte interaktive Form KELLENBERGER 2005 Zum einen ist dies die Konversion in das offene Vektordatenformat Scalable Vector Graphics SVG und zum anderen die Verwendung von iMap einer am Institut f r Kartografie entwickelten Software zur Herstellung von interaktiven Karten und Atlanten Die SVG Karten wurden mit einigen Interaktionen erg nzt und von zehn Geografielehrerinnen und lehrern bewertet Die qualitative Auswertung der Befragung hat aufgezeigt dass die Lehrpersonen an einer interaktiven Form des SWA interessiert sind Gleichzeitig existieren bei den Befragten keine eindeutigen Tendenzen oder kon
93. erk wurde dabei auf Unterschiede zwischen den Sekundarstufen und Il gelegt Im vorliegenden Schlusskapitel sind zun chst die Schlussfolgerungen der Arbeit aufgef hrt vgl Kap 10 1 Darin enthalten sind auch Stellungnahmen zu den in Kapitel 1 3 aufgef hrten Arbeitshypothesen Schliesslich widmet sich Kapitel 10 2 dem Ausblick 10 1 Schlussfolgerungen 10 1 1 Diskussion der Ergebnisse Die Befragungsresultate best tigen insgesamt das bereits von KELLENBERGER 2004 aufgezeigte Interesse der Lehrpersonen an einer interaktiven Version des SWA Der swa i soll die existierende Buchform des SWA aber nicht ersetzen sondern erg nzen Er soll neue Nutzungsformen des Atlas unterst tzen Karten per Beamer projizieren Sch lerinnen und Sch ler selbst ndig am Computer arbeiten lassen und benutzerdefinierte Karten zusammenstellen exportieren bzw drucken Die Erwartungen an den swa i sind insofern hoch als die zurzeit auf dem Markt erh ltlichen interaktiven Kartenprodukte vgl Kap 2 4 f r die genannten Nutzungsformen nicht oder nur teilweise geeignet oder den Lehrpersonen nicht bekannt zu sein scheinen Neben der Unterst tzung von neuen Nutzungsformen erhoffen sich die Lehrpersonen vom swa i auch die Implementierung einer breiten Funktionalit t und eine Erweiterung bzw Anpassung des Inhalts Die zweite in Kapitel 1 3 aufgestellte Arbeitshypothese welche besagt dass die Lehrpersonen in diesen Bereichen je nach Sekundarstufenzugeh rigkei
94. erung bei Webatlanten KRAAK amp BROWN 2001 Webinhalte finden eine enorme Verbreitung und k nnen plattform unabh ngig das bedeutet unabh ngig von Rechnertyp und Betriebssystem in einem Browser betrachtet werden OLBRICH ET AL 2002 Dies steht im Gegensatz zu CD basierten Anwendungen welche jeweils f r ein bestimmtes System programmiert werden 2 3 Didaktische berlegungen 2 3 1 Didaktische berlegungen bei gedruckten Schulatlanten Karten als Grundbaustein von Schulatlanten sind als r umliche Orientierungsgrundlagen im privaten und ffentlichen Leben nicht mehr wegzudenken Als Arbeitsmittel im Geografi eunterricht kommt ihnen somit eine entscheidende Bedeutung zu Aus didaktischer Sicht sollen die Sch lerinnen und Sch ler f r die Nutzung von Karten zwei Qualifikationen erlernen Karten lesen und Karten verstehen Karten lesen heisst dass die Sch lerinnen und Sch ler die Kartenzeichen bersetzen k nnen Sie m ssen wissen welche Merkmale Karten haben was die Signaturen bedeuten und wie man Karten benutzt HAUBRICH ET AL 1997 S 282 Karten verstehen heisst Karteninhalte gedanklich miteinander zu verkn pfen und aus ihnen Schl sse zu ziehen sowie zu konkreten Vorstellungen ber den dargestellten Erdraum zu gelangen HAUBRICH ET AL 1997 S 282 Das Kartenverst ndnis stellt an die Sch lerinnen und Sch ler demnach weit h here Anforderungen als das Kartenlesen HAUBRICH ET AL 1997 Beim Atlas als
95. erungsdichte und Politische Karten Neben den Kartenseiten umfasst der SWA auch ein Sachregister und einen Namenindex KELLENBERGER 2005 Der Inhalt ist in erster Linie nach Regionen geordnet Beginnend mit der Schweiz gibt es danach Karten zu Europa Afrika Asien Pazifik Australien Amerika Atlantik Indik und Arktis Antarktis Erd bersichtskarten und Karten zum Mond sowie Illustrationen zu Sternen und Planeten bilden den Schluss des Atlas KELLENBERGER 2005 Teil I Theoretische Grundlagen Bei der Wahl von neuen Inhalten stehen der Redaktion des SWA zwei aus Lehrpersonen bestehende Kommissionen zur Seite die Beratende Kommission der EDK und die Atlaskommission des Vereins Schweizerischer Geographielehrerinnen und Geographielehrer VSGg 3 1 3 Datengrundlagen Die meisten Karten wurden speziell f r den SWA entworfen Die Grundlagen entstammen aus diversen Quellen wie Statistiken Fachb chern Atlanten und Webseiten Verarbeitet wurden die Karten von externen Firmen in verschiedenen Datenformaten Seit der Ausgabe 2002 stehen s mtliche Karten im Vektorformat als FreeHand oder Intergraph Dateien zur Verf gung Diese digitalen Daten sind eine wertvolle Startbasis f r die Weiterentwicklung und den Aufbau abgeleiteter Produkte wie beispielsweise die geplante interaktive Version des SWA vgl Kap 3 2 Da die Daten aber urspr nglich f r den Druck konzipiert wurden fehlt f r interaktive Anwendungen die Objektidentifikation die Georef
96. es a Geografiezimmers Keine Q Weiss nicht a 31 Benutzen Sie die M glichkeit die Sch lerinnen und Sch ler w hrend dem Geografieunterricht am Computer arbeiten zu lassen Ja Q Nein Q gt weiter mit Frage 35 32 Zu welchem Zweck verwenden die Sch lerinnen und Sch ler den Computer w hrend den Geografielektionen bitte jede Zeile beantworten S 2 E 2 2 F 8 2 2 2 g S g Internetrecherche m Q m oO oO Arbeiten mit interaktiven Karten Atlanten Bsp Atlas der Schweiz interaktiv u Arbeiten mit Lernsoftware m m Q oO Erarbeiten von Vortr gen Gruppenarbeiten m m ao Q m Vorbereiten und durchf hren von Pr sentationen a a a a a Bsp Powerpoint Andere ao a Q Q m 33 Ist ihrer Ansicht nach das Arbeiten am Computer bei den Sch lerinnen und Sch lern beliebt sehr beliebt beliebt egal weniger beliebt nicht beliebt m Q m Q m 122 Anhang A Begleitbrief und Fragebogen der stark strukturierten Befragung 34 Was sollen ihrer Ansicht nach die Sch lerinnen und Sch ler durch das Arbeiten am Computer im Geografieunterricht erlernen bitte jede Zeile beantworten i E Be 2 30 5 ie er ze aS S J g S a 23 5 Suchen und filtern von Informationen aus dem Internet Q Q Q Q T Selbst ndiges Arbeiten m oO Q a oO Umgang mit Standard Software Bsp Microsoft Word Excel a a a a a Powerpoint Umgang mit Spezial
97. et sich diese Rubrik an oberster Stelle 2 Kartensuche im Textformular Im Textformular gibt es vier verschiedene Suchm glichkeiten Suche nach Region und oder Thema in Pulldown Menus Man w hlt also eine Region Welt Kontinent oder Land und oder ein Thema wie beispielsweise Politische bersicht Wirtschaft oder Klima Vegetation aus einer vordefinierten Liste und startet die Suche Als Alternative kann das herk mmliche aus dem gedruckten SWA bekannte Inhaltsverzeichnis als Liste angezeigt werden funktioniert im Umfrageprototyp nur maquettenartig Suche nach Stichwort im Sachregister Auch bei dieser Suchm glichkeit kann das Sachregister als Liste betrachtet werden nur maquettenartig 48 7 Entwicklung des Umfrageprototyps Suche nach Stichwort im Namenindex Auch hier ist die Anzeige des Namenindex als Liste m glich nur maquettenartig Suche nach Seitenzahl gem ss gedrucktem Atlas Im Eingabefeld gibt man direkt eine Zahl oder eine Abfolge mehrerer Zahlen ein Die Idee ist dass man eine aufgeschlagene Seite im gedruckten Atlas schnell auch im swa i anzeigen lassen kann Bei Bedarf bieten zus tzliche Buttons Erkl rungen zu den einzelnen Suchm glichkeiten an 3 Kartensuche in der Weltansicht Gleich unterhalb der Kartensuche im Textformular kann in einer Weltansicht nach Karten gesucht werden Beim Uberfahren eines Kontinents wird die entsprechende Region blau eingef rbt und der Name angezeigt Diese M gl
98. et und oder zu einem spezifischen Thema gew nscht werden Weitere h ufig genannte W nsche gehen in Richtung einfachere Karten mit weniger Inhalt insbesondere auf der Sekundarstufe I Vermisst werden auch mehr politische bersichtskarten insbesondere eine gr ssere politische Welt bersicht Ebenfalls gew nscht werden mehr Karten von der Schweiz mehr spezielle Karten darstellungen wie beispielsweise 3D Darstellungen und eine bessere Farbgebung In Abb 9 5 nicht aufgef hrt sind Antwortgruppen welchen weniger als vier Antworten zugewiesen werden konnten Frage Was fehlt ihrer Meinung nach im SWA undarsture MN offene Frage Anzahl Nennungen 20 25 30 Mehr detaillierte Karten zu einem spezifischen Gebiet und oder zu einem spezifischen Thema Einfachere Karten mit weniger Inhalt Mehr politische bersichtskarten Mehr Karten von der Schweiz Mehr spezielle Kartendarstellungen 3D Darstellungen Verzerrte Darstellungen alte Karten Bessere Farogebung E 3 2 lt 5 a amp D g N gt N o 2 a oO 5 N Abb 9 5 W nsche an den Schweizer Weltatlas 72 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation 9 2 2 Verwendung von interaktiven Atlanten Neben den Fragen zu gedruckten Atlanten interessieren Fragen ob und wie im Rahmen des Geografieunterrichts bereits mit interaktiven Atlanten gearbeitet wird Sowohl Resultate der stark strukturierten Befragung v
99. eurteilung des Schweizer Weltatlas nmeen 71 9 2 1 5 W nsche an den Schweizer Weltatlas 72 9 2 2 Verwendung von interaktiven Atlanten eennnnnnnn 73 9 2 2 1 Resultate der stark strukturierten Befragung betreffend Verwendung von interaktiven Atlanten 73 9 2 2 2 Resultate der Nachbefragung betreffend Verwendung von interaktiven Atlanten urn din iid eisai eden 76 Vil Inhalt 9 2 3 Verwendung von Computern essssssnsnnnnsesennnenoennnnnennennnnnnn 77 9 2 3 1 Verwendung von Computern f r die Vor und Nachbereitung der Geografielektionen zu a ea he at 77 9 2 3 2 Verwendung von Computern und Beamer durch die Lehrperson w hrend den Geografielektionen nemenennneen 79 9 2 3 3 Verwendung von Computern durch die Sch ler w hrend den Eo EE EOE E E nennen 80 9 3 Anforderungen an den Schweizer Weltatlas interaktiv 81 9 3 1 Geplante Nutzungsformen esssnsennnensesennnnnennenneneenennnnnnn 81 9 3 1 1 Resultate der stark strukturierten Befragung betreffend NUTZUMGSTONMON en aan este 82 9 3 1 2 Resultate der Nachbefragung betreffend Nutzungsforman 83 9 3 2 Kartensuche Ruten Zhskiknnullelon 84 913 33 RUNKUON EN ee ca E E 85 9 3 3 1 Resultate der stark strukturierten Befragung betreffend F UnkKtIonen arssgn anne ent eatin setae et 85 9 3 3 2 Resultate der Nachbefragung betreffend Funktion
100. f r den Unterricht aufzubereiten und dass der swa i daher keine fertigen Materialien anbieten muss Funktion Priorit t Kommentare Tab 9 17 Priorit ten von didaktischen Funktionen 9 3 4 Darstellungsformen und Verweise Interaktive haben gegen ber gedruckten Atlanten den Vorteil dass ausgew hlte Kartenelemente mit anderen verdeckt gehaltenen Informationen erweitert und verkn pft werden k nnen vgl Kap 2 2 2 Dies er ffnet die M glichkeit neben den bekannten Karten weitere Darstellungsformen wie Texte Tabellen Grafiken Fotos etc zu integrieren und oder auf weitere Quellen wie andere Karten Webseiten etc zu verweisen Betreffend swa i interessiert nat rlich welche Darstellungsformen und Verweise aus Sicht der Lehrpersonen besonders wichtig sind Resultate zu diesen Anforderungen stehen sowohl von der stark strukturierten Befragung vgl Kap 9 3 4 1 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang A 2 Teil E Frage 37 als auch von den Leitfadeninterviews vgl Kap 9 3 4 2 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang B Teil D zur Verf gung 9 3 4 1 Resultate der stark strukturierten Befragung betreffend Darstellungsformen Im Rahmen der stark strukturierten Befragung mussten die Befragten eine Auflistung von m glichen Darstellungsformen priorisieren Den Resultaten in Abb 9 13 ist bereits rein optisch 91 Teil Ill Resultate zu entnehmen dass die Prioritaten von etlichen Darstellungsformen bei den Befragten der Sekundarstufe
101. f am 10 07 2006 KOSMOS SCHULATLAS 2003 United Soft Media Verlag GmbH 2003 Der grosse Kosmos Schulatlas CD ROM M nchen KRAAK amp BROWN 2001 Kraak M J und Brown A 2001 Web cartography Developments and prospects Taylor amp Francis London MAP SEARCH URL 2006 http map search ch Zugriff am 10 07 2006 MAYER 1992 Mayer F 1992 Schulkartographie heute Entwicklungsstand und Zukunftsaspekte Schulkartographie Wiener Symposium zur Schulkartographie Tagungsband 7 36 MAYHEW 1999 Mayhew D J 1999 The Usability Engeneering Lifecycle Morgan Kaufmann Publishers San Francisco MCMENAMIN amp PALMER 1984 McMenamin S Palmer J 1984 Essential Systems Analysis Yourdon Press New York Mit ALEX AUF REISEN 1998 Justus Perthes Verlag Gotha GmbH 1998 Mit Alex auf Reisen CD ROM Gotha MS ENCARTA 2006 Microsoft 2006 Encarta 2006 Enzyklop die CD ROM DVD Redmond MS ENCARTA URL 2006 http encarta msn com Zugriff am 29 9 2006 NATIONALATLAS BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 2004 Spektrum Akademischer Verlag 2004 Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland CD ROM Heidelberg NETPBM URL 2006 http netpbm sourceforge net Zugriff am 10 07 2006 OBERMAIER 1997 Obermaier G 1997 Strukturen und Entwicklung des geographischen Interesses von Gymnasialsch lern in der Unterstufe eine bayernweite Untersuchung M nchner Studien zur Didaktik der Geographie M nchen
102. fbauend auf einer Analyse und Spezifikation der Nutzeranforderungen werden Prototypen entwickelt um diese dann mit den Nutzerinnen und Nutzern zu evaluieren MAYHEW 1999 HERMANN amp PEISSNER 2003 Die Zyklen werden so oft durchlaufen bis die Usability des Systems gew hrleistet ist Abb 1 1 zeigt eine schematische Darstellung des Ansatzes N Anforderungen Analyse der erfullt Nutzer anforderungen Evaluation mit Spezifikation Nutzerinnen der Nutzer und Nutzern anforderungen Produktion von Prototypen Abb 1 1 Nutzerzentrierte Entwicklung von Software nach HERMANN amp PEISSNER 2003 modifiziert Der Fokus der Diplomarbeit gilt der ersten Phase des Ansatzes der Analyse der Nutzeranforderungen und zu einem gewissen Teil der zweiten Phase der Spezifikation dieser Anforderungen Die Anforderungsanalyse wird mit Hilfe von zwei Befragungen und der Entwicklung eines Umfrageprototyps durchgef hrt Die erste Befragung eine stark strukturierte Befragung mittels standardisierter Frageb gen liefert in erster Linie Hinweise zu Gewohnheiten Vorwissen und Erfahrungen der Lehr personen bei der Anwendung von Atlanten und Computern im Rahmen des Geografie unterrichts Zudem wird auf grundlegende Anforderungen an den swa i eingegangen Die zweite Befragung eine Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews erm glicht es die Anforderungen der Lehrpersonen an den swa i noch detaillierter zu erfassen und somit die erste star
103. fien Erkl rende Texte Hintergrundinformationen Bsp L nderbeschreibungen Tonaufnahmen Filmaufnahmen Videos Andere 52 6 2 2 2 2 8 3 3 S E Q Q m oO Q Q O Q Q Q Q Q Q Q Q Q O oO oO Q Q Q oO Q Q Q O oO Q Q Q Q oO Q Q Q O oO m O Q Q oO Q Q Q m m oO m Q oO Q Q Q m oO Q Q 38 Welche zwei der unten aufgef hrten Punkte w ren Ihnen beim swa i besonders wichtig Bitte kreuzen Sie nur 2 Punkte an Vielf ltigen Informationen Vielf ltigen Interaktions oder Manipulations M glichkeiten Einfache Bedienung H ufige Aktualisierung des Inhalts Ausreichend Hilfefunktionen gen gend Erkl rungen Gute kartografische Darstellung eS O ges O Be co ge Andere Anhang A Begleitbrief und Fragebogen der stark strukturierten Befragung 39 Der swa i wird ber eine Reihe von Basisfunktionalit ten verf gen Bsp vergr ssern verkleinern und verschieben des Kartenausschnitts Suchfunktion etc Welche der folgenden Zusatzfunktionalit ten w ren ihrer Meinung nach wichtig f r den swa i bitte jede Zeile beantworten i oo 3 z Qs x ke T oY z g D 5 Anzeigen von Zusatzinformationen auf derselben Seite Q Q Q Q Q Anzeigen von Zusatzinformationen ber weiterf hrende Links m Q a Q Q Einzeichnen eigener Elemente in eine bestehende Karte Q Q Q Q Q Erg
104. folgt das Projektteam ein Vorgehen mit mehreren Phasen zunehmender Spezialisierung Beginnend mit einer einfachen Version f r die Sichtung der bestehenden Karten wird danach je nach Bedarf und Priorit t die Funktionalit t sukzessive ausgebaut Parallel dazu verlaufen auch die Anspr che an die verwendete Hard und Software Zu Beginn erfolgt der Zugang ber einen Web Browser wie er heute zur Standardausr stung jedes Computers geh rt In diesen Phasen wird die Eintrittsschwelle f r die Nutzung des Atlas bewusst tief gehalten Erst bei sp teren Phasen mit erweiterter Funktionalit t sind f r die Benutzung allenfalls zus tzliche Softwareinstallationen notwendig IKA 2005 3 2 4 Beteiligte Institutionen und Zeitrahmen Als Projektpartner zur Entwicklung des swa i sind vorerst die Redaktion des Schweizer Weltatlas sowie das IKA der ETH Z rich vorgesehen Als beratende Institutionen wirken die beratende Kommission der EDK bestehend aus 9 bis 11 Lehrerinnen und Lehrern und die Atlaskommission des Vereins Schweizerischer Geographielehrerinnen und Geographielehrer VSGg bestehend aus 5 Mitgliedern Auftraggeber f r den swa i ist der Vorstand der EDK Dieser hat die operationelle Leitung des Projekts an die Gesch ftsleitung Schweizer Weltatlas delegiert IKA 2005 Ein erster lauff higer Prototyp im Folgenden auch Projektprototyp genannt ist fr hestens f r Mitte 2007 geplant Danach wird der Prototyp verschiedenen interessierten Te
105. g wurde im Rahmen des Projektes an der ETH geschrieben und konnte f r den Umfrageprototyp bernommen werden Ebenfalls mit Hilfe dieser Funktion k nnen Ebenen ein und ausgeblendet und Symbole platziert werden 53 8 Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews 8 Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews Das vorliegende Kapitel widmet sich der Nachbefragung welche mit Hilfe des Umfrage prototyps im Anschluss an die erste Befragung durchgef hrt wurde Es wird auf die Ziele vgl Kap 8 1 die Methode des Leitfadeninterviews vgl Kap 8 2 den Aufbau des zugrunde liegenden Fragenkatalogs vgl Kap 8 3 die Auswahl der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner vgl Kap 8 4 die Durchf hrung der Interviews vgl Kap 8 5 und das Vorgehen bei der Auswertung der Interviews vgl Kap 8 6 eingegangen Die Resultate sind zusammen mit denjenigen der ersten Befragung in Kapitel 9 enthalten 8 1 Ziele der Nachbefragung Mit der Nachbefragung werden im Prinzip dieselben Teilziele verfolgt wie sie schon bei der ersten Befragung im Kapitel 6 1 aufgef hrt sind Erkennen von St rken und Schw chen bekannter gedruckter und oder interaktiver Atlanten sowie von Erweiterungsw nschen an diese Produkte Ausfindig machen von Gewohnheiten Vorwissen und Erfahrungen der Lehrpersonen bei der Verwendung von Computern im Rahmen des Unterrichts Sammeln von W nschen und Bed rfnissen an den swa i Die erste Befragung vgl Kap 6 liefert
106. g der ICT Ausbildenden gew hrleistet werden Einbindung der ICT in die Lehrpl ne Zu einer nachhaltigen Entwicklung der Nutzung von ICT in den Schulen geh rt auch die rasche Einbindung der ICT in die Lehrpl ne Mit Ausnahme des Informatikunterrichts existieren nur vereinzelt offizielle Vorgaben wie ICT im Unterricht integriert werden soll 10 2 3 Fragen zuk nftiger Forschung Im Bereich der Software Entwicklung von kartografischen Systemen fehlt es teilweise an geeigneten Hilfsmitteln zur Anforderungsanalyse und zur Evaluation Die im Rahmen dieser Arbeit verwendeten Fragenkataloge wurden vom Autor erarbeitet Interaktive kartografische Systeme k nnten von massgeschneiderten Instrumenten f r die Anforderungsanalyse und f r Evaluationen profitieren Weiter mangelt es nach wie vor an Forschungsergebnissen bez glich Inhalt und sinnvollem Einsatz von ICT im Unterricht SFIB 2004 Allgemein w re es interessant zu wissen welches die medienspezifischen Vorteile sind Beim swa i im Speziellen geht es um die Frage welchen zus tzlichen Nutzen er gegen ber dem gedruckten Atlas f r den Schulunterricht bringt Erkenntnisse in diesem Bereich k men der Produktion von interaktiven Lerninhalten zugute Gem ss HERZIG 2003 k nnen und sollen interaktive Kartenprodukte das Printmedium Karte aber nicht ersetzen Dazu seien die Merkmale zu unterschiedlich Die Zukunft wird zeigen wie sich interaktive neben gedruckten Schul Atlanten positionieren
107. g und Auswertung dieser Umfrage Im zweiten Teil der Arbeit werde ich eine bestehende Karte des gedruckten SWA in eine interaktive Form umsetzen Um mich auch bei der Entwicklung dieses Prototyps m glichst stark an den W nschen und Forderungen der Lehrpersonen zu orientieren bin ich auf der Suche nach interessierten Lehrerinnen und Lehrern welche sich f r weiterf hrende Experteninterviews zur Verf gung stellen Gerne d rfen Sie mich zu diesem Zweck nochmals kontaktieren oO Falls Sie an den Resultaten dieser Umfrage interessiert sind schicke ich Ihnen nach Beendigung der Diplomarbeit gerne eine digitale Version zu Ja bitte senden Sie mir eine digitale Version an die oben a genannte Email Adresse Vielen Dank f r Ihre Mitarbeit und Geduld Bitte senden Sie den ausgef llten Fragebogen mit dem beiliegenden Antwortcouvert an folgende Adresse Philipp Marty Befragung swa i Institut f r Kartografie ETH H nggerberg 8093 Z rich Das Antwortcouvert ist bereits frankiert und adressiert Falls Sie Anregungen oder Bemerkungen zum Fragebogen haben k nnen Sie diese unten oder auf der R ckseite dieses Blattes vermerken 126 Anhang B Fragenkatalog f r die Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews B Fragenkatalog f r die Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews 127 Anhang Fragenkatalog fur die Leitfadeninterviews Einige Vorbemerkungen Im Verlaufe des Interviews treten geschlossene und offene Fragen auf
108. generalisierte Kartendarstellungen Q n Q m Q Detailliertere Kartendarstellungen Q Q Q Q oO Animierte Karten m Q Q m Q Statistiken Tabellen Q Q Q Q m Bilder Fotografien Q Q Q a Q Erkl rende Texte Hintergrundinformationen Q Q Q Q Q Filmaufnahmen Videos oO Q Q a Q Andere Q oO a Q Q 135 Anhang Andere Darstellungsformen Inhalte Kommentare Notizen durch den Interviewer Welche Verweise auf weitere Quellen w rden Sie sich w nschen Im Fragebogen auf S 7 Mitte ae o 3 3 3 zZz 8s Ss 9 G sc Verweise auf weitere SWA Karten Q Q Q Q m Verweise auf SWA Kommentarband a a Q a mj Verweise auf Internetquellen a Q Q a Q Verweise auf Buchquellen Qa Q Q Qa oO Verweise auf aktuelle Ereignisse Q m Q Q m Andere a Q Q Q mj Verweise gefiltert lokal oder ungefiltert global Andere Verweise Kommentare Notizen durch den Interviewer E Fragen zu zentralen Anforderungen an den swa i In der ersten Umfrage wurde gefragt welche zwei der unten aufgef hrten Punkte besonders wichtig sind Einfache Bedienung Vielf ltigen Interaktions oder Manipulations M glichkeiten Gute kartografische Darstellung Vielf ltige Informationen Ausreichend Hilfefunktionen gen gend Erkl rungen H ufige Aktualisierung des Inhalts Wie zentral sind die folgenden Punkte beim swa i Im Fragebogen auf S 8 oben Should weiss nicht Einfache Bedienung Vielf ltige Interaktio
109. gl Kap 9 2 2 1 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang A 2 Teil C als auch Resultate der Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews vgl Kap 9 2 2 2 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang B Teil A liefern Hinweise zu diesen Punkten 9 2 2 1 Resultate der stark strukturierten Befragung betreffend Verwendung von interaktiven Atlanten Rund 40 Prozent der befragten Lehrpersonen haben mit dem Einsatz von interaktiven Atlanten im Geografieunterricht bereits Erfahrung gesammelt vgl Tab 9 6 Auf der Sekundarstufe I wo haupts chlich mit Microsoft Encarta MS Encarta gearbeitet wird sind es prozentual gesehen etwas mehr als auf der Sekundarstufe Il wo h ufig der Atlas der Schweiz AdS zum Einsatz gelangt Gem ss einem Interviewpartner ist MS Encarta an zahlreichen Schulen im Kanton Zug standardm ssig installiert Da der Grossteil der befragten Lehrpersonen auf der Sekundarstufe I im Kanton Zug unterrichtet w rde dies die h ufige Anwendung von MS Encarta auf der entsprechenden Stufe erkl ren Frage Arbeiten Sie im Rahmen des Geografieunterrichts mit interaktiven Atlanten Falls ja mit welchem Sekundarstufe von Sekundarstufe 545 62 7 VDE 7 Ja mit dem Atlas der Schweiz Ads Ja mit Microsoft Encarta MS Encarta _ von Sekundarstufe Ja mit anderen Produkten Anzahl CC 33 59 Tab 9 6 Verwendung von interaktiven Atlanten Aufgrund der kleinen Gruppen von Lehrpersonen der Sekundarstufe I welche den AdS ve
110. gsberichten 2 54 Arbeit mit Modellen 2 pal Arbeit mit Zahlen Tabellen 2 61 Projektarbeit 2 29 Arbeiten mit Filmen 263 Arbeit mit aktuellen Zeitungsberichten 2 50 Arbeit mit S ulen Kreisdiagrammen 2 90 Arbeit mit Karten 2773 Arbeit mit Modellen 3 19 Rollenspiel 275 Arbeit mit Erlebnis Reiseberichten 3 26 Arbeit mit dem Atlas 2 78 Arbeit mit originalen Gegenst nden Sl Arbeit mit Zahlen Tabellen 3 36 Exkursionen Unterrichtsgange 3152 Arbeit mit S ulen Kreisdiagrammen 3 36 Projektarbeit 4 12 Arbeit mit Texten 3 43 Experimente 4 16 Arbeit mit dem Schulbuch 3 62 Rollenspiel niedrig niedrig Abb 2 1 Sch lerinteressen an ausgew hlten Abb 2 2 Einsatzh ufigkeit ausgew hlter Arbeitsweisen Arbeitsweisen des Geografieunterrichts des Geografieunterrichts n 89 n 2 560 HEMMER amp HEMMER 2002 Lehrpersonen HEMMER amp HEMMER 2002 Parallel zu den Sch lerinnen und Sch lern befragten HEMMER amp HEMMER 1997 auch die jeweiligen Lehrpersonen wie h ufig sie die einzelnen Arbeitsweisen im Unterricht einsetzen 15 Teil I Theoretische Grundlagen Abb 2 2 zeigt dass Atlas Karte und Schulbuch am h ufigsten verwendet werden Gleichzeitig gelangen die von den Sch lerinnen und Sch lern als interessant bewerteten Projektarbeit Experimente und Rollenspiele nur selten zum Einsatz Um den Geografieunterricht zu einem gewissen Grad an den Interessen der Sch lerinnen und Sch ler anzupassen empfiehlt HEMMER 2002 in Zukunft vermehrt T
111. gten der Sekundarstufe tendenziell den Punkt Vorgabe und diejenigen der Sekundarstufe Il eher die Punkte behandelte Themen und kartografische Qualit t ankreuzen vgl Abb 9 3 Die Befragten der Sekundarstufe Il scheinen den SWA also eher wegen des Inhalts und der Qualit t zu w hlen w hrend die Befragten der Sekundarstufe eher infolge Vorgabe darauf zur ckgreifen Dies k nnte ein Hinweis sein dass der SWA eher auf die Bed rfnisse der Sekundarstufe Il zugeschnitten ist Frage Was war ausschlaggebend f r die Wahl des ee SWA Mehrfachantworten m glich Anzahl Nennungen Vorgabe Behandelte Kartografische Preis Empfehlung Andere Themen Qualit t Themenauswahl Abb 9 3 Gr nde f r die Wahl des Schweizer Weltatlas In diesem Fall nur diejenigen Befragten welche als gedruckten Atlas haupts chlich den SWA verwenden Gem ss Chi Quadrat Test f r die Pr fung zweier Merkmale auf stochastische Unabh ngigkeit 70 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation 9 2 1 4 Beurteilung des Schweizer Weltatlas Bei der Beurteilung des SWA stufen die befragten Lehrpersonen der Sekundarstufe das Anspruchsniveau f r ihre Sch lerschaft und den Preis des Produktes signifikant h her ein als diejenigen der Sekundarstufe II vgl Abb 9 4 oben Die gr ssere Abweichung vom neutralen Wert gerade richtig k nnte ein Hinweis sein dass die Lehrpersonen der Sekundarstufe eher an einem einfacheren daf r g nstiger
112. h Befragungen mit Frageb gen vor allem f r die Erhebung des IST Zustandes vgl Tab 5 2 Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Methode zudem verwendet um erste Anforderungen an den geplanten swa i zu erfassen In den folgenden Unterkapiteln sind Vor und Nachteile der stark strukturierten Befragung aufgef hrt 6 2 1 Vorteile von stark strukturierten Befragungen Vorteile von stark strukturierten Befragungen HEGNER 2003 ATTESLANDER 2000 Sie k nnen unabh ngig von der Person des Forschers und somit in grosser Anzahl durchgef hrt werden Sie k nnen mit geringem finanziellen und organisatorischen Aufwand eingesetzt werden Im Gegensatz zu m ndlichen Befragungen ist kein Einfluss der Interviewerin oder des Interviewers vorhanden Sie liefern vergleichbare Antworten Mit Blick auf die in diesem Kapitel behandelte Befragung sind die Vorteile vor allem bei den Fragen zum IST Zustand von Bedeutung So konnte eine Stichprobe von rund 100 Lehrpersonen nach Gewohnheiten Vorwissen und Erfahrungen befragt werden was mittels m ndlicher Befragungen nur mit grossem Aufwand m glich gewesen w re Zudem lassen sich gegebene Antworten vergleichen Dies ist insbesondere zentral als die Antworten der Lehrpersonen beider Sekundarstufen miteinander verglichen werden 6 2 2 Nachteile von stark strukturierten Befragungen Nachteile von stark strukturierten Befragungen HEGNER 2003 ATTESLANDER 2000 Fehlender Tiefgang Die mangelnde Fle
113. hase im Projektprototyp integriert werden soll Was die bei der Umsetzung verwendete Technologie betrifft so wurde wie bei der Entwicklung des Projektprototyps auf g ngige Webformate gesetzt welche von den aktuellen Browsern unterst tzt werden Die Anlehnung an den Projektprototyp sollte den Bezug zum offiziellen Projekt am IKA der ETH schaffen In der Nachbefragung wurde aber dennoch versucht die Diskussion m glichst losgel st von der Technologie oder Machbarkeit zu f hren Da betreffend Benutzungsoberfl che noch keine Vorlage des Projektprototyps zur Verf gung stand wurden f r den Umfrageprototyp ein eigener Aufbau und ein eigenes Layout gestaltet 45 Teil II Vorgehen und Methodik 7 1 3 Abgrenzung Da der Umfrageprototyp lediglich als Diskussionsgrundlage dient ist er sowohl betreffend Funktionalit t als auch betreffend Inhalt begrenzt So wurden nur eine beschr nkte Auswahl an Funktionen und einige Beispiele des SWA Inhalts umgesetzt Gewisse Funktionen sind nur maquettenartig integriert Die Applikation erhebt ebenfalls nicht den Anspruch grafisch und software ergonomisch ausgereift zu sein Die Entwicklung des Umfrageprototyps ist wie zu Beginn der Arbeit in Kapitel 1 4 1 erw hnt und in Abb 1 2 ersichtlich in der Phase Analyse der Nutzeranforderungen eingebettet Es handelt sich nicht um die beim nutzerzentrierten Entwicklungsansatz geforderte Phase der Produktion von Prototypen Die dieser Phase zugrunde liegenden
114. hen Atlanten auf interaktive Medien umgesetzt worden sind Das bekannteste und wohl auch erfolgreichste Beispiel daf r ist der mittlerweile in Encarta Professional integrierte Encarta Weltatlas von Microsoft im Folgenden auch MS Encarta genannt MS Encarta ist sowohl auf CD ROM und DVD MS ENCARTA 2006 als auch mit beschr nktem Zugriff im WWW MS ENCARTA URL 2006 verf gbar Weitere allerdings nicht von klassischen Atlanten abgeleitete Produkte sind die bers Web verf gbaren Produkte Google Maps GOOGLE MAPS URL 2006 und Google Earth GOOGLE EARTH URL 2006 Nationalatlanten vermitteln thematische Informationen eines Landes auf einheitlichen Basiskartenreihen Beispiele sind die CD ROM DVD basierten Produkte Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland NATIONALATLAS BUNDES REPUBLIK DEUTSCHLAND 2004 und Atlas der Schweiz im Folgenden auch AdS genannt ADS 2004 Statistische Atlanten sind Atlanten mit welchen man direkt aus statistischen Grunddaten meist klassische Choroplethen und Diagrammdarstellungen visualisieren kann Ein Beispiel ist die auf CD ROM verf gbare Statistik Hessen STATISTIK HESSEN 1998 H ufig k nnen Statistikfunktionen aber auch in Nationalatlanten aufgerufen werden z B Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland oder Atlas der Schweiz Geografische Informationssysteme GIS sind Systeme f r das Erfassen Speichern Abfragen Transformieren und Anzeigen von Daten mit r umlichem Bezug BURROUGH amp MCDONN
115. hl mit Microsoft Excel als auch mit SPSS Im Folgenden wird auf das Vorgehen bei der Auswertung der geschlossenen Fragen eingegangen Multiple Choice Fragen vgl 6 6 1 und Matrix Fragen vgl Kap 0 39 Teil II Vorgehen und Methodik 6 6 1 Auswertung der Multiple Choice Fragen Die Resultate der Multiple Choice Fragen werden im Resultatkapitel vgl Kap 9 entweder als Kreuztabellen gem ss Tab 6 1 falls nur eine m gliche Antwort oder als Balkendiagramme gem ss Abb 6 4 falls mehrere m gliche Antworten dargestellt Resultate von Multiple Choice Fragen mit nur einer Antwortm glichkeit lassen sich in einer Kreuztabelle gem ss Tab 6 1 darstellen Die Auspr gungsgrade sind nominalskaliert z B ja nein oder m nnlich weiblich Die Spaltenaufteilung zeigt welcher Merkmalsgruppe Sekundarstufe I oder Sekundarstufe Il die Antworten zuzuordnen sind Kragen nur eine Antwort m glich Sekundarstufe Auspr gungsgrad 1 Ana a a von Sekundarstufe 68 6 750 Auspr gungsgrad 2 A von Sekundarstufe stan 220 35 59 Tab 6 1 Beispiel der Resultatdarstellung einer Multiple Choice Frage mit nur einer m glichen Antwort Resultate von Multiple Choice Fragen bei welchen mehrere Antworten m glich sind z B vgl Abb 6 2 werden in dieser Arbeit als Balkendiagramm gem ss Abb 6 4 dargestellt Die Balken zeigen die Anzahl Nennungen pro Auspr gungsgrad unterteilt in die beiden Merkmalsgruppen Sekundarst
116. hr kompetent beraten Zudem waren beide massgeblich an der sorgf ltigen Korrektur der Arbeit beteiligt Weiter danke ich Prof Dr h c Ernst Spiess Chefredaktor des Schweizer Weltatlas f r sein Interesse an der Arbeit und f r die freundliche Genehmigung zur Verwendung der Daten Danken m chte ich auch den vielen freiwilligen Lehrpersonen welche sich f r die Befragungen im Rahmen dieser Arbeit Zeit genommen haben Ein weiterer grosser Dank gilt den Diplomandinnen und Diplomanden welche sich in ihren Arbeiten mit hnlichen Themen besch ftigten und mir bei diversen Fragen konkret weiter helfen konnten Besonderer Dank gilt meinen Eltern die mir dieses Studium erm glicht haben Schliesslich danke ich Franziska die meinen Hochs und Tiefs w hrend der Arbeit grosses Verst ndnis entgegenbrachte und mich immer zu motivieren und abzulenken wusste Z rich 13 Dezember 2006 Philipp Marty Zusammentassung Zusammenfassung Der Schweizer Weltatlas SWA ein in Buchform publizierter Schulatlas f r Sch lerinnen und Sch ler der Sekundarstufen und Il soll in voraussichtlich zwei bis drei Jahren mit einer interaktiven internetbasierten Version erg nzt werden Um von Beginn weg eine hohe Gebrauchstauglichkeit Usability des Schweizer Weltatlas interaktiv swa i anzustreben sollen die Hauptnutzergruppen m glichst fr hzeitig in den Entwicklungsprozess miteinbezogen werden Hier setzt die vorliegende Arbeit an wobei sich der Fok
117. ichkeit entspricht in etwa der Suche ber die Umschlagsinnenseiten beim gedruckten SWA Anzeige des Suchergebnisses Im untersten Element wird das Suchergebnis in Form einer Auflistung der Kartentitel angezeigt Beim Uberfahren des Titels erscheint rechts ein kleiner Ausschnitt der entsprechenden Karte als Vorschau Abb 7 8 zeigt einen Printscreen der Kartensuche Der bersichtlichkeit halber k nnen die einzelnen Elemente der Kartensuche bei Bedarf ausgeblendet werden vgl Abb 7 9 Abb 7 8 Printscreen der Kartensuche mit Abb 7 9 Printscreen der Kartensuche mit eingeblendeten Elementen ausgeblendeten Elementen 49 Teil II Vorgehen und Methodik 7 2 3 Erl uterungen zum Kartenmodus Abb 7 10 Benutzungsoberfl che f r den Kartenmodus Die Benutzungsoberfl che f r den Kartenmodus ist so gestaltet dass die Karte als Hauptelement eine m glichst grosse Fl che einnimmt vgl Abb 7 10 Im Folgenden sind die einzelnen Elemente des Kartenmodus kurz erkl rt QD Kartentitel Wie vom gedruckten Atlas gewohnt befindet sich der Kartentitel in der linken oberen Ecke 2 Kartenfeld Als Hauptelement nimmt die Karte den gr ssten Platz der gesamten Bildschirmfl che ein Durch Bewegen der Maus bei gedr ckter Maustaste l sst sich die Karten verschieben pannen Legende Gleich unter dem Kartenfeld ist die entsprechende Legende angebracht Bei Bedarf kann sie ausgeblendet werden um das Kartenfeld
118. idaktik Geografie bzw Mensch und Umwelt t tig Personen l a und ll a 9 2 Momentante Nutzungssituation von Atlanten und Computern im Geografieunterricht Dieses Kapitel beinhaltet Resultate beider Befragungen zur aktuellen Nutzungssituation von Atlanten und Computern im Geografieunterricht der Sekundarstufen und Il Es gliedert sich in drei Teile In Kapitel 9 2 1 geht es um die Verwendung von gedruckten Atlanten Kapitel 0 beinhaltet Informationen zur Verwendung von interaktiven Atlanten Schliesslich widmet sich Kapitel 9 2 3 der allgemeinen Verwendung von Computern im Rahmen des Unterrichts 9 2 1 Verwendung von gedruckten Atlanten Diesem Kapitel liegen ausschliesslich Resultate der stark strukturierten Befragung zugrunde Die entsprechenden Fragen sind Teil B des standardisierten Fragebogens zu entnehmen vgl Anhang A 2 67 Teil Ill Resultate 9 2 1 1 Typ des Atlas und H ufigkeit der Verwendung Uber 93 Prozent der Befragten verwenden als gedruckten Atlas im Rahmen ihres Geografieunterrichts haupts chlich den SWA vgl Tab 9 5 Nur vereinzelt kommt der Diercke Weltatlas Schweiz zum Einsatz Von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit zu schliessen ist insofern heikel als es durchaus m glich ist dass sich angefragte Lehrpersonen welche den Diercke Weltatlas Schweiz oder einen anderen gedruckten Atlas verwenden vom Umfragetitel Umfrage zum Schweizer Weltatlas interaktiv nicht angesprochen f hlten und deshalb nicht an
119. idaktische Funktionen Im Fragebogen auf S 6 unten Im Umfrageprototyp vorhandene Funktionen 2 a ag 5S s 8 S E Z Se Erkl rende Texte mittels Hyperlinks Q Q Q Q Q Denkbare weitere Funktionen me ee 2s z 3 5 2 Gef hrte Touren zu einem bestimmten Thema gt z B zwecks H 3 ao m Q Qa oO Erl uterung von komplexeren Funktionen Integrierte Lernkontrollen oO Q a Q Q Animationen einfache Modelle oO m Q oO m Spiel und Wettbewerbssituationen Q m Q m Q Austauschplattform f r Lehrpersonen Q Q Qa a Q Andere oO Q a Q m D Fragen zu Darstellungsformen und Verweisen im swat i Momentan sind im Umfrageprototyp folgende Inhalte Darstellungen enthalten SWA Karte Mittlere Januartemperaturen SWA Karte Mittlere Julitemperaturen SWA Karte Mittlere Jahresniederschlage Klimadiagramm und Zusatzinfos am Bsp Plymouth Klimadiagramm Klimazone Kontinentalit t Welche Inhalte und Darstellungsformen w rden Sie sich neben den SWA Karten zum Thema Klima in Europa weiter w nschen Geben Sie an falls eine Darstellungsform f r das Thema Klima in Europa nicht zentral f r ein anderes Thema aber interessant w re Im Fragebogen auf S 7 oben Oo D 2 An 2 3 Ss oO a sc Grafiken Diagramme Q Q Q m Q TAE hare versch Jahreszeiten und oder von a a a a a Dreidimensionale Gel ndedarstellungen Q Q Q Q Q Vereinfachte
120. inlichkeit der Aussage von kleiner als f nf Prozent Im SPSS Output in Abb 6 5 ist dies der Fall wobei die entscheidende Irrtumswahrscheinlichkeit unter Chi Quadrat nach Pearson Asymptotische Signifikanz 2 seitig zu finden ist F r weitere Details zum Chi Quadrat Test zur Pr fung zweier Merkmale auf stochastische Unabh ngigkeit sei auf Hirsic 2004 S 5 70 FF verwiesen Auspr gungsgrad 1 Sekundarstufe Kreuztabelle Sekundarstufe ndarstufe sekundar sekundar stufe 5 stufe II Ra nicht angekreuzt angekreuzt Gesamt Chi Quadrat Tests Asymptotisch Exakte Exakte e Signifikanz Signifikanz Signifikanz 2 seitig 1 seitig Chi Quadrat nach Pearson Kontinuitatskorrektur Likelihood Quotient Exakter Test nach Fisher Zusammenhang linear mit linear Anzahl der g ltigen F lle a Wird nur f r eine 2x2 Tabelle berechnet b 0 Zellen 0 haben eine erwartete H ufigkeit kleiner 5 Die minimale erwartete H ufigkeit ist 13 70 Abb 6 5 SPSS Output eines Chi Quadrat Tests zur Pr fung zweier Merkmale auf stochastische Unabh ngigkeit 41 Teil II Vorgehen und Methodik 6 6 2 Auswertung der Matrix Fragen Die Resultate der Matrix Fragen werden im Resultatkapitel vgl Kap 9 als Balkendiagramme gem ss Abb 6 6 dargestellt In s mtlichen Matrix Fragen sind die Auspr gungsgrade der Merkmalsdimensionen zumindest ordinalskaliert Das bedeutet dass sich die einzelnen Auspr gungsgrade in einer ein
121. inzelne Fragen oder ganze Teile bersprungen werden So wird beispielsweise eine Lehrperson welche bis anhin noch nie mit interaktiven Atlanten gearbeitet hat nach der ersten Frage in Teil B direkt zum Teil C weiter verwiesen 6 3 2 Format des Fragebogens Zum Zeitpunkt der Befragung stand der Fragebogen zum einen als elfseitige Papierversion und zum anderen als Webfragebogen zur Verf gung Die Webversion wurde mit Hilfe der gratis zug nglichen Umfrageapplikation Surveymonkey erstellt SURVEYMONKEY URL 2006 Surveymonkey eignet sich f r das Erstellen die Verwaltung und die Auswertung von Umfragen ELBA URL 2006 Neben einer Vielzahl von Fragetypen kann aus diversen Layouts ausgew hlt werden Erhobene Daten lassen sich darstellen oder in tabellarischer Form exportieren Gegen einen Aufpreis l sst sich die Applikation mit Zusatzfunktionen erweitern So k nnen beispielsweise nachfolgende Fragen automatisch angepasst werden abh ngig davon wie der oder die Befragte zuvor geantwortet hat Ebenfalls in der kostenpflichtigen Version k nnen obligatorisch zu beantwortende Fragen eingebaut werden 36 6 Stark strukturierte Befragung mittels standardisierter Frageb gen 6 3 3 Vorhandene Fragetypen Der Fragebogen beinhaltet 11 offene und 33 geschlossene Fragen Offen sind s mtliche Fragen zu pers nlichen Angaben und zu Verbesserungsvorschl gen von zuvor beurteilten Produkten vgl Abb 6 1 18 Was fehlt ihrer Meinung nach im gedruckten
122. ionen F r die drei Funktionen Optischer Kartenvergleich Infos Attributabfrage bei Hotspot und Erg nzungs m glichkeiten mit eigenen Texten Infos w hlen mindestens drei Personen die Should oder Must Priorit t Bei den restlichen Funktionen f llt auf dass alle Interviewpartnerinnen und 89 Teil Ill Resultate Interviewpartner grunds tzlich Interesse zeigen Gleichzeitig machen aber s mtliche Personen von sich aus auf den hohen Entwicklungsaufwand aufmerksam Um diesem Punkt Rechnung zu tragen priorisiert jeweils die Mehrheit der interviewten Personen die Funktionen mit Could f r w nschenswert Die Personen Il b und Il c welche beide bereits Erfahrung im Bereich GIS haben machen zudem darauf aufmerksam dass f r Analyseaufgaben auf der Sekundarstufe Il wohl eher GIS Programme eingesetzt werden Person Il c sieht aber Bedarf auf der Sekundarstufe I sozusagen als Einf hrung in die sp tere Nutzung eines Desktop GIS Funktion Priorit t Kommentare Tab 9 16 Priorit ten von GIS oder Analysefunktionen Tab 9 17 zeigt die Prioritaten von ausgewahlten didaktischen Funktionen Mit Ausnahme von erklarenden Texten ber Hyperlinks bei den Personen der Sekundarstufe I scheinen diese 90 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation Funktionen insgesamt nicht prioritar zu sein Die Interviewpartnerinnen und Interviewpartner machen teilweise von sich aus darauf aufmerksam dass es Sache der Lehrperson ist Materialien
123. iteln 6 7 und 8 wurde aufgezeigt welches Vorgehen und welche Methoden gew hlt wurden um die beiden Teilziele zu erreichen In erster Linie handelt es sich dabei um zwei Befragungen eine stark strukturierte Befragung mit standardisierten Frageb gen und eine Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews Das vorliegende Kapitel beinhaltet die Resultate dieser Befragungen sowie deren Interpretation In Kapitel 9 1 werden zun chst Angaben zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Befragungen gemacht In Kapitel 9 2 geht es um die momentane Nutzungssituation von Atlanten und Computern im Geografieunterricht der Sekundarstufen und Il der Schweiz Kapitel 9 3 widmet sich daraufhin den Anforderungen der Lehrpersonen an den geplanten swa i Schliesslich werden in Kapitel 9 4 die Resultate der Befragungen zusammengefasst Um im Schlusskapitel vgl Kap 10 zu den in Kapitel 1 3 erw hnten Arbeitshypothesen Stellung zu nehmen wird bei der Pr sentation und Interpretation der Resultate jeweils ein spezielles Augenmerk auf Unterschiede zwischen den Sekundarstufen und Il gerichtet dies in erster Linie bei den Resultaten der stark strukturierten Befragung Die Nachbefragung mit nur je drei Interviews pro Sekundarstufe l sst kaum Vergleiche zu 9 1 Angaben zu den Teilnehmern der Befragungen Kapitel 9 1 1 beinhaltet Angaben zu den Befragten im Rahmen der stark strukturierten Befragung Kapitel 9 1 2 widmet sich danach den Interviewpartnerinnen und Inte
124. izen durch den Interviewer Einfache Bedienung Vielf ltige Interaktionsm glichkeiten Gute kartografische Qualit t Vielf ltige Informationen Ausreichend Hilfefunktionen H ufige Aktualisierungen Allgemeine Akzeptanz von interaktiven Produkten Bisherige Erfahrungen eher positiv oder negativ Notizen durch den Interviewer F Frage zur Art der Daten bertragung Welche Art der Daten bertragung bevorzugen Sie Im Fragebogen auf S 8 unten Internet a Vorteile h ufige Aktualisierungsm glichkeit keine Installation n tig mit Ausnahme von allf lligen Plug Ins Verlinkung mit anderen Webseiten Nachteile braucht einen schnellen Internetanschluss CD DVD Q Vorteile unabh ngig von Internetanschluss Nachteile Aktualisierung nur mit Neuauflage u U Installationsrechte ben tigt Andere Qa 138 Anhang B Fragenkatalog f r die Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews G _Abschliessende Fragen Wo macht es Ihrer Meinung nach Sinn im Schulunterricht interaktive Produkte einzusetzen Wo macht es keinen oder wenig Sinn Oder bezogen auf den swa i gefragt wann werden sie den swa i verwenden und wann weiterhin den gedruckten SWA Der swa i wird verwendet werden f r Notizen durch den Interviewer Der SWA wird weiterhin verwendet werden f r Notizen durch den Interviewer Allgemeine Bemerkungen Notizen durch den Interviewer 139
125. k strukturierte Befragung punktuell zu erweitern und zu verdichten Als Anschauungsbeispiel und Diskussionsgrundlage f r die Nachbefragung dient ein speziell f r die Einzelinterviews entwickelter Umfrageprototyp 1 Einleitung Zum Schluss und als Teil der Spezifikation der Nutzeranforderungen werden die gewonnenen Ergebnisse pr sentiert Abb 1 2 zeigt schematisch welche Arbeitschritte dunkelblau im Rahmen der Diplomarbeit durchlaufen werden und welcher Phase der nutzerzentrierten Entwicklung hellblau sie zugeordnet werden k nnen Entwicklung eines Umfrage NETen Erste Befragung prototyps befragung Anforderungen Analyse der erf llt Nutzer anforderungen Pr sentation der Resultate Evaluation mit Spezifikation Nutzerinnen der Nutzer und Nutzern anforderungen Produktion von Prototypen Abb 1 2 Vorgehen im Rahmen der Diplomarbeit 1 4 2 Abgrenzung F r die Arbeit werden folgende zwei Einschr nkungen getroffen Der nutzerzentrierte Entwicklungsansatz dient insofern als Grundlage als die Nutzerinnen und Nutzer m glichst fr hzeitig in den Entwicklungsprozess einbezogen werden um die sp tere Usability des swa i sicherzustellen Die Forderung nach einer umfangreichen Spezifikation der Anforderungen an das System der Produktion von Prototypen mit anschliessender Evaluation und dem iterativen Durchlaufen von weiteren Zyklen kann aus Zeitgr nden nicht ber cksichtigt werden Als eine Hauptnutzergrupp
126. keiten enorm viel und eignet sich deshalb durchaus f r die Lektionsvorbereitung und den Einsatz w hrend des Unterrichts durch die Lehrperson Wegen zu langer Einarbeitungsphase ist er f r den direkten Gebrauch durch die Sch lerinnen und Sch ler ungeeignet Was die Benutzung teilweise schwerf llig macht sind die vielen Mausklicks die man ben tigt um letztlich die gew nschte Karte vor sich zu haben besonders dann wenn man w hrend des Unterrichts etwas zeigen will Person Il a hat Erfahrung mit dem Einsatz des AdS Wenn sie ihn benutzt dann haupts chlich um w hrend des Unterrichts Karten zu projizieren oder auch f r die punktuelle Unterst tzung bei der Lektionsvorbereitung Die Sch lerinnen und Sch ler l sst sie nur vereinzelt selbst ndig mit dem AdS arbeiten Um den Lernenden einer ganzen Klasse Aufgaben zu stellen welche diese mit dem AdS angehen k nnten w re die Einf hrungsphase zu zeitintensiv Person Il b hat im Rahmen ihres Geografieunterrichts bereits mit Google Earth Swiss Map 50 SwissMAP50 2004 und AdS gearbeitet Alle Produkte verwendet sie teilweise je nach Themengebiet zur Lektionsvorbereitung und ab und zu w hrend des Unterrichts in Verbindung mit dem Beamer Die Sch lerinnen und Sch ler l sst sie mangels geeigneter Fragestellungen Google Earth und teilweise zu schwieriger Bedienung Google Earth und AdS nicht direkt mit den Produkten arbeiten Swiss Map 50 und der AdS eignen sich z
127. kreten Vorstellungen bez glich Funktionalit t und Inhalt des Produktes Die Arbeit von KELLENBERGER 2004 hat einzelne Aspekte zur Umsetzung des SWA beleuchtet Bis dato existierte jedoch noch kein ganzheitliches Konzept f r die geplante Erweiterung Dies nderte sich mit der erneuten Eingabe des Projekts und der Bewilligung durch die EDK im Jahre 2005 Die SWA Redaktion beauftragte das Institut f r Kartografie IKA der ETH Z rich nun offiziell eine interaktive Version des Schweizer Weltatlas zu entwickeln In den folgenden Kapiteln sind einige Grund berlegungen das geplante Vorgehen die beteiligten Institutionen 18 3 Der Schweizer Weltatlas und der ungef hre Zeitrahmen des Projekts aufgef hrt alles entnommen aus dem Konzept zur Entwicklung einer interaktiven Version des Schweizer Weltatlas swa i IKA 2005 3 2 2 Grund berlegungen Aus didaktischer und p dagogischer Sicht soll der swa i folgende Ziele verfolgen Besseres Verst ndnis von komplexen Kartenbildern mittels Entflechtung von Inhalten Veranschaulichung von Interdependenzen durch Kombination und Vergleich von verschiedenen thematischen Ebenen F rderung des Kartenlesens und Kartenverst ndnis mit kommentierten Illustrationen Verstehen von Kartenlegenden und Karteninhalten mittels weiterf hrenden Erl uterungen Die Zielgruppen des swa i sind Lehrpersonen f r den Geografieunterricht auf allen Stufen Sch lerinnen und Sch ler der Sekun
128. kt durch ein Handbuch mit Hintergrundinformationen und didaktischen Hinweisen f r die Lehrpersonen Zudem gibt es eine Zusammenstellung von Kopiervorlagen und ein Folienset Weiter werden auf der Webseite DIERCKE URL 2006 erg nzende Links und Web Karten angeboten DIERCKE SCHWEIZ 2006 Schulatlanten f r Deutschland Alexander Atlas Dieser Atlas des Klett Verlags besteht aus verschiedenen Produkten Die Alexander Gesamtausgabe ALEXANDER 2000 ist f r Sch lerinnen und Sch ler von der 5 Klasse bis zum Abitur d h f r die Sekundarstufen und 2 Schulatlanten im Wandel l der Alexander SchulAtlas spezifisch f r die Sekundarstufe gedacht Erg nzt werden die Produkte durch ein Kartenheft f r die Sekundarstufe und den Alexander Pro f r die Sekundarstufe Il F r den f cher bergreifenden Unterricht steht der KombiAtlas zur Verf gung Zus tzlich existieren neben diesen landesweiten Produkten noch bundesl nderspezifische Handkarten und kleine Atlanten KLETT URL 2006 Diercke Weltatlas Auch dieser Atlas von Westermann besteht aus verschiedenen Produkten Der Diercke Weltatlas ist der Basisatlas f r die Sekundarstufen und Il DIERCKE 2002 Diercke Weltatlas Ausgabe 2 ist ein leicht gek rztes Kartenwerk und spezifisch f r die Sekundarstufe gedacht Diercke Drei ist der Universalatlas f r den f cherverbindenden Unterricht Er ist f r den naturwissenschaftlich und auch gesellschaftswissenschaftlich orientierten Unte
129. l m glichst selbsterkl rend sein Art der Daten bertragung des swa i Als Medium f r die Daten bertragung scheint das WWW gegen ber einer CD ROM DVD favorisiert zu werden Ein Webatlas w rde der Forderung nach Aktualit t des swa i entgegenkommen Zudem ist die notwendige Software blicherweise ein Webbrowser bereits auf den meisten Computern standardm ssig vorhanden was einen unkomplizierten Einstieg erm glicht Skepsis ussern einige interviewte Personen betreffend Zuverl ssigkeit der Internetanschl sse an den Schulen Sofern diese nicht gew hrleistet ist w re eine CD ROM DVD Version einer Webl sung vorzuziehen Es sei denn man muss Plug Ins und oder andere Software Komponenten installieren 101 10 Schlussfolgerungen und Ausblick 10 Schlussfolgerungen und Ausblick Im Hinblick auf die sp tere Gebrauchstauglichkeit Usability des geplanten swa i gilt es die zuk nftigen Nutzerinnen und Nutzer m glichst fr hzeitig in den Entwicklungsprozess ein zubeziehen Die vorliegende Arbeit schafft die Grundlagen dazu wobei der Fokus betreffend Nutzerinnen und Nutzer des swa i auf die Geografielehrpersonen der Sekundarstufen und Il der Schweiz gerichtet wird Den in Kapitel 1 3 erw hnten Teilzielen entsprechend wurden die momentane Nutzungssituation von Atlanten und Computern im Geografieunterricht unter sucht sowie die Anforderungen an den swa i betreffend Funktionalit t und Inhalt analysiert Ein spezielles Augenm
130. m Funktionen f r die r umliche Navigation und Orientierung Erwartungsgem ss sind die weit verbreiteten Zoom und Pan Funktionen f r alle Personen ein Muss Weitere Funktionen wie die Namens Koordinatensuche die Angabe Auf die Kartensuche als Beispiel einer Funktion der thematischen Navigation wird in 9 3 2 eingegangen Auf Funktionen der zeitlichen Navigation und Orientierung wird bei dieser Auswertung nicht eingegangen 88 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation von r umlichen Orientierungshilfen z B permanente Koordinatenangabe und die Anzeige der Kartenposition in einer Referenzkarte scheinen ebenfalls f r mehr als die H lfte der interviewten Personen zumindest wichtig zu sein Funktion Priorit t Kommentare Tab 9 14 Priorit ten von r umlichen Navigations und Orientierungsfunktionen Tab 9 15 zeigt die Priorit ten von ausgew hlten Visualisierungsfunktionen Zentral scheint die M glichkeit zu sein Kartenebenen ein und auszublenden Uneinig zwischen der Could und Should Priorit t sind sich die interviewten Personen beim Highlighting Hervorheben Funktionen um selber Grafikattribute oder Symbole in der Karte zu ndern scheinen hingegen f r die Mehrheit eher w nschenswerte aber nicht prioritare Zusatzfunktionen zu sein Funktion Priorit t Kommentare Tab 9 15 Priorit ten von Visualisierungsfunktionen Tab 9 16 zeigt die Priorit ten von ausgew hlten GIS oder Analysefunkt
131. m einen durch die hohen Entwicklungskosten erschwert Zum anderen mangelt es aber auch an Forschungs ergebnissen bez glich Inhalt und sinnvollem Einsatz von ICT im Unterricht SFIB 2004 Neben der Produktion von weiteren interaktiven Lehr und Lerninhalten ist insbesondere auch die Qualit tssicherung von bestehenden und neuen Produkten wichtig z B in Form von G tesiegeln um die Lehrpersonen bei der Auswahl zu unterst tzen SFIB 2004 22 4 ICT auf den Sekundarstufen der Schweiz 4 4 Einsatz von Informations und Kommunikationstechnologien im Unterricht Der Einsatz von ICT im Unterricht kann verschiedene Absichten verfolgen vorausgesetzt der Unterricht ist entsprechend konzipiert HERZIG 2003 Als Beispiel seien drei Absichten genannt Steigerung der Motivation Sch lerinnen und Sch ler lassen sich durch die Nutzung des Computers eher motivieren sich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen vgl auch Kapitel 2 5 Bessere Veranschaulichung Durch Modellbildung und Simulation am Computer lassen sich reale Ph nomene besser darstellen Erleichterung der Integration Computernutzung kann die Zulassung unter schiedlicher Lernwege Lerngeschwindigkeiten und Lerninteressen erleichtern ber die Einsatzh ufigkeit von ICT im Unterricht ist bis anhin nur wenig bekannt Wo die Infrastruktur vorhanden ist setzen die Lehrpersonen ICT individuell ein Im Schulalltag der Sekundarstufen und Il scheinen in der Regel Textverar
132. machte sich zu den gegebenen Antworten Notizen Die Interviewpartnerin oder der Interviewpartner hatte die geschlossenen Fragen jederzeit vor sich Es war ihr oder ihm freigestellt die zutreffenden K stchen selber anzukreuzen oder dies dem Interviewer zu berlassen Bei Bedarf wurde der Umfrageprototyp konsultiert um beispielsweise eine Funktion zu erkl ren Das Gespr ch wurde auf Tonband aufgenommen 4 Dank und berreichung eines kleinen Geschenkes 59 Teil Il Vorgehen und Methodik 8 6 Auswertung der Leitfadeninterviews Die einzelnen Interviews wurden im Anschluss an die Gesprache mit Hilfe der gemachten Notizen und des Tonbandes protokolliert Im Resultatkapitel vgl Kap 9 ist eine Auswahl von gek rzten Aussagen der Interview partnerinnen und Interviewpartner enthalten Entweder wird kurz beschrieben was jede einzelne Person gesagt hat oder aber die Aussagen werden zusammengefasst wieder gegeben 60 Teil Ill Resultate Teil Ill Resultate 61 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation Wie in Kapitel 1 erw hnt hat die vorliegende Arbeit zum Ziel die momentane Nutzungs situation von Atlanten und Computern im Geografieunterricht der Sekundarstufen und II zu untersuchen Teilziel 1 sowie die Anforderungen der betroffenen Lehrkr fte an den swa ti betreffend Funktionalit t und Inhalt zu analysieren Teilziel 2 vgl Kap 1 3 In den Kap
133. me der Endanwender im Vornherein absch tzen k nnen Im Verlauf der vorliegenden Arbeit wird zwar ein Prototyp entwickelt aber keiner welcher dieser Phase des nutzerzentrierten Entwicklungsansatzes zugeordnet werden kann Er dient als Anschauungsbeispiel im Rahmen der zweiten Befragung und ist somit Teil der Anforderungsanalyse 30 Teil Il Vorgehen und Methodik Teil Il Vorgehen und Methodik 31 6 Stark strukturierte Befragung mittels standardisierter Frageb gen 6 Stark strukturierte Befragung mittels standardisierter Frageb gen In Kapitel 5 wurde das Vorgehen der nutzerzentrierten Entwicklung von kartografischen Systemen beschrieben Dieser Ansatz scheint f r das Erreichen der beiden Teilziele dieser Arbeit vgl Kap 1 3 geeignet zu sein weshalb sich das Vorgehen auf diesen Ansatz st tzt Die im erw hnten Ansatz geforderte Analyse der Nutzeranforderungen geschah mit Hilfe von zwei Befragungen und der Entwicklung eines Umfrageprototyps Das vorliegende Kapitel widmet sich dabei dem Vorgehen im Rahmen der ersten Befragung Es wird auf die Ziele vgl Kap 6 1 die verwendete Methode der stark strukturierten Befragung vgl Kap 6 2 den Aufbau des zugrunde liegenden Fragebogens vgl Kap 6 3 die Teilnehmersuche vgl Kap 6 4 die Durchf hrung der Befragung vgl Kap 6 5 und das Vorgehen bei der Auswertung der Daten vgl Kap 6 6 eingegangen Die Resultate sind zusammen mit denjenigen der zweiten Befragung auch Nachb
134. n Unterschiede gibt sind sich die Antwortenden nicht einig Die Personen Il a und l c erw hnen dass es keine nennenswerten Unterschiede gibt Die Personen l a und Il c machen darauf aufmerksam dass die Sch lerinnen und Sch ler oft keine konkrete Suchtstrategie verfolgen und durch Bl ttern die gew nschte Karte finden wollen Die Person Il b sagt dass die Lernenden eher im Namenindex suchen Und Person l b meint dass eher die Umschlagsinnenseiten benutzt werden Einig sind sich sie Interviewpartnerinnen und Interviewpartner darin dass den Sch lerinnen und Sch ler im swa i eine Suchmaske mit mehreren Suchm glichkeiten zur Verf gung stehen soll 84 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation 9 3 3 Funktionen Die eben besprochene Funktion der Kartensuche ist nur eine von zahlreichen Funktionen welche heute praktisch nach Belieben in einem interaktiven System eingebaut werden k nnen Teilweise ist der Entwicklungsaufwand aber nach wie vor sehr gross Dementsprechend wichtig ist es die Priorit ten von m glichen Funktionen aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer bei der Anforderungsgewinnung zu untersuchen Sowohl von der stark strukturierten Befragung vgl Kap 9 3 3 1 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang A 2 Teil E Frage 39 als auch von der Nachbefragung vgl Kap 9 3 3 2 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang B Teil C liegen Anforderungen betreffend Funktionen im swa i vor 9 3 3 1 Resultate der stark strukturierten
135. ndarstufe I im Vergleich zu den jetzigen SWA Karten in Buchform eher einfachere Kartendarstellungen mit bildhaften Erg nzungsillustrationen wollen bevorzugen die Lehrkr fte der Sekundarstufe II SWA hnliche Karten und vermehrt auch erg nzende Statistikangaben zu den Kartenthemen in Form von Grafiken Diagrammen und Tabellen Die Unterschiede beim geforderten Komplexit tsgrad der Karten und Erganzungsillustrationen kommen nicht von ungef hr Die erste Arbeitshypothese welche besagt dass der SWA in gedruckter Form eher auf die Bed rfnisse der Sekundarstufe Il als auf diejenigen der Sekundarstufe zugeschnitten ist best tigt sich gr sstenteils So wird das Anspruchsniveau des SWA f r die Sch lerinnen und Sch ler der Sekundarstufe signifikant h her eingesch tzt als f r diejenigen der Sekundarstufe Il Zudem w hlen die Lehrpersonen der Sekundarstufe den SWA h ufig infolge Vorgabe und wohl auch mangels Alternativm glichkeiten Ihnen w rde ein Produkt mit einfacheren Kartendarstellungen wohl eher zusagen Die Lancierung des swa i bietet die Chance die gesamte Produktpalette des SWA wieder in gleichem Masse auf beide Sekundarstufen auszurichten Konkret sollten dazu im swa i insbesondere die Forderungen der Sekundarstufe betreffend Vereinfachung des Inhalts ber cksichtigt werden Anbieten w rden sich Entflechtungsm glichkeiten der aktuellen SWA Karten und Erg nzungen der Karten durch einfache bildhafte Darstellungen Den B
136. nformationen auf derselben Seite Erg nzen mit eigenen Texten und Informationen Einfache Berechnungen GIS Funktionen Erstellen von eigenen Karten Lernprogramme Qiuz ndern von bestehenden kartografischen Darstellungen Spielm glichkeiten Abb 9 12 Priorit t von ausgew hlten Funktionen des Schweizer Weltatlas interaktiv Um die Priorit ten der einzelnen Sekundarstufen detaillierter miteinander zu vergleichen sind die Rangfolgen der Funktionen in Tab 9 10 sortiert nach der Priorit t der Sekundarstufe I und Tab 9 11 sortiert nach der Priorit t der Sekundarstufe aufgef hrt Beim Vergleich der beiden Rangfolgen zeichnen sich folgende nennenswerten Unterschiede ab Die Rangfolge der Funktionen stellt sich ausschliesslich aus den Mittelwerten der Merkmalsauspr gungen zusammen Bei den Unterschieden zwischen den einzelnen R ngen handelt es sich nicht um statistisch signifikante Unterschiede in der zentralen Tendenz 86 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation Die Funktion Lernprogramme Quiz rangiert bei den Lehrpersonen der Sekundarstufe Rang 6 klar weiter vorne als bei denjenigen der Sekundarstufe Il Rang 10 Die Funktion Einzeichnen eigener Elemente in eine bestehende Karte und einfache Berechnungen GIS Funktionen rangieren bei den Lehrpersonen der Sekundarstufe Il Rang 3 bzw 5 klar weiter vorne als bei denjenigen der Sekundarstufe Rang 7 bzw 9 Tendenziell schein
137. ng vgl Kap 8 aufgezeigt Das Kl ren des Marktpotenzials ist kein prim res Ziel der vorliegenden Arbeit Aufgrund der Vor w hrend oder nach den Lektionen Unter dem IST Zustand ist die momentane Nutzungssituation von Atlanten und Computern im Geografieunterricht der Sekundarstufen I und II zu verstehen Unter W nschen und Bed rfnissen sind die Anforderungen der Lehrkr fte an den swa i zu verstehen 33 Teil II Vorgehen und Methodik theoretischen Grundlagen und der Umfrageresultate lassen sich aber einige Aussagen zum Markt Potenzial machen vgl Kap 10 Die Befragung wurde mit Lehrpersonen sowie Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern der Geografie durchgef hrt Angestrebt wurden ungef hr 100 R ckmeldungen Neben den in den Teilzielen erw hnten Themen ST Zustand erheben und Anforderungen analysieren wurde am Rande zudem auf die Infrastruktur f r den Einsatz von ICT an den Schulen eingegangen Weiter sollten interessierte Personen gefunden werden welche sich f r eine zweite Befragung in Form von Einzelinterviews zur Verf gung stellen 6 2 Die Methode der stark strukturierten Befragung Bei stark strukturierten Befragungen sind die Reihenfolge und Intensit t der gew nschten Themen vorgegeben Sie werden mittels standardisierter Frageb gen durchgef hrt Das bedeutet dass die Formulierung und die Reihenfolge der Fragen im Fragebogen eindeutig vorgegeben sind ATTESLANDER 2000 Gem ss GLINZ 2004 eignen sic
138. ng B Teil B Grunds tzlich bietet der gedruckte SWA folgende M glichkeiten um nach Karten zu suchen Suche ber das Inhaltsverzeichnis Suche ber das Sachregister Suche ber den Namenindex Suche ber die Europa bzw Welt bersicht auf den Umschlagsinnenseiten Direktes Suchen durch Bl ttern im Atlas S mtliche Interviewpartnerinnen und Interviewpartner pflegen sehr unterschiedliche Gewohnheiten wenn sie im gedruckten SWA nach Karten suchen Tendenziell kommt die Suche ber den Namenindex bei allen recht h ufig zum Einsatz Eher selten suchen die Interviewpartnerinnen und Interviewpartner ber das Inhaltsverzeichnis Insgesamt scheinen aber alle Suchm glichkeiten gesch tzt zu werden nicht zuletzt deshalb weil je nach Aufgabe die eine oder die andere geeignet ist Entsprechend vielf ltig sollen die Suchm glichkeiten auch im swa i sein Das bedeutet dass eine Suchmaske verschiedene Suchstrategien unterst tzen soll wie dies hnlich im Umfrageprototyp umgesetzt ist vgl Kap 7 2 2 Suche nach einer Region und oder einem Thema ber Pulldown Menus Suche nach einem Stichwort im Sachregister Suche nach einem Stichwort im Namenindex Suche nach einer Region in einer Welt oder Kontinentansicht All diese Suchm glichkeiten wurden von mindestens f nf der sechs Interviewpartnerinnen und Interviewpartner als wichtig eingestuft Auf die Frage ob es bei den Suchstrategien zwischen den Lehrpersonen und den Lernende
139. ng der Befragung a2 ua bendey eva ecanieteaeeneedaee 39 6 6 1 Auswertung der Multiple Choice Fragen een 40 6 6 2 Auswertung der Matrix Fragen esensesenennnnnesnennnennennnenn 42 Entwicklung eines Umfrageprototyps u2222uu44444400nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 45 7 1 Absicht und Abgrenzung Re 45 7 1 1 Ausgangslage nach der stark strukturierten Befragung 0 45 7 1 2 TABS E naaa aa a ML OE a 45 132 Abgrenzung rare en r a he atts 46 Inhalt 7 2 Aufbau des Unnirage a rOtoty OS xsi sass cece eee cores ke 46 7 2 1 Inhalt und allgemeiner Aufbau des Umfrageprototyps 0 46 7 2 2 Erl uterungen zur Kartensuche 48 7 2 3 Erl uterungen zum Kartenmodus nnneeeennnnenenennnnn 50 7 3 Technische lie Zuge ef athe tak Moe thd 52 7 3 1 Aufbereitung der Karten enennnnneeneeeennesenenennennnn nn 52 7 3 2 Programmierung der Webapplikation enenne 53 Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews uuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 55 8 1 Ziele der Nachbelragung aa sank 55 8 2 Die Methode des Leitfadeninterviews nnennenennnennn 55 8 2 1 Vorteile des Leitfadeninterviews eneennnnesnnnnnnnn 56 8 2 2 Nachteile des Leitfadeninterviews eenneesnnneennnnnnnnn 56 8 3 Angaben zum Fragenkatal60 3 0 le 57 8 3 1 Gliederung des Fragenkatalogs
140. nleitende Fragen zur bisherigen Suche von Karten Wie sind Sie es gewohnt im gedruckten SWA nach Karten zu suchen Im Fragebogen auf S 2 Mitte ber das Inhaltsverzeichnis ber das Sachregister ber den Namenindex ber die Umschlagsinnenseiten Welt bzw Europaansicht Durch Bl ttern direktes Suchen Andere ey 2 E 2 een 4 wv 5 gt z a v ie 3 a a a a a Q a a a a Q a a a a a Q a a a a Q a Qa a a a m a a a a m Q 129 Anhang Gibt es Unterschiede in den Suchstrategien zwischen Sch lerinnen Sch ler und Lehrperson Notizen durch den Interviewer Wie sind Sie es gewohnt im Internet nach Karten zu suchen Im Fragebogen auf S 2 unten 3 2 Bis z io cg We 2 a oO D E g g e g z ber Google oder eine andere Suchmaschine Q Q Q Q oO oO ber eine andere bestimmte Webseite a a a a a a Welche Andere m m Qa a Q m Gibt es Unterschiede in den Suchstrategien zw Sch lerinnen Sch ler und Lehrperson Notizen durch den Interviewer Wie sind Sie es gewohnt in interaktiven Atlanten nach Karten zu suchen Notizen durch den Interviewer 130 Anhang B Fragenkatalog f r die Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews B 2 Fragen zu M glichkeiten der Kartensuche im Umfrageprototyp Wie wichtig sind die folgenden im Umfrageprototyp angebotenen Suchm glichkeiten Im Fragebogen auf S 3 oben
141. nnen und Interviewpartner Skepsis was die Aufrechterhaltung der Aktualit t entspricht 9 3 5 Zentrale Anforderungen Um herauszufiltern worauf die Befragten beim swa i besonderen Wert legen wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der stark strukturierten Befragung vgl Kap 9 3 5 1 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang A 2 Teil E Frage 38 sowie die Interviewpartnerinnen und Interviewpartner der Nachbefragung vgl Kap 9 3 5 2 zugrunde liegende Fragen vgl Anhang B Teil E aufgefordert sich zur folgenden Auswahl von wichtigen Punkten zu ussern M glichst einfache Bedienung des swa i 94 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation Implementierung von m glichst vielf ltigen Interaktionsm glichkeiten oder Manipulationsm glichkeiten Ber cksichtigung einer m glichst guten kartografischen Qualit t Anreicherung mit m glichst vielf ltigen Informationen Integration von ausreichend Hilfefunktionen und gen gend Erkl rungen M glichst h ufige Aktualisierung des Inhalts 9 3 5 1 Resultate der stark strukturierten Befragung betreffend zentraler Anforderungen Bei der Frage betreffend zentraler Anforderungen an den swa i konnten die befragten Lehrpersonen aus der erw hnten Auswahl von sechs wichtigen Punkten die beiden aus ihrer Sicht zentralsten Punkte ausw hlen Abb 9 14 zeigt dass eine einfache Bedienung insbesondere bei den Befragten der Sekundarstufe II der wichtigste Punkt ist Ebenfall
142. nsatz bitte jede Zeile beantworten Suchen von Orten und Objekten Herauslesen von Verbreitungen und Vorkommen Vergleich von Karten Erkennen und interpretieren von Zusammenh ngen aus verschiedenen Karten Betreiben von Kartenkunde Bsp Erkl ren von Kartentypen Andere 17 Wie beurteilen Sie die folgenden Punkte beim gedruckten Geografieunterricht haupts chlich verwenden bitte jede Anspruchsniveau f r Sch lerinnen und Sch ler der gew hlten Klassenstufe Preis Bsp Schweizer Weltatlas Schulpreis Fr 46 Behandelte Themen Kartenauswahl Kartografische Qualit t Umfang des Inhalts 18 Was fehlt ihrer Meinung nach im gedruckten Atlas welchen Sie im Geografieunterricht haupts chlich verwenden 3 g 3 a 2 e E 2 2 2 a zZ g g a a a a a a m a a a a a a a a a m a a a a a a a a Atlas welchen Sie im Zeile beantworten U Y gt aes o BR R 2 a8 3 R a a a a a a a a a 5 ie z ze 8 38 fe 26 ee FA a EE y AA a a a a a a m m a a g 8 5 5 2 2 e z 5 S a z a a a a a C Anhang A Begleitbrief und Fragebogen der stark strukturierten Befragung Verwendung von interaktiven Atlanten im Geografieunterricht 19 Arbeiten Sie im Rahmen des Geografieunterrichts mit interaktiven Atlanten Bsp Atlas der Schweiz interaktiv Microsoft Encarta Ja Nein 20 Zu welchem Zweck kommt der interaktive A
143. nsm glichkeiten Gute kartografische Qualit t Vielf ltige Informationen Ausreichend Hilfefunktionen H ufige Aktualisierungen eu O pes O Bea O ES Would E O pE O ES O EES Could O OO O O D O Mus ES O EES O pE 0 pE Oooooo oO Andere 136 Anhang B Fragenkatalog f r die Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews Was verstehen Sie genau unter den einzelnen Punkten Falls alle Punkte gleich wichtig welcher hat bzw welche haben oberste Priorit t Notizen durch den Interviewer Einfache Bedienung Vielf ltige Interaktionsm glichkeiten Gute kartografische Qualit t Vielf ltige Informationen Ausreichend Hilfefunktionen H ufige Aktualisierungen Falls Sie ein interaktives Atlas Kartenprodukt kennen Wie beurteilen Sie die folgenden Aussagen bei dem von Ihnen verwendeten Produkt Im Fragebogen auf S 8 Mitte Name des Produktes N N a ER 2 2 5 S z g z a ie 2 5 5 5 5 z Die Bedienung ist einfach Q Q Q Q Q oO Die Interaktionsm glichkeiten sind vielf ltig Q Q a a m Die kartografische Qualit t ist gut Q Q Q a Q Q Die Informationen sind vielf ltig Q a Q Q a Q Die Hilfefunktionen sind ausreichend Q Q Q Q Q Q Die Aktualisierung geschieht haufig Q Q Q a Q oO 137 Anhang Begrtindung Was ist ausschlaggebend dass die Attraktivitat des Produktes was die entsprechenden Punkte betrifft hoch bzw tief ist Not
144. nterricht gefragt Falls die Lehrperson bereits Erfahrung hat kann sie sich zur H ufigkeit und zum Zweck des Einsatzes ussern Auch hier k nnen die Produkte beurteilt und Erg nzungs w nsche angebracht werden Teil D beinhaltet Fragen zur Verwendung von Computern Um etwas differenziertere Ausk nfte zu erhalten wird unterschieden zwischen der Verwendung f r die Vor bzw Nachbereitung und der Verwendung w hrend den Lektionen Bei der Verwendung w hrend den Lektionen wird weiter unterteilt ob die Lehrperson selber oder die Sch lerinnen und Sch ler mit dem Computer arbeiten Die Fragen zielen auf die H ufigkeit und den Zweck des Computereinsatzes Zudem interessiert welche Infrastruktur der Lehrperson zur Verf gung steht und wie sie diese beurteilen Teil E ist der Frageblock zum geplanten Schweizer Weltatlas interaktiv Die Lehrperson wird gefragt welche Inhalte in Form von Darstellungsformen und welche Funktionen wichtig sind Weiter geht es um m gliche Einsatzszenarien und um besonders wichtige Punkte welche der swa i unterst tzen soll Zum Schluss kann sich die Lehrperson ber eine allf llige Erweiterung des Atlas mit einer Austauschplattform ussern Abgeschlossen wird der Fragebogen mit Teil F und dem Dank f r die Teilnahme Die befragte Lehrperson hat die M glichkeit Kommentare anzubringen und sich f r weiterf hrende Interviews zur Verf gung zu stellen Je nach gegebener Antwort bei spezifischen Fragen k nnen e
145. ob die Nullhypothese angenommen oder verworfen wird Eine Verwerfung der Nullhypothese bedeutet dass bei der Interpretation des Unterschieds in der zentralen Tendenz der Zufall ausgeschlossen werden kann Ausschlaggebend f r eine Verwerfung der Nullhypothese ist jeweils eine Irrtumswahrscheinlichkeit der Aussage von kleiner als f nf Prozent Gem ss den beiden Outputs in Abb 6 7 U Test und Abb 6 8 Wilcoxon Test ist ersichtlich dass die Nullhypothesen in beiden Beispielf llen abgelehnt werden m ssten wobei die entscheidende Irrtumswahrscheinlichkeit jeweils unter Asymptotische Signifikanz 2 seitig zu finden ist F r weitere Details zum U Test nach Mann Whitney sei auf Hirs G 2004 S 5 39 FF verwiesen Auch auf den Wilcoxon Test geht H rs G 2004 S 5 45 FF genauer ein Der Grund weshalb beim Test auf Normalverteilung oftmals ein h heres Signifikanzniveau 25 oder 10 Prozent als bei anderen Tests normalerweise 5 Prozent gew hlt wird ist die Tatsache dass man letztlich die Wahrscheinlichkeit f r eine irrt mliche Annahme einer Normalverteilung verringern will F r weitere Details zum Kolmogorov Smirnov Goodness of Fit Test und die Festlegung des Signifikanzniveaus sei auf HIRSIG 2004 S 5 64 FF verwiesen 43 Teil II Vorgehen und Methodik Sekundarstufe Mittlerer Rang Merkmalsdimension 3 sekundarstufe 32 34 59 1107 00 sekundarstufe II 57 50 84 2898 00 Gesamt 89 Statistik f r Tes Merkmalsdi
146. onen haben 46 der 80 aufgef hrten Personen geantwortet Dies entspricht einer RUcklaufquote von 57 5 Prozent 9 1 1 3 Repr sentativit t der Stichprobe Aufgrund der in Kapitel 6 4 erl uterten Teilnehmersuche konnte bereits im Voraus davon ausgegangen werden dass die Stichprobe welche letztlich an der Befragung teilnimmt nicht repr sentativ sein wird f r die Grundgesamtheit aller Geografie unterrichtenden Lehrpersonen der Sekundarstufe und II der Schweiz Das aufgezeigte Profil der Befragten vgl Kap 9 1 1 1 best tigt die Erwartungen Die Stichprobe d rfte insbesondere aus folgenden Gr nden f r die Grundgesamtheit nicht repr sentativ sein Die Unterrichtsorte der Befragten konzentrieren sich r umlich stark auf die Kantone Zug Sekundarstufe I und Z rich Sekundarstufe Il Da zum einen die Infrastruktur und zum anderen die Lehrpl ne von Kanton zu Kanton sehr unterschiedlich sein k nnen d rften Antworten von Lehrpersonen aus anderen Kantonen anders ausfallen Aus diesem Grund wird bei der nachfolgenden Pr sentation der Resultate nur am Rande auf Fragen eingegangen welche auf die Infrastruktur an den Schulen abzielen An einer Befragung nimmt man auch deshalb teil weil einen das Thema anspricht Bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer d rften demnach das Interesse an interaktiven Lehrmitteln und allenfalls auch die Erfahrung beim 65 Teil Ill Resultate Einsatz von ICT im Unterricht gr sser sein als bei der Gr
147. os Attributabfrage bei Hotspot Im Umfrageprototyp Plymouth Optischer Kartenvergleich Erg nzende Frage Koppelungsm glichkeit von Haupt und Vergleichskarte Denkbare weitere Funktionen zur Datenanalyse Messfunktion Strecken Fl chen Abfragen in Abfragemaske z B Anzeigen aller Gebiet wo Niederschlag gt 200cm Reklassierungsfunktion z B Zusammenfassen von zwei Klassen berlagerungsm glichkeit von Karten gt grafische berblendung mittels Transparenz berlagerungsm glichkeit von Karten gt geometrische Verschneidung Zonenbildungsfunktion Buffer Gel ndeanalysefunktion z B Berechnung von Profilen Wasserscheiden Einzugsgebieten Andere 3 ke 2 Ae S 3 8 2 38 V VW sic a a a a a a a a a a a a a unten und S 6 oben ke ke 2 3 g amp 48 Ss a z gt sc a a a a m a a a a ke cee 2 Ss 8 G gt sic a a a a a m a m a a a a a QO a m a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a a Denkbare weitere Funktionen zur Dateneingabe Datenaufbereitung Datenvisualisierung und ausgabe Erstellungsm glichkeit von eigenen Karten allenfalls mit eigenen Daten Erg nzungsm glichkeit mit eigenen Texten Infos Andere 2 Re 3 no 3 3 3 oo Ss a sc Q Q oO Q m Q oO m O Q Q oO Q m Anhang B Fragenkatalog f r die Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews D
148. r schnellen und spontanen Suche Person Il c will mit dem swa i in erster Linie Karten per Beamer projizieren w hrend die Sch lerinnen und Sch ler parallel dazu mit dem gedruckten SWA arbeiten In zweiter Linie w rde sie gerne versuchen die Sch lerinnen und Sch ler direkt am Computer arbeiten zu lassen Wichtig ist dass der SWA weiterhin f r die herk mmliche und gewohnte Benutzung zur Verf gung steht Aus den Antworten geht hervor dass die Benutzung des gedruckten SWA neben dem swa i nach wie vor wichtig sein wird speziell bei Zeitknappheit w hrend des Unterrichts Der swaHi soll eine Erweiterung des SWA sein Neben dem Projizieren der Karten per Beamer sollen Karten entflechtet werden k nnen Zus tzlich haben einzelne Interviewpartnerinnen und 83 Teil Ill Resultate Interviewpartner bereits konkrete Vorstellungen von Funktionen welche ihrer Ansicht nach den Mehrwert des swa i ausmachen w rden 9 3 2 Kartensuche Etwas Zentrales bei der Nutzung von gedruckten und interaktiven Atlanten ist die Karten suche Bei der stark strukturierten Befragung wurde das Thema Kartensuche noch ausgeklammert Im Rahmen der Leitfadeninterviews wurde sie dann angesprochen Ausgehend von der momentan gewohnten Suche von Karten im gedruckten Atlas wurde auf die Anforderungen der interviewten Personen an die Suche im swa i eingegangen Im Folgenden sind die Resultate der entsprechenden Fragen aufgef hrt zugrunde liegende Fragen vgl Anha
149. r Geografielektionen 23 Benutzen Sie den Computer f r die Vor oder Nachbereitung ihrer Geografielektionen Ja Q Nein QO gt weiter mit Frage 26 24 Welche Infrastruktur benutzen Sie mehrere Antworten m glich Eigene privater Computer zuhause a Infrastruktur an der Schule Qa Andere Q 25 Zu welchem Zweck benutzen Sie den Computer bei der Vor und Nachbereitung ihrer Lektionen bitte jede Zeile beantworten haufig regelm ssig gelegentlich selten nie Internetrecherche Bsp Suchen von Informationen zu aktuellen Themen D D D D D Besuch von spezifischen Bildungsservern und Lehreraustauschplattformen ao a Q Q m Bsp www lehrer online de Gestalten von druckbaren Unterrichtsmaterialien Bsp Arbeitsbl tter Pr fungen z Gestalten von interaktiven Unterrichtsmaterialien a a a a a Bsp Powerpoint Pr sentationen mit Beamer Administratives Bsp Mailkorrespondenz Notenerfassung S a g zl Andere ao a oO Q Q 120 Anhang A Begleitbrief und Fragebogen der stark strukturierten Befragung D 2 Verwendung von Computer und Beamer w hrend den Geografielektionen durch die Lehrperson 26 Welche IT Infrastruktur Computer und Beamer steht im Geografiezimmer in welchem Sie haupts chlich unterrichten zur Verf gung mehrere Antworten m glich Ein oder mehrere fix installierte r Computer oder Laptop Q gt Anzahl Ein Computer oder ein Laptop der zuvor reser
150. ringen die Lehrpersonen mit Welche grunds tzlichen Anforderungen haben die Lehrpersonen an den Schweizer Weltatlas interaktiv in der Befragung swa i genannt und wie k nnen Sie sich dessen Einsatz im Unterricht bzw in der Vorbereitung vorstellen Die Umfrage richtet sich an alle Geografie Lehrpersonen und Fachdidaktiker innen der Sekundarstufen und Il Erfahrung mit Computern oder interaktiven Atlanten im Schulunterricht ist keine Voraussetzung f r die Teilnahme Die Diplomarbeit ist Teil des Projektes swa i am Institut f r Kartografie der ETH Z rich Dieses Institut wurde von der Redaktion des Schweizer Weltatlas beauftragt ein Umsetzungskonzept mit dazugeh rendem Prototyp zu entwickeln Die Resultate der Umfrage sind von zentraler Bedeutung bei der bevorstehenden Umsetzung des Webatlas welcher den gedruckten Schweizer Weltatlas erg nzen soll Ich m chte Sie bitten den beigelegten Fragebogen auszuf llen und im frankierten Antwortcouvert bis 31 August 2005 an mich zu retournieren Bei Fragen oder Unklarheiten k nnen Sie sich jederzeit an mich wenden pmarty geo unizh ch Tel 079 775 07 54 F r Ihre wertvolle Mitarbeit danke ich bereits im Voraus herzlich Mit freundlichen Gr ssen Philipp Marty 115 Anhang A 2 Fragebogen Umfrage zum Schweizer Weltatlas interaktiv Bitte f llen Sie den Fragebogen m glichst vollst ndig aus Es m ssen aber nicht zwingend alle Fragen beantwortet werden
151. rinnen und Fachdidaktiker kann man davon ausgehen dass sie aus Sicht der Lehrpersonen argumentieren k nnen Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker mussten sofern sie selber nicht mehr auf den Sekundarstufen oder II unterrichten nur die Teile A E und F des Fragebogens vgl Kap 6 3 1 ausf llen Keine expliziten Einschr nkungen wurden bei der Erfahrung der Lehrpersonen im Umgang mit ICT gemacht So konnten Lehrpersonen mit wenig Erfahrung genauso an der Befragung teilnehmen wie Kolleginnen und Kollegen mit mehr Erfahrung 38 6 Stark strukturierte Befragung mittels standardisierter Frageb gen 6 4 2 Adressen Um an Adressen von Lehrpersonen der Zielgruppe zu gelangen wurden in erster Linie Ausbildungsst tten von angehenden Lehrerinnen und Lehrern angeschrieben F r die Sekundarstufe sind dies die p dagogischen Hochschulen und f r die allgemeinbildende Sekundarstufe II die Universit ten Angeschrieben wurden die P dagogischen Hochschulen St Gallen Z rich und Zentralschweiz sowie die Universit t Z rich H heres Lehramt Mittelschulen Fachdidaktik f r Geografie An diesen Ausbildungsst tten erreicht man neben Praktikumslehrpersonen auch Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker Von weiteren Quellen und pers nlichen Kontakten standen zudem Adressen von diversen Lehrpersonen der Sekundarstufe des Kantons Zug von Mitgliedern der Arbeitsgruppe Fachdidaktik Geografie AFGg und von Geografielehrpersonen der allgemeinbildend
152. rricht konzipiert Erg nzt werden diese Produkte durch Diercke Glossar zum Weltatlas Kopiervorlagen und interaktive Produkte wie Diercke digitale Wandkarten Diercke Arbeitskarten Geographie oder den Diercke Globus DIERCKE URL 2006 Schulatlanten f r sterreich H lzel Atlas Der Ed H lzel Verlag bietet verschiedene Schulatlanten an Basisatlas ist der H lzel Universalatlas HOLZEL 2004 Er ersetzt den bis anhin gebr uchlichen H lzel Weltatlas f r Sch lerinnen und Sch ler ab der 9 Klasse Erg nzt wird der Universalatlas durch den H lzel Themenatlas mit Kartenkommentaren und Erl uterungen F r die unteren Klassen 5 bis 8 Klasse bietet der Verlag den H lzel Atlas 5 8 und den neuen Konzenn Atlas jeweils mit oder ohne Geschichtsteil an H LZEL URL 2006 Diercke Weltatlas sterreich DIERCKE STERREICH 2002 Wie f r die Schweiz existiert auch f r sterreich ein landesspezifischer Atlas von Westermann WESTERMANN URL 2006 Auffallend ist dass die Produkte aus Deutschland und Osterreich oft stufengetrennt sind Zudem werden bereits einige Atlanten durch interaktive Zusatzprodukte erganzt 2 4 2 Beispiele interaktiver Atlanten f r Schulanwendungen Zurzeit existieren nur wenige kommerzielle interaktive Atlasprodukte welche spezifisch auf Schulbed rfnisse ausgerichtet sind HuRN 2004 Als Beispiele dienen zwei relativ junge Produkte aus dem deutschsprachigen Raum Digitaler Atlas DIGITALER ATLAS 2005
153. rt haben die Lernenden in einer Doppelstunde gen gend Zeit um selbst ndig im swa i zu recherchieren Weiter sollen mit dem swa i Karten per Beamer projiziert werden k nnen Den SWA will die Person weiterhin verwenden wenn wenig Zeit zur Verf gung steht also w hrend Einzellektionen auf der 1 und 2 Oberstufe Person l c will die Sch lerinnen und Sch ler direkt mit dem swa i arbeiten lassen sofern sie durch dessen Benutzung einen besseren Lerneffekt erzielen als durch die Benutzung des gedruckten SWA Weiter will sie Karten per Beamer projizieren Der SWA wird weiterhin verwendet f r schnelle spontane Arbeiten vor und w hrend des Unterrichts Person Il a will selber mit dem swa i arbeiten aber auch die Sch lerinnen und Sch ler selbst ndig damit arbeiten lassen Froh w re sie um Unterst tzung beim Kreieren von eigenen Karten z B eigene Choroplethenkarten Zudem sollen Themen beliebig berlagert werden k nnen Auch die Pr sentationsm glichkeit der Karten per Beamer ist zentral Der SWA wird weiterhin verwendet wenn nur wenig Zeit zur Verf gung steht Interessant w re auch eine kombinierte Nutzung des SWA mit dem swati Person Il b will den swa i nutzen um im Web gute Basiskarten zu finden und darauf eigene Erkenntnisse einzutragen oder von den Lernenden eintragen zu lassen Weiter sollen berladene Karten wie beispielsweise die Wirtschaftskarten entschlackt werden Unersetzlich bleibt der SWA bei de
154. rview partnern mit welchen die Leitfadeninterviews durchgef hrt wurden 9 1 1 Angaben zu den Befragten der stark strukturierten Befragung 9 1 1 1 Profil der Befragten Insgesamt haben 94 Personen an der stark strukturierten Befragung teilgenommen davon 24 m nnliche und 11 weibliche Lehrpersonen der Sekundarstufe I sowie 46 m nnliche und 13 weibliche Lehrpersonen der Sekundarstufe Il vgl Tab 9 1 92 der 94 R ckmeldungen stammen von aktiven Lehrpersonen welche Geografie unterrichten oder bis vor kurzem Dieses Kapitel bezieht sich auf Teilziel 1 der Arbeit der Erhebung des IST Zustandes Dieses Kapitel bezieht sich auf Teilziel 2 der Arbeit der Analyse der Anforderungen Die im Fragebogen gemachte Unterteilung in Sekundarstufe I mit Grundanspr chen und Sekundarstufe I mit erweiterten Anspr chen wird zwecks Vergr sserung der gesamten Stichprobe der Sekundarstufe zusammengefasst 63 Teil Ill Resultate unterrichtet haben Zwei RUckmeldungen kommen von Personen welche ausschliesslich in der Fachdidaktik t tig sind Diese haben nur die Teile A E und F des Fragebogens ausgef llt vgl Kap 6 3 1 Geschlecht Sekundarstufe M nnlich Weiblich Tab 9 1 Geschlecht der Befragten Das Durchschnittsalter der Befragten liegt bei 45 9 Jahren und die durchschnittliche bisherige Unterrichtszeit bei 19 6 Jahren Dabei existieren nur kleine Unterschiede zwischen der Sekundarstufe Durchschnittsalter 44 4 Jahre d
155. rwenden drei Personen und von Lehrpersonen der Sekundarstufe II welche den MS Encarta einsetzen vier Personen werden die Antworten dieser Gruppen in Abb 9 6 und Abb 9 7 ausgeklammert Ebenfalls nicht ber cksichtigt werden die Antworten von Befragten welche mit anderen interaktiven Produkten arbeiten zwei Personen In Abb 9 6 sind die Antworten auf die Frage nach dem Verwendungszweck von interaktiven Atlanten aufgeteilt in Sekundarstufe und Il dargestellt Gem ss obigem Abschnitt gilt es zu beachten dass die Unterschiede bei den Antworten nicht nur auf die Sekundarstufen zugeh rigkeit der Befragten sondern auch auf die unterschiedlichen M glichkeiten und Absichten der beiden Produkte MS Encarta und AdS zur ckzuf hren sind Dies zeigt sich deutlich beim Unterschied der Anwendung Suchen von Orten und Objekten Auf der Infolge zu kleiner Stichproben wurden in diesem Fall keine Signifikanztests durchgef hrt 73 Teil Ill Resultate Sekundarstufe scheint dies die h ufigste Anwendung mit MS Encarta zu sein Der AdS auf der Sekundarstufe II hingegen wird f r diese Anwendung kaum konsultiert Vielmehr gelangt dieser f r eher komplexere Anwendungen wie beispielsweise das Erkennen und Interpretieren von Zusammenh ngen zum Einsatz 7 Sekundarstufe II Standard Frage Zu welchem Zweck kommt der Nur Befragte die mit dem AdS arbeiten Oo Mittelwert abweichung z S Sekundarstufe intera ktive Atlas zum Einsatz
156. s und Kommunikationstechnologien auf den Sekundarstufen 106 10 2 3 Fragen zuk nftiger Forschung snnnnnsnnennnnnsnennennnnn 106 11 Referenzen a ee ee De ee ee eh hans 107 Anhang zen 113 VIII Verzeichnisse Verzeichnisse Abbildungen Abb 1 1 Nutzerzentrierte Entwicklung von Software eennnnnennennnnsennnnn 3 Abb 1 2 Vorgehen im Rahmen der Diplomarbeit 4 Abb 2 1 Sch lerinteressen an ausgew hlten Arbeitsweisen des Geografieunterrichts 15 Abb 2 2 Einsatzh ufigkeit ausgew hlter Arbeitsweisen des Geografieunterrichts 15 Abb 6 1 Beispiel einer offenen Frage snnnesnenneennesenennnennnennnn nennen 37 Abb 6 2 Beispiel einer Multiple Choice Frage mit mehreren m glichen Antworten 37 Abb 6 3 Beispiel einer Matrix Frage eenssnnnesnennsennnnsenennnnnnnenennnnnn nenn 38 Abb 6 4 Beispiel der Resultatdarstellung einer Multiple Choice Frage mit mehreren MOglichen Antw rlen a een nennen Then 40 Abb 6 5 SPSS Output eines Chi Quadrat Tests zur Pr fung zweier Merkmale auf stochastische Unabh ngigkeit uussnenesnnsesnenennenene nennen 41 Abb 6 6 Beispiel der Resultatdarstellung einer Matrix Frage eennn 42 Abb 6 7 SPSS Output eines U Tests nach Mann Whitney zum Vergleich der zentralen Tendenz in zwei unabh ngigen Stichproben
157. s und der Bewilligung durch die EDK im Jahre 2005 hat die SWA Redaktion das Institut f r Kartografie IKA der ETH Z rich nun offiziell beauftragt eine interaktive Version des Schweizer Weltatlas nachfolgend swa i genannt zu entwickeln Anstelle einer CD ROM oder DVD als Tr germedium favorisiert das Projektteam eine Internet L sung Die voraussichtlich in drei Jahren erscheinende Version 1 0 des swa i wird demnach ein Webatlas sein IKA 2005 Die Sekundarstufe I ist nach der Primarstufe der zweite Teil der obligatorischen Schulzeit Sie beginnt in allen Kantonen mit Ausnahme von Basel Stadt und Waadt ab dem 5 Schuljahr sowie Aargau Basel Land und Neuenburg ab dem 6 Schuljahr ab dem 7 Schuljahr Nach neun Schuljahren treten die Jugendlichen in die Sekundarstufe ber Diese wird weiter unterteilt in Mittelschulen allgemeinbildend und Berufsschulen berufsbildend EDUCA URL 2006 Stellvertretend f r eine interaktive Version des Schweizer Weltatlas SWA wird in dieser Arbeit die Abk rzung swa i verwendet 1 Einleitung 1 2 Problemstellung Die Kartenpr sentation am Bildschirm orientierte sich in der Vergangenheit oft an den technischen Systemvorgaben und weniger an den Bed rfnissen der Systemnutzerinnen und nutzer HERZIG 2003 Infolge der rasanten Entwicklung der technischen M glichkeiten gelangen immer komplexere interaktive Kartensysteme an die Endverbraucher Parallel dazu r ckt die Frage der Gebrauch
158. s wichtig sind die Punkte H ufige Aktualisierung und Vielf ltige Interaktionsm glichkeiten welche praktisch gleich h ufig genannt werden hnlich oft wird auch die Gute kartografische Qualit t gew hlt insbesondere von Befragten der Sekundarstufe Il Nicht mehr absolute Priorit t scheinen die Punkte Vielf ltige Informationen und Ausreichend Hilfefunktionen zu haben Bei keinem der sechs Punkte zeigt sich eine signifikante Tendenz ob er eher von den befragten Lehrpersonen der Sekundarstufe oder von denjenigen der Sekundarstufe II gew hlt wird Insgesamt w nschen sich die Befragten demnach eher einen einfach zu bedienenden aktuellen interaktionsreichen und qualitativ hoch stehenden swaHi anstelle eines mit m glichst vielen Informationen angereicherten Systems Frage Welche Punkte w ren Ihnen beim swa i Sekundarstufe Il besonders wichtig 2 Punkte ankreuzen Sekundarstufe I Anzahl Nennungen 50 40 30 Einfache H ufige Vielf ltige Gute Vielf ltige Ausreichend Bedienung Aktualisierung Interaktions kartografische Informationen Hilfefunktionen des Inhalts m glichkeiten Qualit t Abb 9 14 Zentrale Anforderungen an den Schweizer Weltatlas interaktiv 95 Teil Ill Resultate 9 3 5 2 Resultate der Nachbefragung betreffend zentraler Anforderungen Die Interviewpartnerinnen und Interviewpartner im Rahmen der Leitfadeninterviews sch tzen alle in der Auswahl vorhandenen Punkte als wichtig ein Abstriche k
159. sen Bereich verantwortlich sind weiterhin stark gefordert SFIB 2004 4 3 Interaktive Lehr und Lerninhalte Mit interaktiven Lehr und Lerninhalten sind Inhalte gemeint die mit Unterst tzung des Computers vermittelt zug nglich gemacht oder produziert werden z B CD ROMs DVDs oder Webseiten Die Nachfrage nach solchen Inhalten ist mit der Einf hrung des Computers und des Internets im Unterricht stark gestiegen Gem ss SFIB 2004 umfasst das Angebot auf dem Schweizer Markt folgende Produkttypen Produkte von offiziellen Lehrmittelverlagen Haupts chlich handelt es sich dabei um kombinierte Lehrmittel Buch plus CD ROM DVD Online zug ngliche Inhalte sind bis anhin erst Diskussionsthema Produkte von Bundes mtern und NGOs Non Governmental Organisation Ebenfalls h ufig auf CD ROM DVD erh ltlich Produkte von Nachbarl ndern Diese stimmen nur zum Teil mit den schweizerischen Lehrpl nen berein Anpassungen an den Absatzmarkt Schweiz sind oft zu wenig rentabel Produkte auf dem Privatmarkt Oft handelt es sich dabei um spielerische Lernprogramme welche sich hinsichtlich ihrer methodisch didaktischen Qualit t stark unterscheiden und im Unterricht nur punktuell einsetzbar sind Bildungsserver Online zug ngliche Server welche Link und Datensammlungen f r Lehrpersonen nutzbar machen und eigene Informationen zur Verf gung stellen Die kontinuierliche Produktion von interaktiven Lehr und Lerninhalten wird zu
160. sfunktionen Analysefunktionen sowie didaktische Funktionen unterteilt Die einzelnen Funktionen des Katalogs konnten von den Interviewpartnerinnen und Interviewpartnern mit einer Priorit t der MuSCoW Einteilung versehen werden vgl Tab 9 12 und Kapitel 5 3 2 Die Personen wurden darauf aufmerksam gemacht dass letztlich erfahrungsgem ss meist nur die Must und Should Anforderungen implementiert werden 87 Teil Ill Resultate Prioritat Beschreibung Tab 9 12 Priorit ten gem ss MuSCoW Einteilung Mit einer Person wurde der Funktionenkatalog nicht durchgegangen weshalb von Tab 9 13 bis Tab 9 17 nur die Antworten von f nf Interviewpartnerinnen und Interviewpartnern aufgef hrt sind Die entsprechende Person hat vermerkt dass sie grunds tzlich an benutzerfreundlichen Funktionen interessiert ist welche sie beim kreativen Gestalten von eigenen Karten unterst tzen Tab 9 13 zeigt die Priorit ten von ausgew hlten generellen Funktionen Die bereits in Kapitel 9 3 3 1 erw hnte Relevanz der Exportfunktion best tigt sich auch hier Ebenfalls zentral scheinen Tooltips und eine jederzeit verf gbare Exitfunktion zu sein Zumindest f r einzelne Personen nicht absolut zentral sind Druck und Hilfefunktionen Funktion Priorit t Kommentare Tab 9 13 Priorit ten von generellen Funktionen Tab 9 14 zeigt die Priorit ten von ausgew hlten Navigations und Orientierungsfunktionen Dabei handelt es sich ausschliesslich u
161. son l a ist ausschliesslich in der Fachdidaktik auf der Sekundarstufe an der P dagogischen Hochschule Z rich t tig Person l b unterrichtet auf der Sekundarstufe an einer Oberstufenschule im Kanton Zug Person l c hat auf der Sekundarstufe an einer Oberstufenschule im Kanton St Gallen unterrichtet Zurzeit bildet sie sich weiter und bernimmt sporadisch Stellvertretungen Person Il a unterrichtet auf der Sekundarstufe II an einer Kantonsschule im Kanton St Gallen Parallel dazu arbeitet sie an der Universit t Z rich im Bereich der Fachdidaktik Geografie Die Namen der interviewten Personen werden mit der r mischen Zahl oder Il je nach Sekundarstufenzugeh rigkeit und einem angeh ngten a b oder c abgek rzt 66 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation Person Il b unterrichtet auf der Sekundarstufe Il an einer Kantonsschule in Z rich Person Il c unterrichtet auf der Sekundarstufe Il an einer Kantonsschule in Luzern 9 1 2 2 Repr sentativit t der Interviewpartner Wie in Kapitel 8 4 erw hnt ist der Repr sentativit tsanspruch der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner gering Es wurde eher darauf geachtet m glichst vielf ltige und informative R ckmeldungen zu erhalten Die Interviewpartnerinnen und Interviewpartner haben deshalb entweder Erfahrung im Bereich des Einsatzes von ICT im Geografieunterricht Personen I b l c l a Il und Il c und oder sind im Bereich der Fachd
162. stauglichkeit Usability in den Mittelpunkt HERMANN amp PEISSNER 2003 Vor diesem Hintergrund muss in Zukunft den Forderungen der Nutzerinnen und Nutzer wieder vermehrt Beachtung geschenkt werden Betrachten wir neben den Sch lerinnen und Sch lern die Geografielehrpersonen der Sekundarstufen und II als eine Hauptnutzergruppe des swati so ist bis anhin lediglich bekannt dass diese grunds tzlich an einem solchen interaktiven Lehrmittel interessiert sind KELLENBERGER 2005 Zudem ist die Computerinfrastruktur an den Schulen gr sstenteils vorhanden und wird laufend verbessert SFIB 2004 Nur wenig weiss man aber ber die Nutzung von Computern im Rahmen des Schulunterrichts Ebenfalls keine n heren Angaben gibt es zur Verwendung von gedruckten und interaktiven Altanten Dementsprechend sind keine Aussagen ber Gewohnheiten Vorwissen und Erfahrungen der Lehrpersonen in diesen Bereichen m glich Weiter liegen praktisch keine Hinweise zu Aufgabenstrukturen und Einsatzszenarien mit dem geplanten Produkt oder zu sonstigen Anforderungen vor Dabei sind genau diese Informationen wertvoll um ein vielseitig anwendbares Lehrmittel wie den swa i an die Bed rfnisse der zuk nftigen Nutzerinnen und Nutzer anzupassen und dadurch eine hohe Gebrauchstauglichkeit sicherzustellen 1 3 Zielsetzung und Hypothesen Absicht der Diplomarbeit ist es die Geografielehrpersonen als eine zuk nftige Hauptnutzer gruppe des swa i m glichst fr hzeitig in den En
163. stgruppen zur Evaluation zur Verf gung gestellt Eine erste Vollversion mit erweiterter Funktionalit t wird fr hestens Mitte 2009 auf den Markt kommen Danach wird eine fortlaufende Erweiterung des Inhalts und der Funktionalit t angestrebt IKA 2005 20 4 ICT auf den Sekundarstufen der Schweiz 4 Informations und Kommunikationstechnologien auf den Sekundarstufen der Schweiz Eine zentrale Aufgabe der Schule ist es Grundlagen f r das sp tere Leben der Sch lerinnen und Sch ler zu legen HERZIG 2003 In der modernen Kommunikationsgesellschaft von heute ist der Umgang mit Informations und Kommunikationstechnologien ICT ein gesellschaftlich relevantes Ziel So kommen die Lehrpersonen nicht umhin die Sch lerinnen und Sch ler mit der Nutzung von ICT vertraut zu machen Selbstverst ndlich liegt die Verantwortung aber nicht nur bei den Lehrpersonen Gleichzeitig muss die Infrastruktur an den Schulen ausgebaut die Aus und Weiterbildung der Lehrkr fte gew hrleistet interaktive Lehr und Lerninhalte f r den Unterricht erarbeitet und die Einbindung von ICT in die Lehrpl ne vorgenommen werden Dieses Kapitel widmet sich dem aktuellen Stand der Integration von ICT auf den Sekundar stufen und Il der Schweiz In Hinblick auf die Lancierung eines interaktiven Produktes wie den swa i interessiert dabei insbesondere der Ausbau der Infrastruktur an den Schulen vgl Kap 4 1 die zu erwartende Aus und Weiterbildung der Lehrpersonen vgl
164. stoff und die Art seiner Vermittlung gebunden HAKE ET AL 2002 S 512 Atlanten im Allgemeinen und Schulatlanten im Speziellen haben sich im Laufe der Zeit stetig entwickelt Ein gr sserer Wandel zeichnet sich seit geraumer Zeit in der Publikationsform ab Einst wurden Atlanten ausschliesslich in gedruckter Form publiziert Heute sind mehr und mehr auch Schul Atlanten auf dem Markt in welchen die graphische Datenverarbeitung nicht nur bei der Herstellung sondern auch f r die Pr sentation und Auswertung mit Hilfe von digitalen Datentr gern und Bildschirmen zum Einsatz gelangt HAKE ET AL 2002 S 517 In diesem Zusammenhang spricht man von elektronischen oder interaktiven Schul Atlanten wobei in der vorliegenden Arbeit der Begriff interaktiv verwendet wird Interaktiv oder Interaktivit t steht aber nicht nur f r die Pr sentationsform am Bildschirm sondern impliziert auch eine Dialogm glichkeit zwischen der Nutzerin oder dem Nutzer und dem Computer Der angesprochene Wandel der Pr sentationsform von Schulatlanten aufgrund der technischen Entwicklung vgl Kap 2 1 impliziert nat rlich auch nderungen bzw Anpassungen des Inhalts vgl Kap 2 2 und der didaktischen Hintergr nde vgl Kap 2 3 Weiter wird in diesem Kapitel auf Beispiele von Schulatlanten vgl Kap 2 4 und auf die Interessen der Sch lerinnen und Sch ler bez glich der Arbeit mit Atlanten vgl Kap 2 5 eingegangen 2 1 Technische Entwicklung 2 1
165. sweise gef hrte Touren integrierte Lernkontrollen oder eine den swa i erg nzende Austauschplattform Priorit t von Verweisen im swa ti Betreffend Verweise scheint den interviewten Personen in erster Linie die Verkn pfung mit anderen verwandten SWA Karten innerhalb des Atlas wichtig zu sein Ebenfalls eine Chance sehen sie in einer Integration des SWA Kommentarbandes Attraktiv w ren zudem Verweise auf Webseiten und oder auf aktuelle Ereignisse Allerdings ussern einige Interviewpartner innen und Interviewpartner Skepsis was die Aufrechterhaltung der Aktualit t anbelangt Eine einfache Bedienung des swa i Eine einfache Bedienung des swa i hat oberste Priorit t Unter anderem bringen die interviewten Personen eine einfache Bedienung mit folgenden Anforderungen in Verbindung Man soll sofort mit Arbeiten beginnen k nnen Es sollen keine umfassenden Erkl rungen n tig sein 100 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation Die Nutzung soll rasch zu Automatismen f hren Man soll durch Probieren und ohne das Aufrufen von Hilfefunktionen zum Erfolg gelangen Die Oberfl che soll bersichtlich und benutzerfreundlich sein Es soll jederzeit die M glichkeit bestehen an den Anfang zur ckzukehren Man soll sich nicht im Endlosen verlieren d rfen Icons m ssen sofort erkennbar und identifizierbar sein Man soll schnell effizient und ohne Schlaufen finden k nnen was man will Alles sol
166. t t der Sekundarstufe I sortierte Darstellungsformen des Schweizer Weltatlas interaktiv 9 3 4 2 Resultate der Nachbefragung betreffend Darstellungsformen und Verweise Die interviewten Personen best tigen mehrheitlich die aus der ersten Befragung hervorgegangenen Aussagen Betreffend Darstellungsform Vereinfachte Kartendarstellungen Die Rangfolge der Darstellungsformen stellt sich ausschliesslich aus den Mittelwerten der Merkmalsauspr gungen zusammen Bei den Unterschieden zwischen den einzelnen R ngen handelt es sich nicht um statistisch signifikante Unterschiede in der zentralen Tendenz 93 Teil Ill Resultate weisen drei Interviewpartnerinnen und Interviewpartner darauf hin dass sich die Karten bereits durch das Ausblenden von einzelnen Ebenen vereinfachen lassen und dass dies im engeren Sinne somit keine zus tzliche Darstellungsform ist Neben den Darstellungsformen wurde bei den Interviews vor allem auf m gliche Verweise eingegangen mit welchen Karten im swa i erg nzt werden k nnen Dabei machen die Interviewpartnerinnen und Interviewpartner folgende Aussagen F r Person l a sind Verweise auf verwandte SWA Karten und den SWA Kommentarband wichtig F r weitere Informationen beispielsweise aus dem WWW kann man auf die g ngigen Suchmaschinen wie Google zur ckgreifen F r Person l b sind Verweise auf verwandte SWA Karten wichtig Weiter meint sie dass insbesondere den j ngeren Sch lerinnen und Sch
167. t t resp Interaktivit t HURNI 2004 Seither hat insbesondere die Entwicklung vektorieller Datenmodelle Datenbanken XML SVG grosse Fortschritte gemacht HURNI 2004 Parallel dazu hat sich der Interaktivit tsgrad stetig erh ht KELLENBERGER 2005 Als Medium der Daten bertragung vom Hersteller zur Nutzerin oder zum Nutzer kommt neben der CD ROM oder DVD mittlerweile auch das Internet in Frage Das Internet ist ein weltweites dezentrales Computernetz zur Bereitstellung von Informationen und Dienst leistungen sowie bermittlung von Nachrichten BILL amp ZEHNER 2001 S 141 Eine Hauptnutzung des Internets ist das World Wide Web hier auch WWW oder Web genannt Es erm glicht mittels Hyperlinks den einfachen Zugriff auf Informationen entfernter Datenbanken ohne an eine bestimmte genormte Dateistruktur gebunden zu sein BILL amp ZEHNER 2001 5 265 Mit Hilfe des WWW k nnen Nutzerinnen und Nutzer Karten in einem Webbrowser wie beispielsweise Internet Explorer Mozilla Firefox Opera oder Safari anzeigen lassen Nicht selten weisen aktuelle Webbrowser aber Einschr nkungen auf Sie verlangen beispielsweise Zusatzprogramme so genannte Plug Ins die die Nutzerin oder der Nutzer zuerst auf dem Computer installieren muss um gewisse Datenformate anzeigen zu lassen FL ELER 2005 2 2 Inhaltliche Entwicklung 2 2 1 Verlagerung des Inhaltes bei gedruckten Schulatlanten Der Inhalt der Schulatlanten hat sich im Laufe d
168. t unterschiedliche Anforderungen an den swa i haben wird durch die Befragungsresultate nur teilweise best tigt W hrend zur Funktionalit t mehrheitlich hnliche Vorstellungen bestehen gibt es betreffend Inhalt sowohl bereinstimmende als auch unterschiedliche Anforderungen abh ngig von der Sekundarstufenzugeh rigkeit Mehrheitlich hnliche Anforderungen betreffend Funktionalit t Nur geringf gig unterscheiden sich die Vorstellungen betreffend Komplexit tsgrad und Vielfalt der Funktionen Erwartungsgem ss als zentral erweisen sich auf beiden Sekundarstufen Zoom Pan Druck und Exportfunktionen Ebenfalls ein Muss ist die Ein und Ausblendem glichkeit von Kartenebenen Auf der Sekundarstufe scheinen Funktionen welche einen spielerischen Umgang mit der Thematik 103 Teil Ill Resultate erm glichen z B Lernprogramme Quiz etwas h her im Kurs zu sein w hrend auf der Sekundarstufe II komplexere Funktionen mit Handlungscharakter z B GIS Analysefunktionen leicht h her gewichtet werden bereinstimmende Anforderungen betreffend Inhalt Erweiterungspotenzial sehen die Lehrpersonen beider Sekundarstufen insbesondere bei kartenver wandten Darstellungen wie Luft Satellitenbildern und 3D Gel ndedarstellungen Unterschiedliche Anforderungen betreffend Inhalt Unterschiede ussern sich in erster Linie beim Komplexit tsgrad von Karten und den gew nschten Erganzungsillustrationen W hrend die Lehrpersonen der Seku
169. t Hilfe von standardisierten Frageb gen den IST Zustand zu erheben und erste Anforderungen an den swa i zu erfassen vgl Kap 6 1 Wie in Kapitel 6 2 aufgezeigt eignet sich dabei die verwendete Methode vor allem f r die Erreichung des erstgenannten Ziels Gewisse Nachteile k nnen sich bei der Erreichung des zweitgenannten Ziels ussern So sind Missverst ndnisse bei Fragestellungen zu einem zuk nftigen Produkt nicht auszuschliessen Je nach Erfahrung mit anderen Systemen k nnen die Vorstellungen der Befragten variieren Demnach ist es unter Umst nden schwierig abzusch tzen ob die Befragten beispielsweise unter einer aufgef hrten Funktion dasselbe verstehen wie der Verfasser des Fragebogens Bestehen bleibt die Ungewissheit deshalb weil der verwendete Fragebogen keine visuellen Hilfsmittel wie Bildbeispiele enth lt 7 1 2 Absicht Um f r die Nachbefragung vgl Kap 8 welche die detailliertere Erfassung von Anforderungen an den swa i zum Hauptziel hatte eine gemeinsame Diskussionsgrundlage zu schaffen und dadurch Missverst ndnisse zu vermeiden sollte ein Anschauungsbeispiel des geplanten Webatlas entwickelt werden Die Umsetzung dieses Prototyps nachfolgend Umfrageprototyp genannt st tzte sich auf das Konzept zur Entwicklung einer interaktiven Version des Schweizer Weltatlas swa i IKA 2005 So entspricht die Auswahl der umgesetzten Funktionen in etwa derjenigen Funktionalit t welche ebenfalls in einer fr hen Entwicklungsp
170. t umfassend die Meinung und das Denken der Interviewpartnerin oder des Interviewpartners nachfolgend auch Befragte 55 Teil II Vorgehen und Methodik oder Befragter genannt zu rekonstruieren Dabei ist der Repr sentativit tsanspruch eher gering ATTESLANDER 2000 Beim Leitfadeninterview dient ein Fragenkatalog mit vordefinierten Fragen als Leitfaden f r das Gespr ch Die Interviewerin oder der Interviewer kann aber das Interview selber gestalten und hat die M glichkeit bei spannenden Themen st rker nachzuhaken oder zus tzliche Frage zu stellen Bopp ET AL 2002 In den folgenden Unterkapiteln sind Vor und Nachteile des Leitfadeninterviews aufgef hrt 8 2 1 Vorteile des Leitfadeninterviews Vorteile des Leitfadeninterviews HEGNER 2003 ATTESLANDER 2000 Die flexible und offene Struktur erm glicht das Nachfragen an Stellen wo es interessant ist und wo es etwas zu erfahren gibt Trotz der offenen Struktur gibt es einigermassen vergleichbare Resultate Unverst ndliche Fragen oder Begriffe k nnen von der Interviewerin oder dem Interviewer erl utert werden Die Interviewerin oder der Interviewer kann daf r sorgen dass alle Fragen soweit sie f r den Befragten beantwortbar sind auch beantwortet werden Mit Blick auf die Nachbefragung kommen die Vorteile insbesondere bei Fragen zu den Anforderungen der Interviewpartnerin oder des Interviewpartners an den swa i zum Tragen Im Vergleich zur ersten stark strukturierten
171. tation ROM DVD geliefert und ein Teil z B die Aktualisierungen bezieht man ber das WWW Person l b pl diert f r einen Webatlas An ihrer Schule tauchen Probleme mit dem Internetanschluss nur sehr selten auf Auch Person l c unterst tzt eine Webl sung Als Grund nennt Sie insbesondere die Ubertragungsleistung welche in Zukunft noch erh ht werden d rfte Bei der Person Il a ist die Wahl des bertragungsmediums nicht zuletzt auch eine Frage der f r die Schule anfallenden Kosten und der zur Verf gung stehenden Infrastruktur Absolut zentral ist ihr die Zuverl ssigkeit des Systems Da die Person betreffend Zuverl ssigkeit von Online Applikationen auch schon schlechte Erfahrung gemacht hat w rde sie momentan eher eine CD ROM DVD Version vorziehen Die Person Il b unterst tzt ganz klar eine Webl sung Ein Ausfall des Internetzugangs muss aus ihrer Sicht in Kauf genommen werden Die Stabilit t wird in Zukunft so oder so entscheidend verbessert werden Auch Person Il c favorisiert einen Webatlas Dies nicht zuletzt deshalb weil dann die Sch lerinnen und Sch ler auch von zuhause aus bequem mit dem swa i arbeiten k nnen ohne eine CD ROM DVD zu kaufen bzw zu installieren Ein weiterer Grund welcher f r eine Webl sung spricht ist ihrer Ansicht nach die Tatsache dass man Programme ab CD ROM DVD an ihrem Unterrichtsort kantonsweit installieren muss was wohl zu teuer kommen w rde Vier der sechs Interviewpar
172. terbildung der Lehrpersonen Die momentane Einbindung von ICT in der Ausbildung der Lehrkr fte ist unterschiedlich Die Ausbildung der Lehrpersonen der Sekundarstufe I und der allgemeinbildenden Sekundarstufe Il Unter Information and Communication Technologies oder Informations und Kommunikations technologien ICT wird in dieser Arbeit der Einsatz von Computer und Internet verstanden 21 Teil I Theoretische Grundlagen ist zurzeit im Umbruch Von den Ausbildungsst tten wird erwartet dass sie f r die Aus und Weiterbildung im Bereich ICT die Verantwortung bernehmen Die Lehrpersonen der berufsbildenden Sekundarstufe II werden zentral am Schweizerischen Institut f r Berufs p dagogik SIBP ausgebildet Im Grundkurs erhalten diese eine Einf hrung in den Umgang mit ICT Bei bestehenden Weiterbildungsangeboten ist ein Trend von Kursen im Bereich der Anwenderkompetenz learn to use ICT hin zu Kursen mit methodisch didaktischen Aspekten der Nutzung von ICT Use ICT to teach and to learn festzustellen SFIB 2004 Wie viele Lehrpersonen bereits entsprechend ausgebildet sind um die M glichkeiten von ICT sinnvoll in den Unterricht integrieren zu k nnen ist nicht bekannt Sch tzungen gem ss SFIB 2004 liegen bei rund 15 bis 20 Prozent von s mtlichen Lehrpersonen der obligatorischen Schulen und der Sekundarstufe Il In Sachen Aus und Weiterbildung der Lehrpersonen im Umgang mit ICT sind die Kantone und der Bund welche f r die
173. terviews in Kapitel 8 n her beschrieben 27 Teil I Theoretische Grundlagen Eignung f r W nsche Moglichkeiten IST Zustand Marktpotenzial ausdr cken aufzeigen erheben kl ren Interviews vgl Kap 8 Beobachtung der Benutzer Rollenspiele Beispiele analysieren Staffagen und Prototypen vgl Kap 7 Umfrage Fragebogen vgl Kap 6 Benchmarking Tab 5 2 Methoden und Organisationsformen f r die Gewinnung von Anforderungen GLinz 2004 Was den IST Zustand betrifft so verlangen viele ltere Lehrb cher z B MCMENAMIN amp PALMER 1984 dass der Prozess der Anforderungsanalyse mit einer Untersuchung dieses Zustandes beginnt Nach GLINZ 2004 ist die Besch ftigung mit dem IST Zustand aber nur bei folgenden Situationen notwendig Der IST Zustand muss verstanden werden um sinnvolle Gespr che ber den SOLL Zustand zu f hren Die St rken und Schw chen des IST Systems sind nicht bekannt Teile des IST Systems m ssen bernommen werden F r die bevorstehende Entwicklung des swa i scheinen Kenntnisse des IST Zustandes insofern wichtig als der swa i neben dem gedruckten SWA existieren wird Es handelt sich um zwei Teilprodukte welche sich gegenseitig m glichst optimal erg nzen sollen Durch das Herausfiltern von St rken und Schw chen des bestehenden gedruckten Teilproduktes l sst sich das zu entwickelnde interaktive Teilprodukt besser positionieren Aus diesem Grund ist bei dieser Arbeit die Erhe
174. tigkeiten einzubeziehen welche eine reale Begegnung erm glichen konkret ikonischen Charakter haben Computer einsatz umfassen und oder einen potenziellen Handlungscharakter z B Sch lerexperimente aufweisen HEMMER amp HEMMER 2002 S 6 Die Ber cksichtigung der Sch lerinteressen f hrt zu gr sserem Lernerfolg und beeinflusst die Qualit t des Unterrichts positiv Mit Blick auf die erw hnten Studien l sst sich allenfalls Potenzial f r interaktive Schulatlanten ausmachen die Arbeit mit Karten und Atlanten welche im Sch lerinteresse eher an unterer Stelle rangiert von den Lehrpersonen aber h ufig eingesetzt wird k nnte unter Einbezug des tendenziell beliebten Computereinsatzes bei den Sch lerinnen und Sch lern auf gr sseres Interesse stossen 3 Der Schweizer Weltatlas 3 Der Schweizer Weltatlas Der Schweizer Weltatlas SWA ist wohl der meist verbreitete Schulatlas f r den Geografieunterricht auf den Sekundarstufen und Il in der Schweiz d h in der Regel f r Sch lerinnen und Sch ler ab dem 7 bis zum 13 Schuljahr Publiziert wird er von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK in den Landessprachen Deutsch Franz sisch und Italienisch J hrlich werden im Durchschnitt 30 000 Exemplare verkauft Die bisherige Gesamtauflage liegt bei 1 4 Mio B nden IKA 2005 Im vorliegenden Kapitel wird zu Beginn auf die Geschichte und Fakten des SWA eingegangen vgl Kap 3 1 Danach sind einig
175. tionen welche die Navigation im Programm sowie die individuelle Abfrage und Anzeige von Inhalten erlauben Die medienspezifischen Besonderheiten k nnen es erm glichen das Kartenlesen und das Kartenverst ndnis st rker als bisher zu f rdern Die Karte kann sich selbst z B durch Animation oder in Interaktion mit der dem Lernenden erkl ren HERZIG 2003 2 4 Beispiele von Schulatlanten 2 4 1 Beispiele gedruckter Schulatlanten Auf beiden Sekundarstufen der Schweiz und auf vergleichbaren Stufen der Nachbarl nder Deutschland und sterreich gelangen unterschiedliche Atlasprodukte zum Einsatz Im Folgenden ist eine Auswahl der wichtigsten Produkte aufgef hrt Schulatlanten f r die Schweiz Schweizer Weltatlas SWA 2006 Dieser Atlas f r die Sekundarstufen und II wird von der EDK in den Landessprachen Deutsch Franz sisch und Italienisch publiziert Erg nzt wird er von einem umfangreichen Kommentarband SWA KOMMENTARBAND 2004 welcher den Lehrpersonen den Zugang zum SWA erleichtern und detaillierte Informationen zur Vertiefung anbieten soll Auf der Webseite der Atlas Redaktion werden zudem Kopiervorlagen angeboten SWA URL 2006 Weitere Details zum SWA und dessen Erweiterung mit einer interaktiven Version sind dem Kapitel 3 dieser Arbeit zu entnehmen Diercke Weltatlas Schweiz DIERCKE SCHWEIZ 2006 Dieser urspr nglich aus Deutschland stammende Atlas von Westermann bietet eine Schweizer Ausgabe an Erg nzt wird das Produ
176. tionen erm glichen das Ver ndern der Darstellung von einzelnen Atlaskomponenten z B Ein und Ausblenden von Ebenen Ver ndern der Symbolisierung etc GIS oder Analyse Funktionen sind darauf ausgerichtet sowohl graphische wie auch datenm ssig vorliegende Informationen zu behandeln Dies k nnen beispielsweise raumbezogene oder thematische Abfragen Messungen oder Vergleiche zwischen einzelnen Karten sein Didaktische Funktionen erm glichen eine didaktisch aufbereitete Behandlung der Karteninhalte z B gef hrte Touren Lernkontrollen etc 57 Teil II Vorgehen und Methodik Es wird unterschieden zwischen Funktionen welche im Umfrageprototyp vorkommen und dort als Anschauungsbeispiel gezeigt werden k nnen und weiteren Funktionen welche der Interviewer bei Bedarf erkl ren kann In Teil D priorisieren die Befragten verschiedene Darstellungsformen von Erg nzungs illustrationen welche der swa i neben den bekannten Karten anbieten kann Weiter geht es um Verweise auf weitere Quellen Dabei interessiert insbesondere die Frage inwieweit der swa i auch Ausgangsportal f rs WWW sein soll In Teil E geht es um Fragen zu zentralen Anforderungen an den swati wie eine einfache Bedienung vielf ltige Interaktionsm glichkeiten gute kartografische Qualit t vielf ltige Informationen ausreichend Hilfefunktionen und h ufige Aktualisierungen Die Befragten k nnen die einzelnen Punkte priorisieren und sich ussern was sie genau
177. tlas zum Einsatz bitte jede Zeile beantworten Suchen von Orten und Objekten Herauslesen von Verbreitungen und Vorkommen Vergleich von Karten Erkennen und interpretieren von Zusammenh ngen aus verschiedenen Karten Betreiben von Kartenkunde Bsp Erkl ren von Kartentypen Andere 21 Wie beurteilen Sie die folgenden Punkte beim interaktiven Atlas welchen Sie im Q gt Namen QO gt weiter mit Frage 23 Geografieunterricht haupts chlich verwenden bitte jede Zeile beantworten Anspruchsniveau f r Sch lerinnen und Sch ler der gew hlten Klassenstufe Preis Bsp Atlas der Schweiz interaktiv Schulpreis Fr 198 Behandelte Themen Kartenauswahl Bedienungsfreundlichkeit Kartografische Qualit t Umfang des Inhalts Umfang der Interaktions oder Manipulations M glichkeiten a 2 z D g E 8 S Z oO Q Q oO Q oO GI O oO Q oO Q Q oO Q oO Q O Q oO oO oO oO m oO Q m oO Q lt oO Y ees Se 2 8g 3 R Q Q oO Q oO w Q Q OQ 5 E 2 wae z g ER SE A D EE a A m Q Q oO Q m Q Q oO Q m oO m Q ce 5 2 R 5 amp x z oO Q Q oO Q oO Q O oO Q 119 Anhang 22 Was fehlt ihrer Meinung nach im interaktiven Atlas welchen Sie im Geografieunterricht haupts chlich verwenden D Verwendung von Computern D 1 Verwendung von Computern f r die Vor und Nachbereitung de
178. tnerinnen und Interviewpartner unterst tzen eine Webversion des swa i Die beiden anderen verweisen auf die Zuverl ssigkeit welche beim Internetanschluss nicht hundertprozentig gegeben ist Dabei ist ihrer Ansicht nach genau diese Zuverl ssigkeit zentral wenn man beispielsweise w hrend des Unterrichts mit dem swa i arbeiten will Sie tendieren deshalb eher in Richtung CD ROM DVD Version mit allf lliger Aktualisierung ber das WWW 97 Teil Ill Resultate 9 4 Hauptaussagen 9 4 1 Hauptaussagen der stark strukturierten Befragung Bisherige Verwendung des gedruckten SWA Gem ss Aussagen der Befragten ist der gedruckte SWA auf beiden Sekundarstufen ein etabliertes Lehrmittel welches regelm ssig und vielseitig zum Einsatz kommt Erwartungs gem ss sind die Anwendungen auf der Sekundarstufe Il etwas vielseitiger und komplexer als auf der Sekundarstufe I W hrend der SWA auf der Sekundarstufe am h ufigsten f r die Suche von Orten und Objekten zum Einsatz gelangt steht auf der Sekundarstufe II zus tzlich das Herauslesen von Verbreitungen und Vorkommen sowie das Erkennen und Interpretieren von Zusammenh ngen aus verschiedenen Karten im Vordergrund Beurteilung des gedruckten SWA Die befragten Lehrpersonen beider Sekundarstufen bewerten die Kartenauswahl und die kartografische Qualit t des SWA als gut Insbesondere bei der Betrachtung des Anspruchsniveaus f r die Sch lerinnen und Sch ler zeigt sich aber dass der jetzige SWA eh
179. twicklungsprozess einzubeziehen Konkret verfolgt die Arbeit zwei Teilziele Teilziel 1 Untersuchung der momentanen Nutzungssituation von Atlanten und Computern im Geografieunterricht der Sekundarstufen und Il der Schweiz Teilziel 2 Analyse der Anforderungen der betroffenen Lehrkr fte an den swa i betreffend Funktionalit t und Inhalt Bei beiden Teilzielen wird ein spezielles Augenmerk auf Unterschiede zwischen den Sekundarstufen gelegt Die Arbeitshypothesen lauten folgendermassen Arbeitshypothese 1 Der jetzige SWA in gedruckter Form ist eher auf die Bed rfnisse der Lehrpersonen der Sekundarstufe Il als auf diejenigen der Sekundarstufe zugeschnitten Arbeitshypothese 2 Je nach Sekundarstufenzugeh rigkeit haben die Lehr personen unterschiedliche Anforderungen an die Funktionalit t und den Inhalt des geplanten swa i Das erste Teilziel als Ganzes wird nachfolgend auch abgek rzt als Erhebung des IST Zustandes bezeichnet Das zweite Teilziel als Ganzes wird nachfolgend auch abgek rzt als Analyse der Anforderungen bezeichnet 1 Einleitung 1 4 Vorgehen und Abgrenzung 1 4 1 Vorgehen Das Vorgehen st tzt sich auf die nutzerzentrierte Entwicklung von Software Kernpunkt dieses Ansatzes ist es nicht nur am Ende einer Entwicklung einen Benutzertest durchzuf hren sondern die zuk nftigen Nutzerinnen und Nutzer systematisch in die Entwicklung einzubeziehen und dabei iterativ mehrere Zyklen zu durchlaufen Au
180. udem nicht weil ein Klassendatensatz oder eine Netzwerklizenz aus ihrer Sicht schlicht zu teuer sind Bei Google Earth bem ngelt sie die kartografische Qualit t und die Bedienungsfreundlichkeit ist aber fasziniert von den Interaktionsm glichkeiten sowie der Aktualit t und Aufl sung der Satellitenbilder Beim AdS bewertet sie die Bedienungsfreundlichkeit als teilweise schwierig lobt aber auch hier die interaktiven M glichkeiten Bei Swiss Map 50 ist sie vor allem von der kartografischen Qualit t berzeugt Person Il c hat Erfahrung mit dem AdS und mit MS Encarta Der AdS eignet sich ihrer Meinung nach f r den Einsatz bei der Lektionsvorbereitung und teilweise 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation f r den Einsatz w hrend des Unterrichts um Karten zu projizieren Ungeeignet ist der AdS f r das selbst ndige Arbeiten der Sch lerinnen und Sch ler da eine Netzwerklizenz oder die Anschaffung von mehreren CDs DVDs aus ihrer Sicht schlicht zu teuer ist MS Encarta eignet sich im Vergleich zum AdS eher f r die selbst ndige Arbeit der Sch lerinnen und Sch ler Die Bedienung ist einfach und eine Netzwerklizenz im Schulhaus vorhanden Neben interaktiven Karten produkten setzt diese Person im Rahmen des Geografieunterrichts auch regel m ssig GIS Software ein Insgesamt f llt auf dass die Produkte h ufig nur von der Lehrperson bei der Lektionsvorbereitung oder w hrend des Unterrichts zur Projektion von
181. ufe I und Sekundarstufe Il Das N in der rechten oberen Ecke der Abbildung zeigt die Anzahl der g ltigen und gewerteten Antworten Sekundarstufe II Frage a ER ekara el mehrere Antworten m glich Anzahl Nennungen 50 40 30 Auspr gungs Auspr gungs Auspr gungs Auspr gungs Auspr gungs Auspr gungs grad 1 grad 2 grad 3 grad 4 grad 5 grad 6 Abb 6 4 Beispiel der Resultatdarstellung einer Multiple Choice Frage mit mehreren m glichen Antworten 40 6 Stark strukturierte Befragung mittels standardisierter Frageb gen Bei der Auswertung interessiert die Frage ob ein Auspr gungsgrad von einer Merkmalsgruppe tendenziell h ufiger angekreuzt wurde als von der anderen Nehmen wir den Auspr gungsgrad 1 aus Abb 6 4 als Beispiel so l sst sich in einer 4 Felder Tafel darstellen wie oft er pro Sekundarstufe angekreuzt oder eben nicht angekreuzt wurde vgl Abb 6 5 Mit einem Chi Quadrat Test l sst sich pr fen ob die beiden interessierenden Merkmale Sekundar stufenzugeh rigkeit und Auspr gungsgrad angekreuzt oder nicht angekreuzt stochastisch unabh ngig sind Die Nullhypothese lautet Zwischen den beiden interessierenden Merkmalen besteht kein stochastischer Zusammenhang Wird die Nullhypothese gem ss dem mit SPSS errechneten Testergebnis verworfen so bedeutet dies dass zwischen den Merkmalen ein stochastischer Zusammenhang besteht Ausschlaggebend f r eine Verwerfung der Nullhypothese ist eine Irrtumswahrsche
182. ukommt vgl Kap 5 2 5 2 Usability von Software Gem ss ISO Norm 9241 11 ist Usability das Ausmass in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann um bestimmte Ziele effektiv effizient und mit Zufriedenheit zu erreichen HERMANN amp PEISSNER 2003 S 260 Usability muss also immer unter Ber cksichtigung der anvisierten Nutzergruppe der relevanten Nutzerziele und einer bestimmten Nutzungsumgebung beurteilt werden Weiter fordert die Definition Effektivit t und Effizienz bei der Zielerreichung Effektivit t beurteilt ob die vorgesehenen Aufgaben mit der Software gel st werden k nnen und ob die erhaltenen Resultate korrekt sind Die Effizienz der Software bezieht sich auf den Aufwand den eine Nutzerin oder ein Nutzer zur Zielerreichung aufbringen muss Dar ber hinaus erw hnt die ISO Norm 9241 11 die Zufriedenheit der Nutzer mit der eigenen Zielerreichung HERMANN amp PEISSNER 2003 Um den Begriff Usability konkreter fassbar zu machen zeigt der ISO Standard 9241 10 sieben ergonomische Gestaltungsprinzipien vgl Tab 5 1 Diese Prinzipien erm glichen einen berblick ber allgemeine Anforderungen an Software Systeme Aufgabenangemessenheit Selbsterkl rbarkeit Steuerbarkeit Erwartungskonformit t Fehlertoleranz Individualisierbarkeit Lernf rderlichkeit Tab 5 1 Ergonomische Gestaltungsprinzipien der ISO Norm 9241 10 HERMANN amp PEISSNER 2003
183. undgesamtheit Dies birgt die Gefahr dass die Resultate ein zu hohes Vorwissen und oder ein zu grosses Interesse der Grundgesamtheit vort uschen Allerdings liefern Antworten von Pionieren und Experten aber auch immer wieder wertvolle Hinweise und Ideen f r die Entwicklung eines neuen Produktes Die Repr sentativit t der Stichprobe ist bei dieser Arbeit insofern nicht zentral als es sich um eine erste Abkl rung betreffend Anforderungen der Lehrpersonen an den geplanten swa i handelt Es ist anzustreben dass in weiteren Evaluationsbefragungen zu einem sp teren Projektzeitpunkt die Stichprobe vergr ssert und damit die Repr sentativit t gesteigert wird 9 1 2 Angaben zu den Interviewpartnern der Nachbefragung mittels Leitfadeninterviews 9 1 2 1 Profil der Interviewpartner Im Anschluss an die stark strukturierte Befragung wurden sechs Einzelinterviews durchgef hrt um die Resultate punktuell zu erweitern und zu verdichten Wie in Kapitel 8 4 erw hnt erfolgte die Auswahl der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner aus einer Gruppe von knapp 40 Personen welche sich bei der stark strukturierten Befragung f r die Teilnahme an weiterf hrenden Interviews bereit erkl rten vgl Tab 9 4 Frage Sind Sie bereit sich f r weiterf hrende Interviews zur Verf gung zu stellen Sekundarstufe TE Tab 9 4 Bereitschaft f r die Teilnahme an weiterf hrenden Interviews Die sechs Personen verf gen ber folgendes Profil Per
184. unktionen zum Erfolg gelangen Person Il a erwartet eine benutzerfreundliche Oberfl che Man soll finden k nnen was man sucht und zwar schnell effizient und ohne Schlaufen Alles soll m glichst selbsterkl rend sein F r Person Il b ist eine logische Sitemap zentral Eine neue Karte muss immer in einer Standardansicht und mit Standardeinstellungen erscheinen ohne dass man zuvor manuell alle Einstellungen anpassen muss Person Il c erw hnt den Umfrageprototyp als Beispiel f r ein System mit einer einfachen Bedienung Ihr sind Tooltips wichtig welche Funktionen und Icons kurz und pr gnant erkl ren 9 3 6 Art der Daten bertragung Die Frage nach der bevorzugten Art der Daten bertragung Webatlas oder CD ROM DVD Atlas wurde nur im Rahmen der Leitfadeninterviews gestellt zugrunde liegende Fragen vgl Anhang B Teil F Dies in erster Linie deshalb um ber Vor und Nachteile diskutieren zu k nnen Im Folgenden sind die Antworten der interviewten Personen gek rzt aufgef hrt 96 Person l a ist grunds tzlich f r eine Webversion F r sie ist das Ganze aber auch eine Frage der Zuverl ssigkeit Ein Webatlas n tzt nichts wenn der Internetzugang in der Schule nicht funktioniert Aus ihrer Sicht w re man bei einer Festinstallation auf der sicheren Seite Sie k nnte sich aber auch eine Kombination der beiden Medien vorstellen Der Hauptteil wird auf einer CD 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpre
185. unter den einzelnen Punkten verstehen Auch hier haben sie die M glichkeit andere interaktive Karten Produkte hinsichtlich der genannten Punkte zu beurteilen Teil F stellt die Befragten vor die Entscheidung ob sie unter Ber cksichtigung der Vor und Nachteile einen Webatlas oder einen CD ROM DVD Atlas Festinstallation favorisieren Abgeschlossen wird der Fragenkatalog mit Teil G und der Frage in welchen Situationen weiterhin der gedruckte Atlas und wo neu der swa i verwendet werden wird Sowohl Teil F als auch Teil G sollen die Befragten dazu animieren sich in einem Res mee ber den swa i als Ganzes zu ussern 8 3 2 Format des Fragenkatalogs und vorhandene Fragetypen F r die Durchf hrung der einzelnen Interviews stand der Fragenkatalog erg nzt mit Anmerkungen und Hinweisen als Leitfaden f r den Interviewer zu Verf gung Neben 26 geschlossenen Fragen davon 25 Matrix Fragen und eine Multiple Choice Frage sind darin 17 offene Fragen enthalten Die 26 geschlossenen Fragen wurden zus tzlich in einem achtseitigen Papierfragebogen zusammengefasst und f r die Interviews der oder dem Befragten zur Verf gung gestellt Die geschlossenen Fragen dienen zum einen der besseren Vergleichbarkeit der einzelnen Interviews Zum anderen sind sie aber auch geeignet um rasch eine Diskussionsgrundlage zu haben So lassen sich beispielsweise Funktionen oder Darstellungsformen mit Hilfe einer Matrix rasch priorisieren und sich in einer ung
186. urchschnittliche bisherige Unterrichtszeit 20 1 Jahre und der Sekundarstufe II Durchschnittsalter 46 8 Jahre durchschnittliche bisherige Unterrichtszeit 19 3 Jahre Tab 9 2 zeigt dass jeweils etwas ber 30 Prozent der Befragten seit 1 bis 10 Jahren bzw seit 20 bis 30 Jahren unterrichten Bisherige Unterrichtszeit Sekundarstufe eee Total a Zwischen 1 10 Jahre 30 313 Zwischen 11 20 Jahre 16 7 0 Zwischen 21 30 lahre Anzahl gl 31 33 0 Zwischen 31 40 lahre Anzahl o o o e 17 18 1 35 59 Total 94 Tab 9 2 Bisherige Unterrichtszeit der Befragten Praktisch alle Befragten der Sekundarstufe haben den Fragebogen im Web ausgef llt vgl Tab 9 3 Von den Befragten der Sekundarstufe II hat die Mehrheit die Papierversion dem Webfragebogen vorgezogen Dieser Unterschied l sst sich dadurch erkl ren dass von Lehrkr ften der Sekundarstufe Il vor allem Postadressen zur Verf gung standen und dass potenzielle Lehrpersonen der Sekundarstufe in erster Linie per Email angeschrieben wurden R ckmeldung per Papier oder Webfragebogen Sekundarstufe R ckmeldung per Papierfragebogen von Sekundarstufe 79 7 o Webfragebogen von Sekundarstufe 97 1 20 3 35 5S Tab 9 3 R ckmeldung per Papier oder Webfragebogen 64 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation Die R ckmeldungen der Sekundarstufe stammen mit grosser Mehrheit von Lehrpersonen des Kantons Zug 23 Personen Sechs weitere Personen
187. us betreffend Hauptnutzer gruppe des swa i auf die Geografielehrpersonen der Sekundarstufe und Il der Schweiz richtet Zum einen wird die momentane Nutzungssituation von Atlanten und Computern im Geografieunterricht untersucht um Aussagen ber die Gewohnheiten das Vorwissen und die Erfahrungen der Lehrpersonen zu machen Zum anderen werden ihre Anforderungen an den swa i analysiert Ein spezielles Augenmerk wird auf Unterschiede zwischen den beiden Sekundarstufen und II gelegt Die aus zwei Befragungen hervorgegangenen Resultate zeigen dass der SWA in Buchform auf beiden Sekundarstufen ein gut etabliertes Lehrmittel ist Betreffend Anspruchsniveau ist er aber eher auf die Bed rfnisse der Sekundarstufe Il ausgerichtet Dementsprechend fordern die Lehrpersonen der Sekundarstufe f r den swa i einen tieferen Komplexit tsgrad der Karten und Erg nzungsillustrationen Nur geringf gig unterscheiden sich die Vorstellungen betreffend Komplexit tsgrad und Vielfalt der Funktionalit t Der swa i soll neue Nutzungsformen unterst tzen Die Lehrpersonen beider Sekundarstufen planen ihn insbesondere w hrend des Unterrichts einzusetzen Karten sollen per Beamer projiziert werden und oder Sch lerinnen und Sch ler sollen selbst ndig am Computer arbeiten Parallel dazu m ssen die Lehrpersonen aber auch benutzerdefinierte Materialien im Vorfeld des Unterrichts gestalten k nnen Eine einfache intuitive Bedienung ist der wichtigste Punkt welcher der g
188. vier Aufgaben welche bei der Gewinnung von Anforderungen zentral sind W nsche und Bed rfnisse der Nutzerinnen und Nutzer erkennen analysieren und darstellen Den Nutzerinnen und Nutzern M glichkeiten aufzeigen wenn diese sie selbst nicht erkennen Wenn n tig zun chst den IST Zustand erheben Bei Produktentwicklungen Marktpotenzial kl ren F r die Bearbeitung der genannten Aufgaben k nnen verschiedene Vorgehensweisen gew hlt werden Tab 5 2 zeigt m gliche Methoden sowie Organisationsformen und deren Eignung f r die genannten Aufgaben der Anforderungsgewinnung In der vorliegenden Arbeit werden die genannten Aufgaben ST Zustand erheben M glich keiten aufzeigen und W nsche ausdr cken durchlaufen Marktpotenzial kl ren ist kein prim res Ziel der Arbeit In Tab 5 2 sind diejenigen Methoden kursiv gekennzeichnet welche bei der Anforderungs analyse im Rahmen dieser Arbeit verwendet werden Bei der Auswahl wurde darauf geachtet dass sich mindestens eine der gew hlten Methoden f r jeweils eine Aufgabe eignet So bieten sich Umfragen mit Frageb gen an um den IST Zustand zu erheben Mit Staffagen oder Maquetten und Prototypen lassen sich gut M glichkeiten aufzeigen Und schliesslich eignet sich die Verwendung von Interviews um W nsche auszudr cken und den IST Zustand zu untersuchen Die Verwendung von Frageb gen wird in Kapitel 6 die Entwicklung eines Prototyps in Kapitel 7 und die Datenerhebung mittels In
189. viert und abgeholt werden muss Ein fix installierter Beamer Ein Beamer der zuvor reserviert und abgeholt werden muss eu O EEE DO Andere 27 Was f r ein Internetanschluss steht im Geografiezimmer in welchem Sie haupts chlich unterrichten zur Verf gung Schneller Anschluss Bsp Breitband ADSL Eher langsamer Anschluss Bsp ISDN Telefonmodem Keiner Cie O pE Weiss nicht 28 Benutzen Sie Computer Laptop und Beamer w hrend den Geografielektionen Ja Q Nein Q gt weiter mit Frage 30 29 Zu welchem Zweck benutzen Sie Computer Laptop und Beamer w hrend den Geografielektionen bitte jede Zeile beantworten 3 3 E 2 5 8 2 E a 2 amp g Zeigen von Pr sentationen a a a a a Bsp Powerpoint Zeigen von Bildern Q Q a a Q Zeigen von interaktiven Karten Atlanten Bsp Atlas der Schweiz interaktiv Encarta a a Zeigen von Filmen Bsp DVD m n m m oO Andere Q Q Q Q oO 121 Anhang D 3 Verwendung von Computern durch die Sch lerinnen und Sch ler w hrend den Geografielektionen 30 Welche M glichkeiten bestehen an ihrer Schule mit den Sch lerinnen und Sch lern w hrend dem Unterricht an Computern zu arbeiten mehrere Antworten m glich Benutzung von fix im Geografiezimmer installierten Computern gt Anzahl oder Laptops Benutzung von Laptops die zuvor reserviert und abgeholt a werden m ssen Benutzung von Computerr umen ausserhalb d
190. vonPrasnttionen T I il S23 15 N 24 1 02 O88 nn SMe 2S N 24 0 94 Abb 9 9 Anwendungen des Computers durch die Lehrperson w hrend den Geografielektionen Gem ss Wilcoxon Test f r den Vergleich der zentralen Tendenz in zwei abh ngigen Stichprobenerhebungen 79 Teil Ill Resultate 9 2 3 3 Verwendung von Computern durch die Sch ler w hrend den Geografielektionen Allgemein lassen ber 91 Prozent der befragten Lehrpersonen die Sch lerinnen und Sch ler w hrend des Unterrichts selbst ndig am Computer arbeiten vgl Tab 9 9 Der Anteil auf der Sekundarstufe ist mit 97 Prozent etwas h her als auf der Sekundarstufe II mit 88 Prozent Frage Benutzen Sie die M glichkeit die Sch lerinnen und Sch ler w hrend den Geographielektionen am Sekundarstufe Computer arbeiten zu lassen TE A Tab 9 9 Verwendung des Computers durch die Sch ler w hrend den Lektionen Am h ufigsten kommen Internetrecherchen und das Erarbeiten von Vortr gen Gruppen arbeiten zum Einsatz vgl Abb 9 10 Auf der Sekundarstufe II geh rt zudem das Vorbereiten und Durchf hren von Pr sentationen zur gleichen Gruppe der prim ren Anwendungen Signifikant weniger h ufig lassen die Befragten die Sch lerinnen und Sch ler mit interaktiven Produkten wie Atlanten oder Lernsoftware arbeiten auf der Sekundarstufe II noch weniger h ufig als auf der Sekundarstufe 1 Frage Zu welchem Zweck verwenden die Alle Antworten i Mitteiwert 3
191. was wohl auf den weltweiten Fokus von MS Encarta zur ckzuf hren ist im Vergleich zum AdS mit Fokus Schweiz vgl Abb 9 7 unten Keine klaren Unterschiede gibt es bei der Beurteilung des Umfangs der Interaktionsm glichkeiten 74 9 Resultate der Anforderungsanalyse und Interpretation n Sekundarstufe II Standard Frage Wie beurteilen Sie die folgenden Nur Befragte die mit dem AdS arbeiten abweichung im i i Sekundarstufe Punkte beim interaktiven Atlas welchen Nur Befragte die mit MS Encarta arbeiten Sie im Geografieunterricht haupts chlich verwenden gerade zu zu tief tief richtig hoch hoch gt 1 0 1 2 Anspruchsniveau f r Sch lerinnen E 0 0 und Sch ler der gew hlten Klassenstufe S20 CEs 7 055 Preis ne 00 B 1 06 0 93 Ads SFr 198 MS Encarta Standardversion ca SFr 40 A 0 4 sehr sehr schlecht schlecht mittelm ssig gut gut 2 1 0 1 2 pela A n6 1s 0 8 Kartenauswahl Ne 00 0 60 E E N6 8S OSB NR EE osoa u N16 1 5 07 S20 Es 08 Zu zu klein klein gen gend gross gross 2 I 0 1 2 raus Me 888 0 81 Ne a 100 0 74 aes 04008 Interaktionsm glichkeiten De 085 060 Abb 9 7 Beurteilung von interaktiven Atlanten Atlas der Schweiz und Microsoft Encarta Bei der offenen Frage nach W nschen an interaktive Atlanten wurden folgende Punkte genannt Weitere Interaktionsm glichkeiten sechs Nennungen Erweiterung auf zus tzliche Regionen L nder Erdteile drei N
192. xibilit t l sst h ufig keine individuellen Antwortvarianten zu 34 6 Stark strukturierte Befragung mittels standardisierter Frageb gen Die Daten k nnen stellenweise unvollst ndig sein da gewisse Fragen ausgelassen werden Bei den Fragestellungen k nnen Missverst ndnisse auftreten Im Rahmen der besprochenen Befragung d rften die Nachteile insbesondere bei den Fragen zum geplanten swa i also beim Ausdr cken von Anforderungen zum Tragen kommen So kann im Fragebogen beispielsweise eine Funktion in einem interaktiven Atlas aufgef hrt sein mit welcher die oder der Befragte noch nie in Ber hrung gekommen ist Dies f hrt m glicherweise zu Missverst ndnissen Weiter sind offene Fragen welche auf W nsche und Bed rfnisse abzielen bei der Beantwortung zeitaufw ndig was fters zum Auslassen dieser Fragen f hren kann HEGNER 2003 Dabei w ren insbesondere solche Antworten f r die Analyse der Anforderungen interessant Um die infolge der Nachteile entstandenen L cken zu stopfen wurde die stark strukturierte Befragung durch eine zus tzliche Nachbefragung in Form von Leitfadeninterviews erg nzt vgl Kap 8 6 3 Angaben zum standardisierten Fragebogen Der komplette Fragebogen inklusive Begleitbrief ist im Anhang A dieser Arbeit zu finden 6 3 1 Gliederung des Fragebogens Der zugrunde liegende Fragebogen gliedert sich in sechs Teile Teil A Pers nliche Angaben Teil B Fragen zur Verwendung von gedru
193. ylesheets DVD Digital Versatile Disc EDK Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren ETH Eidgen ssische Technische Hochschule GIS Geografisches Informationssystem HTML Hypertext Markup Language ICT Informations und Kommunikationstechnologien IKA Institut f r Kartografie NGO Non Governmental Organisation dt nichtstaatliche Organisation PPP SiN Public Private Partnership Schule im Netz SFIB Schweizerische Fachstelle f r Informationstechnologien im Bildungswesen SVG Scalable Vector Graphics SWA Schweizer Weltatlas swa i Schweizer Weltatlas interaktiv VSGg Verein Schweizerischer Geographielehrerinnen und Geographielehrer WWW World Wide Web XML Extensible Markup Language XI 1 Einleitung 1 Einleitung 1 1 Die Neuausrichtung des Schweizer Weltatlas als Rahmen der Arbeit Der Schweizer Weltatlas SWA ist wohl der meist verbreitete Schulatlas f r den Geografie unterricht auf den Sekundarstufen und Il der Schweiz d h in der Regel f r Sch lerinnen und Sch ler ab dem 7 bis zum 13 Schuljahr Publiziert wird er von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK in den Landessprachen Deutsch Franz sisch und Italienisch J hrlich werden im Durchschnitt 30 000 Exemplare verkauft Die bisherige Gesamtauflage liegt bei 1 4 Mio B nden IKA 2005 Dem SWA in gedruckter Form liegen heute ausschliesslich digitale Karten zugrunde Seit einigen Jahren ist es aber nicht nur m glich

Analyse der Nutzeranforderungen an den Schweizer Weltatlas

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