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- ePub WU - Wirtschaftsuniversität Wien

1. Geldmengendefinition KLK1 Umlaufsteuerung Betreuung Geldhaltungskosten pr mie keine Minuslimit 3 000 5 000 DKG Euro Startguthaben keines Vertrauensbasis Kredit auf Sachwerten h herwertiges Geld Verrechnungsart online Software selbst entwickelt Preisbildung Europarit t Euroauslagen Tauschquote Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot Marktangebot Richtlinien Gesetz Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Betreuungsmatching Bewertungssystem Zentrale Teilnehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private Kleinunternehmen gt 80 Altersstruktur Private keine Serviceleistung B ro online Jahresbudget in Euro k A Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform Gewerbe Kapitalgesellschaft Tab 21 Kurzprofil DKG Quelle eigene Darstellung 108 C Empirie Die Deutsche Kompensationsgesellschaft wurde 2007 in Berlin gegr ndet und hat aktuell 700 Teilnehmer Ziel ist es freie Kapazit ten von Kleinunternehmen zu nut zen und mittels eines Leistungsprofils Gesch fte zu initiieren und zu moderieren so wie den Teilnehmern einen zus tzlichen Absatzkanal anzubieten Diese Gesch fte sind f r die Teilnehmer als Zusatzums tze oder f r die Neukundengewinnung sehr interessant bersch ssige Best nde oder freie Ressourcen welche i
2. Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Vorgabe Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung 1 1 Deckung Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Umlaufgeschwindigkeit lt 1 Geldhaltungskosten pr mien keine Geldvernichtungsart R ckzahlung Geldmengenerweiterung keine Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit Stufe 1 20 h 200 Euro Startguthaben keines G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit Zeitraum Erweiterungsm glichkeiten auf Antrag Anfrage Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 1 20 h 200 Euro Vertrauensbasis reiner Personalkredit Kriterium f r die Erweiterung Leistungsf higkeit Absatzf higkeit des Ange bots Netzwerkbindung Guthabenobergrenze Stufe A keine B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart online Nutzung der Verrechnungsart online gt 80 Durchf hrung der Verrechnung k A Software Online Plattform B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Fixpreisvorgabe Referenzpreise bei Dienstleistungen einfache Zeitw hrung Preisbildung bei Waren Verhandlungspreis Referenzpreise bei Waren Eurovergleich Euroauslagen erlaubt 266 Anhang Umrechnungskurs keinen B5 Angebot und Nachfrage Angebot eigenes Angebots
3. ennnnnnn 5 1 2 Funktionen des Geldest ra sus ae es 5 1 3 GEldiormensasts een iR 6 1 3 1 Das gesetzliche Zahlungsmittel 22444444400nn nn 6 1832 gt GialgeldHsess ereignete 6 13 32 Geldsehopl ng erni aan 8 1 3 4 Geldmengendefinition beim Euro uu 24444444444nnnnnnnnnnnn ernennen 9 1 3 5 Elektronisches Geld run een ee 10 1 3 6 Herausgeber von Geldformen 4444424444400nnnnnnn anne 11 Komplementargelder e cr tee eek 12 2 1 Stand der FOrschung zess aseseeaiseree een 13 2 1 1 Wissensch ftliche EihordnuNg Henna 13 2 1 22 Wissenschaftliche Diskussion 2244444400nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 15 2 2 Anwendungsbereich von Komplement rgeldern 222424440000 17 2 3 Gutschein und Gutscheinsystem 0uuus4444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 18 2 4 Begriffsbestimmung Komplement rgeld 244444444nHnnnnn nennen 20 2 5 Anforderungen an Komplement rgelder 444444440nnnnn nenne 21 2 5 1 Atbellszeifverk rzunga se es 21 2 5 2 Steigerung der Wohlfahrtsproduktivit t uunnnsss nennen 22 2 5 3 Demokratische Grundlagen uu 4444444444440nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 24 2 5 4 Kooperation statt Wettbewerb uunsssnsssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 25 29 92 Share ECONOMY ee Enno 26 2 6 Verbreitung von Komplement rgelde
4. uaueeennesnnenennnnnnnnenenennnnnnn 157 6 11 B3 Verrechnung der eigenen Einheiten 44444444440nn nenn 159 6 12 bersicht Kategorie B3 Verrechnung der eigenen Einheiten 162 9 13 B amp HPreisDildung zn ste ee eh a at 164 6 14 bersicht Kategorie B4 Preisbildung uuuuaeaeseneenneneneennnnnnnenenennnnn 169 6 15 B5 Angebot und Nachfragen seat 170 6 16 bersicht Kategorie B5 Angebot und Nachfrage 2 22224242422202000 177 6 17 B6 Qualit tsmanagement rennen 179 6 18 bersicht Kategorie B6 Qualit tsmanagement uuuaneeneeeanenennnnnnn 181 6 19 B7 Transparenz na ee ee kei 182 6 20 bersicht Kategorie B7 Transparenz uununnaeaeaesensnennnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 183 6 21 B8 Controlling Arien en Ba Eee 184 6 22 bersicht Kategorie B8 Controlling 2 2u24242222002nnenennnnnnnneneennnnnn 185 6 23 C1 Tellhehnerds sr ee a a ER 186 6 24 bersicht Kategorie C1 Teilnehmer u uu0u02nneneneeeeennnenennnnnn 193 6 25 G2 Marketing ein a aaaeeeaei rea eka reia lee 195 6 26 bersicht Kategorie C2 Marketing uuueeaeceaeeeseeennnnnennennnnnnnenennnnnnn 197 6 277 CI Kosten ns area u 198 6 28 bersicht Kategorie C3 Kosten unnaeaaeneenenannennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnn 204 6 29 C4 Garantiepolitik 2 tea ai srl ie 206 6 30 bersicht Kategorie C4 Garantiepolitik uuuuuaeaeseeeeennenenennnnnnenenennnnnnn
5. Einzelprofil Talente Tauschkreis Vorarlberg A Allgemein Name der Organisation Talente Tauschkreis Vorarlberg Land sterreich Art der Organisation Tauschring Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer gt 500 lt 1 000 Teilnehmerentwicklung starkes Wachstum gt 10 273 Gesch ftsbeziehungen Anhang C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt sozial konomisch Name der Verrechnungseinheit Talent Gr ndungsdatum gt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer l ndliche Strukturen Regionale Eingrenzung lokale Identit t Mindestteilnehmerzahl gt 50 lt 100 Verbundmitgliedschaft ZA RT A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Organisationsteam Verg tung der Verwaltungst tigkeit pauschal 1 2 Mitbestimmungsrecht Teilnehmer Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Stablinienorganisation Organisationsform Soziokratie B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Gruppe Geldart Gutscheine Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG2 KLGO KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmera
6. Tab 43 Schaffungsart der Verrechnungseinheit Quelle eigene Darstellung Tauschringe wenden zur Schaffung der Verrechnungseinheiten haupts chlich das wechselseitige Kreditsystem an Bei Tauschringen kommen Kombinationsformen vor Dagegen wird in den anderen Tauschsystemarten zur Schaffung der Verrech nungseinheiten eine eindeutige Linie ohne Kombinationsformen angewendet Inte ressant zu erkennen ist dass Online Tauschb rsen das Vollgeldprinzip oder Start guthaben zur Schaffung von Verrechnungseinheiten anwenden Beim Vollgeldprinzip wird im Gegensatz zum Startguthaben das ohne Bedingungen zur Verf gung ge stellt wird die Verrechnungseinheit erst mit einer zuvor festgelegten Gegenleistung an die Gemeinschaft oder Zentrale geschaffen Thematisiert wurde die psychologi sche Wirkung von Minusst nden bzw nur Positivst nden da pers nliche H rden bei Schulden berwunden werden m ssen und durch Minusst nde indirekter Druck auf die Teilnehmer ausge bt wird Schulden werden als negativ wahrgenommen und es entsteht eine Hemmschwelle ins Minus zu gehen was beim wechselseitigen Kredit system Voraussetzung ist Diese Thematik muss noch n her beleuchtet werden Der Einfluss auf die Handhabung sowie der psychologische Einfluss auf die Transakti onsh ufigkeit und hnliches sind nicht gekl rt Barterringe wenden das wechselseiti ge Kreditsystem an was Gesch ftskunden n her steht Bei Regionalgeldern werden entweder ein
7. Betreuung Die Steuerung der Umlaufgeschwindigkeit erfolgt ber die pers nliche Zuord nung eines Betreuers welcher pers nlich f r die Teilnehmer zur Verf gung steht und versucht Angebote und Nachfrage zu koordinieren sozialer Kontakt Die Steuerung der Umlaufgeschwindigkeit erfolgt durch die in den Organisati onen gebildeten sozialen Kontakte Die Umlaufgeschwindigkeit steht in Ab h ngigkeit von der Anzahl der sozialen Kontakte der Teilnehmer untereinan der Je mehr soziale Kontakte es untereinander gibt desto h her ist die Um laufgeschwindigkeit Umlauf Die Steuerung der Umlaufgeschwindigkeit erfolgt ber eine Umlaufsicherungs sicherungsgeb hr geb hr Der Wert der Guthaben nimmt ber einen gewissen Zeitraum ab und verringert somit die Kaufkraft Dies dient als Anreiz die Guthaben schneller auszugeben siehe Gelderhaltungskosten Tabelle 51 Tab 49 Umlaufsteuerung Quelle eigene Darstellung Klar zu erkennen ist dass bei der Mehrheit der Tauschringe der soziale Kontakt aus schlaggebend f r die Umlaufgeschwindigkeit ist Sind die sozialen Kontakte zwi schen den Teilnehmern intakt bzw werden sie aktiv gef rdert z B durch regelm Bige Veranstaltungen siehe Kapitel 6 23 C Empirie kann die Umlaufgeschwin digkeit erh ht werden Barterringe setzen zur Erh hung der Transaktionsh ufigkeit Betreuer ein welche als direkte Berater und Ansprechpartner den Teilnehmern zur Verf gung steh
8. A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Organisationsteam Verg tung der Verwaltungst tigkeit pauschal 1 2 Mitbestimmungsrecht Teilnehmer Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Stablinienorganisation Organisationsform Soziokratie B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Gruppe Geldart Gutscheine Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG2 KLGO KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung 1 1 Deckung Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Umlaufgeschwindigkeit k A Geldhaltungskosten pr mien keine 279 Geldvernichtungsart Anhang R ckzahlung Geldmengenerweiterung keine Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit Stufe 2 gt 20 h 200 Euro 50 h 500 Euro Startguthaben Stufe 1 10h 100 Euro G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten k A Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 2 gt 20 h 200 Euro 50 h 500 Euro Vertrauensbasis reiner Personalkredit Kriterium f r die Erweiterung k A Guthabenobergrenze Stufe A keine B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart Papier online Nutzung der Verrechnungsart k A Durchf hrung de
9. B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Bewertungssystem Zentrale Qualit tskontrolle der Organisation Teilnehmer B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 1 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung k A C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private keine Altersstruktur Private keine Teilnehmerstruktur Unternehmen Kleinunternehmen gt 80 Aktivit t der Teilnehmer k A Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern k A Serviceleistung B ro online Teilnehmerbetreuung Einperson Durchf hrung von Veranstaltungen unregelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen k A Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Euroausgleich m glich Ausscheidungsgr nde k A C2 Marketing Werbestrategie Above the line below the line Werbekommunikation Push Methoden Pull Methoden Teilnehmergewinnung aktiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit Einmaleinnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit k A Art der Einnahmen in Euro transaktionsabh ngige Einnahmen Einmaleinnahmen Ausgabenverwendung in Euro k A Einnahmen pro Teilnehmer ca 3 7 auf Kompensationsanteil f r beide Ge sch ftspartner Einrichtungspauschale 500 15 000 Euro Budget i
10. laufende Einnahmen Laufende Einnahmen in Euro wie z B Mitgliedsbeitr ge stehen der Or ganisation zur Verf gung laufende Einnahmen Einmaleinnahmen Laufende Einnahmen in Euro wie z B Mitgliedsbeitr ge sowie Einmal einnahmen wie Werbeeinnahmen Spenden Aufnahmegeb hren etc stehen der Organisation zur Verf gung laufende Einnahmen transaktionsabh ngige Einnahmen Laufende Einnahmen in Euro wie z B Mitgliedsbeitr ge sowie transakti onsabh ngige Einnahmen in Euro wie Transaktionsgeb hren stehen der Organisation zur Verf gung transaktionsabh ngige Einnahmen Transaktionsabh ngige Einnahmen in Euro wie transaktionsabh ngige Werbeeinnahmen Clickrate stehen der Organisation zur Verf gung Es fallen keine Geb hren f r die Tauschtransaktionen der Teilnehmer an transaktionsabh ngige Einnahmen Einmaleinnahmen Transaktionsabh ngige Einnahmen in Euro wie Transaktionsgeb hren sowie Einmaleinnahmen wie Werbeeinnahmen Spenden Aufnahmege b hren etc stehen der Organisation zur Verf gung Einmaleinnahmen Einmalige Einnahmen in Euro wie Werbeeinnahmen Spenden Aufnah megeb hren etc stehen der Organisation zur Verf gung keine Der Organisation stehen keine Einnahmen in Euro zur Verf gung Tab 106 Art der Einnahmen in Euro Quelle eigene Darstellung Die Finanzierungsstruktur unter den Tauschsystemen ist sehr vielf ltig und
11. 307 Anhang B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Bewertungssystem keines Qualit tskontrolle der Organisation k A B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 3 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung regelm ig C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private keine Altersstruktur Private keine Teilnehmerstruktur Unternehmen Kleinunternehmen Aktivit t der Teilnehmer 50 inaktiv Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern keine Definition Serviceleistung Veranstaltung online Teilnehmerbetreuung online Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen monatlich Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Euroausgleich m glich Ausscheidungsgr nde k A C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Pull Methoden Teilnehmergewinnung passiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit laufende Einnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit k A Art der Einnahmen in Euro Einmaleinnahmen Ausgabenverwendung in Euro externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer 10 Einmalgeb hr Umlaufgeb hr 2 Quartal Budget in der eigenen Verrechnungseinheit k A
12. A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer Stadt Land Regionale Eingrenzung Entfernung ca 10 km 284 Mindestteilnehmerzahl Anhang gt 20 lt 50 Verbundmitgliedschaft ZA RT A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Organisationsteam Verg tung der Verwaltungst tigkeit pauschal Mitbestimmungsrecht Teilnehmer Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Stablinienorganisation Organisationsform Soziokratie B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Startguthaben Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Vorgabe Geldart Gutscheine Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG2 KLGO KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung 1 1 Deckung Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Umlaufgeschwindigkeit k A Geldhaltungskosten pr mien Geldhaltungskosten Geldvernichtungsart R ckzahlung Geldmengenerweiterung keine Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit Stufe 1 20 h 200 Euro Startguthaben Stufe 1 10 h 100 Euro G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv mit Einzelabweichung Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit Zeitraum Erweiterungsm glichkeiten auf Antrag Anfrage Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 1 20 h 200 Eu
13. D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Leitungsfunktion Einzelprofil Coinstatt A Allgemein Name der Organisation Coinstatt Land Deutschland Art der Organisation Regionalw hrung Zweck der Organisation Regionale Kaufkrafterh hung Anzahl der Teilnehmer gt 200 lt 500 Teilnehmerentwicklung k A Gesch ftsbeziehungen B2B B2B 20 Private Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt sozial konomisch kologisch Name der Verrechnungseinheit Bezug zum Namen Gr ndungsdatum gt 5J lt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadt Land Regionale Eingrenzung Entfernung ca 70 km Mindestteilnehmerzahl gt 20 lt 50 Verbundmitgliedschaft k A A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Organisationsteam Verg tung der Verwaltungst tigkeit individuell Mitbestimmungsrecht Teilnehmer keine Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Stablinienorganisation Organisationsform Clan Kultur B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit Startguthaben Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Vorgabe Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung nur Positivst nde Umlauf
14. Interessensschwerpunkt sozial Name der Verrechnungseinheit Talent Gr ndungsdatum gt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Entfernung ca 7 km Fahrzeit 1 5 h Mindestteilnehmerzahl gt 50 lt 100 Verbundmitgliedschaft ZA RT RTR AcrossLETS A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Organisationsteam Verg tung der Verwaltungst tigkeit pauschal Mitbestimmungsrecht Teilnehmer Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Stablinienorganisation Organisationsform Einfachstruktur Pionierphase 268 Anhang B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Vorgabe Geldart Gutscheine Geldmengendefinition KLGO Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung 1 1 Deckung Umlaufsteuerung Angebot Nachfrage Umlaufgeschwindigkeit gt 1 Geldhaltungskosten pr mien keine Geldvernichtungsart R ckzahlung Geldmengenerweiterung k A B2 Kontenrahmen Minuslimit Stufe 2 gt 20 h 200 Euro 50 h 500 Euro Startguthaben keines G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten nicht m glich Maximale Geldmenge
15. Soziokratie Leitung Delegierte und Verwaltungsmitarbeiter treffen sich regelm ig und for mulieren im Konsens es gibt keine Ablehnung bzw Einw nde gegen die Ent scheidung durch einen der Teilnehmer die Ranmenbedingungen vgl R ther 2010 S 8 Tab 42 Organisationsform Quelle eigene Darstellung Bei leistungsgedeckten Tauschsystemen kommen die Organisationsformen von Clan Kultur Einfachstruktur und Soziokratie vor wobei die Grenzen flie end sind Bei Tauschringen werden nur Einfachstrukturen oder die Soziokratie angewendet Die Clan Kultur kommt bei allen Online Tauschb rsen bei Barterringen und Regio nalgeldern vor Die Soziokratie als Organisationsform kommt nur bei Tauschringen 135 C Empirie vor Zu erkennen ist dass alle Organisationen sehr kleine Organisationsteams haben und sich zu meist noch in der Pionierphase befinden Erst ab einer gewissen Gr Benordnung oder der Aufteilung in Regionalgruppen werden formalisierte Organisati onsstrukturen eingesetzt 6 6 bersicht Kategorie A2 Organisationsstruktur In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie A2 Organisationsstruktur dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammenge fasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann A2 Organisations Tauschring Online Tauschb r
16. rot schwaches Indiz auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 126 C Empirie 6 3 A1 Aufbau des Systems Im folgenden Abschnitt werden die Antworten der interviewten Experten im Bereich der Organisation der Tauschsysteme ausf hrlich dargestellt Strukturform der Organisation Folgende Auswertungskategorien wurden zur Strukturform der Organisation gebildet Kategorie Bedeutung Gesamtgruppe Die Organisation besteht aus einer geschlossenen Gruppe ohne regionale Ab grenzungen Regionalgruppen Die Organisation bzw die Teilnehmer sind in regionale Untergruppen eingeteilt Die Untergruppen arbeiten nach den gleichen oder leicht voneinander abwei chenden Regeln und werden von einem Ansprechpartner geleitet welcher auch Ansprechpartner f r die Dachorganisation ist Tab 33 Strukturform der Organisation Quelle eigene Darstellung Die Teilnehmer von Tauschringen werden mehrheitlich die von Barterringen hinge gen ausschlie lich in regionale Gruppen unterteilt Bei Online Tauschb rsen oder Regionalgeldern wird eine regionale oder lokale Unterscheidung nicht bzw nicht mehrheitlich angewendet Ziel ist es die Austauschprozesse so effizient wie m glich f r die Teilnehmer zu gestalten und eine optimale Gruppengr e bei Ber cksichti gung der Angebotspalette zu erreichen Hauptregion der Teilnehmer und regionale Eingrenzung Folgende Auswertungskategorien wurden z
17. Durchf hrung der Verrechnung Papier online ausgeglichen Software selbst entwickelt B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Marktpreisbindung Referenzpreise bei Dienstleistungen Europarit t Preisbildung bei Waren Marktpreisbindung Referenzpreise bei Waren Europarit t Euroauslagen Tauschquote Umrechnungskurs offiziell B5 Angebot und Nachfrage Angebot Marktangebot Angebotserstellung kein Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Nachfrageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Dienstleistung gt Waren Angebotsmangel kein Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Betreuungsmatching Automatisch Medium Matching k A B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Bewertungssystem Zentrale 299 Anhang Qualit tskontrolle der Organisation Teilnehmer B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 1 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung regelm ig C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private keine Altersstruktur Private keine Teilnehmerstruktur Unternehmen Kleinunternehmen Aktivit t der Teilnehmer gt 50 aktiv Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern
18. R ckzahlung Geldmengenerweiterung keine Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit Stufe 3 gt 50 h 500 Euro Startguthaben keines G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv mit Einzelabweichung Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten auf Antrag Anfrage Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 3 gt 50 h 500 Euro Vertrauensbasis Kredit auf Waren und Dienstleistungen Kriterium f r die Erweiterung Leistungsf higkeit des Teilnehmers Guthabenobergrenze Stufe A keine B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart Papier online Nutzung der Verrechnungsart k A Durchf hrung der Verrechnung Teilnehmer gt 80 Software Open Source B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Marktpreisbindung Referenzpreise bei Dienstleistungen Europarit t Preisbildung bei Waren Marktpreisbindung Referenzpreise bei Waren Europarit t Euroauslagen erlaubt Umrechnungskurs offiziell B5 Angebot und Nachfrage Angebot Marktangebot Angebotserstellung kein Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Nachfrageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Dienstleistung gt Waren Angebotsmangel Warenangebote Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching k A
19. erl utert 2 2 1 Merkmale leistungsgedeckter Tauschsystemorganisationen In der Praxis k nnen leistungsgedeckte Tauschsysteme unterschiedlich benannt werden Sie werden meist als Komplement rgelder Tauschringe Tauschkreise LETS Time Dollar Timebanks Zeitbanken Tauschb rsen Barterringe Regional w hrung Regionalgeld etc bezeichnet Eine eindeutige Zuordnung oder Unterschei dung wurde bisher in der Literatur nicht vorgenommen Die Merkmale treffen nicht in gleicher Weise auf alle Systeme zu und werden auch unterschiedlich gehandhabt 65 C Empirie Leistungsgedeckter Tauschsysteme k nnen folgende Merkmale aufweisen e Gew hrleistung von Tauschverhalten gegen ber Dritten e Non Profit Organisation e Leistungsdeckung der Verrechnungseinheit e dezentrale Schaffung der Verrechnungseinheit e Schaffung der Verrechnungseinheit in Echtzeit bei Leistungserstellung e Kontenrahmen e Zinsfreiheit e Geldentwertung mit fortlaufender Zeit e kein Kauf bzw Verkaufszwang e Transparenz der Kontost nde und Umsatzvolumen e Unabh ngigkeit von der jeweiligen Landesw hrung e ein Verrechnungssystem e ein Bewertungssystem e Anwendung in sozialen Netzwerken 2 2 2 Untersuchungsumfeld Die Untersuchungsumfelder sind leistungsgedeckte Tauschsysteme Der Untersu chungsgegenstand sind Tauschringe Online Tauschb rsen Barterringe und Regio nalgelder ohne eine Ein bzw Umtauschm glichkeit zum Euro Beim Untersu chungsge
20. Regionale Eingrenzung Sprachraum Mindestteilnehmerzahl k A Verbundmitgliedschaft keine A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Verg tung der Verwaltungst tigkeit keine ehrenamtlich Mitbestimmungsrecht Teilnehmer keine Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Einliniensystem Organisationsform Einfachstruktur Pionierphase B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit Startguthaben Schaffungskreis der Verrechnungseinheit einzeln Geldart Gutscheine Geldmengendefinition KLGO Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung nur Positivst nde Umlaufsteuerung Angebot Nachfrage Umlaufgeschwindigkeit k A Geldhaltungskosten pr mien keine Geldvernichtungsart Sonderprogramm Geldmengenerweiterung Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit keines Startguthaben Stufe 2 gt 10 h 100 Euro 20 h 200 Euro G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit Zeitraum Erweiterungsm glichkeiten nicht m glich Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 1 20 h 200 Euro Vertrauensbasis Kredit auf Waren und Dienstleistungen Kriterium f r die Erweiterung keines Guthabenobergrenze Stufe A keine B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart Papier Nutzung der Verrechnungsart Papier gt 80 Durchf hrung de
21. Umlaufsteuerung Anhang Umlaufsicherungsgeb hr Umlaufgeschwindigkeit k A Geldhaltungskosten pr mien Geldhaltungskosten pr mien durch Umverteilung Geldvernichtungsart nicht m glich Geldmengenerweiterung Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit keines Startguthaben individuell G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten nicht m glich Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 2 gt 20 h 200 Euro 50 h 500 Euro Vertrauensbasis reiner Personalkredit Kriterium f r die Erweiterung keines Guthabenobergrenze Stufe A keine B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart Papier online Nutzung der Verrechnungsart online gt 80 Durchf hrung der Verrechnung Teilnehmer gt 80 Software Open Source B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Fixpreisvorgabe Referenzpreise bei Dienstleistungen einfache Zeitw hrung Preisbildung bei Waren Fixpreisvorgabe Referenzpreise bei Waren Europarit t Euroauslagen erlaubt Umrechnungskurs inoffiziell B5 Angebot und Nachfrage Angebot eigenes Angebotserstellung Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Nachfrageerstellung Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Einschr nkung volle Verf gbarkeit auf Hilfs leistungen Verh ltni
22. quartalsweise gt quartalsweise Es finden unregelm ig Veranstaltungen statt 191 C Empirie keine Es finden keine Veranstaltungen statt Tab 98 H ufigkeit von Veranstaltungen Quelle eigene Darstellung Bei Tauschringen finden Veranstaltungen regelm ig zumeist monatlich statt Ver anstaltungen haben bei Tauschringen einen sehr hohen Stellenwert was Einfluss auf Tauschverhalten und Sozialkontrolle nimmt Bei Online Tauschb rsen finden keine und bei Barterringen regelm ig bis unregelm ig Veranstaltungen statt Bei einem Regionalgeld finden monatliche Veranstaltungen statt Ausscheidungsbedingungen Folgende Auswertungskategorien wurden zu den Ausscheidungsbedingungen gebil det Kategorie Bedeutung Ausgleich notwendig Ein Ausgleich in der eigenen Verrechnungseinheit ist zwingend not wendig Ausgleich notwendig Ein Ausgleich in der eigenen Verrechnungseinheit ist zwingend not Euroausgleich m glich wendig Als Ersatzleistung kann ein eventueller Minusstand auch in Euro z B durch eine Spende beglichen werden Ausgleich notwendig Ein Ausgleich in der eigenen Verrechnungseinheit ist zwingend not Euroausgleich nicht m glich wendig Ein Ausgleich in Euro ist nicht m glich kein Ausgleich m glich Es ist kein Ausgleich notwendig bzw m glich Tab 99 Ausscheidungsbedingungen Quelle eigene Darstellung Beim Gro teil der Tauschringe
23. 2 4 Herstellung des Feldkontakts 2 400uu4444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 69 2 5 Interviewte Organisationen 44444444444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 69 2 6 TEXDEREHAUSWAH 2 ee een eat enerereeeeneren ae 71 3 Durchf hrung der empirischen Forschung 444444440snnnn nennen 72 3 1 Durchf hrung und Ablauf der Experteninterviews uuuuusnensnenennnn 73 3 2 Interviewleitfaden und Interviewvorbereitung 44444sssnnn Henn 74 3 3 INIEIMIEWIHhFUNG vor Ol nei ireRigknlrknkRenie 75 3 4 Vermeidung von Bias 44444s0ssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 76 4 Die Auswertung auf Basis der qualitativen Inhaltsanalyse 77 4 1 Die Datenaufbereitung uuunnnsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 77 4 2 Explikation Strukturierung und Zusammenfassung 77 4 3 Auswertungsschritte und Auswertungskategorien 2444444en nn 78 5 Einzelergebnisse der Forschungsstudie 2 444444000nn4nn nennen 80 9 1 TABSCHNNge serial 80 SAk AWO MAalrKE na ee aaea eaae TE aE Ee aa 81 5 1 2 Essener TauschkKreis u serasatcseieieie 83 5 13 MEETS MBdchen zeiten ee ee a blatt 85 5 14 LoWi Tauschring f r M nster 44444444R RR Rnnnnnn nennen 87 5 15 Talente Tauschkreis Vorarlberg 444440004nnnnnnnnnnn
24. 230 D Zusammenfassung und Ausblick tet kategorisiert und ausgewertet Die Wahl des qualitativen Forschungsdesigns stellte sich als ad quat heraus Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen dass leistungsgedeckte Tauschsysteme sehr zielgerichtet in Nischen eingesetzt werden und sich in einer ersten Entwicklungspha se mit vielen individuellen Anwendungsm glichkeiten befinden Leistungsgedeckte Tauschsysteme sind soziale Netzwerke zum Austausch von Waren und Dienstleis tungen Die Organisationen unterscheiden sich vorwiegend in Zielsetzung Ge sch ftsbeziehungen Angebotsstruktur und Verbindlichkeit voneinander Haupts ch lich wird in der t glichen Praxis Erfahrungswissen angewendet und viele Organisati onen haben eine individuelle Vorgehensweise Eine praktikable Anwendung in der Praxis steht im Vordergrund Der Einsatz einer Verrechnungseinheit im geschlosse nen Netzwerk unterst tzt das Angebots und Nachfragemanagement sowie die Preisfindung bei einer eigenen Angebotspalette Die Teilnehmer haben die M glich keit sich im Sinne des Prosumenten aktiv einzubringen Prozessketten k nnen nur in einem beschr nkten Ausma und zwar je nach eigenen F higkeiten abgedeckt wer den und sind mit Ausnahme der Barterringe nicht vorgesehen Diese Form des Austausches eignet sich besonders f r alltagstaugliche gut handelbare Produkte sowie Dienstleistungen Die Organisationsgr en variieren dabei stark Die Mindest anzahl einer Gruppe liegt
25. 4 3 Online Tauschb rse umesessnsnssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 54 4 3 1 Online Tauschb rse als virtueller Marktplatz 54 4 3 2 Aktuelle Entwicklungen im Social Network sen gt 54 4 3 3 Exkurs Bitcoin als Komplement rgeld 222 442444 55 4 4 Bartering oes ee 56 4 4 1 DIE Banler rganisallonia zessaiesiiiee Reihen 57 4 4 2 Probleme von Barterringen u 4444444444Hnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 59 4 5 Regl nalgeld nr ssn ernennen 61 4 5 1 Entwicklung von Regionalgeldern 4uussnnns nennen 62 4 5 2 Probleme bei Regionalgeldern 244444444400nnnn nennen 62 Co EMPING aain e a A a SACHE EU 64 1 Untersuchungsziel der qualitativen Forschung nnnnrnnnnnnnnnnnnnnrnnnrnnnenne 64 2 Aufbau der empirischen Forschung u 44444444444400nnnnnnnn nennen 64 2 1 Wahl der Forschungsmethode uus44444444444HHnnnnnnnnnnnnnnnnnn 64 2 2 Auswahl des UntersuchungsgegenstandsS 24444440snnsns nenn 65 2 2 1 Merkmale leistungsgedeckter Tauschsystemorganisationen 65 22 2 Untersuch ungsumfeld sen see 66 2 2 3 Auswahl der Tauschsysteme uu 442424444440nnnnnnnnnnennnnnnnnnnnn 67 IV 2 3 Auswahl der interviewten Organisationen 442444444ennn nn 68
26. 50h 500 Euro gt 50 h gt 500 Euro Vertrauensbasis reiner Personalkredit reiner Personalkredit Kredit auf Sachwerte h herwertiges Geld Kredit auf Waren und Dienstleistungen reiner Personalkredit Leistungsf higkeit Leistungsf higkeit Leistungsf higkeit Kriterium f r die Absatzf higkeit des tes Absatzf higkeit des Absatzf higkeit des Erweiterung Angebots Angebots Angebots Netzwerkbindung Netzwerkbindung Netzwerkbindung Stufe A keine Guthabenobergrenze Stufe B gleich Minus Stufe A keine Stufe A keine Stufe A keine Stufe C gt Minus Abb 25 B2 Kontenrahmen bersicht Tauschsystemkonzepte gr n gelb starkes Indiz rot schwaches Indiz Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 158 C Empirie 6 11 B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Im folgenden Abschnitt werden Kategorien zur Verrechnungsart sowie zur Nutzung und Durchf hrung der Verrechnung gebildet Verrechnungsart Folgende Auswertungskategorien wurden zur Verrechnungsart gebildet Kategorie Bedeutung online Die Verrechnung der Verrechnungseinheiten unter den Teilnehmern erfolgt online mittels berwei
27. 6 23 C1 Teilnehmer Im n chsten Abschnitt werden zur Auswertung der Teilnahmebedingungen und der Teilnehmerstrukturen folgende Kategorien gebildet Anmeldung Folgende Auswertungskategorien wurden zu den Anmeldebedingungen gebildet Kategorie Bedeutung pers nlich Die Anmeldung erfolgt pers nlich mit Vorsprache und der Angabe pers nli cher Daten online mit Angabe Die Anmeldung erfolgt online durch den Teilnehmer mit Angabe der pers nli pers nlicher Daten chen Daten welche bei Bedarf berpr ft werden k nnen Tab 89 Anmeldung Quelle eigene Darstellung Bei allen Tauschsystemen sind f r die Teilnahme die pers nlichen Daten notwendig Eine anonyme Teilnahme ist nicht m glich Bei Tauschringen Barterringen und zum Teil auch bei Regionalgeldern erfolgt bei der Anmeldung bzw vor der Aufnahme in das Netzwerk ein pers nliches Gespr ch mit der Organisation bzw mit einem An sprechpartner Bei den Online Tauschb rsen kann sich der Teilnehmer ohne pers n liche Vorsprache in der Organisation online mit seinen pers nlichen Daten anmel den Bei einer Online Tauschb rse ist es m glich sich zun chst dem Tauschpartner unter Verwendung eines Synonyms entgegenzutreten Die pers nlichen Daten sind der zentralen Stelle bekannt und werden erst nach einer abgeschlossenen Transak tion dem Gegen ber bekanntgegeben Teilnehmer und Altersstruktur Private Folgende Auswertungskategorien wurden zur Teilnehm
28. C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit laufende Einnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit interne Kosten Art der Einnahmen in Euro laufende Einnahmen Ausgabenverwendung in Euro externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer ca 15 Kohlen 1 25 h oder ca 7 5 Euro Budget in der eigenen Verrechnungseinheit k A 267 Anhang Jahresbudget in Euro ca 500 Euro Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten k A C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto Minussaldo Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Initiative Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht geregelt der Organisation Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht k A der Teilnehmer Rechtssicherheit gegeben D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Verwaltungsfunktion Einzelprofil LETS M nchen A Allgemein Name der Organisation LETS Tauschring M nchen Land Deutschland Art der Organisation Tauschring Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer gt 500 lt 1 000 Teilnehmerentwicklung k A Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft
29. Currency Resource Centers online verf gbar unter www complementarycurrency org ccDataba se les_public html Das Ziel dieser Datenbank ist es eine globale Basis f r Statistiken ber die ver schiedenen Typen von Komplement rw hrungssystemen zu schaffen Auswertungen und Vergleiche darzustellen Informationen ber den Stand zu geben und f r die Forschung verf gbar zu machen Die Datenbasis entstand durch Eingabe der Komplement rw hrungsorganisationen selbst und gibt nicht den gesamten weltweiten Stand wieder vgl DeMeulenaere 2008 S 2ff Aus sterreich sind vier aus Deutschland 26 Organisationen in der Datenbank Stand 2013 registriert In diesen L ndern sind nach eigenen Recherchen viel mehr Organisationen vorhanden 16 B Grundlagen nes Komplement rgeldes eine hohe Managementqualit t anzustreben ist und der Zweck des jeweiligen Geldes von Beginn an feststehen muss Sehr wichtige Ein flussfaktoren sind neben der Architektur des Geldes als Gemeinschaftswerk die Or ganisationsstruktur deren Aufbau als Non Profit Organisation NPO und die Perso nalausstattung wenn m glich in bezahlter Funktion Im laufenden Betrieb sollte eine Professionalisierung der T tigkeiten stattfinden und ber cksichtigt werden da ehren amtliche Mitarbeiter nur beschr nkt einsatzbereit sind 2 2 Anwendungsbereich von Komplement rgeldern Ein aktuell gro er Anwendungsbereich von Komplement rgeldern in der Praxis sind die durch die Landes
30. Open Source Software zur Verrechnung wird von den Teilnehmern nur sehr verein zelt verwendet Der Gro teil der Verrechnung erfolgt mittels Zeitgutscheinen welche bei den regelm igen Veranstaltungen vom pers nlichen Konto behoben werden k nnen Bei den Veranstaltungen finden auch rund 90 Prozent der Tauschtransakti onen statt Die Zeitgutscheine erm glichen auch Nichtteilnehmern das Tauschsys tem zu nutzen wenn diese z B verschenkt worden sind Nichtteilnehmer d rfen je doch nur Hilfe in Anspruch nehmen und keine Leistungen erbringen da kein Versi cherungsschutz besteht Getauscht werden haupts chlich Dienstleistungen wobei bekannte Tauschbeziehungen bevorzugt angefragt werden Optimierungsbedarf gibt es bei den Organisationsstrukturen auf Grund des aktuell sehr schnell wachsenden Tauschsystems 98 5 2 Tauschring Clearings C Empirie Im Folgenden werden die Kurzprofile der interviewten Tauschring Clearingorganisa tionen dargestellt und das Teilergebnis in Textform zusammengefasst Die einzelnen Profile der Tauschring Clearingorganisationen sind im Anhang aufgef hrt 5 2 1 ZA RT Allgemein Name der Organisation Verein f r Zusammenarbeit regionaler Tauschsyste me Transaktionssysteme ZA RT Land sterreich Zweck der Organisation Abrechnung des Au enhandels zwischen verschiedenen Tausch und Regionalgeldsystemen Anzahl der Teilnehmer 22 Hauptausrichtung gemeinn tzig Te
31. Teilnehmerentwicklung leichtes Wachstum lt 10 Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 1996 Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung beh rdliche Grenze Verbundmitgliedschaft RTR Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Geldmengendefinition KLG1 Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Geldhaltungskosten pr mie keine Minuslimit 700 Talente 35 h Startguthaben keines Vertrauensbasis reiner Personalkredit Verrechnungsart Papier online Software Online Plattform Preisbildung einfache Zeiteinheit Euroauslagen erlaubt Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot eigenes Richtlinien Gesetz Einschr nkung auf Hilfsleistungen Hauptumsatz k A Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem Softwarevorgabe Sozialkontrolle Teilnehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private k A Serviceleistung Veranstaltung online Jahresbudget in Euro keines Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform Initiative Tab 13 Kurzprofil Tauschb rse Witten Quelle eigene D
32. Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 2008 Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer Stadt Land Regionale Eingrenzung Entfernung ca 10 km Verbundmitgliedschaft ZA RT Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Startguthaben Geldmengendefinition KLG2 KLGO KLG1 Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Geldhaltungskosten pr mie Geldhaltungskosten Minuslimit 10h Startguthaben 6h Vertrauensbasis reiner Personalkredit Verrechnungsart Papier online Software Open Source Preisbildung einfache Zeiteinheit Euroauslagen erlaubt Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot eigenes Richtlinien Gesetz Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem Softwarevorgabe Sozialkontrolle Teilnehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private k A Serviceleistung online Jahresbudget in Euro ca 16 000 Euro Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedin Haftung der Organisation gungen keine Haftung Rechtsform Verein Tab 16 Kurzprofil TIMESOZIAL wir gemeinsam Quelle eigene Darstellung 97 C Empirie Der Verein TIMESOZIAL wurde 2008 gegr ndet und zuk nftig wir ge
33. einen Minusstand auf keines Es ist kein Verwaltungskonto bzw Systemkonto vorhanden Tab 112 Verwaltungskonto Systemkonto Quelle eigene Darstellung Das Verwaltungskonto bzw Systemkonto wird nur in der eigenen Verrechnungsein heit gef hrt Einnahmen bzw Ausgaben der Organisation werden ber dieses Konto durchgef hrt Ein Teil der Tauschringe f hrt das Verwaltungskonto ausgeglichen Der gr ere Teil von Tauschringen f hrt das Verwaltungs bzw Systemkonto im Minus Zubuchungen erfolgen aus den Beitr gen der Teilnehmer und Abbuchungen durch Ausgaben f r Verwaltungst tigkeiten oder Umbuchungen uneinbringlicher Minus st nde von ausgeschiedenen Teilnehmern Die Online Tauschb rsen haben mindes tens ein ausgeglichenes Verwaltungskonto oder es ist kein Verwaltungskonto in der eigenen Verrechnungseinheit vorhanden wie es auch bei Barterringen und Regio nalgeldern der Fall ist Haftung der Organisation Folgende Auswertungskategorien wurden zur Haftung der Organisation gebildet Kategorie Bedeutung keine Haftung Die Organisation bernimmt keine Haftung f r Leistungen und T tigkeiten 207 C Empirie Tab 113 Haftung der Organisation Quelle eigene Darstellung Keine der Organisationen bernimmt die Haftung Alle schlie en die Haftung in ihren Teilnahmebedingungen aus Weder Tauschringe Online Tauschb rsen Barterringe oder Regionalgelder haften f r Leistungen Gegenleis
34. en k nnen Jedes Tauschsystem hat f r sich eine Nische gefunden um Tauschhandel besser zu gestalten zu These 16 Bevor eine Systemzuordnung erfolgen kann m ssen die genaue Zielformulierung sowie die Ausrichtung gekl rt werden Aus diesen Faktoren kann eine erfolgreiche Konzeptentwicklung resultieren und in die Praxis umgesetzt werden Als Standard kann der Schaffungsmechanismus der Verrechnungseinheiten gesehen werden In den Tauschsystemen werden entweder das wechselseitige Kreditsystem ein Start guthaben oder das Vollgeldprinzip angewendet Diese Modelle sind alle geeignet und soweit standardisiert dass sie unabh ngig von der Tauschsystemart erfolgreich eingesetzt werden k nnen In Tauschringen gibt es oft kein Interesse an einer Expansion und zwar aus der Be f rchtung heraus dass die Bekanntheit unter den Teilnehmern ab einer gewissen Gr e verloren gehen k nnte vgl Peacock S 115 Gerade in diesem Bereich er geben sich bei Tauschringen Entwicklungschancen durch eine glokale Gruppen 1 Glokal bezeichnet in diesem Zusammenhang eine Standardisierung der gemeinsamen Rahmenbe dingungen in der Organisation bei parallelen Teilnehmergruppen Unterschiedliche Teilnehmergrup pen im Netzwerk sowie gewisse Bereiche werden abh ngig von lokalen und regionalen Besonderhei ten Identit t Gemeinde Infrastruktur Fahrzeit Vernetzungsgrad der Teilnehmergruppe den jeweili 227 C Empirie strategie Es entstehen re
35. gewendeten Konzepte werden blicherweise erst im Nachhinein in einen theoreti schen Kontext eingeordnet wohingegen die Grundideen im Bereich der Probleml sungsorientierung in den Tauschsystemen selbst entstehen Hat die Idee oder An wendung theoretische Wurzeln weicht sie bei der Umsetzung oft von den theoreti schen Konzepten ab Es wird zumeist nicht versucht diese in der Praxis umzuset zen sondern die Theorie wird eher auf ihre Praxistauglichkeit gepr ft und ggf ent sprechend angepasst Zu These 6 Zweckdienliches Ziel aller leistungsgedeckten Tauschsysteme ist es die Anwendung geldwirtschaftlicher Instrumente f r den Teilnehmer und f r die Organisation so ein fach wie m glich zu gestalten Leistungsgedeckte Tauschsysteme stellen besonders soziale Netzwerke dar und verfolgen bei nicht kommerzieller Ausrichtung keine fi nanziellen Ziele Die Art der Geldwirtschaft kann aus diesem Grund keine gro e Ein flussnahme auf den Erfolg oder das Scheitern des Tauschsystems nehmen Ob die Schaffung der Verrechnungseinheiten durch das wechselseitige Kreditsystem Start guthaben oder Vollgeldprinzip erfolgt wie hoch die Verrechnungsmenge ist und ob Steuerungsinstrumente wie Geldhaltungskosten angewendet werden hat meist kei nen gro en Einfluss auf das Gesamtsystem Insofern kann das geldwirtschaftliche Konzept auch kaum als Erfolgsfaktor herangezogen werden In der Theorie wird die ser Aspekt oftmals bersch tzt Vielmehr stehen
36. ist meist zuvor von der Organisation festgelegt worden Die Geldmenge selbst ent steht erst wenn das Zahlungsmittel als Verg tung f r eine Ware oder Leistung aner kannt und verrechnet wird vgl Krause 2009 S 47f 2 8 Tauschsysteme Ein Tauschsystem ist nach Schneider vgl Schneider 1949 S 1 ein aus Subjekten bestehendes geschlossenes Wirtschaftssystem in welchem jedes Subjekt pro Zeit einheit durch ausschlie liche Anwendung seiner eigenen Arbeitskraft eine bestimmte Menge eines bestimmten Gutes produziert Jedes Subjekt im System ist darauf an gewiesen durch Tausch G ter zu erwerben In einem Tauschsystem werden Angebot Nachfrage und Geld bzw die eigene Ver rechnungseinheit einer Gesamtbetrachtung unterzogen Die eigene Verrechnungs einheit wird nicht getrennt als ein separater Teil des Wirtschaftssystems gesehen sondern ist ein fixer Bestandteil im Tauschsystem Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit auf den Begriff des Tauschsystems zur ckgegriffen anstatt den W hrungs begriff zu verwenden Ein leistungsgedecktes Tauschsystem wird in dieser Arbeit als ein geschlossener Benutzerkreis definiert welcher verf gbare Ressourcen der Teil nehmer Angebote Nachfrage nach Ressourcen sowie eine Verrechnungseinheit gemeinsam steuert Abbildung 9 zeigt das Tauschsystemdreieck von Angebot Nach frage und Verrechnung 32 B Grundlagen Verrechnung Nachfrage Abb 9 Tauschsystemdreieck Quelle eigene Darstellu
37. n chst keine Einigung zwischen den Tauschpartnern erreicht werden einen Schlich tungsservice oder hnliches z B eine Moderation an Ziel ist es dass zwischen den betroffenen Tauschpartnern eine Einigung mit professioneller Unterst tzung erreicht wird Eine Online Tauschb rse bietet ein zentrales Beschwerdemanagement an an welches sich die Teilnehmer bei Problemen wenden k nnen Bewertungssystem Folgende Auswertungskategorien wurden zum Bewertungssystem gebildet 179 C Empirie Kategorie Bedeutung Sozialkontrolle Die Bewertung der Tauschtransaktionen und des Tauschpartners erfolgt durch pers nliche Kommunikation zwischen den Teilnehmern bei Treffen oder durch private Bekanntheit Softwarevorgabe Transaktion und die Qualit t der Ausf hrung k nnen online bewertet werden Sozialkontrolle Zus tzlich erfolgt eine Bewertung der Tauschtransaktionen und des Tausch partners durch pers nliche Kommunikation zwischen den Teilnehmern bei Treffen oder durch private Bekanntheit Softwarevorgabe Transaktion und die Qualit t der Ausf hrung k nnen online bewertet werden Zentrale Die Bewertung von Transaktionen und der Qualit t der Ausf hrung wird in der Zentrale durch eine Betreuungsperson bewertet und flie t bei den n chsten Gesch ftsbeziehungen in die Qualit tsbewertung ein Dieser Vor gang ist f r die Teilnehmer nicht einsehbar keines Kein Bewertungssystem wird verwendet Ta
38. nlicher Experteninterviews unter Einsatz eines Interview leitfadens bzw strukturierten Fragebogens erhoben Dadurch wird gew hrleistet dass die Antwortm glichkeiten sehr weit reichen k nnen aber zus tzlich vermieden dass die Befragten in eine spezielle Richtung gelenkt werden Das Forschungsde sign wird in folgender Tabelle zusammengefasst 64 C Empirie Forschungszutritt Strategie exploratives Experteninterview Datenerhebungsmethode Desk Research pers nlich Datenerhebungsinstrument strukturierter Fragebogen offene Fragen Anzahl der Interviews 18 Experteninterviews Stichprobenauswahlverfahren nicht zufallsbasiert L nder sterreich Deutschland Tab 5 Forschungsdesign Quelle eigene Darstellung F r die Zielstellung einer qualitativen Untersuchung sind sowohl die Aspekte der tie fer greifenden komplexen Informationen als auch konomische Vergleiche Ver n derungen oder einfache Merkmalskonfigurationen von Interesse vgl Kallus 2010 S 128 Es findet eine Vorauswahl der Fragen f r die jeweiligen befragten Organisa tionen statt In der Interviewdurchf hrung wird keine strikte Einhaltung des Fragebo gens erzwungen um sich den Interviewgegebenheiten besser anpassen zu k nnen 2 2 Auswahl des Untersuchungsgegenstands Im folgenden Abschnitt werden Merkmale der Organisationen das Untersuchungs umfeld Auswahlkriterien f r Tauschsysteme sowie die Abgrenzungen f r Experten
39. nzung Universit t Konstanz Kon stanz Online verf gbar unter http kops ub uni konstanz de handle urn nbn de bsz 352 opus 18668 zuletzt gepr ft am 22 02 2013 H rmann Franz 2009 Die Finanzkrise als Chance Ursachenanalyse neuartige Anforderungen an Kommunikationsmodelle langfristige Entwicklung von Schulden und Einkommen Wien LexisNexis Orac Wirtschaftspraxis H rmann Franz Pregetter Otmar 2011 Das Ende des Geldes Wegweiser in eine kosoziale Gesellschaft Etsdorf am Kamp GALILA Verlag Huber Joseph Robertson James 2008 Geldsch pfung in ffentlicher Hand Weg zu einer gerechten Geldordnung im Informationszeitalter Kiel Verlag f r So zial konomie Hubert Eva Maria 2004 Tauschringe und Marktwirtschaft Eine konomische Ana lyse lokaler Komplement r konomien Berlin Duncker amp Humblot Hubert Eva Maria 2007 Marktversagen Verschwendung und b rgerschaftliches Engagement Versuch zur konomischen Begr ndung von Regionalgeld In ZEITSCHRIFT F R SOZIAL KONOMIE 44 Jahrgang 152 Folge ISSN 0721 0752 S 24 29 Online verf gbar unter http www zfsoe online de ZfSO 152_Hubert pdf zuletzt aktualisiert am 22 07 2010 zuletzt ge pr ft am 11 06 2013 Iwersen S nke 2005 Langfristig wird die Arbeit verschwinden Interview mit Jere my Rifkin In Stuttgarter Zeitung online Ver ffentlicht am 29 04 2005 online verf gbar unter http content stuttgarter zeitung de stz pag
40. s nlicher Beziehungen bei was als soziales Kapital bezeichnet werden kann Bei gr eren Gruppen findet eine Sozialisierung der Teilnehmer statt um einen prob lemlosen Ablauf und Stabilit t garantieren zu k nnen Dies erfolgt durch eine Sozial kontrolle die auf ungeschriebenen Normen innerhalb des Netzwerkes beruht Tauschringe funktionieren am besten wenn die Teilnehmer untereinander bekannt sind So sprechen sich schlecht ausgef hrte Dienstleistungen oder Unfreundlichkeit sehr schnell herum und die Betroffenen werden informell ausgeschlossen da keiner mehr von diesem Teilnehmer Leistungen in Anspruch nehmen m chte Diese Sozial kontrolle ist bei einer Gruppengr e von maximal 350 Teilnehmern erreicht Manning 11 In diesem Zusammenhang wird die kologische konomische und soziale Nachhaltigkeit verstan den 48 B Grundlagen 2004 S 117 129 Bei Tauschringen wird die vertragliche Absicherung durch die strukturelle Beteiligung ersetzt womit das Opportunismuspotenzial sehr gering ist Die Art der Tauschbeziehungen entscheiden ber den langfristigen Erfolg eines Tauschrings vgl Hinz Wagner 2006 S 15 Eine Studie der Universit t L neburg zeigt im Zusammenhang mit Share Economy siehe auch Kapitel 2 5 5 B Grundla gen unter welchen Bedingungen anderen Menschen vertraut wird Eine wichtige Voraussetzung f r Sozialkapital und Sozialkontrolle ist generelles Vertrauen gegen ber anderen Menschen welches im unt
41. welche sich aus den Textstellen ab leitet Ein Begriff oder Satz diente dabei als Kategorienbezeichnung Bei der Zu sammenfassung wurde das Material so reduziert dass die wesentlichen Inhalte er halten bleiben und eine eindeutige Kategorienbildung m glich wurde Weitere Text stellen die dieser Kategorie entsprechen wurden dann zugeordnet Diese Katego rienbildung war meist nach Bearbeitung von 10 bis 50 Prozent des Textes abge schlossen Als Ergebnis ergab dies eine Auswahl von Kategorien zur Thematik vgl Mayring 2002 S 112ff 4 3 Auswertungsschritte und Auswertungskategorien Die digitalen Audiodateien wurden w rtlich in Word transkribiert und in Excel zur Auswertung bernommen Folgendes Beispiel zeigt die Abstraktionsschritte ausge hend den Prim rtextstellen aus der w rtlichen Transkription ber die Paraphrase der Kategorienbildung bis zur Generalisierung 78 C Empirie 4 4 Kategorien Paraphrase Desk Research Reduktionsphase Sortierung Profiling Abb 18 Abstraktionsschritte in Excel Quelle eigene Darstellung In Excel wurden in einem ersten Schritt im Tabellenblatt Paraphrase die Prim rtext stellen des Experteninterviews paraphrasiert und einer Kategorie Aufgelistet im Ta bellenblatt Kategorien zugewiesen Mit den erstellten Paraphrasen wurde die Ge neralisierung des Textes durchgef hrt Sprachliche bzw grammatikalische Korrektu ren wurden an den Textbausteinen vorgeno
42. 05 2012 zuletzt gepr ft am 29 05 2013 Creutz Helmut 1995 Das Geld Syndrom Wege zu einer krisenfreien Marktwirt schaft 2 Auflage Frankfurt M Berlin Ullstein Creutz Helmut 2005 M glichkeiten und Grenzen praktischer Geldexperimente In ZEITSCHRIFT F R SOZIAL KONOMIE 42 Jahrgang 144 Folge ISSN 0721 0752 S 29 32 Online verf gbar unter http www sozialoekonomie online de ZfSO 144_Creutz pdf zuletzt aktualisiert am 22 07 2010 zuletzt ge pr ft am 19 05 2013 Dahm Daniel 2006 Zivile Keimzellen der Halbtagsgesellschaft Potentiale b rger schaftlicher Einrichtungen In Hartard Susanne Schaffer Axel Stahnmer Carsten Hrsg Die Halbtagsgesellschaft Konkrete Utopie f r eine zukunfts f hige Gesellschaft Ergebnisse des 6 und 7 Weimarer Kolloquiums zu einer Nachhaltigen Ganzheitlichen Gesellschaft 1 Auflage Baden Baden Nomos S 97 107 J Degens Philipp 2013 Alternative Geldkonzepte ein Literaturbericht MPIfG Dis cussion Paper 13 1 K ln Max Planck Institut f r Gesellschaftsforschung Online verf gbar unter http www mpifg de pu mpifg_dp dp13 1 pdf zuletzt aktualisiert am 13 02 2013 zuletzt gepr ft am 23 03 2013 DeMeulenaere Stephen 2008 frei bersetzt 2007 ANNUAL REPORT OF THE WORLDWIDE DATABASE OF COMPLEMENT ARY CURRENCY SYSTEMS In International Journal of Community Currency Research Vol 12 S 2 19 240 E Literaturverzeichnis Online verf gbar unter
43. 209 6 31 C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen 24usssnsssnnnnnnnnnnnennnnnnnnen 210 6 32 bersicht Kategorie C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen 213 7 Gesamtvergleich der Tauschsystemarten 444440ssnnnn nennen 215 8 Beantwortung der Forschungsfragen 44444444444nnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnn 216 8 1 Forschungsfragen Geldwirtschaft 44444444444 RRRRRRnn nen 216 8 2 Forschungsfragen Il Neue Medien uusssss44snnnnnnnnnnnnnnnnnnn 222 8 3 Forschungsfragen III Grenzen und Entwicklung 225 D Zusammenfassung und Ausblick 2222444440snnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nenn 230 E EIfEralurvelzeichnisa ee ee ee a ee 238 Anhalgssasans en S A a E 253 VII ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abb 1 Fokus der Disserf alion a uu ses ea 2 Abb 2 Gesellschaftspolltisches Geb ude une 4 Abb 3 Unterscheidung von Geld und Sichtguthaben 4444ene nn 8 Abb 4 Buchungsvorgang bei der Giralgeldsch pfung 44ssnee nn gt 9 Abb 5 Geldmengendefinition beim Euro 444444s0snnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn en 10 Abb 6 Kategorisierung von Zahlungsmitteln usunnns sn nnnnnnnnnnnnnnnnn nn 19 Abb 7 Wohlfahrtsproduktivit t von Haushaltsressourcen 2222222ss een 23 Abb 8 Unterscheidung von W hrungssystem
44. 2J Als inaktiv gelten Teilnehmer welche l nger als ein Jahr aber weniger als zwei Jahre keine Tausch oder Inseratenaktivit t gezeigt haben inaktiv gt 2 J Als inaktiv gelten Teilnehmer welche mehr als zwei Jahren keine Tausch oder Inseratenaktivit t gezeigt haben keine Definition Es gibt keine Definition von inaktiven Teilnehmern in der Organisation Tab 94 Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern Quelle eigene Darstellung In den Tauschringen sind mehr als 50 Prozent der Teilnehmer aktiv und zeigen in nerhalb von 1 bis 2 Jahren Tauschaktivit ten oder eine Inseratenaktivit t Eine hohe Aktivit t erreichen auch Barterringe wo ebenfalls mehr als 50 Prozent der Teilneh mer aktiv sind wobei keine Daten ber den Zeitraum bekannt sind ab welchem die Teilnehmer als inaktiv gelten Bei einer Online Tauschb rse sind mehr als 50 Pro zent inaktiv und haben keine Tauschtransaktion innerhalb eines Jahres mehr get tigt Serviceleistung Folgende Auswertungskategorien wurden zu Serviceleistungen gebildet Kategorie Bedeutung B ro online Den Teilnehmern stehen zur Kontaktaufnahme ein B ro mit ffnungszeiten und ein Onlineservice durch Telefon und Email zur Verf gung B ro Veranstaltung Den Teilnehmern stehen zur Kontaktaufnahme ein B ro mit ffnungszeiten online regelm igen Veranstaltungen und ein Onlineservice durch Telefon und Email zur Verf gung 189
45. Angebotsqualit t wenig ber cksichtigt wird St rken sind die klare Ausrichtung und Konzentration auf das Ziel Nachbarschaftshilfe wodurch mit einem relativ geringen Eurobudget ein ho her gemeinwirtschaftlicher Nutzen entstehen kann Online Tauschb rsen mit eigenen Verrechnungseinheiten werden zum Austausch von Gebrauchtwaren vor allem aber von B chern und Elektronikartikeln oder f r spezielle Dienstleistungen wie Mitfahrgelegenheiten oder bernachtungen genutzt Die Netzwerke definieren sich ber die private Teilnehmergruppe im Sprachraum Online Tauschb rsen sind sehr innovativ in der Schaffung der Verrechnungseinhei ten Es wird entweder ein Startguthaben ausgegeben oder das Vollgeldprinzip ange wandt Die Verrechnungseinheiten werden als reiner Personalkredit zur Verf gung gestellt Der durchschnittliche Kontostand in der eigenen Verrechnungseinheit liegt umgerechnet bei maximal 500 Euro pro Person Zur Verrechnung werden selbst er stellte Softwareprogramme verwendet welche teilweise als Open Source Software anderen zur Verf gung stehen Online Tauschb rsen sind sehr von der technischen Entwicklung gepr gt und profitieren von der Verschmelzung sozialer Kommunikati onsplattformen Online Marktpl tze und der M glichkeit des flexiblen Warenversan des Online Tauschb rsen entwickeln ein eigenes Angebot von den Teilnehmern welches im geschlossenen Netzwerk exklusiv angeboten werden kann Bei der Preisfindung werden eigene Bewer
46. Community Currency Research 15 D 4 10 Online verf gbar unter https ijccr files wordpress com 2012 05 ijccr 201 1 special issue 02 blanc pdf zuletzt aktualisiert am 09 05 2012 zuletzt gepr ft am 24 03 2013 Bode Siglinde 2004 Potenzial regionaler Komplement rw hrungen zur F rderung einer endogenen Regionalentwicklung Diplomarbeit Universit t Osnabr ck Osnabr ck Fachbereich Kultur und Geowissenschaften Bourdieu Pierre 1983 konomisches Kapital kulturelles Kapital soziales Kapital In Kreckel Reinhard Hrsg Soziale Ungleichheiten Soziale Welt Sonder band 2 G ttingen S 183 198 Online verf gbar unter http unirot blogsport de images bourdieukapital pdf zuletzt aktualisiert am 02 12 2009 zuletzt gepr ft am 04 04 2013 239 E Literaturverzeichnis brand eins 2009 brand eins Online Erh hte Unfallgefahr In brand eins Schwer punkt Wirtschaft neu 01 2009 Interview mit Bernard Lietaer Online verf gbar unter http www brandeins de archiv 2009 wirtschaft neu erhoehte unfallgefahr html zuletzt aktualisiert am 08 07 2013 zuletzt gepr ft am 23 07 2013 Bundesbank Deutsche 2010 Geld und Geldpolitik Frankfurt am Main Cahn Edgar S 2001 frei bersetzt On LETS and Time Dollars In International Journal of Community Currency Research Vol 5 S 1 4 Online verf gbar unter https ijccr files wordpress com 20 12 05 ijccr vol 5 200 1 2 cahn pdf zu letzt aktualisiert am 09
47. Die Explikation dient dazu weitere Materialien heranzutragen was das Verst ndnis 77 C Empirie erweitert und Textteile erl utert Die interpretationsbed rftigen Stellen werden durch Definitionen Erkl rungen Beschreibungen Beispielen Korrekturen sowie Modifika tionen erg nzt Dazu wurden in dieser Untersuchung Benutzerhandb cher Teilnah mebedingungen und Informationen der Homepage der jeweiligen Organisation hin zugezogen Danach wurden bei der Strukturierung Ordnungskriterien festgelegt und ein Querschnitt durch den Text gezogen um Kriterien einzusch tzen Ziel war es wiederkehrende inhaltliche und formale Aspekte zu erkennen Genaue Definitionen die eindeutige Zuordnung von Textmaterial und Kategorien erm glichten sollten ge funden werden Ma geblich war dabei die Struktur des Fragebogens Die definierten deduktiven Begriffsbestimmungen zur Kategorisierung haben sich an Fragestellun gen orientiert Zus tzlich wurden bestimmte Textstellen als Beispiel f r Kriterien an gef hrt Regeln wurden zur Abgrenzung formuliert um eine eindeutige Zuordnung zu gew hrleisten und in einem Kodierleitfaden dargestellt In einem ersten Arbeits schritt wurde der Text dann systematisch bearbeitet und passende Textstellen mit den jeweiligen Kategorien versehen In einem zweiten Arbeitsschritt wurden die mar kierten Textstellen isoliert zusammengefasst und aufgearbeitet Eine induktive Kate gorienbildung wurde systematisch durchgef hrt
48. Gesellschaft 1 Auflage Baden Baden Nomos S 55 62 Vollmer G nther R 2005 Verwaltungskultur im Wandel Ergebnisse einer empiri schen Untersuchung In Goller Jost Maier Walter Hopp Helmut Ziegler Eberhard Hrsg Mut zur Ver nderung 1 Auflage Stuttgart Boorberg Ver lag S 217 225 Online verf gbar unter http www moderne verwaltung de fach_lang FLNRO017 pdf zuletzt aktualisiert am 07 11 2006 zuletzt gepr ft am 04 04 2013 Wagner Simone 2009 Lokale Tauschnetze Untersuchungen zu einem alternati ven Wirtschaftssystem Wiesbaden VS Verlag Wagner Simone Hinz Thomas 2006 Tauschringe Nichts als ein Steuersparmo dell Sechs Gegenargumente Arbeitspapier 2005 Universit t Konstanz Fachbereich Geschichte und Soziologie Konstanz Wald Andreas 2011 Sozialkapital als theoretische Fundierung relationaler For schungsans tze In Zeitschrift f r Betriebswirtschaft 2011 Vol 81 No 1 ISSN 0044 237281 S 99 126 Walker Karl 1949 Silvio Gesell Die Nat rliche Wirtschaftsordnung 9 Auflage Au gust 1949 Lauf bei N rnberg Rudolf Zitzmann Verlag Online verf gbar unter http userpage fu berlin de roehrigw gesell nwo zuletzt aktualisiert am 17 08 2003 zuletzt gepr ft am 22 02 2013 Weatherford J Mclver 1997 frei bersetzt The history of money From sandstone to cyberspace 1 Auflage New York Three Rivers Press WIR Bank 2013 Die WIR Bank WIR Bank Genossenschaft Online verf
49. In der Ausgewogenheit zwischen Verf gbarkeit von G tern und Zeit bemisst sich der Wohlstand einer Gesellschaft vgl Rinderspacher 2000 S 1 Hier wird explizit das Verh ltnis zur frei verf gbaren Zeit des Individuums ge sehen Die Frage ist wie ein Optimum f r den Einzelnen hergestellt und ber welche Organisationsmodelle der Prozess gesteuert werden kann Mit steigenden Zeitkontingenten werden in Zukunft Bedarfsausgleichsysteme ge sucht sein Diese erm glichen B rgern f r bestimmte Kategorien von G tern und Dienstleistungen freiwerdende Zeitkontingente produktiv zu nutzen ohne dass sie durch normale Erwerbsarbeit zun chst in Geld der Landesw hrung transformiert werden muss vgl Offe Heinze 1990 S 11 Das trifft auch zu wenn Arbeitzeiten flexibler gestaltet werden In einer Halbtagsgesellschaft z B wird von einem erweiter ten Arbeitsbegriff ausgegangen Dies sind informelle zivilgesellschaftliche Netzwerke in welchen bezahlte und unbezahlte Zeitbed rfnisse wie Pflege Erziehungs und Sorgearbeit einbezogen werden vgl Vinz 2006 S 57f Im Modell einer Halbtags gesellschaft werden einem Kernbereich der Wertsch pfung b rgerschaftliches En gagement und gemeinschaftsorientierte T tigkeiten zugerechnet In diesem Bereich sollen f r spezifische Zielgruppen Dienstleistungsangebote auf hohem qualitativem Niveau ber informelle zivilgesellschaftliiche Netzwerke zur Verf gung gestellt wer den vgl Dahm 2006 S 97 Ge
50. Jahresbudget in Euro k A Tragf higkeit des Budgets nicht selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten k A C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto k A Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Verein Gewerbe Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation nderung erwartet Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht gegeben 308 der Teilnehmer Anhang Rechtssicherheit Gespr chsf hrung Experte gegeben positiv Leitungsfunktion 309 Anhang 3 Grafische Auswertung der Kategorien A Allgemein Zweck der Organisation Zweck der Organisation F rderung lokaler Kreisl ufe Kunstprojekt Marketing und Dienstleistungsuntenehmen Nachbarschaftshilfe regionale Kaufkrafterh hung Regionalwirtschaft Selbsthilfegruppe Tauschplattform Vermittlung von Zusatzgesch ften Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 1 Zweck der Organisation Quelle eigene Darstellung Gesch ftsbeziehungen Gesch ftsbeziehungen B2B B2B lt 20 Private C2C C2C lt 20 Unternehmen Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 2 Gesch ftsbeziehungen Quelle eigene Darstellung 310 Anhang Hauptausrichtung Hauptausrichtung gemeinn tzig W hru
51. L D 2 gt lt D g S Auswertung nach Mayring 5 lt Auswertung in Excel Abb 17 Ablauf der Experteninterviews Quelle eigene Darstellung 3 2 Interviewleitfaden und Interviewvorbereitung In Abh ngigkeit von den fehlenden Informationen zu den Organisationen wurden aus dem Fragenkatalog siehe Muster Interviewleitfaden im Anhang f r das Interview Fragen ausgew hlt Informationen welche bereits ber Homepages Benutzerhand buch oder Teilnahmebedingungen der Organisation vor dem Gespr ch bekannt wa ren wurden dabei nicht mehr ber cksichtigt Der strukturierte Fragebogen beginnt mit einer allgemeinen Sondierungsfrage aus dem Themenbereich Dabei sollte die Bedeutung der Thematik f r die befragte Person sowie deren subjektive Bedeutung 74 C Empirie des Interviews herausgefunden werden vgl Mayring 2002 S 70 Zu Beginn des Interviews wurde die Person auf die Tonbandaufzeichnung hingewiesen und deren Zustimmung eingeholt Folgende Inhalte wurden dann im Protokoll dokumentiert e Interviewdatum und Anfangszeit e Copyright Anonymisierung und Datenschutz wenn gew nscht e Kopiewunsch durch den Befragten e Kurzerkl rung des Interviewverlaufs sowie kurze Einf hrung Es wurde ein Zwiegespr ch mit einem Experten der Organisation gesucht Interviews wurden mit einer qualifizierten und organisationstypischen Person gef hrt ohne An wesenheit dritter unbeteiligter Pers
52. Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto k A Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Haftpflichtversicherung privat C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Nicht eingetragener Verein Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation k A Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer teilweise gegeben Rechtssicherheit k A 270 Anhang D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Verwaltungsfunktion Einzelprofil LoWi Tauschring f r M nster A Allgemein Name der Organisation LoWi Tauschring f r M nster Land Deutschland Art der Organisation Tauschring Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer gt 200 lt 500 Teilnehmerentwicklung stabil Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt sozial konomisch kologisch Name der Verrechnungseinheit Talent Gr ndungsdatum gt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Entfernung ca 30 km Mindestteilnehmerzahl keine Verbundmitgliedschaft RTR A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Organisationsteam Verg tung der Verwaltungst t
53. Problemen des Betreibers transferiert werden Die Gesellschaft unterliegt nicht der Bankenaufsicht 110 5 4 22 GIT C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation Gruber International Trade GIT Ort Land Graz sterreich Zweck der Organisation Marketing und Dienstleistungsunternehmen Anzahl der Teilnehmer 300 Teilnehmerentwicklung stabil Gesch ftsbeziehungen B2B B2B 20 Private Hauptausrichtung kommerziell gewinnorientiert Gr ndungsdatum 2000 Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Entfernung ca 100 km Verbundmitgliedschaft keine Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Geldmengendefinition KLK1 Umlaufsteuerung Betreuung Geldhaltungskosten pr mie keine Minuslimit individuell Startguthaben keines Vertrauensbasis Kredit auf Sachwerten h herwertiges Geld Verrechnungsart Papier online Software selbst entwickelt Preisbildung Europarit t Euroauslagen Tauschquote Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot Marktangebot Richtlinien Gesetz Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Betreuungsmatching Matching durch Software Bewertungssystem Zentrale Teil
54. Seite 59 zur Anwendung kommt Geldhaltungskosten sind f r leistungsgedeckte Tauschsysteme ebenso nicht geeignet da deren Verrechnungseinheiten gegen ber der Landesw hrung bereits zweitranging sind Aufgrund der Struktur und der gerin geren Wertmittelaufbewahrungsfunktion sind die Verrechnungseinheiten benachtei ligt so dass sie fr her als die Landesw hrung ausgegeben werden und ein Horten unwahrscheinlich ist In der Praxis werden Geldhaltungskosten oft durch eine Gutha benobergrenze ersetzt denn sie sind technisch schwierig darzustellen nur mit ho hem Verwaltungsaufwand abzurechnen und sie scheinen f r die Finanzierung nicht notwendig Guthabenobergrenzen kommen dahingegen der Verteilungsgerechtigkeit innerhalb der Tauschsysteme zu Gute da sie als Art Besteuerung ab einer gewis sen Grenze einen psychologischen Vorteil bringen k nnen Die Umlaufgeschwindig keit ist indessen abh ngig von der Angebotsqualit t sowie dem Zusammenf hren 220 C Empirie von Angebot und Nachfrage was wiederum als Zusatznutzen f r die Teilnehmer das gr te Potenzial zur Zielerreichung d h zur Erh hung der Umlaufgeschwindigkeit darstellt Hortung kann berdies durch besseres Matching vermieden werden da die Angebotspalette bei allen leistungsgedeckten Tauschsystemen f r Private als auch f r Unternehmen auf Waren und Dienstleistungen des t glichen Gebrauchs ausge legt ist Zu These 8 Basisdemokratie ist bei der Schaffung der Ver
55. Serviceleistung Veranstaltung online Jahresbudget in Euro ca 10 000 Euro Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedin Haftung der Organisation gungen keine Haftung Rechtsform Verein Tab 14 Kurzprofil Tauschkreis Verbund Quelle eigene Darstellung 93 C Empirie Der Tauschkreis Verbund entstand 2010 durch einen Zusammenschluss von Tauschkreisvereinen aus Nieder sterreich Wien und dem Burgenland und hat aktu ell rund 800 Teilnehmer Diese Tauschkreisvereine untergliedern sich nochmals in Regionalgruppen in den Bundesl ndern Nieder sterreich Wien und Burgenland Ziel war es die Verrechnungseinheiten zu vereinheitlichen einen gemeinsamen Markt platz zu schaffen und ein gemeinsames System verwenden zu k nnen welches das Tauschen erleichtert Angebote k nnen von jedem Teilnehmer im gesamten Tausch kreis Verbund genutzt werden Zur Schaffung der Verrechnungseinheiten wird das wechselseitige Kreditsystem verwendet und vereinzelt in den Regionalgruppen auch ein Startguthaben ausgegeben Eine Verrechnung erfolgt online mittels Open Source Software oder Zeitwertgutscheinen Zeitwertgutscheinen k nnen bei den re gelm igen Tauschtreffen vom Konto behoben werden Diese werden von den Teil nehmern bevorzugt zur Verrechnung eingesetzt Diese verursachen keinen zus tzli chen Verrechnungsaufwand und erm glicht auch Nichtteilnehmern in Tauschvorg n ge einzusteigen Zur Preisfindung wird die qu
56. Tauschring f r M nster Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation LoWi Tauschring f r M nster Ort Land M nster Deutschland Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer 240 Teilnehmerentwicklung stabil Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 1996 Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Entfernung ca 30 km Verbundmitgliedschaft RTR Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Geldmengendefinition KLG1 Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Geldhaltungskosten pr mie keine Minuslimit 1 000 Talente 50 h Startguthaben keines Vertrauensbasis reiner Personalkredit Verrechnungsart online Software Open Source Preisbildung einfache Zeiteinheit Euroauslagen k A Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot eigenes Richtlinien Gesetz Einschr nkung auf Hilfsleistungen Hauptumsatz k A Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem keines Teilnehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private gt Frauen Altersstruktur Private k A Serviceleistung Veranstaltung online Jahresb
57. Vorgaben Kollektiv mit Einzelabweichung Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten auf Antrag Anfrage Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 2 gt 20 h 200 Euro 50 h 500 Euro Vertrauensbasis reiner Personalkredit Kriterium f r die Erweiterung Leistungsf higkeit Absatzf higkeit des Ange bots Netzwerkbindung Guthabenobergrenze Stufe B gleich Minuslimit B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart Papier online Nutzung der Verrechnungsart k A Durchf hrung der Verrechnung k A Software Online Plattform B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Fixpreisvorgabe Referenzpreise bei Dienstleistungen einfache Zeitw hrung Preisbildung bei Waren Fixpreisvorgabe Referenzpreise bei Waren einfache Zeitw hrung Euroauslagen erlaubt Umrechnungskurs keinen B5 Angebot und Nachfrage Angebot eigenes Angebotserstellung Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Nachfrageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Einschr nkung volle Verf gbarkeit auf Hilfs leistungen Verh ltnis von Angebot und Nachfrage ausgeglichen Waren Dienstleistungen Angebotsmangel kein Hauptumsatz k A 277 Matching von Angebot und Nachfrage Anhang Teilnehmer Medium Matching Papier gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschw
58. Waren als auch aus dem Dienstleistungssektor vgl Schneider et al 2007 S 109 In der Zentrale wird f r jeden Teilnehmer ein Verrechungskonto gef hrt Die Konto berziehung ist bis zu einem gemeinsamen oder individuellen Limit m glich und die Teilnehmer mit Positivguthaben treten als Kreditgeber auf Eine zeitliche Frist zum Ausgleich von Negativsalden durch Transaktionen kann vorgegeben werden Mit den 57 B Grundlagen Verrechnungseinheiten k nnen Waren und Dienstleistungen innerhalb der Teilneh mergruppe erworben werden Guthaben und berziehungen werden nicht verzinst in einzelnen F llen wird ein Negativzins f r Guthaben verwendet der Geldhaltepr mie oder Umlaufsicherungsgeb hr genannt wird Die Guthaben sind nicht konver tierbar und das System ist geschlossen Die Verrechungsbelege oder Schecks wer den entweder in der Zentrale verbucht oder die Transaktionen werden von den Teil nehmern online selbst durchgef hrt Haupteinnahmequellen sind j hrliche Teilneh mergeb hren oder Transaktions bzw Vermittlungsgeb hren von K ufern Verk u fern oder beiden Die Geb hr wird meist in der Landesw hrung bezahlt Oftmals gibt es einen Fond bzw Sicherungsguthaben um Risikof lle abzudecken Die Zentrale stellt Informationen ber Angebot und Nachfrage mittels Mitgliederzeitschrift oder elektronisch zur Verf gung Eine aktive Gesch ftsvermittlung zwischen den Teilneh mern kann betrieben werden Die Zentrale kann
59. Wertpapieren geschaffen welches durch Auszahlung von Banknoten in Umlauf kommt Wird der Kredit wieder zur ckbezahlt kommt es zur Geldvernichtung vgl Bundesbank 2010 S 66 72 Die Geldsch p fung von Euro Bargeld obliegt der Europ ischen Zentralbank und den nationalen Zentralbanken M nzen werden im Auftrag der Regierungen ausgegeben und die Zentralbanken kaufen den Regierungen die M nzen zum Nennwert ab Den Umfang der Ausgabe von M nzen genehmigt die Europ ische Zentralbank Die Gewinne verbleiben bei den Regierungen was heute nur mehr wenig Bedeutung hat Die Ausgabe von Bargeld im Eurosystem ist an keine Deckungsvorschriften gebunden und der Euro ist eine freie W hrung bzw eine Papierw hrung vgl Bundesbank 2010 S 23 Giralgeld kommt durch Gew hrung eines Kredits durch eine Gesch ftsbank an den Kunden in Umlauf und wird auf dessen Girokonto gutgeschrieben Giralgeld entsteht durch einen Buchungsvorgang und der Kunde kann dieses zu berweisungen nut zen oder in bar beheben Vergibt die Gesch ftsbank einen Kredit muss eine Min destreserve aktuell 2 im Euroraum in Zentralbankgeld gehalten werden Wird das selbst geschaffene Guthaben an eine andere Bank berwiesen flie t dieses ab und die Bank muss sich selbst ber die Differenz refinanzieren was blicherweise durch B Grundlagen eine Kreditgew hrung zwischen den Banken stattfindet vgl Bundesbank 2010 S 66 72 Der Buchungsvorgang der Giralgeldsch pfung wir
60. Zeit Hilfs Netz Steiermark Online verf gbar unter http www landentwicklung steiermark at cms ziel 74075471 DE zuletzt ge pr ft am 21 03 2013 Lechner Karl Egger Anton Schauer Reinbert 2005 Einf hrung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre 22 Auflage Wien Linde Fachbuch Wirtschaft Lekic Aichholzer Goran 2013 Wie Geld Nutzen stiftet Chancen und grenzen kom plementarer W hrungssysteme Hamburg Diplomica Verlag GmbH Lietaer Bernard A 2002 Das Geld der Zukunft ber die zerst rerische Wirkung unseres Geldsystems und Alternativen hierzu Sonderausg 1 Auflage M n chen Riemann One earth spirit Manning Stephan 2004 Praktiken informeller konomie Explorative Studien aus Berlin und nordamerikanischen St dten Berlin John F Kennedy Inst Abt Politik Martignoni Jens 2011 Typologie von Komplement rw hrungen und Erfolgsfakto ren von Komplement rw hrungsorganisationen Masterarbeit Universit t Frei burg Schweiz Freiburg Schweiz Wirtschafts und Sozialwissenschaftliche Fa kult t NPO Management Online verf gbar unter http www flexibles ch Projekte Masterarbeit_Komplementaerwaehrungen 245 E Literaturverzeichnis J_Martignoni pdf zuletzt aktualisiert am 04 04 2011 zuletzt gepr ft am 04 04 2013 Mayring Philipp 2002 Einf hrung in die qualitative Sozialforschung Eine Anleitung zu qualitativem Denken 5 berarbeitete und neu ausgestattete Auflage Weinhe
61. als zu hoch eingestuft wird Im Au enhandel werden zudem meist andere Begriffe f r die Gesch fte verwendet wobei die Abwicklungstechniken ma geblich sind vgl Overl nder 1999 S 10 13 Kommt ein Tauschgesch ft von G tern oder Dienstleistungen ohne jegliche Verrechnungseinheiten im direkten Austausch zustande spricht man von einem Bartergesch ft Voraussetzung daf r ist dass die beiden beteiligten Parteien etwas besitzen was der jeweils andere will und ebenso auf beiden Seiten die passenden Bed rfnisse und Ressourcen vorhanden sind vgl Lietaer 2002 S 281f Das Grundschema von Barterringen ist den nicht kommer zieller Tauschringe hnlich vgl Hardraht Godschalk 2004 S 7f Bei den verrechneten Einheiten wird bei Barterringen von Verrechnungsforderun gen gesprochen Statt dem gesetzlichen Zahlungsmittel wird ein privates Zahlungs mittel verwendet Eine Verrechnungsforderung entsteht wenn ein Teilnehmer ge 56 B Grundlagen gen ber einem anderen Teilnehmer in Vorleistung tritt und ein Guthaben bei der zentralen Stelle erh lt Das Verrechnungskonto des Leistungsnehmers wird in der gleichen H he belastet Die Teilnehmer verpflichten sich innerhalb eines Zeitraums die Verrechnungsforderungen wieder auszugleichen Guthaben k nnen bei allen Teilnehmern eingel st werden Voraussetzung ist dass gen gend Akzeptanten vor handen sind damit ein Tausch unter den Teilnehmern m glich wird Die Verrech nungseinheiten
62. and knowledge about them is almost entirely knowledge through experience In order to collect categorize summarize and evaluate this knowledge as part of a content analysis experts of exchange trad ing systems have been interviewed for this qualitative research project The research goal is achieved by presenting the commonalities and differences of community cur rencies internet exchanges commercial exchange systems and local complemen tary currencies in an analysis and comparative overview Questions concerning func tion and meaning of the applied monetary concepts and the influence of new media are being answered Furthermore apart from demonstrating the current level of de velopment of exchange trading systems their limitations and potentials are being discussed as well as the current state of research The results provide impulses for further research strengthening the scientific status of this particular academic sub ject INHALTSVERZEICHNIS A 1 2 3 B 1 2 3 Einleitung eaaa a ea e a a e E a a eea An 1 EmMordMUNO sense 1 Forschungsfragen und Zielsetzung 42244444000nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 2 Forschungsdesign und methodisches Vorgehen 2222222222424420000RR nennen 3 Gr ndlage Meida aa a a WERE NEED EEE NEO ER 4 Geldwirtschaft und W hrungen ssssssssssserirereesssrrrrrnnrrnnsserrrrrnnnnnnsserrnnnnnn ne 4 1 1 Entwicklung von Geldformen im Zeitverlauf
63. ausgeglichenen Ma durchgef hrt online gt 80 ber 80 der Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage findet auf Eigeninitiative des Teilnehmers mittels Onlineunterst tzung statt Tab 82 Medium Matching Quelle eigene Darstellung Tauschgesch fte werden bei Tauschringen haupts chlich bei Veranstaltungen initi iert oder per Papierverrechnung durchgef hrt Bei der Papierverrechnung stehen keine Daten ber die tats chliche H he der Ums tze zur Verf gung Bei Tauschrin gen werden die Onlineverrechnung bzw das Onlineangebot sowie die Onlinenach frage kaum verwendet Bei Online Tauschb rsen findet der gesamte Gesch ftspro zess online durch die Teilnehmer statt und bei Barterringen werden mehr als 80 Pro zent der Transaktionen durch den Betreuer initiiert und begleitet Beim Regionalgeld zeigt sich ein differenziertes Bild je nach Schwerpunkt der Verrechnung Die Aus wahl an M glichkeiten ist sehr gro und reicht von der Eigeninitiative des Teilneh mers ber Veranstaltungen wo getauscht oder Transaktionen vereinbart werden bis hin zum pers nlichen Betreuer und Computerunterst tzung 6 16 bersicht Kategorie B5 Angebot und Nachfrage In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie B5 Angebot und Nachfrage dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammenge fasst damit eine be
64. der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Sprachraum Mindestteilnehmerzahl gt 100 lt 150 Verbundmitgliedschaft keine A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Verg tung der Verwaltungst tigkeit keine ehrenamtlich Mitbestimmungsrecht Teilnehmer keine Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Einliniensystem Organisationsform Clan Kultur B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit Vollgeldprinzip Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Gruppe Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Leistungsf higkeit der Teilnehmer Guthabendeckung nur Positivst nde Umlaufsteuerung Angebot Nachfrage Umlaufgeschwindigkeit gt 1 Geldhaltungskosten pr mien Geldhaltungskosten Geldvernichtungsart Sonderprogramm Geldmengenerweiterung Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit keines Startguthaben keines G ltigkeit der Vorgaben keine Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten nicht m glich Maximale Geldmenge pro Teilnehmer individuell Vertrauensbasis Kredit auf Waren und Dienstleistungen Kriterium f r die Erweiterung Leistungsf higkeit Guthabenobergrenze Stufe A keine 293 Anhang B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart online Nutzung der Verrechnungsart online
65. der Verrechnungseinheit uuus444 44444 nennen 139 Geld tl annsyenaeeereeaeDerege 140 Geldmengendeiiniii nsszu rrt seinen 141 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge 44444usssnnns nennen 142 Guthabendeckung 2 een 143 Uml ufsteuerung zasentsesteieieeeelleiinila 144 Umlaufgesehwindigkeit see se se 145 Geldhaltungskosten und Geldhaltungspr mie 444 gt 146 Geldvennichtungsan sa aan 147 Geldmengenerweiterung zue seieieiichtekikin he 148 Mintel rn ee ajerlsepe 150 Stantgulhaben nenne nee eE AE AREAS ERSE SE 151 G ltigkeit der Vorgaben sssesssssssesssssserrrrrrrsesertrrnsseerrnnnnnnnnneeetnnnnn ne 152 Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit seeesensenennereeeeeeeerernnnneeeee 153 Erweiterungsm glichkeiten 4444444444000nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 154 Maximale Geldmenge pro Teilnehmer 44444444nnnn nenn 154 Velllalensbase anssypa tat eansnnn rere 155 Kriterium f r die Erweiterung 4444444444400Rnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 156 Guthabenobergfenzei isene erben 157 Verrechn ngsafl seannsa a a E A A Aa ATAS 159 Nutzung der Verrechn ngs fl uesensseseneeeanieeien 160 Durchf hrung der Verrechnung s sssssssssssenrneesseererrrrnrnnrseeernrrnnnneeeeet 161 xl Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab
66. des einzelnen Teilnehmers sorgen k nnen Die Landesw hrung bietet sehr viele Ni schen welche sicher durch eine Verbreitung leistungsgedeckter Tauschsysteme besser genutzt werden k nnten was in Kombination zu Optimierungen der gesamt konomischen wie auch kologischen Nachhaltigkeit f hren k nnte Ein erfolgreicher Einsatz leistungsgedeckter Tauschsysteme setzt eine funktionierende Marktwirt schaft und Landesw hrung voraus 229 D Zusammenfassung und Ausblick D ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK Abschlie end werden die wichtigsten Erkenntnisse dieser Arbeit betrachtet Dabei wird auf die in der Einleitung formulierten Fragestellungen Bezug genommen Des Weiteren werden die wichtigsten Aussagen und der Verlauf der Forschungsstudie kritisch hinterfragt Problematische Aspekte werden diskutiert und weitere For schungsfelder aufgezeigt Die Arbeit schlie t mit einem Ausblick ber zuk nftige Entwicklungen Ziel dieser Arbeit war es die unterschiedlichen Anwendungsm jglichkeiten leistungs gedeckter Tauschsysteme zu beschreiben und zu interpretieren Das Forschungsziel konnte erreicht werden indem implizites Expertenwissen explizit dargestellt wurde Untersuchungsobjekte waren Tauschringe Online Tauschb rsen Barterringe und Regionalgelder mit eigenen Verrechnungseinheiten ohne Ein bzw Umtauschm g lichkeit zum Euro Die Organisationen stammen entweder aus sterreich oder Deutschland Die Bereiche Aufbau der Systeme Organis
67. die gesamte Menge an Ver rechnungseinheiten des einzelnen Tauschsystems gekoppelt Die Verrechnung er folgt ausnahmslos online mittels Open Source Software Als Verrechnungseinheit werden die Zeitstunden verwendet und jedes Tauschsystem muss einen Umrech nungskurs zu einer Zeitstunde festlegen und ver ffentlichen Getauscht werden haupts chlich Dienstleistungen wie N chtigungen oder Waren im lokalen Nahbereich des Dreil nderecks Die Haftungsfragen sind eindeutig geregelt Die Clearingorgani sation befindet sich in einem Entwicklungsprozess in welchem bereits Kontinuit t gew hrleistet werden kann Einmal j hrlich findet eine Veranstaltung mit Vertretern von teilnehmenden Tauschsystemen statt um nderungen oder neue Entwicklungen zu besprechen 100 C Empirie 5 2 2 RTR Allgemein Name der Organisation Ressourcen Tauschring RTR Land Deutschland Zweck der Organisation Ferntauschaktionen zwischen Tauschringen Anzahl der Teilnehmer 65 Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum gt 10J Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Regionale Eingrenzung Sprachraum Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmerzah
68. eigene Darstellung 327 Anhang Durchf hrung der Verrechnung Software Durchf hrung Verrechnung Papier Online ausgeglichen Teilnehmer gt 80 Zentrale gt 80 k a Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 37 Durchf hrung der Verrechnung Quelle eigene Darstellung Software BE Eigenkrestion EB Office DD Online Plattform I Open Source Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 38 Software Quelle eigene Darstellung 328 Anhang B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Preisbildung Dienstleistung WFixpreisvorgabe B keine Marktpreisbindung E Stufenpreis I Verhandlungspreis Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 39 Preisbildung bei Dienstleistungen Quelle eigene Darstellung Referenzpreise bei Dienstleistungen Referenzpreise Dienstleistung WB einfache Zeitw hrung E qualifizierte Zeitw hrung JEuroparit t H keine Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 40 Referenzpreise bei Dienstleistungen Quelle eigene Darstellung 329 Anhang Preisbildung bei Waren Preisbildung Waren BE Fixpreisvorgabe EI Marktpreisbindung U Stufenpreis I verhandlungspreis Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalw hrung Abb 41 Preisbildung bei Waren Quelle eigene Darstellung Referenzpreise bei Waren Referenzpreise Waren Bl ein
69. erfolgt die Mitgliedergewinnung Wie erfolgt die Rekrutierung von Leistungserbringer innen Wie werden Mitglieder motiviert Leistungen ins W hrungssystem einzubringen Wie k nnen gen gend Leistungserbringer innen rekrutiert werden Wie wird gew hrleistet dass immer gen gend Leistungserbringende vorhanden sind Welchen Anreiz gibt es in der Organisation mitzuarbeiten C2 Marketing 261 Anhang Wie erfolgt das Marketing Wird direkte Werbung betrieben z B mittels Flugbl ttern und Presseartikeln C3 Kosten Geb hren Ab welchem Zeitpunkt Umsatz bzw Mitgliederzahl konnte eine finanzielle Selbst ndigkeit bzw er reicht werden Wird ein Mitgliedsbeitrag erhoben Wenn ja welcher j hrliche monatliche Betrag Wird hoch ist der Mitgliedsbeitrag bzw monatliche Verwaltungsgeb hr Werden Transaktionsgeb hren pro Stunde Transaktion eingehoben Werden Steuern erhoben Fallen Steuern an Wie hoch sind die laufenden Transaktionskosten Welche Kosten fallen an Wie werden Verwaltungs Transaktionsgeb hren eingehoben Wird eine finanzielle Selbst ndigkeit angestrebt oder wurde diese bereits erreicht Ab welchem Zeit punkt Umsatz bzw Mitgliederzahl k nnte bzw konnte dies erreicht werden Welches Abrechnungssystem wird verwendet Wie hoch belaufen sich die Gesamtkosten bisher bzw pro Jahr Wie hoch waren die Er ffnungskosten Euro bzw Dollar Stunden C4 Garantiepolitik Welche Sicherheitskriterien gib
70. finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung k A C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private gt Frauen Altersstruktur Private gt 60J Teilnehmerstruktur Unternehmen keine Aktivit t der Teilnehmer k A Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern k A Serviceleistung Veranstaltung online Teilnehmerbetreuung online Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen monatlich 264 Ausscheidungsbedingungen Anhang kein Ausgleich notwendig Ausscheidungsgr nde k A C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Pull Methoden Teilnehmergewinnung passiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech keine nungseinheit Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein keine heit Art der Einnahmen in Euro laufende Einnahmen Ausgabenverwendung in Euro externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer ca 20 Euro Budget in der eigenen Verrechnungseinheit keines Jahresbudget in Euro ca 1 300 Euro Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten gef rdert C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto keines Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Initiat
71. glich ist entscheidet die Tauschorganisation Ein Austausch mit anderen Tauschsystemen auf Zeitbasis gestaltet sich durch die Verwendung gleicher Ma st be sehr einfach vgl Kennedy Lietaer 2004 S 253f 42 B Grundlagen 3 4 Rechtliche Struktur der Verrechnungseinheiten Kann mit dem Komplement rgeld die Landesw hrung substituiert werden wird von einem Nebengeld Geldsurrogat oder Geldsubstitut gesprochen Ist dies der Fall sind w hrungs und geldrechtliche sowie bankaufsichtsrechtliche Auflagen und Ver ordnungen zu beachten Bonussysteme Vielfliegerprogramme Reisegutscheine oder Gutscheine sind davon nicht betroffen wenn diese nur gegen Waren oder Dienstleistungen in einem Unternehmen bzw einer Unternehmensgruppe eingel st werden k nnen vgl Godschalk 2004 S 220 Ein Leistungsaustausch in einem Verrechnungssystem kann als bargeldloses girales Verrechnungssystem oder als tauschrechtliches Erscheinungsbild eingeordnet wer den Das Erscheinungsbild der Leistung ist dabei das gleiche Die Teilnehmer erbrin gen Leistungen und die Zentrale f hrt auf Anweisung der Teilnehmer Umbuchungen auf den Konten durch Die rechtliche Auswirkung kann trotz gleichartigem Sachver halt und gleichartiger Willenserkl rung f r die Teilnehmer unterschiedlich sein Die jeweils konkrete Einordnung wird in den Teilnahmebedingungen der Organisationen und durch den Gesch ftswillen der handelnden Rechtssubjekte festgelegt Besteht eine Forderu
72. gr te Gut darstellt und somit die psycholo gischen Einfl sse einzubeziehen sind Leistungsgedeckte Tauschsysteme nur als geldwirtschaftliche Konstrukte und Versuchsysteme f r theoretische Alternativw h rungsmodelle zu sehen w rde den Tauschsystemen nicht gerecht werden Die sozi alen Netzwerke und die darin bestehenden pers nlichen Beziehungen scheinen sehr viel mehr Gewicht zu haben als die Steuerung ber die Verrechnungseinheiten oder ber geldwirtschaftliche Instrumente Als Experimentierfeld f r Ideen k nnen noch am ehesten Online Tauschb rsen oder Regionalgelder gesehen werden da hier die Anonymisierung am gr ten und die Verrechnung der Landesw hrung immer mehr durch technische Entwicklungen beeinflusst werden kann E Geld Empirische R ckschl sse k nnen aus diesem Grund angesichts des geringen Einflusses der gen Gegebenheiten z B Veranstaltungen angepasst 228 C Empirie Tauschsysteme auf die Landesw hrung auch nur sehr vage sein Eine klare Trennung zwischen alternativen und komplement ren Geldkonzepten soll te vollzogen werden was auch f r die wissenschaftliche Entwicklung ein Fortschritt w re Eine getrennte Betrachtung von alternativen Konzepten zur Substitution der Landesw hrungen und Komplement rgeldkonzepten welche innerhalb der Landes w hrungen Nischen nutzen und erg nzend wirken sollte in jedem Fall erfolgen Ak tuell werden Komplement rgelder auch als Alternativkonzepte gesehen und i
73. hoch ist diese Warum 258 Anhang Wie werden Minusgrenzen Limits des Kontenrahmens festgesetzt Welche Entscheidungskriterien werden angewendet Gibt es Einzelpersonen bzw Teams mit Sch pfungsrechten Pouvoir Falls ja wie sind die Kriterien Gilt f r jeden das gleiche Limit Welche Abweichungen gibt es und wann Sind Limits des Kontenrahmens an Kriterien z B Umsatz gekoppelt Gibt es eine maximale Anzahl an Gutschriften einer Person Angeh rige Gibt es eine minimale maximale Anzahl bzw Transaktionspflicht Person Falls ja in welcher H he Gibt es eine maximale Anzahl an Stunden Geldmenge welche am St ck gutgeschrieben werden k n nen Falls ja wie hoch ist die Stundenanzahl Geldmenge Gibt es eine Pflicht ein Angebot zu stellen falls ein Minusstand berschritten wird Gibt es Kreditformen im W hrungssystem Wenn ja welche Wenn die Limits erh ht werden hat dies Einfluss auf Angebot bzw Nachfrage Wird ein Ziel Kontost nde bei Null zu halten verfolgt oder nicht Wie Warum Wie kam das Limit urspr nglich zu Stande Abh ngig von Angebot Nachfrage und wird es ange passt Wenn ja wie oft und wann ber welchen Zeitraum k nnen Guthabenst nde eingel st werden Gibt es einen automatischen Ab laufmechanismus K nnen Guthaben verschenkt oder vererbt werden bzw was passiert mit den Guthaben bzw Minus salden wenn die Inhaber ausscheiden Wie hoch ist der durchschnittliche Umsatz pro Mitglied u
74. in Ihrer W hrung der Orga nisation e Durchschnittliche absolute Verteilung von Guthaben bzw Minusst nden der Teilnehmer e Anzahl der Transaktionen in einem Leistungszeitraum z B Jahr e Vergleich der Leistungserbringenden mit den Leistungsnehmenden in Bezug auf die Altersstruk tur Geschlecht Bildungsstand Unternehmensstruktur e Umfang der einzelnen Finanzierungsquellen Mitgliedsbeitr ge Spenden Gelder der ffentlichen Hand etc in relativen und oder absoluten Gr en e H he der Betriebs und Investitionskosten insbesondere Kosten f r die Rekrutierung neuer Teil nehmer innen und Kosten f r die Begleitung der Leistungserbringenden e Wie sieht die Zusammensetzung der Kosten aus Computerwartung B ro Verwaltung Marke ting Zeitung etc e Wie haben sich die verschiedenen Kennzahlen seit der Gr ndung Ihres W hrungssystems entwi ckelt 257 Anhang Falls Sie ber bereits erstellte Dokumente zu Ihrem System und entsprechende Kennzahlen verf gen w rde es mich sehr freuen wenn Sie mir diese vorab per E Mail an xxxx wu ac at Fax oder direkt beim Gespr ch zukommen lassen Kontaktdaten Johannes Fleck Promotion an der Wirtschaftsuniversit t Wien Email xxxx wu ac at Interviewleitfaden Einstiegsfrage Wie sind Sie zum Engagement in diesem Bereich gekommen Welche Funktion nehmen Sie ein A Allgemeine Kontextfragen AO Funktionsweise Grundstruktur Welches gemeinsame Ziel Zweck wird mi
75. k nnen nur innerhalb des geschlossenen Netzwerks eingesetzt wer den konomisch betrachtet sind Verrechnungsforderungen innerhalb der Teilneh mer als Buchgeld zu sehen Die Teilnahme an einem Barterring ist nur Unternehmen m glich Unternehmen betrachten die Teilnahme als eine Finanzierung von Tausch gesch ften sind aber nicht direkt an einen Tauschpartner gebunden Die Bewertung der Leistungen erfolgt in Anbindung an die Landesw hrung Eine Umwandlung der Guthaben in die Landesw hrung ist nicht vorgesehen vgl R sl 2005 S 187f 4 4 1 Die Barterorganisation Prim re Aufgabe der Barterring Organisation ist die Vermittlung und Verrechnung von Gesch ften zwischen Teilnehmerfirmen Das Sammeln von Daten ber die Teil nehmer die Aufbereitung und zur Verf gungstellung von Informationen f r das Netz werk sowie die individuelle Beratung der Teilnehmer sind Aufgaben der Zentrale Zur Erweiterung des Kreises der Teilnehmerfirmen und zur Erh hung von deren Trans aktionsalternativen sind Akquiset tigkeiten notwendig vgl Schneider 1995 S 46 Ziel ist es den Leistungsaustausch zwischen den angeschlossenen Unternehmen zu organisieren und diesen Beschaffungs Absatz und Finanzierungsm glichkeiten einzur umen Eine Tauschzentrale bernimmt dabei die Rolle eines Vermittlers mul tilateraler Ringtauschgesch fte und verrechnet die entstehenden Forderungen und Verbindlichkeiten Tauschobjekte sind Realg ter aller Art sowohl aus dem
76. keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung E Experte Experte Leitungsfunktion Einzelprofil AcrossLETS A Allgemein Name der Organisation AcrossLETS Land Deutschland Art der Organisation Online Tauschb rse Zweck der Organisation F rderung lokaler Kreisl ufe Anzahl der Teilnehmer gt 500 lt 1 000 Teilnehmerentwicklung k A Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt konomisch Name der Verrechnungseinheit Bezug zum Namen Gr ndungsdatum gt 5J lt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer k A Regionale Eingrenzung k A Mindestteilnehmerzahl gt 20 lt 50 Verbundmitgliedschaft keine A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Organisationsteam Verg tung der Verwaltungst tigkeit individuell Mitbestimmungsrecht Teilnehmer keine Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Einliniensystem Organisationsform Clan Kultur B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit Startguthaben Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Vorgabe Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Maximalmenge Guthabendeckung nur Positivst nde 290
77. mie keine Minuslimit 100 AWO Herzen 16 6 h Startguthaben keines Vertrauensbasis reiner Personalkredit Verrechnungsart Papier Software Office Preisbildung einfache Zeiteinheit Euroauslagen erlaubt blich Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot eigenes Richtlinien Gesetz Einschr nkung auf Hilfsleistungen Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem Sozialkontrolle Teilnehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private gt Frauen Altersstruktur Private gt 60 J Serviceleistung Veranstaltung online Jahresbudget in Euro ca 1 300 Euro Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedin Haftung der Organisation gungen keine Haftung Rechtsform Initiative Tab 8 Kurzprofil AWO Markt Quelle eigene Darstellung 81 C Empirie Der Tauschring AWO Markt ist innerhalb der Arbeiterwohlfahrt AWO eine Selbsthil fegruppe f r wirtschaftlich benachteiligte Personen Der Tauschring versteht sich als Vermittlungsstelle und Kontaktstelle f r Hilfeleistungen Die Schaffung der Verrech nungseinheiten erfolgt mittels des wechselseitigen Kreditsystems kombiniert mit dem Vollgeldprinzip ohne 1 1 Deckung Dies stellt kein Problem dar da das Ziel die gegenseitige Hilfe und Vermittlung ist wobei mittels der eigenen Verrechnungsein heit dem Leistungsbringer eine gewisse Anerkennung ent
78. nnen vgl Kennedy Lietaer 2004 S 187 190 2 7 Deckung bei Komplement rgeldern Viele Komplement rgelder werden neben der Landesw hrung nicht als Gesch fts modell gewinnorientiert eingesetzt sondern als Gemeinschafts Regional oder Lo kalw hrung gemeinn tzig verwendet vgl Kennedy Lietaer 2004 S 68 72 Das Eh renamt f hrt in den meisten F llen zu Abh ngigkeit und zu einer Art Almosengef hl der Leistungsnehmer weil diese keine M glichkeit haben etwas zur ckzugeben Komplement rgelder sind dadurch einem freiwilligen Einsatz f r Bed rftige weit ber legen vgl Rifkin 2007 S 39 46 Abbildung 8 zeigt die Unterscheidung von W h rungssystemen die Deckungsm glichkeiten und den Verwendungszweck von Kom plement rgeldern 30 B Grundlagen W hrungssysteme Komplement rgeld Lande yE Komplement rgeld w hrungsgedeckt Einheit gbundenan Landesw hrung gemeinn tzige W hrungen kommerzielle W hrungen gemeinn tzige W hrungen Unternehmensgelder Abb 8 Unterscheidung von W hrungssystemen Komplement rgeld leistungsgedeckt Einheit gebunden an Leistung Quelle eigene Darstellung W hrungsgedeckte Komplement rgelder sind immer zu 100 Prozent durch die Lan desw hrung abgesichert wobei die Schaffung der Verrechnungseinheit durch Um tausch erfolgt Man gibt z B Eurogeld hin und erh lt eine Gutschrift in der jeweilig verwendeten Verrechnungseinheit vgl Kennedy Lietaer 2004 S 110f Di
79. pro Teilnehmer Stufe 2 gt 20 h 200 Euro 50 h 500 Euro Vertrauensbasis reiner Personalkredit Kriterium f r die Erweiterung keines Guthabenobergrenze Stufe A keine B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart Papier Nutzung der Verrechnungsart Papier gt 80 Durchf hrung der Verrechnung Teilnehmer gt 80 Software Open Source B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Fixpreisvorgabe Referenzpreise bei Dienstleistungen einfache Zeitw hrung Preisbildung bei Waren Fixpreisvorgabe Referenzpreise bei Waren einfache Zeitw hrung Euroauslagen erlaubt Umrechnungskurs keinen B5 Angebot und Nachfrage Angebot eigenes Angebotserstellung Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Nachfrageerstellung Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Einschr nkung volle Verf gbarkeit auf Hilfs leistungen Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Dienstleistung gt Waren Angebotsmangel technische DL handwerkliche DL Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching online gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice 269 Anhang Bewertungssystem Sozialkontrolle Qualit tskontrolle der Organisation k A B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stuf
80. proximate or widely dispersed 2 5 Anforderungen an Komplement rgelder Das volle Potenzial von Komplement rgeldern kann erst durch die Aussch pfung technologischen Fortschritts Nutzung der Ranmenbedingungen und Beteiligung von Teilnehmern sowie von Organisationen z B von Gemeinden oder dem Staat er reicht werden Wenn die Schaffung der Verrechnungseinheiten lokal oder demokra tisch festgelegt werden kann kann zus tzlich in bestimmten Bereichen sozial kolo gisch und nachhaltig konomie betrieben werden vgl Plettenbacher 2007 0 S 2 5 1 Arbeitszeitverk rzung Das Thema Arbeitszeitverk rzung interessiert zunehmend Fachleute und die allge meine ffentlichkeit Viele US Amerikaner w rden gern einen Teil ihres Einkommens gegen mehr Freizeit tauschen um famili re Verantwortungen besser wahrnehmen zu k nnen und pers nlichen Bed rfnissen gerechter zu werden vgl Rifkin 2007 S 188 Die Schaffung einer Sozialw hrung kann der Schl ssel sein um Menschen ganz neue M glichkeiten zu er ffnen ihre pers nlichen Ressourcen miteinander zu 21 B Grundlagen teilen F r die Millionen von Menschen die unterbesch ftigt und arbeitslos sind und nicht die n tigen Mittel haben um ihr berleben zu sichern kann die Sozialw hrung zunehmend das Vakuum f llen und schlie lich zu einem m chtigen Parallelinstru ment werden um auch au erhalb der Marktwirtschaft Lebensqualit t zu sichern vgl Rifkin 2007 S 39 46
81. und ein Bundestreffen der Tauschringe wird bereits seit 1995 j hrlich veranstaltet vgl Kleffmann 2000 S 38 Angesichts der Probleme auf kommunaler Ebene z B im Hinblick des demographi schen Wandels f hren neue Entwicklungen zu einer vermehrten Zusammenarbeit von ffentlichen Einrichtungen In der Literatur wird hier eine neue Typologie von lo kalen Geldern gesehen in welche Angebote ffentlicher Einrichtungen miteinbezo gen werden vgl Blanc 2011 S 9 Ziel ist es das kologische und soziale Konsum verhalten zu f rdern wie auch beispielsweise ein Projekt in Rotterdam zeigt In die sem k nnen Bonuspunkte gesammelt werden vgl Joachain Klopfert 2012 S 157f Die Akzeptanz w rde bei einer Begleichung von Steuern oder Abgaben zumindest auf lokaler Ebene gef rdert werden vgl Zarlenga 2002 S 660 Jedoch werden von sterreichischen und deutschen Gemeinden oder Kommunen welche als lokale Tr ger in Frage kommen keine Steuern direkt von privaten B rgern erhoben Eine M g 51 B Grundlagen lichkeit w re dass die Gemeinde sich ihre angebotenen Leistungen wie Vermietung von R umen oder T tigkeiten bei Veranstaltungen in der lokalen Verrechnungsein heit abgelten l sst Fortschritte vollziehen sich zurzeit in sterreich in der Steiermark durch die Initiative der Landesregierung mit dem Zeit Hilfs Netz Ziel ist es die Nachbarschaftshilfe zu unterst tzen und hilfesuchende und hilfsbereite Menschen zusammenzu
82. und ist grafisch im Anhang dargestellt Ziel ist es die verschiedenen Ant worten der Experten der vier Organisationsarten darzustellen um einen berblick ber die Bandbreite praktisch angewandter Tauschsystem zu erhalten Die Auswer tungen erheben keinen Anspruch auf Vollst ndigkeit Aufgrund der geringen Ver gleichsm glichkeiten k nnen die einzelnen Auswertungen nur Umrisse darstellen und lediglich eine Einsch tzung des Autors nach Erkenntnissen der Experteninter views wiedergeben Eine einheitliche Auswertung kann aufgrund des geringen Sam ples nicht gebildet werden und somit nur einen geringen Ausschnitt der Anwen dungsm glichkeiten in der Praxis zeigen Die Ergebnisse und Bandbreiten der unter schiedlichen Kategorien beruhen auf der Auswertung und der Einsch tzung der Ex perten in der jeweiligen Organisation Es wurden Einzelauswertungen in insgesamt 99 Kategorien durchgef hrt und im Gesamtergebnis in 95 Kategorien zusammenge fasst und tabellarisch dargestellt Grafische Einzelauswertungen zu diesen Katego rien befinden sich unter Kapitel 3 des Anhangs 6 1 A Allgemein In diesem Abschnitt erfolgt die Auswertung von allgemeinen Fragen zu den Tausch systemen welche Auskunft ber den Zweck und die Ausrichtung der einzelnen Or ganisationen geben Eine grafische Darstellung der Einzelergebnisse steht im An hang zur Verf gung 120 C Empirie Zweck der Organisation Die einzelnen Organisationsformen verfolgen sehr ind
83. und zwei Regionalgelder in der Organisation ausreichend geregelt Ein Regionalgeld erwartet bei der rechtlichen Absicherung n derungen und bei zwei Tauschringen sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen f r die Organisation teilweise geregelt oder teilweise noch nicht ausreichend von der Gesetzgebung geregelt Zu beachten ist dass die Befragten aufgrund der Herkunft 211 C Empirie der Organisationen aus sterreich oder aus Deutschland teilweise von unterschiedli chen Rechtslagen ausgehen Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer Folgende Auswertungskategorien wurden zu gesetzlichen Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer gebildet Kategorie Bedeutung gegeben Die gesetzlichen Rahmenbedingungen f r die Teilnehmer sind ausreichend gegeben teilweise Die gesetzlichen Rahmenbedingungen f r die Teilnehmer sind teilweise gegeben gegeben allerdings sind einige Bereiche nicht ausreichend gesetzlich geregelt Tab 117 Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer Quelle eigene Darstellung Die Umsetzung der rechtlichen Voraussetzungen f r die Belange der Teilnehmer wie z B steuerliche Angelegenheiten wird von fast allen Organisationen bis auf eini ge Tauschringe als eindeutig geregelt angesehen Aus Sicht der Experten besteht in der eigenen Organisation noch Hand und Kommunikationsbedarf damit die Teil nehmer die gesetzlichen Rahmenbedingungen ausreichend ber cksichtigen k nnen D
84. weitere aufschluss reiche Ergebnisse liefern Das Thema der psychologischen Wirkung bei Minusst n den k nnte einer tiefgreifenden Analyse unterzogen werden Die Definition einer ausgewogenen Produktpalette sowie die Einflussfaktoren von Marktpreisen sind un klar Im mikro konomischen Bereich k nnte das von Online Tauschb rsen ange wendete Vollgeldprinzip attraktiv f r Forschungen werden Aufgrund der gro en Un terschiede in einigen Bereichen wird eine st rkere Differenzierung zwischen leis tungsgedeckten Tauschsystemen notwendig Bei einer Schlussbetrachtung wird klar dass leistungsgedeckte Tauschsysteme erst am Beginn einer Entwicklung Professionalisierung und Verbreitung stehen Die Ent wicklung wird in den n chsten Jahren voranschreiten und Entwicklungspotenziale sind in verschiedenen Nischenbereichen vor allem in einer entstehenden Share Economy vorhanden Ob diese Nischen ausreichend und nachhaltig genutzt werden oder leistungsgedeckte Tauschsysteme aus diesen heraustreten k nnen bleibt ab zuwarten 237 E Literaturverzeichnis E LITERATURVERZEICHNIS Ahlert Dieter 1996 Distributionspolitik Das Management des Absatzkanals 3 Auf lage Stuttgart G Fischer UTB f r Wissenschaft 1364 Anderegg Ralph 2007 Grundz ge der Geldtheorie und Geldpolitik M nchen u a BaFin BaFin BaFin BaFin Oldenbourg 2011a BaFin 04 08 2011 Merkbl tter Merkblatt Hinweise zum Tatbe stan
85. werden kann B4 Preisbildung Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Preisbildung bei f Fixpreisvorgabe Dienstleistungen Referenzpreise bei i NOTAN i einfache Zeiteinheit Dienstleistungen Preisbildung bei Waren Referenzpreise p Eurovergleich bei Waren Euroauslagen Umrechnungskurs Abb 27 B4 Preisbildung bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung i bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu f starkes Indiz auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu rot schwaches Indiz auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 169 C Empirie 6 15 B5 Angebot und Nachfrage Bei der Kategorie Angebot und Nachfrage werden unterschiedliche Aspekte ber hrt Es wird eine Differenzierung von Angebot Nachfrage Umsatzgr en und Zusam menf hrungsm glichkeiten durchgef hrt Angebot Folgende Auswertungskategorien wurden zum Angebot gebildet Kategorie Bedeutung eigenes Ein eigenes sonst nicht in dieser Art dem Markt zur Verf gung stehendes Angebot wird bereitgestellt Marktangebot Substituierung des Marktangebotes Das Angebot kann im gleichen Ausma auch in Euro bezogen werden Tab 73 Angebot Quelle eigene Darstellung Bei Tauschringen und Online Tauschb rsen ze
86. wie Fernseher Telefon etc oder auch die Entwicklung neuer Anwendungen z B mit Touchfunktio nen k nnten dazu beitragen Weiters k nnte eine Unterst tzung in Kommunikation und Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage einen Entwicklungsschub ausl sen Standardanwendungen m glich machen und einen umfassenden Einsatz ber alle Altersstrukturen erm glichen Zeitersparnisse k nnten durch eine Art automati sches Matching bzw eine Unterst tzung bei der Leistungssuche oder Angebotsdar stellung erreicht werden was die Umlaufgeschwindigkeit erh hen k nnte Zu These 11 Ein Zusammenhang zwischen Teilnehmerentwicklung und neuen Medien kann mit Ausnahme von Online Tauschb rsen nicht best tigt werden Durch die einfacheren oder zus tzlichen M glichkeiten der Kommunikation in sozialen Netzwerken ist eine bessere Unterst tzung bei Verwaltungst tigkeiten gegeben und Aufwendungen k n nen reduziert werden Ein Boom an neuen Teilnehmern ist anders als bei den Onli ne Tauschb rsen aufgrund des Einsatzes von neuen Medien nicht feststellbar Die Gewinnung neuer Teilnehmer erfolgt im ersten Schritt durch Mund zu Mund Propaganda und Empfehlungsmarketing sowie durch ffentlichkeitsarbeit Einzig die Informationsbereitstellung ber eine Homepage f r potentielle Teilnehmer kann in einem zweiten Schritt als Instrument zur Erzeugung einer positiven Teilnehmerent wicklung gesehen werden Neue Teilnehmer f hlen sich mehr von sozialen und wir
87. zu starkes Indiz auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu rot schwaches Indiz auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 6 27 C3 Kosten Im folgenden Abschnitt werden die Einnahmen und Ausgaben sowie die Budgets der einzelnen Organisationen dargestellt Art der Einnahmen in der eigenen Verrechnungseinheit Folgende Auswertungskategorien wurden zu den Einnahmen in der eigenen Ver rechnungseinheit gebildet Kategorie Bedeutung laufende Einnahmen Laufende Einnahmen in der eigenen Verrechnungseinheit wie z B Mitgliedsbeitr ge stehen der Organisation zur Verf gung Einmaleinnahmen Einmalige Einnahmen in der eigenen Verrechnungseinheit wie Werbe einnahmen Spenden Aufnahmegeb hren etc stehen der Organisati on zur Verf gung transaktionsabh ngige Transaktionsabh ngige Einnahmen in der eigenen Verrechnungsein Einnahmen heit wie eine Transaktionsgeb hr stehen der Organisation zur Verf gung 198 C Empirie keine Der Organisation stehen keine Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit zur Verf gung Tab 104 Art der Einnahmen in der eigenen Verrechnungseinheit Quelle eigene Darstellung Tauschringe k nnen bei der Finanzierung der Verwaltung oder Organisationst tigkeit auf laufende Einnahmen in der eigenen Verrechnungseinheit zur ckgreifen Jeweils eine Onli
88. zu h herem Informationsaufwand Der Umgang mit zwei Zahlungsmitteln parallel erfordert eine zweite Kassenhaltung bei gleichen Preisen wenn das Regionalgeld 1 1 im Verh ltnis mit der Landesw h rung steht Wird ein Wechselkurs verwendet m ssen Preise verschieden ausge zeichnet werden Durch Anreize wie Rabatte sollten K ufer animiert werden mit dem Regionalgeld zu bezahlen Um den R cktausch zu verhindern wird meist ein Ab schlag verrechnet F r eine Verbreitung sind weitere Anreize f r Gesch fte wie er wartete zus tzliche Ums tze oder Werbem glichkeiten notwendig vgl Creutz 2005 S 31 In strukturschwachen peripheren Regionen bzw solchen mit hohem Exportanteil k nnen nur sehr schwer rtliche Wirtschaftskreisl ufe gebildet werden Es m ssen zumindest zu Beginn kleinere Wirtschaftseinheiten gebildet werden um die regiona len Bed rfnisse abdecken zu k nnen Nach gegenw rtigen finanzwirtschaftlichen und demographischen Annahmen ist dies sehr schwer umsetzbar Spezielle Ent wicklungs oder F rderprogramme w ren dazu notwendig Die Entwicklung von einer 62 B Grundlagen industriellen Fertigung wieder hin zu einer ausdifferenzierten regionalen Produktions technologie und einem entsprechenden Dienstleistungsangebot kann durch Regio nalgeld als Entscheidungsstruktur nur schwer ge ndert werden Dazu m sste eine politische Entscheidung getroffen werden Die gr te Herausforderung ist es das Vertrauen der regiona
89. 0 148 Rifkin Jeremy 2007 Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft Neue Konzepte f r das 21 Jahrhundert Aktualisierte u erw Neuausgabe 2 Auflage Frankfurt am Main Fischer Fischer Taschenb cher 16971 Rinderspacher J rgen P 2000 Zeitwohlstand in der Moderne In Ver ffentli chungsreihe der Querschnittsgruppe Arbeit amp kologie P00 502 Wissen schaftszentrum Berlin f r Sozialforschung Online verf gbar unter http bibliothek wz berlin de pdf 2000 p00 502 pdf zuletzt aktualisiert am 10 02 2000 zuletzt gepr ft am 17 06 2010 Ring Raphael 2008 Tauschringe im Internet Eine Betrachtung des alternativen Wirtschaftens im Internet Saarbr cken VDM Verlag Dr M ller R sl Gerhard 2005 Regionalw hrungen in Deutschland In Wirtschaftsdienst Zeit schrift f r Wirtschaftspolitik M rz 2005 Rubrik Analysen und Berichte Heft 3 Online verf gbar unter http www wirtschaftsdienst eu downloads getfile php id 568 zuletzt aktuali siert am 18 03 2005 zuletzt gepr ft am 16 06 2010 R sl Gerhard 2006 Regionalw hrungen in Deutschland Lokale Konkurrenz f r den Euro In Herrmann Heinz Liebig Thilo T dter Karl Heinz Hrsg Dis 248 E Literaturverzeichnis kussionspapier Reihe 1 Volkswirtschaftliche Studien Nr 43 2006 Deutsche Bundesbank Frankfurt am Main Online verf gbar unter http www bundesbank de Redaktion DE Downloads Veroeffentlichungen Dis kussionspapiere _1 2006 2006_12_2
90. 1 Wissenschaftliche Einordnung Bei einer wissenschaftlichen Einordnung w re es zu oberfl chlich Tauschssystem theorien mit Geldtheorien gleichzustellen Tauschsystemtheorien lassen sich noch nicht eindeutig definieren so dass eine exakte wissenschaftliche Gliederung inner halb der Geldtheorien aus diesem Grund noch nicht m glich ist Eine realistische Be trachtungsweise der M glichkeiten und Definitionen in den meisten Bereichen l sst bereits eine professionelle Forschungsarbeit erkennen F r weitere Fortschritte ist es dringend erforderlich empirische Arbeiten voranzutreiben und die Infrastruktur durch eine seri se Forschung zu st rken Die Wissenschaft hat Entwicklungen bisher meist interpretierend nachvollzogen anstatt auf h herem komplexerem Niveau Beitr ge zu leisten Dabei w rde ein Konsens ber die ad quate Unterscheidbarkeit der ver schiedenen Bereiche von Tauschsystemen eine tiefgreifendere Entfaltung der For schung erm glichen Zudem sind die im Buch von Bernard Lietaer Das Geld der Zukunft im Jahr 2002 beschriebenen Funktions und Wirkungsmechanismen von Komplement rgeldern noch nicht eindeutig nachvollziehbar dargestellt Der Bedeu tungsgewinn des Komplement rgeldes und dessen Akzeptanz m ssen weiter ver deutlicht werden Nach Lietaer kommt den Komplement rgeldern eine Nischenfunk tion zu In dieser Nischenfunktion funktionierten diese nachweisbar besser als die Landesw hrungen vgl Betz 2005 0 S Autore
91. 1 1 Deckung Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Umlaufgeschwindigkeit gt 1 Geldhaltungskosten pr mien keine Geldvernichtungsart R ckzahlung Geldmengenerweiterung k A B2 Kontenrahmen Minuslimit Stufe 1 20 h 200 Euro Startguthaben keines G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten nicht m glich Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 1 20 h 200 Euro Vertrauensbasis reiner Personalkredit Kriterium f r die Erweiterung keines Guthabenobergrenze Stufe A keine B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart online Nutzung der Verrechnungsart online gt 80 282 Durchf hrung der Verrechnung Anhang Teilnehmer gt 80 Software Online Plattform B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Verhandlungspreis Referenzpreise bei Dienstleistungen einfache Zeitw hrung Preisbildung bei Waren Verhandlungspreis Referenzpreise bei Waren Eurovergleich Euroauslagen erlaubt Umrechnungskurs keinen B5 Angebot und Nachfrage Angebot eigenes Angebotserstellung Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Nachfrageerstellung Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Einschr nkung volle Verf gbarkeit auf Hilfs leistungen Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Dienstleistung gt War
92. 113 130 Pfajfar Damjan Sgro Giovanni Wagner Wolf 2012 frei bersetzt ARE ALTERNA TIVE CURRENCIES A SUBSTITUTE OR A COMPLEMENT TO FIAT MO NEY EVIDENCE FROM CROSS COUNTRY DATA In International Journal of Community Currency Research 2012 Vol 16 Section A S 45 56 Online verf gbar unter http ijcer files wordpress com 2012 10 ijccr 2012 pfajfar et al5 pdf zuletzt aktualisiert am 27 11 2012 zuletzt gepr ft am 29 05 2013 Pieper Niklas 2002 Die rechtliche Struktur bargeldloser Verrechnungssysteme Unter besonderer Ber cksichtigung von Barter Clubs und LET Systemen Ber lin Weissensee Berliner Beitr ge zur Rechtswissenschaft 9 247 E Literaturverzeichnis Plettenbacher Tobias 2007 TIME Sozial Konzept Verein TIMESOZIAL Hrsg Online verf gbar unter http www timesozial org fileadmin Download TIME _ _Konzept pdf zuletzt aktualisiert am 18 04 2007 zuletzt gepr ft am 25 05 2010 Plettenbacher Tobias 2008 Neues Geld neue Welt Die drohende Wirtschaftskrise Ursachen und Auswege 4 Auflage Wien planetverlag Politik amp Gesell schaft Online verf gbar unter http www gbv de dms zbw 567034526 pdf zuletzt aktualisiert am 25 02 2009 zuletzt gepr ft am 11 06 2013 Porst Rolf 2008 Fragebogen Ein Arbeitsbuch Wiesbaden VS Verlag f r Sozial wissenschaften GWV Fachverlage GmbH Priddat Birger P 2003 R tsel Geld Anderes Geld In Viele Gelder Band 8 Ber lin Kadmos S 12
93. 214 gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und in dieser Kategorie fallen in das Ergebnis 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu C Empirie 7 Gesamtvergleich der Tauschsystemarten Der Vergleich der analysierten Tauschsystemkonzepte innerhalb der Kategorie zeigt diverse bereinstimmungen auf Der bereinstimmungsgrad der Tauschsystemkon zepte wird in folgender Darstellung gezeigt Tauschring Online Tauschb rse m bereinstimmung Kategorien Barterring Regionalw hrung 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Abb 37 bereinstimmungsgrad der Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung Tauschring und Regionalgelder stimmen im Spektrum der Kategorien zu mehr als 80 Prozent Online Tauschb rsen und Barterringe zu mehr als 90 Prozent berein Das bedeutet dass bei den jeweiligen Tauschsystemarten praxistaugliche Konzepte vor handen sind welche je nach individueller Zielsetzung leicht ver ndert werden Eine gemeinsame Struktur f r leistungsgedeckte Tauschsysteme ist vorhanden eine Ent wicklung zu einer gemeinsamen Praxisanwendung ist jedoch unwahrscheinlich vgl These 17 Die Konzepte sind sehr von der Zielorientierung abh ngig und die Ziel gruppen sind entscheidend f r die weitere Ausgestaltung 215 C Empirie 8 Beantwortung der Forschungsfragen Aus den formulierten Forschungsfragen zur Geldwirtscha
94. 3 Die Zeit als Verrechnungseinheit Werden als Wertma stab der Verrechnungseinheit Stunden oder Minuten Leis tungszeit herangezogen spricht man von einer Zeiteinheit Der Einsatz von Zeitein heiten ist dann sinnvoll wenn ber das entsprechende Tauschsystem haupts chlich Dienstleistungen ausgetauscht werden vgl Kennnedy Lietaer 2004 S 254 Die folgende Abbildung zeigt die Einsatzm glichkeiten der Zeit als Tauscheinheit Einsatz von Zeit gegen Zeit G ter Dienstleistungen und oder Werte Eigenkompensation Direktkompensation Zeiteinheit Zeittauschsystem Abb 12 Einsatzm glichkeiten der Zeit als Tauscheinheit Quelle eigene Darstellung 3 3 1 Eigenkompensation Bei der Eigenkompensation siehe Tabelle 3 werden drei grunds tzlich verschiede ne Ans tze mit einem unterschiedlichen Zweck verfolgt Dabei handelt es sich um Leistungen die maximal im Familienumfeld oder zum Eigennutzen erfolgen 38 Eigenschaften pers nlicher Nutzen betriebswirtschaftlicher Nutzen B Grundlagen Haushaltsarbeit im Familienver band Psychologie Leistung nicht extern verf gbar nicht extern substi tuierbar Hobbys Prozessnutzen Erlebnis im Vordergrund pers nliche Pr ferenzen Do it yourself Leistungen Kosten Nutzen Relation Leistungen extern verf gbar externe Leistung wird intern er bracht Routinepflichten Zweckm igkeit Beziehungsarbeit Sorgearbeit kei
95. 3 Kennzahlen einen 184 H ufigkeit der Erhebung 2 es a rn 184 Anmeldingserns saniert 186 Teilnehmerstruktur Private 2444444440000RHHnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 187 Alterssifuktur Private 22H een el 187 Teilnehmerstruktur Unternehmen us4444424444444000nnnnnn anne 188 Aktivit t der Teilnehmer z 22 22 ee Ra 188 Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern nn 189 Serviceleistung u a a eeeeiupeseeeke 190 TeilnehmerbetreuUNg ecnin aae Eaa nakr aati 190 Durchf hrung von Veranstaltungen ssssssseeseeseseesnrnnnnnnnseerrrrrnnnneesee 191 H ufigkeit von Veranstaltungen ssssssssseerseessssrrrrrrrrrnsssrrrrrrnnnreeseee 192 Ausscheidungsbedingungen 24444440000n4nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 192 Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 AUSSCHEIOUHGSAHEN Or ee een 193 Werbestrateglen ae ernennen 195 Werbekommunikation 44uussss4s4snnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 196 Teilnehmergewinnung s4444444424444BB0nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 197 Art der Einnahmen in der eigenen Verrechnungseinheit 199 Ausgaben in der eigenen Verrechnungseinheit 199 Art der Einnahmen in EUr6 2 0
96. 40 220 200 Ausgabenverwendung in EUfds u rennen 201 Budget bersicht der einzelnen Organisationen 4 gt 202 Tragf higkeit der Budgets 424244444400nnnnnnnnnnnnnnnnannnnnnnnnnnn 203 Er ffnungs bzw Investitionskosten 24444440nnnnnn nennen 204 Guthabensicherung 4444444444B00nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 206 Verwaltungskonto Systemkonto uss444422224444B0nnnnnnnn anne 207 Haftung der Organisallon eu em ei 208 Haftung der Teilnehmer uesssr424 ee 208 Rechlsfermen tie erlebe 210 Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation 211 Gesetzliche Ranmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer 212 Rechtssicherheit Se enet 213 XIII ABK RZUNGSVERZEICHNIS B2B B2C BaFin C2C DIY DL 1 G IRS KMU KWG LETS N Bgld Wien NPO ZAG Business to Business Business to Consumer Bundesanstalt f r Finanzdienstleistungsaufsicht Consumer to Consumer Do It yourself Dienstleistung in Gr ndung Internal Revenue Service Klein und Mittelunternehmen Kreditwesengesetz Local Exchange Trading Systems Nieder sterreich Burgenland Wien Non Profit Organisation Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz XIV A Einleitung A EINLEITUNG In der Einleitung Kapital A wird das Thema der Untersuchung erl utert und einge ordnet Dar ber hinaus sollen die Zielsetzunge formuliert Forschungsfragen er rtert
97. 8 2 5 3 Demokratische Grundlagen Eine dezentrale Verwaltung von Zahlungsmitteln und Wirtschaftsg tern ist in einer Share and Care Society m glich vgl H rmann Pregetter 2011 S 20 Dazu k n nen Kreativit t und kooperative Innovationen gef rdert als auch neue Werte der Ge sellschaft entstehen Gesellschaftliche und technologische Ver nderungen ben tigen eine neues dem aktuellen Stand angepasstes Geld Diese neuen Aufgaben k nnen demokratische Gelder bernehmen Mittels Schwarmintelligenz und Internettechno logie k nnen in Echtzeit nderungen vollzogen werden Auf diese Weise kann eine Mehrheit an Personen bessere Entscheidungen treffen als eine Einzelperson Dabei ist unerheblich ob die Mehrheit ber Fachwissen verf gt oder nicht Die Gefahren von Korruption sowie Beeinflussung durch Medien k nnen durch Basisdemokratie weitgehend gebannt werden Mit den heutigen Technologien ist es m glich die Schaffung der Verrechnungseinheiten demokratisch vollkommen unabh ngig und transparent durchzuf hren Unterschiedliche Wirtschafts und Gesellschaftssysteme ben tigen differenziertere Gelder welche regionale oder interessens bzw brachen bezogene Anspr che besser abdecken und in sozialen Netzwerken eingesetzt wer den k nnen L sungen auf dem neuesten Stand von Technologie und Wissen sind dazu notwendig vgl H rmann Pregetter 2011 S 218 232 24 B Grundlagen 2 5 4 Kooperation statt Wettbewerb Es ist nicht
98. 9 dkp_43 pdf __blob publicationFile zuletzt aktualisiert am 12 04 2012 zuletzt gepr ft am 11 06 2013 R sl Gerhard 2008 Schwachpunkte der Freigeldlehre und der Regionalgeldmodel le In Weis Mathias Spitzek Heiko Hrsg Der Geldkomplex Kritische Refle xion unseres Geldsystems und m gliche Zukunftsszenarien St Galler Beitr ge zur Wirtschaftsethik Band 41 Bern Stuttgart Wien Haupt S 242 257 R ther Christian 2010 Soziokratie Ein Organisationsmodell Grundlagen Metho den und Praxis 2 korrigierte und leicht aktualisierte Auflage www soziokratie org Seminarunterlage und Einf hrungstext Hrsg Online verf gbar unter http soziokratie org wp content uploads 201 1 06 soziokratie skript2 7 pdf zuletzt aktualisiert am 18 06 2011 zuletzt gepr ft am 04 04 2013 Schaffer Axel Stahner Carsten Konzept f r die Halbtagsgesellschaft In Hartard Susanne Schaffer Axel Stahnmer Carsten Hrsg Die Halbtagsgesellschaft Konkrete Utopie f r eine zukunftsf hige Gesellschaft Ergebnisse des 6 und 7 Weimarer Kolloquiums zu einer Nachhaltigen Ganzheitlichen Gesellschaft 1 Auflage Baden Baden Nomos S 11 18 Schneck Ottmar 2003 Lexikon der Betriebswirtschaft 3500 grundlegende und ak tuelle Begriffe f r Studium und Beruf 5 Auflage M nchen Deutscher Ta schenbuch Verlag Schneider Christian 1995 Barter Clubs Chancen und Probleme Eine theoreti sche und empirische Analyse Beitr ge zu
99. C Empirie Veranstaltung online Den Teilnehmern stehen zur Kontaktaufnahme regelm ige Veranstaltun gen und ein Onlineservice durch Telefon und Email zur Verf gung online Den Teilnehmern steht zur Kontaktaufnahme ein Onlineservice durch Tele fon und Email zur Verf gung Tab 95 Serviceleistung Quelle eigene Darstellung Am h ufigsten werden von Tauschringen als Serviceleistungen Veranstaltungen und ein Onlineservice angeboten In einem Tauschring steht zus tzlich noch ein B ro mit regelm igen B rozeiten zur Verf gung Bei Online Tauschb rsen erfolgt der Kon takt zum Teilnehmer per Onlineservice haupts chlich per Email Einen B roservice bieten die Barterringe den Teilnehmern zus tzlich neben der Onlinekommunikation an Ein Barterring f hrt zus tzlich regelm ig Netzwerkveranstaltungen durch Regi onalgelder sind haupts chlich online zu erreichen Eine Regionalgeldorganisation f hrt Teilnehmerveranstaltungen durch Teilnehmerbetreuung Folgende Auswertungskategorien wurden zur Teilnehmerbetreuung gebildet Kategorie Bedeutung eine Person Die Betreuung der Teilnehmer wird von einem direkten Ansprechpartner ber nommen Teamzuordnung Die Betreuung der Teilnehmer wird von einem Team bernommen online Die Betreuung der Teilnehmer erfolgt online durch eine zust ndige Person oder einem Team das dem Teilnehmer nicht direkt bekannt sein muss keine Es erfolgt keine Tei
100. D Zusammenfassung und Ausblick entstehen Die St rke liegt im Anspruch die lokale Wirtschaft zu f rdern sowie einen Imagegewinn f r die Region zu erreichen Regionalgelder erh hen die Sensibilit t und Aufmerksamkeit f r Geld und thematisieren dieses in der Gesellschaft Geld wird lebhaft dargestellt und mit einer Idee oder einem Zweck verbunden Es besteht noch enormer Forschungsbedarf um leistungsgedeckte Tauschsysteme wie sie entstehen und was sie bewirken besser erkennen und verstehen zu k nnen Diese qualitative empirische Arbeit ist eine Momentaufnahme als Bestandteil einer sich ver ndernden Gesellschaft Sie leistet einen kleinen Beitrag zur Forschung Ver gleichsstudien zur Best tigung der Ergebnisse unter Ber cksichtigung der kulturel len Unterschiede und lokalen Gegebenheiten in der Praxis fehlen noch Eine wis senschaftliche Begleitung der Entwicklung ist notwendig um ein weiteres Auseinan derdriften von Theorie und Erfahrungswissen zu verhindern Die Wissenschaft sollte in Zukunft mit Organisatoren in der Praxis kooperieren und Entwicklungschancen und Potenziale f rdern Vertiefende Forschungsm glichkeiten ergeben sich bei den Motiven von Teilnehmern bei den Zusammenh ngen bzw Abh ngigkeiten zwischen diesen und innerhalb dieser Kategorien Erfolgsfaktoren der Effizienz und Entwick lungsf higkeit Eine genaue Analyse von Angebot und Nachfragemanagement Be wertungsmethoden und technologischen Entwicklungen w rde
101. Die Havelbl te als Regionalgeld wurde 2006 gegr ndet und hat aktuell rund 300 Teil nehmer Ziel ist es die regionalen Wirtschaftsstrukturen zu st rken und zu einer nachhaltigen kologischen Entwicklung in der Region beizutragen Durch die regio nal gebundenen Verrechnungseinheiten werden kleinere und lokale Unternehmen bevorzugt und l ngerfristig Transportwege eingespart Das Regionalgeld soll die Landesw hrung bei der Sicherung der Lebensgrundlagen der Bev lkerung im Hin blick auf soziale kulturelle und umweltbezogene Interessen unterst tzen Zur Schaf fung der Verrechnungseinheit wird das wechselseitige Kreditsystem verwendet Die H he des Kontenrahmenlimits ist abh ngig von der Leistungsf higkeit des einzelnen Teilnehmers welche nach der Anzahl vollbesch ftigter Mitarbeiter in Kombination mit der Tauschquote errechnet wird Aktuell wird ein Schwundgeld quartalsweise ver rechnet Geplant ist in Zukunft sowohl Plus als auch Minusst nde mit Liquidit ts bzw Kreditgeb hren zu belasten Die Verrechnung erfolgt online oder mittels Gut scheinen Gutscheine sind maximal ein Jahr g ltig und k nnen bei Ablauf gegen neue Gutscheine getauscht werden Zur Onlineverrechnung wird eine Open Source Software verwendet Die Preisfestsetzung erfolgt 1 zu 1 zum Euro Bei der Annahme des Regionalgeldes kann der Teilnehmer beim Warenangebot eine Auszeichnung vornehmen und eine zeitliche Einschr nkung f r umsatzschwache Gesch ftszeiten durchf hr
102. Dienstleistungen im esoterischen Bereich bei Tanz oder Meditation welches wenig nachgefragt wird Angebotsmangel gibt es bei Handwerkst tigkeiten Frauen sind im Tauschring in der Mehrheit Zwei mal im Monat finden Veranstaltungen f r die Teilnehmer statt 88 C Empirie 5 1 5 Talente Tauschkreis Vorarlberg Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation Talente Tauschkreis Vorarlberg Ort Land Dornbirn sterreich Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer 770 Teilnehmerentwicklung starkes Wachstum gt 10 Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 1996 Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer L ndliche Strukturen Regionale Eingrenzung Lokale Identit t Verbundmitgliedschaft ZA RT Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Geldmengendefinition KLG2 KLGO KLG1 Umlaufsteuerung Angebot Nachfrage Geldhaltungskosten pr mie Geldhaltungskosten ber Limit Minuslimit 3 000 Talente 30 h Startguthaben keines Vertrauensbasis reiner Personalkredit Verrechnungsart Papier online Software Open Source Preisbildung qualifizierte Zeiteinheit Euroauslagen erl
103. Dienstleistungen unabh ngig von der ausgebenden Stelle sind So k nnen z B Flugmeilen auch gegen die Landesw hrung gekauft oder zum Bezug von ausge w hlten Produkten von Dritten begrenzt verwendet werden Bei Bonusprogrammen z B Payback werden die Verrechnungseinheiten welche in einem teilnehmenden 18 B Grundlagen Unternehmen bezogen wurden in einem anderen Gesch ft zur Bezahlung einge setzt werden Dabei sind neben der Zahlungsmittelfunktion auch die Funktion als Recheneinheit und die Wertaufbewahrungsfunktion gegeben Ein Geldkreislauf ent steht dabei nicht Die Verrechnungseinheiten erl schen wieder wenn die Forderung beim Emittenten wieder verwendet wird Das Guthaben kann auch eingeschr nkt wieder in die Landesw hrung getauscht werden vgl R sl 2005 S 188ff Die fol gende Abbildung 6 zeigt die Unterscheidung zwischen dem Gutscheinsystem als Geld bezeichnet und Gutscheinen als Zahlungsmittel Zahlungsmittel Gutschein Emittierende Stelle Ad gt h or Ressource 1 Zahlungsmittel Foneung gegen den Emittenten des Zahlungsmittels Schaffung von Zahlungsmittel durch die emittierende Stelle gegen Hereinnahme von Ressourcen Verausgabung des Zahlungsmittels f r eine Ressource Abb 6 Kategorisierung von Zahlungsmitteln Quelle R sl 2006 S 45 Ein Gutschein kann nur bei der emittierenden Stelle eingel st werden Die Verwen dung ist auf den Gutscheinemittenten und Gutsc
104. EITS UND SOZIALPOLITI SCHE STUDIEN BASS AG Bern Online verf gbar unter http www bsv admin ch themen gesellschaft 00074 02391 zuletzt gepr ft am 11 06 2013 246 E Literaturverzeichnis Offe Claus Heinze Rolf G 1990 Organisierte Eigenarbeit Das Modell Kooperati onsring Frankfurt am Main New York Campus Verlag Reihe konomische und kologische Perspektiven der Industriegesellschaft Bd 1 Overl nder Daniela 1999 Bartering Die Entstehung einer Sonderform wirtschaft lichen Handelns dargestellt am Beispiel von Soft Commodities 1 Auflage M nchen GRIN Verlag GmbH Paech Niko 2008 Regionalw hrungen als Bausteine einer Postwachstums kono mie In ZEITSCHRIFT F R SOZIAL KONOMIE 45 Jahrgang 158 159 Folge ISSN 0721 0752 Online verf gbar unter http www sozialoekonomie online de ZfSO 158 159 _Paech pdf zuletzt aktualisiert am 04 12 2008 zuletzt gepr ft am 16 06 2010 Peacock Mark S 2003 Die volkswirtschaftliche Analyse einer neuen Geldform Der Fall lokaler Tauschringe In Baecker Dirk Hrsg Viele Gelder Band 8 Berlin Kadmos S 93 119 Pepels Werner 2004 Marketing Lehr und Handbuch 4 Auflage M nchen Ol denbourg Pfadenhauer M 2005 Auf gleicher Augenh he reden Das Experteninterview ein Gespr ch zwischen Experte und Quasi Experte In Bogner Alexander Hrsg Das Experteninterview Theorie Methoden Anwendungen 2 Aufla ge Wiesbaden VS Verlag S
105. K Wassermann P 2005 Nicht berall wo Methode draufsteht ist auch Methode drin In Bogner Alexander Hrsg Das Experteninterview Theorie Methoden Anwendungen 2 Auflage Wiesbaden VS Verlag S 95 111 Kennedy Margrit 2006 Geld ohne Zinsen und Inflation Ein Tauschmittel das je dem dient 9 Auflage M nchen Goldmann Kennedy Margrit Lietaer Bernard A 2004 Regionalw hrungen Neue Wege zu nachhaltigem Wohlstand 2 Auflage M nchen Riemann Kleffmann E 2000 Das Handbuch der Tauschsysteme Kapitel1 300 Auflage Das Tauschring Archiv Sozialagentur E Kleffmann Hrsg Lotte Online ver f gbar unter http www tauschringportal de Handbuch Handbuch gesamt pdf zuletzt aktualisiert am 29 05 2008 zuletzt gepr ft am 20 04 2013 244 E Literaturverzeichnis Krause Peter 2009 Neues Geld Theorie und Praxis einer Komplement rw hrung Berlin epubli Krisch Jochen 2009 Exciting Commerce Web W hrungen Facebook testet eige nes W hrungssystem Online verf gbar unter http www excitingeommerce de 2009 04 webw C3 A4hrungen facebook testet virtuelle w C3 A4hrung html zuletzt gepr ft am 21 03 2013 Kristof Kora Nanning Sabine Becker Christiane 2001 Tauschringe und Nachhal tigkeit In Wuppertal Papers November 2001 Nr 118 ISSN 0949 5266 On line verf gbar unter http epub wupperinst org frontdoor index index docId 1269 zuletzt gepr ft am 20 04 2013 Land Steiermark 2013
106. Kurzprofil Rheingold Quelle eigene Darstellung 116 C Empirie Das Regionalgeld Rheingold wurde 2006 gegr ndet und hat aktuell ber 1 100 Teil nehmer Es ist ein Kunstprojekt auf Initiative von Kulturschaffenden aller Professio nen mit dem Ziel die Funktionsweise des Geldsystems zu thematisieren Das Regi onalgeld ist ein Netzwerk von Firmen Selbstst ndigen und Freiberuflern aus dem gesamten deutschen Sprachraum und dezentral organisiert Es sind keine wichtigen zentralen Entscheidungen notwendig Die Gutscheine werden von jedem Herausge ber selbst geschaffen und der einzelne Teilnehmer gibt danach seine eigenen Gut scheine aus Eine Nichtteilnahme oder aber die Weitergabe durch Nichtteilnehmer werden dadurch erm glicht Die Gutscheine welche wie als traditionelles Marketing oder Kundenbindungsinstrument gesehen werden k nnen werden unter den Teil nehmern gegenseitig akzeptiert Die Gutscheine k nnen ber das Internet bestellt werden Die Gutscheinvorderseite ist vorgegeben die R ckseite kann individuell vom einzelnen Herausgeber gestaltet werden Beim Druck der Gutscheine gibt es Opti mierungsbedarf Diese werden aktuell noch sehr aufwendig produziert Derzeit ist die Emissionsgrenze f r alle Teilnehmer gleich und die Ablauffristen k nnen von jedem Emittenten frei gesetzt werden Die Gutscheine k nnen nicht zur ckbezahlt werden und sind durch Waren und Leistungen des jeweiligen Emittenten gedeckt Das Wa ren oder Die
107. Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 1 20 h 200 Euro 263 Vertrauensbasis Anhang reiner Personalkredit Kriterium f r die Erweiterung keines Guthabenobergrenze Stufe A keine B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart Papier Nutzung der Verrechnungsart Papier gt 80 Durchf hrung der Verrechnung Zentrale gt 80 Software Office B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Verhandlungspreis Referenzpreise bei Dienstleistungen einfache Zeitw hrung Preisbildung bei Waren Verhandlungspreis Referenzpreise bei Waren k A Euroauslagen erlaubt blich Umrechnungskurs k A B5 Angebot und Nachfrage Angebot eigenes Angebotserstellung kein Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Angebote auf Nachfrage Nachfrageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Einschr nkung volle Verf gbarkeit auf Hilfs leistungen Verh ltnis von Angebot und Nachfrage k A Angebotsmangel k A Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching Papier gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Bewertungssystem Sozialkontrolle Qualit tskontrolle der Organisation Teilnehmer B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 2 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht
108. Potenzial von Tauschringorganisationen zu erkennen Einige Landesregierungen in sterreich f rdern bereits den fl chendeckenden Auf bau der organisierten Nachbarschaftshilfe um den sozialen Zusammenhalt auf Ge meindeebene zu st rken Bei Tauschringen erfolgt eine Zusammenf hrung von An gebot und Nachfrage vor allem bei Veranstaltungen mittels eigener Marktzeitung oder ber ein Onlineregister Bei der Preisfindung werden eigene Bewertungsmetho den angewendet Als Referenzpreis f r Dienstleistungen gilt die Zeitstunde und bei Produkten wird h ufig der Marktpreis in Euro als Vergleich verwendet bzw dieser in Zeiteinheiten umgerechnet Die Anzahl der sozialen Kontakte ist ausschlaggebend f r die Umlaufgeschwindigkeit und Transaktionsh ufigkeit Dabei sind die Absatzf 233 D Zusammenfassung und Ausblick higkeit des Angebotes und die individuelle Integration in das Netzwerk von Bedeu tung Durch F rderung sozialer Kontakte zum Beispiel durch regelm ige Veranstal tungen kann die Umlaufgeschwindigkeit erh ht werden Bei gleichen Angeboten wird mit pers nlich bekannten Personen bevorzugt getauscht Ist der Integrations grad im Netzwerk gering ist meist die Nachfrage nach den eigenen Angeboten un terdurchschnittlich Die maximale Leistungsf higkeit eines Teilnehmers liegt aktuell bei durchschnittlich 4 bis 5 Stunden pro Monat Im Allgemeinen erfordern Tauschrin ge einen hohen Verwaltungs und Organisationsaufwand wobei die
109. Preise orientieren sich entweder am Wert der offiziellen Landesw hrung oder entsprechend an einer Zeiteinheit vgl Schneider et al 2007 S 25f Dabei werden bei der Preisbemessung der Leistung zwei Wege unterschieden siehe Kapi tel 3 3 3 B Grundlagen Entweder wird der Preis nach wirtschaftlichem Wert ermit telt rund 30 aller Organisationen oder die Stundenleistung rund 70 gilt als Be wertungsprinzip Gilt die Stundenleistung als Wertbemessung wird die Lebenszeit jedes Menschen gleich bemessen vgl Kleffmann 2000 S 41 Zeiteinheiten sind der Rohstoff im System Zeitguthaben stellen keinen Verm genswert sondern un verzinste Leistung auf Gutschein bzw Verrechnungsbasis mit einem Anspruch auf Gegenleistung dar Sie sind kein Kredit und unterliegen daher keiner kreditrechtli chen Gesetzgebung vgl Priddat 2003 S 134 Bei Tauschringen entfallen die Umsatzsteuer und die Entrichtung von Sozialversiche rungsbeitr gen welche Einfluss auf die Preisgestaltung nehmen k nnen In der Pra xis sind die Aktivit ten der einzelnen Teilnehmer f r den Tauschhandel im Durch schnitt bei monatlich rund 4 1 Stunden angesiedelt vgl Wagner Hinz 2006 S 4 Tauschringe k nnen die Nachbarschaftshilfe effizient f rdern Jede Dienstleistung wird verbucht damit sich Leistungen ausgleichen k nnen und zus tzlich das genera 47 B Grundlagen tionen bergreifende soziale Netzwerk im lokalen Umfeld erg nzen Tauschringe bringen in de
110. Qualit t der Angebotspalette bzw Nachfrage nach den angebotenen Waren Gut handelbare Produkte oder Routinedienstleistungen werden h ufiger nachgefragt Zudem ist der Integrationsgrad des einzelnen Teilnehmers ins Netzwerk von Bedeutung Ein auto matischer Ablaufmechanismus bzw Geldhaltungskosten tragen sehr gering zur Um laufgeschwindigkeit bei Als Preisorientierung f r Dienstleistungen bei gemeinn tzi ger Ausrichtung der Organisation dienen Zeiteinheiten wobei immer unabh ngig von der Leistungsf higkeit des Einzelnen faire Preise verhandelt werden sollen Bei Gebrauchtwaren findet gr tenteils eine Orientierung an den Marktpreisen statt oder es werden Preisstufen vorgegeben Zur Verrechnung verwenden Organisationen Open Source oder selbst entwickelte Software Die Softwareprogramme konzentrie ren sich sehr auf die Verrechnung der Einheiten wohingegen Kommunikationsm g lichkeiten sowie das Abgleichen von Angebot und Nachfrage nicht ausreichend un terst tzt werden Bewertungssysteme werden bei pers nlicher Bekanntheit kaum genutzt Die Online Verrechnung wird von lteren Teilnehmern gemieden Neue Me dien unterst tzen die Organisation beim Netzwerkmanagement und haben Einfluss auf die internen Abl ufe Kaum Einfluss haben neue Medien auf Gr ndungs oder Teilnehmerzahlen mit Ausnahme von Online Tauschb rsen Haupts chlich erfolgt das Anwerben neuer Teilnehmer durch aktive Teilnehmer mittels Mund zu Mund Propaganda Dies f
111. Regionalgeld arbeitet nicht mit einem ausgeglichenen Budget Er ffnungs bzw Investitionskosten Folgende Auswertungskategorien wurden zu den Er ffnungs bzw Investitionskosten gebildet 203 C Empirie Kategorie Bedeutung 2 500 Euro Kosten von rund 2 500 Euro sind zur Er ffnung des Tauschsystems notwendig 50 000 Euro Kosten von rund 50 000 Euro sind zur Er ffnung des Tauschsystems notwendig gef rdert Die Kosten f r die Er ffnung des Tauschsystems wurden von Dritten gef rdert keine Es sind keine Er ffnungskosten angefallen k A keine Angabe Tab 110 Er ffnungs bzw Investitionskosten Quelle eigene Darstellung Die Daten beruhen auf einer Sch tzung der Experten wobei die Frage allerdings nur von wenigen beantwortet wurde Demnach kann angenommen werden dass bei Tauschringen die Er ffnungskosten bei rund 2 500 Euro liegen und teilweise mit Un terst tzung von Dritten bestritten wurden Laut einer Sch tzung der Befragten liegen Er ffnungskosten f r ein Regionalgeld bei rund 50 000 Euro F r Online Tauschb rsen und Barterringe sind keine Er ffnungskosten bekannt 6 28 bersicht Kategorie C3 Kosten In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie C3 Kosten dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammengefasst damit eine bersichtliche a
112. SN 0721 0752 Online verf gbar unter http www sozialoekonomie online de ZfSO 149_Becker pdf zuletzt aktualisiert am 17 11 2008 zuletzt 238 E Literaturverzeichnis gepr ft am 16 06 2010 Beckmann Georg 2013 Wohnen gegen Hilfe Leistungen und Gegenleistungen interconnections medien amp reise e K Hrsg Online verf gbar unter http mitwohnen org content wohnen gegen hilfe leistungen und gegenleistungen zuletzt aktualisiert am 25 07 2013 zuletzt gepr ft am 25 07 2013 Betz Thomas 2005 Buchbesprechung f r die ZEITSCHRIFT F R SOZIAL KO NOMIE Bernard Lietaer Das Geld der Zukunft Riemann Verlag 1999 mit einem Vorwort von Wilhelm Hankel Herausgegeben von Freie Universit t Berlin Online verf gbar unter http userpage fu berlin de roehrigw betz be449 htm zuletzt aktualisiert am 02 04 2005 zuletzt gepr ft am 17 06 2010 Bieber Bernt 1989 Optimale Gegengesch ftspolitik Eine Entwicklung entschei dungsorientierter L sungsans tze zur Gestaltung und Beurteilung reziproker Gesch ftsbeziehungen Frankfurt am Main New York P Lang Europ ische Hochschulschriften Reihe V Volks und Betriebswirtschaft Publications uni versitaires europ ennes Serie V Sciences conomiques gestion d entreprise European university studies Series V Economics and management 990 Blanc J r me 2011 Community complementary and local currencies types and generations In International Journal of
113. Startguthaben oder das wechselseitige Kreditsystem verwendet Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Folgende Auswertungskategorien wurden zum Schaffungskreis der Verrechnungs einheit gebildet 138 C Empirie Kategorie Bedeutung einzeln Die Kriterien zur Schaffung der Verrechnungseinheiten und deren H he werden von einer einzelnen Person festgelegt Gruppe Die Kriterien zur Schaffung der Verrechnungseinheiten und deren H he werden von einer Gruppe festgelegt Vorgabe Die Kriterien zur Schaffung der Verrechnungseinheiten und deren H he werden nach Vorgaben und Richtlinien der Organisation festgelegt und k nnen nur bedingt ge ndert werden Tab 44 Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Quelle eigene Darstellung Die Kriterien zur Schaffung der Verrechnungseinheiten werden bei den Tauschringen in den meisten F llen nach Richtlinien vorgegeben oder zumindest von einer Gruppe festgelegt und gelten f r alle Teilnehmer in gleichem Ma e Einzelentscheidungen ber die Schaffung der Verrechnungseinheiten werden bei Barterringen individuell in der Leitung getroffen und k nnen nicht von den Teilnehmern beeinflusst werden Bei den Regionalgeldern gibt es entweder Einzelentscheidungen des Bevollm chtigten oder Entscheidungen nach den vorgegebenen Richtlinien welche bei allen Teilneh mern zur Anwendung kommen Online Tauschb rsen agieren differenziert bei der Festlegung der Kriterien zur Schaff
114. Steuerung Welche Kennzahlen werden verwendet wie oft werden dieses ermittelt und analysiert Wie erfolgt eine Umsatzbewertung Zahl in Stunden Guthabenst nde etc Welche Kennzahlen werden zur Steuerung von Angebot Nachfrage angewendet und wie werden die se erhoben bzw errechnet Wie erfolgt die Kontrolle der Nachfrage und der Angebotsentwicklung C Organisation W hrungssystem C1 Mitglieder Wie k nnen gen gend Leistungserbringer innen rekrutiert werden und welche Anreize gibt es Wie werden Anreize f r eine Teilnahme am System im Zeitverlauf gesichert Gibt es eine Mindest bzw Maximalpersonenanzahl Sind in Ihrem System auch Unternehmen beteiligt Wie wird die Leistungsf higkeit der Teilnehmer festgestellt Gibt es ein Teilnehmerprofil F higkeits profil Welche Anreize gibt es in der Organisation mitzuarbeiten Ist es notwendig Mitglied im System zu sein oder ist eine Teilnahme an der W hrung auch anonym m glich Was f r ein Back Office bieten Sie an damit das System funktioniert z B Einf hrung und Beglei tung der Leistungserbringenden Ma nahmen zur Erh hung der Motivation der Leistungserbrin ger innen Anlaufstelle f r Leistungserbringende und bezieher innen etc Setzt eine Tauschtransaktion die Mitgliedschaft im Verein Organisation voraus Werden Ausbildungen angeboten bei bestimmtem Zweck z B Pflegehilfsdienste Aus welchem Einzugsgebiet Region kommen Ihre Mitglieder Sch tzung in km Wie
115. Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 7T 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 ELOA E E ee A 162 Preisbildung bei Dienstleistungen 4244444444440nnnnn ann 164 Referenzpreise bei Dienstleistungen 4444444444H0nnnnnn nn 165 Preisbildung bei Waren uuuussssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 166 Referenzpreise bei Waren uuuuus 2424444444HHnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 167 Flloauslagen Ana ee ee 168 UmtreehhuingsKurss aesa cases 168 Angebote A 170 Angebotserstellung ru4444444 44 nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 171 ANGEDOL Sartre ee ee ee ee a a en EN 171 Naehfragserstelling ersehen 172 Richtlinie Nisan hr er Rt 173 Verh ltnis von Angebot und Nachfrage usss2442244444HHnn gt 174 Angeb tsmangel es een 174 Haupt mMsatz sa medon ee ea een 175 Matching von Angebot und Nachfrage ssessssssseernnneneserrrrrrnnreeseee 176 Medium Matching 222er 177 Beschwerdemanagemernt uuss4444444444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 179 Bewertungssystem re ee 180 Qualit tskontrolle der Organisation 444444nsnnnnn nennen 181 Transparenz der Teilnehmer u44422244444B00nnnnnnn anne 18
116. Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 31 Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Quelle eigene Darstellung Vertrauensbasis Vertrauensbasis reiner Personalkredit Kredit auf Waren und Dienstleistungen Kredit auf Sachwerten h herwertiges Geld Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 32 Vertrauensbasis Quelle eigene Darstellung 325 Anhang Kriterium f r die Erweiterung Kriterium ka kein Leistungs higkeit Leistungs hlgkeit Talnchmer Leistungs higkeit Absatzt igkest AngeisiNeizwerkumdug Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 33 Kriterium f r die Erweiterung Quelle eigene Darstellung Guthabenobergrenze Guthabenobergrenze BE Stufe A keine BE Stufe B gleich Minuslimit DD stufe C gt Minuslimit Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 34 Guthabenobergrenze Quelle eigene Darstellung 326 Anhang B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart Verrechnungsart E Onine E Papier EI Papier Online Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 35 Verrechnungsart Quelle eigene Darstellung Nutzung der Verrechnungsart Nutzung Verrechnung k a Online gt 80 Papier gt 80 Papier Online ausgeglichen Tauschring Barterring Regionalw hrung Online Tauschb rse Abb 36 Nutzung der Verrechnungsart Quelle
117. Teilnehmer E yegeben H teilweise gegeben k a Tauschring Barterring Regionalw hrung Online Tauschb rse Abb 83 Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer Quelle eigene Darstellung Rechtssicherheit Rechtssicherheit E gegeben 2l teilweise gegeben C nderung erwartet a Tauschring Barterring Regionalw hrung Online Tauschb rse Abb 84 Rechtssicherheit Quelle eigene Darstellung 351
118. Unterbreitung von Angeboten gut handelbarer Produkte Der Hauptumsatz besteht bei der Vermittlung von brachen bergreifend gefragten Dienst leistungen Schwierig ist es eine Ausgewogenheit der Angebotspalette unter den Teilnehmern herzustellen sowie den hohen Erwartungshaltungen einiger Teilnehmer 235 D Zusammenfassung und Ausblick gerecht zu werden Im Barterring werden Gesch fte von maximal rund 5 des Um satzes empfohlen um Liquidit tsprobleme vermeiden zu k nnen St rken sind die Vermittlungst tigkeit des Betreuers die Qualit tskontrolle der Leistung und des Ge sch ftspartners was das Kaufrisiko senkt sowie die Einsparung von Suchkosten f r den K ufer f rdert Regionalgelder sind gemeinn tzige B2B Netzwerke mit privaten Benutzern die den Schwerpunkt in der Regionalentwicklung haben Die Teilnehmer sind vorwiegend Unternehmen welche das Tauschsystem als Werbeplattform oder Marketingmittel nutzen k nnen Eine regionale Abgrenzung kann bei einem Radius von rund 100 Kilometern gesehen werden Regionalgelder bieten keine direkte Serviceleistung und die angestrebte regionale Gr enordnung reicht ber einen pers nlichen Nahbereich der Benutzer hinaus Damit befinden sich Regionalgelder im Spannungsfeld der ge ringen Bekanntheit der Nutzer untereinander welche in v llige Anonymit t bergeht Durch die angestrebte Gr enordnung ist bei Regionalgeldern kein aktives pers nli ches Beziehungsmanagement m glich und Ver
119. Unternehmen oder Privatpersonen ist nicht m glich und auch nicht erw nscht Die Aufteilung erfolgt in Regionalgruppen in einem Radius von rund 100 Kilometern Zur Schaffung der Verrechnungseinheit wird das wechsel seitige Kreditsystem angewendet und Liquidit t im Ausma von durchschnittlich 2 000 bis 3 000 Euro pro Teilnehmer erm glicht Sicherheiten in Form von Garantien oder hnlichem k nnen gefordert werden Bei Barterringen erfolgt eine Koppelung an das Marktangebot des jeweiligen Teilnehmers und bei der Preisfindung bestehen Parit ten zu den vom Teilnehmer am Markt angebotenen Europreisen Der Erfolg von Barterringen ist sehr abh ngig von der Betreuungsqualit t und der Ausgestal tung einer differenzierten Angebotspalette Die Teilnehmer werden durch einen per s nlichen Ansprechpartner betreut Dieser tritt als Broker auf stellt eine Art Handels vertreter dar welcher Waren anderer verkauft Wird ein Gesch ft vermittelt wird eine Provision f llig Der Vorteil der pers nlichen Vermittlung liegt im gro en Angebot in der Objektivit t Ad quatheit und Qualit t der Leistung und in der Bekanntschaft von Ansprechpartner und Leistungserbringer Zur Unterst tzung werden selbst erstellte Softwareprogramme verwendet womit die Zusammenf hrung von Angeboten nach Waren und Dienstleistungen und Nachfragen nach diesen teils automatisiert durch f hrt wird Die Aufmerksamkeit in der Vermittlung liegt beim Abbau von Gutha benst nden und der
120. WIRTSCHAFTS UNIVERSIT T WIEN VIENNA UNIVERSITY OF ECONOMICS AND BUSINESS EQUIS CCREDITED ePub Institutional Repository Johannes Fleck Leistungsgedeckte Tauschsysteme Eine empirische Studie ber Gemeinsamkeiten und Unterschiede geschlossener Netzwerke mit eigenen Verrechnungseinheiten Thesis Original Citation Fleck Johannes 2014 Leistungsgedeckte Tauschsysteme Eine empirische Studie ber Gemeinsamkeiten und Unterschiede geschlossener Netzwerke mit eigenen Verrechnungseinheiten Doctoral thesis WU Vienna University of Economics and Business This version is available at http epub wu ac at 4284 Available in ePubWV March 2015 ePubV the institutional repository of the WU Vienna University of Economics and Business is provided by the University Library and the IT Services The aim is to enable open access to the scholarly output ofthe WU http epub wu ac at DOKTORAT DER SOZIAL UND WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN 1 Beurteilerin 1 Beurteiler ao Univ Prof DDr Roman Brandtweiner 2 Beurteilerin 2 Beurteiler a0 Univ Prof Dr Reinhard Pirker Eingereicht am WIRTSCHAFTS UNIVERSIT T WIEN VIENNA UNIVERSITY OF ECONOMICS AND BUSINESS EQUIS ACCREDITED WIRTSCHAFTS UNIVERSIT T WIEN VIENNA UNIVERSITY OF ECONOMICS AND BUSINESS EQUIS ACCREDITED Titel der Dissertation Leistungsgedeckte Tauschsysteme Eine empirische Studie ber Gemeinsamkeiten und Unterschie
121. Zugriff auf die wohlfahrtsrelevante Ressource Geld f r einen Gro teil der Haushalte zunehmend problematischer und unsicherer Sollte sich die Situation f r immer mehr Haushalte verschlechtern gibt es Anlass politisch zu handeln um einen Bedarfsausgleich herzustellen Diese Haushal te werden nach Haushaltstypen eingeteilt wobei auch die steigende Lebenserwar tung einbezogen wird Das ist deswegen zu ber cksichtigen da die freien Zeitkontin gente bei Haushalten mit hohem Lebensalter besonders steigen und somit brach liegen B rger im erwerbsf higen Alter werden tendenziell Arbeit gegen Entgelt leis 23 B Grundlagen ten Jedoch setzte sich auch hier eine Arbeitszeitverk rzung in den letzten Jahrzehn ten durch so sank die durchschnittliche Arbeitszeit im Zeitraum von 1950 bis 1985 um gut ein Viertel Diese freien Zeitkontingente k nnen zur Wohlstandssteigerung nutzbar gemacht werden um individuelle Bed rfnisse zu befriedigen vgl Of fe Heinze 1990 S 17 22 Komplement rgelder k nnen als Instrument zur Aktivie rung bzw Reaktivierung regionaler Wirtschaftskreisl ufe eingesetzt werden Sie k nnen eine sinnvolle Kombination zwischen der moderaten Nutzung von Technolo gie und Spezialisierungsvorteilen einerseits sowie einer Abkopplung von der wachs tumsabh ngigen Globalisierungsdynamik andererseits erm glichen Es ist m glich Lebensstile mit einem H chstma an sozialer Stabilit t lokal zu vereinen vgl Paech 2008 S 1
122. abens gegen ber anderen Teilnehmern geltend machen Wird eine Leistung eines Dritten erbracht erlischt das Recht auf Gegenleistung in der vereinbarten H he Ein Minussaldo dr ckt den Wert der Leistung aus welchen der einzelne Teilnehmer der Gesamtheit der Teilnehmer schuldet Es besteht kein Kontrahierungszwang zwischen den Teil nehmern und das Recht auf Gegenleistung kann nicht zwangsweise geltend ge macht werden Trifft das tauschrechtliche Erscheinungsbild zu ist dies ebenso kein Geld im juristischen Sinne Die Zentrale verwaltet die Konten deren St nde die H he des dem einzelnen Teilnehmer zustehenden Gegenleistungsrechtes wiedergeben Zwischen den Tauschpartnern werden schuldenrechtliche Vertr ge und keine Tauschvertr ge geschlossen Dabei richtet sich das Gegenleistungsrecht gegen die Gesamtheit der Teilnehmer Buchungsauftr ge an die Zentrale haben nur deklarato rische Wirkung und stellen kein Wertpapier dar Eine Bezeichnung als Tauschring oder Benennungen wie Tausch von Leistungen Tauschangebote oder Tauschgesu che sind als Indiz zu sehen dass es sich jeweils um ein tauschrechtliches Erschei nungsbild handelt Klauseln die bestimmen dass es sich um Guthaben und Ver pflichtungen zwischen den Teilnehmern oder um moralische Verpflichtungen handelt sind zus tzlich in den Teilnehmererkl rungen dieser Organisationen vorzufinden Sind diese Klauseln vorhanden entsteht dennoch ein Gegenleistungsrecht und es wird lediglich die rech
123. aber nicht offiziell kom inoffizie muniziert und wird intern verwendet al Es gibt einen Umrechnungskurs zur Landesw hrung Dieser wird offiziell kommuniziert offizie und findet zu externen Umrechnungszwecken Verwendung keinen Es gibt keinen Umrechnungskurs zur Landesw hrung Tab 72 Umrechnungskurs Quelle eigene Darstellung Bei Tauschringen zeigt sich beim Umrechnungskurs kein einheitliches Bild Es gibt Tauschringe welche einen inoffiziellen Umrechnungskurs f r interne Zwecke ver 168 C Empirie wenden Der Gro teil der Tauschringe verwendet keinen Umrechnungskurs Ein offi zieller Umrechnungskurs ist f r steuerliche Zwecke bei Beteiligung von Betrieben notwendig und kommt nur bei einigen Tauschringen zur Anwendung Bei Online Tauschb rsen findet ein inoffizieller Kurs oder kein Umrechnungskurs Verwendung Bei Barterringen und dem Gro teil der Regionalgelder kommt ein offizieller Umrech nungskurs zur Anwendung welcher durch die fixe Koppelung Europarit t an die Landesw hrung 1 1 mit dem Euro gleichzustellen ist und keine Abweichungen m g lich macht 6 14 bersicht Kategorie B4 Preisbildung In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie B4 Preisbildung dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammengefasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht
124. achstum sehr hoch welches mit der Zeit abnimmt und schlie lich zum Stillstand kommt Ab diesem Punkt geht ein quantitati ves in ein qualitatives Wachstum ber Dies entspricht beispielsweise auch dem Wachstum des Menschen oder der Pflanzen vgl Plettenbacher 2008 S 12 16 Durch Zinseszins wird der Schuldnerdruck unn tig erh ht und die Entfaltung der F higkeiten jedes einzelnen Individuums wird gehemmt Qualitatives Wachstum kann nur durch Aufgabe des Zinseszinssystems entstehen Komplement rgelder sehen sich als soziales Konstrukt und sind meist so konstruiert dass die Teilnehmer die Regeln des Systems gut verstehen k nnen Der Fokus liegt eher auf der Versorgung m glichst vieler Personen Mit neuen Technologien ist es m glich den Konsumenten sehr schnell in den Produktionsprozess einzubeziehen Die Kooperation wird sich als vorteilhafter erweisen als der Eigennutz Durch das Einbeziehen m glichst vieler Personen kann der gesamte Prozess besser geplant werden und gemeinsame Akti 25 B Grundlagen onen und Produktionsprozesse k nnen ganz ohne hierarchischen Einfluss er ffnet werden Die Darstellung von Informationen erfolgt transparent und in Echtzeit damit f r alle ber neue Technologien Zugang zu Informationen geschaffen werden kann Das Internet ist ein leistungsf higes und technologisch modernes Netzwerk Es k n nen Kontakte wie Freundschaften oder Lebensgemeinschaften entstehen Freizeit besch ftigungen organisiert s
125. ageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Waren gt Dienstleistung Angebotsmangel Warenangebote Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching online gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Bewertungssystem keines Qualit tskontrolle der Organisation Teamkontrolle B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 3 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung bei Bedarf C1 Teilnehmer Anmeldung k A Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private k A Teilnehmerstruktur Unternehmen Kleinunternehmen Aktivit t der Teilnehmer k A Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern k A Serviceleistung online 302 Anhang Teilnehmerbetreuung online Durchf hrung von Veranstaltungen k A H ufigkeit von Veranstaltungen k A Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Ausscheidungsgr nde k A C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Push Methoden Pull Methoden Teilnehmergewinnung aktiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit Einmaleinnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit k A Art der Einnahmen in Euro Einmaleinnahmen Ausgabenverwendung
126. alifizierte Zeiteinheit verwendet wobei der Preis nicht mehr als im Verh ltnis 1 zu 3 abweichen soll um anspruchsvollere T tigkeiten stufenweise h her bewertet zu k nnen Bei regelm igen Tauschtreffen werden Waren und Dienstleistungen ausgetauscht Durch den hohen Bekanntheits grad in den Regionalgruppen ist ein Bewertungssystem nicht notwendig Ein Bewer tungssystem kann bei anonymen Tauschtransaktionen hilfreich sein Der rechtliche Rahmen des Tauschkreis Verbundes ist der eines Vereins Die Teilnehmerentwick lung ist leicht positiv 94 5 1 8 Tauschring D sseldorf C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation Tauschring D sseldorf und Umgebung Ort Land D sseldorf Deutschland Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer 160 Teilnehmerentwicklung stabil Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 1999 Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung beh rdliche Grenze Verbundmitgliedschaft keine Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Geldmengendefinition KLG1 Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Geldhaltungskosten
127. ame und Adresse eingesehen werden 182 C Empirie Stufe 2 Die Kontaktdaten sind f r alle Teilnehmer einsehbar Stufe 3 Die Kontaktdaten und Kontost nde sind f r alle Teilnehmer einsehbar Stufe 4 Die Kontaktdaten Kontost nde und die Tauschhistorie sind f r alle einsehbar Tab 86 Transparenz der Teilnehmer Quelle eigene Darstellung Zum Gro teil sind bei Tauschringen die Kontaktdaten und Kontost nde f r alle Teil nehmer einsehbar Bei Online Tauschb rsen werden pers nliche Kontaktdaten erst nach Abschluss einer Transaktion einsehbar Bei Barterringen sind die pers nlichen Kontost nde f r die anderen Teilnehmer nicht einsehbar Bei Regionalgeldern sind sowohl die Kontaktdaten als auch die Kontost nde und teilweise die Tauschhistorie des Gegen bers vor Gesch ftsanbahnung einsehbar 6 20 bersicht Kategorie B7 Transparenz In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie B7 Transparenz dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammengefasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann B7 Transparenz Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Transparenz der Teilnehmer Abb 30 B7 Transparenz bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dies
128. andesw hrung konvertierbar ist Somit eignet sich der Un tersuchungsgegenstand leistungsgedeckte Tauschsysteme f r die Untersuchung da hier unabh ngig von der Geld und Kreditpolitik der Landesw hrung neue Er kenntnisse gewonnen werden k nnen Aufgrund des wirtschaftlichen Hintergrunds der kulturellen N he und der gemeinsamen Sprache liegt bei dieser Untersuchung der Fokus auf dem deutschsprachigen Raum Leistungsgedeckte Tauschsysteme aus anderen L ndern speziell japanische Tauschsysteme werden wegen der kultu rellen Unterschiede und differenten Funktionsweisen nicht ber cksichtigt 2 3 Auswahl der interviewten Organisationen Aus dem selbst recherchierten Adressverzeichnis leistungsgedeckter Komplemen t rgelder in sterreich und Deutschland ergab sich ein Gesamtpotenzial von rund 110 Organisationen welche die oben beschriebenen Kriterien erf llen Davon wur den 18 Organisationen f r die Untersuchungsobjekte ausgew hlt Aus dem Bereich Tauschring ergab sich ein Potenzial von rund 80 Organisationen wovon mit 9 Inter views gef hrt wurden Bei den Online Tauschb rsen ergab sich ein Potenzial von 13 Organisationen wovon 2 Interviews gef hrt wurden Mit 2 von 6 zuordenbaren Bart erringen und mit 3 von 12 Regionalgeldern wurden ebenfalls Interviews gef hrt Die pers nliche Auswahl der Organisationen erfolgte nach einem Ranking der folgenden Kriterien Einstufung als Untersuchungsgegenstand Einstufung als Untersuchun
129. angegeben um eine Vergleich 55 B Grundlagen barkeit herstellen zu k nnen Wird bei Tauschb rsen diese Gutschrift von anderen Teilnehmern akzeptiert ist ein Umtausch in eine Landesw hrung m glich Ein zuge schriebener monet rer Wert z B in Euro kann repr sentiert werden Bitcoins stellen juristisch gesehen kein E Geld dar da keine Forderung gegen ber einem Emittenten besteht In Deutschland wurden von der Bundesanstalt f r Finanzdienstleistungsauf sicht in Konsultation mit der Bundesbank und dem Bundesministerium f r Finanzen Bitcoins als Recheneinheit eingestuft gem 1 Abs 11 Satz 1 KWG und gelten dadurch als Finanzinstrument im Sinne des 1 Abs 1 bis 3 und 17 KWG sowie des 2 Abs 1 und 6 KWG und ben tigen aus diesem Grund eine Erlaubnis der BaFin nach 32 Abs 1 KWG vgl Sorge Krohn Grimberghe 2012 S 479 484 Bitcoins stellen eine reines Komplement rgeld und kein Tauschsystem in der Definition dieser Arbeit dar und werden im empirischen Teil dieser Arbeit nicht ber cksichtigt 4 4 Barterring Ein Barterring auch Barter Club Barter Organisation gewerblicher Tauschring oder Barter Exchange genannt wird durch eine bereinkunft von Unternehmen gebildet nach der die Abrechnung ber Verrechnungskonten erfolgt Im Barterring werden Kompensationsgesch fte get tigt und mittels bargeldiosen Leistungsaustauschs durchgef hrt Barterringe kommen eher im Inland vor da der Koordinationsaufwand im Au enhandel
130. arstellung 91 C Empirie Die Tausch und Aktivit tenB rse Witten und Umgebung wurde 1996 gegr ndet und hat aktuell 250 Teilnehmer Hauptziel ist es die Lebensqualit t der Teilnehmer nachhaltig zu verbessern Zur Schaffung der Verrechnungseinheiten wird das wech selseitige Kreditsystem verwendet Das Kontolimit ist f r alle gleicherma en g ltig und eine berschreitung nur in Ausnahmef llen m glich Buchungen ber dem Limit werden zur ckgestellt bis sich der Kontostand wieder innerhalb des Limits befindet Verrechnet wird in Talenten wobei 20 Talente einer Stunde entsprechen Die Ver rechnung kann online mittels Online Plattform oder Tauschmitteilung erfolgen da nicht alle Teilnehmer einen Internetanschluss haben Die Preisbildung erfolgt mit ein facher Zeiteinheit ohne Abweichung Es gilt das Prinzip dass alle Leistungen gleich bewertet werden und bei Waren soll eine Umrechung auf Zeiteinheiten erfolgen Im Tauschmagazin werden Angebote und Nachfragen ver ffentlicht und bei monatlichen Treffen Tauschtransaktionen angebahnt Die Stadt Witten ist Mitglied und stellt ben tigte R ume gegen Talente zur Verf gung und l st die erworbenen Talente wieder f r Hilfsleistungen ein Die Teilnehmerzahl ist stabil und um neue Teilnehmer wird nicht aktiv geworben Der rechtliche Status ist der einer Initiative 92 5 1 7 Tauschkreis Verbund C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation Tauschkreis Ver
131. ationsstruktur Geldwirt schaft Kontorahmen Verrechnung Preisbildung Angebot und Nachfrage Quali t tsmanagement Transparenz Controlling Teilnehmer Marketing Kosten Garan tiepolitik und gesetzliche Rahmenbedingungen wurden definiert Die Verrechnungs einheiten f r Komplement rgelder wurden eingeordnet und es wurden Strukturen f r eine Standardanwendung festgelegt Des Weiteren erfolgten eine differenzierte und ausf hrliche Beschreibung der Tauschsystemarten sowie ein berblick ber die Funktionsweisen von Tauschsystemen Fragestellungen zur Bedeutung und zum Einfluss des geldwirtschaftlichen Bereichs und neuer Medien auf leistungsgedeckte Tauschsysteme wurden beantwortet sowie deren Grenzen eingesch tzt Vorrecher chen und Abgrenzungen des Themenbereichs wurden zu Beginn dieser Arbeit durchgef hrt und ein Adressverzeichnis erstellt Gegenw rtig ist keine bersichtliche oder wissenschaftliche Infrastruktur zum Themenbereich vorhanden Im Zuge der ersten Recherchen stellte sich rasch heraus dass eine Trennung zwischen alternati ven und komplement ren Literaturans tzen notwendig ist Folglich wurde unter den Komplement rgeldern nochmals zwischen einer Eurodeckung und einer Leistungs deckung unterschieden Interviewt wurden schlie lich Experten leistungsgedeckter Tauschsystemorganisationen Aus den Audioaufnahmen wurden daraufhin w rtliche Transkriptionen angefertigt mittels qualitativer Inhaltsanalyse aufgearbeitet verdich
132. au Deutschland Zweck der Organisation Kunstprojekt Anzahl der Teilnehmer 1 100 Teilnehmerentwicklung starkes Wachstum gt 10 Gesch ftsbeziehungen B2B B2B 20 Private Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 2006 Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer k A Regionale Eingrenzung Sprachraum Verbundmitgliedschaft keine Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit Startguthaben Geldmengendefinition KLGO Umlaufsteuerung Angebot Nachfrage Geldhaltungskosten pr mie keine Minuslimit keines Startguthaben 100 Rheingolder 50 Euro Vertrauensbasis Kredit auf Waren und Dienstleistungen Verrechnungsart Papier Software Office Preisbildung Europarit t Euroauslagen erlaubt Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot Marktangebot Richtlinien Gesetz Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem Sozialkontrolle Teilnehmer Kosten Anmeldung online mit Angabe pers nlicher Daten Teilnehmerstruktur Private Kleinunternehmen gt 80 Altersstruktur Private keine Serviceleistung online Jahresbudget in Euro kein Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform Verein Tab 24
133. aubt blich Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot eigenes Richtlinien Gesetz Hauptumsatz Dienstleistungen Waren Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem Softwarevorgabe Sozialkontrolle Teilnehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private k A Serviceleistung Veranstaltung online Jahresbudget in Euro ca 20 000 Euro Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform Verein Tab 12 Kurzprofil Talente Tauschkreis Vorarlberg Quelle eigene Darstellung 89 C Empirie Der Talente Tauschkreis Vorarlberg wurde 1996 gegr ndet und f hrt aktuell rund 770 Konten welche in verschiedene Regionsgruppen unterteilt werden Ziel ist es brach liegende F higkeiten und regionale Ressourcen zu nutzen Eine Integration in das gesellschaftliche l ndlich strukturierte Leben vor Ort in den Gemeinden wird ange strebt Die Schaffung der Verrechnungseinheit der Talente erfolgt mittels des wech selseitigen Kreditsystems Es gibt eine Standardstufe beim Limit des Kontenrah mens welches auf Antrag bei der Regionalleitung individuell angepasst werden kann Verrechnet wird die Verrechnungseinheit online mit einem Buchungsauftrag oder mit Talente Bargeld Das Talente Bargeld kann auch anonym weitergegeben werden wobei eine Mitgliedschaft dazu nicht erford
134. auschb rse kommt dadurch zu Stande dass die H he des Startguthabens vom Eintrittsdatum in das Tauschsystem abh n gig ist und eine maximale Summe an Verrechnungseinheiten vorgegeben ist 151 C Empirie G ltigkeit der Vorgaben Folgende Auswertungskategorien wurden zur G ltigkeit der Vorgaben des Minusli mits und Startguthabens pro Teilnehmer gebildet Kategorie Bedeutung individuell Die Vorgaben der maximalen Verrechnungsmenge pro Teilnehmer werden individuell getroffen und k nnen nicht mit denen andere Teilnehmer verglichen werden Es gibt keine Standardvorgaben f r die Teilnehmer keine Eine Einordnung konnte nicht getroffen werden kollektiv Die Vorgaben der maximalen Verrechnungsmenge pro Teilnehmer gelten ausnahmslos f r alle Teilnehmer kollektiv mit Die Vorgaben der maximalen Verrechnungsmenge pro Teilnehmer gelten f r Einzelabweichung alle Teilnehmer wobei im Einzelfall Abweichungen verabredet werden k n nen Tab 56 G ltigkeit der Vorgaben Quelle eigene Darstellung Bei Tauschringen halten sich mehr als die H lfte strikt an die Vorgabe der maximalen Verrechnungsmenge pro Teilnehmer von welcher im Einzelfall nicht abgewichen werden kann Abweichungen von der Standardvorgabe erfolgen bei einigen Tausch ringen und Regionalgeldern Bei Barterringen gibt es keinen Standard und die ma ximale Verrechnungsmenge wird individuell pro Teilnehmer bestimmen Zu bemer ken ist
135. ausgeglichenen Verh ltnis aus Dienstleistungen Dienstleistungen Waren und Waren Tab 80 Hauptumsatz Quelle eigene Darstellung Bis auf eine Online Tauschb rse in welcher nur Warenangebote getauscht werden wird der Umsatz bei allen anderen Tauschsystemen fast zur G nze aus Dienstleis tungen erwirtschaftet Es handelt sich vermehrt um Dienstleistungstauschsystemen und in diesem Bereich wird der berwiegende Teil der Transaktionen durchgef hrt Matching von Angebot und Nachfrage Folgende Auswertungskategorien wurden zum Matching von Angebot und Nachfrage gebildet Kategorie Bedeutung Teilnehmer Die Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage erfolgt durch Eigen initiative der Teilnehmer Betreuungsmatching Die Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage erfolgt haupts chlich durch die Initiative eines pers nlichen Betreuers 175 C Empirie Betreuungsmatching Die Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage erfolgt haupts chlich Matching durch Soft durch die Initiative eines pers nlichen Betreuers und durch Unterst tzung ware der Computersoftware welche Vorschl ge liefert Tab 81 Matching von Angebot und Nachfrage Quelle eigene Darstellung Die Gesch ftsanbahnung bzw Initiative der Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage erfolgt mit Ausnahme von Barterringen durch die Eigeninitiative des Teil nehmers welcher die Absicht hat zu tauschen oder ein passendes Angeb
136. b 84 Bewertungssystem Quelle eigene Darstellung Bei Tauschringen erfolgt die Bewertung zum gr ten Teil durch Sozialkontrolle Durch pers nliche Kommunikation werden Leistungen und Qualit t der Tauschpart ner weiterkommuniziert indem einem anderen Teilnehmer Leistungen bzw eine Transaktion mit diesem Teilnehmer empfohlen werden oder davon abgeraten wird Oft wird auch eine Kombination mit einem Online Bewertungssystem angeboten welches von den Teilnehmern aber nicht sehr h ufig genutzt wird Bei einer Online Tauschb rse wird ein Online Bewertungssystem eingesetzt in welchem die Qualit t der Ware und der Ablauf wie Versandmodalit ten oder Kommunikation getrennt bewertet werden Bei Barterringen erfolgt die Qualit tskontrolle ausschlie lich durch die Zentrale und die Ergebnisse werden bei der Initiierung der n chsten Gesch fte mit ber cksichtigt Bei der Kombination von Sozialkontrolle und Softwareunterst t zung ist zu erkennen dass haupts chlich bei pers nlich bekannten Tauschpartnern meistens von einer Online Bewertung Abstand genommen wird und vorwiegend nur die Sozialkontrolle als Bewertungsmethode herangezogen wird 180 C Empirie Qualit tskontrolle der Organisation Folgende Auswertungskategorien wurden zur Qualit tskontrolle der Organisation gebildet Kategorie Bedeutung Selbstkontrolle Die Kontrolle von T tigkeiten in der Organisation bzw Verwaltung erfolgt aufgrund einer Selbstkon
137. ber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann 204 C Empirie C3 Kosten Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Art der Einnahmen in der eigenen Einmaleinnahmen Verrechnungseinheit Ausgabenverwen dung in der eigenen keine externe Kosten Verrechnungseinheit Art der Einnahmen in Euro Ausgabenverwen externe Kosten dung in Euro Einnahmen pro k A k A Teilnehmer Jahresbudget in Euro 600 Euro k A 30 000 Euro Tragf higkeit der keines k A Budgets Er ffnungs bzw B k A k A 50 000 Euro Investitionskosten Abb 34 C3 Kosten bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu starkes Indiz auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu schwaches Indiz auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 205 C Empirie 6 29 C4 Garantiepolitik Im n chsten Abschnitt werden die Garantieleistungen der Organisation bzw der Teil nehmer sowie Haftungsfragen ausgewertet Guthabensicherung Folgende Auswertungskategorien wurden zur Guthabensicherung gebildet Kategorie Bedeutung Leistungsversprechen Die Guthabensicherung erfolgt aufgrund der Leistungen der Teilnehmer des Teilnehmers im Netzwerk Leistungsverspre
138. botsart Permanentangebote Einmalangebote Angebote auf Nachfrage Nachfrageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Verh ltnis von Angebot und Nachfrage ausgeglichen Waren Dienstleistungen Angebotsmangel technische DL handwerkliche DL Hauptumsatz Dienstleistungen Waren Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching online Papier B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Bewertungssystem Softwarevorgabe Sozialkontrolle Qualit tskontrolle der Organisation Selbstkontrolle B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 3 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung regelm ig C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private k A Teilnehmerstruktur Unternehmen Kleinunternehmen Aktivit t der Teilnehmer gt 50 aktiv Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern inaktiv 1J Serviceleistung Veranstaltung online Teilnehmerbetreuung Teamzuordnung Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen k A Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Euroausgleich m glich Ausscheidungsgr nde externe Gr nde C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Pull Methoden Teilneh
139. bringen So kann der demographischen Entwicklung durch kostenspa rende Alternativen entgegengewirkt werden und die Lebensqualit t in den Gemein den gest rkt werden Das Projekt ist in die Agenda 21 der Landesentwicklung Stei ermark eingebunden und wird ber eine Dachorganisation verwaltet vgl Land Stei ermark 2013 0 S F r die Betreuung lterer Menschen k nnen Tauschringe nur bedingt eingesetzt werden Ein zuk nftig erh hter Bedarf an der Betreuung lterer Menschen kann durch Freiwilligenarbeit im sozialen Bereich nicht abgedeckt werden Ein Abschw chen von Kostensteigerungen kann mit Tauschringen nur in dem Aus ma erfolgreich sein wie h usliche Betreuungsbed rfnisse den Zeitpunkt einer pro fessionellen Hilfe hinausz gern k nnen wie unter anderem Erfahrungen aus Deutschland zeigen Eine gesellschaftliche Aktivierung von Rentenbeziehern kann durch Tauschringe auf Zeitbasis erreicht werden vgl Oesch Kuenzi 2008 S 5f 4 2 3 Probleme von Tauschringen Ein Tauschring bietet keine Einkommenspotenziale oder konomische Alternativen f r den geregelten Arbeitsmarkt Probleme bei Tauschringen liegen in der Knappheit des Angebots sodass die gew nschte Dienstleistung m glicherweise nicht zur Ver f gung steht Diese Bed rfnisse m ssen dann vom Markt mittels Landesw hrung bezogen werden Aus diesem Grund ist es unwahrscheinlich dass Marktangebote durch Tauschringangebote substituiert werden k nnen und eine Angebo
140. bund Ort Land N Bgld Wien sterreich Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer 800 Teilnehmerentwicklung leichtes Wachstum lt 10 Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 2010 Abweichungen in Regionalgruppen Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer Stadt Land Regionale Eingrenzung Entfernung ca 30 km Verbundmitgliedschaft ZA RT Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Geldmengendefinition KLG2 KLGO KLG1 Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Geldhaltungskosten pr mie keine Minuslimit von 30 100 h Abweichungen in Regionalgruppen Startguthaben 2 h Abweichungen in Regionalgruppen Vertrauensbasis reiner Personalkredit Verrechnungsart Papier online Software Open Source Preisbildung qualifizierte Zeiteinheit Euroauslagen erlaubt Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot eigenes Richtlinien Gesetz Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem Sozialkontrolle Teilnehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private gt Frauen Altersstruktur Private gt 40 lt 60J
141. che her Transaktionen werden auf zwei Arten bewertet Einerseits bezogen auf den Tausch vorgang wie z B die Versandschnelligkeit und andererseits auf den Tauschpartner und die Frage ob mit diesem Teilnehmer nochmals getauscht werden m chte Aktu ell sind rund 25 Prozent des Gesamtsystems komplett fertig gestellt Die restlichen 75 Prozent sollen in naher Zukunft umgesetzt werden Anregungen und Vorschl ge zur Weiterentwicklung der Online Tauschb rse kommen aus der Community selbst 5 4 Barterringe Im Folgenden werden die Kurzprofile der interviewten Barterringe dargestellt und in Textform zusammengefasst Die einzelnen Profile der Barterringe sind im Anhang aufgef hrt 107 5 4 1 DKG C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation DKG Deutsche Kompensationsgesellschaft mbH Ort Land Berlin Deutschland Zweck der Organisation Vermittlung von Zusatzgesch ften Anzahl der Teilnehmer 700 Teilnehmerentwicklung starkes Wachstum gt 10 Gesch ftsbeziehungen B2B B2B 20 Private Hauptausrichtung kommerziell gewinnorientiert Gr ndungsdatum 2007 Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung k A Verbundmitgliedschaft keine Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem
142. chen Die Guthabensicherung erfolgt aufgrund der Leistungen der Teilnehmer der Organisation im Netzwerk bzw eines Leistungsversprechens der Organisation welche Leistungen anbietet und Verrechnungseinheiten zentral bei Leistungs erbringung schafft Vollgeldprinzip Die Verrechnungseinheiten bleiben im Eigentum der Organisation Tab 111 Guthabensicherung Quelle eigene Darstellung Die Guthabensicherung erfolgt bei allen Tauschsystemen mit Ausnahme einer Onli ne Tauschb rse durch ein in die Zukunft gerichtetes Leistungsversprechen in Form der Angebote und F higkeiten der Teilnehmer Bei der Online Tauschb rse mit dem Leistungsversprechen der Organisation handelt es sich ebenfalls um ein Leistungs versprechen der Teilnehmer im Netzwerk aber die Schaffung einer Verrechnungs einheit erfolgt nur aufgrund von Leistungen an die Organisation welche Angebote f r die Teilnehmer bereitstellt Die Online Tauschb rse bleibt dabei der Eigent mer der Verrechnungseinheiten Die Guthabensicherung steht in keinem Zusammenhang mit Haftungsfragen 206 C Empirie Verwaltungskonto Systemkonto Folgende Auswertungskategorien wurden zum Verwaltungskonto gebildet Kategorie Bedeutung ausgeglichen Das Verwaltungskonto bzw Systemkonto der zentralen Verrechnungsstelle ist min destens ausgeglichen oder hat einen positiven Kontostand Minussaldo Das Verwaltungskonto bzw Systemkonto der zentralen Verrechnungsstelle weist
143. cht werden Grund daf r ist dass eine Netzwerkbindung hergestellt bzw nach gewiesen werden kann Erweiterungsm glichkeiten Folgende Auswertungskategorien wurden zu Erweiterungsm glichkeiten der indivi duellen Verrechnungsmenge gebildet Kategorie Bedeutung auf Antrag An Eine individuelle Erweiterung der Verrechnungsmenge bzw des Kontenrahmens frage ist auf Antrag oder Anfrage m glich 153 C Empirie nicht m glich Eine individuelle Erweiterung der Verrechnungsmenge bzw des Kontenrahmens ist nicht m glich Tab 58 Erweiterungsm glichkeiten Quelle eigene Darstellung Mit Ausnahme der Online Tauschb rsen ist bei den meisten Tauschsystemen eine Ausweitung der individuellen Verrechnungsmenge auf Antrag oder Anfrage in der Verwaltung bzw Zentrale m glich Einige Tauschringe und ein Regionalgeld lassen keine individuelle Erweiterung zu Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Folgende Auswertungskategorien wurden unter Ber cksichtigung aller Schaffungsar ten der eigenen Verrechnungseinheiten zur maximalen Geldmenge pro Teilnehmer siehe Kapitel 6 7 Schaffungsart der Verrechnungseinheiten C Empirie gebildet Kategorie Bedeutung Stufe 1 20h 200 Euro Die maximal geschaffene Verrechnungsmenge pro Teilnehmer liegt bei 20 Zeitstunden bzw rund 200 Euro Es wird ein Umrechnungskurs von 10 Euro angenommen um eine bessere Vergleichbarkeit herzustelle
144. ck von der zentralen Verrechnungsstelle in etwa im gleichen Ma e durchgef hrt Teilnehmer gt 80 Die Transferierung von Verrechnungseinheiten von einem Teilnehmerkonto zu einem anderen wird zu ber 80 von den Teilnehmern eigenverantwortlich durchgef hrt Zentrale gt 80 Die Transferierung von Verrechnungseinheiten von einem Teilnehmerkonto zu einem anderen wird zu ber 80 von der zentralen Verrechnungsstelle durch gef hrt Tab 65 Durchf hrung der Verrechnung Quelle eigene Darstellung Es ist zu erkennen dass bei Regionalgeldern die Verrechnungsdurchf hrung unab h ngig von der Verrechnungsart einheitlich von den Teilnehmern durchgef hrt wird Grund daf r ist die ausschlie liche Verwendung von Gutscheinen bzw eigenen No ten welche direkt wieder weitergereicht werden k nnen ohne dass eine zus tzliche Verrechnung oder Nachbearbeitung in der zentralen Verrechnungsstelle erfolgen muss In einigen Tauschringen und einem Barterring erfolgt eine Verrechnung ber wiegend in der Zentrale Beim Gro teil der Tauschringe und bei den Online Tauschb rsen erfolgt die Verrechnung zum berwiegenden Teil durch die Teilneh mer eigenverantwortlich Software Folgende Auswertungskategorien wurden zur Software gebildet Kategorie Bedeutung selbst entwickelt Die Software wurde selbst entwickelt wird nur zu internen Zwecken verwendet und steht anderen nicht zur Verf gung Office Verwen
145. d kologisch konomischen Zielen zu je einem Drittel sozial konomisch Die Schwerpunkte der Organisation liegen bei sozialen und konomischen Zielen zu je der H lfte konomisch Der Schwerpunkt der Organisation ist rein konomisch Tab 30 Interessenschwerpunkt Quelle eigene Darstellung Bei den Tauschringen liegt der Hauptschwerpunkt auf einer sozialen Ausrichtung kombiniert mit einer kologischen und konomischen Orientierung Die Online Tauschb rsen und Barterringe sind ausschlie lich konomisch ausgerichtet wie auch die Regionalgelder wenn auch in Verbindung mit sozialen bzw kologischen ber legungen Name der Verrechnungseinheit Folgende Auswertungskategorien wurden zur Kategorie des Namens der Verrech nungseinheit gebildet Kategorie Bedeutung Talent Der Name Talent oder Talente wird f r die Verrechnungseinheit verwendet in Anlehnung an F higkeiten und Talente der Teilnehmer 124 C Empirie Bezug zum Die Verrechnungseinheit wird an den Anbieter oder Organisationsnamen angelehnt Namen und tr gt dieselbe oder eine hnliche Bezeichnung Kunstbegriff F r die eigene Verrechnungseinheit wird ein selbst ausgedachter Name verwendet Als Beispiel kann ein Dankesch n genannt werden Sonstige Ein sonstiger nicht in die oberen Kategorien fallender Begriff findet Verwendung Tab 31 Name der Verrechnungseinheit Quelle eige
146. d des Einlagengesch fts vom August 2011 Online verf gbar unter http www bafin de SharedDocs Veroeffentlichungen DE Merkblatt mb_11060 7_tatbestand_einlagengeschaeft html zuletzt gepr ft am 06 04 2013 201 1b BaFin 20 12 2011 Merkbl tter Merkblatt Hinweise zu Finanzin strumenten nach 1 Abs 11 S tze 1 bis 3 KWG Wertpapiere Verm gensan lagen Geldmarktinstrumente Devisen und Rechnungseinheiten vom 20 12 2011 zuletzt ge ndert am 29 08 2012 Online verf gbar unter http www bafin de SharedDocs Veroeffentlichungen DE Merkblatt mb_11122 0_finanzinstrumente html zuletzt gepr ft am 06 04 2013 2011c BaFin 22 12 2011 Merkbl tter Merkblatt Hinweise zu dem Ge setz ber die Beaufsichtigung von Zahlungsdiensten Zahlungsdiensteauf sichtsgesetz ZAG vom Stand Dezember 2011 Fundstelle b Definition E Geld 1a Abs 3 ZAG Online verf gbar unter http www bafin de SharedDocs Veroeffentlichungen DE Merkblatt mb_11122 2_zag html zuletzt gepr ft am 06 04 2013 2012 BaFin 15 11 2012 Merkbl tter Merkblatt Hinweise zum Tatbe stand der verbotenen Gesch fte vom November 2012 Online verf gbar unter http www bafin de SharedDocs Veroeffentlichungen DE Merkblatt mb_12111 2_tatbestand_verbotene_geschaefte html zuletzt gepr ft am 06 04 2013 Becker Ralf 2006 Entwicklungsstand und Perspektiven der Regionalgeldbewe gung In ZEITSCHRIFT F R SOZIAL KONOMIE 43 Jahrgang 149 Folge IS
147. d in folgender Grafik dargestellt 1 Vorgang Giralgeldsch pfung durch Kreditgew hrung der A Bank an Kunde 1 1 000 KreditanK1 SEKI1 1 000 LZ 5 Jahre 5 t gl f llig 0 SE Sichteinlage K1 Kunde 1 Abb 4 Buchungsvorgang bei der Giralgeldsch pfung Quelle Bundesbank S 69 Banken dienen als Vermittlungsstelle zwischen Gl ubiger Sparer und Schuldner Kreditnehmer Wird Geld verliehen erh lt der Gl ubiger einen Anspruch auf R ck zahlung und f r den Schuldner ist in gleicher H he eine Schuld entstanden Um die R ckzahlung zu erm glichen muss der Schuldner die geborgte Summe verdienen und eine Nachsparleistung erbringen Durch diesen Verleihvorgang bleiben die Geldmenge und die Nachfragem glichkeit stabil Geld wird zeitlich begrenzt anderen Wirtschaftsteilnehmern berlassen Wachsende Geldguthaben und Schulden von Giralgeld bei Gesch ftsbanken bilden einen Grad der Kaufkraft berlassung ab Eine Vermehrung der Geldmenge und damit eine Erh hung der Kaufkraft sind von der Notenbank abh ngig vgl Creutz 1995 S 13 17 1 3 4 Geldmengendefinition beim Euro Die europ ische Zentralbank definiert den Geldbestand von Zentralbankgeld Bar geld und Giralgeld in H nden von Nichtbanken als Geldmenge in Euro welche als Umfang f r die Liquidit t und einsetzbare Zahlungsmittelmenge dient Als Geldmen ge M1 wird das zirkulierende uneingeschr nkte liquide Bargeld plus der t glich f lli gen Einlagen Sich
148. d schwierig vgl R sl 2005 S 188 Die inoffiziellen Privatgelder einschlie lich der darauf ausstehenden Verrechnungsforderungen in nicht gewerblichen Tauschringen in Deutschland haben laut Sch tzung ein Volumen von rund 3 bis 15 Mio Euro vgl R sl 2008 S 243 29 B Grundlagen Jede Annahme ber die aktuelle Situation einer sehr dynamischen Phase der Kom plement rgelder kann nur eine Momentaufnahme sein Der Trend kommt aus Ja pan Das Land gilt als ein Experimentallabor f r Komplement rgelder Als Beginn der Aufzeichnungen ber Komplement rgelder wird das Jahr 1965 genannt Diese Vor arbeit erkl rt auch den raschen Anstieg der Pflegew hrung Fureia Kippu in den letzten Jahren Ein gro er Trend ist bei lokalen Beh rden und Gemeinden zu erken nen die sich st rker f r den Einsatz interessieren Erst wenn sich Modelle in der all gemeinen Konsensfindung etabliert haben wird sich die Akzeptanz erh hen Es muss erkannt werden dass der gesamte Bereich der Komplement rgelder erst am Beginn einer Entwicklung steht Daher ist es wichtig m glichst viele Modelle zu er forschen und die Vor und Nachteile jedes einzelnen Ansatzes kennenzulernen Es w re noch zu fr h ein klares Modell zu favorisieren Es wird erwartet dass in Zu kunft eine kleine Zahl an Basismodellen f r sozio konomische Zwecke gefunden wird welche dann an Bedeutung gewinnen und ein fl chendeckendes kosystem an Komplement rgeldern bilden k
149. das generelle Minuslimit Wird eine Gutha bengrenze berschritten ist bei den Tauschsystemen mit Guthabenobergrenze keine Gutschrift mehr m glich der Betrag wird dann auf ein Spendenkonto berwiesen oder dem allgemeinen Verwaltungskonto gutgeschrieben 6 10 bersicht Kategorie B2 Kontenrahmen In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie B2 Kontenrahmen dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammengefasst damit 157 C Empirie eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann B2 Kontenrahmen Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld i PN Stufe 1 3 f ER a Minuslimit keines individuell individuell max 50h 500 Euro Stufe 2 Stufe 1 SE A Startguthaben individuell keines keines gt 10 h gt 100 Euro lt 10 h lt 100 Euro 20h 200 Euro G ltigkeit der kollektiv kollektiv mit EN kollektiv mit keine kollektiv individuell Vorgaben Einzelabweichung Einzelabweichung Einschr nkung der Transaktionsh ufigkeit A 5 keine keine Zeitraum vollen Verf gbarkeit Zeitraum Erweiterungs n ree auf Antrag Anfrage nicht m glich auf Antrag Anfrage auf Antrag Anfrage m glichkeit Stufe 2 Stufe 2 Maximale Geldmenge N Stufe 3 gt 20 h gt 200 Euro gt 20 h gt 200 Euro individuell pro Teilnehmer 50h 500 Euro
150. dass Abweichungen von Vorgaben einen erh hten Verwaltungsaufwand mit sich bringen und der Grundsatz dass alle Teilnehmer gleicher Behandlung unterlie gen nicht mehr gegeben ist Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit Folgende Auswertungskategorien wurden zu Einschr nkungen der individuellen Ver f gbarkeit ber die Verrechnungsmengen gebildet 152 C Empirie Kategorie Bedeutung keine Keine Einschr nkung in der Verf gbarkeit der maximalen Verrechnungsmenge f r den Teilnehmer Transaktions Die volle Aussch pfung der Vorgabe der Verrechnungsmenge pro Teilnehmer ist h ufigkeit erst nach einer gewissen Anzahl von Transaktionen f r den Teilnehmer m glich Zeitraum Die volle Aussch pfung der Vorgabe der Verrechnungsmenge pro Teilnehmer ist erst nach einer gewissen Zugeh rigkeitsdauer zum Tauschsystem f r den Teil nehmer m glich Tab 57 Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit Quelle eigene Darstellung Zu erkennen ist dass bei den meisten Tauschsystemen f r den Teilnehmer die volle Verf gbarkeit ber die Vorgabe der Verrechnungsmenge von Startguthaben oder Minuslimit an keine Einschr nkung gebunden ist und sofort ab Teilnahme verf gbar ist Bei einigen Tauschringen und Regionalgeldern kann erst nach einer Mindestan zahl zum Transaktionen z B nach 4 Transaktionen oder nach einer gewissen Zeit der Zugeh rigkeit im Tauschsystem z B nach einem Jahr das volle Volumen bean spru
151. de geschlossener Netzwerke mit eigenen Verrechnungseinheiten Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades einer Doktorin eines Doktors der Sozial und Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftsuniversit t Wien eingereicht bei 1 Beurteilerin 1 Beurteiler ao Univ Prof DDr Roman Brandtweiner 2 Beurteilerin 2 Beurteiler ao Univ Prof Dr Reinhard Pirker von Mag FH Johannes Fleck Fachgebiet Informationswirtschaft Wien im Juni 2014 WIRTSCHAFTS UNIVERSIT T WIEN VIENNA UNIVERSITY OF ECONOMICS AND BUSINESS EQUIS ACCREDITED Ich versichere 1 dass ich die Dissertation selbst ndig verfasst andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe 2 dass ich diese Dissertation bisher weder im In noch im Ausland einer Beurteilerin einem Beurteiler zur Begutachtung in irgendeiner Form als Pr fungsarbeit vorgelegt habe 3 dass dieses Exemplar mit der beurteilten Arbeit bereinstimmt Datum Unterschrift KURZZUSAMMENFASSUNG Leistungsgedeckte Tauschsysteme sind soziale Netzwerke zum Austausch von Wa ren und Dienstleistungen Sie nutzen Nischen bieten einen Zusatznutzen f r die Teilnehmer und sind abh ngig von einer funktionierenden Marktwirtschaft In einem geschlossenen Teilnehmerkreis wird f r eigene Zwecke ein Komplement rgeld ge schaffen und Angebots und Nachfragemanagement betrieben Zurze
152. der Praxis sehr voneinander abweichen Folgende Abbil dung zeigt die Leistungen zwischen den Teilnehmern und die Aufgaben der Zentrale innerhalb eines leistungsgedeckten Tauschsystems Lastschrift usammenf hrun von Angebot und Nachfrage Koyllof hrung Kontof lkung evt Kreditrahmen evt Kreditrahnen A N GeD hren Ware oder Dienstleistung Teilnehmer 1 Teilnehmer 2 Abb 10 Funktionsweise leistungsgedeckter Tauschsysteme Quelle Pieper 2002 S 68 Bei leistungsgedeckten Tauschsystemen sind Leistungsbeziehungen auf die Erbrin 35 B Grundlagen gung von Waren und Dienstleistungen zwischen den einzelnen Teilnehmern im Ring tausch ausgelegt In einer Zentrale werden im Wesentlichen zwei Aufgaben organi siert die Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage sowie die Durchf hrung der Verrechnungsleistung Bei der Zusammenf hrung tritt die Zentrale als Vermittler zwi schen den Teilnehmern auf Als Medium kann eine Marktzeitung oder eine digitale Datenbank verwendet werden Ziel der Vermittlung ist es dass die Tauschpartner eine Vereinbarung eingehen und im vereinbarten Ausma Verrechnungseinheiten bertragen werden Die Zentrale f hrt die Konten der Teilnehmer gew hrt einen Kontenrahmen und f hrt die Verrechnungen zwischen den Tauschpartnern auf den Konten durch Die Gegenleistung sind Beitr ge Geb hren oder Provisionen welche in der eigenen Verrechnungseinheit oder in der Landesw hrung erhoben werden Zwische
153. der durch Barzah lung abgedeckt werden Der Einkaufsrahmen ist an Kriterien wie Bonit t und Um satzerwartung gekoppelt Eine Pr fung wird dadurch erleichtert dass Angebote und Nachfrage bekannt sind Eine Besicherung von Minusbetr gen kann mit einer Bank garantie erfolgen die Entscheidungen werden innerhalb des Familienkreises getrof fen Die 9 Monats Regelung ist eine Kreditvereinbarung zwischen zwei Gesch fts partnern welche die Teilnehmer bei der Anmeldung zur Kenntnis nehmen Zur Ver rechnung wird eine eigene Software und Datenbank verwendet In der Datenbank werden Interessen angegeben und zwischen Angebot bzw Nachfrage automatische Verkn pfungen hergestellt Die Verkn pfungen erfolgen zweimal pro Woche und An gebotsdaten sowie Kontaktdaten zum Verk ufer werden individuell per Email zuge sendet Weiters gibt es durch den pers nlichen Betreuer des Teilnehmers und regio nale Veranstaltungen die M glichkeit Gesch fte zu initiieren Innerhalb des Netzwer kes sollen bliche Standardmarktpreise angeboten werden und es besteht beim GIT Euro eine Europarit t Bei Gesch ftstransaktionen wird eine Tauschquote festgelegt Die H he ist meist von der Branche des Verk ufers abh ngig Die Tauschquote ist ein Prozentanteil des Gesch fts welcher ber das Konto beim Barterring abgerech net wird Dieser liegt in der Bandbreite von 30 bis 100 Prozent Nachgefragt werden haupts chlich leicht handelbare Waren und Dienstleistungen welche v
154. der gr nden entweder auf einer Gesellschaft b rgerlichen Rechts einen Verein oder stehen vor einer Umgr ndung zu einem Ge werbe Zu beachten ist dass die Befragten aufgrund der Herkunft der Organisatio nen aus sterreich oder aus Deutschland unterschiedlichen Rechtsgrundlagen un terliegen Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation Folgende Auswertungskategorien wurden zur Anwendung gesetzlicher Rahmenbe dingungen aus Sicht der Organisation gebildet Kategorie Bedeutung geregelt Die gesetzlichen Rahmenbedingungen f r die Organisation werden vom Experten als ausreichend geregelt beurteilt teilweise Die gesetzlichen Rahmenbedingungen f r die Organisation werden vom Experten als geregelt teilweise ausreichend gegeben beurteilt bzw sind in der eigenen Organisation nur unzureichend umgesetzt teilweise Die gesetzlichen Rahmenbedingungen f r die Organisation werden vom Experten als gegeben teilweise ausreichend gegeben beurteilt aber in einigen Bereichen besteht seitens des Gesetzgebers noch Handlungsbedarf nderung Die gesetzlichen Rahmenbedingungen f r die Organisation sind teilweise nicht aus erwartet reichend gegeben und nderungen werden vom Experten erwartet Tab 116 Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation Quelle eigene Darstellung Nach Einsch tzung der Experten sind die gesetzlichen Rahnmenbedingungen f r die Organisation bis auf einige Tauschringe
155. det wird standard blicher B rosoftware z B Excel und Word 161 C Empirie Online Plattform ber das Internet wird eine Benutzeroberfl che wie z B tauschen ohne geld de zur Verf gung gestellt und zentral verwaltet Open Source Die Software ist frei zug nglich die Wartung und der Betrieb m ssen von der Gruppe eigenverantwortlich durchgef hrt oder organisiert werden Tab 66 Software Quelle eigene Darstellung Der gr te Teil der Tauschsysteme verwendet spezielle f r Komplement rgelder programmierte Open Source Software Wird eine Open Source Software verwendet wird meist Cyclos ben tzt Bei Tauschringen wird auch eine Online Plattform tau schen ohne geld de verwendet welche hnlich einer Cloud aufgebaut ist und zent ral verwaltet wird Eine Online Tauschb rse verwendet eine selbst entwickelte Open Source Software Die andere Online Tauschb rse und die Barterringe verwenden in Eigenregie programmierte Software welche genau den eigenen Bed rfnissen ange passt wurde Diese kann eigenverantwortlich weiterentwickelt und berwacht wer den es bestehen keine Abh ngigkeiten beim Service so dass sich diese Tauschsys teme eine maximale Unabh ngigkeit erhalten k nnen Die Verwendung von Office produkten wie Excel und Word wird zur Verrechnung in einem Tauschring und bei einem Regionalgeld verwendet 6 12 bersicht Kategorie B3 Verrechnung der eigenen Einheiten In folgende
156. die Funktionsweise von leistungsgedeckten Tauschsys temen dar und sind auf die Anwendung von geldwirtschaftlichen Konzepten in der Praxis bezogen 216 C Empirie Nummer These Ergebnis These 6 Die Art des geldwirtschaftlichen Konzepts ist ein Erfolgsfaktor nicht best tigt These 7 Schwundgeld bzw Geldhaltungskosten tragen zur Umlaufgeschwin nicht best tigt digkeit bei These 8 Die Schaffung der Verrechnungseinheiten erfolgt basisdemokratisch nicht best tigt Zu These 1 Tauschsystemkonzepte unterscheiden sich im Bereich der Schaffung der Verrech nungseinheiten Es wird von den Tauschsystemen vorwiegend das wechselseitige Kreditsystem bzw ein Startguthaben angewendet und vereinzelt auch das Vollgeld prinzip Bei der Deckung bei gemeinn tziger Ausrichtung handelt es sich um reine Personalkredite was bedeutet dass alle Teilnehmer die gleichen M glichkeiten ha ben eine gewisse Menge an Verrechnungseinheiten im System zu verwenden Bei kommerzieller Ausrichtung gibt es die interne Verrechnungseinheit nur gegen Besi cherung auf Verm gen oder der Landesw hrung Zur Risikobeurteilung bei Erweite rungen von Limits welche zu einer Geldmengenerweiterung innerhalb des Tausch systems f hren werden Leistungsf higkeit Angebotsqualit t sowie Bindung und Ak tivit t im Netzwerk des Teilnehmers bewertet Die Tauschsysteme arbeiten mit weni gen absoluten Verrechnungseinheiten Es wird versucht die Gesamtm
157. die professionelle Umsetzung von 219 C Empirie Organisation und Kommunikation sowie die Angebotsqualit t im Vordergrund Des Weiteren liegen die Motive f r die Teilnahme an Tauschsystemen bzw deren Ziel setzung nicht vordergr ndig bei konomischen bzw finanziellen Vorteilen welche durch das geldwirtschaftliche Konzept erm glicht werden k nnten Es ist im Gegen teil eher umgekehrt n mlich dass die geldwirtschaftlichen Konzepte so ausgerichtet sind dass diese so einfach wie m glich die Zielsetzung unterst tzen Zu These 7 Wenig erfolgreich sind im Bereich der Geldwirtschaft geldtheoretische Annahmen welche f r die Landesw hrungen konzipiert wurden Dies trifft insbesondere auf das Schwundgeld zu welches Hortung verhindern und zu einer schnelleren Umlaufge schwindigkeit beitragen soll Geldwirtschaftlich ist ein Kreditsystem in Kombination mit einem Schwundgeld nicht geeignet vgl Mensching 2005 S 38 Ziel einer Umlaufsicherung durch Negativzin sen Schwundgeld ist es die Einschr nkung der Wertaufbewahrungsfunktion zu gunsten der Tauschmittelfunktion zu erreichen vgl Degens 2013 S 15 Da eine Wertaufbewahrungsfunktion bei leistungsgedeckten Tauschsystemen nicht vor kommt ist diese als Steuerungsfunktion ungeeignet Ein Praxisbeweis kann in dieser Forschungsstudie nicht erbracht werden Es scheint aber dass bei den Tauschsys temen haupts chlich bei den Barterringen das Gresham sche Gesetz siehe auch
158. dsystem organisiert werden und eine St rkung des C2C Bereichs erfolgen Zur Schaffung der Verrechnungseinheiten wird ein Startguthaben vergeben und zus tzlich kann nach einem Jahr noch ein Einkaufs rahmen auf Antrag genehmigt werden welcher beim Ausscheiden wieder auszuglei chen ist Die Berechnung der Geldmengen wurde aufgrund der durchschnittlichen regionalen Kaufkraft ermittelt woraus sich ein Prozentsatz ergibt der realistischer weise regional auszugeben ist In der Verrechnung befindet sich das Tauschsystem in einer bergangsphase in welcher von einer Onlineverrechnung basierend auf ei ner Open Source Software in Zukunft eine Transaktion ohne einen zentralen Server per Peer to Peer mit Handy verrechnet werden kann Aktuell wird quartalweise ein Schwundgeld verrechnet was auch beibehalten werden soll Die Preisbildung findet mittels der Europreisbindung der gewerblichen Angebote statt Der Hauptumsatz sind Dienstleistungen Das Marketing wird mit einer mit Gutscheinen bedruckten Pa piertasche durchgef hrt welche von den Teilnehmern kostenlos an die Verbraucher abgegeben werden kann F r die Teilnehmer ist diese Papiertasche kostenpflichtig und stellt f r die Organisation eine Einnahmequelle dar Als Idealvorstellung soll das Tauschsystem regionale Eink ufe in entsprechender Qualit t unterst tzen 115 5 5 2 Rheingold C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation Rheingold Ort Land Haguen
159. e 4 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung unregelm ig C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private gt Frauen Altersstruktur Private gt 40 lt 60 J Teilnehmerstruktur Unternehmen keine Aktivit t der Teilnehmer gt 50 aktiv Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern inaktiv gt 2 J Serviceleistung B ro Veranstaltung online Teilnehmerbetreuung Einperson Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen k A Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Euroausgleich m glich Ausscheidungsgr nde k A C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Pull Methoden Teilnehmergewinnung passiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit laufende Einnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit interne Kosten Art der Einnahmen in Euro transaktionsabh ngige Einnahmen Einmaleinnahmen Ausgabenverwendung in Euro externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer ca 36 Talente 1 8 h plus ca 10 Euro Budget in der eigenen Verrechnungseinheit ca 30 600 Talente 1 530h Jahresbudget in Euro ca 8 500 Euro Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten keine C4 Garantiepolitik Guthabensicherung
160. e 916564_0_9223 _ interview langfristig wird die arbeit verschwinden html zuletzt gepr ft am 20 06 2010 J gerhuber Gerhard 2003 Tauschen statt zahlen Oder Tauschen f rdert nach haltigen Konsum Amt der Steierm rkischen Landesregierung Hrsg Abfall 243 E Literaturverzeichnis und Stoffflusswirtschaft Trendsetter im komarkt Kapitel 4 Graz Online verf gbar unter http www abfallwirtschaft steiermark at ems dokumente 10113652_4334779 3f08d266 Kapitel 204 20 20Tauschen 20statt 20zahlen pdf zuletzt gepr ft am 22 02 2013 Jebens Philipp 2008 Komplement rw hrungen Regionalgeld Eine Antwort auf die Globalisierung M nchen GRIN Verlag GmbH Joachain Helene Klopfert Frederic 2012 frei bersetzt EMERGING TREND OF COMPLEMENTARY CURRENCIES SYSTEMS AS POLICY INSTRUMENTS FOR ENVIRONMENTAL PURPOSES CHANGES AHEAD In International Journal Of Community Currency Research Online verf gbar unter http ijcer files wordpress com 2012 07 ijecr 2012 joachain klopfert pdf zuletzt aktualisiert am 02 07 2012 zuletzt gepr ft am 24 03 2013 Kallus Wolfgang K 2010 Erstellung von Fragebogen 1 Auflage Stuttgart UTB GmbH UTB M Kargl Birgit 2010 berschuldung oder wenn das Verwaltungskonto zu stark ins Minus rutscht Tauschring Ulm Hrsg Online verf gbar unter http www tauschringe net files 0911_Ueberschuldung pdf zuletzt aktualisiert am 07 02 2013 zuletzt gepr ft am 22 02 2013 Kassner
161. e Ausscheiden externe Gr nde externe Gr nde interne Gr nde k a Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 68 Ausscheidungsgr nde Quelle eigene Darstellung 343 Anhang C2 Marketing Werbestrategien Online Tauschring Tauschb rse Barterring Regionalw hrung Abb 69 Werbema nahmen Quelle eigene Darstellung Werbekommunikation und Teilnehmergewinnung Werbung PR above the line above the line helow the line _ below the line kein Baktiv E passiv Pull Methoden Pull Methoden Push Methoden Pull Methoden Push Methoden Pull Methoden Tauschring Online Tauschb rse Barterring Pull Methoden Push Methoden Pull Methoden Regionalw hrung Abb 70 Werbekommunikation und Teilnehmergewinnung Quelle eigene Darstellung 344 Anhang C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrechnungseinheit Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Einnahmen eigene W hrung laufende Einnahmen Einmaleinnahmen Transaktionsabh ngige Einnahmen keine Abb 71 Art der Einnahmen in der eigenen Verrechnungseinheit Quelle eigene Darstellung Ausgabenverwendung in der eigenen Verrechnungseinheit Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse ial verl eigene hrung externe Kosten Interne Kosten Interne Kosten externe Kosten keine
162. e Euro deckung gilt als wichtiges Instrument zur Vertrauensbildung und meist gilt die Euro parit t bei der Preisbildung Aus diesem Grund ist eine Abh ngigkeit von der Lan desw hrung h her als bei leistungsgedeckten Komplement rw hrungsarten Im Fal le der Eurodeckung eines Komplement rgeldes werden vom Herausgeber Privat personen Vereine Unternehmen oder Gemeinschaften Sichtguthaben gehalten vgl Godschalk 2008 S 196 200 Der Eurogegenwert welcher durch die Um tauschfunktion entsteht wird meist verzinslich auf einer Bank angelegt Das Kom plement rgeld kann meist bei der zentralen Stelle bezogen werden vgl R sl 2005 S 184 Bei leistungsgedeckten Komplement rgeldern wird gr tenteils beim Tauschvorgang selbst Geld geschaffen vergleichbar mit der Funktionsweise eines berziehungs 31 B Grundlagen rahmens bei einem Girokonto Sind die Teilnehmer aktiv und nutzen den Konten rahmen bzw das Guthaben werden mehr Verrechnungseinheiten geschaffen und bei der Gegenleistung wieder vernichtet Die Absicherung erfolgt zu 100 Prozent durch die Leistung der Teilnehmer im Netzwerk vgl Kennedy Lietaer 2004 S 110f Es gibt keine R cklagen oder keine Umtauschm glichkeit in die Landes w hrung In dem Augenblick in dem der Teilnehmer Mitglied im Netzwerk wird oder Angebote einbringt entsteht eine Leistungszusage an das meist geschlossene Netzwerk Die maximale Geldmenge welche der einzelne Teilnehmer schaffen kann
163. e und Barter Clubs Buchgeld berwie gend ohne inkorpo rierten Geldschwund Nur Mitglieder meist regional aber zuneh mende Vernetzung Eingeschr nkt Nur Mitglieder Prinzipiell unendlich faktisch deutlich st r ker begrenzt als das offizielle Zahlungs mittel Selbst definiert Meist auf Zeitbasis 1 VE 1 Std Gegeben aber auf angebotene G ter und Dienstleistungen beschr nkt Unternehmensgelder Fluggesellschaften ggf Telefonanbie ter Tankstellen PAYBACK Buchgeld ohne inkorporierten Geld schwund Nur Mitglieder ber regional Sehr eingeschr nkt Nur Mitglieder Nur eine Stufe d h nach bertrag an Dritte R ckfluss zum Emittenten Selbst definiert z B bei Lufthansa Flugmeilen 1 Euro 330 Meilen bei PAYBACK 1 Punkt 1 Cent Eingeschr nkt Emit tent kann Programm einstellen Meist gibt es Verfallsdaten Tab 2 Wichtige Eigenschaften offizieller und inoffizieller Gelder in Deutschland Quelle gek rzt nach R sl 2005 S 189 2 3 Gutschein und Gutscheinsystem Forderungen welche durch die Ausgabe von Verrechnungseinheiten durch Unter nehmensgelder entstehen richten die emittierenden Unternehmer gegen sich selbst und k nnen nicht bei Dritten eingel st werden Als Beispiele k nnen Vielflie gerprogramme Telefonkarten oder Bonusprogramme genannt werden Eine Geldei genschaft tritt dann auf wenn die Verrechnungseinheiten zur Bezahlung von Waren und
164. ebot und Angebot und Umlaufsteuerung Nachfrage Nachfrage Umlaufsi Betreuung Nachfrage Umlaufsi sozialer Kontakt cherungsgeb hr cherungsgeb hr Umlauf en lt 1 gt 1 gt 1 k A k A geschwindigkeit Geldhaltungskosten Geldhaltungskosten d un und keine KER keine Geldhaltungskosten Dep Gelderhaltungspr mie Geldhaltungspr mie j durch Umverteilung R ckzahlung Geldvernichtungsart R ckzahlung nicht m glich R ckzahlung Sonderprogramm Sonderprogramm Umlaufsicherungsge b hr Geldmengen keine Nachfrageerh keine Nachfrageerh keine Nachfrageerh Nachfrageerh hung erweiterung hung hung hung Abb 24 B1 Geldwirtschaft bersicht Tauschsystemkonzepte gr n gelb starkes Indiz rot schwaches Indiz Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 149 C Empirie 6 9 B2 Kontenrahmen In folgendem Abschnitt werden die Kontenrahmen und deren Bedingungen analysiert und kategorisiert Dr ber hinaus werden Prozesse und Faktoren dargelegt die mit der Schaffung der Verrechnungseinheiten im Zusammenhang stehen Minuslimit Folgende Auswertungskategorien wurden zum Minuslimit des Kontenrahm
165. efinition KLG1 Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Geldhaltungskosten pr mie keine Minuslimit 200 Kohlen 16 6 h Startguthaben keines Vertrauensbasis reiner Personalkredit Verrechnungsart online Software Online Plattform Preisbildung einfache Zeiteinheit Euroauslagen erlaubt Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot eigenes Richtlinien Gesetz Einschr nkung auf Hilfsleistungen Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem keines Teilnehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private k A Serviceleistung Veranstaltung online Jahresbudget in Euro ca 500 Euro Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform Initiative Tab 9 Kurzprofil Essener Tauschkreis Quelle eigene Darstellung 83 C Empirie Der 1996 gegr ndete Essener Tauschkreis ist ein Tauschring mit dem Ziel der Nach barschaftshilfe dem aktuelle 145 Teilnehmer angeh ren Das Tauschsystem ver wendet zur Schaffung der Verrechnungseinheit das wechselseitige Kreditsystem Das volle Minuslimit des einzelnen Teilnehmers kann erst nach einem Jahr ausge sch pft werden Die Verrechnung im Tauschsystem erfolgt online auf einer Online Plattform Der Umstellung zu einem Online System sind viele berlegungen voraus gegangen Die Mehrheit der Teilnehmer besitzt keinen Internetzugang und Benach teilig
166. egionalw hrung Tauschb rse Abb 48 Nachfrageerstellung Quelle eigene Darstellung 333 Anhang Richtlinien Richtlinien Gesetz Gesetz Einschr nkung auf Hilfsleistungen Online Barterring Regionalw hrung Tauschring Tauschb rse Abb 49 Richtlinien Quelle eigene Darstellung Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Verh ltnis Angebot Nachfrage Dienstleistung gt Waren Waren gt Dienstleistung nur Warenangebot Ausgeglichen Waren Dienstleistungen k a Regionalw hrung Tauschring Online Barterring Tauschb rse Abb 50 Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Quelle eigene Darstellung 334 Anhang Angebotsmangel Hauptumsatz Mangel technische DL handwerkliche DL Warenangebote sonstige DL Sonstiges kein k a Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 51 Angebotsmangel Quelle eigene Darstellung Hauptumsatz I Dienstleistungen EB vvaren DD Dienstleistungen vvaren Bra Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 52 Hauptumsatz Quelle eigene Darstellung 335 Anhang Matching von Angebot und Nachfrage Matching Teilnehmer Betreuungsmatching Betreuungsmatching Automatisch Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 53 Matching von Angebot und Nachfrage Quelle eigene Darstellung Medium Matching Medium Matching Betreuung gt 80 EI veranstattun
167. eichtes Wachstum lt 10 Gesch ftsbeziehungen C2C C2C lt 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt sozial konomisch kologisch Name der Verrechnungseinheit Talent Gr ndungsdatum gt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung beh rdliche Grenze Mindestteilnehmerzahl k A Verbundmitgliedschaft RTR A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Organisationsteam Verg tung der Verwaltungst tigkeit pauschal 276 Mitbestimmungsrecht Teilnehmer Anhang Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Einliniensystem Organisationsform Einfachstruktur Pionierphase B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Vorgabe Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung 1 1 Deckung Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Umlaufgeschwindigkeit lt 1 Geldhaltungskosten pr mien keine Geldvernichtungsart R ckzahlung Geldmengenerweiterung keine Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit Stufe 2 gt 20 h 200 Euro 50 h 500 Euro Startguthaben keines G ltigkeit der
168. eilnehmer k A Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern k A Serviceleistung Veranstaltung online Teilnehmerbetreuung Teamzuordnung Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen k A Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Euroausgleich m glich Ausscheidungsgr nde k A C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Pull Methoden Teilnehmergewinnung passiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit laufende Einnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit interne Kosten Art der Einnahmen in Euro laufende Einnahmen Ausgabenverwendung in Euro externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer ca 2 4 h plus ca 12 Euro Budget in der eigenen Verrechnungseinheit ca 2 000 h Jahresbudget in Euro ca 10 000 Euro Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten gef rdert C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto ausgeglichen Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Verein Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht geregelt der Organisation Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht gegeben der Teilnehmer Rechtssicherheit nderung erwartet D Abschlussfra
169. eine keine Mindestanzahl von Teilnehmern Tab 36 Mindestteilnehmerzahl Quelle eigene Darstellung Um die Funktionsf higkeit aufrecht zu erhalten liegt die Mindestteilnehmerzahl zwi schen 20 und 100 Teilnehmern f r Tauschringe und bei 50 Teilnehmern pro Unter gruppe bei Barterringen Zu erkennen ist dass bereits ab 20 Teilnehmern eine funk tionierende Gruppe bei bestimmten Voraussetzungen gebildet werden kann Verbundmitgliedschaft Folgende Auswertungskategorien wurden zur Verbundmitgliedschaft gebildet Kategorie Bedeutung ZA RT Mitglied bei Tauschring Clearingorganisation ZA RT RTR Mitglied bei Tauschring Clearingorganisation Ressourcentauschring RTR Regiogeld e V Mitglied im Regionalgeldverbund Regiogeld e V ZA RT RTR Mitgliedschaft bei und Kooperationen mit Tauschring Clearingorganisation ZA RT AcrossLETS und RTR und Kooperation mit AcrossLETS keine keine Mitgliedschaft in einem Clearing Tab 37 Verbundmitgliedschaft Quelle eigene Darstellung Um den Austausch zwischen den Organisationen sicherzustellen sind viele Organi sationen Mitglieder in Verbundorganisationen oder Tauschring Clearingstellen F r Tauschringe gibt es aktuell in Deutschland und sterreich die Clearingstellen ZA RT und den Ressourcentauschring RTR sowie den Regionalgeld e V f r Regionalgel der Um eine differenzierte Auswertung vorzunehmen wurde bei der Auswahl der Organisationen auf unterschiedl
170. eit durch die gesetzlichen Regelungen f r die Aufrechterhaltung der Tauschsysteme und die Sicherstellung der Funktionsf higkeit ist bei Online Tauschb rsen Barterringen und Regionalgeldern durch gesetzliche Vorgaben geregelt so dass hier Rechtssicherheit f r die Tausch systeme besteht Bei den Tauschringen sehen einige Experten noch Handlungsbe darf seitens des Gesetzgebers oder nderungen in der Gesetzgebung werden er wartet 6 32 bersicht Kategorie C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zu sammengefasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann 213 C Empirie C5 Gesetzliche bedingungen aus Sicht der Teilnehmer Rechtssicherheit 3 Tauschring Rahmenbedingungen Rechtsformen Gesetzliche Rahmen bedingungen aus geregelt Sicht der Organisation Gesetzliche Rahmen gegeben teilweise gegeben Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Abb 36 C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung bereinstimmung 100 aller Tauschsysteme dieser Art und in dieser Kategorie fallen in das Ergebnis starkes Indiz rot schwaches Indiz auf
171. ellung 105 C Empirie Die Online Tauschb rse swapy de ist 2009 aus einem Blog entstanden hat aktuell rund 10 000 Teilnehmer und ist eine Web 2 0 Online Tauschplattform mit Beloh nungssystem f r Leistungen f r die Community Die Idee wurde von 3 bis 4 Leuten w hrend der Studienzeit entwickelt um teure Fachb cher untereinander austau schen zu k nnen Die Schaffung der Verrechnungseinheit erfolgt nach einem Beloh nungssystem F r Aktivit ten in der Community wie das Verfassen von Meinungs bzw Erfahrungsberichten Aktivit ten im Forum oder Blog sowie bei Verbesserungen im Tauschrang erfolgt eine Belohnung mittels Taler Die H he der Belohnung wird aktuell von den Betreibern festgesetzt soll jedoch in Zukunft durch die Community mittels Abstimmung erfolgen wobei eine maximale Obergrenze zur Anwendung kommt Die Ver ffentlichung von Berichten im Blog erfolgt durch die Betreiber Die ser Blog wird vermarktet und die Erl se werden zur Deckung von Kosten verwendet Mit einem eventuellen berschuss werden Gewinnspiele veranstaltet oder Sachan gebote von der Online Tauschb rse gegen Taler angeboten um Verrechnungsein heiten wieder aus dem System nehmen zu k nnen Einen automatischen Steue rungsmechanismus gibt es nicht Der Wert der angebotenen Artikel im Tauschsys tem soll immer h her sein als die den Teilnehmern zur Verf gung stehenden ge samten Verrechnungseinheiten was aktuell auch der Fall ist Das Konzept ist so au
172. em Einliniensystem werden in einigen Ebenen entscheidungsvorbereitende Stellen f r reine Verwaltungst tigkeiten hinzugef gt vgl Lechner et al 2005 S 118 Tab 41 Organisationsaufbau Quelle eigene Darstellung 134 C Empirie Die Organisationsformen bei leistungsgedeckten Tauschsystemen folgendem Einli nien oder Stabliniensystem welche sich sehr hnlich sind Aufgrund der berschau baren Anzahl von Verwaltungspersonen in Online Tauschb rsen und Barterringen sowie auch zum Teil bei Regionalgeldern wird die Organisationsform des Einlinien systems angewendet Organisationsform Folgende Auswertungskategorien wurden zur Organisationsform bei Verwaltungst tigkeiten gebildet Kategorie Bedeutung Clan Kultur Der Schwerpunkt liegt auf den pers nlichen Beziehungen im Organisationsteam Der Arbeitsstil ist kooperatives Teamwork mit hohem Vertrauensverh ltnis und Offenheit zwischen den Personen vlg Vollmer 2005 S 220 Einfachstruktur Noch keine ausgereifte Leitungsstruktur mit flachen Hierarchien und wenig Ar Pionierphase beitsteilung und einer strategischen Spitze in einem dynamischen Umfeld Die Arbeiten entstehen oft zuf llig und werden anhand der F higkeiten zugeordnet Die Koordination erfolgt weitgehend durch pers nliche Weisung oder Vereinba rung Gro e Flexibilit t hohe Motivation und minimale Formalisierung zeichnen die Organisationsstruktur aus vgl Mintzberg 1992 S 214ff
173. em zur Verrech nung eine Online Plattform verwendet wird erfolgt die Verbuchung schneller was einen gro en Vorteil darstellt Angeboten werden haupts chlich Dienstleistungen wobei es einen berhang an Beratungsleistungen und Angebotsprobleme im hand werklichen Bereich gibt Kriterium f r eine Tauschaktivit t ist die Mobilit t speziell die Anfahrtszeit Das Durchschnittsalter liegt bei rund 60 Jahren Dreiviertel der Mit glieder sind Frauen Einmal im Monat findet ein Treffen statt Die Vernetzung der Teilnehmer untereinander ist sehr hoch Die Aufnahme von Neumitgliedern erfolgt nach einem pers nlichen Gespr ch in dem auch Angebote sowie Nachfragen er r tert werden Ein Wachstum in der Teilnehmerzahl soll durch eine ffnung in Richtung sozialer Einrichtungen erfolgen Eine Systemver nderung w rde ab 200 Teilnehmern notwendig werden Die rechtliche Einheit ist die eines nicht eingetragenen Verein welche bewusst gew hlt wurde da in diesem nicht die Organisation sondern die Teilnehmer pers nlich haftbar sind 96 C Empirie 5 1 9 TIMESOZIAL wir gemeinsam Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation TIMESOZIAL wir gemeinsam Ort Land Ried im Innkreis sterreich Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer 800 Teilnehmerentwicklung starkes Wachstum gt 10 Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig
174. ement dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammenge 181 C Empirie fasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann B6 Qualit tsmanage i Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld men Beschwerden management Bewertungssystem Qualit tskontrolle der Teamkontrolle an Teamkontrolle Organisation Teilnehmer Abb 29 B6 Qualit tsmanagement bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu f jelb starkes Indiz auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu rot schwaches Indiz auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 6 19 B7 Transparenz Die Transparenz von Daten zwischen den Teilnehmern ist in vier unterschiedliche Stufen eingeteilt Von der Stufe 1 mit sehr geringer Transparenz unter den Teilneh mern bis zur Stufe 4 bei welcher eine sehr hohe Transparenz von Daten unter den Teilnehmern gegeben ist Transparenz der Teilnehmer Folgende Auswertungskategorien wurden zur Bewertung der Transparenz gebildet Kategorie Bedeutung Stufe 1 Es sind keine pers nlichen Daten sichtbar Erst nach einer Transaktion k nnen die Kon taktdaten des Gegen bers N
175. en Angebotsmangel technische DL handwerkliche DL Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching k A B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Bewertungssystem Softwarevorgabe Sozialkontrolle Qualit tskontrolle der Organisation k A B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 3 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung bei Bedarf C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private gt Frauen Altersstruktur Private gt 40 lt 60 J Teilnehmerstruktur Unternehmen keine Aktivit t der Teilnehmer gt 50 aktiv Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern k A Serviceleistung Veranstaltung online Teilnehmerbetreuung Teamzuordnung Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen monatlich Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Ausscheidungsgr nde k A C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Pull Methoden Teilnehmergewinnung passiv 283 Anhang C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit laufende Einnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit interne Kosten Art der Einnahmen in Euro laufende Einnahmen Ausgab
176. en uuusssssssennnnnnnnnnnnnnnnnnn 31 Abb 9 Tauschsystemdreieck us 33 Abb 10 Funktionsweise leistungsgedeckter Tauschsysteme nnnnnseneeeeeeennnn 35 Abb 11 Der ideale Geldkreislauf 22 22 fe 37 Abb 12 Einsatzm glichkeiten der Zeit als Tauscheinheit 22222444444 4 gt 38 Abb 13 M glichkeiten der Leistungsdeckung von Zeiteinheiten 42 Abb 14 Untersuchungsumfeld ss s u e2e een es 67 Abb 15 Anzahl und Herkunft der Organisationen uuur4444 nennen 71 Abb 16 Datenerhebung in der qualitativen Forschungsstudie 73 Abb 17 Ablauf der Experteninterviews uuuu e44444444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 74 Abb 18 AbstraktionsschritteimEX el 79 Abb 19 Organisationsgr e und Teilnehmerentwicklung 222244444 4 122 Abb 20 A Allgemein bersicht Tauschsystemkonzepte uneaaseeeseseeenennnen 126 Abb 21 Hauptregion Teilnehmer und regionale Eingrenzung 129 Abb 22 A1 Aufbau des Systems bersicht Tauschsystemkonzepte 131 Abb 23 A2 Organisationsstruktur bersicht Tauschsystemkonzepte 136 Abb 24 B1 Geldwirtschaft bersicht Tauschsystemkonzepte unneaeenne 149 Abb 25 B2 Kontenrahmen bersicht Tauschsystemkonzepte ununuaeannnen 158 Abb 26 B3 Verrechnung der eigenen Einheiten bersicht Tauschsysiemkonze
177. en Bei einigen Tauschringen Online Tauschb rsen und Regional geldern ist die Steuerung der Verrechnungseinheiten und die daraus resultierende Umlaufgeschwindigkeit abh ngig von einem Zusammenspiel von Qualit t der Ange botspalette und der Nachfrage nach den angebotenen Waren und Dienstleistungen Online Tauschb rsen und Regionalgelder verwenden auch eine Umlaufsicherungs geb hr als Steuerungsinstrument 144 C Empirie Umlaufgeschwindigkeit Folgende Auswertungskategorien wurden zur Umlaufgeschwindigkeit gebildet Kategorie Bedeutung lt 1 Die Umlaufgeschwindigkeit ist kleiner als 1 pro Jahr und zeigt das Verh ltnis der insge samt vorhandenen Verrechnungseinheiten zu den insgesamt getauschten Waren und Dienstleistungen bewertet in der eigenen Verrechnungseinheit gt 1 Die Umlaufgeschwindigkeit ist gr er als 1 pro Jahr Tab 50 Umlaufgeschwindigkeit Quelle eigene Darstellung ber die Umlaufgeschwindigkeit sind nur geringe Daten verf gbar Sie wurde von den Experten ohne Berechnungsgrundlage gesch tzt In diesem Bereich w ren eine vertiefte Betrachtung im Vergleich sowie eine Ursachenforschung sehr sinnvoll was Entwicklungspotenziale sowie Qualit tsmerkmale zeigen k nnte Jeweils zwei Tauschringe haben eine Umschlagh ufigkeit ber bzw unter eins pro Jahr Bei einer Online Tauschb rse ist die Umlaufgeschwindigkeit gr er als eins pro Jahr F r alle anderen Tauschsysteme sind
178. en Die Grundaussage ist dass ohne ein stabiles Geld und W hrungssystem eine stabile Wirtschaft nicht m glich ist vgl Creutz 1995 S 3ff Wohngeschosse gt Gesellschaft gt Wirtschaft Geld W hrung i a Abb 2 Gesellschaftspolitisches Geb ude Quelle Creutz 1995 S 4 B Grundlagen 1 1 Entwicklung von Geldformen im Zeitverlauf In der Geschichte des Geldes hat es bereits viele unterschiedliche Entwicklungen gegeben Mit der Entwicklung des Marktes vor ca 2 500 Jahren begann die ra von M nzen und vor rund 500 Jahren mit dem Buchdruck die des Papiergeldes Die M glichkeit Geld elektronisch zu speichern gibt es seit rund 40 Jahren woraus Kon ten und Onlinetransaktionen sowie viele weitere Geldformen entwickelt wurden Geldsysteme der Zukunft werden vom Benutzer vom Produkt von der Art des Servi ces sowie sozial abh ngig sein und einen bestimmten Zweck verfolgen Die Form des Geldes wird dabei nicht von entscheidender Bedeutung sein Geld muss stabil und berechenbar sein vgl Weatherford 1997 S 236 267 1 2 Funktionen des Geldes Geld werden drei Grundfunktionen zugesprochen Die Tausch und Zahlungsmittel funktion die Funktion als Recheneinheit und die als Wertaufbewahrungsmittel Geld als Tauschmittel vereinfacht den Warenaustausch und Finanztransaktionen Kredite aufnehmen und begleichen Die Recheneinheit erm glicht es G ter und Verm genswerte in Geld ausreichend teilbar auszud
179. en Ein eventuelles Wechselgeld wird in Eurocent verrechnet Haupts ch lich werden Dienstleistungen von kleinen selbstst ndigen Unternehmen mit 2 bis 3 Mitarbeitern angeboten Nachgefragt werden fter Waren des t glichen Bedarfs und Lebensmittel was ein Ungleichgewicht darstellt Die Rechtsform wird von einem Verein in eine gemeinn tzige Unternehmensform umgewandelt da ein zu breit aus gelegtes Mitspracherecht bei der Umsetzung zu langen Entscheidungswegen f hren kann Ein Problem besteht in der geringen Teilnehmerzahl Aktuell ist eine gewisse Anzahl von Teilnehmern noch nicht erreicht und es erfolgt ein Zusammenschluss mit einem anderen Regionalgeld damit die Organisation effizienter gestaltet werden kann und die Akzeptanz erh ht werden kann Ziel ist es in Zukunft ein modulares Konzept mit Au enstellennetzwerken aufzubauen 119 C Empirie 6 _Gesamtergebnisse der Forschungsstudie Im folgenden Abschnitt erfolgt die Auswertung der vier Arten von Organisationen der Tauschringe 9 in Klammer die Anzahl der befragten Tauschsysteme Online Tauschb rsen 2 Barterringe 2 und Regionalgelder 3 Die Tauschring Clearingorganisationen werden hier nicht ber cksichtigt da diese eigenst ndige Dachorganisationen f r Tauschsysteme sind Die Auswertung erfolgt durch Katego rien und Unterkategorien Jede Kategorie kommt mindestens einmal vor Die Ge samtauswertung wird auf Grundlage der Ergebnisse der Einzelauswertung vorge nommen
180. en Eine Online Tauschb rse bedient sich ebenfalls nur der klassischen Werbema nahmen im Ge gensatz zu der anderen welche die Werbema nahmen komplett auf neue Medien ausgerichtet hat Bei den Barterringen ist ebenfalls zwischen den Organisationen zu 195 C Empirie differenzieren wobei ein Barterring beide Werbestrategien in Kombination und die andere keinerlei Werbema nahmen bzw Marketing betreibt Regionalgelder setzen auf die klassischen Werbema nahmen inklusive des obligatorischen Internetauftritts Werbekommunikation und Teilnehmergewinnung Folgende Auswertungskategorien wurden zur Werbekommunikation gebildet Kategorie Bedeutung Pull Methoden Image und Bekanntheitsgrad des Tauschsystems sollen durch klassische Wer bema nahmen wie Flyer Brosch ren und PR Public Relati ons ffentlichkeitsarbeit aufgebaut werden Empfehlungsmarketing bzw Mund zu Mund Propaganda unter Teilnehmern f hren zu potenziellen neuen Teilnehmern vgl Meffert 2000 S 648 Push Methoden Die Organisation versucht neue Teilnehmer durch direkte Kommunikations ma nahmen zu gewinnen Diese werden mit Anreizen und Vorteilen direkt be worben vgl Ahlert 1996 S 158 Push Pull Methoden Die Pull Methode und die Push Methode werden in Kombination angewendet kein Marketing Es werden keine Marketingma nahmen durchgef hrt Tab 102 Werbekommunikation Quelle eigene Darstellung Folg
181. en welche in Euro anfallen k nnen dem Tauschpartner in Euro weiter verrechnet werde Das wird von den Teilnehmern blicherweise praktiziert nicht erlaubt Zusatzkosten welche in Euro anfallen k nnen dem Tauschpartner nicht in Euro wei terverrechnet werden 167 C Empirie Tauschquote Wird nur ein Teil des Preises in der eigenen Verrechnungseinheit verrechnet und der Rest in Euro handelt es sich um eine Teilkompensation Die Tauschquote gibt an wie viel Prozent vom gesamten Umsatz in der eigenen Verrechnungseinheit ver rechnet werden in Anlehnung an Pepels 2004 S 1113 Tab 71 Euroauslagen Quelle eigene Darstellung Beim Gro teil der Tauschsysteme k nnen Kosten in Euro wie Materialkosten Ben zingeld oder Versandkosten an den Tauschpartner in Euro weiterverrechnet werden blicherweise wird die Rechnung mitgereicht und kein zus tzlicher Aufschlag ver rechnet Bei Barterringen wird h ufig eine Tauschquote vereinbart oer in gewissen Bereichen der komplett volle Preis in der geltenden Verrechnungseinheit verrechnet Die Tauschquote ist abh ngig von der Art der Ware oder Dienstleistung und liegt in der Spanne von 30 Prozent bei handwerklichen Leistungen bis 100 Prozent in der Gastronomie Umrechnungskurs Folgende Auswertungskategorien wurden zum Umrechnungskurs gebildet Kategorie Bedeutung ER Es gibt einen Umrechnungskurs zur Landesw hrung Dieser wird
182. en Personen erbrachte Dienste h her be wertet Besteht ein Wechselkurs zur Landesw hrung auch inoffizieller Wie funktioniert die Preisfindung der G ter und Dienstleistungen Wie erfolgt die Bewertung der Leistungen B5 Angebot Nachfrage Welche Arten von Leistungen gem Konzept und oder Umsetzung werden innerhalb Ihres W h rungssystems akzeptiert welche nicht Wie ist das Verh ltnis zwischen Angebot Nachfrage und wie setzt es sich haupts chlich zusammen Wie ist das Verh ltnis Dienstleistungen und G ter Sch tzung in Prozent Gibt es eine Bedarfsanalyse f r Angebot bzw Nachfrage Wie funktioniert das Matching von Angebot Nachfrage Welche Arten gibt es Wird ein aktives Matching von Angebot Nachfrage angeboten Welche Arten gibt es Wie kommt ein Angebot zustande und welche Motive stehen dahinter berfluss Druck von Minus stand sozialer Anreiz Wie kommt die Nachfrage zustande und welche Motive stehen dahinter Bed rfnis Zeit Guthaben verlust weil Verfallautomatik etc Wie wird in Ihrem System mit der Nachfrage und Angebotsentwicklung umgegangen z B wenn die Nachfrage nach gewissen Leistungen deren Angebot bersteigt Wie sch tzen Sie den Einfluss Ihres Systems auf in Ihrer Region bereits bestehende Angebote ein Haben Sie das Leistungsangebot anpassen m ssen und sehen Sie mittelfristig einen Anpassungsbe darf wenn ja in welche Richtung Erfolgt eine Steuerung Ihres Systems im Zusammenhang zwische
183. en Systemen muss ein Anreiz zum Handeln gegeben sein welcher sich auf dem normalen Markt nicht entwickelt hat oder nicht vorhanden ist oder aber ein Zusatznutzen wie beispielsweise das Entstehen sozialer Kontakte Birger Priddat vgl Priddat 2003 S 138 144 spricht vom geldiosen Geld welches kommunikatives Geld ist in dem Arbeit und deren Anbahnung sowie soziale Kontak te zusammenflie en Verrechnungsgeld in Tauschringen ist netzwerkabh ngig und 49 B Grundlagen nicht netzwerkunabh ngig wie z B Zentralbankgeld Verwendete Guthaben in Tauschringnetzwerken haben den Vorteil dass Leistungen angeboten werden wel che nur im exklusiven Netzwerk zu beziehen sind Durch den Wert des Netzwerks werden die eventuell gr eren finanziellen Vorteile der Zentralbankgeldverwendung kompensiert Innerhalb des Netzwerkes werden Reziprozit tsversprechen und erwartungen organisiert siehe dazu Kapitel 2 8 B Grundlagen Bei Tauschringen wird Geld bei der Nachfrage geschaffen ohne dass es vorher im Besitz des K ufers ist wenn dieser sich innerhalb eines begrenzten Kontenrahmens befindet Die Wertaufbewahrungsfunktion ist beschr nkt da die Bilanzsumme der Verrechnungsstelle immer Null ist und im Gegenzug ein anderes Mitglied in die Ver schuldung zwingt Jeder gehortete Habenstand blockiert Gesch ftstransaktionen und den Austausch was bei einem beschr nkten G ter und Dienstleistungsangebot not wendigerweise zum Zusammenbruch des System
184. en ist fix von der Organisation vorgegeben und kann von den Teilnehmern nicht ge ndert werden Marktpreisbindung Der Preis ist an den Marktpreis der Landesw hrung gekoppelt Stufenpreis Zur Preisbildung stehen Preisstufen zur Auswahl welche von der Organisation vorgegeben und begrenzt sind z B max 5 Preisstufen Innerhalb der maxima len Preisstufen kann frei gew hlt werden Verhandlungspreis Der Preis ist reine Verhandlungssache und kann von den Tauschpartnern ohne Referenzwerte oder Vorgaben der Organisation frei vereinbart werden keine Es gibt keine Referenzpreise f r Dienstleistungen da kein Angebot in diesem Bereich vorhanden ist Tab 67 Preisbildung bei Dienstleistungen Quelle eigene Darstellung Bei Tauschringen erfolgt die Vorgabe des Preises von der Organisation oder wird zwischen den Tauschpartnern frei gew hlt Ein Tauschring verwendet Preisstufen f r Dienstleistungen Bei Barterringen und der Mehrzahl der Regionalgelder wird der Preis an den Marktpreis gekoppelt Die Online Tauschb rsen verwenden in diesem Zusammenhang eine Fixpreisvorgabe oder haben kein Dienstleistungsangebot 164 C Empirie Referenzpreise bei Dienstleistungen Folgende Auswertungskategorien wurden zum Referenzpreis bei Dienstleistungen gebildet Kategorie Bedeutung einfache Nur der zeitliche Aufwand wird als Ma stab angesetzt und alle T tigkeiten werden Zeiteinheit gleich bewe
185. en l ngeren Zeitraum soll verhindert werden In Seniorengenossenschaften wird dieses Prinzip umgekehrt In aktiven Zeiten sollen Leistungen eingebracht und in Zeitstunden angespart werden welche im Bedarfsfall und zu Hilfestellungen im Alter eingesetzt werden Das Guthaben ist hnlich einer Geldrente jedoch auf Basis von Zeit Zeitrente welche nicht laufend sondern nur im Bedarfsfall eingesetzt wird Es ist durch die Zeitbemessung kein W hrungs oder Preisverfall m glich und die Wert best ndigkeit wird als Vorteil gesehen vgl Kleffmann 2000 Kapitel 7 S 1f Die Seniorengenossenschaften wurden in dieser Arbeit nicht ber cksichtigt 4 2 5 Tauschring Clearing Tauschringe verschiedenster Art werden mittels einer Clearingstelle international ver bunden ohne miteinander zu konkurrieren Dadurch wird den jeweiligen Tausch ringmitgliedern die M glichkeit gegeben auf ein breiteres Angebot zur ckzugreifen falls im jeweiligen Tauschring das gew nschte Angebot nicht vorhanden ist Zus tz lich bietet dies den Mitgliedern die M glichkeit eigene vielleicht spezielle Angebote wie bernachtungsleistungen einer gr eren Teilnehmerzahl anzubieten vgl Ken nedy Lietaer 2004 S 158ff 53 B Grundlagen 4 3 Online Tauschb rse Eine Online Tauschb rse Online Tauschsystem wird in dieser Arbeit als eine Kommunikationsplattform definiert in der vom Anbieter die M glichkeit einer Ge sch ftsanbahnung geboten wird in welcher d
186. en und Netzwerke also Beziehungs und Netz werkmanagement Zur Vernetzung sowie zur Bew ltigung der Aufgaben k nnen in der internen Struktur durch Anwendung neuer Medien Leistungen besser Angeboten werden sowie Prozessoptimierung und Effektivit t in der Kommunikation erreicht werden Eine Unterst tzung von internen Prozessen der Verwaltung wie auch in an deren Bereichen der Verrechnung und Kommunikation ist gegeben Der Verwal tungsaufwand kann reduziert und der Organisationsaufwand optimiert werden was zur Kostenreduzierung f hrt welche wiederum die Funktionsf higkeit der Tauschsys teme st rkt und zum Funktionieren des sozialen Netzwerkes beitr gt 222 C Empirie Zu These 10 Die Softwareanwendungen konzentrieren sich sehr auf die Verrechnung der eigenen Verrechnungseinheiten und nehmen zu wenig R cksicht auf Kommunikation und Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage In diesem Bereich wird ein sehr gro es Potenzial in der Softwareentwicklung sowie allgemein in der gesamten Ent wicklung gesehen da leistungsgedeckte Tauschsysteme soziale Netzwerke zum Austausch von Waren und Dienstleistungen darstellen Anforderungen an die Orga nisationen sind besonders auch das Einbeziehen von Teilnehmergruppen welche mit technischen L sungen noch nicht so vertraut sind Somit sind L sungen gefragt die eine einfachere Anwendung und Kommunikation m glich machen Kombinatio nen mit bereits von der Teilnehmergruppe angewendeter Technik
187. en wichtig Rationale Abw gungen sowie betriebswirtschaftli che Kalkulation spielen hier eine gro e Rolle Ziel ist es sonst haushaltsexterne Leistungen intern zu erbringen und so Zeit und Kosten zu sparen oder Art und Quali t t der Leistung zu beeinflussen Zu ber cksichtigen sind die Grenzen des M glichen der T tigkeiten da notwendige Ger te R ume bzw Qualifikation und Qualit tsan spruch ber cksichtigt werden m ssen Kommerzielle Angebote werden bereitgestellt um die M glichkeiten auf einfache Weise bzw ohne spezifische Vorkenntnisse oder mit Anleitung durchzuf hren um brauchbare und zufriedenstellende Resultate errei chen zu k nnen Die gro e Unsicherheit sind die Abw gungen des Kosten Nutzen Verh ltnisses von Kosten und Zeit und dem Schadensrisiko vgl Offe Heinze 1990 S 95ff 3 3 2 Direktkompensation Die Direktkompensation mittels Zeit als Verrechnungseinheit kommt in unterschiedli chen Formen und Kombinationen zwischen zwei Personen vor Als Beispiele k nnen das Erlernen einer Sprache zweier Personen mit unterschiedlicher Muttersprache oder das Vermieten von Wohnr umen gegen Hilfeleistungen genannt werden Um eine Sprache zu erlernen oder die Sprachkompetenzen zu erweitern werden Personen paarweise mit unterschiedlicher Muttersprache und meist auch unter schiedlichen Kulturen zusammengef hrt Das Lernen einer jeweiligen Wunschspra che ist damit effektiv m glich Beim Sprachlernprogramm Tandem de
188. ende Auswertungskategorien wurden zur Teilnehmergewinnung gebildet Kategorie Bedeutung aktiv Teilnehmergewinnung wird von der Organisation aktiv ber die Werbema nahmen be trieben 2 Public Relations ffentlichkeitsarbeit bezeichnet hier die Berichterstattung in TV oder Radio 196 C Empirie passiv Teilnehmergewinnung wird von der Organisation passiv betrieben Es wird nicht aktiv um neue Teilnehmer geworben sondern diese werden erst auf Anfrage oder Empfehlung eines bestehenden Teilnehmers in das Tauschsystem aufgenommen Tab 103 Teilnehmergewinnung Quelle eigene Darstellung Die Pull Methode als Kommunikationsart kommt in allen Einzelbereichen der Tauschsystemarten vor Tauschringe wenden ausschlie lich die Pull Methode in der Werbekommunikation an Besonders die Mund zu Mund Propaganda ist dabei eine erfolgreiche Methode Dies soll dazu f hren dass Interessenten aufgrund von Neu gierde nach dem Sinn und Zweck des Tauschsystems bei aktiven Teilnehmern oder in der Organisation nachfragen Demzufolge bringen diese bereits eine gewisse Mo tivation mit der Organisation beizutreten Ein weiterer Vorteil ist dass nur Teilnehmer in das Tauschsystem kommen welche bereits einigen Teilnehmern bekannt sind und ein bereits funktionierendes Netzwerk erg nzen Somit sind die neuen Teilnehmer bereits auf das System eingestellt Unzureichende Erwartungshaltungen und Inaktivi t t mangels Inte
189. enge an Ver rechnungseinheiten ohne hohe Schwankungen stabil zu halten 217 C Empirie Zu These 2 Bei leistungsgedeckten Tauschsystemen werden keine Sparleistungen und Kredit formen angewendet Ein Verschieben oder Finanzieren von Vorhaben ist nur auf Ba sis von Liquidit t und innerhalb des Limits m glich Es ist auch nicht vorgesehen in Zukunft Sparleistungen m glich zu machen und Kreditformen anzuwenden vielmehr stehen die Vermeidung von Hortung der Verrechnungseinheiten und die Erh hung der Umlaufgeschwindigkeit im Vordergrund Verrechnungseinheiten von Tauschsys temen als Wertaufbewahrungsmittel w rden einen v lligen Zusammenbruch nach sich ziehen da die Guthabenst nde die Verrechnungseinheiten blockieren und Tauschgesch fte einschr nken w rden vgl Peacock S 110 Zu These 3 Ausschlaggebend f r die Umlaufgeschwindigkeit ist die Angebotspalette und die Qualit t bzw Nachfrage nach den angebotenen Waren und Dienstleistungen Hier setzt auch meiner Meinung nach der gr te Vorteil von leistungsgedeckten Tauschsystemen an und zwar bei der M glichkeit die Zusammenf hrung von An gebot und Nachfrage zu gestalten Bei kommerzieller Ausrichtung erfolgt eine Zu sammenf hrung Matching durch einen Betreuer oder mit Unterst tzung von Spezi alsoftware Bei gemeinn tzigen Organisationen zum Beispiel bei Tauschringen er folgt dieses Matching meist bei Veranstaltungen durch ein Onlineregisters oder Ver ffe
190. ens gebil det Kategorie Bedeutung Stufe 1 Das maximale Minuslimit f r einen Kontenrahmen pro Teilnehmer liegt bei 20 20h 200 Euro Zeitstunden bzw rund 200 Euro Es wird ein Umrechnungskurs von 10 Euro angenommen um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen Stufe 2 Das maximale Minuslimit f r einen Kontenrahmen pro Teilnehmer liegt zwi gt 20 h gt 200 Euro schen 20 Zeitstunden bzw rund 200 Euro und 50 Zeitstunden bzw rund 500 50h 500 Euro Euro Es wird ein Umrechnungskurs von 10 Euro angenommen um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen Stufe 3 Das maximale Minuslimit f r einen Kontenrahmen pro Teilnehmer liegt bei gt 50 h gt 500 Euro ber 50 Zeitstunden bzw ber rund 500 Euro Es wird ein Umrechnungskurs von 10 Euro angenommen um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen individuell Das maximale Minuslimit f r einen Kontenrahmen pro Teilnehmer wird indivi duell entschieden keines Es ist kein Minuslimit m glich oder vorgesehen Tab 54 Minuslimit Quelle eigene Darstellung Bei Tauschringen liegen die maximalen Verrechnungseinheiten pro Teilnehmer bei maximal 50 Stunden bzw 500 Euro pro Teilnehmer und Konto Diese Gr enord nung ist pro Teilnehmer ausreichend um die Funktionalit t aufrecht zu erhalten und Tauschtransaktionen im Sinne der Organisation abwickeln zu k nnen Online 150 C Empirie Tauschb rsen kommen ohne Minuslimit auf Konten aus
191. enverwendung in Euro externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer ca 180 Dankesch n 9 h plus ca 5 Euro Budget in der eigenen Verrechnungseinheit ca 28 800 Talente 1 440 h Jahresbudget in Euro ca 800 Euro Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten k A C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto Minussaldo Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Haftpflichtversicherung privat C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Nicht eingetragener Verein Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation k A Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer teilweise gegeben Rechtssicherheit k A D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Verwaltungsfunktion Einzelprofil TIMESOZIAL wir gemeinsam A Allgemein Name der Organisation TIMESOZIAL wir gemeinsam Land sterreich Art der Organisation Tauschring Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer gt 500 lt 1 000 Teilnehmerentwicklung starkes Wachstum gt 10 Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt sozial Name der Verrechnungseinheit Sonstige Gr ndungsdatum gt 5J lt 10J
192. er Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu gelb starkes Indiz auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu rot schwaches Indiz auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 183 C Empirie 6 21 B8 Controlling Im Abschnitt Controlling werden Kategorien hinsichtlich der Frage gebildet ob und welche Kennzahlen von den Tauschsystemen erhoben werden Kennzahlen und H ufigkeit der Erhebung Folgende Auswertungskategorien wurden zu Kennzahlen gebildet Kategorie Bedeutung Finanzkennzahlen Es werden Kennzahlen wie Umsatz Transaktionsh ufigkeit Teilnehmerzahl nicht finanzielle Anzahl Inserate Inserate pro Teilnehmer Verteilung Kontosalden Onlinenut Kennzahlen zung erhoben keine Es werden keine Kennzahlen erhoben Tab 87 Kennzahlen Quelle eigene Darstellung Folgende Auswertungskategorien wurden vier H ufigkeitsstufen zur Erhebung von Kennzahlen gebildet Kategorie Bedeutung regelm ig In einem regelm ig wiederkehrenden Zeitraum mit fixer Zeitspanne werden Kenn zahlen erhoben und analysiert unregelm ig Die Erhebung und Analyse von Kennzahlen erfolgt in unregelm igen Zeitr umen ohne eine fixe Zeitspanne bei Bedarf Die Erhebung von Kennzahlen erfolgt zu einem Anlass oder bei Problemen keine Es erfolgt keine Erhebung von Kennzahlen Tab 88 H ufigkei
193. erden kann Facebook arbeitet aktuell in ersten Teil Communities an einer Web W hrung mit welcher die Teilnehmer sich gegenseitig Respekt erweisen k n nen Die Verrechnungseinheit muss gekauft geschenkt oder verdient werden vgl Krisch 2009 0 S Die Facebook W hrung Credits k nnte f r externe Programmie rer bei der Vermarktung von Apps eine Einnahmequelle darstellen indem diese ihre Leistung auf der Online Plattform weltweit vertreiben k nnten Durch die Nutzung der 54 B Grundlagen Online W hrung h tte Facebook auch eine gemeinsame internationale W hrung f r alle Teilnehmer welche als Universalw hrung bezeichnet werden kann F r Face book k nnte das eine zus tzliche Einnahmenquelle bei der Vermarktung der Platt form darstellen vgl Semmelroch 2013 0 S 4 3 3 Exkurs Bitcoin als Komplement rgeld Die Schaffung von Bitcoin erfolgt technisch sehr aufwendig und ist abh ngig von Re chenleistungen dezentraler Computer Die Schaffung erfolgt ohne zentrale Kontroll instanz und es gibt keinen physischen Speicher von denen aus die Verrechnungs einheiten transportiert werden k nnten Eine bertragung von einem Computer zu einem anderen ist nur mittels berweisung unter Anwendung von Schl sselpaaren m glich Durch Aufsicht technisch aufwendiger Sicherheitsma nahmen und durch das Erbringen eines Arbeitsbeweises werden als Belohnung neue Bitcoins geschaf fen Dies ist auch der einzige Weg Bitcoins zu generiere
194. erdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Bewertungssystem Softwarevorgabe Sozialkontrolle Qualit tskontrolle der Organisation Teilnehmer B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 4 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung regelm ig C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private k A Teilnehmerstruktur Unternehmen keine Aktivit t der Teilnehmer gt 50 aktiv Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern inaktiv 1J Serviceleistung Veranstaltung online Teilnehmerbetreuung Teamzuordnung Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen monatlich Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Ausscheidungsgr nde externe Gr nde C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Pull Methoden Teilnehmergewinnung passiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit laufende Einnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit interne Kosten externe Kosten Art der Einnahmen in Euro Einmaleinnahmen Ausgabenverwendung in Euro keine Einnahmen pro Teilnehmer ca 60 Talente 3 h plus 10 Euro einmalige Aufnah megeb hr Budget in der eigenen Verrechnungseinheit ca 11 500 Talente 575 h Jahresb
195. erlich ist Talente Bargeld verur sacht weniger Administrationsaufwand ist aber bei den Teilnehmern wenig akzep tiert Die Onlineverrechnung erfolgt mittels Open Source Software Die Preisbildung obliegt den Tauschpartnern als Referenzwert gilt die qualifizierte Zeitstunde in wel cher pro Stunde 100 Talente verrechnet werden Es gibt einen offiziellen Umrech nungskurs zum Euro welcher bei Bedarf angepasst wird und f r Unternehmen von Bedeutung ist Die Teilnahme von Unternehmen ist m glich diese sollten jedoch in einem Bereich von 5 bis 10 Prozent des Umsatzes liegen um Liquidit tsprobleme zu vermeiden Die Aufnahme in das Tauschsystem erfolgt bei einem Besuch eines Re gionaltreffens und nach einem pers nlichen Gespr ch mit der regionalen Ansprech person Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind mit Ausnahme des Gewerbe rechts gekl rt Eine Schwerpunktsetzung nach der Kl rung des rechtlichen Rahmens und Bew ltigung interner Aufgaben liegt nun beim Marketing Im Vordergrund steht vor allem die Verbesserung des Images Das Wachstum an Teilnehmern betr gt ak tuell ber 10 Prozent pro Jahr wobei dies kein Problem darstellt und bew ltigt wer den kann 90 5 1 6 Tauschb rse Witten C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation Tausch und Aktivit tenB rse Witten und Umgebung Ort Land Witten Deutschland Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer 250
196. ern durch Ziel ist es hierbei die langfristige Funktionsf higkeit der Online Tauschb rse sicherzustellen und Guthabenunterschiede auf den Teil nehmerkonten langfristig auszugleichen Regionalgelder wenden unterschiedliche Formen an Geldvernichtungsart Folgende Auswertungskategorien wurden zur Geldvernichtungsart gebildet Kategorie Bedeutung nicht m glich Eine Vernichtung von Verrechnungseinheiten bzw Reduzierung der Gesamt menge der Verrechnungseinheiten oder R ckzahlung ist nicht m glich 146 C Empirie R ckzahlung Die Vernichtung von Verrechnungseinheiten erfolgt durch R ckf hrung von Minusst nden Sonderprogramm Eine Vernichtung von Verrechnungseinheiten bzw Reduzierung der Gesamt menge der Verrechnungseinheiten erfolgt durch Sonderprogramme wie Ge winnspiele oder spezielle Warenangebote durch die zentrale Stelle bzw Ver rechnungsstelle Umlauf Eine Vernichtung von Verrechnungseinheiten bzw Reduzierung der Gesamt sicherungsgeb hr menge der Verrechnungseinheiten erfolgt durch Einziehung einer Umlaufsi cherungsgeb hr aber nur wenn Minusst nde dabei ausgeglichen werden Tab 52 Geldvernichtungsart Quelle eigene Darstellung Aufgrund der Anwendung des wechselseitigen Kreditsystems erfolgt bei der R ck zahlung von Minusst nden eine automatische Reduzierung der Gesamtmenge an Verrechnungseinheiten im Gesamtsystem Bei Tauschringen Online Tauschb r
197. erschiedlichen Ma unter den Befragten aus Deutschland vorhanden ist Rund 51 Prozent der Befragten gibt an dass man frem den Menschen vertrauen kann jedoch 62 Prozent begegnen anderen Menschen mit gro er Vorsicht Es wird von 58 Prozent der Menschen anderen vertraut wenn diese von anderen als vertrauensw rdig eingesch tzt werden Von rund 15 Prozent wird Menschen aufgrund von Informationen aus dem Internet Vertrauen geschenkt Wird online mehr geteilter Konsum betrieben steigt auch das Vertrauen in Online Informationen und Reputationssystemen im Internet vgl Heinrichs Grunenberg 2012 S 16f Der effiziente Einsatz von Sachkapital wird in Tauschringen durch die zentrale Erfas sung von Angebot und Nachfrage erm glicht Der Tausch von speziellen Leistungen senkt die Informationskosten und die Sozialkontrolle ersetzt hohe Kontrollkosten F r Schwarzarbeit ist ein Tauschring nicht geeignet da die Verbreitung des Angebots eine sehr hohe Entdeckungswahrscheinlichkeit aufweist Es werden einfache Dienst leistungen angeboten welche weder am offiziellen noch am Schwarzmarkt erh ltlich und sehr von pers nlichen Motiven gepr gt sind vgl Meier 2001 S 209ff In Tauschringen wird versucht Komplexit t durch pers nlich berschaubare Leistun gen zu reduzieren und Transparenz herzustellen Systeme funktionieren meist wenn soziale Beziehungen wertvoll erscheinen und der Leistungsvergleich zum Markt teil weise vernachl ssigt wird In d
198. erstellung kein Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Nachfrageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Einschr nkung volle Verf gbarkeit auf Hilfs leistungen Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Dienstleistung gt Waren Angebotsmangel sonstige DL Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching k A B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Bewertungssystem keines Qualit tskontrolle der Organisation Selbstkontrolle B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 3 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung unregelm ig C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private k A Teilnehmerstruktur Unternehmen keine Aktivit t der Teilnehmer gt 50 aktiv Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern inaktiv 1J Serviceleistung Veranstaltung online Teilnehmerbetreuung Teamzuordnung Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen monatlich Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Euroausgleich m glich Ausscheidungsgr nde externe Gr nde C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Pull Methoden Teilnehmergewinnung passiv
199. erstruktur Private gebildet 186 C Empirie Kategorie Bedeutung gt Frauen Die Mehrheit der Teilnehmer sind Frauen keine Es ist keine Teilnehmerstruktur bekannt Tab 90 Teilnehmerstruktur Private Quelle eigene Darstellung Folgende Auswertungskategorien wurden zur Alterstruktur Private gebildet Kategorie Bedeutung lt 40J Die Mehrheit der Teilnehmer ist unter 40 Jahre alt gt 40 lt 60 J Die Mehrheit der Teilnehmer ist zwischen 40 und 60 Jahren alt gt 60J Die Mehrheit der Teilnehmer ist ber 60 Jahre alt keine Es ist keine Altersstruktur bekannt Tab 91 Altersstruktur Private Quelle eigene Darstellung In den Tauschringen bilden Frauen ber 40 Jahre die Mehrheit der Teilnehmer Die Altersstruktur kann damit begr ndet werden dass in dieser Teilnehmergruppe die Kinder bereits selbstst ndig oder au er Haus sind und Zeitkapazit ten zur Verf gung stehen Bei Online Tauschb rsen ist die Hauptteilnehmergruppe unter 40 Jahre alt was eventuell mit den Kenntnissen im Umgang mit neuen Medien begr ndet werden kann da die Generation denn beginnenden Computerzeitalter zuzurechnen ist In diesem Bereich ist jedoch die Datenlage sehr gering und ein Auswertungsergebnis kaum darstellbar Teilnehmerstruktur Unternehmen Folgende Auswertungskategorien wurden zur Struktur teilnehmender Unternehmen gebildet 187 C Empirie Kategorie Bede
200. erten Re 33 B Grundlagen ziprozit t zugeordnet werden k nnen Kann ein Tauschsystem der generalisierten Reziprozit t zugeordnet werden f hlen sich die Teilnehmer einer bestimmten Gruppe zugeh rig Leistungen innerhalb des Tauschsystems k nnen nicht mehr di rekt einer vorg ngigen Leistung zugeordnet werden und eine Gegenleistung erfolgt von einem anderen Teilnehmer innerhalb der Teilnehmergruppe zu einem anderen Zeitpunkt vgl Stegbauer 2011 S 29 80 Mittels Transfernetze k nnen nicht konomische Beziehungen wie Freundschaften und deren Auswirkungen auf den Ressourcentausch innerhalb des Tauschsystems analysiert werden Bei dieser Betrachtung liegen mehrere Netzwerke innerhalb des Tauschsystems vor Ressourcenspezifische Informationen wie Nachfrage oder gelie ferte Leistungen werden ber cksichtigt Der Wert der Ressourcen im Tauschsystem ergibt sich in Abh ngigkeit von Angebot und Nachfrage Ein Teilnehmer wird umso wertvoller je gr er die Nachfrage nach dessen Leistung und je geringer das Ge samtangebot ist Auf diese Weise l sst sich nachweisen welche F higkeiten und Leistungen vom Leistungserbringer eingesetzt wurden und welcher Tauschpartner Leistungsnehmer ist Eine eventuelle Machtposition von einzelnen Teilnehmern er gibt sich aus dem Besitz der eigenen Ressourcen und aus dessen zentraler Position in den Transfernetzwerken Durch eine zentrale Position im Transfernetzwerk wird ein kostenfreier direkter Zugan
201. ertungskategorien wurden zu den Rechtsformen gebildet Kategorie Bedeutung GbR Das Rechtsger st des Tauschsystems basiert auf einer Gesellschaft b rgerlichen Rechts GbR Gewerbe Das Rechtsger st des Tauschsystems basiert auf einer Gewerbeanmeldung Initiative Das Rechtsger st des Tauschsystems basiert auf dem Status einer Initiative Nicht eingetra Das Rechtsger st des Tauschsystems basiert auf dem Status eines Nicht einge gener Verein tragenen Vereins Diese Rechtsform kommt nur in Deutschland vor Verein Das Rechtsger st des Tauschsystems basiert auf dem Recht des Vereinswesens des jeweiligen Herkunftslandes Verein Gewer Das Rechtsger st des Tauschsystems basiert aktuell noch auf dem Recht des be Vereinswesens eine Umgr ndung in die Rechtsform eines Gewerbes ist in Vor bereitung Tab 115 Rechtsformen Quelle eigene Darstellung Es gibt keine einheitliche Rechtsform unter den Tauschsystemen Tauschringe sind entweder eine Initiative ein Nicht eingetragener Verein oder ein Verein welcher im Vereinsregister eingetragen ist Online Tauschb rsen sind entweder eine Gesell schaft b rgerlichen Rechts oder ein Nicht eingetragener Verein Die beiden Barter ringe gr nden auf einer Gewerbeanmeldung jedoch in unterschiedlichen Rubriken 210 C Empirie Als Gesellschaftsform wurden einmal eine Personengesellschaft und einmal eine Kapitalgesellschaft gew hlt Regionalgel
202. es im Bereich von Dienstleistungsunternehmen Das ad quate Einkaufen erweist sich schwieriger als das Verkaufen Eine gro e Teilnehmerzahl und die damit zu sammenh ngende Diversifikation des Angebots ist Grundvoraussetzung um ein Matching von Angebot und Nachfrage durchf hren zu k nnen so dass Salden der Teilnehmer wieder ausgeglichen werden k nnen Ein gro es Problem stellen zus tz lich Inaktivit t Uninformiertheit und Unflexibilit t der Teilnehmer dar Weiters ist die Gefahr gegeben dass Teilnehmer ihre individuellen Ziele und Erwartungshaltungen 15 Nach Gresham 1519 1579 wird das unsichere schlechtere Geld zuerst wieder als Transaktions mittel verwendet und das gute Geld zur Wertaufbewahrung verwendet Dieses Ph nomen kann durch den schnelleren Umlauf zum Anstieg von Preisen f hren vgl Anderegg 2007 S 151 16 Grenzkosten bezeichnen Kosten welche f r die Produktion einer zus tzlichen Einheit entstehen Ist die Wertsch pfung h her als die Grenzkosten erscheint der Einsatz von Komplement rgeldern aus Sicht der Betriebswirtschaft sinnvoll Je geringer die Grenzkosten f r Waren oder Dienstleistungen sind desto gr er ist der Vorteil der Komplement rgelder vgl Lekic Aichholzer 2013 S 41 59 B Grundlagen nach einer gewissen Zeit nicht erreichen Dies geschieht wenn es nicht gelingt Ge sch ftskontakte zu kn pfen Einsparungen bei Kosten und Zeit bei der Gewinnung neuer Lieferanten oder Abnehmer zu e
203. etenzen zu erwarten Verzerrungen durch geschlechtsspezifische Unterschiede oder verbal vermittelten Erwartungshal tungen sowie Paternalismuseffekte durch Alters und Statusunterschiede konnten ausgeschlossen werden Die Antworten wurden anhand des gesammelten Materials auf Plausibilit t berpr ft Die Standardisierung der Fragen erleichterte die Ver gleichbarkeit der Interviews Eine abschlie ende Frage sollte den Befragten zu ei nem Gesamturteil ber das Gesprochene ermuntern und gab die M glichkeit Erg n zungen vorzunehmen Nach dieser Abschlussfrage des Interviews wurde der befrag ten Person au erdem die M glichkeit gegeben sich ber den Interviewverlauf zu u Bern und ein kurzes Feedback zu geben vgl Porst 2008 S 157 164 3 4 Vermeidung von Bias Mit den Gespr chen pers nlich vor Ort wurde gro es Interesse am Wissen des Ex perten gezeigt und der Interviewte ist in seiner gewohnten Umgebung um eine an 76 C Empirie genehme Interviewsituation f r ihn gew hrleisten zu k nnen Die befragten Organi sationen stehen in keinerlei Konkurrenzbeziehung zueinander wodurch einige Feh lerquellen vorab ausgeschlossen werden konnten Au erdem steht diese Arbeit in keinem Zusammenhang mit kommerzieller Vermarktung oder anderen Auftragge bern womit Glaubw rdigkeitsprobleme ausgeschlossen werden konnten Dies war f r die befragten Organisationen sehr wichtig da deren Organisationszweck teilweise im Gegensatz zur komme
204. eunigen indem das Geld mit einem Abwertungsmechanismus versehen wird vgl Walker 1949 S 183 50 B Grundlagen ziellen Anspr che und Grundbed rfnisse nicht ber solche Systeme decken k nnen Die Teilnahme und der Informationsfluss werden durch Mundpropaganda innerhalb der Netzwerke erzeugt vgl Peacock 2003 S 100 118 4 2 2 Entwicklung von Tauschringen Im deutschsprachigen Raum sind Tauschringe erstmals in den 80er Jahren in der Schweiz entstanden Zurzeit gibt es Tauschkreise in fast allen Bundesl ndern ster reichs Der Gr te ist aktuell der Talente Tauschkreis Vorarlberg vgl Spielbichler 2008 S 14 Eine offizielle Zahl an Tauschringen in Deutschland gibt es nicht Auf grund von Adresslisten lassen sich ber 400 nicht gewerbliche Tauschringe in Deutschland recherchieren Tauschringe kommen in Ballungsgebieten h ufig vor Einer Annahme zufolge sind rund 31 000 Personen in Tauschringen mit einer Leis tung von jeweils rund 2 Stunden mit 20 Euro pro Stunde bewertet pro Monat und einer Wertsch pfung von umgerechnet rund 15 Mio Euro pro Jahr organisiert vgl R sl 2005 S 187f Kaum Einfluss auf Neugr ndungen in den letzten Jahren hatte die Entwicklung des Internets Der Einsatz neuer Medien unterst tzt die Entwicklung und die ffentlichkeitsarbeit von Tauschringen jedoch sind dadurch keine zus tzli chen Neugr ndungen entstanden vgl Ring 2008 S 68 In Deutschland vernetzen sich Tauschringe seit langem
205. explorative Studie zum Thema leistungsgedeckte Tauschsysteme wird durchgef hrt Forschungsobjekte sind Tauschringe kreise nachfolgend aus schlie lich Tauschringe genannt Online Tauschb rsen Barterringe und Regional gelder mit eigener Verrechnungsw hrung ohne eine Ein bzw Umtauschm glichkeit zum Euro aus sterreich und Deutschland Inhalt der Studie ist die Analyse der ver schiedenen Konzepte in den Bereichen Aufbau der Systeme Organisationsstruktur Geldwirtschaft Kontenrahmen Verrechnung der Einheiten Preisbildung Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Transparenz Controlling Teilnehmer Marke ting Kosten Garantiepolitik und gesetzliche Rahmenbedingungen welche in weite ren Unterkategorien definiert ausgewertet und grafisch dargestellt werden B Grundlagen B GRUNDLAGEN 1 Geldwirtschaft und W hrungen Die Bedeutung von Geld ist heute sehr vielschichtig und erleichtert den Austausch von Leistungen und G tern Die Verwendung von Geld erm glicht orts sowie zeitu nabh ngig von der Bindung an einen bestimmten Tauschpartner eine vielleicht noch nicht definierte Gegenleistung zu kaufen oder zu verkaufen und f rdert dadurch die zivilisatorische und kulturelle Entwicklung Die Bereiche der Gesellschaftspolitik hat Creutz siehe Abbildung 2 in Etagen eines Wohnhauses dargestellt Das Fundament bildet dabei das Geld bzw die W hrung auf welcher die Wirtschaft und die Gesell schaft in den oberen Stockwerken aufbau
206. fache Zeitw hrung EU qualifizierte Zeitw hrung DJ Eurovergleich BEuroparit t Oka Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalw hrung Abb 42 Referenzpreise bei Waren Quelle eigene Darstellung 330 Anhang Euroauslagen Euroauslagen BE Erlaubt E erlaubt blich Bka E nicht erlaubt C Tauschquote Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 43 Euroauslagen Quelle eigene Darstellung Umrechnungskurs Umrechnungskurs I inoffiziell H offiziel C kein Wr Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 44 Umrechnungskurs Quelle eigene Darstellung 331 Anhang B5 Angebot und Nachfrage Angebot Angebot BE Eigenes E Marktangebot Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 45 Angebot Quelle eigene Darstellung Angebotserstellung Angebotserstellung EB kein Pflichtangebot BPflichtangebot Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 46 Angebotserstellung Quelle eigene Darstellung 332 Anhang Angebotsart Angebotsart Einmalangebaie PermanestangebataEinmalangebane Permanentangebata Einmalangebanal A nge auf Nachtrage Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 47 Angebotsart Quelle eigene Darstellung Nachfrageerstellung Nachfrageerstellung E Sesuchepflicht E kein Gesuchepflicht Tauschring Online Barterring R
207. folgen die Schaffung der Verrechnungseinheiten sowie die Deckung durch ein Leistungsversprechen an Dritte bzw durch die Teilnehmergruppe Leistungsgedeck te Tauschsysteme binden zus tzlich zur eigenen Verrechnungseinheit Angebot und Nachfragemanagement mit ein und werden in dieser Arbeit nach Art und Zielorientie rung sowie nach Grundstrukturen und Funktionsweisen unterschieden In Abbildung 1 wird der Fokus der Arbeit grafisch dargestellt A Einleitung Elektronisches Geld Komplement rw hr E Geld e money Unternehmensgelder Debitkarten Regional Internetw hru etc eu FL auschringw hrungen etc gesetzliches Zahlungsmittel Bargeld Banknoten M nzen Buchgeld Giralgeld Forderungen Sicht Sparguthaben Kreditkartenforderungen Online Bezahlsysteme Lieferantenkredite etc Schecks etc Bi Fokus der Dissertation System Landesw hrung Abb 1 Fokus der Dissertation Quelle eigene Darstellung 2 _Forschungsfragen und Zielsetzung In dieser Arbeit werden unter Einbeziehung von Theorie und empirischen Ergebnis sen folgende Forschungsfragen beantwortet l Welche Aufgaben Funktionen und welche Bedeutung nimmt die Geldwirt schaft bei leistungsgedeckten Tauschsystemen ein Il Welche Aufgaben Funktionen und welche Bedeutung nehmen neue Medien bei leistungsgedeckten Tauschsystemen ein Ill Was ist der aktuelle Entwicklungsstand wo liegen die Gre
208. frageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit individuell Startguthaben keines G ltigkeit der Vorgaben individuell Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten auf Antrag Anfrage Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 3 gt 50 h 500 Euro Vertrauensbasis Kredit auf Sachwerte h herwertiges Geld Kriterium f r die Erweiterung Leistungsf higkeit Absatzf higkeit des Ange bots Netzwerkbindung Guthabenobergrenze Stufe A keine B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart online Nutzung der Verrechnungsart online gt 80 Durchf hrung der Verrechnung Zentrale gt 80 Software selbst entwickelt B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Marktpreisbindung Referenzpreise bei Dienstleistungen Europarit t Preisbildung bei Waren Marktpreisbindung Referenzpreise bei Waren Europarit t Euroauslagen Tauschquote Umrechnungskurs offiziell B5 Angebot und Nachfrage 296 Anhang Angebot Marktangebot Angebotserstellung kein Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Nachfrageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Dienstleistung gt Waren Angebotsmangel Warenangebote Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Betreuungsmatching Medium Matching Betreuung gt 80
209. ft zu den neuen Medien und der Entwicklung von leistungsgedeckten Tauschsystemen werden Thesen abge leitet Die Grundlage f r die Einsch tzungen sind die qualitativ ausgewerteten Da tenmaterialien zu den einzelnen Tauschsystemen und den Tauschsystemarten Auf grund der Befragungen in den Tauschsystemarten Tauschring 9 Online Tauschb rsen 2 Barterringe 2 und Regionalgelder 3 beziehen sich die Aussa gen genau auf diese Anzahl der Tauschsysteme Generelle Einsch tzungen sind nur auf der Grundlage dieser Inhalte m glich Trotz dieser geringen Anzahl konnte eine intensive und umfangreiche Auswertung des Materials durchgef hrt werden was einen detaillierten berblick ber die Funktionsweise und den Umfang in der Praxis anwendung wiedergibt so dass eines der Forschungsziele das implizite Wissen ex plizit darzustellen erreicht werden konnte Auf dieser Grundlage k nnen in weiteren Forschungsstudien Teilbereiche tiefgreifenderen Analysen unterzogen werden Eine weitere Entwicklungsstufe f r die Erforschung leistungsgedeckter Tauschsysteme kann so erreicht werden 8 1 Forschungsfragen I Geldwirtschaft l Welche Aufgaben Funktionen und welche Bedeutung und Stellung nimmt die Geldwirtschaft bei leistungsgedeckten Tauschsystemen ein Die Forschungsfrage betrifft insbesondere die Bereiche der Schaffung sowie die Art und Deckung der Verrechnungseinheiten bei Tauschsystemen Die Thesen 1 bis 9 stellen einen berblick ber
210. g Tauschring vorrangig C2C geschlossen leistungsgedeckt Gemeinwohl Online Tauschb rse vorrangig C2C geschlossen leistungsgedeckt Gemeinwohl Barterring vorrangig B2B geschlossen leistungsgedeckt Gewinnorientierung Regionalgeld vorrangig B2B geschlossen leistungsgedeckt Gemeinwohl Tab 4 Typologie leistungsgedeckter Tauschsysteme Quelle eigene Darstellung in Anlehnung an Bode 2004 S 74 und Kennedy Lietaer 2004 S 240 46 B Grundlagen 4 2 Tauschring Eine exakte Definition von Tauschringen ist sehr schwierig da die Netzwerke in der Praxis zwar hnliche Strukturen aufweisen jedoch viele verschiedene Namen ver wenden So werden diese auch Tauschkreis Tauschb rse Tauschnetz Kooperati onsring LETS Systeme Zeitbanken Nachbarschaftshilfevereine etc genannt Da niela Meier vgl Meier 2001 S 20 definiert den Begriff des Tauschrings als einen Zusammenschluss von vorwiegend Privatpersonen aller Altersklassen mit geringer Beteiligung von Kleinunternehmen oder Organisationen auf lokaler Ebene Mit Un terst tzung einer eigenen nicht konvertierbaren Verrechnungseinheit w rden ver schiedene Dienstleistungen und Waren ausgetauscht welche bargeldlos ber Kon ten abgerechnet w rden wobei weder f r Guthaben noch f r Negativsalden Zinsen verrechnet w rden 4 2 1 Merkmale von Tauschringen Die Preisgestaltung von Tauschsystemen kann sehr unterschiedlich sein Die ver rechneten
211. g gt 80 Papier gt 80 Online Papier O Online gt 80 a Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 54 Medium Matching Quelle eigene Darstellung 336 Anhang B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Beschwerden Teilnehmer selbst Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Zentrale Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 55 Beschwerdenmanagement Quelle eigene Darstellung Bewertungssystem Bewertungssystem E Swiaikontraite Stmaevorgabe Saziaikantrdiie OD suaeorgsse B zera O ten Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 56 Bewertungssystem Quelle eigene Darstellung 337 Anhang Qualit tskontrolle der Organisation Qualit tskontrolle Organisation I Selbstkontrolle E Teamkontrolle O vieraugenprinzip H Teilnehmer k a Tauschring Barterring Regionalw hrung Online Tauschb rse Abb 57 Qualit tskontrolle der Organisation Quelle eigene Darstellung B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Teilnehmer B stufe 1 BE stufe 2 E Stufe 3 E stufe 4 Tauschring Barterring Regionalw hrung Online Tauschb rse Abb 58 Transparenz der Teilnehmer Quelle eigene Darstellung 338 Anhang B8 Controlling Kennzahlen und H ufigkeit der Erhebung Bregelm ig E unregelm ig Obei Bedarf Ok a keine Finanzkennza
212. g abweichend E nur Positivst nde Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 20 Guthabendeckung Quelle eigene Darstellung 319 Anhang Umlaufsteuerung Umlaufsteuerung EI AngebotiNachfrage EI Betreuung O sozialer Kontakt U Umlaufsicherungsgeb hr Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 21 Umlaufsteuerung Quelle eigene Darstellung Umlaufgeschwindigkeit Umlaufgeschwindigkeit o lt 1 E gt 1 Oka Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 22 Umlaufgeschwindigkeit Quelle eigene Darstellung 320 Anhang Geldhaltungskosten und Geldhaltungspr mie Geldhaltungskosten pr mie Geldhaltungskosten Geldhaltungskosten ber Limit Geldhaltungskosten pr mie Umverteilung keine Tauschring ine Barterring Regionalw hrung Abb 23 Gelderhaltungskosten und Geldhaltungspr mie Quelle eigene Darstellung Geldvernichtungsart Geldvernichtungsart E nicht m glich EI R ckzahlung E Sonderprogramm 8 Umtaufsicherungsgeb hr Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 24 Geldvernichtungsart Quelle eigene Darstellung 321 Anhang Geldmengenerweiterung Geldmengenerweiterung keine Nachfrageerh hung E nachfrageerh hung Eka Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 25 Geldmengenerweiterung Quelle eigene Darstellung B2 Kontenrahmen Minu
213. g von Veranstaltungen keine H ufigkeit von Veranstaltungen k A Ausscheidungsbedingungen kein Ausgleich notwendig Ausscheidungsgr nde k A C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Pull Methoden Teilnehmergewinnung aktiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit transaktionsabh ngige Einnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit externe Kosten Art der Einnahmen in Euro transaktionsabh ngige Einnahmen Ausgabenverwendung in Euro externe Kosten 305 Anhang Einnahmen pro Teilnehmer k A Budget in der eigenen Verrechnungseinheit kein Jahresbudget in Euro kein Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten k A C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto keines Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Verein Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht geregelt der Organisation Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht gegeben der Teilnehmer Rechtssicherheit gegeben D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Leitungsfunktion Einzelprofil Havelbl te A Allgemein Name der Organisation Havelbl ten Land Deutschland Art der Organisation Regionalw hru
214. g zum Tauschpartner sichergestellt was ein zus tzli ches Einkommen bzw Machtposition generiert vgl Wald 2011 S 121f Probleme im Netzwerk entstehen dann wenn mangels Bindung Teilnehmer nicht vom gegen seitigen Vertrauen profitieren k nnen Diese Teilnehmer erhalten nur sehr schwer Zugang zu Tauschpartnern mit wertvollen Ressourcen vgl Wald 2011 S 104 Netzwerkspezifische Verrechnungseinheiten sind attraktiv wenn Leistungen au er halb des Netzwerkes nicht zu erhalten sind vgl Priddat 2003 S 143 1 Generalisierte Reziprozit t bezeichnet eine erbrachte Leistung ohne auf eine direkte Gegenleistung hoffen zu k nnen vgl Stegbauer 2011 S 29 34 B Grundlagen 3 Leistungsgedeckte Tauschsysteme In diesem Abschnitt werden die leistungsgedeckten Tauschsysteme n her betrachtet und deren Einordnung Einsatzgebiete und Funktionsbereiche ausf hrlicher unter schieden 3 1 Struktur leistungsgedeckter Tauschsysteme Leistungsgedeckte Tauschsysteme unterscheiden sich von anderen W hrungssys temen oder Tauschsystemen dadurch dass in einer eigenen unabh ngigen Ver rechnungseinheit abgerechnet wird In der Fachsprache wird auch der Begriff ge tauscht verwendet wobei der Tausch nicht zwischen zwei Tauschpartnern stattfin det sondern innerhalb eines Pools der Teilnehmer Eine zuvor vereinbarte Verrech nungseinheit dient den Tauschteilnehmern f r einheitliche Ranmenbedingungen Die Merkmale k nnen dabei in
215. gbar unter http www wir ch de die wir bank zuletzt gepr ft am 19 05 2013 251 E Literaturverzeichnis WU 2013 Frequently Asked Questions RZB Sprachlernzentrum der WU Online verf gbar unter http www wu ac at lIrc tandem frequ zuletzt aktualisiert am 25 07 2013 zuletzt gepr ft am 25 07 2013 Zarlenga Stephen 2002 frei bersetzt The lost science of money The mythology of money the story of power Valatie NY American Monetary Institute 252 Anhang ANHANG INHALTSVERZEICHNIS 1 Muster Interviewleitfaden Fragenkatalog 444400snnnnn nennen 257 2 Einzelprofile Tauschsystemorganisationen uusssssss sen nnnnnnnnnnnnnnnn nn 263 3 Grafische Auswertung der Kategorien 4444444400nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nn 270 4 Quellenverzeichnis empirische Forschung 4444uss4ssss sn nnnnnnnnennnnnnn nn 270 5 Liste Experteninterviews u nunsssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 6 Interviewtranskripte qualitative Inhaltsanalyse mnnnnnnennnnnnn 270 253 Anhang ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb ae oo OD 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 Zwec
216. ge Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Leitungsfunktion Einzelprofil Tauschring D sseldorf A Allgemein Name der Organisation Tauschring D sseldorf und Umgebung 281 Anhang Land Deutschland Art der Organisation Tauschring Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer lt 200 Teilnehmerentwicklung stabil Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt sozial kologisch Name der Verrechnungseinheit Kunstbegriff Gr ndungsdatum gt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung beh rdliche Grenze Mindestteilnehmerzahl k A Verbundmitgliedschaft keine A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Organisationsteam Verg tung der Verwaltungst tigkeit keine ehrenamtlich Mitbestimmungsrecht Teilnehmer Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Einliniensystem Organisationsform Einfachstruktur Pionierphase B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Vorgabe Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung
217. gegengebracht wird Ge tauscht wird mit AWO Herzen wobei f r eine Stunde 6 Herzen verrechnet werden bzw f r 10 Minuten ein AWO Herz Der Tauschring weist eine hohe Altersstruktur auf und es werden vorwiegend Dienstleistungen ausgetauscht Die Zusammenf h rung von Angebot und Nachfrage findet ber eine Tauschliste mit den notwendigen Informationen und ber regelm ige Tauschtreffen statt Die Leitung des Tausch rings erfolgt ehrenamtlich durch eine Einzelperson Probleme gibt es bei der Nach folgeregelung Finanziert wird die Organisation durch Mitgliedsbeitr ge wodurch die Kostendeckung gew hrleistet wird 82 5 1 2 Essener Tauschkreis C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation Essener Tauschkreis Ort Land Essen Deutschland Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer 145 Teilnehmerentwicklung leichtes Wachstum lt 10 Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 1996 Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Fahrzeit ca 1 h Verbundmitgliedschaft RTR Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Geldmengend
218. gen werden durch die gewinn orientierte Ausrichtung die Leistungen individuell verg tet Mitbestimmungsrecht der Teilnehmer Folgende Auswertungskategorien wurden zum Mitbestimmungsrecht bei Verwal tungst tigkeiten gebildet 133 C Empirie Kategorie Bedeutung Bestimmung Die Besetzung der Verantwortungspositionen erfolgt durch Bestimmung des Tr gers oder Initiators keine Mitsprache der Teilnehmer Die Besetzung der Verantwortungspositionen erfolgt ohne Mitsprache der Teil nehmer durch den Eigent mer oder Haupteigner Mitsprache der Teilnehmer Die Besetzung der Verantwortungspositionen erfolgt unter Mitsprachegelegen heit der Teilnehmer Tab 40 Mitbestimmungsrecht der Teilnehmer Quelle eigene Darstellung Die Entscheidung ber Leitung oder Verantwortungspersonal erfolgt bei Tauschrin gen mehrheitlich unter Mitsprache der Teilnehmer Bei Online Tauschb rsen Barter ringen und mehrheitlich bei den Regionalgeldern wird eine Wahl oder Mitsprache der Teilnehmer ausgeschlossen Organisationsaufbau Folgende Auswertungskategorien wurden zum Organisationsaufbau bei Verwal tungst tigkeiten gebildet Kategorie Bedeutung Einliniensystem Anweisungen werden durchgehend an die untere Ebene weitergereicht Die Verwaltungst tigkeit und Entscheidungsebene sind nicht getrennt vgl Lech ner et al 2005 S 116 Stablinien Organisation D
219. gene Darstellung Bei Tauschringen und einer Online Tauschb rse kommen eigene Richtlinien zus tz lich zu den gesetzlichen Richtlinien hinzu welche T tigkeiten auf reine Hilfsdienst leistungen einschr nken Hier ist klar zu erkennen dass die Ausrichtung von Tausch ringen auf Hilfsleistungen der organisierten Nachbarschaftshilfe zu reduzieren sind was auch mit den Zielen der Tauschringe bereinstimmt Bei einer Online Tauschb rse sowie den Barterringen und den Regionalgeldern kann alles angeboten werden was den gesetzlichen Bestimmungen entspricht Es gibt keine Einschr n kung im Angebot und es darf alles angeboten werden was innerhalb der gesetzli chen Bestimmungen erlaubt ist und muss eventuell zus tzlich gekennzeichnet wer den wie Beispielsweise eine Freigabe ab 18 Jahren bei Konsolenspielen Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Folgende Auswertungskategorien wurden zum Verh ltnis von Angebot und Nachfra ge gebildet Kategorie Bedeutung Dienstleistung gt Waren Das Dienstleistungsanbot berwiegt das Warenangebot Waren gt Dienstleistung Das Warenangebot berwiegt das Dienstleistungsangebot 173 C Empirie nur Warenangebot Es steht nur ein Warenangebot zur Verf gung ausgeglichen Das Waren und Dienstleistungsangebot ist ausgeglichen Waren Dienstleistungen Tab 78 Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Quelle eigene Darstellung Bei Tauschsysteme
220. genstand der Tauschringe werden au erdem mehrere Untersuchungsob jekte innerhalb der Kategorie unterschieden siehe hierzu Abb 14 66 C Empirie Untersuchungsumfeld Leistungsgedeckte Tauschsysteme Untersuchungsgegenstand 1 Tauschring Untersuchungsobjekt 1 Untersuchungsobjekt 2 Tauschring Tan eng Clearingstellen Untersuchungsgegenstand 2 Untersuchungsgegenstand 3 Untersuchungsgegenstand 4 Untersuchungsobjekt 1 Untersuchungsobjekt 1 Untersuchungsobjekt 1 Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Abb 14 Untersuchungsumfeld Quelle eigene Darstellung 2 2 3 Auswahl der Tauschsysteme Um eine m glichst gro e bersicht ber die Organisationen zu erhalten wurden vorab Informationen ber die Homepages oder durch Berichte sowie ber die Teil nahmebedingungen der Organisationen recherchiert Dabei mussten die leistungs gedeckten Tauschsysteme zus tzlich folgenden Kriterien entsprechen um als Unter suchungsgegenstand in die Zielgruppe aufgenommen zu werden e Organisationssitz sterreich oder Deutschland e Sprache der Organisationen Deutsch oder Englisch e besondere Merkmale Eigenheiten der Organisation e Heterogenit t der Organisationen untereinander Verrechnungseinheiten leistungsgedeckter Tauschsysteme basieren auf individuellen Grundlagen der Organisationen und sind die international am h ufigsten eingesetzte 67 C Empirie Geldform die nicht in die L
221. gionale berstrukturen mit dezentralen lokal selbstst ndi gen und nach Identit t und Fahrzeit sich voneinander abgrenzenden Gruppen wobei die Grenzen flie ende berg nge darstellen Es geht dabei um die lokale Betreuung im Raum der pers nlichen Umgebung in welchem Aspekte der Identit t aber auch Mobilit t ma geblich f r eine Tauschtransaktion sind Eine Abgrenzung der Teil nehmerzahl kann von Tauschringen bei bis zu 350 Teilnehmern pro Netzwerk vollzo gen werden So entstehen viele kleine Gruppen welche in einer Dachorganisation mit gleichen Regeln und auch bei den Angeboten miteinander verbunden sind je doch innerhalb der Gruppe Effizienzvorteile nutzen Zu These 17 Leistungsgedeckte Tauschsysteme eignen sich nicht als Alternative zum Geldsystem der Landesw hrung Es k nnen weder Kreditformen noch Spareinlagen transformiert werden und die angewendeten geldwirtschaftlichen Konzepte stellen keine wesentli che Innovation f r den Einsatz einer Alternativw hrung dar Experimentelle Versuche in der Praxis mit Vollgeld Startguthaben oder Schwundgeld k nnen nicht auf eine gr ere Einheit bezogen werden oder an andere Systeme angelehnt werden da in jedem System die Organisationst tigkeiten sowie die Sozialkontrolle ab einer gewis sen Gr e anonymisiert werden Hinzu kommt ein Annahmezwang bei Landew h rungen Zu ber cksichtigen ist dass das Vertrauen in die eigene Verrechnungsein heit bzw in die Tauschorganisation das
222. gionale Eingrenzung Entfernung ca 70 km Verbundmitgliedschaft k A Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit Startguthaben Geldmengendefinition KLG1 Umlaufsteuerung Umlaufsicherungsgeb hr Geldhaltungskosten pr mie Geldhaltungskosten ber Limit Minuslimit individuell Startguthaben Gewerbe 200 Coin 200 Euro Vertrauensbasis reiner Personalkredit Verrechnungsart online Software Open Source Preisbildung Europarit t Euroauslagen erlaubt Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot Marktangebot Richtlinien Gesetz Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem keines Teilnehmer Kosten Anmeldung k A Teilnehmerstruktur Private Kleinunternehmen Altersstruktur Private k A Serviceleistung online Jahresbudget in Euro ca 30 000 Euro Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform GbR Tab 23 Kurzprofil Coinstatt Quelle eigene Darstellung 114 C Empirie Das Regionalgeld Coinstatt wurde 2007 gegr ndet und hat aktuell rund 250 Teil nehmer Ziel ist es eine regionale Kaufkrafterh hung zu erreichen Das Tauschsys tem ist als B2C Netzwerk gestartet ist aber aktuell haupts chlich ein B2B Netzwerk In Zukunft soll das System als Verbun
223. gration durch anonyme nicht einem Teilnehmerkreis bekannter Per sonen sollen vermieden werden Online Tauschb rsen agieren ebenso wie auch die Barterringe und Regionalgelder bei der Art des Marketings sehr unterschiedlich On line Tauschb rsen bedienen sich diversifizierter Werbekommunikation und ffent lichkeitsarbeit und werben aktiv um Neuteilnehmer Bei einem Barterring ist auff llig dass dieser keine Werbema nahmen durchf hrt und Interessenten erst auf Anfrage unter Pr fung aufgenommen werden Der andere Barterring hingegen wirbt sehr ak tiv um neue Teilnehmer und betreibt Werbung ber viele Kommunikationskan le Aktive Teilnehmergewinnung durch Werbema nahmen wird auch von der Mehrheit der Regionalgelder betrieben 6 26 bersicht Kategorie C2 Marketing In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie C2 Marketing dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor ge t tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammengefasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann 197 C Empirie C2 Marketing Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Werbestrategien Werbekommunikation Teilnehmergewinnung Abb 33 C2 Marketing bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis
224. gsobjekt Gr e der Teilnehmerzahl Verbundmitgliedschaft bzw Verbundunabh ngigkeit Besondere individuelle Eigenschaften Regionale Verteilung bzw Erreichbarkeit vor Ort De ee a Terminm glichkeit Es wurde sehr auf die Heterogenit t der Organisationen geachtet um m glichst viele Informationen f r die Forschungsergebnisse zu erhalten 68 C Empirie 2 4 Herstellung des Feldkontakts Die Kontaktaufnahme mit den Organisationen erfolgte per Telefon Email oder ber pers nliche Drittkontakte Es war zus tzlich von Weiterempfehlungen an Kontakte zu anderen Tauschsystemen auszugehen welche auch aktiv genutzt wurden Eine gr Bere Zahl von Ablehnungen von Terminen war nicht zu erwarten da die Organisatio nen unter keinerlei Konkurrenzdruck zueinander stehen und deren Wissen nur inter ne G ltigkeit besitzt Eine erh hte Reiset tigkeit und hohe Koordinationsf higkeit wurde vorausgesetzt Beim Interviewtermin war die entsprechende Organisation min destens durch eine qualifizierte und organisationstypische Person vertreten Vorab wurde der individuelle Fragebogen den Experten zugesendet Dadurch konnten die se eine bersicht ber die Inhalte und Themen erhalten und Informationsmaterial und Antworten vorbereiten 2 5 Interviewte Organisationen Nach Erstellung eines Adressverzeichnisses mit allen in Frage kommenden Organi sationen und einer Auswahl nach entsprechenden Kriterien wurden Termine verein bart Die Inte
225. gt 80 Durchf hrung der Verrechnung Teilnehmer gt 80 Software selbst entwickelt B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen keine Referenzpreise bei Dienstleistungen keine Preisbildung bei Waren Stufenpreis Referenzpreise bei Waren Eurovergleich Euroauslagen nicht erlaubt Umrechnungskurs keinen B5 Angebot und Nachfrage Angebot eigenes Angebotserstellung kein Pflichtangebot Angebotsart Einmalangebote Nachfrageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Dienstleistung gt Waren Angebotsmangel Warenangebote Hauptumsatz Waren Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching online gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Zentrale Bewertungssystem Softwarevorgabe Qualit tskontrolle der Organisation Teamkontrolle B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 1 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung bei Bedarf C1 Teilnehmer Anmeldung online mit Angabe pers nlicher Daten Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private lt 40J Teilnehmerstruktur Unternehmen keine Aktivit t der Teilnehmer gt 50 inaktiv Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern inaktiv 1J Serviceleistung online Teilnehmerbetre
226. halk 2004 S 8f Unternehmen versprechen sich von einer Teilnahme den m glichen Club Effekt in 58 B Grundlagen welchem die gegenseitige F rderung sowie Kundenbindung im Vordergrund stehen Zus tzlich k nnen Ziele wie Liquidit tseinsparungen zinsfreie berziehungen oder die Gewinnung neuer Gesch ftspartner auf M rkten im Barter Pool erreicht werden berproduktionen k nnen in einem anderen Marktsegment ohne Preisreduzierung Absatz finden und die geringe Liquidit t f hrt zu einer Erh hung der Umlaufge schwindigkeit wie auch der Umsatzsteigerung Gresham sche Gesetze Der Abbau von Leerkapazit ten von Betten Flugsitzpl tzen Kinositzen Restaurants Inseraten oder freiberuflichen Leistungen ist so m glich Interessant ist die Teilnahme unter anderem f r Gewerbetreibende mit hohen Fixkosten und geringen Grenzkosten Der Zuwachs von Angebot und Nachfrage bewirkt einen entsprechenden Umsatz und ersetzt nicht die bisher get tigten Gesch fte Es erfolgt ein Kaufen mit Umsatz r ckfluss durch ein geschlossenes Kreislaufprinzip vgl Hardraht Godschalk 2004 S 9f 4 4 2 Probleme von Barterringen F r das Funktionieren eines Barterringes ist es notwendig die Verrechnungsgutha ben so rasch als m glich wieder in Form von Nachfragen auszugeben Viele Unter nehmen besonders im Baugewerbe oder im Gro handel haben Schwierigkeiten die Guthabenst nde wieder in eine Nachfrage umzuwandeln Ein geringes Problem gibt
227. he aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann A Allgemein Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Zweck der o Nachbarschaftshilfe Tauschhandel Dienstleistung Regionalentwicklung Organisation Organisationsgr e gt 200 lt 1 000 gt 500 gt 200 lt 1 000 gt 200 stabil stabil Teilnehmer starkes Wachstum starkes Wachstum i leichtes Wachstum starkes Wachstum entwicklung gt 10 gt 10 lt 10 gt 10 Gesch fts C2C C2C 20 C2C C2C 20 B2B B2B beziehungen Unternehmen Unternehmen B2B 20 Private B2B 20 Private gemeinn tzig gemeinn tzig gemeinn tzig kommerziell Hauptausrichtung Teilnehmergemein Teilnehmergemein DE Teilnehmergemein gewinnorientiert schaft schaft schaft Interessen sozial konomisch k i sozial konomisch 4 konomisch konomisch schwerpunkt kologisch kologisch Name der Verrechnungseinheit Talent Kunstbegriff Bezug zum Namen Bezug zum Namen Bezug zum Namen Gr ndungsdatum gt 5J lt 10J gt 5J So Abb 20 A Allgemein bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung gr n bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu gelb starkes Indiz auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu
228. he Zahlungsmittel ist das Zentralbankgeld welches von der Zentralbank herausgegeben und von Gesch ftsbanken gemeinsam mit dem selbst gesch pften Giralgeld in Umlauf gebracht wird E Geld wird aktuell von den Gesch ftsbanken und von E Geld Instituten ausgegeben k nnte in Zukunft aber auch von der Zentralbank emittiert werden Nicht Banken Geld Unternehmensgeld siehe auch Kapitel 2 2 B Grundlagen muss sich von der Landesw hrung optisch oder durch eine individuelle Bezeichnung unterscheiden und wird von Privaten he rausgegeben vgl Hardraht Godschalk 2004 S 6 Private inoffizielle Zahlungsmittel erf llen nicht alle Geldfunktionen uneingeschr nkt Das Volumen ist aus volkswirt schaftlicher Betrachtung im Unterschied zu offiziellem Bargeld und Buchgeld sehr gering vgl R sl 2005 S 190 Tabelle 1 zeigt die Herausgabe und Geldformen Die EZB bezeichnet Nicht Banken Zahlungsmittel als Unternehmensgeld vgl EZB 2003 S 70 71 11 B Grundlagen Unterneh Geldform gt Bargeld Giralgeld E Geld mensgeld Zentralbank X X O Q Gesch ftsbank O X X O D S E Geld Institut X O I Nicht Bank privat X Tab 1 Herausgeber und Geldformen Quelle eigene Darstellung in Anlehnung an Hardraht Godschalk 2004 S 5 Legende X aktuelle Durchf hrung O Option in Zukunft 2 Komplement rgelder In der Literatur wurden bereits parallele Existenzen verschiede
229. heinhalter beschr nkt Der Wert er lischt automatisch mit der Bezahlung bei der emittierenden Stelle Bei Gutscheinsys temen kann der Gutschein bei anderen als der emittierenden Stelle zur Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen verwendet werden Die bertragbare Forderung 19 B Grundlagen gegen ber dem Emittenten erlischt erst wenn die Zentrale den Gutschein wieder einzieht Durch die Weitergabem glichkeit an Dritte entsteht ein Geldkreislauf Die Gutscheine k nnen als Wertaufbewahrungsmittel verwendet werden und stellen nach konomischen Ma st ben Geld dar Ein Aufdruck Gutschein kann die Geld funktion bei Verwendung in einem Gutscheinsystem nicht au er Kraft setzen vgl R sl 2006 S 45f 2 4 Begriffsbestimmung Komplement rgeld Bei der Definition des Komplement rgelds greife ich zuerst auf die von Bernard A Lietaer im Werk Das Geld der Zukunft benutzte Erkl rung zur ck Eine Komplement rw hrung beruht auf dem Abkommen zwischen einer Gruppe von Menschen und oder Unternehmen eine neue W hrung als Tauschmittel zu akzeptie ren Die Bezeichnung Komplement rw hrung stammt daher dass es nicht darum geht die herk mmlichen Landesw hrungen zu ersetzen Komplement rw hrungen sollen vielmehr solche sozialen Funktionen erf llen die f r das offizielle W hrungs system nicht vorgesehen sind Lietaer 2002 S 55 Bernard Lietaer spricht in einem Interview in brand eins vgl brand e
230. hfrage bersicht Tauschsystemkonzepte gr n gelb starkes Indiz rot schwaches Indiz Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 178 C Empirie 6 17 B6 Qualit tsmanagement Im folgenden Abschnitt wird das Qualit tsmanagement der Tauschsysteme ausge wertet Die Kontrollm glichkeiten und die Bewertung von Tauschtransaktionen wer den analysiert und Anwendungsm jglichkeiten angef hrt Beschwerdemanagement Folgende Auswertungskategorien wurden zum Beschwerdemanagement gebildet Kategorie Bedeutung Teilnehmer eigenver Bei Beschwerden und Qualit tsm ngeln sind f r eine Kl rung die antwortlich Tauschpartner selbst verantwortlich Teilnehmer eigenver Bei Beschwerden und Qualit tsm ngeln sind f r eine Kl rung die antwortlich Schlich Tauschpartner selbst verantwortlich Wird keine Einigung erreicht wird tungsservice von der Organisation ein Schlichtungsservice Moderation angeboten Zentrale Bei Beschwerden und Qualit tsm ngeln wenden sich die Teilnehmer an die Zentrale Tab 83 Beschwerdemanagement Quelle eigene Darstellung Fast alle Tauschsysteme bieten sollte bei M ngeln oder Qualit tsproblemen zu
231. hlen nicht Finanzkennzahlen nicht Finanzkennzahlen nicht Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen finanzielle Kennzahlen finanzielle Kennzahlen finanzielle Kennzahlen Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalw hrung Abb 59 Kennzahlen und H ufigkeit der Erhebung Quelle eigene Darstellung C1 Teilnehmer Anmeldung Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 60 Anmeldung Quelle eigene Darstellung 339 Anmeldung BU Pers nlich EI Online pers nl Daten Oka Anhang Teilnehmer und Altersstruktur Private D gt Frauen Bk a Dkkeine gt 40 lt 60J gt 60J k a lt 40J k a keine k a keine Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalw hrung Abb 61 Teilnehmer und Altersstruktur Private Quelle eigene Darstellung Teilnehmerstruktur Unternehmen Teilnehmerstruktur B2B E keine E Kleinunternehmen Kleinunternehmen gt 80 Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 62 Teilnehmerstruktur Unternehmen Quelle eigene Darstellung 340 Anhang Aktivit t und Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern 3 5 w 2 5 N e 0 5 Blnaktiv 1J B inaktiv gt 1J 2J O Inaktiv gt 2J keine Definition Bk a gt 50 Aktiv k a Tauschring lt 50 Akt
232. hnungseinheit laufende Einnahmen Ausgaben eigene Verrechnungseinheit interne Kosten Budget in der eigenen Verrechnungseinheit ca 250 h gesch tzt Jahresbudget in Euro kein C4 Garantiepolitik Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung E Experte Experte Leitungsfunktion Einzelprofil Ressourcen Tauschring RTR A Allgemein Name der Organisation Ressourcen Tauschring RTR Land Deutschland Art der Organisation Clearing Zweck der Organisation Ferntauschaktionen zwischen Tauschringen Anzahl der Teilnehmer 65 288 Anhang Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Gr ndungsdatum gt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Regionale Eingrenzung Sprachraum A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Verg tung der Verwaltungst tigkeit keine ehrenamtlich B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Vorgabe Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung 1 1 Deckung Geldhaltungskosten pr mien keine Geldvernichtungsart R ckzahlung B2 Kontenrahmen Minuslimit Stufe 3 gt 50 h 500 Euro Startgu
233. hnungseinheit wird Teilnehmern aufgrund ihrer pers nlichen F higkeiten zur Verf gung gestellt und setzt hohes Vertrauen voraus Kredit auf Waren und Die Verrechnungseinheit wird Teilnehmern aufgrund ihrer Leistungsf hig Dienstleistungen keit zur Erbringung von Dienstleistungen und potentiell vorhandenen Waren zur Verf gung gestellt Kredit auf Sachwerte Die Verrechnungseinheit wird Teilnehmern aufgrund von im Umfeld vor h herwertiges Geld handenen Werten und materiellen Verm gensgegenst nden oder durch h herwertiges Geld als Sicherheit z B eine Bankgarantie in Euro zur Ver f gung gestellt Tab 60 Vertrauensbasis Quelle eigene Darstellung Die Vergabe einer Verrechnungsmenge an den Teilnehmer und die Sicherheit wird bei allen Tauschringen auf der Basis eines reinen Personalkredits get tigt Bei einer Online Tauschb rse m ssen als formelle Sicherheit Waren und Dienstleistungsan gebote zum Verkauf zur Verf gung stehen Bei kommerziellen Barterringen erfolgt die Vergabe eines Minuslimits auf den Kontenrahmen nur aufgrund von Sicherheiten auf Sachwerte oder h herwertiges Geld wie eine Bankgarantie in der Landesw h rung Bei Regionalgeldern erfolgt die Vergabe einer Verrechnungsmenge als Perso nalkredit oder als Kredit auf Waren und Dienstleistungen 155 C Empirie Kriterium f r die Erweiterung Folgende Auswertungskategorien wurden gebildet um die Kriterien f r die Erweite rung der i
234. hreren Einmalangebote Teilnehmern in Anspruch genommen werden blicherweise Dienstleis tungen und Einmalangeboten die nur einmal verf gbar sind und offeriert werden k nnen wobei der Erstk ufer den Zuschlag erh lt Permanentangebote Das Angebot besteht aus der Kombination von Permanentangeboten b Einmalangebote licherweise Dienstleistungen Einmalangeboten blicherweise einmalige Angebote auf Nachfra Warenangebote und Angeboten auf Nachfrage Ein Teilnehmer bietet als ge Angebote auf Nachfrage keine speziellen Dienstleistungen an steht aber f r haushalts bliche T tigkeiten oder Jedermannst tigkeiten Gesellschaft leisten Begleitung zu Arztterminen Gartenarbeiten etc zur Verf gung Tab 75 Angebotsart Quelle eigene Darstellung 171 C Empirie Haupts chlich werden von den Teilnehmern in Tauschringen Permanentangebote und Einmalangebote offeriert Lediglich Teilnehmer einer Online Tauschb rse bieten nur Einmalangebote an was auf das gebrauchte Warenangebot und das nicht vor handene Dienstleistungsangebot zur ckzuf hren ist In einigen Tauschringen kann auch noch zus tzlich ein Angebot auf Nachfrage angeboten werden wobei Dienst leistungen angefragt werden k nnen welche dem Leistungsanbieter aufgrund seines Profils zugetraut werden k nnen Die Angebotspalette besteht bei Barterringen und Regionalgeldern aus Permanent und Einmalangeboten Nachfrageerstellung Folgende Auswertungs
235. hrt dazu dass neue Teilnehmer eine gewisse Motivation mit bringen einigen Teilnehmern bekannt sind und dadurch ein bereits funktionierendes Netzwerk erg nzen k nnen Interessenten werden zumeist erst nach einer Pr fung zum Beispiel dem Nachweis der Integrationsf higkeit aufgenommen Unter leis tungsgedeckten Tauschsystemen gibt es keine einheitlich gew hlte Rechtsform und alle Organisationen schlie en jeweils die Haftung in ihren Teilnanmebedingungen aus Der Gro teil der Organisationen arbeitet kostendeckend Verbesserungspoten ziale werden im Bereich der Angebotsattraktivit t des Beziehungs bzw Netzwerk managements sowie der Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage gesehen Erg nzungen in der Verbindlichkeit und Absicherung bei Sch den k nnten zu mehr Sicherheit f r die Teilnehmer f hren Tauschringe kommen vorwiegend in der Nachbarschaftshilfe zur Anwendung wobei 232 D Zusammenfassung und Ausblick die Teilnehmer in gemeinn tzig organisierten Tauschringen haupts chlich Privatper sonen sind Mehrfach entstehen in einer glokalen Dachorganisation Regionalgruppen mit gleichen Regeln Diese Gruppen sind dann lokal dezentral und selbstst ndig organisiert und grenzen sich nach Identit t und Fahrzeit voneinander ab F r eine Transaktion wird eine Fahrzeit von rund einer Stunde oder eine Entfernung von bis 30 Kilometern akzeptiert Die Grenzen stellen dabei flie ende berg nge dar Die maximalen Gruppengr en liege
236. https ijcer files wordpress com 2012 05 ijccr vol 12 2008 1 demeulenaere pdf zuletzt aktualisiert am 09 05 2012 zuletzt gepr ft am 29 05 2013 Europ ische Kommission 2012 Elektronisches Geld Europ ische Kommission Online verf gbar unter http ec europa eu internal_market payments emoney index_de htm zuletzt aktualisiert am 13 03 2013 zuletzt gepr ft am 21 03 2013 Europ ischen Parlament und Rates 2009 Richtlinie 2009 110 EG vom 16 09 2009 ber die Aufnahme Aus bung und Beaufsichtigung der T tigkeit von E Geld Instituten zur nderung der Richtlinien 2005 60 EG und 2006 48 EG sowie zur Aufhebung der Richtlinie 2000 46 EG Online verf gbar unter http eur lex europa eu LexUriServ LexUriServ do uri OJ L 2009 267 0007 01 DE HTM L zuletzt gepr ft am 21 03 2013 EZB 2003 Monatsbericht Mai 2003 Europ ische Zentralbank Frankfurt am Main Online verf gbar unter http www bundesbank de Redaktion DE Downloads Veroeffentlichungen EZ B_Monatsberichte 2003 2003_05_ezb_mb_text pdf __blob publicationFile zuletzt aktualisiert am 12 04 2012 zuletzt gepr ft am 16 04 2013 Florian Michael 2000 Vorschl ge f r ein Szenario Tauschb rse und E Commerce Working Papers WP10 zur Modellierung sozialer Organisations formen in der Sozionik Technische Universit t Hamburg Harburg Hamburg Arbeitsbereich Technikbewertung und Technikgestaltung Online verf gbar unter http www tuhh de tbg Deutsch Projekte Sozion
237. hungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt sozial Name der Verrechnungseinheit Sonstige Gr ndungsdatum gt 5J lt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung k A Mindestteilnehmerzahl keine Verbundmitgliedschaft keine A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Verg tung der Verwaltungst tigkeit keine ehrenamtlich Mitbestimmungsrecht Teilnehmer Bestimmung Organisationsaufbau Einliniensystem Organisationsform Einfachstruktur Pionierphase B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Vollgeldprinzip Schaffungskreis der Verrechnungseinheit einzeln Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung von der 1 1 Deckung abweichend Umlaufsteuerung Betreuung Umlaufgeschwindigkeit k A Geldhaltungskosten pr mien keine Geldvernichtungsart Sonderprogramm Geldmengenerweiterung k A B2 Kontenrahmen Minuslimit Stufe 1 20 h 200 Euro Startguthaben keines G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv mit Einzelabweichung Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten auf Antrag Anfrage
238. iche Mitgliedschaften in den Verb nden geachtet 130 C Empirie AcrossLETS versteht sich als berregionaler Tauschring worin Tauschringmitglieder einzelner Gruppen zus tzlich Teilnehmer werden k nnen um so einen berregiona len Austausch zu erm glichen Die Abwicklung wird jedoch nicht ber die Tausch ringgruppen direkt mit Au enhandelskonten durchgef hrt Tauschring Clearingstellen oder Verbundorganisationen kommen nur bei Tauschringen und Regionalgeldern vor Bei Barterringen oder Online Tauschb rsen ist dahingehend keine Infrastruktur vorhanden 6 4 bersicht Kategorie A1 Aufbau des Systems In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie A1 Aufbau des Systems dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammengefasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann A1 Aufbau des Systems Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Strukturform der Organisation Hauptregion der Teilnehmer Regionale Eingrenzung Mindest gt 20 lt 100 gt 20 lt 50 teilnehmerzahl Verbundmitgliedschaft Regiogeld e V Abb 22 A1 Aufbau des Systems bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergeb
239. icher Daten Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private k A Serviceleistung online Jahresbudget in Euro kein Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform Nicht eingetragener Verein Tab 19 Kurzprofil AcrossLETS Quelle eigene Darstellung 103 C Empirie Die Online Tauschb rse AcrossLETS wurde 2006 gegr ndet und hat aktuell 920 Teilnehmer Ziele sind Teilnehmern lokaler Tauschringe als berregionale Erg n zung Tauschaktivit ten zu erm glichen sowie einen konomischen Nutzen durch Aktivit ten der Nachbarschaftshilfe und das Recycling von Gebrauchtgegenst nden zu erreichen Das Leitungsteam besteht aus zwei Personen wobei das Softwarepro gramm in Selbstorganisation ohne zus tzliche Verwaltungst tigkeit arbeitet und eine aktive Steuerung des Systems nicht notwendig ist Die Schaffung der Verrechnungs einheit Crossy erfolgt durch ein Startguthaben bei Eintritt in welchem die individuelle H he aus einer Formel mit den Faktoren Systemkontostand und Teilnehmerzahl au tomatisch errechnet wird Das Guthaben wird bei Ausscheiden unabh ngig vom Stand wieder eingezogen Die Entscheidung f r ein Startguthaben wurde aus der berlegung getroffen dass positive Kontost nde das Tauschverhalten aktiv beein flussen und die Teilnehmer keinen Druck versp ren Minusst nde r ckf hren zu m ssen Technisch ist der Unterschied lediglich eine Nul
240. ie Teilnehmer eigenverantwortlich als Anbieter und Nachfrager C2C auftreten Es wird bei der Preisfindung Unterst tzung gegeben und die Zahlungstransaktion wird in einer eigenen Verrechnungsw hrung durchgef hrt 4 3 1 Online Tauschb rse als virtueller Marktplatz Eine Tauschb rse ist eine Form von virtuellem schwarzen Brett auf welchem die Akteure Angebote und Gesuche inserieren und mit Transaktionspartnern in Kontakt treten k nnen Es ist technisch m glich geworden Marktpl tze und Marktprozesse von einem geografischen Ort zu entkoppeln und auf einer Kommunikationsplattform einen elektronischen Marktplatz zu schaffen Auf diesem elektronischen Marktplatz treffen Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen auf potenzielle Nachfrager wo komplexere Gesch ftsformen mit direkten sozialen Interaktionsm glichkeiten wie Auktionen oder Agententechnologie m glich sind vgl Florian 2000 S 7 4 3 2 Aktuelle Entwicklungen im Social Network Social Networks bilden gesellschaftliche Strukturen ab und sind aus diesem Grund daf r geeignet die Teilnehmer durch eigene Verrechnungssysteme st rker zu ver netzen und den Waren und Dienstleistungsaustausch zu f rdern Der monet re As pekt steht bei den Teilnehmern bedingt im Vordergrund und ist f r eine erfolgreiche Umsetzung eventuell gar nicht notwendig Es ist noch offen wie ein soziales W h rungssystem z B auf Facebook aussehen k nnte und welche Wertsch pfung damit erreicht w
241. ie gesetzliche Absicherung der Teilnehmer f r die Aktivit ten innerhalb des Tauschsystems wird bei Tauschringen als teilweise gegeben angesehen In einigen bereichen wird noch Handlungsbedarf durch den Gesetzgeber gesehen Vor allem Pr zisierungen der Gesetzeslage w rden Unsicherheiten vermeiden Bei Online Tauschb rsen Barterringen und Regionalgeldern sind die Aktivit ten der Teilnehmer rechtlich zur G nze geregelt Zu beachten ist dass die Befragten aufgrund der Her kunft der Organisationen aus sterreich oder aus Deutschland unterschiedliche ge setzliche Rahmenbedingungen einbeziehen Rechtssicherheit Folgende Auswertungskategorien wurden zur Rechtssicherheit der Organisation 212 C Empirie bzw des Tauschsystems gebildet Kategorie Bedeutung b Die gesetzlichen Rahmenbedingungen f r die Organisation sind ausreichend gere egeben I gelt at Die Rahmenbedingungen f r die Organisation sind nur teilweise ausreichend gere eilweise b gelt Es fehlen gesetzliche Pr zisierungen oder die Anwendung der aktuellen Geset egeben zeslage ist in der Organisation noch nicht erfolgt nderung Die gesetzlichen Rahmenbedingungen f r die Organisation sind nicht ausreichend erwartet Gesetzliche nderungen werden erwartet Tab 118 Rechtssicherheit Quelle eigene Darstellung Die Angaben der Befragten in dieser Auswertung beruhen herkunftsberechtigt auf unterschiedlichen Rechtsgrundlagen Die Rechtssicherh
242. iedschaft keine A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Verg tung der Verwaltungst tigkeit individuell Mitbestimmungsrecht Teilnehmer keine Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Einliniensystem Organisationsform Clan Kultur B1 Geldwirtschaft 298 Schaffungsart der Verrechnungseinheit Anhang wechselseitiges Kreditsystem Schaffungskreis der Verrechnungseinheit einzeln Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLK1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Leistungsf higkeit der Teilnehmer Guthabendeckung 1 1 Deckung Umlaufsteuerung Betreuung Umlaufgeschwindigkeit k A Geldhaltungskosten pr mien keine Geldvernichtungsart R ckzahlung Geldmengenerweiterung keine Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit individuell Startguthaben keines G ltigkeit der Vorgaben individuell Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten auf Antrag Anfrage Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 3 gt 50 h 500 Euro Vertrauensbasis Kredit auf Sachwerte h herwertiges Geld Kriterium f r die Erweiterung Leistungsf higkeit Absatzf higkeit des Ange bots Netzwerkbindung Guthabenobergrenze Stufe A keine B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart Papier online Nutzung der Verrechnungsart Papier online ausgeglichen
243. iemann S 218 236 Godschalk Hugo 2008 Regiogeld Strohfeuer oder Dauerbrenner Gedanken zum Potenzial des Regiogeldes In Weis Mathias Spitzek Heiko Hrsg Der Geldkomplex Kritische Reflexion unseres Geldsystems und m gliche Zu kunftsszenarien St Galler Beitr ge zur Wirtschaftsethik Band 41 Bern Stuttgart Wien Haupt S 195 207 Greco Thomas H 2001 frei bersetzt nach Money Understanding and creating alternatives to legal tender White River Junction Vt Chelsea Green Pub Hardraht Klaus Godschalk Hugo 2004 Komplement rw hrungsgutachten RA Klaus Hardraht K bler GbR Dr Hugo Godschalk PaySys GmbH erstellt im Auftrag der Sparkasse Delitzsch Eilenburg Endfassung Gutachten 30 03 2004 Sparkasse Delitzsch Eilenburg Hrsg Delitzsch Eilenburg Onli ne verf gbar unter http www monneta org upload pdf Delitzsch_Rechtsgutachten pdf zuletzt ak tualisiert am 11 04 2013 zuletzt gepr ft am 11 06 2013 Heinrichs Harald Grunenberg Heiko 2012 Sharing Economy Auf dem Weg in ei ne neue Konsumkultur Arbeits oder Diskussionspapier Leuphana Universit t L neburg L neburg Centre for Sustainability Management Online verf gbar 242 E Literaturverzeichnis unter http pure leuphana de ws files 3881633 Heinrichs_Grunenberg_ Sha ring_Economy pdf zuletzt gepr ft am 06 06 2013 Hinz Thomas Wagner Simone 2006 Gib und nimm Lokale Austauschnetzwerke zwischen sozialer Bewegung und Markterg
244. igkeit pauschal Mitbestimmungsrecht Teilnehmer Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Stablinienorganisation Organisationsform Soziokratie B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Vorgabe Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung 1 1 Deckung Umlaufsteuerung sozialer Kontakt Umlaufgeschwindigkeit k A Geldhaltungskosten pr mien keine Geldvernichtungsart R ckzahlung Geldmengenerweiterung keine Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit Stufe 2 gt 20 h 200 Euro 50 h 500 Euro Startguthaben keines 271 Anhang G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit Transaktionsh ufigkeit Erweiterungsm glichkeiten auf Antrag Anfrage Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 2 gt 20 h 200 Euro 50 h 500 Euro Vertrauensbasis reiner Personalkredit Kriterium f r die Erweiterung k A Guthabenobergrenze Stufe A keine B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart online Nutzung der Verrechnungsart online gt 80 Durchf hrung der Verrechnung Teilnehmer gt 80 Software Open Source B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Verhandlungspreis Referenz
245. igt sich ein einheitliches Bild Beide entwickeln ein eigenes Angebot von den Teilnehmern welches f r die jeweils ande ren Teilnehmer exklusiv zur Verf gung steht Barterringe und Regionalgelder greifen auf das Angebot des Marktes zur ck welches auch in der Landesw hrung zu kom merziellen Zwecken bereitsteht Es erfolgt hier eine Koppelung an das Marktangebot Angebotserstellung Folgende Auswertungskategorien wurden zur Angebotserstellung gebildet Kategorie Bedeutung kein Die Teilnehmer sind nicht verpflichtet den anderen Teilnehmern ein Angebot zu un Pflichtangebot terbreiten 170 C Empirie Pflichtangebot Die Teilnehmer sind verpflichtet den anderen Teilnehmern mindestens ein Angebot zu unterbreiten Tab 74 Angebotserstellung Quelle eigene Darstellung Bei den Tauschsystemen zeigt sich ein sehr differenziertes Bild hinsichtlich der Fra ge ob den anderen Teilnehmern mindestens ein Angebot offeriert werden muss Bis auf die Barterringe bei welchen kommerzielle Angebote vermittelt werden wird dies von Organisation zu Organisation unterschiedlich gehandhabt Angebotsart Folgende Auswertungskategorien wurden zur Angebotsart gebildet Kategorie Bedeutung Einmalangebote Das Angebot ist nur einmal verf gbar und kann nur einmal offeriert wer den Der Erstk ufer erh lt den Zuschlag Permanentangebote Das Angebot besteht aus Permanentangeboten und kann von me
246. ik2 WP10 pdf zuletzt ak tualisiert am 20 06 2006 zuletzt gepr ft am 20 04 2013 Gelleri Christian 2006 Theorie und Praxis des Regiogeldes Working Paper als Beitrag zur oikos Konferenz Uni St Gallen 2006 Die Zukunft des Geldes Unter Mitarbeit von Heiko Spitzeck Chiemgauer Chiemgau Online verf gbar unter http www chiemgauer info fileadmin user_upload Theorie GelleriTheo rieundPraxisRegiogeld pdf zuletzt aktualisiert am 22 12 2009 zuletzt gepr ft am 16 04 2013 241 E Literaturverzeichnis Gesetzentwurf der Bundesregierung 2009 Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften der Zahlungsdiensterichtlinie Zahlungs diensteumsetzungsgesetz vom Drucksache 16 11613 Online verf gbar un ter http www regelwerke online de cgi bin parser Drucksachen drucknews cgi texte 0827_2D08 amp marker automatisiert zuletzt gepr ft am 21 03 2013 Gl tzl Erhard 2000 Welche Probleme k nnen Komplement rw hrungen l sen Diskussionsgrundlage f r das Expertengespr ch zum Thema F r einen neu en Geldpluralismus Freie Universit t Berlin Online verf gbar unter http userpage fu berlin de roehrigw gloetzl gloetz htm _ftnref1 zuletzt aktu alisiert am 07 05 2004 zuletzt gepr ft am 17 06 2010 Godschalk Hugo 2004 W hrungs und bankrechtliche Aspekte In Kennedy Mar grit Lietarer Bernard A Hrsg Regionalw hrungen Neue Wege zu nachhal tigem Wohlstand 3 Auflage M nchen R
247. ilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum gt 5J lt 10J Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Regionale Eingrenzung Sprachraum Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Leistungsf higkeit Teilnehmer Geldhaltungskosten pr mie keines Minuslimit individuell Verrechnungsart online Software Open Source Referenzpreise bei Dienstleistungen einfache Zeiteinheit Umrechnungskurs offiziell Angebot und Nachfrage Teilnehmer Garantiepolitik Hauptumsatz Dienstleistungen Waren Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Anmeldung Onlinedaten Budget in der eigenen Verrechnungseinheit ca 250 h gesch tzt Haftung der Organisation keine Haftung Tab 17 Kurzprofil ZA RT Quelle eigene Darstellung 99 C Empirie Das Tauschring Clearing des Vereins f r Zusammenarbeit regionaler Tauschsyste me und Transaktionssysteme kurz ZA RT hat zum Ziel den Au enhandel zwischen verschiedenen Tausch und Regionalgeldsystemen zu erm glichen Aktuell nehmen 22 Tauschsysteme aus den drei L ndern sterreich Deutschland und der Schweiz teil Die Schaffung der Verrechnungseinheiten erfolgt mittels des wechselseitigen Kreditsystems und das Limit ist an den Umsatz und an
248. im Beltz Verlag Beltz Studium Meffert Heribert 2000 Marketing Grundlagen marktorientierter Unternehmensf h rung Konzepte Instrumente Praxisbeispiele 9 Auflage Wiesbaden Gabler Meier Daniela 2001 Tauschringe als besondere Bewertungssysteme in der Schat tenwirtschaft Eine theoretische und empirische Analyse Berlin Duncker amp Humblot Mensching Christopher 2005 Umlaufsicherung und Geldsystem Zur Notwendig keit einer doppelten Geldreform In ZEITSCHRIFT F R SOZIAL KONOMIE 42 Jahrgang 147 Folge ISSN 0721 0752 S 33 39 Online verf gbar unter http www sozialoekonomie online de ZfSO 147_Vw S2 pdf zuletzt aktuali siert am 22 07 2010 zuletzt gepr ft am 23 03 2013 Meuser M Nagel U 2010 Das Expertinneninterview Wissenssoziologische Vor raussetzungen und methodische Durchf hrung In Friebertsh user Barba ra Langer Antje Prengel Annedore Boller Heike Richter Sophia Hrsg Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft 3 vollst ndige berarbeitet Auflage Neuausgabe Weinheim Juventa Verlag Juventa Handbuch S 457 472 Mintzberg Henry 1992 Die Mintzberg Struktur Organisation effektiver gestalten Landsberg Lech Verlag Moderne Industrie Oesch Thomas Kuenzi Kilian 2008 Zeitgutschriften f r die Begleitung Betreuung und oder Pflege lterer Menschen Literatur bersicht und Einsch tzungen von Experten aus der Praxis In B RO F R ARB
249. in Euro externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer k A Budget in der eigenen Verrechnungseinheit k A Jahresbudget in Euro ca 30 000 Euro Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten ca 50 000 Euro C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto k A Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform GbR Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht k A der Organisation Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht gegeben der Teilnehmer Rechtssicherheit gegeben D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Leitungsfunktion Einzelprofil Rheingold A Allgemein Name der Organisation Rheingold Land Deutschland Art der Organisation Regionalw hrung Zweck der Organisation Kunstprojekt Anzahl der Teilnehmer gt 1 000 Teilnehmerentwicklung starkes Wachstum gt 10 303 Gesch ftsbeziehungen Anhang B2B B2B 20 Private Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt konomisch Name der Verrechnungseinheit Bezug zum Namen Gr ndungsdatum gt 5J lt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer k A
250. ine Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 77 Guthabensicherung Quelle eigene Darstellung Verwaltungskonto Systemkonto Verwaltungskonto E Ausgeglichen EI Minussaldo C kein Br Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 78 Verwaltungskonto Systemkonto Quelle eigene Darstellung 348 Anhang Haftung der Organisation keine Haftung Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalw hrung Abb 79 Haftung der Organisation Quelle eigene Darstellung Haftung der Teilnehmer Teilnehmer Eigenhaftung Haftpflichtversicherung privat Haftpflichtversicherung Organisation Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 80 Haftung der Teilnehmer Quelle eigene Darstellung 349 Anhang C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsformen Rechtsform GbR Gewerbe Initiative Nicht eingetragener Verein Verein Verein Gewerbe Tauschring Barterring Regionalw hrung Online Tauschb rse Abb 81 Rechtsformen Quelle eigene Darstellung Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation Rahmenbedingungen E oreget B teilweise geregelt E teilweise gegeben E nderung erwartet Bka Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 82 Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation Quelle eigene Darstellung 350 Anhang Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer
251. ine abrufbar unter www zfsoe online de Online abrufbar unter www ijccr net 14 B Grundlagen lokalen Geldkonzepten und f hren Diskussionen auf wissenschaftlichem Niveau zum Themenbereich Zur Bearbeitung des Desk Researchs im Rahmen der empirischen Forschungsstudie dieser Arbeit stammen die jeweiligen Informationen von Homepa ges und aus Informationsmaterialien und Berichten ber die befragten Tauschsys teme Weniger Ber cksichtigung fand Literatur ber Theorien oder Modellans tze die nderungen oder Reformen der Landesw hrung fordern bzw vorschlagen und sich als alternative Geldkonzepte anbieten Dieser Themenkomplex wird in der Arbeit nicht behandelt 2 1 2 Wissenschaftliche Diskussion Die Chancen Komplement rgelder als Alternative zur Landesw hrung einzusetzen sind sehr begrenzt Als kleine selbstverwaltete Mikrosysteme in der kapitalistischen Geldwirtschaft k nnen diese wegen der mit ihnen verbundenen Nachteile weder den Euro ersetzen noch mit ihnen in Wettbewerb treten Aus diesem Grund sollten ber zogene Erwartungshaltungen vermieden und realistische Einsch tzungen getroffen werden Eine Konkurrenzsituation zur Landesw hrung ist durch vorherrschende Nachteile der einzelnen Systeme nahezu auszuschlie en Die M glichkeiten jedoch in der Nische aktiv zu werden sind gegeben Durch eine praktische Umsetzung von Geldexperimenten in derartigen Nischen ergeben sich viele M glichkeiten zu lernen und Erfahrungen zu sa
252. inge bieten ferner Zu satzdienstleistungen an Bei Tauschringen steht die Vermarktung der F higkeiten und Talente der Teilnehmer im Vordergrund welche am Markt nicht verf gbar sind und somit kein Marktangebot oder keinen Marktpreis darstellen Das ist in Kombina tion mit der Sozialkontrolle innerhalb des Netzwerkes ein exklusives Alleinstellungs merkmal unter den Tauschsystemarten In Abbildung 39 werden die Ergebnisse gra fisch dargestellt Tauschring o Regionalw hrung m Tauschring o Barterring m Online Tauschb rse Online Tauschb rse Regionalw hrung Barterring Abb 38 Tauschsystemarten im direkten Vergleich Quelle eigene Darstellung 226 C Empirie Zu These 15 Durch die Ergebnisse zu These 14 wurde aufgrund der wenigen Gemeinsamkeiten eine Differenzierung zwischen den Tauschsystemen hergestellt und die Entwick lungschancen f r jede Art von Tauschsystemen sollte getrennt betrachtet werden Entwicklungschancen werden in Zukunft eher in der Verbesserung der Schwachstel len des jeweiligen Systems gesehen Eine Spezialisierung in dem jeweiligen Bereich ist wahrscheinlicher als eine Fusion unterschiedlicher Konzepte Eine M glichkeit w re sicherlich Schnittstellen zwischen den Tauschsystemarten zu finden Ob diese gefunden werden und erfolgreich sein k nnen gilt abzuwarten Entwicklungspotenzi ale sind in den vielen Nischen gegeben welche leistungsgedeckte Tauschsysteme schlie
253. ingesetzt werden kann Rund 125 Mitglieder verbuchen monat lich rund 800 Stunden vgl Lietaer 2002 S 314 Laut Wagner vgl Wagner 2009 S 263ff handelt es sich bei den deutschen Tauschringen um ein Randph nomen Eine Zukunftsperspektive wird diesem in pri vaten Haushalten in einem wandelnden Sozialstaat einger umt Die ffentliche Wahrnehmung steigt Die Tauschgesch fte werden nicht wie im anonymen Markt abgewickelt sondern das pers nliche Kennen des Gegen bers erleichtert Transakti onen die soziale Struktur gewinnt an Bedeutung wohingegen finanzielle oder ver tragliche Absicherungen an Einfluss verlieren Die wissenschaftliche Auseinander setzung mit diesem Thema wird verschiedene Fragen in der Wirtschaftsoziologie Organisations oder Gr ndungsforschung sowie im Hinblick auf die Bedeutung sozia ler Netzwerke aufwerfen In Deutschland gibt es rein zahlenm ig berwiegend nichtgewerbliche Tauschringe Bei einer T tigkeit in einem Tauschring tritt ein Mitglied durch eine Aus bung in Vor leistung z B Nachhilfestunden und erh lt daf r eine Zeitgutschrift welche wieder um bei einem anderen Mitglied innerhalb eines bestimmten Zeitraums eingel st wer den kann Dabei erfolgt die Orientierung der Recheneinheit nach der eingesetzten Zeit und nicht nach dem monet ren Geldeinsatz Ein Umtausch in ein gesetzliches Zahlungsmittel ist nicht vorgesehen Die Datenlage und die Messbarkeit dieser T tigkeiten der Tauschringe sin
254. ins 2009 o S ber Komplement rgelder Seiner Meinung nach gen gt f r lokale Wirtschaftskreis l ufe sowie Dienstleistungen und G ter des t glichen Lebens eine lokal begrenztes Geld welche nicht unbedingt international handelbar sein muss Es k nnen Leistun gen welche zu gering oder zu ineffizient sind so dem konomischen Kreislauf ange schlossen werden Ziel ist es die Landesw hrung um Funktionen zu erg nzen wel che dieses offizielle Geld nicht unterst tzen kann 7 brand eins ist ein Magazin online abrufbar unter www brandeins de 20 B Grundlagen Eine weitere Begriffsbestimmung wurde in einem Komplement rgeldgutachten Hardraht Godschalk 2004 S 6 dargelegt Ein Komplement rgeld ist Bargeld Giralgeld oder E Geld das als Zahlungsmittel genutzt wird bzw von Dritten als Zahlungsmittel akzeptiert wird f r das andere Spielregeln als die Nationalw h rung gelten das in der Regel in einer propriet ren nicht staatlichen Werteinheit nominiert ist das einen festen oder flexiblen Kurs zur Nationalw hrung aufweist und das nicht von einer staatlichen Instanz herausgegeben wird Eine weitere Definition findet sich bei Greco Greco 2001 S 13 Community currencies are complementary to and operate in parallel with the domi nant national money system They are intended to serve purely as a medium of ex change that circulates among a limited group of associated traders who may be geo graphically
255. ist ein Ausgleich in der eigenen Verrechnungseinheit zwingend notwendig Ersatzweise kann bei einigen Tauschringen ein eventueller Mi nusstand des Kontos in Euro ausgeglichen werden was h ufig in Form einer Spende 192 C Empirie ohne Rechtsanspruch an die Zentrale erfolgt Beim Verlassen von Online Tauschb rsen oder einem Regionalgeld ist kein Ausgleich notwendig Bei Barterrin gen ist ein Ausgleich in der eigenen Verrechnungseinheit oder ein Euroausgleich notwendig Ausscheidungsgr nde Folgende Auswertungskategorien wurden zu den Ausscheidungsgr nden gebildet Kategorie Bedeutung externe Gr nde Die Gr nde f r ein Ausscheiden liegen im pers nlichen Bereich des Teilneh mers welcher das Netzwerk verl sst externe Gr nde Die Gr nde f r ein Ausscheiden liegen im pers nlichen Bereich des Teilneh interne Gr nde mers welcher das Netzwerk verl sst oder beziehen sich auf die Organisation Tab 100 Ausscheidungsgr nde Quelle eigene Darstellung Teilnehmer verlassen Tauschringe aufgrund pers nlicher Gr nde wie Wohnsitz wechsel oder Umzug aus dem Nahbereich der Organisation Ein interner Grund f r das Verlassen der Organisation ist die Trennung von inaktiven Teilnehmern um den Verwaltungsaufwand f r die Organisation zu reduzieren ber Online Tauschb rsen Barterringe und Regionalgelder sind keine Gr nde f r das Ausscheiden von Teil nehmern verf gbar 6 24 bersicht Kateg
256. it wechselseitiges Kreditsystem Geldmengendefinition KLGO Umlaufsteuerung Angebot Nachfrage Geldhaltungskosten pr mie keine Minuslimit 1 000 Talenten 50 h Startguthaben keines Vertrauensbasis reiner Personalkredit Verrechnungsart Papier Software Open Source Preisbildung einfache Zeiteinheit Euroauslagen erlaubt Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot eigenes Richtlinien Gesetz Einschr nkung auf Hilfsleistungen Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem Sozialkontrolle Teilnehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private gt Frauen Altersstruktur Private gt 40 lt 60J Serviceleistung B ro Veranstaltung online Jahresbudget in Euro ca 8 500 Euro Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedin Haftung der Organisation gungen keine Haftung Rechtsform Nicht eingetragener Verein Tab 10 Kurzprofil LETS M nchen Quelle eigene Darstellung 85 C Empirie Die Tauschorganisation LETS M nchen ist ein Tauschring mit dem Ziel der F rde rung und Entwicklung eigener Talente und F higkeiten Dieser wurde 1993 gegr n det und hat aktuell rund 850 Teilnehmer Zur Schaffung der Verrechnungseinheit wird das wechselseitige Kreditsystem verwendet Getauscht wird mit Talenten Als Preisfindung wird die einfache Zeiteinheit verwendet in welcher ei
257. it befinden sich Tauschsysteme in einer offenen Konzeptionsphase in einer sich entwickelnden Sha re Economy und Wissen besteht haupts chlich aus Erfahrungswissen In der qualita tiven Forschungsarbeit wird durch Interviews das implizite Praxiswissen von Exper ten der Organisationen aufgearbeitet verdichtet kategorisiert und mittels Inhaltsana lyse ausgewertet Das Forschungsziel wird erreicht indem Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Tauschringen Online Tauschb rsen Barterringen und Regional geldern in den unterschiedlichen Anwendungsbereichen und Kategorien analysiert und vergleichend dargestellt werden Fragen zur Funktion und Bedeutung der ver wendeten geldwirtschaftlichen Konzepte in der Praxis und zum Einfluss neuer Me dien werden beantwortet au erdem wurden der aktuelle Entwicklungsstand Gren zen und Entwicklungspotenziale leistungsgedeckter Tauschsysteme aufgezeigt Die Ergebnisse erm glichen vertiefende Forschungen und st rken den wissenschaftli chen Stand im Themenbereich ABSTRACT Mutually backed exchange trading systems are social networks for exchange of products and services They depend on a functioning market economy to be able to exploit niches and to provide an added value for their participants In a closed circle complementary money is used for own purposes demand and supply is being man aged in an appropriate way Currently exchange trading systems are in a concept phase as part of a developing share economy
258. it der lokalen Identit t Bei haupts chlich sehr st dtisch gepr gten Organisationen wird als Zeitaufwand eine Fahrzeit von maximal 1 bis 1 5 Stunden f r eine Transaktion oder eine Entfernung von 30 Kilometern akzeptiert Bei Barterringen und Regionalgeldern wird ein gr e rer Radius n mlich bis zu 100 Kilometer akzeptiert Online Tauschb rsen sind im 128 C Empirie deutschen Sprachraum aktiv und haben keine rtliche Eingrenzung f r Tauschtrans aktionen Der Gro teil der Teilnehmer ist ebenfalls st dtischer Herkunft und Trans aktionen werden ber den gesamten deutschen Sprachraum akzeptiert was in enger Verbindung zum Warenangebot und zur Versandm glichkeit steht Eine Eingrenzung von Entfernung und Fahrzeit wird in Abbildung 21 gezeigt Blokale Identit t E Entfernung 7 30 km Fahrzeit 1 1 5h O Entfernung gt 50 gt 100km O deutscher Sprachraum k a Stadt Land Stadtgebiet Strukturen Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalw hrung Abb 21 Hauptregion Teilnehmer und regionale Eingrenzung Quelle eigene Darstellung Mindestteilnehmerzahl Folgende Auswertungskategorien wurden zur Mindestteilnehmerzahl pro Einheit ge bildet Kategorie Bedeutung gt 20 lt 50 mindestens 20 bis 50 Teilnehmer gt 50 lt 100 mindestens 50 bis 100 Teilnehmer 129 C Empirie gt 100 lt 150 mindestens 100 bis 150 Teilnehmer k
259. itet werden Die Forschungsfrage betrifft die Bereiche der Entwicklungen leistungsgedeckter Tauschsysteme Dazu werden folgende Thesen abgeleitet Nummer These Ergebnis These 17 Entwicklungspotenziale leistungsgedeckter Tauschsysteme als nicht best tigt Komplement rgeld hin zu einer Alternativw hrung sind gege ben Zu These 14 In der unten angef hrten Darstellung wurden 95 Kategorien aus dem Vergleich der Tauschsysteme aus den Tabellen A1 bis C5 ausgewertet Es konnten innerhalb dieser nahezu keine Merkmale gefunden werden welche auf alle vier verglichenen 225 C Empirie Tauschsystemarten zutreffen Lediglich werden alle Systeme mittels einer Leitung und eines Organisationsteams gef hrt erheben hnliche Kennzahlen und berneh men keinerlei Haftung f r die Verrechnungseinheiten Die meisten bereinstimmun gen im direkten Vergleich haben Barterringe und Regionalgelder mit rund 40 Pro zent gefolgt von Tauschringen und Regionalgeldern mit rund 34 Prozent berein stimmender Kategorien welche vornehmlich den Aufbau des Systems betreffen Hauptgrund f r die bereinstimmungen von Barterringen und Regionalgeldern sind die gemeinsame Preisbildung sowie der Bereich Angebote bzw Nachfrage Barter ringe und Regionalgelder orientieren sich beim Angebot bzw Nachfragemechanis mus und am Preis beim Markt offerieren keine exklusive Angebotspalette f r das Netzwerk und verlassen sich auf das Marktangebot Barterr
260. iv k a Online Tauschb rse gt 50 Aktiv Barterring k a gt 50 Aktiv k a Regionalw hrung Abb 63 Aktivit t und Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern Serviceleistung Tauschring Quelle eigene Darstellung Online Tauschb rse Abb 64 Serviceleistung Serviceleistung B ro Online B ro Veranstaltung Online Online Veranstaltung Online Barterring Regionalw hrung Quelle eigene Darstellung 341 Anhang Teilnehmerbetreuung Teilnehmerbetreuung BEEinperson E Teamzuordnung DI Online H keine Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 65 Teilnehmerbetreuung Quelle eigene Darstellung Durchf hrung und H ufigkeit von Veranstaltungen Elkeine monatlich O gt monatlich quartalsweise Ok a regelm ig keine regelm ig unregelm ig regelm ig keine Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 66 Durchf hrung und H ufigkeit von Veranstaltungen Quelle eigene Darstellung 342 Anhang Ausscheidungsbedingungen Ausscheiden Ausgleich notwendig Ausgleich notwendig Euroausgleich m glich Ausgleich notwendig Euroausgleich nicht m glich kein Ausgleich notwendig Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 67 Ausscheidungsbedingungen Quelle eigene Darstellung Ausscheidungsgr nde Gr nd
261. ive Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation teilweise gegeben Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer gegeben Rechtssicherheit teilweise gegeben D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Leitungsfunktion Einzelprofil Essener Tauschkreis A Allgemein Name der Organisation Essener Tauschkreis Land Deutschland Art der Organisation Tauschring Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer lt 200 Teilnehmerentwicklung leichtes Wachstum lt 10 Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt sozial konomisch 265 Anhang Name der Verrechnungseinheit Kunstbegriff Gr ndungsdatum gt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Fahrzeit ca 1h Mindestteilnehmerzahl k A Verbundmitgliedschaft RTR A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Organisationsteam Verg tung der Verwaltungst tigkeit pauschal 1 2 Mitbestimmungsrecht Teilnehmer Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Einliniensystem Organisationsform Soziokratie B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem
262. ividuelle Ziele Die meisten gleichen Nennungen des Zwecks oder Ziels der vier Organisationsformen weisen die Tauschringe auf Bei Tauschringen handelt es sich meist zu um Hilfsleistungen wie Nachbarschaftshilfe oder Hilfe zur Selbsthilfe Bei den Online Tauschb rsen steht der Tauschhandel bei den Barterringen die Dienstleistung und bei Regionalgeldern die Regionalentwicklung im Vordergrund Organisationsgr e und Teilnehmerentwicklung Folgende Auswertungskategorien wurden zur Organisationsgr e gebildet Kategorie Bedeutung lt 200 Die Organisationsgr e liegt unter 200 Teilnehmer gt 200 lt 500 Die Organisationsgr e liegt zwischen 200 und 500 Teilnehmern gt 500 lt 1 000 Die Organisationsgr e liegt zwischen 500 und 1 000 Teilnehmern gt 1 000 Die Organisationsgr e liegt ber 1 000 Teilnehmern Tab 26 Organisationsgr e Quelle eigene Darstellung Folgende Auswertungskategorien wurden zur Teilnehmerentwicklung gebildet Kategorie Bedeutung stabil Die Teilnehmerzahl ist stabil und liegt in der Schwankungsbreite von 5 Zuwachs oder Verlust pro Jahr leichtes Wachstum lt 10 Die Teilnehmerzahl w chst pro Jahr um maximal 10 starkes Wachstum gt 10 Die Teilnehmerzahl w chst pro Jahr um mehr als 10 Tab 27 Teilnehmerentwicklung Quelle eigene Darstellung 121 C Empirie Starkes Wachstum findet man bei den bereits gro e
263. k A Serviceleistung B ro Veranstaltung online Teilnehmerbetreuung Einperson Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen gt monatlich quartalsweise Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Euroausgleich m glich Ausscheidungsgr nde k A C2 Marketing Werbestrategie kein Werbekommunikation Pull Methoden Teilnehmergewinnung passiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech keine nungseinheit Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein keine heit Art der Einnahmen in Euro laufende Einnahmen transaktionsabh ngige Einnah men Ausgabenverwendung in Euro interne Kosten externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer ca 250 550 Euro Jahresgeb hr ca 0 5 Verkaufs provision vom Gesamtbetrag Budget in der eigenen Verrechnungseinheit kein Jahresbudget in Euro k A Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten k A C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto keines Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Gewerbe Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht geregelt der Organisation Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht gegeben der Teilnehmer Rechtssicherheit gegeben 300 Anhang
264. k der Organisations arena een 270 Gesch ftsbeziehungen a eek 270 Haupfaustichlunge a Aare Ed 270 Interessensschwerpunkt uuussssssssssnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 Namen der Verrechnungseinheit 4 uusssnnns nen nnnnnnnnnnnnnnnnn nn 270 Gr ndungsdatum ee ee a er 270 Strukturform der Organisation san 270 Mindestteilnehmerzahl u 2444244444000nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 Yerbundmitgledsch ftl uussstesee EHER 270 Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit 44444444444Hnnnn ernennen 270 Verg tung der Verwaltungst tigkeit 4444444440ennnn nennen 270 Mitbestimmungsrecht der Teilnehmer 4444444444nnnnnnn nn 270 Organisati nsaufbau 2 ckerseeusehenniaieenehnnndan 270 ORSANISallohsionm za ee ee ee 270 Schaffungsart der Verrechnungseinheit us444 nennen 270 Schaffungskreis der Verrechnungseinheit 444444 nenn 270 Gell ttsanssass sense sl aka ee 270 Geldmengandeiinili n s uisteksrseeeiriirenli 270 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge 444444snnnnnn nennen 270 GUthabendeck ngss ma ee ee ae 270 Umlaufsteuerung 2 2 ee rare 270 Umlaufgeschwindigkeit usssnnnnsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn nenn 270 Gelderhaltungskosten und Geldhaltungspr mie 270 GEIdVETNIchtUNg Sankt 270 Geldmengenerweiter hg uus2
265. ka Abb 72 Ausgabenverwendung in der eigenen Verrechnungseinheit Quelle eigene Darstellung 345 Anhang Art der Einnahmen in Euro Einnahmen Euro laufende Einnahmen laufende Einnahmen Einmaleinnahmen laufende Einnahmen Transaktionsabh ngige Einnahmen Transaktionsabh ngige Einnahmen Transaktionsabh ngige Einnahmen Einmaleinnahmen Einmaleinnahmen keine Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 73 Art der Einnahmen in Euro Quelle eigene Darstellung Ausgabenverwendung in Euro Ausgaben Euro externe Kosten Interne Kosten externe Kosten keine k a Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 74 Ausgabenverwendung in Euro Quelle eigene Darstellung 346 Anhang Tragf higkeit der Budgets Budget gesamt E seiwsttragend EL nicht Selbsttragend E kein Ba Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 75 Tragf higkeit der Budgets Quelle eigene Darstellung Er ffnungs bzw Investitionskosten Er ffnungsinvestitionskosten BE ca 2 500 Euro WE ca 50 000 Euro O gef rdert H keine Ok a Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 76 Er ffnungs bzw Investitionskosten Quelle eigene Darstellung 347 Anhang C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Guthaben Leistungsversprechen Organisation Leistungsversprechen Teilnehmer Tauschring Onl
266. kategorien wurden zur Nachfrageerstellung gebildet Kategorie Bedeutung Gesuchepflicht Es muss mindestens eine Nachfragem glichkeit bekanntgegeben werden f r die ein Guthaben verwendet wird keine Gesuchepflicht Es muss keine Nachfragem glichkeit bekanntgegeben werden f r die ein Guthaben verwendet wird Tab 76 Nachfrageerstellung Quelle eigene Darstellung Beim Gro teil der Tauschsysteme besteht keine Nachfragepflicht f r die Verwen dung der Guthaben Eine Angabe zu gew nschten Angeboten wenn ein solches nicht zur Verf gung steht oder eine regelm ige Nachfrage besteht wird bei einigen Tauschringen und bei einer Online Tauschb rse angewendet Bei Barterringen und Regionalgeldern besteht keine Nachfragepflicht Richtlinien Folgende Auswertungskategorien wurden zu Richtlinien f r die Angebotserstellung gebildet 172 C Empirie Kategorie Bedeutung Gesetz Es gelten die gesetzlichen Richtlinien f r Angebote gem derer der Sittlichkeit entsprechen werden muss und illegale Waren oder Dienstleistungen ausge schlossen sind Gesetz Es gelten die gesetzlichen Richtlinien f r Angebote gem deren der Sittlichkeit Einschr nkung entsprechen werden muss und illegale Waren oder Dienstleistungen ausge auf Hilfsleistun schlossen sind mit der zus tzlichen Einschr nkung dass nur Hilfsleistungen gen angeboten werden d rfen Tab 77 Richtlinien Quelle ei
267. keine Erkenntnisse vorhanden Geldhaltungskosten und Geldhaltungspr mie Folgende Auswertungskategorien wurden zu den Geldhaltungskosten und zu Geld haltungspr mien gebildet 18 Berechnung erfolgt durch die Division des generierten Umsatzes durch die in Umlauf gebrachte Geldmenge vgl Godschalk S 198 145 C Empirie Kategorie Bedeutung Geldhaltungskosten Durch die Geldhaltungskosten soll die zeitnahe Weiterverwendung der Scheine bzw der Verrechnungseinheit erreicht werden Das so genannte Freigeld oder Schwundgeld verliert nach einem im Voraus bekannten Zeitraum an Wert vgl R sl 2008 S 247 Geldhaltungskosten ab ei Geldhaltungskosten fallen ab einer gewissen Guthabenh he an nem Limit Geldhaltungskosten und Gel Von allen Guthabenst nden wird ein Prozentsatz eingezogen Diese derhaltungspr mie durch Einnahmen werden wieder auf alle Teilnehmer bzw pro Kopf Umverteilung gleichm ig verteilt keine Es fallen weder Geldhaltungskosten noch Geldhaltungspr mien an Tab 51 Geldhaltungskosten und Geldhaltungspr mie Quelle eigene Darstellung Der Gro teil der Tauschsysteme verrechnet weder Geldhaltungskosten noch Geld haltungspr mien wie Zinsen oder hnliches Geldhaltungskosten wie Schwundgeld werden nur vereinzelt von Tauschringen Regionalgeldern oder Online Tauschb rsen angewendet Eine Online Tauschb rse f hrt eine Umverteilung von Guthaben zwi schen den Teilnehm
268. l Geldhaltungskosten pr mie keine Minuslimit 6 000 Zeittalente 100 h Verrechnungsart online Software Online Plattform Referenzpreise bei Dienstleistungen einfache Zeiteinheit Umrechnungskurs offiziell Angebot und Nachfrage Teilnehmer Garantiepolitik Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Anmeldung online Daten Budget in der eigenen Verrechnungseinheit ca 122 Talente 24 h Haftung der Organisation keine Haftung Tab 18 Kurzprofil RTR Quelle eigene Darstellung Der Ressourcen Tauschring hat das Ziel Ferntauschaktionen zwischen Tauschringen zu erm glichen und hat aktuell 65 teilnehmende Organisationen Die Tauschring Clearingstelle wird von einer Person geleitet und die Verrechnung findet ausschlie lich auf einer Online Plattform statt mittels eines wechselseitigen Kred von 100 Stunden welches sowohl f r Minus als auch f r Plusst nde G ltigkeit hat und an keine weiteren Kriterien gekoppelt ist Jedes Tauschsystem legt einen Um Die Schaffung der Verrechnungseinheit erfolgt itsystems Jedes Tauschsystem erh lt ein Limit 101 C Empirie rechnungskurs zu einer Minute fest mit welchem dann innerhalb der Tauschsysteme verrechnet wird Haupts chlich werden Dienstleistungen in Form von bernachtun gen nachgefragt 5 2 3 Teilergebnis Tauschring Clearings Tauschring Clearingstellen dienen dem berregionalen Austausch von Die
269. laufenden Einnahmen pro Teilnehmer sowie die Jahresbudgets der Tauschsysteme angef hrt Diese Zahlen wurden in Stunden bzw Euro umgerechnet oder teilweise gesch tzt um eine Vergleichbarkeit herstellen zu k nnen 201 C Empirie N Art der ca j hrlich laufende Jahresbudget ame Organisation Einnahmen pro Teilnehmer in Euro AWO Markt Tauschring 20 Euro 1 300 Euro Essener Tauschkreis Tauschring 1 25 h od 7 5 Euro 500 Euro LETS Tauschring M nchen Tauschring 1 8h 10 Euro 8 500 Euro LoWi Tauschring f r Tauschring 2 5 h 18 Euro 4 320 Euro M nster Talente Tauschkreis Tauschring 3 6 h 24 Euro 20 000 Euro Vorarlberg Tausch und f f Tauschring 3 h 10 Euro einmalig keines Aktivit tenB rse Witten Tauschkreis Verbund Tauschring 2 4 h 12 Euro 10 000 Euro Tauschring D sseldorf und f Tauschring 9 h 5 Euro 800 Euro Umgebung TIMESOZIAL f 8 Tauschring 3 h 25 Euro 16 000 Euro wir gemeinsam AcrossLETS Online Tauschb rse 4 2 h einmalig keines swapy de Online Tauschb rse keine 600 Euro i 500 15 000 Euro einma DKG Barterring f Ne k A lig Provision Gruber International Trade Barterring 250 550 Euro Provision k A Coinstatt Regionalgeld k A 30 000 Euro Rheingold Regionalgeld k A keines Havelbl ten Regionalgeld 2 Quartal k A Tab 108 Budget bersicht der einzelnen Organisationen Quel
270. le eigene Darstellung 202 C Empirie Die Einzel bersicht der Budgets zeigt dass die Tauschringe sowie Online Tauschb rsen im Gegensatz zu Barterringen oder Regionalgeldern mit sehr niedri gen Einnahmen pro Teilnehmer bzw mit einem sehr geringen Eurobudget auskom men Online Tauschb rsen kommen im Vergleich zur Teilnehmerzahl mit dem ge ringsten Budget aus Tragf higkeit der Budgets Folgende Auswertungskategorien wurden zur Tragf higkeit der Budgets gebildet Kategorie Bedeutung selbsttragend Die Organisation arbeitet kostendeckend und die Einnahmen bersteigen die Aus gaben oder gleichen diese mindestens aus nicht Die Organisation arbeitet nicht kostendeckend und die Ausgaben bersteigen die Selbsttragend Einnahmen Die Differenz muss von sonstigen Quellen au erhalb der Organisati on aufgebracht werden keines Es ist kein Budget vorhanden bzw notwendig Tab 109 Tragf higkeit der Budgets Quelle eigene Darstellung Tauschringe k nnen gr tenteils die anfallenden Kosten aus den Einnahmen eines Jahres decken und weisen somit eine nachhaltige und tragf hige Kostenstruktur auf Eine Online Tauschb rse arbeitet nicht kostendeckend weist aber f r den laufenden Betrieb ein sehr geringes Jahresbudget auf Bei der anderen Online Tauschb rse ist f r den laufenden Betrieb kein Budget notwendig Ein Barterring und zwei Regional gelder arbeiten ebenfalls kostendeckend lediglich eine
271. le der Online Tauschb rsen sind im Anhang aufgef hrt 102 5 3 1 AcrossLETS C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation AcrossLETS Ort Land Nandlstadt Deutschland Zweck der Organisation F rderung lokaler Kreisl ufe Anzahl der Teilnehmer 920 Teilnehmerentwicklung k A Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 2006 Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer k A Regionale Eingrenzung k A Verbundmitgliedschaft keine Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit Startguthaben Geldmengendefinition KLG1 Umlaufsteuerung Umlaufsicherungsgeb hr Geldhaltungskosten pr mie Geldhaltungskosten pr mie Umverteilung Minuslimit keines Startguthaben individuell Vertrauensbasis reiner Personalkredit Verrechnungsart Papier online Software Open Source Preisbildung einfache Zeiteinheit Euroauslagen erlaubt Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot eigenes Richtlinien Gesetz Einschr nkung auf Hilfsleistungen Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem Sozialkontrolle Teilnehmer Kosten Anmeldung online mit Angabe pers nl
272. len Bev lkerung zu gewinnen um eine breite Akzeptanz zu erlangen vgl Bode 2004 S 128f Marketingma nahmen sowie die technische Konstruktion und die problemlose Abwicklung m ssen vorausgesetzt werden um das notwendige Vertrauen jedes Individuums zu gewinnen Weiters ist die Entschei dung ein zus tzliches Zahlungsmittel zur Landesw hrung zu verwenden von der Stabilit t und der praktischen Handhabbarkeit f r den Nutzer abh ngig Zus tzlich muss ber cksichtigt werden dass regionale Produkte von Kunden gekauft werden wof r m glicherweise auf qualitativ hochwertigere oder g nstigere G ter und Dienst leistungen verzichtet werden muss so dass Angebote nur teilweise genutzt werden Schlie lich ist zu bedenken dass nicht jede Region die notwendigen M glichkeiten vorweisen kann vgl Jebens 2008 S 27f Regionalgelder als lokale Gelder sind in Hinsicht auf die Erf llung der traditionellen Geldfunktionen Tauschmittel Recheneinheit und Wertaufbewahrungsmittel dem Euro unterlegen Als W hrungssubstitution lassen sich Regionalgelder nicht begr n den vgl R sl 2006 S 5 Verwenden Regionalgelder eine Verrechnung mittels Pa piergeld liegt der Vorteil darin dass es rasch preiswert und ohne aufwendige Infra struktur verrechnet werden kann und dem Nutzer die Handhabung nicht mehr erkl rt werden muss Nachteile sind die mangelnde Eignung von Papiergeld f r gr ere Summen was f r Unternehmen nachteilig ist da der bargeld
273. lnehmer Verwaltungskonto Minussaldo 286 Haftung der Organisation Anhang keine Haftung Haftung der Teilnehmer Haftpflichtversicherung Organisation C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Verein Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation geregelt Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer teilweise gegeben Rechtssicherheit teilweise gegeben D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Leitungsfunktion Einzelprofil ZA RT A Allgemein Name der Organisation Verein f r Zusammenarbeit regionaler Tauschsyste me Transaktionssysteme ZA RT Land sterreich Art der Organisation Clearing Zweck der Organisation Abrechnung des Au enhandels zwischen verschiede nen Tausch und Regionalgeldsystemen Anzahl der Teilnehmer 22 Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Gr ndungsdatum gt 5J lt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Regionale Eingrenzung Sprachraum A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit k A Verg tung der Verwaltungst tigkeit k A B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Vorgabe Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geld
274. lnehmerbetreuung Tab 96 Teilnehmerbetreuung Quelle eigene Darstellung 190 C Empirie Beim Gro teil der Tauschringe steht dem Teilnehmer ein Team von Ansprechperso nen zur Verf gung Bei Online Tauschb rsen erfolgt die Kommunikation ohne eine pers nliche Zuordnung durch die Zentrale Bei Barterringen ist der Teilnehmer einem pers nlichen Betreuer zugeordnet welcher f r alle Servicedienstleistungen und als Ansprechpartner f r die Kommunikation mit dem Teilnehmer verantwortlich ist Regi onalgelder stehen den Teilnehmern online ohne eine direkte Ansprechperson zur Verf gung oder es ist keine Teilnehmerbetreuung vorgesehen Durchf hrung und H ufigkeit von Veranstaltungen Folgende Auswertungskategorien wurden zur Durchf hrung von Veranstaltungen gebildet Kategorie Bedeutung regelm ig Es finden Veranstaltungen f r die Teilnehmer in regelm igen Zeitabst nden statt unregelm ig Es finden Veranstaltungen f r die Teilnehmer in unregelm igen Zeitabst nden statt keine Es finden keine Veranstaltungen statt Tab 97 Durchf hrung von Veranstaltungen Quelle eigene Darstellung Folgende weitere Auswertungskategorien wurden zur H ufigkeit von Veranstaltun gen gebildet Kategorie Bedeutung monatlich Es findet mindestens eine Veranstaltung innerhalb eines Monats statt gt monatlich Es findet mindestens eine Veranstaltung innerhalb eines Quartals statt
275. lose Zahlungsverkehr praktikabler und effizienter ist vgl Godschalk 2008 S 201f 63 C Empirie C EMPIRIE 1 _ Untersuchungzsziel der qualitativen Forschung F r die Forschung wurde ein qualitatives Forschungsdesign verwendet Forschungs objekte sind Tauschringe Online Tauschb rsen Barterringe und Regionalgelder mit eigener Verrechnungseinheit ohne eine Ein bzw Umtauschm glichkeit zum Euro aus sterreich und Deutschland Inhalt der Studie ist die Analyse der verschiedenen Konzepte in den Bereichen Allgemeine Kontextfragen Geldwirtschaft und Organisa tion des Verrechnungssystems Die international durchgef hrte qualitative empiri sche Untersuchung liefert Ergebnisse ber die Funktionsweise sowie Perspektiven leistungsgedeckter Tauschsysteme Dabei werden individuelles Faktenwissen und Regelwissen wie Normen in der Praxis der Organisationen sowie die Funktions und Wirkungsmechanismen erfragt Ziel ist es das implizite Wissen der Organisatio nen explizit darzustellen 2 Aufbau der empirischen Forschung Im folgenden Abschnitt werden die Begr ndung der Wahl der Forschungsmethode und des Untersuchungsgegenstandes die Herstellung des Feldkontakts und das Untersuchungsumfeld detailliert erkl rt 2 1 Wahl der Forschungsmethode Zur Informationsgewinnung wird eine empirische explorative Forschung durchge f hrt da es sich hier f r die Wissenschaft um ein relativ neues Thema handelt Die Daten werden mittels pers
276. lpunktverschiebung zu ei nem System mit Minuslimits Quartalweise wird eine automatische Umlaufsiche rungsgeb hr abgebucht Die H he ist ein Prozentsatz vom aktuellen Guthabenstand Diese Geb hr wird wieder abz glich Differenzen zum Startguthaben bei Austritten gleichm ig pro Teilnehmer r ckverteilt Diese Umlaufsicherungsgeb hr in Prozent und eine gleichm ige R ckverteilung pro Teilnehmer wirkt Ungleichverteilungen l ngerfristig entgegen Als Kontrolle ist die Ver ffentlichung der in Umlauf befindli chen Verrechnungseinheiten sehr wichtig um eine langfristige Vorteilnahme der Or ganisation zu verhindern und Vertrauen bei den Teilnehmern aufzubauen da die So zialkontrolle bei Online Tauschb rsen fehlt Eine H chstpreisverordnung auf der Ba sis der Zeiteinheit wird vorgegeben welche sich in der Praxis zu einem Festpreissys tem entwickelt hat Als Referenzwert gelten 12 Crossy pro Zeitstunde Der Hauptum satz sind Dienstleistungen speziell im Bereich der bernachtung in teureren St dten und Mitfahrgelegenheiten Es werden keine Mitgliedsgeb hren erhoben lediglich eine Einmalgeb hr in der eigenen Verrechnungseinheit bei Eintritt f llt an Die Rechtsform ist die eines nicht eingetragenen Vereins welcher keinerlei Haftungen bernimmt 104 5 3 2 swapy de C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation swapy de Ort Land Lich Deutschland Zweck der Organisation Tauschplattf
277. m Um kehrschluss Eine klare Trennung w rde eine spezifische Entwicklung und vertiefte Forschung erm glichen und speziell den leistungsgedeckten Tauschsystemen weite re Entwicklungspotenziale erm glichen Komplement rgelder auf mehreren ver schiedenen Ebenen k nnen nicht zu einem w hrungspluralistischen System zusam mengef hrt werden und das Geldsystem der Landesw hrung im Kern reformieren oder substituieren Dies ist bei der aktuellen Praxisanwendung nicht absehbar und auch nicht Ziel der einzelnen Tauschsysteme Dazu m ssten eine Einbindung produ zierender Unternehmen und ein staatlicher Annahmezwang etabliert werden Eine Konvertierbarkeit zwischen den Systemarten w rde erhebliche Transaktionskosten mit sich bringen vgl Priddat 2003 S 147 Die Leistungseinbringung in verschiede ne Systeme w rde zus tzlich einen enormen Verwaltungsaufwand des Einzelnen zur Folge haben Die Grenzen und M glichkeiten leistungsgedeckter Tauschsysteme sind in ihrer loka len Erg nzungsfunktion zu sehen Die Verrechnungseinheiten stellen ein reines Tauschmittel dar und k nnen insgesamt bereits infolge der geringen Reichweite und der ausgeschlossenen Wertaufbewahrungsfunktion keine System nderung erwirken vgl Degens 2013 S 66 Aktuell besetzen leistungsgedeckte Komplement rgelder Nischen der Landesw hrung und befriedigen Bed rfnisse auf materieller oder geisti ger Ebene welche nicht auch nicht in Kombination f r eine Existenzsicherung
278. mehr notwendig G ter knapp zu halten damit ein Preis erzielt werden kann Vielmehr steht die berwindung des Mangels durch kooperative Innovation im Vordergrund In demokratischen Geldern muss nicht um Zinsen gerungen werden und ein Wettbewerb durch fl chendeckende Kooperation und Vernetzung ersetzt werden Die Erl se welche zur Maximierung der berschussg ter auf M rkten f h ren k nnen nicht durch asymmetrische Informationsdefizite unbegrenzt erh ht wer den Vielmehr steht das Gemeinwohl der Gesellschaft im Vordergrund Die Schaf fung der Verrechnungseinheiten erfolgt ohne Gewinnabsicht privater Gesch ftsban ken und Zinszahlungen und wird demokratisch durchgef hrt Wissen Kreativit t so wie menschliche F higkeiten und Fertigkeiten k nnen durch das aktuelle Geldsystem nicht vollkommen ausgesch pft werden vgl H rmann Pregetter S 221 Komplement rgelder verrechnen keine Zinsen und ein Zinseszinseffekt wie es beim vorherrschenden Geldsystem der Landesw hrungen vorkommt ist nicht gegeben Ein exponentielles Wachstum durch das Mitverzinsen von Zinsen wird dadurch aus geschlossen Eine quasi positive R ckkopplung kann dadurch ausgeschlossen wer den D h in der Natur ist nur eine negative R ckkopplung vorgesehen das bedeu tet dass es zu jeder Kraft eine Gegenkraft das sogenannte Regulativ gibt Die Komplement rgelder gleichen somit dem nachhaltigen Wachstum der Natur und ver laufen logarithmisch Zu Beginn ist das W
279. meinsam hei Ben Alle Regionalgruppen zusammen z hlen aktuell 800 Teilnehmer Ziel ist die Reaktivierung der Nachbarschaftshilfe Das Zeitgeldsystem ist ein Gemeinde und Regionalentwicklungsprojekt der Lokalen Agenda 21 der EU und in einzelne Regio nalgruppen untergliedert Ein Tauschpartner sollte in der Regionalgruppe innerhalb der Entfernung von 10 Kilometern oder in einer Fahrzeit von 10 Minuten erreichbar sein In diesem r umlichen und zeitlichen Rahmen finden auch ber 90 Prozent der Tauschaktivit ten statt Eine Regionalgruppe sollte mindestens rund 40 bis 50 Teil nehmer bei Gr ndung und nach einigen Jahren eine optimale Gr e von 100 bis 120 Teilnehmern erreichen Bei gr erer Teilnehmerzahl wird eine Aufteilung durchge f hrt Zur Schaffung der Verrechnungseinheit wird das wechselseitige Kreditsystem in Kombination mit einem Startguthaben verwendet Das Minuslimit liegt zu Beginn bei 10 Stunden Eine stufenweise Erweiterung obliegt der Regionalgruppenleitung Das Startguthaben liegt aktuell bei 6 Stunden Eine Guthabenobergrenze von 50 Stunden f hrt dazu dass Buchungen ber dieser Grenze automatisch auf das Ge meinschaftskonto der Regionalgruppe berwiesen werden Die Erfahrung hat ge zeigt dass viele Teilnehmer kaum Minusst nde aufweisen da dies als Schuld aufge fasst wird Was f r die Anwendung eines Startguthabens spricht Die Preisfindung erfolgt mittels einfacher Zeiteinheit Eine Abweichung muss gemeldet werden Die
280. menge Leistungsf higkeit der Teilnehmer Guthabendeckung 1 1 Deckung Geldhaltungskosten pr mien keine Geldvernichtungsart R ckzahlung B2 Kontenrahmen Minuslimit individuell Startguthaben keines G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv Einschr nkung der volle n Verf gbarkeit Zeitraum Erweiterungsm glichkeiten nicht m glich 287 Anhang Kriterium f r die Erweiterung Leistungsf higkeit B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart online Nutzung der Verrechnungsart online gt 80 Durchf hrung der Verrechnung Teilnehmer gt 80 Software Open Source B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Fixpreisvorgabe Referenzpreise bei Dienstleistungen einfache Zeitw hrung Umrechnungskurs offiziell B5 Angebot und Nachfrage Hauptumsatz Dienstleistungen Waren Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching online gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 3 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen C1 Teilnehmer Anmeldung Onlinedaten Serviceleistung k A Teilnehmerbetreuung k A Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen j hrlich Ausscheidungsbedingungen k A C3 Kosten Einnahmen eigene Verrec
281. mergewinnung passiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit laufende Einnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit interne Kosten Art der Einnahmen in Euro laufende Einnahmen 275 Ausgabenverwendung in Euro Anhang externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer 360 Talente 3 6 h plus 24 Euro Budget in der eigenen Verrechnungseinheit ca 250 000 Talente 2 500 h Jahresbudget in Euro ca 20 000 Euro Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten ca 2 500 Euro C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto ausgeglichen Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Verein Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht geregelt der Organisation Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer teilweise gegeben Rechtssicherheit gegeben D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Leitungsfunktion Einzelprofil Tauschb rse Witten A Allgemein Name der Organisation Tausch und aktivit tenB rse Witten und Umgebung Land Deutschland Art der Organisation Tauschring Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer gt 200 lt 500 Teilnehmerentwicklung l
282. mitgliedschaft ZART RTR ZA RT RTR AcrossLETS Regiogeld e V keine k a Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 9 Verbundmitgliedschaft Quelle eigene Darstellung A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Verwaltung Leitung Organisationsteam Leitung Organisationsteam Tauschring Barterring Regionalw hrung Online Tauschb rse Abb 10 Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Quelle eigene Darstellung 314 Anhang Verg tung der Verwaltungst tigkeit Verg tung BE keine ehrenamtlich E pauschal 172 O pauschal E individuell Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 11 Verg tung der Verwaltungst tigkeit Quelle eigene Darstellung Mitbestimmungsrecht der Teilnehmer Wahlentscheidung Bestimmung keine Mitsprache Teilnehmer Mitsprache Teilnehmer Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 12 Mitbestimmungsrecht der Teilnehmer Quelle eigene Darstellung 315 Anhang Organisationsaufbau Organisationsaufbau BE Einiiniensystem E Stablinienorganisation Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 13 Organisationsaufbau Quelle eigene Darstellung Organisationsform Organisationsform Clan Kultur Einfachstruktur Pionierphase Soziokratie Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 14 Organisationsfo
283. mmeln welche wichtige Impulse f r das Verst ndnis und die Zusammenh nge dieses Geldsystems geben k nnen Werden Tauschsysteme bei Problemen der Landesw hrung als Alternative verwendet k nnen Probleme durch fehlende Kontrolle und nicht ausreichende rechtliche Absicherung auftreten wie Bei spiele aus Argentinien zeigen vgl Creutz 2005 S 31f Komplement rgelder agieren nur als Erg nzung zu den nationalen W hrungen In Entwicklungsl ndern ist eindeutig zu erkennen dass diese weniger gut funktionieren als die Landesw hrung Komplement rgelder f rdern lokale Interessen und k nnen zur St rkung der Gemeinschaft beitragen In L ndern mit stabilen finanziellen Ver h ltnissen werden Komplement rgelder h ufiger verwendet und als Zahlungsmittel sowie bei Verwendung der Zeit als Preisbasis auch als Recheneinheit genutzt Die Aufbewahrungsfunktion kann von Komplement rgeldern in der Regel nicht erf llt 15 B Grundlagen werden Das Mutual Credit System wechselseitige Kreditsystem ist das am h ufigs ten eingesetzte Konzept zur Schaffung der Verrechnungseinheiten weltweit und wird h ufig von LETS Systemen Local Exchange Trading Systems verwendet wie eine Studie ber weltweite Komplement rgelder zeigt vgl Pfajfar et al 2012 S 46 56 In einer Expertenrunde um Erhard Gl tzl wurden Einsatzm glichkeiten von Komple ment rgeldern diskutiert Die Voraussetzung f r materiellen Wohlstand liege nicht in der W hrung so
284. mmen Im zweiten Tabellenblatt Desk Research wurden die vor und nach dem Interview erstellten Texte paraphrasiert und den jeweiligen Kategorien zugewiesen sowie wiederum die Generalisierung durchge f hrt Die Zusammenf hrung der beiden Generalisierungen des Interviewtextes so wie des Desk Researchs erfolgte im dritten Tabellenblatt Reduktionsphase in wel chem die erste Reduzierung sowie kleine Erg nzungen aktueller Daten durchgef hrt wurden Das Ergebnis wurde in ein viertes Tabellenblatt Sortierung bernommen und nach Kategorien aufsteigend sortiert Die Zuordnung und Auswertung des Tex tes erfolgte in folgenden Kategorien A Allgemein A1 Aufbau des Systems A2 Organisationsstruktur B Geldwirtschaft Anwendung B1 Geldwirtschaft B2 Kontenrahmen B3 Verrechnung der eigenen Einheiten B4 Preisbildung B5 Angebot und Nachfrage B6 Qualit tsmanagement B7 Transparenz B8 Controlling C Organisation Verrechnungssystem C1 Teilnehmer 79 C Empirie C2 Marketing C3 Kosten C4 Garantiepolitik C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen D Offene Punkte Abschlussfrage E Engagement Motivation Experte R Regionskonzept Au enhandelskonten S Sonstiges U Ungekl rt In der Sortierung wurde der Text in den vorgegebenen Kategorien strukturiert und nach einer weiteren Reduzierung ausgewertet Die Kategorien sind teilweise disjunkt und besitzen kein gemeinsames Element oder sie sind eine Kombination aus zwei disjunkten Kategoriem glichkeite
285. n Stufe 2 gt 20 h gt 200 Euro 50h 500 Euro Die maximal geschaffene Verrechnungsmenge pro Teilnehmer liegt zwischen 20 Zeitstunden bzw rund 200 Euro und 50 Zeitstunden bzw rund 500 Euro Es wird ein Umrechnungskurs von 10 Euro angenommen um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen Stufe 3 gt 50 h gt 500 Euro Die maximal geschaffene Verrechnungsmenge pro Teilnehmer liegt bei ber 50 Zeitstunden bzw rund 500 Euro Es wird ein Umrechnungskurs von 10 Euro angenommen um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen individuell Die maximal geschaffene Verrechnungsmenge pro Teilnehmer wird individuell festgelegt Tab 59 Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Quelle eigene Darstellung 154 C Empirie Die maximal geschaffene Verrechnungsmenge pro Teilnehmer ist bei Tauschringen mit maximal 50 Stunden bzw 500 Euro pro Teilnehmer relativ niedrig Nur bei einem Tauschring bei den Barterringen und zwei Regionalgeldern wird diese Stufe von 50 Stunden bzw 500 Euro berschritten Eine Online Tauschb rse vergibt die maximal geschaffene Verrechnungsmenge pro Teilnehmer individuell diese liegt aber auch im Rahmen der oben angef hrten Geldmenge pro Teilnehmer Vertrauensbasis Folgende Auswertungskategorien zur Vertrauensbasis wurden in Anlehnung an die Unterscheidung von Martignoni vgl Martignoni 2011 S 50f gebildet Kategorie Bedeutung reiner Personalkredit Die Verrec
286. n Die unterschiedlichen Forschungsfelder sind meist nicht miteinander vernetzt und k nnen so keinen Austausch miteinander pflegen vgl Schroeder 2006 S 36 Wei ters sind diese nicht umfangreich komplex und professionell genug um ausreichend Beachtung zu finden Zuk nftige Entwicklungen k nnten viele interessante M glich keiten bieten die aktuelle Landesw hrung durch neu zu schaffende Tauschsysteme zu erg nzen vgl Kennedy 2006 S 208 222 Die Frage welche Erwartungen an Komplement rgelder gestellt werden k nnen ist noch nicht hinreichend beantwortet Anzustreben w re eine Fortsetzung des Diskur ses in der akademische Forschung die die Reflexion in Politik und Wirtschaft anregt Dazu sollten Publikationen die akademische Debatte intensivieren und die Aufmerk samkeit f r dieses Thema erh hen Eine seri se wissenschaftliche Begleitung wie beispielsweise in Japan w rde die konomische Praxis bereichern Die akademi schen Forschung im Nischenbereich k nnte durch neue Erkenntnisse internationale Anerkennung erfahren vgl Spitzeck Weis 2008 S 262ff F r Ver ffentlichungen von Artikeln k nnen insbesondere zwei Journale genannt werden das deutschspra chige Journal Zeitschrift f r Sozial konomie Zfs und das internationale Journal International Journal of Community Currency Research IJCCR Beide berichten ber den aktuellen Stand der Entwicklung ver ffentlichen Beitr ge zu regionalen und Onl
287. n Der gr te Teil der Tauschsysteme bezieht in die Bewertung eine Art Bonit tspr fung einen Mix aus pers nlicher Leistungsf higkeit Absatzf higkeit des Waren bzw Dienstleistungsangebots und der Netzwerkbindung mit ein welche f r die Nachfrage unter den Teilnehmern sorgen soll Interessant zu erken 156 C Empirie nen ist dass Sicherheiten Daten aus Vorjahren Bilanzen oder Verm gensaufstel lungen sehr gering bewertet werden und eine reine Zukunftsorientierung bei der Be wertung f r die Vergabe einer weiteren Verrechnungseinheit ausschlaggebend ist Guthabenobergrenze Folgende Auswertungskategorien wurden zur Guthabenobergrenze gebildet Kategorie Bedeutung Stufe A keine Es gibt keine Guthabenobergrenze Stufe B gleich Minus Die Guthabenobergrenze besteht in derselben H he wie das generelle limit Minuslimit Stufe C gt Minuslimit Die Guthabenobergrenze ist h her als das generelle Minuslimit Tab 62 Guthabenobergrenze Quelle eigene Darstellung Der Gro teil der Tauschringe sowie die Online Tauschb rsen Barterringe und einige Regionalgelder haben keine Guthabenobergrenze d h Guthaben k nnen bis zu einer beliebigen Grenze gutgeschrieben werden Bei einigen Tauschringen und ei nem Regionalgeld kommt eine Guthabenobergrenze zur Anwendung jedoch ist das Limit h her als das generell g ltige Minuslimit Nur bei einem Tauschring ist eine Guthabenobergrenze genauso hoch wie
288. n Die Rate der Schaffung von Verrechnungseinheiten sinkt im Zeitverlauf mit fortlaufender Zeit steigen die Re chenzeitanforderungen sodass zu einem bestimmten Zeitpunkt eine maximale Menge an Verrechnungseinheiten vorhanden ist Eine Verbuchung von Bruchteilen von Bitcoins ist m glich Bitcoins k nnen zu anderen W hrungen US Dollar gehan delt werden und weisen einen sehr schwankenden Wechselkurs auf Von ber 700 Stellen werden f r Beratungsleistungen den Erwerb von Edelmetallen und den Kauf von Blumen oder Kleidung vor allem aber bei Angeboten von IT Dienstleistungen Bitcoins akzeptiert Die Marktkapitalisierung liegt bei rund 45 Millionen Dollar und das t gliche berweisungsvolumen liegt bei etwa 700 000 US Dollar Eine wissenschaft liche Begleitung durch Beitr ge findet speziell im Bereich der Informatik statt Aspek te sind vorwiegend die g nstigen Transaktionskosten keine Risikokosten da der Besitzer das Verlustrisiko tr gt Anonymit t und die dezentrale Abwicklung Durch die dezentrale Abwicklung ist es keinem Dritten m glich Zahlungsfl sse zu verhindern oder zu blockieren Bei gr eren bertragungen muss mit einer Wartezeit gerechnet werden da mehrere Best tigungen angefordert werden m ssen was die Transakti onsdauer verl ngert aber im Minutenbereich bleibt Bitcoins sind zum Einsatz als Tausch und Zahlungsmittel geeignet In Shops in denen Bitcoins angenommen werden werden die Preise in einer Landesw hrung
289. n Die oben genannten Kategorien wurden im Detail nochmals im Profiling in Unterkategorien unterteilt und Textbausteine zugewiesen 5 Einzelergebnisse der Forschungsstudie Ziel dieser empirischen Forschungsstudie ist es die Funktionsweise leistungsge deckter Tauschsysteme darzustellen Im folgenden Abschnitt werden die Ergebnisse der Untersuchungsobjekte einzeln nach Organisationsform in Kurzform pr sentiert 5 1 Tauschringe Im Folgenden werden die Kurzprofile der untersuchten Tauschringe dargestellt und in Textform zusammengefasst Die einzelnen Profile der Tauschringe sind im An hang aufgef hrt 80 5 1 1 AWO Markt C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation AWO Markt Ort Land Duisburg Deutschland Zweck der Organisation Selbsthilfegruppe Anzahl der Teilnehmer 65 Teilnehmerentwicklung stabil Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 1996 Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung k A Verbundmitgliedschaft keine Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Vollgeldprinzip Geldmengendefinition KLG1 Umlaufsteuerung Betreuung Geldhaltungskosten pr
290. n Spareinlagen Termineinlagen usw welche als Sekund rph nomen gesehen werden k nnen Wird Geld an andere Wirt schaftsteilnehmer abgetreten wird als Best tigung daf r Guthaben ausgegeben welches auch als Giralgeld bezeichnet wird Geld und Guthaben k nnen zusammen unter dem gemeinsamen Begriff Geldverm gen zusammengefasst werden vgl Creutz 1995 S 13f 1 3 1 Das gesetzliche Zahlungsmittel Im W hrungsgebiet des Euros z hlt Euro Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel Die Tilgung einer Geldschuld mit rechtlicher Wirkung kann ausschlie lich mit einem gesetzlichen Zahlungsmittel dem Bargeld erfolgen und muss vom Gl ubiger wenn vereinbart akzeptiert werden Bargeld besteht aus Banknoten und M nzen M nzen sind nur beschr nkt gesetzliches Zahlungsmittel und erg nzen Banknoten f r kleine Zahlungen Sie m ssen nur bis zu einer maximalen Anzahl von 50 St ck pro Zahlung angenommen werden Euro Banknoten sind im W hrungsgebiet des Euros das ein zige unbeschr nkte gesetzliche Zahlungsmittel vgl Bundesbank 2010 S 23 1 3 2 Giralgeld Als Giralgeld wird Guthaben oder Buchgeld bezeichnet welches von einem Bank konto an ein anderes weitergegeben werden kann und in elektronischer Form aufge zeichnet wird Es werden dabei mehrere Unterscheidungen getroffen Sichteinlagen sind t glich f llige Einlagen und k nnen jederzeit f r Zahlungen oder Bargeldabhe Unterschiedliche Begriffe k nnen unter einem Oberbeg
291. n Angebot Nachfrage vs Konten rahmenlimit Wie erfolgt die Angebotserstellung bzw Nachfragemeldung B6 Qualit t Bewertungssysteme Bonit t Wie erfolgt die Qualit tskontrolle in Ihrem System Gibt es Bewertungssysteme f r die Dienstleistung vgl ebay Nimmt das Bewertungssystem Einfluss auf die Preisbildung Tauschverhalten Wo werden Beschwerden angenommen wie erfolgt die Beschwerdemeldung sind diese f r alle Sichtbar Gibt es eine Koppelung zwischen Qualit tssicherung und Minusst nden Kontenrahmen Gibt es Bewertungssysteme f r die Dienstleistung vgl ebay und sind Limits an diese gekoppelt Gibt es ein Bewertungssystem f r die Leistungen Bewertungen wie vgl ebay nach erfolgter Leis tung Welche Methode wird zur Leistungsbeurteilung des Back Office und Qualit tssicherung eingesetzt B7 Transparenz 260 Anhang Wie transparent ist das System f r Mitglieder Nichtmitglieder Wie werden die Minusst nde bzw Guthaben ausgewiesen und analysiert und nimmt dies Einfluss auf das Tauschverhalten Werden jeweilige Tauschpartner angezeigt mit welchen ein Tausch stattgefunden hat und die Trans aktionsh he Historie K nnen Transaktionen r ckgebucht werden werden diese dokumentiert z B bei Reklamationen schadhaften verhalten Welche Informationen werden an Organisatoren Mitglieder ffentlichkeit weitergegeben nicht weiter gegeben Erfolgt eine Ver ffentlichung der Kontost nde B8 Controlling
292. n Barterring Zweck der Organisation Vermittlung von Zusatzgesch ften Anzahl der Teilnehmer gt 500 lt 1 000 Teilnehmerentwicklung starkes Wachstum gt 10 Gesch ftsbeziehungen B2B B2B 20 Private Hauptausrichtung kommerziell gewinnorientiert Interessensschwerpunkt konomisch Name der Verrechnungseinheit Bezug zum Namen Gr ndungsdatum gt 5J lt 10J 295 Anhang A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung k A Mindestteilnehmerzahl gt 100 lt 150 Verbundmitgliedschaft keine A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Organisationsteam Verg tung der Verwaltungst tigkeit individuell Mitbestimmungsrecht Teilnehmer keine Mitsprache Teilnehmer Organisationsaufbau Einliniensystem Organisationsform Einfachstruktur Pionierphase B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Schaffungskreis der Verrechnungseinheit einzeln Geldart Sichtguthaben Geldmengendefinition KLK1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Leistungsf higkeit der Teilnehmer Guthabendeckung 1 1 Deckung Umlaufsteuerung Betreuung Umlaufgeschwindigkeit k A Geldhaltungskosten pr mien keine Geldvernichtungsart R ckzahlung Geldmengenerweiterung keine Nach
293. n Euro keine Einnahmen pro Teilnehmer ca 50 Crossy 4 2 h 11 50 Euro Budget in der eigenen Verrechnungseinheit kein Jahresbudget in Euro kein Tragf higkeit des Budgets kein Er ffnungs bzw Investitionskosten k A C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto ausgeglichen Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Haftpflichtversicherung privat C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Nicht eingetragener Verein Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht geregelt der Organisation Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht gegeben der Teilnehmer Rechtssicherheit gegeben D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Leitungsfunktion 292 Einzelprofil swapy de Anhang A Allgemein Name der Organisation swapy de Land Deutschland Art der Organisation Online Tauschb rse Zweck der Organisation Tauschplattform Anzahl der Teilnehmer gt 1 000 Teilnehmerentwicklung starkes Wachstum gt 10 Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt konomisch Name der Verrechnungseinheit Bezug zum Namen Gr ndungsdatum lt 5J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion
294. n Leistungs anspruch Prozessnutzen Leidenschaft den eigenen Antrieb befriedi gen maximal Kos tendeckend Grenze bei Qualifikation bzw Qualit ts anspr chen Zwecknutzen Prozessnutzen Anerkennung Zeitvorteil Pr fung Qualit t Kostenvorteil Schadensrisiko Kosten Nutzen Relation Tab 3 M glichkeiten der Eigenkompensation Quelle in Anlehnung an Offe Heinze 1990 S 95ff Die M glichkeiten der Eigenkompensation sind vielf ltig Diese T tigkeiten kommen au erhalb der betrieblich organisierten Erwerbsarbeit vor Bei der Haushaltsarbeit im Familienverband steht nicht das Hinarbeiten auf einen erwarteten bzw beabsichtig ten Zweck im Vordergrund sondern die pers nlichen psychologischen immateriellen Eigenschaften wie Sympathie Liebe oder F rsorge Der betriebswirtschaftliche Nut zen ist quasi nicht vorhanden Die n chste Stufe der Eigenkompensation ist das Hobby Hier ist der Prozessnutzen der an der Leidenschaft sowie an der T tigkeit partizipiert vorrangig Der eigene Antrieb und die Erwartungshaltung sind zu befrie 39 B Grundlagen digen Rationale Abw gungen sowie betriebswirtschaftlicher Nutzen stehen hier ebenfalls nicht im Vordergrund Es kann vielmehr davon ausgegangen werden dass die erbrachten Leistungen bzw T tigkeiten bei kommerzieller Nutzung gr tenteils maximal kostendeckend sein d rften Bei den Do it yourself Leistungen DIY ist be sonders der Zwecknutz
295. n Organisationen der Online Tauschb rsen bei den Barterringen und Regionalgeldern wie Abbildung 19 zeigt Bei den Tauschringen handelt es sich um Verbundorganisationen mit Untergruppen Tauschringgruppen unter 500 Teilnehmer sind stabil oder wachsen nur sehr lang sam Zu erkennen ist dass die Gesamtteilnehmerzahl der meisten Organisationen unter 1 000 liegt DOK A Bstabil Dleichtes Wachstum lt 10 Dstarkes Wachstum gt 10 lt 200 gt 200 lt 500 gt 500 lt 1 000 gt 500 lt 1 000 gt 1 000 gt 200 lt 500 gt 500 lt 1 000 gt 200 lt 500 gt 1 000 Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalw hrung Abb 19 Organisationsgr e und Teilnehmerentwicklung Quelle eigene Darstellung Gesch ftsbeziehungen und Hauptausrichtung Folgende Auswertungskategorien wurden zum Aspekt Gesch ftsbeziehungen gebil det Kategorie Bedeutung C2C 20 Unternehmen Die Tauschbeziehungen erfolgen C2C Consumer to Consumer unter einer maximalen Unternehmerbeteiligung von 20 122 C Empirie B2B 20 Private Tauschbeziehungen erfolgen B2B Business to Business unter einer maximalen Beteiligung von 20 Privater Tab 28 Gesch ftsbeziehungen Quelle eigene Darstellung Folgende Auswertungskategorien wurden zum Thema Hauptausrichtung gebildet Kategorie Bedeutung gemeinn tzig Der Einsatz der Verrechnungsei
296. n an Verrechnungseinheiten bei Tauschringen und bei Barterringen sowie auch bei Regi onalgeldern ausreichend sind und eine Erh hung der Verrechnungseinheiten keine Wirkung erzielen w rde 6 8 bersicht Kategorie B1 Geldwirtschaft In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie B1 Geldwirtschaft dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammengefasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann 148 C Empirie B1 Geldwirtschaft Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Schaffungsart der wechselseitiges Kredit Startguthaben wechselseitiges Kredit Startguthaben wechselseitiges Kredit Verrechnungseinheit system Startguthaben Vollgeldprinzip system system Schaffungskreis der u Gruppe Vorgabe Gruppe Vorgabe einzeln einzeln Vorgabe Verrechnungseinheit Gutscheine Sichtgut Gutscheine Sichtgut Geldart Sichtguthaben Sichtguthaben haben haben Geldmengendefinition KLGO KGL1 KLG1 KLK1 KLGO KLG1 Abh ngigkeit der Leistungsf higkeit TOPE l i Leistungsf higkeit 5 maximalen Teilnehmerzahl der Teilnehmer Teilnehmerzahl R der Teilnehmer Geldmenge Maximalmenge PYE 1 1 Deckung Guthabendeckung 1 1 Deckung nur Positivst nde 1 1 Deckung nur Positivst nde Angebot und Ang
297. n aus wissenschaftlichen Ver ffentli chungen B chern und Zeitschriften zu komplement ren Geldformen stellen sehr stark die Geldwirtschaft sowie die Geldfunktionen in den Mittelpunkt und betrachten zu wenig die Gesamtsysteme als soziales Netzwerk mit anderen Rahmenbedingun gen vgl Degens 2013 S 53 Eine einheitliche wissenschaftliche Infrastruktur hat sich im deutschsprachigen Raum trotz vieler Forschungsarbeiten noch nicht entwickelt Viele Beitr ge aus Praxis und 13 B Grundlagen Theorie deuten auf ein gesellschaftliches Potenzial hin welches eine hohe Entwick lungsf higkeit haben k nnte vgl Schr der 2008 S 1 Einige Kompetenznetzwerke von Fachleuten verschiedener Berufsgruppen sowie aus Wissenschaft und For schung sind entstanden welche theoretische und konzeptionelle Grundlagenarbeit leisten Forschungsarbeiten vernetzen und Initiativen beraten vgl Becker 2006 S 36 Zum Beispiel ist bei Tauschringen erkennbar dass diese eine offene Konzep tion handhaben und das Wissen haupts chlich aus Erfahrungswissen besteht Eine wissenschaftliche Begleitung k nnte ein Auseinanderdriften zwischen Theorie und Erfahrungswissen verhindern vgl Hubert 2004 S 224 229 Forschungsarbeiten ber den Themenbereich k nnen als Start betrachtet werden Es fehlt eine Infra struktur mit Konferenzen und wissenschaftlichen Zeitschriften um internationale Kontakte zu erleichtern und Verbindungen zwischen Theorie und Praxis herzustelle
298. n bei ungef hr 350 Teilnehmern was noch eine So zialkontrolle erm glicht Die Schaffung der Verrechnungseinheiten erfolgt durch die Anwendung des wechselseitigen Kreditsystems oder die Ausgabe eines Startgutha bens Die Verrechnungseinheiten werden als reiner Personalkredit zur Verf gung gestellt Der durchschnittliche Kontostand in der eigenen Verrechnungseinheit liegt in Euro gerechnet bei maximal 500 pro Person Viele Teilnehmer vermeiden Minus st nde welche beim wechselseitigen Kreditsystem dagegen vorausgesetzt werden Minusst nde k nnen als pers nliche Schuld aufgefasst werden und l sen einen indi rekten Druck aus so dass eine Hemmschwelle entsteht Zur Verrechnung werden Open Source Software Online Plattformen oder Office Programme verwendet Neue Medien unterst tzen bei der ffentlichkeitsarbeit und bei internen Organisationsauf gaben Teilnehmer von Tauschringen entwickeln eine eigene Angebotspalette wel che exklusiv im Netzwerk offeriert werden kann Diese Angebote stellen vorwiegend Dienstleistungen des t glichen Lebens dar Einfache T tigkeiten k nnen auch noch im hohen Alter ausgef hrt werden Das Engagement und Selbstwertgef hl steigt bei lteren Personen wenn ben tigte Hilfeleistungen ausgeglichen werden k nnen Der Bedarf an einfachen Hilfsdiensten wird im Zuge des demographischen Wandels stei gen Es wird im Hinblick auf die finanzielle Entwicklung und Kaufkraft der Bev lke rung notwendig werden das
299. n besteht das Angebot haupts chlich aus Dienstleistungen All gemein kann gesagt werden dass es sich bei Tauschringen und bei Barterringen vorwiegend um einen Dienstleistungsaustausch handelt Lediglich bei einem Regio nalgeld ist das Warenangebot gr er als das Dienstleistungsangebot Eine Online Tauschb rse ist eine reine Warenb rse und bietet keine Dienstleistungen an Angebotsmangel Folgende Auswertungskategorien wurden zum Angebotsmangel gebildet Kategorie Bedeutung technische DL Bei technischen und handwerklichen Dienstleistungen besteht ein Ange handwerkliche DL botsmangel Warenangebote Beim Warenangebot besteht ein Angebotsmangel sonstige DL Bei sonstigen Dienstleistungen besteht ein Angebotsmangel sonstiges Sonstiger Angebotsmangel keines Es besteht kein Angebotsmangel Tab 79 Angebotsmangel Quelle eigene Darstellung Deutlich zu erkennen ist dass bei Tauschringen Angebote von technischen oder handwerklichen Dienstleistungen nicht ausreichend vorhanden sind Bei Online Tauschb rsen Barterringen und Regionalgeldern sind es Warenangebote welche 174 C Empirie fehlen oder zu wenig offeriert werden Hauptumsatz Folgende Auswertungskategorien wurden zum Hauptumsatz gebildet Kategorie Bedeutung Dienstleistungen Der haupts chliche Umsatz besteht aus Dienstleistungen Waren Der haupts chliche Umsatz besteht aus Waren i Der Umsatz besteht im
300. n der Zentrale und den einzelnen Teilnehmern findet ein Austausch von Dienstleistung gegen Geld bzw der eigenen Verrechnungseinheit statt Grundlage f r den multilateralen Ringtausch ist das Vertrauen der Leistenden sp ter eine Ge genleistung zu erhalten vgl Pieper 2002 S 66 70 3 2 Schaffung der Verrechnungseinheit Bei leistungsgedeckten Tauschsystemen gibt es unterschiedliche Methoden und Vor gehensweisen sowohl in der Schaffung der Verrechnungseinheiten als auch in der Ausgabe und Aufbewahrung Viele leistungsgedeckte Tauschsysteme nutzen zur Schaffung der eigenen Verrech nungseinheiten Geldsch pfung der Tauschw hrung das so genannte wechselseiti ge Kreditsystem Mutual Credit System Der Einsatz der Verrechnungseinheit er m glicht das Tauschverhalten ber das limitierte Bartergesch ft Direkttausch hin aus und gew hrleistet das Tauschverhalten gegen ber Dritten Um ein Tauschver halten gegen ber Dritten zu erm glichen ist ein Abrechnungssystem notwendig Die Verrechnung wird meist in einer zentralen Stelle ausgef hrt welche Guthaben oder Minusst nde der Konten verwaltet vgl Greco 2001 S 67 Beim wechselseitigen Kreditsystem entsteht beim Austausch von G tern und Dienstleistungen sowohl ein Guthaben als auch ein Schuldverh ltnis Direkt bei der Transaktion erfolgt die Schaf fung der Verrechnungseinheiten so dass sich das System von selbst reguliert und 36 B Grundlagen immer gen gend Verrechnung
301. n der eigenen Verrechnungseinheit k A Jahresbudget in Euro k A 297 Tragf higkeit des Budgets Anhang k A Er ffnungs bzw Investitionskosten k A C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto k A Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Gewerbe Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht geregelt der Organisation Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht gegeben der Teilnehmer Rechtssicherheit gegeben D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Leitungsfunktion Einzelprofil GIT A Allgemein Name der Organisation Gruber International Trade Land sterreich Art der Organisation Barterring Zweck der Organisation Marketing und Dienstleistungsunternehmen Anzahl der Teilnehmer gt 200 lt 500 Teilnehmerentwicklung stabil Gesch ftsbeziehungen B2B B2B 20 Private Hauptausrichtung kommerziell gewinnorientiert Interessensschwerpunkt konomisch Name der Verrechnungseinheit Bezug zum Namen Gr ndungsdatum gt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Entfernung ca 100 km Mindestteilnehmerzahl gt 50 lt 100 Verbundmitgl
302. n kleinen Un ternehmen nicht immer genau planbar sind k nnen gewinnbringend eingesetzt wer den Gro e Unternehmen wie Banken oder lkonzerne k nnen die Kundenbezie hungen und Veranstaltungen f r zus tzliche Absatzm glichkeiten nutzen Es wird ber die Organisation ein Netzwerk geschaffen ohne st ndigen Kontakt mit jedem einzelnen Teilnehmer halten zu m ssen Die Umlaufgeschwindigkeit wird durch die pers nliche Betreuung forciert Eine Anzahl von rund 150 bis 500 Teilnehmern kann je nach technischer Unterst tzung von einem Betreuer Broker betreut werden was allerdings hochqualifiziertes Personal voraussetzt Angestrebt wird ein Franchise konzept mit freien Mitarbeitern und einer regionalen Schwerpunktsetzung Die Ver rechnungseinheit wird mittels eines wechselseitigen Kreditsystems geschaffen und stellt kein Zahlungsmittel sondern ein Tauschmittel dar Es besteht eine Europarit t in der Preisfestsetzung In der Preisgestaltung sind die Teilnehmer frei und die Prei se werden dem Markt angepasst Weitere Konditionen wie z B die Liefermenge oder den Lieferzeitpunkt handeln die Teilnehmer untereinander eigenverantwortlich aus Die Gesch ftsf hrung entscheidet ber die H he der Handelsrahmen und Lauf zeit individuell der durchschnittliche Handelsrahmen betr gt 3 000 bis 5 000 DKG Euro Die Handelsrahmen werden meist mit einer B rgschaft oder Bankgarantie be sichert und es werden keine Zinsen verrechnet Wichtig ist es vom Be
303. nachhaltig finanziert und umlaufgesichert sind sowie f r alle Teilnehmer einen Nutzen darstellen sollten vgl Kennedy Lietaer 2004 S 127 Regionalgelder versuchen nicht nur Unternehmen als Teilnehmer zu gewinnen sondern auch private Haushalte einzubeziehen vgl R sl 2005 S 187f 61 B Grundlagen 4 5 1 Entwicklung von Regionalgeldern Der gr te Teil der Regionalgelder in Deutschland ist Mitglied im Regionalnetzwerk Regiogeld e V und an die Wertestandards und Qualit tskriterien wie Gemeinwohl orientierung direktdemokratische Entscheidungsprozesse sowie Transparenz und Publizit t wirtschaftlicher Daten gebunden vgl Godschalk 2008 S 196 Der Erfolg eines Regionalgeldes ist abh ngig vom Umfang der Nutzung Eine wirtschaftliche Relevanz von Regionalgeld wird in Umsatzvolumen zum Euro gemessen Eine messbare Zielvorstellung z B in Prozent des regionalen Handelsvolumens wurde bisher noch nicht benannt Regionalgelder werden vorwiegend von Endverbrauchern als Zahlungsmittel f r Waren und Dienstleistungen genutzt Eine Verbreiterung auf Zahlungstransaktionen in den Bereichen von Mieten L hnen und Geh ltern Steu ern kommunalen Leistungen und staatlichen Transferleistungen ist trotz rechtlicher Hindernisse nicht ausgeschlossen vgl Godschalk 2008 S 200 4 5 2 Probleme bei Regionalgeldern Beim Regionalgeld lassen sich Nachteile nicht vermeiden Eine eingeschr nkte An gebotspalette und mangelnde Akzeptanz f hren
304. nd sind die Limits des Kontenrahmens an diese gekoppelt Wie hoch ist das Limit bei den Kontenrahmen f r Minusst nde zu Beginn im Laufe am Ende der Mitgliedschaft B3 Verrechnung der W hrung Wird ein Positivtausch Beide Tauschpartner haben Guthabenst nde Einfluss auf die Abrechnung Unterschied Werden Guthaben in der Verrechnung anders bewertet als Minusst nde Erfolgt die Verrechnung elektronisch und welches Verrechnungssystem wird verwendet Ist in n chster Zeit eine nderung des Verrechnungsablaufes vorgesehen Ist es m glich mit Guthaben zu spekulieren bzw wie wird dies verhindert Wie erfolgt die Verrechnung der Zeitstunden W hrung Werden Banknoten ausgegeben wenn ja in welcher St ckelung Welches Design wird f r die Banknoten verwendet und warum Werden die Banknoten als Werbeplattform genutzt Wie werden die Banknoten in Umlauf gebracht bzw vernichtet ung ltig gemacht D rfen im Rahmen des W hrungssystems auch Leistungen an Angeh rige get tigt werden oder wer den Leistungen nur akzeptiert sofern sie au erhalb der eigenen Familie des Haushaltes erbracht werden B4 Preisbildung Wie funktioniert die Preisfindung der G ter Referenzpreis bzw freie Preisbildung bei G terhandel 259 Anhang Zeitstunde vs Euro Welche Entscheidungskriterien wenden Mitglieder zur Preisbildung Tauschrelation bei individuellen Vereinbarungen an Werden anspruchsvollere und oder von besser qualifiziert
305. ndern in jeder Volkswirtschaft in der arbeitsteiligen Wirtschaft Eine W hrung k nne nur dann effizient eingesetzt werden wenn Leistung und Gegenleis tung an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten gew hrleistet seien Bei dem dabei entstehenden Schuldverh ltnis sei Vertrauen auf die entsprechende Gegen leistung Voraussetzung Bei Komplement rgeldern entstehe der Anreiz dadurch dass soziale Bindungen gekn pft werden k nnten welche f r den Menschen als so ziales Wesen ein Grundbed rfnis darstellten woraus entsprechende Vorteile resul tieren k nnten Anstatt Zinsschulden entst nden soziale Schulden im Zeitraum zwi schen Leistung und Gegenleistung Langfristige Schulden w rden meist ausge schlossen und aus diesem Grund k nnten Komplement rgelder nur erg nzend und nicht ersetzend fungieren Komplement rgelder k nnten z B zur Bek mpfung orga nisationsbedingter Arbeitslosigkeit oder zur F rderung der Arbeitsteilung im lokalen Rahmen eingesetzt werden vgl Gl tz 2000 0 S Die Wichtigkeit der Organisationsstruktur und kultur stellt Martignoni vgl Martignoni 2011 S 94ff in seiner Arbeit zu Typologien und Erfolgsfaktoren von Komplemen t rgeldern dar In dieser kommt er zum Ergebnis dass zum Erfolg der Gr ndung ei Zu dieser Studie wurden Informationen ausgewertet welche auf der Basis der weltweiten Datenbank f r Komplement rw hrungssysteme zur Verf gung standen Diese ist ein Service des Complementary
306. ndividuellen Geldmenge zu unterteilen Kategorie Bedeutung keines Keine Erweiterungsm glichkeiten Leistungsf higkeit Die Leistungsf higkeit und Nachfrage erfolgt aufgrund des Angebots vorwiegend Warenangebot Leistungsf higkeit des Teil Die Leistungsf higkeit des Teilnehmers wird gepr ft vorwiegend im nehmers Dienstleistungsangebot Leistungsf higkeit Absatz Die Leistungsf higkeit des Angebots und deren Absatzf higkeit sowie f higkeit des Ange die Integration in das Netzwerk werden gepr ft bots Netzwerkbindung Tab 61 Kriterium f r die Erweiterung Quelle eigene Darstellung Die Vergabe oder Erweiterung einer Verrechnungsmenge an den Teilnehmer wird zumeist an eine Pr fung gebunden Bei einigen Tauschringen sind keine Vorausset zungen zum Erhalt der vorgesehenen Verrechnungsmenge n tig oder die Vergabe ist an eine Leistungsf higkeitspr fung gebunden Dabei werden besonders die Ab satzf higkeit des Angebots und die soziale Einbindung in das Netzwerk berpr ft Mit der sozialen Einbindung wird sichergestellt dass bei gleichen Angeboten bevorzugt Nachfragen von pers nlich bekannten Personen erfolgen Ist der Integrationsgrad im Netzwerk nicht sehr hoch ist die Wahrscheinlichkeit eine hohe Nachfrage nach dem eigenen Angebot zu erreichen sehr gering Bei einer Online Tauschb rse ist die Qualit t des Angebots entscheidend wenn die eigenen Verrechnungseinheiten er weitert werden solle
307. ne Darstellung Bei der Wahl des Namens f r die eigene Verrechnungseinheit findet bei Tauschrin gen der Name Talente Zuspruch Bei den Online Tauschb rsen Barterringen und Regionalgeldern wird jeweils bei der Bezeichnung der Verrechnungseinheit ein Be zug zum Organisationsnamen hergestellt Gr ndungsdatum Folgende Auswertungskategorien wurden zum Alter der ausgewerteten Tauschsys teme gebildet Kategorie Bedeutung lt 5l Die Gr ndung erfolgte innerhalb der letzten 5 Jahre gt 5J lt 10 J Die Gr ndung erfolgte innerhalb der letzten 5 bis 10 Jahre gt 10J Die Organisation besteht bereits l nger als 10 Jahre Tab 32 Gr ndungsdatum Quelle eigene Darstellung Die Gr ndung der befragten Organisationen liegt beim Gro teil der Tauschringe l n ger als 10 Jahre zur ck Die Online Tauschb rsen sind alle j nger als 10 Jahre Die Barterringe und Regionalgelder sind lter als 5 Jahre Daran kann abgelesen wer den dass die Online Tauschb rsen erst in den letzten Jahren entstanden und im 125 C Empirie Gegensatz zu den Tauschringen sehr junge Tauschsysteme sind 6 2 bersicht Kategorie A Allgemein In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepten in der Praxis der Kate gorie A Allgemein dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammengefasst damit eine bersichtlic
308. ne Erfindung heutiger Zeit Erste Experimente mit Tauschringen gibt es bereits seit den 1830er Jahren in Frank reich bzw England Gro es Aufsehen hat in den 1930er Jahren das Tiroler Freigeld experiment in W rgl erregt Unter der hohen Arbeitslosigkeit und einer hohen Ge meindeverschuldung wurde ein Notgeld von der Gemeinde ausgegeben womit die Arbeitslosigkeit um 25 Prozent sank Aufgrund des Notenbankmonopols musste im Jahr 1933 die W hrung allerdings aufgegeben werden In Deutschland wurde von 1929 bis 1933 in Schwanenkirchen ein hnliches Experiment durchgef hrt welches ebenfalls wegen des Gesetzesversto es verboten wurde Entsprechende Experi mente mit Barterringen wurden ebenso gesetzlich untersagt In den USA existierten in den Jahren 1931 bis 1938 ungef hr 600 Selbsthilfenetzwerke mit rund 500 000 Familien vgl Schneider et al 2007 S 35f Die Anzahl an Komplement rgeldern ist derzeit weltweit besonders im sozialen Be reich mit ca 5 000 Systemen stark gestiegen In den USA und Kanada sind in den letzten 20 Jahren zahlreiche LETS Systeme entstanden In sterreich werden diese auch Tauschkreise ca 35 bzw in Deutschland Tauschringe ca 350 genannt In Das erste lokale Austauschnetzwerk LETS System Local Exchange Trading System wurde 1983 in Kanada von Michael Linton gegr ndet vgl Schneider et al 2007 S 35 27 B Grundlagen Gro britannien sind in Kooperation mit Kommunen und sozialen Wohlfahrtso
309. ne Stunde geleis teter Arbeit mit 20 Talenten verg tet wird Abmahnungen erfolgen bei Abweichungen von dieser Vorgabe Zur Verrechnung der eigenen Verrechnungseinheit wird ein Tauschheft verwendet welches bei jedem Tausch vorhanden sei muss Ist das Tauschheft voll beschrieben wird es in der Zentrale verbucht Es besteht eine Inse ratenpflicht und es sollen mindestens 2 aber maximal 10 Inserate pro Teilnehmer in der Marktzeitung ver ffentlicht werden Die Inseratenverwaltung erfolgt mittels Soft ware durch die Teilnehmer online oder in der Zentrale Die Teilnehmer haben zus tz lich die M glichkeit in der Marktzeitung eigene Leistungen durch redaktionelle Bei tr ge mit Fotos und Angeboten zu pr sentieren Eine Tauschringvermittlungsgruppe innerhalb der Tauschringorganisation versucht Angebotsdefizite durch gezielte An sprache zu l sen Eine Telefonaktion konnte die Inseratenanzahl um 40 Prozent er h hen Im Einzugsgebiet gibt es ein Stadt Land Gef lle Dieses nimmt Einfluss auf die Entfernungen und Fahrzeit der Tauschpartner sowie die Angebotspalette Ge tauscht werden haupts chlich Dienstleistungen Ein Patensystem soll neue Teilneh mer bei den ersten 3 bis 4 Tauschtransaktionen begleiten Die Hauptteilnehmergrup pe sind Frauen zwischen 40 bis 60 Jahren mit meist bereits erwachsenen Kindern Als Serviceleistungen stehen den Teilnehmern ein B ro sowie Veranstaltungsange bote zur Verf gung 86 5 1 4 C Empirie LoWi
310. ne Tauschb rse ein Barterring und die Regionalgelder haben Einmalein nahmen in der eigenen Verrechnungseinheit Lediglich ein Regionalgeld hat transak tionsabh ngige Einnahmen Ohne laufende Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit kommen ein Tauschring eine Online Tauschb rse und ein Regional geld aus Ausgabenverwendung in der eigenen Verrechnungseinheit Folgende Auswertungskategorien wurden zu Ausgaben in der eigenen Verrech nungseinheit gebildet Kategorie Bedeutung externe Kosten Ausgaben f r Leistungen welche nicht in der internen Organisation anfallen k nnen get tigt werden interne Kosten Ausgaben f r Dienstleistungen f r die interne Organisation an die Teilnehmer f r die Verwaltung und Teilnehmerbetreuung k nnen get tigt werden interne Kosten Sowohl Ausgaben f r interne und externe Zwecke werden get tigt externe Kosten keine Es fallen keine Ausgaben in der eigenen Verrechnungseinheit an Tab 105 Ausgaben in der eigenen Verrechnungseinheit Quelle eigene Darstellung Tauschringe k nnen Einnahmen in eigenen Verrechnungseinheiten zu internen Zwe 199 C Empirie cken wieder innerhalb der Organisation ausgeben Bei einem Regionalgeld ist es m glich auch externe Leistungen mit der eigenen Verrechnungseinheit zu beglei chen Art der Einnahmen in Euro Folgende Auswertungskategorien wurden zu den Einnahmen in Euro gebildet Kategorie Bedeutung
311. nehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private Kleinunternehmen Altersstruktur Private Keine Serviceleistung B ro Veranstaltung online Jahresbudget in Euro k A Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform Gewerbe Personengesellschaft Tab 22 Kurzprofil GIT Quelle eigene Darstellung 111 C Empirie Die Gruber International Trade kurz GIT wurde im Jahr 2000 als Familienbetrieb gegr ndet und hat aktuell 300 Teilnehmer Ziel ist es inhabergef hrten kleinen und mittelgro en Unternehmen bis rund 40 Mitarbeiter eine regionale Wirtschaftsplatt form anzubieten welche die Funktion eines Einkaufsb ros bernimmt und entspre chende Angebote aus dem Teilnehmerkreis organisiert Die Teilnehmer nutzen den Barterring zur Kapazit tsauslastung f r Zusatzums tze sowie zur Gewinnung neuer Kunden Es sollten nicht mehr als 5 Prozent des Gesamtumsatzes der Teilnehmer ber den Barterring abgewickelt werden Die Betreuungsgrenze ist f r das Familien unternehmen bei der aktuellen Teilnehmerzahl erreicht und ein gro er Zuwachs w r de gegen die Firmenkultur mit langj hrigen pers nlichen Kontakten sprechen Die Schaffung der Verrechnungseinheit erfolgt mittels des wechselseitigen Kreditsys tems Ein Einkaufsrahmen mit einer Laufzeit von 9 Monaten ist zinsfrei m glich und muss innerhalb dieser Zeit durch Lieferungen bzw Leistungen o
312. ner Zahlungsmittel untersucht Als Ergebnis kann genannt werden dass keines der untersuchten Gelder der Landesw hrung berlegen ist oder als echtes Substitut eingesetzt werden kann vgl R sl 2006 S 5 Komplement rgelder berlassen der Landesw hrung die Mo nopolstellung und sollen speziell sozialen kulturellen und kologischen Zwecken dienen und statt quantitativem qualitatives Wachstum erm glichen F r eine ausge wogene wirtschaftliche und soziale Entwicklung sind sowohl eine Landesw hrung als auch erg nzend Komplement rgelder notwendig Sektorale wie auch regionale Komplement rgelder stellen eine Erg nzung zum aktuellen Geldsystem dar welches dadurch weder gef hrdet noch ersetzt wird Komplement rgelder f hren dazu die Landesw hrung zu stabilisieren vgl Kennedy 2006 S 207 211 Ein Komplemen t rgeld bernimmt eine oder mehrere Funktionen welche die Landesw hrung nicht erf llen kann komplement r bedeutet auch dass die beiden Gelder parallel ver wendet werden k nnen So kann eine einzelne Transaktion gleichzeitig eine Teilzah lung in beiden Geldern umfassen vgl Lietaer 2002 S 55 12 B Grundlagen 2 1 Stand der Forschung Im folgenden Abschnitt werden die vorhandenen Theorien sowie die Literatur zu Geldkonzepten bez glich Komplement rgelder und leistungsgedeckten Tauschsys temen in einen wissenschaftlichen Kontext gestellt Aktuelle wissenschaftliche Er kenntnisse werden diskutiert 2 1
313. ng Zweck der Organisation Regionalwirtschaft Anzahl der Teilnehmer gt 200 lt 500 Teilnehmerentwicklung k A Gesch ftsbeziehungen B2B B2B 20 Private Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt sozial konomisch kologisch Name der Verrechnungseinheit Bezug zum Namen Gr ndungsdatum gt 5J lt 10J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Entfernung ca 10 15 km Mindestteilnehmerzahl keine Verbundmitgliedschaft Regiogeld e V A2 Organisationsstruktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Leitung Verg tung der Verwaltungst tigkeit keine ehrenamtlich Mitbestimmungsrecht Teilnehmer Mitsprache Teilnehmer 306 Organisationsaufbau Anhang Einliniensystem Organisationsform Einfachstruktur Pionierphase B1 Geldwirtschaft Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Vorgabe Geldart Gutscheine Sichtguthaben Geldmengendefinition KLG2 KLGO KLG1 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Teilnehmeranzahl Guthabendeckung 1 1 Deckung Umlaufsteuerung Umlaufsicherungsgeb hr Umlaufgeschwindigkeit k A Geldhaltungskosten pr mien Geldhaltungskosten Geldvernichtungsart
314. ng Die Definition von Kleffmann lautet lauschsysteme tauschen Leistungen jeder Art nach besonderen Kriterien aus und verrechnen diese mit einer selbstgeschaffenen Verrechnungseinheit und es wird verst rkt auf Sozialbeziehungen wert gelegt Kleffmann 2000 S 41 Beide Definitionen zusammen ergeben dass es sich um ein Beziehungsnetzwerk handelt in welchem Austauschbeziehungen von Angebot und Nachfrage unter An wendung einer nur im Netzwerk g ltigen Verrechnungseinheit entstehen wobei Wa ren und Dienstleistungen abgegeben bzw erworben werden Ein Kaufvorgang ist nach dem Austausch von Geld gegen Ware abgeschlossen und unterliegt gesetzlichen Regeln Diese Form des Austausches ist eine einfache aber nicht sehr beziehungsbindende Form welche nur einer geringen sozialen Regulie rung unterliegt Handelt es sich um eine moralische Verpflichtung zu einer Gegen leistung kann die Form der Reziprozit t nach Stegbauer nach vier Reziprozit tsfor men unterschieden werden die direkte echte Reziprozit t die generalisierte Re ziprozit t die Reziprozit t von Positionen reziproke Rollenbeziehungen und die Reziprozit t der Perspektive Als moralische Verpflichtung in Tauschsystemen kom men im Wesentlichen nur die direkte oder die generalisierte Reziprozit t in Frage Wobei laut eigener Einsch tzung gewinnorientierte Tauschsysteme eher der direkten Reziprozit t und gemeinwohlorientierte Tauschsysteme eher der generalisi
315. ng Teamzuordnung Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen monatlich Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Euroausgleich nicht m glich Ausscheidungsgr nde externe Gr nde C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Pull Methoden Teilnehmergewinnung passiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit laufende Einnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit interne Kosten Art der Einnahmen in Euro laufende Einnahmen Ausgabenverwendung in Euro externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer 48 Talente 2 5 h plus 18 Euro Budget in der eigenen Verrechnungseinheit ca 11 520 Talente 600 h Jahresbudget in Euro ca 4 320 Euro Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten k A C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto Minussaldo Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Verein Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation teilweise geregelt Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer gegeben Rechtssicherheit teilweise gegeben D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Verwaltungsfunktion
316. ng oder Schuld gegen ber der Zentrale und nicht gegen ber der Gesamtheit der Teilnehmer ist dies rechtlich als bargeldloses girales Verrech nungssystem einzuordnen Die Zentrale nimmt eine hnliche Stellung wie eine Bank ein und die Teilnehmer die eines Bankkunden Zwischen den einzelnen Teilnehmern und der Zentrale besteht ein vertragliches Verh ltnis Die Verrechnungseinheiten stellen ein Recht des Teilnehmers dar von der Zentrale eine schuldbefreiende Hand lung verlangen zu k nnen Ist die M glichkeit einer Auszahlung in den Bedingungen vorgesehen besteht auch ein Recht auf eine Auszahlung in einer Landesw hrung Ist die Auszahlung ausgeschlossen entsteht ein Verm genswert Die Verrechnungs einheiten sind nicht allgemein verwendbar und stellen dadurch im juristischen Sinne kein Geld dar Kommt es zu einer rechtlichen Einordnung mit tauschrechtlichem Erscheinungsbild gibt es keine Forderung der Teilnehmer gegen ber der Zentrale oder umgekehrt Verrechnungseinheiten mit tauschrechtlichem Erscheinungsbild stellen keinen Kredit 43 B Grundlagen keine Einlagen oder ein Bankgesch ft dar und unterliegen in Deutschland keiner Er laubnispflicht nach dem Kreditwesengesetz Guthaben von Verrechnungseinheiten begr nden nur die H he der Gegenleistungsrechte welche der einzelne Teilnehmer gegen ber der Gesamtheit der Teilnehmer hat und stellen ein abstraktes nichtver k rpertes Verm gensrecht dar Dieses kann der Inhaber des Guth
317. ng von Giralgeld in Bargeld und umgekehrt ist jederzeit m glich H ufig eingesetzte Zahlungsinstrumente f r Giralgeld sind berweisungen Lastschriften oder Bankkarten welche von Kreditkarten und Schecks zu unterschei den sind vgl Bundesbank 2010 S 23 56 Kreditkarten oder Schecks dienen dazu Guthabenst nde zu transferieren Sie sind selbst kein Geld bieten jedoch die M g lichkeit Geld abzuheben oder garantieren dem Beg nstigten eine Forderung mittels Guthaben bertragung zu einem sp teren Zeitpunkt zu begleichen Kreditkarten Schecks etc k nnen als Hilfsmittel f r Geldtransaktionen gesehen werden vgl Creutz 1995 S 7f Abbildung 4 zeigt die Unterschiede von Geld und Sichtgutha ben B Grundlagen Geld Sichtguthaben Funktionen Zahlungsmittel bertragungsmittel Hilfsmittel M nzen Banknoten Schecks berweisungen Spezifische staatlich emittiert privat angespart EEE sofortige Begleichung verz gerte Begleichung Hilfe Dritter nicht erforderlich Hilfe Dritter und der Technik erforderlich Vorgang wird nicht dokumentiert Vorgang wird dokumentiert nur durch Staat vermehrbar durch jedermann vermehrbar Abb 3 Unterscheidung von Geld und Sichtguthaben Quelle Creutz 1995 S 17 1 3 3 Geldsch pfung Als Geldsch pfung wird die Schaffung von Geld bezeichnet Zentralbankgeld wird durch Aufnahme eines Kredits von einer Gesch ftsbank oder durch Ankauf von Ver m genswerten wie Gold Devisen oder
318. ngsgemeinschaft kommerziell gewinnorientiert Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 3 Hauptausrichtung Quelle eigene Darstellung Interessensschwerpunkt Hauptschwerpunkt sozial E sozialf kologisch O sozialf konomisch kologisch I sozialf konomisch O konomisch Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 4 Interessensschwerpunkt Quelle eigene Darstellung 311 Anhang Namen der Verrechnungseinheit W hrungsname BE Bezug zum Namen E Kunstbegriff O Sonstige H Talent Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 5 Namen der Verrechnungseinheit Quelle eigene Darstellung Gr ndungsdatum Gr ndungsdatum E lt 5 E gt 51 lt 10 g gt 103 Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 6 Gr ndungsdatum Quelle eigene Darstellung 312 Anhang A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Strukturform BE sine Gruppe BE Regionalgruppen Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 7 Strukturform der Organisation Quelle eigene Darstellung Mindestteilnehmerzahl Art der Organisation E Tauschring EU Online Tauschb rse E Barterring E Regionalw hrung gt 20 lt 50 gt 50 lt 100 gt 100 lt 150 keine Mindestanzahl Abb 8 Mindestteilnehmerzahl Quelle eigene Darstellung 313 Anhang Verbundmitgliedschaft Verbund
319. ngssysteme werden bei pers nlicher Bekanntheit kaum genutzt und die Onlineverrechnung aufgrund der Teilnahme lterer Personen eher gemieden Der pers nliche Kontakt steht im Vordergrund F r Teilnehmer insbesondere von Tauschringen gestaltet sich eine Umstellung zu einer Onlineverrechnung sehr schwierig und ist durch die notwendige Unterst tzung bei der Einf hrung mit sehr viel Verwaltungsaufwand verbunden Weniger Probleme werden bei Online Tauschb rsen gesehen bei denen die Teilnehmergruppen mit neuen Medien bereits vertraut sind und diese auch regelm ig nutzen Einige Tauschringe sowie auch Re gionalgelder verwenden eine Papierverrechnung womit ein gewisser Teil der Ver waltungst tigkeit vermieden werden kann und zus tzlich eine Marketingm glichkeit 224 C Empirie geboten wird Eine Entwicklung und ein Einsatz von Standardsoftware f r die unter schiedlichen leistungsgedeckten Tauschsystemarten kann nur bei Tauschringen ge sehen werden So werden von Tauschringen Open Source Software oder Online Plattformen verwendet Online Tauschb rsen und Barterringe greifen auf Eigenl sungen zur ck da keine einsatzf hige Software f r deren Bed rfnisse zur Verf gung steht 8 3 Forschungsfragen Ill Grenzen und Entwicklung Il Was ist der aktuelle Entwicklungsstand wo liegen die Grenzen und Entwick lungschancen leistungsgedeckter Tauschsysteme und welche Entwicklungs strategien bzw potenziale k nnen daraus abgele
320. nheit erfolgt zu gemeinn tzigen Zwe Teilnehmergemeinschaft cken der Teilnenmergemeinschaft kommerziell Der Einsatz der Verrechnungseinheit erfolgt zu kommerziellen und ge gewinnorientiert winnorientierten Zwecken des Anbieters Tab 29 Hauptausrichtung Quelle eigene Darstellung Die Tauschbeziehungen von Tauschringen und Online Tauschb rsen sind privat kundenorientiert unter einer Unternehmerbeteiligung von maximal 20 Prozent Bar terringe und Regionalgelder sind haupts chlich auf Gesch ftskunden B2B ausge richtet Eindeutige Unterscheidungen k nnen bei der Hauptausrichtung und den Tauschbeziehungen zwischen den Organisationsformen getroffen werden Tausch ringe Online Tauschb rsen und Regionalgelder sind gemeinwohlorientiert Barter ringe sind eindeutig kommerziell orientiert Interessant zu erkennen ist dass Regio nalgelder haupts chlich Unternehmensnetzwerke darstellen jedoch gemeinn tzig organisiert sind Diese Bereiche stellen Hauptunterscheidungsmerkmale dar 123 C Empirie Interessenschwerpunkt Folgende Auswertungskategorien wurden zum Interessenschwerpunkt gebildet Kategorie Bedeutung sozial Der Schwerpunkt der Organisation liegt bei sozialen Zielen sozial kologisch Die Schwerpunkte der Organisation liegen bei sozialen und kologischen Zie len zu je der H lfte sozial konomisch Die Schwerpunkte der Organisation liegen bei sozialen kologischen un
321. nheit in der notwendigen H he bei Gegenleistung an die zentrale Stelle oder andere Teil nehmer Die neu geschaffene Verrechnungseinheit wird dem Leistungserbrin ger als Einnahme zur Verf gung gestellt und auf dessen Konto gutgeschrie ben Der Teilnehmer bringt durch weitere Aktivit t innerhalb des Netzwerkes das neu geschaffene Geld in Umlauf indem er es wieder ausgibt Der Ver rechnungsgewinn Seigniorage geht vollst ndig an die zentrale Stelle Eine gegenseitige Schaffung von Verrechnungseinheiten der Teilnehmer wird aus geschlossen Das Vorrecht zur Emission der Verrechnungseinheit liegt bei der zentralen Stelle Die zentrale Stelle entscheidet je nach erwarteter Gegenleis tung wie viele neue Verrechnungseinheiten in Umlauf gebracht werden oder sie l sst die Teilnehmer abstimmen wie hoch die erbrachte Leistung belohnt werden soll Das Vollgeldprinzip ist eine Anlehnung an das Vollgeld vgl Hu ber Robertson 2008 S 7f welches hnliche Grundz ge aufweist wechselseitiges Ein duales System von wechselseitigem Kreditsystem und Startguthaben wird Kreditsystem angewendet Startguthaben 137 C Empirie wechselseitiges Ein duales System von wechselseitigem Kreditsystem und Vollgeldprinzip wird Kreditsystem Voll angewendet geldprinzip wechselseitiges Das wechselseitige Kreditsystem wird zur Schaffung der Verrechnungseinhei Kreditsystem ten angewendet siehe Kapitel 3 2 B Grundlagen
322. nis zu starkes Indiz auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu rot schwaches Indiz auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 131 C Empirie 6 5 A2 Organisationsstruktur In diesem Abschnitt erfolgt die Einzelauswertung der O rganisationsstruktur der Tauschsysteme sowie ihrer Mitbestimmungs und Verg tungsregelungen Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Folgende Auswertungskategorien wurden zur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit gebildet Kategorie Bedeutung Leitung Die Verwaltungst tigkeiten erfolgen durch die Leitung Organisationsteam Die Verwaltungst tigkeiten erfolgen durch ein Organisationsteam Leitung Die Verwaltungst tigkeiten erfolgen durch die Leitung und das Organisations Organisationsteam team Tab 38 Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Quelle eigene Darstellung Die Leitung der Organisationen wird unterschiedlich gehandhabt Bei Tauschringen finden die Verwaltungst tigkeiten haupts chlich durch ein Organisationsteam in Ver bindung mit der Leitung statt Wenn die Leitung selbst die Verwaltungst tigkeit durchf hrt hat dies meist den Grund dass kein Organisationsteam vorhanden ist Bei Barterringen und Regionalgeldern f hren mehrheitlich die Leitungspersonen auch die Verwaltungst tigkeit durch Bei Online Tauschb rsen handelt es sich um kleine Organisationen und eine Online Ta
323. nline vor KLG2 Die leistungsgedeckte Verrechnungseinheit ist gemeinwohlorientiert und KLGO KLG1 kommt sowohl in Papierform als auch als elektronische Verrechnungseinheit vor Die leistungsgedeckte Verrechnungseinheit wird zu kommerziellen Zwecken eingesetzt und kommt ausschlie lich in elektronischer Form online vor Tab 46 Geldmengendefinition Quelle eigene Darstellung Kategoriecodes K Komplement rgeld 0 Papierform L leistungsgedeckt 1 online G gemeinwohlorientiert 2 Papierform und online in Kombination K kommerzielle Orientierung Dieser Fall kommt in der Auswertung nicht vor 141 C Empirie Kreditformen kommen in keinem der Tauschsysteme vor einzig bei einer Auswei tung des Rahmens aufgrund von Einzelentscheidungen kann eine R ckf hrungsver einbarung getroffen werden Die Geldmenge KLK1 wird nur von kommerziell einge setzten Barterringen verwendet Tauschringe Online Tauschb rsen und Regional gelder verwenden die Geldmengen KLG und verrechnen entweder mit Papiergut scheinen zur Einmalverwendung Verrechnungsschecks welche zur Weitergabe an Dritte geeignet sind Gutscheinsystem die Onlineverrechnung oder Kombinations formen Die Einteilung der Geldmenge steht in keinem Zusammenhang mit aktuellen rechtlichen Bestimmungen oder Haftungsunterschieden Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Folgende Auswertungskategorien wurden in Verbindung der ma
324. nn 444444444000nnnn nn 27 2 7 Deckung bei Komplement rgeldern 4444444444000nnnnnn nenn 30 2 8 gt LauUscheysteme cat len Ba a ee ee a ee le 32 Leistungsgedeckte Tauschsysteme 444444440nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 35 3 1 Struktur leistungsgedeckter Tauschsysteme 22444440snnnnn nennen 35 3 2 Schaffung der Verrechnungseinheit 444444444400nnnnn nn nenn 36 3 3 Die Zeit als Verrechnungseinheit us44444444444HBHnnnnnnnnn nennen 38 3 3 1 Eigenkompensalion eer nssssee nennen er 38 3 3 2 Dirsktikompensallen ans let 40 3 383 Zelllauschsysieme nase ernennen 41 3 4 Rechtliche Struktur der Verrechnungseinheiten 4444 44 43 3 5 Gesetzliche Rahmenbedingungen in Deutschland 44 4 Konzepte leistungsgedeckter Tauschsysteme 444444ssnennnnnnn nennen 46 4 1 Typologie von Tauschsystemen 22442444444nnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnn nn 46 4 22 AUSC A 22 ar ieh 47 4 2 1 Merkmale von Tauschringen 4444444444nnnnnnnnnnnnneennnnnnnnnnnn 47 4 2 2 Entwicklung von Tauschringen a er sseeieirei 51 4 2 3 Probleme von Tauschringen sssssssseseesssesrrrrrrrrrrsserrrrrnnnnnnneerrrnne 52 4 2 4 Exkurs Seniorengenossenschaften ssssssseeeneeeeseeerrrrenrrnseeernne 53 425 Tauschring Clearng seien 53
325. nnnnnnnn 89 5 1 6 Tauschb rse Willen een 91 5 1 7 1 Tauschkreis Verbund es 93 5 1 8 Tauschring D sselder r ren 95 5 1 9 TIMESOZIAL wir gemeinsam 2244444440nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 97 5 2 Tauschfing Gleatings sessss2 2 ee 99 DE ZRH Tea integrierte 99 572 VAR Keane een reelle 101 5 2 3 Teilergebnis Tauschring Clearings usn44 nennen 102 5 3 Online Tauschb rsen zus2s ea 102 53l 161 012 214 21 5 gt ME SEES 103 532 SWAPY dE a a aa a aa n AE N E e aA Aa ETA 105 5 4 DBarteringe nn 107 Sl DRG essen 108 542 Olsen a sugkeheee 111 5 5 MEQIONAIGEISer re ee a a a 113 5 9 1 VEONSAlliucsseessenseeeaes nee 114 9 9 2 RNEINGOIA deren ne hl ein an ste a 116 508 IMavelBlllezerz essentiellen reise 118 6 Gesamtergebnisse der Forschungsstudie 24444440ssnnnn nennen 120 61 RAlgENeN Eee ee ee ee ie ESE EEE R 120 6 2 bersicht Kategorie A Allgemein uuuueassesesesesesesnnennnnennnnnnnnnnnnnnnnnnn 126 6 37 lt AT AufBau des Systems ieina raaraa aa aeeai 127 6 4 bersicht Kategorie A1 Aufbau des Systems 131 6 5 A2Organisalionssir kturssn re ee 132 6 6 bersicht Kategorie A2 Organisationsstruktur uuunaeaaeeeeeeaenenennnne 136 6 7 BI Geldwirsch ft este 137 6 8 bersicht Kategorie B1 Geldwirtschaft uuueaaeeeeeaeaeseneennnnenenennnnnnn 148 6 9 B2 K ntenrahnienn an 150 6 10 bersicht Kategorie B2 Kontenrahmen
326. nnnnnnnnnnn n 270 Referenzpreise bei Waren uuuus 4444444444Hnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 E roa slage N sni a AA EEEa Eaa aA EEEa E a E 270 Umrechhtngsk fsiss se 270 ANgeBOlz een rin 270 Angeb tserstelling 22222322 ae 270 AnNgeb lsartc auu seele 270 Nachfrageerstelling a res 270 Richtlinien eat 270 Verh ltnis von Angebot und Nachfrage uussnsns sen nnnnnnneennn 270 ANGEDOlSHIangel cn ehr a ee ee 270 Hauptl msalzn nr ae Des 270 Matching von Angebot und Nachfrage 22442444444nnnnn nennen 270 Medium Matching este 270 Beschwerdenmanagemert 44444444444BHnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 Bewertungssystem aea arta iaaa e anap EANA EEEE EAA EERTE 270 Qualit tskontrolle der Organisation 44440snnnn ernennen 270 Transparenz der Teilnehmer u4444224444BB00nnnnnnn anne 270 Kennzahlen und H ufigkeit der Erhebung 444smnennnn gt 270 Anmeldung re ee a a a te 270 Teilnehmer und Altersstruktur Private 222244444400nnn nennen 270 Teilnehmerstruktur Unternehmen us4444444444444B00nnnnnnn anne 270 Aktivit t und Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern 270 SELVIGRIEISIUNG 20er 270 Teilnehmerbelrellht 2 esu n are 270 Durchf hrung und H ufigkeit von Veranstaltungen 270 255 Anhang Abb 67 Ausscheid
327. nsdefizite der interviewenden Person sowie ein starkes Nachfragen vermieden 75 C Empirie werden da die Fachsprache bekannt war Es konnte eine vertraute Kommunikati onssituation hergestellt werden und es wurde ein quasi normales Gespr ch gef hrt wodurch der Zugang zu Informationen erheblich vereinfacht wurde Um Abschwei fungen vom Forschungsinteresse nicht durch eine lockere Unterhaltung zu gef hrden und normative Handlungspr missen beizubehalten kam der strukturierte Fragebo gen zum Einsatz Die Fragen standen strukturiert und standardisiert schriftlich zur Verf gung Mit Gef hl und Gesp r sollte ein intensives aber unaufdringliches Ge spr ch gef hrt werden Es wurde dem Befragten die M glichkeit er ffnet so zu spre chen wie er es gewohnt ist Das Ergebnis ist sehr stark von der Verbalisierungsf higkeit der befragten Person abh ngig Eigene Formulierungen und Sprachbeson derheiten wie Dialekte k nnen bei der Auswertung h ufig Schwierigkeiten bereiten Hier wurde ein spezielles Augenmerk auf die Auswertung gelegt und ein h herer Aufwand ber cksichtigt W hrend des Interviews k nnen Falschaussagen die die Organisation besser dar stellen nicht ganz ausgeschlossen werden Bewusste Falschaussagen oder beliebige Antworten waren aber nicht zu erwarten da die Informationen nur interne G ltigkeit besitzen und keine Geheimnisse sind Au erdem haben die Experten durch Aussa gen keine Konsequenzen ihren Handlungskomp
328. nstleistun gen lokaler Tauschsysteme wie z B bernachtungsm glichkeiten Zus tzlich wird die Kommunikation zwischen den einzelnen Teilnehmern gest rkt Die Schaffung der Verrechnungseinheiten erfolgt mittels wechselseitigen Kreditsystems und jedem Tauschsystem wird ein Au enhandelskonto zur Verf gung gestellt Der Au enhan delsrahmen ist teilweise an Kriterien gekoppelt oder wird den Tauschsystemen ein fach ohne Einschr nkung in einem geringen Ausma zur Verf gung gestellt Die Teilnehmerzusammensetzung und das Austauschvolumen ist unter den beiden Tauschring Clearingstellen sehr unterschiedlich was auch an den rtlichen Struktu ren der Tauschsysteme liegt Beide Organisationen haben Teilnehmer in den ver schiedenen deutschsprachigen L ndern Die Verrechung erfolgt ausschlie lich onli ne und ein Umrechnungskurs zu einer Zeitstunde bzw Minute welcher als Grundla ge f r den Austausch und die Preisfindung erforderlich ist muss von den teilneh menden Tauschsystemen angegeben werden Die Tauschring Clearingorganisatio nen befinden sich aktuell in einer Entwicklungsphase in welcher die Tauschvolumina ansteigen und Regelungen angepasst werden m ssen Eine Zusammenarbeit und Kommunikation unter den Tauschring Clearingstellen wird aktiv gesucht und findet statt 5 3 Online Tauschb rsen Zu Folgenden Punkten werden die Kurzprofile der interviewten Online Tauschb rsen dargestellt und in Textform zusammengefasst Die einzelnen Profi
329. nstleistungsangebot kann in der neuen Einheit bepreist werden oder der Europreis gilt als inoffizieller Referenzwert Ziel ist es dass in Zukunft der einzelne Teilnehmer den Referenzwert f r seine Ware oder Leistung eigenverantwortlich defi niert und einen Gutscheinpreis festlegt so dass ein Warenkorb entstehen kann Das Leistungsangebot entwickelt sich mit der Teilnehmerzahl Angebote und eine Teil nehmerliste werden auf der Homepage von Rheingold ver ffentlicht Wird mit den Gutscheinen gezahlt wird die Rechnung in Euro ausgestellt Priorit t haben Angebo te des t glichen Bedarfs aktuell sind die Angebote sehr von freiberuflichen T tigkei ten gepr gt und eine Erweiterung im Handwerk wird angestrebt Durch die gegensei tige Anerkennung und Wiederverwendung der Gutscheine k nnten sich eine Art Kleinstw hrung oder relevantes Komplement rgeld entwickeln Gew nscht sind mehr dezentrale Entscheidungen sowie eine Erh hung der Emittentengrenze wobei die Grenzen von der Praxis bestimmt werden und ein genaues detailliertes Regel werk noch entwickelt werden muss 117 5 5 3 Havelbl te C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation Havelbl te Ort Land Potsdam Deutschland Zweck der Organisation Regionalwirtschaft Anzahl der Teilnehmer 300 Teilnehmerentwicklung k A Gesch ftsbeziehungen B2B B2B 20 Private Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehme
330. nt rgelder k nnen bei einer Umtauschm glichkeit nach dem Kreditwesen gesetz KWG als Devisen eingestuft werden Devisen werden Rechnungseinheiten gleichgestellt welche nicht als gesetzliches Zahlungsmittel gelten Dies kommt bei spielsweise bei Sonderziehungsrechten des Internationalen W hrungsfonds IWF einer Art Kunstw hrung zur Anwendung Dieser wird aus einem Korb verschiedener W hrungen zusammengesetzt Dies ist auch f r Komplement rgelder welche privat rechtlich ausgegeben werden wie Regionalgelder g ltig Die Einstufung und w h rungsrechtliche Zul ssigkeit als Nebengeld ist dabei f r die Einordnung als Finanz instrument nach 1 Abs 11 KWG nebens chlich vgl BaFin 2011b 0 S 4 Konzepte leistungsgedeckter Tauschsysteme In diesem Kapitel werden die Konzepte der leistungsgedeckten Tauschsysteme vor gestellt welche in weiterer Folge im empirischen Teil dieser Arbeit analysiert werden 4 1 Typologie von Tauschsystemen Die in Tabelle 4 angef hrten Typen leistungsgedeckter Tauschsysteme werden in dieser Arbeit empirisch erforscht und unterscheiden sich vorrangig zun chst in der Gesch ftsbeziehung voneinander Dabei ist die Zentrale von Tauschringen Online Tauschb rsen und Regionalgeldern nicht gewinnorientiert non profit organisiert wohingegen bei Barterringen die Zentrale auf Gewinnorientierung ausgerichtet ist Gesch fts Typ Tauschsystem N Verrechnung Wertdeckung Ausrichtung beziehun
331. ntlichungen in einer Marktzeitung Liquide Produkte gut handelbare Ware oder Routinedienstleistungen Hilfsleistungen werden dabei besser angenommen und nachgefragt als sehr selten angebotene Leistungen Zu These 4 Bei der Ermittlung des Wertverh ltnisses Preis wird eine Trennung von Angebot und Nachfrage zwischen Waren und Dienstleistungen durchgef hrt Bei einigen Tauschsystemen kommt sehr klar zum Ausdruck dass bei Dienstleistungen als Re ferenzwert die Zeit gilt Vorwiegend bei gemeinn tzigen Tauschsystemen findet zur Preisfindung bei Dienstleistungen die Zeiteinheit Anwendung Das Thema Gerechtig keit spielt eine Rolle aber insbesondere ist die Zeiteinheit sehr einfach anzuwenden 218 C Empirie Die Tauschsysteme versuchen bei der Preisfindung ein einfaches und f r alle Teil nehmer verst ndliches Modell anzuwenden Gerade f r Einsteiger eignet sich die einfache Zeiteinheit denn es sind keinerlei Erkl rungen zu marktwirtschaftlichen Me chanismen im Hinblick auf die Preisfindung f r eigene Leistungen notwendig Dies erweist sich dann als Vorteil wenn es f r die eigenen Leistungen keine Referenz preise am Markt gibt nach denen sich die Teilnehmer richten k nnen Bei kommer zieller Orientierung ist eine Koppelung an den Marktpreis vorgesehen Zu These 5 In der Anwendung steht weniger die Umsetzung theoretischer berlegungen im Vor dergrund als vielmehr die L sungsorientierung bei praktischen Problemen Die an
332. nzahl Guthabendeckung 1 1 Deckung Umlaufsteuerung Angebot Nachfrage Umlaufgeschwindigkeit k A Geldhaltungskosten pr mien Geldhaltungskosten ab einem Limit Geldvernichtungsart R ckzahlung Geldmengenerweiterung Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit Stufe 2 gt 20 h 200 Euro 50 h 500 Euro Startguthaben keines G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv mit Einzelabweichung Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten auf Antrag Anfrage Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 3 gt 50 h 500 Euro Vertrauensbasis reiner Personalkredit Kriterium f r die Erweiterung Leistungsf higkeit Absatzf higkeit des Ange bots Netzwerkbindung Guthabenobergrenze Stufe C gt Minuslimit B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart Papier online Nutzung der Verrechnungsart online gt 80 Durchf hrung der Verrechnung Zentrale gt 80 Software Open Source B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Verhandlungspreis Referenzpreise bei Dienstleistungen qualifizierte Zeitw hrung 274 Preisbildung bei Waren Anhang Verhandlungspreis Referenzpreise bei Waren qualifizierte Zeitw hrung Euroauslagen erlaubt blich Umrechnungskurs offiziell B5 Angebot und Nachfrage Angebot eigenes Angebotserstellung kein Pflichtangebot Ange
333. nzen und Entwick lungschancen leistungsgedeckter Tauschsysteme und welche Entwicklungs strategien bzw potenziale k nnen abgeleitet werden A Einleitung Viele Organisationen wenden eine individuelle Vorgehensweise im Umgang mit den eigenen Verrechnungseinheiten an Die Einsatzm glichkeiten sind sehr vielf ltig und derzeit sind noch keine Standardanwendungen feststellbar Die erste Frage bezieht sich auf die Bedeutung geldwirtschaftlicher Theorien in der Praxisanwendung und darauf wie das Gelingen der einzelnen Systeme davon abh ngig ist Die zweite Fra ge behandelt den Bereich der neuen Medien In den letzten Jahren hat es einen Pro duktivit tszuwachs der Informationstechnologie und Telekommunikation gegeben Es ist nicht gekl rt welches Potenzial neue Technologien und Kommunikationsm glich keiten im Zusammenhang mit leistungsgedeckten Tauschsystemen bieten In Frage drei werden Perspektiven dargestellt wie leistungsgedeckte Tauschsysteme zus tz lich und in Kombination mit monet rer Arbeit eingesetzt werden k nnen Dazu wer den Entwicklungspotenziale er rtert sowie lokale oder regionale Zusammenh nge hergestellt bzw abgeleitet Aktuelle und zuk nftige Entwicklungschancen der unter schiedlichen Praxisanwendungen werden hinsichtlich deren Grenzen und M glich keiten daraufhin beurteilt ob bereits Grundstrukturen oder Standardanwendungen erkennbar sind 3 _Forschungsdesign und methodisches Vorgehen Eine qualitative
334. ofil Rheingold u ie 116 Kurzprohl Hlayelbl te ea ante see ee 118 Ordanisallonsoro e Rei 121 Teilnehmerentwicklung 2 2 2 a a Hrn 121 Gesch ftsbeziehlingen u a Ge ee been 123 HaAUptaustiehtung a ee entire 123 Interessenschwerpunkt 4444444444400nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 124 Name der Verrechnungseinheit 4444444400nnnnn nenn nnnnnnnnnnnnnnnnn en 125 Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 BEUNAUMGS LIE ee ee 125 Strukturform der Organisation eisen ee 127 Hauptregion der Teilnehmer nennen 128 Regionale Eingrenzung u 128 Mindestteilhehmerzahl a2 2 ran 130 Verbundmitgliedsch fta r22e as ee el 130 Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit 4444444444nHnnnnn nennen 132 Verg tung der Verwaltungst tigkeit uuussnrssnnnnnnnnennnnnnnnennnnnnenne nn 133 Mitbestimmungsrecht der Teilnehmer 444444444nnnnnnnn nn 134 Organisdatonsaulbal een mass aaa 134 Otrganisallonsi m eeni Aa enine ie 135 Schaffungsart der Verrechnungseinheit uuu 224unnenrsennnnnnnn nennen nenn 138 Schaffungskreis
335. on den Teil nehmern laufend gebraucht und verbraucht werden und aus diesem Grund h ufig nachgefragt werden m ssen Es erfolgt keine weitere Einflussnahme auf Gesch fts details wie Zahlungs oder Lieferbedingungen durch die Organisation F r die Dienst 112 C Empirie leistungen der Organisation werden j hrliche Betr ge zwischen 250 bis 550 Euro eingehoben und eine Transaktionsgeb hr in Prozent f llt f r den kompletten Ge sch ftsumsatz an unabh ngig von der Tauschquote Die Geb hr wird vom Verk u fer bezahlt Es besteht keine Haftung f r die Organisation sondern diese liegt bei der Gemeinschaft In Zukunft sollen regionale Einheiten innerhalb eines Radius von 80 bis 100 Kilometern in sterreich gest rkt werden 5 5 Regionalgelder Im Folgenden werden die Kurzprofile der interviewten Regionalgelder dargestellt und in Textform zusammengefasst Die einzelnen Profile der Regionalgelder sind im An hang aufgef hrt 113 5 5 1 Coinstatt C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation Coinstatt Ort Land Herdecke Deutschland Zweck der Organisation regionale Kaufkrafterh hung Anzahl der Teilnehmer 250 Teilnehmerentwicklung k A Gesch ftsbeziehungen B2B B2B 20 Private Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 2007 Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadt Land Re
336. onen um Verzerrungen der Antwortreaktionen zu vermeiden Dem Experten wurde vorab der individuelle und strukturierte Fragebogen per Email zugesendet um Wissensl cken beim Interviewtermin vorzubeugen Um die Qualit t von Interview zu Interview zu steigern wurde nach allen Interviews ein Zusatzprotokoll erstellt in dem zus tzliche Inhalte sowie strukturelle Verbesserungen in der Interviewf hrung protokolliert wurden 3 3 Interviewf hrung vor Ort Die Durchf hrung der Interviews erfolgt durch den Forscher pers nlich vor Ort am Sitz der Organisation bzw zu Terminen bei Organisationstreffen Hier wurde ver sucht das allt gliche Umfeld beizubehalten Unsch rfen zu verringern und als For scher selbst einen Einblick in die Ablauforganisation zu erhalten vgl Mayring 2002 S 22f Die Einstiegsfrage wurde so formuliert dass diese einen Nutzen f r den Be fragten anzeigt dass das Thema interessant sein wird die Fragen auf sich selbst bezogen werden k nnen und einfach zu beantworten sind vgl Porst 2008 S 135 139 Offene Fragen haben zus tzlich einen motivierenden Effekt da der Befragte die M glichkeit hat frei zu reden Aufgrund der Vertrautheit mit Theorie und Literatur besitzt der Interviewer eine hohe thematische Kompetenz Durch die individuelle Vor bereitung auf die Organisationen bzw deren Experten stand der Interviewer diesem als Quasi Experte gegen ber Somit konnte ein R ckkopplungseffekt durch starke Wisse
337. orie C1 Teilnehmer In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie C1 Teilnehmer dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammengefasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann 193 C Empirie C1 Teilnehmer Online Tauschb rse Tauschring Barterring Regionalgeld Anmeldung Teilnehmerstruktur Private Altersstruktur Private gt 40 lt 60 J Teilnehmerstruktur Unternehmen Aktivit t der Teilnehmer 50 inaktiv gt 50 aktiv gt 50 aktiv Geltungszeitraum bei inaktiv gt 1J 2J inaktiv gt 1J 2J keine Definition inaktiven Teilnehmern Serviceleistung Teilnehmerbetreuung Durchf hrung von Veranstaltungen H ufigkeit von gt monatlich monatlich Veranstaltungen quartalsweise Ausscheidungs bedingungen Ausscheidungsgr nde externe Gr nde Abb 32 C1 Teilnehmer bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu starkes Indiz auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu rot schwaches Indiz auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 194 C Em
338. orm Anzahl der Teilnehmer 10 000 Teilnehmerentwicklung starkes Wachstum gt 10 Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 2009 Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Sprachraum Verbundmitgliedschaft keine Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit Vollgeldprinzip Geldmengendefinition KLG1 Umlaufsteuerung Angebot Nachfrage Geldhaltungskosten pr mie Geldhaltungskosten Minuslimit keines Startguthaben keines Vertrauensbasis Kredit auf Waren und Dienstleistungen Verrechnungsart online Software selbst entwickelt Preisbildung Stufenpreis Euroauslagen nicht erlaubt Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot eigenes Richtlinien Gesetz Hauptumsatz Waren Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem Softwarevorgabe Teilnehmer Kosten Anmeldung online mit Angabe pers nlicher Daten Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private lt 40J Serviceleistung online Jahresbudget in Euro ca 600 Euro Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform GbR Tab 20 Kurzprofil swapy de Quelle eigene Darst
339. ot sucht Barterringe hingegen haben zur Unterst tzung einen Betreuer welcher Gesch fte initiiert und den Teilnehmern Angebote und Nachfragen anbietet um eine Transakti on durchzuf hren Dieser Betreuer ist ein individueller Ansprechpartner f r Angebots bzw Nachfragew nsche der Teilnehmer und begleitet den Gesch ftsprozess Im Barterring wird zus tzlich ein computerunterst tztes automatisches Angebots und Nachfragematching durchgef hrt welches den Teilnehmern automatisch ein nach deren genauen Bed rfnissen zugeschnittenes Angebot oder eine entsprechende Nachfragem glichkeit f r einen aktuellen Bedarf mitteilen kann F r andere Tausch systeme ist Potenzial vorhanden die Ums tze und Transaktionsh ufigkeit durch Computerunterst tzung zu erh hen Medium Matching Folgende Auswertungskategorien wurden zum Medium f r das Matching gebildet Kategorie Bedeutung Betreuung gt 80 ber 80 der Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage werden vom Betreuer initiiert Veranstaltung gt 80 ber 80 der Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage finden bei Veranstaltungen statt Papier gt 80 ber 80 der Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage finden mittels Papierverrechnung durch Eigeninitiative des Teilnehmers statt 176 C Empirie online Papier Die Zusammenf hrung von Angebot und Nachfrage werden auf Eigeninitia tive des Teilnehmers online oder per Papierverrechnung im
340. out 1 167625 zuletzt gepr ft am 21 03 2013 Seyfang Gill 2004 frei bersetzt Time banks rewarding community self help in the inner city In Community Development Journal January No 1 Vol 39 S 62 71 Sorge Christoph Krohn Grimberghe Artus 2012 Bitcoin Eine erste Einordnung In Datenschutz Datensicherheit 7 2012 36 S 479 484 Spielbichler Veronika 2008 Geld Scheinwelt vom Schein zum Sein Sustainable Austria Nr 39 Geld Unterguggenberger Institut Hrsg W rgl Online ver f gbar unter http www neuesgeld com getfile php id 271 zuletzt gepr ft am 22 02 2013 Spitzeck Heiko Weis Mathias 2008 Auf dem Weg zu einem lebensdienlichen Wirt schafts und Geldsystem Ausblicke und Handlungsans tze In Weis Mathi as Spitzek Heiko Hrsg Der Geldkomplex Kritische Reflexion unseres Geld systems und m gliche Zukunftsszenarien St Galler Beitr ge zur Wirtschafts ethik Band 41 Bern Stuttgart Wien Haupt S 258 265 250 E Literaturverzeichnis Stegbauer Christian 2011 Reziprozit t Einf hrung in soziale Formen der Gegen seitigkeit 2 Auflage Wiesbaden VS Verlag Vinz Dagmar 2006 Zeitpolitik und Zukunft der Arbeit in der Halbtagsgesellschaft In Hartard Susanne Schaffer Axel Stahnmer Carsten Hrsg Die Halbtags gesellschaft Konkrete Utopie f r eine zukunftsf hige Gesellschaft Ergebnis se des 6 und 7 Weimarer Kolloquiums zu einer Nachhaltigen Ganzheitlichen
341. owie Waren und Dienstleistungen getauscht werden Dadurch ergeben sich neue M glichkeiten des Geldwesens G ter und Dienstleis tungen k nnen nach v llig neuen innovativen Regeln h chst effizient und flexibel verteilt werden Neue Geldsysteme w ren dabei komplett transparent sowie demo kratisch kontrolliert und gestaltet Dieser Vorteil erlaubt auf Grundlage demokrati scher Entscheidungen gr tm gliche individuelle Freiheit und Perspektiven vgl H rmann 2009 S 8 25 2 5 5 Share Economy Neue technische Entwicklungen und soziale Medien erm glichen eine neue Art des sozialen Austausches sowie des gemeinsamen Produzierens und geteilten Konsu mierens Als Beispiele k nnen Musik oder Filmdateien im Internet Privatunterk nfte oder Mitfahrgelegenheiten bis zu neueren Entwicklungen wie Car Sharing genannt werden Die Bandbreite reicht von der vollst ndigen Selbstorganisation bis hin zu professionellen Vermittlungsplattformen und neuen Gesch ftsmodellen f r die Wirt schaft Erwartungen sind dezentrale Wertsch pfung Steigerung des Sozialkapitals Reduzierung von Umweltbelastungen und effizientere Nutzung materieller G ter Ein gesteigertes Bewusstsein f r Umwelt und Nachhaltigkeit sowie sozialen Austausch f rdert die Entwicklung Ob dieser Trend die Entstehung einer konomie des Teilens wird oder eine kurzlebige mediale Erscheinung ist ist noch nicht eindeutig gekl rt Durch die Entwicklung des Web 2 0 zu einem sozialen Medium
342. pirie 6 25 C2 Marketing In Abschnitt Marketing werden die Werbeaktivit ten der Organisation dargestellt Werbestrategien Folgende Auswertungskategorien wurden zu den Werbema nahmen gebildet Kategorie Bedeutung Above the line Die Werbung erfolgt haupts chlich ber klassischen Medien wie H rfunk TV Zei tungen und Zeitschriften sowie Plakate und Flyer vgl Schneck 2003 S 5 Dar ber hinaus ist der Internetauftritt mit der eigenen Homepage Bestandteil dieser Kategorie Below the line Die Werbung erfolgt mehrheitlich nicht mit klassischen Medien Neue Formen der Werbung unter Einbeziehung neuer Medien wie Product Placement Sponsoring oder Event Marketing werden genutzt vgl Schneck 2003 S 108 Dar ber hin aus sind Aktivit ten im Social Media Bereich und Suchmaschinenoptimierungen Bestandteil dieser Kategorie Above the line Beide Werbestrategien werden in Kombination angewendet Below the line keine Es werden keine Marketingma nahmen durchgef hrt Tab 101 Werbestrategien Quelle eigene Darstellung Bei Tauschringen erfolgen die Werbema nahmen ber klassische Medien wie Flyer Prospekte sowie durch Berichte in TV und Radio und ber die eigene Homepage Berichte in Radio oder TV platzieren wird nicht aktiv von den Tauschringen betrie ben sondern erfolgt nur auf Nachfrage Werbung f r die eigene Homepage wird von den Tauschringen in anderen Online Medien nicht aktiv betrieb
343. ple sisu Hrn 163 Abb 27 B4 Preisbildung bersicht Tauschsystemkonzepte auauesaneeaenenenenen 169 Abb 28 B5 Angebot und Nachfrage bersicht Tauschsystemkonzepte 178 Abb 29 B6 Qualit tsmanagement bersicht Tauschsystemkonzepte 182 Abb 30 B7 Transparenz bersicht Tauschsystemkonzepte uuneeeeeeenenen 183 Abb 31 B8 Controlling bersicht Tauschsystemkonzepte uuuaseeeeeeeenennen 185 VIII Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb 32 33 34 35 36 37 38 C1 Teilnehmer bersicht Tauschsystemkonzepte eeee 194 C2 Marketing bersicht Tauschsystemkonzepte uuneeeeeenne 198 C3 Kosten bersicht Tauschsystemkonzepte uaunnneeeaenenennnnnnnnennnn 205 C4 Garantiepolitik bersicht Tauschsystemkonzepte 0 209 C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen bersicht Tauschsystemkonzepte Gere En nase aa AEA ena EA E O een aAA Base Rs een rneenne 214 bereinstimmungsgrad der Tauschsystemkonzepte uaueeeeennenennnen 215 Tauschsystemarten im direkten Vergleich us4444 4 226 TABELLENVERZEICHNIS Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Tab Re le O BE 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Herausgebe
344. pr mie keine Minuslimit 200 Dankesch n 10 h Startguthaben keines Vertrauensbasis reiner Personalkredit Verrechnungsart online Software Online Plattform Preisbildung einfache Zeiteinheit Euroauslagen erlaubt Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot eigenes Richtlinien Gesetz Einschr nkung auf Hilfsleistungen Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem Softwarevorgabe Sozialkontrolle Teilnehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private gt Frauen Altersstruktur Private gt 40 lt 60J Serviceleistung Veranstaltung online Jahresbudget in Euro ca 800 Euro Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform Nicht eingetragener Verein Tab 15 Kurzprofil Tauschring D sseldorf Quelle eigene Darstellung 95 C Empirie Der Tauschring D sseldorf und Umgebung wurde 1999 gegr ndet und hat aktuell 160 Teilnehmer Ziel ist es die erweiterte Nachbarschaftshilfe zu verbessern welche in der Stadt weitgehend verloren gegangen sei sowie soziale und kologische Zwe cke zu verfolgen Die Schaffung der Verrechnungseinheit basiert auf dem wechsel seitigen Kreditsystem Als Referenzwert f r die Preisfindung gilt die einfache Zeitein heit wobei 20 Dankesch n pro Stunde als Richtwert gelten Im Durchschnitt sollen 2 Stunden pro Monat von jedem Teilnehmer getauscht werden Seitd
345. preise bei Dienstleistungen einfache Zeitw hrung Preisbildung bei Waren Verhandlungspreis Referenzpreise bei Waren Eurovergleich Euroauslagen k A Umrechnungskurs inoffiziell B5 Angebot und Nachfrage Angebot eigenes Angebotserstellung kein Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Nachfrageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Einschr nkung volle Verf gbarkeit auf Hilfs leistungen Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Dienstleistung gt Waren Angebotsmangel technische DL handwerkliche DL Hauptumsatz k A Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching Papier gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Bewertungssystem keines Qualit tskontrolle der Organisation Teilnehmer B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 3 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung regelm ig C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private gt Frauen Altersstruktur Private k A Teilnehmerstruktur Unternehmen Kleinunternehmen Aktivit t der Teilnehmer gt 50 aktiv Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern keine Definition Serviceleistung Veranstaltung online 272 Anhang Teilnehmerbetreuu
346. r cken und durch den entstehenden Preis vergleichbarer zu machen Die Wertaufbewahrungsfunktion des Geldes erm g licht Kauf und Verkauf zu unterschiedlichen Zeitpunkten wobei das Vertrauen in die Wertstabilit t die Grundlage des Geldwesens bildet vgl Bundesbank S 11 Geld erh lt durch Knappheit der Angebotsmenge und Nachfrage seinen Wert und ist durch die gesamtvolkswirtschaftlichen Leistungen gedeckt Als Kaufkraft wird der Wert des Geldes bezeichnet Die Menge der volkswirtschaftlichen Leistungen divi diert durch die Geldmenge ergeben die Kaufkraft Diese ist abh ngig von der Relati on zwischen Angebot und Nachfrage Geld dokumentiert lediglich einen Anspruch auf Leistungen oder kann als Best tigung f r die Erbringung einer entsprechenden Vorleistung gesehen werden Bargeld selbst besitzen keinen Eigenwert im Gegen satz zu Gold und Silberm nzen welche in der Fr hzeit der Geldentwicklung ver wendet wurden vgl Creutz 1995 S 9 1 Unter Bargeld versteht man Banknoten und M nzen Banknoten sind Geldscheine Papiergeld die auf einen bestimmten Betrag in einer bestimmten W hrung lauten Bundesbank 2010 S 22 B Grundlagen 1 3 Geldformen Geld kommt in verschiedenen Formen vor Bei der Unterscheidung von Geld und Guthaben handelt es sich um ein Prim r und Sekund rph nomen Geld kann als Prim rph nomen gesehen werden und ist physisch in Form von M nzen und Bank noten vorhanden Guthaben sind Sichteinlage
347. r Leis tungsf higkeit oder Teilnehmerzahl Guthabendeckung Folgende Auswertungskategorien wurden zur Deckung der Guthaben in einem Tauschsystem gebildet Kategorie Bedeutung 1 1 Deckung Es gibt gleich viele Guthaben und Minusst nde Die Summe der Guthaben und Minussalden der Konten gleichen sich 1 1 von der 1 1 De Es gibt mehr Guthaben als Minussalden Die Summe der Guthaben und Mi ckung abweichend nusst nde der Konten sind unterschiedlich nur Positivst nde Auf allen Konten gibt es nur Positivst nde Tab 48 Guthabendeckung Quelle eigene Darstellung Bei den Tauschringen sowie Barterringen decken sich Guthabenst nde durch die Minusst nde der Konten was an der Anwendung des wechselseitigen Kreditsystems liegt Ein Tauschring weicht ab da dieser bei der Schaffung der Verrechnungseinhei ten eine Kombination mit dem Vollgeldprinzip praktiziert Wird wie bei einer Online Tauschb rse das Vollgeldprinzip oder ein Startguthaben eingesetzt werden alle Konten als Positivst nde gef hrt und Minusst nde ausgeschlossen Umlaufsteuerung Folgende Auswertungskategorien wurden zur Umlaufsteuerung gebildet 143 C Empirie Kategorie Bedeutung Angebot und Die Steuerung der Umlaufgeschwindigkeit erfolgt ber das Angebot und die Nachfrage Nachfrage Die Umlaufgeschwindigkeit steht in Abh ngigkeit zur Qualit t der Angebotspalette und der Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen
348. r Nachbarschaft Begabungen und Bed rfnisse von Menschen zusam men welche Hilfe suchen und die bereit sind Hilfe zu leisten die die Landesw hrung nicht zum Einsatz kommen k nnte Der Austausch kann dabei zwischen vielen ver schiedenen Personen erfolgen vgl Plettenbacher 2007 0 S Nachbarschaftshilfeorganisationen erm glichen den Austausch von Gef lligkeits diensten ber den Freundeskreis hinaus Durch den sozialen Kontakt wird Anonymi t t und Isolation innerhalb des Gemeinwesens verringert und die Teilnehmer k nnen ihre F higkeiten ohne Druck des Arbeitsmarktes n tzlich und selbstbewusst einbrin gen Die Gemeinden werden angehalten Tauschringe zu unterst tzen insbesondere vor dem Hintergrund der Abfallvermeidung und des Umweltschutzes Aus diesem Grund sollten die Gemeinden als Gestalter und bewusstseinsbildende Kraft mit der notwendigen Infrastruktur und den Kommunikationsm glichkeiten lokale Netzwerke f rdern vgl J gerhuber 2003 S 63 67 Ein Potenzial f r Nachhaltigkeit k nnen Tauschringe jedoch nur unter der Voraussetzung erlangen dass diese nicht als Probleml ser verstanden werden sondern innerhalb einer Neuorientierung der Ge sellschaft ein neues Verst ndnis f r die Anerkennung formeller und informeller Arbeit bewirken vgl Kristof et al 2001 S 26 Der Mehrzahl der Tauschringe geht es nicht um den materiellen Zugewinn durch Tauschhandel sondern um soziales Verhalten Tauschringe tragen zur Bildung per
349. r Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie B3 Verrechnung der eigenen Einheiten dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zu sammengefasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann 162 C Empirie B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Verrechnungsart Nutzung der Verrechnungsart Durchf hrung der Verrechnung Software Abb 26 B3 Verrechnung der eigenen Einheiten bersicht Tauschsystemkonzepte bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu starkes Indiz rot schwaches Indiz Quelle eigene Darstellung 163 C Empirie 6 13 B4 Preisbildung Bei der Preisbildung werden separate Kategorien und eine Differenzierung von Wa ren und Dienstleistungsangeboten gebildet Grund daf r ist dass die Preisfindung in der Praxis sehr unterschiedlich ist Preisbildung bei Dienstleistungen Folgende Auswertungskategorien wurden zur Preisbildung bei Dienstleistungen ge bildet Kategorie Bedeutung Fixpreisvorgabe Der Preis f r Dienstleistung
350. r Verhaltensforschung Heft 30 Ber lin Duncker amp Humblot Schneider Erich 1949 Zur dynamischen Theorie des Tausches In Zeitschrift f r National konomie 12 2 4 S 376 381 Schneider Christian F ller Barbara Gottschalk Hugo 2007 LETSysteme und Tauschringe Ein Handbuch ber Formen und Ausgestaltungsm glichkeiten lokaler Verrechnungssysteme Version 4 1 vom August 2007 PaySys Consul 249 E Literaturverzeichnis tancy GmbH Hrsg Frankfurt am Main Online verf gbar unter http www paysys de download LETSHB6 pdf zuletzt aktualisiert am 26 05 2009 zuletzt gepr ft am 20 02 2013 Schroeder Rolf F H 2006 frei bersetzt COMMUNITY EXCHANGE AND TRAD ING SYSTEMS IN GERMANY In International Journal of Community Curren cy Research Vol 10 S 24 42 Online verf gbar unter https ijcer files wordpress com 2012 05 ijccr vol 10 2006 4 schroeder pdf zu letzt aktualisiert am 09 05 2012 zuletzt gepr ft am 22 02 2013 Schr der Rolf F H 2008 Non Profit Tauschsysteme Eine Einf hrung in die Lite ratur Working Paper Version 2008 EconPapers Hrsg Online verf gbar un ter http 129 3 20 41 eps meet papers 0311 0311001 pdf zuletzt aktualisiert am 11 05 2008 zuletzt gepr ft am 17 06 2010 Semmelroch Anja 2013 Facebook W hrung Euro und Dollar sind out Digital S ddeutsche de Online verf gbar unter http www sueddeutsche de digi tal facebook waehrung euro und dollar sind
351. r Verrechnung Teilnehmer gt 80 Software Office B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Verhandlungspreis Referenzpreise bei Dienstleistungen Europarit t 304 Preisbildung bei Waren Anhang Verhandlungspreis Referenzpreise bei Waren Europarit t Euroauslagen erlaubt Umrechnungskurs inoffiziell B5 Angebot und Nachfrage Angebot Marktangebot Angebotserstellung Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Nachfrageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Dienstleistung gt Waren Angebotsmangel Sonstiges Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching Papier gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Bewertungssystem Sozialkontrolle Qualit tskontrolle der Organisation Selbstkontrolle B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 4 B8 Controlling Kennzahlen keine H ufigkeit der Erhebung keine C1 Teilnehmer Anmeldung online mit Angabe pers nlicher Daten Teilnehmerstruktur Private keine Altersstruktur Private keine Teilnehmerstruktur Unternehmen Kleinunternehmen gt 80 Aktivit t der Teilnehmer k A Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern k A Serviceleistung online Teilnehmerbetreuung keine Durchf hrun
352. r Verrechnung k A Software Open Source B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Stufenpreis Referenzpreise bei Dienstleistungen qualifizierte Zeitw hrung Preisbildung bei Waren Marktpreisbindung Referenzpreise bei Waren Eurovergleich Euroauslagen erlaubt Umrechnungskurs offiziell B5 Angebot und Nachfrage Angebot eigenes Angebotserstellung kein Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Angebote auf Nachfrage Nachfrageerstellung keine Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Dienstleistung gt Waren Angebotsmangel technische DL handwerkliche DL Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching Veranstaltung gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Bewertungssystem Sozialkontrolle Qualit tskontrolle der Organisation Teamkontrolle B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 2 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung bei Bedarf C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private gt Frauen 280 Anhang Altersstruktur Private gt 40 lt 60 J Teilnehmerstruktur Unternehmen Kleinunternehmen Aktivit t der T
353. r Wirtschafts universit t Wien wird beim Zusammenf hren der Sprachpaare darauf geachtet dass diese die jeweils gegenseitige Wunschsprache erlernen m chten die Stundenkapa zit t angegeben wird oder auch ob eine Geschlechterpr ferenz bei dem jeweiligen Teilnehmer besteht Weiters wird versucht den Altersunterschied zwischen den Tan dem Paaren so gering wie m glich zu halten um Interessensunterschiede zu ver meiden Nicht alle Teilnehmer k nnen in deren Wunschsprache zusammengef hrt 40 B Grundlagen werden da es einige Sprachen gibt haupts chlich Englisch welche h ufiger nach gefragt werden als umgekehrt vgl WU 2013 0 S Beim Wohnen gegen Hilfeleistungen wird Wohnraum gegen eine fixe meist monat lich vereinbarte Hilfeleistung in Stunden gemietet M gliche Gegenleistungen reichen dabei von allgemeinen Hausleistungen wie Putzen oder B geln ber Einkaufsleis tungen Begleitung bei Arztbesuchen und Gartenarbeiten bis hin zur Versorgung von Haustieren Zielgruppen sind zum einen Senioren Alleinstehende oder Familien und zum anderen Studierende Auszubildende oder Berufst tige Aufgaben und Mieth he sind zwischen den Wohnpartnern zu vereinbaren Als Faustregel gilt ein Quartratme ter Wohnraum entspricht einer Stunde Hilfe pro Monat welche die Mietzahlung dem entsprechend reduziert Eine Abdeckung der gesamten Mietzahlung kommt in der Regel kaum vor vgl Beckmann 2013 0 S 3 3 3 Zeittauschsysteme Bei Zeit
354. r und Geldformen 40uss44444n0nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 12 Wichtige Eigenschaften offizieller und inoffizieller Gelder in Deutschland Eee 18 M glichkeiten der Eigenkompensation 24444444444HnHnnnnnn nennen 39 Typologie leistungsgedeckter Tauschsysteme 2244444444444en nn gt 46 FOISCHLIHGSGES ICH Fe a a nreno ent 65 Interviewte Organisationen 244444444440nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 70 Funktion der Experten 2 ee 72 K rzprofl AUNO Markt ein 81 Kurzprofil Essener Tauschkreis 2 4400u0044444nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 83 Kurzprofil LETS M nchenzes 2er een 85 Kurzprofil LoWi Tauschring f r M nster 22444400snnnn rennen 87 Kurzprofil Talente Tauschkreis Vorarlberg 44444400snnnn nenn 89 Kurzprofil Tauschb rse Witten 22244444000nHHnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 91 Kurzprofil Tauschkreis Verbund 44 uss44444snnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 93 Kurzprofil Tauschring D sseldorf 24442244444400Rnnnn nn nenn 95 Kurzprofil TIMESOZIAL wir gemeinsam 444usnnnn sn 97 K rzpro ZART reinlesen 99 KRUrZBrON BT Reese 101 KUrZBratlaAer sslETS aaa ee Een 103 K rzpraiil swapy dena era ae nenene 105 Kurzprofil DKG ee ne Se a Er sr ee a Eh Lii 108 Kurzprofil GiT WE N aa aaae aaaea 111 Kurzprofil Coinstatt ne ee ee ent 114 Kurzpr
355. rechnungseinheiten nicht gegeben Wenn Vereinsstrukturen vorhanden sind ist eine Mitsprache im verantwortlichen Lei tungsteam welches gew hlt wird gegeben Eine basisdemokratische Schaffung durch die Teilnehmer wurde allerdings nicht erkannt Vielmehr werden bei gemein n tzigen Organisationen Vorgaben f r alle Teilnehmer einheitlich getroffen um Chancengleichheit herzustellen bzw es werden Einzelentscheidungen nach vorge gebenen Kriterien ausgef hrt Sind keine Vereinsstrukturen vorhanden entscheidet der Eigent mer Interessant ist hierbei das Vollgeldprinzip bei dem die Vergabe der Verrechnungseinheit an Bedingungen gekn pft ist Die Verrechnungseinheiten wer den als Belohnung ausgegeben und somit ist eine gewisse Steuerung durch die Or ganisation und der Teilnehmer m glich 221 C Empirie 8 2 Forschungsfragen Il Neue Medien ll Welche Aufgaben Funktionen und welche Bedeutung und Stellung nehmen neue Medien bei leistungsgedeckten Tauschsystemen ein Die Forschungsfrage betrifft die Bereiche der Anwendung und Entwicklung neuer Medien innerhalb der Tauschsysteme Dazu werden folgende Thesen abgeleitet Nummer These Ergebnis These 12 Neue Medien haben Einfluss auf die Preisfindung nicht best tigt These 13 Die Softwareanwendungen sind ausgereift nicht best tigt Zu These 9 Das gr te Kapital und die Hauptaufgabe der Organisationen von leistungsgedeck ten Tauschsystemen sind Beziehung
356. reisbildung ber cksichtigt und der verrechnete Zeitaufwand entsprechend gewichtet Ziel ist es ein gleiches Lebenseinkommen zu erm glichen vgl Hubert 2004 S 177 Siehe auch Kapitel 3 3 3 B Grundlagen Eurovergleich Die Orientierung der Preisfestlegung erfolgt durch Marktpreise und Preisverglei che werden durchgef hrt wird Die Tauschpartner k nnen von diesem abweichen Europarit t Es besteht ein festes rechnerisches Verh ltnis zur Landesw hrung im Ausma von 1 1 und es gelten die blichen Marktpreise vgl Hubert 2004 S 176 Tab 70 Referenzpreise bei Waren Quelle eigene Darstellung Im Unterschied zur Preisfindung bei Dienstleistungen erfolgt die Preisfindung bei Wa ren in Tauschringen wie auch bei einer Online Tauschb rse mehrheitlich durch Preisvergleich mit blichen Marktpreisen der Landesw hrung Zur Anwendung kommt bei Tauschringen auch die einfache oder qualifizierte Zeiteinheit Die qualifi zierte Zeiteinheit kommt nur in einem Tauschring zur Anwendung Eine Online Tauschb rse die Barterringe und Regionalgelder koppeln die Preisbildung an den Markt und es erfolgt beim Warenangebot keine Abweichung vom Europreis Euroauslagen Folgende Auswertungskategorien wurden zur Euroauslage gebildet Kategorie Bedeutung erlaubt Zusatzkosten welche in Euro anfallen k nnen dem Tauschpartner in Euro weiter verrechnet werden erlaubt blich Zusatzkost
357. reisbindung Der Preis f r Waren ist an den Marktpreis der Landesw hrung gekoppelt Stufenpreis Zur Preisbildung stehen Preisstufen zur Auswahl welche von der Organisation vorgegeben und begrenzt sind z B max 5 Preisstufen Zwischen den Preis stufen kann frei gew hlt werden Verhandlungspreis Der Preis ist reine Verhandlungssache und kann von den Tauschpartnern ohne Referenzwerte oder Vorgaben der Organisation frei vereinbart werden Tab 69 Preisbildung bei Waren Quelle eigene Darstellung Die Preisbildung von Waren in Tauschringen ist entweder Verhandlungssache zwi schen den Tauschpartnern ein Fixpreis wird von der Organisation vorgegeben oder es erfolgt eine Marktpreisbindung Bei Online Tauschb rsen erfolgt die Preisfindung entweder durch eine fixe Vorgabe der Organisation oder durch Vorgaben von Preis stufen Bei Barterringen und den meisten Regionalgeldern erfolgt die Preisbildung wie bei Dienstleistungen durch Koppelung an die Marktpreise Referenzpreise bei Waren Folgende Auswertungskategorien wurden zum Referenzpreis bei Waren gebildet Kategorie Bedeutung einfache Zeit Nur der zeitliche Aufwand wird als Ma stab angesetzt und alle T tigkeiten werden einheit gleich bewertet vgl Hubert 2004 S 177 Siehe auch Kapitel 3 3 3 B Grundla gen 166 C Empirie qualifizierte Zeiteinheit Die Qualifikation wie Aufwendungen f r Ausbildung wird bei der P
358. ren und Dienstleistungen welche mit dem Tauschsystem in Verbindung zu bringen sind 6 30 bersicht Kategorie C4 Garantiepolitik In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie C4 Garantiepolitik dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammengefasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann C4 Garantiepolitik Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Guthabensicherung Verwaltungskonto Systemkonto Haftung der Organisation Haftung der Teilnehmer Abb 35 C4 Garantiepolitik bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu starkes Indiz auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu rot schwaches Indiz auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 209 C Empirie 6 31 C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Im folgenden Abschnitt werden die Einsch tzungen und Antworten der Experten zu den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen ausgewertet Zu beachten ist dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen in sterreich und Deutschland sowie regional bei steuerlichen Angelegenheiten unterschiedlich sein k nnen Rechtsformen Folgende Ausw
359. rganisa tionen ber 120 Time Banks Zeitbanken entstanden Die Zahl von neuen Organisa tionen in diesem Bereich steigt stetig Das weltgr te Pflegesystem auf Zeitbasis ist mit 3 Millionen Mitgliedern Fureia Kippu Pflege Beziehungs Ticket in Japan dem Land mit der gr ten beralterung Das Sozialministerium unterst tzte die Einf h rung dieses Systems 1995 Ein gleichartiges Modell ist 2005 in China entstanden vgl Plettenbacher 2007 S 7 10 In den USA wird in den Time Dollar Organisationen den Time Banks ein zeitba siertes Tauschsystem zus tzlich mit materiellen Anreizen zur L sung sozialer Prob leme eingesetzt Das Selbstwertgef hl soll durch die Teilhabe an der Leistungsge sellschaft gef rdert werden vgl Manning 2004 S 129 Time Dollar Systeme in den USA oder in Gro britannien agieren nach der Regel der gleichwertigen Stunde Jede Leistung wird unabh ngig von der Leistungsart gleich in Zeit bewertet Time Banks agieren als Organisationen wobei ein Koordinator f r die Gewinnung von neuen Teilnehmern f r das Matching und die Verrechnung verantwortlich ist vgl Cahn 2001 S 3 So werden zum Beispiel in der Time Bank Gorbals in Glasgow Broker eingesetzt Der Broker vermittelt zwischen den Tauschpartnern ist Ansprechperson koordiniert die Organisation und wirbt Teilnehmer an Entstehendes Guthaben kann konsumiert aber auch gespendet werden vgl Seyfang 2004 S 63ff Die gesell schaftliche Orientier
360. rgeld das auf einem elektronischen Ger t oder r umlich entfernt auf einem Server gespeichert ist Europ ische Kommission B Grundlagen 2012 0 S Das Zahlungsverfahren kann mittels Zahlungskarte Chipkarte oder Mobiltelefon er folgen um Kleinbetr ge damit bezahlen zu k nnen Die Speicherung kann dabei elektronisch oder magnetisch durchgef hrt werden E Geld entsteht als eine monet re Forderung Diese wird gegen Zahlung von Geld ausgestellt Mit dem E Geld k n nen Zahlungsvorg nge von nat rlichen oder juristischen Personen akzeptiert und abgewickelt werden Die Ausgabe von E Geld obliegt den Emittenten z B E Geld Institute Kreditinstitute welche eine Zulassung ben tigen Dabei muss sicherge stellt werden dass die E Geld Institute keine Abweichungen bei Ein und Auszahlun gen vom Nennwert machen d rfen und ein Umtausch jederzeit sichergestellt wird Eine Gew hrung von Zinsen oder anderen Vorteilen im Zusammenhang mit dem Zeitraum einer E Geldhaltung ist nicht gestattet Der maximale umlaufende Betrag darf h chstens 2 500 Euro pro Kalenderjahr und Speichermedium betragen Ist der Datentr ger nicht mehr aufladbar liegt die Begrenzung bei 250 Euro E Geld darf nicht zum Sparen verwendet werden Die Entgegennahme von Einlagen oder die Gew hrung von Krediten ist E Geld Instituten nicht gestattet vgl Europ ischen Par lament und Rates 2009 0 S 1 3 6 Herausgeber von Geldformen Das uneingeschr nkte gesetzlic
361. rgemeinschaft Gr ndungsdatum 2006 Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Entfernung ca 10 15 km Verbundmitgliedschaft Regiogeld e V Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinheit wechselseitiges Kreditsystem Geldmengendefinition KLG2 KLGO KLG1 Umlaufsteuerung Umlaufsicherungsgeb hr Geldhaltungskosten pr mie Geldhaltungskosten Minuslimit 1 000 Havelbl ten 1 000 Euro Abh ngig von Tau schquote und Mitarbeiteranzahl Startguthaben keines Vertrauensbasis Kredit auf Waren und Dienstleistungen Verrechnungsart Papier online Software Open Source Preisbildung Europarit t Euroauslagen erlaubt Angebot und Nachfrage Qualit tsmanagement Angebot Marktangebot Richtlinien Gesetz Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Bewertungssystem keines Teilnehmer Kosten Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private Kleinunternehmen Altersstruktur Private keine Serviceleistung Veranstaltung online Jahresbudget in Euro k A Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform Verein Gewerbe Tab 25 Kurzprofil Havelbl te Quelle eigene Darstellung 118 C Empirie
362. riff zusammengefasst werden jedoch nicht unter einem Prim rbegriff Als Beispiel kann das Urprodukt Weizen als Prim rph nomen gesehen werden und Brot als Sekund rph nomen Brot kann jedoch nicht als Weizen bezeichnet werden ob wohl beides mit dem Oberbegriff Nahrungsmittel bezeichnet werden kann B Grundlagen bungen verwendet bzw abgehoben werden Wird Sichtguthaben zur Zahlung einge setzt erf llt es die Funktion von Bargeld vgl Bundesbank 2010 S 52 56 Eine Bezahlung findet mit Geld statt wohingegen bei einer bargeldiosen Abwicklung oder bertragung berweisung eine Guthabenumbuchung zwischen zwei Konten durchgef hrt wird Der Ausgleich einer Forderung erfolgt meist mit einer zeitlichen Verz gerung Als Best tigung erscheint die Transaktion auf dem jeweiligen Konto auszug Einen bargeldiosen Buchungsvorgang als Bezahlung zu bezeichnen ist sachlich unrichtig da es sich nicht um Zentralbankgeld handelt und ein Guthaben Geld nicht gleichgestellt ist Guthaben bertragungen werden vom berweisungs oder Scheckempf nger nur solange akzeptiert werden wie sichergestellt ist dass Guthaben als Bargeld abgehoben werden kann vgl Creutz 1995 S 17f Giralgeld ist kein gesetzliches Zahlungsmittel wird im Allgemeinen jedoch akzeptiert Zur Annahme ist der Gl ubiger nur gegen ber dem gesetzlichen Zahlungsmittel ver pflichtet Dieser kann aber Giralgeld als Zahlungsmittel annehmen und in Bargeld eintauschen Eine Umwandlu
363. rm Quelle eigene Darstellung 316 Anhang B1 Geldwirtschaft Anwendung Schaffungsart der Verrechnungseinheit Geldsch pfungsart Startguthaben Vollgeldprinzip wechselseitiges Kreditsystem Startguthaben wechselseitiges Kreditsystem llgeldprinzip wechselseitiges Kreditsystem Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 15 Schaffungsart der Verrechnungseinheit Quelle eigene Darstellung Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Geldsch pfungskreis BEEinzei E Sruppe DI vorgabe Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 16 Schaffungskreis der Verrechnungseinheit Quelle eigene Darstellung 317 Anhang Geldart Geldart EI Gutscheine Gutscheine Sichtguthaben E Sichtguthaben Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 17 Geldart Quelle eigene Darstellung Geldmengendefinition Geldmengendefinition mkeo Bik s DKLG2 KLG0 KLG1 Ekk Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalw hrung Abb 18 Geldmengendefinition Quelle eigene Darstellung 318 Anhang Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Geldmenge System Leistungsf higkeit Teilnehmer Maximalmenge Teilnehmeranzahl Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 19 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Quelle eigene Darstellung Guthabendeckung Deckung E 1 1 Deckung E 1 1 Deckun
364. ro Vertrauensbasis reiner Personalkredit Kriterium f r die Erweiterung Leistungsf higkeit Absatzf higkeit des Ange bots Netzwerkbindung Guthabenobergrenze Stufe C gt Minuslimit B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart Papier online Nutzung der Verrechnungsart Papier gt 80 Durchf hrung der Verrechnung Teilnehmer gt 80 Software Open Source B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Fixpreisvorgabe Referenzpreise bei Dienstleistungen einfache Zeitw hrung Preisbildung bei Waren Fixpreisvorgabe Referenzpreise bei Waren einfache Zeitw hrung Euroauslagen erlaubt Umrechnungskurs offiziell B5 Angebot und Nachfrage Angebot eigenes Angebotserstellung Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Angebote auf Nachfrage 285 Nachfrageerstellung Anhang Gesuchepflicht Richtlinien Gesetz Verh ltnis von Angebot und Nachfrage Dienstleistung gt Waren Angebotsmangel technische DL handwerkliche DL Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching Veranstaltung gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Bewertungssystem Softwarevorgabe Sozialkontrolle Qualit tskontrolle der Organisation Vieraugenprinzip B7 Transparenz Transparen
365. rreichen oder wenn kein angemessener ber blick ber den Markt m glich ist In diesen F llen erscheint eine Teilnahme unrenta bel Als Ergebnis fokussieren sich Barterorganisationen meist auf auf kleine Unter nehmen aus dem Dienstleistungssektor des Handels oder des Handwerks Vorteile bieten Dienstleistungen welche branchen bergreifend angeboten werden k nnen wie z B EDV Leistungen oder B robedarf vgl Schneider 1995 S 187 196 Teilnehmer sollten nur rund 5 Prozent ihres Gesamtumsatzes ber einen Barterring realisieren Einkaufen im Barterring ist schwieriger als Verkaufen und kann zus tzli che Kosten verursachen welche gelegentlich zu h heren Preisen f hren k nnten Kostennachteile k nnen mittels Markttransparenz und Datenbanken wieder reduziert werden Von der Informationsvermittlung profitieren fast ausschlie lich nur potenziel le K ufer Die berlebens und Funktionsf higkeit ist davon abh ngig ob im Aufbau einer Barterringorganisation gen gend Teilnehmer gewonnen werden und Matching Probleme hohe Transaktionskosten Anonymit t und Vertrauensprobleme bew ltigt werden k nnen vgl Schneider 1995 S 220 223 Gesch fte werden meist nicht vollst ndig in der Verrechnungseinheit der Barterorga nisation abgewickelt sondern nur ein Teil des Gesamtgesch fts Die Relation zwi schen dem Wert der Lieferung und der Gegenleistung in der Verrechnungsw hrung wird in Anlehnung an Bieber 1989 S 12f als Kompensation
366. rsichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann 177 C Empirie B5 Angebot und a s A N j Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Nachfrage Angebot eigenes eigenes Marktangebot Marktangebot Angebotserstellung kein Pflichtangebot Pflichtangebot kein Pflichtangebot Pflichtangebot kein Pflichtangebot kein Pflichtangebot Angebotsart Einmalangebote Per manentangebote Angebote auf Nachfra ge Permanentangebote Einmalangebote Permanentangebote Einmalangebote Permanentangebote Einmalangebote Nachfrageerstellung Gesuchepflicht kein Gesuchepflicht Gesuchepflicht kein Gesuchepflicht kein Gesuchepflicht kein Gesuchepflicht Gesetz Einschr nkung Richtlinien Gesetz Gesetz Gesetz auf Hilfsleistungen Verh ltnis von Angebot und Dienstleistung gt Waren k A Dienstleistung gt Waren Dienstleistung gt Waren Nachfrage technische DL Angebotsmangel Warenangebote Warenangebote Warenangebote handwerkliche DL Dienstleistungen r i Hauptumsatz Dienstleistungen Dienstleistungen Dienstleistungen Waren f Betreuungsmatching Matching von 3 Betreuungsmatching F Angebot und Teilnehmer Teilnehmer A Teilnehmer Matching durch Soft Nachfrage ware Medium Matching Veranstaltungen gt 80 Papier gt 80 online gt 80 Betreuung gt 80 online Papier Abb 28 B5 Angebot und Nac
367. rt der interviewten Organisationen als jeweiligen Untersuchungsgegenstand sowie die Herkunft der Or ganisationen nach L ndern m sterreich m Deuschland Abb 15 Anzahl und Herkunft der Organisationen Quelle eigene Darstellung F r das Untersuchungsobjekt Tauschring wurden mit neun Organisationen f r das Tauschring Clearing Online Tauschb rsen und Barterring wurden mit jeweils zwei Organisationen und f r das der Regionalgelder mit drei Organisationen Interviews gef hrt Insgesamt kommen von allen befragten Tauschsystemen 5 aus sterreich und 13 aus Deutschland 2 6 Expertenauswahl Beim Experten handelt es sich um eine handlungs und definitionsm chtige Person der Funktionselite der Organisation vgl Kassner Wassermann 2005 S 102 Die Zielgruppe f r Expertengespr che sind Initiatoren sowie Personal mit Handlungs vollmacht der aktuell am Markt agierenden Organisationen leistungsgedeckter Tauschsysteme Diese verf gen ber einen relativ exklusiven Wissensbestand wel 71 C Empirie cher nicht ffentlich zug nglich ist vgl Pfadenhauer 2005 S 116 Ziel ist es spezi fisches Deutungswissen und implizite Sinnstrukturen welche im Entscheidungsver halten zur Geltung gelangen aber nicht reflexiv verf gbar sind herauszufinden vgl Meuser Nagel 2010 S 463 Durch die Experteninterviews wird von den befragten Personen dieses implizite Wissen in den Organisationen abgefrag
368. rtet vgl Hubert 2004 S 177 Siehe auch Kapitel 3 3 3 B Grundla gen qualifizierte Die Qualifikation wie Aufwendungen f r Ausbildung wird bei der Preisbildung be Zeiteinheit r cksichtigt und der verrechnete Zeitaufwand entsprechend gewichtet Ziel ist es ein gleiches Lebenseinkommen zu erm glichen vgl Hubert 2004 S 177 Siehe auch Kapitel 3 3 3 B Grundlagen Europarit t Es besteht ein festes rechnerisches Verh ltnis zur Landesw hrung im Verh ltnis von 1 1 und es gelten die blichen Marktpreise vgl Hubert 2004 S 176 keine Es gibt keine Referenzpreise f r Dienstleistungen da kein Angebot in diesem Be reich vorhanden ist Tab 68 Referenzpreise bei Dienstleistungen Quelle eigene Darstellung Die Gro teil der Tauschringe sowie eine Online Tauschb rse verwenden die einfa che Zeiteinheit in welcher der rein zeitliche Aufwand bei der Preisfindung zur An wendung kommt Die qualifizierte Zeiteinheit kommt nur bei einigen Tauschringen zur Anwendung Eine Online Tauschb rse hat kein Dienstleistungsangebot Barterringe und Regionalgelder verwenden als Referenzpreise die Preise der Landesw hrung 165 C Empirie Preisbildung bei Waren Folgende Auswertungskategorien wurden zur Preisbildung bei Waren gebildet Kategorie Bedeutung Fixpreisvorgabe Der Preis f r Waren ist fix von der Organisation vorgegeben und kann von den Teilnehmern nicht ge ndert werden Marktp
369. rviews wurden mittels Diktierger t vor Ort aufgezeichnet 69 C Empirie Anzahl Interviews Name der Organisation Untersuchungsobjekt Ort AWO Markt Tauschring Duisburg D Essener Tauschkreis Ressourcentauschring RTR Tauschring Tauschring Clearing Essen D LoWi Tauschring f r M nster Tauschring M nster D Talente Tauschkreis Vorarlberg ZA RT Verrechnungsstelle Tauschring Tauschring Clearing Dornbirn A 1 Tauschring Witten Tauschring Witten D 1 Tauschkreis Verbund Tauschring S dburgenland A 1 Tauschring D sseldorf Tauschring Gerresheim D 1 Timesozial wir gemeinsam Tauschring Ried i l A 1 LETS Tauschring M nchen Tauschring Nandlstadt D 1 AcrossLETS Online Tauschb rse 1 swapy de Online Tauschb rse Lich D 1 Gruber International Trade Barterring Graz A 1 Deutsche Kompensationsgesellschaft Barterring Berlin D 1 Coinstatt Kooperationsring eG i G Regionalgeld Herdecke D 1 Rheingoldregio e V i G Regionalgeld Haguenau D 1 Havelbl te UrstromTaler Regionalgeld Potsdam D Tab 6 Interviewte Organisationen Quelle eigene Darstellung Insgesamt wurden 15 Interviewtermine wahrgenommen davon 2 Doppelinterviews Zwei Experten wurden zum Untersuchungsobjekt Tauschring als auch zum Tausch 70 C Empirie ring Clearing befragt Folgende Abbildung zeigt die Anzahl und A
370. rziellen Nutzung steht Es wird von den Organisationen er wartet dass die Ergebnisse der ffentlichkeit zug nglich gemacht werden und die Informationen und Aussagen nicht zu kommerziellen oder internen Zwecken genutzt werden 4 Die Auswertung auf Basis der qualitativen Inhaltsanalyse Als Verfahren zur Auswertung wurde die qualitative Inhaltsanalyse gew hlt da diese sich f r eine systematische theoriegeleitete Bearbeitung von Textmaterial in gr e rem Umfang sehr eignet Nach strengen Vorgaben wird das Material schrittweise analysiert in einzelne Einheiten zerlegt und nacheinander bearbeitet Die drei Grund formen Explikation Strukturierung und Zusammenfassung wurden dabei beachtet 4 1 Die Datenaufbereitung Die Aufzeichnung der Interviews erfolgt mittels Diktierger t Der Interviewer welcher auch gleichzeitig der Verfasser dieser Arbeit ist hat bereits Erfahrung in der Durch f hrung von Experteninterviews Die Basis f r die detaillierte interpretative Auswer tung des Datenmaterials lieferte die w rtliche Transkription da bei der qualitativ ori entierten Forschung eine exakte und angemessene Beschreibung des Gegenstan des notwendig ist Das komplett verbal erhobene Material wurde vollst ndig in Schriftdeutsch bertragen Diese Wortprotokolle erm glichten es einzelne Aussagen im Kontext zu sehen und ausf hrlich zu interpretieren vgl Mayring 2002 S 85 91 4 2 Explikation Strukturierung und Zusammenfassung
371. s f hrt Anbieter mit Sollst nden w rden merken dass keine Nachfrage besteht und die Inhaber von Guthaben die Verrechnungseinheiten als Wertspeicher benutzen ohne die Absicht G ter und Dienstleistungen nachzufragen Deflation tritt ein und steht dem Funktionsprinzip des schnellen Zirkulierens des Komplement rgeldes entgegen Freigeld kann zur Zirkulationsgeschwindigkeit verwendet werden Die Bedeutung f r die Teilnehmer ist aber nicht eindeutig gekl rt Vielmehr scheint der Gemeinsinn die Wertsch tzung der sonst nicht angebotenen Dienste und die ethische Motivation im Vordergrund zu stehen Meist werden von den Teilnehmern die eigenen Kenntnisse und F higkeiten als unzureichend eingesch tzt um diese als Dienstleistung anbieten zu k nnen da diese keine markt blichen Dienstleistungen oder Ware darstellen Im Tauschring k nnen nicht marktf hige G ter angeboten und in einem semi kommerziellen Tausch gehandelt werden wobei die Gruppengr en auf die Vertrauensverh ltnisse Einfluss nehmen Die gr te Anzahl der Teilnehmer spiegelt den Durchschnitt der Bev lkerung wieder wobei Arbeitslose unterrepr sentiert sind da diese ihre finan 12 Deflation bezeichnet einen R ckgang des Preisniveaus vgl Anderegg 2007 S 151 Es kann eine Benachteiligung des Schuldners eintreten wenn dessen Angebot keine ausreichende Nachfrage ge gen bersteht Freigeld ist ein Konzept von Silvio Gesell mit der Absicht den Geldumlauf zu beschl
372. s von Angebot und Nachfrage k A Angebotsmangel k A Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching online gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement Teilnehmer selbst Schlichtungsservice Bewertungssystem Sozialkontrolle Qualit tskontrolle der Organisation k A B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 2 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen 291 H ufigkeit der Erhebung Anhang unregelm ig C1 Teilnehmer Anmeldung online mit Angabe pers nlicher Daten Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private k A Teilnehmerstruktur Unternehmen keine Aktivit t der Teilnehmer k A Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern inaktiv gt 1J 2J Serviceleistung online Teilnehmerbetreuung online Durchf hrung von Veranstaltungen keine H ufigkeit von Veranstaltungen keine Ausscheidungsbedingungen kein Ausgleich notwendig Ausscheidungsgr nde k A C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Push Methoden Teilnehmergewinnung aktiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit Einmaleinnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein keine heit Art der Einnahmen in Euro keine Ausgabenverwendung i
373. se Barterring Regionalgeld struktur Ausf hrung der Verwaltungst tigkeit Verg tung der Verwaltungst tigkeit Mitbestimmungsrecht der Teilnehmer Organisationsaufbau Organisationsform Abb 23 A2 Organisationsstruktur bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu f starkes Indiz auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu rot schwaches Indiz auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 136 C Empirie 6 7 B1 Geldwirtschaft In diesem Kapitel wird die Geldwirtschaft leistungsgedeckter Tauschsysteme n her betrachtet und eine entsprechende Geldmengendefinition erstellt Die Emissionskon zepte zur Schaffung der Verrechnungseinheiten die Schaffungsart sowie der Schaf fungskreis der jeweiligen Verrechnungseinheit werden ausgewertet Schaffungsart der Verrechnungseinheit Folgende Auswertungskategorien wurden zur Schaffungsart der Verrechnungsein heiten gebildet Kategorie Bedeutung Startguthaben Die Verrechnungseinheit wird ohne Gegenbuchung dem jeweiligen Teilnehmer von der zentralen Stelle zur Verf gung gestellt Es muss keine Gegenleistung oder R ckzahlung des einzelnen Teilnehmers erfolgen Vollgeldprinzip Eine zentrale Stelle Anbieter schafft eine neue Verrechnungsei
374. see eine 270 MINBSIMI A ee ea ee aaraa aaea EEE 270 Startguthaben ru HH 270 G ltigkeit der Vorgaben u n2 3 2 a Harn 270 Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit 24444444nn nenn 270 Erweiterungsm glichkeilen un ses 270 Maximale Geldmenge pro Teilnehmer 44444444nnn nenn 270 MErTAUENSBASISE 2 4 044022 0 Eee ae nur 270 254 Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb Abb 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 Anhang Kriterium f r die Erweiterung 4444444444440nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 Guthabenobergrenze en ennsssahan hassen 270 Vertschnundgsaftiurrstiaselsn lt tee ee nee redet 270 Nutzung der Verrechnungsatrt 444444444400nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 Durchf hrung der Verrechnung 422444440000nn44nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 SONWALE oi eaeoe e a ea eine O ERES EE OTa 270 Preisbildung bei Dienstleistungen sssssseenseesssssrrrerrnrnnseerrrrrnnnnneseee 270 Referenzpreise bei Dienstleistungen sssssessssrrnrreneseerrrrnnrnnesserrrene 270 Preisbildung bei Waren uuussnnnnsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn
375. seinheiten bzw Zeiteinheiten f r den Austausch vor handen sind vgl Kennedy Lietaer 2004 S 261 Beim wechselseitigen Kreditsystem gibt es keine zentrale Stelle welche den Entstehungsprozess steuert Die Schaffung der Verrechnungseinheiten erfolgt vielmehr direkt bei der Transaktion selbst von den beteiligten Personen Der Kredit wird dem Leistungsnehmer im Prinzip vom Leis tungsgeber direkt bei der Leistungserstellung gegeben Dem Leistungsgeber wird ein Guthaben dem Leistungsnehmer ein Minussaldo im Ausma der vereinbarten Leis tungszeit verrechnet Voraussetzung ist dass der Minussaldo innerhalb des Konten rahmens liegt Das Kontenrahmenlimit bleibt bei jeder Transaktion unver ndert und stellt die m gliche Maximalmenge pro Teilnehmer dar Abbildung 11 zeigt ein Bei spiel einer Zirkulation der Verrechnungseinheiten zwischen den Teilnehmern Money originated 5 and spent into circulation d by Mr Able Gi Te Mr Baker Goods Services Mr Able Issuer Money Goods Goods Services Services Goods Goods Services Services Goods Services A EN toi 4 S a i NSI N A Mr Young Money T a s v x Abb 11 Der ideale Geldkreislauf Quelle Greco 2001 S 31 37 B Grundlagen Wird eine Leistung von einem Teilnehmer mit einem Minussaldo gegen ber einen Teilnehmer mit Guthaben erbracht reduziert sich die Menge der zirkulierenden Ver rechnungseinheiten wieder und verschwindet aus dem System 3
376. selbst ebenfalls als Teilnehmer bzw Nachfrager auftreten und Angebote von den Systemen in Anspruch nehmen vgl Hardraht Godschalk 2004 S 7f aber nur in seltenen F llen geschieht Die Haupt funktion des Anbieters ist es als Broker Transaktionen durchzuf hren und Verkaufs unterst tzung zu leisten Die Teilnehmer reichen von Kleinstunternehmern bis zu Gro konzernen wobei Transaktionen in jeder Gr enordnung durchgef hrt werden blicherweise werden Routinegesch fte get tigt welche zwischen 50 und 1 000 US Dollar liegen und zwar mit einem typischen durchschnittlichen Kontostand in der Bandbreite von rund 2 000 bis 3 000 US Dollar vgl Overl nder 1999 S 24f Weltweit gibt es gesch tzt rund 700 Barterunternehmen davon rund 450 in den USA Die Anzahl der teilnehmenden Firmen liegt bei ca 600 000 und laut der ameri kanischen Steuerbeh rde IRS wurden im Jahr 2000 an die 250 000 Transaktionen mit einem Volumen von knapp 600 Mio USD durchgef hrt was einem Durch schnittswert von rund 2 400 USD pro Transaktion entspricht Die faktischen Volumina werden in der Praxis viel h her liegen da nur Barterunternehmen mit mehr als 50 Transaktionen pro Jahr registriert werden Die Teilnehmer sind haupts chlich kleine und mittlere Unternehmen KMU welche regional national oder in Verbundsyste men agieren In Deutschland gibt es nur eine geringe Zahl an Barterunternehmen ber die keine empirischen Daten vorliegen vgl Hardraht Godsc
377. sen und Regionalgeldern k nnen unter anderem Sonderprogramme zur Reduzierung der Verrechnungseinheiten eingesetzt werden Sonderprogramme k nnen z B Gewinn spiele oder spezielle Warenangebote sein deren Teilnahmegeb hr oder Kauf mittels Verrechnungseinheiten erfolgen wobei das Angebot bzw der Sachpreis von der Or ganisation gegen Bezahlung in der Landesw hrung bezogen bzw erstellt wurde Die Umlaufsicherungsgeb hr als Geldmengenreduzierung kommt nur bei einem Regio nalgeld zur Anwendung 147 C Empirie Geldmengenerweiterung Folgende Auswertungskategorien wurden zur Geldmengenerweiterung gebildet Kategorie Bedeutung keine Nachfrageerh hung Eine Ausweitung der Geldmenge f hrt zu keiner Nachfrageerh hung Nachfrageerh hung Eine Ausweitung der Geldmenge f hrt zu einer Nachfrageerh hung Tab 53 Geldmengenerweiterung Quelle eigene Darstellung Die Ergebnisse der Auswirkung einer pl tzlichen Ausweitung der Verrechnungsein heiten unter den bestehenden Teilnehmern werden unterschiedlich eingesch tzt Die M glichkeit der Schaffung von mehr Verrechnungseinheiten durch die Teilnehmer w rde bei der Online Tauschb rse bei welcher das Vollgeldprinzip zur Anwendung kommt zu einer Nachfrageerh hung f hren Bei Barterringen sowie beim Gro teil der Tauschringe w rde eine Erweiterung der Kontenrahmen keine Nachfrageerh hung ausl sen Das kann ein Hinweis darauf sein dass die vorhandenen Menge
378. sessnnesnsnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 256 Anhang 1 Muster Interviewleitfaden Fragenkatalog Sehr geehrter Experte f r lokale W hrungssysteme Die empirische Untersuchung in meiner Dissertation Promotion erfolgt mittels Expertengespr che Experten in diesem Zusammenhang sind Personen welche in die Organisation von Komplement r w hrungen auf der Grundlage von wechselseitigen Kreditsystemen eingebunden sind und Fragen zu Organisationspolitik Grundsatzvereinbarungen sowie t glicher Praxis im Umgang mit der W hrung beantworten k nnen Ihre Einsch tzungen als Initiator Experte bilden einen wichtigen Bestandteil f r die Ergebnisse meiner empirischen Untersuchung Vielen Dank dass Sie sich zum Gespr ch bereit erkl rt haben Datenschutz sowie Diskretion im Umgang mit Ihren Angaben garantiere ich Ihnen Diese Ergebnisse werden ausschlie lich im Rahmen meiner Arbeit verwendet Aus Vereinfachungsgr nden wird das Gespr ch mittels Diktierger t aufgezeichnet Auf Wunsch erfolgt eine Anonymisierung Ihrer Kontakt daten Kennzahlen Ich w rde mich sehr freuen wenn Sie mir einige Kennzahlen zu Ihrem W hrungssystem liefern k nn ten e Gr e des Systems in Anzahl der Teilnehmenden falls vorhanden aufgegliedert nach Anbie ter Innen und Nachfragende und der geleisteten Einheiten falls vorhanden aufgegliedert nach Art der Leistungen e Leistung Umsatz in einem Leistungszeitraum z B Jahr gemessen
379. sgelegt dass zuerst eine Leistung zu erbringen ist oder ein Artikel verkauft werden muss damit durch den Kauf eines Artikels eine Gegenleistung erfolgen kann Die Menge der gesamten Verrechnungseinheiten im System wird den Teilnehmern auf Nachfrage bekanntgegeben da f r eine permanente Ver ffentlichung viele Daten abgefragt werden m ssten und das System mit h heren Serverkosten belastet wer den w rde Die Verrechnungseinheiten geh ren der Online Tauschb rse und werden den Teilnehmern zur Verf gung gestellt Die Teilnehmer geben die Taler sehr schnell wieder aus besonders Filme und Spiele sind sehr gefragt Stehen dem Teilnehmer keine Taler zur Verf gung kann dieser vom System aus keine Transaktionen durch f hren Voraussetzung f r das Tauschen ist dass die geforderte Menge an Talern auf dem Konto zur Verf gung steht ist das nicht der Fall ist die Funktion inaktiv Die Anmeldung ist nur f r Privatpersonen und Verbraucher erlaubt Eine gewerbliche Nutzung oder gewerbliche Angebote sind nicht m glich Die Software ist selbst pro grammiert und soll eigenst ndig bleiben Zu andern Portalen ist keine Verkn pfung vorgesehen F r die Preisbildung werden Stufen vorgegeben Der Wert eines Tauschartikels kann zwischen einem und f nf Talern liegen Diese Stufen geben den 106 C Empirie Teilnehmern eine Orientierung in der Wertigkeit wobei ein Umrechnungskurs zum Euro nicht besteht Referenzwerte stellen die Teilnehmer durch Verglei
380. slimit Minuslimit Stufe 1 lt 20h 200 Euro Stufe 2 gt 20h 200 Euro lt 50h 500 Euro Stufe 3 gt 50h 500 Euro individuell kein Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 26 Minuslimit Quelle eigene Darstellung 322 Anhang Startquthaben Startguthaben Stufe 1 lt 10h 100 Euro Stufe 2 gt 10h 100 Euro lt 20h 200 Euro individuell kein Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Abb 27 Startguthaben Quelle eigene Darstellung G ltigkeit der Vorgaben G ltigkeit Individuell kein Kollektiv Kollektiv mit Einzelabweichung Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 28 G ltigkeit der Vorgaben Quelle eigene Darstellung 323 Anhang Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit Einschr nkung B keine E Transaktionsh ufigkeit O Zeitraum Tauschring Barterring Regionalw hrung Online Tauschb rse Abb 29 Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit Quelle eigene Darstellung Erweiterungsm glichkeiten Erweiterung E auf Antrag Anfrage Hra E nicht m glich Tauschring Online Barterring Regionalw hrung Tauschb rse Abb 30 Erweiterungsm glichkeiten Quelle eigene Darstellung 324 Anhang Maximale Geldmenge pro Teilnehmer max Geldmenge Teilnehmer Stufe 1 lt 20h 200 Euro Stufe 2 gt 20h 200 Euro lt 50h 500 Euro Stufe 3 gt 50h 500 Euro individuell
381. squote oder Tausch quote bezeichnet Die Differenz wird in der Landesw hrung verrechnet Ein gro er Vertreter eines Barterrings in der Schweiz ist die WIR Bank welche ur spr nglich 1934 als Genossenschaft gegr ndet wurde und nur Klein und Mittelun ternehmen zug nglich war Seit dem Jahr 2000 ist diese auch Privatkunden zug ng lich Sie besitzt mittlerweile eine Banklizenz und die aktuelle Bilanzsumme bel uft sich auf rund 4 Milliarden Schweizer Franken vgl WIR Bank 2013 0 S Aufgrund dieser andersartigen Struktur wird die WIR Bank in dieser Arbeit nicht behandelt 60 B Grundlagen 4 5 Regionalgeld Regionalgelder sind eine Sonderform von Komplement rgeldern Derzeit gibt es kein intaktes Regionalgeld welches auf breiter Basis funktioniert vgl Kennedy Lietaer 2004 S 68 Eine Region wird als geographisches Gebiet definiert wobei die Dichte der Besiedelung und nat rliche Grenzen und das Identifikationsbewusstsein der Menschen von Bedeutung sind Ziel von Regionalgeldern ist es bisher auf regionaler Ebene brachliegende Ressourcen zu nutzen und Bed rfnisse zu stillen Dies soll auf einem breiteren Anwendungsgebiet als dem der Lokalw hrungen die f r die Tausch ringe ma geblich sind geschehen Tauschringe w nschen meist ein lokales Identi t tsbewusstsein und eine Gruppe z hlt kaum mehr als tausend Teilnehmer Regio nale Gelder haben den Anspruch einen sozio konomischen Einfluss auf regionale Zahlungstransak
382. staltungsm glichkeiten f r noch aktive Rentner unter Ber cksichtigung des demographischen Wandels fehlen in diesem Modell noch vgl Schaffer Stahner S 13f 2 5 2 Steigerung der Wohlfahrtsproduktivit t Bei der Nutzung von Tauschsystemen geht es dem Einzelnen auch um das Abde cken von Unzul nglichkeiten der monet ren W hrung Dies ist eine v llig rationale Antwort der B rger auf konomische Ineffizienzen B rger Unternehmer Gewerbe treibende und Arbeiter welchen st ndig gr ter Einsatz abverlangt wird k nnen so 22 B Grundlagen sensibel auf Effizienzm ngel und Marktversagen reagieren und dadurch Effizienz steigerungen und Wohlfahrtsgewinne erreichen Die Akteure nutzen damit ihren Gestaltungs und Freiheitswillen sowie die Option auf zur ckgeholte und gelebte Subsidiarit t vgl Hubert 2007 S 7 Verf gbarkeit Wohlfahrts produktivit t wachsende Verf g sinkende direkte barkeit von institu Einsatzm glichkeiten tionell ungebundener von Zeit zum Zweck Zeit der Wohlfahrts steigerung antizipierte wachsende Geld prek re Einkommens abh ngigkeit von versorgung Wohlfahrt Abb 7 Wohlfahrtsproduktivit t von Haushaltsressourcen Quelle Offe Heinze 1990 S 18 Abbildung 7 zeigt die hypothetischen Tendenzen der Versorgungslage von Haushal ten hinsichtlich der Zeit und des Geldes Die tendenziell wertlosere frei verf gbare Zeit wird immer gr er und w chst dabei wird der
383. steuerung Umlaufsicherungsgeb hr Umlaufgeschwindigkeit k A Geldhaltungskosten pr mien Geldhaltungskosten ab einem Limit Geldvernichtungsart Umlaufsicherungsgeb hr Geldmengenerweiterung keine Nachfrageerh hung B2 Kontenrahmen Minuslimit individuell Startguthaben Stufe 2 gt 10 h 100 Euro 20 h 200 Euro 301 Anhang G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv mit Einzelabweichung Einschr nkung der vollen Verf gbarkeit Zeitraum Erweiterungsm glichkeiten auf Antrag Anfrage Maximale Geldmenge pro Teilnehmer Stufe 3 gt 50 h 500 Euro Vertrauensbasis reiner Personalkredit Kriterium f r die Erweiterung Leistungsf higkeit Absatzf higkeit des Ange bots Netzwerkbindung Guthabenobergrenze Stufe C gt Minuslimit B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart online Nutzung der Verrechnungsart online gt 80 Durchf hrung der Verrechnung Teilnehmer gt 80 Software Open Source B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Marktpreisbindung Referenzpreise bei Dienstleistungen Europarit t Preisbildung bei Waren Marktpreisbindung Referenzpreise bei Waren Europarit t Euroauslagen erlaubt Umrechnungskurs offiziell B5 Angebot und Nachfrage Angebot Marktangebot Angebotserstellung kein Pflichtangebot Angebotsart Permanentangebote Einmalangebote Nachfr
384. sung Papier Die Verrechnung der Verrechnungseinheiten unter den Teilnehmern erfolgt durch Ver rechnungsscheine Schecks Wertgutscheine oder umlauff hige Gutscheine Papier Die Verrechnung der Verrechnungseinheiten unter den Teilnehmern erfolgt kombiniert online online und auf Papier Tab 63 Verrechnungsart Quelle eigene Darstellung Die Mehrheit der Tauschsysteme bietet eine Kombination aus Verrechnung auf Pa pier und online oder nur eine Onlineverrechnung an Bei Tauschringen und Regio nalgeldern kommt es vor dass die Verrechnung ausschlie lich auf Papier erfolgt Eine Online Tauschb rse bietet neben der Onlineverrechnung auch die M glichkeit einer Papierverrechnung mit einem elektronisch signierten Verrechnungsscheck an Dieser kann online erstellt werden ist auf den Herausgeber ausgestellt und kann nur einmalig verwendet werden 19 Zur Abgrenzung eines Wertgutscheins sollte dieser keine banknoteneigent mlichen Eigenschaften aufweisen mit Wertgutschein Gutschein oder Warengutschein gekennzeichnet und r umlich und zeitlich begrenzt sein Ein Anspruch auf Waren und Dienstleistungen soll aufgef hrt und ein Umtausch in Bargeld ausgeschlossen werden Ein Aufdruck nicht bertragbar oder die Ausstellung auf eine Person gew hrleistet dass ein Wertgutschein nicht bertragbar wird vgl Godschalk 2004 S 232 159 C Empirie Nutzung der Verrechnungsart Folgende Auswert
385. t schaftlichen Fragen angesprochen als von den neuen Medien Eine Ausnahme stel 223 C Empirie len die Online Tauschb rsen dar welche aufgrund der Struktur des Internets erst entstehen konnten Diese sind sehr stark von Social Networks beeinflusst Die Teil nehmergewinnung erfolgt bei Online Tauschb rsen ausschlie lich ber neue Me dien Zu These 12 Ein Einfluss neuer Medien auf die Wahl der Leistungen und die Preisfindung kann nicht erkannt werden Es werden bei der Anwendung der Zeiteinheit oder bei einer Europreisbindung kaum Leistungen im Preis miteinander verglichen und daher kann ein Einfluss neuer Medien zur Preisfindung nicht best tigt werden Es ist auch in Zu kunft nicht absehbar dass Preisvergleiche ber Preisvergleichsportale oder direkt in den Verkaufsst tten durch Scannen von Produkten einen Einfluss auf leistungsge deckte Tauschsysteme nehmen werden Eine Ausnahme ist hier wieder eine Online Tauschb rse in welcher vergleiche von den Teilnehmern mit anderen Angeboten durchgef hrt werden Zu These 13 Die Softwareanwendungen werden als sehr bankenorientiert empfunden da der Schwerpunkt auf der Verrechnung liegt In Tauschsystemen geht es vorwiegend auch um die pers nliche Kommunikation welche durch eine Standardisierung der Verrechnung ein St ck weit verloren gehen kann In einigen Teilnehmergruppen speziell bei h heren Altersstrukturen ist die Computeraffinit t nicht ausreichend ge geben Bewertu
386. t dokumentiert und ausgewertet Die Experten f hren in den jeweilig befragten Organisationen entweder eine Lei tungsfunktion oder Verwaltungsfunktion aus Kategorie Bedeutung Leitungsfunktion direkte Anordnungsbefugnis Einfluss auf Entwicklung und Entscheidungs vollmacht Verwaltungsfunktion Ausf hrung von Vorgaben welche von der Leitung oder von den Teilnehmern entschieden werden Tab 7 Funktion der Experten Quelle eigene Darstellung Alle Experten waren zum Zeitpunkt der Befragung entweder in einer Leitungs oder Verwaltungsfunktion der jeweiligen Organisation eingebunden In einer Leitungsfunk tion befanden sich 11 der 16 Experten in einer Verwaltungsfunktion 5 Die Ge spr chsf hrung am Ende des Interviews haben die interviewten Experten vollst ndig positiv beurteilt 3 Durchf hrung der empirischen Forschung Die Erhebung erfolgte nach der Ermittlung notwendiger Daten ber das Desk Re search durch offene strukturierte Interviews mittels strukturiertem Fragebogen Hauptkernpunkte wurden aufgrund der Recherche Desk Research ber Homepage Benutzerhandbuch Teilnanmebedingungen auf die Organisation abgestimmt Ein offener strukturierter Fragebogen gew hrleistet dass der Befragte frei antworten kann Der Fragebogen wurde f r jedes Interview individuell angepasst Eine Stan 72 C Empirie dardisierung der Fragen erleichterte die Vergleichbarkeit der Interviews bei der Aus wert
387. t Ihrem W hrungssystem verfolgt a Soziales Ziel b kologisches Ziel c konomisches Ziel bei mehreren Nennungen Verteilung in Zwecke Gemeinschaft Leistungsbetont Tausch Durchsetzungsbetont Individualit t Nach welchen Kriterien erfolgt die Berechnung der Leistungsstunde a einfache Zeitw hrung b qualifizierte Zeitw hrung c Gutscheinw hrung freie Preisbildung Frage Daten zu Gr ndungsdatum Verbundsmitgliedschaft Entscheidungsstruktur Mitgliederanzahl Rechtliche Einheit A1 Aufbau des Systems Was sind aus Ihrer Sicht die Vor und Nachteile bzw aktuellen Probleme Ihres Systems Wie sehen Sie die Zukunft Weiterentwicklung Ihres W hrungssystems Konsolidierung weiteres Wachstum Grenzen des Wachstums nderungen in der Ausrichtung etc Wo sehen Sie Optimierungspotenzial in Ihrem W hrungssystem B Geldwirtschaft Anwendung B1 Geldwirtschaft Wie erfolgt die Zeit bzw Geldsch pfung in Ihrem W hrungssystem Wird Schwundgeld Negativzinsen verwendet bzw in welchem Zeitraum k nnen Guthabenst nde eingel st werden Verfallsautomatik Wie sieht der Mechanismus aus Gibt es Zinszahlungen bzw einen Ausgleich f r Vorleistungen Wie wurde Ihr W hrungssystem gestartet als noch niemand ber Gutschriften verf gte Ist es m glich in Ihrem System Zeit Schulden zu machen Falls ja wie sieht die Schuldenregelung aus B2 Kontenrahmen Besteht in Ihrem System eine Guthabenobergrenze bzw Minusgrenze Wie
388. t der Erhebung Quelle eigene Darstellung 184 C Empirie Bis auf ein Regionalgeld erheben alle Tauschsysteme Kennzahlen f r das Control ling Die Mehrheit der Tauschringe ermittelt die Kennzahlen regelm ig in einem wiederkehrenden Zeitraum Einige Tauschringe und die Online Tauschb rsen erhe ben die Kennzahlen entweder unregelm ig oder nur bei Bedarf Bei Regionalgel dern ist kein einheitliches Bild erkennbar und die Praxis reicht von regelm iger Er hebung bis zu keiner Erhebung von Kennzahlen 6 22 bersicht Kategorie B8 Controlling In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie B8 Controlling dargestellt Die einzelnen Kategorien k nnen von der zuvor get tigten Auswertung abweichen und wurden geringf gig zusammengefasst damit eine bersichtliche aber detaillierte Darstellung erm glicht werden kann B8 Controlling Tauschring Online Tauschb rse Barterring Regionalgeld Kennzahlen H ufigkeit der regelm ig Erhebung Abb 31 B8 Controlling bersicht Tauschsystemkonzepte Quelle eigene Darstellung bereinstimmung auf 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu starkes Indiz auf gt 50 lt 100 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu rot schwaches Indiz auf 50 aller Tauschsysteme dieser Art und Kategorie trifft dieses Ergebnis zu 185 C Empirie
389. t es um eine Insolvenz auszuschlie en bzw wann und wie w rde eine Insolvenz bzw Aufl sung der Mitgliedschaft bzw Organisation erfolgen Exitstrategie In welchem Rahmen besteht eine Garantie f r die Sicherung der Guthaben Falls ja in welchem Um fang und wie sieht diese aus Wird eine Garantie der ffentlichen Hand angestrebt Welche Instrumente werden bei Steigerung bzw Senkung des Lohnniveaus angewendet Entsch digung Werden R cklagen gebildet Sperrguthaben Besteht in Ihrem W hrungssystem eine Garantie f r die Einl sung der W hrung und falls ja wie ist diese geregelt C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen haben Sie ber cksichtigt um die Funktionsweise des W hrungssystems zu gew hrleisten Auf welcher rechtlichen Grundlage basiert das W hrungssystem D Offene Punkte Abschlussfrage Welche interessanten Punkte wurden noch nicht erw hnt genannt Gibt es noch weitere nicht angesprochene Punkte die Ihnen wichtig erscheinen Wie ist Ihr Feedback zum Gespr ch Was haben Sie gut bzw nicht gut empfunden Besten Dank f r Ihre wertvolle Mitarbeit 262 Anhang 2 Einzelprofile Tauschsystemorganisationen Einzelprofile AWO Markt A Allgemein Name der Organisation AWO Markt Land Deutschland Art der Organisation Tauschring Zweck der Organisation Selbsthilfegruppe Anzahl der Teilnehmer lt 200 Teilnehmerentwicklung stabil Gesch ftsbezie
390. tauschsystemen handelt es sich um eine Bewertungsmethode f r die Tauscheinheit Diese basiert ganz auf Zeit F r jede Stunde geleistete Arbeit kann danach eine Stunde Dienstleistung bzw Waren im Gegenwert von einer Stunde kon sumiert werden vgl Iwersen 2005 0 S Die Zeiteinheit unterscheidet sich von an deren Verrechnungseinheiten dahingehend dass die Abrechnung in Zeitstunden bzw Minuten ausgedr ckt wird Dies ist dann sinnvoll wenn ber das entsprechende System haupts chlich Dienstleistungen ausgetauscht werden Beim Einsatz der Zeit als Ma einheit wird der Preisbildungsmechanismus normaler M rkte teilweise oder ganz au er Kraft gesetzt Dies wird bewusst in Kauf genommen und bietet sowohl Nach als auch Vorteile Dabei wird auch ber cksichtigt dass Leistung und Gegen leistung von unterschiedlichen Faktoren wie Geschick Anstrengung und Erfahrung sowie qualitativen und quantitativen Leistungsunterschieden beeinflusst werden Meist wird auf eine Qualifikationsstaffelung verzichtet da eine h here Nachfrage nach qualitativ h heren Angeboten geringere Transaktionskosten f r Marketing Ak quise bzw Suchkosten f r den Leistungserbringer bewirken vgl Offe Heinze 1990 S 315 319 41 B Grundlagen Leistungsdeckung Einheit gebunden an Leistung qualifizierte Zeiteinheit Gewichtung nach Qualifikation einfache Zeiteinheit Stunde gegen Stunde Abb 13 M glichkeiten der Leistungsdeckung von Zeiteinheiten Q
391. te inoffizielle Gelder Geldformen Emittent Art der Gelder typi scherweise Akzeptantenkreis Geldfunktionen erf llt Zahlungsmittel Geldkreislauf Recheneinheit Wertaufbewahrungs mittel Gesetzliches Zah lungsmittel Euro Eurosystem Bargeld Breites Gesetzliches Zahlungsmittel mit Annahmezwang Uneingeschr nkt Uneingeschr nkt Prinzipiell unendlich Offizielle Rechenein heit Euro Bei Preisstabilit t uneingeschr nkt kein zus tzlicher Wertverfall vollst n diges G ter und Dienstleistungsan gebot In gesetzlichen Werteinheiten de nominierte private Gelder Inl ndische offizielle Banken Buchgeld Breit aber ohne Annahmezwang So gut wie uneinge schr nkt So gut wie uneinge schr nkt Prinzipiell unendlich Offizielle Rechen einheit Euro Bei Preisstabilit t uneingeschr nkt kein zus tzlicher Wertverfall voll st ndiges G ter und Dienstleistung sangebot Regionalw hrungen Regionalvereine Bargeld in Form eines Gutscheins mit Wertschwund Formal nur Mit glieder Regional begrenzt Eingeschr nkt Formal nur Mit glieder Bei Revolvierung der Gutscheine prinzipiell unendlich faktisch jedoch recht begrenzt Selbst definiert Meist Wechselkurs zu Euro 1 1 Eingeschr nkt da meist laufender Wertschwund und Malus bei R ck tausch i d R nach 1 Jahr Tauschring w hrungen Nichtgewerbliche Tauschring
392. teinlagen definiert welches kurzfristig in Bargeld umgewandelt werden kann Aufbauend darauf wird die Geldmenge M2 Termin und Spareinlagen B Grundlagen bzw M3 kurzfristige Bankschuldverschreibungen Geldmarktfondsanteile und Repo gesch fte ermittelt Die Geldmenge und berg nge zwischen den Geldmengen las sen sich nicht eindeutig definieren und variieren je nach Fragestellung vgl Bundes bank 2010 S 63 67 Folgende Grafik zeigt beispielhaft die Geldmengenbest nde im Euro W hrungsgebiet vom August 2010 Bankschuld verschreibungen 125 8 Mrd Geldmarkt fondsanteile TEGLET Ga 600 3 Mrd IR TERH NIC Repogesch fte 388 0 Mrd Termineinlagen 1 798 2 Mrd Sichteinlagen 3 945 2 Mrd Bargeld 791 7 Mrd Abb 5 Geldmengendefinition beim Euro Quelle Bundesbank S 65 1 3 5 Elektronisches Geld Eine neue Art von Geld stellt elektronisches Geld E Geld dar welches im Zuge der Entwicklungen des Internets entstanden ist E Geld dient als Ersatz f r M nzen und Banknoten bei Zahlungsvorg ngen Es handelt sich um ein Substitut von Bargeld haupts chlich von M nzen Beim Aufladen findet zugleich eine Belastung des Sicht guthabens statt Wird dann mit dem E Geld bezahlt findet keine Abbuchung vom Konto mehr statt sondern eine Abbuchung direkt vom Speichermedium Minussal den sind dabei nicht m glich Die EU Kommission definiert elektronisches Geld wie folgt Elektronisches Geld ist digitales Ba
393. thaben keines G ltigkeit der Vorgaben Kollektiv Einschr nkung der volle n Verf gbarkeit keine Erweiterungsm glichkeiten auf Antrag Anfrage Kriterium f r die Erweiterung keines B3 Verrechnung der eigenen Einheiten Verrechnungsart online Nutzung der Verrechnungsart online gt 80 Durchf hrung der Verrechnung Teilnehmer gt 80 Software Online Plattform B4 Preisbildung Preisbildung bei Dienstleistungen Fixpreisvorgabe Referenzpreise bei Dienstleistungen einfache Zeitw hrung Umrechnungskurs offiziell B5 Angebot und Nachfrage Hauptumsatz Dienstleistungen Matching von Angebot und Nachfrage Teilnehmer Medium Matching online gt 80 B6 Qualit tsmanagement Beschwerdenmanagement k A B7 Transparenz Transparenz der Teilnehmer Stufe 3 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen C1 Teilnehmer Anmeldung Onlinedaten Serviceleistung online Teilnehmerbetreuung online Durchf hrung von Veranstaltungen k A 289 H ufigkeit von Veranstaltungen Anhang k A Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Euroausgleich nicht m glich C3 Kosten Einnahmen eigene Verrechnungseinheit laufende Einnahmen Ausgaben eigene Verrechnungseinheit k A Budget der eigenen Verrechnungseinheit ca 122 Talente 24 h Jahresbudget in Euro kein C4 Garantiepolitik Haftung der Organisation
394. tionen zu nehmen Ziel ist es nicht die Region abzugrenzen oder unabh ngig zu machen sondern einen Informationsraum zu schaffen wo Menschen und kosysteme miteinander verbunden werden regionalspezifische Probleme ge l st werden und der Handlungsspielraum erweitert wird Das Potenzial von regiona len Austauschvorg ngen liegt bei rund 30 Prozent vgl Kennedy Lietaer 2004 S 77 80 Einer Sch tzung zufolge liegt das Selbstversorgungspotenzial einer Region mit einer halben bis einer Million Einwohnern bei rund 50 Prozent wie auch Beispiele aus der Schweiz zeigen vgl Gelleri 2006 S 3 Ein neutrales regionales Zahlungsmittel das nach demokratischen Regeln verwendet wird soll zur Bildung regionaler Kreis l ufe entstehen Au erdem sollen Zinsen und Zinseszinseffekte ausgeschlossen werden Eine stabile wirtschaftliche Entwicklung ohne Wachstumszwang und unter Ber cksichtigung kologischer Nachhaltigkeit soll zu mehr Ressourceneffizienz f h ren Geringere Transportwege f hren zu regionalen Wohlstandsgewinnen wodurch zus tzliche regionale Kompetenzpotenziale erm glicht w rden Im Wettbewerb um das beste Zahlungsmittel muss sich das Regionalgeld behaupten so dass ein h he rer Lebensstandard durch Ressourceneffizienz erreicht werden kann vgl Gelleri 2008 S 174ff Kriterien f r Regionalgelder sind dass diese gemeinn tzig organi siert werden k nnen transparent f r die Nutzer sind demokratisch kontrolliert wer den k nnen
395. tliche Durchsetzbarkeit ausgeschlossen Es kann niemand auf die Erf llung des Gegenleistungsrechts klagen aber auch nicht gezwungen werden Leistungen an die Gemeinschaft zu erbringen Die Guthaben aus Gegenleistungs rechten bestehen aus moralischer und nicht rechtlicher Verpflichtung Die moralische Verpflichtung bezieht sich nur auf die Durchsetzbarkeit des Anrechts auf Gegenleis tung vgl Pieper 2002 S 164 190 3 5 Gesetzliche Rahmenbedingungen in Deutschland Neue gesetzliche Rahmenbedingungen in Deutschland wurden von der BaFin Bun 44 B Grundlagen desanstalt f r Finanzdienstleistungsaufsicht vorgegeben In diesem Sinne werden eigene Verrechnungseinheiten auch nicht der Aufsichtspflicht im Sinne von E Geld zugeordnet z hlen nicht als Einlagengesch ft wenn keine Umtauschm glichkeit zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel besteht und sind keine Zahlungskonten im Sinne des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes ZAG Sie fallen nicht unter die gesetzlichen Bestimmungen von Zahlungsmitteln Rechnungseinheiten welche auf privatrechtlichen Vereinbarungen beruhen wie z B in Tauschringen Barter Clubs oder virtuellen Computerwelten stellen nach dem Zah lungsdiensteaufsichtsgesetz 1 Abs 10 Nr 10 keine Zahlungsdienste dar und unter liegen aus diesem Grund nicht der Zahlungsmittelrichtlinie Voraussetzung ist jedoch dass die Rechnungseinheiten zu keinem Zeitpunkt in andere Landesw hrungen um gerechnet und eingezahlt oder ausge
396. trauen in das Regionalgeld muss zu n chst aufgebaut werden Zur Schaffung der eigenen Verrechnungseinheit werden das wechselseitige Kreditsystem oder ein Startguthaben angewendet Die Schaffung von Verrechnungseinheiten kann nur durch teilnehmende Unternehmen erfolgen Das Startguthaben liegt umgerechnet bei ca 200 Euro die maximale Geldmenge bei rund 500 Euro pro Teilnehmer Die Verrechnungseinheiten werden entweder als rei ner Personalkredit gew hrt oder durch die von den Teilnehmern angebotenen Waren und Dienstleistungen besichert Bei Regionalgeldern erfolgt eine Koppelung an das Marktangebot der Teilnehmer und bei der Preisfindung bestehen Parit ten zu den Europreisen Das Marktangebot der Teilnehmer besteht vorwiegend aus Dienstleis tungen Ein Betreuungskonzept f r eine Zusammenf hrung von Angebot und Nach frage wird nicht angeboten Bewertungssysteme werden ebenfalls nicht angewendet oder angeboten Zur Verrechnung werden Open Source Software oder Officepro gramme verwendet Schwachstellen bei leistungsgedeckten Regionalgeldern sind die breiten Anwendungsbereiche und Zielsetzungen und begrenzte Anreize f r die Teilnehmer Es gibt keine eigene Angebotspalette und das Marktangebot kann auch in der Landesw hrung bezogen werden Private Personen k nnen keine Verrech nungseinheiten schaffen Die Regionalgelder selbst werden gemeinn tzig gef hrt Bei der Verwaltung von Regionalgeldern k nnen allerdings hohe Verwaltungskosten 236
397. treuer den Fo kus auf die Teilnehmer mit Guthabenst nden zu richten da diese durch einen Ver kauf erworbene Guthaben in absehbarer Zeit wieder einsetzen m chten Guthaben bei der Organisation werden vom europ ischen Sozialfond als Eigenmittel f r F rde rungen teilweise akzeptiert Als Verrechnungssystem wird eine selbst programmierte Software verwendet Mittels eines Teilnehmerprofils werden Daten in der Datenbank erfasst und angebotene Produkte und Leistungen in einem elektronischen Matching teilweise abgeglichen Die Transaktion wird meist nicht zu 100 Prozent in der eige nen Verrechnungseinheit abgerechnet sondern es kommt eine Tauschquote zur Anwendung welche je nach Branche unterschiedlich sein kann Aus der Erfahrung liegt diese im handwerklichen Bereich bei rund 30 Prozent und bei Dienstleistungen 109 C Empirie wie Gastronomie oder Hotellerie bis zu 100 Prozent Die Differenz wird in Euro begli chen und dient zur Abdeckung von Kosten in Euro der Gesch ftspartner Das Ein kommen der Gesellschaft setzt sich aus einer Einrichtungspauschale und Transakti onsgeb hren zusammen Die Transaktionsgeb hren sind ein Prozentsatz auf den in der eigenen Verrechnungseinheit Kompensationsquote oder Tauschquote abge rechneten Teil und werden f r beide Gesch ftspartner in Euro f llig Eine Haftung seitens der Organisation besteht nicht die Guthaben oder Minusst nde sind Gegen leistungsrechte der Teilnehmer und k nnten im Falle von
398. trolle Die ausf hrenden Personen bewerten ihre T tigkeiten ei genverantwortlich was auch durch Unterst tzung von Hilfsmitteln z B Checklis ten erfolgen kann Teamkontrolle Die Kontrolle von T tigkeiten in der Organisation bzw Verwaltung wird im Team durchgef hrt Es erfolgt eine gegenseitige Kontrolle der T tigkeiten Vier Augen Die Kontrolle von T tigkeiten in der Organisation bzw Verwaltung wird unter vier Prinzip Augen geregelt Zwei Personen sind jeweils f r einen Aufgabenbereich zust ndig und gewisse T tigkeiten d rfen nur unter Anwesenheit von mindestens zwei Per sonen erfolgen Teilnehmer Die Kontrolle von T tigkeiten in der Organisation bzw Verwaltung erfolgt durch Beschwerden von Teilnehmern welche Probleme in der Organisation aufzeigen Tab 85 Qualit tskontrolle der Organisation Quelle eigene Darstellung Die Qualit tskontrolle innerhalb der Organisationen wird sehr unterschiedlich ge handhabt Teilweise erfolgt die Qualit tskontrolle bei den Tauschsystemen durch die Teilnehmer im Vier Augen Prinzip innerhalb eines Teams oder durch Selbstkontrol le mit Unterst tzung von Controlling Instrumenten Einheitlich erfolgt bei Barterringen die Qualit tskontrolle welche an Teilnehmerbeschwerden gekoppelt ist 6 18 bersicht Kategorie B6 Qualit tsmanagement In folgender Tabelle werden die unterschiedlichen Konzepte in der Praxis der Kate gorie B6 Qualit tsmanag
399. tssubstituie rung eventuell zu g nstigeren Preisen ist nur beschr nkt m glich Tauschringe und deren vollst ndige Entwicklung sind aus diesem Grund nur unter der Voraussetzung einer funktionierenden Marktwirtschaft welche eine Angebotspalette ausgleichen kann umsetzbar Eine komplette Abkoppelung von der Wirtschaft kann nicht erfol Die Agenda 21 ist ein Handlungsrahmen f r nachhaltige und attraktive Lebensbedingungen im un mittelbaren Lebensraum Gemeinde f r die B rger Dieses wurde 1992 bei der Konferenz der Verein ten Nationen in Rio von 180 Staaten als Leitbild formuliert 52 B Grundlagen gen Preisrelationen beziehen sich meist auf die nationalen W hrungen vgl Pea cock 2003 S 100 118 Gefahren f r den Bestand eines Tauschrings liegen in der berschuldung Beson ders Schulden bei Austritt von Teilnehmern und eine starke Belastung des Verwal tungskontos k nnen Probleme bereiten und belasten alle Teilnehmer Die H he des Limits des Verwaltungskontos muss individuell beantwortet werden R ckf hrungen k nnen meist nur durch Teilnehmergeb hren in der eigenen Verrechnungseinheit get tigt werden vgl Kargl 2010 S 1f 4 2 4 Exkurs Seniorengenossenschaften Seniorengenossenschaften sind eine Sonderform der Tauschringe und unterschei den sich in der Zielsetzung Bei Tauschringen sollen die Verrechnungseinheiten m glichst schnell wieder in Umlauf gebracht und nicht gehortet werden Sparen ber ein
400. tungen oder Organisationst tigkeiten Haftung der Teilnehmer Folgende Auswertungskategorien wurden zur Haftung der Teilnehmer gebildet Kategorie Bedeutung Eigenhaftung Der Teilnehmer haftet pers nlich f r Leistungen welche erbracht wer den Haftpflichtversicherung Der Teilnehmer haftet pers nlich f r Leistungen welche erbracht wer privat den Die Haftung wird gr tenteils von einer privaten Versicherung wo bei es sich meistens um eine in der Haushaltsversicherung inkludierte Leistung handelt bernommen Haftpflichtversicherung Seitens der Organisation wird f r den Teilnehmer eine Haftpflichtversi Organisation cherung abgeschlossen Tab 114 Haftung der Teilnehmer Quelle eigene Darstellung Bei den meisten Tauschringen m ssen die Teilnehmer f r Waren und erbrachte Leis tungen pers nlich haften In einigen F llen k nnen privat durch eine Haftpflichtversi cherung Schadensf lle abgedeckt werden In einem Tauschring sind die Teilnehmer ber eine Haftpflichtversicherung der Organisation gesch tzt und bei Schadensf llen Dieser Fall kommt in der Auswertung nicht vor 208 C Empirie versichert Bei einer Online Tauschb rse ist ein Versicherungsschutz ber die private Haftpflichtversicherung des Teilnehmers m glich bei der anderen Online Tauschb rse sowie bei allen Barterringen und Regionalgeldern haften die Teilneh mer pers nlich ohne Versicherungsschutz f r Wa
401. tungsmethoden angewendet Dabei werden Fix preise vorgegeben oder ein Stufenpreismodell angewendet Beim Stufenpreismodell werden die Preisstufen von der Organisation vorgegeben was die Transparenz und Vergleichbarkeit f rdert Der Preis f r das Produkt kann vom Anbieter im Rahmen der Preisstufen frei gew hlt werden Eine Online Tauschb rse konnte durch die Ein f hrung von Preisstufen die Anzahl an Teilnehmern steigern Ausschlaggebend f r die Transaktionsh ufigkeit und Umlaufgeschwindigkeit ist allerdings die Angebots 234 D Zusammenfassung und Ausblick qualit t Eine eingehobene Umlaufsicherungsgeb hr soll die langfristige Funktionsf higkeit sicherstellen und Ungleichgewichte beseitigen In einem speziellen Fall wird die Umlaufsicherungsgeb hr wieder auf die Teilnehmer r ckverteilt Zur Qualit ts kontrolle der Teilnehmer und der Angebote werden Online Bewertungssysteme an gewendet Die Benutzung erfolgt ausschlie lich online d h Computeraffinit t wird vorausgesetzt Die St rken liegen in der klaren Ausrichtung und der Konzentration auf diese Teilnehmergruppe den Trend der Share Economy sowie auf die angebo tenen gut handelbaren Gebrauchtwaren Barterringe mit eigenen Verrechnungseinheiten werden als kommerzielle Netzwerke gef hrt Barterorganisationen sind konomisch ausgerichtete Dienstleistungsanbieter und schaffen zus tzliche Vertriebsm glichkeiten f r die teilnehmenden Unterneh men Die Teilnahme externer
402. udget in Euro ca 4 320 Euro Garantiepolitik Gesetzliche Rahmenbedingungen Haftung der Organisation keine Haftung Rechtsform Verein Tab 11 Kurzprofil LoWi Tauschring f r M nster Quelle eigene Darstellung 87 C Empirie Die lokale Wirtschaftsinitiative LoWi in M nster wurde 1996 gegr ndet und hat ak tuell 240 Teilnehmer Soziale kologische und konomische Ziele werden verfolgt Zur Schaffung der Verrechnungseinheit wird das wechselseitige Kreditsystem ver wendet Das volle berziehungslimit steht Neuteilnehmern erst nach Erreichen eines gewissen Plusstandes zur Verf gung Es ist Pflicht vor der Aufnahme in den Tauschring erst an einer Einf hrungsveranstaltung teilzunehmen Damit soll vermie den werden dass Teilnehmer mit uneinbringlichen Minusst nden ausscheiden wie es in der Vergangenheit fter vorgekommen war Die Verrechnung erfolgt online mit tels Open Source Software welche erst seit einigen Jahren im Einsatz ist Der Preis ist Verhandlungssache unter den Tauschpartnern Zur Preisfindung dient als Refe renzpreis die einfache Zeiteinheit insbesondere bei Dienstleistungen Als Orientie rungswert gelten 20 Talente f r eine Stunde bzw 10 Euro bei Waren Die maximale Teilnehmerzahl wird auf 200 bis 400 gesch tzt Eine gr ere Teilnehmerzahl wird nicht angestrebt da dies dem Charakter einer lokalen Wirtschaftsinitiative nicht mehr entsprechen w rde Es gibt ein berangebot an
403. udget in Euro kein Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten k A C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Teilnehmer Verwaltungskonto ausgeglichen Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform Initiative 278 Anhang Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht geregelt der Organisation Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht gegeben der Teilnehmer Rechtssicherheit gegeben D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Verwaltungsfunktion Einzelprofil Tauschkreis Verbund A Allgemein Name der Organisation Tauschkreis Verbund Land sterreich Art der Organisation Tauschring Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer gt 500 lt 1 000 Teilnehmerentwicklung leichtes Wachstum lt 10 Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig W hrungsgemeinschaft Interessensschwerpunkt sozial konomisch kologisch Name der Verrechnungseinheit Sonstige Gr ndungsdatum lt 5J A1 Aufbau des Systems Strukturform der Organisation Regionalgruppen Hauptregion der Teilnehmer Stadt Land Regionale Eingrenzung Entfernung ca 30 km Mindestteilnehmerzahl gt 20 lt 50 Verbundmitgliedschaft ZA RT
404. uelle Hubert 2004 S 176f Die Abbildung 13 zeigt die zwei M glichkeiten der Leistungsdeckung von Zeiteinhei ten Wird jede arbeit gleichwertig abgerechnet wird dies eine einfache Zeiteinheit genannt In beiden Formen der Preisfindung werden auf den Konten keine Verrech nungseinheiten sondern Zeiteinheiten gebucht Wer f r andere eine Stunde Dienst leistung oder Waren im Gegenwert einer Stunde verrechnet erh lt eine Gutschrift im Wert einer Stunde auf seinem Zeitkonto Damit k nnen zu einem sp teren Zeitpunkt wieder Dienstleistung oder Waren im Wert einer Stunde bezogen werden Die Zeit einheit ist also keine W hrung im eigentlichen Sinn denn Zeit w hrt dauerhaft Wer heute in einer Zeiteinheit anspart hat auch noch in Jahren einen Anspruch auf Ge genleistung mit konstantem Gegenwert Die Zeiteinheit ist somit besonders inflations und krisensicher vgl Plettenbacher 2007 0 S In der Praxis kommt es durchaus vor dass bei Fachqualifikationen z B bei rztlicher Behandlung mehr Zeit verrech net wird als bei ungelernten T tigkeiten Eine lange Ausbildungsdauer und der Ein satz von teurem Equipment sprechen daf r Ein Nachteil kann die Preisfindung bei der Anwendung des variablen Austauschverh ltnisses qualifizierte Zeiteinheit sein Es f hrt allerdings auch zu Missverst ndnissen wenn jede Stunde nicht gleich be wertet wird Ob eine Stunde immer eine Stunde wert sein muss oder ob ein variables Austauschverh ltnis m
405. um regionalen Wirkungskreis der Teil nehmer im Zusammenhang mit Abbildung 21 Strukturform der Organisation gebil det 127 C Empirie Kategorie Bedeutung l ndliche Die Teilnehmer sind ausschlie lich im l ndlichen Umfeld ans ssig Strukturen Stadt Land Die Teilnehmer sind im l ndlichen Umfeld und im st dtischen Bereich ans ssig Stadtgebiet Die Teilnehmer sind ausschlie lich im st dtischen Bereich ans ssig und aktiv Tab 34 Hauptregion der Teilnehmer Quelle eigene Darstellung Folgende Auswertungskategorien wurden zur regionalen Eingrenzung der Gruppen im Zusammenhang mit Abbildung 21 Strukturform der Organisation gebildet Kategorie Bedeutung lokale Identit t Die Eingrenzung der Aktivit t der Teilnenmergruppe erfolgt nach lokaler Identit t Entfernung 7 30 km Die Aktivit ten finden innerhalb eines Radius von 7 bis 30 Kilometern Fahrzeit 1 1 5 h statt Die Fahrzeit betr gt 60 90 Minuten Entfernung Die Aktivit ten finden innerhalb eines Radius von 50 bis 100 Kilometern gt 50 lt 100 km statt Sprachraum Die Aktivit ten finden innerhalb des deutschen Sprachraums statt Tab 35 Regionale Eingrenzung Quelle eigene Darstellung Die Teilnehmer sind vorwiegend im Stadtgebiet ans ssig und aktiv Es kann eine regionale bzw lokale Eingrenzung f r den Tauschpartner angenommen werden Bei Tauschringen in l ndlichen Strukturen geht dieses einher m
406. und Barterringe vergeben die H he der Minusrahmen individuell an deren Teilnehmer Regionalgelder sind in diesem Bereich nicht einheitlich strukturiert Sie vergeben die Verrechnungseinheiten individuell pro Teilnehmer nach deren Bed rfnissen oder diese liegen im Schnitt bei ber 500 Euro Startguthaben Folgende Auswertungskategorien wurden zur H he des Startguthabens gebildet Kategorie Bedeutung Stufe 1 10h 100 Euro Das Startguthaben liegt bei maximal 10 Zeitstunden oder 100 Euro pro Teil nehmer Es wird ein Umrechnungskurs von 10 Euro angenommen um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen Stufe 2 gt 10 h gt 100 Euro 20h 200 Euro Das Startguthaben liegt bei ber 10 Zeitstunden oder 100 Euro und unter 20 Zeitstunden bzw 200 Euro pro Teilnehmer Es wird ein Umrechnungskurs von 10 Euro angenommen um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen individuell Das Startguthaben wird individuell vergeben keines Es wird kein Startguthaben vergeben Tab 55 Startguthaben Quelle eigene Darstellung F r die Tauschsysteme welche nur Startguthaben oder eine Kombination verwen den liegt die maximale Summe bei rund 20 Zeitstunden bzw bei einer Umrechnung von 10 Euro pro Zeitstunden bei rund 200 Euro pro Teilnehmer Ein Unterschied in der H he ist hier zwischen den Tauschringen und Regionalgeldern zu erkennen Ein individuelles Startguthaben bei einer Online T
407. und das Forschungsdesign dargelegt werden Ein berblick ber die empirische Studie komplettiert die Einleitung Der zweite Teil der Arbeit Kapitel B besteht aus der theoretischen Aufarbeitung von Grundlagen zur Geldwirtschaft Diskussion der Literatur und Hintergrundinformationen zum Forschungsgebiet In weiterer Folge werden im dritten Kapitel Kapitel C die Methode der qualitativen Forschung und deren Einzelergebnisse sowie die Detail und Gesamtergebnisse dargestellt Das implizite Wissen der Tauschsysteme wird anhand von Profilen und Auswertungen in Kategorien vergleichend gezeigt und definiert Anschlie end werden die Forschungs fragen beantwortet und Thesen aufgestellt Die Arbeit schlie t mit einer Zusammen fassung Kapitel D und einem Ausblick auf vertiefende Forschungsm glichkeiten ab 1 Einordnung Komplement re Gelder und Tauschsysteme erg nzen die Landesw hrungen ohne deren Strukturaufbau diese nicht m glich w ren Auspr gungen Unterscheidungs merkmale Abgrenzungen und M glichkeiten der Anwendung in der Praxis werden in dieser Arbeit dargelegt Komplement rgelder k nnen sozialen kulturellen sowie ko logischen Zwecken dienen und erm glichen qualitatives Wachstum Die Leistungs tr ger handeln und entscheiden an der Basis des Geschehens eigenverantwortlich und eine Einigung innerhalb des meist geschlossenen Benutzerkreises ist f r das Zustandekommen von Rahmenbedingungen notwendig Bei einer Leistungsdeckung er
408. ung In folgender Abbildung werden die beiden Datenerhebungsmethoden das Experteninterview und das Desk Research n her dargestellt Forschungsstudie Desk Research begleitendes Dokument Experteninterview Einzelinterviewfragebogen EZ Methode Ergebnis ist Teilvon _ flie t ein in Abb 16 Datenerhebung in der qualitativen Forschungsstudie Quelle eigene Darstellung Ein Zur ckhalten von internem Wissen oder Informationen war nicht zu erwarten Die Organisationen stehen unter keinerlei Konkurrenzdruck vielmehr wird die Zusam menarbeit zwischen den Organisationen gesucht Es ist eine weitere M glichkeit f r die Befragten gewesen Informationen von anderen Interviews und Organisationen zu erhalten welche mit hnlichen Problemstellungen und Entwicklungen konfrontiert sind 3 1 Durchf hrung und Ablauf der Experteninterviews In folgenden Abschnitt werden die Durchf hrung sowie der Ablauf der Experteninter 73 C Empirie views erkl rt und die einzelnen Punkte n her erl utert Folgende Grafik zeigt den Ablauf der Experteninterviews halbstandardisiertes Experteninterview BEE SE strukturierter Fragebogen offene Fragen D 5 Q u Terminvereinbarung Experteninterview 45 60 min Aufzeichnung mittels Diktierger t FE F w rtliche Transkription HE F Explikation tt qualitative Inhaltsanalyse D c D
409. ung der Verrechnungseinheiten Geldart Folgende Auswertungskategorien wurden zur Geldart gebildet Kategorie Bedeutung Gutscheine Gutscheine oder Schecks auf Papier werden zur Verrechnung eingesetzt Die sp tere Verrechnung erfolgt nur bedingt online Gutscheine Es werden Gutscheine und Sichtguthaben in Kombination verwendet Sichtguthaben 139 C Empirie Sichtguthaben Die Verrechnung erfolgt online durch Softwareanwendungen und wird zentral gespeichert Eine anonyme Weitergabe der Verrechnungseinheit ist ausge schlossen Tab 45 Geldart Quelle eigene Darstellung Die Einordnung der Kategorien in Gutscheine oder Sichtguthaben steht in keinem Zusammenhang mit der Haftung der Teilnehmer bzw der Organisationen oder der Verbindlichkeit der Verrechnungseinheit Durch das Medium k nnen Anwendungs bzw Entwicklungsm glichkeiten wie Werbung oder anonyme Teilnahme abgeleitet werden Barterringe und Online Tauschb rsen verwenden ausschlie lich eine Onli neverrechnung und aus diesem Grund Sichtguthaben Regionalgelder nutzen unter schiedliche Anwendungen und Kombinationsformen Bei Tauschringen ist es hnlich zu sehen obwohl die Mehrheit der Tauschsysteme eine Onlineverrechnung durch f hrt Geldmengendefinition In diesem Bereich wird eine Geldmengendefinition f r leistungsgedeckte Tauschsys teme erstellt Aktuell wird in der Diskussion keine klare Trennung bei den Gesamtver rechn
410. ung einer Time Bank liegt eher im Familienumfeld bzw in der unmittelbaren Nachbarschaft sowie bei der F rderung des Gemeinwesens zur L sung sozialer Probleme und bei der Unterst tzung wirtschaftlich benachteiligter Per sonen Altruistisches Verhalten steht im Vordergrund Diese Core Economy kann als Basis der gesamten Wirtschaft gesehen werden vgl Cahn 2001 S 3 Alle Transaktionen mittels Time Dollars sind laut einer Entscheidung der amerikanischen Steuerbeh rde steuerfrei vgl Lietaer 2002 S 312 LETS Systeme agieren zumeist als lokales Geld Marktf hige Leistungen und Pro dukte k nnen in diesem System von den Teilnehmern angeboten werden und die Preise orientieren sich meist am Markt Der Leistungsunterschied sowie wirtschaftli Altruismus bezeichnet Leistungen welche nicht aus eigenn tzigen Motiven geleistet werden vgl Stegbauer 2011 S 83 28 B Grundlagen che berlegungen des einzelnen Teilnehmers stehen in diesem System mehr im Vordergrund vgl Cahn 2001 S 1 4 Elderplan eine Krankenkasse in Brooklyn NY akzeptiert 25 Prozent der Beitr ge in Komplement rgeld f r deren Seniorenprogramme Die hohe Aktivit t der hier betreu ten Personen wirkt sich wiederum positiv auf die Kosten aus Die Krankenkasse hat eine eigene Care Bank gegr ndet welche als Zeitbank fungiert Als eine Care Bank kann eine Pflegebank bezeichnet werden welche in der Altenbetreuung und in der Altersvorsorge e
411. ungen sollten vermieden werden Haupts chlich werden im Tauschkreis Dienst leistungen ausgetauscht welche Hilfsleistungen darstellen und als Verrechnungs preis wird die einfache Zeiteinheit angewendet Getauscht wird mit Kohlen wobei einer Stunde Leistung 12 Kohlen entsprechen Das Matching zwischen Angebot und Nachfrage erfolgt durch die Teilnehmer eigenverantwortlich Eine Anmeldung ist erst nach einem pers nlichen Vorsprechen m glich Die Teilnehmerentwicklung ist leicht positiv obwohl kein aktives Anwerben von Teilnehmern erfolgt Mittels eines gerin gen Budgets kann der Tauschkreis selbstst ndig und kostendeckend verwaltet wer den Tauschkreistreffen finden einmal monatlich statt 84 5 1 3 LETS M nchen C Empirie Allgemein Aufbau des Systems Name der Organisation LETS Tauschring M nchen Ort Land M nchen Deutschland Zweck der Organisation Nachbarschaftshilfe Anzahl der Teilnehmer 847 Teilnehmerentwicklung k A Gesch ftsbeziehungen C2C C2C 20 Unternehmen Hauptausrichtung gemeinn tzig Teilnehmergemeinschaft Gr ndungsdatum 1993 Strukturform der Organisation Gesamtgruppe Hauptregion der Teilnehmer Stadtgebiet Regionale Eingrenzung Entfernung ca 7 km Fahrzeit max 1 5 h Verbundmitgliedschaft ZA RT RTR AcrossLETS Geldwirtschaft Kontorahmen Verrechnung der eigenen Einheiten Preisbildung Schaffungsart der Verrechnungseinhe
412. ungsbedingungen u 4444444444000nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 Abb 68 Ausscheidingsgr nde u sus 270 Abb 69 Werbema nahmen 44444444400nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 Abb 70 Werbekommunikation und Teilnehmergewinnung 270 Abb 71 Art der Einnahmen in der eigenen Verrechnungseinheit 270 Abb 72 Ausgabenverwendung in der eigenen Verrechnungseinheit 270 Abb 73 Art der Einnahmen in Euro uuusss444222nnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 Abb 74 Ausgabenverwendung in Eure 270 Abb 75 Tragf higkeit der Budgets 444ussnnnnnnnnnnnnnnnennnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 Abb 76 Er ffnungs bzw Investitionskosten sssseeseeesssssseerrrreeseerrrrrrnrneesee 270 Abb 77 Guthabensicherung se sse san eng 270 Abb 78 Verwaltungskonto Systemkonto essssseseeenreeeseeernnnnrrnnseerrrrnnnnneeeeee 270 Abb 79 Haftung der Organisall n anssuse ee 270 Abb 80 Haftung der Teilnehmer ei 270 Abb 8T RechtsformeM ssoi ee aE E EAE Oasa 270 Abb 82 Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Organisation 270 Abb 83 Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht der Teilnehmer 270 Abb 84 Rechtssicherheit 44444444444HHnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn 270 TABELLENVERZEICHNIS Tab 1 berblick Experteninterviews uuaaassese
413. ungskategorien wurden zur Nutzung der Verrechnungsart gebildet Kategorie Bedeutung Die Onlineverrechnung wird von mehr als 80 der Teilnehmer berwiegend online gt 80 genutzt f Die Papierverrechnung wird von mehr als 80 der Teilnehmer berwiegend Papier gt 80 genutzt Papier und online j Die Online bzw Papierverrechnung wird in etwa gleicherma en genutzt ausgeglichen Tab 64 Nutzung der Verrechnungsart Quelle eigene Darstellung Wird die Nutzung der Online bzw Papierverrechnung in Kombination angeboten wird bei Tauschringen von den Teilnehmern vermehrt die Papierverrechnung in Form von Verrechnungsscheinen Schecks Gutscheinen oder hnlichem genutzt Bei On line Tauschb rsen wird auch wenn die zus tzliche M glichkeit einer Papierverrech nung besteht berwiegend online verrechnet In einem der beiden Barterringe wird zu ber 80 Prozent online verrechnet in dem anderen ist das Nutzungsverh ltnis von Online und Papierverrechnung ausgeglichen Bei den Regionalgeldern ergibt sich keine eindeutige Aussage ber das Nutzungsverh ltnis bei der Verrechnungsart Durchf hrung der Verrechnung Folgende Auswertungskategorien wurden zur Durchf hrung der Verrechnung gebil det 160 C Empirie Kategorie Bedeutung Papier und online Die Transferierung von Verrechnungseinheiten von einem Teilnehmerkonto zu ausgeglichen einem anderen wird online von den Teilnehmern oder per Sche
414. ungsmengen vorgenommen Eine n here Bestimmung der Geldmenge nach Zweck und Ausrichtung erscheint sinnvoll Soziale und gemeinwohlorientierte Ver rechnungseinheiten sind nicht kommerziell Aus diesem Grund erm glicht eine Tren nung in Gemeinwohlorientierung bzw kommerzielle Ausrichtung eine tiefere Betrach tung Daraus sollten unterschiedliche geldpolitische berlegungen resultieren Eine differenzierte Zuordnung der einzelnen Organisationen kann hinsichtlich der gesetzli chen Rahmenbedingungen sowie der steuerlichen Behandlung erfolgen Ziel ist es die Leistungen so zu trennen dass diese in differenzierter Weise in Statistiken be r cksichtigt werden k nnen wie z B bei einer Quantifizierung des Sozialkapitals 17 Als Sozialkapital werden alle Ressourcen bezeichnet die auf der Zugeh rigkeit zu einer Gruppe beruhen Dies kommt nur in der Praxis vor dient als Sicherheit tr gt zur Aufrechterhaltung von Tauschbeziehungen bei und kann gesellschaftlich garantiert werden vgl Bourdieu 1983 S 191 140 C Empirie oder in Sozial bzw Wirtschaftsberichten Folgende Auswertungskategorien wurden zur Geldmengendefinition leistungsge deckter Verrechnungseinheiten gebildet Kategorie Bedeutung Die leistungsgedeckte Verrechnungseinheit ist gemeinwohlorientiert und kommt ausschlie lich in Papierform vor Die leistungsgedeckte Verrechnungseinheit ist gemeinwohlorientiert und kommt nur in elektronischer Form o
415. unter scheidet sich in den einzelnen Bereichen Die meisten Tauschringe sowie Regional 200 C Empirie gelder haben Einnahmen in Euro Eine Online Tauschb rse verzeichnet transakti onsabh ngige Einnahmen in Euro jedoch nicht durch Tauschgesch fte sondern Werbeeinnahmen durch Anklicken von Werbungen im Internet Barterringe haben jeweils zwei Einkommensquellen in Euro wobei ein Barterring auf laufende Einnah men in Euro verzichtet und sich durch Einmaleinnahmen und transaktionsabh ngige Einnahmen finanziert Ausgabenverwendung in Euro Folgende Auswertungskategorien wurden zu den Ausgaben in Euro gebildet Kategorie Bedeutung externe Kosten Ausgaben f r Waren oder Leistungen wie Druck oder Postversand k nnen von der Organisation get tigt werden interne Kosten Sowohl Ausgaben f r interne Zwecke z B f r Mitarbeiter als auch f r externe externe Kosten Zwecke k nnen get tigt werden keine Es fallen keine Ausgaben in Euro an Tab 107 Ausgabenverwendung in Euro Quelle eigene Darstellung Einnahmen in Euro werden bei Tauschringen wenn vorhanden und Regionalgeldern sowie von einer Online Tauschb rse zur G nze f r externe Kosten verwendet Die Barterringe verwenden die Einnahmen in Euro f r interne und externe Kosten Eine Online Tauschb rse sowie ein Tauschring haben keine Ausgaben in Euro Budget bersicht der einzelnen Organisationen In folgender bersicht werden die
416. uschb rse ben tigt keine Leitungsfunktion da das System selbststeuernd funktioniert Bis auf die gr eren Tauschringe handelt es sich meist um kleine Organisationsgruppen welche beide Aufgabenbereiche in der Verantwortung der Leitung und Verwaltungst tigkeiten durchf hren 132 C Empirie Verg tung der Verwatungst tigkeit Folgende Auswertungskategorien wurden zur Verg tungsleistung bei Verwaltungst tigkeiten gebildet Kategorie Bedeutung keine ehrenamtlich keine Verg tung f r T tigkeiten pauschal 1 2 Die Verg tung erfolgt nach Aufgabengebiet zum Richtsatz der Organisation und wird zu 50 verg tet pauschal Die Verg tung erfolgt nach Aufgabengebiet unabh ngig vom Zeitaufwand und wird pauschal verg tet individuell Die Verg tung erfolgt f r T tigkeiten in der Organisation f r jeden Mitarbeiter individuell Tab 39 Verg tung der Verwaltungst tigkeit Quelle eigene Darstellung Die Verg tung der Verwaltungst tigkeiten reicht von keiner bis zu einer individuellen Verg tung Bei Tauschringen wird f r die Verwaltungst tigkeit haupts chlich der Zeit aufwand pauschal oder pauschal mit der H lfte des jeweiligen Richtsatzes der Orga nisation verg tet Diese halbe Verg tung wird bei Tauschringen akzeptiert da es sich um laufende Einnahmen handelt Zu erkennen ist dass die Verwaltungst tigkeit bei Regionalgeldern ehrenamtlich erfolgt Bei Barterrin
417. utung keine Es sind keine Strukturen von Betrieben bekannt Kleinunternehmen Die teilnehmenden Betriebe sind als Kleinunternehmen einzustufen Gewerbe Selbstst ndige Freiberufler Kleinunternehmen gt 80 Mehr als 80 der Teilnehmer sind Kleinbetriebe Tab 92 Teilnehmerstruktur Unternehmen Quelle eigene Darstellung Der Gro teil von Tauschringen hat keine Unternehmer unter den Teilnehmern Sind Betriebe unter den Teilnehmern handelt es sich fast ausschlie lich um Kleinunter nehmen wie Gewerbetreibende Selbstst ndige oder Freiberufler Bei Online Tauschb rsen sind keine Betriebe oder Unternehmen beteiligt Bei Barterringen und Regionalgeldern sind die Hauptteilnehmergruppe Kleinunternehmer Aktivit t und Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern Folgende Auswertungskategorien wurden zur Aktivit t der Teilnehmer gebildet Kategorie Bedeutung gt 50 aktiv Mehr als 50 der Teilnehmer sind im Netzwerk aktiv 50 inaktiv Mehr als 50 der Teilnehmer sind im Netzwerk inaktiv Tab 93 Aktivit t der Teilnehmer Quelle eigene Darstellung Folgende Auswertungskategorien wurden zum Zeitraum der Geltung f r Inaktivit t in den Organisationen gebildet 188 C Empirie Kategorie Bedeutung inaktiv 1J Als inaktiv gelten Teilnehmer welche innerhalb eines Jahres keine Tausch oder Inseratenaktivit t gezeigt haben inaktiv gt 1J
418. uung online Durchf hrung von Veranstaltungen keine H ufigkeit von Veranstaltungen keine Ausscheidungsbedingungen kein Ausgleich notwendig Ausscheidungsgr nde k A C2 Marketing Werbestrategie Below the line 294 Werbekommunikation Anhang Pull Methoden Teilnehmergewinnung aktiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech keine nungseinheit Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein keine heit Art der Einnahmen in Euro transaktionsabh ngige Einnahmen Ausgabenverwendung in Euro externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer keine Budget in der eigenen Verrechnungseinheit kein Jahresbudget in Euro ca 600 Euro Tragf higkeit des Budgets nicht selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten k A C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Organisation Verwaltungskonto keines Haftung der Organisation keine Haftung Haftung der Teilnehmer Eigenhaftung C5 Gesetzliche Rahmenbedingungen Rechtsform GbR Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht geregelt der Organisation Gesetzliche Rahmenbedingungen aus Sicht gegeben der Teilnehmer Rechtssicherheit gegeben D Abschlussfrage Gespr chsf hrung positiv E Experte Experte Leitungsfunktion Einzelprofil DKG A Allgemein Name der Organisation DKG Deutsche Kompensationsgesellschaft mbH Land Deutschland Art der Organisatio
419. w hrung gedeckten Unternehmensgelder die von Flugunter nehmen und anderen Firmen im Konsumg ter oder Dienstleistungsbereich heraus gegeben werden Die Unternehmensgelder sind ein nichtoffizielles zweckgebunde nes Zahlungsmittel d h ein Komplement rgeld das in diesem Fall als erfolgreiches Gesch ftsmodell aus dem Marketing entstanden ist vgl Kennedy Lietaer 2004 S 68 72 Es dient z B Fluggesellschaften Unter bzw berkapazit ten zu koordi nieren sowie als Marketinginstrument und Kundenbindungsw hrung vgl Kenne dy Lietaer 2004 S 253 Unternehmensgelder sind nur in einem Unternehmen oder in einer Unternehmensgruppe gegen Waren oder Dienstleistungen einl sbar vgl Hardraht Godschalk 2004 S 4 Diese sind meist nicht umlauff hig und k nnen nur einmalig im B2C Bereich Business to Consumer verwendet werden vgl Hardraht Godschalk 2004 S 64 Aus diesem Grund erf llen diese nur einge schr nkt die Geldfunktion vgl Degens 2013 S 27 Die Hauptunterschiede zwi schen offiziellem Geld und privatem inoffiziellen Geld liegen in der Erf llung der Geldfunktion und des Kreises der Akzeptanten Komplement rgelder sind meist nur den eigenen Teilnehmern zug nglich und die Wertaufbewahrungsfunktion ist sehr eingeschr nkt Tabelle 2 zeigt Eigenschaften offizieller und inoffizieller Gelder in Deutschland B Grundlagen Wichtige Eigenschaften offizieller und inoffizieller Gelder in Deutschland Offizielle Gelder Priva
420. wurde das Gemein schaftsgef hl im Gegensatz zum Eigennutz gest rkt Einerseits gewinnen nicht materielle Werte an Bedeutung andererseits kann Konsum zur St rkung sozialer Bindungen beitragen wenn grunds tzliches Vertrauen in andere Menschen und eine positive Einstellung gegen ber den Mitmenschen vorhanden sind Gro es Misstrau en gegen ber anderen ist hinderlich f r eine Entwicklung der Share Economy Eine Studie der Universit t L neburg vom Jahr 2012 zeigt dass alternative Besitz und 26 B Grundlagen Konsumformen besonders von j ngeren Personen mit h herer Bildung und Einkom men sowie ausgepr gter Sozialorientierung f r die Gemeinschaft h ufiger genutzt werden Das Gesamtpotenzial liegt bei rund 37 Prozent quer ber alle Gesell schaftsschichten welche in unterschiedliche Konsumtypen differenziert werden k n nen Derzeit stellt sich die Frage der Relevanz und Bedeutsamkeit sowie der zuk nf tigen Entwicklungsm glichkeiten im Zusammenhang mit einem Wertewandel in der Gesellschaft Ein genereller Umbruch von einer individualistischen zu einer kollabo rativen Kultur im Konsumverhalten ist zurzeit nicht erkennbar Die konomie des Tei lens ist jedoch aktuell mehr als ein Nischenph nomen Neue technische Entwicklun gen erm glichen dabei Chancen in unterschiedlichen Bereichen vgl Hein richs Grunenberg 2012 S 2 19 2 6 Verbreitung von Komplement rgeldern Der lokale Einsatz von komplement ren Geldern ist kei
421. ximalen Geldmenge in einem Tauschsystem gebildet Kategorie Bedeutung Leistungsf higkeit Die Leistungsf higkeit der Teilnehmer entscheidet ber die maximale Menge der Teilnehmer der Verrechnungseinheiten im Tauschsystem Maximalmenge Es gibt eine vorgegebene Gesamtmenge an Verrechnungseinheiten die nicht ver ndert werden kann und unabh ngig von der Anzahl der Teilnehmer ist Teilnehmerzahl Die maximal m gliche Menge an Verrechnungseinheiten im Tauschsystem ist abh ngig von der Teilnehmerzahl Steigt die Zahl der Teilnehmer kann auch die Gesamtmenge der eingesetzten Verrechnungseinheiten steigen Tab 47 Abh ngigkeit der maximalen Geldmenge Quelle eigene Darstellung Die maximale Menge an Verrechnungseinheiten ist bei allen Tauschringen und Re gionalgeldern von der Anzahl der Teilnehmer abh ngig da diese nur pro Teilnehmer eine gewisse Menge an Verrechnungseinheiten schaffen Bei allen Barterringen ist die Leistungsf higkeit der Teilnehmer f r eine Erweiterung der Verrechnungseinhei ten entscheidend Bei Online Tauschb rsen ist die maximale Verrechnungseinheit welche geschaffen werden kann abh ngig von der Leistungsf higkeit der Teilneh 142 C Empirie mer bzw der Organisation oder es ist eine Maximalmenge vorgegeben Das Ph nomen einer Maximalmenge kommt nur bei Online Tauschb rsen vor Hier wird eine maximale Verrechnungseinheit bereits im Voraus gebildet unabh ngig von de
422. z der Teilnehmer Stufe 3 B8 Controlling Kennzahlen Finanzkennzahlen nicht finanzielle Kennzahlen H ufigkeit der Erhebung regelm ig C1 Teilnehmer Anmeldung pers nlich Teilnehmerstruktur Private k A Altersstruktur Private k A Teilnehmerstruktur Unternehmen Kleinunternehmen Aktivit t der Teilnehmer gt 50 aktiv Geltungszeitraum bei inaktiven Teilnehmern inaktiv gt 1J 2J Serviceleistung online Teilnehmerbetreuung Teamzuordnung Durchf hrung von Veranstaltungen regelm ig H ufigkeit von Veranstaltungen k A Ausscheidungsbedingungen Ausgleich notwendig Euroausgleich m glich Ausscheidungsgr nde externe Gr nde interne Gr nde C2 Marketing Werbestrategie Above the line Werbekommunikation Pull Methoden Teilnehmergewinnung passiv C3 Kosten Art der Einnahmen in der eigenen Verrech nungseinheit laufende Einnahmen Ausgaben in der eigenen Verrechnungsein heit interne Kosten Art der Einnahmen in Euro laufende Einnahmen Einmaleinnahmen Ausgabenverwendung in Euro externe Kosten Einnahmen pro Teilnehmer ca 3 h plus 25 Euro Budget in der eigenen Verrechnungseinheit k A Jahresbudget in Euro ca 16 000 Euro Tragf higkeit des Budgets selbsttragend Er ffnungs bzw Investitionskosten k A C4 Garantiepolitik Guthabensicherung Leistungsversprechen Tei
423. zahlt werden d rfen vgl Gesetzentwurf der dt Bundesregierung vom 16 01 2009 S 32 Komplement rgelder oder private Gelder werden demzufolge nicht als Geld gewertet wenn die Vertragsbedingungen der aus gebenden Stelle keine Umtauschm glichkeit in ein gesetzliches Zahlungsmittel oder Buchgeld vorsehen vgl BaFin 2011a 0 S Die selbst gew hlten Verrechnungseinheiten und Teilnehmerkonten in den Verrech nungskreisen eines Bartersystems oder Tauschrings sind kein gesetzliches Zah lungsmittel Vorraussetzung ist dass das System keine Umwandlungsm glichkeit der selbst gew hlten Verrechnungseinheiten in ein gesetzliches Zahlungsmittel vor sieht und die Konten nicht als Zahlungskonten im Sinne des ZAG eingestuft werden vgl amtliche Begr ndung BT Drucks 16 11613 S 32 BaFin 2012 0 S Dazu lautet eine Ver ffentlichung der BaFin vom 22 12 2011 Als Zahlungsmittel bestimm te Werteinheiten die in Barter Clubs privaten Tauschringen oder anderen Zahlungs systemen gegen realwirtschaftliche Leistungen Warenlieferungen oder Dienstleis tungen gesch pft oder die wie z B die Bitcoins gegenleistungslos in Computernetz werken erschaffen werden scheiden damit aus dem Tatbestand des E Geldes aus auch wenn sie wirtschaftlich die gleiche Funktion wie E Geld haben und unter Geld sch pfungsgesichtspunkten das eigentliche Potential privat generierter Zahlungsmit tel stellen vgl BaFin 2011c 0 S 45 B Grundlagen Kompleme
424. zwischen 20 bis 50 Teilnehmern Die Anwendung des geldwirtschaftlichen Konzepts orientiert sich an der jeweiligen Zielstellung der Orga nisation In leistungsgedeckten Tauschsystemen wird zur Schaffung der eigenen Verrechnungseinheiten das wechselseitige Kreditsystem ein Startguthaben oder das Vollgeldprinzip angewendet Diese Modelle sind alle geeignet und soweit standardi siert dass unabh ngig von der Tauschsystemart ein erfolgreicher Einsatz erfolgen kann Beim Vollgeldprinzip wird die Verrechnungseinheit erst mit einer zuvor festge legten Gegenleistung an die Gemeinschaft oder Zentrale geschaffen im Gegensatz zum Startguthaben das ohne Bedingungen zur Verf gung gestellt wird In Tausch systemen kommen keinerlei Kreditformen oder Zinszahlungen vor und die Verrech nungseinheiten stellen reine Tauschmittel dar Eine Wertaufbewahrungsfunktion ist nicht vorgesehen Bei einer individuellen Ausweitung der Verrechnungseinheiten wird h ufig ein Mix aus pers nlicher Leistungsf higkeit Absatzf higkeit des Waren bzw Dienstleistungsangebots und der Netzwerkbindung bewertet Die Wahl des geldwirt schaftlichen Konzepts spielt f r den Erfolg einer Organisation eine untergeordnete 231 D Zusammenfassung und Ausblick Rolle und hat in der Praxis nur geringe Auswirkung auf das Tauschverhalten der Teilnehmer im geschlossenen Netzwerk Die H ufigkeit von Transaktionen und die Umlaufgeschwindigkeit der Verrechnungseinheiten sind abh ngig von der

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