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Virtuelle Teams - beim Institut Arbeit und Technik

1. 54 Vernetz ng anna ehe ee QUAM que x RU 54 Lert nsskapazitalell o som eed wae Ya WA per HORROR 55 AudiokO mp B ent xv a uu ard dieta d OS ML cO ME 55 Lippensynehronit t Ren 56 Videokomponenle 2 2 us e ec 56 Videograbber und Kameras tee ea po ai 56 Kameraposition und Lichtverh ltnisse 57 Integrierte Losungen ys raya ha as 58 Peripherie Beamer und Electronic Whiteboard 58 Betriebssystem Komponenten 58 7 2 6 7 2 6 1 7 2 6 2 7 2 7 7 2 1 1 1 2 1 2 7 2 1 3 7 3 7 3 1 7 3 1 1 23412 7 3 2 9 1 10 11 12 Konferenzaufbau und Verzeichnisdienste 59 Der Verzeichnisdienst f r NetMeeting Internet Locator Server 59 Multipoint Conferencing Units MCUs 59 Datenkonteren Zen su larger Debeka eee SR 59 Text Chat Datei bertragung 60 Whiteboard z As m ee a ne 60 Application Sharing 60 Erfahrungen en aan anal 60 K nferenzsituati nen inel er x a tes se 60 Punkt zu Punkt Konferenz 60 Mehrere Teilnehmer an einem Ort 61 Erste Schritte in der Praxis 61 Res mee 00 A Eb She BRAS EARS REAL CORRES 63 Anne aaa R aaa ORE S CN E 67
2. TOA uaurojs amp s1ojnduro ju uojgr x2ne 1 9 97 UOA 6 DODO ST Suriequs uogesipddy uodoqsSunqou rq SINVAL 3y lold sp00LgaM tuaSunpuomuryeizadg ourojs amp g nsuos J omAjogs Suuogny Li ur lsKsu ssey LJ uu sKsu stioq O oemyosyurg O ut ls s auiaysksssunuysoiqy 6 pun ga O o1sog pun saungong O pun ssumyeyyong O YAN yOSYDSTET ouiojs ouiojs sssunj AssuonejnyeyuspppgeL ur sAss unyr qeT A x L Ol pun prg LJ ut sKss uni l s1 sSunuysiez 4 Xyvur tu sK s 4 LG auas spurIs Zurgsmang d yys qi 3 ur sKssuone nuS 31197 404 ur sAS Sdd O ut ls aremyjosssunu KssSunqoeAoqngozoJq uo 1 g pun ourojs ssuon JorumueJ801q ourojs s eurojsKs onuoygezoiq O ynnsuoyi awayshs qvo S3UN ADIMJUJ IBMYOS D euiojs ssjjunyxsny pun SUOHLWIOJU 8nsuos LJ eurejs suouedxq LJ punourjsKsquequom O 3zjnu93 jI9X3rje L 19q rp UOA UIV IQour pun ayoom ut D 9u20A euro spe r u LJ Sunsi wurqg 8Ir8plui jeunxeu oz ny 7 NOYSNEISIOGLY uojori uoy Jap pueque pun puarqgA r3oqouq L u lz s ur Jap yrur u unqr IYISHABIA uoyey un nz slu ru NOYSHEISHOGLY Jop rp uo ordsrog ue r3oq
3. 30 Kooperationssituationen 32 Unterst tzungsm glichkeiten der Kooperationssituationen durch DTVC 33 Zusammenfassung 35 5 1 5 2 5 3 6 1 6 2 6 3 6 4 6 5 6 6 6 7 6 8 6 8 1 6 8 2 7 1 7 2 7 2 1 7 2 1 1 1 22 7 2 2 1 7 2 3 7 2 3 1 1232 7 2 4 d Projekt Teams Haan a 37 Projektziele und Fachaufgaben 37 VC AS Systeme und Vernetzung 38 Ergebnisse und Erkenntnisse 40 Erhebungen zu DTVC Systemen 43 Vorgehensvveisen bei Untersuchungen zu DTVC Systemen 43 Aufgabenstellung 44 Entwicklung des Erhebungsbogens 45 Erste Einsatzerkenntnisse mit dem Erhebungsinstrument 46 Nutzungsm glichkeiten 48 Erste Erfahrungen mit Befragungen 48 Entvvicklungsm glichkeiten 50 Methodenkritik T ya E ERR EX R AA ERE RARE 51 Keine Methode f r neue Design ldeen 51 Erheb nesproblemen i 2 nu b M ace eant 52 Die technischen M glichkeiten von DTVC Systemen 53 Abgrenzung von DTVC Was es ist und was es nichtist 53 Grundlegende Systemkomponenten
4. Suniegs uone2 dd y Sur uo9Ju0209pIA 97 UOA TZ uaSoqssunqou rq uoasoqssunqou rq 97 UOA 0c O SINVAL 3y lold 210808110 UZMU SIT JEN 2 19 10M UP SV A UJOSYIIM z erdsr q yi SV OA u s pue ue Zim Jozjnuag Sv 2A sje IS UPINM Z 9 SV OA SunzJnN USNONSHEL rf nprarpur Vsysuog 229 Ju xedsue UAMHA s p USIEHAHNV rp SV OA Sunz nN PUIS IZ 9 8 SV A u s llo3 Usp jroq reuaururesn7 ue YS yey SEM 079 ST Sunieys uoneordd y 97 UOA c uoSoqssunqau rq SINVAL 3y lold O u zjy snzur qoraa3 oJ19 SV OA HOP tun usqoe ur osneuad ET U3uro Jn usurqou roju WUP ur ueur 05 SEA 6T 9 U9ZJ9SNZULI qoraa2 oj19 SV OA HOP um uaqoeur osneuos u p f ME uaurgou roju ua1apue ur ur ur ueur os SEAA 979 ST UOISIDA uone2 dd y Sur uo9Ju0209pIA u930qS3UNQ9YIH 97 UOA Z O SINVAL 3y lold 210808110 za BUYDU SV DA Inj Sunusrgq r yreqqrupuvH Bun B1590 r r uonu Avoy Sunusiq EET q pyr qos3unzinu gi Jap Sume s r u uonyunu issny s qn uou 2000000000 0000000 XI EUR Y E 0 cl onyung ogorziesnz yenpeuonyun y 55 55 uroureSpe aremyosg
5. Erhebungsbogen fiir Videoconferencing und Application Sharing 67 Literatur u ae BOO NBS v Ue ATI 83 Glossar u ee Swe 89 Uber die Autoren 97 11 1 ber Virtuelle Teams Hansj rgen Paul Fragt man einen Informatiker was mit dem Wort virtuell gemeint ist so wird er in der Regel auf die nach Alan Turing benannte Turing Maschine als Beispiel einer virtuellen Maschine verweisen und Formulierungen wie uneigentlich existierend und der Wirkung nach vor handen heranziehen Damit erkl rt sich allerdings nicht automatisch was denn das Virtu elle am Reisen an Museen Hotels und St dten an Unternehmen und Medien an Lehmkuh len und Zeitschriften der M nch ner Wies n an Schulen Universit ten und Fachhochschu len an Autorennen Fu ballspielen und Werksf hrungen oder am Internet ausmacht Die kurze Antwort es gibt nicht zwangsl ufig eine sinnvolle Erkl rung Denn seit dem Ende der 90er Jahre mu sich scheinbar alles und jeder virtuell nennen um auf der Internet Welle mitschwimmen zu k nnen und aus jedem PC und aus jedem St ck Kabel wurde aus Mar ketinggr nden ein virtuelles System Was sind dann virtuelle Teams Ein Internetzeital terlabel f r Gruppenarbeit Oder eine neue Bezeichnung f r eine alte Idee Weder noch Virtuelle Teams sind Arbeitsgruppen in denen Personen zusammenarbeiten ohne pe
6. ZyXEL ZyXEL Prestige 2864i 05112 Nortel Rapport DS112 33003 33 0 0 4 l D sseldorf l Pas asa a s Was m h b Ge sana was all aus Sicherheitsgr nden k nnen Computernetzwerke der ffentlichen Verwaltungen vgl LDS 2000a LDS 2000b nicht direkt gekoppelt werden sie m ssen jeweils durch eine Firewall gesch tzt werden Die eingesetzten Schutzsysteme lie en aber die firewall bergreifende Eta blierung von Konferenzen nicht zu vgl dazu u a Raepple 1998 Schmeh 1998 Strobel 1997 40 Eine Neubeschaffung der Systeme war weder mit den Projektmitteln noch im zeitlichen Rah men von TEAMS m glich Es zeigte sich aber da diese Beschr nkungen f r die Nutzbarkeit der Systeme nicht nur von Nachteil waren 5 3 Ergebnisse und Erkenntnisse Nicht erst durch den Einsatz von VC AS Systemen findet ein fachlich ebenb rtiger Austausch zwischen den Mitarbeitern der Kataster mter statt Vor der Einf hrung der VC AS Systeme waren die weniger h ufig stattfindenden Kontakte mit den fachlich gleichqualifizierten Kolle gen tendenziell formellerer Natur Die pers nlichen Zusammenk nfte waren durch die Menge der zu kl renden Fragen gepr gt da sich solche Treffen aufgrund des vor allem formalen Auf wands Terminabsprache Dienstreiseantr ge Dienstreiseabrechnungen etc rechnen mu ten Nach Einf hrung der technischen Vernetzung wurden die Kontakte intensiver und pers nli cher Die Sitzung
7. da im Rahmen einer Kooperation des TAT mit der Medizinischen Universit t zu L beck ent standen ist 6 1 Vorgehensweisen bei Untersuchungen zu DTVC Systemen Eine der ersten Erfahrungen die man bei der wissenschaftlichen Arbeit mit DTVC Systemen macht ist die Einsicht da DTVC Systeme in der bundesdeutschen Arbeitswelt offenbar nicht berm ig verbreitet sind Kaum jemand scheint diese Technik zu nutzen selten nur trifft man bei Firmenbesuchen auf Unternehmen die mit DTVC arbeiten Dieser Eindruck deckt sich mit den Ergebnissen einer repr sentativen bundesweiten Besch f tigtenbefragung des Instituts Arbeit und Technik von 1995 96 siehe dazu Krone et al 1997 Demnach stehen lediglich 3 4 der Besch ftigten Bild bzw Videotelefone am Arbeitsplatz zur Verf gung Videokonferenzen in speziellen Studios k nnen 2 4 betreiben und gerade mal 2 5 steht Videokonferenztechnik am Arbeitsplatzrechner zur Verf gung Zum Ver gleich Handys konnten 21 4 der Besch ftigten nutzen und leitungsgebundene Telefone sind an 87 0 aller Arbeitspl tze zu finden DTVC Systeme sind nach dem hier gepr gten Verst ndnis von dem Vorhandensein eines Arbeitsplatzrechners abh ngig Daher mu der Anteil der Arbeitspl tze mit DTVC Systemen am Gesamtanteil der Arbeitspl tze mit vernetzten Arbeitsplatzrechnern gemessen werden Die Untersuchung des IAT ergab hierzu da 65 aller Besch ftigten keinerlei EDV Technik an ihrem Arbeitsplatz vorfinden und
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11. 8 A 1onau rp INJ oSepqosroAsgSunJossaq19A 6779 D 6 XuLDDAUDoLUSUnDILIUNDU D IOS siopue n rduroy ist LJ Jgoru qorp a1eSqg qosuoJA U upapa Qzieu1oA s yndulo O ZYefdsr qrey zurq jojndujo7 O KpueH O Sunuusly ogorpungi ougo uojloqry v s ruoy r L LJ uoremuojo op O 91A 151 U z n q NZ ojjruisjroq ry 518 SV uopoj e1eq IPSU gc 9 Suriequs uogesipddy 97 UOA SZ uogoqsSunqou rq SINVAL 3y lold O D E D CASU NN A P PN MM KE n duroy ist LJ ru q rp s g q su y uoj lpitq r ynduloo CJ zyejdsyrog epzurg s yndulo O KpueH O Sunuuoi q ryungi ouqo uayloqry Suni euoszuo1ojuo y u r r oy f L CJ WRWUOPPL O 91A JST UZMU nz ojjrursjroq ry Se JA u lj tleaed IPSU 42779 we 193ueJuy SEM 1odugguy WUP H y s ns A H v r qeyl SV A ura Nyaydur SEM 9779 uru SV A UOA Jozjnuag oua1qej1o yaydur SEA 179 N Surreus uoneoyddy Sur uo9Ju0209pIA u soqs unq u T 97 UOA pz SINVAL 3y lold ST SuLIeys uonvomddy Sur uod9ju0209prA uodoqssunqoq rq sn YIS ISYIRM seq gm UopioA sIopue qorziespun1o you 9j je uapof my purs Srssnpioqn siq Teqiuorzio
12. Die notwendige hohe Audioqualit t konnte zeitweise abh ngig von der sonstigen Netzlast ber das Internet erreicht werden andernfalls wurde auf ein herk mmliches Telefon zur ckgegriffen Wichtig f r die Zweierarbeit war weiterhin die M glichkeit die DTVC vom tats chlichen Arbeitsplatz aus durchzuf hren die im Telekonferenzlabor angebotenen Terminals wurden nur angenommen wenn sonst keine M glichkeit zur Konferenz bestand Sofern technisch vorhandene PCs und finanziell Studierende m glich haben sich einige Projektteilnehmer privat DTVC Arbeitspl tze eingerichtet Dies f hrte dazu da die Konferenzen von variablen Arbeitspl tzen aus durchgef hrt wurden W hrend der eigentlichen Arbeit wurde das Videobild h ufig nicht beachtet in den Hinter grund ger ckt oder um mehr Bandbreite f r Ton und Application Sharing zur Verf gung zu haben ganz abgestellt Zu Beginn einer Sitzung hilft es beim warming up beim Begr en dar ber hinaus war es aber Konsens da es beim Arbeiten selbst nicht ben tigt wird 34 Situation 2 Besprechung mit zwei Personen Bei Besprechungen zwischen zwei Personen tritt die Bedeutung des Application Sharing gegen ber der gemeinsamen Arbeit etwas zur ck Kurze Besprechungen die kein sofort sicht bares Protokoll ben tigen lassen sich daher h ufig einfacher per Telefon erledigen z B auf grund des simpleren Verbindungsaufbaus Situation 3 Besprechungen mi
13. M J Koubek R J eds Design of Computing Systems Cognitive Considerations Amster dam Elsevier 277 280 Luczak Holger Eversheim Walter 1999 Telekooperation Industrielle Anwendungen in der Produktentwicklung Berlin Springer Luczak Holger Wolf Martin 1999 Computer Supported Communication and Cooperation Making Information Aware In Bullinger Hans J rg Ziegler J rgen eds Human Com puter Interaction Communication Cooperation and Application Design Volume 2 Pro 86 ceedings of HCI International 99 the 8th International Conference on Human Computer In teraction Munich Germany August 22 27 1999 Mahwah Lawrence Erlbaum Associates 298 302 M ller Schloer Christian Schallenberger Burghardt 1999 Vom Arbeitsplatz zum ubiquit ren Computer Technik und Anwendungen Berlin VDE Verlag McLuhan Marshall Powers Bruce R 1995 The Global Village Der Weg der Medienge sellschaft in das 21 Jahrhundert Paderborn Junfermann Oberquelle Horst Hg 1991 Kooperative Arbeit und Computerunterstiitzung Stand und Perspektiven Stuttgart Verlag fiir Angewandte Psychologie Orlikowski Wanda J 1996 Evolving with Notes Organizational Change around Groupware Technology In Ciborra C U ed Groupware and Teamwork invisible aid or technical hin drance Chichester John Wiley Paul Hansjiirgen 1999 Improving Public Administration by Video Conferencing and Appli cation
14. gen werden soll F r Pr sentationen im Rahmen einer Besprechung eignet es sich demnach nur als Erg nzung zu einem Video Audio Konferenzsystem 4 3 Zusammenfassung Zusammenfassend l t sich festhalten da sich DTVC in den beschriebenen interdisziplin ren Gestaltungsprojekten in erster Linie zur Unterst tzung produktiver Zweierarbeit eignet Insbesondere durch die sogenannten Datenkonferenzfunktionen vor allem Application Shar ing und die M glichkeit die Konferenzen vom Arbeitsplatzrechner auszuf hren bietet DTVC hier ein weites Spektrum an Anwendungsm glichkeiten da beide Kooperationspartner in der Konferenz ber alle Anwendungen ihres Arbeitsplatz PCs verf gen Die Komplexit t einerseits und die Kontroversen und Offenheit die sich in einem interdiszi plin ren wenig vorstrukturierten Arbeitsproze ergeben werden zumindest bei Kooperati onspartnern die sich nicht kennen neben der eigentlichen Arbeit einiges an Kooperations und Planungsaufwand erfordern der wiederum mindestens ein reales Treffen sowie eine ber das DTVC hinausgehende Koordinations und vor allem Diskussionsunterst tzung voraus setzt 37 5 Projekt TEAMS Hansj rgen Paul Ein weiteres Beispiel f r die computerunterst tzte asynlokale organisations bergreifende Kooperation in der Arbeitswelt ist das 1998 und 1999 vom Institut Arbeit und Technik beglei tete und evaluierte Projekt TEAMS TEAMS Telekooperation unter Einsatz vo
15. in Abh ngigkeit von der Firewall Installation das Freischalten der Ports f r bestimmte IP Adressen durch die System Administration Soll die Konferenz ber eine ISDN Direktverbindung aufgebaut werden z B weil keine st ndige Verbindung zum Internet besteht ber das Internet nicht zu jedem Zeitpunkt gen gend Bandbreite zur Verf gung steht oder Firewalls den Konferenzaufbau verhindern mu zun chst diese Direktverbindung und basierend darauf eine Internetverbindung zwischen den Rechnern aufgebaut werden Eine L sung hierf r ist die Installation einer Einwahlsoftware Remote Access Service kurz RAS auf einem oder beiden der Rechner der die Einwahl ber ISDN erm glicht und auf den ein lokales IP Netz aufgebaut werden kann Der RAS ist Bestandteil der Betriebssysteme Windows NT 4 0 Workstation und Windows NT 4 0 Server sowie Windows 98 Windows NT Workstation unterst tzt dabei lediglich die Einwahl ber einen r ISDN B Kanal NT Server erm glicht den Einsatz beider Kan le bzw die gleichzeitige Einwahl von zwei Clients Da der Microsoft RAS kein IP Routing unterst tzt Kann eine Konferenz lediglich zwischen RAS Server und sich einw hlendem Client aufgebaut werden Microsoft bietet einen Routing and Remote Access Server f r NT 4 0 Server an der IP routen kann 2 Im Fall von NetMeeting werden die folgenden Ports verwendet und m ssen f r re TCP freigeschaltet werden 389 Internet Locator Server ILS 1
16. umigkeit bzw Gleichr umig keit technisch unterst tzter Kooperation Kooperation ist SYNLOKAL wenn die Beteiligten sich am gleichen Ort befinden im gleichen Raum ASYNLOKAL wenn eine r umliche Trennung verschiedene R ume St dte L nder etc gegeben ist Abk rzung f r ASYNCHRONOUS TRANSFER MODE ATM ist eine verbindungsorientierte Hochgeschwindigkeitsmulti plex und Vermittlungstechnik zur bertragung mit hohen Bandbreiten 155 MBit und mehr Die Daten werden in kleinen Datenpaketen in den sogenannten Cells digital bertragen Es stehen Mechanismen zur Verf gung Band breiten zu garantieren Quality of Service ATM wird h ufig auch als Cell Relay bezeichnet Nutzkanal im JSDN Jeder B Kanal hat eine Bandbreite von 64 kbps Andere Bezeichnung f r eine Multipoint Conference Unit MCU Abk rzung f r COMITE CONSULTATIF INTERNATIONAL TELEGRAPHIQUE ET TELEPHONIQUF Ehemals ein interna tionales Gremium zur Festlegung von Normen f r den Telegraf und Fernsprechdienst Das CCITT wurde mitt lervveile durch die ITU T ersetzt Abk rzung f r COMMON INTERMEDIATE FORMAT CIF oft auch als FULL CIF bezeichnet kennzeichnet das Format eines Bildes einer Videosequenz kodiert nach dem H 261 Standard Die Aufl sung betr gt 288 x 352 Pixel Coder Decoder Kombination Bezeichnet eine Hard oder Software Einrichtung zur Wandlung von analogen und digitalen Signalen in die verschiedenen Formate und zur ck De
17. 15 an einem isolierten Rechner arbeiten Lediglich 20 arbeiten an einem vernetzten Arbeitsplatzrechner Rechnet man die 2 5 der Besch ftigten mit Videokonferenztechnik am Arbeitsplatzrechner auf die Grundgesamtheit der vernetzten Arbeitsplatzrechner um so ergibt sich ein Wert von 7 6 Wissenschaftliche Untersuchungen von DTVC Systemen in der Praxis beispielsweise eine Untersuchung der Auswirkungen der Nutzung von DTVC Systemen auf die Arbeitsweise der Besch ftigten stehen in Deutschland vor dem Problem jenes Zw lftel der Besch ftigten auf zutreiben Die Ressourcen der meisten Forschungsprojekte erlauben diese Detektivarbeit aber nicht zumeist beschr nkt man sich auf ein oder zwei Unternehmen in denen DTVC Systeme zum Einsatz kommen und versucht seine Schl sse aus den Beobachtungen in diesen Unter nehmen zu ziehen Alternativ dazu bietet es sich an die Einf hrung von DTVC Systemen in einem einzelnen Unternehmen oder einem Unternehmensverbund zu begleiten und die damit einhergehenden Ver nderungen zu erforschen Ein solches Projekt war das TEAMS Projekt vgl Abschnitt 5 siehe auch Beyer Paul 2000 Paul 1999 das ORGTECH Projekt der Univer sit t Bonn und einige Teilprojekte des POLIKOM Verbundes geh ren ebenfalls zu dieser Kate gorie siehe dazu auch Wulf 2000 Wulf et al 1999 Projekttr ger Multimedia o J Iacucci et al 1998 Engel et al 1999 Lehner Dustar 1997 Tn absoluten Zahlen von 3622 Befragten
18. Anglistik an der Universit t Regensburg mit den Schwerpunkten Mensch Computer Interaktion Software Ergonomie und Wissensrepr sentation 1986 1993 wissenschaftliche Mitarbeite rin am Institut f r Informationswissenschaft der Universit t Regensburg Forschungsprojekte zur ergo nomischen Gestaltung und Evaluation von Sprachtechnologieprodukten 1998 Dissertation Dr phil 1995 1997 Leitung von europ ischen FuE Projekten Telematik f r das Wirtschaftsreferat der Stadt N rnberg Seit 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut f r Multimediale und Interaktive Systeme an der Medizinischen Universit t zu L beck dort Lehre in den Bereichen Hypermedia com puterunterst tztes Lehren und Lernen und Computerlinguistik WWW http www imis mu luebeck de kritzenberger kritzenberger html EMail kritzenberger informatik mu luebeck de Hansj rgen Paul Geboren 1962 in Gelsenkirchen Buer 1989 Abschlu des Informatik Studiums an der Universit t Dortmund als Diplom Informatiker 1994 Dissertation Dr Ing am Fachbereich Mathematik und Informatik der Universit t Bremen zum Thema Exploratives Agieren Ein Beitrag zur ergonomi schen Gestaltung interaktiver Systeme Seit 1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Pro duktionssysteme des Instituts Arbeit und Technik Wissenschaftszentrum Nordrhein Westfalen in Gel senkirchen 1997 und 1998 Gastwissenschaftler am Institut f r Multimediale und Interaktive Systeme der Medizinis
19. Cam f r DM 130 bis DM 180 sowie Microsoft NetMeeting das f r Windows Benutzer kostenlos zu verwenden ist m glich Sollen nur gelegentlich Konferenzen durchgef hrt werden und verf gen die Rechner ohnehin ber eine Internetverbindung wird diese h ufig ausreichen und stellt auf jeden Fall die ein fachste M glichkeit dar Andernfalls mu eine geeignete IP Verbindung hergestellt werden was individuell z B durch die Installation eines RAS Servers auf einem der Rechner m glich ist Da sich dieses Marktsegment mindestens so schnell wie der Rechnermarkt selbst ver ndert empfiehlt es sich vor konkreten Kaufentscheidungen sowohl im Internet als auch mittels Fachzeitschriften sich eine aktuelle Markt bersicht zu erarbeiten 63 S Res mee Hansj rgen Paul Die moderne Arbeitswelt und ihr hoch dynamisches turbulentes Umfeld verlangen von Unternehmungen und von den in ihnen Besch ftigten in zunehmendem Ma e Flexibilit t und Agilit t Die zul ssigen Reaktionszeiten verk rzen sich st ndig wobei gleichzeitig die Anspr che an Qualit t Verf gbarkeit und Preisw rdigkeit der Produkte steigen Bezogen auf Aufbau und Ablauforganisation einer Unternehmung bedeutet dies da statische hierarchi sche Organisationsstrukturen immer weniger den steigenden Anspr chen gen gen Gleichzeitig wird in immer mehr Branchen deutlich da die Unternehmungen nicht mehr in der Lage sind im Alleingang zu entwickeln zu prod
20. Electronic Whiteboard Die Datenkonferenzkomponente insbesondere das Whiteboard und der Application Sharing Dienst kann durchaus von einer Gruppe an einem Standort genutzt werden z B f r Tele teaching Hierf r bietet sich ein Beamer zur Projektion in Kombination mit einem Electronic Whiteboard zur Eingabe an Unter einem Electronic Whiteboard versteht man elektronische Wandtafeln die das auf ihnen Geschriebene und Gezeichnete an angeschlossene Computersysteme bertragen interaktive Whiteboard Weiterentwicklungen der Whiteboards kommen ohne spezielle Eingabestifte oder zeiger aus und reagieren auf Hand bzw Fingerbevvegungen z B das Walkboard 7 2 5 1 Betriebssystem Komponenten Voraussetzung f r DTVC sind allgemein zwei Arbeitsplatzrechner mit hinreichender Lei stungsst rke In punkto Betriebssystem wird in diesem Bericht auf DTVC M glichkeiten f r 32bit Versionen von Microsoft Windows WindowsNT 4 0 Windows 95 Windows 98 ein Schwerpunkt gelegt nicht ohne Grund 59 Die diversen Anbieter haben ihr Augenmerk offensichtlich auf den Home Bereich gelegt was nicht nur im Marketing zum Ausdruck kommt sondern auch in der Art der Produktgestaltung So werden Windows95 und Windows98 in der Regel sowohl von der Conferencing Software als auch von den Hardwaretreibern eher unterst tzt als WindowsNT Soll DTVC auf einer WindowsNT Plattform eingesetzt werden so ist mit besonderer Sorgfalt zu pr fen ob wirk lich f r alle
21. Sharing Mission Possible In Bullinger Hans J rg Ziegler J rgen eds Human Computer Interaction Communication Cooperation and Application Design Volume 2 Proceedings of HCI International 99 the 8th International Conference on Human Computer Interaction Munich Germany August 22 27 1999 Mahwah Lawrence Erlbaum Associ ates 318 322 Paul Hansj rgen Beyer Lothar 2000a Vernetzte Arbeit in der ffentlichen Verwaltung Vi deoconferencing und Application Sharing als Awareness Instrumente In Gesellschaft f r Ar beitswissenschaft e V Hg Komplexe Arbeitssysteme Herausforderungen f r Analyse und Gestaltung Dortmund GfA Press 291 294 Paul Hansj rgen Beyer Lothar 2000b Video Conferencing and Application Sharing in Pub lic Administration Between Organisational and Personal Awareness In Marek Tadeusz Karwowski Waldemar eds Human Aspects of Advanced Manufacturing Agility amp Hybrid Automation III Krak w Institute of Management Jagiellonian University Krak w 74 77 Paul Hansj rgen Dutke Stephan 1997 Privacy and Acting in Groups Key Concepts in Designing Multimedia Supported Cooperative Work In Salvendy G Smith M J Koubek R J eds Design of Computing Systems Cognitive Considerations Amsterdam Elsevier 281 284 Pekruhl Ulrich 1999 Organisationskultur als Barriere f r Ver nderungen In Br dner P K tter W Hg Frischer Wind in der
22. U9S u roq 3 pue sopung sz eo waded Pains uopun pz ipuejsuagmieg ec 0 uev cc D pqa IPAS r uvospd nz 2 Surieys uonconddv u soqs unq u rT 97 UOA p SINVAL 3ofo4d opina j1orzueuy Paud ISQ OS s p sqoLnog s p qjeurogne siny urouro ue ourqeuro junjesqomp ut s Top euuio ojs19H Jap UOA Jap sqoujog s p qjeurogne sim Wur ue ourqeuro j11gnjo3 qgomp QUISAS 1op euumo o s1o9H Jap UOA qornog ur siny WUN ue ouiqeuro opina junges uonp Sun rojqesuonesrue21Q A TH UOA qornog ur s ny WUN ue ouiqeuro u r rqordsny pun urnipmsisqr yomp zje dsyroq ry ure ourjjs g Aq INJ Suninu 9S as ny Tr u ll l1sur uastamue uojro ue IIQ upopueqoq uosn tusoy Qosrurzrpour uo31os1oA uogopd u puny n q uo3o sne uoSunpuomues jLtuos1oA ozjosor uo1oruure1301d UYE T AQCH uoqonq ueutoo1oq UDINE u uuor z uepe1so8 u r mnsuoy ueue d urnas Snoziyey uoj ojsnz uarontodsuen H STOSyu u nr s q I eJqV u rur r y nq uo1onuoul r riyiysur uoneqsne uaneq uaneqqe UOUUIMAS S q USYINZ tuenequy uoxorgosoq unas uouorpoq uoSv uy uojeurojn y UDUIISPIA 97 uoa L opina uunj 8u imp uosunjqoruro sSun
23. VC mit ProShare Techno logie Version 4 bzw 4 02 ist eine auf internationalen Standards basierende Videokonferenz L sung der Fa Intel GBVC 4 02 Version kam im Projekt TEAMS zum Ein satz iBVC 4 02 wurde vom Intel ProShare Video System 500 ersetzt das seit Oktober 1999 von der Fa PictureTel bernommen wurde Internet Engineering Task Force Die IETF ist die zentrale Organisation zur technischen Entwicklung und Standardi sierung des Internets Sie zeichnet u a verantwortlich f r den Pv6 International Multimedia Teleconferencing Consortium eine non profit Organisation der die meisten der weltweit f hrenden Systemhersteller angeh ren ca 150 Das IMTC ist u a f r den Rahmenstandard T 120 zust ndig Abk rzung f r Internet Protocol Das Internet Protocol definiert den Aufbau und die Adressierung von Datenpa keten in TCP IP Netzwerken Internet protocol version 6 IPv6 ist eine von der IETF erarbeitete IP Protokollversion die als Ergebnis der IPng Arbeiten im Dezember 1995 in den Internet Standard bernommen wurde Die Version 6 des IP Protokolls ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Version 4 IPv4 Die wesentlichen Unterschiede zwischen den bei den Versionen liegen in den wesentlich erweiterten Adres sierungsm glichkeiten der Vereinfachung des Headerfor mats der verbesserten Unterst tzung von Optionen und Erweiterungen in neuen M glichkeiten der Dienstg te und nicht zuletzt in den verbess
24. arbeiten 720 an einem vernetzten Rechner von diesen steht 55 ein DTVC System zur Verf gung Diese Zahlen entstammen der TAT Untersuchung von 1995 96 sind im Bericht des IAT Krone et al 1997 nicht ver ffentlicht 44 Eine andere M glichkeit der Vorgehensweise sind Laborexperimente also nachgestellte Arbeits bzw Nutzungssituationen in kontrollierten Umgebungen vgl z B Untersuchungen in Astleitner 1997 und Pelz 1995 Solche Untersuchungen finden sich relativ h ufig in der wissenschaftlichen Arbeit oftmals sind sie die einzige realisierbare M glichkeit um empiri sche Daten erheben zu k nnen Die Nachteile einer solchen Vorgehensweise liegen aber mit unter auf der Hand Neben dem k nstlichen Charakter der Erhebungssituation etwa in einem Usability Labor oder einer hnlich akademischen Umgebung st ren vor allem die zeitlichen Beschr nkungen und die gespielte Arbeitsaufgabe Wer sich nur maximal wenige Stunden mit einem DTVC System auseinandersetzt wird es in diesem Zeitraum zwar zu handhaben lernen und es viel leicht auch zu einer gewissen Souver nit t bringen das DTVC System wird aber nie zu einem Arbeitsmittel werden mit dem man in einer wirklichen Arbeitssituation eine Arbeitsaufgabe erledigen mu Die zur Verf gung stehenden Probanden k nnen diesen Effekt noch verst rken beispielsweise wenn Studenten anstelle von Repr sentanten der intendierten Benutzergruppe zum Einsatz kommen Bei entspreche
25. auch an das Internet Der Stan dard wird entsprechend auch in Zusammenarbeit mit der IETF entwickelt Anders als bei einer SDN Verbindung kann berlicherweise in einem LAN keine minimale Bandbreite garantiert werden Die H 324 Norm mit dem Titel Multimedia terminal for low bitrate visual telephone services over the GSTN wid met sich der Echtzeit bertragung von Audio und Video Daten und dem Datentransfer mittels V 34 Modems ber das GSTN Global Standard Telephone Network dem Standardtelefonnetz Ein V 34 Modem weist eine Band breite von 28 8 KB s auf und liegt deutlich unter dem Durchsatz auch nur eines ISDN B KANALS Insbesondere der Videokodierung bedarf es einer anderen Normung Mit einem Audioanteil von 5 3 KB s bzw 6 4 KB s ver bleiben f r die Videodaten 23 5 KB s bzw 22 4 KB s Mit HEADSET bezeichnet man ein Sprechgeschirr das aus einer Kombination von Kopfh rer und Mikrofon besteht Die Ausf hrungen variieren dabei vom fast unsichtbaren St psel im Ohr ber leichte Kombinationen mit einer monoaural oder zwei biaural H rmuscheln bis zum geschlossenen System f r den Einsatz in sehr lau IBVC 4 02 IETF IMTC IP IPv6 93 ten Umgebungen ber ein Kabel sind HEADSETS mit dem jeweiligen Computer verbunden drahtlose Modelle auf Funk oder Infrarot Basis kommen nur bei Spezialan wendungen zum Einsatz Monoauraler Headset http www polaris com au Intel BusinessConferencing iB
26. dabei nicht nur der Dokumentation des Status quo an den einzelnen DTVC Arbeitspl tzen er kann auch als Checkliste fungieren Die Schwerpunkte des Erhebungsbogen und die einzelnen Fragen die nen dabei als Merkposten f r die weitere Arbeit Zu dieser Einsatzform liegen noch keine praktischen Ergebnisse vor es erscheint aber als wesentlich mindestens einen Mitarbeiter hinsichtlich der Handhabung des Erhebungsbogens insbesondere bez glich der Interpretation der Fragestellungen und bez glich der verwendeten Begriffe zu schulen da die Fragen f r eine andere Zielgruppe namentlich f r Wissenschaftler so explizit wie n tig und so kurz wie m glich formuliert wurden 6 6 Erste Erfahrungen mit Befragungen Der Erhebungsbogen bestand seine erste praktische Bew hrungsprobe im Rahmen des TEAMS Projekts vgl Abschnitt 5 Beyer Paul 2000 Mit seiner Hilfe wurde zun chst der Ist Zustand bei Einf hrung der DTVC Systeme in den Katasterbeh rden in D sseldorf 49 M lheim Ruhr Neuss und Oberhausen erfa t Nach ca sechs Monaten wurden die mit dem DTVC betrauten Mitarbeiter an den Standorten erneut befragt Der Vergleich der Anworten der einzelnen Mitarbeiter erlaubte dann m glichst objektive Aussagen ber die von den Mitar beitern wahrgenommenen Wirkungen der DTVC Systeme und ber die Ver nderungen in der Einsch tzung ber die N tzlichkeit dieser Systeme f r die jeweiligen Aufgaben Die Ergebnisse der Untersuchungen in TEAMS sind i
27. die Startphase bis ein Team einen gewissen Zusammenhalt entwickelt hat ist ein kritischer Proze Invest in beginnings Lipnack Stamps 1997 145 Virtual teams sind wie konventionelle Teams auch nicht vor Problemen gefeit Ironischer weise birgt der Erfolg eine der gr ten Gefahren f r virtual teams Engstirnigkeit die der Gruppe ist einer der m glichen Nebenwirkungen erfolgreicher virtual teams Dar ber hinaus besteht f r die Organisation die Gefahr da aus isolierten B rokraten isolierte Teams von Spe zialisten werden Lipnack Stamps 1997 130 Viele Organisationen begehen den the team alone Fehler wenn sie absolut jede Aufgabe von und in Teams bew ltigt wissen wollen auch wenn m glicherweise ein einzelner sowohl effektiver wie auch effizienter w re Der h ufig gestellten Frage nach der optimalen Gr e eines virtual teams begegnen Lipnack und Stamps mit der Antwort es gibt sie nicht Die Teamgr e ist in aller erster Linie von der zu bew ltigenden Aufgabe abh ngig danach ent scheiden die M glichkeiten und Zw nge der jeweiligen Situation Abschlie end geben Lipnack und Stamps noch eine Reihe von pragmatischen Ratschl gen an angehende virtual teams So betonen sie da die beste Motivationen f r virtual teams koope rative Ziele sind Ziele die die Gruppe gemeinsam erreichen kann bzw mu und die nicht das Ergebnis von Einzelaktionen sind Sie schlagen als technische Arbeit
28. ein Problem mit dem Wandel haben oder ein erster Schritt in Richtung auf eine L sung 21 3 Virtual Teams made in USA Hansj rgen Paul Der Begriff virtuelles Team ist in der wissenschaftlichen Diskussion nicht neu obwohl er bei spielsweise in der Arbeitswissenschaft bisher relativ wenig Verbreitung gefunden hat vgl Hertel Konradt 2000 Er wurde als virtual team Ende der 80er Jahre in der US amerikani schen Management Diskussion als Arbeitsform f r vernetzte Organisationen und Unterneh men diskutiert Savage 1990 Davidow Malone 1992 Johansen Swigart 1994 aber bis zum Erscheinen des gleichnamigen Buchs von Lipnack und Stamps Lipnack Stamps 1997 Lip nack Stamps 1998 wenig beachtet und in nur relativ wenigen Unternehmen bewu t prakti ziert Lipnack Stamps 1997 entwickelte sich in kurzer Zeit zu einem US Business Best Seller der eine Reihe von weiteren Ver ffentlichungen ber virtual teams nach sich zog z B Kost ner 1998 Henry Hartzler 1998 Diese Publikationen wenden sich haupts chlich an zwei Zielgruppen an jene die in virtuellen Teams arbeiten und an jene die virtuelle Teams mana gen Im folgenden sollen die virtual teams von Lipnack und Stamps im Mittelpunkt der Betrach tung stehen Es ist zu fragen ob ihre Vorstellungen von virtual teams von jenen der virtuellen Teams dieses Berichts zu unterscheiden sind und worin diese Unterschiede bestehen 31 Begriffliches und Charakterisierende
29. eines Manage mentkonzepts auf der Basis sozialpsychologischer Modelle In Gesellschaft f r Arbeitswis senschaft e V Hg Komplexe Arbeitssysteme Herausforderungen f r Analyse und Gestal tung Dortmund GfA Press 273 276 Iacucci Giulio Peters Ralph Stiemerling Oliver Wulf Volker 1998 Telecooperation Sys tems in Engineering Companies Supplying the Metallurgy Industry The Experience of the OrgTech Project In Jacucci Gianni ed Globalization of manufacturing in the digital com munications era of the 21st century innovation agility and the virtual enterprise Proceedings of PROLAMAT 98 Boston Kluwer Jacob Frank 1997 Room Eleven Diplomarbeit im Studiengang Industriedesign der Muthesius Hochschule Kiel Fachhochschule fiir Kunst und Gestaltung 85 Johansen Robert Swigart Rob 1994 Upsizing the Individual in the Downsizing Organiza tion Managing in the Wake of Reengineering Globalization and Overwhelming Technologi cal Change Reading Addison Wesley Jungk Robert M llert Norbert R Hg 1989 Zukunftswerkst tten M nchen Heyne Ver lag Kleinen Barbara Wittstock Marion Herczeg Michael 2000 Inkrementelle Verfeinerung von Kooperationsstrukturen in der Druckindustrie In Reichwald R Schlichter J Hg Verteiltes Arbeiten Arbeit der Zukunft Berichte des German Chapter of the ACM 54 Ta gungsband der D CSCW 2000 Stuttgart Teubner 179 191 Kostner J
30. eines gegebenen Eingangspegels oder durch den Benutzer durch Dr cken einer Sprech Taste 4 Erfahrung aus der Praxis von einer Installation des RRAS Servers mu te im Rechnernetz des Insti tuts f r Multimediale und Interaktive Systeme 1999 abgesehen werden da es auf Grund von Inkompa tibilit ten mit dem Windows NT Service Pack 4 nicht m glich war den Verzeichnisdienst f r Net Meeting ILS gleichzeitig mit dem RRAS auf einem Server zu installieren 56 F r Punkt zu Punkt Audio Videokonferenzen ist die Arbeit mit einem Head Handset zur Vermeidung von Echoeffekten akzeptabel Sollen mehrere Personen ber einen Rechner bzw ein DTVC Terminal an der Konferenz teilnehmen bieten sich im wesentlichen f nf M glich keiten ein Freisprechen zu erm glichen 1 Beschr nkung auf Halbduplex Einsatz von Richtmikrofonen zur Entkopplung von Mikrofon und Lautsprecher O Zwischenschalten eines Mischpultes mit Echo Cancellation O Einsatz einer Soundkarte die Echo Cancellation unterst tzt Einsatz von speziellen Freisprecheinrichtungen f r PCs F r den Einsatz in allt glichen Arbeitssituationen erscheint die zweite und die f nfte L sung als praktikabel Eine Beschr nkung auf Halbduplex erfordert eine gro e Disziplin im Gespr ch was mit dem Ziel m glichst unbehindert durch die Technik zusammenarbeiten zu k nnen schwer zu vereinbaren ist Die dritte und vierte L sung erfordern audiotechnische Installationen die a
31. eller Hardware verbinden Durch den Einsatz hochwertiger aufeinander abgestimmter Audio und Videokomponenten und breitbandiger Verbindungen z B realisiert durch geb ndelte re ISDN Leitungen kann eine gute Ton und Bildqualit t erreicht werden DTVC bietet dagegen aufbauend auf einen herk mmlichen Arbeitsplatzrechner die M glich keit am Arbeitsplatz an einer Videokonferenz teilzunehmen Durch den Rechner ist es zus tz lich m glich eine sogenannte Datenkonferenz durchzuf hren Hierunter sind Tools wie Chat Whiteboard File Transfer und insbesondere re Application Sharing zu verstehen die es erm glichen gemeinsam Arbeitsgegenst nde einzusehen und zu bearbeiten ohne weitere Groupware einsetzen zu m ssen W hrend die Raumkonferenzsysteme h ufig mehrpunktf hig sind bietet die Mehrzahl der angebotenen DTVC Systeme so auch die in diesem Bericht diskutierten Systeme NetMeet ing und ProShare lediglich die M glichkeit von Punkt zu Punkt Verbindungen d h Zweier Audio und Videokonferenzen Mehrpunktkonferenzen k nnen nur durchgef hrt werden wenn eine zus tzliche Software eine sog Multipoint Conferencing Unit MCU eingesetzt wird Die vergleichsweise h ufige Nutzungssituation Telefonkonferenz bei der Telefone zusammenge schaltet werden und vernetzte Arbeitsplatzrechner zum Daten Austausch genutzt werden wird der blichen Sichtweise folgend nicht zu den DTVC Systemen gerechnet und auch
32. in der Lage Eigenst ndiges Denken bzw die Ergebnisse solcher Prozesse k nnen nicht abgefragt werden wie Wohnort Schulabschlu oder Branchenzugeh rigkeit Eine M glichkeit auf solche Fra gen trotzdem ausf hrliche Antworten zu bekommen w re es diese Fragen vorab dem Befrag ten vorzulegen und ihm so Zeit f r eigene berlegungen zu lassen Praktische Gr nde und erste Erfahrungen sprechen aber gegen eine solche Vorgehensweise Zum einen soll der Erhe bungsbogen u a bei Betriebsbesuchen zur Anwendung kommen in solchen F llen kann nicht schon im Vorfeld ein Teilfragebogen eingereicht werden Zum anderen haben Wiederho lungsbefragungen im Projekt TEAMS gezeigt da Befragte die den Erhebungsbogen ein zwei tes Mal durchliefen und die Fragen kannten hier trotzdem nur sporadisch konkrete Vorschl ge machen konnten 52 Entscheidend ist vermutlich da die Gestaltung von Softwaresystemen oder die Erfindung technischer Hilfsmittel relativ weit vom eigentlichen Aufgabenfeld entfernt sind Im Projekt TEAMS handelte es sich beispielsweise um Geod ten nicht um Informatiker oder Designer Diese Benutzergruppe beurteilt wie viele andere auch ein Werkzeug prim r danach ob es f r die Arbeitsaufgabe taugt Taugt es nicht versuchen sie ein anderes Arbeitsmittel oder fin den sich resignierend damit ab Die Ver nderung oder Neuentwicklung von Hilfsmitteln die Entwicklung von Hard und Software in diesem Fall ist dabei i
33. ins Bewu tsein dringt so schreiben sie Verz gerungen in der Zusammenarbeit nicht unbedingt technischen Ursachen zu sondern vermuten eventuell da eine ausbleibende Antwort z B auf Abwesenheit vom Arbeitsplatz m glicherweise bedingt durch Urlaub oder Krankheit oder auf eine h here Priorit t einer konkurrierenden Besch ftigung zur ckzuf hren ist Die implizite Beurteilung des Verhaltens der Kooperationspartner wird zu einer Zustandseinsch t zung f r das virtuelle Team verdichtet und wirkt sich auf die Haltung zum Team aus Wir verf gen nun ber eine ganze Reihe von hochgradig routinisiert ablaufenden kaum noch bewu tseinsf higenWahrnehmungs und Mitteilungsmechanismen die es uns erlauben ohne gro e bewu te Zuwendung aktiv am Geschehen in nahezu beliebig vielen Gruppen teilzuneh men Diese psychischen Mechanismen sind erlernt und somit auch durch Lernen ver nderbar Aber der Erwerb ihrer Grundstrukturen beginnt bereits in sehr fr hen Phasen unserer psychi schen Entwicklung je fr her diese F higkeiten erworben werden um so gr er ist der Auf 17 wand den wir betreiben m ten um sie zu modifizieren Unbewu t ablaufende Wahrneh mungs und Verhaltensmuster die nur noch graduell ver nderbar sind erscheinen uns so selbstverst ndlich da wir sie f r angeboren unver nderbar aber auf jeden Fall f r selbstver st ndlich und berechtigt halten Virtuelle Teams unterscheiden sich von traditionellen Gruppe
34. keine Rolle mehr spielt bedeutet dies tendenziell auch das berschreiten der Grenzen des eigenen Kulturkreises Man mu kein Prophet sein um vorherzusagen da Tech nologien wie global drahtlos zur Verf gung stehende Netzwerke z B das Universal Mobile Telecommunications System UMTS dem Konzept der anytime any place economy Davis 1987 10ff Johansen Swigart 1994 21ff Vorschub leisten werden Unternehmungen wie Wissenschaft haben sich der Herausforderung virtueller Teams zu stel len Die Zeit ist reif f r virtuelle Teams unabh ngig davon ob Organisationen und die sie beforschenden Wissenschaften bereit sind f r virtuelle Teams 67 9 Anhang 91 Erhebungsbogen f r Videoconferencing und Application Sharing Wer diesen Erhebungsbogen in der eigenen wissenschaftlichen Arbeit einsetzen oder ihn wei terentwickeln m chte wer mit ihm Interviews durchf hren oder ihn als Check Liste einsetzen m chte kurz wer mit diesem Erhebungsbogen weiterarbeiten m chte wird gebeten mit Hansj rgen Paul im Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen Kontakt aufzunehmen E mail paul iatge de neq us3 nflsueg UOA J I9 S Su urtuesnz ST UOISI9A Surieys uonp rddy pun Inj u doqs unq uq r AULIJS S Anye yuy yluu l pun jmnsul pun operpourp n any jnjnsug y q y 1n1nsu O Seupinjeu suassiwuni ny 361943 YSMUN QUIN
35. le ableitende Medienkompetenzen f r Au enstehende noch evident so erschlie en die zus tzlich erforder lichen Qualifikationen sich erst sukzessiv Wer in einem virtual team arbeitet mu f r Lipnack und Stamps einen Janus Kopf haben d h er mu in der Lage sein gleichzeitig in zwei Richtungen zu sehen nach Innen der eigenen Gruppe zugewandt und nach Au en ande ren Gruppen und anderen Personen zugewandt Sie m ssen sich gleichzeitig als sie selbst als 25 unabh ngiges Individuum und als Teil der Gruppe als unabh ngigen Teil von Gruppen verstehen und als solche handeln Das Wahrnehmen von verschiedenen Rollen zu verschiede nen Zeitpunkten und in verschiedenen Situationen ist dabei ein wichtiges Aktionskonzept f r die Mitglieder von virtual teams F r Lipnack und Stamps sind virtual teams hochgradig selbstmotivierte und sich selbst mana gende Teams Da ihnen konventionelle Hierarchien fremd sind werden sie oft als f hrungslos angesehen in Wirklichkeit aber sind sie das Gegenteil f hrungsvoll Virtual teams sind dar ber hinaus ein guter N hrboden f r Spezialisierungen Die spezifischen Kenntnisse F higkeiten und Fertigkeiten legen oftmals die Rollen fest die eine Person in einem handlungsorientieren virtual team einnimmt Teams wachsen und brauchen daf r Zeit virtual teams tendieren nach den Erfahrungen von Lipnack und Stamps dazu noch mehr Zeit zu ben tigen Insbesondere
36. praktisches Ziel war es auf der Grundlage der Projekterfahrungen Erkenntnisse ber transferierbare und aufgabenangepa te Nutzungskonzepte f r telekooperative Arbeitssysteme zu gewinnen Dar ber hinaus wurden in Zusammenarbeit mit den Nutzern Empfehlungen zur Organisation Nutzerbetreuung Qua lifizierung und Arbeitsplatzgestaltung entwickelt Die Erstellung und Pr fung der digitalen Automatisierten Liegenschaftskarte ALK bei der staatlichen Vermessungsverwaltung ist eine fachlich anspruchsvolle Aufgabe die auf der Bearbeitung grafischer Daten beruht und komplexe Abstimmungsprozesse zwischen Verwal tungen an unterschiedlichen Standorten erfordert Es handelt sich nicht um eine Einbahnstra Ben Vernetzung bei der eine blo e Zuarbeit ohne pers nlichen Kontakt stattfindet Im Gegenteil es hat sich ein hochkomplexes Netzwerk von multidirektionalen Beziehungen ent wickelt vgl dazu Beyer Paul 2000 Die staatliche Vermessungsverwaltung stellt somit ein besonders geeignetes Feld f r den Einsatz und die Erforschung von Video Conferencing und Application Sharing Systemen VC AS Systeme in der beruflichen Alltagswelt dar zur Fachaufgabe vgl auch Beyer Paul 2000 Beyer et al 1999 In Nordrhein Westfalen fiihren die Dezernate fiir Landesvermessung und Liegenschaftskata ster der Bezirksregierungen die Fachaufsicht ber die Kataster mter der St dte und Kreise haben aber gleichzeitig Unterstiitzungs und Beratungsfunktion fiir di
37. r eine Anzahl von Standards im Umfeld der Kompression von Video bzw Multimedia Daten In der Intention stand zun chst die Entwicklung und Anwendung effektiver Kompressionsalgorithmen wobei die breite Verf gbarkeit der Hardware insbeson dere zur Dekodierung eine Rahmenbedingung darstellte Daneben orientieren sich die verschiedenen Stufen der Standards an den mit einer Technologie verbundenen Bandbreite So adressiert MPEG 1 mit einer Datenrate von 1 5 MB s f r die Audio und Video Daten die Band breite die typischerweise von CD bzw DAT Ger ten geliefert werden k nnen MPEG 2 wird insbesondere f r die DVD und DVB Technologie eingesetzt Die weiteren Standards MPEG 4 und MPEG 7 zielen dann aber mehr auf die bertragung verschiedener Bildteile ber ver schiedene Kan le und die damit ebenfalls verbundenen Interaktionsm glichkeiten bzw auf die strukturierte Beschreibungen der Inhalt ab MU LAW T 120 TCP IP 95 hnlich A LAW eine PCM Kodierung von Sprache die durch logarithmische Abbildung der linearen Digitalisie rungsstufen auf eine nichtlineare Stufung mit weniger Stufen eine verlustbehaftete phonetisch aber nur wenig wahrnehmbare Kompression digitaler Audio Daten dar stellt Der Standard TU T G 711 sieht die Reduktion eines linearen 14bit Sampling auf 8 Bit vor womit ein Kompressionsverh ltnis von 1 75 1 erreicht wird mu law beruht im Vergleich zu A LAW lediglich auf einer anderen Diskretisierungstabelle u
38. weiter und erlaubt die Phase der Teambildung in der neuen Organisation in einem gedehnten Zeitraum zu durchlaufen 2 4 Teambildungsprozesse Wie schon ausgef hrt bestehen Teams nicht nur aus einer formalen arbeitsorganisatorischen Teamdefinition sie bestehen ebenso aus der eher informellen Sozialisierung in der Gruppe Diese sozialen Prozesse laufen in bekannter Weise durch den direkten Umgang der Teilneh mer der initialen Gruppe in nat rlicher Weise ab Es entstehen dabei soziale Rollen und Ver haltensweisen die entscheidend f r das weitere Funktionieren des Teams sind Treten im Sozialisierungsproze St rungen z B durch Konkurrenzdenken unklare Aufga benstellung Austausch von Teammitgliedern deutlich unterschiedliche Entlohnung oder Behinderungen zeitliche und r umliche Trennung auf so werden die Gruppen nur bedingt in den Zustand eines funktionierenden Teams kommen Gerade die Behinderungen der Soziali sierung aber auch Schwierigkeiten in der Entwicklung einer eigenen Arbeitsmethodik k n nen f r virtuelle Teams erwartet und auch beobachtet werden F r virtuelle Teams die urspr nglich r umlich nicht verteilt waren z B durch Reorganisation des Unternehmens spielt dieser Teambildungsproze nur eine untergeordnete Rolle Anders bei virtuellen Teams aus Mitgliedern die sich noch nicht kennen hierbei m ssen f r die r um liche Distanz Kompensationsmethoden entwickelt und praktiziert werden die es de
39. 1qnyo3 qgomp ourojs S 1op euu1o o s19H UOA lop q rn g uir SINY WU ue ourgeujrog opina jrqnjesuounp q r r q Sun rejqesuonesruvgu A TH uoA Jop uir SINY WU ue ourgeujog uo1orqodsny pun urnipmsisqr s yop qe8ynesy qav rp me 2nzoq WU SV OA any 15 97 u0A LT Qyeiuoyuspuny usp Noqeuaunuesnz rp g z uoi UOA SIZES urg s p yy dsy uo erzos ISSTUJUUIN Mexsngsieqiy Jop uo ordsrog uojorquo ue a1sojouysay uoyzjesoSuro Jap Ju ueSunq euosmyeq Sunys e3syoqry pun rtuuouo8rq Jop ssiujJuu y zingosuoje pun yaysoyoisuayeq essmujuuoxrorumue1801d u yiuuo suonpyiunuruoy r ISSIUJUUIAPUNIO ISINN S ninu ourox pmm YYNJosyoinp sSunp IqQ1o IoA Upu uoA Jop sgg s p qjeurogne smy WU ue oungeuror opm juunjesuonp uoSunijgjouuresSunp IqI9 IoA uo1opue uoA uir sm WU ue ourqeurog opina wyNyasyoinp sq m qi s p ueSun rojqy uo1opue UOA lop uir SMY urouro ue uojuuexsne Ind sir r q uoxruuqoor uepueuoodsiuo uop JU qors rp uoj euo YIMP z eidsir qiy we penp 3unsromurg pu uo idslu osimy ouroy Sunin ur y Surieus uogesipddy uodoqsSunqou rq SINVAL 3y lold yi
40. 4 Design und Informatik Barbara Kleinen Huberta Kritzenberger Das Projekt Verteiltes kooperatives Design Virtuelle Teams besch ftigt sich mit zwei Schwerpunktbereichen Der interdisziplin ren Zusammenarbeit von Designern und Informati kern bei der Gestaltung interaktiver Systeme sowie mit der Entwicklung geeigneter Teleko operationswerkzeuge um die kooperative Gestaltung r umlich verteilt zu unterst tzen Das Projekt wurde aus der Beobachtung heraus initiiert da eine aufgaben und nutzergerechte Gestaltung multimedialer Systeme in Zukunft zunehmend interdisziplin re Arbeit zur Grund lage haben mu Zur Untersuchung der zweiten Fragestellung wurden in L beck am Institut f r Multimediale und Interaktive Systeme IMIS und in Kiel am Forum der Muthesius Fachhochschule f r Kunst und Gestaltung eine Telekooperationsumgebung aufgebaut zun chst auf der Basis von kommerziell erh ltlichen Systemen vgl Kapitel 7 In verschiedenen interdisziplin ren Gestaltungsprojekten wurden Erfahrungen mit dieser Telekooperationsumgebung gesammelt Die Erfahrungen aus diesen konkreten Projekten flie en in die ebenfalls interdisziplin re Gestaltung und Entwicklung einer eigenen speziell auf die Bed rfnisse interdisziplin rer konzeptionell arbeitender Projektteams abgestimmte Telekooperationsumgebung ein Parallel zur praktischen Erprobung interdisziplin rer Gestaltung in verschiedenen Kurzprojek ten die gr tenteils unt
41. 503 T 120 Datenkonferenzen 1720 H 323 Call Setup 1731 Audio Call Control Hinzu kommen beliebige sekund re TCP und r UDP Verbin dungen auf dynamisch zugewiesenen Ports oberhalb von 1024 3 RAS Server gibt es auch von anderen Herstellern z B liegen vielen ISDN Karten RAS Server bei 55 7 2 1 4 Leitungskapazitaten ber eine direkte ISDN Verbindung kann eine Punkt zu Punkt Audio Videokonferenz zufriedenstellend betrieben werden Paralleles Arbeiten mit aufwendigen Datenkonferenzen insbesondere Application Sharing ist jedoch nicht bzw nur mit erheblichen St rungen m g lich Hier reicht es jedoch das Videobild abzustellen was im praktischen Arbeiten anwen dungsspezifisch ggf akzeptabel ist da die Konzentration oft auf den Arbeitsgegenstand und weniger auf das Videobild des Gegen bers gelenkt ist ber eine Internetverbindung mit jeweils einer 2MB Anbindung der Endpunkte kann zeit weise eine ausreichende bertragungsqualit t Audio Video erreicht werden Gleichzeitiges Application Sharing und bertragen eines Videobildes ist jedoch ebenfalls nur bedingt m g lich Da IP in der Version 4 im Gegensatz zu seiner Weiterentwicklung IPv6 vgl Dittler 1998 keine Bandbreitenreservierung kennt schwankt die bertragungsqualit t deutlich und macht teilweise einen R ckgriff auf eine direkte ISDN Einwahl bzw eine parallele Telefon verbindung notwendig 72 2 Audiokomponente Die Audiokomponente eines DTV
42. A urojonprArpug wawaq pun r mus p urouresurouior UOA q z uoqorereqsireq ry uoA Sunipejsor 97 UOA 9c 83 10 Literatur Astleitner Hermann 1997 Lernen in Informationsnetzen Theoretische Aspekte und empi rische Analysen des Umgangs mit neuen Informationstechnologien aus erziehungswissen schaftlicher Perspektive Frankfurt am Main Peter Lang BMWi Projekttr ger Multimedia des BMWi Hg 0 J Telekooperation in der ffentlichen Verwaltung Organisatorische Leits tze f r Anwender K ln DLR Beyer Lothar Paul Hansj rgen Scharfenorth Karin 1999 Virtuelle Kaffeetafel Digitaler Kartentisch Zwei Modellprojekte zur verbesserten Dienstleistungsproduktion mit Video Con ferencing und Application Sharing In Institut Arbeit und Technik Hg Jahrbuch 1998 99 Gelsenkirchen Institut Arbeit und Technik 98 119 Beyer Lothar Paul Hansj rgen 2000 Projekt TEAMS Telekooperation unter Einsatz von Application Sharing und Multimedialen Systemen in der Verwaltung Abschlu bericht Gel senkirchen Institut Arbeit und Technik Borghoff Uwe M Schlichter Johann H 1998 Rechnergest tzte Gruppenarbeit Eine Ein f hrung in Verteilte Anwendungen Berlin Springer Br dner Peter Paul Hansj rgen Hamburg Ileana Hg 1996 Kooperative Konstruktion und Entwicklung Nutzungsperspektiven von CAD Systemen M nchen Rainer Hampp Ver lag Br dner Peter Hamburg Ileana Sch
43. Bericht haben gezeigt was mit diesem Medium m glich ist und wo beim aktuellen Stand der Technik mehr zu investieren ist als Hersteller und Anbieter den zuk nfti gen Benutzer glauben machen wollen Da man aber auch heute schon sehr erfolgreich Video Conferencing und Application Sharing einsetzen kann und mitunter organisationale Erneue rungsprozesse auch unter schwierigen Bedingungen initiieren kann ist ebenfalls deutlich geworden Es wurde ein Erhebungsinstrument zur weiteren Erforschung von Video Conferencing und Application Sharing jenseits der Laborversuche vorgestellt das die Erfahrungen die in ver schiedenen Unternehmungen mit diesen Medien gemacht wurden vergleichbar macht Erste Erfahrungen mit diesem Instrument liegen vor ber den erfolgreichen Einsatz in einem Pra xisprojekt wurde berichtet Es ist aber auch deutlich geworden da Arbeit bzw Arbeitsaufgaben in virtuellen Teams nicht willk rlich verteilt werden d rfen will man die potentielle Effektivit t und Effizienz dieser Arbeitsform nicht verschwenden Am Beispiel von Design und Informatik wurde verdeutlicht da selbst zwei verschiedene Professionen die verwandten Aufgaben nachgehen bei virtuel 64 ler Kooperation nicht darauf verzichten k nnen ihre Arbeitsweisen und Proze verst ndnisse sorgf ltig zu koordinieren Dieser Bericht hat aber auch gezeigt da es nicht wenig Theorie Wissen ber virtuelle Teams gibt und da die Unterschiede zur US ameri
44. C Systems setzt eine M glichkeit mit dem Computer Ton sowohl wiederzugeben als auch aufzunehmen voraus In der Regel kann hier auf handels bli che Soundkarten als Standardkomponente zur ckgegriffen werden die Soundkarte sollte aber zumindest Vollduplex unterst tzen Vollduplex beschreibt die M glichkeit prinzipiell gleichzeitig H ren und Sprechen zu k n nen Hierbei besteht sehr h ufig das Problem da das ber den Lautsprecher ausgegebene Signal wieder ber das Mikrofon aufgenommen und an den Sender zur ckgeschickt wird und dort als ein Echo durch die Zeitverz gerung bei der bertragung h rbar wird Raumkonfe renzsysteme m ssen daher entweder ber eine Echo Suppression automatisches Herunterre geln des Mikrofoneingangspegels bei Signalausgabe ber Lautsprecher oder eine Echo Can cellation Subtraktion des Ausgabesignals vom Eingangssignal verf gen Da in der Regel weder die DTVC Software noch die Soundkarte Echo Cancellation unterst t zen ist f r Konferenzen im Vollduplex Modus ein re Headset bzw Handset empfehlenswert das ein Echo durch r umliche Entkopplung von Mikrofon und Lautsprecher verhindert Der Echo Effekt kann auch durch den Einsatz von Halbduplex verhindert werden d h durch abwechselndes ffnen des Audio Kanals in jeweils nur eine Richtung wodurch nur abwech selnd gesprochen und empfangen werden kann Das Umschalten erfolgt entweder automatisch durch die Software beim Unter berschreiten
45. Engel Andreas Kaiser Siegfried Mayer Andreas 1999 Poliwork Telekooperation und Dokumentenverwaltung am pers nlichen Arbeitsplatz Abschlu bericht Forschungsstelle f r Verwaltungsinformatik Universit t Koblenz Landau Falkenstein Bernd 1998 Herausforderungen und Vorteile von Konferenzen ber das Internet Einsatz von professioneller Videokommunikation im Internet PictureTel GmbH http www bachert de video inter_vc htm Foks Thomas 1996 Telekooperation Stand der Dinge 1995 Graue Reihe des Instituts Ar beit und Technik 96 3 Gelsenkirchen Institut Arbeit und Technik Froitzheim Konrad 1997 Multimedia Kommunikation Dienste Protokolle und Technik f r Telekommunikation und Computernetze Heidelberg dpunkt Henning Klaus Olbertz Ellen Hg 1997 Mobilit t und Telekommunikation Aachen Ver lag der Augustinus Buchhandlung Henry Jane E Hartzler Meg 1998 Tools for Virtual Teams A Team Fitness Companion McGraw Hill Herczeg Michael 1998 Neue Medien und neue B rger In Technologie Dialog Sonderaus gabe Medienkompetenz 27 Kiel Technologiestiftung Schleswig Holstein 30 32 Herczeg Michael Paul Hansj rgen 1997 Softwareentwicklung als verteiltes kooperatives Arbeiten In Lehner F Dustdar Schahram Hg Telekooperation in Unternehmen Wiesba den Deutscher Universit ts Verlag 295 320 Hertel Guido Konradt Udo 2000 F hrung virtueller Teams Entwicklung
46. Erbringung komplexer Leistungen f r immer anspruchsvollere Kunden andererseits definieren ein Spannungsfeld das Fragen zur strategischen Handlungsf higkeit zum produktiven Umgang mit Konflikten aber auch nach einem anderen Verst ndnis von F hrung und Management aufwirft Bei diesen Fragen zur Koh renz und Koordination dezen traler Organisationen handelt es sich zum Gro teil um offene wissenschaftliche Fragestellun gen Szenarien der Nutzung von kommunikationstechnischer Infrastruktur stehen dabei der zeit noch nicht im Fokus der wissenschaftlichen Betrachtung DTVC Systeme sind in diesem Zusammenhang weder gut noch b se eine differenzier tere Betrachtung erscheint notwendig Kaum eine Organisation wird zur internen Koordina tion und Kommunikation ausschlie lich DTVC Systeme einsetzen so wie auch das Telefon 19 nicht das einzige Kommunikationsmedium in heutigen Unternehmen ist Ebenso wenig ver zichten Organisationen auf die Nutzung technischer Medien nur um den pers nlichen Kon takt der Mitarbeiter untereinander zu f rdern Es ist ein Kennzeichen virtueller Teams da ihre Zusammensetzung wechselt und das ihre Existenz mit dem Erreichen bestimmter Projektziele endet vgl Herczeg Paul 1997 Das einzelne virtuelle Team ist somit ohnehin keine kontinuierliche Gr e in einer Organisation Die Frage kann daher in diesem Zusammenhang nicht lauten ob DTVC Systeme der Koh renz zutr glich sind oder nicht Vielme
47. Fabrik Spielregeln und Leitbilder von Ver nderungs prozessen Berlin Springer 149 177 Pelz Jan 1995 Gruppenarbeit via Computer Frankfurt am Main Peter Lang Picot Arnold Reichwald Ralf Wigand Rolf 1998 Die grenzenlose Unternehmung 3 Auf lage Wiesbaden Gabler Raepple Martin 1998 Sicherheitskonzepte f r das Internet Grundlagen Technologien und L sungskonzepte f r die kommerzielle Nutzung Heidelberg dpunkt Verlag 87 Savage C M 1990 5th Generation Management Integrating Enterprises through Human Networking Newton Butterworth Heinemann Schewe Bettina 1996 Kooperative Softwareentwicklung Wiesbaden Deutscher Universi t tsverlag Schmeh Klaus 1998 Safer Net Kryptographie im Internet und Intranet Heidelberg dpunkt Verlag Sohlenkamp Markus 1999 Supporting Group Awareness in Multi User Environments through Perceptualization Dissertation im Fachbereich Mathematik Informatik der Universi t t Gesamthochschule Paderborn GMD Research Series 6 1999 St Augustin GMD For schungszentrum Informationstechnik http orgwis gmd de projects POLITeam poliawac ms diss Strobel Stefan 1997 Firewalls f r das Netz der Netze Sicherheit im Internet Einf hrung und Praxis Heidelberg dpunkt Verlag Teege Gunnar 1998 Individuelle Groupware Gestaltung durch Endbenutzer Wiesbaden Deutscher Universit ts Verlag Triebe Johannes K 1985 Handlungsstrategien und ihre Entwic
48. Grundgesamtheit vergr ern Nutzungserfahrungen sammeln und vergleichbar machen Schwachpunkte systematisch hinterfragen und Nutzungs erfolge charakterisieren 6 3 Entwicklung des Erhebungsbogens Es entstand die Idee eines Erhebungsbogens ein Leitfaden f r Gespr che mit DTVC Anwendern Wer auch immer auf einen jener 7 6 der Besch ftigten trifft soll die gleichen Aspekte beleuchten die gleichen Fragen stellen und die gleichen Kenngr en erfassen Will man die Ergebnisse von Forschungsprojekten zur professionellen Nutzung von DTVC Systemen vergleichen so f llt auf da nur wenige Charakteristika in allen F llen erhoben wurden Stand in dem einen Projekt beispielsweise die Mobilit t im Vordergrund z B in Hen ning Olbertz 1997 so war es in einer anderen Untersuchung der Aspekt der Kooperation oder die Ver nderung traditioneller Arbeitsformen z B in Br dner et al 1996 Br dner et al 1997 Die Schnittmenge der erhobenen Kenngr en einer DTVC Installation bzw nutzung ist ber die Gesamtzahl der Forschungsprojekte relativ gro die Schnittmenge der dokumentierten und damit vergleichbaren Kenngr en hingegen relativ klein Hinzu kommt da ein nicht unerheblicher Rekonstruktionsaufwand zu leisten ist um die Daten vergleichbar zu machen sofern dies berhaupt m glich ist W rde man bei den verschiedenen Vorhaben einen standardisierten Erhebungsbogen nutzen so lie e sich der projekt bergreifende s
49. IMUIPUNIS MOZIIQL Sngisjnioq LJ Sngspueq JOA rexsngLoSnmziq 67 ST UOISI2A Suriequs uonv rddy uogoqsSunqou rq SINVAL 3 y lold WNIPNISSIIISIOATUN souosso uoso3qe un pms H4 souosso uoso3qe nu si qO IMIM 8155914 21 yr rn s oH imiqy IQ y SUYO o nuoss opueH YA 91 99H TEIA M N rnq sr qo ugooiAqpod Sissepy oT 21497 1euesso uoso3qe JU rnq ssyloA lnu sidneH nnnnnn rn Sissepy g y r ouosso qoso3qe uuo o nuossx oA rnq sidneH s rnq s oH argeT gnppsqemuos giz ur q tl pun 000008 U murg 000700 19 000 00 MU 000 00c 814 000001 O murg 0007001 19 00009 murg 00070 514 000 07 murg 000 0c 19 00001 murg 000701 3000 U MUI 0006 514 0002 murg 0006 514 0007 mug 0007 n SLIOUYOM yezauyomug L Z 2220000007 0 0 00000 210 pu D Smqu pueig D ueSuunup O so weg D Gsm ug O wodioa quoppeNn O yeyuy ussyes D ur Zeqg DO Siequspimpa uopeg O puepees O ussyes D uassoH O U9PISIM UYIPION uasyoesiepaIN zjejJg puejumyy O wumg O smquey DO ul s oH Siwas uoS L GyenuqoA puejsapung 97 2000000 0 0 000 0 TIL o pu D Smquopuug D u urmuL D so umg D sap ug uodrA quoppow O yeyuy ussyes D uleg DO Smquopinqy upeg O purpees O u su es O H SS H LJ Ue ensoA ureuploN uosypesmpaN zjejg puejumyy O wuwag O smquey utrt js oH 3SiaS
50. Interaction Com munication Cooperation and Application Design Volume 2 Proceedings of HCI Interna tional 99 the 8th International Conference on Human Computer Interaction Munich Ger many August 22 27 1999 Mahwah Lawrence Erlbaum Associates 348 352 11 Glossar 89 Bert Janfeld Hansj rgen Paul Die Begriffe in diesem Glossar k nnen nur eine Auswahl darstellen namentlich jene von besonderer Bedeutung f r den Einsatz von DTVC Systemen im Zusammenhang mit dieser Publikation Weitere Erl uterungen und Definitionen technischer Begriffe und Standards zu diesem Thema finden sich z B in Dittler 1998 Froitzheim 1997 Schmeh 1998 und Strobel 1997 ADPCM A LAW APPLICATION SHARING ASYNCHRONIT T SYNCHRONIT T ASYNLOKALITAT SYNLOKALITAT Abk rzung f r ADAPTIVE DIFFERENTIAL PULS CODE MODULATION Verfahren zur komprimierten Digitalisie rung von auditiven Signalen Statt die Zeitreihe als Folge absoluter Zahlenwerte die der Amplitude des Signals ent sprechen anzugeben werden die jeweiligen Differenzen zum zeitlichen Vorwert gebildet und diskretisiert Bei der adaptiven DPCM gibt es dar ber hinaus keine festen Dis kretisierungsstufen Sie werden im Adaptionsschritt aus der Signalform angepa t Im Standard TU T G 711 beschriebene Variante einer PCM Kodierung von Sprache in der lineare Digitalisie rungsstufen durch eine logarithmische Skalierung mit wenig h rbarem Verlust auf weniger Stufen abgebilde
51. Komponente hier erstmals die M glichkeit gemeinsam unmittelbar an der Problemstellung zu arbeiten und nicht nur mittelbar dar ber zu diskutieren Neben einer deutlichen Steigerung von Effektivit t und Effizienz der Vorg nge konnte dabei eine Intensivierung der Kooperationsbeziehungen zwischen den Mitarbeitern auch auf der Ebene der Organisationseinheiten festgestellt werden ohne da dadurch die Freiheitsgrade der Mitarbeiter eingeschr nkt oder die beteiligten Verwaltungen in ihrer organisationalen Selbstbestimmung beeintr chtigt wurden Das Projekt TEAMS hat aufgezeigt unter welchen Bedingungen Video Conferencing und Application Sharing zu produktiven Hilfsmitteln einer modernen flexiblen und effizienten ffentlichen Verwaltung werden virtuelle Teams sind dabei die organisationalen Pendants zu diesen technischen Werkzeugen 3 Der Effektivit ts und Effizienzzuwachs konnte im Rahmen des Projekts auch in Mark und Pfennig quantifiziert werden So war ein Return of Investment bezogen auf Hard und Software sp testens nach drei Monaten gegeben zur Kosten Nutzen Kalkulation siehe Beyer Paul 2000 127ff 43 6 Erhebungen zu DTVC Systemen Hansj rgen Paul Nach den theorieorientierten Ausf hrungen ber virtuelle Teams und den Berichten ber prak tische Anwendungsprojekte soll es im folgenden um die wissenschaftliche Untersuchung der praktischen Nutzung dieser Systeme gehen Dabei wird ein Erhebungsinstrument vorgestellt
52. Lieys uogesipddy uodoqsSunqou rq u yr zir rp rul q rn qs 8e r UIOPUOS ISUIPIYIMOS r y jJ q rn qiq rq siq yy 1su rpiuoruos C pun q y 00001 D qm 66676 814 0005 Ol QUN 667 514 007 U QUIN r 514 0c qn 666 414 006 C GUN 66 514 06 D gezuv TE UI UNIYIINSIDAJLIZOS dl D u lJeuosr dioyslorq O u 3umsr psu rq u rnq su oH O ouoSozoqsijeuos osos uoSunistopisuorq sf oH O u Soz qsiyeqsnrq eymnsurzueurg IQIIMISSTUNIMOISIDA pun yIpary ZIM wu Suni reS oggoeu jsodsopung pioj qir lno uonipads ZunprunsgqnusysuyseN SUNJ9NIDA pun yoyo O pun SunpyruuoAs opue d epueH O aqiomosne g neq aqiomosionssyonviqieA Snezyumepume pun jjnT u gn z u unlu3riurq Iyepjery uoa neredoy n UdIRIED A CV ueurqos neqSneziqejuegeng eWwo ng uoa S nif isr H rnsnpuri in8suonns Au LJ rnsnpul q srur q LTBI H SSQ L su urq u jun s p ayaue g uounpoulojuf unz Surieys uonconddv u Soqs unq qyi SINVAL 3y lold u yr zsir qiy uojsoj 1111 qoujoqsogv uropuos ISUIPIYIMOS r y LI qermequgorgosrez ISUSPIYIOS SunpSanrzsjyeqry g g GB 666 Stq 00071 qmi 661 514 001 EU 6T SIQ 1 uoSunjsropsuorq ogorpnioqrog uoxui y aresngquoxuery IFE
53. MA UIPIA soing 1omuure1301d nyy yq ryi u Sumsr nsu r i Syeusjpeyasimm somqastoy sneupues1oA oqioe3 ojrugnuor pun sSunIyen uojp1e3s eusneH UOA mjeredosp Yruyna nequeurgose A eusnputojna3suorpnpolqd pun SINVAL 3ofo4d Iyer urouro pun uojeuoJA SYIOS UDYISIMZ aer Juny spe you O SYS pun UDYISIMZ ua yef jung pun u q siuz LJ PUO UQULO spe T TU A Ip pun urouro usyas mz LJ NOYSHEL ourox SV OA Suniynyurg JOA u urm sK si nduro JU JOSE Y INLA Lp SV IA uo Sungnjurq JOA uourojs s1ojnd uodunpusmuejerzods W00 JU 1194308 L ur y 7 eurojs amp s nsuos ur sKsu ssey C ur sKsu siog O aremyyosyueg ouiojs s ouiojs ssaunugoo1q Y ur s4syn q pun JOWN O seg pun sSungong O pun sSunjpequgong AIBMIJOSYNSHPIG IWS ui sKss un1 AssuonepnyfeyuspjogeL atuaysAssSunqraqiesoayxaL O Ioq1eoqooprA pun pig ourojs ssSunj ois1o sSunuyorez ourure1304d ABRIO eureisAS q LO eurojs spuvjs Surusrqnq doyysoq U wojskssuonemung 1977 404 PUISAS Sdd oulojs aremjyjosssunu Asssunyoemioqngyazolg Qoo1og pun ut s ssuon jos1orurure180Jq IWS eurjs s onuoxgezold gj Wnnsuoy 9uaAIS S AVI AssBunpyoimiugq oremyos awaysXssyunysny pun uoSunpuoAue suoneunoju 3nsuos J DO pun ourojs sxuequoje q SV A u0A
54. Michael Herczeg Bert Janfeld Barbara Kleinen Huberta Kritzenberger Hansj rgen Paul Marion Wittstock Virtuelle Teams Erkenntnisse ber die Nutzung von Video Conferencing und Application Sharing bei der Unterst tzung virtueller Teams 2000 07 Michael Herczeg Bert Janfeld Barbara Kleinen Huberta Kritzenberger Hansj rgen Paul Marion Wittstock Virtuelle Teams Erkenntnisse ber die Nutzung von Video Conferencing und Application Sharing bei der Unterst tzung virtueller Teams Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2000 07 ISSN 0949 4944 Gelsenkirchen 2000 Herausgeber Institut Arbeit und Technik Munscheidstr 14 45886 Gelsenkirchen Tel 4 49 0 209 1 707 0 Fax 4 49 0 209 1 707 110 Virtuelle Teams Erkenntnisse ber die Nutzung von Video Conferencing und Application Sharing bei der Unterst tzung virtueller Teams Zusammenfassung Dieser Beitrag zur Grauen Reihe des IAT fa t Erkenntnisse ber die Nutzung von Video Con ferencing und Application Sharing zusammen die im Rahmen einer Kooperation der Abtei lung Produktionssysteme des Instituts Arbeit und Technik mit dem Institut f r Multimediale und Interaktive Systeme IMIS der Medizinischen Universit t zu L beck MUZL erarbeitet wurden In diesem Band wird das Konzept der Virtuellen Teams als organisatorische Anwendung der M glichkeiten des kooperativen Arbeitens mit Video Conferencing und Application Sharing Systemen beschrieben
55. NYIS jnnjesuounp 8 s3unppq My uo1opue Jap sqoLnog s p qjeu1ogne siny urouro ue ourqeu o opm wyNnyjosyomp uoSunijgorurosSunp Iq19 IoA uo1opue uoA q rn g uir SINY WU ue ourqeurro T opina wyNyasyoinp sq rn g s p ueSun rojq y uoopue UOA q rn g uir SINY urouro ue ourqeuro uojuueysne jn3 sjro1oq u yruuo r u pu uo idsiu uop r l qors rp uoj eu1o u 8 o3 Yornp z eidsir qry we penp Funstomurg opuouooidsjuo osiny ouroy Suninu ur y ur m lle SV OA AY S nr rzylen OTS 97 uoA OT O SINVAL 3ofo4d SINVAL 3y lold O PALCLIAYCR AC nz SV A Nur oqe3jnesjroq ry rp um 8 33 18M J9u9 2AA 9 9 s Y 4 I m m m 1212442 1212412 25129 1212442 21 qp fny H l agv fny aqpa ny SV OA HW aquagnesyaqry Jap q r niy 579 1ejuoumuoyx SV A Any eqe3gnesyroq ry Sunusry Sunpojmog y 9 S v t c I SV DA SV 2A nf anf jpapi 12u81228un 811794 SV OA Any 9qe3jnesjyreqry s p 9 1ejuourum N PUSY 518 SV OA UOA Sunusry c9 c esa 1 0 D vem EU a aat aaea aaea eha s lp pi s l u l Sun 811194 PYIUSMOgIY 518 SV A UOA Sunusry s p Sunr9 m g 19 SW DA Surieys u
56. Praxistest erfolgreich statt im Rahmen des Teams Projekts vgl Beyer Paul 2000 siehe auch Abschnitt 5 47 der Erhebungsbogen nicht zuverl ssig von den Versuchspersonen ausgef llt werden konnte wenn diese auf sich alleingestellt waren Durch Reformulierung der Fragen und ausf hrliche Begriffsdefinitionen lie sich dieses Problem nicht l sen Dies wird durch Erfahrungen aus der bundesweiten Besch ftigtenbefragung Krone et al 1997 best tigt es ist nicht m glich den unvorbelasteten Befragten einen Katalog von detaillierten Nutzungsfragen mit Querbez gen zu Informatik Nachrichtentechnik Kommuni kationswissenschaft und Arbeitspsychologie beantworten zu lassen f r andere Wissen schaftsdisziplinen gilt dies in hnlicher Weise Eine maximale Explizitheit in den schriftlich vorgelegten Fragen steigert nicht zwangsl ufig die Qualit t der Ergebnisse sie verschlechtert die Lesbarkeit und Handhabbarkeit des Erhebungsbogens sie vergr ert damit letztlich die Menge der potentiellen Fehlerquellen Fachbezogene Hypothesen zur Nutzung von Computersystemen in der Arbeitswelt lassen sich nur sehr bedingt durch indirekte Fragen untersuchen Einen solchen Fragebogen kann man wohl um einige wenige spezifische Hypothesen herum entwickeln ein m glichst vollst ndi ges Bild einer Nutzungssituation in unterschiedlichen Unternehmen l t sich so aber nicht gewinnen Versuche die Fragen des Erhebungsbogens eindeutig und f r
57. S d Ld SurusiIqnq doryseq O ouiojs s sSunyoemiaqnyazoig aula sAs JonUoygezo1g L ur s4ssiyunysny pun suonpuuioju 3nsuos J uors19A pun Sunuuo r z g quon 91 43JoS 9 J igus 8 421 LS IC UES Gf d rur zuo1ojuoxuoejuopW O Zunpuyusap 8 pidsruq 8rq u urumsqv q pids Su puny C woy uoa Summogreig urouros BUJ9 eS UNSO UOA u SIOA O SINVAL 3y lold urowyouproyjazurg Zuol9jUOXISI2MZ D DA 6 s ayoridson Ud ZJASISIOA I9MIGIPNA O uoSunzjsureo 931geuodar 7 UQUOISSMASIF IPON D y uoneJuas uedgnjsne uresurouro3 SV A uuo yone u ssruq 81r slt qry 2 rp rp uoqe3jnesieqry uoa 8 utrupuqy LJ uossruoud jur Sungrurq pun usa u Sunso uoa UojloqIeI soumesuroulor O A 441 g s qp ynesy qry Usp uoa y rSup qy ur 333 u yr y ny L SOY uesunzirs Sv OA AMAJ ueSunpueAue erzodg eurojsKS 8nsuoS Q ueqesnesireq1ry Usp y Supuqy ur 333 Wruyosyoing unu HUA uesunzis Sv 2A VASHA Jop yezuy ouiojs s 191599 pun s3unu nq O eurojs ssaunugoolq Y pun sSunjeugong O ur sAss3un toqie qo ptA pun Ptg O uoqe3jnesjroqry Usp uoa JONTISURUQY uut
58. S Verteidi gungsministeriums DoD mit Unterst tzung des National Bureau of Standards NBS entwickelt Das amerikani sche Verteidigungsministerium verwaltet die Spezifikatio nen der TCP IP Protokollfamilie Alle Protokolle aus dem TCP IP Umfeld unterst tzen bezogen auf das OSI Refe renzmodell direkt die Funktionalit t der Vermittlungs schicht und der Transportschicht sowie verschiedene Dienste die auf den TCP IP Protokollen aufbauen Die bekanntesten Protokolle sind das IP Protokoll das UDP Protokoll auf ihnen basieren Dienste wie Telnet FTP SMTP oder X Windows 96 UDP User Datagram Protocol Das User Datagram Protokoll ist ein Transportprotokoll des OSI Referenzmodells und unterst tzt den verbindungslosen Datenaustausch zwi schen Rechnern Das UDP wurde definiert um auch Anwendungsprozessen die direkte M glichkeit zu geben Datagramme zu versenden und damit die Anforderungen transaktionsorientierten Verkehrs zu erf llen 97 12 ber die Autoren Michael Herczeg Geboren 1956 in Ludwigsburg 1982 Diplom der Informatik an der Universit t Stuttgart 1982 bis 1988 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universit t Stuttgart 1986 Promotion zum Thema Objekt orientierte Architekturen f r Benutzungsschnittstellen 1988 bis 1992 Projektleiter f r wissensba sierte Systeme bei Bosch Telecom 1989 bis 1996 Lehrbeauftragter f r Software Ergonomie und Inter aktive Systeme der Fakult t Informatik an der Universit t
59. Soft und Hardwarekomponenten geeignete Treiber vorhanden sind 7 2 6 Konferenzaufbau und Verzeichnisdienste Um eine DTVC ber IP aufzubauen ist bei NetMeeting die Eingabe einer IP Adresse notwen dig Problematisch ist dies wenn die Einwahl in das Internet ber einen ISP erfolgt der IP Adressen dynamisch zuweist Dies macht die Verwendung eines Verzeichnisdienstes der das Auffinden der Konferenzpartner im Netz erleichtert sinnvoll Ein Verzeichnisdienst kann gleichzeitig auch verwendet werden um eine bersicht zu bekom men welche Kooperationspartner derzeit online sind Hierzu ist die Installation eines eigenen Verzeichnisdienst Servers sinnvoll auf dem sich die Nutzergruppe einschr nken l t 7 2 6 1 Der Verzeichnisdienst f r NetMeeting Internet Locator Server Um das Auffinden von Konferenzpartnern im Netz zu vereinfachen bietet Microsoft den Inter net Locator Server ILS an der basierend auf den Standards LDAP X 500 einen Verzeichnis dienst f r NetMeeting zur Verf gung stellt Der ILS ist in Verbindung mit einem Windows NT 4 0 Server lizenzfrei Er kann von der Microsoft Website heruntergeladen werden und aufbau end auf dem Microsoft Webserver dem Internet Information Server IIS auf einem NT Ser ver installiert werden Neben dieser recht aufwendigen L sung besteht die M glichkeit ILS im Netz zu nutzen wie sie von Microsoft selbst und zahlreichen anderen Anbietern angeboten werden eine Liste fin det sich unter
60. Stuttgart 1992 bis 1996 leitende Funktionen in der Softwareentwicklung f r Netzmanagementsysteme bei der Alcatel SEL AG 1996 bis 1997 Pro fessur f r Software Technik und Mensch Maschine Kommunikation an der FH Gelsenkirchen seit Februar 1997 Professur f r Praktische Informatik und Direktor des Instituts f r Multimediale und Interaktive Systeme an der Medizinischen Universit t zu L beck Forschungsschwerpunkte Software Ergonomie und Mensch Maschine Kommunikation computerunterst tzte Kooperation computerge st tztes Lehren und Lernen elektronische Gesch ftsprozesse E Commerce E Business Proze f h rungssysteme Visualisierung und Virtuelle Realit t WWW http www imis mu luebeck de mitarbeiter herczeg herczeg html EMail herczeg informatik mu luebeck de Bert Janfeld Geboren 1959 in Recklinghausen 1987 Erstes Staatsexamen in den F chern Physik und Chemie f r das Lehramt 1986 bis 1991 freiberufliche T tigkeit als EDV Dozent und Unternehmensberater im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung 1991 bis 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr Universit t Bochum 1994 Diplom der Physik an der Ruhr Universit t Bochum 1996 Promotion am Institut f r Neuroinformatik der Ruhr Universit t unter der Leitung von Herrn Prof Dr Werner von Seelen zum Thema Berechnungstheorien und Verfahren der Schattierungsanalyse im Kontext einer 3D Auswertung von Grauwertbildern 1995 bis 1996 Selbst ndigkeit und F hrung eines Betr
61. Zwei Projekte in denen virtuelle Teams in unterschiedlichen Anwen dungsbereichen kooperieren werden vorgestellt Die praktische Erprobung unterschiedlicher Hard und Software Konstellationen bildet dabei ebenso die Grundlage dieser Ausf hrungen wie Experimente und Pretests zur Arbeit mit Desktop Video Conferencing Systemen mit Studenten der MUzL und Mitarbeitern des Multi media Entwicklungszentrums Schleswig Holstein MESH Dar ber hinaus wird ein Erhe bungsbogen f r die systematische Beschreibung von Video Conferencing und Application Sharing Installationen in der beruflichen Alltagswelt vorgestellt dessen Ziel die Erm gli chung eines empirischen Vergleichs der Auswirkungen unterschiedlicher Nutzungsformen ist Virtual Teams Findings about the Use of Video Conferencing and Application Sharing Supporting Virtual Teams Abstract This report summarizes latest results about the usage of video conferencing and application sharing as the result of a co operation between the department of production systems at the Institute for Work and Technology in Gelsenkirchen and the Institute for Multimedia and Interactive Systems IMIS at the Medical University at L beck MUZL Virtual Teams are described as an organizational application of the potential of cooperative work with video conferencing and application sharing Two projects are presented where peo ple are cooperating in virtual teams Practical tests of various hard and sof
62. aclyn 1998 K nig Artus und die virtuelle Tafelrunde Wien Signum Krone Sirikit Nordhause Janz J rgen Paul Hansj rgen 1997 Der Einsatz von Telekom munikationstechnologien an bundesdeutschen Arbeitspl tzen Ergebnisse einer bundesweiten Besch ftigtenbefragung Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 97 3 Gelsenkirchen Institut Arbeit und Technik Landesamt f r Datenverarbeitung und Statistik LDS 2000a Kommunikation mit Beh rden au erhalb der Landesverwaltung NRW LVN Planungshilfe Nr 4 1 1 2000 D sseldorf LDS Landesamt f r Datenverarbeitung und Statistik LDS 2000b Anbindung externer Dienststel len der ffentlichen Verwaltung ber digitale W hl und Festverbindungen Technik Info Nr 5 01 2000 D sseldorf LDS Lehner Franz 2000 Organisational Memory M nchen Carl Hanser Lehner Franz Dustar Schahram Hg 1997 Telekooperation in Unternehmen Wiesbaden Deutscher Universit ts Verlag Lipnack Jessica Stamps Jeffrey 1997 Virtual Teams Reaching Across Space Time and Organizations with Technology New York John Wiley Lipnack Jessica Stamps Jeffrey 1998 Virtuelle Teams Projekte ohne Grenzen Teambil dung virtuelle Orte intelligentes Arbeiten Vertrauen in Teams Wien Carl Ueberreuter Luczak Holger Springer J Simon S 1997 Computer Supported Communication and Co operation Building Social Environments into Computer Systems In Salvendy G Smith
63. andere L sung mit beeinflussen Gute USB Kameras bieten inzwischen eine f r DTVC ausreichende Qualit t die Bildquali t t wird eher durch die verf gbaren Bandbreiten beschr nkt 7 2 3 2 Kameraposition und Lichtverh ltnisse Die ideale Kameraposition liegt im Videobild des Konferenzpartners da nur so der Eindruck entstehen kann da die Konferenzpartner sich ansehen G nstig ist eine Kameraposition direkt ober oder unterhalb des Monitors bzw in den Monitor integriert F r Notebooks gibt es kleine Kameras mit Clips zur Befestigung am TFT Display siehe Abb 5 Die meisten Kame 58 Abb 6 Interaktives Whiteboard http www mvc de seiten produkte visual_collaboration links und Walkboard http www gewerbe park de projektoren walkboard rechts ras kommen mit unterschiedlichen Lichtverh ltnissen zurecht starke Hell Dunkel Kontraste sind jedoch zu vermeiden 7 2 4 Integrierte L sungen Ist der Einsatzkontext bekannt und ber einen gewissen Zeitraum vorhersehbar kann der Ein satz von integrierten Hardwarel sungen sinnvoll sein Dies kann z B eine integrierte Frame grabber ISDN Karte sein ein Monitor der Lautsprecher Mikrofone und Videokamera inte griert eine Kamera mit integriertem Mikrofon etc Im allgemeinen reduzieren sie zumindest den Kabelsalat auf dem Schreibtisch Es werden auch Pakete mit kompletten DTVC L sun gen Software Hardware auf dem Markt angeboten 7 2 5 Peripherie Beamer und
64. atz der VC AS Systeme Nicht da Arbeitsergebnisse erzielt w rden die vorher nicht m glich waren nicht da Arbeitsgegen st nde bearbeitet w rden die zuvor nicht bearbeitbar waren aber der Aufwand der f r die Erreichung eines Ergebnisses notwendig ist nimmt durch den Einsatz von VC AS Systemen ab Bestimmte Abl ufe der Vermessungsverwaltung insbesondere die Behandlung von F l len die au erhalb der allt glichen Routine liegen erfahren eine signifikante Beschleunigung Dabei ist es m glich Abl ufe die sich zuvor durch Postversand Telefonate Terminabspra chen Dienstreisen zus tzliche Sitzungen etc ber Tage und Wochen hingezogen haben ohne weitere Verz gerung direkt zu erledigen Zwei weitere Aspekte erscheinen in diesem Zusammenhang wichtig es gibt Arbeitsaufgaben die eine kooperative Bearbeitung von komplexen visuellen Mustern sowie eine intensive gra phische Interaktion erfordern Die Nutzung der VC AS Systeme ist somit nicht nur auf die VC Komponente beschr nkt die AS Komponente kommt nicht nur sporadisch zum Einsatz sie ist sogar die entscheidende Komponente Mindestens genauso wichtig ist aber die Tatsache da weite Teile der Kooperation zwischen den Mitarbeitern der Katasterbeh rden erfordern da mindestens zwei Personen gemeinsam vor einem Computerbild arbeiten Arbeitsmittel Arbeitsgegenst nde Arbeitsergebnisse exi stieren berwiegend nur auf dem Rechner Somit schafft die AS
65. auf ihren Rechnern tun Problematisch wirkt es sich z B fer ner aus da wenn ein gesharetes Fenster vom freigebenden Rechner abgedeckt wird dieses nicht mehr an die Konferenzpartner bertragen werden kann Application Sharing erfordert nicht nur aus diesen Gr nden einen disziplinierten Umgang mit dem System 7 3 Erfahrungen 7 3 1 Konferenzsituationen 7 3 1 1 Punkt zu Punkt Konferenz Eine Arbeitssituation in der zwei Teilnehmer konferieren bzw zusammenarbeiten ist mit NetMeeting unter Einschr nkungen der unter Netz genannten Probleme gut zu unterst t zen Die M glichkeit der Datenkonferenz steht hier neben der Audiokonferenz an zentraler Stelle Das Videobild wird eher zu Beginn einer Sitzung zur Begr ung etc eingesetzt und ist zum eigentlichen Arbeiten nicht unbedingt notwendig und wird h ufig um die Bandbreite f r die Datenkonferenz freizugeben abgeschaltet 61 Da die Beeintr chtigung der Audioqualit t bei hoher Netzlast insbesondere bei Konferenzen via Internet kein Gespr ch mehr zulassen kann ist es sinnvoll herk mmliche Telefone als Audio Backup Kanal bereitzuhalten 7 3 1 2 Mehrere Teilnehmer an einem Ort Nehmen mehrere Teilnehmer an einem Ort an einer Konferenz teil ist es ab ca drei bis vier Personen sinnvoll spezielle Pr sentationsperipherie einzusetzen Dies sind in der Regel Bea mer und Electronic Whiteboards Wird der Treiber des Smartboards ber Application Sharing
66. avon da und wie Software als fertiges Produkt auf die Anwender wirkt Im Bereich des Webdesigns ist h ufig ein arbeitsteiliger und von einer Disziplin dominierter Arbeitsproze zu beobachten Vielen Websites ist anzusehen ob sie eine Designerseite sind oder eine eher technisch orientierte Die andere Disziplin kommt allenfalls zum Feinschliff zum Einsatz im Fall einer Designer site zur Realisierung Programmierung im Fall einer Technikerseite zum berarbeiten der visuellen Erscheinung der Seite Das Projekt Verteiltes kooperatives Design ging entgegen der beschriebenen Praxis davon aus da sich das volle Potential interdisziplin rer Arbeit nur entwickeln kann wenn in der 30 gesamten Projektlaufzeit insbesondere aber schon in der Entwurfsphase eng zusammengear beitet wird Es hat sich daher zum Ziel gesetzt die gestalterischen M glichkeiten die in einer engen Kooperation beider Disziplinen ber den gesamten Gestaltungsproze liegen zu Ent decken sowie nach den Voraussetzungen f r derartige enge Kooperation ber eine disziplin re und r umliche Distanz hinweg zu suchen Hierzu ist zun chst nach der Arbeitsorganisation nach den Arbeitsprozessen im Anwendungsgebiet zu fragen da sich computerunterst tzte kooperative Arbeit immer aus einer Kombination von Organisation und Technik heraus gestal tet 4 1 Arbeitsprozesse im Design und in der Informatik In beiden Disziplinen gibt es unterschiedliche Modell
67. bietet in der Summe eine bessere Bildqualit t in Abh ngigkeit von der Qualit t der Kameras 3 Features der Kamera k nnen genutzt werden z B Autofokus Zoom etc 5 Das einzige DTVC System das derzeit Lippensynchronit t bietet ist LiveLan 57 Abb 5 Die derzeit kleinste und leichteste USB Kamera auf dem Markt tr gt den Namen MicroCam Mit Abmessungen von 3x 3x 4 cm ist die ca 60 g leichte Kamera speziell f r den mobilen Einsatz konzipiert Quelle Higoto USB Micro Cam Wenn bereits eine Videokamera vorhanden ist ist diese L sung nicht kostenaufwendiger als der Einsatz von WebCams Zu beachten ist allerdings da sich nicht alle Videokameras und Camcorder f r den Dauereinsatz eignen und sich teilweise automatisch nach einigen Minuten ohne Recorderbetrieb abschalten Videograbber Karten gibt es auch als PC Karten f r Note books PCMCIA Karten diese sind allerdings mitunter erheblich teurer als konventionelle Einsteckkarten Kameras die direkt an die parallele oder USB Schnittstelle angeschlossen werden sog Web Cams sind die preisg nstigere L sung Die Videokompression belastet allerdings die Systemressourcen ist also insbesondere bei weniger leistungsf higen Rechnern nur einge schr nkt zu empfehlen Nicht zuletzt wird die Frage nach verf gbaren Treibern f r das jewei lige Betriebssystem f r Kamera Schnittstelle USB FireWire bzw Framegrabber Karte die Entscheidung f r die eine oder die
68. che Universit t zu L beck Am Institut Arbeit und Technik in Projekten zur partizipati ven Software Entwicklung Mensch Computer Interaktion zu Workflow Management m commerce und multimedial unterst tzter kooperativer Arbeit t tig F hrte u a 1998 und 1999 zusammen mit Lothar Beyer das Projekt TEAMS durch WWW http iat info iatge de EMail paul iatge de Marion Wittstock Studium der Psychologie von 1969 bis 1975 an der Universit t Hamburg mit den Schwerpunkten Arbeits und Organisationspsychologie und den Nebenf chern BWL und Arbeitsmedizin Praxisorien tierte Forschungsprojekte zu den Themen angepa te Arbeitsorganisation und Training bei der Einf h rung neuer Technologien sowie zu Software Ergonomie an der TU Berlin dem Arbeitswissenschaftli chen Forschungsinstitut GmbH Berlin an der Ecole Pratique des Hautes Etudes Paris bei Nixdorf Ber lin und in freiberuflicher T tigkeit Lehrt tigkeit zu den Themen Ergonomie und Software Ergonomie bei den Industriedesignern an der Hochschule der K nste Berlin den Universit ten Kiel Hamburg und Leipzig Seit 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut f r Multimediale und Interaktive Systeme IMIS der Medizinischen Universit t zu L beck dort Projektentwicklung im Bereich Elec tronic Commerce Electronic Business WWW http www imis mu luebeck de mitarbeiter wittstock wittstock html EMail wittstockO informatik mu luebeck de
69. chtbar oder berfl ssig sind was auf jeden Fall noch fehlt und was grunds tzlich anders werden mu Die bei diesen Fragen erzielten Ergebnisse waren nur von m iger Ergiebigkeit Waren die Ausf hrungen der Testpersonen w hrend der Pretests bei Fragen zu neuen Design Optionen schon nicht ausf hrlich so best tigte sich dies w hrend der Befragungen im TEAMS Projekt Wenige Befragte konnten hier entsprechende Antworten geben zumeist wiederholten sie schon zuvor Kritisiertes etwa Aussetzer in der Ton bertragung oder verz gerten Bildaufbau Eigene Ideen f r die Entwicklungen neuer Systeme wurden in keinem Fall benannt vgl dazu auch Beyer Paul 2000 Man kann offenbar mit dem Erhebungsbogen in der Interviewsituation nur sehr bedingt kon krete Verbesserungsvorschl ge oder sonstige Design Ideen sammeln Einer der wesentlichen Gr nde f r die relativ magere Ausbeute in diesem Teil der Befragung ist offenbar der Gespr chsverlauf bis zu diesem Zeitpunkt Einige der Befragten reagierten berrascht auf diese Fragen Viele Fragen des Erhebungsbogens sind einfacher Natur die Antworten k nn ten theoretisch sehr knapp gehalten werden Ob eine Aussage zutrifft oder eher nicht welches Programm man benutzt oder welchen Schulabschlu man hat solche Fragen lassen sich auch ohne Forderung von Kreativit t und Eigenst ndigkeit beantworten Pl tzlich aber sollen die Befragten eigene Vorschl ge machen und dazu sind sie offenbar nicht immer
70. cklungen Briefing 2 Lastenheft Ergonomische Untersuchungen Soziologische Untersuchungen Designtendenzen bei ver wandten Produkten etc Entwicklung von verschiedenen Konzeptideen Briefing 3 Design Briefing mehrere Entwurfsphasen vom Vorentwurf bis zum endg ltigen Design Arbeitsmittel Vorentw rfe Zeichnungen und Skizzen sowie einfache Vormo delle Endg ltige Entw rfe Rende rings realistische Zeichnungen gefinishte Endmodelle eventuell Funktionsmodelle oder Compu termodelle je nach Kunden wunsch und Arbeitsstil Detaillierung des Entwurfs f r den sich der Kunde entschieden hat Informatik Erstellen von Produktdarstellung Lasten heft Marktanalyse Ist Aufnahme Analyse e Aufwandssch tzung Anforderungsanalyse Pflichtenheft Funktionale Spe zifikation Systemmodelle OOA Dialogparadigma Benutzerhandbuch optional Prototyp optional e Entwicklungsplan Systemkonzeption OOD Datenmodellierung Systemarchitektur Kognitive Modellierung Dialogdesign Detailliertes Design Implementierung Ul Implementierung Verifikation Systemintegration Validierung Produktion Installation und Abnahme Wartung und Pflege 32 Die Besch ftigung mit den Arbeitsprozessen der unterschiedlichen Disziplinen macht folgen des deutlich 1 Es ist sinnvoll f r gemeinsame Projekte ei
71. d moderierten Reengineering Prozesses der die kritische W rdigung des Kommunikationsgeschehens bei verteilter Kooperation zum Ausgangspunkt f r eine fort laufende Verbesserung nimmt d rfte in einer allm hlichen Ann herung der Funktionalit t von Kooperationsunterst tzung und technisch wie sozial ad quaten Arbeits und Umgangsweisen m nden 2 6 Koh renz realer und virtueller Teams Bei Diskussionen ber das F r und Wider von Desktop Videoconferencing Systemen us DTVC Systemen wird mitunter die Bef rchtung laut da die Art der technisch vermittelten Kooperation eine schlechtere Qualit t als unmittelbare habe und da diese Technologie dem Auseinanderdriften der kooperierenden Einzelpersonen und Teams Vorschub leiste Dahinter steht die Hypothese da Organisationen die r umlich verteilt operieren einen gerin geren Zusammenhalt als nicht dezentral strukturierte ausbilden Gibt es dann nur noch wenig Gemeinsames in den verfolgten Unternehmenssachzielen so k nne man im Grunde nicht mehr von einer Organisation sprechen Zentral gef hrte Organisationen mit nur einem Stand ort sollen demnach konvergieren dezentrale Organisationsstrukturen und viele r umlich weit verteilte Standorte f rdern demnach das Divergieren Weitgehend autonome dezentrale Organisationseinheiten oftmals als Ergebnis von unter nehmensweiten Restrukturierungen einerseits und die zielgerichtete Kooperation und Koor dination erfordernde
72. dazu auch ein konzeptuelles Wissen um die technischen Grundlagen ihre M glichkeiten aber auch ihre Grenzen geh rt und dieser Bericht versucht die wichtigsten Elemente bezo gen auf die Bed rfnisse virtueller Teams entsprechend darzustellen sollte den wissenschaft lich interessierten Leser nicht dazu verleiten in ihm einen blo en Ratgeber f r die Praxis zu sehen Wissenschaftliche Vorgehensweisen und Untersuchungsinstrumente bei der Erfor schung virtueller Teams sind zusammen mit im praktischen Forschungseinsatz gemachten Erfahrungen vgl Beyer Paul 2000 ebenfalls Gegenstand dieser Ausf hrungen Dieser Bericht behandelt nicht nur einen spezifischen Aspekt virtueller Teams etwa die F h rung virtueller Teams vgl z B Kostner 1998 sondern spannt einen thematischen Bogen Beginnend mit einer theoretischen Reflexion der Wirkung virtueller Teams und einer Gegen berstellung zum US amerikanischen virtual teams Begriff ber praxisorientierte For schungsprojekte zu virtuellen Teams ber die wissenschaftliche Untersuchung der prakti schen Nutzung eines der wichtigsten Hilfsmittel virtueller Teams endet dieser Bericht mit den technischen Voraussetzungen f r den Einsatz eben dieses Werkzeugs Dar ber hinaus ist dieser Text selbst das Arbeitsergebnis eines virtuellen Teams das Ergeb nis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Institut f r Multimediale und Interak tive Systeme der Medizi
73. der Auffassung gelangen da gleich das ganze Unternehmen in virtual teams operieren m sse Beidem wird durch die vorangegangenen Kapitel dieses Berichts und durch das dort wiederge gebene Verst ndnis virtueller Teams widersprochen Virtuelle Teams sind auch und gerade eine geeignete Organisationsform f r kleine und mittlere Unternehmen virtuelle Teams k n nen auch dann erfolgreich sein wenn sie auf ausgesuchte Teilbereichen eines Unternehmens beschr nkt sind vgl z B Kap 5 Letzteres bedeutet allerdings mitunter eine Herausforderung an die hierarchische Organisation des Unternehmens und kann bei unzureichendem Commitment zu dieser Arbeits und Orga nisationsform die Alltagspraxis von virtuellen Teams unn tig erschweren Wer selbst einmal von einer konventionell operierenden Organisation aus versucht hat r umlich zeitlich inhalt lich und ber die Grenzen der Unternehmung hinweg mit anderen zusammenzuarbeiten kann diese Mehrbelastung nachvollziehen Eben weil die Team Mitglieder nicht innerhalb jener 15 Meter pr sent sind dr ngen sich andere Personen und deren Sachziele in den Vordergrund mit den anderen k nne man immer noch zusammenarbeiten dieses und jenes sei jetzt wichtiger man m ge doch mal eben dieses oder jenes bernehmen Hier mu das Mitglied eines virtuellen Teams als Team stellvertreter agieren und sich und das Team behaupten andere Mitglieder des virtuellen Teams k nnen den Ansinnen
74. der Nutzungssituation aufgezeichnet wird die Konsequenz ist ein Zeitaufwand von mindestens 45 Minuten Bei der Zusammenstellung der Fragen wurde nicht mitkalkuliert wie lange die Beantwortung der Fragen dauert bzw dauern darf 3 In bundesweit durchgef hrten Repr sentativbefragungen gestellte Fragen kosten Geld je komplexer eine Frage ist desto teurer ist es sie zu stellen Eine hinreichend detaillierte Fragensammlung kann dabei schnell 100 000 DM und mehr kosten viele indirekte Fragen auch 48 Bereits die ersten praktischen Tests am Institut f r Multimediale und Interaktive Systeme in L beck haben gezeigt da zwischen 45 und 60 Minuten pro Erhebungsgespr ch einkalkuliert werden m ssen Der Zeitaufwand l t sich nur reduzieren wenn der Befragte bereits einmal den Erhebungsbogen durchlaufen hat z B durch den Wegfall von Begriffserl uterungen Im Rahmen des Projekts TEAMS wurde deutlich da die interviewartige Struktur bei der Erhe bung aber auch eine Reihe von positiven Nebenwirkungen haben kann darauf wird noch einzugehen sein vgl Abschnitt 6 6 6 5 Nutzungsm glichkeiten Prim re Aufgabe des Erhebungsbogens ist es als Instrument f r die Datenerhebung ber die Nutzung von DTVC Systemen in der Arbeitswelt zu dienen Bietet sich die Gelegenheit einen DTVC Arbeitsplatz zu beobachten und mit einem dort t tigen Benutzer zu sprechen so soll mit Hilfe des Fragebogens ein m glichst vollst ndiges pr zise
75. der collocated Kollegen nicht widersprechen Solche Situationen verlangen von dem Mitglied eines virtuellen Teams eine zus tzliche Janus F higkeit im virtuellen Team zu arbeiten ohne die Kooperationsbeziehungen zu collocated Kollegen zu gef hrden Die Aufbau und Ablauforganisation einer Unternehmung sollte diese Zwickm hlen den Mitarbeitern ersparen und einzelne Mitarbeiter nicht zur Schnittstelle zwi schen neuer und alter Organisationsform machen Wer beispielsweise f r Konstruktionsaufga ben zust ndig ist sollte entweder nur in konventionellen Kooperationszusammenh ngen oder nur in virtuellen Teams konstruieren Ein Mischverh ltnis ist zwar denkbar und wird in vielen Unternehmungen von den Mitarbeitern erwartet werden letztlich leiden darunter aber Effek tivit t und Effizienz beider Arbeitsweisen 28 Bei aller Motivation f r sofortige Umsetzung von virtual teams in die Praxis und bei allen Fallstudien aus unterschiedlichsten Unternehmungen bleibt in den Ausf hrungen von Lip nack und Stamps die praktische Arbeit in eben diesen Teams der konkrete von den Arbeits gruppen verfolgte Zweck auf der Strecke Dies stellt einen wichtigen Unterschied zwischen diesem Bericht und Lipnack Stamps 1997 dar hier ging es um die Praxis virtueller Teams um ihre Arbeitsweisen um ihre Werkzeuge und deren Einsatzm glichkeiten samt unerwarte ter Nebenwirkungen und nicht um F hrung Lipnack Stamps 1997 konzentriert sich darauf den u
76. des Systems umzugehen vgl Beyer Paul 2000 Virtuelle Teams sind organisatorische Werkzeuge und wirken somit prim r auf Aufbau und Ablauforganisation einer Unternehmung Obwohl mitunter als Technikeinf hrungsprojekt gedacht k nnen virtuelle Teams als Katalysatoren und Initiatoren Entwicklungen in Organisa tionen bewirken Auch wenn geplant ist lediglich eine bestimmte Arbeitsaufgabe in Form von virtuellen Teams zu bearbeiten dann kann dies zur Folge haben da eben nicht bei jener einen Aufgabe haltgemacht oder nur die eine Abteilung umorganisiert wird Welche Wirkungen mittel und langfristig von virtuellen Teams ausgehen ist eher Gegenstand von Hypothesen und Vermutungen weniger von gesicherten Erkenntnissen Wenn virtuelle Teams starke Unternehmungen weiter st rken welche Wirkungen haben sie auf Organisatio nen in der Krise Sicherlich ist die Wirkung virtueller Teams stark von der Kultur abh ngig in der sie sich zu bew hren haben In einer Unternehmenskultur vgl dazu Pekruhl 1999 die auf Mi trauen und Pessimismus gr ndet wird diese eine g nzlich andere sein als in einer auf Vertrauen und Optimismus bauenden Virtuelle Teams sind Teams die Grenzen berschreiten r umlich verteilt zeitlich verteilt inhaltlich verteilt und dies ber organisationale Grenzen hinweg Dabei werden je nach Daseinszweck auch die Grenzen der Professionen berschritten In Netzen in den r umliche Distanz fast
77. die Aktivit ten der Benutzer und f hrten im Anschlu Einzelgespr che mit den Testpersonen Aus diesen Aufzeichnungen aus Fachgespr chen mit den Mitarbeitern des IMIS und aus dem Studium einschl giger wissenschaftlicher Publikationen zum Thema DTVC wurde ein Kate gorien und Merkmalskatalog erarbeitet Der Katalog und eine Reihe von Hypothesen bildeten zusammen die Grundlagen der ersten Version des Erhebungsbogens Die im Anhang siehe Abschnitt 9 wiedergegebene Version 1 5 des Erhebungsbogens ist das aktuelle Ergebnis einer Reihe von Pretests die mit der Ur Version des Fragebogens begannen Wiederum mit Studenten der MUzL und mit Mitarbeitern des MESH wurden Erhebungsge spr che simuliert Dabei wurden unklare Fragestellungen verbessert Fehler in den Auswahl kategorien korrigiert und vergessene Fragen eingebaut Es wurden aber auch nderungen am Gespr chsverlauf vorgenommen Fragenkomplexe umgestellt und Wiederholungen gestri chen Der Erhebungsbogen f r Videoconferencing und Application Sharing umfa t als Ergebnis die ser Evolution 24 Seiten mit den folgenden Fragenkomplexen O Erhebungskontext Wer beobachtet wann wen aus welchem Anla O Zur Person Standardfragen zur Person Alter Geschlecht etc O Zum Unternehmen Branche Unternehmensgr fe Arbeitszeitregelung O Zur T tigkeit Arbeitst tigkeit und Qualifizierung O Videoconferencing Application Sharing Hard und Software Konfiguration Nut
78. die Mitglieder des Teams organisieren die Arbeitsinhalte bzw die Aufgaben vor allem nach Kompetenzen und Pr feren zen teils aber auch nach Verf gbarkeit der Teammitglieder In der inhaltlichen Verteilungsdi mension spiegeln sich vor allem die Qualifikation und die Kompetenzen der Teammitglieder wider Zeitlich verteilte Teams Neben der synchronen Teamarbeit kann es eine zeitliche Verteilung der Aktivit ten der Teammitglieder geben Dies resultiert vor allem aus den Verf gbarkeiten der Teammitglieder aber auch aus der phasenbezogenen Staffelung der T tigkeiten in einem zeitlich gegliederten Arbeitsproze zum Beispiel bei der Herstellung eines Produkts Die Asynchronit t der Arbeit der Teammitglieder kann von einer sehr kleinen Granularit t im Bereich von Minuten und wenigen Stunden bis hin zu einer groben Granularit t von Tagen Wochen oder Monaten reichen Je gr ber die Granularit t desto unbedeutender und sozial geringwertiger wird die Teamfunktion R umlich verteilte Teams Die Verteilung von Teams erh lt ihren H hepunkt in der substanti ellen r umlichen Trennung von Teams W hrend in Arbeitssituationen klassischer Pr gung ein r umlich verteilt asynlokal arbeitendes Team nicht mehr als solches angesehen w rde ergeben sich durch die Verf gbarkeit von IuK Technologien M glichkeiten diese r umliche 14 Trennung teilweise zu berbr cken Asynchrone Kommunikationsmittel wie Fax Electronic Mail Common Repositorie
79. e Idee einer Untersuchungsme thode die mittels strukturierter Interviews eine Sammlung von Erhebungsdaten erm glicht 6 2 Aufgabenstellung Wie bereits ausgef hrt kommt lediglich ein Zw lftel der bundesdeutschen Besch ftigten f r die Untersuchung der Auswirkungen der Nutzung von DTVC Systemen in Frage Die Unter suchung der Nutzung in realen Arbeitsprozessen in realen Arbeitsumgebungen mit realen Arbeitsaufgaben steht somit vor dem Problem da ihre Vertreter nicht zentral erfa t sind wie etwa Unternehmen in ihren jeweiligen Dachorganisationen und die Grundgesamtheit relativ klein ist Im TEAMS Projekt waren beispielsweise nur sechs Personen von der Einf hrung von DTVC Systemen in der Vermessungsverwaltung betroffen W rden alle kommunalen Vermessungs 45 verwaltungen der Bezirksregierung D sseldorf in die Nutzung von DTVC Systemen einstei gen so w rde die Grundgesamtheit noch immer nicht mehr als ca 20 Arbeitspl tze umfassen Beyer Paul 2000 Ziel ist es daher die Grundgesamtheit zu vergr ern d h m glichst viele qualitativ ver gleichbare Daten ber den Einsatz von DTVC Systemen in unterschiedlichen beruflichen All tagswelten zu sammeln Dies sollte nach M glichkeit so geschehen da die Ergebnisse der verschiedenen Beobachtungen ein kumuliertes Bild der Nutzung von DTVC Systemen erge ben Wann immer sich die Gelegenheit zu einem Besuch in einem Unternehmen bietet das DTVC Systeme einsetzt soll dies die
80. e Mitarbeiter der kom Im Zusammenhang mit dem Projekt TEAMS erscheint es wichtig von VC AS Systemen anstatt von DTVC Systemen zu sprechen da die Application Sharing Komponente in diesem Projekt eine min destens gleichberechtigte Rolle wie das Video Conferencing Tool spielte 38 munalen Kataster mter Neben der fachlichen Pr fung von Teilarbeitsergebnissen aus den Kataster mtern ist man dort u a auch f r die Entwicklung von Software f r die Kataster mter und Weiter Qualifizierung der kommunalen Geod ten zust ndig Hinzu kommt die Erarbei tung Planung und Abstimmung der Umsetzungskonzepte von Gesetzen und Verwaltungsvor schriften In den Kataster mtern wiederum hat man direkt und indirekt Unterst tzungsfunktion f r alle Bereiche der Verwaltung die bei ihren T tigkeiten auf Geo Daten zur ckgreifen arbeitet aber auch mit ffentlich bestellten Vermessungsingenieuren und Kataster mtern der St dte des Kreises zusammen Hier sind dann hnliche Aufgaben zu erf llen wie sie die Dezernate f r Landesvermessung und Liegenschaftskataster der Bezirksregierung gegen ber den kommuna len Katasterbeh rden erbringen etwa die fachliche Pr fung des Datenmaterials oder die Koor dinierung der Umsetzung von gesetzlichen Vorschriften 52 VC AS Systeme und Vernetzung Kennzeichnend f r die im TEAMS Projekt eingesetzten VC AS Systeme ist das Kriterium der Standardtechnologie Es sollte weder eine spezielle Hardware ben tigt noc
81. e davon wie ein Systementwicklungs proze auszusehen hat in der Informatik ist die Auseinandersetzung dar ber explizit gef hrt worden Dar ber hinaus wird die Vorgehensweise in der Praxis jeweils dem Auftrag den Rah menbedingungen und den Vorkenntnissen und Vorlieben der Beteiligten angepa t werden Es wurde daher versucht eine schematische vereinfachte Proze bersicht zu erstellen die einen Rahmen f r die meisten Projekte darstellt Als Rasterung wurden dabei die Phasen Pla nung Konzeption Entwurf Realisierung und Etablierung unterschieden vgl Tabelle 1 denen im Design und in der Informatik hnliche wenn auch teilweise unterschiedlich benannte Arbeitsschritte zugeordnet werden 4 1 1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Projektphasen Oberfl chlich betrachtet haben die Hauptphasen Planung Konzeption Entwurf und Reali sierung hnlich ausgerichtete Inhalte Die Arbeitsmethoden unterscheiden sich erwartungs gem allerdings eher in den sp teren Phasen Ein wesentlicher Unterschied ist da im Design verschiedene Konzepte h ufig drei alternativ entwickelt und ausgearbeitet werden und die Kunden aus diesen drei Entw rfen entweder ganz oder Elemente ausw hlen k nnen Ein wesentlicher Unterschied bei vielen hnlichkeiten ist ein unterschiedlicher Blick der beiden Disziplinen Designer haben mehr die Anwender und die Art wie sich das Produkt dem Anwender pr sentiert im Auge Informatik
82. e expli zit Rechenschaft abzulegen und den daraus resultierenden Bedarf nach angepa ten Regelun gen minuti s offen zu legen Moderne Unterst zungsm glichkeiten wie die IuK Technologie sie bietet weisen zwar un bersehbare Vorteile f r die Schaffung rationeller und durchg ngiger Arbeitsprozesse auf Wiederverwendbarkeit Weiterverarbeitbarkeit von Informationen und Arbeitsergebnissen 18 Multimodalit t etc allerdings kommen diese Vorteile h ufig erst zum Tragen wenn der Arbeitsproze den sie unterst tzen sollen ihren Gegebenheiten entsprechend umstrukturiert wird Das kann beispielsweise im Zuge eines Organisationsentwicklungsprozesses erfolgen Werkzeuge zur Verbesserung der Metakommunikation m ten zwei Bedingungen erf llen O Zum einen m ten sie parallel zur Plattform f r den eigentlichen Arbeitspro ze ein Forum f r den Austausch begleitender Nachrichten z B in Form von Chat Bulletinboard u zur Verf gung stellen O zum anderen m ten diese nebenbei ausgetauschten Nachrichten f r eine nachtr gliche Diskussion ber den Gruppenproze festgehalten und so aufbe reitet werden da sie gruppiert und frei w hlbaren Kategorien wie auf einer Metaplanwand zugeordnet werden k nnen vgl Kleinen et al 2000 Der Einsatz solcher Werkzeuge zur Metakommunikation allein d rfte noch nicht zur Verbes serung des Arbeitssystems virtuelle Teams beitragen Erst ihre Nutzung im Rahmen eines bewu t betriebenen un
83. e gesammelt und dann ausgewertet werden vgl Abschnitte 6 2 und 6 3 bliche statistische Verfahren setzen aber voraus da die Daten im gleichen Zeitraum erho ben werden zumindest liegen nicht Wochen und Monate zwischen den einzelnen Befragun gen Man geht davon aus da durch l ngere Erhebungszeitr ume die Resultate verf lscht wer den weil in der Zwischenzeit Prozesse wirksam werden K nnen die bei einer wiederholten Befragung g nzlich andere Ergebnisse erbringen w rden Zwar kann man bei der Nutzung von DTVC Systemen in bundesdeutschen Unternehmen davon ausgehen da innerhalb von Tagen oder wenigen Wochen keinerlei signifikante Ver n derungen ablaufen dennoch aber darf dieser Faktor bei der statistischen Auswertung von Befragungen die mehrere Monate auseinander liegen nicht unber cksichtigt bleiben Die Statistik kann hierzu keine alternativen Berechnungsverfahren liefern mit denen man diese Fehlerquelle herausrechnen kann Es handelt sich um ein methodisches Erhebungspro blem und nicht beispielsweise um ein statistisches Ungleichgewicht in der Grundgesamtheit etwa beim Abweichen von der Repr sentativit t Denkbar ist hier aber die zeitliche Clusterung der Ergebnisse des Erhebungsbogens Welche Dimensionen hier anzuwenden sind ist zur Zeit noch offen hierzu ist eine gr ere Grundgesamtheit erforderlich 53 7 Die technischen M glichkeiten von DTVC Systemen Barbara Kleinen Bert Janfeld Es ist sc
84. eam berschreiten So ist aus der Team Perspektive die pers nliche Distanz von beson derer Bedeutung da innerhalb ihrer Grenzen der Gro teil der kreativen Kooperation und der unmittelbaren gemeinschaftlichen Arbeit abl uft Wie nahe Kooperationspartner zueinander kommen d rfen ist interkulturell verschieden Kultur bergreifend ist aber die Sorge wie weit sich ein Kooperationspartner entfernen darf Ab welcher Entfernung m ssen Ma nahmen z B technischer und organisatorischer Art ergriffen werden um diese Distanz zu kompen sieren Es ist weniger die pr zise Antwort auf diese Frage sie gibt es offenbar nicht als das 22 Abb 1 Entfernungen und Teams nach Lipnack Stamps 1997 9 Several Floors BN Different Buildings Collocated Teams Intimate 0 18 7 Virtual Teams 50 Foot Rule of Collaboration Personal 18 4 7 Social 4 12 77 Multiple Cities Public 12 25 Countries Around the Globe kollektive Gef hl daf r wann wie eingegriffen werden mu das erfolgreichere Teams von weniger erfolgreichen trennt Das berschreiten zeitlicher Grenzen ist gleichfalls nicht so ungew hnlich wie es auf den ersten Blick anmuten mag Im Fl chenstaat USA verl t man mit zunehmender Entfernung auch schnell die Zeitzone was zur Folge hat da das Zeitfenster f r synchrone Zusammen arbeit kleiner wird und die Arbeitszeiten nicht mehr parallel
85. eam aber auch das Vertrauen in die Verbindungen zwi schen den Team Mitgliedern Gerade weil virtual teams so informationsintensiv sind ist es f r sie von existentieller Bedeutung sich auf die Kommunikationsmedien verlassen zu k nnen auf ihre Verf gbarkeit auf ihre Verl lichkeit und auf die Korrektheit der bertragenen Inhalte Neben der Verf gbarkeit der Verbindungen kommt der dar ber verf gbaren Informa tion entscheidende Bedeutung zu insbesondere deren Quantit t Privatheit ist hier eine zen trale Gr e das bertriebene Zur ckhalten von Information ist aber mindestens genauso gef hrlich wie das Fehlen von Privatheit Dies gilt in besonderem Ma e f r organisations ber schreitende Verbindungen Stamps und Lipnack gehen soweit Vertrauen als neue Form von Produktionskapital zu bezeichnen Trust is part of that difficult to grasp nonmaterial world of relationships Yet relationships are increasingly being recognized as having true economic value Indeed relati onships store a new form of productive capital Lipnack Stamps 1997 228 3 2 Unterschiede und Abgrenzungen Lipnack Stamps 1997 ist kein wissenschaftliches Buch im europ isch traditionellen Sinn Diesen Anspruch erheben die Autoren auch nicht fast ist man geneigt zu sagen im Gegenteil Sie wollen den Leser f r virtual teams gewinnen wollen ihn berzeugen und f r ihre Vorstel lung von Team Organisation begeistern 27 Die Zielgru
86. ed Synchronous Small Speaking Sound Hearing None Written Distributed Async Small Writing Transport Reading Some Printed Distributed Async Mass Write Print Transport Reading Lots Analog Electronic Distributed Sync Async Unlimited Real time Electronic Real time None Digital Electronic Distributed Sync Async Unlimited Variable Electronic Variable None Delay Memory Store None Integral Integral Integral Integral Recall None Limited Limited Limited Integral Modify None Limited Limited Limited Unlimited Reprocess Separate Separate Separate Separate Integral aber zu einem wertvollen Gut geworden zu einer knapp bemessenen Ressource Entsprechend sorgf ltig m ssen virtual teams damit umgehen Manche verteilt operierenden Teams werden nur mit unidirektionalen Medien one way media ausgestattet und sind dann ber ihre ausbleibende Produktivit t verwundert Unidi rektionalen Medien sind nur daf r geeignet ber Handlungen zu berichten Interaktives Arbeiten der Gruppe wird aber erst mit bidirektionalen Medien two way media m glich Virtual teams ben tigen beide Typen unidirektionale Medien als Produkt Medien etwa zur Weitergabe von Arbeitsergebnissen und bidirektionale als Proze Medien beispielsweise zur gemeinsamen L sungsfindung Lipnack Stamps 1997 98ff Sind Qualifikationen wie die sich aus der Vielfalt der Kommunikationskan
87. en haben dabei einen konkreteren Aufgabenbezug als konventionelle Treffen so kann beispielsweise nicht nur ber die Art der Aufgabenerledigung hypothetisch gespro chen werden sondern es k nnen konkrete Arbeitsaufgaben kooperativ bearbeitet werden ohne da die Termine mit Inhalten berfrachtet sind So sind die Mitarbeiter in der Lage die Sitzungen ber mehrere Tage zu verteilen rauchen die K pfe zu sehr dr ngen andere Aufga ben oder knurrt der Magen so vereinbart man einen Fortsetzungstermin und macht dann dort weiter wo man aufgeh rt hat Aufgrund der im TEAMS Projekt durchgef hrten Untersuchungen lassen sich f r die Arbeit mit VC AS Systemen grunds tzlich die folgenden Effekte feststellen 3 Beschleunigungseffekte durch den Wegfall von Reiseaufwand Reise plus Genehmigungs und Abrechnungsaufwand und durch zeitn here Kommuni kation Postweg Entscheidungsfindung w hrend der VC AS Sitzung u O Synergieeffekte neue M glichkeiten zur Kooperation unterschiedliche Kom petenzen und Qualifikationen werden miteinander kombiniert wodurch letzt lich neue Dienstleistungen im Verbund bereitgestellt werden k nnen O Anschaulichkeitseffekte mit Application Sharing k nnen viele Gespr chsin halte unmittelbar illustriert bzw demonstriert werden z B kann auf ein Objekt gezeigt werden anstatt es umst ndlich beschreiben zu m ssen es kann eine nderung direkt durchgef hrt und ihre Konsequenz beobachtet werden ans
88. er Einsatz der Telekooperationsumgebung durchgef hrt wurden fand eine theoretische Diskussion ber Arbeitsprozesse in beiden Disziplinen statt Auf diese Weise wurde versucht sich der Fragestellung wie eine interdisziplin re Gestaltung interaktiver Systeme aussehen Kann auf einer allgemeinen Weise zu n hern Eine zunehmend interdisziplin re Gestaltung interaktiver Systeme unter Einbeziehung von Design und Informatikkompetenzen scheint aus zwei Gr nden sinnvoll Zum einem hat sich in den letzten Jahren das Arbeitsfeld der beiden Disziplinen aufeinander zu bewegt und mit einander vermischt Multimediale und interaktive Systeme insbesondere dann wenn sie einen Pr sentationscharakter haben fallen ebenso in den Arbeits und Kompetenzbereich von Kom munikationsdesignern als auch in den von Informatikern Industriedesigner besch ftigen sich zunehmend mit Produkten in die Computer integriert sind und die somit einen interaktiven Charakter aufweisen Am deutlichsten wird das Aufeinander zu Entwickeln der Arbeitsberei che beider Disziplinen jedoch im Bereich des Webdesigns einem Bereich in dem sich zugleich die meisten Beispiele von Design Informatik Kooperationen in der Praxis finden Zum anderem wird h ufig deutlich da die Kompetenzen einer Disziplin zur Gestaltung der interaktiven Systeme nicht ausreichen In den klassischen Designdisziplinen fehlt eine Mate rialkunde der interaktiven Systeme und in der Informatik fehlen Begriffe d
89. er Teamarbeit so kehren sie dieser Arbeitsform oft genug bereilt den R cken zu weil die Kommunikationskosten zu hoch sind weil in konventionellen Arbeitsformen erlernte Methoden nicht greifen und weil um und gegen technische Hilfsmittel mehr gek mpft als mit ihnen gearbeitet wird Zur Ent wicklung und Strukturierung einer ad quaten Arbeitsorganisation und zur Etablierung ent sprechender Kooperationsweisen kommen diese vermeintlichen Teams erst gar nicht Siehe zu Alan Turing auch http www turing org uk turing Siehe dazu http www lehnkuhlen de Ein Wort zum Thema Rechtschreibreform Die bergangsfrist f r die neue Rechtschreibung l uft u W bis zum 31 Juli 2005 Bis dahin ist die alte Rechtschreibung zumindest nicht f llich valsch Daher ist dieser Bericht auch gem der alten Rechtschreibung verfa t worden 12 Dieser Bericht kann Teams nicht ersparen eigene Erfahrungen zu sammeln Er kann den Mit gliedern von Teams nicht ersparen sich mit neuen ungewohnten Kommunikationstechnolo gien auseinanderzusetzen Er kann Teams nicht ersparen inhaltlich r umlich und zeitlich ver teilt ber Organisationsgrenzen hinweg kooperieren zu lernen Wohl aber kann er zuk nftige virtuelle Teams und zuk nftige Mitglieder virtueller Teams auf wesentliche Elemente erfolg reicher Kooperation hinweisen und Vorschl ge unterbreiten wie die t ckischsten Stolper steine vermieden werden k nnen Da
90. er konzentrieren sich mehr auf funktionale Aspekte des Produkts Die eigentliche Arbeit des Designers ist mit der Detaillierung des Entwurfs zu Ende Demge gen ber richten sich viele Methoden der Informatik auf die Realisierungsphase was ein Grund daf r sein kann da Informatiker die Realisierung M glichkeiten Schwierigkeiten und Potentiale schon zu einem fr hen Zeitpunkt im Blick haben Immer wieder f llt auf da sich das Design mehr auf das Was ist zu realisieren und die Informatik mehr auf das Wie ist es zu realisieren konzentriert Dies f hrt immer wieder zu Mi verst ndnissen da mit gleichen Begriffen unterschiedliches gemeint ist So wird z B das Design in der Konzeptionsphase eher verschiedene Entw rfe was getan werden k nnte dis kutieren w hrend die Informatik basierend auf wie auch immer gegebenen Anforderungen Konzepte diskutiert wie diese Anforderungen erf llt werden k nnen Gerade weil diese Grenze nicht klar ist das Design in seinem Konzept immer auch ein wie l t es sich realisie ren und die Informatik immer auch ein was realisieren wir berhaupt mitdenkt sind Mi verst ndnisse h ufig nur unterschwellig und schwer zu entdecken 31 Tab 1 Schematische vereinfachte Proze bersicht Phase Planung Konzeption Entwurf Realisierung Etablierung Bestimmen von Zielgruppe Funktion des Produktes Erstellen von Marktanalyse zuk nftige Ent wi
91. erbindungen stets nur von den Kataster mtern nicht aber vom Dezernat 33 etabliert werden Dies war allerdings eine verwaltungs technische Notwendigkeit keine DV technische Dieser Umstand st rte die erfolgreiche Nut zung der Systeme nicht weiter nach Abschlu des Projekts und mit offiziellem Beginn des Nutzungsbetriebs wurde diese Beschr nkung aufgehoben An allen Standorten wurden und werden die VC AS Systeme unabh ngig vom lokalen Netz der jeweiligen Verwaltungen betrieben Dies ist eine Konsequenz der Firewall Problematik 2 ALK steht f r Graphisch Interaktiver Arbeitsplatz f r die Automatisierte Liegenschaftskarte siehe dazu auch Beyer Paul 2000 39 Abb 4 Das virtuelle LAN von TEAMS Neu ama i i en Gelsen kirchen 192 168 1 3 192 168 1 2 192 168 5 10 VPC PC l l l gedreht l l HUB l 192 168 1 1 l 192 168 5 1 ZyXEL C ison D ZyXEL ul s e a c E LU ii bn cm m Ga ja all EO Soe po m ZyXEL ZyXEL 192 168 3 1 192 168 2 1 HUB I VPC 1 I VPC I 192 168 3 8 192 168 3 2 IE 192 168 2 3 l Oberhausen l l M lheim l a x wis was ssh Gi asa mn 4 mem a m x m m hm E AE u y S ia c 1 I ZyXEL I 0 0 33 0 0 1 DS112 HUB 33 0 0 2 WS Unix Workstation VPC Video PC
92. erten Sicherheitsaspekten IPv6 hat einen von 32 Bits auf 128 Bits erweiterten 94 ISDN ITU ITU T MJPEG MPEG Adre raum wodurch eine wesentlich h here Anzahl an adressierbaren Knoten angesprochen werden kann meh rere Hierarchie Level m glich sind und die Autokonfigu ration von Adressen vereinfacht wird Abk rzung f r INTEGRATED SERVICES DIGITAL NETWORK Von der ITU 1984 genormt bezeichnet das ISDN ein digi tales Netz zur gleichzeitigen digitalen bertragung von Sprache Text Bild und Daten Die International Telecommunication Union wurde am 17 5 1865 in Paris von 20 Staaten gegr ndet und ist seit dem 15 10 1947 eine Unterorganisation der Vereinten Nationen UN mit dem Sitz in Genf Sektor der ITU der f r internationale Empfehlungen und Standardisierungen im Fernmeldewesen zust ndig ist In diesem international beratenden Ausschu f r Telegra fen Fernsprech und Telekommunikationsdienste erar beiten die Fernmeldeverwaltungen und Hersteller die sogenannten ITU T Empfehlungen MJPEG kennzeichnet ein Video Format in dem die Ein zelbilder der Bildfolge nach dem JPEG Verfahren kom primiert wurden Das Format stellt keinen wirklichen Standard da Zwischen verschiedenen Herstellern gibt es leichte Unterschiede so da eine Interoperabilit t nicht gew hrleistet werden kann Zun chst als Abk rzung f r das Normungsgremium Moving Pictures Expert Group eingef hrt steht das K rzel mittlerweile auch f
93. gesharet werden die Notizen f r alle Konferenzteilnehmer sichtbar W hrend f r einige Anwendungsfelder beispielsweise Teleteaching im Vorlesungsstil Audio mit Halbduplex akzeptabel sein kann liegt f r Arbeitssitzungen die eine intensive Interaktion der Teilnehmenden erfordern das Problem eindeutig auf der Seite der Audioqualitat F r den Einsatz bei Raum Videokonferenzen ist die St rke von DTVC Komponenten daher eher in der Datenkonferenz Erg nzung zu Raum Video Audiokonferenzl sungen zu sehen da diese h ufig keine M glichkeit zur Datenkonferenz bieten 7 3 2 Erste Schritte in der Praxis Sollen verschiedene Standorte einer Firma oder eines virtuellen Teams mit DTVC ausgestattet werden so ist zun chst die vorhandene IT Infrastruktur zu erfassen und es sind eine Reihe von Fragen zu beantworten Von welchem Rechner aus soll die DTVC stattfinden ber welche Art der Internetverbindung verf gt dieser Rechner mu diese eventuell ver ndert bzw erweitert werden Ist die vorhandene Audioausstattung ausreichend ber welche Schnittstellen und ber welche freien Steckpl tze f r Erweite rungskarten USB FireWire Videograbber verf gt der Rechner Unter welchem Betriebssystem soll die DTVC durchgef hrt werden Der preisg nstigste Einstieg ist derzeit ber ein Headset f r DM 20 bis DM 40 zur Echo Cancelation und einer sofern das Betriebssystem bzw der Rechner dies zul t USB Web
94. grierte Whiteboards sind virtuelle Wei wandtafeln die von allen Konferenzteilnehmern editiert werden k nnen Whiteboard Applikationen Sie bieten die M glichkeit Bilder und Pr sentationen zu bertragen und zu kommentieren und unterschei den sich von geshareten Applikationen dadurch da sie von vornherein f r mehrere Benut zer gedacht sind und die Mehrbenutzerf higkeit nicht nachtr glich bergest lpt wird Das Whiteboard von NetMeeting arbeitet sehr gut mit dem Pr sentationsprogramm Power Point und der Electronic Whiteboard Software von SmartTech zusammen 7 2 7 3 Application Sharing Application Sharing macht prinzipiell beliebige Software konferenzf hig Von einer Anwen dung die auf einem Rechner l uft wird das Anwendungsfenster als Bild an die Konferenz partner bertragen Jeweils ein Teilnehmer hat die Kontrolle ber die Eingabe in die Applika tion Application Sharing ist ein n tzliches Hilfsmittel f r sehr unterschiedliche Anwendungs bereiche in denen intensiv zusammengearbeitet wird Zum Kennenlernen ist es hilfreich das Application Sharing mit zwei nebeneinanderstehenden PCs auszuprobieren wodurch genau nachvollzogen werden kann welche Auswirkungen Aktionen auf die Konferenzpartner haben Grunds tzlich mu sehr sorgf ltig und konzentriert zusammengearbeitet werden Wird Zusammen gearbeitet d h mit wechselnder Kontrolle gearbeitet k nnen alle Teilnehmer ohne Kontrolle auch sonst nichts
95. h sollte f r das Vorhaben sogenannte Individualsoftware entwickelt werden Die eingesetzte Netzinfra struktur erforderte ebenfalls keine Entwicklungsarbeit auch waren zus tzliche bauliche Ma nahmen unn tig In TEAMS kamen handels bliche PC Systeme zum Einsatz die zwar bez glich Prozessorlei stung Hauptspeicherkapazit t Graphikkarte und eingesetztem Monitor der oberen Leistungs klasse angeh rten nichtsdestoweniger aber beim H ndler um die Ecke zu erwerben waren Das Betriebssystem Windows NT 4 0 wurde um die Software Pakete Exceed 6 0 von Hum mingbird zur X11 Emulation am PC und um die Video Conferencing und Application Shar ing Software ProShare 4 0 von Intel erg nzt Zum Lieferumfang von ProShare geh rten die zu montierende Kamera der Kopfh rer und das Mikrofon sowie eine Video und eine Interface Steckkarte Je Standort wurde eine vorhandene Unix Workstation mit der ALK GIAP Software mittels Mini HUB mit dem Conferencing PC und einem ISDN Router verbunden siehe Abb 4 ber einen ISDN Einwahlrechner bei der Bezirksregierung D sseldorf wurden dann die Punkt zu Punkt Konferenzen etabliert Das TEAMS Netzwerk basierte auf blichen ISDN W hlleitungen max 2 x 64 kbit Obwohl ProShare im LAN und nicht im ISDN Modus betrieben wurde dies hat den Vorteil da bei einem Wechsel von re ISDN zu einer anderen Infrastruktur keine Umkonfigurierung der Arbeitsplatzsysteme notwendig wird konnten die V
96. h wie der auftreten werden W hrend der Durchf hrung eines Projektes gibt es zahlreiche Kommunikationserfordernisse wie z B das Versenden von Protokollen Archivierung von Materialien Zugriff auf gemein same Materialien Vereinbaren von Sitzungsterminen etc die sich nicht durch DTVC unter st tzen lassen Da sich diese Betrachtung auf die M glichkeiten von DTVC beschr nkt wird hier weder auf diese Erfordernisse im Arbeitsproze noch auf die technische Unterst tzung weiter eingegangen Wo dies zum Verst ndnis erforderlich ist werden die eingesetzten Mittel kurz beschrieben Diese Kooperationssituationen sind 1 Zweierarbeit 2 Besprechungen mit zwei Personen 3 Besprechungen mit mehr als zwei Personen 4 Pr sentationen 4 2 1 Unterst tzungsm glichkeiten der Kooperationssituationen durch DTVC Situation 1 Zweierarbeit Einzel und Zweierarbeit w hrend der die eigentliche Arbeit im Unterschied zu Planung etc getan wurde stand deutlich im Vordergrund Fand die Zweierarbeit r umlich verteilt statt hat sich Desktop Videoconferencing mit NetMeeting als n tzliches Hilfsmittel erwie sen Zum Herstellen einer Arbeitsf higkeit war dabei eine qualitativ hochwertige Audiover bindung am wichtigsten dicht gefolgt vom Application Sharing das zum gemeinsamen Nut zen von Browser Bildbearbeitungssystemen oder Textbearbeitung insbesondere zum Fest halten diskutierter Konzepte sowie von HTML Editoren genutzt wurde
97. hr mu die Frage lauten ob virtuelle Teams die ad quate Organisationsform f r Unternehmen im Umbruch sind Ist die Entscheidung f r virtuelle Teams gefallen und daf r sprechen gerade in Phasen der Reorganisation eine Reihe von Gr nden so sucht sich das virtuelle Team die angemessensten Werkzeuge zur Kommunikation Dabei stehen in erster Linie die Arbeitsaufgabe und das Pro jektziel im Vordergrund sowie mehr oder weniger bewu t die Erfahrung mit bestimmten Methoden und Hilfsmitteln In keinem der in diesem Bericht vorgestellten Projekte siehe Abschnitte 4 und 5 konnten Erkenntnisse dar ber gewonnen werden wie DTVC Systeme auf die Koh renz von Organisa tionen wirken und ob sich diese Wirkung beispielsweise von der der konventionellen Kom munikationskan le unterscheidet Laborsituationen eignen sich grunds tzlich nur sehr bedingt um auf die Praxis bertragbare empirische Daten hierzu zu gewinnen Vorhaben wie das TEAMS Projekt sind daf r tendenziell eher geeignet aber auch in TEAMS konnten hierzu nur wenige Erkenntnisse gesammelt werden zu positiv waren die Kommunikationsstruktu ren unter den Beteiligten TEAMS hat gezeigt da die Einf hrung von DTVC Systemen nicht ohne Wirkung auf tradierte Strukturen bleibt und einen internen Proze der organisationalen Erneuerung initiieren kann Insofern bleiben DTVC Systeme nicht ohne Wirkung auf Organisationen DTVC Systeme sind ein Problem f r Unternehmen die
98. http vvvvvv netmeeting de 7 2 6 2 Multipoint Conferencing Units MCUs NetMeeting allein bietet nur die M glichkeit zu einer Daten Chat VVhiteboard und Applica tion Mehrpunktkonferenz Multipoint Conference Video und Audiokonferenzen vverden nur f r zwei Teilnehmer Point to point unterst tzt Um mit NetMeeting Clients eine Mehr punkt Konferenz zu erm glichen mu eine MCU Multipoint Conferencing Unit anderer Anbieter z B White Pine eingesetzt werden 7 2 7 Datenkonferenzen DTVC integrieren verschiedene Tools f r Datenkonferenzen nach dem ITU Standard re T 120 NetMeeting bietet hier mit Text Chat Datei bertragung Whiteboard Application und Desktop Sharing ein relativ breites Spektrum Datenkonferenzen erm glichen ber Telekon ferenzen hinaus ein konkretes gemeinsames Arbeiten ber eine r umliche Entfernung So kann z B ber Application Sharing gemeinsam ein Text oder eine Grafik erstellt und ver n dert werden 60 7 2 7 1 Text Chat Datei bertragung Der Text Chat ist insbesondere der Backup Kommunikationskanal bei noch nicht funktio nierender Audioverbindung bzw die einzige direkte Kommunikationsm glichkeit mehrerer Konferenzpartner wenn ohne MCU gearbeitet wird ber die Datei bertragung k nnen den anderen Konferenzteilnehmern direkt Dateien geschickt werden ohne Umwege ber bei spielsweise Email oder gemeinsam genutzte Arbeitsbereiche 7 2 7 2 VVhiteboard In DTVC Systeme inte
99. hwer wenn nicht gar unm glich die Nutzungspotentiale und Effekte des Einsatzes von DTVC Systemen in Arbeitsumgebungen zu beurteilen und zu planen ohne sich mit dem technischen Stand der Dinge vertraut zu machen Dabei geht es weniger um einen vollst ndi gen Markt berblick sondern vielmehr geht es um die Unterscheidung was heute m glich ist was praxistauglich ist und was heute noch nicht oder nur mit sehr gro em Aufwand machbar ist bzw noch der Weiterentwicklung bedarf bevor es in der Berufswelt zum Einsatz kommen kann DTVC bezeichnet in Abgrenzung von Studios und Konferenzr umen speziell die M glich keit vom pers nlichen Arbeitsplatzrechner Videokonferenzen durchzuf hren Im folgenden soll das sich momentan schnell entwickelnde Marktangebot anhand verschiedener Kategorie ebenen sortiert und bez glich ihrer Nutzbarkeit eingesch tzt werden 7 1 Abgrenzung von DT VC Was es ist und was es nicht ist Der Begriff Desktop Videoconferencing faBt Video Konferenzsysteme zusammen die f r den Einsatz am Arbeitsplatz aufbauend auf der vorhandenen Arbeitsplatzrechner Technologie entwickelt wurden Ein minimalistisches Beispiel f r DTVC ist somit eine um ein Videobild und Datenaustauschm glichkeiten erweiterte Telefonie von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz DTVC Systeme sind zun chst von Raumkonferenzsystemen abzugrenzen Diese verbinden Gruppen an verschiedenen Standorten miteinander indem sie Konferenzr ume mittels spezi
100. iebs f r die Entwicklung von Software im Bereich der Telekommunikation und Rechnervernetzung Seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut f r Multimediale und Interaktive Systeme an der Medizini schen Universit t zu L beck Spezialgebiete Computergraphik Virtuelle Realit ten Berechnungs theorien und Repr sentationen von Wissen Visualisierung von Informationen und abstrakter Sachver halte WWW http www imis mu luebeck de mitarbeiter janfeld janfeld html EMail janfeldO informatik mu luebeck de Barbara Kleinen Informatik Studium von 1988 bis 1997 an der Technischen Universit t Berlin mit den Schwerpunkten Informatik und Gesellschaft und Theoretischer Informatik Kongre organisationen im Bereich Frauen in Naturwissenschaft und Technik und Frauen und Internet 1990 bis 1997 Werkstudenten t tigkeit bei der Daimler Benz Forschung im Bereich Kooperationsunterst tzung Seit November 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut f r Multimediale und Interaktive Systeme an der Medizinischen Universit t zu L beck dort Lehre in den Bereichen Software Ergonomie und CSCW Dissertationsvorhaben zur Unterst tzung von Selbstorganisation und Awareness in virtuellen Teams WWW http www imis mu luebeck de mitarbeiter kleinen kleinen html EMail kleinenO informatik mu luebeck de 98 Huberta Kritzenberger Geboren 1959 in Hirschau Oberpfalz Studium der Informationswissenschaft Computerlinguistik Germanistik und
101. ise in der Qualifizierung f r die neuen Hilfsmittel Die Arbeiten im TEAMS Projekt haben gezeigt da die professionelle Nutzung in der Alltags praxis viel unproblematischer sein kann als man sich dies aus wissenschaftlicher Perspektive auszumalen bereit ist So verschlechterten sich keineswegs die Kommunikationsbeziehungen zu den lokalen Kollegen und das neue Medium Videokonferenz verhinderte durch seinen technischen Charakter den fachlich produktiven Austausch zwischen den Standorten nicht Dennoch aber scheint die Frage nach der Qualifizierung jener die in virtuellen Teams zu arbei ten haben von besonderer Bedeutung Die zunehmende Verbreitung von Computersystemen und deren Vernetzung durch das Internet hat oft genug zu bereilt formulierten Forderungen nach einer Entr mpelung des Schul und Ausbildungswesens gef hrt Wissen das vor kurzer Zeit noch gar nicht existierte scheint einen Stellenwert zu besitzen der ungleich h her eingestuft wird als was ber lange Jahre hinweg in Schulen Hochschulen und Betrieben erlernt wurde Mensch Maschine Kommunikation also die F higkeit zum Umgang mit elektronischen bzw allgemein technischen Artefakten wird von Ausbildungsst tten aller Art als neuer Lehrinhalt gefordert weil man dieser Medienkompetenz einen hohen Wert auf dem Arbeitsmarkt beimi t vgl dazu auch Herczeg 1998 Basierend auf den heute verf gbaren DTVC Produkten eine Medienkompetenz zu forde
102. itere Vorgehen abzustimmen Das bedeutet aber sie dienen berwiegend dem Austausch ber die Arbeit d h der Kommunikation auf einer Metaebene und weniger der unmittelbaren Erledigung der Arbeitsaufgabe Das ist schon deshalb der Fall weil die Besprechungen normalerweise nicht an einem der Arbeitspl tze stattfinden und von daher in ihnen keine operative Arbeitsumgebung mit Zugang zum Arbeits material und zu den Werkzeugen vorhanden ist Die M glichkeit im Zuge des Video Conferencing nicht nur Teil Ergebnisse auszutauschen sondern via Application Sharing am selben Arbeitsgegenstand gemeinschaftlich Ver nderun gen vornehmen zu k nnen reduziert einerseits die Notwendigkeit sich in Zweifelsf llen gesondert abstimmen zu m ssen verzahnt andererseits die Arbeitsprozesse der Beteiligten in bisher nicht gekannter Intensit t miteinander Schon beim bergang vom traditionellen Postversand f r den Austausch von Arbeitsergebnis sen auf E Mail mit Attachment setzte eine st rkere Verzahnung von Arbeitsprozessen unter den Beteiligten ein auch wenn sie nicht gleich als solche wahrgenommen wurde Fallen die durch den Postweg bedingten Tot und Wartezeiten weg so entstehen Erwartungen an eine weitgehend verz gerungsfreie unmittelbare Zusammenarbeit Wo trotz dieser Erwartungen Wartezeiten auftreten werden sie von den Betroffenen stillschweigend interpretiert und damit zum gruppendynamisch bedeutsamen Verhalten Auch wenn es den Beteiligten nicht
103. jeden verst ndlich zu formulie ren waren nicht sehr erfolgreich Allein schon die Frage ob an einem Arbeitsplatz Applica tion Sharing genutzt wird erfordert ggf die Erl uterung was Application Sharing eigentlich ist welche Nutzungsform dazu zu z hlen ist und welche nicht was eine Nutzungsform ist usw Dies ist kaum mit einem einzelnen Satz getan Dieses Problem tritt mit nahezu jedem Fachaus druck mit jeder Sammelbezeichnung und mit nahezu jeder Hard bzw Softwarekomponente auf Die Konsequenz aus diesem Dilemma war die Wahl einer anderen Befragungs bzw Erhe bungsform Wenn jemand in Gespr chsform die einzelnen Punkte des Fragebogens abarbeitet der sich nicht nur hinreichend mit dem Erhebungsbogen auskennt sondern auch ber einen entsprechenden fachlichen Hintergrund verf gt und die Begriffe und Kategorien den Erschei nungsformen der Praxis zuordnen kann so l st dies die Probleme bei der Befragung Zwar reduziert sich dadurch das Spektrum der Einsatzm glichkeiten des Erhebungsbogens so kann beispielsweise der Bogen nicht per Post an Unternehmen verschickt werden die Korrektheit und Verl lichkeit der Daten und die sich daraus ableitende h here Aussagekraft machen diesen Nachteil aber wett Es gibt einen weiteren Nachteil der bei der Konzipierung des Erhebungsbogens nicht ein kalkuliert wurde der Zeitaufwand Der Erhebungsbogen wurde so zusammengestellt da ein m glichst vollst ndiges umfassendes Bild
104. kanischen Sichtweise weniger ausgepr gt sind als in manch anderer Dom ne der Arbeitswissenschaft bzw organisation Dabei stehen weniger die F higkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit jener Technik die hilft r umliche Distanzen zu berwinden im Vordergrund Vielmehr geht es dabei um die Teambildungsprozesse die aus verteilt Agierenden virtuelle Teams werden lassen und um die Rolle die virtuelle Teams beim Business Reengineering und bei der Globalisierung von Arbeit spielen Die Arbeit am Themengebiet Virtuelle Teams kl rt allerdings nicht nur Fragen sie wirft auch neue offene Fragen auf und zeigt damit in welche Richtung die weitere Arbeit gehen sollte Einige der Themen sind aus anderen Perspektiven schon Gegenstand wissenschaftlicher Arbeit So hat man sich mit Themen wie Awareness und Privatheit bei kooperativer Arbeit bereits besch ftigt und es gibt eine Reihe von Publikationen dazu z B Sohlenkamp 1999 Luczak Wolf 1999 Paul Beyer 2000a Dutke et al 1996 Paul Dutke 1997 Der richtige Mix zwischen beidem ist aber dennoch eher offen Welche Art von Arbeit erfordert welche Art von Awareness Wie soll Privatheit gew hrleistet werden ohne das unverzichtbare Vertrauen zwischen den Team Mitgliedern zu gef hrden Soll die Technik mehr zur Verf gung stellen als heute in Video Conferencing und Application Sharing vorzufinden ist oder liegen die L sungen f r diese Probleme auf ganz anderen Gebieten beispielswe
105. klung Feld und L ngs schnittuntersuchung bei einer Montaget tigkeit In Albert D Hg Bericht ber den 34 Kongre der DGfPs in Wien 1984 Bd 2 G ttingen Hogrefe 768 771 Ulich Eberhard 1994 Arbeitspsychologie 3 erw Auflage Stuttgart Sch ffer Poeschel Wulf Volker Krings Matthias Stiemerling Oliver Iacucci Giulio Maidhof Martin Pe ters Ralf Fuchs Fronhofen Paul Nett Bernhard Hinrichs Joachim 1999 Improving In ter Organizational Processes with Integrated Organization and Technology Development Journal of Universal Computer Science Vol 5 No 6 339 365 Wulf Volker 1999 Why did that happen Building Appropriate Mental Models on Groupware Functions In Bullinger Hans J rg Ziegler J rgen eds Human Computer In teraction Communication Cooperation and Application Design Volume 2 Proceedings of HCI International 99 the 8th International Conference on Human Computer Interaction Munich Germany August 22 27 1999 Mahwah Lawrence Erlbaum Associates 338 342 Wulf Volker 2000 Einf hrung von Telekooperation in Konstruktionsnetzwerken Erfahrun gen aus dem OrgTech Projekt Transfer Workshop Verteilte Konstruktion vom 26 5 2000 PROSEC Informatik III Friedrich Wilhelm Universit t Bonn Ziegler J rgen 1999 A Framework for Modelling and Designing Cooperation Support Sys tems In Bullinger Hans J rg Ziegler J rgen eds Human Computer
106. m Abschlu bericht des Projekts ver f fentlicht worden siehe dazu Beyer Paul 2000 Im weiteren soll es um die in TEAMS mit dem Instrument gemachten praktischen Erfahrungen gehen Unabh ngig von der eigentlichen Funktion der Datensammlung zum Einsatz von DTVC in der Arbeitswelt hat der Erhebungsbogen im praktischen Einsatz im Projekt TEAMS zwei sp r bare positive Wirkungen erbracht zum einen die eines Eisbrechers bei den Besuchen an den einzelnen Standorten zum andern die eines Ideen Katalysators Die wichtigste positive Nebenwirkung ist vermutlich die des Eisbrechers Damit ist gemeint da der Einsatz des Erhebungsbogens bei den Gespr chen mit den Mitarbeitern geholfen hat das Eis zu brechen Man kam sehr schnell in eine entspannte Gespr chssituation mit den Mitarbeitern und berwand so den nahezu unvermeidlich verkrampften Einstiegsdia log Die vorgegebenen Fragen und Themen f rdern den Informationsflu Haben Befragte zu Beginn m glicherweise Vorbehalte gegen ber der Erhebung und f hlen sich potentiell in der Situation unwohl so wird dies schnell berwunden H ufig wurde sogar die Erfahrung gemacht da die Gespr chspartner nach wenigen Fragen wesentlich ausf hrlicher wurden als dies eigentlich beim Entwurf des Erhebungsbogens intendiert war Im Projekt TEAMS wurde dies dadurch unterst tzt da man in den Interviews mit den Mitar beitern kleine Exkurse explizit zulie Dadurch Konnten die Befrage
107. m Arbeitsplatz zu arbeits und platzaufwendig sind Mit dem Einsatz einer speziellen Freisprecheinrichtung hat das Institut f r Multimediale und Interaktive Systeme gute Erfahrungen gemacht 7 2 2 1 Lippensynchronit t Lippensynchronit t bezeichnet die Synchronisierung des Ton und Bildsignals In den g ngi gen DTVC Systemen sind Audio und Video nicht synchronisiert was oft zu einer Nichtbe achtung des Videosignals f hrt da die wahrgenommenen Gesten in der Regel zeitverz gert bertragen werden und damit nur schwer zu interpretieren sind 7 2 3 Videokomponente Das Empfangen und Darstellen von Videobildern ist ohne zus tzliche Systemkomponenten m glich Um ein Videobild senden zu k nnen mu eine Videokamera an den Rechner ange schlossen werden Hierf r gibt es zwei M glichkeiten den direkten Anschluf einer speziellen Videokamera WebCam an die parallele bzw USB Schnittstelle oder den Einsatz einer Videograbber Karte 7 2 3 1 Videograbber und Kameras Videograbber Karten sind PC Erweiterungskarten die den Anschlu konventioneller Video kameras z B VHS SVHS je nach verwendeter Karte erm glichen Der Einsatz von Video grabber Karten bietet f r DTVC folgende Vorteile O Die Codierung und Kompression des Videobildes erfolgt hardwareseitig durch die Framegrabber Karte Das Basissystem Prozessor Speicher wird nicht belastet O Es k nnen beliebige VHS bzw S VHS Kameras angeschlossen werden O Diese L sung
108. midtke Thomas Hg 1997 Informationstechnik f r die integrierte verteilte Produktentwicklung im 21 Jahrhundert Projektbericht der Instituts Arbeit und Technik 97 16 Gelsenkirchen Institut Arbeit und Technik Budde Reinhard Kautz Karlheinz Kuhlenkamp Karin Z llighoven Heinz 1992 Proto typing An Approach to Evolutionary System Development Berlin Springer Verlag Burger Cora 1997 Groupware Kooperationsunterst tzung f r verteilte Anwendungen Hei delberg dpunkt Davidow W H Malone M S 1992 The Virtual Corporation Structuring and Revitalizing the Corporation for the 21st Century New York Harper Collins Davis Stanley M 1987 Future Perfect Reading Addison Wesley Dittler Hans Peter 1998 IPv6 Das neue Internet Protokoll Technik Anwendung Migra tion Heidelberg dpunkt Dutke Stephan 1994 Mentale Modelle Konstrukte des Wissens und Verstehens Kognitions psychologische Grundlagen f r die Software Ergonomie G ttingen Verlag f r Angewandte Psychologie 84 Dutke Stephan Paul Hansj rgen Foks Thomas 1996 Privatheit Gruppenhandeln und mentale Modelle Psychologische Schl sselkonzepte in der Gestaltung multimedial unter st tzter kooperativer Arbeit Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 96 2 Gelsenkir chen Institut Arbeit und Technik Egger Edeltraud 1996 Computer Supported Cooperative Work The Bargaining Aspect Frankfurt am Main Peter Lang
109. n Application Sharing und Multimedialen Systemen in der Verwaltung in dem Mitarbeiter von Katasterbe h rden im Regierungsbezirk D sseldorf zeitlich begrenzt f r bestimmte Arbeitsaufgaben DV technisch unterst tzt in kleinen virtuellen Teams zusammenarbeiten vgl dazu Beyer Paul 2000 Paul Beyer 2000a Paul Beyer 2000b Paul 1999 Beyer et al 1999 5 1 Projektziele und Fachaufgaben Im Rahmen des Projekts TEAMS betreute das Institut Arbeit und Technik die Einf hrung und Nutzung von PC Systemen f r Video Conferencing und Application Sharing beim Dezernat 33 f r Landesvermessung und Liegenschaftskataster der Bezirksregierung D sseldorf und in den Kataster mtern der St dte M lheim a d Ruhr und Oberhausen sowie im Katasteramt des Kreises Neuss und untersuchte dabei die Effekte auf die vernetzte Arbeit der beteiligten Geo d ten Ziel des Projekts war es die beteiligten Verwaltungen in konzeptioneller Hinsicht zu beraten die Nutzer im Einf hrungsproze sowie bei der Arbeit mit den Systemen zu unterst t zen und die Vor und Nachteile bei der kooperativen Bearbeitung des digitalen Kartenwerks zu erkunden Beim Dezernat 33 und in den drei kommunalen Kataster mtern wurden in TEAMS VC AS Systeme installiert und von den Mitarbeitern ber mehr als ein Jahr erprobt Dabei stand die Integration des Systems in die Arbeitsabl ufe und gegebenen technischen Infrastrukturen im Mittelpunkt der Untersuchungen Wissenschaftliches wie
110. n Team mitgliedern erlauben den Sozialisierungsproze dennoch erfolgreich und permanent wirksam zu durchlaufen und st ndig zu erneuern Vorschl ge f r solche Methoden sind O Phasen der r umlich nicht verteilten Zusammenarbeit 3 Virtuelle Pausenr ume z B Room Eleven vgl Jacob 1997 O Videokonferenzen O Chats Inwieweit derartige Methoden und Ma nahmen wirkungsvoll sind und die r umlich benach barte Zusammenarbeit zu ersetzen verm gen mu in verteilten Teams in realen Arbeitssitua 16 tionen untersucht werden Die in diesem Bericht beschriebenen Projekte sollen auch dazu die nen 2 5 Struktur von Arbeitsprozessen und ihre Bedeutung Bei Arbeitsprozessen wie sie in diesem Bericht betrachtet werden handelt es sich ganz allge mein gesprochen um informationsverarbeitende T tigkeiten deren Arbeitsgegenstand digita lisiert und damit ber Datenleitungen bertragen werden kann Die T tigkeiten an sich weisen ein mittleres Strukturierungsniveau auf Ihre Ergebnisse unter liegen zwar Qualit tsbeurteilungen nach anerkannten Regeln wie diese Arbeitsergebnisse erreicht werden welche Methoden und Werkzeuge in welcher zeitlichen Sequenz zum Einsatz kommen wie Zwischenergebnisse benannt und archiviert werden ist aber weitgehend in das Belieben der einzelnen Personen gestellt Besprechungen haben in derartigen Strukturen die Funktion ein gemeinsames Problemver st ndnis in Zweifelsf llen zu erlangen und das we
111. n der Regel nicht vorgesehen Damit soll keineswegs behauptet werden da Benutzer keine Verbesserungsvorschl ge machen oder keine eigenen Ideen entwickeln k nnen Wohl aber bedarf dies anderer Vorge hensweisen und spezieller Methoden Zukunftswerkst tten und andere Szenariotechniken in moderierten Arbeitsgruppen sind genauso wie beispielsweise evolution res Prototyping sehr wohl in der Lage entsprechende Ergebnisse zu liefern vgl u a Jungk M llert 1989 Budde et al 1992 Schewe 1996 Gleichwohl sollte dieser Teil der Erhebung nicht ersatzlos gestrichen werden Es kann bei der vergleichsweise geringen Anzahl von bisher durchgef hrten Befragungen nicht davon ausge gangen werden da zu diesen Fragen keine Ergebnisse erzielt werden Es ist durchaus m g lich da in einer anderen Branche in einem anderen Umfeld und bei einer anderen individu ellen Vorgeschichte der Befragten durchaus relevante Aussagen gemacht werden beispiels weise zur alternativen Gestaltung der Benutzungsoberfl chen von DTVC Systemen 6 8 2 Erhebungsprobleme Ein weiteres Problem ergibt sich in der statistischen Auswertung der Befragungen Es sollen mit dem Erhebungsbogen Daten ber die Nutzung von DTVC Systemen ber einen l ngeren Zeitraum hinweg erhoben werden Es ist wie bereits ausgef hrt nicht m glich die Unter nehmen die DTVC Systeme einsetzen zeitgleich zu untersuchen daher sollen die Ergebnisse von Einzeluntersuchungen sukzessiv
112. n vordergr ndig durch die r um liche Verteilung und die zwischengeschalteten bertragungsmedien die den Ersatz f r die pers nliche Kooperation vermitteln m ssen Da einige der genutzten bertragungsmedien asynchron arbeiten kommt zur r umlichen Verteilung noch die M glichkeit der zeitlichen Entkoppelung Aber auch in traditionell kooperierenden Gruppen wird telefoniert werden Protokolle geschrieben und Memos ausgetauscht d h auch sie nutzen Informations bertra gungsmedien und arbeiten zumindest zeitweise r umlich verteilt und ungleichzeitig Traditionell arbeitende Gruppen haben allerdings den Vorteil da unsere Wahrnehmungs und Verhaltensmuster im Umgang mit ihnen erworben ge bt und differenziert wurden unser vor handenes Verhaltensrepertoir auf die technischen Gegebenheiten und sozialen Abl ufe in tra ditionellen Gruppen pa t d h da beide Prozesse Methodenerwerb und nutzung aufein ander abgestimmt sind Bei der Nutzung synchroner Kooperationsmedien wie Video Confe rencing und vor allem beim dort integrierten Application Sharing entsteht allerdings eine besonders enge Verzahnung der bisher nur lose verbundenen Arbeitsprozesse War bisher vor allem das Arbeitsergebnis von Interesse so wird nun die Vorgehensweise in jedem einzelnen Schritt nachvollziehbar individuelle Varianten werden f r alle Beteiligten sicht und beurteilbar Unter Bedingungen eines offenen und auf gegenseitige Unterst tzung gerichteten Gru
113. nd k nnen die folgenden Aspekte Globalisierung von Zusammen Arbeit die Rolle von Teams im Business Reengineering sowie die Frage der sozialen Teambil dungsprozesse angesehen werden 2 2 Die Rolle von Teams bei der Globalisierung von Zusammen Arbeit Die zunehmende Globalisierung von Unternehmen durch nationale und vor allem internatio nale Fusionen und Kooperationen f hrt teilweise zu v llig neuen Unternehmens und Arbeits formen Gro e oft st ndig neu fusionierte Unternehmen sind gezwungen ihre Produktent wicklungen aber auch ihre Marketing und Vertriebsaktivit ten international t glich abzu stimmen und zu verflechten Die Zusammenarbeit von Menschen ber gro e r umliche Distanzen ist f r gro e Unterneh men berlebenswichtig geworden Dies setzt die Zusammenarbeit von r umlich und dadurch meist zwangsl ufig auch zeitlich verteilt arbeitenden organisatorischen Einheiten voraus Diese Einheiten k nnen betrieblich makroskopische Gr enordnungen zum Beispiel bei der Zusammenarbeit von Abteilungen oder auch solche auf der Ebene einzelner Individuen besit zen Letztere f hren zu verteilten Teams aus wenigen Mitarbeitern im Extremfall auf unter schiedlichen Kontinenten Dies tritt beispielsweise l ngst in der Software Entwicklung vgl Herczeg Paul 1997 oder auch im Fall der Angebotserstellung weltweit wirkender Unterneh men auf Erreicht die Zusammenarbeit einzelner Akteure eine gewisse zeitliche und soziale Dich
114. nd einer anderen Datenrepr sen tation Diese Variante wird vornehmlich in den nordameri kanischen L ndern und Japan eingesetzt w hrend die anderen Staaten haupts chlich das A LAW Verfahren ein setzen Ehemals von der TU unter dem Titel TRANSMISSION PROTOCOLS FOR MULTIMEDIA DATEN entworfen widmet sich neuerdings die IMTC der Weiterentwicklung einer Serie von Standards von denen T 120 den Rahmenstan dard darstellt Die Serie definiert und regelt den Echtzeit Multipoint Transport multimedialer Daten und den gemeinsamen Zugriff auf diese Daten w hrend einer Kon ferenz Dabei kann es sich um Whiteboard Daten ebenso handeln wie auch um andere bin re Daten T 120 definiert eine Reihe weiterer Standards T 123 spezifiziert f r die verschiedenen Netze welche Protokolle f r Daten bertra gung und Fehlersicherung benutzt werden Es sind ver schiedene Netzwerkverbindungen vorgesehen einschlie lich POTS ISDN und LAN Verbindungen T 122 und T 125 regeln die Multipoint Kommunikation T 124 legt die Mechanismen zum Verbindungsabbau fest allge meine Konferenzkontrolle T 126 regelt den Standbild und Grafikaustausch z B f r Whiteboards und T 128 beschreibt das Protokoll f r die gemeinsame Benutzung von Programmen Application Sharing T 127 definiert den Multipoint Filetransfer Transmission Control Protocol Internet Protocol Die TCP IP Protokolle wurden Ende der 60er Jahre von der Research Project Agency DARPA des U
115. nden Experimenten am Institut f r Multimediale und Interaktive Systeme IMIS der Medizinischen Universit t zu L beck lie sich dies mehrfach beobachten So dauerte es in einem Fall in dem die Probanden 60 Minuten Zeit hatten um eine fiktive Arbeitsaufgabe zu l sen 35 Minuten um sich an die Arbeitsaufgabe zu erinnern Die Arbeitsaufgabe trat nahezu vollkommen hinter die Erkundung der zur Verf gung stehen den Technik Hard wie Software zur ck Das Experimentieren mit Funktionen Einstell m glichkeiten Betriebsmodi etc wurde als interessanter und wichtiger angesehen Dieses Verhalten kontrastiert stark zu Beobachtungen wie sie etwa im TEAMS Projekt gemacht wur den vgl Beyer Paul 2000 siehe auch Abschnitt 5 und dies obwohl die zur Verf gung ste hende Technik PC System Kamera Mikrofone re Headsets Betriebssystem usw nahezu identisch war Die Mitarbeiter der Katasterbeh rden gingen stets von ihrer Arbeitsaufgabe aus und beurteilten entsprechend den Wert einer technischen Komponente Sahen sie keinen Zusammenhang mit ihrer t glichen Arbeit interessierte sie die Komponente auch nicht zu entsprechenden Erkundungen und Experimenten mu ten sie explizit aufgefordert werden Die Erfahrungen mit studentischen Probandengruppen verschiedener Fakult ten machten deutlich da verl liche und auf die Arbeitswelt bertragbare Ergebnisse aus dieser Vorge hensweise nicht zu erwarten sind Daraus entwickelte sich di
116. nden unmittelbar erfah ren welche Teilaspekte und Schwerpunkte z B die DV technische Qualifizierungsma nah men f r die T tigkeit oder die eingesetzten Applikationen den Mitarbeitern individuell wich tig waren Diese wurden dann intensiver mit dem Befragten diskutiert was letztlich auch deren Involviertheit im Projekt steigerte Nicht nur durch diese Exkurse wurden die neuen Themen und zus tzlichen Aspekte f r das Projekt erarbeitet Die interviewartige Gespr chsstruktur die durch die Struktur des Erhe bungsbogens systematisch das Thema DTVC aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuch tete machte den Teilnehmern deutlich da der Gegenstand aus einer Facette von Perspektiven betrachtet werden kann und relativierte so den eigenen Standpunkt und die diesem zugrun deliegende Betrachtungsweise Bezogen auf die Thematik DTVC initiiert der Erhebungsbo gen Multiaspektivit t Es soll nicht verschwiegen werden da die Arbeit mit dem Erhebungsbogen durchaus auch Nachteile mit sich bringen kann Diese sind zwar nicht dominant und sie wirkten sich im Fall TEAMS nicht negativ auf die Projektarbeit aus sollten aber im Auge behalten werden Wie schon erw hnt dauert eine Befragung mit dem Erhebungsbogen zwischen 45 und 60 Minuten Dieser Zeitraum steht nicht immer zur Verf gung insbesondere in kommerziellen Organisationen ist man nur z gernd bereit Mitarbeiter f r eine Stunde von der Arbeit freizu 50 stellen Auch steht bei ei
117. ne gemeinsame Terminologie f r die einzelnen Projektphasen zu entwickeln 2 Da der Verlauf der einzelnen Gestaltungsprojekte sehr unterschiedlich sein kann k nnen keine generellen Voraussagen ber Art und Umfang der im Verlauf der Arbeit auszutauschenden Dokumente bzw der Deliverables der einzelnen Phasen gemacht werden Die Umgebung ist also ausreichend offen und ohne gro en admi nistrativen Aufwand erweiterbar zu gestalten 3 Designer wie Informatiker werden abh ngig vom speziellem Projekt unterschied liche Arbeitsmittel und Methoden ausw hlen Das Vorgehen wird individuell auf tragsbezogen und teilweise auch dynamisch festgelegt Es mu daher darum gehen die Metakommunikation und Planung des Projektes zu unterst tzen 4 F r das Ziel interdisziplin re r umlich verteilte Kooperation zu unterst tzen sind dabei in der Planung des Projektes zwei Aspekte zu ber cksichtigen O Sind die gew hlten Methoden f r beide Disziplinen gleicherma en zug nglich Sind die gew hlten Methoden geeignet r umlich verteilt zu verwenden 5 Unterschiedliche Blickwinkel das Was und das Wie werden immer wieder zu Mi verst ndnissen f hren Diese Unterschiede k nnen Anla zum Lernen sein wenn sie wahrgenommen werden und im Projektverlauf sowie in der technischen Kooperationsunterst tzung Raum ist diese Mi verst ndnisse offen zu legen und zu diskutieren Im Rahmen des Projektes wurden neben der Projektarbeit selb
118. ne zus tzliche Software MCU siehe auch Kapitel 7 bietet NetMeeting lediglich die M glichkeit Mehrpunkt Datenkonferenzen durchzuf hren Application Sharing Chat Whi teboard Filetransfer aber keine Audio Video Mehrpunktkonferenzen Diese Form der Kon ferenz erfordert ein hohes Ma an Disziplin der Teilnehmer Setzen zwei bzw jeweils zwei Teilnehmer die Audio Videoverbindung ein entstehen unweigerlich Untergruppen da die audio visuell unterst tzte Kommunikation zwischen jeweils zwei Teilnehmern der Kommuni kation in der Gruppe die nur ber Chat m glich ist vorgezogen wird Eine MCU konnte zwar prinzipiell genutzt werden praktisch verhinderte jedoch eine nicht ausreichende Bandbreite f r mehrere parallele Audio Videokan le brauchbare Mehrpunktkonferenzen 35 Situation 4 Pr sentationen F r Pr sentationen aber auch Besprechungen und gemeinsame Arbeit mit mehr als drei Per sonen an einem Standort ist der Einsatz von Beamer und Electronic Whiteboard sinnvoll Soll die Pr sentation r umlich verteilt eingesetzt werden kann die Pr sentationsanwendung z B Microsoft Powerpoint und die Board Software z B Smartboard arbeitet gut mit NetMeeting zusammen siehe auch Abschnitt 7 mittels Application Sharing an den anderen Standort ber tragen werden F r die Verteilung der Pr sentationsanwendung bietet NetMeeting gute Dien ste es versagt allerdings g nzlich wenn in dieser Situation Ton in beiden Richtungen bertra
119. ner Betriebsbesichtigung selten ein entsprechender Zeitraum zur Ver f gung Diesem Problem kann nur bedingt begegnet werden So kann man einige der Fragen im Erhe bungsbogen im Gespr ch berspringen wenn man das Interview entsprechend vorbereitet und alternative Wissensquellen zur Beantwortung heranzieht beispielsweise jene ber den Typ des Unternehmens Zahl der Besch ftigten usw also haupts chlich in den Modulen Erhe bungskontext und Zum Unternehmen In TEAMS wurde der Erhebungsbogen im Rahmen einer Wiederholungsuntersuchung zur Dokumentation von Ver nderungen genutzt Das bedeutete an einem Standort sechs Inter views mit drei Mitarbeitern Es wurde der Versuch unternommen die Befragungen parallel durchzuf hren was gewisse Nachteile mit sich brachte Zum einen ist es sehr aufwendig mit drei Personen gleichzeitig ein Interview zu machen und die Antworten zu dokumentieren Zum anderen sind die Gespr che nicht mit allen Teilnehmern gleich intensiv und m gliche thematische Exkurse entfallen Dies ist zwar bezogen auf die Daten des Erhebungsbogens unkritisch es wird aber ein gewisses Potential der Interviews verschenkt Hierbei gilt es die Konsequenzen einer anderen Vorgehensweise abzuw gen Es erscheint sinnvoll die Erstbefragung im Einzelverfahren durchzuf hren weitere Wiederholungsbefragungen dann zu parallelisieren 6 7 Entwicklungsm glichkeiten Auch wenn mit der vorliegenden Version 1 5 des Erhebu
120. ngeduldigen Manager m glichst schnell von den Vorteilen der virtual teams zu berzeugen Er soll sich m glichst bald dazu entschlie Ben wie einst Scott McNealy bei Sun Microsystems im gesamten Unternehmen auf virtual teams umzustellen Insofern sind die Autoren der eingangs angesprochenen Nachfolge Publikationen nur konsequent wenn sie sich beispielsweise dem berlebenstraining f r vir tual teams widmen oder Tools f r die Arbeit in virtual teams vorstellen z B Kostner 1998 Henry Hartzler 1998 Wichtiger als die variierende Darstellung von virtuellen Teams und virtual teams verschiede nen Zielgruppen gegen ber erscheint aber der Unterschied in den konstituierenden Momen ten Lipnack und Stamps beschreiben virtual teams stets als Teams deren Mitglieder ber Grenzen hinweg kooperativ an der Erf llung einer gemeinsamen Aufgabe arbeiten Diese Grenzen sind bei ihnen die der Zeit des Raumes und der Organisation Bei diesen Dimensio nen der Verteilung fehlen allerdings zwei wesentliche Aspekte Die inhaltliche Verteilung von Arbeit ist wohl die urspr nglichste und am h ufigsten anzutref fende Form der Verteilung noch vor der zeitlichen Letztere ist dann oft die Folge der inhaltli chen Aufteilung die Hinzunahme der r umlichen Verteilung erscheint somit als Generalisie rung von Teamarbeit vergl Kap 2 Lipnack und Stamps sehen zwar den Zweck eines virtual teams als eine der konstituierenden Gr en an thema
121. ngsbogens eine stabile und praktika ble Form erreicht ist so bietet diese dennoch Potential zur Weiterentwicklung Die Entwick lungsm glichkeiten sind in erster Linie in der Struktur des Erhebungsbogens und in seinem m glichen Fokus zu sehen In seiner jetzigen Form besteht der Erhebungsbogen aus den Modulen Erhebungskontext Zur Person Zum Unternehmen Zur T tigkeit Zum Videoconferencing Application Sharing und Zu den Erfahrungen mit Videoconferencing Application Sharing Die Rei henfolge der Fragen und ihr Fokus ist dabei diesen Themenbl cken untergeordnet und l t dadurch wenig Spielraum f r Adaptionen an spezifische Forschungsfragen oder modulare K rzungen Die Wiederholungsuntersuchung in TEAMS hat gezeigt da auch f r diesen spezi ellen Zweck nur wenige Fragegruppen entfallen K nnen Eine individuelle thematische Ausrichtung mit dem Weglassen bzw Rekombinieren oder Intensivieren von Modulen ist in der jetzigen Form nicht m glich So w re es beispielsweise denkbar spezifische Module f r die Untersuchung der Nutzung von DTVC in der Produktion in der Verwaltung in der projektf rmigen Arbeit oder in der Ausbildung und Schulung zu ent wickeln und fallspezifisch zu nutzen Die Erprobungen des Erhebungsbogens an der MUZL haben gezeigt da bei den Fragen den besonderen Anforderungen der Dokumentation von Teleteaching Anwendungen nicht hinrei chend genug Rechnung getragen wird Hie
122. nischen Universit t zu L beck und der Abteilung Produktionssysteme des Instituts Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein Westfalen in Gelsenkir chen inhaltlich r umlich zeitlich organisations bergreifend verteilt entstanden aber nicht nur uneigentlich der Wirkung nach vorhanden sondern auch eigentlich und real existierend Abschlie end noch ein lesetechnischer Hinweis zu diesem Bericht Um den Leseflu nicht unn tig zu st ren und um den unterschiedlichen Wissensst nden um die prim r technischen Grundlagen dieser Thematik Rechnung zu tragen haben wir uns zu einem Glossar entschlos sen Begriffe die u E erkl rungs bzw exkursbed rftig sind haben wir im Text mit einem Symbol 135 gekennzeichnet und im Glossar ab Seite 89 so kurz wie m glich erl utert 13 2 Virtuelle Teams Michael Herczeg Marion Wittstock Hansj rgen Paul In diesem Bericht ist von Virtuellen Teams die Rede Dieser Begriff entstammt dem Versuch einer in sich scheinbar widerspr chlichen Generalisierung und Spezialisierung des Begriffs Teams zugleich Im folgenden sollen nach einer Definition des Begriffs Teams diese beiden Aspekte erl utert werden Teams sind im Sinne dieses Berichts als organisatorische Gruppierungen von Menschen zu verstehen die gemeinsam Aufgaben bearbeiten und dabei T tigkeiten verrichten Neben einer oft formalen arbeitsorganisatorisch definierten Beziehung besitzen Menschen in funktionsf higen Teams auch kom
123. oddng 1ojuoueuued pun ayoom up D IYIOM auro spe 1031u0A J Sunsiamurg eurrxeur zm r mr ile Sv 2A Any SunaorzyrenQ s p INEA 215 uoyey un nz sluoru jrex3ngisieq1y Jop JU rp uajatdsteg ue r3oqouq L uojzjosoSuro 1op yw uoSunq v snyilq uonestueS1Q A qa u uo tlq rn q s p essrujuuoax 1z s ur rp 1oqn essrujuuowx y SYISTUYIISFUNEMIIA ogosruugurnex q sruq s un nr y ssruyun y nq q p Sunuorpog rp IPINA Yorzueuy jeALId 3sqf s sqouneg s p qjeu1ogne sim Wur ue ourqeu or opina JIYNJOSYOMP ourojs S lop 6 Jap UOA Jap sqoujog s p qjeu1ogne sny Wu ue ourqeu no 11 njo3 qgomp ourojs g 1op euujio o s19H Jap Jop qounog uir SINY URUN ue ourqeuro 11gngeSuounp q r r q SunjiayqesuonestursiQ ACa uoA lop q m q uir SINY URUN ue ourqeuro u r rqosdsny pun urnipnsisqr s uomp T UOA Surreus uoneomddy Sur uo9Ju0209pIA u Soqs unq qyi Qyejuoyuapuny Noqreuswuresnz my g z U13 o ougoojsuonverunuruo o o UOA SOZILS urg s p py dsy uo erzos asstujuuayy Sumys 23S 19Q1Y pun ruiouo8rq s p ossrujuuoy zingosuoje pun r qs y rsu ye i essmujuuoxrorumue1801d uoxrmgoojsuoneyrunuroyo o UOA ISSIUJUUIAPUNIO sin JULIA SUN
124. onesipddy JU U9SUNIYBJIH uop nz 9 ST Surieys uoneordd y 97 U0A GT uoaSoqssunqau rq EN AO 104 SABE ANY aegu unuoy 915 ST uone2 dd y u soqs unq u T 97 UOA gr O SINVAL 3ofo4d SINVAL 201g O SV OA Pnp u Sunjse g q rizyesnz 219 SV 2A uipu lse g uoa Zumsepug 1119 s 7 I m m EUR puaispjaq 438124 4apuagua4 sup A M HE 1914919 nop 1 1 opu SV 2A ap SY DA ALA ee De DAA AAA e ico ee T ang SV IA Sunseppg 079 lassoq Suequoururesnz WOSIIP ur jojnopoq SEM o 0 5 v 4 I B D D D D D 4 ss q 1u24u0 4 ss q V OA auyo sapam SV OA Mu D D D 1llguonu Auoy SNSAJA SV A 1101 oqeSjnesjroq ry JOMABASOT 6 9 D D D m D D D I Pugu SV OA 9uqo qeSjnues I9q1V q p u9qororrg M WAL 89 ugend Jap S nr ss qs A m m mgr s p 3unuourg USOY UOA Suniorznpow c 119Z53 UNJ1L9QILIG s p Sunzanx1oA 131189 y Sou 11212442 JY NU st dyl l 11212442 231Z ins osnpu 8 2519M 19 yousquun FUIMOS USPIIA SV OA rp AZ T 9 SV OA SUYO oqejnesjoqry 779 EN ST UOISIDA Surieys uoncorddv
125. ordern 23 Abb 2 Team Varianten nach Lipnack Stamps 1997 42 Ts Collocated Same Cross Organizational Different Distributed 15007 Cross Organizational Auch der Umgang mit der virtuellen Zusammenstellung aller Daten und ihre Kontextuali sierung mu erlernt werden Virtual teams werden von Individuen die wechselseitig voneinander abh ngig interagieren gebildet Es ist aber nicht nur die Interaktion und die wechselseitige Abh ngigkeit der Team Mitglieder untereinander die virtual teams so anders machen virtual teams existieren zu einem aufgabenspezifischen Zweck Sie sind keine historisch gewachsenen Organisationsein heiten die nach Aufgaben suchen m ssen sie existieren weil sie einen Zweck zu erf llen haben Lipnack und Stamps bezeichnen den Zweck als metaphorical campfire around which members of the virtual team gather Lipnack Stamps 1997 60 Hierarchien setzen ihre Macht ein um Ressourcen zu verteidigen um soziale Stabilit t zu erhalten und um Technologie zu Kontrollieren Die idealen virtual teams von Lipnack und Stamps hingegen entwickeln eine innere Autorit t die sich auf der Verpflichtung f r einen gemeinsamen Daseinszweck gr ndet In ihnen entsteht die Macht aus den drei konstituieren den Momenten Information Sachkenntnis und Wissen Kennzeichnender f r virtual teams ist aber zumindest f r den Au enstehenden deren Umgang mit Medien So verlassen sich die Mi
126. ouq L u yzi s ur Jap Wu u unqr IYISHABIA uonesiuedlg AdAI u q riq m q JSP ISSIUJUUIN AILMIJOS 9 ZJO0SIBUII rp 1oqn ISSIUJUUIN v sruq ys unPAM A uosruu o s8un8ni p ass uuoyyse IRID s p Sunuorpog rp U9SUN NUIS asany p p pyejuoyuspuny usp Jopo jreqreuourursnz m g z uera OJOUYISISUOHLNTUNUNUONSJAL UOA s z1pes urg s p yy dsy uo erzos s p ass uusy v y ngisir qiy v y tdsr gi ue r3oyouq L u yzy s Sur Jap JU uoSunq ouosmyelJd Sumys syr qry pun rutouo8rq ASSIUJUUIN LJ zingosuoje q pun Noysys suseq LJ ujuuoxiorurel8Olq LJ uexruuoejsuorexrunuruloxero uoa ISSIUJUUIAPUNID LJ osimy ouroy Sun ngog outox O zjejdsyroq ry ure ur9 sKS AG any SuninuoS s p ogpeQup T UOA Surreus uoneogddy u Soqs unq qyi 97 UOA Y O SINVAL 3ofo4d jespeoH D uoxog D Jour g O neq Sur u xog D Keldsiq O 21499 roruoyy O 1x9 tU O eRrury O yespeoH D u13x2 uoyoryyy O sew QneqeSuro uoyoryly progyM meseL O 97 u0A TT 919 910 IUOJA NUSA oqouierzods 1npioyoreuouug oqe3sny ogedurg uonexrddy l mus 8 1uoru 93nsuos ST UOA Suriequs uogesiddy uodoqsSunqou rq y
127. p Iq19 IoA uo1opu uoA Jap sqng s p qjeu1ogne smy wur ur utupult r pma wynyesyoinp U9SUNIYILUTSSSUNP IQIANOA ueropue q rn q uir SNY WU ue ourgeuror spina 1Hunj Su inp sq r qi s p uogoro1og uounjrejqy uo1opue UOA q rn gq uir sm WU ue ourqeupog uojuueysne 1n8 sjreroq u yiuu ar Uapusyoeidsjus 101 qors rp u ye l q mp zie dsioqry ure Sunsramurgq opuouoo1dsjuo s ny ouroy 3unjngog USNSNSHRL 1 s mp 1opo ouro Inj Zunpfigsny Joep ur Suryo nuoo 3ueuresveuv A uya ua yny u r rsup8io u r ruipiooy uo1oruodsip uenon u ypq yun v r rziyqnd uojou pu lpioq uop Igsne 2 SunjoSo1sTqox19A ZMYSIIM NOYIOYIISSHOATY r q rs uojroq ede NUIOY u ltoqmqromos U q1 A u opueu1oA uoje1oq uopuny u ss tu uogjnud ueqoud re tu uosioj ue1orsAqeue uougorezsne uoso qe u r nios U peH A uayord uai eq u v oy u yr qms q UDTAGILIOA u utroJsne uosnoz1o DYOIS uo1ounejsoa1 UIISSIQSNE U zy spuv sur Uem u r rmed g uo1orumure13od uysun UASU us q nur u 8e uv uojeurojny uourqoseA uaurnpou r9ju ur ONIL WeoxSne nz p ST Su
128. plexe und dynamische soziale Beziehungen die sie erst in die Lage versetzen gemeinsam zu wirken Diese Erkenntnis geht bereits zur ck auf Erkenntnisse im Gefolge der Hawthorne Studien in den Jahren 1927 bis 1932 als wichtiger Meilenstein der Begr ndung der Arbeits und Sozialpsychologie Ulich 1994 Grunds tzlich hat sich an die sen fr hen Erkenntnissen mit Ausnahme einer weiteren Differenzierung der Ph nomene und ihrer Erkl rung nichts ver ndert Das Entscheidende bleibt die Tatsache da zur Funktion eines Teams sowohl die formale Teamdefinition selbstgesteuert oder organisatorisch ent wickelt als auch die informelle Sozialisierung gemeinsame Methodenentwicklung und gegenseitige Qualifizierung im folgenden Teambildung genannt voraussetzt Virtuelle Teams sind ein organisatorisches Konzept das zun chst als Gedankenmodell auch die Funktionsf higkeit von Teams mit r umlich getrennten Teammitgliedern postuliert Die blichen Verteilungsmodalit ten umfassen sowohl die inhaltliche als auch die zeitliche Vertei lung der Teamarbeit Insofern sind r umlich getrennte Teams eine Generalisierung der bislang vorherrschenden Vorstellung wie ein Team konstituiert ist Dazu sollte man sich die Vertei lungsmodalit ten noch einmal genau vor Augen f hren 2 1 Verteilungsmodalit ten Inhaltlich verteilte Teams Die inhaltliche Verteilung von Teamarbeit geht von einer inhaltlich gesteuerten und motivierten Arbeitsteilung aus Die Leitung und
129. ppe ist dabei auch weniger der skeptische Wissenschaftler der mit Kausalketten abstrakten Modellbildungen und einem entsprechend ausf hrlichen Literaturanhang gewon nen wird Wichtiger ist Lipnack und Stamps der Praktiker der Entscheidungstr ger in der Wirtschaft der daf r sorgen kann da man morgen mit virtual teams in dem entsprechenden Unternehmen beginnt Dementsprechend finden sich auch eine Vielzahl von success stories in diesem Buch Tetra Pak Motorola Sun Microsystems NCR Eastman Chemical Company denen der erfolgswillige Manager nacheifern soll Scott McNealy der CEO von Sun Micro systems wird dann mit seiner Art des Management und der unternehmensweiten Anordnung to operate on Internet time without compromising quality gleich zu Beginn als Beispiel angef hrt Lipnack Stamps 1997 9ff 161ff Abgesehen davon da bundesdeutsche Unternehmen in der Regel viel zu gro e Beharrungs kr fte entwickelt haben um sich von noch so fl ssig und motivierend geschriebenen Publika tionen beeinflussen zu lassen f llt auf da die meisten Beispiele bei Lipnack und Stamps sich auf vergleichsweise gro e Unternehmungen beziehen So tauschten 1996 bei Sun Microsys tems 17 000 Mitarbeiter pro Tag durchschnittlich 1 500 000 E mails aus Dabei k nnte der Eindruck entstehen da virtual teams nur etwas f r Gro unternehmen oder Beh rden von der Gr e des US Handelsministeriums sind Gleichfalls k nnte man zu
130. ppenklimas kann ein solch minuti ses Nachvollziehen individueller Varianten in der Arbeitsmethodik zu einem Austausch ber methodische Fragen und damit zur Bereiche rung des in der Gruppe verf gbaren Inventars f hren vgl Triebe 1985 Bei einem gest rten Klima im Team wenn beispielsweise bereits gegens tzliche Meinungen zur Art und Weise der Wahl und des Einsatzes von Arbeitsmethoden bestehen d rfte eine der artige Transparenz und enge Verzahnung zur Versch rfung vorhandener Gegens tze beitragen ohne da die Systeme der technisch vermittelten Gruppenkooperation im gleichen Ma e wie sie die Verkn pfung herstellen auch Mechanismen zur Behandlung daraus resultierender Kommunikationserfordernisse auf der Metaebene bereitstellen Unterst tzungswerkzeuge f r virtuelle Teams beschr nken sich bisher darauf das technisch abzubilden was den Entwicklern als besonders naheliegend oder als leicht realisierbar auffiel also in jedem Falle auf das was aus Entwicklersicht am Gruppenproze bewu tseinsf hig oder besser noch bewu tseinspflichtig ist Abstimmungsprozesse im Team die in Pr senz gruppen implizit ablaufen erfahren auch keine explizite technische Unterst tzung Die Unm glichkeit Gruppenkonflikte mit den bekannten Mechanismen zu l sen zusammen mit dem Fehlen einer geeigneten Plattform f r ihre Bearbeitung im virtuellen Kooperationsraum schafft f r virtuelle Teams die Notwendigkeit ber die Besonderheit ihrer Arbeitsweis
131. r D Kanal bezeichnet den Signalisierungskanal im ISDN Der D Kanal hat eine Datenrate von 16 kbps beim Basisanschlu und 64 kbps beim Prim rmultiplexan schlu ber den D Kanal erfolgt der Verbindungsaufbau abbau und die Kontrolle Abk rzung f r DIGITAL SUBSCRIBER LINE Bezeichnet mehrere asymetrische und symetrische Verfahren zur digi talen breitbandigen Nutzung verdrillter analoger Zwei drahtleitungen Oft auch als xDSL bezeichnet Mit dem K rzel DTVC wird im Rahmen dieses Berichts DESKTOP VIDEO CONFERENCING abgek rzt Damit werden DVB DVD GATEWAY H 243 H 261 91 Installationen bezeichnet die Video Conferencing Kom ponenten in die Desktop Benutzungsoberfl che eines Computersystems integrieren und so Videokonferenzen vom pers nlichen Arbeitsplatzrechner aus erm glichen DESKTOP VIDEO CONFERENCING schlie t die Funktionali t t des APPLICATION SHARING nicht aus umfa t aber auch Systeme ohne diese Explizit ausgenommen sind von die ser Bezeichnung beispielsweise Video Conferencing Stu dios aber auch Zusatzsysteme f r Fernsehger te Desktop steht dabei f r eine Metapher die bei vielen gra phisch interaktiven Systemen zum Einsatz kommt die Desktop Metapher Das Desktop wird auf einem Rechner nachgebildet der auf einer Schreibtischoberfl che engl desk top steht Das Videokonferenz System ist in die Nachbildung der Schreibtischoberfl che integriert nicht in die Schreibtischoberfl che Abk r
132. r m ten entsprechende Fragen entwickelt werden die dann andere beispielsweise produktionsn here Fragegruppen ersetzen hnliches gilt bei spielsweise f r medizintechnische Anwendungssituationen oder f r Anwendungen im Proze Monitoring 51 Will man diesen Anforderungen gerecht werden ergibt sich daraus nicht nur ein relativ kom plexer Erhebungsbaukasten Es mu auch sichergestellt werden da die Strukturen der Erhebungsb gen nach wie vor eine gemeinsame Datensammlung und analyse zulassen also einen hinreichend ausgepr gten gemeinsamen Erhebungskomplex beinhalten Die praktika belste L sung w re vermutlich die Entwicklung von drei oder vier Varianten des Erhebungs bogens passend zu den h ufigsten Untersuchungsszenarios also etwa f r den produktionsna hen Bereich f r Teleteaching und Proze Monitoring 6 8 Methodenkritik 6 8 1 Keine Methode f r neue Design Ideen Im letzten Modul des Erhebungsbogens werden die Erfahrungen mit Videoconferencing und Application Sharing thematisiert Der Befragte erh lt dabei die M glichkeit Vorschl ge f r die Gestaltung zuk nftiger Systeme zu machen Verbesserungsvorschl ge f r die Entwicklung neuer VC AS Umgebungen Kombination von Hardware und Software Funktionalit t erw nschte bzw berfl ssige Funktionen Gestaltung der Benutzungsoberfl che Handhab barkeit Eignung f r VC AS Gestaltung von Arbeitsbereichen Er wird gefragt welche Fea ture verzi
133. rn ist genau so unangemessen wie die F higkeit zur Benutzung eines bestimmten Textverarbei tungsprogramms als PC Kenntnisse hochstilisiert als neue Kulturtechnik als Lernstoff in die Schulen zu dr ngen Dieses Spezialwissen um nichts anderes handelt es sich dabei hat dann auch eine Halbwertzeit die der eines Aldi PCs entspricht maximal sechs Monate 65 Computerkompetenz bedeutet vielmehr keine Scheu vor der Maschine zu haben und in der Lage zu sein dieses fl chtige System dessen Handb cher bereits veraltet sind wenn sie gedruckt werden trotzdem einigerma en produktiv zu nutzen Herczeg 1998 31 Medien kompetenz in bezug auf DTVC Produkte bedeutet demnach sinngem keine Scheu vor dem Medium zu haben und in der Lage zu sein dieses fl chtige System dessen Handb cher nicht einmal mehr mit ausgeliefert werden trotzdem f r die Arbeitsaufgabe produktiv zu nutzen Mittelfristig sollte es m glich sein eine Verstetigung des relevanten Wissens zu erreichen und nicht stattdessen nur eine Momentaufnahme der gerade aktuellen Version zu vermitteln Dazu geh rt sicherlich eine gewisse Technikkompetenz Diese mu einhergehen mit einer grunds tzlichen Kommunikationskompetenz aber auch mit einer signifikanten Handlungs kompetenz bez glich der zu erledigenden Arbeitsaufgabe Letztere war es dann auch die es beispielsweise den Benutzern im Teams Projekt erm glichte mit den jeweiligen Schw chen
134. rs nlich am selben Ort anwesend zu sein Die Zusammenarbeit geht dabei ber r umliche zeitliche organisationale Grenzen hinaus vgl Lipnack Stamps 1997 Hertel Konradt 2000 wobei ein weites Spektrum von Kommunikationstechnologien genutzt wird z B E mail Video konferenzen Application Sharing aber auch eher konventionelle wie Telefon und Fax Der Arbeitsproze ist dabei durch eine mitunter komplexe Abfolge von Phasen gekennzeichnet in denen unterschiedliche Kooperationsformen praktiziert und Arbeitspakete sowohl hochgradig interaktiv wie auch autonom und individuell erledigt werden Arbeitsaufgaben werden nicht nur ber Raum und Zeit zugeordnet sie werden auch inhaltlich verteilt Herczeg Paul 1997 Was sich beinahe selbstverst ndlich anh rt ist in der Praxis noch weit vom Normalfall ent fernt Teams werden in den meisten Branchen noch immer als lokale Teams verstanden als Arbeitsgruppen die am gleichen Ort zur gleichen Zeit arbeiten und dabei nicht nur hierar chisch organisiert sind sondern auch entsprechend zu kontrollieren sind Werden solche Teams auseinandergerissen oder sollen diese mit anderen Teams kooperieren so entbrennt in erster Linie eine rege Reiset tigkeit mit intensiven Besprechungsmarathons die aus den ver teilt arbeitenden Gruppen und Einzelpersonen wieder ein richtiges Team mit einer richti gen Hierarchie formen sollen Versuchen sich solcherma en gepr gte Mitarbeiter mit virtuell
135. s Lipnack und Stamps definieren virtual teams als A virtual team like every team is a group of people who interact through interdependent tasks guided by common purpose Unlike con ventional teams a virtual team works across space time and organizational boundaries with links strengthened by webs of communication technologies Lipnack Stamps 1997 6f Es sind das routinem ige berschreiten von Grenzen und der Einsatz nahezu jeder Art von Kommunikationstechnologie um eben jene Grenzen friktions rmer zu berschreiten das vir tual teams so besonders macht Zu konventionellen rtlich gebundenen Teams geh rt zumindest nach nordamerikanischem Kulturverst ndnis niemand der weiter als 50 Fu also ca 15 Meter entfernt seiner Besch f tigung nachgeht Wer zu einem solchen Team geh ren will mu innerhalb dieses Radius nach Tom Allen als radius of collaborative collocation bezeichnet mit den anderen Team mitgliedern zusammenarbeiten siehe Abb 1 sei es nun auf intim vertrauter Distanz bis ca 45 cm auf pers nlicher Distanz bis ca 120 cm auf sozialer Distanz bis ca 360 cm oder auf ffentlicher Distanz bis ca 750 cm Lipnack und Stamps sprechen in diesem Fall von collocated teams Lipnack Stamps 1998 32f also von ausschlie lich r synlokal operie renden Teams siehe Abb 2 Konventionelle Teams k nnen unbeabsichtigt die sie definierenden Grenzen in Richtung vir tual t
136. s gemeinsame Datenbest nde aber insbesondere synchrone Tele kooperationsinstrumente wie Telefon Videokonferenzen oder Shared Applications verteilte synchron gemeinsam genutzte Anwendungssysteme vermitteln die Funktionalit t und das Gef hl der r umlichen N he und sind daraufhin zu untersuchen inwieweit sie die r umliche L cke zu schlie en imstande sind Die r umliche Verteilungsdimension ist ein Ausdruck der M chtigkeit der Neuen Medien eine flexible r umliche Extension des Menschen zu vermitteln Diese Dimension relativiert die Bedeutung der Mobilit t die gerade in den letzten zwei Jahrzehnten als die neue Qualit t von Fachkr ften hervorgehoben wurde Der wirtschaftliche Effekt der Globalisierung entsteht inzwischen neben der zun chst wirkenden Kraft der Mobilit t im wesentlichen durch diverse Formen der schnellen r umlichen Informationsverteilung und flexibler Teledienste um auf Information zuzugreifen oder telekommunikativ und computerbasierte mediierte Kommunika tion zu betreiben So wie virtuelle Teams unter der Hinzunahme der r umlichen Verteilung als weitere Generali sierung von Teams gesehen werden k nnen kann man die r umliche Trennung auch zur Rea lisierung einer Spezialisierung n mlich gerade der Hervorhebung der r umlich verteilten Teams als virtuelle Teams im engeren Sinne heranziehen Als interessant bez glich der Fragestellung ob diese virtuellen Teams im engeren Sinne wirk lich funktionsf hig si
137. s und nachvollziehbares Bild der Nutzung gezeichnet werden Der Erhebungsbogen kann aber auch projektspezifisch eingesetzt werden z B um Arbeitsum gebungen in verschiedenen Unternehmen zu dokumentieren Positive wie negative Ver nde rungen in der Arbeitsumgebung zur Verf gung stehende Hilfsmittel zu erledigende Aufga ben fehlende und vorhandene Qualifikationen Arbeitsabl ufe individuelle Einsch tzungen k nnen durch Wiederholungsbefragungen auf nachvollziehbare Art und Weise festgehalten werden Das Projekt TEAMS hat eine solche Wiederholungsbefragung erfolgreich durchgef hrt vgl Abschnitt 6 6 Der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Befragungsrunden sollte aus den Bed rfnissen der Fragestellung des jeweiligen Projekts heraus gew hlt werden aus dem Erhebungsinstru ment leiten sich nur bedingt Kriterien ab So ist es beispielsweise von Vorteil wenn der Befragte sich bei der Erhebung noch an die verwandten Begriffe erinnern kann weil man dadurch Zeit spart und das Gespr ch sich auf die Praxissituation beschr nken kann Anderer seits besteht die Gefahr da der genervte Befragte sich nicht intensiv genug mit der Frage auseinandersetzt weil er sich noch an seine Antworten von der letzten Erhebungsrunde erin nert was die Ergebnisse verf lschen kann Neben der Datensammlung f r wissenschaftliche Zwecke kann der Erhebungsbogen auch in der Arbeit des Betriebs bzw Personalrats zum Einsatz kommen Er dient
138. sogumew O OdeIqneduoy WNgI O uosio SINVAL 3y lold O DA OSYH AMZ N tu 1s st lpq Ur s4SSQ rN qi tu 1sK S Ud ZJOUIOA 1op ATEMIJOS SWOIS S SV IA Sep 1aeuorunj yzinu r wuo s g SV DA USAS UIZIDUIIA JOP dK11ougoos ur sKS uojzjouroA Jap oTeAp1eH x euurxeur suojsopurur ut sK S uojzjou1oA 1op Jyezuy umppujszjN TS SV A SuuiguS uones1dd y WNZ T UOA Surreus uoneogddy u Soqs unq qyi 97 uo4 OT SINVAL 3y lold SINVAL 3ofo4d jenejseSsne Sy 2 A tu purs ezie dsireqry zwjdsy qry 1om n3o1 pit 1zinuoq Sv 2A Any mu yoru Jop zieydsyr qiy 1o orzods pim 1zjnuoq Sv 2A my Anu Jop zie dsyreqry 1o orzods parm 3zinuoq SV A nj Inu s p une y ut u 8r ur 216 45 1 ll rz ds Dounon y epownmy r yndulo 10ge 3 unq Sun SV A SunzjnN 31V SS puni auro sib T r A S LIMA uoy un peurura JULI se IYU sit A euo urr opunis spe r 8tu A S T AM 9YIOM ur eururo puni spe you SIMA oqooA Jap ut IPUNIS ur sit 1o31u9A Soma orpuouooA eurrodp nz s q
139. st unterschiedliche Gestal tungsprojekte interdisziplin r und r umlich verteilt durchgef hrt Die Wahl eines Arbeitsgegenstandes f r die Beispielprojekte war hierbei nicht einfach da sie einerseits nicht zu umfangreich sein durften um innerhalb enger Aufwandsgrenzen bearbeit bar zu sein andererseits aber so komplex da Knackpunkte in der interdisziplin ren Koopera tion sichtbar wurden und die Disziplinen auf eine Kooperation angewiesen waren d h ins besondere nicht prinzipiell das Projekt auch alleine h tten durchf hren K nnen Ein Schwerpunkt lag hierbei auf der Gestaltung von zum Teil dynamischer Webseiten Es stellte sich jedoch heraus da Webseiten im allgemeinen ein f r die Softwaregestaltung unty pisches Beispiel sind sofern sie vorrangig der Pr sentation beispielsweise eines Unterneh mens dienen Im sp teren Verlauf des Projektes haben wir uns daher verst rkt auf Webapplika tionen bzw Telekooperationsanwendungen konzentriert 4 2 Kooperationssituationen Die beschriebene Offenheit bez glich Vorgehen und Arbeitsmittel versch rft durch den raschen technologischen Wandel auf diesem Gebiet macht es unm glich einen typischen Arbeitsablauf in diesem sehr unscharf bestimmten Feld festzuschreiben Wir haben uns daher 33 auf Kooperationssituationen konzentriert die sich durch DTVC unterst tzen lassen und die in dieser Form in vielen der Kooperationsprojekte aufgetreten sind und auch voraussichtlic
140. sweise vor so fr h und so oft wie m glich digital zu arbeiten d h DV Technik so fr h und so oft wie m glich als Arbeitsmittel einzusetzen ein fach um die kooperative Nutzung dieser Teil bzw Zwischenergebnisse zu vereinfachen Ent sprechend sollten die Ergebnisse auch so lange wie m glich in digitaler Form dokumentiert werden Virtual teams sollten eine Art Handbuch f r ihre Arbeitsweise erhalten oder besser noch sich selbst geben Die Regeln werden so explizit gemacht wodurch das Team fr her und leichter die Fr chte der Zusammenarbeit ernten kann Eine dieser Regeln sollte sein da absolute Offenheit das Ende eines virtual team bedeutet Privatheit ist f r die Offenheit der Arbeit einer Gruppe genau so wichtig wie die Individualit t der Team Mitglieder f r die Gruppe 26 Am wichtigsten ist aber Vertrauen f r ein virtual team eine Qualit t die dann auch in Ver f fentlichungen wie Kostner 1998 einen breiten Raum einnimmt Was in konventionellen Arbeitszusammenh ngen eine Kann Option war und sich oft genug als das genaue Gegenteil pr sentierte als Mi trauen mit Kontrollen berwachungen berpr fungen Vorschriften Gesetzen Vertr gen ist f r Lipnack und Stamps die elementarste Grundlage von virtual teams Je gr er das Vertrauen ber r umliche zeitliche und organisatorische Grenzen hin weg um so unproblematischer friktions rmer schneller und flexibler ist die Zusammenar bei
141. t Gering ausgepr gte Vertrauensverh ltnisse in virtual teams verbrauchen den potentiell m glichen Gewinn unmittelbar f r Kontroll und berpr fungsaktivit ten F r ein virtual team stellt sich die Vertrauensfrage in dreifacher Form So m ssen sie den Individuen und ihren Kompetenzen vertrauen Vertrauen sie ihnen nicht fehlt auch das Vertrauen in deren Arbeitsleistung und damit auch das in die Arbeitsergebnisse Collocated teams haben hier einen nicht zu bersehenden Vorteil ihre Mitglieder k nnen sich bei der Arbeit beobachten k nnen sehen wie ein Team Mitglied eine bestimmte Aufgabe erledigt Virtual teams hingegen k nnen in der Regel nur die Ergebnisse zur Kenntnis nehmen ein Grund warum bidirektionale Proze Medien so wichtig sind etwa Application Sharing und Video Conferencing aber auch ein Grund warum virtual teams mitunter l nger zu ihrer Etablierung brauchen Virtual teams m ssen aber auch dem Zweck ihrer Zusammenarbeit vertrauen Dazu geh rt auch die Art der Honorierung ihrer T tigkeit So erwarten viele Organisationen von ihren Mit arbeitern Team Arbeit bezahlen aber nach wie vor individuelles Arbeiten Dies st rt nicht nur das Vertrauen in den Sinne des Teams und seiner Aufgabe es untergr bt auch die Organisati onsform virtual team weil eine bessere Bezahlung nur durch das Hervorheben der eigenen Leistung m glich ist nicht durch eine Verbesserung der Team Leistung Genauso wichtig ist f r ein virtual t
142. t werden Der Standard sieht die Reduktion eines linearen 14bit Sampling auf 8 Bit vor womit ein Kompressions verh ltnis von 1 75 1 erreicht werden kann Der Standard umfa t auch die Variante MU LAW die auf einer anderen Skalierung basiert und im amerikanischen und japani schen Raum verbreitet ist Unter APPLICATION SHARING versteht man geteilte Anwendungen also Anwendungen bei deren Verwen dung zwei oder mehr Benutzer gemeinsam an einem Objekt z B Textdatei Tabelle Konstruktionszeichnung arbeiten auch als gesharetes Programm bezeichnet Allen Benutzern wird das gleiche Objekt angezeigt wobei diese f r das Bearbeiten des Objekts zun chst Einigung dar ber erzielen m ssen wer die nderungen durchf h ren darf Das Durchf hren der nderungen kann von allen Benutzern zeitgleich miterlebt werden vgl Foks 1996 Mit dem Begriffspaar ASYNCHRONIT T SYNCHRONIT T bezeichnet man die Ungleichzeitigkeit bzw Gleichzei tigkeit von technisch unterst tzter Kooperation Koope ration ist SYNCHRON wenn die Beteiligten zum gleichen Zeitpunkt an einer Arbeitsaufgabe arbeiten sie ist ASYN CHRON wenn zeitlich versetzt kooperiert wird verschie dene Zeitzonen Arbeitszeiten Schichten etc In Abgrenzung zum Begriffspaar ASYNCHRONIT T SYN CHRONIT T bezeichnet man mit ASYNLOKALIT T SYNLO 90 ATM B KAN LE BR CKE CCITT CIF CODEC D KANAL DSL DTVC KALIT T die Ungleichr
143. t mehr als zwei Personen Hierbei ist zu unterscheiden in welcher Form die Personen r umlich verteilt sind a Besprechungen mit mehreren Teilnehmern pro Standort b Besprechungen mit mehreren Teilnehmern jeweils ein Teilnehmer an einem Standort bzw eine Kombination hiervon a Besprechungen mit mehreren Teilnehmern pro Standort Besprechungen mit mehreren Teilnehmern an einem Standort lie en sich mit der vorhandenen Audioausr stung re Headset bzw im Monitoren integrierte Lautsprecher Mikrofon Kom bination bzw Telefone mit Freisprecheinrichtung aufgrund mangelnder Echo Unterdr ckung kaum durchf hren Wo sie dennoch notwendig waren wurden sie durch Abwechseln der Spre cher und Weitersagen durchgef hrt F r diese Situation ist unbedingt eine Freisprechein richtung mit Echo Unterdr ckung entweder f r das Telefon oder f r die Soundkarte als Erwei terung z B f r NetMeeting erforderlich Im weiteren Projektverlauf wurde die Telekooperationsumgebung daher um PC Freisprech einrichtungen f r die DTVC Arbeitspl tze sowie ein hochwertiges Konferenztelefon erwei tert Mit beidem wurden gute Erfahrungen gemacht insbesondere die PC Freisprecheinrich tungen haben die Audioqualit t insgesamt verbessert und gemeinsames Arbeiten an einem DTVC Arbeitsplatz sowie spontanes Einbeziehen von Personen im Raum in die Videokonfe renz erm glicht b Besprechungen mit mehreren Teilnehmern jeweils ein Teilnehmer an einem Standort Oh
144. tatt nur zu verabreden sie demn chst durchzuf hren 1 ffnungseffekte je schneller direkter und problemloser standort bergrei fende Verbindungen hergestellt werden k nnen desto mehr steigt der Anreiz diese M glichkeiten unmittelbar und flexibel zu nutzen auch ber organisa torische Grenzen hinweg O Vertrauenseffekte Kooperation erfordert mehr als die blo e Informationsver mittlung auch der Aufbau und die Pflege verl licher Arbeits und Kunden beziehungen ist notwendig dazu ist ein intensiver Austausch von Kontextin formationen erforderlich wie er am besten bei einem pers nlichen Treffen m glich ist der Einsatz von VC AS Systemen kommt dem sehr nahe da eine besuchs hnliche Situation geschaffen wird 41 Wichtigste Erkenntnis bei der Untersuchung der Arbeit mit VC AS Systemen in den Kataster mtern bzw im Dezernat 33 der Bezirksregierung ist nat rlich die da Vermessungsverwal tung mit VC AS Systemen funktioniert an allen beteiligten Standorten So trivial dies auch anmuten mag zu Beginn des Projekts lie sich die gegenteilige Erkenntnis nicht ausschlie en Sicherlich gab es gute Gr nde anzunehmen da VC AS Systeme irgendwie hilfreich bei der Vermessungsverwaltung sind der konkrete Nachweis konnte aber erst durch die Praxis erbracht werden Aber nicht nur irgendwie ist die T tigkeit mit VC AS Systemen m glich sondern sowohl Arbeitsablauf wie Arbeitsergebnis profitieren vom Eins
145. te kann man hier von virtuellen Teams sprechen Die Funktionsf higkeit derartiger Organisati onsstrukturen wird in Zukunft eine gro e Rolle f r den Erfolg globaler Unternehmen spielen 15 2 3 Die Rolle von Teams im Business Reengineering Moderne Unternehmen sind st ndigen Reorganisationen ausgesetzt Dies geschieht durch Unternehmenszusammenschl sse sowie durch internes Business Reengineering mit dem Ziel einer Effizienz und Qualit tssteigerung im Unternehmen Diese nderungsprozesse f hren zu einer st ndigen nderung der Aufbau und Ablauforgani sation mit der Notwendigkeit zu dynamischen inhaltlichen und r umlichen Neuformierungen von Teams Unter der Annahme da Teambildungsprozesse einer gewissen Zeit bed rfen um wieder zu funktionsf higen und effizienten Teams zu f hren h tte dies zur Folge da Unter nehmen w hrend der Restrukturierungsma nahme nur eingeschr nkt produktiv oder gar nur eingeschr nkt funktionsf hig sein k nnten Es l t sich in realen Unternehmen beobachten wie gerade diese Umbruchsituationen durch virtuelle Teams moderiert und gest tzt werden Ehemals r umlich eng lokalisierte Teams beginnen nach einer Trennungsphase Telekommunikationsinstrumente und andere M glich keiten der sozialen Interaktion z B Kantine Bahnfahrt Freizeitaktivit ten zur Aufrechter haltung bestimmter Teamfunktionen zu nutzen Auf diese Weise funktioniert die alte Orga nisation eine zeitlang eingeschr nkt
146. tglieder eines virtual teams nicht auf einen ein zelnen Verbindungsweg sondern nutzen verschiedene Medien um mehrere unterschiedliche Pfade zwischen den Mitgliedern zur Verf gung zu haben Sie dienen nicht nur dem blo en Austausch von Daten sie sind Grundlage und Mittel der Interaktion Dar ber hinaus entwik keln sich die sozialen Beziehungen zwischen den Mitgliedern des virtual teams nahezu aus schlie lich ber diese Kan le Insbesondere die Pflege dieser Beziehungen braucht die Vielfalt der Medien siehe Abb 1 Medien senden unabh ngig von der ber sie bertragenen Nachricht eine sie charakterisie rende Basisnachricht an ihre Empf nger Diese besagt ob eine Antwort erwartet wird zul ssig oder lediglich grunds tzlich m glich ist Dieses Spektrum ben tigt das virtual team um wirk lich zur Interaktion f hig zu sein Eine solche Vielfalt an Interaktionsmedien l t die Frage aufkommen welche Rolle das gesprochene Wort in virtual teams spielt Lipnack und Stamps machen deutlich da ber die Jahrhunderte hinweg keines der Interaktionsmedien m ndliche Kommunikation von seiner F hrungsposition hat verdr ngen k nnen Face to Face Kommunikation ist f r virtual teams 24 Abb 3 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Medien nach Lipnack Stamps 1997 99 Nomadic Agricultural Industrial Information rce Interaction Space Time Size Speed Produce Deliver Receive Oral Collocat
147. tisieren die Erschlie ung dieses Zwecks durch das Team also die Arbeitsaufteilung bzw Arbeitsverteilung allerdings nicht weiter Das Team mu in Abh ngigkeit von der Verf gbarkeit der ben tigten Ressourcen die Arbeitsinhalte organisieren und die Aufgaben nach den Kompetenzen und Qualifikationen der Mitglieder zuteilen In konventionellen Teams ist dies die Aufgabe der Leitung ein hochgra dig sich selbst steuerndes virtuelles Team mu dies erst bewu t machen und erlernen vergl Kap 4 Noch eine weitere Dimension wird in der Sichtweise Lipnacks und Stamps vernachl ssigt die Mitglieder eines virtuellen Teams bed rfen in ihrer Zusammenarbeit eines Mindestma es an sozialer Dichte Diese Dichte ist mit der zeitlichen Dichte der Kooperation gekoppelt mit der Granularit t der Asynchronit t nimmt die soziale Dichte ab Liegt sie im Sekunden oder Minutenbereich so ist die soziale Dichte sehr hoch wie etwa beim Application Sharing ver gehen nicht nur Tage sondern Wochen oder gar Monate wird die Teamfunktion sozial immer geringwertiger vergl Abschnitt 2 1 Ob nun virtuelles oder virtual Team wie bei vielen wissenschaftlichen Begriffen so fehlt auch hier eine umfassende pr zise allgemein akzeptierte Definition Entscheidend wird sein ob wann und wie virtuelle Teams in der beruflichen Alltagspraxis bestehen und erfolgreich sind An ihrem Erfolg l t sich ablesen welche Faktoren sie erfolgreich machen 29
148. tware platforms are the foundation for this to this docu ment as well as the experiments and pretests made with students of the MUzL and employees of the Multimedia Development Center Schleswig Holstein MESH in L beck In addition a questionnaire form for the systematical description of video conferencing and application sharing installations is introduced as a tool for the empirical comparison and analysis of differ ent forms of implementation Inhalt Virtuelle Teams 2 1 2 2 2 3 2 4 2 5 2 6 3 1 3 2 4 1 4 1 1 4 2 4 2 1 4 3 ber Virtuelle Teams 11 Virtuele Teams ur a I HE DT ga 13 Verteilungsmodalit ten 13 Die Rolle von Teams bei der Globalisierung von Zusammen Arbeit 14 Die Rolle von Teams im Business Reengineering 15 Teambildungsprozesse 15 Struktur von Arbeitsprozessen und ihre Bedeutung 16 Koh renz realer und virtueller Teams 18 Virtual Teams made in USA 21 Begriffliches und Charakterisierendes 21 Unterschiede und Abgrenzungen 26 Design und Informatik 29 Arbeitsprozesse im Design und in der Informatik 30 Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Projektphasen
149. uzieren und zu verkaufen Kooperation mit anderen Unternehmungen wird zur Pflichtaufgabe und dies nicht nur im Rahmen von Zulieferketten wie beispielweise in der Automobil Industrie Virtuelle Teams k nnen die Ant wort f r diese organisatorische Herausforderung sein flexibel aufgabenorientiert Kooperie rend grenz berschreitend Virtuelle Teams sind organisatorische Gruppierungen von Menschen die gemeinsam Aufga ben bearbeiten und dabei T tigkeiten verrichten Von konventionellen Teams unterscheiden sie sich dadurch da sie nicht nur am gleichen Ort und zur gleichen Zeit zusammenarbeiten sondern auch asynchron und asynlokal und dies bei aufrechterhaltener sozialer Dichte Sie berwinden bei ihrer T tigkeit Grenzen die Beschr nkungen der Gleichzeitigkeit die Beschr nkungen des gemeinsamen Arbeitsortes aber auch die Grenzen der Organisation Dazu setzen virtuelle Teams intensiv ein ganzes Spektrum von kommunikationstechnischen Medien ein Diese dienen ihnen nicht nur zur bermittlung von Daten und zur Verbreitung von Nachrichten sie sind Verbindungswege zwischen den Team Mitgliedern Mit Hilfe der Medien werden die sozialen Beziehungen im Team nicht nur gepflegt werden im Regelfall entwickeln sie sich auch erst ber sie Video Conferencing und Application Sharing sind zwei der wichtigsten Instrumente wenn es gilt ber gr ere Entfernungen hinweg innerhalb des virtuellen Teams zu interagieren Die Beitr ge in diesem
150. verlaufen Aber auch am gleichen Ort ergeben sich mitunter Probleme durch verk rzte Zeitfenster etwa wenn Entwickler Bera ter und Verk ufer zusammenarbeiten wollen Auch organisationale Grenzen m ssen h ufig berschritten werden Marketing Produktent wicklung Produktion Verkauf usw m ssen bei vielen Problemen grenz berschreitend zusammenwirken Das Management von Zulieferketten ist ein wichtiges Beispiel daf r da auch die Kooperation mit anderen Unternehmen kein seltener Ausnahmefall ist Ob man diese Form der Grenz berschreitung als Allianz als Joint Venture oder als Partnerschaft bezeichnet ist dabei zweitrangig entscheidend ist der organisationale Bedarf der berschreitung der Grenzen der eigenen Unternehmung zum Zweck der Kooperation Lipnack und Stamps sehen die konventionelle Art wie Menschen arbeiten in Bewegung kom men hin zu virtual teams Anders als in konventionellen Teams arbeitet man dort ber die r umlichen zeitlichen und organisatorischen Grenzen hinweg zusammen ohne darin eine Besonderheit oder Ausnahmesituation zu sehen Dazu geh rt die Einsicht da es bei weitem sinnvoller und produktiver ist Grenzen zu berbr cken als sie zu zerst ren Die Verbindungen zwischen den einzelnen Mitgliedern des Teams werden dabei durch kom munikationstechnische Netzwerke verst rkt Es sind aber nicht nur diese technischen Netz werke die mitunter vollkommen neue Verhaltensweisen von den Team Mitgliedern erf
151. von 64 KB s bis 2 MB s Damit adressiert H 261 die 92 H 320 H 323 H 324 HEADSET MONAURAL BIAURAL Anforderungen aus dem Rahmenstandard H 320 in Hin blick auf den Video Kanal Die Kompression selbst ver wendet die DCT Discret Cosinus Transformation und ist dem JPEG Verfahren nicht un hnlich Allerdings kann auch die zeitliche Redundanz der Bilder genutzt werden Im Mittel wird eine Kompressionsrate von 45 1 erreicht Das Verfahren arbeitet f r ein CIF Bild ab einer Band breite von 40 KB s effektiv In der Recommendation H 320 definiert die ITU den Stan dard f r das Narrow Band Visual Telephone System and Termina Equipment Unter Narrow Band versteht sich eine bertragungsbandbreite von 64 KB s bis 1920 KB s in 64 KB s Schritten 64 KB s x p Die Vorgaben zielten zun chst auf einen Einsatz unter Verwendung des SDN ab Typischerweise betr gt die Bandbreite eines B KANALS 64 KB s Ein StandardanschluD verf gt ber zwei B Kan le 30 Kan le bilden in einer Kanalb ndelung die maximal m gliche Bandbreite von 1 920 KB s Die Norm H 320 bildet den Rahmen f r eine Realisierung eines Videokonferenzsystems wobei einzelne Komponenten in den weiteren H bzw T Normen definiert werden Die Normung H 323 dient der Standardisierung von Videokonferenzsystemen die ber ein Computernetzwerk LAN WAN verbunden sind Motiviert wird der Stan dard durch die Anbindung von Desktop Systemen an ein firmeneigenes LAN aber
152. von der weiteren Betrachtung ausgenommen 54 73 Grundlegende Systemkomponenten So unterschiedlich die angebotenen DTVC L sungen auch sein m gen sie bauen alle weitest gehend auf den gleichen grundlegenden Systemkomponenten auf die im folgenden n her vor gestellt werden sollen 7 2 1 Vernetzung Um eine Desktop Videokonferenz durchf hren zu k nnen m ssen die beteiligten Rechner der Konferenzpartner ber eine Netzwerkverbindung verbunden werden Prinzipiell stellt dabei eine direkte ISDN Verbindung zwischen den beteiligten Rechnern die einfachste Anschlu m glichkeit dar f r die es herstellerabh ngig Bildtelefonie Software gibt z B Alice von AVM Die im weiteren besprochenen Systeme unterst tzen ausschlie lich Konferenzen nach dem re TTU Standard re H 323 und damit ber re IP Netzwerke Internet Diese bieten deutlich mehr Flexibilit t da das Internetprotokoll von der physikalischen Vernetzung abstrahiert Die Internet Verbindung kann z B ber ein lokales Netzwerk oder eine Modem bzw ISDN Ein wahl ber einen Internet Service Provider ISP erfolgen Wird f r die DTVC eine bestehende Anbindung an das Internet genutzt so ist insbesondere f r Konferenzen zwischen verschiedenen Organisationen zu beachten da Firewalls den Kon ferenzaufbau mit NetMeeting und ProShare verhindern k nnen wenn beispielsweise von Net Meeting ben tigte Ports aus Sicherheitsgr nden gesperrt sind Eine L sung hierbei ist
153. ynergetische Nutzen der Projekte erheblich steigern Fragt man bei einer Installation beispielsweise nicht nur nach dem eingesetzten Computersy stem und der Anzahl der so ausgestatteten Arbeitspl tze sondern erfa t etwa auch die Ausbil dung der Nutzer ihre Qualifizierung f r die DTVC T tigkeit die Art der geshareten Software die zur Verf gung stehende Infrastruktur usw so wird es auf diese Weise m glich Nutzungs erfahrungen Ausbildung Schulung Arbeitst tigkeit Organisationsformen und Hard und Software zueinander in Beziehung zu setzen So basieren dann beispielsweise Aussagen ber den Nutzen von Kommunikationstraining oder alternativen Organisationsformen nicht l nger nur auf einem Projekt oder auf den Erfahrungen eines einzelnen Unternehmens Der n chste Schritt war es nun einen solchen Erhebungsbogen zu entwickeln Als Vorgehens weise wurde eine zyklisch evolution re Art gew hlt um sich sukzessive der richtigen L sung anzun hern Ausgehend von einer Ur Version wurden mit den Versionen des Erhe bungsbogens Pretests am IMIS der Medizinischen Universit t zu L beck durchgef hrt Als Probanden dienten dabei Studenten verschiedener Studienrichtungen und Mitarbeiter des Multimedia Entwicklungszentrums Schleswig Holstein MESH 46 Zu Beginn wurden DTVC Sitzungen beobachtet und analysiert bei denen die Probanden simulierte Arbeitsaufgaben zu erledigen hatten Mehrere Wissenschaftler beobachteten bei diesen Pretests
154. zung Arbeitsaufgabe bei Videoconferencing bzw Application Sharing Zu den Erfahrungen mit Videoconferencing Application Sharing Beurtei lung der Eignung Belastungen Ziele Ver nderungen W nsche Die Version 1 5 erwies sich als stabil erste Anwendungen siehe Abschnitt 6 4 haben gezeigt da man mit Hilfe des Erhebungsbogens sehr gut strukturierte Interviews durchf hren Kann und dabei ein umfassendes Bild von der jeweiligen Anwendungssituation gewinnt Die evolution re Vorgehensweise beinhaltet da man den Fragebogen weiterentwickeln und verbessern kann vergl Abschnitt 6 6 dennoch ist die Fassung soweit ausgereift da sie in der Praxis eingesetzt werden kann und die gewonnenen Ergebnisse auch mit den Daten sp te rer Versionen kombinierbar sind 6 4 Erste Einsatzerkenntnisse mit dem Erhebungsinstrument Zun chst war daran gedacht worden einen Fragebogen zu entwickeln den der Benutzer eines DTVC Systems selbst ndig ausf llen kann Versuche w hrend der Pretests haben gezeigt da Die zuvor ge u erte Kritik an dieser Probandengruppe greift hierbei nur bedingt Es ging um die berpr fung der Handhabbarkeit und Vollst ndigkeit des Erhebungsinstruments Die K nstlichkeit der Befragung selbst war dabei zun chst von untergeordneter Bedeutung Die evolution re Entwick lung des Erhebungsbogens mit einer hohen Frequenz von Testbefragungen in Unternehmen ist kaum realisierbar Nichtsdestoweniger fand ein solcher
155. zung f r DIGITAL VIDEO BROADCAST DVB umfa t die Bestrebungen digitales Fernsehen mit den Erforder nissen bereitstellen zu k nnen die sich aus den blichen Fersehstandards PAL NTSC und SECAM ableiten Zwar zun chst auf gew hnliche Broadcasting Dienste abzie lend eignet sich die Technik in Verbindung mit der Ver f gbarkeit einer Vielzahl von Kan len via Satellit und ter restrisch auch gut f r den Einsatz zum Video Conferenc ing Abk rzung f r DIGITAL VERSATILE DISK nicht ganz kor rekt auch h ufig als DIGITAL VIDEO DISK interpretiert DVD kennzeichnet eine Technologie zur Speicherung von Audio und Video Daten Ziel ist die Unterbringung eines ganzen Spielfilms auf einer einzelnen Disk um den Con sumer Markt bedienen zu k nnen Zur Kompression kom men die Verfahren von MPEG 1 und MPEG 2 zum Ein satz Der Standard sieht einige Interaktionsm glichkeiten vor insbesondere direkt an bestimmte Stellen des Medi ums zu springen Schnittstelle zwischen verschiedenen Netzen Es bersetzt die Schnittstellenprotokolle von nichtkompatiblen Net zen Der Standard H 243 der ITU beschreibt die Prozedur zum Aufbau der Kommunikationsverbindungen auch zwischen drei und mehr audiovisuellen Terminals Die digitalen Kan le k nnen eine Bandbreite bis zu je 2 MB s nutzen In der Norm H 261 standardisiert die ITU ein Bildformat bzw ein Kompressionsverfahren zur bertragung der bewegten Bildinformation f r bertragungsbandbreite

Virtuelle Teams - beim Institut Arbeit und Technik

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